Beitrag Märkische Oderzeitung, 26.11.2012
Transcription
Beitrag Märkische Oderzeitung, 26.11.2012
Kommentare CHRISTIAN STILLER Sonderbare Clubs mit zweifelhafter Außenwirkung Ellen Johnson Sirleaf, Präsidentin von Liberia, zu Fortschritt, Korruption und Merkel E hre, Freiheit, Vaterland – das sind derzeit nicht mehr die Werte, mit denen man in einer multikulturellen Gesellschaft punkten kann. Angesichts des Missbrauchs dieser Werte ist das auch verständlich. Ob hingegen die – mitunter krampfig verordneten – bunten Lebensentwürfe auf Dauer für eine Gesellschaft tragfähiger sind, mag dahingestellt sein. es oft – sind es nur noch sonderbare Clubs mit zweifelhafter, mitunter rechtsextremer Außenwirkung. Derweil sind die einstigen politischen Ziele längst erfüllt – selbst die schon einmal verspielte Einheit ist wiederhergestellt. So wird denn auch die Mitgliederzahl in den rund 100 unter dem Dach der Deutschen Burschenschaft (DB) versammelten Verbände auf nur noch 10 000 geschätzt – Tendenz ereinigungen jedoch, die sinkend. Die Zahl der aktuelsich über Nation, Treue, len Studenten beläuft sich daund zünftige Trinkkultur sowie gegen auf über 2,3 Millionen. schmissige Mensuren definieren, wie die Burschenschaften, edoch scheint sich eine haben es schwer, in dieser Zeit wachsende Zahl der Mitglieihren Platz zu finden. Erst recht, der mit dem rechtsextremistiwenn man noch Mitglieder mit schen Trend, der im Vorstand offen rechtsextremistischen Äu- maßgeblich von großdeutßerungen in den eigenen Rei- schen Phantasten österreihen versammelt, wie der ge- chischer Burschenschaften rade geschasste Chefredakteur forciert wird, nicht mehr abfinder Verbandszeitung, Norbert den zu wollen. Sollte auf dem Weidner. Interne Richtungs- nächsten Verbandstag die mittkämpfe beschleunigen dabei lerweile verfassungsfeindliche den Prozess des Zerfalls. Da- Aufnahmeregel der Deutschvon konnte der Burschentag in stämmigkeit nicht gelockert Stuttgart wieder einmal ein ein- werden, was in vielen einzeldrucksvolles Bild vermitteln. nen Verbindungen längst der Fall ist, droht der DB eine Spalinst ist diese revolutionäre tung – eine abermalige. Denn Studentenbewegung aus auch die Flügelkämpfe haben den Befreiungskriegen gegen in diesem sonderbaren MännerNapoleon hervorgegangen und Netzwerk Tradition, nur dass sie kämpfte für politische Freiheit nun dessen Marginalisierung und nationale Einigung. Im Kai- beschleunigen. Die Eliten stelserreich prägte sie das Estab- len Burschenschaftler schon lishement. Heute – so scheint lange nicht mehr. V J E Ein bisschen Inhalt E s sollte um Inhalte gehen, nicht um Köpfe, das hatten sich die Piraten für ihren Parteitag fest vorgenommen. Und tatsächlich: Personalquerelen blieben am Wochenende außen vor. Dafür wurde langatmig, gewohnt emotional und diffizil debattiert. Heraus kamen ein paar Beschlüsse, die Visionen enthalten. Ein konkreter Plan für die Zukunft aber sieht anders aus. Umsetzbare politische Leitlinien auch. D abei klingen die Visionen nicht mal schlecht. Schlagwörter wie Freiheit, Menschenrechte, gerechte Ordnung und Transparenz kommen dort gehäuft vor. Am konkretesten sind noch die Beschlüsse zur Wirtschaft wie die Forderung nach Mindestlohn, nach einem bedingungslosen Grundeinkommen und die Absage an das Ideal einer Vollbeschäftigung. Wenigstens ein bisschen Inhalt, ein wenig Profil für die Freibeuter – nur das kann ihr Überleben sichern. D ie junge Partei hängt weiter fest zwischen den Idealen von Teilhabe, Freiheit und Transparenz und den Anforderungen des politischen Betriebs. Die Zweifel an der Schwarmintelligenz und vor allem ihrer Politikfähigkeit konnten die Piraten erneut nicht zerstreuen. CAROLINE STRANG Finale furioso D as war nichts für schwache Nerven. Quasi bis zur letzten Kurve war in diesem verrückten Finale furioso im Regenchaos von Sao Paulo offen, ob sich Sebastian Vettel oder Fernando den WM-Titel in der Formel 1 holen würde. Am Ende hatte der Deutsche die Nase vorn und darf sich mit seinen 25 Jahren zum dritten Mal in Folge Weltmeister nennen. D ieser Titel ist für ihn viel wertvoller als der von 2011. Da profitierte er von einem überlegenen Red Bull, den die Regelhüter in diesem Jahr mit Bedacht ausbremsten, um wieder mehr Spannung zu schaffen. Jetzt war der Fahrer „Es dauert, bis die Lücken geschlossen sind“ Vettel viel mehr gefragt, und nach durchwachsenem Start steigerten er und sein Team sich enorm. Nie verlor man die Nerven, obwohl der Rückstand zu Alonso schon ziemlich groß war. Das Autoland Deutschland hat also weiter den Vorzeigefahrer in der Königsklasse. Und die Zukunft scheint trotz des Abgangs des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher gesichert. I nsgesamt zeigte sich die Königsklasse in diesem Jahr so ausgeglichen wie selten. Acht verschiedene Sieger in sechs verschiedenen Teams sprechen eine deutliche Sprache. PHILIPP KAISER Gesagt ist gesagt „Real Life hat doch auch seinen Charme.“ Piraten-Vorsitzender Bernd Schlömer auf dem Bundesparteitag zur Notwendigkeit von Parteitagen neben einer „Ständigen Mitgliederversammlung“ via Internet Märkische Oderzeitung Ellen Johnson Sirleaf ist Präsidentin von Liberia, ein westafrikanisches Land, das seit neun Jahren versucht, sich vom Bürgerkrieg zu erholen. Sie empfing kürzlich eine deutsche Journalistendelegation, darunter CAROLINE STRANG, Redakteurin unserer Zeitung, in ihrem Amtszimmer in Monrovia. Und beantwortete souverän auch kritische Fragen. wickeln, wie geholfen werden kann. Wie sieht der aus? Der Plan ist klar: Die Demokratie muss wiederhergestellt werden, ebenso die territoriale Integrität. Die Wiederherstellung der Demokratie erfordert einen Dialog. Eine Interimsregierung für eine kurze Zeit muss die verschiedenen Gruppen an einen Tisch bringen, um einen Plan zur Demokratisierung durch freie und faire Wahlen auf den Weg zu bringen. Dieser Prozess läuft bereits durch einen Vermittler und sein Team, den Präsidenten von Burkina Faso. Es gibt bereits eine Einigung auf eine militärische Mission, der UN-Sicherheitsrat hat dem zugestimmt. Eine Militärintervention wird trotzdem nur als letzte Möglichkeit gesehen. Selbst mit bestimmten Gruppen im Norden Malis gibt es einen Dialog darüber, wie man eine militärische Intervention vermeiden kann. Sie sind die erste demokratisch gewählte Präsidentin eines afrikanischen Staates. Können Sie die Rolle der Frauen in der liberianischen Gesellschaft und Politik erläutern? Die liberianischen Frauen sind sehr stark. Wir sind Verfechter des Friedens. Wir haben strategische Positionen in der liberianischen Regierung. Wir haben aber nicht erreicht, dass unser Parlament eine Quote beschließt. Wir haben einen Frauenanteil von nur 13 Prozent in Der Internationale Strafgerichtshof ist dafür kritisiert worden, dass bisher nur Afrikaner angeklagt worden seien. Wie sehen Sie das? Nun, wir haben uns dem Internationalen Strafgerichtshof angeschlossen, viele andere afrikanische Staaten ebenfalls. Damit müssen wir jetzt leben. Ich denke aber, dass die afrikanischen Staaten es gerne sehen würden, wenn auch die USA den Strafgerichtshof unterstützen würden. (Lacht) MontagsINTERVIEW der Gesetzgebung, das ist viel zu wenig. Es sollten 30 Prozent sein. Wir haben darum gekämpft, aber die Antwort war: Wir haben eine Frau als Präsidentin, das reicht. Was halten Sie von Bundeskanzlerin Angela Merkel? Wir lieben Bundeskanzlerin Merkel. Wir lieben ihre Entschlossenheit und wir bewundern, wie sie mit all den Schwierigkeiten in der Eurozone umgeht. Manchmal muss sie unpopuläre Entscheidungen treffen, aber das ist es, wo sich Führungsstärke zeigt. Sie sind viel in der Welt unterwegs, auch um Geld für ihr Land einzusammeln. Wie finden Sie die Balance, Ihren Aufgaben außerhalb und innerhalb gerecht zu werden? Ich versuche das zu balancieren, so gut ich kann. Während der Trockenperiode, die jetzt begonnen hat, versuche ich, im Land zu bleiben. Das ist die Zeit, in der ich auch die ländlichen Regionen besuchen kann. Dann kann ich Druck auf meine Minister machen. Aber die Zeitanforderungen sind in der heutigen Welt sehr hoch. Es gibt heute einfach zu viele internationale Treffen, zu viele internationale Organisationen. Alle politischen Führer leiden darunter. … besonders in einem Land, wo so viel auf die Präsidentin fokussiert ist. Ganz so schlimm ist es nicht. Trotzdem müssen wir die Einstellung der Menschen verändern. Liberia hatte eine imperiale Präsidentschaft, bei der der Entscheidungsprozess zen- Eine letzte Frage, zu Ihrem Friedensnobelpreis: Wie haben Sie denn von der Ehrung erfahren? Ich war in einem Auto im Wahlkampf unterwegs. Meine persönliche Assistentin erhielt einen Anruf. Sie rief mich an. Kämpft um Stabilität und Fortschritt: Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf Foto: dpa Meine Aufmerksamkeit galt damals aber nicht dem Friedenstralisiert war. Deswegen verfol- wünschte, wir hätten einen gro- jetzt drei nationale Lehrerausbil- nobelpreis, sondern dem Wahlgen wir eine Politik der Dezen- ßen Pool von kompetenten, an- dungszentren, doch es dauert, kampf. Ich sagte: Toll, wenn ich tralisierung, wir wollen es in die ständigen Leuten, die wir ein- bis die Lücken geschlossen sind. wieder zurück in Monrovia bin, Fläche tragen. Aber es gibt noch fach anrufen könnten. Das ist in kann ich mich darum kümmern. diese Haltung bei den Bürgern, Liberia nicht so einfach. Und die Berufsbildung? dass ein Problem nicht erledigt Damit fangen wir gerade erst Längere Interviewfassung auf www.moz.de ist, solange sich die Präsiden- Sie haben oft betont, dass Bil- an. Die Jugendarbeitslosigkeit tin nicht darum gekümmert hat. dung für Liberia oberste Prio- ist hoch. Tausende junger MenUnd wenn irgendjemand in ei- rität habe. Derzeit ist der Bil- schen, die Kindersoldaten waZur Person nem Schlagloch stolpert und dungsbereich aber in einem ren, haben keine Arbeit. Sie sich den Fuß bricht, heißt es am schlimmen Zustand. Wie wol- haben nie eine Bildung erhalnächsten Morgen im Radio: Die len Sie das ändern? ten. Viele können nicht lesen, Ellen Johnson Sirleaf wurde Präsidentin ist schuld. Die Einschreibungen in die Schu- sie beherrschen keine Fertigkei2011 wiedergewählt, nachlen haben sich sehr gut ent- ten. Wir beginnen gerade damit, dem sie 2006 Präsidentin geworden war. Sie steht einem Es gibt Korruptionsvorwürfe wickelt, auch bei den Mädchen, uns mit der beruflichen Bildung gegen Sie. Ihnen wird Vettern- bei denen wir einen Schwer- genau um diese Zielgruppe zu Land vor, das nach 14 Jahren Bürgerkrieg am Boden wirtschaft vorgehalten, weil punkt gesetzt haben. Doch die kümmern. Wir haben im Haussie unter anderem drei Ihrer Qualität der Bildung lässt noch halt Ausgaben dafür vorgesehen. liegt und in dem eine UNSöhne mit wichtigen Posten in zu wünschen übrig. Uns fehlen Wir haben auch die Firmen, die Mission für relative StabiliRegierung und Staatskonzer- einfach qualifizierte Lehrer. In Konzessionen erwerben, ermutät sorgt. Geboren wurde nen betraut haben. Wäre es den Kriegsjahren haben wir ei- tigt, kleine Schulen aufzubauen. „Ma Ellen“ 1938 in Monnicht klüger, selbst den An- nen Großteil der Gehirne des rovia. Sie studierte in den schein zu vermeiden? Landes verloren. Viele sind zu Liberia versucht, sich von eiUSA, war in den 70er-Jahren Finanzministerin, geriet Was meinen Sie mit Anschein? freiwilligen Lehrern geworden, nem Bürgerkrieg zu erholen. in den Kriegswirren ins GeSehen Sie, es gibt spezielle Auf- die dazu nicht ausgebildet sind. Nun müssen Sie sich mit dem gaben, die erledigt werden müs- Man kann diese Lehrer nicht über Konflikt in Mali beschäftigen. fängnis und arbeitete später sen und für die Kompetenz und Nacht ersetzen, weil man dazu Als einer der Führer der Wirtunter anderem bei der WeltIntegrität nötig sind. Wenn die- erst ausbilden muss – oder man schaftsgemeinschaft Westafribank. 2011 erhielt sie den ser Job erledigt ist, endet das muss die ehemaligen Kräfte wie- kanischer Staaten (ECOWAS) Friedensnobelpreis. (cst) Mandat für diese Person. Ich der ins Land locken. Wir haben müssen Sie einen Plan ent- Leserbriefe an die Redaktion Krasser Widerspruch alles in der Regierungszeit der Grünen verwirklicht wurde. HELMUT KOCH Zu „Absage an Schwarz- Eberswalde Grün“ (Ausgabe vom 17./18. November): Rechtsextreme gibt Die lautstarke Forderung der es überall in Europa Grünen nach sozialer Gerechtigkeit zeigt einen krassen Wider- Zu „Woidke: Antrag der NPD spruch zu den bisherigen Taten. nur eine ,Nebelkerze‘“ (AusEs waren bekanntlich die Grü- gabe vom 15. November): nen, die gemeinsam mit der SPD Fast 70 Jahre hat man verin der rot-grünen Regierungszeit sucht, die „Nebelkerze“ auszuden Spitzensteuersatz drastisch treten. Die national-extremistigesenkt und den Konzernen und schen Tendenzen müssen aber Banken hohe Steuervergünsti- wohl quer durch alle Bevölkegungen eingeräumt haben. rungsschichten viel stärker ausWenn jetzt auch noch im Na- geprägt sein, als uns weisgemen der sozialen Gerechtigkeit macht wird. eine Vermögenssteuer für die Oft frage ich mich, ob das Reichen und eine wirksame noch nicht ausreichend war, was Erbschaftssteuer gefordert wird, in der deutschen Geschichte alfragt man sich, warum das nicht les passiert ist. Aber Rechtsex- E-Mail-Adresse: leserbriefe@moz.de brauchen. Sie haben sich selbst ja auch den Titel „nicht fleißig“ zugeordnet. Das kommt davon, An die wenn man mit seinen MeinunMärkische Oderzeitung gen nicht differenziert, sonRedaktion Leserforum dern lieber gleich verallgemeiKellenspring 6 nert. Das hört sich zwar schön 15230 Frankfurt (Oder) an, entspricht aber keinesfalls treme gibt es inzwischen leider christlicher Moral und Ethik und überall in Europa. der Wirklichkeit. HORST HENNING Hier gibt es wohl einiges zu erklären Herr Bundespräsident. Berlin CHRISTIAN KLAHR Hoppegarten Hier wird ja wohl verallgemeinert Zu „Polen sind fleißiger als Deutsche“ (Ausgabe vom 21. November): Ja, Herr Gauck, da werden wir also baldigst einen neuen fleißigen Bundespräsidenten, besser aus dem Nachbarland Polen Suggerierende Überschrift Zu „Israel setzt Luftangriffe auf Gazastreifen fort“ (Ausgabe vom 19. November): In der Sache stimmt es zwar, aber als Überschrift suggeriert o. g. Formulierung dem wenig informierten, oberflächlich überfliegenden Leser, dass hier widerrechtlich fremdes Territorium durch israelische Bomben angegriffen wird, arme unschuldige Menschen verletzt und getötet werden. Bis zum Nährboden für antizionistische, antiisraelische Einstellungen ist es da gar nicht mehr so weit, denke ich. Richtiger wäre wohl eine Überschrift in der Art gewesen, dass die Kämpfe in Nahost unvermindert weiter gehen. WOLFGANG PETER Wiesenau * Die abgedruckten Leserbriefe sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzung vor. Herausgeber: Beirat der Märkisches Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG; Chefredakteur: Frank Mangelsdorf; stellvertretender Chefredakteur: Peter Philipps; Chefin vom Dienst: Christine Sefzyk; Politik/Nachrichten/Wirtschaft: Günther Marx; Brandenburg/Berlin: Beate Bias; Kultur und Unterhaltung: Claudia Seiring; Wochenendjournal: Stephanie Lubasch; Sport: Jürgen Leibner; Neue Märkte, Online & Sonderaufgaben: Sandra Dalk; Deutsch-polnische Nachbarschaft: Dietrich Schröder; Korrespondenten: Ulrich Thiessen (Potsdam), André Bochow. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos und behält sich das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Verlag: Märkisches Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG; Geschäftsführung: Dr. Bodo Almert, Andreas Simmet; Anzeigenleitung: André Tackenberg; zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2012. Bezugspreis: Monatsabonnement bei Botenzustellung 24,10 e und bei Postbezug Inland 33,10 e (jeweils inkl. 7 % MwSt). Druck: Märkisches Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG; Wöchentlich erscheint als Verlagsbeilage das Wochenmagazin prisma. Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V; Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt, Arbeitskampf oder bei Störungen in der Druckerei bzw. auf dem Versandweg besteht kein Entschädigungsanspruch. Verlag und Redaktion Postanschrift: Postfach 1178, 15201 Frankfurt (Oder) Straßenanschrift: Kellenspring 6, 15230 Frankfurt (Oder), Telefon 0335 5530-0 (Zentrale); Telefax 0335 5530-538; Redaktionsservice: 0335 5530-563; E-Mail: redaktion@moz.de; Telefonische Anzeigenannahme: 0180 1 335333 (3,9 ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 42 ct./Min.); Telefax 0335 324026; E-Mail: anzeigenleitung@moz.de; Abonnentenservice: 0180 1 335444 (3,9 ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 42 ct./Min.); Telefax 0335 5530-480; E-Mail: vertriebsleitung@moz.de 123456 1