20. Oktober 2014 Friseurnachwuchs trainiert mit Innungsmeistern
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20. Oktober 2014 Friseurnachwuchs trainiert mit Innungsmeistern
20. Oktober 2014 Friseurnachwuchs trainiert mit Innungsmeistern Wetteraukreis. Flechten, einlegen, hochstecken, die übrigen Haare zu Locken drehen. Kreativ ging’s beim jüngsten Auszubildendentreffen der Friseur-Innung des Wetteraukreises zu. Elf angehende Friseurinnen trafen sich im Salon „Design und Kreativ“ von Aylin Karabacak in Bad Nauheim mit acht Meistern und Meisterinnen der Innung, um vielfältige Hochsteckfrisuren Zu einem kreativen Austausch über Hochsteckfrisuren lud die Friseurinnung Meister, Gesellen und Auszubildende in den Salon „Design und Kreativ“ von Aylin Karabacak nach Bad Nauheim ein (Foto: pv). auszuprobieren. Bereits zum vierten Mal lud die Innung zu einem Treffen von Meistern und Nachwuchs in einen Innungssalon ein. „Das Angebot wird sehr gut angenommen, es sind immer intensive Stunden“, sagt Obermeister Walter Knaus (Düdelsheim). „Für die Auszubildenden ist lehrreich, wenn sie in einem anderen Salon arbeiten“, ergänzt seine Stellvertreterin Doris Leidner (Karben). Spannend sei es so viele Fachleute im Salon zu haben, meinte Karabacak. Schnell waren die Arbeitsplätze belegt, der Handwerker-Nachwuchs machte sich an die Arbeit: Mit den Models wurde besprochen, wie die Frisur aussehen soll. „Es gibt dutzende Anlässe zu denen Frauen die Haare hochgesteckt tragen können“, sagt Karabacak. Hochzeiten, Konfirmation, Schulabschluss, Freisprechungsfeier, Tanzstundenabschlussball. „Wichtig ist, dass die Frisur mit dem Outfit harmoniert, das müssen wir bedenken und besprechen“, erklärt Leidner. Je mehr die Auszubildenden die Techniken üben, desto fitter und entspannter könnten sie den Abschlussprüfungen entgegensehen und desto zufriedener sei die Kundschaft. Karabacak erklärte, dass eine Hochsteckfrisur harmonisch wirken müsse, dazu sei es nötig die Arbeitsabläufe genau zu planen, das Bild vom Ergebnis im Kopf zu haben. Die Hochsteckfrisur sei eine Diva unter den Frisuren, viel handwerkliches Geschick sein nötig, den Verlauf der Haare zu einem individuellen Kunstwerk auf dem Kopf zu stylen. Tricks, wie Haargummis und Haarnadeln elegant im Haar verschwinden können, gaben die Meisterinnen und Meister an die jungen -1- Handwerkerinnen weiter. „Eine hübsche Hochsteckfrisur zu gestalten braucht Zeit, 30 bis 45 Minuten sind nötig“, sagte Knaus. Er und seine Innungskollegen staunten über den kreativen Haarschmuck, den die Auszubildenden ihren Models frisierten. Dabei wendeten die jungen Handwerker unterschiedlichste Techniken an: Mal wurde geflochten, dann die Haarpracht zu einem kunstvollen Dutt gesteckt, Hochsteck-Elemente mit offenem Haar kombiniert. „Die Auszubildenden kommen gern zu diesen Innungstreffen, wir hoffen, sie können von unserem Angebot profitieren“, sagte Leidner. „Immerhin gehören Langhaarfrisuren zu den am liebsten gewählten Wahlqualifikationseinheiten in den Prüfungen.“ Ein weiteres Lieblingsthema der angehenden Friseurinnen sei die Coloration. „Dem Färben widmen wir unser nächstes Treffen von Meistern und Auszubildenden“, kündigte Knaus an. Er warb für eine Mitgliedschaft in der Innung. „Von unseren Angeboten profitieren die Betriebe, Mitarbeiter und Kunden.“ Die Innung biete ein Forum, in dem gefachsimpelt werden könne, in dem sich Meisterinnen, Gesellinnen und Auszubildende austauschen können. Weitere Informationen zur Friseur-Innung gibt es von der Kreishandwerkerschaft in Friedberg, Telefon: 06031/7279-0 oder im Internet unter www.handwerk-wetterau.de. -2-