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ein Projekt des Marlies Backhaus Attendorn Margareta Eppendorf Herdecke Mathilde C. Jaeger Krefeld Annette Kögel Werdohl Carola Lischke Krefeld Irmgard Schick Siegen Renate Schieck Witten Rosi Wolf-Laberenz Wetter Andrea Wyskott-Blauscheck Hagen Altern Alt sein ist die Zukunft! Und das nicht erst seit dem Methusalem Diskurs, sondern seit es Menschen gibt. Doch aus der Selbstverständlichkeit des Älterwerdens ist längst ein Problem geworden: Bei der derzeitigen Anti-Aging-Hysterie schwingt die alte Angst mit, der eigenen Endlichkeit zu begegnen und sich auf kognitive und körperliche Fähigkeiten nicht mehr verlassen zu können. Vereinsamung in der öffentlichsten aller Gesellschaften ist immer öfter die Folge! In einer von Jugendlichkeit und Leistungsbereitschaft geprägten Gegenwart wird das Leben als alter Mensch für viele immer weniger vorstellbar. Demgegenüber steht die Erwartung des gesellschaftlichen Wandels, den die Veränderung der demografischen Struktur mit sich bringen wird: Wie soll unsere Zukunft aussehen, die doch so selbstverständlich vom Altern geprägt ist? Es waren z.B. gerade die „Alten“, die nach dem 2. Weltkrieg den Wiederaufbau geleistet haben! Auf der Suche nach Antworten auf diese Frage schaut eine Gruppe von Künstlerinnen des FKF genau hin auf die unterschiedlichen Lebensrealitäten von alten Menschen und hinterfragt dabei auch eigene Erfahrungen. Wie leben ältere und alte Menschen heute? Was haben sie zu erzählen – was hätten wir zu erzählen? Was verbirgt sich in ihren/unseren Archiven? Was für eine Zukunft träumten sie oder wir? Und wie sieht die Welt in den Refugien des Alters aus? Warum parken wir die Zukunft auf den Abstellgleisen der Gesellschaft, in Heimen oder hinter Gardinen stiller Wohnungen? Diese und ähnliche Fragen werden von den Künstlerinnen aufgeworfen und künstlerisch bearbeitet. Marlies Backhaus Oberer Kehlberg 16 57439 Attendorn fon. 02722.2125 mail. marli.backhaus@t-online.de Bis 2004 Kunsterzieherin am St.-Ursula-Gymnasium Attendorn • 1994 Gründung des Kinderateliers im Kunstverein Südsauerland e.V. • seit 1996 Mitglied im Künstlerbund Südsauerland e.V. • seit 1999 Mitglied im FrauenKunstForum • seit 2005 Bezirksvertreterin für Südwestfalen im Vorstand im Bundesverband Bildender Künstler Westfalen e.V. BBK • seit 2009 Vorsitzende im Künstlerbund Südsauerland e.V. Arbeits- und Ausstellungsaufenthalt in Otwock/Polen, Gif/ Frankreich, Havanna/ Kuba, Mexikocity und San Cristòbal de las Casas / Mexiko 2008 Kulturpreis des Kreises Olpe Einzelausstellungen (Auswahl ab 2001) 2001 "diesseits" Kunstverein Südsauerland, Olpe • 2002 „Werkschau“ Statistisches Bundesamt Bonn • 2003 “diesseitsundanderswo” Radevormwald • 2004 ”zeitsprünge.sichtweisen” Haus Nordhelle Valbert • 2006 “Eslohe-offen für Kunst” • “en movimiento” Casa de Humboldt, Havanna (Doku) • 2008 “cuba. menschen.bewegung.” Galerie Luisenhof, Bochum (2K) • “impresiònes de habana” Stadtgalerie Haus Köster Emden, Altena • “backhaus.home.“ Preisverleihung „Kulturpreis des Kreises Olpe“ Kreishaus Olpe Gruppenausstellungen (Auswahl ab 2000) 2000 “Kartonagen" Finnentrop (Katalog) • “Liebe an Unorten. leuchtschacht und lichtzeichen“ Straßenbahndepot, Hagen (Katalog) • 2001 "Kartonagen 2" Arnsberg • "Erhobenen Hauptes" Aktion FrauenKunstMuseum Bonn, Berlin (Filmdokumentation) • "projekt muse" Sprockhövel (Katalog) • 2002 “Das Gelbe vom Ei" Kunstverein Siegen • "projekt muse 2" Iserlohn (Katalog) • „Erhobenen Hauptes" Aktion des FrauenKunstMuseums Bonn auf der Dokumenta 11 • Projekt "Heimat. Fremde.Heimat" Hagen (Katalog) • “material.bilder" Hespert • 2003 “NaturArtEN“ Ennepetal (Katalog) • “Kunst im Container.Containué“ Kunstknoten, Dortmund • Projekt „Heimat.Fremde.Heimat - neue Räume“ Hagen, Altena, Deilinghofen, Bochum, Attendorn (Katalog) • “Schnitt“ Kunstverein Siegen • 2004 “kopflastig” Kunstsommer Siegen (Katalog) (4K) • “Inseln des Glücks” Rhenania, Köln • Gesamtschau “Heimat.Fremde.Heimat-neue Räume“ Zeche Hannover, Herne (Katalog) 2005 “karton” Handwerkskammer, Köln • “NatureArtEn” Ennepetal (Katalog) • “Rebellion im Alltag“ Attendorn (Katalog) • “wie man sich bettet...“ Lennestadt • “Momente-Fragmente” Westfälisches Museum für Archäologie, Herne (Katalog) • Kontrapunkt” KV Siegen • 2006 Rebellion im Alltag” Kamen, Meschede (Katalog) • “Blau” Grundsteinlegung des Emil-Schumacher-Museums, Hagen • “hautnah” Lennestadt 2007 “brücken bauen” Otwock, Polen (Doku) • “Wandlungsprozesse” Gelsenkirchen (Katalog) • „Augenblick verweile...“ Fabry-Museum, Hilden (Katalog) • “mit der kunst an fußball denken” S-Galerie Siegen (1.Preis) • “Koordinaten – Westfälische Kunst im Dialog” Landeshaus Münster (Katalog) • „Räume” Kunstsommer Siegen • Zeitgleich-Zeitzeichen: Die Rückseite des Mondes” Stadtmuseum Hattingen (Katalog) • “Hören. Sehen” WDR-Studio Siegen • “drucksachen” Attendorn (3K) 2008 “Kunst in der Kluterthöhle” Ennepetal (Katalog) • “60 Jahre BBK NRW – Landesausstellung in Köln“ Stapelhaus Köln • “Aufkreuzen in Telgte” Heimatmuseum Telgte • “impresiònes de cuba” Galerie Kontraste, Erwitte (4K) • “sieben todsünden” Lennestadt (Katalog) • “Begegnung“ Ottwock und Warschau/ Polen (Doku) • “altar. der besondere ort” Offene Lutherkirche, Hagen • 2009 „Schmerz - Bilder vom Menschen“ Fabry-Museum, Hilden (Katalog) • “altar. der besondere ort” Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) • „Wasser >Wege“ Kulturspeicher Dörenthe (Katalog) • „Nahaufnahme“ Kreishaus Olpe (Katalog) 2010 “sieben todsünden” Abtei Marienstatt • Kunstausstellung des BBK e.V. zum Stiepeler Kunstsommer • „schön alt“, Hagen • “altar. der besondere ort” Atelierhaus Westfalenhütte • Essen, Kulturhauptstadt 2010 Starke Orte: Landschaftspark Duisburg_Nord (Katalog), Phoenix-Halle Dortmund (Katalog), Historisches Amtshaus Mengede (Katalog) • Luftschutzbunker Sodingen, Herne • Turbinenhalle/Jahrhunderthalle Bochum • „HANSEreiseKOFFER“ HANSEartWORKS, Pärnu, Estland (Katalog) Margareta Eppendorf Kermelberg 1. 58313 Herdecke Tel. 02330-803649 mail. m.eppendorf@gmx.de Mitglied im Bundesverband bildender Künstler (BBK Westfalen) und FrauenKunstForum Südwestfalen e.V. • Preis für Dokumentarfilm beim Wettbewerb zur Geschichte im Ruhrgebiet, Internationale Bauausstellung 1994 • Atelier in Witten seit 1996 Aufbau und Durchführung eines internationalen Kunstkontaktes mit Kuba 2001 –2003 (Förderprojekt NRW) Projekt „Video-Stadt“, Professorin Vali Export von der Kunsthochschule Köln 2004 Arbeitsaufenthalt in Berlin 2005, Kunstförderung des Kulturforums Witten 2006 Arbeitsaufenthalt in Havanna und Mexiko 2009 Einzelausstellungen: 1998 Galerie, Haus am Grünen Ring, Herne „Zwischen Emscherbruch und Ruhrtal - Impressionen einer Industrielandschaft" • 2001 Rathausgalerie, Witten, „Ruhr-Tanz" • 2005 Saalbau Witten, „Kuba in Witten“ • 2007 Stadtwerke Witten, „Wasserlaboratorium“ • 2008 Stadtgalerie Altena, „Impresiònes“ (2K) • Galerie Kontraste, Horn/Erwitte (2K) Gruppenausstellungen: 1999 Wissenschaftspark, Gelsenkirchen, „Sieben Künstlerinnen stellen aus" • Zeche Lothringen, Bochum, „Aufbrüche - Industrielandschaften" 2000 Kunst im öffentlichen Raum, Gelsenkirchen „auf-GE-zäumt - Kunst in der City" • 2001 Galerie K.L.E.C.K.S., Herne, „Engel fallen“ 2001 Galerie risa efau, Dresden 2002 Historischer Bahnhof Wetter, „Station to Station" • Casa de Cultura Santa Fe, Havanna, "Resonancias" 2003 Casa de Alexander Humboldt, Havanna, "Resonancias" • Casa de Cultara Santa Fe, Havanna, "RE-IMPORT" 2004 Zeche Hannover, Bochum, "Heimat.Fremde.Heimat", Förderprojekt NRW • EN-Kunst, Industriemuseum Hattingen, Videoinstallation • Wissenschaftspark Gelsenkirchen, „Cuban Arts“ • WilhelmFabri-Museum Hilden, „Tischlein deck` dich!“ 2005 Kulturprojekt Rhein-Ruhr, Essen, „KofferRäume“ • Kunst im öffentlichen Raum, Neuenrade, „Betten-machen“ 2006 Stadt Hagen „BLAU“, zur Grundsteinlegung des Emil-Schumacher-Museums • EN-Kunst, Industriemuseum Hattingen • 2007 Rathausgalerie Menden, „Rebellion im Alltag“ 2008 Galerie Luisenhof, Bochum „Bewegung, Architektur und Natur“ 2009 Museum Kloster Kamp, Kamp-Linfort, „Altar – der besondere Ort“ • BBK-Ausstellung, Köln Publikationen/Kataloge: Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen „Kunstausstellungen 1997 - 2000", Gelsenkirchen 2000 „auf-GE-zäumt Kunst in der City", Kreuzlingen 2000 „Keuco & Kunst“ 2002 „Heimat.Fremde:Heimat“, FrauenKunstForum Südwestfalen e.V., Hagen 2003 „ENKunst 2004“, Ennepe-Ruhr-Kreis, Schwelm 2004 „Heimat.Fremde.Heimat, Neue Räume“, FrauenKunstForum Südwestfalen e.V., Hagen, 2004 „Tischlein deck` dich“, Museum Hilden, 2004 „EN-Kunst“, Ennepe-Ruhr-Kreis, Schwelm 2007 Galerie Luisenhof, Bochum „Bewegung, Architektur und Natur“ 2008 „Altar – der besondere Ort“, FrauenKunstForum Südwestfalen e.V., Hagen 2009 Mathilde C. Jaeger Atelier: Westwall 55 47798 Krefeld fon. 02151 305484 mobil 0177 3323011 mail. hilde.jaeger@web.de Bis 1978 Berufs Esch H.H.U, Düsseldorf • Mitgliedschaft • Kunstverein, Kunst und Krefeld e.V. • FrauenKunstForum Südwestfalen e.V. Hagen • Südgang, Offene Ateliers e. V., Krefeld Einzelausstellung (Auswahl) 2009 “mit der Zeit“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (2K) • 2008 “was uns umgibt - Mensch und Natur“ Ministerium für Umwelt und Naturschutz NRW, Düsseldorf (Katalog) (2K) • “Freie Malerei“ Sparkasse Schwelm (2K) • “Kunst im Turm“ BOK Mainz • 2006 “Zeichen-lese“ Unilog Integrata, Düsseldorf • Zeichenlese““ Prosper Hospital, Recklinghausen • 2005 “im Dialog“ Galerie Speier, Koblenz • 2004 “Spurensuche“ Galerie im Luisenhof, Bochum (2K) • “Zeit-Umstellung“ Ökumenische Begegnungsstätte, Krefeld - Hüls • “Mensch u. Medien“ Galerie Weishaupt, St. Vith, Belgien • 2003 “Kunst am Bau“ Hamburgische W. Kreditanstalt, Hamburg Gruppenausstellungen (Auswahl) 2009 “openair concert“ Park u. Villa am Wall, Neuenrade • ”altar- der besondere Ort“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) • “ The biro limitededition“ Galerie Anschnitt, Dortmund u. Venlo, Nl • ”Landscape“ Galerie Spiekerhof, Münster • 2008 ”altar-der besondere Ort“ Offene Lutherkirche, Hagen • “Bewegter Wind -Windform“ Geopark Waldeck-Frankenberg •2007 “Burgart 2007“ Kunstverein Kaktus e.V., Lüdinghausen • “Messe Art- Fair-Europe“ Rheda Wiedenbrück • The-bathing-cap-society, Galerie Anschnitt, Dortmund u. Venlo, NL • 2006 “Freie Malerei“ Kunst und Galeriehaus Bochum • Windräume, Bewegter Wind, Diemelsee-Flechtdorf (Katalog) • “Symposium der Landschaft“ Stadt Kirn (Katalog) •2005 “Orte- Ansichten“ Kulturhaus Martin Andersen Nexö, Berlin-Rüdersdorf •“Kunst für Amnesty International“ Kunstverein Krefeld • 2004“Kunstpostkarte NRW“ Cubus Kunsthalle, Duisburg (Katalog) •“Zauberflöte“ Kunstpreisausstellung, Chemnitz (Katalog) • 2003 “Dialoge“ Firma T-Systems, Mülheim (Katalog) • “13. Kunstmesse“ Frauenmuseum, Bonn (Katalog) 2002 “Art & Frame Source“ St. Petersburg, USA • “Bilder einer Station“ Marienhospital, Bottrop • 2001 “Junge Kunst” Kunst und Galeriehaus, Bochum • 2000 - 2009 • “Atelierausstellung“ Suedgang, offene Ateliers e.V., (Katalog) 2000 •“Freie Malerei“ Turmgalerie Erkelenz • “Wanderausstellung“ Städt. Galerie Hefei, Wissenschaftliche Universität u. Technologische Universität, Provinz Anhui, VR China Annette Kögel Atelier Annette Kögel Neuenrader Straße 7 58791 Werdohl fon 02392 10415 mail.annette.koegel.kunst@t-online.de 1966 in Iserlohn-Letmathe geboren • Berufstätigkeit als Betriebswirtin in Werdohl • 2000 - 2004 Studium Malerei und Grafik, Schwerpunkt Freie Malerei, IBBK Bochum • 2004 Diplom in Malerei und Grafik • 2005 Meisterschülerin bei Prof. Dr. Qi Yang, IBBK Bochum • 2004 – 2009 Seminare an der Europäischen Kunstakademie Trier • seit 2005 Mitglied im FrauenKunstForum Südwestfalen, Hagen • seit 2007 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler eV (BBK) Ausstellungen (Auswahl) 2010 Rathaus der Stadt Menden • Stadtmuseum Kalkar • W-Tec, Wuppertal • Starke Orte, Luftschutzbunker Sodingen 2009 Villa am Wall, Neuenrade 2008 60 Jahre BBK Nordrhein-Westfalen, Landesausstellung in Köln • Kulturforum, Werdohl • Museum Heimathaus Münsterland, Telgte • Galerie Kunstantin, Dortmund 2007 Galerie Zaar, Altena • Galerie der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis, Plettenberg 2006 Kulturforum, Werdohl • Projekt: BLAU! Frauenkunstforum Südwestfalen eV, Hagen 2005 Kulturbunker, Köln • T-Systems, Mühlheim • Galerie Murr, Bamberg • Stadtgalerie Haus Köster-Emden, Altena • Wanderausstellung „Rebellion im Alltag“, Frauenkunstforum Südwestfalen eV, Hagen 2004 Galerie Kunstantin, Herne 2003 Becker-Werbung, Lüdenscheid • Galerie BellaArte, Lüdenscheid 2002 Galerie Kalinowski, Lüdenscheid • Kunst- und Galeriehaus, Bochum 2001 Junge Kunst, Bochum Carola Lischke Atelier Carola Lischke Lindenstr. 65 47798 Krefeld Fon 02151.305839 carola@lischke-art.de www.lischke-art.de 1950 in Potsdam geboren • Berufstätigkeit als Studienrätin in Hamburg 1998 – 2002 Studium Malerei und Grafik, Schwerpunkt Freie Malerei, IBBK Bochum 2002 Diplom in Malerei und Grafik, Schwerpunkt Freie Malerei, Meisterschülerin bei Prof. Dr. Qi Yang, IBBK • Fachfortbildung bei Prof. Konrad, Dresden 2005 - 8 Kunstgeschichte bei Prof. A. von Hülsen – Esch, Heinrich - Heine - Universität, Düsseldorf • seit 2004 Mitglied Südgang – offene Ateliers, Krefeld • seit 2006 Mitglied im FrauenKunstForum Südwestfalen, Hagen Ausstellungen (Auswahl) 2009 “Kreativität und Ordnung – ein Widerspruch?“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort • “altar. der besondere ort“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) • “Kunst am Wall“ Artfive, Neuenrade (Katalog) • “The-biro-limited-edition“ Kreismuseum Heinsberg • “women art“ www-umweltstiftung, Alte Kirche, Krefeld 2008 Galerie Sabodesign, Kempen • “Bewegter Wind - Windform“ Geopark Waldeck-Frankenberg, Twisteta - Gembeck (Katalog) • „altar. der besondere ort“ Offene Lutherkirche, Hagen 2007 “Symposium der Landschaft“, Kulturamt Kirn • “The-bathing-cap-society“ Altes Wasserwerk, Wachtendonk 2006 “Bewegter Wind Windräume“ Geopark Waldeck-Frankenberg 2005 “Kunst für Amnesty International“, Kunstverein Krefeld •“Kunst in der Rotunde – GEA“, Bochum (Katalog) • 11. Kunstpreisausstellung NATURMENSCH, St. Andreasberg (Katalog) • Kunstpreisausstellung“ NATUR-MENSCH“ Nationalpark Eifel, Gmünd • “Freie Malerei“ Kunst- und Galeriehaus Bochum • “Orte - Ansichten“ Kulturhaus Martin Andersen Nexö, Rüdersdorf b. Berlin 2004 “Medien-Landschaften“ Deutsche Bank (E), Krefeld • “Malerei als Medium der Kritik“ Kunstpreisausstellung Sparkasse Karlsruhe • “Kunstpostkarte NRW“ Cubus Kunsthalle , Duisburg •“Südgang – offene Ateliers“ Krefeld 2003 Internationale Kunsttage, Krefeld • “Kunst verbindet“ St. Rochus Galerie, Castrop-Rauxel • “Dialoge“ TSystems, Mühlheim (Katalog) • “Pont des Arts“, Deutsch-Französischer Kulturaustausch, Technologiepark Hamburg • “Pont des Artes“ Rathaus Husum • Galerie im Luisenhof, Bochum • “Junge Kunst“ Kunst - und Galeriehaus Bochum • Kunstmesse Antwerpen 2002 “Pont des Arts“ Drostei, Pinneberg • “Brücken nach Frankreich“ Zentrum für Energie und Technik, Rendsburg • “Verbindung“(E) Technologiepark Hamburg • “R.O.T.“ Galerie Lamai-Haus, Hamburg • “Wasserlandschaften“ Aquagalerie, Pinneberg • 2001 “Junge Kunst“ Kunstzentrum Bochum 2000 “Musikwelten“ Galerie BENEUN Krefeld, Neuss 1999 „appen classics“(E), Appen b.Hamburg • “Millennium“ 1.Preis Kunstpreisausstellung Hanszentrum, Krefeld Irmgard Schick Am Sonnenhang 18 57223 Kreuztal fon. 02732.4661 mail: irmgardschick@t-online.de Geboren 1944, aufgewachsen in Köln. Studium: Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Köln, Gesang an der Folkwang -Hochschule Essen und der Hochschule für Musik und Theater Hannover, Kunst bei Prof.Alfons Köster an der PH Köln, bei Prof. Schriefers an der Werkkunstschule Köln, bei Michael Rintelen an der Universität Siegen. Jahreszahlen? Seit 1974 Wohnung und Atelier in Kreuztal Ausstellungen (Auswahl) 1998 Galerie Schotten, Erftstadt ( EA ) 1999 Schmuckgalerie Schneider, Hilchenbach ( EA ) 1999 – 2004 Semesterabschluß – Ausstellungen der Uni Siegen 2000 „Im kleinen Quadrat! SILA, Siegen ● „Kartonagen“, Fa. Freiburg Finnentrop 2001 „4+3“ Ausstellung in der Politischen Akademie Attendorn ● „Kartonagen 2“ Handwerkskammer Arnsberg ● Volksbank Attendorn ( EA ) ● „in mind of summer“ Ausstellung in der Gelben Villa, Kreuztal ● Galerie Schotten, Erftstadt ( EA ) 2002 „Das Gelbe vom Ei“ Mitgliederausstellung des Kunstvereins Siegen ● „Kartonagen 3“ Kunstkabinett Hespert ● Kräuterey Lützel ● Kunst auf der SILA Siegen 2003 „Nature Art EN“ Hülsenbecker Tal, Ennepetal ● „Für Anne B“ Ausstellungsforum Oranienstraße, Siegen ● „Streifzüge“ Politische Akademie Attendorn, Kunstsommer Siegen ● „Garten“ Volksbank Attendorn ( EA ) ● „ Schnitt“ Mitgliederausstellung Kunstverein Siegen ● „farbintensiv“ Galerie Turkowsky Berlin ( EA ) 2004 Ausstellung im Medien - und –Kulturzentrum Lÿz, Siegen ( EA ) ● Ausstellung im Stadtmuseum Freudenberg ● „Neue Bilder“ Statistisches Bundesamt Bonn ( EA ) ● Kreuzberger Ateliertage 2005 „Nature Art“ Ennepetal ● „Karton“, Handwerkskammer zu Köln ● „Konzert der Farben Rathaus Radevormwald ( EA ) 2006 „Kunst in der Tiefgarage“ Ennepetal ● Ausstellung in der Druckerei Kay, Kreuztal ( EA ) ● 2007 „ Farbig“ SGalerie Olpe ( EA ) ● „Räume“ Kunstsommer Siegen ● Hören + Sehen, WDR Siegen 2008 „drucksachen“ Rathaus Attendorn ● „Begegnung“ Museum Otwock, Polen ● “altar. der besondere ort“ Projekt des FrauenKunstForums Südwestfalen, Offene Lutherkirche Hagen ● „ Ansichtssachen“ S – Galerie, Olpe 2009 “altar. der besondere ort“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) Renate Schieck Husemannstr.1 58452 Witten fon 0230285558 mail renateschieck@web.de Ab 1995 Kurse in Bildhauerei und Malerei 1998 bis 2002 Studium der Bildhauerei Alanushochschule Alfter Diplomabschlusss Arbeits- und Studienaufenthalte in Norwegen, Frankreich, Spanien Ausstellungen (Auswahl) 1999 Robert Bosch Krankenhaus, Stuttgart 2000 Kulturrat , Bochum 2001 Landartprojekt, Karlsruhe 2002 Startpunkt e.V. Wuppertal 2003 Universität Mannheim, Schloss Mannheim 2004 EN-Kunst, Kluterthöhle, Ennepetal 2007 Bochumer Künstlerbund „BO EYE“ 2008 “altar. der besondere ort“ Projekt des FrauenKunstForums Südwestfalen, Offene Lutherkirche Hagen ● Kunst in der Höhle, Ennepetal 2009 “altar. der besondere ort“ Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (Katalog) ● Bochumer Künstler, Museum Bochum ● „Kunstdreieck“, Witten Rosi Wolf-Laberenz Poststrasse 8 58300 Wetter (Ruhr) Telefon 02335-5803 mail: rosiwl-wetter@hotmail.de geboren im Rheinland 1991- 1996 Studium Objekt-Design an der FH – Dortmund seit 1996 frei künstlerische Arbeit an Objekten, Installationen, Malerei Weiterbildung an der Bundesakademie Wolfenbüttel bei Prof. Rolf Thiele,Bremen und Silke Leverkühn, Düsseldorf 1. Vorsitzende des FrauenKunstForums Südwestfalen e.V. Auststellungen/Ausstellungsbeteiligungen/Projekte (Auswahl) 2009 Projekt „Schule und Kultur“ GGS-Esborn 2007 “NatureartEn“ Landartprojekt Ennepetal • „Verbindungsstücke“ Niederlitauisches Museum Plungé/Litauen • „Essen kommen!“ Künstlerhaus Rhenania, Köln 2006 „Internationale Kunstkontakte Deutschland-Litauen“ Rathausgalerie Menden • „Kunststelle Blau“ Hotel Danne, Hagen 2005 „Rebellion im Alltag“ Rathausgalerie Attendorn • „En Movimiento“ Arbeitsaufenthalt in Havanna, Kuba 2004 Ruhrgalerie, Herdecke • „Inseln des Glücks“ Deutzer Brücke, Köln • “ Übergänge“ Kunststation St.Marien-Hospital Herne 2003 „Heimat.Fremde.Heimat div, Orte in Südwestfalen, Zeche Hannover, Bochum 2002 „Resonancias“ Gruppenausstellung mit kubanischen Künstlerinnen, Bochum • „schrittweise“ Drevermannstift, Gevelsberg 2001 Tonart, Freilichtmuseum Hagen • „Passagem“ Galerie Arka, Zeche Zollverein • „Keuco und Kunst“ Hemer 2000 „Liebe an Unorten“ Burgruine Wetter (Ruhr) Andrea Wyskott- Blauscheck Stube 1 58091 Hagen fon. 02337-8098 Mobil 0160-6105972 mail. wyblau@t-online.de home. www.wyblau.de 1966 in Hagen geboren • 1970 - 1978 Schülerin des Malers Hellwig Pütter • 1985 Ausbildung zur Werbekauffrau / Schaufenstergestalterin • 1990/1991 Geburt der Söhne Manuel und Kevin 1992 berufstätig als freischaffende Künstlerin mit Schwerpunkt Portraitmalerei, Illustration • 2003 eigenes Atelier - lebt und arbeitet in Hagen Mitglied im FrauenKunstForum Südwestfalen e.V., Hagen Ausstellungen Ab 1992 Einzel- und Gruppenausstellungen 2005 Projekt „Rebellion im Alltag“, FrauenKunstForums Südwestfalen e.V., Attendorn 2006 Projekt „Rebellion im Alltag“ Kamen, Menden • Projekt Farbrausch : Künstlerhaus „ Hotel Danne „ Farbe Blau, ein Projekt des Kulturamtes der Stadt Hagen 2007 Projekt „Rebellion im Alltag“ Schwelm • Kalenderprojekt „Ansichten aus dem Hagener Süden“ 2008 Projekt „Altar - der besondere Ort“, FrauenKunstForums Südwestfalen e. V, offene Lutherkirche, Hagen • Kalenderprojekt „Ansichten aus dem Hagener Süden“ 2009 Projekt „Altar- der besondere Ort“, Klosterkamp, Kamp-Lintfort Ständige Ausstellung: Katholischer Gesamtverband Ennepe-Ruhr / Hagen Marlies Backhaus Haut. Kuschelig 2009 Wand-Installation aus 16 bedruckten Kissen je 35 x35 cm Unsere Haut – schützende Bekleidung des Menschen – tragen wir lebenslänglich “zu Markte“. Gerade im Alter ist sie deutlich sichtbares Zeichen für Jahre, die unser Körper in ihr zugebracht hat. Sie hat sich gedehnt, wieder gestrafft, hat manche Strapazen erlitten und ist uns schließlich zu weit geworden. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als sie in Würde weiter zu tragen, denn ausziehen können wir sie nicht. Die Kissen sind mit Detailfotos von alter Haut bedruckt. Haut, an die wir uns geschmiegt haben als sie noch jung, weich und geschmeidig war. Marlies Backhaus Gesicht des Alters 2010 Wandinstallation aus 9 Einzelbildern Print und Acrylmalerei auf Vlies Margareta Eppendorf Mein Leben war schön 2009 Videofilm, 6 Minuten in Endlosschleife • DVD-Player, Beamer, Wandprojektion 3 x 4 Meter, variabel Ausgangspunkt sind Fotogafien einer 85-jährigen Frau, aufgenommen im Abstand von ca. 5-7 Jahren von der Kindheit bis ins Alter. Die Portraits werden überblendet im Zeitlupentempo gezeigt. Die großformatigen Nahaufnahmen lassen Zeit zum Nachwirken, zum Sich-Einlassen auf die Lebenszyklen des Menschen, auch der eigenen. Margareta Eppendorf Beutezug 2009 Rauminstallation ca. 3 x 3 Meter. Teppich, Tisch, Fernsehgerät, Schaukelstuhl Videofilm, DVD-Loop, 3 Minuten in Endlosschleife: Standfotos und durchlaufendes Schriftband Es läuft ein Fernsehgerät im Dauerbetrieb. Angelehnt an Nachrichtensendern wird ein Stück deutsche Wirklichkeit an den Randzonen unserer Republik fokussiert: Armut im Alter. Menschen durchsuchen den Abfall unseres Wohlstandes. Schon heute leben von den 20 Millionen Rentner/Innen mehr als 40 % unter der Armutsgrenze. Von den schlechten pekuniären Verhältnissen sind fast doppelt so viele Frauen betroffen und Armut wird wieder sichtbar. Mathilde C. Jaeger SIR 2.1 - das Methusalem Gen 2009 Installation aus Chromosomenmodellen und großformatigem Fotoprint Ein bestimmter Wachstumsfaktor hat Einfluss darauf, wie lange wir leben. Schon heute werden wir immer älter und wollen die Grenze zum Tod beliebig nach oben verschieben. Weltweit haben Forscher in Experimenten verschiedene Proteine ( SIR 2.1) und in ihnen die dazugehörenden Gene entdeckt, welche Langlebigkeit in den Zellen fördern. Die daraus möglicherweise resultierende verlängerte Lebenszeit birgt neue soziale und kulturelle Herausforderungen. Ist es wirklich erstrebenswert uralt zu werden? Ein längeres Leben ist nur dann ein Gewinn, wenn es auch mit ewiger Jugend verbunden ist. Die Geschichte von Eos, der griech. Göttin, die von Zeus die Unsterblichkeit für den Geliebten erwirkt, aber vergessen hatte den Wunsch nach ewiger Jugend das eigentliche Privileg der Götter. Das ewige Leben wurde ihm zuteil, mit der Zeit aber veränderte er sich in eine nörgelnde, hässliche Gestalt. Wird ein endloses Leben ohne Schmerz, Leid und Tod, ohne Höhen und Tiefen, ein Leben der Beliebig- und Gleichgültigkeit. Annette Kögel Entwurzelt 2009 Installation aus Baumstümpfen auf deren Schnittkanten sich Portraitfotos alter Menschen befinden. Auf einem der Stümpfe ist ein Spiegel, in dem der Betrachter sein eigenes Gesicht sieht. Alte Menschen, die aufgrund unterschiedlichster Lebensumstände wie Krankheit, Tod des Partners oder Umzug aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden, leiden meistens sehr unter diesen Veränderungen. Die Gesichter auf den abgesägten Baumstümpfen überbringen dem Betrachter eine deutliche Botschaft und weisen ihn im Spiegelbild auf eine eigene mögliche Entwurzelung hin. Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Carola Lischke Reifegrad 2009 Installation aus 6 gefüllten Weinkisten auf Metallständern (je. 35 x 27 x 86 cm) Fünf hölzerne Weinkisten beinhalten Attribute der verschiedenen Lebensphasen des Menschen. Der Inhalt der Kisten steht symbolisch für den jeweiligen Lebensabschnitt. Die darin befindlichen Gegenstände sind durch einen Wachsüberzug verschleiert – Zeichen für Zeit und Vergänglichkeit - und die unterschiedlich geöffneten Positionen ihrer Deckel geben Hinweise auf die Situation der einzelnen Lebensabschnitte: Kindheit - Die Kiste ist nur einen kleinen Spalt geöffnet. Der Mensch steht erst am Anfang des Lebens. Alles muss noch entdeckt und erfahren werden. Auch behütet sein. Die Einflüsse von außen sind noch nicht so stark und werden kontrolliert... Jugend - Der Deckel ist ein Stück weiter geöffnet. Ein Schritt weiter dem eigenständigen Leben entgegen, ein Mehr an Erfahrungen und Einflüssen, das Suchen nach Freundschaft und ersten Sexualpartnern... Erwachsensein - „Geht nicht – gibt`s nicht“ Die Deckel sind geöffnet, in waagerechter Position, Spannung wird gehalten. Der Mensch ist im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte, alles erscheint machbar. Lebensplanungen finden statt: Berufsausbildung, Partnerwahl, Kinder ... Lebensmitte – Die Kiste ist komplett geöffnet, die Deckel fallen leicht nach unten. Der Mensch ist auf dem Zenit seines Lebens. Das Tempo wird etwas ruhiger. Hausbau, Urlaub und Hobbys sind möglich. Abwechslung, Erhalt der Attraktivität und Sexualität sind wichtig... Alter – Die Deckel sind ganz nach unten geklappt. Die Spannung lässt allmählich nach. Einschränkungen sind gegeben. Neue Themen und Herausforderungen bestimmen das Leben, und es wird nach alternativer Lebensgestaltung gesucht... Das Ende – Die Kiste ist leer bis auf Wachsschicht auf dem Boden. Der Mensch ist nach innen gekehrt und braucht keine äußeren Reize mehr. Der Abschied steht bevor. Irmgard Schick Jungbrunnen 1 2009 Fotoprint auf Leinwand und 3 Variationen Ölmalerei auf Leinwand 70 x 90 cm Drei alte Damen sitzen am Tisch, reden, essen und trinken miteinander. Es geschieht nichts Weltbewegendes. Aber in jedem von ihnen bewegt sich etwas, ausgelöst durchs Miteinander-Sein, auch, wenn es manchmal nur ein Dabeisein ist. Die Statistik belegt es: Menschen, die soziale Kontakte pflegen, leben länger als solche, die zurückgezogen vereinsamen. Kaffeekränzchen als „Jungbrunnen“? Irmgard Schick Jungbrunnen II 2009 20 Zeichnungen ( Skizzen ) je 21 x 30 cm Drei Alte sitzen am Tisch, reden, essen und trinken miteinander. Es geschieht nichts Weltbewegendes. Aber in jedem von ihnen bewegt sich etwas, ausgelöst durchs Miteinander-Sein, auch, wenn es manchmal nur ein Dabeisein ist. Die Statistik belegt es: Menschen, die soziale Kontakte pflegen, leben länger als solche, die zurückgezogen vereinsamen. Kaffeekränzchen als „Jungbrunnen“? Renate Schieck aufwärts 1, 2, 3 ... 2009 Wandinstallation, 180 x 100 x 250 cm Mich interessiert am Thema „ Altern“ der Lebensprozess. Also der Prozess, der mit der Geburt anfängt und mit dem Tod endet. Das eigene Leben wird so zum alterslos Werdenden, zum Werkstoff der Gestaltung. Damit distanziert sich diese Haltung von einer Betrachtung, die „alt werden“ eher mit Stagnation. Resignation und Regression gleichsetzt. In meiner Arbeit unterscheide ich drei Entwicklungsstufen, denen ich die Arbeitstitel: ich staune - ich suche – ich bin zugrunde gelegt habe. Es sind drei Objekte aus Seide, Bienenwachs, Kupferdraht und Holz entstanden, die beschriftet, bedruckt, kollagiert, geschichtet nebeneinander aufgehängt werden. Eine 270 cm lange Strickleiter aus verwitterten Eichenholzbalken und Kupferdraht, mit Wachs und Stoff bearbeitet, führt zu den drei hängenden Objekten. Rosi Wolf Laberenz Augen zu und immer nach vorne schauen 2009 Installation aus Fotos und beschrifteter Sperrholzplatte Die Fotos, auf denen Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart den Betrachter direkt anschauen, zeigen je eine Momentaufnahme als Zäsur: der Beginn eines Lebensabschnittes, ein Stück Zukunft, einen Moment des Glücks. In den festgehaltenen Augenblicken ist bereits die fortschreitende Zeit und somit das Altern enthalten. Ein historisches Kinderfahrrad mit einer bunten Plastik-Fanfare, platziert im Vordergrund der Installation, unterstreicht die Aussage. Andrea Wyskott-Blauscheck Gesichter des Alterns oder „Oma, lach doch mal“ 2010 Eine gemalte Dokumentation, 4 Portraits, Acryl auf Leinwand, Format 50 cm x 60 cm. Im Pflegeheim ist der alternde Mensch immer präsent, direkt, faltig und ungeschönt . Während meines Arbeitseinsatzes als Pflegekraft sehe ich die Gesichter der alten, häufig dementen Menschen, erfasse die Stimmungen zwischen Leere, Schmerz, Angst vor dem Tod und purer Glückseligkeit. Alle diese Antlitze unterscheiden sich in ihrer differenzierten Mimik, erzählen sie doch von einem langen Leben. Exemplarisch habe ich unsere Oma „ Änne“ portraitiert, 97 Jahre alt , Uroma meiner Kinder, Demenz im Endstadium, lebt in einem Hagener Altenheim. Sie erkennt uns schon lange nicht mehr, aber auf die Aufforderung „Oma, lach doch mal“ tut sie es im Bruchteil einer Sekunde, um danach sofort zu vergessen - ihre Gesichtszüge wirken fragend, verschreckt und danach wie immer – müde. Des Lebens müde. Andrea Wyskott-Blauscheck Immer schön undurchlässig oder Ein Lebenszyklus aus Zellulose 2009 Installation aus Inkontinenz-Vorlagen aufgereiht für alle Altersabschnitte vom Säugling bis zum Greis Wir sind eine große Zeit unseres Älterwerdens damit beschäftigt, uns unserer Ausscheidungen möglichst diskret zu entledigen. Es beginnt mit kleinen, hübsch bedruckten Babywindeln; später folgen zahlreiche Varianten von Damenbinden und schließlich landen wir im Alter wieder bei Schutzvorlagen in allen Größen und Formaten. Schamhaft und humorvoll kommentiere ich dieses heikle Thema.