Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine für Elmshorn“ 05
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Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine für Elmshorn“ 05
Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine für Elmshorn“ 05.12.06 Rudi Arendt Am Dornbusch 15 25337 Elmshorn Tel. Fax: 04121/74878 rudiarendt@t-online.de Christel Patzak Kurzenmoor 2 25370 Seester Tel.: 04121/93226 info@industriemuseum-elmshorn.de Einladung zum Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine für Elmshorn“ am Mittwoch, dem 13.12.06, 19.30 Uhr, im Industriemuseum, Catharinenstraße 1, Elmshorn Sehr geehrte Freunde Wir müssen dieses Mal ins Industriemuseum ausweichen, da im Kellerraum des DGB am 13.12 eine Veranstaltung stattfindet. Wie vorgeschlagen, erhält die Einladung Stichworte, die beim letzten Mal beraten wurden, oder die bisherige Ergebnisse und Informationen beinhalten. • Steinlegung Termin: Dienstag, der 14. August 2007 (maximal fünf Verlegestellen, es können an einer Stelle mehrere Steine verlegt werden). Kulturelle Umrahmung: Anna Haentjens • Begleitung durch die Presse: Bert C. Biehl, Redakteur der Elmshorner Nachrichten. Zu erreichen unter Tel: 04121 297/267 • • Vervollständigung der Namenslisten mit Adressen: Die auf dem Gedenkstein vor dem Rathaus aufgeführten Namen (bearbeitet von Heinz Stehr, Günter Strauer, Alfred Rasmussen) • Namensliste, entnommen aus dem Memorbuch zum Gedenken an die jüdischen, in der Schoa umgekommenen Schleswig-Holsteiner und Schleswig-Holsteinerinnen (bearbeitet und erweitert von Harald Kirschninck) • Übersicht „Straßen des Widerstandes“ mit Elmshornerinnen und Elmshornern aus dem antifaschistischen Widerstand (bearbeitet von Dr. Jürgen Brüggemann) Die Zuordnung, so wurde festgestellt, gestaltet sich aufgrund der zur Verfügung stehenden Verzeichnisse als schwierig. Z.B konnte aufgrund der Schreibweise des Vornamens von Karl Wulff (Bibelforscher, umgekommen im KZ Sachsenhausen), keine eindeutige Adresse zugeordnet werden. Eine Anfrage bei der Stadt (Bürgermeisterin) zur Einsicht in die Einwohnermeldeverzeichnisse ist erfolgt (Käthe Hartung). Vorgeschlagen wird, eine Auswahl bei den Namen zu treffen. Dennoch sollte am ersten Arbeitsziel festgehalten und ein umfassender Überblick über die Opfer des Faschismus in Elmshorn erstellt werden. Eine Liste mit Zusatzinfomationen zu den Namen auf dem Gedenkstein wurde erstellt und verteilt (Heinz Stehr). • Kontakte zu weiteren Opfergruppen: Zu der Roma und Sinti Union konnte noch kein Kontakt hergestellt werden. Für die Zeugen Jehovas wird Jörn Puttkammer an der Arbeitsgemeinschaft teilnehmen. Für die jüdische Gemeinde Elmshorn wird Frau Fuhlbrügge an der Arbeitsgemeinschaft teilnehmen. • Euthanasieopfer: Eine Anfrage beim Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus ist erfolgt (Rudi Arendt). Angelika Busse ist Ansprechpartnerin für dieses Thema. Sie ist zu erreichen unter Tel.: 61123 oder auf der Arbeit unter Tel.: 4756122. Weitere Mitarbeit am Thema von Christel Patzak, Gisela Hansen, Dirk Maier. In der Diskussion haben wir festgestellt, dass mit Namen von Euthanasieopfern sensibel umgegangen werden muss, da eine Veröffentlichung wohl weniger als Würdigung, sondern mehr als Stigmatisierung aufgefasst werden könnte. Anfragen an Verwandte sollten dies berücksichtigen. Vorgeschlagen wurde, sich auch an Behindertenverbände zu wenden (Gisela Hansen). • Opferguppe der Zwangsarbeiter: Eine Nachfrage beim Koordinationsbüro in Köln hat ergeben, dass die Opfergruppe der Zwangsarbeiter bisher nur weinig berücksichtigt wurde. Beim konkreten Fall könnte vor dem ehemaligen Lager Langeloher Hof folgender Text auf dem Stein stehen: „Zwangsarbeiter. Hier lebte Stanislaus Pade. Jahrgang. Hingerichtet am 2.5.43.“ Eine Anfrage in seinem Geburtsort in Polen könnten wir auch stellen. Allerdings gibt es nach Erfahrung des Koordinationsbüros mit Steinlegungen in Polen eher negativer Erfahrungen. • Um die Aktion Stolpersteine im öffentlichen Raum allgemein sichtbar zu machen, wurde die Erstellung einer Informationstafel angeregt. Auch könnten Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft in einer Dokumentation zusammengefasst werden. • Zusagen für Patenschaften: Kai Lohse, Christel und Dieter Patzak, Anna Haentjens, Fraktion der SPD, Frauengeschichtswerkstatt beim Industriemuseum. Die Übernahme von Patenschaften durch die Stadt: Eine Beratung steht noch aus. • Einbindung von Schulen: Es wird vorgeschlagen, direkt mit Lehrern Kontakt aufzunehmen (Christel Patzak). Möglich wären Lehrer der Bismarckschule, der KGSE, der EBS. (Aktueller Stand: Der Geschichtsleistungskurs der KGSE wird sich beteiligen, Lehrer Uwe Köpcke). Ebenso könnte bei der Jugendgruppe der Thomaskirchengemeinde angefragt werden (Gisela Hansen). • Informationen aus Heide: Angeboten wurde uns von Karsten Wessels direkte Infomationen über die Vorgehensweise in Heide von einem Vertreter der dortigen Initiative einzuholen. Zum Treffen am 13.12.06 wird Georg Gerchen vom Arbeitskreis Verfolgung und Widerstand kommen, und im Rahmen unserer Beratung für Nachfragen zur Verfügung stehen. Teilnehmer/innen vom 17.11.06: Jens Gatzenmeier (Pressewart AC Einigkeit), Angelika Busse (Arbeitsgemeinschaft DIE BRÜCKE e.V) Christel Patzak (Frauengeschichtswerkstatt, Industriemuseum), Käthe Hartung (Frauengeschichtswerkstatt, SPD-Fraktion), Gisela Hansen, Dirk Maier (Antifaschistischer Trägerkreis), Alfred Rasmussen (Mitorganisation der Offenborn-Ausstellung des Stadtarchives), Heinz Stehr (DKP, VVN/BdA, Anifaschistischer Trägerkreis), Günter Strauer (DKP, VVN/BdA, Antifaschistischer Trägerkreis), Dr. Jürgen Brüggemann, (Antifaschistischer Trägerkreis, VVN/BdA), Rudi Arendt . Weitere Mitarbeit bzw. Unterstützung: Harald Kirschninck (Autor der Beiträge zur Elmshorner Geschichte)Karsten Wessels (DGB), Dr. Brigitte Fronzek (Stadt Elmshorn und SPD-Fraktion), Ralf Schwittay (Gewerkschaft ver.di), Bert C. Biehl (Elmshorner Nachrichten), Wittigo Stubbe (Antifaschistischer Trägerkreis), Hans-jürgen Nestmann (IG Metall), Kai Lohse, Anna Haentjens, Jörn Puttkammer (Zeugen Jehovas), Frau Fuhlbrügge (jüdische Gemeinde Elmshorn), Renate Blask (DGB), Günter und Marianne Wilcke (Antifaschistischer Trägerkreis, VVN/BdA). Mit solidarischen Gruß Rudi Arendt