Teil 1 - Landesvereinigung Gartenbau Bayern

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Teil 1 - Landesvereinigung Gartenbau Bayern
mit Unterstützung
des Bayerischen Staatsministeriums für
Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
– Cluster Ernährung –,
der Gartenbau-Berufsgenossenschaft,
der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
und
der Fördergesellschaft Landespflege Bayern
Statistik Gartenbau Bayern
Statist ische Gesamterhebung 2009
Prof. Dr. Holger Beiersdorf
Dipl.-Ing. (FH) Bianca Fuhrmann
Dipl.-Ing. (FH) Veronika Rigó
Dipl.-Ing. (FH) Simone Stauber
Dipl.-Ing. (FH) Manuela Widmann
mit Beiträgen von
Dipl.-Ing. (FH) Simone Bachmann
Dipl.-Ing. (FH) Elisabeth Mohr
Dipl.-Ing. (FH) Ariane Schuster
LD Dr. Andreas Becker/ LD Gerd Sander /Christ el Reuter LWG
Vorbemerkung
Im Auftrag der Landesvereinigung Gartenbau sow ie des Bayerischen
Staatsministeriums für Ernährung, Landw irtschaft
und Forsten
w urde nachfolgende Studie erstellt.
Sie ist eine Zusammenfassung des derzeitigen Erkenntnisstandes in
den Kernbereichen des Erw erbsgartenbaus, des
Garten- und
Landschaftsbaus und des Freizeitgartenbaus in Bayern.
Aufgrund der Komplexität der Branche w ar es unmöglich, die letzten
Details aufzunehmen. Auch w ar auf einigen Gebieten kein oder nur
ungenügendes Datenmaterial vorhanden. Punktuell w aren die Daten
auch w idersprüchlich.
Alle am Gartenbau in Bayern beteiligten Personen und Institutionen
sind daher explizit aufgerufen, Lücken zu schließen und auf
eventuelle Fehler hinzuw eisen bzw . Aktualisierungen vorzunehmen.
So können w ir das Begonnene vervollkommnen.
2
INHALT
INHALTSVERZEICHNIS
1
3
EINFÜHRUNG
18
1.1
Aufgabenstellung
18
1.2
Untersuchungsmethodik
18
1.3
Danksagung
19
1.4
Bayern im Überblick
20
2
ERWERBSGARTENBAU
2.1
22
Produktion
22
2.1.1
Obst
22
2.1.2
Gemüse
35
2.1.3
Baumschulen
53
2.1.4
Stauden
84
2.1.5
Kräuter / Heil- und Gew ürzpflanzen
84
2.1.6
Zierpflanzen
100
2.1.7
Sonstiges
111
2.2
Handel und Dienstleistungen
113
2.2.1
Obst und Gemüse
113
2.2.2
Baumschulen und Stauden
122
2.2.3
Kräuter /Heil- und Gew ürzpflanzen
124
2.2.4
Friedhof
127
2.2.5
Floristik /Blumen /Zubehör
141
2.2.6
Sonstiges
158
2.2.7
Import/ Export
159
2.3
Verarbeitung
161
2.3.1
Obst
162
2.3.2
Gemüse
165
2.3.3
Kräuter/ Heil- und Gew ürzpflanzen
166
2.4
Verbrauch
167
3
2.4.1
Obst
168
2.4.2
Gemüse
170
2.4.3
Obst- und Ziergehölze
171
2.4.4
Stauden
171
2.4.5
Kräuter
172
2.4.6
Zierpflanzen
172
2.4.7
Sonstiges
174
2.4.8
Selbstversorgungsgrad
176
2.4.9
Ernährungssicherstellung und -vorsorge
177
2.5
Biogartenbau
178
2.5.1
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau Bayern e.V. - LVÖ
178
2.5.2
Erzeugerverbände
179
2.5.3
Beratung
187
2.5.4
Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
192
2.5.5
Handel
192
2.5.6
Kontrolle
194
2.5.7
Betriebe und Flächen
199
2.5.8
Förderungen
201
2.6
Sonstiges im Erw erbsgartenbau
202
2.6.1
Gärtnersiedlung Rain/Lech
202
2.6.2
Garten-Hotel Rain/Lech
202
2.6.3
Sachverständige im Erw erbsgartenbau
203
2.6.4
Saison-Arbeitskräfte
203
2.6.5
Qualitätssicherung / Prüfw esen
206
2.6.6
Bestand an Gew ächshäusern im Erw erbsgartenbau
208
3
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU
3.1
GaLaBau in Bayern
209
209
3.1.1
Region Unterfranken
233
3.1.2
Region Mittelfranken
273
3.1.3
Oberfranken
309
3.2
Tiefbau
370
3.3
Maschinenringe
372
3.4
Facility Management
375
3.5
Zw eiter Arbeitsmarkt
377
4
3.6
Landschaftspflegeverbände
380
3.7
Bundesw ehrdienstleistungszentren
392
3.8
Deutsche Bahn
394
3.9
Wasserw irtschaftsämter in Bayern
399
3.10
Golfanlagen
401
3.11
Die Bayerische Straßenbauverw altung
402
3.12
Dachbegrünungen und Fassadenbegrünungen
406
3.13
Staatliche Bauämter in Bayern
411
3.14
Import/ ExportGalabau Dienstleistungen
413
4
FREIZEITGARTENBAU
414
4.1
Gesamtmarkt Garten Bayern
414
4.2
Garteninteressierte
415
4.3
Flächen
418
4.4
Organisierte Personen in Verbänden
419
4.5
Tourismus
420
4.6
Produktionsleistung
421
4.7
Weiterbildung
423
4.8
Beratung
425
4.9
Wettbew erbe
426
4.10
Gartengeräte / Gartenmöbel / Kleingew ächshäuser
428
4.11
Bew ertung der Eigenleistung
429
4.12
Zeitbudget in Gärten
431
4.13
Wohlfahrtsw irkungen des Gartens
432
4.14
Balkon und Terrassengärten
432
5
4.15
Schrebergärten
433
4.16
Wintergärten
433
5.
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR
5.1
5.2
434
Landschaftsarchitekturbüros
435
Planungsleistungen von Nicht -Landschaftsarchitekturbüros
435
5.3
BDLA-Landesgruppe Bayern
436
5.4
Umfrageergebnisse
437
5.5
Bayerische Architektenkammer
439
5.6
Bayerische Architektenversorgung
440
6.
AUSBILDUNGSEINRICHTUNGEN
441
6.1
Berufsausbildung im Gartenbau
441
6.1.1
Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik München 452
6.1.2
Staatliches Berufliches Schulzentrum Höchstädt an der Donau
457
6.1.3
Weitere Berufsschulen
459
Überbetriebliche Ausbildung
466
6.2.1
DEULA Bayern GmbH
468
6.2.2
Landw irtschaftliche Lehranstalten Bayreuth
469
6.2.3
LWG Veitshöchheim
470
6.2.4
Agrarbildungszentrum Landshut -Schönbrunn
470
6.2.5
Landw irtschaftliche Lehranstalten Triesdorf
471
6.2
6.3
6.3.1
Fachschulen
472
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung Gartenbau
sow ie Garten- und Landschaftsbau Landshut -Schönbrunn
472
6.3.2
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Veitshöchheim
476
6.3.3
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet Gemüsebau Fürth
480
6.4
6.4.1
6.5
6.5.1
Technikerschulen
482
Technikerschule Veitshöchheim
482
Fachhochschulen und Universitäten
486
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
486
6
6.5.2
TU München - Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung,
Landnutzung und Umw elt
6.6
497
Agrarbildungszentrum Landshut Schönbrunn
501
6.6.1
Landmaschinenschule Schönbrunn
502
6.6.2
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung ökologischer Anbau
503
6.6.3
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung Gartenbau
sow ie Garten- und Landschaftsbau
505
6.6.4
Staatliche Fachoberschule Schönbrunn
505
6.6.5
Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen
507
6.7
Landw irtschaftliche Lehranstalten
509
6.7.1
Landw irtschaftliche Lehranstalt Bayreuth
509
6.7.2
Landw irtschaftliche Lehranstalt Triesdorf
510
6.8
DEULA Bayern GmbH
Deutsche Lehranstalten für Agrartechnik in Bayern
6.9
Akademie Landschaftsbau Weihenstephan
515
6.10
Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
517
6.11
Fortbildungszentrum für Landw irtschaft und Hausw irtschaft (FBZ) Almesbach
519
6.12
Nürnberger Schule
520
6.13
Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan
522
6.14
Floristik-Meisterschulen Nürnberg und Straubing
524
6.15
Süddeutsches Bildungszentrum für Floristen, Rosenschloss Schlachtegg
526
6.16
Blumenschule im Wasserschloss Moos
527
6.17
Kräuterpädagogen
527
6.18
Prüfungsausschüsse
531
6.19
Freiw illiges ökologisches Jahr
535
6.20
Umschulungen
542
6.21
Berufsschullehrerausbildung
544
6.22
Werkerausbildung
547
7
512
7
ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN UND DIENSTSTELLEN
558
7.1
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
558
7.2
Weitere Ministerien
560
7.3
Landesanstalten und Landesbehörden
562
7.3.1
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim – LWG
7.3.1.1
Bayerische Gartenakademie
562
569
7.3.2
Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan - FGW
571
7.3.3
Landesanstalt für Landw irtschaft – LfL
575
7.3.4
Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten - Gartenbauzentren
580
7.3.5
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
584
7.4
Landkreise
584
7.4.1
Kreisfachberater
591
7.4.2
Kreisbauhöfe
591
7.5
Städte und Kommunen
593
7.5.1
Grünflächenämter und Stadtgärtnereien
594
7.5.2
Gemeinden mit Bauhöfen etc.
600
8
GÄRTEN UND GRÜNANLAGEN IN BAYERN
601
8.1
Botanische Gärten
601
8.2
Gärtnerstädte und -siedlungen
606
8.3
Gartenstädte
607
8.4
Sportanlagen
608
8.5
Pfarrgärten
610
8.6
Klostergärten
613
8.7
Kindergärten und Spielplätze
616
8.8
Bayerische Verw altung staatlicher Schlösser, Gärten und Seen
616
8.9
Kräuter- und Apothekergärten
621
8.10
Kreislehrgärten und sonstige Lehrgärten
625
8
8.11
Schulgärten
626
8.12
Dachbegrünungen
627
8.13
Rosengärten
627
8.14
Zoologische Gärten und Tierparks
629
8.15
Firmengärten innen und außen
632
8.16
Kletter- und Hochseilgärten
634
8.17
Krankenhäuser
636
8.18
Kurparks /Kurkliniken
638
8.19
Schlossparks – nicht bayerische Schlösser- und Seenverw altung
640
8.20
Umw eltgärten
642
8.21
Erholungsflächen
647
8.22
Hotelgärten
647
8.23
Freibäder
648
8.24
Biergärten
648
8.25
Interkulturelle Gärten
648
8.26
Flugplätze
652
8.27
Blindengärten
658
8.28
Freizeitparks
660
8.29
Gartenbahnen
660
8.30
Weitere Gärten und Gartenanlagen
663
8.31
Museen
664
8.31.1
Europäisches Spargelmuseum Schrobenhausen
664
8.31.2
Gartenkunst-Museum Fantaisie
665
8.31.3
Schamels Meerrettich-Museum
667
8.31.4
Pfefferminzmuseum
668
8.31.5
Gärtner- und Häckermuseum
668
9
8.31.6
9
Freilichtmuseen
669
BEHINDERTENEINRICHTUNGEN
673
10 VEREINE, VERBÄNDE, EIGENBETRIEBE, GENOSSENSCHAFTEN ETC.
10.1
Vereine und Verbände
692
692
10.1.1
Landesvereinigung Gartenbau Bayern
692
10.1.2
Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege
693
10.1.3
Bayerischer Gärtnerei Verband e.V.
700
10.1.4
VGL Bayern e.V.
712
10.1.5
Bund deutscher Baumschulen e.V. – LV Bayern
714
10.1.6
Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer e.V.
715
10.1.7
Arbeitsgemeinschaft Sachverständige Gartenbau –
Landschaftsbau –
Sportplatzbau
717
10.1.8
Arbeitskreis Bayerischer Speisezw iebelvermarkter
719
10.1.9
Arbeitskreis Keltereibetriebe (AKK)
719
10.1.10 Arbeitskreis Sonderkulturen im Bayerischen Bauernverband
720
10.1.11 Bahn-Landw irtschaft Bezirk München e.V.
721
10.1.12 Bayerischer Erw erbsobstbauverband
722
10.1.13 Bayerische Gartenbaugesellschaft e.V. München
723
10.1.14 Biokreis Erzeugerring
724
10.1.15 Bioland Erzeugerring Bayern e.V.
724
10.1.16 Brucker-Gärtner
726
10.1.17 Bund deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V.
726
10.1.18 Bund Deutscher Friedhofsgärtner – Landesfachgruppe Bayern
727
10.1.19 Bund Weihenstephaner Blumenbinder e.V.
728
10.1.20 Bundesverband Einzelhandelsgärtner BVE im ZVG e.V.
728
10.1.21 Bundesverband Hochschulabsolventen/ Ingenieure Gartenbau und
Landschaftsarchitektur e.V. - LG Bayern
729
10.1.22 Bundesverband Zierpflanzenbau BZV im ZVG e.V.
730
10.1.23 DEMETER-Erzeugerring für biologisch-dynamischen Landbau e.V.
731
10.1.24 Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V.
DGGL - LV Bayern
Nord - LV Bayern Süd
732
10.1.25 Deutscher Dachgärtner Verband e.V.
735
10.1.26 Deutscher Verband für Landespflege (DVL) e.V.
736
10.1.27 Eigenheimerverband Bayern e.V.
737
10.1.28 Erholungsgebieteverein EVA e. V. Verein zur Sicherstellung überörtlicher
Erholungsgebiete für die Region Augsburg e. V.
10
738
10.1.29 Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel e.V.
740
10.1.30 Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse in Bayern
740
10.1.31 Erzeugergemeinschaft für Heil-, Gew ürz-, Duft und Aromenpflanzen
Aischgrund w .V.
742
10.1.32 Erzeugergemeinschaft Lindauer Obstbauern e.V.
743
10.1.33 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken e.V.
743
10.1.34 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Ober- und Niederbayern e.V.
744
10.1.35 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Schw aben e.V.
744
10.1.36 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Unterfranken e.V.
745
10.1.37 Erzeugerring für Gemüse Kitzingen
745
10.1.38 Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V.
746
10.1.39 Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V.
748
10.1.40 Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V.
749
10.1.41 Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V.
750
10.1.42 Erzeugerring für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V.
751
10.1.43 Erzeugerring für naturgemäßen Landbau (Naturland)
752
10.1.44 Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V.
753
10.1.45 Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V.
754
10.1.46 Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V.
755
10.1.47 Fachgruppe Jungpflanzen im ZVG
755
10.1.48 Fachgruppe Obstbau
756
10.1.49 Fachgruppe Schnittblumen im ZVG
757
10.1.50 Fachverband Deutscher Floristen LV Bayern e.V.
757
10.1.51 Fachverband geprüfter Baumpfleger e.V.
758
10.1.52 Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur im ZVG e.V.
759
10.1.53 FFB Fachvereinigung Bauw erksbegrünung e.V.
760
10.1.54 Fördergesellschaft Landespflege Bayern e.V. - FLB
760
10.1.55 Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V. - FLH
761
10.1.56 Förderkreis für die Versuchsstation für Obstbau Schlachters e.V.
762
10.1.57 Förderverein Auenpark e.V.
763
10.1.58 Förderverein Botanischer Garten Hof e.V.
764
10.1.59 Förderverein Berufsschule München
764
10.1.60 Förderverein Landesgartenschau Bamberg e.V.
765
10.1.61 Förderverein ökologischer Gartenbauberatung e.V.
765
10.1.62 Forschungsgesellschaft Landschaftsentw icklung Landschaftsbau e.V. – FLL
766
10.1.63 Fränkische Obstbauern e.V.
767
10.1.64 Fränkischer Klein- und Obstbrennerverband
768
10.1.65 Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000 e.V.
769
10.1.66 Freunde und Förderer der staatlichen beruflichen Schulen Höchstädt e.V.
770
10.1.67 Freundeskreis Botanischer Garten Erlangen e.V.
770
11
10.1.68 Freundeskreis des Botanischen Gartens der Universität Würzburg e.V.
771
10.1.69 Freundeskreis Weihenstephaner Gärten e.V.
772
10.1.70 GartenBaumschulen e.V. (GBV)
773
10.1.71 Gemüseerzeugerring Knoblauchsland
773
10.1.72 Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V.
774
10.1.73 Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.
775
10.1.74 Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. – Regionalgruppen Bayern
776
10.1.75 Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.
778
10.1.76 Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern
778
10.1.77 Greenkeeper Verband Deutschland e.V. – Regionalverband Bayern
779
10.1.78 Grünclusiv e.V.
780
10.1.79 Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner e.V.
781
10.1.80 IG Bauen-Agrar-Umw elt
781
10.1.81 Interessengemeinschaft – Ihre Regionalgärtnerei
784
10.1.82 Interessengemeinschaft Kräuterpädagogen in Bayern
785
10.1.83 Kepos
786
10.1.84 Kleinbrennerverband für den bayerischen Kreis Lindau e.V.
786
10.1.85 Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung e.V. (LKP)
787
10.1.86 Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer
789
10.1.87 Landesvereinigung Bayerischer Erzeugerorganisationen für Obst- und
Gemüse e.V., Gundelfingen
789
10.1.88 LBM Förderverein e.V.
790
10.1.89 Lust auf Garten-Gesellschaft
790
10.1.90 Landesverband bayerischer Junggärtner e.V.
791
10.1.91 Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V.
793
10.1.92 Max Schönleutner Gesellschaft - Weihenstephan e.V. (MSGW e.V.)
794
10.1.93 Modellgarten für Rollstuhlfahrer e.V.
795
10.1.94 Naturgarten München e.V.
796
10.1.95 Projektgruppe Bayerischer Meerrettichanbau
797
10.1.96 Schutzgemeinschaft " Bayerische Gurke"
797
10.1.97 Sondergruppe AZERCA
798
10.1.98 Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V.
798
10.1.99 Spargelerzeugerverband Franken e. V.
799
10.1.100 Spargelerzeugerverband Südbayern e.V.
800
10.1.101 Südostbayerischer Verband der Obst - und Kleinbrenner e.V.
801
10.1.102 T.C. & T.F.C. Balduria zu Weihenstephan e.V.
801
10.1.103 Umw eltgartenverein Neubiberg
802
10.1.104 Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern
803
10.1.105 Verband Deutscher Gartencenter e.V.
803
10.1.106 Verband Deutscher Orchideen Betriebe e.V. - VDOB
804
12
10.1.107 Verband Ehemaliger Veitshöchheimer e.V. (VEV)
804
10.1.108 Verband Weihenstephaner Ingenieure e.V.
805
10.1.109 Verband Wohneigentum LV Bayern e.V.
806
10.1.110 Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V.
808
10.1.111 Verein Fränkischer Haselnusspflanzer
808
10.1.112 Verein für Naherholung im Raum Regensburg e. V.
809
10.1.113 Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichsw ald und Umgebung e.V. (NEVL)
809
10.1.114 Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V.
810
10.1.115 Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete in den Landkreisen
um München e.V.
811
10.1.116 Vereinigung Deutscher Blumenmärkte (VDB) im ZVG
813
10.1.117 Zw eckverband Brombachsee
813
10.1.118 Zw eckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu
814
10.1.119 Zw eckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg
816
10.1.120 Zw eckverband Oberpfälzer Seenland
817
10.1.121 Zw eckverband Rothsee
818
10.1.122 Weitere Vereine
819
10.1.123 Ehrenamtliche Tätigkeit im Gartenbau
821
10.2
Servicebetriebe der Verbände
823
10.2.1
Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues mbH
823
10.2.2
Treuhandgesellschaft Bayerischer Friedhofsgärtner mbH - TBF
824
10.2.3
Kreditgarantiegemeinschaft des bayerischen Gartenbaues GmbH – KGG
825
10.2.4
Gesellschaft zur Förderung bayerischer Landesgartenschauen mbH
826
10.2.5
Landschaftsbau Service Bayern GmbH
827
10.2.6
Obst- und Gartenbauverlag München
827
10.2.7
FFG - Fördergesellschaft Gartenbau mbH
828
10.2.8
GUB Gartenbau-Unternehmens-Beratungsgesellschaft mbH
829
10.2.9
AuGaLa - Ausbildungsförderw erk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
830
10.3
Genossenschaften und andere Betriebe
832
10.3.1
Bayerische Gärtnereigenossenschaft e.G.
10.3.2
Genossenschaft und Treuhandstelle der Nürnberger und Fürther
832
Friedhofsgärtner e.G.
833
10.3.3
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
833
10.3.4
Gartenbau Versicherung VVaG
836
10.3.5
Vereinigte Hagelversicherung VVaG
837
10.3.6
Gärtner von Eden e.G.
838
10.3.7
Gartenbauzentrale Main-Donau e.G
839
10.3.8
Gartenbauzentrale Bamberg e.G.
840
13
10.3.9
Geo Bayern GmbH
841
10.3.10 Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse
Igensdorf und Umgebung eG
841
10.3.11 Anbau und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG
842
10.3.12 Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG
843
10.3.13 OGV Obst- und Gemüsevermarktung Künzing eG Erzeugerorganisation
843
10.3.14 Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG
844
10.3.15 Absatzgenossenschaft für Obst und Gartenbauerzeugnisse Sommerhausen
und Umgebung eG
845
10.3.16 ideal-garten eG
845
10.3.17 Obstverw ertung Dösingen und Umgebung eG
846
10.3.18 Obstbaumzucht-Verkaufsgenossenschaft Effeltrisch eG
846
10.3.19 Obstverw ertungsgenossenschaft Cadolzburg und Umgebung
847
10.3.20 Obstverw ertungsgenossenschaft Prien und Umgebung
847
10.3.21 Rottaler Fruchtsaft eG
848
10.3.22 Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach & Umgebung
848
10.3.23 Plassenburg Kelterei eG
849
10.3.24 Gartenbaumschulen BdB e.V. (GDV)
849
10.3.25 ORO Obstverw ertungs eG
850
10.3.26 Gärtnerei Ein- und Verkaufsgenossenschaft Augsburg eG
851
10.3.27 Warenbezugsgenossenschaft der Gärtner Etw ashausen-Kitzingen eG
851
10.3.28 Franken-Obst GmbH
852
10.3.29 Sagaflor AG
852
10.3.30 ekaflor Gmbh & Co.KG
853
10.3.31 NBB egesa Gartencenter GmbH
856
10.3.32 Landgard e.G.
857
10.3.33 Erzeugerorganisation Bayern Tabak e.V.
858
10.3.34 Knoblauchsland GmbH & Co.KG
859
10.3.35 Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e.V.
860
10.3.36 Pörnbacher Spargelabsatzorganisation
861
10.3.37 Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G.
861
11
MESSEN
862
11.1
GaLaBau
862
11.2
IPM
863
11.3
demopark
865
11.4
hortiregio
866
14
11.5
Garten München
867
11.6
Heim und Handw erk
869
11.7
Stone+ tec
870
11.8
Zentrales Landw irtschaftsfest
871
11.9
BioFach
872
11.10
BioSüd
873
11.11
Fairena
874
11.12
Freizeit Garten + Touristik Nürnberg
875
11.13
Home and Garden
876
11.14
Entente Florale
878
11.15
Food & Life
879
12
EVENTS
880
12.1
Gartentage
880
12.2
Landesgartenschau / Natur in der Stadt
891
12.3
Bundesgartenschau
901
12.4
Gartenschauen
905
12.5
Gartenrouten
906
12.6
Veranstaltungen im Gartenbau
906
12.7
Tag der offenen Gartentür
907
13
MEDIEN IN BAYERN
908
13.1
Presse
908
13.2
Rundfunk
908
13.3
Fernsehen
909
15
13.4
Bücher/Zeitschriften/Verlage
911
13.5
Internet
924
14 HERSTELLER/LIEFERANTEN AUS BAYERN - AUSGEWÄHLTE BEREICHE
926
14.1
Erden
926
14.2
Saatgut/Jungpflanzen
929
14.3
Steine
931
14.4
Gartenprodukte/Zubehör
955
14.5
Dünger
959
14.6
Zulieferer für den Galabau
960
14.7
Baumaschinen
965
14.8
Fahrzeuge
965
14.9
Gew ächshäuser
966
14.10
EDV
966
14.11
TÜV
970
15
GRÜNGUTVERWERTUNG
971
15.1
Kompost
972
15.2
Biogas
974
16
STATISTISCHE ÜBERSICHTEN
975
16.1
Betriebe und Mitarbeiter bzw . Organisationen und Organisierte
975
16.2
Berechnung des Wirtschaftsw ertes
982
16.3
Flächen
991
17
17.1
ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNGEN
Zusammenfassung und Branchenvergleich
16
994
994
17.2
18.
Schlussfolgerungen
1004
ANHANG
1005
18.1
Weiterer Forschungsbedarf
1005
18.2
Literaturverzeichnis
1012
18.3
Abbildungsverzeichnis
1014
18.4
Liste separater Groß-Abbildungen
1023
17
1
Einführung
1.1
Aufgabenstellung
Seitens des Bayerischen Staatministeriums für Ernährung, Landw irtschaft
und Forsten sow ie der Landesvereinigung Gartenbau w urde der Wunsch
artikuliert, die Wirtschaftskraft des Gart enbaus zu untersuchen und eine
Gesamtdarst ellung der Branche zu schaffen. Ausgangspunkt w ar die
ungenügende
und
teilw eise
w idersprüchliche
Datenlage
sow ie
die
Aufsplitterung innerhalb der Branche.
Die Durchführung des Projektes erfolgte an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf durch Prof. Dr. Holger Beiersdorf in Kooperation mit allen an der
Branche beteiligt en Stellen, Verbänden und Betrieben.
Ziel w ar es eine erst e Gesamtdarst ellung zu schaffen, die insbesondere den
politischen Entscheidungsträgern als fundierte Grundlage dienen soll.
1.2
Untersuchungsmethodik
Um die w irtschaftliche Bedeutung erforschen zu können, w urde im ersten
Schritt untersucht, w elche Institutionen und Betätigungsfelder in der
" Gesamtbranche Gartenbau" vorliegen. Im zw eiten Schritt w urden die
einzelnen
Akt eure
und
Arbeitsfelder
genauer
betracht et
und
die
w irtschaftliche Bedeutung abgeleitet.
Dabei w urde in Anbetracht des umfangreichen Bearbeitungsfeldes auf
Sekundärdaten zurückgegriffen und diese, falls notw endig, auf Plausibilität
überprüft. Teilw eise w urden auch Daten auf Basis von Stichproben oder
Erfahrungsw erten hochgerechnet. Überall dort, w o sich die Daten nicht
18
exakt ermitteln ließen, w erden Bandbreiten angegeben bzw . es erfolgt der
Hinw eis
auf
qualifiziert
geschätzte
Werte
bzw .
auf
w eiteren
Forschungsbedarf.
1.3
Danksagung
Die Durchführung des Projektes in so kurzer Zeit w ar nur durch das
unkomplizierte Zusammenw irken aller Bet eiligten möglich.
Besonderer Dank gilt
-
Herrn Prigge (ehem. Verbandsdirektor des VGL Bayern und Initiator
des Projektes)
-
dem Bayerischen St aatsminist erium für Ernährung, Landw irtschaft
und Forsten, insbesonders den Herren Hübel und Knüppel vom
Referat Gartenbau, den Herren
Dr. Lüdke und Kleemann vom Cluster Ernährung
-
der Landesvereinigung Gartenbau, insbesondere den Herren
Schäfer (Sprecher der Landesvereinigung Gartenbau und Präsident
des VGL Bayern),
Albert (Präsident des Bayerischen Gärtnereiverbandes),
Gruber (Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege),
Gogeff (Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer e.V.) und
Wöhrlein (Bund deutscher Baumschulen e.V. - LV Bayern)
-
Dr. Kindler (Gartenbauzentrum Südost)
-
Dr. Sutor (Institut für Ernährung und Markt)
-
Dr. Becker (Landesanst alt für Weinbau und Gartenbau)
-
Frau Reuter (Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau)
-
Herrn Wirz (Gartenbau-Berufsgenossenschaft)
-
Herrn Niemann (Fördergesellschaft Landespflege Bayern)
sow ie dem Projektteam, w elches teilw eise in Tag- und Nachtschichten die
Erstellung dieser Studie erst möglich gemacht hat:
-
Dipl.-Ing. (FH) Bianca Fuhrmann
19
-
Dipl.-Ing. (FH) Veronika Rigo
-
Dipl.-Ing. (FH) Simone Stauber
-
Dipl.-Ing. (FH) Manuela Widmann
-
Frau Wolma Krefting (Lektorat, End-Layout)
1.4
Bayern im Überblick
Da sich die Studie auf Bayern bezieht, sollen einige w enige Eckdaten
genannt w erden, um dem Leser ohne umständliche Suche in statistischen
Werken die Interpretation des Dat enmaterials zu erleichtern.
Fläche insgesamt:
70.552 km²
landw irtschafliche Fläche
3.221.000 ha
davon Ackerland
2.079.000 ha
Dauergrünland
1.128.000 ha
Siedlungs- und Verkehrsfläche
7.344,3 km²
Gebäude und Betriebsflächen (2001)
3.780,6 km²
Einw ohner
12.520.332
Einw ohnner pro km²
177
Anteil der Bevölkerung (bundesdeutsch)
15%
Bruttoinlandsprodukt
434,03 Mrd. €
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf
34.716 €
Anteil des Bruttinlandsprodukts (bundesdeutsch)
17,9%
Landeshauptstadt München
1,3 Millionen Einw ohner
Regierungsbezirke
7
Kreise und kreisf reie Städte
96
Gemeinden insgesamt
2.056
Von der bayerischen Bevölkerung leben in:
- Agglomerationsräumen
3,897 Mio.
- Verst ädtert en Räumen
3,938 Mio.
- Ländlichem Raum
4,669 Mio.
20
Anzahl der landw irtschaftlichen Betriebe
ca. 118.000
(incl. Feldgemüse und Obstbau)
Erw erbst ätige
6.169.000
Erw erbst ätige Land-, Forstw irt.u. Fischerei
185.000
S.152*
Sozialversicherungspf lichtige Beschäftigte am
Arbeitsort am 30.06.2007 in der LF-Wirtschaft
und Fischerei
34.136
S.155*
(* aus dem Statistischen Jahrbuch Bayern 2008)
Bei einem Produktionsw ert von 8,1 Mrd. € entfallen auf die einzelnen
Zw eige der Urprodukt ion:
Abb. 1 Anteile am Produktionsw ert i.d. Landw irtschaft in Bayern 2006
Quelle: Bayerischer Agrarbericht 2008, S. 23
21
2
Erw erbsgartenbau
2.1
Produktion
In
diesem
Kapit el
sind
die
w esent lichen
Erkenntnisse
über
den
Erw erbsgartenbau zusammengefasst. Als Betriebe des Erw erbsgartenbaus
w erden all jene definiert, die in diesem Feld t ätig sind. So w erden auch
Betriebe einbezogen, die sozialversicherungs- und steuerrechtlich der
Landw irtschaft zugeordnet w erden, deren Tätigkeit aber eindeutig in den
Bereich des Gartenbaus fällt.
2.1.1
Obst
Obst allgemein
Obst ist eines der w ichtigst en Gart enbauerzeugnisse in Bayern. Die
vorliegenden Zahlen sind teilw eise w idersprüchlich oder ungenau. Die
Marktobsternte in Bayern w ird mit 63.000 t angegeben (St. Jb. Bay. 2008
S. 16). 6 % des in Deutschland erzeugten Obst es w erden in Bayern
produziert (Lf L Agrarmärkte 2008, S.94). Die Agrarstrukturerhebung 2007
w eist für Deutschland 7.750 Obstbaubetriebe aus. Bezogen auf die Zahl
der Betriebe liegt der regionale Schw erpunkt in Baden-Württemberg mit
einem Anteil von mehr als 50 % der Betriebe in Deutschland, gefolgt von
Bayern (16,6 % ) und Niedersachsen mit 9,2 % (BMELV, Ertragslage 2009,
S.17).
Nach der letzten Erhebung über die Bodennutzung in Bayern wurden auf 5.300
ha verschiedene Obstarten kultiviert. Laut Baumobsterhebung betreiben dabei
1.843 Betriebe auf einer Fläche von 2.861 ha Obstanbau zum Verkauf
(Marktobstbau). Bei dieser Erhebung wurden auf dieser Fläche 3,25 Mio.
Obstbäume gezählt. Anbauschwerpunkte sind Unterfranken (899 ha; 777.900
22
Bäume), Schwaben (713 ha; 1.900.000 Bäume) und Oberfranken (768 ha;
277.600 Bäume).
Die Ernte im Marktobstanbau mit intensiverer Kulturweise (beim Apfel z. B.
Baumzahlen über 500 Stück je ha) teilt sich bezüglich Baumobst wie folgt auf:
Die bedeutendste Frucht der Baumobstkultur in Bayern ist der Apfel. Die
Schwerpunktregion des Apfelanbaus in Bayern liegt am Bodensee. Im
Landkreis Lindau produzieren rund 150 Obstbauern auf einer Fläche von ca.
700 ha Äpfel. Statistisch wurden in Bayern insgesamt 2,2 Mio. ertragsfähige
Apfelbäume auf einer Anbaufläche von rund 1.200 ha erfasst. Aufgrund der
günstigen Witterungsverhältnisse 2007 lag der Ertrag der Apfelernte in Bayern
in diesem Jahr 36 % über der Vorjahresernte. Bedeutendste Beerenobstart ist
in Bayern
die Erdbeere. 2007 wurden auf 1.483 ha (2006: 1.563 ha) Erdbeeren geerntet.
Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 136,7 dt je ha wurden insgesamt
202.663 dt geerntet. Dieser Ertrag lag um knapp 55 % über dem Ertrag des
Jahres 2006 (131.071 dt). Die Anbaufläche bei Johannisbeeren betrug 2007
163 ha und bei Himbeeren 152 ha.
(vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 95ff)
Bei diesen Zahlen ist zu beachten, dass Betriebe mit einer Fläche unter 3 Ar
nicht
st atist isch erf asst
Nebenerw erbsbetrieben,
w erden.
die
ihre
So ist
Ernte
eine Vielzahl von kleinen
z.B.
über
Genossenschaften
sammeln, vermarkten oder verarbeit en, in den offiziellen Zahlen nicht enthalten.
Äpfel
Der Apfelanbau umfasst eine Fläche von ca. 1.400 ha, davon 750 ha im
Bodenseegebiet bei ca. 6.000 ha Markt obstanbau-Fläche insgesamt in
Bayern (obstanbau.org). Der Schw erpunkt des Apfelanbaus befindet sich im
bayerischen Bodenseegebiet (Schw aben). Die überregionale Vermarktung
w ird überw iegend von Vermarktungsunt ernehmen Baden-Württembergs
durchgeführt (Lf L Agrarmärkte 2008, S.94). Da die Preise für Äpfel im
Vergleich zu Süßkirschen oder Erdbeeren relativ niedrig ausf allen, sind sie
23
trotz des mit 51 % größten Anteils an der gesamten bayerischen
Obst erntemenge
schätzungsw eise
nur
zu
einem
Viertel
am
gesamtbayerischen Produktionsw ert beteiligt. (LfL Agrarmärkte 2008, S.95)
Kirschen
Die Anbauschw erpunkte für Süßkirschen liegen mit knapp 50 % der
Erntemenge von knapp 1.900 t in Oberfranken, insbesondere im Landkreis
Forchheim; mit deutlichem Abstand folgt der Regierungsbezirk Unterfranken
(23
% ).
Bei
Sauerkirschen
liegt
der
Produktionsschw erpunkt
in
Unterfranken auf den Höhen des Maintals mit rund 63 % der Erntemenge
(knapp 700 t). (LfL Agrarmärkt e 2008, S.95)
Streuobst
Schw erpunkte des Streuobstanbaus sind Unterfranken, Oberbayern und
Teile Niederbayerns z.B. im Lallinger Winkel (LfL Agrarmärkte 2008, S.97).
Der Anbau von Streuobst ist in Bayern von größerer Bedeut ung als die
Erzeugung von frischem Marktobst. (Lf L Agrarmärkt e 2008, S.97)
Beerenobst
Mit einer Anbaufläche von knapp 1.500 ha und einer Erntemenge von rd.
20.000 to, entsprechend einem Anteil von 24 % an der gesamten in
Deutschland erzeugten Erntemenge an Marktobst, gehören Erdbeeren zu
den bedeutendst en Marktobst arten in Bayern. (LfL Agrarmärkte 2008, S.97)
Haselnüsse
Insgesamt bauen um die 100 Betriebe in Bayern die Nischenkultur an, die
Anbaufläche beläuft sich auf rund 230 ha. (LfL Agrarmärkte 2008, S.97)
Auch bei diesen Zahlen sind die kleinen Betriebe aus statistischen
Abgrenzungsgründen nicht enthalten.
24
Gesamtüberblick Obst
Zu den w ichtigsten Marktobstarten gibt die Abbildung des Landesamtes für
Statistik und Datenverarbeitung Aufschluss:
Abb. 2 Überblick Baumobst-Erträge in Bayern 2008
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung, Obst ernte in
Bayern 2008, S. 3
Die folgende Tabelle zeigt das Ergebnis der Ausw ertung zahlreicher Quellen
und stellt einen Gesamtüberblick über die Obstproduktion in Bayern dar.
Die detaillierten Quellen und die Vielzahl an unterschiedlichen st atist ischen
Angaben können der im Anhang enthaltenen Tabelle
„ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-1.xls“ entnommen w erden.
25
Fläche in ha
Ertrag in t pro
Ertrag gesamt
Preis
ha
in t
(Durchschnittserlöse in
Betriebe
Bäume
D)
Obst insgesamt
5.100 (2008),
84.565 (2008)
1.290 (ohne
6.285 (2007)
3.250.000 (2008)
KleinbetriebeObstbaubetriebe, Jahr
2007, BMELV
Ertragslage 2009, S.
18); 3233 Betriebe auf
Obst im Freiland,
1.230 Gartenbaubetriebe im Obstbau
(GBE05); 1843
(MarktobstbauBayerischer Agarbericht
2008, Seite 95ff), nach
Aussagen der
Obstbauern selbst:
7000 Betriebe
Äpfel
1.221 (2008)
31,66 (2008)
38.660,3
500 €/t (2007/2008)
1.231 (2007)
(2008)
Äpfel nicht
2.399.172
(Marktobst 2008)
2.319,6 (2008)
geerntet/vermarktet
Wirtschaftsäpfel
232 (2007)
13.144,5
(2008)
628 (2007)
91.923 (2007)
Tafeläpfel
989 (2007)
23.196,2
428,1 €/ t (2007)
995 (2007)
2.307.249 (2007)
(2008)
Streuobst insgesamt
932,86 (2008)
738 (2007)
Streuobst/Mostäpfel
40.000 (2008)
74 €/ t; 30-40 € Franken
2008 (171,1 €/ t 2007)
Birnen
309 (2008)
17,26 (2008), 5.342,6 (2008),
ca. 27 (2007)
981 (2007)
ca. 8.000,0
376.709
(Marktobst 2008)
(2007)
Birnen nicht
267,1 (2008)
abgeerntet/vermarktet
Wirtschaftsbirnen
46 (2007)
2.297,3 (2008)
Brennbirne: 241,6 €/ t;
308 (2007)
13.553 (2007)
821 (2007)
363.156 (2007)
1.272 (2007)
171.710 (2008)
Mostbirne: 172,7 €/ t
(2007)
Tafelbirnen
263 (2007)
2.778,2 (2008)
Kirschen
Süßkirschen
434,8 €/ t (2007)
3.500 (2005)
600 (2008)
4,9 (2008),
2.939,9 (2008), Frischmarkt: 2.306,1 €/ t
ca. 6,5 (2007) ca. 3.900
(2007)
(2007)
Süßkirschen nicht
88,2 (2008)
geerntet/vermarktet
Süßkirschen
91 (2007)
323,4 (2008)
Verw ertungsobst
Industriew are: 850,2 €/ t; 355 (2007)
23.668 (2007)
Brennw are: 273,2 €/ t
(2007)
Süßkirschen Tafelobst
508 (2007)
2.528,3 (2008)
1.048 (2007)
148.042 (2007)
Sauerkirschen
111 (2008)
4,88 (2008),
540,2 (2008),
Frischmarkt: 1.342,51 €/
ca. 10 (2007)
1.100 (2007)
t (2007)
2008)
Konservenw are: 652,3 €/ 178 (2007)
43.149 (2007)
Sauerkirschen/nicht
353 (2007)
62.912 (Marktobst
10,8 (2008)
abgeerntet/vermarktet
Sauerkirschen
74 (2007)
426,8 (2008)
Verw ertungsobst
t; Saftw are: 431,6 €/ t
(2007)
Sauerkirschen Tafelobst 36 (2007)
Beerenobst
102,6 (2008)
189 (2007)
1.500 (2008),
andere Quelle
746,31 (2008)
Erdbeeren
Erdbeeren Freiland
1.998,1
1.762,7 €/ t (2007); ca.
(Anbaufläche
2.027€/ to inkl.
2008)
Verpackung (2008)
1.541
12,58 (2008)
abgeerntet
513 (2008)
19.378,1
511 (nicht im Ertrag
(2008)
181, Abgeerntet 501)
(2008), 449
(2008)
nicht im Ertrag
(2008), 1.990
(gesamt,
1
Quelle besagt
2.310)
Erdbeeren Glas +
Tunnel begehbar
8,2 (2008)
12 (2008)
98 (2008)
23 (2008
19.763 (2007)
Johannisbeeren
163,3 (2008)
6,71 (2008)
1.096 (2008)
Rote Joh.: 1.736,1 €/ t;
139 (2005)
Schw arze Joh.:
1.131,0 €/ t (2007)
Johannisbeeren nicht
geerntet
Johannisbeeren
1.074,1 (2008)
Verw ertungsobst
Johannisbeeren
21,9 (2008)
Tafelobst
Himbeeren
152 (2008)
4,17 (2008)
633,3 (2008)
4.642,9 €/ t (2007); ca.
163 (2005)
4.081 €/t inkl.
Verpackung (2008)
Himbeeren nicht
44,3 (2008)
geerntet/vermarktet
Himbeeren
76 (2008)
Verw ertungsobst
Himbeeren Tafelobst
Heidelbeeren
513 (2008)
76,9 (2008)
3,98 (2008)
306,3 (2008)
3.641,1 €/ t (2007)
54 (2005)
Heidelbeeren nicht
geerntet/vermarktet
Heidelbeeren
45,9 (2008)
Verw ertungsobst
Heidelbeeren Tafelobst
Holunder
Sanddorn
260,3 (2008)
21 (2005)
19 (2005)
1 (2005)
Stachelbeeren
2 (2005)
2.225,4 €/ t (2007)
35 (2005)
Brombeeren
6 (2005)
3.679,3 €/ t (2007)
50 (2005)
Walnuß
1,7 (2007),
6 (2007)
7,33 (2008)
Haselnuß
285,68 (2008)
100 (2008,
ca. 1.000€/ t (2008)
87 (2007)
sonst 3-5 t)
Baumobst/-kern
2.861 (2007)
Mirabellen u.Renekloden 50 (2008)
3,9 (2008),
193,2 (2008),
ca. 7,0 (2007) ca. 500 (2007)
Mirabellen: 522,5 €/ t,
1.843 (2007)
3.248.449 (2007)
338 (2007)
19.238 (Marktobst
Renekloden: 640,0 €/ t
2008)
(2007)
Mirabellen u.Renekloden
21,3 (2008)
nicht
abgeerntet/vermarktet
Mirabellen und
38 (2007)
123,6 (2008)
226 (2007)
15.041 (2007)
12 (2007)
48,3 (2008)
123 (2007)
4.197 (2007)
3,84 (2008),
2.194,2 (2008), Frischmarkt: 403,8 €/ t
1.339 (2007)
218.708 (2007)
ca. 10,8
ca. 6.000
(2007); ca. 1.349 € inkl.
(2007)
(2007)
Verpackung (Bühler
Renekloden Verw ertung
Mirabellen und
Renekloden Tafelobst
Pfirsiche
Zw etschge u. Pflaume
571 (2008)
2008)
Zw etschge u. Pflaume
nicht
abgeerntet/vermarktet
219,4 (2008)
Zw etschge u. Pflaume
150 (2007)
460,8 (2008)
Verw ertung
Zw etschge u. Pflaume
Tafelobst
Abb. 3 Produktion Obst
Industriew are: 230,2 €/ t
596 (2007)
41.065 (2007)
895 (2007)
177.643 (2007)
(2007)
421 (2007)
1.514 (2008)
Zur regionalen Zuordnung der Anbauflächen liegen Daten vor:
Obst aus Franken
Äpfel
565 ha
Erdbeeren
395 ha
Birnen
163 ha
Sauerkirschen
122 ha
Süßkirschen
656 ha
Pflaumen
625 ha
Obst aus Unterfranken
Gesamtfläche
1.334 ha
Zw etschgen
340 ha
Äpfel
328 ha
Beerenobst
181 ha
Erdbeeren
177 ha
Sauerkirschen
106 ha
Birnen
89 ha
Süßkirschen
68 ha
Mirabellen
42 ha
Pfirsiche
Hinter
diesen
3 ha
Zahlen
st ehen
40
Haupterw erbsbetriebe mit
überw iegendem
Obstanbau, 300 Nebenerw erbsbetriebe mit Kombination Weinbau/Obstbau oder
Ackerbau/Obst bau und 350 Nebenerw erbsbetriebe mit Obst bau. Die Betriebe unter
0,3 ha sind nicht erfasst.
(w w w .obstbau.org)
Obstanbau in der Region Bayerischer Bodensee
Äpfel
650 ha
22.000 to
Birnen
90 ha
2.700 to
Steinobst
40 ha
Erdbeeren
20 ha
32
Die Erzeugung erfolgt in 200 Familienbetrieben.
(w w w .obstbau.org)
Durchschnittlicher Ert rag pro Baum
Der durchschnittliche Ertrag pro Baum lässt sich aus der oben dargestellten Tabelle
des Landesamtes für Statist ik und Datenverarbeitung ermitteln:
Äpfel:
Birnen:
Anzahl der Bäume
2.399.172
Ertrag
429.077 dt = 42.907.700 kg
Ertrag pro Baum
17,9 kg
Anzahl der Bäume
376.709 Bäume
Ertrag
83.460 dt = 8.346.000 kg
Ertrag pro Baum
22,16 kg
Süßkirsche: Anzahl der Bäume
71.710 Bäume
Ertrag
39.105 dt = 3.910.500 kg
Ertrag pro Baum
22,8 kg
Pflaumen
Anzahl der Bäume
218.708 Bäume
und
Ertrag
61.061 dt = 6.106.100 kg
Zw et.
Ertrag pro Baum
27,9 kg
Erdbeeren
Erdbeeren
w erden
verw altungsmäßig
zu
den
Sonderkulturen
gezählt.
Die
Anbaufläche beträgt 1.800 ha (w w w .obstbau.org). Der Ertrag liegt bei 88 dt/ ha im
Jahr 2005; die Ernt emenge bei 126.438 dt bzw . 12.643,8 to im Jahr 2005 bei
einer Anbaufläche von 1.437 ha.
(Landesamt für Statist ik und Dat enverarbeitung Kennziff er C II 2 M 6/05)
33
Anmerkung:
Auch an diesen Zahlen w ird deutlich, dass es erhebliche Abgrenzungsprobleme bei
der
Flächenerfassung
gibt.
Nicht
immer
w ird
deutlich
bei
den
Angaben
unterschieden, ob es sich um die Gesamtanbaufläche oder die Fläche im Ertrag
handelt. Dieses Problem zieht sich w ie ein roter Faden durch die Vielzahl der
statistischen Angaben.
Umsatz
Zum Umsatz liegen Berechnungen des Institutes für Ernährungsw irtschaft und
Markt vor.
Abb. 4 Umsatzstatistik Obstproduktion
(Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt, Pow er Point auf LfL.Bayern.de, Agrarmärkte
2006/ Obst; Primärquelle: Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung, Werte von 2005)
Produktionsw ert
Die Erzeugung von Obst in Bayern ist mit einem Produktionsvolumen von rund 50
Mio. € eher regional ausgeprägt.
(http://www.cluster-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat=37)
34
2.1.2
Gemüse
Gemüse allgemein
Neben der Obstproduktion stellt das Gemüse den zw eit en w esentlichen Zw eig des
Erw erbsgartenbaus in Bayern dar.
Nach Unterlagen von Herrn Dr. Kindler
(Gartenbauzentrum Süd-Ost) beträgt die gesamte gartenbaulich genutzte Fläche in
Bayern (2008) 23.149,02 ha, davon Gemüsefläche 14.037,65 ha. Die Anzahl der
Betriebe, die eine gartenbaulich genutzte Fläche in Bayern im Jahr 2007 bewirtschaftet
haben beträgt 10.124 (InVeKos).
Davon abw eichend sind die Zahlen des Clusters für Ernährung: Mit einer
Anbaufläche von gut 13.000 ha und einer Ernt emenge von rund 445.000 t ist
Bayern nach Nordrhein-West falen und Baden-Württemberg mengenmäßig der
bedeut endst e Gemüseerzeuger in Deutschland. Insgesamt w erden ca. 15% der
gesamtdeutschen Erntemenge an Gemüse in Bayern produziert . Bayern ist zudem
der zw eitw ichtigste Kartoffelproduzent in Deutschland, im Jahr 2007 w urden rund
2 Mio. t Kartoffeln geerntet.
Die Position des bayerischen Gemüseanbaus in Deutschland verdeutlichen die
Angaben des Statistischen Bundesamtes. Demnach lagen im Jahr 2007 immerhin 12 %
der gesamten Gemüseanbaufläche Deutschlands (einschließlich Erdbeeren) in Bayern.
Bayern
steht damit als
Gemüseerzeuger nach
Nordrhein-Westfalen
(18
%),
Niedersachsen (16 %) und Rheinland-Pfalz (14 %) an vierter Stelle in Deutschland (LfL
Agrarmärkte 2008, S. 113). Der Anteil Bayerns an der gesamten in Deutschland
erzeugten Gemüsemenge im Freiland betrug im Jahr 1997 10,8 %. Die erzeugte
Gemüsemenge hat sich in Bayern seit 1990 mehr als verdoppelt. (LfL Agrarmärkte 2008,
S. 113) Ebenfalls bemerkenswert ist die Tatsache, dass Bayern bei den Anbauflächen
von unter Glas gezogenem Gemüse nach Baden-Württemberg an zweiter Stelle liegt.
(LfL Agrarmärkte 2008, S. 113)
35
Der Produktionsw ert des in Bayern erzeugten Gemüses beläuft sich auf gut 210
Mio. € und stellt damit rund 8 % des Gesamtproduktionsw ertes der pflanzlichen
Erzeugung in Bayern dar.
(http://www.cluster-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat=37)
Der Obst - und Gemüsebau in Bayern befindet sich erst seit der Wiedervereinigung
im Aufschw ung, der unter anderem auf den dadurch möglich gew ordenen Einsatz
von Saisonarbeitskräf ten zurückzuführen ist. So besteht trotz einer in gew issen
Bereichen bereits gut en horizontalen und vertikalen Vernetzung, w ie z.B. durch die
Erzeugerringe, besonders in der Vermarkt ungsstruktur noch Nachholbedarf. Diese
soll im Rahmen des Clusters Ernährung w eiter ausgebaut w erden. Unt er anderem
w erden derzeit gemeinsame Strukturen der Verarbeitungsunternehmen entw ickelt.
Hierzu zählt auch die gezielte Nutzung des Zeichens „ Geprüfte Qualität" , das für
qualitativ hochw ertige Lebensmittel aus Bayern st eht sow ie die geografischen
Herkunftsangaben,
die
die
traditionellen
Spezialitäten
Bayerns,
w ie
den
„ Bayerischen Meerrettich" , in den Vordergrund stellen.
(http://www.cluster-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat=37)
Ganz andere Zahlen sind dem Bayerischen Agrarbericht zu entnehmen:
Von rd. 2.700 Betrieben, die in Bayern Gemüse anbauen, bildet bei 770 Betrieben mit rd.
7.000 ha der Gemüseanbau den Schwerpunkt der Betriebseinnahmen.
Auch im Gemüsebau ist ein Strukturwandel zu verzeichnen. In den vergangenen 10
Jahren gaben im Schnitt jährlich knapp 4 % der Betriebe den Gemüseanbau auf. Im
Gegensatz dazu ist bei den Gemüseanbauflächen ein deutlicher Zuwachs zu
verzeichnen. Nach der amtlichen Stichprobenerhebung 2007 beträgt die Freilandfläche
in Bayern rd. 13.500 ha. Rund 40 % dieser Fläche liegen in Niederbayern, wo sich
Deutschlands größtes Anbaugebiet für Einlegegurken und Zwiebeln befindet. Auf 270
ha werden in Bayern Gemüsearten unter Glas kultiviert.
Die wichtigste Gemüsekultur in Bayern ist der Spargel. Im Jahr 2007 wurde erstmals die
2.000 ha-Grenze bei den ertragsfähigen Anlagen überschritten (2.010 ha). Hinzu
kommen 339 ha Junganlagen, die noch nicht beerntet wurden. 2007 wurde eine
Rekordernte von 9.245 Tonnen erzielt. Weitere bedeutende Kulturen im Freiland sind
Speisezwiebeln, Einlegegurken, Möhren und Weißkraut. Hauptkulturen im bayerischen
36
Unter-Glas-Anbau sind Feldsalat, Gurken und Tomaten. Hauptabsatzkanäle für
bayerisches Gemüse sind die Verarbeitungsindustrie, die den Anbau mit den Erzeugern
vertraglich regelt, der Lebensmitteleinzelhandel (LEH), der direkt oder über private und
erzeugerbasierte Absatzeinrichtungen bedient wird sowie der Direktabsatz an den
Endverbraucher.
Abb. 5 Gemüseanbau im Freiland
(vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, S. 94 ff)
Immer mehr Bedeutung gewinnt mit 3.669 ha Anbaufläche im Jahr 2007 die
Ernteverfrühung im Frühgemüsebau durch Folien sowie Vliese.
(LfL Agrarmärkte 2008, S. 107)
Zw iebel
Speisezwiebel: Der Anteil Bayerns an der deutschen Erntemenge beträgt etwa 23 %.
(LfL Agrarmärkte 2008, S. 114)
Einlegegurken
Mit einem Anteil von ca. 52 % an der deutschen Gesamternte hat sich Bayern nicht nur
zum größten Anbau- und Vermarktungszentrum für Einlegegurken in Deutschland,
sondern auch in der EU entwickelt. Von den Einlegegurken in Bayern werden rund 90 %
in Niederbayern und der Rest von 10 % in Unterfranken erzeugt. (LfL Agrarmärkte 2008,
S. 115)
37
Kohlgemüse
Mit gut 132.000 t Kohlgemüse ergab sich von 1990 bis 2007 auch eine Zunahme der
produzierten Menge um rund 50 %. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 116)
Bayerischer Rettich
Der typisch bayerischen Spezialität mit einer Anbaufläche von im Schnitt der Jahre rund
100 ha wurde im Rahmen des europaweiten Eintragungsverfahrens im Jahr 2007 der
Herkunftsschutz als geschützte geografische Angabe („g.g.A.“) zugesprochen. Für die
Erzeuger und Verarbeiter führt dies zu einer nicht zu unterschätzenden Stärkung ihrer
Wettbewerbsfähigkeit. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 116)
Produktionsorte
Wichtige Obst- und Gemüseanbaugebiete in Bayern sind Niederbayern (Gurken,
Kohl und Zw iebeln), Mittelfranken (Kirschen und Zw etschgen, Meerrettich) sow ie
Unterfranken (Spargel) und Schw aben. Im Knoblauchsland (Raum Nürnberg) w ird
traditionell Unterglas-Gemüse angebaut.
Im Knoblauchsland, das zwischen Nürnberg und Fürth gelegen ist und das
bedeutendste zusammenhängende bayerische Gemüseanbaugebiet darstellt, wird
hochwertiges Feingemüse, zunehmend aus geschütztem Anbau, erzeugt. Neben
Salaten, Brokkoli und Rettich stieg in den letzten Jahren der Anteil von im
Knoblauchsland
erzeugten
Tomaten,
Gurken
und
Paprika
stetig
an.
Das
Gemüseanbaugebiet an der Mainschleife bei Kitzingen ist neben Salaten, Kohlrabi,
Blumenkohl,
Tomaten,
Gurken
und
Gewürzpflanzen
vor
allem
für
seine
„Brotzeitrettiche“ und Radieschen bekannt. Ein weiterer Schwerpunkt des gärtnerischen
Freilandgemüseanbaus ist das schwäbische Gundelfingen, das bevorzugt Oberbayern
und Schwaben mit frischem Freilandgemüse versorgt.
Speisezwiebeln, Spargel, Einlegegurken, Weißkraut und Möhren sind die wesentlichen
Produkte des bayerischen Freilandanbaus. Anbauschwerpunkte für überregional
bedeutsame Produkte sind im Freilandgemüseanbau die guten Lagen des Vilstals und
die Gäulagen Niederbayerns, der Oberpfalz und Unterfrankens. Für den Spargelanbau
haben die sandigen Böden zwischen München und Ingolstadt sowie in Mittel- und
Unterfranken Bedeutung. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 113)
38
Fläche
Fläche
Fläche
Ertrag in t
Gesamt-
Gesamt-
allgemein,
Freiland, in
Glas, in
pro ha -
ertrag
ertrag Glas
in ha
ha
ha
Freiland
Freiland in
in t
allgemein
Betriebe
Betriebe Glas Preise
Freiland
t
Anbau
12.907,3
190,2
533.728
2.585
2.524
644 (2008,
insgesamt/Grund-
(2008)
(2008)
(2008)
(2008,
(2008, ohne
ohne
ohne
Erdbeeren)
Erdbeeren,
fläche
Erdbeeren)
mit
Jungpflanzen
zucht)
Anbau
13.670,3
283,15
2.519
619 (2008,
insgesamt/Anbau-
(2008)
(2008)
(2008, ohne
ohne
Erdbeeren)
Erdbeeren,
fläche
mit
Jungpflanzen
zucht)
Jungpflanzen
17,7 (2008)
18,6
102 (2008,
201 (2008,
Grundfläche
(2008)
ohne
ohne
Grund-
Erdbeeren,
Erdbeeren,
fläche
Grundfläche) Grundfläche)
Gew ächshäuser
190,2
644 (2008,
inkl. Rollhäuser/
(2008)
ohne
begehbare
Grund-
Erdbeeren,
Folientunnel
fläche
Grundfläche)
Kulturen unter
1.142,8
371 (2008,
Flachfolien/Vlies +
(2008)
ohne
Folientunnel nicht
Grundfläche
Erdbeeren,
begehbar
Grundfläche)
Kohlgemüse
2.479,4
61,39
148.415,3
1065 (2008)
(Blaukraut
(2008)
(2008)
(2008)
Blumenkohl
Anbaufläche
572,5
63,76
36.499,7
697 (2008,
241,7
(2008)
(2008)
(2008)
Vertags-
Euro/ t
anbau 36)
(2007)
480 (2008)
56,41
Brokkoli China
Kohlrabi Weißkohl
Wirsing)
Blaukraut
Anbaufläche
(Vertragsanb
au 351,6)
Blumenkohl
314 (2008)
30,31
9.457,3
(2008)
(2008)
Euro/
100
Stk.
(2007)
Brokkoli
86,9 (2008)
17,32
1504,2
(2008)
(2008)
422 (2008)
1126,1
Euro/ t
(2007)
Chinakohl
175 (2008)
46,65
8.163,0
(2008)
(2008)
320 (2008)
365,1
Euro/ t
(2007)
Grünkohl
33,4 (2008)
239 (2008)
732,8
Euro/ t
(2007)
Kohlrabi
Rosenkohl
172,2
6,94
34,28
5.903,7
(2008)
(2008)
(2008)
(2008)
28,5 (2008)
606 (2008)
384 (2008)
201 (2008)
632,4
Euro/ t
(2007)
Weißkraut
Wirsing
1.006,4
83,31
83.837,4
869 (2008,
245,4
(2008)
(2008)
(2008)
Vertags-
Euro/ t
anbau 46)
(2007)
599 (2008)
332,1
92,6 (2008)
32,92
3.050
(2008)
(2008)
Euro/ t
(2007)
Blattgemüse
1.328,3
29,93
35.272,5
(2008)
(2008,
(2008)
775 (2008)
Eichblatts,
Eiss.,
Endiviens.,
Felds.,
Kopfs.,
Lollos.,
Spinat)
Chicorée-Wurzeln
28,4 (2008)
29 (2008)
940,1
Euro/ t
(2007)
Eichblattsalat
169,2
25,31
4.282,3
(2008)
(2008)
(2008)
480 (2008)
26,42
Euro/
100
Stk.
(2007)
Eissalat
375 (2008) 247,7
(2008)
34,47
8.538,1
(2008)
(2008)
428 (2008)
30,83
Euro/
100
Stk.
(2007)
Endivien
68,4 (2008)
34,47
2358,4
(2008)
(2008)
492 (2008)
32,40
Euro/
100
Stk.
(2007)
Feld/Ackersalat
38,6 (2008)
54,01
11,81
455,6
(2008)
(2008)
(2008)
600 (2007)
309 (2008)
369 (2008)
3495,9
Euro/ t
(2007)
Kopfsalat
500 (2008) 422,3
(2008)
31,27
33,3
14.062,9
1.480
(2008)
(2008)
(2008)
(2007)
678 (2008)
299 (2008)
37,30
Euro /
100
Stk.(20
07)
Lollosalat
174,5
27,33
4.767,8
(2008)
(2008)
(2008)
434 (2008)
24,27
Euro/
100
Stk.
Lollo
bionda;
22,73
Euro/
100 stk.
Lollo
rossa
(2007)
Radicchio
18 (2008)
209 (2008)
1217,9
Euro/ t
(2007)
Romana
30,9 (2008)
198 (2008)
Rucola
27,8 (2008)
160 (2008)
2880,3
Euro/ t
(2007)
Sonstige Salate
44,7 (2008)
Spinat
57,9 (2008)
233 (2008)
13,94
807,4
327 (2008,
795,8
(2008)
(2008)
Vertags-
Euro/ t
anbau 4)
(2007)
Wurzel/Knollen-
2256,9
47,43
107.055,7
1.170
gemüse
(2008)
(2008)
(2008)
(2008)
Karotten/gelbe
1.199,2
51,79
62.106,5
Rüben
(2008,
(2008)
(2008)
842 (2008)
24,87
Euro/
Vertrags-
100 Stk
anbau
Bunde
293,4)
Möhren
mit
Laub;
217,5
Euro/ t
Möhren
ohne
Laub;
58,2
Euro/ t
Möhren
ohne
Laub
Industrie
-w are
(2007)
Knollenfenchel
37,7 (2008)
26,68
1.005,2
(2008)
(2008)
260 (2008)
Knollensellerie
337,8
52,66
17.785,9
572 ((2008,
36,20
(2008)
(2008)
(2008)
Vertagsanba
Euro/ dt
u 23)
Sellerie
ohne
Laub;
34,23
Euro/
100
Stk.
Sellerie
mit Laub
(2007)
Meerettich
100
72,9 (2008)
12,46
908,2
(2008)
(2008)
9,5
21,96
2.187,3
(2008)
(2008)
(2008)
170,9
13,68
38,94
6654,8
(2008)
(2008)
(2008)
(2008)
338,9
48,42
16.407,9
639 (2008,
240,0
(2008)
(2008)
(2008)
Vertags-
Euro/ t
anbau 34)
(2007)
(Durch-
103 (2008)
schnitt der
letzten
Jahre)
Radieschen
Rettich
Rote Rüben
99,6 (2008)
860 (2007)
381 (2008)
220 (2008)
390 (2008)
213 (2008)
Stängelgemüse
Rhabarber
2.349,7
4,85
9.189,8
1.076
(2008)
(2008,
(2008,
(2008)
Rhabarber,
Spargel in
Spargel in
Ertrag,
Ertrag)
Rhabarber)
22,02
856,1
(2008)
(2008)
39,3 (2008)
265 (2008)
611,8
Euro/ t
(2007)
Spargel
2.303
848 (2008)
(2008)
3.281,5
Euro/ t
(2007)
Spargel im Ertrag
Spargel nicht in
1.854,1
4,49
8.324,7
(2008)
(2008)
(2008)
449 (2008)
827 (2008)
354 (2008)
Ertrag
Stangensellerie
7,4 (2008)
87 (2008)
35,10
Euro/
100
Stk.
(2007)
Fruchtgemüse
2.431,2
52,59
127.867,4
(2008)
(2008)
(2008)
906 (2008)
Einlegegurken 52
1.285,7
76,37
98.190,4
249 (2008,
398,4
% von
(2008,
(2008)
(2008)
Vertags-
Euro/ t
Deutschland
davon
anbau 49)
(2007)
Vertragsanbau
1115,7)
Schälgurken
76,7 (2008,
56,59
26,94
2.067,0
166 (2008,
davon
(2008)
(2008)
(2008)
Vertags-
Vertrags-
anbau 14)
anbau 57,1)
Gurken
11.580
487 (2008)
26,67
(2007, nur
Euro/
Salat-
100
gurken)
Stk.
Salatgur
ken,
16,83
Euro/
100
Stk.
Minigurken
(2007)
Speisekürbis
353,3
27,47
9.707,2
(2008)
(2008)
(2008)
586 (2008)
485,9
Euro/ t
(2007)
Zucchini
346,7
34,27
11.883,1
(2008)
(2008)
(2008)
547 (2008)
521,3
Euro/ t
(2007)
Zuckermais
368,7
16,33
6.019,7
(2008)
(2008)
(2008)
167 (2008)
223,2
Euro/ t
(2007)
Hülsenfrüchte
185,4
532 (2008)
(2008)
Buschbohnen
171,5
12,46
2.136,3
479 (2008,
747,3
(2008,
(2008)
(2008)
Vertags-
Euro/ t
anbau 17)
(2007)
Vertragsanbau
101,7)
Dicke Bohnen
0,4 (2008)
21 (2008)
Frischerbsen
9,6 (2008)
107 (2008)
insgesamt
223,2
Euro/ t
(2007)
Pflückbohnen
Stangenbohnen
3,9 (2008)
152 (2008)
1.968,4
Euro/ t
(2007)
Weitere
Gemüsearten
Buntzw iebeln
44 (2008)
Lauch
175,3
34,88
6.114,8
(2008)
(2008)
(2008)
Paprika
320 (2008)
579 (2008)
9,41
347 (2008)
(2008)
Speisezw iebeln
Tomaten
1.844,5
42,46
78.314,7
(2008)
(2008)
(2008)
397 (2008)
44,74
7.840
(2008)
(2007)
512 (2008)
1.020,1
Euro/ t
(2007)
Abb. 6 Produktion Gemüse
Eine ausführliche und det aillierte Aufstellung über den Gemüseanbau ist im Anhang unt er der Bezeichnung
„ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-2.xls“ zu finden.
Anbau Gemüse unt er Glas
Unter Glas w ird insbesondere produziert:
Bayern 2007
ha
Erntemenge in 100 to
Feldsalat
55,0
6,0
Salatgurken
51,2
115,8
Kopfsalat
28,5
14,8
Rettich
20,4
8,6
Tomaten
44,8
78,4
(St.Jb. Bay 2008, S. 178)
Spargel
Der Spargel hat beim Verbraucher in Bayern im letzten Jahrzehnt einen hohen
Stellenwert eingenommen und gilt als bedeutendstes heimisches Edelgemüse. Mit einer
Anbaufläche von 2.100 ha im Jahr 2007 hat sich die Spargelanbaufläche seit 1990
mehr als verdreifacht. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 114).
Der Anbau erfolgt insbesondere im Spargelanbaugebiet in Schrobenhausen mit über
600 ha, Abensberg mit ca. 210 ha Ertragsfläche (www.qualitätsspargel.de) und in
Franken.
Der bayerische Spargelabsatz erfolgt zu 70 - 80 % aufgrund des Vorteils der Frische
und der kurzen Transportwege im Erzeuger/Verbraucher-Direktverkehr. Ca. 20 - 30 %
werden über den Groß- und Lebensmitteleinzelhandel u. a. auch Discounter abgesetzt.
Durch
die
verschiedenen
Absatz- und Vermarktungswege
Preisbildung sehr unterschiedlich.
51
gestaltet
sich die
Mit der Erzeugung von Spargel befassen sich ca. 800 Erzeuger bei ca. 2.000 ha Anbaufläche. Der Ertrag liegt bei etwa 5 to pro ha. (vgl. Josef Pröckl, Spargelerzeugerverband
Südbayern in www.augsburger-allgemeine.de 07.04.09) Eine andere Quelle nennt
dagegen über 1.000 Betriebe (www.spargel-franken.de).
Bei einem Preis von 5 EUR pro Kg ergibt sich folgende Näherungsrechnung:
2.000 ha x 5 to = ca. 10.000 to
10.000 to x 5.000 EUR pro Tonne = 50 Mio. EUR Umsatz
Abb. 7 Spargelproduktion in Bayern 1980-2008
52
Abb. 8 Bundesst atist ik Erntemengen
Produktionsw ert:
Nach dem Agrarbericht der Lf L lag im Jahr 2008 der Erzeugererlös pro Tonne
Gemüse im Bundesgebiet bei 668,80 EUR. (LfL Agrarbericht 2008 S. 111) Bei einer
Produktionsmenge von 536.726,5 Tonnen w ären das für Bayern 358.962.680 EUR.
Damit beträgt der Produktionswert ca. 350 Mio. EUR.
2.1.3
Baumschulen
Baumschulen erzeugen ein vielfältiges Sortiment. Beliefert w erden privat e Kunden
ebenso w ie der Garten- und Landschaftsbau und öffentliche Abnehmer.
Die im Rahmen der Gartenbauerhebung in Bayern erfasste Baumschulfläche betrug
rund 2.100 ha. Eine hohe Dichte von Baumschulen befindet sich in den
Regierungsbezirken Oberbayern (130 Betriebe, 700 ha) und Niederbayern (50 Betriebe,
440 ha). Das Baumschuljahr 2006/ 2007 hat sich für viele Betriebe als äußerst positiv
dargestellt. Die Nachfrage nach Baumschulerzeugnissen war konjunkturbedingt gut,
neue Märkte in Osteuropa wurden erschlossen. Die bayerischen Klimabedingungen
53
erlauben die Produktion von Gehölzen, die sehr gut an das rauere Klima im Osten
Europas angepasst sind.
(vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 96)
Die Gartenbau-Berufsgenossenschaft führt in Bayern 415 Baumschulen (vgl. Dat en
der Gartenbau-Berufsgenossenschaft).
Das
Landesamt
für
Statistik
und
Datenverarbeitung
nennt
bezüglich
der
Baumschulen in Bayern:
Baumschulbetriebe
367
Baumschulflächen insgesamt
2.176 ha
davon Obstgehölze
113
Ziergehölze
1.218
Forstflächen
256
Sonstige Baumschulflächen
590
(Vgl. St. Jb. Bay 2008 S. 179)
Befragt w urden die Herren Wiehler (Beratungsring), Wörlein (BdB) und Schw arz
(BdB). Im Ergebnis können die Preise für Baumschulw are kaum abgeschätzt w erden.
Die realen Handelspreise sind sehr unterschiedlich und kaum erfassbar. Die AMB –
die Arbeitsgemeinschaft
mittelständischer Baumschulen – erst ellt
zw ar eine
Preisliste, die aber lediglich als Empfehlung für die mittelständischen Betriebe
aufgefasst w erden sollte und nicht als Preisvorgabe zu verstehen ist.
Zu den Produktionsmengen und den Umsätzen konnten bisher keine Aussagen
generiert w erden.
Eine w eit ere Datenquelle ist der Betriebsvergleich 2005 der LWG. Diesem ist zu
entnehmen:
Umsatz – Mittelw ert
538.173 €
Spezialaufw and Eigenproduktion Mitt elw ert
54
89.337 €
Aufw and Handelsw are + Dienst leist ungen (Mittelw ert)
108.173 €
Umsatz – Vorderes Drittel d. Betriebe
937.944 €
Spezialaufw and Eigenproduktion Mitt elw ert
136.940 €
Aufw and Handelsw are + Dienst leistungen (Mittelw ert)
223.230 €
Wertschöpfung – Mit telw ert alle Betriebe
Summe
75.627.186 € bei 222 Betrieben
Wertschöpfung – Vorderes Drittel d. Betriebe
Summe
128.265.828 € bei 222 Betrieben
(Christel Reuter 17.07.2007)
55
Laubgehölze
Qualität
Größe
€/ Stk. (Herbst Anzahl
Herbst 2007, € / Stk.
2007)
Min.
25% * *
75% * * Max.
Bodendecker
Calluna vulgaris i.S.
P0,5
10-15
1,67
16
1,19
1,45
1,88
2,50
Cotoneaster dam. radicans
P1
20-30
2,01
20
1,30
1,73
2,23
3,50
Erica carnea i.S.
n.B.
10-15
2,13
12
1,50
1,74
2,53
3,00
Euonymus fortunei ' Emerabl` n
P1
20-30
3,18
15
1,50
2,25
3,90
4,80
Gaultheria procumbens
P0,5
8-12
2,88
15
1,80
2,40
3,15
4,80
Hedera helix
P0,5
30-40
2,56
19
1,50
2,05
3,05
4,00
Pachysandra terminalis
P0,5
5/ 7 Tr.
2,08
18
1,30
1,96
2,24
3,20
Potentilla fruticosa
P1
20-30
2,56
20
1,80
2,18
2,80
3,85
P1,5
15-20
3,42
17
2,00
2,70
3,60
7,20
P0,5
5/7 Tr.
1,94
20
1,30
1,75
2,16
2,50
m.B./ C3
40-60
23,27
18
14,50
20,33
27,20
28,50
Acer palatanoides ' Globosum'
H C30
8-10
100,94
18
60,00
90,00
118,25
139,00
Acer palmatum ' Dissectum'
m.B./ C3
30-40
30,79
17
19,00
25,00
39,50
42,80
Azalea japonica
C2/ C3
20-25
11,20
13
6,15
9,90
12,90
14,00
Gold'
' Goldteppich'
Spiraea japonica ' Little
Princess'
Vinca minor
übrige Laubgehölze
Acer palmatum
' Atropurpureum'
Buddleja davidii-Hybrid
C3
60-100
8,23
17
6,00
7,80
8,95
10,00
Buxus semperv. arbor., nat.
C2
20-25
6,27
18
2,50
4,93
7,24
12,00
C2/ C3
30-40
7,45
19
4,95
6,55
7,85
12,00
Carpinus betulus
l. Hei. 1 xv.
80-100
2,49
17
1,30
1,90
3,00
5,00
Corylus avellana ' Contorta'
m.B./ C3
60-80
21,16
17
12,50
18,70
25,00
26,50
Corylopsis pauciflora
C2/C3
30-40
19,79
12
12,50
18,86
20,95
24,60
Forsythia intermedia
C3
60-100
8,14
18
6,00
7,43
8,90
9,95
Hamamelis mollis
m.B./ C3
40-60
30,66
12
19,90
29,43
33,63
34,90
Hibiscus syriacus-Hybrid
C3
40-60
15,47
18
9,90
14,91
16,98
18,00
Hydrangea macrophylla-Hybrid
C3
20-30
11,93
14
6,50
11,13
13,38
14,90
Kerria japonica ' Pleniflora'
C3
40-60
8,93
15
6,15
8,73
9,80
10,00
Magnolia st ellata
m.B./ C3
40-60
27,32
15
12,50
25,45
31,35
32,30
Pieris japonica ' Forest Flame'
C2/C3
20-25
12,08
12
8,50
10,63
12,93
16,00
Prunus lauracerus ' aufrecht'
C
125-150
77,73
13
23,00
47,00
96,00
187,00
Pyracantha i.S., gest äbt
C2
60-80
6,78
13
5,55
6,25
7,00
8,00
Rhododendron i.S. Gr.1
m.B./ C5
30-40
19,27
15
11,25
17,55
21,25
26,50
Rhododendron-Hybrid Gr.2
C7,5
40-50
27,98
16
16,35
24,38
34,10
36,50
Robinia pseudoacacia
H C20
8,10
90,56
18
59,00
68,25
99,00
139,00
gew .
Caryopteris x cland. ' Heaven
Blue'
' Spectabilis'
o.ä.
' Umbraculifera'
Salix caprea ' Pendula'
mehrj. Sta.
Sth. 125
18,93
15
12,99
17,35
20,45
28,00
C12
Skimmia japonica ' Rubella'
C3
20-25
12,59
10
9,50
10,50
14,08
16,50
Viburnum tinus
C2/C3
40-60
20,28
5
12,50
14,50
24,90
26,50
3xv. m.B.
60-80
41,98
15
14,5
37,75
49,48
54,60
Juniperus communis ' Hibernica' m.B./ C3
40-60
13,35
13
7,15
12,50
14,60
18,00
Juniperus squamata ' Blue Star'
m.B./ C2
15-20
10,46
18
5,15
9,83
12,18
14,00
Picea omorika
3xv. m.B.
100-125
24,85
18
16,50
22,10
28,75
29,90
Picea omorika
4xv. m.B.
150-175
53,58
19
31,00
46,20
60,25
74,50
Pinus mugo mughus
m.B./ C3
20-30
10,10
17
7,15
8,75
11,00
14,90
Taxus baccata
3xv. m.B./
50-60
20,40
16
11,20
17,11
24,60
27,30
m.B./ C3
40-60
8,19
17
4,50
6,00
9,50
14,50
Clematis-Hybrid
ab 2 Tr. P1
80-100
8,24
19
6,15
7,85
8,55
12,00
Herdera helix, gest äbt
4-6 Tr. P1,5
60-80
7,31
18
5,50
6,50
7,90
12,00
Herdera helix, gest äbt
C7,5
100-125
17,82
13
10,50
12,70
19,95
29,00
Hydrangea petiolaris
C3
40-60
14,66
17
8,50
12,99
16,90
19,95
Jasminum nudiflorum
C2
40-60
8,26
12
6,15
7,65
8,90
9,90
Lonicera heckrottii
C2
60-100
7,77
18
6,15
7,35
8,00
9,00
Partheno. tric. ' Veitchii'
ab 2 Tr. P1
60-100
8,55
19
5,99
7,65
9,65
13,00
Polygonum aubertii
ab 2 Tr. P1,5 60-100
7,00
20
5,15
6,45
6,99
13,00
Nadelgehölze
Abies normanniana
C5
Thuja occidentalis ' Smaragd'
Schling- und Kletterpflanzen
Vitis - veredelte Weinreben
P1,5/ C2
Obstgehölze
60-80
11,42
13
7,50
9,20
13,95
14,95
Wurzelform
Apfel
Busch 2 j.
o.B.
15,81
17
11,75
14,90
16,00
25,00
Apfel
Busch 2 j.
C10
20,57
19
15,35
18,70
22,45
27,5
Apfel
Halbst amm
C10
25,38
19
17,90
23,95
26,70
35,00
Apfel
Halbst amm
o.B.
19,21
17
12,50
18,00
20,00
30,00
Apfel
Hochstamm
o.B.
27,67
18
17,50
25,00
27,98
41,00
Birne
Busch 2j. a.
o.B.
16,73
18
12,50
14,99
18,38
25,00
o.B.
17,24
15
12,50
15,00
18,45
25,00
C3
7,07
19
4,00
6,33
7,90
8,95
Hochst. Ab 7 C3
12,10
19
8,20
10,80
13,75
15,70
10,95
19
8,20
9,85
12,70
14,50
27,01
13
19,50
24,70
29,90
35,90
Preisgruppe 1
1,75
19
1,50
1,60
1,83
2,20
Preisgruppe 2
2,09
18
1,80
1,93
2,20
2,60
Preisgruppe 3
2,48
17
2,00
2,20
2,80
3,20
Preisgruppe 4
2,89
18
2,20
2,51
3,28
3,90
Quitte
Pfirsich, Aprikose, Nektarine
Busch auf
Pflaume
Johannisbeere (Standardsorten) Strauch 5-7
Tr.
Stachelbeere (Mehltauf est e S.)
Tr.
Heidelbeeren
40-60
Stauden/ Bambus
Fargesia murielae ' Simba'
m.B/ C3
Topfgröße
C7,5/ C10
60-80
Stauden nach Preisgruppen
Rosen
Beet und Edelrosen
Preisgruppe 1 o.B.
4,39
11
3,00
3,55
4,88
5,90
Beet und Edelrosen
Preisgruppe 1 C3
8,99
18
6,25
7,93
9,73
13,90
Beet und Edelrosen
Preisgruppe 4 w vp
6,83
6
5,99
6,13
7,16
8,35
Park- und Strauchrosen
Preisgruppe 4 C5
13,55
19
9,00
12,00
15,30
20,00
Kletterrosen
Preisgruppe 5 o.B.
7,26
11
4,60
6,60
8,25
9,00
Kletterrosen
Preisgruppe 5 C5
14,35
17
9,50
12,50
16,90
20,00
Stammrosen
St. Höhe ca.
29,39
19
23,00
26,95
29,93
39,00
C7,5
90
Erden/ Subst rate
Qualitätserden
Preis je Liter
ca. 20 l
0,19
14
0,11
0,15
0,22
0,35
Qualitätserden
Preis je Liter
45 l/ 50 l
0,14
17
0,09
0,13
0,16
0,20
Qualitätserden
Preis je Liter
70 l/ 80 l
0,12
20
0,09
0,11
0,13
0,18
Rhododendronerde
Preis je Liter
70 l/ 80 l
0,14
17
0,11
0,13
0,15
0,16
Rindenmulch
Preis je Liter
70 l/ 80 l
0,08
14
0,06
0,06
0,09
0,10
Torf
Preis je Liter
70 l/ 80 l
0,09
10
0,06
0,08
0,09
0,15
* * ein Viertel der gemeldeten Preise ist niedriger als der 25% -Wert , ein Viertel ist höher als der 75% -Wert .
Abb. 9 Verkaufspreise von Einzelhandelsbaumschulen in €/ Stk.
Quelle: ZMP Preisberichtserstattung für Endverkaufsbetriebe der Baumschulw irtschaft – Marktübersicht
21. Feb. 2008, Nr. 33, S.23/24
Arten
Fläche in Hektar
Anzahl der Betriebe
Bay La Sta u
Sta Bu,
Stat
Dr. Kindler ,
Sta Bu,
BMELV,
BMELV,
DV,
Destatis,
Jahrbuch
Daten
Gartenbau-
Ertragslage
Ertragslage
Baumschul-
Baumschul-
Bay 2008 -
InVeKoS
erhebung
2009
2009
erhebung in
erhebung
CD
2008
2005
Bayern 2008
2008
GBE 05
Baumschulproduke
314 Betriebe mit
1.986,7 (Jahr
2.176 (Jahr
859,48 (Jahr
2.114 (Jahr
2.320
1.900
2.114
insgesamt
Baumschulflächen (Jahr
2008,
2004,
2008,
2005,
(Gartenbau-
(Baum-
(Baum-
2008, Sta Bu, Destatis,
genauer Wert, genauer
betriebe
schulen,
schulfläche
Baumschulerhebung 2008,
S. 14)
genauer Wert) genauer
Wert, S.
Wert,
spezialisiert
Jahr 2008, im
179)
Baumschul-
auf
genauer
295 Betriebe mit
fläche im
Baumschule,
Wert, S.
Baumschulflächen 2008
Freiland,
Jahr 2007,
29)
im Freiland (Sta Bu,
Seite 1038)
genauer
genauer Wert, S. 14) +
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 16), BMELV Ertragslage
2009, Jahr 2007: 266
Betriebe spezialisiert auf
Baumschule (S. 16); 431
Betriebe mit
Baumschulkulturenn, aber
222 Gartenbaubetriebe mit
Schw p. Baumschule (GBE
05)
Wert, S.16
Freiland)
Baumschulprodukte 222 (GBE 05, Typ
1.882,0 (Jahr
im Freiland
Baumschule, nicht
2008,
allgemein!!); 295 Betriebe
genauer Wert,
und Baumschulflächen
S. 16)
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 16)
Baumschulprodukte 13 (GBE 05, Typ
104,4(Jahr
unter Glas
Baumschule, nicht
2008,
allgemein!!); 135 Betriebe
genauer Wert,
und Baumschulflächen
S. 18)
2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 18)
davon Obstgehölze
113 (Jahr
2004,
genauer
Wert, S.
179)
davon Ziergehölze
1.218 (Jahr
2004,
genauer
Wert, S.
179)
davon
256 (Jahr
Forstpflanzen
2004,
genauer
Wert, S.
179)
davon sonstige
590 (Jahr
Baumschulflächen
2004,
genauer
Wert, S.
179)
Unterlagen
34 Betriebe mit
12,3 (Jahr
12,3 (Jahr
zusammen
Baumschulflächen, 34
2008,
2008,
Betriebe mit
genauer Wert, genauer Wert,
Baumschulflächen im
S. 3)
S. 14), im
Freiland oder in Containern
Freiland 12,2;
bzw . unter Glas (Jahr
Container-
2008, Bay La Sta u DV,
fläche/ unter
Baumschulerhebung in
Glas/
Bayern 2008, genauer
Hochfolie 0,1
Wert, S. 3) + 33 Betriebe
und Baumschulflächen
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 16) + 3 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 18)
Obstunterlagen
22 Betriebe mit
7,5 (Jahr
dito, im
Baumschulflächen (Jahr
2008,
Freiland keine
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, Angabe (s.
Baumschulerhebung in
S. 3)
21),
Bayern 2008, genauer
Container-
Wert, S. 3) + keine
fläche/ unter
Angabe Betriebe und
Glas/
Baumschulflächen 2008
Hochfolie: 2,2
im Freiland (Sta Bu,
(S.22)
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 21) + keine Angabe
Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.22)
Rosenunterlagen
19 Betriebe mit
3,9 (Jahr
dito, im
Baumschulflächen (Jahr
2008,
Freiland 3,9
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, (s. 21),
Baumschulerhebung in
S. 3)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 3) + 19 Betriebe
Glas/
und Baumschulflächen
Hochfolie:
2008
gibt es nicht
im Freiland (Sta Bu,
(S.22)
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 21, (unter Glas gibt es
nicht)
sonstige
9 Betriebe mit
0,9 (Jahr
dito, im
Veredlungs-
Baumschulflächen(Jahr
2008,
Freiland keine
unterlagen
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, Angabe (s.
Baumschulerhebung in
S. 3)
21),
Bayern 2008, genauer
Container-
Wert, S. 3) + keine
fläche/ unter
Angabe Betriebe und
Glas/
Baumschulflächen 2008
Hochfolie:
im Freiland (Sta Bu,
keine Angabe
Destatis,
(S.22)
Baumschulerhebung 2008,
S. 21
Veredelungen
113 Betriebe mit
84,5 (Jahr
84,5 (Jahr
zusammen
Baumschulflächen, 113
2008,
2008,
Betriebe mit
genauer Wert, genauer Wert,
Baumschulflächen im
S. 3)
S. 14) , im
Freiland oder in Containern
Freiland 75,8;
bzw . unter Glas (Jahr
Container-
2008, Bay La Sta u DV,
fläche/ unter
Baumschulerhebung in
Glas/
Bayern 2008, genauer
Hochfolie 8,6
Wert, S. 3 + 95 Betriebe
und Baumschulflächen
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 16) + 55 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 18)
Rosenveredelungen 67 Betriebe mit
10,8 (Jahr
dito, im
Baumschulflächen (Jahr
2008,
Freiland 6,9
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, (S. 24);
Baumschulerhebung in
S. 3)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 3) + 39 Betriebe
Glas/
und Baumschulflächen
Hochfolie3,9
2008
(S. 25)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.24)+
39 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 25)
veredelte
102 Betriebe mit
65,9 (Jahr
dito, im
Obstgehölze
Baumschulflächen (Jahr
2008,
Freiland 61,6
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, (S. 24) ;
Baumschulerhebung in
S. 3)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 3) + 83 Betriebe
Glas/
und Baumschulflächen
Hochfolie
2008
4,3 (S. 25)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.24) + 48 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 25)
veredeltes
45 Betriebe mit
7,8 (Jahr
dito, im
Beerenobst
Baumschulflächen (Jahr
2008,
Freiland 7,3
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, (S. 24) ;
Baumschulerhebung in
S. 3)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 3) + 25 Betriebe
Glas/
und Baumschulflächen
Hochfolie 0,5
2008
(S. 25)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.24) + 25 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 25)
Ziersträucher f.
258 Betriebe mit
918,4 (Jahr
918,4 (Jahr
Straßen, Parks,
Baumschulflächen, 258
2008,
2008,
Gärten sow ie
Betriebe mit
genauer Wert, genauer Wert,
Landschaftsgehölze Baumschulflächen im
S. 3)
S. 14) , im
(ohne
Freiland oder in Containern
Freiland
Forstpflanzen)
bzw . unter Glas (Jahr
843,3 ;
2008, Bay La Sta u DV,
Container-
Baumschulerhebung in
fläche/ unter
Bayern 2008, genauer
Glas/
Wert, S. 3) + 237
Hochfolie
Betriebe und
75,1
Baumschulflächen 2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 16) + 122 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 18)
Alleebäume,
168 Betriebe mit
298,4 (Jahr
dito, im
Straßenbäume,
Baumschulflächen, 4 (Jahr
2008,
Freiland
Bäume für Parks,
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, 287,2,
Solitärpflanzen
Baumschulerhebung in
S. 4)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 4) + 148
Glas/
Betriebe und
Hochfolie
Baumschulflächen 2008
11,3 (28 ff)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.28ff) + 63Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 30ff)
Bodendecker (Laub- 105 Betriebe mit
21,4 (Jahr
dito, im
und Nadelgehölze)
Baumschulflächen, 4 (Jahr
2008,
Freiland 9,2,
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, Container-
Baumschulerhebung in
S. 4)
fläche/ unter
Bayern 2008, genauer
Glas/
Wert, S. 4) + 25 Betriebe
Hochfolie
und Baumschulflächen
12,3 (28 ff)
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.28ff) + 85 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 30ff)
Rhododendren u.
61 Betriebe mit
2,7 (Jahr
dito, im
andere
Baumschulflächen, 4 (Jahr
2008,
Freiland 1,6 ,
Moorbeetpflanzen
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, Container-
Baumschulerhebung in
S. 4)
fläche/ unter
Bayern 2008, genauer
Glas/
Wert, S. 4) + 37 Betriebe
Hochfolie 1,2
und Baumschulflächen
(28 ff)
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.28ff) + 33 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 30ff)
Schling- und
72 Betriebe mit
2,1 (Jahr
dito, im
Kletterpflanzen
Baumschulflächen, 4 (Jahr
2008,
Freiland 1,1,
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, Container-
Baumschulerhebung in
S. 5)
fläche/ unter
Bayern 2008, genauer
Glas/
Wert, S. 5) + 18 Betriebe
Hochfolie 1,1
und Baumschulflächen
(28 ff)
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.28ff) + 57 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 30ff)
Formgehölze (Laub- 76 Betriebe mit
16,2 (Jahr
dito, im
und Nadelgehölze)
Baumschulflächen, 4 (Jahr
2008,
Freiland
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, 15,3,
Baumschulerhebung in
S. 5)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 5) + 55 Betriebe
Glas/
und Baumschulflächen
Hochfolie 0,9
2008
(28 ff)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.28ff) + 34 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 30ff)
Sonstige
179 Betriebe mit
279,5 (Jahr
dito, im
Nadelgehölze/
Baumschulflächen, 4 (Jahr
2008,
Freiland
Koniferen, auch
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, 262,5,
Heckenpflanzen
Baumschulerhebung in
S. 5)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 5) + 161
Glas/
Betriebe und
Hochfolie
Baumschulflächen 2008
17,0 (28 ff)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.28ff) + 66 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 30ff)
Sonstige
210 Betriebe mit
298 (Jahr
dito, im
Ziersträucher und
Baumschulflächen, 4 (Jahr
2008,
Freiland
Gehölze
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, 266,5,
(Laubgehölze),
Baumschulerhebung in
S. 5)
auch
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Heckenpflanzen
Wert, S. 5) + 186
Glas/
Betriebe und
Hochfolie
Baumschulflächen 2008
31,5 (28 ff)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S.28ff) + 103 Betriebe
und Baumschulflächen
2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 30ff)
Container-
Forstpflanzen
45 Betriebe mit
170,4 (Jahr
170,4 (Jahr
zusammen
Baumschulflächen, 45
2008,
2008,
Betriebe mit
genauer Wert, genauer Wert,
Baumschulflächen im
S. 3)
S. 15) , im
Freiland oder in Containern
Freiland
bzw . unter Glas ohne
168,4;
Weihnachtsbaumkulturen
Container-
(Jahr 2008, Bay La Sta u
fläche/ unter
DV, Baumschulerhebung in
Glas/
Bayern 2008, genauer
Hochfolie 2,0
Wert, S. 3) + 41 Betriebe
und Baumschulflächen
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 17) + 7 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 19)
Forstpflanzen
37 (Jahr 2008, Bay La Sta
Nadelgehölze
u DV, Baumschulerhebung 2008,
in Bayern 2008, genauer
96,9 (Jahr
dito, im
Freiland
genauer Wert, 95,6,
Wert, S. 3) + 33 Betriebe S. 3)
Container-
und Baumschulflächen
fläche/ unter
2008
Glas/
im Freiland (Sta Bu,
Hochfolie 1,3
Destatis,
(32 ff)
Baumschulerhebung 2008,
S. 33) + 6 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 34)
Forstpflanzen
31 Betriebe mit
73,5 (Jahr
dito, im
Laubgehölze
Baumschulflächen (Jahr
2008,
Freiland
2008, Bay La Sta u DV,
genauer Wert, 72,9,
Baumschulerhebung in
S. 3)
Container-
Bayern 2008, genauer
fläche/ unter
Wert, S. 3) + 29 Betriebe
Glas/
und Baumschulflächen
Hochfolie 0,7
2008
(32 ff)
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 33) + 5 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 34)
Nadelgehölze für
41Betriebe mit
202,6 (Jahr
202,6 (Jahr
671,73 (Jahr
Weihnachtsbaum-
Baumschulflächen, 41
2008,
2008,
2008,
kulturen
Betriebe mit
genauer Wert, genauer Wert,
Baumschulflächen im
S. 3)
S. 15) im
Freiland oder in Containern
Freiland
bzw . unter Glas (Jahr
202,5 ;
2008, Bay La Sta u DV,
Container-
Baumschulerhebung in
fläche/ unter
Bayern 2008, genauer
Glas/
Wert, S. 3) + 39 Betriebe
Hochfolie 0,1
und Baumschulflächen
2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 17) + 4 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 19)
genauer Wert)
sonstige
182 Betriebe mit
598,5 (Jahr
598,5 (Jahr
Baumschulflächen
Baumschulflächen, 182
2008,
2008,
(einschl.
Betriebe mit
genauer Wert, genauer Wert,
Flächen für
Baumschulflächen im
S. 3)
Gründüngung,
Freiland oder in Containern
Freiland
Brache,
bzw . unter Glas (Jahr
579,9 ;
Einschläge und
2008, Bay La Sta u DV,
Container-
Mutterpflanzen-
Baumschulerhebung in
fläche/ unter
quartiere)
Bayern 2008, genauer
Glas/
Wert, S. 3) + 173
Hochfolie
Betriebe und
18,6
S. 15) im
Baumschulflächen 2008
im Freiland (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 17) + 23 Betriebe und
Baumschulflächen 2008
Containerfläche/ unter
Glas/ Hochfolie (Sta Bu,
Destatis,
Baumschulerhebung 2008,
S. 19)
Gartenbausämereien
Abb. 10 Anzahl der Bet riebe und Flächen in Hektar
Quelle: GBE 2005
49,15
2.1.4
Stauden
Die Produktion von Stauden beschränkt sich in Bayern auf 12 Betriebe, die im Bund
Deutscher Staudengärtner organisiert sind. Daneben dürften noch 3 bis 4 w eit ere
Betriebe auf diesem Gebiet tätig sein
(vgl. Herr Strobl, Vorsitzender Verband Staudengärtner, Telefonat 07.07.09)
Mittlerw eile ergibt die Unterteilung in Stauden und Zierpflanzen nur noch w enig
Sinn. Stauden w erden auch als " Sommerflor" verkauft. (Telefonat Herr Hertle am
06.07.2009)
Explizites Zahlenmaterial über die Staudenproduktion in Bayern ist nicht vorhanden.
2.1.5
Kräuter / Heil- und Gew ürzpflanzen
Allgemeines
Seit mehr als 500 Jahren hat der Anbau von Heil- und Gewürzpflanzen in Bayern
Tradition. Auf über 2.000 ha kultivieren die bayerischen Erzeuger heute mehr als 50
Arten und veredeln sie zu hochwertigen pflanzlichen Rohstoffen. Nach den jeweiligen
Maßgaben der Abnehmer werden Qualitäten erzeugt, die den hohen Anforderungen in
der Lebensmittelindustrie und der pharmazeutischen Industrie gerecht werden. Eine
vielversprechende Nische stellt der Anbau von Pflanzen für die traditionelle chinesische
Medizin (TCM) dar. Um für Anbau, Aufbereitung und Vermarktung optimale
gemeinsame Lösungen zu finden, sind in Bayern die Anbauer und Verarbeiter im
Erzeugerring für Heil- und Gewürzpflanzen e. V. und im Verein zur Förderung des Heilund Gewürzpflanzenanbaus e. V. organisiert. Es besteht eine enge Zusammenarbeit
mit der Landesanstalt für Landwirtschaft.
(vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 95)
Mit einer Anbaufläche von 2.000 bis 2.400 ha (je nach Quelle) ist Bayern bundesweit
die mit Abstand bedeutendste Anbauregion für Heil- und Gewürzpflanzen (vgl.
84
www.kräuteranbau.de). Die Wertschöpfung durch Heil- und Gewürzpflanzen ist sehr
hoch (2004: 70 Mio. € Heilpflanzen, 100 Mio. € Topfkräuter im Bundesgebiet).
Der Marktwert von Phytopharmaka liegt bundesweit bei rund 3 Mrd. €. Über 90 % der
Rohware wird importiert.
Arznei-(Heil-) und Gew ürzpflanzen stellen eine sehr anspruchsvolle und empfindliche
Pflanzengruppe dar. Sie unterliegen der Arzneimittel- und Lebensmittelgesetzgebung
mit höchsten Qualitätsansprüchen und strengen Anforderungen an die Hygiene.
Sekundäre Pflanzenstoffe stehen im Vordergrund. Eine hohe Wertschöpfung w ird in
der Produktion und auch in der Weiterverarbeitung erzielt. Das Erntegut dieser Arten
w ird üblicherw eise in getrockneter Form als sogenannte Droge im pharmazeutischen
Sinn vermarktet. Der Anbau und die Aufbereitung sind w esentlich schw ieriger als
beispielsw eise bei Gemüse, Kartoffeln oder Getreide.
(www.lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/16923/immenstadt 220109.pdf)
Es sind ständig w achsende Ansprüche an die Qualität des Ernt egutes (im Hinblick
auf
z.B.
Inhaltsstoffgehalt,
Verunreinigungen,
mikrobiologische
Reinheit,
Schw ermetalle, Aflat oxine, Pflanzenschutzmittel) festzustellen. Auch besteht die
Forderung nach lückenloser Dokument ation des gesamten Produktionsprozesses.
Der Rohw arenbedarf nimmt durch die steigende Nachfrage bei der Bevölkerung im
In- und Ausland und neue abgesicherte Erkenntnisse zur Wirksamkeit von
Phytopharmaka zu. Auch ist eine w achsende Nachfrage nach regionalen Produkt en
fest zust ellen. Probleme bereitet die notw endige Fruchtfolge.
Kräuter-Arten
Die bayerischen Erzeuger kultivieren mehr als 50 Arten, allen voran Petersilie, Dill,
Schnittlauch, Melisse, Minze und Sonnenhut.
Die w ichtigsten Arten sind:
•
•
•
Andorn
Alant
Angelika
85
•
•
•
•
Arnika
Artischocke
Arzneirhabarber
•
Bärw urz
Baldrian
Basilikum
Beifuß
Bibernelle
Blaue Malve
Bohnenkraut
Borretsch
Brennesselblätter
Buchw eizen
•
Dill
•
•
Eibisch
Eisenkraut
Estragon
•
Fenchel
•
•
Gelber Enzian
Goldrute
•
Hafer (grün)
•
Holunder
•
Johanniskraut
•
Kamille
Kapuzinerkresse
Kerbel
Knoblauch
Koriander (Blatt)
Kümmel
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Lauch
Liebst öckel
Löw enzahn
Majoran
Malve
Mariendist el
Meerrettich
86
•
•
•
•
Meist erw urz
Muskatellersalbei
Mutterkraut
•
Petersilie (Blatt)
Pfefferminze
•
Rhabarber
•
•
Sauerampfer
Schabzigerklee
Schafgarbe
Schnittlauch
Schnittsellerie
Schöllkraut
Schw arzer Rettich
Sonnenhut (3 Spezies)
Spitzw egerich
•
Thymian
•
•
Wermut
Winterheckzw iebel
Wolfstrapp
•
Ysop
•
Zitronenmelisse
•
•
•
•
•
•
•
•
(w w w .kräuteranbau.de)
Produktionsorte
Die Hauptproduktionsorte für Gew ürz und Heilpflanzen sind:
•
Schw ebheim
•
Aischgrund
•
Rother Land
•
Gäuboden
•
Jurakräuter
•
Hallertau
•
Donaumoos
87
•
Schw aben
•
Erdinger Moos
•
Ampertal
•
Chiemgau
(w w w .kräuteranbau.de)
Über die einzelnen Anbaugebiete liegen die folgenden Informationen vor:
Schw ebheim
6 Betriebe mit
Sonnenhut purpurea
Pfefferminze
Johanniskraut
Blattpetersilie
Haferstroh grün
Selleriekraut
Sonnenhut pallida
Schnittlauch
Melisse
Brennesselblätt er
Thymian
Porree
Spitzw egerich
Baldrian
Artischocken
Goldrute
Liebst öckel
Winterheckzw iebel
Bohnenkraut
Schabziegerklee
Estragon russ.
Sonnenhut angustifolia
Angelika
Schöllkraut
Quendel
16 ha
19 ha
6,0 ha
5,5 ha
5,0 ha
4,0 ha
4,0 ha
3,6 ha
3,5 ha
3,0 ha
2,4 ha
2,0 ha
2,0 ha
2,0 ha
6,0 ha
1,0 ha
1,0 ha
1,0 ha
0,8 ha
0,7 ha
0,5 ha
0,5 ha
0,3 ha
0,3 ha
0,1 ha
88
Aischgrund
4 Betriebe mit ca. 140 ha
(w w w .kräuteranbau.de)
Gäuboden
Petersilieblatt
Sellerieblatt
Dillspitzen
Schnittlauch
Winterhecke
Liebst öckel
Gartenkresse
Kerbel
Koriander
Rucola
Kapuzinerkresse
Jurakräuter
3 Betriebe mit 110 ha, insbesondere: Petersilie, Kerbel, Spinat, Winterhecke,
Borretsch, Dill, Sellerieblatt, Liebst öckel, Koriander.
Donaumoos
Vertragsanbau für die Fa. Völper GmbH & Co kG
St.-Wolfgang-Str. 1
86669 Königsmoos
Erdinger Moos
16 Betriebe mit ca. 230 ha.
Petersilie
Dill
Kerbel
Schnittlauch
Schnittsellerie
Liebst öckel
Porree
Pfefferminze
105
53
24
24
10
7
4
3
ha
ha
ha
ha
ha
ha
ha
ha
89
Ampertal
1 Betrieb mit 30 ha; verschiedene Heil- und Gew ürzpflanzen: insbesondere zur
Verarbeitung zu Ölen.
Chiemgau
1 Betrieb mit 100 ha; Heil- und Gew ürzpflanzen sow ie Sonderkulturen z.B. für
Pflanzenfarben.
Erzeugergemeinschaft en
In Bayern best ehen 4 Erzeugergemeinschaft en gemäß dem Markt st rukturgesetz:
o
o
o
o
Donautalkräuter
Straubing und Umgebung
Aischgrund
Fichtelgebirge/Steinw ald
Andere Zusammenschlüsse sind lose Kooperationen. Die Bandbreite reicht von
kleinen Betrieben mit großem Sortiment bis zu großen Betrieben mit w enigen, hoch
mechanisierten Kulturen. Über 90 % der Ware entst ammen der kontrollierten
integrierten Produktion.
(w w w .lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/16923/immenstadt 220109.pdf)
90
Saat- und Pflanzgutproduzenten
Von der Vielzahl der Saatgutproduzent en und Lieferanten sollen nur die aufgeführt
w erden, die in Bayern ihren Sitz haben.
Raritätengärtnerei
Tel. 09945-905100
Arnbruck,
Ecker Str. 32
Fam. Treml
93471 Arnbruck
Fax:
w w w .pflanzentreml.de
09945-905101
(Pflanzgut)
Bayerische Futtersaatbau Max-von-Eyth-
Tel: 089-9624350
GmbH
Straße 2
Fax:
(Saatgut)
85737 Ismaning
089-962435-10
Dieter Gaißmayer,
Staudengärt nerei
(Pflanzgut)
Jungviehw eide 3
Tel. 07303/72 58
89257 Illertissen
treml@pflanzentreml.de
info@bsv-saaten.de
w w w .bs v-saaten.de
info@st audengaissmayer.de
w w w .gaissmayer.de
Abb. 11 Saat-/Planzgut -Produzenten aus Bayern
Wertschöpfung
Prof.
Bomme
erläutert
in
der
Prognose
zum
deutschen
Arznei-
und
Gew ürzpflanzenanbau für das Jahr 2020 (Werte von 2006):
„ Die w irtschaftliche Bedeutung des feldmäßigen Heil- und Gew ürzpflanzenanbaues
in Bayern oder in Deutschland an Hand von abgesichert em Datenmaterial zu
belegen, ist nur ansat zw eise möglich. Offizielle Zahlen existieren nicht. Dies ist vor
allem in der großen Artenanzahl (etw a 110 in D, 60 in Bayern), der sehr
unterschiedlichen
regionalen
Bedeutung,
den
differierenden
Betriebs-
und
Absatzstrukturen und den stark schw ankenden, nicht staatlich gestützten Preisen
begründet . Einen w esentlichen Grund, kaum neutrale und realistische Angaben über
die Wirtschaftlichkeit erhalten zu können, stellt auch die Angst der Betriebe vor der
Konkurrenz dar. (….) Je nach Frucht art und gerade vorherrschendem Preisniveau,
das sich laufend am Weltmarkt orientiert , liegt diese [Wertschöpfung] zw ischen
2.500 und 25.000 € pro Hektar. Setzt man eine durchschnittliche Wertschöpfung
91
von 12.500 € pro Hektar an, so ergibt sich allein für Bayern eine jährliche Summe
von 25 Mio. €
Der gegenw ärtige Anteil einheimischer Drogen am Gesamtbedarf Deutschlands,
dürfte bei etw a 10 % liegen. Das Marktpotential für Arzneipflanzen in Deutschland
w ächst geschätzt auf rund 110 Mio. € in 2010 und mehr als 300 Mio. € in 2020.
(…)
Der Anbau von chinesischen Heilpflanzen kann eine zukunftsträchtige Nische für
heimische Landw irte w erden. (…)
Die Anbaufläche könnte in
Deutschland
auf
etw a 24.000
ha mit
einer
Arznei-
und
Wertschöpfung von 300 Mio. € verdreifacht w erden.“
(Prof.
Dr.
Ulrich
Bomme,
Prognose
zum
deutschen
Gew ürzpflanzenanbau im Jahr 2020 - Werte von 2006 - Manuskript)
92
Arten
Anzahl der Betriebe Fläche in Hektar
Anbau Kräuter
246 (Jahr 2007)
insgesamt (Heil-
Erntemenge pro
Hektar
Erntemenge gesamt
Preis/ kg
(Durchschnittsw ert)
etw a 2.400 ha (Jahr
2008)
und Gew ürzkräuter
und Küchenkräuter)
Artischocken
30 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Baldrian
4 (Jahr 2008, nur
niedriger Ertrag
niedriger Preis 1,50
Betriebe des
2.000 kg/ha - hoher
Euro/ kg - hoher Preis
Erzeugerring f ür Heil-
Ertrag 4.500 kg/ ha -
4,00 Euro / kg (Jahr
und Gew ürzpflanzen
Wurzeln (Jahr 2008)
2008)
e.V., insgesamt 120)
Borretsch
1 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Brennnesselblätter
5 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Bohnenkraut
Dill
2.500-4.000 kg/ ha -
0,50-1,00 €/ kg Kraut
Kraut (Jahr 2008)
(Jahr 2002)
256 (Jahr 2008, nur
800-1.200 kg/ ha -
3,10-4,50 €/ kg
Betriebe des
Blätter (Jahr 2008)
Blätter(Jahr 2008)
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Echinacea
1 (Jahr 2008, nur
angustifolia
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Echinacea purpurea
11 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Echinacea pallida
6 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Goldrute
1 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Grüner Hafer
10 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Arzneifenchel
Kapuzinerkresse
2 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
600-1.800 kg/ ha -
0,80-1,60 €/ kg
Körner (Jahr 2008)
Körner (Jahr 2008)
Kamille
Kerbel
300-900 kg/ ha -
1,50-3,00 €/ kg
Blüten (Jahr 2008)
Blüten (Jahr 2008)
50 (Jahr 2008, nur
800-1.600 kg/ ha -
0,50-2,00 €/ kg
Betriebe des
Körner (Jahr 2008)
Körner (Jahr 2008)
1.000-2.000 kg/ ha -
0,75-2,30 €/ kg
Körner (Jahr 2008)
Körner (Jahr 2008)
85 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Koriander Blatt
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Kümmel
Lauch
6 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Liebst öckel
14 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Majoran
3 (Jahr 2008, nur
1.500-3.000 kg/ ha -
1,15-1,60 €/ kg Kraut
Betriebe des
Kraut (Jahr 2008)
(Jahr 2008)
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Meerrettich
Petersilie
39 ha (Jahr 2006)
469 (Jahr 2008)
209 (Jahr 2008) od.
niedriger Ertrag
40.577 dt (Jahr
niedriger Preis 1,60
577 (Jahr 2008, nur
2.000 kg/ha - hoher
2008, genauer Wert,
Euro/ kg - hoher Preis
Betriebe des
Ertrag 2.800 kg/ ha
S. 6)
2,60 Euro / kg (Jahr
Erzeugerring f ür Heil-
(Jahr 2008)
2008)
44 (Jahr 2008, nur
2.500-4.500 kg/ ha -
1,80-3,60 €/ kg
Betriebe des
Blätter (Jahr 2008)
Blätter (Jahr 2008)
und Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Pfefferminze
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Schabziegerklee
1 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Schnittlauch
353
55 (Jahr 2008) od.
136,1 dt/ ha (Jahr
56 (Jahr 2008, nur
2008)
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Schnittsellerie
61 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Spitzw egerich
3 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
7.482 dt (Jahr 2008)
Thymian
3 (Jahr 2008, nur
8.200-11.400 kg/ ha
0,75-1,50 €/ kg Kraut
Betriebe des
- Kraut (Jahr 2008))
(Jahr 2008
28 (Jahr 2008, nur
1.950-4.050 kg/ ha -
1,80-3,60 €/ kg Kraut
Betriebe des
Blätter (Jahr 2008)
(Jahr 2008)
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Winterhecke
15 (Jahr 2008, nur
Betriebe des
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Zitronenmelisse
Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen
e.V., insgesamt 120)
Abb. 12 Kräuterprodukt ion
Eine det ailliert e Darst ellung der Kräuter- und Heilpflanzen-Produktion findet sich im Anhang unt er der Bezeichnung
„ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-5.xls“ .
2.1.6
Zierpflanzen
Nach der Gartenbauerhebung 2005 gab es in Bayern 1.611 Betriebe, die Zierpflanzen
anbauen. Die Fläche dieser Betriebe betrug 1.238 ha. Bei 868 Betrieben bildet der
Zierpflanzenanbau mit einer Fläche von 773 ha den Schwerpunkt. 337 ha davon
befinden sich im Gewächshaus.
Je nach Marktstellung wird zwischen direkt an den Endverbraucher absetzenden
Einzelhandelsgärtnereien
und
indirekt
absetzenden
Zierpflanzenbaubetrieben
unterschieden, die den Groß- bzw. Fachhandel bedienen. Die Einzelhandelsgärtnereien
bieten hierbei ihren Kunden ein umfangreiches Pflanzen- und Dienstleistungsangebot
und müssen sich gegenüber einer ständig wachsenden Konkurrenz branchenfremder
Anbieter profilieren. Die Erfordernisse des Handels bedingen auch in Bayern eine
zunehmende Spezialisierung v. a. der indirekt absetzenden Produktionsgärtnereien auf
ausgewählte Kulturen bzw. Kulturstadien von Zierpflanzen. Die Domäne der
bayerischen Zierpflanzengärtnereien sind nach wie vor Beet- und Balkonpflanzen, für
die ein traditioneller Absatzmarkt besteht.
(vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 94 ff)
Davon abw eichend nennt das Statistische Jahrbuch für Ernährung, Landw irtschaft
und Forsten diese Zahlen:
Zierpflanzengrundflächen insgesamt
918 ha
davon auf dem Freiland
611 ha
davon
Beet/Balkonpfl.
103 ha
Blumen/Zierpflanzen
zum Schnitt
417 ha
Stauden
58 ha
in Unterglasanlagen
davon
307 (450 bei Mehrf achbeleg.)
Blühende Topfpflanzen
128
Beet/Balkon
280
Blumen/ Zierpflanzen
zum Schnitt
36
(St. Jb Bay. 2008 S. 180)
100
Aus der vorhandenen Quellenlage konnten f olgende Daten generiert w erden:
Arten
Anzahl der Betriebe
Fläche in Hektar
Zierpflanzenanbau insgesamt
1.351 (Betriebe mit
913,0 (Betriebe mit
Grundflächen des
Grundflächen des Zierpflbau
Zierpflbaus, (Jahr 2008);
(Jahr 2008)
1.250 (GBE 05, Betriebe mit
Anbau von Blumen und
Zierpflanzen in
Gew ächshäusern)
Zierpflanzenanbau im Freiland
939 (Betriebe mit
629,1 (Betriebe mit
Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus
(Jahr 2008)
(Jahr 2008)
Zierpflanzenanbau in
933 (Betriebe mit
283,9 (Betriebe mit
Unterglasanlagen (einschl.
Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus
begehbarer Folientunnel)
(Jahr 2008)
(Jahr 2008)
312 (Betriebe mit
18,3 (Betriebe mit
davon:
Jungpflanzenanzucht
Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus
(Jahr 2008), 34 im Freiland,
(Jahr 2008), 1,5 im Freiland,
303 unter Glas
16,9 unter Glas
Erntemenge gesamt
Samereien, Zw iebeln und
62 (Betriebe mit
13,2 (Betriebe mit
Knollen
Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus
(Jahr 2008), 21 im Freiland,
(Jahr 2008), 9,8 im Freiland,
50 unter Glas
3,4 unter Glas
Fertigw are an Zimmerpflanzen, 871 (Betriebe mit
385,2 (Betriebe mit
Beet- und Balkonpflanzen und
Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus
Stauden
(Jahr 2008), 225 im
(Jahr 2008), 157,6 im
Freiland, 831 unter Glas
Freiland, 227,6 unter Glas
Erzeugung von Zimmerpflanzen 668 (Jahr 2008)
im Freiland und unt er Glas
Jungpflanzen/ Halbf ertigw are
89 (Jahr 2008)
2.562.000 Stk. (Jahr 2008)
Fertigw are
633 (Jahr 2008)
16.803.000 Stk. (Jahr 2008)
Erzeugung von Beet und
924 (Jahr 2008)
Balkonpflanzen und Stauden im
Freiland und unt er Glas
Jungpflanzen/ Halbf ertigw are
136 (Jahr 2008)
16.748.000 Stk. (Jahr 2008)
Fertigw are
879 (Jahr 2008)
88.453.000.Stk. (Jahr 2008)
Schnittblumen (insgesamt)
983 (Betriebe mit
496,3 (Betriebe mit
Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus
(Jahr 2008), 805 im
(Jahr 2008), 460,2 im
Freiland, 504 unter Glas
Freiland, 36,1 unter Glas
Schnittblumen und
972 (Jahr 2008)
536,0 (Jahr 2008)
798 (Jahr 2008)
500,9 (Jahr 2008)
Schnittblumen und
487 (Jahr 2008, genauer
35,1 (Jahr 2008, genauer
Zierpflanzen unter Glas
Wert, Sta Bu Dest atis,
Wert, S. 19)
Zierpflanzen insgesamt
Schnittblumen und
Zierpflanzen im Freiland
Anbau von Zierpflanzen,
S.19)
Rosen insgesamt
99 (Jahr 2008)
24,8 (Jahr 2008)
Rosen im Freiland
49 (Jahr 2008)
20,2 (Jahr 2008)
Rosen unter Glas/ begehbarem
61 (Jahr 2008)
4,6 (Jahr 2008)
Chrysanthemen insgesamt
406 (Jahr 2008)
14,0 (Jahr 2008)
Chrysanthemen im Freiland
98 (Jahr 2008)
13,7 (Jahr 2008)
Chrysanthemen unter Glas/
347 (Jahr 2008)
10,2 (Jahr 2008)
580 (Jahr 2008)
219,8 (Jahr 2008)
508 (Jahr 2008)
211,7 (Jahr 2008)
Folientunnel
begehbarem Folientunnel
Sommerblumen und Stauden
insgesamt
Sommerblumen und Stauden
im Freiland
Sommerblumen und Stauden
192 (Jahr 2008)
8,1 (Jahr 2008)
unter Glas/ begehbarem
Folientunnel
Gehölze zum Grün- und
29,7 (Jahr 2008)
Blütenschnitt
Gerbera unter Glas/
0,9 (Jahr 2008)
begehbarem Folientunnel
sonstige Zierpflanzen zum
678 (Jahr 2008)
267,5 (Jahr 2008)
426 (Jahr 2008)
225,6 (Jahr 2008)
285 (Jahr 2008)
11,3 (Jahr 2008)
5.929, AKE: 3916
(GBE 05)
Schnitt insgesamt
sonstige Zierpflanzen zum
Schnitt (z.B. Gladiolen,
Narzissen, Tulpen) im Freiland
sonstige Zierpflanzen zum
Schnitt (z.B. Fresien,
Schnittgrün) unter Glas/
begehbarem Folientunnel
Arbeitskräfte im Blumen und
Zierpflanzenbau
Abb. 13 Produktion Zierpflanzen (Zusammenfassung aus diversen Quellen, in detaillierter Darstellung im Anhang unter der Bezeichnung
„ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-6.xls“ enthalten)
Betriebe mit Erzeugung von Zimmerpflanzen in Bayern 2008 nach Pflanzenarten
Zierpflanzenart
Erzeugung von
Betriebe
Erzeugung
Zimmerpflanzen im
(Anzahl)
(Stk.)
89
2.562.000
633
16.803.000
19
88.000
161
687.000
37
133.000
307
4.923.000
41
1.222.000
373
3.425.000
Freiland und unter
Glas
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
und zw ar
Begonia elatior
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
Blühende
Zw iebelpflanzen im
Topf (z.B.
Narzissen,
Hyazinthen,
Tulpen)
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
Chrysanthemen
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
105
Cyclamen
persicum
(Alpenveilchen)
Jungpflanzen/
36
166.000
370
1.519.000
34
155.000
386
3.014.000
14
175.000
127
1.364.000
16
33.000
220
248.000
42
183.000
Halbfertigw are
Fertigw are
Euphorbia
pulcherrima
(Weihnachtsst erne)
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
Grün- und
Blattpflanzen,
Kakteen
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
Hydrangea
(Hortensien)
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
Kalanchoe
(Flammendes
Käthchen)
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
106
Rhododendron
simisii (Azaleen)
Jungpflanzen/
9
14.000
66
251.000
8
348.000
32
343.000
12
227.000
128
846.000
Halbfertigw are
Fertigw are
Topforchideen
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
sonstige blühende
Topfpflanzen (z.B.
Usambaraveilchen,
Topfrosen,
Gloxinien)
Jungpflanzen/
Halbfertigw are
Fertigw are
Abb. 14 Betriebe mit Erzeugung von Zimmerpflanzen in Bayern 2008
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung
Anbau von Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen zum Verkauf in Bayern
Totalerhebung 2008, S. 36/37
107
Betriebe mit Erzeugung von Beet -, Balkonpflanzen und Stauden in Bayern 2008
Zierpflanzenart
Erzeugung von Beet- und
Betriebe (Anzahl)
Erzeugung (Stk.)
Jungpflanzen / Halbfertigw are
136
16.748
Fertigw are
879
88.453
Jungpflanzen / Halbfertigw are
48
63
Fertigw are
511
587
Jungpflanzen / Halbfertigw are
57
966
Fertigw are
528
6.029
Jungpflanzen / Halbfertigw are
8
5.920
Fertigw are
82
5.280
Jungpflanzen / Halbfertigw are
5
1.043
Fertigw are
42
1.274
Jungpflanzen / Halbfertigw are
3
173
Fertigw are
34
155
Jungpflanzen / Halbfertigw are
72
291
Fertigw are
697
2.624
Jungpflanzen / Halbfertigw are
95
1.811
Fertigw are
759
12.086
Balkonpflanzen und Stauden
und zw ar
Agyranthemum frutescens
(Margeriten)
Begonien - ohne Eliatior
Calluna (Besenheide)
Erica gracilis (Glockenheide)
Erica
x
darleyensis,
carnea
usw . (sonstige Erika)
Impatiens (Impatiens w alleriana
und Neu-Guinea-Hybriden)
Pelargonien (Geranien)
108
Petunia (Petunien, Calibrachoa,
vegetativ und generativ
vermehrt)
Jungpflanzen / Halbfertigw are
69
459
Fertigw are
673
3.304
Jungpflanzen / Halbfertigw are
55
495
Fertigw are
608
10.945
Jungpflanzen / Halbfertigw are
24
277
Fertigw are
294
9.632
Jungpflanzen / Halbfertigw are
82
1.911
Fertigw are
723
19.927
Jungpflanzen / Halbfertigw are
95
3.340
Fertigw are
780
16.611
Primula (Primeln)
Stauden im Topf
Viola (z.B. Veilchen,
Stiefmütterchen, Duftveilchen)
Sonstige Beet- und
Balkonpflanzen (z.B. Fuchsien,
Lobelien)
Abb. 15 Betriebe mit Erzeugung von Beet -, Balkonpflanzen und Stauden
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung
Anbau von Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen zum Verkauf in Bayern
Totalerhebung 2008, S. 38/39
(Beacht e: Tabelle beinhaltet auch Stauden; die Trennung in Stauden und
Zierpflanzen w ird immer w eniger vollzogen)
109
Blumenfelder
Einen eigenen Zw eig der Zierpflanzenproduktion stellen die Blumenfelder
dar, die sich meist entlang von Einfallstraßen zu Städten befinden. Die
Kultur von Blumenfeldern kam vor ca. 10 Jahren auf und hatte ihren
Höhepunkt vor ca. 4-5 Jahren. Seitdem geht das Geschäft w ieder zurück,
w eil die Zahlungsmoral der Kunden nachlässt . Diese Anlagen w erden
fast ausschließlich im Nebenerw erb betrieben. Die Ertragsspanne liegt
zw ischen einem Minus und ein paar tausend EUR. (Peter Ohnesorg,
telefonische Auskunft 30.07.2009).
Rentabel ist ein Feld dann, w enn 60% der gepflückt en Blumen bezahlt
w erden. Die Investitionskosten betragen rund 1.000 EUR Startkapital.
(top agrar - Das Magazin für moderne Landw irtschaft, H 5988/1,
10.10.2005, S. 22ff)
Nach Einschätzung von Herrn Freimuth (BGV) kommt auf 100.000
Einw ohner 1 Feld mit 3.000 m². (Telefonat am 03.08.2009)
Eine Stichprobe im Landkreis Dachau ergab, dass die Flächen der
Einzelfelder deutlich geringer sind und bei ca. 200 bis 500 m² liegen.
Die Marktleist ung eines Blumenfeldes von 1.000 m² liegt bei 4.650 EUR
pro Jahr. Hierbei w erden
-
kalkulatorische Lohnkosten (181 Std. x 14 EUR)
2.534 EUR sow ie
-
ein Überschuss von 1.067 EUR
verw irtschaftet.
(http: //w w w .landw irtschaftskammer.de/Landw irtschaft/ eunde/Buch/46-4-2.pdf)
Auf Bayern mit seinen 12,5 Mio. Einw ohnern hochgerechnet , müsste
demnach eine Gesamtfläche an Blumenfeldern von ca.
vorhanden sein.
110
37,5
ha
Daraus ergeben sich
-
Marktleistung/Umsatz
-
kalkulatorische Lohnkosten
950.250 EUR
-
Überschüsse
400.125 EUR
2.1.7
1.743.750 EUR
Sonstiges
Je nach Betrachtungsw eise gehören Erdbeeren, Spargel, Haselnüsse etc.
zu den sogenannt en Sonderkulturen. Da diese bereits unter Obst und
Gemüse aufgeführt sind, beschränkt sich die Darst ellung an dieser Stelle
auf die Pilze.
Unter den Pilzen sind die Champignons von besonderer Bedeut ung. Die
Produktionsmenge in Bayern betrug 2006 ca. 5.000 to.
(Frau Lodomez 29.07.2009 - ZVG/ Bund deutscher Champignon- und
Kulturpilzanbauer e.V.)
Der größte Produzent ist die Firma Schmaus aus Aichach mit 85
Mitarbeit ern und einer Produktionsmenge von 35.000 kg Champignons
pro Woche. Daneben w erden täglich 500 kg Austernpilze erzeugt.
111
Name
Straße
PLZ
Schmaus
Ort
Telefonnr.
Aichach
Produkte
Champignon
Austernpilze
Schnepf
Pfalzstr. 63
86669
Königsbrunn
Schnepf
Am Zeller See
86633
Neuburg
Pilzzucht Gilching
08131 - 92 59
Gilching
Bio-Aust ernpilze
Förster Pilzzucht
Im Grumperts 37
97478
Knetzgau
09527-950186
DoMo Champignons
Pilzstr. 1
91183
Abendsberg
09873-9711-0
Pilzzucht Moos
Hunas 2
91234
Pommersbrunn
09154-946684
Biologische Pilze
97828
Marktheidenf eld
EUR Pilzbrut GmbH
82064
Straßlach- Dingharting
Gemüsehof
85053
Ingolstadt
Niederfeld GmbH
Abb. 16 Produktionsbet riebe für Pilze – sow eit bekannt
08459 - 1522
2.2
Handel und Dienstleistungen
Im Bereich Handel und Dienstleistungen ist die vorliegende Datenbasis
aus den Sekundärquellen sehr dünn. Deshalb w urden alle großen
Handelsketten und andere am Markt Bet eiligte nach ihren jew eiligen
Absatzzahlen und Handelspannen befragt. Da die meist en Befragten
durch die Studie Wettbew erbsnacht eile befürchteten, kam es nur
punktuell zu verw ertbaren Ergebnissen.
Die vorliegenden Erkenntnisse können deshalb nur als erster Einstieg in
die Materie gew ert et w erden.
Distributeure in Bayern:
Um zu ergründen, w elche Bedeutung die einzelnen Distributeure in
Bayern haben, w urden diese befragt. Lediglich die Bayw a und Seebauer
antw orteten. Teilw eise w ar es möglich, über die jew eiligen Homepages
oder persönliche Kont akte Daten zu gew innen.
2.2.1
Obst und Gemüse
Während in den Gliederungspunkt en 2.1.1 und 2.1.2 die Erzeugung von
Obst und Gemüse im Fokus der Betrachtung stand, sollen nun die
Handelsströme und die sonstigen Dienstleister betrachtet w erden.
Wie
an
die
Problematik
heranzugehen
ist ,
verdeutlicht
die
Verw endungsbilanz für Obst auf Bundesebene aus dem Jahr 2003/04:
113
Abb. 17 Verw endungsbilanz Obst, 2003/2004
Will man die Mengen auch nur annähernd erfassen, die über die
einzelnen Handelsstuf en fließen, so setzt man am besten beim Verbrauch
an. Dieser ist det ailliert unter 2.4.1 und 2.4.3 dargest ellt.
Bedarf
Gemüse
Gemüsekonserven
Gemüsesaft
Menge für Bayern
85 kg pro Kopf
1.032.927 to
12,4 kg pro Kopf
155.252 to
1,4 Liter pro Kopf
17.528.000 Liter
ca. 17.528 to
Markt-Obst
77,3 kg
967.921 to
Zitrusfrüchte frisch
12,5 kg
156.504 to
6.3 kg
78.878 to
Obstkonserven
114
Saft
38.3 Liter
479.529.000 Liter
ca. 479.529 to
Summe
2.888.589 to
Damit beträgt das reine Warenvolumen, w elches direkt zum Verbraucher
gelangt, ca. 2,9 Millionen Tonnen.
Dieser Warenstrom durchläuft aber mehrere Dienstleistungsstufen:
-
ggf. Erzeugerorganisationen
-
Großhandel
-
Einzelhandel
bzw .
-
ggf. Erzeugerorganisationen
-
Verarbeitung
-
Großhandel
-
Einzelhandel
bzw .
-
Großhandel/-importEURe
-
ggf. Verarbeitung als Zw ischenstufe
-
Einzelhandel
bzw . Direktvermarktung
Würde man hier die durchschnittlichen Handelsspannen kennen, könnte
man auf das Dienstleistungsvolumen im Handel rückschließen, das dieser
gigantischen Warenmenge zugrunde liegt.
Weiterhin w ären Angaben zu den Transportentfernungen notw endig, um
auf die Transport kosten zu kommen. Damit könnte w iederum die
Leist ung des Transportgew erbes best immt w erden.
115
Leider w ar es in der Kürze der Zeit nicht möglich, derartig tief in die
Materie einzudringen, um fundierte Erkenntnisse zu gew innen.
Ausgew ählte Einzelaspekte aus dem Bereich Obst und Gemüse
Für die Absatzorganisationen im Bereich Gemüse sind bekannt:
Umsatz und Absatz bayerischer Erzeugermärkte
2008
Marktname
Erlös in EUR
Menge
in to
Gemüse
Plattling
.
.
Gundelfingen
.
.
Kitzingen
.
.
Nürnberg
.
.
GEO Bayern
.
.
43.260.079
117.880,5
Als Erzeugerorganisationen sind lediglich die Gartenbauzentrale MainDonau eG und die GEO anerkannt (Christoph Behr, AMI 23.07.2009)
Die entsprechenden Daten im Bereich Obst lauten:
Umsatz und Absatz bayerischer Erzeugermärkte
2008
Marktname
Erlös in EUR
Menge
in to
Obst
Igensdorf
.
.
Mittelehrenb.
.
.
Pretzfeld
.
.
Sommerhausen
.
.
6.130.601
3.187,2
Christoph Behr, AMI am 23.07.2009
116
Bodenseeregion
Ein
Großteil
der
Obstproduktion
w ird
über
die
beiden
Erzeugerorganisationen WOG und MABO mit Sitz in Baden-Württemberg
vermarkt et. Dieses Obst w ird dem Kunden unter dem Logo „ Obst vom
Bodensee“ angeboten (w w w .obstbau.org) und deshalb handelsmäßig
nicht zu Bayern gezählt (Bodenseeobst).
Großmarkt Halle München
2005
Zufuhr LKW
Bahn
ca. 243.000 to
18.846 to
Transit
ca. 200.000 to
Gesamtumschlag
ca. 460.000 to
Abb. 18 Warenzuf uhr Großmarkthalle München
117
Die Großmarkthalle München ist ein internationaler Treffpunkt der Obstund Gemüsebranche. Auf einer Fläche von 310.000 m² schlagen hier
270 Import- und Großhandelsfirmen 140 Warengattungen aus 83
Ländern im Wert von über 750 Millionen EUR um. Hinzu kommen 65
Gartenbau-Erzeugerbetriebe,
45
Blumenhändler
Großhandelsfirmen sonstiger Branchen. „ Grenzenlos“
und
ist
15
auch das
Absatzgebiet des Marktes: er versorgt täglich eine Region mit ca. 5
Millionen Menschen und vermittelt Waren in das gesamte europäische
Ausland.
Die Großmarkthalle ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt München.
1.
Werkleit erin
ist
die
Kommunalreferentin
der
Landeshauptst adt
München, Frau Gabriele Friderich; 2. Werkleiter und Direktor ist Herr
Rainer Hechinger.
Aufgabe des Eigenbetriebs ist es, die Großmarkthalle einschließlich des
Umschlagplatzes, die Sortieranlage, die ständigen Lebensmittelmärkte
(Viktualienmarkt, Elisabethmarkt, Pasinger Viktualienmarkt, Wiener Markt)
und
die
städtischen
Landeshauptstadt
Wochenmärkt e
München
zur
als
Versorgung
Einrichtungen
der
Bevölkerung
der
mit
Lebensmitteln und Blumen zu betreiben und die zur Verfügung stehenden
Flächen
einer
gew erblichen
Nutzung
zuzuführen
(Flächen-
Objektmanagement).
Anzahl der Mitarbeit er:
70
Gesamtfläche :
28,1 ha
überbaut e Fläche:
9 ha
Gebäude: 6 " klassische" Verkaufshallen, 7 w eitere Umschlag- und
Lagerhallen, Blumengroßmarkt, Gärtnerhalle, 2 Kontorhäuser (Büros),
Gleisanschluss, Bananenreiferei, Fruchthof (Wohnen und Gew erbe),
Sortieranlage, Feinkosthalle
Jahresumsatz der Großmarkthalle 2005: 12,2 Mio. €
118
und
Anzahl der ausgegebenen Kundenausw eise: 2.900
Knapp 400 Firmen (inklusive Blumengroßmarkt und Gärtnerhalle) mit
über 3.000 Mitarbeit ern generieren einen geschätzten Umsatz von ca.
1,5 Mrd. €.
(Quelle:
http://w w w .muenchen.de/Rathaus/kom/07grossmarkth/grmarkt/135749/
gmh_zahlendat enfakt en.html)
Verbände
Auch für diesen Zw eig der Wirtschaft sind Verbände aktiv.
Landesverband des Bayerischen Lebensmittelgroßhandels
und seiner Großbetriebsformen e.V.
Maist raße 37/III
80337 München
089-530353
anw altskanzlei-dollinger@t-online.de
Landesverband des Bayerischen Einzelhandels e.V.
Brienener Straße 45
80333 München
089-55118-0
veit@ile-oberbayern.de
w w w .lbe.de
Leider w urden auf Anfrage keine Daten bereitgest ellt.
119
Märkt e
Eine der beim Verbraucher sehr beliebt en Bezugsquellen für Obst und
Gemüse sind die Märkte. Mit diesen verbindet der Verbraucher " frische"
Ware und oft einen direkten Kont akt zum Erzeuger.
München:
Viktualienmarkt München
22.000 m ²
140 Händler
Elisabethmarkt Schw abing
Gärtnerhalle München
34 Händler
Pasinger Viktualienmarkt
Wiener Markt in Haidhausen
41 Wochen- und Bauernmärkt e
Rest liches Bayern:
340 Wochenmärkte
(Erfolgreiche Wochenmärkte - Vortrag an der IHK Münster 2006)
170 Bauernmärkte
(LfL .Bayern.de - DLZ 8/2005)
Fest e Märkt e:
Stadtmarkt Augsburg
Fürther Freiheit
Wasserburger Biomarkt
Verkaufsfahrzeuge für Obst - und Gemüse
Bundesgebiet: ca. 1.500 auf 3.059 Märkten
Bayern geschätzt: ca. 187 Fahrzeuge
(Erfolgreiche Wochenmärkte - Vortrag an der IHK Münster 2006)
Weitere Infos:
DMG Marktgilde e.G.
w w w .marktgilde.eckpunkt.de
120
Sonst ige Dienst leist er
Explizit sollen genannt w erden: (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
-
Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V.
-
Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V.
-
Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V.
-
Gemüseerzeugerring Knoblauchsland
-
Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V.
-
Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V.
-
Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V.
-
Spargelerzeugerverband Südbayern e.V.
-
Erzeugergemeinschaft Lindauer Obst bauern e.V.
-
Spargelerzeugerverband Franken e. V.
-
Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G.
-
Bayerisches Obstzentrum Hallbergmoos
-
Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung
und viele andere.
Anmerkung:
Alleine die det ailliert e Bearbeitung dieses Gliederungspunktes w ürde
Stoff für mehrere Diplomarbeiten liefern.
121
2.2.2
Baumschulen und Stauden
Leider liegen für die Vertriebsw ege von Baumschulen und Stauden keine
Angaben aus Bayern vor. Da vermutlich keine signifikanten Unt erschiede
zu den Vertriebsw egen im Bundesgebiet best ehen, sollen diese Zahlen
hilfsw eise herangezogen w erden:
Vertriebsw ege Obst -/Ziergehölze, Stauden - Angaben Bund in % , 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
Wochenmärkt e
Fachgartencent er
Baumärkte mit Gart encenter
Kauf- und Warenhäuser
Discounter
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte
Supermärkte
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
Samen und Zoofachhandel
Baumschulen
Galabau
Landhandel
Drogeriemärkte
C&C Märkt e
Möbelfachhandel
Versandhandel
Direktvertrieb
Sonstige
2,0
0
21,0
19,0
0
3
2
1
0
0
31,0
20,0
?
0
?
0
0
0
1,0
(vgl. BBE 2006 S. 12ff)
122
Abb. 19 Warenst röme bei Gehölzen 2005
Quelle: Richard Niehues, ZMP GmbH - Pow er Point 45. Betriebsw irtschaftliche
Fachtagung Hannover
Anmerkung:
Ideal w äre es, w enn man solch einen grafischen Überblick für Bayern
schaffen w ürde. Dies ist aber mangels Dat en derzeit nicht möglich.
123
2.2.3
Kräuter /Heil- und Gew ürzpflanzen
In der Kategorie " Dienstleistung und Kräuter" müssen die Institutionen
und Betriebe benannt w erden, die im Bereich Beratung und Forschung
tätig sind.
Zunächst
soll
die
Bayerische
Landesanst alt
für
Landw irtschaft,
Arbeitsgruppe Heil- und Gew ürzpflanzen vorgest ellt w erden, w elche die
folgenden Aufgaben übernimmt:
-
Seit 1976 Forschungsbereich „ Heil- und Gew ürzpflanzen“ an
der LfL (früher LBP) Freising-Weihenstephan; kontinuierliche
und neutrale praxis-orientierte Anbau- und Züchtungsforschung
zum Feldanbau von Heil- und Gew ürzpflanzen
-
Seit 01.01.2003 Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
der
neu
gegründeten
Bayerischen
Landesanst alt
f ür
Landw irtschaft (LfL)
-
Bisher etw a 60 Arten versuchsmäßig bearbeitet
-
Veröffentlichung von ausführlichen Kulturanleitungen
-
Beratung in allen Fragen des Anbaus und der Verarbeitung von
Heil-
und
Gew ürzpflanzen
(in
Bayern
keine
st aatlichen
Spezialberat er vorhanden!)
-
Lehrauftrag am TUM-Wissenschaftszent rum Weihenstephan
„ Produktionsmanagement für Arznei- und Gew ürzpflanzen“
-
Mitherausgeber
der
„ Zeitschrift
für
Arznei-
und
Gew ürzpflanzen“
-
Arbeitsgruppe „ Heil- und Gew ürzpflanzen“ an LfL verfügt nur
über 3
(!) Planst ellen,
deshalb vielseitige Kooperationen
innerhalb und außerhalb von LfL notw endig
-
Informationen
in
einschlägiger
Fachliteratur,
insbesondere
“ Zeitschrift für Arznei- und Gew ürzpflanzen“ , Merkblättern und
Internet: w w w .LfL.bayern.de/ipz/heilpflanzen
124
(Quelle:
w w w .lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/16923/immenstadt_220109.pdf)
Kontakt:
Bayerische Landesanstalt für Landw irtschaf t
Arbeitsgruppe Heil- und Gew ürzpflanzen
(Prof. Dr. Ulrich Bomme)
Vöttinger Str. 38
85354 Freising
08161-71 3805
ulrich.bomme@lfl.bayern.de
w w w .lfl.bayern.de/lpz/heilpflanzen
Weiterhin ist der Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen tätig:
Aufgabe des Erzeugerrings für Heil- und Gew ürzpflanzen Bayern e.V. ist
die Förderung einer marktgerecht en Erzeugung und die Verbesserung der
Qualität von Heil- und Gew ürzpflanzen in den Mitgliedsbetrieben. Dies
erfolgt durch die Durchführung von Qualit äts- und Leistungsprüfungen,
Bodenuntersuchungen und die fachliche Informationsvermittlung. Der
Ring, dem nur bayerische Landw irte und Gärtner beitreten können, darf
nach gesetzlichen Vorgaben nicht in der Vermarktung tätig w erden.
Der Erzeugerring umfasst 120 Betriebe; das sind geschätzt 80% der
bayerischen Kräut eranbaubetriebe (Hans Möser 06.07.09)
Kontakt:
Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V.
Tal 35
80331 München
Geschäftsf ührer: Hans Möser
Tel.: 089-29006316
hans.moeser@lkp.bayern.de
w w w .lkp-bayern.de
125
Die dritte Institution ist der Verein zur Förderung des Heil- und
Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V.
Aufgaben:
Der Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern
e.V. nimmt eine Mit tlerrolle zw ischen Anbauer, Abnehmer, Forschung
und Beratung ein. Ziel ist es, den heimischen Qualitätsanbau zu fördern
und am Bedarf zu orientieren. Er unterst ützt die Versuchst ätigkeit, ist
offizielles Sprachrohr nach außen und w irkt beratend und empfehlend
auf
das
Marktgeschehen
ein.
Im
Förderverein
können
Anbauer,
Einzelpersonen, Firmen oder Organisationen Mitglied w erden.
Kontakt:
Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V.
Max-Joseph-Straße 9
80333 München
089-558-73 101
obst-gartenbau@bayerischernbauernverband.de
w w w .kraeuteranbau.de
Auch privat e Betriebe bieten für den Kräut eranbau ihre Leistungen an:
Name
Straße
PLZ
Ort
PhytoConsulting
Seeblick 11
84163
Marktlkofen
The nature netw ork
Duttendorfer Str.
91487
Vestenbergsgreuth
PhytoLab GmbH
5-7
Freinberg
Dr. Ernst Schneider
&CoKG
126
2.2.4
Friedhof
Einen dienstleistungsorientierten Bereich des Gartenbaus stellt
die
Friedhofsgärt nerei dar. Bayern verfügt über eine Friedhofsfläche von
3.095 ha (Bay. Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung Auskunft
13.08.2009 - Stand 2005) und über 4.504 Friedhöfe
(Gartenbau-BG 20.11.2008). Im Jahr 2007 w urden in Bayern 118.432
Todesf älle gezählt. Nach der landesüblichen Sitte w erden anlässlich einer
Beerdigung
-
bei der Aussegnung Kränze und Blumenschmuck
-
am Grab Blumenschmuck
verw endet.
Über die Liegezeit von 20 bis 25 Jahren erfolgen dann umf angreiche
Bepflanzungen und regelmäßige Pflegearbeiten.
Tätigkeitsbereiche für Friedhofgärtner
Urproduktion
Schnitt- und Topfblumen
Stauden, Gräser und Gehölze
Sommerblumen
Handel
Schnittblumen und Topfblumen
Gehölze
Keramik
Erden und Dünger
Dienstleistungen und Werklieferungen
Beratung
Gärtnerische Anlage, Renovierung und Erneuerung
von Grabst ätten
127
Grabpflege
Herstellen von Bindeerzeugnissen, w ie Kränze und
Grabsträuße
Schalenbepflanzungen
Trauerdekoration
(vgl.
Müller,
Norbert:
Zierpflanzenbau,
Friedhofsgärtnerei,
Verkauf,
Stuttgart 2005, S. 325)
Friedhofsgärtnerei (deutschlandw eit)
Nach Angaben des Bundes deutscher Friedhofsgärtner gab es im Jahr
2008
rund
2.200
Unternehmen,
die
schw erpunktmäßig
friedhofsgärtnerische Leistungen erbringen. Gleichzeitig w urden in einer
Expertenbefragung rund 7.000 w eitere Betriebe ermittelt, die auch
friedhofsgärtnerische Tätigkeiten ausüben, darunter auch Leistungen der
Trauerfloristik. Diese Zahlen w eichen von den Vorjahreszahlen deshalb
ab, da erst mals diff erenziert ermittelt w urde, w ie groß die Zahl der
Unternehmen ist , die mehr als 50 %
ihres Umsatzes aus dem
Tätigkeitsbereich Friedhof erzielen. Des Weiteren w urde abgeschätzt,
w ie viele Unternehmen in Deutschland neben anderen Geschäf tsf eldern
auch Umsätze im Bereich der Friedhofsgärtnerei und der Trauerfloristik
erw irtschaften.
Die ZMP ermittelte f ür das Jahr 2008, dass für Blumen und Pflanzen
rund 1,3 Mrd. EUR zur Verw endung als Grab- und Trauerschmuck
aufgew endet w urden. Diese Zahl beschreibt nur den Warenw ert zu
Einzelhandelspreisen. Seit 2001 sind die Ausgaben privater Kunden für
den Friedhof jedes Jahr gestiegen. In der Summe stiegen sie von 2001
bis 2007 um 17 % . Lag der mengenmäßige Anteil der für den
Verw endungszw eck Friedhof gekauft en Pflanzen im Jahr 2001 bei 16 % ,
erhöhte sich die Verkaufsmenge im Jahr 2007 auf 19 % . Jede fünfte in
Deutschland verkauft e Blume oder Pflanze w ird für die Grabdekoration
oder als Trauerschmuck verw endet.
128
Der Dienstleistungsanteil liegt bei Grabgestaltung und Pflege durch
Friedhofsgärtnereien im Volumen deutlich über dem Warenw ert, w ie dies
durch die umsatzsteuerliche Bew ertung dieser Leist ungen mit dem
Normalsatz best ätigt w ird. Es ist davon auszugehen, dass rund 15 %
aller Gräber durch einen Friedhofsgärtner gepflegt w erden. Daraus lässt
sich grob abschätzen, dass Dienstleistungen im Wert von rund 500 Mio.
EUR von gew erblichen Friedhofsgärtnereien erbracht
w erden. Der
Gesamtw ert der Branche summiert sich so auf rund 1,8 Mrd. EUR.
In dieser Zahl ist allerdings w eder der Wert für das Rahmengrün noch für
sonstige Infrastrukturmaßnahmen auf Friedhöfen enthalten, da diese
Leistungen durch den Friedhofsträger erbracht w erden.
Über die w irtschaftliche Situation der Betriebe gibt es kaum Daten; sie
ist
jedoch
w eit erhin
als
stabil
einzuschätzen.
Die
Zahl
der
Ausbildungsverhältnisse in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei ist seit
Jahrzehnt en unt erdurchschnittlich. Die w esentliche Ursache liegt darin
begründet , dass viele Gärtnereien aufgrund der eigenen Historie st ärker
in der Fachrichtung Zierpflanzenbau ausbilden, auch w enn sich der
unternehmerische Schw erpunkt längst in Richtung Friedhofsgärtnerei
verschoben hat.
In
den
letzten
Jahren
sind
zusätzlich
zunehmende
Wanderungsbew egungen von Mit arbeit ern aus der Fachrichtung Gartenund Landschaftsbau hin zu den Friedhofsgärtnereien zu verzeichnen.
Friedhofsgärtner bieten seit über 4 Jahrzehnten bundesw eit das Produkt
„ Dauergrabpflege“ an, w elches erheblich zur Stabilität der Unternehmen
beiträgt. Eine Treuhandstelle oder Genossenschaft verw alt et in diesem
Fall das für die gew ählte Pflegezeit benötigte Kapital treuhänderisch und
gibt damit dem Kunden die Möglichkeit, für das eigene Grab Vorsorge zu
treffen oder auch als Hinterbliebener st ets eine gepflegt e Grabst ätte
vorzufinden.
Die
Zahl
der
Verträge
durchschnittlich 2-3
%
w ächst
pro Jahr.
w eiterhin
kontinuierlich
um
In den letzten Jahren haben
Friedhofst räger und Friedhofsgärtner vielfältige neue Bestattungsformen
entw ickelt .
129
Etabliert sind dabei Gemeinschaftsgrabanlagen, die zunehmend unter
dem
Markennamen
umgangssprachlich
auch
„ Ruhegemeinschaft“
als
„ Grab-WG“
angebot en
bezeichnet.
w erden,
Die neuest e
Entw icklung st ellen Garten- bzw . Parkgrabfelder dar. Dabei w ird ein
größeres Areal als Ganzes gest alt et und gepflegt. Das Einzelgrab erhält
keine Begrenzung, ist aber anhand des Denkmals und einer möglichen
individuellen Wechselbepflanzung oder einer individuellen Ablagestelle
klar zuzuordnen.
Diese neuen Formen tragen erheblich zur Stabilisierung des Sektors bei.
Da dieser Wirtschaft sbereich statistisch nur unzureichend erfasst w ird,
lässt sich seine Bedeutung nur aufgrund bekannter Größen ableiten. In
den letzten 20 Jahren sind in Deutschland rund 17,5 Mio. Menschen
verstorben.
Aufgrund des Fehlens einer entsprechenden Statistik ist unbekannt, w ie
viele Bestattungen nicht in Deutschland durchgeführt w urden. Der Anteil
namenloser und damit meist nicht gepflegter Grabst ätt en unterscheidet
sich w esentlich in den einzelnen Regionen der Bundesrepublik und w ird
im Bundesdurchschnitt auf rund 10 % geschätzt. Auch die Verteilung
von Urnen- und Sargbeisetzungen ist regional sehr unterschiedlich. Der
Anteil an Kremationen ist im Norden und Osten deutlich höher als im
Westen und Süden, in urbanen Gebiet en w iederum höher als in
ländlichen Regionen.
Bei einem in den letzten 20 Jahren zu verzeichnenden st etigen Anst ieg
der Urnenbeisetzungen schätzen Expert en diesen Anteil auf rund 40 % .
Die Ruhefrist en variieren in Deutschland sehr st ark, gleichzeitig w erden
die Nutzungsrechte vieler Wahlgräber und Familiengräber regelmäßig
verlängert,
sodass
Experten die Zahl der Gräber auf
deutschen
Friedhöfen auf rund 32 Mio. schätzen. Der Rechnungshof Hessen hat
eine Friedhofsfläche pro Einw ohner von durchschnittlich 4 qm ermittelt.
Da Friedhöfe eine der ökologisch w ertvollsten Grünflächen darstellen, ist
die rund 12.800 ha große Gesamtfriedhofsfläche in Deut schland
bedeutsam für Flora und Fauna und hat aufgrund ihrer großen Biomasse
130
einen erheblichen Einfluss auf das Stadt klima. Die Zahl der Sterbefälle
w ird in den kommenden Jahren von aktuell rund 850.000 Todesfällen
auf über 1,15 Mio. im Jahr 2045 ansteigen, prognostiziert das
statistische Bundesamt. Diese kontinuierliche Zunahme st abilisiert den
Sektor zusätzlich.
(BMELV Ertragslage 2009, Seite 115 ff)
Bezugsquellen für Pflanzen (deutschlandw eit)
Die Bezugsquellen für Pflanzen auf dem Friedhof zeigt eine Studie auf:
Pflanzen für das Grab
43 %
beim Floristen
14 %
bei der Friedhofsgärtnerei
43 %
Gartencenter/ Baumarkt
3 %
Lebensmittelhandel
11 %
Sonstige
1 %
keine Angaben
Wer pflegt das Grab? (Telefoninterview s der GfK) deutschlandw eit
13 %
pflegen das Grab nicht selbst
49 %
Verw andte
8 %
Friedhofgärtner ohne Dauergrabpflegevertrag
14 %
Friedhofsgärtner mit Dauergrabpflegevertrag
16 %
Sonstige
3 %
keine Angaben
Ausgaben für Grabpflege, vergangene 12 Monate deutschlandw eit
Im Durchschnitt geben grabpflegende Personen rund 110 € jährlich für
die Grabpflege aus. In Bayern w ird der höchst e Betrag ausgegeben: ca.
140
€.
(Ausgaben
für
Pflanzen,
Erde,
Dünger,
Pflegeleist ungen; nicht Steinmetz, Grabkauf oder Grabpracht)
131
Kerzen,
1,9 %
gar nichts
26,9 % 1-50 €
26,5 % 51-100 €
14,5 % 101-150 €
10,3 % 151-200 €
7 %
201-250 €
7,7 % mehr als 205 €
Aufteilung der Ausgaben für Grab- & Trauerschmuck deutschlandw eit
Knapp die Hälfte der Ausgaben für Grab- & Trauerschmuck betrafen
Gest ecke,
Kränze
und
f ertig
bepf lanzte
Schalen.
Mit
einem
Ausgabenant eil von rund 23 % w aren Beet- und Balkonpflanzen der
zw eitw ichtigst e
Ausgabenblock,
erst
danach
kamen
Schnittblumensträuße mit einem Ausgabenanteil von etw a 22 % .
Stauden und Gehölze haben nur geringe Bedeutung für die Verw endung
als Grabschmuck, auf Gehölze entfiel ein Anteil von gut 3 % der
Ausgaben privat er Verbraucher und auf Stauden ein Anteil von nur 1 %
bis 2 % . Da Gräber verhältnismäßig w enig Platz für Gehölze bieten und
auch Stauden nur in geringem Ausmaß auf dem Grab gepflanzt w erden
können,
sind deren Anteile an den Ausgaben für Grabschmuck
unterproportional im Vergleich zur Gesamt bedeutung.
Zimmerpflanzen eignen sich für gew öhnlich nicht als Grabschmuck, ein
Teil dieser Pflanzen w ird jedoch auch auf dem Friedhof gepflanzt. Der
größte Teil der Ausgaben für Zimmerpflanzen mit Verw endung Grab- und
Trauerschmuck entfällt dabei auf Alpenveilchen.
Beet- und Balkonpflanzen auf dem Friedhof deutschlandw eit
Der Friedhof ist für Beet- und Balkonpflanzen von großer Bedeutung.
2007 verw endeten private Verbraucher ein Fünftel der Ausgaben und
mehr als ein Viert el der Verkaufsmenge an Beet- und Balkonpflanzen für
den Friedhof.
132
Schnittblumen und Pflanzen auf dem Friedhof deutschlandw eit
Stauden:
1 %
Gehölze
3 %
Schnittblumensträuße
22 %
Gefäße mit Gartenpflanzen
Gest ecke und Kränze
2 %
45 %
Zimmer- und Zw iebelpflanzen
2 %
Trockenblumen
1 %
Beet- und Balkonpflanzen
23 %
(Marktstudie Friedhof sbepflanzung Verfasserang. Hrsg.: ZMP, Zentrale
Markt- und Preisberichtstelle GmbH Bonn. In Zusammenarbeit mit CMA,
Zentrale Marketing-Gesellschaft der deut schen Agrarw irtschaft mbH
Verlagsort Bonn Verlag ZMP Jahr 2009)
Bestattungskosten deutschlandw eit
Mit der Frage der Best attungskost en hat sich die Stiftung Warentest
befasst :
Abb. 20 Bestattungskosten Überblick
Quelle: Stiftung Warent est : Sonderheft Best attung S. 38 (gleiche Quelle w ie bei
Diplomarbeit )
133
Abb. 21 Gesamtkost en im Trauerfall, Überblick
134
Kosten der Grabpflege
Urnen-
Erd-
Erd-
von
bis
Reihengrab
Reihengrab
Wahlgrab
50
250
50
180
250
80
500
80
200
500
Kost en der Grabanlage
Provisorische Grabanlage nach der Beisetzung
Erste dauerhafte Grabgestaltung (Erde und
Pflanzen)
2-10 niedriger
Dauerhafter
Cotoneast er
4
30
4
/
/
Bodendecker/
4-5 bunter Efeu
8
45
/
15
/
Stauden
6-25 duftender
12
75
/
/
50
Buchsbäume
8
32
/
/
16
1-2 Thuja
12
40
/
/
15
1-4 Farne
4
10
/
8
/
1-6 Christrosen
4
25
4
/
10
100
800
130
380
750
Bergthymian
1-4
Strukturgehölze/
Grabneuanlage
Stauden
Summe
Grabanlage
Kosten der jährlichen Grabpflege
Wöchentliche Pflege/
Jahr
200
500
/
/
/
150
300
/
/
200
100
200
/
150
/
Pflege/ Jahr
60
130
80
/
/
Mineraldünger
5
20
5
10
20
30
120
/
/
80
Wetterperioden
10
60
/
20
50
Ganzjährig
20
80
/
20
70
Stiefmütterchen
4
25
7
/
/
7-20 Bellis
6
30
/
5
10
5
25
/
5
10
14-tägige Pflege/
Gärtnerische
Jahr
Grabpflege
Monatliche Pflege/
Jahr
Sechsw öchige
Düngung
Pflanzbeet mit
Kompost verbessern
bei Bedarf an heißen
Gießdienst
Grabneuanlage
7-20
Wechselbepflanzung
Frühjahr
7-20
Vergissmeinnicht
7-20 Eisbegonien
Wechselbepflanzung
Sommer
5
16
6
/
/
6
15
/
/
10
Lieschen
4
18
/
8
10
5-10 Erika
10
30
/
/
10
6
25
/
10
/
10
20
/
10
20
8
20
/
8
12
10
25
10
10
10
15
70
15
30
70
50
600
123
286
582
100
1.000
130
380
750
3-5 Fuchsien/
Geranien
5-15 Fleißige
10-20
Wechselbepflanzung
Stiefmütterchen
Herbst
Grababdeckung zum
Winter mit
Tannengrün
Topfblumen z.B.
Hortensie oder Rose
Strauß mit frischen
Schnittblumen
Grabschmuck zu den
Dauerhaftes
Gedenkt agen
Gebinde/ Gest eck
Summe jährliche Grabpflege
Kosten der jährlichen Grabpflege
Provisorische und erste Anlage der Grabstelle
Instandsetzung der Grabstelle nach 5 und 10 Jahren
100
400
100
180
250
Neubepflanzung/ Neuanlage nach 10 und 20 Jahren
300
2.000
500
1.000
2.000
Kost en der jährlichen Grabpflege mal Laufzeit*
1.700
8.000
1.700
3.500
7.000
Summe Dauergrabpflege
2.200
11.400
2.430
5.060
10.000
* Übliche Laufzeit 15 Jahre - Urnenreihengrab, 20 Jahre Erdreihengrab, 30 Jahre Erdw ahlgrab, es w urden die Jährlichen
Grabpflegepresie aus der Erhebung 2004 verw endet: URG 113 €, ERG 150 €, EWG 230 €,
alle Angaben in EUR
Abb. 22 Kosten Grabpflege
Quelle: Diplomarbeit Friedhofspflege - ein Geschäftsf eld für den Garten- und Landschaftsbau?, Sabine Munzert 2006
Urprungsquelle: Aeternitas e.V.
Ertragslage der Friedhofsgärtnereien deutschlandw eit
Im Jahr 2001 w urden die Buchführungsdaten von 17 Friedhofsgärtnereien
verglichen. Dabei w urden ein durchschnitt licher Betriebsertrag von 402.121 EUR
und ein Gew inn von 72.382
EUR ermittelt.
Die w ichtigst en Post en des
Betriebsertrages bildeten Fremdlöhne mit 32,6% und Handelsw aren mit 22,5 % .
Pro Arbeitskraft erreichte das Betriebseinkommen 34.867 EUR und w ar damit 10 %
höher als der durchschnittliche Lohn je Fremdarbeitskraft.
23 % des friedhofsgärtnerischen Umsat zes w ird aus Dauergrabpflegeverträgen
erzielt.
1981 lag die Zahl der zu pflegenden Grabstellen bei durchschnittlich 570 pro
Betrieb.
Treuhandvermögen bei der TBF - Bayern
Anzahl der Verträge: 9.786
Verw altetes Treuhandvermögen ca.: 26.224.702,17 €
durchschnittliche Vert ragssumme der im Jahr 2008 abgeschlossenen 659 Verträge:
4.263,72 EUR incl. Abschlussgebühr
Durchschnittliche Laufzeit 12,02 Jahre
(Stand 31.12.2008)
Im Juli 2008 w urden an die Vertragsgärtner für friedhofsgärt nerische Leistungen
aus Dauergrabpflegeverträgen insgesamt 2.246.203,70 EUR ausbezahlt.
Für die zw eite Auszahlung der Einzelleistungen im Monat Dezember erhielten die
Vertragsgärtner 44.480,20 EUR.
(Gartenbau aktuell 4/2009 S. 7)
139
Berechnung des Marktvolumens in Bayern
abgeleitet aus den oben genannten Zahlen
Beerdigung/ Grabneuanlage
Todesfälle 2007
118.432
Kränze
50 - 200 €
ca. 14,8 Mio.
Blumenschmuck Sarg
30 - 170 €
ca. 11,8 Mio.
min. 200 €
ca. 23,6 Mio.
Grabneuanlage
Grabpflege
Die Anzahl der Gräber in Bayern ist unbekannt (Bayerisches Landesamt für Statistik
und Datenverarbeitung). Überschlägig kann zumindest die Größenordnung der
Gräber ermittelt w erden.
ca. 120.000 Todesfälle pro Jahr x 20 Jahre = 2,4 Mio.
bzw .
ca. 120.000 Todesfälle x 25 Jahre = 3 Mio.
Also dürfte die Zahl entsprechend dieser Größenordnung ausf allen. Wollte man es
genauer berechnen, müsst en Urnen, Grabkammersyst eme, Heimatbeerdigungen von
ausländischen Mitbürgern, Gräber, die länger als 25 Jahre aufrechterhalt en w erden,
einbezogen w erden. Dazu fehlt jedoch die Datengrundlage.
Ausgaben pro Jahr und Grab für Grabpflege
140 EUR (siehe vorne)
bei 2,4 Mio Gräbern
336 Mio. EUR
bei 3,0 Mio Gräbern
420 Mio. EUR
Nach dem BBE Report gibt es in ganz Deutschland 35 Mio. Gräber. Errechnet man
anteilig der Bevölkerung in Bayern den ent sprechenden Anteil, so müssten sich in
Bayern sogar 5,25 Mio. Gräber befinden. Das w ürde einen Pflegeaufw and von 735
Mio. bedeuten.
(vgl. BBE S. 248)
140
2.2.5
Floristik /Blumen /Zubehör
In diesem Gliederungspunkt sollen Floristik/ Blumen/Zierpflanzen und Zubehör einer
gemeinsamen Betrachtung unterzogen w erden.
Abb. 23 Marktstruktur Blumen und Pflanzen, Vergleich 2000 u. 2006
Quelle: Richard Niehues, ZMP GmbH, 45. betriebsw irtschaftliche Fachtagung in Hannover
Für Schnittblumen w urden in Deutschland im Jahr 2006 nach Schätzungen des
ZMP rund 3,15 Milliarden EUR zu Einzelhandelspreisen ausgegeben. Leitet man die
Zahlen für Bayern ab (Anteil der Bevölkerung und Anteil am BIP der Bundesrepublik),
so ergeben sich Werte zw ischen 472,5 und 563,85 Mio.
Für grüne und blühende Zimmerpflanzen w urden 2006 in Deutschland rund 1,71
Mrd. EUR zu Einzelhandelspreisen ausgegeben. Das bedeut et für Bayern eine
Brandbereit e von 256,5 bis 306,1 Mio. EUR.
141
Insgesamt w urden nach Schätzungen der ZMP für Blumen und Pflanzen in der BRD
2006 zu Einzelhandelspreisen 8,62 Mrd. EUR ausgegeben. Das entspricht einem
Pro-Kopf-Verbrauch von knapp 105 EUR. Der bayerische Vergleichsw ert liegt damit
bei ca. 1,3146 Mrd. EUR.
Deutschland w ar auch 2006 w eltw eit eines der größten Schnitt blumen-Importländer.
Die nach Deutschland importieren Schnittblumen hatten 2006
nach ZMP-
Berechnungen einen Importw ert von rund 1,1 Mrd. EUR.
(ZMP Bonn -Pressemeldung zur IPM 2008)
Die ZMP schätzt das gesamte Marktvolumen bei Beet- und Balkonpflanzen 2006
auf rund 1,94 Mrd. EUR; dies entspricht 23 - 24 EUR je Einw ohner. Das w ürde für
Bayern
eine
Zahl
von
ca.
294,22
Mio.
EUR
bedeuten,
w obei
die
Balkonpflanzenkultur im Süden ausgeprägt er ist als im Norden. Insofern müsste die
bayerische Zahl sicherlich nach oben korrigiert w erden.
Im Folgenden w erden aus der umfassenden BBE-Gartenst udie die Anteilsw erte für
Bayern abgeleitet. Diese dienen als Orientierungsw ert.
Markt anteile am Gesamtmarkt Garten
(abgeleitet aus den Bundeszahlen)
Umsatz in Mio.
Gärtnereien und Blumenfachhandel
28,7
Wochenmärkt e
3,4
Fachgartencent er
13,7
Baumärkte mit Gart encenter
20,4
Kauf- und Warenhäuser
0,7
Discounter
4,6
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 5,3
Supermärkte
1,3
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
5,2
Samen- und Zoofachhandel
0,4
142
%
%
%
%
%
%
%
%
459.2
54,4
219,2
326,4
112
73,6
84,8
20,8
bis
bis
bis
bis
bis
bis
bis
bis
545,3
64,6
260,3
387,6
133
87,4
100,7
24,7
%
%
83,2
6,4
bis
bis
98,8
7,6
Baumschulen
Galabau
Landhandel
Drogeriemärkte
C&C Märkt e
Möbelfachhandel
Versandhandel
3,8 %
??
??
??
??
1,0 %
1,2 %
60,8
16
19,2
bis
bis
bis
72,2
19
22,8
(vgl. BBE 2006 S. 12 ff)
Vertriebsw ege Schnit t-/ Floristik/ Kunstblumen - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
71,0
Wochenmärkt e
8,0
Fachgartencent er
4,5
Baumärkte mit Gart encenter
1,5
Kauf- und Warenhäuser
0,5
Discounter
6,5
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 4,0
Supermärkte
2,0
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
0
Samen- und Zoofachhandel
0
Baumschulen
0
Galabau
0
Landhandel
?
Drogeriemärkte
0
C&C Märkt e
?
Möbelfachhandel
0
Versandhandel
0
Direktvertrieb
0
Sonstige
2,0
Vertriebsw ege Zimmer-/ Beet und Balkonpfl. - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
37,0
Wochenmärkt e
5,0
Fachgartencent er
19,0
Baumärkte mit Gart encenter
18,0
Kauf- und Warenhäuser
0,5
Discounter
7,0
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 7,0
143
Supermärkte
Motoristen/ Hausrats-/Eisenw aren
Fachhandel
Samen- und Zoofachhandel
Baumschulen
Galabau
Landhandel
Drogeriemärkte
C&C Märkt e
Möbelfachhandel
Versandhandel
Direktvertrieb
Sonstige
2,0
0
0
0
1
?
0
?
0
?
0
3,5
Vertriebsw ege Sämereien/ Blumenzw iebeln - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
3,7
Wochenmärkt e
0
Fachgartencent er
27,5
Baumärkte mit Gart encenter
23,5
Kauf- und Warenhäuser
0
Discounter
3,5
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 5,4
Supermärkte
4,0
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
0
Samen- und Zoofachhandel
6,6
Baumschulen
0
Galabau
?
Landhandel
?
Drogeriemärkte
?
C&C Märkt e
?
Möbelfachhandel
0
Versandhandel
22,5
Direktvertrieb
?
Sonstige
3,3
Vertriebsw ege Gartengeräte - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
Wochenmärkt e
Fachgartencent er
0
0
6,2
144
Baumärkte mit Gart encenter
36,2
Kauf- und Warenhäuser
0,5
Discounter
0
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 3,8
Supermärkte
0
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
46,9
Samen- und Zoofachhandel
0
Baumschulen
0
Galabau
0
Landhandel
2,8
Drogeriemärkte
0
C&C Märkt e
0,8
Möbelfachhandel
0
Versandhandel
2,8
Direktvertrieb
0
Sonstige
0
Vertriebsw ege Garten- und Balkonmöbel - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
0
Wochenmärkt e
0
Fachgartencent er
13,5
Baumärkte mit Gart encenter
22,9
Kauf- und Warenhäuser
5,9
Discounter
0
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 14,6
Supermärkte
0
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
6,8
Samen- und Zoofachhandel
0
Baumschulen
0
Galabau
0
Landhandel
?
Drogeriemärkte
0
C&C Märkt e
9,1
Möbelfachhandel
13,6
Versandhandel
5,9
Direktvertrieb
5,5
Sonstige
2,2
145
Vertriebsw ege Gartenausst attung - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
2,0
Wochenmärkt e
0
Fachgartencent er
16,4
Baumärkte mit Gart encenter
43,0
Kauf- und Warenhäuser
0
Discounter
0
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte3.2
Supermärkte
0
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
5,6
Samen- und Zoofachhandel
1,5
Baumschulen
1,1
Galabau
?
Landhandel
?
Drogeriemärkte
0
C&C Märkt e
2,4
Möbelfachhandel
0
Versandhandel
0
Direktvertrieb
?
Sonstige
24,8
Vertriebsw ege biologisch-chemischer Gartenbedarf - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
3,6
Wochenmärkt e
0
Fachgartencent er
18,7
Baumärkte mit Gart encenter
41,2
Kauf- und Warenhäuser
0,3
Discounter
6,5
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 3,3
Supermärkte
1,6
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
1,0
Samen- und Zoofachhandel
2,0
Baumschulen
0
Galabau
0
Landhandel
19,3
Drogeriemärkte
1,9
C&C Märkt e
0,5
146
Möbelfachhandel
Versandhandel
Direktvertrieb
Sonstige
0
0
0
0,1
Vertriebsw ege Grillgeräte, Brennstoffe u. Zubehör - Angaben Bund in % 2005
Gärtnereien und Blumenfachhandel
0
Wochenmärkt e
0
Fachgartencent er
15,0
Baumärkte mit Gart encenter
45,0
Kauf- und Warenhäuser
0
Discounter
15,0
SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 9,0
Supermärkte
1,0
Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren
Fachhandel
?
Samen- und Zoofachhandel
0
Baumschulen
0
Galabau
0
Landhandel
?
Drogeriemärkte
0
C&C Märkt e
?
Möbelfachhandel
0
Versandhandel
?
Direktvertrieb
0
Sonstige
15,0
(vgl. BBE 2006 S. 15ff)
147
Produktion
EinzelhandelsProduktionbezeichung
Insgesamt
gärtnerei
Beet- und Balkonpflanzen
Qualität
EUR/St. N
EUR/St.
Angelonia
11/12er
2,58
28
2,61
Argyranthemum frut.
10/11er
2,16
86
Argyranthemum frut.
12/13er
2,52
69
Ast ericus
10/11er
Begonia, hängend
N
BlumenfachGartencenter
EUR/St.
geschäft
mit
Baumarkt -
Saisonverkauf Gartencenter
N EUR/St.
N EUR/St.
N EUR/St.
N
22
2
1
2
2,22
63
2
2
2,06 6
2,58
57
2,21 4
3
2,13 4
2,02 134
2,02 112
1,95 6
2,02 5
2,01 9
12/13er
2,39 106
2,39
90
2,11 5
2,65 4
2,32 6
Begonia, Knollenbegonien
11/12er
2,13 147
2,16 113
2,00 7
2,08 6
1,92 8
2,06 12
Begonia semperflorens
9er
0,62 162
0,64 119
0,55 6
0,70 6
0,65 8
0,47 18
Bidens ferulif olia
11/12er
1,99 159
2,01 114
2,05 7
2,02 6
1,76 8
1,96 15
Brachynome
10/11er
1,91 114
1,91
94
1,96 6
1,98 5
1,81 6
2
Bells'
10/11er
2,04 134
2,05 112
2,13 6
2,08 6
1,84 9
Dahli-Hybriden
11/12er
2,13 117
2,12
87
2,15 6
3
1,97 6
2,21 13
Diascia
11/12er
2,03 132
2,04 110
1,96 6
2,02 5
1,75 8
1
Dipladenia (Mandevilla)
10/11/12er
4,91
76
4,96
68
3
Euryops (gelbe Strauchmargerite)
11/12er
2,27
18
2,32
15
1
1
1
Fuchsien, hängend
10/11er
1,89
95
1,96
67
2
2
3
1,73 17
Fuchien, stehend
10/11er
1,89 105
1,95
76
3
2
1,89 4
1,69 16
Fuchien, stehend
12/13er
2,29
2,31
58
2,16 4
2,28 4
1,94 5
1
2,06 11
Calibrachoa Hybr. Z.B. ' Million
74
4,61 4
Fuchsien, hängend
12/13er
2,32
Gazanie
11/12er
79
2,34
63
2,13 5
2,33 4
1,99 4
1
1,99 154
2,00 116
1,80 5
2,17 6
1,9 9
1,93 15
13/14er
2,28
2,27
11/12er
1,82 153
1,82 115
1,89 7
1,88 5
1,69 9
1,85 14
9/10er
1,00
92
1,03
63
0,99 6
2
3
0,93 14
13/14er
2,42
29
2,46
25
1
1
1
11/12er
1,89 149
1,90 112
1,90 7
1,94 5
1,78 9
1,89 13
' Junior'
9/10er
1,03
1,07
54
1,02 4
2
2
0,95 14
Heliotropium arborescens
11/12er
2,11 137
2,11 114
1,96 7
2,36 5
1,95 6
1,91
Impatiens w alleriana
9/10er
1,04 155
1,08 118
0,92 6
1,10 6
0,93 8
0,71 12
Impatiens, gefüllt
10/11er
2,06 117
2,09
97
2,07 7
1,93 4
1,77 8
Impatens-Neu-Guinea-Hybr.
11/12er
2,22 159
2,23 118
2,05 7
2,27 6
2,09 9
2,23 17
Lantanen, Wandelröschen
10/11er
2,36 103
2,41
87
2,09 5
2,02 4
2,08 5
1
Lobelia ' Richardii'
11/12er
2,02 144
2,05 111
1,92 6
2,00 5
1,74 7
1,98
Lobelia erinus/ pendula
8/9er
0,69 154
0,72 110
0,65 5
0,79 6
0,81 8
0,45 20
Lobularia maritima (Alyssum)
8/9er
0,70 139
0,69 114
0,64 6
0,73 6
0,81 9
2
Geranien, hängend 1. Preiskl.
' Elite'
23
22
Geranien, hängend 2. Preiskl.
' Standard'
Geranien, hängend 3. Preiskl.
' Junior'
Geranien, st ehend 1. Preiskl.
' Elite'
Geranien, st ehend 2. Preiskl.
' Standard'
Geranien, st ehend 3. Preiskl.
81
4
9
Nemesia fruticans
11/12er
2,04
72
2,05
58
1,99 6
3
1,93 4
' Sunsatia' ' Nemo' Elph' )
11/12er
2,14 105
2,13
89
2,19 5
3
1,98 5
1
Nicotiana, Ziertabak
11/12er
1,95 102
1,94
86
1,79 7
3
3
1
Osteospermum (Dimorphotheca)
10/11er
2,24
96
2,30
66
3
2
2,04 4
2,19 20
Osteospermum (Dimorphotheca)
12/12er
2,70
74
2,74
58
3
2,60 5
2,38 6
Petunien-Hybrid
9/10er
0,80 132
0,82 102
0,82 5
0,75 5
0,71 6
0,67
Petunia Hybr. Z.B. ' Surf inia'
11/12er
2,05 166
2,08 119
2,03 7
2,12 6
1,87 9
2,06 19
Sanvitalia, vegetativ vermehrt
9/10er
1,67
49
1,71
42
1
2
1,54 4
Sanvitalia, vegetativ vermehrt
11/12er
1,97 122
1,99
86
2,01 5
1,88 5
1,77 6
2,04 15
Scaevola saligna
11/12er
2,09 139
2,10 117
2,03 6
2,08 5
1,91 8
1
Solanum jasminoides (w eiss)
12/13er
2,87 108
2,89
89
2,50 7
2,82 4
2,56 5
2
Solenostemon (Buntnessel)
11/12er
2,10
2,10
67
2,25 5
3
1,91 4
Sutera diffusus (Bacopa)
11/12er
1,97 157
1,99 117
1,98 5
1,98 6
1,81 8
1,96 16
Tagetes patula
8/9er
0,66 153
0,69 110
0,63 6
0,67 6
0,7 7
0,46 19
Torenia Hybriden
11/12er
2,13 100
2,13
85
2,15 5
2,05 4
1,84 4
10/11/12er
1,99 156
2,01 121
2,02 7
1,97 5
1,79 9
Ampeln (uni)
20er Ampel
9,38
Ampeln (uni)
Ampeln (uni)
Nemesia veg. verm. (z.B.
80
9
Verbena vegetativ vermehrt,
hängend
2,07 11
Ampeln
36
10,18
22
1
25er Ampel
12,33 102
12,52
81
11,16 4
30er Ampel
16,08
16,64
28
15,34 5
38
3
7,61
8
3
10,43 7
12,98
4
3
2
gemischte Ampel
25er Ampel
13,07
95
13,18
82
11,16 4
3
10,9 5
10/11er
1,96
88
1,97
77
3
3
1,84 4
Glechoma
12/13er
2,27
50
2,30
39
3
3
3
Plectranthus coleoides
11/12er
1,84 155
1,88 115
1,87 7
1,80 5
1,65 9
mit Erde
4,81 129
4,83 108
5,70 5
4,50 6
4,19 8
Strukturpflanzen
sonst. Strukturpflanzen; z.B.
Glechoma
1
sonst. Strukturpflanzen; z.B.
Dienstleistung Kastenbepflanzung
1,00 m-Kast en (Normalbreite 15
cm)
Abb. 24 Preise Beet- und Balkonpflanzen 2008 – Nordbayern – Ausw ertung nach Geschäftstypen
Quelle: ZMP Bundesw eite Markt- und Preisberichterstattung, Bericht Nordbayern, Nov. 2008
1,82 14
Produktion
EinzelhandelsProduktionbezeichung
Insgesamt
EUR/St.
N
gärtnerei
EUR/St.
BlumenfachGartencenter
N
EUR/St.
geschäft
N EUR/St.
mit
Baumarkt -
Saisonverkauf Gartencenter
Beet- und Balkonpflanzen
Qualität
N EUR/St.
N
EUR/St.
N
Angelonia
11/12er
2,72
33
2,77 24
2,52 4
Argyranthemum frut.
10/11er
2,41
58
2,39 29
2,47 6
2,01
5
Argyranthemum frut.
12/13er
2,83
72
2,77 51
3,05 7
2,38
7
Ast ericus
10/11er
2,32 101
2,33 74
2,52 8
2,07 10
Begonia, hängend
12/13er
2,73
92
2,70 69
3,12 8
2,27
Begonia, Knollenbegonien
11/12er
2,31 117
2,34 74
2,51 8
2,15 11
2,15 14
Begonia semperflorens
9er
0,70 121
0,72 75
0,71 9
0,70 11
0,54 15
Bidens ferulif olia
11/12er
2,25 122
2,32 75
2,48 9
2,00 11
1,95 17
Brachynome
10/11er
2,22
85
2,26 65
2,25 6
1,89
Bells'
10/11er
2,40
98
2,42 71
2,66 8
2,13 11
Dahli-Hybriden
11/12er
2,28
90
2,37 52
2,47 8
2,11
Diascia
11/12er
2,35
98
2,37 72
2,53 8
2,01 10
Dipladenia (Mandevilla)
10/11/12er
5,14
60
5,22 45
5,07 6
4,89
6
Euryops (gelbe Strauchmargerite) 11/12er
2,49
14
2,42
9
2,66 4
Fuchsien, hängend
10/11er
2,09
62
2,24 31
2,22 4
1,95
5
1,82 17
Fuchien, stehend
10/11er
2,07
71
2,16 37
2,15 6
1,95
5
1,82 17
Fuchien, stehend
12/13er
2,45
69
2,47 49
2,62 7
2,18
6
2
2,26 13
6
9
Calibrachoa Hybr. Z.B. ' Million
7
2,04 16
Fuchsien, hängend
12/13er
2,64
69
2,66 49
2,84 7
2,21
5
Gazanie
11/12er
2,29 110
2,37 67
2,35 8
1,95
9
13/14er
2,44
27
2,38 19
3
2
11/12er
1,97 114
2,00 71
2,10 8
1,90 10
9/10er
1,13
55
1,16 43
1,11 4
2
13/14er
2,67
33
2,76 24
2
2,29
4
11/12er
2,03 109
2,09 66
2,11 8
1,94
9
1,71 16
' Junior'
9/10er
1,17
38
1,23 26
1,12 4
1
1,05
Heliotropium arborescens
11/12er
2,39
99
2,42 72
2,50 7
2,14 10
Impatiens w alleriana
9/10er
1,22 112
1,33 73
1,13 7
1,12
Impatiens, gefüllt
10/11er
2,37
88
2,4 62
2,44 7
2,06 10
Impatens-Neu-Guinea-Hybr.
11/12er
2,51 116
2,58 73
2,50 9
2,32 11
Lantanen, Wandelröschen
10/11er
2,58
76
2,58 54
2,79 7
2,11
Lobelia ' Richardii'
11/12er
2,33 112
2,39 73
2,65 8
2,03 10
1,97 11
Lobelia erinus/ pendula
8/9er
0,89
92
0,92 58
0,85 9
0,92 10
0,66
Lobularia maritima (Alyssum)
8/9er
0,84
92
0,86 69
0,75 6
0,75
9
Nemesia fruticans
11/12er
2,32
57
2,34 39
2,40 7
1,89
5
2,04 15
Geranien, hängend 1. Preiskl.
' Elite'
Geranien, hängend 2. Preiskl.
' Standard'
1,71 16
Geranien, hängend 3. Preiskl.
' Junior'
1,05
6
Geranien, st ehend 1. Preiskl.
' Elite'
Geranien, st ehend 2. Preiskl.
' Standard'
Geranien, st ehend 3. Preiskl.
9
6
0,74 13
2,24 12
7
6
Nemesia veg. verm. (z.B.
' Sunsatia' ' Nemo' Elph' )
11/12er
2,44
70
2,47 49
2,66 7
2,06
8
Nicotiana, Ziertabak
11/12er
2,14
70
2,07 48
2,49 7
2,08
8
Osteospermum (Dimorphotheca)
10/11er
2,35
46
2,52 20
2,33 4
2,06
4
Osteospermum (Dimorphotheca)
12/12er
2,87
73
2,89 52
2,83 8
2,78
7
Petunien-Hybrid
9/10er
0,96
78
1,02 52
0,98 6
0,92
5
0,72 10
Petunia Hybr. Z.B. ' Surf inia'
11/12er
2,38 120
2,45 73
2,51 8
2,13 10
2,12 18
Sanvitalia, vegetativ vermehrt
9/10er
1,93
27
1,91 20
2
1
Sanvitalia, vegetativ vermehrt
11/12er
2,21 107
2,26 63
2,41 9
2,04 10
Scaevola saligna
11/12er
2,43 101
2,45 74
2,73 8
2,15 10
Solanum jasminoides (w eiss)
12/13er
3,32
72
3,35 52
3,38 7
2,33
Solenostemon (Buntnessel)
11/12er
2,47
73
2,46 55
2,57 7
3
Sutera diffusus (Bacopa)
11/12er
2,26 115
2,31 74
2,37 8
2,01 11
2,01 12
Tagetes patula
8/9er
0,79 105
0,81 65
0,84 8
0,79
9
0,61 15
Torenia Hybriden
11/12er
2,45
77
2,49 54
2,53 7
2,11
8
10/11/12er
2,27 123
2,35 74
2,47 9
2,05 11
2,18 14
1,97 16
7
Verbena vegetativ vermehrt,
hängend
2,00 18
Ampeln
20er
Ampeln (uni)
Ampel
11,97
19
12,35 12
3
14,84
81
15,95 48
16,51 8
2
25er
Ampeln (uni)
Ampel
13,29
6
9,98 12
30er
Ampeln (uni)
Ampel
19,85
32
19,97 24
2
17,85
4
15,70
73
16,01 52
15,44 7
14,22
8
10/11er
2,13
53
2,16 36
2,14 5
1,96
7
Glechoma
12/13er
2,50
53
2,50 38
2,75 6
3
Plectranthus coleoides
11/12er
2,12 118
2,20 73
2,07 8
2,00 10
mit Erde
5,36
5,25 62
6,68 6
4,93 10
25er
gemischte Ampel
Ampel
Strukturpflanzen
sonst. Strukturpflanzen; z.B.
Glechoma
sonst. Strukturpflanzen; z.B.
Dienstleistung
Kastenbepflanzung
1,00 m-Kast en (Normalbreite 15
cm)
88
Abb. 25 Preise Beet- und Balkonpflanzen 2008 – Südbayern – Ausw ertung nach Geschäftstypen
Quelle: ZMP Bundesw eite Markt- und Preisberichterstattung, Bericht Südbayern, Nov. 2008
1,88 17
Einzelhandel
Einzelhandels-Gärtnereien ca. 2.571 (abgeleitet aus der Bundeszahl; 15 % !)
Gartencenter inkl. Baumärkte
551 (BBE 2006, S. 184 - 2005)
Obi
-
75 Märkte
-
Stadtbergen 5 MA in der Gartenabteilung (DA Uhl 2006 , S. 13)
-
Kleine Märkte machen einen Umsatz von ca. 1,5 bis 1,7 Mio. EUR mit
einer Personalbesetzung von ca. 3 Vollzeitkräften plus ggf. einem Azubi
und ca. 2 Saisonkräften (April bis Juni)
-
Größere Märkte liegen bei 3,5 bis ca. 4 Millionen EUR im Jahr mit 5 - 7
Vollzeitmitarbeitern plus 1 oder 2 Azubis, plus in der Saison 2-3 Aushilfen.
(vertrauliche Quelle)
-
Damit kann die Zahl der im Gartenbereich beschäftigten Mitarbeit er auf ca.
300 - 350 Vollzeit-Arbeitskräfte zuzüglich Aushilfen beziffert w erden.
Dehner
-
36 Märkte in Bayern
-
Dehner-Zentale: 1.100 MA
-
Zahl der Märkte in Deutschland und Österreich über 1.000
-
MA insgesamt 5.100
-
Produktionsstätten
-
Logistikzentrum: 150.000 m² (mit Landw irtschaft)
-
Lkw Flotte
-
Blumenpark
80
Hornbach
-
13 Märkte
156
BAYWA
Umsatz Obst- und Gemüse
4.035.434
Zierpflanzen
18.030.972
Sonst ige Gartenbauerzeugnisse
39.863.842
(Handgeräte, Bew ässerung, Rasenmäher, Holz im Garten, Zäune,
Gew ächshäuser.
Teiche, Gart enbedarf Pflanzgefäße, Torf und Erden,
Dünger, Pflanzenschutzmittel, Hydrokulturgefäße)
Insgesamt
61.930.248
von den eingesetzten Waren st ammen aus Bayern: 100%
Anzahl der Märkte
214
(nur Märkte, die den genannt en Umsatz generieren)
(Dominik Claussen Fax Juli 2009)
Praktiker
-
76 Märkte
Kölle
-
2 Märkte
Seebauer
1 Markt in Bayern mit
Umsatz Zierpflanzen 10 Mio EUR (davon 25% aus bayerischer Produktion)
Sonstige Gartenbauerzeugnisse 0,5
Produktion)
Flächen:
Gartencenter 22.000 m²
Gärtnerei 25.000 m²
Baumschule 12.000 m²
(Lutz Gerstenkorn Fax 08.07.2009)
157
Mio
EUR (0
%
aus bayerischer
2.2.6
Sonstiges
Innenraumbegrünung
In
Deutschland
dürften
sich
ca.
100
Betriebe
auf
das
Marktsegment
Innenraumbegrünung spezialisiert haben. In Bayern sind davon 13 im Fachverband
" Raumbegünung und Hydrokultur" organisiert.
(vgl. Diplomarbeit Stephanie Weisenseel, 04.03.07 + Verband)
Pro Mitarbeit er w erden in der Innenraumbegrünung zw ischen 100.000 und
150.000 € Umsatz gemacht. (Aussage Herr Freimuth, am 03.08.09)
Der Fachverband Raumbegrünung selbst möchte keine Zahlen und keine Mitglieder
nennen.
(Fr. Nolepa, 03.08.09)
Einw interung
Nach Schätzung von Herrn Knut Steffen, Marketingberatung am Amt für Ernährung,
Landw irtschaft und Forsten Kitzingen, gibt es in Bayern ca. 100 Betriebe, die diese
Leistung anbieten. Die Fläche pro Betrieb dürfte zw ischen 500 und 1.000 m² liegen.
Die Überw interungskosten sind sehr unterschiedlich; 40 bis 130 EUR pro m². Der
Richtw ert liegt nach dem Winter 2008 (kalkuliert mit Heizkosten, Aufw and et c.) bei
mindestens 95 EUR. Der Markt befindet sich tendenziell eher in den Städten als auf
dem Land.
Auf der Nachfrageseite treten Firmenkunden und die Gastromie besonders hervor.
Auf der Anbieterseite sind es teils prof essionelle Dienst leist ungsbetriebe, teils kleine
Betriebe, die die Kübelpflanzen auf den Wegen innerhalb der Gew ächshäuser
deponieren. Insgesamt sind die Daten schw er zu erfassen.
(Telefonat am 03.08.09)
158
2.2.7
Import/ Export
Bayern ist bei Gartenbauerzeugnissen in hohem Maße auf den Import angew iesen.
Dies betrifft insbesondere Obst, Gemüse, Zitrusfrüchte und Zierpflanzen. Die
Hauptexport produkte sind w iederum Gemüse und Obst.
Hülsenfrüchte
Ausfuhr
Ausfuhr 2008 in
Einfuhr 2008 in
Einfuhr 2008
2008 in to
EUR
to
1.408,1
707.000
1.861,9
1.874.000
47.748,1
27.936.000
392.469,8
462.189.000
11.469,7
17.379.000
560.933,9
594.428.000
221.631,9
185.855.000
in EUR
Gemüse und
sonstige
Küchengew ächse,
frisch
Frischobst,
ausgenommen
Südfrüchte
Südfrüchte
Schalen- und
Trockenfrüchte
2.738,3
9.975.000
25.132,0
70.141.000
Ölfrüchte
21.406,0
11.500.000
183.567,1
146.372.000
der Ziergärtnerei
14.479,8
25.715.000
73.275,3
206.511.000
Kaffee
4.707,8
27.476.000
21.555,5
73.884.000
Tee und Mate
10.734,3
53.160.000
21.054,7
30.247
43.271,4
516.722.000
23.705,8
101.387.000
67.391,7
89.862.000
220.694,5
226.658.000
Lebende Pflanzen
und Erzeugnisse
Rohtabak und
Tabakerzeugnisse
Gemüsezubereitungen und
Gemüsekonserven
159
Obstzubereitungen
und Obstkonserven
23.955,8
53.904.000
123.015,1
160.778.000
197.549
46.166.000
919.421
106.560.000
Kakaoerzeugnisse
296.859
124.498.000
232.317
84.505.000
Gew ürze
18.212
8.650.000
115.083
29.125.000
Obst - und
Gemüsesäfte
Kakao und
Abb. 26 Ausfuhr/Einfuhr in Bayern 2008
Quelle: Statist ische Berichte Bayerisches Landesamt f. Statist ik u. Datenverarbeitung,
Daten f. Jan.-Dez. 2008
Definition Lebende Pflanzen:
-
Bulben, Zw iebeln, Knollen, Wurzelknollen und Wurzelstöcke, ruhend, im
Wachstum oder in Blüte; Zichorienpflanzen und -w urzeln
-
Andere lebende Pflanzen (einschließlich ihrer Wurzeln), Stecklinge und
Pfropfreiser; Pilzmycel
-
Blumen und Blüt en sow ie deren Knospen, geschnitt en, zu Binde- oder
Zierzw ecken, frisch, getrocknet, gebleicht , gefärbt, imprägniert oder anders
bearbeitet
-
Blattw erk, Blätter, Zw eige und andere Pflanzenteile, ohne Blüten und
Blütenknospen,
sow ie Gräser,
Moose und
Flechten,
zu
Binde- oder
Zierzw ecken, frisch, getrocknet, gebleicht , gefärbt, imprägniert oder anders
bearbeitet
(Statistisches Bundesamt, Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik, 2009, S.
51 f.)
160
Bezüglich der Zahlen muss angemerkt w erden, dass es innerhalb der EU keine
vollständige Erfassung mehr gibt.
Da Bayern im Fokus der Betrachtung liegt, müssten auch die innerdeutschen
Warenst röme erf asst w erden. Dazu liegen keine Zahlen vor.
Seitens des zust ändigen Verbandes
Verband des Bayerischen Frucht-Import- und Großhandels e.V.
Thalkirchner Str. 81
81371 München
089-764822
info@fruchtverband.de
w aren keine Informationen zu erhalt en.
Eine andere Herangehensw eise w äre die Ermittlung der Differenz aus dem
Verbrauch der jew eiligen Produkte und der bayerischen Erzeugung.
2.3
Hinsichtlich
Verarbeitung
der
abschließenden
Verarbeitung
Erkenntnisse
der
vor.
Gartenbauerzeugnisse
liegen
Zw ar
das
w urde
über
noch
Internet
keine
und
Expertenbefragungen versucht, zumindest die bedeutenst en Betriebe zu erfassen.
161
2.3.1
Obst
Obst w ird zu den verschiedensten Produkten w eit erverarbeitet: Fruchtsäfte,
-konzentrate, -nektare, -schorlen, -w eine, -konserven, TK-Obst, Trockenobst,
Brotaufstriche sow ie Fruchtzubereitungen für die Milch- und Eiskremindustrie.
Insgesamt st agniert die Produktion in der Obstverarbeitung. Die größte Bedeutung
hat die Verarbeitung von Obst zur Saftgew innung. In Deutschland gibt es derzeit
411 Fruchtsafthersteller. Im Geschäftsjahr 2007 konnten die 194 Mitgliedsbetriebe
des
Verbandes
der
Fruchtsaftindustrie
mit
7.000
Beschäftigten
einen
Gesamtumsatz in Höhe von 3,9 Mrd. € erw irtschaften.
20 % der Mitgliedsbetriebe befinden sich in Baden-Württemberg und 9 % in Bayern.
Die gesamte inländische Herst ellung von Fruchtsäften, Fruchtnektar und stillen
Fruchtsaftgetränken belief sich auf 4,0 Mio. t. Hierzu w ar ein Rohstoffeinsatz von
ca. 800.000 t notw endig. Neben der Saft herstellung w urden 2006 in Deutschland
375.000 t Fruchtzubereitungen für die Milch- und Eiskremindustrie und 193.400 t
Brotaufst riche hergestellt. Die Konservenproduktion betrug 113.100 t. Innerhalb der
Obstkonservenproduktion
hat
die
Herstellung
von
Apf elmus
den
größten
Stellenw ert (2006: 42.200 t), gefolgt von Kirschkonserven (27.700 t). Beide
Konserven-art en
machen
in
der
Regel
60-70
%
der
gesamten
Obstkonservenproduktion aus.
Agrarmärkte 2008, S. 88
Vergleichbar detaillierte Angaben zu Bayern w aren nicht zu finden.
Will man sich mit der Obst verarbeitung in Bayern auseinandersetzen, so muss an
erster Stelle die Verarbeitung von Äpfeln genannt w erden, denn der Apf el ist die
w ichtigste Obstsorte.
162
Abb. 27 verarbeitete Apfelmenge u. Apfelpreise Bayern, 1999-2006
Quelle: Fachhochschule Weihenstephan, Helmut Lempart
Apfelsaft
Sehr detaillierte Informationen liegen für die Apfelsaftverarbeitung in Bayern vor.
Gew erbliche Keltereien:
49
geschätze Menge: 48,3 Mio l/a
Kleingew erbliche Kelt ereien
ca. 330
geschätze Menge 1,7 Mio l/a
Nichtgew erbliche
geschätze Menge 4,7 Mio l/a
Verarbeitungsmenge von Mostobst in Bayern
-
als Apfelsaft
75.503 to
-
als Brennereiw are
7.452 to
-
als Apfelw ein
4.163 to
Gesamt
87.118 to (incl. 7.000 to Zukauf aus D, der EU und
Nicht-EU)
(Sutor, Erzeugung von Apfelsaft in Bayern)
Beachte: in den Zahlen für die verarbeitet en Äpfel sind erhebliche Widersprüche zu
finden!
163
Verarbeitungsbetriebe
Obstkonserven
Fa. Okis, Schw andorf
Gelees
Maintal Konfitüren GmbH, Haßfurt
Konfitüren
Maintal Konfitüren GmbH,Haßfurt
Fa. Käfer, München
Fa. Dallmaier; München
Fa. Bavaria Waldfrucht GmbH, Hengersberg
Grützen
Maintal Konfitüren GmbH, Haßfurt
Kühne KG, Sennfeld
Verbände
Verband der Bayerischen Fruchtsaftindustrie e.V.
Lindenst raße 17
85405 Nandlstadt
08161-1468-53
helmut.lempart@w eb.de
Verband der Bayerischen Erfrischungsgetränke-Industrie e.V.
Oskar-von Miller Ring 1
80333 München
089-2800240
info@abe-bayern.de
164
2.3.2
Gemüse
Verarbeitungsbetriebe
Sauerkonserven
Gemüsekonserven
Maiko Konservenf abrik, Ost erhofen
Kollbachtaler Konserven Karll Hochholzer GmbH, Arnstorf
Fischer Konserven GmbH, Simbach
WASTA Konserven Fischl GmbH & CoKG, Roßbach
Eggerstorfer Co KG, Roßbach
Jackstädt GmbH& CoKG Senf- und Konsevenfabrik
Oberkotzau
Develey Feinkost fabrik, Unterhaching
Develley Feinkostfabrik, Dingolfing
Specht Sauerkonserven (Vertrieb über Develley)
7 Schw aben Konserven Vertriebsgesellschaft mbH, Sand
Carl Kühne KG, Standort Sennfeld
Ernst Deppert Konservenfabrik, Gochsheim
Ew ald Konserven GmbH, Großostheim
Landes Feinsäure Delikatessen OHG, Ingolst adt
Mamminger Konserven GmbH % Co KG, Plattling
Stangl GmbH & Co Gemüse KG, Simbach
Straubinger Konserven und Sauerkrautf abrik, Straubing
Böko Bötsch-Konserven gmbH, Untergleichfeld
Willi Jobst, Fruchtgroßhandel Sauerkrautfabrik KG,
Abensberg
Fa. Okis, Schw andorf
Babynahrung
Fa Hipp, Ingolstadt
Salate:
Firma Töpfer, Albertshofen
Salate in Gläsern
Fa. Okis, Schw andorf
Zw iebeln:
Fa. Lichtiger Trocknung/Zw iebelpulver
(w ird gerade gebaut)
Schamle Meerrettich Gmbh, Baiersdorf (Verarbeitung zu
80% )
Fa Schmaus Champtnins, Pöttmes - Au
Kübel mit Scheiben; keine Konservenproduktion
Meerrettich
Pilze
165
2.3.3
Kräuter/ Heil- und Gew ürzpflanzen
Die w ichtigsten Verarbeiter von Kräutern bzw . Heil und Gew ürzpflanzen sind:
Firmenbezeichnung
Bad Heilbrunner
Naturheilmittel GmbH &
Co.
Adresse
Telefon
Am Krebsenbach 5-7
Tel: 08046-91990
83670 Bad Heilbrunn
Fax: 08046-919999
w w w .Biovital.de
Tel: 09723-91000
info@christofpeter.de
Tel: 09723/1288
info@georg-ruegamer.de
Christof Peter GmbH &.
Röthleiner Straße 5
Co. KG
97525 Schw ebheim
Georg Rügamer GmbH -
Aschenhof 32
Kräuterverarbeitung
97525 Schw ebheim
Kneipp Werke GmbH & Co
Steinbachtal 43
KG
97082 Würzburg
Kräuter Mix GmbH
The nature netw ork,
Martin Bauer GmbH &. Co.
KG
ISPEX Pflanzen Rohstoff
Gmbh
Tel: 0931/80020
Wiesentheider Straße 4
Tel: 09383-204-0
97355 Abtsw ind
Fax: 09383-204-243
Dutendorfer Straße 5-7
Tel: 09163-880
91487 Vestenbergsgreuth Fax: 09163-88312
Friedrich-Wencker Str 11
97215 Uffenheim
ESG Kräuter Erhard Schiele
Tel. 09842- 97833
Tel. 0906- 7057830
Bionorica
Neumarkt Opf.
Enzianbrennerei Grassel
Berchtesgaden
Raps u. Co
Kulmbach
Salus Haus
Bruckmühl
Abb. 28 Verarbeiter von Kräutern und Heil- und Gew ürzpflanzen
(w w w .kräuteranbau.de und andere)
166
E-Mail / Homepage
w w w .Bad-Heilbrunner.de
info@kneipp.de
w w w .kneipp.de
info@kraeuter-mix.de
w elcome@martinbauer.de,
w w w .martin-bauer.de
ispex@t-online.de
w w w .echinacea-isepex.de
Daneben w erden Heil- und Gew ürzpflanzen von Pharma- und Würzmittelfirmen, der
Kosmetikindustrie,
von
Lebensmittelketten,
Großbäckereien,
Wurst fabriken,
Großküchen, Drogerien, Apotheken und Bioläden nachgefragt und verarbeitet .
Welche der Heil- und Gew ürzpflanzen zu w elchen Produkten in w elchen Mengen
verarbeitet w erden, ist nicht bekannt und bedarf w eit ergehender Untersuchungen.
2.4
Verbrauch
Hinsichtlich des Verbrauchs w ird die Einw ohnerzahl in Bayern von 12.520.332
zugrundegelegt. (StJB Bayern 2008)
Ausgaben Bund 2003 nach StJb ELF 2008 in EUR
Monat
Frischgemüse
Eingefrorenes Gemüse
Gemüsekonserven, Trockengemüse
Frischobst
Obstkonserven, tiefgefrorenes Obst
Trocken- und Schalenobst
Marmelade
Frucht- und Gemüse, andere Säfte
Summe
Jahr
14,17
1,30
3,41
16,80
1,17
1,89
ca.1,00
7,89
170,0 4
12,36
40,92
201,60
14,04
22,68
12,00
94,68
47,36
568,32
Basis abgeleitet von 5.902.000 Haushalten in Bayern bei 12,6 Mio Einw ohnern
Stat. JB Bay 2008 S. 41
167
2.4.1
Obst
Verbrauch Obst nach Arten 2006/07 - hochgerechnete Bundeszahlen
Äpfel
Birnen
Kirchen
Pflaumen, Zw et., Mirab.
Aprikosen
Pfirsiche
Johannis-, Stachel-,
Himbeeren
Erdbeeren
Brom-, Heidel-, Preiselbeeren
Tafeltrauben
Bananen
Sonstiges Frischobst
Obst insgesamt
Verbrauch je Pers.
in Kg
34
4,0
2,4
1,0
0,9
4,0
Verbrauch Bayern
in to
425.691
50.081
30.049
12.520
11.268
50.081
1,3
3,5
1,7
6,8
10,3
7,4
16.276
43.821
21285
85.138
128.959
92.650
77,3
967.821
(STJB ELF 2008 S. 225 - eigene Hochrechnung angelehnt an Bevölkerungszahl
12.520.332)
Verbrauch Zitrusfrüchte 2006/07 - hochgerechnete Bundeszahlen
Apfelsinen
Clementinen
Zitronen
Pampelmusen u.a.
frische Zitrusfrüchte
insgesamt
Verbrauch je Pers.
in Kg
5,9
4,1
1,6
0,8
Verbrauch Bayern
in to
73.870
51333
20.033
10.016
12,5
156.504
41,6
520.845,81
(STJB ELF 2008 S. 226)
Verbrauch Zitrusfrüchtre
(STJB ELF 2008 S. 226)
168
Schalenobst 2008 - hochgerechnete Bundeszahlen
je Kopf/Kg
Verbrauch Bayern in t o
3,8
47.577
(Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Paranüsse, Cashew nüsse, Pist azien,
Esskastanien, Erdnüsse (nicht zur Ölgew innung), Kokosnüsse et c.)
(STJB ELF 2008 S. 226)
Versorgung mit Trockenobst 2006/07 - hochgerechnte Bundeszahlen
Verbrauch je Kopf in Kg
Verbrauch Bayern in t o
1,7
21.285
(Rosinen, Korinthen, Datteln, Feigen, Dörrobst und andere Trockenfrüchte)
(STJB ELF 2008 S. 226)
Versorgung mit Obstkonserven - hochgerechnete Bundeszahlen
Verbrauch je Kopf in Kg
Verbrauch Bayern in t o
6,3
78.878
Verbrauch Fruchtsäft e - hochgerechnete Bundeszahlen
Liter je Kopf
38,3
Bayern in 1000 l
479.529
insgesamt
davon
Apfelsaft
11,4
142732
Orangensaft
8,3
103.918
Traubensaft
1,3
16.276
Zitrusnektar
7,2
90.146
andere Säfte
8,8
110.179
(Schw arze Johannisbeere, Sauerkirche, Multivitamin etc.)
(STLF ELF 2008 S. 254)
Im Jahr 2008 gaben die Verbraucher deut schlandw eit je Kg Frischobst 1,62 € aus.
(LfL Agrarmärkte 2008, S. 92) Bei einem Verbrauch von 1.124.325 to (Frischobst
und frische Zitrusfrüchte) w urden damit 1.821.140.500 bzw 1,8 Mrd € ausgegeben.
169
2.4.2
Gemüse
Verbrauch Gemüse nach Arten 2007/08 – für Bayern hochgerechnete
Bundeszahlen
Weißkohl, Rotkohl
Wirsing, Kohlrabi
Chinakohl
Blumenkohl,
Grünkohl
Rosenkohl
Möhren, Karotten,
Rote Rüben
Sellerie
Porree
Spinat
Spargel
Erbsen
Bohnen
Kopfsalat
Speisezw iebeln
Tomaten
Gurken
Champignons
Sonst. Gemüse
gesamt
(St.JB ELF 2008, S. 223)
Sonstiges Gemüse, davon
Frische Pilze
davon Champignon
je Kopf
kg
4,8
Bayern in
to
60.098
2,3
28.797
2,1
0,5
vermutlich w enig
6.260
7,5
0,8
1,1
1,0
1,6
1,0
1,8
1,9
6,9
22,5
6,5
1,9
18,3
82,5
93.902
10.016
13.772
12520
20.033
12.520
22.537
23.789
86.390
281.707
81.382
23.789
229.122
1.032.927
1,05
0,9
13.146
11.268
Verbrauch Gemüsekonserven 2007
je Kopf (Bund)
Bayern hochgerechnet in to
12,4
155.252
(StJB ELF 2008 s. 222)
170
Verbrauch Gemüsesaf t 2007
Gemüsesaft (Bund)
Bayern hochgerechnet in 1000 l
1,4 liter
17.528
(STLF ELF 2008 S. 254)
2.4.3
Obst - und Ziergehölze
Bund
Obst - und Ziergehölze
- privat er Verbrauch
- gew erbl, öffentl, Erw erbsobstbau
(vgl. BBE 2006 S. 62)
950
370
Bayern
142,5 bis
55,5 bis
170,05
66,23
Angaben in Mio. EUR
2.4.4
Stauden
Bund
Stauden
-privater Verbrauch
- Gew erbe/ öffentl. Hand
(vgl. BBE 2006 S. 62)
336
59
Angaben in Mio. EUR
171
Bayern
50,4 bis
8,85 bis
60,14
10,56
2.4.5
Kräuter
Angaben zum detaillierten Verbrauch von Kräutern sind schw ierig zu ermitteln. Der
Verbrauch an Heil- und Gew ürzpflanzen pro Kopf in Deutschland liegt bei etw a 860
Gramm.
Hierzu zählen aber auch Gew ürze, w ie beispielsw eise der Pf effer, der nicht im
Inland erzeugt w ird.
(Dipl.-Ing.
Bernd
SALUPLANTA
e.
Hoppe,
V.
Verein
für
Arznei-
und
Gew ürzpflanzenproduktion
Prof.-Oberdorf-Siedlung
16,
06406
Bernburg,
Tel.:
+ 49(3471)352833, Fax: + 49(3471)64 03 32, E-Mail: saluplanta@t-online.de,
Internet: http://w w w .saluplanta.de, Telefonat am 14.08.09)
Berechnung:
0,860 Kg x 12,52 Mio. Einw ohner in Bayern = 10.767 Tonnen
Eine w eitere Quelle gibt Aussagen zum Verbrauch von Kräuter- und Frücht etee:
Verbrauch Kräuter- und Frücht etee 49,1 Liter pro Kopf 2007
(StJB ELF 2008 S. 254)
2.4.6
Zierpflanzen
Das Marktvolumen von Zierpflanzen zu Einzelhandels- bzw . Endverkaufspreisen für
private Haushalte und Gew erbe/ Institutionen lag 2005 im Bund nach Berechnungen
und Schätzungen bei 6,860 Mrd. EUR, w ovon 4,801 Mrd. (rund 70% ) den privaten
Haushalten zuzurechnen sind. (BBE 2006, S. 47)
172
Für den Freist aat laut en die abgeleitet en Werte:
Zierpflanzen insgesamt:
Private Haushalte
1.029
720,15
bis
bis
1.227,9
859,4
Vom Marktvolumen der privaten Haushalte im Bundesgebiet entfielen 2005
2,12 Mrd. € auf Schnittblumen
1,337 Mrd. auf Zimmerpflanzen
1,344 Mrd auf Beet- und Balkonpflanzen
(BBE 2005, S. 47)
Für den Freist aat ergibt sich damit eine Nachfrage in Mio. EUR für
Schnittblumen
318
bis
379,5
Zimmerpflanzen
200,6
bis
239,3
Beet- und Balkon
201,6
bis
240,6
(bei Letzteren ist zu beachten, dass die Balkonbepflanzung im Süden ausgeprägter
betrieben w ird und die realen Zahlen w ahrscheinlich über den angegebenen liegen
w erden)
Auch hinsichtlich der Kaufanlässe bei Zierpf lanzen gibt es Erkennt nisse aus dem
Bundesgebiet:
- Schnittblumen
- Zimmerpflanzen
- Beet/Balkon
Geburtst age/ f eierliche Anlässe
Friedhof
Eigenbedarf
Geschenk
Eigenbedarf
Eigenbedarf
Friedhof
Geschenk
(vgl. BBE 2006 S. 47 ff)
173
52%
20 %
20 %
50%
49%
74%
18%
6 %
Abb. 29 Blumen u. Pflanzen, Verbrauchszahlen privat/nicht -privat
Quelle: Richard Niehues, ZMP GmbH 45. Betriebsw irtschaftliche Facht agung in Hannover
2.4.7
Sonstiges
Für die folgenden Bereiche konnte Zahlenmaterial hinsichtlich der privaten
Nachfrage generiert w erden. Die Werte w urden auf Bayern übertragen:
Umsatz in Mio. EUR
Bund
Bayern
Adventskränze/ -gest ecke
und Grabkränze/ -gest ecke
Trockenblumen
Kunstblumen
Blumenzw iebeln pr Haushalte
Blumenzw iebeln Öffent. /Gew erbl
Samen Kleinpackungen
426 (2005)
34
228
116
6
111
63,9
5,1
34,2
17,4
0,9
16,7
(vgl. BBE 2006 S. 53ff)
174
bis
bis
bis
bis
bis
bis
76,3
6,1
40,8
20,8
10,7
19,9
Biol. - chemischer Bedarf privat
Pflanzenschutz Kleinpackungen
Gartendünger
Spezialdünger
Rasendünger
Blumendünger/-pflege
Blumenerde
insgesamt
175,4
63,8
24,0
60,3
57,7
239,8
621,0
26,3
9,6
3,6
9,1
8,7
36,0
93,2
bis
bis
bis
bis
bis
bis
bis
31,4
11,4
4,3
10,8
10,3
42,9
111,2
Rasenmäher
(vgl. BBE 2006, S. 75ff)
275
41,3 bis
49,2
Gartenhandgerät e insgesamt
Gartenscheren
Hecken-/Baumscheren
Gabeln, Hacken, Rechen
Spaten, Schaufeln
sonstige Handgeräte
Handgeräte aus Kunststoff
166
34
16
22
19
16
59
24,9
5,1
2,4
3,3
2,9
2,4
8,9
bis
bis
bis
bis
bis
bis
bis
29,7
6,1
2,9
3,9
3,4
2,9
10,6
461
69,2 bis
82,5
526
193
247
86
78,9
29,0
37,1
12,9
bis
bis
bis
bis
94,2
34,5
44,2
15,4
118
132
17,7 bis
19,8 bis
21,1
23,6
(vgl. BBE 2006 S. 67)
Gartengeräte privat
(vgl. BBE 2006 S. 84ff)
Elektrische/ motorisierte Handgeräte
(Vgl. BBE 2006, S. 88ff)
Garten- und Balkonmöbel
aus Holz
aus Met all
Kunststoff
(vgl. BBE 2006, S. 101ff)
Gartenschirme
Auflagen
(vgl. BBE 2006 S. 108)
175
Holz im Garten insgesamt
(vgl. BBE s. 112)
262
39,3 bis
46,9
Sonstige Gartenausstattung
- Tonw aren für Gärtnereibedarf
- Gärtnereibedarf Kunst st off
- Ziergegenst ände Haus u. Garten
(vgl. BBE S. 126 ff)
435
221
118
96
65,3
33,2
17,7
14,4
bis
bis
bis
bis
77,9
39,6
21,1
17,2
Grillgeräte
Brennstoffe und Zubehör
(vgl. BBE 2006 S. 147)
200
50
30,0 bis
7,5 bis
35,8
9,0
2.4.8
Selbstversorgungsgrad
Der Bayerische Agrarbericht 2008 gliedert auf, w elcher Selbstversorgungsgrad
bei den einzelnen Nahrungsmitteln in Bayern besteht:
Abb. 30 Selbstversorgungsgrad b. landw irtschaftlichen Produkten
Quelle: Bayerischer Agrarbericht 2008, S.63
176
Der Anteil bei Gemüse von 30 % und bei Obst von 8 % erscheint als sehr niedrig.
Dabei muss aber beachtet w erden, dass der Verbraucher eine ganzjährige
Versorgung w ünscht , die aus einheimischer Produktion allerdings nur mit viel
Aufw and
möglich
w äre.
Bei
vielen
Produkt en
(Südf rüchten)
w äre
die
Eigenproduktion gar unmöglich.
2.4.9
Ernährungssicherstellung und -vorsorge
Der Bund hat mit dem Ernährungssicherstellungsgesetz (für den Spannungs- und
Verteidigungsfall) und dem Ernährungsvorsorgegesetz für sonstige friedenszeitliche
Krisensituationen, z. B. Naturkatast rophen, Regelungen für die Versorgung der
Bevölkerung getroffen. Das Landw irtschaftsministerium ist für die Umsetzung im
Ernährungsbereich zuständig. Damit im Krisenfall eine rasche Abstimmung erfolgen
kann,
sind
ernährungs-w irtschaftliche
Betriebe
gesetzlich
verpflichtet ,
im
vierjährigen Turnus – zuletzt 2007 – auf Anforderung Ansprechpartner und Daten
zur Betriebsstruktur zu melden. Dabei hilft ein bundesw eites, computergestütztes
Informationssystem für die Ernährungsnotf allvorsorge (IS-ENV), das von Bund und
Ländern
gemeinsam
entw ickelt
und
in
die
Praxis
eingeführt
w urde.
Im Fachinformationssystem sind Rechtsgrundlagen, Fachinformationen, Adressen u.
ä. hinterlegt. Im Geoinformationssystem können diese Informationen mit einem
geografischen Bezug anhand von Karten visualisiert w erden. Nur ein begrenzter
Kreis aus f achkundigen Personen bei den jew eils zust ändigen Behörden hat in der
Funktion als Multiplikator Zugriff auf diese Informationen. Ein öffentliches Port al
w w w .ernaehrungs-vorsorge.de dient zur allgemeinen Information der Bevölkerung.
(w w w .ernaehrungsvorsorge.de)
177
Laut
Herrn Dr.
Sutor sieht
die Marktmeldevorordnung keine Meldung der
Verarbeitung im Gartenbau vor. (Gespräch 31.07.2009)
Insofern klafft hier eine Informationslücke.
2.5
Biogartenbau
Als eigener Zw eig des Gartenbaus soll der Biogartenbau vorgestellt w erden. Dieser
w eist eine sehr starke Zersplitterung auf. Dies gilt insbesondere für den Handel.
Eine eindeutige Trennung von Landw irtschaft und Gartenbau ist nicht festzustellen.
Insofern sind die meisten Erzeuger, Institutionen und Unternehmen gleichermaßen
für beide Zw eige zuständig. Der derzeitige Erkenntnisstand w ird ohne Anspruch auf
Vollständigkeit w iedergegeben.
2.5.1
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau
Bayern e.V. - LVÖ
Die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ) ist die
Dachorganisation des ökologischen Landbaus im Freistaat Bayern. Sie vertritt die
Interessen des ökologischen Landbaus in Politik und Verw altung. Sie regt
Forschungsprojekte an und unterstützt den Erfahrungsaustausch zw ischen Praxis,
Beratung und Wissenschaft. Die LVÖ führt in enger Zusammenarbeit mit ihren
Mitgliedsverbänden und den Marktbet eiligt en Projekte zur Markt erschließung durch.
Sie nimmt Stellung zu Fragen der EG- Öko-Verordnung und zu allen sonstigen den
Ökolandbau betreffenden bayerischen Gesetzen. Die Interessen des bayerischen
Ökolandbaus vertritt die LVÖ auf Bundes- und in w ichtigen Fragen auch auf
Europaebene.
178
In landw irtschaftlichen Fachschulen, Hochschulen und in der Erw achsenenbildung
fördert sie das Verständnis des Ökologischen Landbaus durch Unterricht und
Vorträge. Durch Öffentlichkeitsarbeit informiert sie die bayerischen Bürgerinnen und
Bürger über die Vort eile des ökologischen Landbaus für Natur und Gesellschaft.
(http://w w w .lvoe.de/)
Kontakt:
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ)
Emil-Riedel-Str. 18
80538 München
Tel. (0 89) 210 209 98
Fax (0 89) 210 216 22
info@lvoe.de
w w w .lvoe.de
2.5.2
Erzeugerverbände
Bioland Landesverband Bayern e.V.
Bioland w ar der erste Zusammenschluss organisch-biologisch w irtschaftender
Bauern
und
Anbauverband
hat
sich
im
entw ickelt.
Laufe
der
Der Bioland
Bundesverbandes. Er betreut
Jahrzehnt e
zum
Landesverband
mitgliederst ärkst en
Bayern ist
Teil
die bayerischen Mitglieder und vertritt
des
deren
Interessen auf Landesebene. (w w w .bioland-bayern.de)
Bioland
unterst ützt
seine
Mitglieder
auf
vielfältige
Weise:
Als
politische
Interessenvertretung ist Bioland in Berlin und Brüssel präsent. Die Landesverbände
zeigen im gesamten Bundesgebiet Flagge und sind Ansprechpartner vor Ort.
Regelmäßige
Gruppentreffen
in
den
Regionen
sorgen
f ür
fachlichen
und
persönlichen Austausch. Eine in der Branche einzigartige Beratungskompetenz
bündelt sich in der Bioland-Beratung. Bioland ist das bekannteste deutsche
Verbandszeichen.
179
Aktivitäten:
-
Beratung und kompet ente Unterstützung in der Umstellung, Spezialberatung
in allen w ichtigen Fachbereichen
-
Richtlinen
-
Aktive Vermarktung
-
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
-
Fortbildung und Veranstaltungen
(w w w .bioland.de/erzeuger/leistungen)
In Bayern sind 223 gartenbauliche Betriebe, davon 40 mit Gemüseanbau registriert.
Diese bew irtschaften ca. 400 ha.
Kontakt:
Bioland Landesverband Bayern e.V.
Auf dem Kreuz 58
86152 Augsburg
Tel. (08 21) 34 68 00
Fax (08 21) 34 68 01 20
info@bioland-bayern.de
w w w .bioland-bayern.de
Als Vermarktungsorganisation/ Erzeugergemeinschaft fungiert:
Bioland Markt GmbH & Co. KG
Auf dem Kreuz 58
D-86152 Augsburg
Telefon: + + 49 (0) 8 21 / 3 46 80-140
Telefax: + + 49 (0) 8 21 / 3 46 80-149
E-Mail: info@bioland-markt.de
Für die Mitglieder st eht ein Servicehandel für Verpackungs- & Werbematerial zur
Verfügung
180
Bio Service Team GmbH
Bioland Servicehandel
Versandbüro und Lager
Stätzlinger Str. 80
86165 Augsburg
Die Beratung der Mitglieder erfolgt über:
Bioland Erzeugerring Bayern e. V.
Geschäftsf ührer: Jan Plagge
Auf dem Kreuz 58
86152 Augsburg
Tel. (08 21) 3 46 80-0, Fax (08 21) 3 46 80-135
E-Mail JPlagge@bioland-beratung.de
w w w .bioland-beratung.de
Naturland Bayern e.V.
Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V. w urde 1982 mit Sitz in
Gräfelfing bei München gegründet. Heut e ist Naturland eine der bedeutendsten
Organisationen des Ökologischen Landbaus w eltw eit.
Naturland ist ein basisdemokratischer Bauernverband, über dessen satzungsgemäße
Ziele die Delegiert enversammlung w acht. Naturland ist als gemeinnützig anerkannt.
Naturland Bauern und Verarbeiter produzieren nach den Naturland-Richtlinien
Lebensmittel, vom Apfel bis zum Weißkohl, vom Putenfleisch bis zum Lachs, vom
Olivenöl bis zum Holunderlikör. Herstellung und Verarbeitung aller nach den
Naturland Richtlinien erzeugter Produkt e schonen die Umw elt
und sichern
Arbeitsplätze.
Naturland Bauern und Verarbeit er arbeiten mit höchsten ökologischen Standards,
die st renger sind als die des Bio-Siegels. Sie erzeugen ohne Gentechnik hochw ertige
Lebensmittel – zum Schutz von Umw elt und Verbraucher. Naturland engagiert sich
w eit über die Lebensmittelproduktion hinaus, so z.B. in den Bereichen ökologische
Waldnutzung, Textilherstellung und Kosmetik.
181
Naturland gibt Impulse und ebnet Wege für den Ökologischen Landbau w eltw eit.
Folgende Bereiche zeichnen die Arbeit von Naturland Mitgliedern und Mit arbeit ern
besonders aus:
• Hohe Standards
• Beratungs-Kompetenz
• Pionierleistungen
• Internationales Engagement
• Ausgezeichnete Qualitätssicherung
• Politik- und Lobbyarbeit
• Netzw erke überzeugen
(http://w w w .naturland.de)
Bei Naturland sind in Bayern 150 Gärtner und Landw irte mit Gemüsebau organisiert.
Die Gesamtfläche der gärtnerischen Nutzung beträgt 200 ha.
Kontakt:
Naturland Bayern e.V.
Eichethof
85411 Hohenkammer
Tel. (0 81 37) 93 18 10
Fax (0 81 37) 93 18 19
naturland.sued-ost@naturland.de
w w w .naturland.de
Als Vermarktungsorganisation/ Erzeugergemeinschaft fungiert:
Marktgesellschaft mbH der Naturland Betriebe
Eichethof 4
85411 Hohenkammer
Tel. + 49 8137 9318-20
Fax + 49 8137 9318-99
info@naturland-markt.de
w w w .naturland-markt .de
182
Weiterhin gehören zu Naturland:
Naturland Zeichen GmbH
Am Haag 5
82166 Gräfelfing
Tel.: + 49 (0) 89-89 80 82-70
Fax: + 49 (0) 89-89 80 82-81
zeichen.gmbh@naturland.de
Geschäftsf ührer: Michael Stienen
Öko-BeratungsGesellschaft mbH
Eichethof 4
85411 Hohenkammer
Tel.: + 49 (0) 8137-93 18-35
Fax: + 49 (0) 8137-93 18-19
info@naturland-berat ung.de
Geschäftsf ührer: Jürgen Herrle
Demeter e.V.
Der dritte große Verbund von Bioerzeugern ist Demeter. Dieser Verein setzt sich für
eine biologisch-dynamische Wirtschaftsw eise ein. Er verfügt über 98 Obst- und
Gemüsebauern mit einer Fläche von 400 bis 450 ha.
(Zw ischenbericht
Strukturerhebung Cluster Ernährung,
Unterlagen von Herrn Dr. Lüdke, Seit e 5 ff)
Kontakt:
Demeter Bayern, Biologisch-Dynamische Vereinigung e.V.
Hohenbercha 23
85402 Kranzberg
Tel. (0 81 66) 62 04
Fax (0 81 66) 62 74
info@demeter-bayern.de
w w w .demeter-bayern.de
183
Lfl;
2007;
gesendete
Demeter-Verbrauchergruppen:
Förderkreis für Umw eltgesundung durch biologisch-dynamische Wirtschaftsw eise
Dr. Horst Habisreitinger
Waldgartenst r. 17
81377 München
Fon 089 /7148585
Fax 089 / 7148585
foerderkreis.umw eltgesundung@w eb.de
Demeter-Verbraucher Nürnberg e.V.
Christ ian Hartmann
Fasanenring 6
90607 Rückersdorf
Fon 0911 / 5755778
Fax 0911 / 5755778
hart8@gmx.de
w w w .demeter-verbraucher-nuernberg.de
Vermarktung Demeter:
Demeter-Produkte w erden im qualit ätsorientierten Handel (QOH) angeboten. Der
QOH differenziert sich in zw ei Schienen:
-
Der ökologische, qualitätsorientierte Fachhandel mit den
Naturkost fachgeschäf ten, den Bio-Supermärkten,
Hofläden/Direktvermarktern, mit handw erklichen Verarbeitern mit
Verkaufsstätten und den Reformhäusern.
-
Die Teile des konventionellen Lebensmitteleinzelhandels, die eine eindeutige
Qualitätsausrichtung haben, Demeter als Premium-Produkten den passenden
Platz einräumen, Beratung gew ährleist en, eine Preisst rategie verfolgen, die
dem Wert der Demet er-Lebensmittel Rechnung trägt und sich vertraglich zur
Einhaltung der von Demeter gesetzten Regeln verpflichten.
(http://demet er.de/index.php?id= 1544&no_cache= 1&MP= 10-1488)
184
Biokreis e.V.
Der Biokreis ist ein gemeinnütziger Verein, dessen politische Führung durch einen
ehrenamtlichen Vorst and geleist et w ird. Die Biokreis-Gremien, die Anerkennungsund die Richtlinienkommission sind mit Landw irten, Gärtnern und Verbrauchern
besetzt.
Dieses
Zusammenw irken
von
ehrenamtlichen
Praktikern
und
hauptamtlichen Berat ern ermöglicht praxisnahe und basisdemokratische Lösungen.
(http://w w w .biokreis.de/biokreis_organisation.html)
Als Bestätigung für die anspruchsvolle ökologische Wirtschaft sw eise erhalt en die
Landw irte und Verarbeiter - nachdem die Kontrollen durch die Kontrollstellen
abgeschlossen sind - den Anerkennungsbescheid des Verbandes. Über die Vergabe
der
Bescheide
an
die
Landw irte
und
Verarbeiter
entscheidet
die
Anerkennungskommission (AKK). Sie ist mit Biokreis-Landw irten, Verbrauchern und
st aatlichen Öko-Berat ern besetzt und trifft sich an mindest ens drei fest en Terminen
am Ende des Jahres. Ansprechpartnerin f ür die AKK in der Geschäftsst elle Passau
ist Susan Waldow . (http://w w w .biokreis.de/biokreis_team_akk.ht ml)
Basis
für
die
Biokreis-Richlinien
(Erzeugung
und
Verarbeitung)
ist
die
Basisverordnung EG-VO 834/2007 und deren Durchführungsvorschriften EG-VO
889/2008. Die Richtlinien des Biokreises gehen jedoch w eit über den gesetzlichen
Standard hinaus. Der Biokreis setzt auf eine praxistaugliche Umsetzung der
Richtlinien, die in Zusammenarbeit mit Landw irten und Beratern des Biokreises
st ändig w eiter entw ickelt w erden.
Vermarktung Biokreis
Biokreis
setzt
auf
eine
langfristige
partnerschaftliche Zusammenarbeit
von
Biobauern und Verarbeitern in den Regionen - auf kurze Wege und eine direkte
vertragliche Verbindung zw ischen Landw irt und Verarbeiter. Dadurch entsteht ein
effizientes System, das die Vermarktungskosten niedrig und die Auszahlungspreise
hoch hält.
Zu Biokreis e:V gehören u.a. 15 Betriebe mit Obst - bzw . Gemüseanbau
185
Die Gesamtfläche der gärtnerischen Nutzung beträgt 27 ha (Zw ischenbericht
Strukturerhebung Cluster Ernährung, Lfl; 2007; gesendete Unterlagen von Herrn Dr.
Lüdke, Seite 5 ff)
Kontakt:
Biokreis e.V.
Stelzhof 1
94034 Passau
Tel. (08 51) 75 65 0-0
Fax (08 51) 75 65 0-52
info@biokreis.de
w w w .biokreis.de
Gäa - Vereinigung ökologischer Landbau.
Die in Sachsen beheimatete Vereinigung zählt auch sechs bayerische Betriebe des
Gemüse- und Obstbaus zu seinen Mitgliedern. Die Gesamtfläche in Bayern beträgt
55,13 ha. Schw erpunkt der Gäa-Betriebe ist die Oberpfalz und das Allgäu. Der
Beitrag liegt bei 200 EUR pro Jahr + 16 EUR pro Hektar Anbaufläche für Obst und
Gemüse.
Ansprechpartner für den Gartenbau: Herr Christian Pein (0351/4015518)
(Angaben von Frau Feiler / GäaVerband – E-Mail vom 23.07.09 und 05.08.09)
Kontakt:
Gäa - Vereinigung ökologischer Landbau
Bundesgeschäftsst elle
Arndtst raße 11, D-01099 Dresden
Tel.: + 49.351.4012389, Fax: + 49.351.4015519
w w w .gäa.de
186
2.5.3
Beratung
Die ökologischen
bayerischen
Erzeugerringe bilden
Obst -
und
eine eigene Struktur
Gemüsebaus.
Die
zentrale
innerhalb
Organisation
stellt
des
die
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) dar. Ihr
zugeordnet sind die Anbauverbände (Bioland-Landesverband Bayern, Naturland
Bayern, DEMETER Bayern und Biokreis – Verband für ökologischen Anbau). Als
Beratungseinrichtungen dienen die vier ökologischen Erzeugerringe, die w iederum
dem
LKP
angeschlossen
Vermarktungsorganisation
Bioland
Markt
sind.
und
GmbH,
Die
Vermarktung
Vertragsarbeiter
Naturland
der
kann
u.a.
Anbauverbände
Marktgesellschaft
mbH,
über
die
erfolgen:
DEMETER
Erzeugergemeinschaft en sow ie Vertragsverarbeiter im Biokreis.
Die ökologischen Erzeugerringe Bayern betreuen nicht nur gärtnerische, sondern
schw erpunktmäßig landw irtschaftliche Bet riebe. Die telefonische bzw . persönliche
Beratung
ist
äußerst
intensiv
und
reicht
von
Umstellungsberatung
und
Richtlinienfragen über Pflanzenschutzberat ung, Hilfestellung bei Kulturführung und
Qualitätsfragen
bis
zum
Angebot
von
Seminaren
und
Gärtnerrundbriefen
(„ Ökomenischer Gärtnerrundbrief“ ) zur Information der Mit gliedsbetriebe. Die
ökologischen Erzeugerringe betreuen Betriebe in ganz Bayern.
Die Satzungen der
vier ökologischen
Erzeugerringe sind
in w eiten Teilen
gleichlautend. Auf Grund der unterschiedlichen Ausrichtungen und Überzeugungen
der einzelnen Gruppen unterscheiden sie sich jedoch inhaltlich geringfügig. Zw eck
aller
ökologischen
Erzeugerringe
ist
die
Förderung
und
Verbesserung
der
marktgerechten Erzeugung.
(Zw ischenbericht
Strukturerhebung Cluster Ernährung,
Unterlagen von Herrn Dr. Lüdke, Seit e 5 ff)
187
Lfl;
2007;
gesendete
Abb. 31 Zw ischenbericht Strukturerhebung Cluster Ernährung, Lfl 2007
Dem Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung (LKP) zugeordnet sind die
Beratungseinrichtungen der Erzeugerringe (ER) des ökologischen Landbaus.
(http://w w w .berater-lkp.de/Beratung/lkphomepage.nsf)
Geschäftsführer: Alfons Fischer
Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP)
Tal 35
80331 München
Tel:
+ 49 (0)89 29 00 63 -00
Fax:
+ 49 (0)89 29 00 63 -20
E-Mail: post st elle@lkp.bayern.de
188
Weitere Berater im w eitest en Sinne:
Stiftung Ökologie und Landbau
Weinst raße Süd 51
67098 Bad Dürfkheim
Tel.: 06322/ 989700
Fax: 06322/ 989701
info@soel.de
w w w .s oel.de
(Leitzmann/Beck/Hamm/Hermanow ski - Praxishandbuch Bio-Lebensmittel, B. Behr’ s
Verlag
GmbH
&
Co.Kg,
Hamburg,
Grundw erk
Auflage
2004,
17.
Aktualisierungslief erung, S. 15: Mitglied können Unternehmen und Einzelpersonen
w erden)
Außenst elle München
Peter Kieffer Portrait, © SÖL
Peter Kieffer
Finanzen, Buchhaltung
Tel. 089/857-1159
kieffer@soel.de
Projektbüro Augsburg
Regina Kaufmann Portrait, © SÖL
Regina Kaufmann
Koordination Traineeprogramm
Tel. 0821/34680-161
kaufmann@soel.de
189
Jan Plagge Portrait, © SÖL
Jan Plagge
Traineeprogramm, Umstellungsoffensive
Tel. 0821/34680-131
plagge@soel.de
Aktivitäten:
Fachinformationen
Mit der vierteljährlich erscheinenden Fachzeitschrift " Ökologie & Landbau" , den
Buchreihen
(Ökologische
Fachveröffentlichungen
Internetseiten
(z.
B.
(z.
Konzepte,
B.
Mitarbeit
Praxis
of
des
" The
World
Organic
beim
Internetportal
Öko-Landbaus),
Agriculture" )
oekolandbau.de)
und
w erden
Fachinformationen zum Öko-Landbau verbreitet.
Schulung/Weiterbildung
Die Weiterbildung und Schulung im Bereich Öko-Landbau bildet einen Schw erpunkt
der Aktivitäten. Mit dem Schul- und Seminarbauernhof w ird ein vielfältiges
Veranst altungsangebot für Schulklassen und Erw achsene geboten. Im Rahmen
eines einjährigen Traineeprogramms w erden junge Nachw uchskräfte für die ÖkoBranche ausgebildet sow ie fachliche Weiterbildungen für Beratungskräft e sow ie
Feldtage für Praktiker angebot en.
Rundgespräche/Tagungen
Es w ird zu Fachgesprächen und -tagungen zu speziellen Fragen des Öko-Landbaus
eingeladen. Die unt erschiedlichsten Interessensgruppen sollen an einen Tisch
gebracht und neue Ergebnisse nach außen getragen w erden. Alle zw ei Jahre findet
die Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau statt, die durch die SÖL initiiert
w urde. Auf diesen Kongressen stellen Wissenschaftler ihre Forschungsaktivitäten
und -ergebnisse vor.
190
Forschung
Durch Forschungsprojekte w ird ein w ichtiger Beitrag zur Weit erentw icklung des
Öko-Landbaus geleistet. Die w issenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen
w erden für die Forschung und Praxis verw endbar aufbereitet, beispielsw eise mit
dem Forschungsprojekt " Reduzierte Bodenbearbeitung im Öko-Landbau" und dem
Projekt " Ökologisches Rebpflanzgut - Wege zur Erzeugung und Verbreitung" .
Beratung/Vernetzung
Es w erden die unterschiedlichen Gruppen und Organisationen rund um das Thema
Landw irtschaft
zusammengebracht,
um
gemeinsam
den
Öko-Landbau
voranzubringen. Ein w ichtiges Projekt, das sich mit der betriebsw irtschaftlichen
Entw icklung von Öko-Betrieben bef asst und dabei die Zusammenarbeit in der BioBeratung fördert, ist die Schaffung eines länderübergreifenden Netzw erkes von
Beratern für den Öko-Landbau.
Rudolf Regnat
Förderverein Ökologische Gart enbauberatung e.V.
Bürgerschw aige 4
D-86633 Neuburg/ Donau
Tel.: 0049 – (0) 8431 537 4402
Fax: 0049 – (0) 8431 60492
info@oekogemuesebau.net
Projekt: Netzw erk im Ökologischen Gemüsebau
Im Jahr 2004 w urde im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau das
Projekt
" Netzw erk im Ökologischen Gemüsebau"
initiiert. Ziel w ar es, die
Kommunikation zw ischen Praxis, Beratung, Versuchsw esen und Wissenschaft im
ökologischen Gemüsebau zu verbessern. Diese Homepage als Teil des Netzw erkProjektes soll allen Beteiligten eine int ensive Zusammenarbeit ermöglichen und
damit die Ressourcen jedes einzelnen Bereiches effektiv nutzbar machen.
(http://w w w .biogemuesebau.net/projekt.html)
191
2.5.4
Landesanst alt für Weinbau und Gartenbau
Neben der integriert en Pflanzenproduktion steht zunehmend der ökologische Anbau
von Obst und Gemüse im Interesse der Erzeuger und Verbraucher. Aus diesem
Grund hat die Bayerische Staatsregierung einen Gemüsebauversuchsbetrieb –
ökologischer Anbau – in Bamberg der LWG zugeteilt.
Die Versuche und Untersuchungen spannen einen w eit en Bogen von Sortenfragen
über viele Einzelprobleme in der Kulturführung bis zur Wirtschaftlichkeit der
verschiedenen Verfahren. Schw erpunkt im ökologischen Anbau ist der Gemüsebau
neben Erdbeeren,
die gut
Versuchstätigkeit
kommen
in die Fruchtfolge passen.
in
Form
von
Der Ergebnisse der
Anbauempfehlungen
und
Beratungsunterlagen allen Erzeugern und Verbrauchern zugute. Die Versuchsfragen
w erden jährlich mit der Praxis abgestimmt. Der Versuchsbetrieb w irtschaftet nach
den Vorgaben der EU-Öko-Verordnung. Nach der Versuchsausw ertung gelangen alle
Produkte in den einschlägigen Fachgroßhandel und damit zu den Verbrauchern.
(http://w w w .lw g.bayern.de/gartenbau/ueber_uns/24005/)
2.5.5
Handel
War in der Anfangszeit der Direktabsatz der Erzeuger vorherrschend, so haben sich
inzw ischen – neben dem immer noch sehr bedeut enden Direkt absatz – Stukturen
des Groß- und Einzelhandels herauskristallisiert. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit
w urden identifiziert:
Direktvermarktung
Mit großer Wahrscheinlichkeit treten die meisten gärtenbaulichen Erzeuger von
Gartenbau-Produkt en auch als Direktvermarkter auf.
192
Großhandelsbetriebe
Nimmt
man
die
im
Internet
unter
verschiedenen
Quellen
gelist et en
Großhandelsbetriebe als Maßst ab, dann existieren davon in Bayern mindestens 15.
Bio-Supermärkte
Basic Bio-Lebensmittel – München, Augsburg, Nürnberg
Bio Bio, Naturkost für Genießer – Bayreuth
BioPeter – Biomarkt mit Bistro – Freilassing
EBL Naturkost Biofachmärkte – Bereich PLZ 9
Erdgarten Bio Supermarkt – München
Erdkorn – Augsburg
Grüner Mark – München
Korn Biomarkt – Ebersberg, Grafing
Landmann’ s Biomarkt – München, Gräf elfing, Weilheim, Ingolstadt, Landberg am
Lech
RingMarkt – Raubling bei Rosenheim
seiVital GmbH - Biosupermarkt und Versand, Waltenhofen
http://w w w .bioverzeichnis.de/biosupermaerkte.htm
Bioläden
Wesentlich größer ist die Zahl der Bioläden, nämlich mit mindestens 66.
http://w w w .bio-markt .info/w eb/Bio-Supermaerkt e/Bayern/115/2/0/0.html
Die tatsäche Zahl dürfte deutlich höher liegen, da nicht alle eine Internet-Präsenz
aufw eisen oder in einschlägigen Verzeichnissen gelistet sind
Import/Export
Zahlen zum Import und Export von Bioprodukten (Obst und Gemüse) gibt es nicht.
Der Anteil der einheimischen Produktion w ird auf 20 bis 30 % geschätzt.
(Telefonat Herr Arndt, Institut für Ernährung und Markt, 10.08.2009)
193
2.5.6
Kontrolle
Biologische Produktion von Lebensmitteln ergibt nur dann einen Sinn, w enn auch
entsprechende Kontrollen durchgeführt w erden.
Oberste Kontrollbehörde ist die
Bayerische Landesanstalt für Landw irtschaf t
Institut für Ernährung und Markt
Tel.: 089/17800-333
Fax: 089/17800-332
Menzinger Str. 54
80638 München
ErnaehrungundMarkt @LfL.bayern.de
Leitung Dr. Elisabeth Viechtl
(lt. Telefonat mit Herrn Fritsche, Naturland, a, 20.07.2009)
194
Aus dem großen Kreis der Prüfungsunternehmen haben folgende Betriebe in Bayern ihren Sitz bzw . eine Niederlassung:
Name
Straße
PLZ
Ort
Telefon/Fax
E-Mail
BCS Öko-Garantie GmbH
Cimbernstraße 21
90402
Nürnberg
T: 0911 424390
info@bcs-oeko.de
DE-001
A,B,C,D und E
DE-003
A, B, C, D und E
DE-006
A, B, C, D und E
DE-037
A, B, C, D und E
F: 0911 492239
Lacon GmbH
Stelzhof 1
94034
Passau
Geschäftsstelle Bayern
ABCERT AG
T: 0851 9311-45
F: 0851 9311-28
Auf dem Kreuz 58
86152
Augsburg
Geschäftsstelle Bayern
T: 0821 34676-
bayern@abcert.de
150
F: 0821 34676155
Regionalbüro Ostbayern
Karthauser Str. 15
93051
Regensburg
T: 0941 6963-545
F: 0941 6963-546
ÖKOP Zertifizierungs
Schlesische
GmbH
Straße 17 d
QAL Gesellschaft für
Am Branden 6b
94315
Straubing
T: 09421 7030-75
oekop@t-online.de
F: 09421 7030-74
85256
Qualitätssicherung in der
Agrar- und Lebensmittelw irtschaft mbH
Abb. 32 Qualitätssicherungs-Unternehmen Bayern
Vierkirchen
T: 08139 8027-0
F: 08139 8027-50
info@qal-gmbh.de
Die Buchstaben bedeuten:
•
A- Erzeugung von Pflanzen, pflanzlichen Erzeugnissen, Tieren
und/oder tierischen Erzeugnissen und/oder
•
B- Einheiten für die Aufbereitung von pflanzlichen und tierischen
Erzeugnissen
sow ie
von
aus
pflanzlichen
und
tierischen
Erzeugnissen bestehenden Lebensmitteln und/oder
•
C- Einfuhr von Pflanzen,
pflanzlichen
Erzeugnissen,
Tieren,
tierischen Erzeugnissen sow ie von aus pflanzlichen und/oder
tierischen
Erzeugnissen
best ehenden
Lebensmitteln
aus
Drittländern und/oder
•
D- Einheiten, die in die Erzeugung, Aufbereitung oder Einfuhr von
Erzeugnissen gemäß Artikel 1 Absatz 1 der EG Ökoverordnung
einbezogen sind und die die damit verbundenen Tätigkeit en ganz
oder teilw eise an Dritte vergeben haben.
•
E-
Einheiten
für
die
Aufbereitung
von
Futtermitt eln,
Mischfuttermitteln und Futtermittel-Ausgangserzeugnissen.
•
H- Handelsbetriebe, die ausschließlich lagern und vermarkten.
Hierzu haben alle in Bayern zugelassenen Kontrollstellen eine
Zulassung.
(http://w w w .lfl.bayern.de/iem/oeko/13408/index.php)
Wer ist kontrollpflichtig?
•
Erzeuger landw irtschaftlicher Bio-Produkte
•
Verarbeit er von Bio-Lebensmitteln
•
Importeure von Bio-Produkten
•
Unternehmen, die Tätigkeiten ganz oder teilw eise an Dritte
vergeben haben
•
Herst eller von Bio-Futtermitteln Unternehmen im Bereich AußerHaus-Verpflegung (z.B. Kantinen, Gaststät ten)
196
•
Handel (Unt ernehmen, die Erzeugnisse gem. Artikel 1 der EG-ÖkoVerordnung erzeugen, aufbereiten, lagern oder aus einem Drittland
einführen, um sie später zu vermarkten)
Ausnahmen: Einzelhändler können unter bestimmten Vorausset zungen
von der Kontrollpflicht ausgenommen w erden
Was ist kontrollpflicht ig?
•
Nichtverarbeitet e pflanzliche und tierische Agrarerzeugnisse sow ie
Tiere. Dies sind beispielsw eise Getreide, Ölsaaten, Obst , Gemüse
sow ie lebende Tiere (Rinder, Schw eine, Geflügel, Produkte aus der
Aquakultur). Auch w ildgesammelte Pflanzen (z.B. Beeren, Pilze)
sind kontrollpflichtig.
•
Für den menschlichen Verzehr best immte, verarbeitete pflanzliche
und tierische Agrarerzeugnisse (z.B. Brotaufstriche, Teigw aren,
Fleisch- und Wurstw aren)
Nicht
kontrollpflichtig
sind
somit
verarbeitet e
pflanzliche
Agrarerzeugnisse, die nicht dem menschlichen Verzehr, sondern anderen
Zw ecken, w ie beispielsw eise der Herstellung von Heilmitteln, Kosmetika
o.ä. dienen.
(http://w w w .lfl.bayern.de/iem/oeko/13408/index.php)
Wie w ird kontrolliert?
Die Kontrolleure vereinbaren den Inspektionst ermin mit dem Betriebsleiter,
der die erforderlichen Buchhaltungsunt erlagen bereithält. Zusätzlich zu
der jährlich angemeldeten Hauptkontrolle erfolgen bei mindestens zehn
Prozent der Betriebe Stichprobenkontrollen.
197
Die Kontrolle umfasst:
•
die Besichtigung sämt licher Betriebsgebäude,
•
eine Begutachtung der Flächen und Kulturen,
•
die Überprüfung des Betriebsmittelzukaufs,
•
eine Plausibilitätsprüf ung der verkauften Mengen,
•
die Überprüfung der Deklaration,
•
gegebenenf alls
eine
Überprüfung
der
Trennung
zw ischen
ökologischer und konventioneller Produktion,
•
die Überprüfung der Vorgaben aus dem Umstellungsplan und der
bei der letzten Inspektion erteilten Auflagen,
•
die Überprüfung der Haltungssysteme bzw . Haltungsbedingungen
der Tiere sow ie der Fütterung,
•
die Überprüfung der Rezepturen, des Rohw areneinkaufs und des
Warenflusses in der Verarbeitung,
•
die Einhaltung der Verbandsrichtlinien bei Verbandsbetrieben.
Der Kontrolleur hält die Ergebnisse der Inspektion in einem Prüfbericht
fest . Der Betriebsleit er erhält eine Kopie dieses Berichtes und nach der
Bearbeitung durch die Kontrollstelle die Ausw ertung mit Erläuterungen
oder
gegebenenf alls
Auflagen
sow ie
das
Zertifikat
(Konformitätsbescheid).
(http://w w w .oekolandbau.de/erzeuger/richtlinien-undkontrolle/kontrolle/kontrolle-grundlagen/)
Hinzu kommen die Kontrollen der vier Verbände des ökologischen
Landbaus in Bayern.
198
2.5.7
Betriebe und Flächen
Bioland:
223 gartenbauliche Betriebe, davon 40 mit
Gemüseanbau
Flächen nicht bekannt
Demeter
98 Obst- und Gemüsebetriebe
400 - 450 ha gärtnerische Nutzfläche
Naturland
150 Gemüsebaubetriebe aus Gartenbau und
Landw irtschaft
200 ha
Biokreis
15 Obst- und Gemüsebetriebe
27 ha gärtnerische Nutzung
gäa
6 Betriebe
57 ha
Gemüseanbau
Betriebe: 490
Fläche in ha: 1656
Bioanteil: 12,3 %
(vgl. ZMP: Ökomarkt Jahrbuch 2009, Verkaufspreise im ökologischen
Landbau 2007/2008, Seite 29)
Obstanbau
Anbaufläche in Hektar 446
Betriebe: 244
(LfL, Agrarmärkt e 2008, Seite 268)
199
Zudem gibt es Betriebe (EU-Ökobetriebe), die ohne Zugehörigkeit zu
einem Verband w irtschaften. Die Anzahl dieser Betriebe st eigt derzeit.
Ihr Anbau beschränkt sich auf EU-Richtlinien (EU-Öko-Verordnung) und
deren Einhaltung für das Deutsche Biosiegel. Bis Juli 2010 soll es ein
neues einheitliches EU-Bio-Logo geben.
(Interview Herr Pittroff, Bayerischer Bauernverband)
Naturland schätzt, dass 30% der Ökobetriebe nicht in den Verbänden
organisiert sind.
(Telefonat Her. Fritsche 20.07.2009)
Flächen nach InVeKos 2008 in ha:
Streuobst
sonstige Obstanlagen (z.B. Holunder)
Kern- und Steinobst
Beerenobst
Erdbeeren im Freiland
Feldgemüse
Gemüse im Freiland (gärtn. Anbau)
Heil-, Duft- und Gew ürzpflanzen
Küchenkräuter
Topinambur
Spargel
Rhabarber
Walnüsse
Haselnüsse
Blumen- und Zierpflanzen
Blumen- und Zierpflanzen unter Glas
Baumschule
Christbaumkulturen außerhalb des Waldes
Gemüse/Erdbeeren/ Pilze unter Glas
41,38
84,64
302,89
98,24
101,10
906,27
185,89
186,17
25,52
23,76
39,61
4,95
4,89
30,45
14,03
0,79
12,11
6,17
10,95
(Frau Grüttner 03.09.2009 - Institut für Ernährung und Markt)
200
2.5.8
Förderungen
Im Jahr 2007 w urde die Erzeugung von landw irtschaftlichen Produkten
aus ökologischem Landbau in Deutschland mit 119,4 Millionen EUR aus
öffentlichen Mitt eln gefördert. Im Rahmenplan 2009 und 2010 der GAK
ist die Förderung ökologischer Anbauverf ahren in den Grundsätzen für
die
Förderung
einer
markt-
und
standort angepassten
Landbew irtschaftung (MSL) w ie folgt gest altet:
Rahmenplan der GAK 2009/2010
Beihilfen für die
Beihilfen für die
Einführung
Beibehaltung
ökologischer
ökologischer
Anbauverf ahren
Anbauverf ahren
Gemüsebau
480 EUR
300 EUR
Ackerflächen
210 EUR
170 EUR
Grünland
210 EUR
170 EUR
Dauerkulturen
900 EUR
720 EUR
Kulturart
(http://w w w .bmelv.de/cln_137/SharedDocs/Standardartikel/Landw irtschaft/Oekol
andbau/OekologischerLandbauDeutschland.html?nn= 309814#doc377838bodyT
ext15)
201
2.6
Sonstiges im Erw erbsgartenbau
2.6.1
Gärtnersiedlung Rain/Lech
Als Dachorganisation ist die Gärtnersiedlung Rain GmbH mit der
Koordination
und
Anbauplanung
der
sieben
angeschlossenen
Gartenbaubetriebe in Rain am Lech für die derzeit 210.000 m²
Gew ächshausfläche
und
100.000
m²
Freiland
sow ie
für
die
Auftragssicherung und Auftragsabw icklung verantw ortlich. Für den
Gesamtbereich Beet und Balkon w ird der komplette Warenf luss von
Angebot und Bestellung über Kommissionierung, Verladung bis hin zur
Fakturierung durch die Gärtnersiedlung Rain GmbH abgew ickelt. Darüber
hinaus gehören die Berufsausbildung in Form der Verbundausbildung
sow ie allgemeine Belange für die sieben Gesellschafterbetriebe zu den
Aufgaben der Gärtnersiedlung Rain GmbH.
Kontakt:
Gärtnersiedlung Rain GmbH
Heuhofw eg 16
86641 Rain am Lech
Tel.: 09090 - 921657
Fax.: 09090-921724
2.6.2
Garten-Hotel Rain/Lech
Eine Besonderheit st ellt das GartenHot el Dehner dar. In der exklusiven
Anlage ist das Thema Garten vorherrschend:
Kontakt:
GartenHotel Dehner
Bahnhofstr. 19
86641 Rain
09090-76-0
202
2.6.3
Sachverst ändige im Erw erbsgartenbau
Auch für den Erw erbsgartenbau gibt
es in Bayern eine Anzahl
Sachverständiger:
Aschenbrenner, Christina
85235 Egenburg
Kleingartenw esen
Bimek, Winfried
94562 Oberpöring
Obst - Gemüsebau
Felbinger, Brigitte
85609 Aschheim
Gemüse-, Zierpflanzen- bau,
Baumschulw esen
Moder, Josef
93173 Wenzenbach Kleingartenw esen
Oest emer, Andreas
97274 Leinach
Stein- und Kernobstbau
Slivensky, Stefan
85567 Grafing
Haus- und Kleingarten-
w esen, Baumbeurteilung und -bew ertung
Weiß, Henry
96476 Bad Rodach Bew ertungs- und Entschädigungsfragen im Gartenbau (Haus- und
Kleingärten)
(svv.ihk.de)
2.6.4
Saison-Arbeitskräfte
Ausländische Arbeitnehmer aus Kroatien und aus den EU-Beitrit tsst aaten
können zur Aufnahme einer Saisontätigkeit in der Bundesrepublik
Deutschland
eine
Zustimmung
zu
einem
Aufenthaltstitel
beziehungsw eise eine Zusicherung der Arbeitserlaubnis-EU erhalten.
Arbeitgeber der Land- und Forstw irtschaft
sow ie des Obst- und
Gemüseanbaus können ebenso w ie das Hotel- und Gast st ättengew erbe
ausländische Saisonarbeitnehmer beschäft igen. Eine Saisonarbeitskraft
darf bis zu sechs Monate im Kalenderjahr eingesetzt w erden.
203
Voraussetzung für die Beschäftigung ausländischer Saisonarbeitnehmer
ist, dass keine bevorrechtigten Arbeitnehmer zur Verfügung stehen und
die
Arbeitskräfte
auf
Arbeitsverw altung
der
des
Grundlage
einer
Herkunftslandes
Absprache
vermittelt
mit
der
w urden.
Die
Entlohnung richt et sich nach den tariflichen / ortsüblichen Bedingungen.
Der Arbeitgeber hat für eine angemessene Unterbringung Sorge zu
tragen.
(vgl. Bundesagentur für Arbeit Stand 8.01.2009)
Nach Aussagen der Bundesagentur für Arbeit, Zentrale Auslands- und
Fachvermittlung (ZAV) vom 26.08.2009 gibt es bayernw eit 37.217
Arbeitsgenehmigungen für Saisonarbeitnehmer im
Landw irtschafts-
bereich. Über die Anzahl der Saisonarbeitskräfte, die im Gartenbau tätig
sind,
konnte
leider
keine
Auskunft
gemacht
w erden.
Derartige
Erfassungen sind nicht bekannt.
Da sich die arbeitsint ensiven Tätigkeiten insbesondere in den Betrieben
vollziehen, die dem Tätigkeitsf eld nach Gartenbau betreiben, w ird die
Mehrzahl der 37.000 Saison-Arbeitskräft e dem Gart enbau zuzurechnen
sein.
Über die Zw eigniederlassung Deutschland der " Saisonarbeitskräfte.de
Limited"
ist
bekannt,
dass es insgesamt
55
Betriebe gibt,
die
Saisonarbeitskräfte in Bayern beschäftigen. Hierbei handelt es sich um
landw irtschaftliche Betriebe, die Spargel- und Erdbeeranbau betreiben.
Laut Aussagen von Herr Emmert, (Telefonat 9.09.2009) beschäftigen
Kleinbetriebe
mittelständische
im
Durchschnitt
Bet riebe
70-150
ca.
8-10
Saisonarbeitskräfte,
und
Großbetriebe
rund
1.000
Saisonarbeitskräfte. Der Studenlohn liegt hierbei bei 5 - 6 EUR. Der
„ Saisonarbeitskräft e.de Limited“
Einsatz
von
ist offensichtlich der umfangreiche
Saison-Arbeitskräften
in
den
niederbayerischen
Gemüsebetrieben nicht bekannt. Deshalb muss die Zahl von 55 deutlich
nach oben korrigiert w erden.
204
Kontakt:
Saisonarbeitskräfte.de Limited
Zw eigniederlassung Deutschland
Vaihinger Str. 153
70567 Stuttgart
Tel: 0711/469058-30
Fax: 0711/469058-31
E-Mail: info@saisonarbeitskraefte.de
Homepage: w w w .saisonarbeitskraefte.de
Telefonat am 9.09.2009 mit Herr Emmert
Bundesagentur für Arbeit
Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Dr. Beate Raabe
Presse - Marketing - Information
Telefon:
0228 713-1350
Telefax:
0228 713270-1412
E-Mail:
zav-bonn.presse@arbeitsagentur.de
Internet:
w w w .zav.de
E-Mail vom 26.08.2009
Bayerisches Staatsminist erium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und
Frauen
Herr Martin Neumeyer
Geschäftsst elle
Winzererstr. 9
80792 München
Telefon: 089-126 11 988
E-Mail: integrationsbeauftragter@stmas.bayern.de
205
2.6.5
Qualitätssicherung / Prüfw esen
In Bayern unt erliegen die Produktion, die Verarbeitung und der Handel
mit Lebensmitteln strengen Kontrollen. So w ird für den Verbraucher eine
hohe Qualität gesichert.
Das Netz der Kontrollen reicht über die Prüfung beim Erzeuger, w elche
beispielsw eise vom Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung - LKP
w ahrgenommen w ird bis zur Kontrolle der Kontrolle durch das Institut für
Ernährungsw irtschaft und Markt.
Qualitätsprüfung bei Obst und Gemüse des LKP
Über den Erzeugerring für Obst
und Gemüse Bayern e.V. w ird
schw erpunkptmäßig seit 1976 die freiw illige Qualitätsprüfung bei Obst
und Gemüse durchgef ührt.
Geprüft w ird bei den einzelnen Arten nach den jew eiligen Normen der
Handelsklassen sow ie bei einem Teil der Indust riew are nach speziellen,
von den Verarbeitungsbetrieben fest gelegten Qualit ätsmerkmalen.
Die Schulung sow ie die laufende Betreuung des Prüfpersonals erfolgt in
enger
Zusammenarbeit
mit
der
Bayerischen
Landesanstalt
für
Landw irtschaft, Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt.
(w w w .LKP-bayern.de)
Die Zahl der Prüf er w ird mit insgesamt ca. 80 angegeben. Bei einer
Prüfung ist mit Kosten von ca. 300 EUR zu rechnen.
206
Als Labore w erden eingesetzt:
- ILAU, Rott am Inn
- Agrolab-LUFA,Kiel
- UIS Stuttgart
(Auskunft LKP)
Die
amtliche
Statist ik
w eist
die
folgenden
Untersuchungen
an
Lebensmitteln für das Jahr 2007 aus:
Anzahl der Proben
Beanstandungen
Frischgemüse, ohne Rhabarber
1.903
6,8%
Gemüseerzeugnisse u- zuber.
537
17,13 %
Pilze
263
6,8 %
Pilzerzeugnisse
205
9,3 %
Frischobst einschl. Rhabarber
1.306
6,5 %
Obstprodukte
471
17,6 %
Fruchtsäfte etc.
1.095
12,6 %
Gew ürze
478
9%
(Statistisches Jahrbuch 2008, S. 66)
207
2.6.6
Best and an Gew ächshäusern im Erw erbsgartenbau
Ein Teil der gart enbaulichen Produktion findet in Gew ächshäusern statt.
Dazu finden sich Angaben in der Gartenbauerhebung 2005.
Betriebe mit Anbau von Gart enbauerzeugnissen und Gew ächshäusern
2005,
nach
Baujahr
und
Eindeckung
der
Gew ächshäuser
und
Größenklassen der gärtnerischen Nutzfläche,
Betriebe insgesamt, GBE 05
Gew ächshaus-
Gew ächshausfläche
fläche
mit Bew ässerung
Betriebe
Gew ächshäuser insgesamt
1.570
479,33
vor 1982
1.058
191,83
1982-1990
756
103,15
1991-2000
779
127,29
2001 und später
354
57,06
1.408
382,61
880
96,72
552
208,21
Art der Eindeckung:
Glas
Kunststoffplatten/ Folie
Gew ächshausfläche mit
geschlossenem
Bew ässerungssystem
133,88
Abb. 33 Gew ächshäuser lt. Gartenbauerhebung 2005
In GBE 05 auch Infos zu Betrieben mit einem Anteil der Gew ächshausf läche für
Gemüse von… bis unter …% an der gärtnerischen Nutzfläche
208
3
Garten- und Landschaftsbau
3.1
GaLaBau in Bayern
Der Garten- und Landschaftsbau in Deutschland ist anhand zahlreicher
Statistiken und Diplomarbeiten w ie auch Bücher und Zeitungsartikel in
vielerlei Hinsicht erf asst. Für Bayern liegen nur ausgew ählt e Fakten vor.
Überall da, w o keine bayerischen Dat en vorhanden w aren, w ird
hilfsw eise auf Bundesdaten zurückgegriffen, sofern diese plausibel
erscheinen.
Anhand der Diplomarbeit von Ariane-Angela Schuster zum Thema " Der
Garten- und Landschaftsbau in Österreich und der Schw eiz im Vergleich
zu Deutschland, insbesondere Bayern" können relevante Daten für die
Studie verw endet w erden. Wir danken Frau Schuster dafür, die Arbeit in
Teilen w iedergeben zu dürfen. Der Text w urde redaktionell angepasst .
Abhängigkeit vom Baugew erbe
Dem Garten- und Landschaftsbau ist es gelungen, sich vom Trend im
Baugew erbe abzukoppeln. Dabei w eist der GaLaBau einen deutlich
besseren Verlauf auf.
209
Abb. 34 Entw icklung des GaLaBaus in Deutschland im Vergleich zum
Bauhauptgew erbe in %
Wettbew erbsverhältnisse
In
Deutschland
sind
die
Wettbew erbsverhältnisse
zw ischen
den
Tätigkeitsf eldern Neubau und Pflege sehr unterschiedlich, w ie die aus
den Zahlen der Strukturerhebung 2006 des BGL generierten Grafiken
nachfolgend zeigen.
Abb. 35 Wettbew erbsverhältnisse Neubau 2006
210
Abb. 36 Wettbew erbssituation Pflege 2006
Der größte Konkurrent des Garten- und Landschaftsbaus im Bereich
Neubau ist der Straßen- und Tiefbau. Die Schw arzarbeit ist mit 28,16 %
dicht nach dem Straßen- und Tiefbau als Konkurrent zu nennen. An
dritter Stelle im Kampf um Aufträge st eht der übrige Gartenbau.
Die erst an vierter Stelle folgenden Gebäudereiniger und Hausmeist er
sind nicht so sehr ein Problem im Tätigkeit sf eld Neubau, aber umso mehr
im Pflegebereich. Hier st ehen sie als Konkurrent en des GaLaBaus ganz
vorne an der Spitze. Aber auch in der Pflege st eht die Schw arzarbeit mit
17,90 % bereits an zw eiter Stelle, mit 17,47 % dicht gef olgt von
gemeinnützigen Einrichtungen, die auch stark im Pflegesektor tätig sind.
Im Neubau an erst er Stelle spielt der Straßenbau in der Pflege gar keine
Rolle, ebensow enig w ie ausländische Firmen.
211
Druck innerhalb der EU
Der Garten- und Landschaftsbau ist in Deut schland sow ie auch in Bayern
ein regionaler Produzent, denn die Mehrzahl der Betriebe, rund 80 % ,
baut und pflegt in einem Umkreis von 50 bis maximal 100 km. Sie sind
an den Standort der Kunden gebunden, sodass sich die Auftragseinsätze
lediglich in den Grenzregionen einzelner Länder t angieren. Hier spielt vor
allem das Lohngef älle eine ausschlaggebende Rolle, in w elche Richtung
diese Beeinflussung stärker stattfindet. Darüber hinaus ist entscheidend
– und das ist eine Marktfrage – w er in der Lage ist , etw as preisw erter
anzubieten.
Der Preis spielt jedoch lediglich bei Massenprodukt en eine w esentliche
Rolle. Denn w enn es sich um Spezialgebiete, w ie beispielsw eise den
Golfplatzbau handelt, setzt sich ohnehin, unabhängig von Markt und
Preis, derjenige durch, der diese spezielle Leist ung erbringen kann. Ein
Beispiel für den Bereich des Golfplatzbaus auf europaw eit er Ebene ist die
Firma Majuntke in Deggendorf und Mainburg.
Generell st ellen in Deutschland bzw . Bayern die angrenzenden Länder
Österreich und die Schw eiz nicht so sehr ein Problem dar, w ohl aber die
an die Ost grenzen stoßenden Regionen Tschechiens und Polens. Denn in
diesen Ländern sind die Löhne geringer und damit die Möglichkeit en
größer,
preisw erter
anbiet en zu können als ein deutsches oder
bayerisches Unternehmen.
Dadurch verst ärkt
sich die Konkurrenz
zw ischen den Ländern. Allerdings beschränkt sich dies, w ie bereits
erw ähnt, überw iegend auf die Grenzregionen.
(vgl. Jürgen Prigge 07.02.2008)
Anzahl und Struktur der Betriebe
Wie bereits mehrfach erw ähnt, ermittelt der Bundesverband die Anzahl
der Garten- und Landschaftsbaubetriebe in Deutschland über die
Umlagenerhebungen EWGaLa und AuGaLa. Diese Daten w urden in der
nachfolgenden Grafik verarbeitet.
212
Abb. 37 Anzahl der Bet riebe in Deutschland
Nach Stand 2006 w aren demnach 13.343 Betriebe in Deutschland
registriert.
Davon w aren 2.913 Betriebe – dies entspricht 21,83 % – in einem der
dreizehn Landesverbände des BGL organisiert. Dabei ist auch auffällig,
dass diese ca. 3.000 Betriebe in den letzt en Jahren regelmäßig mehr als
60 % des Branchenumsatzes erw irtschaftet haben.
Die Zahl der Betriebe hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt. Bei einer
gleichzeitigen Betrachtung der Zahl der Beschäftigten, die in den Jahren
1995 bis 2006 nahezu gleichbleibend w ar, und der Entw icklung der
Betriebszahlen in diesem Zeitraum, ist anzunehmen, dass die Anzahl der
Klein- und Kleinstbetriebe auch hierzulande stark zugenommen hat.
Diese Vermutung w ird auch durch die Strukturuntersuchung der ELCA
2008 bestätigt.
213
Abb. 38 Betriebsgrößenklassen in Deutschland 2006 Daten aus Strukturuntersuchung 2008 der ELCA
Personalstrukturen
Wie bereits erw ähnt, w ar die Zahl der Beschäftigten und Auszubildenden
in Deutschland in den vergangenen Jahren relativ konstant, w as bei einer
st eigenden Anzahl der Betriebe eine Markt st ruktur mit vielen Klein- und
Kleinst betrieben bedeutet.
Abb. 39 Entw icklung Zahl der Beschäftigten und Auszubildenden in Deutschland
214
Bei einer genaueren Betrachtung der Beschäftigtenentw icklung ist jedoch
fest zust ellen, dass von 1998 bis 2000 eine leichte Zunahme der
Beschäftigtenzahl um 9,00 % zu verzeichnen w ar, die im Anschluss bis
2005 allerdings w ieder rückläufig w ar. Im Vergleich 2006 zu 2005 sind
die Beschäftigtenzahlen aber w ieder st eigend, von 81.883 auf 84.279,
w as einer Zunahme um 2,93 % entspricht.
Auch die Zahl der Auszubildenden stieg 2006 um 5,23 % gegenüber
2005. Insgesamt 6.252 junge Menschen ließen sich in gew erblichen
Garten- und Landschaftsbaubetrieben zum Landschaftsgärtner ausbilden,
ein Jahr davor w aren es 5.941 Auszubildende. Die Ausbildungsquote,
gemessen an den gew erblichen Arbeitskräften, st ieg damit gegenüber
dem Vorjahr und lag 2006 bei beachtlichen 11,03 % . 2005 w aren es
10,70 % .
Bei
der
Ausw ertung
der
Mit arbeit erstrukturen,
ermittelt
in
der
Strukturuntersuchung 2006 des BGL, ist fest zust ellen, dass 2006 der
prozentuale Anteil der Beschäftigten mit einer Ausbildung als Gärtner,
Meister, Techniker, mit Studium oder einer sonstigen Ausbildung höher
w ar als noch 2005. So hatten 2005 74,62 % der Mitarbeiter eine
Ausbildung im GaLaBau und 2006 w aren es 79,02 % .
Abb. 40 Struktur der Mitarbeiterausbildung 2005 und 2006
215
Des Weiteren w urde in der Strukturerhebung des BGL die Altersstruktur
der Mit arbeiter erf asst . Diese besagt, dass 2006 der überw iegende Teil
der Mitarbeiter zw ischen 30 und 39 Jahren alt w ar. Die Erfahrung dieser
und älterer Mitarbeit er spiegelt sich sicher auch in der Qualität der
Erzeugnisse des Garten- und Landschaft sbaus w ider. Die Quote der
w eiblichen Mitarbeiter ist zw ar generell insgesamt mit 9,86 % sehr
niedrig, dennoch w ar auch hier der überw iegende Teil ält er als 30.
Abb. 41 Altersst rukturen der Mitarbeiter 2006
Im Gegensatz zu den in der Diplomarbeit von Ariane Schuster genannt en
Fakt en w erden die Daten und Zahlen der GaLaBau Service GmbH in
Deutschland 2008 herangezogen.
216
Abb. 42 Übersicht des GaLaBaus 2008
(GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH)
2008 w urde durch 14.461 Betriebe ein Umsatz vom 4,91 Milliarden
erw irtschaftet. Deutschlandw eit verzeichnet die Galabaubranche 87.795
Beschäftige und 6.898 Auszubildende. Insofern st ehen insgesamt
94.639 Personen in einem Beschäftigungsverhältnis.
Der Umsatz w ird zu 64,38 % durch Mitglieder und zu 35,62 % von
Nichtmitgliedern des BGL erzielt. Anbei die Umsatzverteilung in Mio. Euro
der Mitglieder und Nichtmitglieder am Gesamtumsatz:
Abb. 43 Umsatz 2007/2008 in Mio. Euro nach Mitgliedern und Nicht mitgliedern
innerhalb der 12 Verbände
(GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau- Service GmbH)
217
Die Auftragserteilung erfolgt durch Auftraggeber aus dem privaten und
öffentlichen Sektor w ie auch durch den Wohnungsbau, die Industrie,
Generalunt ernehmer und sonstige Auftraggeber.
Abb. 44 Auftraggeber nach Umsatzanteil in Prozent
(GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH)
Die Abbildung der GaLaBau-Service GmbH verdeutlicht, dass rund 50 %
der Aufträge von privaten Auftraggebern erteilt w erden. 18 % st ellen
öffentliche und 11 % Auftraggeber aus dem Wohnungsbau dar. Bei den
restlichen 20 % handelt es sich um Auftraggeber aus der Industrie,
Generalunt ernehmer sow ie sonstige Auft raggeber. In Anbetracht der
Auftragsverteilung 2008 w ird ersichtlich, dass die GaLaBaubranche sich
vom Bauhauptgew erbe deutlich abgrenzt und nicht mehr in Abhängigkeit
von dieser zu sehen ist .
Die Struktur der Bet riebe lässt sich anhand der Betriebsgrößenklassen
definieren.
Die Abbildung verdeutlicht, dass deutschlandw eit die GaLaBaubranche
zu 78% aus Kleinbetrieben best eht, die eine Mitarbeiterzahl von bis zu 5
218
Beschäftigten
aufw eist .
Betriebe
ab
einer
Größenklasse
von
6
Mitarbeit ern aufw ärts, sind in einer überschaubaren Größe nachzuw eisen.
Abb. 45 Betriebsgrößenklassen des GaLaBaus
(GaLaBau-Statistik 2008 der GaLaBau- Service GmbH)
Die GaLaBau-Branche best eht aus 11.305 Kleinbetrieben, die sich
zumeist aus Einmannbetrieben definieren lassen, beziehungsw eise eine
Mitarbeit erzahl
von
Betriebsgrößenklasse
bis
zu
6-10
fünf
AK
Mitarbeit en
verzeichnet
vorw eisen.
1.621
Betriebe,
Die
die
nachfolgend die zw eit größte Betriebsgrößenklasse aufw eist .
Betriebe ab einer Größenzahl von 6 Mit arbeitern aufw ärts sind demnach
in einer überschaubaren Unterzahl. Das Potenzial der Größenklassen 610 AK und über 80 AK ist nicht zu unterschätzen.
Wie
bereits
erw ähnt,
sind
64,38
%
der
Mitglieder
an
der
Umsatzentw icklung beteiligt. Hierbei handelt es sich um mittelständische
bis Großbetriebe, da diese eine Mitgliedschaft im Verband vorziehen.
Tendenziell kann davon ausgegangen w erden, dass Kleinbetriebe nur in
geringem Maße eine Mitgliedschaft anstreben.
219
Abb. 46 Mitarbeiterqualifikation
(GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau- Service GmbH)
Deutschlandw eit definiert sich die Branche aus Beschäftigen mit einer
hohen Qualifikation. 78,13 % verfügen über eine Ausbildung. Lediglich
21,87 % sind ohne Ausbildung in der Branche t ätig.
Abb. 47 Mitarbeiterst rukturen im GaLaBau
(GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau- Service GmbH)
220
Die Branche w eist eine Mitarbeiterst ruktur auf, die mit 36,94 % über
ausgebildete Gärtner aus allen sieben Fachrichtungen verfügt. 25,04 %
st ellen Facharbeiter aus anderen Branchen dar. Bei 21,87 % handelt es
sich um Beschäftigte ohne Ausbildung, die in der Regel als Helfer tätig
sind.
Die restlichen 16,16 % sind hochqualifizierte Mitarbeiter w ie Ingenieure,
Meister und Techniker.
Wie in jeder Branche gibt es Konkurrent en, so auch im Garten- und
Landschaftsbau. Aus Sicht des BGL lassen sich die Konkurrenten w ie
folgt aufschlüsseln.
Abb. 48 Konkurrenten des Garten- und Landschaftsbaus
(GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH)
221
Abb. 49 Entw icklung der Auftraggeberstruktur in %
Die seit 2001 im fünften Jahr in Folge positive Entw icklung des
Privatgart enbereichs bei der Auftragsvergabe setzte sich auch 2006
w eiter fort. So verbesserte sich die Auftraggeberstruktur im privaten
Bereich von 45,19 % 2005 auf 46,37 % 2006. Der reale Umsat z konnt e
in diesem Bereich damit leicht gest eigert w erden. Der Bundesverband
führt diese Entw icklung darauf zurück, dass Landschaftsgärt ner seit
2002 mit der Image und PR-Kampagne erfolgreich die Wünsche nach
attraktiv
angelegten
Gärten
erfüllen
und
damit
dem
allgemeinen
Abw ärtstrend in anderen Bereichen entgegenw irken.
Die Auftragssituation durch die öffentlichen Auftraggeber hat sich
ebenfalls nur leicht verbessert, von 18,02 % 2005 auf 18,58 % 2006.
Grund hierfür ist die nach w ie vor angespannte Finanzlage der Städte
und Gemeinden.
Zudem
sind
die
Auftragsvergaben
im
Bereich
Indust rie
nahezu
gleichbleibend und im Wohnungsbau haben sie sich sogar w ieder
verschlechtert. Die Auftragsentw icklung der Generalunternehmer ist
auch w eit erhin starken Schw ankungen unt erw orfen.
222
Die
allgemeine
Tät igkeitsst ruktur
der
Betriebe
hat
sich
in
den
vergangenen Jahren leicht verändert. So ist der Tätigkeitsbereich des
Neubaus seit 2000 eher leicht rückläufig, der Bereich Pflege jedoch
w ieder zunehmend. Es ist also w ieder ein genereller Aufw ärtst rend im
Bereich der Pflege f est zust ellen, auch w enn von 2004 bis 2006 hier ein
Rückgang um 2 % zu verzeichnen w ar. Dieser Bereich w ird auch laut
Herrn Prigge in den kommenden Jahren w eiter zunehmen.
Abb. 50 Entw icklung der Tätigkeitsstruktur in Deutschland in %
Die Tätigkeitsschw erpunkte im Neubau und in der Pflege sind aufgrund
der zuvor beschriebenen Auftraggeber- und Tätigkeitsstruktur nicht
w eiter verw underlich. Nach den Daten der Strukturuntersuchung 2006
des BGL liegen sow ohl im Neubau mit 44,80 % als auch in der Pflege
mit 40,13 % die Tätigkeitsschw erpunkte bei den Hausgärt en.
Eine w eitere Gemeinsamkeit beider Bereiche sind die an zw eit er Stelle
st ehenden Schw erpunkte Außenanlagen im Wohnungsbau; diese machen
223
im Neubau 22,90 % aus und in der Pflege sogar 32,93 % , w as ziemlich
genau einem Drittel der Tätigkeiten entspricht.
Auch die dritte Stelle w eist Gemeinsamkeiten zw ischen Neubau und
Pflege auf. Dort st ehen im Neubau die Wegebauarbeiten mit 10,64 %
und in der Pflege das Straßenbegleitgrün mit 5,39 % . Beides befasst
sich überbegrifflich mit dem Bereich Straßen und Wege.
Im Anschluss daran folgen im Neubau, prozentual von geringerem
Umfang, die Schw immteiche, Parkanlagen, Spielplätze, etc.
In der Pflege sind der Winterdienst und die Parkanlagen annähernd von
gleicher
Bedeutung
w ie
die
zuvor
an
dritter
Stelle
genannt en
Pflegearbeiten am Straßenbegleitgrün. Alle drei Schw erpunkte machen
jew eils um die 5 % der Tätigkeiten aus.
Abb. 51 Tätigkeitsschw erpunkte im Neubau in %
Daten aus Strukturuntersuchung BGL 2006
224
Abb. 52 Tätigkeitsschw erpunkte in der Pflege in %
Daten aus Strukturuntersuchung BGL 2006
Auch hinsichtlich der Insolvenzen, bzw . der Insolvenzquot e gibt es eine
erfreuliche Entw icklung. Diese ist nach einer stetigen Zunahme von 1991
bis 1997 und anschließenden starken Schw ankungen bis zu einem
Höchststand 2004 mit 242 Insolvenzen bzw . einer Insolvenzquote von
1,93 % seitdem w ieder rückläufig.
2006 beläuft sich die Insolvenzquot e nur mehr auf 1,09 % und liegt
damit erneut noch niedriger als im Vorjahr 2005 mit 1,19 % . Auch hier
sieht es mit 0,39 % bei den Mitgliedsbetrieben der Landesverbände des
BGL w iederum deutlich besser aus als bei den Nichtmitgliedern mit
1,29 % .
225
Abb. 53 Entw icklung der Insolvenzen in Deutschland
Abb. 54 Entw icklung der Insolvenzquote in Deutschland
Doch generell liefern diese Zahlen keine hundertprozentig genauen
Aussagen darüber, w ie viele Betriebe letztendlich nicht mehr auf dem
Markt sind. Denn gerade bei einer Marktstruktur w ie in Deutschland mit
einer sehr hohen Anzahl von Klein- und Kleinstbetrieben ist es of tmals so,
dass diese gegründet w erden und ebenso schnell w ieder ihr Gew erbe
abmelden, bevor es zu einer Insolvenz kommt.
226
Somit w erden diese Betriebsschließungen in der zuvor beschriebenen
Statistik nicht erf asst.
Der Garten- und Landschaftsbau in Bayern im Detail
Marktvolumen
Die Umsatzentw icklung des GaLaBaus in Bayern w ar von 2001 bis 2005
st ark rückläufig.
Innerhalb dieser fünf Jahre ist der Umsatz von 535 Mio. € um 10,84 %
auf einen Tiefst w ert von 477 Mio. € gesunken. Jedoch gab es bereits
2006 w ieder einen rasanten Anst ieg des Umsatzes um 6,07 % auf 506
Mio. €. Somit hatt e Bayern 2006 einen Anteil von 11,63 % am
Gesamtumsatz der GaLaBau-Branche in Deutschland von 4,35 Mrd. €.
Abb. 55 Umsatzentw icklung in Bayern in Mio. € (AuGaLa)
227
Anzahl und Struktur der Betriebe
In Bayern w ar von 2001 bis 2006 eine kontinuierliche Zunahme der
Betriebe zu verzeichnen. So gab es 2006 um 158 Betriebe mehr als noch
2001, dies entspricht einem Plus von 11,46 % . Ebenso ist auch die Zahl
der im VGL organisierten Betriebe kontinuierlich mit angestiegen. Im
Gegensatz zur Situation in Gesamtdeutschland st ieg hier zw ar die Zahl
der Betriebe enorm, aber die Zahl der Mit glieder im Bund w ar über die
Jahre hinw eg relativ konstant und stieg nicht im gleichen Maße.
Bei einem Vergleich, w elchen Ant eil die Mitglieder 2001 an der
Gesamtbetriebszahl und w elchen sie 2006 in Bayern hatten, ist
fest zust ellen, dass dieser sich zw ar verbessert, aber lediglich um 2,28 % .
So w aren 2001 25,91 % Mitglied im Verband und 2006 28,19 % . Das
bedeut et, dass auch die Zahlen der Verbandsmitglieder des VGL Bayern
im gleichen Maße mit angest iegen sind w ie auch die Gesamtzahlen der
Betriebe Bayerns.
Abb. 56 Anzahl der Bet riebe in Bayern (AuGaLa)
228
Personalstrukturen
Die Zahl der Beschäf tigten im Gart en- und Landschaftsbau hat sich in
den vergangenen Jahren kaum verändert. Bei genauerer Betrachtung w ar
allerdings eine Abnahme von 11,37 % in den Jahren 2001 bis 2005 zu
verzeichnen. Die Situation hat sich allerdings 2006 w ieder entspannt. So
nahm die Beschäftigtenzahl innerhalb dieses einen Jahres w ieder um
6,34 % zu.
Bei der Zahl der Auszubildenden hingegen ist eine größere Konstanz zu
erkennen. Die Zahl hat sich zw ischen 2001 und 2006 von 1.009 auf
1.198 Lehrlinge kontinuierlich verbessert. Dies entspricht einer Zunahme
um immerhin 18,73 % . Lediglich 2002 w ar ein kleiner Rückgang der
Auszubildendenzahl zu verzeichnen.
Abb. 57 Entw icklung Zahl der Beschäftigten und Auszubildenden in Bayern
229
Die Galabaubranche erw irtschaftet e 2008
589
Mio.
Euro
durch
insgesamt 1.789 Betriebe in Bayern.
GaLaBau Bayern
Gesamt
Mitglieder d. VGL
Nichtmitglieder d. VGL
Umsatz
589
416
173
Umsatzanteil i. %
100 %
70,59 %
29,41 %
Betriebe
1.789
481
1.308
Abb. 58 Umsatz und Betriebsanzahl der GaLaBau-Branche 2008
in Anlehnung der GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH
Der Umsatz w ird überw iegend von Mitgliedern des VGL Bayern e.V.
erzielt.
Trotz
der
relativ
niedrigen
Anzahl
an
Mitgliedsbetrieben
erw irtschaften diese rund 70 % des Gesamtumsatzes in Bayern. Die
1.308
Nichtmitgliedsbetriebe tragen
Gesamtumsatz
bei.
Dies
lässt
nur
sich
mit
durch
knapp
die
30
%
zum
vorherrschende
Betriebsgrößenverteilung begründen. Hierzu nochmals ein Einblick in die
Betriebsgrößenverteilung Deutschlands. Diese kann auch für Bayern
geltend gemacht w erden.
Zur Verdeutlichung: inw iew eit deutschlandw eite und bayernw eit e Daten
annähernd gleich sind, kann durch die nachfolgenden Daten bew iesen
w erden.
Umsatzanteil Mitglieder / Nichtmitglieder
Mitglieder
Nichtmitglieder
Deutschland
64,38 %
35,62 %
Bayern
70,59 %
29,41 %
Dies
lässt
sich
auf
die
Auftraggeberstruktur,
Altersstrukturen, Qualifikationen etc. spiegeln.
230
Tätigkeitsfelder,
Neueinschätzung des bayerischen Garten- und Landschaftsbaus
Aufgrund der im Rahmen der Unt ersuchung generierten Zahlen müssen
die bisherigen Erkennt nisse deutlich nach oben korrigiert w erden.
deutschlandw eit 2008
Umsatz in Mrd. €
4,91
BGL-Zahlen
Betriebe
14.461
Beschäftigte
87.795
Auszubildende
6.898
Insolvenzen
120
Umsatzanteil Mitglieder
64,38 % =
3.161,70 Mio.
Umsatzanteil Nichtmitglieder
35,62 % =
1.749,30 Mio.
Auftragsverteilung Privat
50,0 %
Auftragsverteilung
31,1 %
Gew erblich/Sonstige
Auftragsverteilung Öffentlich
18,7 %
bayernw eit 2008
Umsatz in Mio. €
589
BGL Zahlen
Betriebe
1.789
Beschäftigte
10.658
Auszubildende
989
Mitgliedsbetriebe im VGL
492
Nichtmitgliedsbetriebe im VGL
1.297
Umsatzanteil Mitglieder
70,59 %
= 416 Mio.
Umsatzanteil Nichtmitglieder
29,41 %
abgeleitet
= 173 Mio.
bayernw eit 2008
Betriebe
7.284
Gartenbau-
Beschäftigte
18.287
Berufsgenossenschaft
Umsatz der ca. 5.565
ca. 50 Mio.
verbleibenden Betriebe
Abb. 59 Neueinschätzung des bayerischen GaLaBaus
231
Anmerkung: Die Betriebszahl von 5.565 ergibt sich aus der Gesamtzahl
der Betriebe gemäß Berufsgenossenschaft (7.284) abzüglich 1.719
Betriebe (Stand VGL 2007).
Für diese 5.565 Betriebe w urde ein Durchschnittsumsatz von ca. 8.500
Euro zu Grunde gelegt.
Der Gesamtumsatz des GaLabaus, ohne Nebenbranchen und Staat,
dürfte bei ca. 650 Mio. Euro anzusetzen sein. Mit allen Nebenbranchen
und den staatlichen Einrichtungen sind ca. 1,2 Mrd. Euro zu erw arten.
232
3.1.1
Region Unterfranken
Bezüglich des Garten- und Landschaftsbaus in Unterfranken w ird auf die
Diplomarbeit von Simone Bachmann zurückgegriffen. Wir danken Frau
Bachmann dafür, den Betrag in diese Studie aufnehmen zu dürf en. Die
Inhalte w urden redakt ionell überarbeitet.
Aufbau der Branchenanalyse Garten- und Landschaftsbau in
Unterfranken
Die Analyse setzt sich aus folgenden Teilbereichen zusammen:
Abb. 60 Themenfelder der Branchenanalyse
Analyse der Angebotsseite
Um die notw endigen Daten zu erheben, w urde eine Umfrage unter den
GaLaBau-Betrieben
in
Unterfranken
durchgeführt .
Diese
Umfrageergebnisse bilden die Datenbasis der Analyse und st ellen eine
repräsent ative Stichprobe der GaLaBau-Firmen in Unterfranken dar.
Bevor die Umfrage gest artet w erden konnte, musst en die GaLaBauBetriebe
in
Unterfranken
erf asst
w erden.
Da
keine
vollst ändige
Datenbank mit den benötigten Firmendaten exist iert, w ar es notw endig
die Daten auf verschiedenen Wegen zu beschaffen.
233
Die IHK gibt an Nichtmitglieder keine kostenlose Auskunft über die
Anzahl und Adressen der Betriebe in der Region. Die Firmen, die im
Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. organisiert
sind, konnten direkt beim VGL Bayern abgefragt w erden. Es sind jedoch
lediglich 39 der unterf ränkischen GaLaBau-Firmen Verbandsmitglieder.
Da sich die Umfrage nicht nur auf Verbandsmitglieder beschränken sollte,
sondern der Fokus auf der Gesamtbetracht ung lag, w urden die Adressen
der Nichtmitgliedsbetriebe aus den Telefon- und Branchenbüchern der
einzelnen Regionen in Unterfranken gew onnen.
Auf diese Weise kamen w eitere 133 Betriebe dazu, die in den Gelben
Seiten unter der Sparte Garten- und Landschaftsbau aufgeführt w aren.
Die Umfrage w urde somit an insgesamt 172 Betriebe versandt.
Die Branchenzugehörigkeit einiger Betriebe ist jedoch anzuzw eifeln, da
manche Firmen, die in den Gelben Seiten unter der Branche Garten- und
Landschaftsbau zu finden w aren, eher dem Zierpflanzen- und Gartenbau
angehören und einige Betriebe bereits nicht mehr exist ieren.
Der VGL Bayern hat im Vorfeld der Umfrage ein Rundfax mit der Bitte
um Teilnahme an alle Mitgliedsbetriebe versandt. Durch diese Maßnahme
ist die Rücklaufquote der Mitgliedsbetriebe im VGL Bayern deutlich höher
ausgefallen.
Der Umfragebogen w urde mit einem persönlichen Anschreiben per Post
an die Betriebe verschickt. Um den Aufw and für die Firmen so gering
w ie möglich zu halten und dadurch die Rücklaufquote zu erhöhen, w urde
dem
Umfragebogen
ein
frankiert er
Rückumschlag
beigelegt.
Der
Fragebogen konnte durch die Multiple-Choice-Struktur innerhalb w eniger
Minuten beantw ortet w erden.
Auf eine Befragung per E-Mail w urde verzicht et, da die Firmen mit
Werbe- und Spam-Mails meist
überhäuft
w erden und somit
die
Wahrscheinlichkeit bestand, dass die E-Mails sofort gelöscht bzw . nicht
bearbeitet w erden.
Im Anschreiben w urde den Firmen eine Bearbeitungsfrist von drei
Wochen gesetzt, um eine zügige Durchführung zu ermöglichen. Durch
234
die Fristsetzung w urde die Umfrage zeitnah beantw ortet und nicht erst in
die Ablage verschoben.
Kurz vor Ablauf der Bearbeitungsfrist w urde eine Erinnerungsmail an die
Betriebe, deren Antw ort noch ausstand, geschickt. Im Anhang der Mail
konnte der Befragungsbogen auch sofort digital beantw ortet w erden.
Durch diese Aktion kamen noch einige w eit ere Antw orten hinzu.
Die Gesamtrücklaufquote lag bei 26% , w obei 55% der Rücklaufer von
Nichtmitgliedsfirmen im Verband stammten und 45% der Antw orten von
den Mitgliedsbetrieben des VGL Bayern kamen.
Abb. 61 Umfragerücklauf
Quelle: Umfrageergebnisse
Um ein genaueres Bild zu bekommen, in w elchen Landkreisen die
GaLaBau-Firmen
befragten
hauptsächlich
Unternehmen
angesiedelt
entsprechend
sind,
ihrem
Landkreisen in Unterfranken zuget eilt.
235
w urden
die 153
Firmensitz den
neun
Abb. 62 Betriebsdichte in Unterfranken
Quelle:http://w w w .unterfranken-in-zahlen.de/uiz-aktuell/01/0104.htm,
eigene Berechnungen
Die meist en GaLaBau-Betriebe sind im Landkreis Aschaffenburg ansässig.
Mit 174.934 Einw ohnern ist Aschaffenburg auch der größte Landkreis
der Region. Auf jeden Betrieb kommen hier 3.364 Einw ohner. Mit nur
drei Betrieben im Landkreis ist in Kitzingen das schw ächste Angebot an
GaLaBau-Firmen zu finden. Hier kommen auf einen Betrieb 29.831
Einw ohner.
Der
Grund
hierfür
ist
das
große Firmenangebot
im
benachbart en Landkreis Würzburg und die Nähe zu Mittelfranken. Die
gleiche Situation findet sich im Landkreis Miltenberg mit nur sechs
Betrieben auf 130.632 Einw ohner. Auch hier w ird der Landkreis durch
die Firmen des angrenzenden Landkreises Aschaffenburg bedient. Der
Landkreis Haßberge, dessen süd-öst liche Grenze direkt an Oberfranken
anschließt, w ird aufgrund der lediglich vier ansässigen GaLaBau-Firmen
größtenteils von den Firmen in Oberfranken bedient.
236
Aufbau und Struktur der Betriebe
Aufgrund der unterschiedlich strukturiert en GaLaBau-Betriebe auf dem
deutschen
Markt,
die
vom
Einmannbetrieb
bis
hin
zu
großen
Unternehmen mit mehr als 60 Mitarbeitern reichen, t eilt der Verband für
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. die Firmen in verschiedene
Betriebsgruppen ein. Ausschlaggebend für die Einteilung ist die Zahl der
beschäftigt en Arbeitnehmer. Die Einteilung des VGL nach Betriebsgrößen
sieht w ie folgt aus:
(vgl. Unternehmensverzeichnis Bayern 2007/2008, 19. Ausgabe, VGL
Bayern)
Um die Aussagen der Umfrageergebnisse vergleichbar zu machen,
w urden auch die unterfränkischen Betriebe in Betriebsgrößenklassen
(BGK) untert eilt. Die Unterteilung des VGL w ar jedoch für die Betriebe in
Unterfranken nicht aussagekräftig. Im Regierungsbezirk Unterf ranken ist
laut VGL lediglich ein Betrieb der Betriebsgrößenklasse 5 zuzuordnen.
Dieser Betrieb nahm an der Umfrage teil, w ie sich jedoch laut
Umfrageergebnis herausst ellte, ist der Betrieb nicht mehr der BGK 5 mit
mehr als 60 Mit arbeit ern, sondern der BGK 4 mit bis zu 60 Mitarbeitern
zuzuordnen.
Somit gehört kein Betrieb aus Unterfranken der BGK 5 an und folglich
können auch keine Aussagen für diese BGK getroffen w erden. Um die
Transparenz und die Vergleichbarkeit in der BGK 1 zu erhöhen, w urde
eine zusätzliche Auf teilung in 1a (Einmannbetriebe) und 1b (Betriebe
237
zw ischen 2 und 5 Mitarbeiter) vorgenommen. Daraus ent stand die
folgende finale Einteilung der Unt ernehmen:
Um die Einteilung in die BGK vornehmen zu können, w urde in der
Umfrage die Mitarbeiterzahl im Unternehmen abgefragt.
Abb. 63 Betriebsgrößenstruktur in Unterfranken
Quelle: Umfrageergebnisse
86% der Unternehmen haben w eniger als 15 Mitarbeiter. Den größten
Anteil nehmen hier die Betriebe der BGK 2 mit 6-15 Mitarbeitern ein.
45% der Betriebe der 44 Rückläufer sind dieser Gruppe zuzuordnen. Die
Unternehmen mit mehr als 15 Mitarbeit ern (BGK 3 und 4) verzeichnen
238
nur einen Anteil von 14% . Daraus lässt sich schließen, dass der Großteil
der Unternehmen vor allem im Privatbereich tätig ist , da aufgrund der
geringen
Mit arbeit eranzahl
kaum
größere
öffentliche
Aufträge
abgew ickelt w erden können. Diese These best ätigte sich auch in der
Ausw ertung der Auftraggeberstruktur, die im späteren Verlauf noch
genauer betracht et w ird.
Gründungsjahr
Durch
das
Gründungsjahr
der
einzelnen
Firmen
lassen
sich
w irtschaftliche Entw icklungen in der GaLaBau-Branche erkennen. Gibt es
eine hohe Nachfrage, so sind viele Neugründungen zu verzeichnen. Ist
dagegen der Markt gesättigt und ein ausreichendes Angebot vorhanden,
dann geht die Zahl der Neugründungen zurück.
Mehr als 30% der befragten unterfränkischen Firmen gründeten ihre
Firma vor
1980.
Nach
1980
bis
zum
Jahr
1990
gingen
die
Neugründungen jedoch stark zurück. Weniger als 10% der heutigen
Firmen w urden in diesem Zeitraum gegründet.
Seit der Wiedervereinigung Anfang der 90er Jahre erlebte der GaLaBau
einen enormen Aufschw ung. Aufgrund der konjunkturellen Entw icklung
w urden zahlreiche Neugründungen verzeichnet. So ging es auch in der
GaLaBau-Branche in Unterfranken ab 1991 w ieder bergauf und 27% der
befragten Firmen w urden bis 1995 gegründet. Seit 1996 geht die Zahl
der Neugründungen w ieder zurück, sodass sich seit 2005 kaum noch
neue Firmen etabliert haben. Bis ins Jahr 1995 w ar die GaLaBau-Branche
in Deutschland st ark an die Baubranche gekoppelt. Das Tätigkeitsf eld
des
Landschaftsgärt ners
w ar
noch
verhältnismäßig
eingeschränkt.
Leistungen w ie Schw immteichbau, Dachbegrünung etc. w urden kaum
ausgeführt. Die Aufträge kamen aus der Baubranche zur Gestaltung der
Außenanlagen von Neubauten.
Aufgrund der rückläuf igen Wirtschaftsentw icklung erfuhr die Baubranche
ab 1995 einen enormen Rückschlag. Die GaLaBau-Branche musst e sich
von nun an vom Bauhauptgew erbe loslösen und eigene Strategien
entw ickeln und den Markt erschließen.
239
Abb. 64 Gründungsjahr
Quelle: Umfrageergebnisse
Alle großen unt erfränkischen GaLaBau-Betriebe beruf en sich auf eine
lange
Tradition.
Diese
Aussage
brachte
eine
Analyse
des
durchschnittlichen Gründungsjahres zu Tage. So w urde beispielsw eise
kein Unt ernehmen der BGK 4 nach 1980 gegründet und im Gegensatz
dazu w urden 70% aller Unternehmen der BGK 1 erst nach 1990
gegründet .
Abb. 65 durchschnittliches Gründungsjahr
Quelle: Umfrageergebnisse
Daraus lässt sich erkennen, dass der Aufbau eines großen Betriebes
nicht in kurzer Zeit zu erreichen ist, sondern dass Jahre vergehen, bis
man eine bestimmte Betriebsgröße aufgebaut hat. Die Neugründungen
240
bestehen meist zunächst aus Einmannbetrieben, die sich im Verlauf der
Zeit stetig vergrößern, da sich ein neu gegründet es Unternehmen erst
etablieren muss, um genügend Aufträge zu akquirieren.
Rechtsform
66% der unterfränkischen GaLaBau-Betriebe sind als Einzelunt ernehmen
eingetragen.
Die GmbH, als die 21% der unterfränkischen Firmen geführt w erden, ist
sinnvoll für Unternehmer, die ihre Haftung beschränken oder die nicht
aktiv mitarbeiten w ollen.
7% der Firmen w erden als GmbH & Co. KG geführt.
Die Rechtsform der OHG und GbR w ird nur von 2% der Firmen
angew andt .
Abb. 66 Rechtsform
Quelle: Umfrageergebnisse
Werden die Rechtsformen der einzelnen BGK betrachtet, ist deutlich zu
erkennen, dass alle Einmannbetriebe und der Großteil der Kleinbetriebe
als Einzelunternehmen geführt w erden, da bei dieser Rechtsform kaum
241
formaler Gründungsaufw and besteht und kein Mindestkapital erforderlich
ist. Mit steigender Betriebsgröße nimmt der Anteil mit dieser Rechtsform
jedoch ab und in der BGK 4 ist sie nicht mehr anzutreff en, da die
Unternehmer
mit
unternehmerische
ihrem
Risiko
gesamten
somit
zu
Vermögen
haften
groß
Mit
ist.
und
das
zunehmender
Unternehmensgröße gew innt die Rechtsform der GmbH an Bedeutung.
Abb. 67 Rechtsform nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: Umfrageergebnisse
Weitere Geschäftsbereiche
In
Unterfranken
haben
sich
41%
der
Betriebe
auf
w eitere
Geschäftsf elder ausgerichtet. 33% betreiben neben ihrem Kerngeschäft
ein Gart encenter, 11% eine Baumschule. Mit 67% w urden unter der
Rubrik „ Sonstige“ w eitere Tätigkeitsfelder aufgezeigt. Von Tief bau und
Entw ässerung über Planungsbüros bis hin zu Baumaschinenvermietung,
Kunstfelsbau, Wohnungsvermietung und einer Kompostanlage w urden
sehr viele verschiedene Geschäftsbereiche genannt.
Diese
breite
Streuung
zeigt,
dass
die
unterfränkischen
Betriebe
versuchen, neben ihrem Kerngeschäft in sehr unt erschiedlichen Nischen
Fuß zu fassen.
242
Abb. 68 w eitere Geschäftsbereiche
Quelle: Umfrageergebnisse
Mitgliedschaft in Verbänden
Die Mitgliedschaft in Verbänden erfreut sich bei den Unternehmern
großer Beliebtheit. 80% der befragt en Unternehmen sind Mit glied in
einem Interessenverband. Hier haben der VGL (45,5% ) und die IHK
(40,9% ) die größten Anteile. Die Mitgliedschaft in Verbänden zieht sich
durch alle Betriebsgrößenklassen, w obei in der BGK 4 alle Unternehmen
Mitglied in mehreren Verbänden sind.
Nach Angaben der Betriebe sind alle Firmen der BGK 4 Mitglied in der
Handw erkskammer. Jedoch ist der Gart en- und Landschaftsbau kein
Handw erk.
243
Abb. 69 Mitgliedschaft in Verbänden
Quelle: Umfrageergebnisse
Mitgliedschaft in Genossenschaften
Im Gegensatz zu den Mitgliedschaften in Interessenverbänden sind nur
25% der Unternehmen in Genossenschaf ten organisiert. Der Großteil
dieser Unt ernehmen (36% ) ist der Berufsgenossenschaft für Gartenbau
angeschlossen. Jedoch muss hier jedes Unternehmen, das Mitarbeiter
beschäftigt, angemeldet sein, damit ein Versicherungsschut z für die
Mitarbeit er besteht. Demzufolge können die Angaben der Firmen nicht
st immen, da in Unterfranken mehr als 36% der GaLaBau-Betriebe
Mitarbeit er beschäftigen. Des Weiteren w urden die „ Gärtner von Eden“ ,
„ Lust auf Garten-Gesellschaft“ , „ Biotop-Sw imming-Teiche“ aber auch
lokale Genossenschaften w ie das „ Wohnteam Laufach“
von den
Unternehmen genannt.
Personalstruktur
In
den
befragten
Unternehmen
sind
insgesamt
467
Mit arbeiter
beschäftigt. Nimmt man dieses Ergebnis als repräsent ative Stichprobe
für die ca. 153 GaLaBau-Betriebe in Unt erfranken, sind in Unterfranken
ca. 1.624 Mitarbeit er beschäftigt. Zum 30.06.2007 w aren 443.695
244
sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Unterfranken gemeldet. Der
GaLaBau nimmt damit nur einen Anteil von 0,37% ein.
Die beschäftigten Mit arbeiter teilen sich folgendermaßen auf:
Abb. 70 Mitarbeiterstruktur
Quelle: Umfrageergebnisse
Das Verhältnis direkte Mitarbeiter (Meist er, Facharbeiter, Gärtnergeselle,
Hilfskräfte)
zu
indirekten
Mit arbeit ern
im
Büro
(Ingenieure,
Landschaftsarchitekt en, Techniker und kaufmännische Angestellte) ist
3:1. Diese Konstellation beruht vor allem auf der hohen Anzahl von
Kleinbetrieben, die meist nur aus einem Geschäftsführer mit 1-2
Mitarbeit ern best ehen.
Bei der Betrachtung der Mit arbeiterqualifikation in den einzelnen
Betriebsgrößenklassen ist deutlich zu erkennen, dass in der BGK 1a nur
gelernte Fachkräfte anzutreffen sind.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass die BGK 1a nur Einmannbetriebe
darstellt. Zur Mit arbeiterstruktur w urden auch die Geschäftsführer
hinzugezählt und da in der BGK 1a hauptsächlich Existenzgründungen zu
245
finden sind, ist der hohe Anteil an Facharbeitern nicht ungew öhnlich.
Qualifiziert e Fachkräf te w ie Techniker und Meist er können nicht nur
fachgerecht e Arbeit en ausführen, sondern haben auch das nötige Wissen,
um Angebote zu erstellen und die kaufmännischen Belange zu erledigen.
In den anderen BGK ist auffällig, dass der Anteil an Ingenieuren,
Landschaftsarchitekt en, Technikern und Meistern nur sehr gering ist. Der
Anteil
der
Fachkräfte
befindet
sich
hier
größtent eils
in
der
Geschäftsleitung.
In der BGK 3 ist der Anteil an Landschaf tsarchitekt en etw as höher, da
hier einige Firmen als w eiteren Geschäftsbereich ein Planungsbüro
genannt haben
Abb. 71 Mitarbeiterstruktur nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: Umfrageergebnisse
Entw icklung der Mit arbeiterzahlen
Auf die Frage nach der Veränderung der Mitarbeit eranzahl im letzten
Jahr gaben 75% der Unternehmen an, ihre Beschäftigtenzahl nicht
verändert zu haben, w as als positiv anzusehen ist. Lediglich 9,1% der
Betriebe musst en Mitarbeiter entlassen. Die Anzahl der Beschäftigten,
die in den unterfränkischen Firmen entlassen w erden mussten, lag somit
246
lediglich bei 5 Personen. Erfreulicherw eise w urden in 15,9% der
Unternehmen insgesamt 14 neue Mitarbeit er eingest ellt. Vor allem in der
BGK 3 und 4 erfolgten die meist en Neueinst ellungen
Abb. 72 Entw icklung der Mitarbeiterzahlen
Quelle: Umfrageergebnisse
Fortbildungen
Qualifiziert e Mit arbeiter sind die Grundlage für den Erfolg eines
Unternehmens, denn ein Unternehmen ist nur so gut w ie seine
Mitarbeit er. Daher sind ständige Fortbildungen unerlässlich. In der
heutigen Konkurrenzsituation mit vielen Mit bew erbern kann man sich nur
mit den besten Mitarbeitern von den Konkurrenten abheben.
Die Umfrage ergab, dass immerhin 66% der befragten Unt ernehmen
Fortbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter durchführen. Lediglich 34%
bieten ihren Mit arbeit ern keine Fortbildungen an.
Vor allem in der BGK 1a, den Einmannbetrieben, w ird kaum Wert auf
Fortbildung
gelegt.
Der
Grund
hierf ür
liegt
daran,
dass
die
Einmannbetriebe keine Mit arbeit er beschäftigen und der Geschäftsführer,
der zugleich die Arbeiten auf der Baustelle ausführt, meist eine
entsprechende Qualifikation
hat ,
w ie man
der
Mit arbeit erst ruktur
entnehmen konnte. Ein w eiterer Grund ist das geringe Leistungsangebot,
sodass entsprechende Fortbildungsmaßnahmen nicht für nötig gehalt en
247
w erden. Erfreulicherw eise w erden in der BGK 3 und BGK 4 alle
Mitarbeit er auf Fortbildungen geschickt. Hier w ird deutlich, dass auf
qualifiziertes Personal Wert gelegt w ird. Der Grund hierfür ist das
erw eiterte Leistungsangebot der Firmen. Für best immte Sparten w ie
Schw immteichbau,
Dachbegrünung
etc.
w erden
von
den
Produktanbietern ständig Neuerungen auf den Markt gebracht und zu
diesen Themen Fortbildungen angeboten. Um in diesen Segmenten den
Anschluss nicht zu verlieren, ist es sehr w ichtig, seine Mit arbeit er auf die
von den Produktanbietern angebotenen Schulungen und Seminare zu
schicken. Auch die Zugehörigkeit zum VGL oder andere Mitgliedschaften
bietet den Firmen ständig die Möglichkeit zur Fortbildung.
Abb. 73 Fortbildungen
Quelle: Umfrageergebnisse
Auf die Frage nach der Art der Fortbildungen antw ortet en alle Firmen
von der BGK 1b bis zur BGK 4, den Großteil ihrer Fortbildungen in der
Akademie für Landschaftsbau in Freising zu absolvieren. Hier w erden
fachbezogene Seminare und Lehrgänge angeboten. Die Mitarbeit er haben
somit die Möglichkeit, sich in w enigen Tagen oder Wochen qualifiziert
w eiterzubilden.
248
Dieses Angebot w ird von den Firmen sehr gerne angenommen. In einigen
Firmen finden auch Inhouse-Schulungen statt. In der Regel sind dies
Besuche von Produktanbiet ern, die neue Produkte und Verfahren
vorstellen und die Mitarbeiter konkret in die Nutzung bzw . Anw endung
im Tagesgeschäft einw eisen.
Auch einzelne Kurse, w ie z.B. zur Erlangung des Motorsägenscheins,
w erden bei größeren Firmen oft angeboten.
Unter
der
Schulungen
Rubrik
und
„ Sonstige Fortbildungsmaßnahmen“
Seminare
im
Rahmen
von
w urden
Mitgliedschaften
oft
in
verschiedenen Gesellschaften und Produktanbietern genannt.
Abb. 74 Fortbildungsart
Quelle: Umfrageergebnisse
Auftragslage, -struktur und -abw icklung
Das Leist ungsangebot an Erdarbeiten liegt bei 79,5% . Die niedrigst e Zahl
w eist hier die BGK 3 auf. Diese w eniger profitablen Arbeiten w erden in
vielen größeren Betrieben meist durch Subunternehmer durchgeführt, die
auf Erdarbeiten spezialisiert sind. Die geringen Auftragszahlen in der BGK
1 w eisen auf eine fehlende Maschinenausst attung für derartige Arbeiten
hin.
249
Pflast erarbeiten w erden von 95,5% der Firmen ausgeführt. Bis auf zw ei
Firmen der BGK 2 führen alle Firmen diese Tätigkeit durch. Die Betriebe
in der BGK 1 leben sogar größtenteils davon. Vor allem der vermehrte
Subunternehmereinsatz der Großbetriebe bei Pflast erarbeiten kommt den
Betrieben in der BGK 1 zugute.
Pflanzarbeit en verrichten 97,7% der unterfränkischen Firmen. Dieses
Ergebnis w ar zu erw arten, da diese Tätigkeit bezeichnend für die
Branche des Garten- und Landschaftsbaus ist. Lediglich eine Firma der
BGK 1a übernimmt keine Pflanzungen.
Naturst einarbeiten w erden von 88,6% aller Firmen angeboten. Hier sind
keine besonderen Tendenzen zu erkennen. Das Angebot ist in allen BGK
gleich.
Die Ausführung von
Privatgart enbereich
gefragt,
Natursteinarbeiten
ob
Mauern,
ist
Treppen,
vor
allem
Pflaster
im
oder
Wasserspiele aus Nat urst ein.
Pflegearbeiten führen 93,3% der unterfränkischen Unternehmen aus. Da
für größere Aufträge meist w eder das Personal noch der Maschinenpark
in den Kleinbetrieben vorhanden ist , verrichten nahezu alle Betriebe der
BGK 1 diese Arbeit en.
Schw immteiche bauen nur 45,5% , da hierfür spezielle Fachkenntnisse
erforderlich sind und es nur w enige Unternehmen gibt, die dieses
Leistungsspektrum anbieten. Die Kundennachfrage spielt dabei auch eine
w esentliche Rolle. Für viele Betriebe lohnt es sich aufgrund der geringen
Kundennachfrage nicht, sich das Know -how und die Ressourcen für
diesen Bereich anzueignen.
Teichbau bieten 84,1% der Unternehmen an. Vor allem die kleineren
Betriebe, die hauptsächlich im Privatkundenbereich tätig sind, offerieren
diese Zusatzleist ung, da hier die Nachfrage im Privatsektor sehr st abil ist
und keine großen zusätzlichen Investitionen für die Kleinbetriebe nötig
sind.
Planungsleistungen w erden nur von 52,3% der Firmen angeboten. Sie
w erden fast ausschließlich von den größeren Betrieben erstellt, da hierfür
qualifiziertes Fachpersonal benötigt w ird, w as sehr kostenintensiv ist und
250
eine
dementsprechende
Auslastung
erforderlich
macht.
Die
Beschäftigungseffizienz für ein Planungsteam können aber meist nur
Großbetriebe mit einem Planungsbüro gew ährleisten.
Sportplatzbau bieten nur 15,9% der befragten Firmen an. Der Grund
hierfür liegt in der Anschaffung der teuren Spezialgerät e, des Know -how
und der entsprechend qualifiziert en Mit arbeiter und natürlich an der
Nachfrage. Ein Sport platz kann nicht mit einem oder zw ei Mit arbeitern
gebaut w erden und ebenso w enig können unqualifizierte Mitarbeit er
einen Sportplatz errichten. Daher haben sich nur w enige Firmen darauf
spezialisiert. Für Sportplatzaufträge muss man auch meist an einer
öffentlichen Ausschreibung teilnehmen und bereit sein, den Einsatzradius
zu vergrößern.
Dachbegrünungsarbeiten führen 68,2% der Firmen aus.
Baumpflegearbeiten w erden nur von 40,9% angeboten. In diesem
Bereich ist die Nachfrage sehr gering, da im öffentlichen Grün die Bäume
von dem jew eiligen Grünflächenamt bzw . Straßenbauamt geschnitten
w erden. Die Baumpflege w ird lediglich von Privatkunden angenommen.
Zaunbau bieten 65,9% der Firmen an. Hier w erden viele Arbeiten an
Subunternehmer vergeben. Landschaftspflege bieten 43,2% an. Vor
allem die Großbetriebe führen diese Maßnahmen durch, da hierfür eine
entsprechende Maschinenausstattung nötig ist.
Ingenieurbiologie haben nur 13,2% der Firmen im Repertoire. Für die
Ausführung dieser Leistungen ist spezielles Fachw issen nötig, das nur
w enige Firmen besitzen. Entsprechend niedrig ist auch die Zahl der
Aufträge, die, w enn überhaupt, zum Großteil von öffentlicher Hand
vergeben w erden.
251
Abb. 75 Leist ungsangebot der GaLaBau-Firmen in Unterfranken
Quelle: Umfrageergebnisse
Auftragsverteilung
Die Frage nach der Auftragsart ergab, dass von allen Aufträgen der
unterfränkischen
GaLaBau-Betriebe
41,7%
Neuanlagen,
33,5%
Umgestaltung vorhandener Anlagen und 20,3% Pflegearbeit en darst ellen.
Die meist en Neuanlagenaufträge w erden von der BGK 4 realisiert. Dies
ist darauf zurückzuführen, dass in diesen Firmen qualifizierte Fachkräfte
252
arbeiten, die durchaus kreative Planungsfähigkeit en besitzen und die
Planungen von Neuanlagen übernehmen können.
Da für eine Neuanlage Arbeiten in größerem Umfang erforderlich sind
und dafür auch entsprechende Maschinen benötigt w erden, w ird der
größte Anteil des Umsatzes in diesem Bereich in der BGK 4 erreicht.
Bei der Umgestaltung bestehender Anlagen macht die BGK 1a mit
Abst and den meist en Umsatz mit 62% . Bei den übrigen Firmen liegt der
Anteil zw ischen 20% und 30% .
Pflegearbeiten w erden hauptsächlich von der BGK 1a und 1b verrichtet.
Die großen Betriebe machen mit Pflegeleistungen kaum Umsatz und auch
Kleinbetriebe mit w enigen Mitarbeitern können diese Arbeit en anbieten.
Abb. 76 Auftragsverteilung
Quelle: Umfrageergebnisse
Bei der Frage nach der durchschnittlichen Umsatzsumme pro Auftrag
st ellten sich folgende Sachverhalte heraus:
• Die BGK 1a führt auf Grund der Betriebsgröße mit einem
Beschäftigten vor allem kleine Aufträge bis 5.000 € aus.
253
• In der BGK 1b liegt der Durchschnitt der Umsätze mit 75%
schon bei 5.000 € bis 25.000 €, w obei auch noch 25% der Aufträge
< 5.000 € Umsatz bringen.
• In der BGK 2 liegt der Großteil mit 65% der Aufträge im Bereich
zw ischen 5.000 € bis 25.000 €. Vereinzelt w erden auch Aufträge
zw ischen 25.000 € bis 50.000 € akquiriert.
• Die Aufträge der BGK 3 liegen zu 100% im Bereich von
Umsätzen zw ischen 5.000 € bis 25.000 €.
• Nur in der BGK 4 kam es zu sehr unterschiedlichen Aussagen.
Hier liegen bei einem Drittel der Unternehmen die durchschnittlichen
Umsatzvolumina bei über 200.000 €. Bei den anderen < 5.000 € und
zw ischen 5.000 € bis 25.000 €.
Abb. 77 Durchschnittliche Umsatzsumme pro Auftrag
Quelle: Umfrageergebnisse
Auftraggeberstruktur
Die Auftraggeberstruktur in Unterfranken zeigt, dass auch hier der Anteil
an privat en Auftraggebern sehr hoch ist. Im Durchschnitt w erden 69,4%
aller Aufträge von privaten Auftraggebern erteilt. Darauf ist die große
Anzahl an Kleinbetrieben zurückzuführen. Der Anteil der Aufträge aus
öffentlicher Hand steigt mit Zunahme der Betriebsgröße stetig an, w obei
254
der Anteil der privat en Auftraggeber st et ig fällt. In der BGK 4 ist die
öffentliche Hand mit einem Anteil von 67% der größte Auftraggeber.
Die Betriebe mit einer hohen Mitarbeiteranzahl können natürlich nur
durch große Aufträge ausgelastet w erden, w ohingegen die Kleinbetriebe
aufgrund der geringen Mitarbeit erkapazität schon durch Privat aufträge
hinreichend beschäftigt sind. Insgesamt haben die öffentlichen Aufträge
in der unt erfränkischen GaLaBau-Branche jedoch nur einen Anteil von
16,4% . Aufträge durch gew erbliche Auftraggeber sind im Verhältnis als
sehr gering einzustufen und liegen im Durchschnitt bei 14,2%
Abb. 78 Auftraggeberstruktur
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Unterfranken
Auftragsakquise
Bei der Frage nach der Auftragsgew innung w urde deutlich, dass 58,5%
aller unterfränkischen GaLaBau-Betriebe ihre Aufträge direkt erhalten.
Das heißt, die Aufträge w erden nur durch Weiterempfehlung und positive
Mund-zu-Mund-Propaganda
einzelnen
BGK
erkennen,
gew onnen.
dass
Jedoch
die
lässt
sich
Auftragsgew innung
in
den
durch
Direktaufträge mit st eigenden Mit arbeit erzahlen abnimmt. So w erden in
der BGK 1a noch 70% der Aufträge direkt an die Firmen vergeben; in der
255
BGK 4 sind lediglich 13,3% Direktaufträge des Kunden. Dies ist auf die
Größe der Unternehmen zurückzuführen, denn hier ist eine Auslastung
der Mitarbeit er nur durch große öffentliche Aufträge möglich. Vor allem
die BGK 1a und 1b bemühen sich, durch Eigenakquise Auf träge zu
erhalten. Aufträge durch öffentliche Ausschreibungen w erden erst ab der
BGK 2 akquiriert und stellen den Haupt anteil mit 56,5% in der BGK 4 dar.
Aufträge durch sogenannt e Auftragsmittler w ie Landschafts- und
Hochbauarchit ekten,
die
die
Beauftragung
der
Ausführung
ihrer
Planungen an GaLaBau-Betriebe geben, sind sehr w enige. Insgesamt
w erden
in
Unterfranken
nur
3,8%
aller
Aufträge
durch
Landschaftsarchitekt en und lediglich 2,8% durch Hochbauarchitekt en
gew onnen.
Abb. 79 Auftragsakquise
Quelle: Umfrageergebnisse
Erfolgsquote
Durch die Frage nach der Erfolgsquot e (Verhältnis zw ischen Angeboten
und Aufträgen) stellt e sich heraus, dass diese im Schnitt bei 48,5% liegt.
Somit w ird ca. jedes zw eite Angebot zum Auftrag. Betracht et man die
einzelnen BGK, so ist fest zust ellen, dass die Erfolgsquote in der BGK 1a
mit 77% am höchst en ausf ällt. Dies liegt vor allem am hohen Anteil der
Direktaufträge. Da die BGK 1a fast ausschließlich im Privatkundensektor
256
tätig ist und sich nicht an öffentlichen Ausschreibungen bet eiligt, ist
diese hohe Erfolgsquote nicht außergew öhnlich. Erstaunlich ist, dass in
der BGK 1b die Erfolgsquote nur bei 50% liegt, obw ohl mehr als 70%
der Aufträge Direktaufträge der Kunden sind. Die Erfolgsquot e bei der
BGK 4 liegt bei nur 10% . Der Grund hierfür liegt hauptsächlich an der
regen Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen und der geringen
Auftragsakqusition durch Direktaufträge.
Abb. 80 Erfolgsquote
Quelle: Umfrageergebnisse
Einsatzradius
Der Einsatzradius der unterfränkischen GaLaBau-Firmen erstreckt sich
auf ca. 85 km mit einer durchschnittlichen Anfahrtszeit von 45 Minuten.
Hauptsächlich die BGK 2 und BGK4 nehmen auch Entfernungen von über
100 km auf sich. Die kleinen Betriebe bleiben eher im näheren Umkreis
von 50 km.
Auftragsentw icklung
Auf die Frage, w ie die Firmen die Auftragslage in den letzten 12
Monaten beurt eilen, antw orteten 56,8% der befragten Firmen mit
gleichbleibend.
Erfreulicherw eise
w ar
bei
257
36,6%
eine
st eigende
Auftragslage zu verzeichnen und nur bei 6,8% ging die Auftragslage
zurück.
Die Entw icklung der Aufträge in den nächsten 12 Monaten sehen 45,5%
als gleichbleibend, w obei 34,1% schon vermuten, dass die Aufträge
zurück gehen w erden. Nur 20,5% rechnen mit einer Zunahme der
Auftragszahlen.
Beschäftigung von Subunternehmern
Erst aunlicherw eise nehmen 50% der unterfränkischen GaLaBau-Betriebe
Subunternehmerleistungen in Anspruch, die von sehr unt erschiedlicher
Natur sind. Der Großteil der Arbeiten, die vergeben w erden sind
Erdarbeit en.
In
der
BGK
1a
sind
dies
43,3%
aller
Subunternehmerleistungen, w as auf den vorhandenen Maschinenmangel
zurückzuführen ist. Aber auch in der BGK 3 bestehen 45% der
Subunternehmerleistungen aus Erdarbeiten. Subunternehmerleistungen
für Pflast erarbeiten finden erst aunlicherw eise nur in der BGK 1a, 1b und
2 Zuspruch, w obei BGK 3 und 4 alle Pflasterarbeit en selbst durchführen.
Entw eder ist dies auf den Mitarbeit ermangel in den kleinen Betrieben
zurückzuführen oder auf die f ehlenden Fachkenntnisse.
Abb. 81 Beschäftigung von Subunternehmern
Quelle: Umfrageergebnisse
258
Tätigkeit als Subunternehmer
34,1% antw orteten auf die entsprechende Frage, dass sie nie als
Subunternehmer
tätig
sind.
Immerhin
56,8%
führen
gelegentlich
Subunternehmerarbeit en aus, nur 6,8% häufig und lediglich 2,3%
überw iegend
für
andere
Firmen.
Als
Tätigkeitsfelder
w urden
hauptsächlich Pflast er- und Pflanzarbeiten genannt. Ein Unternehmen hat
sich auf die Begrünungsarbeiten im Straßenbau spezialisiert und ist hier
überw iegend als Subunternehmer t ätig.
Abb. 82 Tätigkeit als Subunternehmer
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Unterfranken
Betriebsw irtschaftliche Kennzahlen
Die unterfränkischen GaLaBau-Betriebe besitzen eine Eigenkapitalquote
von:
Abb. 83 Eigenkapitalquote
Quelle: Umfrageergebnisse
259
50% der unterfränkischen Betriebe haben eine Eigenkapitalquote von >
20% . Dies ist sehr positiv zu sehen, denn ausreichend vorhandenes
Eigenkapital
führt
w irtschaftlich
zu
Unabhängigkeit
schw ierigen
Zeiten
von
fallen
Kreditgebern
keine
und
Tilgungsraten
in
und
Zinsbelastungen an.
Bei 29,6% der Unternehmen sind die Abschreibungen kleiner als die
Investitionssumme.
47,7%
schreiben
in
gleicher
Höhe
zu
den
Investitionssummen ab. Bei 22,7% ist die Abschreibungssumme größer
als die Investitionssumme.
Angebotskalkulation
Bei der Frage nach der Angebotskalkulation konnt en die Firmen zw ischen
den
Angaben
Nachkalkulation
Deckungsbeitragsrechnung,
w ählen.
Meistens
w urden
Erfahrungsw ert e
mehrere
und
Möglichkeit en
genannt.
Insgesamt kalkulieren 29,6% der unterfränkischen GaLaBau-Firmen mit
der Deckungsbeitragsrechnung. Betrachtet man die einzelnen BGK
kommt man zu folgendem Ergebnis
Abb. 84 Deckungsbeitragsrechnung
Quelle: Umfrageergebnisse
Der Großteil der unt erfränkischen Firmen mit im Durchschnitt 75% bringt
Erfahrungsw erte mit in die Kalkulation ein.
260
Abb. 85 Erfahrungsw erte
Quelle: Umfrageergebnisse
Eine Nachkalkulation der Baust elle führen 54,6% der Firmen durch. Die
Nachkalkulation
dient
hauptsächlich
der
Kostenkont rolle
der
Angebotskalkulation, denn hier liegen die tatsächlich entstandenen
Kosten belegmäßig vor. Oft bleibt den Unt ernehmen jedoch nicht die Zeit,
eine Nachkalkulation durchzuführen. Meist w ird diese nur bei bestimmten
Projekten, in denen die Kost en der Angebot skalkulation st ark abw eichen,
durchgeführt .
Jedoch führen in Unterfranken erstaunlich viele Firmen, vor allem auch
die Kleinbetriebe eine Nachkalkulation durch. Die hieraus gew onnenen
Werte, dienen der zukünftigen Angebotskalkulation.
Abb. 86 Nachkalkulation
Quelle: Umfrageergebnisse
Wirtschaftliche Situat ion der Unt ernehmen
90% der unterfränkischen Garten- und Landschaftsbau-Firmen beurteilen
die w irtschaftliche Lage ihres Unternehmens als durchschnittlich bis gut.
Einigen Betrieben der BGK 1 geht es den Angaben zufolge sogar sehr gut.
261
Nur ein geringer Prozentsatz der BGK 1b und 2 sehen die momentane
Situation als eher schlecht.
Abb. 87 w irtschaftliche Situation der Unternehmen
Quelle: Umfrageergebnisse
Die unterfränkischen Unternehmen w urden gebet en, auch Angaben über
die Problembereiche der Firmen zu machen. Hier konnten sie aus den
Kategorien von „ keine“ bis „ sehr st arke“ Probleme w ählen.
Im
Folgenden
w erden
die
Angaben
zu
den
verschiedenen
Problembereichen der einzelnen BGK genauer betrachtet .
Auftragsbestand
Der Auftragsbest and der unterfränkischen Firmen zeigt im Allgemeinen
kaum Probleme. Der Großteil aller befragt en Firmen mit 61,7% hat nur
geringe Schw ierigkeit en durch zu w enige Aufträge.
22,7% sehen keine und nur 15,9% haben starke Probleme. Somit lässt
sich erkennen, dass es der GaLaBau-Branche in Unterfranken an
Aufträgen nicht mangelt.
262
Abb. 88 Auftragsbestand
Quelle: Umfrageergebnisse
Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen
Durch die Konkurrenz anderer GaLaBau-Firmen sehen zw ar 68,2% der
Betriebe keine bis nur geringe Probleme; jedoch schon 31,8% starke bis
sehr st arke. Vor allem Betriebe der BGK 4 haben durch die Konkurrenz
sehr st arke Schw ierigkeiten. Die vielen Kleinbetriebe in der Region, die
geringere Betriebskost en aufw eisen als Großbetriebe, können ihre
Arbeiten zu günst igeren Preisen anbieten.
263
Abb. 89 Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen
Quelle: Umfrageergebnisse
Konkurrenz durch Baufirmen
Einige
GaLaBau-Firmen
Unterfrankens
sehen
in
Baufirmen
eine
Konkurrenz, sodass den Betrieben hierdurch sogar starke Probleme
entstehen. Jedoch können Baufirmen nur eine Konkurrenz im Bereich
Erd- und Pflast erarbeiten darst ellen, da sie für landschaftsgärtnerische
Arbeiten nicht die nötige Qualifikation aufw eisen.
264
Abb. 90 Konkurrenz durch Baufirmen
Quelle: Umfrageergebnisse
Preisdruck
Die Probleme durch den Preisdruck sind enorm hoch. 65,9% aller
befragten Firmen haben dadurch st arke bis sehr st arke Probleme.
Auffällig ist , dass 50%
der Betriebe aus der BGK 1a keinerlei
Schw ierigkeit en hierdurch haben, die BGK 3 und 4 hingegen große
Probleme.
Der Grund liegt darin, dass die Kleinbetriebe die Arbeit en im Vergleich zu
Großbetrieben sehr günstig anbieten können, da sie meist nur geringe
Fixkosten
haben.
In
diesen
Unternehmen
sind
meist
w eder
Betriebsgelände mit Büro noch Maschinen oder Mitarbeit er vorhanden.
Somit entfällt hier ein Großteil der Fixkosten, die die Großbetriebe aber
monatlich aufbringen müssen.
265
Der Preisdruck der Kleinbetriebe macht
daher den Großbetrieben
natürlich Probleme, da viele Aufträge im Privatbereich verloren gehen.
Bei
den
öff entlichen
Ausschreibungen
bekommt
auch
nur
das
w irtschaftlichste Angebot den Zuschlag, w odurch hier der Preiskampf
ebenfalls enorm hoch ist.
Abb. 91 Preisdruck
Quelle: Umfrageergebnisse
266
Zahlungsmoral der Kunden
Durch ausbleibende Zahlungen der Kunden haben die unt erfränkischen
GaLaBau-Firmen im Durchschnitt nur sehr w enige Probleme. Lediglich ein
Großteil der BGK 3 hat hierdurch teilw eise sehr st arke Schw ierigkeiten.
Abb. 92 Zahlungsmoral der Kunden
Quelle: Umfrageergebnisse
267
Verfügbarkeit gut er Mitarbeiter
Etw a die Hälfte der befragten GaLaBau-Firmen hat st arke bis sehr st arke
Probleme, w as die Verfügbarkeit guter Mitarbeiter betrifft.
Die Schw ierigkeit, gute Mitarbeit er zu finden, nimmt mit der Größe der
Betriebe st etig zu.
So haben noch 50% der BGK 1a keine Probleme, da sie keine Mitarbeiter
beschäftigen.
40% dieser Einmannbetriebe w ürden jedoch gerne Mitarbeiter einstellen,
bedauern aber – w ie auch alle anderen BGK –, dass kaum qualifizierte
Kräfte zu finden sind.
Abb. 93 Verf ügbarkeit guter Mitarbeiter
Quelle: Umfrageergebnisse
268
Lohnkosten
Wie der folgenden Grafik zu entnehmen ist , beklagen viele Firmen
Probleme aufgrund von Lohnkosten. Nur die Einmannbetriebe sehen hier
kaum Komplikationen, da sie w egen nicht vorhandener Mitarbeiter auch
keine Lohnkosten zu tragen haben. Mit Zunahme der Betriebsgröße
steigen die durch Lohnkosten verursachten Probleme.
Abb. 94 Lohnkosten
Quelle: Umfrageergebnisse
269
Steuern und Abgaben
Von dem Problem hinsichtlich der Steuern und Abgaben sind alle
Unternehmen betroff en. Steuern und Abgaben richt en sich nach dem
Umsatz des Unternehmens. Je höher dieser ist, desto mehr müssen die
Unternehmen abführen.
Abb. 95 Steuern und Abgaben
Quelle: Umfrageergebnisse
270
Steigende Materialpreise
Da der Ant eil der Materialkost en im GaLaBau relativ hoch ist , betrifft
dieses Problem alle Unternehmen.
Abb. 96 st eigende Mat erialpreise
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Unterfranken
271
Branchenentw icklung
Die Branchenentw icklung w ird von 61,4% der Firmen als gleichbleibend
beurteilt, w ährend 29,6% eine positive Entw icklung sehen. Lediglich
9,1% befürchten eine negative Tendenz.
Abb. 97 Branchenent w icklung
Quelle: Umfrageergebnisse
(vgl.:
Diplomarbeit
von
Simone
Bachmann
Landschaftsbau in Unter- und Mittelfranken 2008)
272
der
Garten-
und
3.1.2
Region Mittelfranken
Aufbau der Branchenanalyse Garten- und Landschaftsbau in
Mittelfranken
In diesem Kapitel w ird analog zu Unterfranken der Gart en- und
Landschaftsbau in Mittelfranken einer detailliert en Branchenanalyse
unterzogen. Wie auch die Analyse in Unterfranken, setzt sich diese aus
den folgenden Teilbereichen zusammen:
Abb. 98 Themenfelder der Branchenanalyse Mittelfranken
Analyse der Angebotsseite
Um
eine Umfrage unter den mittelf ränkischen GaLaBau-Betrieben
durchführen zu können, mussten zunächst alle Betriebe in Mittelfranken
erfasst w erden.
Da keine vollst ändige Datenbank der Betriebe exist iert und die IHK
Nürnberg nicht bereit w ar, die Adressen der Betriebe bereitzust ellen,
musst en diese auf anderen Wegen beschafft w erden.
273
Somit
w urden
die Adressen
zum
einen
beim
Verband
Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. abgefragt. Hier sind jedoch
nur 46 der mittelfränkischen Betriebe Mitglied.
Zum anderen w urden die Adressen den Branchenbüchern der einzelnen
Regionen entnommen. Auf diese Weise kamen w eitere 144 Betriebe
dazu. Die Umfrage w urde an insgesamt 190 Firmen versandt. Die
Gesamtrücklaufquote lag bei 30% .
Abb. 99 Umfragerücklauf
Quelle: Umfrageergebnisse
Die Gest altung der Umfragebögen und der Ablauf der Umfrage verlief en
analog zu der in Unterfranken.
Um zu sehen, in w elchen Städt en bzw . Landkreisen das Angebot am
größten ist, w urden die Betriebe nach dem Standort ihres Firmensitzes
sortiert und dem jew eiligen Landkreis bzw . Stadt zugeordnet.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Betriebsdichte in Mittelfranken. Die
meisten Betriebe sind in der Stadt Nürnberg und dem Landkreis
Nürnberger Land ansässig.
Die w enigst en Betriebe sind in der Region Neust adt an der Aisch
beheimat et.
274
Abb. 100 Betriebsdicht e in Mittelfranken
Quelle:
http://w w w .regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt3/zahlen/02_01_2008_06.pdf
http://w w w .regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt3/zahlen/01_01_2007.pdf
eigene Berechnungen
275
Betriebsgrößenstruktur
Die Einteilung nach Betriebsgrößen ist identisch zu Unterfranken.
Dadurch ist die Vergleichbarkeit der beiden Regionen gew ährleistet.
Durch
die
Anzahl
der
Mit arbeit er
w urden
die
Bet riebe
den
entsprechenden BGK zugeordnet.
Den größten Teil der mittelfränkischen GaLaBau-Firmen, die an der
Befragung teilgenommen haben, nehmen die Betriebe der BGK 1b mit 25 Mitarbeitern ein, gefolgt von der BGK 2 mit 33% . Betriebe mit mehr
als 10 Mitarbeit ern haben insgesamt einen Anteil von nur 20 % .
Die
hohe
Zahl
an
Kleinbetrieben
lässt
auf
einen
großen
Privatkundenanteil schließen, da diese Betriebe aufgrund ihrer Größe
kaum größere öffentliche Aufträge abw ickeln können.
Abb. 101 Betriebsgrößenstruktur in Mittelfranken
Quelle: Umfrageergebnisse
276
Gründungsjahr
Ähnlich w ie in Unterfranken hat der Garten- und Landschaf tsbau in
Mittelfranken eine lange Tradition. Ein Großteil der Firmen (39% ) w urde
vor 1985 gegründet . In dem Zeitraum von 1986 bis 2005 w ar die
Anzahl der Neugründungen alt ernierend. Auf eine schw ächere Phase
folgte w ieder eine Periode mit mehr Neugründungen. Seit 2005 ist
allerdings ein deutlicher Einbruch zu verzeichnen, w as auf einen
gesättigten Markt hindeutet.
Abb. 102 Gründungsjahr
Quelle: Umfrageergebnisse
Abb. 103 durchschnittliches Gründungsjahr
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken
277
Nach
der
Ausw ertung
Betriebsgrößenklassen
der
lässt
Gründungsjahre
sich
deutlich
in
den
erkennen,
einzelnen
dass
mit
aufsteigender BGK das durchschnittliche Gründungsjahr w eiter in der
Vergangenheit liegt. Besonders hervorzuheben sind die Betriebe der BGK
4. Das durchschnittliche Gründungsjahr liegt hier im Jahr 1955. Das
ältest e Unternehmen w urde sogar bereits im Jahr 1922 gegründet. Die
vielen Neugründungen ab 2001 sind ausschließlich der BGK 1 und 2
zuzurechnen. Große Unternehmen w aren seit dieser Zeit nicht mehr
dabei.
Rechtsform
Die hohe Anzahl von Kleinbetrieben w ird zu 60% als Einzelunternehmen
geführt.
Die Betriebe mit einer höheren Mit arbeit eranzahl und einem größeren
Firmenw ert sind in Mittelfranken größtenteils als GmbH angemeldet. Die
Rechtsform der GbR, oft auch BGB-Gesellschaft genannt, hat nur ein
geringer Ant eil von 5% der Firmen für sich gew ählt
Mit den Rechtsformen der GmbH & Co. KG oder KG sind nur vereinzelt
Firmen gemeldet.
Abb. 104 Rechtsform
Quelle: Umfrageergebnisse
278
In der nachfolgenden Grafik w ird die Vert eilung der Rechtsform in den
einzelnen Betriebsgrößenklassen dargest ellt. Anhand dieser Grafik lässt
sich die Abnahme der Rechtsform als Einzelunternehmen und die
Zunahme der GmbH mit steigender Betriebsgröße sehr deutlich erkennen.
Abb. 105 Rechtsformen nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: Umfrageergebnisse
Weitere Geschäftsbereiche
Auf die Frage, ob w eitere Geschäftsbereiche außer dem Garten- und
Landschaftsbau vorhanden sind, antw orteten 28% der Firmen mit “ Ja“ .
28% der GaLaBau-Betriebe, die w eitere Geschäftsbereiche haben, führen
eine Baumschule, 13% ein Garten-Cent er und 69% gaben sonstige
Geschäftsbereiche an.
Darunter w urden u.a. genannt:
• Friedhofservice
• Gebäudereinigung
279
• Straßenbau
• Sachverständigenbüro
• Baumpflegeequipment
• Floristik
• Winterdienst
• Fuhrunternehmen
• Facility Management
Mitgliedschaft in Verbänden
Den Angaben der befragten Betriebe zufolge sind nur 53%
der
mittelfränkischen Firmen Mitglied bei der IHK. Jedoch best eht für jedes
Unternehmen die allgemeine Pflicht der Mitgliedschaft in der regionalen
IHK. Mit 47% ist knapp die Hälfte der befragten Unt ernehmen Mitglied
beim
VGL Bayern.
Mittelfranken
Insgesamt
Mitglied
im
sind
jedoch
Verband
nur
46
Firmen
Garten-Landschaft s-
aus
und
Sportplatzbau Bayern e.V. Hier sind vor allem die größeren Betriebe
engagiert,
da
eine
Mitgliedschaft
nicht
kostenlos
ist.
Für
viele
Kleinunternehmen ist der Beitrag zu hoch und die Vorteile, die sich durch
die Mitgliedschaft für den Betrieb ergeben, zu unprofitabel. Des Weiteren
können einige Betriebe auch die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft
nicht erfüllen.
Ein geringer Anteil von 7% ist Mitglied in der deutschen Gesellschaft für
Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. – Landesverband Bayern-Nord.
Im
gemeinnützigen
Landesverband
„ Bayern-Nord"
sind
die
Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken als auch die Oberpfalz
vertreten.
Die Ausw ertung der Mitgliedschaft in Verbänden in Relation zur BGK
brachte folgende Ergebnisse. Die Einmannbetriebe sind in keinem
Verband Mitglied. Jedoch steigt die Anzahl an Mitgliedschaften in
Verbänden mit zunehmender Betriebsgröße an.
280
So sind immerhin alle Betriebe der BGK 3 und 4 im Verband Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. organisiert. Einige Firmen,
die als w eiteren Geschäftsbereich eine Baumschule betreiben, haben sich
zusätzlich dem Bund deutscher Baumschulen (BDB) angeschlossen.
Abb. 106 Mitgliedschaf t in Verbänden
Quelle: Umfrageergebnisse
Mitgliedschaft in Genossenschaften und Vereinigungen
Die Mitgliedschaft in Genossenschaft en und Vereinigungen findet bei den
mittelfränkischen GaLaBau-Betrieben keinen großen Anklang. Nur 19%
der befragten Betriebe sind Mitglied in einer Genossenschaft.
Als Mitgliedschaft en w urden genannt:
• Grünclusiv
• Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaft sgärtner e. V.
• Berufsgenossenschaft
• Gärtner von Eden
• Kepos
281
Erstaunlich
ist
aber
die
Kooperationsbereitschaft
unter
den
in
Genossenschaft en organisierten mittelfränkischen GaLaBau-Firmen. Es
w urden drei regionale Vereine gegründet, in denen insgesamt 32 Firmen
Mitglied sind. Dieser regionale Zusammenhalt ist im Allgemeinen nur sehr
selten zu finden, da standortnahe Firmen meist stark untereinander
konkurrieren und das Misstrauen gegenüber den Konkurrenzbetrieben
größer ist
als der Glaube an die positiven Ausw irkungen einer
Zusammenarbeit. In Mittelfranken hingegen haben sich einige GaLaBauFirmen zusammengeschlossen, um auf horizontaler und vertikaler Ebene
gemeinsam Leist ungen des Gart en- und Landschaftsbaus anzubieten und
zusammen für noch bessere Qualit ät und Erfahrung zu stehen. Der
Verein Grünclusiv e.V. setzt auf die vertikale Zusammenarbeit. Die
Partner aus unterschiedlichen Bereichen der grünen Branche empfehlen
sich hier gegenseitig. Beispielsw eise w irbt der Landschaftsarchitekt für
eine
Partner-GaLaBau-Firma
oder
der
Baustoffhändler
in
seiner
Ausstellung für den GaLaBau-Betrieb. Im Folgenden w erden die einzelnen
Genossenschaft en kurz erläutert.
Die Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner (GFL) ist ein
qualitätsorientierter Verein im Garten- und Landschaftsbau. Ihm gehören
acht mittelfränkische Fachbetriebe an.
Der Verein Grünclusiv e.V. w urde im September 1999 gegründet. Heute
sind 19 Firmen aus der Region Mittelfranken Mitglied, die zw ar
verschiedenen Beruf sgruppen angehören, jedoch alle Vertreter der
´ Grünen Branche´
sind, sprich Landschaftsarchitekten, Garten- und
Landschaftsbaubetriebe und Zulieferfirmen.
(vgl. w w w .gfl-garten.de/; vgl. http://w w w .gruenclusiv.de/53_0_0.html)
Kepos ist ein Zusammenschluss von fünf mittelfränkischen GaLaBauBetrieben, die alle im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
organisiert sind. Sie bieten gemeinsam Leist ungen des Gart en- und
Landschaftsbaus an.
282
Personalstruktur
In den 57 befragten Unternehmen sind insgesamt 633 Mitarbeiter
beschäftigt. Den größten Teil der in Mitt elfranken Beschäftigt en in der
GaLaBau-Branche bilden Facharbeiter, Hilfskräfte und Gärtnergesellen.
Hochqualifiziert es Personal w ie Ingenieure und Landschaftsarchitekt en
haben den geringsten Anteil von 6 % . Diese Verteilung ist auf die
Betriebsgrößen
zurückzuführen,
da
der
Großteil
der
Betriebe
Kleinunternehmen sind, in denen keine hochqualifiziert en Mitarbeit er
benötigt w erden. Die Aufträge kommen meist nur von Privat kunden und
haben ein eher kleines Volumen. Deshalb sind im Allgemeinen keine
Büroräume vorhanden, denn der Chef des Unternehmens kalkuliert und
plant die Aufträge selbst und dies oftmals in seinen Privaträumen. Je
nach Auftragslage w erden häufig nur Hilfskräfte beschäf tigt. Das
Verhältnis von direkten Mitarbeit ern auf der Baust elle zu den indirekten
Mitarbeit ern im Büro liegt bei 5:1.
Abb. 107 Mitarbeiterstruktur
Quelle: Umfrageergebnisse
283
Wird die Mitarbeiterqualifikation in den einzelnen Betriebsgrößenklassen
betracht et,
so
hauptsächlich
ist
auf
zu
erkennen,
dass
Geschäftsleitungsebene
hochqualifiziertes
vorhanden
ist
Personal
und
im
mittelfränkischen GaLaBau ein durchaus hoher Anteil von Hilfskräften
zum Einsatz kommt.
Abb. 108 Mitarbeiterstruktur nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: Umfrageergebnisse
284
Entw icklung der Mit arbeiterzahlen
Im Großteil der Unt ernehmen ist die Mitarbeiterzahl im Vergleich zum
Vorjahr gleichgeblieben. 22,8% haben neue Mitarbeit er eingestellt und
nur 17,5% mussten Entlassungen vornehmen.
Abb. 109 Mitarbeiterentw icklung
Quelle: Umfrageergebnisse
Fortbildungen
Die
Mit arbeiter
sind
das
Kapital
jedes
Unternehmens.
Fortbildungsmaßnahmen sind in der heutigen Zeit unerlässlich. Durch den
enormen
Konkurrenzdruck
hochw ertiger
Arbeit
Fortbildungsmaßnahmen
großgeschrieben.
65%
kann
auch
nur
noch
mit
qualitativ
Daher
w erden
gepunkt et
w erden.
bei
mittelfränkischen
der
den
befragt en
Unternehmen
Betrieben
schicken
ihre
Mitarbeit er auf Fort bildungen. Besonders gut w ird das Angebot der
Akademie für Landschaftsbau in Freising angenommen.
285
Die Akademie für Landschaftsbau biet et Weiterbildung in Form von
verschiedenen
Lerneinheiten
w ie
Seminare,
Fortbildungslehrgänge,
Facht agungen und Inhouse-Seminare zu einem breiten Themenspektrum
des Garten- und Landschaftsbaus an. Hier w ird das Wissen von
erfahrenem Fachpersonal w eitergegeben. Über 50%
der befragten
Firmen schicken ihre Mitarbeit er zur fachlichen Fortbildung hierher.
Viele Firmen greifen auch auf Herst ellerseminare w ie z.B. Gardena
zurück oder nutzen das Veranstaltungsangebot der Landesanstalt in
Veitshöchheim. Die 35% , die keine Fortbildungen nutzen, bilden
Unternehmen aus BGK1a und 1b, da hier entw eder gar keine Mitarbeit er
beschäftigt
w erden
bzw .
nur
sehr
w enige,
Hilfskräfte tätig sind.
Abb. 110 Fortbildungen
Quelle: Umfrageergebnisse
286
meist
unqualifizierte
Auftragslage, -struktur und -abw icklung
Die Unternehmen w urden im Rahmen der Umfrage nach der Breite ihres
Leistungsangebotes befragt. Das nachfolgende Diagramm stellt das
Leistungsspektrum dar.
Abb. 111 Leist ungsangebot der GaLaBau-Firmen in Mittelfranken
Quelle: Umfrageergebnisse
287
Auftragsverteilung
Der größte Teil der Aufträge besteht noch immer aus Neuanlageprojekten.
Ihr Anteil nimmt analog zur Betriebsgrößenklasse zu. Von der BGK 1a mit
einem Anteil von 26,7% st eigt der Anteil der Neuanlagen in der BGK 4
auf 59,6% der Aufträge an. Für die Neuanlage größerer Projekte w ird ein
bestimmtes Kontingent an Maschinen und Facharbeitern benötigt, das in
den
Kleinbetrieben
nicht
vorhanden
ist.
Umgestaltungsprojekte
best immen einen Großteil der Aufträge in den Kleinbetrieben und sind in
Großbetrieben eher von geringer Bedeut ung. Pflegeaufträge w erden
größtenteils von der BGK 1a und 1b durchgeführt . Diese Arbeiten
bringen den Kleinbet rieben einen hohen Umsatz. Für die Großbetriebe
sind solche Arbeiten eher uninteressant.
Abb. 112 Auftragsverteilung
Quelle: Umfrageergebnisse
288
Durchschnittliche Umsatzsumme pro Auftrag
Bei der Frage nach der durchschnittlichen Umsatzsumme pro Auftrag
w urde deutlich, dass

alle Einmannbetriebe nur Kleinaufträge mit einem Umsatz bis zu
5.000 € durchführen.

die Betriebe der BGK 1b nur Aufträge mit einer Umsatzsumme<
5.000 € und im Bereich zw ischen 5.000 € bis 25.000 € akquirieren.

die Firmen der BGK 2 im Durchschnitt die meist en Umsät ze
zw ischen 5.000 € bis 25.000 € akquirieren. Ein geringer Teil erzielt
bereits Umsätze im Bereich von 25.000 € bis 50.000 € und
50.000 € bis 100.000 €.

die BGK 3 40% der Umsätze noch im Bereich zw ischen 5000 € bis
25.000 € erzielt. Je 20% w erden durch Aufträge kleiner 5000 €
und zw ischen 25.000 € bis 50.000 € und 50.000 € bis 100.000 €
erreicht.

in der BGK 4 der Umsatzanteil durch Aufträge im Bereich von
50.000 € bis 100.000 € überw iegt. Mehr als 20% der Firmen
verzeichnen Umsätze pro Auftrag von 100.000 € bis 200.000 €,
vereinzelt auch mehr als 200.000 €.
Abb. 113 Durchschnittliche Umsatzsummen pro Auftrag
Quelle: Umfrageergebnisse
289
Auftraggeberstruktur
Der Anteil der privat en Auftraggeber ist besonders hoch. Vor allem im
Bereich der Kleinbet riebe w erden fast ausschließlich solche Aufträge
ausgeführt, w obei dieser Anteil mit zunehmender Mitarbeiteranzahl
abnimmt und der der öffentlichen Auftraggeber steigt. Dies ist, analog
zur Auftragsvert eilung, auf die Betriebsgröße zurückzuführen, da für
öffentliche Aufträge meist mehrere Mitarbeiter sow ie ein entsprechender
Fuhrpark benötigt w erden, den die meisten Kleinbetriebe nicht besitzen.
Im Durchschnitt liegt der Anteil der öffentlichen Aufträge bei 13% . 16%
w erden durch gew erbliche Auftraggeber und 71% durch Privataufträge
erzielt.
Abb. 114 Auftraggeberstruktur
Quelle: Umfrageergebnisse
Auftragsakquise
Von den befragten mittelfränkischen Firmen gaben 50,8% an, direkt vom
Kunden beauftragt zu w erden. Wie sich im folgenden Diagramm
290
erkennen lässt , nimmt die Zahl der Direktaufträge mit zunehmender
Betriebsgröße
stetig
ab.
Der
Grund
hierfür
liegt
in
der
Auftraggeberstruktur, da sich diese mit zunehmender Betriebsgröße
verändert. Die Zahl der privat en Auftraggeber, die hauptsächlich die
Direktauftraggeber darst ellen, nimmt mit zunehmender Betriebsgröße ab.
Jedoch ist durch die große Anzahl von Privat kunden die Anzahl der
Direktaufträge im Allgemeinen sehr hoch. Nur 9,1% der Auftragsakquise
erfolgt durch Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen. Diese Art der
Auftragsbeschaffung w ird fast nur von den großen Firmen der BGK 3
und 4 durchgeführt. Der Aufw and der Kalkulation und die Abgabe eines
Angebotes bei öffentlichen Aufträgen kann nur von Großfirmen bew ältigt
w erden,
die
Überw achung
entsprechende
einer
solchen
Landschaftsarchitekt en
oder
Ressourcen
Baustelle
zur
Durchführung
und
haben.
Aufträge
durch
Hochbauarchitekt en
nehmen
einen
verschw indend geringen Anteil ein. Eigenakquise w ird von 26,6% der
Unternehmen betrieben. Am st ärkst en ist hier die BGK 2 mit 38,6%
beteiligt.
Abb. 115 Auftragsakquise
Quelle: Umfrageergebnisse
291
Erfolgsquote
Die Erfolgsquot e der mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe liegt bei 50,8% ,
d.h. jedes zw eite Angebot hat einen Auft rag zur Folge. Je kleiner die
Betriebe sind, desto höher ist die Erfolgsquote. Mit zunehmender Größe
nimmt sie bis auf 24,2% in der BGK 4 ab. Dieser Sachverhalt ist auf die
Auftragsakquise
der
Unternehmen
zurückzuführen.
Durch
viele
Direktaufträge und Aufträge durch Eigenakquise w erden nur Angebote
erst ellt, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Auftragserteilung sehr
hoch ist. Im Unterschied dazu stehen die Großunternehmen, die ihre
Aufträge hauptsächlich durch öffentliche Ausschreibungen erhalten,
w obei hier viele Mitbew erber am Start sind und nur das w irtschaftlichste
Angebot den Auftrag bekommt. Da es sich hier um meist sehr große
Auftragssummen
handelt,
nehmen
diese
Unternehmen
an
vielen
öffentlichen Ausschreibungen t eil und somit verringert sich deren
Erfolgsquote (Angebote/Aufträge).
Einsatzradius
Die mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe dehnen ihren Einsatzradius im
Durchschnitt auf einen Umkreis von bis zu 57 km Entfernung vom
Firmensitz aus. Die Anfahrtszeit liegt durchschnittlich bei einer Stunde,
w obei Firmen der BGK 3 und 4 im Durchschnitt bis zu 100 km
Fahrtst recke zur Baustelle in Kauf nehmen.
292
Auftragsentw icklung
Die Auftragslage der
letzten
12
Monate beurteilten
47,4%
als
gleichbleibend. Eine steigende Entw icklung konnten 29,8% verzeichnen.
22,8% mussten eine rückläufige Auftragslage hinnehmen. In der BGK 4
gingen 50% w eniger Aufträge ein als im Vorjahr.
Abb. 116 Auftragsentw icklung in den letzten 12 Monaten
Quelle: Umfrageergebnisse
Die zukünftige Auftragsentw icklung für das Jahr 2009 beurteilt e knapp
die Hälfte (49% ) der Firmen als gleichbleibend. 31,6% der Firmen sehen
eine rückläufige Entw icklung der Aufträge und nur 19,3% vermuten eine
aufstrebende
Auftragslage.
Vor
allem
die
Firmen
prognostizieren eine abnehmende Auftragsentw icklung.
293
der
BGK
4
Abb. 117 Auftragsprognose für die nächsten 12 Monate
Quelle: Umfrageergebnisse
Beschäftigung von Subunternehmern
Auf die Frage nach dem Einsatz von Subunternehmern antw ort eten 56%
der mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe mit “ Ja“ . 44% nehmen keine
Subunternehmerleistungen in Anspruch.
Abb. 118 Beschäftigung von Subunternehmern
Quelle: Umfrageergebnisse
294
Tätigkeit als Subunternehmer
59,7% der mittelfränkischen GaLaBau-Unt ernehmen sind gelegentlich als
Subunternehmer tätig. Als Prozentsatz w urde hier ein Anteil von 5-15%
angegeben. Nur 1,8% sind häufig als Subunternehmer tätig. 38,6%
stehen nicht
als Nachunt ernehmer zur Verfügung. Vor allem die
Einmannbetriebe sind nie als Subunternehmer tätig. Erst ab der BGK 2
nimmt diese Tätigkeit zu.
Abb. 119 Tätigkeit als Subunternehmer
Quelle: Umfrageergebnisse
295
Betriebsw irtschaftliche Kennzahlen
Die Höhe der Eigenkapitalquote verdeutlicht den Anteil der Eigenmittel im
Unternehmen. Je höher sie ausfällt , desto unabhängiger und stabiler ist
ein Unternehmen. Von den mittelfränkischen Unternehmen haben 36,8%
ein Eigenkapital von > 20% . Hier kommt der Großteil der Firmen aus der
BGK 4. Keine Firma der BGK 1 hat ein Eigenkapital > 20% .
Abb. 120 Eigenkapitalquote
Quelle: Umfrageergebnisse
Bei
59,6%
der
Firmen
ist
die
Investitionssumme
gleich
der
Abschreibungssumme, bei 28,1% geringer und nur 12,3% investieren
mehr, als sie abschreiben. Zusammengef asst betrachtet bedeutet dies,
dass ein Großteil der Unternehmen (87,7% ) nur Ersatzinvestitionen tätigt.
59,6% können dadurch zw ar ihren Unternehmensw ert stabil halten, das
Wachst um ist aber gleich null. Bei 28,1% ist sogar ein negatives
Wachstum vorhanden. Nur 12,3% können ihren Unt ernehmensw ert
st eigern. Diese Entw icklung zeigt, dass die Branche des Garten- und
Landschaftsbau in Mittelfranken größtent eils stagniert.
296
Kalkulation
Insgesamt kalkulieren nur 26,3% der mittelfränkischen Firmen mit Hilfe
der Deckungsbeitragsrechnung. Die Vert eilung nach den BGK sieht w ie
folgt aus:
Abb. 121 Deckungsbeit ragsrechnung
Quelle: Umfrageergebnisse
Im Schnitt kalkulieren jedoch 80% der mit telfränkischen Firmen anhand
von Erfahrungsw erten.
Abb. 122 Kalkulation mit Erfahrungsw erten
Quelle: Umfrageergebnisse
297
Eine Nachkalkulation, die der Kostenkont rolle der Angebotskalkulation
dient, führen nur 47% der befragten Firmen durch.
Abb. 123 Nachkalkulation
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken
Wirtschaftliche Situat ion der Unt ernehmen
Mittelfrankens
Garten-
und
Landschaftsbaufirmen
schätzen
ihre
w irtschaftliche Lage durchw eg positiv ein. Im Durchschnitt bew erten
88% der mittelfränkischen Unt ernehmen ihre w irtschaftliche Situation
als durchschnittlich bis gut. 9% geht es sogar sehr gut und nur 7% der
BGK 1b beurteilen ihre momentane Lage als schlecht.
Abb. 124 w irtschaftliche Situation
Quelle: Umfrageergebnisse
298
Auftragsbestand
An Aufträgen mangelt es den mittelfränkischen GaLaBau-Betrieben kaum.
Im Durchschnitt haben 75,5% der befragten Unternehmen keine bis nur
geringe Probleme, um Aufträge zu bekommen.
Nur 17,5% gaben an, starke und 7% sehr starke Probleme hierdurch zu
haben. Das folgende Diagramm verdeutlicht die Lage in den einzelnen
BGK.
Abb. 125 Probleme durch Auftragsbestand
Quelle: Umfrageergebnisse
299
Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen
Ein w eiterer Punkt, durch den Probleme im Unternehmen entstehen
können, ist die Konkurrenz durch andere GaLaBau-Firmen. Hier sehen
immerhin
64%
der
befragten
Firmen
keine
bzw .
nur
geringe
Schw ierigkeit en. Mit starker Konkurrenz haben 25% der Firmen zu
kämpfen. Einige Firmen gaben an, durch Konkurrenz sehr starke
Probleme zu haben. Betrachtet man die Angaben der Firmen nach den
einzelnen BGK, so stellt sich heraus, dass die Betriebe der BGK 1a durch
Konkurrenzdruck von Mitbew erbern keine Probleme haben. Hingegen
beklagen Firmen der BGK 4 den größten Konkurrenzdruck.
Abb. 126 Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen
Quelle: Umfrageergebnisse
300
Konkurrenz durch Baufirmen
Unmittelbar von der Konkurrenz durch Baufirmen betroffen sehen sich
eher nur w enige Firmen. Baufirmen können im Prinzip auch nur eine
Konkurrenz im Angebotsbereich der Erd- und Pflast erarbeiten darst ellen.
Für alle sonstigen Arbeiten des GaLaBaus fehlt die nötige Qualifikation.
Somit können sie lediglich bei öffentlichen Aufträgen um die Gestaltung
von
Außenanlagen
Saatarbeit en
w erden
mitw irken.
dann
Für
ausgeschriebene
GaLaBau-Firmen
als
oder
Subunt ernehmer
eingesetzt.
Abb. 127 Konkurrenz durch Baufirmen
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken
301
Pflanz-
Preisdruck
Der Preisdruck bei den mittelfränkischen Betrieben ist sehr hoch. Laut
Umfrageergebnis haben 74% der Firmen dadurch st arke bis sehr st arke
Probleme. Lediglich die Einmannbetriebe sind von dieser Situation nicht
betroffen. Den Angaben zufolge haben sie hierdurch keine oder nur
geringe
Probleme.
Mit
steigender
Betriebsgröße
nehmen
die
Schw ierigkeit en durch den Preisdruck stet ig zu, mit dem Ergebnis, dass
in der BGK 4 alle Unternehmen enorme Probleme haben. Diese sind auf
die Auftraggeberstruktur zurückzuführen. Die Unternehmen der BGK 1a
führen,
w ie
bereits
erw ähnt,
ausschließlich
Aufträge
im
Privatgart enbereich aus. Die Auftragserlangung erfolgt zu 95% durch
Direktaufträge und zu 5% aus Eigenakquise. Somit gibt es hier kaum
einen Konkurrenzkampf um den billigeren Preis. In den größeren Firmen
verschärft sich die Lage, da hier mit zunehmender Betriebsgröße die
Auftragsakquise durch Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen
erfolgt, bei denen nur das w irtschaftlichste Angebot den Zuschlag erhält.
Somit ist der Druck enorm hoch, da nur über den Preis Aufträge
gew onnen w erden können.
Abb. 128 Preisdruck
Quelle: Umfrageergebnisse
302
Zahlungsmoral der Kunden
Probleme durch ausbleibende Zahlungen von Kunden haben nur w enige
mittelfränkische Firmen. Nur 26% der befragten Unternehmen haben
hierdurch st arke bis sehr st arke Probleme.
Abb. 129 Zahlungsmoral der Kunden
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken
303
Verfügbarkeit gut er Mitarbeiter
Über den Mangel an guten qualifiziert en Mitarbeitern klagen viele Firmen
Mittelfrankens. Laut Umfrageergebnis haben 60% der Firmen st arke bis
sehr
st arke Probleme,
geeignetes
Personal
zu
bekommen.
Viele
Einmannbetriebe w ürden gerne einen Mitarbeiter einstellen, finden jedoch
keine qualifizierten Kräfte.
Abb. 130 Verfügbarkeit guter Mitarbeiter
Quelle: Umfrageergebnisse
304
Lohnkosten
Ein w eiterer Faktor, durch den in den Firmen Probleme entstehen, sind
die Lohnkost en. 33% beklagen st arke bis sehr st arke Schw ierigkeiten.
Lediglich die Betriebe der BGK 1a haben keine Probleme, da hier keine
Mitarbeit er vorhanden sind.
Durch die Einflüsse steigender Lohnkosten, schlechter Verf ügbarkeit
guter Mitarbeit er und des hohen Preisdrucks gerät ein Unt ernehmen, das
auf qualifiziert e Mitarbeiter setzt, sehr schnell in eine Abw ärtsspirale. Die
Kosten für qualifiziert e Mitarbeiter steigen. Durch den hohen Preisdruck
können diese Kosten nicht
w eit ergereicht
w erden,
da ansonsten
Ausschreibungen verloren w erden könnt en und die Auslastung der
Mitarbeit er gef ährdet w äre.
Diese Nichtw eiterreichung der Lohnkosten hat zur Folge, dass die
Unternehmen immer mehr Aufträge haben, die keinen Gew inn abw erfen.
Dadurch kippt die Mischkalkulation auf die negative Seite und das
Unternehmen w ird unw irtschaftlich.
Abb. 131 Lohnkosten
Quelle: Umfrageergebnisse
305
Steuern und Abgaben
Von Steuern und Abgaben sind alle Unternehmen betroffen. Aber nicht
nur Einkommens- und Körperschaftssteuer stellen die Betriebe vor
Probleme. Vor allem die Arbeitgeberanteile der Lohnkost en verursachen
bei den Unternehmen große Kostenblöcke.
Die Betriebe der BGK 1a sind hierdurch natürlich geringer betroffen als
größere Betriebe.
Abb. 132 Steuern und Abgaben
Quelle: Umfrageergebnisse
306
Steigende Materialpreise
Die st eigenden Materialpreise belast en alle Unternehmen, da im GaLaBau
dieser Kost enanteil relativ hoch ist. Durch die Abnahme von größeren
Mengen w erden häufig Mengenrabatte gew ährt. Das kommt den
größeren Unt ernehmen zugute, da hier auch größere Mengen an
Materialien verarbeit et w erden. Kleinere Unternehmen hingegen, die
keine großen Mengen benötigen und auch keine Möglichkeiten zur
Vorrats- bzw . Zw ischenlagerung haben, sind auf geringere Mengen
entsprechend der Baust ellengröße angew iesen, w elche beim Einkauf
meist noch mit einem Mindermengenzuschlag versehen w erden.
Abb. 133 st eigende Materialpreise
Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken
307
Branchenentw icklung
Dem
Umfrageergebnis
nach
zu
urteilen,
sieht
der
Großteil
der
mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe die zukünftige Entw icklung als
gleichbleibend.
Dieses
Investitionspolitik,
die
Resultat
bereits
w ird
detailliert
durch
die
dargestellt
zurückhaltende
w urde,
noch
Garten-
und
untermauert.
Abb. 134 Branchenent w icklung
Quelle: Umfrageergebnisse
(vgl.
Diplomarbeit
von
Simone
Bachmann
Landschaftsbau in Unter- und Mittelfranken 2008)
308
der
3.1.3
Oberfranken
Auszug aus der Diplomarbeit Elisabeth Mohr – „ Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau in einer strukturschw achen Region am Beispiel
Oberfranken“
- Weihenstephan
März 2008;
w ir
danken
für
die
Genehmigung zur Veröffentlichung. Die Inhalte w urden redaktionell
überarbeitet
Analyse der Angebotsseite
Da sow ohl bei der IHK als auch beim Gew erbeamt keine Auskunft über
die Betriebsanzahl in der Region gegeben w erden konnt e, mussten die
Daten
auf
anderem
Wege beschafft
w erden.
Die Adressen der
oberfränkischen Betriebe, die im Verband Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau Bayern e. V. organisiert sind, konnten direkt vom VGL
Bayern abgefragt w erden. Insgesamt exist ierten zum Zeitpunkt der
Befragung 38 oberfränkische Mitgliedsbetriebe.
Weiterhin sollten aber auch Nichtmitglieder in die Marktuntersuchung mit
einbezogen w erden. Diese Adressen konnten zum einen aus der
Datenbank der Akademie Landschaftsbau Weihenst ephan entnommen
als auch über die Branchenbücher der einzelnen Regionen in Oberfranken
gew onnen w erden. Zu den Mitgliedsbetrieben kamen noch 198 w eitere
Betriebe, die in der Datenbank der Akademie Landschaftsbau bzw . in den
Gelben Seit en unt er der Sparte Garten- und Landschaftsbau aufgeführt
w aren. Somit w urde die erst e Umfrage an insgesamt 236 Betriebe
versandt. Anzuzw eif eln ist hierbei die Branchenzugehörigkeit einiger
angeschriebener Unternehmen, die nicht im Verband organisiert sind,
denn durch Rückmeldung einzelner Firmen st ellte sich heraus, dass
manche eher dem Zierpflanzen- oder Erw erbsgartenbau zuzuordnen sind.
309
Aus diesem Grund hielt sich die Rücklaufquote bei den Nichtmitgliedern
in Grenzen, sie lag bei 16,16 % . Bei den Mitgliedsbetrieben konnte ein
Rücklauf von 52,63 % verzeichnet w erden. Der hohe Rücklauf unter den
im Verband organisierten Unt ernehmen ist darin zu begründen, dass
vorab vom VGL Bayern ein Rundfax mit Bitte um Teilnahme an der
Umfrage versandt w urde. Mit Versenden des erst en Fragebogens w urde
abgefragt, ob die Betriebe bereit w ären, vorliegende Arbeit durch
Ausf üllen einer w eiteren Umfrage zu unterst ützen. Lediglich zw ei
Betriebe lehnten eine w eitere Befragung ab.
Der zw eite Fragebogen w urde dann an 50
GaLaBau-Betriebe in
Oberfranken verschickt. Der Rücklauf der zw eiten Umfrage lag bei 58 % .
Um den Rücklauf zu erhöhen, w urde der Fragebogen auf farbigem Papier
gedruckt, damit er sich von anderen Unterlagen in der Schreibtischablage
abhebt. Die Betriebe hatten dann die Optionen, die Umfrage per Post
oder Fax zurückzuschicken oder die Fragen im Internet auszufüllen.
Hierfür w urde extra auf dem Server der Fachhochschule eine eigene
Seite eingerichtet, auf der mit Hilfe einer speziellen Softw are die
Umfrage geschaltet w erden konnte. Dem Brief mit Anschreiben w urde
zusätzlich ein Adressetikett beigelegt, um den Aufw and für den
Teilnehmer so gering w ie möglich zu halten. Im Folgenden soll die
Ausw ertung der Befragung präsentiert w erden.
310
Betriebsdichte
Die 236 befragten Landschaftsbau-Firmen w urden nach Landkreisen und
Städten
gegliedert
und
den
Einw ohnerzahlen
gegenübergest ellt.
Abb. 135 Betriebsdicht e der oberfränkischen GaLaBau-Firmen
nach Städten und Landkreisen
Quelle: eigene Erhebung
311
(Stand
2006)
Die meist en Einw ohner pro Betrieb sind in Stadt und Landkreis Coburg zu
finden; die w enigsten Einw ohner pro Betrieb in Forchheim. Der Landkreis
Forchheim w eist mit 15,0 km² pro Betrieb eine sehr hohe Betriebsdichte
auf, der Landkreis Kronach besitzt mit 59,2 km² den größten km²-Radius
in Oberfranken. Deutlich w ird hier, dass im Landkreis Forchheim
überdurchschnittlich viele Betriebe angesiedelt sind, die w ohl eher auf
die w irtschaftsst arke Region Mittelfranken,
also
speziell auf
das
angrenzende Nürnberg und Erlangen ausw eichen. Im Ost-West -Vergleich
kann kaum ein Unt erschied verzeichnet w erden. Eine genauere Aussage,
etw a über die Beschäftigtenzahlen im GaLaBau im Vergleich zur
Bevölkerungszahl, kann w egen Datenmangel nicht aufgest ellt w erden.
Betriebsgrößenstruktur
Auf dem Markt sind zum einen Betriebe vorhanden, die oft nur w enige
oder keine Mitarbeiter aufw eisen, aber auch Unternehmen, die bis zu
hundert Mit arbeit er und mehr beschäftigen. Solche Betriebe sind zw ar
die Ausnahme, aber sind durchaus am deutschen GaLaBau-Markt
anzutreffen. Der BGL teilt desw egen die im Verband organisierten
Betriebe nach folgenden Betriebsgrößen ein:
Betriebsgrößenklasse I: bis zu 5 Mitarbeit er
Betriebsgrößenklasse II: 6 - 15 Mitarbeiter
Betriebsgrößenklasse III: 16 - 30 Mitarbeiter
Betriebsgrößenklasse IV: 31 - 60 Mitarbeiter
Betriebsgrößenklasse V: mehr als 60 Mitarbeiter
Nach Rücklauf der ersten Umfrage scheint diese Einteilung für Betriebe
des oberfränkischen GaLaBau aber w enig aussagekräftig. In ganz
Oberfranken ist nur ein Betrieb ansässig, der der Betriebsgruppe V
zuzuordnen ist, ebenso ist nur ein Unternehmen der BGK IV im ganzen
Regierungsbezirk vorzufinden. Da diese beiden Unternehmen nicht an der
Befragung teilgenommen haben, kann über die Betriebsgruppen IV und V
keine Aussage getrof fen w erden, ferner w äre in der Ausw ert ung keine
312
Anonymität gew ährleistet. Um jedoch die Ergebnisse aus Oberfranken in
Vergleich zu anderen Regionen stellen zu können, w ird die Eint eilung in
die Betriebsgrößenklasse I bis III w ie gehabt beibehalten, lediglich die
BGK I w ird unterteilt in BGK 1 a („ Einmannf irmen“ ) und 1 b (Betriebe mit
2 - 5 Mitarbeitern). Daraus ergibt sich für die Ausw ertung der
Fragebögen folgende Gliederung der Betriebe:
Betriebsgrößenklasse (BGK) 1 a: „ Einmannbetriebe“
Betriebsgrößenklasse (BGK) 1 b: 2 - 5 Mit arbeiter
Betriebsgrößenklasse (BGK) 2: 6 - 15 Mitarbeiter
Betriebsgrößenklasse (BGK) 3: 16 - 30 Mitarbeiter
Da sich die Betriebsgrößenklassen nach der Anzahl der Mitarbeit er richtet,
w urde in der Umfrage I die Mitarbeiteranzahl abgefragt . Hierbei gab es
einige Definitionsschw ierigkeiten.
So w aren die Angaben der Unt ernehmer im Fragebogen oft nicht
eindeutig. Manche Befragte zählt en den bzw . die Betriebsleit er zu den
Mitarbeit ern dazu, andere gaben die reinen Beschäftigtenzahlen an.
Durch den Fragebogen II und durch eigene Recherchen w urde dieser
Irrtum w eitgehend beseitigt. Jedoch muss davon ausgegangen w erden,
dass die Mitarbeiterzahlen einzelner Firmen in der Statist ik um + /- 1
Person von der Realität abw eichen können.
Um
Missverständnisse
auszuschließen:
bei
der
Einteilung
in
Betriebsgrößenklassen zählt die Anzahl aller am Unternehmen beteiligten
Personen, also aller Personen, die „ mitarbeiten“ . Da in vielen GaLaBauBetrieben der Geschäftsleiter sich aktiv auf der Baust elle beteiligt,
bisw eilen
mehrere
Geschäftsführer
vorhanden
sind
oder
Familienangehörige f ür den Betrieb Leistungen erbringen, w ird für die
statistische Ausw ertung der Umfrage der / die Betriebsleit er (und
gemeldet e Familienangehörige) zur Mit arbeiterzahl hinzugezählt.
Als Beschäftigte gelt en bei der Ausw ertung nur die Angestellten der
Firma, also das Stammpersonal und die Auszubildenden. Saisonkräfte,
Aushilfen und Praktikanten w erden hierbei nicht berücksichtigt.
313
Beschäftigte = Stammpersonal + Auszubildende
Mitarbeit er = Beschäftigte + Geschäftsf ührung
(Saisonkräfte w erden nicht berücksichtigt)
16,1 % der oberfränkischen Gart en- und Landschaftsbau-Firmen sind im
Verband Gart en- und Landschaftsbau Bayern e. V. organisiert, 83,9 %
sind demnach Nichtmitglieder.
Bundesw eit
liegen
die Mitgliedszahlen
bei
21,8
%.
Damit
liegt
Oberfranken im Hinblick auf im Verband organisierte GaLaBau-Betriebe
w eit unter dem Durchschnitt in Deutschland. Jedoch muss hierbei mit
leichten
Ungenauigkeiten
gerechnet
w erden,
da
vor
allem
bei
Unternehmen mit w eniger als fünf Mitarbeitern aufgrund von BranchenAbgrenzungsschw ierigkeiten
eine
genaue
Erfassung
aller
Betriebe
unmöglich ist.
Abb. 136 Im Verband organisierte GaLaBau-Unternehmen
in Oberfranken (Okt 2007)
Quelle: eigene Erhebung
Annähernd 40 % der im Verband organisierten Betriebe in Oberfranken
sind Unternehmen der Betriebsgrößenklasse 2, also Betriebe mit sechs
314
bis 15 Mitarbeitern. Weiterhin nimmt die BGK 1 mit f ast 37 % die
zw eitgrößte Gruppe in der oberfränkischen Regionalgruppe ein. Die BGK
3 mit 16 bis 30 Mitarbeitern bemisst nur rund 16 % in Oberfranken, es
sind hiervon sechs organisierte Betriebe ansässig. Große Unternehmen
des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus sind in der Region nur
schw ach vertret en.
So exist ieren ein Unternehmen der BGK 4 (Landkreis Bayreuth) und ein
Unternehmen der BGK 5 (Landkreis Bamberg). Letzt endlich sind in
Oberfranken eher kleinstrukturierte Betriebe anzufinden. Es gibt keine
marktbeherrschenden großen Unternehmen im Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau.
Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt in Oberfranken bei 7,23
Mitarbeit ern.
Allein
„ Einmannfirmen“ .
Betriebsst rukturen
11,5
Man
%
kann
darauf
der
oberfränkischen
bereits
schließen,
Firmen
sind
von
den
vorherrschenden
dass
die
oberf ränkischen
Unternehmen verst ärkt im Privatgarten-Bereich tätig sind. Vor allem
kleinst rukturierte Betriebe suchen ihre Aufträge gerne im privat en Sektor,
da für öffentliche Aufträge meist die Maschinenausstattung und die
Mitarbeit er fehlen. Anzunehmen ist, dass die Teilnahme an öff entlichen
Ausschreibungen im Regierungsbezirk sehr gering ist.
Über genaue Beschäftigtenzahlen im oberf ränkischen GaLaBau kann im
Rahmen dieser Arbeit keine Aussage getrof fen w erden.
315
Abb. 137 Verteilung der Betriebsgrößenklassen unter den befragten
oberfränkischen GaLaBau-Unternehmen
Quelle: eigene Erhebung
Gründungsjahr
Die Anzahl der Neugründungen spiegelt in der Regel die Entw icklung der
Branche
w ider,
diese
ist
w iederum
eng
an
die
landesw eite
Wirtschaftsentw icklung gebunden.
Neugründungen finden dann statt, w enn eine hohe Nachfrage nach
einem best immten Produkt vorherrscht. Sind der Markt, und somit auch
die Nachfrage gesättigt, oder besteht ein Angebotsüberschuss, bleibt die
Zahl der Betriebe eher konst ant, oder nimmt
ab, die Zahl der
Neugründungen sinkt.
Die meist en der befragten Unt ernehmen in Oberfranken gründeten ihre
Firma in den Jahren nach 1980. Lediglich 13,5 % der Firmen w urden
schon vor 1980 aus der Taufe gehoben, das ältest e Unternehmen, das
sich an der Umfrage beteiligt hat, w urde 1932 gegründet. Ab den 80er
Jahren stieg die Zahl der Neugründungen stetig an, w as vor allem
316
Anfang der 90er Jahre auf die Wiedervereinigung zurückzuführen ist. Bis
2000 konnte ein st arker Anst ieg der Betriebe verzeichnet w erden, jedoch
gingen die Zahlen nach der Jahrtausendw ende schlagartig zurück. Es ist
anzunehmen, dass hierfür zum einen die rückläufige Umsatzentw icklung
der GaLaBau-Branche eine Rolle spielt, w ie auch die stagnierende
Wirtschaft in Oberfranken mit einw irkt.
Vor allem der demographische Faktor spielt hier eine w ichtige Rolle.
Aufgrund der starken Abw anderung junger Menschen aus der Region
infolge der schlechten st rukturellen Lage gehen auch im Landschaftsbau
die Neugründungen stark zurück. Es besteht Gefahr, dass bestehende
Betriebe überalt ern und keine Neugründungen durch innovative, junge
Menschen folgen.
Abb. 138 Prozentuale Verteilung der Betriebsgründungen im GaLaBau in OFR
Quelle: eigene Erhebung
317
Rechtsform
Jedes Unternehmen muss sich bei Gründung oder Umfirmierung für
einen rechtlichen Rahmen entscheiden.
Abb. 139 Prozentuale Verteilung der Rechtsf ormen im oberfränkischen GaLaBau
Quelle: eigene Erhebung
Acht von zehn Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus w erden in
Oberfranken als Einzelunternehmen geführt . Diese Rechtsform bietet viel
unternehmerische Unabhängigkeit , außerdem best eht kaum formaler
Gründungsaufw and und es ist kein Mindest kapital erforderlich. Die GbR
hat die gleichen Voraussetzungen, jedoch müssen sich hier mindestens
zw ei Unternehmer zusammenschließen.
Der Nacht eil von Einzelunternehmen und GbR besteht darin, dass die
Gesellschafter gesamtschuldnerisch mit ihrem eigenen Vermögen haften.
Damit genießen sie zw ar ein höheres Ansehen bei Kreditinstituten,
jedoch besteht ein höheres unt ernehmerisches Risiko.
318
Umso größer das Unternehmen, desto häufiger w ird im Gart en- und
Landschaftsbau die Rechtsform in GmbH oder GmbH & Co KG
gew andelt, um das Risiko der Haftung einzugrenzen.
Wie
das
nachfolgende
Diagramm
zeigt,
nimmt
die
Zahl
der
Einzelunternehmen mit steigenden Mitarbeiterzahlen ab, w ährend die
Anzahl an Unternehmen, die als GmbH geführt w erden, mit steigender
Betriebsgrößenklasse zunimmt. GmbH & Co KG sind nur unter den
Betrieben der BGK 3 vorzufinden. Gesellschaften des Bürgerlichen
Rechts sind vor allem in der Betriebsgrößenklasse 2 anzutreffen, nimmt
aber die Mit arbeit erzahl zu, sinkt die Anzahl der GbR-Unternehmen.
Abb. 140 Verteilung der Rechtsformen nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: eigene Erhebung
319
Weitere Geschäftsbereiche
23,1 % der oberfränkischen Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus
führen w eitere Betriebst eile. Rund 40 % der Geschäftsbereiche sind
Baumschulen, aber auch Planungsbüros (ca. 16 % ), Staudenkulturen und
-produktion, Baumpflege, Pflanzenverkauf, Kompostbetrieb, Lohnsieben,
Verkauf von Gartenartikeln und Saisonpflanzen, Schlosserei, antikes
Baumaterial und Gast ronomie w urden in Umfrage I als w eiterer
Geschäftsbereich angegeben.
11,5 % der Betriebe in Oberfranken haben bereits frühere Bet riebst eile
aufgegeben, w ie zum Beispiel Baumschulen (33 % ), Verkauf von
Substraten, Staudenkulturen, Antikhandel, Landw irtschaft und Verkauf.
Mitgliedschaft in Interessenverbänden, Genossenschaften
In Umfrage I w urden die Unternehmer nach einer Mitgliedschaft in einem
berufsspezifischen Interessenverband gefragt. Angegeben w urde als
Beispiel die Genossenschaft „ Gärtner von Eden“ . Die Ausw ertung der
Umfrage zeigte, dass kein Unternehmen in einer Genossenschaft
organisiert ist . Durch eigene Recherche st ellte sich heraus, dass lediglich
ein Unternehmen im Regierungsbezirk Mitglied bei den „ Gärt nern von
Eden“ ist. Gründe für die äußerst geringe Organisation können sein:

Der Beitritt lohnt sich vor allem für größere Firmen, die die
gebotenen
Werbemittel
und
-kampagnen
optimal
in
ihrem
Unternehmen um- und einsetzen können. Da in Oberfranken eher
kleinst rukturierte GaLaBau-Betriebe anzutreffen sind, erfüllen viele
nicht die Beitrittsvoraussetzungen oder können die Angebote und
Vorteile der Genossenschaft nicht optimal nutzen.

Ein Beitritt w ird aus finanziellen Gründen abgelehnt.

Der Beitritt lohnt sich nicht, da die vom Interessenverband
angestrebt e
Zielgruppe
kaum
in
oberfränkischen
Bevölkerungsschichten anzutreffen ist und das vertretene Image
nur geringen Anklang bei oberfränkischen Privatgartenbesitzern
findet.
320
Einsatzradius
Abb. 141 Einsatzradius oberfränkischer GaLaBau-Betriebe
Quelle: eigene Erhebung
Bei den „ Einmannfirmen“ liegt die durchschnittliche Anf ahrt bei ca. 21,7
Minuten, der ermittelte Durchschnittsradius bei 31,7 km. Die Aufträge
w erden also im direkten Umfeld der Firma realisiert. Eine enorme
Steigerung ist bei der Betriebsgrößenklasse 1 b zu verzeichnen. Durch ihr
sehr vielseitiges Leist ungsangebot nehmen Betriebe der BGK 1 b
Aufträge in einem Radius von 48,9 km w ahr; die durchschnittliche
Anfahrt beträgt 37,1 Minuten.
Der Arbeitsradius liegt am w eitest en über dem Gesamtdurchschnitt und
übertrifft sogar leicht den der BGK 3 (45,8 km). Insgesamt ist der
Einsatzradius der oberfränkischen GaLaBau-Firmen aber eher gering
einzustufen. Aufträge w erden kaum außerhalb des Regierungsbezirkes
realisiert, sondern nur in erreichbarer Umgebung durchgeführt.
321
Mitarbeit erst ruktur
2007 konnten im Vergleich zum Vorjahr 30,4 % der oberfränkischen
GaLaBau-Firmen ihre Beschäftigtenzahlen erhöhen, 45,7 % w iesen die
gleiche Anzahl an Beschäftigten auf . 23,9 % verzeichnet en niedrigere
Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum vorherigen Jahr.
322
Abb. 142 Mitarbeiterst rukturen im GaLaBau in der Region Oberfranken
Quelle: eigene Erhebung
Das Verhältnis von Baustellenpersonal zu Büropersonal beträgt
unter oberfränkischen GaLaBau-Unternehmen ca. 9:1.
Saisonkräfte
36,54 % der GaLaBau-Betriebe in Oberfranken beschäftigten
2007 Saisonkräfte. Pro Betrieb w aren durchschnittlich 1,53
Saisonkräfte angest ellt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die
Betriebe einen
Zuw achs von
2,47
%
an
verzeichnen.
Abb. 143 Saisonkräfte im oberfränkischen GaLaBau
Quelle: eigene Erhebung
324
Saisonarbeit ern
Auszubildende
Die
Zahl
der
Auszubildenden
nahm
im
oberfränkischen
Landschaftsbau von 2006 auf 2007 um rund 15 % zu. Dabei ist
im Regierungsbezirk kaum die Anzahl der Ausbildungsbetriebe
gew achsen,
vielmehr
st ellen
die
best ehenden
Ausbildungsbetriebe mehr Lehrlinge ein. Vor allem in der BGK 2
konnte ein großer Zuw achs an Auszubildenden von rund 30 %
verzeichnet w erden.
Insbesondere in Oberfranken sollt en sich die Betriebe verst ärkt
um die Ausbildung bemühen, um sich für die Zukunft qualifiziert e
Mitarbeit er heranzuziehen.
Abb. 144 Auszubildende im oberfränkischen GaLaBau
Quelle: eigene Erhebung
Qualifikation
Um sich als Unt ernehmen des Gart en- und Landschaftsbaus von
der immer st ärker w erdenden Konkurrenz abzuheben, sind
Fachw issen und qualifizierte Mitarbeiter das w ichtigste Potenzial
für die Zukunft. Im Rahmen der Umfrage w urde sow ohl die
325
Qualifikation
der
Beschäftigten
als
auch
die
des/der
Betriebsleiter/s abgefragt.
Zur Erläuterung der Ausw ertung: als hochqualifiziert gelten
Ingenieure, Meister und Techniker. Zu den unqualifiziert en
Kräften (Arbeitskräft e ohne Ausbildung im GaLaBau) w erden
ungelernt e Kräfte und sonst ige Arbeitskräfte gezählt.
Abb. 145 Qualifikation der Mitarbeiter aus BGK 1 b
Quelle: eigene Erhebung
Besonders auffällig ist bei der Betriebsgrößenklasse 1 b der
relativ hohe Anteil an ungelernten Kräften. Hochqualifiziert sind
in der BGK 1 b 16,7 % der Beschäftigten. Unqualifiziert sind hier
27,8 % .
326
Abb. 146 Qualifikation der Mitarbeiter aus BGK 2
Quelle: eigene Erhebung
Hochqualifiziert sind in der BGK 2 14,5 % der Beschäftigten. Der
Anteil der unqualifizierten Arbeitskräfte beträgt 11,3 % .
Unternehmen der Betriebsgrößenklasse 2 w eisen den höchsten
Anteil an Facharbeit ern und Gesellen auf.
Abb. 147 Qualifikation der Mitarbeiter aus BGK 3
Quelle: eigene Erhebung
327
Der Anteil an hochqualifizierten Kräften beträgt in BGK 3 14,5 % ,
11,4
%
der
Beschäftigten
Betriebsgrößenklasse
kann
die
sind
höchste
unqualifiziert.
Die
Auszubildendenzahl
aufw eisen.
Da die Qualifikation der Geschäftsführung erst im zw eiten
Fragebogen abgefragt w urde, können auf grund einer quantitativ
geringeren Ausw ertungsgrundlage die Werte des folgenden
Diagramms in Frage gest ellt w erden.
Die Ausw ertung ergab folgende Ergebnisse:
Der Anteil an ungelernten Betriebsleitern ist am größten in der
BGK 1 a und b. Da aufgrund der Gew erbefreiheit keine
Mindestqualifikation für die Gründung eines Unternehmens im
Garten- und Landschaftsbau vorzuw eisen ist, kann nahezu jeder
mit
sich
selbst
Fachkenntnissen
beschränkten
unqualifizierten
ein
angeeigneten
Unternehmen
Fachw issens
Firmen
landschaftsgärtnerischen
gründen.
w erden
nur
dann
Ausschnitte
Aufgrund
des
meist
von
aus
dem
Leistungsspektrum des Garten- und Landschaftsbaus angeboten.
Ab BGK 2 konnten gemäß Umfrage keine unqualifizierten
Betriebsleiter
Geschäftsführer
verzeichnet
mindestens
w erden,
eine
hier
Ausbildung
kann
als
jeder
Gärtner
nachw eisen.
Auffallend ist der hohe Anteil an Meistern im Gart en- und
Landschaftsbau in Betriebsgrößenklasse 3, w ie in folgendem
Diagramm zu erkennen ist.
328
Abb. 148 Qualifikation der Geschäftsleitung
Quelle: eigene Erhebung
Betriebszugehörigkeit sdauer
In
Umfrage
II
Betriebszugehörigkeit sdauer
w urde
der
die
Mit arbeiter
durchschnittliche
abgefragt.
Im
oberfränkischen Durchschnitt liegt diese bei 7,1 Jahren.
Abb. 149 Betriebszugehörigkeitsdauer der oberfränkischen Beschäf tigten im
GaLaBau
Quelle: eigene Erhebung
329
Durchschnittsalter
Das Durchschnittsalt er der Mitarbeiter liegt im oberfränkischen
Landschaftsbau
bei
Durchschnittsalter,
34
kann
Jahren.
auf
eine
Besteht
hohe
ein
hohes
Qualifikation
der
Mitarbeit er und ein umfassendes Wissen geschlossen w erden. Da
die Tätigkeiten im Garten- und Landschaftsbau jedoch großen
körperlichen Einsatz fordern und viele den Beruf nicht bis zum
Eintritt in das Rent enalter ausführen können, ist ein hohes
Durchschnittsalter im GaLaBau auch mit Nachteilen behaftet. Ist
das Durchschnittsalt er der Mitarbeiter hoch, kann das den
Arbeitsablauf negativ beeinflussen. Ferner best eht die Gefahr,
dass
der
Betrieb
„ überaltert“ ,
kaum
junge
Arbeitskräfte
ausgebildet und gefördert w erden, also die unternehmerischen
Planungen nicht bis in die Zukunft reichen.
Das niedrigste Durchschnittsalter von 33,3 Jahren kann in der
Betriebsgrößenklasse
1b
verzeichnet
w erden,
die
ältest en
Mitarbeit er w erden in BGK 3 beschäftigt (35,7 Jahre).
Vor allem ältere Mitarbeiter suchen die Sicherheiten einer
größeren Firma, w ährend Kleinstbetriebe meist von jungen,
flexiblen, tatkräftigen Personen getragen w erden.
Abb. 150 Durchschnittsalter der oberfränkischen Beschäftigten im GaLaBau
Quelle: eigene Erhebung
330
Motivation
Die Motivation ihrer Mitarbeiter bew erten die oberfränkischen
GaLaBau-Unternehmer als überaus gut. Rund 58 % der Betriebe
aus BGK 1 b und 50 %
der Unternehmen aus BGK 2
beschäftigen sehr motivierte Mitarbeit er. Anzumerken ist hier,
dass die Motivation mit steigenden Mitarbeiterzahlen abnimmt.
Als eher schlecht bew erten 8,3 % aus BGK 1 b, 12,5 % aus
BGK 2 und 17 % der Unternehmer aus BGK 3 die Motivation
ihrer Mitarbeiter.
Abb. 151 Motivation der Beschäftigten im GaLaBau
Quelle: eigene Erhebung
Die genannten Gründe für die gute Motivat ion sind:
 Arbeitszeit kann frei gest altet w erden
 gute Arbeitsbedingungen
 gute Kollegen, Team passt , Ausw ahl des Personals
 gute Löhne
 familiäres
Betriebsklima,
persönlicher,
fast
familiärer
Kontakt
 lange Zusammenarbeit
 Familienbetrieb
 gute Stimmung auf der Baustelle
 Unstimmigkeiten
w erden
mittels
möglich, ausgeräumt
331
Gesprächen,
w enn
 kleine Betriebsgröße
 der Chef ist mit auf der Baust elle
 Zukunftsperspektive
 Weiterbildung (auch im Ausland)
 Anerkennung
 Verantw ortung
 gute Ausbildung
 Ideen der Mitarbeiter einfließen lassen
 gutes Miteinander, Offenheit, Gespräche
 Teamgefühl
 offene Kalkulation
Zur
Steigerung
oberfränkischen
der
Motivation
Garten-
und
w erden
auch
unter
Landschaftsbau-Firmen
Motivationsmaßnahmen ergriff en.
Abb. 152 Werden Motivationsmaßnahmen ergriffen?
Quelle: eigene Erhebung
332
83
%
der
Betriebe aus Betriebsgrößenklasse 3
ergreifen
Motivationsmaßnahmen w ie Schulungen, Prämien, Betriebsrent e,
Betriebsausf lug, Betriebsf est e, 13. Monat sgehalt und Seminare.
Bei BGK 2 motivieren 38 % der Firmen ihre Mit arbeiter mit
Erfolgsbeteiligung, Betriebsrent e, Schulungen, Seminaren und
Betriebsf est en, w ährend bei BGK 1 b lediglich 16,7 % der
Unternehmen Ausflüge, 13. Monatsgehalt, Schulungen und
Seminare
ihren
Beschäftigten
Motivationsmaßnahmen
nehmen
als
also
Motivation
mit
biet en.
st eigender
Betriebsgröße zu, da die Motivation w ie oben aufgeführt mit
zunehmenden Mitarbeiterzahlen abnimmt.
Leistungsspektrum
Im Fragebogen I w urde abgefragt, w elche Leist ungen die
Unternehmen des Garten- und Landschaft sbaus in Oberfranken
anbieten. Die Betriebsgrößenklasse 1 b stellte sich als äußerst
vielseitiger Generalist mit großem Leist ungsspektrum heraus.
333
Abb. 153 Leistungsspektrum nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: eigene Erhebung
334
Erdarbeit en w erden von 92,3 % der Unternehmen in Oberfranken
angebot en. Die niedrigsten Zahlen w eist hier BGK 1 a auf, da
hierzu meist die Maschinenausstattung f ehlt.
Naturst einarbeiten
w erden
von
oberfränkischen
GaLaBau-Firmen
Prozentsatz
auf
ist
den
großen
94,2
%
der
ausgeführt.
Ant eil
befragten
Der
hohe
an
Privatkunden
Mauerbau,
Treppenbau,
zurückzuführen.
Arbeiten
mit
Naturstein,
also
Pflast erarbeiten oder Objekte aus Naturst ein, fallen im Gart enund Landschaftsbau überw iegend im Privat gartenbereich an.
Teichbauarbeit en haben 94,2 % der Unternehmen im Repertoire.
Die niedrigsten Zahlen sind w iederum in der BGK 1 a aufgrund
des fehlenden Maschinenbesatzes zu verzeichnen. Der hohe
Prozentsatz ist erneut auf die vorw iegende Beschäftigung im
privaten Bereich zurückzuführen.
Zum Bau von Schw immteichen sind lediglich 34,6 % der Betriebe
in der Lage. Der Schw immteichbau ist zw ar vor allem für
Betriebe von Bedeut ung, die im Privatkundenbereich t ätig sind,
jedoch erfordert dieser spezielle Fachkenntnisse, die nur w enige
Unternehmen besitzen. Andererseits spielt die Kundennachfrage
hier eine w ichtige Rolle. In Oberfranken ist der Bedarf an
Schw immteichen relativ gering, w as w ohl zum einen auf die
fehlenden finanziellen Mittel, zum anderen auf die Ment alit ät
zurückzuführen ist.
Im Bereich Baumpflege sind 69,2 % der GaLaBau-Unternehmen
in der Region tätig. Vor allem die Betriebsgrößenklasse 3 und 1 b
haben
hier
die Nase
vorn.
Hier
ist
w ieder
die enorme
Vielseitigkeit der BGK 1 b zu erkennen. Da das Ausüben der
Baumpflege eine spezielle Qualifikation voraussetzt, sind die
hohen Zahlen vor allem bei den Kleinst betrieben überraschend.
59,6 % der oberfränkischen Gart en- und Landschaftsbau-Firmen
bieten den Leist ungsbereich Dachbegrünung an, w obei diese
Tätigkeit vor allem Betriebe der BGK 3 im Repertoire führen.
335
Leistungen im Bereich der Ingenieurbiologie führen nur 11,5 %
der Landschaftsbaufirmen in Oberfranken aus.
Da dieses Tätigkeitsf eld spezielles Wissen erfordert und nur
w enige Aufträge, speziell im öffentlichen Bereich, vergeben
w erden, st ellt dieser Bereich eher ein Nebentätigkeitsf eld des
Garten- und Landschaftsbaus dar. Innenraumbegrünung w ird von
9,6 % der Firmen angebot en, vor allem von Betrieben der
Betriebsgrößenklasse 1 b.
46,2
%
der
Firmen
in
Oberfranken
sind
im
Bereich
Landschaftspflege tät ig. Vor allem unt er Betrieben der BGK 1 a
führen diesen Bereich nur w enige Firmen durch, da spezielle
Maschinenausstattung notw endig ist.
Pflanzungen
w erden
von
jeder
Firma
des
Garten-
und
Landschaftsbaus in Oberfranken ausgeführt , da schließlich dieses
Tätigkeitsf eld bezeichnend für den Beruf des Landschaftsgärtners
ist.
Pflegearbeiten führen 96,2 % der Firmen aus. Die rest lichen
3,8 % sind meist auf Pflast er- und Steinarbeiten spezialisiert e
Unternehmen.
Pflast erarbeiten w erden von 92,3 % der Firmen angeboten.
9,6 % der Betriebe gaben an, im Sportplat zbau t ätig zu sein. Vor
allem 14,3 %
der Betriebe aus BGK 1 b führen diesen
Leistungsbereich aus, w as aufgrund des hohen Maschinenbedarf s
zu bezw eifeln ist. Im ganzen Regierungsbezirk Oberfranken gibt
es nach
eigener
Bezeichnung
Recherche lediglich
Garten-,
Landschafts-
eine Firma,
und
die die
Sportplatzbau
im
Firmennamen trägt.
Planungen erst ellen 73,1 % der Firmen. Einige w eisen auch als
zusätzlichen Betriebszw eig ein Planungsbüro auf. Vor allem viele
Betriebe der BGK 2 bieten diese Leist ungen an, unt er den
„ Einmannfirmen“ besitzen nur w enige Firmen die Fähigkeit en.
336
Das Tätigkeitsfeld Zaunbau bieten in Oberfranken 84,6 % der
Unternehmen an. Während diese Leist ung alle Betriebe der BGK 3
anbieten,
führt
nur
jeder
zw eite
„ Einmannbetrieb“
diese
Tätigkeiten in eigener Regie aus.
Als w eitere Tätigkeitsf elder w urden angegeben: Holzarbeit en,
Kunst mit Stein, Met all und Holz, Beregnungsanlagen, Bachlauf /
Wasserfall, Lohnsieben, Japanische Gärten und Koiteiche.
Spezialisierung
7,7 % der oberfränkischen GaLaBau-Unternehmen haben sich auf
einen Tätigkeitsbereich spezialisiert. Spezialisierung bedeutet hier,
dass die Umsätze in diesem Bereich mehr als die Hälfte des
Gesamtumsatzes
des
Betriebes
darst ellen.
In
den
Betriebsgrößenklassen1 a und 3 gibt es laut Umfrage keine
Spezialisierungen. In der BGK 1 b hat sich ein Unternehmen auf
Pflast erarbeiten, ein anderes auf Pflegearbeiten spezialisiert.
In der BGK 2 gab eine Firma an, sich auf Pflegearbeiten, eine
andere auf Japanische Gärten spezialisiert zu haben.
Maschinenmiete
Ein Großteil der oberfränkischen Gart en- und LandschaftsbauUnternehmen miet et bei Bedarf Maschinen an. Während nur
68 % der Betriebe aus BGK 1 a zusätzlich Geräte miet en, gaben
aus der Betriebsgrößenklasse 3 alle an der Umfrage bet eiligten
Unternehmen an, Maschinen anzumieten.
337
Abb. 154 „ Werden Maschinen angemietet?“
Quelle: eigene Erhebung
Abb. 155 Maschinenmiete – Tage pro Jahr
Quelle: eigene Erhebung
338
Häufig angemietete Maschinen (ohne Bedienung):
BGK 1 a:
Minidumper, Rüttelplatte, Tandemw alze, Minibagger,
Kompaktlader, Bagger, Lader
BGK 1 b:
Bagger, Radlader, Minibagger, Kompaktlader,
BGK 2:
Bagger,
Radlader,
Minibagger,
Kehrmaschine,
Minidumper,
Minibagger,
Kompaktlader
BGK 3:
Hubarbeitsbühne,
Kleinw erkzeug (Holzbau), Kompressor, Bagger 13-17
to, Bagger, Dumper, Abbruchhammer
Häufig angemietete Maschinen (mit Bedienung):
BGK 1 a:
LKW
BGK 1 b:
LKW, Kran, Bagger
BGK 2:
LKW, LKW mit Greifer, Autokran, Radbagger
BGK 3:
LKW
Einsatz von Nachunt ernehmern
Abb. 156 „ Nehmen sie Subunternehmerleistungen in Anspruch?“
Quelle: eigene Erhebung
339
Nur 23,1 % der GaLaBau-Firmen in Oberfranken gaben an,
keinerlei
Subunternehmerleistung
in
Anspruch
zu
nehmen.
Auffallend ist , dass alle t eilnehmenden Betriebe der BGK 1 a
Nachunternehmer engagieren. Das ist w ohl auf eventuellen
Fachkenntnis- und Maschinenmangel zurückzuführen. Aus der
Betriebsgrößenklasse 3 beschäftigen knapp 90 % der befragten
Unternehmen Subunt ernehmer. Größere Firmen sehen hier die
w irtschaftliche Effizienz, w ährend Unternehmen der BGK 1 b
verhältnismäßig
w enige
Leistungen
an
Nachunternehmer
vergeben, da sie als vielseitige Generalist en nahezu alle Arbeiten
selbst ausführen.
In der nachfolgenden Tabelle w erden die Häufigkeiten der
Inanspruchnahme
von
Subunternehmerleistungen
Tätigkeitsbereichen gegliedert, aufgeführt:
340
nach
Abb. 157 Inanspruchnahme von Subunternehmern
Quelle: eigene Erhebung
Die meist en Firmen nehmen in den Tätigkeitsf eldern Erdarbeiten
(53,8
% ),
Zaunbau
(36,5
%)
und
Wegebauarbeiten/
Pflast erarbeiten (28,8 % ) Subunternehmerleist ungen in Anspruch.
Weitere Tätigkeitsf elder, die an Nachunternehmer vergeben
w erden sind Asphalt- und Folienschw eißarbeiten.
Kooperationen
Kooperationen im Garten- und Landschaftsbau w erden in heutiger
Zeit immer w ichtiger, um durch Zusammenschluss Vorteile
gegenüber den Konkurrenten zu erlangen.
Durch das Zusammenspiel mehrerer Gew erke können Fachw issen
gebündelt
und
Komplettlösungen
Auftragsbeschaffung
w ird
durch
angeboten
Vermittlung
w erden.
unter
Die
den
beteiligten Firmen erleichtert und die Unt ernehmen können am
Markt durchsetzungsfähiger auftreten. Ebenso steigt der Komfort
für den Kunden, der w iederum bereit ist , die Leist ung aus einer
Hand entsprechend zu entlohnen.
341
Abb. 158 „ Werden Kooperationen eingegangen?“
Quelle: eigene Erhebung
Angegebene Kooperat ions-Tätigkeitsf elder:
BGK 1 a:
Mauerbau,
Pflasterarbeit en,
Holzarbeiten,
Gehölzschnitt, Fällungen
BGK 1 b:
größere Projekt e, Erdbau, Pflast erarbeiten, Baggerund Erdarbeiten,
BGK 2:
Metallbau
Renovierung komplet ter Häuser, Filteranlagen für
Koiteiche, Tiefbau, Pflast erarbeiten
BGK 3:
Schw immteiche,
Holzarbeiten,
Metallbau,
Folienverlegung, Zimmermannsarbeit en,
Elektroarbeiten
Auftraggeberstruktur
Aufgrund der hohen Anzahl an Kleinbetrieben im oberfränkischen
GaLaBau ist der Ant eil an privaten Auftraggebern besonders hoch.
Laut
Wolf-Rainer Kluth haben bei Betrieben mit
w enigen
Mitarbeit ern die privaten Auftraggeber den w eitaus größt en
342
Umsatzanteil, bedingt durch den durchschnittlich geforderten
Leistungsumfang.
Größere Betriebe können jedoch ihre Kapazität nur auslast en,
w enn sie in großem Umfang für gew erbliche oder öffentliche
Auftraggeber
tätig
Oberfranken
8,9
w erden.
%
des
Durchschnittlich
st ammen
Umsatzes
Garten-
im
in
und
Landschaftsbau aus öffentlicher Hand, 15 % st ellen gew erbliche
Aufträge dar und 75,9 % w erden durch privat e Aufträge
umgesetzt.
Abb. 159 Auftraggeberstruktur nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: eigene Erhebung
Im bundesw eiten Vergleich liegt Oberfranken jedoch w eit unter
dem Durchschnitt: 2006 betrug der Anteil an öffentlichen
Aufträgen im Garten- und Landschaftsbau in ganz Deutschland
18,58 % . Das sind knapp 10 % mehr als im Regierungsbezirk
Oberfranken im Jahre 2007.
Hierbei stellt sich die Frage, ob durch die regional bedingt e
Strukturschw äche
w eniger
öffentliche
Aufträge
im
landschaftsgärtnerischen Bereich vergeben w erden oder ob
öffentliche Projekt e von größeren Firmen aus benachbarten
Regierungsbezirken ausgeführt w erden. Weiterhin ist auf die
fehlenden Aussagen der BGK 3 und 4 hinzuw eisen, die eventuell
zu einem anderen Ergebnis führen w ürden.
343
Auftragsstruktur
In Umfrage I w urde die Auftragsstruktur im oberfränkischen
Garten- und Landschaftsbau abgefragt. Auffallend ist, dass
Pflegearbeiten überdurchschnittlich stark von Unternehmen der
Betriebsgrößenklasse
1
a
ausgeführt
w erden.
Im
ganzen
Regierungsbezirk best ehen 36,1 % der Aufträge aus Neuanlagen,
42,5 % aus Umgestaltung bestehender Anlagen und 21,4 % aus
Pflegearbeiten.
Abb. 160 Auftragsstruktur nach Betriebsgrößenklassen
Quelle: eigene Erhebung
Auftragsgew innung
In Umfrage I w urden die Unternehmer befragt, auf w elche Art
und Weise sie ihre Aufträge erlangen. Besonders auffallend ist,
dass 90 % der Aufträge unt er den Einmannfirmen Direkt aufträge
darstellen, also Aufträge, die rein durch Weiterempfehlung oder
positive
Mund-zu-Mund-Propaganda
erfolgt
sind.
Die
Auftragsgew innung durch Direktaufträge nimmt mit steigenden
Mitarbeit erzahlen
st etig
ab,
so
beträgt
Betriebsgrößenklasse 3 nur noch rund 34 % .
344
sie
bei
Die Unternehmen der BGK 1 b, 2 und 3 bemühen sich, durch
Eigenakquise an Aufträge zu gelangen.
Die Auftragsgew innung durch Ausschreibungen steigt ebenso mit
zunehmender Mit arbeiterzahl, denn meist können nur größere
GaLaBau-Firmen dem Preiskampf, vor allem um große öffentliche
Projekte, st andhalten.
Bei
der
Auftragsgew innung
im
Landschaftsbau
spielen
sogenannt e Auftragsmittler eine w ichtige Rolle. Als Mittler von
Aufträgen w erden Landschafts- und Hochbauarchitekt en gesehen,
die
die
Ausführung
ihrer
Planungen
an
GaLaBau-Firmen
w eiterleiten und so zw ischen Bauherr und Landschaftsgärtner
vermitteln.
Aufträge durch Absatzmittler w erden in BGK 1 a zu 6,7 % , in
BGK 1 b zu 10,7 % , in BGK 2 zu 23,2 % und in BGK 3 zu
20,3 % gew onnen.
Abb. 161 Auftragsgew innung
Quelle: eigene Erhebung
345
Auftragsauslastung
Die Auslastung mit Aufträgen stellt sich w ie folgt dar. Vor allem im
Hinblick auf den zum Zeitpunkt der Bef ragung bevorstehenden Winter
sind die ermittelt en Durchschnittsw erte durchaus positiv zu bew erten.
Abb. 162 Auftragsauslastung
Quelle: eigene Erhebung
Materialeinsatz
Den durchschnittlichen Materialeinsatz bei der Abw icklung von Aufträgen
gaben
die
Unternehmer
folgendermaßen an.
Materialanteil
von
des
Garten-
und
Landschaftsbaus
Auffallend sind der überdurchschnittlich hohe
40,8
%
bei
Betriebsgrößenklasse
2
und
der
unterdurchschnittliche niedrige Materialeinsatz von 28,3 % bei BGK 1 a.
Quelle: eigene Erhebung
Abb. 163 Materialeinsatz der Betriebe im GaLaBau
346
Umsatzentw icklung
Im
erst en
Fragebogen
gaben
die
durchschnittliche Umsatzsumme pro
Unternehmer
Auftrag
an.
ihre
Je nach
Betriebsgröße finden sich kleinere Aufträge bis 5.000,- € vor
allem
unter
den
„ Einmannfirmen“ ,
w ährend
Aufträge von
25.000,- bis 50.000,- € vor allem von Unternehmen der BGK 3
realisiert w erden. Der Anteil an Großaufträgen über 50.000,- € ist
unter
den
befragt en
Firmen
sehr
gering.
Solch
große
Auftragsumsätze w erden meistens nur von großen Firmen, vor
allem im öffentlichen Bereich, erreicht.
Abb. 164 Durchschnittliche Umsatzsumme pro Betriebsgrößenklasse
Quelle: eigene Erhebung
Die angegebenen Jahresumsätze w urden pro Betrieb auf die
Beschäftigtenzahlen
umgerechnet,
um
347
entsprechende
Vergleichsw ert e zu erhalten. Der angegebene Gesamtumsatz der
an der Umfrage teilgenommenen Unternehmen konnte von 2006
auf 2007 eine leichte Steigerung von 1,03 % verzeichnen. Da für
2007 von den Unt ernehmern die bisherigen Baustellenstunden
(zum Zeitpunkt Ende November bis Anfang Dezember) angegeben
w urden, können die Werte für 2007 in nachfolgender Tabelle nur
als Anhaltspunkt verw endet w erden. Dennoch können einige
Tendenzen abgelesen w erden:
Abb. 165 Entw icklung der Jahresumsätze
Quelle: eigene Erhebung
Die Baustellenstunden 2007 haben bereit s Ende November die
Anzahl aus 2006 überstiegen. Das liegt vor allem an dem
besonders milden Winter 06/07, indem sogar manche Firmen im
Regierungsbezirk durcharbeiten konnt en. Die Bruttoproduktivit ät
übertrifft zur Zeit der Befragung noch die Zahl aus 2006, w ird
sich jedoch bis zum Ende des Jahres mit st eigendem Umsatz und
erhöhter Zahl an Baustellenstunden an den Wert vom Vorjahr
angleichen.
348
Investitionen und Abschreibung
Abb. 166 Investitionen im Durchschnitt pro Firma, (Investitionen für Maschinen)
Quelle: eigene Erhebung
Im Jahresvergleich ist zu erkennen, dass seit den letzten drei
Jahren
jährlich
eine
st eigende
Investitionsbereitschaft
zu
verzeichnen ist. Hauptsächlich w ird in Maschinen und Geräte
investiert. Die Investit ionssumme machte 2007 pro Unternehmen
6,7 % vom durchschnittlichen Gesamtumsatz aus.
Die GaLaBau-Unternehmer w urden im Fragebogen II nach der
Entw icklung ihrer Abschreibungen gefragt. Dabei st ellte sich
heraus, dass die Abschreibungssumme bei
• 20 % der Unternehmen kleiner als die Investitionssumme ist,
bei
• 26 % ist sie größer als die Investitionssumme und bei
• 54 % der Unternehmen ist das Verhältnis von Abschreibungszu Investitionssumme gleich groß.
349
Wirtschaftliche Kenngrößen
Abb. 167 Bew ertung w irtschaftlicher Kenngrößen
Quelle: eigene Erhebung
Unter den oberfränkischen GaLaBau-Firmen bew ert en 26,3 % ihr
Anlagevermögen als zunehmend, 15,8 % als abnehmend.
21,1
%
der
Unternehmen
in
Oberfranken
messen
ihr
Umlaufvermögen als zunehmend, 10,5 % als abnehmend.
Die Liquidität nimmt bei 31,6 % der Firmen zu, w ährend sie bei
26,3 % der Unternehmen abnimmt. Eine Gew innsteigerung findet
in 21,0 % der oberfränkischen GaLaBau-Firmen st att, w ährend
die Ausschüttung in 31,6 % der Betriebe abnimmt.
350
Als w eitere Kenngröße ist die Eigenkapitalquote zu nennen, die in
Umfrage II abgefragt w urde.
Abb. 168 Eigenkapitalquote der GaLaBau-Unternehmen
Quelle: eigene Erhebung
Kalkulation
Die
oberfränkischen
GaLaBau-Unternehmer
macht en
Kalkulation mit Deckungsbeitragsrechnung folgende Angaben:
Abb. 169 Kalkulation durch Deckungsbeitragsrechnung
Quelle: eigene Erhebung
351
zur
Abb. 170 Nachkalkulation im oberfränkischen GaLaBau
Quelle: eigene Erhebung
Bezüglich der Frage nach der Angebotskalkulation durch Erfahrungsw erte
w urden
folgende Prozentsätze durch
die Ausw ertung
Fragebögen ermittelt:
Abb. 171 Kalkulation durch Erfahrungsw erte
Quelle: eigene Erhebung
352
der
Vorgabezeit en
Die Umfrage unt er oberfränkischen GaLaBau-Firmen ergab, dass
relativ w enige Unt ernehmer mit Vorgabezeiten auf der Baust elle
arbeiten
lassen,
die
Prozentsätze
st eigen
jedoch
mit
zunehmenden Mitarbeiterzahlen. Zum einen verdeutlicht dies,
dass nur w enige Mitarbeiter Einblicke in den Büroablauf, vor
allem in die Kalkulationsdaten haben.
Mit den Kalkulationsdaten erhält der Vorarbeiter auf der Baust elle
Kenntnisse über die Preisbildung der einzelnen Positionen und
kann bew usst
und aktiv
das Ergebnis des Bauvorhabens
beeinflussen. Gründe, w arum viele Unternehmen nicht
Vorgabezeit en
arbeiten
lassen,
sind
die
mögliche
Unterdrucksetzung und folglich Demotivation der Mit arbeit er.
Abb. 172 „ Lassen sie mit Vorgabezeiten arbeiten?“
Quelle: eigene Erhebung
353
mit
Wirtschaftliche Situat ion des Unternehmens
Oberfrankens Garten- und Landschaftsbau-Firmen schätzen die
Wirtschaftslage ihres
Betrachtet
man
Unternehmens
die
durchw eg
durchschnittlichen
positiv
Zahlen
ein.
aller
Betriebsgrößenklassen, bew ert en über 80 % der Betriebe die
Situation als gut
bzw .
eher gut.
Auffällig ist ,
dass die
Zufriedenheit mit zunehmender Mitarbeiterzahl abnimmt.
Während alle Unt ernehmen der BGK 1 a die w irtschaftliche Lage
ihrer Firma als gut bis sehr gut bezeichnen, sind es unter den
Betrieben der BGK 3 lediglich 62,5 % .
Im Hinblick auf die gesamtw irtschaftliche Lage oberfranken- und
bundesw eit hat der Aufschw ung im Jahr 2007 auch die
GaLaBau-Betriebe
in
Oberfranken
erreicht
und
ist
somit
Hauptgrund für die positiven Ergebnisse.
Abb. 173 Bew ertung der w irtschaftlichen Situation des eigenen Unternehmens
Quelle: eigene Erhebung
354
Zukünftige Branchenentw icklung
Betrachtet
man die Meinungen der Unternehmer über die
zukünftige Branchenentw icklung im Regierungsbezirk, zeichnen
sich eher zurückhaltende Ergebnisse ab. Rund die Hälft e der
Betriebe des Garten- und Landschaftsbau in Oberfranken sehen
die zukünftigen Entw icklungen als eher schlecht bis schlecht. Die
Ergebnisse dieser Frage sind jedoch als relativ anzusehen. So
stehen
sie
in
enger
Verbindung
mit
der
derzeitigen
w irtschaftlichen Situation des eigenen Unternehmens und mit der
persönlichen Einstellung und dem Optimismus des einzelnen
Geschäftsf ührers.
Abb. 174 Bew ertung der zukünftigen Branchenentw icklung
Quelle: eigene Erhebung
355
Problembereiche
Abb. 175 Problembereiche der oberfränkischen GaLaBau-Firmen (I)
356
Abb. 176 Problembereiche der oberfränkischen GaLaBau-Firmen (II)
Quelle: eigene Erhebung
357
Aus den Fragebogenergebnissen w urde in der Ausw ertung zu
jedem
Problembereich
ein
Mittelw ert
gebildet,
um
die
Gew ichtigkeit der Probleme miteinander vergleichbar zu machen.
Der gemittelte Wert befindet sich auf einer Bew ertungsskala von
1 bis 6, dem Schulnotensystem nachempfunden. Je größer
demnach der Mittelw ert, desto höher der belast ende Faktor für
die Unternehmer.
Abb. 177 Bew ertung der Problembereiche
Quelle: eigene Erhebung
358
Zukunftschancen
Auf die Frage, w elche Zukunftschancen die Unternehmer für ihr
Unternehmen sehen, w urden folgende Ant w orten gegeben:
• Da ich in den letzten Jahren meinen Betrieb st ändig verkleinert
habe, habe ich jetzt einen großen Stammkundenkreis. Ich möcht e
w eiterhin mit
nur einem Mit arbeit er und Subunternehmern
Privatkunden bedienen. Die Aussichten sind gut.
• Tätigkeitsfeld verlagert sich immer mehr ausw ärts (Richtung
Nürnberg/ München)
•
die
zukünftigen
Chancen
liegen
ohne
Zw eifel
in
der
künstlerischen Gestaltung und im Besonderen w eiterhin im
privaten Sektor, vornehmlich in der Pflege und Umgestaltung;
w erde
versuchen,
zukünftig
mehr
in
den
Pflege-
und
Pflanzbereich zu gelangen
• Chance ist der private Kunde
• Konzentration noch gezielter auf Privatkunden
• Marktführer im Landkreis zu sein
•
Die
Lage
in
Oberfranken
w ird
immer
schw ieriger
für
Unternehmen – da w erden w ohl nur die Besten überleben!
• Betonung von Qualität, Billigangebote sind nicht tragbar; Ältere
Kunden (40-65
Jahre) w ollen qualitat iv
(gestalterisch und
technisch) hochw ertige Arbeit
• w eniger Arbeiter, gute Leistung, zufriedene Kunden sind die
beste Werbung und der best e Best and einer Firma. Preis-Leist ung
muss für beide Seiten st immig sein
• Arbeiten zu 100% im Privatbereich; Stete Verbesserung der
Qualität der ausgeführten Leistungen und der personellen und
betrieblichen Strukturen
• Zukunft in der Dienstleistung
• effektives Arbeiten, Zusammenarbeit en mit Kollegen = Arge
359
• Das Angebotsspektrum erw eitern, z.B. Schw immteichbau.
Änderungsw unsch: vielleicht etw as w eg vom Privatkunden, da
Aufw and für diesen Bereich immer höher w ird, aber der Einsat z
nicht vergütet w ird.
• keine Änderungen
• Steigerung der Baust elleneffektivit ät; w eitere Schulung der
Mitarbeit er für Umgang mit den Kunden
• Qualit ätsarbeit, bedeutet höherer Preis; Kampfansage durch
Werbung, persönlich mit dem Kunden, Information
• Die Chancen sehe ich sehr gut für meinen Betrieb. Änderungen
sehe ich erst einmal keine.
•
den
Bereich
Planung
und
Beratung
an
ein
kleines
Architekturbüro auslagern
• Zukunft im Privatbereich
Analyse der Nachfrageseite
Da der private Sektor für den GaLaBau immer st ärker an
Bedeutung gew innt und die Landschaftsbaufirmen in Oberfranken
sich bereits st ark auf den privaten Auftraggeber konzentriert
haben, soll vor allem der Markt für Garten- und Landschaftsbau
unter oberfränkischen Privatgart enbesitzern untersucht w erden.
Dazu w urde ein Umfragebogen erstellt, der unter oberfränkischen
Privatgart enbesitzern
st ichprobenartig
verteilt
w urde.
Die
Umfrage w urde ansprechend w ie eine Broschüre als Faltblatt
gest altet.
Zusätzlich
w urde
auf
dem
FH-Server
eine
w eitere
Seit e
eingerichtet, auf der die Teilnehmer die Umfrage auch online
ausfüllen konnten.
Die Teilnehmer w urden auf verschiedene Weise gew onnen: zum
einen lagen die Fragebögen in diversen Geschäften und auf
Marktst änden aus,
mit
direkt er Möglichkeit
360
zum ausfüllen.
Weiterhin
w urden
Teilnehmer
direkt
befragt,
etw a
auf
Feierlichkeiten oder in Geschäften. Außerdem konnt en die
Fragebögen durch Bekannte und Verw andte großräumig vert eilt
w erden, um einen Überblick über den ganzen Regierungsbezirk zu
gew innen. An der Befragung nahmen letztendlich 180 Teilnehmer
zw ischen 20 und 80 Jahren aus dem Regierungsbezirk teil. Die
Teilnehmer
w urden
nach
Altersgruppen
gegliedert,
um
Verbindungen von Altersstruktur und Bedeutung des Gartens
ziehen zu können. Weiterhin sollte der Bekanntheitsgrad des
Landschaftsgärtners
und
die
generelle
Einstellung
der
Bevölkerung zur GaLaBau-Branche ermittelt w erden.
Wertschätzung des Gartens unter oberfränkischen Gartenbesitzern
Der
Stellenw ert
des
eigenen
Gart ens
st eigt
st etig
mit
zunehmendem Alter. Während junge Menschen andere Interessen
verfolgen, ist die Arbeit und der Aufenthalt im Garten für ältere
Menschen Hobby und oft sogar w icht iger Lebensinhalt. Je
nachdem w ie hoch der Stellenw ert des eigenen Privatgart ens ist ,
beeinflusst dieser Faktor stark die Bereitschaft, Geld für die
Gestaltung und Pflege des eigenen grünen Reiches auszugeben.
Abb. 178 Stellenw ert des eigenen Gartens
Quelle: eigene Erhebung
361
Zeitvertreib im Garten
Das Wissen, w ie viel Zeit eine Person am Tag im Sommer im
Garten verbringt, gibt ebenso Auskunft über den persönlichen
Wert des Gartens für die Person. Die meist e Zeit verbringen junge
Leute zw ischen 20 und 30 und ältere Menschen ab 60 im Garten.
Junge Leute sehen eher den funktionalen Nutzen des Gartens, für
Spiele, Feierlichkeiten oder Relaxen, w ährend ält ere Menschen
sich eher der Gartenarbeit w idmen. Hierbei ist bemerkensw ert,
dass beiden Altersgruppen der Gart en sehr w ichtig ist, nur haben
beide Parteien unterschiedlichste Vorstellungen und Ansprüche.
Abb. 179 Verbrachte Zeit im Garten w ährend des Sommers
Quelle: eigene Erhebung
362
Ausgaben für den Garten
Am meisten Geld geben Menschen zw ischen 40 und 70 Jahren
für ihren Gart en aus.
Erstaunlicherw eise sind das gerade die Altersgruppen, die am
w enigst en Zeit im Garten verbringen. Vor allem Menschen
mittleren Alters, die voll im Beruf st ehen, haben meist kaum Zeit ,
sich aufgrund der beruflichen Bindung um ihr privat es Grün zu
kümmern.
In dieser Altersgruppe besteht eine gute Chance für den Gartenund Landschaftsbau, Aufträge zu erlangen. Am w enigsten w ird
von jungen Leut en in den Garten invest iert, da hier w ie oben
bereits erw ähnt, nicht die Gestaltung, sondern die Funktionalität
des Gart ens im Vordergrund steht und meist die finanziellen
Mittel noch nicht vorhanden sind.
Abb. 180 Jährliche Ausgaben f ür den Garten
Quelle: eigene Erhebung
363
Gartenarbeit
Die Lust an der Gart enarbeit ist am größten unt er den ält eren
Bevölkerungsschichten.
Das Diagramm zeigt, dass mit zunehmendem Alter die Freude an
Aktivität im eigenen Garten st eigt. Für den Landschaftsgärtner
sind hier die Personen entscheidend, denen Gartenarbeit w eniger
Spaß
bereitet
oder
die
kaum
Zeit
für
„ grüne
Tätigkeiten“ aufbringen können, jedoch einen hohen Anspruch an
ihr privates Grün besitzen und die finanziellen Möglichkeiten zur
Umsetzung besitzen.
Abb. 181 „ Arbeiten Sie gerne im Garten?"
Quelle: eigene Erhebung
364
Verhältnis der Privatgartenbesitzer zur GaLaBau-Branche
78 % der befragt en Privatgart enbesitzer gaben an, die Branche
des Garten- und Landschaftsbaus zu kennen, jedoch konnten
davon nur 37 % eine GaLaBau-Firma in ihrer Umgebung nennen.
Das zeigt, dass das Berufsbild des Landschaftsgärtners in der
Region
durchaus
bekannt,
jedoch
die
Verbindung
zu
ortsansässigen Firmen noch nicht hergestellt ist. Hierbei könnt e
mehr Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Abhilfe schaff en.
Abb. 182 " Haben Sie bereits einen Auftrag an einen Landschaftsgärtner
vergeben?"
Quelle: eigene Erhebung
Als Gründe, w arum die Teilnehmer noch keinen Auftrag an einen
Landschaftsgärtner vergeben haben, w urden folgende genannt :
365
Abb. 183 " Warum haben sie noch keinen Auf trag an einen Landschaftsgärtner
vergeben?"
Quelle: eigene Erhebung
Besonders junge Menschen w ären bereit, die Pflege ihres Gart ens
an einen (Landschaf ts-)Gärtner zu vergeben. Da gerade diese
Bevölkerungsgruppe beruflich st ark ausgelast et
ist ,
best eht
w enig Zeit für eigene gärtnerische Aktivit ät en.
Nur rund 20 % der Personen über 60 Jahre können sich
vorst ellen, die Pflege ihres Gartens an eine Firma zu vergeben.
Einerseits ist vor allem für diese Altersgruppe die Gart enarbeit
noch ein w ichtiges Hobby und viele Rentner verfügen über ein
breites gärtnerisches Wissen. Ihnen fällt es oft schw er, den
„ geliebten Garten“
in die Hände eines anderen zu geben.
Andererseits setzen mit dem Alter die körperlichen Beschw erden
immer mehr zu und manch einem w äre mit einer fachgerecht en
Pflege des Gartens sicherlich geholfen.
366
Abb. 184 " Würden Sie die Pflege Ihres Gartens an einen (Landschafts-) Gärtner
vergeben?"
Quelle: eigene Erhebung
Struktur des oberfränkischen Privatgartens
Die Zufriedenheit mit dem eigenen Gart en ist besonders hoch bei
der jungen und der älteren Bevölkerungsschicht. Gerade junge
Menschen besitzen noch keinen hohen Anspruch an das privat e
Grün – hier stehen die funktionalen Ansprüche im Vordergrund.
Ältere Menschen haben meist über Jahrzehnte ihren Garten
gestaltet und gepflegt, so dass sie oft keine Veränderung w ollen.
Ebenso hat die Altersgruppe über 60 Jahren meistens keinen
gest alterischen Anspruch an den eigenen Garten, vielmehr stehen
hier der Anbau von Gemüse und Obst und die Pflege der
best ehenden Beete und des Rasens im Vordergrund.
Die
für
den
Garten-
und
Landschaftsbau
int eressant e
Altersgruppe sind die Personen zw ischen 30 und 60 Jahren.
Knapp die Hälfte der Befragten aus dieser Gruppe gab an, mit
dem Zustand ihres Gartens nicht zufrieden zu sein. Oft fehlt aber
367
gerade diesen Personen die nötige Zeit, eine Veränderung selbst
durchzuführen. Meist sind sie durch Beruf und Familie genug
ausgelast et. Da hier anzunehmen ist, dass auch die nötigen
finanziellen Mittel bei diesem Personenkreis vorhanden sind, stellt
diese Altersgruppe eine pot enzielle Zielgruppe für den GaLaBau
dar.
Abb. 185 Zufriedenheit mit dem eigenen Garten
Quelle: eigene Erhebung
Bereit für Veränderungen im eigenen Garten sind vor allem
Personen zw ischen 30 und 50 Jahren. Während für den 20- bis
30-Jährigen
der
eigene
Gart en
im
Leben
noch
eine
untergeordnete Rolle spielt, w ünschen sich rund 70 % der 30bis 40-Jährigen eine Veränderung des privaten Grüns. Vor allem
diese Altersgruppe invest iert in die Neuanlage oder Umgestaltung
des
Gartens
und
ist
offen
für
innovative
und
kreative
Gest altungsideen.
Der Veränderungsw unsch geht mit zunehmendem Alter w ieder
stark zurück.
368
Abb. 186 " Ist eine Veränderung des Gartens erw ünscht?"
Quelle: eigene Erhebung
369
3.2
Tiefbau
Nach Aussagen von Herrn Bücherl von der Handw erkskammer München
und
Oberbayern
gibt
es
in
Bayern
1.043
zulassungspflichtige
Straßenbaubetriebe (= Tiefbaubetriebe).
Zum Straßen- und Tiefbau gehören auch Spezialgebiete w ie der
Kabelleitungst iefbau, der Eisenbahn-Oberbau sow ie der Landschaftsbau.
(vgl. w w w .bfg-strassenbau.de, 26.08.2009). Nachfolgend soll der
Tiefbau mit seinen landschaftsbaulichen Leistungen analysiert w erden.
Der Tiefbau gilt als Hauptkonkurrent des GaLaBaus. Hier decken sich die
Einschätzungen des VGL mit denen des Landesverbandes Bayerischer
Bauinnung - Herrn Seit. (31.08.2009)
Da keine offiziellen Zahlen zum Galabauanteil am Gesamtumsatz des
Tiefbaus vorliegen, w urde eine Stichprobe durchgeführt. Diese brachte
das in der Tabelle dargest ellte Ergebnis:
Firma XY
% -Anteil
Umsatz in Euro
Bemerkungen
GaLaBau
1
ca. 15 %
ca. 300.000
2
ca. 1 %
2.000 - 5.000 €
3
unter 5 %
ca. 500.000 €
4
20-30 %
keine Angabe möglich
5
1 %
25.000 - 35.000 €
6
30 %
keine Angabe möglich
7
3 %
keine Angabe möglich
8
100 %
900.000 €
Vergabe an GaLaBau
Vergabe an GaLaBau
Abb. 187 Umfrage bei Tiefbaufirmen bez. deren Landschaftsbauleistungen
(Stand Sept. 2009)
370
An dieser Stelle besteht eindeutig w eiterer Forschungsbedarf, da
aus der Stichprobe kein Trend abgeleit et w erden kann.
Zentralverband des Deutschen Baugew erbes e.V.
Präsident: Herr Dr.-Ing. Hans-Hartw ig Loew enst ein
Vizepräsident en: Herrn Dipl.-Kfm. Frank Dupré und Dipl.-Kfm.
Walter Derw ald
Kronenstraße 55-58
10117 Berlin
Kontakt: Bau@zdb.de
Handw erkskammer für München und Oberbayern
Hausanschrift: Max-Joseph-Straße 4, 80333 München
Postanschrift: Postfach 34 01 38, 80098 München
Telefon 089 5119-0,
Fax 089 5119-295
E-Mail: info@hw k-muenchen.de
Internet: hw k-muenchen.de
371
3.3
Maschinenringe
Maschinenringe
sind
organisiert e
Zusammenschlüsse
von
Landw irten, die gegenseitige Betriebshilfe leist en und über eine
interne
Maschinenvermittlung
Dienstleistungsangebotes
verfügen.
in
der
Aufgrund
des
Vegetationsflächenpflege
entst eht der Bezug zum Garten- und Landschaftsbau. Insofern
leist en Maschinenringe auch gartenbauliche Tätigkeiten, trotz
ihres landw irtschaftlichen Ursprunges.
Im Bundesverband der Maschinenringe e.V. sind bundesw eit 256
Maschinenringe organisiert, die eine Mitgliederzahl von 193.293
verzeichnen. In Bayern allein gibt es 75 Maschinenringe, die im
Landesverband
Kuratorium
Bayerischer
Maschinen-
und
Betriebshilfsringe e.V. Mitglied sind. Als Mitglieder w erden
97.311 landw irtschaftliche Betriebe gezählt .
M R A ibl ing-M iesbac h-M ünc hen e. V .
M R M aindreiec k e. V .
M R A ic hac h e. V .
M R M em m ingen e. V .
M R A lt öt t ing-M ühldorf e. V .
M R M indelheim e. V .
M R A m berg-Sulzbac h e. V .
M R M it t lerer Bay er. W ald e. V .
M R A rnst ein und M it t elm ain e. V .
M R M ünc hberg und
Um gebung e. V .
M R Bam berg e. V .
M R Neuburg-Sc hrobenhausen e. V .
M R Bay reut h-Pegnit z e. V .
M R Neum ark t e. V .
M R Buc hhof en e. V .
M R Neust adt -W N e. V .
M R Cham e. V .
M R Nürnberger Land e. V .
M R Coburg/ Kronac h/ Lic ht enf els
M R Oberallgäu e. V .
e. V .
M R Dac hau-M ünc hen-Nord e. V .
M R Oberer Bay er. W al d e. V .
M R Deggendorf e. V .
M R Oberland e. V .
M R Dill ingen e. V .
M R Ost al lgäu e. V .
M R Dingolf ing-Landau e. V .
M R Pf af f enhof en/ Ilm e. V .
M R Donauw ört h e. V .
M R Regensburg e. V .
M R Ebersberg-M ünc hen Ost e. V .
M R Rhön-Grabf eld e. V .
372
M R Eic hst ät t e. V .
M R Ries e. V
M R Erding e. V .
M R Rosenheim e. V .
M R Erlangen-Forc hheim -
M R Rot h e. V .
Knoblauc hsland e. V .
M R Frank en M it t e e. V .
M R Rot t al-Inn e. V .
M R Fränk i sc he Sc hw eiz
M R Rot t enburg/ La. e. V .
e. V .
M R Frei sing e. V .
M R Rot t halm ünst er e. V .
M R Friedberg e. V .
M R Saale-Rhön e. V .
M R Für st enf eldbruc k e. V .
M R Sc hw abm ünc hen e. V .
M R Fürt h e. V .
M R Sc hw andorf e. V .
M R Gerol zhof en e. V .
M R St arnberg e. V .
M R Günzburg - Neu-Ul m
M R St raubing-Bogen e. V .
e. V .
M R Haßgau e. V .
M R Sulz-A lt m ühl e. V .
M R Höc hst adt -Forc hheim
M R Ti rsc henreut h e. V .
e. V .
M R J ura e. V .
M R Traun st ein e. V .
M R Kelheim e. V .
M R Unt erer Bay er. W al d e. V .
M R Kul m bac h e. V .
M R Unt erm ain e. V .
M R Landk reis A n sbac h e. V .
M R V il sbiburg e. V .
M R Landsberg / Lec h e. V .
M R W eißenburg-Gunzenhausen e V .
M R Landshut e. V .
M R W olf rat shausen e. V .
M R Lauf en e V .
M R W olnzac h-Gei senf eldV ohburg e. V .
M R Lindau e. V .
M R W unsiedel e. V .
M R M ainburg e. V .
Abb. 188 Maschinenringe in Bayern (w w w .kbm-info.de)
Von den 75 Maschinenringvereinen haben 46 gew erbliche
Tochterunternehmen. Von rund 18
Tochterunternehmen ist
bekannt, dass diese im Dienstleistungssektor Veget ationspflege
einen Umsatz zw ischen 50.000 und 600.000 Euro verbuchen.
Der Gesamtumsatz kann aufgrund des Rücklaufs nicht ermittelt
w erden,
da
vom
Kuratorium
Bayerischer
Maschinen-
und
Betriebshilfsringe e.V. nur diese Spanne angegeben w urde und so
373
kein Mittelw ert zur Verfügung steht. (Mail Martin Gehring,
15.05.2009)
Zur Durchführung der landschaftspflegerischen Arbeiten stehen
den Maschinenringen spezielle Maschinen und Gerätschaften zur
Verfügung.
Art der Maschinen
Art der Maschinen
Besandung von Golf- und
Heckenschneider hydraulisch
Sportplätzen
Sportplatzaerifizierer
Kompostsiebmaschine
Sportplatzbesander
KompostumsetzmaschineAnhänger
Vertikutierer
Grünguthäcksler
Pfahlrammgerät
Rasenmäher mit Antrieb handgeführt
Umkehrfräse
Mähtrac 50 PS
mobiler Separierer
Mähtrac für Hanglage
Wurzelstockfräse mit
Böschungsmäher mit und ohne
Drückervorrichtung
Absauger
Pfahlschälmaschine-
Böschungsmäher mit
Landschaftspflege
Seitenausleger
Schneepflug
Böschungsmäher mit
Randstreifenmulcher
Seitenausleger bzw . Frontmäher
mit oder ohne Absaugung
Panzermulcher
Böschungsmäher Front- und
Mulchgerät-Schlegel und Sichel
Seitenausleger
Heckenschere mit Kreissäge
Böschungsmäher mit
Ast- und Heckenschere
Randstreifen- und
Pfostenmäher
Grabensäge
Bankettfräse
Spezialgrabenräumgerät
Heckenschere
Abb. 189 Maschinen und Gerätschaften für die landschaftspflegerischen
Arbeiten
(entnommen der Maschinenvermittlung Maschinenringe Landesverband
Bayern, Stand Mai 2009)
374
Kontakt:
Kuratorium Bayerischer Maschinen und -Betriebshilfsringe e.V.
Herr Martin Gehring
Amalienst raße 21/22
86633 Neuburg a.d. Donau
Telefon: 08431-5388-237
Fax:: 08431-5388-290
Weitere Quellen
-
Internet: http://w w w .maschinenringe.org/content/dow nload
29.03.2007
-
http://w w w .maschinenringe.org/content/jahresbericht -2008
20.7.2009
3.4
Facility Management
Einen Teil der Grünflächen- bzw . Gart enpflege, insbesondere bei
gew erblichen Mietobjekten und Gew erbeobjekten decken auch
sogenannt e Facility-Management-Unternehmen ab. Diese sind in
der Lage, von der Gebäudebetreuung bis zur Gart enarbeit, alles
aus einer Hand anzubieten.
Dementsprechend muss diese
Branche als ernstzunehmende Konkurrenz zum Garten- und
Landschaftsbau gesehen w erden.
Um das Volumen der Gart en- und Landschaftsbauleistungen
innerhalb des Facilit y Managements zu erfassen, w urde der
Verband GEFMA kont aktiert. Der Verband w ar leider nicht in der
Lage, Auskünfte über den Anteil dieser Leistungen zu geben.
375
Bekannt
ist
Managements
das
in
Gesamtumsatzvolumen
Deutschland
mit
rund
des
50
Mrd.
Facilit y
Euro.
(Urmersbach 02.07.2009). Gemessen an der Bevölkerung dürfte
damit auf Bayern ein Umsatzanteil von 7,6 Mrd. Euro entfallen.
Eine Stichprobe bei den Facility-Management-Unternehmen mit
acht brauchbaren Antw orten ergab, dass die Grünflächenpflege
nur einen geringen Anteil des Umsatzes ausmacht. Zw ar sind
einige Unternehmen dabei, die über 20% des Umsatzes im
grünen Bereich erzielen,
aber das dürften Ausreißer sein.
Vorsichtig geschätzt liegt der Anteil zw ischen 2 bis 5 % ,
w elches einen Betrag zw ischen 152 und 390 Mio. Euro
ausmachen dürfte. Da ein Teil der Leist ungen aber an Galabauer
vergeben w ird, darf der Betrag von 150 Mio. Euro als Leistung
angenommen w erden.
Ergebnis der Befragung (Stand August/Sept ember 2009):
• Bayern FM: Hr. Hauser 089/442333641
franz.hauser@bayernf m.de
180 Mitarbeiter, davon 4 Gärtner,
w eniger als 5% Umsatzanteil
• e.on FM: Hr. Hüttl 089/12543192
Mailbox
• Hochtief FM: Hr. Dadelow 089/969897212
machen keine Grünflächenpflege, vergeben alles an
Subunternehmer
• G&M Team: 089/74879821
3-5% Umsatzanteil
• Atrium GmbH :Tel.: (07 00) 28 74 864624
30% Umsatzanteil
• Deva FM: 089 44218731
Anrufbeantw orter
376
• SARAGON FACILITY MANAGEMENT GmbH: 089-232 39
29 10
machen keine Grünflächenpflege
• 3V GmbH: 08764/9493903
2% Umsatzanteil
• FFM: 089/12663636
keine Grünflächenpflege, da reine Hausverw altung; w enn,
dann pflegt Hausmeister
• Rau FM: 089/1893786390
20-25% Umsatzanteil
• BPS International: + 49 89 307 66 78 0
arbeiten nur in Russland
• cg Munich: 089-411 09 68 -0
machen keine Grünflächenpflege, sind ausschließlich in der
Beratung tätig
3.5
Zw eiter Arbeitsmarkt
Viele Stimmen im Garten- und Landschaftsbau sehen in den
Betrieben bzw . den Projekten des 2. Arbeitsmarktes eine echt e
und
ernstzunehmende
Konkurrenz
für
den
Gart en-
Landschaftsbau, der w ie folgt benannt w ird:
Der BGL benennt die Konkurrenzsituation

im Neubau:
ABM, SAM
3,24 % (Vergleich: St raßen- und
Tiefbau 30,09% )

in der Pflege
ABM. SAM
5.39 % (Vergleich Gebäudereiniger,
Hausmeister 26.14%
377
und
(GaLaBau –Statistik 2008 - intern, GaLaBau Service GmbH, S.
36f)
Vor diesem Hintergrund w urden die Arbeit sgemeinschaft en aller
bayerischen Landkreise einer Befragung unterzogen und auch die
Bundesagentur für Arbeit kont aktiert.
Die Kernfrage lautet e, w ie viele Personen befinden sich in
GaLaBau-spezifischen Maßnahmen.
Bundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion Bayern
Die Regionaldirektion stellte umfangreiches Datenmat erial zum
Arbeitsmarkt
in
Deutschland
zur
Verf ügung.
Daraus
w ird
ersichtlich, w ie viele Arbeitslose es gibt, w ie viele Personen in
w elcher Maßnahme sind, w elche Entlastungsw irkung dies für den
Arbeitsmarkt hat etc.
Demnach befanden sich im März bei den arbeitslos gemeldeten
(SGB
III)
lediglich
2.738
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
Personen
in
einer
bzw .
einer
Strukturanpassungsmaßnahme.
Die entsprechende Zahl für den Personenkreis nach SGB II (Hart z
IV) lag bei 22.718.
Damit gab es im März (letzte verfügbare Zahl) lediglich 25.456
ABM/SAM-Stellen
in
ganz
Deutschland
und
für
alle
Berufe/Beschäftigungszw eige.
Verglichen mit den Heerscharen, die in den Neuen Bundesländern
durch diese Art von Maßnahmen Anfang der 90er Jahre " von der
Straße" geholt w urden, ist diese Zahl zu vernachlässigen.
378
Arbeitsgemeinschaften
Die Arbeitsgemeinschaften (Argen) sind die Trägerorganisation
für das sogenannte Arbeitslosengeld 2.
Dort
w erden alle
arbeitsfähigen Personen im Alter zw ischen 15 und 65 Jahren
geführt, die nicht unter das Arbeitslosengeld 1 fallen und
arbeitslos sind bzw . die in einem Arbeitsverhältnis stehen und
kein auskömmliches Einkommen beziehen.
Einige
der
angeschriebenen
Arbeitsgemeinschaften
liefert en
verw ertbare Antw orten:
• Regensburg: - Stand 25.06.2009
79 Personen als 1 Euro-Jobber im grünen Bereich, verteilt
auf 10 Einrichtungen
(Kommune, Sportvereine, Träger der Wohlfahrtspflege,
gemeinnützige GmbHs)
• ARGE Ost allgäu
Arbeitsgelegenheit en pro Jahr für die grüne Branche: ca. 4
Personen, getragen von 4 Kommunen
• Jobcenter Coburg Land
Insgesamt w urden mit Stand 01.05.2009 181 Personen in
Arbeitsgelegenheit en vermittelt, davon 58 Personen in den
grünen Bereich als 1 Euro-Jobber. 19 Einrichtungen traten
als Träger auf.
• Arbeitsgemeinschaft Freising
Die Arbeitsgemeinschaft in Freising w ar leider nicht in der
Lage zu den Stellen in der grünen Branche eine Aussage zu
treffen. So verhält
es sich auch in vielen anderen
Landkreisen.
Fazit:
Es gibt zw ar eine Konkurrenz durch die Betriebe des zw eiten
Arbeitsmarktes.
Diese
beschränkt
sich
mehr
auf
den
Pflegebereich. Auch muss in diesem Zusammenhang die Frage
379
gestellt
w erden,
ob
ansonsten
die
ausgeführten
Arbeit en
überhaupt auf dem Markt w irksam gew orden w ären.
Bei jedem Antrag auf Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen muss von
der IHK die Unbedenklichkeit für die freie Wirtschaft bescheinigt
w erden.
3.6
Landschaftspflegeverbände
Definition Landschaftspflege
Landschaftspflege
hat
die
Aufgabe,
die
ökologische
und
landschaftliche Vielfalt zu erhalten, zu sanieren und auch neu zu
entw ickeln.
Dadurch
w erden
best immte
Landschaftst ypen
erhalten. Im Rahmen der Landschaftspflege greift der Mensch
aktiv in Natur und Landschaft ein, um deren Gesamtzustand zu
verbessern. Hierzu w erden Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege
und
Neuanlage
Kulturlandschaften
nat urnaher
und
Lebensräume,
landw irtschaftlichen
aber
auch
Nutzflächen
von
f ür
heimische Pflanzen- und Tierarten ergriffen.
(vgl. LPV Nürnberg e.V.;
w w w .nuernberg.de/internet/lpv/projekte_landschaftspflege.html)
Landschaftspflegeverbände sind freiw illige Zusammenschlüsse
von Naturschutzverbänden, Landw irten und Kommunalpolitikern,
die gemeinsam naturnahe Landschaftsräume erhalten oder neu
schaffen w ollen (nach DVL e.V.).
Auf Bundesebene gibt es derzeit 140 Landschaftspflegeverbände,
die in 13 Bundesländern vertreten sind. Zu ihrer Philosophie
gehört der Naturschut z.
380
Hierzu sind folgende Eckpfeiler von Bedeutung
-
Erhalt der biologischen Vielfalt
-
Artenschutz
-
Gew ässerschutz
-
Ländliche Entw icklung
-
Entw icklung nachw achsender Rohstoffe
Im
nachfolgenden
w erden
die
51
bayerischen
Landschaftspflegeverbände aufgeführt:
Verbände
Kontaktdaten
Landschaftspflegeverband
Bayernstraße 18
Aschaffenburg
63739 Aschaffenburg
Telefon: 06021/ 394 -398
Fax: 06021/ 394 -905
E-Mail: alexius.w ack@lra-ab.bayern.de
Landschaftspflegeverband Miltenberg
Brückenstraße 2
63897 Mittenberg
Telefon: 09371 / 501 -300
Fax: 09371 / 501 -79 300
E-Mail: lpv-miltenberg@t-online.de
Landschaftspflegeverband Main-
von Bodelschw ingh Str. 83
Spessart
97753 Karlstadt
Telefon: 09353/ 793 -366
Fax: 09353/ 793 -85366
E-Mail:
landschaftspflegeverband@lramsp.de
Landschaftspflegeverband Bad
Obere Marktstraße 6
Kissingen
97688 Bad Kissingen
Telefon: 0971/ 801 -5101
Fax: 0971/ 801 -3333
E-Mail: ralf.kiesel@landkreisbadkissingen.de
Landschaftspflegeverband Rhön-
Spörleinstraße 11
Grabfeld
97616 Bad Neustadt a.d.S
Telefon: 09771/ 94411
381
Fax: 09771/ 9481411
E-Mail:
landschaftspflegeverband@rhoengrabfeld.de
susanne.w uest@rhoen-grabfeld.de;
yvonne.koeth@rhoen-grabfeld.de
Landschaftspflegeverband Würzburg
Zeppelinstr. 15
97074 Würzburg
Telefon: 0931/ 8003 -209
Fax: 0931/ 8003 -60218
E-Mail: lpv@lra-w ue.bayern.de
Landschaftspflegeverband Kitzingen
Kaiserstraße 4
97318 Kitzingen
Telefon: 09321 / 928 -7470
Fax: 09321 / 928 -7499
E-Mail:
landschaftspflegeverband@kitzingen.de
Landschaftspflegeverband Coburger
Lauterer Str. 60
Land
96450 Coburg
Telefon: 09561/ 514 -340
Fax: 09561/ 514 -89 340
E-mail: Frank_Reißenw eber@landkreis-Coburg.de
Landschaftspflegeverband
Unteres Schloss
Frankenw ald
96268 Mitw itz
Telefon: 09266/ 8252
Fax: 09266/ 6442
E-Mail: naturschutzzentrum.mitw itz@t-online.de
Landschaftspflegeverband Landkreis
Schaumberger Str. 14
und Stadt Hof
95032 Hof
Telefon: 09281/ 57317
Fax: 09281/ 58-340
E-Mail: lpvhof@landkreis-hof.de
Landschaftspflegeverband Landkreis
Kreuzbühlstr. 16
Lichtenfels
96215 Lichtenfels
Telefon: 09571/ 757 800
Fax: 09571/ 757 620
E-Mail: m.rauh@spinnennetz.de
Naturpark Fichtelgebirge e. V. -
Jean-Paul Straße 9
Landschaftpflegeverband im Landkreis
95632 Wunsiedel
Wunsiedel im Fichtelgebirge
Telefon: 09232/ 80 -522
Fax: 09232/ 80 -9522
E-Mail: gudrun.frohmaderheubeck@landkeis-w unsiedel.de
382
Landschaftspflegeverband
St.-Peter-Str. 44
Tirschenreuth
95643 Tirschenreuth
Telefon: 09631/7044-0
Fax: 09631/7044-40
E-Mail:
norbert.hoefler@maschinenringe.de
Landschaftspflegeverband Fränkische
Hauptstraße 37
Schw eiz Rotmaintal
91257 Pegnitz
Telefon: 09241/ 723 64
Fax: 09241/ 723 55
E-Mail: lpv.frschw .rotmt@stadtpegnitz.de
Landschaftspflegeverband Landkreis
Ludw igstrasse 23
Bamberg
96052 Bamberg
Telefon: 0951/ 85-550
Fax: 09451/ 85-8550
E-Mail: lpv.bamberg@lra-ba.bayern.de
Landschaftspflegeverband
Konrad Adenaeur Str. 1
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim
91413 Neustadt
Telefon: 09161/ 92 -413
Fax: 09161/ 92 -106
E-Mail: landschaftspflegeverband@landkreisnea.de
Landschaftspflegeverband Forchheim
Oberes Tor 1
91320 Ebermannstadt
Telefon: 09194/ 723 -483
Fax: 09194/ 723 -402
E-Mail: peter.w eissenberger@lra-fo.de
Naturpark Nördlicher Oberpfälzer
Stadtplatz 38
Wald
92660 Neustadt a.d. Waldnaab
Telefon: 09602/79-439 oder -318
Fax: 09602/79-814
E-Mail: MKoppmann@neustadt.de
Landschaftspflegeverband
Wackersdorfer Str. 80
Schw andorf
92421 Schw andorf
Telefon: 09431/471- 373 oder -337
Fax: 09431/471-100
E-Mail: kurz@landkreis-schw andorf.de
Landschaftspflegeverband Amberg-
Schlossgraben 3
Sulzbach
92224 Amberg
Telefon: 0 96 21 / 39 - 237
Fax: 0 96 21 / 37 - 605 950
E-Mail: lpv@amberg-sulzbach.de
383
Landschaftspflegeverband Nürnberg
Waldluststraße 1
Land
91207 Lauf
Telefon: 09123/ 950 423
Fax: 09123/ 950 454
E-Mail: k.rauenbusch@nuernbergerland.de
Landschaftspflegeverband Nürnberg
Lina-Ammon Str. 28
90471 Nürnberg
Telefon: 0911/ 231 7007
Fax: 0911/ 231 3825
E-Mail: lpv@stadt.nuernberg.de
Landschaftspflegeverband
Feuchtw angerstraße 38
Mittelfranken
91522 Ansbach
Telefon: 0981 / 4653-3520
Fax: 0981 / 4653-3535
E-Mail: info@lpv-mfr.de
Landschaftspflegeverband Neumarkt
Nürnberger Str. 1
i.OPf.
92318 Neumarkt/OPf.
Telefon: 09181/470-337
Fax: 09181/470-6837
E-Mail: lpv@landkreis-neumarkt.de
Landschaftspflegeverband im
Rachelstr. 6
Landkreis Cham
93413 Cham
Telefon: 09971/78394 oder
09971/78281
Fax: 09971/845281
E-Mail: konrad.nagl@lra.landkreischam.de
Landschaftspflegeverband
Altmühlstraße 1
Regensburg e.V.
93059 Regensburg
Telefon: 0941 / 40 09 -361 oder -252
Fax: 0941 / 40 09 -490
E-Mail: lpv.regensburg@landratsamt regensburg.de
Landschaftspflegeverband Straubing-
Leutnerstr. 15
Bogen
94315 Straubing
Telefon: 0 94 21 / 973 - 284
Fax: 0 94 21 / 973 - 150
E-Mail:kemmer.heribert@landkreisstraubing-bogen
Landschaftspflegeverband Voef
Donaupark 13
Kelheim
93309 Kelheim
Telefon: 09441 / 207-359
384
Fax: 09441 / 207-339
E-Mail: voef@landkreis-kelheim.de
Landschaftspflegeverband Passau
Domplatz 11
94032 Passau
Telefon: 08 51 / 3 97 - 3 16 Fax: 08 51
/ 3 97 - 3 43
E-Mail: LPV-Passau@t-online.de
Landschaftspflegeverband Dingolfing-
Obere Stadt 1
Landau
84130 Dingolfing
Telefon: 0 87 31 / 87 - 3 07
Fax: 0 87 31 / 87 - 7 24
E-Mail: jochen.spaeth@landkreisdingolfing-landau.de
Landschaftspflegeverband Freising
Landshuter Straße 31
85356 Freising
Telefon: 0 81 61 / 600 - 426
Fax: 0 81 61 / 600 - 693
E-Mail: matthias.maino@lra-fs.bayern.de
Landschaftspflegeverband Dachau
Lorenz-Braren-Str. 32
85229 Markt Indersdorf
Telefon: 08136/920-67
Fax: 08136/920-68
E-Mail: lpv-dachau@t-online.de
Landschaftspflegeverband Aichach-
Münchner Str. 9
Friedberg
86551 Aichach
Telefon: 08251/92-152 oder -167
Fax: 08251/92-380
E-Mail: thomas.kaeuffer@lra-aic-fdb.de
Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V.
Dr.-Ziegenspeck-Weg 10
86161 Augsburg
Telefon 0821 / 324 – 6054
Fax 0821 / 324 – 6050
Internet: w w w .lpv-augsburg.de
E-Mail: info@lpv-augsburg.de
Landschaftspflegeverband Landkreis
Fuggerstr. 10
Augsburg
86830 Schw abmünchen
Telefon: 0821/3102 -2850
Fax: 0821/3102 -2856
E-Mail: lpv@lra-a.bayen.de
Donautal Aktiv e. V.
Hauptstr. 16
89431 Bächingen/Brenz
Telefon: 07325 / 95 16 658
Fax: 07325 / 95 19 59
385
E-Mail: koenigsdorfer@donautal-aktiv.de
Landschaftspflegeverband Günzburg
Poststraße 1
89335 Ichenhausen
Telefon: 08223/ 9697-18
Mobil: 0151 /54835356
Fax: 08223/ 9697-98
E-Mail: lpv.guenzburg@w eb.de
Landschaftspflegeverband Unterallgäu
Hallstattstraße 1
87719 Mindeheim
Telefon: 08261 / 759005
Fax: 08261 / 759004
E-Mail: lpv-unterallgaeu@gmx.de
Landschaftspflegeverband Oberallgäu
Oberallgäuer Platz 2
- Kempten
87527 Sonthofen
Telefon: 08321 / 612 - 590
Fax: 08321 / 612 - 675 90
E-Mail: lpv-oa@lra-oa.bayern.de
Landschaftspflegeverband Ostallgäu
Schw abstraße 11
87616 Marktoberdorf
Telefon: 08342/ 911375
Fax: 08342/ 911-566
E-Mail: josef.freuding@lra-oal.bayern.de
Landschaftspflegeverband
Bismarckstr. 2
Fürstenfeldbruck
82256 Fürstenfeldbruck
Telefon: 0 81 41 / 22 20 95
Fax: 0 81 41 / 22 20 96
E-Mail: landschaftspflegeverband-ffb@t online.de
Landschaftspflegeverband München-
Dorfplatz 2
Land e.V.
D - 83620 Feldkirchen-Westerham
Tel. + 49 (80 63) 81 03 - 24
Fax. + 49 (80 63) 81 03 - 33
(Zentralfax)
Fax. + 49 (80 63) 81 03 -4 -24 (Fax im
Arbeitsplatz-Computer)
E-Mail:
georg.huenerfeld@procommuno.de
Homepage: w w w .lpv-muenchen.de
Landschaftspflegeverband Ebersberg
Eichthalstr. 5
85560 Ebersberg
Telefon: 0 80 92 / 823 - 216
Fax: 0 80 92 / 823 – 320
E-Mail: daniela.lemp@lra-ebe.bayern.de
386
Landschaftspflegeverband Traunstein
Ludw ig-Thoma-Str. 3
83278 Traunstein
Telefon: 08 61/58 - 539
Fax: 08 61/58 - 255
E-Mail:sandner.lpv@lra-ts.bayern.de
Landschaftspflegeverband Altötting
Bahnhofstraße 38
84503 Altötting
Telefon: 08671 / 502-502
Fax: 08671 / 502-250
E-Mail: lpvaltoetting.klett@t-online.de
Landschaftspflegeverband
Rathausplatz 1
Weidenberg und Umgebung
95466 Weidenberg
Telefon: 09278/ 977 -31 oder -36
Fax: 09278/ 977 -77
E-Mail: lpv-w eidenberg@gmx.de
Landschaftspflegeverband
Albrecht-Achilles-Str.6-8 / 3. Stock
Schw abach
91126 Schw abach
Telefon: 09122/ 860-340
Fax: 09122/ 860-350
E-Mail:
landschaftspflegeverband@schw abach.d
e
Landschaftspflegeverband
Altglashütte 38
Altglashütte
95671 Bärnau
Telefon: 09635/440 oder 09635/1661
Arbeitsgemeinschaft zur Pflege des
Emminger Straße 3
Pflaumdorfer Mooses
86922 Eresing
Telefon: 08193/5456
Arge Schw äbisches Donaumoos e.V.
Radstraße 7 a
89340 Leipheim-Riedheim
Telefon: 08221 / 74-41 od. -42
Fax: 08221 / 74-04
E-Mail: sekretariat@arge-donaumoos.de
Homepage: w w w .arge-donaumoos.de
Naturpark Augsburg – Westliche
Prinzregentenplatz 4
Wälder
86150 Augsburg
Telefon: 0821 / 3102-279
Fax: 0821 / 3102-856
E-Mail: geschaeftsstelle@naturparkaugsburg.de
Homepage: w w w .naturpark-augsburg.de
Abb. 190 Auflistung der Landschaftspflegeverbände in Bayern
Quelle: w w w .lpv.de, St and April 2009
387
Auch w enn der Grundansatz der Landschaftspflegeverbände sehr
ökologisch orientiert ist, so w erden doch auch viele Leistungen
erbracht,
die
im
w eitest en
Sinne
dem
Gart en-
und
Landschaftsbau zuzuordnen sind, w ie beispielsw eise:
-
Mäharbeiten
-
Renaturierung von Bächen und kleinen Flussläufen
-
Anlage von Biotopen
-
Pflegearbeiten
Diese
Tätigkeiten
w erden
unt er
Regie
eines
Landschaftspflegeverbandes durchgeführt. Das heißt, ein solcher
Verband verfügt über keine eigenen " Baukolonnen" . Vielmehr
greift ein Pflegeverband auf
-
ehrenamtliche Helfer
-
Projektmitarbeit er
-
Landw irte/Maschinenringe
-
Baufirmen
zurück.
Beispiel 1: Arbeitsgemeinschaft Schw äbisches Donaumoos e.V.
Anzahl der Mitarbeit er
7 Hauptamtliche
(z.T.in Teilzeit,
2 Zivildienstleistende
Mitgliederzahl
115
Anzahl der Projekt e
12 größere Projekte
Maßnahmekost en
ca. 1 Mio. Euro
(2005)
Flächen
9.750 ha, davon
2.200 ha
Niedermoor, und
2.700 ha Hang- und
388
Auw ald,
Landschaftspflege
auf ca. 90 ha,
10.000 Einzelflächen
Auftragnehmer
10 Büros
50 Landw irte
(Landschaftspflege)
(w w w .arge-donaumoos.de)
Beispiel 2: LPV Nürnberger Land e.V
Anzahl der Mitarbeit er
2 (Teilzeit, eine 2/3
und eine 1/3 Kraft)
Anzahl der Projekt e
50
Finanzierungskonzept
70% Zuschuss
30 % Eigenmittel
Zuw endungshöhe 2008
130.000 €
Flächen
80 Flächen, verteilt
auf 155 Flurstücke
insgesamt 42 ha
Maßnahmen 2008
Kosten in €
Felsen, Geröllhalden
25.613,16
Trockenstandorte
11.349.92
Hutanger
46.977,32
Heckenpflege
25.562,80
Feuchtbiotope
58.776,75
Streuobst
6.388,18
Lebensräume RL
3.859,18
Sonstiges
6.068,85
Summe
184.596,26
389
Auftragnehmer in den Jahren 2007 und 2008

Landw irte und Maschinenringe
33%

Landw irte
34%

Privatpersonen
18%

Firmen
14%

Vereine
1%
(Dr. Rauenbusch - beantw orteter Fragebogen 06.04.2009)
Beispiel 3: LPV Coburger Land
Anzahl der Mitarbeit er
2 (je 50% Stellen)
Anzahl der Projekt e
13 in 2008; 14 in
2009
Finanzierungskonzept
70% Zuschuss
30 % Eigenmittel
Finanzvolumen
348.000 €
Flächen
180 ha LNPR
250 ha VNP
Auftragnehmer
75% Landw irte über
Maschinenring
25% Baggerarbeiten
und Baumschulw are
Projekte:
Pflege Biotopflächen
137.674,18 €
Amphibienzäune
11.266,80 €
Fledermausschutzmaßnahmen
15.685,20 €
Neuanlage Landschaft sbest andteile
36.048,74 €
Entbuschung/Gehölzpflege
53.892,20 €
Entbuschung Halbtrockenrasen
8.985,50 €
Feuchtgebiet e
17.040,85 €
390
Hambachgrund
19.609,22 €
Agrarökologisches Konzept
3.454,00 €
Renaturierung
27.814,40 €
Biotoppflege NSG
4.208,22 €
Fledermausquartier
7.000,00 €
Biotop Neuanlage
5.575,36 €
(vgl. Herr Reißenw eber, schriftliche Auskunft Fragebogen April
2009)
Im
Rahmen
der
Untersuchung
Landschaftspflegeverbände
w urden
kontaktiert
und
alle
um
51
Auskunft
hinsichtlich der zu pflegenden Flächen, der Budgets und der
Mitarbeit er gebeten. Seitens Herrn Metzner (Deutscher Verband
für Landschaftspflege –
Bundesgeschäf tsst elle in Ansbach)
w urde angeordnet, dass die Landschaft spflegeverbände keine
Daten herauszugeben haben. Hier scheint eine gew isse Angst der
Landschaftspflegeverbände zu bestehen, dass infolge dieser
Untersuchung
die
Landschaftspflegeverbände,
die
von
öffentlichen Geldern abhängig sind, in ihrer Arbeit eingeschränkt
w erden könnten.
Landschaftspflegematerial
3,5 to je ha; 50% verrotten vor Ort. Diese Zahl ist desw egen im
Gesamtzusammenhang
interessant,
w eil
Grüngutaufkommen f ür die GaLaBau-Energy darst ellt.
(Kaltschmitt, M. et al (2003) S. 14 f in Bauer S. 32)
391
es
ggf.
3.7
Die
Bundesw ehrdienstleistungszentren
Bundesw ehr
verfügte
bis
2007
über
die
Standortverw altungen, die auch die Pflege der Außenanlagen
meist mit eigenen Kräften durchgeführt haben. Im Prozess der
Umw andlung
der
Streitkräfte
w urden
sogenannte
Bundesw ehrdienstleistungszentren geschaffen, die das Facilit y
Management in den Liegenschaften der Bundesw ehr durchführen.
In Bayern sind 12 Dienstleistungszentren vorhanden, die der
Territorialverw altung Süd mit Sitz in Stuttgart, Außenstelle
München, unt erstehen.
• Bundesw ehr-Dienst leist ungszentrum Amberg
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Bad Reichenhall
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Bogen
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Fürstenfeldbruck
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Hammelburg
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Ingolstadt
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Kaufbeuren
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Landsberg
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum München
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Regensburg
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Sonthofen
• Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Veitshöchheim
(w w w .terrw v.bundesw ehr.de)
Die
Bundesw ehr
benötigt
zur
Erfüllung
ihres
Auftrages
Infrastruktur unterschiedlichster Art w ie Kasernen, Flugplätze,
Depots, Krankenhäuser und Übungsplätze. Zusammengehörige
Infrastruktur, zum Beispiel die Büro- und Unterkunftsgebäude,
technischen
Anlagen
(Werkst ätten,
Garagen,
392
Labors
u.ä.),
Wirtschaftsgebäude
(Großküchen
Betreuungseinrichtungen
Freiflächen
und
w ie
und
z.B.
Sportanlagen
Speisesäle,
Mannschaftsheime),
einer
Kaserne,
w ird
als
Liegenschaft bezeichnet.
Die Territoriale Wehrverw altung betreibt zur Erfüllung dieser
Aufgabe
ein
modernes,
an
die
Belange
der
angepasstes Facility Management. Es gliedert
Bundesw ehr
sich in das
Liegenschafts-, Objekt- und technische Gebäudemanagement.
Der
Betrieb
unbebauter
Freiflächen
w ird
durch
die
Gebäude
und
Geländebetreuung w ahrgenommen.
Im
Liegenschaftsmanagement
w erden
die
Grundst ücke aller Liegenschaften im Zust ändigkeitsbereich eines
Bundesw ehr-Dienstleistungszentrums
zentral
verw alt et
und
bew irtschaftet. Diesem Bereich sind auch die Fachkräft e f ür
Umw eltschutz
und
Arbeitssicherheit
zugeordnet.
Zu
den
Aufgaben gehören unter anderem die Ausst attung der Gebäude
mit Mobiliar, die Reinigung der Gebäude und die Sicherstellung
der
Bew achung
der
Liegenschaften.
Im
Unterschied
dazu
verw altet und bew irtschaftet das Objekt management , je nach
Größe, eine oder mehrere Liegenschaf ten. Dem technischen
Gebäudemanagement
obliegt
der
Betrieb
der
technischen
Anlagen einer Liegenschaft von der Steckdose bis hin zum
eigenen Heizkraftw erk. Hierzu gehört auch ein umfassender
Hausmeist erservice.
Die in den Liegenschaften vorhandenen großen unbebaut en
Freiflächen,
Waldflächen
w ie Rasenflächen,
und
Sportanlagen,
Übungsplätze,
w erden
Geländebetreuung gestaltet und erhalten.
(vgl. w w w .terrvw .bundesw ehr.de/portal)
393
Schießstände,
durch
die
Die Nachfrage nach dem Umfang der GaLaBau-Dienstleistungen
w urde
leider
nicht
beantw ortet.
(Claudia
Nitzinger,
Bad
Reichenhall)
3.8
Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn ist ein Unternehmen, w elches sich auf
umw eltschonende
Ausführung
und
stützt.
naturschutzrechtliche
Der
hohe Stellenw ert
für
Planung
und
Natur-
und
Umw eltschutz w ird im hohen Maße berücksichtigt. In diesem
Sinne w erden die Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes
bzw . Bayerischen Nat urschutzgesetzes (BayNatSchG) umgesetzt .
Die Deutsche Bahn
st rebt
Nachhaltigkeitsmanagement
mit
an.
ihrer
Konzernst rategie ein
Dieses schließt
sow ohl die
w irtschaftliche Effizienz mit ein, w ie auch die Belange des
Umw eltschutzes.
Die ökologischen Aspekte des Umw eltschutzes umfassen die
Schw erpunkte der CO2 -Reduktion, Lärmreduzierung sow ie Artenund Biotopschutz.
Die Deutsche Bahn verfügt in Bayern allein über ca. 6.400 km
Schienennetz
und
351
Bahnhöfe
(nach
Wikipedia).
Die
Unterhaltung der Strecken f ällt in den Zust ändigkeitsbereich der
DB-Services Fahrw egdienst e. In Bayern ist hierfür die DB Service
Fahrw egdienste Niederlassung Süd zuständig. Sie dient als
interner Dienst leist er der DB Netz AG.
394
Neben der Sicherheit entlang der Schienennetze umfasst das
Aufgabengebiet
der
Niederlassung
Süd
die
Fahrw eg-
und
Vegetationspflege sow ie Winterdienst und Kanaldienstleistungen.
Das
Aufgabengebiet
der
Fahrw eg-
und
Vegetationspflege
umfasst folgende Leistungen (nach Broschüre Dienstleistungen
der DB Fahrw egdienst e, Sept. 2007):
•
Vegetationspflege
•
Baumkatast ermanagement
•
Schienen- und Weichenpflege
•
Winterdienst entlang der Fahrw ege
•
Baufeldfreimachung und Felsberäumung
Diese Leistungen w erden durch die Niederlassung Süd durch 20 30 Mitarbeiter in der Verw altungszentrale mit Sitz in München
gesteuert und durch w eitere 60 Mitarbeiter ausgeführt. Zudem
stehen der Niederlassung rund 20 Firmen zur Verfügung, die als
Subunternehmen fungieren. Diese w iederum können mit ca. 50
Mitarbeit ern bemessen w erden. Die Niederlassung Süd führt die
veget ationspflegerischen Arbeit en zu 35 % in Eigenleistung aus
und vergibt die restlichen 65 % an die rahmenvertraglich
gebundenen
Subunternehmen.
Weiterhin
besteht
eine
Schnittstelle zur Forstw irtschaft. Da es sich oft um Gehölzpflege
handelt, w erden überw iegend forstw irtschaftliche Betriebe als
Subunternehmer eingesetzt.
Die zu unterhaltenden 6.400 km Fahrw ege in Bayern unterliegen
einem
Nachhaltigkeitsprogramm,
Nachhaltigkeit
verfolgt.
Zum
w elches
einen
zw ei
entlang
der
Ziele
zur
Fahrw ege
w eitest gehend eine Verkrautungszone zu gew ährleisten und zum
anderen die Sicherung von Gefahrenflächen.
395
Für die Bemessung der Grünflächen entlang der Fahrw ege w ird
von einer 100igen Begrünung ausgegangen. Insofern w erden die
gesamten 6.400 km Schienenw ege als vollständig begrünt
angesehen. Obgleich entlang der Fahrstrecken Tunnel und
Brücken
keine
unberücksichtigt.
Begrünungszone
Infolgedessen
darstellen,
kann
von
bleiben
einer
diese
ermittelten
Begrünungsfläche von ca. 38.400 km² ausgegangen w erden.
Berechnung der geschätzten Begrünungsflächen entlang der
Trassen:
3 m ab Gleismit te x 6.400 km Fahrw ege = 19.200 km²
rechte Trassenseite
+
Fahrw ege = 19.200 km²

3 m ab Gleismitte x 6.400 km
 linke Trassenseite

38.400 km² Grünflächen als Schätzw ert
Gesamtfläche
Die Vegetationsarbeit en finden in einem jährlichen Turnus statt.
Für den Verlauf der Arbeiten gibt es nach dem Bayerischen
Naturschutzgesetz
(BayNatSchG)
§
13e
einzuhalt ende
Arbeitsphasen, an die sich die Niederlassung Süd sow ie alle
w eiteren bundesw eiten Niederlassungen zu halten haben.
Die
Vegetationsarbeiten
w erden,
w ie
in
dem
Schaubild
aufgeführt, in bestimmten ausgeschriebenen Zeiträumen nach
dem Nachhaltigkeitsprogramm vollzogen.
396
28 Feb.
1. Okt.
Abb. 191 Verlauf der Vegetationsarbeiten
Für die Durchführung der Arbeit en verfügt die Niederlassung Süd
an sechs verschiedenen Stützpunkten in Bayern über eigene
Fuhrparke. Diese sind mit den erforderlichen Maschinen und
Gerätschaft en ausgerüst et. Zudem st ehen die Maschinen und
Gerätschaft en der Subunternehmer zur Verfügung.
Daten
Zahlen
Bemerkungen
Aufgabengebiet
Vegetationsarbeiten entlang
der Fahrw ege nach Vorgabe
des
Nachhaltigkeitsprogramms
Mitarbeit er der
90
ca. 30 Verw altung
Niederlassung
ca. 60 Vegetationsarbeiter
Süd
in Vollzeit
Eigenleistung
35 %
397
Fremdleistung
65 %
20 Firmen als
Subunternehmen, die ca. 50
Mitarbeit er einschließen
Strecken in km
6.400
Flächenangabe in km²
38.400
Fuhrparke
6
Stützpunkte in
Bayern
Umsatz
keine Angabe
Abb. 192 Zahlen und Daten der Deutschen Bahn im Überblick
Kontakt und Quelle:
Interview mit Herrn Nieder, Produktionsleiter der Niederlassung
Süd
Papinstr. 51d, 81249 München
Tel.:
089/1308-23522, Fax:
089/1308-23554
Mobil: christian.nieder@bahn.de
Tel.:
089/130823505, Datum: 24.04.2009
398
3.9
Wasserw irtschaftsämter in Bayern
Das Bundesland Bayern verfügt über 17 Wasserw irtschaftsämter,
die
dem
Bayerischen
Staatsminist erium
für
Umw elt
und
Gesundheit unterstehen. Die nachfolgende Tabelle führt diese auf.
Nr.
Wasserw irtschaftsämter in Bayern
1
Wasserw irtschaftsamt Ansbach
2
Wasserw irtschaftsamt Aschaffenburg
3
Wasserw irtschaftsamt Bad Kissingen
4
Wasserw irtschaftsamt Deggendorf
5
Wasserw irtschaftsamt Donauw örth
6
Wasserw irtschaftsamt Hof
7
Wasserw irtschaftsamt Ingolst adt
8
Wasserw irtschaftsamt Kempten
9
Wasserw irtschaftsamt Kronach
10
Wasserw irtschaftsamt Landshut
11
Wasserw irtschaftsamt München
12
Wasserw irtschaftsamt Nürnberg
13
Wasserw irtschaftsamt Regensburg
14
Wasserw irtschaftsamt Rosenheim
15
Wasserw irtschaftsamt Traunst ein
16
Wasserw irtschaftsamt Weiden
17
Wasserw irtschaftsamt Weilheim
Abb. 193 Wasserw irtschaftsämter in Bayern
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Umw elt und Gesundheit ,
w w w .stmugv.bayern.de
399
Für die Forschungsarbeit w ird der Fokus ausschließlich auf das
Aufgabengebiet der Gew ässerunterhaltung gelegt. Vor allem
gartenbauliche Aspekte kommen in den Sachgebiet en des
Wasserbaues, bei Renaturierungen, der Gew ässerentw icklung
und der Durchgängigkeit der Gew ässer zum Einsatz. In dieses
Aufgabengebiet fällt die Planung, Organisation und Ausführung
der Gew ässerunt erhaltung.
Die Wasserw irtschaf tsverw altung ist in Bayern für insgesamt
550
km²
Flächen
zuständig.
Über
die
Hälfte
st ellen
Wasserflächen dar. Bei den rest lichen Flächen handelt es sich im
Wesentlichen
um
Uferschutzstreif en,
Deichflächen,
Auw aldflächen
und
Grünflächen,
nach
die
ihrer
Unterhaltungsintensit ät unterschiedlich zu bew erten sind. Nicht
bei jeder Fläche bedarf es eines Unterhaltungsaufw andes.
Die 17 Wasserw irtschaftsämter beschäftigen im Doppelhaushalt
für das Jahr 2009/2010 757 Mitarbeiter im Gew ässerunterhalt.
Hinzu kommen rund 700 Mitarbeiter aus 51 Flussmeisterstellen
und 4 Seemeisterstellen. Insofern sind bayernw eit rund 1.457
Mitarbeit er innerhalb des Gew ässerschutzes und -unterhaltes
tätig. Für die Umsetzung aller Maßnahmen steht den WWA ein
Budget von knapp 50 Millionen Euro zur Verfügung. Der
Aufgabenbereich
des
Gew ässerunterhaltes
w ird
je
nach
Aufgabenumfang vor allem an großen Gew ässern zu 50 % in
Eigenleistung ausgeführt. Die Inanspruchnahme von Fremdfirmen
erfolgt bei großen Gew ässern 50 % .
Kontakt:
Bayerisches Staatsministerium für Umw elt und Gesundheit
Referat 51 Wasserw irtschaft - Grundsätze
Baudirektor Ralph Neumeier
Rosenkavalierplatz 2
81925 München
Tel.: (089) 9214-4344, Fax: (089) 9214-4302
E-Mail: ralph.neumeier@stmug.bayern.de,
Internet: w w w .lfu.bayern.de
400
3.10
Golfanlagen
Bayern verzeichnet 170 Golfclubs mit 131.028 Mitgliedern
(Stand 2008), die im Bayerischen Golferverband e.V. als Mitglied
organisiert sind. Daneben exist ieren 7 w eitere Golfplätze, die
nicht dem Bayerischen Golfverband angehören.
Die durchschnittliche Fläche je Platz in Deutschland beträgt 65
ha:
-
20 ha Gehölz und Waldflächen.
-
45 ha Grünflächen
davon 22 ha Fairw ays mit 2-3 Schnitten pro Woche = 5,5
to/Jahr
22 ha Rough 1- 2 Schnitte pro Jahr = 6,2 to/ha
1 ha Abschläge und Greens = 3,5 to/ha
(vgl. Thumm U. et al O.J, S. 1 in Bauer S. 34)
Die Kost en für einen Golfplatz liegen zw ischen 1,5 Mio. und 40
Mio. Euro. Diese Kosten schw anken und sind als Richtw erte
anzusehen, da die Anlagen in Abhängigkeit der Topographie, der
Architektur sow ie der Größe zu bemessen sind. Vor allem die
Größe der Anlage spielt eine bedeutsame Rolle. Es gibt 9-Loch;
18-Loch- und 27-Loch-Anlagen. Auch die Pflege der Anlagen
variiert stark. Hierbei liegen die Kosten zw ischen 150.000 und 3
bis 4 Mio. Euro (vgl. Herr Korczynski, Firma Tourgreen e.K.,
Telefonat am 26.08.2009)
Kontakt:
Bayerischer Golfverband e.V.
Geschäftsstellenleitung: Heidrun Klump
Georg-Brauchle-Ring 93
80991 München
401
Telefon: 089-15 70 22 31
Telefax: 089-15 70 22 34
E-Mail: bgv@golf.de
Tourgreen e.K.
Golfanlagenbau
Grabenst raße 2
D - 96149 Breitengüßbach/Bayern
Telefon: 0049 (0) 9544 - 98 77 37
Fax: 0049 (0) 9544 - 98 54 767
E-Mail: info@tourgreen.de
Internet: w w w .tourgreen.de
3.11
Die Bayerische Straßenbauverw altung
Die Bayerische Straßenbauverw altung unt ersteht der Bayerischen
Staatsbauverw altung und leistet einen unverzichtbaren Beitrag im
Bereich des Straßen- und Brückenbaus.
Es gibt
sow ie
zw ei Autobahndirektionen, 34 Autobahnmeistereien
68
Straßenmeist ereien,
w elche
die
Bayerische
Staatsbauverw altung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen
Straßenbauverw altung betreut.
Zu den w ichtigsten Aufgaben der Straßenbauverw altung gehört
das
Planen,
Bauen
und
Betreiben
der
Straßennetze.
402
rund
25.500
km
Die Straßenbauverw altung steht in Verantw ortung für:
Abb. 194 Zuständigkeit der Bayerischen Straßenbauverw altung in
Prozent
Quelle: Jahresbericht 2008 unter w w w .stmi.bayern.de
Zuständigkeiten
Größen
Bemerkungen
Bundesaut obahnen
2.500 km
Bundesstraßen
6.400 km
Staatsst raßen
13.500 km
Kreisst raßen
3.100 km
Brückenbauw erke
14.000
Tunnel
60
Straßengrünflächen
40.000 ha
ökologische
Ausgleichsflächen
Grüngutabfälle jährlich
2.500 ha
davon 30.000 ha Grünf lächen
davon 10.000 ha
Gehölzpflanzungen
300.000 m³
Weiterführung an
Kompostieranlagen
Abb. 195 Zuständigkeiten der Bayerischen Straßenbauverw altung in Zahlen
Die Bayerische Straßenbauverw altung verfügte im Jahre 2008
über ein Gesamtvolumen von 1.468,6 Mio. Euro. Davon w urden
76 % in die Umsetzung von Straßenbauprojekten invest iert. Die
restlichen 24 % entsprechen Betriebskosten in Höhe von 351,7
Mio. Euro.
Für
die
Grünpflegearbeiten
w urden
rund
66,5
ausgegeben, w ie die nachfolgende Tabelle aufw eist .
403
Millionen
Bayerische Straßenbauverw altung
Autobahnen
Mäharbeiten
11.860.458 Mio. Euro
Gehölzpflege
8.329.473 Mio. Euro
Bundes- und Staatsst raßen
Mäharbeiten
18.259.558 Mio. Euro
Gehölzpflege
23.574.535 Mio. Euro
Kreisst raßen
Mäharbeiten
2.072.863 Mio. Euro
Gehölzpflege
2.365.020 Mio. Euro
Gesamtkost en
66.461.937 Mio. Euro ~ 66,5 Mio.
Euro
Abb. 196 Aufschlüsselung der Kosten für Mäharbeiten und Gehölzpflege 2008
Im Bereich der Bundesautobahnen belaufen sich die Kosten für
Mäharbeiten auf 11, 8 Mio. Euro und für die Gehölzpflege auf
8,3 Mio. Euro. Für die Mäharbeiten im Bereich der Bundes- und
Staatsstraßen w urden rund
Gehölzpflege
über
23,5
18,2
Mio.
Mio.
Euro
Euro und für die
ausgegeben.
Für
die
Kreisstraßen w urden rund 2,1 Mio. Euro für Mäharbeiten und
rund 2,3 Mio. Euro in die Gehölzpflege investiert.
Die
Grünpflegearbeiten
w urden
zu
95
%
durch
3.050
Straßenw ärter in Eigenleistung durchgeführt. Die rest lichen 5 %
w urden an Fremdfirmen vergeben. Insofern besteht ein eher
geringes Fremdleistungspotenzial.
404
Daten
Euro
Budget in der Grünflächenpflege 2008
66,5 Mio. Euro
Mitarbeit er (Straßenw ärter)
3.050
Grünpflegearbeiten nach
22 %
Betriebskostenrechnung
Fremdleistungspotenzial
5 %
Abb. 197 Überblick der Kosten, Mitarbeiter und Fremdleistungen in der
Grünflächenpflege
Quellenverzeichnis:
Bayerische Staatsbauverw altung, Leist ungsbilanz 2007
Bayerische Straßenbauverw altung, Leistungsbilanz 2007
Internet: http://w w w .stmi.bayern.de
Ansprechpartner:
Herr Johann Hackl
Herr Benno Kundmüller
der Oberst en Baubehörde im Bayerischen Staatsminist erium des
Inneren
405
3.12
Dachbegrünungen und Fassadenbegrünungen
Seit mehr als 20 Jahren w erden Dach- und Fassadenbegrünungen von
der Garten- und Landschaftsbaubranche ausgeführt. Der Deutsche
Dachgärtnerverband e.V. mit Sitz in Nürtingen ist der größte Verband für
Dachbegrünungen
in
Deutschland.
Lt.
Nachfrage
beim
Dachgärtnerverband sind leider nur vereinzelte Kennzahlen bekannt. Das
gesamte Segment ist flächendeckend nicht erfasst. Insofern können keine
Flächenangaben gemacht w erden. Auch die Anzahl der Betriebe ist nicht
bekannt.
Nach Aussagen von Herrn Prof. Kiermeier gibt es in diesem Bereich kaum
Kennzahlen. Die Kennzahlen, über die Herr Kiermeier verfügt, können für
die Studie nicht verw endet w erden, da es sich um ungenaue Daten
handelt.
Zu den bekannt en Kennzahlen zählen die Vorteile, Dachbegrünungsarten
und Kosten für die Dachbegrünungen.
Dachbegrünungen:
Ob Flach-, Rund- oder Schrägdach, nahezu jedes Dach lässt sich durch
die vorherrschende Technologie begrünen. Dächer können bei einer
Größenordnung von mindestens 2 m² bis 30.000 oder 40.000 m²
gegrünt w erden.
Neben dem ansprechenden Erscheinungsbild gibt es w eit ere positive
Argumente.
• Gründächer schlucken 13-44 % der Einstrahlungsenergie
• reduzieren den Wärmedurchgang um bis zu 0,35 W/m³K
• sparen bis zu 3l/m² Heizöl im Jahr
• Gründächer halt en 50-90% des Niederschlagsw assers zurück
• reduzieren den Abfluss um 10-90 %
• binden bis zu 20% der Luftschadstoffe
• vermindern den Lärmpegel
406
Dieses Baukonzept schafft eine Vielzahl von positiven Effekten und
verknüpft nachhaltig die Ökologie mit der Ökonomie. Trot z dieser
positiven Eigenschaf ten gibt es deutschlandw eit noch immer ca. 2
Milliarden Quadratmeter Flachdächer, die noch nicht begrünt w urden.
Schrägdächer mit einer Neigung von bis zu 15 % sind hierbei nicht mit
eingerechnet (DDV, Das 1x1 der Dachbegrünung, o.J).
Wie viele gegrünte Dächer es bislang gibt , ist nicht bekannt. Vereinzelt
führen manche Städte eine Datei darüber. Zum Beispiel die Stadt
Düsseldorf ermittelte im Mai 2008 eine Dachbegrünungsfläche von
730.000 m² bei 1.330 begrünten Häusern.
Zu den Dachbegrünungsarten gehören die Extensivbegrünung,
die
einfache Intensivbegrünung und die Intensivbegrünung.
Pflege, Pflanzenausw ahl, Statik und Kosten unterscheiden sich je nach
Dachbegrünungsaufbau. Anhand dieser Kriterien lassen sich diese drei
Dachbegrünungstypen unterscheiden:
407
Extensivbegrünung
Einfache
Intensivbegrünung
Intensivbegrünung
Pflegeaufw and
gering
mittel
hoch
Bew ässerung
nur in der Anw achsphase
periodisch
regelmäßig
Pflanzengesellschaften
naturnah: Moos-Sedum bis
Gras-Kraut
Gras-Kraut-Gehölz
Rasen oder Stauden, bis
Sträucher und Bäume
Aufbaudicke
6–20 cm
12–25 cm
15–40 cm und höher
Gew icht
60–150 kg/m²
150–200 kg/m²
150–500 kg/m²
Kosten
gering
mittel
hoch
35-50 €/m²
50-150 €/m²
150-200 €/m²
„ Ökologischer Schutzbelag“
„ Gest altete Begrünung“
„ Gepflegte Gart enanlage“
Nutzung
Abb. 198 Dachbegrünungsarten mit Kosten/m²
© 2009 Deutscher Dachgärtner Verband e.V.
(w w w .dachgaert nerverband.de)
Ausführung:
Häufig
arbeiten
Dachdecker
und
Betriebe
des
Gart en-
und
Landschaftsbaus bei der Begrünung von Dächern Hand in Hand.
Während sich der Dachdecker um Abdichtung und Wärmedämmung
kümmert, w ird die anschließende Auf bringung der Substrat- und
Vegetationsschicht durch Betriebe der grünen Branche geleist et.
Oftmals sind es Betriebe die Systemlösungen anbieten, w ie Optigrün aus
Krauchenw ies-Göggingen oder Firma ZinCo GmbH aus Unterensingen.
Die Firma Optigrün als renommiertes Unternehmen, das sich auf
Dachbegrünungen
spezialisiert
hat,
bietet
9
Systemlösungen
für
Dachbegrünungen an.
Dachart
Kosten (jew eils bei 1.000 m² Dachfläche,
Material einschl. Einbau)
Spardach
ca. 13-17 Euro/m²
Leichtdach
ca. 32-38 Euro/m²
Naturdach
17-35 Euro/m²
Retentionsdach
ab 20 Euro/m²
Schrägdach
ab 20 Euro/m²
Gartendach
ab 60 Euro/m²
Landschaftsdach
ab 70 Euro/m²
Verkehrsdach
ab 50 Euro/m²
Thermodach
30-80 Euro/m²
Abb. 199 Systemlösungen für Dachbegrünungen nach Optigrün
(w w w .optigruen.de)
In Bayern gibt es 11 Betriebe, die in Kooperation mit Optigrün
Dachbegrünungen ausführen.
409
Die Firma ZinCo GmbH verfügt
Fachbetriebe.
Hierbei
handelt
Landschaftspflegebetriebe,
in Bayern über 9
es
die
sich
den
meist
um
Schw erpunkt
DachgärtnerGart en-
und
Dach-
und
ermöglicht
die
Fassadenbegrünungen abdecken.
Nach
LWG (Klima im
Fassadenbegrünung
Wandel,
eine
1.Auflage 2007)
Vegetation
ohne
großen
Flächenbedarf.
Fassadenbegrünungen bieten eine Vielzahl von positiven Eigenschaften:
•
Reduzierung der Oberflächent emperatur um bis zu 30 %
•
Senkung der umgebenen Lufttemperatur um bis zu 5 %
•
Wärmedämmleistung von 2,9 W/m K, bei 5 cm dicken
Luftpolster zw ischen Blattw erk und Wand
•
Verbesserung der Wärmedämmung der Außenw and um 1030%
Das Bauvolumen im Bundesgebiet soll nach Schätzungen von Herrn
Henneberg (Geschäft sführer Optigrün) 10 Mio. m² pro Jahr betragen. Die
Zahl beinhaltet sow ohl Dachbegrünungen als auch die Begrünungen von
Tiefgaragen. Der Wert für die reine Dachbegrünung w ird pro Jahr auf 5
Mio. m² geschätzt. Bayerische Zahlen sind nicht verfügbar. Genauso
existieren
(Telefonat
keine Zahlen
mit
Herrn
über
den
Bestand
Jauch
der
FGW
an
vom
Bezugnahme auf ein Telefonat mit Herrn Henneberg)
Kontakt:
Herr Prof. Kiermeier
Fachhochschule Weihenstephan
Fakult ät Landschaftsarchitektur
D-85350 Freising
Am Staudengarten 8, OG Zi. 104
Telefon: + 49 (0) 81 61 / 71 - 33 71
Fax: + 49 (0) 81 61 / 71 - 44 17
410
Dachbegrünungen.
19.08.2009
unter
ZinCo GmbH
Grabenst raße 33
72669 Unterensingen
Tel.: 0 70 22 / 60 03 - 0
Fax: 0 70 22 / 60 03 - 300
E-Mail: info@zinco-greenroof.com
w w w .zinco.de
Optigrün international AG
Am Birkenstock 19
D-72505 Krauchenw ies-Göggingen
Tel.: + 49(0) 7576 - 772 - 0
Fax: + 49(0) 7576 - 772 - 299
info@optigruen.de
w w w .optigruen.de
w eitere Quellen:
LWG Landespflege " Klima im Wandel, 1. Auflage 2007
Deutscher Dachgärtner Verband e.V.
„ DDV-Praxisratgeber, Das 1x1 der Dachbegrünung"
3.13
Staatliche Bauämter in Bayern
Der Freist aat Bayern verfügt über 22 staatliche Bauämter, w elche dem
Bayerischen Staatsministerium des Inneren unterst ehen. Die Bauämter
verfügen über eine Vielzahl von st aatlichen Liegenschaften, die es zu
verw alten gilt. In diesem Sinne gibt es unzählige Grünanlagen. Die
Anzahl der Liegenschaften mit den anliegenden Grünflächen konnte
411
bislang nicht ermittelt w erden. Für die Grünflächenunterhaltung ist pro
Bauamt meist eine Person im Einsatz. Insofern kann davon ausgegangen
w erden, dass für die 22 staatlichen Bauämter rund 22 Mitarbeit er für die
Unterhaltung des Grüns innerhalb der Liegenschaften beschäftigt sind.
Weiterhin dürf en für die jew eiligen
Unterhaltungsmaßnahmen der
st aatlichen Liegenschaften die entst ehenden Kost en nicht außer Acht
gelassen w erden. Hierbei können es sich um Maßnahmen in Höhe von
1.000 Euro oder bis zu 10.000 Euro/je Objekt handeln. Diese Kosten
st ehen immer in Abhängigkeit der Art der Liegenschaft.
Über die Gesamtkosten liegen keine Angaben vor.
Staatliche Bauämter
Staatliche Bauämter
Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach
Staatliches Bauamt Landshut
Staatliches Bauamt Ansbach
Staatliches Bauamt München 1
Staatliches Bauamt Aschaffenburg
Staatliches Bauamt München 2
Staatliches Bauamt Augsburg
Staatliches Bauamt Nürnberg
Staatliches Bauamt Bamberg
Staatliches Bauamt Passau
Staatliches Bauamt Bayreuth
Staatliches Bauamt Regensburg
Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg
Staatliches Bauamt Rosenheim
Staatliches Bauamt Freising
Staatliches Bauamt Schw einfurt
Staatliches Bauamt Ingolst adt
Staatliches Bauamt Traunst ein
Staatliches Bauamt Kempten
Staatliches Bauamt Weilheim
Staatliches Bauamt Krumbach
Staatliches Bauamt Würzburg
Abb. 200 Auflistung der Staatlichen Bauämter in Bayern
Quelle: Staatliches Bauamt Freising
412
3.14
Import/ ExportGalabau Dienstleistungen
Der Garten- und Landschaftsbau ist traditionell eine Branche, die regional
orientiert ist . Die meist en Aufträge w erden im Umkreis von einer
Fahrstunde um den Betriebshof ausgeführt.
Die EU hat in den letzten Jahren viele Schranken zw ischen den Ländern
abgebaut und damit die Voraussetzung für einen freien Waren- und
Dienst leist ungsverkehr geschaffen.
Auch
hat
die
Einführung
des
Euros
das
grenzüberschreitende
Engagement erleichtert.
Dennoch w ird der überw iegende Teil des Umsatzes im Inland erzielt.
Lediglich in den Grenzregionen kommt es zu einem größeren Engagement
im Ausland. Eine Ausnahme st ellen Spezialbetriebe dar, die zum Beispiel
Golfplätze bauen. Diese sind aufgrund des begrenzten regionalen
Marktvolumens tradit ionell schon immer in größeren Radien t ätig und
finden auch leichter den Weg ins Ausland.
Das grenzüberschreitende Umsatzvolumen für Deutschland ist mit
1 Prozent vom Umsatz zu vermuten..
Objektiv fehlt auf europäischer Ebene eine stringente Untersuchung des
Galabaumarktes mit
den w echselseitigen Verflechtungen und den
zukünftigen Chancen.
Da der Fokus dieser Studie auf Bayern liegt, müssten auch die
" grenzüberschreitenden" Aktivitäten nach Sachsen, Thüringen, Hessen
und Baden-Württemberg erf asst w erden. Auch dazu gibt es keine Daten.
413
4
Freizeitgartenbau
Der Freizeitgartenbau zeigt sich in vielf ältigen Facetten. Er reicht von
dem Blumentopf auf dem Schreibtisch, über Balkon und Terrasse, den
Nutz- und Ziergarten bis hin zu parkartigen Anlagen. Der Freizeitgärtner
fragt deshalb beim Handel auch die unterschiedlichsten Produkte nach.
Die Spanne reicht von den Pflanzen über Dünger bis hin zum Gartengrill.
Der Freizeitgart enbau hat in Bayern einen w ichtigen ökologischen,
sozioökonomischen
und
kulturellen
Stellenw ert.
Rund.
2
Mio.
Gartenbesitzer bew irtschaften eine Fläche von ca. 135 000 ha. Rund
766.000 Privatpersonen sind Mitglied in einem der insgesamt fünf
bayerischen Verbände des Freizeitgart enbaus.
(vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008 Seite 96; siehe 4.4))
Die Gartenbesitzer geben nach einer bundesdeutschen Umfrage keine
kleinen Beträge für den Garten aus:
4.1
Gesamtmarkt Garten Bayern
Der Gesamtmarkt Garten in Bayern liegt bei ca. 2,5 Mrd. Euro
Dabei entfallen auf:
in Mio. Euro
Baumschule
Zierpflanzen/ Blumen
Stauden
Summe
ca.
ca.
ca.
ca.
414
225
1.315
62,5
1,6 Mrd.
in Mio. von - bis
Samen/Blumenzw iebeln/Kunstblumen
Gartengeräte
Garten- und Balkonmöbel
(incl. Gart enschirme und Auflagen
Biologisch-chemischer Gartenbedarf
Sonstige Gartenausstattung
Wasser im Garten
Holz im Garten
Grillgeräte
Brennstoffe
74,3
160,2
98,3
191,2
195,3
93,3
130,5
60,8
39,3
30,0
7,5
233,0
111,2
155,8
72,2
46,9
35,8
9,0
(BBE 2006, S. 3; es handelt sich um aus Bundeszahlen abgeleit ete Werte.
Der kleinere Wert spiegelt die bayerische Bevölkerung im Verhältnis zur
Gesamtbevölkerung
w ider
(15% ),
der
größere
das
bayerische
Bruttoinlandsprodukt im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt des Bundes
(17,9% ))
4.2
Garteninteressierte
Bayern verfügt über eine Bevölkerung von 12.520.332 Personen mit
5.902.000 Privathaushalten. (vgl. StJB Bay 2008 S. 14)
An Wohngebäuden ist vorhanden:
Summe:
2.883.433
davon mit 1 Wohnung
1.887.612
mit 2 Wohnungen
597.367
mehr als 3 Wohn.
375.454
415
(StJB Bay 2008 S. 16)
(StJB Bay 2008 S. 229)
Die 5.406.000 genutzten Wohneinheit en befinden sich in:
Gebäuden mit
1 Wohnung
1.737.000 Wohneinheiten
2 Wohnungen
1.414.000
3 - 6 Wohnungen
1.060.000
7-12 Wohnungen
911.000
13 und mehr
585.000
Haushalte von Hauptmietern sind vorhanden:
1 Person
1.033.000
2 Personen
636.000
3 Personen
256.000
4 Personen
164.000
5 + x
57.000
Summe:
2.146.000
(StJB Bay 2008 S. 374)
Von der bayerischen Bevölkerung leben in:
- Agglomerationsräumen
3,897 Mio.
- Verst ädtert en Räumen
3,938 Mio.
- Ländlicher Raum
4,669 Mio.
(StJB Bay. 2008, S. 378)
Will man den Kreis der Gartenint eressiert en erfassen, so kommen die 2,5
Millionen Besitzer/Nutzer von Ein- und Zw eifamilienhäusern in Frage.
Abgesehen
von
innerst ädtischen
Lagen
sind
f ast
überall
Gärten
vorhanden.
Bundesw eit verfügen 56,4% der Haushalte über einen eigenen Garten.
(BBE 2006S. 31)
Auf Bayern bezogen ergibt sich die Zahl von 3.327.600.
416
Vermutlich w eniger aktiv sind die Nutzer von Mietw ohnungen.
Die Zahl der Mitw ohnungen ist auf 2,9 Mio. zu beziff ern. Davon müssen
rein rechnerisch im Freist aat mindest ens 800.000 über einen Garten
verfügen.
(3,3 Mio. Hausgärten - 2,5 Ein- und Zw eif amilienhäuser= 800.000)
Gemessen
an
den
Garteninteressierte
Wohneinheit en
im
Minimum.
gibt
Zählt
es
man
damit
die
5,4
Mio.
Angehörigen/
Familienmitglieder hinzu, w ird diese Zahl noch größer.
Hinsichtlich des Alters gibt es Auffälligkeit en:
43 % der Bundesbürger über 14 Jahre entspannen sich beim Pflanzen,
Pflegen und Rasenmähen. Die Beschäftigung ist altersabhängig. Bei den
über 45-Jährigen sind 47% begeisterte Hobbygärtner.
(w w w .fug-verlag.de
Stauden-
und
in
Gell,
Katrin,
Sichtungsgarten
Marketingkonzeption
Weihenstephan,
für
den
Diplomarbeit
Weihenstephan 2004)
Über 50% der Gartenbesitzer sind 50 Jahre und älter.
(BBE 2006 S. 34)
Beliebtheit der Gartenarbeit/Pflanzen als Freizeitbeschäftigung 2005
besonders gerne
14,4
gerne
28,3
w eniger gerne
16.8
überhaupt nicht
40,4
(Befragung von 20.868 Personen in 2005 - ab 14 Jahre - repräsentativ
für die Wohnbevölkerung - BBE 2006 S. 35)
417
Funktionen des Gartens
Ort der Ruhe und Entspannung
55%
Ort zum Genießen
42%
zw eites Wohnzimmer
24%
und
32 % der Gartenbesitzer sehen in ihrem Garten die Möglichkeit, mit der
Natur in Kontakt zu bleiben. 21% empfinden Gartenarbeit als w ohltuend
für Körper und Geist.
4.3
Flächen
Die Flächen im Freist aat vert eilen sich w ie f olgt:
Bayern insgesamt:
7.055.150 ha
davon
-
Gebäude und Freiflächen
382.352 ha
-
Erholungsflächen
-
landw irtschaftliche Fläche
3.531.542 ha
-
Forst
2.463.328 ha
32.726 ha
(StJB BAY 2008 S. 402)
Eine genaue Aussage zu den privaten Gartenflächen lässt sich aus der
offiziellen Statist ik nicht ableit en. Die von der Gartenakademie genannt e
Fläche
von
135.000
ha
(w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie),
erscheint
Das
als
realist isch
Staatsminist erium
für
Landw irtschaft und Forsten nennt 2005 eine Fläche von 130.000 ha
(StmLF, Ein Blick in Bayerns Gartenbau, 2005).
418
4.4
Organisierte Personen in Verbänden
Die Gartenakademie benennt 770.000 Freizeitgärtner in Vereinen.
Mit Familien w ären es 2 Mio. Dies entspricht 16 % der Bayern.
(w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie)
Nach den vorliegenden aktuellen Zahlen der Vereine und Verbände
sind organisiert:
Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege
539.857
(Stand 01/2010)
Eigenheimer Verband e.V.
80.000
Verband Wohneigent um LV Bayern e.V.
87.400
Landesverband Bayerischer Kleingärtner
48.000
Bahn Landw irtschaft
10.722
Summe
765.979
Zählt man noch die kleineren Initiativen w ie Trägervereine, Rosenfreunde
etc. hinzu, dann ist die Zahl von 770.000 abgesichert. Die reale Zahl
dürfte aber eher darüber liegen.
419
4.5
Tourismus
Nach Dr. Roth ist ein st eigendes Interesse an Gärten und Gartenkultur in
Deutschland
festzustellen.
Man
kann
von
rund
19
Mio.
Übernachtungsreisen sow ie etw a 270 Mio. Tagesreisen zu Parks und
Gärten in Deutschland im Jahr 2004 ausgehen. Der Anteil der
Gartenreisen beträgt rund 10% im Inlandsmarkt. („ Das touristische
Potential von Gartennetzw erken in Deutschland“ , Vortrag von Dr. Peter
Roth, 28.11.2006 in Merzig)
Detaillierte Zahlen über die Gart enreisen in Bayern sind nicht vorhanden.
Überträgt man die Bundeszahlen auf die bayerische Bevölkerung, dann
ergibt sich folgendes Bild:
Tagesreisen:
Übernachtungsreisen
41.125.000
2.896.000
Um die Größenordnung einschätzen zu können, w urde auf eine Studie
der Metropolregion Rhein-Neckar zurückgegriffen. Demnach gibt ein
Tourist incl. Übernachtungen 102,70 pro Tag aus. Bei der BUGA 2005
w urde für einen Tagesausflügler eine Ausgabe von 17,50 Euro ermittelt.
41.125.000 Tagesreisen x 17,50 Euro= 721,9 Mio. Euro
2.896.000 Übernacht ungsreisen x mind. 102,70 = 297,4 Mio.
Dies entspricht also rund einer Milliarde im Minimum.
(vgl. Metropolregion Rhein-Neckar - Tourismus als Wirtschaftsfaktor Verband Region Rhein-Neckar, Mannheim 2007 S. 8; Ausgaben BUGA
2005)
Eine Stichprobe für organisierte Gartenreisen ergab Ausgaben für
Busfahrt, Reiseleitung und Eintritt von ca. 65 Euro pro Tag. Würde man
diesen Betrag zugrunde legen, dann w ären die Ausgaben für den
Gartentourismus noch deutlich höher anzusetzen.
420
4.6
Produktionsleistung
Bezüglich der Produktionsleistung muss erst einmal untersucht w erden,
w ie hoch der Anteil der Nutzgärten ist. Dazu liegen Zahlen von 2005 aus
dem Bundesgebiet vor:
Ziergärten
54,7 % - Tendenz steigend
Nutzgärten
9,0 % - Tendenz f allend
Mischformen aus Zier- und Nutzgärt en
34,5 % - Tendenz fallend
Bei Neuerscheinungen im Verlagsbereich w erden verst ärkt Bücher zum
Thema „ Nutzgarten“
angebot en.
Das w ürde bedeuten,
dass das
Interesse zunimmt.
(Martin Gruber 01/2010)
In diesem Zusammenhang ist auch die Größe der Gärten int eressant.
In Ermangelung bayerischer Zahlen soll w ieder auf das Bundesgebiet
zurückgegriffen w erden:
bis
99 m²
20,4 %
100
bis
299 m²
31,6 %
300
bis
499 m²
25,0 %
500
und mehr
20,9 %
(vgl. BBE 2006 S. 32)
Obstanbau
Die
Bericht e
des
Bayerischen
Landesamtes
für
Stat ist ik
und
Datenverarbeitung über Obsternte in Bayern w eisen für die fünf
w ichtigsten Streuobstarten in Haus- und Nutzgärten sow ie in der Feldflur
knapp zehn Millionen Bäume in Bayern aus.
Davon sind ca. 5 Mio. Apfelbäume.
421
Bezüglich der Erntemenge w urde Herr Lempart von der FGW kontaktiert,
der sich sehr intensiv mit der Verarbeitung (Kelt erei) von Obst befasst.
Aus
seiner
Sicht
ist
es
nicht
möglich,
die
Produktionsleistung
abzuschätzen.
Will man dennoch zu einer Aussage kommen, dann ist eine vorsichtige
Herangehensw eise notw endig. Unterst ellt man eine Zahl von ca. 5 Mio.
Bäumen mit einem Ertrag von jew eils 25 Kg, dann ergibt sich eine
Erntemenge von 125.000 Tonnen.
Rechnet man über die Anzahl der Nutzgärt en von 1,9 Mio. in Bayern und
unterstellt vorsichtig, dass jeder Garten eine Produktionsmenge von 25
kg hat, w as sicherlich viel zu niedrig gegriffen ist , dann kommt man auf
eine Menge von 47.500 Tonnen.
Diese Zahlen sind aber in keinster Weise abgesichert und bedürfen der
Überprüfung. Niemand kennt die Zahl der Bäume und Sträucher, die
Arten und den Ertrag w irklich. Um letzteren ermitteln zu können, müsste
der Zust and der Bäume/ Sträucher und das Alter ermittelt w erden.
Gemüse
Das Statistische Jahrbuch für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
w eist eine Erzeugung von Gemüse in den Kleingärten Deutschlands von
652.000 Tonnen aus. (StJB ELF 2008 S. 221).
Insider w eisen darauf hin, dass diese Zahl nicht unbedingt stimmen muss.
Plausibilitätsrechnung:
Haushalte
Haushalte
Haushalte
Haushalte
Haushalte
Bund
Bayern
mit Gart en
mit Gart en Bund
mit Gart en Bayern
40 Mio.
5,9 Mio.
73,8 %
29.520.000
4.354.000
422
davon mit Nutzgart en/ Nutzgartenanteil
im Bund
in Bayern
43,5 %
12.841.200
1.893.900
Produktionsmenge je Nutzgarten
0,0507 to
oder 50 Kg.
Dieser Wert erscheint eindeutig zu hoch.
Berücksichtigt man, dass ein Teil der Nutzgärten lediglich über Obst
verfügt, w ird der Wert noch höher.
50 Kg und mehr mögen der Produktion der Nachkriegszeit entsprechen,
aber mit
der derzeitigen Gart ennutzung und " Billiggemüse"
vom
Discounter ist die Produktionsleistung nicht kompatibel.
An dieser Stelle bedarf es w eiterer Untersuchungen.
4.7
Weiterbildung
Freizeitgärtner nutzen auch eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Diese reichen vom „ Gespräch über den Gartenzaun" über die Aktivitäten
der örtlichen Vereine bis hin zu zentral angebotenen Veranstaltungen. An
dieser Stelle sollen nur die w ichtigsten Vereine und Institutionen mit
ihrem Angebot genannt w erden.
Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V.
Seminare:
-
Vorstandsseminare (21 im Jahr 2009)
-
Grundlagenseminare (5 im Jahr 2009)
-
Fachlehrgang Vereinkeltereien (1 im Jahr 2009)
-
Gartenpfleger Aufbaukurse (9 im Jahr 2009)
-
Gartenpfleger Fortbildungs- und Spezialkurse (5 im Jahr 2009)
-
Schulungskurse für Betreuer an Ganztagsschulen (3 im Jahr 2009)
423
Veranst altungen
-
Tag
der
off enen
Gartentür
(200.000
Besucher
in
400
Privatgärt en)
Wenn von den 3.320 Gartenbauvereinen jew eils nur eine Veranst altung
z.B. Schnittkurs, Gartenbegehung, Fachvortrag angebot en w ird, sind dies
tausende
ehrenamtlich
organisiert er
und
durchgeführter
Weiterbildungsangebote, die den Staat nichts kost en, aber trotzdem
einen Wert darst ellen. (M. Gruber 01/2010)
Bayerische Gartenakademie
12 Seminare und Veranstaltungen im Jahr 2009
Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan
25 Seminare und Veranstaltungen im Jahr 2009
Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen
6 Seminare und Veranstaltungen im Jahr 2009
Bayerisches Obstzentrum Hallbergmoos
Beratung und Fortbildung
424
4.8
Beratung
Freizeitgärtner sind regelmäßig sehr stark an Beratungsleistungen über den
Gartenbau interessiert. Die folgenden Beratungsstellen sollen mit ihren
Aufgaben und Leistungen vorgestellt werden:
Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan - Infostelle
Beratungsanfragen an
die
Informationsstelle
der FGW
im Bereich
Freizeitgartenbau wurden rd. 850 pro Jahr bearbeitet. Darin nicht mitgezählt
sind die vielen Anfragen, die direkt an einzelne Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen der FGW herangetragen werden. Die Zahl ist schwer zu
schätzen.
(Mail Herr Radlmayr)
Bayerische Gartenakademie
Bayernw eit erreichbare Gartenberatung (Gartentelefon) mit jährlich 6.000
Telefonanfragen und 1.000 E-Mail-Beratungen
(Quelle: http://w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie/ueber_uns/)
Kreisf achberater für Landespflege und Gart enbau
Bei den Kreisf achberatern w urde eine Stichprobe durchgeführt, um deren
Beratungsleistung zu erfassen.
LKR München
Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Grünordnung
Schätzung jährliche Anfragen in Gartenberatung und Baumschutz:
Ca. 150 persönliche Anfragen
Ca. 300 telefonische Anfragen
Ca. 50 E-Mails
(Telefonat: Herr Wanninger)
425
LKR Fürth
Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege
Die Anfragen kommen vor allem per Telefon, per E-Mail eher w eniger.
Im Frühjahr bis zu 10 Anrufe am Tag
Im Sommer ca. 2-3 Anrufe am Tag
(Telefonat: Herr Frenzke)
Nicht zu erf assen sind die Beratungen „ über den Gartenzaun" und durch
die örtlichen Vereine.
4.9
Wettbew erbe
Wettbew erbe dienen dazu, die Eigeninitiative zu fördern und Menschen
zu eigenverantw ortlichem Handeln zu motivieren. Sie zielen auf den
Siegesw illen ab und setzen so umfangreiche Energiepot enziale frei.
Dieser psychologische Effekt w ird auch im Freizeitgartenbau genutzt. Als
bedeut ende Wettbew erbe seien genannt:
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und
Forst en
„ Unser Dorf hat Zukunft - unser Dorf soll schöner w erden“
Für diesen Wettbew erb liegen Daten von 1988 vor: Demnach beteiligen
sich 170 Haushalte je Dorf. Der Aufw and jedes Haushalts (Vorbereitung,
Spenden, freiw illige Arbeitsleistung) beträgt 300 Euro.
426
Im Zeitraum von 1961 bis 2010 beteiligten/beteiligen sich 26.220 Dörfer
an diesem Wettbew erb. (vgl. Martin Gruber 21.10.2009)
Berechnung des w irtschaftlichen Impulses (ohne Beachtung der Inflation;
Preisstand 1988)
x
x
26.220 Dörfer
170 Haushalte
300 Euro
=
1.337.220.000 Euro
bzw . über 25 Mio. Euro pro Jahr im Durchschnitt.
Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V.
„ Lebendiges Grün in Stadt und Land“
Kreisebene
Oberbayern
3
Oberpfalz
7
Oberfranken
3
Unterfranken
1
Schw aben
6
Daneben w erden auch auf Vereins-, Kreis- und Bezirksebene regelmäßig
w eitere Wettbew erbe durchgeführt.
427
4.10
Gartengeräte / Gartenmöbel / Kleingew ächshäuser
Bezüglich des Ausstattungsgrades der Haushalte w ird auf die BBE Daten
von 2006 zurückgegriffen.
-
elektrischer Rasenmäher
58,5 %
Rasenmäher mit Benzinmotor
36,1 %
Handrasenmäher
11,0 %
(BBE 2006, S. 79 - Angaben Bund 2005)
-
Gartenhäcksler
24,8 %
(BBE 2006, S. 89 - Angaben Bund 2005)
-
Vertikutierer mit Mot or
ca. 17%
(Gruner + Jahr in BBE 2006, S. 90 - Angaben Bund 2005)
-
elektrische Heckenscheren
44,8 %
(TDW Intermedia-Befragung BBE 2006, S. 79 - Angaben Bund
2005)
-
Kantenschneider
ca. 34%
(BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund 2005)
-
Kettensägen
26,3 %
(TdW Intermedia Befragung in BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund
2005)
-
Motorfräsen
8,3 %
(BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund 2005)
-
Rasentrimmer
40,4 %
(BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund 2005)
-
Gartenscheren
71,4 %
(TdW Intermedia- Bef ragung in BBE 2006, S. 92 - Angaben Bund
2005)
428
-
Hochdruckreiniger
ca 44 %
(Schätzung BBE 2006, S. 92 - Angaben Bund 2005)
-
Garten-/Gerätehäuser
44,8%
(TdW-Intermedia-Befragung in BBE 2006, S. 115 - Angaben Bund
2005)
-
Gew ächshaus
14,4 %
(BBE 2006, S. 116 - Angaben Bund 2005)
-
Gartenteich
22,8 %
(Tdw -Intermedia Befragung in BBE 2006, S. 135 - Angaben Bund
2005)
-
Rasensprinkler bzw . Bew ässerungsanlage 21,8 %
(BBE 2006, S. 137 - Angaben Bund 2005)
-
Gartenpumpen
23,4 %
(TdW Intermedia- Befragung in BBE 2006, S. 136 - Angaben Bund
2005)
4.11
Bew ertung der Eigenleistung
Nicht zu unterschät zen ist die von den Freizeitgärtnern erbracht e
Eigenleistung in den Haus- und Nutzgärten.
Als Leist ungsbereiche lassen sich ausmachen:
-
Tätigkeiten im Produktionsgartenbau
-
Bodenbearbeitung
-
Pflanzen/Säen
-
Gießen und Düngen
-
Pflanzenpflege und Gehölzschnitt
-
Erntearbeiten (entfällt bei Zierpflanzen)
429
-
Tätigkeiten im Garten- und Landschafsbau
-
Erdarbeit en
-
Bau von Wegen, Zäunen, Terrassen, Spielgeräten etc.
-
Pflanz- und Pflegearbeiten
-
Gießen und Düngen
-
etc.
Problematisch erw eist sich die Bew ertung der Eigenleist ungen. Welchen
Stundensatz setzt
man für die Arbeit en an, die sich in keiner
volksw irtschaftlichen Gesamtrechnung als Leist ung w iederfinden? Als
Möglichkeiten können genannt w erden:
1.
Vergleich mit den Stundenlöhnen gew erblicher Arbeitnehmer
So könnten z.B. 12 Euro pro Stunde für Landschaftsbauarbeit en
angesetzt w erden. Dieser Ansatz ist problematisch denn w elchen
Leist ungsgrad w eist ein Facharbeiter und ein „ Hobby-Arbeiter" auf?
2.
Einsparung der Kosten gemessen am Arbeitsergebnis
Dieser Ansatz w äre z.B. bei der Produktion von Gemüse und der
Erstellung einer Terrasse möglich. So kann der Leistungsgrad
eliminiert und eine relativ objektive Leistung errechnet w erden.
Da die Leistungen w eder erf asst sind noch geschätzt w erden können, ist
zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage möglich.
430
4.12
Zeitbudget in Gärten
Auf die Frage „ Wie häufig arbeiten Sie in Ihrer Freizeit im Garten?"
antw orteten die Deut schen über 14 Jahre:
nie
seltener
etw a 1-mal pro Monat
mehrmals pro Monat
mehrmals pro Woche
(Quelle VuMa 08)
43%
12%
9%
22%
14%
Auf die Frage „ Wie häufig machen Sie Gartenarbeit bzw . betreiben
Pflanzenpflege?
antw orteten die Deut schen über 14 Jahre:
nie, so gut w ie nie
seltener
1- bis 3-mal pro Monat
1-mal pro Woche
2-3-mal pro Woche
täglich, f ast täglich
(Quelle: Outfit 6)
36%
17%
14%
14%
14%
6%
Über den detaillierten Stundenumfang liegen leider keine Daten vor.
431
4.13
Wohlfahrtsw irkungen des Gartens
Die gesamte Wertschöpfung im Garten setzt sich zusammen aus
-
der objektiven Arbeits-/ Produktionsleistung
-
dem Erholungsw ert im Garten
-
der Vermeidung von z.B. Gesundheitskosten durch die Arbeit und
Erholung im Garten.
Zu dieser Thematik sind noch keine Forschungsansätze bekannt.
Die vielf ältigen Wohlfahrtsw irkungen der Gärten und der Landespflege
sind hinsichtlich ihrer
• gesundheitspolitischen (physische und psychische Gesundheit ),
• umw eltpolitischen (Naturbezug, Artenvielf alt, Naherholung, CO2 Reduzierung),
• sozialpolitischen (Integration, soziale Netzw erke),
• bildungspolitischen (Schulgart enarbeit, Persönlichkeitsentw icklung,
Werterziehung, mangelnde Bew egung und falsche Ernährung
schon bei Kindern),
• kulturpolitischen (Gart enkultur, Traditionen) und
• w irtschaftspolitischen Dimension (Tourismus, Reduzierung der
Gesundheitskosten, Wirtschaftsfaktor Gartenbau)
nicht hinreichend unt ersucht.
4.14
Balkon und Terrassengärten
Im Bundesgebiet w iesen 2005 73,8 % der Haushalt e eine Terrasse,
einen Balkon oder beides auf.
Auf Bayern mit seinen 5,9 Mio. Haushalten insgesamt sind das
4.354.200 Haushalte, die dieses Ausst attungsmerkmal aufw eisen.
(BBE 2006 S. 31)
432
4.15
Schrebergärten
Nach einer bundesw eiten Untersuchung verfügen 5,6 % der Haushalte
über einen Schrebergarten. Sollte sich der Trend in Bayern auch so
w iderspiegeln, so sind im Freistaat ca. 330.000 Schrebergärten zu
vermuten.
(vgl. BBE 2006 S. 31)
4.16
Wintergärten
Wintergärten sind im privat en Bereich sicherlich nur bei einem Teil der
Haus- und Gartenbesitzer vorhanden. Über ganz Bayern summiert sich
aber einen erhebliche Fläche, w elche mit enormen Baukost en und
Ausgaben für die Pflanzen verbunden ist.
Nach geschätzten Zahlen des Bundesverbandes Wintergärten e.V., Herr
Dr. Spenke, w erden jährlich in Deutschland ca. 50.000 Wintergärten
zum
Durchschnittspreis von
25.000
Euro
gebaut.
Die Zahl
der
Arbeitsplätze gibt er mit ca. 15.000 an.
Heruntergebrochen auf Bayern - gemessen an der Bevölkerung - bedeut et
das:
ca.
7.500
Wintergärten
pro
Jahr
mit
25.000
Euro
Durchschnittspreis = 187.500.000 Euro Gesamtumsatz.
Die
Tendenz
des
Durchschnittspreises
ist
steigend
w egen
der
aufw endigen Ausstattung im hochw ertigen Bereich. Dafür sind die
Verkaufszahlen im niedrigen Preissegment sinkend und bei offenen
Terrassendächern deutlich steigend.
(Dr. Spenke . 13 . Juli 2009; w w w .bundesverband-w intergart en.de)
Die Ausstattung der Haushalte mit Wintergärten in Deutschland beträgt
7,1 % . Umgerechnet auf die bayerische Haushaltszahl sind im Freist aat
418.900 Wintergärten vorhanden. (vgl. BBE 2006 S. 31)
433
5.
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur ist die ästhetische und funktionelle Gestaltung
von Freiräumen und der Schutz und die Entw icklung der natürlichen
Lebensgrundlagen. Das Leistungsspektrum von Landschaftsarchitekt en
umfasst
städtische
Außenanlagen
von
Grünanlagen,
Parks,
Wohn-
Geschäftshäusern,
und
Gärten
und
Plätze,
historische
Gartenanlagen, Sport- und Erholungsflächen, Privatgärten. Konzepte zur
Dorfentw icklung,
landschaftsplanerische
und
naturschutzfachliche
Gutachten, landschaf tspflegerische Begleitpläne und Umw eltprüfungen.
Die
Ermittlung
von
Eingriffen
in
Natur
und
Landschaft
und
Kompensationsmaßnahmen gehören ebenso zum Aufgabenspektrum w ie
Flächennutzungspläne, Bebauungspläne und städtebauliche Rahmenpläne.
Da Pflanzen (Gehölze, Stauden, Gräser usw .) ein w ichtiger Werkstoff in
der Arbeit von Landschaftsarchitekt en sind, überschneiden sich die
Leistungen von Landschaftsarchitekt en mit denen von Betrieben des
Garten- und Landschaftsbaus.
Landschaftsarchitekt en st ellen eine eigene Berufsgruppe mit einem
eigenen Tätigkeitsf eld und Profil dar.
(Ursula Schw ertl, BDLA Bayern, 21.08.2009)
434
5.1
Landschaftsarchitekturbüros
Landschaftsarchitekturbüros
sind
in
seltenen
Fällen
nur
auf
ein
best immtes Betätigungsf eld spezialisiert. Viele Büros arbeiten sow ohl in
der Freiraumplanung als auch in der Landschaftsplanung und der
städtebaulichen Planung.
Zu den Fragen
-
Wie viele Büros gibt es insgesamt in Bayern?
-
Wie viele Mitarbeiter haben diese insgesamt?
-
Wie groß ist der Umsatz aller Büros?
sind
keine
Angaben
möglich
(Ursula
Schw ertl,
BDLA
Bayern,
21.08.2009)
5.2
Planungsleistungen von
Nicht-Landschaftsarchitekturbüros
Freiraumplanerische Leistungen w erden aber nicht nur von den Büros der
Landschaftsarchitektur angeboten, sondern auch von
-
Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus
-
Architektur-
und
Ingenieur-Büros,
Raumplanern etc.
Das Volumen ist nicht bekannt (U. Schw ertl).
435
Biologen,
Geographen,
5.3
BDLA-Landesgruppe Bayern
Wer Mitglied im BDLA (Bund Deutscher Landschaftsarchitekten) w erden
w ill, tritt der Landesgruppe Bayern und dem Bundesverband des BDLA
bei.
Eine
alleinige
Mitgliedschaft
im
BDLA
Landesverband
oder
Bundesverband ist nicht möglich.
Der BDLA mit der Landesgruppe Bayern nimmt die berufsständischen
Interessen
der
Landschaftsarchitekt en
w ahr
und
betreibt
Öffentlichkeitsarbeit, um die Ziele des BDLA bekannt zu machen.
(vgl. Sylvia Rosarius: BDLA Bayern - Wege in die Zukunft
Weihenstephan 2006, S. 27ff)
Die Mitgliederzahl lag zum 1. Januar 2009 bei 239. In dieser Zahl sind
freischaffende und angestellte Landschaft sarchitekten, Studierende und
Absolventen des Studiengangs enthalt en. (U. Schw ertl)
Kontakt:
BDLA Landesverband Bayern e.V.
Oberer Graben 3a
85354 Freising
Tel. 0 81 61/14 94 00
Fax 0 81 61/14 94 01
E-Mail: bayern@bdla.de
w w w .bayern.bdla.de
436
5.4
Umfrageergebnisse
Im September 2009 w urde von der FH Weihenst ephan mit Unt erstützung
der FGW im Auftrag des VGL Bayern und der Fördergesellschaft
Landespflege Bayern eine Umfrage bei den Landschaftsarchitekt en
durchgeführt . Befragt w urden ca. 1.000 Büros und freie Mitarbeiter,
deren Adressen beim VGL Bayern e.V. bekannt w aren. Vom Rücklauf
w aren 151 Antw orten verw ertbar. Ca. 100 Fragebögen kamen zurück,
w eil sie unzust ellbar w aren.
Der Umfang des Fragebogens w urde bew usst klein gehalten und die Zeit
zum Antw orten kurz bemessen.
Die Befragung erbrachte folgendes Ergebnis:
Frage 1
Wo sind Sie persönlich als Archit ekt/ Landschaftsarchitekt/ Ingenieur
beschäftigt?
-
Inhaber eines Planungsbüros
Angestellter im Planungsbüro
freie Mit arbeit er eines Planungsbüros
Beamter/Angest ellt er im öffentlichen Dienst ag
122
9
3
17
Aus den Antw orten w ird deutlich, dass Angest ellte und freie Mitarbeit er
nur in einer Minderheit in den 1.000 Adressen enthalten w aren.
Frage 2
Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie im Jahresmittel in Ihrem Büro?
-
Inhaber
fest angest ellt e Mit arbeiter
freie Mit arbeit er
keine Angabe
131
221
105,95
20
437
Die 122 Büros beschäftigen damit ca 460 Personen inklusive der
Eigentümer.
Frage 3
Für w elche Bausumme planen Sie oder Ihr Büro pro Jahr?
In Summe w urden 159,225 Mio Euro genannt
Frage 4
Wie schätzen Sie die w irtschaftliche Situation Ihres Büros zurzeit ein?
-
sehr gut
gut
mittel
schlecht
keine Angabe
16
68
35
14
18
Frage 5
Wie schätzen Sie die zukünftige Marktsituation für Ihr Büro ein?
-
gleich bleibend
positiv
schlecht
keine Antw ort
74
42
17
18
Frage 6
Welche Flächen (in Hektar) haben Sie überplant?
Diese
2008
2008
2009
2010
auf
Freiraumplanung
Landschaftsplanung
Freiraumplanung
Landschaftsplanung
Wunsch
des
VGL
aufgenomme
verw ertbaren Antw orten hervor.
438
Frage
brachte
keine
Abgeleitete Ergebnisse
An der Befragung beteiligte sich ca. ein Sechst el der Grundgesamtheit
(abzüglich unzustellbarer Fragebögen). Insofern mussten die Ergebnisse
mit dem Faktor 6 multipliziert w erden. Über diesen Weg lassen sich die
folgenden Anhaltszahlen für die Bayerischen Landschaftsarchitekt en
ermitteln:
Büros:
ca. 900
Umsatz:
ca. 950 Mio
Beschäfitgte
2.760
Den Büros geht es meist gut und die Erw artungen sind ebenso positiv.
5.5
Bayerische Archit ektenkammer
Die Bayerische Archit ektenkammer ist eine Körperschaft des öff entlichen
Rechts. Die Mitgliedschaft ist Voraussetzung zum Führen der jew eiligen
Berufsbezeichnung. Zu den Aufgaben gehören u.a.:
-
Wahrung der berufsständischen Belange und Überw achung der
Erfüllung der beruflichen Pflicht en der Mitglieder
-
Führung der Architekt enliste sow ie der Listen für die Berechtigung
zur
Erstellung von baut echnischen Nachw eisen gemäß der
Bayerischen Bauordnung
-
Betreuung und Förderung des Archit ektenw ettbew erbsw esens
-
Unterstützung der beruflichen Fortbildung der Mitglieder durch die
Akademie für Fort- und Weiterbildung
-
Unterstützung von Behörden und Gericht en durch Gutachten,
Stellungnahmen und Vorschläge
(Bayerisches Architektengesetz; vgl. Sylvia Rosarius: BDLA Bayern Wege in die Zukunft Weihenstephan 2006, S. 21)
439
Von
den
rund
18.000
Mitgliedern
Landschaftsarchitekt en zum 1.
in
Bayern
Januar 2009
sind
1.402
als Mitglied in die
Bayerische Archit ektenkammer eingetragen.
Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 320 € für freischaffende Mitglieder.
5.6
Bayerische Archit ektenversorgung
Zur Vervollständigung soll auch die Bayerische Archit ekt enversorgung
genannt w erden.
Viele
Landschaftsarchitekten
sichern
über
die
Bayerische
Architektenversorgung ihre Altersversorgung per Rentenversicherung ab.
Die Mitgliedschaft in der Bayerischen Architekt enversorgung schließt
eine Berufsunf ähigkeitsversicherung mit ein.
Am 31.12.2007 w aren 2.204 Landschaft sarchitekten in der Bayerischen
Architektenversorgung versichert.
Kontakt:
Bayerische Archit ektenversorgung
Denninger Str. 37
81925 München
Tel. 089-9235-6
Fax 089-9235-8025
info@versorgungskammer.de
w w w .barchv.de
440
6.
Ausbildungseinrichtungen
6.1
Berufsausbildung im Gartenbau
Übersicht über die Ausbildungsgänge
Der Freist aat Bayern ermöglicht eine Vielzahl von Ausbildungsgängen im
Agrarbereich. Dies gilt auch für den Gartenbau.
Meist er
Techniker
Bachelor / Mast er
Bachelor / Mast er
Fachschule
Fachschule
Hochschule
Universität
Weihenst ephanTriesdorf
2 Semest er
2 Jahre
4 Semest er Mast er
4 Semest er Mast er
3 Semest er
(geplant )
6 Semest er Bachelor
Internetschule
7 Semest er Bachelor
7Semest er BachelorDual
Standorte
Standorte
Standorte
Standorte
Veitshöchheim
Veitshöchheim
Weihenst ephan,
TUM
Freising
Wissenschaftszentru
Landshut
Fürth
m Weihenstephan
für Ernährung,
Landnutzung und
Umw elt, Freising
Abgeschlossene
Abgeschlossene
Ausbildung
Ausbildung und
und
Berufspraxis
Berufspraxis
mind. 1 Jahr
Fachhochschulreife
Allgemeine
Hochschulreife
mind. 2 Jahre
441
Ausbildung zum Gärtner in den sieben Fachrichtungen (3 Ausbildungsjahre)
Berufsvorbereitungsjahr für Jugendliche ohne Ausbildung (ohne Ausbildung)
Haupt- und Realabschluss
Fachhochschulreife
allgemeine
Hochschulreife
Abb. 201 Ausbildungsgänge Gartenbau
Eigene Abbildung in Anlehnung an StMELF, Herr Balser am 7.08.2009
Mit der Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes vom 07.07.2009
w urde die Durchlässigkeit von der beruf lichen Bildung zum Studium
w eiter verbessert. Für Absolventinnen und Absolventen von Fachschulen,
der
Meisterprüfung
sow ie
vergleichbaren
Abschlüssen
w ird
der
allgemeine Hochschulzugang geöffnet, w enn sie ein entsprechendes
Beratungsgespräch an der Hochschule absolviert haben. Zusätzlich
erhalten Berufstätige nach erfolgreichem Abschluss einer 2-jährigen
Berufsausbildung und anschließender 3-jähriger Berufspraxis jew eils in
einem
dem
Beruf
verw andt en
Bereich
den
f achgebundenen
Hochschulzugang. Bereits mit der Hochschulreform 2006 w ar der
fachgebundene Zugang zur Fachhochschule für besonders qualifizierte
Berufstätige eingeführt w orden.
442
Nach der beruflichen Ausbildung können durch eine gezielt e Fortbildung
w eitere Abschlüsse gemacht w erden:
Fortbildungsmöglichkeiten
Fortbildungsmöglichkeit en
Lehrgangsort
Zuständige Stelle
Fachagrarw irt/in
Nürnbergerschule Altdorf
Bayerische Landesanst alt
Baumpflege und
bei Nürnberg
für Weinbau und
Baumsanierung
Fachagrarw irt/in
Gartenbau
DEULA Bayern, Freising
Fortbildungszentrum für
Golfplatzpflege
Landw irtschaft und
(Greenkeeper)
Hausw irtschaft
Landsberg/Lech
Fachagrarw irt/in Head-
DEULA Bayern, Freising
Greenkeeper
Fortbildungszentrum für
Landw irtschaft und
Hausw irtschaft
Landsberg/Lech
Geprüfte/r Natur- und
Fortbildungszentrum für
Fortbildungszentrum für
Landschaftspfleger/in
Landw irtschaft und
Landw irtschaft und
Hauswirtschaft,
Hauswirtschaft,
Almesbach
Almesbach
Abb. 202 Weitere Fortbildungsmöglichkeiten Gartenbau
(nach Herrn Balser, StMELF)
443
Berufsausbildung
Die Berufsausbildung im Gartenbau kann in sieben Fachrichtungen
absolviert w erden:
Gartenbau
Baum-
Friedhofs-
Garten-
Gemüse-
schule
gärtnerei
und Land-
bau
Obstbau
Stauden-
Zier-
gärtnerei
pflanzen-
schaftsbau
bau
Abb. 203 Fachricht ungen des Gartenbaus
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Unt er best immten
Voraussetzungen
(z.
B.
Fachhochschul-/Hochschulreife,
mittlerem
Schulabschluss, anderer Berufsabschluss) kann die Ausbildungszeit um 6
bis 12 Monate verkürzt w erden
In der Ausbildung zum Gärtner/in beinhalt et jede Fachrichtung für sich
eigene Lehrinhalte. Die nachfolgende Tabelle führt die Lehrinhalte
w ährend der Ausbildungsdauer auf (festgelegt in der Verordnung über
die Berufsausbildung zum Gärtner/Gärtnerin vom 06.03.1996).
Fachrichtungen
Fertigkeiten und Kenntnisse
Baumschule
Kulturräume und -einrichtungen
Anlage von Baumschulquartieren und Flächen f ür
Containerkulturen
Vermehrung und Jungpflanzenzucht
Produktionsverfahren
444
Roden, Sortieren, Kennzeichen und Lagern
Verkaufen und Beraten
Friedhofsgärtnerei
Kulturräume und -einrichtungen
Vermehrung und Weiterkultivieren
Grabstätten anlegen, pf legen und erneuern
Trauerbinderei und Dekoration
Verkaufen und Beraten
Garten- und Landschaftsbau
Vorbereiten, Einrichten und Abw ickeln von
Baust ellen
Ausführen von Erdarbeiten sow ie Be- und
Entw ässerungsmaßnahmen
Herst ellen von befest igt en Flächen
Herstellen von Bauw erken in Außenanlagen
Ausführen von vegetationstechnischen Arbeiten
Gemüsebau
Produktionsräume und -einrichtungen
Vermehrung und Jungpflanzenanzucht
Produktionsverfahren
Ernten, Aufbereiten und Lagern
Vermarktung
Obstbau
Anlegen von Obstpflanzungen
Produktionsverfahren
Ernten, Aufbereiten und Lagern
Vermarktung
Staudengärt nerei
Kulturräume und -einrichtungen
Vermehrung von Jungpflanzenanzucht
Produktionsverfahren
Ausw ählen und Aufbereiten
Verkaufen und Vermarkten
Zierpflanzenbau
Kulturräume und -einrichtungen
Vermehrung und Jungpflanzenanzucht
Produktionsverfahren
Ernten, Aufbereiten und Lagern
Verkaufen und Beraten
Abb. 204 Fertigkeiten und Kenntnisse der Fachrichtungen im Gartenbau
vgl. aid-infodienst Berufsbildung im Gartenbau, Erstauflage 2006
445
Aufgrund der unterschiedlichen inhaltlichen Schw erpunktsetzung der
einzelnen
Betriebe
ergänzt
die
überbetriebliche
die
betriebliche
Ausbildung. In den überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen w erden die
Auszubildenden
unt er
anderem
in
der
sachgemäßen
Bedienung,
Handhabung, Wartung und Pflege von Geräten, Maschinen, Fahrzeugen
und Einrichtungen unt erw iesen.
Der Freist aat Bayern übernimmt hierbei die Kost en für die i.d.R. 3w öchige Zusatzausbildung. Für jedes Ausbildungsjahr w ird eine Woche
überbetriebliche Ausbildung veranschlagt.
(vgl. Rahmenplan für die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen im
Gartenbau, 2004)
In den einzelnen Fachrichtungen ist die überbetriebliche Ausbildung w ie
folgt organisiert.
Fachrichtung
1. Ausbildungsjahr
2. Ausbildungsjahr
3. Ausbildungsjahr
Zierpflanzenbau
Technik I/a
Technik II/a
Verkaufen und
Beraten
Staudengärt nerei
Technik I/a
Technik II/a
Gemüsebau
Technik I/b
Technik II/c
Gemüsebau
Baumschule
Technik II/c
Motorsägen-
Verkaufen und
lehrgang
Beraten
(nur bei
Schw erpunkt)
Obstbau
Technik 1/c
Obstbau 1a, 1b
und
Motorsägenlehrgang
Friedhofsgärtnerei
Technik I/a
Technik II/a
Friedhofstechnik
Abb. 205 Überbetriebliche Ausbildung Gartenbau
(Rahmenplan für die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen im Gart enbau,
2004)
446
Die überbetriebliche Ausbildung in der Fachrichtung Garten- und
Landschaftsbau enthält andere Best immungen. Diese basieren auf dem
AuGaLa, dem Ausbildungsförderungsw erk Garten- und Landschaftsbau.
Folgende Fest setzungen gelt en für den Gart en- und Landschaftsbau:
Nicht AuGaLa-umlagepf lichtige
AuGaLa-umlagepflichtige Betriebe
Betriebe
Grundlehrgang Technik I/b (1 Woche)
Grundlehrgang Technik I/b
im 1. Lehrjahr
(1 Woche) im 1. Lehrjahr
Grundkurs Verw endung von
Pflanzen
Fachlehrgänge nach Wahl (2
2 Fachlehrgänge aus dem 2.
Wochen)
Lehrjahr
2 Lehrgänge aus dem 2.
1 Fachlehrgang aus dem 3. Lehrjahr
Ausbildungsjahr oder 1 Lehrgang aus
(2 Wochen)
dem 2. und 3. Lehrjahr
3 Wochen ÜBA
6 Wochen ÜBA
Abb. 206 Überbetriebliche Ausbildung GaLaBau
Ausbildungsbetrieben, die nicht den umlagepflichtigen Beitrag zahlen,
stehen reguläre 3 Wochen überbetriebliche Ausbildung zu. Dennoch
besteht die Möglichkeit, die Auszubildenden über die 3-w öchige ÜBA
hinaus an den zusät zlichen Lehrgängen t eilhaben zu lassen, indem der
Betrieb die Kosten selber trägt.
Ausbildungsbetriebe, die in die AuGaLa einzahlen, ermöglichen ihren
Auszubildenden eine 6-w öchige überbetriebliche Ausbildung.
In der Regel w ird bereits bei Vertragsabschluss, in Absprache mit den
Auszubildenden,
die
überbetriebliche
Ausbildung
festgelegt.
Die
überbetriebliche Ausbildung findet in verschiedenen Einrichtungen statt.
447
Hierzu
gehören
beispielsw eise
die
DEULA
Bayern,
Lehr-
und
Beispielbetrieb für Obst bau Deutenkofen, die Bayerische Landesanst alt
für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim, die Landmaschinenschule
Triesdorf w ie auch die Landw irtschaftliche Lehranst alt Bayreut h. Deren
Lehrinhalte zur überbetrieblichen Ausbildung w erden im Kapit el 6.2 ff
erläutert.
Für die Ausbildung zum
Gärtner sind bayernw eit
insgesamt
14
Berufsschulen zuständig.
(siehe dazu 6.1.1 bis 6.1.3)
Werkerausbildung
Nach dem
Berufsbildungsgesetz w ird
behindert en Menschen eine
Ausbildung ermöglicht. Für den Gart enbau ist diese in der Verordnung
über die Berufsausbildung zum Werker und zur Werkerin im Gartenbau
fest gehalten. Im Kapitel 6.22 Werkerausbildung w ird dieses Thema
vertieft.
Berufsvorbereitungsjahr
Das Bildungssystem bietet für Jugendliche, die nach Beendigung der
allgemeinbildenden
Möglichkeit,
durch
Schule
das
keinen
Ausbildungsplatz
Berufsvorbereitungsjahr
finden,
eine
die
zeitliche
Überbrückung von 1 Jahr zu schaffen. Diese Maßnahme baut darauf auf,
den Jugendlichen in dieser Zeit fachpraktische Kenntnisse zu vermitteln.
Gekoppelt mit dem Schulbesuch w erden allgemein bildende Fächer
gelehrt. Es ist anzumerken, dass diese Form nicht einer Ausbildung
gleichkommt. Dieser Teil der Studie w urde aus zeitlichen Gründen nicht
vertieft.
448
Fortbildung zum Meister
Die Fortbildung zum Meister ist meist mit dem Besuch einer Fachschule
verbunden. Für den Bereich Gärtner gibt es in Bayern 3 Fachschulen.
Fachschulen (Meist er) Fachrichtungen
Veitshöchheim
Gartenbau, Fachgebiet Zierpflanzenbau
(Produktion und Marketing)
Gartenbau, Fachgebiet Baumschule
Garten- und Landschaftsbau
Internet-Fachschule Garten- und
Landschaftsbau
Fürth
Gemüsebau
Landshut-Schönbrunn
Gartenbau, Fachgebiet Zierpflanzenbau
Gartenbau, Fachgebiet Marketing und
Gest altung
Garten- und Landschaftsbau
Abb. 207 Fortbildung zum Meister
Im Kapitel 6.3 w erden die aufgeführten Fachschulen explizit beschrieben.
Fortbildung zum Techniker
In Bayern gibt es eine Fachschule, die den Abschluss zum staatlich
geprüften Techniker vermittelt. Es handelt sich hierbei um die Staatliche
Technikerschule Veitshöchheim.
Fachschule (Techniker)
Fachrichtungen
Veitshöchheim
Gartenbau
Garten- und Landschaftsbau
Abb. 208 Fortbildung zum Techniker
Inhalte zur Technikerschule sind im Kapit el 6.4 enthalten.
449
Studium zum Bachelor und Meisterabschluss
Die Erlangung der Grade Bachelor und Master sind über ein Studium
möglich. In Bayern gibt es zw ei Einrichtungen, die dieses Studium
ermöglichen. Zum einen über die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in
Freising und zum anderen über die Technische Universit ät München Wissenschaftszentrum Weihenstephan f ür Ernährung, Landw irtschaft
und Umw elt.
Im Kapitel 6.5 w erden beide Studienmöglichkeiten beschrieben.
Studium für Lehramt an beruflichen Schulen in der Agrarw irtschaft
Es best eht die Möglichkeit , sich als Lehrer in der Agrarw irtschaft,
insbesondere für berufliche Schulen w eiterzubilden. Hierzu bietet die
Technische Universität München einen Studiengang an. Näheres unter
Gliederungspunkt 6.21 Berufsschullehrerausbildung
Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten – zuständige Stellen
Die Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten sind für den
Vollzug von Angelegenheit en der Beruf sbildung und der beruflichen
Erw achsenenbildung
(Gartenbauzentren)
im
Gartenbau
zuständig
(vgl.
in
den
Abteilungen
Gartenbau
w w w .st melf.bayern.de).
Hierzu
verfügt jede zuständige Stelle (= Ämter für Ernährung, Landw irtschaft
und Forsten) u.a. über eine Ausbildungsberatung. Für den Bereich
Gartenbau sind vier Ämter zuständig. Es handelt sich um die AELF
Augsburg, Fürth, Kit zingen und Landshut . Im Kapit el 7.3.4 w erden die
Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten näher erläutert .
450
Ausbildung im Überblick
Fakten
Zahlen
Berufsschulen
14
Sonderschulen f ür Werkerausbildung
23
Berufsausbildungsverhältnisse zum
2.312
31.12.2008
Zahl der Berufsanfänger als Gärtner
824
2008
Berufsanfänger der einzelnen
52
Baumschule
Fachrichtungen
9
Friedhofsgärtnerei
455
Garten- und
Landschaftsbau
Ausbildungsverhältnisse nach
44
Gemüsebau
6
Obstbau
19
Staudengärt nerei
239
Zierpflanzenbau
2.312
Gartenbau insgesamt
152
Baumschule
24
Friedhofsgärtnerei
1.289
Garten- und
Fachrichtungen 2008
Landschaftsbau
112
Gemüsebau
13
Obstbau
43
Staudengärt nerei
679
Zierpflanzenbau
Ausbildende Betriebe insges. (Bayern)
966
Auszubildende zum Werker ges. 2008
639
128
Ausbildenden Betriebe zum Werker/in
Studierende Fachschule
56
Veitshöchheim 2008/09
Studierende Fachschule Fürth
23
2008/09
451
Studierende Fachschule Landshut -
64
Schönbrunn 2008/09
Studierende Fachschule Veitshöchheim
88
2008/09
Studenten FH-Weihenstephan 2008/09
1.053
Studenten des WZW der TUM
573
2008/09
Abb. 209 Ausbildung - Zahlen und Daten im Überblick
(Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten,
Berufsbildungs- und Schulstatistik 2008)
Anmerkung:
Die
Zahl
Weihenstephan-Triesdorf
Gartenbaus,
der
der
setzt
Studierenden
sich
aus
Landschaftsarchitektur
an
den
und
der
Hochschule
Studierenden
des
des
Landschaftsbaus
zusammen. Die ent sprechende Zahl der TU München umfasst die
Studiengänge B. Sc. Agrar- und Gartenbauw issenschaft en, Master
Agrarw issenschaften,
Mast er
Horticultural
Science,
Mast er
Nachw achsende Rohstoffe, Agrarw issenschaften Dipl., Landnutzung B.
Sc.;
Landnutzung
Master,
B.
Sc.
Landschaftsarchitektur,
Mast er
Umw eltplanung, Landschaftsarchit ektur Dipl.
Die exakt e Fokussierung des Gartenbaus im w eitest en Sinne an der TU
München erscheint nicht möglich.
Quelle: w w w .st melf.bayern.de, Interview Herr Balser 07.08.2009, EMail vom 28.09.2009
6.1.1
Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und
Vermessungstechnik München
Die
Städtische
Berufsschule
für
Gartenbau,
Floristik
und
Vermessungstechnik in München bildet in mehreren Ausbildungsberufen
452
im Bereich des Gartenbaus aus. Zu den Ausbildungsschw erpunkten
gehört zu 1/3 der Erw erbsgartenbau, zu 1/3 die Floristik und zu 1/3 der
Produktionsgart enbau. Neben Allgemeinbildung w ird schw erpunktmäßig
theoretisches Fachw issen der unterschiedlichsten Ausbildungsberufe
gelehrt.
Dies
erfolgt
im
Dualsyst em,
w as
bedeut et,
dass
die
Berufsschüler das Wissen aus dem Ausbildungsbetrieb durch die Theorie
festigen und erw eit ern. Hierzu besuchen die Berufsschüler in den ersten
beiden Ausbildungsjahren eineinhalb Tage pro Woche die Berufsschule
und im dritten Lehrjahr nur noch einen Tag. Die verbleibende Zeit w ird im
Ausbildungsbetrieb verbracht.
Die Berufsschule umfasst derzeit 1.106 Schüler, die sich auf f olgende
Ausbildungsberufe aufgliedern:
Anzahl
Ausbildungsberufe
Ausbildungsdauer
536
Gärtner/in
3 Jahre
262
Florist/in
3 Jahre
39
Katast ertechniker/in
3 Jahre
9
Kartograf/in
3 Jahre
118
Vermessungstechniker/in
3 Jahre
20
Berufsvorbereitungsjahr
1 Jahr
Gartenbau/Floristik
100
Berufsvorbereitende
1 Jahr
Bildungsmaßnahme
22
Landschaftsbau und
studienbegleitend,
Management , dual
4½ Jahre
Abb. 210 Aufschlüsselung der Schülerzahl nach Ausbildungsberufen,
einschließlich Ausbildungsdauer (Stand April 2008)
453
Wie die Tabelle verdeutlicht, biet et die Berufsschule ein facettenreiches
Ausbildungsangebot an. Neben dem klassischen Beruf des/der Gärtner/in
w erden
Floristen,
Katastertechniker,
Kartographen
und
Vermessungstechniker ausgebildet. Zudem ermöglicht die Berufsschule
Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sich
durch
ein
Berufsvorbereitungsjahr
(BVJ)
oder
berufsvorbereitende
Bildungsmaßnahmen (BVB) den beruflichen Einstieg zu finden. Das
Angebot des Landschaftsbaus und Management DUAL ist ein duales
Syst em,
w elches
nach
viereinhalb
Jahren
den
Lehrbrief
als
Landschaftsgärtner sow ie den Abschluss als Bachelor of Science
ermöglicht.
Die
Ausbildungsdauer
bei
Gärtnern,
Floristen,
Kat astertechnikern,
Kartographen und Vermessungstechnikern ist auf drei Jahre festgesetzt.
Bei guter Not enführung und Leistung kann die Dauer auf zw eieinhalb
Jahre verkürzt w erden. Schüler mit Abitur können sogar auf bis zu zw ei
Jahre verkürzen.
Die
Dauer
beschränkt
beim
sich
Dualstudium
auf
Landschaftsbau
viereinhalb
Jahre
mit
der
und
Management
eingeschlossenen
Ausbildung, w obei nach 3,5 Jahren die berufliche Abschlussprüfung
vorgesehen ist .
Der Ausbildungsberuf zum Gärtner/in verzeichnet mit 536 die höchste
Schülerzahl. Von den sieben Fachrichtungen des Gartenbaus bietet die
Städtische Berufsschule für Gartenbau und Floristik insgesamt sechs der
Fachrichtungen an. Es handelt sich hierbei um die Fachrichtungen
Zierpflanzenbau,
Staudengärtnerei,
Friedhofsgärtnerei,
Baumschule und Landschaftsbau.
454
Gemüsebau,
Anzahl
Ausbildungsberuf Gärtner/in der Fachrichtungen
121
Zierpflanzenbau
19
Staudengärtnerei
11
Friedhofsgärtnerei
54
Gemüsebau
326 + 22
Landschaftsbau+ LBM DUAL
4
Baumschule
Abb. 211 Anzahl der Schüler der sechs Fachrichtungen des Gartenbaus
(Stand April 2008; Abw eichung 1 Person zur obigen Tabelle)
Das breit gefächert e Unterrichtsangebot w ird von 48 Lehrkräften
ausgeführt.
Neben
Berufsschule
über
dem
zw ei
Hauptsitz
w eitere
am
Reinmarplatz
verfügt
Gärtnereien/Standorte
in
die
der
Sadelerstaße und am Kapuzinerhölzl.
Das überaus große Schulgelände mit den beiden Gärtnereien umfasst
insgesamt eine Fläche von 8,78 Hektar.
Im Einzelnen lassen sich die Flächengrößen w ie folgt aufschlüsseln:
Standorte
Flächen
Flächenart
Reinmarplatz
4.000m²
Unterrichtsgebäude
5.000m²
Garten
Sadelerst raße
Gärtnerei
1.200m²
Unterglasf läche
5.000m²
Anbaufläche
Kapuzinerhölzl
Gesamtfläche
Gärtnerei
2.000m²
Unterrichtsgebäude
600m²
Unterglasf läche
70.000m²
Landschaftsgarten
87.800m²
Abb. 212 Flächenangaben der Berufsschule für Gartenbau und Floristik
455
Für die jährliche Unt erhaltung und Sachkosten der Berufsschule st ehen
rund 79.000 Euro zur Verfügung. Da die Berufsschule eine st ädtische
Berufsschule ist, w ird sie durch die Stadt München getragen. Zu dem
Budget w erden Einnahmen aus der Eigenproduktion in Höhe von
durchschnittlich
35.000
Euro
verzeichnet .
Als
sogenannt e
Produktionsschule w erden die Produkt e w ie Beet- und Balkonpflanzen,
Dekorationen und Kräuterspiralen im innerstädtischen Handel abgesetzt.
Fakten
Zahlen
Schüleranzahl
1.107
Lehrkräfte
48
Flächen
8,78 ha
Sachkosten (ohne Personalkosten, Bauunterhalt ,
79.000 Euro
Energiekost en)
Zuverdienst aus Eigenproduktion
35.0000 Euro
Bausumme Unterrichtsgebäude am Kapuzinerhölzl, 2008 6,5 Mio.
Abb. 213 Daten und Zahlen im Überblick - Berufsschule Gartenbau und Floristik
(Stand Mai 2009)
Quellenverzeichnis:
Internet: w w w .gartenbau.musin.de
E-Mail:
pet er.baur@muenchen.de, 02.05.2009, 14.05.2009
Ansprechpartner: Schulleiter Herr Baur
TU München, Lehrstuhl für Ergonomie, Seminar: Betriebliche Ausbildung
07.05.06
456
6.1.2
Staatliches Berufliches Schulzentrum Höchstädt
an der Donau
Dem Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Höchstädt an der Donau w ird
eine große gartenbauliche Bedeutung zugesprochen. Die Berufsschule
bietet ein breites Spektrum hinsichtlich des Ausbildungsberufes zum
Gärtner an, w ie die Abbildung verdeutlicht.
Ausbildungsangebot
Gärtner
Garten- und
Baumschule
Landschaftsbau
Obstbau
LBM-Dual
Berufsgrundschuljahr
Abb. 214 Ausbildungsangebot Gärtner
Die Berufsschule verzeichnet eine Schülerzahl von insgesamt 837
(Schuljahr 2008/2009).
Im Einzelnen lassen sich die Schülerzahlen w ie folgt aufschlüsseln.
Schülerzahl
Fachbereiche
706
Garten- und Landschaftsbau
(davon 70 Klasse 10 - BGJ)
110
Baumschule und Obstbau
21
LBM-Dual, st udienbegleitend
837
Insgesamt
Abb. 215 Schülerzahlen der einzelnen Fachbereiche
(vgl. Fragenbogen vom 04.08.2009 - Herr Gall)
457
Die Unterrichtsdauer der jew eiligen Fachbereiche lassen sich w ie folgt
aufgliedern (Stand Mai 2009):
Unterrichtsdauer
Fachbereiche
12 Wochen
Fachst ufe 11 Garten- und Landschaftsbau
9 Wochen
Fachst ufe 12 Garten- und Landschaftsbau
12 Wochen
Fachstufe 11 Baumschule
9 Wochen
Fachstufe 12 Baumschule
6 Wochen
FH-Dual, studienbegleitend
12 Wochen
Berufsgrundschuljahr
Abb. 216 Aufgliederung der Unterrichtsdauer
Die Berufsschule verf ügt hierfür über einen Stab von 22 Lehrkräften, die
die allgemeinbildenden Fächer w ie Deutsch, Sozialkunde und Religion mit
einschließen. Die Sachkosten gliedern sich w ie folgt auf (in EUR):
-
Verbrauchshaushalt Gartenbau
513.384
-
Verbrauchshaushalt GaLaBau
445.668
-
Ausgaben für Sonderanschaffungen Gart enbau
36.820
-
Ausgaben für Sonderanschaffungen GaLaBau
34.670
____________________________________________________________________
Gesamtvolumen der Sachkosten
1.030.542
(Fragebogen 04.08.2009 - Herr Gall)
Schülerw ohnheim
Das Schulheim ist mit 184 Betten, vert eilt auf 92 Zimmer ausgest attet.
Im alten Schülerheim lag die durchschnittliche Belegung bei 134
Schülern.
Zusätzlich zum neuen Wohnheim ist ein 24 Bettenhaus am Traubenberg
mit 12 Zimmern vorhanden. Das Personal umfasst 16 Mitarbeiter; die
458
Sachkosten
580.000
Euro
(Gebäudeunterhalt,
Afa,
Verzinsung,
Betriebskost en, Lebensmittel, Verw altungskost en)
(Daten vom 13.08.2009 -Landratsamt Dillingen als Sachaufw andst räger,
Quelle:
Interview
Schulleiter
Herr
Gall
19.06.2009,
E-Mail
vom
28.07.2009)
6.1.3
Weitere Berufsschulen
Der Freist aat Bayern verfügt über 12 w eitere Berufsschulen, die den
Ausbildungsberuf Gärtner anbieten.
Fachrichtung
Anzahl der bayernw eiten Berufsschulen
Baumschule
12
Friedhofsgärtnerei
4
Garten- und Landschaftsbau
13
Gemüsebau
10
Obstbau
4
Staudengärtnerei
10
Zierpflanzenbau
12
Abb. 217 Einteilung der Berufsschulen
Auflistung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
Stand 2009
459
Im Einzelnen bieten folgende Berufsschulen den Ausbildungsberuf
Gärtner an.
Berufsschulen f ür
Fachrichtung
Name der Berufsschule
Homepage
Baumschule
Staatliche
w w w .bs 3-
Garten- und
Berufsschule
traunstein.de
Landschaftsbau
Traunstein III
Gärtner
Standort
Traunstein
Gemüsebau
Zierpflanzenbau
Weilheim
Baumschule
Staatliche
Garten- und
Berufsschule Weilheim
Landschaftsbau
i. OB
w w w .bs-w m.de
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
Straubing
Baumschule
Staatliche
w w w .berufsschul
Garten- und
Berufsschule III
e3-straubing.de
Landschaftsbau
Straubing
Gemüsebau
Obstbau
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
Regensburg
Baumschule
Hermann-Höcherl-
w w w .bbz-
Garten- und
Schule
regensburg.de
Landschaftsbau
Staatliche
Gemüsebau
Berufsschule
Zierpflanzenbau
Bamberg
Baumschule
Staatliche
w w w .berufsschul
Garten- und
Berufsschule Bamberg
zentrum-
Landschaftsbau
bamberg.de
Gemüsebau
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
460
Fürth
Baumschule
Staatliche
w w w .berufsschul
Friedhofsgärtner
Berufsschule I Fürth
e1-fuerth.de
Baumschule
Staatliche
w w w .bs-kt-
Friedhofsgärtner
Berufsschule
och.de
Garten- und
Kitzingen-Ochsenfurth
Garten- und
Landschaftsbau
Gemüsebau
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
Kitzingen
Landschaftsbau
Gemüsebau
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
Schw einfurt h
Baumschule
Staatliche
w w w .bs z-
Garten- und
Berufsschule III
schw einfurt.de
Landschaftsbau
Schw einfurt h
Gemüsebau
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
Kempten
Baumschule
Staatliche
w w w .bs 3-
Garten- und
Berufsschule III
kempten.de
Landschaftsbau
Kempten (Allgäu)
Gemüsebau
Obstbau
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
Neusäß
Baumschule
Staatliche
w w w .bsneusaess.
Friedhofsgärtner
Berufsschule Neusäß
de
Garten- und
Staatliche
w w w .bs 1-mue.de
Landschaftsbau
Berufsschule Mühldorf
Zierpflanzenbau
a. Inn
Gemüsebau
Staudengärt nerei
Zierpflanzenbau
Mühldorf
461
Bayreuth
Garten- und
Staatliche
w w w .bs 3-
Landschaftsbau
Berufsschule III
bayreuth.de
Staudengärt nerei
Bayreuth
Abb. 218 Auflistung der Berufsschulen für den Ausbildungsberuf Gärtner
Nachfolgend w ird jede Berufsschule einzeln mit Zahlen und Daten des
Schuljahres 2008/2009 aufgeführt.
Berufsschule Fachrichtungen
Traunstein
Anzahl
Besoldung
Verbrauchshaushalt
Lehrer
Lehrer
im Durchschnitt
Baumschule
-
Verbrauchshaushalt
Friedhofsgärtnerei
-
GB = 1.000 Euro
GaLaBau
1
GaLaBau = 500 Euro
Gemüsebau
5
Ausgaben f.
Obstbau
4
Sonderanschaffungen
Staudengärt nerei
-
GB
Zierpflanzenbau
1
GaLaBau = 500 Euro
=
500 Euro
4
4
Gesamt
6
10
2.500 Euro
4
Weilheim
Baumschule
2
Besoldung
Friedhofsgärtnerei
-
GaLaBau
1
Gemüsebau
1
A13= 1
Obstbau
1
A14= 6
Staudengärt nerei
-
A15= 4
Zierpflanzenbau
-
A16= 3
8
Gesamtanzahl
2
14
2
Straubing
Baumschule
3
Friedhofsgärtnerei
-
462
1.000 Euro
GaLaBau
1
Gemüsebau
6
Obstbau
9
Staudengärt nerei
-
Zierpflanzenbau
7
4
1
Gesamtanzahl
7
6
Etat nicht bekannt
6
Regensburg
Baumschule
5
Friedhofsgärtnerei
-
GaLaBau
2
Gemüsebau
6
Obstbau
2
Staudengärt nerei
-
Zierpflanzenbau
-
Etat nicht bekannt
6
6
Gesamt
9
22
-
Besoldung
3.000 Euro Etat
9
Bamberg
Baumschule
6
Friedhofsgärtnerei
-
8.000 Euro Personal
GaLaBau
1
und Sachkosten
Gemüsebau
9
Obstbau
6
Staudengärt nerei
-
A11= 1
Zierpflanzenbau
5
A15= 1
5
1
Gesamt
8
2
3.800 Euro
7
Fürth
Baumschule
4
AK-Aufteilung Verbrauchshaushalt
Friedhofsgärtner
6
4 haupt-
GaLaBau
GaLaBau
2
amtlich,
Gartenbau 10.000 €
Gemüsebau
9
8 in Teilzeit
Ausgaben für
463
10.000 €
Obstbau
1
Sonderanschaffungen
Staudengärt nerei
1
GaLaBau
Zierpflanzenbau
-
5.000 €
2
Gartenbau 1.000 €
6
1
Gesamt
1
12
26.000 Euro
1
3
Kitzingen
Baumschule
1
Verbrauchshaushalt
Friedhofsgärtnerei
5
GB
GaLaBau
2
GaLaBau=
Gemüsebau
3
Ausgaben für
Obstbau
8
Sonderanschaffungen
Staudengärt nerei
2
GB
Zierpflanzenbau
1
GaLaBau= keine
= 3.000 Euro
800 Euro
= keine
4
6
Gesamt
8
21
3.800 Euro
6
Schw ein-
Baumschule
1
AK-Aufteilung Etat nicht bekannt
furth
Friedhofsgärtnerei
-
3 haupt-
GaLaBau
2
amtlich
Gemüsebau
2
Obstbau
1
Staudengärt nerei
-
Zierpflanzenbau
1
3
5
Gesamt
6
3
Etat nicht bekannt
0
Kempten
Baumschule
1
Verbrauchshaushalt
Friedhofsgärtnerei
-
GB
GaLaBau
2
GaLaBau = 500 Euro
Gemüsebau
3
Ausgaben f.
464
= 1.500 Euro
Obstbau
4
Sonderanschaffungen
Staudengärt nerei
1
GB =
Zierpflanzenbau
1
GaLaBau
900 Euro
200 Euro
6
1
Gesamt
9
52
3.100 Euro
1
Neusäß
Baumschule
2
Friedhofsgärtnerei
2
GaLaBau
-
Gemüsebau
5
Obstbau
-
Staudengärt nerei
-
Zierpflanzenbau
4
Etat nicht bekannt
3
Gesamt
5
2
Etat nicht bekannt
2
Mühldorf
Baumschule
3
Verbrauchshaushalt
Friedhofsgärtnerei
-
GB= 5.000 Euro
GaLaBau
1
Ausgaben f.
Gemüsebau
2
Sonderanschaffungen
Obstbau
-
GB= 1.500 Euro
Staudengärt nerei
-
Zierpflanzenbau
2
Gesamt
1
4
7
Bayreuth
Baumschule
1
AK-Aufteilung
Friedhofsgärtnerei
-
1 haupt-
GaLaBau
1
amtlich,
Gemüsebau
2
Besoldung E
Obstbau
-
13
Staudengärt nerei
-
Zierpflanzenbau
-
465
6.500 Euro
1
0
Gesamt
2
1
Etat nicht bekannt
3
Abb. 219 Kennzahlen im Überblick der Berufsschulen in Bayern
Beachte: es ist davon auszugehen, dass die genannten Lehrer/innen
nicht ausschließlich für den Gart enbau tätig sind
Quelle: Befragung anhand eines Fragebogens Stand Juli/August 2009
6.2
Alle
Überbetriebliche Ausbildung
Azubis
der
Landschaftsbaus
Fachspart en
müssen
Gartenbau
w ährend
der
und
des
Ausbildung
Gart en-
und
Zeiten
der
überbetrieblichen Ausbildung absolvieren.
Die
Inhalte
und
Zeitvorgaben
sind
dem
Rahmenplan
überbetriebliche Ausbildung im Gartenbau zu entnehmen.
Abb. 220 Rahmenplan f ür überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen
im Gartenbau
Oktober 2004 – Garten- und Landschaftsbau
466
für
die
Rahmenplan für die überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen im G 2004
Zierpflanzenbau (Z), Gemüsebau (G), Baumschule (B), Obstbau (O),
Staudengärtnerei (St), Friedhofsgärtnerei (F)
Zierpflanzenbau (Z), Gemüsebau (G), Baumschule (B), Obstbau (O),
Staudengärtnerei (St), Friedhofsgärtnerei (F)
Abb. 221 Rahmenplan f ür die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen im
Gartenbau (Lehrgänge), Oktober 2004
Quelle: Unterlagen von Herr Balser, 07.08.2009
467
6.2.1
DEULA Bayern GmbH
Die DEULA Bayern GmbH ist die bedeutendst e überbetriebliche
Ausbildungseinrichtung des Gartenbaus in Bayern. (siehe auch 6.8)
Lehrgang
Dauer
Teilnehmerzahl
Gärtner
Grundlehrgang Technik 1/ b
1 Woche
381
Gärtner
Grundkurs Verw endung von
1 Woche
392
Garten- und
Pflanzen
1 Woche
239
1 Woche
171
Erstellung von Belagsflächen
1 Woche
269
Dach- und Fassadenbegrünung
1 Woche
157
Bau- und Bepflanzung einer
2 Wochen
171
2 Wochen
263
2 Wochen
16
Garten- und
Landschaftsbau
Gemüsebau
Landschaftsbau
Pflanze II, Stauden- und
Gehölzverw endung nach
Lebens-bereichen
Maschinen und Gerät e II, Erdund Rasenbau
Wasseranlage
Naturst ein- und
Pflanzenverw endung
Bau- und Vegetationstechnik
am Projekt Dachgarten
468
Gärtner
Technik im Gartenbau 2/c -
Gemüsebau
Gemüsebau
1 Woche
66
Fachlehrgang Gemüsebau
1 Woche
63
Gärtner
Grundlehrgang Technik in der
1 Woche
125
Baumschule
Baumschule
1 Woche
115
Obstbau
Motorsägenkurs AS Baum I
Abb. 222 Lehrangebot der ÜBA
(vgl. w w w .deula-bayern.de, 15.04.2009)
6.2.2
Landw irtschaftliche Lehranst alt en Bayreuth
Eine w eitere Überbetriebliche Ausbildungseinrichtung befindet sich in
Bayreuth. Sie bietet im Bereich der ÜBA an:
1. Ausbidungsjahr
Technik Ia
Z,St,F
1 Woche
Oberpfalz, Oberfranken
Mittel- und Unt erfranken
Es w urden 8 Kurse mit 155 Teilnehmern incl. Werkern im Jahr 2009
durchgeführt .
Quelle: w w w .lla-bayreuth.de
469
6.2.3
LWG Veitshöchheim
Die Überbetriebliche Ausbildung beschränkt sich in Veithöchheim auf die
Baumschüler.
3. Ausbildungsjahr
Verkauf en und
BS
1 Woche
Bayern insgesamt
Beraten
An einem Tag w ird die Ausbildung in der Gartenbaumschule Müllerklein in
Karlstadt durchgeführt.
Es w urde 1 Kurs mit 20 Teilnehmern im Jahr 2008 durchgeführt
Quelle: w w w .lw g.bayern.de
6.2.4
Agrarbildungszentrum Landshut -Schönbrunn
Die überbetriebliche Ausbildung der Erw erbsgärtner findet zum großen
Teil an der Landmaschinenschule in Landshut-Schönbrunn statt . Für den
praktischen Gerät eeinsatz st eht eine Versuchsf läche von 2 ha zur
Verfügung.
Die Kurse für den Erw erbsgartenbau im Einzelnen:
1 Ausbildungsjahr
Technik Ia
Z, St, F
1 Woche
Oberbayern, Niederbayern,
Schw aben
2. Ausbildungsjahr
Technik IIa
Z, St, F
1 Woche
Oberbayern, Niederbayern,
Schw aben
3. Ausbildungsjahr
Obstbau
O
2 Wochen
Bayern insgesamt
Verkaufen u.
Z
1 Woche
Bayern insgesamt
F
1 Woche
Bayern insgesamt
Beraten
Fachtechnik
Abb. 223 Lehrangebot ÜBA Landshut -Schönbrunn
470
Der Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkof en führt pro Jahr
zw ei Mal eine Woche der überbetrieblichen Ausbildung für den Obstbau
durch.
Quelle: Unterlagen Herr Balser, 07.08.2009
6.2.5
Landw irtschaftliche Lehranst alt en Triesdorf
Triesdorf bietet Kurse im Themenfeld Technik an
Technik Ib
G,
1 Woche
Galabau
Technik 1c
O, B, G
Oberpfalz, Ober- , Mit telund Unterfranken
1 Woche
Insgesamt durchlauf en die Landmaschinenschule pro Jahr ca. 250 Azubis,
für die 10 Lehrkräfte (Gesamtzahl!) zur Verfügung st ehen. (Telef onat Herr
Sedlmeier 31.08.09)
471
6.3
Fachschulen
6.3.1
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
Fachrichtung Gart enbau sow ie Gart en- und
Landschaftsbau Landshut-Schönbrunn
Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft in Landshut-Schönbrunn
verfügt über fünf Fachrichtungen, die w ie f olgt dargestellt w erden.
Fachrichtungen
Zierpflanzenbau
Marketing und
Garten-
Friedhofs-
Gestaltung
und Landschaftsbau
gartenbau
Abb. 224 Fachricht ungen der Fachschule Landshut-Schönbrunn
472
Stauden
Derzeit
w erden
insgesamt
64
Meist erschüler
(Stand
Mai
2009)
verzeichnet, denen sieben Lehrkräfte und zw ei Mitarbeiter zur Seite
stehen. Die einzelnen Fachrichtungen w erden nachfolgend aufgeführt:
Voraussetzung
mind. 24 Mo. Praxis n. Abschluss d. Berufsausbildung
Lerninhalte
Umw eltgerechte Produktion von Zierpflanzen
Anbauplanung und Kostenkalkulation
Moderner Einsatz von Technik
Vertiefung von Spezialkulturen
Betriebsw irtschaft und Marketing im Zierpflanzenbau und
Endverkauf
Kost en je Schüler
1.300 Euro für Exkursionen, Kopien, Übungsmaterial
230 Euro für Meisterprüfung
Beitragseinnahmen
9.180 Euro als Richtw ert
Meist erschüler
6
Lehrer
7 - für alle Fachbereiche zust ändig
Ausbildungsdauer
10 Monate von Sept bis Juli
Abb. 225 Fachricht ung Zierpflanzenbau, Schw erpunkt Produktion
Voraussetzung
mind. 24 Mo. Praxis n. Abschluss d.Berufsausbild.
Lerninhalte
Verarbeitung und Verw ertung von Pflanzen und
Blumen
Erarbeiten von Werbekonzepten und
Dienstleistungsstrategien
Gestaltungslehre
Analysieren von Bilanzen
Finanzierungsplanung
Betriebsw irtschaft und Marketing im Endverkauf
Kost en je Schüler
1.300 Euro für Exkursionen, Kopien, Übungsmaterial
230 Euro für Meisterprüfung
473
Beitragseinnahmen
7.650 Euro als Richtw ert
Bereich Marketing im
Zierpflanzenbau
Meist erschüler
5
Lehrer
7 - für alle Fachbereiche zust ändig
Ausbildungsdauer
10 Monate von Sept bis Juli
Abb. 226 Zierpflanzenbau, Schw erpunkt Marketing & Gestaltung
Voraussetzung
gärtnerische oder landw irtschaftliche Ausbildung; 24
Monate landschaftsgärt nerische Berufspraxis, bei mehr
l 24 B
Baubetrieb
b I
h id
di G
d
Betriebsw irtschaft
Mitarbeiterführung
Mitarbeiterführung und -motivation
Kost en je Schüler
1.300 Euro für Exkursionen, Kopien, Übungsmaterial
230 Euro für Meisterprüfung
Beitragseinnahmen
73.440 Euro als Richtw ert
Bereich Garten- und
Landschaftsbau
Meist erschüler
48
Lehrer
7 - für alle Fachbereiche zust ändig
Ausbildungsdauer
Von November bis März in Vollzeitunterricht. Von April
bis Oktober Arbeiten im Betrieb, mit drei einw öchigen
Lehrgängen
Abb. 227 Fachricht ung Garten- und Landschaftsbau
474
mind. 24 Monate Praxis nach Abschluss der
Voraussetzung
Berufsausbildung
Lerninhalte
Produktion von Stauden
Pflanzenverw ertung
Kalkulation von Dienstleistungen
Moderne Technik und Ihr Einsatz
Vertiefung von Spezialkulturen
Betriebsw irtschaft und Marketing im
Endverkauf
Kost en je Schüler
1.300 Euro für Exkursionen, Kopien,
Übungsmaterial
230 Euro für Meist erprüfung
Beitragseinnahmen Bereich
7.650 Euro als Richtw ert
Staudengärt nerei/Friedhofsgärtnerei
Meist erschüler
5
Lehrer
7 - für alle Fachbereiche zust ändig
Ausbildungsdauer
10 Monate von Sept bis Juli
Abb. 228 Fachricht ungen Staudengärtnerei und Friedhofsgartenbau
Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Landshut-Schönbrunn
verfügt über einen Hektar an Grünflächen, die zum Teil auch als
Versuchsflächen genutzt w erden.
Laut Homepage sind insgesamt 11 Mitarbeiter beschäftigt. Ob es sich
ausschließlich um Voll-AK handelt ist nicht bekannt. Als laufender Posten
können die Beitragseinnahmen mit ca. 97.920 Euro bemessen w erden.
Die Fachschule verf ügt über einen Verw altungshaushalt 2009 (ohne
Personal) von geplanten Einnahmen über 230.600 Euro. Die geplanten
Ausgaben liegen hierbei bei 191.650 Euro. Der Vermögenshaushalt 2009
enthält keine geplant en Einnahmen. Dafür liegen die geplant en Ausgaben
bei
46.300
Euro
laut
Haushaltsplan
des
Agrarbildungszentrums
Schönbrunn.
Quelle:
w w w .fachschule-gart enbau.de, Email von 19.05.2009, 06.08.2009
475
Kontakt
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
Fachrichtungen Gartenbau sow ie Gart en- und Landschaftsbau
Am Lurzenhof 3 L, 84036 Landshut-Schönbrunn
Telefon: 0871 95 21-150, Fax: 0871 95 21-153
E-Mail: poststelle@fsa-sc.bayern.de
w w w .fachschule-gart enbau.de
6.3.2
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
Veitshöchheim
Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Veitshöchheim bietet die
Ausbildung zum staat lich geprüften Wirtschafter in den verschiedensten
Fachrichtungen an. Die Fachrichtungen sind in der folgenden Abbildung
ersichtlich.
Fachrichtungen
Gartenbau
Gartenbau
Garten- und
Weinbau und
Fachgebiet
Fachgebiet
Landschaftsbau
Kellerwirtschaft
Zierpflanzenbau
Baumschule
Internet-Fachschule
Abb. 229 Fachricht ungen der Fachschule für Agrarw irtschaft
Die Fachschule (oder auch Meist erschule genannt) bietet
Fachrichtung
Gart enbau
zw ei
Fachgebiete
an.
Diese
in der
beinhalt en
fachgebundene Lehrinhalte des Zierpflanzenbaus und der Baumschule,
w obei sich diese zu einem Fachgebiet zusammen fügen. Weiterhin
w erden die Fachgebiete für Gart en- und Landschaftsbau, die zusätzlich
476
eine Internet-Fachschule inkludiert, und das Fachgebiet Weinbau und
Kellerw irtschaft angeboten. Die Fachschule verzeichnet im Schuljahr
2008/2009 eine Schülerzahl von insgesamt 53 Meisterschülern, die
innerhalb von einer einjährigen Ausbildungsdauer den Abschluss zum
st aatlich geprüften Wirtschafter erlangen.
Die Inhalte der Fachrichtungen w erden in den nachfolgenden Tabellen
näher beschrieben. Die Fachrichtung Weinbau und Kellerw irtschaft w ird
nicht
näher
erläut ert,
da
der
Weinbau
nicht
Gegenstand
der
Untersuchung ist.
Fachrichtung Gart enbau
erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines
mindestens gleichw ertigen Bildungsganges; erf olgreicher
Abschluss einer Berufsausbildung in einem für die
Voraussetzung
gew ählte Fachrichtung als einschlägig anerkannten
Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine mindestens
zw eijährige einschlägige Berufstätigkeit nach der
Berufsabschlussprüfung
Lerninhalte
Grundlagen der Kulturführung
Zierpflanzenbau oder Baumschule oder Obstbau
Betriebsw irtschaft und Marketing
Betriebsführung und EDV
Rechts- und Sozialkunde
Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung
Kost en
750 Euro für gesamte Studiendauer
1.000 Euro für Exkursionen
230 Euro für Meisterprüfungsgebühr
1.980 Euro Gesamtkosten pro Meisterschüler
477
Meist erschüler
18 Meisterschüler der Fachrichtung Gartenbau, davon
8 im Fachgebiet Zierpflanzenbau
10 im Fachgebiet Baumschule
Lehrkräfte
31 Lehrkräfte für Fachschule und Technikerschule
Veitshöchheim
keine Aufsplittung möglich
Ausbildungsdauer
1-jährige Ausbildung
2 Semest er
Abschluss
Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/in für Gartenbau Fachgebiet Zierpflanzenbau/Fachgebiet Baumschule
Abb. 230 Eckdaten der Fachrichtung Gartenbau, Fachgebiet Zierpflanzenbau,
Baumschule
(nach w w w .lw g.bayern.de, Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008)
Fachrichtung Gart en- und Landschaftsbau
erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines
mindestens gleichw ertigen Bildungsganges;
erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung in einem
Voraussetzung
für die gew ählte Fachrichtung als einschlägig
anerkannten Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine
mindestens zw eijährige einschlägige Berufstätigkeit
nach der Berufsabschlussprüfung
Lerninhalte
Pflanzenverw endung
Grünflächenbau
Baubetrieb
Betriebsw irtschaft und EDV
Rechts- und Sozialkunde
Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung
Kost en
1.500 Euro für gesamte Studiendauer
1.000 Euro für Exkursionen
230 Euro für Meisterprüfungsgebühr
2.730 Euro Gesamtkosten pro Meisterschüler
Meist erschüler
35
478
Lehrkräfte
31 Lehrkräfte für Fachschule und Technikerschule
Veitshöchheim
keine Aufsplittung möglich
Ausbildungsdauer
1-jährige Ausbildung
2 Semest er
Abschluss
Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/in für Garten- und
Landschaftsbau
Internet-Fachschule
Der Online-Unterricht ermöglicht von zu Hause aus den
Meist erabschluss zu absolvieren. Lediglich zur
Meisterprüfung w erden die Meisterschüler nach
Veitshöchheim eingeladen.
Abb. 231 Eckdaten der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
(nach w w w .lw g.bayern.de, Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008)
Sow ohl die Fachschule als auch die Technikerschule in Veitshöchheim
verfügen über ein gemeinsames jährliches Budget von ca. 71.500 Euro
(Kosten ohne Wohnheim und Mensa). Eine Aufsplittung ist hierbei leider
nicht möglich. Über die Größenordnung der Flächen kann auch keine
Aussage gemacht w erden.
Quelle:
w w w .lw g.bayern.de,
Fax
vom
29.04.2009,
Fachzentrum Bildung
Kontakt:
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
An der Steige 15
97209 Veitshöchheim
Tel. 0931/9801-0
w w w .lw g.bayern.de
479
Jahresbericht
2008
6.3.3
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet
Gemüsebau Fürth
Diese Fachschule führt ausschließlich die Ausbildung von Meistern im
Gemüsebau durch.
Hauptschulabschluss oder gleichw ertiger Abschluss,
Abschlussprüfung als Gärtner oder in einem
landw irtschaftlichen Beruf; mindestens zw eijährige
Voraussetzung
einschlägige berufliche Tätigkeit nach der
Abschlussprüfung mit Schw erpunkt Gemüsebau. 36
Monate Berufspraxis, w enn nach dem Schulbesuch
direkt die Meisterprüfung abgelegt w erden möchte.
Lerninhalte
Grundlagen der Kulturführung
Gemüsebau
Technik und Bauen
Betriebs- und Unternehmensführung
Betriebsw irtschaft und Marketing
Betriebsführung und EDV
Rechts- und Sozialkunde
Berufsausbildung und Mitarbeiterführung
Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung
Kost en
2.500 Euro für 3 Semest er inkl. Meist erprüfung
Meist erschüler
23
Lehrer
7
Ausbildungsdauer
3 Semest er, davon 2 fachtheoretische Wintersemest er
und ein fachpraktisches Sommersemest er
Abb. 232 Eckdaten der Fachrichtung Gemüsebau
Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet Gemüsebau
bildet derzeit 23 Meisterschüler aus. Für die Ausbildung stehen der
Fachschule rund 70.000 Euro an Etat zur Verfügung. Durch die 23
Meist erschüler w erden ca. 36.800 Euro an Einnahmen für ein Jahr
eingenommen.
Wird
diese
Summe
auf
480
die
volle
Ausbildungszeit
hochgerechnet, so entspricht dies einem Betrag von 57.500 Euro, die auf
die 1,5 Jahre anfallen. Für die Lehrkräfte entst ehen keine Personalkost en,
da es sich um Beamte des Amtes für Landw irtschaft in Fürth handelt, die
an der Fachschule für 2 bis 9 Wochenstunden unterrichten.
Kontakt:
Staatl. Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet Gemüsebau
Jahnstr. 7
90763 Fürth
Tel.: 0911 99715-0
Fax: 0911 99715-444
E-Mail: postst elle@alf -fu.bayern.de
w w w .fachschule-gemuesebau.bayern.de
Quelle: Email vom 19.06.2009
481
6.4
Technikerschulen
6.4.1
Technikerschule Veitshöchheim
Die
Staatliche
Technikerschule
für
Agrarw irtschaft
Veitshöchheim
vermittelt ein breit gefächert es Fachw issen und nimmt vor allem auf die
Förderung
von
Allgemeinbildung
und
der
Persönlichkeit sentfaltung
Einfluss. Hierbei w ird das Fachw issen in einer 2-jährigen Ausbildung
vermittelt.
Die Technikerschule verzeichnet im Schuljahr 08/09 120 Studierende in
den Fachrichtungen des Gartenbaus, Garten- und Landschaftsbaus sow ie
im
Weinbau
und
Technikerschule
Kellerw irtschaft.
den
Darüber
Studierenden
hinaus
aller
ermöglicht
die
Fachrichtungen
Weiterbildungsmöglichkeiten. Durch eine Ergänzungsprüfung kann die
Fachhochschulreife erlangt w erden.
Folgende Fachrichtungen bietet die Technikerschule für Agrarw irtschaft
an:
Fachrichtungen
Gartenbau
Garten- und Landschaftsbau
Weinbau und Kellerwirtschaft
Abb. 233 Fachricht ungen der Staatlichen Technikerschule für Agrarw irtschaft.
482
Im Einzelnen sind die w ichtigen Eckdat en der Fachrichtungen Gartenbau
und Garten- und Landschaftsbau den beiden nachfolgenden Tabellen zu
entnehmen.
erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines
mindestens gleichw ertigen Bildungsganges;
erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung in einem
Voraussetzung
für die gew ählte Fachrichtung als einschlägig
anerkannten Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine
mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit nach
der Berufsabschlussprüf ung
Lerninhalte
Deutsch, Mathematik, Englisch
Gärtnerische Pflanzenbau
Gartenbauliche Produktion mit Zierpflanzenbau,
Obstbau, Baumschule, Gemüsebau
Technische Betriebsausst attung
Warenkunde mit Stauden und Zierpflanzen, Obst,
Baumschulgew ächse, Gemüse
Informationstechniken und Büroorganisation
Fachliches Recht und Soziales
Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung
Betriebsw irtschaft, Marketing und Management
Dienstleistungen
Kost en
1.000 Euro für gesamte Studiendauer
1.000 Euro für Exkursionen für gesamte Studiendauer
2.000 Euro Gesamtkosten pro
Technikerschüler/2 Jahre
Studierdende 08/09
26
Lehrkräfte
31; lehren sow ohl an der Fachschule w ie auch an der
Technikerschule; keine Aufsplittung möglich
Ausbildungsdauer
2-jährige Ausbildung
4 Semest er in Vollzeitunterreicht
Abschluss
Staatlich geprüfter Techniker für Gartenbau
Abb. 234 Eckdaten der Fachrichtung Gartenbau
(nach w w w .lw g.bayern.de, Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008)
483
erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines
mindestens gleichw ertigen Bildungsganges;
erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung in einem
Voraussetzung
für die gew ählte Fachrichtung als einschlägig
anerkannten Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine
mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit nach
der Berufsabschlussprüf ung
Lerninhalte
Deutsch, Mathematik, Englisch
Technik des Grünflächenbaus
Pflanzenverw endung
Ökologie und Umw eltschutz
Grundlagen der Gestaltung
Informationstechniken und Büroorganisation
Fachliches Recht und Soziales
Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung
Betriebsw irtschaft und Baubetrieb
Kost en
1.500 Euro für gesamt Studiendauer
1.000 Euro für Exkursionen / gesamte Studiendauer
2.500 Euro Gesamtkosten pro Technikerschüler/2 Jahre
Studierende 08/09
62
Lehrkräfte
31; lehren sow ohl an der Fachschule w ie auch an der
Technikerschule; keine Aufsplittung möglich
Ausbildungsdauer
2-jährige Ausbildung
4 Semest er in Vollzeitunterricht
Abschluss
Staatlich geprüfter Techniker für Garten- und
Landschaftsbau
Abb. 235 Eckdaten der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
(nach w w w .lw g.bayern.de,Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008)
Die Staatliche Technikerschule für Agrarw irtschaft in Veitshöchheim hat
für die Ausbildung der staatlich geprüften Techniker w ie auch für die
Erlangung der Fachschulreife einen jährlichen Et at von rund 71.500 Euro
zur Verfügung. Die Kosten für das Wohnheim und der Mensa sind hierin
nicht enthalten.
484
Insgesamt w erden 99 Lehrkräfte für beide Einrichtungen verzeichnet. Von
den insgesamt 99 Lehrkräften sind 68 hauptamtlich an der LWG tätig und
31 Lehrkräfte nebenamtlich bzw . unterhälftig beschäftigt. Diese sind für
den Unterricht an beiden Schulen zuständig.
Angaben bezüglich der Flächen sind leider nicht bekannt.
Für w eitere Informationen w ird auf die Internetseite w w w .lw g.bayern.de
sow ie den darin enthaltenen Jahresbericht 2008 des Fachzentrums
Bildung verw iesen.
Kontakt:
Staatliche Technikerschule für Agrarw irtschaft
An der Steige 15
97209 Veitshöchheim
Tel. 0931/9801-0
w w w .lw g.bayern.de
Quelle: Fax vom 29.04.2009
485
6.5
Fachhochschulen und Universitäten
6.5.1
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
verfügt
über eine breites
Spektrum an Studienangebot en im Gartenbau und in der Landw irtschaft.
Für
diese
Unt ersuchung
sind
die
Fakult äten
Gart enbau
und
Lebensmitteltechnologie und Landschaftsarchitektur relevant.
Fakult ät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie
Für die Forschungsarbeit w ird der Fokus auf die Studienf achrichtung des
Gartenbaus gelegt, da die Lebensmittelt echnologie nur im w eitest en
Sinne von Bedeutung w äre, w urde dieser Teil nicht behandelt. Die
Fakult ät Gartenbau bietet den Studiengang Gartenbau an, der aber ab
dem
Wintersemester
2009/2010
in
einen
Bachelor-Studiengang
umgew andelt w ird. Bislang w erden rund 301 Studenten verzeichnet. Für
den angestrebten Bachelor of Science haben sich bisher rund 51
Studienanfänger eingeschrieben. Insofern verfügt die Fakultät Gartenbau
im Studiengang Gartenbau insgesamt über 352 Studenten.
Studentenanzahl
352
Professoren
13 Stellen (12 besetzt)
Mitarbeiter
7
Budget der Fakultät Gartenbau
400.000 Euro
Studienbeitrag
465 Euro pro Semest er
Studentenw erksbeitrag
42 Euro pro Semester
507 Euro pro Semest er
Geschätzte Einnahmen durch
ca. 178.400 Euro
Studiengebühren
(507 Euro x 352 Studenten = 178.464 €)
Abb. 236 Zahlen und Daten im Überblick der Fakultät Gartenbau
(Jahresbericht 2008 und Bew erberst atist ik Stand 3.09.2009, Frau Mentschel
16.09.2009)
486
Fakult ät Landschaftsarchitektur
Die Fakultät Landschaftsarchitektur biet et zw ei Studienfachricht ungen an.
Hierbei handelt es sich um Landschaftsarchitektur und Landschaftsbau
und Management.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Studiengänge der beiden
Studienfachrichtungen:
Fachrichtung Landschaf tsarchitektur (LA)
Fachrichtung Landschaf tsbau und
Management (LBM)
Diplom Landschaftsarchitektur
Diplom Landschaftsbau und Management
Bachelor Landschaftsarchitektur
Bachelor Landschaftsbau und Management
Mast er IMLA
Bachelor Landschaftsbau und Management DUAL
Abb. 237 Studiengänge der Fachrichtung LA und LBM
(Stand Sept. 2009, w w w .fh-w eihenstephan.de)
Die Fakult ät Landschaftsarchitektur bietet sow ohl die Auslaufmodelle der
Diplomstudiengänge
sow ie
die
2007/08
eingeführten
Bachelorstudiengänge an. Für die Diplomstudiengänge w erden keine
neuen Studienanfänger zugelassen.
Zur Studentenaufteilung im Einzelnen:
Fachrichtungen
Studentenzahl
Bew erberzahl
Gesamtzahl
04.11.2008
03.09.2009
Stand Okt . 09
Landschaftsarchitektur
511
128
639
Landschaftsbau und -
240
65
305
751
193
944
Management
Studentenanzahl
Abb. 238 Studentenzahl der beiden Fachrichtungen
(Studentenstatistik 2008 und Bew erberstatistik Sept. 2009)
Anmerkung: die Bew erberzahl für LBM setzt sich aus LBM (44) und LBM Dual (21)
Bew erber zusammen.
487
Die Fakultät Landschaftsarchitektur w eist somit 944 Studenten zum WS
09/10 aus.
Anteilig davon fallen auf
die Fachrichtung Landschaftsbau und -
Management rund 305 Studenten und auf die Landschaftsarchitektur
639 Studenten.
Bachelorstudiengang Landschaftsarchitektur
Die aktive Entw icklung und Gestaltung von Kulturlandschaften und
st ädtischen Freiräumen sow ie der Schut z von Naturlandschaften zur
Sicherung
der
Umw elt-
und
Lebensqualität
zählen
zu
den
Aufgabenfeldern der Landschaftsarchitektur. Für diese Aufgaben sind
fundierte Kenntnisse in Gestaltung, Ökologie und Technik zusammen mit
der Fähigkeit zur planerischen Arbeit und vernetztem Denken erf orderlich.
Zudem gew innen Kenntnisse und Fähigkeiten, w ie Planungen mit den
Bürgern erarbeiten und in der Praxis umsetzen oder Akzeptanz für die
Maßnahmen in Gesellschaft und Politik erreichen, immer mehr an
Bedeutung.
Die Vermittlung von Fachw issen und Fähigkeiten zur Umsetzung von
ingenieurmäßigen
Kreativit ät
Kenntnissen,
sind
die
ebenso
w ie
Zielsetzungen
die
Entw icklung
des
von
Studiengangs
Landschaftsarchitektur. Hierfür w erden anw endungsbezogene Methoden
zur
Lösung
planerischer,
gestalt erischer
und
ökologischer
Problemstellungen, das Arbeiten im Team, Präsentationstechniken und
Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen von Studienprojekt en erlernt und
eingeübt. Zu einer praxisorientierten Ausbildung tragen Lehrbeauftragte
aus der Praxis sow ie das Praxissemest er bei. Zudem st ellen die Dozenten
aus Archit ektur, Gart enbau, Forst- und Landw irtschaft eine Verbindung
zu den Nachbardisziplinen her.
488
Der Aufbau des Studiums Landschaftsarchitektur sieht folgendermaßen
aus:
Abb. 239 Studienaufbau Bachelor Landschaftsarchitektur FHW
Aufgrund
der
durch
Landschaftsarchitektur
die
vermittelten
Zielsetzungen
des
Spezialkenntnisse
Studiums
sind
die
Absolventen im umf angreichen Betätigungsfeld der Landschafts- und
Objektplanung in zahlreichen Berufsfeldern gefragt:
• Raumordnung und Landesplanung (Rahmenpläne, Regionale
Entw icklungskonzept e und Landnutzungsplanungen)
• Stadt- und Landschaf tsplanung (Stadt- und Dorfentw icklung, sow ie
-sanierung, Bauleitplanung)
• Ressourcen-, Natur- und Biotopschutzplanung, sow ie -management
Erholungs- und Sport anlagenplanung
•
Umw eltverträglichkeit sprüfungen, Landschaftspflege,
Begleitplanung
489
•
Gestaltungsplanungen für Grünflächen und Parks, Freiflächen im
Wohnung-, Industrie- und Gew erbebereich, Freizeiteinrichtungen
und Gartenschauen
• Gartendenkmalpflege (Dokumentation, Wiederherstellung und
Sanierung von Gärten und Parks)
• Objektüberw achung
• Sachverständigtenw esen (Fachgut achten, Dokumentation,
Meditation und Moderation, Öffentlichkeits- und Pressearbeit)
Die Einsatzgebiete des Bachelor LA reichen von Planungsbüros, Gutachter,
Sachverständigte bis hin zum öffentlichen Dienst, jew eils in angestellter,
freiberuflicher oder verbeamteter Tätigkeit.
(vgl. w w w .fh-w eihenst ephan.de (01.03.2008), FHW - Fachhochschule
Weihenstephan - Studieninfo - Bachelor – LA; vgl. Ariane Schust er, Der
Garten- und Landschaftsbau in Österreich und der Schw eiz im Vergleich
zu Deutschland, insbesondere Bayern, S.123 ff.)
Bachelorstudiengang Landschaftsbau und -Management
Aus dem klassischen Aufgabenf eld der Landschaftsarchitektur hat sich
der Studiengang Landschaftsbau und -Management als eigenst ändiges
Arbeitsfeld in einer Kombination aus Technik und Management entw ickelt.
Er w ird deshalb seit 2000 als eigenständiger Studiengang an der FH
Weihenstephan angeboten. Davor w ar er eine Studienrichtung innerhalb
des Studiums Landschaftsarchitektur.
Die Vermittlung von Fachw issen und Fähigkeiten zur ingenieurmäßigen
Umsetzung
Studiengangs.
von
Planungen
ist
überw iegende
Managementqualifikationen,
Zielsetzung
ökonomisch
des
und
fachtechnische Aspekte spielen dabei die Hauptrolle.
Zum einen bietet der innovative ausführungs- und steuerungsorientierte
Ingenieurstudiengang
mit
technisch-ökonomischer
Ausrichtung
die
Ausbildung zum umw elt- und ressourcenkompetenten Bauleiter und zum
490
anderen
die
besonderen
Fähigkeiten
und
Kenntnisse
im
Bereich
Unternehmensführung und Projektmanagement.
Auch hier w erden anw endungsbezogene Methoden des Projekt- und
Baumanagements
bzw .
die
Lösung
landschaftsbaulicher
Problemstellungen, das Arbeiten im Team, Techniken der Moderation und
Verhandlung, ebenso w ie Möglichkeiten der organisatorischen und
technischen Umsetzung im Rahmen von Studienprojekten erlernt und
eingeübt. Durch ein entsprechendes Fächerangebot w ird auch auf die
besondere Qualifikation der Studierenden für die spätere Tät igkeit im
Ausland
Wert
Studierenden
gelegt.
In
ermöglicht,
diesem
Zusammenhang
Abschnitte des
Studiums,
w ird
es
den
w ie z.B.
die
Praxissemester, im Ausland zu verbringen. Der Aufbau des Studiums
Landschaftsbau und -Management
w w w .fh-w eihenstephan.de
sieht
(01.03.2008),
folgendermaßen aus (vgl.
FHW
-
Fachhochschule
Weihenstephan - Studieninfo - Bachelor – LBM; vgl. Ariane Schust er, Der
Garten- und Landschaftsbau in Österreich und der Schw eiz im Vergleich
zu Deutschland, insbesondere Bayern, S.123 ff.):
Abb. 240 Studienaufbau Landschaftsbau und -Management FHW
491
Bachelorstudiengang Landschaftsbau und -Management Dual
Der Studiengang LBM w ird seit dem Wintersemest er 2007/2008 auch als
Verbundstudium angeboten. Das heißt, dass der Bachelor LBM mit einer
Fachausbildung zum Landschaftsgärtner kombiniert w ird.
Dabei
folgt
das
Studium
dem
Studienplan
des
Studiengangs
Landschaftsbau und -Management, der w ie bereits zuvor beschrieben
nach sieben Semestern zum Abschluss des international anerkannten
akademischen Grades „ Bachelor of Engineering“ (B. Eng.) f ührt. Der
Aufbau des Studiums Landschaftsbau und -Management Dual sieht
folgendermaßen aus:
492
Abb. 241 Studienaufbau LBM Dual FHW (Stand Sept. 2009)
493
Nach der Aufnahme an der Fachhochschule im Studiengang LBM Dual
beginnt
das
Verbundstudium
Berufsausbildungsabschnitt
in
mit
einem
einem
Betrieb
vierzehnmonatigen
des
Garten-
und
Landschaftsbaus. Im Anschluss daran beginnt das Bachelorstudium. Der
Verbundstudierende
absolviert
w ährend
seiner
Studienzeit
in
den
vorlesungsfreien Zeiten w eitere praktische Ausbildungszeiten in dem von
ihm vertraglich gew ählten Betrieb. Zudem haben die Teilnehmer am
Verbundstudium
über
den
Zeitraum
von
zw ölf
Wochen
einen
maßgeschneiderten Berufsschulunterricht in Höchstädt und München. Die
Ausbildung kann auch dann fortgesetzt w erden, w enn das Studium an
der FH Weihenstephan nicht beendet w erden sollte. Nach einer auf
diesem Weg erreicht en, praktischen Ausbildungszeit von insgesamt 24
Monaten legt der Dual-Studierende seine Prüfung zum Landschaf tsgärtner
ab.
Vorteile des Verbundstudiums LBM Dual:
• Verbesserte Chancen für den Berufsstart und Begünstigung der
w eiteren Karriere auf grund der Doppelqualifikation
• Profitieren von den theoretischen und prakt ischen Kenntnissen und
den Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag
• Verdienst (Ausbildungsvergütung) und Urlaubsanspruch w ährend
des Studiums
Die Studiengebühren fallen nur für die Studiensemester an und nicht
bereits w ährend der vierzehnmonatigen bet rieblichen Ausbildung.
Die Absolventen der Studiengänge LBM als auch LBM Dual sind aufgrund
der durch die Zielsetzungen des Studiums vermittelten Spezialkenntnisse
befähigt, Bauprojekt e mit Landschaftsbezug jeder Größe im In- und
Ausland abzuw ickeln und die Belange der Umw elt und der natürlichen
Ressourcen im Baugeschehen in leit enden Positionen kompetent zu
vertreten.
494
Hierbei bieten sich f ür die Bachelor LBM zahlreiche Aufgabenbereiche,
w ie beispielsw eise
• Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus
• Landschaftsarchitekturbüros mit Schw erpunkt Bauleitung
• Ingenieur- und Projekt steuerungsbüros
• Tiefbau- und Consultingunternehmen
• Wohnungsbaugesellschaften
• Spezialbetriebe, z.B. Ingenieurbiologie, Standortsanierung
• Öffentliche Verw altung und Fachbehörden (Landratsämter, Gart en- und
Grünflächenämter, st aatliche Bauämter, Straßenbau- und
Wasserw irtschaftsämter)
• Forschungseinrichtungen innerhalb oder außerhalb der Hochschulen
• Fachbezogene Medien und Verbände
(vgl:w w w .fh-w eihenstephan.de (01.03.2008), FHW - Fachhochschule
Weihenstephan - Studieninfo - Bachelor - LBM Dual):
Masterstudiengang International Master of Landscape Architecture
Der International Master of Landscape Architecture, kurz IMLA, w ird von
den folgenden drei Hochschulen gemeinsam angeboten:

HSR Hochschule für Technik Rappersw il (St. Gallen, Schw eiz)

HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umw elt
(Nürtingen.Geislingen, Baden-Würtemberg, Deutschland)

FHW Fachhochschule Weihenstephan (Freising, Bayern,
Deutschland)
Der
IMLA
ist
ein
Landschaftsarchitektur
Landschaftspflege,
Regionalplanung,
Aufbaustudium
sow ie
RaumArchitektur
und
oder
für
verw andter
Absolventen
der
Disziplinen
w ie
Umw eltplanung,
vergleichbare
Planungs- und Raumbezug.
495
Stadt-
Ausbildungen
und
mit
Das
Studienangebot
„ Projekte“ ,
besteht
„ Planung
und
aus
praxisorientierten
Design
in
Europa“ ,
Profilbereichen
„ Planungs-
und
Projektmanagement“ , „ Informationstechnologien in Planung und Design“ ,
sow ie „ Methoden der Planung und des Designs“ .
Seinen Schw erpunkt hat der IMLA in Europa. Von seinem früheren
Schw erpunkt „ Alpenbogen“ w erden zunehmend europaw eite Projekte mit
teilw eise
grenzüberschreitenden
Fragestellungen
bearbeitet .
Diese
Projekte finden überw iegend in Deutschland, Öst erreich, Schw eiz, Italien,
Frankreich, Slow enien und Tschechien statt.
Die Teilnahme am Studium zum International Master of Landscape
Architecture
kost et
500.-
€
pro
Semest er.
Nach
best andener
Masterprüfung w ird der international anerkannte Mast ergrad „ Mast er of
Engineering“
(M.
Eng)
verliehen.
(vgl.
w w w .imla-campus.eu
(01.03.2008), IMLA - International Mast er of Landscape Architecture)
Die Fakultät Landschaftsarchtitektur w eist folgende Zahlen auf:
Daten
Fachrichtung
Fachrichtung
LA
LBM
Studentenanzahl
639
305
944
Professoren hauptamtlich
-
-
20
Lehrbeauftragte
-
-
104
Professoren aus anderen Fakultäten
Mitarbeiter
Gesamt
11
-
-
8,5
-
-
156.000 €
Budget 2008
Sachmittel
Lehrauftragsmittel
156.780 €
Studiengebühren
281.900 €
Personalkost en
nicht bekannt
Abb. 242 Zahlenspiegel der Fakultät Landschaf tsarchitektur
(Interne Daten, Jahresbericht 2008)
496
Kontakt
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Am Hofgarten 4
85354 Freising
Telefon+ 49 (0) 81 61 / 71-0
Fax+ 49 (0) 81 61 / 71-42 07
Email info@fh-w eihenst ephan.de
w w w .hs wt.de
Quelle: Diplomarbeit Ariane Schust er WS 2007/2008, Der Garten- und
Landschaftsbau
in
Österreich
und
der
Schw eiz
in
Vergleich
zu
Deutschland, insbesondere Bayern, Frau Mentschel, Herr Öttinger, interne
Unterlagen
6.5.2
TU München - Wissenschaftszentrum Weihenstephan
für Ernährung, Landnutzung und Umw elt
Das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung
und Umw elt der Technischen Universität München verfügt über zw ei
Studienfakultät en, die den Gartenbaubereich abdecken. Hierbei handelt es
sich um die Fakultät Agrar- und Gartenbauw issenschaften und um die
Fakult ät Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung. Da eine enge
Schnittstelle zur Landschaftsarchitektur best eht, w ird diese Fakultät mit
in die Studie einbezogen.
497
Studienfakultäten des
WZW
Agrar- und
Landschaftsarchitektur und
Gartenbauw issenschaften
Landschaftsplanung
Abb. 243 Organigramm WZW
Die
Fakultät
Agrar-
und
Gart enbauw issenschaften
und
Fakultät
Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung verfügen über eine
Vielzahl
von
St udiengängen.
Es
w erden
Bachelor-
und
Masterstudiengänge w ie auch Diplomstudiengänge angeboten. Jedoch
gelten
die
noch
bisw eilen
vorhandenen
Diplomstudiengänge
als
Auslaufmodelle.
Hierzu ein Überblick über das Studienangebot und deren Studierende der
beiden Fakultäten.
Studenten
Studiengänge
Studenten
Studiengänge
2008/09
Fakultät Agrar- und
2008/09
Fakultät
Gartenbauw issenschaften
Landschaftsarchitektur
und Landschaftsplanung
83
Bachelor Agrar- und
158
Gartenbauw issenschaften
Bachelor
Landschaftsarchitektur
und Landschaftsplanung
1
Bachelor
52
Agrarw issenschaften
22
Mast er Agrarw issenschaften
Mast er Umw eltplanung
und Ingenieurökologie
53
Landschaftsarchitektur
und Landschaftsplanung
Diplom- Auslaufmodell
5
Mast er Horticultural Sciences
- Gartenbauw issenschaften
498
11
Mast er Nachw achsende
Rohstoffe
36
Agrarw issenschaften
Diplom- Auslaufmodell
11
Gartenbauw issenschaften
Diplom-Auslauf modell
101
Landnutzung - Bachelor
40
Landnutzung - Mast er
310
Studierende
263
Studierende
Abb. 244 Studiengänge und Studentenzahlen der Fakultät Agrar- und
Gartenbauw issenschaften und Fakultät Landschaftsarchitektur und
(vgl. St udentenstatistik 2008/2009 w w w .portal.mytum.de)
Durch Umbenennung vereinzelt er Studiengänge und die Einführung der
Bachelor-
und
Masterstudiengänge
ist
die
Struktur
des
WZW
verständlicherw eise unübersichtlich. Wird die Student enstatistik mit den
Inhalten der Internethomepage verglichen, so treten Unstimmigkeiten auf.
Das Angebot der Studiengänge w eicht deutlich voneinander ab.
Die nachfolgende Tabelle w eist das Studienangebot nach Maßgabe der
Homepages beider Studienfakultäten auf.
Studienfakultät Agrar- und Gartenbau-
Studienfakultät Landschaftsarchitektur
w issenschaften
und Landschaftsplanung
Bachelor Agrar- und
Bachelor Landschaftsarchitektur und
Gartenbauw issenschaften
Landschaftsplanung
Mast er Agrarw issenschaften
Mast er Landschaftsarchitektur
Mast er Horticultural Science
Master Umw eltplanung und
Ingeniurökologie
Master Nachw achsende Rohstoffe
Neue Masterstudiengänge
Neue Mast erst udiengänge
Mast er Agrarmanagement neu 09/10
Master Landschaftsplanung und
Naturschutz ab 2010/2011
Abb. 245 Studiengänge WZW laut Homepage
499
Der
Aufbau
aller
Studiengänge
unterliegt
einem
einheitlichen
Grundkonzept.
Gemeinsames Grundstudium - 1. und 2. Semester

Orientierungsstudium - 3. und 4. Semest er

Vertiefungsstudium - 5. und 6. Semest er mit Bachelor-Abschluss

Mast er-Studium – 7. bis 9. Semest er mit Mast er-Abschluss
Abb. 246 Aufbau der Studiengänge WZW
Das 1. und 2. Semester ist in allen betracht eten Studiengängen
w eitgehend gleich.
Kontakt:
Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung,
Landnutzung und Umw elt
Studienfakultät für Agrarw irtschaft und Gartenbauw issenschaften
Studiendekan Prof. Dr. Kurt Jürgen Hülsbergen
Alte Akademie 12
85350 Freising-Weihenstephan
Tel: + 49 (0)8161-71-3032
Fax: + 49 (0)8161-71-3031
Email: huelsbergen@w zw .tum.de
Homepage der Studienfakultät: w w w .agrar.w zw .tum.de
Quellen:
Interview halbstandardisiert, Herr Treutter, Studienberater für Bereich
Gartenbauw issenschaften am 27.05.2009;
Agrarw irtschaft - Lehramt an beruflichen Schulen (bis WS 2007/2008)
Zentralinstitut für Lehrerbildung, (Frau Andrea Skow onski, E-Mail
24.07.2009 Übermittlung der Student enstatistik 2008/2009)
500
6.6
Agrarbildungszentrum Landshut Schönbrunn
Das Agrarbildungszentrum Landshut Schönbrunn besteht aus:

Verw altung

Landmaschinenschule

Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft - Fachrichtung
ökologischer Landbau

Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft - Fachrichtung
Gartenbau- sow ie Garten und Landschaftsbau

Berufliche Schulen

Wohnheim (110 Einzel- bzw . Doppelzimmer, 10
Wohngemeinschaft en)

Freizeitanlagen (Sport anlagen, Kegelbahn, Turnhalle etc.)
Die Einrichtungen w erden nur insow eit vorgest ellt als sie für den
Gartenbau bzw . Garten- und Landschaftsbau relevant sind.
Kontakt:
Agrarausbildungszent rum Landshut-Schönbrunn
Am Lurzenhof 3
84036 Landshut
0871- 9521-0
poststelle@agrarbildungszentrum.de
w w w .agrarausbildungszentrum.de
501
6.6.1
BGJ-Absolventen,
Meist eranw ärter
Landmaschinenschule Schönbrunn
Auszubildende,
nutzen
im
Fachschüler,
landw irtschaftlichen
Student en
und
und
gärtnerischen
Bereich das Bildungsangebot der Landmaschinenschule. Der praktische
Geräteeinsatz findet unter anderem auf einem 2 ha großen Versuchsf eld
st att. Seit den 1990er Jahren st eht den Schülern neben mehreren
Maschinenhallen und einer Schw eißanlage mit 12 Kabinen die Bodenhalle
zur Verfügung. Dort kann auch im Winter gearbeitet w erden.
Vermögenshaushalt 2008
Verw altungshaushalt 2008
Einnahmen
Ausgaben
-
37.400 Euro
Einnahmen
Ausgaben
311.940,44 Euro
315.191,57 Euro
Abb. 247 Vermögens- und Verw altungshaushalt
Agrarbildungszentrum Schönbrunn
laut Haushaltsplan 2008
Kontakt:
Landmaschinenschule Landshut-Schönbrunn
Am Lurzenhof 3 - 5, 84036 Landshut
Telefon 0871/9521-170
Telefax 0871/9521-175
E-Mail: poststelle@landmaschinenschule.de
w w w .landmaschinenschule.de
Quelle: Frau Walcher, w w w .landmaschinenschule.de
502
6.6.2
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
Fachrichtung ökologischer Anbau
Eine praxisnahe Ausbildung steht bei der Fachschule für Agrarw irtschaft
in der Fachrichtung ökologischer Landbau im Vordergrund. Dreh- und
Angelpunkt ist dabei der ökologisch bew irt schaftete, landw irtschaftliche
Lehrbetrieb.
Wichtige Bestandteile der Ausbildung sind unter anderem der Unterricht
an der Landmaschinenschule und die Arbeit im schuleigenen Versuchsfeld
sow ie im Obst- und Gemüsebau.
Zw ei
Wintersemest er
und
ein
fachpraktisches
Sommersemest er
durchlauf en die Studierenden der Fachrichtung ökologischer Landbau.
Das 1. Semest er geht von Ende Oktober bis Ende März, das 2. Semest er
von
April
bis August,
w elches das
fachpraktische Semester
im
landw irtschaftlichen Betrieb darst ellt. Das 3. Semest er geht von Ende
Oktober bis Ende März.
Danach erfolgt der Abschluss zum staat lich geprüften Wirtschafter für
ökologischen Landbau bzw . Landw irtschaftsmeister. Insgesamt gibt es
derzeit (Stand Sept. 2009) 42 Meisterschüler, davon 22 im 3. Semest er
und 20 Studierende im 1. Semester. Die Fachschule verfügt über 10
Lehrkräfte. Davon sind drei hauptamtlich und 7 nebenamtlich beschäftigt.
Für die Meist erschüler fällt w ährend der Ausbildungsdauer nur eine
Meisterprüfungsgebühr in Höhe von 230 Euro an. Die Fachschule verfügt
über einen durchschnittlichen Verbrauchshaushalt von ca. 50.000 Euro.
Hinzu kommen Ausgaben für Sonderanschaffungen von ca. 8.000 Euro.
Werden diese Angaben des Schulleit ers Herr Schneck mit den Angaben
der Hausverw altung des Agrarbildungszentrums verglichen, so w ird
ersichtlich, dass diese Zahlen w eit estgehent übereinstimmen und nur
kleinste Abbw eichungen vorhanden sind.
503
Vermögenshaushalt 2008
Einnahmen
Ausgaben
-
5.343,75 Euro
Verw altungshaushalt 2008
Einnahmen
Ausgaben
ohne Personal
62.186,65 Euro
51.054 Euro
Abb. 248 Vermögens- und Verw altungshaushalt
Fachschule f. Agrarw irt schaft Schönbrunn
laut Haushaltsplan 2008, Agrarbildungszentrum Schönbrunn
Kontakt:
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
Fachrichtung ökologischer Landbau
Am Lurzenhof 3a
84036 Landshut Schönbrunn
0871- 9521-140
post st elle@foel-sc.bayern.de
w w w .oekoschule-landshut.bayern.de
(vgl. Herr Rückl, Fax vom 6.08.2009, Schulleiter Herr Schneck Email
vom 23.09.2009)
504
6.6.3
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
Fachrichtung Gart enbau sow ie Garten- und
Landschaftsbau
Seit 1990 w erden an der Fachschule in Landshut-Schönbrunn jährlich bis
zu 100 Studierende in den Fachrichtungen Gartenbau sow ie Garten- und
Landschaftsbau auf die Meisterprüfung vorbereitet.
Siehe Details unter 6.3.1
Kontakt:
Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft
Fachrichtungen Gartenbau sow ie Gart en- und Landschaftsbau
Am Lurzenhof 3 L
84036 Landshut-Schönbrunn
0871-9521-150
poststelle@fsa-sc.bayern.de
w w w .fachschule-gart enbau.de
6.6.4
Staatliche Fachoberschule Schönbrunn
In zw ei Schuljahren erw erben die Schüler die Fachhochschulreif e. In drei
Schuljahren das Abitur. Die Besonderheit dieses Schultyps stellt der
praxisbezogene Bildungsauftrag dar. Für die 11. Jahrgangsstufe ist neben
dem allgemein bildenden und fachlichen Unterricht eine fachpraktische
Ausbildung
vorgesehen,
die
ebenso
so
viele
Praxisw ochen
w ie
Schulunterricht umfasst . Die Schüler erhalten hierbei eine f achpraktische
Ausbildung in einem der fünf Schw erpunkte der Ausbildungsrichtung
Agrarw irtschaft.
505
Hierbei handelt es sich um:
Umw eltsicherung
Ernährung
Landw irtschaft
Gartenbau
Forstw irtschaft
Abb. 249 Schw erpunkt e der fachpraktischen Ausbildung der
Ausbildungsricht ung Agrarw irtschaft
Die Schüler sollen sich die Grundkenntnisse der jew eiligen Schw erpunkte
aneignen, Erfahrungen sammeln und sich mit den Berufen und deren
Arbeitsvorgängen vertraut machen.
Für das Forschungsprojekt ist lediglich die fachpraktische Ausbildung im
Schw erpunkt des Gartenbaus von Bedeutung. Aus diesem Grund w erden
die anderen Schw erpunkte außer Acht gelassen.
In Schw erpunkt Gart enbau verzeichnet die FOS Schönbrunn derzeit 5
Schüler (Schuljahr 2008/2009, 11. Klasse). Diese Schüler lernen im 14tägigen
Wechsel,
betrieblichen
innerhalb
der
fachpraktischen
Rahmenbedingungen,
Ausbildung
die
Betriebseinrichtungen,
Pflanzenkenntnisse, Standort Boden, Substrate, Pflanzenproduktion und
gärtnerische
Dienstleistungen
der
Fachrichtung
Gart en-
und
Landschaftsbau kennen.
Diese Kenntnisse können sie in schulischen oder außerschulischen
Einrichtungen erlernen. Die fachpraktische Ausbildung kann an der
Fachschule Gartenbau, am Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau in
Deutenkof en oder in einer Gärtnerei absolviert w erden.
Die Fachoberschule verfügt für die Ausbildungsrichtung Agrarw irtschaft
über 10 Lehrkräft e. Eine direkte Aufschlüsselung für den Schw erpunkt
Gartenbau gibt es hierbei nicht. Aufgrund der geringen Schülerzahl w ird
keine gesonderte Klasse gebildet. Die Schüler nehmen am Unterricht
anderer Klassen teil.
506
Vermögenshaushalt 2008
Einnahmen
Ausgaben
-
28.130,76 Euro
Verw altungshaushalt 2008
Einnahmen
Ausgaben
ohne Personal
161.952,20 Euro
214.507,79 Euro
Abb. 250 Vermögens- und Verw altungshaushalt Fachoberschule Schönbrunn
laut Haushaltsplan 2008 Agrarbildungszentrum Schönbrunn
Kontakt:
Staatliches Berufliches Schulzentrum Landshut-Schönbrunn
Am Lurzenhof 5
84036 Landshut
0871-9523-600
info@bs-schoenbrunn.de
w w w .ibs.bayern.de
Quelle: Telefonat Herr Lehrhuber, 03.08.2009
6.6.5
Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen
Anhand der auf einer Fläche von über 20 ha angebauten 12 Obstkulturen
w erden dem obst bauinteressierten Besucher neuest e Erkenntnisse über
verschiedene Anbau- und Erziehungsmethoden sow ie Informationen über
altbew ährte und neue Sorten vermittelt. Das breite Spektrum macht
Deutenkof en zu einem der vielseitigsten süddeutschen Obstbaubetriebe.
507
Die w ichtigste Zielgruppe Deutenkofens sind Freizeit- und Hobbygärtner
bzw .
Mitglieder
hauptsächlich
im
der
Verbände
des
Freizeitgartenbaus,
Winterhalbjahr
ein
reichhaltiges
für
die
Kursprogramm
angebot en w ird.
Aktuelle und praxisgerechte Einblicke in die heimische Obstproduktion
bekommen Auszubildende des Gartenbaus, Fachbereich Obstbau, in
Deutenkof en im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung innerhalb
zw eier einw öchiger Schulungen. Daneben f inden regelmäßig Seminare für
Kreisf achberater, Obstbauern und andere Interessierte st att.
Kinder und Jugendliche w erden im Rahmen der „ Erlebnist age auf dem
Obsthof“ mit der einheimischen Obstproduktion vertraut gemacht.
Der Lehr- und Beispielbetrieb führt seit 2004 zusammen mit der
Fachhochschule Weihenstephan den Bayerischen Erdbeersort enversuch
durch und tritt damit an die zahlreichen Erdbeerbauern der Region heran.
Der Lehr- und Beispielbetrieb beschäftigt neun Mitarbeiter.
Es steht folgender Haushalt zur Verfügung:
Vermögenshaushalt 2009
Verw altungshaushalt
Einnahmen
Ausgaben
-
geplant 78.500 Euro
Einnahmen
Ausgaben
geplant 204.300 Euro
geplant 298.003 Euro
2009
ohne Personal
Abb. 251 Haushalt des Lehr- und Beispielbetriebes für Obstbau Deutenkofen
Kontakt:
Lehr- und Bespielbetrieb für Obstbau Deutenkofen
Blumenberger Str. 1
84166 Adlkofen
Tel.: 08707-205
mail@obstbau-deutenkofen.de
w w w .obstbau-deutenkofen.de
508
6.7
Landw irtschaftliche Lehranst alt en
6.7.1
Landw irtschaftliche Lehranst alt Bayreuth
Die Landw irtschaftliche Lehranst alt in Bayreuth ist aus der 1863
gegründet en
ersten
landw irtschaftlichen
Fachschule
Oberfrankens
hervorgegangen und dient der Aus- und Fortbildung junger Landw irte und
Landfrauen.
Es best eht eine enge Zusammenarbeit mit dem Gutsbetrieb, indem
w ichtige Dat en erhoben und Neuerungen in der Praxis erprobt w erden
können.
Seit 1982 w erden auch Gärtner des Fachbereichs Zierpflanzenbau,
Staudengärtnerei
und
Friedhofsgärtnerei
ausgebildet.
w erden die Kurse Technik I/a und IIa.
Kontakt:
Landw irtschaftliche Lehranst alt des Bezirkes Oberfranken
Adolf-Wächter-Str. 39
95447 Bayreuth
Tel: 0921-7846-1700
Fax 0921-7846-91700
Mail: iia@Bezirk-Oberfranken.de
509
Durchgeführt
6.7.2
Landw irtschaftliche Lehranst alt Triesdorf
Die Landw irtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf sind eine Einrichtung
des Bezirks Mitt elfranken, die aus der damaligen Ackerbauschule
hervorgingen. Von Anfang an bildeten das frühere Staats- und spätere
Kreisgut und die Schule eine Einheit.
Heute gehören zu den Landw irtschaftlichen Lehranstalten neben dem
Lehrgut und den zentralen Einrichtungen noch die Tierhaltungsschule und
die Landmaschinenschule.
Landmaschinenschule
Die Landmaschinenschule Triesdorf hat 1953 den Ausbildungsbetrieb
aufgenommen und umfasst heute die Aus- und Fortbildung für die
Berufe
•
Landw irt,
•
Gärtner und
•
Landmaschinenmechaniker.
Im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung w ird der Kurs Technik I/b
für die Gemüsebau- und Galabau-Lehrlinge der Bezirke Oberpf alz, Ober-,
Mittel- und Unt erfranken durchgeführt
Obstanlage
Die erst e Obst anlage in Triesdorf w urde 1792 im ehemaligen Fasanengarten
angelegt.
An diese Tradition knüpft der neue Obst lehrgart en an, dessen Aufbau
Mitte der achtziger Jahre begonnen w urde.
Er gliedert sich in:

Streuobstanlagen mit Hochstämmen von Äpfeln, Birnen,
Zw etschgen und Pflaumen. Diese Anlagen dienen der Erhaltung
und Demonstration bew ährter Regionalsort en
510

Buschanlage zur Erprobung von Kern- und Steinobstsorten unter
lokalen Standortbedingungen

Reisermuttergarten mit alten Sorten für die Abgabe von Edelreisern
an Privatpersonen (Sortenliste kann über Tel. 09826/18-0
angefordert w erden)

Ein eigenes Obst lager bietet die Voraussetzung für die Feststellung
der Lager- und Verw ertungseigenschaft en. In unregelmäßigen
Abständen finden Obstausstellungen statt.

Die Verw ertung der Obst ernte erfolgt über die eigene Brennerei
und
über
eine
Most erei
am
Ort.
Brennereiprodukt e im eigenen Hofladen.
Kontakt:
Landw irtschaftliche Lehranst alt Triesdorf
91746 Weidenbach
Tel. 08926/18 -131
Fax 09826/ 18-260
w w w .triesdorf.de
511
Verkauft
w erden
die
6.8
DEULA Bayern GmbH
Deutsche Lehranst alt en für Agrart echnik in Bayern
Die
DEULA
Bayern
ist
Berufsbildungszentrum.
Landschafts- und
ein
regional
Gesellschaft er
Sportplatzbau
selbstständig
sind
Bayern
der
e.V.
geführtes
Verband
und
der
Garten-,
Bayerische
Bauernverband.
Die DEULA Bayern ist Mitglied der ARGE (Arbeitsgemeinschaft) DEULA.
Der Hauptauftrag ist es, junge Menschen in den Berufen Gärtner und
Landw irt
überbetrieblich
auszubilden.
Weiterhin
w erden
Fort- und
Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Greenkeeping / Golfplatzpflege,
Sportplatzpflege
sow ie
Seminare
angeboten.
Die
Abnahme
der
Pflanzenschutzgeräte sow ie die Schulung des Prüfpersonals w erden
ebenfalls durchgeführt. Die Fahrschule der DEULA Bayern bildet alle
Klassen aus (A-T), außerdem w erden die Berufskraftfahrerw eiterbildung
sow ie
Staplerkurse
angebot en.
Die
Akademie
Landschaftsbau
Weihenstephan biet et Fort- und Weiterbildungskurse sow ie Seminare
speziell für den Bereich Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau an.
DEULA
Bayern
GmbH
Akademie
Überbetriebliche
Überbetriebliche
Greenkeeping /
Ausbildung
Ausbildung
Sportplatzpflege
Gärtner
Landwirte
Fahrschule
Prüftechnik
Landschaf t sbau
Weihenst ephan
GmbH
(Tocht erunt ernehmen)
Abb. 252 Organigramm DEULA
512
Die DEULA Bayern am Standort Freising verfügt über 26 Fachkräfte für
Fort- und Weiterbildung, 5 Verw altungsangest ellte, 1 Hausmeister sow ie
über eigenes Kantinen- und Hauspersonal mit 10 Mitarbeitern. Der
DEULA Bayern st ehen über 14 Seminarräume zur Verfügung. Des
Weiteren verfügt sie über ein eigenes Internat mit 148 Betten. Auf 6.000
m² Hallenflächen und 2 Hektar Freiflächen finden diverse Ausbildungsund Weiterbildungsmaßnahmen statt.
Das Aufgabengebiet der Überbetrieblichen Ausbildung w ird durch sieben
Ausbilder vollzogen.
Die überbetriebliche Ausbildung dient der Ergänzung der betrieblichen
Ausbildung. Hierfür schult die DEULA Bayern folgende Ausbildungsberufe:
•
Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
•
Gärtner, Fachrichtung Baumschule, Obstbau, Gemüsebau
•
Landw irte
Im Fokus der Forschungsarbeit liegt ausschließlich der Ausbildungsberuf
Gärtner mit seinen Fachrichtungen.
Die Teilnehmerzahlen des Ausbildungsberufes Gärtner variieren. Im
Durchschnitt nehmen pro Jahr 2.200 Teilnehmer an den Kursen teil.
Insgesamt befinden sich zurzeit 1.899 Teilnehmer in Ausbildung. Die
Kursgebühren
pro
Lehrgangsw oche
betragen
ca.
285,00
€ zzgl.
Unterkunft und Verpflegung.
Im Bereich der Fort - und Weiterbildung bietet das Berufsbildungszentrum
ein breites Angebot an. Zum einen w ird auf Seminare der Akademie
Landschaftsbau
Tochtergesellschaft
Gliederungspunkt
Weihenstephan
der
6.9).
DEULA
Zum
zurückgegriffen,
Bayern
anderen
fungiert
w ird
die
als
(näheres
unter
das Spezialgebiet
des
Greenkeeping / Golfplatz und der Sportplatzpflege angeboten. Hierzu
gehört die Weiterbildung zum qualifizierten Platzarbeiter, Greenkeeper,
Head-Greenkeeper sow ie zum Fußballplatzw art.
513
Die jährlichen Teilnehmerzahlen beschränken sich auf rund 90 Teilnehmer,
die sich w ie folgt auf schlüsseln lassen:
Anzahl
Kost en
Ausbildung
15
865,00 € zzgl. Mw St
18
5.630,00 € zzgl. Mw St
Greenkeeper - insgesamt 12 Wochen
12
4.330,00 € zzgl. Mw St
Head-Greenkeeper – insgesamt 8 Wochen
15
Qualifizierter Platzarbeiter – 2 Wochen
Fußball-Platzw art in Koop. mit dem
deutschen Fußballbund – 3 Kurse
Grundkurs – 1 Woche
15
je 595,00 € zzgl. Mw St
Aufbaukurs 1 – 1 Woche
15
Aufbaukurs 2 – 1 Woche
Abb. 253 Teilnehmerzahlen bei der DEULA Bayern
Die DEULA Bayern überprüft in f esten Zeitabständen (2 Jahre) die
Kontrolltechnik
der
amtlich
anerkannten
Kontrollstellen
für
Pflanzenschutzgeräte in ganz Bayern. Diese Überprüfung w ird vor Ort von
einem Prüfingenieur mit akkreditierter Messeinrichtung durchgeführt.
Jährlich finden Schulungen für das Prüfpersonal als Grund- bzw .
Nachschulung (alle 2 Jahre) st att.
Ein w eiteres Standbein st ellt die eigene Fahrschule dar, die alle Klassen
(A - T) anbiet et. Im Bereich des Gartenbaus spielen die Klassen B/BE,
C/CE und
T
eine
w ichtige
Rolle.
Weiterhin
w erden
auch
Berufskraftfahrer-Weiterbildung sow ie Staplerkurse durchgef ührt.
die
Im
Durchschnitt nehmen an diesem Klassen jährlich rund 300 Personen t eil.
Für die Fahrschule st ehen der DEULA Bayern 4 fest angest ellte Fahrlehrer
sow ie bis zu 8 Aushilfsfahrlehrer zur Verfügung.
514
Kontakt:
DEULA Bayern GmbH, Wippenhauser Straße 65, D-85354 Freising
Telefon + 49 (0) 81 61 / 48 78 0, Telefax + 49 (0) 81 61 / 48 78 48
info@deula-bayern.de, w w w .deula-bayern.de,
Quelle: Johann Detlev Niemann – Geschäft sf ührer
6.9
Akademie Landschaft sbau Weihenstephan
Die Akademie Landschaftsbau Weihenstephan GmbH (alw ) w urde vom
Verband Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. 1995
gegründet und ist eine 100% ige Tochtergesellschaft der DEULA Bayern.
Die
Akademie
Landschaftsbau
Weihenst ephan
dient
als
Bildungseinrichtung zur Vermittlung von berufsspezifischem Fachw issen
der grünen Branche in Kooperation mit anerkannten Partnern aus
Forschung und Praxis. Es w ird ein breit gef ächertes Leistungsspektrum in
Form
von
Seminaren,
Fortbildungsmaßnahmen,
Fachtagungen
und
Symposien sow ie Trainingsmaßnahmen angebot en. Durch rund 450
Referenten
w ird
ein
umfangreiches
Fachw issen
vermittelt.
Die
berufsspezifischen Kenntnisse w erden an ein breit es Fachpublikum
w eitergegeben. Zu den Zielgruppen gehören Landschaftsbauunt ernehmen,
Landschaftsarchitekturbüros,
Sachverständige,
Bauhöfe
und
Stadtgärtnereien, Grünflächen- und Friedhofsämter, Straßenbauämter,
Baumschulen sow ie Berufsverbände und landw irtschaftliche Betriebe
(nach Flyer alw ).
515
Folgende Weiterbildungsmöglichkeit en w erden angebot en:
Lehrgänge
Preis je Modul / zzgl. 19% Mw St
Betrag
Mitglieder
Betrag Nicht mitglieder
Bauleiter im Landschaftsbau - 7 Module
595,00 €
595,00 €
Betriebsw irt Landschaftsbau Weihenst ephan
- 9 Module
675,00 €
675,00 €
Qualifizierter Schw immt eichbauer – 7 Module
625,00 €
770,00 €
Qualifizierter Spielplatzkontrolleur – 2 Module
655,00 €*
850,00 €*
Qualifizierter Grünflächenpfleger – 1 Modul
975,00 €
975,00 €
Vorarbeiter in der Grünf lächenpflege
545,00 €
545,00 €
Qualifizierter Baumkontrolleur – 1 Modul
900,00 €
900,00 €
Sachverständiger im Landschaftsbau – 6
Module
1.450,00 €
1.885,00 €
Teamassist enz im Landschaftsbau – 5 Module
520,00 €
655,00 €
Vorarbeiter im Landschaftsbau – 2 Module
585,00 €
775,00 €
 Motorsägen-Sicherheitslehrgang AS Baum I
565,00 €
675,00 €
 Baumarbeiten in Hubarbeitsbühnen
640,00 €
725,00 €
– 2 Module
Zertifizierungsgebühr 1.600,00 €
Motorsägenfachkunde
AS Baum II
 Arbeiten mit Motorsägen GUV-I 8624
130,00 € bzw . 260,00 €
* Betrag für Gesamtlehrgang
Abb. 254 Weiterbildungsangebote der Akademie Landschaftsbau
Weihenst ephan
516
Für die Lehrangebote w erden jährlich 1.500 Teilnehmer verzeichnet, die
sich w iederum auf ca. 320 Seminartage jährlich verteilen.
Kontakt:
Akademie Landschaft sbau Weihenstephan GmbH,
Wippenhauser Straße 65, D-85354 Freising;
info@akademie-landschaftsbau.de; w w w .akademie-landschaftsbau.de
Telefon + 49 (0) 81 61 / 48 78 0, Telefax + 49 (0) 81 61 / 48 78 48
Quelle: Johann Detlev Niemann – Geschäft sf ührer
6.10
Staatliche Führungsakademie für Ernährung,
Landw irtschaft und Forsten
Die Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landw irtschaft und
Forsten mit Sitz in Landshut unterstützt das Staatsministerium bei der
Führung der Ämter für Ernährung, Landw irt schaft und Forsten. Sie ist im
Bereich der Landw irtschaft die für die Ämter vorgesetzte Behörde in
Personal- und Haushaltsangelegenheiten sow ie im Fördervollzug. Sie
unterstützt
die
im
Rahmen
Beratungspartner und nimmt
der
zudem
Verbundberatung
tätigen
eine koordinierende Funktion
gegenüber den Ämtern w ahr. Weiterhin gehört die Aus- und Fortbildung
des Geschäftsbereichs in fachlichen und außerfachlichen Belangen zu
den Aufgaben. Im Bereich der Ausbildung w erden auch die f ührenden
Mitarbeit er der Gartenbauzentren und des LKP bzw . die Prüfer geschult.
Die Fortbildungsseminare im Bereich des Gartenbaus sind überw iegend
bundesw eite
Fachseminare,
an
denen
die
staatlichen
Gartenbauberat erInnen teilnehmen und über die FüAk abrechnen können
(vgl. E-Mail 18.08.2009, Frau Martina Rabl).
517
Hierbei
handelt
es
sich
um
folgende
bundesw eit
angebotene
Fachseminare:
• Bundesarbeitstagung Gemüsebau, Grünberg
• Bundesseminar für Berater direkt absetzender
Zierpflanzenbaubetriebe, Berlin
• KTBL-Tagung " Technik im Gartenbau" , Berlin
• Betriebsw irtschaft für den Gart enbau, Seddiner See
• Bundesarbeitstagung Pflanzenschutz im Obstbau, Grünberg
• Bundesarbeitstagung Obstbau, Grünberg
sow ie diverse Fortbildungsmaßnahmen auf Einzelanfragen
Jährlich w erden ca. 28 bis 30 staatliche BeraterInnen der Abteilung
Gartenbau an den Ämtern für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
geschult. Hierfür stehen ca. 12.000 Euro zur Verfügung.
Eine w eit ere Dienstleistung erbringt die Führungsakademie im Bereich der
Informationstechnik,
Controlling,
Verw altung
sow ie
Rechtsfragen.
Zudem koordiniert und vollzieht sie Fördermaßnahmen.
Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
Am Lurzenhof 3c
84036 Landshut
Tel.: 0871-9522-300
Fax: 0871-9522-399
w w w .fueak.bayern.de
E-Mail vom 18.08.2009, Fragebogen, beantw ortet durch Frau Martina
Rabl
518
6.11
Fortbildungszentrum f ür Landw irtschaft und
Hauswirtschaft (FBZ) Almesbach
Die Fortbildung zum/zur geprüften Natur- und Landschaftspfleger/in ist
eine Zusatzqualifikation für gut ausgebildet e Fachkräfte. Grundlage ist ein
Berufsabschluss in einem " grünen" Ausbildungsberuf w ie Landw irt,
Gärtner, Winzer, Forstw irt, Revierjäger, Fischw irt oder Tierw irt. Es w ird
eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem dieser Berufe sow ie eine
mindestens dreijährige Berufserfahrung vorausgesetzt.
Die Fortbildung dauert 17 Wochen, beginnt im September und endet im
Juli des folgenden Jahres. Es w erden Grundlagen und Maßnahmen des
Naturschutzes
und
der
Landschaftspflege,
Informationstätigkeit,
Besucherbetreuung, Wirtschaft, des Recht s und Soziales vermittelt.
Die Lehrgangsw ochen finden an vier verschiedenen Standorten statt.
 Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Almesbach
 Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Schw arzenau
 Landmaschinenschule Triesdorf
 Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Laufen
Für die Vermittlung der Kenntnisse steht dem Fortbildungszentrum ein
Referentenpool von rund 58 Referenten zur Verfügung. Hierbei handelt
es sich um Bedienst ete der Landw irtschafts- und Umw eltverw altung,
Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege und dem Amt für
ländliche Entw icklung. Für Spezialgebiet e w erden w eiterhin freiberufliche
Biologen und Landespfleger hinzugezogen.
Das FBZ Almesbach beruft
einen Prüfungsausschuss gemäß der
Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss geprüfte/r
Natur- und Landschaf tspflege/r.
Die Prüfung
gliedert
sich
in
vier
Prüfungsteile:
Grundlagen
des
Naturschutzes und der Landschaftspflege, Informationstätigkeit und
Besucherbetreuung,
Maßnahmen
des
519
Naturschutzes
und
der
Landschaftspflege sow ie Wirtschaft, Recht und Soziales. Im Juli 2009
haben 14 Teilnehmer die Fortbildung mit Erfolg abgeschlossen. Für diese
Fortbildung w erden pro Jahr maximal 20 Teilnehmer zugelassen. Die im
September
beginnende
Fortbildung
ist
mit
20
Teilnehmern
voll
ausgelastet. Hierfür w erden jedem Teilnehmer eine Lehrgangsgebühr von
750 Euro sow ie eine Prüfungsgebühr von 180 Euro berechnet.
Dauer des Kurses: 17 Wochen
Lehrgangsgebühr 750 Euro
Prüfungsgebühr 180 Euro
Telefonat Frau Addokw ei am 27.07.2009, 14.10.2009
Kontakt:
Fachbildungszentrum Almersbach
Baumannplatz 1
92637 Weiden i.d. Oberpfalz
0961-39020-54 Frau Addokw ei
theresia.addokw ei@lfl.bayern.de
6.12
Nürnberger Schule
Die Nürnberger Schule entstand aus einen Baumpflegebetrieb und einem
Sachverständigenbüro. Sie biet et folgende Kurse an:
-
Seilklettertechnik
-
Arbeitssicherheit
-
Baumkontrolle (u.a. zertifizierter Baumkont rolleur)
-
Baumpflege
-
European Tree Worker
-
European Tree Technician
-
Fachagrarw irt Baumpf lege
-
Sachverständige
520
SKT A
Geprüfter Fachagrarwirt f. Baumpflege und
Baumsanierung
SKT B
FLL Zertifizierter Baumkontrolleur
SKT C
Ground Staff Tree Worker
PSA Sachkundelehrgang
Untersuchungsgeräte am Baum (BUG Lehrgang)
AS Baum I - Motorsäge
Einführung in die Sachverständigentätigkeit in der
Baumpflege
As Baum II -
Fachgerechte Baumpflege kompakt
Hubarbeitsbühne
European Tree Worker
Jährl. Rettung und Unterweisung
European Tree Technician
Abb. 255 Kurse und Lehrgänge der Nürnberger Schule
Personal: 2 Voll-AK
Referenten/Ausbilder: ca. 30 Personen
Umsatz: keine Angabe
Anzahl der Teilnehmer pro Jahr: ca. 400/Jahr
Bemerkungen: seit 22.07.2009 nach ISO 9001 und AZWV zertifiziert
Kontakt:
Nürnberger Schule
Raiffeisenst r. 7
90518 Altdorf bei Nürnberg
Tel.: 09187-8148
Fax: 09187-804982
w w w .nuernbergerschule.de
info@nuernbergerschule.de
(E-Mail Frau Müller am 30.07.2009)
521
6.13
Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan
Die Staatliche Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan ist eine
Fachschule
mit
zw eijährigem
Vollzeit unterricht,
beginnend
Mitte
September bis Ende Juli übernächsten Jahres. Für den Besuch der
Fortbildung w ird eine abgeschlossene Floristenlehre sow ie eine berufliche
Floristentätigkeit von mindestens einem Jahr vorausgesetzt oder eine für
die Ausbildungsrichtung einschlägige berufliche Tätigkeit von mindestens
sieben
Jahren.
Weiterhin
w ird
ein
erfolgreicher
Abschluss
einer
Berufsschule w ie auch das Bestehen der Aufnahmeprüfung gefordert.
Die Fachschule für Blumenkunst verfügt über eine Kapazit ät von 40
Schülern
pro
Jahr.
Pro
Jahrgang
können
zw ischen
20
bis 22
SchülerInnen aufgenommen w erden.
Mit Abschluss der zw eijährigen Fortbildung w ird die Berufsbezeichnung
zur/m staatlich geprüf ten Floristen/in erw orben.
Schüler, die ohne mittleren Bildungsabschluss die Prüfung erfolgreich
bestehen, erw erben zusätzlich den mittleren Bildungsabschluss. Schüler,
die über einen solchen Abschluss bereits verfügen, können durch
Zusatzprüfungen
die
Fachhochschulreife
erlangen.
Auch
die
Ausbildereignung der IHK kann durch das angebotene Wahlf ach Berufsund Arbeitspädagogik erw orben w erden. Einen w eiteren Abschluss stellt
der " Sachkundenachw eis im Pflanzenschutz für den Verkauf und die
Anw endung von Pflanzenschutzmitteln" dar.
Pflanzenkunde
Werkübungen
Betriebspsychologie
Gestaltungslehre
Datenverarbeitung
Deutsch
Farbenlehre
Betriebsw irtschaft
Englisch
Entw erfen und
Betriebliches
Zeichnen
Rechnungsw esen
Naturstudien Raum-
Wirtschafts- und
und Gartenkunst
Sozialkunde
Abb. 256 Lehrinhalte der zw eijährigen Fachschule f. Blumenkunst
522
Für den Unterricht stehen insgesamt 8 Lehrkräfte zur Verfügung. Hierbei
handelt es sich um fünf hauptamtliche Lehrkräfte aus der eigenen
Fachschule.
Drei
Lehrkräfte
w erden
aus
der
Fachhochschule
Weihenstephan abgeordnet.
Das Personal der Fachschule w ird zudem durch eine Sekretärin und
durch einen Hausmeister vervollständigt.
Es fallen für die Schüler keine Kosten für Schulgeld, Abschlussprüfungen
oder
Prüfungsgebühren
an.
Lediglich
für
Studienreisen
und
das
Unterrichtsmaterial w erden Kost en angerechnet. Diese belauf en sich auf
insgesamt ca. 1.400 Euro. Insofern fallen im Durchschnitt pro Jahr rund
700 Euro pro Schüler an. Demnach w erden im Durchschnitt rund 28.000
Euro pro Jahr eingenommen. Generell verfügt die Fachschule für
Blumenkunst über einen Vermögenshaushalt in Höhe von 30.000 Euro.
In diesem Haushalt sind keine Personal-, Energie- und Unterhaltskosten
für das Gebäude enthalten.
Kontakt:
Schulleiterin Frau Wieler
Am Staudengarten 6
85354 Freising
08161-71 3373
blumenkunst@fh-w eihenstephan.de
Persönliches Gespräch am 28.07.2009
523
6.14
Floristik-Meist erschulen Nürnberg und Straubing
Floristik-Meisterschulen Nürnberg
Unter der Bezeichnung " Floristik-Meisterschule Nürnberg" w ird vom
Fachverband Deutscher Florist en Landesverband Bayern seit 1978 ein
Meisterkurs organisiert, der berufsbegleit end in ca. 15 Blockphasen von
4 Tagen bis zu 2 Wochen durchgeführt w ird. Die Schulungsorte befinden
sich im Süddeutschen Bildungszentrum für Floristen, Rosenschloss
Schlachtegg in 89423 Gundelfingen sow ie in der Berufsschule 5 Fachbereich Florist in 90425 Nürnberg. Für die 1,5 Jahre dauernde
Ausbildung fallen an Schulgebühren pro Meisterschüler pro Semester
3.800 Euro an. Insgesamt berechnet sich diese Ausbildung mit rund
18.000 - 22.000 Euro. Seit 2009 durchlaufen 12 Meisterschüler die
Ausbildung.
Basierend auf 11 Lehrkräften, die auf Honorarbasis dozieren, w erden die
Kenntnisse vermittelt.
Kontakt:
Fachverband Deutscher Florist en
Landesverband Bayern e.V.
GF Frau Barbara Storb
09073/9589 40
bayern@floristenverband.de
w w w .floristenverband.de
Quelle: Telefonat Frau Storb, August 2009
Kommunale Fachschule für Floristik Straubing
Die Kommunale Fachschule für Floristik an der Staatlichen Berufsschule
III, Straubing-Bogen verfügt über 16 Schulplätze pro Jahr. Durch 10
Lehrkräfte, die in Teilzeit beschäftigt sind, w erden die Meist erschüler
über ein Jahr lang geschult. Für die einjährige Ausbildung fallen pro
524
Schüler rund 150 Euro Kosten für Mat erial und Bücher an. Der Et at ist
leider nicht bekannt.
Kontakt:
Kommunale Fachschule für Floristik an der Staatlichen Berufsschule III,
Straubing-Bogen
Kolbstr. 1
94315 Straubing
Fon: 09421 - 84360
Fax: 09421 - 84365
E-Mail: info@floristmeisterschule-straubing.de
Internet:
und
w w w .floristmeisterschule-straubing.de
w w w .berufsschule3-straubing.de
(Fragebogen beantw ortet durch Frau Wittmann, 18.09.2009)
525
6.15
Süddeutsches Bildungszentrum für Floristen,
Rosenschloss Schlachtegg
Im Rosenschloss Schlachtegg führen die bayerischen Floristen ihre Ausund Weiterbildung durch. Das umfangreiche Kursprogramm mit jährlich
ca. 50 st attfindenden Kursen beinhaltet u.a.
-
Vorbereitungskurse für die Gehilf enprüfung
-
Telefontraining
-
Kurse zur Betriebsw irtschaft
-
Kurse zu Schnittblumen, Gestecken, Braut schmuck. Trauerfloristik
etc.
-
Die
Umgang mit schw ierigen Kunden
Kurse
w erden
durch
12
fest e
Mitarbeiter
organisiert
und
durchgeführt . Weiterhin gibt es rund 50 - 60 Referenten, die für Kurse in
Anspruch genommen w erden. Die jährliche Teilnehmerzahl bemisst sich
auf 300 bis 620 Teilnehmer. Daraus resultiert ein jährlicher Umsatz, der
zw ischen 70.000 Euro und 190.000 Euro liegt.
Kontakt:
Fachverband Deutscher Florist en
Landesverband Bayern
Rosenschloss Schlachtegg
89423 Gundelfingen/Donau
09073-958 940
bayern@floristenverband.de
w w w .floristenverband.de
Quelle: Telefonat Frau Storb, FDF aktuell-Kursprogramm 2009
526
6.16
Blumenschule im Wasserschloss Moos
Die Blumenschule im Wasserschloss Moos ist eine Floristik-Privatschule.
Im Jahr 2009 sind 17 Kurse geplant. Diese variieren in der Zeitdauer
zw ischen 1 und 3 Tagen. Jeder Kurs hat im Durchschnitt 20 Teilnehmer.
Die Zahl der Referenten schw ankt entsprechend der angebotenen Kurse.
Es w ird auf Lehrpersonen aus ganz Deutschland zurückgegrif fen. Die
Kost en für einen Eint ageskurs betragen ca. 125 Euro, für zw ei Tage ab
245 Euro. Ein Dreit ageskurs w ird mit 350 Euro bemessen. Für die
Organisation stehen 1,5 Arbeitskräfte zur Verfügung. Geschäf tsführerin
ist Sonja Herrmann.
Kontakt:
Blumenschule im Wasserschloss Moos
Sonja Herrmann
92245 Kümmerbruck
Tel: 09621-86523
Fax: 09621- 83352
w w w .w asserschloss-moos.de
E-Mail: info@w asserschloss-moos.de
(Telefonat 17.08. mit Sonja Herrmann)
6.17
Kräuterpädagogen
Der Kräuterpädagoge beschäftigt sich sow ohl mit der traditionellen
Kräuterkunde als auch mit der Ethnobotanik, den heimischen, nicht
kultivierten
Nahrungs-
und
Heilpflanzen,
deren
Vorkommen
und
Verw endung sow ie der Ökologie der heimischen Pflanzenw elt. Dabei
geht es nicht um ausgefallene oder gar seltene Pflanzen, sondern um
527
Pflanzen, die den Menschen auf Schritt und Tritt begleiten, die überall zu
finden sind und die oft aus Unkenntnis zum unerw ünscht en, nutzlosen
Un-Kraut degradiert w erden.
Kräuterpädagogen geben das Wissen um die traditionelle Verw ertung
von w ild w achsenden, nicht kultivierten Pflanzen so w eiter, dass die
Tradition erhalten bleibt, sie aber unserem heutigen biologischen und
medizinischen Verständnis von Ernährung und Heilung sow ie dem
Zusammenspiel von Mensch und Pflanzenw elt
angepasst ist. Sie
bemühen sich um den Erhalt der Artenvielfalt, die Vermittlung von
botanisch-f achlichem
Kräuterw issen,
ökologisches
Verständnis,
das
Erkennen biologischer und ökologischer Zusammenhänge und lehren den
aktiven Umgang mit der Natur, um unsere Lebensgrundlage Natur nicht
zu zerstören.
Sie geben ihr Wissen in Führungen, Vorträgen, Kochkursen und w eiteren
Dienstleistungsangeboten an verschiedene Zielgruppen w eiter,
w ie
Urlaubsgäste und Einheimische, Erw achsene, Kinder und Jugendliche.
Die Form des Angebotes kann individuell gestaltet oder den Wünschen
von Auftraggebern angepasst w erden. Es erstreckt sich von der
Kräuterw anderung
über
regionale
Events
bis
zum
„ Wildkräuter-
Schmankerlservice“ .
Auf der Basis der Qualifizierung können die Vermarktung von neu
entw ickelt en Produkt en sow ie ext ensiver Anbau von Sonderkulturen
angeschlossen w erden. Immer mehr interessante Ideen w erden von den
Kräuterpädagogen ent w ickelt.
Grundermannschule
Kräuterpädagoge/in ist eine Qualifizierung der Gundermannschule, die
von 2002 bis 2008 in enger Zusammenarbeit mit den Ämtern für
Landw irtschaft
und
Forsten
durchgeführt
w urde.
Die Fortbildung
umfasst e 240 Unterrichtseinheit en in 10 Kursen (mit je zw ei Tagen),
verteilt auf das Vegetationsjahr und schloss mit einer Prüfung und einem
Zertifikat für die Teilnehmer ab.
528
Von 2002 bis 2008 qualifiziert en die Ämter für Landw irtschaft und
Forsten in Bayern Bauern und Bäuerinnen zum Kräuterpädagogen. Rund
500 von ihnen besitzen inzw ischen das Zertifikat. Die Qualifizierung
w urde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und aus
Mitteln des Freist aat s Bayern kofinanziert . Die finanzielle Unterstützung
durch
die
Landw irtschaftsverw altung
ist
nach
dem
erfolgreichen
Abschluss der Pilotphase abgeschlossen.
(w w w .stmelf.bayern/hausw ./dienste/erlebnis/25366)
Der Zertifikatslehrgang KRÄUTERPÄDAGOGE® erfolgt nur in der Gundermannschule und durch die Biologen Dr. Brigitte Klemme und Dr. Dirk
Holterman
in
Zusammenarbeit
mit
regionalen
Behörden
und
Organisationen. Der Ausbildungsgang umfasst 10 Seminare von jew eils
zw ei Tagen innerhalb von 1 bis 1,5 Jahren. Die abschließende
zw eitägige
Prüfung
in
Theorie
und
Praxis
w ird
vor
der
Gundermannschule in Zusammenarbeit mit dem regionalen st aatlichen
Träger des Zertifikatslehrganges abgelegt.
Die Gundermannschule führt in Zusammenarbeit mit den folgenden
Ämtern für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten die Ausbildung durch:
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Bayreuth
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Cham
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Deggendorf
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Fürth
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Ingolstadt
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Landau an der Isar
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Miesbach
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Nördlingen
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Passau
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Roth
529
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Traunstein
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Töging
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Weilheim i. OB
-
Amt für Landw irtschaft und Forsten Würzburg
Die Ausbildungsinhalt e umfassen:
-
Grundlagen
Kräut erw issen
-
kulturgeschichtlich,
biologisch,
botanisch
-
Ökologie - Artenkenntnis, Pflanzengemeinschaften, Heilpflanzen /
Volksheilkunde, Giftpflanzen / Pflanzengift e
-
Verw endung zum Verzehr und für andere Zw ecke
-
Informationstätigkeit,
Kundenbetreuung
und
Kommunikat ion,
Erlebnisgastronomie
-
Exkursionsführertraining
-
Medienarbeit
Kontakt: info@gundermannschule.de
(http://w w w .un-kraut .de/gunschul/dgms/dgms010.htm)
Der
Vollständigkeit
halber
sollen
auch
die
organisierten
Kräuterpädagogen-Gruppen genannt w erden:
-
IG Bayern Mitte
w w w .igbayernsmitte.de
-
Mittelfranken
w w w .kraeuterpaedagogen-mittelfranken.de
-
Chiemgau
w w w .chiemgauer-kraeuterpaedagogen.de
-
Nord Schw aben
w w w .kraeuter-RAD.de
-
Allgäu
w w w .allgaeuer-kraeuterpaedagogen.de
-
Spessart
w w w .kraeuterpaedagogen-im-spessart.de
-
Oberpfalz, Oberfranken,
Niederbayern
w w w .un-kraeuterschule.de
-
Weilheim
w w w .un-kraut .de/w eilheim/ (Weilheim)
-
Bayerw ald
w w w .bayerw ald-kraeuterpaedagogen.de/
-
Brucker Land
w w w .w ilde-kraeuter.de (Brucker Land)
-
Miesbach
w w w .miesbacher-kraeuterpaedagogen.de
530
sow ie
Interessengemeinschaft Wild(e)Kräut er
Kräuterpädagoginnen aus den Regionen Ammersee/Lech, Augsburg,
Dachau, Fürstenfeldbruck, München-Süd
Oberer Stadtw eg1
86391 Stadtbergen
Tel.: 0821-437245
info@w ildekraeut er.de
w w w .w ilde-krauter.de
Mitglieder lt. Homepage, Stand 07/09: 19
Kräuterregion Stauden e.V.
c/o Hermine Gattinger
info@)ferienhof-gattinger.de
Angerw eg 7
86872 Konradshofen
Tel.: 08204 / 1741
6.18
Für
Prüfungsausschüsse
die
einzelnen
Ausbildungsgänge
ist
eine
Vielzahl
von
Prüfungsausschüssen geschaffen w orden:
Garten- und Landschaftsbau
je
einer
für
AELF
Augsburg,
Landshut, Kitzingen und Fürth
Zierpflanzenbau
je
einer
für
AELF
Augsburg,
Landshut, Kitzingen und Fürth
Staudengärtnerei Nord
AELF Kitzingen
531
Staudengärtnerei Süd
AELF Augsburg
Gemüsebau
je einer für AELF Fürth, AELF
Kitzingen
Gemüsebau Süd
AELF Augsburg/ AELF Landshut
(gemeinsam)
Baumschule
je einer für AELF Fürth, AELF
Kitzingen
Baumschule Süd
AELF Augsburg/ AELF Landshut
(gemeinsam)
Obstbau Nord
AELF Kitzingen
Obstbau Süd
AELF Augsburg
Friedhof Nord
AELF Fürth
Friedhof Süd
AELF Augsburg
(vgl. Verw altungsvorschriften zur Berufsbildung im Gartenbau des Bay.
StMELF
-
Stand
27.03.2006,
abgeändert
nach
Telefonat
am
15.09.2009 mit Herr Braun)
Bei Bedarf w erden für eine Ausbildungsrichtung an den jew eiligen
Ämtern mehrere Ausschüsse gebildet. So hat zum Beispiel das AELF
Augsburg 12 Ausschüsse.
Darin sind 460 Personen als ehrenamtliche Prüfer berufen. Diese
Personen können in mehreren Ausschüssen tätig sein.
Neben den beruflichen Prüfungsausschüssen gibt es auch Ausschüsse
für die Werker.
Beim AELF Augsburg sind 4 Ausschüsse mit 174 Prüfern tätig. Dieser
Personenkreis w ird aus den 460 für die Abnahme der beruflichen
Prüfungen zugelassenen Prüfern rekrutiert.
(Mail Herr Hofbaur AELF Augsburg 17.08.2009)
532
Für das AELF Kitzingen sind die nachfolgenden Ausschüsse bekannt:
- Zierpflanzenbau (Unterfranken)
5 Ausschüsse
- Baumschule (Unter- und Oberfranken)
2 Ausschüsse
- Obstbau (gesamt Franken, Oberpf alz
2 Ausschüsse
- GaLaBau (Unterfranken)
4 Ausschüsse
Dafür sind 245 Prüfer eingeplant.
Bei der Ausbildung f ür Werker gibt es je einen Prüfungsausschuss für
Zierpflanzenbau, Gemüsebau und GaLaBau mit 62 Prüfern.
(Mail von Jörg Müller vom 17.08.2009)
Das AELF Landshut meldet:
7 Ausschüsse mit 138 Prüfern. Für die Werker steht ein Ausschuss mit
52 Prüfern bereit.
(Mail Frau Kerber 18.08.2009)
Das AELF Fürth meldet:
5 Ausschüsse mit insgesamt 227 Prüfern inklusive der Vertreter und
Lehrer. Im Einzelnen w eisen die Ausschüsse folgende Prüf eranzahl auf:
1 Ausschuss Zierpflanzenbau
82 Prüfer
1 Ausschuss Friedhof sgärtner
16 Prüfer
1 Ausschuss Baumschule
22 Prüfer
1 Ausschuss GaLaBau
88 Prüfer
1 Ausschuss Gemüsebau
19 Prüfer
(Telefonat Herr Braun 14.09.2009, Telefonat 21.09.2009 Herr Weindl
AELF Fürth)
Für die Werker w erden die Prüf er aus dem bereits best ehenden
Prüferst amm
der
Fachrichtungen
GaLaBau
und
Zierpflanzenbau
abgeordnet.
(Telefonat am 15.09.2009 mit Herrn Braun, Herrn Weindl AELF Fürth)
533
Prüfungsausschüsse f ür Meister
Fachschule Veitshöchheim
Fachrichtungen
Anzahl
Mitglieder
Garten- und
1 Ausschuss
53
1 Ausschuss
40
1 Ausschuss
20
Landschaftsbau
Zierpflanzenbau incl.
Friedhof und Stauden
Baumschule incl.
Obstbau
Abb. 257 Meist er-Prüfungsausschüsse – FS Veitshöchheim
Nach Angabe Schulleiter Herr Klopsch der Fachschule Veitshöchheim am
13.08.2009
Fachschule Landshut
Fachrichtungen
Anzahl
Mitglieder
Zierpflanzenbau
1 Ausschuss
40
Garten- und
1 Ausschuss
40
Landschaftsbau
Abb. 258 Meist er-Prüfungsausschüsse – FS Landshut
Nach Angabe der Fachschule für Gartenbau Landshut am 13.08.2009
Fachschule Fürth
Fachrichtungen
Anzahl
Mitglieder
1 Ausschuss
24
Abb. 259 Meist er-Prüfungsausschüsse – FS Fürth
Nach Angabe der Fachschule Fürth, Herr Weindl AELF Fürth am
14.09.2009
534
Prüfungsausschüsse f ür Techniker
Fachschule Veitshöchheim
Fachrichtungen
Anzahl
Mitglieder
1 Ausschuss
12
Abb. 260 Techniker-Prüfungsausschüsse – FS Veitshöchheim
Nach Angabe der Fachschule Veitshöchheim, Nebenstelle Bamberg, Herr
Metka am 1. Sept. 2009
Im Bereich der Weiterbildung gibt es zusätzliche Ausschüsse für
-
Head-Greenkeeper
-
Greenkeeper
-
Qualifiziert er Platzw art
-
Fachagrarw irt-Baumpf lege
-
geprüfter Natur- und Landschaftspfleger
-
etc.
6.19
Freiw illiges ökologisches Jahr
Das freiw illige ökologische Jahr (FÖJ) ist ein Angebot an junge Frauen
und Männer unter 27 Jahren, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben
und die ein Jahr lang freiw illig in einer Einrichtung des Natur- und
Umw eltschutzes oder der Umw eltbildung arbeiten und lernen w ollen.
Das FÖJ best eht aus der praktischen Tätigkeit an einer Einsatzstelle und
fünf
einw öchigen
Seminaren.
Diese
Seminare
dienen
zum
Erfahrungsaustausch, zur Umw eltbildung und auch zur Unterstüt zung bei
persönlichen Fragen der Lebens- und Zukunftsplanung. Das FÖJ ist für
diese Studie insofern interessant, w eil es auch an Stellen abgeleist et
w erden kann, die im w eisteten Sinne dem Gartenbau zuzurechnen sind.
535
FÖJ Einsatzfelder:
Umw eltbildung mit Kindern, Jugendlichen und Erw achsenen
Biotoppflege, Kart ierungs- & Messarbeit en
Schutzmaßnahmen für bedroht e Tier- und Pflanzenarten
Ökologische Landw irtschaft
Forst ämter und Waldarbeiten
Verw altungsabläufe bei Verbänden und Umw eltbehörden
Umw eltlabors
Fairer Handel
Agenda 21
FÖJ-Träger:
BDKJ Landesst elle
Landw ehrst r. 68
80336 München
foej@bdkj-bayern.de
w w w .bdkj-bayern.de
Jugendorganisation Bund Naturschutz
Trivast raße 13
80637 München
foej@jbn.de
w w w .jbn.de
FÖJ - Referat der evangelische Jugend in Bayern
Stadtparkstr. 8
91788 Pappenheim
foejejb@t-online.de
w w w .foej.ejb.de
Quelle: http://w w w .foej.de/traeger.html, Stand 08/09
536
Das FÖJ w ird gefördert vom Bayerischen Staatsminist erium für Umw elt
und Gesundheit und vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend.
http://w w w .foej-bayern.de/index.php?id= 8, Stand 08/09
Einsatzstelle
Anzahl der Plätze
Kath. Landjugendbew egung (KLJB), 1
Träger
BDKJ
81667 München
Gut Riem
1
BDKJ
1
BDKJ
1
EJB
1
EJB
1
BDKJ
2
BDKJ
1
JBN
Isarlandst r. 1
81829 München Riem
Kreisjugendring München-Land,
Naturerlebniszentrum
Burgw eg 10
82049 Pullach
Naturland e.V.
Kleinhaderner Weg 1
82166 Gräfelfing
Evangelische Akademie Tutzing
Schloss-Str. 2-4
82327 Tutzing
Freilichtmuseum Glentleiten
An der Glentleiten 4
82439 Großw eil
Klostergut der MissionsDominikanerinnen
Kirchstr. 9
82444 Schlehdorf
Salus-Haus
Bahnhofsstr. 24
83052 Bruckmühl
537
Haus Hohenfried Werkstätten
3
BDKJ
1
BDKJ
1
BDKJ
1
EJB
Lebensgemeinschaft Höhenberg
3, davon 1 in
EJB
Höhenberg 9
Gärtnerei
Hohenfriedstr. 26
83457 Bayerisch Gmain
Verein für Pflanzenzucht
Gruber 1
83567 Unterreit
Jugendhaus Josefstal
Grünseest r. 1
83727 Schliersee
Studienzentrum für Evangelische
Jugendarbeit in Josefst al e.V.
Aurachstr. 5
83727 Schliersee Josef st al
84149 Velden
Gemüsehof Niederfeld GmbH in
1
EJB
1
EJB
1
BDKJ
1
BDKJ
Kooperation mit dem Landesbund
für Vogelschutz (LBV)
Zanderw eg 1
85053 Ingolstadt
Umw eltstudienplatz
Jugendherberge Eichstätt
Reichenaust r. 15
85072 Eichstätt
Jugendhaus Schloss Pfünz
Waltinger Str. 3
85137 Pfünz
Katholische Landvolkshochschule
Petersberg
Petersberg 2
85253 Erdw eg
538
Kardinal-Döpfner-Haus, Stiftung
1
BDKJ
1
EJB
2
BDKJ
1
BDKJ
1
EJB
1
EJB
1
JBN
1
BDKJ
Oase Steinerskirchen Klost ergut mit 1
BDKJ
Bildungszentrum
Domberg 27
85354 Freising
Naturgarten Schönegge in
Kooperation mit dem TAGWERKFörderverein
Meilendorf 20
85405 Nandlstadt
Steinhöringer Werkst ätten,
Gärtnerei
Münchner Str. 39
85643 Steinhöring
Fendsbacher Hof
Fendsbach 1
85669 Past etten
Evangelisches Jugendw erk
Augsburg
Hooverstr. 1
86156 Augsburg
Jugendhaus Lehmbau
Mittenw alder Str. 31
86163 Augsburg Hochzoll
Markt Diedorf
Lindenstr. 5
86420 Diedorf
Biohof Kreppold
86551 Aichach
Bildungs- und Besinnungshaus
86558 Hohenw art
Diakonische Dorf gemeinschaft
1
EJB
Herzogsägmühle (Gärtnerei)
Von-Kahl-Str. 4
86971 Peiting Herzogsägmühle
539
Jugendbildungs u.
1
BDKJ
2
EJB
1
JBN
1
EJB
2
BDKJ
1
EJB
1
EJB
2
EJB
3
EJB
Begegnungsstätte
Am Esp ach 7
87727 Babenhausen
Umw eltst ation Unterallgäu
Haid 20
87764 Legau (Allgäu)
Natur-Erlebnis-Bauernhof Friedl
Am Ziegelst adl 1
87767 Niederrieden
Andreaskirchengemeinde in
Kooperation mit dem Biolandhof
Fink
Lerchenw eg 2
89231 Neu Ulm
RegensWagnerStiftung; Hilpoltstein
91161 Hilpoltstein
Freunde der Vor- und
Frühgeschichte Landesdorf e.V.
Landesdorf 28
91177 Landersdorf
Internat. Bildungs und
Begegnungshaus
Deinsdorf 2
91249 Deinsdorf
Umw eltst ation Lias-Grube
Unterstürmig
Lias-Grube 1
91330 Eggolsheim
Fränkisches Freilandmuseum
Eisw eiherw eg 1
91438 Bad Windsheim
540
Landvolkshochschule der Evang.
1
EJB
1
EJB
2
BDKJ
1
EJB
1
BDKJ
1
EJB
1
EJB
1
BDKJ
1
EJB
1
BDKJ
Landjugend
Stadtparkstr. 8
91788 Pappenheim
Demeter Bayern/Hutzelhof
Am Weißenberg Hs. Nr. 55
92265 Edelsfeld
Klost ergut Plankst etten Gärtnerei
Klost erplatz 1
92334 Berching
Familienerholungs und
Tagungsstätte Sulzbürg
Schlossberg 17
92360 Mühlhausen
Naturland, Naturlandhof –
Regionalverband SüdOst
Riedelsbach 9
94089 Neureichenau
Bauernhof der Lebenshilfe in
Martinsreuth
Martinsreuth 3
95176 Konradsreuth
Jugendhaus Weihermühle
Weihermühle 1
95336 Mainleus
Kultur und Begegnungszentrum
Abtei Waldsassen
Basilikaplatz 2
95652 Waldsassen
Biohof Heil in Kooperation mit der
Montessorigrundschule
Waldbuch 2
96364 Marktrodach
Biohof Peter
97525 Schw ebheim
541
SOS-Dorfgemeinschaft Hohenrot h
4, davon 1
97737 Gemünden am Main
Gärtnerei, 1
BDKJ
Samenbau, 1
Kräutergarten
Haus Volkersberg
1
BDKJ
1
BDKJ
97769 Bad Brückenau
Malteser - Klinik für
Naturheilverfahren
97769 Bad Brückenau
Abb. 261 Einsatzstellen FÖJ u.a. mit Tätigkeitsschw erpunkt Gartenbau u./ od.
Gemüsebau
Die hier aufgeführt en Einsatzst ellen umfassen zumindest Tätigkeiten im
Gartenbau oder GaLaBau in Zw eitfunktion.
6.20
Umschulungen
Unter Umschulung versteht man die Aus- bzw . Weiterbildung für eine
andere als die vorher ausgeübte oder erlernte Tätigkeit. Die Umschulung
endet mit der Prüfung vor der zuständigen Stelle in einem anerkannten
Ausbildungsberuf.
Anlässe für die Umschulung können sein:
- gesundheitliche Gründe bzw . Arbeitsunfälle
- ungenügende Nachf rage im alten Beruf
- Unzufriedenheit im alten Beruf
Man unt erscheidet:
- Betriebliche Umschulung
- Schulische Umschulung
- Überbetriebliche Umschulung
542
Finanziert w erden die Umschulungen über die Arbeitsagenturen und die
Jobcenter.
Einen Hinw eis auf die maximale Anzahl der Umschüler im Gartenbau gibt
die
Statistik
„ Allgemeinschulische
und
berufliche
Vorbildung
der
Auszubildenden am 31.12.2008" des StMELF.
Demnach hatten 40 derjenigen, die eine Gartenbaulehre (aller 7
Fachrichtungen) angefangen haben, vorher schon einmal eine Ausbildung
gemacht. In der Zahl 40 sind aber auch die enthalt en, die z.B.
Bankkaufmann gelernt haben und dann noch einmal eine w eitere Lehre
machen.
Der zw eite Hinw eis kam vom Amt für Landw irtschaft Augsburg. Diese
Dienst st elle verzeichnete
2006
4 Umschüler
2007
1 Umschüler
(Telefonat Frau Ach, Ausbildungsberaterin AELF Augsburg am 13.
August 2009)
Die anderen drei Gart enbauzentren können leider keine Zahlen liefern.
Damit ist die Zahl der Umschüler im Gartenbau sehr gering.
Das ist insofern unverständlich als dass explizit der GaLaBau dringend
Fachkräfte benötigt und aktuell Umschulungsgelder zur Verfügung
st ehen.
543
6.21
Berufsschullehrerausbildung
Nach dem Bayerisches Lehrerbildungsgesetz (BayLBG) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 12. Dezember 1995 Art. 1 w ird für die Befähigung
für
ein
Lehramt
an
öffentlichen
Schulen
eine
abgeschlossene
w issenschaftliche oder künstlerische Vorbildung (Studium) und eine
abgeschlossene
schulpraktische
Ausbildung
(Vorbereitungsdienst)
vorausgesetzt; Vorbildung und Ausbildung müssen der Erziehungs- und
Unterrichtstätigkeit gemäß den allgemeinen Bildungszielen der Verfassung
des
Freistaat es
Bayern
und
den
besonderen
Bildungszielen
des
gegliederten Schulw esens in Bayern entsprechen.
Die Berufliche Bildung für das Lehramt an beruflichen Schulen für
Agrarw irtschaft
findet
in Bayern an
der Technischen Universität
München statt.
Das Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerfortbildung (ZLL) mit Sitz
in München vertritt als zentrale w issenschaftliche Einricht ung die
fakultätsübergreifenden Interessen und Belange der Lehrerbildung an der
Technischen Universität München (TUM). Diese Institution w ird ab dem
1.10.09 von der TUM School of Education abgelöst.
Momentan lauf en zw ei Lehramtsstudiengänge parallel. Der bisherige
Staatsexamensst udiengang
läuft
aus
und
w ird
durch
einen
Bachelor/Masterstudiengang ersetzt.
Staatsexamensst udiengang
Bachelor/Masterstudiengang Berufliche
Lehramt Berufliche Schulen
Bildung (Lehramt an beruflichen Schulen)
Fachrichtung Agrarw irt schaft
Fachrichtung Agrarw irt schaft
9 Semest er
Bachelor 6 Semest er
Mast er 4 Semest er
2 Jahre Vorbereitungsdienst
2 Jahre Vorbereitungsdienst
(Referendariat)
(Referendariat)
Abb. 262 Studium für Lehramt an beruflichen Schulen der TUM
544
Das Studium
besteht
aus dem
Erst fach (Agrarw irtschaft),
einem
Zw eitfach (Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Religion, Sozialkunde,
Sport)
und
den
Sozialw issenschaften
(Pädagogik
u.a.)
sow ie
verschiedenen Praktika. Für den Eintritt in das Referendariat ist 1 Jahr
Berufspraktikum erforderlich.
„ Berufsschullehrer
f ür
Agrarw irtschaft"
können
an
Beruf sschulen,
Fachoberschulen und Berufsoberschulen unterrichten, nicht aber an
agrarw irtschaftlichen Fachschulen (Landw irtschaftsschulen, Fach- und
Technikerschulen für Agrarw irtschaft, Höhere Landbauschulen), da diese
zum
Zuständigkeitsbereich
des
Bayerischen
Staatsministeriums
für
Ernährung, Landw irtschaft und Forsten gehören.
Die
Vorlesungen
im
Erstfach
Agrarw irtschaft
finden
am
Wissenschaftszentrum Weihenstephan, in den Zw eitfächern und den
Sozialw issenschaften an der TU in München statt. Einige Zw eitfächer
w ie Deutsch, Englisch und Religion können nur an der Ludw igMaximilians-Universit ät in München studiert w erden.
Die derzeit 21 Lehramtsst udenten des St aatsexsamenst udienganges und
die 4
Lehramtsstudenten des Bachelorstudienganges besuchen in
Weihenstephan w eit gehend
Studierenden
des
die gleichen Veranstaltungen
Studiengangs
„ Bachelor
Gartenbauw issenschaften" .
545
w ie die
Agrar-
und
Staatsexamensstudiengang
Bachelorstudiengang
Studenten
21
4
Studienzeit
9 Semester
6 Semester Bachelor
4 Semester Master
Referendariat
2 Jahre
2 Jahre
Professoren
Anzahl unbekannt
Anzahl unbekannt
Studiengebühren
500 Euro pro Semester
500 Euro pro Semester
Verw altungsgebühren
45 Euro pro Semester
45 Euro pro Semester
Einnahmen Gebühren
545 x 21 = 11.445 Euro
545 x 4 = 2.180 Euro
Etat
-
-
Besoldung nach Abschluss
Anw ärtergrundbetrag:
Anw ärtergrundbetrag:
1.083,62 €
1.083,62 €
Abb. 263 Berufsschullehrer-Ausbildung – Zahlen und Daten im Überblick
Kontakt:
Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerf ortbildung
Frau Kerfien
Lothstr. 17
80335 München
Telefon 089-289 24300
Fax
089 -289 24391
E-Mail
zll@zv.tum.de
Internet w w w .edu.tum.de
Wissenschaftszentrum Weihenstephan
Fachdidaktik Agrarw irtschaft
Herr Dr. Gamringer
Weihenstephaner Berg 3
85354 Freising
Telefon: 08161-713844
E-Mail
heinrich.gamringer@w zw .tum.de
Internet w w w .w zw .tum.de/fachdida
546
Ludw ig-Maximilians-Universität München
Geschw ist er-Scholl-Platz 1
80539 München
Telefon: + 49 (0) 89 / 2180 - 0
Katja Hensel
Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerf ortbildung (ZLL)
Lothstr. 17, Neubau
Zi.: 2.111
D-80335 München
Tel.:
0049 (0)89 / 289 - 24333
Fax:
0049 (0)89 / 289 - 24391
E-Mail: hensel@zv.tum.de
6.22
Werkerausbildung
In der Verordnung über die Berufsausbildung zum Werker/in im
Gartenbau vom 29.04.1998 (letzte Änderung am 21.05.2002), w ird die
Werkerausbildung
geregelt.
Eine
überarbeitete
Version
w ird
voraussichtlich Anfang 2010 in Kraft treten.
Diese Verordnung greift bei Personen, die nach Art und Schw ere ihrer
Behinderung keine klassische Ausbildung als Gärtner absolvieren können.
Eine solche Behinderung w ird unterstellt, w enn die auszubildende Person
eine Schule für Behinderte besucht hat und die Berufsberatung des
zuständigen Arbeitsamtes eine Eignung für die Berufsausbildung im
Ausbildungsberuf Gärtner/in verneint (vgl. § 1 Anw endungsbereich).
Die Ausbildung
erf olgt
in
Behindertenw erken
oder
vergleichbaren
Einrichtungen, die zusammen mit einer Berufsschule zur individuellen
Lernförderung
verbunden
ist.
Erf orderliche
überbet riebliche
Ausbildungsmaßnahmen w erden in Abstimmung mit der jew eiligen
547
zuständigen Stelle festgelegt
(gemäß §
überbetriebliche
Ausbilder
Maßnahmen,
3
Ausbildungsstätte und
der
Verordnung
über
die
Berufsausbildung zum Werker/in im Gart enbau 1998). Die zuständigen
Stellen sind die Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
Augsburg, Fürth, Kitzingen und Landshut. Nach § 4 „ Dauer und Ziel der
Ausbildung“ dauert die Ausbildung drei Jahre, die sich in eine Grundstufe
und eine Fachstufe gliedert. Die Grundstuf e dauert 12 Monate und die
Fachstufe 24 Monate.
Auf
Basis
eines
Ausbildungsrahmenplanes
w erden
für
die
Auszubildenden individuelle Ausbildungspläne erst ellt, die es ermöglichen
innerhalb des Ausbildungszeitraums Fertigkeiten und einfache Kenntnisse
zu erw erben. Die Auszubildenden haben die Möglichkeit den Abschluss
als Werker/in im Gartenbau oder als Gartenbauhelfer/in in f olgenden
Fachrichtungen zu absolvieren:
1. Baumschule
2. Garten- und Landschaftsbau
3. Gemüsebau
4. Staudengärtnerei
5. Zierpflanzenbau
Während
der
Ausbildung
erlernen
die
angehenden
Werker/innen
(w w w .st melf.bayern.de)
•
Pflanzenkenntnisse und deren Ansprüche
•
sortenspezifische Vermehrung, rationelle und umw eltverträgliche
Kulturführung, sow ie Ernte und Vermarktung, Bearbeiten und
Pflegen des Bodens, Erhalten der Bodenfruchtbarkeit
•
betriebliche Zusammenhänge,
Aufbau
und
Organisation
des
Ausbildungsbetriebes
•
Einsatz von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen
•
Umw eltschutz und rationelle Energie- und Materialverw endung
•
Arbeits- und Tarifrecht,
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit,
w as auch in den Berufsschulen vermittelt w ird.
548
Berufliche Schulen
zuständige Stelle
Private Berufsschule zur
ALF Fürth
sonderpädagogischen Förderung
Rummelsdorf
Rummelsberg 23
90588 Schw arzenbruck
Tel:09128/502-240
Tel:09128/728591
Fax: 09128/728592
E-Mail: info@BS-Rummelsberg.de
Berufsschule zur individuellen Lernförderung
AELF Fürth
Schw aig
Parkst raße 13
90517 Schw aig b. Nürnberg
Tel: 0911/3235-400
Fax: 0911/3235-499
E-Mail: berufsschule.baw @bezirkmittelfranken.de
Regens-Wagner-Schule
AELF Fürth
Private Berufsschule für Hörgeschädigte
Föhrenw eg 5
91161 Hilpoltstein
Tel: 09174/1409
Fax: 09174/1410
E-Mail: SoBsch_Hip@t -online.de
Berufsschule zur Sonderpädagogischen
AELF Fürth,
Förderung Ettmannsdorf
AELF Landshut
Ettmannsdorfer Straße 131
92421 Schw andorf
Tel: 09431/7240
Fax: 09431/724111
E-Mail: verw altung@hdgh.de
549
Baptist Erlmeier Sozialw erk Fronthausen
AELF Landshut
Burgberg 5
84160 Fronthausen
Tel: 08732/9207-0
Fax: 08732/9207-30
E-Mail: gaertnerei@blw g.de
Private Berufsschule zur individuellen
AELF Landshut
Lernförderung am Beruf sbildungsw erk der
Stiftung St. Zeno
Am Hirtenfeld 11
85614 Kirchseeon
Tel: 08091/553-1700
Fax: 08091/5615-29
E-Mail: sobskirchseeon@t-online.de
Homepage: w w w .beruf sschule-st-zeno.de
Adolf-Kolping-Berufsschule
AELF Landshut, AELF Augsburg
Am Oberw iesenfeld 10
80809 München
Tel: 089/318690
Fax: 089/31869111
E-Mail: sekretariat@akb-muenchen.de
Homepage: w w w .akb.-muenchen.de
Albrecht-Schnitter-Schule
AELF Landshut, AELF Augsburg
Von-Kahl-Str. 13
86971 Peiting, Herzogsägmühle
Tel: 08861/2194000
Fax: 08861/2194341
E-Mail: berufsschule@herzogsaegmuehle.de
Homepage: w w w .herzogsaegmuehle.de
550
Berufsschule St. Erhard
AELF Landshut
Staatlich anerkannte private Berufsschule
zur sonderpädagogischen Förderung
Georg-Eckl-Straße 2
94447 Plattling
Tel: 09931/8918-0
Fax: 09931/8918-199
E-Mail: verw altung@st -erhard.de
Private Berufsschule zur individuellen
AELF Landshut
Lernförderung der Jugendsiedlung Taunreut
e.V.
Frühlinger Spitz 3
83301 Traunreut
Tel: 08669/85320
Fax: 08669/12502
E-Mail: berufsschule@jugendsiedlung.de
Homepage: w w w .judendsiedlung.de
Private Berufsschule Waldw inkel
AELF Landshut
Waldw inkler Straße 1
84544 Aschau
Tel: 08638/64-404
Fax: 08638/64-436
E-Mail: bsw aw i-sl@w eb.de
Don Bosco Schule
AELF Kitzingen
Schottenanger 10
97082 Würzburg
Tel:0931/430-55
Fax: 0931/412-547
verw altung@dbs-w uerzburg.de
w w w .dbs-w uerzburg.de
551
Johannes-de-la-Salle-Schule
AELF Kitzingen
Rhönstr. Gebäude 690
63743 Aschaffenburg
Tel: 06021/909-328
Fax: 06021/909-332
E-Mail: huth@jdlsalle-bs-aschaffenburg.de
Homepage: w w w .jdlsalle-bsaschaffenburg.de
Von-Pelkhoven-Schule
AELF Kitzingen
St. Ludw ig
97509 Kolitzheim
Tel: 09385/860
Fax: 09385/868
E-Mail: schule@ant onia-w err-zentrum.de
Homepage: w w w .ant onia-w err-zentrum.de
Adolf-Kolping-Berufsschule
AELF Kitzingen
Hartmannst r. 7
96050 Bamberg
Tel: 0951/918240
Fax: 0951/9182424
E-Mail: akbs@kolpingbildung.de
Homepage: w w w .kolpingbildung.de
Sonderberufsschule Staatliche Berufsschule
III
Adolf-Wächter-Str. 3
95447 Bayreuth
Tel: 0921/1504330
Fax: 0921/15043322
E-Mail: kontakt@bs3-bayreuth.de
Homepage: w w w .bs3-bayreuth.de
552
AELF Kitzingen
Sonderberufsschule am Berufsbildungsw erk
AELF Kitzingen
Hof
Südring 96
95032 Hof
Tel: 09281/759-0
Fax: 09281/759-166
E-Mail: information@bbw -hof.de
Homepage: w w w .bbw -hof.de
Benedikt-von-Nursia-Berufsschule Augsburg
AELF Augsburg
Haunstetter Str. 15 a
86161 Augsburg
Tel: 0821 570517-10
Fax: 082157051799
E-Mail: verw altung@benediktberufsschule.de
Homepage: w w w .benedikt-von-nursiaberufsschule.de
Regens-Wagner Schulen Holzhausen
AELF Augsburg
Magnusstr. 1
86859 Igling-Holzhausen
Tel.: 08241/999-301
Fax: 08241/999-302
E-Mail: rw -schulen-holzhausen@regensw agner.de
Homepage: w w w .holzhausen.regensw agner-schule.de
Förderberufsschule Dürrlauingen
AELF Augsburg
St.-Nikolaus-Str. 6
89350 Dürrlauingen
Tel: 08222 998359
Fax: 08222998357
E-Mail: GruenerE@sankt-nikolaus.de
Homepage: w w w .sankt -nikolaus.de
553
Private Berufsschule zur
AELF Augsburg
sonderpädagogischen Förderung
Josef-Bernhard-Str. 8
86513 Ursberg
Tel: 08281 92-1089
Fax: 08281921081
E-Mail: bsursberg@t-online.de
Homepage: w w w .beruf sschule.ursberg.de
Prälat-Schilcher-Berufsschule
AELF Augsburg
Fritz-Wendel-Str. 4
86159 Augsburg
Tel: 0821 5979-231
Fax: 08215979239
E-Mail: info@praelat-schilcherberufsschule.de
Homepage: w w w .praelat-schilcherberufsschule.de
Förderzentrum St. Georg
AELF Augsburg
Braut- und Bahrw eg 4
87435 Kempten
Tel: 0831/54024-0
Fax: 0831/54024109
E-Mail: info@sankt-georg-kempten.de
Homepage: w w w .sankt -georg-kempten.de
Abb. 264 Berufliche Sonderschulen für Werker/innen im Gartenbau
(vgl. AELF Fürt h, Augsburg, Landshut und Kitzingen, Stand August 2009)
554
Dem
Berufsbildungsbericht
2008
zufolge
gibt
es
128
Ausbildungsbetriebe und Werkstätten, die 639 behinderte Personen
zum/zur Werker/in im Gartenbau ausbilden.
Fachrichtung
Anzahl der Auszubildenden
Baumschule
10
Garten- und Landschaftsbau
294
Gemüsebau
62
Staudengärtnerei
1
Zierpflanzenbau
272
Werker gesamt
639
Abb. 265 Auflistung der Auszubildenden als Werker/in oder
Gartenbauhelfer/in 2008/2009
Eine hohe Auszubildendenzahl ist in der Fachrichtung Garten- und
Landschaftsbau und Zierpflanzenbau festzustellen, gefolgt von der
Fachrichtung
Gemüsebau,
die
62
Auszubildende
zählt.
Die
Fachrichtungen Baumschule und Staudengärtnerei verzeichnen eine
geringe Auszubildendenzahl. Von den insgesamt
639
angehenden
Werkern befinden sich 231 im 1. Ausbildungsjahr, 211 im 2. und 197 im
3. Ausbildungsjahr, w ie die nachfolgende Tabelle aufführt.
555
Fachrichtung
1. Aus-
2. Aus-
bildungs- bildungsjahr
jahr
3. Aus-
Teilnahme
bildungs-
Abschluss- prüfung
jahr
Abschluss-
prüfung
best anden
Baumschule
5
3
2
4
4
Garten- und
110
93
91
82
70
Gemüsebau
25
22
15
27
27
Staudengärt nerei
-
-
1
-
-
Zierpflanzenbau
91
93
88
97
86
Werker gesamt
231
211
197
210
187
Landschaftsbau
Abb. 266 Werkerausbildung – Auszubildendenzahl im jew eiligen Ausbildungsjahr und
bestandene Abschlussprüfungen
(Berufsbildungsstatistik 2008)
Von 210 Teilnehmern an der Abschlussprüfung 2008 haben 187
Auszubildende bestanden.
Kontakt:
Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Kitzingen
Mainbernheimer Straße 103, 97318 Kitzingen
Tel.: 09321 3009-0, Fax: 09321 3009-135,
E-Mail: post st elle@aelf-kt.bayern.de
Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Fürth
Jahnstraße 7, 90763 Fürth
Tel.: 0911 99715-0, Fax: 0911 99715-600,
E-Mail: post st elle@aelf-fu.bayern.de
Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Landshut
Klötzlmüllerstraße 3, 84034 Landshut
Tel.: 0871 603-0, Fax: 0871 603-118,
E-Mail: post st elle@aelf-la.bayern.de
556
Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Augsburg
Bismarckstraße 62, 86391 Stadtbergen
Tel.: 0821 43002-0, Fax: 0821 43002-111,
E-Mail: post st elle@aelf-au.bayern.de
Quellen:
w w w .stmelf.bayern.de, August 2009
Angabe der beruflichen Sonderschulen:
• AELF Fürth, Ausbilder Info Gartenbau Stand 01/08
• AELF
Landshut,
Anschriften
der
Berufsschulen
mit
Schulkennzeichen im Gartenbau-Beratungsgebiet Süd-Ost, Stand
03/2009
• AELF Kitzingen; Post w eg am 18.08.2009 Frau Gerlinde Stark
• AELF Kitzingen, E-Mail 17.08.2009 Herr Jörg Müller
• AELF Augsburg, E-Mail 17.08.2009 Herr Jürgen Hofbaur
557
7
Öffentliche Einrichtungen und Dienststellen
7.1
Bayerisches Staatsminist erium für Ernährung,
Landw irtschaft und Forsten
Im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und
Forst en w erden die Aufgaben des Gartenbaus und Garten- und
Landschaftsbaus
vom
Referat
L
3
(Weinbau
und
Gartenbau)
w ahrgenommen.
Bayerisches Staatsminist erium für
Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
Ludw igstr. 2 80539 München Tel. 089-2182Ministerialrat Anton Hübl, 089-2182 - 2452 Anteil Gartenbau
LD Günther Knüppel, 089-2182 - 2278
LA Schmögers,
Weiterhin ist
20%
Anteil Gartenbau 100%
abgeordnet vom Amt für L. u. Forsten Landshut 20 %
das Referat M 4 maßgeblich auf dem Gebiet der
Marktförderung, insbesondere für Fruchtsaft und den Handel von Obst
und Gemüse beteiligt.
Minist erialrat Franz Donauer, Tel. 089-2182-2309 Anteil Gartenbau 30%
Damit umfasst die „ Kernmannschaft“ des Gartenbaus im Ministerium 1,7
AK.
558
In Fachfragen unterstützend tätig sind:
Referat Z 6 (Fachangelegenheit en des Personals)
MR Nikolaus Rott
Tel. -2388
Referat G 4 (Unternehmensführung etc.)
MR Ludw ig Wanner
Tel. -2249
Referat G 6 (Grundsatzfragen der Agrarförderung)
MR Dr. M. Wohlgeschaft
Tel. -2222
Referat A 1 (Führung, Controlling etc.)
Ltd. MR Martin Wolf
Tel. -2267
Referat A 3 (Landfrauen etc.)
MRin Dr. V. Lofner-Meir
Tel. -2244
Referat A 4 (Berufsbildung etc.)
MR Johann Stockinger
Tel. -2380
Referat A 6 (Einzelbetriebliche Förderung etc.)
MR Wolfgang Gradl
Tel. -2493
Abt. L (Landw irtschaftliche Erzeugung)
MDirig. Friedrich Mayer
Tel. -2711
Referat L 2 (Ökologischer Landbau etc.)
RD Dr. Stefan Gabler
Tel. -2288
Abt. M (Ernährung und Markt)
Ltd. MR Eckbert Dauer
Tel. -2318
Referat M 1 (Marketing etc.)
MR Prof. Dr.R. Balling
Tel. -2303
Referat M 6 (Nachw achsende Rohstoffe)
MR Dr. Ruppert Schäfer
Tel. -2247
Referat R 1 (Recht d. Ernährungsw irt. etc.)
MR Manfred Braun
Tel. -2290
Referat R 2 (landw irtschaftl. Bodenrecht etc.)
Ltd MR Christoph Foerst
Tel. -2666
Referat R 3 (Subventionsrecht etc.)
MRin Gabriele Stolle
Tel. -2236
Referat R 5 (pflanzliche Erzeugung etc.)
MR Dr. Christian Köpl
Tel. -2597
Cluster Ernährung
Dr. Michael Lüdke
Tel. -2369
mit 2 Mitarbeitern für den
gesamten Ernährungsbereich
Berufsbildungsausschuss
Der Berufsbildungsausschuss besteht aus jew eils 6 ehrenamtlichen
Personen der Arbeitgeberseit e, Arbeitnehmerseite und Lehrkräften der
beruflichen Schulen sow ie deren Vertreter. Demzufolge sind insgesamt
18 Personen stimmberechtigt. Zusätzlich stehen je 6 Vert reter zur
Verfügung.
Der Berufsbildungsausschuss ist für den Beschluss von Regelungen in
der Berufsbildung und der beruflichen Erw achsenbildung im Gartenbau,
der Agrar- und der Hausw irtschaft zuständig.
559
Unterausschuss Gart enbau
Dem
Berufsbildungsausschuss
arbeiten
fünf
Unterausschüsse
zu,
darunter der Unterausschuss Gartenbau. Seine Zuständigkeit betrifft
auch die Berufs - und Werkerausbildung im Gartenbau (Erw erbsgartenbau
und Garten- und Landschaftsbau). Er besteht aus Vertret ern der
Arbeitgeber, der Arbeitnehmer, Lehrer an berufsbildenden Schulen sow ie
Sachverständigen.
Je Gruppe sind zw ei Personen vorgesehen.
7.2
Weitere Minist erien
Neben dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft
und Forsten sind w eit ere Ministerien mit speziellen Aufgaben involviert:
Bayerisches Staatsminist erium des Innern
-
Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung
-
Dienst aufsicht über die Kreisf achberat er aus
-
Grundeigentümer
-
Aufsicht über die Bauämter
-
Kleingartenw esen
Bayerisches Staatsministerium für Justiz und Verbraucherschutz
-
Umw eltrecht
-
Nachbarschaftsrecht
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
-
TU München
-
Hochschule Weihenst ephan-Triesdorf
-
Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan
-
Botanischer Gart en München
-
Botanischer Gart en der Uni Erlangen
560
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
-
Schulgärten
-
Berufsschulunterricht der Gärtner und Galabauer
Bayerisches Staatsminist erium Finanzen
-
Bayerische Schlösser- und Seenverw altung
-
Immobilien Freist aat Bayern
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,
Verkehr und Technologie
-
Wirtschaftsförderung
-
Landesentw icklungsprogramm
Bayerisches Staatsministerium für Umw elt und Gesundheit
-
Naturschutz
-
Landespflege
-
Wasserw irtschaftsämter
-
Lebensmittelsicherheit
-
Lebensmitteluntersuchungen
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie
und Frauen
-
Integration von Jugendlichen in die Ausbildung
-
Arbeitsschutz
-
berufliche Eingliederung Behindert er
561
7.3
Landesanst alten und Landesbehörden
7.3.1
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
Veitshöchheim – LWG
Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim
ist eine Institution des Bayerischen Staat sministeriums für Ernährung,
Landw irtschaft und Forsten und zuständig für die Belange des Wein- und
Gartenbaus, der Landespflege sow ie der Imkerei und Bienenzucht in
Bayern. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört u.a. die Bildung, Forschung
und
Beratung
im
Gartenbau
sow ie
in
der
Landespflege.
Die
Aufgabenvielfalt der LWG als st aatlicher Dienst leist er für die grüne
Branche erfordert eine angepasste Organisationsstruktur. Hierzu ist die
Landesanst alt in verschiedene Abteilungen und Fachzentren gegliedert,
w ie die nachfolgende Abbildung aufführt.
562
Abb. 267 Organigramm der LWG Veitshöchheim (w w w .lw g.bayern.de)
Abteilung Landespflege
Die Abteilung Landespflege ist zuständig f ür praxisorientierte Forschung,
Beratung und Weiterbildung zum Meister und Techniker im Garten-,
Landschafts-
und
Sportplatzbau.
Darüber
hinaus
w erden
landschaftspflegerische Fragestellungen im Siedlungsbereich und in der
Agrarlandschaft bearbeitet. Aktuell umfasst das Versuchsprogramm in
der Landespflege 50
Forschungsvorhaben.
Die Schw erpunkte der
Versuchsarbeit liegen bei der Grünflächenpflege und im Grünflächenbau,
in
der
Bauw erksbegrünung,
Regenw asserbew irtschaftung,
Pflanzenverw endung sow ie betriebsw irtschaftlichen Fragest ellungen im
Garten-
und
Landschaftsbau.
eigenständigen
Sachgebiet en
Die
Aufgaben
abgew ickelt,
w erden
deren
in
Bezeichnung
vier
die
fachliche Ausrichtung w iderspiegelt. Im Einzelnen handelt es sich um die
Sachgebiete
-
Landschaftspflege und -entw icklung
-
Pflanzenverw endung und Freiraumplanung
-
Bau- und Vegetationstechnik
-
Ökonomie der Landespflege.
Für die Umsetzung der Aufgaben st eht der Abteilung Landespflege ein
fest er Personalst amm von 22,5 Voll-AK zur Verfügung. Zusätzlich
w erden derzeit noch 7,5 Voll-AK über befristete Forschungsvorhaben
beschäftigt.
Für
die
Personal-
und
Sachausstattung
der
Stammbelegschaft st ellt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,
Landw irtschaft und Forsten jährlich rund 1,3 Mio. € an Budgetmitteln zur
Verfügung.
Dazu
kommen
noch
eingew orbene
Drittmittel
für
Forschungsvorhaben in Höhe von derzeit 350.000 € pro Jahr.
Abteilung Gartenbau
Die Abteilung Gart enbau ist für Bildung, Beratung und angew andte
Forschung in den Sachgebieten Zierpflanzenbau, Gemüsebau, Obstbau
und Baumschule sow ie Unternehmensführung und Marketing zuständig.
564
Praxisorientierte Forschung
Aus der Fülle gärtnerischen Kulturpflanzen prüft die Abteilung Gartenbau
für den Zierpflanzenbau, Gemüsebau, Obstbau und Baumschulen die
w ichtigsten Arten und Sorten. Die Versuche und Unt ersuchungen
verfolgen eine w irtschaftliche und umw elt schonende Pflanzenproduktion.
Beratung
Die Versuchsergebnisse w erden über die Medien an die Gärtner und
Berater verbreitet . Mit praxisorientiert en Untersuchungen begleitet die
Abteilung Gartenbau Marketing und Unternehmensführung der Gärtner
und der Landw irte.
Erw achsenenbildung
Aktuelles Wissen w ird bei Fachtagungen und Seminaren an die
Betriebsleiter
und
deren
Mitarbeiter
zeitnah
w eit ergegeben.
Viele
Mitarbeit er arbeiten sow ohl in der praxisorientierten Forschung als auch
in der Unterrichtsert eilung an der Fach- und Technikerschule. Ebenso
w erden bayernw eite überbetriebliche Ausbildungen angeboten.
Schw erpunkt des Zierpflanzenbaus ist die Erprobung neuerer Arten und
Sorten. Dazu dienen Versuche, um die kulturtechnische, w irtschaftliche
und ästhetische Pflanzeneignung zu bew erten. Im Versuchsbetrieb
Veitshöchheim können alle Zierpflanzen praxisüblich gezogen w erden.
Gemüsebau
Der Gemüsebau erfolgt sow ohl in kleinen Betrieben unter Glas und
Freiland als auch in landw irtschaftlichen Betrieben im f eldmäßigen
Anbau. Neben der integrierten Pflanzenproduktion steht zunehmend der
ökologische Anbau von Obst und Gemüse im Interesse der Erzeuger und
Verbraucher. Aus diesem Grund hat die Bayerische Staatsregierung einen
Gemüsebauversuchsbetrieb in Bamberg – ökologischer Anbau – der LWG
zugeteilt.
565
Baumschule
Bei den Baumschulen existiert ein breites Sortiment von Gehölzen über
Sträucher bis zu Bäumen. Die Darstellung der vielen Gattungen und
Arten geschieht auf einer großen Gehölzfläche, auf der die Pflanzen
syst ematisch angeordnet w erden.
Obstbau
Im Versuchsbetrieb Stutel konzentrieren sich die Versuche im Obstbau.
Grundsätzlich interessieren bei allen Versuchen die Erträge und die
Eigenschaften der unt ersuchten Sorten.
Betriebsw irtschaft und Marketing
Betriebsw irtschaft und Marketing sind die gemeinsame Klammer für alle
Gärtner, egal ob sie Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Baumschulw aren
erzeugen und/oder handeln. Ziel der Arbeit ist die Fort entw icklung von
betriebsw irtschaftlichen Ideen und praktischen Hilfestellungen für die
häufig kleinst rukturierten Gartenbaubetriebe.
In der Abt eilung Gartenbau sind am Standort Veitshöchheim derzeit 29
Voll-AK
beschäftigt,
davon
sind
2
AK
über
ein
befristetes
Forschungsvorhaben angestellt. Die Abteilung legt großen Wert auf die
Ausbildung
des
gärtnerischen
Nachw uchses
und
beschäftigt
7
Auszubildende in Veitshöchheim und 4 Auszubildende am Standort
Bamberg. Im Versuchszentrum Bamberg stehen derzeit 11 Voll-AK zur
Verfügung.
Die Standorte Veitshöchheim und Stutel verfügen über eine Fläche von
11,6 ha, am Standort Bamberg w erden 3,2 ha bew irtschaftet.
Für den Neubau eines Zierpflanzenbauversuchsbetriebes in Veitshöchheim
sind bis zum Jahre 2011 Investitionen in Höhe von 7 Mio. € vorgesehen.
Für anstehende Sanierungs- und Neubaumaßnahmen in Bamberg w erden
bis zum Jahre 2011 bauliche Investitionen in Höhe von 4,9 Mio. €
bereitgest ellt.
566
Bayerische Gartenakademie
Die Arbeit der Bayerischen Gartenakademie als Abteilung der LWG w ird
explizit im Kapitel 7.3.1.1 behandelt.
Abteilung
MA-Zahl
30 Voll-AK
Landespflege
davon 22,5 fest e
Voll-AK
7,5 Voll-AK
(Drittmittel)
2 Azubi
Abteilung Gartenbau
Budget
ca. 1,3 Mio. €/Jahr
MA-Zahl
40 Voll-AK
11 Auszubildende
Neubau Versuchsbetrieb
7 Mio. Euro
Zierpflanzenbau
Veitshöchheim bis 2011
Neubau/Sanierung
4,9 Mio. Euro
Bamberg bis 2011
Gartenakademie
MA-Zahl
5,75 Voll-AK
Führungen/Jahr
150
Führungsgebühr
70 Euro
Einnahmen durch
10.500 Euro
Führungen
LWG Gesamt
Gesamtmitarbeiterzahl
70 Voll-AK
Auszubildende
13
Gesamtflächen Standort
14,8 Hektar
Veitshöchheim + Bamberg
(11,6 ha + 3,2 ha)
Abb. 268 Daten und Zahlen im Überblick der Landesanstalt für Weinbau und
Gartenbau
567
Das
Gelände
der
gesamten
Landesanst alt
umfasst
am
Standort
Veitshöchheim eine Fläche von ca. 11,6 Hektar, die verschiedene
Nutzungen zeigt . Innerhalb des Areals befinden sich die Einrichtungen der
Fach-
und
Technikerschule
mit
Wohnheim
und
Mensa,
die
Versuchsbetriebe Landespflege und Zierpflanzenbau, die Imkerei sow ie
der Lehr- und Versuchskeller. Die Außenanlagen dienen als Lehr- und
Versuchsgärt en sow ie zur Demonstration und Präsentation gärt nerischer
Produkte und Dienstleistungen. Im 4 km entfernten Stutel befindet sich
der Versuchsbetrieb Obstbau und Baumschule mit seinen Schaugärten,
die in den 11,6 ha bereits enthalt en sind.
Kontakt:
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
Abteilung Landespflege
Tel. 0931/9801-402
Fax: 0931/9801-400
Abteilung Gartenbau
Tel.: 0931/9801-317
Fax: 0931/9801-300
Herr von Mansberg
Gartenbau-Telefonzentrale: 0931/9801-317
Gartenbau-Fax: 0931/9801-300
Quelle:
w w w .lw g.bayern.de;
Herr
von
Mansberg,
Fragebogen
st andardisiert Aug.2009, (Herr Eppel Sept. 2009, E-Mail Herr Sander
14.010.2009)
568
7.3.1.1
Bayerische Gartenakademie
Die Bayerische Gart enakademie, die dem Fachzentrum Bildung der
Landesanstalt für Weinbau und Gart enbau angegliedert ist, ist das
Informations- und Bildungszentrum für den bayerischen Freizeitgartenbau.
Die 5 verschiedenen Verbände und Organisationen in Bayern verzeichnen
rund 770.000 Freizeitgärtner als Mitglieder. Wird die Anzahl der
Familienangehörigen mitberücksichtigt , so steigt die Zahl auf 2 Millionen.
Die Anzahl der nicht organisierten Freizeitgärtner ist leider nicht bekannt.
Legt man die Zahl der Ein- und Zw eifamilienhäuser sow ie Wohnungen mit
Garten zugrunde, die eine Gartenbew irtschaftung nahelegen, könnte sich
die
Anzahl
schätzungsw eise
auf
ca.
3,3
Mio.
Personen
ohne
Familienangehörige belaufen.
Die Bayerische Gartenakademie verfolgt das Ziel, die Freizeitgärtner mit
fachlichem
Wissen
hinsichtlich
Bew irtschaftung,
Nutzung
und
Gartengestaltung zu versorgen. Dies erfolgt auf verschiedenen Wegen.
Zum einen über das Internet, das Gartentelefon, Informationsschriften
und Broschüren, Seminare w ie auch über Messeauftritte, Ausstellungen
und Führungen auf dem Veitshöchheimer Gelände der Landesanstalt.
Vor allem die Vermittlung von Fachw issen über Führungen ist sehr beliebt.
Allein 2008 w urden 175 Führungen mit 7.959 Besuchern verzeichnet.
Von den 175 Führungen f anden 31 Führungen dienstlich statt, die
rest lichen w urden zw ar von der Bayerischen Gartenakademie organisiert,
aber letztlich durch den Verband ehemaliger Veitshöchheimer (VEV)
durchgeführt . Hierbei w urde pro Führung 70 Euro erhoben. 60 Euro
gehen an die Führungsperson, die restlichen 10 Euro w erden als
Verw altungsanteil an den VEV verrechnet . Der VEV verzeichnete 2008
durch die 144 Führungen rund 10.290 Euro an Gesamteinnahmen.
Demgegenüber stehen rund 8.935 Euro an Ausgaben, die sich aus
vereinzelten Rücküberw eisungen für Gruppen und den Honoraren für
Führer ergaben.
Im Durchschnitt finden jährlich rund 150 Führungen statt.
569
Die Gartenakademie beschäftigt 5,75 Vollzeit-Arbeitskräfte, die sich w ie
folgt zuordnen lassen:
2 AK
höherer Dienst
1 AK
gehobener Dienst
2,25 AK
Gartenbau-Techniker
0,5 AK
Schreibkraft
Da zw ei Mitarbeiter stark in den Unterricht der Fach- und Technikerschule
Veitshöchheim eingebunden sind, kann davon ausgegangen w erden, dass
effektiv 4,35 Vollzeit arbeitskräfte in der Gartenakademie t ätig sind. Für
Reisekosten, Fachveröffentlichungen und laufende Betriebskosten stehen
der Gartenakademie pro Jahr 6.500 Euro zur Verfügung.
Kontakt:
Bayerische Gartenakademie
An der Steige 15
97209 Veitshöchheim
Tel: 0931/9801-158
Fax: 0931/9801-150
w w w .lw g.bayern.de
E-Mail Herr Rainer Berger 31.07.209
Korrektur durch Herrn Eppel, 18.09.2009
(w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie/
Fragebogen 31.07.2009)
570
7.3.2
Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau
Weihenstephan - FGW
Die Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan mit Sitz
in Freising betreibt anw endungsorientiert e Forschung in Weihenstephan.
Fundiertes Know -how , leistungsfähige Labore und Versuchsanlagen, rund
7.000 Quadratmeter moderne Gew ächshausf läche sow ie 10 Hektar
Versuchsf lächen im Freiland versetzen die Forschungsanst alt in die Lage,
Problemstellungen aus der beruflichen Praxis zielorientiert zu lösen.
(vgl. w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw .html)
Die Forschungsanstalt verfügt über drei Institute. Hierzu gehört das
Institut für Gartenbau, das Institut für Landschaftsarchitektur sow ie das
Institut für Lebensmit teltechnologie.
Abb. 269 Übersicht der Institute der Staatlichen Forschungsanstalt Gartenbau
Weihenst ephan
571
Das Institut für Gartenbau
verfügt
über 7.000 m² Gew ächshausf läche und über 10 Hekt ar
Freilandflächen zur praxisorientierten Forschung. Die gute Ausstattung
der Labore für Pflanzenschutz und Pflanzenernährung ermöglicht die
Lösung komplexer Fragestellungen. Dazu t rägt auch die Zusammenarbeit
mit den Partnern vor Ort – der Landesanst alt für Landw irtschaft in
Freising und der TU München-Weihenstephan – bei.
(vgl. w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw /institute/igb/w eihenstephan.html)
Dem Institut gehören die Weihenst ephaner Gärten an. Der primäre
Auftrag der Gärten best eht darin, die Lehre an der FH Weihenst ephan zu
unterstützen
sow ie
Forschung
und
Sichtung
im
Bereich
des
Freilandzierpflanzenbaus zu forcieren. Daneben entw ickeln sich die
Gärten auch immer mehr zum Besuchermagneten. Jedes Jahr st römen
bis zu 100.000 Garteninteressiert e aus dem In- und Ausland in die
Weihenstephaner
Gartenanlagen.
Davon
w urden
alleine
8.000
Teilnehmer an rund 250 Führungen verzeichnet (vgl. Jahresbericht FGW
2008).
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Gartenanlagen:
•
Sichtungsgarten für Stauden und Gehölze
•
Kleingarten für Gemüse und Obst
•
" Balkonien und Terrassien"
•
Balkondemonstrationsanlage
•
Lehrpfad Pflanzenschutz
•
Hofgarten
•
Buchsgarten
•
Oberdieckgart en
Daneben gibt es w eitere Gärt en, die nur der Lehre dienen:
•
Lehrgarten Obst
•
Lehrgarten Baumschule
•
Lehrgarten Gemüse
•
Lehrgarten Zierpflanzen
572
Neben
den
Weihenstephaner
Forschungsstandorten
gibt
es einen
w eiteren Standort am Bodensee. Die Versuchsstation für Obstbau am
Standort Schlachters am Bodensee betreibt auf 8,8 Hektar Freilandfläche
praxisnahe Kernobstforschung für Bayern. Im Versuchsbetrieb liegt der
Fokus auf dem Apfel-, Birnen-, Zw etschgen- und Traubenanbau, w elcher
nicht nur Forschungszw ecken dient, sondern auch in die Vermarktung
übergeht. Zudem verfügt die Versuchsstat ion Obstbau Schlacht ers über
eine eigene Brennerei.
Das Inst itut für Gart enbau verzeichnet durch den st etigen Stellenabbau
nunmehr
ca.
80
Mitarbeit er
Ausbildungsbetriebe im
und
bildet
als
einer
der
größten
Bereich des Gartenbaus Deutschlands 21
Auszubildende aus.
Das Institut für Landschaftsarchitektur
hat seine
Forschungsschw erpunkte in der Landschaftsplanung und -
architektur,
dem
Städtebau-
und
Umbau,
w ie
auch
für
ressourcenschonende Baustoffe und Bauw eisen. Das Institut verfügt
über laborspezifische Einrichtungen. Bei Bedarf w erden die Flächen der
Forschungsanstalt für Versuchsreihen mitbenutzt.
Mit
3,5
Institutsmitarbeitern
w erden
die Aufgabenstellungen
und
Versuchsreihen gest ützt. Hinzu kommen Professoren der Fachhochschule
Weihenst ephan, die zeitw eise bei Projekten mitw irken.
Das Institut für Lebensmitteltechnologie befasst sich mit der Forschung
und
Entw icklung
zu
den
Themenbereichen
Verfahrenstechnik,
Technologie, Sensorik, Produkt entw icklung, Lebensmittelqualität und
Produktsicherheit. Hierfür stehen 8 AK zur Verfügung.
573
Institut Gartenbau
FGW
Standort
Institut
Institut
Landschafts-
Lebensmittel-
architektur
technologie
Weihenstephan Schlachters
Mitarbeit er
Haushalt
ca. 91,5 Mitarbeiter mit st etigem Stellenabbau
76
4
3,5 Mitarbeiter
8
90.000 €
5.500 €
6.000 €
30.000 €
ca.150.000 €
ca. 130.000 €
durch
Kooperation
Drittmittel
ca.
ca.
420.000 €
105.000 € *
Flächen
38 ha Gesamtfläche
* für die nächsten Jahre greifend
Abb. 270 Daten und Zahlen der Staatlichen Forschungsanstalt Gartenbau
Weihenst ephan
Quelle: Telefonat Herr Peisl, 11.09.2009, w w w .fh-w eihenst ephan.de/f gw
Kontakt:
Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan
Am Staudengarten 8
85354 Freising
Leiter Herr Peisl
Telefon:+ 49(0)8161/71-5110
Fax:+ 49(0)8161/71-5106
E-Mail : fgw @fh-w eihenstephan.de
Homepage: w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw /
Telefonat Herr Peisl am 11.09.2009
574
7.3.3
Landesanst alt für Landw irtschaft – LfL
Da der Erw erbsgartenbau zur Urproduktion zählt, nimmt auch die Lf L
Aufgaben für den Gartenbau w ahr. Die Darstellung beschränkt sich auf
die an der Schnittst elle zum Gartenbau angesiedelt en Institute:
Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und Bodenschutz
Das Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und Bodenschutz
(IAB) der Bayerischen Landesanst alt für Landw irtschaft (LfL) bearbeitet
eine fachlich breite Palette von Fragestellungen, die sich aus einer
leistungsfähigen
Landw irtschaft
in
einer
funktionstüchtigen
Kulturlandschaft ergeben.
Die vielfältigen Standorteigenschaften erfordern vom Landw irt einerseits
eine
angepasst e
Wirtschaftsw eise,
andererseits
gehen
von
den
Maßnahmen der Landbew irtschaftung vielfältige Einflüsse auf Boden,
Gew ässer, Atmosphäre und Lebew esen aus.
Das Institut erforscht diese Wechselw irkungen und entw ickelt Methoden
einer
standortgerechten
Landbew irtschaftung
und
Pflege
der
Kulturlandschaft. Schw erpunkte sind hierbei der Bodenschutz sow ie die
Optimierung der Stoffströme (Pflanzennährstoffe, Schadstoffe) und der
biologischen Vielfalt.
Es w erden Beratungsunterlagen und Entscheidungshilfen zum Nutzen der
Landw irtschaft
Die
und
des
Gemeinw ohls
Querschnittsaufgabe
‚ Ökologische
zur
Verfügung
Landbausyst eme‘
gest ellt.
w ird
anstaltsw eit koordiniert.
Daneben
obliegen
dem
Institut
durch
Gesetz
zugew iesene
Hoheitsaufgaben im Bereich des Bodenschutzes, der Düngung sow ie in
der Landes- und Raumplanung.
575
Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Das
übergeordnet e
Ziel
des
Inst it utes
ist
es,
bei
allen
landw irtschaftlichen Kulturpflanzen
•
durch
Forschungs-,
Versuchs-
und
Beratungstätigkeit
die
Erzeugung hochw ertiger Nahrungs- und Futtermittel zu fördern,
•
mit den Mitteln der Pflanzenzüchtung und Biotechnologie die
genetischen Ressourcen zu nutzen, die vorhandene Variabilität zu
erhalten, die Resist enz- und Qualitätseigenschaft en und die
Nährst offeffizienz zu verbessern sow ie
•
durch
die
Entw icklung
Wettbew erbsf ähigkeit
optimierter
der
Produktionsverf ahren
bayerischen
Landw irtschaft
die
bei
Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen und bestmöglichen
Umw eltschonung zu sichern.
Leitbild der auf Nachhaltigkeit und Umw eltschonung ausgerichteten
Produktionssysteme ist der integrierte Pflanzenbau.
Im Gartenbau ist der Bereich Heil- und Gew ürzpflanzen hervorzuheben.
Institut für Pflanzenschutz
Das Institut für Pflanzenschutz der LfL ist das Kompet enzzentrum für den
Pflanzenschutz
in
Bayern
und
für
den
Vollzug
des
Pflanzenschutzgesetzes zuständig.
Das Institut hat folgende Aufgaben:
•
Entw icklung moderner Strategien zum Schutz der Kulturpflanzen
und
Pflanzenerzeugnisse
vor
Schadorganismen
(Krankheit en,
Schädlinge, Unkräut er), um eine w irtschaftliche und nachhaltige
Pflanzenproduktion, die Erzeugung qualit ativ hochw ertiger und
gesunder
Nahrungs-
und
Futtermittel
pflanzlicher Rohstoffe sicherzustellen.
576
sow ie
marktgerechter
•
Abw ehr
von
Gefahren,
die
durch
die
Anw endung
von
Pflanzenschutzmitteln oder andere Verfahren des Pflanzenschutzes
für
die
Gesundheit
Naturhaushalt
von
entstehen
Mensch
und
Tier
können
(Beratung,
und
für
den
Durchführung,
Anw endungskontrollen, Einsatzkontrollen)
•
Sicherung des Warenverkehrs mit pflanzlichen Produkten im
innergemeinschaftlichen
Bereich
und
mit
Drittländern
durch
Betriebskontrollen, Einfuhr- und Ausfuhrkontrollen
•
Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes sow ie der nach diesem Gesetz
erlassenen Rechtsverordnungen und Überw achung der Einhalt ung
der Vorschriften und erteilten Auflagen.
Im Gartenbau ist die Feuerbrandbekämpfung hervorzuheben.
Institut für Ländliche Strukturentw icklung, Betriebsw irtschaft und
Agrarinformatik
Allgemeine Aufgaben:
•
Sammlung und Ausw ertung des aktuellen Wissensst andes im
Bereich
der
landw irtschaftlichen
Betriebsw irtschaft
und
der
Agrarstruktur
•
Erarbeitung und Durchführung von Projekt en der Agrarökonomie,
Mitw irkung
in
institutsübergreifenden
sow ie
externen
Forschungsvorhaben
•
Bestandsaufnahme
und
Langzeitbeobachtungen
von
Buchführungsergebnissen landw irtschaftlicher Betriebe in Bayern
sow ie Führung und Pflege von Ertrags- und Preisst atist iken in der
Landw irtschaft
•
Mitw irkung bei der Konzeption und Evaluierung bayerischer
Förderungsmaßnahmen
•
Mitw irkung
bei
Beratungskräfte
der
Aus-
der
und
Fortbildung
der
Lehr-
Landw irtschaftsverw altung,
577
und
der
Agrarfachw irte Rechnungsw esen sow ie der SachverständigenFortbildung
•
Mitw irkung
in
der
Meisterausbildung
landw irtschaftlicher
Spezialbetriebszw eige
•
Erarbeitung
von
Entscheidungshilfen
für
Maßnahmen
des
Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und
Forst en sow ie des Bayerischen Staatsminist eriums für Umw elt
und Gesundheit
•
Erstellung und Pflege von Online-Angebot en für die Beratung und
Landw irtschaftsverw altung
Hoheitliche Aufgaben:
•
Datenlief erung und Datenaufbereitung für die
Agrarbericht erstattung
•
Erstellen der bayerischen Buchführungsstatistik
•
Verw altung des Test betriebsnetzes für die Agrarbericht erst attung
•
Verw altung der Auflagenbuchführungen
•
Förderung und Ausw ertung der Haushaltsbuchführungen
sow ie der Buchführungen für Urlaub auf dem Bauernhof
•
Mitw irkung in Planungsverfahren als öff ent licher
Planungsbet eiligter und fachlich zuständige Stelle
Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt
Das Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt (IEM) befasst sich neben
dem
Vollzug
von
einschlägigen
Ernährungsw irtschaft
und
dem
Rechtsvorschriften
landw irtschaftlichen
f ür
die
Marktw esen
schw erpunktmäßig mit den Agrarmärkt en und den w ichtigsten der
Landw irtschaft nachgelagerten Absatzmärkten. Zielgruppen sind die
landw irtschaftlichen
Staatsministerium
Erzeuger
für
und
Landw irtschaft
ihre
und
578
Zusammenschlüsse,
Forsten,
die
das
staatliche
Beratung,
Verbände
und
nicht
zuletzt
die
gesamte
bayerische
Ernährungsw irtschaft.
Zu den vielf ältigen Arbeitsgebieten gehören die Markt analyse und die
Bearbeitung der Märkte für Milch und Milchprodukt e, für Fleisch, Eier
und Geflügel sow ie f ür Obst, Gemüse und Kartoff eln. Daneben liegen
Schw erpunkte in den Bereichen Kontrolle des ökologischen Landbaus,
Qualitätssicherung und in der Abw icklung des Milchquotenhandels in
Bayern.
Das Institut ist in sechs Fachbereiche und einen dem Direktorium direkt
zugeordnet en Sektor gegliedert.
-
Leitung mit Sonderarbeitsgruppen
-
IEM 1
Agrarmarktpolitik und Handel
-
IEM 2
Qualitätssicherung/-management in der Land- und
Ernährungsw irtschaft
-
IEM 3
Obst - und Gemüse-, Getreide- und Kartoff elw irtschaft
-
IEM 4
Vieh- und Fleisch-, Eier- und Geflügelw irtschaft
-
IEM 5
Milch- und Molkereiprodukte
-
IEM 6
Ökologische Land- und Ernährungsw irtschaft
(insgesamt 52 Mitarbeiter, davon 14 in Teilzeit)
hoheitliche Aufgaben (mit Gartenbaurelevanz)
-
Umsetzung und Vollzug der gemeinsamen Marktordnung für Obst
und Gemüse
-
Vollzug des Handelsklassenrechts bei Obst und Gemüse
-
Abw icklung der Ernährungsw irtschaftsmelde-Verordnung und der
Marktordnungsw aren-Verordnung
-
Vollzug und Kontrolle der EG-Öko-Verordnung
-
Überw achung
des
regionalen
Qualit ätssicherungsprogramms
„ Geprüfte Qualität Bayern“ (Kontrolle der Kontrolle)
579
Daneben w erden Forschungsaufgaben w ahrgenommen und maßgebliche
Impulse zum w eiteren Ausbau des Gart enbaus in Bayern gegeben. (IEM
3 - Dr. Sutor)
Kontakt:
LfL - Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt
Menzinger Str. 54
80638 München
Tel.: 089 17800-0
Während die vorgenannten Institute nur zu einem geringen Teil im
Bereich Gart enbau involviert sind, stellt der Gartenbau für das Institut für
Ernährungsw irtschaft und Markt eine Kernaufgabe dar.
Quellen: w w w .lfl.bayern.de; Gespräche mit Dr. Sutor
7.3.4
Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Gartenbauzentren
Aus dem Kreis der Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten sind
vier mit einer zusätzlichen „ Abteilung L 4 Gartenbau" ausgestat tet und
für den Gart enbau tät ig. Die Aufgaben umf assen
-
Gesamtbetriebliche Beratung in Fragen der Unternehmensführung
und Unternehmensent w icklung
-
Beratung zur Ökonomik und Vermarktung
-
Beratung zu einzelvertraglichen Förderprogrammen im Gartenbau
-
Fachliche Stellungnahmen im Gartenbau
-
Vollzug
von
Angelegenheiten
der
Berufsbildung
und
der
und
der
beruflichen Erw achsenenbildung im Gart enbau
-
Fachangelegenheiten
der
gärtnerischen
Grünordnung
(w w w .st melf.bayern.de/behoerden)
580
Erzeugung
Bayern Nord - Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Kitzingen
Landkreise: Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach,
Kulmbach, Lichtenfels, Wunsiedel, Aschaffenburg, Bad
Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Miltenberg,
Rhön-Grabfeld, Schw einfurt, Wurzburg
Sonderaufgaben:
Obst - und Zierpflanzenbau
Energie im Gartenbau
Kontakt:
Amt für ELF Kitzingen
Mainbernheimer Str. 103
Tel.: 09321-3009-0
Fax.: 09321-3009-135
E-Mail: Post st elle@aelf-kt.bayern.de
Bayern Mitte - Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Fürth
Landkreise: Amberg, Amberg-Sulzbach, Cham, Regensburg, Neumarkt
i.d. OPf, Neustadt a.d.W., Schw andorf, Tirschenreuth,
Weiden i.d. OPf, Ansbach, Erlangen, Erlangen-Höchstadt,
Fürth, Neustadt a.d. Aisch-Bad Winsheim, Nürnberg,
Nürnberger Land, Rot h, Schw abach, WeißenburgGunzenhausen
Sonderaufgaben:
Intensivgemüsebau
Kontakt:
Amt für ELF Fürth
Jahnstr. 7
90763 Fürth
Tel.: 0911- 99715-0
Fax: 0911-99715-600
E-Mail: post st elle@aelf-fu.bayern.de
581
Bayern Südw est - Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten
Augsburg, Außenst elle Friedberg
Landkreise: Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Eichstät t,
Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Ingolstadt,
Landsberg a. Lech, Miesbach, München, Augsburg, Dillingen
a.d. Donau, Donau-Ries, Günzburg, Kaufbeuren, Kempten,
Lindau, Memmingen, Nu-Ulm, Oberallgäu, Ost allgäu,
Unterallgäu
(w w w .stmelf.bayern.de/berufsbildung)
Sonderaufgaben:
keine
Kontakt:
Amt für ELF Augsburg
Johann-Niggl-Str. 7
86316 Friedberg
0821-26091-0
Bayern Südost - Amt für Ernährung, Landw irtschaft u. Forsten Landshut
Landkreise: Altötting, Berchtesgadener Land, Ebersberg, Erding, Freising,
Mühldorf a. Inn, Rosenheim, Traunstein, Deggendorf,
Dingolfing-Landau, Freyung-Graf enau, Landshut, Passau,
Regen, Rottal-Inn, Straubing-Bogen
Sonderaufgaben:
Feldgemüsebau
Beispielhaft w ird dieses Amt/Gartenbauzentrum charakterisiert :
-
der Einzugsbereich umfasst 17 Landkreise
-
ca. 3.000 Betriebe w erden betreut
-
ca. 15.000 Arbeitsplätze in den Betrieben
582
-
765 Ausbildungsverhältnisse in 470 Betrieben w erden geführt
-
zentrale
Betreuung
der
LBM
Dual-Studierenden
aus
ganz
Deutschland
-
19 regionale und 2 bayernw eite Prüfungsausschüsse
-
die Wertschöpfung der Betriebe liegt bei ca. 400 Mio. Euro
-
das Verhältnis Wertschöpfung / MA des Gartenbauzentrums liegt
bei
-
35 Mio. Euro pro Mitarbeiter
ca. 100 Veranst altungen im Gartenbau pro Jahr
(Dr. Kindler)
Kontakt:
Amt für ELF Landshut -Schönbrunn
Klötzlmüllerstraße 3
84034 Landshut
Tel.: 0871-603-0
Fax: 0871-603-118
E-Mail: post st elle@aelf-la.bayern.de
In den Abteilungen Gartenbau sind Bayernw eit 42,5 AK tätig.
(Albert 17.04.2009)
Das StMELF gibt 44,5 AK an.
Diese Zahlen müssen um 0,2 AK bereinigt w erden; Hr Schmögers (AELF
Landshut) ist entsprechend diesem Wert an das Ministerium abgeordnet.
Weiterhin sind folgende Ämter in den Gart enbau involviert:
Deggendorf
Josef Peschl
Pflanzenschutzberater Obst , Gemüse
Deggendorf
Kathrin Küster
Gemüsebau
Bayreuth
Petzuch
Aufgabe nicht bekannt
Pfaffenh.-Sch.
Strobl
Spargel
Abensberg
Ingerl
Spargel
583
7.3.5
Bayerisches Landesamt für Statistik und
Datenverarbeitung
Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
ist mit den folgenden Abteilungen für den Bereich Gartenbau t ätig:
Landw irtschaft
Hr. Kaindl, Hr. Schmidl
Gartenbau
Hr. Georg
Handel und Dienstleistungen
Fr. Pletzer
Verarbeitung
Hr. Wagner
Aus dem Datenbestand w ird eine Vielzahl an Bericht en und Publikationen
verfasst .
7.4
Landkreise
Bayern best eht aus 71 Landkreisen und 25 kreisf reien Städten.
.
1
Landkreise
Aichach-
Regierungsbezirk
Schw aben
Friedberg
2
Altötting
Verw altungssitz
Einw ohner-
der Landkreise/
zahl
Einw ohnerzahl
Landkreis
Aichach:
20.877
Oberbayern
Altötting:
12.681
3
Amberg-
Oberpfalz
Sulzbach
4
Ansbach
Amberg:
44.216
Mittelfranken
Ansbach:
40.330
5
Aschaffenburg
Unterfranken
Aschaffenburg:
68.646
584
Fläche in km²
127.713
783,09 km²
108.773
569,41 km²
107.794
1.255 km²
183.164
1.972 km²
174.934
699,34 km²
6
Augsburg
Schw aben
Augsburg:
262.992
7
Bad Kissingen
Unterfranken
Bad Kissingen:
21.035
8
Bad TölzWolfratshausen
9
Bamberg
Oberbayern
Oberfranken
Bad Tölz:
17.777
Bamberg:
69.884
10
Bayreuth
Oberfranken
Bayreuth:
73.097
11
Berchtesgadener
Land
12
Cham
Oberfranken
Oberpfalz
Bad Reichenhall:
17.282
Cham:
17.214
13
Coburg
Oberfranken
Coburg:
41.283
14
Dachau
Oberbayern
Dachau:
41.167
15
Deggendorf
Niederbayern
Deggendorf:
31.578
16
Dillingen a.d.
Schw aben
Donau
241.337
1.071,13 km²
107.640
1.136,84 km²
120.834
1.110,67 km²
144.949
1.167,37 km²
108.312
1.273,09 km²
102.383
839,97 km²
130.019
1.509,96 km²
91.004
592 km²
136.272
578,96 km²
117.594
861,13 km²
94.759
792,3 km²
91.486
877,8 km²
129.795
1.274,61 km²
125.590
549,3 km²
124.376
1.214,41 km²
124.063
870,44 km²
130.873
564,57 km²
113.486
642,96 km²
Dillingen a.d.
Donau:
18.479
17
Dingolfing-
Niederbayern
Landau
18
Donau-Ries
Dingolfing:
18.333
Schw aben
Donauw örth:
18.245
19
Ebersberg
Oberbayern
Ebersberg:
11.245
20
Eichstätt
Oberbayern
Eichstätt:
14.050
21
Erding
Oberbayern
Erding :
33.821
22
Erlangen-
Mittelfranken
Höchstadt
23
Forchheim
Erlangen:
104.650
Oberfranken
Forchheim:
30.320
585
24
Freising
Oberbayern
Freising:
45.177
25
26
Freyung-
Niederbayern
Freyung:
Grafenau
7016
Fürstenfeldbruck Oberbayern
Fürstenfeldbruck:
33.736
27
Fürth
Mittelfranken
Zirndorf:
25.509
28
GarmischPartenkirchen
164.692
801,76 km²
80.427
984,21 km²
201.429
434,78 km²
114.483
307,6 km²
86.872
1.012,28 km²
122.119
762,52 km²
87.415
956,52 km²
104.876
892,55 km²
113.088
1.066,89 km²
89.492
684,15 km²
73.157
651,5 km²
76.817
656,41 km²
112.499
804,49 km²
147.990
1.348,07 km²
69.045
521,83 km²
79.780
323,37 km²
130.862
1.321,41 km²
95.045
863,5 km²
GarmischOberbayern
Partenkirchen:
26.148
29
Günzburg
Schw aben
Günzburg:
19.722
30
Haßberge
Unterfranken
Haßfurt:
13.430
31
Hof
Oberfranken
Hof:
47.744
32
Kelheim
Niederbayern
Kelheim:
15.717
33
Kitzingen
Unterfranken
Kitzingen:
20.968
34
35
36
Kronach
Kulmbach
Oberfranken
Oberfranken
Landsberg am
Lech
Kronach:
17.739
Kulmbach:
27.202
Landsberg am
Oberbayern
Lech:
27.568
37
38
39
Landshut
Lichtenfels
Niederbayern
Oberfranken
Lindau
(Bodensee)
Landshut:
62.629
Lichtenfels:
20.884
Lindau
Schw aben
(Bodensee):
24.680
40
41
Main-Spessart
Miesbach
Unterfranken
Oberbayern
Karlstadt:
15.029
Miesbach:
11.094
586
42
43
44
45
Miltenberg
Mühldorf a.Inn
München
Unterfranken
Oberbayern
Oberbayern
Miltenberg:
9501
Mühldorf a.Inn:
17.706
München:
130.632
715,68 km²
110.623
805,32 km²
316.531
1.364.980
Neuburg-
Neuburg a.d.
Schrobenhausen Oberbayern
Donau:
667,27 km²
90.945
739,75 km²
28.045
46
Neumarkt
i.d.OPf.
Neumarkt
Oberpfalz
i.d.OPf.:
128.318
1.344,23 km²
99.106
1.267,4 km²
99.672
1.429,89 km²
163.504
515,34 km²
167.274
800,09 km²
150.570
1.527,97 km²
134.843
1.395,09 km²
188.462
1.530,04 km²
116.407
760,36 km²
79.951
975,06 km²
182.400
1.395,92 km²
85.313
1.021,87 km²
246.828
1.439,4 km²
39.351
47
Neustadt an
der Aisch-Bad
48
Neustadt
Mittelfranken
a.d.Aisch:
Windsheim
12.317
Neustadt
Neustadt
a.d.Waldnaab
Oberpfalz
a.d.Waldnaab:
1.301
49
50
Neu-Ulm
Nürnberger
Land
51
52
53
54
Oberallgäu
Ostallgäu
Passau
Pfaffenhofen
a.d. Ilm
55
56
57
58
Regen
Regensburg
Rhön-Grabfeld
Rosenheim
Schw aben
Mittelfranken
Schw aben
Schw aben
Niederbayern
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Unterfranken
Oberbayern
Neu-Ulm:
52.211
Lauf a.d. Pegnitz:
26.176
Sonthofen:
21.050
Marktoberdorf:
18.301
Passau:
50.741
Pfaffenhofen a.d.
Ilm:
23.833
Regen:
11.985
Regensburg:
132.495
Bad Neustadt a.d.
Saale: 15.826
Rosenheim :
60.674
587
59
60
Roth
Rottal-Inn
Mittelfranken
Niederbayern
Roth:
24.773
Pfarrkirchen:
125.279
895,18 km²
118.800
1.280 km²
144.448
1.472,88 km²
115.355
841,29 km²
129.515
488,01 km²
97.734
1.202,24 km²
76.308
1.085,08 km²
170.440
1.533,92 km²
135.742
1.230,24 km²
130.777
966,41 km²
94.502
970,83 km²
79.433
606,41 km²
160.168
967,56 km²
11.721
61
62
63
64
Schw andorf
Schw einfurt
Starnberg
StraubingBogen
65
66
67
68
Tirschenreuth
Traunstein
Unterallgäu
Oberpfalz
Unterfranken
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Oberbayern
Schw aben
WeilheimSchongau
Schw andorf:
28.114
Schw einfurt:
53.798
Starnberg:
23.086
Straubing:
44.625
Tirschenreuth:
9.274
Traunstein:
18.707
Mindelheim:
14.185
Weilheim in
Oberbayern
Oberbayern:
21.571
69
WeißenburgGunzenhausen
70
Wunsiedel im
Fichtelgebirge
71
Würzburg
Mittelfranken
Oberfranken
Unterfranken
Weißenburg:
17.604
Wunsiedel:
9.859
Würzburg:
135.212
8.957.118
68.470,92
km²
~ 8,9 Mio.
Einw ohner
Flächen aller
aller
Landkreise
Landkreise
Abb. 271 Übersicht der Landkreise, Einw ohnerzahlen und Flächen
(entnommen w w w .w ikipedia.de)
588
Der Stand der Einw ohnerzahlen in der Tabelle schw ankt zw ischen
31.12.2006 und 31.12.2007. Insofern handelt sich bei den ermittelten
Werten um Annäherungsw erte.
Zu den 71 Landkreisen mit einer Gesamtfläche von 68.470,92 km² und
rund
8,9
Mio.
Einw ohner
w erden
die
25
kreisf reien
Städte
hinzugerechnet. Die nachfolgende Tabelle f ührt alle kreisf reien St ädte auf:
Nr.
Kreisfreie
Regierungsbezirk
Einw ohnerzahl
Fläche in km²
Stadt
1
Amberg
Oberpfalz
44.216
50,04 km²
2
Ansbach
Mittelfranken
40.330
99,92 km²
3
Aschaffenburg
Unterfranken
68.646
62,57 km²
4
Augsburg
Schw aben
262.992
146,93 km²
5
Bamberg
Oberfranken
69.884
54,58 km²
6
Bayreuth
Oberfranken
73.097
66,92 km²
7
Coburg
Oberfranken
41.283
48,3 km²
8
Erlangen
Mittelfranken
104.650
76,9 km²
9
Fürth
Mittelfranken
114.130
63,35 km²
10
Hof
Oberfranken
47.744
58,02 km²
11
Ingolstadt
Oberbayern
123.317
133,35 km²
12
Kaufbeuren
Schw aben
42.043
40,02 km²
13
Kempten
Schw aben
61.703
63,29 km²
14
Landshut
Niederbayern
62.629
65,79 km²
15
Memmingen
Schw aben
41.021
70,17 km²
16
München
Oberbayern
1.364.980
310,43 km²
17
Nürnberg
Mittelfranken
503.110
186,38 km²
18
Passau
Niederbayern
50.741
69,58 km²
19
Regensburg
Oberpfalz
132.495
80,76 km²
20
Rosenheim
Oberbayern
60.674
37,22 km²
21
Schw abach
Mittelfranken
38.753
40,8 km²
22
Schw einfurt
Unterfranken
53.798
35,71 km²
23
Straubing
Niederbayern
44.625
67,58 km²
24
Weiden i.d.OPf.
Oberpfalz
42.445
70,5 km²
25
Würzburg
Unterfranken
135.212
87,63 km²
589
Einw ohner
25 kreisfreie Städte in Bayern mit insgesamt
kreisfreier
Flächen
Städte in Bayern
kreisfreier
3.624.518
Städte in Bayern
~ 3,6 Mio.
2.086,74 km²
Abb. 272 Auflist ung der kreisf reien Städte in Bayern
(w w w .w ikipedia.de)
Der Stand der Einw ohnerzahlen der kreisf reien Städte bezieht sich
überw iegend auf den 31.12.2007.
Insofern gibt es Schw ankungen innerhalb der Einw ohnerzahlen, sodass
es sich um Annäherungsw erte handelt.
71
Landkreise
8,9 Mio. Einw ohner
68.470,92 km² Fläche
25
kreisf reie Städte
3,6 Mio. Einw ohner
2.086,74 km² Fläche
96
Landkreise/Städte
12,5 Mio.
70.557,66 km²
Gesamteinw ohnerzahl
Gesamtfläche
Abb. 273 Gesamtzahlen im Überblick der Landkreise und kreisf reien Städte
in Bayern
590
7.4.1
Kreisf achberater
Als untere Verw altungsbehörde erledigt das Landratsamt übertragene
st aatliche Aufgaben, w ie etw a den Naturschutz. Bereits 1990 haben sich
die Landkreise verpflichtet, auch die Gart enkultur und Landespflege zu
fördern.
Dazu
w urden
Stellen
für
sogenannt e
Kreisf achberater
geschaff en.
Zu deren Aufgaben gehören:
-
Grünordnung und Planung kommunaler Freiflächen
-
Pflege des landkreiseigenen Grüns
-
fachliche Unterstützung zu privat en Grünflächen und Gärten
-
Beratung, Erw achsenenbildung und Öffentlichkeitsarbeit
-
Entw icklung des ländlichen Raumes
-
fachliche Stellungnahmen und Gutachten
Je Landkreis sind 1 bis 2 Personen tätig und in deren Verband sind aus
71 Landkreisen 110 Personen als Kreisf achberater organsiert.
(Michael Weidner in: Siedlung und Eigenheim Juli 2009, S. 222)
7.4.2
Kreisbauhöfe
Im Freist aat Bayern exist ieren 96 Landkreise und kreisf reie Städt e. Diese
verfügen in der Regel über einen eigenen Bauhof mit den Aufgaben
-
Straßenunterhalt
-
Pflege des Straßenbegleitgrüns
-
Werkst ätten
-
Winterdienst
591
Am Beispiel von Karlstadt (Kreis Main-Spessart mit 130.000 Einw ohnern)
sollen beispielhaft Aufgaben und Struktur dargestellt w erden.
Tätigkeiten mit
Gartenbaurelevanz w erden an folgenden Objekten
ausgeführt:
-
Altenheime
-
Amtsgebäude
-
Krankenhäuser
-
Kreishaus
-
Rast plätze
-
Schulen
-
Sporteinrichtungen
-
Straßen
Der Tiefbauabteilung stehen sieben Angestellte und 31 Beschäftigte im
Tiefbautrupp
und
in
den
Werkstätten
zur
Verfügung.
Die
gartenbauspezifischen Leistungen dürft en aber nur einen Bruchteil des
Personals beschäftigen.
(w w w .kreisbauhof.de)
Auf Nachfrage w urde mitgeteilt, dass 7% des Bauhofbudget s in den
Unterhalt
der
Grünflächenpflege fließen.
Vom
Gesamtbudget
des
Landkreises sind es 0,19% . (Mail Herr Lummel, Kreisf achberater für
Gartenbau und Landespflege)
Im
Landkreis
Freising
beträgt
der
Pflegeaufw and
15%
Gesamtarbeitsaufw and des Bauhof es (Telef onat Hr. Hobmeier).
592
am
7.5
Städte und Kommunen
Bayern verfügt über 2.056 Gemeinden. Davon haben 315 das Stadtrecht
(http://de.w ikipedia.org/w iki/Gemeinde)
Gemeinden nach Größenklassen, Bayern 2007
Einw ohner
200
500
1.000
2.000
3.000
5.000
10.000
20.000
50.000
100.000
500.000
unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
und mehr
Anzahl der Gemeinden
200
500
1.000
2.000
3.000
5.000
10.000
20.000
50.000
100.000
500.000
Summe
0
2
128
603
366
408
328
156
48
9
6
2
2.056
(vgl. StJB Bayern 2008 S. 24)
593
7.5.1
Grünflächenämter und Stadtgärtnereien
Größere Städte verfügen oft über ein eigenes Grünflächenamt bzw . ein
Stadtgartenamt. Dort w erden insbesondere administrative und planende
Funktionen w ahrgenommen.
Damit eng verbunden ist, sofern vorhanden, die Stadtgärtnerei, in der
Produktion und Ausführung angesiedelt sind. Dabei ist aber eindeutig
festzustellen, dass die Eigenproduktion nicht mehr den Stellenw ert hat
w ie in der Vergangenheit.
Teilw eise sind die ausf ührenden Tätigkeiten auch direkt dem st ädtischen
Bauhof zugeordnet. Kleine Kommunen haben in der Regel nur einen
Bauhof und diese w erden im folgenden Gliederungspunkt behandelt.
Nachfolgend
sollen
Einblicke
gew onnen
w erden
bezüglich
des
Leistungsumfanges von Gartenämtern und Stadtgärtnereien. Anhand
eines
Fragebogens
w urden
insgesamt
46
ermittelte
Gartenämter/Stadtgärtnereien befragt. Let ztlich haben sieben an dieser
Befragung teilgenommen.
594
Gartenamt,
MA
Stadtgärtnerei
Gesamt
MA
Azubi
ABM,
Objekte
Flächen
1-EuroJobber
85
75
4
nein
780
250,0 ha
Grünflächenamt
Eigen-
Fremd-
Fremd-
Budget
Grüngut-
leistung
leistung
leistung
(PK + SK)
aufkommen
%
%
80,75
19,25
der Fläche
der
Fürth
Euro
417.000
Jahr/³
5.291.625
5.652 m³ Kompost
10.921 m³ Häcksel
Fläche
Grünflächenamt/ 33
33
-
nein
ca. 800
257,4 ha
ca. 90 %
ca. 10 %
260.000
1.530.000
8.620 m³
11,5
11
1
ja
63
35 ha
95 %
5 %
5.000
610.000
250 m³
12
12
nein
nicht
ca. 75 ha
70 %
30
180.000
420.000 ohne ca. 1.800 m³
Baubetriebshof
Neu-Ulm
Stadtgärtnerei
Traunstein
Stadtgärtnerei
Freising
Stadtgärtnerei
bekannt
PK
42
38
4
ja
72
ca. 135 ha
ca. 80 5
ca. 20 %
2 Mio.
ca. 3.500 m³
26
26
3
ja
> 44
ca. 53 ha
99 %
1%
1,59 Mio.
ca. 4.000 m³
Lindau
Stadtgärtnerei
Schw abach
Abb. 274 Ergebnisse der Befragung der Gartenämter und Stadtgärtnereien
(Umfrage August 2009)
Abgrenzung zw ischen Vollzeit AK, Azubis und Aushilfen teilw eise nicht exakt
Aufgrund dieser geringen Auslese, aber dennoch aussagekräf tigen Ergebnissen,
sollen zusätzlich anhand von drei w eiteren Gartenämtern bzw . Stadtgärtnereien die
Aufgaben und Leistungen näher hervorgehoben w erden.
Das Gartenamt Regensburg
Das Stadtgartenamt Regensburg verfügt über 150 Festangestellte und rund 50
Saison-
und
Sonderkräft e,
die
886
ha
Grundstücke
und
6.900
m²
Gebäudenutzflächen unterhalten (Stand 2002). Aufgrund der besonderen zu
erfüllenden Aufgaben ist das Gartenamt getrennt von der Stadtverw altung und liegt
auf einem eigenen 3,5 ha großen Betriebsgelände. Am Standort w ird über eigene
Schulungsräume,
Werkstätten
Personalw ohnungen
verfügt.
(Schreinerei,
Zudem
ist
am
Malerei,
Mechaniker)
Standort
die
und
Stadtgärtnerei
untergebracht, die in Warmhäuser und Kalthäuser untert eilt ist. Es gibt außerdem
eine eigene Tankst elle sow ie einen großen Fuhrpark. Der Fuhrpark w eist 75
Fahrzeuge und selbstfahrende Arbeitsmaschinen, 150 Arbeitsgeräte mit Motor und
232 Fahrzeuge ohne Motorantrieb auf.
Zu den Hauptaufgaben gehören Entw urf, Planung, Bau, Verw altung, Unterhaltung
und Verkehrssicherung von öffentlichen Grünflächen. Die Unterhaltung erst reckt
sich auf öffentliche Anlagen w ie z.B. Park-, Kinderspiel-, Sport- und Freizeitanlagen,
Freibäder, Deponien, Fußgängerzonen, Lehr- und Verkehrsgärt en sow ie Friedhöf e.
Zudem w erden Außenanlagen öff entlicher Einrichtungen w ie Schulen, Kindergärt en,
Kinderhort e und Tagesstätten, Jugendzentren und Verw altungsgebäude unterhalten.
Ferner kommen die Förderung des Kleingartenw esens, die Ermittlung von Pflanzenund
Sachw erten
in
Gartenbau
und
Landw irtschaft,
der
Betrieb
eigener
gartenbaulicher Anzuchtstätten w ie der Gärtnerei und der städtischen Baumschule
hinzu w ie auch die Kriegsgräberfürsorge.
In den Bereich der Sonderaufgaben f allen die Durchführung von Umzügen für
andere Ämter, Entrümpelungen, Podiumsaufbauten für öffentliche Veranstaltungen,
die Bereitstellung von Blumenschmuck bzw . Mobiles Grün etc.
596
Das Gartenamt ist zur Erfüllung dieser Auf gaben in drei verschiedene Abteilungen
gegliedert:
- Verw altung und Sonderaufgaben
- Grünflächenplanung und Grünflächenneubau
- Grünflächenunterhalt, Baumschulen und Gärtnerei
Nachfolgend ein Einblick in Pflege und Unterhaltung der öffentlichen Grünflächen:
Flächen
Hektar
Erholungsgrün w ie Parks, Alleen, Freizeitgrün
260 ha
Städtische Friedhöfe, Ehrenmale, Ehrengräber,
14 ha
Heldenfriedhöfe, Denkmäler
Freiflächen an öffentlichen Gebäuden, Jugendzentren, Kindertagesstätten
80 ha
etc.
Freiflächen an Schulen, Schulsportflächen, Spielzonen, Schulgärten
42 ha
Spiel- und Bolzplätze
65 ha
Sportanlagen der Stadt und der Vereine,
67 ha
deren Pflege durch Gartenamt erfolgt
Straßengrün
180 ha
Grünflächen mit Schutzgebietcharakter, Biotoppflege
45 ha
Kleingartenflächen mit Umgriff
65 ha
Kulturflächen und Baumschule, Lagerplätze etc.
35 ha
Flächen für das Liegenschaftsamt und andere Ämter
15 ha
Summe
868 ha
Abb. 275 Flächenauflistung Gartenamt Regensburg
(Stand 2003 Stadtgartenamt Regensburg)
Der Haushalt inklusive der Personalkosten ist leider nicht bekannt.
(vgl: Ina Senft, Diplomarbeit „ Einführung des Kontraktmanagements als w ichtiges
Instrument zur Umsetzung der Verw altungsreform auf kommunaler Ebene am
Beispiel der Stadt Regensburg und des Stadtgartenamtes Regensburg“ , 2003)
597
Stadtgärtnerei Rosenheim
Die Stadtgärtnerei Rosenheim ist dem Bauhof unterstellt , der als Eigenbetrieb
fungiert. Das Betriebsgelände umfasst eine Fläche von 12.000 m². Darin befinden
sich
-
ein Bürogebäude mit 6 Arbeitsplätzen und einem
Besprechungsraum (100 ²)
-
eine Fahrzeughalle (500 m²)
-
Sozialräume, Dusche, WC (100 m²)
-
offene Unterst ellen (300 m²)
-
Werkst ätten Holz und Metall (jew eils 25 m²)
-
Freiflächen für Produktion von Stauden und Wechselflor
Darüber hinaus w ird über einen eigenen Fuhrpark verfügt, der folgende Fahrzeuge
und Gerätschaften umfasst :
Maschinen und Gerätschaften
2 Großflächenmäher
1 Laubsauger
4 Akkuschrauber
1 Spindelmäher
4 Laubbläser
2 Bohrmaschinen
1 12 to LKW mit Ladekran
20 Heckenscheren
2 Bohrhammer
Hubsteiger 16 m u. 26 m
3 Motorheckenscheren
1 Handkreissäge
5 Motorsägen mit Stiel
1 Rüttelplatte
1 Stichsäge
5 Bodenfräsen
1 Erdfuchspflanzbohrer
1 Schw ingschleifer
6 Handrasenmäher
1 Unkrauthexe
1 Bandschleifer
8 Motorfräsen
1 Abflammgerät
1 Baukreissäge
10 Pritschenw agen
3 Stromaggregate
1 Betonmischmaschine
1 Radlader
1 Unimog
2 Staubsauger
2 Trakt oren
1 Ladog
5 Anhänger
4 PKW
5 Kleintraktoren
2 Gießfahrzeuge
2 Grassammelanhänger
Abb. 276 Fuhrparkausstattung der Stadtgärtnerei Rosenheim
(Stand 2008)
598
Mit 21 Mitarbeitern und 6 Auszubildenden w erden die öffentlichen Grünflächen der
Stadt Rosenheim unterhalten. Im Einzelnen handelt es sich um 4 Meist er, 13
Gehilfen, 3 Maschinisten, 1 Sekretärin und 6 Auszubildende.
Die
Stadt
Rosenheim
verfügt
über
eine
Fläche
von
3,722
ha.
Darunter
•
•
•
•
•
•
•
•
•
990,2 ha Gebäude- und Freiflächen
1.592,1 ha landw irtschaftliche Flächen
16,8 ha Betriebsf lächen
330,9 ha Verkehrsf lächen
65,9 ha Erholungsflächen
520,0 ha Schutzgebiete
128,7 ha Wasserflächen
571,3 ha Waldflächen
26,9 ha sonstige Flächen
Zu den Aufgaben gehören die Baumpflege inklusive der Verkehrssicherheit innerhalb
des Straßenbegleitgrüns, Sportplatzpflege,
Kinderspielplätze,
Staudenaufzucht,
Aufstellen von Mobilem Grün, Park- und Waldflächenpflege.
Aus dem Jahre 2007 sind folgende Zahlen der Stadtgärtnerei Rosenheim bekannt :
Materialaufw and
1.416.686,23
Personalaufw and
4.966.994,90
Abschreibungen
397.975,03
Zinsen
48.651,14
Sonstige betriebliche Aufw endungen
519.114,39
Betrieblicher Aufw and
7.349.421,77
Abb. 277 Aufw endungen 2007, Stadtgärtnerei Rosenheim
(vgl.: Martha
Stand 2008)
Eder,
" Betriebserkundung
599
Eigenbetrieb
Stadtgärtnerei
Rosenheim,
7.5.2
Gemeinden mit Bauhöfen etc.
Hinsichtlich der Gemeinden kann aufgrund der großen Anzahl und der vielfältigen
Flächen lediglich eine Hochrechnung erfolgen. Ein Ansatz könnte es sein, durch
Stichproben für die jew eiligen Größenklassen die Pflegeaufw endungen zu ermitteln.
Dazu w urden je Größenklasse 2
zuf ällig ausgew ählte Gemeinden in einer
strukturstarken Region (Raum München) und je 2 Gemeinden in einer
strukturschw achen Region befragt.
Die durchgeführt e Stichprobe ergab eine sehr starke Streuung. So sind w eder die
Kost enansätze innerhalb einer Größenklasse noch der Personalbest and auch nur
annähernd vergleichbar. Scheinbar spielen Faktoren, w ie finanzielle Ausst attung der
Gemeinde/Stadt, Bedeutung des Grüns et c. eine große Rolle. Da dieser Ansatz nicht
zielführend w ar, w urde in der amtlichen Statist ik nach Anhaltsw erten gesucht.
Diese enthält Angaben zu den Flächen und den Ausgaben.
-
Ausgaben für Park- und Gartenanlagen und sonstige Erholungseinrichtungen
der Gemeinden 286,9 Mio. in 2006
(StJB BAY 2008 S. 296)
-
Erholungsflächen
32.726 km²
davon Grünflächen
13.509 km² (StJB Bay 2008 S. 372)
Berechnet
man
die
Personalkosten
vorsichtig
mit
25%
anteilig
an
der
Gesamtsumme und die Kosten pro Mitarbeiter mit 40.000 Euro pro Jahr, dann sind
in Bayern bei
allen Kommunen ca.
7.200
Mitarbeiter mit
Aufgaben der
Grünflächenpflege beschäftigt.
Diese Zahl ist aber in keinster Weise abgesichert und bedarf der Überprüfung durch
w eitergehende Forschungsvorhaben.
Auch ist
nicht
nachvollziehbar,
w elche
Detailposten in die Rubrik „ Sonstige Erholungseinrichtungen“ eingerechnet w urden.
600
8
Gärten und Grünanlagen in Bayern
8.1
Botanische Gärt en
Botanischer Gart en der Universit ät Regensburg
Der Botanische Gart en in Regensburg w urde ab 1977 gebaut und umfasst eine
Fläche von 4,5 ha. Er gliedert sich in die
-
syst ematische Abteilung
-
geographische Abteilung
Der Gew ächshausbereich umfasst 450 m². Es w erden insgesamt 10 Mitarbeit er
beschäftigt.
Die Besucherzahl beträgt 10.000 bis 15.000 Personen. Als Etat w urden ca.
400.000 EUR insgesamt incl. Personalkosten genannt.
Kontakt:
Botanischer Gart en der Universit ät Regensburg
Universitätsst raße 31
93053 Regensburg
Technischer Leiter: Volker Debus
0941-943-3295
(w w w .biologie.uni-regensburg.de/Botanik/Einrichtungen; Telefonat Frau Debus)
Botanischer Gart en München-Nymphenburg
Der Botanische Garten München-Nymphenburg gehört zu den bedeutendsten
botanischen Gärten der Welt. Rund 14.000 Pflanzenarten w erden kultiviert. Er st ellt
eine unentbehrliche Materialgrundlage für die Forschung dar. Er dient der Aus- und
Weiterbildung, unt er anderem von Gärt nerlehrlingen und von Studierenden der
Ludw ig-Maximilians-Universität. Der Garten gliedert sich in 16 Teilbereiche:
-
Gew ächshaus mit 8 Teilbereichen (ca. 4.500 m²)
-
Freiland mit 8 Teilbereichen (ca. 22 ha)
601
sow ie dem angeschlossenen Alpengart en auf dem Schachen (bei GarmischPartenkirchen - Fläche 1 ha) und einer w issenschaftlichen Abteilung.
Es w erden 99 Mitarbeiter beschäftigt und jährlich 400.000 Besucher gezählt , denen
ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm angeboten w ird. Zum Etat w urden
nach Anfrage keine Angaben gemacht.
Kontakt:
Botanischer Gart en München-Nymphenburg
Direktorin: Prof . Dr. Susanne Renner
Menzinger Str. 61
80638 München
089-17861-321
botgart@botmuc.de
(w w w .botmuc.de; Telefonat Frau Keim von der Staatlichen
Naturw issenschaftlichen Sammlung)
Botanischer Gart en der Universit ät Bayreuth
Der Ökologisch-Bot anische Garten der Universität Bayreuth w urde 1978 als zentrale
Uni-Einrichtung gegründet. Die zentrale Aufgabe des Gartens besteht darin, die
Universität in Forschung und Lehre zu unterstützen und der breiten Öffentlichkeit
Erholung und Bildung zu bieten. Größe und Einteilung:
16 ha mit 4 Stationen
-
Vegetationskundliche Station (Asien, Amerika, Europa)
-
Nutzpflanzgarten (1 ha)
-
Gew ächshäuser (ca 5.000 m²)
-
Ökologische Versuchsstation und Versuchsflächen (zusätzlich 8 ha)
Es w erden 38 Mitarbeiter beschäftigt und ca. 35.000 Besucher gezählt (2008).
Der Etat beträgt 30.000 EUR für Verbrauchsmaterial.
602
Kontakt:
Botanischer Gart en der Universit ät Bayreuth
Direktor: Privatdozent Dr. Gregor Aas
Universitätsstr. 30
95447 Bayreuth
0921- 55 29 61
(w w w .obg.uni-bayreuth.de; Telefonat Frau Raps)
Botanischer Gart en der Universit ät Erlangen-Nürnberg
Der Botanische Garten Erlangen ist einer der kleinst en Gärten Deutschlands. Es ist
aber gelungen, eine gärtnerisch bis in die feinst en Details gehende Anlage zu
schaffen, die viele Anregungen bietet, insbesondere auch für den Naturschutz durch
die gute Darst ellung bedrohter Lebensräume.
(vgl. Schmidt, Loki: Botanische Gärten in Deutschland, 1997)
Die Zahl der Mitarbeit er beträgt 20; die Fläche knapp 2 ha – davon 1.700 m² unter
Glas.
Über den Etat w urde auf Nachfrage keine Auskunft gegeben. Die Anzahl der
Besucher ist nicht bekannt (Telefonat Hr. Bandes). Erw ähnensw ert ist der
Arbeitskreis „ Schule und Botanischer Gart en“ .
Kontakt:
Botanischer Gart en der Universit ät Erlangen-Nürnberg
Ansprechpartner Jakob Stiglmayr
Loschgesst raße 3
91054 Erlangen
08131-8522969
jacob.stiglmayr@rzmail.uni-erlangen.de
(w w w .botanischer-garten.uni-erlangen.de; Telefonat Herr Brandes
603
Botanischer Gart en der Universit ät Würzburg
Der Botanische Gart en ist seit 2003 eine zentrale Einrichtung der Universität
Würzburg. Seine Aufgaben umfassen:
-
Forschung und Lehre
-
Öffentlichkeitsbildung
-
Sammlung/Erhalt der biologischen Vielfalt (ca. 10.000 Pflanzenarten)
-
Der Botanische Garten als Ausbildungsstät te
-
Erholung
Es w erden 22 Mitarbeiter beschäftigt und eine Fläche von 9 ha bew irtschaftet.
Über den Etat gab es keine Auskünfte. Die Besucherzahl w ird mit ca. 30.000
angegeben.
Kontakt:
Botanischer Gart en der Universit ät Würzburg
Direktor: Prof. Dr. Markus Riederer
Julius-von-Sachs-Plat z 3
97082 Würzburg
0931-888-6241
bgw @botanik.uni-w uerzburg.de
(w w w .bge.uni-w uerzburg.de: Telefonat Hr. Vogg)
Botanischer Gart en Augsburg
Auf einer Fläche von etw a zehn Hektar bietet der Botanische Garten Augsburg dem
Besucher
vielfältige
Staudenanlagen,
prächtige
Sommerblumen,
fernöstliche
Gartenkultur im Japangart en, einen Rosen- und Musikgarten, den beliebt en
Apotheker- und Bauerngarten und einen großen Spielplatz für die kleinen Besucher.
Der Garten umfasst eine Fläche von
10 ha und zählt ca. 250.000 Besucher. Zum Etat w urde keine Auskunft gegeben.
604
Kontakt:
Botanischer Gart en Augsburg
Leitung Bernhard Winzenhörlein
Dr. Ziegenspeck-Weg 10
86161 Augsburg
0821-324 6033
(w w w .w w w 2.augsburg.de; Telefonat Hr. Winzenhörlein
Botanischer Gart en Hof
In Mitten des Bürgerparks Theresienst ein liegt der Bot anische Garten Hof. Der
Garten lässt sich in zw ei große Bereiche untergliedern; das geometrisch angelegte
Rosarium mit dem Heilpflanzenquartier und die eher landschaftlich gestaltete Anlage
mit Alpinum, Seerosenteich und Schattenquartier. Die Fläche beträgt 11.500 m².
Eine Schätzung zur Besucherzahl ist nicht möglich.
Der Etat ist recht spärlich, sodass in hohem Maße über den Förderverein finanziert
w ird.
Kontakt:
Botanischer Gart en Hof
Alte Plauener Str. 16
95028 Hof
09281/815572
w w w .botanischer-garten-hof.de
(w w w . botanischer-garten-hof.de; Telefonat Frau Wuthe)
605
8.2
Gärtnerst ädte und -siedlungen
Gärtnerst ädte
Gärtnerstädte und -siedlungen sind durch den Erw erbsgartenbau geprägt.
Bamberg trägt die Bezeichnung Gärtnerst adt mit seinem Gärt nerviert el, w o einst
540 Betriebe ansässig w aren (Höchst st and im Jahre 1858). Das Gärtnerviert el hat
maßgeblich dazu beigetragen, dass Bamberg in die Welterbelist e der UNESCO
aufgenommen w urde. (w w w .stadt.bamberg.de)
Gundelfingen a.d. Donau w ird in der letzten Zeit aufgrund der großen Bedeutung
des Gartenbaus in der Umgebung ebenfalls als Gärtnerstadt bezeichnet ; trägt den
Namenszusatz aber nicht offiziell.
Gärtnersiedlung Neutraubling
Die Gärtnersiedlung ist eine Gründung der Nachkriegszeit. Seit 1948 w urden hier von der
Bayerischen Landessiedlung Bauern aus den Ost gebieten angesiedelt. Zahlreiche Gärtnereien
prägten das Bild der Siedlung.
Feldmoching
Die ehemalige Gärtnersiedlung ist inzw ischen aufgelöst w orden.
606
8.3
Gartenst ädte
Echte Gartenstädt e sind im deutschsprachigen Raum nicht gegründet w orden,
w obei Hellerau eine Ausnahmest ellung innehat, da hier in der Zeit der Gründung
außer der formalen Selbstständigkeit alle Kriterien einer echt en Gartenst adt erfüllt
w aren (Hellerau gehörte damals administ rativ
zu Klotzsche,
w urde jedoch
tatsächlich von der Gartengesellschaft Hellerau mbH verw altet; die Eingemeindung
zu Dresden erfolgte erst 1950).
Bei den nachfolgend (sortiert nach dem Baujahr, sow eit bekannt) aufgelist et en
Stadtteilen handelt es sich nur um Siedlungen mit gartenstadtähnlichem Charakt er.
•
das 1907 bis 1929 gebaute Augsburger Thelottviertel
•
die 1908 erbaute Gartenst adt Nürnberg
•
die 1923–1924 erbaute SKW-Siedlung in Garching an der Alz von Otto
Rudolf Salvisberg
•
von dem in Bamberg ab 1935 geplanten neuen Stadtt eil im Waldgebiet
Spinnseyer w ird nur der erste Bauabschnitt verw irklicht , der zw eite begonnen.
Ab 1946 gehen die Arbeiten w eiter. Ein dritter Bauabschnitt der sogenannt en
Spinnseyersiedlung w ird begonnen. 1951
beschließt
der Stadtrat
die
Umbenennung in Gart enstadt. Nacheinander entst ehen w eit ere Bauabschnitte
(bis zum 7. BA 1999)
•
die Gartenst adt Keesburg in Würzburg
•
die Gartenst adt Neubiberg bei München
(w w w .w ikipedia.de)
Eine Besonderheit bilden die Rosenstädt e, deren Stadtbild durch Rosen geprägt ist.
Freising ist seit 2002 offiziell Rosenstadt.
607
8.4
Sportanlagen
Bayern verfügt über eine Vielzahl von Sportanlagen. Diese w eisen ein ansehliches
Grünflächenpotenzial auf. Die Sportanlagen unterstehen meist den Kommunen,
Teilw eise w erden die Anlagen den Vereinen und Verbänden überlassen; viele
Vereine verfügen aber auch über eigene Anlagen. Über den Umfang der
Grünflächenunterhalt ung
können
aufgrund
der
unterschiedlichen
Zust ändigkeitsverteilung keine Aussagen gemacht w erden. Dennoch steckt hinter
diesem Segment ein enormes Potenzial der Grünflächenpflege w ie auch der
Sanierung. Seit der Sportstättenstatistik 2002 ist nämlich bekannt, dass die
Sportanlagen einem erheblichen Sanierungsbedarf unt erliegen. Eine Vielzahl der
bereits bestehenden Sportanlagen ist sanierungsbedürftig.
Sportanlagentypen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Großspielfelder I (mindestens 5.000 m² Sportfläche)
Großspielfelder II (mehr als 7.000 m² Sportfläche
Sporthallen
Groß- und Mehrzw eckhallen
Hallenbäder
Freibäder
Tennishallen
Eishallen
Tennisanlagen
Kleinspielf elder
400-Meter-Rundlauf bahnen
Naturbäder
Schießsportanlagen
Wassersportanlagen
Wintersportanlagen
Rollsportanlagen
Beachsport anlagen
Reitsportanlagen
Flugplätze
Golfplätze etc.
608
Laut Sportst ättenst atist ik gibt es in Bayern 22.027 Sportst ätten. Diese lassen sich
in folgende Sportanlagentypen unterscheiden.
ungedeckt e Anlagen
10.719
Sporthallen
4.765
Großsport- und Mehrzw eckhallen
138
Bäder
1.514
Tennisanlagen
2.609
Eishallen
62
Schießsportanlagen
2.220
Summe
22.027
Abb. 278 Sportanlagen in Bayern
Laut
Dr.
Hans Jägemann,
Abteilungsleiter Umw elt
und Sportstätten beim
Deutschen Sportbund, Frankfurt am Main sind in der Sportstättenstatistik 2002
keine Angaben über eine Reihe spezieller Anlagen, w ie Wasser-, Reit-, Roll-, Beachund Wintersportanlagen sow ie Golfplätze enthalten. Insofern erhöht sich die Anzahl
der Sportstätten um eine Unbekannte x. Der Bayerische Landes-Sportverband e.V.
kann zu diesem Zeitpunkt keine genauen Daten nennen, da erst künftig eine
flächendeckende Erfassung aller Sportanlagentypen stattfinden w ird. (vgl. Telefonat ,
17.09.2009 Herr Markus Ott).
609
8.5
Pfarrgärten
Die römisch-katholische Kirche hat in Bayern die Bistümer
-
Augsburg
-
Bamberg
-
Eichstädt
-
München und Freising
-
Passau
-
Regensburg
-
Würzburg
mit insgesamt 4.131 Pfarreien. (w w w .bayern-katholisch.de)
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern w eist die Zahl von 1.153 Pfarreien auf.
(St.JB Bayern 2008 S. 110)
Die Anzahl von Park- und Gart enflächen lässt sich nur erahnen, verfügt doch jede
Pfarrei in der Regel über ein Pfarrhaus mit Garten und eine Kirche mit Außenanlagen.
Demnach sind in Nähe der Kirchen mindest ens 10.500 Gärten zu vermuten.
Hinsichtlich der Größe der Gärten liegen zuverlässige Zahlen aus dem Dekanat Hof
vor. Sie zeigen eine durchschnittliche Gart engröße von 982,78 m².
610
Abb. 279 Übersicht Pfarrgärten – Dekanat Hof
w w w .dekanat -hof .de/dow nload/Umw eltstudiet aig.PDF
Als w eitere Informat ionsquelle zur Gartengröße w urden nach dem Zufallsprinzip
ermittelte Luftbilder ausgew ertet.
Name
Straße
PLZ
Ort
Grünfläche
in m²
KATHOLISCH
Maria vom Guten Rat
Hörw arthstraße 5
80804
München
2.680
Mariahilf
Mariahilfplatz 11
81541
München
542
St. Heinrich
Scharnitzstraße 2
81377
München
548
St. Martin
Pfarrhausw eg 4
82467
GarmischPartenkirchen
690
Maria Himmelfahrt
Pfarrgasse 2
82467
Garmisch Partenkirchen
622
Nürnberg Herz Jesu
Dallingerstraße 20
90459
Nürnberg
166
Nürnberg
St. Bonifaz
Maria Königin der
Engel und
St. Michael
St. Georg
Leopoldstraße 38
90439
Nürnberg
329
Balthasar-NeumannStraße 4
97292
Holzkirchen
3.717
Otterfing
985
Veitshöchheim,
St. Vitus
Coburg
Herrnstraße 1
97209
Veitshöchheim
515
Festungsstraße 2
96450
Coburg
138
Nennslinger Straße 6
91790
Raitenbuch
557
München - St.
Johannes
Neutraubling
Preysingplatz 1
81667
München
0
Uhlandstr. 4
93073
Neutraubling
2.281
Bamberg -
Kunigundendamm 15
96050
Bamberg
370
Arnstorf
John-F.-Kennedy-Str. 5
94424
Arnstorf
346
Reisbach-
Lerchenw eg 20
84160
Frontenhausen
209
Mozartstr. 6
84137
Vilsbiburg
267
Kirchw inkel 28
83624
St. Augustin
Raitenbuch,
St. Blasius
EVANGELISCH
Erlöserkirche
Frontenhausen
Vilsbiburg
612
Hammelburg
Berliner Str. 2
97762
Hammelburg
821
Gundelfingen
Schulw eg 2
89431
Bächingen
1.384
Thannhausen
Jakob-Zw iebelstr. 5
86470
Thannhausen
568
Gilching
Karolingerstr. 30
82205
Gilching
2.510
Planegg
Karlstr. 3
82152
Planegg
857
Harsdorf
An der Kirche 16
95499
Harsdorf
186
Willmersreuth
Pfarrgasse 8
95336
Mainleus
410
Pyrbaum
Marktplatz 4
90602
Pyrbaum
535
Sulzkirchen
Hauptstr. 34
92342
Freystadt
250
Grafenw öhr-Pressath
Martin-Luther-Str. 4
92655
Grafenw öhr
1.168
Bad Alexandersbad
Markgrafenstr. 7
95680
Bad Alexandersbad 1.841
Freilassing
Schulstr. 1
83395
Freilassing
1.482
Abb. 280 Größe bayerischer Pfarrgärten – Stichprobenausw ert ung
Fläche der Stichproben:
17.690 m² + 26.974 m² = 44.664 m²
Anzahl
19
durchschnittliche Größe
931,1 m²
+
30
899,1 m²
=
49
= 911,5 m²
x 10.500 Gärten
= 957 ha Gartenfläche ohne Klöst er und sonstige Einrichtungen (Caritas etc.).
8.6
Klost ergärt en
Laut einer Auflist ung des Wissenschaft sminist eriums soll es einmal ca. 1.000
Klöster in Bayern gegeben haben. Diese dürften den Ursprung des Bayerischen
Gartenbaus darst ellen, da die Klöst er st ets über einen Klost ergart en verfügten.
Heute sind noch 137 Klöster aktiv (vgl. w w w .w ikipedia.de - Klöster in Bayern). Ob
diese Zahl w irklich stimmt, bleibt zu überprüfen.
Da für nur w enige Klosteranlagen (genau genommen zw ei) die Gartenflächen
bekannt sind, w urde bei 31 w eiteren Klöstern eine Stichprobe durchgeführt und
Luftbilder ausgew ert et:
613
Name
Ort
Fläche in m²
Kloster St. Josef
Neumarkt in der Oberpfalz
30.000
Benedektinerabtei Plankstetten
Plankstetten
1.200 m 2 Gew ächshäuser, 1,5
Hektar Freiland und 4 Hektar
Streuobstw iesen.
http://w w w .klosterplankstetten.de/html/gartnerei.html
Kloster Rebdorf:
(Augustinerchorherren, jetzt HerzJesu-Missionare)
Kloster Heilig Kreus Eichstätt :
(Kapuziner)
Abtei St. Walburg:
(Benediktinerinnen)
Kloster Elchingen: (früher
Benediktiner, jetzt Oblaten der
Unbefleckten Jungfrau Maria)
Rebdorf
20.397
Eichstätt
2.224
St. Walburg
2.204
Elchingen
3.999
Erzabtei Sankt Ottilien:
(Benediktiner)
Kloster Ettal: (Benediktiner)
Sankt Ottilien
28.961
Kloster Ettal
33.215
Domkloster Freising:
(Kollegiatstift)
Kloster Freystadt: (FranziskanerReformaten)
Franziskanerkloster Füssen:
Domkloster Freising
46.210
Freystadt
3.592
Füssen
2.235
Gars
25.662
Gemünden am Main
15.213
Oberschönenfeld
22.837
Kloster Gößw einstein: (Kapuziner)
Gößw einstein
6.015
Kloster Altenhohenau:
Altenhohenau
32.879
Altstadt
24.510
Ingolstadt
4.041
Gnadenthal
2.420
Weltenburg
114.555
(Franziskaner-Observanten)
Kloster Gars:
(Augustinerchorherren)
Kloster Schönau (Gemünden am
Main): (Minoriten)
Kloster Oberschönenfeld:
(Zisterzienserinnen)
(Dominikanerinnen)
Kloster Altstadt:(FranziskanerObservanten)
Franziskanerkloster Ingolstadt:
(Franziskaner-Reformaten)
Kloster Gnadenthal: (Terziarinnen
der Franziskaner-Reformaten)
Kloster Weltenburg: (Benediktiner)
614
Kloster Landsberg: (Ursulinen)
Landsberg
1.1979
Kloster Seligenthal Landshut:
Landshut
8.295
Mallersdorf
76.448
Marienw eiher
5.937
Obermedlingen
11.751
Kloster Metten: (Benediktiner)
Metten
26.021
Kloster Engelberg: (Franziskaner-
Engelberg
12.164
Mödingen
25.081
Abtei St. Bonifaz : (Benediktiner)
St. Bonifaz
2.358
Kloster Niederaltaich:
Niederaltaich
18.986
Reisach
9.428
Kloster Ottobeuren: (Benediktiner)
Ottobeuren
127.326
Kloster Andechs: (Benediktiner)
Andechs
2.444
(Zisterzienserinnen)
Kloster Mallersdorf: (früher
Benediktiner, jetzt
Franziskanerinnen)
Kloster Marienw eiher:
(Franziskaner-Observanten)
Kloster Obermedlingen: (früher
Dominikaner, jetzt
Dominikanerinnen)
Observanten)
Kloster Mödingen:
(Dominikanerinnen)
(Benediktiner)
Kloster Reisach: (Unbeschuhte
Karmeliten)
Abb. 281 Größe bayerischer Klost ergärten – Stichprobenausw ertung
Aus den Luftbildern konnte eine Gart enfläche pro Kloster von im Durchschnitt
23.528 m² ermittelt w erden.
615
8.7
Kindergärten und Spielplätze
In Bayern exist ieren 7.708 Kindert agesstätten, die auch über Außenanlagen
verfügen. Bauvorschriften, die eine bestimmte Fläche vorgeben, sind nicht bekannt.
Oft w erden die Restflächen des Grundstücks als Freifläche genutzt, w as z.B. in der
Münchner Innenstadt zu sehr beengten Verhältnissen führt.
(vgl. Prof. Dr. Amrei Mosbauer - 09.07.2009)
Die Bayerische Bauordnung besagt, dass bei Gebäuden mit mehr als drei
Wohnungen ein Spielplatz auf dem Baugrundstück zu erricht en ist. (BayBO Art. 8).
Gemäß Art 7 BayBO in Verbindung mit DIN 18034 " Spielplätze für Wohnanlagen"
muss die Bruttofläche des Kinderspielplatzes je 25 m² Wohnfläche, mindestens 1,5
m², insgesamt jedoch mindestens 60 m² betragen.
Gemäß Art. 8 Abs. 2 der Bay. Bauordnung kann der Bauherr den Spielplatz aber
auch in unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks errichten.
Die Zahl der öffentlichen Spielplätze ist nicht bekannt.
8.8
Bayerische Verw altung st aatlicher Schlösser, Gärten und Seen
Die Bayerische Verw altung st aatlicher Schlösser, Gärten und Seen ist eine der
traditionsreichst en Verw altungen des Freist aates Bayern,
die 43
Schlösser,
Residenzen und Burgen, 24 historische Gartenanlagen und zahlreiche Seen in sechs
der sieben Regierungsbezirke Bayerns verw altet.
Schlösser, Burgen Residenzen,
historische Gärten
Ort
Hofgarten Ansbach mit
Ansbach
Künstlerhäuser in Bayern
Residenz Ansbach
Orangerie
Schloss Johannisburg
Schlossanlagen
Pompejanum
Park Schönbusch
Schloss Schönbusch
616
Aschaffenburg
Neue Residenz Bamberg
Schlosspark Seehof
Alte Hofhaltung Bamberg
Rosengarten Bamberg
Bamberg
Schloss Seehof
Neues Schloss
Hofgarten Bayreuth
Markgräfliches Opernhaus
Hofgarten Eremitage
Bayreuth
Eremitage
und Hofgarten Bayreuth
Burg Zw ernitz
Felsengarten Sanspareil
Bayreuth-Wonsees
Schloss Fantaisie
Park Fantaisie
Bayreuth-Donndorf
Burg zu Burghausen
Neues Schloss
Burghausen
Park Herreninsel
Chiemsee-Herreninsel
Herrenchiemsee
Kloster Frauenchiemsee
Chiemsee-Fraueninsel
Künstlerhaus Exter
Übersee-Feldw ies am
Chiemsee
Schloss Rosenau
Park Rosenau
Coburg
Schloss Dachau
Hofgarten Dachau
Dachau
Willibaldsburg Eichstätt
Bastionsgarten Eichstätt
Eichstätt
Residenz Ellingen
Schlosspark Ellingen
Ellingen
Roseninsel
Park Feldafing
Feldafing
Schloss Höchstädt
Bastionsgarten Eichstätt
Höchstädt
Künstlerhaus Gasteiger
Landschaftsgarten am
Holzhausen
Schloss Ehrenburg
Veste Coburg
Künstlerhaus Gasteiger
Befreiungshalle Kelheim
Kelheim
Residenz Kempten
Kempten
Schloss und Wahlfahrtskirche
Königssee
St. Bartholomä
Plassenburg
Kulmbach
Burg Trausnitz
Landshut
Stadtresidenz Landshut
Schloss Linderhof
Schlosspark Linderhof
Burg Lauenstein
Linderhof
Ludw igsstadt
Schloss Nymphenburg
Hofgarten München
Schloss Blutenburg
Englischer Garten
617
München
Residenz München
Dichtergarten
Ruhmeshalle und Bavaria
Maximiliansanlagen
Feldherrenhalle
Schlosspark Nymphenburg
Schloss Neuburg
Neuburg
Schloss Neuschw anstein
Neuschw anstein
Kaiserburg Nürnberg
Burggarten Nürnberg
Nürnberg
Tucherschloss
Cadolzburg
bei Fürth
Burg Prunn
Riedenburg
Burg Rosenburg
Königshaus am Schachen
Garmisch-Partenkirchen
Festungsruine Rohtenburg
Schnaittach
Altes Schloss Schleißheim
Hofgarten Schleißheim
Schleißheim
Schloss Veitshöchheim
Hofgarten
Veitshöchheim
Residenz Würzburg
Hofgarten Würzburg
Würzburg
Festung Marienberg
Fürstengarten
Neues Schloss und Hofgarten
Schleißheim
Schloss Lustheim
Abb. 282 Auflistung der Schlösser, Burgen, Residenzen und Gärten
(w w w .schloesser.bayern.de Juli 2009)
Im Besitz des Freistaates Bayern sind ebenfalls 17 Seen, die in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführt werden:
Seen in staatlicher Obhut
Maße
Alpsee
1 km² Fläche, 5 km Uferlänge
Ammersee
50 km² Fläche, 42 km Uferlänge
Bodensee
539 km², 18 km Uferlänge, die zu Bayern gehören
Chiemsee
80 km²
Großer Alpsee
2,5 km²
Hintersee
16 ha
Kochelsee
6 km²
Königssee
618
Leitgeringer See
1,5 km²
Schliersee
Schw ansee
Soinsee
5 ha
Spitzingsee
28 ha
Staffelsee
8 km²
Starnbergersee
57 km²
Tegernsee
9 km²
Waginger-Tachinger See
9 km²
Abb. 283 Auflistung der 17 Seen – Besitz des Freist aates Bayern
(w w w .schloesser.bayern.de)
Der
gärtnerische
Unterhalt
obliegt
der
Gärtenabteilung,
die
sich
in
17
Außenverw altungen gliedert. Hierbei handelt es sich um 25 historische Parks und
13 Freianlagen an hist orischen Bauw erken sow ie um zahlreiche Seeuferbereiche.
Nach Vorgabe des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes w erden die Gärten
instandgehalten, sachgemäß behandelt und vor Gefährdung geschützt.
Rund 5 Millionen Besucher aus aller Welt besuchen die bayerischen hist orisch
w ertvollen Schlösser und Gärten und Seen. Vor allem die drei Königsschlösser
Ludw igs II Neuschw anstein, Linderhof und Herrenchiemsee zählen zu den meist
besuchten Orten.
Die Schlösserverw altung
unterst eht
dem
Bayerischen
Staatsministerium
für
Finanzen. Leider können nur die gesamtheitlichen Ausgaben und Einnahmen der
Schlösserverw altung aufgeführt w erden.
Die
Schlösserverw altung
verzeichnet
im
Doppelhaushalt
2008/2009
eine
Ausgabensumme von 91,8 Mio. EUR. Demgegenüber st ehen die Einnahmen in Höhe
von 45,4 Mio. EUR. Die Differenz von 46,4 Mio. EUR w ird vom Bayerischen
Staatsminist erium der Finanzen getragen.
Zur Verdeutlichung der Komplexit ät des Grünflächenunterhaltes w ird als Beispiel der
Englische Garten München, als größte innerst ädtische Parkanlage der Welt betitelt,
aufgeführt.
619
Die Parkanlage Englischer Gart en München
Flächen
374 ha Grünanlagen
Mitarbeiter
60
Einnahmen 2007
Ausgaben 2007
1,8 Mio. EUR
2,8 Mio. EUR
Hauptkostenfaktoren
Kostenaufstellung
Stand 2007
100.000 EUR
Englischer Garten
130 ha Gehölzflächen
116 ha Wiesenflächen
70 ha extensive Wiesenflächen
54 ha sonstige Flächen
4 ha Baumschule
91,5 % gärtnerische Tätigkeit
8,5 % Bürotätigkeit
Besucher, Gast st ätten, Veranst altungen
1,6 Mio. Personalkosten
0,6 Mio. Parkunterhalt
0,6 Mio. Bauunterhalt
Kosten für Müllentsorgung für 70.000
kg Müll/Jahr
intensive Wiesenpflege
Unterhalt 78 km Wege
Verkehrssicherung
70.000 EUR
150.000 EUR
165.000 EUR
Abb. 284 Parkanlage Englischer Garten München
Besucherzahl pro Jahr:
ca 3,5 Mio
Kontakt:
Verw altung des Englischen Gart ens München
Englischer Garten 2
80538 München
Telefon: 089/341986
089/38666390
Fax:
089/386663923
Bayerische Verw altung st aatlicher Schlösser, Gärten und Seen Gärtenabt eilung
Leiter: Rainer Herzog
Telefon: 089/17908-500
Fax:
089/17908-510
Internet: w w w .schloesser.bayern.de
w w w .stmf.bayern.de
620
8.9
Kräuter- und Apothekergärten
Einen int eressant en Teil der bayerischen Gartenkultur stellen die Kräut er- und
Apothekergärten dar. Die folgende Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
621
Name
Straße
PLZ
Ort
Telefon / Fax
Internet / E-Mail
Arzneipflanzengarten des Botanischen Gartens der Universität Erlangen-Nürnberg
Botanischer Garten der
Universität Erlangen-Nürnberg
Loschgestr. 3
91054
Erlangen
T: 091318522669
F: 0931-8522746
Jakob Stiglmayr
http://w w w .botanischergarten.uni-erlangen.de
Jakob.Stiglmayr@rzmail.unierlangen.de
Oberdieck-Garten in Weihenstephan
FH Weihenstephan
Institut für Freiraumplanung
Am Hofgarten 4 85354
Apothekergarten der Hofmark Apotheke Bad Birnbach
Hofmark Apotheke
Hofmark 20
84364
Freising
Bad Birnbach
Klaus Bufler e. K.
Apothekergarten München
Botanischer Garten München
Apothekergarten der AdlerApotheke
Historischer Kräutergarten
Burg zu Pappenheim
Gräfliche Verw altung
Pappenheim
Andechser Kräutergarten
http://w w w .fhw eihenstephan.de/fgw /lehrgaerte
n/oberdieckgarten/index.html
T: 08563 3935
info@hofmark-apotheke.de
F: 08563 91421
Menzinger
Straße 61
Lange Straße
80638
München
89542
Marktplatz 5 /
Neues Schloss
91788
Herbrechtingen/Br
enz
Pappenheim
T: + 49 (0) 9143 83890
F: + 49 (0) 9143 6445
Internet: w w w . grafschaftpappenheim.de
E- mail: info@grafschaftpappenheim.de
angelegt in Zusammenarbeit mit der Firma Steierl-Pharma GmbH
Kloster Andechs
Bergstraße 2
Kräutergarten des Gartenbauvereins Burghaig
Annlies Huber
82346
Andechs
Klosterpforte
T: + 49 - (0)8152
– 376-0
F: + 49 - (0)8152
– 376-143
T: 09221 - 5339
info@andechs.de
Mittelalterlicher Kräutergarten am ehemaligen Zisterzienserkloster Himmelkron
Wolfgang Sack
T: 09227 - 90328
Kräutergarten Neudrossenfeld/ Langenstadt
Marianne Hübner
T: 09228 - 449
Kräutergarten Mannsgereuth
Liselotte Freitag
T: 09264 - 6299
Kräuterlabyrinth im Lindenhof
T: 09225 - 80 90
w w w .lindenhofsalem.de
T: 09264 - 6695
w w w .gartenbauvereinschmoelz.de
Salem, Stadtsteinach
Kräutergarten Schmölz
Gisela Schorn
Kräutergarten in der
Gemeinde Ringelai
Artemisia Kräutergarten in Stiefelhofen
artemisia
3,5 ha mit 1,8 ha Kräuter
Hopfen 29
88167
Stieelhofen
w w w .artemisia.de
Apothekergarten im Botanischen Garten Augsburg
Frau Irena Ehlert
Dr-Ziegenspeck- 86161
Augsburg
Öffentlichkeitsarbeit
Weg 10
Kräutergarten im Maierhof in Benediktbeuren/Zentrum für Umw elt und Kultur
T: 0821 3246046
Angela Hein
Benediktbeuren
T: 08857-88701
93040
Regensburg
T: 0941- 943 3295
86956
Schongau
T: 08861-7373
Zeilerw eg 2
83671
Pharmazeutische Abteilung des Botanischen Gartens Regensburg
Volker Debus
Kräuter- und Hexengarten in Schongau
Die Blumenschule
Rainer Engler u. Sabine Friesch
Augsburger Str.
62
Kräutergarten Bad Wörishofen
Kurpark
Alfred
86187
Bad Wörishofen
Baumgarten Str.
Arzneipflanzen-Abteilung des Botanischen Gartens in Würzburg
Bad Wörishofen
w w w .bad.w oerishofen.de
Botanischer Garten
97082
Würzburg
w w w .bgw .uni-w uerzburg.de
89297
Roggenburg
Justus-vonSachs-Platz 4
Kräutergarten Trappstadt im
Lkrs Rhön-Grabfeld
Kräutergarten beim Kloster Roggenburg
Zentrum für Familie, Umw elt
Klosterstraße 3
und Kultur
Schnaittenbacher
Kräutergarten
Abb. 285 Ausw ahl bayerischer Kräuter- u. Apothekergärten
(diverse Quellen)
07300-9611-0
8.10
Kreislehrgärten und sonstige Lehrgärt en
Lehrgärten dienen dazu, die int eressiert e Öffentlichkeit praktisch zu unterricht en.
Kreislehrgärten
Oberbayern
6
Niederbayern
7
Oberpfalz
6
Oberfranken
11
Mittelfranken
4
Unterfranken
3
Schw aben
9
Die Kreislehrgärten sind dem jew eiligen Landkreis unterst ellt. Der Bayerische
Landesverband für Gartenbau- und Landespflege e.V. unterst ützt die Erst anlage
eines solchen Gart ens mit 2.500 EUR.
Lehr- und Mustergärt en - Vereinslehrgärten
Oberbayern
16
Niederbayern
2
Oberpfalz
6
Oberfranken
12
Mittelfranken
3
Unterfranken
1
Schw aben
15
Die Vereinslehrgärt en dienen dem gleichen Zw eck, befinden sich aber im Eigentum
der Mitgliedsvereine des Bayerischen Verbandes für Gartenbau und Landespflege.
625
8.11
Schulgärten
In Bayern gibt es
-
2.866 Volksschulen
-
352 Realschulen
-
405 Gymnasien
-
227 Berufsschulen (StJB Bay. 2008 S. 15),
die in der Mehrzahl über Außenanlagen verfügen. Meist sind die Hausmeist er mit
der Grünflächenpflege betraut. Punktuell kommt es auch zur Unterstützung durch
den Bauhof.
Die Ausw ertung von Luftbildern ergab keine auch nur annähernd repräsentativen
Daten. Auffällig w ar, dass Schulen im städtischen Gebiet in einigen Fällen über
keine bzw . nur sehr geringe Grünflächen verfügen.
Davon abzugrenzen sind reine Schulgärt en.
Mit den Schulgärten sollen Schüler und Schülerinnen, insbesondere die der unteren
Jahrgangsstufen, an gartenbauliche Themen herangeführt w erden.
Schulgärten
Oberbayern
11
Niederbayern
30
Oberpfalz
5
Oberfranken
2
Mittelfranken
1
Unterfranken
3
Schw aben
29
Summe
81
(Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege)
Die Größe der Gärten w ar mittels Luftbildern nicht auszumachen.
626
8.12
Dachbegrünungen
Der aufmerksame Betracht er kann überall in Bayerns Städten und Gemeinden
Häuser oder Garagen entdecken, deren Dächer begrünt sind. Leider gibt es nicht
einmal ansatzw eise Zahlen über die begrünte Fläche bzw . über die damit
verbundenen Kosten.
8.13
Rosengärten
Im Folgenden sollen die w ichtigsten Rosengärten aufgezählt w erden:
Name
Rosengarten im West park
Ort
Westpark München
München
Rosengarten der Städtischen
Stückzahl, Fläche in m²
20.000 Rosen
500 Arten
München
8.000 Rosen
Baumschulen München
200 Arten
Rosengarten im Botanischen
Botanischer Garten
Garten München
München
Roseninsel Starnberger See
Starnberger See
Trostberger Rosengarten
Trostberg
Rosengarten Schloss
Schloss Schedling
3.000 m²
Schedling
Rosengarten im
Weihenst ephan
Sichtungsgarten
250 Rosen
150 Arten
Weihenst ephan
Botanischer Garten Augsburg
Augsburg
280 Arten
Rosarium im städtischen
Bad Wörrishofen
9.000 Rosen
Kurpark Bad Wörrishofen
Rosengarten an der
432 Sorten
Adlerbast ei
Adlerbast ei
650 Rosen
80 Arten
627
Rosengärtnerei Kalbus in
Altdorf
3.000 m² Schaugarten
Altdorf
Blumeninsel Mainau
400 Arten und Sorten
Mainau
Italienischer Rosengarten
Straße der Wild und
Strauchrosen
30.000 Rosen
1.300 Arten und Sorten
Hofgarten Ansbach
Ansbach
Rosengarten am Klinikum
Klinikum Neumarkt
Neumarkt
Rosarium im Botanischen
Botanischer Garten
Garten Hof
Hof
Rosengarten der Neuen
Neue Residenz
Residenz Bamberg
Bamberg
Rosengarten Am Anger/
Am Anger/
Kongresshaus Coburg
Kongresshaus Coburg
Bayerische Landesanst alt für
Wein- und Gartenbau
Rosengarten Am Schulhof
Am Schulhof Arnstein
Arnst ein
Abb. 286 Ausw ahl bayerischer Rosengärten
(diverse Quellen; kein Anspruch auf Vollständigkeit)
628
8.14
Zoologische Gärt en und Tierparks
Zoologische Gärt en und Tierparks verfügen, w ie der Name schon sagt, über einen
recht großen Anteil an Grünflächen.
In Bayern gibt es die f olgenden zoologischen Gärten / Tierparks / Tiergehege:
Name
Ort
Fläche in ha
München; Tierpark Hellabrunn AG
München
36
Tiergarten Nürnberg
Nürnberg
70
Neumarkt i. d. Oberpf alz, Jura Zoo
Neumarkt i. d. Oberpf alz
1,2
Tiergarten Straubing
Straubing
18
Niederbayerischer Vogelpark
Abensberg
Abensberg
Zoo Augsburg
Augsburg
22
Tierpark Röhrensee
Röhrensee
5
Zoologischer Garten Hof
Hof
2,5
Ingolst adt, Tiergehege am Baggersee
Ingolstadt
Ingolstadt, Kleinzoo Wasserstern
Ingolstadt
Wildpark Poing
Poing
Reptilienzoo Regensburg
Regensburg
Schw einfurt; Widpark an den Eichen
Schw einfurt
Wildpark Tambach, Coburg
Coburg
Zoolologischer Garten Hof
Hof
Wildfreizeitpark Oberreith
Oberreith
10
Kamelhof Seeg-Hack
Seeg-Hack
5
Wildgehege am Auerpark -
Bernbeuren
3
Spiel- und Freizeitpark Steckenberg -
Steckenberg -
1,5
Unterammergau
Unterammergau
57
Bernbeuren
629
Schongauer Märchenw ald und
Schongau
4
Tierpark
Wildpark Landsberg /Lech
Landsberg /Lech
Tiergehege Forst haus Karst en -
Gauting
Gauting
Vogelpark Olching
Olching
2
Falkenhof/ Alpenw ildpark
Jaudenhang
5
Falknerei Burg Hohenaschau
Burg Hohenaschau
2,5
Märchen-Erlebnispark Marquardsstein
Marquardsstein
3,5
Tiergehege im Stadtpark Erding
Erding
1
Falknerei und Gehege Katharinenberg
Katharinenberg
0,75
Wunsiedel
Wunsiedel
Vogel- und Tierpark Grünhaid
Grünhaid
2,3
Falknerei Burg Rabenstein Ahorntal
Burg Rabenstein
2
Jaudenhang
Ahorntal
Wildgehege Hofeisen Pegnitz
Hofeisen Pegnitz
38
Freizeitland Geiselw ind
Geiselw ind
40
Wildpark Schloss Tambach
Schloss Tambach
50
Wildpark an den Eichen Schw einfurt
Schw einfurt
16
Rhönhof Hausen
Hausen
30
Wildpark Kalushof Bad Kissingen
Kalushof Bad Kissingen
35
Tierpark Schlossgärtnerei Bad
Bad Brückenau
2
Sommerhausen
8
Wildpark Schellbrunn
Schellbrunn
3
Pfauengarten Stadtlern Gaxhardt
Stadtlern Gaxhardt
3
Vogeltierpark Crailsheim
Crailsheim
0,45
Fränkisches Freilandmuseum Bad
Bad Winsheim
45
Brückenau
Umw eltstation Wildpark
Sommerhausen
Winsheim
630
Nationalpark Bayerischer Wald
Nationalpark Bayerischer
Wald
Tierparkgelände I Graf enau
Grafenau
37
Tierparkgelände II Ludw igsthal
Ludw igsthal
21
Bayerw ald Tierpark Lohberg
Lohberg
6
Streichelgehege Silberberg
Silberberg Bodenmais
Bodenmais
Hirschpark Buchet
Buchet
Tiergarten Straubing
Straubing
Wildpark Höllohe - Teublitz
Höllohe - Teublitz
Wildpark Stückberg
Stückberg
3
Wildpark Plassenberg
Plassenberg
2
Wildpark Eichstädt
Eichstädt
3
Erlebnispark Schloss Thun
Schloss Thun
40
Heroldsbach
Heroldsbach
Wildpark Hundshaupt en Egloffstein
Hundshaupten
18
40
Egloffstein
Wildpark Stückberg Eslarn
Stückberg Eslarn
3
Vogelpark Eslarn
Esl arn
1
Fläche insgesamt mindest ens
700
Abb. 287 Zoos, Tierparks u Tiergehege in Bayern
(w w w .zoo-infos.de; w w w .w ikipedia.de)
631
8.15
Firmengärten innen und außen
Unternehmen w eisen einerseits einen Best and an Außenanlagen
-
als Repräsent ationsf lächen
-
als Abst andsf lächen zw ischen Gebäuden
-
als Reserveflächen zur Bebauung
-
als Ausgleichsflächen
-
etc.
aus.
Um den Anteil der Grünflächen zu ermitteln, w urde eine Stichprobe anhand zufällig
ausgew ählter Gew erbegebiete mittels Luftbilder durchgeführt.
Gew erbegebiet
Gesamtfläch
e m²
388.084
259.916
1.576.000
Bebauungfläc
he in m²
376.843
226.676
1.452.271
2.527.102
2.098.820
Südlich von Cham
481.109
Markt Schw aben
431.636
Dachau Ost
1.123.000
Gew erbe Kulmbach
2.232.000
Starnberg Nord
239.466
Lindau im Ost en
763.100
Forchheim süd-w estlich unter 943.034
Trübach
Schw abach im Norden
377.208
Dinkelsbühl im Osten
665.749
Eichstätt im Süd-Ost en
357.398
Memmingen im Süden
1.362.000
Deggendorf im Norden
344.131
nördliches Traunstein
östliches Neuötting
Nördl. Burghausen
nur südlicher Teil
Zell am Main
632
Grünanteil
in %
2,8
12,8
5,4
441.544
354.633
1.034.410
2.021.288
222.916
641.373
811.777
Grünflächen in
m²
11.241
33.240
Grün 84.969
Fluss 38.760
Grün 353.547
Gew ässer
74.735
39.565
77.003
88.590
210.712
16.550
121.727
131.257
357.878
582.520
332.991
1.259.961
326.986
19.330
83.229
24.407
102.039
17.145
5,1
12,5
6,8
7,5
5
14
8,2
17,8
7,9
9,4
6,9
15,95
13,9
Günzburg im Norden
Hallstadt südlich am
Main-Donau-Kanal
Feuchtw angen im West en
Ay an der Iller
Kitzingen Gew erbe am Main
Greding im Süden
Trostberg im Süden
Obertraubling/Neutraubling
Bad Tölz Nördlich
Traunreut
Weilheim
Waldkraiburg
Moosburg an der Isar
Aichach
861.269
2.664.000
741.371
2.541.126
119.898
122.874
13,9
4,6
692.142
678.902
363.952
278.170
407.824
3.453.000
222.604
428.774
512.016
1.092.000
285.955
20.1104
637.122
651.488
329.264
261.092
367.782
3.352.021
203.765
409.938
484.786
1.076.076
281.155
191.079
55.020
27.414
34.688
17.078
40.042
10.0979
18.839
18.836
27.230
15.924
4.800
10.025
Mittelw ert
7,9
4,0
9,5
6,1
9,8
2,9
8,4
4,4
5,3
1,5
1,7
5,0
7,898 m²
Abb. 288 Grünflächen in Gew erbegebieten – Ausw ahl
Daneben gibt es aus repräsentativen Gründen auch Grün innerhalb der Gebäude.
Dazu konnt en leider keine Daten ermittelt w erden, die eine Aussage zulassen.
633
8.16
Kletter- und Hochseilgärten
Der Vollst ändigkeit halber sollen auch die Kletter- und Hochseilgärten genannt
w erden. Sie befinden sich oft in parkähnlichen Anlagen.
Name
Ort
Naturhochseilgarten Klingerhof
Hösbach-Winzenhohl
TS Outdoor Trainingspark
Heimbuchenthal
Hochseilcamp
München-Aschheim
Hochseilgarten
München
Kletterw ald
Prien am Chiemsee
Parker Out door
Übersee am Chiemsee
Chiemgauer Hochseilgarten
Aschau i. Chiemgau
Outdoor Center Baumgarten
Bad Reichenhall
Hochseilgarten
Bischofsw iesen
Kletterw ald Blomberg
Bad Tölz
Hochseilgarten Ammersee
Utting
Waldseilgarten Höllschlucht
Pfronten Kappel
Hochseilgarten SC Scheidegg
Scheidegg im Allgäu
Waldseilgarten
Wallenhausen
Hochseilgarten Pf ütze Garten
Nürnberg
Spalt Abenteuer Wald
Enderndorf
Abenteuerpark
Betzenst ein
Hochseilgarten
Bad Griesbach
Kletterpark Untreusee
Hof
Hochseilgarten Fränkische Schw eiz
Hollfeld
Kletterw ald Einsiedel
Rimpar
Point Aktiv
Leutershausen / Hohenroth
Hochseilgarten Isarw inkel
Lenggries
Hochseilgarten
Schneizelreuth
Waldklettergarten Banz
Bad Staffelst ein
634
Hochseilgarten
Berchtesgaden
Kletterw ald Bärenfalle
Immenstadt
Abenteuerpark
Altmühltale
Kletterw ald
Pottenstein
Klettergarten
Baierbrunn
Klettergarten
Sulzberg
Kletterw ald
Waldkirchen
Hochseilgarten
Starnberg
Hochseilgarten
Bad Endorf
Hochseilgarten
Bad Brückenau-Volkers
Hochseilgarten
Bad Neust adt/Saale
Hochseilgarten
Bad Windsheim
Hochseilgarten
Bechtsried
Kletterw ald
Garmisch Partenkirchen
Hochseilgarten
Bolst erlang
Hochseilgarten
Bliensbach (bei Augsburg)
Hochseilgarten
Übersee (am Chiemsee)
Hochseilgarten
Hirschau (am Monte Kaolino)
Hochseilgarten
München Neuperlach
Kletterw ald
Oy-Mittelberg
Kletterw ald
Rehling
AbenteuerWaldes
Würzberg
Abb. 289 Kletter- u. Hochseilgärten in Bayern
635
8.17
Krankenhäuser
Gemäß dem Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung existieren in Bayern
381 Krankenhäuser. (StJBuch Bayern 2008, S. 68) Hinzu kommen 298 Vorsorgeund Reha-Einrichtungen StJBuch Bayern 2008, S.70).
In der Regel verfügt ein Krankenhaus auch über eine Parkanlage, in der sich die
Patienten erholen können. Aufgrund der Vielzahl der Krankenhäuser w ar es auch
nur möglich eine Stichprobe anhand von Luftbildern durchzuführen.
Krankenhaus
Straße
PLZ
Bezirksklinik Rehau
95111
Rehau
Grünfläche
in m²
26.900
Bezirkskrankenhaus
Bayreuth
Bezirkskrankenhaus
Bismarckstrasse 23
Memmingen
Krankenhaus Waldkirchen Erlenhain 6
95445
Bayreuth
136.300
87700
Memmingen
19.100
94065
Waldkirchen
9.515
Krankenhaus Freyung
Krankenhausstr. 6
94078
Freyung
10.840
Krankenhaus
Rotthalmünster
Kreiskrankenhaus Bogen
Simbacher Str. 35
94094
Rotthalmünster
14.227
Mussinanstr. 8
94327
Bogen
4.511
Bezirkskrankenhaus
Klinikum Bamberg
Klinikum Memmingen
Klinikum Hof
Bezirksklinik Rehau
Klinikum Kulmbach
Ludw .-Heilmeyer-Str. 2
Buger Str. 80
Bismarckstr. 23
Eppenreuther Str. 9
Fohrenreuther Str. 48
Albert-Schw eitzer-Str. 10
89312
96049
87700
95032
95111
95326
Günzburg
Bamberg
Memmingen
Hof
Rehau
Kulmbach
125.626
55.221
9.870
28.758
27.444
481
Kreisklinik MünchenPasing
Klinikum rechts der Isar
der TU
Klinikum der Universität
München
Campus Innenstadt:
Krankenhaus Agatharied
GmbH
Steinerw eg 5
81241
München
8.148
Ismaninger Str. 22
81675
München
17.738
Lindw urmstraße 2a
81377
München
90.317
Norbert-Kerkel-Platz
83734
Hausham
24.346
636
Ort
Vital Klinik GmbH & Co.
KG
Wertachklinik
Schw abmünchen
Zusamklinik
Stiftungsklinik
Weißenhorn
Rotkreuzklinik Würzburg
gGmbH
Salzachklinik Fridolfing
Sana Klinik Pegnitz GmbH
Rangauklinik Ansbach
Main-Klinik Ochsenfurt
Marianne-Strauß-Klinik
Kreiskrankenhaus
Schrobenhausen
Kreiskrankenhaus Zw iesel
Kreisklinik Dillingen
Streuw eg 100
63755
Alzenau
6.384
Weidenhartstr. 35
86830
Schw abmünchen
19.537
Paracelsusstr. 3
Günzburger Straße 41
86441
89264
Zusmarshausen
Weißenhorn
40.208
7.469
Kapuzinerstraße 2
97070
Würzburg
15.105
Krankenhausstrasse 1
Langer Berg 12
Strüth 24
Am Greinberg 25
Milchberg 21
Högenauer Weg 5
83413
91257
91522
97199
82335
86529
Fridolfing
Pegnitz
Ansbach
Ochsenfurt
Berg-Kempfenhausen
Schrobenhausen
4.120
5.097
54.612
9.212
60.007
13.074
Waldschmidtw eg 40
Ziegelstraße 38
94227
89407
11.728
21.591
Krankenhaus Nabburg
Krankenhaus Pfarrkirchen
St. Barbara-Krankenhaus
Schw andorf
Gemeinnützige GmbH
Steigerw aldklinik
Burgebrach
Stiftungskranken-haus
Nördlingen
NEURlogisches
Krankenhaus München
Orthopädisches
Krankenhaus Schloss
Werneck
Kreiskrankenhaus
Vilsbiburg
Krankenhaus Waldkirchen
Krankenhausstr. 25
Am Griesberg 1
Steinberger Straße 24
92507
84347
92421
Zw iesel
Dillingen an der
Donau
Nabburg
Pfarrkirchen
Schw andorf
Am Eichelberg 1
96138
Burgebrach
90.147
Stoffelsberg 4
86720
Nördlingen
47.481
Parzivalplatz 4
80804
München
2.628
Balthasar-Neumann-Platz 1
97440
Werneck
352.039
Krankenhausstraße 2
84137
Vilsbiburg
12.303
Erlenhain 6
94065
Waldkirchen
5.223
Gesamtfläche
Anzahl 37
Durchschnittsw ert je
Krankenhaus
1.431.630
Abb. 290 Grünflächen bayerischer Krankenhäuser – Ausw ahl
637
18.090
19.623
6.610
38.692
8.18
Kurparks /Kurkliniken
Ähnlich w ie bei den Krankenhäusern sind auch in den Kurorten umfangreiche
Grünanlagen vorhanden. In Bayern sind die folgenden Kurort e zu finden:
•
•
Bad Abbach
Bad Aibling
Bad Alexandersbad
Bad Bayersoien
Bad Berneck im Fichtelgebirge
Bad Birnbach
Bad Bocklet
Bad Brückenau
Bad Endorf
Bad Faulenbach
Bad Feilnbach
Bad Füssing
Bad Gögging
Bad Griesbach im Rottal
Bad Grönenbach
Bad Heilbrunn
Bad Hindelang
Bad Höhenstadt
Bad Kissingen
Bad Kohlgrub
Bad Königshofen im Grabfeld
Bad Kötzting
Bad Neust adt an der Saale
Bad Oberdorf
Bad Reichenhall
Bad Rodach
Bad Steben
Bad Tölz
Bad Wiessee
Bad Windsheim
Bad Wörishofen
Bayrischzell
Bischofsgrün
Bodenmais
•
Eging am See
•
Falkenst ein (Bayern)
Füssen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
638
•
Garmisch-Partenkirchen
•
Hammer (Siegsdorf)
•
•
Kellberg
Kiefersf elden
Kreuth
•
Krumbach
•
Lam
•
Marktschellenberg
Murnau am Staffelsee
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Nesselw ang
Neualbereuth
Oberst aufen
Oberstdorf
Ottobeuren
Oy-Mittelberg
Prien am Chiemsee
Pfronten
Ramsau bei Berchtesgaden
Rottach-Egern
Scheidegg
Schönau am Königssee
Schw angau
Sibyllenbad
Siegsdorf
•
Tegernsee (Stadt)
Treuchtlingen
•
Zw ies
(w w w .w ikipedia.de;
w w w .gesundes-bayern.de;
Homepage
des
Bayerischen
Heilbäderverbandes e.V.)
Die genaue Größe der Parkanlagen ist noch nicht bekannt, dürfte aber im
Durchschnitt bei über einem Hektar liegen.
639
8.19
Schlossparks – nicht bayerische Schlösser- und Seenverw altung
Zw ar w ird eine Vielzahl der Schlösser von der Bayerischen Schlösser- und
Seenverw altung betreut. Dies gilt nur f ür diejenigen, die im Staatsbesitz sind.
Daneben exist ieren aber w eitere Schlossanlagen.
Schlösser:
Altnußberg
Amerang
Aschau i. Chiemgau
Aufseß
Bad Bocklet
Berchtesgaden
Berchtesgaden
Bernried
Coburg
Eisenberg
Emskirchen
Falkenst ein
Flossenbürg
Freyung
Friedberg
Füssen
Gnotzheim
Grünw ald
Harburg
Ichenhausen
Iphofen
Ismaning
Kaisheim
Kempten
Kronach
Kronburg
Mellrichstadt
Memmelsdorf
Miltach
Mitw itz
Murnau a. Staffelsee
Burg Altnußberg
Amerang
Schloss Hohenaschau
Schloss Unteraufseß
Schloss Aschach
Schloss Adelsheim
Königliches Schloss
Schloss Egg
Schloss Callenberg
Burg
Schloss Brunn
Burg Falkenst ein
Burg- und Steinhauermuseum
Schloss Wolfstein
Schloss Friedberg
Hohen Schloss
Schloss Spielberg
Burg Grünw ald
Burg Harburg
Schloss Autenried
Kirchenburg Mönchsondheim
Schloss Ismaning
Schloss Leitheim
Allgäuer Burgenmuseum
Festung Rosenberg
Schloss
Schloss Wolzogen
Schloss Seehof
Schloss Altrandsberg
Wasserschloss Mitw itz
Schloss Murnau
640
Nürnberg
Oberaudorf
Obernzell
Obernzenn
Oettingen i. Bay.
Ortenburg
Pappenheim
Parsberg
Pommersf elden
Pottenstein
Regen
Regensburg
Schloss Neunhof
Burg
Schloss Obernzell
Blaues Schloss
Residenzschloss Oettingen
Schloss
Burg
Burg
Schloss Weissenstein in Pommersfelden
Burg Pottenstein
Museum im fressenden Haus Burgkast en Weißenst ein
Fürst Thurn und Taxis Schloss mit Kreuzgang St.
Emmeram
Riedenburg
Schloss Eggersberg
Rimpar
Schloss Rimpar - Bäckereimuseum
Roth
Schloss Ratibor
Rothenburg o. d. Tauber Toppler-Schlösschen
Runding
Burg Runding
Rödental
Schloss Rosenau
Schillingsfürst
Schloss Hohenlohe-Schillingsfürst
Schrobenhausen
Pflegschloss
Seefeld
Schloss Seefeld
Sugenheim
Alten Schloss
Sulzberg
Burg Sulzberg
Treuchtlingen
Schloss
Unterschw aningen
Schloss Dennenlohe
Valley
Altes Schloss
Wallerst ein
Schloss Wallerstein
Weitramsdorf
Schloss Tambach
Windischeschenbach
Burg Neuhaus
Burg
Wolfsegg
Quelle: w w w .infopoint-museen-bayern.de
Eine fundierte Aussage zur Größe und Bedeutung der Gart enanlagen ist nicht
möglich. Beispielhaft sei das Schloss Dannenlohe mit seinen 10 ha Gartenanlagen
und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm erw ähnt.
641
8.20
Umw eltgärten
Natur- und Umw eltgarten Reichelshof
Träger
des
„ Natur-
und
Umw eltgart ens
Reichelshof“
ist
der
anerkannte
gemeinnützige Verein Bildung-Schulung-Inf ormation (BSI e.V.) in Schw einfurt. Mit
der erfolgreichen Umsetzung von Modellprojekten und Jahresprogrammen seit 2002
w urde die Voraussetzung für die staatliche Anerkennung des „ Natur- und
Umw eltgartens Reichelhof“ als Umw eltst ation im Mai 2004 geschaffen. Seit
Dezember
2005
ist
die
Umw eltst ation
Träger
der
Dachmarke
„ Umw eltbildung.Bayern“ .
Im „ Natur- und Umw eltgarten Reichelshof“
ist
man mitten in der Natur.
Streuobst w iese, ein Teich und andere Gew ässer, ein Bauern- und Kräutergarten,
zahlreiche Gehege mit Eseln, Ponys, Ziegen, Schafen, Hühnern u.v.a.m. sow ie die
nahe der Umw eltstation gelegenen Sennfelder Seen und die Schonunger Bucht
laden zu Begegnungen mit der Natur ein und ermöglichen Kindern, Jugendlichen
und Erw achsenen, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren, ihre Zusammenhänge zu
erkunden
sow ie
sie
verantw ortungsbew usst
und
aktiv
mitzugestalten.
Im Rahmen eines breit gefächerten Angebots von Exkursionen, Projekten und
Workshops können die Teilnehmer nicht nur die verschiedenen Biotope mit ihren
Pflanzen und Tieren kennen lernen, sondern sich auch ökologische Kenntnisse und
praktische Fähigkeit en aneignen, die sie bei der ökologischen Gestaltung ihres
Wohn- und Lebensumfeldes oder bei Aktionen, die im Zusammenhang mit der
nachhaltigen Entw icklung der Umlandgemeinden stehen, anw enden können.
Kontakt:
Natur- und Umw eltgarten Reichelshof.
Träger: BSI e.V.
Reichelshof 3
97456 Sennfeld / Reichelshof
Tel.: 09721 / 60 9496
Fax: 09721 / 60 187
E-Mail: info@umw eltstation-reichelshof.de
(http://umw eltstation-reichelshof.de)
642
Umw eltgarten Wiesmühl
Diese auf ehrenamtlicher Basis erbaut e und geführte Anlage mit einer Fläche von ca.
10.000 m² ist seit Dezember 2007 Träger der Dachmarke " Umw eltbildung.Bayern" .
Ziel des Projektes Umw eltgarten ist es, der Bevölkerung, besonders Kindern und
Jugendlichen, die Vielfalt der heimischen Fauna und Flora zu vermitteln.
Der Umw eltgarten gibt Tipps und Anregungen für Naturschutzaktionen, die jeder
auch im eigenen Garten und in der Natur vor seiner Haustüre verw irklichen kann.
Ein zentrales Anliegen ist die Umw eltbildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen,
die hier im Umw eltgarten die heimische Natur mit allen Sinnen erleben und erfahren
können.
Kontakt:
Umw eltgarten Wiesmühl
Wiesmühl 11
84549 Engelsberg
Tel.: 08634/625333
Fax: 08634/625381
E-Mail: inn-salzach@lbv.de
(Quelle: http://w w w .umw eltgarten.de/)
LBV-Umw eltst ation NATURERLEBNISGARTEN Kleinost heim
Träger der Umw eltst ation Naturerlebnisgarten in Kleinostheim ist der Landesbund
für Vogelschutz in Bayern e.V. – Verband für Arten- und Biotopschutz (LBV).
Im
Zuge einer
Ausgleichsmaßnahme f ür
ein
Straßenbauprojekt
erhielt
die
Kreisgruppe Aschaffenburg des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V. 1986
eine aufgelassene Kiesgrube. Durch Pacht und Ankauf w eit erer Grundstücke im
Umfeld w urde das Gelände vergrößert und vor allem mithilfe ehrenamtlicher Arbeit
von LBV- Mitgliedern renaturiert.
Der Naturerlebnisgarten Kleinost heim (früher: Projektgart en) w urde 1992 als
experimentelles " Lehrrevier" für Umw eltbildung et abliert. Auf der inzw ischen über
643
vier Hektar großen Fläche, inklusive eines Teichs von einem Hektar Größe, ist
mittlerw eile eine Vielfalt verschiedener Lebensräume entstanden, die mit großem
Erfolg in einer bunt en Palette von Veranstaltungen für Kindergruppen, Schulklassen
und Multiplikatoren genutzt w erden. Seit 2006 w ird die Umw eltstation sukzessive
behindert engerecht
ausgebaut;
d.h.
es
w erden
Wege
angelegt,
die
für
Rollstuhlfahrer und für gehbehindert e Menschen geeignet sind.
Kontakt:
LBV-Umw eltstation NATURERLEBNISGARTEN Kleinost heim
Dreizehnmorgenw eg 8
63801 Kleinostheim
Tel: 06027/409079 -6 oder -7
Fax: 06027/409079 -8
E-mail: unterfranken@lbv.de
http://w w w .umw eltbildung.bayern.de/partner/ust_lbv_kleinostheim/index.htm
LBV-Umw eltgarten Fuchsenw iese
Das 2 ha große Naturgelände umfasst ein Mosaik aus vielfältigen Lebensräumen. Wilde
Hecken, buntblühende Magerw iesen, Teich, Weidenhaus, Lehmhaus, Kleinlebensräume w ie
Trockenmauer und Insekten-Nisthilfen. Verschiedene Einrichtungen, w ie das Sitzforum oder
das Aquamobil ermöglichen einen Unterricht im Freien.
Kontakt:
LBV-Umw eltgarten Fuchsw iese
Hegelst r. 16 a
96052 Bamberg
Tel: 0951/32626
Fax: 0951/31841
(w w w .lbv.de/fileadmin/lbv_de/service/Geschaeftsst ellen/fuchsenw iese.pdf)
http://w w w .w ild-garten.de/
644
Umw eltgarten Neubiberg
Der Umw eltgarten ist vor über 15 Jahren nach mehrjähriger aktiver Beteiligung
vieler
Neubiberger
Bürgerinnen
und
Bürger,
Vereine,
Organisationen
und
Einrichtungen an der Planung und Ausführung der Anlage eröffnet w orden.
Ziel des Vereins ist es, den Erhalt des Umw eltgartens Neubiberg als Einrichtung zur
Förderung des Verständnisses für Natur und Umw elt durch aktive Arbeitsleistung
der Mitglieder und finanzielle Förderung im Einvernehmen mit der Gemeinde
Neubiberg zu unterstützen.
Gemeinde Neubiberg
Bau-, Planungs- und Umw eltamt
Äußere Hauptst raße 10
85579 Neubiberg
Tel.: 089/68 09 64 83 oder 089/600 12 - 24
Fax: 089/600 12 - 37
Umw eltgartenverein Neubiberg
1. Vorsitzende
Giesela Schick
Hauptst raße 28 A
85579 Neubiberg
Wildgarten Furth im Wald
Der Wildgarten in Furth im Wald bietet seinen Besuchern Einblicke in die heimische
Tier-
und
Pflanzenw elt.
Ein
besonderes
Highlight
ist
die
Unterw asser-
Beobachtungsstation. Der Weiher ist bis zu 2,50 Meter tief und fasst etw a
900.000
Liter Wasser. Die Sichtfenst er ermöglichen, den Lebensraum der
heimischen Fische, darunter Raubfische, w ie Hecht und Barsch, zu beobacht en.
645
Es gibt zu sehen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
lebende Weidenhütten
Bienenbaum
Unterw asser-Station
lebendes Plankton
Pflanzenkläranlage
Holzlege
Solaranlage
Windkraftanlage
Kompost-Toilette
Waldw eiher
Spinnenbaum
Hängebrücke
Spechthöhle
Spinnenhöhle
Ödland
Tümpel
Insektennisthilfen
Eidechsenhügel
Holzhütte/Unterstand
Biotope
Eintrittspreise:
Erw achsene 3,00 €
Kinder 6 bis 17 Jahre 2,50 €
Kontakt:
Wildgarten Furth im Wald
Ulrich Stöckerl
Schw albenw eg 2
93437 Furth im Wald
Telefon 0 99 73 - 29 33
Fax 0 99 73 - 80 37 85
Quellen: http://w w w .deutschland-im-w eb.de/include/detail.php?id= 2689;
http://w w w .bayrischer-w ald-erleben.de/w ildgarten-furth-im-w ald/
646
8.21
Erholungsflächen
Die kaum zu überblickende Anzahl und Vielfalt an Erholungsflächen macht eine
umfassende Darstellung so gut w ie unmöglich. Deshalb sollen lediglich die
Flächenangaben genannt w erden. Dem Statistischen Jahrbuch Bayern 2008 ist zu
entnehmen:
-
Erholungsflächen
32.726 km²
davon Grünflächen
13.509 km²
(StJB Bay 2008 S. 372)
8.22
Hotelgärten
In Bayern gibt es unzählige Pensionen und Hotels, die in der Regel über einen
Garten verfügen. Die Anzahl der Objekte ist immens.
Eine Besonderheit stellen Innenraumbegrünungen von Hot els der Spitzenklasse dar.
Der Blumenschmuck zur Dekoration des Hotels mit besonderem Stil w ird unter
Inkaufnahme sehr hoher Kost en realisiert. Dies gilt im verst ärkten Maße auch für
Bankette (Hochzeiten, Konferenzen etc.) mit ausgew ählt em Publikum.
Meist
w ird
eine
Fachfirma
zum
Partner
des
Hotels
und
gest altet
den
Blumenschmuck entsprechend den anstehenden Veranstaltungen bzw . führt die
Pflege durch. In der Vergangenheit w aren in manchen Hotels auch fest angest ellt e
Floristinnen üblich.
647
8.23
Freibäder
Die Zahl der Freibäder, die regelmäßig auch über umfangreiche Grünanlagen
verfügen, beträgt in Bayern ca. 200. Die Bandbreite der Flächen dürfte sich von
4.000 bis 70.000 m² bew egen.
(w w w .pointoo.de/o/DE/Bayern/Freibad.html)
8.24
Die
Biergärten
Zahl
der
Biergärten
in
Bayern
beträgt
mindest ens
200.
(w w w .pointoo.de/o/DE/Bayern/Freibad.html)
Bei dieser Zahl dürfte aber eine große Dunkelziffer best ehen.
8.25
Interkulturelle Gärten
Netzw erk Interkulturelle Gärten
Das " Netzw erk Interkulturelle Gärt en" ist ein offener Verbund unterschiedlicher
interkultureller Gartenprojekte in Deutschland und anderen EURpäischen Ländern. Es
konstituierte sich im November 2002 in Berlin-Köpenick bei einem bundesw eit en
Treffen. Hier w urde ein großer Bedarf an w echselseitigem Wissenst ransf er,
Erfahrungsaustausch und Vernetzung in den Bereichen Fundraising, Fortbildung und
Öffentlichkeitsarbeit formuliert. Die Stiftung Interkultur hat diese Aufgaben als
bundesw eite Koordinierungs- und Servicest elle des Netzw erks übernommen.
Stiftung Interkultur
Daiserst raße 15, Rgb.
81371 München
648
Interkultureller Garten Freising
Der
Interkulturelle
Garten
Freising
e.V.
entst and
auf
Initiative
der
Gleichst ellungsst elle im Landratsamt Freising und in Zusammenarbeit mit der Stadt
Freising. Die Idee hint er diesem außergew öhnlichen Integrationsprojekt ist, über den
gemeinsamen
Gart enbau
Menschen
unterschiedlicher
Herkunft
und
Kultur
zusammenzubringen und an ihrem neuen Lebensort zu verw urzeln. Im gemeinsamen
Pflanzen,
Ernt en
und
Feiern
können
die
Gärtnerinnen
und
Gärtner
ihre
Deutschkenntnisse verbessern, neue Kontakte knüpfen und einen Einblick in die
Lebensw eisen verschiedener Nationen gew innen. Der Interkulturelle Garten Freising
gehört damit zu den rund 100 Gärten dieser Art, die es mittlerw eile in ganz
Deutschland gibt. Am Schafhof Südhang w urde ein geeignet es Gelände von ca.
2.000 m² von der Forschungsanstalt für Gartenbau in Pacht zur Verfügung gestellt.
Anfang 2007 w urde ein gemeinnütziger Verein gegründet. Frauen und ihre Familien
aus 12 verschiedenen Nationen (Togo, Türkei, Irak, Vietnam, Bangladesh, Indien
und verschiedene europäische Länder) bet eiligen sich an diesem Projekt.
Kontakt:
Celia Labitzke (Tel.: 08161/5190690), 1. Vorsitzende
celia.labitzke@w eb.de
Unterstützende Koordination/Organisation/Information:
Gisela Landesberger, Gleichst ellungsst elle
Landratsamt Freising, 08161/600214
gisela.landesberger@kreis-fs.de
Amt für Öffentliche Ordnung, Abt. Soziale Angelegenheiten
Stadt Freising, 08161/54310
http://w w w .kreis-freising.de/index.php?id= 920, Stand 08/09
649
„ Bunter Garten“ Neugablonz
Das Projekt „ Bunter Garten“ in Neugablonz vereint ökologischen Gartenbau mit
angenehmem Miteinander unterschiedlicher Kulturen: Bürger mit und ohne
Migrationshintergrund nehmen hier Kontakt zu anderen Hobbygärtnern auf, tauschen
Erfahrungen aus und knüpfen Freundschaft en.
Projektträger:
Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Ost allgäu
Projektleitung:
Sabine Weißfuß
Beethovenstr. 2
87616 Marktoberdorf
Telefon: 083 42 / 966 966
schw ungrad@kvostallgaeu.brk.de
Quelle: http://w w w .br-online.de/bayerisches-fernsehen/unkraut/unkraut-freizeit-undgarten-garten-ID1244297312167.xml, Stand 08/09
Interkultureller Garten Fürth
Menschen aus unt erschiedlichen Herkunf tsländern bebauen dort ihre Parzellen.
Exotisches und einheimisches Gemüse, Blumen und sogar Reis w erden dort
angepflanzt. Wichtig ist das Gemeinschaftsgefühl der Gärtnerinnen und Gärtner,
etw as für " ihren Gart en" zu tun. Das Motto " Wurzeln schlagen in der Fremde" w ird
hier erfolgreich umgesetzt. Zudem w ird im Interkulturellen Garten Fürth die
ökologische Gartenbew irtschaftung gefördert.
Zunächst w urde der Garten vom ZAB betreut, am 06.06.2008 der Verein
Interkultureller Garten Fürth e.V. gegründet .
(http://w w w .natuerlich-fuerth.de/index.php?id= 205, Stand 08/09)
650
Weitere interkulturelle Gärten
• Tibetisch-Buddhistischer Garten München
Kontakt: tibetischbuddhistischer-garten@w eb.de
• KulturGarten München-Denning
Kontakt: kulturgarten-denning@gmx.de
• Interkulturelle Gärten an der IG Feuerw ache: Initiativgruppe e.V.
Kontakt: g.ameres@initiativgruppe.de
w w w .initiativgruppe.de
• Interkulturelle Gärten Lindau
Kontakt: eva_fahlbusch@w eb.de
• Interkultureller Generationengart en Neu-Ulm
Kontakt: w alter.gehrke1@freenet.de
• Interkulturelle Gärten Kempten-Thingers
Kontakt: Konrad.Huger@kempten.de
• Interkultureller Garten Augsburg
Kontakt: patriciomora@mixmail.com
gloning.stefan@a.bfz.de
• Interkultureller Garten Nürnberg
Kontakt: hiltrud.goedelmann@stadt.nuernberg.de
• Interkultureller Garten Weiden (Oberpfalz)
Kontakt: integrationsbeauftragt er@w eiden-oberpfalz.de
• Internationale Gärten Erlangen
Kontakt: inge@ermann.de
Quelle: http://w w w .stiftung-interkultur.de/prop98.htm, Stand 08/09
651
8.26
Flugplätze
In Bayern exist iert eine Vielzahl an größeren und kleineren Flugplätzen, die alle einen
erheblichen Grünflächenanteil aufw eisen.
Verkehrsflugplatz Memmingen
Daten zur Erhebung
Antw orten
Gesamtfläche des Flughafens
195 ha
Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich
ca.
100
ha
Grünanlagen)
Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen?
Werkstatt, Luftverkehrsanlagen
Anzahl der Mitarbeiter der Abteilung/en, davon anteilig, die sich
ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine
Trennung möglich ist
Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt?
% - Anteil an Eigenleistung
%- Anteil an Fremdleistung
Höhe des Budgets, w elches Ihnen
Maßnahmen zur Verfügung steht?
für
die
landschaftspflegerischen
(Wiesen
und
1 Mitarbeiter je nach Jahreszeit und
Schichtplan
20 % Eigenleistung
80 % Fremdleistung
10.000,00 €
Abb. 291 Verkehrsf lugplatz Memmingen - Grünflächen
Stand Juni 2009
Verkehrsflugplatz Hof /Plauen
Daten zur Erhebung
Antw orten
Gesamtfläche des Flughafens
ca. 390.000m²
Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich
ca. 300.000m²
Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen?
Vergeben an Landw irt
Anzahl der Mitarbeiter der Abteilung/en, davon anteilig, die sich
ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine
Trennung möglich ist
-/-
Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt?
% - Anteil an Eigenleistung
%- Anteil an Fremdleistung
5% (Rasenflächen)
95% Grünflächen an der S/L Bahn,
vergeben an Landw irt
Höhe des Budgets, w elches Ihnen
Maßnahmen zur Verfügung steht?
Ohne eigene Haushaltsstelle, jedoch
ca. 2.500 €.- Aufw and /Jahr
für
die
landschaftspflegerischen
Abb. 292 Verkehrsflugplatz Hof/Plauen - Grünf lächen
Stand Juni 2009
652
Verkehrsflugplatz Nürnberg
Daten zur Erhebung
Antw orten
Gesamtfläche des Flughafens
ca. 353 ha
Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich
ca. 259 ha
Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen?
technische
Instandhaltung
und
Umw elt
Anzahl
der
Mitarbeiter
der
Abteilung/en,
davon
anteilig,
die
sich
ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine
-/-ca. 10
Trennung möglich ist
Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt?
% - Anteil an Eigenleistung
50%
%- Anteil an Fremdleistung
Höhe
des
Budgets,
50%
w elches
Ihnen
für
die
landschaftspflegerischen
Maßnahmen zur Verfügung steht?
ca. 80.000 €/Jahr
Abb. 293 Verkehrsflugplatz Nürnberg - Grünflächen
(Hr Herold Flughafen Nürnberg 26.08.2009)
Verkehrsflugplatz Augsburg
Daten zur Erhebung
Antw orten
Gesamtfläche des Flughafens
154 ha
Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich
113 ha
Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen?
Augsburger
Flughafen
Geschäftsführung
Anzahl
der
Mitarbeiter
der
Abteilung/en,
davon
anteilig,
die
sich
ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine
0
Trennung möglich ist
Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt?
% - Anteil an Eigenleistung
100% Fremdleistung, Landw irt
%- Anteil an Fremdleistung
Höhe
des
Budgets,
w elches
Ihnen
für
die
landschaftspflegerischen
25.000 €/Jahr
Maßnahmen zur Verfügung steht?
Abb. 294 Verkehrsflugplatz Augsburg - Grünflächen
(Frau Zittlau Flughafen Augsburg, 15.09.2009)
Sonderflugplatz Oberpfaffenhofen
Trotz mehrmaliger Nachfrage w aren keine Daten zu erhalt en.
653
GmbH,
Verkehrsflugplatz München
Der Flughafen München w ird als Beispielflughafen näher betrachtet. Anhand dieser
Detailinformationen sollen der Umfang der Grünflächenverw altung sow ie das
enorme Leistungspotenzial dargestellt w erden.
Der Flughaf en München liegt 28,5 km nordöstlich der Landeshauptstadt München
und w urde am 17. Mai 1992 in Betrieb genommen. Das Flughafengelände umfasst
eine Gesamtfläche von 1.580 Hektar, davon sind 1.100 Hektar Grünflächen.
Hinzugerechnet w erden nochmals 250 ha Grünflächen der Flughafenrandzone und
347 ha für ökologische Ersatzmaßnahmen. Insofern bemessen sich die Grünflächen
auf insgesamt 1.697 Hektar.
Hierzu ein Gesamtüberblick der Flächenvert eilung:
Flughafengelände (Zone 1)
Gesamtfläche:
1.580 ha
Davon Grünflächen: 1.100 ha
Wiesenflächen im Bereich der
Startbahn
Landschaftsrasen im Bereich der
Straßen
Besucherpark einschl.
Aussichtshügel
Zierrasenflächen im Bereich der
Gebäude
Sonstige Grün- und Pflanzflächen
Gepflanzte Bäume
Linden
Ahorn
Pappeln
Eichen
Hektar/
Anzahl
Flughafenrandzone (Zone 2)
Gesamtfläche: 250 ha
780 ha
Hecken und w aldartige
Pflanzungen
Extensive Grünlandflächen
87 ha
Landschaftsrasen im
Gew ässerbereich
Wartungs- und Wirtschaftsw ege
18 ha
46 ha
> 5.000
1.Mio
Hektar/
Anzahl
61 ha
Eschen
Kirschen
Gleditschien
Kastanien
Birken
Gingkos
Weiden und andere
420
168
56
50
31
28
27
Sonstige Flächen
Großbäume
Gepflanzte Bäume und Sträucher
Ökologische Ersatzmaßnahmen
(Zone 3) Gesamtfläche: 347 ha
Hecken und w aldartige
Pflanzungen
Extensive Grünflächen
Sukzessionsflächen
Laichgew ässer
Gepflanzte Bäume und Sträucher
142 ha
6 ha
44 ha
128 ha
6.000
2.092
1.597
850
639
Abb. 295 Zahlenspiegel des Flughafens Münchens bez. der Grünflächen
Quelle: Broschüre Flughafen München, Ökologische Ausgleichsflächen,
S. 26, Stand Juni 2007
654
Hektar/
Anzahl
86 ha
13 ha
203 ha
80 ha
3 ha
510.000
Für die Unterhaltung der Grün- und Freiflächen ist die Flughafen München
Gesellschaft (FMG) mit der Organisationseinheit IMG - Büro/Gew erbegebiet und
Außenflächen
(Geschäftsbereich
Immobilienmanagement
und
-entw icklung)
zuständig.
Für anfallende Mahdarbeiten innerhalb der Flugverkehrszone (Aviation-Bereich) w ird
nach Bedarf die Betriebsgruppe der FMG herangezogen.
Der Aviation-Bereich stellt den umzäunten Teil des Flughaf engeländes dar, innerhalb
dessen überw iegend nur Stammpersonal der FMG zugelassen w ird.
Die Grünflächen im
flugverkehrfreien
Bereich
(Non-Aviation-Bereich) w erden
öffentlich ausgeschrieben.
Mit den jew eiligen Unternehmern w erden Rahmenverträge abgeschlossen, die sich
auf ein bis drei Jahre belaufen können. Demzufolge findet ein fortw ährender
Wettbew erb statt.
Hierbei handelt es sich um folgendes Fremdleistungspotenzial:
Aviation-Bereich
 35 %
90 % Eigenregie
der Gesamtfläche
Non-Aviation-Bereich
10 % Vergabe
 65 %
100 % Vergabe
der Gesamtfläche
Abb. 296 Prozentualer Anteil der Vergabe an Fremdfirmen
(Stand Juni 2007)
Der Aviation-Bereich w ird zu 90 % in Eigenregie und lediglich zu 10 % durch
Fremdleistende abgedeckt .
Im
Non-Aviation-Bereich w erden alle anfallenden
Pflegeleist ungen zu 100 % an Dritte vergeben.
Die Grünpflegeleistungen der Zone 1 (außerhalb des Sicherheit sbereichs), Zone 2
und 3 w erden überw iegend durch Garten- und Landschaftsbaufirmen, Landw irte
und Maschinenringe abgedeckt.
655
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Leistungen, die ausgeschrieben w erden:
Leistungsbereiche Zone 1
Flughafengelände
Subzentrum
Besucherpark
Neutrale Zone
Dachbegrünungen
Terminal 1
Terminal 2
Renaissancegarten
Hotel Kempinski Außenanlagen
Munich Airport Center
Ziergarten am Parkhaus P20
Landverkehrszone LOS 1
Landverkehrszone LOS 2
Landverkehrszone LOS 3
Wiesenflächen
Flugbetriebsgrünflächen
Allgemeiner Unterhalt des Areals
Leistungsbereich Zone 2
Flughafenrandzone
Wartungs- und Wirtschaftsw ege
Sende- und Empfangsanlagen der
Deutschen Flugsicherung
Zäune entlang der Startbahn
Baumbestände (Alleen, Baumreihen)
Kopfw eiden
Bauminseln
Abfanggräben und Vorflutgraben Nord
Brunnen
Regenrückhaltebecken
Bäume entlang der Staatsstraße
St 2084
Auszuführende Arbeiten
Rasenpflege, Wässern des Pflanzbestandes, teilw eise
Mäusebekämpfung
Rasenpflege, Bodendeckerpflege, Unkrautbeseitigung,
Baumpflege, Mäusebekämpfung
Rasenpflege, Unkrautbeseitigung, Baumpflege,
Mäusebekämpfung
Dachbegrünungspflege
Rasenpflege, Bodendeckerpflege, Wässern, Baumpflege,
Unkrautbeseitigung, Mäusebekämpfung
Rasenpflege, Baumpflege, Wässern, Formschnitte,
Unkrautbeseitigung, Mäusebekämpfung
Rasenpflege, Baumpflege, Heckenschnitt, Formschnitte,
Unterhaltung der Splittflächen
Rasenpflege, Baumpflege, Fassadenbegrünung entlang der
Metallw ürfel, Unterhalt Splittflächen
Rasenpflege, Baumpflege, Formschnitte, Mäusebekämpfung
Rasenpflege, Baumpflege, Hecken- und Pflanzflächenpflege,
Mäusebekämpfung
Mäharbeiten, Mäusebekämpfung
Mäharbeiten, Pflanzflächenpflege, Mäusebekämpfung
Mäharbeiten, Pflanzflächenpflege, Mäusebekämpfung
Mäharbeiten
Mäharbeiten
Pflegearbeiten im Flughafenbereich, Flurschadenbehebung,
Baumpflege, Baumpflanzungen, Pflanzarbeiten,
Mäusebekämpfung
Auszuführende Arbeiten
Wegeinstandhaltung
Umzäunung ausmähen, Strauchschnitt
manuell ausmähen
regelmäßige Baumpflege
Regelmäßiger Rückschnitt
2 x jährliche anfallende Mäharbeiten
Rasenflächen entlang der Abfang- und Vorflutergräben mähen
Vorflutgraben Nord: 1 x Jahr Mahd, Neophytenbekämpfung
Abfanggräben: 1 - 2 x Jahr Mahd
angrenzende Grünflächen 3-4 per Hand ausmähen,
Mäharbeiten, unerw ünschten Aufw uchs beseitigen
Baumpflege bzgl. Verkehrssicherheit
656
spätere Bebauungsflächen
Leistungsbereich Zone 3
Ökologische Ersatzmaßnahmen
Gehölze
Hecken
Magerrasenflächen
Künstlich angelegte Gew ässer
Sukzessionsflächen
Pfeiffengrasflächen
Hochstaudenflächen
Wiesenflächen
Wiesenbrütergebiete
als Sukzessionsflächen unterliegen diese der Beobachtung
und Pflege
Auszuführende Arbeiten
Gehölzpflege (Sicherheit, Erhalt, Grenzfreihaltung)
1-3 Jahr Schnittmaßnahmen
1 x jährliche Mahd
Entfernung Weidenbew uchs, Schnittmaßnahmen je nach
Bedarf angrenzender Baum- und Strauchbestände
kaum Pflegeeingriffe notw endig (Neophytenbekämpfung!)
1 x jährliche Mahd oder alle 2 Jahre
Mahd, je nach Pflanzengattung
1-3 x jährliche Mahd
2-3 x jährliche Mahd
Abb. 297 Vergabe der Leistungsbereiche an Fremdfirmen – Flughafen MUC
(Quelle: Flughafen München Gesellschaft, Stand 2007)
Sonderlandeplätze
Name
AmpfingWaldkraiburg
Arnbruck
Bad
Endorf/Jolling
Bad Wörishofen
Beilngries
Burgheim
Eichstätt
Grabenstätt
Fürstenzell
Jesenw ang
Mühldorf
Illertissen
Nördlingen
Schw abmünchen
Thannhausen
Vilsbiburg
Warngau
MindelheimMattsies
Neuburg-Egw eil
Vogtareuth
Weißenhorn
Grünfläche
in m²
123.736
46.911
25.519
44.966
67.559
32.022
149.892
27.446
30.353
39.305
180.016
77.793
73.221
78.757
36.462
21.439
36.952
263.350
55.581
38.292
153.373
Abb. 298 Sonderlandeplätze Bayern
657
Segelfluggelände
Name
Grünflächen
in m²
22.591
26.471
58.194
29.141
36.263
10.497
68.562
70.586
50.289
25.397
110.160
23.103
140.177
21.704
92.518
Aichach
Antersberg
Benediktbeuern
Brannenburg
Donauw örth
Dürabuch
Etting
Füssen
Gammelsdorf
Geitau
Greiling
Hienheim
Königsdorf
Paterzell
Unterw össen
Abb. 299 Segelflugplät ze Bayern
(Basis: Luftbildausw ertung)
8.27
Blindengärten
Blindengarten Miltenberg - St. Odilia
Etw as mainabw ärts liegt der Miltenberger Stadtteil Kleinheubach. Am Rande eines
Baumschulgeländes befindet sich der Blindengarten St. Odilia. Er best eht aus fünf
Hochbeeten mit Duft-, Tast - und Aroma-Pflanzen und vier Duftlauben. Die
Duftlauben bestehen aus verschieden blühenden Rosen und dem Geißblatt.
Während die Rosen vorw iegend bei Tag ihre Düfte verst römen, entw ickelt das
Geißblatt als Wirt der Nachtschmetterlinge erst am Abend seinen betörenden Duft.
In jeder Duftlaube befindet
sich eine Bank
mit
Blick
auf
das gepflegt e
Baumschulgelände mit majestätischen Baumgruppen von Platanen, Stieleichen und
Winterlinden. Am Eingang des Blindengartens befindet sich ein Kneippsches
Armkühlbecken. Nicht w eit davon entf ernt st eht eine Statue der Heiligen Odilia, der
Schutzpatronin der Blinden.
(w w w .maintouren.de)
658
Südbayerische Wohn- und Werkstätten für Blinde und sehbehinderte SWW gGmbH
München.Giesing
Träger ist die Blindeninstitutsstiftung Würzburg und der Bayerische Blinden- und
Sehbehindert enbund e.V.: Diese riefen 1992 die Südbayerische Wohn- und
Werkst ätten GmbH ins Leben. Der Blindengarten mit einer Größe von 0,5 ha w ird
vornehmlich von den Bew ohnern (115 sehbehindert e oder blinde Personen) genutzt.
Die Pflege erfolgt durch den Hausmeister.
Kontakt:
Südbayerische Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte gGmbH
Roßtalerw eg 4
81549 München
089-69346-0
info@SWW-Muenchen.de
(Ramming, Sandra: Bauanleitung für einen Taubblinden-Garten, Diplomarbeit
Weihenstephan 2008)
659
8.28
Freizeitparks
Nicht unerw ähnt bleiben sollen die Freizeitparks in Bayern:
Allgäu Skyline
Joachim und Petra Löw enthal
Im Hartfeld 1
D-86825 Bad Wörishofen
Freizeitpark Ruhpolding
Vorderbrand 7
D-83324 Ruhpolding
Allgemeine Parkinfo Telefon (08663) 1413
Telefon Büro: (08663) 800622
Telefax (08663) 800623
E-Mail: ruhpolding@maerchenpark.de
Märchen-Erlebnispark Marquartstein
Jägerw eg 14
D-83250 Marquartstein
Allgemeine Parkinfo Telefon (08641) 7105
Telefon Büro: (08641) 7269
Telefax (08641) 8568
E-Mail: marquartstein@maerchenpark.de
Märchenw ald Isartal
Kräuterstraße 39
82515 Wolfratshausen
Bavaria Film GmbH
Bavaria Filmstadt
Bavariafilmplatz 7
82031 Geiselgasteig
Bayern-Park
Freizeitparadies GmbH
D-94419 Reisbach
CHURPFALZPARK
93455 Loifling bei Cham
Erlebnispark Schloss Thurn
Schlossplatz 4, 91336 Heroldsbach
Telefon: 09190-929898
Fax: 09190-929888
Freizeitland Geiselw ind
Freizeit-Land Geiselw ind GmbH&Co.KG
Wiesentheider Straße 25
96160 Geiselw ind
Playmobil Funpark
Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG
Brandstätterstr. 2 - 10
90513 Zirndorf
LEGOLAND Deutschland Freizeitpark GmbH
89312 Günzburg
Fränkisches Wunderland
Zum Herrlesgrund 13
91287 Plech
Tel.-Nr.: 09244 - 989 - 0
Fax-Nr.: 09244/7429
Abb. 300 Freizeitparks Bayern
8.29
Gartenbahnen
Eine Besonderheit st ellen die Gartenbahnen dar. Hobbyeisenbahner schaffen eine
Verbindung aus miniaturisiertem Zugverkehr mit den Gartenanlagen. Dabei reicht
das
Spektrum
von
vollfunktionsfähigen
der
noch
sehr
kleinen
Dampflokomotive (etc.)
Auflistung stellt einige dieser Gartenbahnen vor.
660
für
Spurw eite
den
G
bis
hin
zur
Personentransport.
Die
Ort (Region)
Spurweite
mm
Augsburg, im
Zoo
184
Baiernrain, am
Sportplatz
89, 127,
144, 184
Burghausen
127,184
Länge
km
Antrieb
von
Artikel
Bemerkungen und
Quelle
Bayrischer
Dampfbahn
-Verein
1976
89, 127
5 und 7¼
Zoll
Naila, Stadtpark
(Froschgrüner
Park)
89, 127
0,6
Akku, Dampf
Neuötting,
Landshuter
Straße, Dultplatz
184
0,450
1. elektrisch,
.2006
2. Dampf
184
Betrieb
durch
1980
Etzelw angLehenhammer
Peißenberg,
Bergbaumuseum
bis
19741978
0.370
2005
2001
GasthofPension
Forellenhof
Betrieb seit 2001
infolge Konkurs des
Forellenhofs
eingest ellt, Anlage
verfällt zusehends
Modellbauverein Naila
89 mm Spur
unvollendet
Parkbahn
Neuötting
Die
Bockerlbahner
Rossbach
Bayerw ald
Kleindampf
-bahn
Rossbach
Tittmoning
Modelleise
n-bahnclub
Salzachtal
Tittmoning
e.V.
Waldkraiburg,
Stadtpark
127, 184
127, 184
Abb. 301 Gartenbahnen Bayern
(w w w .w ikipedia.de)
0,5
Dampf,
Batterie
(2x12 V)
1987
Kleinbahnfreunde
Waldkraibu
rg
bew egliche Anlage
8.30
Weitere Gärt en und Gartenanlagen
Nepal-Himalaya-Pavillon zu Wiesent
Der Nepal-Himalaya-Pavillon zu Wiesent besteht aus dem Pavillon, um den in den
letzten Jahren ein Schau- und Sichtungsgarten mit
einem
Himalayagarten
entstanden ist. Dieser beherbergt inzw ischen mehr als 2.500 verschiedene
Pflanzenart en und ist damit w ohl schon einer der artenreichsten öffentlichen Gärten
in Deutschland. Der Garten ist noch jung, da die meist en Teile des Gartens erst in
den letzten zw ei Jahren neu angelegt oder t eilw eise grundlegend umgest alt et
w orden sind.
Ein spezieller botanischer Teil des Schaugartens beherbergt zahlreiche Pflanzen des
Sino-Himalaya. 613 verschiedene Pflanzen kann man bereits bew undern und es
w erden immer mehr.
Kontakt:
Nepal-Himalaya-Pavillon
Martiniplatte
93109 Wiesent
Telefon: 09482/95 96 86
Telefax: 09482/90 80 390
E.Mail: info@nepal-himalaya-pavillon.de
http://w w w .nepal-himalaya-pavillon.de
Noch nicht erw ähnt e Gärten:
-
Resl Garten in Kommersreuth
-
Duft- und Armomagarten in Bad Wörishofen
-
Hesperiden-Gärten in Nürnberg
-
Herzogpark in Regensburg
-
Rokokogart en in Veitshöchheim
-
Schloss Rosenau
663
-
Schloss Weikersheim
-
Seidlpark in Murnau
-
Klenzepark in Ingolstadt
-
Schacky in Dießen
-
Buchsgarten Weihenstephan
-
Oberdieckgart en Weihenst ephan
-
Hofgarten Weihenstephan
-
Stauden- und Sichtungsgarten Weihenstephan
-
Münchner Krautgärt en (Gut Riem)
(Die Gärten in einer Größe von 30 bzw . 60 m² w erden durch das städtische
Gut
Riem im Frühjahr vorbereitet und angepflanzt und dann an die Nutzer
Anfang Mai übergeben. Diese sind dann bis in den Herbst für ökologische
Pflege und Ernte zuständig.)
8.31
Museen
8.31.1
Europäisches Spargelmuseum Schrobenhausen
Mit
Exponat en aus über 30
Staaten handelt
es sich beim
europäischen
Spargelmuseum um das erste Spezialmuseum dieser Art. Von Spargelanbaugerät en
über Spargelgeschirr bis zu Spargelgemälden reicht die Vielfalt dieses Museums.
Beherbergt ist das Museum im Amtst urm. Dies ist ein zw eigeschossiger Turm in der
südw estlichen Ecke der noch t eilw eise erhaltenen Stadtmauer von Schrobenhausen.
Tausende von Besuchern best ätigen jedes Jahr, dass die von vielen anfangs
belächelte Idee eines Spargelmuseums später als großer Erfolg verbucht w erden
konnte.
664
Das Spargelmuseum ist in mehrere Bereiche aufget eilt. Im Erdgeschoß finden sich
Informationen über die Geschichte, den europäischen Spargelmarkt, die Botanik und
den Anbau. Im 1. Stock w erden Spargelrezepte und Spargelgeschirr gezeigt. Geht
man noch einen Treppe w eit er in das 2. Stockw erk, findet man dort Gemälde über
das Liliengew ächs Spargel, w elches auch die herausragende Bedeutung des
Spargels in der Kunst verdeutlicht.
Kontakt:
Europäisches Spargelmuseum
Am Hofgraben 3
86529 Schrobenhausen
(ca. 50 km nördlich von München)
Telefon 0049 (0) 8252/9 09 85-0 (Durchw ahl: -34)
Telefax 0049 (0) 8252/9 09 85-32
Öffnungszeiten
Mai und Juni: Montag bis Sonntag 10 - 17 Uhr
Juli bis April: Mittw och, Samstag, Sonntag 14 - 16 Uhr
Eintrittspreis: 2,00 EUR / ermäßigt 1,50 EUR
http://w w w .spargelzeit.de/derspargel-museum.html
8.31.2
Mit
Gartenkunst-Museum Fantaisie
dem " Gartenkunst -Museum Schloss Fantaisie"
eröffnet e die Bayerische
Verw altung der staat lichen Schlösser, Gärten und Seen im Juli 2000 das damals
erste deutsche Museum, das ausschließlich die Geschichte der Gartenkunst
thematisiert.
Bei der Ausarbeitung und Umsetzung des Museumskonzeptes ist darauf verzichtet
w orden, die Geschichte des Gartens als Teil der Kunst- und Kulturgeschichte
erschöpfend darzust ellen. Vielmehr w urden die Inhalte auf die f ür die Mehrzahl der
665
Besucher interessant en Aspekte der Gartengeschichte vom 17. bis zum 19.
Jahrhundert beschränkt, w obei der regionale Schw erpunkt auf Süddeutschland,
insbesondere Bayern und Franken, liegt. Bei der Einrichtung des Museums richtete
man besonderes Augenmerk auf die Sammlung und Ausw ahl der Exponat e, um
anhand originaler Ausstellungsstücke die Geschicht e der Gartenkunst in einem
logischen Zusammenhang vermitteln zu können. Die ausgestellten Kunstw erke
w urden folglich nicht
aneinandergereiht ,
sondern konsequent
zueinander in
Beziehung gesetzt.
Als Museumsgebäude dient das von 1762 bis 1765 erbaute und 1850 teilw eise
umgest altete
Gegebenheiten
Schloss
Fantaisie.
w erden
in
Unter
zw anzig
Beachtung
seiner
Räumen
zw anzig
architektonischen
Aspekte
der
Gartenkunstgeschicht e behandelt, die w iederum zu einer inhaltlich sinnvollen
Abfolge von sieben thematischen Einheit en zusammengefasst sind:
I.
Stilepochen (vom Mit telalter zur Moderne),
II.
Gestaltungsprinzipien (regelmäßige und landschaftliche Gartenkunst ),
III.
Gest altungselement e (Skulptur, Wasser, Bauw erke),
IV.
Grundlagen der Gart enkunst (Lit eratur, Personal, Werkzeug),
V.
Gartenpflanzen (Blumen, Obst und Gemüse, Orangen und Palmen),
VI.
Schloss und Park Fantaisie (Geschichte und Gest altung, " Weißer Saal" als
originärer Fest saal),
VII.
Gartennutzung (Möbel und Zierrat, Feste und Spiele, Kloster-, Bauern- und
Bürgergärten, Volksgarten).
Kontakt:
Gartenkunst-Museum Schloss Fantaisie
Bamberger Straße 3
95488 Eckersdorf / Donndorf
Telefon (09 21) 73 14 00-11
Fax (09 21) 73 14 00-18
http://w w w .gartenkunst-museum.de
666
Öffnungszeiten
April bis September: 9-18 Uhr
1. bis 15. Oktober: 10-16 Uhr
montags geschlossen
16. Oktober bis März: geschlossen
Der Park ist ganzjährig geöffnet, (Eintritt frei)
Eintrittspreise 3,- EUR regulär / 2,50 EUR ermäßigt
8.31.3
Das
Schamels Meerrettich-Museum
Schamel
Meerrettich-Museum
befindet
sich
in
dem
Verw altungsgebäude der Firma Schamel in der Meerrettichst adt
ehemaligen
Baiersdorf.
Dargest ellt w erden die Geschichte des Meerrettichs und der Meerrettichst adt
Baiersdorf, der Meerrettich-Anbau, die Baiersdorfer Krenw eible, die Verarbeitung
früher und heut e, Meerrettich-Produkt e aus aller Welt, Meerrettich als Heilpflanze,
als Delikatesse und der ernährungsphysiologische Wert.
Kontakt:
Schamels Meerrettich Museum
Judengasse 11
91083 Baiersdorf
Telefon: 09133/603040
Eintrittspreise:
* Erw achsene: € 2,00 EUR
* Ermäßigt (Schüler, Studenten, Rentner, Gruppen): € 1,50
* Kinder bis 14 Jahre: frei
Öffnungszeiten:
Samstag und Sonntag 10.30 – 17.00 Uhr
Gruppen jederzeit nach Voranmeldung
Quelle: http://w w w .bayern.by/de/schamels-meerrettich-museum.html, Stand 08/09
667
8.31.4
Pfefferminzmuseum
Das Pfefferminzmuseum in Eichenau informiert über Anbau, Ernte und Trocknung
der Mentha piperita L., über ihre Heilkraft und über die Geschichte der Minze in der
Gemeinde Eichenau sow ie über andere früher im Ort angebaut e Heil- und
Gew ürzkräuter.
Heute w ird in Eichenau nur noch für das Museum Pfefferminze angebaut. Doch das
w ar nicht immer so. Eichenau w ar einmal als Anbaugebiet von hochw ertiger
Pfefferminze in ganz Europa bekannt.
Kontakt:
Pfefferminzmuseum
Herbst st raße 18
82223 Eichenau
Öffnungszeiten: Sonntags von 14 bis 16 Uhr
Eintritt: Der Eintritt in das Museum ist frei.
Quelle: http://w w w .minzmuseum.de/
8.31.5
Gärtner- und Häckermuseum
Schon seit langer Zeit w ird im Bamberger Land Gemüse angebaut, bis ins 19. Jh.
w urde auch Weinbau (Häckerei) betrieben. Der Handel mit Gemüse, Gew ürzkräutern
und Sämereien w ar ab dem Mittelalter ein bedeut ender Wirtschaftsf aktor Bambergs,
der bis heute so genannten „ Gärtnerstadt“ .
In einem der über 200 noch erhaltenen Ackerbürgerhäuser des Gärtnerviertels
w urde 1979 das Gärtner- und Häckermuseum in einem Wohnstallhaus des 18. Jh.
mit rekonstruierter Remise eröffnet. Die große Tordurchfahrt führt in den Hof und in
668
den hinter dem Haus liegenden Garten, in dem heute w ieder Gemüse, Kräuter und
Süßholz
angebaut
w erden.
Die
Wohnräume
–
Küche,
Wohnzimmer
und
Schlafkammer – sind mit Mobiliar und Hausrat eines anderen Gärtnerhauses aus der
Zeit um 1900 ausgest attet. Zw ei w eit ere Räume dokumentieren Geschicht e sow ie
zünftisches und religiöses Brauchtum der Gärtner und Häcker. Im Dachgeschoss
w erden Arbeitsgeräte und Trachten gezeigt. Das Gärtner- und Häckermuseum
w urde 1981 mit dem europäischen Museumspreis ausgezeichnet.
Kontakt:
Gärtner- und Häckermuseum
Mittelstr. 34
96052 Bamberg
Tel. 0951/201618 (Museum)
Tel. 0951/871161 (Fremdenverkehrsamt)
Öffnungszeiten
Mai-Okt. So. u. Mi. 14.00-17.00
u. n. Vereinb. (Tel: 0951/31477)
Quelle: http://w w w .museen-in-bayern.de/inhalt/cont ent.php?type= &objID= 120
8.31.6
Freilichtmuseen
Freilichtmuseen (auch Freilandmuseen) sind Museen zur ländlichen Kulturgeschichte
unter freiem Himmel. Als w ichtigst e Exponate präsentieren sie Häuser, Bauernhöf e
und andere ländliche Bauten zusammen mit der zugehörigen Einrichtung und dem
näheren Umfeld w ie beispielsw eise Gärt en. Die Gebäude w erden dazu an ihrem
ursprünglichen Standort
sorgfältig abgebaut
und auf
dem Museumsgelände
detailgetreu w iedererrichtet.
Die einzelnen Freilicht museen in Bayern bilden w ichtige regionale Besonderheit en ab,
sow ohl w as die historischen Bauformen als auch die Wohn- und Wirtschaftsformen
betrifft. Damit spiegeln sie auf sehr anschauliche Weise typische Aspekte der
regionalen Kulturgeschichte w ider.
669
Freilichtmuseen verfügen auch über Gart enanlagen:
Name
Straße
PLZ
Ort
Tel:, Fax:, Internet
Grünfläche
Eisw eiherw eg 1
91438
Bad Windsheim
Tel. 09841/6680-40
50 ha große Museumsgelände
Mittelfranken
Fränkisches Freilandmuseum
mit Archäologie-
Fax 09841/668099
Museum
w w w .freilandmuseum.de
Niederbayern
Freilichtmuseum Finsterau
Museumsstr. 51
94151
Finsterau
Tel. 08557/96060
82.509 m²
Fax 08557/960666
w w w .freilichtmuseum.de
Freilichtmuseum Massing
Steinbüchl 5
84323
Massing
Tel. 08724/96030
141.736 m²
Fax 08724/960366
w w w .freilichtmuseum.de
Museumsdorf Bayerischer
Herrenstr. 11
94104
Tittling
Wald
Tel. 08504/8482
Fläche von 20 ha und mehr als
Fax 08504/40496
150 Gebäuden
w w w .museumsdorf.com
Oberbayern
Bauernhausmuseum Amerang
Im Hopfgarten
83123
Amerang
des Bezirks Oberbayern
Tel. 08075/91509-0
57.220 m"
Fax 08075/91509-30
w w w .bhm-amerang.de
Freilicht- und Heimatmuseum
Donaumoos
Kleinhohenried 108
86668
Kleinhohenried
Tel. 08454/95205
Fax 08454/95207
14.481 m"
Bauernhausmuseum des
Taufkirchener Str. 24 85435
Erding
Landkreises Erding
Tel. 08122/581251
18.777 m²
Tel. 08122/93320
Fax 08122/581247
Freilichtmuseum des Bezirks
An der Glentleiten 4
82439
Glentleiten
Tel. 08851/18510
Oberbayern an der
Fax 08851/18511
Glentleiten
w w w .glentleiten.de
Holzknechtmuseum
Laubau 12
83324
Laubau
Tel. 08663/639
Fax 08663/800829
(Kurverw altung)
ca. 30 ha Freigelände sind
bisher rund 60 Gebäude
entstanden (- ca. 2.5 ha
Gebäude gemessen)
30.000 m² großen Freigelände
mit transferierten und
nachgebauten Forsthütten und
„ Holzerstuben“
w w w .holzknechtmuseum.
Kirchanschöring
Hof 1
83417
Bauernhofmuseum Hof
Hof i.Lkr.
com
Tel. 08685/469
20.426 m²
Tel. 09251/3525
21.089 m²
Traunstein
Oberfranken
Oberfränkisches
Kleinlosnitz 5
95239
Kleinlosnitz
Bauernhofmuseum
Fax 09251/430563
w w w .kleinlosnitz.de/
Oberpfalz
Oberpfälzer Freilandmuseum
Perschen, w estl. & Tel. 09433/24420
Neusath-Perschen
Freigelände
Fax 09433/2442222
Neusath, östl. der
w w w .freilandmuseum.org
A 93
255.905 m²
Schw aben
Schw äbisches
Museumstr. 8
87758
Illerbeuren
Bauernhofmuseum Illerbeuren
Tel. 08394/1455
???
Fax 08494/1454
w w w .bauernhofmuseum.
de
Unterfranken
Fränkisches Freilandmuseum
Bahnhofstr. 19
97650
Fladungen
Tel. 09778/91230
über zw ölf Hektar großen
Fax 09778/912345
Museumsgelände
w w w .freilandmuseumfladungen.de
Kirchenburgmuseum
Kirchstr. 7
97346
Mönchsondheim
Mönchsondheim
Tel. 09326/1224
Fax 09326/979317
w w w .kirchenburgmuseum.
de
Abb. 302 Gartenflächen der Freilichtmuseen
Quelle :w w w .infopoint -museen-bayern.de - Stand August 2005
1.020 m²
9
Behinderteneinrichtungen
In Bayern existieren rund 130 Einrichtungen, die sich auf die Arbeit mit Behinderten
spezialisiert haben. Die Behinderten w erden nach Möglichkeit produktiv eingesetzt.
So gehören zum Tätigkeitsspektrum die Montage von Bauteilen, das Abpacken von
Produkten, die Demontage von Elektronikschrott etc.
Auch der GaLaBau und teilw eise auch der Erw erbsgartenbau gehören zu dem
Betätigungsfeld, w ie die nachfolgende Tabelle zeigt.
Einrichtung
Lebenshilfe Werkstätten e.V.
Schmerlenbach
Zentralverw altung
WKM Werkstatt für
Körperbehinderte
GmbH München
Adresse
Hauptadresse:
Bayreuther Str. 9
63741 Aschaffenburg
Telefon:06021 44373-101
Telefax:06021 44373-700
E-Mail: zentrale@w fbmschmerlenbach.de
Homepage: http://w w w .w fbmschmerlenbach.de
Barlachstr. 26
80804 München
Telefon: 089 8393-4601
Telefax: 089 8393-4980
E-Mail:
josef.grimm@w km-muenchen.de
Homepage: w w w .w kmmuenchen.de
Außengruppe
Gärtnerei ' Am Hart'
Rothpletzstr. 57
80937 München
Telefon: 089 3117245
673
Produktion/ Dienstleistung
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte
-
Monsignore-Bleyer-Haus
Anerkannte Werkstatt für
behinderte
Menschen München-West
Avenariusstr. 13
81243 München
Telefon:089 89691-711
Telefax:089 89691-899
E-Mail: heilmann@m-b-h.de
Homepage: http://w w w .w fbobb.de/mbh
Gärtnerei und Verkaufsladen
Maria-Eich-Straße 106
81243 München
Telefon 089 89691-771
Telefax 089 89691-771
Lebenshilfe Werkstatt GmbH
ICP-Werkstatt im Münchener
Förderzentrum
(MFZ)
Caritas Werkstatt für
behinderte Menschen
Werkstätten-Union
Fürstenfeldbruck
Brucker Werkstatt
Kinder-, Jugend- und
Erw achsenenhilfe e.V.
Werdenfelser Werkstätten
Scharnitzstr. 11
81377 München
Telefon:089 71008-0
Telefax:089 71008-18
E-Mail: info@lhw -muc.de
Homepage: http://w w w .lhw muc.de
Garmischer Str. 241
81377 München
Telefon:089 71007-108
Telefax:089 71007-102
E-Mail:
alfons.forstpointner@icpmuenche
n.de
Homepage:
http://w w w .muenchnerfoerderzentrum.de
Maisacher Str. 68
82256 Fürstenfeldbruck
Telefon:08141 614-0
Telefax:08141 41979
E-Mail: infow fbffb@caritasmuenchen.de
Homepage: http://w w w .caritasbrucker-w erkstatt.de
Dompfaffstr. 3
82467 Garmisch-Partenkirchen
Telefon:08821 943094-11
Telefax:08821 943094-40
E-Mail: Werkstatt@kje-hilfe.de
Homepage: http://w w w .kjehilfe.de
674
-
-
-
-
Forstarbeit, Garten- und
Landschaftsbau, Garten- und
Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Landw irtschaftliche
Erzeugnisse, Bioprodukte:
Biologischer Anbau von
Gemüse - Anerkannter
Naturlandbetrieb mit eigenem
Verkaufsladen,
Friedhofsgärtnerei, Floristik
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel,
Sonstiger Gartenbedarf
Landschaftspflege
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
-
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel,
Sonstiger Gartenbedarf
Wendelstein Werkstätten
Rosenheim
des Caritasverbandes der
Erzdiözese
München-Freising e.V.
Werk Raubling
Chiemgau-LebenshilfeWerkstätten
GmbH
Mühlenstr. 7
83064 Raubling
Telefon:08035 90999-0
Telefax:08035 90999-55
E-Mail: w endelsteininfo@caritasmuenchen.de
Homepage:
http://w w w .w endelsteinw erkstaetten.de
von-Bodelschw ingh-Str. 2
83301 Traunreut
Telefon:08669 86134-0
Telefax:08669 86134-155
E-Mail: info@clw -traunreut.de
Homepage: http://w w w .clw traunreut.de
Pidinger Werkstätten GmbH der Hirschloh 1 und 3
Lebenshilfe
83451 Piding
Berchtesgadener Land
Telefon:08651 960-0
Telefax:08651 960-200
E-Mail: info@pw lh.de
Homepage: http://w w w .pw lh.de
Hohenfrieder Werkstätten
Hohenfriedstr. 26
83457 Bayerisch Gmain
Telefon:08651 7001-402
Telefax:08651 7001-411
E-Mail: info@hohenfried.de
Homepage:
http://w w w .hohenfried.de
Inntal-Werkstätten Stiftung Attl Attel 13a
83512 Wasserburg/Inn
Telefon:08071 102121
Telefax:08071 102138
E-Mail: w fbm@stiftung.attl.de
Homepage:
http://w w w .stiftung.attl.de
Oberland Werkstätten GmbH,
Lenggrieserstr. 19
Betrieb
83674 Gaißach
Gaißach, Hauptverw altung
Telefon:08041 7857-0
Telefax:08041 7857-85
E-Mail: info.gaissach@o-l-w .de
Homepage: http://w w w .o-l-w .de
675
-
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel,
Holzpflaster
-
-
-
-
Forstarbeit, Garten- und
Landschaftsbau, Garten- und
Pflanzenpflege,
Landschaftspflege,
Landw irtschaft,
Forstw irtschaft
Bioprodukte (Gemüse)
14 behinderte Menschen
Umsatz 2007 ca. 11.500 EUR
eigener Fuhrpark
Garten- und Landschaftsbau
Pflanzen/Baumschulprodukte
Bioprodukte (Gemüse)
Obstpressung (Apfelsaft)
40 Arbeitsplätze in der
Gärtnerei
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel,
Sonstiger Gartenbedarf
Landshuter Werkstätten GmbH
Einrichtung der Lebenshilfe
Landshut
e.V.
Sonnenring 4
84032 Landshut
Telefon:0871 93242-0
Telefax:0871 93242-99
E-Mail: info@lh-arbeit.de
Homepage: http://w w w .lharbeit.de
Lebensgemeinschaft Höhenberg Höhenberg 8
e.V.
84149 Velden/Vils
Höhenberg Werkstätten
-
Landschaftspflege
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte
Bioprodukte (Gemüsebau –
Demeter)
25 behinderte Menschen
in der Gärtnerei
50 behinderte Menschen
in der Landschaftspflege
Umsatz ca. 60.000 EUR
eigener Fuhrpark
Gärtnerei
Landschaftspflege
7 behinderte Menschen
-
Sankt Josefs-Werkstatt der
Barmherzigen
Brüder
Ecksberger Werkstätten
Ruperti Werkstätten
Algasing 1
84405 Dorfen
Telefon:08081 934-0
Telefax:08081 934222
E-Mail: info@barmherzigealgasing.de
Homepage:
http://w w w .barmherzigealgasing.de
Ebinger Str. 1
84453 Mühldorf
Telefon:08631 617-0
Telefax:08631 617-400
E-Mail: w fbmmuehldorf@ecksberg.de
Homepage:
http://w w w .ecksberg.de
Maybachstr. 7
84503 Altötting
Telefon:08671 9845-0
Telefax:08671 9845-99
E-Mail:
info@rupertiw erkstaetten.de
Homepage:
http://w w w .rupertiw erkstaetten.
de
676
-
-
Garten- und Landschaftsbau,
Landschaftspflege
45 behinderte Menschen
Umsatz 140.000 EUR
eigener Fuhrpark
-
Gartenaccessoires
-
Lebenshilfe Werkstätten der
Region
10 GmbH
Franziskusw erk Schönbrunn
gGmbH
Werkstatt
Am Franziskanerw asser 22
85053 Ingolstadt
Telefon:0841 62320
Telefax:0841 623262
E-Mail: info@lebenshilfeingolstadt.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfeingolstadt.de
-
Kaiserstr. 7
85244 Schönbrunn
Telefon:08139 800505
Telefax:08139 800506
E-Mail: w fbm@schoenbrunn.de
Homepage:
http://w w w .schoenbrunn.de
-
-
-
-
-
Werkstätten für behinderte
Menschen
GmbH
Einrichtungen der Lebenshilfe
Erding
und Freising
Steinhöringer Werkstätten für
behinderte
Menschen (WfbM)
Gartenstr. 40
85354 Freising
Telefon:08161 5381-0
Telefax:08161 5381-79
E-Mail: info@w fbm-freising.de
Homepage: http://w w w .w fbmfreising.de
Münchener Str. 39
85643 Steinhöring
Telefon:08094 182-127
Telefax:08094 182150
E-Mail: vertrieb.w fbsteinhoering@kjf-muenchen.de
Homepage: http://w w w .evbzsteinhoering.de
677
-
-
-
Garten- und Landschaftsbau,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte,
2.000 m² Glashäuser
für Zierpflanzen und
Gemüsebau
12 behinderte Menschen
Umsatz 99.125 EUR ohne
Pflegesatz
Bioprodukte (Gemüsebau –
Naturland)
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Pflanzenkübel
Arbeitsplätze für 30 Menschen
mit Behinderung
ca. 5 ha Betriebsgröße
Zierpflanzenbau (ca. 750 m2
Gew ächshausfläche)
Gemüsebau auf ca. 2,5 ha Gew ächshäusern (ca. 1.500
m2)
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Pflanzenkübel
Bioprodukte (Gemüsebau Bioland)
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel,
Sonstiger Gartenbedarf
Heilpädagogisches Centrum
Augustinum
(HPCA)
HPCA-Werkstätten Werkstätte
Oberschleißheim
Ulrichsw erkstätten Augsburg
WfbM
der CAB Caritas Augsburg
Betriebsträger
gGmbH
Dominikus-Ringeisen-Werk
Ursberg
Bereich Werkstatt für
behinderte Menschen
Regens-Wagner Werkstätten
WfbM Hohenw art
Behindertenw erk St. Johannes
Donau-Lech-Werkstätten
Hirschplanallee 2
85764 Oberschleißheim
Telefon:089 357140-0
Telefax:089 35714090
E-Mail: w fb-osh@hpca.de
Homepage: http://w w w .hpcaw erkstaetten.de
HPCA-Werkstätten Gärtnerei
Hollern
Geflügelhof 10
85716 Unterschleißheim
Telefon: 089 3177420
Telefax: 089 3174880
E-Mail: gaertnereihollern@hpca.de
Hanreiw eg 9
86153 Augsburg
Telefon:0821 5606-0
Telefax:0821 5606-111
E-Mail: uw a.hw @cab-b.de
Homepage: http://w w w .cab-b.de
Wolfhardstr. 1
86513 Ursberg
Telefon:08281 92-2602
Telefax:08281 922601
E-Mail:
w muenzer.drw @ursberg.de
Homepage:
http://w w w .ursberg.de
Neuburger Str. 45
86558 Hohenw art
Telefon:08443 914-200
Telefax:08443 914-222
E-Mail: w fbmhohenw art@regens-w agner.de
Homepage: http://w w w .regensw agner.de
Diepoldstr. 40
86688 Marxheim
Telefon:09097 809201 (Zentrale)
Telefax:09097 809-208
E-Mail: info@schw einspoint.de
Homepage:
http://w w w .schw einspoint.de
678
-
-
-
Garten- und Pflanzenpflege
Pflanzen/Baumschulprodukte
Gärtnerei mit 28 behinderten
Menschen
3 Gärtnereimitarbeiter
Umsatz ca. 185.000 EUR
eigener Fuhrpark
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Garten- und Landschaftsmöbel
-
Forstarbeit, Garten- und
Landschaftsbau, Garten- und
Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Dienstleistungsgruppe Garten/
Technischer Dienst: Pflege der
Außenanlagen und Tätigkeiten
im Garten und Obstgarten der
Einrichtung.
-
Garten- und Landschaftsbau
Bioprodukte (Gemüsebau –
Naturland)
Donau-Ries-Werkstätten GmbH
Werkstätten für behinderte
Menschen
der Lebenshilfe Donau-Ries
Regens Wagner Holzhausen
MagnusWerkstätten
ISAR-WÜRM-LECH IWL
Werkstätten für behinderte
Menschen
gemeinnützige GmbH
Herzogsägmühler Werkstätten
Wertachtal-Werkstätten GmbH
KaufbEURenMarktoberdorf
Unterallgäuer Werkstätten
gGmbH
Industriestr. 29
86720 Nördlingen
Telefon:09081 897-0
Telefax:09081 897-199
E-Mail: e.geike@lhdon.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfe-donauries.de
Magnusstr. 3-10
86859 Igling-Holzhausen
Telefon:08241 999-170
Telefax:08241 999-190
E-Mail: w fbmholzhausen@regens-w agner.de
Homepage: http://w w w .rw holzhausen.de/20180.asp
Rudolf-Diesel-Str. 1
86899 Landsberg/Lech
Telefon:08191 9241-0
Telefax:08191 32922
E-Mail: iw l.landsberg@w fb-iw l.de
Homepage: http://w w w .w fbiw l.de
Am Latterbach 3
86971 Peiting-Herzogsägmühle
Telefon:08861 219251
Telefax:08861 2194350
E-Mail:
w erkstaetten@herzogsaegmuehle
.de
Homepage:
http://w w w .herzogsaegmuehle.
de/
Porschestr. 30
87600 KaufbEURen
Telefon:08341 9007-0
Telefax:08341 9007-199
E-Mail: info.kf@w ertachtal.de
Homepage:
http://w w w .w ertachtal.de
Altvaterstr. 9
87700 Memmingen
Telefon:08331 9764-0
Telefax:08331 9764-50
E-Mail: ralf.bernhard@uaw mm.de
Homepage: http://w w w .uaw mm.de
679
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Bioprodukte (Gemüsebau –
Bioland)
-
10 ha Freilandfläche und
2.000 m² unter Glas bzw .
Folie
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Pflanzenpflege
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
Bioprodukte
-
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Garten- und Landschaftsmöbel
Bioprodukte
-
Gärtnerei, Pflanzen, Floristik
Garten- und Landschaftsbau
-
Regens-Wagner-Werkstätten
Lautrach
Lebenshilfe für Menschen mit
Behinderung
e.V.
Kreisvereinigung Lindau
Lindenberger Werkstätten
gGmbH
Neu-Ulmer Werkstätten für
Behinderte
der Lebenshilfe
Ulm/Neu-Ulm e.V.
Albertus-Magnus-Werkstätten
Werkstätten für Menschen mit
Behinderung
Osterriederstr. 10
87763 Lautrach
Telefon:08394 189-252
Telefax:08394 189-253
E-Mail: w fbm-lautrach@regensw agner.de
Homepage: http://w w w .regensw agner.de
Lauenbühlstr. 67
88161 Lindenberg
Telefon:08381 8907-200
(Werkstattleitung)
Telefax:08381 8907-209
E-Mail: info.w fbm@lh-lindau.de
Homepage: http://w w w .lhlindau.de
Finninger Str. 33
89231 Neu-Ulm
Telefon:0731 97875-0
Telefax:0731 97875-80
E-Mail: info-nw @lebenshilfeulm.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfe-ulm.de
Finninger Str. 33
89231 Neu-Ulm
Telefon:0731 97875-0
Telefax:0731 97875-80
E-Mail: info-nw @lebenshilfeulm.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfe-ulm.de
Auw eg 37
89312 Günzburg
Telefon:08221 20781-0
Telefax:08221 20781-33
E-Mail: aw g@cab-b.de
Homepage: http://w w w .cab-b.de
-
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Gärtnerei
Landschaftspflege
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel
14 behinderte Menschen
3 Mitarbeiter im Gruppendienst
1.000 m² Hochglas,
2,4 ha Gemüsebau
1,4 ha Kartoffelanbau
12,4 ha ländliche Nutzfläche
eigener Fuhrpark
-
-
680
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte
Regens-Wagner-Werkstätten
Nordschw äbische Werkstätten
GmbH
der Lebenshilfe für Menschen
mit Behinderung
Werkstatt für Behinderte der
Stadt
Nürnberg gGmbH
Regnitz-Werkstätten für
Behinderte
gGmbH
Georg-Schmid-Ring 15
89407 Dillingen a.d. Donau
Telefon:09071 58670
Telefax:09071 586730
E-Mail: w fbm-dillingen@regensw agner.de
Homepage: http://w w w .regensw agner.de
Untere Hauptstr. 34
89407 Dillingen a.d. Donau
Telefon:09071 584-0
Telefax:09071 584-450
E-Mail: info@lh-dlg.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfenordschw aben.de
Bertolt-Brecht-Str. 6
90471 Nürnberg
Telefon:0911 98185-0
Telefax:0911 98185-109
E-Mail: info@w fb-nuernberg.de
Homepage: http://w w w .w fbnuernberg.de
Gartenbau
Braillestr. 27
90425 Nürnberg
Telefon: 0911 363775
Telefax: 0911 356039
Goerdelerstr. 3
91058 Erlangen
Telefon:09131 7671-0
Telefax:09131 767176
E-Mail: info@regnitzw erkstaetten.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfeerlangen.de
Regnitz-Werkstätten für
Behinderte
gGmbH
Landschaftspflege/Gartenbau
Goerdelerstraße 3
91058 Erlangen
Telefon: 09131 6101750
681
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte
-
-
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen (Stauden,
Zierpflanzen)
83 behinderte Menschen
15 Gew ächshäuser
Grünpflege von ca. 200 ha
an verschiedensten
Liegenschaften
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
Lebenshilfe Werkstätte für
behinderte
Menschen
Schw abach-Roth gGmbH
Regens Wagner Zell - Zeller
Werkstätten
Auhof-Werkstätten
Anerkannte Werkstätten für
behinderte
Menschen
Moritzberg-Werkstätten Anerkannte
WfbM der Lebenshilfe
Kreisvereinigung Nürnberger
Land
e.V.
Werkstätten der
Lebensgemeinschaft
e.V. (WfbM)
Regens Wagner Michelfeld
Michelfelder Werkstätten
Äußere Rittersbacher Str. 7
91126 Schw abach
Telefon:09122 9295-0
Telefax:09122 9295-42
E-Mail: w fbmschw abach@lebenshilfeschw abach-roth.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfeschw abach-roth.de
Zell A9
91161 Hilpoltstein
Telefon:09177 97-301
Telefax:09177 97-302
E-Mail: w fbm-zell@regensw agner.de
Homepage: http://w w w .regensw agner.de
Auhof 5
91161 Hilpoltstein
Telefon:09174 99361
Telefax:09174 99261
E-Mail: auhofw erkstaetten@rummelsberger.net
Homepage: http://w w w .auhof w erkstaetten.de
Nessenmühlstr. 35
91207 Lauf
Telefon:09123 975010
Telefax:09123 975099
E-Mail: info@lebenshilfe-nbgland.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfe-nbgland.de
Münzinghof 9
91235 Velden
Telefon:09152 9297-0
Telefax:09152 9297-82
E-Mail:
w erkstaetten@muenzinghof.de
Homepage:
http://w w w .muenzinghof.de
Klosterhof 2-10
91275 Auerbach
Telefon:09643 300-220
Telefax:09643 300-222
E-Mail: w fbm-michelfeld@regensw agner.de
Homepage: http://w w w .rw michelfeld.de
682
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Sonstiger
Gartenbedarf
-
-
Garten- und
Landschaftsmöbel,
flanzbehälter
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Landschaftsbau,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte
Bioprodukte – biologisch
dynamischer Gemüsebau
1,5 ha Land und 500 qm
Hochglas
-
-
Landschaftspflege
Gemüseanbau
6 behinderte Menschen
10.000 m² Gemüsefläche
25.000 m² Rasenflächen
650 m lange Hecken
eigener Fuhrpark
Forchheimer Lebenshilfe
Werkstätte
für behinderte Menschen
gGmbH
Benedikt-Menni-Werkstatt der
Barmherzigen
Brüder
Werkstatt für behinderte
Menschen
der Camphill-Dorfgemeinschaft
Hausenhof
Westmittelfränkische
Lebenshilfe
Werkstätten GmbH
Diakonie Neuendettelsau
Werkstatt Bruckberg
J.-F. Kennedy-Ring 27 c
91301 Forchheim
Telefon:09191 6509-0
Telefax:09191 6509-16
E-Mail: rossol@lebenshilfeforchheim.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfew erkstaetten.de
Eustachius-Kugler-Str. 4
91350 Gremsdorf
Telefon:09193 627200
Telefax:09193 627199
E-Mail: verw altung@barmherzigegremsdorf.de
Homepage:
http://w w w .barmherzigegremsdorf.de
Hausenhof 7
91463 Dietersheim
Telefon:09164 9984-0
Telefax:09164 9984-10
E-Mail: info@hausenhof.de
Homepage:
http://w w w .hausenhof.de
Hardtstr. 1
91522 Ansbach
Telefon:0981 9525-0
Telefax:0981 9525-100
E-Mail: verw altung@lebenshilfeansbach.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfeansbach.de
An der Steinleiten 7
91590 Bruckberg
Telefon:09824 58270
Telefax:09824 58299
E-Mail:
w fbm.bruckberg@diakonieneuend
ettelsau.de
Homepage:
http://w w w .DiakonieNeuendettel
sau.de
683
-
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzkübel
-
Landschaftspflege
9 behinderte Menschen
3 Mitarbeiter als Betreuer
eigener Fuhrpark
-
Gärtnerei vorhanden
Bioprodukte
-
Forstarbeit, Garten- und
Landschaftsbau, Garten- und
Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
-
Garten- und Landschaftsbänke
Garten- und Landschaftspflege
Regens Wagner Absberg
Absberger Werkstätten
Lebenshilfe für geistig
Behinderte e.V.
Kreisvereinigung
Weißenburg - Weißenburger
Werkstätten
Diakonie Neuendettelsau
Werkstatt Polsingen
Jura-Werkstätten
Lebenshilfe für Menschen mit
Behinderung
Kreisvereinigung AmbergSulzbach
e.V.
Jura-Werkstätten e.V.
Werkstatt für behinderte
Menschen
Holnsteiner Werkstätten
Kesselstr. 8
91720 Absberg
Telefon:09175 909-170
Telefax:09175 909-172
E-Mail: w fbm-absberg@regensw agner.de
Homepage: http://w w w .regensw agner.de
Treuchtlinger Str. 18
91781 Weißenburg
Telefon:09141 8543-0
Telefax:09141 8543-50
E-Mail: verw altung@w fb-w ug.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfew eissenburg.de
Wilhelm-Löhe-Ring 7
91805 Polsingen
Telefon:09093 809300
Telefax:09093 809350
E-Mail:
Behindertenhilfe@DiakonieNeuen
dettelsau.de
Homepage:
http://w w w .DiakonieNeuendettel
sau.de
Hans-Thoma-Str. 34
92224 Amberg
Telefon:09621 779-0
Telefax:09621 83050
E-Mail: info@jura-w erkstaetten.de
Homepage: http://w w w .juraw erkstaetten.de
Lährer Weg 109
92318 Neumarkt i.d.OPf.
Telefon:09181 691-0
Telefax:09181 691222
E-Mail:
w fb@lebenshilfe.neumarkt.de
Homepage:
http://lebenshilfe.neumarkt.de/w f
b.htm
Regens-Wagner-Str. 22
92334 Berching
Telefon:08460 18-200
Telefax:08460 18-222
E-Mail: w fbm-holnstein@regensw agner.de
Homepage: http://w w w .regensw agner.de
684
-
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Bioprodukte
-
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel
-
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
5 behinderte Menschen
eigener Fuhrpark
-
Garten- und Pflanzenpflege
Garten- und Landschaftsmöbel
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel,
Sonstiger Gartenbedarf
-
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Naab-Werkstätten gGmbH
Werkstatt für behinderte
Menschen
Dr. Loew Soziale
Dienstleistungen
Wernberger Werkstätten
Werkstatt für behinderte
Menschen
gGmbH
Heilpädagogisches Zentrum für
Behinderte
Regensburger Werkstätten
WfbM Obertraubling
Johann von Gott-Werkstatt
Wolfsteiner Werkstätten
St. Vitalis-Str. 22
92421 Schw andorf
Telefon:09431 723-0
Telefax:09431 723-50
E-Mail:
info@naabw erkstaetten.de
Homepage:
http://w w w .naabw erkstaetten.de
Gew erbering Süd 9 - 11
92533 Wernberg-Köblitz
Telefon:09604 90931-10
Telefax:09604 9093120
E-Mail:
w ernbergerw erkstaetten@loew .
de
Homepage:
http://w w w .dr.loew .de
Zur Lebenshilfe 1
92699 Irchenrieth
Telefon:09659 91-0
Telefax:09659 91-239
E-Mail: info@hpz-irchenrieth.de
Homepage: http://w w w .hpzirchenrieth.de
Ernst-Frenzel-Str. 7
93083 Obertraubling
Telefon:09401 9626-0
Telefax:09401 9626-11
E-Mail: ludw ig.roedl@rw s-lh.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilferegensburg.de
Hauptstr. 17
93189 Reichenbach
Telefon:09464 10-0
Telefax:09464 10-315
E-Mail:
w erkstaette@barmherzigereichenbach.de
Homepage:
http://w w w .barmherzigereichenbach.de
Zuppingerstr. 31
94078 Freyung
Telefon:08551 9603-0
Telefax:08551 5605
E-Mail: info@w olfsteinerw erkstaetten.de
Homepage:
http://w w w .w olfsteinerw erkstaetten.de
685
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzenkübel (aus Holz)
-
Garten- und Landschaftsmöbel
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Pflanzenkübel
-
-
-
Dienstleistungen im grünen
Bereich
Garten- und Landschaftsmöbel
-
Garten- und Landschaftsbau
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
Werkstättenverbund Straubing Eggenfelden
- Mitterfels
der KJF Regensburg e.V.
Straubinger Werkstätten Sankt
Josef
Eustachius Kugler-Werkstatt
der
Barmherzigen Brüder
Büheler Werkstätten der
Sozialtherapeutischen
Siedlung Bühel e.V.
Hochfränkische Werkstätten
Hof
Elbinger Str. 13
94315 Straubing
Telefon:09421 3307-0
Telefax:09421 72249
E-Mail: gesamtleitung@w fbmverbund.de
Homepage: http://w w w .w fbmverbund.de
Äußere Passauer Str. 60
94315 Straubing
Telefon:09421 978-0
Telefax:09421 978-109
E-Mail: w fbm@barmherzigestraubing.de
Homepage:
http://w w w .barmherzigestraubing.de
Postfach 55
94374 Schw arzach
Telefon:09962 9403-13
Telefax:09962 9403-14
E-Mail: menschen@stsbuehel.de
Homepage:
http://w w w .stsbuehel.de
Südring 100
95032 Hof/Saale
Telefon:09281 7546-0
Telefax:09281 52596
E-Mail: verw altung@hw -hof.de
Homepage: http://w w w .hw hof.de
-
Landschaftspflege
Bioprodukte
-
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
Garten- und Landschaftsbau
-
Garten- und Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel
Bioprodukte (Gemüsebau)
25 behinderte Menschen
in der Gärtnerei
9 behinderte Menschen
in der Grünpflege
Umsatz 250.000 EUR
eigener Fuhrpark
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Garten- und Landschaftsmöbel
(z.B. Gartenbänke und tische), Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel
-
Werkstatt für behinderte
Menschen
(WfbM) Bayreuth
Ritter-von-Eitzenberger-Str. 27
95448 Bayreuth
Telefon:0921 79974-0
Telefax:0921 79974-44
E-Mail: gerhard.troeger@diakoniebayreuth.de
Homepage: http://w w w .w fbmbayreuth.de
686
-
Diakonie Neuendettelsau
Werkstatt Himmelkron Maintalw erkstatt
Stiftlandw erkstätten Sankt
Elisabeth
der Kath. Jugendfürsorge
Regensburg
Werkstätte für behinderte
Menschen
Bamberger LebenshilfeWerkstätten
für Behinderte gGmbH
Werkstätten St. Joseph
gemeinnützige
GmbH
VaW gGmbH
Verbund anerkannter
Werkstätten für
behinderte Menschen gGmbH
Wefa gGmbH
Klosterberg 4b/4c
95502 Himmelkron
Telefon:09227 79704
Telefax:09227 79798
E-Mail:
w fbm.himmelkron@DiakonieNeue
ndettelsau.de
Homepage:
http://w w w .DiakonieNeuendettel
sau.de
Leonberger Str. 28
95666 Mitterteich
Telefon:09633 9233-3
Telefax:09633 9233-70
E-Mail: w fbm-mitterteich@tonline.de
Homepage: http://w w w .kjf regensburg.de
Moosstr. 114
96050 Bamberg
Telefon:0951 1897-0
Telefax:0951 1897-170
E-Mail: poststelle@blw bamberg.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfebamberg.de
Am Gutshof 14
96224 Burgkunstadt
Telefon:09572 389-220
Telefax:09572 6716
E-Mail: w fbm@w fbmburgkunstadt.de
Homepage: http://w w w .w fbmburgkunstadt.de
Alte Str. 5
96482 Ahorn
Telefon:09561 816-0
(Vermittlung)
Telefax:09561 816-118
(Verw altung)
E-Mail: info@vaw -ggmbh.de
Homepage: http://w w w .vaw ggmbh.de
687
-
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
22 behinderte Menschen
eigener Fuhrpark
Umsatz 110.000 EUR
-
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte
-
Landschaftspflege
-
Mainfränkische Werkstätten
GmbH
Vereinigte Werkstätten für
behinderte
Menschen
WfbM Würzburg
Ohmstr. 13
97076 Würzburg
Telefon:0931 20022-0
Telefax:0931 20022-25
E-Mail: info@mainfraenkischew erkstaetten.de
Homepage:
http://w w w .mainfraenkischew erkstaetten.de
-
Mainfränkische Werkstätten
GmbH
Vereinigte Werkstätten für
behinderte
Menschen
WfbM Kitzingen
Floßhafenstr. 3
97318 Kitzingen
Telefon:09321 91050-0
Telefax:09321 91050-25
E-Mail:
w fbm.kitzingen@mainfraenkische
-w erkstaetten.de
Homepage:
http://w w w .mainfraenkischew erkstaetten.de
Schulplatz 4
97437 Haßfurt-Augsfeld
Telefon:09521 94700
Telefax:09521 947070
E-Mail: has@lebenshilfeschw einfurt.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfeschw einfurt.de
Gottlieb-Daimler-Str. 3
97526 Sennfeld
Telefon:09721 777-0
Telefax:09721 777162
E-Mail: info@lebenshilfeschw einfurt.de
Homepage: http://w w w .w fbsennfeld.de
Eichenw eg 8
97618 Hohenroth
Telefon:09771 6280-0
Telefax:09771 6280-40
E-Mail: hoh@lebenshilfeschw einfurt.de
Homepage:
http://w w w .LebenshilfeSchw einfurt.de
-
Forstarbeit, Garten- und
Landschaftsbau, Garten- und
Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Pflanzen/Baumschulprodukte,
Garten- und
Landschaftsmöbel,
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen, Pflanzenkübel,
Sonstiger Gartenbedarf
Landschaftspflege
7 behinderte Menschen
eigener Fuhrpark
-
Garten- und Landschaftsmöbel
-
Landschaftspflege
-
Landschaftspflege
8 behinderte Menschen
Umsatz nicht bekannt, da
Neugründung im April 09
Lebenshilfe für Behinderte e.V.
Schw einfurt
Werkstatt für behinderte
Menschen
Augsfeld
Werkstätten der Lebenshilfe
e.V.Schw einfurt
WfB Sennfeld
Lebenshilfe für Behinderte e.V.
Schw einfurt
Werkstatt Hohenroth
688
-
Dominikus-Ringeisen-Werk
Werkstatt für behinderte
Menschen
Filiale Maria Bildhausen
Lebenshilfe für Behinderte e.V.
Schw einfurt
Werkstatt Nüdlingen
Mainfränkische Werkstätten
GmbH
Vereinigte Werkstätten für
behinderte
Menschen
WfbM Gemünden
Maria Bildhausen
97702 Münnerstadt
Telefon:09766 81-500
Telefax:09766 81-503
E-Mail: w fbm@drw -bildhausen.de
Homepage:
http://w w w .bildhausen.de
Kettelerstr. 9
97720 Nüdlingen
Telefon:0971 7228-0
Telefax:0971 722899
E-Mail: denninger@lebenshilfeschw einfurt.de
Homepage:
http://w w w .lebenshilfeschw einfurt.de
Gartenstr. 53
97737 Gemünden
Telefon:09351 5060-0
Telefax:09351 5060-30
E-Mail:
w fbm.gemuenden@mainfraenkisc
he-w erkstaetten.de
Homepage:
http://w w w .mainfraenkischew erkstaetten.de
Weiden
Heilpädagogisches Zentrum für
Behinderte (HZP-Werkstätten
GmbH)
IdA Bayreuth/ Integration durch Bayreuth
Arbeit
RAW Reha- u. Arbeits-Werk
Schw einfurth
SOS-Dorfgemeinschaft
Hohenroth
Regenbogen e.V.
Rehabilitationsgesellschaft
Casinostr. 75
85540 Haar
Tel. 089 / 46 16 98-3
Fax 089 / 46 16 98-50
Homepage:
w w w .regenbogen-ev.de
-
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
Vogelfutterhäuschen/
Nistkästen
-
Landschaftspflege
12 behinderte Menschen
2 Mitarbeiter als Betreuer
Umsatz 2008 97.000 EUR
eigener Fuhrpark
-
Garten- und Landschaftsbau,
Garten- und Pflanzenpflege,
Landschaftspflege
-
Garten- und Landschaftsbau
12 behinderte Menschen
eigener Fuhrpark
-
Gartenbau-Außentrupp
15 behinderte Menschen
eigene Fuhrpark
Gartenbau mit Konservierung
Kräutergarten
Saatgutw erkstatt
Obst- und Weinbau
Gärtnerei
Gemüseverarbeitung
Landschaftspflege
Abb. 303 Behinderteneinrichtungen
Quelle: Verzeichnis der anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen, Bundesagent ur
für Arbeit Nürnberg, April 2009
689
Trotz einer umfangreichen schriftlichen Bef ragung w ar der Rücklauf nur sehr gering.
Von insgesamt 130 Behinderteneinrichtungen, die durch w w w .rehadat.de ermittelt
w urden, haben nur 46 die Fragebögen beantw ortet. Davon w aren 25 Fragebögen
jener Einrichtungen auszuschließen, die über keine Gärtnerei oder Garten- und
Landschaftsbaudienstleistungen verfügen.
Letztlich w aren nur 18 Fragebögen brauchbar. Folglich ist die durchgeführte
Befragung nur in einzelnen Punkten aussagekräftig. Dies betrifft die Anzahl der
behindert en Menschen im Grünbereich, die Verfügbarkeit über einen eigenen
Fuhrpark sow ie die Angabe des Umsatzes, der durch diese Abteilung erw irtschaftet
w ird. Anhand der verbliebenen bekannt en 18 Behinderteneinrichtungen lassen sich
folgende Aussagen tätigen:
Die Mitarbeiterzahl schw ankt je Einrichtung zw ischen 5 Mitarbeitern bis hin zu 83
Mitarbeit ern.
Insgesamt verzeichnen die 18 Einrichtungen über 445 Menschen mit Behinderung,
die eine Tätigkeit im Gartenbau ausf ühren.
Hinsichtlich des Umsatzes können lediglich beispielhaft Auskünfte gegeben w erden.
Hohenfrieder Werkstätten, Bayrisch Gmain
ca.
11.500 EUR
Lebenshilfe Werkstätten der Reggion 10 GmbH, Ingoldstadt
ca.
99.125 EUR
Heilpädagogisches Centrum Augustinum, Unterschleißheim
ca.
180.000 EUR
Bamberger Lebenshilf e, Bamberg
ca.
110.000 EUR
Lebenshilfe für Behinderte e.V. Schw einfurt, Nüdlingen
ca.
97.000 EUR
Lebensgemeinschaft Höhenberg e.V, Velden/Vils
ca.
60.000 EUR
Hochfränkische Werkstätten Hof, Hof
ca.
250.000 EUR
Ecksberger Werkstätt en, Mühldorf
ca.
140.000 EUR
690
Im Einzelnen erst recken sich die Gart enbaut ätigkeit en auf unterschiedlichste
Bereiche.
Als Tätigkeiten w urden genannt:
-Rasenmähen
-Gehölzschnitt
-Pflanzungen
-Unkraut jäten
-Mulchen
-Düngung
-Laubbeseitigung
-Friedhofspflege
-Spielplatzpflege
-Pflege von Sportanlagen, Straßenbegleitgrün
-Lieferant für Gemüsepflanzen
-Gemüseanbau in Produktion und als Dienstleistung sow ie Verkauf
Weiterhin bieten einzelne Einrichtungen im Bereich des Gartenbaus eigene Produkt e
aus Gemüse und Obstanbauproduktion
-Beet- und Balkonpflanzen
-Gemüse, Bioprodukte
-Kartoffel
-Nistkäst en, Vogelhäuschen
-Pflanzen
-Baumschulprodukt e
-Kräut er
-Substrate w ie Kompost, Dünger
-Apfelsaft
691
10
Vereine, Verbände, Eigenbetriebe,
Genossenschaften etc.
In
diesem
Gliederungspunkt
sollen
die
Vereine,
Verbände,
Eigenbetriebe,
Genossenschaft en et c. mit Relevanz für den Gart enbau vorgest ellt w erden, sofern
diese nicht schon an anderer Stelle genannt w urden.
10.1
Vereine und Verbände
10.1.1
Landesvereinigung Gartenbau Bayern
Die Landesvereinigung Gartenbau Bayern w urde 2008 mit dem Ziel ins Leben
gerufen, durch den Zusammenschluss der w ichtigsten Verbände des Erw erbs- und
Freizeitgartenbaus sow ie des Garten- und Landschaftsbaus, dem Gartenbau ein
Sprachrohr zu geben. Die Säulen der Landesvereinigung sind:
-
Bayerischer Gärtnerei-Verband
-
Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege
-
Bund deutscher Baumschulen - LV Bayern
-
Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauern
-
Verband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau
Kontakt adresse:
Landesvereinigung Gartenbau Bayern
Haus der Landschaft, Leharst raße 1
82166 Gräfelfing bei München
Tel.: 089-82 91 45-0
Fax.: 089-83 40 14 0
info@lvg-bayern.de
Sprecher: Ulrich Schäfer
Geschäftsst elle: Jürgen R. Prigge
692
In der " Münchner Erklärung" w urden Detailziele zu den Themen
- Gesundheit und Ernährung
- Städtisches Grün
- Landesverschönerung
- Umw elt- und Klimaschutz
fest geschrieben
Die Landesvereinigung vertritt nach eigenen Angaben 6.500 Betriebe, 40.000
Beschäftigte und 535.000 private Gartenbesitzer mit ihren Familien (Stand vor
dieser Studie).
Das Gew icht der Landesvereinigung liegt als " Bayerischer Dachverband der
Verbände" auf dem politischen Gebiet.
(w w w .lvg-bayern.de)
10.1.2
Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege
Landesverband
Aufgaben und Ziele:
Der Landesverband f ördert den Obst - und Gartenbau, die Landespflege und den
Umw eltschutz. Ausdrücklich w ill er dem Erhalt einer schönen Kulturlandschaft und
der
menschlichen
Gesundheit
dienen.
Weitere
Förderungsziele
sind
die
Ortsverschönerung und damit die Verschönerung der Heimat, die Heimatpflege und
die gesamte Landeskultur.
Als
Dachorganisation
der
3.316
bayerischen
Obst-
und
Gartenbauvereine
unterst ützt der Landesverband die Aktivitäten seiner mehr als 537.000 Mitglieder
mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot.
693
Ziel ist es, ganz Bayern in einen blühenden Garten zu verw andeln.
Doch das Arbeitsprogramm geht w esentlich darüber hinaus:
-
Gesundheit aus dem Garten
-
Lebensgrundlage Boden
-
naturgemäßer Pflanzenschutz
-
standortgerechte Pflanzenausw ahl und Verbesserung des Anbaues
-
Ökologie im Garten, Siedlung und Landschaft
-
Kinder und Jugendarbeit – Wege zur Naturerziehung
-
Neue Medien und Organisation
Ansprechpartner/ Mitarbeiter
Präsident:
Manfred Nagler
Verbandsdirektor
Martin Gruber
Mitarbeit er
15 in Voll- und Teilzeit
Geschäftsst elle
Herzog-Heinrich-Str. 21
80336 München
089 544305-0
Bezirksverbände (Stand 2008)
Oberbayern
Altötting
Bad Tölz-Wolfr.
Berchtesgaden-L.
Dachau
Ebersberg
Eichstätt
Erding
Freising
Fürstenfeldbruck
Garmisch-Partenk.
Ingolstadt
Landsberg/L.
25
21
19
47
22
80
38
11
29
17
11
36
694
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
7.956 Mitgl.
3.609 Mitgl.
4.977 Mitgl.
6.975 Mitgl.
5.419 Mitgl.
12.853 Mitgl.
6.519 Mitgl.
1.967 Mitgl.
7.369 Mitgl.
2.737 Mitgl.
3.200 Mitgl.
7.669 Mitgl.
Miesbach
Mühldorf a. Inn
München
Neuburg-Schrob.
Pfaffenhofen
Rosenheim
Starnberg
Traunst ein
Weilheim-Schong.
Niederbayern
Oberpfalz
14
38
22
42
28
62
25
52
37
Deggendorf
Dingolfing-Landau
Freyung-Grafenau
Kelheim
Landshut
Passau
Regen
Rottal-Inn
Straubing-Bogen
Amberg-Sulzbach
Cham
Neumarkt Oberpfl.
Neust adt a.d. Waldnaab
Regensburg-Land
Regensburg-Stadt
Schw andorf
Tirschenreuth
Weiden
695
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
3.830 Mitgl.
6.930 Mitgl.
4.489 Mitgl.
7.484 Mitgl.
6.458 Mitgl.
13.775 Mitgl.
4.344 Mitgl.
14.640 Mitgl.
7.001 Mitgl.
676 Vereine
140.384 Mitgl.
30
53
26
34
56
63
32
37
49
5.536 Mitgl.
9.187 Mitgl.
3.324 Mitgl.
8.158 Mitgl.
9.576 Mitgl.
15.467 Mitgl.
3.362 Mitgl.
8.482 Mitgl.
7.712 Mitgl.
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
380 Vereine
70.804 Mitgl.
47 Vereine
67 Vereine
117 Vereine
18 Vereine
85 Vereine
7 Vereine
89 Vereine
30 Vereine
2 Vereine
6.818 Mitgl.
12.034 Mitgl.
13.885 Mitgl.
1.855 Mitgl.
22.137 Mitgl.
879 Mitgl.
16.625 Mitgl.
4.915 Mitgl.
309 Mitgl.
462 Vereine
79.457 Mitgl.
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Schw aben
Bamberg
Bayreuth
Coburg
Forchheim
Hof
Kronach
Kulmbach
Lichtenf els
Wunsiedel
84
29
69
30
63
44
53
94
31
Ansbach
Erlangen-Höchstädt
Fürth
Neust adt-A./Bad Windsh
Nürnberger Land
Roth-Schw abach
Weißenburg-Gunzenh.
Aschaffenburg
Bad Kissingen
Haßberge
Kitzingen
Main Spessart
Miltenberg
Rhön-Grabfeld
Schw einfurt
Würzburg
Aichach-Friedberg
Augsburg Land
Augsburg Stadt
Dillingen
696
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
11.322 Mitgl.
3.879 Mitgl.
10.629 Mitgl.
3.823 Mitgl.
8.172 Mitgl.
5.405 Mitgl.
6.853 Mitgl.
11.817 Mitgl.
3.866 Mitgl.
497 Vereine
65.786 Mitgl.
121 Vereine
23 Vereine
15 Vereine
82 Vereine
18 Vereine
35 Vereine
60 Vereine
14.954 Mitgl.
5.136 Mitgl.
3.844 Mitgl.
7.999 Mitgl.
3.406 Mitgl.
7.206 Mitgl.
5.030 Mitgl.
354 Vereine
47.575 Mitgl.
34
53
82
25
84
25
34
48
50
5.859 Mitgl.
5.302 Mitgl.
6.673 Mitgl.
2.821 Mitgl.
8.359 Mitgl.
3.594 Mitgl.
3.946 Mitgl.
6.001 Mitgl.
10.391 Mitgl.
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
Vereine
435 Vereine
52.946 Mitgl.
40 Vereine
74 Vereine
9 Vereine
62 Vereine
5.879 Mitgl.
15.100 Mitgl.
1.475 Mitgl.
8.228 Mitgl.
Donauw örth
Günzburg
Neu-Ulm
Nördlingen
Memmingen
Lindau
Oberallgäu-Süd
Oberallgäu-Nord
Ost allgäu
Unterallgäu
Summe Bayern
38 Vereine
51 Vereine
36 Vereine
35 Vereine
5 Vereine
15 Vereine
7 Vereine
29 Vereine
59 Vereine
52 Vereine
7.155 Mitgl.
7.375 Mitgl.
6.027 Mitgl.
3.363 Mitgl.
777 Mitgl.
1.973 Mitgl.
1.399 Mitgl.
7.634 Mitgl.
6.763 Mitgl.
7.636 Mitgl.
512 Vereine
80.784 Mitgl.
3.316 Vereine
537.736 Mitgl.
Kinder- und Jugendgruppen in den Gart enbauvereinen
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Schw aben
56
26
115
135
10
23
45
zusätzlich:
-
Beteiligung an der ganztags Betreuung in der Schule
-
Gartenpädagogik
-
Ausbildungsordner für die Jahrgänge 1 bis 4
Lehrpfade, Obstlehrgärten und Streuobstw iesen
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Schw aben
21
27
15
7
4
7
22
697
Keltereien von Vereinen und Kreisverbänden
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Schw aben
47
53
41
28
25
10
39
Schulgärten
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Schw aben
11
30
5
2
1
3
29
Kreislehrgärten
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Schw aben
6
7
6
11
4
3
9
Lehr- und Mustergärt en - Vereinslehrgärten
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Schw aben
16
2
6
12
3
1
15
698
Kontakt:
Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V.
Herzog-Heinrich-Str. 21
80336 München
089 - 54 43 05-0
Etat:
Kreisverbände
0,87 € pro Mitglied
ca. 465.450 €
Bezirksverbände
0,26 € pro Mitglied
ca. 139.100 €
Landesverband
1,68 € pro Mitglied
ca. 898.800 €
Gebäude/Grundstück:
Herzog-Heinrich-Straße 21 in München
Mitgliedschaften:
- Landesvereinigung Gartenbau Bayern
- DGG 1822 (Mainau)
- Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern
Seminare
-
Vorstandsseminare (21 im Jahr 2009)
Grundlagenseminare
Fachlehrgang Vereinskeltereien (1 im Jahr 2009)
Gartenpfleger Aufbaukurse (9 im Jahr 2009)
Gartenpfleger Fortbildungs- und Spezialkurse (5 im Jahr 2009)
Schulungskurse für Betreuer an Ganztagsschulen (3 im Jahr 2009)
Veranst altungen
-
Tag der off enen Gartentür (200.000 Besucher in 400 Privatgärten)
und unzählige w eitere, insbesondere auf regionaler Ebene
(w w w .gartenbauvereine.org)
699
10.1.3
Bayerischer Gärtnerei Verband e.V.
Der Bayerische Gärtnerei Verband ist die Organisation der Erw erbsgärtner in Bayern.
Er vertritt Betriebe aus den Fachsparten
-
Baumschulen
Einzelhandelsgärtnereien (einschließlich Gartencent er)
Friedhofsgärtnereien
Gemüsebau
Staudengärtnereien
Zierpflanzenbau
Die Betätigungsfelder/ Aufgaben lassen sich stichw ortartig w ie folgt umreißen:
-
Dachorganisation des gesamtem bayerischen Gartenbaus
Wirtschafts- und Arbeitgeberverband
Vertretung des Gartenbaus nach außen, gegenüber z. B. Ministerien,
Behörden, Parteien,
Stellungnahmen zu Gesetzes- und Vorordnungsvorlagen
Kooperation mit Verbänden des Gart enbaus und der Landw irtschaft
Klärung/Beratung bei fachlichen, rechtlichen und w irtschaftlichen Fragen zu
allen Spart en des Gartenbaus
Aus- und Weiterbildung
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
individuelle Beratung von Mitgliedern
etc.
(siehe w w w .bgv-muenchen.de)
Der Verband gliedert sich in
-
Präsidium
Verbandsdirektor mit Geschäftsst elle
Landesbezirke mit Gartenbaugruppen
Landesfachgruppen
Ausschüsse
700
Präsidium
Präsident:
Roland Albert
Hirschgraben 6a - 8
63776 Mömbris
06029 -7155
Vizepräsident en
Verbandsdirektor
Karl Heinz Wießler
Michael Speth
Unterhachinger Str. 71
Prüfeninger Str. 9
81737 München
93049 Regensburg
089-67 01 661
0941-29 78 30
Jörg Freimut
Hirschgrabenallee 19
80639 München
089-17 86 70
Geschäftsst elle
Brigitte Müller-Wiesen
Dipl.-Geogr. (univ.)
Grundsatzfragen
Präsidium
Geschäftsführung TochterOrganisationen
Haushalt
etc.
Susanne Niedereichholz
Dipl.-Ing. (FH)
Verbandsref erentin
Mitgliederbetreuung
allgemeine Beratung
Mitarbeit „ Gart enbau aktuell“
Rut Alker
Dipl.-Ing. (FH)
Verbandsref erentin
Internetauftritt
Betreuung Aktionen
allgemeine Beratung
Katrin Lages
Dipl.-Ing. (FH)
Verbandsref erentin
Mitarbeit " Gart enbau aktuell"
Betreuung Aktionen
allgemeine Beratung
Senay Ibrahimi
Verbandsassist entin
Sekretariat
Mitgliederverw altung
Anzeigen " Gartenbau aktuell"
701
Landesbezirke und deren Vorsitzende
Oberbayern:
Josef Holzer jun.
Am Kanal 12
82538 Geretsried
08171-18091
Gartenbaugruppen:
Fasanerie-Nord, Giesing-Perlach, Moosach, Neuhausen,
Nord, Ost, Schw abing, Sendling, Bad Aibling, Bad Tölz,
Berchtesgadener Land, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Garmisch, Ingolstadt, Landsberg, Miesbach,
Mühldorf, Rosenheim, Schongau, Starnberg, Traunstein,
Weilheim
Niederbayern:
Manfred Mutz
Gartenst r. 3
94419 Reisbach
08734-932111
Gartenbaugruppen:
Deggendorf, Kehlheim, Landshut, Passau, Pfarrkirchen,
Straubing, Dingolfing/ Landau
Oberpfalz
Bernd Fischer
Goethest r. 5
93133 Burglengenfeld
09471-1387
Gartenbaugruppen
Amberg, Cham, Neumarkt, Regensburg, Tirschenreuth,
Weiden
Oberfranken
Karl Nemmert
Heckenw eg 8
96247 Michelau
09571-82 06
702
Gartenbaugruppen
Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach,
Kulmbach, Lichtenfels, Wunsiedel
Mittelfranken
Gerhard Wenzel
Vacher Str. 81
90766 Fürth
0911-731592
Gartenbaugruppen
Ansbach, Erlangen, Fürth, Gunzenhausen,
Höchstadt/Aisch, Lauf, Nürnberg, Rothenburg,
Schw abach/Roth/Weißenburg
Unterfranken
Elmar Gimperlein
An der Geißspitze
97320 Albertshofen
09321-384504
Gartenbaugruppen
Albertshofen, Bad Kissingen, Haßberge, Kit zingen,
Schw einfurt, Segnitz, Untermain, Würzburg
Schw aben
Josef Leitgib
Dornbäumlesw eg 3
89231 Neu-Ulm
0731-98099390
Gartenbaugruppen
Augsburg, Günzburg, Dillingen, Kempten, Krumbach,
Lindau, Memmingen, Mindelheim, Neu-Ulm, Nördlingen,
Ost allgäu
703
Landes- und Bezirksfachgruppen Gemüsebau
LFG Gemüsebau
Peter Gogeff
Heppstr. 96
80995 München
089-3145343
BFG Oberbayern
Peter Gogeff
Heppstr. 96
80995 München
089-3145343
BFG Niederbayern
Max Kerscher
Erlenst r. 14
94315 Straubing
09421-33128
BFG Oberpfalz
Max Küffner
Nürnberger Str. 370
93059 Regensburg
0941-85841
BFG Unterfranken
Heinz Wenkheimer
Rehgasse 40
97320 Albertshofen
09321-31770
BFG Schw aben
Alfons Hartmann
Königsberger Str. 8
86165 Augsburg
08276-58440
704
Landes- und Bezirksfachgruppen Zierpflanzenbau
LFG Zierpflanzenbau
Kurt Scherdi
Hagenheimer Str. 40
86928 Hofstetten
08196-2909
BFG Oberbayern
Kurt Scherdi
Hagenheimer Str. 40
86928 Hofstetten
08196-2909
BFG Niederbayern
Günter Auernhammer
Bergstr. 30
94060 Pocking
08531-4956
BFG Oberpfalz
Friedrich Irrgang
Nürnberger Str. 4
92421 Schw andorf
09431-43040
BFG Mittelfranken
Francis Phillips
Neudettelsauer Str. 15
91560 Heilsbronn
09872-25 77
BFG Oberfranken
Hans-Ludw ig Schmidt
Hohe Straße 2
96250 Ebensfeld
09573-31251
705
BFG Unterfranken
Bernd Schuhmann
Hauptstr. 14
97525 Schw ebheim
09723-8755
BFG Schw aben
Reinhold Hardegger
Holzheimerst r. 38
89233 Neu-Ulm/Steinheim
07308-921020
Landes- und Bezirksfachgruppen Friedhofsgärtnerei
LFG Friedhofsgärtnerei
Alois Brandl
Ungarer Str. 141
80805 München
089-36 70 37
BFG Oberbayern
Barbara Meier-Fuchs
Münchner Str. 58
82131 Gauting-Buchendorf
089-85055406
BFG Niederbayern
Horst Moser
Severinst or 6
94032 Passau
0851-2448
BFG Oberpfalz
Johann Pappenheimer jun.
Bischof-Konrad-Str. 4
93051 Regensburg
0941-90629
706
BFG Oberfranken
Johann Reinhardt
Postgrund 32
96450 Coburg
09561-42442
BFG Mittelfranken
Helmut Strobel
Flensburger Str. 24
90427 Nürnberg
0911-3187112
BFG Unterfranken
Joachim Böck
Würzburger Str. 34
97228 Rottendorf
09302-1244
BFG Schaben
Karl Hartmann
Stadtberger Str. 84
86157 Augsburg
0821-526003
Ausbildungsausschuss
Vorsitzender
Norbert Rother
Kirchenw eg 1
83209 Prien
08051-1684
Oberbayern
Josef Holzer jun.
Am Kanal 12
82538 Geretsried
08171-18091
707
Niederbayern
Bernhard Jägel
Frontenhausener Str. 56
84144 Geisenhausen
08743-410
Oberpfalz
Kurt Steinhilber
Zum Naabberg 15
92637 Weiden
0961-42900
Oberfranken
Erich Walla
Funckstr. 5
95447 Bayreuth
0921-61239
Mittelfranken
Andreas Pfann
Braunsbacher Weg 10
90427 Nürnberg
0911-381332
Unterfranken
Friedrich Riem
Würzburger Str. 38
97209 Veitshöchheim
0931-980990
Schw aben
z.Z. nicht besetzt
Prüfungskommissionsvorsitzende
für Nordbayern
Gerhard Wenzel
Vacherst r. 81
90766 Fürth
0911-731592
708
für Südbayern
Norbert Rother
Kirchenw eg 1
83209 Prien
08051-1684
für Gemüsebau
Heinrich Wenkheimer
Rehgasse 40
97320 Albertshofen
09321-31770
für Baumschulen
Alexander Bösel
Dorpater Str. 14
81927 München
089-931711
Ausschuss für Recht und Steuern
Vorsitzender
Michael Speth
Prüfeninger Str. 9
93049 Regensburg
0941-297830
Tarifausschuss
Vorsitzender
Wilhelm Böck
Hochfeldw eg 21
85646 Neufarn
089-9036071
Vertr. Gemüsebau
Wilhelm Böck
Hochfeldw eg 21
85646 Neufarn
089-9036071
709
Vertr. Friedhofgärt.
Alois Brandl
Ungarer Str. 141
80805 München
089-367037
Vertr. Zierpflanzen
Günter Werner
Produktion
Rückersdorfer Str. 50
90552 Röthenbach
0911-577798
Vertr. Zierpflanzen
Bernd Fischer
Endverkauf
Goethest r. 5
93133 Burglengenfeld
09471-1387
Umw eltausschuss
Vorsitzender
Andreas Kienast
Derchinger Str. 29
86316 Friedberg
0821-783597
Niederbayern
Thomas Hartmann
Hindenburgstr 5
94469 Deggendorf
0991-71333
Oberpfalz
Erich Hofmann
Bräuhaus Str. 12
97084 Furth i.W.
09973-3824
710
Oberfranken
Rudolf Wihl
Wickenreuther Allee 35
95326 Kulmbach
09221-72220
Mittelfranken
Günter Werner
Rückersdorfer Str. 50
90552 Röthenbach
0911-577798
Unterfranken
Erich Wenkheimer
Birkach Str. 34
97320 Albertshofen
09321-32234
Schw aben
Alfons Hartmann
Königsberger Str. 8
86165 Augsburg
08276-58440
Mitgliedsbetriebe:
über 1.000
Etat:
ca. 715.000 € (Telefonat Herr Freimut)
Kontakt:
Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V.
Hirschgrabenallee 19
80639 München
089-17867-0
info@bgv-muenchen.de
(w w w .bgv-muenchen.de)
711
10.1.4
VGL Bayern e.V.
Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. fungiert als
bayerischer Berufsverband für den Bereich Garten- Landschafts- und Sportplatzbau,
der die Interessen der gew erblichen Landschaftsgärtner verfolgt. Zudem w erden
zusätzliche Verbandsaufgaben erfüllt, die sich w ie folgt darlegen lassen.
Bereiche
Aufgabenbeschreibung
Rechtsberatung
Beratung der Mitglieder bei Rechtsf ragen
Ausbildung
Mitglied des Ausbildungsförderw erkes Garten- und
Landschaftsbau e.V. (AuGaLa)
Stetige Entw icklung von Ausbildungsregelungen,
aktive Mitw irkung bei Prüfungen für den Gehilf en-,
Meist er- und Technikerabschluss
Fort- und Weiterbildung
In Zusammenarbeit mit der Akademie für
Landschaftsbau Weihenstephan GmbH w erden
verschiedene Seminare angeboten:
 Unternehmer-Seminar-Landschaftsbau
 Bauleiter Landschaftsbau
Weiterhin w erden in diesem Bereich Studienreisen
angeboten
Gartenschauen
Als Gesellschafter der " Gesellschaft zur Förderung
bayerischer Landesgartenschauen mbH w erden eine
Vielzahl von gemeinnüt zigen Aufgaben im Bereich der
Gartenschauen vollzogen
Kreditgarantiegemeinschaft des
Als einer der Hauptgesellschafter w erden
bayerischen Gartenbaues mbH
Existenzgründungen und Betriebsrationalisierungen
gefördert
712
Vertretung in öffentlichen
Ist in zahlreichen öffentlichen Gremien vertreten, w ie
Gremien
z.B.

Bauvertragsrechtskommission des Bayerischen
Innenministeriums

Gartenbau-Berufsgenossenschaft

Gärtnerkrankenkassen

Sachverst ändigen-Fachausschuss Landschaftsund Sportplatzbau
Wirtschaftspolitik

IHK München und Oberbayern

Arbeitsagenturen
Zusammenarbeit mit der Politik hinsichtlich des
Entw icklungsstandes der Branche
Versicherungsvertäge
In Zusammenarbeit mit dem Versicherungsmakler AON
Jauch & Hübener steht ein Versicherungskonzept zur
Verfügung
Servicerahmenverträge
Bietet verschiedene Rahmenverträge an, w ie z.B. die
Bürgschaftsversicherung zu günstigen Konditionen
Normenw erke
Initiator und Mitverfasser von Normenw erke (DIN),
(CEN-Normen)
Öffentlichkeitsarbeit
In regelmäßigen Abst änden w erden die Mitglieder
durch Rundschreiben über Neuheiten der grünen
Branche informiert
Abb. 304 Auflistung der Verbandsaufgaben des VGL Bayern e.V.
Die Tabelle führt hierbei lediglich die schw erpunktmäßigen Verbandsaufgaben auf.
Der Fachverband bzw . Wirtschafts- und Arbeitergeberverband mit Sitz im Haus der
Landschaft in Gräf elfing bei München beschäftigt acht hauptamtliche Mit arbeit er.
Die Geschäftsführung obliegt dem Verbandsdirektor Dipl.-Jurist Rudolf Klingshirn.
713
Durch die 492 Mitgliederbetriebe verfügt der Verband über ein Budget in Höhe von
1,416 Millionen EUR. Hinzu kommen die Einnahmen der AuGala in Höhe von
407.500 EUR, die der Verband verw alt et und an die Ausbildungsbetriebe vert eilt.
Insofern können nicht nur die bestehenden Verbandsaufgaben verw irklicht, sondern
auch neue Invest itionen und Projekt e realisiert w erden.
Kontakt:
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V.
Wirtschafts- und Arbeitgeberverband, Fachverband
Sitz im Haus der Landschaft
Leharst raße 1
82166 Gräfelfing
Telefon: 089 - 829145-0
Telefax: 089 - 8340140
E-Mail:
info@galabau-bayern.de
Internet: w w w .galabau-bayern.de
10.1.5
Bund deutscher Baumschulen e.V. – LV Bayern
Der Bund deutscher Baumschulen zählt 1.400 Mitglieder in 17 Landesverbänden.
Der BdB ist Interessenvertretung für die Mitglieder. So w erden branchenspezifische
Fragen (z.B.
Bew ertungs-,
Aktivierungs-,
Pflanzenschutz-,
Kartellrechts- und
Sortenschutzfragen) bearbeitet. Dazu exist ieren über 30 Fachgremien.
Die landesspezifischen Probleme w erden in der Verantw ortung des jew eiligen
Landesverbandes gelöst . Dem Landesverband gehören ca. 120 Mitglieder an.
Vorsitzender: Ludw ig Wörlein
714
Kontakt:
Landesverband Bayern im Bund Deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
Hirschgrabenallee 19
80639 München
Tel. 089 - 1 78 67-0
w w w .bdb-baumschulen-bayern.de
10.1.6
Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer e.V.
Der Landesverband ist die Int eressenvertretung der bayerischen Feldgemüsebauer.
Die Belange des Feldgemüsebaus gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik sow ie
dem Handel und die Vermarktung einheitlich zu vertreten und die Position des
einzelnen Mitglieds zu stärken, sind die Ziele.
Durch die Leistungen des Landesverbandes, aber auch durch die Eingliederung der
Geschäftsführung in den Bayerischen Bauernverband, steht
den Mitgliedern
kostengünstig ein umfassendes Angebot zur Verfügung.
• Information und Beratung (Mitglieder-Rundbriefe und Fachzeitschrift
„ Gemüse“ )
• Vortragsveranst altungen (Mitveranstalter der Straubinger Vortragsreihe und
der Feldgemüserundfahrt Niederbayern)
• Nachdrücklicher Einsatz bei Problemen hinsichtl. Saisonarbeitskräften,
Pflanzenschutzmittelzulassung, Billigimporten, Vermarktung
• Vertretung der Interessen der Feldgemüseerzeuger bei Behörden und anderen
Gremien auf Landes- und Bundesebene (Ministerien, Bundesausschuss Obst
und Gemüse, Bundesausschuss Vertragsgemüse)
• Information und Initiativen zur Stärkung der Position am Markt und der
Wettbew erbsf ähigkeit (Marktbericht e, Öffentlichkeitsarbeit, „ Bayerische
Gurke“ , Agrarreform)
• Führung der Preisverhandlungen für Industriegemüse (Weiß- und Blaukraut,
Einlegegurken, Buschbohnen, gelbe Rüben, Sellerie, Rote Rüben)
715
Einzelmitglieder 113, kooperative Mitglieder 15
1.Vorsitzender
Peter Gogeff
2. Vorsitzender
Karl Sagst etter
Quelle: Internet
Etat: 2008 19.000 € (ohne kooperative Mit glieder, nur Einzelmitglieder)
Beitrag:
Grundbeitrag 70 €
je ha 1 €
Fläche gut 13.000 ha
ca. 2.600 Betriebe (vgl. Gemüsebau Niederbayern 2007)
Kontakt:
Landesverband bayerischer Feldgemüsebauer e.V.
Fachverband des Bayerischen Bauernverbandes K.d.ö.R.
Max-Josef-Straße 9
80333 München
Mail: obst-gartenbau@BayerischerBauernVerband.de
Quelle: Telefonat Däxl
(vgl. Vera Martin, Pet er Sutor: Cluster Ernährung München 2007, S. 50)
w w w .bayerischerbauernverband.de
716
10.1.7
Arbeitsgemeinschaft Sachverst ändige Gartenbau –
Landschaftsbau – Sportplatzbau
Diese
Arbeitsgemeinschaft
schließt
Sachverst ändige auf
den
verschiedenen
Gebieten des Garten- und Landschaftsbaus bundesw eit zusammen.
Best ellgebiet e
-
Garten- und Landschaftsbau, Herstellung und Unterhaltung
Sportplatzbau, Herstellung und Unterhaltung
Wertermittlung von Freianlagen, Gärten, Grünanlagen, Gehölzen
Baumpflege, Verkehrssicherheit von Bäumen, Baumw ertermittlung
Aktivitäten:
-
Weiterbildung, Seminare
Veranst altungen
Ansprechpartner für Planungs- und Honorarfragen, Herstellungs- und
Unterhaltsfragen, Wertermittlung und Entschädigungsfragen
Fachsprecher innerhalb der AGS für Dendrologie, Gartendenkmalpflege,
Garten- und Landschaftsbau, Produktionsgartenbau, Sportplatzbau
Kontakt:
Arbeitsgemeinschaft Sachverst ändige Gartenbau - Landschaftsbau - Sportplatzbau
Hanauer Str. 409
63075 Offenbach
069-83 83 24 -0
info@ag-sachverstaendige.de
w w w .ags-gartenbausachverständige.de
Als bayerische Mitglieder/Gast mitglieder w erden genannt:
Hauser, Gerold
Baumpflege, Dendrologie, Herstellungs- und
Unterhaltungsfragen, Wertermittlungs- und
Entschädigungsfragen
717
Grasmaier, Willibad
Baumpflege, Dendrologie, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Wert ermittlungs- und Entschädigungsfragen
Jordan, Peter
Gartendenkmalpflege, Herst ellungs- und Unterhaltungsfragen, Planungs- und Honorarfragen, Wert ermittlungsund Entschädigungsfragen
Kienast , Andreas
Produktionsgart enbau, Wertermittlungs- und
Entschädigungsfragen
Kurz, Pet er
Herstellungs- und Unterhaltungsfragen,
Produktionsgart enbau, Wertermittlungs- und
Entschädigungsfragen
Mehnert , Clements
Golfplatzbau, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen,
Sportplatzbau
Moder, Josef
Baumpflege, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen,
Produktionsgart enbau, Wertermittlungs- und
Entschädigungsfragen
Obst, Hartmut
Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Planungsund Honorarfragen
Präger , Pia
Herstellungs- und Unterhaltungsfragen
Röth, Werner
Garten- und Landschaftsbau. Herstellungs- und
Unterhaltungsfragen, Planungs- und Honorarfragen,
Sportplatzbau, Wertermittlungs- und Entschädigungsfragen
Wege, Linus
Golfplatzbau, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen,
Sportplatzbau
Weigel, Lars
Herstellungs- und Unterhaltungsfragen
(w w w .ags-gartenbausachverst aendige.de, 31.03.2009)
718
10.1.8
Arbeitskreis Bayerischer Speisezw iebelvermarkter
Dieser Arbeitskreis erarbeitet Kooperationsmöglichkeit en bei Handel und Erzeugung.
Er
hat
sich
auf
einen
gemeinsamen
Qualitätsst andard
geeinigt
und
im
Marketingbereich am Zentralen Landw irtschaftsf est teilgenommen sow ie bereits
zw ei Zw iebelköniginnen gekürt.
Ansprechpartnerin:
Martina Est erl (Sprecherin des Arbeitskreises Grünbach-Reisbach)
(Dr. Kindler, Bedeutung des niederbayerischen Gemüseanbaugebietes, ohne Datum
2009)
10.1.9
Arbeitskreis Keltereibetriebe (AKK)
Kleine und mittelst ändische Obst verarbeit ungsbetriebe haben sich im Arbeitskreis
Keltereibetriebe
(AKK)
Zusammenarbeit
mit
zusammengeschlossen.
dem
Institut
für
Einmal
im
Jahr
Lebensmitteltechnologie
findet
an
in
der
Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan ein dreitägiger Fachlehrgang statt.
Im Arbeitskreis sind organisiert
-
62
26
11
15
bayerische Keltereien
nichtbayerische Keltereien
bayerische Zulief erbetriebe
nichtbayerische Zulieferbetriebe
Kontakt:
FH Weihenst ephan - Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau
Am Staudengarten 11
85354 Freising
Herr Lempart
08161-71 33 59
(w w w .gartenbauvereine.org)
719
10.1.10
Arbeitskreis Sonderkulturen im Bayerischen Bauernverband
Dem Arbeitskreis obliegt es, die spezifischen Aufgaben der landw irtschaftlichen und
gartenbaulichen Organisationen und Verbände aus dem Bereich der Sonderkulturen
im Bayerischen Bauernverband (BBV) zu bündeln und die Belange zu vertreten.
Der Arbeitskreis setzt sich aus den Organisationen und Verbänden zusammen, die
im Bereich der Sonderkulturen (Obst,
Gemüse,
Tabak,
Hopfen,
Heil- und
Gew ürzpflanzen, Wein usw .) in Bayern tätig sind.
Aus dem Bereich Gart enbau sind vertreten:
-
Bayerischer Gärtnereiverband e.V.
Erzeugergemeinschaft Abendsberger Qualit ätsspargel e.V.
Erzeugergemeinschaft Franken-Meerrettich e.V.
Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V.
Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer
Landesvereinigung bayerischer Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse
Spargelerzeugerverband Südbayern e.V.
Spargelerzeugerverband Franken e.V.
Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V.
Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern
Vorsitzender: Michael Brückner, Nürnberg
Kontakt:
Arbeitskreis Sonderkulturen
Herr Däxl
Max-Joseph-Straße 9
80333 München
(Infos über E-Mail und per Telefonat mit Herrn Däxl am 27.05.09)
720
10.1.11
Bahn-Landw irtschaft Bezirk München e.V.
Im " Bahn-Landw irtschaft Bezirk München e.V." sind die Kleingärtner organisiert, die
Flächen der Deutschen Bahn gepacht et haben. Gegliedert ist der Verein in 84
Unterbezirke.
Mitglieder
10.722 (Stand 12/2006)
Gesamtpachtfläche 12.254.811 m²
Die Pachtsumme beträgt 0,35 EUR pro Quadratmeter und Jahr
= 0,35 EUR x 12.254.811 m² = 4.289.183,85 EUR
Jährlich w erden 18 EUR Beitrag erhoben
= 18 EUR x 10.722 Mitglieder = 192.996 EUR
Kontakt:
Vorsitzender: Reimund Irlbacher
Arnulfst raße 1
80335 München
Tel.: 089 - 1308 -23127, Fax: 089/ 13082494
Bezirk.Muenchen@blw -aktuell.de
(w w w .blw -aktuell.de; Telefonat mit Frau Enninger)
721
10.1.12
Der
Bayerischer Erw erbsobst bauverband
Fachgruppe
Obstbau
im
ZVG
nachgeordnet
ist
der
Bayerische
Erw erbsobstbauverband.
Dieser zählt aktuell 207 Einzelmitglieder, 14 korporative Mitglieder, w ie z.B.
Anbaugemeinschaften, Vermarktungsgenossenschaften und regionale
Vereinigungen sow ie 12 fördernde Mitglieder. Insgesamt sind vor allem durch die
korporativen Mitglieder 2.600 Obstbauern in den Verein eingebunden (Zahlen lt.
Herrn Däxl 27.05.09). Die Fläche beträgt ca. 2.500 ha. (vgl. Vera Martin, Pet er
Sutor: Cluster Ernährung München 2007, S. 50)
Ziel ist es, als Zusammenschluss der bayerischen Obstbauern einen intensiven und
w irtschaftlichen Obstbau zu fördern.
Aktivitäten:
Obstbau-Rundbrief,
Facht agungen,
Verbraucherveranst altungen,
Anlagenbegehungen
Öffentlichkeitsarbeit,
und
„ Bayerischer
„ Fränkischer Kirschentag“
Die Mitarbeiter w erden vom Bayerischen Bauernverband gestellt.
Budget: Jahresabschluss 30.000€
Finanzierung über Mit gliedsbeiträge
Kontakt:
Bayerischer Erw erbsobstbauverband
Vorsitzender: Helmut Jäger
Max-Josef-Straße 9
80333 München
obst-gartenbau@bayerischerbauernverband.de
(w w w .obs tbau.org + Telefonat mit Hr. Däxl, 27.05.09)
722
Sortenschauen,
Apfelt ag“ ,
10.1.13
Bayerische Gartenbaugesellschaft e.V. München
Die Bayerische Gart enbaugesellschaft e.V. München ist die ältest e gärtnerische
Organisation in Bayern. Sie w urde 1822 in München mit dem Ziel gegründet,
" den Sinn zu w ecken für die Gärtnerei w ie auch die Verschönerung des
vaterländischen Bodens" . Wissenschaftler, Gärtner und Gartenliebhaber hatten sich
zusammengeschlossen, um Gart enbau und Landespflege in allen Bereichen zu
fördern. Die Zustimmung, die die junge Organisation beim bayerischen König
Ludw ig
dem
Ersten
fand,
trug
zur
raschen
Et ablierung
der
Bayerischen
Gartenbaugesellschaf t bei.
Hauptaufgaben:
-
Veranstaltung des jährlichen Blumenschmuckw ettbew erbs im Sommer in
München mit ca. 200 Teilnehmern
Kulturreisen mit Besichtigung von Parks und Gärten, nicht nur f ür Mitglieder;
auch off en für Gäste
Veranstaltung
von
Lichtbildvorträgen
im
Winter
mit
ca.
120
Besuchern/Vortrag
Präsident: Heinz Czeiler
Mitglieder: ca. 310
Beiträge: 18 €/Jahr
Die bayerische Gartenbaugesellschaft
e.
Gartenbaugesellschaf t e. V.
Kontakt:
Bayerische Gartenbaugesellschaft e.V.
Heinz Czeiler
Baldurst raße 67
80638 München
Tel: 089/151548
Telefonat Herr Czeiler
723
V.
ist
Mitglied in der deutschen
10.1.14
Biokreis Erzeugerring
Der Biokreis ist ein Verband für ökologischen Landbau. Aktuell sind ca. 750
landw irtschaftliche Betriebe, 70 Verarbeiter und 200 Verbraucherinnen und
Verbraucher Mitglied im Biokreis, die sich gemeinsam für eine ökologische und
nachhaltige Wirtschaftsw eise einsetzen.
In Bayern sind 15 Bet riebe aus dem Gart enbau mit 27 ha in diesem
Erzeugerring organisiert. (LfL,
Vera
Martin,
Peter
Sutor,
Clust er
Ernährung,
München 2007, S. 21)
Kontakt:
Biokreis Erzeugerring
Stelzlhof 1
94034 Passau
0851 - 75 650 20
info@biokreis.de
w w w .biokreis.de
10.1.15
Bioland Erzeugerring Bayern e.V.
Der Bioland Erzeugerring besteht aus 20 Beratern für die Landw irtschaft und den
Gartenbau. Im Bereich Gartenbau w erden 80 bis 100 Betriebe betreut.
Davon sind 40 Betriebe mit 10 ha im Gemüsebau; die gesamt e Produktionsfläche
beträgt 400 ha.
(Telefonat mit Herrn Repp - 17.07.2009)
Insgesamt gehören 223 Betriebe mit gartenbaulicher Nutzung zu Bioland.
(LfL, Vera Martin, Pet er Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 33)
724
Berater Feldgemüsebau:
Alexander Fuchs
Auf dem Kreuz 58
86152 Augsburg
0821-34680-139
afuchs@bioland-berat ung.de
Gemüsebau
Jochen Rupp
Hallertauer Str. 20
85368 Moosburg
08761 - 70248
jrupp@bioland-beratung.de
Obstbau
Norbert Drescher
Winzerstr. 20
97334 Sommerach
09381 - 71409
n.drescher@bioland-beratung.de
Direktvermarktung/
Betriebsentw icklung
Stefan Retter
Am Eichenpfad 26
97253 Gaukönigshofen
sretter@bioland-berat ung.de
Kontakt:
Bioland Erzeugerring Bayern e.V.
Hansjörg Mattmüller
Auf dem Kreuz 58
D-86152 Augsburg
Telefon: + 49 0821 / 346 80-0
Fax: + 49 0821 / 346 80-135
h.mattmueller@bioland-beratung.de
m.lotter@bioland-beratung.de
w w w .bioland-beratung.de
725
10.1.16
Um
sich
Brucker-Gärtner
gegen
Fürst enfeldbruck
die großen
drei
Handelsketten
Gartenbaubetriebe
zu
behaupten,
(Baumschule
haben
Henninger,
sich
in
Gartenland
Würstle, Gärtnerei Baumeist er) zusammengeschlossen. Sie kooperieren in Werbung.
Produktion, Einkauf und Vertrieb. Gemeinschaftlich w ird ein Tag der offenen
Gärtnerei veranst altet .
(w w w .die-brucker-gaertner.de)
10.1.17
Der
BDC
Bund deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V.
vertritt
seine
Mitgliedsbetriebe
zum
Beispiel
in
Anbau-
und
Umw eltbelangen, Wirtschaftsthemen, Technikfragen. Der BDC ist Mitglied im
Zentralverband Gartenbau (ZVG).
Auf der Homepage ist ein bayerischer Betrieb (Fa. Schmaus, 86554 Pöttmers)
verzeichnet
Kontakt:
Bund deutscher Champignon und Kulturpilzanbauer e.V.
Godesberger Allee 142 - 148
51175 Bonn-Bad Godesberg
0228- 8 10 02-25/26
(w w w .der-champignon.de)
726
10.1.18
Bund Deutscher Friedhofsgärtner – Landesf achgruppe Bayern
Der Bund Deutscher Friedhofsgärtner ist der bundesw eite Zusammenschluss der
Friedhofsgärtner.
Kontakt:
Bund deutscher Friedhofsgärtner und Arbeitsgemeinschaft
Friedhofsgärtner-Genossenschaften und Treuhandstellen
Geschäftsführerinnen:
Sybille Traw inski, Kirsten Binder
Geschäftsst elle: Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
Tel.: 0228 81002-44
Fax: 0228 81002-65
E-Mail: friedhofsgaert ner@g-net.de
Internet: w w w .grabpf lege.de
Ein eigener Verband in Bayern exist iert nicht. Die Aufgaben w erden vom
Bayerischen
Gärtnereiverband
mit
der
Landesf achgruppe
Friedhofsgärtnerei
w ahrgenommen.
Eine Aussage zur bayerischen Mitgliederzahl ist nicht möglich, da in Bayern nur sehr
w enige Friedhofsgärtnereien best ehen, die sich ausschließlich auf dieses Geschäft
beschränken. (Telefonat Herr Brandl)
Landesfachgruppenvorsitzende der Friedhof sgärtner des
Bayerischen Gärtnerei Verbandes e.V.
Alois Brandl
Ungerer Straße 141
80805 München
Tel.: 089 367037
Fax: 089 367295
E-Mail: info@brandl-blumen.de
727
10.1.19
Bund Weihenstephaner Blumenbinder e.V.
Der Bund Weihenstephaner Blumenbinder e.V. ist der Zusammenschluss von
gegenw ärtigen und ehemaligen Schülern der Fachschule für Blumenkunst. Er soll die
Aus- und Weiterbildung unterstützen und das Ansehen des Floristenhandw erks in
der Öffentlichkeit fördern.
Vorsitzender: Hr. Diet er Scheffler
Mitglieder 528 (Tendenz abnehmend)
Jahresbeitrag 51,20 EUR
Etat zurzeit 27.033,60 EUR
Kontakt:
Bund Weihenstephaner Blumenbinder
Herrn Scheffler
Am Staudengarten 6
85354 Freising
089/ 528114, 0160/8431795
dieter.scheffler@t-online.de
10.1.20
Bundesverband Einzelhandelsgärtner BVE im ZVG e.V.
In diesem Bundesverband befinden sich ca. 600 bayerische Mitgliedsbetriebe.
Die Internetplattform
dient
eher
dazu,
die Adressen
und
Leistungen
Mitgliedsbetriebe herauszust ellen als den Verband zu repräsentieren.
Kontakt:
Bundesverband Einzelhandelsgärtner (BVE) im ZVG e.V.
Claire Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030-200065-19, Fax.: 030/ 20006521
info@ihre-gärtnerei.de
(w w w .ihre-gaertnerei.de)
728
der
10.1.21
Bundesverband Hochschulabsolventen/ Ingenieure Gartenbau
und Landschaftsarchit ektur e.V. - LG Bayern
Mitglied
des
Verbandes
können
Studierende
und
Absolventen
des
Hochschulstudiums Gartenbau und Landschaftsarchit ektur w erden, sow ie solche
Fachleute, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit und besonderer Leistungen an
den Aufgaben des Verbandes mitw irken. Der Verband w urde 1949 gegründet und
ist auf ehrenamtlicher sow ie w irtschaftlich und politisch unabhängiger Basis tätig.
Er ist ein Alumni-Verband und hat Leitfunktion für die Ehemaligenverbände.
Ziele der Verbandsarbeit:
• Ideelle unabhängige Förderung von Wissenschaft und Forschung in Gartenbau
und Landschaft archit ektur
• Förderung des akademischen Berufsnachw uchses
• Interessenvertretung der Mitglieder, d.h. für die berufsständischen Belange
• Die Erw eiterung der Akzeptanz der Diplom-IngeniEURe sow ie Bachelor- und
Masterabsolvent en Gartenbau und Landschaftsarchitektur und ihrer
fachlichen Einrichtungen
• Die Förderung der Öffentlichkeitsarbeit über die Qualifikation der Berufsfelder
in Wirtschaft und Öffentlichkeit
• Erschließung neuer beruflicher Tätigkeitsf elder
• Pflege kollegialer, fachlicher und gesellschaftlicher Begegnungen
Die Mitglieder können die Serviceleistungen des Verbandes in Anspruch nehmen,
auf die Praktikanten- und Stellenbörsen zurückgreifen und sich kompet ent beraten
lassen.
Vorsitzender Bayern: Dr. Kindler
Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten, Landshut-Schönbrunn
Kontakt:
Bundesverband Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und
Landschaftsarchitektur e.V.
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
030-31904-585, info@bbgl.de
(w w w .vdl.de/bhgl/Der_BHGL:php) + Unterlagen überreicht von Herrn Dr. Kindler
729
10.1.22
Bundesverband Zierpf lanzenbau BZV im ZVG e.V.
Der Bundesverband Zierpflanzenbau umfasst die Zierpflanzengärt ner Deutschlands.
Geschäftsst elle:
Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
Tel: 0228/ 8100231
Fax: 0228 81002-77
E-Mail: info@zierpflanzenbau.org
Internet: w w w .zierpflanzenbau.org
Geschäftsf ührerin: Gabriele Harring
Tel.: 0228 81002-60
E-Mail: zvg.harring@g-net.de
Vorsitzender: Heinrich Hiep
Eckstraße 4
47623 Kevelaer
Tel.: 02832 977761
Fax: 02832 978336
E-Mail: heinrich.hiep@freenet.de
Internet: w w w .zierpflanzenbau.org.
Da es keinen eigenen bayerischen Landesverband gibt, w ird diese Aufgabe
vom Bayerischen Gärtnereiverband mit der Landesfachgruppe
„ Zierpflanzenbau“ w ahrgenommen.
Kontakt:
Vorsitzender: Kurt Scherdi
Hagenheimer Straße 40
86928 Hofstetten
Tel.: 08196 290
Fax: 08196 1565
Eine Aussage zu der Zahl der bayerischen Mitgliedsbetriebe ist nicht möglich
(Telefonat Hr. Scherdi)
730
10.1.23
DEMETER-Erzeugerring für biologisch-dynamischen Landbau e.V.
Demeter steht für Produkte der biologisch-dynamischen Wirtschaftsw eise, die als
nachhaltigste Form der Landbew irtschaftung dafür sorgt, dass die Humusschicht
kontinuierlich w ächst. Die Demet er-Gemeinschaft setzt von der Erzeugung über die
Verarbeitung
bis
in
den
Handel
höchste Qualit ätsmaßstäbe.
Durch
selbst
hergest ellt e, feinst offlich w irkende Präparate aus Mist , Heilpflanzen und Mineralien
w ird
die
Bodenfruchtbarkeit
in
der
biologisch-dynamischen
Landw irtschaf t
nachhaltig gefördert und das charakteristische Aroma der Lebensmittel voll
entw ickelt .
In Deutschland w irtschaften rund 1.400 Landw irte mit über 50.000 Hektar Fläche
biologisch-dynamisch. In Bayern sind es 98 Mitgliedsbetriebe mit Obst- und
Gemüseanbau und 400 bis 450 ha gärtnerischer Fläche. (Telefonat 17.07.2009)
Kontakt:
DEMETER-Erzeugerring für biologisch-dynamischen Landbau e.V.
Ulrich Mück
Hohenbercha 23
85402 Kranzberg
08166 68280
info@demeter-bayern.de
ulrich.mueck@demet er-bayern.de
w w w .demeter.de
731
10.1.24
Deutsche Gesellschaf t für Gart enkunst und Landschaftskultur e.V.
DGGL
- LV Bayern Nord
- LV Bayern Süd
Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskult ur setzt sich für die
Erhaltung der gartenkünstlerischen und landschaftskulturellen Werte ein. Die DGGL
w ill erreichen, dass verstärkt ästhetische, ökologische und landschaftsplanerische
Argumente
die
Politik
beeinflussen.
Die
DGGL
ist
ein
Forum
für
Informationsaustausch, Diskussion und Fortbildung.
Bundesw eit sind vier Arbeitskreise t ätig:
-
Hist orische Gärt en (auch auf Landesebene/ Bayern, lt. Frau Hlaw azcek am
28.05.09)
-
Spielraum (auch auf Landesebene/ Bayern, lt. Frau Hlaw azcek am 28.05.09)
-
Junge Landschaftsarchitekten
-
Landschaftskultur
Der DGGL ist ein gemeinnütziger Verein, der jedem offen steht.
Ziele:
• Erhalt und Förderung von Landschaftskultur und des Landschaft sbildes
• Sicherung und Entw icklung von Natur und Landschaft (in Ihrer Eigenart,
Vielfalt und Leistungsfähigkeit)
• Erhaltung und Schaff ung von künstlerisch gestaltet en Freiräumen in Stadt
und Land, insbesondere Parks und Gärt en
• Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre, Ausbildung an Schulen
und Hochschulen
732
Aktivitäten:
• Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen, Seminare, Kongresse, Exkursionen,
Studienreisen)
• Stellungnahmen (politisch und planerisch)
• Veröffentlichungen (Zeitschrift Garten- und Landschaft (herausgegeben von
der DGGL), Reiseführer)
• Fördermöglichkeit en
(Wettbew erb,
Abschlussarbeiten,
" Ulrich-Wolf-
Förderpreis)
(w w w .dggl.org, Stand Mai 09)
Kontakt:
DGGL
Präsident: Klaus von Krosigk
Geschäftsführerin (Bundesgeschäftsstelle): Karin Glockmann
Wartburgst raße 42
10823 Berlin
Tel.:030-78 71 36 13, Fax.: 030/ 7874337
bund@dggl.org
DGGL Landesverband Bayern Nord
Der
Landesverband
Bayern-Nord
umfasst
räumlich
die
Regierungsbezirke
Mittelfranken, Ober- und Unterfranken sow ie die Oberpfalz und greift die in diesem
Raum anstehenden Themen auf. Es w erden hauptsächlich Vorträge und Führungen
u.
a.
zu
den
Landschaftsarchitektur,
Pflanzenverw endung
Themen
Gartengestaltung,
Landschaftsplanung,
organisiert
und
Gartenkunst,
moderne
Landschaft sökologie
ausgeführt.
Aktuelle
Initiative
und
der
Arbeitsgruppe Gartenrouten des DGGL Landesverbandes Bayern - Nord e.V. sind die
als Flyer erhältlichen ' Gartenrouten' , die zum Besuch sehensw erter Gärten einladen.
Mitglieder ca. 115
Etat ca. 12.000 €
733
Kontakt:
Landesverband Bayern Nord e.V.
1. Vorsitzender der Geschäftsst elle Bayern Nord: Jochen Martz
Geschäftsführung Bayern-Nord: Solvejg Mennerat
Geschäftsst elle
Burgschmietstr. 7
90419 Nürnberg
Tel.: 0911-3 93 12 93, Fax 0991/ 3931293
w w w .dggl-nordbayern.de
(Telefonat Herr Martz)
DGGL Landesverband Bayern Süd e.V.
Dieser Verband ist regional in Nieder- und Oberbayern sow ie Schw aben tätig.
Ziele:
Ziel ist es, den Gart en- und Landschaftsbau sow ie die Landschaftsarchitektur dem
Laien näher zu bringen.
Aktivitäten:
• Vortragsveranst altungen
• Führungen, Exkursionen, Infoveranstaltungen
• Arbeitsgruppen
• Stellungnahmen
• Online-Aktivitäten: DGGL BayS Blog (w w w .dggl.net/blog)
• Printmedien/ Veröffentlichungen/ Jahresbericht
• Arbeitskreise auch in München, Initiativen w ie
z.B. „ Münchner Grün“
-
Städte- und Grünplanung in München (Infos von Fr. Hlaw azcek, Telefonat am
28.05.09)
Mitglieder: 111 (Bayern-Süd)
Jahresetat 2008: 5.970 € (lt. Frau Hlaw azcek am 28.05.09)
734
Kontakt:
DGGL- Landesverband Bayern Süd
1. Vorsitzende: Frau Veronika Fischer-Horns
Geschäftsführerin Landesverband Bayern Süd:
c/o Landschaftsarchitektin Susanne Hlaw aczek
Bandelst r. 15
89638 München
Tel.: 089/ 12020012, Fax.: 089/ 1577138
BayS@dggl.org
w w w .dggl.net
10.1.25
Deutscher Dachgärtner Verband e.V.
Der Deutsche Dachgärtner Verband e.V. (DDV) ist eine Vereinigung von mehr als
130 Landschaftsgärt nern, Dachdeckern, Planern und Umw eltschützern. Bereits seit
Mitte der 80er Jahre setzte er sich aktiv für die Verbreitung der ökologischen
Gründach-Idee ein.
Als Interessenvertreter der Mitgliedsbetriebe legt der Verband besonderen Wert auf
qualitativ hochw ertige Begrünungssysteme und fachgerecht e Ausführung. Jedes
zusätzliche Gründach verbessert die Umw elt- und Lebensqualität in versiegelten
Städten und Industriegebieten.
Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit bietet er deshalb allen Baubeteiligt en und
Gründach-Interessiert en
fundierte
Informationen,
um
Vorurteile
abzubauen,
Markthemmnisse zu beseitigen und langfristig funktionssichere Gründächer zu
installieren.
735
Zu den Aufgaben des Verbandes gehört u.a.
• Fachberatung von Bauherren, Architekten und Planern
• Informationsaustausch in der Branche
• New sletter-Service
• Seminare und Workshops
• Fachvorträge
• Richtlinienarbeit zum Beispiel in der FLL
Aus Bayern sind 15 Ausführungsbetriebe in diesem Verband organisiert
Kontakt:
Deutscher Dachgarten Verband e.V.
Geschäftsst elle
72610 Nürtingen
07022 60 03 590
contakt@dachgaetnerverband.de
(w w w .dachgärtnerverband.de)
10.1.26
Deutscher Verband für Landespflege (DVL) e.V.
Der DVL ist der Dachverband der Landschaftspflegeverbände und vergleichbarer
Organisationen in Deutschland.
Kontakt:
Deutscher Verband für Landespflege e.V.
Feuchtw anger Str. 38
91522 Ansbach
0981-46 53 35 49
(w w w .lpv.de)
736
10.1.27
Eigenheimerverband Bayern e.V.
Im Eigenheimerverband Bayern e.V. sind knapp 80.000 Haus- und Grundbesitzer
organisiert. Er ging aus dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerverband e.V.
hervor. Zu den Aufgaben gehören u.a.:
• den Eigenheimergedanken fördern
• die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Gesetzgebung, Verw altung
und Öffentlichkeit vertreten
• fachliche Beratung bei der Anlage und Pflege von Gärten
Der Verband gliedert sich regional in die Bereiche
-
München Stadt
München-Land/ Schw aben
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz/ Mittelfranken
Unterfranken
mit insgesamt ca. 400 Ortsvereinen und 4.000 Einzelmitgliedern.
Der Eigenheimerverband gibt die Zeitschrif t „ Siedlung und Eigenheim“ heraus und
bietet die 12-bändige Buchedition „ Gartenfreund“ an.
Beitrag: 20 EUR
Etat: 1,6 Mio.
Kontakt:
Eigenheimerverband Bayern e.V.
Landesvorsitzender Heinrich Rösl – Geschäftsführer: Friedrich Richter
Schleißheimer Straße 205 a
80809 München
089-307 36 60
info@eigenheimerverband.de
(w w w .eigenheimerverband.de)
737
10.1.28
Erholungsgebieteverein EVA e. V.
Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiet e
für die Region Augsburg e. V.
Heute zählt der Verein den Bezirk Schw aben, die Landkreise Aichach-Friedberg,
Augsburg und Landsberg am Lech, die Stadt Augsburg sow ie w eitere 28 Städte,
Märkt e und Gemeinden zu seinen Mitgliedern. Zusammen mit Mitgliedsbeiträgen
und staatlichen Fördermitteln w urde der Ausbau der Naherholungseinrichtungen
ermöglicht. Die Mitglieder sind:
• Bezirk
Schw aben
• Landkreis Aichach-Friedberg
• Landkreis Augsburg
• Landkreis Landsberg/Lech
• Stadt Aichach
• Stadt Augsburg
• Stadt Friedberg
• Stadt Gersthofen
• Stadt Königsbrunn
• Stadt Neusäß
• Stadt Stadtbergen
• Markt Aindling
• Markt Dinkelscherben
• Markt Fischach
• Markt Kühbach
• Markt Mering
• Markt Pöttmes
• Markt Thierhaupt en
• Markt Zusmarshausen
• Gemeinde Ayst etten
• Gemeinde Baar
• Gemeinde Bonst etten
• Gemeinde Graben
• Gemeinde Horgau
• Gemeinde Kissing
• Gemeinde Kühlenthal
• Gemeinde Langenneufnach
• Gemeinde Langw eid
738
• Gemeinde
• Gemeinde
• Gemeinde
• Gemeinde
• Gemeinde
Merching
Oberottmarshausen
Rott
Todtenw eis
Utting
Ziele und Zw eck:
Die künftigen Ziele des Vereins liegen im Erhalt und dem qualitativen Ausbau der
vorhandenen Naherholungseinrichtungen im Vereinsgebiet. Bei neuen Maßnahmen
w ird ein Schw erpunkt auf einer ökologischen, naturnahen Form der Naherholung
liegen, insbesondere dem Ausbau von Rad- und Wanderw egen sow ie Lehrpf aden.
Neue Maßnahmen sollen zudem mit den touristischen Profilen und regionalen
Entw icklungskonzept en
der
Region
besser
abgestimmt,
Kooperationsprojekte
(interkommunale Zusammenarbeit) besonders gefördert w erden.
Die Mitglieder entrichten folgende Beiträge:
a) die Stadt Augsburg 0,70 € je Einw ohner,
b) die Landkreise und Gemeinden 0,35 € je Einw ohner;
maßgebend ist jew eils die fortgeschriebene Wohnbevölkerung des Mitgliedes
nach dem Stand vom 30. Juni des vorhergehenden Jahres,
c) die Mitglieder, die nicht Gemeinden oder Landkreise sind, setzen ihre
Beitragshöhe anlässlich des Beitritts zum Verein selbst fest .
Kontakt:
Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiet e
für die Region Augsburg e. V. (EVA)
Geschäftsführerin: Ulrike Schmid
Mitarbeit er: Ulrike Oberhauser und Helmut Grimm
Münchener Str. 9
86551 Aichach
Tel. (08251) 92-145
Fax (08251) 92-172
info@eva-augsburg.de
(Quelle: w w w .eva-augsburg.de)
739
10.1.29
Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualität sspargel e.V.
Die Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel hat 120 aktive und passive
Mitglieder, verfügt über ca. 210 ha Ertragsfläche und hat als Ziel die Förderung des
heimischen Spargelabsatzes.
Kontakt:
Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualität sspargel
Martin Neumeyer
Richtstättstr. 5
93326 Abensberg
09443/1282
(w w w .qualitätsspargel.de)
10.1.30
Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse
in Bayern
Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse in Bayern ist eine
Genossenschaft und w urde 1977 gegründet. Die Mitgliedsbetriebe haben sich auf
die
Erzeugung
von
autochthoner
(griechisch:-auto= selbst, chthon=
Baumschulw are
spezialisiert.
Autochthon
Erde; am Fundort entstanden, bodenständig)
bedeut et, dass Pflanzen, die seit langer Zeit an einem Standort leben bzw . lebten,
sich dort selbst vermehrt haben. Im Laufe der Zeit haben sich diese an die
vorherrschenden Umw eltbedingungen angepasst. Diese Pflanzen zeichnen sich
durch ihre regionaltypische genetische Ausstattung aus.
Zusammengeschlossen sind 14 Betriebe aus Bayern und ein nichtbayerischer
Betrieb.
740
Die Nachhaltigkeit ist durch fünf Herkunftsgebiete gesichert. Hierbei handelt es sich
um:
-
West deutsches Bergland
-
Süddeutsches Hügel- und Bergland
-
Schw äbische und Fränkische Alb
-
Alpen- und Alpenvorland
-
Südostdeutsches Hügel- und Bergland
In den Herkunftsgebieten stehen rund 1 Million Sträucher und Bäume süddeutscher
Naturräume zur Verfügung.
Betrieb
Baumschule Karl
Christoph
Baumschule Georg
Engelhardt
Schw äbische
Baumschulen
Gottlieb Haage
Baumschule
Wilhelm Hörmann
Baumschule Kahl
Straße
Weichenberg
Weidelbach 29
Ort/PLZ
86447
Weichenberg
91550 Dinkelsbühl
Telefon
0 82 37 / 9 60
40
0 98 57 / 5 02
Internet
w w w .christophbaumschulgarten.de
w w w .bs-engelhardt.de
Grüner Weg 2
98340 Leipheim
0 82 21 / 27 96
0
w w w .haage.de
Hörzhausener
86529
Str. 65
Schrobenhausen
Schnackenhof 3 95703 Plößberg
0 82 52 / 50 50
w w w .w hoermann.de
0 96 81 / 9 14
93
0 99 42 / 81 79
w w w .baumschulekahl.here.de
w w w .baumschulekoeppl.de
kreuzerpflanzen@chiemgauonline.de
w w w .kutter-pflanzen.de
Baumschule Barthl
Köppl
Baumschule
Johannes Kreuzer
KG
Kutter Pflanzen
GmbH
Baumschule
Pflanzen König
GmbH
Baumschule Karl
Schlegel KG
Baumschule Hans
Schmidtlein
Baumschule Wörlein
GmbH
Erntebetrieb Dr.Ralf
Stölting
Zertifizierungsbüro
Dr.Steffen
Waldenmaier
Plöß 14
94234 Viechtach
Schmerbach 1
84529 Tittmoning 0 86 83 / 8 98
90
Buxacher Str.
105
Bahnhofstr.
11-13
87700
Memmingen
91792 Ellingen
Göffingerstr. 40 88499 Riedlingen
Oberer Bühl 18
91090 Effeltrich
Baumschulw eg 9 86911 Dießen
Hexentellerw eg
32
Hofmark 24
24145 Kiel
84174
Eching/Kronw inkl
08331 / 97 97
0
09141 / 86500
0 73 71 / 9 31
80
0 91 33 / 23 78
0 88 07 / 9 21
00
0 431 / 71 44
91
0 87 09 / 71 62
w w w .pflanzen-koenig.de
w w w .karl-schlegel.de
schmidtleinbaumschulcente
r@t-online.de
w w w .w oerlein.de
r.stoelting@t-online.de
w ieler_w aldenmeier@tonline.de
Abb. 305 Auflistung der Betriebe – Autochthone Baumschulerzeugnisse
741
Kontakt über:
Baumschule Wörlein GmbH
Baumschulw eg 9
86911 Dießen
Telefon: 0 88 07 / 9 21 00
Telefax: 0 88 07 / 92 10 900
Internet: w w w .w oerlein.de
E-Mail: info@w oerlein.de
10.1.31
Erzeugergemeinschaft für Heil-, Gew ürz-, Duft und
Aromenpflanzen Aischgrund w .V.
Diese Erzeugergemeinschaft umfasst 4 Betriebe der Kräuterproduktion im Raum
Aischgrund w .V.
Kontakt:
Erzeugergemeinschaft für Heil- , Gew ürz-, Duft- und
Aromenpflanzen Aischgrund w .V.
Neuhäuser Hauptstr. 20
91325 Adelsdorf-Neuhaus
(w w w .aischgrund-kraeuter.de)
742
10.1.32
Erzeugergemeinschaft Lindauer Obst bauern e.V.
Die Erzeugergemeinschaft der Lindauer Obstbauern ist der Zusammenschluss der
Obst erzeuger der Region. Der Verein verfügt über 180 Mitglieder.
Kontakt:
Erzeugergemeinschaft Lindauer Obst bauern e.V.
Vorsitzender: Martin Nüberlin
Breite Straße 12
88131 Lindau
Teil. 08382 79 300
10.1.33
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken e.V.
Der Beratungsring Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken ist ein Zusammenschluss
von Zierpflanzenbetrieben aus den Bereichen Produktion, Endverkauf, Azerca und
Jungpflanzen.
Er ist Mitglied im Landeskuratorium für Pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP).
Mitgliedsbetriebe: 54 (Quelle LKP)
Kontakt:
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken e.V.
Hüttendorfer Str. 19
91056 Erlangen
0911-327417
bluzie-ring-mfr@t-online.de
Geschäftsführer Walt er Schobert
w w w .zierpflanzenberatung.de
743
10.1.34
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen
Ober- und Niederbayern e.V.
Der
Erzeugerring
Blumen
produktionstechnischen
und
Beratung,
Zierpflanzen
dem
Erstellen
hat
die
Aufgabe
der
von
Rundschreiben
incl.
Warndienst und die Förderung des Wissens- und Informationstransfers.
Mitgliedsbetriebe: 124 (Quelle LKP)
Kontakt:
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Ober- und Niederbayern e.V.
Geschäftsführerin Gabriele Spitzendobler
Ringberater:
Helga Wimmer (Mutterschutz)
Stefan Wensauer
Claudia Schöfbeck
Am Staudengarten 10
85354 Freising
08161- 71 5351
zierpflanzenring@fh-w eihenstephan.de
w w w .zierpflanzenring.de
10.1.35
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Schw aben e.V.
Dieser Beratungsring umfasst 63 Mitgliedsbetriebe (Quelle LKP). Die Beiträge sind
gestaffelt zw ischen 400 und 2.500 EUR jährlich.
Kontakt:
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Schw aben e.V.
Geschäftsführer: Gunnar Reich
Ringberater: Wolfgang Ahlvers
Stätzlinger Str. 26
86165 Augsburg
Tel.: 0821/ 716299, Fax.: 0821/ 712151
beratung@erzeugerring-schw aben.de
w w w .erzeugerring-schw aben.de
744
10.1.36
Der
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Unterfranken e.V.
Erzeugerring
Blumen
produktionstechnischen
und
Beratung,
Zierpflanzen
dem
Erstellen
hat
die
Aufgabe
der
von
Rundschreiben
incl.
Warndienst und die Förderung des Wissens- und Informationstransfers.
Mitgliedsbetriebe: 44 (Quelle LKP)
Kontaktdaten
Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Unterfranken e.V.
Geschäftsf ührer: Klaus Schäfer
Am Keupelrain 2a
97705 Burkardroth
klaus.schaef er@zierpf lanzenberatung.de
w w w .zierpflanzenberatung.de
10.1.37
Erzeugerring für Gemüse Kitzingen
Der Erzeugerring für Gemüse Kitzingen agiert im Raum Kitzingen, Mainsondheim.
Albertshofen, Kitzingen-Segnitz. Er hat 38 Mitglieder mit einer Fläche von 281 ha,
davon 20 ha unter Glas.
Kontakt:
Erzeugerring für Gemüse Kitzingen
Seebachst raße 36
97320 Albertshofen
09321-36913
745
10.1.38
Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V.
Gegründet w urde der Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e. V. im Jahre 1992.
Struktur der Betriebe:
•
traditionelle Gemüsebaubetriebe, überw iegend Familienbetriebe, mit
der
Vermarktung über verschiedene Händler
•
Gemüsebaubetriebe, die neben Gemüse auch Beet- und Balkonpflanzen, aber
auch andere Zierpflanzen produzieren und direkt über einen eigenen Laden
oder auf dem Wochenmarkt absetzen
•
Über die Hälft e der Betriebe sind landw irtschaftlich geprägt. Diese Betriebe
produzieren Spargel und haben meist zusätzlich einen Vertragsanbau für
Industriegemüse mit der Firma Kühne KG in Sennfeld.
Streuung des Beratungsgebietes:
•
östlichste Ausdehnung ist Bamberg
•
südlichste Gaubütt elbrunn an der Grenze zu Baden-Württemberg
•
im Norden Schw einfurt
•
im West en Triefenst ein
Hauptanbaugebiete:
•
Schw einfurt mit 6 Betrieben
•
Albertshofen, Kitzingen und Segnitz mit insgesamt 10 Betrieben
•
Industriegemüseanbaugebiet und Spargelproduktion zw ischen Würzburg und
Schw einfurt mit 23 Betrieben
•
3 Biobetriebe
746
Hauptkulturen:
•
Weißkraut / Rotkraut
•
Einlegegurken
•
Sellerie
•
Spargel
•
Salate
•
Tomaten
•
Gurken
•
Rettiche
Sonstige Kulturen:
•
fast alles, w as man im Gemüsebau verkaufen kann
•
Beet- und Balkonpflanzen, Zierpflanzen
Mitgliedsbetriebe
45 (Homepage, Stand 15.05.09)
47 mit 428 ha, davon 9 ha unter Glas
(LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 21)
Kontakt:
Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V.
Geschäftsführerin: Sybille Tygges
Ilbinc-Straße 6
97478 Knetzgau
09527-950112
Erzeugerring.Main_Dreieck@t-online.de
w w w .main-dreieck.de
747
10.1.39
Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V.
Der Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V. w urde im Jahr 1986 von 31
oberbayerischen Gemüsebaubetrieben als Selbst hilfeeinrichtung des Freist aates
Bayern nach dem Landw irtschaftsf örderungsgesetz gegründet. Dem Berater obliegt
auch die Geschäftsführung des Ringes (Ringverw altung, Kassenführung, etc.).
Daneben leit en die von den Mitgliedern gew ählt en Vorstände und Beirät e die
Geschicke des Erzeugerringes.
Die satzungsgemäßen Ziele des Erzeugerringes sind:
- Förderung einer Qualitätsproduktion
- Umsetzung neuer w issenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis
Mitglieder
43 Betriebe in Intensivberatung und 9 Betriebe erhalten
Rundschreiben (lt. Herrn Salvator, 29.05.09)
Besonderheit
nur
Intensivgemüsebaubetriebe,
Frischmarkt,
d.h.
keine
alle
Waren
Industriew are
für
(z.B.
den
keine
Einlegegurken), daher andere Beratung als bei anderen
Erzeugerringen
Etat:
bestehend aus Mitgliedsbeiträgen und staatlichen Zuschüssen (Quelle
Homepage); Eigenant eil über Betriebe und Einnahmen 55.000 € und staatliche
Fördermittel 43.000€ (lt. Herrn Salvator, 29.05.09);
Produktionsflächen 25 ha Anbau unter Glas, 460 ha im Freiland (lt. Herrn Salvator,
29.05.09)
Kontakt:
Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V.
Geschäftsf ührer: Josef Salvator
Erdinger Str. 87 d
85356 Freising
Tel. 08161-81648
gemuesering.js@t-online.de
w w w .erzeugerring-oberbayern.de
748
10.1.40
Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V.
Der Erzeugerring hat die folgenden Schw erpunkte:

Einzelbetriebliche Beratung zu allen Fragen des Gemüsebaues

Hilfestellung zu Kulturproblemen

Neutrale, firmenunabhängige Informationen zur Sorteneignung

Pflanzenschutz-Diagnose und -Mittelw ahl

Bestandskontrollen im Gebiet

Warndienstmeldungen und Befallsprognose

Übersicht PSM-Zulassungen

Pflanzenschutz-Genehmigungen über Sammelanträge

Nützlingseinsatz im Gew ächshaus (Planung und Kontrolle)

Rundschreiben zu akt uellen Themen

Mitbetreuung des int egrierten Gemüsebaues (KVA)

Betreuung bei der Schlag-Dokumentation (Schlagdatei)

Standard-Bodenunt ersuchung und Düngeplanung

Nmin-Untersuchung im eigenen Labor plus Düngeempfehlung

Planung und Betreuung von Tropfbew ässerungsanlagen

Organisation von Fachveranstaltungen und -exkursionen

Lageranlagen-Kontrolle

Wertermittlungen / Gutachten

Nährst offvergleich-Erstellung

Global GAP Coaching
Mitgliedsbetriebe
58 (Quelle LKP)
Produktionsflächen et c. Ackerfläche 560 ha
Kontakt:
Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V.
Geschäftsf ührer: Peter Heinrich
Bächinger Str. 75
89423 Gundelfingen
09073 - 7440
gemuese-schw aben@w eb.de
w w w .gemuese-schw aben.de
749
10.1.41
Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V.
Aufgabe des Erzeugerrings für Heil- und Gew ürzpflanzen Bayern e.V. ist die
Förderung einer marktgerecht en Erzeugung und die Verbesserung der Qualit ät von
Heil- und Gew ürzpflanzen in den Mitgliedsbetrieben. Dies erfolgt durch die
Durchführung von Qualitäts- und Leistungsprüfungen, Bodenuntersuchungen und
die fachliche Informationsvermittlung. Der Ring, dem nur bayerische Landw irte und
Gärtner
beitreten
können,
darf
nach
gesetzlichen
Vorgaben
nicht
in
der
Vermarktung t ätig w erden.
Mitgliedsbetriebe
120 (lt. Herrn Möser 06.07.09)
Produktionsflächen
2.000 ha (w w w .kraeuteranbau.de)
Beiträge:
nach Anbaufläche gestaffelte Beitragssätze, somit pro Jahr zw ischen 47,60 und
119,00 € (47.60 € bis 1 ha Anbaufläche, 71,40 € bei 1,1-5,0 ha, 119,00 € bei mehr
als 5 ha).
Etat:
70
%
der
Personal-
Förderungsmitteln
und
nach
30
dem
%
der
Sachkosten
Bayerischen
werden
aus
Landwirtschaftsförderungsgesetz
aufgebracht. (http://www.lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/04198/Informat.pdf)
Kontakt:
Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V.
Geschäftsf ührer: Hans Möser
Tal 35
80331 München
089-29006316
hans.moeser@lkp.bayern.de
w w w .lkp-bayern.de
750
staatlichen
10.1.42
Erzeugerring für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V.
Die Hauptaufgabe des Erzeugerringes für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V. (EHB)
besteht
in
der
nachhaltigen
Förderung
einer
markt- und
umw eltgerechten
Produktion durch Beratung seiner Mitglieder. Diese sind in der Regel Baumschulen in
Bayern, die zusammen derzeit eine Fläche von rund 500 ha bew irtschaft en.
Abgesehen von einer Betriebskonzentration im Forchheimer Land (nördlich von
Erlangen) befinden sich die Baumschulen in Bayern in einer Streulage, f ernab der
großen europäischen Anbaugebiete. Die Palette der betreut en Betriebe reicht vom
klassischen, leistungsfähigen „ Gemischtw arenladen“ bis hin zu hochspezialisierten
Baumschulen, die gezielt entw eder nur noch einen Markt bedienen oder ein
Spezialsortiment führen, das über unterschiedlichst e Absatzkanäle vertrieben w ird.
Einige Unternehmen haben häufig einen beratungsstarken Endverkaufsbetrieb (z.B.
Garten-Baumschulen) angegliedert, der durch eine breite Palette an Dienst leist ungen
ergänzt w ird.
Neben klassischen Beratungsschw erpunkten im Bereich der Produktionstechnik
(Pflanzenschutz, Düngung, Bew ässerung, Sortenfragen und Kulturtechnik) w urden
in der Vergangenheit auch konkrete Hilfestellungen im Endverkauf sow ie bei
technischen
Neuerungen
im
EDV-
und
Kommunikationsbereich
w ie
Warenw irtschaftssy st eme, Mobilfunk, Internet, digitale Bildverarbeitung, BKS, SKS,
SAN, GBF, EAN usw . angeboten.
Mitgliedsbetriebe
59 (lt. Herrn Wiehler, 26.06.09)
Flächen/ Betriebsgrößen: ca. 50 % 1-5 ha, 30 % 5-10 ha, 20 % über 10 ha
(Schätzung von Herrn Wiehler, 26.06.09)
Kontakt:
Erzeugerring für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V.
Geschäftsf ührer Thomas Wiehler
Bahnhofsplatz 18
83233 Bernau
Tel.: 08051 - 965423-5
w w w .erzeugerring.de
751
10.1.43
Erzeugerring für naturgemäßen Landbau (Naturland)
Der Beratungsring f ür naturgemäßen Landbau umfasst sow ohl Betriebe der
Landw irtschaft als auch des Gartenbaus. In Bayern beträgt die Gesamtzahl ca
1.400. Dafür stehen 6 Berater zur Verfügung.
In der Gesamtzahl von 1.400 Betrieben sind 60 Gartenbaubetriebe (u.a. Gemüse,
Obst.
Kräuter,
Zierpflanzen,
Stauden,
Baumschule)
sow ie
ca.
100
landw irtschaftliche Betriebe enthalt en, die in Teilbereichen Gemüse, Obst etc.
produzieren. (Mail von Martin Fritzsche 09/2009)
Die Flächen teilen sich w ie folgt auf:
-
Feingemüse
42,72 ha
-
Feldgemüse
98,76 ha
-
Obst
78,56 ha
-
Sonderkulturen
74,3 ha
-
Gew ächshäuser
79.500 m²
(Mail: Kathrin Hoyer)
Bei den Sonderkulturen handelt es sich um Zierpflanzen, Stauden, Baumschulen, es
können auch Kräut er dabei sein. Die Gew ächshausf lächen dienen zu ca. 90% dem
Gemüseanbau, der Rest sind Zierpflanzen, Stauden, Baumschulen. (Andreas
Fritzsche-Martin)
Kontakt:
Erzeugerring für naturgemäßen Landbau (Naturland)
Eichethof
85411 Hohenkammer
08137 - 93 18-10
p.manusch@naturland-beratung.de
w w w .naturland.de
752
10.1.44
Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V.
Über den Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V. w ird schw erpunktmäßig
seit 1976 die freiw illige Qualitätsprüfung bei Obst und Gemüse durchgeführt .
Geprüft
w ird
bei
den
einzelnen
Arten
nach
den
jew eiligen
Normen
der
Handelsklassen sow ie bei einem Teil der Indust riew are nach speziellen, von den
Verarbeitungsbetrieben fest gelegt en Qualitätsmerkmalen.
Die Schulung sow ie die laufende Betreuung des Prüfpersonals erfolgt in enger
Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanst alt für Landw irtschaft, Inst itut für
Ernährungsw irtschaft und Markt.
Mitgliedsbetriebe:
1.715 (Stand 01.01.09) (Quelle LKP)
Fläche:
5.162 ha
(LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 29)
Kontakt:
Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V.
Geschäftsf ührer: Hans Möser
Tal 35
80331 München
089-29006316
hans.moeser@lkp.bayern.de
w w w .lkp-bayern.de
753
10.1.45
Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V.
Der Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e. V. w urde 1982 gegründet.
Das Beratungsgebiet erstreckt sich im Norden bis Regensburg-Winzer, im Süden bis
Aldersbach und w estlich von Landshut -Niederaichbach bis zum östlichsten Ort
Bogen.
Die Betriebe sind überw iegend landw irtschaftlich geprägte Familienbetriebe und
setzen auf traditionellen Gemüseanbau, zusätzlich bauen sie auch Spargel, Beet-,
Balkon- und Zierpflanzen an. Anbauschw erpunkt e sind Zw iebeln, Freilandgurken,
Frischgemüse, Kräuter und Industrie-Kraut. Ein Großteil der Betriebe betreibt
zusätzlich Vertragsanbau von Industriegemüse bzw . setzt seine Produkte in eigenen
Hofläden oder dem Wochenmarkt ab.
Der Erzeugerring verfügt über ein eigenes Nitratlabor. Hier w erden innerhalb
w eniger Stunden die angelieferten Boden-, Wasser- und Gemüseproben auf
Nitratgehalt unt ersucht und bilden die Grundlage für eine intensive Düngeberatung.
Mitgliedsbetriebe
204 (Quelle LKP)
213 mit 3.600 ha, davon 72 ha unt er Glas
(LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 21)
Kontakt:
Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V.
Geschäftsf ührer:
Winfried Bimek
Ringberater:
Armin Wirth
Untere Kirchst r. 9
94522 Altenbuch
09424-94 92 92
gemuesering-straubing@t-online.de
w w w .beratungsring-sr.de
754
10.1.46
Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V.
In diesem Erzeugerverband sind 130 Mitglieder organisiert. Die Tätigkeit en
umfassen das Forschen an neuen Maschinen, Sorten, Pflanzenschutzmitteln. Als
Beitrag w erden 15 EUR erhoben.
Kontakt:
Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V.
Wilfried Funke
Neuhäuser Hauptstr. 20
91325 Adelsdorf
10.1.47
In
der
Fachgruppe Jungpflanzen im ZVG
Fachgruppe
Jungpflanzenunternehmen
Jungpflanzen
organisiert.
sind
Um
zurzeit
als
37
Zierpflanzen-
Interessenvertretung
von
Spezialunternehmen politische Ziele erfolgreich bearbeiten zu können, ist die
Fachgruppe
Jungpflanzen
seit
vielen
Jahren
als
Sondergruppe
Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ) im Zentralverband Gart enbau e.V.
(ZVG). Von den 37 Betrieben befindet sich einer in Bayern.
Kontakt:
Fachgruppe Jungpflanzen im ZVG
Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
0228-81002-28
info@youngplants.de
w w w .youngplants.de
755
Teil
des
10.1.48
Fachgruppe Obstbau
Dem Bayerischen Erw erbsobstbauverband auf Bundesebene übergeordnet ist die
Fachgruppe Obstbau als nicht eingetragener Verein. Der Vorstand der Fachgruppe
Obstbau setzt
sich aus den Vorsitzenden der regionalen Obstbauverbände
zusammen.
Die Fachgruppe Obstbau ist eine Gliederung des BOG (Bundesausschuss Obst und
Gemüse), ist aber gleichzeitig Fachgruppe Obstbau des ZVG.
Laut
Satzung
vertritt
berufsständischen
und
die
Fachgruppe
w irtschaf tlichen
Obstbau
Interessen
die
übergebietlichen
der
in
ihren
Mitgliedsorganisationen erfasst en Unternehmen. Herausragende Themen der letzten
Jahre w aren
-
die Problematik der Saisonarbeitskräfte
-
Fragen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln
-
die Einführung des kontrollierten int egriert en Anbaus von Kern- und Steinobst
-
Chancengleichheit der w irtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen
Kontakt:
Fachgruppe Obstbau
Geschäftsführung
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
030-200065-23
info@obstbau.org
Bayerischer Erw erbsobst bauverband
Vorsitzender Helmut Jäger
Max-Josef-Straße 9
80333 München
756
10.1.49
Fachgruppe Schnittblumen im ZVG
Die
Schnittblumen
Fachgruppe
vertritt
bundesw eit
Unternehmen,
die
sich
ausschließlich oder überw iegend mit der Produktion von Schnittblumen bef assen.
Den Mitgliedern w erden Seminare, produkt bezogene Vorträge, Besichtigungen und
Studienreisen im In- und Ausland angebot en.
Von den 47 Mitgliedsbetrieben kommen drei aus Bayern.
Kontakt:
Fachgruppe Schnittblumen im Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)
Geschäftsführung
Gerhard Gabriel
Püttenhorst 41
21035 Hamburg
040-73 55 414
g.gabriel@hamburg.de
10.1.50
Fachverband Deutscher Florist en LV Bayern e.V.
Im Fachverband sind die bayerischen Floristen organisiert. Der Verband bietet den
Mitgliedern umfangreiche Leistungen an. Das Spektrum reicht von der Ausbildung
bis zur Zukunftsorientierung. Im Rosenschloss Schlacht egg w ird das süddeutsche
Weiterbildungszentrum unterhalten, in dem auch teilw eise der Kurs der Nürnberger
Meisterschule durchgeführt w ird.
Aktivitäten:
-
Ausbildung, Coaching, Seminare
-
Beratung
-
Vorträge
757
-
„ florist“ -Fachzeitschrift
-
Öffentlichkeitsarbeit
(Berufsw ettkämpfe,
Ausstellungen
und
Werbeaktionen)
Kontakt:
Landesverband Deutscher Florist en
Präsident: Florian Hiedl
Geschäftsf ührerin Barbara Storb
Rosenschloss Schlachtegg
89423 Gundelfingen/Donau
Tel.: 09073-958 940, Fax.: 09073-9589444
bayern@floristenverband.de
Anruf am 25.05.09 unter 09073-958940, w ollten aber keine Auskunft geben, da
sie sich nicht zum Gartenbau zugehörig fühlen.
10.1.51
Fachverband geprüfter Baumpfleger e.V.
Der Fachverband geprüfter Baumpfleger mit Sitz in Heidelberg ist zw ar kein
bayerischer Verband, soll aber dennoch aufgrund der sehr starken Aktivität en in
Bayern genannt w erden. Der Verband verf olgt als Ziele:
-
Förderung und Pflege einer fortschrittlichen Baumpflege
-
Pflege des Berufsst andes
-
Prägung des Berufsbildes des/der geprüften Baumpflegers/in
Es w erden u.a Seminare angebot en und Exkursionen durchgeführt.
Der Verband hat in ganz Deutschland mehrere hundert Mitglieder, in Bayern ca. 80
Mitglieder.
758
Kontakt:
Fachverband geprüfter Baumpfleger
Schw albenrain 9
63584 Gründau
Tel.: 06058/ 303455, Fax: 03222/ 1445120
w w w .baumpflegeverband.eu
info@baumpflegeverband.eu (Quelle Homepage)
Siegert Bodo (1. Vorsitzender)
Raiffeisenst r. 7
90518 Altdorf
09187 - 8148
info@nuernbergerschule.de
w w w .baumpflegeverband.de
10.1.52
Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur im ZVG e.V.
Besonders qualifiziert e und spezialisiert e Unternehmen, die in einem der Bereiche
Pflanzenproduktion, Fachhandel oder Raumbegrünung mit Hydrokultur arbeit en,
haben sich im Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur organisiert.
Von den bundesw eit über 100 Unternehmen haben 13 ihren Sitz in Bayern.
Kontakt:
Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur
im Zentralverband Gartenbau (ZVG) e.V.
Vorsitzender: Willi Höfer
Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
0228-8 10 02 -31
info@fvrh.de
759
10.1.53
Die
FBB
FFB Fachvereinigung Bauw erksbegrünung e.V.
vertritt
die
Interessen
ihrer
Mitglieder
für
die
Branche
" Bauw erksbegrünung" mit den Segmenten " Dach-, Fassaden-, Innenraum- und
Pflanzgefäßbegrünung" .
Dies
geschieht
durch
Vorträge,
Veranst altungen,
Messeaktivität en, Pressearbeit, Internetauft ritt und Werbeunt erlagen.
Lediglich vier bayerische Betriebe sind im FBB Mitglied.
Kontakt:
FBB Fachvereinigung Bauw erksbegrünung e.V.
Kanalst raße 2
66130 Saarbrücken
0681-98 80 570
w w w .fbb.de
10.1.54
Die
Fördergesellschaft Landespflege Bayern e.V. - FLB
Fördergesellschaft
Naturschutzgedanken
Landespflege
hinaus
und
Bayern
zeigt
geht
soziales
über
und
den
traditionellen
gesellschaftspolitisches
Engagement für Grün, Lebensräume und die " grüne Branche" . Als Aktivitäten seien
beispielhaft zu nennen:
-
Pflanzenkurse für Azubis
-
Unterstützung von Forschungsvorhaben
-
Durchführung von Diskussionsveranstaltungen
-
Herausgabe der Reihe " Gedanken zur Landespflege"
In der Fördergesellschaft sind
-
74 Betriebe/ Institutionen
-
25 Privatpersonen
organisiert. Der Etat beträgt ca. 5.000 EUR pro Jahr.
760
Kontakt:
Fördergesellschaft Landespflege Bayern e.V.
Präsident Detlev Niemann
Haus der Landschaft
Leharst raße 1
82166 Gräfelfing bei München
Tel.: 089-82 91 45-0, Fax: 089/ 8430140
info@flb-bayern.de
w w w .flb-bayern.de
10.1.55
Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V. - FLH
Der Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V. sieht sich in der Funktion eines
Brückengliedes zw ischen der beruflichen Praxis der Ingenieurinnen und Ingenieure
des Garten- und Landschaftsbaues als Führungskräfte in den Unternehmen
einerseits und den Hochschulen als Stätten praxisorientierter Lehre und Forschung
andererseits. Zu den Aufgaben gehören:
-
Förderung einer praxisbezogenen Ausbildung
-
Transf er neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Praxis
-
Förderung von Forschungsvorhaben
-
Weiterbildung
Ordentliche Mitglieder aus Bayern:
VGL Bayern e.V.
Veranstaltungen in Bayern:
-
Landschaftsbautagung an der FH Weihenst ephan
mit durchschnittlich 120 Teilnehmern incl. Studenten
761
-
Hochschulforum auf der Galabau-Messe in Nürnberg 2008
(11 Hochschulen, 40 Kurzvorträge)
-
Hochschullehrertreff en 17.09.08
Kontakt:
Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V.
Hellgrundw eg 45
22525 Hamburg
Tel.: 040 - 340983
Fax 040-340 984
w w w .flh.de
10.1.56
Förderkreis für die Versuchsstation für Obstbau Schlachters e.V.
Der Förderverein hat die Aufgabe, die Versuchsstation für Obstbau Schlachters,
w elche zur FGW gehört, zu fördern.
Kontakt:
Förderkreis für die Versuchsstation für Obstbau Schlachters e.V.
1. Vorsitzender: Uli Pf anner
Burgknobelw eg 1
88138 Siegmarzell
Tel. 08389-923745
Fax 0389-923746
762
10.1.57
Förderverein Auenpark e.V.
Der Förderverein Auenpark e.V. in Marktredw itz hat sich zur Aufgabe gemacht, das
Landesgartenschaugelände zu erhalten und mit Leben zu erfüllen. Vielfältige
Veranstaltungen finden statt.
Vorsitzender:
Martin Gramsch
gramsch@foerderverein-auenpark.de oder
info@foerderverein-auenpark.de
Aktivitäten:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranst altungen
Pflege und Erhalt des Auenparks
Jugend
Geräte und Bühne
Mitglieder:
378
Beitrag:
Einzelpersonen 35,Familien 48,Juristische Personen 100,6-18 jährige 6,-
Etat:
nicht bekannt
Kontakt:
Förderverein Auenpark e.V.
Postfach 471
95604 Marktredw itz
(w w w .foederverein-auenpark.de)
763
10.1.58
Förderverein Botanischer Garten Hof e.V.
Der Förderverein Botanischer Garten Hof w urde 1996 gegündet und hatte 2004
264 Mitglieder, die jährlich einen Betrag von 15 EUR entrichten. (17.07.2009 Frau
Dumann-Specht)
Kontakt:
Förderverein Botanischer Garten Hof e.V.
Frau Ursula Dumann-Specht (Gründerin)
Krötenhofer Weg 28
95032 Hof
09281/ 91288
(theresienst ein.net ; w w w .krautundrueben.de/?redid= 71129)
10.1.59
Förderverein Berufsschule München
Für die Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik
München besteht ein Förderverein.
Kontakt:
Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik München
Schulleiter Herr Bauer
Reimarplatz 4 - 6
80637 München
089-1570394-13
764
10.1.60
Förderverein Landesgartenschau Bamberg e.V.
Vielfältig sind die Aktivitäten dieses Fördervereins. Mit seinen 140 Mitgliedern
w erden in elf Arbeitsgruppen Projekte durchgeführt sow ie Exkurisonen veranstaltet.
Der Beitrag für einen Erw achsenen beginnt mit 25 EUR; ermässigt 10 EUR im Jahr.
Kontakt:
Förderverein Landesgartenschauen Bamberg e.V.
Untere Seelgasse 19
96049 Bamberg
Tel.: 0951 - 55883
10.1.61
Förderverein ökologischer Gart enbauberatung e.V.
Der Förderverein ist an einer Anzahl von Projekten im ökologischen Gart enbau
beteiligt.
Kontakt:
Förderverein Ökologische Gart enbauberatung e.V.
Rudolf Regnat
Bürgerschw aige 4
86633 Neuburg/ Donau
Tel.: 0049 – (0) 8431 537 4402
Fax: 0049 – (0) 8431 60492
info@oekogemuesebau.net
765
10.1.62
Forschungsgesellschaft Landschaftsentw icklung
Landschaftsbau e.V. – FLL
Die Forschungsgesellschaft engagiert sich auf folgenden Gebiet en:
1.
Aufstellen von normativen Regelw erken und informativen Schriften
2.
Diskussionsforum zu Fachfragen
3.
Förderung von w issenschaftlichem Austausch
4.
Anstoß/Koordinierung von Forschungsvorhaben
5.
Verbreitung von Erkenntnissen durch Fachtagungen und andere
Veranst altungen
In der FLL sind als Mitglieder aus Bayern regist riert:
• Deutsche Gesellschaft für Großbaumverpflanzung e.V. DGF
c/o Opitz GmbH
Waidhausstr. 8
91180 Heideck
• Fachverband geprüfter Baumpfleger e.V.
Raiffeisenst r. 7
90518 Altdorf
• Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
An der Steige 15
97209 Veitshöchheim
• DEULA Bayern GmbH
Wippenhauser Str. 48
85354 Freising
• Fachhochschule Weihenstephan
FB Landschaftsarchitektur
Am Hofgarten 4
85354 Freising
• 10 Privatpersonen
• 20 Betriebe und Büros
766
Kontakt:
Forschungsgesellschaft Landschaftsentw icklung Landschaftsbau
Präsident: Dr. Karl-Heinz Kerst jens
Comantst raße 32
53115 Bonn
0228-690028
info@fll.de
10.1.63
Fränkische Obst bauern e.V.
Hauptziel des Vereins ist die Förderung des regionalen Obstanbaus. Der Verein
best eht überw iegend aus Obstbaubetrieben in Unt er-, Mittel- und Oberfranken.
Weiterhin gibt es fördernde Mitglieder.
Anzahl der Obstbaubetriebe: 33
Kontakt:
Fränkische Obst bauern e.V.
Geschäftsst elle:
Mainbernheimer Str. 103
97318 Kitzingen
09321-3009-185
info@fraenkische-obstbauern.de
(w w w .fraenkis che-obstbauern.de)
767
10.1.64
Fränkischer Klein- und Obstbrennerverband
Verbandsmitglieder sind Inhaber eines landw irtschaftlichen-, gew erblichen- oder
Obstbrennrecht es sow ie Stoffbesitzer. St offbesitzer sind Obstbauern, die eigenes
Obst bei Brennrechtsbesitzern brennen lassen.
Abfindungsbrennereien in Franken (bis 300 Liter Reinalkohol pro Jahr)
Oberfranken
490
Mittelfranken
239
Unterfranken
2.673
insgesamt
3.392
Kontakt:
Fränkischer Klein- und Obstbrennerverband
Geschäftsst elle
Andrea Bätz
Am Kreuz 1
97332 Volkach
09381 - 7152135
(w w w .obstbrenner.de/franken)
768
10.1.65
Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000 e.V.
Der Verein w urde 2001 gegründet und hat sich den Erhalt und die Pflege des
ehemaligen Geländes der Landesgartenschau in Memmingen zur Aufgabe gemacht.
Er ist der erst e Freundeskreis einer Gartenschau (lt. E-Mail v. Fr. Knoll 25.05.09).
Weitere Aufgaben sind die Förderung des Umw elt- und Landschaftsschutzes und
die
Unterstützung
kultureller
Veranst altungen
auf
dem
ehemaligen
Landesgartenschaugelände. Gärtnerische Aufgaben st ehen, abgesehen von neuen
Staudenbepflanzungen auf vergreisten Beeten, nicht im Mittelpunkt. (nach Angaben
von Fr. Knoll, E-Mail 25.05.09)
Mitglieder: ca. 80 (nach Angaben von Fr. Knoll, E-Mail 25.05.09)
Betrag frei w ählbar
Budget: 3.000 € (nach Angaben von Fr. Knoll, E-Mail 25.05.09)
Kontakt:
Freunde der Landesgartenschau
Memmingen 2000 e.V.
Illerst raße 16
87700 Memmingen
Tel.: 08331/ 764300, Fax: 08331/764302
freunde@landesgartenschau-memmingen.de
(w w w .landesgartenschau-memmingen.de/unserverein)
769
10.1.66
Freunde und Förderer der staatlichen beruflichen Schulen
Höchstädt e.V.
Der Förderverein hat die Aufgabe, das gesamte Schulzentrum, nicht nur den
Zw eig des Gartenbaus, finanziell zu unterstützen. Auf Nachfrage w urde w eder
der Mitgliederbest and noch der Etat genannt.
Kontakt:
Staatliche Berufliche Schulen Höchstädt
Herrn Gall (Schulleiter)
Prinz-Eugen-Straße 13
89420 Höchstädt
10.1.67
Freundeskreis Botanischer Gart en Erlangen e.V.
Die Ziele des Vereins sind:
-
zum Erhalt des Gart ens beizutragen
-
den Garten im Bew usst sein der Öffentlichkeit zu verankern
-
mitzuhelfen, den Gart en w eiterhin kostenlos zugänglich zu machen
-
ideelle und finanzielle Unterstützung von Bildung und Erziehung auf dem
Gebiet der Botanik am Botanischen Gart en der Uni Erlangen-Nürnberg
Aktivitäten:
- Veranstaltungen
- Exkursionen
- Vorträge
Anzahl der Mitglieder:
231 (Stand 13.03.2008), Beitrag: 28 EUR
Vorsitzender:
Dr. Walter Weiß
Kontakt:
Freundeskreis Botanischer Gart en Erlangen e.V.
Erlenfeld 19 a
91056 Erlangen-Alterlangen
Tel.: 09131/ 430831
(w w w .botanischer-garten.uni.erlangen.de; Telefonat mit Herrn Arnold 17.07.2009)
770
10.1.68
Freundeskreis des Bot anischen Gartens der Universität
Würzburg e.V.
Der Freundeskreis, auch unt er dem Namen " pro planta" bekannt, unterstützt den
Botanischen Gart en der Universität Würzburg, fördert die Information der Besucher
und die Erhaltung bedrohter Pflanzenarten und Lebensgemeinschaften.
Die Aktivitäten umfassen:
-
Öffentliche Veranstalt ungen zu pflanzenw issenschaftlichen Themen
-
Fort- und Weit erbildungsveranstaltungen
-
Exkursionen und Führungen, Aktionstage
-
Herausgabe von Informationsschriften
-
Pflanzenbörse
-
etc.
Mitglieder:
60 (Stand 05/09) (lt. E-Mail Frau Dr. Löffler vom
11.06.2009)
Mitgliedsbeitrag:
30 €/ Jahr (lt . E-Mail Frau Dr. Löffler vom 11.06.2009)
Etat:
keine
Angaben
(lt.
E-Mail
Frau
Dr.
11.06.2009)
Kontakt:
Freundeskreis des Bot anischen Gartens der Universität Würzburg e.V.
Vorsitzende: Dr. Christ iane Löffler
proplanta@botanik.uni-w uerzburg.de
Tel.: 0931-888-6241
771
Löffler
vom
10.1.69
Freundeskreis Weihenst ephaner Gärten e.V.
Im September 2004 w urde der Freundeskreis Weihenst ephaner Gärten e.V.
gegründet .
Die Hauptaufgaben des gemeinnützigen Vereins sind u.a.
-
Erhalt und Ausbau der Weihenst ephaner Gärten
die Weihenst ephaner Gärten als traditionelle Best andt eile Freisings im
Bew usst sein der Öffentlichkeit zu verankern
-
Weitergabe von Wissen und Informationen über Pflanzenw elt, Gartenkultur,
Gartenkunst an Besucher und Interessierte
Vorsitzender:
Oberbürgermeist er Dieter Thalhammer
Mitglieder:
166
Beiträge:
Private
25
€,
Familien
35
€,
Schüler/Rentner
15
€,
Firmen/ Verbände/Kommunen 100 €
Aus Spenden und Beiträgen kommen jährlich ca. 10.000-12.000 € für die Gärten
zusammen. (lt. Frau Klinkan, Telefon am 27.05.09)
Kontakt:
Freundeskreis Weihenst ephaner Gärten e.V.
Hedw ig Klinkan
Am Staudengarten 7
85350 Freising
Tel.: 08161-71 5109, Fax: 08161/ 715596
hedw ig.klinkan@w eihenstephan.de
w w w .w eihenst ephaner-gaerten.de
772
10.1.70
GartenBaumschulen e.V. (GBV)
Dieser Verein verfügt in Bayern über 45 Mit gliedbetriebe.
Kontakt:
GartenBaumschulen e.V.
Dieker Str. 68
Postfach 15 65
42759 Haan
02129 - 9321-0
Ansprechpartner in Bayern:
Sprecher der Gart enbaumschulen in Bayern: Herr Menger 09131 / 71660
10.1.71
Gemüseerzeugerring Knoblauchsland
1989 schlossen sich 44 Bauern aus dem Knoblauchsland zum “ Gemüseerzeugerring
Knoblauchsland
e.V.”
zusammen.
Mit tlerw eile
w erden
108
Betriebe
aus
Mittelfranken und den angrenzenden Regionen mit 1.250 ha Freilandgemüseanbau
und 44 ha Gew ächshausf läche von zw ei Gartenbau-IngeniEURen in allen fachlichen
Belangen betreut.
Anbauschw erpunkte unter Glas sind die klassischen Gew ächshauskulturen, w ie
Gurken, Tomaten, Paprika, Salate, Feldsalat und Kräuter. Im Freilandanbau w ird
überw iegend Frischmarktgemüse produziert. Von Artischocken bis Zucchini w ird
saisonal alles angebaut, w as unter den örtlichen Klimaverhält nissen möglich ist.
Darüber hinaus haben sich in den vergangenen Jahren Spezialbetriebe entw ickelt,
die Kulturen w ie Kresse, Chicorée, Topfkräuter in höchster Spezialisierungsstufe
erzeugen.
773
8 % der Betriebe produzieren nach den Richtlinien des ökologischen Anbaus.
Der Erzeugerring verfügt über ein eigenes Nitratlabor. Hier w erden innerhalb
w eniger Stunden die angelieferten Boden-, Wasser- und Gemüseproben auf
Nitratgehalt und pH-Wert untersucht. Mehr als 1.500 Untersuchungen pro Jahr
bilden die Grundlage f ür eine intensive Düngeberatung.
Mitgliedsbetriebe
106 (Quelle LKP)
98 mit 940 ha, davon 38 ha unter Glas
(LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 21)
Kontakt:
Gemüseerzeugerring Knoblauchsland
Geschäftsf ührer:
Anton Offenberger, Ulf Maeritz
Raiffeisenst r. 200
90427 Nürnberg
0911-38 41 993
berater@knoblauchsland.net
w w w .knoblauchsland.net
10.1.72
Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V.
Dieser Erzeugerverband umfasst 137 Betriebe mit ca 755 ha Anbaufläche.
Kontakt:
Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V.
Mühlw eg 89
90427 Nürnberg
Telefon: (0911) 328904
Telefax: (0911) 327560
E-Mail: brueckner-gemuesebau@t-online.de
http://w w w .stadtw egw eiser.nuernberg.de/cgi-bin/lars.pl
774
10.1.73
Gesellschaft der Freunde des Bot anischen Gartens München e.V.
Die 1956 gegründete Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München
e.V. unterstützt
den Botanischen Garten München-Nymphenburg bei seinen
vielfältigen Aufgaben, indem sie unt erschiedliche Projekte des Gartens finanziert .
Dazu gehören Um- und Neubaut en, Neugestaltungen, Investitionen, Erw erb von
Pflanzmaterial,
gestifteten
Fortbildungsreisen et c.
Ernst-von-Siemens-Medaille
Mit
der von der
w erden
Personen,
Gesellschaft
die
sich
1996
um
die
Gesellschaft oder den Garten verdient gemacht haben, ausgezeichnet.
Vorsitzender:
Prof. Dr. Jürke Grau,
ehem. Direktor des Botanischen Garten Münchens
Anzahl der Mitglieder:
ca. 1.200
Mindestbeitrag:
Einzelpersonen 30 €
Kontakt:
Botanischer Gart en München-Nymphenburg
Geschäftsf ührerin: Renate Landf ermann
Menzinger Str. 61
80638 München
089-17861-317
info@freunde-bot-garten-muenchen.de
w w w .freunde-bot-garten-muenchen.de
775
10.1.74
Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. – Regionalgruppen Bayern
Die Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. ist eine deutschlandw eite Vereinigung
von Pflanzenfreunden, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zur Verbreitung von
Stauden beizutragen. Den Mitgliedern w ird u.a. Erfahrungsaustausch und ein
Besichtigungs-
und
Vortragsprogramm
sow ie
die
Mitgliederzeitschrift
Staudengarten" gebot en
Präsidentin:
Fr. Barbara Weidemann
Aktivitäten:
-
Mitgliederzeitschrift
-
Samentauschaktion
-
Sonderpublikationen
-
Ansprechpartner für Staudenfragen
-
Austausch
-
Vorträge, Veranst altungen
-
Jahrestagung (vgl. w w w .gds-staudenfreunde.de)
Mitgliederzahl:
bundesw eit 4.000
(lt. Frau Roth am 27.05.09, kann Zahlen f ür Bayern nicht nennen, nur für D)
Etat:
bundesweit 100.000 €
Beiträge:
Einzelperson 35 €, Paare 40 €, Student en 20 €
Geschäftsst elle
Evi Roth
Neubergst raße 11
77955 Ettenheim
Tel.: 07822-861834, Fax: 07822/ 861833
info@gds-staudenfreunde.de
w w w .gds-staudenfreunde.de
776
" Der
Regionalgruppe Mittelbayern
Brigitte Schmid
Kurzer Weg 13
93055 Regensburg
0941-71368
Regionalgruppe München/Südbayern
Robert Schombacher
Eichenstr. 21
86836 Graben
08232-5310
roschograben@w eb.de
Regionalgruppe Nürnberg/Nordbayern
Walter Friedrich
Steinackerst raße 7
91227 Diepersdorf b. Nürnberg
09120-9265
Regionalgruppe Oberpfalz
Christa Schmidt
Dachsw eg 12
92637 Weiden
0961-32385
kreutzer.brigitte@t-online.de
Regionalgruppe Ostalb/Donau
Ursel Santo
Montalw eg 4
89547 Gussenstadt
07323-5330
Regionalgruppe Unterfranken
Heike Maraz
Raiffeinsenst r. 13
97499 Donnersdorf
09528-258
777
10.1.75
Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.
Die Gesellschaft Deut scher Rosenfreunde e.V. hat bundesw eit 9.000 Mitglieder, die
in 40 Freundeskreisen organisiert sind. In Bayern bestehen 6 Freundeskreise in
München, Neusäß, Wendelst ein, Creylingen, Aub-Badersheim und Weitramsdorf mit
insgesamt 1.500 bis 1.800 Mitgliedern.
Kontakt:
Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.
Geschäftsführerin Elke Gottschall
Waldseest raße 14
76530 Baden-Baden
07221-31302
(w w w .rosenfreunde.de)
10.1.76
Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern
Aufgaben und Arbeitsschw erpunkt e
-
Sicherung der im Obstbau noch vorhandenen genetischen Ressourcen
(Artenvielfalt)
-
Bew ahren und Fortführen der traditionellen Pomologie in Bayern
-
Förderung der Landespflege, des Umw eltschutzes und einer int akten
Natur (Freizeitw ert)
-
Erhaltung und Unterstützung des landschaft sprägenden Streuobstanbaues
(Kulturlandschaft)
-
Öffentlichkeitsarbeit
-
Dokumentation über Obstsorten (Aufbau einer Datenbank)
-
Erhalten und Sichern des vielf ältigen Gen-Potenzials für nachfolgende
Generationen (Aufbau einer Genbank)
778
-
Sammeln und Bew ahren historischer und neuzeitlicher Fachlit eratur
-
etc.
(w w w .gpo-bayern.de)
Beiträge:
Einzelmitglied 12 €, Vereine/ Inst itute 24 €
Kontakt:
Friedrich Renner (1. Vorsitzender und Geschäftsst elle)
Hauptst raße 56
91732 Merkendorf
Tel. 09826-1348
10.1.77
Greenkeeper Verband Deutschland e.V.
– Regionalverband Bayern
Der GVD ist das Forum für Kommunikation und Erfahrungsaustausch zw ischen
Greenkeepern, interessierten Golfclubs und Betreibern, bet eiligten Fachfirmen,
Sachverständigen, Verbänden und Institutionen sow ie Einzelpersonen in der
Rasenindustrie.
Insgesamt gibt es 6 Regionalverbände.
Aktivitäten:
-
berufsständische Vert retung
-
Fortbildung
-
Erfahrungsaustausch
-
Mitarbeit in europäischer Dachorganisation FEGGA
-
Intensivierung/Koordination der Ausbildung und Weiterbildung
-
Vermittlung aktueller Erkenntnisse
-
Kontaktpflege und Austausch
-
Öffentlichkeitsarbeit
779
Präsident (Bundesverband): Hr. Hubert Kleiner
1. Vorsitzender und Ansprechpartner für Bayern: Hr. Johann Ruhdorfer
Mitglieder: 232 Greenkeeper und Firmen (10 Firmen) (lt. Herrn Ruhdorfer 28.05.09)
Beiträge: je nach Position
Etat (Bayern): 8.000 € über Beiträge und Spenden (lt. Herrn Ruhdorfer 28.05.09)
Büroarbeit erledigt Deutscher Greenkeeperverband
Kontakt:
Landesverband Bayern im GVD e.V.
Muldenstr. 7 d
82237 Wörthsee
Tel.: 08153- 95 34 80, Fax: 08153/ 9347740
ruhdorfer@golfclub-w orthsee.de
w w w .greenkeeperverband.de
(Quelle: w w w .greenkeeperverband.de)
10.1.78
Grünclusiv e.V.
Der Verein Grünclusiv e.V. w urde im September 1999 gegründet. Heut e sind 19
Firmen aus der Region Mittelfranken Mitglied. Die Mitglieder gehören verschiedenen
Berufsgruppen an, sind jedoch alle Vertreter der " Grünen Branche“ , sprich
Landschaftsarchitekt en, Garten- und Landschaftsbaubetriebe und Zulief erfirmen.
Die Mitgliedsunternehmen decken damit von der Planung bis hin zur Ausführung alle
Bereiche der Freiraum- und Gartengestaltung ab.
Kontakt:
Grünclusiv e.V.
Postfach 820222
90253 Nürnberg
Tel.: 0911/ 37290186, Fax: 0911/ 37290187
w w w .gruenclusiv.de
780
10.1.79
Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner e.V.
Die Gütegemeinschaf t Fränkischer Landschaftsgärtner ist ein qualitätsorientierter
Verein im Garten- und Landschaftsbau. Ihm gehören acht
mittelfränkische
Fachbetriebe an. Das Ziel des Vereins ist es, mit kompetenter Beratung, durch
erstklassige
Vermittlung
von
Fachfirmen
und
einem
Vor-Ort-Service
den
Interessierten und Kunden eine Qualitäts- und Informationsplattform im Galabau zu
bieten.
Kontakt:
Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner e.V.
c/o Robert Friedrich Garten- und Landschaft sbau
Morgensternstr. 50
90451 Nürnberg
Tel.: 0911/ 644906, Fax: 0911/ 646432
info@gfl-garten.de
w w w .gfl-garten.de
10.1.80
IG Bauen-Agrar-Umw elt
Die Indust riegew erkschaft Bauen-Agrar-Umw elt ist die unter anderen für die
Branchen
-
Gartenbau und Floristik
-
Garten- und Landschaftsbau
zust ändige Gew erkschaft.
Zu den Aufgaben gehört:
-
Vertretung der Mitglieder
-
Schulung und Unt erstützung der Betriebsrät e
-
Mitarbeit in Gremien (z.B. Berufsbildungsausschuss, Unterausschuss)
781
-
Mitgliedschaft bei AuGaLa
-
Tarifpartei (grundsätzlich auf Bundesebene)
Bundesfachgruppen
-
Bundesfachgruppe Floristik – gleichzeitig Tarifkommission
3 Mitglieder; darunt er kein bayerischer Vert reter
-
Bundesfachgruppe Gartenbau – gleichzeitig Tarifkommission
11 Mitglieder; darunt er 1 bayerischer Vertreter
-
Bundesfachgruppe Galabau; Tarifkommission nicht deckungsgleich mit
der Bundesfachgruppe
11 Mitglieder
Zuständigkeit en im Bundesvorstand:
Garten- und Landschaftsbau: VB I Wiesehügel
Floristik: VB V Feltrini
Erw erbsgartenbau: VB V Feltrini
(lt. Pow erpoint-Präsentation von Herr Busch, E-Mail vom 22.06.09)
In Bayern zeigt die IG Bau-Agrar-Umw elt folgende Gliederung
Region Bayern
-
Oberbayern
Mitgliederbüro München
Mitgliederbüro Rosenheim
Mitgliederbüro Ingolstadt
-
Niederbayern
Mitgliederbüro Landshut
Mitgliederbüro Passau
-
Oberpfalz
Mitgliederbüro Amberg
Mitgliederbüro Regensburg
Mitgliederbüro Schw andorf
782
-
Schw aben
Mitgliederbüro Augsburg
Mitgliederbüro Kempten
Region Franken
-
Oberfranken
Mitgliederbüro Bamberg
Mitgliederbüro Coburg
Mitgliederbüro Bayreuth
Mitgliederbüro Hof
-
Mainfranken
Mitgliederbüro Aschaf fenburg
-
Mittelfranken
Mitgliederbüro Ansbach
Mitgliederbüro Erlangen
Mitgliederbüro Nürnberg
Traditionell ist die Mit gliederzahl in den meist kleinen Betrieben des Gartenbaus und
Garten- und Landschaftsbaus eher gering. Auch bestehen nur w enige Betriebsräte
in größeren Unternehmen.
Das gew ünschte Zahlenmaterial kann leider nicht zur Verfügung gestellt w erden.
Die Zahlen sind zu w enig aussagekräf tig, da Branchenw echsel häufig nicht
mitgeteilt w erden und damit die Mitgliederzuordnung zu große Ungenauigkeit en
enthält. (E-Mail Herr Busch 22.06.09)
Kontakt:
IG Bau-Agrar-Umw elt
Regionalbüro Bayern
089/ 54428121
bayern@igbau.de
w w w .igbau.de
783
10.1.81
Interessengemeinschaft – Ihre Regionalgärtnerei
„ Ihre Regional-Gärtnerei“ ist eine w achsende Anzahl von Betrieben aus Franken und
Oberpfalz, die sich zusammengetan haben, um für Pflanzenqualität aus regionaler
Eigenproduktion einzustehen.
In den Betrieben der Regional-Gärtnerei arbeiten Menschen,
•
die sich ihrer Regionalität und der Qualität ihrer Produkte verantw ortlich
fühlen;
•
die Kundennähe und Beratungskompet enz in den Vordergrund stellen;
•
die ein großes Pflanzensortiment in Eigenproduktion ziehen;
•
die Wert legen auf Umw elt- und Klimaschutz und desw egen die kurzen
Transportw ege der Umgebung nutzen;
•
die w eitestgehend mit Saatgut und Jungpflanzen aus regionalem Eigenanbau
arbeiten;
•
die als Ausbildungsbetriebe motivierten Nachw uchs heranziehen und damit
die kompetente Berat ung ihrer Kunden auch für die Zukunft garantieren.
Ausbildungsbetriebe in den Branchen Gärtnerei, Baumschulen und Gartenbau
schulen junge Menschen für die umw eltfreundliche Eigenproduktion von Blumen,
Bäumen und Sträuchern, die durch Eigenanbau bodenständig und an das heimische
Klima angepasst sind und die in Garten und Balkon nachhaltig Freude bereit en.
Zurzeit w erden 25 ha Freiland und unt er Glas bew irtschaftet und ca. 1,8 Millionen
Beet- und Balkonpflanzen, ca. 2 Millionen Frühjahrsblüher, 90.000
Zierpflanzen und ca. 0,5 ha Baumschulw are erzeugt. Organisiert sind in dieser
Initiative ca. 30 Betriebe.
Als Beitrag w erden jährlich 200 EUR + 150 EUR Aufnahmegebühr erhoben.
784
Kontakt:
Interessengemeinschaft Ihre Regional-Gärtnerei
Vorsitzender Karl Menger
Baumschulenw eg 15
91058 Erlangen
Tel.: 09131 - 71 66 0
Fax: 09131 - 71 66 31
info@ihre-regional-gaertnerei.de
w w w .ihre-regional-gaertnerei.de
10.1.82
Interessengemeinschaft Kräuterpädagogen in Bayern
In Bayern sind über 600 Frauen und Männer qualifiziert und zertifiziert zum
Kräuterpädagogen. Schw erpunktthemen sind die Wildkräuter und Wildpflanzen, die
als Delikatessen am Wegesrand, Wiesenrand und Waldesrand genutzt w erden.
Ziel ist es, bayerische Wander- und Radw ege aufzuw ert en und ein Netz
von Kräuterw egen in Bayern anzulegen.
Kontakt:
Schule für Dorf- und Landesentw icklung
Abtei Plankst ett en
Pettenkof erplatz 12
92334 Berching
Frau Marianne Pesold
785
10.1.83
Kepos
Kepos ist ein Zusammenschluss von fünf mittelfränkischen Galabau-Betrieben, die
alle im Verband Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau organisiert sind. Sie bieten
gemeinsam Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus an.
Kontakt:
Kepos der Garten GmbH
Hofw iesenw eg 2
90547 Stein
Tel.: 0911/ 9593586, Fax: 0911/ 9593587
info@kepos.de
w w w .kepos.de
10.1.84
Kleinbrennerverband f ür den bayerischen Kreis Lindau e.V.
Der Kleinbrennerverband rekrutiert sich insbesondere aus dem Kreis der Obstbauern
der Region. Er umfasst 550 - 600 Mitglieder. (Telefonat 15.07.2009)
Kontakt:
Kleinbrennerverband f ür den bayerischen Kreis Lindau e.V.
Münchhofstr. 5
88131 Lindau (Bodensee)
08382-73572
786
10.1.85
Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung e.V. (LKP)
Das Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) ist eine nach
dem bayerischen Agrarfördergesetz st aatlich anerkannte Selbsthilfeeinrichtung der
Erzeugerringe für pflanzliche Produktion und für den ökologischen Landbau. Zu den
satzungsgemäßen Aufgaben gehören dabei alle Maßnahmen der Förderung einer
marktgerechten Erzeugung und Verbesserung der Qualität pflanzlicher Produkt e und
die Qualitätssicherung.
Erreicht w ird dies unt er anderem durch:
•
Information der Mitglieder in Zusammenarbeit mit den Ämtern für ELF
hinsichtlich Anbau, Sortenfragen, Düngung, Pflanzenschutz sow ie Ernte,
Aufbereitung und Lagerung
•
Begleitende Beratung einer rationellen und umw eltgerecht en Erzeugung
•
Durchführung von Qualitäts- und Leistungsprüfungen
•
Ausw ertung dieser Ergebnisse zur Beratung in den Mitgliedsbetrieben
Hauptaufgabe des LKP ist die Beratung, die in der Regel als sog. Verbundberatung
mit den Landw irtschaftsämtern durchgeführt w ird. Die Landw irtschaftsämter haben
laut einem Vertrag mit dem STMELF die Oberaufsicht.
Die Beratung erfolgt auf 2 Gebieten:
1.
Pflanzenbauberatung in der Landw irtschaft
2.
Gartenbauberatung (Gemüsebau, Baumschule, Öko-Gartenbau) über die
Berater der Erzeugerringe. Es w ird mit jedem Betrieb ein Vertrag geschlossen;
die Beratung w ird vom Staat mit 50 % gefördert.
Das LKP verfügt über mehrere Fachgruppen. Davon sind für den Gartenbau relevant :
787
•
Fachgruppe Gartenbau - 16 Erzeugerringe
In der Fachgruppe Gartenbau erfolgt eine intensive produktionstechnische
Betriebsberatung für die Erzeugungszw eige Obst und Gemüse,
Zierpflanzenbau und Baumschulw esen. Über den Erzeugerring f ür Obst und
Gemüse Bayern w ird schw erpunktmäßig die freiw illige Qualit ätsprüfung an
Obst und Gemüse f ür den Frischmarkt und zur industriellen Verw ertung
durchgeführt .
Über die Mitgliedschaft in einem gart enbaulichen Erzeugerring ist die
Teilnahme am Programm " Kontrollierte Int egriete Produktion" möglich.
•
Fachgruppe Ökologischer Landbau – 4 Erzeugerringe
In
der
Fachgruppe
Ökologischer
Landbau
stellt
die
Beratung
der
Ringmitglieder in Form von Einzel- und Gruppenberatungen den Schw erpunkt
der Arbeit in den Ringen dar. In Einzelberatungen w erden die notw endigen
Voraussetzungen geschaffen, um eine Bew irtschaftung nach ökologischen
Grundsätzen zu gew ährleisten.
Prüfvolumen des LKP:
30.000 to Frischgemüse
95.000 to Indust riew aren
6.500 to Obst
220 to Heil- und Gew ürzpflanzen
Kontakt:
Landeskuratorium für Pflanzliche Erzeugung e.V.
Tal 35
80331 München
Tel.: 0 89 / 29 00 63 - 00
Fax: 0 89 / 29 00 63 - 20
E-Mail: poststelle@lkp.bayern.de
w w w .lkp.de
788
10.1.86
Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer
In Franken haben sich 37 Tabakpflanzer zusammengeschlossen. Die Mitglieder sind
deckungsgleich mit denen der Erzeugerorganisation Bayern Tabak e.V.
Kontakt:
Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer
Konrad Ammon
Am Wehr 1
91189 Rohrdorf
10.1.87
Landesvereinigung Bayerischer Erzeugerorganisationen für Obstund Gemüse e.V., Gundelfingen
In der Landesvereinigung Bayerische Erzeugerorganisationen für Obst- und Gemüse
e.V. sind neun Obst - und Gemüsevermarkt ungsgemeinschaften t ätig.
-
Gartenbauzentrale Main-Donau eG
-
dito, Betriebsteil Kitzingen
-
Absatz und Verw ertungsgenossenschaften für Obst- und
Gartenbauerzeugnisse Ignensdorf und Umgebung eG
-
Anbau- und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG
-
Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG
-
Franken-Gemüse Knoblauchsland eG
-
Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG
-
Absatzgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse Sommerhausen
und Umgebung eG
-
GEO – Gurkenerzeugerorganisation Bayern GmbH
Kontakt:
Landesvereinigung Bayerischer Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse e.V.
Bächinger Str. 75
89423 Gundelfingen
09073 - 9503-00
poetschke@gbz-main-donau.de
w w w .bveo.de
789
10.1.88
LBM Förderverein e.V.
Der Verein bezw eckt die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung,
insbesondere des Studiengangs Landschaftsbau und Management an der FH
Weihenstephan.
Kontakt:
LBM Förderverein e.V.
Prof. Dr. Rudolf Haderstorfer (1. Vorsitzender)
Am Hofgarten 4
85354 Freising
08161- 71 36 57
10.1.89
Lust auf Gart en-Gesellschaft
Die Betriebe der Lust auf Garten-Gesellschaft sind überw iegend mittelst ändische
Unternehmen des Garten- und Landschaft sbaus, mit eindeutiger Konzentration auf
die Gest altung privater Gartenanlagen. Daraus entst eht das besondere Fachw issen,
das erforderlich ist, um die Wünsche anspruchsvoller Privatkunden optimal zu
erfüllen.
Die Lust auf Garten-Gesellschaft w urde 1995 ursprünglich als loser " Club" von
Gartenbaubetrieben gegründet. 2001 entst and daraus die heutige Gesellschaft mit
derzeit 24 Gesellschaftern in Deutschland und der Schw eiz. Über die zw eimal
jährlich stattfindenden Gesellschafterversammlungen hinaus hat sich im Rahmen
von Seminaren und Schulungen ein reger Erfahrungs- und Wissensaustausch
etabliert. Zum Nutzen der Gesellschaft er und damit der Kunden entst eht daraus eine
ständige Weiterentw icklung des " grünen Netzw erkes" .
790
Aus Bayern beteiligen sich zw ei Unternehmen an diesem Verbund.
Kontakt:
Lust auf Gart en GbR
Helmut Haas
89239 Wangen-Roggenzell
Tel. 07528-958-0
w w w .lus t-auf-garten.de
10.1.90
Landesverband bayerischer Junggärtner e.V.
Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) e.V. mit Sitz in
35305 Grünberg,
Gießener Str. 47,
06401-91 01 79,
info@junggaertner.de
ist ein bundesw eit vertretener Jugendverband mit 4.000 Mitgliedern des deutschen
Gartenbaus, vertritt junge Gärtner und Floristen und gliedert sich in Landesverbände.
Betreut
und
angesprochen
Berufseinsteiger.
w erden
Die Verbände
bayernw eit
versorgen
alle
Auszubildenden
die Mitglieder
mit
und
Informationen
(Junggärtner-info), organisieren Exkursionen im In- und Ausland, veranst alten einen
Berufsw ettkampf et c. Der ehrenamtlich getragene Berufsw ettbew erb erreichte
dieses Jahr bereits über 1.000 Junggärtner (Zahl lt. Fr. Freitag, E-Mail vom
02.06.09).
791
Die Landesgruppe Bayern umfasst folgende Ortsgruppen:
1. Gundelfingen
2. Bamberg
3. Regensburg
4. West mittelfranken
5. " MiQuRos" Mittelfranken
6. Bad Aibling
7. Aschaffenburg
8. München
9. Kitzingen
10. Erlangen
Die Anzahl der aktiven Mitglieder: ca. 500. (lt. Fr. Freitag, E-Mail vom 02.06.09)
Etat: ca. 60.000 € (lt. Fr. Freitag, E-Mail vom 02.06.09)
Landesvorsitzende Bayern
Michaela Heller
Walkershöfe 1
91792 Ellingen
09141-73057
Geschäftsst elle Bayern (Landesverband Bayerischer Junggärtner)
Christ ine Freit ag
Aubinger Weg 5
82110 Germering
Tel.: 089-89441414, Fax: 089/89441410
info@bayerische-junggärtner.de
w w w .bayeris che-junggaertner.de
792
10.1.91
Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V.
Im Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V. sind in 170 Mit gliedsvereinigungen
48.000 Mitglieder organisiert, die eine Fläche von rund 20 Millionen Quadratmetern
kleingärtnerisch nutzen.
Verbandgliederung:
Mittelfranken
22 Verbände/ Vereine
Oberbayern
31 Verbände/ Vereine
Oberfranken
9 Verbände/ Vereine
Oberpfalz/Niederbayern
13 Verbände/ Vereine
Schw aben
12 Verbände/ Vereine
Unterfranken
7 Verbände / Vereine
(w w w .l-b-k.de)
Beitrag:
12 EUR pro Jahr/Pächter
Etat: :
576.000 pro Jahr
Kontakt:
Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V.
Vorsitzender: Norbert Wolff
Geschäftsf ührer: Mart in Rist
Steiermarkst r. 41
81241 München
Tel.: 089/56 88 83, Fax: 089/567641
info@l-b-k.de
w w w .l-b-k.de
Geschäftsst elle für Kleingartenversicherungen
Steiermarkst r. 41
81241 München
Tel.: 089/56 82 25 40, Fax: 089/56822541
petra.gotsell@basler.de
w w w .kvd-versicherungen.de
793
10.1.92
Max Schönleutner Gesellschaft - Weihenstephan e.V.
(MSGW e.V.)
Die Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan hat derzeit rund 170 Personen
und 30 Unternehmen der Agrarw irtschaf t als Mitglieder. Sie unterst ützt Lehre,
Forschung und Wissenschaft am Standort Freising-Weihenstephan durch eine
Vielzahl von Aktivität en:
• Wissenschaftliche Symposien und Tagungen
• Fortbildung von Studenten, Doktoranden und Wissenschaftlern
• Austausch zw ischen Agrar- und Gartenbauw issenschaften und der Praxis der
Land-, Agrar- und Gartenbauw irtschaft
Die Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan verleiht die Max-SchönleutnerMedaille an
herausragende Persönlichkeiten,
die sich
um
die Agrar-
und
Gartenbauw issenschaften in Weihenstephan verdient gemacht haben. Wissenschaft
und Forschung w erden durch den Förderpreis der Max Schönleutner Gesellschaft
Weihenstephan sow ie durch sonstige Auszeichnungen unt erstützt.
Zusammen mit den Fachschaften der Studenten (TUM- und FH-Weihenstephan)
veranst alt et die Max Schönleutner Gesellschaft Weihenst ephan einen Ball der
Agrar- und Gart enbauw issenschaften als gesellschaftlichen Höhepunkt.
(E-Mail von Frau Blankl i. A. v. Herrn Dr. Treiber: 29.06.09)
Kontakt:
Max Schönleutner Gesellschaft - Weihenstephan e.V.
Vorsitzender: Dr. Josef Bosch, Geschäftsf ührer: Dr. Wulf Treiber
Haus der Bayerischen Landw irtschaft
Riederst r. 70
82211 Herrsching
Tel. 08152/ 938285,
Wulf.Treiber@hdbl-Herrsching.de
Vereinssitz: Freising
w w w .ms gw .de
794
10.1.93
Modellgarten für Rollstuhlfahrer e.V.
Der Förderverein " Modellgarten für Rollstuhlfahrer e.V." mit Sitz in Schonstett hat
den Zw eck, den bereits best ehenden Garten des Caritasheimes Schonst ett
rollstuhlgerecht zu gestalten und Bereiche für therapeutische Maßnahmen zu
schaffen. Ebenso sollen die bestehenden Parkanlagen in die Gestaltung einbezogen
w erden,
sodass
sie
der
Kommunikation
zw ischen
Dorfbew ohnern dienen.
Mitglieder:
120
Beitrag:
13 EUR pro Jahr (Telefonat Hr. Kratz)
Kontakt:
Über Carit asheim Schonstett - Beschäftigungstherapie
Frau Hauthaler, Herrn Stadtler
oder Verw altung Herrn Kratz
Hauptstr. 21-25
83137 Schonstett
Tel.: 08055/786 Fax.: 08055/1655
w w w .garten-therapie.de/schonstett.html
795
Heimbew ohnern
und
10.1.94
Naturgarten München e.V.
Regionalgruppe München
Die Regionalgruppe München des Naturgarten e.V. ist eine lose Vereinigung von ca.
10-20 Mitgliedern, die einerseits an naturnaher Gart engestaltung bzw . Begrünung in
der freien Landschaf t oder auch an der Erkundung und Erhaltung naturnaher
Lebensräume im Großraum München int eressiert sind. Es finden sich darunt er
Gärtner, Landschaftsökologen, Fotografen, aber auch andere Berufssparten. Der
Einzugsbereich umfasst außer dem Stadtgebiet und Landkreis München ungef ähr
das südliche bis w estliche Oberbayern. Ziel ist der Erhalt der nat ürlichen Arten- und
Biotopvielfalt
und
die
Wiederherst ellung
artenreicher
Lebensräume.
Kontaktperson: Uli Schw ab
Am Wiesenhang 36
81377 München
Tel. 089 - 7147788
Regionalgruppe Süd-Ost -Oberbayern
Die Regionalgruppe arbeit et im Landkreis Mühldorf mit zahlreichen anderen
Naturschutzorganisationen w ie Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Bund
Naturschutz in Bayern e.V., Europäischer Florahilfe e.V. zusammen. Ebenfalls ist
der Naturgarten e.V. im Agenda 21-Arbeitskreis " Umw elt und Natur" der Stadt
Waldkraiburg vertreten.
Kontakt:
Thomas Pecher
Fichtenw eg 1
84478 Waldkraiburg
Tel. 08638 – 881764
E-Mail: info@pecher-naturgarten.de
796
10.1.95
Projektgruppe Bayerischer Meerrettichanbau
Die Projektgruppe besteht aus:
-
Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V.
-
Fa. Schamel (Abnehmer von 90% der heimischen Produktion)
-
Landesanst alt für Weinbau und Gartenbau
-
Landesanst alt für Landw irtschaft
-
Universität Erlangen
-
Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Ansbach
Im Jahr 2009 w urde der Projektgruppe ein Forschungsprojekt in Höhe von
75.000 EUR von BayStmELF bew illigt.
10.1.96
Schutzgemeinschaft " Bayerische Gurke"
In der Schutzgemeinschaft " Bayerische Gurke" sind die
-
Erzeuger, Vermarkter und Saatzücht er
-
Gastronomie, Tourismus und Brauchtum-Int eressierte
-
Industrie
-
Amt für Landw irtschaft Landshut
vertreten und w ird ohne Rechtsform geführt. Die Schutzgemeinschaft
befindet sich zurzeit in Gründung.
(Protokoll der Sitzung vom 28.05.2009)
797
10.1.97
Sondergruppe AZERCA
Die Sondergruppe AZERCA befasst sich mit
-
AZaleen
-
ERiken
-
CAllunen
Die
Sondergruppe
veranstalt et
Erfahrungsaustausch
Ausschusssitzungen
internationalen
zur
Förderung
ihrer
Mitgliederversammlungen,
und
Studienreisen.
Informationsdienst
Sie
mit
Mitglieder
und
zum
Vortragsveranstaltungen,
unt erhält
außerdem
einen
Veranstaltungshinw eisen
und
organisatorischen Mitteilungen.
In der Sondergruppe arbeiten 29 Betriebe. Davon sind 5 in Bayern beheimatet.
Kontakt:
Sondergruppe AZERCA im ZVG
Godesberger Allee 142 - 148
0228-81002-51
10.1.98
Der
Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V.
Spargel-Erzeugerring
hat
das
Ziel
der
marktgerecht en
Erzeugung
und
Verbesserung der Qualität von Spargel in den Mitgliedsbetrieben.
Mitgliedsbetriebe:
206 (Quelle LKP)
233 (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Clust er Ernährung,
München 2007, S. 29)
Produktionsfläche:
1.200 ha Anbaufläche (lt. Herrn Möser, E-Mail 07.07.09)
798
Kontakt:
Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V.
Geschäftsf ührer: Hans Möser
Tal 35
80331 München
089-29006316
hans.moeser@lkp.bayern.de
w w w .lkp-bayern.de
10.1.99
Der
Spargelerzeugerverband Franken e. V.
Spargelerzeugerverband
Franken
e.V.
ist
die
Interessenvertretung
fränkischen Spargelbauern. Er verfügt über einen Beirat:
- 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Nürnberg, Fürth, Erlangen
- 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Roth, Schw abach, Gunzenhausen
- 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Bamberg, Forchheim
- 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Kitzingen, Schw einfurt
Mitglieder:
220
Flächen:
679,4 ha Produktionsfläche davon
Oberfranken 67,5 ha
Mittelfranken 268,9 ha
Unterfranken 361 ha
(Telefonat Herr Däxl)
Kontakt:
Spargelerzeugerverband Franken e.V.
Geschäftsf ührer Theo Däxl, Sekretärin Bert a Kleucker
Max-Joseph-Straße 9
80333 München
info@spargel-franken.de
w w w .s pargel-franken.de
799
der
10.1.100
Der
Spargelerzeugerverband Südbayern e.V.
Spargel-Erzeugerverband
ist
die
Interessenvereinigung
der
bayerischen
Spargelanbauer in Südbayern. Die Förderung einer marktgerechten Erzeugung und
Verbesserung der Qualität von Spargel in den Mitgliedsbetrieben sind die Ziele.
Neben Qualitätssicherung und -verbesserung sieht der Verband seine Hauptaufgabe
in der Absatzförderung und Aufklärung der Verbraucher über die Vorzüge des in der
Region erzeugten Produktes " Schrobenhausener Spargel" .
Aktivitäten:
-
Vertretung der w irtschaftlichen und berufsständischen Belange
-
Durchführung von Veranstaltungen
-
Förderung des Spargelabsatzes durch:

Enge
Zusammenarbeit
mit
Handel,
Gast ronomie,
Verarbeitungsindustrie
Mitglieder:

Werbung, Öffentlichkeitsarbeit

Qualitäts- und Herkunftssicherung

Betreuung und Beratung
206 Betriebe (LKP Bayern)
174 mit ca. 787 ha (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Clust er
Ernährung, München 2007, S. 30)
Kontakt:
Spargelerzeugerverband Südbayern e.V.
Geschäftsführerin Gertraud Strobl
Lenbachst raße 32
86523 Schrobenhausen
Tel.: 08252/820027
Fax.: 08252/820029
E-Mail: spargelerzeugerverband@neusob.de
w w w .spargel.de
800
10.1.101
Südostbayerischer Verband der Obst- und Kleinbrenner e.V.
Dieser Verband vereinigt die Brennereien aus Südostbayern
Rosenheim
10
Traunst ein
2
Miesbach
2
Altötting
1
München
2
Erding
1
Kontakt:
Südostbayerischer Verband der Obst- und Kleinbrenner e.V.
Josef Stein (Geschäft sf ührer)
Hirnsberg 2 1/2
83093 Bad Endorf
08031-392-4530
w w w .obstbraende-bayern.de
10.1.102
T.C. & T.F.C. Balduria zu Weihenstephan e.V.
Die Balduren stellen eine nicht schlagende Verbindung aus den Fakultät en
Gartenbau und Landschaftsarchitektur/ Landschaftsbau dar. Sie ist eine der
w enigen Verbindungen, die eine Frauengruppe aufw eist . Regelmäßig finden
gesellige und fachbezogene Veranstaltungen statt. Die Balduren gliedern sich in:
-
Aktivitas
30 Personen
-
Alte Herren
256 Herren
-
Hohe Damen
64 Damen
801
Kontakt Aktivitas:
TC Bund Balduria
Gartenst r. 12
85354 Freising
08161- 7002
aktivitas@balduria.de
Kontakt Alte Herren-Verband:
Reinhard Kindler
Am Himmerlreich 29
84166 Adlkofen
10.1.103
Umw eltgartenverein Neubiberg
Nach mehreren Monaten Vorarbeit w urde der Umw eltgartenverein Neubiberg am 31.
März 2003 mit 34 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Ziel des Vereins ist es,
den Erhalt des Umw eltgartens Neubiberg als Einrichtung zur Förderung des
Verständnisses für Natur und Umw elt durch aktive Arbeitsleistung der Mitglieder
und finanzielle Förderung im Einvernehmen mit der Gemeinde Neubiberg zu
unterstützen.
Kontakt:
Umw eltgartenverein Neubiberg
1. Vorsitzende: Giesela Schick
Hauptstr. 28 A
85579 Neubiberg
802
10.1.104
Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege
in Bayern
In diesem Verband sind die ca. 110 Kreisf achberater für Gartenkultur und
Landespflege aus 71 Landkreisen organisiert. Unter anderem w urde dort das Leitbild
für diese Berufsgruppe entw ickelt.
Kontakt:
Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern
Michael Weidner
Obere Stadt 1
84130 Dingolfing
08731- 87310
michael.w eidner@landkreis-dingolfing-landau.de
10.1.105
Verband Deutscher Gartencenter e.V.
Der Verband Deutscher Gart encenter vertritt
die privat en, inhabergeführt en
Gartencenter. Zu den Aufgaben gehören:
-
Unterstützung des Inf ormations- und Erf ahrungsaustausches der Mitglieder
-
Beratung der Mitglieder
-
Organisation von Erf ahrungsaustausch-Gruppen, Veranstaltungen, Seminare,
Reisen und Betriebsbesichtigungen
Zu dem Kreis der Mitglieder zählen 23 bayerische Betriebe.
Kontakt:
Verband Deutscher Gartencenter e.V.
Borsigstr. 10
53125 Bonn
verband@garten-cent er.de
w w w .garten-cent er.de
803
10.1.106
Verband Deutscher Orchideen Betriebe e.V. - VDOB
Der VDOB ist der Zusammenschluss von 70 Gärtnereien, die überw iegend
Orchideen vermehren, aufziehen und handeln. Der Verband hat u.a. als Aufgaben:
-
das Interesse einer breiten Öffentlichkeit für Orchideen w ecken
-
die Mitglieder zu beraten und ihre Interessen zu unterstützen
Aus Bayern sind 5 Betriebe verzeichnet
Kontakt:
Verband Deutscher Orchideen-Betriebe e.V.
Doris Schübbe
Germania-Straße 53
44379 Dortmund
0231-96 10 14-0
kontakt@vdob.de
w w w .vdob.de
10.1.107
Verband Ehemaliger Veitshöchheimer e.V. (VEV)
Der VEV ist der Zusammenschluss der ehemaligen Studierenden der Schule der
Bayerischen
Landesanst alt
für
Weinbau
und
Gart enbau.
Er
veranst alt et
Facht agungen im Bereich Gart enbau, Gart en- und Landschaftsbau sow ie Weinbau
und Kellerw irtschaft.
1. Vorsitzender:
Dietmar Ohnhäuser
Geschäftsf ührer:
Peter Schw appach
Mitglieder:
1.400
Jahresbeitrag
(lt. Homepage): 10 €
Etat:
ca. 14.000 pro Jahr
804
Kontakt:
Verband ehemaliger Veitshöchheimer e.V.
An der Steige 15
97209 Veitshöchheim
Tel.: 0931-9801-114
Fax: 0931/ 9801200
info@vev-bayern.de
w w w .vev-bayern.de
10.1.108
Verband Weihenstephaner Ingenieure e.V.
Der Verband ist der Zusammenschluss von Absolventen/innen und Studenten/innen
der
Fachhochschule
Weihenstephan
der
Fachbereiche
Gartenbau
und
Landschaftsarchitektur. Der Verband unt erstützt die Studierenden direkt, die
Fachhochschule bei der Durchführung von Seminaren und verleiht den Hans-BickelPreis.
Beitrag.
30 EUR
Mitglieder:
ca. 651 (Tel. mit Frau Kell am 24.05.09)
Etat:
19.530 EUR
Kontakt:
Verband Weihenst ephaner Ingenieure e.V.
1. Vorsitzende: Katrin Kell
FH Weihenstephan
85350 Freising
Tel.: 08161-71 3368, Fax: 08161/ 714571
katrin.kell@fh-w eihenst ephan.de
w w w .w eihenst ephaner-ingenieure.de
805
10.1.109
Verband Wohneigent um LV Bayern e.V.
Der Verband ging aus dem Bayerischen Siedlerbund hervor und hat u.a. folgende
Ziele:
-
Schutz des Wohneigentums (durch Rechtsschutz, Rechtsberatung und
Versicherungen, die im Jahresmitgliedsbeitrag bereits enthalten sind)
-
Natur- und Umw eltschutz an der Basis – Stichw ort „ Naturnaher Hausgarten“ ;
-
Enge Zusammenarbeit mit der Gartenakademie
Aktivitäten:
-
Rechtsberatung rund um Haus und Garten
-
Bereitst ellung von Ref erenten aus den Bereichen Garten, Umw elt und Energie,
Steuern, Nachbarrecht
-
Arbeitskreise „ Verbandspolitik“ und „ Gartenfachberater“
-
Verleih von Gartengeräten in den Siedlergemeinschaften (= Ortsvereinen)
-
monatliche Verbandszeitschrift („ Familienheim und Garten“ )
-
Wettbew erbe
-
Aktives Vereinsleben
-
Anlegen und Unterhaltung bzw . Betreuung von Kinderspielplätzen
Gliederung
7 Bezirksverbände mit Bezirksgeschäftsst ellen:
-
Oberpfalz
-
Oberfranken
-
Unterfranken
-
Mittelfranken
-
Schw aben
-
Niederbayern
-
Oberbayern
Kreis-/Stadtverbände
Siedlergemeinschaften (vergleichbar Ortsvereinen)
806
Mitglieder: ca. 87.400 (Stand Juni 2009), vor allem Besitzer von Ein- und
Zw eifamilienhäusern mit Garten
Beiträge: 25 € Jahresbeitrag (errechnet er Mittelw ert der Jahresbeiträge aller
bayerischen Siedlergemeinschaften);
die Siedlergemeinschaf ten (= Ortsvereine)
können den Jahresbeitrag individuell gestalten; ergibt einen Etat von 2.185.000
EUR.
Im
Beitrag
sind
Haus-
Bauherrenhaftpflichtversicherung,
und
Grundstückshaftpflichtversicherung,
Rechtsschutzversicherung
für
Haus-
und
Grundbesitz enthalt en.
Mitarbeit er: 3 Ganztagskräfte, 4 Teilzeitkräfte, sonst nur ehrenamtliche Führung
(12 Personen im Bezirk und 30 Personen im Landesverbandsausschuss)
Landesvorsitzender: Sigmund Schauer, Bamberg
Kontakt:
Landesgeschäftsst elle
Bahnhofsst raße 25a
92637 Weiden
0941-48 288-0
bayern@verband-w ohneigentum.de
Bayerische Siedlerbund-Jugend – BSBJ
Die Bayerische Siedlerbund-Jugend ist die Jugendorganisation des Verbandes
Wohneigentum –
Landesverband Bayern e.V.
Ziel ist
die flächendeckende
Jugendarbeit auf allen Ebenen des Verbandes.
Mitglieder: ca. 600
(Die Jugendorganisation befindet sich noch im Aufbau, lt. Herrn Benoist 27.05.09)
Ansprechpartner: Christian Benoist
09435 - 13 71
(Infos u.a. von Fr. Teichert, E-Mail 19.06.09; Telefonat mit Herrn Benoist am
27.05.09)
807
10.1.110
Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V.
Der Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. hat derzeit 65 Mitglieder, w elche
rund 234 Hektar bew irtschaften. Diese Haselnussplantagen befinden sich in
Mittelfranken,
Oberbayern,
Niederbayern
und
Schw aben.
Die
im
Verein
organisierten Erzeuger bew irtschaften über 93 % der bayerischen Anbaufläche. Der
Jahresbeitrag liegt bei 50 EUR.
Kontakt:
Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V.
Vorsitzender: Anton Neumayer
Holzhäusl 2
85410 Haag a.d. Amper
08167 - 1351
08161-9671-17 (dienstlich)
adfield.neumayer@gmx.de
w w w .haselnussanbauverein.de
10.1.111
Neben
dem
Verein Fränkischer Haselnusspflanzer
bayerischen
Verein
exist iert
auch
ein
fränkischer
Verein
der
Haselnusspflanzer mit 12 Gründungsmitgliedern und einer Anbaufläche von 30 ha in
Franken.
Kontakt:
Verein fränkischer Haselnusspflanzer
1. Vorsitzender: Fritz Stiglitz
Gonnersdorf 7
90556 Cadolzburg
09103 - 8908
808
10.1.112
Verein für Naherholung im Raum Regensburg e. V.
Aufgabe des Vereins ist die Betreuung von drei Seen im Landkreis Regensburg:
-
Guggenberger See
-
Sarchinger Weiher
-
Roither See
Vorsitzender des Vereins sind alt ernierend der Oberbürgermeist er der Stadt
Regensburg und der Landrat des Landkreises Regensburg.
Kontakt:
Verein für Naherholung im Raum Regensburg
Landratsamt Regensburg
93059 Regensburg
Telefon 0941/4009-276
Fax 0941/4009-423
Internet w w w .landkreis-regensburg.de
E-Mail naherholungsverein@landratsamt-regensburg.de
w w w .landkreis-regensburg.de
10.1.113
Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichsw ald
und Umgebung e.V. (NEVL)
Der Verein ist ein Zusammenschluss von Gemeinden und Landkreisen im w estlichen
Mittelfranken
zur
Schaffung
von
Naherholungseinrichtungen
im
Lorenzer
Reichsw ald und seiner Umgebung, z.B. Wanderw ege, Radw anderw ege, Wald- und
Naturlehrpfade, Ruhe- und Spielplätze.
809
Kontakt:
Rechtsamt der Stadt Nürnberg
Geschäftsst elle des Vereins Naherholungsgebiet Lorenzer Reichsw ald
und Umgebung e.V.
Hauptmarkt 18
90403 Nürnberg
Telefon: 0911 / 231 - 25 74
Telefax: 0911 / 231 - 53 06
w w w .nuernberg.de/rechtsamt
10.1.114
Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in
Bayern e.V.
Der Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V.
nimmt eine Mittlerrolle zw ischen Anbauer, Abnehmer, Forschung und Beratung ein.
Ziel ist es, den heimischen Qualitätsanbau zu fördern und am Bedarf zu orientieren.
Er unterstützt die Versuchstätigkeit , ist offizielles Sprachrohr nach außen und w irkt
beratend und empfehlend auf das Markt geschehen ein. Im Förderverein können
Anbauer, Einzelpersonen, Firmen oder Organisationen Mitglied w erden.
Die Mitgliederzahl bet rägt 23
Beitrag: Einzelpersonen 30 €, Firmen 115 € (bzw . je nach Größe der Anbaufläche) (lt.
Geschäftsführer: Theodor Däxl (Bayerischer Bauernverband)
Kontakt:
Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V.
Max-Joseph-Straße 9
80333 München
089-558-73 101
obst-gartenbau@bayerischernbauernverband.de
w w w .kraeuteranbau.de; Unterlagen von Herrn Bomme
810
10.1.115
Verein zur Sicherst ellung überörtlicher Erholungsgebiet e in den
Landkreisen um München e.V.
Die Mitglieder dieses Vereins sind die Landeshauptstadt München, die Landkreise
Bad Tölz-Wolfratshausen,
Dachau,
Freising,
Fürstenf eldbruck,
München und
Starnberg sow ie 59 kreisangehörige Städt e und Gemeinden.
Aufgaben und Ziele
Aufgabe
des
Vereins
ist
die
Sicherstellung
und
Gestaltung
überörtlicher
Erholungsf lächen im Gebiet der Mitglieder. Der Verein st ellt diese Flächen der
Allgemeinheit grundsätzlich unentgeltlich zur Verfügung.
In den sechziger Jahren drohte als Folge des „ Wirtschaftsw unders" ein totaler
Ausverkauf der bayerischen Erholungslandschaft. Es galt daher, einerseits geeignete
Seeufergrundstücke im besonders begehrt en Erholungsraum südlich von München
für die Allgemeinheit sicherzust ellen, andererseits zu versuchen, den st arken
Freizeitverkehr in Richtung Süden möglichst zu entflechten. Dazu w ird ein Netz von
attraktiven Naherholungsgebiet en im Norden, Osten und Westen von München
geschaff en. Die geologischen Verhältnisse im Großraum München kommen dem
entgegen. In der „ Münchner Schotterebene" w urde und w ird Kies abgebaut,
Baggerseen
entst ehen.
Eine
Vielzahl
davon
hat
der
Verein
bereits
zu
Naherholungsgebiet en ausgebaut.
Eine w eit ere Aufgabe des Vereins ist die Schaffung von beschilderten Freizeit-Rad/Wanderw egen, insbesondere zur Vernetzung von Erholungsgebieten und zur
Anbindung der Wohngebiete an die Erholungsflächen.
Finanzierung
Die Vereinskasse füllt sich aus 2 Quellen:
•
aus Mitgliedsbeiträgen,
•
aus Staatszuschüssen (Förderprogramm " Erholung in der freien Natur und
Gartenschauen" ; das Programm w urde ab dem Jahr 2004 ausgesetzt)
811
Dem Verein stehen jährlich etw a 1,4 Mio. EUR zur Verfügung.
Leistungsbilanz
Die Leist ungsbilanz des Vereins im Verlauf der letzten 42 Jahre stellt sich in einigen
Zahlen w ie folgt dar:
•
Bislang Investitionen in 32 Erholungsgebieten, davon 20 rekultivierte oder im
Ausbau befindliche Baggerseen, 7 an nat ürlichen Gew ässern und eines als
reines Naturschutzgebiet
•
Ca. 6,1 Millionen m² Grundbesitz, davon gut ein Drittel Wasserflächen
•
Ca. 32,4 km ausgebaute Seeufer
•
Ca. 1,5 Millionen qm Liegew iesen
•
33 Gaststätten und Kioske
•
Über 700 km beschilderte Freizeit-Rad-/Wanderw ege
Für 3 w eitere Gebiet e und eine „ Erholungslandschaft" laufen Planungen.
Kontakt:
Verein zur Sicherst ellung
überörtlicher Erholungsgebiete
in den Landkreisen um München e.V.
Uhlandstraße 5 / III
80336 München
Tel. (089) 53 77 87, 53 22 06
Fax (089) 53 55 08
E-Mail: geschaeftsstelle@efv-muenchen.de
(Quelle: w w w .efv-muenchen.de)
812
10.1.116
Vereinigung Deutscher Blumenmärkte (VDB) im ZVG
Diese Vereinigung umfasst über 40 Blümenmärkte für Wiederverkäuf er in ganz
Deutschland. In Bayern ist lediglich die Landgard GmbH in Aschheim verzeichnet.
Kontakt:
Bundesverband Zierpf lanzen (BZV) im ZVG e.V.
Vereinigung Deutscher Blumenmärkte (VDB)
Dipl. Ing. Gabriele Harring
Godesberger Allee 142 - 148
53175 Bonn
w w w .blumenmaerkte.de
10.1.117
Zw eckverband Brombachsee
Der Zw eckverband w urde im Jahre 1972 gegründet. Mitglieder des Zw eckverbandes sind
die Seeanliegergemeinden Absberg, Gunzenhausen, Haundorf, Pfofeld, Pleinf eld und Spalt,
die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Roth sow ie der Bezirk Mitt elfranken.
Der Zw eckverband Brombachsee hat folgende Haupt aufgaben:
-
Bauleitplanung im Verbandsgebiet: Aufstellung von Bebauungs- und
Flächennutzungsplänen mit Grünordnungs- und Landschaftsplänen
-
Planung und Bau von Straßen, Wegen, Parkplätzen usw ., die der
Erschließung des
Brombachsees dienen
-
Planung, Bau und Bet rieb von Abw asseranlagen rund um den Brombachsee
-
Erstellung und Betrieb von Erholungseinrichtungen
Das Investitionsvolumen des Zw eckverbandes Brombachsee beläuft sich seit
1972 auf etw a 70 Mio. EUR. Davon entfallen etw a 40 Mio. EUR auf die
813
Abw asserbeseitigung und 30 Mio. EUR auf Erholungseinrichtungen.
Vorsitz: Franz Xaver Uhl
Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen
Kontakt:
Zw eckverband Brombachsee
Vorsitzender: Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen
Obere Dorfstr. 3
91785 Pleinfeld-Ramsberg
Tel. 09144 / 571
Fax. 09144 / 6701
10.1.118
Zw eckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu
Der Zw eckverband hat die Aufgabe, Naherholungsgebiete im Verbandsgebiet zu
erw erben,
zu
pachten
oder
in
sonstiger
Weise
sicherzustellen
und
den
Erholungssuchenden zur Verfügung zu stellen. In Einzelf ällen übernimmt er durch
Beschluss der Zw eckverbandsversammlung auch die Nutzung und Gestaltung dieser
Flächen.
Die
Gemeinden,
w elche
Verbandsmitglieder
sind
und
in
deren
Hoheitsbereich sich eine der Anlagen befindet, übernehmen die Unterhaltung von
Verbandsanlagen. Der Zw eckverband erfüllt seine Aufgabe ohne Gew innabsicht. Er
dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zw ecken im Sinne des
Steuerrechts.
814
Mitglieder:
Landkreis Oberallgäu
Stadt Sonthofen
Markt Weitnau
Markt Wiggensbach
Gemeinde Bolst erlang
Gemeinde Obermaiselst ein
Gemeinde Ofterschw ang
Kontakt:
Zw eckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu
Landratsamt Oberallgäu
Oberallgäuer Platz 2
87527 Sonthofen
Tel.: 08321/612-590
Fax: 08321/612-67590
E-Mail: zv-erholung@lra-oa.bayern.de
Quelle: http://w w w .oberallgaeu.org/index.shtml?zv_erholung_ke_oa
815
10.1.119
Zw eckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg
Die Aufgaben des Zw eckverbands sind die Erschließung, Pflege und Erhaltung der
Erlabrunner Seen, Radw ege, Jugendzentren, des Waldspielplatzes im Guttenberger
Wald sow ie einer Liegew iese im Ochsengrund. Mitglieder des Verbandes sind das
Landratsamt und die Stadt Würzburg
Etat 2008:
Einnahmen und Ausgaben 125.000 EUR
Vermögenshaushalt 100.000 EUR
Kontakt:
Zw eckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg
Zeppelinstr.15
97074 Würzburg
Telefon: 0931 8003259
Telefax: 0931 8003307
E-Mail: k.buchner@lra-w ue.bayern.de
Quelle:
http://w w w .behoerdenw egw eiser.bayern.de/dokumente/behoerde/0152393444110;
Telefonat Herr Buchner
816
10.1.120
Zw eckverband Oberpfälzer Seenland
Dem am 01.01.1997 gegründet en Zw eckverband Oberpfälzer Seenland mit Sitz in
Wackersdorf gehören
-
die Städte Schw andorf, Nittenau, Neunburg vorm Wald,
-
die Märkte Bruck i. d. OPf., Neukirchen-Balbini, Schw arzenf eld,
Schw arzhofen,
-
die
Gemeinden
Bodenw öhr,
Dieterskirchen,
Steinberg,
Thanstein,
Wackersdorf ,
-
der Landkreis Schw andorf und
-
der Bezirk Oberpfalz
an.
Ziel des Zw eckverbandes ist es, das Gebiet „ Oberpfälzer Seenland“ unter Wahrung
seiner Identität und seiner Besonderheiten verst ärkt und gemeinsam für den
Tourismus, die Freizeitgest altung und Erholung zu nutzen.
Etat:
Verw altungshaushalt 316.000
Vermögenshaushalt 110.000
Kontakt:
Zw eckverband Oberpfälzer Seenland
Im Büropark Werk 1
92442 Wackersdorf
Tel: 09431-759340
Fax: 09431-759341
info@oberpfaelzer-seenland.de
w w w .oberpfaelzer-seenland.de
817
10.1.121
Zw eckverband Rothsee
Der Zw eckverband Rothsee hat die Aufgabe, am Rothsee Erholungseinrichtungen zu
schaffen und zu unt erhalten sow ie die Abw asserbeseitigung und die Bauleitplanung im
Rothseegebiet durchzuführen.
Vorsitz: Eckst ein, Herbert
Landrat des Landkreises Roth
Geschäftsleitung:
Kirsch, Gerhard
Mitglieder:
Markt Allersberg
Stadt Hilpoltstein
Stadt Roth
Landkreis Roth
Bezirk Mittelfranken
Kontakt:
Zw eckverband Rothsee
Weinbergw eg 1
91154 Roth
Raum 110
Telefon: 09171/81-310
Telefax: 09171/81-7310
E-Mail: rothsee@landratsamt-roth.de
w w w .rothsee.de
(w w w .landratsamt-roth.de/desktopdef ault.aspx/tabid-136/245_read-1269/)
818
10.1.122
Weitere Vereine
Abschließend sollen w eitere Vereine und Verbände aufgezählt w erden, über die nur
w enige
Informationen
vorliegen
bzw .
die
sich
an
der
Schnittstelle
Gartenbaubranche befinden:
Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen
Regionalgruppe München
Dirk Besold
Albert-Schw eitzer-Straße 26
82110 Germering
Tel.:(089) 48950329
E-Mail: muenchen@carnivoren.org
Münchner Kakt eenfreunde e.V.
1.Vorsitzender: Josef Schütz
Penckst raße 14
80995 München
Telefon: 089-3135456
schuetz.josef@w eb.de
Deutsche Fuchsien-Gesellschaft e.V.

Freundeskreis Chiemgau

Freundeskreis Niederbayern

Freundeskreis München

Freundeskreis Nürnberg und Umgebung

Freundeskreis Süd
Deutsche Orchideen-Gesellschaft
Regionalgruppen: Unt erfranken, Nordbayern, Hof, Ingolstadt Mit telbayern,
Ostbayern, Augsburg-Mittelschw aben, München-Südbayern
819
zur
Verein für Naherholung im Landkreis Dillingen e.V.
Große Allee 24
89407 Dillingen a.d.Donau
Tel.: 09071/51-152
Naturkost Südbayern e.V.
Augsburger Land
Brucker Land
Dachauer Land
Ebersberger Land
Landsberger Land
Tölzer Land
Miesbacher Land
Münchner Land
Starnberger Land
Weilheim-Schongauer Land
Werdenfelser Land
Unser Land (Dachverein)
Unser Land GmbH
Bio Ring Ostbayern e.V.
Bio Ring Amberg-Sulzbach e.V.
Bio Ring Allgäu e.V.
Interessengemeinschaften Kräut erpädagogen (in ganz Bayern)
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V.
Arbeitsgruppe Ökolandbau des Bayerischen Bauernverbandes
Bund ökologischer Lebensmittelw irtschaft
Stiftung Ökologie und Landbau, Außenstellen Regenburg und Augsburg
Naturkost Südbayern e.V.
Tagw erk e.G
Tagw erk Förderverein
Verband der bayerischen Fruchtsaftindust rie e.V.
Verband der bayerischen Sauerkonservenindust rie e.V.
Verband des Bayerischen Frucht-Import- und Großhandels
Deutsche Kakteen-Gesellschaft e.V. , Nürnberg
und viele andere
820
10.1.123
Ehrenamtliche Tätigkeit im Gartenbau
Das Volumen der ehrenamtlichen Tätigkeit im gesamten Gart enbau lässt sich nur
erahnen.
Insgesamt lassen sich mindest ens 780.000 Vereinsmitglieder nachw eisen
Allein der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege vereinigt
3.316 Vereine. In diesen sind 29.136 Funktionäre t ätig:
insgesamt
Frauen
Männer
1.
Vorstand
3.325
1.278
2.048
2.
Vorstand
3,289
1,586
1.703
Kassierer
3.374
1.917
1.457
Schriftführer
3.319
2.301
1.018
Gartenpfleger
3.017
672
2.345
Beisitzer
12.078
6.898
5.180
Jugendleiter
559
480
79
w eitere Funktionäre
173
111
62
Im Rahmen dieser Studie konnt en rund 150 w eitere Vereine identifiziert w erden,
denen
sicherlich
eine dreistellige
Zahl
an
Funktionsträgern zuzuordnen ist.
Als w eitere Funktionen können genannt w erden:
-
Ausbildungsausschuss
-
Kreisgruppen
-
Bezirksgruppen
-
Regionalgruppen
821
Personen
den
Vorständen
und
-
Prüfungsausschüsse und Prüfergruppen
-
Fachbeirät e
-
Gartenbau-Versicherung
-
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
Damit nehmen w eit über 30.000, w ahrscheinlich eher mehr als 40.000 Personen
Funktionen im Gartenbau w ahr. Die Zahl der vielen Freiw illigen, die sich auch ohne
Vereinsfunktion aktiv einbringen, ist nicht bekannt.
822
10.2
Servicebetriebe der Verbände
10.2.1
Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues mbH
Die Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues mbH ist eine 100% ige
Tochterorganisation des Bayerischen Gärtnereiverbandes.
Aktivitäten:
-
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Herausgabe zahlreicher Broschüren
und Beratungsunt erlagen, Infodienste und Mitteilungen
-
Durchführung
von
Seminaren,
Fortbildungsveranstalt ungen,
Facht agungen, Ausstellungen und Messen (z.B. 2009 HORTIREGIO)
-
regelmäßige Veranst altung der Gärtner- und Floristenbörsen in Bayern
-
Förderung der Markttransparenz, des Absatzes und Warenaustausches
-
Förderung von Beratung und Ausbildung im Gartenbau
Vorsitzender des Verw altungsrates:
Roland Albert
Geschäftsführerin:
Brigitte Müller-Wiesen
Mitarbeit er: 2-7, Anzahl schw ankt, auch Teilzeitkräfte
Umsatz: 880.000 € (2008) (lt. E-Mail Frau Müller-Wiesen vom 18.06.09)
Adresse:
Hirschgrabenallee 19
80639 München
Tel.: 089 17 86 70
info@gartenbau-bayern.de
(Quellen: E-Mail Frau Müller-Wiesen vom 18.06.09)
823
10.2.2
Treuhandgesellschaft Bayerischer Friedhofsgärtner mbH - TBF
Mit der TBF Treuhandgesellschaft Bayerischer Friedhofsgärtner mbH st eht dem
einzelnen Friedhofsgärtner eine leistungsstarke Organisation zur Seite, deren
Haupttaufgabe in der Dauergrabpflegevorsorge best eht . Die TBF hat fast 300
Vertragsgärtner auf über 550 Friedhöfen.
Aktivitäten:
-
Vermittlung und Beratung über langfristige Aufträge zur Anlage, Pflege,
Bepflanzung
und
Unterhaltung
von
Grabstätten
und
deren
Überw achung durch bayerischen Friedhofsgärtner
-
Vermittlung und Beratung über langfristige Aufträge im Bereich
Floristik, Trauer- und Bestattungsvorsorge, sow ie ähnliche Geschäfte
-
Treuhänderische Verw altung der für die Dauer-Grabpflege, FloristikTrauervorsorge,
Bestattungsvorsorge
sow ie ähnliche Geschäfte
geleisteten Vorauszahlungen und deren Anlagen in sachgemäßer Form
-
Informationen
über
Dauergrabpflege,
Floristik-Trauervorsorge,
Bestattungsvorsorge sow ie ähnliche Geschäfte
(w w w .bgv-muenchen.de)
Vorsitzender des Verw altungsrates:
Hermann Berchtenbreiter
Geschäftsführerin:
Veronika Berling
Mitarbeit er:
Außendienst mitarbeit er,
2 Teilzeit-Bürokräfte
Anzahl der Verträge:
9.786
Verw altetes Treuhandvermögen
ca.: 26.224.702,17 €
durchschnittliche Vert ragssumme der im Jahr 2008 abgeschlossenen 659 Verträge:
4.263,72 EUR incl. Abschlussgebühr
Durchschnittliche Laufzeit 12,02 Jahre
(Stand 31.12.2008)
824
Im Juli 2008 w urden an die Vertragsgärtner für friedhofsgärt nerische Leistungen
aus Dauergrabpflegeverträgen insgesamt 2.246.203,70 EUR ausbezahlt.
Für die zw eite Auszahlung der Einzelleistungen im Monat Dezember erhielten die
Vertragsgärtner 44.480,20 EUR.
(Gartenbau aktuell 4/2009 S. 7)
Kontakt:
TBF Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofgärtner mbH
Hirschgrabenallee 19
80639 München
Tel.: 089-1786710, Fax: 089/ 1786788
w w w .dauergrabpflege-bayern.de
10.2.3
Kreditgarantiegemeinschaft des bayerischen Gartenbaues
GmbH – KGG
Die Gesellschafter der KGG Gartenbau sind
-
der Bayerische Gärtnerei-Verband e.V.
-
der Verband Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
-
die Bayerische Hypo- und Vereinsbank
-
die DZ Bank AG (Deutsche Zentralgenossenschaftsbank)
-
die Bayerische Landesbank
-
die Fürst lich Cast ell` sche Bank
Die Kreditgarantiegemeinschaft Gart enbau hat sich mit Wirkung zum 01.04.2007
mit den Kreditgarantiegemeinschaften aus den Bereichen Handel, Handw erk sow ie
Hotel und Gaststätten zu einer branchenübergreif enden Bürgschaftsbank Bayern
zusammengeschlossen.
825
Die
Bürgschaftsbank
Bayern
versteht
sich
als
Selbsthilfeeinrichtung
der
gew erblichen Wirtschaft zum Zw ecke der Mittelst andsf örderung. Sie ersetzt
fehlende oder nicht ausreichende Sicherheiten durch eine Bürgschaft und ermöglicht
somit betriebsgerecht e Finanzierungen.
Kontakt:
Max Joseph Str. 4
80333 München
089-54 58 57 0
info@bb-bayern.de
Quelle: http://w w w .bb-bayern.de/index.php?id= 75; w w w .bgv-muenchen.de
10.2.4
Gesellschaft zur Förderung bayerischer
Landesgartenschauen mbH
Der Bayerische Gärt nerei-Verband e.V., der Verband Gart en-, Landschafts- und
Sportplatzbau Bayern e.V. und der Landesverband Bayern des Bundes deutscher
Baumschulen e.V. gründeten gemeinsam die Gesellschaft zur Förderung der
bayerischen Landesgartenschauen mbH. Sie arbeit et erfolgreich als kompetenter
Partner von Staat und Städten bei der Organisation und Durchführung von
Landesgartenschauen und ähnlichen regionalen Ausstellungen.
Vorsitzender der Gesellschafterversammlung:
Roland Albert
Geschäftsführerin:
Dagmar Voß
Kontakt:
Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgart enschauen mbH
Unsöldstr. 5
80538 München
089-4194900
bayern@lgs.de
w w w .lgs .de
826
10.2.5
Landschaftsbau Service Bayern GmbH
Die Landschaftsbau Service Bayern GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen des
VGL Bayern zur Abw icklung kommerzieller Geschäfte bzw . zur Durchführung von
Veranst altungen. Der Umsatz w ird mit 15 - 18.000 EUR pro Jahr angegeben.
Kontakt:
Landschaftsbau Service Bayern GmbH
Rudolf Klingshirn (Geschäftsführer)
Leharst raße 1
82166 Gräfelfing
089-8291450
(Jürgen Prigge 25.05.2009)
10.2.6
Obst - und Gartenbauverlag München
Der Obst - und Gartenbauverlag München ist
der Verlag des Bayerischen
Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. und unterstützt mit
fachbezogenen Angeboten die Arbeit der Obst- und Gartenbauvereine.
Zu seinem Angebot zählen:
-
die Fachzeitschrift „ Der praktische Gartenratgeber“
-
ein umfangreiches Angebot an Fachbüchern und CDs
-
Gartenw erkzeuge und Zubehör
-
Sämereien
-
Vereinsbedarf
-
etc.
827
Umsatz:
1,6 Mio
Mitarbeit er: 6
Kontakt:
Obst - und Gartenbauverlag
Herzog Heinrich Str. 21
80336 München
Tel.: 089/ 54 43 05 -0, Fax: 089/ 5328841
w w w .gartenratgeber.de/Verlag/
10.2.7
FFG - Fördergesellschaft Gartenbau mbH
Die Fördergesellschaf t Gartenbau mbH ist ein Servicebetrieb für die Mitglieder der
Gartenbau-Landesverbände und der Bundesfachgruppen. Zu dem Angebot mit
einem Pool an Kooperationspartnern gehören unter anderem:
- Tankkarten
- Einkauf von PKW
- Autovermietung
- Werbemittel
- Mobilfunk
- Versicherungen
- Hotelreservierungen
- Eigenmarken (z.B. f ür Dünger)
- Berufskleidung
- etc.
6 Mitarbeiter
Zu Umsätzen aus Bayern kann keine Auskunft gegeben w erden (E-mail Herr Jäger).
828
Kontakt:
FFG Fördergesellschaf t Gartenbau mbH
Godesberger Allee 142 - 148
53175 Bonn
0228 - 81002-75
10.2.8
GUB Gartenbau-Unternehmens-Beratungsgesellschaft mbH
Dieses Unternehmen ist
eine spezielle Unternehmensberatung, die auf
Erw erbsgartenbau zugeschnitten ist. Das Angebot umfasst u.a.:
Situationsanalysen
Betriebsvergleiche
Unternehmenskonzepte und Prognosen
Budget- und Liquidität splanung
Investitionsrechnung
Finanzierungsberatung
Organisationsberatung
Kostenrechnung
Bew ertung für Kaufentscheidungen
Bew ältigung von Krisen im Unternehmen
Beratung bei Existenzgründung
Gesellschafter sind:
Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V.
Hessischer Gärtnereiverband e.V.
Verband Badischer Gartenbaubetriebe e.V.
829
den
Die Mitglieder dieser Landesverbände bekommen besondere Konditionen. In Bayern
w erden 10.000 bis 15.000 EUR Umsatz gemacht. Eigene Mitarbeiter für Bayern
sind nicht vorhanden. (Telefonat Herr Förster)
Kontakt:
GUB Gartenbau-Unternehmens-Beratung GmbH
Herr Förster
An der Festeburg 33
60389 Frankfurt /Main
069-90 47 76 61
w w w .data-verbund.de
10.2.9
AuGaLa - Ausbildungsförderw erk Gart en-, Landschafts- und
Sportplatzbau
Die Mitglieder des AuGaLa sind der Bundesverband Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau e.V., die ihm angeschlossenen Landesverbände und die IG Bau-AgrarUmw elt. Über ein Umlageverf ahren zahlt jeder Betrieb bei AuGaLa ein. Die Mittel
w erden w ie folgt verw endet:
Bund
Gesamthaushalt 2007
9,57 Mio
Überbetriebliche Ausbildung
42 %
Erstattungszahlungen für Ausbildungsbetriebe
30%
Nachw uchsw erbung und Öffentlichkeitsarbeit
21 %
Weiterbildung für die Ausbilder
2%
Verw altung
5%
830
Die entsprechenden Zahlen für Bayern konnten – trotz Nachfrage – nicht in
Erfahrung gebracht w erden.
Außerdem stellt AuGaLa Ausbildungsmaterial zur Verfügung.
Kontakt:
AuGaLa - Ausbildungsf örderw erk Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau
Dr. Hermann J. Kurth
Axel Ralf Liedtke (Geschäftsf ührer)
Alexander-von-Humboldt-Straße 4
53604 Bad Honnef
Tel. 02224 - 7707-0
w w w .augala.de
831
10.3
Genossenschaft en und andere Betriebe
10.3.1
Bayerische Gärtnereigenossenschaft e.G.
Die Bayerische Gärtnereigenossenschaft ist ein Großhandelsunternehmen
mit einem breit en Sortiment für die Gärtner.
Sitz:
Ulandst raße 10
85609 Aschheim
089-139918-60
info@bgg-eg.de
Zw eigst elle Nürnberg
Ipsheimer Str. 7-9
90431 Nürnberg
0911-939764-6
infonbg@bgg-eg.de
Zw eigstelle Blumengroßmarkt München
Schäftlarnstr. 2
81371 München
089-77 71 68
info@bgg-eg.de
Laut Telefonat vom 17.7.2009 w erden keine Auskünfte zu Mitarbeiterzahl
und Umsatz gemacht.
832
10.3.2
Genossenschaft und Treuhandstelle der Nürnberger und Fürther
Friedhofsgärtner e.G.
Die Genossenschaft und Treuhandstelle bietet als Leistungen die Grabpflege und die
Dauergrabpflege an. Sie hat 34 Mitgliedsbetriebe verw altet 2.099 Verträge mit
einem Volumen von 5 Mio. EUR.
Vorsitzender des Vorstandes:
Bernhard Sauerbrey
Geschäftsf ührer:
Thomas Geilenkirchen
(Auskunft von Annett e Richter vom 28.07.2009)
Kontakt:
Genossenschaft und Treuhandstelle der Nürnberger und Fürther
Friedhofsgärtner e.G.
Nordw estring 65
90419 Nürnberg
0911 379752
post@grabpflege-nuernberg.de
10.3.3
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
Die Gartenbau-Berufsgenossenschaft ist Träger der gesetzlichen Unfallversicherung
für die Versicherten in Unternehmen des Erw erbsgartenbaues, des GartenLandschafts- und Sportplatzbaus, der Baumschulen, der Park- und Gartenpflege und
auf Friedhöfen. Aufgaben der Berufsgenossenschaft sind:
-
die Verhütung von Arbeitsunfällen
-
die Wiederherst ellung der Erw erbsf ähigkeit Unfallverletzter durch ärztliche
Heilbehandlung
-
die Wiedereingliederung von Verletzten in den Arbeitsprozess
-
Entschädigung von Unfallfolgen durch Gew ährung von Geldleistungen
833
In Bayern sind in der Gartenbau Berufsgenossenschaft versichert:
Betriebe
Mitarbeit er
Lohnsumme
Blumen und Zierpflanzen
1.435
Baumschulen
415
Gemüsebau
310
Obstbau
59
Pilz- und Samenzucht
15
Friedhofsgärtnerei
180
Haus- und Ziergärten
3.527
Friedhöfe
4.504
Park, Garten- und Golfplatzpflege
324
GaLaBau
7.284
Summe
18.053
Blumen und Zierpflanzen
10.198
Baumschulen
3.632
Gemüsebau
2.164
Obstbau
554
Pilz- und Samenzucht
274
Friedhofsgärtnerei
679
Haus- und Ziergärten
376
Friedhöfe
7.273
Park, Garten- und Golfplatzpflege
8.037
GaLaBau
18.287
Summe
51.474
Blumen und Zierpflanzen
122.081.189
Baumschulen
43.525.542
Gemüsebau
21.873.991
Obstbau
2.238.481
834
Pilz- und Samenzucht
2.512.205
Friedhofsgärtnerei
3.122.661
Haus- und Ziergärten
275.200
Friedhöfe
6.730.338
Park-, Garten- und Golfplatzpflege
10.814.267
GaLaBau
33.177.250
Summe
246.351.124
(Eigene Angaben der Gartenbau-BG)
Mitarbeit er in Bayern:
3 Technische Aufsichtsbeamte
5 Betriebsrevisoren
(Andreas Glasl; Mail vom 29.05.2009)
Betriebshilfe
-
Krankenhausbehandlung längstens 3 Monat e, Verlängerung möglich
-
Ambulante Behandlung längstens 4 Wochen, Verlängerung möglich
-
Reha längst ens 3 Monate, Verlängerung möglich
-
Schw angerschaft bis 8 Wochen nach der Entbindung
-
Todesf all längst ens 12 Monate innerhalb der erst en 2 Jahre
Der Betrieb muss für die Leistung einen St undensatz bezahlen.
Mitarbeit er in Bayern: 2
Kontakt:
Frankfurt er Allee 126
34121 Kassel
0561-928-0
info@gartenbau.lsv.de
w w w .lsv.de/gartenbau
835
10.3.4
Gartenbau Versicherung VVaG
Die Gartenbau-Versicherung kurz GV genannt ist ein Spezial-Sachversicherer des
Gartenbaus.
Sow ohl
Produktionsbetriebe
als
auch
Endverkaufsgärtnereien,
Gartencenter und Blumengeschäfte zählen zu den Mitgliedern. Vor mehr als 160
Jahren
von
Gärtnern
gegründet,
bietet
die GV
heute
ein
umfangreiches
Versicherungsprogramm, das alle Sachversicherungen umfasst. Schutz für die
Kulturen im Freiland w ie Zierpflanzen, Container- und Baumschulkulturen bietet die
Mehrgef ahrenversicherung Freiland.
Die Gartenbau-Versicherung VVaG ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.
Das bedeutet, jeder Versicherte ist zugleich Mitglied und quasi Mitinhaber.
Fachgerechter Versicherungsschutz zu f airen Konditionen ist dadurch garantiert.
Das Angebot umfasst u.a.
-
Gew ächshausbedachungen
-
Betriebsgebäude
-
Bauzeitabsicherung
-
Konstruktion, Inhalt
-
Gebäudeinhalt
-
Wohngebäude
-
Gartenbau-Kulturen
-
Betriebsunterbrechung
-
Elektronik, Maschinen
-
Schaufenst er-Glasbruch
Es befinden sich 2 Regionalvertretungen in Bayern.
In dem Zeitraum von 1997 bis einschließlich 2008 stammten 17 % der deutschen
Beitragseinnahmen aus Bayern. In dem gleichen Zeitraum flossen 20% der
entsprechenden Entschädigungsleistungen nach Bayern.
836
Gartenbau-Versicherung VVaG
Von-Frerichs-Straße 8
65191 Wiesbaden
Deutschland
Tel. + 49 611 56 94 - 213
Fax + 49 611 56 94 - 141
Die Gartenbau Versicherung ist in der AGRORISK-Gruppe organisiert. Die
AGRORISK-Gruppe ist ein Zusammenschluss von berufsständischen
Versicherungsvereinen des Gartenbaus und der Landw irtschaft in Deutschland.
Die Gartenbau-Versicherung VVaG ist Part ner für Sachversicherungen im Gartenbau.
Die Vereinigte Hagelversicherung VVaG in Gießen und die Kölnische Hagel bieten
Hagelversicherungen für die Landw irtschaft , den Obst- und Weinbau.
(w w w .gevau.de)
10.3.5
Vereinigte Hagelversicherung VVaG
Die Vereinigt e Hagelversicherung VVaG ist
der Hagel-Spezialversicherer für
Landw irtschaft, Gemüse-, Obst - und Weinbau. Dem Verein gehören über 110.000
Mitglieder an. Rund 4.000 Agenturen betreuen und beraten die Mitglieder in
Versicherungsfragen und akquirieren zugleich das Neugeschäft. Im Schadenfall
regulieren bundesw eit rund 1.000 sachverständige Experten die Schäden vor Ort.
63 Bezirksvereine – über ganz Deutschland verteilt – bieten den Mitgliedern die
Möglichkeit, die Geschicke des Vereins mitzubestimmen. Koordiniert w erden die
Geschäfte von acht Bezirksdirektionen und der Direktion in Gießen, bei denen 70
Außendienstmitarbeit er beschäftigt sind.
Der Versicherungsbestand der Vereinigte Hagelversicherung VVaG ist in den letzten
zehn Jahren w eit er gew achsen. Waren 1998 gut 3,7 Mio. ha landw irtschaftlich
837
genutzte Flächen versichert, sind es 2008 europaw eit 4,3 Mio. ha. In Deutschland
besitzt die Vereinigte Hagelversicherung VVaG einen Marktant eil von etw a 55% der
versicherten Fläche.
Die Versicherungssumme stieg von etw a 5,4 Mrd. auf über 7,2 Mrd. €. Das
Prämienvolumen erreichte die Marke von 108 Mio. € (in Deutschland 87,9 Mio. €).
Die Bilanzsumme der Gesellschaft beträgt etw a 72 Mio. €.
Für Bayern ist die Bezirksdirektion Nürnberg zuständig. Det aillierte Zahlen w aren
nicht zu erf ahren.
Kontakt:
Vereinigte Hagelversicherung VVaG – Direktion
Wilhelmst raße 25
35392 Gießen
0641-7968-0
w w w .vereinigte-hagel.de
10.3.6
Gärtner von Eden e.G.
Die Gärtner von Eden sind ein Zusammenschluss von 71 GaLaBau-Firmen in
Deutschland, Österreich und der Schw eiz. Sie gelten als größt e Organisation von
Gartengestalt ern für Privatgärt en im deutschsprachigen Raum. Der Fokus liegt auf
exklusiven Privatgärt en.
In Bayern befinden sich 6 Mitglieder der Genossenschaft.
Kontakt:
Gärtner von Eden e.G.
Steinberger Str. 13
33334 Gütersloh
05241 - 211460
info@gaertner-von-eden.de
(vgl. Bachmann, Simone, Marktanalyse Unter- und Mittelfranken, Diplomarbeit
2009; w w w .gaertner-von-eden.de)
838
10.3.7
Gartenbauzentrale Main-Donau e.G
Die Gartenbauzentrale Main-Donau
eG mit
den
Betriebsteilen
Gundelfingen
(Schw aben), Albertshofen und Sommerhausen (Unterfranken) ist eine nach EURecht anerkannte Erzeugerorganisation für frisches Obst und Gemüse in Bayern.
Die durch die EU geförderte Erzeugerorganisation nutzt seit Februar 2008 das
Qualitätszeichen „ Geprüfte Qualität Bayern" und bündelt nicht nur Gelbe Rüben aus
bayerischem Anbau (jährlich ca. 4.700 t und damit ca. 10% der gesamten
bayerischen Möhrenproduktion), sondern bietet die ganze Palette an Unterglas- und
Freilandgemüse an. Spezialitäten sind neben dem bayerischen Bierrettich auch
Kresse, Petersilienw urzeln und traditionelle Lagergemüsesorten.
Rund
100
Gartenbaubetriebe
aus
Bayern
sind
aktive
Mitglieder
bei
der
Gartenbauzentrale Main-Donau eG und liefern ihr Gemüse praktisch ausschließlich
an die Erzeugerorganisation (Andienungspflicht). Diese bündelt die Ware für den
Frischmarkt und stellt den Erzeugern den Zugang zu den Märkten für Obst und
Gemüse sicher.
Abnehmer der Gartenbauzentrale Main-Donau eG sind der
Lebensmitteleinzelhandel,
der
Großhandel
Süddeutschland.
188 Mitarbeiter
Umsatz 12 Mio
Fläche 621 ha
25.500 Tonnen insgesamt
(Telefonat Herr Dötschke)
839
und
Wochenmarktbeschicker
in
Kontakt:
Gartenbauzentrale Main-Donau eG
Betriebst eil Gundelfingen
Manfred Kast und Michael Gerber
Bächinger Straße 75
Tel.: 09073-9503-15
Fax.: 09073-950322
verkauf.gfg@gbz-main-donau.de
Betriebseil Albertshof en
Hermann Hofmann
Seebachst r. 36
97320 Albertshofen
Tel.:09321-300774
Fax.: 09321-300784
verkauf.kt@gbz-main-donau.de
(vgl. Dat en Cluster Ernährung)
10.3.8
Gartenbauzentrale Bamberg e.G.
Die Gartenbauzentrale Bamberg ist eine genossenschaftliche Einrichtung zur
Vermarktung von in der Region erzeugt en Produkten.
Kontakt:
Gartenbauzentrale Bamberg e.G.
Gundelhaimer Str. 91
96052 Bamberg
0951-65391
Leider konnt e kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden.
840
10.3.9
Die Geo
Geo Bayern GmbH
Bayern
GmbH
w urde von
30
niederbayerischen
Landw irten
als
Erzeugerorganisation gegründet . Insgesamt steht hinter dieser Organisation eine
Gemüse-Anbaufläche von ca. 690 ha und eine Gurkenerzeugung von rund 70.000
to.
Kontakt:
Gurkenerzeugerorganisation Bayern GmbH
Geschäftsführer Josef Apfelbeck
Obere Römerst raße 17
94527 Aholming
09938 - 9 19 37 14
gr@geobayern.de
(w w w .geobayern.de)
10.3.10
Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft für Obstund Gartenbauerzeugnisse Igensdorf und Umgebung eG
Der
Obstgroßmarkt
mit
seinen
derzeit
2.000
Mitgliedern
gilt
als
größter
Umschlagplatz für Süßkirschen im EG-Raum. Das Einzugsgebiet erst reckt sich vom
Fränkischen Seenland über die Hersbrucker Schw eiz bis hin zu den Höhen der
Fränkischen Schw eiz. Es w erden drei Mit arbeiter beschäftigt.
Sammelst ellen:
Affalterthal
Bieberbach
Simmelsdorf
Dachst adt
Ermreuth
Spalt
841
Förrenbach
Neunkirchen
Hiltpoltstein
Walkersbrunn
Bullach
Igensdorf
Seit der Saison 2008 erfolgt die Vermarktung über die Franken Obst GmbH.
Von den 5,28 Mio. € Gesamtumsatz entfallen auf Igensdorf 58%
Kontakt:
Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse
Igensdorf und Umgebung eG
Geschäftsf ührer Herbert Hubmann
Forchheimer Str. 4a
91338 Igensdorf
09192-9250-0
w w w .obstgroßmarkt-igensdorf.de
10.3.11
Anbau und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG
Die Anbau- und Absatzgenossenschaft Langensendelbach vereinigt Betriebe der
Region und organisiert den Absatz der Produkte.
Kontakt:
Anbau und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG
Geschäftsführer Josef Hofmann
Hauptstr. 32
91094 Langensendelbach
09133 - 4603
Leider konnt e kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden.
842
10.3.12
Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG
Die Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach hat die Vermarktung
an die Franken Obst GmbH übertragen
Kontakt:
Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG
Geschäftsf ührerin Anneliese Iw ants
Mittelehrenbach 101
91359 Leutenbach
09199-224
Es w erden keine Informationen zur Verfügung gestellt (Telefonat Frau Iw ants)
10.3.13
OGV Obst - und Gemüsevermarktung Künzing eG
Erzeugerorganisation
Das Haupterzeugnis dieser Erzeugerorganisation ist Apfelsaft aus Streuobst.
Er w erden 15 Mit arbeiter beschäftigt und ca. 1 Mio. EUR Umsatz erzielt.
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Josef Waas
Vorstand:
Franz Anzenberger, Franz Eder, Alois Wagner
Kontakt:
OGV Obst - und Gemüsevermarktung Künzing eG
Frau Scheiblhuber (Geschäftsführerin)
Windgasse 7
94550 Künzing
08549-96000
info@kuenzinger-fruchtsaefte.de
w w w .kuenzinger-fruchtsaefte.de
843
10.3.14
Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG
Die Genossenschaft
st ellt
mit
ca.
800
Mitgliedern die zw eitgrößte Obst -
Erzeugergenossenschaft im Landkreis Forchheim dar. Der Einzugsbereich reicht über
die fränkische Schw eiz hinaus bis ins Bamberger Land, in den Aischgrund, den
Steigerw ald und die Haßberge.
Der Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz stellt 16 Sorten Fruchtsaftgetränke und
2 Mio. Füllungen pro Jahr her. Neben der Deckung des Großhandelsbedarfs w erden
272 Getränkemärkt e etc. belief ert.
Zudem können Apfelf ruchtfüllungen für Backereien oder Frischobst (Kirschen,
Zw etschgen, Öko-Äpfel und konventionelle Äpfel) geliefert w erden.
Mengen:
1,2 Mio. Liter
Umsatz
ca. 3 Mio.
Gebäude
3
Fahrzeuge
2
(Telefonat Herr Rauch)
Umsatz
1,5 Mio. EUR
(vgl. Vera Martin, Pet er Sutor: Cluster Ernährung München 2007, S. 39)
Kontakt:
Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG
Trattstr. 7
91362 Pretzfeld
09194 79590
w w w .obs tmarkt-pretzfeld.de
844
10.3.15
Absatzgenossenschaft für Obst und Gartenbauerzeugnisse
Sommerhausen und Umgebung eG
Diese Absatzorganisation hat
als Hauptprodukte Kirschen, Zw etschgen und
Mirabellen. Es w erden 2,5 Mit arbeit er und 4 Aushilfen beschäft igt und ein Umsatz
von 800.000 EUR erzielt. Die Mitgliederzahl beträgt 316.
Kontakt:
Absatzgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse Sommerhausen und
Umgebung eG
Geschäftsführerin: Angelika Flohr
Industriestraße
97286 Sommerhausen
Tel. 09333-99936
(Telefonat mit Frau Flohr am 17.07.2009)
10.3.16
ideal-garten eG
Hinter der ideal-garten eG verbirgt sich ein normales Garten- und LandschaftsbauUnternehmen mit 11 Mitarbeitern, w elches in der Genossenschaft " Gärtner von
Eden" organisiert ist. Es w ird in der Rechtsform einer eG geführt.
Beim Genossenschaft sverband ist es als " Blumengenossenschaft " regist riert.
Kontakt:
ideal-garten eG
Florian Herrhammer
Laubachw eg 5
88178 Heimenkirch
Tel. 08381 / 940650
office@ideal-garten.de
w w w .ideal-garten.de
845
10.3.17
Obstverw ertung Dösingen und Umgebung eG
Die Obstverw ertungs-Genossenschaft produziert Säfte, insbesondere Apfelsaft und
Apfel-Kirschsaft, macht 365.000 EUR Umsatz, hat 163 Mitglieder und 9 bis 10
Mitarbeit er.
Kontakt:
Obstverw ertung Dösingen und Umgebung eG
Kelterei Str. 3
87679 Westendorf bei KaufbEURen
08344 303
(Telefonat Fr. Mangold am 17.7.2009; Auskunft von Herrn Baumann)
10.3.18
Obstbaumzucht-Verkaufsgenossenschaft Effeltrisch eG
Über diese Genossenschaft ist nichts bekannt
Kontakt:
Obstbaumzucht-Verkaufsgenossenschaft Effeltrisch eG
Forchheimer Str. 1
91090 Effeltrisch
09133-2660
Leider konnt e kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden.
846
10.3.19
Obstverw ertungsgenossenschaft Cadolzburg und Umgebung
Diese 74 Mitglieder umfassende Genossenschaft unt erhält eine Brennerei, in der alle
Obst sorten verarbeitet w erden. Beschäftigt w ird ein Brennmeist er. Zum Umsatz
w urden keine Angaben gemacht, da dieser extremen Schw ankungen unterliegt.
Kontakt:
Obstverw ertungsgenossenschaft Cadolzburg und Umgebung
Hr. Georg Rotter
Kraftsteinstr. 21
90556 Cadolzburg
Tel. 09103 - 2219
(Telefonat Frau Rotter)
10.3.20
Obstverw ertungsgenossenschaft Prien und Umgebung
In dieser Genossenschaft mit 60 Mitgliedern und 2 Mit arbeit ern w erden alle Sorten
Obstschnaps produziert. Zu den Umsätzen w urden keine Angaben gemacht, da
diese extrem schw anken.
Kontakt:
Obstverw ertungsgenossenschaft Prien und Umgebung
Ernsdorf 7
83209 Prien am Chiemsee
Tel. 08051 - 37 87
(Telefonast Herr Felix Perl)
847
10.3.21
Im
Rottal
Rottaler Fruchtsaft eG
haben
sich
ca.
2.500
Obstbauern
zur
Rottaler
Fruchtsaft
eG
zusammengeschlossen, die das Obst auf Streuobstw iesen anbauen. Als Zw eitmarke
w ird die Biomarke „ Bavaria“ geführt.
Umsatz: keine Angaben
Mitglieder: 55
(Telefonat Frau Pangraz)
Parallel zur Genossenschaft exist iert eine GmbH u Co KG unter gleichem Namen
und gleicher Adresse. Diese w ird von der Genossenschaft beliefert.
Kontakt:
Rottaler Fruchtsaft eG
Simbacher Straße 26
94094 Rottalmünster
Tel. 08533-205-0
10.3.22
Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach & Umgebung
Die Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach & Umgebung produziert Apfelsaft,
Apfelw ein und Mischsäfte. Sie erzielt damit einen Umsatz von 200.000 EUR und
beschäftigt zw ei Mitarbeiter. Die Mitgliederzahl beträgt 350.
Kontakt:
Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach und Umgebung
Sandw eg 6
91230 Förrenbach
Tel. 09151-2558
(Telefonat Herr Müller)
848
10.3.23
Plassenburg Kelterei eG
Die Plassenburg Kelterei eG st ellt hochw ertige Fruchtsäfte, Schorlen et c. her. Sie
verfügt über ein Lagergebäude von 60 x 15 Metern in Bad Berneck, u.a. mit einer
Tankkapazität von 1,8 Mio. Litern. Ein w eiteres Lager befindet sich in den Stollen
der Plassenburg.
Umsatz: ca. 2 Mio EUR
20 Mitarbeiter
Lohnmosterei mit 8 bis 10.000 Kunden
13 Annahmest ellen
ca. 4 Millionen Liter gehen in den Handel
Kontakt:
Plassenburg Kelterei eG
Hr. Hubmann (Geschäftsführer)
Bayreuther Str. 46
95460 Bad Berneck
Tel. 09273 61 89
(w w w .plassenburg-kelterei.de; Telefonat Herr Deitler)
10.3.24
In
dieser
Gartenbaumschulen BdB e.V. (GDV)
bundesw eiten
Vereinigung
haben
sich
ca.
200
Baumschulen
zusammengeschlossen, die sich auf den Verkauf an Privatkunden spezialisiert haben.
In Bayern sind 41 Bet riebe verzeichnet .
Kontakt:
Gartenbaumschulen BdB e.V. (GDV)
Dieker Str. 68
47781 Haan
Tel. 02129 - 9321-0
w w w .gartenbaumschulen.com
849
10.3.25
ORO Obstverw ertungs eG
1958 gründeten 44 Obstbauern die ORO Obstverw ertung e.G. in Rohrdorf. Das Ziel
w ar und ist die Verarbeitung und Vermarktung des einheimischen Streuobstes zu
frischen und vor allem gesunden, natürlichen und w ohlschmeckenden Säften. Heute
stellt
sich
die »ORO« als
hochmoderne Fruchtsaft-Kelterei
dar.
Mit
dem
eingesetzten Pressverfahren, der Dekant erpressung, w ird unter Luftabschluss im
Zentrifugalverfahren ein Apfelsaft gew onnen, der noch mehr Fruchtfleisch und
damit Ballast st offe beinhaltet als dies bisher der Fall w ar. Der frisch gepresst e Saft
w ird nach dem Pressen sofort w eit erverarbeitet. Fruchtsaft und Fruchtsaftgetränke
von ORO w erden ausschließlich über den Getränke- und Lebensmittel-Fachhandel
vertrieben. Ein Heimservice für Endverbraucher w ird nicht
unterhalten. Die
Belieferung des Fachhandels und der Gastronomie erfolgt mit eigenem Personal
direkt von ORO. Getränkeverleger sind nicht in den Vertriebsw eg eingebunden.
ORO-Getränke sind nur in der Region ihrer Herkunft zu haben. Sie w erden nicht an
überregionale Filial-Netzw erke und nicht an landesw eite Handelsnetze gelief ert. Das
Verbreitungsgebiet beschränkt sich daher auf einen Umkreis von ca. 50 Kilometern.
Obstannahme:
Rohrdorf
Sammelst ellen
Maier in Alteiselfing bei Wasserburg,
Kiendl Brennerei u. Kelterei Großeichenhausen,
Hendlmaier inHaarbach
16 Mitarbeiter, 104 Mitglieder
3.000 Tonnen Äpfel ergeben ca. 2 Mio. Lit er Apfelsaft
Umsatz 2 Mio EUR
Kontakt:
ORO Obstverw ertung eG Rohrdorf / Obb.
Urbanstr. 1 - 5
83101 Rohrdorf
08032 - 98 63 03 -0
w w w .oro-rohrdorf.de
(Telefonat Herr Paul)
850
10.3.26
Diese
Gärtnerei Ein- und Verkaufsgenossenschaft Augsburg eG
Ein-
und
Verkaufsgenossenschaft
kauft
zentral
z.B.
Dünger,
Pflanzenschutzmittel, Jungpflanzen und Keramik ein und verkauft die Ware an die
Gärtner. Der Umsat z w urde mit 750.000 EUR angegeben; die Mitarbeiterzahl
beträgt 2,5.
Kontakt:
Gärtnerei Ein- und Verkaufsgenossenschaft Augsburg eG
Meraner Str. 15
86165 Augsburg/Lechhausen
Tel. 0821 - 791401
(Telefonat mit Herrn Gebhart)
10.3.27
Warenbezugsgenossenschaft der Gärtner
Etw ashausen-Kitzingen eG
Über diese Genossenschaft ist nichts bekannt.
Kontakt:
Warenbezugsgenossenschaft der Gärtner Etw ashausen-Kitzingen eG
Marktbreiter Str. 2
97318 Kitzingen
Tel. 09321-31162
Leider konnt en kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden.
851
10.3.28
Franken-Obst GmbH
Die im Oktober 2007 gegründet e Franken Obst GmbH hat in der Saison 2008 die
Vermarktung für die angeschlossenen Genossenschaften Mittelehrenbach, Pretzf eld
und Igensdorf übernommen. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte die Franken Obst GmbH
einen Gesamtumsatz von 5,28 Mio. €, der Anteil der AVG Igensdorf betrug 58 % .
Mitglieder:
1.660
Mitarbeit er 3 im Büro plus 9 Saisonkräfte
Kontakt:
Franken Obst Igensdorf GmbH
Forschheimer Str. 41
91338 Igensdorf
Tel.: 09192 - 92500
Fax.: 09192 – 925030
(Telefonat Frau Dümmler)
10.3.29
Sagaflor AG
Die Sagaflor AG ist eine Einkaufsorganisation mit über 800 Vertragslieferanten für
Garten, Heimtier und Trends. Zu den Kunden gehören 600 Unternehmen an 850
Standorten. Das Kapital w ird von über 180 Mitgliedsunternehmen gehalten. Diese
sind klassische Fachhändler der Branchen Garten und Zoo. Sie realisieren einen
Mindestumsatz im Einzelhandel von 500.000 EUR.
Es w erden folgende Eigenmarken angebot en:
-
vivantis
-
Bellandris
-
grün erleben
852
Neben
den
Einkaufsaktivitäten
behandelt
der
zw eit e
Geschäftszw eig
die
umfassende Beratung der Mitgliedsunternehmen.
Auf Anfrage w urden keine w eiteren w irtschaftlichen Daten zur Verfügung gestellt.
So ist es nicht möglich, Aussagen zur den Aktivitäten in Bayern zu fällen.
Kontakt:
Sagaflor AG
Postfach 13 28
34218 Baunatal
Fuldastr. 4
Tel. 05665-9986-0
w w w .s agaflor.de
10.3.30
Ekaflor
ekaflor Gmbh & Co.KG
ist
der
größte
Einkaufsverbund
für
Floristikfachgeschäfte
Endverkaufsbetriebe in Deutschland. Die Zahl der Mitglieder liegt bei fast 400.
Weit über 200 Partnerlieferant en stehen zur Verfügung.
Hinsichtlich des Umsatzes etc. w urden keine Auskünfte auf Nachfrage gegeben.
Kontakt:
ekaflor GmbH & Co KG
Geschäftsführer Horst Gössmann
Watzmannst raße 3
90471 Nürnberg
Tel. 0911-98 11 660
w w w .ekaflor.de
853
und
Lieferanten aus Bayern:
Bayerische Futtersaatbau GmbH
Bayerische Gärtnerei-Genossenschaft e.G.
BBE Handelsberat ung GmbH
Blumenonline GmbH
BMD Syst emhaus GmbH
Brötzmann & Linke GbR
Erich Kopschitz GmbH
Burger Pflanzen & Mehr GmbH & Co. KG
Culto GmbH
Frische Saat GmbH
Gartenbau Rednitzhembach Schmid GmbH &
Co. KG
Gärtnerei Goldmann
Das Seminar und Coaching Zentrum
Gerda Will Gartenbau
Hans Danner Papierw arenfabrik GmbH & Co KG
Herbert Denk GmbH
Floratech Gärtnereibedarf
Germann Vertrieb &Personal
Gärtnerei Heinz
GREEN IN HOUSE GmbH
Häberli Fruchtpflanzen GmbH
Greenw orks GmbH
Kahler Transportgeräte
Hotex-Hollmann Textil GmbH
KARE Design GmbH
Hermina GmbH & Co. KG Int. Transporte
D-85737
D-85609
D-80333
D-81479
D-81543
D-97215
D-94094
D-97475
D-92703
D-90765
D-91126
Ismaning
Aschheim
München
München
München
Uffenheim
Rotthalmünster
Zeil am Main
Thumsenreuth
Fürth
Rednitzhembach b. Nbg.
D-90765
D-90475
D-97320
D-90411
D-94032
D-90556
D-90475
D-92421
D-93413
D-97957
D-90471
D-89290
D-93413
D-85748
D-93055
Fürth
Nürnberg
Albertshofen
Nürnberg
Passau
Cadolzburg
Nürnberg
Schw andorf
Cham
Wittighausen-Vilchband
Nürnberg
Buch b. Illertissen
Cham
Garching-Hochbrück
Regensburg
Irßlinger GmbH Gartenbauprodukte
Jan Roelofs Blumengroßhandel
Karl-Heinz Fischer Gartenbau
KWV Klingl Warenvertrieb
Kritzner Elke Florist enbedarf
LECHUZA-geobra Brandstätter GmbH & Co. KG
Münchener Boulevard Möbel GmbH
Opus Marketing GmbH
Perleberg Vertrieb GmbH
Perleberg Vertrieb GmbH
Spieker Floristenbedarf GmbH
Stiefelmayer-Content o GmbH & Co.KG
Vento Vertriebs GmbH
Versicherungsbüro BUCK oHG
Ritzka 2plus Keramik & Zubehör GmbH & Co. KG
Romantic Lights
Schmid Nachfolger GmbH & Co. KG
Schönmann & Weiß Topfpflanzenkulturen
Sabine Miller Colony Deutschland GmbH
Pflanzen Hofmann GmbH
Südblume Vertriebs GmbH
Willmy Bürofachversand
ZAUBERBLUME GmbH
Dekoprojekt Sandro Scheuerer e.K.
Abb. 306 Lieferanten von ekaflor aus Bayern
D-88605 Meßkirch-Igelsw ies
D-85276 Walkersbach
D-83135 Schechen-Pfaffenhofen bei
Rosenheim
D-83620 Feldkirchen-West erham
D-97475 Zeil am Main
D-90513 Zirndorf
D-83539 Forsting
D-95448 Bayreuth
D-91575 Windsbach
D-99441 Göttern
D-90556 Cadolzburg
D-97877 Wertheim
D-85462 Reisen
D-90617 Puschendorf
D-09232 Hartmannsdorf
D-82216 Maisach
D-81477 München
D-90556 Cadolzburg
D-80538 München
D-91094 Langensendelbach
D-89275 Elchingen
D-90449 Nürnberg
D-84109 Wörth a. d. Isar
D-92637 Weiden i.d. Opf.
10.3.31
NBB egesa Gartencenter GmbH
Die NBB egesa Gartencent er GmbH ist ein mittelst ändiges Unternehmen mit
Hauptsitz in Rodenberg bei Hannover. Sie ist entstanden aus einer Kooperation
zw ischen der ekaflor GmbH & Co. KG in Nürnberg, der egesa-zookauf eG. in Gießen,
der ZOOMA Zoofachmarkt Beteiligungs GmbH in Hückesw agen und der NBB
Dienst leist ungssy st eme AG in Rodenberg, die jew eils Gesellschaftsanteile besitzen.
Mit
ihrem
Serviceangebot
unterst ützt
sie
zahlreiche
Gart encenter,
Gartenbaumschulen und Gärtnereien im gesamten Bundesgebiet. Die direkt en
Kunden sind Einzelhandelbetriebe, die sich mit ihrem Sortiment auf den Bereich
Haus und Gart en konzentrieren.
Zu den Kunden zählen 1.200 Unternehmen.
Von den 46 Mitgliedsunternehmen st ammen 12 aus Bayern. Angaben zu den
Umsätzen w erden nicht gemacht. Ein Außendienst mitarbeit er aus Niedersachsen
betreut auch Bayern.
(Telefonat Herr Buchenau)
Kontakt:
NBB egesa Gartencenter GmbH
Im Seefeld 9
31552 Rodenberg
05723 - 944 4-0
w w w .gartenspezi.de
856
10.3.32
Landgard e.G.
Landgard ist Deutschlands führende Vermarktungsorganisation im Gartenbau. Nach
dem Grundsatz „ dezentral produzieren - zentral vermarkt en" bündelt Landgard das
Angebot an Topfpflanzen, Schnittblumen, Gärtner- und Floristenbedarf, Obst und
Gemüse, das die Mitglieder der „ Landgard eG“ produzieren. Das Unternehmen
gehört zu 100 Prozent den Gärtnern. Der Umsatz der Landgard eG mit Blumen &
Pflanzen, Obst & Gemüse beträgt rund 1,2 Mrd. €.
Die Vermarktung erfolgt über zw ei operative Gesellschaften: Die „ Landgard Blumen
& Pflanzen GmbH“ mit Sitz in Straelen-Herongen sow ie die in Bornheim-Roisdorf
ansässige „ Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG“ . Der Konzern betreibt vier
große Verst eigerungen für Topfpflanzen, Schnittblumen sow ie für Obst und
Gemüse und vermarktet auch über mehr als 30 Cash-&-Carry-Märkte an den
Facheinzelhandel.
Landgard hat in Deutschland eine flächendeckende Vermarkt ung aufgebaut. Seit
1999 hat Landgard mehr als 250 Millionen EUR invest iert.
In Bayern ist Landgard durch die Übernahme des Großmarktes in Aschheim
in Erscheinung getret en. Dort w erden 22 Mitarbeit er beschäftigt. Zu den Mengen
w urden keine Angaben gemacht. Der Standort Aschheim macht alleine mit
Topfpflanzen ca. 11 Mio. EUR Umsatz pro Jahr.
(Mail Frau Sturm)
Kontakt:
Blumen Pflanzen GmbH Aschheim
Abholmarkt
Anne Sturm (Marktleiterin)
Uhlandstr. 10
85609 Aschheim
Tel. 089-991542-0
aschheim-topf@landgard.de
857
Kontakt:
Landgard eG
Landgard Service GmbH
Veiling-Str. A 1
47638 Straelen-Herongen
Tel. 02839-5900
w w w .landgard.de
10.3.33
Erzeugerorganisation Bayern Tabak e.V.
Kammerst ein ist eine der größten Tabakanbaugemeinden in Deutschland. 18
landw irtschaftliche Betriebe produzieren auf ca. 225 ha Fläche rund 400 Tonnen
Tabak. Bei über 80% des Anbaus handelt es sich um Virginiatabake, der Rest
gehört zur Sorte Burley.
Die Tabakbauern sind in der Erzeugergemeinschaft Bayern Tabak organisiert, deren
Vorsitzender der Kammerst einer Landw irt Heinrich Volkert ist .
Anzahl der Mitglieder:
37
Fläche:
Burley 43,76 ha
Virginia 393,90 ha
Summe 437,66 ha
1 ha Tabak erbringt f ür den Pflanzer 10.000 - 12.000 EUR Umsatz
1 ha hat einen Ertrag von 2.500 bis 3000 kg.
Die Erntemenge eines Hektars hat verarbeit et einen Wert von 360.000 EUR,
w obei 270.000 auf die Tabakst euer entfallen.
(w w w .bundesverband-tabak.de)
858
Kontakt:
Erzeugergemeinschaft Bayern-Tabak e.V.
Am Wehr 1
91189 Rohr-Kottensdorf
Telefon: 0 91 22 / 6 30 89-0
Fax: 0 91 22 / 8 49 76
w w w .kammerst ein.de
10.3.34
Knoblauchsland GmbH & Co.KG
Dabei handelt es sich um einen Vermarktungszusammenschluss mit 7 Mitgliedern,
der nicht in der sonst üblichen Rechtsf orm einer Genossenschaf t geführt w ird. Das
Unternehmen ist zurzeit nicht aktiv.
(vgl. Vera Martin, Pet er Sutor: Clust er Ernährung München 2007, S. 38)
Kontakt:
Knoblauchsland GmbH & Co.KG
Raiffeisenstr. 200
90427 Nürnberg
Tel. 0911-934830
859
10.3.35
Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e.V.
Hauptaufgabe der Erzeugergemeinschaft ist die Vermietung der Gärtnerhalle des
Großmarktes München an seine Mitglieder. Die Gärtnerhalle w ird von der Stadt
München gemietet und an die Mitglieder w eitervermietet.
36 Mitglieder
150 € Beitrag/Jahr
Vorsitzender Wilhelm Böck
Gärtnerhalle:
In der Gärtnerhalle auf dem Gelände der Großmarkthalle vermarkten Gärtner aus
München und der Umgebung t äglich (von Montag bis Freit ag) ihr frisch
geerntet es Gemüse aller Art, Kräuter sow ie Balkon- und Beetpflanzen. Die
Münchner Gärtnerhalle ist eine der w enigen, die noch auf deut schen Großmärkten
exist ieren.
Quelle:
w w w .muenchen.de/Rathaus/kom/07grossmarkth/142629/gmh_gaertnerhalle.html
Umsatz:
2004
w urden
23.800
t
(Vorjahr:
24.000
t)
Gemüse
durch
Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e. V. umgesetzt
Quelle: w w w .ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/671732.pdf
Kontakt:
Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e. V.
Wilhelm Böck
Hochfeldw eg 21
85646 Neufarn
Tel: (089) 9 03 6071
Fax: (0 89) 9 04 5612
860
die
10.3.36
Pörnbacher Spargelabsatzorganisation
Die Pörnbacher Spargelabsatzorganisation w ird sich in naher Zukunft w ieder
auflösen. Deshalb w urden keine Auskunft mehr dazu geben. (Telefonat Herr
Schiebel)
Kontakt:
Pörnbacher Spargelabsatzorganisation
Maushof-Allee 12
85309 Pörnbach
Tel. 08446-267
10.3.37
Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G.
Das Knoblauchsland liegt im Städtedreieck Nürnberg - Fürth - Erlangen und bildet
eines der größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiete Bayerns. Es verfügt
über eine Anbaufläche von ca. 385 ha Freiland sow ie ca 30 ha Unt erglasanbau.
Franken-Gemüse ist die genossenschaftliche Vermarktungsorganisation von ca. 50
Knoblauchslandbetrieben.
Es
w erden
regionale und
überregionale Großhändler
und
Zentrallager
des
Lebensmitteleinzelhandels in ganz Deutschland mit modernen Kühlf ahrzeugen
beliefert.
Umsatz 4 Mio. (Clust er Ernährung 2007)
Kontakt:
Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G.
Raiffeisenst raße 200
90427 Nürnberg
Tel. 0911-93 483-0
info@franken-gemüse.de
w w w .franken-gemüse.de
861
11
Messen
11.1
GaLaBau
Die GaLaBau ist die größte Fachmesse für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
Europas. Sie findet alle zw ei Jahre in Nürnberg st att. 2008 nahmen 983 Ausst eller,
davon 147 aus dem Ausland teil. Gezählt w urden 62.000 Besucher aus 66 Ländern
(im Vergleich zu 2006 ein Plus von 17 % ). Von den Besuchern w aren 8%
internationaler Herkunft; von diesen kamen w iederum 83% aus der Europäischen
Union, 9% aus dem übrigen Europa und 8 % aus Übersee. 88% der Aussteller
erw arteten ein spürbares Nachmessegeschäft. Die Ausst ellungsf läche brutto betrug
97.800 m². Vermietet w aren 50.348 m².
Branchenzugehörigkeit (in Klammern die Werte von 2006)
- Behörde des Bundes/der Länder 3% (3% )
- Bau und Wohnungsw irtschaft 2% (1% )
- Schulen, Universität en 2% (1% )
- Betreiber und Planer von Freizeitanlagen und Sportstätten 1% (1% )
- Verbände und Organisationen der Grün- und Freiraumgestaltung 1% (1% )
- Sonstiger Bereich 7% (15% )
- Unternehmen des Garten-, Landschafts-und Sportplatzbaus 51% (47% )
- Behörden der Kommunen und Landkreise, aus Gartenbau-, Sport -, Friedhofsund Straßenbauamt 10% (10% )
- Landschaftsarchitekt, sonstiger Architekt 9% (6% )
- Sonstige bauausführende Betriebe 5% (6% )
- Straßenbau, Hochbau, Tiefbau 5% (5% )
- Industrie 4% (4% )
Preise:
Eintrittspreise: Tageskarte 15 EUR; Dauerkarte 25 EUR; Kat alog: acht EUR.
Reihenstand: 128,00 EUR/m²
862
Eckstand: 138,00 EUR/m²
Kopfstand: 145,00 EUR/m²
Blockstand: 151,00 EUR/m²
zusätzliche Gebühren & Angaben: Mindeststandfläche: 12 m²
Alle Preise zzgl. Mw St.
Ansprechpartner:
NürnbergMesse GmbH Projektteam GaLaBau
Roland Kast , Stef an Dittrich
Messezentrum
90471 Nürnberg
Tel + 49 (0) 9 11. 86 06-81 08, -81 69
Fax + 49 (0) 9 11. 86 06-82 58
11.2
Die
IPM
IPM
in
Essen
ist
eine
Messe
für
Pflanzen,
Technik,
Floristik
und
Verkaufsförderung in Essen. Sie bildet zusammen mit IPM China und IPM Dubai ein
Netzw erk. Ausgestellt w ird ein vielfältiges Produktspektrum:
Pflanzen
Blühende Topfpflanzen, Jungpflanzen,
Grünpflanzen, Hydrokulturen, Gemüse,
Baumschulpflanzen, Stauden und Gehölze, Schnittblumen, Saatgut
Technik
Gew ächshausbau, Mess- und Regeltechnik, Heizungsbau, Maschinen und Geräte,
Erden, Torfe und Substrate, Obst - und Gemüsebau, Baumschulbedarf, Garten- und
Landschaftsbau,
Pflanzenschutz,
Töpfe,
Be-
und
Entw ässerungsanlagen,
Kühltechnik, Transport- und Hebegeräte, Nutzfahrzeuge und Anhänger
Floristik
Floristenbedarf, Kunstgew erbe, Dekoration, Glückw unsch- und Trauerkarten, Kerzen,
863
Trockenblumen / Seidenblumen, Korbw aren, Prägemaschinen, Übertöpfe aus Glas, Keramik,
Porzellan, Handgetöpf erte Keramik
Verkaufsförderung
Verkaufsfördernde Produkte, gärtnerischer Bedarf, Ladenbau und
Ladeneinrichtungen, EDV/EDV-Beratung, Sonstiges/Dienst leist ungen
Im Jahr 2008 w aren 1.423 Ausst eller aus 46 Ländern vertreten und die Messe
verzeichnet e 59.400 Besucher aus 96 Ländern. Von den Ausst ellern kamen 67 aus
Bayern.
Eintrittspreise:
Tageskart e:
19,00 EUR
Tageskart e ermäßigt:
11,00 EUR
2-Tageskart e:
29,00 EUR
Dauerkarte:
53,00 EUR
Katalog:
14,00 EUR
Standfläche:
Reihenstand:
129,00 EUR/m²
Eckstand:
134,00 EUR/m²
Kopfstand:
139,00 EUR/m²
Blockstand:
144,00 EUR/m²
zusätzliche Gebühren & Angaben:
AUMA-Beitrag:
Mitausst ellergebühr:
Mindeststandgröße:
0,60 EUR/m²
511,00 EUR
15 m²
Alle Preise zzgl. Mw St.
Kontakt:
Sabina Dillen, Bereichsleiterin Messen, + 49 (0)2 01-72 44-5 39
Fax: + 49 (0)2 01-72 44-513
864
11.3
Die
demopark
demopark
in
Erfurt
Maschinenvorführungen
Landschaftsbau,
bei
für
ist
eine
den
internationale
prof essionellen
Kommunen,
Parks,
Einsatz
Sportanlagen,
Ausstellung
mit
im
Garten-
und
Rasenflächen
und
Golfanlagen. Sie ist die größte Freilandausstellung Europas für die grüne Branche.
Dargest ellt
w erden
Produkt e aus den Bereichen
Baum- und Gehölzpflege,
Beregnung und Gew ässerpflege, biologische, chemische Produkt e, Bodensanierung,
Dienstleistungen,
Einachstraktoren,
Friedhofstechnik,
Gest altungselement e,
Golfplatzbau und –pflege, Grünanlagenpflege und –bau, Hubarbeitsbühnen, Kräne,
Komponenten,
Kompostierung,
Mäht echnik,
Mulchtechnik,
Platz-
und
Landschaftspflege, Platz- und Wegebau, Räder, Rasenbau, Recyclingsyst eme,
regenerative
Energien,
Reinigungssysteme,
Streutechnik,
Traktoren,
Transporttechnik, Verlage, Werkstatttechnik, Winterdienst
Im Jahr 2008 w urden 400 Aussteller (als Vergleich 1999: 175 Aussteller) und
28.000
Besucher
(als
Vergleich
1999:
12.000
Besucher)
gezählt .
Die
Ausstellungsfläche betrug 250.000 m². Zum Anteil der bayerischen Aussteller und
Besucher liegen keine Daten vor.
Eintrittspreise:
Tageskart e:
Tageskart e ermäßigt:
10,00 EUR
8,00 EUR
Katalog: kostenlos
Standmiete:
Reihenstand:
93,00 EUR/m²
Eckstand:
104,00 EUR/m²
Kopfstand:
114,00 EUR/m²
Blockstand:
124,00 EUR/m²
Demofläche im Freigelände:
3,85 EUR/m²
865
zusätzliche Gebühren & Angaben:
Katalogeintrag:
185,00 EUR
Mitausst eller:
300,00 EUR
Alle Preise zzgl. Mw St.
Ansprechpartner:
Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaus GmbH (GzF) – Expo Management
Lyonerst r. 18 60528 Frankfurt am Main Tel: 069 – 6603 1284 Fax: 069 – 6603
2284,
11.4
hortiregio
Die hortiregio ist eine Fachmesse „ von Profis für Profis“ mit dem Schw erpunkt
Baumschule. Es sind aber auch andere Ausst eller aus dem Bereich Gart enbau und
Garten- und Landschaftsbau vertreten.
Veranstaltungsort:
Baumschule Haage, Baumschulen Haage GmbH & Co KG
Grüner Weg 2
D-89340 Leipheim
Tel.: 08221.27960
Ausstellungsf läche
10.000 m²
Veranst alter:
FBG - Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues
mbH
in
Zusammenarbeit
Beratungsdiensten,
mit
Baumschul-
Gartenbauverbänden,
Landesverbänden aus Bayern und Baden-Württemberg
Ausst eller
Besucher
2007
150
2009
163
2007
1.700
866
davon ca. 60 aus Bayern
BdB
Standmieten
Halle/ Zelt
32,00 €/m² (Mitglieder Beratungsdienste); 41,00 €/m²
(Nichtmitglieder)
Freiland, bef est igte
18,00 €/m² (Mitglieder Beratungsdienste); 21,00 €/m²
Flächen
(Nichtmitglieder)
Freiland, unbefest igte
14,00 €/m² (Mitglieder Beratungsdienste); 18,00 €/m²
Flächen
(Nichtmitglieder)
Vermietet w erden ausschließlich Plätze von 6, 12, 18 qm Fläche (Rast ersyst em)
und w eitere Flächen dieser Zahlenreihe. Die Mindeststandgröße beträgt in der
Halle /im Zelt 6 m², im befest igten Freigelände 12 m², im unbefest igten Freigelände
24 m².
Eintrittspreis:
frei
(Quelle w w w .horti-regio.de 03.04.2009)
11.5
Garten München
Die Messe präsentiert ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Gartengest altung
und Gartenkultur und findet auf der Neuen Messe in München statt. Der nächst e
Termin ist der 3. - 9. März 2010.
Themenbereiche
Gartengestaltung und -archit ektur, Gartenkultur, Ausstattung f ür Garten, Terrasse
und Balkon, Dekorat ives für Tisch und Garten, Pflanzen und Pflanzenzubehör,
Floristik, Gartenlit erat ur und Information, Blumenschau, " Blühendes Afrika" , Bühne
Garten München
867
Beteiligungskonditionen:
Es gelten folgende Preise:
•
Show garten bis 60 m²: 89,- €/m²
•
Show garten ab 61 m²: 70,- €/m²
•
Gartenkultur, Pflanzenmarkt, Dekoratives f ür Tisch und Gart en: 145,- €/m²
Eintrittspreise
Tageskart e (einmaliger Eintritt) für Handw erksmesse und Gart en München an den
Tageskassen und Vorverkaufsst ellen 11,50 €
Ermäßigte Tageskarten (einmaliger Eintritt) für Handw erksmesse und Gart en
München
im Vorverkauf: 9,50 €
Ideeller Träger:
FBG Fördergesellschaft des Bayerischen Gartenbaus mbH
Hirschgartenallee 19
80639 München, Germany
Projektleitung
GHM Gesellschaft für Handw erksmessen mbH
Willy-Brandt-Allee 1
D-81829 München
(w w w .garten-muenchen.de)
868
11.6
Heim und Handw erk
Die Heim und Handw erk hat ihren Schw erpunkt im Bereich Bauen, Einricht en und
Wohnen. 2008 nahmen 859 Aussteller aus 129 Ländern teil. Die Besucherzahl lag
bei 104.185 Personen (137.120 Besucher in 2007 (STJB Bay 2008 S. 248), 98%
der Besucher kamen aus Bayern). Von den Ausst ellern kamen 9 % aus dem Bereich
Garten, Sauna, Schw immbad. Bei den Besuchern lag dieser Schw erpunkt bei 14% .
Von den Ausstellern erw arteten 38 % ein sehr gutes Nachmessegeschäft.
Eintrittspreise:
Tageskart e:
11,00 EUR
Tageskart e ermäßigt:
9,00 EUR
Schüler & Studenten:
6,50 EUR
Nachmittagskarte:
6,50 EUR
Kinder bis 7 Jahre: Eintritt frei
Katalog: kostenlos
Standmiete:
Reihenstand:
Eckstand:
Kopfstand:
Blockstand:
119,00
133,00
144,00
149,00
EUR/m²
EUR/m²
EUR/m²
EUR/m²
zusätzliche Gebühren & Angaben:
AUMA-Beitrag:
0,60 EUR/m²
Aufpreis Halle A2:
4,00 EUR/m²
Medienpauschale:
90,00 EUR
Alle Preise zzgl. Mw St.
Kontakt:
GHM Gesellschaft für Handw erksmessen mbH
Oliver Baro
Willy Brandt Allee 1
81829 München
Tel.: 089 9 49 55-130
869
11.7
Die
Stone+ tec
Stone+ tec
ist
eine
internationale
Fachmesse
für
Naturst ein
und
Natursteinbearbeitung die auf dem Messegelände in Nürnberg stattfindet. Als
Produkte w erden präsentiert:
• Naturst ein
-
Naturstein für Innen-, Fassaden- und Außenbereich in allen Gesteins- und
Bearbeitungsarten,
-
Befestigung, Pflege, Konservierung und Restaurierung von Naturstein,
-
Arbeitssicherheit und Umw eltschutz,
-
Dienstleistungen, Fachpresse, Verbände
• Technik
-
Maschinen, Anlagen und Werkzeuge
-
zur Gew innung von Naturstein
-
zur Bearbeitung von Naturstein
-
zum Versetzen und Verlegen von Naturst ein
-
zur Diamantw erkzeugherst ellung
-
Fördertechnik, Transport, Verpackung
• Grabmale und Zubehör
-
Naturst ein für den Grabmalbereich
-
Grabkunst, Grabschmuck
Im Jahr 2008 nahmen an der Messe 963 Ausst eller aus 50 Ländern (623
internationale Ausst eller, 340 deutsche Ausst eller) teil. Gezählt w urden 40.513 (in
2005 40.285 Besucher). Davon w aren 39% Steinmetze, 4% aus Garten- und
Landschaftsbau-Unt ernehmen. Die Ausstellungsfläche betrug 70.500m²; davon
vermietet 38.223m².
Standmiete auf dem Gemeinschaftsst and:
311,00 € pro m² zzgl. gesetzlicher Mw St.
870
Eintrittspreise:
Tageskart e EUR 14,00
Dauerkarte EUR 25,00
Kontakt:
NürnbergMesse GmbH Projektteam Stone+ tec 2009
Roland Kast , Stef an Dittrich
Messezentrum 90471 Nürnberg
Tel + 49 (0) 9 11. 86 06-81 08, -81 69
Fax + 49 (0) 9 11. 86 06-82 58
11.8
Zentrales Landw irtschaftsf est
Das Zentrale Landw irtschaftsf est
findet alle 4 Jahre auf dem Südteil der
Theresienw iese parallel zum Oktoberf est st att. Veranst alter ist der Bayerische
Bauernverband. Neben den rein landw irtschaftlichen Themen (beispielsw eise
Tierzucht), w erden auch Themenbereiche des Gartenbaus präsentiert. Der Anteil der
gärtnerischen Aussteller ist z.Z. nicht bekannt.
Besucher: Schätzung: ca. 370.000
Kontakt:
Bayerischer Bauernverband
Max Joseph Str. 9
80333 München
Tel.: 089 55873 - 0
Kontakt@BayerischerBauernVerband.de
871
11.9
BioFach
Jährlich findet die BioFach im Verbund mit der Messe Vivaness in Nürnberg statt.
Der Zutritt ist nur Fachbesuchern gestatt et, die aus folgenden Wirtschaftsbereichen
kommen:
Fachbesucher nach Wirtschaftsbereichen (2009, Zahlen in Klammern aus 2008)
•
Herst eller von Nahrungsmitteln 15% (16% )
•
Großhandel/Import & Export 13% (13% )
•
Fachhandel/Naturkosthandel 11% (13% )
•
Landw irtschaft 11% (12% )
•
Lebensmitteleinzelhandel 8% (2% )
•
Dienst leist er 5% (7% )
•
Herst eller von Getränken 4% (4% )
•
Fachhandel Kosmetik 3% (-)*
•
Fachhandel Wein/Feinkost 3% (4% )
•
Herst eller von Kosmet ik/Drogeriew aren 3% (3% )
•
Behörden/Institutionen 2% (1% )
•
Herst eller von Naturw aren 2% (5% )
•
Hotellerie & Gast ronomie 2% (2% )
•
Außerhausverpflegung 1% (-)*
•
Fachhandel Drogeriew aren 1% (-)*
•
Fischerei/Aquakultur 1% (-)*
•
Sonstige 7% (7% )
* w urde 2008 nicht abgefragt
NürnbergMesse GmbH
Projektleitung BioFach
Messezentrum
D-90471 Nürnberg
Quellen:
http://w w w .biofach.de
http://w w w .biofach.de/de/rueckblick/
872
11.10
BioSüd
Die BioSüd ist eine Fachmesse für den Nat urkostfachhandel. Kompakt, übersichtlich
und überaus informativ stellen Herst eller, Erzeuger und Dienst leist er für den
klassischen Naturkostfachmarkt den Einzelhändlern und Verarbeitern ihre Neuheit en
und bew ährt en Produkte sow ie ihre Dienstleistungen vor.
Unter anderem präsentieren die Anbauverbände gemeinsam mit ihren Partnern und
Mitgliedern ihre Arbeit und ihre Kompet enzen. Dazu passend w erden eine Vielzahl
national und international führender Fachmarken direkt durch deren Hersteller bzw .
Erzeuger verkost et und erklärt. Zur Abrundung des breiten Sortimentes sind
regionale
Erzeuger
und
Handw erksbetriebe
(http://w w w .biosued.de/)
Messeort:
Augsburger Schw abenhallen;
Messe- und Veranstaltungs GmbH
Am Messezentrum 5
86159 Augsburg
w w w .messeaugsburg.de
20. September 2009
Eintritt:
15 € inkl. Mw St. an der Tageskasse,
12 € inkl. Mw St. Vorkasse
Auszubildende und Kinder frei
Kontakt:
Wolfram Müller + Stephan Marx
Am Bauhof 14
21218 Seevetal
Tel.: + 49 (0)4105 – 666 656
Fax: + 49 (0)4105 – 666 657
Quelle: http://w w w .biosued.de/
873
mit
ihren
Produkten
vertreten.
11.11
Fairena
Die Fairena ist eine Messe für f air trade-Produkt e und Nachhaltigkeit mit den
Themen:
-
fairer Handel - (fair trade)
-
Lebensmittel aus kont rolliert biologischem Anbau (kbA)
-
Naturtextilien
-
Naturkosmetik
-
umw eltfreundliche Wasch- und Reinigungsmittel
-
natürliches und energiesparendes Wohnen
-
Umw elt schonende Verkehrs und Transport lösungen
(http://w w w .fairena-messe.org/shop_cont ent.php?coID= 1200)
Veranstaltungsort:
Reithalle
Heßst rasse 132
80797 München
16.10.2010/17.10.2010, Eintritt frei
Ausst ellerfläche brutt o: 1200 m², Ausst ellerfläche netto: 560 m²
(telefonische Auskunf t Herr Brudna, 22.07.09)
Standkosten:
-
Standfläche 3x2 m > 249,90 € inkl. 19 % Mw St.
-
Standfläche 6x2 m > 514,08 € inkl. 19 % Mw St
Kontakt:
Fairena Messe Organisation
Peter Brudna
Feldst r. 23
82140 Olching
Tel.: 08142 6523760
Fax: 0321 21017413
w w w .fairena-messe.org
874
11.12
Freizeit Gart en + Touristik Nürnberg
Die Messe Freizeit Garten + Touristik Nürnberg ist eine Messe f ür Boote, Camping,
Caravan & Autos mit AutoSalon. Mehr als 500 Ausst eller präsentieren auf der
Freizeit-Messe Nürnberg Reise- und Urlaubsangebote für nah und fern, alles für den
Garten, Neuheiten und aktuelle Angebote für Camping und mobile Freizeit,
Angebote für die aktive Freizeitgestaltung, Neuheiten, Zubehör und Tuning für Auto
& Zw eirad sow ie erlesene Freizeitangebot e.
Neben der Beteiligung verschiedener Part nerregionen, int eressanter Schaubereiche,
Urlaubskino und Show bühne rundet eine Länderpräsentation das Angebot der
Touristik-Messe Nürnberg ab:
Tourismus,
Wassersport,
Gartenausst attung,
Camping,
Blumen,
Caravans,
Pflanzen,
Gartengeräte,
Serienfahrzeuge,
Gartenartikel,
Rennsportfahrzeuge,
Motorräder, Motorroller, Fahrräder, Automobiltuning, Car-Media-Show , Zubehör,
Show -Bühne, AutoSalon, Fun & Action, Fire & Fun; Lifestyle
•
Zyklus: Seit 1968 jährlich
•
Zahl der Ausst eller 2009: 542 Ausst eller aus 13 Ländern
•
Ausstellungsfläche 2009 (brutto): 53.000 m²
•
Besucherzahl 2009: 130.000 an 9 Tagen, Endverbraucher und Fachbesucher
Preise:
Tageskart e: 10,00 EUR
Tageskart e ermäßigt: 8,50 EUR
Familienkarte: 22,00 EUR
Kinder von 6-14 Jahre: 7,00 EUR
875
Standmiete:
ab
50 m²
95,00 EUR/m²
ab
100 m²
80,00 EUR/m²
ab
250 m²
65,00 EUR/m²
ab
500 m²
48,00 EUR/m²
ab
1.000 m²
43,00 EUR/m²
Veranst alter:
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH
Messezentrum 1
90471 Nürnberg
Telefon: + 49-911- 98833-0
Fax: + 49-911- 98833-500
info@afag.de
w w w .afag.de
11.13
Home and Garden
HOME & GARDEN steht seit nunmehr 13 Jahren für außergew öhnliche Ideen in den
Bereichen exklusiver Wohn- und Gartenkultur - Lifestyle " at its best" . Eine Vielzahl
namhafter, mit Sorgfalt ausgew ählt er Ausst eller präsentiert Klassisches w ie
Extravagantes, das höchsten Ansprüchen standhält. Auf den Ausstellungen findet
man nicht nur die schönsten und ausgef allensten Kreationen, sondern auch die
allerneuesten Trends für Haus und Gart en.
Der besondere Charme aller HOME & GARDEN- Ausstellungen liegt nicht zuletzt in
ihren Veranstaltungsorten, ob nun in den großen Metropolen oder in kleineren Orten:
Prachtvolle Schlossanlagen, historische Herrenhäuser und Parkanlagen sollen ganz
bew usst das Wohlfühlerlebnis der Besucher noch zusätzlich intensivieren.
876
Produktbereiche
-
Haus u. Interieur
-
Garten u. Terrasse
-
Lebensart
-
Fine Food
Veranstaltungsorte 2009:
-
München 21. -24.05.
-
Prien am Chiemsee 24. - 27.09.
Kontakt:
Geschäftsf ührer: Heinz Hinrichsen
Home & Garden Event GmbH
Spenglerst raße 43
23556 Lübeck
Telefon: + 49 (0) 451 8 99 06-0
Telefax: + 49 (0) 451 8 99 06-33
E-Mail: info@homeandgarden-net.de
http://w w w .homeandgardenevent.de/hg2008//
877
11.14
Entente Florale
1975 initiierten Frankreich und England den ersten europäischen Wettbew erb
Entente Florale. Ihr Ziel: ein lebensw ertes Wohn- und Arbeitsumfeld in Städten und
Dörfern mit Grün und Blumen schaffen. Der positive Effekt, den die Teilnahme auf
die Bew ohner und Besucher, das Stadtbild, die Wirtschaft und den Tourismus hat,
ist in allen Städten nachhaltig sichtbar. Deutschland nimmt seit 1994 am
europäischen Wettbew erb teil und ist seitdem auch in der Jury vertreten. Seit 1999
besteht der Entente Florale Deutschland – Bundesw ettbew erb „ Unsere Stadt blüht
auf“ . Dieser ist der Vorentscheid für die europäische Entente Florale. Insgesamt
nehmen zw ölf europäische Länder mit über 22.000 Kommunen teil.
Ziele des Wettbew erbs „ Unsere Stadt blüht auf“ sind:
-
Gestaltung und Erhalt l(i)ebensw erter Städte und Gemeinden für ihre
Einw ohner
-
Förderung einer nachhaltigen Grün- und Freiraumentw icklung im Sinne der
Lokalen Agenda 21
-
Umw elt- und Naturschutz im besiedelt en Raum
-
Steigerung der Attraktivität der Städt e für Touristen
-
Förderung von Handel und Gew erbe durch die Schaffung von vielf ältigen,
lebendigen Innenstädt en
-
Förderung des Engagements der Bürger und Bürgergruppen
Trägerorganisation:
-
Europäische
Vereinigung
für
Grün
und
Blumen
(AEFP,
Européenne du Fleurissement et du Paysage) mit Sitz in Brüssel
Trägerorganisation Entente Florale Deutschland:
-
Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)
-
Deutscher Städt etag
-
Deutscher Städt e- und Gemeindebund
-
Deutscher Tourismusverband
878
Association
Die Geschäftsführung des Wettbew erbs übernimmt die FGG Fördergesellschaft
Gartenbau
mbH.
verbundenen
Sie nimmt
w irtschaftlichen
die mit
der
Aufgaben
Durchführung
w ahr.
Im
Jahr
des
Wettbew erbs
2009
w urde
die
Veranstaltung in Veit shöchheim durchgeführt.
Geschäftsst elle Entente Florale Deutschland,
Godesberger Allee 142 - 148,
53175 Bonn,
Tel:. 0228/81002-62,
Fax: 0228/81002-76,
E-Mail: info@entente-florale-deutschland.de
Internet: w w w .entent e-florale-deutschland.de
Quelle: http://w w w .entente-florale-deutschland.de
11.15
Food & Life
Die Food & Life fand vom 25. bis 29.11. 2009 in München mit einen
Warenangebot aus Obst , Gemüse. Feinkost , Reformkost , Gew ürze, Fleisch-,
Wurst w aren,
Fisch,
Milchprodukt e,
Eier,
Backw aren,
Süßw aren,
Aufstriche,
Getränke, Naturapotheke, Tabakw aren, Medien statt. Ausst eller kommen aus dem
Bereich Obst /Gemüse, w eitere 36 aus dem Segment Feinkost , Reformkost ,
Gew ürze. Sie ist ein Treffpunkt für Genießer.
Projektleitung
GHM Gesellschaft für Handw erksmessen mbH
Willy-Brandt-Allee 1
81829 München, Deutschland
Olivera Baro, Telefon + 49 (089) 9 49 55 - 130
Hellmuth Pusch, Telef on + 49 (089) 9 49 55 - 132
Telefax + 49 (089) 9 49 55 – 139
879
12
Events
12.1
Gartentage
Mittlerw eile finden in fast jedem Landkreis in Bayern Gartentage oder ähnliche
Veranstaltungen statt . Die Besucherzahlen sind beachtensw ert.
Veranstaltungen Bayern
2. Allgäuer Natur- und
Termine 2009
08.- 09. August
Veranstalter
Fetzer GmbH Messeportal
Gartentage, Bad Grönenbach
im Hohen Schloss
Art und Garden Gartenmesse
Juni 2009
Schloss Heinersreuth
Bamberger Gartentage
18. - 20. Mai
2. Blüte & Ambiente
24.- 26. April
Agentur für Marketing
Burg Trausnitz Landshut
fiel 2009 aus
Kunstgarten Englhardt
9. Casteller Landhaustage,
21.- 24. Mai
Fürstlich Castell´ sches
Bamberger Gartenmesse
Würzburg
10. Dennenloher Schloss- und
Domänenamt
21.- 24. Mai
Schloss - und
Gartentage
Gartenverw altung Freifrau
von Süsskind
DIGA Gartenmesse, Kloster
15. - 17. August
Wiblingen
DIGA Indoor - Gartenmesse
06.-08. Februar
Passau
DIGA Indoor - Gartenmesse
13. - 15. März
Ravensburg
DIGA Indoor - Gartenmesse
06.- 08. März
Straubing
DIGA Indoor - Gartenmesse
05. - 07. Juni
Tettnang
880
Homepage
DIGA Indoor - Gartenmesse
17. - 19. April
Vilsbiburg
5. Faszination Garten,
22.- 24. Mai
FASZINATION Garten GbR
26.- 27. September
FASZINATION Garten GbR
08.- 10. Mai
Anita Fischer
Pommersfelden
11. Faszination Garten
Schloss Weingartsgreuth
13. Freisinger Gartentage
Freizeit + Garten + Touristik, 27.Februar - 07.
Nürnberg
März
2. FrühjahrsLust am
18.- 19. April
Hubert Rottner Defet
3. Mai.
Biohof Butz
01.- 03. Mai
IM TEAM Event u. Media
Wolfgangshof
Frühlingserw achen am Biohof
Butz, Biopflanzen-, Garten und
Wellnessmarkt
4. Frühlingsmarkt auf
Wasserschloss Sandizell
8. Fürstenfelder Gartentage
Agentur
29. Mai- 1. Juni
Lohde VeranstaltungsGmbH
Fürstliche Gartentage Schloss
04. - 06. September
Langenburg
16. Fürther Gartenmarkt
30. April- 03. Mai
Markt- und
Veranstaltungsservice im
Liegenschaftsamt Fürth
6. Gartenfest Schloss
30. Mai- 01. Juni
Eyrichshof
Hermann Freiherr von
Rotenhan Schloss
Eyrichshof
6. Gartenfestival Grüner
12. Jul.
IdeenMANUfaktur Manuela
Sonntag in Grafenau
Gartenfestival im Schlosspark
Binder
29.- 30. August
Studio Rüger
06.- 07. Juni
Studio Rüger
08.- 10. Mai
Limone Veranstaltungen
21.- 24. Mai
Limone Veranstaltungen
Schloss Gleisenau
5. Gartenfestival im
Wasserschloss Mitw itz
Gartenlust, Ausstellung, In
den Rottauen Pfarrkirchen
Gartenlust, Ausstellung,
Schloss
Maxlrain/Tuntenhausen
881
Gartenlust, Benediktinerabtei
04.- 06. September
Limone Veranstaltungen
03.- 05. April
Limone Veranstaltungen
25.- 26. April
Hermannsdorfer
Kloster Schäftlarn
Gartenlust im Wasserschloss
Taufkirchen, Vils
Gartenmarkt " Kunst &
Garten" Hermannsdorfer
Landw erkstätten Glonn
Landw erkstätten
GmbH & Co. KG
7. Gartenmesse " Akzente für
01.- 03. Mai
Haus und Garten"
2. Garten & Natur Eichstätt
30. Mai- 1. Juni
Barrabas und Gumbmann
w w w .akzentehausund
GbR
garten.de
Schloss Hexenagger
Veranstaltungs GmbH
Garten & Natur Schloss
01.- 03. Mai
Schloss Hexenagger
Hexenagger
Gartentage auf Kreuth
Veranstaltungs GmbH
11.- 14. Juni
Simon und Hannelore
Senger, Gartenplan,
Interpilion
Gartentage auf Schloss
03.- 5. Juli
Lohde Veranstaltungs-
Tüßling
GmbH
Gartentage Kloster Irsee
18.- 19. Juli
Fetzer GmbH Messeportal
Gartentage Lindau
15.- 17. Mai
Robert Sulzberger/ Tobias
Mayerhofer
Goldene Herbst & Gartentage,
18.- 20. September
Schloss Scherneck
8. Grüne Lust am
IM TEAM Event u. Media
Agentur
19.- 20. September
Hubert Rottner Defet
16.- 19. Juli
Home & Garden event
Wolfgangshof
Home und Garden GarmischPartenkirchen
13. Home und Garden
GmbH
21.- 24. Mai
Home & Garden Event
München
2. Home und Garden Prien am
GmbH
24.- 27. September
Chiemsee
Kunst & Garten, Burg
GmbH
30. Mai- 01.Juni
Pappenheim/ Altmühltal
München blüht Schloss
Home & Garden event
IM TEAM Event u. Media
Agentur
18.- 19. April
Fetzer GmbH Messeportal
25.- 26. April
Nürnberger Gartenmarkt
Blutenburg
16. Nürnberger Gartenmarkt
in Großgründlach
GbR
882
w w w .gruenelust.de
Phantasie & Garten, Schloss
03.- 05. Juli
Veranstaltungsservice
Thurn u. Taxis Regensburg
Regensburg Peter Kittel
GmbH
8. Rosen & Gartenmesse
20.- 21. Juni
Stefanie Kober
19.- 20. September
Stefanie Kober
27.- 28. Juni
Rosenfestkomitee
25.- 26. April
TVR Touristikverein
Königsberg
Rosen & Gartenmesse
Kronach
5. Rosen, Kunst und
Gartentage Hollfeld
Rödelseer Frühling
Gartenkunst & Lebensart
2. Schlossgärtchenfest in
Rödelsee
16.- 17. Mai
Barbara Jung-Reusch
15.- 17. Mai
Schlossparkträume GmbH
17. -19. April
Starnberger
Herzogenaurach
Schlossparkträume in
Heinersreuth
6. Starnberger
Frühlingserw achen
1. Vaterstettener Garten- und
Frühlingserw achen GbR
29.-31. Mai
abl. promotion
Wellnessfestival 2009
Insgesamt 55 Veranstaltungen
Abb. 307 Gartentage u.ä. in Bayern
883
Einnahmen
Veranstaltungen Bayern
Besucherzahl
Preise
Preise
Preise
(80% des
regulär
ermäßigt
sonstige
regulären
Preises)
2. Allgäuer Natur- und
5.000
Gartentage, Bad Grönenbach
Art und Garden Gartenmesse 7400
Schloss Heinersreuth
Bamberger Gartentage
2008: 13.000
2. Blüte & Ambiente
11.000
6,00 €
5,00 €
Burg Trausnitz Landshut
35.000
8,00 €
7,00 €
9. Casteller Landhaustage,
9.000
8,00 €
52.800 €
Bamberger Gartenmesse
4,00 €
224.000 €
57.600 €
Würzburg
10. Dennenloher Schloss-
10.000
und Gartentage
insgesamt
10,00 €
9,00 €
80.000 €
40.000
DIGA Gartenmesse, Kloster
13.000
Wiblingen
DIGA Indoor - Gartenmesse
10.000
Passau
DIGA Indoor - Gartenmesse
12.000
Ravensburg
DIGA Indoor - Gartenmesse
11.000
Straubing
DIGA Indoor - Gartenmesse
11.000
Tettnang
DIGA Indoor - Gartenmesse
10.000
Vilsbiburg
5. Faszination Garten,
10.000
6,00 €
48.000 €
6.000
6,00 €
28.800 €
Pommersfelden
11. Faszination Garten
Schloss Weingartsgreuth
884
13. Freisinger Gartentage
10.000
Freizeit + Garten +
130.000
6,50 €
4,50 €
9,00 €
52.000 €
Touristik, Nürnberg
2. FrühjahrsLust am
3,00 €
Wolfgangshof
Frühlingserw achen am Biohof
Butz, Biopflanzen-, Garten
und Wellnessmarkt
4. Frühlingsmarkt auf
6,00 €
5,00 €
6,00 €
4,50 €
Wasserschloss Sandizell
8. Fürstenfelder Gartentage
40.000
12,00 €
192.000 €
Fürstliche Gartentage Schloss 2008: 26.000
Langenburg
16. Fürther Gartenmarkt
10.000
6. Gartenfest Schloss
13.000
frei
7,00 €
72.800 €
6,00 €
24.000 €
5.000
6,00 €
24.000 €
10.000
7,00 €
2008: 20.000
7,00 €
12,00 €
7,00 €
12,00 €
7,00 €
12,00 €
Eyrichshof
6. Gartenfestival Grüner
frei
Sonntag in Grafenau
Gartenfestival im Schlosspark 5.000
Schloss Gleisenau
5. Gartenfestival im
Wasserschloss Mitw itz
Gartenlust, Ausstellung, In
4,00 €
12,00 €
den Rottauen Pfarrkirchen
Gartenlust, Ausstellung,
Schloss
Maxlrain/Tuntenhausen
Gartenlust, Benediktinerabtei
Kloster Schäftlarn
Gartenlust im Wasserschloss 15.000
Taufkirchen, Vils
885
Gartenmarkt " Kunst &
Garten" Hermannsdorfer
Landw erkstätten
7. Gartenmesse " Akzente für 10.000
6,00 €
48.000 €
Haus und Garten"
2. Garten & Natur Eichstätt
8.000
6,00 €
Garten & Natur Schloss
5,00 €
7,00 €
38.400 €
6,00 €
Hexenagger
Gartentage auf Kreuth
Gartentage auf Schloss
6,00 €
4,50 €
4,00 €
3,00 €
6,00 €
3,00 €
6,00 €
5,00 €
6,00 €
3,50 €
10,00 €
Tüßling
Gartentage Kloster Irsee
Gartentage Lindau
10.000
Goldene Herbst &
4,00 €
48.000 €
Gartentage, Schloss
Scherneck
8. Grüne Lust am
Wolfgangshof
Home und Garden Garmisch- 10.500
6,00 €
5,00 €
Partenkirchen
13. Home und Garden
14.000
7,00 €
11.000
8,00 €
10.000
6,00 €
München
2. Home und Garden Prien
am Chiemsee
Kunst & Garten, Burg
Pappenheim/ Altmühltal
München blüht Schloss
Blutenburg
16. Nürnberger Gartenmarkt
6.000
frei
in Grossgründlach
886
5,00 €
48.000 €
Phantasie & Garten, Schloss
20.000
7,00 €
Thurn u. Taxis Regensburg
8. Rosen & Gartenmesse
7,00 €
12,00 €
2008: 25.000
7,00 €
12,00 €
3.500
5,00 €
14.000 €
4,00 €
9.600 €
Königsberg
Rosen & Gartenmesse
Kronach
5. Rosen, Kunst und
Gartentage Hollfeld
Rödelseer Frühling
15.000
frei
Gartenkunst & Lebensart
2. Schlossgärtchenfest in
3.000
Herzogenaurach
Schlossparkträume in
5,00 €
4,00 €
6,00 €
4,50 €
Heinersreuth
6. Starnberger
10.000
Frühlingserw achen
1. Vaterstettener Garten- und
Wellnessfestival 2009
Abb. 308 Gartentage: Besucherzahlen, Eintrittspreise, Einnahmen
887
48.000 €
Veranstaltungen Bayern Ausstellungsort
2. Allgäuer Natur- und
Schloss- und
Gartentage, Bad
Kreislehrgarten
Grönenbach im Hohen
Grönenbach
Ausstellerfläche
Ausstellerzahl
Verhältnis Fläche/
in m²
ca.
Ausstellerzahl
Schloss
Art und Garden
70
Gartenmesse Schloss
Heinersreuth
2. Blüte & Ambiente
Böhmenw iese
7.000
100
70
120
0
55.000
111
495
30.000
90
333
Bamberger Gartenmesse
Burg Trausnitz Landshut Schloss Trausnitz
9. Casteller
Schlossgarten Schloss
Landhaustage,
Castell
Würzburg
10. Dennenloher
Schloss Dennenlohe
Schloss- und
Gartentage
DIGA Gartenmesse,
100
Kloster Wiblingen
DIGA Indoor -
75
Gartenmesse Passau
DIGA Indoor -
75
Gartenmesse
Ravensburg
DIGA Indoor -
80
Gartenmesse Straubing
DIGA Indoor -
85
Gartenmesse Tettnang
DIGA Indoor -
80
Gartenmesse Vilsbiburg
5. Faszination Garten,
Schloss Weißenstein
150
0
Schloss Weingartsreuth
100
0
Landratsamt Freising
120
0
Pommersfelden
11. Faszination Garten
Schloss
Weingartsgreuth
13. Freisinger
Gartentage
888
2. FrühjahrsLust am
Wolfgangshof
4.500
Wolfgangshof
Frühlingserw achen am
Biohof Butz
Biohof Butz,
Biopflanzen-, Garten
und Wellnessmarkt
4. Frühlingsmarkt auf
Wasserschloss Sandizell
111
0
200
150
50
0
120
0
100
0
Wasserschloss Sandizell
8. Fürstenfelder
Zisterzienser- Kloster
30.000
Gartentage
16. Fürther Gartenmarkt Fürther Freiheit,
Marktplatz
6. Gartenfest Schloss
Schloss Eyrichshof
0
Eyrichshof
6. Gartenfestival Grüner Kurpark Grafenau am
Sonntag in Grafenau
Seeufer
Gartenfestival im
Schlosspark Schloss
Schlosspark Schloss
Gleisenau
0
0
0
80
0
140
0
Gleisenau
5. Gartenfestival im
Wasserschloss Mitw itz
Wasserschloss Mitw itz
Gartenlust, Ausstellung, In den Rottauen
In den Rottauen
Pfarrkirchen
Gartenlust, Ausstellung, Schloss Maxlrain
Schloss
Maxlrain/Tuntenhausen
Gartenlust,
Kloster Schäftlarn
Benediktinerabtei
Kloster Schäftlarn
Gartenlust im
Wasserschloss
Wasserschloss
Taufkirchen
Taufkirchen, Vils
Gartenmarkt " Kunst &
Landw erkstätten
Garten" Hermannsdorfer
Landw erkstätten
889
7. Gartenmesse "
Schloss Atzelsberg
8.000
150
53
70
0
Akzente für Haus und
Garten"
2. Garten & Natur
Hofgarten der
Eichstätt
Sommerresidenz
Garten & Natur Schloss Schloss Hexenagger
120
Hexenagger
Gartentage auf Kreuth
Kreuth
Gartentage auf Schloss Schloss Tüßling
Tüßling
Gartentage Kloster Irsee Kloster Irsee
Gartentage Lindau
Luitpoldpark
100
0
Goldene Herbst &
Schloss Scherneck
107
0
4.500
200
23
4.000
73
55
50
0
88
0
Gartentage, Schloss
Scherneck
8. Grüne Lust am
Wolfgangshof
Wolfgangshof
Home und Garden
Garmischer Kurpark am
Garmisch- Partenkirchen Partnachufer
13. Home und Garden
Park der Pater-Rupert-
München
Mayer Schule in Pullach
2. Home und Garden
Strandbad Prienavera
Prien am Chiemsee
Kunst & Garten, Burg
Burg Pappenheim
Pappenheim/ Altmühltal
München blüht Schloss Schloss Blutenburg
Blutenburg
16. Nürnberger
Festplatz
Gartenmarkt in
Großgründlach
Phantasie & Garten,
Schloss Thurn und Taxis
Schloss Thurn u. Taxis
Regensburg
Regensburg
8. Rosen &
Burgareal
0
Gartenmesse
Königsberg
890
0
Rosen & Gartenmesse
Altstadt
Kronach
5. Rosen, Kunst und
Marienplatz, historische
Gartentage Hollfeld
Altstadt
Rödelseer Frühling
Schloss Crailsheim
50
0
45
0
102
98
Gartenkunst &
Lebensart
2. Schlossgärtchenfest
Garten Schloss
in Herzogenaurach
Herzogenaurach
Schlossparkträume in
Schloss Heinersreuth
Heinersreuth
6. Starnberger
Wasserpark Starnberg
10.000
Erlebnishof Reitsberger
35.000
Frühlingserw achen
1. Vaterstettener
Garten- und
Wellnessfestival 2009
Abb. 309 Gartentage, Ausst eller und Fläche
(Katrin Friedrich, laufende Diplomarbeit, Weihenstephan 2009)
und w eitere Quellen
12.2
Landesgartenschau / Natur in der Stadt
Was ist eine Landesgartenschau
Als Standort für Landesgartenschauen kommen in erst er Linie Städte in Betracht,
die im Landesentw icklungsprogramm als Oberzentren oder mögliche Oberzentren
ausgew iesen
sind.
innerstädtischen
Gezeigt
oder
w erden
stadtnahen
sollen
Bereich,
Neudie
und
Umgestaltungen
Beseitigung
im
städtebaulicher
Fehlentw icklungen, bzw . neue, umw eltgerechte Formen der Stadtentw icklung unt er
Berücksichtigung von sozialen Gesichtspunkten, w elche für die jew eilige Stadt von
Bedeutung sind.
891
Chronologische Auflistung aller bayerischen Landesgart enschauen
•
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1980:
1985:
1988:
1989:
1990:
1992:
1994:
1996:
1998:
1999:
2000:
Neu-Ulm/Ulm
Augsburg
Dinkelsbühl
Straubing
Würzburg
Ingolstadt
Hof
Amberg
Neumarkt
„ Kleine Landesgartenschau“ Neustadt bei Coburg
Landesgartenschau 2000 in Memmingen, w elche als
erfolgreichste LGS bis zu diesem Zeitpunkt galt und noch immer
gilt (1,3 Millionen Besucher)
2001: „ Kleine Landesgartenschau“ Cham (Oberpfalz)
2002: Kronach
2003: „ Kleine Landesgartenschau“ Roth
2004: Burghausen
2005: keine (aber Bundesgartenschau in München)
2006: Marktredw itz/Eger (Cheb) (erst e grenzüberschreit ende Gart enschau
in Bayern)
2007: „ Kleine Landesgartenschau“ Waldkirchen
2008: Neu-Ulm (mit großen städtebaulichen Investitionen)
2009: „ Kleine Landesgartenschau“ Rain
2010: Rosenheim
2011: " Kleine Landesgartenschau" Kitzingen
2012: Bamberg
2013: " Kleine Landesgartenschau" Tirschenreuth
2014: Deggendorf
2015: " Kleine Landesgartenschau" Alzenau
2016: Bayreuth
892
Zahlen und Fakten zu allen bayerischen Landesgartenschauen
1980
Neu-Ulm
-
Erst e
Landesgart enschau
Baden-Württemberg
/
Bayern
Ulm/Neu-Ulm
Zeitraum
14.05. – 04.10. 1980
Besucher
1,4 Mio.
Geländegröße
27 ha (Glacis-Anlagen auf bayerischer Seite)
Investitionshaushalt
3,5 Mio. €
Durchführungshaushalt
400.000 €
1985 Augsburg - Grün im Lebensraum Stadt
Zeitraum
19.04. – 06.10. 1985
Besucher
1,3 Mio.
Geländegröße
15 ha
Investitionshaushalt
2,5 Mio. €
Durchführungshaushalt
2,1 Mio. €
1988 Dinkelsbühl - Grün und Gärten vor historischen Mauern
Zeitraum
29.04. – 16.10. 1988
Besucher
1,1 Mio.
Geländegröße
dezentrales Konzept / Zentrales Ausst ellungsgelände:
17 ha
Investitionshaushalt
4,7 Mio. €
Durchführungshaushalt
2,8 Mio. €
1989 Straubing - Blühendes Straubing
Zeitraum
28.04. – 15.10 1989
Besucher
1,0 Mio.
Geländegröße
14 ha
Investitionshaushalt
7,5 Mio. €
Durchführungshaushalt
5,1 Mio. €
893
1990 Würzburg - Wir treiben’ s bunt
Zeitraum
27.04. – 21.10.1990
Besucher
2,5 Mio.
Geländegröße
14 ha
Durchführungshaushalt
6,5 Mio. €
Investitionshaushalt
9,2 Mio. €
1992 Ingolstadt – " Ingol-Stadt-Land-Fluss"
Zeitraum
24.04. – 04.10. 1992
Besucher
2,3 Mio.
Geländegröße
20 ha
Investitionshaushalt
22,5 Mio. €
Durchführungshaushalt
7,5 Mio. €
1994 Hof - Tor zum Park
Zeitraum
29.04. – 03.10. 1994
Besucher
1,0 Mio.
Geländegröße
18 ha
Investitionshaushalt
9,5 Mio. €
Durchführungshaushalt
6,2 Mio. €
1996 Amberg - Leben am Fluss
Zeitraum
26.04. – 06.10. 1996
Besucher
1,1 Mio.
Geländegröße
33 ha
Investitionshaushalt
10,2 Mio. €
Durchführungshaushalt
6,4 Mio. €
894
1998 Neumarkt - Sinnesw andel
Zeitraum
24.04. – 04.10. 1998
Besucher
1,1 Mio.
Geländegröße
30 ha, umzäunte Ausstellungsfläche: 17ha
Investitionshaushalt
13,8 Mio. €
Durchführungshaushalt
6,1 Mio. €
2000 Memmingen - Wege in die Zukunft
Zeitraum
28.04. – 08.10. 2000
Besucher
1,3 Mio.
Geländegröße
17 ha
Investitionshaushalt
9,6 Mio. €
Durchführungshaushalt
7,1 Mio. €
2002 Kronach - Neue Ufer
Zeitraum
26.04. – 06.10. 2002
Besucher
630.000
Geländegröße
16 ha
Investitionshaushalt
7,3 Mio. €
Durchführungshaushalt
6,1 Mio. €
2004 Burghausen - Ritter, Rosen und Ressourcen
Zeitraum
23.04. – 03.10. 2004
Besucher
910.000
Geländegröße
Gesamt: 24 ha, zentrale Ausst ellungsf läche: 10 ha /
dezentrales Konzept mit drei Geländeteilen
Investitionshaushalt
10,9 Mio. €
Durchführungshaushalt
5,6 Mio. €
895
2006 Grenzüberschreitende Gart enschau Marktredw itz-Cheb/Eger Grenzenlose Gartenschau
Zeitraum
24.05. – 24.09. 2006
Besucher
525.000
Geländegröße
14 ha
Investitionshaushalt
13,6 Mio. €
Durchführungshaushalt
6,1 Mio. €
2008 Neu-Ulm - Ganz schön Blume!
Zeitraum
25.04. – 05.10. 2008
Besucher
800.000
Geländegröße
30 ha, dezentrales Konzept mit 3 Geländeteilen
Investitionshaushalt
11 Mio. €
Durchführungshaushalt
6,8 Mio. €
(vgl. w w w .landesgart enschau.de/cms/index.php?id= 44)
Was ist " Natur in der Stadt" (= kleine Landesgartenschau)
Das Haupt anliegen von " Natur in der Stadt" ist die Präsentation konkreter
Verbesserungen
der
Grün-
und
Erholungsstrukturen
in
der
ausricht enden
Stadt/Gemeinde. Ausgehend von den regionalspezifischen und landschaftstypischen
Erfordernissen sow ie den natürlichen, historischen und sozialen Gegebenheiten
sollen stadtökologische Fragestellungen aufgegriffen, die öff entliche Diskussion
darüber angeregt und richtungw eisende grünplanerische, umw elttechnische und
st ädtebauliche Lösungen aufgezeigt w erden. Kreativit ät und Experimentierfreude
sind das besondere Kennzeichen dieser im Vergleich zu Landesgartenschauen
bescheideneren und kürzeren Veranst altungsreihe.
896
Zahlen und Fakten zu " Natur in der Stadt"
1995 Natur in Waldkraiburg - Die Gartenschau zum Erleben
Zeitraum
28.04. – 11.06.1995
Besucher
35.000
Geländegröße
dezentrales Konzept / Zentrales Ausst ellungsgelände:
2,8 ha, Gesamtfläche: 17 ha
Investitionshaushalt
1,7 Mio. €
Durchführungshaushalt
1,3 Mio. €
1997 Natur in Arnstein - Die etw as andere Gartenschau
Zeitraum
13.06. – 17.08. 1997
Besucher
125.000
Gelände
dezentrales Konzept / zentrales Ausstellungsgelände:
6 ha
Investitionshaushalt
2,9 Mio. €
Durchführungshaushalt
1,2 Mio. €
1999 Natur in Neustadt - Neustadt blüht
Zeitraum
18.06. – 22.08. 1999
Besucher
121.000
Gelände
dezentrales Konzept / zentrales Ausst ellungsgelände:
4 ha
Investitionshaushalt
3,4 Mio. €
Durchführungshaushalt
1,1 Mio. €
897
2001 Natur in Cham - Die Gartenschau am Regenbogen
Zeitraum
13.06. – 19.08. 2001
Besucher
230.000
Gelände
dezentrales Ausst ellungskonzept / zentrales
Ausstellungsgelände: 6 ha
Investitionshaushalt
2,9 Mio. €
Durchführungshaushalt
1,2 Mio. €
2003 Natur in Roth - Stadt Garten Schau
Zeitraum
28.05. – 27.07.2003
Besucher
178.000
Gelände
dezentrales Konzept / zentrales Ausstellungsgelände:
5 ha
Investitionshaushalt
4,4 Mio. €
Durchführungshaushalt
1,6 Mio. €
2007 Natur in Waldkirchen - aufw ärts. himmelw ärts. ...und alles zaubert dich nach
oben
Zeitraum
29.06. – 02.09.2007
Besucher
230.000
Gelände
dezentrales Konzept
zentrales Ausstellungsgelände: 5 ha
Investitionshaushalt
3,5 Mio. €
Durchführungshaushalt
1,6 Mio. €
(vgl. w w w .landesgart enschau.de/cms/index.php?id= 40)
898
Förderung
Das
Bayerische
Staatsminist erium
für
Umw elt
und Gesundheit
bezuschusst
vorbehaltlich der Zustimmung durch den Landtag aus dem Programm „ Förderung
von Wanderw egen, deren Beschilderung und von Gartenschauen“ dauerhafte
Invest itionen jew eils mit 50 % . Landesgartenschauen w erden maximal mit
3,6 Mio. € und Natur in der Stadt/Gemeinde maximal mit 1,6 Mio. € gefördert.
Finanzierung
Der Durchführungshaushalt finanziert sich zum Großteil über die Einnahmen aus
Eintrittsgeldern, Werbeeinnahmen und Sponsorengeldern. In der Vergangenheit
lagen die erzielten Einnahmen zw ischen 70% und 90% der Ausgaben.
Eintrittspreise LGS Rosenheim 2010:
Erw achsene
Tageskarte 14,00 EUR
Dauerkarte 95,00 EUR
Vorverkauf 85,00 EUR
Kinder 6-17 Jahre
Tageskarte 3,00 EUR
Dauerkarte 25,00 EUR
Vorverkauf 20,00 EUR
Begünstigte
Tageskarte 10,00 EUR
Dauerkarte 70,00 EUR
Vorverkauf 60,00 EUR
Gruppen ab 20 Personen
Tageskarte 12,50 EUR
899
Eintrittspreise Rain am Lech 2009
Erw achsene
Tageskarte 08,00 EUR
Dauerkarte 34,00 EUR
Vorverkauf 29,00 EUR
Kinder
Tageskarte 02,50 EUR
Dauerkarte 11,00 EUR
Vorverkauf 08,00 EUR
Begünstigte
Tageskarte 14,00 EUR
Dauerkarte 27,00 EUR
Vorverkauf 22,00 EUR
Eintrittspreise Neu-Ulm 2008
Erw achsene
Tageskarte 12,00 EUR
Dauerkarte 85,00 EUR
Vorverkauf 29,00 EUR
Kinder
Tageskarte 03,00 EUR
Dauerkarte 30,00 EUR
Vorverkauf 08,00 EUR
Begünstigte
Tageskarte 11,00 EUR
Dauerkarte 75,00 EUR
Vorverkauf 22,00 EUR
Gruppen ab 20 Personen
Tageskarte 11,00 EUR
900
12.3
Bundesgartenschau
Was ist eine BUGA
Die Bundesgartenschau (BUGA) ist eine deutsche Ausstellung zum Gartenbau, in
die auch Themenbereiche w ie Landschaftsarchitektur einfließen. Sie findet in einem
Zw eijahrest urnus in verschiedenen deutschen Städten st att, dabei alle zehn Jahre
als
(IGS) oder
(IGA). Parallel exist ieren auch die
Landesgartenschauen der
Bundesländer.
Neben Bundesbehörden und den ausrichtenden Städt en ist heute die 1993
gegründet e Deutsche Bundesgart enschau GmbH (DBG) beteiligt. Hinter ihr st ehen
der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), der Bundesverband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau (BGL) und der Bund deutscher Baumschulen (BdB). Die
Schirmherrschaft einer Bundesgart enschau w ird vom jew eiligen Bundespräsident en
übernommen.
Im Rahmen einer Bundesgartenschau finden in den jew eiligen Städten mit hohem
Budget umfangreiche Freiraumplanungen und -umgest altungen statt, die regionalen
Entw icklungszielen
dienen
sollen.
Oft
entsteht
dabei
ein
völlig
neues
Bundesgartenschau-Gelände, das über einen Zeitraum von mehreren Monaten
Millionen Besucher anzieht.
1983 (IGA) München West park (Mollgelände) Bayern
Erst e Bundesgart enschau in Bayern
Zeitraum
28.04. – 09.10.1983
Besucher
11,5 Mio.
Gelände
zentrales Ausstellungsgelände: 72 ha
Gesamtkost en
76 Mio. Mark
Quelle:
Referat
für
Arbeit
und
Wirtschaft
26.09.2006
901
der
Landeshauptstadt
München
2005 (BUGA) München Riemer Park Bayern
Zeitraum
28.04. – 09.10.2005
Besucher
2.460.000
Gelände
zentrales Ausstellungsgelände: 130 ha
Bruttoumsatz
56,17 Mio. €
Fläche
190 ha
Durch die Ausgaben der rund 2,46 Mio. Gäste auf der Bundesgartenschau 2005 in
München entstanden Bruttoumsätze in Höhe von 56,18 Mio. EUR. Daraus lassen
sich Einkommensw irkungen in Höhe von 27,85 Mio. EUR im Rahmen der 1. und 2.
Umsatzst ufe ableit en. Dies entspricht einem Beschäftigungsäquivalent von rund
1.200 Personen.
Effekte durch die BUGA 2005 – Gäste in München
•
Zahl der Besucher und Besucherinnen 2.460.000
•
Ø Tagesausgaben pro Kopf 22,80 EUR
•
Bruttoumsatz 56,18 Mio. EUR
•
Einkommen 1. Stufe 18,55 Mio. EUR
•
Einkommen 2. Stufe 9,30 Mio. EUR
•
Einkommen 1. und 2. Umsatzstufe 27,85 Mio. EUR
•
Beschäftigungsäquivalent 1.200 Personen
•
Aus dem Durchführungshaushalt der Bundesgartenschau GmbH lassen sich
− direkte Personalkosten in Höhe von 7,25 Mio. EUR sow ie
− indirekte Einkommenseffekte (Löhne, Gehälter und Gew inne) bei
den Vorleistungslieferanten in Höhe von 16,15 Mio. EUR ableit en.
•
Die
durch
den
Durchführungshaushalt
der
Bundesgart enschau
GmbH
bedingten Einkommensw irkungen der 1. und 2. Umsatzstufe belaufen sich
demzufolge auf ein Gesamtvolumen in Höhe von 23,4 Mio. EUR.
•
Bei der Bundesgart enschau GmbH w aren insgesamt rund 80 Personen
beschäftigt.
•
Hinzu kommen 75 Beschäftigte bei der Ticketing-Firma, die nicht über den
Durchführungshaushalt der Bundesgartenschau GmbH „ abgew ickelt“ w urden.
902
•
Bei den Vorleistungslieferant en der Bundesgartenschau GmbH ist von einem
Beschäftigungsäquivalent von rund 500 Personen auszugehen.
•
Die gesamten regionalökonomischen Effekte durch die Ausgaben der BUGA
2005-Gäste und die Ausgaben der Bundesgartenschau GmbH (1. und 2.
Umsatzstufe) belauf en sich nach den Berechnungen des Instituts für
Wirtschaftsgeographie
der
LMU
und
des
Deutschen
Wirtschaftsw issenschaftliche Instituts für Fremdenverkehr auf insgesamt 51
Mio. EUR.
•
Übernachtungsgäste: Tagesausgaben in Höhe von 80,30 EUR
Abb. 310 Ermittlung der Bruttoumsätze durch BuGa-Besucher
•
Den größten Ant eil der Umsätze, nämlich fast zw ei Drittel, erbrachten die
Tagesgäste, also die Einw ohner der Stadt München und die Ausflügler aus
dem Umland – obw ohl sie mit täglichen Ausgaben von im Durchschnitt
17,50 EUR deutlich w eniger als die Übernachtungsgäste ausgeben. Innerhalb
der Hotelklasse haben die beiden niedrigsten Preisklassen (bis 50 EUR sow ie
50 bis 75 EUR pro Person/Nacht) zusammen mit den Pauschalreisenden mit
jew eils einem Viertel aller Hotelgäst e die größte Bedeutung. Je höher die
Preiskat egorie der Hotels ist , dest o geringer ist der jew eilige Anteil an den
903
Gästen, sodass in der höchsten Klasse (über 125 EUR pro Person/ Nacht)
schließlich nur noch zw ei Prozent der befragten Hotelgäste übernachten.
•
Insbesondere das Gastgew erbe hat von den Ausgaben der Besucher profitiert:
über die Hälfte der Umsätze fielen in Gast ronomiebetrieben und im
Beherbergungsgew erbe an.
•
Der
Einzelhandel
profitiert
mit
etw a
30
%
am
Umsatz.
Auf
Dienstleistungsunternehmen entfallen etw a 15 % .
Abb. 311 von BuGa-Besuchern profitierende Wirtschaftszw eige
(vgl. Referat für Arbeit und Wirtschaft: Untersuchung der Bedeut ung von Events für
die w irtschaftliche Entw icklung der Stadt und Region München: Fallbeispiel BUGA
2005; Sitzungsvorlage 01-08/V 08610)
904
12.4
Gartenschauen
Kleinere Gart enschauen w urden im Jahr 2009 durchgeführt von:
29.05. - 04.06
KV Donauw örth (Nat urfloristik, Nistkästen, Holunder)
05.06. - 11.06
KV Donauw örth (Heufiguren, Naturfloristik, Fuchsien,
Töpfern mit Kindern)
12.06. - 18.06
KV
Donauw örth
(Essbare
Blüten,
Besenbinden,
Kinder programm, Trockenobst. Stoffdruck)
19.06. - 25.06.
Berufsschule Neusäß
26.06. - 02.07.
LWG Veitshöchheim
03.07. - 09.07.
KV Unterallgäu
10.07. - 16.07.
KV Augsburg
17.07. - 23.07.
GV Rain (Wildobst)
24.07. - 30.07.
LWG Veitshochheim
31.07. - 06.08.
LfL Freising
07.08. - 13.08.
ALF Augsburg
14.08. - 23.08.
KV Donauw örth/Nördlingen
(Kräut erbuschel, Heuf iguren, Naturfloristik, Lavendelduft,
Getreide)
(KV/ GV des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V.)
905
12.5
Gartenrouten
Die DDGL hat eine Gartenroute in Mittelfranken unt er der Bezeichnung " Auf den
Spuren der Ansbacher Marktgrafen " eingerichtet. Die Länge der Route beträgt :
Triesdorf - Triesdorf
60 km
Ansbach - Triesdorf
12 km
mit den Sehensw ürdigkeiten
- Ansbacher Hofgart en
- Triesdorf
- Schloss Dennenlohe
- Unterschw anigen
- Burg Spielberg
(w w w .dggl.de)
12.6
Veranst altungen im Gartenbau
Die Vielf alt an Veranst altungen im Erw erbs- und Freizeit gartenbau sow ie im
GaLaBau ist unübersehbar. Ursprünglich w ar angedacht, die Veranstaltungen
aufzulist en. Bei über 4.000 Vereinen mit mehreren Veranstaltungen pro Jahr w ürde
die Auflistung ein ganzes Buch ergeben.
Eines ist
Veranst altungen bew egt sich im fünfst elligen Bereich!
906
sicher:
Die Zahl der
12.7
Tag der off enen Gartentür
Der " Tag der offenen Gartentür" w ird über die Bezirks-, Kreis- und Ortsverbände
des Landesverbandes Gartenbau und Landespflege in Zusammenarbeit mit den
Gartenbauzentren in Bayern und der Kreisf achberatung an den Landratsämtern
organisiert. Alle sieben bayerischen Bezirksverbände nehmen an dieser Aktion teil.
Über Bayern hinaus bet eiligen sich auch Gärt en in Baden-Württemberg, in
Nordrhein-West falen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz sow ie in Tirol und Salzburg.
Im Rahmen der Veranst altung öffnen sich beispielhafte private Gärt en einem
interessierten Publikum. Neben vielen Anregungen biet et sich dabei auch die
Gelegenheit zum Gedankenaustausch unt er Fachleuten, die in den vergangenen
Jahren gerne genutzt w urde.
2009 w ar der " Tag der offenen Gart entür" in den bayerischen Bezirken am Sonntag
28. Juni 2009.
Der Eintritt ist frei.
(w w w .gartenbauvereine.org/t exte/veranstaltungen/sonderteil_off-gt_2009mitAdressen.html)
907
13
Medien in Bayern
13.1
Presse
Das Thema " Gartenbau" findet sich auch in der bayerischen Presse w ieder. Neben
den Presseerklärungen der Verbände und Berichten zu aktuellen Themen bildet der
Freizeitgartenbau mit Tipps den Schw erpunkt. Außerdem w ird die Presse auch als
Werbeträger genutzt. Aufgrund der Vielf ältigkeit der Presseorgane in Bayern w urde
allerdings auf eine det aillierte Erhebung verzichtet.
13.2
Rundfunk
Neben dem Bayerischen Rundfunk sind in Bayern ca. 75 Privatsender vertreten.
Bayerischer Rundfunk 1
Auf diesem Sender haben Karin Greiners Gartentipps einen festen Platz und
informieren regelmäßig über aktuelle Themen aus dem Bereich Haus- und
Nutzgarten. Auch berichtet Bayern 1-Gart enw etter über die aktuelle und zukünftige
Wettersituation. Zudem st eht der Bayern 1 Garten-Blog zur Verfügung.
Bayerischer Rundfunk 2
Auch im Bayern 2-Notizbuch spielt das Thema Garten eine Rolle.
Antenne Bayern
Unter den Privatsendern tritt lediglich " Antenne Bayern" mit einem Gartenexperten
(Andreas Modery) im Programm auf. Die anderen Sender beschränken sich ggf. auf
Meldungen zum Gartenbau, haben aber keinen festen Programmplatz für diese
Thematik reserviert
(Sichtung der Internet seiten der Privatsender und deren Programmseiten;
w w w .antenne.de 08.04.09)
908
13.3
Fernsehen
Die Analyse der Fernsehsender beschränkt e sich auf die bayerischen Regionalsender.
Das Bayerische Fernsehen sendet im Bereich Gartenbau die folgenden Formate:
Querbeet
Querbeet w ird jeden 2. Montag ab 19.00 Uhr ausgest rahlt. Die Wiederholung
erfolgt dienstags um 11.45 Uhr und sonntags um 6.00 Uhr; Dauer jew eils 45
Minuten. BRalpha zeigt die Sendung samstags um 17.30 Uhr. Es ist Deutschlands
erfolgreichst es Gartenformat.
Inhalt: Gartenarbeiten im Rhythmus der Natur, Praxistipps, Rezepte, Heilkräuter,
Garten- und Pflanzenportraits, Gärt en der Welt. Es w erden jew eils 6-7 Beiträge über
unterschiedliche Themen zu Natur und Garten ausgest rahlt – praxisnah, ökologisch
und anschaulich. Es erfolgt keine Moderation; stattdessen 45 Minuten Film pur. Die
Erstausstrahlung hat im Durchschnitt 12 % Markt anteil in Bayern.
Bayerischer Rundfunk
Fernsehen
Querbeet durchs Gart enjahr
Floriansmühlstraße 60
80939 München
Unkraut
Unkraut w ird jeden 2. Montag ab 19.00 Uhr gesendet. Die Schw erpunkt e liegen bei
Umw elt und Natur incl. Garten.
Unser Land
Unser Land berichtet freitags ab 19.00 Uhr und samst ags ab 12.30 Uhr zu Themen
der Landw irtschaft incl. des Gartenbaus
909
Weitere Formate:
Zudem spielt das Thema Garten auch in folgenden Format en des Bayerischen
Rundfunks eine Rolle:
- Wir in Bayern
- Sonderformate w ie Beispielsw eise die Reihe „ Gartenparadiese“
- Bayerische
Regionen und ihre Gärten mit Ilse Neubauer (April 2009)
Überregionale Sendungen
Aus der Vielzahl an überregionalen Sendungen sollen drei von Media Control
untersuchte in diese Studie einbezogen w erden.
Abb. 312 Marktanteile TV-Gartensendungen
(Mail
Karin
Walter
von
Media
Control
von
27.08.2009;
AGF/GfK-
Fernsehforschung/TV Scope/Media Control)
Aus der Gesamtzahl der Zuschauer lassen sich – vorausgesetzt, die Bayern haben
kein anderes Fernsehverhalt en als der Durchschnitts-Bundesbürger – folgende
Zuschauerzahlen ableiten:
Mein Gart en
144.000
Ab ins Beet
201.000
ARD Ratgeber Garten
193.500
910
Setzt man diese Zahl zu den organisiert en Freizeitgärtnern (770.000) ins Verhältnis,
so ergibt sich eine Quote zw ischen 19 und 26 % . Dabei ist aber zu beacht en, dass
die Sendungen auch von Nichtorganisierten geschaut w erden.
13.4
Bücher/Zeitschriften/Verlage
Bayern beheimat et auch eine Anzahl Verlage bzw . w erden in Bayern
Bücher und Zeitschrif ten zum Thema Gart enbau herausgegeben:
Deutscher Landw irtschaftsverlag
Standort München
Lothstr. 29
80797 München
089/12705
Im Segment Gartenbau w ird die Fachzeitschrift " Kraut und Rüben" herausgegeben.
Einzelheft 4,70 €, erscheint monatlich
Abonnement:
- 53,- € in Deutschland
- 59,60 € in Österreich
- 107,-- CHF in der Schw eiz
- 63,20 € im sonstigen Ausland
+ Geschenk, kostenlose Gartenberatung etc.
Redaktion Kraut und Rüben
Postfach 40 03 20
80703 München
Chefredakteur: Wolfram Franke, redkraut-u-rueben@dlv.de
verkaufte Auflage: 87.151, davon 53.449 Abos (vgl. IVW 2/2009)
911
ipm magazin verlag
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Rossipaul gibt mehrere Zeitschriften heraus:
Mein Paradies, Einzelheft Gartencenter 0 €
Paradies Garten, Einzelheft Gartencenter 0 €
Paradies classic - Kräuter, Einzelheft 2,95 €
Paradies extra - Grüner Wohnen, Einzelheft 2,95 €
Paradies extra - Rosen, Einzelheft 3,95 €
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deutschlandw eit und in Österreich. Für jede der fünf Ausgaben (Januar, April, Juni,
August,
Oktober)
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w erden
http://w w w .buchtipp.de/home.html
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260.000
Exemplare
gedruckt
Es w erden 25 fest e Mitarbeit er beschäftigt.
Rossipaul Kommunikation GmbH
Menzinger Str. 37
80638 München
Obst - und Gartenbauverlag
Der Obst - und Gart enbauverlag ist die w irtschaftliche Tochter des Bayerischen
Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. Er biet et ein umfangreiches
Programm an Publikationen und CDs zu den Themen Obst, Gartengestaltung,
Pflanzenschutz und Kinderbücher. Zum Beispiel
-
BR Gartenbuch " Querbeet durchs Gartenjahr"
-
Zeitschrift Gartenratgeber, Einzelabonnement € 18,41 pro Jahr incl.
Post versand; Sammelabonnements für Vereine im Bayerischen
Landesverband:

für alle Mitglieder € 9,20 pro Jahr incl. Postversand

für mindestens 30 Mitglieder € 13,80 pro Jahr incl. Postversand
Der Umsatz liegt bei ca. 1,6 Mio. EUR mit 6 Mitarbeit ern.
Obst - und Gartenbauverlag
Postfach 15 03 09
80043 München
Tel. 089-544305 - 14/15
w w w .gartenratgeber.de
913
Georg D.W. Callw ey GmbH & Co. KG
Neben zurzeit 42 Buchtiteln aus dem Bereich Gart en w erden Fachzeitschrift en
angebot en.
Aus dem Programm:
Garten +
Landschaft,
+ Versandkost en
132
€ Abonnement,
Einzelheft
13,00
€
Druckauflage: 5.929 Exemplare
Abo-Auflage: 4.453, davon Ausland: 769
Sonstiger Verkauf: 455
Freist ücke: 815
STEIN - Zeitschrift für Naturstein, 129 € Abonnement, Einzelheft 12,00
€ + Versandkosten
Topos – The International Review of Landscape Architecture and
Urban Design, 120 € Abonnement
Druckauflage: 5.665 Exemplare
Abo-Auflage: 3.534, davon Ausland: 2.464
Sonstiger Verkauf: 708
Freist ücke: 346
JoLA – Journal of Landscape Architecture
Georg D.W. Callw ey GmbH & Co. KG
Streitfeldstr. 35
81673 München
089 - 436005-0
VERLAGSGRUPPE RANDOM HOUSE GmbH
Diese Verlagsgruppe gehört zum Bassermann Verlag und hat eine eigene Rubrik
Wohnen & Garten.
914
VERLAGSGRUPPE RANDOM HOUSE GmbH
Neumarkter Str. 28
D-81673 München
BLV Buchverlag GmbH & Co.KG
Der BLV Verlag hat eine eigene Rubrik Garten- und Zimmerpflanzen. Daten w erden
nicht herausgegeben (Mail Fr. Luginsland, 19.08.2009).
BLV Buchverlag
Lothst rasse 19
80797 München
Telefon: + 49 (0)89/ 120 212-0
Telefax: + 49 (0)89/ 120 212-121
E-Mail: blv.verlag@blv.de
Internet: w w w .blv.de
Hubert Burda Media
Holding GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Medienstandort München
Es erscheinen deutschlandw eit u.a. die Zeitschriften:
-
Gartenspaß, Burda Senator Verlag,
Auflage 90.813 (Verk. Auflage IVW II/09),
Reichw eite: 0,6 % ; 0,42 Mio.
Leser (MA 2009/II), Copypreis: 1,95 EUR, Erscheinungsw eise: monatlich
-
Gartenträume, Burda Senator Verlag,
Auflage: 69.355 (Verk. Auflage IVW II/09),
Erscheinungsw eise: 4 x jährlich
915
Copypreis: 6,50 EUR,
-
Mein schöner Garten (und Gartenarkaden-Shop), Burda Senator Verlag,
Auflage: 396.683 (Verk. Auflage IVW II/09), Reichw eite: 3,8 % ; 2,48 Mio.
Leser (MA 2009/II), Copypreis: 3,00 EUR, Erscheinungsw eise: monatlich
-
Mein schöner Garten Spezial, Burda Senator Verlag,
Auflage: SPEZIAL: 100.000 * Druckauflage (Verlagsangabe); EXTRA: 80.000
* Druckauflage (Verlagsangabe), Copypreis: SPEZIAL: 4,50 EUR;
EXTRA: 5 EUR, Erscheinungsw eise: SPEZIAL: 7 x jährlich; EXTRA: 3 x
jährlich
-
Wohnen & Gart en, Verlag Aenne Burda, Auflage: 263.798 Exemplare (IVW
II/09), Reichw eite: 1,2 % ; 0,80 Mio. Leser (MA 2009/II), Copypreis: 3,80
EUR, Erscheinungsw eise: monatlich
-
DAS HAUS (userservice@haus.de) aus dem
Internet Magazin Verlag GmbH
Tel. 089/9250-0
Fax 089/9250-3055
Quelle: Burda , Stand 08/09
Arabellastr. 23
81925 München
089/ 92500
info@hubert-burda-media.com
http://w w w .hubert-burda-media.de
916
GRÄFE und UNZER VERLAG GMBH
Der GU-Verlag hat die Redaktion Haus & Garten.
GRÄFE UND UNZER VERLAG GMBH
Grillparzerst raße 12
D-81675 München
Telefon: 089 / 4 19 81 - 0
Fax: 089 / 4 19 81 – 113
Franz Schiermeier Verlag
Hier erscheinen Publikationen zur Stadt- und Grünflächenplanung.
Franz Schiermeier Verlag
Waltherst raße 28
80337 München
Tel.: 089 / 599 477 51
Fax: 089 / 599 477 52
E-Mail: info@st adtatlas-muenchen.de
Internet: w w w .stadtatlas-muenchen.de
Dorling Kindersley Verlag GmbH
Es gibt eine eigene Rubrik Garten.
Dorling Kindersley Verlag GmbH
Arnulfst raße 124
80636 München
Tel.: + 49 (0)89 - 44 23 26 - 0
Fax: + 49 (0)89 - 44 23 26 - 400
E-Mail: info@dk-germany.de
Geschäftsführer: Andrew Phillips
917
Ackermann Kunst verlag
Bei Ackermann erscheinen Gartenkalender.
Ackermann Kunst verlag
Meglingerst raße 60
81477 München
Telefon 089 785808-29
Telefax 089 785808-28
info@ackermann-kalender.de
w w w .ackermann-kalender.de
Compact Verlag GmbH
Compact gibt Bücher zum Thema Garten heraus.
Compact Verlag GmbH
Petra Zanner
Züricher Straße 29
81476 München
Tel.: (089) 74 51 61-0
Fax: (089) 75 60 95
E-Mail: info@compact verlag.de
G.F.: Dr. Jörg Meidenbauer
IHW Verlag + Verlagsbuchhandlung
IHW gibt zahlreiche Bücher zum Thema Garten heraus.
IHW-Verlag + Verlagsbuchhandlung
Edith-Stein-Str. 2
85386 Eching
Dr. Helmuth Schmid
089-31979990
918
dr.schmid@e-gig.de
w w w .ihw verlag.de
Fachbuchhandlung Werner
Hier sind Fachbücher zu den Themen Architektur, Baurecht, Städtebau, Gart en- und
Landschaftsarchitektur, Produktdesign, Innenarchitektur sow ie Fachzeitschriften
erhältlich.
Buchhandlung Werner
Türkenst raße 30
80333 München
Biokreis e.V.
Zeitschrift: Bionachrichten
Einzelpreis pro Heft: 4,50 EUR
Jahres-Abonnement: 25,00 EUR
Erscheinungsw eise 6 x jährlich
http://w w w .oekosmos.de/artikel/details/bionachrichten-dezember-2007/
Stand 08/09
Stelzlhof 1
D-94034 Passau
Tel.: + 49 (0) 851 / 7 56 50 - 0
Fax: + 49 (0) 851 / 7 56 50 - 25
E-Mail: info@biokreis.de
w w w .biokreis.de
Redaktion:
Heidi Kelbetz
919
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forst en
Broschüre: Energieträger im Gartenbau, Sept. 2006
w w w .st melf.bayern.de
Bayerische Gartenakademie
Die Bayerische Gartenakademie bietet umfangreiche Publikationen zu den Themen
- Garten allgemein
- Bodenpflege und Düngung
- Pflanzenschutz
- Gemüse
- Obst
- Gartengest altung und Ziergart en
- Balkon und Terrasse
- Zimmerpflanzen
w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie
Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V.
-
Broschüren, z.B. Pflanzen natürlich schützen
-
Gartenjahrbuch 2009
-
Kleingärtner - Fachblatt für das Kleingart enw esen
Auflage: 48.100; 2 Mitarbeiter
Messezeitung GaLaBau Nürnberg
Wird vom Ulmer Verlag, Stuttgart herausgegeben.
Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V.
GaLaBau-Journal Bayern
Seit März 2008 erscheint das neue Magazin des Verbandes mit Berichten und
Meinungen rund um den Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Bayern.
920
Das Magazin erscheint quartalsw eise mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren und
w ird in Bayern an alle
- gew erblichen Garten- und Landschaftsbaubetriebe
- Landschaftsarchitekten
- Gartenämter und Naturschutzfachbehörden
- bayerischen Bürgermeister und Landräte
- Bauabt eilungen des Landes und der Kommunen
- Abgeordnete des Bayerischen Landtages, des Deutschen Bundest ages und des
Europaparlaments verteilt.
Aus organisatorischen Gründen ist die Reihe im Augenblick unterbrochen.
http://w w w .ask-galabau.de/index.php5?Action= show Product&id= 1137926,
Stand 08/09
Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V.
Er gibt die Zeitschrift " Gartenbau aktuell" heraus. Sie erscheint 11 x pro Jahr (1 x
als Doppelausgabe) mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren. (Mail Frau Müller
Wiesen August 2009)
Verband Wohneigent um Landesverband Bayern e.V.
Der Verband gibt die Mitgliederzeitschrift " Familienheim und Garten" heraus, die
regelmäßig Beiträge zum Freizeitgartenbau beinhalt et
Familienheim und Garten Verlagsgesellschaft mbH
Oberer Lindw eg 2
53129 Bonn
Telefon: (02 28) 60 46 80
Fax: (02 28) 60 46 83 0
Verlag@FuG-Verlag.de
921
Eigenheimerverband Bayern e.V.
Es erscheint die Verbandszeitschrift " Siedlung und Eigenheim" mit regelmäßigen
Beiträgen zum Freizeit gartenbau; Auflage 83.000
Daneben w urde die 12-bändige Edition " Gartenfreund" herausgegeben.
Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V.
Der Landesverband erstellt über den Gart enbauVerlag die Monatszeitschrift " Der
praktische Gartenratgeber" sow ie zahlreiche Merkblätter zu verschiedenen Themen
des Gartenbaus.
TBF Treuhandstelle Bayerischer Friedhofsgärtner mbH
Herausgabe von Büchern/Broschüren zum Thema Friedhof und Dauergrabpflege
Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaus
Herausgabe zahlreicher Broschüren
Schriftenreihe Weihenst ephan
Band 5 ist unter dem Titel " Weihenst ephan im Detail" erschienen.
Botanischer Gart en der Universit ät Erlangen-Nürnberg
Angeboten w erden:
- zahlreiche Broschüren und Informationsblätter
- zahlreiche Bücher von Mitarbeitern bei verschiedenen deutschen Verlagen
- Zeitschrift " Palmengarten"
w w w .botanischer-garten.uni-erlangen.de
922
Zeitschrift für Arznei- und Gew ürzpflanzen
Herausgeber: Priv.-Doz. Dr. Friedrich Pank
Zeitschrift für Arznei- & Gew ürzpflanzen, Am Reißaus 10, D-06507 Bad Suderode,
Quedlinburg (federführend)
Prof. Dr. Ulrich Bomme
Bayerische Landesanst alt für Landw irtschaft, Vöttinger Straße 38, D-85354
Freising
Prof. Dr. Herbert J. Buckenhüskes
Hirschstr. 25, 71282 Hemmingen
Prof. Dr. Joachim Müller
Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet: Agrartechnik in den
Tropen und Subtropen, Garbenstr. 9, 70599 Stuttgart
Dr. Barbara Steinhoff
Bundesverband der Arzneimittel-Herst eller (BAH), Ubierst r. 71-73, D-53173 BonnBad Godesberg
Verlag:
Agrimedia GmbH
Lüchow er Straße 13a, D-29459 Clenze
Telefon: (0 58 44) 97 11 60
Telefax: (0 58 44) 9 71 16 11
Jahresabo (4 Ausgaben): 115,00 € zuzüglich 7% Mw St. und 7,40 € Versandkosten
(außerhalb Deutschlands 8,80 €)
Einzelheft € 32,80 zuzügl. € 1,50 Versand
http://w w w .zag-info.de/firmtext.php?t= media, Stand 08/09
923
13.5
Internet
Auch das Internet w ird als Medium für Themen aus dem Bereich Garten genutzt.
Bayerischer Rundfunk
BR-online
Ein Internetsender, der auch Gartenthemen behandelt
w w w .br-online.de
BR-online - Archiv
Hier können über 1.000 Beiträge des Bayerischen Rundfunks in Textform
heruntergeladen w erden.
(w w w . br-online.de - Suchbegriff Garten
Antenne Bayern
-
bietet die Möglichkeit , Beiträge in Textform herunterzuladen.
w w w .antenne.de - Antenne Bayern Gartentipps
Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V.
-
podcast
(w w w .bgv-muenchen.de)
Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan
-
w öchentlicher Podcast zu Pflanzenschutzthemen
w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw /infodienst
-
Infodienst Weihenstephan
monatliche Fachbeiträge zu verschiedenen Themen
w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw /infodienst
Callw ay Verlag
-
Podcast Gart engeflüster
(w w w .callw ay.de)
Deutscher Landw irtschaftsverlag
-
Foren zu den Themen Garten, Biogarten u. Co, von Gärtner zu Gärtner
w w w .landlive.de/gart en
924
Bayerische Gartenakademie
-
w öchentliche Gartentipps
(w w w .lw g.Bayern.de/gartenakadmie/
Sow ie:
ein unzählbares Angebot an Homepages der verschiedensten Institutionen,
Einrichtungen und Unternehmen. Daneben gibt es eine unüberschaubare Anzahl an
privaten Blogs und Homepages.
925
14
Hersteller/Lieferanten aus Bayern ausgew ählte Bereiche
Die gesamte Gartenbaubranche nimmt umfangreiche Vorleist ungen aus anderen
Branchen in Anspruch bzw . investiert in Geräte, Fahrzeuge und Maschinen. Sow eit
im Rahmen dieser Studie Dat en bezüglich der Herst eller / Lieferant en bekannt
gew orden sind, w erden diese ohne Anspruch auf Vollständigkeit aufgeführt, w enn
diese in Bayern beheimatet sind.
Weiterer
Forschungsbedarf
ist
an
dieser
Stelle
festzustellen,
insbesondere
hinsichtlich der in den einzelnen Bereichen getätigten Umsätze und Mengen.
14.1
Erden
Unverzichtbar insbesondere für die gärtnerische Produktion sind Erden-Werke.
Davon konnten in Bayern ausgemacht w erden:
926
Name
Straße
PLZ
Ort
Telefon/Fax
Euflor GmbH
Rüdesheimer Straße 15
80686
München
T 089/50093-0
w w w .euflor.de
TerrasanGmbH & Co. KG
Rosenw eg 2–4
86641
Rain am Lech
T 09090/9666-0
w w w .terrasan.de
Gregor Ziegler GmbH.
Stein 22
95703
Plößberg
T 09636/9202-0
info@ziegler-erden.de
F 09636/9202-40
Erdenw erk Weber GmbH
Glonner Str.60
85640
Putzbrunn
T 089/46200021
F 089/4602664
Kompost- u. Erdenw erk
97437
Haßfurt
T 09521/953966
82061
Neuried bei München
F 089/758378
HaßbergeGmbH
Kompostanlage Hainert
Schernthaner GmbH
Fichtenstr. 10
info@schernthaner.de
T 089/7594165
G. Faltermeier Alpenflor
Schw attachw eg 16
82362
Weilheim
Salzburger Str. 74
83435
Bad Reichenhall
Erdenw erke GmbH & Co.
KG
Husl Kompostierung und
Erdenw erke GmbH
Lorenz Noichl
T 08651/2453
F 08651/78929
Weiher 1
83229
Aschau
T 08052-5552
info@lorenz-noichl.de
F 08052-909849
Neuland-Hum Erdw erk
Rommel GmbH
Steigerw aldstr. 31
96193
Wachenroth
T 09548/339
info@neulandhum.de
F 09548/8377
w w w .neulandhum.de
Gerhard Rösl GmbH &
Holzmühlstr. 8
93167
Falkenstein
Co. KG
HAHN KOMPOST eK
Maiszant 1
93102
Pfatter
Inh.: Wolfgang Hahn
BBG Donau-Wald mbH
Gerhard-Neumüller-Weg 1
94532
Außernzell
T 09462/94200
info@roesl.de
F 09462/942033
http://w w w .roesl.de
T 09481/94368-0
info@hahn-kompost.de
F 09481/94368-55
w w w .hahn-kompost.de
T 09903/920-170
info@erdenprofis.de
F 09903/920-171
Abb. 313 Erden-Werke Bayern
(diiverse Quellen)
14.2
Saatgut/Jungpflanzen
Die Gartenbauerhebung 2005 nennt 33 Herst eller für Sämereien.
Betriebe
Fläche in ha
32 (GBE 05)
16 (GBE 05)
Gartenbausämereien im
Freiland
Gartenbausämereien mit
Gew ächshäusern
keine Angabe
1 (GBE 05)
Abb. 314 Kurzst atist ik Sämereien in Bayern
(vgl. Gart enbauerhebung 2005)
929
(GBE 05)
Namentlich sind die f olgenden Saatzucht - und Jungpflanzenbetriebe bekannt:
Name
Straße
PLZ
Ort
Telefon/Fax
Samenzucht Hans
Bahnhofsplatz 1
91301
Forchheim
T 09191/60054
Hoffmann oHG
Internet
F 09191/65968
Jungpflanzen
Borgmann u. Sohn
Mahlerfeldstr. 5
86744
Hainsfarth
GbR
Robert Mayer
Jungpflanzen Gernert
T 09082/2867
F 09082/8011
An der Schleuse
An der Lohw iese 9
96129
97320
Strullendorf bei
T 09543/84140
Bamberg
F 09543/39 93
Albertshofen
T 09321/930410
info@robertmayer.de
F 09321/9304111
Blumen Botzenhard
Gartenbau Grob
Riedw eg 20
Engelbert-Klüpfel-
88471
97537
Laupheim-
T 07392/7707
Baustetten
F 07392/17539
Wipfeld
T 09384/1617
Straße 21
Hiedl GbR
Wasserschw enden 3
Blumen@Botzenhard.de
F 09384/8373
87452
Altusried
Abb. 315 Saatzucht -/Jungpflanzenbetriebe Bayern - Ausw ahl
hiedl-gbr@t-online.de
14.3
Als
Steine
Mitglieder
der
Fachabteilung
Naturst ein-Industrie
im
Bayerischen
Industrieverband Steine und Erden e.V. sind verzeichnet:
Firma
Ort
Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke
Velburg
Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke
Postbauer-Heng
Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke
Berg
Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke
Pilsach-Laaber
Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke
Simmelsdorf
Basalt-Actien-Gesellschaft Nordostdeutsche Hartsteinw erke
Erfurt
Basaltw erk Pechbrunn GmbH
Pechbrunn
Bayerische Granit AG Zw eigniederlassung
Runding
Beyer Baustoffe GmbH
Berg
Breitenbücher GmbH Schotterw erk
Steinsfeld
Bschor GmbH Jurakalksteinw erk
Harburg
CEMEX Kies & Splitt GmbH
Bayreuth
CEMEX Kies & Splitt GmbH Splittw erk Helmstadt
Helmstadt
Debus Naturstein GmbH & Co. KG
Untersiemau
Debus Naturstein GmbH & Co. KG
Staffelstein-Serkendorf
Deuerlein, Hans Schotterw erk-Transporte-Baustoffe
Gräfenberg
Donaumoos Kies GmbH & Co. KG
Rosing
Donaumoos Kies GmbH & Co. KG
Weichering
Donaumoos Kies GmbH & Co. KG
Weichering
Drügendorfer Schotterw erke Baptist Reichold GmbH & Co.
Eggolsheim
Eireiner, Anton GmbH Sand-, Kies- u. Schotterw erke,
Wemding
Eireiner, Anton GmbH Sand-, Kies- u. Schotterw erke,
Wemding
Eireiner, Anton, GmbH Sand- und Kiesw erke
Rehlingen
Endress, Wolfgang Kalk- und Schotterw erk GmbH & Co. KG
Gräfenberg/Ofr.
Endress, Wolfgang Kalk- und Schotterw erk GmbH & Co. KG
Eckental-Eschenau
931
Englhard GmbH Erdbau, Transporte, Baustoffe
Ammerthal
Englhard GmbH Erdbau, Transporte, Baustoffe
Illschw ang
Franken-Schotter GmbH & Co. KG
Treuchtlingen
Franken-Schotter GmbH & Co. KG
Petersbuch
FSK Franken-Schotter Verkaufskontor GmbH
Treuchtlingen
Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke
Berg
Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke
Simmelsdorf
Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke
Kinding
Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke
Kinding
Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG
Oberstdorf
Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG
Balderschw ang
Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG
Wertach
Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG
Kranzegg
Götzer Granit- und Schotterw erk e.K.
Hauzenberg
Götzer Granit- und Schotterw erk e.K.
Sonnen
Granitw erke Uhrmann e.K. Granit- und Schotterw erk
Röhrnbach
Granitw erke Uhrmann e.K. Granit- und Schotterw erk
Steinerleinbach
Hartstein- u. Schotterw erk Ludw ig Groß GmbH
Fischbachau
Hartsteinw erk Küfner GmbH
Bad Berneck
Hartsteinw erk Remmelberg GmbH & Co. KG
Remmelberg
Hartsteinw erk Remmelberg GmbH & Co. KG
Steinfels
Hartsteinw erk Remmelberg GmbH & Co. KG
Weiden/Opf.
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien-
Mitterteich
Gesellschaft
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien-
Maroldsw eisach
Gesellschaft
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt-Actien-
Hauzenberg
Gesellschaft
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien-
Konnersreuth
Gesellschaft
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien-
Bischofsheim
Gesellschaft
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -ActienGesellschaft
932
Windischeschenbach
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien-
Rieden
Gesellschaft
Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien-
Steinsdorf-Loitsch
Gesellschaft
Hartsteinw erke Hof GmbH
Köditz
Hartsteinw erke Hof GmbH
Tauperlitz
Hartsteinw erke Schicker OHG
Stadtsteinach
Hartsteinw erke Schicker OHG
Bad Berneck
Hartsteinw erke Schicker OHG
Bad Berneck
Hartsteinw erke Schicker OHG
Rugendorf
Hartsteinw erke Schicker OHG Werk Guttenberg
Untersteinach
Hartsteinw erke Schicker OHG
Kupferberg
Hartsteinw erke Schicker OHG
Bad Berneck
Hartsteinw erke Schicker OHG
Bad Berneck
Hessit-Werk Steinbruch GmbH
Rehau
Holzner, Manfred GmbH & Co. KG
Nussdorf a. Inn
HSD Diabas GmbH & Co. KG
Hadermannsgrün
Huber Georg Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG
Winklarn
Huber Georg Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG
Niedermurach/Zankendorf
Huber Georg Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG
Böhmischbruck
Huber Georg, Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG Schotterw erke,
Rötz
Asphaltmischw erke, Kiesw erk,
Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei
Prackenbach
Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei
Deggendorf-Natternberg
Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei
Metten
Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei
Kirchberg
KSG Kalkstein-Schotterw erk Gössenheim GmbH & Co. KG
Sinzig/Rhein
Kusser-Brandl Naturstein GmbH
Hauzenberg
Meier & Söhne
Wiesenhofen
Meier & Söhne Steinbruch- und Schotterw erk
Neumarkt
Mineralstoff Eußenheim GmbH
Thüngersheim
Niederbayerische Schotterw erke Rieger & Seil GmbH & Co. KG
Ortenburg
933
Niederbayerische Schotterw erke GmbH Rieger & Seil GmbH &Co. Vilshofen
KG
Nordbayerische Basalt-Union GmbH
Estenfeld
Oberndorfer Schotterw erk GmbH & Co.
Simmelsdorf
Pongratz Schotterw erk GmbH & Co. KG
Wolfsbach
Quarzsandw erk Wellmersdorf GmbH & Co. KG
Stadtsteinach
Quarzsandw erk Wellmersdorf GmbH & Co. KG
Neustadt-Wellmersdorf
Reichenbecher & Rentsch GmbH & Co. KG
Ludw igsstadt
Rheinische Provinzial Basalt- u. Lavaw erke GmbH & Co. oHG
Sinzig/Rhein
Rheinische Provinzial Basalt- u. Lavaw erke GmbH & Co. oHG
Sinzig/Rhein
Schmitt, Hans GmbH Schotterw erk
Greßthal
Schönberger Schotterw erk G. Thiele GmbH & Co. KG
Schönberg
Schotter- und Steinw erk Weissenburg GmbH & Co. KG
Weißenburg
Schotterw erk Burgbernheim GmbH
Habermühle
Schotterw erk Burgbernheim GmbH
Marktbergel
Schotterw erk Manger GmbH & Co. KG
Aub
Schotterw erke Michldorf GmbH
Leuchtenberg
Schraud, Josef GmbH & Co. KG
Retzstadt
Schraud, Josef GmbH & Co. KG Schotterw erk
Rieden
Schw arze Berge Basalt GmbH
Burkardroth-Stangenroth
Schw arze Berge Basalt GmbH
Oerlenbach-Eltingshausen
Schw inger, Karl GmbH & Co. KG
Nittenau
Sebald Zement GmbH
Pommelsbrunn
SHF Steinbruchbetriebe GmbH & Co. KG
Rothenburg
SSR Mineralgestein GmbH Splitt-Schotter-Recycling
Parkstetten
Steinbach, Adolf, Steinindustrie- Schotterw erke GmbH & Co. KG
Holzhausen
Steinbach, Adolf, Steinindustrie- Schotterw erke GmbH & Co. KG
Salz
Steinindustrie Rattenberg Raab GmbH & Co. KG
Rattenberg
Steinw erke Anton Eireiner GmbH
Wemding
Steinw erke Anton Eireiner GmbH
Wemding
Steinw erke Kaider Neupert-Kalk KG
Bad Staffelstein-Kaider
Steinw erke Kaider Neupert-Kalk KG
Bad Staffelstein-Kaider
Trollius, Hermann GmbH Kalk- und Schotterw erk
Lauterhofen
934
Trollius, Hermann GmbH
Parsberg
Utz-Bau GmbH Schotterw erk Voggendorf
Schönsee
Venus, Ludw ig GmbH & Co. KG Granit-Schotterw erk
Schw arzach
Venus, Ludw ig GmbH & Co. KG Granit-Schotterw erk
Schw arzach
Walhalla Kalk GmbH & Co. KG
Regensburg
WSG Westfränkische Schotter GmbH & Co.
Rothenburg
Abb. 316 Herst eller/Lief eranten Steine/Naturst eine
Quelle: http://w w w .steine-erden-by.de/index.php?entryid= 28
Die Abteilung BetonBauteile Bayern im Bayerischen Indust rieverband Steine und
Erden e.V. repräsent iert als Arbeitgeberverband die bayerischen Herst eller von
Betonbauteilen.
935
Als Mitgliedsbetriebe sind bekannt:
Name
Straße
PLZ
Ort
Tel:, Fax:
Internet
ACO Severin
Neuw irtshauser
97723
Oberthulba-Reith
09736/41-0
info@aco-markant.de
Ahlmann GmbH &
Straße 14
97661 Bad
09736/41-89
http://w w w .aco-online.de
08654/466-0
j.helminger@max-aicher-
08654/466-300
bau.de http://w w w .max-
Co. KG
Kissingen
Postfach 11 50
Aicher, Max Bau
Traunsteiner Straße 83395
GmbH & Co. KG
21
Freilassing
Bauunternehmung u.
aicher-bau.de
Fertigteilw erk
Aigner+ Wurm
Industriestraße 5-7
94340
Fertigteil- und Bau-
Straßkirchen
09424/9404-0
edenhofer@aigner-w urm.de
Postfach 20
09424/8569
http://w w w .aigner-w urm.de
Ellingen-
09141 8693-0 09141
info@al-franken.de
Stopfenheim
8693-70
Hallbergmoos
0811/95947-0
info@angerer-kamine.de
0811/95947-20
http://w w w .angerer-
GmbH
AL-Franken-Fertigteil Störzelbacher
GmbH
Straße 16
Angerer
Amalienstraße 29
91792
85399
Baustoffw erk GmbH
kamine.de
Angerer
Baustoffw erk GmbH
Werk Siegenburg
Gew erbestraße 8
93354
Siegenburg
09444/972206
info@angerer-kamine.de
09444/972208
http://w w w .angererkamine.de
Angermüller Bau
Bahnw eg 8
96251
GmbH Betonw erk -
Untersiemau
09565/799-0
info@angermueller.de
Postfach 7
09565/799-199
http://w w w .angermueller.de
Irchenbrunn
08254/8486
asam-kiesw erk@t-online.de
Transportbeton
Asam, Franz + Sohn Hohenzeller Straße
GmbH Kies- u.
85250
1
08254/2282
Betonsteinw erk
Bachl, Karl GmbH &
Industriestraße 4
94491
Hengersberg
09901/9303-0
hengersberg@bachl.de
09901/9303-27
http://w w w .bachl.de
08582/219
deching@bachl.de
08582/8619
http://w w w .bachl.de
08582/18-0
deching@bachl.de
08582/18-118
http://w w w .bachl.de
Garching/Alz
08634/6240-0
info@haba-beton.de
Postfach 11 40
08634/6240-50
http://w w w .haba-beton.de
Dingolfing
08731/3707-0
info@w immer-bausteine.de
Co KG Betonw erk
Hengersberg
Bachl, Karl GmbH &
Werkstraße 20
94133
Röhrnbach
Co KG Betonw erk
Steinerleinbach
Bachl, Karl GmbH &
Deching 3
94133
Röhrnbach
Co KG Ziegel- und
Betonw erke
Bartlechner, Johann
Langschw ert 72
84514
KG Betonw erke
Bausteine Ludw ig
Schw albenw eg 21,
Wimmer Betonw erk
Höfen
84130
08731/3707-50
e.K.
Baustoffe Zankl &
Co. OHG
Brünststraße 10
94051
Hauzenberg/
08586/9609-0
info@zankl-baustoffe.de
Jahrdorf
08586/9609-40
http://w w w .zanklbaustoffe.de
Bayerische Decken-
Hauptstraße 69
90562
Heroldsberg
Vertriebskooperation
0911/5187075
bdv-heroldsberg@t-online.de
0911/5181354
GmbH (BDV)
Beton-Geyer GmbH
Alte Wörther Straße 94315
Straubing
09421/12344
verkauf@beton-geyer.de
& Co. KG
45
Postfach 04 12
09421/80876
http://w w w .beton-geyer.de
Gunzenhausen
09831/8005-0
info@elterlein-beton.de
Postfach 12 24
09831/8005-55
http://w w w .elterlein-
94304 Straubing
Betonw erk Elterlein
Öttinger Straße 11
91710
GmbH & Co. KG
91702
beton.de
Gunzenhausen
Betonw erk Ficker
Bundesstraße 85
91275
GmbH
Auerbach
09643/3769
Postfach 11 30
09643/4659
91270 Auerbach
Betonw erk Freystadt Neumarkter Straße
GmbH & Co. KG
150
Betonw erk Kühne
Sudetenstraße 70
92342
82538
GmbH & Co. KG
Freystadt
09179/5633
betonw erk-freystadt@t-
09179/1665
online.de
Geretsried
08171/93966
info@betonw erk-kuehne.de
Postfach 880
08171/80302
http://w w w .betonw erk-
82533 Geretsried
Betonw erk Martin
Pullacher Straße 27 83043
Stigloher e. K.
kuehne.de
Bad
08061/8363
Aibling/Willing
08061/30891
beton.stigloher@t-online.de
Postfach 11 67
83035 Bad
Aibling/Willing
Betonw erk Neu-Ulm
GmbH & Co. KG
Fischerholzw eg 54
89233
Neu-Ulm
0731/97980-0
betonw erk.neu-ulm@rohr.de
0731/97980-49
http://w w w .rohr.de
Betonw erk Römisch
Pechhofer Straße 22 92690
Pressath
09644/91150
betonw erk-roemisch@t-
09644/91151
online.de
Töging/Inn
08631/95300
info@betonw erk-schw arz.de
Postfach 1262
08631/90603
http://w w w .betonw erk-
Inh. Manfred
Römisch Dießfurt
Betonw erk Schw arz Innstraße 81-85
84513
GmbH
84510 Töging/Inn
Bögl, Max Roh- und
Sengenthal
09181/909-0
info@max-boegl.de
Baustoffe GmbH &
Postfach 11 20
09181/905061
http://w w w .max-boegl.de
Co. KG
92301 Neumarkt
Bögl, Max Roh- und
Max-Bögl-Str. 1
Bachhausen 29
92369
schw arz.de
92360
Mühlhausen
Baustoffe GmbH &
09185/920-0
09185/920-450
Co. KG
Fertigteilw erke
GmbH & Co. KG
Braun GmbH u. Co.
Pleinfelder Straße
KG, Konrad
66
91166
Baustoffw erke
Georgensgmünd
09172/702-0
info@braunbaustoffe.de
Postfach 20
09172/702-70
http://w w w .braunbaustoffe.d
91162
e
Georgensgmünd
Braun, Johann
Neuenhammer 7
95709
Tröstau
Betonfertigteilw erk
09232/99610
info@braun-steinw elt.de
09232/2945
http://w w w .braun-
GmbH
BWL Betonw erk
Linden
Pflastersteinw erk
GmbH & Co. KG
steinw elt.de
Werkstraße 2
84332
Hebertsfelden
08721/706-30
info@linden-beton.de
08721/706-74
http://w w w .linden-beton.de
BWL Betonw erk
Werkstraße 1
85459
Berglern
Linden
08762/7357-0
info@linden-beton.de
08762/7357-24
http://w w w .linden-beton.de
08702/921-0
info@linden-beton.de
08702/921-290
http://w w w .linden-beton.de
09181/4059-0
produktinfo@dahmit.de
09181/4059-12
http://w w w .dahmit.de
09931/954-0
info@dangl-beton.de
09931/954-50
http://w w w .dangl-beton.de
0941/791048
info@dangl-beton.de
Pflastersteinw erk
GmbH & Co. KG
Zw eigw erk
BWL Betonw erk
Landshuter Straße
Linden
94
84109
Wörth / Isar
Pflastersteinw erk
GmbH & Co. KG
Zw eigw erk
DAHMIT Betonw erke Am Grünberg 1
92318
Neumarkt-Pölling
GmbH
Dangl, Anton Beton- Enchendorfstraße
94447
Plattling
und Kiesw erk GmbH 16
Dangl, Anton Beton- Siemensstraße 4
93055
Regensburg
und Kiesw erk GmbH
0941/795174
Zw eigw erk
Demmel, Georg
Betonw erk GmbH
Grafinger Straße 21 85567
Taglaching
08092/8181-0
info@demmel-betonw erk.de
08092/8181-14
http://w w w .demmelbetonw erk.de
Dreßler Bau GmbH
Müllerstraße 26
63741
Aschaffenburg
06021/403-0
ftw @dressler-bau.de
Postfach 43
06021/403-216
http://w w w .dressler-bau.de
06027/20070
ftw @dressler-bau.de
06027/200710
http://w w w .dressler-bau.de
Neumarkt
09181/4806-0
info@egner-pflastersteine.de
Postfach 12 05
09181/4806-50
http://w w w .egner-
63701
Aschaffenburg
Dreßler Bau GmbH
Industriestraße 30
63811
Stockstadt
Fertigteilw erk
Egner & Sohn GmbH Regensburger
92318
Straße 160
92302 Neumarkt
Egner & Sohn GmbH Freystädter Straße
Werk Erasbach
92334
Erasbach
19
pflastersteine.de
08462/9404-0
info@egner-pflastersteine.de
08462/9404-50
http://w w w .egnerpflastersteine.de
EIGNER Fertigbau
Josef-Eigner-Straße 86682
Genderkingen b.
09090/4031
info@eigner.de
GmbH & Co. KG
7
Rain
09090/4034
http://w w w .eigner.de
Nördlingen
09081/293949
info@eigner.de
GmbH &Co. KG
Postfach 11 39
09081/293989
http://w w w .eigner.de
Industrie- und
86711 Nördlingen
0962/ 78481-0 0962/
info@englhard-ftw .de
Industrie- und
Gew erbebau
Fertigteilw erk
EIGNER Fertigbau
Weinmarkt 7/8
86720
Gew erbebau Betonu. Spannbetonw erk
Englhard
Schw andorfer
Fertigteilw erk GmbH Straße 6
92245
Kümmersbruck
78481-9
ERLUS
Hauptstraße 106
84088
Aktiengesellschaft
Neufahrn
08773/180
info@erlus.de
Postfach 40
08773/18113
http://w w w .erlus.de
08336/8048-0
info@fb-bau.de
08336/8048-48
http://w w w .fb-bau.de
08168/782
info@beton-festner.de
08168/731
http://w w w .beton-festner.de
84086 Neufahrn
FB-Bau GmbH
Festner Baustoffe &
Nagelschmiedw eg 3 87746
Hauptstraße 26
85395
Erkheim
Attenkirchen
Betonw erk e.K.
Freudlsperger Beton- Möhrenbachstraße 2 84524
Neuötting
08671/9984-0
kfm.leitung@freudlsperger.de
u. Kiesw erke GmbH
Postfach 11 29
08671/9984-55
http://w w w .freudlsperger.de
Verw altung und
84519 Neuötting
08206/96070
betonw .gaier@gmx.de
Kiesw erk
Gaier, Franz GmbH & Bierw eg 16
86492
Egling/Paar
Co. KG Betonw erk
08206/1664
Geiger, Wilhelm
Wilhelm-Geiger-
GmbH & Co. KG
Straße 1
87561
Oberstdorf
08322/18-0
info@w -geiger.de
Postfach 15 20
08322/18-202
http://w w w .w -geiger.de
Durach-
0831/56114-0
info@w -geiger.de
Miesenbach
0831/56114-11
http://w w w .w -geiger.de
Mindelheim
08261/992-0
info@glass-bau.de
Postfach 12 61
08261/992-100
http://w w w .glass-bau.de
87555 Oberstdorf
Geiger, Wilhelm
Kiesw erkstraße 3
87471
GmbH & Co. KG
Werk
Glass GmbH
Bauunternehmung
Daimlerstraße 3
87719
87712
Mindelheim
Glöckle Montagebau Moritz-FischerGmbH
97525
Schw ebheim
Straße 18
09723/9132-0
montagebau@gloeckle-
09723/9132-30
bau.de http://w w w .gloecklebau.de
Göttinger, Wolfgang Krummenw eg 35
89233
Neu-Ulm/Pfuhl
Betonw erk GmbH
0731/979990
info@goettinger-
0731/710046
betonw erk.de
http://w w w .goettingerbetonw erk.de
Gollw itzer Leonhard
Hüttener Straße 67
92708
GmbH & Co. KG
Mantel Postfach 7
09605/9203-0
verkauf@gollw itzer-beton.de
92708 Mantel
09605/9203-99
http://w w w .gollw itzer-
Kies- und Betonw erk
Griesmann, Rudolf
beton.de
Stadeler Straße 9
86424
Dinkelscherben
08292/204-0
info@griesmann.de
08292/204-35
http://w w w .griesmann.de
Memmingen
08331/106-0
info@josef-hebel.de
& Co. KG
Postfach 14 45
08331/106-211
http://w w w .josef-hebel.de
Bauunternehmung
87684
08341/9772-0
betonw aren@hegerma.de
08341/62067
http://w w w .hegerma.de
09421/12753
beton-heller@t-online.de
09421/21387
http://w w w .beton-heller.de
Betonfertigteilw erk
GmbH
HEBEL, Josef GmbH Riedbachstraße 9
87700
Memmingen
HEGERMA-WERK
Gablonzer Straße
GmbH & Co. KG
125
Heller, Josef & Sohn Straubinger Straße
GmbH Betonw erk
4 a
87656
94365
Germaringen
Parkstetten
Hieber
Krautgartenw eg 8
86441
Wörleschw ang
08291/1883-0
info@hieber-beton.de
Betonfertigteilw erk
Postfach 0152
08291/1883-40
http://w w w .hieber-beton.de
GmbH
86439
Nürnberg
0911/322970
info@horneber-beton.de
Betonw erk GmbH &
Postfach 840130
0911/312783
http://w w w .horneber-
Co. KG
90257 Nürnberg
Zusmarshausen
Horneber, E. G.
Horneber, E. G.
Sigmundstraße 52
Lerchenfeld 8
90431
91459
Markt Erlbach
Betonw erk GmbH &
beton.de
09106/96636
09106/96638
Co. KG Zw eigw erk
Huber Georg Inh. J.
Bahnhofstraße 10
92444
Rötz
09976/9413-0
info@huber-roetz.de
Rappl GmbH & Co.
Postfach 40
09976/9413-60
http://w w w .huber-roetz.de
KG Schotterw erke,
92443 Rötz
09431/7472-0
info@huber-roetz.de
09431/60405
http://w w w .huber-roetz.de
08254/8284
info@betonw erk-huber.de
08254/2414
http://w w w .betonw erk-
Asphaltmischw erkeS
chw arzdeckenbauKie
sw erk, Betonw erke,
Verw altung
Huber Georg Inh. J.
Industriestraße 3
92442
Wackersdorf
Rappl GmbH & Co.
KG Werk
Wackersdorf
Huber, Georg
Ruppertskirchener
Betonsteinw erk
Straße 45
85250
Altomünster
huber.de
Hufnagl, Klaus
Dorfstraße 17
85391
Betonw aren GmbH
innbau-beton GmbH
Kraiburger Straße 1 84562
Leonhardsbuch/
08166/1318
Allershausen
08166/3618
Mettenheim-Hart
08631/3770-0
info@innbau.de
08631/3770-70
http://w w w .innbau.de
Leutershausen-
09823/9291-0
jow a-betonw erk@t-online.de
Wiedersbach
09823/9291-29
http://w w w .jow a-
& Co. Fertigteilw erke
Jow a Betonw erk
Hauptstraße 23
91578
GmbH
betonw erk.de
KBH-Hetzlinshofen
Einöde 2
87760
Lachen
Baustoffw erke
08331/9503-0
steine@k-b-h.de
08331/9503-20
Gebhart & Söhne
GmbH & Co. KG
Kerscher Bau GmbH Landshuter Straße
84130
Dingolfing
57
08731/3775-0
info@kerscher-beton.de
08731/3775-20
http://w w w .kerscherbeton.de
Ketonia GmbH
Almesbach 4
Weiden Postfach
0961/3005-0
info@ketonia.de
Spannbeton-
18 55 92608
0961/3005-40
http://w w w .ketonia.de
Fertigteilw erk
Weiden
Neumarkt
09181/900-0
klebl@klebl.de
Postfach 13 80
09181/900-205
http://w w w .klebl.de
Kempten -
08374/5835-0
info@klier-kempten.de
Hirschdorf
08374/5835-20
http://w w w .klier-kempten.de
Aschaffenburg
06021/456760
info@kreher-beton.de
06021/80433
http://w w w .kreher-beton.de
Klebl Fertigteil GmbH Gößw einstraße 2
92637
92318
92303 Neumarkt
Klier, Kurt GmbH &
Altusrieder Straße
Co. KG Betonw erk
120
Kreher Beton GmbH
Kohlenkaistraße 2
87439
63741
Lang, Georg GmbH
Eichenw eg 41
86972
Altenstadt
Betonw aren
08861/7229
betonw aren.lang@t-online.de
08861/8226
http://w w w .langbetonw aren.de
Laumer Bautechnik
Bahnhofstraße 8
84323
GmbH
Massing/Rott
08724/88-0
info@laumerbautechnik.de
Postfach 60
08724/88-500
http://w w w .laumerbautechni
84320
k.de
Massing/Rott
Lauter Fertigteile
Haunstetter Straße
GmbH & Co. KG
5
Lauterbach-Kießling
Industriestraße 2-4
86399
95517
Bobingen
Seybothenreuth
GmbH
08234/9600-0
info@lauter-beton.de
08234/9600-88
http://w w w .lauter-beton.de
09275/981-0
laukie@lauterbach-
09275/981-11
kiessling.de
http://w w w .lauterbachkiessling.de
LFT-Lindermayr
Innere
86316
Fertigteilw erk GmbH Industriestraße 26
Friedberg, OT
0821/78001-0
alexander.lindermayr@linder
Derching
0821/78001-51
mayr-bau.de
& Co. KG
http://w w w .lindermayrbau.de
Lithonplus GmbH &
Schw egenheimer
Co. KG
Straße 1a
Lithonplus GmbH &
In der Heubrach
Co. KG Zw eigw erk
1 -3
67360
63801
Lingenfeld
Kleinostheim
06344/949-0
info@lithonplus.de
06344/949-125
http://w w w .lithonplus.de
06027/470-0
info@lithonplus.de
06027/470-100
http://w w w .lithonplus.de
Lithonplus GmbH &
Am Güßgraben 5
97225
Co. KG Zw eigw erk
Lithonplus GmbH &
Carl-Benz-Straße 14 85053
Zellingen-
09364/8063-0
info@lithonplus.de
Retzbach
09364/8063-20
http://w w w .lithonplus.de
Ingolstadt
0841/9648-0
info@lithonplus.de
0841/67191
http://w w w .lithonplus.de
06028/9726-0
info@lithonplus.de
06028/9726-20
http://w w w .lithonplus.de
0731/2050-0
info@lithonplus.de
0731/2050-150
http://w w w .lithonplus.de
09571/9240-0
info@mb-lichtenfels.de
09571/9240-95
http://w w w .mb-lichtenfels.de
09186/918-0
info@meier-baustoffe.de
09186/918-100
http://w w w .meier-
Co. KG Zw eigw erk
Lithonplus GmbH &
Boschstraße 1
63843
Niedernberg
Co. KG Zw eigw erk
Lithonplus GmbH u.
Eichenstraße 12
89275
Thalfingen
Co. KG Zw eigw erk
Massiv-Bau GmbH & Rudolf-Diesel-Straße 96215
Co. Fertigbau KG
7
Meier Betonw erke
Zur Schanze 2
92283
Lichtenfels
Lauterhofen
und Baustoffhandel
GmbH Verw altung u.
baustoffe.de
Werk
Meier Betonw erke
und Baustoffhandel
GmbH
Werk
Ensdorfer Straße 1
92269
Högling
09438/954-0
info@meier-baustoffe.de
09438/954-100
http://w w w .meierbaustoffe.de
Meier Betonw erke
Bahnhofstraße 27
93087
und Baustoffhandel
Alteglofsheim
09406/950-0
info@meier-baustoffe.de
09406/950-100
http://w w w .meier-
GmbH
baustoffe.de
Werk
Meyer, F. Xaver
Ziegeleiw eg 1
86643
Inh. Irmgard Artner
Rennertshofen-
08434/226
betonw erk-meyer-mauern@t-
Mauern
08434/1713
online.de
Windsbach
09871/811 + 812
fritzmeyer@t-online.de
Betonw erk
Meyer, Fritz GmbH & Raiffeisenstraße 7
91575
Co. KG
09871/7826
Betonw erk
Oberndorfer, Franz
Lambacher Straße
A-4623
GmbH & Co.
14
Porosit-Betonw erk
Nunzenrieder Straße 92526
GmbH
75
Gunskirchen
0043-7246-7272-0
office@oberndorfer.at
0043-7246-8962
http://w w w .oberndorfer.at
Oberviechtach
09671/1504
oberviechtach@porosit.de
Postfach 86
09671/3210
http://w w w .porosit.de
0961/470397-0
info@betonw erk-proessl.de
92523
Oberviechtach
Prößl GmbH
Dr.-von-Fromm-
92637
Weiden
Straße 15
Pülz KG, Konrad
Betonw erk
Hauptstraße 2
0961/470397-50
96257
Redw itz
09574/6231-0
Postfach 25
09574/6231-62
96254 Redw itz
Raab
Hafenham 6
83549
Eiselfing
Schornsteintechnik
08071/1030-0
info@raab-kamin.de
08071/1030-29
http://w w w .raab-kamin.de
08572/9684-0
verw altung@r-bw .de
08572/9684-119
http://w w w .r-bw .de
08762/7357-0
info@r-bw .de
08762/7357-24
http://w w w .r-bw .de
08422/9988-0
info@r-bw .de
08422/9988-10
http://w w w .r-bw .de
0991/37003-0
info@r-bw .de
0991/37003-10
http://w w w .r-bw .de
09929/9451-0
info@r-bw .de
09929/9415-10
http://w w w .r-bw .de
GmbH
RBW Rohrdorfer
Lanhofen 7
84367
Zeilarn
Betonw erke
GmbH & Co. KG
Niederlassung
Lanhofen
RBW Rohrdorfer
Werkstraße 2
85459
Berglern
Betonw erke
GmbH & Co. KG
Werk Berglern
RBW Rohrdorfer
Weilheimerstraße 60 91795
Dollnstein
Betonw erke
GmbH & Co. KG
Werk Dollnstein
RBW Rohrdorfer
Betriebsstraße 3
94469
Deggendorf
Betonw erke
GmbH & Co. KG
Werk Natternberg
RBW Rohrdorfer
Masselsriederstraße 94265
Betonw erke
2
GmbH & Co. KG
Werk Prünst
Patersdorf
RBW Rohrdorfer
Werkstraße 14
94437
Mamming
Betonw erke
09955/9302-0
info@r-bw .de
0995/9302-93
http://w w w .r-bw .de
GmbH & Co. KG
Werk Rosenau
Rieß & Söhne GmbH, Heßlacher Straße 6
Weidenberg
09278/215
Heinrich
Postfach 27
09278/7284
Beton- und
95464
Kunststeinw erk
Weidenberg
Rieth Baustoffw erk
Münchener Straße
GmbH
13 b
95466
86899
Landsberg a. Lech
08191/46787
verkauf@rieth-online.de
Postfach 15 63
08191/46317
http://w w w .rieth-online.de
Weiler-
08384/8210-0
info@rudolph-
Simmerberg
08384/8210-11
baustoffw erk.de
86885 Landsberg
a. Lech
Rudolph, Hermann
Steinbißstraße 15
88171
Baustoffw erk GmbH
http://w w w .rudolphbaustoffw erk.de
Ruf Baustoffw erk
An der B 14
91625
Schnelldorf
Haundorf GmbH
07950/9800-0
info@ruf-baustoffw erk.de
07950/9800-98
http://w w w .ruf baustoffw erk.de
RUF GmbH
An der B 25 –
Baustoffe-Beton-
Karl-Ruf-Str. 1
91634
Wilburgstetten
09853/339-0
info@ruf-baustoffe.de
09853/339-122
http://w w w .ruf -baustoffe.de
09736/42-0
rk@schick-bau.de
09736/42-99
http://w w w .schick-bau.de
Fertigbau
Schick, Anton GmbH Häuserschlag 3
+ Co. KG
Bauunternehmen
97688
Bad Kissingen
Schiedel GmbH &
Lerchenstraße 9
80995
München
Co. KG
Schlagmann
Ziegeleistraße 1
84367
Zeilarn
Baustoffw erke GmbH
089/35409-0
info@schiedel.de
089/3515777
http://w w w .schiedel.de
08572/17-0
hildegard.miedl@schlagmann.
08572/17-159
de
& Co. KG KRAUSS
http://w w w .schlagmann.de
KAMINE
Schmid
St.-Leonhard-Straße 86483
Balzhausen
Ziegelsysteme GmbH 25
08281/9996-0
info@staudacher-ziegel.de
08281/9996-14
http://w w w .staudacherziegel.de
Schmidt, Karl GmbH Hauptstraße 39
91332
Heiligenstadt
& Co. KG
09198/9295-0
info@schmidt-beton.de
09198/1583
http://w w w .schmidt beton.de
Schneider GmbH
Klangw eg 3
96199
Zapfendorf
09547/1419
betonw erk-schneider@t-
Betonw erk -
Postfach 67
09547/217
online.de
Baustoffe
96198 Zapfendorf
Schnurrer, Josef
Hans-Striegl-Straße 92637
Weiden Postfach
0961/67077-0
schnurrer@schnurrer.com
GmbH & Co. KG
16
24 54 92614
0961/67077-10
http://w w w .schnurrer.com
08073/1017
schw arzenbeck@schw arzenb
08073/2944
eck.de
Betonw erk -
Weiden
Baustoffgroßhandel
Schw arzenbeck,
Martin
Hauptstraße 16
83536
Gars am Inn
Bauunternehmung
http://w w w .schw arzenbeck.
und Betonw erke
de
GmbH & Co. KG
Sebald GmbH
St.-Ulrich-Straße 34 92269
Dürnsricht
Betonw erk
Stöckl, Alois
info@sebald-baustoffe.de
09438/9408-50
Lohen 2
84529
Tittmoning
08687/222
stoecklbau@chiemgau-
08687/449
online.de
09144/9220-0
info@thumshirn.de
09144/9220-92
http://w w w .thumshirn.de
Schw arzach
09962/9406-0
info@venus-tonw erk.de
Postfach 52
09962/9406-50
http://w w w .venus-
Betonw aren
Thumshirn
09438/9408-0
Böschleinsmühle 2-3 91785
Pleinfeld
Bausysteme GmbH &
Co. KG
Tonw erk Venus
Ziegeleistraße 1
94374
GmbH & Co. KG
94374
tonw erk.de
Schw arzach
Turban-Beton-
Hüttener Straße 46
92708
Mantel
Bauteile KG TBB
UNGLEHRT GmbH & Darast 5
87730
Bad Grönenbach
Co. KG Betonw erk
Walthelm Logistik &
Am langen Berg 2
91278
Pottenstein
Service GmbH
09605/9230-0
info@turban-beton.de
09605/9230-11
http://w w w .turban-beton.de
08334/606-0
betonw aren@unglehrt.de
08334/606-50
http://w w w .unglehrt.de
09243/7158
drw althelm@johann-
09243/7218
w althelm-nbg.de
http://w w w .w althelm.com
Weber Betonw erk
Industriestraße 3-5
97258
Ippesheim GbR
Ippesheim
09339/9897-0
info@w eber-betonw erke.de
Postfach 10
09339/9897-20
http://w w w .w eber-
97212 Ippesheim
Wensauer Betonw erk Industriestraße
GmbH
17-19
63811
Stockstadt/M.
betonw erke.de
06027/2003-0
info@w ensauer-
06027/2003-10
betonw erk.de
http://w w w .w ensauerbetonw erk.de
Wöhrl GmbH
Berghaselbach 5
85395
Wolfersdorf
08168/766 + 9062-0
info@w oehrl-ziegel.de
Ziegelw erk-
08168/550 + 9062-
http://w w w .w oehrl-ziegel.de
Deckensysteme
23
XELLA Deutschland
Königslachener Weg 86529
Schrobenhausen
08252/911-0
info@xella.com
GmbH Werk
14
Postfach 12 20
08252/911-235
http://w w w .xella.com
Baar-Ebenhausen
08453/3382-0
garagen@zapf-gmbh.de
Postfach 11 61
0921/601-677
http://w w w .garagen-w elt.de
09278/971-0
info@zapf-gmbh.de
09278/971-300
http://w w w .zapf-gmbh.de
0921/601-0
info@zapf-gmbh.de
0921/601-580
http://w w w .zapf-gmbh.de
Schrobenhausen
86522
Schrobenhausen
Zapf GmbH Werk II
Äußerer Ring 20
85107
Ebenhausen
85105 BaarEbenhausen
Zapf GmbH Werk III
Görschnitz 48
95466
Weidenberg
Weidenberg
Zapf GmbH
Nürnberger Straße
Verw altung und
38
95440
Bayreuth
Werk I
Zeitler, Gebr.
Untere Au 6
82275
Emmering
Betonw erk GmbH
08141/43630 +
4558
08141/4558
08141/42998
Ziegel-Fertigteil
Penning
GmbH
Penning 2
94094
Rotthalmünster
08532/92598-15
08532/92598-19
Ziegelw erk
Mitterteicher Straße 95652
Waldsassen
09632/848-0
info@hart-keramik.de
Waldsassen AG
6
Postfach 11 69
09632/848-48
http://w w w .hart -keramik.de
09971/399-0
info@zitzmann.de
09971/399-154
http://w w w .zitzmann.de
Hart-Keramik
95644
Waldsassen
Zitzmann
Ringstraße 56
93413
Baustoffe Betonw erk
Cham
GmbH
Abb. 317 Herst eller/Lief eranten Bet on-Bauteile
Quelle: http://w w w .bet onbauteile-by.de/index2.php?level= 3&id= 164&leaf= 295&lang= de
Klinker:
Klinker und Baustoffe GmbH & Co. KG
Inh.: Susanne Lotter
Fabrikst raße 24
D-90579 Langenzenn bei Nürnberg
Telefon: + 49 (0) 91 01 / 707-0
Telefax: + 49 (0) 91 01 / 707-17
Mobil: + 49 0172 / 958 32 17
Email: info@Lotter-Klinker.de
Internet: http://w w w .Lotter-Klinker.de
14.4
Gartenprodukte/Zubehör
Kunstblumen
Biol.-chem. Gartenbedarf
Rasenmäher
Elektrische Heckenscheren
Frank Import
Amberg
Interflor Walter Höllerer
Fürth
ASB-Humus Helmut Laurenz
Argenbühl
Bodenverbesserungs GmbH (BvG
Rain/ Lech
Cornufera Günther
Erlangen
Euflor
München
Mairol
Heidenheim
Oscorna-Dünger
Ulm-Donautal
Terrasan Haus- und Gartenbedarf
Ingolstadt
Al-Ko Geräte
Kötz
Asgatec
Unterföhring
Einhell
Landau a. d. Isar
Electrolux
Gochsheim
Ering Metallw arenfabrik
Ergolding
Harry
Pettstadt
Rumsauer
Speichersdorf
Von Heyking Landmaschinen
Pommelsbrunn
Al-Ko Geräte
Günzburg
Asgatec
Unterföhring
Einhell
Landau a. d. Isar
955
Freischneider
Häcksler
Motorsägen
Vertikutierer
Electrolux
Gochsheim
Keller Hans
Schw abach
Rumsauer
Speichersdorf
Electrolux
Gochsheim
Keller Hans
Schw abach
Rumsauer
Speichersdorf
Al-Ko Geräte
Kötz
Einhell
Landau a. d. Isar
Rumsauer
Speichersdorf
Seibold Land- und Forstmaschinen
Baiernrain
Electrolux
Gochsheim
Felco Deutschland, J. Baier
Tutzing
Keller Helmut
Schw abach
Rumsauer
Speichersdorf
Schmid C. Werksvertretungen
Kressbronn
Schmidt Fort- und Gartentechnik
Münnerstadt
Al-Ko Geräte
Kötz
Ering Metallw arenfabrik
Ergolding
Eschlböck
Simbach am Inn
Von Heyking Landmaschinen
Pommelsbrunn
Kalinke Areal- und
Berg-Höhenrain
Agrarpfelgemaschinen
Hochdruckreiniger
Garten- und Balkonmöbel
Rumsauer
Speichersdorf
Alto Deutschland
Bellenberg
KEW Hochdruckreiniger
Schw endi
Syntecs Reinigungssysteme
Burgbernheim
Wap Reinigungssysteme
Kasendorf
Albert Aicher-Holzw erk
Raubling
Angerer Freizeitmöbel
Winhöring
BM Massivholz
Northeim/ Rhön
Crazy Chair
Oberhaching
Design muss sein
Georgensgmünd
EA-Metallbau
Isny-Großholzleute
Elegance Wohnbedarf Dieter Haubold
Bad Wörrishofen
Emoris
München
Haidermetall Eduard Haider
Pullenreuth
Josef Herz
Oberstaufen
Jobek
Füssen
956
Gartenschirme
LOGA Möbel
Untersiemau
Münchener Boulevard Möbel
Pfaffing
MBM
Forsting
RUKU Holzw erke
Illertissen
Sundream
Isny
Weishäupl Möbelw erkstätten
Stephanskirchen
B&B Variotec Josef Biller-
München
Ametsbichler
Gartenhäuser/ Pavillons/
Doppler
Simbach am Inn
Weishäupl Möbelw erkstätten
Stephanskirchen
BM Massivholz
Northeim/ Rhön
Rauh Holz im Garten
Nördlingen
Gerätehäuser/ Carports
Vertriebsgesellschaft
Gartenzäune:
Palisaden/ Pfähle/ Pfosten
Sichtschutz/ Pergolaelemente
Pflanztröge
Pflanzgefäße und
Tom Wood
Altenstadt
Albert Aicher-Holzw erk
Raubling
BM Massivholz
Northeim/ Rhön
Eibe Produktion + Vertrieb
Röttingen
Josef Herz
Oberstaufen
Albert Aicher-Holzw erk
Raubling
BM Massivholz
Northeim/ Rhön
Eibe Produktion + Vertrieb
Röttingen
Josef Herz
Oberstaufen
Eibe Produktion + Vertrieb
Röttingen
Josef Herz
Oberstaufen
Schmidt Glötzinger GbR
Augsburg
Albert Aicher-Holzw erk
Raubling
BM Massivholz
Northeim/ Rhön
Eibe Produktion + Vertrieb
Röttingen
Josef Herz
Oberstaufen
Deroma
Kelheim
Hetschke Keramik
Falkenberg
Otto Müller Kunststoffverarbeitung
Neustadt bei Coburg
Clemens Prael Ceramic
Gauting-Unterbrunn
Remaplan
Unterhaching
Sofradecor Deutschland
Nürnberg
Al-Ko Geräte
Kötz
Ziergegenstände
Teichpumpen
957
Einhell
Landau a. d. Isar
Rena
Ingolstadt
Söll-Gesellschaft für ökologische
Hof
Verfahren
Fertigteiche
Al-Ko Geräte
Kötz
Teichzubehör- und
Dr. K. Söchting, Biotechnik
Egling/ Attenham
Söll-Gesellschaft für ökologische
Hof
Pflegeprodukte
Verfahren
Wassersammlung (Zisternen,
Al-Ko Geräte
Kötz
Al-Ko Geräte
Kötz
Gardena
Ulm
Oelkers Market In GmbH
Feldafing
Rommelsbacher
Dinkelsbühl
Siemens
München
Steba
Strullendorf
Fackelmann
Hersbruck
Tanks)
Bew ässerungstechnik
Grillgeräte
Grillzubehör
Abb. 318 Herst eller/Lief eranten Gartenprodukte
(vgl. BBE 2006)
958
14.5
Dünger
Von den in Bayern ansässigen Düngemittelherstellern könnt en ausfindig gemacht w erden:
Name
Straße
PLZ
Ort
Telefon/Fax
Internet
AlzChem Trostberg GmbH
Dr.-Albert-Frank-
83308
Trostberg
T 08621/86-0
info@alzchem.com
CHEMIEPARK TROSTBERG
Str. 32
F 08621/86-2911
http://w w w .alzchem.com
agrimont GmbH
Aumühlstraße 6a
93326
Abensberg
T 09443/7284
info@agrimont.de
F 09443/7285
Mobil 0171/625
781 3
BvG Bodenverbesserungs-
Albrechtstraße 22
86641
Rain
GmbH
T 09090/4006
dispo@bvg-rain.de
F 09090/4744
w w w .bvg-rain.de
T 09401/92990
dueka@dueka.de
F 09401/929950
http://w w w .dueka.de/
K.-H. Feichtinger
DüKa
Düngekalkgesellschaft
Fraunhofer Str. 2
93092
Barbing
Abb. 319 Herst eller Düngemittel
Quelle: http://w w w .agrifinder.com/Agrar-Branchenbuch/agrar_branchenbuch_suche.php?SITEID= 201201#SuGiSt
Über die Art der Dünger und die produziert en Mengen stehen noch keine Informationen zur Verfügung. Auch der Bedarf
ist noch nicht erfasst w orden.
14.6
Zulieferer für den Galabau
Aus dem schier unübersehbaren Pool der GaLaBau-Zulief erer sollen ausgew ählte
Unternehmen genannt w erden:
Rollrasenhersteller
Horst Schw ab GmbH
GF: Horst Schw ab, Günther Schw ab
Haid am Rain 3
D-86579 Waidhofen
Tel. + 49-(0) 82 52 / 90 76-0
Fax: + 49-(0) 82 52 / 90 76-90
E-Mail: info@horst-schw ab.de
Rollrasen, Rasengitter (Schw abengitter), Pferdeböden,
Produkte
BayernRasen
Bayerische Rasenschule Unterhandenzhof en
Roderich Graf von Beust
Unterhandenzhofen 3
85247 Schw abhausen
Tel 0 81 38 / 69 75 50
Fax 0 81 38 / 69 75 51
E-Mail info@bayernrasen.de
Kunststoffbeläge und Kunstrasen
Polytan GmbH
inkl. Pflege und Reparatur
Gew erbering 3
86666 Burgheim
info@polytan.com
960
Kinderspielgeräte
Richter Spielgeräte GmbH
83112 Frasdorf
Tel. + 49(0)8052/17980
Fax. + 49(0)8052/4180
email: info@richter-spielgeraete.de
Kinderspielgeräte für den Außenbereich
Finlek Spielgeräte und Freizeit GmbH
Postfach 63 01 10
D- 90228 Nürnberg
Tel.: 0049 / 0-911-882005
Fax: 0049 / 0-911-882019
E-Mail: finlek@t-online.de
Skateanlagen, Spielplatzgeräte
MAWI
Manfred Wittmann & Maika Wittmann
Hauptstrasse 8b | 85122 Hitzhofen
Tel.: + + 49 (0) 8458 / 372 80
Fax.: + + 49 (0) 8458 / 38 18 73
E-Mail: manfred.w ittmann@maw i-spiele.de
Kinderspielgeräte für den Außenbereich
eibe Produktion+ Vertrieb GmbH & Co. KG
Industriestraße 1
D-97285 Röttingen
Tel. + 49 (0) 93 38/89-0
Fax + 49 (0) 93 38/89-199
E-Mail eibe@eibe.de
Kinderspielgeräte für den Außenbereich
961
Konrad Berger GmbH & Co. KG
Holzhandel, Säge- und Hobelw erk
Hauptstraße 9
D-93096 Köfering
Fon: 0049 9406 90070
Fax: 0049 9406 90072
E-Mail.: info@konrad-berger.de
Internet: w w w .konrad-berger.de
Kinderspielgeräte für den Außenbereich
MKT-Produkte
Georg-Zoller-Str. 1
89584 Ehingen
Tel. 07391 / 770 622
Fax 07391 / 770 633
E-Mail: info@mkt-produkte.de
Spielplatzausstattung
A+ URBAN DESIGN
W. Holzinger
Sepp-Giggenbach-Str. 31
D-84453 Mühldorf a. Inn
Telefon:+ + 49-(0)86 31-14 03 68
Fax:+ + 49-(0)86 31-14 03 69
Skateanlagen, Spielplatzgeräte
Kaiser GmbH
Lindenw eg 10 - 83022 Rosenheim
Tel. + 49 8031 221 4452
Fax + 49 8031 221 2359
info@kaiserschirme.de
auch Großschirme, Sonnensegel
Spielplatzgeräte
962
Linsmeier
Edelstahl- & Metallbau
Alfred Linsmeier
Stierberg 29
84419 Obertaufkirchen
Tel. + + 49 (0) 80 82
Fax
+ + 49 (0) 80 82
22 65 08
22 65 09
w w w .al-edelstahl.de
info@al-edelstahl.de
Spielplatzzubehör
Zimmermann Holzw erke GmbH
D-82269 Geltendorf
Kinderspielgeräte für den Außenbereich
Spielplatzgeräte Maier gGmbH
Einsteinstraße 4, D-83301 Traunreut
Geschäftsführer: Manuel Dörrer, Ingo Mentrup
Telefon: + + 49-8669-786-10
Telefax: + + 49-8669-786-12
info@spielplatzgeraete-maier.de
Spielplatzgeräte
M MASSIVHOLZ GMBH
Poststraße 10
97647 Nordheim/Rhön
Telefon (0 97 79) 8 10 50
Telefax (0 97 79) 81 05 55
E-Mail: info@bm-massivholz.de
Kinderspielgeräte für den Außenbereich
Bel-Ami Spielgerätebau GmbH
D-84562 Mettenheim
Kinderspielgeräte für den Außenbereich
963
GESTRA Spiel- und Freizeiteinrichtungen GesmbH
Donaustr. 36
D - 93073 Neutraubling
Tel: 0049 9401 5247 30
Fax: 0049 9401 5247 32
Funtasiew elt
D-63814 Mainaschaff / Bayern
Kinderspielgeräte für den Außenbereich, Skateparks etc.
Wehrfritz GmbH
August-Grosch-Straße 28 - 38
96476 Bad Rodach
Deutschland
Telefon: + 49 9564 929-0
Telefax: + 49 9564 929-224
E-Mail: service@w ehrfritz.de
Internet: w w w .w ehrfritz.de
LIGNUMplus
Christian Kaufmann
Holzunternehmen
Dienersbergerw eg 5
0049 -(0)8322-988342
0049 - (0)171-7844637
mail@LIGNUMplus.de
D-87561 Oberstdorf
Möblierung im Außenraum
Benkert Bänke
An der Leite, 97486 Königsberg / Bayern
GT Altershausen
Telefon + 49 (0) 95 25 - 92 25 - 0
Telefax + 49 (0) 95 25 - 92 25 - 49
mail@benkert.info
Stadtmöblierung
964
Dipl.-Ing. Bruno Krauß
Tilman-Riemenschneider-Str. 48
D-91315 Höchstadt/Aisch
Tel. 09193-698029, Fax: 09193-698030
E-mail: info@bruno-krauss.de
Gartenmöbel
Abb. 320 Zulieferer GaLaBau – Ausw ahl
eigene Internet-Recherche
14.7
Baumaschinen
Bezüglich des Best andes und der Herst eller an Baumaschinen im GaLaBau bedarf es
einer eigenen Untersuchung. Die bisher bekannten Daten aus der Diplomarbeit –
Meißner, A.; Müssle, Jochen: „ Baumaschinen im Garten- und Landschaftsbau“ ,
Diplomarbeit Weihenstephan 2000 – müssen als veraltet angesehen w erden. Seit
der Erstellung der Arbeit hat die Motorisierung im GaLaBau deutlich zugenommen.
14.8
Fahrzeuge
Auch der Fahrzeugbestand und deren Herst eller müssen noch ermittelt w erden.
Daten zu dieser Thematik sind bis jetzt nicht bekannt.
965
14.9
Gew ächshäuser
Lediglich eine Firma befasst sich mit der Planung von Gew ächshäusern:
Thilo Grust
Gew ächshausplanung
Flachsf eldst r. 12
83607 Holzkirchen
080224-3030084
Auch im Gew ächshausbau konnt e nur eine Firma identifiziert w erden.
Götsch & Fälschle GmbH
Fessenheimer Str. 2
86733 Alerheim
Tel. 09085 - 96018-0
w w w .goets ch-faelschlegew aechshausbau.de
info@goetsch-faelschlegew ächshausbau.de
Anzahl der MA 25
14.10
EDV
Die Anbieter für Softw are sind zahlreich. Die Unternehmen w erden nur insow eit
aufgeführt, als sie in Bayern ansässig sind bzw . über eine Niederlassung verfügen.
966
Niederlassung der Bau--Softw are Unternehmen GmbH)
Bau-SU München
Hauptstraße 8a
82008
Unterhaching
T 089/61019993
muenchen@bau-su.de
DVD Rechenzentrum
Gerolfinger Str. 5a
85049
Ingolstadt
T 0841/9546212
w w w .dvdrechenzentrum.de
Am Staudengarten 8
85354
Freising
T 08161/715106
w w w .gartenbausoftw are
Gerolfinger Str. 5a
85049
Ingolstadt
T 08141/954620
w w w .gala3000.de
GmbH (Galabau,
Baugew erbe)
Frau von der Heide
FH Weihenstephan
Erw erbs-Freizeitgartenbau
Staatliche
Forschungsanstalt für
Gartenbau
Frau Ursula Tätz
Gala 3000 Hard- und
Softw are GmbH & Co
Vertriebs KG Galabau,
Bau
Frau von der Heide
Claudia Schneidaw ind
Zikadenw eg 25
84034
Landshut
T 0871/9751180
w w w .fachgrün.de
Meilendorf 20
85405
Nadelstadt
T 08168/96080
w w w .pcgaertner.de
Aidenbachstr. 56
81379
München
T 0180/5225959*
E-mail:
F 0180/5225958
infoline.muc@autodesk.com
T 089/515064
w w w .gw -softw are.de
F 089/51506999
info@gw -softw are.de
T 089/552768-70
w w w .la-concept.net
F 089/552768-10
info@la-concept.net
T 08145/997511
w w w .its-schmaehling.de
F 08145/997512
info@its-schmaehling.de
Klakulationssoftw are
Fachgrün
Erw erbsgartenbau
Schöneggge GmbH
Gemüsebau, Handel
Herr Erhard Schönegge
(vgl. Georg Ohmayer
17.04.2009)
Autodesk GmbH
Gripsw are GmbH
Vertriebspartner / Kooperationspartner der gripsw are gmbh in Bayern
G&W
Bayerstrasse 13
80335
München
Softw areEntw icklung
GmbH
Stammhaus München
LA | CONCEPT
Kapuzinerstr. 39
80469
München
Robin Loew -Albrecht
ITS Schmähling
Grottenstr. 31
82291
Mammendorf
ORCA Softw are
Kunstmühlstraße 16
83026
Rosenheim
GmbHStammhaus
T 08031/40688-0
w w w .orca-softw are.com
F 08031/40688-11
info@orca-softw are.com
T 0821/257590
w w w .bechmann-ava.de
F 0821/595189
info@bechmann-ava.de
T 09221/4031
w w w .horn-
F 09221/4033
computersysteme.de
Rosenheim
Bechmann + Partner
Alter Postw eg 101
86159
Augsburg
GmbH
Alfred Horn GmbH
Pestalozzi Str. 2
95326
Kulmbach
Computersysteme
fk@horncomputersysteme.de
NEMETSCHEK
Konrad Zuse Platz 1
81829
München
Deutschland GmbH
T 089/92793-0
info@nemetschek.de
F 089/92793-5200
Http://w w w .nemetschek
.de
Dataflor
Boris Roth
Abb. 321 Softw are-Anbieter Bayern - Ausw ahl
Geisenfeld
Neben
den
Anbiet ern
ist
auch
der
Ausstattungsgrad
der
Betriebe
mit
Branchensoftw are interessant. Herr Hendrischke (Firma Rita Bosse) gab eine
Einschätzung „ aus dem Bauch heraus“ ab:
Baumschulen
GaLaBau
Haupterw erbsbetriebe
80% Ausstattungsgrad
Nebenerw erbsbetriebe
eher keine Branchensoftw are
über 20 Mitarbeiter
100% Ausstattungsgrad
10 bis 20 Mitarbeiter
ca. 60% Ausstattungsgrad
unter 10 Mitarbeiter
ca. 10 % Ausstattungsgrad
(Telefonat 17.08.2009)
14.11
TÜV
Der Technische Überw achungsverein w ird hinsichtlich der Überprüfung von
Spielplatzgerät en tätig und ist damit auch ein integraler Bestandteil der Branche.
970
15
Grüngutverw ertung
Grundsätzlich handelt es sich bei Grüngut um pflanzliches Material, das in verholzte
und nicht verholzt e Bestandteile sow ie nach seiner Konsistenz in Schnitt- Mäh- und
Häckselgut unt erteilt w erden kann. Es st eht als Sammelbegrif f für Wiesen- und
Rasenschnittgut sow ie Gehölzrückschnitt. Grüngut w ird im Sinne der BioAbfV zu
Bioabfall gerechnet.
Aufkommen
Straßenbegleitgrün
6 bis 21 t Grüngut (mit Holz aus Strauchschnitt); Grasmenge 3 bis 11,5 t je km
Bundesautobahnen
1,2 bis 2,3 Ha/km
Grüngutmenge
14,3 - 21,5 t/km
abtransportiert e Grasmenge 7,7 bis 11,5 t/km
Staatsst raßen
0,6-0,7 ha/km
Kreisst raßen
Grüngutmenge
6,2-6,3 t/km
abtransportiert e Grasmenge 3,1 t/km
Landschaftspflegematerial
3,5 t je ha; 50% verrotten vor Ort
(Kaltschmitt, M. et al 2003 S. 14 f in Bauer S. 32)
Schnittgut von Friedhöfen
2,7 kg je Bundesbürger
6,37 t je ha
(destatis 2007, S. 347 in Bauer S. 33)
öffentliche Grünflächen
durchschnittlich 5 t Grüngut/je ha
(Kaltschmitt M. et al. 2003 S. 15 in Bauer S. 33)
971
Golfplätze
Durchschnittliche Fläche je Platz 65 ha in Deutschland.
20 Ha Gehölz und Waldflächen.
45 ha Grünflächen
davon 22 Ha Fairw ays mit 2-3 Schnitten pro Woche = 5,5 To/Jahr
22 Ha Rough 1-2 Schnitte pro Jahr = 6,2 t/ha
1 ha Abschläge und Greens = 3,5 t/ha
(vgl. Thumm U. et al O.J, S. 1 in Bauer S. 34)
Gew ässerpflege
keine Untersuchung bekannt
Gesamtaufkommen
Das Gesamtaufkommen in Bayern ist nicht bekannt.
15.1
Kompost
Nach Erhebungen der Bundesgütegemeinschaft Kompost gibt es bundesw eit ca.
800 Kompost ieranlagen mit einer Gesamt kapazit ät von ca. 10 Mio. to Bioabfall.
Davon unterliegen z.Zt. 430 Anlagen mit einer Anlagenkapazit ät von 7,0 Mio. to
(705) der RAL-Gütesicherung-Kompost. Neben den Kompostanlagen gibt es 300 500
Bioabfall-Vergärungsanlagen.
Von
diesen
Anlagen
unterliegen
76
der
Gütesicherung Gärprodukte mit einer Kapazität von 2,3 Mio. to.
In Bayern existieren 11 Prüflabore und 89 Kompostieranlagen.
(abw eichend StJB BAY: 305 Anlagen zur biologischen Verw ertung)
Bundesw eit w erden 8 Mio. to Bioabfälle gesammelt und 5 Mio. Kompost erzeugt.
(w w w .kompost.de)
972
= Ausbeute 62,5 %
reales Auf kommen zur Verw ertung
951.921 to Tonnen (StJB Bay 2008, S. 361)
x 62,5 %
= 594.950 to
= 47,5 Kg pro bayerischem Einw ohner
Nach der Bundesgüt egemeinschaft liegt der Erfassungsgrad der braunen Tonne bei
ca. 50% . (w w w .kompost.de)
Deshalb ist davon auszugehen, dass dezentral (bei den Kleingärtnern und
Eigenheimbesitzern) noch einmal die gleiche Menge Kompost entsteht.
Darüber hinaus fallen Mengen z.B. aus dem Straßenbegleitgrün an.
Abb. 322 Kompostanfall – Mengen
(w w w .kompost.de - Markt für Kompost)
Beachte: diese Zahlen beziehen sich nur auf die zentral kompostierten Mengen.
Die dezentralen Mengen gehen direkt in den Freizeitgartenbau.
973
Noch nicht erf asst sind die Komposthauf en der Gärtnereien. Die gew onnene Erde
w ird meist schnell w ieder in den Produktionskreislauf zurückgef ührt.
15.2
Biogas
Im Jahr 2006 hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in Zusammenarbeit
mit den Fachberatern für Landtechnik, Energie- und Umwelttechnik an den Ämtern für
Landwirtschaft und Forsten eine Vollerhebung der bayerischen Biogasanlagen
durchgeführt.
Dabei konnten 1.354 Biogasanlagen mit einer durchschnittlich installierten elektrischen
Anlagenleistung von 191 kW ermittelt werden. Die Anlagenstandorte konzentrieren sich
auf die besseren Futterbaustandorte in Südostbayern, Mittelfranken und Schwaben.
Über 90 Prozent der Biogasanlagen werden ausschließlich mit Gülle, Mist aus der
Tierhaltung und/oder nachwachsenden Rohstoffen betrieben.
Quelle: http://w w w .lfl.bayern.de/ilb/technik/26974/
Ende 2007 w aren rund 1.400 Biogasanlagen (inkl. Dunkelziff er von 5 % ).vorhanden.
Quelle: http://w w w .lfl.bayern.de/ilb/technik/32565/linkurl_0_2.pdf
Eine neue Dimension w erden die Biogasanlagen bilden, w enn die GaLaBau-Energy
AG des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau speziell Anlagen zur
Grüngutverw ertung installiert hat. So können dann große Mengen aus dem
GaLaBau oder der Landschaftspflege energetisch sinnvoll genutzt w erden.
974
16
Statistische Übersichten
Im folgenden Kapitel sollen die Erkennt nisse dieser Studie zusammengef asst
w erden. Um die Komplexität zu reduzieren w urden die w ichtigsten Zahlen in drei
zentrale Graphiken int egriert:
-
Betriebe und Mitarbeiter bzw . Organisationen und Organisierte
-
Produktionsw erte und Umsatz
-
Flächen
16.1
Betriebe und Mitarbeiter bzw . Organisationen und Organisierte
Die folgende Abbildung zeigt die Zahl der Betriebe und Mitarbeiter sow ie die
Organisationen und der Organisierten. Es w ird deutlich, dass die angegebenen
Werte teilw eise sehr starke Schw ankungsbreiten aufw eisen. Ursächlich sind die
unterschiedlichen Quellen.
Zu beachten ist dabei, dass die Betriebszahlen der amtlichen Statst ik nur
Produktionsbetriebe ab 3 Ar Fläche und beim Galabau ab einem Umsatz von über
17.500
Euro
erfassen.
Der
Rückgriff
auf
die
Zahlen
der
Gartenbau-
Berufsgenossenschaft und des Systems InVeCos zeigt w esentlich mehr Betriebe als
bisher angenommen.
Die
folgende
Abbildung
ist
im
Anhang
unt er
der
Bezeichnung
„ 323-Uebersicht Betriebe-Organisationen-Kapitel 16-1.ppt“ in w esentlich größerer
Darstellung enthalten.
975
Abb. 323 Übersicht Bet riebe/Mitarbeiter und Organisationen/Organisierte
Quellen zu den in der Übersicht genannt en Verw eisen:
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
11)
12)
13)
14)
15)
16)
17)
18)
19)
20)
21)
22)
23)
24)
25)
26)
27)
28)
29)
30)
31)
32)
33)
34)
35)
36)
37)
38)
39)
40)
41)
42)
43)
44)
45)
St. Jb. Bay, 2008, S. 173
w w w .obstbau.de
Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009
Gartenbauerhebung 2005
Gartenbauerhebung 2005
Gartenbau-Berufsgenossenschaften 2009
St. Jb. Bay, 2008, S. 167
Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009
Stat. Landesamt Totalerhebung 2008
Gartenbauerhebung 2005
Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009
Auskunft Herr Möser, hochgerechnet
InVeKos + Artikel Herr Prof. Bomme
St. Jb. Bay. 2008, S.179
Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009
Sta. Bundesamt, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 14
Gartenbauerhebung 2005
Gartenbau-Genossenschaft 2009
St. Jb. Bay. 2008, S. 167
Betriebe mit Grundflächen des Zierpflanzenbaus, Jahr 2008, Stat. Landesamt
Bayern, Anbau Gem Erd Zier f Verkauf 2008 - Totalerh 08, S. 30
Gartenbau-Genossenschaft 2009
Gartenbauerhebung 2005
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
Aussage Hr. Strobl, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Staudengärtner,
Telefonat am 07.07.2009
Siehe Gliederungspunkt 2.1.7
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
Gartenbauerhebung 2005
Cluster Ernährung – Zw ischenbericht Strukt urerhebung
Bioland direkt
Cluster Ernährung – Zw ischenbericht Strukt urerhebung
Cluster Ernährung – Zw ischenbericht Strukt urerhebung
Aussage Frau Feiler von Gäa, Email 23.07.2009
ZMP-Ökomarkt-Jahrbuch 2009, S. 29
ZMP-Ökomarkt-Jahrbuch 2009, S. 45
w w w .lfl.bayern.de/iem/oeko/13408/index.php, Stand 07/09
LfL, Bayerische Landesanstalt für Landw irtschaft, Erzeugung von Apfelsaft in
Bayern, Schriftenreihe 2005, S. 88 ff
Siehe Gliederungspunkt 2.5.5
w w w .dehner.de
w w w .münchen.de, Stand 07/09
w w w .münchen.de, Stand 07/09
Schätzung auf Basis Großmarkt München
Siehe Gliederungspunkt 9.
Aussage Herr Prigge, VGL Bayern, 25.04.09
Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009
977
46)
47)
48)
49)
50)
51)
52)
53)
54)
55)
56)
57)
58)
59)
60)
61)
62)
63)
64)
65)
66)
67)
68)
69)
70)
71)
72)
73)
74)
75)
76)
77)
Gartenbauerhebung 2005
GaLabau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH
Schätzung auf Basis der Gemeinden und Landkreise in Bayern
Siehe Gliederungspunkt 3.11
Aussage Martin Gehring, Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe
e.V., 15.05.2009
Handw erkskammer München und Oberbayern, Aussage von Herrn Bücherl,
25.08.09; Landesverband Bayerischer Bauinnung, Aussage von Herr Seit, 31.08.09
Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V., w w w .lpv.de, Stand 04/09
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
Gartenbau-Berufsgenossenschaft
Interview mit Herrn Nieder, DB Services Fahrw egdienst e Niederlassung Süd,
München, 24.04.09
Siehe Gliederungspunkt 3.5
IHK-Münster 2006; w w w .lfl.bayern.de (DLZ 8/2005)
Siehe Gliederungspunkt 2.5.5
BBE-Report, S. 184 – abgeleitet aus Bundeszahlen
Gartenbauerhebung 2005
BBE-Report, S. 184
Quelle vertraulich
w w w .dehner.de
Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009
Siehe Gliederungspunkt 6.
Siehe Gliederungspunkt 14.
Siehe Gliederungspunkt 15.
Siehe Gliederungspunkt 13.
Siehe Gliederungspunkt 12.1
Siehe Gliederungspunkt 11.
Siehe Gliederungspunkt 8.11.
Siehe Gliederungspunkt 7.
Siehe Gliederungspunkt 10.
St. Jb. Bayern 2008
Siehe Gliederungspunkt 10.2.
Siehe Gliederungspunkt 10.
Siehe Gliederungspunkt 10.
Die Aufgliederung der am Bildungsw esen beteiligten Personen ergibt sich aus der
nachfolgenden Abbildung:
978
BS München
Schüler/
Personal
Personen
Studenten/
(Lehrer/Prof/
insgesamt
Teilnehmer
Mitarbeiter
798
48
846
Quelle
Schulleiter Herr Baur,
14.05.2009
BS Höchstätt
837
22
859
Schulleiter Herr Gall,
28.07.2009
BS Traunst ein
64
10
74
BS Traunstein, 05.08.2009
BS Weilheim
22
14
36
BS Weilheim, 31.07.2009
BS Straubing
76
6
82
BS Straubing, 02.09.2009
BS Regensburg
99
22
121
BS Regensburg, 05.08.2009
BS Bamberg
87
2
89
BS Bamberg, 23.07.2009
BS Fürth
113
12
125
BS Fürth, 21.09.2009
BS Kitzingen
86
21
107
BS Kitzingen, 31.07.2009
BS Schw einfurt
60
3
63
BS Schw einfurt, 30.07.2009
BS Kempten
91
52
143
BS Kempten
BS Neusäß
52
2
54
BS Neusäß, 22.07.2009
BS Mühldorf
17
4
21
BS Mühldorf
BS Bayreuth
23
1
24
BS Bayreuth, 21.07.2009
Werker
639
639
STMELF Statistik 2008
ÜBA Bayreuth
-
-
-
-
ÜBA Veitshöchheim
-
-
-
-
ÜBA Schönbrunn
-
-
-
-
ÜBA Triesdorf
-
10
10
Landmaschinenschule
Herr Sedlmeier,31.8.09
Fachschule
64
11
75
Schönbrunn
Fachschule
Fachschule Schönbrunn,
19.05.2009
53
15,5
68,5
Veitshöchheim
Fachschule
Veitshöchheim,
29.04.2009
Fachschule Fürth
23
7
30
Fachschule Fürth,
19.06.2009
Fachschule
42
10
52
Ökologischer Anbau
Fachschule Ökologischer Anbau
Landshut, 22.09.2009
Landshut
979
Fachschule
40
5 Lehrer
Blumenkunst
1
Weihenst ephan
Sekretariat
47
Frau Wieler,28.07.2009
23
Fachverband Deutscher
1
Hausmeist er
Floristikschule
12
11
Nürnberg
Floristikschule
Floristen
16
10
26
Straubing
Floristikschule
18.09.2009
20
17
37
Amberg
Floristikschule
Floristikschule Amberg,
17.08.2009
460
Schlachtegg
Technikerschule
Floristikschule Straubing,
12 Voll-AK
522
50 Ref
88
Fachverband Deutscher
Floristen
15,5
103,5
Veitshöchheim
Technikerschule
Veitshöchheim
29.04.2009
FH-Weihenst ephan
1.296
30 Prof
1.341,5
FH-Weihenst ephan
15,5 MA
TUM München
573
-
573
TUM München WZW
25
-
25
TUM München, Herr Gamringer,
WZW
Lehramt BS
27.08.2009
FOS Schönbrunn2
5
10
15
FOS Schönbrunn,
Herr Lehrhuber, 03.08.2009
LuB Deutenkofen
-
9
9
LuB Deutenkofen
DEULA Bayern
ca. 2.600
26
ca. 2.626
DEULA Bayern
ALW Freising
1.500
450 Ref
ca. 1.950
ALW Freising
FüAK Landshut
30
-
30
FüAK Landshut,
18.08.2009
FBZ Almersbach
20
58 Ref
78
FBZ Almersbach,
29.07.2009
Nürnberger Schule
400
2 Voll AK
30 Ref
432
Nürnberger Schule
30.07.2009
980
Gartenakademie
5,75
5,75
Gartenakademie,
Herr Berger, 31.07.2009
LWG
83
83
Herr Eppel, 18.09.2009
Herr Sander, 14.10.2009
FGW
91,5
91,5
Herr Peisl, 11.09.2009
Prüfungsausschüsse
1.413
1.413
ALF Augsburg, Kitzingen,
Landshut, Fürth; Fachschule
Veitshöchheim, Landshut, Fürth
Abb. 324 Personen im Bildungsw esen – Stand Sept. 2009
Die Lehreranzahl der FOS Schönbrunn bezieht sich auf alle 5 Fachrichtungen.
Eine genaue Aufteilung für den Gartenbau ist nicht möglich.
981
16.2
Berechnung des Wirtschaftsw ertes
Berechnung für die Gartenbauerhebung 2005
Dienstleistungsgartenbau
Garten- und Landschaftsbau
insgesamt
Steuerpflichtige
Erbringung von gärtnerischen
Dienstleistungen
Lieferungen
Unternehmen ** und
Steuerpflichtige
Lieferungen
Unternehmen ** und
Steuerpflichtige
Lieferungen
Unternehmen ** und
Leistungen***
Leistungen
Leistungen
(€)
*** (€)
*** (€)
Einzelunternehmen
1512
310503000
1379
285182000
133
25321000
Personengesellschaften
227
126126000
keine Angabe
keine
keine Angabe
keine
Angabe
Angabe
Kaptialgesellschaften
229
194.453.000
211
177.112.000
18
17.341.000
Sonstige Rechtsformen
4
4.073.000
keine Angabe
keine
keine Angabe
keine
Angabe
Insgesamt
1972
635.155.000
1796
585.601.000
Angabe
176
* * Steuerpflichtige Unternehmen mit jährlichen Lieferungen und Leistungen über 17.500 Euro
* * * Umsätze der Unternehmen - ohne Umsatzsteuer
Abb. 325 Unternehmensumsätze im Dienstleistungsgartenbau nach Rechtsform u. Wirtschaftszw eig
Quelle: GBE 2005
49.553.000
Anzahl
Lieferungen und
steuerpflichtiger
Leistungen *** (€)
Unternehmen **
Dienstleistungsbetriebe 1972
635.155.000
insgesamt
davon:
> Garten und
1796
585.601.000
176
49.553.000
Landschaftsbau
> Erbringung von
gärtnerischen
Dienstleistungen
Lieferungen und Leistungen in Euro
Abb. 326 Unternehmensumsatz im Dienstleistungsgartenbau, Wirtschaftsjahr 2004
Quelle: GBE 05
Bisherige Berechnung des Wirtschaftsw ert es des Gart enbaus in Bayern durch die
LWG
Im Jahr 2007 w urde von der LWG, Frau Reuter und Herrn Dr, Becker, der
Wirtschaftswert im Gartenbau ermittelt.
Die Anzahl der Betriebe w urde der Gart enbauerhebung 2005 des Bayerischen
Landesamtes für
Statist ik
und
Datenverarbeitung
Datenbasis diente der Kennzahlenvergleich.
983
entnommen.
Als w eit ere
Abb. 327 Umsatz/Wert schöpfung Gartenbau 2005
Auch diese Abbildung ist im Anhang unter der Bezeichnung
„ 327-WertschöpfungGartenbau 2005 Kapitel 16-2.pdf“ großformatig w iedergegeben.
Berechnung des aktuellen Wirtschaftsw ert es
Im Jahr 2009 erfolgte eine Neubeerechnung des Wirtschaftsw ertes durch die LWG
auf
Basis
der
aktuellen
Betriebszahlen.
Deutlich
w urde,
dass
je
nach
Herangehensw eise und Definition des Wirtschaftsw ertes die Zahlen st ark differieren.
Diese Abbildung ist im Anhang unter der Bezeichnung
„ 328-WertschöpfungGartenbau 2009 Kapitel 16-2.xls“ in einer Großdarstellung zu
finden.
985
1
GB Unter
1+2
Glas
GB Freiland
1.351
644
2.524
ZB
Anzahl Betriebe
2008
Fläche GN in ha
Kennzahlenbetriebe
Betriebsertrag
(Umsatz)
Betriebsertrag pro
ha
Spezialaufw and
Eigenproduktion
Aufw and
Handelsw are +
Dienstleistung
Lohnaufw and
Fremd AK
Zinsaufw and
Gew inn betriebsw .
1+2
OB
1
1
Handel+Diens
2
tl.
314
265
BS
5.100
ZB
GB UG
GB FL
636.823
553.547
257.280
OB indirekt
BS direkt
Handel
377.191
519.557
9.376
LWS
2
5.902
LWSGartenb
3
au
5.069
203.783
222.526
86.703
69.026
27.537
90.429
11.071
772
66.008
245.750
130.549
73.068
45.024
91.657
100.794
24.450
20.943
9.379
9.412
11.139
49.759
77.299
51.946
59.254
46.434
Summe ohne Galabau
Betriebsertrag
860.347.873 356.484.268
649.374.720
47.817.600
118.437.974
137.682.605
29.917.238
2.200.062.278
1 Wertschöpfung
585.036.554 213.177.592
430.535.439
47.817.600
96.763.825
130.385.427
29.917.238
1.533.633.675
2 Wertschöpfung
462.867.156 206.047.907
428.587.315
47.817.600
76.037.179
65.261.555
29.917.238
1.316.535.950
3 Wertschöpfung
286.495.842 158.991.984
314.946.739
47.817.600
47.256.752
38.551.129
29.917.238
923.977.283
4 Wertschöpfung
276.627.673 110.323.771
268.424.876
47.817.600
50.341.552
41.967.270
29.917.238
825.419.980
hier:
1 Wertschöpfung = Betriebsertrag - Spezialaufw and
Eigenproduktion
2 Wertschöpfung = Betriebsertrag - Spezialaufw and Eigenproduktion - Aufw and für Handelsw are - Aufw and für
Dienstleistungen
3 Wertschöpfung = Betriebsertrag - Spezialaufw and Eigenproduktion - Aufw and für Handelsw are - Aufw and für Dienstleistungen - Lohnaufw and
FremdAK
4 Wertschöpfung = Gew inn + Lohnaufw and Fremd AK + Zinsaufw and (nach Prof. Beiersdorf)
Produktionsw ert = Umsatz (Betriebsertrag* )
Vorleistungen = Materialaufw and (= Spezialaufw and Eigenproduktion* )+ Dienstleistungen +
Handelsw are*
* = Kennzahlen aus Betriebsvergleich im
Gartenbau
Quelle für Anzahl der Betriebe und Fläche:
1. Prof. Beiersdorf 2009
2. Bayerisches Landesamt für Statistik, München, Gartenbauerhebung 2005
3. Buchführungsergebnisse des Wirtschaftsjahres 2005/06, LFL Informationen
Quelle für Betriebserträge für
Gartenbau:
Kennzahlen für den Betriebsvergleich im Gartenbau, Bayern, Nov. 2006, Zentrum für Betriebsw irtschaft im Gartenbau e.V, Hannover und LWG
Mittelw ert der teilnehmenden Betriebe -> Daten sind nicht
repräsentativ
Zierpflanzenbau Bayern n= 110
Gemüsebau Bayern n=20
Obstbau indirekter Absatz Deutschland n= 133
Baumschule direkter Absatz Deutschland n=19
Handelsbetriebe Deutschland n= 64
Galabau Deutschland n=24
Abb. 328 Umsatz/Wert schöpfung Gartenbau 2009
Um eine für w eitere Untersuchungen tragfähige Datenbasis zu schaffen, w urde die
nachfolgende Abbildung entw orfen, die sow ohl die belegten Produktionsw erte als
auch Umsätze enthält.
Diese Abbildung ist im Anhang unter der Bezeichnung
„ 329-Produktionsw erte Umsatz-Kapit el 16-2.ppt“ in einer Großansicht enthalten.
988
Abb. 329 Produktionsw erte und Umsatz
Quellen zu den in der Übersicht genannt en Verw eisen:
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
11)
12)
13)
14)
15)
16)
17)
18)
19)
20)
21)
22)
23)
24)
25)
26)
27)
Email Herr Behr, Agrarmarkt-Informationsgesellschaft mbH, 23.07.09
Institut
für
Ernähungsw irtschaft
und
Markt,
Pow erpoint
auf
w w w .lfl.bayern.de 2006
w w w .clus ter-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat= 37
w w w .clus ter-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat= 37
Artikel Prof. Dr. Ulrich Bomme, Prognose zum Deutschen Arznei- und
Gew ürzpflanzenanbau im Jahr 2020 – Manuskript
Produktionsw ert Agrarbericht Bayern 2008, S. 23
Produktionsw ert Agrarbericht Bayern 2008, S. 23
Gartenbauerhebung 2005
Produktionsw ert Agrarbericht Bayern 2008, S. 23
w w w .münchen.de, Stand 07/09
Siehe Gliederungspunkt 2.2.4
Siehe Gliederungspunkt 2.2.4
Gartenbauerhebung 2005
GaLabau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH
Schätzung mit durchschnittlich ca. 8.000-9.000 € Umsatz / Kleinbetrieb
Siehe Gliederungspunkt 3.8
Aussage Rolf Neumeier, Baudirektor StmUG, Email vom 10.07.09
Leistungsbilanz 2007, Herr Hackel, Oberste Baubehörde
Siehe Gliederungspunkt 3.4
Siehe Gliederungspunkt 3.3
Siehe Gliederungspunkt 7.4
Berechnet auf der Basis von 5.902.000 Haushalte in Bayern bei 12,6 Mio.
Einw ohnern (St. Jb.2008, S. 41 – abgeleit et aus Bundeszahlen) siehe Kapitel
2.4 und 2.4.1
ZMP – Absatzw ege von Blumen, Zierpflanzen und Baumschulprodukte, 2005,
Bd. 64, S.15
BE-Report 2006
Siehe Gliederungspunkt 4.5
Problem: Abgrenzung Gartenbau (Ölfrüchte, Kaffee, Tee & Mate, Tabak)
Schätzw ert auf Basis eigener Berechnungen
990
16.3
Flächen
Die vom Gartenbau bew irtschafteten Flächen sind in der folgenden Tabelle
zusammengefasst .
Die Flächenaufstellung ist ebenf alls im Anhang unter der Bezeichnung
„ 330-Flächen-Gärt en Kapitel 16-3.ppt“ in w esentlich größerer Darstellung zu finden
991
Abb. 330 Flächen und Gärten
Quellen zu den in der Übersicht genannt en Verw eisen:
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
11)
12)
13)
14)
15)
16)
17)
18)
St. Jb. Bay. 2008
BMELV 09, Ertragslage 2009, S. 29
St. Jb. Bay. 2008
Stat. Bundesamt, Destatis 2008- Gemüseanbauflächen
w w w .kräuteranbau.de
St. Jb. Bay. 2008
Stat. Bundesamt, Destatis, Baumschulerhebung 2008
Sta La Bay Anbau von Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen zum Verkauf in
Bayern Totalerhebung 2008
St. Jb. Bay. 2008
InVeKos 07
Gartenbauerhebung 2005
Siehe Gliederungspunkt 2.5.7
Siehe Gliederungspunkt 2.5.7
St. Jb. Bay. 2008 + abgeleitet aus Aussagen von Herrn Freimut h, BGV)
Siehe Gliederungspunkt 5.6
St. Jb. Bay. 2008, S. 372
BBE Report 2006, S. 31
Siehe Gliederungspunkt 8
993
17
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
17.1
Zusammenfassung und Branchenvergleich
Die nachstehende Zusammenfassung entspricht w eitgehend der Presseerklärung Langfassung vom 26.10.2009.
1.
Aufgabenstellung
Seitens
der
Landesvereinigung
Gartenbau
Bayern
und
des
Bayerischen
Staatministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten w urde der Wunsch
artikuliert,
die
Wirtschaftskraft
des
Gartenbaus
zu
untersuchen
und
eine
Gesamtdarstellung zu schaffen. Ausgangspunkt w ar die ungenügende und teilw eise
w idersprüchliche Dat enlage sow ie die vielfältige Struktur des Gartenbaus.
Die Durchführung des Projekt es erfolgt e an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf durch das von Prof. Dr. Holger Beiersdorf geleit ete Team, in Kooperation
mit allen mit und für den Gartenbau befassten Stellen, Verbänden und Unternehmen.
Ziel w ar es, den Gartenbau in den gesamt w irtschaftlichen Kont ext zu stellen.
2.
Untersuchungsmethodik
Um die w irtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung erforschen zu können,
w urde im ersten Schritt untersucht, w elche Institutionen und Betätigungsfelder im
Gartenbau vorliegen. Im zw eiten Schritt w urden die einzelnen Akteure und
Arbeitsf elder genauer betrachtet und die w irtschaftliche und gesellschaftliche
Bedeutung abgeleitet.
Dabei
w urde
in
Anbetracht
des
umfangreichen
Bearbeitungsf eldes
auf
Sekundärdaten zurückgegriffen und diese auf Plausibilität überprüft. Teilw eise
994
w urden
auch
Daten
auf
Basis
von
Stichproben
oder
Erfahrungsw erten
hochgerechnet. Überall da, w o sich die Daten nicht exakt ermitteln ließen, w urden
Bandbreiten angegeben bzw . erfolgt e der Hinw eis auf qualifiziert geschätzt e Werte
bzw . auf w eiteren Forschungsbedarf.
3.
Gartenbau-Unt ernehmen
Die Gartenbau-Unternehmen unt ergliedern sich in:
• Obstbau
• Gemüsebau
• Blumen- und Zierpflanzenbau
• Staudengärtnereien
• Baumschulen
• Friedhofsgärtnereien
• Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
1)
Insgesamt verfügt der w irtschaftliche Teil des Gartenbaus über
• ca. 33.000 Unternehmen
• mind. 23.144 ha bew irtschaftete Flächen
• ca. 84.000 Beschäftigte
2)
Beispielhaft sei der Gemüsebau in Niederbayern, die Obstproduktion in Franken und
am Bodensee, die Spargelerzeugung in Schrobenhausen und Abensberg sow ie die
bayernw eite Erzeugung von Zierpflanzen genannt.
Der Selbst versorgungsgrad im Freist aat bei Gemüse beträgt 31 Prozent und beim
Marktobstanbau 6
Prozent.
Die Ursachen hierfür liegen einerseits in den
Konsumentengew ohnheiten (zum Beispiel Südfrüchte) und andererseits in den
Kostenvorteilen ausländischer Produzenten.
995
Der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau erlebte seinen Auf stieg nach dem 2.
Weltkrieg mit dem Wirtschaftsw under und den Folgejahren.
Der Umsatz verteilt sich ant eilig auf:
Dem GaLaBau

Auftraggeber Privathaushalte

Auftraggeber Gew erbe und Industrie 31,3 %

Auftraggeber öffentliche Hand 18,7 %
3)
ist es aufgrund der Investitionsbereitschaft der Privathaushalt e
50,0 %
gelungen, sich sow ohl von den Konjunkt urzyklen des Baugew erbes als auch von
der Ausgabenpolitik der öffentlichen Hand unabhängiger zu machen, w elches
zurzeit dazu führt, dass die allgemeine Wirtschaftskrise bei der Mehrzahl der
Unternehmen noch nicht angekommen ist.
4.
Freizeitgartenbau
Der
Freizeitgart enbau
umfasst
die
vielf ältigen
nicht
erw erbsmäßigen
gartenbaulichen und landespflegerischen Leistungen und Aktivitäten. Speziell bei
den Obst- und Gartenbauvereinen stehen dabei die Themen Obst- und Gartenbau,
Landesverschönerung,
Zusammenhang
mit
Umw eltschutz
einer
und
sinnvollen
Gesundheit
/
Freizeitbeschäftigung
Ernährung
im
in
Vordergrund.
Fest zust ellen ist , dass der sich abzeichnende gesellschaftliche Paradigmenw echsel
eine Bew egung in Gang gesetzt hat, über die immer mehr Menschen für die
vielfältigen Wohlfahrtsw irkungen des Gartens im engeren und w eiteren Sinne
sensibilisiert w erden.
In Bayern sind 777.000 Freizeitgärtner in verschiedenen Vereinen und Verbänden
organisiert.
Hinzu
kommen
die
nicht
organisierten
Gartenbesitzer
und
Pflanzenliebhaber.
Das Umsatzvolumen, w elches über den Freizeitgart enbau realisiert w ird, lässt sich
auf mindestens 2,5 Mrd. € schätzen.
996
Dazu kommt noch einmal der Bereich des Gartentourismus mit einem Umsatz von
mindestens 1 Mrd. € pro Jahr. Nicht erf asst sind die erheblichen ehrenamtlich und
unentgeltlich erbracht en Leistungen in den Vereinen und Verbänden.
• Potentielle Freizeitgärtner
5.
4)
2,5 Millionen
• Organisierte Freizeitgärtner
777.000 Personen
• Freizeitgartenfläche
ca. 135.000 ha
• Vereine
4.400
Landschaftsarchitektur
Nicht unerw ähnt bleiben dürfen die Gart en- und Landschaftsarchitekt en. Sie zählen
zum erw eiterten Gart enbau. Sie sind nicht w egzudenken, ist es doch ihre Aufgabe,
die Gärt en und Außenanlagen sow ie die Freizeit- und Sportanlagen zu planen und
bei der Umsetzung durch die Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus
unterstützend tätig zu w erden.
Mangels verlässlicher Daten w urde eine umfassende Befragung in Bayern
durchgeführt .
• Anzahl der Büros/Freie Mitarbeiter:
ca. 1.000
• Beschäftigte (incl. freier Mitarbeiter und Inhaber)
• geplant e Bausumme
6.
ca. 3.000
ca. 900 Mio. €
Ausbildung
Die Unternehmen des Gartenbaus bilden zurzeit ca. 2.300 Ausbildende in allen
Sparten des Gartenbaus aus. Dabei st ellt der Garten- und Landschaftsbau mit f ast
1.300 Auszubildenden die größte Gruppe dar. Mehr als 1.400 Personen engagieren
sich im Gartenbau ehrenamtlich in den Prüfungsausschüssen und Prüfergruppen.
997
Die Meisterschulen in Veitshöchheim, Landshut und Fürth bilden zurzeit 150
zukünftige Meister aus. An der Technikerschule in Veitshöchheim studieren 88
zukünftige Techniker und an den Hochschulen in Weihenstephan sind über 1.500
Studierende eingeschrieben.
Insgesamt sind in das Bildungsw esen des Gartenbaus rund 8.350 Auszubildende,
Studierende, Lehrpersonen, Mitarbeit er et c. involviert .
7.
Soziale Verantw ortung
Auch w enn die f achlichen Anforderungen der Gartenbau-Unternehmen in den
vergangenen Jahren deutlich zugenommen haben, so schätzt sich die Branche in
der glücklichen Lage, auch Personen mit gew issen Handicaps Arbeitsst ellen zur
Verfügung stellen zu können. So w erden zurzeit 639 Werker ausgebildet, deren
Qualifikation unt er der eines Facharbeit ers / Gehilfen liegt , aber dazu befähigt,
einfache Arbeit en durchzuführen. 90 Behinderteneinrichtungen befassen sich mit
gärtnerischen Arbeit en, schw erpunktmäßig mit Grünpflege.
8.
Öffentliche Einrichtungen
Neben dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und
Forsten und w eiteren Staatsminist erien (mit Teilaufgaben) befassen sich
2 Landesanst alten und Ämter
17 Wasserw irtschaftsämter
22 Bauämter
110 Kreisf achberater
30 Berufsschulen und andere Ausbildungseinrichtungen
und w eitere Dienststellen mit Aufgabenstellungen, die den Gartenbau mittelbar oder
unmittelbar betreffen. So w ird der Gartenbau einerseits aufmerksam beobachtet
und andererseits insbesondere in der Bildung und der Forschung unterstützt.
998
Öffentliche und halböffentliche Gärten in Bayern
Kirchliche Gärt en und Grünflächen
Klost ergärt en
ca. 137
Kindergärten
ca. 7.700
Krankenhaus- und Klinikgärten
ca. 679
Hochseilgärt en
ca. 56
Friedhöfe
ca. 4.500
Schulgärten
ca. 2.850
Lehrgärten
81
Zoologische Gärt en und Gehege (ca. 770 ha)
Hist orische Gartenanlagen
9.
ca. 10.500
5)
(1.194,6 ha)
ca. 55
27
Vereine, Verbände, Genossenschaften etc.
Entsprechend der Vielfältigkeit des Gart enbaus haben sich eine Vielzahl von
Vereinen, Verbänden und Interessengemeinschaften etc. gebildet. Den politischen
Überbau bildet die Landesvereinigung Gart enbau Bayern, mit ihrem Sprecher Ulrich
Schäfer, der zurzeit mehr als 800.000 Personen in Bayern vertrit t.
Neben den Vereinen des Freizeitgartenbaus sind 150 Vereinigungen aktiv sow ie 50
Unternehmen in Form von Zw eckbetrieben und Genossenschaften als SelbsthilfeUnternehmen der Branche t ätig.
999
10.
Bedeutung des Gartenbaus
Die ermittelten Zahlen und Fakten entfalten unseres Eracht ens erst dann ihre volle
Aussagekraft, w enn man diese ins Verhältnis zu den Daten aus anderen Bereichen
setzt:
• Vereine:
Sportvereine
ca.12.000
Feuerw ehren
ca. 8.000
Gartenbau – Vereine & Organisationen
ca. 4.500
Folgerung:
Da Sportvereine und Feuerw ehren in jeder Stadt, in jeder Gemeinde und in jedem
Dorf vertret en sind, ist die Zahl der Gart enbauvereine im Verhältnis dazu beachtlich.
• Mitglieder:
Sportvereine:
ca. 4,38 Millionen
Feuerw ehren:
335.000 Aktive (+ Fördermitglieder)
Gartenbauvereine
770.000 abgesichert, w ahrscheinlich rund
800.000 zuzüglich Familienmitglieder
Folgerung:
Der Gart enbau hat eine große Breitenw irkung. Zählt man den Freizeitgart enbau und
den gew erblichen Gartenbau zusammen, so berührt das Thema „ Gartenbau“ jeden
zw eiten Bayern.
Beschäftigte:
Gartenbau
Obstbau
3.500
Gemüsebau
11.910
Kräuteranbau
nicht erf asst
Baumschulen
3.632
Zierpflanzenbau
Staudengärtnereien
Pilzanbau
10.198
nicht erf asst
274
Friedhofgärtnereien
1000
1.600
GaLaBau
6)
18.287
Nebenbranchen des GaLaBaus
w ie Bauhöfe, Grünpflege etc.
Zw ischensumme
7)
10 - 15.000
rund 65.000
Landschaftsarchitektur
Büros/ Freie Mitarbeit er
Handel
Zw ischensumme
3.000
Blumenhandel / Floristik
6.000
Gartencenter
2.500
Bauern-/Wochenmärkte
Großhandel
8)
nicht erf asst
6.000 – 7.000
Obst - und Gemüsegeschäfte
nicht erf asst
Zw ischensumme
rund 16.000
Gesamtsumme
der Beschäftigten
9)
rund 84.000
Unternehmen:
Gartenbau
GaLaBau-Unternehmen
7.284
Bauhöfe
2.150
Grünpflege / Golfplatzpflege
324
Haus- und Ziergartenpflege
3.527
Landschaftspflegeverbände
51
Obstbau inkl. Kleinunt ernehmen
7.000
Gemüsebau
5.300
Baumschulen
415
10)
1.435
Staudengärtnereien
15
Pilzanbau
15
Zierpflanzenbau
1001
Friedhofgärtnereien
Zw ischensumme
11)
180
rund 28.000
Landschaftsarchitektur
Büros/ Freie Mitarbeiter
Zw ischensumme
Handelsunternehmen
1.000
12)
Blumenhandel
2.000
Gartencenter
500
Großhandel
400
Obst - und Gemüsehandel
Zw ischensumme
13)
nicht erf asst
4.000
Gesamtsumme
der Unternehmen
rund 33.000
Folgerung:
Setzt man die Zahl der Unternehmen ins Verhältnis zu der Zahl der Landkreise, so
sind in jedem Landkreis im Durchschnitt über 300 Unternehmen des Gartenbaus
sow ie des Fachhandels beheimat et.
Umsatz:
Obst und Gemüse
14)
4,0 Mrd. €
Baumschule, Zierpflanzenbau, Stauden 1,6 Mrd. €
Gartenbedarf
mind. 0,9 Mrd.
Gartenreisen
1 Mrd. €
Friedhof
0,50 Mrd. €
1002
Galabau
15)
1,2 Mrd. €
Export
0,5 Mrd. €
Landschaftsarchitektur
0,1 Mrd. €
Summe
16)
mind. 9,8 Mrd. €
eher 10 Mrd. €
1)
und ähnliche Unt ernehmen
2)
In dieser Zahl sind nicht alle Saisonarbeitskräfte erf asst
3)
Branchenkürzel ‚ GaLaBau’ = gew erbliche Unternehmen des ‚ Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbaus’
4)
zuzüglich ca. 2,9 Millionen ‚ Balkongärtner’
5)
Bayerische Verw altung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
6)
GaLaBau = Gew erbliche Unt ernehmen des ‚ Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbaus’
7)
Zuzüglich einer größeren Anzahl Saison-Arbeitskräfte
8)
Nur Großraum München. Für andere Regionen liegen keine Zahlen vor.
9)
Zuzüglich nicht erfasste Aushilfen, Saison-Arbeitskräfte
10)
teilw eise mit Friedhof sgärtnerei
11)
Inklusive Kleinstunternehmen
12)
nur Fachhandel
13)
Eine überschlägige Kalkulation ergibt mind. 1.100 Fachgeschäfte für den
Obst - und Gemüsehandel
14)
Incl. Weiterarbeitung und Veredelung
15)
Incl. Grünpflege, öffentliche Hand
16)
Incl. aller Dienst leist ungen
1003
17.2
Schlussfolgerungen
Der Gartenbau in Bayern insgesamt st ellt eine sehr bereit gefächerte Branche dar.
Deren Komplexität sprengt alle Erw artungen
Unseres Erachtens sollte das Bay. Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft
und Forsten
-
sich des großen w irtschaftlichen aber auch gesellschaftlichen Potenzials
des Gartenbaus bew usst w erden
-
die vielen Einzelinitiativen von Betrieben und Vereinen mit fast 900.000
organisierten Personen sinnvoll bündeln
-
im Sinne von Ludw ig Erhardt durch politsches Handeln die Leitfunktion zur
Branchenentw icklung übernehmen
denn der Gart enbau, Garten- und Landschaftsbau und der Freizeitgartenbau in
Bayern könnte noch viel mehr leisten und Arbeitsplätze schaffen.
Dazu sollte der personelle Rahmen im Minist erium im Bereich Gartenbau überdacht
w erden.
Das w äre eine Investition, die sich binnen kurzer Zeit rechnen w ürde.
Die Landesvereinigung Gartenbau sollte unseres Erachtens
-
sich bew usst w erden, dass sie zurzeit die Dachorganisation von mehr als
600.000, zukünftig 800.000 Personen ist.
-
w eitere einflussreiche Vereine aufnehmen, den Kreis der Vereine aber
beschränken, um die Handlungsfähigkeit zu sichern.
-
dieses Gew icht auch durch ein gezielt es Marketing in der Öffentlichkeit und
gegenüber den poltischen Entscheidungsträgern darstellen.
-
sich einen w issenschaftlichen Beirat geben, damit die Vielzahl an Projekten
und Initiativen in Bayern koordiniert w erden kann.
-
jährlich einen Gartenbautag in Bayern durchführen, um alle Gärtner mit ihren
Verbänden, Vereinen, Institutionen zu einem festen Block zusammen zu schw eißen,
der dann selbstbew usst seine Interesse vertreten kann.
1004
18.
Anhang
18.1
Weiterer Forschungsbedarf
Sicherlich konnt e durch diese Studie ein sehr umfangreiches und eindringliches Bild
des Gartenbaus in Bayern gezeichnet w erden. Dennoch sind Lücken festzustellen
bzw . ist w eiterer Forschungsbedarf identif iziert w orden. Dieser soll an dieser Stelle
ohne eine Einstufung der Dringlichkeit aufgelistet w erden.
Garten- und Landschaftsbau
Marktstudie GaLaBau Oberbayern
Marktst udie GaLaBau Niederbayern
Marktst udie GaLaBau Oberpfalz
Marktst udie GaLaBau Schw aben
Bisher sind bereits detailliert e Marktstudien für die Regionen Unter-, Mittel- und
Oberfranken durchgef ührt w orden (siehe Kapitel 3.1.1 bis 3.1.3). Die vier oben
genannt en Regionen sollten nach dem gleichen Schema untersucht w erden.
Die Hauptkonkurrenten des GaLaBaus in Bayern (Stärken, Schw ächen, Marktant eil)
Über
den
Tiefbau,
das
Facility
Management,
die
Betriebe
des
Zw eiten
Arbeitsmarktes liegen nur unzureichende Informationen vor. Diese Lücke sollte
geschlossen w erden.
GaLaBau 2030 - eine Zukunftsvision
Der Garten- und Landschaftsbau in Bayern w eist seit Jahrzehnten einen positiven
Trend auf. Wie w ird er sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Verstädt erung,
dem demographischen Wandel und den zunehmend leeren öffentlichen Kassen
entw ickeln?
1005
Welche Mega-Trends sind für den Hausgarten, das öffentliche Grün etc. zu
erw arten?
Maschinenausst attung im GaLaBau
In
den
vergangenen
zehn
Jahren
hat
der
Mechanisierungsgrad
deutlich
zugenommen.
Doch niemand kennt den genauen Bestand an Maschinen in den Betrieben und
das Volumen und die Struktur der Maschinenmiete. Auch die Anteile von Kauf und
Leasing sollten ergründet w erden.
Lieferanten und Partnerbetriebe des GaLaBaus
Der
GaLaBau
erfordert
den
umfangreichen
Einsatz
von
Mat erialien
und
Dienstleistungen.
Niemand w eiß,
w elches Volumen für Bayern dahinter st eckt.
Durch eine
systematische Ausw ertung von Gew inn- und Verlustrechnungen könnte errechnet
w erden, w elche anderen Branchen von dem Umsatz des GaLaBaus profitieren und
w ie viele Arbeitsplätze damit verbunden sind.
GaLaBau im Facility Management
Die durchgeführte Stichprobe ergab kein klares Bild, inw iew eit das Facility
Management für den GaLaBau eine Konkurrenz darst ellt und w o eine Arbeitst eilung
vollzogen w ird/w erden kann.
Europäische Marktst udie GaLaBau
War es schon schw er, verlässliche Dat en über den GaLaBau in Bayern zu generieren,
so sind auf europäischer Ebene noch w eniger Informationen vorhanden. Wie
unterschiedlich sind die Märkte der einzelnen Länder? Die Betriebsstrukturen? Die
Qualifikation? Die Gartentrends? Das Auslandsengagement der Betriebe? Lediglich
über die Ausbildungssysteme sind bereits f undierte Unt ersuchungen vorhanden.
1006
In diesem Zusammenhang muss auch die Frage nach der neuen Rolle der Verbände
in einem europäischen Markt gestellt w erden. Auch sollte aufgezeigt w erden,
w elche Rolle die ELCA zukünftig einnehmen sollte.
Unterstützung des Aufbaus eines Sportanlagen-Kat ast ers in Zusammenarbeit mit
dem Bayerischen Landes-Sportverband e.V.
Niemand kennt die genaue Zahl und St ruktur der Sportanlagen in Bayern. Der
Bayerische Landessport-Verband ist zurzeit best rebt, ein entsprechendes Kat ast er
aufzubauen.
Da dieses auch für den GaLaBau von größtem Nutzen sein könnte, sollten sich die
Verbände auf diesem Gebiet gemeinschaftlich engagieren.
Erw erbsgartenbau
Gartenbau 2030 - eine Zukunftsvision
Zurzeit
unterliegt
der Gartenbau einem syst ematischen Strukturw andel. Die
klassischen „ Dorfgärtnereien“ nehmen in ihrer Zahl ständig ab. Auch ist der
Importanteil bei Pflanzen, Obst und Gemüse sehr hoch. Wird das vor dem
Hintergrund der zunehmenden Energiepreise so bleiben? Bleibt die Palette der
Erzeugnisse so breit, w ie w ir es heute gew öhnt sind? Oder w ird der Stellenw ert des
Gartenbaus im Rahmen einer regionalen Kreislaufw irtschaft zunehmen?
Um diese und viele andere Zukunftsf ragen zu beantw orten, bedarf es der
Ausarbeitung von Szenarien, w ie sie zum Beispiel in der Energiew irtschaft schon
lange eingesetzt w erden. Dadurch kann den politisch Handelnden ein Weg in die
Zukunft gezeichnet und die Subjektivität von Entscheidungen reduziert w erden.
1007
Gartenbau und regenerative Energien
Es ist unausw eichlich, dass der Gartenbau sich eines Tages zu 100% auf
regenerative Energien st ützt. Auch hierzu best eht ein elementarer Forschungsbedarf.
Transportaufw and im Gartenbau – International
Durch die großen Mengen an Importw are sind ganze LKW-Kolonnen täglich in
Europa unt erw egs, um die Ware nach Bayern zu holen. Wie hoch sind die
Transportkosten? Wie viele Lkw sind im Durchschnitt unt erw egs und w elche
Umw eltschäden w erden dadurch verursacht? Wie lange w erden diese Karaw anen
angesichts der steigenden Energiepreise noch unt erw egs sein? Ist der Verbraucher
gew illt, die ständigen Mehrkosten zu tragen?
Das gleiche gilt für den Export, nur in w eitaus geringerem Maße.
Verarbeitung gart enbaulicher Erzeugnisse in Bayern
Ein Teil der verarbeit enden Betriebe für Gartenbauerzeugnisse ist bereits bekannt.
Doch w elche Kapazitäten haben diese Unternehmen? Wie viele Personen sind
beschäftigt?
Eröffnen sich durch den anzunehmenden Strukturw andel hin zu einer regionalen
Kreislaufw irtschaft auch Chancen für Verarbeiter?
und viele andere Themen
Freizeitgartenbau
Gesundheitsw irkung von Haus- und Kleingärten
Mit dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege Bayern e.V,
und ggf. den Krankenkassen sow ie den Siedlervereinigungen sollte untersucht
1008
w erden, w elche positiven Effekt e durch Betätigung und Erholung im Gart en erzielt
w erden und ob sich ggf. Gesundheitskosten sparen ließen.
Dazu bedarf es einer groß angelegt en Untersuchung über die Erkrankungen von
„ Stadtbew ohnern“ / Nicht-Gartennutzern und den „ Kleingärtnern“ bzw . GartenNutzern. Vermutlich w ird sich ein signifikanter Unterschied, insbesondere bei den
psychischen Erkrankungen ergeben.
Ausw irkungen
des
demographischen
Wandels
auf
die
Vereine
des
Freizeitgartenbaus
Der demographische Wandel w ird alle Teile der Gesellschaft betreffen. Deshalb
sollte rechtzeitig die Frage gest ellt w erden, ob dies für die Verbände eine Chance
oder ein Risiko bedeutet.
Mobilisierungschancen von Freizeitgärtnern für die Vereine/ Mitgliederw erbung
Bisher sind in den Verbänden des Freizeitgartenbaus insbesondere Kleingärtner,
Gartenbesitzer, Obst liebhaber et c. organisiert. Doch w as ist mir den
Hunderttausenden, die sich in Mietw ohnungen ebenfalls gärtnerisch betätigen?
Ist hier vielleicht ein ganz neues Potenzial von Freizeitgärtnern zu finden?
Öffentliche Dienst st ellen
Katalysatorw irkung der st aatlichen Offizialberatung im Gart enbau
Die vier Gartenbauzentren in Bayern betreiben eine betriebsw irtschaftliche
Offizialberatung. Seit ens des Amtes für ELF in Augsburg (Dr. Besener) w urde die
Frage aufgew orfen, ob es Möglichkeit en gibt, den Nutzen zu messen bzw .
festzustellen, w elche Katalysatorw irkung die Beratungen für den Gartenbau in
Bayern haben.
1009
Privatisierung von Gartenämtern – pro/contra
Die Diskussionen über die Privatisierungen von Gartenämtern w erden sehr
emotional geführt. Das ist verständlich. Doch durch die Haushalt slage der
Kommunen w ird es mit Sicherheit zu einer Privatisierungsw elle kommen. Auf diese
sollte man sich rechtzeitig, d.h. so schnell als möglich, vorbereiten und Wege
suchen, in w elcher Form diese als Unt ernehmen lebensf ähig sein w erden.
Allgemein
Öffentliches Grün
Wir nehmen es als selbstverständlich hin, dass in den Städt en und Gemeinden
öffentliches Grün vorhanden ist.
Doch w as sind die Bäume w ert? Welcher Freizeitnutzen geht davon aus? Wie kann
man zukünftig diese Flächen einer sozialen und energetischen Doppelnutzung
zuführen?
Wohnw ertsteigerung durch Grün
Aus der „ Ecke“ des Grünflächenmanagements w ird immer w ieder die These
aufgestellt, dass die Immobilienpreise durch „ Grün“ steigen. Diese These sollte
empirisch in Zusammenarbeit mit der Immobilienw irtschaft untersucht w erden.
In w elchen Wohnquartieren gilt sie? Wo nicht? Welche sozialen Gruppen nehmen
Grün als Wert überhaupt w ahr? Welchen ist es w eniger oder gar nicht w ichtig?
Wirtschaftsw ertbedingte Multiplikatorw irkungen des Gartenbaus in Bayern
Nachgew iesen w urde eine Umsatzgröße von 10 Mrd. Euro für den bayerischen
Gartenbau. Doch dieses Geld, w elches primär in die Gartenbaubetriebe und die der
verw andten Branchen fließt, zirkuliert in Folge der Inanspruchnahme von
1010
Vorleistungen und der Entlohnung der Produktionsfaktoren vermutlich mehrmals.
Diese
sogenannten
Multiplikatorw irkungen
w ürden
aufzeigen,
w ie
viele
Arbeitsplätze w irklich an den bayerischen Gart enbau gebunden sind. Für die
Landesvereinigung Gartenbau Bayern ist es eine politische Notw endigkeit, diese
Zahl zu kennen.
Möglichkeiten
zur
Nutzung
von
Synergieeff ekten
der
gart enbaulichen
Ausbildungseinrichtungen in Bayern
In der Studie ist deutlich gew orden, w ie zersplittert die Ausbildungseinrichtungen
für den Gart enbau- und den Gart en- und Landschaftsbau in Bayern sind.
Ist es notw endig, dass 14 Berufsschulen die Leistungen durchführen, w as überdies
auch oftmals mit langen Fahrtw egen für die Schüler verbunden ist? Oder ergibt es
Sinn, sich auf einige w enige schlagkräftige Standorte zu konzent rieren?
Auch auf der Ebene der Meist er/Techniker und „ Ingenieure“ arbeiten einige
Ausbildungseinrichtungen.
Ist
deren
Vernetzung
noch
ungenügend?
Die
Möglichkeiten einer verst ärkten Zusammenarbeit in Bayern, Deut schland und Europa
sind zu prüfen. Schw erpunkt e sind zu legen. Der demographische Wandel w ird zu
elementaren Auslastungsproblemen führen, sollten sich einzelne Einrichtungen
w eiterhin als Regionalanbieter verst ehen.
Diese und viele w eitere Fragen gilt es anzupacken.
1011
18.2
Literaturverzeichnis
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Nordbayern
1013
18.3
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 Anteile am Produktionsw ert i.d. Landw irtschaft in Bayern 2006 ..................................... 21
Abb. 2 Überblick Baumobst -Erträge in Bayern 2008 ................................................................ 25
Abb. 3 Produktion Obst ...................................................................................................... 31
Abb. 4 Umsatzstatistik Obstproduktion ................................................................................. 34
Abb. 5 Gemüseanbau im Freiland ......................................................................................... 37
Abb. 6 Produktion Gemüse ................................................................................................. 50
Abb. 7 Spargelproduktion in Bayern 1980-2008 .................................................................... 52
Abb. 8 Bundesstatistik Erntemengen .................................................................................... 53
Abb. 9 Verkaufspreise von Einzelhandelsbaumschulen in €/ Stk. ............................................... 60
Abb. 10 Anzahl der Betriebe und Flächen in Hektar Quelle: GBE 2005 ...................................... 83
Abb. 11 Saat-/Planzgut-Produzenten aus Bayern .................................................................... 91
Abb. 12 Kräuterproduktion ................................................................................................. 99
Abb. 13 Produktion Zierpflanzen (Zusammenfassung aus diversen Quellen............................... 104
Abb. 14 Betriebe mit Erzeugung von Zimmerpflanzen in Bayern 2008 ..................................... 107
Abb. 15 Betriebe mit Erzeugung von Beet-, Balkonpflanzen und Stauden ................................. 109
Abb. 16 Produktionsbetriebe für Pilze – sow eit bekannt ........................................................ 112
Abb. 17 Verw endungsbilanz Obst, 2003/2004 .................................................................... 114
Abb. 18 Warenzufuhr Großmarkthalle München ................................................................... 117
Abb. 19 Warenst