Teil 1 - Landesvereinigung Gartenbau Bayern
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Teil 1 - Landesvereinigung Gartenbau Bayern
mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten – Cluster Ernährung –, der Gartenbau-Berufsgenossenschaft, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Fördergesellschaft Landespflege Bayern Statistik Gartenbau Bayern Statist ische Gesamterhebung 2009 Prof. Dr. Holger Beiersdorf Dipl.-Ing. (FH) Bianca Fuhrmann Dipl.-Ing. (FH) Veronika Rigó Dipl.-Ing. (FH) Simone Stauber Dipl.-Ing. (FH) Manuela Widmann mit Beiträgen von Dipl.-Ing. (FH) Simone Bachmann Dipl.-Ing. (FH) Elisabeth Mohr Dipl.-Ing. (FH) Ariane Schuster LD Dr. Andreas Becker/ LD Gerd Sander /Christ el Reuter LWG Vorbemerkung Im Auftrag der Landesvereinigung Gartenbau sow ie des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten w urde nachfolgende Studie erstellt. Sie ist eine Zusammenfassung des derzeitigen Erkenntnisstandes in den Kernbereichen des Erw erbsgartenbaus, des Garten- und Landschaftsbaus und des Freizeitgartenbaus in Bayern. Aufgrund der Komplexität der Branche w ar es unmöglich, die letzten Details aufzunehmen. Auch w ar auf einigen Gebieten kein oder nur ungenügendes Datenmaterial vorhanden. Punktuell w aren die Daten auch w idersprüchlich. Alle am Gartenbau in Bayern beteiligten Personen und Institutionen sind daher explizit aufgerufen, Lücken zu schließen und auf eventuelle Fehler hinzuw eisen bzw . Aktualisierungen vorzunehmen. So können w ir das Begonnene vervollkommnen. 2 INHALT INHALTSVERZEICHNIS 1 3 EINFÜHRUNG 18 1.1 Aufgabenstellung 18 1.2 Untersuchungsmethodik 18 1.3 Danksagung 19 1.4 Bayern im Überblick 20 2 ERWERBSGARTENBAU 2.1 22 Produktion 22 2.1.1 Obst 22 2.1.2 Gemüse 35 2.1.3 Baumschulen 53 2.1.4 Stauden 84 2.1.5 Kräuter / Heil- und Gew ürzpflanzen 84 2.1.6 Zierpflanzen 100 2.1.7 Sonstiges 111 2.2 Handel und Dienstleistungen 113 2.2.1 Obst und Gemüse 113 2.2.2 Baumschulen und Stauden 122 2.2.3 Kräuter /Heil- und Gew ürzpflanzen 124 2.2.4 Friedhof 127 2.2.5 Floristik /Blumen /Zubehör 141 2.2.6 Sonstiges 158 2.2.7 Import/ Export 159 2.3 Verarbeitung 161 2.3.1 Obst 162 2.3.2 Gemüse 165 2.3.3 Kräuter/ Heil- und Gew ürzpflanzen 166 2.4 Verbrauch 167 3 2.4.1 Obst 168 2.4.2 Gemüse 170 2.4.3 Obst- und Ziergehölze 171 2.4.4 Stauden 171 2.4.5 Kräuter 172 2.4.6 Zierpflanzen 172 2.4.7 Sonstiges 174 2.4.8 Selbstversorgungsgrad 176 2.4.9 Ernährungssicherstellung und -vorsorge 177 2.5 Biogartenbau 178 2.5.1 Landesvereinigung für den ökologischen Landbau Bayern e.V. - LVÖ 178 2.5.2 Erzeugerverbände 179 2.5.3 Beratung 187 2.5.4 Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau 192 2.5.5 Handel 192 2.5.6 Kontrolle 194 2.5.7 Betriebe und Flächen 199 2.5.8 Förderungen 201 2.6 Sonstiges im Erw erbsgartenbau 202 2.6.1 Gärtnersiedlung Rain/Lech 202 2.6.2 Garten-Hotel Rain/Lech 202 2.6.3 Sachverständige im Erw erbsgartenbau 203 2.6.4 Saison-Arbeitskräfte 203 2.6.5 Qualitätssicherung / Prüfw esen 206 2.6.6 Bestand an Gew ächshäusern im Erw erbsgartenbau 208 3 GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU 3.1 GaLaBau in Bayern 209 209 3.1.1 Region Unterfranken 233 3.1.2 Region Mittelfranken 273 3.1.3 Oberfranken 309 3.2 Tiefbau 370 3.3 Maschinenringe 372 3.4 Facility Management 375 3.5 Zw eiter Arbeitsmarkt 377 4 3.6 Landschaftspflegeverbände 380 3.7 Bundesw ehrdienstleistungszentren 392 3.8 Deutsche Bahn 394 3.9 Wasserw irtschaftsämter in Bayern 399 3.10 Golfanlagen 401 3.11 Die Bayerische Straßenbauverw altung 402 3.12 Dachbegrünungen und Fassadenbegrünungen 406 3.13 Staatliche Bauämter in Bayern 411 3.14 Import/ ExportGalabau Dienstleistungen 413 4 FREIZEITGARTENBAU 414 4.1 Gesamtmarkt Garten Bayern 414 4.2 Garteninteressierte 415 4.3 Flächen 418 4.4 Organisierte Personen in Verbänden 419 4.5 Tourismus 420 4.6 Produktionsleistung 421 4.7 Weiterbildung 423 4.8 Beratung 425 4.9 Wettbew erbe 426 4.10 Gartengeräte / Gartenmöbel / Kleingew ächshäuser 428 4.11 Bew ertung der Eigenleistung 429 4.12 Zeitbudget in Gärten 431 4.13 Wohlfahrtsw irkungen des Gartens 432 4.14 Balkon und Terrassengärten 432 5 4.15 Schrebergärten 433 4.16 Wintergärten 433 5. LANDSCHAFTSARCHITEKTUR 5.1 5.2 434 Landschaftsarchitekturbüros 435 Planungsleistungen von Nicht -Landschaftsarchitekturbüros 435 5.3 BDLA-Landesgruppe Bayern 436 5.4 Umfrageergebnisse 437 5.5 Bayerische Architektenkammer 439 5.6 Bayerische Architektenversorgung 440 6. AUSBILDUNGSEINRICHTUNGEN 441 6.1 Berufsausbildung im Gartenbau 441 6.1.1 Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik München 452 6.1.2 Staatliches Berufliches Schulzentrum Höchstädt an der Donau 457 6.1.3 Weitere Berufsschulen 459 Überbetriebliche Ausbildung 466 6.2.1 DEULA Bayern GmbH 468 6.2.2 Landw irtschaftliche Lehranstalten Bayreuth 469 6.2.3 LWG Veitshöchheim 470 6.2.4 Agrarbildungszentrum Landshut -Schönbrunn 470 6.2.5 Landw irtschaftliche Lehranstalten Triesdorf 471 6.2 6.3 6.3.1 Fachschulen 472 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung Gartenbau sow ie Garten- und Landschaftsbau Landshut -Schönbrunn 472 6.3.2 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Veitshöchheim 476 6.3.3 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet Gemüsebau Fürth 480 6.4 6.4.1 6.5 6.5.1 Technikerschulen 482 Technikerschule Veitshöchheim 482 Fachhochschulen und Universitäten 486 Hochschule Weihenstephan-Triesdorf 486 6 6.5.2 TU München - Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umw elt 6.6 497 Agrarbildungszentrum Landshut Schönbrunn 501 6.6.1 Landmaschinenschule Schönbrunn 502 6.6.2 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung ökologischer Anbau 503 6.6.3 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung Gartenbau sow ie Garten- und Landschaftsbau 505 6.6.4 Staatliche Fachoberschule Schönbrunn 505 6.6.5 Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen 507 6.7 Landw irtschaftliche Lehranstalten 509 6.7.1 Landw irtschaftliche Lehranstalt Bayreuth 509 6.7.2 Landw irtschaftliche Lehranstalt Triesdorf 510 6.8 DEULA Bayern GmbH Deutsche Lehranstalten für Agrartechnik in Bayern 6.9 Akademie Landschaftsbau Weihenstephan 515 6.10 Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten 517 6.11 Fortbildungszentrum für Landw irtschaft und Hausw irtschaft (FBZ) Almesbach 519 6.12 Nürnberger Schule 520 6.13 Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan 522 6.14 Floristik-Meisterschulen Nürnberg und Straubing 524 6.15 Süddeutsches Bildungszentrum für Floristen, Rosenschloss Schlachtegg 526 6.16 Blumenschule im Wasserschloss Moos 527 6.17 Kräuterpädagogen 527 6.18 Prüfungsausschüsse 531 6.19 Freiw illiges ökologisches Jahr 535 6.20 Umschulungen 542 6.21 Berufsschullehrerausbildung 544 6.22 Werkerausbildung 547 7 512 7 ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN UND DIENSTSTELLEN 558 7.1 Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten 558 7.2 Weitere Ministerien 560 7.3 Landesanstalten und Landesbehörden 562 7.3.1 Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim – LWG 7.3.1.1 Bayerische Gartenakademie 562 569 7.3.2 Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan - FGW 571 7.3.3 Landesanstalt für Landw irtschaft – LfL 575 7.3.4 Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten - Gartenbauzentren 580 7.3.5 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 584 7.4 Landkreise 584 7.4.1 Kreisfachberater 591 7.4.2 Kreisbauhöfe 591 7.5 Städte und Kommunen 593 7.5.1 Grünflächenämter und Stadtgärtnereien 594 7.5.2 Gemeinden mit Bauhöfen etc. 600 8 GÄRTEN UND GRÜNANLAGEN IN BAYERN 601 8.1 Botanische Gärten 601 8.2 Gärtnerstädte und -siedlungen 606 8.3 Gartenstädte 607 8.4 Sportanlagen 608 8.5 Pfarrgärten 610 8.6 Klostergärten 613 8.7 Kindergärten und Spielplätze 616 8.8 Bayerische Verw altung staatlicher Schlösser, Gärten und Seen 616 8.9 Kräuter- und Apothekergärten 621 8.10 Kreislehrgärten und sonstige Lehrgärten 625 8 8.11 Schulgärten 626 8.12 Dachbegrünungen 627 8.13 Rosengärten 627 8.14 Zoologische Gärten und Tierparks 629 8.15 Firmengärten innen und außen 632 8.16 Kletter- und Hochseilgärten 634 8.17 Krankenhäuser 636 8.18 Kurparks /Kurkliniken 638 8.19 Schlossparks – nicht bayerische Schlösser- und Seenverw altung 640 8.20 Umw eltgärten 642 8.21 Erholungsflächen 647 8.22 Hotelgärten 647 8.23 Freibäder 648 8.24 Biergärten 648 8.25 Interkulturelle Gärten 648 8.26 Flugplätze 652 8.27 Blindengärten 658 8.28 Freizeitparks 660 8.29 Gartenbahnen 660 8.30 Weitere Gärten und Gartenanlagen 663 8.31 Museen 664 8.31.1 Europäisches Spargelmuseum Schrobenhausen 664 8.31.2 Gartenkunst-Museum Fantaisie 665 8.31.3 Schamels Meerrettich-Museum 667 8.31.4 Pfefferminzmuseum 668 8.31.5 Gärtner- und Häckermuseum 668 9 8.31.6 9 Freilichtmuseen 669 BEHINDERTENEINRICHTUNGEN 673 10 VEREINE, VERBÄNDE, EIGENBETRIEBE, GENOSSENSCHAFTEN ETC. 10.1 Vereine und Verbände 692 692 10.1.1 Landesvereinigung Gartenbau Bayern 692 10.1.2 Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege 693 10.1.3 Bayerischer Gärtnerei Verband e.V. 700 10.1.4 VGL Bayern e.V. 712 10.1.5 Bund deutscher Baumschulen e.V. – LV Bayern 714 10.1.6 Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer e.V. 715 10.1.7 Arbeitsgemeinschaft Sachverständige Gartenbau – Landschaftsbau – Sportplatzbau 717 10.1.8 Arbeitskreis Bayerischer Speisezw iebelvermarkter 719 10.1.9 Arbeitskreis Keltereibetriebe (AKK) 719 10.1.10 Arbeitskreis Sonderkulturen im Bayerischen Bauernverband 720 10.1.11 Bahn-Landw irtschaft Bezirk München e.V. 721 10.1.12 Bayerischer Erw erbsobstbauverband 722 10.1.13 Bayerische Gartenbaugesellschaft e.V. München 723 10.1.14 Biokreis Erzeugerring 724 10.1.15 Bioland Erzeugerring Bayern e.V. 724 10.1.16 Brucker-Gärtner 726 10.1.17 Bund deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V. 726 10.1.18 Bund Deutscher Friedhofsgärtner – Landesfachgruppe Bayern 727 10.1.19 Bund Weihenstephaner Blumenbinder e.V. 728 10.1.20 Bundesverband Einzelhandelsgärtner BVE im ZVG e.V. 728 10.1.21 Bundesverband Hochschulabsolventen/ Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V. - LG Bayern 729 10.1.22 Bundesverband Zierpflanzenbau BZV im ZVG e.V. 730 10.1.23 DEMETER-Erzeugerring für biologisch-dynamischen Landbau e.V. 731 10.1.24 Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. DGGL - LV Bayern Nord - LV Bayern Süd 732 10.1.25 Deutscher Dachgärtner Verband e.V. 735 10.1.26 Deutscher Verband für Landespflege (DVL) e.V. 736 10.1.27 Eigenheimerverband Bayern e.V. 737 10.1.28 Erholungsgebieteverein EVA e. V. Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete für die Region Augsburg e. V. 10 738 10.1.29 Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel e.V. 740 10.1.30 Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse in Bayern 740 10.1.31 Erzeugergemeinschaft für Heil-, Gew ürz-, Duft und Aromenpflanzen Aischgrund w .V. 742 10.1.32 Erzeugergemeinschaft Lindauer Obstbauern e.V. 743 10.1.33 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken e.V. 743 10.1.34 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Ober- und Niederbayern e.V. 744 10.1.35 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Schw aben e.V. 744 10.1.36 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Unterfranken e.V. 745 10.1.37 Erzeugerring für Gemüse Kitzingen 745 10.1.38 Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V. 746 10.1.39 Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V. 748 10.1.40 Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V. 749 10.1.41 Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V. 750 10.1.42 Erzeugerring für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V. 751 10.1.43 Erzeugerring für naturgemäßen Landbau (Naturland) 752 10.1.44 Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V. 753 10.1.45 Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V. 754 10.1.46 Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V. 755 10.1.47 Fachgruppe Jungpflanzen im ZVG 755 10.1.48 Fachgruppe Obstbau 756 10.1.49 Fachgruppe Schnittblumen im ZVG 757 10.1.50 Fachverband Deutscher Floristen LV Bayern e.V. 757 10.1.51 Fachverband geprüfter Baumpfleger e.V. 758 10.1.52 Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur im ZVG e.V. 759 10.1.53 FFB Fachvereinigung Bauw erksbegrünung e.V. 760 10.1.54 Fördergesellschaft Landespflege Bayern e.V. - FLB 760 10.1.55 Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V. - FLH 761 10.1.56 Förderkreis für die Versuchsstation für Obstbau Schlachters e.V. 762 10.1.57 Förderverein Auenpark e.V. 763 10.1.58 Förderverein Botanischer Garten Hof e.V. 764 10.1.59 Förderverein Berufsschule München 764 10.1.60 Förderverein Landesgartenschau Bamberg e.V. 765 10.1.61 Förderverein ökologischer Gartenbauberatung e.V. 765 10.1.62 Forschungsgesellschaft Landschaftsentw icklung Landschaftsbau e.V. – FLL 766 10.1.63 Fränkische Obstbauern e.V. 767 10.1.64 Fränkischer Klein- und Obstbrennerverband 768 10.1.65 Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000 e.V. 769 10.1.66 Freunde und Förderer der staatlichen beruflichen Schulen Höchstädt e.V. 770 10.1.67 Freundeskreis Botanischer Garten Erlangen e.V. 770 11 10.1.68 Freundeskreis des Botanischen Gartens der Universität Würzburg e.V. 771 10.1.69 Freundeskreis Weihenstephaner Gärten e.V. 772 10.1.70 GartenBaumschulen e.V. (GBV) 773 10.1.71 Gemüseerzeugerring Knoblauchsland 773 10.1.72 Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V. 774 10.1.73 Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V. 775 10.1.74 Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. – Regionalgruppen Bayern 776 10.1.75 Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. 778 10.1.76 Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern 778 10.1.77 Greenkeeper Verband Deutschland e.V. – Regionalverband Bayern 779 10.1.78 Grünclusiv e.V. 780 10.1.79 Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner e.V. 781 10.1.80 IG Bauen-Agrar-Umw elt 781 10.1.81 Interessengemeinschaft – Ihre Regionalgärtnerei 784 10.1.82 Interessengemeinschaft Kräuterpädagogen in Bayern 785 10.1.83 Kepos 786 10.1.84 Kleinbrennerverband für den bayerischen Kreis Lindau e.V. 786 10.1.85 Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung e.V. (LKP) 787 10.1.86 Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer 789 10.1.87 Landesvereinigung Bayerischer Erzeugerorganisationen für Obst- und Gemüse e.V., Gundelfingen 789 10.1.88 LBM Förderverein e.V. 790 10.1.89 Lust auf Garten-Gesellschaft 790 10.1.90 Landesverband bayerischer Junggärtner e.V. 791 10.1.91 Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V. 793 10.1.92 Max Schönleutner Gesellschaft - Weihenstephan e.V. (MSGW e.V.) 794 10.1.93 Modellgarten für Rollstuhlfahrer e.V. 795 10.1.94 Naturgarten München e.V. 796 10.1.95 Projektgruppe Bayerischer Meerrettichanbau 797 10.1.96 Schutzgemeinschaft " Bayerische Gurke" 797 10.1.97 Sondergruppe AZERCA 798 10.1.98 Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V. 798 10.1.99 Spargelerzeugerverband Franken e. V. 799 10.1.100 Spargelerzeugerverband Südbayern e.V. 800 10.1.101 Südostbayerischer Verband der Obst - und Kleinbrenner e.V. 801 10.1.102 T.C. & T.F.C. Balduria zu Weihenstephan e.V. 801 10.1.103 Umw eltgartenverein Neubiberg 802 10.1.104 Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern 803 10.1.105 Verband Deutscher Gartencenter e.V. 803 10.1.106 Verband Deutscher Orchideen Betriebe e.V. - VDOB 804 12 10.1.107 Verband Ehemaliger Veitshöchheimer e.V. (VEV) 804 10.1.108 Verband Weihenstephaner Ingenieure e.V. 805 10.1.109 Verband Wohneigentum LV Bayern e.V. 806 10.1.110 Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. 808 10.1.111 Verein Fränkischer Haselnusspflanzer 808 10.1.112 Verein für Naherholung im Raum Regensburg e. V. 809 10.1.113 Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichsw ald und Umgebung e.V. (NEVL) 809 10.1.114 Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V. 810 10.1.115 Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete in den Landkreisen um München e.V. 811 10.1.116 Vereinigung Deutscher Blumenmärkte (VDB) im ZVG 813 10.1.117 Zw eckverband Brombachsee 813 10.1.118 Zw eckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu 814 10.1.119 Zw eckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg 816 10.1.120 Zw eckverband Oberpfälzer Seenland 817 10.1.121 Zw eckverband Rothsee 818 10.1.122 Weitere Vereine 819 10.1.123 Ehrenamtliche Tätigkeit im Gartenbau 821 10.2 Servicebetriebe der Verbände 823 10.2.1 Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues mbH 823 10.2.2 Treuhandgesellschaft Bayerischer Friedhofsgärtner mbH - TBF 824 10.2.3 Kreditgarantiegemeinschaft des bayerischen Gartenbaues GmbH – KGG 825 10.2.4 Gesellschaft zur Förderung bayerischer Landesgartenschauen mbH 826 10.2.5 Landschaftsbau Service Bayern GmbH 827 10.2.6 Obst- und Gartenbauverlag München 827 10.2.7 FFG - Fördergesellschaft Gartenbau mbH 828 10.2.8 GUB Gartenbau-Unternehmens-Beratungsgesellschaft mbH 829 10.2.9 AuGaLa - Ausbildungsförderw erk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau 830 10.3 Genossenschaften und andere Betriebe 832 10.3.1 Bayerische Gärtnereigenossenschaft e.G. 10.3.2 Genossenschaft und Treuhandstelle der Nürnberger und Fürther 832 Friedhofsgärtner e.G. 833 10.3.3 Gartenbau-Berufsgenossenschaft 833 10.3.4 Gartenbau Versicherung VVaG 836 10.3.5 Vereinigte Hagelversicherung VVaG 837 10.3.6 Gärtner von Eden e.G. 838 10.3.7 Gartenbauzentrale Main-Donau e.G 839 10.3.8 Gartenbauzentrale Bamberg e.G. 840 13 10.3.9 Geo Bayern GmbH 841 10.3.10 Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse Igensdorf und Umgebung eG 841 10.3.11 Anbau und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG 842 10.3.12 Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG 843 10.3.13 OGV Obst- und Gemüsevermarktung Künzing eG Erzeugerorganisation 843 10.3.14 Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG 844 10.3.15 Absatzgenossenschaft für Obst und Gartenbauerzeugnisse Sommerhausen und Umgebung eG 845 10.3.16 ideal-garten eG 845 10.3.17 Obstverw ertung Dösingen und Umgebung eG 846 10.3.18 Obstbaumzucht-Verkaufsgenossenschaft Effeltrisch eG 846 10.3.19 Obstverw ertungsgenossenschaft Cadolzburg und Umgebung 847 10.3.20 Obstverw ertungsgenossenschaft Prien und Umgebung 847 10.3.21 Rottaler Fruchtsaft eG 848 10.3.22 Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach & Umgebung 848 10.3.23 Plassenburg Kelterei eG 849 10.3.24 Gartenbaumschulen BdB e.V. (GDV) 849 10.3.25 ORO Obstverw ertungs eG 850 10.3.26 Gärtnerei Ein- und Verkaufsgenossenschaft Augsburg eG 851 10.3.27 Warenbezugsgenossenschaft der Gärtner Etw ashausen-Kitzingen eG 851 10.3.28 Franken-Obst GmbH 852 10.3.29 Sagaflor AG 852 10.3.30 ekaflor Gmbh & Co.KG 853 10.3.31 NBB egesa Gartencenter GmbH 856 10.3.32 Landgard e.G. 857 10.3.33 Erzeugerorganisation Bayern Tabak e.V. 858 10.3.34 Knoblauchsland GmbH & Co.KG 859 10.3.35 Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e.V. 860 10.3.36 Pörnbacher Spargelabsatzorganisation 861 10.3.37 Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G. 861 11 MESSEN 862 11.1 GaLaBau 862 11.2 IPM 863 11.3 demopark 865 11.4 hortiregio 866 14 11.5 Garten München 867 11.6 Heim und Handw erk 869 11.7 Stone+ tec 870 11.8 Zentrales Landw irtschaftsfest 871 11.9 BioFach 872 11.10 BioSüd 873 11.11 Fairena 874 11.12 Freizeit Garten + Touristik Nürnberg 875 11.13 Home and Garden 876 11.14 Entente Florale 878 11.15 Food & Life 879 12 EVENTS 880 12.1 Gartentage 880 12.2 Landesgartenschau / Natur in der Stadt 891 12.3 Bundesgartenschau 901 12.4 Gartenschauen 905 12.5 Gartenrouten 906 12.6 Veranstaltungen im Gartenbau 906 12.7 Tag der offenen Gartentür 907 13 MEDIEN IN BAYERN 908 13.1 Presse 908 13.2 Rundfunk 908 13.3 Fernsehen 909 15 13.4 Bücher/Zeitschriften/Verlage 911 13.5 Internet 924 14 HERSTELLER/LIEFERANTEN AUS BAYERN - AUSGEWÄHLTE BEREICHE 926 14.1 Erden 926 14.2 Saatgut/Jungpflanzen 929 14.3 Steine 931 14.4 Gartenprodukte/Zubehör 955 14.5 Dünger 959 14.6 Zulieferer für den Galabau 960 14.7 Baumaschinen 965 14.8 Fahrzeuge 965 14.9 Gew ächshäuser 966 14.10 EDV 966 14.11 TÜV 970 15 GRÜNGUTVERWERTUNG 971 15.1 Kompost 972 15.2 Biogas 974 16 STATISTISCHE ÜBERSICHTEN 975 16.1 Betriebe und Mitarbeiter bzw . Organisationen und Organisierte 975 16.2 Berechnung des Wirtschaftsw ertes 982 16.3 Flächen 991 17 17.1 ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNGEN Zusammenfassung und Branchenvergleich 16 994 994 17.2 18. Schlussfolgerungen 1004 ANHANG 1005 18.1 Weiterer Forschungsbedarf 1005 18.2 Literaturverzeichnis 1012 18.3 Abbildungsverzeichnis 1014 18.4 Liste separater Groß-Abbildungen 1023 17 1 Einführung 1.1 Aufgabenstellung Seitens des Bayerischen Staatministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten sow ie der Landesvereinigung Gartenbau w urde der Wunsch artikuliert, die Wirtschaftskraft des Gart enbaus zu untersuchen und eine Gesamtdarst ellung der Branche zu schaffen. Ausgangspunkt w ar die ungenügende und teilw eise w idersprüchliche Datenlage sow ie die Aufsplitterung innerhalb der Branche. Die Durchführung des Projektes erfolgte an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf durch Prof. Dr. Holger Beiersdorf in Kooperation mit allen an der Branche beteiligt en Stellen, Verbänden und Betrieben. Ziel w ar es eine erst e Gesamtdarst ellung zu schaffen, die insbesondere den politischen Entscheidungsträgern als fundierte Grundlage dienen soll. 1.2 Untersuchungsmethodik Um die w irtschaftliche Bedeutung erforschen zu können, w urde im ersten Schritt untersucht, w elche Institutionen und Betätigungsfelder in der " Gesamtbranche Gartenbau" vorliegen. Im zw eiten Schritt w urden die einzelnen Akt eure und Arbeitsfelder genauer betracht et und die w irtschaftliche Bedeutung abgeleitet. Dabei w urde in Anbetracht des umfangreichen Bearbeitungsfeldes auf Sekundärdaten zurückgegriffen und diese, falls notw endig, auf Plausibilität überprüft. Teilw eise w urden auch Daten auf Basis von Stichproben oder Erfahrungsw erten hochgerechnet. Überall dort, w o sich die Daten nicht 18 exakt ermitteln ließen, w erden Bandbreiten angegeben bzw . es erfolgt der Hinw eis auf qualifiziert geschätzte Werte bzw . auf w eiteren Forschungsbedarf. 1.3 Danksagung Die Durchführung des Projektes in so kurzer Zeit w ar nur durch das unkomplizierte Zusammenw irken aller Bet eiligten möglich. Besonderer Dank gilt - Herrn Prigge (ehem. Verbandsdirektor des VGL Bayern und Initiator des Projektes) - dem Bayerischen St aatsminist erium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten, insbesonders den Herren Hübel und Knüppel vom Referat Gartenbau, den Herren Dr. Lüdke und Kleemann vom Cluster Ernährung - der Landesvereinigung Gartenbau, insbesondere den Herren Schäfer (Sprecher der Landesvereinigung Gartenbau und Präsident des VGL Bayern), Albert (Präsident des Bayerischen Gärtnereiverbandes), Gruber (Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege), Gogeff (Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer e.V.) und Wöhrlein (Bund deutscher Baumschulen e.V. - LV Bayern) - Dr. Kindler (Gartenbauzentrum Südost) - Dr. Sutor (Institut für Ernährung und Markt) - Dr. Becker (Landesanst alt für Weinbau und Gartenbau) - Frau Reuter (Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau) - Herrn Wirz (Gartenbau-Berufsgenossenschaft) - Herrn Niemann (Fördergesellschaft Landespflege Bayern) sow ie dem Projektteam, w elches teilw eise in Tag- und Nachtschichten die Erstellung dieser Studie erst möglich gemacht hat: - Dipl.-Ing. (FH) Bianca Fuhrmann 19 - Dipl.-Ing. (FH) Veronika Rigo - Dipl.-Ing. (FH) Simone Stauber - Dipl.-Ing. (FH) Manuela Widmann - Frau Wolma Krefting (Lektorat, End-Layout) 1.4 Bayern im Überblick Da sich die Studie auf Bayern bezieht, sollen einige w enige Eckdaten genannt w erden, um dem Leser ohne umständliche Suche in statistischen Werken die Interpretation des Dat enmaterials zu erleichtern. Fläche insgesamt: 70.552 km² landw irtschafliche Fläche 3.221.000 ha davon Ackerland 2.079.000 ha Dauergrünland 1.128.000 ha Siedlungs- und Verkehrsfläche 7.344,3 km² Gebäude und Betriebsflächen (2001) 3.780,6 km² Einw ohner 12.520.332 Einw ohnner pro km² 177 Anteil der Bevölkerung (bundesdeutsch) 15% Bruttoinlandsprodukt 434,03 Mrd. € Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 34.716 € Anteil des Bruttinlandsprodukts (bundesdeutsch) 17,9% Landeshauptstadt München 1,3 Millionen Einw ohner Regierungsbezirke 7 Kreise und kreisf reie Städte 96 Gemeinden insgesamt 2.056 Von der bayerischen Bevölkerung leben in: - Agglomerationsräumen 3,897 Mio. - Verst ädtert en Räumen 3,938 Mio. - Ländlichem Raum 4,669 Mio. 20 Anzahl der landw irtschaftlichen Betriebe ca. 118.000 (incl. Feldgemüse und Obstbau) Erw erbst ätige 6.169.000 Erw erbst ätige Land-, Forstw irt.u. Fischerei 185.000 S.152* Sozialversicherungspf lichtige Beschäftigte am Arbeitsort am 30.06.2007 in der LF-Wirtschaft und Fischerei 34.136 S.155* (* aus dem Statistischen Jahrbuch Bayern 2008) Bei einem Produktionsw ert von 8,1 Mrd. € entfallen auf die einzelnen Zw eige der Urprodukt ion: Abb. 1 Anteile am Produktionsw ert i.d. Landw irtschaft in Bayern 2006 Quelle: Bayerischer Agrarbericht 2008, S. 23 21 2 Erw erbsgartenbau 2.1 Produktion In diesem Kapit el sind die w esent lichen Erkenntnisse über den Erw erbsgartenbau zusammengefasst. Als Betriebe des Erw erbsgartenbaus w erden all jene definiert, die in diesem Feld t ätig sind. So w erden auch Betriebe einbezogen, die sozialversicherungs- und steuerrechtlich der Landw irtschaft zugeordnet w erden, deren Tätigkeit aber eindeutig in den Bereich des Gartenbaus fällt. 2.1.1 Obst Obst allgemein Obst ist eines der w ichtigst en Gart enbauerzeugnisse in Bayern. Die vorliegenden Zahlen sind teilw eise w idersprüchlich oder ungenau. Die Marktobsternte in Bayern w ird mit 63.000 t angegeben (St. Jb. Bay. 2008 S. 16). 6 % des in Deutschland erzeugten Obst es w erden in Bayern produziert (Lf L Agrarmärkte 2008, S.94). Die Agrarstrukturerhebung 2007 w eist für Deutschland 7.750 Obstbaubetriebe aus. Bezogen auf die Zahl der Betriebe liegt der regionale Schw erpunkt in Baden-Württemberg mit einem Anteil von mehr als 50 % der Betriebe in Deutschland, gefolgt von Bayern (16,6 % ) und Niedersachsen mit 9,2 % (BMELV, Ertragslage 2009, S.17). Nach der letzten Erhebung über die Bodennutzung in Bayern wurden auf 5.300 ha verschiedene Obstarten kultiviert. Laut Baumobsterhebung betreiben dabei 1.843 Betriebe auf einer Fläche von 2.861 ha Obstanbau zum Verkauf (Marktobstbau). Bei dieser Erhebung wurden auf dieser Fläche 3,25 Mio. Obstbäume gezählt. Anbauschwerpunkte sind Unterfranken (899 ha; 777.900 22 Bäume), Schwaben (713 ha; 1.900.000 Bäume) und Oberfranken (768 ha; 277.600 Bäume). Die Ernte im Marktobstanbau mit intensiverer Kulturweise (beim Apfel z. B. Baumzahlen über 500 Stück je ha) teilt sich bezüglich Baumobst wie folgt auf: Die bedeutendste Frucht der Baumobstkultur in Bayern ist der Apfel. Die Schwerpunktregion des Apfelanbaus in Bayern liegt am Bodensee. Im Landkreis Lindau produzieren rund 150 Obstbauern auf einer Fläche von ca. 700 ha Äpfel. Statistisch wurden in Bayern insgesamt 2,2 Mio. ertragsfähige Apfelbäume auf einer Anbaufläche von rund 1.200 ha erfasst. Aufgrund der günstigen Witterungsverhältnisse 2007 lag der Ertrag der Apfelernte in Bayern in diesem Jahr 36 % über der Vorjahresernte. Bedeutendste Beerenobstart ist in Bayern die Erdbeere. 2007 wurden auf 1.483 ha (2006: 1.563 ha) Erdbeeren geerntet. Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 136,7 dt je ha wurden insgesamt 202.663 dt geerntet. Dieser Ertrag lag um knapp 55 % über dem Ertrag des Jahres 2006 (131.071 dt). Die Anbaufläche bei Johannisbeeren betrug 2007 163 ha und bei Himbeeren 152 ha. (vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 95ff) Bei diesen Zahlen ist zu beachten, dass Betriebe mit einer Fläche unter 3 Ar nicht st atist isch erf asst Nebenerw erbsbetrieben, w erden. die ihre So ist Ernte eine Vielzahl von kleinen z.B. über Genossenschaften sammeln, vermarkten oder verarbeit en, in den offiziellen Zahlen nicht enthalten. Äpfel Der Apfelanbau umfasst eine Fläche von ca. 1.400 ha, davon 750 ha im Bodenseegebiet bei ca. 6.000 ha Markt obstanbau-Fläche insgesamt in Bayern (obstanbau.org). Der Schw erpunkt des Apfelanbaus befindet sich im bayerischen Bodenseegebiet (Schw aben). Die überregionale Vermarktung w ird überw iegend von Vermarktungsunt ernehmen Baden-Württembergs durchgeführt (Lf L Agrarmärkte 2008, S.94). Da die Preise für Äpfel im Vergleich zu Süßkirschen oder Erdbeeren relativ niedrig ausf allen, sind sie 23 trotz des mit 51 % größten Anteils an der gesamten bayerischen Obst erntemenge schätzungsw eise nur zu einem Viertel am gesamtbayerischen Produktionsw ert beteiligt. (LfL Agrarmärkte 2008, S.95) Kirschen Die Anbauschw erpunkte für Süßkirschen liegen mit knapp 50 % der Erntemenge von knapp 1.900 t in Oberfranken, insbesondere im Landkreis Forchheim; mit deutlichem Abstand folgt der Regierungsbezirk Unterfranken (23 % ). Bei Sauerkirschen liegt der Produktionsschw erpunkt in Unterfranken auf den Höhen des Maintals mit rund 63 % der Erntemenge (knapp 700 t). (LfL Agrarmärkt e 2008, S.95) Streuobst Schw erpunkte des Streuobstanbaus sind Unterfranken, Oberbayern und Teile Niederbayerns z.B. im Lallinger Winkel (LfL Agrarmärkte 2008, S.97). Der Anbau von Streuobst ist in Bayern von größerer Bedeut ung als die Erzeugung von frischem Marktobst. (Lf L Agrarmärkt e 2008, S.97) Beerenobst Mit einer Anbaufläche von knapp 1.500 ha und einer Erntemenge von rd. 20.000 to, entsprechend einem Anteil von 24 % an der gesamten in Deutschland erzeugten Erntemenge an Marktobst, gehören Erdbeeren zu den bedeutendst en Marktobst arten in Bayern. (LfL Agrarmärkte 2008, S.97) Haselnüsse Insgesamt bauen um die 100 Betriebe in Bayern die Nischenkultur an, die Anbaufläche beläuft sich auf rund 230 ha. (LfL Agrarmärkte 2008, S.97) Auch bei diesen Zahlen sind die kleinen Betriebe aus statistischen Abgrenzungsgründen nicht enthalten. 24 Gesamtüberblick Obst Zu den w ichtigsten Marktobstarten gibt die Abbildung des Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung Aufschluss: Abb. 2 Überblick Baumobst-Erträge in Bayern 2008 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung, Obst ernte in Bayern 2008, S. 3 Die folgende Tabelle zeigt das Ergebnis der Ausw ertung zahlreicher Quellen und stellt einen Gesamtüberblick über die Obstproduktion in Bayern dar. Die detaillierten Quellen und die Vielzahl an unterschiedlichen st atist ischen Angaben können der im Anhang enthaltenen Tabelle „ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-1.xls“ entnommen w erden. 25 Fläche in ha Ertrag in t pro Ertrag gesamt Preis ha in t (Durchschnittserlöse in Betriebe Bäume D) Obst insgesamt 5.100 (2008), 84.565 (2008) 1.290 (ohne 6.285 (2007) 3.250.000 (2008) KleinbetriebeObstbaubetriebe, Jahr 2007, BMELV Ertragslage 2009, S. 18); 3233 Betriebe auf Obst im Freiland, 1.230 Gartenbaubetriebe im Obstbau (GBE05); 1843 (MarktobstbauBayerischer Agarbericht 2008, Seite 95ff), nach Aussagen der Obstbauern selbst: 7000 Betriebe Äpfel 1.221 (2008) 31,66 (2008) 38.660,3 500 €/t (2007/2008) 1.231 (2007) (2008) Äpfel nicht 2.399.172 (Marktobst 2008) 2.319,6 (2008) geerntet/vermarktet Wirtschaftsäpfel 232 (2007) 13.144,5 (2008) 628 (2007) 91.923 (2007) Tafeläpfel 989 (2007) 23.196,2 428,1 €/ t (2007) 995 (2007) 2.307.249 (2007) (2008) Streuobst insgesamt 932,86 (2008) 738 (2007) Streuobst/Mostäpfel 40.000 (2008) 74 €/ t; 30-40 € Franken 2008 (171,1 €/ t 2007) Birnen 309 (2008) 17,26 (2008), 5.342,6 (2008), ca. 27 (2007) 981 (2007) ca. 8.000,0 376.709 (Marktobst 2008) (2007) Birnen nicht 267,1 (2008) abgeerntet/vermarktet Wirtschaftsbirnen 46 (2007) 2.297,3 (2008) Brennbirne: 241,6 €/ t; 308 (2007) 13.553 (2007) 821 (2007) 363.156 (2007) 1.272 (2007) 171.710 (2008) Mostbirne: 172,7 €/ t (2007) Tafelbirnen 263 (2007) 2.778,2 (2008) Kirschen Süßkirschen 434,8 €/ t (2007) 3.500 (2005) 600 (2008) 4,9 (2008), 2.939,9 (2008), Frischmarkt: 2.306,1 €/ t ca. 6,5 (2007) ca. 3.900 (2007) (2007) Süßkirschen nicht 88,2 (2008) geerntet/vermarktet Süßkirschen 91 (2007) 323,4 (2008) Verw ertungsobst Industriew are: 850,2 €/ t; 355 (2007) 23.668 (2007) Brennw are: 273,2 €/ t (2007) Süßkirschen Tafelobst 508 (2007) 2.528,3 (2008) 1.048 (2007) 148.042 (2007) Sauerkirschen 111 (2008) 4,88 (2008), 540,2 (2008), Frischmarkt: 1.342,51 €/ ca. 10 (2007) 1.100 (2007) t (2007) 2008) Konservenw are: 652,3 €/ 178 (2007) 43.149 (2007) Sauerkirschen/nicht 353 (2007) 62.912 (Marktobst 10,8 (2008) abgeerntet/vermarktet Sauerkirschen 74 (2007) 426,8 (2008) Verw ertungsobst t; Saftw are: 431,6 €/ t (2007) Sauerkirschen Tafelobst 36 (2007) Beerenobst 102,6 (2008) 189 (2007) 1.500 (2008), andere Quelle 746,31 (2008) Erdbeeren Erdbeeren Freiland 1.998,1 1.762,7 €/ t (2007); ca. (Anbaufläche 2.027€/ to inkl. 2008) Verpackung (2008) 1.541 12,58 (2008) abgeerntet 513 (2008) 19.378,1 511 (nicht im Ertrag (2008) 181, Abgeerntet 501) (2008), 449 (2008) nicht im Ertrag (2008), 1.990 (gesamt, 1 Quelle besagt 2.310) Erdbeeren Glas + Tunnel begehbar 8,2 (2008) 12 (2008) 98 (2008) 23 (2008 19.763 (2007) Johannisbeeren 163,3 (2008) 6,71 (2008) 1.096 (2008) Rote Joh.: 1.736,1 €/ t; 139 (2005) Schw arze Joh.: 1.131,0 €/ t (2007) Johannisbeeren nicht geerntet Johannisbeeren 1.074,1 (2008) Verw ertungsobst Johannisbeeren 21,9 (2008) Tafelobst Himbeeren 152 (2008) 4,17 (2008) 633,3 (2008) 4.642,9 €/ t (2007); ca. 163 (2005) 4.081 €/t inkl. Verpackung (2008) Himbeeren nicht 44,3 (2008) geerntet/vermarktet Himbeeren 76 (2008) Verw ertungsobst Himbeeren Tafelobst Heidelbeeren 513 (2008) 76,9 (2008) 3,98 (2008) 306,3 (2008) 3.641,1 €/ t (2007) 54 (2005) Heidelbeeren nicht geerntet/vermarktet Heidelbeeren 45,9 (2008) Verw ertungsobst Heidelbeeren Tafelobst Holunder Sanddorn 260,3 (2008) 21 (2005) 19 (2005) 1 (2005) Stachelbeeren 2 (2005) 2.225,4 €/ t (2007) 35 (2005) Brombeeren 6 (2005) 3.679,3 €/ t (2007) 50 (2005) Walnuß 1,7 (2007), 6 (2007) 7,33 (2008) Haselnuß 285,68 (2008) 100 (2008, ca. 1.000€/ t (2008) 87 (2007) sonst 3-5 t) Baumobst/-kern 2.861 (2007) Mirabellen u.Renekloden 50 (2008) 3,9 (2008), 193,2 (2008), ca. 7,0 (2007) ca. 500 (2007) Mirabellen: 522,5 €/ t, 1.843 (2007) 3.248.449 (2007) 338 (2007) 19.238 (Marktobst Renekloden: 640,0 €/ t 2008) (2007) Mirabellen u.Renekloden 21,3 (2008) nicht abgeerntet/vermarktet Mirabellen und 38 (2007) 123,6 (2008) 226 (2007) 15.041 (2007) 12 (2007) 48,3 (2008) 123 (2007) 4.197 (2007) 3,84 (2008), 2.194,2 (2008), Frischmarkt: 403,8 €/ t 1.339 (2007) 218.708 (2007) ca. 10,8 ca. 6.000 (2007); ca. 1.349 € inkl. (2007) (2007) Verpackung (Bühler Renekloden Verw ertung Mirabellen und Renekloden Tafelobst Pfirsiche Zw etschge u. Pflaume 571 (2008) 2008) Zw etschge u. Pflaume nicht abgeerntet/vermarktet 219,4 (2008) Zw etschge u. Pflaume 150 (2007) 460,8 (2008) Verw ertung Zw etschge u. Pflaume Tafelobst Abb. 3 Produktion Obst Industriew are: 230,2 €/ t 596 (2007) 41.065 (2007) 895 (2007) 177.643 (2007) (2007) 421 (2007) 1.514 (2008) Zur regionalen Zuordnung der Anbauflächen liegen Daten vor: Obst aus Franken Äpfel 565 ha Erdbeeren 395 ha Birnen 163 ha Sauerkirschen 122 ha Süßkirschen 656 ha Pflaumen 625 ha Obst aus Unterfranken Gesamtfläche 1.334 ha Zw etschgen 340 ha Äpfel 328 ha Beerenobst 181 ha Erdbeeren 177 ha Sauerkirschen 106 ha Birnen 89 ha Süßkirschen 68 ha Mirabellen 42 ha Pfirsiche Hinter diesen 3 ha Zahlen st ehen 40 Haupterw erbsbetriebe mit überw iegendem Obstanbau, 300 Nebenerw erbsbetriebe mit Kombination Weinbau/Obstbau oder Ackerbau/Obst bau und 350 Nebenerw erbsbetriebe mit Obst bau. Die Betriebe unter 0,3 ha sind nicht erfasst. (w w w .obstbau.org) Obstanbau in der Region Bayerischer Bodensee Äpfel 650 ha 22.000 to Birnen 90 ha 2.700 to Steinobst 40 ha Erdbeeren 20 ha 32 Die Erzeugung erfolgt in 200 Familienbetrieben. (w w w .obstbau.org) Durchschnittlicher Ert rag pro Baum Der durchschnittliche Ertrag pro Baum lässt sich aus der oben dargestellten Tabelle des Landesamtes für Statist ik und Datenverarbeitung ermitteln: Äpfel: Birnen: Anzahl der Bäume 2.399.172 Ertrag 429.077 dt = 42.907.700 kg Ertrag pro Baum 17,9 kg Anzahl der Bäume 376.709 Bäume Ertrag 83.460 dt = 8.346.000 kg Ertrag pro Baum 22,16 kg Süßkirsche: Anzahl der Bäume 71.710 Bäume Ertrag 39.105 dt = 3.910.500 kg Ertrag pro Baum 22,8 kg Pflaumen Anzahl der Bäume 218.708 Bäume und Ertrag 61.061 dt = 6.106.100 kg Zw et. Ertrag pro Baum 27,9 kg Erdbeeren Erdbeeren w erden verw altungsmäßig zu den Sonderkulturen gezählt. Die Anbaufläche beträgt 1.800 ha (w w w .obstbau.org). Der Ertrag liegt bei 88 dt/ ha im Jahr 2005; die Ernt emenge bei 126.438 dt bzw . 12.643,8 to im Jahr 2005 bei einer Anbaufläche von 1.437 ha. (Landesamt für Statist ik und Dat enverarbeitung Kennziff er C II 2 M 6/05) 33 Anmerkung: Auch an diesen Zahlen w ird deutlich, dass es erhebliche Abgrenzungsprobleme bei der Flächenerfassung gibt. Nicht immer w ird deutlich bei den Angaben unterschieden, ob es sich um die Gesamtanbaufläche oder die Fläche im Ertrag handelt. Dieses Problem zieht sich w ie ein roter Faden durch die Vielzahl der statistischen Angaben. Umsatz Zum Umsatz liegen Berechnungen des Institutes für Ernährungsw irtschaft und Markt vor. Abb. 4 Umsatzstatistik Obstproduktion (Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt, Pow er Point auf LfL.Bayern.de, Agrarmärkte 2006/ Obst; Primärquelle: Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung, Werte von 2005) Produktionsw ert Die Erzeugung von Obst in Bayern ist mit einem Produktionsvolumen von rund 50 Mio. € eher regional ausgeprägt. (http://www.cluster-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat=37) 34 2.1.2 Gemüse Gemüse allgemein Neben der Obstproduktion stellt das Gemüse den zw eit en w esentlichen Zw eig des Erw erbsgartenbaus in Bayern dar. Nach Unterlagen von Herrn Dr. Kindler (Gartenbauzentrum Süd-Ost) beträgt die gesamte gartenbaulich genutzte Fläche in Bayern (2008) 23.149,02 ha, davon Gemüsefläche 14.037,65 ha. Die Anzahl der Betriebe, die eine gartenbaulich genutzte Fläche in Bayern im Jahr 2007 bewirtschaftet haben beträgt 10.124 (InVeKos). Davon abw eichend sind die Zahlen des Clusters für Ernährung: Mit einer Anbaufläche von gut 13.000 ha und einer Ernt emenge von rund 445.000 t ist Bayern nach Nordrhein-West falen und Baden-Württemberg mengenmäßig der bedeut endst e Gemüseerzeuger in Deutschland. Insgesamt w erden ca. 15% der gesamtdeutschen Erntemenge an Gemüse in Bayern produziert . Bayern ist zudem der zw eitw ichtigste Kartoffelproduzent in Deutschland, im Jahr 2007 w urden rund 2 Mio. t Kartoffeln geerntet. Die Position des bayerischen Gemüseanbaus in Deutschland verdeutlichen die Angaben des Statistischen Bundesamtes. Demnach lagen im Jahr 2007 immerhin 12 % der gesamten Gemüseanbaufläche Deutschlands (einschließlich Erdbeeren) in Bayern. Bayern steht damit als Gemüseerzeuger nach Nordrhein-Westfalen (18 %), Niedersachsen (16 %) und Rheinland-Pfalz (14 %) an vierter Stelle in Deutschland (LfL Agrarmärkte 2008, S. 113). Der Anteil Bayerns an der gesamten in Deutschland erzeugten Gemüsemenge im Freiland betrug im Jahr 1997 10,8 %. Die erzeugte Gemüsemenge hat sich in Bayern seit 1990 mehr als verdoppelt. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 113) Ebenfalls bemerkenswert ist die Tatsache, dass Bayern bei den Anbauflächen von unter Glas gezogenem Gemüse nach Baden-Württemberg an zweiter Stelle liegt. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 113) 35 Der Produktionsw ert des in Bayern erzeugten Gemüses beläuft sich auf gut 210 Mio. € und stellt damit rund 8 % des Gesamtproduktionsw ertes der pflanzlichen Erzeugung in Bayern dar. (http://www.cluster-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat=37) Der Obst - und Gemüsebau in Bayern befindet sich erst seit der Wiedervereinigung im Aufschw ung, der unter anderem auf den dadurch möglich gew ordenen Einsatz von Saisonarbeitskräf ten zurückzuführen ist. So besteht trotz einer in gew issen Bereichen bereits gut en horizontalen und vertikalen Vernetzung, w ie z.B. durch die Erzeugerringe, besonders in der Vermarkt ungsstruktur noch Nachholbedarf. Diese soll im Rahmen des Clusters Ernährung w eiter ausgebaut w erden. Unt er anderem w erden derzeit gemeinsame Strukturen der Verarbeitungsunternehmen entw ickelt. Hierzu zählt auch die gezielte Nutzung des Zeichens „ Geprüfte Qualität" , das für qualitativ hochw ertige Lebensmittel aus Bayern st eht sow ie die geografischen Herkunftsangaben, die die traditionellen Spezialitäten Bayerns, w ie den „ Bayerischen Meerrettich" , in den Vordergrund stellen. (http://www.cluster-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat=37) Ganz andere Zahlen sind dem Bayerischen Agrarbericht zu entnehmen: Von rd. 2.700 Betrieben, die in Bayern Gemüse anbauen, bildet bei 770 Betrieben mit rd. 7.000 ha der Gemüseanbau den Schwerpunkt der Betriebseinnahmen. Auch im Gemüsebau ist ein Strukturwandel zu verzeichnen. In den vergangenen 10 Jahren gaben im Schnitt jährlich knapp 4 % der Betriebe den Gemüseanbau auf. Im Gegensatz dazu ist bei den Gemüseanbauflächen ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. Nach der amtlichen Stichprobenerhebung 2007 beträgt die Freilandfläche in Bayern rd. 13.500 ha. Rund 40 % dieser Fläche liegen in Niederbayern, wo sich Deutschlands größtes Anbaugebiet für Einlegegurken und Zwiebeln befindet. Auf 270 ha werden in Bayern Gemüsearten unter Glas kultiviert. Die wichtigste Gemüsekultur in Bayern ist der Spargel. Im Jahr 2007 wurde erstmals die 2.000 ha-Grenze bei den ertragsfähigen Anlagen überschritten (2.010 ha). Hinzu kommen 339 ha Junganlagen, die noch nicht beerntet wurden. 2007 wurde eine Rekordernte von 9.245 Tonnen erzielt. Weitere bedeutende Kulturen im Freiland sind Speisezwiebeln, Einlegegurken, Möhren und Weißkraut. Hauptkulturen im bayerischen 36 Unter-Glas-Anbau sind Feldsalat, Gurken und Tomaten. Hauptabsatzkanäle für bayerisches Gemüse sind die Verarbeitungsindustrie, die den Anbau mit den Erzeugern vertraglich regelt, der Lebensmitteleinzelhandel (LEH), der direkt oder über private und erzeugerbasierte Absatzeinrichtungen bedient wird sowie der Direktabsatz an den Endverbraucher. Abb. 5 Gemüseanbau im Freiland (vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, S. 94 ff) Immer mehr Bedeutung gewinnt mit 3.669 ha Anbaufläche im Jahr 2007 die Ernteverfrühung im Frühgemüsebau durch Folien sowie Vliese. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 107) Zw iebel Speisezwiebel: Der Anteil Bayerns an der deutschen Erntemenge beträgt etwa 23 %. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 114) Einlegegurken Mit einem Anteil von ca. 52 % an der deutschen Gesamternte hat sich Bayern nicht nur zum größten Anbau- und Vermarktungszentrum für Einlegegurken in Deutschland, sondern auch in der EU entwickelt. Von den Einlegegurken in Bayern werden rund 90 % in Niederbayern und der Rest von 10 % in Unterfranken erzeugt. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 115) 37 Kohlgemüse Mit gut 132.000 t Kohlgemüse ergab sich von 1990 bis 2007 auch eine Zunahme der produzierten Menge um rund 50 %. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 116) Bayerischer Rettich Der typisch bayerischen Spezialität mit einer Anbaufläche von im Schnitt der Jahre rund 100 ha wurde im Rahmen des europaweiten Eintragungsverfahrens im Jahr 2007 der Herkunftsschutz als geschützte geografische Angabe („g.g.A.“) zugesprochen. Für die Erzeuger und Verarbeiter führt dies zu einer nicht zu unterschätzenden Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 116) Produktionsorte Wichtige Obst- und Gemüseanbaugebiete in Bayern sind Niederbayern (Gurken, Kohl und Zw iebeln), Mittelfranken (Kirschen und Zw etschgen, Meerrettich) sow ie Unterfranken (Spargel) und Schw aben. Im Knoblauchsland (Raum Nürnberg) w ird traditionell Unterglas-Gemüse angebaut. Im Knoblauchsland, das zwischen Nürnberg und Fürth gelegen ist und das bedeutendste zusammenhängende bayerische Gemüseanbaugebiet darstellt, wird hochwertiges Feingemüse, zunehmend aus geschütztem Anbau, erzeugt. Neben Salaten, Brokkoli und Rettich stieg in den letzten Jahren der Anteil von im Knoblauchsland erzeugten Tomaten, Gurken und Paprika stetig an. Das Gemüseanbaugebiet an der Mainschleife bei Kitzingen ist neben Salaten, Kohlrabi, Blumenkohl, Tomaten, Gurken und Gewürzpflanzen vor allem für seine „Brotzeitrettiche“ und Radieschen bekannt. Ein weiterer Schwerpunkt des gärtnerischen Freilandgemüseanbaus ist das schwäbische Gundelfingen, das bevorzugt Oberbayern und Schwaben mit frischem Freilandgemüse versorgt. Speisezwiebeln, Spargel, Einlegegurken, Weißkraut und Möhren sind die wesentlichen Produkte des bayerischen Freilandanbaus. Anbauschwerpunkte für überregional bedeutsame Produkte sind im Freilandgemüseanbau die guten Lagen des Vilstals und die Gäulagen Niederbayerns, der Oberpfalz und Unterfrankens. Für den Spargelanbau haben die sandigen Böden zwischen München und Ingolstadt sowie in Mittel- und Unterfranken Bedeutung. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 113) 38 Fläche Fläche Fläche Ertrag in t Gesamt- Gesamt- allgemein, Freiland, in Glas, in pro ha - ertrag ertrag Glas in ha ha ha Freiland Freiland in in t allgemein Betriebe Betriebe Glas Preise Freiland t Anbau 12.907,3 190,2 533.728 2.585 2.524 644 (2008, insgesamt/Grund- (2008) (2008) (2008) (2008, (2008, ohne ohne ohne Erdbeeren) Erdbeeren, fläche Erdbeeren) mit Jungpflanzen zucht) Anbau 13.670,3 283,15 2.519 619 (2008, insgesamt/Anbau- (2008) (2008) (2008, ohne ohne Erdbeeren) Erdbeeren, fläche mit Jungpflanzen zucht) Jungpflanzen 17,7 (2008) 18,6 102 (2008, 201 (2008, Grundfläche (2008) ohne ohne Grund- Erdbeeren, Erdbeeren, fläche Grundfläche) Grundfläche) Gew ächshäuser 190,2 644 (2008, inkl. Rollhäuser/ (2008) ohne begehbare Grund- Erdbeeren, Folientunnel fläche Grundfläche) Kulturen unter 1.142,8 371 (2008, Flachfolien/Vlies + (2008) ohne Folientunnel nicht Grundfläche Erdbeeren, begehbar Grundfläche) Kohlgemüse 2.479,4 61,39 148.415,3 1065 (2008) (Blaukraut (2008) (2008) (2008) Blumenkohl Anbaufläche 572,5 63,76 36.499,7 697 (2008, 241,7 (2008) (2008) (2008) Vertags- Euro/ t anbau 36) (2007) 480 (2008) 56,41 Brokkoli China Kohlrabi Weißkohl Wirsing) Blaukraut Anbaufläche (Vertragsanb au 351,6) Blumenkohl 314 (2008) 30,31 9.457,3 (2008) (2008) Euro/ 100 Stk. (2007) Brokkoli 86,9 (2008) 17,32 1504,2 (2008) (2008) 422 (2008) 1126,1 Euro/ t (2007) Chinakohl 175 (2008) 46,65 8.163,0 (2008) (2008) 320 (2008) 365,1 Euro/ t (2007) Grünkohl 33,4 (2008) 239 (2008) 732,8 Euro/ t (2007) Kohlrabi Rosenkohl 172,2 6,94 34,28 5.903,7 (2008) (2008) (2008) (2008) 28,5 (2008) 606 (2008) 384 (2008) 201 (2008) 632,4 Euro/ t (2007) Weißkraut Wirsing 1.006,4 83,31 83.837,4 869 (2008, 245,4 (2008) (2008) (2008) Vertags- Euro/ t anbau 46) (2007) 599 (2008) 332,1 92,6 (2008) 32,92 3.050 (2008) (2008) Euro/ t (2007) Blattgemüse 1.328,3 29,93 35.272,5 (2008) (2008, (2008) 775 (2008) Eichblatts, Eiss., Endiviens., Felds., Kopfs., Lollos., Spinat) Chicorée-Wurzeln 28,4 (2008) 29 (2008) 940,1 Euro/ t (2007) Eichblattsalat 169,2 25,31 4.282,3 (2008) (2008) (2008) 480 (2008) 26,42 Euro/ 100 Stk. (2007) Eissalat 375 (2008) 247,7 (2008) 34,47 8.538,1 (2008) (2008) 428 (2008) 30,83 Euro/ 100 Stk. (2007) Endivien 68,4 (2008) 34,47 2358,4 (2008) (2008) 492 (2008) 32,40 Euro/ 100 Stk. (2007) Feld/Ackersalat 38,6 (2008) 54,01 11,81 455,6 (2008) (2008) (2008) 600 (2007) 309 (2008) 369 (2008) 3495,9 Euro/ t (2007) Kopfsalat 500 (2008) 422,3 (2008) 31,27 33,3 14.062,9 1.480 (2008) (2008) (2008) (2007) 678 (2008) 299 (2008) 37,30 Euro / 100 Stk.(20 07) Lollosalat 174,5 27,33 4.767,8 (2008) (2008) (2008) 434 (2008) 24,27 Euro/ 100 Stk. Lollo bionda; 22,73 Euro/ 100 stk. Lollo rossa (2007) Radicchio 18 (2008) 209 (2008) 1217,9 Euro/ t (2007) Romana 30,9 (2008) 198 (2008) Rucola 27,8 (2008) 160 (2008) 2880,3 Euro/ t (2007) Sonstige Salate 44,7 (2008) Spinat 57,9 (2008) 233 (2008) 13,94 807,4 327 (2008, 795,8 (2008) (2008) Vertags- Euro/ t anbau 4) (2007) Wurzel/Knollen- 2256,9 47,43 107.055,7 1.170 gemüse (2008) (2008) (2008) (2008) Karotten/gelbe 1.199,2 51,79 62.106,5 Rüben (2008, (2008) (2008) 842 (2008) 24,87 Euro/ Vertrags- 100 Stk anbau Bunde 293,4) Möhren mit Laub; 217,5 Euro/ t Möhren ohne Laub; 58,2 Euro/ t Möhren ohne Laub Industrie -w are (2007) Knollenfenchel 37,7 (2008) 26,68 1.005,2 (2008) (2008) 260 (2008) Knollensellerie 337,8 52,66 17.785,9 572 ((2008, 36,20 (2008) (2008) (2008) Vertagsanba Euro/ dt u 23) Sellerie ohne Laub; 34,23 Euro/ 100 Stk. Sellerie mit Laub (2007) Meerettich 100 72,9 (2008) 12,46 908,2 (2008) (2008) 9,5 21,96 2.187,3 (2008) (2008) (2008) 170,9 13,68 38,94 6654,8 (2008) (2008) (2008) (2008) 338,9 48,42 16.407,9 639 (2008, 240,0 (2008) (2008) (2008) Vertags- Euro/ t anbau 34) (2007) (Durch- 103 (2008) schnitt der letzten Jahre) Radieschen Rettich Rote Rüben 99,6 (2008) 860 (2007) 381 (2008) 220 (2008) 390 (2008) 213 (2008) Stängelgemüse Rhabarber 2.349,7 4,85 9.189,8 1.076 (2008) (2008, (2008, (2008) Rhabarber, Spargel in Spargel in Ertrag, Ertrag) Rhabarber) 22,02 856,1 (2008) (2008) 39,3 (2008) 265 (2008) 611,8 Euro/ t (2007) Spargel 2.303 848 (2008) (2008) 3.281,5 Euro/ t (2007) Spargel im Ertrag Spargel nicht in 1.854,1 4,49 8.324,7 (2008) (2008) (2008) 449 (2008) 827 (2008) 354 (2008) Ertrag Stangensellerie 7,4 (2008) 87 (2008) 35,10 Euro/ 100 Stk. (2007) Fruchtgemüse 2.431,2 52,59 127.867,4 (2008) (2008) (2008) 906 (2008) Einlegegurken 52 1.285,7 76,37 98.190,4 249 (2008, 398,4 % von (2008, (2008) (2008) Vertags- Euro/ t Deutschland davon anbau 49) (2007) Vertragsanbau 1115,7) Schälgurken 76,7 (2008, 56,59 26,94 2.067,0 166 (2008, davon (2008) (2008) (2008) Vertags- Vertrags- anbau 14) anbau 57,1) Gurken 11.580 487 (2008) 26,67 (2007, nur Euro/ Salat- 100 gurken) Stk. Salatgur ken, 16,83 Euro/ 100 Stk. Minigurken (2007) Speisekürbis 353,3 27,47 9.707,2 (2008) (2008) (2008) 586 (2008) 485,9 Euro/ t (2007) Zucchini 346,7 34,27 11.883,1 (2008) (2008) (2008) 547 (2008) 521,3 Euro/ t (2007) Zuckermais 368,7 16,33 6.019,7 (2008) (2008) (2008) 167 (2008) 223,2 Euro/ t (2007) Hülsenfrüchte 185,4 532 (2008) (2008) Buschbohnen 171,5 12,46 2.136,3 479 (2008, 747,3 (2008, (2008) (2008) Vertags- Euro/ t anbau 17) (2007) Vertragsanbau 101,7) Dicke Bohnen 0,4 (2008) 21 (2008) Frischerbsen 9,6 (2008) 107 (2008) insgesamt 223,2 Euro/ t (2007) Pflückbohnen Stangenbohnen 3,9 (2008) 152 (2008) 1.968,4 Euro/ t (2007) Weitere Gemüsearten Buntzw iebeln 44 (2008) Lauch 175,3 34,88 6.114,8 (2008) (2008) (2008) Paprika 320 (2008) 579 (2008) 9,41 347 (2008) (2008) Speisezw iebeln Tomaten 1.844,5 42,46 78.314,7 (2008) (2008) (2008) 397 (2008) 44,74 7.840 (2008) (2007) 512 (2008) 1.020,1 Euro/ t (2007) Abb. 6 Produktion Gemüse Eine ausführliche und det aillierte Aufstellung über den Gemüseanbau ist im Anhang unt er der Bezeichnung „ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-2.xls“ zu finden. Anbau Gemüse unt er Glas Unter Glas w ird insbesondere produziert: Bayern 2007 ha Erntemenge in 100 to Feldsalat 55,0 6,0 Salatgurken 51,2 115,8 Kopfsalat 28,5 14,8 Rettich 20,4 8,6 Tomaten 44,8 78,4 (St.Jb. Bay 2008, S. 178) Spargel Der Spargel hat beim Verbraucher in Bayern im letzten Jahrzehnt einen hohen Stellenwert eingenommen und gilt als bedeutendstes heimisches Edelgemüse. Mit einer Anbaufläche von 2.100 ha im Jahr 2007 hat sich die Spargelanbaufläche seit 1990 mehr als verdreifacht. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 114). Der Anbau erfolgt insbesondere im Spargelanbaugebiet in Schrobenhausen mit über 600 ha, Abensberg mit ca. 210 ha Ertragsfläche (www.qualitätsspargel.de) und in Franken. Der bayerische Spargelabsatz erfolgt zu 70 - 80 % aufgrund des Vorteils der Frische und der kurzen Transportwege im Erzeuger/Verbraucher-Direktverkehr. Ca. 20 - 30 % werden über den Groß- und Lebensmitteleinzelhandel u. a. auch Discounter abgesetzt. Durch die verschiedenen Absatz- und Vermarktungswege Preisbildung sehr unterschiedlich. 51 gestaltet sich die Mit der Erzeugung von Spargel befassen sich ca. 800 Erzeuger bei ca. 2.000 ha Anbaufläche. Der Ertrag liegt bei etwa 5 to pro ha. (vgl. Josef Pröckl, Spargelerzeugerverband Südbayern in www.augsburger-allgemeine.de 07.04.09) Eine andere Quelle nennt dagegen über 1.000 Betriebe (www.spargel-franken.de). Bei einem Preis von 5 EUR pro Kg ergibt sich folgende Näherungsrechnung: 2.000 ha x 5 to = ca. 10.000 to 10.000 to x 5.000 EUR pro Tonne = 50 Mio. EUR Umsatz Abb. 7 Spargelproduktion in Bayern 1980-2008 52 Abb. 8 Bundesst atist ik Erntemengen Produktionsw ert: Nach dem Agrarbericht der Lf L lag im Jahr 2008 der Erzeugererlös pro Tonne Gemüse im Bundesgebiet bei 668,80 EUR. (LfL Agrarbericht 2008 S. 111) Bei einer Produktionsmenge von 536.726,5 Tonnen w ären das für Bayern 358.962.680 EUR. Damit beträgt der Produktionswert ca. 350 Mio. EUR. 2.1.3 Baumschulen Baumschulen erzeugen ein vielfältiges Sortiment. Beliefert w erden privat e Kunden ebenso w ie der Garten- und Landschaftsbau und öffentliche Abnehmer. Die im Rahmen der Gartenbauerhebung in Bayern erfasste Baumschulfläche betrug rund 2.100 ha. Eine hohe Dichte von Baumschulen befindet sich in den Regierungsbezirken Oberbayern (130 Betriebe, 700 ha) und Niederbayern (50 Betriebe, 440 ha). Das Baumschuljahr 2006/ 2007 hat sich für viele Betriebe als äußerst positiv dargestellt. Die Nachfrage nach Baumschulerzeugnissen war konjunkturbedingt gut, neue Märkte in Osteuropa wurden erschlossen. Die bayerischen Klimabedingungen 53 erlauben die Produktion von Gehölzen, die sehr gut an das rauere Klima im Osten Europas angepasst sind. (vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 96) Die Gartenbau-Berufsgenossenschaft führt in Bayern 415 Baumschulen (vgl. Dat en der Gartenbau-Berufsgenossenschaft). Das Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung nennt bezüglich der Baumschulen in Bayern: Baumschulbetriebe 367 Baumschulflächen insgesamt 2.176 ha davon Obstgehölze 113 Ziergehölze 1.218 Forstflächen 256 Sonstige Baumschulflächen 590 (Vgl. St. Jb. Bay 2008 S. 179) Befragt w urden die Herren Wiehler (Beratungsring), Wörlein (BdB) und Schw arz (BdB). Im Ergebnis können die Preise für Baumschulw are kaum abgeschätzt w erden. Die realen Handelspreise sind sehr unterschiedlich und kaum erfassbar. Die AMB – die Arbeitsgemeinschaft mittelständischer Baumschulen – erst ellt zw ar eine Preisliste, die aber lediglich als Empfehlung für die mittelständischen Betriebe aufgefasst w erden sollte und nicht als Preisvorgabe zu verstehen ist. Zu den Produktionsmengen und den Umsätzen konnten bisher keine Aussagen generiert w erden. Eine w eit ere Datenquelle ist der Betriebsvergleich 2005 der LWG. Diesem ist zu entnehmen: Umsatz – Mittelw ert 538.173 € Spezialaufw and Eigenproduktion Mitt elw ert 54 89.337 € Aufw and Handelsw are + Dienst leist ungen (Mittelw ert) 108.173 € Umsatz – Vorderes Drittel d. Betriebe 937.944 € Spezialaufw and Eigenproduktion Mitt elw ert 136.940 € Aufw and Handelsw are + Dienst leistungen (Mittelw ert) 223.230 € Wertschöpfung – Mit telw ert alle Betriebe Summe 75.627.186 € bei 222 Betrieben Wertschöpfung – Vorderes Drittel d. Betriebe Summe 128.265.828 € bei 222 Betrieben (Christel Reuter 17.07.2007) 55 Laubgehölze Qualität Größe €/ Stk. (Herbst Anzahl Herbst 2007, € / Stk. 2007) Min. 25% * * 75% * * Max. Bodendecker Calluna vulgaris i.S. P0,5 10-15 1,67 16 1,19 1,45 1,88 2,50 Cotoneaster dam. radicans P1 20-30 2,01 20 1,30 1,73 2,23 3,50 Erica carnea i.S. n.B. 10-15 2,13 12 1,50 1,74 2,53 3,00 Euonymus fortunei ' Emerabl` n P1 20-30 3,18 15 1,50 2,25 3,90 4,80 Gaultheria procumbens P0,5 8-12 2,88 15 1,80 2,40 3,15 4,80 Hedera helix P0,5 30-40 2,56 19 1,50 2,05 3,05 4,00 Pachysandra terminalis P0,5 5/ 7 Tr. 2,08 18 1,30 1,96 2,24 3,20 Potentilla fruticosa P1 20-30 2,56 20 1,80 2,18 2,80 3,85 P1,5 15-20 3,42 17 2,00 2,70 3,60 7,20 P0,5 5/7 Tr. 1,94 20 1,30 1,75 2,16 2,50 m.B./ C3 40-60 23,27 18 14,50 20,33 27,20 28,50 Acer palatanoides ' Globosum' H C30 8-10 100,94 18 60,00 90,00 118,25 139,00 Acer palmatum ' Dissectum' m.B./ C3 30-40 30,79 17 19,00 25,00 39,50 42,80 Azalea japonica C2/ C3 20-25 11,20 13 6,15 9,90 12,90 14,00 Gold' ' Goldteppich' Spiraea japonica ' Little Princess' Vinca minor übrige Laubgehölze Acer palmatum ' Atropurpureum' Buddleja davidii-Hybrid C3 60-100 8,23 17 6,00 7,80 8,95 10,00 Buxus semperv. arbor., nat. C2 20-25 6,27 18 2,50 4,93 7,24 12,00 C2/ C3 30-40 7,45 19 4,95 6,55 7,85 12,00 Carpinus betulus l. Hei. 1 xv. 80-100 2,49 17 1,30 1,90 3,00 5,00 Corylus avellana ' Contorta' m.B./ C3 60-80 21,16 17 12,50 18,70 25,00 26,50 Corylopsis pauciflora C2/C3 30-40 19,79 12 12,50 18,86 20,95 24,60 Forsythia intermedia C3 60-100 8,14 18 6,00 7,43 8,90 9,95 Hamamelis mollis m.B./ C3 40-60 30,66 12 19,90 29,43 33,63 34,90 Hibiscus syriacus-Hybrid C3 40-60 15,47 18 9,90 14,91 16,98 18,00 Hydrangea macrophylla-Hybrid C3 20-30 11,93 14 6,50 11,13 13,38 14,90 Kerria japonica ' Pleniflora' C3 40-60 8,93 15 6,15 8,73 9,80 10,00 Magnolia st ellata m.B./ C3 40-60 27,32 15 12,50 25,45 31,35 32,30 Pieris japonica ' Forest Flame' C2/C3 20-25 12,08 12 8,50 10,63 12,93 16,00 Prunus lauracerus ' aufrecht' C 125-150 77,73 13 23,00 47,00 96,00 187,00 Pyracantha i.S., gest äbt C2 60-80 6,78 13 5,55 6,25 7,00 8,00 Rhododendron i.S. Gr.1 m.B./ C5 30-40 19,27 15 11,25 17,55 21,25 26,50 Rhododendron-Hybrid Gr.2 C7,5 40-50 27,98 16 16,35 24,38 34,10 36,50 Robinia pseudoacacia H C20 8,10 90,56 18 59,00 68,25 99,00 139,00 gew . Caryopteris x cland. ' Heaven Blue' ' Spectabilis' o.ä. ' Umbraculifera' Salix caprea ' Pendula' mehrj. Sta. Sth. 125 18,93 15 12,99 17,35 20,45 28,00 C12 Skimmia japonica ' Rubella' C3 20-25 12,59 10 9,50 10,50 14,08 16,50 Viburnum tinus C2/C3 40-60 20,28 5 12,50 14,50 24,90 26,50 3xv. m.B. 60-80 41,98 15 14,5 37,75 49,48 54,60 Juniperus communis ' Hibernica' m.B./ C3 40-60 13,35 13 7,15 12,50 14,60 18,00 Juniperus squamata ' Blue Star' m.B./ C2 15-20 10,46 18 5,15 9,83 12,18 14,00 Picea omorika 3xv. m.B. 100-125 24,85 18 16,50 22,10 28,75 29,90 Picea omorika 4xv. m.B. 150-175 53,58 19 31,00 46,20 60,25 74,50 Pinus mugo mughus m.B./ C3 20-30 10,10 17 7,15 8,75 11,00 14,90 Taxus baccata 3xv. m.B./ 50-60 20,40 16 11,20 17,11 24,60 27,30 m.B./ C3 40-60 8,19 17 4,50 6,00 9,50 14,50 Clematis-Hybrid ab 2 Tr. P1 80-100 8,24 19 6,15 7,85 8,55 12,00 Herdera helix, gest äbt 4-6 Tr. P1,5 60-80 7,31 18 5,50 6,50 7,90 12,00 Herdera helix, gest äbt C7,5 100-125 17,82 13 10,50 12,70 19,95 29,00 Hydrangea petiolaris C3 40-60 14,66 17 8,50 12,99 16,90 19,95 Jasminum nudiflorum C2 40-60 8,26 12 6,15 7,65 8,90 9,90 Lonicera heckrottii C2 60-100 7,77 18 6,15 7,35 8,00 9,00 Partheno. tric. ' Veitchii' ab 2 Tr. P1 60-100 8,55 19 5,99 7,65 9,65 13,00 Polygonum aubertii ab 2 Tr. P1,5 60-100 7,00 20 5,15 6,45 6,99 13,00 Nadelgehölze Abies normanniana C5 Thuja occidentalis ' Smaragd' Schling- und Kletterpflanzen Vitis - veredelte Weinreben P1,5/ C2 Obstgehölze 60-80 11,42 13 7,50 9,20 13,95 14,95 Wurzelform Apfel Busch 2 j. o.B. 15,81 17 11,75 14,90 16,00 25,00 Apfel Busch 2 j. C10 20,57 19 15,35 18,70 22,45 27,5 Apfel Halbst amm C10 25,38 19 17,90 23,95 26,70 35,00 Apfel Halbst amm o.B. 19,21 17 12,50 18,00 20,00 30,00 Apfel Hochstamm o.B. 27,67 18 17,50 25,00 27,98 41,00 Birne Busch 2j. a. o.B. 16,73 18 12,50 14,99 18,38 25,00 o.B. 17,24 15 12,50 15,00 18,45 25,00 C3 7,07 19 4,00 6,33 7,90 8,95 Hochst. Ab 7 C3 12,10 19 8,20 10,80 13,75 15,70 10,95 19 8,20 9,85 12,70 14,50 27,01 13 19,50 24,70 29,90 35,90 Preisgruppe 1 1,75 19 1,50 1,60 1,83 2,20 Preisgruppe 2 2,09 18 1,80 1,93 2,20 2,60 Preisgruppe 3 2,48 17 2,00 2,20 2,80 3,20 Preisgruppe 4 2,89 18 2,20 2,51 3,28 3,90 Quitte Pfirsich, Aprikose, Nektarine Busch auf Pflaume Johannisbeere (Standardsorten) Strauch 5-7 Tr. Stachelbeere (Mehltauf est e S.) Tr. Heidelbeeren 40-60 Stauden/ Bambus Fargesia murielae ' Simba' m.B/ C3 Topfgröße C7,5/ C10 60-80 Stauden nach Preisgruppen Rosen Beet und Edelrosen Preisgruppe 1 o.B. 4,39 11 3,00 3,55 4,88 5,90 Beet und Edelrosen Preisgruppe 1 C3 8,99 18 6,25 7,93 9,73 13,90 Beet und Edelrosen Preisgruppe 4 w vp 6,83 6 5,99 6,13 7,16 8,35 Park- und Strauchrosen Preisgruppe 4 C5 13,55 19 9,00 12,00 15,30 20,00 Kletterrosen Preisgruppe 5 o.B. 7,26 11 4,60 6,60 8,25 9,00 Kletterrosen Preisgruppe 5 C5 14,35 17 9,50 12,50 16,90 20,00 Stammrosen St. Höhe ca. 29,39 19 23,00 26,95 29,93 39,00 C7,5 90 Erden/ Subst rate Qualitätserden Preis je Liter ca. 20 l 0,19 14 0,11 0,15 0,22 0,35 Qualitätserden Preis je Liter 45 l/ 50 l 0,14 17 0,09 0,13 0,16 0,20 Qualitätserden Preis je Liter 70 l/ 80 l 0,12 20 0,09 0,11 0,13 0,18 Rhododendronerde Preis je Liter 70 l/ 80 l 0,14 17 0,11 0,13 0,15 0,16 Rindenmulch Preis je Liter 70 l/ 80 l 0,08 14 0,06 0,06 0,09 0,10 Torf Preis je Liter 70 l/ 80 l 0,09 10 0,06 0,08 0,09 0,15 * * ein Viertel der gemeldeten Preise ist niedriger als der 25% -Wert , ein Viertel ist höher als der 75% -Wert . Abb. 9 Verkaufspreise von Einzelhandelsbaumschulen in €/ Stk. Quelle: ZMP Preisberichtserstattung für Endverkaufsbetriebe der Baumschulw irtschaft – Marktübersicht 21. Feb. 2008, Nr. 33, S.23/24 Arten Fläche in Hektar Anzahl der Betriebe Bay La Sta u Sta Bu, Stat Dr. Kindler , Sta Bu, BMELV, BMELV, DV, Destatis, Jahrbuch Daten Gartenbau- Ertragslage Ertragslage Baumschul- Baumschul- Bay 2008 - InVeKoS erhebung 2009 2009 erhebung in erhebung CD 2008 2005 Bayern 2008 2008 GBE 05 Baumschulproduke 314 Betriebe mit 1.986,7 (Jahr 2.176 (Jahr 859,48 (Jahr 2.114 (Jahr 2.320 1.900 2.114 insgesamt Baumschulflächen (Jahr 2008, 2004, 2008, 2005, (Gartenbau- (Baum- (Baum- 2008, Sta Bu, Destatis, genauer Wert, genauer betriebe schulen, schulfläche Baumschulerhebung 2008, S. 14) genauer Wert) genauer Wert, S. Wert, spezialisiert Jahr 2008, im 179) Baumschul- auf genauer 295 Betriebe mit fläche im Baumschule, Wert, S. Baumschulflächen 2008 Freiland, Jahr 2007, 29) im Freiland (Sta Bu, Seite 1038) genauer genauer Wert, S. 14) + Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 16), BMELV Ertragslage 2009, Jahr 2007: 266 Betriebe spezialisiert auf Baumschule (S. 16); 431 Betriebe mit Baumschulkulturenn, aber 222 Gartenbaubetriebe mit Schw p. Baumschule (GBE 05) Wert, S.16 Freiland) Baumschulprodukte 222 (GBE 05, Typ 1.882,0 (Jahr im Freiland Baumschule, nicht 2008, allgemein!!); 295 Betriebe genauer Wert, und Baumschulflächen S. 16) 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 16) Baumschulprodukte 13 (GBE 05, Typ 104,4(Jahr unter Glas Baumschule, nicht 2008, allgemein!!); 135 Betriebe genauer Wert, und Baumschulflächen S. 18) 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 18) davon Obstgehölze 113 (Jahr 2004, genauer Wert, S. 179) davon Ziergehölze 1.218 (Jahr 2004, genauer Wert, S. 179) davon 256 (Jahr Forstpflanzen 2004, genauer Wert, S. 179) davon sonstige 590 (Jahr Baumschulflächen 2004, genauer Wert, S. 179) Unterlagen 34 Betriebe mit 12,3 (Jahr 12,3 (Jahr zusammen Baumschulflächen, 34 2008, 2008, Betriebe mit genauer Wert, genauer Wert, Baumschulflächen im S. 3) S. 14), im Freiland oder in Containern Freiland 12,2; bzw . unter Glas (Jahr Container- 2008, Bay La Sta u DV, fläche/ unter Baumschulerhebung in Glas/ Bayern 2008, genauer Hochfolie 0,1 Wert, S. 3) + 33 Betriebe und Baumschulflächen 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 16) + 3 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 18) Obstunterlagen 22 Betriebe mit 7,5 (Jahr dito, im Baumschulflächen (Jahr 2008, Freiland keine 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, Angabe (s. Baumschulerhebung in S. 3) 21), Bayern 2008, genauer Container- Wert, S. 3) + keine fläche/ unter Angabe Betriebe und Glas/ Baumschulflächen 2008 Hochfolie: 2,2 im Freiland (Sta Bu, (S.22) Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 21) + keine Angabe Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.22) Rosenunterlagen 19 Betriebe mit 3,9 (Jahr dito, im Baumschulflächen (Jahr 2008, Freiland 3,9 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, (s. 21), Baumschulerhebung in S. 3) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 3) + 19 Betriebe Glas/ und Baumschulflächen Hochfolie: 2008 gibt es nicht im Freiland (Sta Bu, (S.22) Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 21, (unter Glas gibt es nicht) sonstige 9 Betriebe mit 0,9 (Jahr dito, im Veredlungs- Baumschulflächen(Jahr 2008, Freiland keine unterlagen 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, Angabe (s. Baumschulerhebung in S. 3) 21), Bayern 2008, genauer Container- Wert, S. 3) + keine fläche/ unter Angabe Betriebe und Glas/ Baumschulflächen 2008 Hochfolie: im Freiland (Sta Bu, keine Angabe Destatis, (S.22) Baumschulerhebung 2008, S. 21 Veredelungen 113 Betriebe mit 84,5 (Jahr 84,5 (Jahr zusammen Baumschulflächen, 113 2008, 2008, Betriebe mit genauer Wert, genauer Wert, Baumschulflächen im S. 3) S. 14) , im Freiland oder in Containern Freiland 75,8; bzw . unter Glas (Jahr Container- 2008, Bay La Sta u DV, fläche/ unter Baumschulerhebung in Glas/ Bayern 2008, genauer Hochfolie 8,6 Wert, S. 3 + 95 Betriebe und Baumschulflächen 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 16) + 55 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 18) Rosenveredelungen 67 Betriebe mit 10,8 (Jahr dito, im Baumschulflächen (Jahr 2008, Freiland 6,9 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, (S. 24); Baumschulerhebung in S. 3) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 3) + 39 Betriebe Glas/ und Baumschulflächen Hochfolie3,9 2008 (S. 25) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.24)+ 39 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 25) veredelte 102 Betriebe mit 65,9 (Jahr dito, im Obstgehölze Baumschulflächen (Jahr 2008, Freiland 61,6 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, (S. 24) ; Baumschulerhebung in S. 3) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 3) + 83 Betriebe Glas/ und Baumschulflächen Hochfolie 2008 4,3 (S. 25) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.24) + 48 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 25) veredeltes 45 Betriebe mit 7,8 (Jahr dito, im Beerenobst Baumschulflächen (Jahr 2008, Freiland 7,3 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, (S. 24) ; Baumschulerhebung in S. 3) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 3) + 25 Betriebe Glas/ und Baumschulflächen Hochfolie 0,5 2008 (S. 25) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.24) + 25 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 25) Ziersträucher f. 258 Betriebe mit 918,4 (Jahr 918,4 (Jahr Straßen, Parks, Baumschulflächen, 258 2008, 2008, Gärten sow ie Betriebe mit genauer Wert, genauer Wert, Landschaftsgehölze Baumschulflächen im S. 3) S. 14) , im (ohne Freiland oder in Containern Freiland Forstpflanzen) bzw . unter Glas (Jahr 843,3 ; 2008, Bay La Sta u DV, Container- Baumschulerhebung in fläche/ unter Bayern 2008, genauer Glas/ Wert, S. 3) + 237 Hochfolie Betriebe und 75,1 Baumschulflächen 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 16) + 122 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 18) Alleebäume, 168 Betriebe mit 298,4 (Jahr dito, im Straßenbäume, Baumschulflächen, 4 (Jahr 2008, Freiland Bäume für Parks, 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, 287,2, Solitärpflanzen Baumschulerhebung in S. 4) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 4) + 148 Glas/ Betriebe und Hochfolie Baumschulflächen 2008 11,3 (28 ff) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.28ff) + 63Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 30ff) Bodendecker (Laub- 105 Betriebe mit 21,4 (Jahr dito, im und Nadelgehölze) Baumschulflächen, 4 (Jahr 2008, Freiland 9,2, 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, Container- Baumschulerhebung in S. 4) fläche/ unter Bayern 2008, genauer Glas/ Wert, S. 4) + 25 Betriebe Hochfolie und Baumschulflächen 12,3 (28 ff) 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.28ff) + 85 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 30ff) Rhododendren u. 61 Betriebe mit 2,7 (Jahr dito, im andere Baumschulflächen, 4 (Jahr 2008, Freiland 1,6 , Moorbeetpflanzen 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, Container- Baumschulerhebung in S. 4) fläche/ unter Bayern 2008, genauer Glas/ Wert, S. 4) + 37 Betriebe Hochfolie 1,2 und Baumschulflächen (28 ff) 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.28ff) + 33 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 30ff) Schling- und 72 Betriebe mit 2,1 (Jahr dito, im Kletterpflanzen Baumschulflächen, 4 (Jahr 2008, Freiland 1,1, 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, Container- Baumschulerhebung in S. 5) fläche/ unter Bayern 2008, genauer Glas/ Wert, S. 5) + 18 Betriebe Hochfolie 1,1 und Baumschulflächen (28 ff) 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.28ff) + 57 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 30ff) Formgehölze (Laub- 76 Betriebe mit 16,2 (Jahr dito, im und Nadelgehölze) Baumschulflächen, 4 (Jahr 2008, Freiland 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, 15,3, Baumschulerhebung in S. 5) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 5) + 55 Betriebe Glas/ und Baumschulflächen Hochfolie 0,9 2008 (28 ff) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.28ff) + 34 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 30ff) Sonstige 179 Betriebe mit 279,5 (Jahr dito, im Nadelgehölze/ Baumschulflächen, 4 (Jahr 2008, Freiland Koniferen, auch 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, 262,5, Heckenpflanzen Baumschulerhebung in S. 5) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 5) + 161 Glas/ Betriebe und Hochfolie Baumschulflächen 2008 17,0 (28 ff) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.28ff) + 66 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 30ff) Sonstige 210 Betriebe mit 298 (Jahr dito, im Ziersträucher und Baumschulflächen, 4 (Jahr 2008, Freiland Gehölze 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, 266,5, (Laubgehölze), Baumschulerhebung in S. 5) auch Bayern 2008, genauer fläche/ unter Heckenpflanzen Wert, S. 5) + 186 Glas/ Betriebe und Hochfolie Baumschulflächen 2008 31,5 (28 ff) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S.28ff) + 103 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 30ff) Container- Forstpflanzen 45 Betriebe mit 170,4 (Jahr 170,4 (Jahr zusammen Baumschulflächen, 45 2008, 2008, Betriebe mit genauer Wert, genauer Wert, Baumschulflächen im S. 3) S. 15) , im Freiland oder in Containern Freiland bzw . unter Glas ohne 168,4; Weihnachtsbaumkulturen Container- (Jahr 2008, Bay La Sta u fläche/ unter DV, Baumschulerhebung in Glas/ Bayern 2008, genauer Hochfolie 2,0 Wert, S. 3) + 41 Betriebe und Baumschulflächen 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 17) + 7 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 19) Forstpflanzen 37 (Jahr 2008, Bay La Sta Nadelgehölze u DV, Baumschulerhebung 2008, in Bayern 2008, genauer 96,9 (Jahr dito, im Freiland genauer Wert, 95,6, Wert, S. 3) + 33 Betriebe S. 3) Container- und Baumschulflächen fläche/ unter 2008 Glas/ im Freiland (Sta Bu, Hochfolie 1,3 Destatis, (32 ff) Baumschulerhebung 2008, S. 33) + 6 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 34) Forstpflanzen 31 Betriebe mit 73,5 (Jahr dito, im Laubgehölze Baumschulflächen (Jahr 2008, Freiland 2008, Bay La Sta u DV, genauer Wert, 72,9, Baumschulerhebung in S. 3) Container- Bayern 2008, genauer fläche/ unter Wert, S. 3) + 29 Betriebe Glas/ und Baumschulflächen Hochfolie 0,7 2008 (32 ff) im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 33) + 5 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 34) Nadelgehölze für 41Betriebe mit 202,6 (Jahr 202,6 (Jahr 671,73 (Jahr Weihnachtsbaum- Baumschulflächen, 41 2008, 2008, 2008, kulturen Betriebe mit genauer Wert, genauer Wert, Baumschulflächen im S. 3) S. 15) im Freiland oder in Containern Freiland bzw . unter Glas (Jahr 202,5 ; 2008, Bay La Sta u DV, Container- Baumschulerhebung in fläche/ unter Bayern 2008, genauer Glas/ Wert, S. 3) + 39 Betriebe Hochfolie 0,1 und Baumschulflächen 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 17) + 4 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 19) genauer Wert) sonstige 182 Betriebe mit 598,5 (Jahr 598,5 (Jahr Baumschulflächen Baumschulflächen, 182 2008, 2008, (einschl. Betriebe mit genauer Wert, genauer Wert, Flächen für Baumschulflächen im S. 3) Gründüngung, Freiland oder in Containern Freiland Brache, bzw . unter Glas (Jahr 579,9 ; Einschläge und 2008, Bay La Sta u DV, Container- Mutterpflanzen- Baumschulerhebung in fläche/ unter quartiere) Bayern 2008, genauer Glas/ Wert, S. 3) + 173 Hochfolie Betriebe und 18,6 S. 15) im Baumschulflächen 2008 im Freiland (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 17) + 23 Betriebe und Baumschulflächen 2008 Containerfläche/ unter Glas/ Hochfolie (Sta Bu, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 19) Gartenbausämereien Abb. 10 Anzahl der Bet riebe und Flächen in Hektar Quelle: GBE 2005 49,15 2.1.4 Stauden Die Produktion von Stauden beschränkt sich in Bayern auf 12 Betriebe, die im Bund Deutscher Staudengärtner organisiert sind. Daneben dürften noch 3 bis 4 w eit ere Betriebe auf diesem Gebiet tätig sein (vgl. Herr Strobl, Vorsitzender Verband Staudengärtner, Telefonat 07.07.09) Mittlerw eile ergibt die Unterteilung in Stauden und Zierpflanzen nur noch w enig Sinn. Stauden w erden auch als " Sommerflor" verkauft. (Telefonat Herr Hertle am 06.07.2009) Explizites Zahlenmaterial über die Staudenproduktion in Bayern ist nicht vorhanden. 2.1.5 Kräuter / Heil- und Gew ürzpflanzen Allgemeines Seit mehr als 500 Jahren hat der Anbau von Heil- und Gewürzpflanzen in Bayern Tradition. Auf über 2.000 ha kultivieren die bayerischen Erzeuger heute mehr als 50 Arten und veredeln sie zu hochwertigen pflanzlichen Rohstoffen. Nach den jeweiligen Maßgaben der Abnehmer werden Qualitäten erzeugt, die den hohen Anforderungen in der Lebensmittelindustrie und der pharmazeutischen Industrie gerecht werden. Eine vielversprechende Nische stellt der Anbau von Pflanzen für die traditionelle chinesische Medizin (TCM) dar. Um für Anbau, Aufbereitung und Vermarktung optimale gemeinsame Lösungen zu finden, sind in Bayern die Anbauer und Verarbeiter im Erzeugerring für Heil- und Gewürzpflanzen e. V. und im Verein zur Förderung des Heilund Gewürzpflanzenanbaus e. V. organisiert. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Landwirtschaft. (vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 95) Mit einer Anbaufläche von 2.000 bis 2.400 ha (je nach Quelle) ist Bayern bundesweit die mit Abstand bedeutendste Anbauregion für Heil- und Gewürzpflanzen (vgl. 84 www.kräuteranbau.de). Die Wertschöpfung durch Heil- und Gewürzpflanzen ist sehr hoch (2004: 70 Mio. € Heilpflanzen, 100 Mio. € Topfkräuter im Bundesgebiet). Der Marktwert von Phytopharmaka liegt bundesweit bei rund 3 Mrd. €. Über 90 % der Rohware wird importiert. Arznei-(Heil-) und Gew ürzpflanzen stellen eine sehr anspruchsvolle und empfindliche Pflanzengruppe dar. Sie unterliegen der Arzneimittel- und Lebensmittelgesetzgebung mit höchsten Qualitätsansprüchen und strengen Anforderungen an die Hygiene. Sekundäre Pflanzenstoffe stehen im Vordergrund. Eine hohe Wertschöpfung w ird in der Produktion und auch in der Weiterverarbeitung erzielt. Das Erntegut dieser Arten w ird üblicherw eise in getrockneter Form als sogenannte Droge im pharmazeutischen Sinn vermarktet. Der Anbau und die Aufbereitung sind w esentlich schw ieriger als beispielsw eise bei Gemüse, Kartoffeln oder Getreide. (www.lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/16923/immenstadt 220109.pdf) Es sind ständig w achsende Ansprüche an die Qualität des Ernt egutes (im Hinblick auf z.B. Inhaltsstoffgehalt, Verunreinigungen, mikrobiologische Reinheit, Schw ermetalle, Aflat oxine, Pflanzenschutzmittel) festzustellen. Auch besteht die Forderung nach lückenloser Dokument ation des gesamten Produktionsprozesses. Der Rohw arenbedarf nimmt durch die steigende Nachfrage bei der Bevölkerung im In- und Ausland und neue abgesicherte Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Phytopharmaka zu. Auch ist eine w achsende Nachfrage nach regionalen Produkt en fest zust ellen. Probleme bereitet die notw endige Fruchtfolge. Kräuter-Arten Die bayerischen Erzeuger kultivieren mehr als 50 Arten, allen voran Petersilie, Dill, Schnittlauch, Melisse, Minze und Sonnenhut. Die w ichtigsten Arten sind: • • • Andorn Alant Angelika 85 • • • • Arnika Artischocke Arzneirhabarber • Bärw urz Baldrian Basilikum Beifuß Bibernelle Blaue Malve Bohnenkraut Borretsch Brennesselblätter Buchw eizen • Dill • • Eibisch Eisenkraut Estragon • Fenchel • • Gelber Enzian Goldrute • Hafer (grün) • Holunder • Johanniskraut • Kamille Kapuzinerkresse Kerbel Knoblauch Koriander (Blatt) Kümmel • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Lauch Liebst öckel Löw enzahn Majoran Malve Mariendist el Meerrettich 86 • • • • Meist erw urz Muskatellersalbei Mutterkraut • Petersilie (Blatt) Pfefferminze • Rhabarber • • Sauerampfer Schabzigerklee Schafgarbe Schnittlauch Schnittsellerie Schöllkraut Schw arzer Rettich Sonnenhut (3 Spezies) Spitzw egerich • Thymian • • Wermut Winterheckzw iebel Wolfstrapp • Ysop • Zitronenmelisse • • • • • • • • (w w w .kräuteranbau.de) Produktionsorte Die Hauptproduktionsorte für Gew ürz und Heilpflanzen sind: • Schw ebheim • Aischgrund • Rother Land • Gäuboden • Jurakräuter • Hallertau • Donaumoos 87 • Schw aben • Erdinger Moos • Ampertal • Chiemgau (w w w .kräuteranbau.de) Über die einzelnen Anbaugebiete liegen die folgenden Informationen vor: Schw ebheim 6 Betriebe mit Sonnenhut purpurea Pfefferminze Johanniskraut Blattpetersilie Haferstroh grün Selleriekraut Sonnenhut pallida Schnittlauch Melisse Brennesselblätt er Thymian Porree Spitzw egerich Baldrian Artischocken Goldrute Liebst öckel Winterheckzw iebel Bohnenkraut Schabziegerklee Estragon russ. Sonnenhut angustifolia Angelika Schöllkraut Quendel 16 ha 19 ha 6,0 ha 5,5 ha 5,0 ha 4,0 ha 4,0 ha 3,6 ha 3,5 ha 3,0 ha 2,4 ha 2,0 ha 2,0 ha 2,0 ha 6,0 ha 1,0 ha 1,0 ha 1,0 ha 0,8 ha 0,7 ha 0,5 ha 0,5 ha 0,3 ha 0,3 ha 0,1 ha 88 Aischgrund 4 Betriebe mit ca. 140 ha (w w w .kräuteranbau.de) Gäuboden Petersilieblatt Sellerieblatt Dillspitzen Schnittlauch Winterhecke Liebst öckel Gartenkresse Kerbel Koriander Rucola Kapuzinerkresse Jurakräuter 3 Betriebe mit 110 ha, insbesondere: Petersilie, Kerbel, Spinat, Winterhecke, Borretsch, Dill, Sellerieblatt, Liebst öckel, Koriander. Donaumoos Vertragsanbau für die Fa. Völper GmbH & Co kG St.-Wolfgang-Str. 1 86669 Königsmoos Erdinger Moos 16 Betriebe mit ca. 230 ha. Petersilie Dill Kerbel Schnittlauch Schnittsellerie Liebst öckel Porree Pfefferminze 105 53 24 24 10 7 4 3 ha ha ha ha ha ha ha ha 89 Ampertal 1 Betrieb mit 30 ha; verschiedene Heil- und Gew ürzpflanzen: insbesondere zur Verarbeitung zu Ölen. Chiemgau 1 Betrieb mit 100 ha; Heil- und Gew ürzpflanzen sow ie Sonderkulturen z.B. für Pflanzenfarben. Erzeugergemeinschaft en In Bayern best ehen 4 Erzeugergemeinschaft en gemäß dem Markt st rukturgesetz: o o o o Donautalkräuter Straubing und Umgebung Aischgrund Fichtelgebirge/Steinw ald Andere Zusammenschlüsse sind lose Kooperationen. Die Bandbreite reicht von kleinen Betrieben mit großem Sortiment bis zu großen Betrieben mit w enigen, hoch mechanisierten Kulturen. Über 90 % der Ware entst ammen der kontrollierten integrierten Produktion. (w w w .lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/16923/immenstadt 220109.pdf) 90 Saat- und Pflanzgutproduzenten Von der Vielzahl der Saatgutproduzent en und Lieferanten sollen nur die aufgeführt w erden, die in Bayern ihren Sitz haben. Raritätengärtnerei Tel. 09945-905100 Arnbruck, Ecker Str. 32 Fam. Treml 93471 Arnbruck Fax: w w w .pflanzentreml.de 09945-905101 (Pflanzgut) Bayerische Futtersaatbau Max-von-Eyth- Tel: 089-9624350 GmbH Straße 2 Fax: (Saatgut) 85737 Ismaning 089-962435-10 Dieter Gaißmayer, Staudengärt nerei (Pflanzgut) Jungviehw eide 3 Tel. 07303/72 58 89257 Illertissen treml@pflanzentreml.de info@bsv-saaten.de w w w .bs v-saaten.de info@st audengaissmayer.de w w w .gaissmayer.de Abb. 11 Saat-/Planzgut -Produzenten aus Bayern Wertschöpfung Prof. Bomme erläutert in der Prognose zum deutschen Arznei- und Gew ürzpflanzenanbau für das Jahr 2020 (Werte von 2006): „ Die w irtschaftliche Bedeutung des feldmäßigen Heil- und Gew ürzpflanzenanbaues in Bayern oder in Deutschland an Hand von abgesichert em Datenmaterial zu belegen, ist nur ansat zw eise möglich. Offizielle Zahlen existieren nicht. Dies ist vor allem in der großen Artenanzahl (etw a 110 in D, 60 in Bayern), der sehr unterschiedlichen regionalen Bedeutung, den differierenden Betriebs- und Absatzstrukturen und den stark schw ankenden, nicht staatlich gestützten Preisen begründet . Einen w esentlichen Grund, kaum neutrale und realistische Angaben über die Wirtschaftlichkeit erhalten zu können, stellt auch die Angst der Betriebe vor der Konkurrenz dar. (….) Je nach Frucht art und gerade vorherrschendem Preisniveau, das sich laufend am Weltmarkt orientiert , liegt diese [Wertschöpfung] zw ischen 2.500 und 25.000 € pro Hektar. Setzt man eine durchschnittliche Wertschöpfung 91 von 12.500 € pro Hektar an, so ergibt sich allein für Bayern eine jährliche Summe von 25 Mio. € Der gegenw ärtige Anteil einheimischer Drogen am Gesamtbedarf Deutschlands, dürfte bei etw a 10 % liegen. Das Marktpotential für Arzneipflanzen in Deutschland w ächst geschätzt auf rund 110 Mio. € in 2010 und mehr als 300 Mio. € in 2020. (…) Der Anbau von chinesischen Heilpflanzen kann eine zukunftsträchtige Nische für heimische Landw irte w erden. (…) Die Anbaufläche könnte in Deutschland auf etw a 24.000 ha mit einer Arznei- und Wertschöpfung von 300 Mio. € verdreifacht w erden.“ (Prof. Dr. Ulrich Bomme, Prognose zum deutschen Gew ürzpflanzenanbau im Jahr 2020 - Werte von 2006 - Manuskript) 92 Arten Anzahl der Betriebe Fläche in Hektar Anbau Kräuter 246 (Jahr 2007) insgesamt (Heil- Erntemenge pro Hektar Erntemenge gesamt Preis/ kg (Durchschnittsw ert) etw a 2.400 ha (Jahr 2008) und Gew ürzkräuter und Küchenkräuter) Artischocken 30 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Baldrian 4 (Jahr 2008, nur niedriger Ertrag niedriger Preis 1,50 Betriebe des 2.000 kg/ha - hoher Euro/ kg - hoher Preis Erzeugerring f ür Heil- Ertrag 4.500 kg/ ha - 4,00 Euro / kg (Jahr und Gew ürzpflanzen Wurzeln (Jahr 2008) 2008) e.V., insgesamt 120) Borretsch 1 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Brennnesselblätter 5 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Bohnenkraut Dill 2.500-4.000 kg/ ha - 0,50-1,00 €/ kg Kraut Kraut (Jahr 2008) (Jahr 2002) 256 (Jahr 2008, nur 800-1.200 kg/ ha - 3,10-4,50 €/ kg Betriebe des Blätter (Jahr 2008) Blätter(Jahr 2008) Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Echinacea 1 (Jahr 2008, nur angustifolia Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Echinacea purpurea 11 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Echinacea pallida 6 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Goldrute 1 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Grüner Hafer 10 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Arzneifenchel Kapuzinerkresse 2 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) 600-1.800 kg/ ha - 0,80-1,60 €/ kg Körner (Jahr 2008) Körner (Jahr 2008) Kamille Kerbel 300-900 kg/ ha - 1,50-3,00 €/ kg Blüten (Jahr 2008) Blüten (Jahr 2008) 50 (Jahr 2008, nur 800-1.600 kg/ ha - 0,50-2,00 €/ kg Betriebe des Körner (Jahr 2008) Körner (Jahr 2008) 1.000-2.000 kg/ ha - 0,75-2,30 €/ kg Körner (Jahr 2008) Körner (Jahr 2008) 85 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Koriander Blatt Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Kümmel Lauch 6 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Liebst öckel 14 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Majoran 3 (Jahr 2008, nur 1.500-3.000 kg/ ha - 1,15-1,60 €/ kg Kraut Betriebe des Kraut (Jahr 2008) (Jahr 2008) Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Meerrettich Petersilie 39 ha (Jahr 2006) 469 (Jahr 2008) 209 (Jahr 2008) od. niedriger Ertrag 40.577 dt (Jahr niedriger Preis 1,60 577 (Jahr 2008, nur 2.000 kg/ha - hoher 2008, genauer Wert, Euro/ kg - hoher Preis Betriebe des Ertrag 2.800 kg/ ha S. 6) 2,60 Euro / kg (Jahr Erzeugerring f ür Heil- (Jahr 2008) 2008) 44 (Jahr 2008, nur 2.500-4.500 kg/ ha - 1,80-3,60 €/ kg Betriebe des Blätter (Jahr 2008) Blätter (Jahr 2008) und Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Pfefferminze Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Schabziegerklee 1 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Schnittlauch 353 55 (Jahr 2008) od. 136,1 dt/ ha (Jahr 56 (Jahr 2008, nur 2008) Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Schnittsellerie 61 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Spitzw egerich 3 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) 7.482 dt (Jahr 2008) Thymian 3 (Jahr 2008, nur 8.200-11.400 kg/ ha 0,75-1,50 €/ kg Kraut Betriebe des - Kraut (Jahr 2008)) (Jahr 2008 28 (Jahr 2008, nur 1.950-4.050 kg/ ha - 1,80-3,60 €/ kg Kraut Betriebe des Blätter (Jahr 2008) (Jahr 2008) Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Winterhecke 15 (Jahr 2008, nur Betriebe des Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Zitronenmelisse Erzeugerring f ür Heilund Gew ürzpflanzen e.V., insgesamt 120) Abb. 12 Kräuterprodukt ion Eine det ailliert e Darst ellung der Kräuter- und Heilpflanzen-Produktion findet sich im Anhang unt er der Bezeichnung „ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-5.xls“ . 2.1.6 Zierpflanzen Nach der Gartenbauerhebung 2005 gab es in Bayern 1.611 Betriebe, die Zierpflanzen anbauen. Die Fläche dieser Betriebe betrug 1.238 ha. Bei 868 Betrieben bildet der Zierpflanzenanbau mit einer Fläche von 773 ha den Schwerpunkt. 337 ha davon befinden sich im Gewächshaus. Je nach Marktstellung wird zwischen direkt an den Endverbraucher absetzenden Einzelhandelsgärtnereien und indirekt absetzenden Zierpflanzenbaubetrieben unterschieden, die den Groß- bzw. Fachhandel bedienen. Die Einzelhandelsgärtnereien bieten hierbei ihren Kunden ein umfangreiches Pflanzen- und Dienstleistungsangebot und müssen sich gegenüber einer ständig wachsenden Konkurrenz branchenfremder Anbieter profilieren. Die Erfordernisse des Handels bedingen auch in Bayern eine zunehmende Spezialisierung v. a. der indirekt absetzenden Produktionsgärtnereien auf ausgewählte Kulturen bzw. Kulturstadien von Zierpflanzen. Die Domäne der bayerischen Zierpflanzengärtnereien sind nach wie vor Beet- und Balkonpflanzen, für die ein traditioneller Absatzmarkt besteht. (vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008, Seite 94 ff) Davon abw eichend nennt das Statistische Jahrbuch für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten diese Zahlen: Zierpflanzengrundflächen insgesamt 918 ha davon auf dem Freiland 611 ha davon Beet/Balkonpfl. 103 ha Blumen/Zierpflanzen zum Schnitt 417 ha Stauden 58 ha in Unterglasanlagen davon 307 (450 bei Mehrf achbeleg.) Blühende Topfpflanzen 128 Beet/Balkon 280 Blumen/ Zierpflanzen zum Schnitt 36 (St. Jb Bay. 2008 S. 180) 100 Aus der vorhandenen Quellenlage konnten f olgende Daten generiert w erden: Arten Anzahl der Betriebe Fläche in Hektar Zierpflanzenanbau insgesamt 1.351 (Betriebe mit 913,0 (Betriebe mit Grundflächen des Grundflächen des Zierpflbau Zierpflbaus, (Jahr 2008); (Jahr 2008) 1.250 (GBE 05, Betriebe mit Anbau von Blumen und Zierpflanzen in Gew ächshäusern) Zierpflanzenanbau im Freiland 939 (Betriebe mit 629,1 (Betriebe mit Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus (Jahr 2008) (Jahr 2008) Zierpflanzenanbau in 933 (Betriebe mit 283,9 (Betriebe mit Unterglasanlagen (einschl. Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus begehbarer Folientunnel) (Jahr 2008) (Jahr 2008) 312 (Betriebe mit 18,3 (Betriebe mit davon: Jungpflanzenanzucht Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus (Jahr 2008), 34 im Freiland, (Jahr 2008), 1,5 im Freiland, 303 unter Glas 16,9 unter Glas Erntemenge gesamt Samereien, Zw iebeln und 62 (Betriebe mit 13,2 (Betriebe mit Knollen Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus (Jahr 2008), 21 im Freiland, (Jahr 2008), 9,8 im Freiland, 50 unter Glas 3,4 unter Glas Fertigw are an Zimmerpflanzen, 871 (Betriebe mit 385,2 (Betriebe mit Beet- und Balkonpflanzen und Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus Stauden (Jahr 2008), 225 im (Jahr 2008), 157,6 im Freiland, 831 unter Glas Freiland, 227,6 unter Glas Erzeugung von Zimmerpflanzen 668 (Jahr 2008) im Freiland und unt er Glas Jungpflanzen/ Halbf ertigw are 89 (Jahr 2008) 2.562.000 Stk. (Jahr 2008) Fertigw are 633 (Jahr 2008) 16.803.000 Stk. (Jahr 2008) Erzeugung von Beet und 924 (Jahr 2008) Balkonpflanzen und Stauden im Freiland und unt er Glas Jungpflanzen/ Halbf ertigw are 136 (Jahr 2008) 16.748.000 Stk. (Jahr 2008) Fertigw are 879 (Jahr 2008) 88.453.000.Stk. (Jahr 2008) Schnittblumen (insgesamt) 983 (Betriebe mit 496,3 (Betriebe mit Grundflächen des Zierpflbaus Grundflächen des Zierpflbaus (Jahr 2008), 805 im (Jahr 2008), 460,2 im Freiland, 504 unter Glas Freiland, 36,1 unter Glas Schnittblumen und 972 (Jahr 2008) 536,0 (Jahr 2008) 798 (Jahr 2008) 500,9 (Jahr 2008) Schnittblumen und 487 (Jahr 2008, genauer 35,1 (Jahr 2008, genauer Zierpflanzen unter Glas Wert, Sta Bu Dest atis, Wert, S. 19) Zierpflanzen insgesamt Schnittblumen und Zierpflanzen im Freiland Anbau von Zierpflanzen, S.19) Rosen insgesamt 99 (Jahr 2008) 24,8 (Jahr 2008) Rosen im Freiland 49 (Jahr 2008) 20,2 (Jahr 2008) Rosen unter Glas/ begehbarem 61 (Jahr 2008) 4,6 (Jahr 2008) Chrysanthemen insgesamt 406 (Jahr 2008) 14,0 (Jahr 2008) Chrysanthemen im Freiland 98 (Jahr 2008) 13,7 (Jahr 2008) Chrysanthemen unter Glas/ 347 (Jahr 2008) 10,2 (Jahr 2008) 580 (Jahr 2008) 219,8 (Jahr 2008) 508 (Jahr 2008) 211,7 (Jahr 2008) Folientunnel begehbarem Folientunnel Sommerblumen und Stauden insgesamt Sommerblumen und Stauden im Freiland Sommerblumen und Stauden 192 (Jahr 2008) 8,1 (Jahr 2008) unter Glas/ begehbarem Folientunnel Gehölze zum Grün- und 29,7 (Jahr 2008) Blütenschnitt Gerbera unter Glas/ 0,9 (Jahr 2008) begehbarem Folientunnel sonstige Zierpflanzen zum 678 (Jahr 2008) 267,5 (Jahr 2008) 426 (Jahr 2008) 225,6 (Jahr 2008) 285 (Jahr 2008) 11,3 (Jahr 2008) 5.929, AKE: 3916 (GBE 05) Schnitt insgesamt sonstige Zierpflanzen zum Schnitt (z.B. Gladiolen, Narzissen, Tulpen) im Freiland sonstige Zierpflanzen zum Schnitt (z.B. Fresien, Schnittgrün) unter Glas/ begehbarem Folientunnel Arbeitskräfte im Blumen und Zierpflanzenbau Abb. 13 Produktion Zierpflanzen (Zusammenfassung aus diversen Quellen, in detaillierter Darstellung im Anhang unter der Bezeichnung „ Statistik-Bericht-Anhangtabelle Kapitel 2-1-6.xls“ enthalten) Betriebe mit Erzeugung von Zimmerpflanzen in Bayern 2008 nach Pflanzenarten Zierpflanzenart Erzeugung von Betriebe Erzeugung Zimmerpflanzen im (Anzahl) (Stk.) 89 2.562.000 633 16.803.000 19 88.000 161 687.000 37 133.000 307 4.923.000 41 1.222.000 373 3.425.000 Freiland und unter Glas Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are und zw ar Begonia elatior Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are Blühende Zw iebelpflanzen im Topf (z.B. Narzissen, Hyazinthen, Tulpen) Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are Chrysanthemen Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are 105 Cyclamen persicum (Alpenveilchen) Jungpflanzen/ 36 166.000 370 1.519.000 34 155.000 386 3.014.000 14 175.000 127 1.364.000 16 33.000 220 248.000 42 183.000 Halbfertigw are Fertigw are Euphorbia pulcherrima (Weihnachtsst erne) Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are Grün- und Blattpflanzen, Kakteen Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are Hydrangea (Hortensien) Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are Kalanchoe (Flammendes Käthchen) Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are 106 Rhododendron simisii (Azaleen) Jungpflanzen/ 9 14.000 66 251.000 8 348.000 32 343.000 12 227.000 128 846.000 Halbfertigw are Fertigw are Topforchideen Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are sonstige blühende Topfpflanzen (z.B. Usambaraveilchen, Topfrosen, Gloxinien) Jungpflanzen/ Halbfertigw are Fertigw are Abb. 14 Betriebe mit Erzeugung von Zimmerpflanzen in Bayern 2008 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung Anbau von Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen zum Verkauf in Bayern Totalerhebung 2008, S. 36/37 107 Betriebe mit Erzeugung von Beet -, Balkonpflanzen und Stauden in Bayern 2008 Zierpflanzenart Erzeugung von Beet- und Betriebe (Anzahl) Erzeugung (Stk.) Jungpflanzen / Halbfertigw are 136 16.748 Fertigw are 879 88.453 Jungpflanzen / Halbfertigw are 48 63 Fertigw are 511 587 Jungpflanzen / Halbfertigw are 57 966 Fertigw are 528 6.029 Jungpflanzen / Halbfertigw are 8 5.920 Fertigw are 82 5.280 Jungpflanzen / Halbfertigw are 5 1.043 Fertigw are 42 1.274 Jungpflanzen / Halbfertigw are 3 173 Fertigw are 34 155 Jungpflanzen / Halbfertigw are 72 291 Fertigw are 697 2.624 Jungpflanzen / Halbfertigw are 95 1.811 Fertigw are 759 12.086 Balkonpflanzen und Stauden und zw ar Agyranthemum frutescens (Margeriten) Begonien - ohne Eliatior Calluna (Besenheide) Erica gracilis (Glockenheide) Erica x darleyensis, carnea usw . (sonstige Erika) Impatiens (Impatiens w alleriana und Neu-Guinea-Hybriden) Pelargonien (Geranien) 108 Petunia (Petunien, Calibrachoa, vegetativ und generativ vermehrt) Jungpflanzen / Halbfertigw are 69 459 Fertigw are 673 3.304 Jungpflanzen / Halbfertigw are 55 495 Fertigw are 608 10.945 Jungpflanzen / Halbfertigw are 24 277 Fertigw are 294 9.632 Jungpflanzen / Halbfertigw are 82 1.911 Fertigw are 723 19.927 Jungpflanzen / Halbfertigw are 95 3.340 Fertigw are 780 16.611 Primula (Primeln) Stauden im Topf Viola (z.B. Veilchen, Stiefmütterchen, Duftveilchen) Sonstige Beet- und Balkonpflanzen (z.B. Fuchsien, Lobelien) Abb. 15 Betriebe mit Erzeugung von Beet -, Balkonpflanzen und Stauden Quelle: Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung Anbau von Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen zum Verkauf in Bayern Totalerhebung 2008, S. 38/39 (Beacht e: Tabelle beinhaltet auch Stauden; die Trennung in Stauden und Zierpflanzen w ird immer w eniger vollzogen) 109 Blumenfelder Einen eigenen Zw eig der Zierpflanzenproduktion stellen die Blumenfelder dar, die sich meist entlang von Einfallstraßen zu Städten befinden. Die Kultur von Blumenfeldern kam vor ca. 10 Jahren auf und hatte ihren Höhepunkt vor ca. 4-5 Jahren. Seitdem geht das Geschäft w ieder zurück, w eil die Zahlungsmoral der Kunden nachlässt . Diese Anlagen w erden fast ausschließlich im Nebenerw erb betrieben. Die Ertragsspanne liegt zw ischen einem Minus und ein paar tausend EUR. (Peter Ohnesorg, telefonische Auskunft 30.07.2009). Rentabel ist ein Feld dann, w enn 60% der gepflückt en Blumen bezahlt w erden. Die Investitionskosten betragen rund 1.000 EUR Startkapital. (top agrar - Das Magazin für moderne Landw irtschaft, H 5988/1, 10.10.2005, S. 22ff) Nach Einschätzung von Herrn Freimuth (BGV) kommt auf 100.000 Einw ohner 1 Feld mit 3.000 m². (Telefonat am 03.08.2009) Eine Stichprobe im Landkreis Dachau ergab, dass die Flächen der Einzelfelder deutlich geringer sind und bei ca. 200 bis 500 m² liegen. Die Marktleist ung eines Blumenfeldes von 1.000 m² liegt bei 4.650 EUR pro Jahr. Hierbei w erden - kalkulatorische Lohnkosten (181 Std. x 14 EUR) 2.534 EUR sow ie - ein Überschuss von 1.067 EUR verw irtschaftet. (http: //w w w .landw irtschaftskammer.de/Landw irtschaft/ eunde/Buch/46-4-2.pdf) Auf Bayern mit seinen 12,5 Mio. Einw ohnern hochgerechnet , müsste demnach eine Gesamtfläche an Blumenfeldern von ca. vorhanden sein. 110 37,5 ha Daraus ergeben sich - Marktleistung/Umsatz - kalkulatorische Lohnkosten 950.250 EUR - Überschüsse 400.125 EUR 2.1.7 1.743.750 EUR Sonstiges Je nach Betrachtungsw eise gehören Erdbeeren, Spargel, Haselnüsse etc. zu den sogenannt en Sonderkulturen. Da diese bereits unter Obst und Gemüse aufgeführt sind, beschränkt sich die Darst ellung an dieser Stelle auf die Pilze. Unter den Pilzen sind die Champignons von besonderer Bedeut ung. Die Produktionsmenge in Bayern betrug 2006 ca. 5.000 to. (Frau Lodomez 29.07.2009 - ZVG/ Bund deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer e.V.) Der größte Produzent ist die Firma Schmaus aus Aichach mit 85 Mitarbeit ern und einer Produktionsmenge von 35.000 kg Champignons pro Woche. Daneben w erden täglich 500 kg Austernpilze erzeugt. 111 Name Straße PLZ Schmaus Ort Telefonnr. Aichach Produkte Champignon Austernpilze Schnepf Pfalzstr. 63 86669 Königsbrunn Schnepf Am Zeller See 86633 Neuburg Pilzzucht Gilching 08131 - 92 59 Gilching Bio-Aust ernpilze Förster Pilzzucht Im Grumperts 37 97478 Knetzgau 09527-950186 DoMo Champignons Pilzstr. 1 91183 Abendsberg 09873-9711-0 Pilzzucht Moos Hunas 2 91234 Pommersbrunn 09154-946684 Biologische Pilze 97828 Marktheidenf eld EUR Pilzbrut GmbH 82064 Straßlach- Dingharting Gemüsehof 85053 Ingolstadt Niederfeld GmbH Abb. 16 Produktionsbet riebe für Pilze – sow eit bekannt 08459 - 1522 2.2 Handel und Dienstleistungen Im Bereich Handel und Dienstleistungen ist die vorliegende Datenbasis aus den Sekundärquellen sehr dünn. Deshalb w urden alle großen Handelsketten und andere am Markt Bet eiligte nach ihren jew eiligen Absatzzahlen und Handelspannen befragt. Da die meist en Befragten durch die Studie Wettbew erbsnacht eile befürchteten, kam es nur punktuell zu verw ertbaren Ergebnissen. Die vorliegenden Erkenntnisse können deshalb nur als erster Einstieg in die Materie gew ert et w erden. Distributeure in Bayern: Um zu ergründen, w elche Bedeutung die einzelnen Distributeure in Bayern haben, w urden diese befragt. Lediglich die Bayw a und Seebauer antw orteten. Teilw eise w ar es möglich, über die jew eiligen Homepages oder persönliche Kont akte Daten zu gew innen. 2.2.1 Obst und Gemüse Während in den Gliederungspunkt en 2.1.1 und 2.1.2 die Erzeugung von Obst und Gemüse im Fokus der Betrachtung stand, sollen nun die Handelsströme und die sonstigen Dienstleister betrachtet w erden. Wie an die Problematik heranzugehen ist , verdeutlicht die Verw endungsbilanz für Obst auf Bundesebene aus dem Jahr 2003/04: 113 Abb. 17 Verw endungsbilanz Obst, 2003/2004 Will man die Mengen auch nur annähernd erfassen, die über die einzelnen Handelsstuf en fließen, so setzt man am besten beim Verbrauch an. Dieser ist det ailliert unter 2.4.1 und 2.4.3 dargest ellt. Bedarf Gemüse Gemüsekonserven Gemüsesaft Menge für Bayern 85 kg pro Kopf 1.032.927 to 12,4 kg pro Kopf 155.252 to 1,4 Liter pro Kopf 17.528.000 Liter ca. 17.528 to Markt-Obst 77,3 kg 967.921 to Zitrusfrüchte frisch 12,5 kg 156.504 to 6.3 kg 78.878 to Obstkonserven 114 Saft 38.3 Liter 479.529.000 Liter ca. 479.529 to Summe 2.888.589 to Damit beträgt das reine Warenvolumen, w elches direkt zum Verbraucher gelangt, ca. 2,9 Millionen Tonnen. Dieser Warenstrom durchläuft aber mehrere Dienstleistungsstufen: - ggf. Erzeugerorganisationen - Großhandel - Einzelhandel bzw . - ggf. Erzeugerorganisationen - Verarbeitung - Großhandel - Einzelhandel bzw . - Großhandel/-importEURe - ggf. Verarbeitung als Zw ischenstufe - Einzelhandel bzw . Direktvermarktung Würde man hier die durchschnittlichen Handelsspannen kennen, könnte man auf das Dienstleistungsvolumen im Handel rückschließen, das dieser gigantischen Warenmenge zugrunde liegt. Weiterhin w ären Angaben zu den Transportentfernungen notw endig, um auf die Transport kosten zu kommen. Damit könnte w iederum die Leist ung des Transportgew erbes best immt w erden. 115 Leider w ar es in der Kürze der Zeit nicht möglich, derartig tief in die Materie einzudringen, um fundierte Erkenntnisse zu gew innen. Ausgew ählte Einzelaspekte aus dem Bereich Obst und Gemüse Für die Absatzorganisationen im Bereich Gemüse sind bekannt: Umsatz und Absatz bayerischer Erzeugermärkte 2008 Marktname Erlös in EUR Menge in to Gemüse Plattling . . Gundelfingen . . Kitzingen . . Nürnberg . . GEO Bayern . . 43.260.079 117.880,5 Als Erzeugerorganisationen sind lediglich die Gartenbauzentrale MainDonau eG und die GEO anerkannt (Christoph Behr, AMI 23.07.2009) Die entsprechenden Daten im Bereich Obst lauten: Umsatz und Absatz bayerischer Erzeugermärkte 2008 Marktname Erlös in EUR Menge in to Obst Igensdorf . . Mittelehrenb. . . Pretzfeld . . Sommerhausen . . 6.130.601 3.187,2 Christoph Behr, AMI am 23.07.2009 116 Bodenseeregion Ein Großteil der Obstproduktion w ird über die beiden Erzeugerorganisationen WOG und MABO mit Sitz in Baden-Württemberg vermarkt et. Dieses Obst w ird dem Kunden unter dem Logo „ Obst vom Bodensee“ angeboten (w w w .obstbau.org) und deshalb handelsmäßig nicht zu Bayern gezählt (Bodenseeobst). Großmarkt Halle München 2005 Zufuhr LKW Bahn ca. 243.000 to 18.846 to Transit ca. 200.000 to Gesamtumschlag ca. 460.000 to Abb. 18 Warenzuf uhr Großmarkthalle München 117 Die Großmarkthalle München ist ein internationaler Treffpunkt der Obstund Gemüsebranche. Auf einer Fläche von 310.000 m² schlagen hier 270 Import- und Großhandelsfirmen 140 Warengattungen aus 83 Ländern im Wert von über 750 Millionen EUR um. Hinzu kommen 65 Gartenbau-Erzeugerbetriebe, 45 Blumenhändler Großhandelsfirmen sonstiger Branchen. „ Grenzenlos“ und ist 15 auch das Absatzgebiet des Marktes: er versorgt täglich eine Region mit ca. 5 Millionen Menschen und vermittelt Waren in das gesamte europäische Ausland. Die Großmarkthalle ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt München. 1. Werkleit erin ist die Kommunalreferentin der Landeshauptst adt München, Frau Gabriele Friderich; 2. Werkleiter und Direktor ist Herr Rainer Hechinger. Aufgabe des Eigenbetriebs ist es, die Großmarkthalle einschließlich des Umschlagplatzes, die Sortieranlage, die ständigen Lebensmittelmärkte (Viktualienmarkt, Elisabethmarkt, Pasinger Viktualienmarkt, Wiener Markt) und die städtischen Landeshauptstadt Wochenmärkt e München zur als Versorgung Einrichtungen der Bevölkerung der mit Lebensmitteln und Blumen zu betreiben und die zur Verfügung stehenden Flächen einer gew erblichen Nutzung zuzuführen (Flächen- Objektmanagement). Anzahl der Mitarbeit er: 70 Gesamtfläche : 28,1 ha überbaut e Fläche: 9 ha Gebäude: 6 " klassische" Verkaufshallen, 7 w eitere Umschlag- und Lagerhallen, Blumengroßmarkt, Gärtnerhalle, 2 Kontorhäuser (Büros), Gleisanschluss, Bananenreiferei, Fruchthof (Wohnen und Gew erbe), Sortieranlage, Feinkosthalle Jahresumsatz der Großmarkthalle 2005: 12,2 Mio. € 118 und Anzahl der ausgegebenen Kundenausw eise: 2.900 Knapp 400 Firmen (inklusive Blumengroßmarkt und Gärtnerhalle) mit über 3.000 Mitarbeit ern generieren einen geschätzten Umsatz von ca. 1,5 Mrd. €. (Quelle: http://w w w .muenchen.de/Rathaus/kom/07grossmarkth/grmarkt/135749/ gmh_zahlendat enfakt en.html) Verbände Auch für diesen Zw eig der Wirtschaft sind Verbände aktiv. Landesverband des Bayerischen Lebensmittelgroßhandels und seiner Großbetriebsformen e.V. Maist raße 37/III 80337 München 089-530353 anw altskanzlei-dollinger@t-online.de Landesverband des Bayerischen Einzelhandels e.V. Brienener Straße 45 80333 München 089-55118-0 veit@ile-oberbayern.de w w w .lbe.de Leider w urden auf Anfrage keine Daten bereitgest ellt. 119 Märkt e Eine der beim Verbraucher sehr beliebt en Bezugsquellen für Obst und Gemüse sind die Märkte. Mit diesen verbindet der Verbraucher " frische" Ware und oft einen direkten Kont akt zum Erzeuger. München: Viktualienmarkt München 22.000 m ² 140 Händler Elisabethmarkt Schw abing Gärtnerhalle München 34 Händler Pasinger Viktualienmarkt Wiener Markt in Haidhausen 41 Wochen- und Bauernmärkt e Rest liches Bayern: 340 Wochenmärkte (Erfolgreiche Wochenmärkte - Vortrag an der IHK Münster 2006) 170 Bauernmärkte (LfL .Bayern.de - DLZ 8/2005) Fest e Märkt e: Stadtmarkt Augsburg Fürther Freiheit Wasserburger Biomarkt Verkaufsfahrzeuge für Obst - und Gemüse Bundesgebiet: ca. 1.500 auf 3.059 Märkten Bayern geschätzt: ca. 187 Fahrzeuge (Erfolgreiche Wochenmärkte - Vortrag an der IHK Münster 2006) Weitere Infos: DMG Marktgilde e.G. w w w .marktgilde.eckpunkt.de 120 Sonst ige Dienst leist er Explizit sollen genannt w erden: (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) - Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V. - Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V. - Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V. - Gemüseerzeugerring Knoblauchsland - Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V. - Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V. - Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V. - Spargelerzeugerverband Südbayern e.V. - Erzeugergemeinschaft Lindauer Obst bauern e.V. - Spargelerzeugerverband Franken e. V. - Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G. - Bayerisches Obstzentrum Hallbergmoos - Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung und viele andere. Anmerkung: Alleine die det ailliert e Bearbeitung dieses Gliederungspunktes w ürde Stoff für mehrere Diplomarbeiten liefern. 121 2.2.2 Baumschulen und Stauden Leider liegen für die Vertriebsw ege von Baumschulen und Stauden keine Angaben aus Bayern vor. Da vermutlich keine signifikanten Unt erschiede zu den Vertriebsw egen im Bundesgebiet best ehen, sollen diese Zahlen hilfsw eise herangezogen w erden: Vertriebsw ege Obst -/Ziergehölze, Stauden - Angaben Bund in % , 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel Wochenmärkt e Fachgartencent er Baumärkte mit Gart encenter Kauf- und Warenhäuser Discounter SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte Supermärkte Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel Samen und Zoofachhandel Baumschulen Galabau Landhandel Drogeriemärkte C&C Märkt e Möbelfachhandel Versandhandel Direktvertrieb Sonstige 2,0 0 21,0 19,0 0 3 2 1 0 0 31,0 20,0 ? 0 ? 0 0 0 1,0 (vgl. BBE 2006 S. 12ff) 122 Abb. 19 Warenst röme bei Gehölzen 2005 Quelle: Richard Niehues, ZMP GmbH - Pow er Point 45. Betriebsw irtschaftliche Fachtagung Hannover Anmerkung: Ideal w äre es, w enn man solch einen grafischen Überblick für Bayern schaffen w ürde. Dies ist aber mangels Dat en derzeit nicht möglich. 123 2.2.3 Kräuter /Heil- und Gew ürzpflanzen In der Kategorie " Dienstleistung und Kräuter" müssen die Institutionen und Betriebe benannt w erden, die im Bereich Beratung und Forschung tätig sind. Zunächst soll die Bayerische Landesanst alt für Landw irtschaft, Arbeitsgruppe Heil- und Gew ürzpflanzen vorgest ellt w erden, w elche die folgenden Aufgaben übernimmt: - Seit 1976 Forschungsbereich „ Heil- und Gew ürzpflanzen“ an der LfL (früher LBP) Freising-Weihenstephan; kontinuierliche und neutrale praxis-orientierte Anbau- und Züchtungsforschung zum Feldanbau von Heil- und Gew ürzpflanzen - Seit 01.01.2003 Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der neu gegründeten Bayerischen Landesanst alt f ür Landw irtschaft (LfL) - Bisher etw a 60 Arten versuchsmäßig bearbeitet - Veröffentlichung von ausführlichen Kulturanleitungen - Beratung in allen Fragen des Anbaus und der Verarbeitung von Heil- und Gew ürzpflanzen (in Bayern keine st aatlichen Spezialberat er vorhanden!) - Lehrauftrag am TUM-Wissenschaftszent rum Weihenstephan „ Produktionsmanagement für Arznei- und Gew ürzpflanzen“ - Mitherausgeber der „ Zeitschrift für Arznei- und Gew ürzpflanzen“ - Arbeitsgruppe „ Heil- und Gew ürzpflanzen“ an LfL verfügt nur über 3 (!) Planst ellen, deshalb vielseitige Kooperationen innerhalb und außerhalb von LfL notw endig - Informationen in einschlägiger Fachliteratur, insbesondere “ Zeitschrift für Arznei- und Gew ürzpflanzen“ , Merkblättern und Internet: w w w .LfL.bayern.de/ipz/heilpflanzen 124 (Quelle: w w w .lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/16923/immenstadt_220109.pdf) Kontakt: Bayerische Landesanstalt für Landw irtschaf t Arbeitsgruppe Heil- und Gew ürzpflanzen (Prof. Dr. Ulrich Bomme) Vöttinger Str. 38 85354 Freising 08161-71 3805 ulrich.bomme@lfl.bayern.de w w w .lfl.bayern.de/lpz/heilpflanzen Weiterhin ist der Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen tätig: Aufgabe des Erzeugerrings für Heil- und Gew ürzpflanzen Bayern e.V. ist die Förderung einer marktgerecht en Erzeugung und die Verbesserung der Qualität von Heil- und Gew ürzpflanzen in den Mitgliedsbetrieben. Dies erfolgt durch die Durchführung von Qualit äts- und Leistungsprüfungen, Bodenuntersuchungen und die fachliche Informationsvermittlung. Der Ring, dem nur bayerische Landw irte und Gärtner beitreten können, darf nach gesetzlichen Vorgaben nicht in der Vermarktung tätig w erden. Der Erzeugerring umfasst 120 Betriebe; das sind geschätzt 80% der bayerischen Kräut eranbaubetriebe (Hans Möser 06.07.09) Kontakt: Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V. Tal 35 80331 München Geschäftsf ührer: Hans Möser Tel.: 089-29006316 hans.moeser@lkp.bayern.de w w w .lkp-bayern.de 125 Die dritte Institution ist der Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V. Aufgaben: Der Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V. nimmt eine Mit tlerrolle zw ischen Anbauer, Abnehmer, Forschung und Beratung ein. Ziel ist es, den heimischen Qualitätsanbau zu fördern und am Bedarf zu orientieren. Er unterst ützt die Versuchst ätigkeit, ist offizielles Sprachrohr nach außen und w irkt beratend und empfehlend auf das Marktgeschehen ein. Im Förderverein können Anbauer, Einzelpersonen, Firmen oder Organisationen Mitglied w erden. Kontakt: Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V. Max-Joseph-Straße 9 80333 München 089-558-73 101 obst-gartenbau@bayerischernbauernverband.de w w w .kraeuteranbau.de Auch privat e Betriebe bieten für den Kräut eranbau ihre Leistungen an: Name Straße PLZ Ort PhytoConsulting Seeblick 11 84163 Marktlkofen The nature netw ork Duttendorfer Str. 91487 Vestenbergsgreuth PhytoLab GmbH 5-7 Freinberg Dr. Ernst Schneider &CoKG 126 2.2.4 Friedhof Einen dienstleistungsorientierten Bereich des Gartenbaus stellt die Friedhofsgärt nerei dar. Bayern verfügt über eine Friedhofsfläche von 3.095 ha (Bay. Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung Auskunft 13.08.2009 - Stand 2005) und über 4.504 Friedhöfe (Gartenbau-BG 20.11.2008). Im Jahr 2007 w urden in Bayern 118.432 Todesf älle gezählt. Nach der landesüblichen Sitte w erden anlässlich einer Beerdigung - bei der Aussegnung Kränze und Blumenschmuck - am Grab Blumenschmuck verw endet. Über die Liegezeit von 20 bis 25 Jahren erfolgen dann umf angreiche Bepflanzungen und regelmäßige Pflegearbeiten. Tätigkeitsbereiche für Friedhofgärtner Urproduktion Schnitt- und Topfblumen Stauden, Gräser und Gehölze Sommerblumen Handel Schnittblumen und Topfblumen Gehölze Keramik Erden und Dünger Dienstleistungen und Werklieferungen Beratung Gärtnerische Anlage, Renovierung und Erneuerung von Grabst ätten 127 Grabpflege Herstellen von Bindeerzeugnissen, w ie Kränze und Grabsträuße Schalenbepflanzungen Trauerdekoration (vgl. Müller, Norbert: Zierpflanzenbau, Friedhofsgärtnerei, Verkauf, Stuttgart 2005, S. 325) Friedhofsgärtnerei (deutschlandw eit) Nach Angaben des Bundes deutscher Friedhofsgärtner gab es im Jahr 2008 rund 2.200 Unternehmen, die schw erpunktmäßig friedhofsgärtnerische Leistungen erbringen. Gleichzeitig w urden in einer Expertenbefragung rund 7.000 w eitere Betriebe ermittelt, die auch friedhofsgärtnerische Tätigkeiten ausüben, darunter auch Leistungen der Trauerfloristik. Diese Zahlen w eichen von den Vorjahreszahlen deshalb ab, da erst mals diff erenziert ermittelt w urde, w ie groß die Zahl der Unternehmen ist , die mehr als 50 % ihres Umsatzes aus dem Tätigkeitsbereich Friedhof erzielen. Des Weiteren w urde abgeschätzt, w ie viele Unternehmen in Deutschland neben anderen Geschäf tsf eldern auch Umsätze im Bereich der Friedhofsgärtnerei und der Trauerfloristik erw irtschaften. Die ZMP ermittelte f ür das Jahr 2008, dass für Blumen und Pflanzen rund 1,3 Mrd. EUR zur Verw endung als Grab- und Trauerschmuck aufgew endet w urden. Diese Zahl beschreibt nur den Warenw ert zu Einzelhandelspreisen. Seit 2001 sind die Ausgaben privater Kunden für den Friedhof jedes Jahr gestiegen. In der Summe stiegen sie von 2001 bis 2007 um 17 % . Lag der mengenmäßige Anteil der für den Verw endungszw eck Friedhof gekauft en Pflanzen im Jahr 2001 bei 16 % , erhöhte sich die Verkaufsmenge im Jahr 2007 auf 19 % . Jede fünfte in Deutschland verkauft e Blume oder Pflanze w ird für die Grabdekoration oder als Trauerschmuck verw endet. 128 Der Dienstleistungsanteil liegt bei Grabgestaltung und Pflege durch Friedhofsgärtnereien im Volumen deutlich über dem Warenw ert, w ie dies durch die umsatzsteuerliche Bew ertung dieser Leist ungen mit dem Normalsatz best ätigt w ird. Es ist davon auszugehen, dass rund 15 % aller Gräber durch einen Friedhofsgärtner gepflegt w erden. Daraus lässt sich grob abschätzen, dass Dienstleistungen im Wert von rund 500 Mio. EUR von gew erblichen Friedhofsgärtnereien erbracht w erden. Der Gesamtw ert der Branche summiert sich so auf rund 1,8 Mrd. EUR. In dieser Zahl ist allerdings w eder der Wert für das Rahmengrün noch für sonstige Infrastrukturmaßnahmen auf Friedhöfen enthalten, da diese Leistungen durch den Friedhofsträger erbracht w erden. Über die w irtschaftliche Situation der Betriebe gibt es kaum Daten; sie ist jedoch w eit erhin als stabil einzuschätzen. Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei ist seit Jahrzehnt en unt erdurchschnittlich. Die w esentliche Ursache liegt darin begründet , dass viele Gärtnereien aufgrund der eigenen Historie st ärker in der Fachrichtung Zierpflanzenbau ausbilden, auch w enn sich der unternehmerische Schw erpunkt längst in Richtung Friedhofsgärtnerei verschoben hat. In den letzten Jahren sind zusätzlich zunehmende Wanderungsbew egungen von Mit arbeit ern aus der Fachrichtung Gartenund Landschaftsbau hin zu den Friedhofsgärtnereien zu verzeichnen. Friedhofsgärtner bieten seit über 4 Jahrzehnten bundesw eit das Produkt „ Dauergrabpflege“ an, w elches erheblich zur Stabilität der Unternehmen beiträgt. Eine Treuhandstelle oder Genossenschaft verw alt et in diesem Fall das für die gew ählte Pflegezeit benötigte Kapital treuhänderisch und gibt damit dem Kunden die Möglichkeit, für das eigene Grab Vorsorge zu treffen oder auch als Hinterbliebener st ets eine gepflegt e Grabst ätte vorzufinden. Die Zahl der Verträge durchschnittlich 2-3 % w ächst pro Jahr. w eiterhin kontinuierlich um In den letzten Jahren haben Friedhofst räger und Friedhofsgärtner vielfältige neue Bestattungsformen entw ickelt . 129 Etabliert sind dabei Gemeinschaftsgrabanlagen, die zunehmend unter dem Markennamen umgangssprachlich auch „ Ruhegemeinschaft“ als „ Grab-WG“ angebot en bezeichnet. w erden, Die neuest e Entw icklung st ellen Garten- bzw . Parkgrabfelder dar. Dabei w ird ein größeres Areal als Ganzes gest alt et und gepflegt. Das Einzelgrab erhält keine Begrenzung, ist aber anhand des Denkmals und einer möglichen individuellen Wechselbepflanzung oder einer individuellen Ablagestelle klar zuzuordnen. Diese neuen Formen tragen erheblich zur Stabilisierung des Sektors bei. Da dieser Wirtschaft sbereich statistisch nur unzureichend erfasst w ird, lässt sich seine Bedeutung nur aufgrund bekannter Größen ableiten. In den letzten 20 Jahren sind in Deutschland rund 17,5 Mio. Menschen verstorben. Aufgrund des Fehlens einer entsprechenden Statistik ist unbekannt, w ie viele Bestattungen nicht in Deutschland durchgeführt w urden. Der Anteil namenloser und damit meist nicht gepflegter Grabst ätt en unterscheidet sich w esentlich in den einzelnen Regionen der Bundesrepublik und w ird im Bundesdurchschnitt auf rund 10 % geschätzt. Auch die Verteilung von Urnen- und Sargbeisetzungen ist regional sehr unterschiedlich. Der Anteil an Kremationen ist im Norden und Osten deutlich höher als im Westen und Süden, in urbanen Gebiet en w iederum höher als in ländlichen Regionen. Bei einem in den letzten 20 Jahren zu verzeichnenden st etigen Anst ieg der Urnenbeisetzungen schätzen Expert en diesen Anteil auf rund 40 % . Die Ruhefrist en variieren in Deutschland sehr st ark, gleichzeitig w erden die Nutzungsrechte vieler Wahlgräber und Familiengräber regelmäßig verlängert, sodass Experten die Zahl der Gräber auf deutschen Friedhöfen auf rund 32 Mio. schätzen. Der Rechnungshof Hessen hat eine Friedhofsfläche pro Einw ohner von durchschnittlich 4 qm ermittelt. Da Friedhöfe eine der ökologisch w ertvollsten Grünflächen darstellen, ist die rund 12.800 ha große Gesamtfriedhofsfläche in Deut schland bedeutsam für Flora und Fauna und hat aufgrund ihrer großen Biomasse 130 einen erheblichen Einfluss auf das Stadt klima. Die Zahl der Sterbefälle w ird in den kommenden Jahren von aktuell rund 850.000 Todesfällen auf über 1,15 Mio. im Jahr 2045 ansteigen, prognostiziert das statistische Bundesamt. Diese kontinuierliche Zunahme st abilisiert den Sektor zusätzlich. (BMELV Ertragslage 2009, Seite 115 ff) Bezugsquellen für Pflanzen (deutschlandw eit) Die Bezugsquellen für Pflanzen auf dem Friedhof zeigt eine Studie auf: Pflanzen für das Grab 43 % beim Floristen 14 % bei der Friedhofsgärtnerei 43 % Gartencenter/ Baumarkt 3 % Lebensmittelhandel 11 % Sonstige 1 % keine Angaben Wer pflegt das Grab? (Telefoninterview s der GfK) deutschlandw eit 13 % pflegen das Grab nicht selbst 49 % Verw andte 8 % Friedhofgärtner ohne Dauergrabpflegevertrag 14 % Friedhofsgärtner mit Dauergrabpflegevertrag 16 % Sonstige 3 % keine Angaben Ausgaben für Grabpflege, vergangene 12 Monate deutschlandw eit Im Durchschnitt geben grabpflegende Personen rund 110 € jährlich für die Grabpflege aus. In Bayern w ird der höchst e Betrag ausgegeben: ca. 140 €. (Ausgaben für Pflanzen, Erde, Dünger, Pflegeleist ungen; nicht Steinmetz, Grabkauf oder Grabpracht) 131 Kerzen, 1,9 % gar nichts 26,9 % 1-50 € 26,5 % 51-100 € 14,5 % 101-150 € 10,3 % 151-200 € 7 % 201-250 € 7,7 % mehr als 205 € Aufteilung der Ausgaben für Grab- & Trauerschmuck deutschlandw eit Knapp die Hälfte der Ausgaben für Grab- & Trauerschmuck betrafen Gest ecke, Kränze und f ertig bepf lanzte Schalen. Mit einem Ausgabenant eil von rund 23 % w aren Beet- und Balkonpflanzen der zw eitw ichtigst e Ausgabenblock, erst danach kamen Schnittblumensträuße mit einem Ausgabenanteil von etw a 22 % . Stauden und Gehölze haben nur geringe Bedeutung für die Verw endung als Grabschmuck, auf Gehölze entfiel ein Anteil von gut 3 % der Ausgaben privat er Verbraucher und auf Stauden ein Anteil von nur 1 % bis 2 % . Da Gräber verhältnismäßig w enig Platz für Gehölze bieten und auch Stauden nur in geringem Ausmaß auf dem Grab gepflanzt w erden können, sind deren Anteile an den Ausgaben für Grabschmuck unterproportional im Vergleich zur Gesamt bedeutung. Zimmerpflanzen eignen sich für gew öhnlich nicht als Grabschmuck, ein Teil dieser Pflanzen w ird jedoch auch auf dem Friedhof gepflanzt. Der größte Teil der Ausgaben für Zimmerpflanzen mit Verw endung Grab- und Trauerschmuck entfällt dabei auf Alpenveilchen. Beet- und Balkonpflanzen auf dem Friedhof deutschlandw eit Der Friedhof ist für Beet- und Balkonpflanzen von großer Bedeutung. 2007 verw endeten private Verbraucher ein Fünftel der Ausgaben und mehr als ein Viert el der Verkaufsmenge an Beet- und Balkonpflanzen für den Friedhof. 132 Schnittblumen und Pflanzen auf dem Friedhof deutschlandw eit Stauden: 1 % Gehölze 3 % Schnittblumensträuße 22 % Gefäße mit Gartenpflanzen Gest ecke und Kränze 2 % 45 % Zimmer- und Zw iebelpflanzen 2 % Trockenblumen 1 % Beet- und Balkonpflanzen 23 % (Marktstudie Friedhof sbepflanzung Verfasserang. Hrsg.: ZMP, Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH Bonn. In Zusammenarbeit mit CMA, Zentrale Marketing-Gesellschaft der deut schen Agrarw irtschaft mbH Verlagsort Bonn Verlag ZMP Jahr 2009) Bestattungskosten deutschlandw eit Mit der Frage der Best attungskost en hat sich die Stiftung Warentest befasst : Abb. 20 Bestattungskosten Überblick Quelle: Stiftung Warent est : Sonderheft Best attung S. 38 (gleiche Quelle w ie bei Diplomarbeit ) 133 Abb. 21 Gesamtkost en im Trauerfall, Überblick 134 Kosten der Grabpflege Urnen- Erd- Erd- von bis Reihengrab Reihengrab Wahlgrab 50 250 50 180 250 80 500 80 200 500 Kost en der Grabanlage Provisorische Grabanlage nach der Beisetzung Erste dauerhafte Grabgestaltung (Erde und Pflanzen) 2-10 niedriger Dauerhafter Cotoneast er 4 30 4 / / Bodendecker/ 4-5 bunter Efeu 8 45 / 15 / Stauden 6-25 duftender 12 75 / / 50 Buchsbäume 8 32 / / 16 1-2 Thuja 12 40 / / 15 1-4 Farne 4 10 / 8 / 1-6 Christrosen 4 25 4 / 10 100 800 130 380 750 Bergthymian 1-4 Strukturgehölze/ Grabneuanlage Stauden Summe Grabanlage Kosten der jährlichen Grabpflege Wöchentliche Pflege/ Jahr 200 500 / / / 150 300 / / 200 100 200 / 150 / Pflege/ Jahr 60 130 80 / / Mineraldünger 5 20 5 10 20 30 120 / / 80 Wetterperioden 10 60 / 20 50 Ganzjährig 20 80 / 20 70 Stiefmütterchen 4 25 7 / / 7-20 Bellis 6 30 / 5 10 5 25 / 5 10 14-tägige Pflege/ Gärtnerische Jahr Grabpflege Monatliche Pflege/ Jahr Sechsw öchige Düngung Pflanzbeet mit Kompost verbessern bei Bedarf an heißen Gießdienst Grabneuanlage 7-20 Wechselbepflanzung Frühjahr 7-20 Vergissmeinnicht 7-20 Eisbegonien Wechselbepflanzung Sommer 5 16 6 / / 6 15 / / 10 Lieschen 4 18 / 8 10 5-10 Erika 10 30 / / 10 6 25 / 10 / 10 20 / 10 20 8 20 / 8 12 10 25 10 10 10 15 70 15 30 70 50 600 123 286 582 100 1.000 130 380 750 3-5 Fuchsien/ Geranien 5-15 Fleißige 10-20 Wechselbepflanzung Stiefmütterchen Herbst Grababdeckung zum Winter mit Tannengrün Topfblumen z.B. Hortensie oder Rose Strauß mit frischen Schnittblumen Grabschmuck zu den Dauerhaftes Gedenkt agen Gebinde/ Gest eck Summe jährliche Grabpflege Kosten der jährlichen Grabpflege Provisorische und erste Anlage der Grabstelle Instandsetzung der Grabstelle nach 5 und 10 Jahren 100 400 100 180 250 Neubepflanzung/ Neuanlage nach 10 und 20 Jahren 300 2.000 500 1.000 2.000 Kost en der jährlichen Grabpflege mal Laufzeit* 1.700 8.000 1.700 3.500 7.000 Summe Dauergrabpflege 2.200 11.400 2.430 5.060 10.000 * Übliche Laufzeit 15 Jahre - Urnenreihengrab, 20 Jahre Erdreihengrab, 30 Jahre Erdw ahlgrab, es w urden die Jährlichen Grabpflegepresie aus der Erhebung 2004 verw endet: URG 113 €, ERG 150 €, EWG 230 €, alle Angaben in EUR Abb. 22 Kosten Grabpflege Quelle: Diplomarbeit Friedhofspflege - ein Geschäftsf eld für den Garten- und Landschaftsbau?, Sabine Munzert 2006 Urprungsquelle: Aeternitas e.V. Ertragslage der Friedhofsgärtnereien deutschlandw eit Im Jahr 2001 w urden die Buchführungsdaten von 17 Friedhofsgärtnereien verglichen. Dabei w urden ein durchschnitt licher Betriebsertrag von 402.121 EUR und ein Gew inn von 72.382 EUR ermittelt. Die w ichtigst en Post en des Betriebsertrages bildeten Fremdlöhne mit 32,6% und Handelsw aren mit 22,5 % . Pro Arbeitskraft erreichte das Betriebseinkommen 34.867 EUR und w ar damit 10 % höher als der durchschnittliche Lohn je Fremdarbeitskraft. 23 % des friedhofsgärtnerischen Umsat zes w ird aus Dauergrabpflegeverträgen erzielt. 1981 lag die Zahl der zu pflegenden Grabstellen bei durchschnittlich 570 pro Betrieb. Treuhandvermögen bei der TBF - Bayern Anzahl der Verträge: 9.786 Verw altetes Treuhandvermögen ca.: 26.224.702,17 € durchschnittliche Vert ragssumme der im Jahr 2008 abgeschlossenen 659 Verträge: 4.263,72 EUR incl. Abschlussgebühr Durchschnittliche Laufzeit 12,02 Jahre (Stand 31.12.2008) Im Juli 2008 w urden an die Vertragsgärtner für friedhofsgärt nerische Leistungen aus Dauergrabpflegeverträgen insgesamt 2.246.203,70 EUR ausbezahlt. Für die zw eite Auszahlung der Einzelleistungen im Monat Dezember erhielten die Vertragsgärtner 44.480,20 EUR. (Gartenbau aktuell 4/2009 S. 7) 139 Berechnung des Marktvolumens in Bayern abgeleitet aus den oben genannten Zahlen Beerdigung/ Grabneuanlage Todesfälle 2007 118.432 Kränze 50 - 200 € ca. 14,8 Mio. Blumenschmuck Sarg 30 - 170 € ca. 11,8 Mio. min. 200 € ca. 23,6 Mio. Grabneuanlage Grabpflege Die Anzahl der Gräber in Bayern ist unbekannt (Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung). Überschlägig kann zumindest die Größenordnung der Gräber ermittelt w erden. ca. 120.000 Todesfälle pro Jahr x 20 Jahre = 2,4 Mio. bzw . ca. 120.000 Todesfälle x 25 Jahre = 3 Mio. Also dürfte die Zahl entsprechend dieser Größenordnung ausf allen. Wollte man es genauer berechnen, müsst en Urnen, Grabkammersyst eme, Heimatbeerdigungen von ausländischen Mitbürgern, Gräber, die länger als 25 Jahre aufrechterhalt en w erden, einbezogen w erden. Dazu fehlt jedoch die Datengrundlage. Ausgaben pro Jahr und Grab für Grabpflege 140 EUR (siehe vorne) bei 2,4 Mio Gräbern 336 Mio. EUR bei 3,0 Mio Gräbern 420 Mio. EUR Nach dem BBE Report gibt es in ganz Deutschland 35 Mio. Gräber. Errechnet man anteilig der Bevölkerung in Bayern den ent sprechenden Anteil, so müssten sich in Bayern sogar 5,25 Mio. Gräber befinden. Das w ürde einen Pflegeaufw and von 735 Mio. bedeuten. (vgl. BBE S. 248) 140 2.2.5 Floristik /Blumen /Zubehör In diesem Gliederungspunkt sollen Floristik/ Blumen/Zierpflanzen und Zubehör einer gemeinsamen Betrachtung unterzogen w erden. Abb. 23 Marktstruktur Blumen und Pflanzen, Vergleich 2000 u. 2006 Quelle: Richard Niehues, ZMP GmbH, 45. betriebsw irtschaftliche Fachtagung in Hannover Für Schnittblumen w urden in Deutschland im Jahr 2006 nach Schätzungen des ZMP rund 3,15 Milliarden EUR zu Einzelhandelspreisen ausgegeben. Leitet man die Zahlen für Bayern ab (Anteil der Bevölkerung und Anteil am BIP der Bundesrepublik), so ergeben sich Werte zw ischen 472,5 und 563,85 Mio. Für grüne und blühende Zimmerpflanzen w urden 2006 in Deutschland rund 1,71 Mrd. EUR zu Einzelhandelspreisen ausgegeben. Das bedeut et für Bayern eine Brandbereit e von 256,5 bis 306,1 Mio. EUR. 141 Insgesamt w urden nach Schätzungen der ZMP für Blumen und Pflanzen in der BRD 2006 zu Einzelhandelspreisen 8,62 Mrd. EUR ausgegeben. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von knapp 105 EUR. Der bayerische Vergleichsw ert liegt damit bei ca. 1,3146 Mrd. EUR. Deutschland w ar auch 2006 w eltw eit eines der größten Schnitt blumen-Importländer. Die nach Deutschland importieren Schnittblumen hatten 2006 nach ZMP- Berechnungen einen Importw ert von rund 1,1 Mrd. EUR. (ZMP Bonn -Pressemeldung zur IPM 2008) Die ZMP schätzt das gesamte Marktvolumen bei Beet- und Balkonpflanzen 2006 auf rund 1,94 Mrd. EUR; dies entspricht 23 - 24 EUR je Einw ohner. Das w ürde für Bayern eine Zahl von ca. 294,22 Mio. EUR bedeuten, w obei die Balkonpflanzenkultur im Süden ausgeprägt er ist als im Norden. Insofern müsste die bayerische Zahl sicherlich nach oben korrigiert w erden. Im Folgenden w erden aus der umfassenden BBE-Gartenst udie die Anteilsw erte für Bayern abgeleitet. Diese dienen als Orientierungsw ert. Markt anteile am Gesamtmarkt Garten (abgeleitet aus den Bundeszahlen) Umsatz in Mio. Gärtnereien und Blumenfachhandel 28,7 Wochenmärkt e 3,4 Fachgartencent er 13,7 Baumärkte mit Gart encenter 20,4 Kauf- und Warenhäuser 0,7 Discounter 4,6 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 5,3 Supermärkte 1,3 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel 5,2 Samen- und Zoofachhandel 0,4 142 % % % % % % % % 459.2 54,4 219,2 326,4 112 73,6 84,8 20,8 bis bis bis bis bis bis bis bis 545,3 64,6 260,3 387,6 133 87,4 100,7 24,7 % % 83,2 6,4 bis bis 98,8 7,6 Baumschulen Galabau Landhandel Drogeriemärkte C&C Märkt e Möbelfachhandel Versandhandel 3,8 % ?? ?? ?? ?? 1,0 % 1,2 % 60,8 16 19,2 bis bis bis 72,2 19 22,8 (vgl. BBE 2006 S. 12 ff) Vertriebsw ege Schnit t-/ Floristik/ Kunstblumen - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel 71,0 Wochenmärkt e 8,0 Fachgartencent er 4,5 Baumärkte mit Gart encenter 1,5 Kauf- und Warenhäuser 0,5 Discounter 6,5 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 4,0 Supermärkte 2,0 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel 0 Samen- und Zoofachhandel 0 Baumschulen 0 Galabau 0 Landhandel ? Drogeriemärkte 0 C&C Märkt e ? Möbelfachhandel 0 Versandhandel 0 Direktvertrieb 0 Sonstige 2,0 Vertriebsw ege Zimmer-/ Beet und Balkonpfl. - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel 37,0 Wochenmärkt e 5,0 Fachgartencent er 19,0 Baumärkte mit Gart encenter 18,0 Kauf- und Warenhäuser 0,5 Discounter 7,0 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 7,0 143 Supermärkte Motoristen/ Hausrats-/Eisenw aren Fachhandel Samen- und Zoofachhandel Baumschulen Galabau Landhandel Drogeriemärkte C&C Märkt e Möbelfachhandel Versandhandel Direktvertrieb Sonstige 2,0 0 0 0 1 ? 0 ? 0 ? 0 3,5 Vertriebsw ege Sämereien/ Blumenzw iebeln - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel 3,7 Wochenmärkt e 0 Fachgartencent er 27,5 Baumärkte mit Gart encenter 23,5 Kauf- und Warenhäuser 0 Discounter 3,5 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 5,4 Supermärkte 4,0 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel 0 Samen- und Zoofachhandel 6,6 Baumschulen 0 Galabau ? Landhandel ? Drogeriemärkte ? C&C Märkt e ? Möbelfachhandel 0 Versandhandel 22,5 Direktvertrieb ? Sonstige 3,3 Vertriebsw ege Gartengeräte - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel Wochenmärkt e Fachgartencent er 0 0 6,2 144 Baumärkte mit Gart encenter 36,2 Kauf- und Warenhäuser 0,5 Discounter 0 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 3,8 Supermärkte 0 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel 46,9 Samen- und Zoofachhandel 0 Baumschulen 0 Galabau 0 Landhandel 2,8 Drogeriemärkte 0 C&C Märkt e 0,8 Möbelfachhandel 0 Versandhandel 2,8 Direktvertrieb 0 Sonstige 0 Vertriebsw ege Garten- und Balkonmöbel - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel 0 Wochenmärkt e 0 Fachgartencent er 13,5 Baumärkte mit Gart encenter 22,9 Kauf- und Warenhäuser 5,9 Discounter 0 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 14,6 Supermärkte 0 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel 6,8 Samen- und Zoofachhandel 0 Baumschulen 0 Galabau 0 Landhandel ? Drogeriemärkte 0 C&C Märkt e 9,1 Möbelfachhandel 13,6 Versandhandel 5,9 Direktvertrieb 5,5 Sonstige 2,2 145 Vertriebsw ege Gartenausst attung - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel 2,0 Wochenmärkt e 0 Fachgartencent er 16,4 Baumärkte mit Gart encenter 43,0 Kauf- und Warenhäuser 0 Discounter 0 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte3.2 Supermärkte 0 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel 5,6 Samen- und Zoofachhandel 1,5 Baumschulen 1,1 Galabau ? Landhandel ? Drogeriemärkte 0 C&C Märkt e 2,4 Möbelfachhandel 0 Versandhandel 0 Direktvertrieb ? Sonstige 24,8 Vertriebsw ege biologisch-chemischer Gartenbedarf - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel 3,6 Wochenmärkt e 0 Fachgartencent er 18,7 Baumärkte mit Gart encenter 41,2 Kauf- und Warenhäuser 0,3 Discounter 6,5 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 3,3 Supermärkte 1,6 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel 1,0 Samen- und Zoofachhandel 2,0 Baumschulen 0 Galabau 0 Landhandel 19,3 Drogeriemärkte 1,9 C&C Märkt e 0,5 146 Möbelfachhandel Versandhandel Direktvertrieb Sonstige 0 0 0 0,1 Vertriebsw ege Grillgeräte, Brennstoffe u. Zubehör - Angaben Bund in % 2005 Gärtnereien und Blumenfachhandel 0 Wochenmärkt e 0 Fachgartencent er 15,0 Baumärkte mit Gart encenter 45,0 Kauf- und Warenhäuser 0 Discounter 15,0 SB Warenhäuser u. Verbrauchermärkte 9,0 Supermärkte 1,0 Motoristen/ Hausrats- /Eisenw aren Fachhandel ? Samen- und Zoofachhandel 0 Baumschulen 0 Galabau 0 Landhandel ? Drogeriemärkte 0 C&C Märkt e ? Möbelfachhandel 0 Versandhandel ? Direktvertrieb 0 Sonstige 15,0 (vgl. BBE 2006 S. 15ff) 147 Produktion EinzelhandelsProduktionbezeichung Insgesamt gärtnerei Beet- und Balkonpflanzen Qualität EUR/St. N EUR/St. Angelonia 11/12er 2,58 28 2,61 Argyranthemum frut. 10/11er 2,16 86 Argyranthemum frut. 12/13er 2,52 69 Ast ericus 10/11er Begonia, hängend N BlumenfachGartencenter EUR/St. geschäft mit Baumarkt - Saisonverkauf Gartencenter N EUR/St. N EUR/St. N EUR/St. N 22 2 1 2 2,22 63 2 2 2,06 6 2,58 57 2,21 4 3 2,13 4 2,02 134 2,02 112 1,95 6 2,02 5 2,01 9 12/13er 2,39 106 2,39 90 2,11 5 2,65 4 2,32 6 Begonia, Knollenbegonien 11/12er 2,13 147 2,16 113 2,00 7 2,08 6 1,92 8 2,06 12 Begonia semperflorens 9er 0,62 162 0,64 119 0,55 6 0,70 6 0,65 8 0,47 18 Bidens ferulif olia 11/12er 1,99 159 2,01 114 2,05 7 2,02 6 1,76 8 1,96 15 Brachynome 10/11er 1,91 114 1,91 94 1,96 6 1,98 5 1,81 6 2 Bells' 10/11er 2,04 134 2,05 112 2,13 6 2,08 6 1,84 9 Dahli-Hybriden 11/12er 2,13 117 2,12 87 2,15 6 3 1,97 6 2,21 13 Diascia 11/12er 2,03 132 2,04 110 1,96 6 2,02 5 1,75 8 1 Dipladenia (Mandevilla) 10/11/12er 4,91 76 4,96 68 3 Euryops (gelbe Strauchmargerite) 11/12er 2,27 18 2,32 15 1 1 1 Fuchsien, hängend 10/11er 1,89 95 1,96 67 2 2 3 1,73 17 Fuchien, stehend 10/11er 1,89 105 1,95 76 3 2 1,89 4 1,69 16 Fuchien, stehend 12/13er 2,29 2,31 58 2,16 4 2,28 4 1,94 5 1 2,06 11 Calibrachoa Hybr. Z.B. ' Million 74 4,61 4 Fuchsien, hängend 12/13er 2,32 Gazanie 11/12er 79 2,34 63 2,13 5 2,33 4 1,99 4 1 1,99 154 2,00 116 1,80 5 2,17 6 1,9 9 1,93 15 13/14er 2,28 2,27 11/12er 1,82 153 1,82 115 1,89 7 1,88 5 1,69 9 1,85 14 9/10er 1,00 92 1,03 63 0,99 6 2 3 0,93 14 13/14er 2,42 29 2,46 25 1 1 1 11/12er 1,89 149 1,90 112 1,90 7 1,94 5 1,78 9 1,89 13 ' Junior' 9/10er 1,03 1,07 54 1,02 4 2 2 0,95 14 Heliotropium arborescens 11/12er 2,11 137 2,11 114 1,96 7 2,36 5 1,95 6 1,91 Impatiens w alleriana 9/10er 1,04 155 1,08 118 0,92 6 1,10 6 0,93 8 0,71 12 Impatiens, gefüllt 10/11er 2,06 117 2,09 97 2,07 7 1,93 4 1,77 8 Impatens-Neu-Guinea-Hybr. 11/12er 2,22 159 2,23 118 2,05 7 2,27 6 2,09 9 2,23 17 Lantanen, Wandelröschen 10/11er 2,36 103 2,41 87 2,09 5 2,02 4 2,08 5 1 Lobelia ' Richardii' 11/12er 2,02 144 2,05 111 1,92 6 2,00 5 1,74 7 1,98 Lobelia erinus/ pendula 8/9er 0,69 154 0,72 110 0,65 5 0,79 6 0,81 8 0,45 20 Lobularia maritima (Alyssum) 8/9er 0,70 139 0,69 114 0,64 6 0,73 6 0,81 9 2 Geranien, hängend 1. Preiskl. ' Elite' 23 22 Geranien, hängend 2. Preiskl. ' Standard' Geranien, hängend 3. Preiskl. ' Junior' Geranien, st ehend 1. Preiskl. ' Elite' Geranien, st ehend 2. Preiskl. ' Standard' Geranien, st ehend 3. Preiskl. 81 4 9 Nemesia fruticans 11/12er 2,04 72 2,05 58 1,99 6 3 1,93 4 ' Sunsatia' ' Nemo' Elph' ) 11/12er 2,14 105 2,13 89 2,19 5 3 1,98 5 1 Nicotiana, Ziertabak 11/12er 1,95 102 1,94 86 1,79 7 3 3 1 Osteospermum (Dimorphotheca) 10/11er 2,24 96 2,30 66 3 2 2,04 4 2,19 20 Osteospermum (Dimorphotheca) 12/12er 2,70 74 2,74 58 3 2,60 5 2,38 6 Petunien-Hybrid 9/10er 0,80 132 0,82 102 0,82 5 0,75 5 0,71 6 0,67 Petunia Hybr. Z.B. ' Surf inia' 11/12er 2,05 166 2,08 119 2,03 7 2,12 6 1,87 9 2,06 19 Sanvitalia, vegetativ vermehrt 9/10er 1,67 49 1,71 42 1 2 1,54 4 Sanvitalia, vegetativ vermehrt 11/12er 1,97 122 1,99 86 2,01 5 1,88 5 1,77 6 2,04 15 Scaevola saligna 11/12er 2,09 139 2,10 117 2,03 6 2,08 5 1,91 8 1 Solanum jasminoides (w eiss) 12/13er 2,87 108 2,89 89 2,50 7 2,82 4 2,56 5 2 Solenostemon (Buntnessel) 11/12er 2,10 2,10 67 2,25 5 3 1,91 4 Sutera diffusus (Bacopa) 11/12er 1,97 157 1,99 117 1,98 5 1,98 6 1,81 8 1,96 16 Tagetes patula 8/9er 0,66 153 0,69 110 0,63 6 0,67 6 0,7 7 0,46 19 Torenia Hybriden 11/12er 2,13 100 2,13 85 2,15 5 2,05 4 1,84 4 10/11/12er 1,99 156 2,01 121 2,02 7 1,97 5 1,79 9 Ampeln (uni) 20er Ampel 9,38 Ampeln (uni) Ampeln (uni) Nemesia veg. verm. (z.B. 80 9 Verbena vegetativ vermehrt, hängend 2,07 11 Ampeln 36 10,18 22 1 25er Ampel 12,33 102 12,52 81 11,16 4 30er Ampel 16,08 16,64 28 15,34 5 38 3 7,61 8 3 10,43 7 12,98 4 3 2 gemischte Ampel 25er Ampel 13,07 95 13,18 82 11,16 4 3 10,9 5 10/11er 1,96 88 1,97 77 3 3 1,84 4 Glechoma 12/13er 2,27 50 2,30 39 3 3 3 Plectranthus coleoides 11/12er 1,84 155 1,88 115 1,87 7 1,80 5 1,65 9 mit Erde 4,81 129 4,83 108 5,70 5 4,50 6 4,19 8 Strukturpflanzen sonst. Strukturpflanzen; z.B. Glechoma 1 sonst. Strukturpflanzen; z.B. Dienstleistung Kastenbepflanzung 1,00 m-Kast en (Normalbreite 15 cm) Abb. 24 Preise Beet- und Balkonpflanzen 2008 – Nordbayern – Ausw ertung nach Geschäftstypen Quelle: ZMP Bundesw eite Markt- und Preisberichterstattung, Bericht Nordbayern, Nov. 2008 1,82 14 Produktion EinzelhandelsProduktionbezeichung Insgesamt EUR/St. N gärtnerei EUR/St. BlumenfachGartencenter N EUR/St. geschäft N EUR/St. mit Baumarkt - Saisonverkauf Gartencenter Beet- und Balkonpflanzen Qualität N EUR/St. N EUR/St. N Angelonia 11/12er 2,72 33 2,77 24 2,52 4 Argyranthemum frut. 10/11er 2,41 58 2,39 29 2,47 6 2,01 5 Argyranthemum frut. 12/13er 2,83 72 2,77 51 3,05 7 2,38 7 Ast ericus 10/11er 2,32 101 2,33 74 2,52 8 2,07 10 Begonia, hängend 12/13er 2,73 92 2,70 69 3,12 8 2,27 Begonia, Knollenbegonien 11/12er 2,31 117 2,34 74 2,51 8 2,15 11 2,15 14 Begonia semperflorens 9er 0,70 121 0,72 75 0,71 9 0,70 11 0,54 15 Bidens ferulif olia 11/12er 2,25 122 2,32 75 2,48 9 2,00 11 1,95 17 Brachynome 10/11er 2,22 85 2,26 65 2,25 6 1,89 Bells' 10/11er 2,40 98 2,42 71 2,66 8 2,13 11 Dahli-Hybriden 11/12er 2,28 90 2,37 52 2,47 8 2,11 Diascia 11/12er 2,35 98 2,37 72 2,53 8 2,01 10 Dipladenia (Mandevilla) 10/11/12er 5,14 60 5,22 45 5,07 6 4,89 6 Euryops (gelbe Strauchmargerite) 11/12er 2,49 14 2,42 9 2,66 4 Fuchsien, hängend 10/11er 2,09 62 2,24 31 2,22 4 1,95 5 1,82 17 Fuchien, stehend 10/11er 2,07 71 2,16 37 2,15 6 1,95 5 1,82 17 Fuchien, stehend 12/13er 2,45 69 2,47 49 2,62 7 2,18 6 2 2,26 13 6 9 Calibrachoa Hybr. Z.B. ' Million 7 2,04 16 Fuchsien, hängend 12/13er 2,64 69 2,66 49 2,84 7 2,21 5 Gazanie 11/12er 2,29 110 2,37 67 2,35 8 1,95 9 13/14er 2,44 27 2,38 19 3 2 11/12er 1,97 114 2,00 71 2,10 8 1,90 10 9/10er 1,13 55 1,16 43 1,11 4 2 13/14er 2,67 33 2,76 24 2 2,29 4 11/12er 2,03 109 2,09 66 2,11 8 1,94 9 1,71 16 ' Junior' 9/10er 1,17 38 1,23 26 1,12 4 1 1,05 Heliotropium arborescens 11/12er 2,39 99 2,42 72 2,50 7 2,14 10 Impatiens w alleriana 9/10er 1,22 112 1,33 73 1,13 7 1,12 Impatiens, gefüllt 10/11er 2,37 88 2,4 62 2,44 7 2,06 10 Impatens-Neu-Guinea-Hybr. 11/12er 2,51 116 2,58 73 2,50 9 2,32 11 Lantanen, Wandelröschen 10/11er 2,58 76 2,58 54 2,79 7 2,11 Lobelia ' Richardii' 11/12er 2,33 112 2,39 73 2,65 8 2,03 10 1,97 11 Lobelia erinus/ pendula 8/9er 0,89 92 0,92 58 0,85 9 0,92 10 0,66 Lobularia maritima (Alyssum) 8/9er 0,84 92 0,86 69 0,75 6 0,75 9 Nemesia fruticans 11/12er 2,32 57 2,34 39 2,40 7 1,89 5 2,04 15 Geranien, hängend 1. Preiskl. ' Elite' Geranien, hängend 2. Preiskl. ' Standard' 1,71 16 Geranien, hängend 3. Preiskl. ' Junior' 1,05 6 Geranien, st ehend 1. Preiskl. ' Elite' Geranien, st ehend 2. Preiskl. ' Standard' Geranien, st ehend 3. Preiskl. 9 6 0,74 13 2,24 12 7 6 Nemesia veg. verm. (z.B. ' Sunsatia' ' Nemo' Elph' ) 11/12er 2,44 70 2,47 49 2,66 7 2,06 8 Nicotiana, Ziertabak 11/12er 2,14 70 2,07 48 2,49 7 2,08 8 Osteospermum (Dimorphotheca) 10/11er 2,35 46 2,52 20 2,33 4 2,06 4 Osteospermum (Dimorphotheca) 12/12er 2,87 73 2,89 52 2,83 8 2,78 7 Petunien-Hybrid 9/10er 0,96 78 1,02 52 0,98 6 0,92 5 0,72 10 Petunia Hybr. Z.B. ' Surf inia' 11/12er 2,38 120 2,45 73 2,51 8 2,13 10 2,12 18 Sanvitalia, vegetativ vermehrt 9/10er 1,93 27 1,91 20 2 1 Sanvitalia, vegetativ vermehrt 11/12er 2,21 107 2,26 63 2,41 9 2,04 10 Scaevola saligna 11/12er 2,43 101 2,45 74 2,73 8 2,15 10 Solanum jasminoides (w eiss) 12/13er 3,32 72 3,35 52 3,38 7 2,33 Solenostemon (Buntnessel) 11/12er 2,47 73 2,46 55 2,57 7 3 Sutera diffusus (Bacopa) 11/12er 2,26 115 2,31 74 2,37 8 2,01 11 2,01 12 Tagetes patula 8/9er 0,79 105 0,81 65 0,84 8 0,79 9 0,61 15 Torenia Hybriden 11/12er 2,45 77 2,49 54 2,53 7 2,11 8 10/11/12er 2,27 123 2,35 74 2,47 9 2,05 11 2,18 14 1,97 16 7 Verbena vegetativ vermehrt, hängend 2,00 18 Ampeln 20er Ampeln (uni) Ampel 11,97 19 12,35 12 3 14,84 81 15,95 48 16,51 8 2 25er Ampeln (uni) Ampel 13,29 6 9,98 12 30er Ampeln (uni) Ampel 19,85 32 19,97 24 2 17,85 4 15,70 73 16,01 52 15,44 7 14,22 8 10/11er 2,13 53 2,16 36 2,14 5 1,96 7 Glechoma 12/13er 2,50 53 2,50 38 2,75 6 3 Plectranthus coleoides 11/12er 2,12 118 2,20 73 2,07 8 2,00 10 mit Erde 5,36 5,25 62 6,68 6 4,93 10 25er gemischte Ampel Ampel Strukturpflanzen sonst. Strukturpflanzen; z.B. Glechoma sonst. Strukturpflanzen; z.B. Dienstleistung Kastenbepflanzung 1,00 m-Kast en (Normalbreite 15 cm) 88 Abb. 25 Preise Beet- und Balkonpflanzen 2008 – Südbayern – Ausw ertung nach Geschäftstypen Quelle: ZMP Bundesw eite Markt- und Preisberichterstattung, Bericht Südbayern, Nov. 2008 1,88 17 Einzelhandel Einzelhandels-Gärtnereien ca. 2.571 (abgeleitet aus der Bundeszahl; 15 % !) Gartencenter inkl. Baumärkte 551 (BBE 2006, S. 184 - 2005) Obi - 75 Märkte - Stadtbergen 5 MA in der Gartenabteilung (DA Uhl 2006 , S. 13) - Kleine Märkte machen einen Umsatz von ca. 1,5 bis 1,7 Mio. EUR mit einer Personalbesetzung von ca. 3 Vollzeitkräften plus ggf. einem Azubi und ca. 2 Saisonkräften (April bis Juni) - Größere Märkte liegen bei 3,5 bis ca. 4 Millionen EUR im Jahr mit 5 - 7 Vollzeitmitarbeitern plus 1 oder 2 Azubis, plus in der Saison 2-3 Aushilfen. (vertrauliche Quelle) - Damit kann die Zahl der im Gartenbereich beschäftigten Mitarbeit er auf ca. 300 - 350 Vollzeit-Arbeitskräfte zuzüglich Aushilfen beziffert w erden. Dehner - 36 Märkte in Bayern - Dehner-Zentale: 1.100 MA - Zahl der Märkte in Deutschland und Österreich über 1.000 - MA insgesamt 5.100 - Produktionsstätten - Logistikzentrum: 150.000 m² (mit Landw irtschaft) - Lkw Flotte - Blumenpark 80 Hornbach - 13 Märkte 156 BAYWA Umsatz Obst- und Gemüse 4.035.434 Zierpflanzen 18.030.972 Sonst ige Gartenbauerzeugnisse 39.863.842 (Handgeräte, Bew ässerung, Rasenmäher, Holz im Garten, Zäune, Gew ächshäuser. Teiche, Gart enbedarf Pflanzgefäße, Torf und Erden, Dünger, Pflanzenschutzmittel, Hydrokulturgefäße) Insgesamt 61.930.248 von den eingesetzten Waren st ammen aus Bayern: 100% Anzahl der Märkte 214 (nur Märkte, die den genannt en Umsatz generieren) (Dominik Claussen Fax Juli 2009) Praktiker - 76 Märkte Kölle - 2 Märkte Seebauer 1 Markt in Bayern mit Umsatz Zierpflanzen 10 Mio EUR (davon 25% aus bayerischer Produktion) Sonstige Gartenbauerzeugnisse 0,5 Produktion) Flächen: Gartencenter 22.000 m² Gärtnerei 25.000 m² Baumschule 12.000 m² (Lutz Gerstenkorn Fax 08.07.2009) 157 Mio EUR (0 % aus bayerischer 2.2.6 Sonstiges Innenraumbegrünung In Deutschland dürften sich ca. 100 Betriebe auf das Marktsegment Innenraumbegrünung spezialisiert haben. In Bayern sind davon 13 im Fachverband " Raumbegünung und Hydrokultur" organisiert. (vgl. Diplomarbeit Stephanie Weisenseel, 04.03.07 + Verband) Pro Mitarbeit er w erden in der Innenraumbegrünung zw ischen 100.000 und 150.000 € Umsatz gemacht. (Aussage Herr Freimuth, am 03.08.09) Der Fachverband Raumbegrünung selbst möchte keine Zahlen und keine Mitglieder nennen. (Fr. Nolepa, 03.08.09) Einw interung Nach Schätzung von Herrn Knut Steffen, Marketingberatung am Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Kitzingen, gibt es in Bayern ca. 100 Betriebe, die diese Leistung anbieten. Die Fläche pro Betrieb dürfte zw ischen 500 und 1.000 m² liegen. Die Überw interungskosten sind sehr unterschiedlich; 40 bis 130 EUR pro m². Der Richtw ert liegt nach dem Winter 2008 (kalkuliert mit Heizkosten, Aufw and et c.) bei mindestens 95 EUR. Der Markt befindet sich tendenziell eher in den Städten als auf dem Land. Auf der Nachfrageseite treten Firmenkunden und die Gastromie besonders hervor. Auf der Anbieterseite sind es teils prof essionelle Dienst leist ungsbetriebe, teils kleine Betriebe, die die Kübelpflanzen auf den Wegen innerhalb der Gew ächshäuser deponieren. Insgesamt sind die Daten schw er zu erfassen. (Telefonat am 03.08.09) 158 2.2.7 Import/ Export Bayern ist bei Gartenbauerzeugnissen in hohem Maße auf den Import angew iesen. Dies betrifft insbesondere Obst, Gemüse, Zitrusfrüchte und Zierpflanzen. Die Hauptexport produkte sind w iederum Gemüse und Obst. Hülsenfrüchte Ausfuhr Ausfuhr 2008 in Einfuhr 2008 in Einfuhr 2008 2008 in to EUR to 1.408,1 707.000 1.861,9 1.874.000 47.748,1 27.936.000 392.469,8 462.189.000 11.469,7 17.379.000 560.933,9 594.428.000 221.631,9 185.855.000 in EUR Gemüse und sonstige Küchengew ächse, frisch Frischobst, ausgenommen Südfrüchte Südfrüchte Schalen- und Trockenfrüchte 2.738,3 9.975.000 25.132,0 70.141.000 Ölfrüchte 21.406,0 11.500.000 183.567,1 146.372.000 der Ziergärtnerei 14.479,8 25.715.000 73.275,3 206.511.000 Kaffee 4.707,8 27.476.000 21.555,5 73.884.000 Tee und Mate 10.734,3 53.160.000 21.054,7 30.247 43.271,4 516.722.000 23.705,8 101.387.000 67.391,7 89.862.000 220.694,5 226.658.000 Lebende Pflanzen und Erzeugnisse Rohtabak und Tabakerzeugnisse Gemüsezubereitungen und Gemüsekonserven 159 Obstzubereitungen und Obstkonserven 23.955,8 53.904.000 123.015,1 160.778.000 197.549 46.166.000 919.421 106.560.000 Kakaoerzeugnisse 296.859 124.498.000 232.317 84.505.000 Gew ürze 18.212 8.650.000 115.083 29.125.000 Obst - und Gemüsesäfte Kakao und Abb. 26 Ausfuhr/Einfuhr in Bayern 2008 Quelle: Statist ische Berichte Bayerisches Landesamt f. Statist ik u. Datenverarbeitung, Daten f. Jan.-Dez. 2008 Definition Lebende Pflanzen: - Bulben, Zw iebeln, Knollen, Wurzelknollen und Wurzelstöcke, ruhend, im Wachstum oder in Blüte; Zichorienpflanzen und -w urzeln - Andere lebende Pflanzen (einschließlich ihrer Wurzeln), Stecklinge und Pfropfreiser; Pilzmycel - Blumen und Blüt en sow ie deren Knospen, geschnitt en, zu Binde- oder Zierzw ecken, frisch, getrocknet, gebleicht , gefärbt, imprägniert oder anders bearbeitet - Blattw erk, Blätter, Zw eige und andere Pflanzenteile, ohne Blüten und Blütenknospen, sow ie Gräser, Moose und Flechten, zu Binde- oder Zierzw ecken, frisch, getrocknet, gebleicht , gefärbt, imprägniert oder anders bearbeitet (Statistisches Bundesamt, Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik, 2009, S. 51 f.) 160 Bezüglich der Zahlen muss angemerkt w erden, dass es innerhalb der EU keine vollständige Erfassung mehr gibt. Da Bayern im Fokus der Betrachtung liegt, müssten auch die innerdeutschen Warenst röme erf asst w erden. Dazu liegen keine Zahlen vor. Seitens des zust ändigen Verbandes Verband des Bayerischen Frucht-Import- und Großhandels e.V. Thalkirchner Str. 81 81371 München 089-764822 info@fruchtverband.de w aren keine Informationen zu erhalt en. Eine andere Herangehensw eise w äre die Ermittlung der Differenz aus dem Verbrauch der jew eiligen Produkte und der bayerischen Erzeugung. 2.3 Hinsichtlich Verarbeitung der abschließenden Verarbeitung Erkenntnisse der vor. Gartenbauerzeugnisse liegen Zw ar das w urde über noch Internet keine und Expertenbefragungen versucht, zumindest die bedeutenst en Betriebe zu erfassen. 161 2.3.1 Obst Obst w ird zu den verschiedensten Produkten w eit erverarbeitet: Fruchtsäfte, -konzentrate, -nektare, -schorlen, -w eine, -konserven, TK-Obst, Trockenobst, Brotaufstriche sow ie Fruchtzubereitungen für die Milch- und Eiskremindustrie. Insgesamt st agniert die Produktion in der Obstverarbeitung. Die größte Bedeutung hat die Verarbeitung von Obst zur Saftgew innung. In Deutschland gibt es derzeit 411 Fruchtsafthersteller. Im Geschäftsjahr 2007 konnten die 194 Mitgliedsbetriebe des Verbandes der Fruchtsaftindustrie mit 7.000 Beschäftigten einen Gesamtumsatz in Höhe von 3,9 Mrd. € erw irtschaften. 20 % der Mitgliedsbetriebe befinden sich in Baden-Württemberg und 9 % in Bayern. Die gesamte inländische Herst ellung von Fruchtsäften, Fruchtnektar und stillen Fruchtsaftgetränken belief sich auf 4,0 Mio. t. Hierzu w ar ein Rohstoffeinsatz von ca. 800.000 t notw endig. Neben der Saft herstellung w urden 2006 in Deutschland 375.000 t Fruchtzubereitungen für die Milch- und Eiskremindustrie und 193.400 t Brotaufst riche hergestellt. Die Konservenproduktion betrug 113.100 t. Innerhalb der Obstkonservenproduktion hat die Herstellung von Apf elmus den größten Stellenw ert (2006: 42.200 t), gefolgt von Kirschkonserven (27.700 t). Beide Konserven-art en machen in der Regel 60-70 % der gesamten Obstkonservenproduktion aus. Agrarmärkte 2008, S. 88 Vergleichbar detaillierte Angaben zu Bayern w aren nicht zu finden. Will man sich mit der Obst verarbeitung in Bayern auseinandersetzen, so muss an erster Stelle die Verarbeitung von Äpfeln genannt w erden, denn der Apf el ist die w ichtigste Obstsorte. 162 Abb. 27 verarbeitete Apfelmenge u. Apfelpreise Bayern, 1999-2006 Quelle: Fachhochschule Weihenstephan, Helmut Lempart Apfelsaft Sehr detaillierte Informationen liegen für die Apfelsaftverarbeitung in Bayern vor. Gew erbliche Keltereien: 49 geschätze Menge: 48,3 Mio l/a Kleingew erbliche Kelt ereien ca. 330 geschätze Menge 1,7 Mio l/a Nichtgew erbliche geschätze Menge 4,7 Mio l/a Verarbeitungsmenge von Mostobst in Bayern - als Apfelsaft 75.503 to - als Brennereiw are 7.452 to - als Apfelw ein 4.163 to Gesamt 87.118 to (incl. 7.000 to Zukauf aus D, der EU und Nicht-EU) (Sutor, Erzeugung von Apfelsaft in Bayern) Beachte: in den Zahlen für die verarbeitet en Äpfel sind erhebliche Widersprüche zu finden! 163 Verarbeitungsbetriebe Obstkonserven Fa. Okis, Schw andorf Gelees Maintal Konfitüren GmbH, Haßfurt Konfitüren Maintal Konfitüren GmbH,Haßfurt Fa. Käfer, München Fa. Dallmaier; München Fa. Bavaria Waldfrucht GmbH, Hengersberg Grützen Maintal Konfitüren GmbH, Haßfurt Kühne KG, Sennfeld Verbände Verband der Bayerischen Fruchtsaftindustrie e.V. Lindenst raße 17 85405 Nandlstadt 08161-1468-53 helmut.lempart@w eb.de Verband der Bayerischen Erfrischungsgetränke-Industrie e.V. Oskar-von Miller Ring 1 80333 München 089-2800240 info@abe-bayern.de 164 2.3.2 Gemüse Verarbeitungsbetriebe Sauerkonserven Gemüsekonserven Maiko Konservenf abrik, Ost erhofen Kollbachtaler Konserven Karll Hochholzer GmbH, Arnstorf Fischer Konserven GmbH, Simbach WASTA Konserven Fischl GmbH & CoKG, Roßbach Eggerstorfer Co KG, Roßbach Jackstädt GmbH& CoKG Senf- und Konsevenfabrik Oberkotzau Develey Feinkost fabrik, Unterhaching Develley Feinkostfabrik, Dingolfing Specht Sauerkonserven (Vertrieb über Develley) 7 Schw aben Konserven Vertriebsgesellschaft mbH, Sand Carl Kühne KG, Standort Sennfeld Ernst Deppert Konservenfabrik, Gochsheim Ew ald Konserven GmbH, Großostheim Landes Feinsäure Delikatessen OHG, Ingolst adt Mamminger Konserven GmbH % Co KG, Plattling Stangl GmbH & Co Gemüse KG, Simbach Straubinger Konserven und Sauerkrautf abrik, Straubing Böko Bötsch-Konserven gmbH, Untergleichfeld Willi Jobst, Fruchtgroßhandel Sauerkrautfabrik KG, Abensberg Fa. Okis, Schw andorf Babynahrung Fa Hipp, Ingolstadt Salate: Firma Töpfer, Albertshofen Salate in Gläsern Fa. Okis, Schw andorf Zw iebeln: Fa. Lichtiger Trocknung/Zw iebelpulver (w ird gerade gebaut) Schamle Meerrettich Gmbh, Baiersdorf (Verarbeitung zu 80% ) Fa Schmaus Champtnins, Pöttmes - Au Kübel mit Scheiben; keine Konservenproduktion Meerrettich Pilze 165 2.3.3 Kräuter/ Heil- und Gew ürzpflanzen Die w ichtigsten Verarbeiter von Kräutern bzw . Heil und Gew ürzpflanzen sind: Firmenbezeichnung Bad Heilbrunner Naturheilmittel GmbH & Co. Adresse Telefon Am Krebsenbach 5-7 Tel: 08046-91990 83670 Bad Heilbrunn Fax: 08046-919999 w w w .Biovital.de Tel: 09723-91000 info@christofpeter.de Tel: 09723/1288 info@georg-ruegamer.de Christof Peter GmbH &. Röthleiner Straße 5 Co. KG 97525 Schw ebheim Georg Rügamer GmbH - Aschenhof 32 Kräuterverarbeitung 97525 Schw ebheim Kneipp Werke GmbH & Co Steinbachtal 43 KG 97082 Würzburg Kräuter Mix GmbH The nature netw ork, Martin Bauer GmbH &. Co. KG ISPEX Pflanzen Rohstoff Gmbh Tel: 0931/80020 Wiesentheider Straße 4 Tel: 09383-204-0 97355 Abtsw ind Fax: 09383-204-243 Dutendorfer Straße 5-7 Tel: 09163-880 91487 Vestenbergsgreuth Fax: 09163-88312 Friedrich-Wencker Str 11 97215 Uffenheim ESG Kräuter Erhard Schiele Tel. 09842- 97833 Tel. 0906- 7057830 Bionorica Neumarkt Opf. Enzianbrennerei Grassel Berchtesgaden Raps u. Co Kulmbach Salus Haus Bruckmühl Abb. 28 Verarbeiter von Kräutern und Heil- und Gew ürzpflanzen (w w w .kräuteranbau.de und andere) 166 E-Mail / Homepage w w w .Bad-Heilbrunner.de info@kneipp.de w w w .kneipp.de info@kraeuter-mix.de w elcome@martinbauer.de, w w w .martin-bauer.de ispex@t-online.de w w w .echinacea-isepex.de Daneben w erden Heil- und Gew ürzpflanzen von Pharma- und Würzmittelfirmen, der Kosmetikindustrie, von Lebensmittelketten, Großbäckereien, Wurst fabriken, Großküchen, Drogerien, Apotheken und Bioläden nachgefragt und verarbeitet . Welche der Heil- und Gew ürzpflanzen zu w elchen Produkten in w elchen Mengen verarbeitet w erden, ist nicht bekannt und bedarf w eit ergehender Untersuchungen. 2.4 Verbrauch Hinsichtlich des Verbrauchs w ird die Einw ohnerzahl in Bayern von 12.520.332 zugrundegelegt. (StJB Bayern 2008) Ausgaben Bund 2003 nach StJb ELF 2008 in EUR Monat Frischgemüse Eingefrorenes Gemüse Gemüsekonserven, Trockengemüse Frischobst Obstkonserven, tiefgefrorenes Obst Trocken- und Schalenobst Marmelade Frucht- und Gemüse, andere Säfte Summe Jahr 14,17 1,30 3,41 16,80 1,17 1,89 ca.1,00 7,89 170,0 4 12,36 40,92 201,60 14,04 22,68 12,00 94,68 47,36 568,32 Basis abgeleitet von 5.902.000 Haushalten in Bayern bei 12,6 Mio Einw ohnern Stat. JB Bay 2008 S. 41 167 2.4.1 Obst Verbrauch Obst nach Arten 2006/07 - hochgerechnete Bundeszahlen Äpfel Birnen Kirchen Pflaumen, Zw et., Mirab. Aprikosen Pfirsiche Johannis-, Stachel-, Himbeeren Erdbeeren Brom-, Heidel-, Preiselbeeren Tafeltrauben Bananen Sonstiges Frischobst Obst insgesamt Verbrauch je Pers. in Kg 34 4,0 2,4 1,0 0,9 4,0 Verbrauch Bayern in to 425.691 50.081 30.049 12.520 11.268 50.081 1,3 3,5 1,7 6,8 10,3 7,4 16.276 43.821 21285 85.138 128.959 92.650 77,3 967.821 (STJB ELF 2008 S. 225 - eigene Hochrechnung angelehnt an Bevölkerungszahl 12.520.332) Verbrauch Zitrusfrüchte 2006/07 - hochgerechnete Bundeszahlen Apfelsinen Clementinen Zitronen Pampelmusen u.a. frische Zitrusfrüchte insgesamt Verbrauch je Pers. in Kg 5,9 4,1 1,6 0,8 Verbrauch Bayern in to 73.870 51333 20.033 10.016 12,5 156.504 41,6 520.845,81 (STJB ELF 2008 S. 226) Verbrauch Zitrusfrüchtre (STJB ELF 2008 S. 226) 168 Schalenobst 2008 - hochgerechnete Bundeszahlen je Kopf/Kg Verbrauch Bayern in t o 3,8 47.577 (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Paranüsse, Cashew nüsse, Pist azien, Esskastanien, Erdnüsse (nicht zur Ölgew innung), Kokosnüsse et c.) (STJB ELF 2008 S. 226) Versorgung mit Trockenobst 2006/07 - hochgerechnte Bundeszahlen Verbrauch je Kopf in Kg Verbrauch Bayern in t o 1,7 21.285 (Rosinen, Korinthen, Datteln, Feigen, Dörrobst und andere Trockenfrüchte) (STJB ELF 2008 S. 226) Versorgung mit Obstkonserven - hochgerechnete Bundeszahlen Verbrauch je Kopf in Kg Verbrauch Bayern in t o 6,3 78.878 Verbrauch Fruchtsäft e - hochgerechnete Bundeszahlen Liter je Kopf 38,3 Bayern in 1000 l 479.529 insgesamt davon Apfelsaft 11,4 142732 Orangensaft 8,3 103.918 Traubensaft 1,3 16.276 Zitrusnektar 7,2 90.146 andere Säfte 8,8 110.179 (Schw arze Johannisbeere, Sauerkirche, Multivitamin etc.) (STLF ELF 2008 S. 254) Im Jahr 2008 gaben die Verbraucher deut schlandw eit je Kg Frischobst 1,62 € aus. (LfL Agrarmärkte 2008, S. 92) Bei einem Verbrauch von 1.124.325 to (Frischobst und frische Zitrusfrüchte) w urden damit 1.821.140.500 bzw 1,8 Mrd € ausgegeben. 169 2.4.2 Gemüse Verbrauch Gemüse nach Arten 2007/08 – für Bayern hochgerechnete Bundeszahlen Weißkohl, Rotkohl Wirsing, Kohlrabi Chinakohl Blumenkohl, Grünkohl Rosenkohl Möhren, Karotten, Rote Rüben Sellerie Porree Spinat Spargel Erbsen Bohnen Kopfsalat Speisezw iebeln Tomaten Gurken Champignons Sonst. Gemüse gesamt (St.JB ELF 2008, S. 223) Sonstiges Gemüse, davon Frische Pilze davon Champignon je Kopf kg 4,8 Bayern in to 60.098 2,3 28.797 2,1 0,5 vermutlich w enig 6.260 7,5 0,8 1,1 1,0 1,6 1,0 1,8 1,9 6,9 22,5 6,5 1,9 18,3 82,5 93.902 10.016 13.772 12520 20.033 12.520 22.537 23.789 86.390 281.707 81.382 23.789 229.122 1.032.927 1,05 0,9 13.146 11.268 Verbrauch Gemüsekonserven 2007 je Kopf (Bund) Bayern hochgerechnet in to 12,4 155.252 (StJB ELF 2008 s. 222) 170 Verbrauch Gemüsesaf t 2007 Gemüsesaft (Bund) Bayern hochgerechnet in 1000 l 1,4 liter 17.528 (STLF ELF 2008 S. 254) 2.4.3 Obst - und Ziergehölze Bund Obst - und Ziergehölze - privat er Verbrauch - gew erbl, öffentl, Erw erbsobstbau (vgl. BBE 2006 S. 62) 950 370 Bayern 142,5 bis 55,5 bis 170,05 66,23 Angaben in Mio. EUR 2.4.4 Stauden Bund Stauden -privater Verbrauch - Gew erbe/ öffentl. Hand (vgl. BBE 2006 S. 62) 336 59 Angaben in Mio. EUR 171 Bayern 50,4 bis 8,85 bis 60,14 10,56 2.4.5 Kräuter Angaben zum detaillierten Verbrauch von Kräutern sind schw ierig zu ermitteln. Der Verbrauch an Heil- und Gew ürzpflanzen pro Kopf in Deutschland liegt bei etw a 860 Gramm. Hierzu zählen aber auch Gew ürze, w ie beispielsw eise der Pf effer, der nicht im Inland erzeugt w ird. (Dipl.-Ing. Bernd SALUPLANTA e. Hoppe, V. Verein für Arznei- und Gew ürzpflanzenproduktion Prof.-Oberdorf-Siedlung 16, 06406 Bernburg, Tel.: + 49(3471)352833, Fax: + 49(3471)64 03 32, E-Mail: saluplanta@t-online.de, Internet: http://w w w .saluplanta.de, Telefonat am 14.08.09) Berechnung: 0,860 Kg x 12,52 Mio. Einw ohner in Bayern = 10.767 Tonnen Eine w eitere Quelle gibt Aussagen zum Verbrauch von Kräuter- und Frücht etee: Verbrauch Kräuter- und Frücht etee 49,1 Liter pro Kopf 2007 (StJB ELF 2008 S. 254) 2.4.6 Zierpflanzen Das Marktvolumen von Zierpflanzen zu Einzelhandels- bzw . Endverkaufspreisen für private Haushalte und Gew erbe/ Institutionen lag 2005 im Bund nach Berechnungen und Schätzungen bei 6,860 Mrd. EUR, w ovon 4,801 Mrd. (rund 70% ) den privaten Haushalten zuzurechnen sind. (BBE 2006, S. 47) 172 Für den Freist aat laut en die abgeleitet en Werte: Zierpflanzen insgesamt: Private Haushalte 1.029 720,15 bis bis 1.227,9 859,4 Vom Marktvolumen der privaten Haushalte im Bundesgebiet entfielen 2005 2,12 Mrd. € auf Schnittblumen 1,337 Mrd. auf Zimmerpflanzen 1,344 Mrd auf Beet- und Balkonpflanzen (BBE 2005, S. 47) Für den Freist aat ergibt sich damit eine Nachfrage in Mio. EUR für Schnittblumen 318 bis 379,5 Zimmerpflanzen 200,6 bis 239,3 Beet- und Balkon 201,6 bis 240,6 (bei Letzteren ist zu beachten, dass die Balkonbepflanzung im Süden ausgeprägter betrieben w ird und die realen Zahlen w ahrscheinlich über den angegebenen liegen w erden) Auch hinsichtlich der Kaufanlässe bei Zierpf lanzen gibt es Erkennt nisse aus dem Bundesgebiet: - Schnittblumen - Zimmerpflanzen - Beet/Balkon Geburtst age/ f eierliche Anlässe Friedhof Eigenbedarf Geschenk Eigenbedarf Eigenbedarf Friedhof Geschenk (vgl. BBE 2006 S. 47 ff) 173 52% 20 % 20 % 50% 49% 74% 18% 6 % Abb. 29 Blumen u. Pflanzen, Verbrauchszahlen privat/nicht -privat Quelle: Richard Niehues, ZMP GmbH 45. Betriebsw irtschaftliche Facht agung in Hannover 2.4.7 Sonstiges Für die folgenden Bereiche konnte Zahlenmaterial hinsichtlich der privaten Nachfrage generiert w erden. Die Werte w urden auf Bayern übertragen: Umsatz in Mio. EUR Bund Bayern Adventskränze/ -gest ecke und Grabkränze/ -gest ecke Trockenblumen Kunstblumen Blumenzw iebeln pr Haushalte Blumenzw iebeln Öffent. /Gew erbl Samen Kleinpackungen 426 (2005) 34 228 116 6 111 63,9 5,1 34,2 17,4 0,9 16,7 (vgl. BBE 2006 S. 53ff) 174 bis bis bis bis bis bis 76,3 6,1 40,8 20,8 10,7 19,9 Biol. - chemischer Bedarf privat Pflanzenschutz Kleinpackungen Gartendünger Spezialdünger Rasendünger Blumendünger/-pflege Blumenerde insgesamt 175,4 63,8 24,0 60,3 57,7 239,8 621,0 26,3 9,6 3,6 9,1 8,7 36,0 93,2 bis bis bis bis bis bis bis 31,4 11,4 4,3 10,8 10,3 42,9 111,2 Rasenmäher (vgl. BBE 2006, S. 75ff) 275 41,3 bis 49,2 Gartenhandgerät e insgesamt Gartenscheren Hecken-/Baumscheren Gabeln, Hacken, Rechen Spaten, Schaufeln sonstige Handgeräte Handgeräte aus Kunststoff 166 34 16 22 19 16 59 24,9 5,1 2,4 3,3 2,9 2,4 8,9 bis bis bis bis bis bis bis 29,7 6,1 2,9 3,9 3,4 2,9 10,6 461 69,2 bis 82,5 526 193 247 86 78,9 29,0 37,1 12,9 bis bis bis bis 94,2 34,5 44,2 15,4 118 132 17,7 bis 19,8 bis 21,1 23,6 (vgl. BBE 2006 S. 67) Gartengeräte privat (vgl. BBE 2006 S. 84ff) Elektrische/ motorisierte Handgeräte (Vgl. BBE 2006, S. 88ff) Garten- und Balkonmöbel aus Holz aus Met all Kunststoff (vgl. BBE 2006, S. 101ff) Gartenschirme Auflagen (vgl. BBE 2006 S. 108) 175 Holz im Garten insgesamt (vgl. BBE s. 112) 262 39,3 bis 46,9 Sonstige Gartenausstattung - Tonw aren für Gärtnereibedarf - Gärtnereibedarf Kunst st off - Ziergegenst ände Haus u. Garten (vgl. BBE S. 126 ff) 435 221 118 96 65,3 33,2 17,7 14,4 bis bis bis bis 77,9 39,6 21,1 17,2 Grillgeräte Brennstoffe und Zubehör (vgl. BBE 2006 S. 147) 200 50 30,0 bis 7,5 bis 35,8 9,0 2.4.8 Selbstversorgungsgrad Der Bayerische Agrarbericht 2008 gliedert auf, w elcher Selbstversorgungsgrad bei den einzelnen Nahrungsmitteln in Bayern besteht: Abb. 30 Selbstversorgungsgrad b. landw irtschaftlichen Produkten Quelle: Bayerischer Agrarbericht 2008, S.63 176 Der Anteil bei Gemüse von 30 % und bei Obst von 8 % erscheint als sehr niedrig. Dabei muss aber beachtet w erden, dass der Verbraucher eine ganzjährige Versorgung w ünscht , die aus einheimischer Produktion allerdings nur mit viel Aufw and möglich w äre. Bei vielen Produkt en (Südf rüchten) w äre die Eigenproduktion gar unmöglich. 2.4.9 Ernährungssicherstellung und -vorsorge Der Bund hat mit dem Ernährungssicherstellungsgesetz (für den Spannungs- und Verteidigungsfall) und dem Ernährungsvorsorgegesetz für sonstige friedenszeitliche Krisensituationen, z. B. Naturkatast rophen, Regelungen für die Versorgung der Bevölkerung getroffen. Das Landw irtschaftsministerium ist für die Umsetzung im Ernährungsbereich zuständig. Damit im Krisenfall eine rasche Abstimmung erfolgen kann, sind ernährungs-w irtschaftliche Betriebe gesetzlich verpflichtet , im vierjährigen Turnus – zuletzt 2007 – auf Anforderung Ansprechpartner und Daten zur Betriebsstruktur zu melden. Dabei hilft ein bundesw eites, computergestütztes Informationssystem für die Ernährungsnotf allvorsorge (IS-ENV), das von Bund und Ländern gemeinsam entw ickelt und in die Praxis eingeführt w urde. Im Fachinformationssystem sind Rechtsgrundlagen, Fachinformationen, Adressen u. ä. hinterlegt. Im Geoinformationssystem können diese Informationen mit einem geografischen Bezug anhand von Karten visualisiert w erden. Nur ein begrenzter Kreis aus f achkundigen Personen bei den jew eils zust ändigen Behörden hat in der Funktion als Multiplikator Zugriff auf diese Informationen. Ein öffentliches Port al w w w .ernaehrungs-vorsorge.de dient zur allgemeinen Information der Bevölkerung. (w w w .ernaehrungsvorsorge.de) 177 Laut Herrn Dr. Sutor sieht die Marktmeldevorordnung keine Meldung der Verarbeitung im Gartenbau vor. (Gespräch 31.07.2009) Insofern klafft hier eine Informationslücke. 2.5 Biogartenbau Als eigener Zw eig des Gartenbaus soll der Biogartenbau vorgestellt w erden. Dieser w eist eine sehr starke Zersplitterung auf. Dies gilt insbesondere für den Handel. Eine eindeutige Trennung von Landw irtschaft und Gartenbau ist nicht festzustellen. Insofern sind die meisten Erzeuger, Institutionen und Unternehmen gleichermaßen für beide Zw eige zuständig. Der derzeitige Erkenntnisstand w ird ohne Anspruch auf Vollständigkeit w iedergegeben. 2.5.1 Landesvereinigung für den ökologischen Landbau Bayern e.V. - LVÖ Die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ) ist die Dachorganisation des ökologischen Landbaus im Freistaat Bayern. Sie vertritt die Interessen des ökologischen Landbaus in Politik und Verw altung. Sie regt Forschungsprojekte an und unterstützt den Erfahrungsaustausch zw ischen Praxis, Beratung und Wissenschaft. Die LVÖ führt in enger Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsverbänden und den Marktbet eiligt en Projekte zur Markt erschließung durch. Sie nimmt Stellung zu Fragen der EG- Öko-Verordnung und zu allen sonstigen den Ökolandbau betreffenden bayerischen Gesetzen. Die Interessen des bayerischen Ökolandbaus vertritt die LVÖ auf Bundes- und in w ichtigen Fragen auch auf Europaebene. 178 In landw irtschaftlichen Fachschulen, Hochschulen und in der Erw achsenenbildung fördert sie das Verständnis des Ökologischen Landbaus durch Unterricht und Vorträge. Durch Öffentlichkeitsarbeit informiert sie die bayerischen Bürgerinnen und Bürger über die Vort eile des ökologischen Landbaus für Natur und Gesellschaft. (http://w w w .lvoe.de/) Kontakt: Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) Emil-Riedel-Str. 18 80538 München Tel. (0 89) 210 209 98 Fax (0 89) 210 216 22 info@lvoe.de w w w .lvoe.de 2.5.2 Erzeugerverbände Bioland Landesverband Bayern e.V. Bioland w ar der erste Zusammenschluss organisch-biologisch w irtschaftender Bauern und Anbauverband hat sich im entw ickelt. Laufe der Der Bioland Bundesverbandes. Er betreut Jahrzehnt e zum Landesverband mitgliederst ärkst en Bayern ist Teil die bayerischen Mitglieder und vertritt des deren Interessen auf Landesebene. (w w w .bioland-bayern.de) Bioland unterst ützt seine Mitglieder auf vielfältige Weise: Als politische Interessenvertretung ist Bioland in Berlin und Brüssel präsent. Die Landesverbände zeigen im gesamten Bundesgebiet Flagge und sind Ansprechpartner vor Ort. Regelmäßige Gruppentreffen in den Regionen sorgen f ür fachlichen und persönlichen Austausch. Eine in der Branche einzigartige Beratungskompetenz bündelt sich in der Bioland-Beratung. Bioland ist das bekannteste deutsche Verbandszeichen. 179 Aktivitäten: - Beratung und kompet ente Unterstützung in der Umstellung, Spezialberatung in allen w ichtigen Fachbereichen - Richtlinen - Aktive Vermarktung - Informations- und Öffentlichkeitsarbeit - Fortbildung und Veranstaltungen (w w w .bioland.de/erzeuger/leistungen) In Bayern sind 223 gartenbauliche Betriebe, davon 40 mit Gemüseanbau registriert. Diese bew irtschaften ca. 400 ha. Kontakt: Bioland Landesverband Bayern e.V. Auf dem Kreuz 58 86152 Augsburg Tel. (08 21) 34 68 00 Fax (08 21) 34 68 01 20 info@bioland-bayern.de w w w .bioland-bayern.de Als Vermarktungsorganisation/ Erzeugergemeinschaft fungiert: Bioland Markt GmbH & Co. KG Auf dem Kreuz 58 D-86152 Augsburg Telefon: + + 49 (0) 8 21 / 3 46 80-140 Telefax: + + 49 (0) 8 21 / 3 46 80-149 E-Mail: info@bioland-markt.de Für die Mitglieder st eht ein Servicehandel für Verpackungs- & Werbematerial zur Verfügung 180 Bio Service Team GmbH Bioland Servicehandel Versandbüro und Lager Stätzlinger Str. 80 86165 Augsburg Die Beratung der Mitglieder erfolgt über: Bioland Erzeugerring Bayern e. V. Geschäftsf ührer: Jan Plagge Auf dem Kreuz 58 86152 Augsburg Tel. (08 21) 3 46 80-0, Fax (08 21) 3 46 80-135 E-Mail JPlagge@bioland-beratung.de w w w .bioland-beratung.de Naturland Bayern e.V. Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V. w urde 1982 mit Sitz in Gräfelfing bei München gegründet. Heut e ist Naturland eine der bedeutendsten Organisationen des Ökologischen Landbaus w eltw eit. Naturland ist ein basisdemokratischer Bauernverband, über dessen satzungsgemäße Ziele die Delegiert enversammlung w acht. Naturland ist als gemeinnützig anerkannt. Naturland Bauern und Verarbeiter produzieren nach den Naturland-Richtlinien Lebensmittel, vom Apfel bis zum Weißkohl, vom Putenfleisch bis zum Lachs, vom Olivenöl bis zum Holunderlikör. Herstellung und Verarbeitung aller nach den Naturland Richtlinien erzeugter Produkt e schonen die Umw elt und sichern Arbeitsplätze. Naturland Bauern und Verarbeit er arbeiten mit höchsten ökologischen Standards, die st renger sind als die des Bio-Siegels. Sie erzeugen ohne Gentechnik hochw ertige Lebensmittel – zum Schutz von Umw elt und Verbraucher. Naturland engagiert sich w eit über die Lebensmittelproduktion hinaus, so z.B. in den Bereichen ökologische Waldnutzung, Textilherstellung und Kosmetik. 181 Naturland gibt Impulse und ebnet Wege für den Ökologischen Landbau w eltw eit. Folgende Bereiche zeichnen die Arbeit von Naturland Mitgliedern und Mit arbeit ern besonders aus: • Hohe Standards • Beratungs-Kompetenz • Pionierleistungen • Internationales Engagement • Ausgezeichnete Qualitätssicherung • Politik- und Lobbyarbeit • Netzw erke überzeugen (http://w w w .naturland.de) Bei Naturland sind in Bayern 150 Gärtner und Landw irte mit Gemüsebau organisiert. Die Gesamtfläche der gärtnerischen Nutzung beträgt 200 ha. Kontakt: Naturland Bayern e.V. Eichethof 85411 Hohenkammer Tel. (0 81 37) 93 18 10 Fax (0 81 37) 93 18 19 naturland.sued-ost@naturland.de w w w .naturland.de Als Vermarktungsorganisation/ Erzeugergemeinschaft fungiert: Marktgesellschaft mbH der Naturland Betriebe Eichethof 4 85411 Hohenkammer Tel. + 49 8137 9318-20 Fax + 49 8137 9318-99 info@naturland-markt.de w w w .naturland-markt .de 182 Weiterhin gehören zu Naturland: Naturland Zeichen GmbH Am Haag 5 82166 Gräfelfing Tel.: + 49 (0) 89-89 80 82-70 Fax: + 49 (0) 89-89 80 82-81 zeichen.gmbh@naturland.de Geschäftsf ührer: Michael Stienen Öko-BeratungsGesellschaft mbH Eichethof 4 85411 Hohenkammer Tel.: + 49 (0) 8137-93 18-35 Fax: + 49 (0) 8137-93 18-19 info@naturland-berat ung.de Geschäftsf ührer: Jürgen Herrle Demeter e.V. Der dritte große Verbund von Bioerzeugern ist Demeter. Dieser Verein setzt sich für eine biologisch-dynamische Wirtschaftsw eise ein. Er verfügt über 98 Obst- und Gemüsebauern mit einer Fläche von 400 bis 450 ha. (Zw ischenbericht Strukturerhebung Cluster Ernährung, Unterlagen von Herrn Dr. Lüdke, Seit e 5 ff) Kontakt: Demeter Bayern, Biologisch-Dynamische Vereinigung e.V. Hohenbercha 23 85402 Kranzberg Tel. (0 81 66) 62 04 Fax (0 81 66) 62 74 info@demeter-bayern.de w w w .demeter-bayern.de 183 Lfl; 2007; gesendete Demeter-Verbrauchergruppen: Förderkreis für Umw eltgesundung durch biologisch-dynamische Wirtschaftsw eise Dr. Horst Habisreitinger Waldgartenst r. 17 81377 München Fon 089 /7148585 Fax 089 / 7148585 foerderkreis.umw eltgesundung@w eb.de Demeter-Verbraucher Nürnberg e.V. Christ ian Hartmann Fasanenring 6 90607 Rückersdorf Fon 0911 / 5755778 Fax 0911 / 5755778 hart8@gmx.de w w w .demeter-verbraucher-nuernberg.de Vermarktung Demeter: Demeter-Produkte w erden im qualit ätsorientierten Handel (QOH) angeboten. Der QOH differenziert sich in zw ei Schienen: - Der ökologische, qualitätsorientierte Fachhandel mit den Naturkost fachgeschäf ten, den Bio-Supermärkten, Hofläden/Direktvermarktern, mit handw erklichen Verarbeitern mit Verkaufsstätten und den Reformhäusern. - Die Teile des konventionellen Lebensmitteleinzelhandels, die eine eindeutige Qualitätsausrichtung haben, Demeter als Premium-Produkten den passenden Platz einräumen, Beratung gew ährleist en, eine Preisst rategie verfolgen, die dem Wert der Demet er-Lebensmittel Rechnung trägt und sich vertraglich zur Einhaltung der von Demeter gesetzten Regeln verpflichten. (http://demet er.de/index.php?id= 1544&no_cache= 1&MP= 10-1488) 184 Biokreis e.V. Der Biokreis ist ein gemeinnütziger Verein, dessen politische Führung durch einen ehrenamtlichen Vorst and geleist et w ird. Die Biokreis-Gremien, die Anerkennungsund die Richtlinienkommission sind mit Landw irten, Gärtnern und Verbrauchern besetzt. Dieses Zusammenw irken von ehrenamtlichen Praktikern und hauptamtlichen Berat ern ermöglicht praxisnahe und basisdemokratische Lösungen. (http://w w w .biokreis.de/biokreis_organisation.html) Als Bestätigung für die anspruchsvolle ökologische Wirtschaft sw eise erhalt en die Landw irte und Verarbeiter - nachdem die Kontrollen durch die Kontrollstellen abgeschlossen sind - den Anerkennungsbescheid des Verbandes. Über die Vergabe der Bescheide an die Landw irte und Verarbeiter entscheidet die Anerkennungskommission (AKK). Sie ist mit Biokreis-Landw irten, Verbrauchern und st aatlichen Öko-Berat ern besetzt und trifft sich an mindest ens drei fest en Terminen am Ende des Jahres. Ansprechpartnerin f ür die AKK in der Geschäftsst elle Passau ist Susan Waldow . (http://w w w .biokreis.de/biokreis_team_akk.ht ml) Basis für die Biokreis-Richlinien (Erzeugung und Verarbeitung) ist die Basisverordnung EG-VO 834/2007 und deren Durchführungsvorschriften EG-VO 889/2008. Die Richtlinien des Biokreises gehen jedoch w eit über den gesetzlichen Standard hinaus. Der Biokreis setzt auf eine praxistaugliche Umsetzung der Richtlinien, die in Zusammenarbeit mit Landw irten und Beratern des Biokreises st ändig w eiter entw ickelt w erden. Vermarktung Biokreis Biokreis setzt auf eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit von Biobauern und Verarbeitern in den Regionen - auf kurze Wege und eine direkte vertragliche Verbindung zw ischen Landw irt und Verarbeiter. Dadurch entsteht ein effizientes System, das die Vermarktungskosten niedrig und die Auszahlungspreise hoch hält. Zu Biokreis e:V gehören u.a. 15 Betriebe mit Obst - bzw . Gemüseanbau 185 Die Gesamtfläche der gärtnerischen Nutzung beträgt 27 ha (Zw ischenbericht Strukturerhebung Cluster Ernährung, Lfl; 2007; gesendete Unterlagen von Herrn Dr. Lüdke, Seite 5 ff) Kontakt: Biokreis e.V. Stelzhof 1 94034 Passau Tel. (08 51) 75 65 0-0 Fax (08 51) 75 65 0-52 info@biokreis.de w w w .biokreis.de Gäa - Vereinigung ökologischer Landbau. Die in Sachsen beheimatete Vereinigung zählt auch sechs bayerische Betriebe des Gemüse- und Obstbaus zu seinen Mitgliedern. Die Gesamtfläche in Bayern beträgt 55,13 ha. Schw erpunkt der Gäa-Betriebe ist die Oberpfalz und das Allgäu. Der Beitrag liegt bei 200 EUR pro Jahr + 16 EUR pro Hektar Anbaufläche für Obst und Gemüse. Ansprechpartner für den Gartenbau: Herr Christian Pein (0351/4015518) (Angaben von Frau Feiler / GäaVerband – E-Mail vom 23.07.09 und 05.08.09) Kontakt: Gäa - Vereinigung ökologischer Landbau Bundesgeschäftsst elle Arndtst raße 11, D-01099 Dresden Tel.: + 49.351.4012389, Fax: + 49.351.4015519 w w w .gäa.de 186 2.5.3 Beratung Die ökologischen bayerischen Erzeugerringe bilden Obst - und eine eigene Struktur Gemüsebaus. Die zentrale innerhalb Organisation stellt des die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) dar. Ihr zugeordnet sind die Anbauverbände (Bioland-Landesverband Bayern, Naturland Bayern, DEMETER Bayern und Biokreis – Verband für ökologischen Anbau). Als Beratungseinrichtungen dienen die vier ökologischen Erzeugerringe, die w iederum dem LKP angeschlossen Vermarktungsorganisation Bioland Markt sind. und GmbH, Die Vermarktung Vertragsarbeiter Naturland der kann u.a. Anbauverbände Marktgesellschaft mbH, über die erfolgen: DEMETER Erzeugergemeinschaft en sow ie Vertragsverarbeiter im Biokreis. Die ökologischen Erzeugerringe Bayern betreuen nicht nur gärtnerische, sondern schw erpunktmäßig landw irtschaftliche Bet riebe. Die telefonische bzw . persönliche Beratung ist äußerst intensiv und reicht von Umstellungsberatung und Richtlinienfragen über Pflanzenschutzberat ung, Hilfestellung bei Kulturführung und Qualitätsfragen bis zum Angebot von Seminaren und Gärtnerrundbriefen („ Ökomenischer Gärtnerrundbrief“ ) zur Information der Mit gliedsbetriebe. Die ökologischen Erzeugerringe betreuen Betriebe in ganz Bayern. Die Satzungen der vier ökologischen Erzeugerringe sind in w eiten Teilen gleichlautend. Auf Grund der unterschiedlichen Ausrichtungen und Überzeugungen der einzelnen Gruppen unterscheiden sie sich jedoch inhaltlich geringfügig. Zw eck aller ökologischen Erzeugerringe ist die Förderung und Verbesserung der marktgerechten Erzeugung. (Zw ischenbericht Strukturerhebung Cluster Ernährung, Unterlagen von Herrn Dr. Lüdke, Seit e 5 ff) 187 Lfl; 2007; gesendete Abb. 31 Zw ischenbericht Strukturerhebung Cluster Ernährung, Lfl 2007 Dem Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung (LKP) zugeordnet sind die Beratungseinrichtungen der Erzeugerringe (ER) des ökologischen Landbaus. (http://w w w .berater-lkp.de/Beratung/lkphomepage.nsf) Geschäftsführer: Alfons Fischer Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) Tal 35 80331 München Tel: + 49 (0)89 29 00 63 -00 Fax: + 49 (0)89 29 00 63 -20 E-Mail: post st elle@lkp.bayern.de 188 Weitere Berater im w eitest en Sinne: Stiftung Ökologie und Landbau Weinst raße Süd 51 67098 Bad Dürfkheim Tel.: 06322/ 989700 Fax: 06322/ 989701 info@soel.de w w w .s oel.de (Leitzmann/Beck/Hamm/Hermanow ski - Praxishandbuch Bio-Lebensmittel, B. Behr’ s Verlag GmbH & Co.Kg, Hamburg, Grundw erk Auflage 2004, 17. Aktualisierungslief erung, S. 15: Mitglied können Unternehmen und Einzelpersonen w erden) Außenst elle München Peter Kieffer Portrait, © SÖL Peter Kieffer Finanzen, Buchhaltung Tel. 089/857-1159 kieffer@soel.de Projektbüro Augsburg Regina Kaufmann Portrait, © SÖL Regina Kaufmann Koordination Traineeprogramm Tel. 0821/34680-161 kaufmann@soel.de 189 Jan Plagge Portrait, © SÖL Jan Plagge Traineeprogramm, Umstellungsoffensive Tel. 0821/34680-131 plagge@soel.de Aktivitäten: Fachinformationen Mit der vierteljährlich erscheinenden Fachzeitschrift " Ökologie & Landbau" , den Buchreihen (Ökologische Fachveröffentlichungen Internetseiten (z. B. (z. Konzepte, B. Mitarbeit Praxis of des " The World Organic beim Internetportal Öko-Landbaus), Agriculture" ) oekolandbau.de) und w erden Fachinformationen zum Öko-Landbau verbreitet. Schulung/Weiterbildung Die Weiterbildung und Schulung im Bereich Öko-Landbau bildet einen Schw erpunkt der Aktivitäten. Mit dem Schul- und Seminarbauernhof w ird ein vielfältiges Veranst altungsangebot für Schulklassen und Erw achsene geboten. Im Rahmen eines einjährigen Traineeprogramms w erden junge Nachw uchskräfte für die ÖkoBranche ausgebildet sow ie fachliche Weiterbildungen für Beratungskräft e sow ie Feldtage für Praktiker angebot en. Rundgespräche/Tagungen Es w ird zu Fachgesprächen und -tagungen zu speziellen Fragen des Öko-Landbaus eingeladen. Die unt erschiedlichsten Interessensgruppen sollen an einen Tisch gebracht und neue Ergebnisse nach außen getragen w erden. Alle zw ei Jahre findet die Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau statt, die durch die SÖL initiiert w urde. Auf diesen Kongressen stellen Wissenschaftler ihre Forschungsaktivitäten und -ergebnisse vor. 190 Forschung Durch Forschungsprojekte w ird ein w ichtiger Beitrag zur Weit erentw icklung des Öko-Landbaus geleistet. Die w issenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen w erden für die Forschung und Praxis verw endbar aufbereitet, beispielsw eise mit dem Forschungsprojekt " Reduzierte Bodenbearbeitung im Öko-Landbau" und dem Projekt " Ökologisches Rebpflanzgut - Wege zur Erzeugung und Verbreitung" . Beratung/Vernetzung Es w erden die unterschiedlichen Gruppen und Organisationen rund um das Thema Landw irtschaft zusammengebracht, um gemeinsam den Öko-Landbau voranzubringen. Ein w ichtiges Projekt, das sich mit der betriebsw irtschaftlichen Entw icklung von Öko-Betrieben bef asst und dabei die Zusammenarbeit in der BioBeratung fördert, ist die Schaffung eines länderübergreifenden Netzw erkes von Beratern für den Öko-Landbau. Rudolf Regnat Förderverein Ökologische Gart enbauberatung e.V. Bürgerschw aige 4 D-86633 Neuburg/ Donau Tel.: 0049 – (0) 8431 537 4402 Fax: 0049 – (0) 8431 60492 info@oekogemuesebau.net Projekt: Netzw erk im Ökologischen Gemüsebau Im Jahr 2004 w urde im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau das Projekt " Netzw erk im Ökologischen Gemüsebau" initiiert. Ziel w ar es, die Kommunikation zw ischen Praxis, Beratung, Versuchsw esen und Wissenschaft im ökologischen Gemüsebau zu verbessern. Diese Homepage als Teil des Netzw erkProjektes soll allen Beteiligten eine int ensive Zusammenarbeit ermöglichen und damit die Ressourcen jedes einzelnen Bereiches effektiv nutzbar machen. (http://w w w .biogemuesebau.net/projekt.html) 191 2.5.4 Landesanst alt für Weinbau und Gartenbau Neben der integriert en Pflanzenproduktion steht zunehmend der ökologische Anbau von Obst und Gemüse im Interesse der Erzeuger und Verbraucher. Aus diesem Grund hat die Bayerische Staatsregierung einen Gemüsebauversuchsbetrieb – ökologischer Anbau – in Bamberg der LWG zugeteilt. Die Versuche und Untersuchungen spannen einen w eit en Bogen von Sortenfragen über viele Einzelprobleme in der Kulturführung bis zur Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Verfahren. Schw erpunkt im ökologischen Anbau ist der Gemüsebau neben Erdbeeren, die gut Versuchstätigkeit kommen in die Fruchtfolge passen. in Form von Der Ergebnisse der Anbauempfehlungen und Beratungsunterlagen allen Erzeugern und Verbrauchern zugute. Die Versuchsfragen w erden jährlich mit der Praxis abgestimmt. Der Versuchsbetrieb w irtschaftet nach den Vorgaben der EU-Öko-Verordnung. Nach der Versuchsausw ertung gelangen alle Produkte in den einschlägigen Fachgroßhandel und damit zu den Verbrauchern. (http://w w w .lw g.bayern.de/gartenbau/ueber_uns/24005/) 2.5.5 Handel War in der Anfangszeit der Direktabsatz der Erzeuger vorherrschend, so haben sich inzw ischen – neben dem immer noch sehr bedeut enden Direkt absatz – Stukturen des Groß- und Einzelhandels herauskristallisiert. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit w urden identifiziert: Direktvermarktung Mit großer Wahrscheinlichkeit treten die meisten gärtenbaulichen Erzeuger von Gartenbau-Produkt en auch als Direktvermarkter auf. 192 Großhandelsbetriebe Nimmt man die im Internet unter verschiedenen Quellen gelist et en Großhandelsbetriebe als Maßst ab, dann existieren davon in Bayern mindestens 15. Bio-Supermärkte Basic Bio-Lebensmittel – München, Augsburg, Nürnberg Bio Bio, Naturkost für Genießer – Bayreuth BioPeter – Biomarkt mit Bistro – Freilassing EBL Naturkost Biofachmärkte – Bereich PLZ 9 Erdgarten Bio Supermarkt – München Erdkorn – Augsburg Grüner Mark – München Korn Biomarkt – Ebersberg, Grafing Landmann’ s Biomarkt – München, Gräf elfing, Weilheim, Ingolstadt, Landberg am Lech RingMarkt – Raubling bei Rosenheim seiVital GmbH - Biosupermarkt und Versand, Waltenhofen http://w w w .bioverzeichnis.de/biosupermaerkte.htm Bioläden Wesentlich größer ist die Zahl der Bioläden, nämlich mit mindestens 66. http://w w w .bio-markt .info/w eb/Bio-Supermaerkt e/Bayern/115/2/0/0.html Die tatsäche Zahl dürfte deutlich höher liegen, da nicht alle eine Internet-Präsenz aufw eisen oder in einschlägigen Verzeichnissen gelistet sind Import/Export Zahlen zum Import und Export von Bioprodukten (Obst und Gemüse) gibt es nicht. Der Anteil der einheimischen Produktion w ird auf 20 bis 30 % geschätzt. (Telefonat Herr Arndt, Institut für Ernährung und Markt, 10.08.2009) 193 2.5.6 Kontrolle Biologische Produktion von Lebensmitteln ergibt nur dann einen Sinn, w enn auch entsprechende Kontrollen durchgeführt w erden. Oberste Kontrollbehörde ist die Bayerische Landesanstalt für Landw irtschaf t Institut für Ernährung und Markt Tel.: 089/17800-333 Fax: 089/17800-332 Menzinger Str. 54 80638 München ErnaehrungundMarkt @LfL.bayern.de Leitung Dr. Elisabeth Viechtl (lt. Telefonat mit Herrn Fritsche, Naturland, a, 20.07.2009) 194 Aus dem großen Kreis der Prüfungsunternehmen haben folgende Betriebe in Bayern ihren Sitz bzw . eine Niederlassung: Name Straße PLZ Ort Telefon/Fax E-Mail BCS Öko-Garantie GmbH Cimbernstraße 21 90402 Nürnberg T: 0911 424390 info@bcs-oeko.de DE-001 A,B,C,D und E DE-003 A, B, C, D und E DE-006 A, B, C, D und E DE-037 A, B, C, D und E F: 0911 492239 Lacon GmbH Stelzhof 1 94034 Passau Geschäftsstelle Bayern ABCERT AG T: 0851 9311-45 F: 0851 9311-28 Auf dem Kreuz 58 86152 Augsburg Geschäftsstelle Bayern T: 0821 34676- bayern@abcert.de 150 F: 0821 34676155 Regionalbüro Ostbayern Karthauser Str. 15 93051 Regensburg T: 0941 6963-545 F: 0941 6963-546 ÖKOP Zertifizierungs Schlesische GmbH Straße 17 d QAL Gesellschaft für Am Branden 6b 94315 Straubing T: 09421 7030-75 oekop@t-online.de F: 09421 7030-74 85256 Qualitätssicherung in der Agrar- und Lebensmittelw irtschaft mbH Abb. 32 Qualitätssicherungs-Unternehmen Bayern Vierkirchen T: 08139 8027-0 F: 08139 8027-50 info@qal-gmbh.de Die Buchstaben bedeuten: • A- Erzeugung von Pflanzen, pflanzlichen Erzeugnissen, Tieren und/oder tierischen Erzeugnissen und/oder • B- Einheiten für die Aufbereitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen sow ie von aus pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen bestehenden Lebensmitteln und/oder • C- Einfuhr von Pflanzen, pflanzlichen Erzeugnissen, Tieren, tierischen Erzeugnissen sow ie von aus pflanzlichen und/oder tierischen Erzeugnissen best ehenden Lebensmitteln aus Drittländern und/oder • D- Einheiten, die in die Erzeugung, Aufbereitung oder Einfuhr von Erzeugnissen gemäß Artikel 1 Absatz 1 der EG Ökoverordnung einbezogen sind und die die damit verbundenen Tätigkeit en ganz oder teilw eise an Dritte vergeben haben. • E- Einheiten für die Aufbereitung von Futtermitt eln, Mischfuttermitteln und Futtermittel-Ausgangserzeugnissen. • H- Handelsbetriebe, die ausschließlich lagern und vermarkten. Hierzu haben alle in Bayern zugelassenen Kontrollstellen eine Zulassung. (http://w w w .lfl.bayern.de/iem/oeko/13408/index.php) Wer ist kontrollpflichtig? • Erzeuger landw irtschaftlicher Bio-Produkte • Verarbeit er von Bio-Lebensmitteln • Importeure von Bio-Produkten • Unternehmen, die Tätigkeiten ganz oder teilw eise an Dritte vergeben haben • Herst eller von Bio-Futtermitteln Unternehmen im Bereich AußerHaus-Verpflegung (z.B. Kantinen, Gaststät ten) 196 • Handel (Unt ernehmen, die Erzeugnisse gem. Artikel 1 der EG-ÖkoVerordnung erzeugen, aufbereiten, lagern oder aus einem Drittland einführen, um sie später zu vermarkten) Ausnahmen: Einzelhändler können unter bestimmten Vorausset zungen von der Kontrollpflicht ausgenommen w erden Was ist kontrollpflicht ig? • Nichtverarbeitet e pflanzliche und tierische Agrarerzeugnisse sow ie Tiere. Dies sind beispielsw eise Getreide, Ölsaaten, Obst , Gemüse sow ie lebende Tiere (Rinder, Schw eine, Geflügel, Produkte aus der Aquakultur). Auch w ildgesammelte Pflanzen (z.B. Beeren, Pilze) sind kontrollpflichtig. • Für den menschlichen Verzehr best immte, verarbeitete pflanzliche und tierische Agrarerzeugnisse (z.B. Brotaufstriche, Teigw aren, Fleisch- und Wurstw aren) Nicht kontrollpflichtig sind somit verarbeitet e pflanzliche Agrarerzeugnisse, die nicht dem menschlichen Verzehr, sondern anderen Zw ecken, w ie beispielsw eise der Herstellung von Heilmitteln, Kosmetika o.ä. dienen. (http://w w w .lfl.bayern.de/iem/oeko/13408/index.php) Wie w ird kontrolliert? Die Kontrolleure vereinbaren den Inspektionst ermin mit dem Betriebsleiter, der die erforderlichen Buchhaltungsunt erlagen bereithält. Zusätzlich zu der jährlich angemeldeten Hauptkontrolle erfolgen bei mindestens zehn Prozent der Betriebe Stichprobenkontrollen. 197 Die Kontrolle umfasst: • die Besichtigung sämt licher Betriebsgebäude, • eine Begutachtung der Flächen und Kulturen, • die Überprüfung des Betriebsmittelzukaufs, • eine Plausibilitätsprüf ung der verkauften Mengen, • die Überprüfung der Deklaration, • gegebenenf alls eine Überprüfung der Trennung zw ischen ökologischer und konventioneller Produktion, • die Überprüfung der Vorgaben aus dem Umstellungsplan und der bei der letzten Inspektion erteilten Auflagen, • die Überprüfung der Haltungssysteme bzw . Haltungsbedingungen der Tiere sow ie der Fütterung, • die Überprüfung der Rezepturen, des Rohw areneinkaufs und des Warenflusses in der Verarbeitung, • die Einhaltung der Verbandsrichtlinien bei Verbandsbetrieben. Der Kontrolleur hält die Ergebnisse der Inspektion in einem Prüfbericht fest . Der Betriebsleit er erhält eine Kopie dieses Berichtes und nach der Bearbeitung durch die Kontrollstelle die Ausw ertung mit Erläuterungen oder gegebenenf alls Auflagen sow ie das Zertifikat (Konformitätsbescheid). (http://w w w .oekolandbau.de/erzeuger/richtlinien-undkontrolle/kontrolle/kontrolle-grundlagen/) Hinzu kommen die Kontrollen der vier Verbände des ökologischen Landbaus in Bayern. 198 2.5.7 Betriebe und Flächen Bioland: 223 gartenbauliche Betriebe, davon 40 mit Gemüseanbau Flächen nicht bekannt Demeter 98 Obst- und Gemüsebetriebe 400 - 450 ha gärtnerische Nutzfläche Naturland 150 Gemüsebaubetriebe aus Gartenbau und Landw irtschaft 200 ha Biokreis 15 Obst- und Gemüsebetriebe 27 ha gärtnerische Nutzung gäa 6 Betriebe 57 ha Gemüseanbau Betriebe: 490 Fläche in ha: 1656 Bioanteil: 12,3 % (vgl. ZMP: Ökomarkt Jahrbuch 2009, Verkaufspreise im ökologischen Landbau 2007/2008, Seite 29) Obstanbau Anbaufläche in Hektar 446 Betriebe: 244 (LfL, Agrarmärkt e 2008, Seite 268) 199 Zudem gibt es Betriebe (EU-Ökobetriebe), die ohne Zugehörigkeit zu einem Verband w irtschaften. Die Anzahl dieser Betriebe st eigt derzeit. Ihr Anbau beschränkt sich auf EU-Richtlinien (EU-Öko-Verordnung) und deren Einhaltung für das Deutsche Biosiegel. Bis Juli 2010 soll es ein neues einheitliches EU-Bio-Logo geben. (Interview Herr Pittroff, Bayerischer Bauernverband) Naturland schätzt, dass 30% der Ökobetriebe nicht in den Verbänden organisiert sind. (Telefonat Her. Fritsche 20.07.2009) Flächen nach InVeKos 2008 in ha: Streuobst sonstige Obstanlagen (z.B. Holunder) Kern- und Steinobst Beerenobst Erdbeeren im Freiland Feldgemüse Gemüse im Freiland (gärtn. Anbau) Heil-, Duft- und Gew ürzpflanzen Küchenkräuter Topinambur Spargel Rhabarber Walnüsse Haselnüsse Blumen- und Zierpflanzen Blumen- und Zierpflanzen unter Glas Baumschule Christbaumkulturen außerhalb des Waldes Gemüse/Erdbeeren/ Pilze unter Glas 41,38 84,64 302,89 98,24 101,10 906,27 185,89 186,17 25,52 23,76 39,61 4,95 4,89 30,45 14,03 0,79 12,11 6,17 10,95 (Frau Grüttner 03.09.2009 - Institut für Ernährung und Markt) 200 2.5.8 Förderungen Im Jahr 2007 w urde die Erzeugung von landw irtschaftlichen Produkten aus ökologischem Landbau in Deutschland mit 119,4 Millionen EUR aus öffentlichen Mitt eln gefördert. Im Rahmenplan 2009 und 2010 der GAK ist die Förderung ökologischer Anbauverf ahren in den Grundsätzen für die Förderung einer markt- und standort angepassten Landbew irtschaftung (MSL) w ie folgt gest altet: Rahmenplan der GAK 2009/2010 Beihilfen für die Beihilfen für die Einführung Beibehaltung ökologischer ökologischer Anbauverf ahren Anbauverf ahren Gemüsebau 480 EUR 300 EUR Ackerflächen 210 EUR 170 EUR Grünland 210 EUR 170 EUR Dauerkulturen 900 EUR 720 EUR Kulturart (http://w w w .bmelv.de/cln_137/SharedDocs/Standardartikel/Landw irtschaft/Oekol andbau/OekologischerLandbauDeutschland.html?nn= 309814#doc377838bodyT ext15) 201 2.6 Sonstiges im Erw erbsgartenbau 2.6.1 Gärtnersiedlung Rain/Lech Als Dachorganisation ist die Gärtnersiedlung Rain GmbH mit der Koordination und Anbauplanung der sieben angeschlossenen Gartenbaubetriebe in Rain am Lech für die derzeit 210.000 m² Gew ächshausfläche und 100.000 m² Freiland sow ie für die Auftragssicherung und Auftragsabw icklung verantw ortlich. Für den Gesamtbereich Beet und Balkon w ird der komplette Warenf luss von Angebot und Bestellung über Kommissionierung, Verladung bis hin zur Fakturierung durch die Gärtnersiedlung Rain GmbH abgew ickelt. Darüber hinaus gehören die Berufsausbildung in Form der Verbundausbildung sow ie allgemeine Belange für die sieben Gesellschafterbetriebe zu den Aufgaben der Gärtnersiedlung Rain GmbH. Kontakt: Gärtnersiedlung Rain GmbH Heuhofw eg 16 86641 Rain am Lech Tel.: 09090 - 921657 Fax.: 09090-921724 2.6.2 Garten-Hotel Rain/Lech Eine Besonderheit st ellt das GartenHot el Dehner dar. In der exklusiven Anlage ist das Thema Garten vorherrschend: Kontakt: GartenHotel Dehner Bahnhofstr. 19 86641 Rain 09090-76-0 202 2.6.3 Sachverst ändige im Erw erbsgartenbau Auch für den Erw erbsgartenbau gibt es in Bayern eine Anzahl Sachverständiger: Aschenbrenner, Christina 85235 Egenburg Kleingartenw esen Bimek, Winfried 94562 Oberpöring Obst - Gemüsebau Felbinger, Brigitte 85609 Aschheim Gemüse-, Zierpflanzen- bau, Baumschulw esen Moder, Josef 93173 Wenzenbach Kleingartenw esen Oest emer, Andreas 97274 Leinach Stein- und Kernobstbau Slivensky, Stefan 85567 Grafing Haus- und Kleingarten- w esen, Baumbeurteilung und -bew ertung Weiß, Henry 96476 Bad Rodach Bew ertungs- und Entschädigungsfragen im Gartenbau (Haus- und Kleingärten) (svv.ihk.de) 2.6.4 Saison-Arbeitskräfte Ausländische Arbeitnehmer aus Kroatien und aus den EU-Beitrit tsst aaten können zur Aufnahme einer Saisontätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland eine Zustimmung zu einem Aufenthaltstitel beziehungsw eise eine Zusicherung der Arbeitserlaubnis-EU erhalten. Arbeitgeber der Land- und Forstw irtschaft sow ie des Obst- und Gemüseanbaus können ebenso w ie das Hotel- und Gast st ättengew erbe ausländische Saisonarbeitnehmer beschäft igen. Eine Saisonarbeitskraft darf bis zu sechs Monate im Kalenderjahr eingesetzt w erden. 203 Voraussetzung für die Beschäftigung ausländischer Saisonarbeitnehmer ist, dass keine bevorrechtigten Arbeitnehmer zur Verfügung stehen und die Arbeitskräfte auf Arbeitsverw altung der des Grundlage einer Herkunftslandes Absprache vermittelt mit der w urden. Die Entlohnung richt et sich nach den tariflichen / ortsüblichen Bedingungen. Der Arbeitgeber hat für eine angemessene Unterbringung Sorge zu tragen. (vgl. Bundesagentur für Arbeit Stand 8.01.2009) Nach Aussagen der Bundesagentur für Arbeit, Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) vom 26.08.2009 gibt es bayernw eit 37.217 Arbeitsgenehmigungen für Saisonarbeitnehmer im Landw irtschafts- bereich. Über die Anzahl der Saisonarbeitskräfte, die im Gartenbau tätig sind, konnte leider keine Auskunft gemacht w erden. Derartige Erfassungen sind nicht bekannt. Da sich die arbeitsint ensiven Tätigkeiten insbesondere in den Betrieben vollziehen, die dem Tätigkeitsf eld nach Gartenbau betreiben, w ird die Mehrzahl der 37.000 Saison-Arbeitskräft e dem Gart enbau zuzurechnen sein. Über die Zw eigniederlassung Deutschland der " Saisonarbeitskräfte.de Limited" ist bekannt, dass es insgesamt 55 Betriebe gibt, die Saisonarbeitskräfte in Bayern beschäftigen. Hierbei handelt es sich um landw irtschaftliche Betriebe, die Spargel- und Erdbeeranbau betreiben. Laut Aussagen von Herr Emmert, (Telefonat 9.09.2009) beschäftigen Kleinbetriebe mittelständische im Durchschnitt Bet riebe 70-150 ca. 8-10 Saisonarbeitskräfte, und Großbetriebe rund 1.000 Saisonarbeitskräfte. Der Studenlohn liegt hierbei bei 5 - 6 EUR. Der „ Saisonarbeitskräft e.de Limited“ Einsatz von ist offensichtlich der umfangreiche Saison-Arbeitskräften in den niederbayerischen Gemüsebetrieben nicht bekannt. Deshalb muss die Zahl von 55 deutlich nach oben korrigiert w erden. 204 Kontakt: Saisonarbeitskräfte.de Limited Zw eigniederlassung Deutschland Vaihinger Str. 153 70567 Stuttgart Tel: 0711/469058-30 Fax: 0711/469058-31 E-Mail: info@saisonarbeitskraefte.de Homepage: w w w .saisonarbeitskraefte.de Telefonat am 9.09.2009 mit Herr Emmert Bundesagentur für Arbeit Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Villemombler Str. 76 53123 Bonn Dr. Beate Raabe Presse - Marketing - Information Telefon: 0228 713-1350 Telefax: 0228 713270-1412 E-Mail: zav-bonn.presse@arbeitsagentur.de Internet: w w w .zav.de E-Mail vom 26.08.2009 Bayerisches Staatsminist erium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Herr Martin Neumeyer Geschäftsst elle Winzererstr. 9 80792 München Telefon: 089-126 11 988 E-Mail: integrationsbeauftragter@stmas.bayern.de 205 2.6.5 Qualitätssicherung / Prüfw esen In Bayern unt erliegen die Produktion, die Verarbeitung und der Handel mit Lebensmitteln strengen Kontrollen. So w ird für den Verbraucher eine hohe Qualität gesichert. Das Netz der Kontrollen reicht über die Prüfung beim Erzeuger, w elche beispielsw eise vom Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung - LKP w ahrgenommen w ird bis zur Kontrolle der Kontrolle durch das Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt. Qualitätsprüfung bei Obst und Gemüse des LKP Über den Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V. w ird schw erpunkptmäßig seit 1976 die freiw illige Qualitätsprüfung bei Obst und Gemüse durchgef ührt. Geprüft w ird bei den einzelnen Arten nach den jew eiligen Normen der Handelsklassen sow ie bei einem Teil der Indust riew are nach speziellen, von den Verarbeitungsbetrieben fest gelegten Qualit ätsmerkmalen. Die Schulung sow ie die laufende Betreuung des Prüfpersonals erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landw irtschaft, Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt. (w w w .LKP-bayern.de) Die Zahl der Prüf er w ird mit insgesamt ca. 80 angegeben. Bei einer Prüfung ist mit Kosten von ca. 300 EUR zu rechnen. 206 Als Labore w erden eingesetzt: - ILAU, Rott am Inn - Agrolab-LUFA,Kiel - UIS Stuttgart (Auskunft LKP) Die amtliche Statist ik w eist die folgenden Untersuchungen an Lebensmitteln für das Jahr 2007 aus: Anzahl der Proben Beanstandungen Frischgemüse, ohne Rhabarber 1.903 6,8% Gemüseerzeugnisse u- zuber. 537 17,13 % Pilze 263 6,8 % Pilzerzeugnisse 205 9,3 % Frischobst einschl. Rhabarber 1.306 6,5 % Obstprodukte 471 17,6 % Fruchtsäfte etc. 1.095 12,6 % Gew ürze 478 9% (Statistisches Jahrbuch 2008, S. 66) 207 2.6.6 Best and an Gew ächshäusern im Erw erbsgartenbau Ein Teil der gart enbaulichen Produktion findet in Gew ächshäusern statt. Dazu finden sich Angaben in der Gartenbauerhebung 2005. Betriebe mit Anbau von Gart enbauerzeugnissen und Gew ächshäusern 2005, nach Baujahr und Eindeckung der Gew ächshäuser und Größenklassen der gärtnerischen Nutzfläche, Betriebe insgesamt, GBE 05 Gew ächshaus- Gew ächshausfläche fläche mit Bew ässerung Betriebe Gew ächshäuser insgesamt 1.570 479,33 vor 1982 1.058 191,83 1982-1990 756 103,15 1991-2000 779 127,29 2001 und später 354 57,06 1.408 382,61 880 96,72 552 208,21 Art der Eindeckung: Glas Kunststoffplatten/ Folie Gew ächshausfläche mit geschlossenem Bew ässerungssystem 133,88 Abb. 33 Gew ächshäuser lt. Gartenbauerhebung 2005 In GBE 05 auch Infos zu Betrieben mit einem Anteil der Gew ächshausf läche für Gemüse von… bis unter …% an der gärtnerischen Nutzfläche 208 3 Garten- und Landschaftsbau 3.1 GaLaBau in Bayern Der Garten- und Landschaftsbau in Deutschland ist anhand zahlreicher Statistiken und Diplomarbeiten w ie auch Bücher und Zeitungsartikel in vielerlei Hinsicht erf asst. Für Bayern liegen nur ausgew ählt e Fakten vor. Überall da, w o keine bayerischen Dat en vorhanden w aren, w ird hilfsw eise auf Bundesdaten zurückgegriffen, sofern diese plausibel erscheinen. Anhand der Diplomarbeit von Ariane-Angela Schuster zum Thema " Der Garten- und Landschaftsbau in Österreich und der Schw eiz im Vergleich zu Deutschland, insbesondere Bayern" können relevante Daten für die Studie verw endet w erden. Wir danken Frau Schuster dafür, die Arbeit in Teilen w iedergeben zu dürfen. Der Text w urde redaktionell angepasst . Abhängigkeit vom Baugew erbe Dem Garten- und Landschaftsbau ist es gelungen, sich vom Trend im Baugew erbe abzukoppeln. Dabei w eist der GaLaBau einen deutlich besseren Verlauf auf. 209 Abb. 34 Entw icklung des GaLaBaus in Deutschland im Vergleich zum Bauhauptgew erbe in % Wettbew erbsverhältnisse In Deutschland sind die Wettbew erbsverhältnisse zw ischen den Tätigkeitsf eldern Neubau und Pflege sehr unterschiedlich, w ie die aus den Zahlen der Strukturerhebung 2006 des BGL generierten Grafiken nachfolgend zeigen. Abb. 35 Wettbew erbsverhältnisse Neubau 2006 210 Abb. 36 Wettbew erbssituation Pflege 2006 Der größte Konkurrent des Garten- und Landschaftsbaus im Bereich Neubau ist der Straßen- und Tiefbau. Die Schw arzarbeit ist mit 28,16 % dicht nach dem Straßen- und Tiefbau als Konkurrent zu nennen. An dritter Stelle im Kampf um Aufträge st eht der übrige Gartenbau. Die erst an vierter Stelle folgenden Gebäudereiniger und Hausmeist er sind nicht so sehr ein Problem im Tätigkeit sf eld Neubau, aber umso mehr im Pflegebereich. Hier st ehen sie als Konkurrent en des GaLaBaus ganz vorne an der Spitze. Aber auch in der Pflege st eht die Schw arzarbeit mit 17,90 % bereits an zw eiter Stelle, mit 17,47 % dicht gef olgt von gemeinnützigen Einrichtungen, die auch stark im Pflegesektor tätig sind. Im Neubau an erst er Stelle spielt der Straßenbau in der Pflege gar keine Rolle, ebensow enig w ie ausländische Firmen. 211 Druck innerhalb der EU Der Garten- und Landschaftsbau ist in Deut schland sow ie auch in Bayern ein regionaler Produzent, denn die Mehrzahl der Betriebe, rund 80 % , baut und pflegt in einem Umkreis von 50 bis maximal 100 km. Sie sind an den Standort der Kunden gebunden, sodass sich die Auftragseinsätze lediglich in den Grenzregionen einzelner Länder t angieren. Hier spielt vor allem das Lohngef älle eine ausschlaggebende Rolle, in w elche Richtung diese Beeinflussung stärker stattfindet. Darüber hinaus ist entscheidend – und das ist eine Marktfrage – w er in der Lage ist , etw as preisw erter anzubieten. Der Preis spielt jedoch lediglich bei Massenprodukt en eine w esentliche Rolle. Denn w enn es sich um Spezialgebiete, w ie beispielsw eise den Golfplatzbau handelt, setzt sich ohnehin, unabhängig von Markt und Preis, derjenige durch, der diese spezielle Leist ung erbringen kann. Ein Beispiel für den Bereich des Golfplatzbaus auf europaw eit er Ebene ist die Firma Majuntke in Deggendorf und Mainburg. Generell st ellen in Deutschland bzw . Bayern die angrenzenden Länder Österreich und die Schw eiz nicht so sehr ein Problem dar, w ohl aber die an die Ost grenzen stoßenden Regionen Tschechiens und Polens. Denn in diesen Ländern sind die Löhne geringer und damit die Möglichkeit en größer, preisw erter anbiet en zu können als ein deutsches oder bayerisches Unternehmen. Dadurch verst ärkt sich die Konkurrenz zw ischen den Ländern. Allerdings beschränkt sich dies, w ie bereits erw ähnt, überw iegend auf die Grenzregionen. (vgl. Jürgen Prigge 07.02.2008) Anzahl und Struktur der Betriebe Wie bereits mehrfach erw ähnt, ermittelt der Bundesverband die Anzahl der Garten- und Landschaftsbaubetriebe in Deutschland über die Umlagenerhebungen EWGaLa und AuGaLa. Diese Daten w urden in der nachfolgenden Grafik verarbeitet. 212 Abb. 37 Anzahl der Bet riebe in Deutschland Nach Stand 2006 w aren demnach 13.343 Betriebe in Deutschland registriert. Davon w aren 2.913 Betriebe – dies entspricht 21,83 % – in einem der dreizehn Landesverbände des BGL organisiert. Dabei ist auch auffällig, dass diese ca. 3.000 Betriebe in den letzt en Jahren regelmäßig mehr als 60 % des Branchenumsatzes erw irtschaftet haben. Die Zahl der Betriebe hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt. Bei einer gleichzeitigen Betrachtung der Zahl der Beschäftigten, die in den Jahren 1995 bis 2006 nahezu gleichbleibend w ar, und der Entw icklung der Betriebszahlen in diesem Zeitraum, ist anzunehmen, dass die Anzahl der Klein- und Kleinstbetriebe auch hierzulande stark zugenommen hat. Diese Vermutung w ird auch durch die Strukturuntersuchung der ELCA 2008 bestätigt. 213 Abb. 38 Betriebsgrößenklassen in Deutschland 2006 Daten aus Strukturuntersuchung 2008 der ELCA Personalstrukturen Wie bereits erw ähnt, w ar die Zahl der Beschäftigten und Auszubildenden in Deutschland in den vergangenen Jahren relativ konstant, w as bei einer st eigenden Anzahl der Betriebe eine Markt st ruktur mit vielen Klein- und Kleinst betrieben bedeutet. Abb. 39 Entw icklung Zahl der Beschäftigten und Auszubildenden in Deutschland 214 Bei einer genaueren Betrachtung der Beschäftigtenentw icklung ist jedoch fest zust ellen, dass von 1998 bis 2000 eine leichte Zunahme der Beschäftigtenzahl um 9,00 % zu verzeichnen w ar, die im Anschluss bis 2005 allerdings w ieder rückläufig w ar. Im Vergleich 2006 zu 2005 sind die Beschäftigtenzahlen aber w ieder st eigend, von 81.883 auf 84.279, w as einer Zunahme um 2,93 % entspricht. Auch die Zahl der Auszubildenden stieg 2006 um 5,23 % gegenüber 2005. Insgesamt 6.252 junge Menschen ließen sich in gew erblichen Garten- und Landschaftsbaubetrieben zum Landschaftsgärtner ausbilden, ein Jahr davor w aren es 5.941 Auszubildende. Die Ausbildungsquote, gemessen an den gew erblichen Arbeitskräften, st ieg damit gegenüber dem Vorjahr und lag 2006 bei beachtlichen 11,03 % . 2005 w aren es 10,70 % . Bei der Ausw ertung der Mit arbeit erstrukturen, ermittelt in der Strukturuntersuchung 2006 des BGL, ist fest zust ellen, dass 2006 der prozentuale Anteil der Beschäftigten mit einer Ausbildung als Gärtner, Meister, Techniker, mit Studium oder einer sonstigen Ausbildung höher w ar als noch 2005. So hatten 2005 74,62 % der Mitarbeiter eine Ausbildung im GaLaBau und 2006 w aren es 79,02 % . Abb. 40 Struktur der Mitarbeiterausbildung 2005 und 2006 215 Des Weiteren w urde in der Strukturerhebung des BGL die Altersstruktur der Mit arbeiter erf asst . Diese besagt, dass 2006 der überw iegende Teil der Mitarbeiter zw ischen 30 und 39 Jahren alt w ar. Die Erfahrung dieser und älterer Mitarbeit er spiegelt sich sicher auch in der Qualität der Erzeugnisse des Garten- und Landschaft sbaus w ider. Die Quote der w eiblichen Mitarbeiter ist zw ar generell insgesamt mit 9,86 % sehr niedrig, dennoch w ar auch hier der überw iegende Teil ält er als 30. Abb. 41 Altersst rukturen der Mitarbeiter 2006 Im Gegensatz zu den in der Diplomarbeit von Ariane Schuster genannt en Fakt en w erden die Daten und Zahlen der GaLaBau Service GmbH in Deutschland 2008 herangezogen. 216 Abb. 42 Übersicht des GaLaBaus 2008 (GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH) 2008 w urde durch 14.461 Betriebe ein Umsatz vom 4,91 Milliarden erw irtschaftet. Deutschlandw eit verzeichnet die Galabaubranche 87.795 Beschäftige und 6.898 Auszubildende. Insofern st ehen insgesamt 94.639 Personen in einem Beschäftigungsverhältnis. Der Umsatz w ird zu 64,38 % durch Mitglieder und zu 35,62 % von Nichtmitgliedern des BGL erzielt. Anbei die Umsatzverteilung in Mio. Euro der Mitglieder und Nichtmitglieder am Gesamtumsatz: Abb. 43 Umsatz 2007/2008 in Mio. Euro nach Mitgliedern und Nicht mitgliedern innerhalb der 12 Verbände (GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau- Service GmbH) 217 Die Auftragserteilung erfolgt durch Auftraggeber aus dem privaten und öffentlichen Sektor w ie auch durch den Wohnungsbau, die Industrie, Generalunt ernehmer und sonstige Auftraggeber. Abb. 44 Auftraggeber nach Umsatzanteil in Prozent (GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH) Die Abbildung der GaLaBau-Service GmbH verdeutlicht, dass rund 50 % der Aufträge von privaten Auftraggebern erteilt w erden. 18 % st ellen öffentliche und 11 % Auftraggeber aus dem Wohnungsbau dar. Bei den restlichen 20 % handelt es sich um Auftraggeber aus der Industrie, Generalunt ernehmer sow ie sonstige Auft raggeber. In Anbetracht der Auftragsverteilung 2008 w ird ersichtlich, dass die GaLaBaubranche sich vom Bauhauptgew erbe deutlich abgrenzt und nicht mehr in Abhängigkeit von dieser zu sehen ist . Die Struktur der Bet riebe lässt sich anhand der Betriebsgrößenklassen definieren. Die Abbildung verdeutlicht, dass deutschlandw eit die GaLaBaubranche zu 78% aus Kleinbetrieben best eht, die eine Mitarbeiterzahl von bis zu 5 218 Beschäftigten aufw eist . Betriebe ab einer Größenklasse von 6 Mitarbeit ern aufw ärts, sind in einer überschaubaren Größe nachzuw eisen. Abb. 45 Betriebsgrößenklassen des GaLaBaus (GaLaBau-Statistik 2008 der GaLaBau- Service GmbH) Die GaLaBau-Branche best eht aus 11.305 Kleinbetrieben, die sich zumeist aus Einmannbetrieben definieren lassen, beziehungsw eise eine Mitarbeit erzahl von Betriebsgrößenklasse bis zu 6-10 fünf AK Mitarbeit en verzeichnet vorw eisen. 1.621 Betriebe, Die die nachfolgend die zw eit größte Betriebsgrößenklasse aufw eist . Betriebe ab einer Größenzahl von 6 Mit arbeitern aufw ärts sind demnach in einer überschaubaren Unterzahl. Das Potenzial der Größenklassen 610 AK und über 80 AK ist nicht zu unterschätzen. Wie bereits erw ähnt, sind 64,38 % der Mitglieder an der Umsatzentw icklung beteiligt. Hierbei handelt es sich um mittelständische bis Großbetriebe, da diese eine Mitgliedschaft im Verband vorziehen. Tendenziell kann davon ausgegangen w erden, dass Kleinbetriebe nur in geringem Maße eine Mitgliedschaft anstreben. 219 Abb. 46 Mitarbeiterqualifikation (GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau- Service GmbH) Deutschlandw eit definiert sich die Branche aus Beschäftigen mit einer hohen Qualifikation. 78,13 % verfügen über eine Ausbildung. Lediglich 21,87 % sind ohne Ausbildung in der Branche t ätig. Abb. 47 Mitarbeiterst rukturen im GaLaBau (GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau- Service GmbH) 220 Die Branche w eist eine Mitarbeiterst ruktur auf, die mit 36,94 % über ausgebildete Gärtner aus allen sieben Fachrichtungen verfügt. 25,04 % st ellen Facharbeiter aus anderen Branchen dar. Bei 21,87 % handelt es sich um Beschäftigte ohne Ausbildung, die in der Regel als Helfer tätig sind. Die restlichen 16,16 % sind hochqualifizierte Mitarbeiter w ie Ingenieure, Meister und Techniker. Wie in jeder Branche gibt es Konkurrent en, so auch im Garten- und Landschaftsbau. Aus Sicht des BGL lassen sich die Konkurrenten w ie folgt aufschlüsseln. Abb. 48 Konkurrenten des Garten- und Landschaftsbaus (GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH) 221 Abb. 49 Entw icklung der Auftraggeberstruktur in % Die seit 2001 im fünften Jahr in Folge positive Entw icklung des Privatgart enbereichs bei der Auftragsvergabe setzte sich auch 2006 w eiter fort. So verbesserte sich die Auftraggeberstruktur im privaten Bereich von 45,19 % 2005 auf 46,37 % 2006. Der reale Umsat z konnt e in diesem Bereich damit leicht gest eigert w erden. Der Bundesverband führt diese Entw icklung darauf zurück, dass Landschaftsgärt ner seit 2002 mit der Image und PR-Kampagne erfolgreich die Wünsche nach attraktiv angelegten Gärten erfüllen und damit dem allgemeinen Abw ärtstrend in anderen Bereichen entgegenw irken. Die Auftragssituation durch die öffentlichen Auftraggeber hat sich ebenfalls nur leicht verbessert, von 18,02 % 2005 auf 18,58 % 2006. Grund hierfür ist die nach w ie vor angespannte Finanzlage der Städte und Gemeinden. Zudem sind die Auftragsvergaben im Bereich Indust rie nahezu gleichbleibend und im Wohnungsbau haben sie sich sogar w ieder verschlechtert. Die Auftragsentw icklung der Generalunternehmer ist auch w eit erhin starken Schw ankungen unt erw orfen. 222 Die allgemeine Tät igkeitsst ruktur der Betriebe hat sich in den vergangenen Jahren leicht verändert. So ist der Tätigkeitsbereich des Neubaus seit 2000 eher leicht rückläufig, der Bereich Pflege jedoch w ieder zunehmend. Es ist also w ieder ein genereller Aufw ärtst rend im Bereich der Pflege f est zust ellen, auch w enn von 2004 bis 2006 hier ein Rückgang um 2 % zu verzeichnen w ar. Dieser Bereich w ird auch laut Herrn Prigge in den kommenden Jahren w eiter zunehmen. Abb. 50 Entw icklung der Tätigkeitsstruktur in Deutschland in % Die Tätigkeitsschw erpunkte im Neubau und in der Pflege sind aufgrund der zuvor beschriebenen Auftraggeber- und Tätigkeitsstruktur nicht w eiter verw underlich. Nach den Daten der Strukturuntersuchung 2006 des BGL liegen sow ohl im Neubau mit 44,80 % als auch in der Pflege mit 40,13 % die Tätigkeitsschw erpunkte bei den Hausgärt en. Eine w eitere Gemeinsamkeit beider Bereiche sind die an zw eit er Stelle st ehenden Schw erpunkte Außenanlagen im Wohnungsbau; diese machen 223 im Neubau 22,90 % aus und in der Pflege sogar 32,93 % , w as ziemlich genau einem Drittel der Tätigkeiten entspricht. Auch die dritte Stelle w eist Gemeinsamkeiten zw ischen Neubau und Pflege auf. Dort st ehen im Neubau die Wegebauarbeiten mit 10,64 % und in der Pflege das Straßenbegleitgrün mit 5,39 % . Beides befasst sich überbegrifflich mit dem Bereich Straßen und Wege. Im Anschluss daran folgen im Neubau, prozentual von geringerem Umfang, die Schw immteiche, Parkanlagen, Spielplätze, etc. In der Pflege sind der Winterdienst und die Parkanlagen annähernd von gleicher Bedeutung w ie die zuvor an dritter Stelle genannt en Pflegearbeiten am Straßenbegleitgrün. Alle drei Schw erpunkte machen jew eils um die 5 % der Tätigkeiten aus. Abb. 51 Tätigkeitsschw erpunkte im Neubau in % Daten aus Strukturuntersuchung BGL 2006 224 Abb. 52 Tätigkeitsschw erpunkte in der Pflege in % Daten aus Strukturuntersuchung BGL 2006 Auch hinsichtlich der Insolvenzen, bzw . der Insolvenzquot e gibt es eine erfreuliche Entw icklung. Diese ist nach einer stetigen Zunahme von 1991 bis 1997 und anschließenden starken Schw ankungen bis zu einem Höchststand 2004 mit 242 Insolvenzen bzw . einer Insolvenzquote von 1,93 % seitdem w ieder rückläufig. 2006 beläuft sich die Insolvenzquot e nur mehr auf 1,09 % und liegt damit erneut noch niedriger als im Vorjahr 2005 mit 1,19 % . Auch hier sieht es mit 0,39 % bei den Mitgliedsbetrieben der Landesverbände des BGL w iederum deutlich besser aus als bei den Nichtmitgliedern mit 1,29 % . 225 Abb. 53 Entw icklung der Insolvenzen in Deutschland Abb. 54 Entw icklung der Insolvenzquote in Deutschland Doch generell liefern diese Zahlen keine hundertprozentig genauen Aussagen darüber, w ie viele Betriebe letztendlich nicht mehr auf dem Markt sind. Denn gerade bei einer Marktstruktur w ie in Deutschland mit einer sehr hohen Anzahl von Klein- und Kleinstbetrieben ist es of tmals so, dass diese gegründet w erden und ebenso schnell w ieder ihr Gew erbe abmelden, bevor es zu einer Insolvenz kommt. 226 Somit w erden diese Betriebsschließungen in der zuvor beschriebenen Statistik nicht erf asst. Der Garten- und Landschaftsbau in Bayern im Detail Marktvolumen Die Umsatzentw icklung des GaLaBaus in Bayern w ar von 2001 bis 2005 st ark rückläufig. Innerhalb dieser fünf Jahre ist der Umsatz von 535 Mio. € um 10,84 % auf einen Tiefst w ert von 477 Mio. € gesunken. Jedoch gab es bereits 2006 w ieder einen rasanten Anst ieg des Umsatzes um 6,07 % auf 506 Mio. €. Somit hatt e Bayern 2006 einen Anteil von 11,63 % am Gesamtumsatz der GaLaBau-Branche in Deutschland von 4,35 Mrd. €. Abb. 55 Umsatzentw icklung in Bayern in Mio. € (AuGaLa) 227 Anzahl und Struktur der Betriebe In Bayern w ar von 2001 bis 2006 eine kontinuierliche Zunahme der Betriebe zu verzeichnen. So gab es 2006 um 158 Betriebe mehr als noch 2001, dies entspricht einem Plus von 11,46 % . Ebenso ist auch die Zahl der im VGL organisierten Betriebe kontinuierlich mit angestiegen. Im Gegensatz zur Situation in Gesamtdeutschland st ieg hier zw ar die Zahl der Betriebe enorm, aber die Zahl der Mit glieder im Bund w ar über die Jahre hinw eg relativ konstant und stieg nicht im gleichen Maße. Bei einem Vergleich, w elchen Ant eil die Mitglieder 2001 an der Gesamtbetriebszahl und w elchen sie 2006 in Bayern hatten, ist fest zust ellen, dass dieser sich zw ar verbessert, aber lediglich um 2,28 % . So w aren 2001 25,91 % Mitglied im Verband und 2006 28,19 % . Das bedeut et, dass auch die Zahlen der Verbandsmitglieder des VGL Bayern im gleichen Maße mit angest iegen sind w ie auch die Gesamtzahlen der Betriebe Bayerns. Abb. 56 Anzahl der Bet riebe in Bayern (AuGaLa) 228 Personalstrukturen Die Zahl der Beschäf tigten im Gart en- und Landschaftsbau hat sich in den vergangenen Jahren kaum verändert. Bei genauerer Betrachtung w ar allerdings eine Abnahme von 11,37 % in den Jahren 2001 bis 2005 zu verzeichnen. Die Situation hat sich allerdings 2006 w ieder entspannt. So nahm die Beschäftigtenzahl innerhalb dieses einen Jahres w ieder um 6,34 % zu. Bei der Zahl der Auszubildenden hingegen ist eine größere Konstanz zu erkennen. Die Zahl hat sich zw ischen 2001 und 2006 von 1.009 auf 1.198 Lehrlinge kontinuierlich verbessert. Dies entspricht einer Zunahme um immerhin 18,73 % . Lediglich 2002 w ar ein kleiner Rückgang der Auszubildendenzahl zu verzeichnen. Abb. 57 Entw icklung Zahl der Beschäftigten und Auszubildenden in Bayern 229 Die Galabaubranche erw irtschaftet e 2008 589 Mio. Euro durch insgesamt 1.789 Betriebe in Bayern. GaLaBau Bayern Gesamt Mitglieder d. VGL Nichtmitglieder d. VGL Umsatz 589 416 173 Umsatzanteil i. % 100 % 70,59 % 29,41 % Betriebe 1.789 481 1.308 Abb. 58 Umsatz und Betriebsanzahl der GaLaBau-Branche 2008 in Anlehnung der GaLaBau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH Der Umsatz w ird überw iegend von Mitgliedern des VGL Bayern e.V. erzielt. Trotz der relativ niedrigen Anzahl an Mitgliedsbetrieben erw irtschaften diese rund 70 % des Gesamtumsatzes in Bayern. Die 1.308 Nichtmitgliedsbetriebe tragen Gesamtumsatz bei. Dies lässt nur sich mit durch knapp die 30 % zum vorherrschende Betriebsgrößenverteilung begründen. Hierzu nochmals ein Einblick in die Betriebsgrößenverteilung Deutschlands. Diese kann auch für Bayern geltend gemacht w erden. Zur Verdeutlichung: inw iew eit deutschlandw eite und bayernw eit e Daten annähernd gleich sind, kann durch die nachfolgenden Daten bew iesen w erden. Umsatzanteil Mitglieder / Nichtmitglieder Mitglieder Nichtmitglieder Deutschland 64,38 % 35,62 % Bayern 70,59 % 29,41 % Dies lässt sich auf die Auftraggeberstruktur, Altersstrukturen, Qualifikationen etc. spiegeln. 230 Tätigkeitsfelder, Neueinschätzung des bayerischen Garten- und Landschaftsbaus Aufgrund der im Rahmen der Unt ersuchung generierten Zahlen müssen die bisherigen Erkennt nisse deutlich nach oben korrigiert w erden. deutschlandw eit 2008 Umsatz in Mrd. € 4,91 BGL-Zahlen Betriebe 14.461 Beschäftigte 87.795 Auszubildende 6.898 Insolvenzen 120 Umsatzanteil Mitglieder 64,38 % = 3.161,70 Mio. Umsatzanteil Nichtmitglieder 35,62 % = 1.749,30 Mio. Auftragsverteilung Privat 50,0 % Auftragsverteilung 31,1 % Gew erblich/Sonstige Auftragsverteilung Öffentlich 18,7 % bayernw eit 2008 Umsatz in Mio. € 589 BGL Zahlen Betriebe 1.789 Beschäftigte 10.658 Auszubildende 989 Mitgliedsbetriebe im VGL 492 Nichtmitgliedsbetriebe im VGL 1.297 Umsatzanteil Mitglieder 70,59 % = 416 Mio. Umsatzanteil Nichtmitglieder 29,41 % abgeleitet = 173 Mio. bayernw eit 2008 Betriebe 7.284 Gartenbau- Beschäftigte 18.287 Berufsgenossenschaft Umsatz der ca. 5.565 ca. 50 Mio. verbleibenden Betriebe Abb. 59 Neueinschätzung des bayerischen GaLaBaus 231 Anmerkung: Die Betriebszahl von 5.565 ergibt sich aus der Gesamtzahl der Betriebe gemäß Berufsgenossenschaft (7.284) abzüglich 1.719 Betriebe (Stand VGL 2007). Für diese 5.565 Betriebe w urde ein Durchschnittsumsatz von ca. 8.500 Euro zu Grunde gelegt. Der Gesamtumsatz des GaLabaus, ohne Nebenbranchen und Staat, dürfte bei ca. 650 Mio. Euro anzusetzen sein. Mit allen Nebenbranchen und den staatlichen Einrichtungen sind ca. 1,2 Mrd. Euro zu erw arten. 232 3.1.1 Region Unterfranken Bezüglich des Garten- und Landschaftsbaus in Unterfranken w ird auf die Diplomarbeit von Simone Bachmann zurückgegriffen. Wir danken Frau Bachmann dafür, den Betrag in diese Studie aufnehmen zu dürf en. Die Inhalte w urden redakt ionell überarbeitet. Aufbau der Branchenanalyse Garten- und Landschaftsbau in Unterfranken Die Analyse setzt sich aus folgenden Teilbereichen zusammen: Abb. 60 Themenfelder der Branchenanalyse Analyse der Angebotsseite Um die notw endigen Daten zu erheben, w urde eine Umfrage unter den GaLaBau-Betrieben in Unterfranken durchgeführt . Diese Umfrageergebnisse bilden die Datenbasis der Analyse und st ellen eine repräsent ative Stichprobe der GaLaBau-Firmen in Unterfranken dar. Bevor die Umfrage gest artet w erden konnte, musst en die GaLaBauBetriebe in Unterfranken erf asst w erden. Da keine vollst ändige Datenbank mit den benötigten Firmendaten exist iert, w ar es notw endig die Daten auf verschiedenen Wegen zu beschaffen. 233 Die IHK gibt an Nichtmitglieder keine kostenlose Auskunft über die Anzahl und Adressen der Betriebe in der Region. Die Firmen, die im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. organisiert sind, konnten direkt beim VGL Bayern abgefragt w erden. Es sind jedoch lediglich 39 der unterf ränkischen GaLaBau-Firmen Verbandsmitglieder. Da sich die Umfrage nicht nur auf Verbandsmitglieder beschränken sollte, sondern der Fokus auf der Gesamtbetracht ung lag, w urden die Adressen der Nichtmitgliedsbetriebe aus den Telefon- und Branchenbüchern der einzelnen Regionen in Unterfranken gew onnen. Auf diese Weise kamen w eitere 133 Betriebe dazu, die in den Gelben Seiten unter der Sparte Garten- und Landschaftsbau aufgeführt w aren. Die Umfrage w urde somit an insgesamt 172 Betriebe versandt. Die Branchenzugehörigkeit einiger Betriebe ist jedoch anzuzw eifeln, da manche Firmen, die in den Gelben Seiten unter der Branche Garten- und Landschaftsbau zu finden w aren, eher dem Zierpflanzen- und Gartenbau angehören und einige Betriebe bereits nicht mehr exist ieren. Der VGL Bayern hat im Vorfeld der Umfrage ein Rundfax mit der Bitte um Teilnahme an alle Mitgliedsbetriebe versandt. Durch diese Maßnahme ist die Rücklaufquote der Mitgliedsbetriebe im VGL Bayern deutlich höher ausgefallen. Der Umfragebogen w urde mit einem persönlichen Anschreiben per Post an die Betriebe verschickt. Um den Aufw and für die Firmen so gering w ie möglich zu halten und dadurch die Rücklaufquote zu erhöhen, w urde dem Umfragebogen ein frankiert er Rückumschlag beigelegt. Der Fragebogen konnte durch die Multiple-Choice-Struktur innerhalb w eniger Minuten beantw ortet w erden. Auf eine Befragung per E-Mail w urde verzicht et, da die Firmen mit Werbe- und Spam-Mails meist überhäuft w erden und somit die Wahrscheinlichkeit bestand, dass die E-Mails sofort gelöscht bzw . nicht bearbeitet w erden. Im Anschreiben w urde den Firmen eine Bearbeitungsfrist von drei Wochen gesetzt, um eine zügige Durchführung zu ermöglichen. Durch 234 die Fristsetzung w urde die Umfrage zeitnah beantw ortet und nicht erst in die Ablage verschoben. Kurz vor Ablauf der Bearbeitungsfrist w urde eine Erinnerungsmail an die Betriebe, deren Antw ort noch ausstand, geschickt. Im Anhang der Mail konnte der Befragungsbogen auch sofort digital beantw ortet w erden. Durch diese Aktion kamen noch einige w eit ere Antw orten hinzu. Die Gesamtrücklaufquote lag bei 26% , w obei 55% der Rücklaufer von Nichtmitgliedsfirmen im Verband stammten und 45% der Antw orten von den Mitgliedsbetrieben des VGL Bayern kamen. Abb. 61 Umfragerücklauf Quelle: Umfrageergebnisse Um ein genaueres Bild zu bekommen, in w elchen Landkreisen die GaLaBau-Firmen befragten hauptsächlich Unternehmen angesiedelt entsprechend sind, ihrem Landkreisen in Unterfranken zuget eilt. 235 w urden die 153 Firmensitz den neun Abb. 62 Betriebsdichte in Unterfranken Quelle:http://w w w .unterfranken-in-zahlen.de/uiz-aktuell/01/0104.htm, eigene Berechnungen Die meist en GaLaBau-Betriebe sind im Landkreis Aschaffenburg ansässig. Mit 174.934 Einw ohnern ist Aschaffenburg auch der größte Landkreis der Region. Auf jeden Betrieb kommen hier 3.364 Einw ohner. Mit nur drei Betrieben im Landkreis ist in Kitzingen das schw ächste Angebot an GaLaBau-Firmen zu finden. Hier kommen auf einen Betrieb 29.831 Einw ohner. Der Grund hierfür ist das große Firmenangebot im benachbart en Landkreis Würzburg und die Nähe zu Mittelfranken. Die gleiche Situation findet sich im Landkreis Miltenberg mit nur sechs Betrieben auf 130.632 Einw ohner. Auch hier w ird der Landkreis durch die Firmen des angrenzenden Landkreises Aschaffenburg bedient. Der Landkreis Haßberge, dessen süd-öst liche Grenze direkt an Oberfranken anschließt, w ird aufgrund der lediglich vier ansässigen GaLaBau-Firmen größtenteils von den Firmen in Oberfranken bedient. 236 Aufbau und Struktur der Betriebe Aufgrund der unterschiedlich strukturiert en GaLaBau-Betriebe auf dem deutschen Markt, die vom Einmannbetrieb bis hin zu großen Unternehmen mit mehr als 60 Mitarbeitern reichen, t eilt der Verband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. die Firmen in verschiedene Betriebsgruppen ein. Ausschlaggebend für die Einteilung ist die Zahl der beschäftigt en Arbeitnehmer. Die Einteilung des VGL nach Betriebsgrößen sieht w ie folgt aus: (vgl. Unternehmensverzeichnis Bayern 2007/2008, 19. Ausgabe, VGL Bayern) Um die Aussagen der Umfrageergebnisse vergleichbar zu machen, w urden auch die unterfränkischen Betriebe in Betriebsgrößenklassen (BGK) untert eilt. Die Unterteilung des VGL w ar jedoch für die Betriebe in Unterfranken nicht aussagekräftig. Im Regierungsbezirk Unterf ranken ist laut VGL lediglich ein Betrieb der Betriebsgrößenklasse 5 zuzuordnen. Dieser Betrieb nahm an der Umfrage teil, w ie sich jedoch laut Umfrageergebnis herausst ellte, ist der Betrieb nicht mehr der BGK 5 mit mehr als 60 Mit arbeit ern, sondern der BGK 4 mit bis zu 60 Mitarbeitern zuzuordnen. Somit gehört kein Betrieb aus Unterfranken der BGK 5 an und folglich können auch keine Aussagen für diese BGK getroffen w erden. Um die Transparenz und die Vergleichbarkeit in der BGK 1 zu erhöhen, w urde eine zusätzliche Auf teilung in 1a (Einmannbetriebe) und 1b (Betriebe 237 zw ischen 2 und 5 Mitarbeiter) vorgenommen. Daraus ent stand die folgende finale Einteilung der Unt ernehmen: Um die Einteilung in die BGK vornehmen zu können, w urde in der Umfrage die Mitarbeiterzahl im Unternehmen abgefragt. Abb. 63 Betriebsgrößenstruktur in Unterfranken Quelle: Umfrageergebnisse 86% der Unternehmen haben w eniger als 15 Mitarbeiter. Den größten Anteil nehmen hier die Betriebe der BGK 2 mit 6-15 Mitarbeitern ein. 45% der Betriebe der 44 Rückläufer sind dieser Gruppe zuzuordnen. Die Unternehmen mit mehr als 15 Mitarbeit ern (BGK 3 und 4) verzeichnen 238 nur einen Anteil von 14% . Daraus lässt sich schließen, dass der Großteil der Unternehmen vor allem im Privatbereich tätig ist , da aufgrund der geringen Mit arbeit eranzahl kaum größere öffentliche Aufträge abgew ickelt w erden können. Diese These best ätigte sich auch in der Ausw ertung der Auftraggeberstruktur, die im späteren Verlauf noch genauer betracht et w ird. Gründungsjahr Durch das Gründungsjahr der einzelnen Firmen lassen sich w irtschaftliche Entw icklungen in der GaLaBau-Branche erkennen. Gibt es eine hohe Nachfrage, so sind viele Neugründungen zu verzeichnen. Ist dagegen der Markt gesättigt und ein ausreichendes Angebot vorhanden, dann geht die Zahl der Neugründungen zurück. Mehr als 30% der befragten unterfränkischen Firmen gründeten ihre Firma vor 1980. Nach 1980 bis zum Jahr 1990 gingen die Neugründungen jedoch stark zurück. Weniger als 10% der heutigen Firmen w urden in diesem Zeitraum gegründet. Seit der Wiedervereinigung Anfang der 90er Jahre erlebte der GaLaBau einen enormen Aufschw ung. Aufgrund der konjunkturellen Entw icklung w urden zahlreiche Neugründungen verzeichnet. So ging es auch in der GaLaBau-Branche in Unterfranken ab 1991 w ieder bergauf und 27% der befragten Firmen w urden bis 1995 gegründet. Seit 1996 geht die Zahl der Neugründungen w ieder zurück, sodass sich seit 2005 kaum noch neue Firmen etabliert haben. Bis ins Jahr 1995 w ar die GaLaBau-Branche in Deutschland st ark an die Baubranche gekoppelt. Das Tätigkeitsf eld des Landschaftsgärt ners w ar noch verhältnismäßig eingeschränkt. Leistungen w ie Schw immteichbau, Dachbegrünung etc. w urden kaum ausgeführt. Die Aufträge kamen aus der Baubranche zur Gestaltung der Außenanlagen von Neubauten. Aufgrund der rückläuf igen Wirtschaftsentw icklung erfuhr die Baubranche ab 1995 einen enormen Rückschlag. Die GaLaBau-Branche musst e sich von nun an vom Bauhauptgew erbe loslösen und eigene Strategien entw ickeln und den Markt erschließen. 239 Abb. 64 Gründungsjahr Quelle: Umfrageergebnisse Alle großen unt erfränkischen GaLaBau-Betriebe beruf en sich auf eine lange Tradition. Diese Aussage brachte eine Analyse des durchschnittlichen Gründungsjahres zu Tage. So w urde beispielsw eise kein Unt ernehmen der BGK 4 nach 1980 gegründet und im Gegensatz dazu w urden 70% aller Unternehmen der BGK 1 erst nach 1990 gegründet . Abb. 65 durchschnittliches Gründungsjahr Quelle: Umfrageergebnisse Daraus lässt sich erkennen, dass der Aufbau eines großen Betriebes nicht in kurzer Zeit zu erreichen ist, sondern dass Jahre vergehen, bis man eine bestimmte Betriebsgröße aufgebaut hat. Die Neugründungen 240 bestehen meist zunächst aus Einmannbetrieben, die sich im Verlauf der Zeit stetig vergrößern, da sich ein neu gegründet es Unternehmen erst etablieren muss, um genügend Aufträge zu akquirieren. Rechtsform 66% der unterfränkischen GaLaBau-Betriebe sind als Einzelunt ernehmen eingetragen. Die GmbH, als die 21% der unterfränkischen Firmen geführt w erden, ist sinnvoll für Unternehmer, die ihre Haftung beschränken oder die nicht aktiv mitarbeiten w ollen. 7% der Firmen w erden als GmbH & Co. KG geführt. Die Rechtsform der OHG und GbR w ird nur von 2% der Firmen angew andt . Abb. 66 Rechtsform Quelle: Umfrageergebnisse Werden die Rechtsformen der einzelnen BGK betrachtet, ist deutlich zu erkennen, dass alle Einmannbetriebe und der Großteil der Kleinbetriebe als Einzelunternehmen geführt w erden, da bei dieser Rechtsform kaum 241 formaler Gründungsaufw and besteht und kein Mindestkapital erforderlich ist. Mit steigender Betriebsgröße nimmt der Anteil mit dieser Rechtsform jedoch ab und in der BGK 4 ist sie nicht mehr anzutreff en, da die Unternehmer mit unternehmerische ihrem Risiko gesamten somit zu Vermögen haften groß Mit ist. und das zunehmender Unternehmensgröße gew innt die Rechtsform der GmbH an Bedeutung. Abb. 67 Rechtsform nach Betriebsgrößenklassen Quelle: Umfrageergebnisse Weitere Geschäftsbereiche In Unterfranken haben sich 41% der Betriebe auf w eitere Geschäftsf elder ausgerichtet. 33% betreiben neben ihrem Kerngeschäft ein Gart encenter, 11% eine Baumschule. Mit 67% w urden unter der Rubrik „ Sonstige“ w eitere Tätigkeitsfelder aufgezeigt. Von Tief bau und Entw ässerung über Planungsbüros bis hin zu Baumaschinenvermietung, Kunstfelsbau, Wohnungsvermietung und einer Kompostanlage w urden sehr viele verschiedene Geschäftsbereiche genannt. Diese breite Streuung zeigt, dass die unterfränkischen Betriebe versuchen, neben ihrem Kerngeschäft in sehr unt erschiedlichen Nischen Fuß zu fassen. 242 Abb. 68 w eitere Geschäftsbereiche Quelle: Umfrageergebnisse Mitgliedschaft in Verbänden Die Mitgliedschaft in Verbänden erfreut sich bei den Unternehmern großer Beliebtheit. 80% der befragt en Unternehmen sind Mit glied in einem Interessenverband. Hier haben der VGL (45,5% ) und die IHK (40,9% ) die größten Anteile. Die Mitgliedschaft in Verbänden zieht sich durch alle Betriebsgrößenklassen, w obei in der BGK 4 alle Unternehmen Mitglied in mehreren Verbänden sind. Nach Angaben der Betriebe sind alle Firmen der BGK 4 Mitglied in der Handw erkskammer. Jedoch ist der Gart en- und Landschaftsbau kein Handw erk. 243 Abb. 69 Mitgliedschaft in Verbänden Quelle: Umfrageergebnisse Mitgliedschaft in Genossenschaften Im Gegensatz zu den Mitgliedschaften in Interessenverbänden sind nur 25% der Unternehmen in Genossenschaf ten organisiert. Der Großteil dieser Unt ernehmen (36% ) ist der Berufsgenossenschaft für Gartenbau angeschlossen. Jedoch muss hier jedes Unternehmen, das Mitarbeiter beschäftigt, angemeldet sein, damit ein Versicherungsschut z für die Mitarbeit er besteht. Demzufolge können die Angaben der Firmen nicht st immen, da in Unterfranken mehr als 36% der GaLaBau-Betriebe Mitarbeit er beschäftigen. Des Weiteren w urden die „ Gärtner von Eden“ , „ Lust auf Garten-Gesellschaft“ , „ Biotop-Sw imming-Teiche“ aber auch lokale Genossenschaften w ie das „ Wohnteam Laufach“ von den Unternehmen genannt. Personalstruktur In den befragten Unternehmen sind insgesamt 467 Mit arbeiter beschäftigt. Nimmt man dieses Ergebnis als repräsent ative Stichprobe für die ca. 153 GaLaBau-Betriebe in Unt erfranken, sind in Unterfranken ca. 1.624 Mitarbeit er beschäftigt. Zum 30.06.2007 w aren 443.695 244 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Unterfranken gemeldet. Der GaLaBau nimmt damit nur einen Anteil von 0,37% ein. Die beschäftigten Mit arbeiter teilen sich folgendermaßen auf: Abb. 70 Mitarbeiterstruktur Quelle: Umfrageergebnisse Das Verhältnis direkte Mitarbeiter (Meist er, Facharbeiter, Gärtnergeselle, Hilfskräfte) zu indirekten Mit arbeit ern im Büro (Ingenieure, Landschaftsarchitekt en, Techniker und kaufmännische Angestellte) ist 3:1. Diese Konstellation beruht vor allem auf der hohen Anzahl von Kleinbetrieben, die meist nur aus einem Geschäftsführer mit 1-2 Mitarbeit ern best ehen. Bei der Betrachtung der Mit arbeiterqualifikation in den einzelnen Betriebsgrößenklassen ist deutlich zu erkennen, dass in der BGK 1a nur gelernte Fachkräfte anzutreffen sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die BGK 1a nur Einmannbetriebe darstellt. Zur Mit arbeiterstruktur w urden auch die Geschäftsführer hinzugezählt und da in der BGK 1a hauptsächlich Existenzgründungen zu 245 finden sind, ist der hohe Anteil an Facharbeitern nicht ungew öhnlich. Qualifiziert e Fachkräf te w ie Techniker und Meist er können nicht nur fachgerecht e Arbeit en ausführen, sondern haben auch das nötige Wissen, um Angebote zu erstellen und die kaufmännischen Belange zu erledigen. In den anderen BGK ist auffällig, dass der Anteil an Ingenieuren, Landschaftsarchitekt en, Technikern und Meistern nur sehr gering ist. Der Anteil der Fachkräfte befindet sich hier größtent eils in der Geschäftsleitung. In der BGK 3 ist der Anteil an Landschaf tsarchitekt en etw as höher, da hier einige Firmen als w eiteren Geschäftsbereich ein Planungsbüro genannt haben Abb. 71 Mitarbeiterstruktur nach Betriebsgrößenklassen Quelle: Umfrageergebnisse Entw icklung der Mit arbeiterzahlen Auf die Frage nach der Veränderung der Mitarbeit eranzahl im letzten Jahr gaben 75% der Unternehmen an, ihre Beschäftigtenzahl nicht verändert zu haben, w as als positiv anzusehen ist. Lediglich 9,1% der Betriebe musst en Mitarbeiter entlassen. Die Anzahl der Beschäftigten, die in den unterfränkischen Firmen entlassen w erden mussten, lag somit 246 lediglich bei 5 Personen. Erfreulicherw eise w urden in 15,9% der Unternehmen insgesamt 14 neue Mitarbeit er eingest ellt. Vor allem in der BGK 3 und 4 erfolgten die meist en Neueinst ellungen Abb. 72 Entw icklung der Mitarbeiterzahlen Quelle: Umfrageergebnisse Fortbildungen Qualifiziert e Mit arbeiter sind die Grundlage für den Erfolg eines Unternehmens, denn ein Unternehmen ist nur so gut w ie seine Mitarbeit er. Daher sind ständige Fortbildungen unerlässlich. In der heutigen Konkurrenzsituation mit vielen Mit bew erbern kann man sich nur mit den besten Mitarbeitern von den Konkurrenten abheben. Die Umfrage ergab, dass immerhin 66% der befragten Unt ernehmen Fortbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter durchführen. Lediglich 34% bieten ihren Mit arbeit ern keine Fortbildungen an. Vor allem in der BGK 1a, den Einmannbetrieben, w ird kaum Wert auf Fortbildung gelegt. Der Grund hierf ür liegt daran, dass die Einmannbetriebe keine Mit arbeit er beschäftigen und der Geschäftsführer, der zugleich die Arbeiten auf der Baustelle ausführt, meist eine entsprechende Qualifikation hat , w ie man der Mit arbeit erst ruktur entnehmen konnte. Ein w eiterer Grund ist das geringe Leistungsangebot, sodass entsprechende Fortbildungsmaßnahmen nicht für nötig gehalt en 247 w erden. Erfreulicherw eise w erden in der BGK 3 und BGK 4 alle Mitarbeit er auf Fortbildungen geschickt. Hier w ird deutlich, dass auf qualifiziertes Personal Wert gelegt w ird. Der Grund hierfür ist das erw eiterte Leistungsangebot der Firmen. Für best immte Sparten w ie Schw immteichbau, Dachbegrünung etc. w erden von den Produktanbietern ständig Neuerungen auf den Markt gebracht und zu diesen Themen Fortbildungen angeboten. Um in diesen Segmenten den Anschluss nicht zu verlieren, ist es sehr w ichtig, seine Mit arbeit er auf die von den Produktanbietern angebotenen Schulungen und Seminare zu schicken. Auch die Zugehörigkeit zum VGL oder andere Mitgliedschaften bietet den Firmen ständig die Möglichkeit zur Fortbildung. Abb. 73 Fortbildungen Quelle: Umfrageergebnisse Auf die Frage nach der Art der Fortbildungen antw ortet en alle Firmen von der BGK 1b bis zur BGK 4, den Großteil ihrer Fortbildungen in der Akademie für Landschaftsbau in Freising zu absolvieren. Hier w erden fachbezogene Seminare und Lehrgänge angeboten. Die Mitarbeit er haben somit die Möglichkeit, sich in w enigen Tagen oder Wochen qualifiziert w eiterzubilden. 248 Dieses Angebot w ird von den Firmen sehr gerne angenommen. In einigen Firmen finden auch Inhouse-Schulungen statt. In der Regel sind dies Besuche von Produktanbiet ern, die neue Produkte und Verfahren vorstellen und die Mitarbeiter konkret in die Nutzung bzw . Anw endung im Tagesgeschäft einw eisen. Auch einzelne Kurse, w ie z.B. zur Erlangung des Motorsägenscheins, w erden bei größeren Firmen oft angeboten. Unter der Schulungen Rubrik und „ Sonstige Fortbildungsmaßnahmen“ Seminare im Rahmen von w urden Mitgliedschaften oft in verschiedenen Gesellschaften und Produktanbietern genannt. Abb. 74 Fortbildungsart Quelle: Umfrageergebnisse Auftragslage, -struktur und -abw icklung Das Leist ungsangebot an Erdarbeiten liegt bei 79,5% . Die niedrigst e Zahl w eist hier die BGK 3 auf. Diese w eniger profitablen Arbeiten w erden in vielen größeren Betrieben meist durch Subunternehmer durchgeführt, die auf Erdarbeiten spezialisiert sind. Die geringen Auftragszahlen in der BGK 1 w eisen auf eine fehlende Maschinenausst attung für derartige Arbeiten hin. 249 Pflast erarbeiten w erden von 95,5% der Firmen ausgeführt. Bis auf zw ei Firmen der BGK 2 führen alle Firmen diese Tätigkeit durch. Die Betriebe in der BGK 1 leben sogar größtenteils davon. Vor allem der vermehrte Subunternehmereinsatz der Großbetriebe bei Pflast erarbeiten kommt den Betrieben in der BGK 1 zugute. Pflanzarbeit en verrichten 97,7% der unterfränkischen Firmen. Dieses Ergebnis w ar zu erw arten, da diese Tätigkeit bezeichnend für die Branche des Garten- und Landschaftsbaus ist. Lediglich eine Firma der BGK 1a übernimmt keine Pflanzungen. Naturst einarbeiten w erden von 88,6% aller Firmen angeboten. Hier sind keine besonderen Tendenzen zu erkennen. Das Angebot ist in allen BGK gleich. Die Ausführung von Privatgart enbereich gefragt, Natursteinarbeiten ob Mauern, ist Treppen, vor allem Pflaster im oder Wasserspiele aus Nat urst ein. Pflegearbeiten führen 93,3% der unterfränkischen Unternehmen aus. Da für größere Aufträge meist w eder das Personal noch der Maschinenpark in den Kleinbetrieben vorhanden ist , verrichten nahezu alle Betriebe der BGK 1 diese Arbeit en. Schw immteiche bauen nur 45,5% , da hierfür spezielle Fachkenntnisse erforderlich sind und es nur w enige Unternehmen gibt, die dieses Leistungsspektrum anbieten. Die Kundennachfrage spielt dabei auch eine w esentliche Rolle. Für viele Betriebe lohnt es sich aufgrund der geringen Kundennachfrage nicht, sich das Know -how und die Ressourcen für diesen Bereich anzueignen. Teichbau bieten 84,1% der Unternehmen an. Vor allem die kleineren Betriebe, die hauptsächlich im Privatkundenbereich tätig sind, offerieren diese Zusatzleist ung, da hier die Nachfrage im Privatsektor sehr st abil ist und keine großen zusätzlichen Investitionen für die Kleinbetriebe nötig sind. Planungsleistungen w erden nur von 52,3% der Firmen angeboten. Sie w erden fast ausschließlich von den größeren Betrieben erstellt, da hierfür qualifiziertes Fachpersonal benötigt w ird, w as sehr kostenintensiv ist und 250 eine dementsprechende Auslastung erforderlich macht. Die Beschäftigungseffizienz für ein Planungsteam können aber meist nur Großbetriebe mit einem Planungsbüro gew ährleisten. Sportplatzbau bieten nur 15,9% der befragten Firmen an. Der Grund hierfür liegt in der Anschaffung der teuren Spezialgerät e, des Know -how und der entsprechend qualifiziert en Mit arbeiter und natürlich an der Nachfrage. Ein Sport platz kann nicht mit einem oder zw ei Mit arbeitern gebaut w erden und ebenso w enig können unqualifizierte Mitarbeit er einen Sportplatz errichten. Daher haben sich nur w enige Firmen darauf spezialisiert. Für Sportplatzaufträge muss man auch meist an einer öffentlichen Ausschreibung teilnehmen und bereit sein, den Einsatzradius zu vergrößern. Dachbegrünungsarbeiten führen 68,2% der Firmen aus. Baumpflegearbeiten w erden nur von 40,9% angeboten. In diesem Bereich ist die Nachfrage sehr gering, da im öffentlichen Grün die Bäume von dem jew eiligen Grünflächenamt bzw . Straßenbauamt geschnitten w erden. Die Baumpflege w ird lediglich von Privatkunden angenommen. Zaunbau bieten 65,9% der Firmen an. Hier w erden viele Arbeiten an Subunternehmer vergeben. Landschaftspflege bieten 43,2% an. Vor allem die Großbetriebe führen diese Maßnahmen durch, da hierfür eine entsprechende Maschinenausstattung nötig ist. Ingenieurbiologie haben nur 13,2% der Firmen im Repertoire. Für die Ausführung dieser Leistungen ist spezielles Fachw issen nötig, das nur w enige Firmen besitzen. Entsprechend niedrig ist auch die Zahl der Aufträge, die, w enn überhaupt, zum Großteil von öffentlicher Hand vergeben w erden. 251 Abb. 75 Leist ungsangebot der GaLaBau-Firmen in Unterfranken Quelle: Umfrageergebnisse Auftragsverteilung Die Frage nach der Auftragsart ergab, dass von allen Aufträgen der unterfränkischen GaLaBau-Betriebe 41,7% Neuanlagen, 33,5% Umgestaltung vorhandener Anlagen und 20,3% Pflegearbeit en darst ellen. Die meist en Neuanlagenaufträge w erden von der BGK 4 realisiert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in diesen Firmen qualifizierte Fachkräfte 252 arbeiten, die durchaus kreative Planungsfähigkeit en besitzen und die Planungen von Neuanlagen übernehmen können. Da für eine Neuanlage Arbeiten in größerem Umfang erforderlich sind und dafür auch entsprechende Maschinen benötigt w erden, w ird der größte Anteil des Umsatzes in diesem Bereich in der BGK 4 erreicht. Bei der Umgestaltung bestehender Anlagen macht die BGK 1a mit Abst and den meist en Umsatz mit 62% . Bei den übrigen Firmen liegt der Anteil zw ischen 20% und 30% . Pflegearbeiten w erden hauptsächlich von der BGK 1a und 1b verrichtet. Die großen Betriebe machen mit Pflegeleistungen kaum Umsatz und auch Kleinbetriebe mit w enigen Mitarbeitern können diese Arbeit en anbieten. Abb. 76 Auftragsverteilung Quelle: Umfrageergebnisse Bei der Frage nach der durchschnittlichen Umsatzsumme pro Auftrag st ellten sich folgende Sachverhalte heraus: • Die BGK 1a führt auf Grund der Betriebsgröße mit einem Beschäftigten vor allem kleine Aufträge bis 5.000 € aus. 253 • In der BGK 1b liegt der Durchschnitt der Umsätze mit 75% schon bei 5.000 € bis 25.000 €, w obei auch noch 25% der Aufträge < 5.000 € Umsatz bringen. • In der BGK 2 liegt der Großteil mit 65% der Aufträge im Bereich zw ischen 5.000 € bis 25.000 €. Vereinzelt w erden auch Aufträge zw ischen 25.000 € bis 50.000 € akquiriert. • Die Aufträge der BGK 3 liegen zu 100% im Bereich von Umsätzen zw ischen 5.000 € bis 25.000 €. • Nur in der BGK 4 kam es zu sehr unterschiedlichen Aussagen. Hier liegen bei einem Drittel der Unternehmen die durchschnittlichen Umsatzvolumina bei über 200.000 €. Bei den anderen < 5.000 € und zw ischen 5.000 € bis 25.000 €. Abb. 77 Durchschnittliche Umsatzsumme pro Auftrag Quelle: Umfrageergebnisse Auftraggeberstruktur Die Auftraggeberstruktur in Unterfranken zeigt, dass auch hier der Anteil an privat en Auftraggebern sehr hoch ist. Im Durchschnitt w erden 69,4% aller Aufträge von privaten Auftraggebern erteilt. Darauf ist die große Anzahl an Kleinbetrieben zurückzuführen. Der Anteil der Aufträge aus öffentlicher Hand steigt mit Zunahme der Betriebsgröße stetig an, w obei 254 der Anteil der privat en Auftraggeber st et ig fällt. In der BGK 4 ist die öffentliche Hand mit einem Anteil von 67% der größte Auftraggeber. Die Betriebe mit einer hohen Mitarbeiteranzahl können natürlich nur durch große Aufträge ausgelastet w erden, w ohingegen die Kleinbetriebe aufgrund der geringen Mitarbeit erkapazität schon durch Privat aufträge hinreichend beschäftigt sind. Insgesamt haben die öffentlichen Aufträge in der unt erfränkischen GaLaBau-Branche jedoch nur einen Anteil von 16,4% . Aufträge durch gew erbliche Auftraggeber sind im Verhältnis als sehr gering einzustufen und liegen im Durchschnitt bei 14,2% Abb. 78 Auftraggeberstruktur Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Unterfranken Auftragsakquise Bei der Frage nach der Auftragsgew innung w urde deutlich, dass 58,5% aller unterfränkischen GaLaBau-Betriebe ihre Aufträge direkt erhalten. Das heißt, die Aufträge w erden nur durch Weiterempfehlung und positive Mund-zu-Mund-Propaganda einzelnen BGK erkennen, gew onnen. dass Jedoch die lässt sich Auftragsgew innung in den durch Direktaufträge mit st eigenden Mit arbeit erzahlen abnimmt. So w erden in der BGK 1a noch 70% der Aufträge direkt an die Firmen vergeben; in der 255 BGK 4 sind lediglich 13,3% Direktaufträge des Kunden. Dies ist auf die Größe der Unternehmen zurückzuführen, denn hier ist eine Auslastung der Mitarbeit er nur durch große öffentliche Aufträge möglich. Vor allem die BGK 1a und 1b bemühen sich, durch Eigenakquise Auf träge zu erhalten. Aufträge durch öffentliche Ausschreibungen w erden erst ab der BGK 2 akquiriert und stellen den Haupt anteil mit 56,5% in der BGK 4 dar. Aufträge durch sogenannt e Auftragsmittler w ie Landschafts- und Hochbauarchit ekten, die die Beauftragung der Ausführung ihrer Planungen an GaLaBau-Betriebe geben, sind sehr w enige. Insgesamt w erden in Unterfranken nur 3,8% aller Aufträge durch Landschaftsarchitekt en und lediglich 2,8% durch Hochbauarchitekt en gew onnen. Abb. 79 Auftragsakquise Quelle: Umfrageergebnisse Erfolgsquote Durch die Frage nach der Erfolgsquot e (Verhältnis zw ischen Angeboten und Aufträgen) stellt e sich heraus, dass diese im Schnitt bei 48,5% liegt. Somit w ird ca. jedes zw eite Angebot zum Auftrag. Betracht et man die einzelnen BGK, so ist fest zust ellen, dass die Erfolgsquote in der BGK 1a mit 77% am höchst en ausf ällt. Dies liegt vor allem am hohen Anteil der Direktaufträge. Da die BGK 1a fast ausschließlich im Privatkundensektor 256 tätig ist und sich nicht an öffentlichen Ausschreibungen bet eiligt, ist diese hohe Erfolgsquote nicht außergew öhnlich. Erstaunlich ist, dass in der BGK 1b die Erfolgsquote nur bei 50% liegt, obw ohl mehr als 70% der Aufträge Direktaufträge der Kunden sind. Die Erfolgsquot e bei der BGK 4 liegt bei nur 10% . Der Grund hierfür liegt hauptsächlich an der regen Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen und der geringen Auftragsakqusition durch Direktaufträge. Abb. 80 Erfolgsquote Quelle: Umfrageergebnisse Einsatzradius Der Einsatzradius der unterfränkischen GaLaBau-Firmen erstreckt sich auf ca. 85 km mit einer durchschnittlichen Anfahrtszeit von 45 Minuten. Hauptsächlich die BGK 2 und BGK4 nehmen auch Entfernungen von über 100 km auf sich. Die kleinen Betriebe bleiben eher im näheren Umkreis von 50 km. Auftragsentw icklung Auf die Frage, w ie die Firmen die Auftragslage in den letzten 12 Monaten beurt eilen, antw orteten 56,8% der befragten Firmen mit gleichbleibend. Erfreulicherw eise w ar bei 257 36,6% eine st eigende Auftragslage zu verzeichnen und nur bei 6,8% ging die Auftragslage zurück. Die Entw icklung der Aufträge in den nächsten 12 Monaten sehen 45,5% als gleichbleibend, w obei 34,1% schon vermuten, dass die Aufträge zurück gehen w erden. Nur 20,5% rechnen mit einer Zunahme der Auftragszahlen. Beschäftigung von Subunternehmern Erst aunlicherw eise nehmen 50% der unterfränkischen GaLaBau-Betriebe Subunternehmerleistungen in Anspruch, die von sehr unt erschiedlicher Natur sind. Der Großteil der Arbeiten, die vergeben w erden sind Erdarbeit en. In der BGK 1a sind dies 43,3% aller Subunternehmerleistungen, w as auf den vorhandenen Maschinenmangel zurückzuführen ist. Aber auch in der BGK 3 bestehen 45% der Subunternehmerleistungen aus Erdarbeiten. Subunternehmerleistungen für Pflast erarbeiten finden erst aunlicherw eise nur in der BGK 1a, 1b und 2 Zuspruch, w obei BGK 3 und 4 alle Pflasterarbeit en selbst durchführen. Entw eder ist dies auf den Mitarbeit ermangel in den kleinen Betrieben zurückzuführen oder auf die f ehlenden Fachkenntnisse. Abb. 81 Beschäftigung von Subunternehmern Quelle: Umfrageergebnisse 258 Tätigkeit als Subunternehmer 34,1% antw orteten auf die entsprechende Frage, dass sie nie als Subunternehmer tätig sind. Immerhin 56,8% führen gelegentlich Subunternehmerarbeit en aus, nur 6,8% häufig und lediglich 2,3% überw iegend für andere Firmen. Als Tätigkeitsfelder w urden hauptsächlich Pflast er- und Pflanzarbeiten genannt. Ein Unternehmen hat sich auf die Begrünungsarbeiten im Straßenbau spezialisiert und ist hier überw iegend als Subunternehmer t ätig. Abb. 82 Tätigkeit als Subunternehmer Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Unterfranken Betriebsw irtschaftliche Kennzahlen Die unterfränkischen GaLaBau-Betriebe besitzen eine Eigenkapitalquote von: Abb. 83 Eigenkapitalquote Quelle: Umfrageergebnisse 259 50% der unterfränkischen Betriebe haben eine Eigenkapitalquote von > 20% . Dies ist sehr positiv zu sehen, denn ausreichend vorhandenes Eigenkapital führt w irtschaftlich zu Unabhängigkeit schw ierigen Zeiten von fallen Kreditgebern keine und Tilgungsraten in und Zinsbelastungen an. Bei 29,6% der Unternehmen sind die Abschreibungen kleiner als die Investitionssumme. 47,7% schreiben in gleicher Höhe zu den Investitionssummen ab. Bei 22,7% ist die Abschreibungssumme größer als die Investitionssumme. Angebotskalkulation Bei der Frage nach der Angebotskalkulation konnt en die Firmen zw ischen den Angaben Nachkalkulation Deckungsbeitragsrechnung, w ählen. Meistens w urden Erfahrungsw ert e mehrere und Möglichkeit en genannt. Insgesamt kalkulieren 29,6% der unterfränkischen GaLaBau-Firmen mit der Deckungsbeitragsrechnung. Betrachtet man die einzelnen BGK kommt man zu folgendem Ergebnis Abb. 84 Deckungsbeitragsrechnung Quelle: Umfrageergebnisse Der Großteil der unt erfränkischen Firmen mit im Durchschnitt 75% bringt Erfahrungsw erte mit in die Kalkulation ein. 260 Abb. 85 Erfahrungsw erte Quelle: Umfrageergebnisse Eine Nachkalkulation der Baust elle führen 54,6% der Firmen durch. Die Nachkalkulation dient hauptsächlich der Kostenkont rolle der Angebotskalkulation, denn hier liegen die tatsächlich entstandenen Kosten belegmäßig vor. Oft bleibt den Unt ernehmen jedoch nicht die Zeit, eine Nachkalkulation durchzuführen. Meist w ird diese nur bei bestimmten Projekten, in denen die Kost en der Angebot skalkulation st ark abw eichen, durchgeführt . Jedoch führen in Unterfranken erstaunlich viele Firmen, vor allem auch die Kleinbetriebe eine Nachkalkulation durch. Die hieraus gew onnenen Werte, dienen der zukünftigen Angebotskalkulation. Abb. 86 Nachkalkulation Quelle: Umfrageergebnisse Wirtschaftliche Situat ion der Unt ernehmen 90% der unterfränkischen Garten- und Landschaftsbau-Firmen beurteilen die w irtschaftliche Lage ihres Unternehmens als durchschnittlich bis gut. Einigen Betrieben der BGK 1 geht es den Angaben zufolge sogar sehr gut. 261 Nur ein geringer Prozentsatz der BGK 1b und 2 sehen die momentane Situation als eher schlecht. Abb. 87 w irtschaftliche Situation der Unternehmen Quelle: Umfrageergebnisse Die unterfränkischen Unternehmen w urden gebet en, auch Angaben über die Problembereiche der Firmen zu machen. Hier konnten sie aus den Kategorien von „ keine“ bis „ sehr st arke“ Probleme w ählen. Im Folgenden w erden die Angaben zu den verschiedenen Problembereichen der einzelnen BGK genauer betrachtet . Auftragsbestand Der Auftragsbest and der unterfränkischen Firmen zeigt im Allgemeinen kaum Probleme. Der Großteil aller befragt en Firmen mit 61,7% hat nur geringe Schw ierigkeit en durch zu w enige Aufträge. 22,7% sehen keine und nur 15,9% haben starke Probleme. Somit lässt sich erkennen, dass es der GaLaBau-Branche in Unterfranken an Aufträgen nicht mangelt. 262 Abb. 88 Auftragsbestand Quelle: Umfrageergebnisse Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen Durch die Konkurrenz anderer GaLaBau-Firmen sehen zw ar 68,2% der Betriebe keine bis nur geringe Probleme; jedoch schon 31,8% starke bis sehr st arke. Vor allem Betriebe der BGK 4 haben durch die Konkurrenz sehr st arke Schw ierigkeiten. Die vielen Kleinbetriebe in der Region, die geringere Betriebskost en aufw eisen als Großbetriebe, können ihre Arbeiten zu günst igeren Preisen anbieten. 263 Abb. 89 Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen Quelle: Umfrageergebnisse Konkurrenz durch Baufirmen Einige GaLaBau-Firmen Unterfrankens sehen in Baufirmen eine Konkurrenz, sodass den Betrieben hierdurch sogar starke Probleme entstehen. Jedoch können Baufirmen nur eine Konkurrenz im Bereich Erd- und Pflast erarbeiten darst ellen, da sie für landschaftsgärtnerische Arbeiten nicht die nötige Qualifikation aufw eisen. 264 Abb. 90 Konkurrenz durch Baufirmen Quelle: Umfrageergebnisse Preisdruck Die Probleme durch den Preisdruck sind enorm hoch. 65,9% aller befragten Firmen haben dadurch st arke bis sehr st arke Probleme. Auffällig ist , dass 50% der Betriebe aus der BGK 1a keinerlei Schw ierigkeit en hierdurch haben, die BGK 3 und 4 hingegen große Probleme. Der Grund liegt darin, dass die Kleinbetriebe die Arbeit en im Vergleich zu Großbetrieben sehr günstig anbieten können, da sie meist nur geringe Fixkosten haben. In diesen Unternehmen sind meist w eder Betriebsgelände mit Büro noch Maschinen oder Mitarbeit er vorhanden. Somit entfällt hier ein Großteil der Fixkosten, die die Großbetriebe aber monatlich aufbringen müssen. 265 Der Preisdruck der Kleinbetriebe macht daher den Großbetrieben natürlich Probleme, da viele Aufträge im Privatbereich verloren gehen. Bei den öff entlichen Ausschreibungen bekommt auch nur das w irtschaftlichste Angebot den Zuschlag, w odurch hier der Preiskampf ebenfalls enorm hoch ist. Abb. 91 Preisdruck Quelle: Umfrageergebnisse 266 Zahlungsmoral der Kunden Durch ausbleibende Zahlungen der Kunden haben die unt erfränkischen GaLaBau-Firmen im Durchschnitt nur sehr w enige Probleme. Lediglich ein Großteil der BGK 3 hat hierdurch teilw eise sehr st arke Schw ierigkeiten. Abb. 92 Zahlungsmoral der Kunden Quelle: Umfrageergebnisse 267 Verfügbarkeit gut er Mitarbeiter Etw a die Hälfte der befragten GaLaBau-Firmen hat st arke bis sehr st arke Probleme, w as die Verfügbarkeit guter Mitarbeiter betrifft. Die Schw ierigkeit, gute Mitarbeit er zu finden, nimmt mit der Größe der Betriebe st etig zu. So haben noch 50% der BGK 1a keine Probleme, da sie keine Mitarbeiter beschäftigen. 40% dieser Einmannbetriebe w ürden jedoch gerne Mitarbeiter einstellen, bedauern aber – w ie auch alle anderen BGK –, dass kaum qualifizierte Kräfte zu finden sind. Abb. 93 Verf ügbarkeit guter Mitarbeiter Quelle: Umfrageergebnisse 268 Lohnkosten Wie der folgenden Grafik zu entnehmen ist , beklagen viele Firmen Probleme aufgrund von Lohnkosten. Nur die Einmannbetriebe sehen hier kaum Komplikationen, da sie w egen nicht vorhandener Mitarbeiter auch keine Lohnkosten zu tragen haben. Mit Zunahme der Betriebsgröße steigen die durch Lohnkosten verursachten Probleme. Abb. 94 Lohnkosten Quelle: Umfrageergebnisse 269 Steuern und Abgaben Von dem Problem hinsichtlich der Steuern und Abgaben sind alle Unternehmen betroff en. Steuern und Abgaben richt en sich nach dem Umsatz des Unternehmens. Je höher dieser ist, desto mehr müssen die Unternehmen abführen. Abb. 95 Steuern und Abgaben Quelle: Umfrageergebnisse 270 Steigende Materialpreise Da der Ant eil der Materialkost en im GaLaBau relativ hoch ist , betrifft dieses Problem alle Unternehmen. Abb. 96 st eigende Mat erialpreise Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Unterfranken 271 Branchenentw icklung Die Branchenentw icklung w ird von 61,4% der Firmen als gleichbleibend beurteilt, w ährend 29,6% eine positive Entw icklung sehen. Lediglich 9,1% befürchten eine negative Tendenz. Abb. 97 Branchenent w icklung Quelle: Umfrageergebnisse (vgl.: Diplomarbeit von Simone Bachmann Landschaftsbau in Unter- und Mittelfranken 2008) 272 der Garten- und 3.1.2 Region Mittelfranken Aufbau der Branchenanalyse Garten- und Landschaftsbau in Mittelfranken In diesem Kapitel w ird analog zu Unterfranken der Gart en- und Landschaftsbau in Mittelfranken einer detailliert en Branchenanalyse unterzogen. Wie auch die Analyse in Unterfranken, setzt sich diese aus den folgenden Teilbereichen zusammen: Abb. 98 Themenfelder der Branchenanalyse Mittelfranken Analyse der Angebotsseite Um eine Umfrage unter den mittelf ränkischen GaLaBau-Betrieben durchführen zu können, mussten zunächst alle Betriebe in Mittelfranken erfasst w erden. Da keine vollst ändige Datenbank der Betriebe exist iert und die IHK Nürnberg nicht bereit w ar, die Adressen der Betriebe bereitzust ellen, musst en diese auf anderen Wegen beschafft w erden. 273 Somit w urden die Adressen zum einen beim Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. abgefragt. Hier sind jedoch nur 46 der mittelfränkischen Betriebe Mitglied. Zum anderen w urden die Adressen den Branchenbüchern der einzelnen Regionen entnommen. Auf diese Weise kamen w eitere 144 Betriebe dazu. Die Umfrage w urde an insgesamt 190 Firmen versandt. Die Gesamtrücklaufquote lag bei 30% . Abb. 99 Umfragerücklauf Quelle: Umfrageergebnisse Die Gest altung der Umfragebögen und der Ablauf der Umfrage verlief en analog zu der in Unterfranken. Um zu sehen, in w elchen Städt en bzw . Landkreisen das Angebot am größten ist, w urden die Betriebe nach dem Standort ihres Firmensitzes sortiert und dem jew eiligen Landkreis bzw . Stadt zugeordnet. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Betriebsdichte in Mittelfranken. Die meisten Betriebe sind in der Stadt Nürnberg und dem Landkreis Nürnberger Land ansässig. Die w enigst en Betriebe sind in der Region Neust adt an der Aisch beheimat et. 274 Abb. 100 Betriebsdicht e in Mittelfranken Quelle: http://w w w .regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt3/zahlen/02_01_2008_06.pdf http://w w w .regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt3/zahlen/01_01_2007.pdf eigene Berechnungen 275 Betriebsgrößenstruktur Die Einteilung nach Betriebsgrößen ist identisch zu Unterfranken. Dadurch ist die Vergleichbarkeit der beiden Regionen gew ährleistet. Durch die Anzahl der Mit arbeit er w urden die Bet riebe den entsprechenden BGK zugeordnet. Den größten Teil der mittelfränkischen GaLaBau-Firmen, die an der Befragung teilgenommen haben, nehmen die Betriebe der BGK 1b mit 25 Mitarbeitern ein, gefolgt von der BGK 2 mit 33% . Betriebe mit mehr als 10 Mitarbeit ern haben insgesamt einen Anteil von nur 20 % . Die hohe Zahl an Kleinbetrieben lässt auf einen großen Privatkundenanteil schließen, da diese Betriebe aufgrund ihrer Größe kaum größere öffentliche Aufträge abw ickeln können. Abb. 101 Betriebsgrößenstruktur in Mittelfranken Quelle: Umfrageergebnisse 276 Gründungsjahr Ähnlich w ie in Unterfranken hat der Garten- und Landschaf tsbau in Mittelfranken eine lange Tradition. Ein Großteil der Firmen (39% ) w urde vor 1985 gegründet . In dem Zeitraum von 1986 bis 2005 w ar die Anzahl der Neugründungen alt ernierend. Auf eine schw ächere Phase folgte w ieder eine Periode mit mehr Neugründungen. Seit 2005 ist allerdings ein deutlicher Einbruch zu verzeichnen, w as auf einen gesättigten Markt hindeutet. Abb. 102 Gründungsjahr Quelle: Umfrageergebnisse Abb. 103 durchschnittliches Gründungsjahr Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken 277 Nach der Ausw ertung Betriebsgrößenklassen der lässt Gründungsjahre sich deutlich in den erkennen, einzelnen dass mit aufsteigender BGK das durchschnittliche Gründungsjahr w eiter in der Vergangenheit liegt. Besonders hervorzuheben sind die Betriebe der BGK 4. Das durchschnittliche Gründungsjahr liegt hier im Jahr 1955. Das ältest e Unternehmen w urde sogar bereits im Jahr 1922 gegründet. Die vielen Neugründungen ab 2001 sind ausschließlich der BGK 1 und 2 zuzurechnen. Große Unternehmen w aren seit dieser Zeit nicht mehr dabei. Rechtsform Die hohe Anzahl von Kleinbetrieben w ird zu 60% als Einzelunternehmen geführt. Die Betriebe mit einer höheren Mit arbeit eranzahl und einem größeren Firmenw ert sind in Mittelfranken größtenteils als GmbH angemeldet. Die Rechtsform der GbR, oft auch BGB-Gesellschaft genannt, hat nur ein geringer Ant eil von 5% der Firmen für sich gew ählt Mit den Rechtsformen der GmbH & Co. KG oder KG sind nur vereinzelt Firmen gemeldet. Abb. 104 Rechtsform Quelle: Umfrageergebnisse 278 In der nachfolgenden Grafik w ird die Vert eilung der Rechtsform in den einzelnen Betriebsgrößenklassen dargest ellt. Anhand dieser Grafik lässt sich die Abnahme der Rechtsform als Einzelunternehmen und die Zunahme der GmbH mit steigender Betriebsgröße sehr deutlich erkennen. Abb. 105 Rechtsformen nach Betriebsgrößenklassen Quelle: Umfrageergebnisse Weitere Geschäftsbereiche Auf die Frage, ob w eitere Geschäftsbereiche außer dem Garten- und Landschaftsbau vorhanden sind, antw orteten 28% der Firmen mit “ Ja“ . 28% der GaLaBau-Betriebe, die w eitere Geschäftsbereiche haben, führen eine Baumschule, 13% ein Garten-Cent er und 69% gaben sonstige Geschäftsbereiche an. Darunter w urden u.a. genannt: • Friedhofservice • Gebäudereinigung 279 • Straßenbau • Sachverständigenbüro • Baumpflegeequipment • Floristik • Winterdienst • Fuhrunternehmen • Facility Management Mitgliedschaft in Verbänden Den Angaben der befragten Betriebe zufolge sind nur 53% der mittelfränkischen Firmen Mitglied bei der IHK. Jedoch best eht für jedes Unternehmen die allgemeine Pflicht der Mitgliedschaft in der regionalen IHK. Mit 47% ist knapp die Hälfte der befragten Unt ernehmen Mitglied beim VGL Bayern. Mittelfranken Insgesamt Mitglied im sind jedoch Verband nur 46 Firmen Garten-Landschaft s- aus und Sportplatzbau Bayern e.V. Hier sind vor allem die größeren Betriebe engagiert, da eine Mitgliedschaft nicht kostenlos ist. Für viele Kleinunternehmen ist der Beitrag zu hoch und die Vorteile, die sich durch die Mitgliedschaft für den Betrieb ergeben, zu unprofitabel. Des Weiteren können einige Betriebe auch die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft nicht erfüllen. Ein geringer Anteil von 7% ist Mitglied in der deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. – Landesverband Bayern-Nord. Im gemeinnützigen Landesverband „ Bayern-Nord" sind die Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken als auch die Oberpfalz vertreten. Die Ausw ertung der Mitgliedschaft in Verbänden in Relation zur BGK brachte folgende Ergebnisse. Die Einmannbetriebe sind in keinem Verband Mitglied. Jedoch steigt die Anzahl an Mitgliedschaften in Verbänden mit zunehmender Betriebsgröße an. 280 So sind immerhin alle Betriebe der BGK 3 und 4 im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. organisiert. Einige Firmen, die als w eiteren Geschäftsbereich eine Baumschule betreiben, haben sich zusätzlich dem Bund deutscher Baumschulen (BDB) angeschlossen. Abb. 106 Mitgliedschaf t in Verbänden Quelle: Umfrageergebnisse Mitgliedschaft in Genossenschaften und Vereinigungen Die Mitgliedschaft in Genossenschaft en und Vereinigungen findet bei den mittelfränkischen GaLaBau-Betrieben keinen großen Anklang. Nur 19% der befragten Betriebe sind Mitglied in einer Genossenschaft. Als Mitgliedschaft en w urden genannt: • Grünclusiv • Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaft sgärtner e. V. • Berufsgenossenschaft • Gärtner von Eden • Kepos 281 Erstaunlich ist aber die Kooperationsbereitschaft unter den in Genossenschaft en organisierten mittelfränkischen GaLaBau-Firmen. Es w urden drei regionale Vereine gegründet, in denen insgesamt 32 Firmen Mitglied sind. Dieser regionale Zusammenhalt ist im Allgemeinen nur sehr selten zu finden, da standortnahe Firmen meist stark untereinander konkurrieren und das Misstrauen gegenüber den Konkurrenzbetrieben größer ist als der Glaube an die positiven Ausw irkungen einer Zusammenarbeit. In Mittelfranken hingegen haben sich einige GaLaBauFirmen zusammengeschlossen, um auf horizontaler und vertikaler Ebene gemeinsam Leist ungen des Gart en- und Landschaftsbaus anzubieten und zusammen für noch bessere Qualit ät und Erfahrung zu stehen. Der Verein Grünclusiv e.V. setzt auf die vertikale Zusammenarbeit. Die Partner aus unterschiedlichen Bereichen der grünen Branche empfehlen sich hier gegenseitig. Beispielsw eise w irbt der Landschaftsarchitekt für eine Partner-GaLaBau-Firma oder der Baustoffhändler in seiner Ausstellung für den GaLaBau-Betrieb. Im Folgenden w erden die einzelnen Genossenschaft en kurz erläutert. Die Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner (GFL) ist ein qualitätsorientierter Verein im Garten- und Landschaftsbau. Ihm gehören acht mittelfränkische Fachbetriebe an. Der Verein Grünclusiv e.V. w urde im September 1999 gegründet. Heute sind 19 Firmen aus der Region Mittelfranken Mitglied, die zw ar verschiedenen Beruf sgruppen angehören, jedoch alle Vertreter der ´ Grünen Branche´ sind, sprich Landschaftsarchitekten, Garten- und Landschaftsbaubetriebe und Zulieferfirmen. (vgl. w w w .gfl-garten.de/; vgl. http://w w w .gruenclusiv.de/53_0_0.html) Kepos ist ein Zusammenschluss von fünf mittelfränkischen GaLaBauBetrieben, die alle im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau organisiert sind. Sie bieten gemeinsam Leist ungen des Gart en- und Landschaftsbaus an. 282 Personalstruktur In den 57 befragten Unternehmen sind insgesamt 633 Mitarbeiter beschäftigt. Den größten Teil der in Mitt elfranken Beschäftigt en in der GaLaBau-Branche bilden Facharbeiter, Hilfskräfte und Gärtnergesellen. Hochqualifiziert es Personal w ie Ingenieure und Landschaftsarchitekt en haben den geringsten Anteil von 6 % . Diese Verteilung ist auf die Betriebsgrößen zurückzuführen, da der Großteil der Betriebe Kleinunternehmen sind, in denen keine hochqualifiziert en Mitarbeit er benötigt w erden. Die Aufträge kommen meist nur von Privat kunden und haben ein eher kleines Volumen. Deshalb sind im Allgemeinen keine Büroräume vorhanden, denn der Chef des Unternehmens kalkuliert und plant die Aufträge selbst und dies oftmals in seinen Privaträumen. Je nach Auftragslage w erden häufig nur Hilfskräfte beschäf tigt. Das Verhältnis von direkten Mitarbeit ern auf der Baust elle zu den indirekten Mitarbeit ern im Büro liegt bei 5:1. Abb. 107 Mitarbeiterstruktur Quelle: Umfrageergebnisse 283 Wird die Mitarbeiterqualifikation in den einzelnen Betriebsgrößenklassen betracht et, so hauptsächlich ist auf zu erkennen, dass Geschäftsleitungsebene hochqualifiziertes vorhanden ist Personal und im mittelfränkischen GaLaBau ein durchaus hoher Anteil von Hilfskräften zum Einsatz kommt. Abb. 108 Mitarbeiterstruktur nach Betriebsgrößenklassen Quelle: Umfrageergebnisse 284 Entw icklung der Mit arbeiterzahlen Im Großteil der Unt ernehmen ist die Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr gleichgeblieben. 22,8% haben neue Mitarbeit er eingestellt und nur 17,5% mussten Entlassungen vornehmen. Abb. 109 Mitarbeiterentw icklung Quelle: Umfrageergebnisse Fortbildungen Die Mit arbeiter sind das Kapital jedes Unternehmens. Fortbildungsmaßnahmen sind in der heutigen Zeit unerlässlich. Durch den enormen Konkurrenzdruck hochw ertiger Arbeit Fortbildungsmaßnahmen großgeschrieben. 65% kann auch nur noch mit qualitativ Daher w erden gepunkt et w erden. bei mittelfränkischen der den befragt en Unternehmen Betrieben schicken ihre Mitarbeit er auf Fort bildungen. Besonders gut w ird das Angebot der Akademie für Landschaftsbau in Freising angenommen. 285 Die Akademie für Landschaftsbau biet et Weiterbildung in Form von verschiedenen Lerneinheiten w ie Seminare, Fortbildungslehrgänge, Facht agungen und Inhouse-Seminare zu einem breiten Themenspektrum des Garten- und Landschaftsbaus an. Hier w ird das Wissen von erfahrenem Fachpersonal w eitergegeben. Über 50% der befragten Firmen schicken ihre Mitarbeit er zur fachlichen Fortbildung hierher. Viele Firmen greifen auch auf Herst ellerseminare w ie z.B. Gardena zurück oder nutzen das Veranstaltungsangebot der Landesanstalt in Veitshöchheim. Die 35% , die keine Fortbildungen nutzen, bilden Unternehmen aus BGK1a und 1b, da hier entw eder gar keine Mitarbeit er beschäftigt w erden bzw . nur sehr w enige, Hilfskräfte tätig sind. Abb. 110 Fortbildungen Quelle: Umfrageergebnisse 286 meist unqualifizierte Auftragslage, -struktur und -abw icklung Die Unternehmen w urden im Rahmen der Umfrage nach der Breite ihres Leistungsangebotes befragt. Das nachfolgende Diagramm stellt das Leistungsspektrum dar. Abb. 111 Leist ungsangebot der GaLaBau-Firmen in Mittelfranken Quelle: Umfrageergebnisse 287 Auftragsverteilung Der größte Teil der Aufträge besteht noch immer aus Neuanlageprojekten. Ihr Anteil nimmt analog zur Betriebsgrößenklasse zu. Von der BGK 1a mit einem Anteil von 26,7% st eigt der Anteil der Neuanlagen in der BGK 4 auf 59,6% der Aufträge an. Für die Neuanlage größerer Projekte w ird ein bestimmtes Kontingent an Maschinen und Facharbeitern benötigt, das in den Kleinbetrieben nicht vorhanden ist. Umgestaltungsprojekte best immen einen Großteil der Aufträge in den Kleinbetrieben und sind in Großbetrieben eher von geringer Bedeut ung. Pflegeaufträge w erden größtenteils von der BGK 1a und 1b durchgeführt . Diese Arbeiten bringen den Kleinbet rieben einen hohen Umsatz. Für die Großbetriebe sind solche Arbeiten eher uninteressant. Abb. 112 Auftragsverteilung Quelle: Umfrageergebnisse 288 Durchschnittliche Umsatzsumme pro Auftrag Bei der Frage nach der durchschnittlichen Umsatzsumme pro Auftrag w urde deutlich, dass alle Einmannbetriebe nur Kleinaufträge mit einem Umsatz bis zu 5.000 € durchführen. die Betriebe der BGK 1b nur Aufträge mit einer Umsatzsumme< 5.000 € und im Bereich zw ischen 5.000 € bis 25.000 € akquirieren. die Firmen der BGK 2 im Durchschnitt die meist en Umsät ze zw ischen 5.000 € bis 25.000 € akquirieren. Ein geringer Teil erzielt bereits Umsätze im Bereich von 25.000 € bis 50.000 € und 50.000 € bis 100.000 €. die BGK 3 40% der Umsätze noch im Bereich zw ischen 5000 € bis 25.000 € erzielt. Je 20% w erden durch Aufträge kleiner 5000 € und zw ischen 25.000 € bis 50.000 € und 50.000 € bis 100.000 € erreicht. in der BGK 4 der Umsatzanteil durch Aufträge im Bereich von 50.000 € bis 100.000 € überw iegt. Mehr als 20% der Firmen verzeichnen Umsätze pro Auftrag von 100.000 € bis 200.000 €, vereinzelt auch mehr als 200.000 €. Abb. 113 Durchschnittliche Umsatzsummen pro Auftrag Quelle: Umfrageergebnisse 289 Auftraggeberstruktur Der Anteil der privat en Auftraggeber ist besonders hoch. Vor allem im Bereich der Kleinbet riebe w erden fast ausschließlich solche Aufträge ausgeführt, w obei dieser Anteil mit zunehmender Mitarbeiteranzahl abnimmt und der der öffentlichen Auftraggeber steigt. Dies ist, analog zur Auftragsvert eilung, auf die Betriebsgröße zurückzuführen, da für öffentliche Aufträge meist mehrere Mitarbeiter sow ie ein entsprechender Fuhrpark benötigt w erden, den die meisten Kleinbetriebe nicht besitzen. Im Durchschnitt liegt der Anteil der öffentlichen Aufträge bei 13% . 16% w erden durch gew erbliche Auftraggeber und 71% durch Privataufträge erzielt. Abb. 114 Auftraggeberstruktur Quelle: Umfrageergebnisse Auftragsakquise Von den befragten mittelfränkischen Firmen gaben 50,8% an, direkt vom Kunden beauftragt zu w erden. Wie sich im folgenden Diagramm 290 erkennen lässt , nimmt die Zahl der Direktaufträge mit zunehmender Betriebsgröße stetig ab. Der Grund hierfür liegt in der Auftraggeberstruktur, da sich diese mit zunehmender Betriebsgröße verändert. Die Zahl der privat en Auftraggeber, die hauptsächlich die Direktauftraggeber darst ellen, nimmt mit zunehmender Betriebsgröße ab. Jedoch ist durch die große Anzahl von Privat kunden die Anzahl der Direktaufträge im Allgemeinen sehr hoch. Nur 9,1% der Auftragsakquise erfolgt durch Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen. Diese Art der Auftragsbeschaffung w ird fast nur von den großen Firmen der BGK 3 und 4 durchgeführt. Der Aufw and der Kalkulation und die Abgabe eines Angebotes bei öffentlichen Aufträgen kann nur von Großfirmen bew ältigt w erden, die Überw achung entsprechende einer solchen Landschaftsarchitekt en oder Ressourcen Baustelle zur Durchführung und haben. Aufträge durch Hochbauarchitekt en nehmen einen verschw indend geringen Anteil ein. Eigenakquise w ird von 26,6% der Unternehmen betrieben. Am st ärkst en ist hier die BGK 2 mit 38,6% beteiligt. Abb. 115 Auftragsakquise Quelle: Umfrageergebnisse 291 Erfolgsquote Die Erfolgsquot e der mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe liegt bei 50,8% , d.h. jedes zw eite Angebot hat einen Auft rag zur Folge. Je kleiner die Betriebe sind, desto höher ist die Erfolgsquote. Mit zunehmender Größe nimmt sie bis auf 24,2% in der BGK 4 ab. Dieser Sachverhalt ist auf die Auftragsakquise der Unternehmen zurückzuführen. Durch viele Direktaufträge und Aufträge durch Eigenakquise w erden nur Angebote erst ellt, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Auftragserteilung sehr hoch ist. Im Unterschied dazu stehen die Großunternehmen, die ihre Aufträge hauptsächlich durch öffentliche Ausschreibungen erhalten, w obei hier viele Mitbew erber am Start sind und nur das w irtschaftlichste Angebot den Auftrag bekommt. Da es sich hier um meist sehr große Auftragssummen handelt, nehmen diese Unternehmen an vielen öffentlichen Ausschreibungen t eil und somit verringert sich deren Erfolgsquote (Angebote/Aufträge). Einsatzradius Die mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe dehnen ihren Einsatzradius im Durchschnitt auf einen Umkreis von bis zu 57 km Entfernung vom Firmensitz aus. Die Anfahrtszeit liegt durchschnittlich bei einer Stunde, w obei Firmen der BGK 3 und 4 im Durchschnitt bis zu 100 km Fahrtst recke zur Baustelle in Kauf nehmen. 292 Auftragsentw icklung Die Auftragslage der letzten 12 Monate beurteilten 47,4% als gleichbleibend. Eine steigende Entw icklung konnten 29,8% verzeichnen. 22,8% mussten eine rückläufige Auftragslage hinnehmen. In der BGK 4 gingen 50% w eniger Aufträge ein als im Vorjahr. Abb. 116 Auftragsentw icklung in den letzten 12 Monaten Quelle: Umfrageergebnisse Die zukünftige Auftragsentw icklung für das Jahr 2009 beurteilt e knapp die Hälfte (49% ) der Firmen als gleichbleibend. 31,6% der Firmen sehen eine rückläufige Entw icklung der Aufträge und nur 19,3% vermuten eine aufstrebende Auftragslage. Vor allem die Firmen prognostizieren eine abnehmende Auftragsentw icklung. 293 der BGK 4 Abb. 117 Auftragsprognose für die nächsten 12 Monate Quelle: Umfrageergebnisse Beschäftigung von Subunternehmern Auf die Frage nach dem Einsatz von Subunternehmern antw ort eten 56% der mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe mit “ Ja“ . 44% nehmen keine Subunternehmerleistungen in Anspruch. Abb. 118 Beschäftigung von Subunternehmern Quelle: Umfrageergebnisse 294 Tätigkeit als Subunternehmer 59,7% der mittelfränkischen GaLaBau-Unt ernehmen sind gelegentlich als Subunternehmer tätig. Als Prozentsatz w urde hier ein Anteil von 5-15% angegeben. Nur 1,8% sind häufig als Subunternehmer tätig. 38,6% stehen nicht als Nachunt ernehmer zur Verfügung. Vor allem die Einmannbetriebe sind nie als Subunternehmer tätig. Erst ab der BGK 2 nimmt diese Tätigkeit zu. Abb. 119 Tätigkeit als Subunternehmer Quelle: Umfrageergebnisse 295 Betriebsw irtschaftliche Kennzahlen Die Höhe der Eigenkapitalquote verdeutlicht den Anteil der Eigenmittel im Unternehmen. Je höher sie ausfällt , desto unabhängiger und stabiler ist ein Unternehmen. Von den mittelfränkischen Unternehmen haben 36,8% ein Eigenkapital von > 20% . Hier kommt der Großteil der Firmen aus der BGK 4. Keine Firma der BGK 1 hat ein Eigenkapital > 20% . Abb. 120 Eigenkapitalquote Quelle: Umfrageergebnisse Bei 59,6% der Firmen ist die Investitionssumme gleich der Abschreibungssumme, bei 28,1% geringer und nur 12,3% investieren mehr, als sie abschreiben. Zusammengef asst betrachtet bedeutet dies, dass ein Großteil der Unternehmen (87,7% ) nur Ersatzinvestitionen tätigt. 59,6% können dadurch zw ar ihren Unternehmensw ert stabil halten, das Wachst um ist aber gleich null. Bei 28,1% ist sogar ein negatives Wachstum vorhanden. Nur 12,3% können ihren Unt ernehmensw ert st eigern. Diese Entw icklung zeigt, dass die Branche des Garten- und Landschaftsbau in Mittelfranken größtent eils stagniert. 296 Kalkulation Insgesamt kalkulieren nur 26,3% der mittelfränkischen Firmen mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung. Die Vert eilung nach den BGK sieht w ie folgt aus: Abb. 121 Deckungsbeit ragsrechnung Quelle: Umfrageergebnisse Im Schnitt kalkulieren jedoch 80% der mit telfränkischen Firmen anhand von Erfahrungsw erten. Abb. 122 Kalkulation mit Erfahrungsw erten Quelle: Umfrageergebnisse 297 Eine Nachkalkulation, die der Kostenkont rolle der Angebotskalkulation dient, führen nur 47% der befragten Firmen durch. Abb. 123 Nachkalkulation Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken Wirtschaftliche Situat ion der Unt ernehmen Mittelfrankens Garten- und Landschaftsbaufirmen schätzen ihre w irtschaftliche Lage durchw eg positiv ein. Im Durchschnitt bew erten 88% der mittelfränkischen Unt ernehmen ihre w irtschaftliche Situation als durchschnittlich bis gut. 9% geht es sogar sehr gut und nur 7% der BGK 1b beurteilen ihre momentane Lage als schlecht. Abb. 124 w irtschaftliche Situation Quelle: Umfrageergebnisse 298 Auftragsbestand An Aufträgen mangelt es den mittelfränkischen GaLaBau-Betrieben kaum. Im Durchschnitt haben 75,5% der befragten Unternehmen keine bis nur geringe Probleme, um Aufträge zu bekommen. Nur 17,5% gaben an, starke und 7% sehr starke Probleme hierdurch zu haben. Das folgende Diagramm verdeutlicht die Lage in den einzelnen BGK. Abb. 125 Probleme durch Auftragsbestand Quelle: Umfrageergebnisse 299 Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen Ein w eiterer Punkt, durch den Probleme im Unternehmen entstehen können, ist die Konkurrenz durch andere GaLaBau-Firmen. Hier sehen immerhin 64% der befragten Firmen keine bzw . nur geringe Schw ierigkeit en. Mit starker Konkurrenz haben 25% der Firmen zu kämpfen. Einige Firmen gaben an, durch Konkurrenz sehr starke Probleme zu haben. Betrachtet man die Angaben der Firmen nach den einzelnen BGK, so stellt sich heraus, dass die Betriebe der BGK 1a durch Konkurrenzdruck von Mitbew erbern keine Probleme haben. Hingegen beklagen Firmen der BGK 4 den größten Konkurrenzdruck. Abb. 126 Konkurrenz durch GaLaBau-Firmen Quelle: Umfrageergebnisse 300 Konkurrenz durch Baufirmen Unmittelbar von der Konkurrenz durch Baufirmen betroffen sehen sich eher nur w enige Firmen. Baufirmen können im Prinzip auch nur eine Konkurrenz im Angebotsbereich der Erd- und Pflast erarbeiten darst ellen. Für alle sonstigen Arbeiten des GaLaBaus fehlt die nötige Qualifikation. Somit können sie lediglich bei öffentlichen Aufträgen um die Gestaltung von Außenanlagen Saatarbeit en w erden mitw irken. dann Für ausgeschriebene GaLaBau-Firmen als oder Subunt ernehmer eingesetzt. Abb. 127 Konkurrenz durch Baufirmen Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken 301 Pflanz- Preisdruck Der Preisdruck bei den mittelfränkischen Betrieben ist sehr hoch. Laut Umfrageergebnis haben 74% der Firmen dadurch st arke bis sehr st arke Probleme. Lediglich die Einmannbetriebe sind von dieser Situation nicht betroffen. Den Angaben zufolge haben sie hierdurch keine oder nur geringe Probleme. Mit steigender Betriebsgröße nehmen die Schw ierigkeit en durch den Preisdruck stet ig zu, mit dem Ergebnis, dass in der BGK 4 alle Unternehmen enorme Probleme haben. Diese sind auf die Auftraggeberstruktur zurückzuführen. Die Unternehmen der BGK 1a führen, w ie bereits erw ähnt, ausschließlich Aufträge im Privatgart enbereich aus. Die Auftragserlangung erfolgt zu 95% durch Direktaufträge und zu 5% aus Eigenakquise. Somit gibt es hier kaum einen Konkurrenzkampf um den billigeren Preis. In den größeren Firmen verschärft sich die Lage, da hier mit zunehmender Betriebsgröße die Auftragsakquise durch Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen erfolgt, bei denen nur das w irtschaftlichste Angebot den Zuschlag erhält. Somit ist der Druck enorm hoch, da nur über den Preis Aufträge gew onnen w erden können. Abb. 128 Preisdruck Quelle: Umfrageergebnisse 302 Zahlungsmoral der Kunden Probleme durch ausbleibende Zahlungen von Kunden haben nur w enige mittelfränkische Firmen. Nur 26% der befragten Unternehmen haben hierdurch st arke bis sehr st arke Probleme. Abb. 129 Zahlungsmoral der Kunden Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken 303 Verfügbarkeit gut er Mitarbeiter Über den Mangel an guten qualifiziert en Mitarbeitern klagen viele Firmen Mittelfrankens. Laut Umfrageergebnis haben 60% der Firmen st arke bis sehr st arke Probleme, geeignetes Personal zu bekommen. Viele Einmannbetriebe w ürden gerne einen Mitarbeiter einstellen, finden jedoch keine qualifizierten Kräfte. Abb. 130 Verfügbarkeit guter Mitarbeiter Quelle: Umfrageergebnisse 304 Lohnkosten Ein w eiterer Faktor, durch den in den Firmen Probleme entstehen, sind die Lohnkost en. 33% beklagen st arke bis sehr st arke Schw ierigkeiten. Lediglich die Betriebe der BGK 1a haben keine Probleme, da hier keine Mitarbeit er vorhanden sind. Durch die Einflüsse steigender Lohnkosten, schlechter Verf ügbarkeit guter Mitarbeit er und des hohen Preisdrucks gerät ein Unt ernehmen, das auf qualifiziert e Mitarbeiter setzt, sehr schnell in eine Abw ärtsspirale. Die Kosten für qualifiziert e Mitarbeiter steigen. Durch den hohen Preisdruck können diese Kosten nicht w eit ergereicht w erden, da ansonsten Ausschreibungen verloren w erden könnt en und die Auslastung der Mitarbeit er gef ährdet w äre. Diese Nichtw eiterreichung der Lohnkosten hat zur Folge, dass die Unternehmen immer mehr Aufträge haben, die keinen Gew inn abw erfen. Dadurch kippt die Mischkalkulation auf die negative Seite und das Unternehmen w ird unw irtschaftlich. Abb. 131 Lohnkosten Quelle: Umfrageergebnisse 305 Steuern und Abgaben Von Steuern und Abgaben sind alle Unternehmen betroffen. Aber nicht nur Einkommens- und Körperschaftssteuer stellen die Betriebe vor Probleme. Vor allem die Arbeitgeberanteile der Lohnkost en verursachen bei den Unternehmen große Kostenblöcke. Die Betriebe der BGK 1a sind hierdurch natürlich geringer betroffen als größere Betriebe. Abb. 132 Steuern und Abgaben Quelle: Umfrageergebnisse 306 Steigende Materialpreise Die st eigenden Materialpreise belast en alle Unternehmen, da im GaLaBau dieser Kost enanteil relativ hoch ist. Durch die Abnahme von größeren Mengen w erden häufig Mengenrabatte gew ährt. Das kommt den größeren Unt ernehmen zugute, da hier auch größere Mengen an Materialien verarbeit et w erden. Kleinere Unternehmen hingegen, die keine großen Mengen benötigen und auch keine Möglichkeiten zur Vorrats- bzw . Zw ischenlagerung haben, sind auf geringere Mengen entsprechend der Baust ellengröße angew iesen, w elche beim Einkauf meist noch mit einem Mindermengenzuschlag versehen w erden. Abb. 133 st eigende Materialpreise Quelle: Umfrageergebnisse der GaLaBau-Betriebe in Mittelfranken 307 Branchenentw icklung Dem Umfrageergebnis nach zu urteilen, sieht der Großteil der mittelfränkischen GaLaBau-Betriebe die zukünftige Entw icklung als gleichbleibend. Dieses Investitionspolitik, die Resultat bereits w ird detailliert durch die dargestellt zurückhaltende w urde, noch Garten- und untermauert. Abb. 134 Branchenent w icklung Quelle: Umfrageergebnisse (vgl. Diplomarbeit von Simone Bachmann Landschaftsbau in Unter- und Mittelfranken 2008) 308 der 3.1.3 Oberfranken Auszug aus der Diplomarbeit Elisabeth Mohr – „ Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau in einer strukturschw achen Region am Beispiel Oberfranken“ - Weihenstephan März 2008; w ir danken für die Genehmigung zur Veröffentlichung. Die Inhalte w urden redaktionell überarbeitet Analyse der Angebotsseite Da sow ohl bei der IHK als auch beim Gew erbeamt keine Auskunft über die Betriebsanzahl in der Region gegeben w erden konnt e, mussten die Daten auf anderem Wege beschafft w erden. Die Adressen der oberfränkischen Betriebe, die im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. organisiert sind, konnten direkt vom VGL Bayern abgefragt w erden. Insgesamt exist ierten zum Zeitpunkt der Befragung 38 oberfränkische Mitgliedsbetriebe. Weiterhin sollten aber auch Nichtmitglieder in die Marktuntersuchung mit einbezogen w erden. Diese Adressen konnten zum einen aus der Datenbank der Akademie Landschaftsbau Weihenst ephan entnommen als auch über die Branchenbücher der einzelnen Regionen in Oberfranken gew onnen w erden. Zu den Mitgliedsbetrieben kamen noch 198 w eitere Betriebe, die in der Datenbank der Akademie Landschaftsbau bzw . in den Gelben Seit en unt er der Sparte Garten- und Landschaftsbau aufgeführt w aren. Somit w urde die erst e Umfrage an insgesamt 236 Betriebe versandt. Anzuzw eif eln ist hierbei die Branchenzugehörigkeit einiger angeschriebener Unternehmen, die nicht im Verband organisiert sind, denn durch Rückmeldung einzelner Firmen st ellte sich heraus, dass manche eher dem Zierpflanzen- oder Erw erbsgartenbau zuzuordnen sind. 309 Aus diesem Grund hielt sich die Rücklaufquote bei den Nichtmitgliedern in Grenzen, sie lag bei 16,16 % . Bei den Mitgliedsbetrieben konnte ein Rücklauf von 52,63 % verzeichnet w erden. Der hohe Rücklauf unter den im Verband organisierten Unt ernehmen ist darin zu begründen, dass vorab vom VGL Bayern ein Rundfax mit Bitte um Teilnahme an der Umfrage versandt w urde. Mit Versenden des erst en Fragebogens w urde abgefragt, ob die Betriebe bereit w ären, vorliegende Arbeit durch Ausf üllen einer w eiteren Umfrage zu unterst ützen. Lediglich zw ei Betriebe lehnten eine w eitere Befragung ab. Der zw eite Fragebogen w urde dann an 50 GaLaBau-Betriebe in Oberfranken verschickt. Der Rücklauf der zw eiten Umfrage lag bei 58 % . Um den Rücklauf zu erhöhen, w urde der Fragebogen auf farbigem Papier gedruckt, damit er sich von anderen Unterlagen in der Schreibtischablage abhebt. Die Betriebe hatten dann die Optionen, die Umfrage per Post oder Fax zurückzuschicken oder die Fragen im Internet auszufüllen. Hierfür w urde extra auf dem Server der Fachhochschule eine eigene Seite eingerichtet, auf der mit Hilfe einer speziellen Softw are die Umfrage geschaltet w erden konnte. Dem Brief mit Anschreiben w urde zusätzlich ein Adressetikett beigelegt, um den Aufw and für den Teilnehmer so gering w ie möglich zu halten. Im Folgenden soll die Ausw ertung der Befragung präsentiert w erden. 310 Betriebsdichte Die 236 befragten Landschaftsbau-Firmen w urden nach Landkreisen und Städten gegliedert und den Einw ohnerzahlen gegenübergest ellt. Abb. 135 Betriebsdicht e der oberfränkischen GaLaBau-Firmen nach Städten und Landkreisen Quelle: eigene Erhebung 311 (Stand 2006) Die meist en Einw ohner pro Betrieb sind in Stadt und Landkreis Coburg zu finden; die w enigsten Einw ohner pro Betrieb in Forchheim. Der Landkreis Forchheim w eist mit 15,0 km² pro Betrieb eine sehr hohe Betriebsdichte auf, der Landkreis Kronach besitzt mit 59,2 km² den größten km²-Radius in Oberfranken. Deutlich w ird hier, dass im Landkreis Forchheim überdurchschnittlich viele Betriebe angesiedelt sind, die w ohl eher auf die w irtschaftsst arke Region Mittelfranken, also speziell auf das angrenzende Nürnberg und Erlangen ausw eichen. Im Ost-West -Vergleich kann kaum ein Unt erschied verzeichnet w erden. Eine genauere Aussage, etw a über die Beschäftigtenzahlen im GaLaBau im Vergleich zur Bevölkerungszahl, kann w egen Datenmangel nicht aufgest ellt w erden. Betriebsgrößenstruktur Auf dem Markt sind zum einen Betriebe vorhanden, die oft nur w enige oder keine Mitarbeiter aufw eisen, aber auch Unternehmen, die bis zu hundert Mit arbeit er und mehr beschäftigen. Solche Betriebe sind zw ar die Ausnahme, aber sind durchaus am deutschen GaLaBau-Markt anzutreffen. Der BGL teilt desw egen die im Verband organisierten Betriebe nach folgenden Betriebsgrößen ein: Betriebsgrößenklasse I: bis zu 5 Mitarbeit er Betriebsgrößenklasse II: 6 - 15 Mitarbeiter Betriebsgrößenklasse III: 16 - 30 Mitarbeiter Betriebsgrößenklasse IV: 31 - 60 Mitarbeiter Betriebsgrößenklasse V: mehr als 60 Mitarbeiter Nach Rücklauf der ersten Umfrage scheint diese Einteilung für Betriebe des oberfränkischen GaLaBau aber w enig aussagekräftig. In ganz Oberfranken ist nur ein Betrieb ansässig, der der Betriebsgruppe V zuzuordnen ist, ebenso ist nur ein Unternehmen der BGK IV im ganzen Regierungsbezirk vorzufinden. Da diese beiden Unternehmen nicht an der Befragung teilgenommen haben, kann über die Betriebsgruppen IV und V keine Aussage getrof fen w erden, ferner w äre in der Ausw ert ung keine 312 Anonymität gew ährleistet. Um jedoch die Ergebnisse aus Oberfranken in Vergleich zu anderen Regionen stellen zu können, w ird die Eint eilung in die Betriebsgrößenklasse I bis III w ie gehabt beibehalten, lediglich die BGK I w ird unterteilt in BGK 1 a („ Einmannf irmen“ ) und 1 b (Betriebe mit 2 - 5 Mitarbeitern). Daraus ergibt sich für die Ausw ertung der Fragebögen folgende Gliederung der Betriebe: Betriebsgrößenklasse (BGK) 1 a: „ Einmannbetriebe“ Betriebsgrößenklasse (BGK) 1 b: 2 - 5 Mit arbeiter Betriebsgrößenklasse (BGK) 2: 6 - 15 Mitarbeiter Betriebsgrößenklasse (BGK) 3: 16 - 30 Mitarbeiter Da sich die Betriebsgrößenklassen nach der Anzahl der Mitarbeit er richtet, w urde in der Umfrage I die Mitarbeiteranzahl abgefragt . Hierbei gab es einige Definitionsschw ierigkeiten. So w aren die Angaben der Unt ernehmer im Fragebogen oft nicht eindeutig. Manche Befragte zählt en den bzw . die Betriebsleit er zu den Mitarbeit ern dazu, andere gaben die reinen Beschäftigtenzahlen an. Durch den Fragebogen II und durch eigene Recherchen w urde dieser Irrtum w eitgehend beseitigt. Jedoch muss davon ausgegangen w erden, dass die Mitarbeiterzahlen einzelner Firmen in der Statist ik um + /- 1 Person von der Realität abw eichen können. Um Missverständnisse auszuschließen: bei der Einteilung in Betriebsgrößenklassen zählt die Anzahl aller am Unternehmen beteiligten Personen, also aller Personen, die „ mitarbeiten“ . Da in vielen GaLaBauBetrieben der Geschäftsleiter sich aktiv auf der Baust elle beteiligt, bisw eilen mehrere Geschäftsführer vorhanden sind oder Familienangehörige f ür den Betrieb Leistungen erbringen, w ird für die statistische Ausw ertung der Umfrage der / die Betriebsleit er (und gemeldet e Familienangehörige) zur Mit arbeiterzahl hinzugezählt. Als Beschäftigte gelt en bei der Ausw ertung nur die Angestellten der Firma, also das Stammpersonal und die Auszubildenden. Saisonkräfte, Aushilfen und Praktikanten w erden hierbei nicht berücksichtigt. 313 Beschäftigte = Stammpersonal + Auszubildende Mitarbeit er = Beschäftigte + Geschäftsf ührung (Saisonkräfte w erden nicht berücksichtigt) 16,1 % der oberfränkischen Gart en- und Landschaftsbau-Firmen sind im Verband Gart en- und Landschaftsbau Bayern e. V. organisiert, 83,9 % sind demnach Nichtmitglieder. Bundesw eit liegen die Mitgliedszahlen bei 21,8 %. Damit liegt Oberfranken im Hinblick auf im Verband organisierte GaLaBau-Betriebe w eit unter dem Durchschnitt in Deutschland. Jedoch muss hierbei mit leichten Ungenauigkeiten gerechnet w erden, da vor allem bei Unternehmen mit w eniger als fünf Mitarbeitern aufgrund von BranchenAbgrenzungsschw ierigkeiten eine genaue Erfassung aller Betriebe unmöglich ist. Abb. 136 Im Verband organisierte GaLaBau-Unternehmen in Oberfranken (Okt 2007) Quelle: eigene Erhebung Annähernd 40 % der im Verband organisierten Betriebe in Oberfranken sind Unternehmen der Betriebsgrößenklasse 2, also Betriebe mit sechs 314 bis 15 Mitarbeitern. Weiterhin nimmt die BGK 1 mit f ast 37 % die zw eitgrößte Gruppe in der oberfränkischen Regionalgruppe ein. Die BGK 3 mit 16 bis 30 Mitarbeitern bemisst nur rund 16 % in Oberfranken, es sind hiervon sechs organisierte Betriebe ansässig. Große Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus sind in der Region nur schw ach vertret en. So exist ieren ein Unternehmen der BGK 4 (Landkreis Bayreuth) und ein Unternehmen der BGK 5 (Landkreis Bamberg). Letzt endlich sind in Oberfranken eher kleinstrukturierte Betriebe anzufinden. Es gibt keine marktbeherrschenden großen Unternehmen im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt in Oberfranken bei 7,23 Mitarbeit ern. Allein „ Einmannfirmen“ . Betriebsst rukturen 11,5 Man % kann darauf der oberfränkischen bereits schließen, Firmen sind von den vorherrschenden dass die oberf ränkischen Unternehmen verst ärkt im Privatgarten-Bereich tätig sind. Vor allem kleinst rukturierte Betriebe suchen ihre Aufträge gerne im privat en Sektor, da für öffentliche Aufträge meist die Maschinenausstattung und die Mitarbeit er fehlen. Anzunehmen ist, dass die Teilnahme an öff entlichen Ausschreibungen im Regierungsbezirk sehr gering ist. Über genaue Beschäftigtenzahlen im oberf ränkischen GaLaBau kann im Rahmen dieser Arbeit keine Aussage getrof fen w erden. 315 Abb. 137 Verteilung der Betriebsgrößenklassen unter den befragten oberfränkischen GaLaBau-Unternehmen Quelle: eigene Erhebung Gründungsjahr Die Anzahl der Neugründungen spiegelt in der Regel die Entw icklung der Branche w ider, diese ist w iederum eng an die landesw eite Wirtschaftsentw icklung gebunden. Neugründungen finden dann statt, w enn eine hohe Nachfrage nach einem best immten Produkt vorherrscht. Sind der Markt, und somit auch die Nachfrage gesättigt, oder besteht ein Angebotsüberschuss, bleibt die Zahl der Betriebe eher konst ant, oder nimmt ab, die Zahl der Neugründungen sinkt. Die meist en der befragten Unt ernehmen in Oberfranken gründeten ihre Firma in den Jahren nach 1980. Lediglich 13,5 % der Firmen w urden schon vor 1980 aus der Taufe gehoben, das ältest e Unternehmen, das sich an der Umfrage beteiligt hat, w urde 1932 gegründet. Ab den 80er Jahren stieg die Zahl der Neugründungen stetig an, w as vor allem 316 Anfang der 90er Jahre auf die Wiedervereinigung zurückzuführen ist. Bis 2000 konnte ein st arker Anst ieg der Betriebe verzeichnet w erden, jedoch gingen die Zahlen nach der Jahrtausendw ende schlagartig zurück. Es ist anzunehmen, dass hierfür zum einen die rückläufige Umsatzentw icklung der GaLaBau-Branche eine Rolle spielt, w ie auch die stagnierende Wirtschaft in Oberfranken mit einw irkt. Vor allem der demographische Faktor spielt hier eine w ichtige Rolle. Aufgrund der starken Abw anderung junger Menschen aus der Region infolge der schlechten st rukturellen Lage gehen auch im Landschaftsbau die Neugründungen stark zurück. Es besteht Gefahr, dass bestehende Betriebe überalt ern und keine Neugründungen durch innovative, junge Menschen folgen. Abb. 138 Prozentuale Verteilung der Betriebsgründungen im GaLaBau in OFR Quelle: eigene Erhebung 317 Rechtsform Jedes Unternehmen muss sich bei Gründung oder Umfirmierung für einen rechtlichen Rahmen entscheiden. Abb. 139 Prozentuale Verteilung der Rechtsf ormen im oberfränkischen GaLaBau Quelle: eigene Erhebung Acht von zehn Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus w erden in Oberfranken als Einzelunternehmen geführt . Diese Rechtsform bietet viel unternehmerische Unabhängigkeit , außerdem best eht kaum formaler Gründungsaufw and und es ist kein Mindest kapital erforderlich. Die GbR hat die gleichen Voraussetzungen, jedoch müssen sich hier mindestens zw ei Unternehmer zusammenschließen. Der Nacht eil von Einzelunternehmen und GbR besteht darin, dass die Gesellschafter gesamtschuldnerisch mit ihrem eigenen Vermögen haften. Damit genießen sie zw ar ein höheres Ansehen bei Kreditinstituten, jedoch besteht ein höheres unt ernehmerisches Risiko. 318 Umso größer das Unternehmen, desto häufiger w ird im Gart en- und Landschaftsbau die Rechtsform in GmbH oder GmbH & Co KG gew andelt, um das Risiko der Haftung einzugrenzen. Wie das nachfolgende Diagramm zeigt, nimmt die Zahl der Einzelunternehmen mit steigenden Mitarbeiterzahlen ab, w ährend die Anzahl an Unternehmen, die als GmbH geführt w erden, mit steigender Betriebsgrößenklasse zunimmt. GmbH & Co KG sind nur unter den Betrieben der BGK 3 vorzufinden. Gesellschaften des Bürgerlichen Rechts sind vor allem in der Betriebsgrößenklasse 2 anzutreffen, nimmt aber die Mit arbeit erzahl zu, sinkt die Anzahl der GbR-Unternehmen. Abb. 140 Verteilung der Rechtsformen nach Betriebsgrößenklassen Quelle: eigene Erhebung 319 Weitere Geschäftsbereiche 23,1 % der oberfränkischen Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus führen w eitere Betriebst eile. Rund 40 % der Geschäftsbereiche sind Baumschulen, aber auch Planungsbüros (ca. 16 % ), Staudenkulturen und -produktion, Baumpflege, Pflanzenverkauf, Kompostbetrieb, Lohnsieben, Verkauf von Gartenartikeln und Saisonpflanzen, Schlosserei, antikes Baumaterial und Gast ronomie w urden in Umfrage I als w eiterer Geschäftsbereich angegeben. 11,5 % der Betriebe in Oberfranken haben bereits frühere Bet riebst eile aufgegeben, w ie zum Beispiel Baumschulen (33 % ), Verkauf von Substraten, Staudenkulturen, Antikhandel, Landw irtschaft und Verkauf. Mitgliedschaft in Interessenverbänden, Genossenschaften In Umfrage I w urden die Unternehmer nach einer Mitgliedschaft in einem berufsspezifischen Interessenverband gefragt. Angegeben w urde als Beispiel die Genossenschaft „ Gärtner von Eden“ . Die Ausw ertung der Umfrage zeigte, dass kein Unternehmen in einer Genossenschaft organisiert ist . Durch eigene Recherche st ellte sich heraus, dass lediglich ein Unternehmen im Regierungsbezirk Mitglied bei den „ Gärt nern von Eden“ ist. Gründe für die äußerst geringe Organisation können sein: Der Beitritt lohnt sich vor allem für größere Firmen, die die gebotenen Werbemittel und -kampagnen optimal in ihrem Unternehmen um- und einsetzen können. Da in Oberfranken eher kleinst rukturierte GaLaBau-Betriebe anzutreffen sind, erfüllen viele nicht die Beitrittsvoraussetzungen oder können die Angebote und Vorteile der Genossenschaft nicht optimal nutzen. Ein Beitritt w ird aus finanziellen Gründen abgelehnt. Der Beitritt lohnt sich nicht, da die vom Interessenverband angestrebt e Zielgruppe kaum in oberfränkischen Bevölkerungsschichten anzutreffen ist und das vertretene Image nur geringen Anklang bei oberfränkischen Privatgartenbesitzern findet. 320 Einsatzradius Abb. 141 Einsatzradius oberfränkischer GaLaBau-Betriebe Quelle: eigene Erhebung Bei den „ Einmannfirmen“ liegt die durchschnittliche Anf ahrt bei ca. 21,7 Minuten, der ermittelte Durchschnittsradius bei 31,7 km. Die Aufträge w erden also im direkten Umfeld der Firma realisiert. Eine enorme Steigerung ist bei der Betriebsgrößenklasse 1 b zu verzeichnen. Durch ihr sehr vielseitiges Leist ungsangebot nehmen Betriebe der BGK 1 b Aufträge in einem Radius von 48,9 km w ahr; die durchschnittliche Anfahrt beträgt 37,1 Minuten. Der Arbeitsradius liegt am w eitest en über dem Gesamtdurchschnitt und übertrifft sogar leicht den der BGK 3 (45,8 km). Insgesamt ist der Einsatzradius der oberfränkischen GaLaBau-Firmen aber eher gering einzustufen. Aufträge w erden kaum außerhalb des Regierungsbezirkes realisiert, sondern nur in erreichbarer Umgebung durchgeführt. 321 Mitarbeit erst ruktur 2007 konnten im Vergleich zum Vorjahr 30,4 % der oberfränkischen GaLaBau-Firmen ihre Beschäftigtenzahlen erhöhen, 45,7 % w iesen die gleiche Anzahl an Beschäftigten auf . 23,9 % verzeichnet en niedrigere Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum vorherigen Jahr. 322 Abb. 142 Mitarbeiterst rukturen im GaLaBau in der Region Oberfranken Quelle: eigene Erhebung Das Verhältnis von Baustellenpersonal zu Büropersonal beträgt unter oberfränkischen GaLaBau-Unternehmen ca. 9:1. Saisonkräfte 36,54 % der GaLaBau-Betriebe in Oberfranken beschäftigten 2007 Saisonkräfte. Pro Betrieb w aren durchschnittlich 1,53 Saisonkräfte angest ellt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Betriebe einen Zuw achs von 2,47 % an verzeichnen. Abb. 143 Saisonkräfte im oberfränkischen GaLaBau Quelle: eigene Erhebung 324 Saisonarbeit ern Auszubildende Die Zahl der Auszubildenden nahm im oberfränkischen Landschaftsbau von 2006 auf 2007 um rund 15 % zu. Dabei ist im Regierungsbezirk kaum die Anzahl der Ausbildungsbetriebe gew achsen, vielmehr st ellen die best ehenden Ausbildungsbetriebe mehr Lehrlinge ein. Vor allem in der BGK 2 konnte ein großer Zuw achs an Auszubildenden von rund 30 % verzeichnet w erden. Insbesondere in Oberfranken sollt en sich die Betriebe verst ärkt um die Ausbildung bemühen, um sich für die Zukunft qualifiziert e Mitarbeit er heranzuziehen. Abb. 144 Auszubildende im oberfränkischen GaLaBau Quelle: eigene Erhebung Qualifikation Um sich als Unt ernehmen des Gart en- und Landschaftsbaus von der immer st ärker w erdenden Konkurrenz abzuheben, sind Fachw issen und qualifizierte Mitarbeiter das w ichtigste Potenzial für die Zukunft. Im Rahmen der Umfrage w urde sow ohl die 325 Qualifikation der Beschäftigten als auch die des/der Betriebsleiter/s abgefragt. Zur Erläuterung der Ausw ertung: als hochqualifiziert gelten Ingenieure, Meister und Techniker. Zu den unqualifiziert en Kräften (Arbeitskräft e ohne Ausbildung im GaLaBau) w erden ungelernt e Kräfte und sonst ige Arbeitskräfte gezählt. Abb. 145 Qualifikation der Mitarbeiter aus BGK 1 b Quelle: eigene Erhebung Besonders auffällig ist bei der Betriebsgrößenklasse 1 b der relativ hohe Anteil an ungelernten Kräften. Hochqualifiziert sind in der BGK 1 b 16,7 % der Beschäftigten. Unqualifiziert sind hier 27,8 % . 326 Abb. 146 Qualifikation der Mitarbeiter aus BGK 2 Quelle: eigene Erhebung Hochqualifiziert sind in der BGK 2 14,5 % der Beschäftigten. Der Anteil der unqualifizierten Arbeitskräfte beträgt 11,3 % . Unternehmen der Betriebsgrößenklasse 2 w eisen den höchsten Anteil an Facharbeit ern und Gesellen auf. Abb. 147 Qualifikation der Mitarbeiter aus BGK 3 Quelle: eigene Erhebung 327 Der Anteil an hochqualifizierten Kräften beträgt in BGK 3 14,5 % , 11,4 % der Beschäftigten Betriebsgrößenklasse kann die sind höchste unqualifiziert. Die Auszubildendenzahl aufw eisen. Da die Qualifikation der Geschäftsführung erst im zw eiten Fragebogen abgefragt w urde, können auf grund einer quantitativ geringeren Ausw ertungsgrundlage die Werte des folgenden Diagramms in Frage gest ellt w erden. Die Ausw ertung ergab folgende Ergebnisse: Der Anteil an ungelernten Betriebsleitern ist am größten in der BGK 1 a und b. Da aufgrund der Gew erbefreiheit keine Mindestqualifikation für die Gründung eines Unternehmens im Garten- und Landschaftsbau vorzuw eisen ist, kann nahezu jeder mit sich selbst Fachkenntnissen beschränkten unqualifizierten ein angeeigneten Unternehmen Fachw issens Firmen landschaftsgärtnerischen gründen. w erden nur dann Ausschnitte Aufgrund des meist von aus dem Leistungsspektrum des Garten- und Landschaftsbaus angeboten. Ab BGK 2 konnten gemäß Umfrage keine unqualifizierten Betriebsleiter Geschäftsführer verzeichnet mindestens w erden, eine hier Ausbildung kann als jeder Gärtner nachw eisen. Auffallend ist der hohe Anteil an Meistern im Gart en- und Landschaftsbau in Betriebsgrößenklasse 3, w ie in folgendem Diagramm zu erkennen ist. 328 Abb. 148 Qualifikation der Geschäftsleitung Quelle: eigene Erhebung Betriebszugehörigkeit sdauer In Umfrage II Betriebszugehörigkeit sdauer w urde der die Mit arbeiter durchschnittliche abgefragt. Im oberfränkischen Durchschnitt liegt diese bei 7,1 Jahren. Abb. 149 Betriebszugehörigkeitsdauer der oberfränkischen Beschäf tigten im GaLaBau Quelle: eigene Erhebung 329 Durchschnittsalter Das Durchschnittsalt er der Mitarbeiter liegt im oberfränkischen Landschaftsbau bei Durchschnittsalter, 34 kann Jahren. auf eine Besteht hohe ein hohes Qualifikation der Mitarbeit er und ein umfassendes Wissen geschlossen w erden. Da die Tätigkeiten im Garten- und Landschaftsbau jedoch großen körperlichen Einsatz fordern und viele den Beruf nicht bis zum Eintritt in das Rent enalter ausführen können, ist ein hohes Durchschnittsalter im GaLaBau auch mit Nachteilen behaftet. Ist das Durchschnittsalt er der Mitarbeiter hoch, kann das den Arbeitsablauf negativ beeinflussen. Ferner best eht die Gefahr, dass der Betrieb „ überaltert“ , kaum junge Arbeitskräfte ausgebildet und gefördert w erden, also die unternehmerischen Planungen nicht bis in die Zukunft reichen. Das niedrigste Durchschnittsalter von 33,3 Jahren kann in der Betriebsgrößenklasse 1b verzeichnet w erden, die ältest en Mitarbeit er w erden in BGK 3 beschäftigt (35,7 Jahre). Vor allem ältere Mitarbeiter suchen die Sicherheiten einer größeren Firma, w ährend Kleinstbetriebe meist von jungen, flexiblen, tatkräftigen Personen getragen w erden. Abb. 150 Durchschnittsalter der oberfränkischen Beschäftigten im GaLaBau Quelle: eigene Erhebung 330 Motivation Die Motivation ihrer Mitarbeiter bew erten die oberfränkischen GaLaBau-Unternehmer als überaus gut. Rund 58 % der Betriebe aus BGK 1 b und 50 % der Unternehmen aus BGK 2 beschäftigen sehr motivierte Mitarbeit er. Anzumerken ist hier, dass die Motivation mit steigenden Mitarbeiterzahlen abnimmt. Als eher schlecht bew erten 8,3 % aus BGK 1 b, 12,5 % aus BGK 2 und 17 % der Unternehmer aus BGK 3 die Motivation ihrer Mitarbeiter. Abb. 151 Motivation der Beschäftigten im GaLaBau Quelle: eigene Erhebung Die genannten Gründe für die gute Motivat ion sind: Arbeitszeit kann frei gest altet w erden gute Arbeitsbedingungen gute Kollegen, Team passt , Ausw ahl des Personals gute Löhne familiäres Betriebsklima, persönlicher, fast familiärer Kontakt lange Zusammenarbeit Familienbetrieb gute Stimmung auf der Baustelle Unstimmigkeiten w erden mittels möglich, ausgeräumt 331 Gesprächen, w enn kleine Betriebsgröße der Chef ist mit auf der Baust elle Zukunftsperspektive Weiterbildung (auch im Ausland) Anerkennung Verantw ortung gute Ausbildung Ideen der Mitarbeiter einfließen lassen gutes Miteinander, Offenheit, Gespräche Teamgefühl offene Kalkulation Zur Steigerung oberfränkischen der Motivation Garten- und w erden auch unter Landschaftsbau-Firmen Motivationsmaßnahmen ergriff en. Abb. 152 Werden Motivationsmaßnahmen ergriffen? Quelle: eigene Erhebung 332 83 % der Betriebe aus Betriebsgrößenklasse 3 ergreifen Motivationsmaßnahmen w ie Schulungen, Prämien, Betriebsrent e, Betriebsausf lug, Betriebsf est e, 13. Monat sgehalt und Seminare. Bei BGK 2 motivieren 38 % der Firmen ihre Mit arbeiter mit Erfolgsbeteiligung, Betriebsrent e, Schulungen, Seminaren und Betriebsf est en, w ährend bei BGK 1 b lediglich 16,7 % der Unternehmen Ausflüge, 13. Monatsgehalt, Schulungen und Seminare ihren Beschäftigten Motivationsmaßnahmen nehmen als also Motivation mit biet en. st eigender Betriebsgröße zu, da die Motivation w ie oben aufgeführt mit zunehmenden Mitarbeiterzahlen abnimmt. Leistungsspektrum Im Fragebogen I w urde abgefragt, w elche Leist ungen die Unternehmen des Garten- und Landschaft sbaus in Oberfranken anbieten. Die Betriebsgrößenklasse 1 b stellte sich als äußerst vielseitiger Generalist mit großem Leist ungsspektrum heraus. 333 Abb. 153 Leistungsspektrum nach Betriebsgrößenklassen Quelle: eigene Erhebung 334 Erdarbeit en w erden von 92,3 % der Unternehmen in Oberfranken angebot en. Die niedrigsten Zahlen w eist hier BGK 1 a auf, da hierzu meist die Maschinenausstattung f ehlt. Naturst einarbeiten w erden von oberfränkischen GaLaBau-Firmen Prozentsatz auf ist den großen 94,2 % der ausgeführt. Ant eil befragten Der hohe an Privatkunden Mauerbau, Treppenbau, zurückzuführen. Arbeiten mit Naturstein, also Pflast erarbeiten oder Objekte aus Naturst ein, fallen im Gart enund Landschaftsbau überw iegend im Privat gartenbereich an. Teichbauarbeit en haben 94,2 % der Unternehmen im Repertoire. Die niedrigsten Zahlen sind w iederum in der BGK 1 a aufgrund des fehlenden Maschinenbesatzes zu verzeichnen. Der hohe Prozentsatz ist erneut auf die vorw iegende Beschäftigung im privaten Bereich zurückzuführen. Zum Bau von Schw immteichen sind lediglich 34,6 % der Betriebe in der Lage. Der Schw immteichbau ist zw ar vor allem für Betriebe von Bedeut ung, die im Privatkundenbereich t ätig sind, jedoch erfordert dieser spezielle Fachkenntnisse, die nur w enige Unternehmen besitzen. Andererseits spielt die Kundennachfrage hier eine w ichtige Rolle. In Oberfranken ist der Bedarf an Schw immteichen relativ gering, w as w ohl zum einen auf die fehlenden finanziellen Mittel, zum anderen auf die Ment alit ät zurückzuführen ist. Im Bereich Baumpflege sind 69,2 % der GaLaBau-Unternehmen in der Region tätig. Vor allem die Betriebsgrößenklasse 3 und 1 b haben hier die Nase vorn. Hier ist w ieder die enorme Vielseitigkeit der BGK 1 b zu erkennen. Da das Ausüben der Baumpflege eine spezielle Qualifikation voraussetzt, sind die hohen Zahlen vor allem bei den Kleinst betrieben überraschend. 59,6 % der oberfränkischen Gart en- und Landschaftsbau-Firmen bieten den Leist ungsbereich Dachbegrünung an, w obei diese Tätigkeit vor allem Betriebe der BGK 3 im Repertoire führen. 335 Leistungen im Bereich der Ingenieurbiologie führen nur 11,5 % der Landschaftsbaufirmen in Oberfranken aus. Da dieses Tätigkeitsf eld spezielles Wissen erfordert und nur w enige Aufträge, speziell im öffentlichen Bereich, vergeben w erden, st ellt dieser Bereich eher ein Nebentätigkeitsf eld des Garten- und Landschaftsbaus dar. Innenraumbegrünung w ird von 9,6 % der Firmen angebot en, vor allem von Betrieben der Betriebsgrößenklasse 1 b. 46,2 % der Firmen in Oberfranken sind im Bereich Landschaftspflege tät ig. Vor allem unt er Betrieben der BGK 1 a führen diesen Bereich nur w enige Firmen durch, da spezielle Maschinenausstattung notw endig ist. Pflanzungen w erden von jeder Firma des Garten- und Landschaftsbaus in Oberfranken ausgeführt , da schließlich dieses Tätigkeitsf eld bezeichnend für den Beruf des Landschaftsgärtners ist. Pflegearbeiten führen 96,2 % der Firmen aus. Die rest lichen 3,8 % sind meist auf Pflast er- und Steinarbeiten spezialisiert e Unternehmen. Pflast erarbeiten w erden von 92,3 % der Firmen angeboten. 9,6 % der Betriebe gaben an, im Sportplat zbau t ätig zu sein. Vor allem 14,3 % der Betriebe aus BGK 1 b führen diesen Leistungsbereich aus, w as aufgrund des hohen Maschinenbedarf s zu bezw eifeln ist. Im ganzen Regierungsbezirk Oberfranken gibt es nach eigener Bezeichnung Recherche lediglich Garten-, Landschafts- eine Firma, und die die Sportplatzbau im Firmennamen trägt. Planungen erst ellen 73,1 % der Firmen. Einige w eisen auch als zusätzlichen Betriebszw eig ein Planungsbüro auf. Vor allem viele Betriebe der BGK 2 bieten diese Leist ungen an, unt er den „ Einmannfirmen“ besitzen nur w enige Firmen die Fähigkeit en. 336 Das Tätigkeitsfeld Zaunbau bieten in Oberfranken 84,6 % der Unternehmen an. Während diese Leist ung alle Betriebe der BGK 3 anbieten, führt nur jeder zw eite „ Einmannbetrieb“ diese Tätigkeiten in eigener Regie aus. Als w eitere Tätigkeitsf elder w urden angegeben: Holzarbeit en, Kunst mit Stein, Met all und Holz, Beregnungsanlagen, Bachlauf / Wasserfall, Lohnsieben, Japanische Gärten und Koiteiche. Spezialisierung 7,7 % der oberfränkischen GaLaBau-Unternehmen haben sich auf einen Tätigkeitsbereich spezialisiert. Spezialisierung bedeutet hier, dass die Umsätze in diesem Bereich mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes des Betriebes darst ellen. In den Betriebsgrößenklassen1 a und 3 gibt es laut Umfrage keine Spezialisierungen. In der BGK 1 b hat sich ein Unternehmen auf Pflast erarbeiten, ein anderes auf Pflegearbeiten spezialisiert. In der BGK 2 gab eine Firma an, sich auf Pflegearbeiten, eine andere auf Japanische Gärten spezialisiert zu haben. Maschinenmiete Ein Großteil der oberfränkischen Gart en- und LandschaftsbauUnternehmen miet et bei Bedarf Maschinen an. Während nur 68 % der Betriebe aus BGK 1 a zusätzlich Geräte miet en, gaben aus der Betriebsgrößenklasse 3 alle an der Umfrage bet eiligten Unternehmen an, Maschinen anzumieten. 337 Abb. 154 „ Werden Maschinen angemietet?“ Quelle: eigene Erhebung Abb. 155 Maschinenmiete – Tage pro Jahr Quelle: eigene Erhebung 338 Häufig angemietete Maschinen (ohne Bedienung): BGK 1 a: Minidumper, Rüttelplatte, Tandemw alze, Minibagger, Kompaktlader, Bagger, Lader BGK 1 b: Bagger, Radlader, Minibagger, Kompaktlader, BGK 2: Bagger, Radlader, Minibagger, Kehrmaschine, Minidumper, Minibagger, Kompaktlader BGK 3: Hubarbeitsbühne, Kleinw erkzeug (Holzbau), Kompressor, Bagger 13-17 to, Bagger, Dumper, Abbruchhammer Häufig angemietete Maschinen (mit Bedienung): BGK 1 a: LKW BGK 1 b: LKW, Kran, Bagger BGK 2: LKW, LKW mit Greifer, Autokran, Radbagger BGK 3: LKW Einsatz von Nachunt ernehmern Abb. 156 „ Nehmen sie Subunternehmerleistungen in Anspruch?“ Quelle: eigene Erhebung 339 Nur 23,1 % der GaLaBau-Firmen in Oberfranken gaben an, keinerlei Subunternehmerleistung in Anspruch zu nehmen. Auffallend ist , dass alle t eilnehmenden Betriebe der BGK 1 a Nachunternehmer engagieren. Das ist w ohl auf eventuellen Fachkenntnis- und Maschinenmangel zurückzuführen. Aus der Betriebsgrößenklasse 3 beschäftigen knapp 90 % der befragten Unternehmen Subunt ernehmer. Größere Firmen sehen hier die w irtschaftliche Effizienz, w ährend Unternehmen der BGK 1 b verhältnismäßig w enige Leistungen an Nachunternehmer vergeben, da sie als vielseitige Generalist en nahezu alle Arbeiten selbst ausführen. In der nachfolgenden Tabelle w erden die Häufigkeiten der Inanspruchnahme von Subunternehmerleistungen Tätigkeitsbereichen gegliedert, aufgeführt: 340 nach Abb. 157 Inanspruchnahme von Subunternehmern Quelle: eigene Erhebung Die meist en Firmen nehmen in den Tätigkeitsf eldern Erdarbeiten (53,8 % ), Zaunbau (36,5 %) und Wegebauarbeiten/ Pflast erarbeiten (28,8 % ) Subunternehmerleist ungen in Anspruch. Weitere Tätigkeitsf elder, die an Nachunternehmer vergeben w erden sind Asphalt- und Folienschw eißarbeiten. Kooperationen Kooperationen im Garten- und Landschaftsbau w erden in heutiger Zeit immer w ichtiger, um durch Zusammenschluss Vorteile gegenüber den Konkurrenten zu erlangen. Durch das Zusammenspiel mehrerer Gew erke können Fachw issen gebündelt und Komplettlösungen Auftragsbeschaffung w ird durch angeboten Vermittlung w erden. unter Die den beteiligten Firmen erleichtert und die Unt ernehmen können am Markt durchsetzungsfähiger auftreten. Ebenso steigt der Komfort für den Kunden, der w iederum bereit ist , die Leist ung aus einer Hand entsprechend zu entlohnen. 341 Abb. 158 „ Werden Kooperationen eingegangen?“ Quelle: eigene Erhebung Angegebene Kooperat ions-Tätigkeitsf elder: BGK 1 a: Mauerbau, Pflasterarbeit en, Holzarbeiten, Gehölzschnitt, Fällungen BGK 1 b: größere Projekt e, Erdbau, Pflast erarbeiten, Baggerund Erdarbeiten, BGK 2: Metallbau Renovierung komplet ter Häuser, Filteranlagen für Koiteiche, Tiefbau, Pflast erarbeiten BGK 3: Schw immteiche, Holzarbeiten, Metallbau, Folienverlegung, Zimmermannsarbeit en, Elektroarbeiten Auftraggeberstruktur Aufgrund der hohen Anzahl an Kleinbetrieben im oberfränkischen GaLaBau ist der Ant eil an privaten Auftraggebern besonders hoch. Laut Wolf-Rainer Kluth haben bei Betrieben mit w enigen Mitarbeit ern die privaten Auftraggeber den w eitaus größt en 342 Umsatzanteil, bedingt durch den durchschnittlich geforderten Leistungsumfang. Größere Betriebe können jedoch ihre Kapazität nur auslast en, w enn sie in großem Umfang für gew erbliche oder öffentliche Auftraggeber tätig Oberfranken 8,9 w erden. % des Durchschnittlich st ammen Umsatzes Garten- im in und Landschaftsbau aus öffentlicher Hand, 15 % st ellen gew erbliche Aufträge dar und 75,9 % w erden durch privat e Aufträge umgesetzt. Abb. 159 Auftraggeberstruktur nach Betriebsgrößenklassen Quelle: eigene Erhebung Im bundesw eiten Vergleich liegt Oberfranken jedoch w eit unter dem Durchschnitt: 2006 betrug der Anteil an öffentlichen Aufträgen im Garten- und Landschaftsbau in ganz Deutschland 18,58 % . Das sind knapp 10 % mehr als im Regierungsbezirk Oberfranken im Jahre 2007. Hierbei stellt sich die Frage, ob durch die regional bedingt e Strukturschw äche w eniger öffentliche Aufträge im landschaftsgärtnerischen Bereich vergeben w erden oder ob öffentliche Projekt e von größeren Firmen aus benachbarten Regierungsbezirken ausgeführt w erden. Weiterhin ist auf die fehlenden Aussagen der BGK 3 und 4 hinzuw eisen, die eventuell zu einem anderen Ergebnis führen w ürden. 343 Auftragsstruktur In Umfrage I w urde die Auftragsstruktur im oberfränkischen Garten- und Landschaftsbau abgefragt. Auffallend ist, dass Pflegearbeiten überdurchschnittlich stark von Unternehmen der Betriebsgrößenklasse 1 a ausgeführt w erden. Im ganzen Regierungsbezirk best ehen 36,1 % der Aufträge aus Neuanlagen, 42,5 % aus Umgestaltung bestehender Anlagen und 21,4 % aus Pflegearbeiten. Abb. 160 Auftragsstruktur nach Betriebsgrößenklassen Quelle: eigene Erhebung Auftragsgew innung In Umfrage I w urden die Unternehmer befragt, auf w elche Art und Weise sie ihre Aufträge erlangen. Besonders auffallend ist, dass 90 % der Aufträge unt er den Einmannfirmen Direkt aufträge darstellen, also Aufträge, die rein durch Weiterempfehlung oder positive Mund-zu-Mund-Propaganda erfolgt sind. Die Auftragsgew innung durch Direktaufträge nimmt mit steigenden Mitarbeit erzahlen st etig ab, so beträgt Betriebsgrößenklasse 3 nur noch rund 34 % . 344 sie bei Die Unternehmen der BGK 1 b, 2 und 3 bemühen sich, durch Eigenakquise an Aufträge zu gelangen. Die Auftragsgew innung durch Ausschreibungen steigt ebenso mit zunehmender Mit arbeiterzahl, denn meist können nur größere GaLaBau-Firmen dem Preiskampf, vor allem um große öffentliche Projekte, st andhalten. Bei der Auftragsgew innung im Landschaftsbau spielen sogenannt e Auftragsmittler eine w ichtige Rolle. Als Mittler von Aufträgen w erden Landschafts- und Hochbauarchitekt en gesehen, die die Ausführung ihrer Planungen an GaLaBau-Firmen w eiterleiten und so zw ischen Bauherr und Landschaftsgärtner vermitteln. Aufträge durch Absatzmittler w erden in BGK 1 a zu 6,7 % , in BGK 1 b zu 10,7 % , in BGK 2 zu 23,2 % und in BGK 3 zu 20,3 % gew onnen. Abb. 161 Auftragsgew innung Quelle: eigene Erhebung 345 Auftragsauslastung Die Auslastung mit Aufträgen stellt sich w ie folgt dar. Vor allem im Hinblick auf den zum Zeitpunkt der Bef ragung bevorstehenden Winter sind die ermittelt en Durchschnittsw erte durchaus positiv zu bew erten. Abb. 162 Auftragsauslastung Quelle: eigene Erhebung Materialeinsatz Den durchschnittlichen Materialeinsatz bei der Abw icklung von Aufträgen gaben die Unternehmer folgendermaßen an. Materialanteil von des Garten- und Landschaftsbaus Auffallend sind der überdurchschnittlich hohe 40,8 % bei Betriebsgrößenklasse 2 und der unterdurchschnittliche niedrige Materialeinsatz von 28,3 % bei BGK 1 a. Quelle: eigene Erhebung Abb. 163 Materialeinsatz der Betriebe im GaLaBau 346 Umsatzentw icklung Im erst en Fragebogen gaben die durchschnittliche Umsatzsumme pro Unternehmer Auftrag an. ihre Je nach Betriebsgröße finden sich kleinere Aufträge bis 5.000,- € vor allem unter den „ Einmannfirmen“ , w ährend Aufträge von 25.000,- bis 50.000,- € vor allem von Unternehmen der BGK 3 realisiert w erden. Der Anteil an Großaufträgen über 50.000,- € ist unter den befragt en Firmen sehr gering. Solch große Auftragsumsätze w erden meistens nur von großen Firmen, vor allem im öffentlichen Bereich, erreicht. Abb. 164 Durchschnittliche Umsatzsumme pro Betriebsgrößenklasse Quelle: eigene Erhebung Die angegebenen Jahresumsätze w urden pro Betrieb auf die Beschäftigtenzahlen umgerechnet, um 347 entsprechende Vergleichsw ert e zu erhalten. Der angegebene Gesamtumsatz der an der Umfrage teilgenommenen Unternehmen konnte von 2006 auf 2007 eine leichte Steigerung von 1,03 % verzeichnen. Da für 2007 von den Unt ernehmern die bisherigen Baustellenstunden (zum Zeitpunkt Ende November bis Anfang Dezember) angegeben w urden, können die Werte für 2007 in nachfolgender Tabelle nur als Anhaltspunkt verw endet w erden. Dennoch können einige Tendenzen abgelesen w erden: Abb. 165 Entw icklung der Jahresumsätze Quelle: eigene Erhebung Die Baustellenstunden 2007 haben bereit s Ende November die Anzahl aus 2006 überstiegen. Das liegt vor allem an dem besonders milden Winter 06/07, indem sogar manche Firmen im Regierungsbezirk durcharbeiten konnt en. Die Bruttoproduktivit ät übertrifft zur Zeit der Befragung noch die Zahl aus 2006, w ird sich jedoch bis zum Ende des Jahres mit st eigendem Umsatz und erhöhter Zahl an Baustellenstunden an den Wert vom Vorjahr angleichen. 348 Investitionen und Abschreibung Abb. 166 Investitionen im Durchschnitt pro Firma, (Investitionen für Maschinen) Quelle: eigene Erhebung Im Jahresvergleich ist zu erkennen, dass seit den letzten drei Jahren jährlich eine st eigende Investitionsbereitschaft zu verzeichnen ist. Hauptsächlich w ird in Maschinen und Geräte investiert. Die Investit ionssumme machte 2007 pro Unternehmen 6,7 % vom durchschnittlichen Gesamtumsatz aus. Die GaLaBau-Unternehmer w urden im Fragebogen II nach der Entw icklung ihrer Abschreibungen gefragt. Dabei st ellte sich heraus, dass die Abschreibungssumme bei • 20 % der Unternehmen kleiner als die Investitionssumme ist, bei • 26 % ist sie größer als die Investitionssumme und bei • 54 % der Unternehmen ist das Verhältnis von Abschreibungszu Investitionssumme gleich groß. 349 Wirtschaftliche Kenngrößen Abb. 167 Bew ertung w irtschaftlicher Kenngrößen Quelle: eigene Erhebung Unter den oberfränkischen GaLaBau-Firmen bew ert en 26,3 % ihr Anlagevermögen als zunehmend, 15,8 % als abnehmend. 21,1 % der Unternehmen in Oberfranken messen ihr Umlaufvermögen als zunehmend, 10,5 % als abnehmend. Die Liquidität nimmt bei 31,6 % der Firmen zu, w ährend sie bei 26,3 % der Unternehmen abnimmt. Eine Gew innsteigerung findet in 21,0 % der oberfränkischen GaLaBau-Firmen st att, w ährend die Ausschüttung in 31,6 % der Betriebe abnimmt. 350 Als w eitere Kenngröße ist die Eigenkapitalquote zu nennen, die in Umfrage II abgefragt w urde. Abb. 168 Eigenkapitalquote der GaLaBau-Unternehmen Quelle: eigene Erhebung Kalkulation Die oberfränkischen GaLaBau-Unternehmer macht en Kalkulation mit Deckungsbeitragsrechnung folgende Angaben: Abb. 169 Kalkulation durch Deckungsbeitragsrechnung Quelle: eigene Erhebung 351 zur Abb. 170 Nachkalkulation im oberfränkischen GaLaBau Quelle: eigene Erhebung Bezüglich der Frage nach der Angebotskalkulation durch Erfahrungsw erte w urden folgende Prozentsätze durch die Ausw ertung Fragebögen ermittelt: Abb. 171 Kalkulation durch Erfahrungsw erte Quelle: eigene Erhebung 352 der Vorgabezeit en Die Umfrage unt er oberfränkischen GaLaBau-Firmen ergab, dass relativ w enige Unt ernehmer mit Vorgabezeiten auf der Baust elle arbeiten lassen, die Prozentsätze st eigen jedoch mit zunehmenden Mitarbeiterzahlen. Zum einen verdeutlicht dies, dass nur w enige Mitarbeiter Einblicke in den Büroablauf, vor allem in die Kalkulationsdaten haben. Mit den Kalkulationsdaten erhält der Vorarbeiter auf der Baust elle Kenntnisse über die Preisbildung der einzelnen Positionen und kann bew usst und aktiv das Ergebnis des Bauvorhabens beeinflussen. Gründe, w arum viele Unternehmen nicht Vorgabezeit en arbeiten lassen, sind die mögliche Unterdrucksetzung und folglich Demotivation der Mit arbeit er. Abb. 172 „ Lassen sie mit Vorgabezeiten arbeiten?“ Quelle: eigene Erhebung 353 mit Wirtschaftliche Situat ion des Unternehmens Oberfrankens Garten- und Landschaftsbau-Firmen schätzen die Wirtschaftslage ihres Betrachtet man Unternehmens die durchw eg durchschnittlichen positiv Zahlen ein. aller Betriebsgrößenklassen, bew ert en über 80 % der Betriebe die Situation als gut bzw . eher gut. Auffällig ist , dass die Zufriedenheit mit zunehmender Mitarbeiterzahl abnimmt. Während alle Unt ernehmen der BGK 1 a die w irtschaftliche Lage ihrer Firma als gut bis sehr gut bezeichnen, sind es unter den Betrieben der BGK 3 lediglich 62,5 % . Im Hinblick auf die gesamtw irtschaftliche Lage oberfranken- und bundesw eit hat der Aufschw ung im Jahr 2007 auch die GaLaBau-Betriebe in Oberfranken erreicht und ist somit Hauptgrund für die positiven Ergebnisse. Abb. 173 Bew ertung der w irtschaftlichen Situation des eigenen Unternehmens Quelle: eigene Erhebung 354 Zukünftige Branchenentw icklung Betrachtet man die Meinungen der Unternehmer über die zukünftige Branchenentw icklung im Regierungsbezirk, zeichnen sich eher zurückhaltende Ergebnisse ab. Rund die Hälft e der Betriebe des Garten- und Landschaftsbau in Oberfranken sehen die zukünftigen Entw icklungen als eher schlecht bis schlecht. Die Ergebnisse dieser Frage sind jedoch als relativ anzusehen. So stehen sie in enger Verbindung mit der derzeitigen w irtschaftlichen Situation des eigenen Unternehmens und mit der persönlichen Einstellung und dem Optimismus des einzelnen Geschäftsf ührers. Abb. 174 Bew ertung der zukünftigen Branchenentw icklung Quelle: eigene Erhebung 355 Problembereiche Abb. 175 Problembereiche der oberfränkischen GaLaBau-Firmen (I) 356 Abb. 176 Problembereiche der oberfränkischen GaLaBau-Firmen (II) Quelle: eigene Erhebung 357 Aus den Fragebogenergebnissen w urde in der Ausw ertung zu jedem Problembereich ein Mittelw ert gebildet, um die Gew ichtigkeit der Probleme miteinander vergleichbar zu machen. Der gemittelte Wert befindet sich auf einer Bew ertungsskala von 1 bis 6, dem Schulnotensystem nachempfunden. Je größer demnach der Mittelw ert, desto höher der belast ende Faktor für die Unternehmer. Abb. 177 Bew ertung der Problembereiche Quelle: eigene Erhebung 358 Zukunftschancen Auf die Frage, w elche Zukunftschancen die Unternehmer für ihr Unternehmen sehen, w urden folgende Ant w orten gegeben: • Da ich in den letzten Jahren meinen Betrieb st ändig verkleinert habe, habe ich jetzt einen großen Stammkundenkreis. Ich möcht e w eiterhin mit nur einem Mit arbeit er und Subunternehmern Privatkunden bedienen. Die Aussichten sind gut. • Tätigkeitsfeld verlagert sich immer mehr ausw ärts (Richtung Nürnberg/ München) • die zukünftigen Chancen liegen ohne Zw eifel in der künstlerischen Gestaltung und im Besonderen w eiterhin im privaten Sektor, vornehmlich in der Pflege und Umgestaltung; w erde versuchen, zukünftig mehr in den Pflege- und Pflanzbereich zu gelangen • Chance ist der private Kunde • Konzentration noch gezielter auf Privatkunden • Marktführer im Landkreis zu sein • Die Lage in Oberfranken w ird immer schw ieriger für Unternehmen – da w erden w ohl nur die Besten überleben! • Betonung von Qualität, Billigangebote sind nicht tragbar; Ältere Kunden (40-65 Jahre) w ollen qualitat iv (gestalterisch und technisch) hochw ertige Arbeit • w eniger Arbeiter, gute Leistung, zufriedene Kunden sind die beste Werbung und der best e Best and einer Firma. Preis-Leist ung muss für beide Seiten st immig sein • Arbeiten zu 100% im Privatbereich; Stete Verbesserung der Qualität der ausgeführten Leistungen und der personellen und betrieblichen Strukturen • Zukunft in der Dienstleistung • effektives Arbeiten, Zusammenarbeit en mit Kollegen = Arge 359 • Das Angebotsspektrum erw eitern, z.B. Schw immteichbau. Änderungsw unsch: vielleicht etw as w eg vom Privatkunden, da Aufw and für diesen Bereich immer höher w ird, aber der Einsat z nicht vergütet w ird. • keine Änderungen • Steigerung der Baust elleneffektivit ät; w eitere Schulung der Mitarbeit er für Umgang mit den Kunden • Qualit ätsarbeit, bedeutet höherer Preis; Kampfansage durch Werbung, persönlich mit dem Kunden, Information • Die Chancen sehe ich sehr gut für meinen Betrieb. Änderungen sehe ich erst einmal keine. • den Bereich Planung und Beratung an ein kleines Architekturbüro auslagern • Zukunft im Privatbereich Analyse der Nachfrageseite Da der private Sektor für den GaLaBau immer st ärker an Bedeutung gew innt und die Landschaftsbaufirmen in Oberfranken sich bereits st ark auf den privaten Auftraggeber konzentriert haben, soll vor allem der Markt für Garten- und Landschaftsbau unter oberfränkischen Privatgart enbesitzern untersucht w erden. Dazu w urde ein Umfragebogen erstellt, der unter oberfränkischen Privatgart enbesitzern st ichprobenartig verteilt w urde. Die Umfrage w urde ansprechend w ie eine Broschüre als Faltblatt gest altet. Zusätzlich w urde auf dem FH-Server eine w eitere Seit e eingerichtet, auf der die Teilnehmer die Umfrage auch online ausfüllen konnten. Die Teilnehmer w urden auf verschiedene Weise gew onnen: zum einen lagen die Fragebögen in diversen Geschäften und auf Marktst änden aus, mit direkt er Möglichkeit 360 zum ausfüllen. Weiterhin w urden Teilnehmer direkt befragt, etw a auf Feierlichkeiten oder in Geschäften. Außerdem konnt en die Fragebögen durch Bekannte und Verw andte großräumig vert eilt w erden, um einen Überblick über den ganzen Regierungsbezirk zu gew innen. An der Befragung nahmen letztendlich 180 Teilnehmer zw ischen 20 und 80 Jahren aus dem Regierungsbezirk teil. Die Teilnehmer w urden nach Altersgruppen gegliedert, um Verbindungen von Altersstruktur und Bedeutung des Gartens ziehen zu können. Weiterhin sollte der Bekanntheitsgrad des Landschaftsgärtners und die generelle Einstellung der Bevölkerung zur GaLaBau-Branche ermittelt w erden. Wertschätzung des Gartens unter oberfränkischen Gartenbesitzern Der Stellenw ert des eigenen Gart ens st eigt st etig mit zunehmendem Alter. Während junge Menschen andere Interessen verfolgen, ist die Arbeit und der Aufenthalt im Garten für ältere Menschen Hobby und oft sogar w icht iger Lebensinhalt. Je nachdem w ie hoch der Stellenw ert des eigenen Privatgart ens ist , beeinflusst dieser Faktor stark die Bereitschaft, Geld für die Gestaltung und Pflege des eigenen grünen Reiches auszugeben. Abb. 178 Stellenw ert des eigenen Gartens Quelle: eigene Erhebung 361 Zeitvertreib im Garten Das Wissen, w ie viel Zeit eine Person am Tag im Sommer im Garten verbringt, gibt ebenso Auskunft über den persönlichen Wert des Gartens für die Person. Die meist e Zeit verbringen junge Leute zw ischen 20 und 30 und ältere Menschen ab 60 im Garten. Junge Leute sehen eher den funktionalen Nutzen des Gartens, für Spiele, Feierlichkeiten oder Relaxen, w ährend ält ere Menschen sich eher der Gartenarbeit w idmen. Hierbei ist bemerkensw ert, dass beiden Altersgruppen der Gart en sehr w ichtig ist, nur haben beide Parteien unterschiedlichste Vorstellungen und Ansprüche. Abb. 179 Verbrachte Zeit im Garten w ährend des Sommers Quelle: eigene Erhebung 362 Ausgaben für den Garten Am meisten Geld geben Menschen zw ischen 40 und 70 Jahren für ihren Gart en aus. Erstaunlicherw eise sind das gerade die Altersgruppen, die am w enigst en Zeit im Garten verbringen. Vor allem Menschen mittleren Alters, die voll im Beruf st ehen, haben meist kaum Zeit , sich aufgrund der beruflichen Bindung um ihr privat es Grün zu kümmern. In dieser Altersgruppe besteht eine gute Chance für den Gartenund Landschaftsbau, Aufträge zu erlangen. Am w enigsten w ird von jungen Leut en in den Garten invest iert, da hier w ie oben bereits erw ähnt, nicht die Gestaltung, sondern die Funktionalität des Gart ens im Vordergrund steht und meist die finanziellen Mittel noch nicht vorhanden sind. Abb. 180 Jährliche Ausgaben f ür den Garten Quelle: eigene Erhebung 363 Gartenarbeit Die Lust an der Gart enarbeit ist am größten unt er den ält eren Bevölkerungsschichten. Das Diagramm zeigt, dass mit zunehmendem Alter die Freude an Aktivität im eigenen Garten st eigt. Für den Landschaftsgärtner sind hier die Personen entscheidend, denen Gartenarbeit w eniger Spaß bereitet oder die kaum Zeit für „ grüne Tätigkeiten“ aufbringen können, jedoch einen hohen Anspruch an ihr privates Grün besitzen und die finanziellen Möglichkeiten zur Umsetzung besitzen. Abb. 181 „ Arbeiten Sie gerne im Garten?" Quelle: eigene Erhebung 364 Verhältnis der Privatgartenbesitzer zur GaLaBau-Branche 78 % der befragt en Privatgart enbesitzer gaben an, die Branche des Garten- und Landschaftsbaus zu kennen, jedoch konnten davon nur 37 % eine GaLaBau-Firma in ihrer Umgebung nennen. Das zeigt, dass das Berufsbild des Landschaftsgärtners in der Region durchaus bekannt, jedoch die Verbindung zu ortsansässigen Firmen noch nicht hergestellt ist. Hierbei könnt e mehr Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Abhilfe schaff en. Abb. 182 " Haben Sie bereits einen Auftrag an einen Landschaftsgärtner vergeben?" Quelle: eigene Erhebung Als Gründe, w arum die Teilnehmer noch keinen Auftrag an einen Landschaftsgärtner vergeben haben, w urden folgende genannt : 365 Abb. 183 " Warum haben sie noch keinen Auf trag an einen Landschaftsgärtner vergeben?" Quelle: eigene Erhebung Besonders junge Menschen w ären bereit, die Pflege ihres Gart ens an einen (Landschaf ts-)Gärtner zu vergeben. Da gerade diese Bevölkerungsgruppe beruflich st ark ausgelast et ist , best eht w enig Zeit für eigene gärtnerische Aktivit ät en. Nur rund 20 % der Personen über 60 Jahre können sich vorst ellen, die Pflege ihres Gartens an eine Firma zu vergeben. Einerseits ist vor allem für diese Altersgruppe die Gart enarbeit noch ein w ichtiges Hobby und viele Rentner verfügen über ein breites gärtnerisches Wissen. Ihnen fällt es oft schw er, den „ geliebten Garten“ in die Hände eines anderen zu geben. Andererseits setzen mit dem Alter die körperlichen Beschw erden immer mehr zu und manch einem w äre mit einer fachgerecht en Pflege des Gartens sicherlich geholfen. 366 Abb. 184 " Würden Sie die Pflege Ihres Gartens an einen (Landschafts-) Gärtner vergeben?" Quelle: eigene Erhebung Struktur des oberfränkischen Privatgartens Die Zufriedenheit mit dem eigenen Gart en ist besonders hoch bei der jungen und der älteren Bevölkerungsschicht. Gerade junge Menschen besitzen noch keinen hohen Anspruch an das privat e Grün – hier stehen die funktionalen Ansprüche im Vordergrund. Ältere Menschen haben meist über Jahrzehnte ihren Garten gestaltet und gepflegt, so dass sie oft keine Veränderung w ollen. Ebenso hat die Altersgruppe über 60 Jahren meistens keinen gest alterischen Anspruch an den eigenen Garten, vielmehr stehen hier der Anbau von Gemüse und Obst und die Pflege der best ehenden Beete und des Rasens im Vordergrund. Die für den Garten- und Landschaftsbau int eressant e Altersgruppe sind die Personen zw ischen 30 und 60 Jahren. Knapp die Hälfte der Befragten aus dieser Gruppe gab an, mit dem Zustand ihres Gartens nicht zufrieden zu sein. Oft fehlt aber 367 gerade diesen Personen die nötige Zeit, eine Veränderung selbst durchzuführen. Meist sind sie durch Beruf und Familie genug ausgelast et. Da hier anzunehmen ist, dass auch die nötigen finanziellen Mittel bei diesem Personenkreis vorhanden sind, stellt diese Altersgruppe eine pot enzielle Zielgruppe für den GaLaBau dar. Abb. 185 Zufriedenheit mit dem eigenen Garten Quelle: eigene Erhebung Bereit für Veränderungen im eigenen Garten sind vor allem Personen zw ischen 30 und 50 Jahren. Während für den 20- bis 30-Jährigen der eigene Gart en im Leben noch eine untergeordnete Rolle spielt, w ünschen sich rund 70 % der 30bis 40-Jährigen eine Veränderung des privaten Grüns. Vor allem diese Altersgruppe invest iert in die Neuanlage oder Umgestaltung des Gartens und ist offen für innovative und kreative Gest altungsideen. Der Veränderungsw unsch geht mit zunehmendem Alter w ieder stark zurück. 368 Abb. 186 " Ist eine Veränderung des Gartens erw ünscht?" Quelle: eigene Erhebung 369 3.2 Tiefbau Nach Aussagen von Herrn Bücherl von der Handw erkskammer München und Oberbayern gibt es in Bayern 1.043 zulassungspflichtige Straßenbaubetriebe (= Tiefbaubetriebe). Zum Straßen- und Tiefbau gehören auch Spezialgebiete w ie der Kabelleitungst iefbau, der Eisenbahn-Oberbau sow ie der Landschaftsbau. (vgl. w w w .bfg-strassenbau.de, 26.08.2009). Nachfolgend soll der Tiefbau mit seinen landschaftsbaulichen Leistungen analysiert w erden. Der Tiefbau gilt als Hauptkonkurrent des GaLaBaus. Hier decken sich die Einschätzungen des VGL mit denen des Landesverbandes Bayerischer Bauinnung - Herrn Seit. (31.08.2009) Da keine offiziellen Zahlen zum Galabauanteil am Gesamtumsatz des Tiefbaus vorliegen, w urde eine Stichprobe durchgeführt. Diese brachte das in der Tabelle dargest ellte Ergebnis: Firma XY % -Anteil Umsatz in Euro Bemerkungen GaLaBau 1 ca. 15 % ca. 300.000 2 ca. 1 % 2.000 - 5.000 € 3 unter 5 % ca. 500.000 € 4 20-30 % keine Angabe möglich 5 1 % 25.000 - 35.000 € 6 30 % keine Angabe möglich 7 3 % keine Angabe möglich 8 100 % 900.000 € Vergabe an GaLaBau Vergabe an GaLaBau Abb. 187 Umfrage bei Tiefbaufirmen bez. deren Landschaftsbauleistungen (Stand Sept. 2009) 370 An dieser Stelle besteht eindeutig w eiterer Forschungsbedarf, da aus der Stichprobe kein Trend abgeleit et w erden kann. Zentralverband des Deutschen Baugew erbes e.V. Präsident: Herr Dr.-Ing. Hans-Hartw ig Loew enst ein Vizepräsident en: Herrn Dipl.-Kfm. Frank Dupré und Dipl.-Kfm. Walter Derw ald Kronenstraße 55-58 10117 Berlin Kontakt: Bau@zdb.de Handw erkskammer für München und Oberbayern Hausanschrift: Max-Joseph-Straße 4, 80333 München Postanschrift: Postfach 34 01 38, 80098 München Telefon 089 5119-0, Fax 089 5119-295 E-Mail: info@hw k-muenchen.de Internet: hw k-muenchen.de 371 3.3 Maschinenringe Maschinenringe sind organisiert e Zusammenschlüsse von Landw irten, die gegenseitige Betriebshilfe leist en und über eine interne Maschinenvermittlung Dienstleistungsangebotes verfügen. in der Aufgrund des Vegetationsflächenpflege entst eht der Bezug zum Garten- und Landschaftsbau. Insofern leist en Maschinenringe auch gartenbauliche Tätigkeiten, trotz ihres landw irtschaftlichen Ursprunges. Im Bundesverband der Maschinenringe e.V. sind bundesw eit 256 Maschinenringe organisiert, die eine Mitgliederzahl von 193.293 verzeichnen. In Bayern allein gibt es 75 Maschinenringe, die im Landesverband Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V. Mitglied sind. Als Mitglieder w erden 97.311 landw irtschaftliche Betriebe gezählt . M R A ibl ing-M iesbac h-M ünc hen e. V . M R M aindreiec k e. V . M R A ic hac h e. V . M R M em m ingen e. V . M R A lt öt t ing-M ühldorf e. V . M R M indelheim e. V . M R A m berg-Sulzbac h e. V . M R M it t lerer Bay er. W ald e. V . M R A rnst ein und M it t elm ain e. V . M R M ünc hberg und Um gebung e. V . M R Bam berg e. V . M R Neuburg-Sc hrobenhausen e. V . M R Bay reut h-Pegnit z e. V . M R Neum ark t e. V . M R Buc hhof en e. V . M R Neust adt -W N e. V . M R Cham e. V . M R Nürnberger Land e. V . M R Coburg/ Kronac h/ Lic ht enf els M R Oberallgäu e. V . e. V . M R Dac hau-M ünc hen-Nord e. V . M R Oberer Bay er. W al d e. V . M R Deggendorf e. V . M R Oberland e. V . M R Dill ingen e. V . M R Ost al lgäu e. V . M R Dingolf ing-Landau e. V . M R Pf af f enhof en/ Ilm e. V . M R Donauw ört h e. V . M R Regensburg e. V . M R Ebersberg-M ünc hen Ost e. V . M R Rhön-Grabf eld e. V . 372 M R Eic hst ät t e. V . M R Ries e. V M R Erding e. V . M R Rosenheim e. V . M R Erlangen-Forc hheim - M R Rot h e. V . Knoblauc hsland e. V . M R Frank en M it t e e. V . M R Rot t al-Inn e. V . M R Fränk i sc he Sc hw eiz M R Rot t enburg/ La. e. V . e. V . M R Frei sing e. V . M R Rot t halm ünst er e. V . M R Friedberg e. V . M R Saale-Rhön e. V . M R Für st enf eldbruc k e. V . M R Sc hw abm ünc hen e. V . M R Fürt h e. V . M R Sc hw andorf e. V . M R Gerol zhof en e. V . M R St arnberg e. V . M R Günzburg - Neu-Ul m M R St raubing-Bogen e. V . e. V . M R Haßgau e. V . M R Sulz-A lt m ühl e. V . M R Höc hst adt -Forc hheim M R Ti rsc henreut h e. V . e. V . M R J ura e. V . M R Traun st ein e. V . M R Kelheim e. V . M R Unt erer Bay er. W al d e. V . M R Kul m bac h e. V . M R Unt erm ain e. V . M R Landk reis A n sbac h e. V . M R V il sbiburg e. V . M R Landsberg / Lec h e. V . M R W eißenburg-Gunzenhausen e V . M R Landshut e. V . M R W olf rat shausen e. V . M R Lauf en e V . M R W olnzac h-Gei senf eldV ohburg e. V . M R Lindau e. V . M R W unsiedel e. V . M R M ainburg e. V . Abb. 188 Maschinenringe in Bayern (w w w .kbm-info.de) Von den 75 Maschinenringvereinen haben 46 gew erbliche Tochterunternehmen. Von rund 18 Tochterunternehmen ist bekannt, dass diese im Dienstleistungssektor Veget ationspflege einen Umsatz zw ischen 50.000 und 600.000 Euro verbuchen. Der Gesamtumsatz kann aufgrund des Rücklaufs nicht ermittelt w erden, da vom Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V. nur diese Spanne angegeben w urde und so 373 kein Mittelw ert zur Verfügung steht. (Mail Martin Gehring, 15.05.2009) Zur Durchführung der landschaftspflegerischen Arbeiten stehen den Maschinenringen spezielle Maschinen und Gerätschaften zur Verfügung. Art der Maschinen Art der Maschinen Besandung von Golf- und Heckenschneider hydraulisch Sportplätzen Sportplatzaerifizierer Kompostsiebmaschine Sportplatzbesander KompostumsetzmaschineAnhänger Vertikutierer Grünguthäcksler Pfahlrammgerät Rasenmäher mit Antrieb handgeführt Umkehrfräse Mähtrac 50 PS mobiler Separierer Mähtrac für Hanglage Wurzelstockfräse mit Böschungsmäher mit und ohne Drückervorrichtung Absauger Pfahlschälmaschine- Böschungsmäher mit Landschaftspflege Seitenausleger Schneepflug Böschungsmäher mit Randstreifenmulcher Seitenausleger bzw . Frontmäher mit oder ohne Absaugung Panzermulcher Böschungsmäher Front- und Mulchgerät-Schlegel und Sichel Seitenausleger Heckenschere mit Kreissäge Böschungsmäher mit Ast- und Heckenschere Randstreifen- und Pfostenmäher Grabensäge Bankettfräse Spezialgrabenräumgerät Heckenschere Abb. 189 Maschinen und Gerätschaften für die landschaftspflegerischen Arbeiten (entnommen der Maschinenvermittlung Maschinenringe Landesverband Bayern, Stand Mai 2009) 374 Kontakt: Kuratorium Bayerischer Maschinen und -Betriebshilfsringe e.V. Herr Martin Gehring Amalienst raße 21/22 86633 Neuburg a.d. Donau Telefon: 08431-5388-237 Fax:: 08431-5388-290 Weitere Quellen - Internet: http://w w w .maschinenringe.org/content/dow nload 29.03.2007 - http://w w w .maschinenringe.org/content/jahresbericht -2008 20.7.2009 3.4 Facility Management Einen Teil der Grünflächen- bzw . Gart enpflege, insbesondere bei gew erblichen Mietobjekten und Gew erbeobjekten decken auch sogenannt e Facility-Management-Unternehmen ab. Diese sind in der Lage, von der Gebäudebetreuung bis zur Gart enarbeit, alles aus einer Hand anzubieten. Dementsprechend muss diese Branche als ernstzunehmende Konkurrenz zum Garten- und Landschaftsbau gesehen w erden. Um das Volumen der Gart en- und Landschaftsbauleistungen innerhalb des Facilit y Managements zu erfassen, w urde der Verband GEFMA kont aktiert. Der Verband w ar leider nicht in der Lage, Auskünfte über den Anteil dieser Leistungen zu geben. 375 Bekannt ist Managements das in Gesamtumsatzvolumen Deutschland mit rund des 50 Mrd. Facilit y Euro. (Urmersbach 02.07.2009). Gemessen an der Bevölkerung dürfte damit auf Bayern ein Umsatzanteil von 7,6 Mrd. Euro entfallen. Eine Stichprobe bei den Facility-Management-Unternehmen mit acht brauchbaren Antw orten ergab, dass die Grünflächenpflege nur einen geringen Anteil des Umsatzes ausmacht. Zw ar sind einige Unternehmen dabei, die über 20% des Umsatzes im grünen Bereich erzielen, aber das dürften Ausreißer sein. Vorsichtig geschätzt liegt der Anteil zw ischen 2 bis 5 % , w elches einen Betrag zw ischen 152 und 390 Mio. Euro ausmachen dürfte. Da ein Teil der Leist ungen aber an Galabauer vergeben w ird, darf der Betrag von 150 Mio. Euro als Leistung angenommen w erden. Ergebnis der Befragung (Stand August/Sept ember 2009): • Bayern FM: Hr. Hauser 089/442333641 franz.hauser@bayernf m.de 180 Mitarbeiter, davon 4 Gärtner, w eniger als 5% Umsatzanteil • e.on FM: Hr. Hüttl 089/12543192 Mailbox • Hochtief FM: Hr. Dadelow 089/969897212 machen keine Grünflächenpflege, vergeben alles an Subunternehmer • G&M Team: 089/74879821 3-5% Umsatzanteil • Atrium GmbH :Tel.: (07 00) 28 74 864624 30% Umsatzanteil • Deva FM: 089 44218731 Anrufbeantw orter 376 • SARAGON FACILITY MANAGEMENT GmbH: 089-232 39 29 10 machen keine Grünflächenpflege • 3V GmbH: 08764/9493903 2% Umsatzanteil • FFM: 089/12663636 keine Grünflächenpflege, da reine Hausverw altung; w enn, dann pflegt Hausmeister • Rau FM: 089/1893786390 20-25% Umsatzanteil • BPS International: + 49 89 307 66 78 0 arbeiten nur in Russland • cg Munich: 089-411 09 68 -0 machen keine Grünflächenpflege, sind ausschließlich in der Beratung tätig 3.5 Zw eiter Arbeitsmarkt Viele Stimmen im Garten- und Landschaftsbau sehen in den Betrieben bzw . den Projekten des 2. Arbeitsmarktes eine echt e und ernstzunehmende Konkurrenz für den Gart en- Landschaftsbau, der w ie folgt benannt w ird: Der BGL benennt die Konkurrenzsituation im Neubau: ABM, SAM 3,24 % (Vergleich: St raßen- und Tiefbau 30,09% ) in der Pflege ABM. SAM 5.39 % (Vergleich Gebäudereiniger, Hausmeister 26.14% 377 und (GaLaBau –Statistik 2008 - intern, GaLaBau Service GmbH, S. 36f) Vor diesem Hintergrund w urden die Arbeit sgemeinschaft en aller bayerischen Landkreise einer Befragung unterzogen und auch die Bundesagentur für Arbeit kont aktiert. Die Kernfrage lautet e, w ie viele Personen befinden sich in GaLaBau-spezifischen Maßnahmen. Bundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion Bayern Die Regionaldirektion stellte umfangreiches Datenmat erial zum Arbeitsmarkt in Deutschland zur Verf ügung. Daraus w ird ersichtlich, w ie viele Arbeitslose es gibt, w ie viele Personen in w elcher Maßnahme sind, w elche Entlastungsw irkung dies für den Arbeitsmarkt hat etc. Demnach befanden sich im März bei den arbeitslos gemeldeten (SGB III) lediglich 2.738 Arbeitsbeschaffungsmaßnahme Personen in einer bzw . einer Strukturanpassungsmaßnahme. Die entsprechende Zahl für den Personenkreis nach SGB II (Hart z IV) lag bei 22.718. Damit gab es im März (letzte verfügbare Zahl) lediglich 25.456 ABM/SAM-Stellen in ganz Deutschland und für alle Berufe/Beschäftigungszw eige. Verglichen mit den Heerscharen, die in den Neuen Bundesländern durch diese Art von Maßnahmen Anfang der 90er Jahre " von der Straße" geholt w urden, ist diese Zahl zu vernachlässigen. 378 Arbeitsgemeinschaften Die Arbeitsgemeinschaften (Argen) sind die Trägerorganisation für das sogenannte Arbeitslosengeld 2. Dort w erden alle arbeitsfähigen Personen im Alter zw ischen 15 und 65 Jahren geführt, die nicht unter das Arbeitslosengeld 1 fallen und arbeitslos sind bzw . die in einem Arbeitsverhältnis stehen und kein auskömmliches Einkommen beziehen. Einige der angeschriebenen Arbeitsgemeinschaften liefert en verw ertbare Antw orten: • Regensburg: - Stand 25.06.2009 79 Personen als 1 Euro-Jobber im grünen Bereich, verteilt auf 10 Einrichtungen (Kommune, Sportvereine, Träger der Wohlfahrtspflege, gemeinnützige GmbHs) • ARGE Ost allgäu Arbeitsgelegenheit en pro Jahr für die grüne Branche: ca. 4 Personen, getragen von 4 Kommunen • Jobcenter Coburg Land Insgesamt w urden mit Stand 01.05.2009 181 Personen in Arbeitsgelegenheit en vermittelt, davon 58 Personen in den grünen Bereich als 1 Euro-Jobber. 19 Einrichtungen traten als Träger auf. • Arbeitsgemeinschaft Freising Die Arbeitsgemeinschaft in Freising w ar leider nicht in der Lage zu den Stellen in der grünen Branche eine Aussage zu treffen. So verhält es sich auch in vielen anderen Landkreisen. Fazit: Es gibt zw ar eine Konkurrenz durch die Betriebe des zw eiten Arbeitsmarktes. Diese beschränkt sich mehr auf den Pflegebereich. Auch muss in diesem Zusammenhang die Frage 379 gestellt w erden, ob ansonsten die ausgeführten Arbeit en überhaupt auf dem Markt w irksam gew orden w ären. Bei jedem Antrag auf Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen muss von der IHK die Unbedenklichkeit für die freie Wirtschaft bescheinigt w erden. 3.6 Landschaftspflegeverbände Definition Landschaftspflege Landschaftspflege hat die Aufgabe, die ökologische und landschaftliche Vielfalt zu erhalten, zu sanieren und auch neu zu entw ickeln. Dadurch w erden best immte Landschaftst ypen erhalten. Im Rahmen der Landschaftspflege greift der Mensch aktiv in Natur und Landschaft ein, um deren Gesamtzustand zu verbessern. Hierzu w erden Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Neuanlage Kulturlandschaften nat urnaher und Lebensräume, landw irtschaftlichen aber auch Nutzflächen von f ür heimische Pflanzen- und Tierarten ergriffen. (vgl. LPV Nürnberg e.V.; w w w .nuernberg.de/internet/lpv/projekte_landschaftspflege.html) Landschaftspflegeverbände sind freiw illige Zusammenschlüsse von Naturschutzverbänden, Landw irten und Kommunalpolitikern, die gemeinsam naturnahe Landschaftsräume erhalten oder neu schaffen w ollen (nach DVL e.V.). Auf Bundesebene gibt es derzeit 140 Landschaftspflegeverbände, die in 13 Bundesländern vertreten sind. Zu ihrer Philosophie gehört der Naturschut z. 380 Hierzu sind folgende Eckpfeiler von Bedeutung - Erhalt der biologischen Vielfalt - Artenschutz - Gew ässerschutz - Ländliche Entw icklung - Entw icklung nachw achsender Rohstoffe Im nachfolgenden w erden die 51 bayerischen Landschaftspflegeverbände aufgeführt: Verbände Kontaktdaten Landschaftspflegeverband Bayernstraße 18 Aschaffenburg 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021/ 394 -398 Fax: 06021/ 394 -905 E-Mail: alexius.w ack@lra-ab.bayern.de Landschaftspflegeverband Miltenberg Brückenstraße 2 63897 Mittenberg Telefon: 09371 / 501 -300 Fax: 09371 / 501 -79 300 E-Mail: lpv-miltenberg@t-online.de Landschaftspflegeverband Main- von Bodelschw ingh Str. 83 Spessart 97753 Karlstadt Telefon: 09353/ 793 -366 Fax: 09353/ 793 -85366 E-Mail: landschaftspflegeverband@lramsp.de Landschaftspflegeverband Bad Obere Marktstraße 6 Kissingen 97688 Bad Kissingen Telefon: 0971/ 801 -5101 Fax: 0971/ 801 -3333 E-Mail: ralf.kiesel@landkreisbadkissingen.de Landschaftspflegeverband Rhön- Spörleinstraße 11 Grabfeld 97616 Bad Neustadt a.d.S Telefon: 09771/ 94411 381 Fax: 09771/ 9481411 E-Mail: landschaftspflegeverband@rhoengrabfeld.de susanne.w uest@rhoen-grabfeld.de; yvonne.koeth@rhoen-grabfeld.de Landschaftspflegeverband Würzburg Zeppelinstr. 15 97074 Würzburg Telefon: 0931/ 8003 -209 Fax: 0931/ 8003 -60218 E-Mail: lpv@lra-w ue.bayern.de Landschaftspflegeverband Kitzingen Kaiserstraße 4 97318 Kitzingen Telefon: 09321 / 928 -7470 Fax: 09321 / 928 -7499 E-Mail: landschaftspflegeverband@kitzingen.de Landschaftspflegeverband Coburger Lauterer Str. 60 Land 96450 Coburg Telefon: 09561/ 514 -340 Fax: 09561/ 514 -89 340 E-mail: Frank_Reißenw eber@landkreis-Coburg.de Landschaftspflegeverband Unteres Schloss Frankenw ald 96268 Mitw itz Telefon: 09266/ 8252 Fax: 09266/ 6442 E-Mail: naturschutzzentrum.mitw itz@t-online.de Landschaftspflegeverband Landkreis Schaumberger Str. 14 und Stadt Hof 95032 Hof Telefon: 09281/ 57317 Fax: 09281/ 58-340 E-Mail: lpvhof@landkreis-hof.de Landschaftspflegeverband Landkreis Kreuzbühlstr. 16 Lichtenfels 96215 Lichtenfels Telefon: 09571/ 757 800 Fax: 09571/ 757 620 E-Mail: m.rauh@spinnennetz.de Naturpark Fichtelgebirge e. V. - Jean-Paul Straße 9 Landschaftpflegeverband im Landkreis 95632 Wunsiedel Wunsiedel im Fichtelgebirge Telefon: 09232/ 80 -522 Fax: 09232/ 80 -9522 E-Mail: gudrun.frohmaderheubeck@landkeis-w unsiedel.de 382 Landschaftspflegeverband St.-Peter-Str. 44 Tirschenreuth 95643 Tirschenreuth Telefon: 09631/7044-0 Fax: 09631/7044-40 E-Mail: norbert.hoefler@maschinenringe.de Landschaftspflegeverband Fränkische Hauptstraße 37 Schw eiz Rotmaintal 91257 Pegnitz Telefon: 09241/ 723 64 Fax: 09241/ 723 55 E-Mail: lpv.frschw .rotmt@stadtpegnitz.de Landschaftspflegeverband Landkreis Ludw igstrasse 23 Bamberg 96052 Bamberg Telefon: 0951/ 85-550 Fax: 09451/ 85-8550 E-Mail: lpv.bamberg@lra-ba.bayern.de Landschaftspflegeverband Konrad Adenaeur Str. 1 Neustadt/Aisch-Bad Windsheim 91413 Neustadt Telefon: 09161/ 92 -413 Fax: 09161/ 92 -106 E-Mail: landschaftspflegeverband@landkreisnea.de Landschaftspflegeverband Forchheim Oberes Tor 1 91320 Ebermannstadt Telefon: 09194/ 723 -483 Fax: 09194/ 723 -402 E-Mail: peter.w eissenberger@lra-fo.de Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Stadtplatz 38 Wald 92660 Neustadt a.d. Waldnaab Telefon: 09602/79-439 oder -318 Fax: 09602/79-814 E-Mail: MKoppmann@neustadt.de Landschaftspflegeverband Wackersdorfer Str. 80 Schw andorf 92421 Schw andorf Telefon: 09431/471- 373 oder -337 Fax: 09431/471-100 E-Mail: kurz@landkreis-schw andorf.de Landschaftspflegeverband Amberg- Schlossgraben 3 Sulzbach 92224 Amberg Telefon: 0 96 21 / 39 - 237 Fax: 0 96 21 / 37 - 605 950 E-Mail: lpv@amberg-sulzbach.de 383 Landschaftspflegeverband Nürnberg Waldluststraße 1 Land 91207 Lauf Telefon: 09123/ 950 423 Fax: 09123/ 950 454 E-Mail: k.rauenbusch@nuernbergerland.de Landschaftspflegeverband Nürnberg Lina-Ammon Str. 28 90471 Nürnberg Telefon: 0911/ 231 7007 Fax: 0911/ 231 3825 E-Mail: lpv@stadt.nuernberg.de Landschaftspflegeverband Feuchtw angerstraße 38 Mittelfranken 91522 Ansbach Telefon: 0981 / 4653-3520 Fax: 0981 / 4653-3535 E-Mail: info@lpv-mfr.de Landschaftspflegeverband Neumarkt Nürnberger Str. 1 i.OPf. 92318 Neumarkt/OPf. Telefon: 09181/470-337 Fax: 09181/470-6837 E-Mail: lpv@landkreis-neumarkt.de Landschaftspflegeverband im Rachelstr. 6 Landkreis Cham 93413 Cham Telefon: 09971/78394 oder 09971/78281 Fax: 09971/845281 E-Mail: konrad.nagl@lra.landkreischam.de Landschaftspflegeverband Altmühlstraße 1 Regensburg e.V. 93059 Regensburg Telefon: 0941 / 40 09 -361 oder -252 Fax: 0941 / 40 09 -490 E-Mail: lpv.regensburg@landratsamt regensburg.de Landschaftspflegeverband Straubing- Leutnerstr. 15 Bogen 94315 Straubing Telefon: 0 94 21 / 973 - 284 Fax: 0 94 21 / 973 - 150 E-Mail:kemmer.heribert@landkreisstraubing-bogen Landschaftspflegeverband Voef Donaupark 13 Kelheim 93309 Kelheim Telefon: 09441 / 207-359 384 Fax: 09441 / 207-339 E-Mail: voef@landkreis-kelheim.de Landschaftspflegeverband Passau Domplatz 11 94032 Passau Telefon: 08 51 / 3 97 - 3 16 Fax: 08 51 / 3 97 - 3 43 E-Mail: LPV-Passau@t-online.de Landschaftspflegeverband Dingolfing- Obere Stadt 1 Landau 84130 Dingolfing Telefon: 0 87 31 / 87 - 3 07 Fax: 0 87 31 / 87 - 7 24 E-Mail: jochen.spaeth@landkreisdingolfing-landau.de Landschaftspflegeverband Freising Landshuter Straße 31 85356 Freising Telefon: 0 81 61 / 600 - 426 Fax: 0 81 61 / 600 - 693 E-Mail: matthias.maino@lra-fs.bayern.de Landschaftspflegeverband Dachau Lorenz-Braren-Str. 32 85229 Markt Indersdorf Telefon: 08136/920-67 Fax: 08136/920-68 E-Mail: lpv-dachau@t-online.de Landschaftspflegeverband Aichach- Münchner Str. 9 Friedberg 86551 Aichach Telefon: 08251/92-152 oder -167 Fax: 08251/92-380 E-Mail: thomas.kaeuffer@lra-aic-fdb.de Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V. Dr.-Ziegenspeck-Weg 10 86161 Augsburg Telefon 0821 / 324 – 6054 Fax 0821 / 324 – 6050 Internet: w w w .lpv-augsburg.de E-Mail: info@lpv-augsburg.de Landschaftspflegeverband Landkreis Fuggerstr. 10 Augsburg 86830 Schw abmünchen Telefon: 0821/3102 -2850 Fax: 0821/3102 -2856 E-Mail: lpv@lra-a.bayen.de Donautal Aktiv e. V. Hauptstr. 16 89431 Bächingen/Brenz Telefon: 07325 / 95 16 658 Fax: 07325 / 95 19 59 385 E-Mail: koenigsdorfer@donautal-aktiv.de Landschaftspflegeverband Günzburg Poststraße 1 89335 Ichenhausen Telefon: 08223/ 9697-18 Mobil: 0151 /54835356 Fax: 08223/ 9697-98 E-Mail: lpv.guenzburg@w eb.de Landschaftspflegeverband Unterallgäu Hallstattstraße 1 87719 Mindeheim Telefon: 08261 / 759005 Fax: 08261 / 759004 E-Mail: lpv-unterallgaeu@gmx.de Landschaftspflegeverband Oberallgäu Oberallgäuer Platz 2 - Kempten 87527 Sonthofen Telefon: 08321 / 612 - 590 Fax: 08321 / 612 - 675 90 E-Mail: lpv-oa@lra-oa.bayern.de Landschaftspflegeverband Ostallgäu Schw abstraße 11 87616 Marktoberdorf Telefon: 08342/ 911375 Fax: 08342/ 911-566 E-Mail: josef.freuding@lra-oal.bayern.de Landschaftspflegeverband Bismarckstr. 2 Fürstenfeldbruck 82256 Fürstenfeldbruck Telefon: 0 81 41 / 22 20 95 Fax: 0 81 41 / 22 20 96 E-Mail: landschaftspflegeverband-ffb@t online.de Landschaftspflegeverband München- Dorfplatz 2 Land e.V. D - 83620 Feldkirchen-Westerham Tel. + 49 (80 63) 81 03 - 24 Fax. + 49 (80 63) 81 03 - 33 (Zentralfax) Fax. + 49 (80 63) 81 03 -4 -24 (Fax im Arbeitsplatz-Computer) E-Mail: georg.huenerfeld@procommuno.de Homepage: w w w .lpv-muenchen.de Landschaftspflegeverband Ebersberg Eichthalstr. 5 85560 Ebersberg Telefon: 0 80 92 / 823 - 216 Fax: 0 80 92 / 823 – 320 E-Mail: daniela.lemp@lra-ebe.bayern.de 386 Landschaftspflegeverband Traunstein Ludw ig-Thoma-Str. 3 83278 Traunstein Telefon: 08 61/58 - 539 Fax: 08 61/58 - 255 E-Mail:sandner.lpv@lra-ts.bayern.de Landschaftspflegeverband Altötting Bahnhofstraße 38 84503 Altötting Telefon: 08671 / 502-502 Fax: 08671 / 502-250 E-Mail: lpvaltoetting.klett@t-online.de Landschaftspflegeverband Rathausplatz 1 Weidenberg und Umgebung 95466 Weidenberg Telefon: 09278/ 977 -31 oder -36 Fax: 09278/ 977 -77 E-Mail: lpv-w eidenberg@gmx.de Landschaftspflegeverband Albrecht-Achilles-Str.6-8 / 3. Stock Schw abach 91126 Schw abach Telefon: 09122/ 860-340 Fax: 09122/ 860-350 E-Mail: landschaftspflegeverband@schw abach.d e Landschaftspflegeverband Altglashütte 38 Altglashütte 95671 Bärnau Telefon: 09635/440 oder 09635/1661 Arbeitsgemeinschaft zur Pflege des Emminger Straße 3 Pflaumdorfer Mooses 86922 Eresing Telefon: 08193/5456 Arge Schw äbisches Donaumoos e.V. Radstraße 7 a 89340 Leipheim-Riedheim Telefon: 08221 / 74-41 od. -42 Fax: 08221 / 74-04 E-Mail: sekretariat@arge-donaumoos.de Homepage: w w w .arge-donaumoos.de Naturpark Augsburg – Westliche Prinzregentenplatz 4 Wälder 86150 Augsburg Telefon: 0821 / 3102-279 Fax: 0821 / 3102-856 E-Mail: geschaeftsstelle@naturparkaugsburg.de Homepage: w w w .naturpark-augsburg.de Abb. 190 Auflistung der Landschaftspflegeverbände in Bayern Quelle: w w w .lpv.de, St and April 2009 387 Auch w enn der Grundansatz der Landschaftspflegeverbände sehr ökologisch orientiert ist, so w erden doch auch viele Leistungen erbracht, die im w eitest en Sinne dem Gart en- und Landschaftsbau zuzuordnen sind, w ie beispielsw eise: - Mäharbeiten - Renaturierung von Bächen und kleinen Flussläufen - Anlage von Biotopen - Pflegearbeiten Diese Tätigkeiten w erden unt er Regie eines Landschaftspflegeverbandes durchgeführt. Das heißt, ein solcher Verband verfügt über keine eigenen " Baukolonnen" . Vielmehr greift ein Pflegeverband auf - ehrenamtliche Helfer - Projektmitarbeit er - Landw irte/Maschinenringe - Baufirmen zurück. Beispiel 1: Arbeitsgemeinschaft Schw äbisches Donaumoos e.V. Anzahl der Mitarbeit er 7 Hauptamtliche (z.T.in Teilzeit, 2 Zivildienstleistende Mitgliederzahl 115 Anzahl der Projekt e 12 größere Projekte Maßnahmekost en ca. 1 Mio. Euro (2005) Flächen 9.750 ha, davon 2.200 ha Niedermoor, und 2.700 ha Hang- und 388 Auw ald, Landschaftspflege auf ca. 90 ha, 10.000 Einzelflächen Auftragnehmer 10 Büros 50 Landw irte (Landschaftspflege) (w w w .arge-donaumoos.de) Beispiel 2: LPV Nürnberger Land e.V Anzahl der Mitarbeit er 2 (Teilzeit, eine 2/3 und eine 1/3 Kraft) Anzahl der Projekt e 50 Finanzierungskonzept 70% Zuschuss 30 % Eigenmittel Zuw endungshöhe 2008 130.000 € Flächen 80 Flächen, verteilt auf 155 Flurstücke insgesamt 42 ha Maßnahmen 2008 Kosten in € Felsen, Geröllhalden 25.613,16 Trockenstandorte 11.349.92 Hutanger 46.977,32 Heckenpflege 25.562,80 Feuchtbiotope 58.776,75 Streuobst 6.388,18 Lebensräume RL 3.859,18 Sonstiges 6.068,85 Summe 184.596,26 389 Auftragnehmer in den Jahren 2007 und 2008 Landw irte und Maschinenringe 33% Landw irte 34% Privatpersonen 18% Firmen 14% Vereine 1% (Dr. Rauenbusch - beantw orteter Fragebogen 06.04.2009) Beispiel 3: LPV Coburger Land Anzahl der Mitarbeit er 2 (je 50% Stellen) Anzahl der Projekt e 13 in 2008; 14 in 2009 Finanzierungskonzept 70% Zuschuss 30 % Eigenmittel Finanzvolumen 348.000 € Flächen 180 ha LNPR 250 ha VNP Auftragnehmer 75% Landw irte über Maschinenring 25% Baggerarbeiten und Baumschulw are Projekte: Pflege Biotopflächen 137.674,18 € Amphibienzäune 11.266,80 € Fledermausschutzmaßnahmen 15.685,20 € Neuanlage Landschaft sbest andteile 36.048,74 € Entbuschung/Gehölzpflege 53.892,20 € Entbuschung Halbtrockenrasen 8.985,50 € Feuchtgebiet e 17.040,85 € 390 Hambachgrund 19.609,22 € Agrarökologisches Konzept 3.454,00 € Renaturierung 27.814,40 € Biotoppflege NSG 4.208,22 € Fledermausquartier 7.000,00 € Biotop Neuanlage 5.575,36 € (vgl. Herr Reißenw eber, schriftliche Auskunft Fragebogen April 2009) Im Rahmen der Untersuchung Landschaftspflegeverbände w urden kontaktiert und alle um 51 Auskunft hinsichtlich der zu pflegenden Flächen, der Budgets und der Mitarbeit er gebeten. Seitens Herrn Metzner (Deutscher Verband für Landschaftspflege – Bundesgeschäf tsst elle in Ansbach) w urde angeordnet, dass die Landschaft spflegeverbände keine Daten herauszugeben haben. Hier scheint eine gew isse Angst der Landschaftspflegeverbände zu bestehen, dass infolge dieser Untersuchung die Landschaftspflegeverbände, die von öffentlichen Geldern abhängig sind, in ihrer Arbeit eingeschränkt w erden könnten. Landschaftspflegematerial 3,5 to je ha; 50% verrotten vor Ort. Diese Zahl ist desw egen im Gesamtzusammenhang interessant, w eil Grüngutaufkommen f ür die GaLaBau-Energy darst ellt. (Kaltschmitt, M. et al (2003) S. 14 f in Bauer S. 32) 391 es ggf. 3.7 Die Bundesw ehrdienstleistungszentren Bundesw ehr verfügte bis 2007 über die Standortverw altungen, die auch die Pflege der Außenanlagen meist mit eigenen Kräften durchgeführt haben. Im Prozess der Umw andlung der Streitkräfte w urden sogenannte Bundesw ehrdienstleistungszentren geschaffen, die das Facilit y Management in den Liegenschaften der Bundesw ehr durchführen. In Bayern sind 12 Dienstleistungszentren vorhanden, die der Territorialverw altung Süd mit Sitz in Stuttgart, Außenstelle München, unt erstehen. • Bundesw ehr-Dienst leist ungszentrum Amberg • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Bad Reichenhall • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Bogen • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Fürstenfeldbruck • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Hammelburg • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Ingolstadt • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Kaufbeuren • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Landsberg • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum München • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Regensburg • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Sonthofen • Bundesw ehr-Dienstleistungszentrum Veitshöchheim (w w w .terrw v.bundesw ehr.de) Die Bundesw ehr benötigt zur Erfüllung ihres Auftrages Infrastruktur unterschiedlichster Art w ie Kasernen, Flugplätze, Depots, Krankenhäuser und Übungsplätze. Zusammengehörige Infrastruktur, zum Beispiel die Büro- und Unterkunftsgebäude, technischen Anlagen (Werkst ätten, Garagen, 392 Labors u.ä.), Wirtschaftsgebäude (Großküchen Betreuungseinrichtungen Freiflächen und w ie und z.B. Sportanlagen Speisesäle, Mannschaftsheime), einer Kaserne, w ird als Liegenschaft bezeichnet. Die Territoriale Wehrverw altung betreibt zur Erfüllung dieser Aufgabe ein modernes, an die Belange der angepasstes Facility Management. Es gliedert Bundesw ehr sich in das Liegenschafts-, Objekt- und technische Gebäudemanagement. Der Betrieb unbebauter Freiflächen w ird durch die Gebäude und Geländebetreuung w ahrgenommen. Im Liegenschaftsmanagement w erden die Grundst ücke aller Liegenschaften im Zust ändigkeitsbereich eines Bundesw ehr-Dienstleistungszentrums zentral verw alt et und bew irtschaftet. Diesem Bereich sind auch die Fachkräft e f ür Umw eltschutz und Arbeitssicherheit zugeordnet. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Ausst attung der Gebäude mit Mobiliar, die Reinigung der Gebäude und die Sicherstellung der Bew achung der Liegenschaften. Im Unterschied dazu verw altet und bew irtschaftet das Objekt management , je nach Größe, eine oder mehrere Liegenschaf ten. Dem technischen Gebäudemanagement obliegt der Betrieb der technischen Anlagen einer Liegenschaft von der Steckdose bis hin zum eigenen Heizkraftw erk. Hierzu gehört auch ein umfassender Hausmeist erservice. Die in den Liegenschaften vorhandenen großen unbebaut en Freiflächen, Waldflächen w ie Rasenflächen, und Sportanlagen, Übungsplätze, w erden Geländebetreuung gestaltet und erhalten. (vgl. w w w .terrvw .bundesw ehr.de/portal) 393 Schießstände, durch die Die Nachfrage nach dem Umfang der GaLaBau-Dienstleistungen w urde leider nicht beantw ortet. (Claudia Nitzinger, Bad Reichenhall) 3.8 Deutsche Bahn Die Deutsche Bahn ist ein Unternehmen, w elches sich auf umw eltschonende Ausführung und stützt. naturschutzrechtliche Der hohe Stellenw ert für Planung und Natur- und Umw eltschutz w ird im hohen Maße berücksichtigt. In diesem Sinne w erden die Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes bzw . Bayerischen Nat urschutzgesetzes (BayNatSchG) umgesetzt . Die Deutsche Bahn st rebt Nachhaltigkeitsmanagement mit an. ihrer Konzernst rategie ein Dieses schließt sow ohl die w irtschaftliche Effizienz mit ein, w ie auch die Belange des Umw eltschutzes. Die ökologischen Aspekte des Umw eltschutzes umfassen die Schw erpunkte der CO2 -Reduktion, Lärmreduzierung sow ie Artenund Biotopschutz. Die Deutsche Bahn verfügt in Bayern allein über ca. 6.400 km Schienennetz und 351 Bahnhöfe (nach Wikipedia). Die Unterhaltung der Strecken f ällt in den Zust ändigkeitsbereich der DB-Services Fahrw egdienst e. In Bayern ist hierfür die DB Service Fahrw egdienste Niederlassung Süd zuständig. Sie dient als interner Dienst leist er der DB Netz AG. 394 Neben der Sicherheit entlang der Schienennetze umfasst das Aufgabengebiet der Niederlassung Süd die Fahrw eg- und Vegetationspflege sow ie Winterdienst und Kanaldienstleistungen. Das Aufgabengebiet der Fahrw eg- und Vegetationspflege umfasst folgende Leistungen (nach Broschüre Dienstleistungen der DB Fahrw egdienst e, Sept. 2007): • Vegetationspflege • Baumkatast ermanagement • Schienen- und Weichenpflege • Winterdienst entlang der Fahrw ege • Baufeldfreimachung und Felsberäumung Diese Leistungen w erden durch die Niederlassung Süd durch 20 30 Mitarbeiter in der Verw altungszentrale mit Sitz in München gesteuert und durch w eitere 60 Mitarbeiter ausgeführt. Zudem stehen der Niederlassung rund 20 Firmen zur Verfügung, die als Subunternehmen fungieren. Diese w iederum können mit ca. 50 Mitarbeit ern bemessen w erden. Die Niederlassung Süd führt die veget ationspflegerischen Arbeit en zu 35 % in Eigenleistung aus und vergibt die restlichen 65 % an die rahmenvertraglich gebundenen Subunternehmen. Weiterhin besteht eine Schnittstelle zur Forstw irtschaft. Da es sich oft um Gehölzpflege handelt, w erden überw iegend forstw irtschaftliche Betriebe als Subunternehmer eingesetzt. Die zu unterhaltenden 6.400 km Fahrw ege in Bayern unterliegen einem Nachhaltigkeitsprogramm, Nachhaltigkeit verfolgt. Zum w elches einen zw ei entlang der Ziele zur Fahrw ege w eitest gehend eine Verkrautungszone zu gew ährleisten und zum anderen die Sicherung von Gefahrenflächen. 395 Für die Bemessung der Grünflächen entlang der Fahrw ege w ird von einer 100igen Begrünung ausgegangen. Insofern w erden die gesamten 6.400 km Schienenw ege als vollständig begrünt angesehen. Obgleich entlang der Fahrstrecken Tunnel und Brücken keine unberücksichtigt. Begrünungszone Infolgedessen darstellen, kann von bleiben einer diese ermittelten Begrünungsfläche von ca. 38.400 km² ausgegangen w erden. Berechnung der geschätzten Begrünungsflächen entlang der Trassen: 3 m ab Gleismit te x 6.400 km Fahrw ege = 19.200 km² rechte Trassenseite + Fahrw ege = 19.200 km² 3 m ab Gleismitte x 6.400 km linke Trassenseite 38.400 km² Grünflächen als Schätzw ert Gesamtfläche Die Vegetationsarbeit en finden in einem jährlichen Turnus statt. Für den Verlauf der Arbeiten gibt es nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz (BayNatSchG) § 13e einzuhalt ende Arbeitsphasen, an die sich die Niederlassung Süd sow ie alle w eiteren bundesw eiten Niederlassungen zu halten haben. Die Vegetationsarbeiten w erden, w ie in dem Schaubild aufgeführt, in bestimmten ausgeschriebenen Zeiträumen nach dem Nachhaltigkeitsprogramm vollzogen. 396 28 Feb. 1. Okt. Abb. 191 Verlauf der Vegetationsarbeiten Für die Durchführung der Arbeit en verfügt die Niederlassung Süd an sechs verschiedenen Stützpunkten in Bayern über eigene Fuhrparke. Diese sind mit den erforderlichen Maschinen und Gerätschaft en ausgerüst et. Zudem st ehen die Maschinen und Gerätschaft en der Subunternehmer zur Verfügung. Daten Zahlen Bemerkungen Aufgabengebiet Vegetationsarbeiten entlang der Fahrw ege nach Vorgabe des Nachhaltigkeitsprogramms Mitarbeit er der 90 ca. 30 Verw altung Niederlassung ca. 60 Vegetationsarbeiter Süd in Vollzeit Eigenleistung 35 % 397 Fremdleistung 65 % 20 Firmen als Subunternehmen, die ca. 50 Mitarbeit er einschließen Strecken in km 6.400 Flächenangabe in km² 38.400 Fuhrparke 6 Stützpunkte in Bayern Umsatz keine Angabe Abb. 192 Zahlen und Daten der Deutschen Bahn im Überblick Kontakt und Quelle: Interview mit Herrn Nieder, Produktionsleiter der Niederlassung Süd Papinstr. 51d, 81249 München Tel.: 089/1308-23522, Fax: 089/1308-23554 Mobil: christian.nieder@bahn.de Tel.: 089/130823505, Datum: 24.04.2009 398 3.9 Wasserw irtschaftsämter in Bayern Das Bundesland Bayern verfügt über 17 Wasserw irtschaftsämter, die dem Bayerischen Staatsminist erium für Umw elt und Gesundheit unterstehen. Die nachfolgende Tabelle führt diese auf. Nr. Wasserw irtschaftsämter in Bayern 1 Wasserw irtschaftsamt Ansbach 2 Wasserw irtschaftsamt Aschaffenburg 3 Wasserw irtschaftsamt Bad Kissingen 4 Wasserw irtschaftsamt Deggendorf 5 Wasserw irtschaftsamt Donauw örth 6 Wasserw irtschaftsamt Hof 7 Wasserw irtschaftsamt Ingolst adt 8 Wasserw irtschaftsamt Kempten 9 Wasserw irtschaftsamt Kronach 10 Wasserw irtschaftsamt Landshut 11 Wasserw irtschaftsamt München 12 Wasserw irtschaftsamt Nürnberg 13 Wasserw irtschaftsamt Regensburg 14 Wasserw irtschaftsamt Rosenheim 15 Wasserw irtschaftsamt Traunst ein 16 Wasserw irtschaftsamt Weiden 17 Wasserw irtschaftsamt Weilheim Abb. 193 Wasserw irtschaftsämter in Bayern Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Umw elt und Gesundheit , w w w .stmugv.bayern.de 399 Für die Forschungsarbeit w ird der Fokus ausschließlich auf das Aufgabengebiet der Gew ässerunterhaltung gelegt. Vor allem gartenbauliche Aspekte kommen in den Sachgebiet en des Wasserbaues, bei Renaturierungen, der Gew ässerentw icklung und der Durchgängigkeit der Gew ässer zum Einsatz. In dieses Aufgabengebiet fällt die Planung, Organisation und Ausführung der Gew ässerunt erhaltung. Die Wasserw irtschaf tsverw altung ist in Bayern für insgesamt 550 km² Flächen zuständig. Über die Hälfte st ellen Wasserflächen dar. Bei den rest lichen Flächen handelt es sich im Wesentlichen um Uferschutzstreif en, Deichflächen, Auw aldflächen und Grünflächen, nach die ihrer Unterhaltungsintensit ät unterschiedlich zu bew erten sind. Nicht bei jeder Fläche bedarf es eines Unterhaltungsaufw andes. Die 17 Wasserw irtschaftsämter beschäftigen im Doppelhaushalt für das Jahr 2009/2010 757 Mitarbeiter im Gew ässerunterhalt. Hinzu kommen rund 700 Mitarbeiter aus 51 Flussmeisterstellen und 4 Seemeisterstellen. Insofern sind bayernw eit rund 1.457 Mitarbeit er innerhalb des Gew ässerschutzes und -unterhaltes tätig. Für die Umsetzung aller Maßnahmen steht den WWA ein Budget von knapp 50 Millionen Euro zur Verfügung. Der Aufgabenbereich des Gew ässerunterhaltes w ird je nach Aufgabenumfang vor allem an großen Gew ässern zu 50 % in Eigenleistung ausgeführt. Die Inanspruchnahme von Fremdfirmen erfolgt bei großen Gew ässern 50 % . Kontakt: Bayerisches Staatsministerium für Umw elt und Gesundheit Referat 51 Wasserw irtschaft - Grundsätze Baudirektor Ralph Neumeier Rosenkavalierplatz 2 81925 München Tel.: (089) 9214-4344, Fax: (089) 9214-4302 E-Mail: ralph.neumeier@stmug.bayern.de, Internet: w w w .lfu.bayern.de 400 3.10 Golfanlagen Bayern verzeichnet 170 Golfclubs mit 131.028 Mitgliedern (Stand 2008), die im Bayerischen Golferverband e.V. als Mitglied organisiert sind. Daneben exist ieren 7 w eitere Golfplätze, die nicht dem Bayerischen Golfverband angehören. Die durchschnittliche Fläche je Platz in Deutschland beträgt 65 ha: - 20 ha Gehölz und Waldflächen. - 45 ha Grünflächen davon 22 ha Fairw ays mit 2-3 Schnitten pro Woche = 5,5 to/Jahr 22 ha Rough 1- 2 Schnitte pro Jahr = 6,2 to/ha 1 ha Abschläge und Greens = 3,5 to/ha (vgl. Thumm U. et al O.J, S. 1 in Bauer S. 34) Die Kost en für einen Golfplatz liegen zw ischen 1,5 Mio. und 40 Mio. Euro. Diese Kosten schw anken und sind als Richtw erte anzusehen, da die Anlagen in Abhängigkeit der Topographie, der Architektur sow ie der Größe zu bemessen sind. Vor allem die Größe der Anlage spielt eine bedeutsame Rolle. Es gibt 9-Loch; 18-Loch- und 27-Loch-Anlagen. Auch die Pflege der Anlagen variiert stark. Hierbei liegen die Kosten zw ischen 150.000 und 3 bis 4 Mio. Euro (vgl. Herr Korczynski, Firma Tourgreen e.K., Telefonat am 26.08.2009) Kontakt: Bayerischer Golfverband e.V. Geschäftsstellenleitung: Heidrun Klump Georg-Brauchle-Ring 93 80991 München 401 Telefon: 089-15 70 22 31 Telefax: 089-15 70 22 34 E-Mail: bgv@golf.de Tourgreen e.K. Golfanlagenbau Grabenst raße 2 D - 96149 Breitengüßbach/Bayern Telefon: 0049 (0) 9544 - 98 77 37 Fax: 0049 (0) 9544 - 98 54 767 E-Mail: info@tourgreen.de Internet: w w w .tourgreen.de 3.11 Die Bayerische Straßenbauverw altung Die Bayerische Straßenbauverw altung unt ersteht der Bayerischen Staatsbauverw altung und leistet einen unverzichtbaren Beitrag im Bereich des Straßen- und Brückenbaus. Es gibt sow ie zw ei Autobahndirektionen, 34 Autobahnmeistereien 68 Straßenmeist ereien, w elche die Bayerische Staatsbauverw altung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Straßenbauverw altung betreut. Zu den w ichtigsten Aufgaben der Straßenbauverw altung gehört das Planen, Bauen und Betreiben der Straßennetze. 402 rund 25.500 km Die Straßenbauverw altung steht in Verantw ortung für: Abb. 194 Zuständigkeit der Bayerischen Straßenbauverw altung in Prozent Quelle: Jahresbericht 2008 unter w w w .stmi.bayern.de Zuständigkeiten Größen Bemerkungen Bundesaut obahnen 2.500 km Bundesstraßen 6.400 km Staatsst raßen 13.500 km Kreisst raßen 3.100 km Brückenbauw erke 14.000 Tunnel 60 Straßengrünflächen 40.000 ha ökologische Ausgleichsflächen Grüngutabfälle jährlich 2.500 ha davon 30.000 ha Grünf lächen davon 10.000 ha Gehölzpflanzungen 300.000 m³ Weiterführung an Kompostieranlagen Abb. 195 Zuständigkeiten der Bayerischen Straßenbauverw altung in Zahlen Die Bayerische Straßenbauverw altung verfügte im Jahre 2008 über ein Gesamtvolumen von 1.468,6 Mio. Euro. Davon w urden 76 % in die Umsetzung von Straßenbauprojekten invest iert. Die restlichen 24 % entsprechen Betriebskosten in Höhe von 351,7 Mio. Euro. Für die Grünpflegearbeiten w urden rund 66,5 ausgegeben, w ie die nachfolgende Tabelle aufw eist . 403 Millionen Bayerische Straßenbauverw altung Autobahnen Mäharbeiten 11.860.458 Mio. Euro Gehölzpflege 8.329.473 Mio. Euro Bundes- und Staatsst raßen Mäharbeiten 18.259.558 Mio. Euro Gehölzpflege 23.574.535 Mio. Euro Kreisst raßen Mäharbeiten 2.072.863 Mio. Euro Gehölzpflege 2.365.020 Mio. Euro Gesamtkost en 66.461.937 Mio. Euro ~ 66,5 Mio. Euro Abb. 196 Aufschlüsselung der Kosten für Mäharbeiten und Gehölzpflege 2008 Im Bereich der Bundesautobahnen belaufen sich die Kosten für Mäharbeiten auf 11, 8 Mio. Euro und für die Gehölzpflege auf 8,3 Mio. Euro. Für die Mäharbeiten im Bereich der Bundes- und Staatsstraßen w urden rund Gehölzpflege über 23,5 18,2 Mio. Mio. Euro Euro und für die ausgegeben. Für die Kreisstraßen w urden rund 2,1 Mio. Euro für Mäharbeiten und rund 2,3 Mio. Euro in die Gehölzpflege investiert. Die Grünpflegearbeiten w urden zu 95 % durch 3.050 Straßenw ärter in Eigenleistung durchgeführt. Die rest lichen 5 % w urden an Fremdfirmen vergeben. Insofern besteht ein eher geringes Fremdleistungspotenzial. 404 Daten Euro Budget in der Grünflächenpflege 2008 66,5 Mio. Euro Mitarbeit er (Straßenw ärter) 3.050 Grünpflegearbeiten nach 22 % Betriebskostenrechnung Fremdleistungspotenzial 5 % Abb. 197 Überblick der Kosten, Mitarbeiter und Fremdleistungen in der Grünflächenpflege Quellenverzeichnis: Bayerische Staatsbauverw altung, Leist ungsbilanz 2007 Bayerische Straßenbauverw altung, Leistungsbilanz 2007 Internet: http://w w w .stmi.bayern.de Ansprechpartner: Herr Johann Hackl Herr Benno Kundmüller der Oberst en Baubehörde im Bayerischen Staatsminist erium des Inneren 405 3.12 Dachbegrünungen und Fassadenbegrünungen Seit mehr als 20 Jahren w erden Dach- und Fassadenbegrünungen von der Garten- und Landschaftsbaubranche ausgeführt. Der Deutsche Dachgärtnerverband e.V. mit Sitz in Nürtingen ist der größte Verband für Dachbegrünungen in Deutschland. Lt. Nachfrage beim Dachgärtnerverband sind leider nur vereinzelte Kennzahlen bekannt. Das gesamte Segment ist flächendeckend nicht erfasst. Insofern können keine Flächenangaben gemacht w erden. Auch die Anzahl der Betriebe ist nicht bekannt. Nach Aussagen von Herrn Prof. Kiermeier gibt es in diesem Bereich kaum Kennzahlen. Die Kennzahlen, über die Herr Kiermeier verfügt, können für die Studie nicht verw endet w erden, da es sich um ungenaue Daten handelt. Zu den bekannt en Kennzahlen zählen die Vorteile, Dachbegrünungsarten und Kosten für die Dachbegrünungen. Dachbegrünungen: Ob Flach-, Rund- oder Schrägdach, nahezu jedes Dach lässt sich durch die vorherrschende Technologie begrünen. Dächer können bei einer Größenordnung von mindestens 2 m² bis 30.000 oder 40.000 m² gegrünt w erden. Neben dem ansprechenden Erscheinungsbild gibt es w eit ere positive Argumente. • Gründächer schlucken 13-44 % der Einstrahlungsenergie • reduzieren den Wärmedurchgang um bis zu 0,35 W/m³K • sparen bis zu 3l/m² Heizöl im Jahr • Gründächer halt en 50-90% des Niederschlagsw assers zurück • reduzieren den Abfluss um 10-90 % • binden bis zu 20% der Luftschadstoffe • vermindern den Lärmpegel 406 Dieses Baukonzept schafft eine Vielzahl von positiven Effekten und verknüpft nachhaltig die Ökologie mit der Ökonomie. Trot z dieser positiven Eigenschaf ten gibt es deutschlandw eit noch immer ca. 2 Milliarden Quadratmeter Flachdächer, die noch nicht begrünt w urden. Schrägdächer mit einer Neigung von bis zu 15 % sind hierbei nicht mit eingerechnet (DDV, Das 1x1 der Dachbegrünung, o.J). Wie viele gegrünte Dächer es bislang gibt , ist nicht bekannt. Vereinzelt führen manche Städte eine Datei darüber. Zum Beispiel die Stadt Düsseldorf ermittelte im Mai 2008 eine Dachbegrünungsfläche von 730.000 m² bei 1.330 begrünten Häusern. Zu den Dachbegrünungsarten gehören die Extensivbegrünung, die einfache Intensivbegrünung und die Intensivbegrünung. Pflege, Pflanzenausw ahl, Statik und Kosten unterscheiden sich je nach Dachbegrünungsaufbau. Anhand dieser Kriterien lassen sich diese drei Dachbegrünungstypen unterscheiden: 407 Extensivbegrünung Einfache Intensivbegrünung Intensivbegrünung Pflegeaufw and gering mittel hoch Bew ässerung nur in der Anw achsphase periodisch regelmäßig Pflanzengesellschaften naturnah: Moos-Sedum bis Gras-Kraut Gras-Kraut-Gehölz Rasen oder Stauden, bis Sträucher und Bäume Aufbaudicke 6–20 cm 12–25 cm 15–40 cm und höher Gew icht 60–150 kg/m² 150–200 kg/m² 150–500 kg/m² Kosten gering mittel hoch 35-50 €/m² 50-150 €/m² 150-200 €/m² „ Ökologischer Schutzbelag“ „ Gest altete Begrünung“ „ Gepflegte Gart enanlage“ Nutzung Abb. 198 Dachbegrünungsarten mit Kosten/m² © 2009 Deutscher Dachgärtner Verband e.V. (w w w .dachgaert nerverband.de) Ausführung: Häufig arbeiten Dachdecker und Betriebe des Gart en- und Landschaftsbaus bei der Begrünung von Dächern Hand in Hand. Während sich der Dachdecker um Abdichtung und Wärmedämmung kümmert, w ird die anschließende Auf bringung der Substrat- und Vegetationsschicht durch Betriebe der grünen Branche geleist et. Oftmals sind es Betriebe die Systemlösungen anbieten, w ie Optigrün aus Krauchenw ies-Göggingen oder Firma ZinCo GmbH aus Unterensingen. Die Firma Optigrün als renommiertes Unternehmen, das sich auf Dachbegrünungen spezialisiert hat, bietet 9 Systemlösungen für Dachbegrünungen an. Dachart Kosten (jew eils bei 1.000 m² Dachfläche, Material einschl. Einbau) Spardach ca. 13-17 Euro/m² Leichtdach ca. 32-38 Euro/m² Naturdach 17-35 Euro/m² Retentionsdach ab 20 Euro/m² Schrägdach ab 20 Euro/m² Gartendach ab 60 Euro/m² Landschaftsdach ab 70 Euro/m² Verkehrsdach ab 50 Euro/m² Thermodach 30-80 Euro/m² Abb. 199 Systemlösungen für Dachbegrünungen nach Optigrün (w w w .optigruen.de) In Bayern gibt es 11 Betriebe, die in Kooperation mit Optigrün Dachbegrünungen ausführen. 409 Die Firma ZinCo GmbH verfügt Fachbetriebe. Hierbei handelt Landschaftspflegebetriebe, in Bayern über 9 es die sich den meist um Schw erpunkt DachgärtnerGart en- und Dach- und ermöglicht die Fassadenbegrünungen abdecken. Nach LWG (Klima im Fassadenbegrünung Wandel, eine 1.Auflage 2007) Vegetation ohne großen Flächenbedarf. Fassadenbegrünungen bieten eine Vielzahl von positiven Eigenschaften: • Reduzierung der Oberflächent emperatur um bis zu 30 % • Senkung der umgebenen Lufttemperatur um bis zu 5 % • Wärmedämmleistung von 2,9 W/m K, bei 5 cm dicken Luftpolster zw ischen Blattw erk und Wand • Verbesserung der Wärmedämmung der Außenw and um 1030% Das Bauvolumen im Bundesgebiet soll nach Schätzungen von Herrn Henneberg (Geschäft sführer Optigrün) 10 Mio. m² pro Jahr betragen. Die Zahl beinhaltet sow ohl Dachbegrünungen als auch die Begrünungen von Tiefgaragen. Der Wert für die reine Dachbegrünung w ird pro Jahr auf 5 Mio. m² geschätzt. Bayerische Zahlen sind nicht verfügbar. Genauso existieren (Telefonat keine Zahlen mit Herrn über den Bestand Jauch der FGW an vom Bezugnahme auf ein Telefonat mit Herrn Henneberg) Kontakt: Herr Prof. Kiermeier Fachhochschule Weihenstephan Fakult ät Landschaftsarchitektur D-85350 Freising Am Staudengarten 8, OG Zi. 104 Telefon: + 49 (0) 81 61 / 71 - 33 71 Fax: + 49 (0) 81 61 / 71 - 44 17 410 Dachbegrünungen. 19.08.2009 unter ZinCo GmbH Grabenst raße 33 72669 Unterensingen Tel.: 0 70 22 / 60 03 - 0 Fax: 0 70 22 / 60 03 - 300 E-Mail: info@zinco-greenroof.com w w w .zinco.de Optigrün international AG Am Birkenstock 19 D-72505 Krauchenw ies-Göggingen Tel.: + 49(0) 7576 - 772 - 0 Fax: + 49(0) 7576 - 772 - 299 info@optigruen.de w w w .optigruen.de w eitere Quellen: LWG Landespflege " Klima im Wandel, 1. Auflage 2007 Deutscher Dachgärtner Verband e.V. „ DDV-Praxisratgeber, Das 1x1 der Dachbegrünung" 3.13 Staatliche Bauämter in Bayern Der Freist aat Bayern verfügt über 22 staatliche Bauämter, w elche dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren unterst ehen. Die Bauämter verfügen über eine Vielzahl von st aatlichen Liegenschaften, die es zu verw alten gilt. In diesem Sinne gibt es unzählige Grünanlagen. Die Anzahl der Liegenschaften mit den anliegenden Grünflächen konnte 411 bislang nicht ermittelt w erden. Für die Grünflächenunterhaltung ist pro Bauamt meist eine Person im Einsatz. Insofern kann davon ausgegangen w erden, dass für die 22 staatlichen Bauämter rund 22 Mitarbeit er für die Unterhaltung des Grüns innerhalb der Liegenschaften beschäftigt sind. Weiterhin dürf en für die jew eiligen Unterhaltungsmaßnahmen der st aatlichen Liegenschaften die entst ehenden Kost en nicht außer Acht gelassen w erden. Hierbei können es sich um Maßnahmen in Höhe von 1.000 Euro oder bis zu 10.000 Euro/je Objekt handeln. Diese Kosten st ehen immer in Abhängigkeit der Art der Liegenschaft. Über die Gesamtkosten liegen keine Angaben vor. Staatliche Bauämter Staatliche Bauämter Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach Staatliches Bauamt Landshut Staatliches Bauamt Ansbach Staatliches Bauamt München 1 Staatliches Bauamt Aschaffenburg Staatliches Bauamt München 2 Staatliches Bauamt Augsburg Staatliches Bauamt Nürnberg Staatliches Bauamt Bamberg Staatliches Bauamt Passau Staatliches Bauamt Bayreuth Staatliches Bauamt Regensburg Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg Staatliches Bauamt Rosenheim Staatliches Bauamt Freising Staatliches Bauamt Schw einfurt Staatliches Bauamt Ingolst adt Staatliches Bauamt Traunst ein Staatliches Bauamt Kempten Staatliches Bauamt Weilheim Staatliches Bauamt Krumbach Staatliches Bauamt Würzburg Abb. 200 Auflistung der Staatlichen Bauämter in Bayern Quelle: Staatliches Bauamt Freising 412 3.14 Import/ ExportGalabau Dienstleistungen Der Garten- und Landschaftsbau ist traditionell eine Branche, die regional orientiert ist . Die meist en Aufträge w erden im Umkreis von einer Fahrstunde um den Betriebshof ausgeführt. Die EU hat in den letzten Jahren viele Schranken zw ischen den Ländern abgebaut und damit die Voraussetzung für einen freien Waren- und Dienst leist ungsverkehr geschaffen. Auch hat die Einführung des Euros das grenzüberschreitende Engagement erleichtert. Dennoch w ird der überw iegende Teil des Umsatzes im Inland erzielt. Lediglich in den Grenzregionen kommt es zu einem größeren Engagement im Ausland. Eine Ausnahme st ellen Spezialbetriebe dar, die zum Beispiel Golfplätze bauen. Diese sind aufgrund des begrenzten regionalen Marktvolumens tradit ionell schon immer in größeren Radien t ätig und finden auch leichter den Weg ins Ausland. Das grenzüberschreitende Umsatzvolumen für Deutschland ist mit 1 Prozent vom Umsatz zu vermuten.. Objektiv fehlt auf europäischer Ebene eine stringente Untersuchung des Galabaumarktes mit den w echselseitigen Verflechtungen und den zukünftigen Chancen. Da der Fokus dieser Studie auf Bayern liegt, müssten auch die " grenzüberschreitenden" Aktivitäten nach Sachsen, Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg erf asst w erden. Auch dazu gibt es keine Daten. 413 4 Freizeitgartenbau Der Freizeitgartenbau zeigt sich in vielf ältigen Facetten. Er reicht von dem Blumentopf auf dem Schreibtisch, über Balkon und Terrasse, den Nutz- und Ziergarten bis hin zu parkartigen Anlagen. Der Freizeitgärtner fragt deshalb beim Handel auch die unterschiedlichsten Produkte nach. Die Spanne reicht von den Pflanzen über Dünger bis hin zum Gartengrill. Der Freizeitgart enbau hat in Bayern einen w ichtigen ökologischen, sozioökonomischen und kulturellen Stellenw ert. Rund. 2 Mio. Gartenbesitzer bew irtschaften eine Fläche von ca. 135 000 ha. Rund 766.000 Privatpersonen sind Mitglied in einem der insgesamt fünf bayerischen Verbände des Freizeitgart enbaus. (vgl. Bayerischer Agrarbericht 2008 Seite 96; siehe 4.4)) Die Gartenbesitzer geben nach einer bundesdeutschen Umfrage keine kleinen Beträge für den Garten aus: 4.1 Gesamtmarkt Garten Bayern Der Gesamtmarkt Garten in Bayern liegt bei ca. 2,5 Mrd. Euro Dabei entfallen auf: in Mio. Euro Baumschule Zierpflanzen/ Blumen Stauden Summe ca. ca. ca. ca. 414 225 1.315 62,5 1,6 Mrd. in Mio. von - bis Samen/Blumenzw iebeln/Kunstblumen Gartengeräte Garten- und Balkonmöbel (incl. Gart enschirme und Auflagen Biologisch-chemischer Gartenbedarf Sonstige Gartenausstattung Wasser im Garten Holz im Garten Grillgeräte Brennstoffe 74,3 160,2 98,3 191,2 195,3 93,3 130,5 60,8 39,3 30,0 7,5 233,0 111,2 155,8 72,2 46,9 35,8 9,0 (BBE 2006, S. 3; es handelt sich um aus Bundeszahlen abgeleit ete Werte. Der kleinere Wert spiegelt die bayerische Bevölkerung im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung w ider (15% ), der größere das bayerische Bruttoinlandsprodukt im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt des Bundes (17,9% )) 4.2 Garteninteressierte Bayern verfügt über eine Bevölkerung von 12.520.332 Personen mit 5.902.000 Privathaushalten. (vgl. StJB Bay 2008 S. 14) An Wohngebäuden ist vorhanden: Summe: 2.883.433 davon mit 1 Wohnung 1.887.612 mit 2 Wohnungen 597.367 mehr als 3 Wohn. 375.454 415 (StJB Bay 2008 S. 16) (StJB Bay 2008 S. 229) Die 5.406.000 genutzten Wohneinheit en befinden sich in: Gebäuden mit 1 Wohnung 1.737.000 Wohneinheiten 2 Wohnungen 1.414.000 3 - 6 Wohnungen 1.060.000 7-12 Wohnungen 911.000 13 und mehr 585.000 Haushalte von Hauptmietern sind vorhanden: 1 Person 1.033.000 2 Personen 636.000 3 Personen 256.000 4 Personen 164.000 5 + x 57.000 Summe: 2.146.000 (StJB Bay 2008 S. 374) Von der bayerischen Bevölkerung leben in: - Agglomerationsräumen 3,897 Mio. - Verst ädtert en Räumen 3,938 Mio. - Ländlicher Raum 4,669 Mio. (StJB Bay. 2008, S. 378) Will man den Kreis der Gartenint eressiert en erfassen, so kommen die 2,5 Millionen Besitzer/Nutzer von Ein- und Zw eifamilienhäusern in Frage. Abgesehen von innerst ädtischen Lagen sind f ast überall Gärten vorhanden. Bundesw eit verfügen 56,4% der Haushalte über einen eigenen Garten. (BBE 2006S. 31) Auf Bayern bezogen ergibt sich die Zahl von 3.327.600. 416 Vermutlich w eniger aktiv sind die Nutzer von Mietw ohnungen. Die Zahl der Mitw ohnungen ist auf 2,9 Mio. zu beziff ern. Davon müssen rein rechnerisch im Freist aat mindest ens 800.000 über einen Garten verfügen. (3,3 Mio. Hausgärten - 2,5 Ein- und Zw eif amilienhäuser= 800.000) Gemessen an den Garteninteressierte Wohneinheit en im Minimum. gibt Zählt es man damit die 5,4 Mio. Angehörigen/ Familienmitglieder hinzu, w ird diese Zahl noch größer. Hinsichtlich des Alters gibt es Auffälligkeit en: 43 % der Bundesbürger über 14 Jahre entspannen sich beim Pflanzen, Pflegen und Rasenmähen. Die Beschäftigung ist altersabhängig. Bei den über 45-Jährigen sind 47% begeisterte Hobbygärtner. (w w w .fug-verlag.de Stauden- und in Gell, Katrin, Sichtungsgarten Marketingkonzeption Weihenstephan, für den Diplomarbeit Weihenstephan 2004) Über 50% der Gartenbesitzer sind 50 Jahre und älter. (BBE 2006 S. 34) Beliebtheit der Gartenarbeit/Pflanzen als Freizeitbeschäftigung 2005 besonders gerne 14,4 gerne 28,3 w eniger gerne 16.8 überhaupt nicht 40,4 (Befragung von 20.868 Personen in 2005 - ab 14 Jahre - repräsentativ für die Wohnbevölkerung - BBE 2006 S. 35) 417 Funktionen des Gartens Ort der Ruhe und Entspannung 55% Ort zum Genießen 42% zw eites Wohnzimmer 24% und 32 % der Gartenbesitzer sehen in ihrem Garten die Möglichkeit, mit der Natur in Kontakt zu bleiben. 21% empfinden Gartenarbeit als w ohltuend für Körper und Geist. 4.3 Flächen Die Flächen im Freist aat vert eilen sich w ie f olgt: Bayern insgesamt: 7.055.150 ha davon - Gebäude und Freiflächen 382.352 ha - Erholungsflächen - landw irtschaftliche Fläche 3.531.542 ha - Forst 2.463.328 ha 32.726 ha (StJB BAY 2008 S. 402) Eine genaue Aussage zu den privaten Gartenflächen lässt sich aus der offiziellen Statist ik nicht ableit en. Die von der Gartenakademie genannt e Fläche von 135.000 ha (w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie), erscheint Das als realist isch Staatsminist erium für Landw irtschaft und Forsten nennt 2005 eine Fläche von 130.000 ha (StmLF, Ein Blick in Bayerns Gartenbau, 2005). 418 4.4 Organisierte Personen in Verbänden Die Gartenakademie benennt 770.000 Freizeitgärtner in Vereinen. Mit Familien w ären es 2 Mio. Dies entspricht 16 % der Bayern. (w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie) Nach den vorliegenden aktuellen Zahlen der Vereine und Verbände sind organisiert: Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege 539.857 (Stand 01/2010) Eigenheimer Verband e.V. 80.000 Verband Wohneigent um LV Bayern e.V. 87.400 Landesverband Bayerischer Kleingärtner 48.000 Bahn Landw irtschaft 10.722 Summe 765.979 Zählt man noch die kleineren Initiativen w ie Trägervereine, Rosenfreunde etc. hinzu, dann ist die Zahl von 770.000 abgesichert. Die reale Zahl dürfte aber eher darüber liegen. 419 4.5 Tourismus Nach Dr. Roth ist ein st eigendes Interesse an Gärten und Gartenkultur in Deutschland festzustellen. Man kann von rund 19 Mio. Übernachtungsreisen sow ie etw a 270 Mio. Tagesreisen zu Parks und Gärten in Deutschland im Jahr 2004 ausgehen. Der Anteil der Gartenreisen beträgt rund 10% im Inlandsmarkt. („ Das touristische Potential von Gartennetzw erken in Deutschland“ , Vortrag von Dr. Peter Roth, 28.11.2006 in Merzig) Detaillierte Zahlen über die Gart enreisen in Bayern sind nicht vorhanden. Überträgt man die Bundeszahlen auf die bayerische Bevölkerung, dann ergibt sich folgendes Bild: Tagesreisen: Übernachtungsreisen 41.125.000 2.896.000 Um die Größenordnung einschätzen zu können, w urde auf eine Studie der Metropolregion Rhein-Neckar zurückgegriffen. Demnach gibt ein Tourist incl. Übernachtungen 102,70 pro Tag aus. Bei der BUGA 2005 w urde für einen Tagesausflügler eine Ausgabe von 17,50 Euro ermittelt. 41.125.000 Tagesreisen x 17,50 Euro= 721,9 Mio. Euro 2.896.000 Übernacht ungsreisen x mind. 102,70 = 297,4 Mio. Dies entspricht also rund einer Milliarde im Minimum. (vgl. Metropolregion Rhein-Neckar - Tourismus als Wirtschaftsfaktor Verband Region Rhein-Neckar, Mannheim 2007 S. 8; Ausgaben BUGA 2005) Eine Stichprobe für organisierte Gartenreisen ergab Ausgaben für Busfahrt, Reiseleitung und Eintritt von ca. 65 Euro pro Tag. Würde man diesen Betrag zugrunde legen, dann w ären die Ausgaben für den Gartentourismus noch deutlich höher anzusetzen. 420 4.6 Produktionsleistung Bezüglich der Produktionsleistung muss erst einmal untersucht w erden, w ie hoch der Anteil der Nutzgärten ist. Dazu liegen Zahlen von 2005 aus dem Bundesgebiet vor: Ziergärten 54,7 % - Tendenz steigend Nutzgärten 9,0 % - Tendenz f allend Mischformen aus Zier- und Nutzgärt en 34,5 % - Tendenz fallend Bei Neuerscheinungen im Verlagsbereich w erden verst ärkt Bücher zum Thema „ Nutzgarten“ angebot en. Das w ürde bedeuten, dass das Interesse zunimmt. (Martin Gruber 01/2010) In diesem Zusammenhang ist auch die Größe der Gärten int eressant. In Ermangelung bayerischer Zahlen soll w ieder auf das Bundesgebiet zurückgegriffen w erden: bis 99 m² 20,4 % 100 bis 299 m² 31,6 % 300 bis 499 m² 25,0 % 500 und mehr 20,9 % (vgl. BBE 2006 S. 32) Obstanbau Die Bericht e des Bayerischen Landesamtes für Stat ist ik und Datenverarbeitung über Obsternte in Bayern w eisen für die fünf w ichtigsten Streuobstarten in Haus- und Nutzgärten sow ie in der Feldflur knapp zehn Millionen Bäume in Bayern aus. Davon sind ca. 5 Mio. Apfelbäume. 421 Bezüglich der Erntemenge w urde Herr Lempart von der FGW kontaktiert, der sich sehr intensiv mit der Verarbeitung (Kelt erei) von Obst befasst. Aus seiner Sicht ist es nicht möglich, die Produktionsleistung abzuschätzen. Will man dennoch zu einer Aussage kommen, dann ist eine vorsichtige Herangehensw eise notw endig. Unterst ellt man eine Zahl von ca. 5 Mio. Bäumen mit einem Ertrag von jew eils 25 Kg, dann ergibt sich eine Erntemenge von 125.000 Tonnen. Rechnet man über die Anzahl der Nutzgärt en von 1,9 Mio. in Bayern und unterstellt vorsichtig, dass jeder Garten eine Produktionsmenge von 25 kg hat, w as sicherlich viel zu niedrig gegriffen ist , dann kommt man auf eine Menge von 47.500 Tonnen. Diese Zahlen sind aber in keinster Weise abgesichert und bedürfen der Überprüfung. Niemand kennt die Zahl der Bäume und Sträucher, die Arten und den Ertrag w irklich. Um letzteren ermitteln zu können, müsste der Zust and der Bäume/ Sträucher und das Alter ermittelt w erden. Gemüse Das Statistische Jahrbuch für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten w eist eine Erzeugung von Gemüse in den Kleingärten Deutschlands von 652.000 Tonnen aus. (StJB ELF 2008 S. 221). Insider w eisen darauf hin, dass diese Zahl nicht unbedingt stimmen muss. Plausibilitätsrechnung: Haushalte Haushalte Haushalte Haushalte Haushalte Bund Bayern mit Gart en mit Gart en Bund mit Gart en Bayern 40 Mio. 5,9 Mio. 73,8 % 29.520.000 4.354.000 422 davon mit Nutzgart en/ Nutzgartenanteil im Bund in Bayern 43,5 % 12.841.200 1.893.900 Produktionsmenge je Nutzgarten 0,0507 to oder 50 Kg. Dieser Wert erscheint eindeutig zu hoch. Berücksichtigt man, dass ein Teil der Nutzgärten lediglich über Obst verfügt, w ird der Wert noch höher. 50 Kg und mehr mögen der Produktion der Nachkriegszeit entsprechen, aber mit der derzeitigen Gart ennutzung und " Billiggemüse" vom Discounter ist die Produktionsleistung nicht kompatibel. An dieser Stelle bedarf es w eiterer Untersuchungen. 4.7 Weiterbildung Freizeitgärtner nutzen auch eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese reichen vom „ Gespräch über den Gartenzaun" über die Aktivitäten der örtlichen Vereine bis hin zu zentral angebotenen Veranstaltungen. An dieser Stelle sollen nur die w ichtigsten Vereine und Institutionen mit ihrem Angebot genannt w erden. Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V. Seminare: - Vorstandsseminare (21 im Jahr 2009) - Grundlagenseminare (5 im Jahr 2009) - Fachlehrgang Vereinkeltereien (1 im Jahr 2009) - Gartenpfleger Aufbaukurse (9 im Jahr 2009) - Gartenpfleger Fortbildungs- und Spezialkurse (5 im Jahr 2009) - Schulungskurse für Betreuer an Ganztagsschulen (3 im Jahr 2009) 423 Veranst altungen - Tag der off enen Gartentür (200.000 Besucher in 400 Privatgärt en) Wenn von den 3.320 Gartenbauvereinen jew eils nur eine Veranst altung z.B. Schnittkurs, Gartenbegehung, Fachvortrag angebot en w ird, sind dies tausende ehrenamtlich organisiert er und durchgeführter Weiterbildungsangebote, die den Staat nichts kost en, aber trotzdem einen Wert darst ellen. (M. Gruber 01/2010) Bayerische Gartenakademie 12 Seminare und Veranstaltungen im Jahr 2009 Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan 25 Seminare und Veranstaltungen im Jahr 2009 Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen 6 Seminare und Veranstaltungen im Jahr 2009 Bayerisches Obstzentrum Hallbergmoos Beratung und Fortbildung 424 4.8 Beratung Freizeitgärtner sind regelmäßig sehr stark an Beratungsleistungen über den Gartenbau interessiert. Die folgenden Beratungsstellen sollen mit ihren Aufgaben und Leistungen vorgestellt werden: Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan - Infostelle Beratungsanfragen an die Informationsstelle der FGW im Bereich Freizeitgartenbau wurden rd. 850 pro Jahr bearbeitet. Darin nicht mitgezählt sind die vielen Anfragen, die direkt an einzelne Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der FGW herangetragen werden. Die Zahl ist schwer zu schätzen. (Mail Herr Radlmayr) Bayerische Gartenakademie Bayernw eit erreichbare Gartenberatung (Gartentelefon) mit jährlich 6.000 Telefonanfragen und 1.000 E-Mail-Beratungen (Quelle: http://w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie/ueber_uns/) Kreisf achberater für Landespflege und Gart enbau Bei den Kreisf achberatern w urde eine Stichprobe durchgeführt, um deren Beratungsleistung zu erfassen. LKR München Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Grünordnung Schätzung jährliche Anfragen in Gartenberatung und Baumschutz: Ca. 150 persönliche Anfragen Ca. 300 telefonische Anfragen Ca. 50 E-Mails (Telefonat: Herr Wanninger) 425 LKR Fürth Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege Die Anfragen kommen vor allem per Telefon, per E-Mail eher w eniger. Im Frühjahr bis zu 10 Anrufe am Tag Im Sommer ca. 2-3 Anrufe am Tag (Telefonat: Herr Frenzke) Nicht zu erf assen sind die Beratungen „ über den Gartenzaun" und durch die örtlichen Vereine. 4.9 Wettbew erbe Wettbew erbe dienen dazu, die Eigeninitiative zu fördern und Menschen zu eigenverantw ortlichem Handeln zu motivieren. Sie zielen auf den Siegesw illen ab und setzen so umfangreiche Energiepot enziale frei. Dieser psychologische Effekt w ird auch im Freizeitgartenbau genutzt. Als bedeut ende Wettbew erbe seien genannt: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forst en „ Unser Dorf hat Zukunft - unser Dorf soll schöner w erden“ Für diesen Wettbew erb liegen Daten von 1988 vor: Demnach beteiligen sich 170 Haushalte je Dorf. Der Aufw and jedes Haushalts (Vorbereitung, Spenden, freiw illige Arbeitsleistung) beträgt 300 Euro. 426 Im Zeitraum von 1961 bis 2010 beteiligten/beteiligen sich 26.220 Dörfer an diesem Wettbew erb. (vgl. Martin Gruber 21.10.2009) Berechnung des w irtschaftlichen Impulses (ohne Beachtung der Inflation; Preisstand 1988) x x 26.220 Dörfer 170 Haushalte 300 Euro = 1.337.220.000 Euro bzw . über 25 Mio. Euro pro Jahr im Durchschnitt. Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V. „ Lebendiges Grün in Stadt und Land“ Kreisebene Oberbayern 3 Oberpfalz 7 Oberfranken 3 Unterfranken 1 Schw aben 6 Daneben w erden auch auf Vereins-, Kreis- und Bezirksebene regelmäßig w eitere Wettbew erbe durchgeführt. 427 4.10 Gartengeräte / Gartenmöbel / Kleingew ächshäuser Bezüglich des Ausstattungsgrades der Haushalte w ird auf die BBE Daten von 2006 zurückgegriffen. - elektrischer Rasenmäher 58,5 % Rasenmäher mit Benzinmotor 36,1 % Handrasenmäher 11,0 % (BBE 2006, S. 79 - Angaben Bund 2005) - Gartenhäcksler 24,8 % (BBE 2006, S. 89 - Angaben Bund 2005) - Vertikutierer mit Mot or ca. 17% (Gruner + Jahr in BBE 2006, S. 90 - Angaben Bund 2005) - elektrische Heckenscheren 44,8 % (TDW Intermedia-Befragung BBE 2006, S. 79 - Angaben Bund 2005) - Kantenschneider ca. 34% (BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund 2005) - Kettensägen 26,3 % (TdW Intermedia Befragung in BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund 2005) - Motorfräsen 8,3 % (BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund 2005) - Rasentrimmer 40,4 % (BBE 2006, S. 91 - Angaben Bund 2005) - Gartenscheren 71,4 % (TdW Intermedia- Bef ragung in BBE 2006, S. 92 - Angaben Bund 2005) 428 - Hochdruckreiniger ca 44 % (Schätzung BBE 2006, S. 92 - Angaben Bund 2005) - Garten-/Gerätehäuser 44,8% (TdW-Intermedia-Befragung in BBE 2006, S. 115 - Angaben Bund 2005) - Gew ächshaus 14,4 % (BBE 2006, S. 116 - Angaben Bund 2005) - Gartenteich 22,8 % (Tdw -Intermedia Befragung in BBE 2006, S. 135 - Angaben Bund 2005) - Rasensprinkler bzw . Bew ässerungsanlage 21,8 % (BBE 2006, S. 137 - Angaben Bund 2005) - Gartenpumpen 23,4 % (TdW Intermedia- Befragung in BBE 2006, S. 136 - Angaben Bund 2005) 4.11 Bew ertung der Eigenleistung Nicht zu unterschät zen ist die von den Freizeitgärtnern erbracht e Eigenleistung in den Haus- und Nutzgärten. Als Leist ungsbereiche lassen sich ausmachen: - Tätigkeiten im Produktionsgartenbau - Bodenbearbeitung - Pflanzen/Säen - Gießen und Düngen - Pflanzenpflege und Gehölzschnitt - Erntearbeiten (entfällt bei Zierpflanzen) 429 - Tätigkeiten im Garten- und Landschafsbau - Erdarbeit en - Bau von Wegen, Zäunen, Terrassen, Spielgeräten etc. - Pflanz- und Pflegearbeiten - Gießen und Düngen - etc. Problematisch erw eist sich die Bew ertung der Eigenleist ungen. Welchen Stundensatz setzt man für die Arbeit en an, die sich in keiner volksw irtschaftlichen Gesamtrechnung als Leist ung w iederfinden? Als Möglichkeiten können genannt w erden: 1. Vergleich mit den Stundenlöhnen gew erblicher Arbeitnehmer So könnten z.B. 12 Euro pro Stunde für Landschaftsbauarbeit en angesetzt w erden. Dieser Ansatz ist problematisch denn w elchen Leist ungsgrad w eist ein Facharbeiter und ein „ Hobby-Arbeiter" auf? 2. Einsparung der Kosten gemessen am Arbeitsergebnis Dieser Ansatz w äre z.B. bei der Produktion von Gemüse und der Erstellung einer Terrasse möglich. So kann der Leistungsgrad eliminiert und eine relativ objektive Leistung errechnet w erden. Da die Leistungen w eder erf asst sind noch geschätzt w erden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage möglich. 430 4.12 Zeitbudget in Gärten Auf die Frage „ Wie häufig arbeiten Sie in Ihrer Freizeit im Garten?" antw orteten die Deut schen über 14 Jahre: nie seltener etw a 1-mal pro Monat mehrmals pro Monat mehrmals pro Woche (Quelle VuMa 08) 43% 12% 9% 22% 14% Auf die Frage „ Wie häufig machen Sie Gartenarbeit bzw . betreiben Pflanzenpflege? antw orteten die Deut schen über 14 Jahre: nie, so gut w ie nie seltener 1- bis 3-mal pro Monat 1-mal pro Woche 2-3-mal pro Woche täglich, f ast täglich (Quelle: Outfit 6) 36% 17% 14% 14% 14% 6% Über den detaillierten Stundenumfang liegen leider keine Daten vor. 431 4.13 Wohlfahrtsw irkungen des Gartens Die gesamte Wertschöpfung im Garten setzt sich zusammen aus - der objektiven Arbeits-/ Produktionsleistung - dem Erholungsw ert im Garten - der Vermeidung von z.B. Gesundheitskosten durch die Arbeit und Erholung im Garten. Zu dieser Thematik sind noch keine Forschungsansätze bekannt. Die vielf ältigen Wohlfahrtsw irkungen der Gärten und der Landespflege sind hinsichtlich ihrer • gesundheitspolitischen (physische und psychische Gesundheit ), • umw eltpolitischen (Naturbezug, Artenvielf alt, Naherholung, CO2 Reduzierung), • sozialpolitischen (Integration, soziale Netzw erke), • bildungspolitischen (Schulgart enarbeit, Persönlichkeitsentw icklung, Werterziehung, mangelnde Bew egung und falsche Ernährung schon bei Kindern), • kulturpolitischen (Gart enkultur, Traditionen) und • w irtschaftspolitischen Dimension (Tourismus, Reduzierung der Gesundheitskosten, Wirtschaftsfaktor Gartenbau) nicht hinreichend unt ersucht. 4.14 Balkon und Terrassengärten Im Bundesgebiet w iesen 2005 73,8 % der Haushalt e eine Terrasse, einen Balkon oder beides auf. Auf Bayern mit seinen 5,9 Mio. Haushalten insgesamt sind das 4.354.200 Haushalte, die dieses Ausst attungsmerkmal aufw eisen. (BBE 2006 S. 31) 432 4.15 Schrebergärten Nach einer bundesw eiten Untersuchung verfügen 5,6 % der Haushalte über einen Schrebergarten. Sollte sich der Trend in Bayern auch so w iderspiegeln, so sind im Freistaat ca. 330.000 Schrebergärten zu vermuten. (vgl. BBE 2006 S. 31) 4.16 Wintergärten Wintergärten sind im privat en Bereich sicherlich nur bei einem Teil der Haus- und Gartenbesitzer vorhanden. Über ganz Bayern summiert sich aber einen erhebliche Fläche, w elche mit enormen Baukost en und Ausgaben für die Pflanzen verbunden ist. Nach geschätzten Zahlen des Bundesverbandes Wintergärten e.V., Herr Dr. Spenke, w erden jährlich in Deutschland ca. 50.000 Wintergärten zum Durchschnittspreis von 25.000 Euro gebaut. Die Zahl der Arbeitsplätze gibt er mit ca. 15.000 an. Heruntergebrochen auf Bayern - gemessen an der Bevölkerung - bedeut et das: ca. 7.500 Wintergärten pro Jahr mit 25.000 Euro Durchschnittspreis = 187.500.000 Euro Gesamtumsatz. Die Tendenz des Durchschnittspreises ist steigend w egen der aufw endigen Ausstattung im hochw ertigen Bereich. Dafür sind die Verkaufszahlen im niedrigen Preissegment sinkend und bei offenen Terrassendächern deutlich steigend. (Dr. Spenke . 13 . Juli 2009; w w w .bundesverband-w intergart en.de) Die Ausstattung der Haushalte mit Wintergärten in Deutschland beträgt 7,1 % . Umgerechnet auf die bayerische Haushaltszahl sind im Freist aat 418.900 Wintergärten vorhanden. (vgl. BBE 2006 S. 31) 433 5. Landschaftsarchitektur Landschaftsarchitektur ist die ästhetische und funktionelle Gestaltung von Freiräumen und der Schutz und die Entw icklung der natürlichen Lebensgrundlagen. Das Leistungsspektrum von Landschaftsarchitekt en umfasst städtische Außenanlagen von Grünanlagen, Parks, Wohn- Geschäftshäusern, und Gärten und Plätze, historische Gartenanlagen, Sport- und Erholungsflächen, Privatgärten. Konzepte zur Dorfentw icklung, landschaftsplanerische und naturschutzfachliche Gutachten, landschaf tspflegerische Begleitpläne und Umw eltprüfungen. Die Ermittlung von Eingriffen in Natur und Landschaft und Kompensationsmaßnahmen gehören ebenso zum Aufgabenspektrum w ie Flächennutzungspläne, Bebauungspläne und städtebauliche Rahmenpläne. Da Pflanzen (Gehölze, Stauden, Gräser usw .) ein w ichtiger Werkstoff in der Arbeit von Landschaftsarchitekt en sind, überschneiden sich die Leistungen von Landschaftsarchitekt en mit denen von Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus. Landschaftsarchitekt en st ellen eine eigene Berufsgruppe mit einem eigenen Tätigkeitsf eld und Profil dar. (Ursula Schw ertl, BDLA Bayern, 21.08.2009) 434 5.1 Landschaftsarchitekturbüros Landschaftsarchitekturbüros sind in seltenen Fällen nur auf ein best immtes Betätigungsf eld spezialisiert. Viele Büros arbeiten sow ohl in der Freiraumplanung als auch in der Landschaftsplanung und der städtebaulichen Planung. Zu den Fragen - Wie viele Büros gibt es insgesamt in Bayern? - Wie viele Mitarbeiter haben diese insgesamt? - Wie groß ist der Umsatz aller Büros? sind keine Angaben möglich (Ursula Schw ertl, BDLA Bayern, 21.08.2009) 5.2 Planungsleistungen von Nicht-Landschaftsarchitekturbüros Freiraumplanerische Leistungen w erden aber nicht nur von den Büros der Landschaftsarchitektur angeboten, sondern auch von - Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus - Architektur- und Ingenieur-Büros, Raumplanern etc. Das Volumen ist nicht bekannt (U. Schw ertl). 435 Biologen, Geographen, 5.3 BDLA-Landesgruppe Bayern Wer Mitglied im BDLA (Bund Deutscher Landschaftsarchitekten) w erden w ill, tritt der Landesgruppe Bayern und dem Bundesverband des BDLA bei. Eine alleinige Mitgliedschaft im BDLA Landesverband oder Bundesverband ist nicht möglich. Der BDLA mit der Landesgruppe Bayern nimmt die berufsständischen Interessen der Landschaftsarchitekt en w ahr und betreibt Öffentlichkeitsarbeit, um die Ziele des BDLA bekannt zu machen. (vgl. Sylvia Rosarius: BDLA Bayern - Wege in die Zukunft Weihenstephan 2006, S. 27ff) Die Mitgliederzahl lag zum 1. Januar 2009 bei 239. In dieser Zahl sind freischaffende und angestellte Landschaft sarchitekten, Studierende und Absolventen des Studiengangs enthalt en. (U. Schw ertl) Kontakt: BDLA Landesverband Bayern e.V. Oberer Graben 3a 85354 Freising Tel. 0 81 61/14 94 00 Fax 0 81 61/14 94 01 E-Mail: bayern@bdla.de w w w .bayern.bdla.de 436 5.4 Umfrageergebnisse Im September 2009 w urde von der FH Weihenst ephan mit Unt erstützung der FGW im Auftrag des VGL Bayern und der Fördergesellschaft Landespflege Bayern eine Umfrage bei den Landschaftsarchitekt en durchgeführt . Befragt w urden ca. 1.000 Büros und freie Mitarbeiter, deren Adressen beim VGL Bayern e.V. bekannt w aren. Vom Rücklauf w aren 151 Antw orten verw ertbar. Ca. 100 Fragebögen kamen zurück, w eil sie unzust ellbar w aren. Der Umfang des Fragebogens w urde bew usst klein gehalten und die Zeit zum Antw orten kurz bemessen. Die Befragung erbrachte folgendes Ergebnis: Frage 1 Wo sind Sie persönlich als Archit ekt/ Landschaftsarchitekt/ Ingenieur beschäftigt? - Inhaber eines Planungsbüros Angestellter im Planungsbüro freie Mit arbeit er eines Planungsbüros Beamter/Angest ellt er im öffentlichen Dienst ag 122 9 3 17 Aus den Antw orten w ird deutlich, dass Angest ellte und freie Mitarbeit er nur in einer Minderheit in den 1.000 Adressen enthalten w aren. Frage 2 Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie im Jahresmittel in Ihrem Büro? - Inhaber fest angest ellt e Mit arbeiter freie Mit arbeit er keine Angabe 131 221 105,95 20 437 Die 122 Büros beschäftigen damit ca 460 Personen inklusive der Eigentümer. Frage 3 Für w elche Bausumme planen Sie oder Ihr Büro pro Jahr? In Summe w urden 159,225 Mio Euro genannt Frage 4 Wie schätzen Sie die w irtschaftliche Situation Ihres Büros zurzeit ein? - sehr gut gut mittel schlecht keine Angabe 16 68 35 14 18 Frage 5 Wie schätzen Sie die zukünftige Marktsituation für Ihr Büro ein? - gleich bleibend positiv schlecht keine Antw ort 74 42 17 18 Frage 6 Welche Flächen (in Hektar) haben Sie überplant? Diese 2008 2008 2009 2010 auf Freiraumplanung Landschaftsplanung Freiraumplanung Landschaftsplanung Wunsch des VGL aufgenomme verw ertbaren Antw orten hervor. 438 Frage brachte keine Abgeleitete Ergebnisse An der Befragung beteiligte sich ca. ein Sechst el der Grundgesamtheit (abzüglich unzustellbarer Fragebögen). Insofern mussten die Ergebnisse mit dem Faktor 6 multipliziert w erden. Über diesen Weg lassen sich die folgenden Anhaltszahlen für die Bayerischen Landschaftsarchitekt en ermitteln: Büros: ca. 900 Umsatz: ca. 950 Mio Beschäfitgte 2.760 Den Büros geht es meist gut und die Erw artungen sind ebenso positiv. 5.5 Bayerische Archit ektenkammer Die Bayerische Archit ektenkammer ist eine Körperschaft des öff entlichen Rechts. Die Mitgliedschaft ist Voraussetzung zum Führen der jew eiligen Berufsbezeichnung. Zu den Aufgaben gehören u.a.: - Wahrung der berufsständischen Belange und Überw achung der Erfüllung der beruflichen Pflicht en der Mitglieder - Führung der Architekt enliste sow ie der Listen für die Berechtigung zur Erstellung von baut echnischen Nachw eisen gemäß der Bayerischen Bauordnung - Betreuung und Förderung des Archit ektenw ettbew erbsw esens - Unterstützung der beruflichen Fortbildung der Mitglieder durch die Akademie für Fort- und Weiterbildung - Unterstützung von Behörden und Gericht en durch Gutachten, Stellungnahmen und Vorschläge (Bayerisches Architektengesetz; vgl. Sylvia Rosarius: BDLA Bayern Wege in die Zukunft Weihenstephan 2006, S. 21) 439 Von den rund 18.000 Mitgliedern Landschaftsarchitekt en zum 1. in Bayern Januar 2009 sind 1.402 als Mitglied in die Bayerische Archit ektenkammer eingetragen. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 320 € für freischaffende Mitglieder. 5.6 Bayerische Archit ektenversorgung Zur Vervollständigung soll auch die Bayerische Archit ekt enversorgung genannt w erden. Viele Landschaftsarchitekten sichern über die Bayerische Architektenversorgung ihre Altersversorgung per Rentenversicherung ab. Die Mitgliedschaft in der Bayerischen Architekt enversorgung schließt eine Berufsunf ähigkeitsversicherung mit ein. Am 31.12.2007 w aren 2.204 Landschaft sarchitekten in der Bayerischen Architektenversorgung versichert. Kontakt: Bayerische Archit ektenversorgung Denninger Str. 37 81925 München Tel. 089-9235-6 Fax 089-9235-8025 info@versorgungskammer.de w w w .barchv.de 440 6. Ausbildungseinrichtungen 6.1 Berufsausbildung im Gartenbau Übersicht über die Ausbildungsgänge Der Freist aat Bayern ermöglicht eine Vielzahl von Ausbildungsgängen im Agrarbereich. Dies gilt auch für den Gartenbau. Meist er Techniker Bachelor / Mast er Bachelor / Mast er Fachschule Fachschule Hochschule Universität Weihenst ephanTriesdorf 2 Semest er 2 Jahre 4 Semest er Mast er 4 Semest er Mast er 3 Semest er (geplant ) 6 Semest er Bachelor Internetschule 7 Semest er Bachelor 7Semest er BachelorDual Standorte Standorte Standorte Standorte Veitshöchheim Veitshöchheim Weihenst ephan, TUM Freising Wissenschaftszentru Landshut Fürth m Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umw elt, Freising Abgeschlossene Abgeschlossene Ausbildung Ausbildung und und Berufspraxis Berufspraxis mind. 1 Jahr Fachhochschulreife Allgemeine Hochschulreife mind. 2 Jahre 441 Ausbildung zum Gärtner in den sieben Fachrichtungen (3 Ausbildungsjahre) Berufsvorbereitungsjahr für Jugendliche ohne Ausbildung (ohne Ausbildung) Haupt- und Realabschluss Fachhochschulreife allgemeine Hochschulreife Abb. 201 Ausbildungsgänge Gartenbau Eigene Abbildung in Anlehnung an StMELF, Herr Balser am 7.08.2009 Mit der Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes vom 07.07.2009 w urde die Durchlässigkeit von der beruf lichen Bildung zum Studium w eiter verbessert. Für Absolventinnen und Absolventen von Fachschulen, der Meisterprüfung sow ie vergleichbaren Abschlüssen w ird der allgemeine Hochschulzugang geöffnet, w enn sie ein entsprechendes Beratungsgespräch an der Hochschule absolviert haben. Zusätzlich erhalten Berufstätige nach erfolgreichem Abschluss einer 2-jährigen Berufsausbildung und anschließender 3-jähriger Berufspraxis jew eils in einem dem Beruf verw andt en Bereich den f achgebundenen Hochschulzugang. Bereits mit der Hochschulreform 2006 w ar der fachgebundene Zugang zur Fachhochschule für besonders qualifizierte Berufstätige eingeführt w orden. 442 Nach der beruflichen Ausbildung können durch eine gezielt e Fortbildung w eitere Abschlüsse gemacht w erden: Fortbildungsmöglichkeiten Fortbildungsmöglichkeit en Lehrgangsort Zuständige Stelle Fachagrarw irt/in Nürnbergerschule Altdorf Bayerische Landesanst alt Baumpflege und bei Nürnberg für Weinbau und Baumsanierung Fachagrarw irt/in Gartenbau DEULA Bayern, Freising Fortbildungszentrum für Golfplatzpflege Landw irtschaft und (Greenkeeper) Hausw irtschaft Landsberg/Lech Fachagrarw irt/in Head- DEULA Bayern, Freising Greenkeeper Fortbildungszentrum für Landw irtschaft und Hausw irtschaft Landsberg/Lech Geprüfte/r Natur- und Fortbildungszentrum für Fortbildungszentrum für Landschaftspfleger/in Landw irtschaft und Landw irtschaft und Hauswirtschaft, Hauswirtschaft, Almesbach Almesbach Abb. 202 Weitere Fortbildungsmöglichkeiten Gartenbau (nach Herrn Balser, StMELF) 443 Berufsausbildung Die Berufsausbildung im Gartenbau kann in sieben Fachrichtungen absolviert w erden: Gartenbau Baum- Friedhofs- Garten- Gemüse- schule gärtnerei und Land- bau Obstbau Stauden- Zier- gärtnerei pflanzen- schaftsbau bau Abb. 203 Fachricht ungen des Gartenbaus Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Unt er best immten Voraussetzungen (z. B. Fachhochschul-/Hochschulreife, mittlerem Schulabschluss, anderer Berufsabschluss) kann die Ausbildungszeit um 6 bis 12 Monate verkürzt w erden In der Ausbildung zum Gärtner/in beinhalt et jede Fachrichtung für sich eigene Lehrinhalte. Die nachfolgende Tabelle führt die Lehrinhalte w ährend der Ausbildungsdauer auf (festgelegt in der Verordnung über die Berufsausbildung zum Gärtner/Gärtnerin vom 06.03.1996). Fachrichtungen Fertigkeiten und Kenntnisse Baumschule Kulturräume und -einrichtungen Anlage von Baumschulquartieren und Flächen f ür Containerkulturen Vermehrung und Jungpflanzenzucht Produktionsverfahren 444 Roden, Sortieren, Kennzeichen und Lagern Verkaufen und Beraten Friedhofsgärtnerei Kulturräume und -einrichtungen Vermehrung und Weiterkultivieren Grabstätten anlegen, pf legen und erneuern Trauerbinderei und Dekoration Verkaufen und Beraten Garten- und Landschaftsbau Vorbereiten, Einrichten und Abw ickeln von Baust ellen Ausführen von Erdarbeiten sow ie Be- und Entw ässerungsmaßnahmen Herst ellen von befest igt en Flächen Herstellen von Bauw erken in Außenanlagen Ausführen von vegetationstechnischen Arbeiten Gemüsebau Produktionsräume und -einrichtungen Vermehrung und Jungpflanzenanzucht Produktionsverfahren Ernten, Aufbereiten und Lagern Vermarktung Obstbau Anlegen von Obstpflanzungen Produktionsverfahren Ernten, Aufbereiten und Lagern Vermarktung Staudengärt nerei Kulturräume und -einrichtungen Vermehrung von Jungpflanzenanzucht Produktionsverfahren Ausw ählen und Aufbereiten Verkaufen und Vermarkten Zierpflanzenbau Kulturräume und -einrichtungen Vermehrung und Jungpflanzenanzucht Produktionsverfahren Ernten, Aufbereiten und Lagern Verkaufen und Beraten Abb. 204 Fertigkeiten und Kenntnisse der Fachrichtungen im Gartenbau vgl. aid-infodienst Berufsbildung im Gartenbau, Erstauflage 2006 445 Aufgrund der unterschiedlichen inhaltlichen Schw erpunktsetzung der einzelnen Betriebe ergänzt die überbetriebliche die betriebliche Ausbildung. In den überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen w erden die Auszubildenden unt er anderem in der sachgemäßen Bedienung, Handhabung, Wartung und Pflege von Geräten, Maschinen, Fahrzeugen und Einrichtungen unt erw iesen. Der Freist aat Bayern übernimmt hierbei die Kost en für die i.d.R. 3w öchige Zusatzausbildung. Für jedes Ausbildungsjahr w ird eine Woche überbetriebliche Ausbildung veranschlagt. (vgl. Rahmenplan für die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen im Gartenbau, 2004) In den einzelnen Fachrichtungen ist die überbetriebliche Ausbildung w ie folgt organisiert. Fachrichtung 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Zierpflanzenbau Technik I/a Technik II/a Verkaufen und Beraten Staudengärt nerei Technik I/a Technik II/a Gemüsebau Technik I/b Technik II/c Gemüsebau Baumschule Technik II/c Motorsägen- Verkaufen und lehrgang Beraten (nur bei Schw erpunkt) Obstbau Technik 1/c Obstbau 1a, 1b und Motorsägenlehrgang Friedhofsgärtnerei Technik I/a Technik II/a Friedhofstechnik Abb. 205 Überbetriebliche Ausbildung Gartenbau (Rahmenplan für die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen im Gart enbau, 2004) 446 Die überbetriebliche Ausbildung in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau enthält andere Best immungen. Diese basieren auf dem AuGaLa, dem Ausbildungsförderungsw erk Garten- und Landschaftsbau. Folgende Fest setzungen gelt en für den Gart en- und Landschaftsbau: Nicht AuGaLa-umlagepf lichtige AuGaLa-umlagepflichtige Betriebe Betriebe Grundlehrgang Technik I/b (1 Woche) Grundlehrgang Technik I/b im 1. Lehrjahr (1 Woche) im 1. Lehrjahr Grundkurs Verw endung von Pflanzen Fachlehrgänge nach Wahl (2 2 Fachlehrgänge aus dem 2. Wochen) Lehrjahr 2 Lehrgänge aus dem 2. 1 Fachlehrgang aus dem 3. Lehrjahr Ausbildungsjahr oder 1 Lehrgang aus (2 Wochen) dem 2. und 3. Lehrjahr 3 Wochen ÜBA 6 Wochen ÜBA Abb. 206 Überbetriebliche Ausbildung GaLaBau Ausbildungsbetrieben, die nicht den umlagepflichtigen Beitrag zahlen, stehen reguläre 3 Wochen überbetriebliche Ausbildung zu. Dennoch besteht die Möglichkeit, die Auszubildenden über die 3-w öchige ÜBA hinaus an den zusät zlichen Lehrgängen t eilhaben zu lassen, indem der Betrieb die Kosten selber trägt. Ausbildungsbetriebe, die in die AuGaLa einzahlen, ermöglichen ihren Auszubildenden eine 6-w öchige überbetriebliche Ausbildung. In der Regel w ird bereits bei Vertragsabschluss, in Absprache mit den Auszubildenden, die überbetriebliche Ausbildung festgelegt. Die überbetriebliche Ausbildung findet in verschiedenen Einrichtungen statt. 447 Hierzu gehören beispielsw eise die DEULA Bayern, Lehr- und Beispielbetrieb für Obst bau Deutenkofen, die Bayerische Landesanst alt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim, die Landmaschinenschule Triesdorf w ie auch die Landw irtschaftliche Lehranst alt Bayreut h. Deren Lehrinhalte zur überbetrieblichen Ausbildung w erden im Kapit el 6.2 ff erläutert. Für die Ausbildung zum Gärtner sind bayernw eit insgesamt 14 Berufsschulen zuständig. (siehe dazu 6.1.1 bis 6.1.3) Werkerausbildung Nach dem Berufsbildungsgesetz w ird behindert en Menschen eine Ausbildung ermöglicht. Für den Gart enbau ist diese in der Verordnung über die Berufsausbildung zum Werker und zur Werkerin im Gartenbau fest gehalten. Im Kapitel 6.22 Werkerausbildung w ird dieses Thema vertieft. Berufsvorbereitungsjahr Das Bildungssystem bietet für Jugendliche, die nach Beendigung der allgemeinbildenden Möglichkeit, durch Schule das keinen Ausbildungsplatz Berufsvorbereitungsjahr finden, eine die zeitliche Überbrückung von 1 Jahr zu schaffen. Diese Maßnahme baut darauf auf, den Jugendlichen in dieser Zeit fachpraktische Kenntnisse zu vermitteln. Gekoppelt mit dem Schulbesuch w erden allgemein bildende Fächer gelehrt. Es ist anzumerken, dass diese Form nicht einer Ausbildung gleichkommt. Dieser Teil der Studie w urde aus zeitlichen Gründen nicht vertieft. 448 Fortbildung zum Meister Die Fortbildung zum Meister ist meist mit dem Besuch einer Fachschule verbunden. Für den Bereich Gärtner gibt es in Bayern 3 Fachschulen. Fachschulen (Meist er) Fachrichtungen Veitshöchheim Gartenbau, Fachgebiet Zierpflanzenbau (Produktion und Marketing) Gartenbau, Fachgebiet Baumschule Garten- und Landschaftsbau Internet-Fachschule Garten- und Landschaftsbau Fürth Gemüsebau Landshut-Schönbrunn Gartenbau, Fachgebiet Zierpflanzenbau Gartenbau, Fachgebiet Marketing und Gest altung Garten- und Landschaftsbau Abb. 207 Fortbildung zum Meister Im Kapitel 6.3 w erden die aufgeführten Fachschulen explizit beschrieben. Fortbildung zum Techniker In Bayern gibt es eine Fachschule, die den Abschluss zum staatlich geprüften Techniker vermittelt. Es handelt sich hierbei um die Staatliche Technikerschule Veitshöchheim. Fachschule (Techniker) Fachrichtungen Veitshöchheim Gartenbau Garten- und Landschaftsbau Abb. 208 Fortbildung zum Techniker Inhalte zur Technikerschule sind im Kapit el 6.4 enthalten. 449 Studium zum Bachelor und Meisterabschluss Die Erlangung der Grade Bachelor und Master sind über ein Studium möglich. In Bayern gibt es zw ei Einrichtungen, die dieses Studium ermöglichen. Zum einen über die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising und zum anderen über die Technische Universit ät München Wissenschaftszentrum Weihenstephan f ür Ernährung, Landw irtschaft und Umw elt. Im Kapitel 6.5 w erden beide Studienmöglichkeiten beschrieben. Studium für Lehramt an beruflichen Schulen in der Agrarw irtschaft Es best eht die Möglichkeit , sich als Lehrer in der Agrarw irtschaft, insbesondere für berufliche Schulen w eiterzubilden. Hierzu bietet die Technische Universität München einen Studiengang an. Näheres unter Gliederungspunkt 6.21 Berufsschullehrerausbildung Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten – zuständige Stellen Die Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten sind für den Vollzug von Angelegenheit en der Beruf sbildung und der beruflichen Erw achsenenbildung (Gartenbauzentren) im Gartenbau zuständig (vgl. in den Abteilungen Gartenbau w w w .st melf.bayern.de). Hierzu verfügt jede zuständige Stelle (= Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten) u.a. über eine Ausbildungsberatung. Für den Bereich Gartenbau sind vier Ämter zuständig. Es handelt sich um die AELF Augsburg, Fürth, Kit zingen und Landshut . Im Kapit el 7.3.4 w erden die Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten näher erläutert . 450 Ausbildung im Überblick Fakten Zahlen Berufsschulen 14 Sonderschulen f ür Werkerausbildung 23 Berufsausbildungsverhältnisse zum 2.312 31.12.2008 Zahl der Berufsanfänger als Gärtner 824 2008 Berufsanfänger der einzelnen 52 Baumschule Fachrichtungen 9 Friedhofsgärtnerei 455 Garten- und Landschaftsbau Ausbildungsverhältnisse nach 44 Gemüsebau 6 Obstbau 19 Staudengärt nerei 239 Zierpflanzenbau 2.312 Gartenbau insgesamt 152 Baumschule 24 Friedhofsgärtnerei 1.289 Garten- und Fachrichtungen 2008 Landschaftsbau 112 Gemüsebau 13 Obstbau 43 Staudengärt nerei 679 Zierpflanzenbau Ausbildende Betriebe insges. (Bayern) 966 Auszubildende zum Werker ges. 2008 639 128 Ausbildenden Betriebe zum Werker/in Studierende Fachschule 56 Veitshöchheim 2008/09 Studierende Fachschule Fürth 23 2008/09 451 Studierende Fachschule Landshut - 64 Schönbrunn 2008/09 Studierende Fachschule Veitshöchheim 88 2008/09 Studenten FH-Weihenstephan 2008/09 1.053 Studenten des WZW der TUM 573 2008/09 Abb. 209 Ausbildung - Zahlen und Daten im Überblick (Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten, Berufsbildungs- und Schulstatistik 2008) Anmerkung: Die Zahl Weihenstephan-Triesdorf Gartenbaus, der der setzt Studierenden sich aus Landschaftsarchitektur an den und der Hochschule Studierenden des des Landschaftsbaus zusammen. Die ent sprechende Zahl der TU München umfasst die Studiengänge B. Sc. Agrar- und Gartenbauw issenschaft en, Master Agrarw issenschaften, Mast er Horticultural Science, Mast er Nachw achsende Rohstoffe, Agrarw issenschaften Dipl., Landnutzung B. Sc.; Landnutzung Master, B. Sc. Landschaftsarchitektur, Mast er Umw eltplanung, Landschaftsarchit ektur Dipl. Die exakt e Fokussierung des Gartenbaus im w eitest en Sinne an der TU München erscheint nicht möglich. Quelle: w w w .st melf.bayern.de, Interview Herr Balser 07.08.2009, EMail vom 28.09.2009 6.1.1 Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik München Die Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik in München bildet in mehreren Ausbildungsberufen 452 im Bereich des Gartenbaus aus. Zu den Ausbildungsschw erpunkten gehört zu 1/3 der Erw erbsgartenbau, zu 1/3 die Floristik und zu 1/3 der Produktionsgart enbau. Neben Allgemeinbildung w ird schw erpunktmäßig theoretisches Fachw issen der unterschiedlichsten Ausbildungsberufe gelehrt. Dies erfolgt im Dualsyst em, w as bedeut et, dass die Berufsschüler das Wissen aus dem Ausbildungsbetrieb durch die Theorie festigen und erw eit ern. Hierzu besuchen die Berufsschüler in den ersten beiden Ausbildungsjahren eineinhalb Tage pro Woche die Berufsschule und im dritten Lehrjahr nur noch einen Tag. Die verbleibende Zeit w ird im Ausbildungsbetrieb verbracht. Die Berufsschule umfasst derzeit 1.106 Schüler, die sich auf f olgende Ausbildungsberufe aufgliedern: Anzahl Ausbildungsberufe Ausbildungsdauer 536 Gärtner/in 3 Jahre 262 Florist/in 3 Jahre 39 Katast ertechniker/in 3 Jahre 9 Kartograf/in 3 Jahre 118 Vermessungstechniker/in 3 Jahre 20 Berufsvorbereitungsjahr 1 Jahr Gartenbau/Floristik 100 Berufsvorbereitende 1 Jahr Bildungsmaßnahme 22 Landschaftsbau und studienbegleitend, Management , dual 4½ Jahre Abb. 210 Aufschlüsselung der Schülerzahl nach Ausbildungsberufen, einschließlich Ausbildungsdauer (Stand April 2008) 453 Wie die Tabelle verdeutlicht, biet et die Berufsschule ein facettenreiches Ausbildungsangebot an. Neben dem klassischen Beruf des/der Gärtner/in w erden Floristen, Katastertechniker, Kartographen und Vermessungstechniker ausgebildet. Zudem ermöglicht die Berufsschule Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sich durch ein Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BVB) den beruflichen Einstieg zu finden. Das Angebot des Landschaftsbaus und Management DUAL ist ein duales Syst em, w elches nach viereinhalb Jahren den Lehrbrief als Landschaftsgärtner sow ie den Abschluss als Bachelor of Science ermöglicht. Die Ausbildungsdauer bei Gärtnern, Floristen, Kat astertechnikern, Kartographen und Vermessungstechnikern ist auf drei Jahre festgesetzt. Bei guter Not enführung und Leistung kann die Dauer auf zw eieinhalb Jahre verkürzt w erden. Schüler mit Abitur können sogar auf bis zu zw ei Jahre verkürzen. Die Dauer beschränkt beim sich Dualstudium auf Landschaftsbau viereinhalb Jahre mit der und Management eingeschlossenen Ausbildung, w obei nach 3,5 Jahren die berufliche Abschlussprüfung vorgesehen ist . Der Ausbildungsberuf zum Gärtner/in verzeichnet mit 536 die höchste Schülerzahl. Von den sieben Fachrichtungen des Gartenbaus bietet die Städtische Berufsschule für Gartenbau und Floristik insgesamt sechs der Fachrichtungen an. Es handelt sich hierbei um die Fachrichtungen Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Friedhofsgärtnerei, Baumschule und Landschaftsbau. 454 Gemüsebau, Anzahl Ausbildungsberuf Gärtner/in der Fachrichtungen 121 Zierpflanzenbau 19 Staudengärtnerei 11 Friedhofsgärtnerei 54 Gemüsebau 326 + 22 Landschaftsbau+ LBM DUAL 4 Baumschule Abb. 211 Anzahl der Schüler der sechs Fachrichtungen des Gartenbaus (Stand April 2008; Abw eichung 1 Person zur obigen Tabelle) Das breit gefächert e Unterrichtsangebot w ird von 48 Lehrkräften ausgeführt. Neben Berufsschule über dem zw ei Hauptsitz w eitere am Reinmarplatz verfügt Gärtnereien/Standorte in die der Sadelerstaße und am Kapuzinerhölzl. Das überaus große Schulgelände mit den beiden Gärtnereien umfasst insgesamt eine Fläche von 8,78 Hektar. Im Einzelnen lassen sich die Flächengrößen w ie folgt aufschlüsseln: Standorte Flächen Flächenart Reinmarplatz 4.000m² Unterrichtsgebäude 5.000m² Garten Sadelerst raße Gärtnerei 1.200m² Unterglasf läche 5.000m² Anbaufläche Kapuzinerhölzl Gesamtfläche Gärtnerei 2.000m² Unterrichtsgebäude 600m² Unterglasf läche 70.000m² Landschaftsgarten 87.800m² Abb. 212 Flächenangaben der Berufsschule für Gartenbau und Floristik 455 Für die jährliche Unt erhaltung und Sachkosten der Berufsschule st ehen rund 79.000 Euro zur Verfügung. Da die Berufsschule eine st ädtische Berufsschule ist, w ird sie durch die Stadt München getragen. Zu dem Budget w erden Einnahmen aus der Eigenproduktion in Höhe von durchschnittlich 35.000 Euro verzeichnet . Als sogenannt e Produktionsschule w erden die Produkt e w ie Beet- und Balkonpflanzen, Dekorationen und Kräuterspiralen im innerstädtischen Handel abgesetzt. Fakten Zahlen Schüleranzahl 1.107 Lehrkräfte 48 Flächen 8,78 ha Sachkosten (ohne Personalkosten, Bauunterhalt , 79.000 Euro Energiekost en) Zuverdienst aus Eigenproduktion 35.0000 Euro Bausumme Unterrichtsgebäude am Kapuzinerhölzl, 2008 6,5 Mio. Abb. 213 Daten und Zahlen im Überblick - Berufsschule Gartenbau und Floristik (Stand Mai 2009) Quellenverzeichnis: Internet: w w w .gartenbau.musin.de E-Mail: pet er.baur@muenchen.de, 02.05.2009, 14.05.2009 Ansprechpartner: Schulleiter Herr Baur TU München, Lehrstuhl für Ergonomie, Seminar: Betriebliche Ausbildung 07.05.06 456 6.1.2 Staatliches Berufliches Schulzentrum Höchstädt an der Donau Dem Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Höchstädt an der Donau w ird eine große gartenbauliche Bedeutung zugesprochen. Die Berufsschule bietet ein breites Spektrum hinsichtlich des Ausbildungsberufes zum Gärtner an, w ie die Abbildung verdeutlicht. Ausbildungsangebot Gärtner Garten- und Baumschule Landschaftsbau Obstbau LBM-Dual Berufsgrundschuljahr Abb. 214 Ausbildungsangebot Gärtner Die Berufsschule verzeichnet eine Schülerzahl von insgesamt 837 (Schuljahr 2008/2009). Im Einzelnen lassen sich die Schülerzahlen w ie folgt aufschlüsseln. Schülerzahl Fachbereiche 706 Garten- und Landschaftsbau (davon 70 Klasse 10 - BGJ) 110 Baumschule und Obstbau 21 LBM-Dual, st udienbegleitend 837 Insgesamt Abb. 215 Schülerzahlen der einzelnen Fachbereiche (vgl. Fragenbogen vom 04.08.2009 - Herr Gall) 457 Die Unterrichtsdauer der jew eiligen Fachbereiche lassen sich w ie folgt aufgliedern (Stand Mai 2009): Unterrichtsdauer Fachbereiche 12 Wochen Fachst ufe 11 Garten- und Landschaftsbau 9 Wochen Fachst ufe 12 Garten- und Landschaftsbau 12 Wochen Fachstufe 11 Baumschule 9 Wochen Fachstufe 12 Baumschule 6 Wochen FH-Dual, studienbegleitend 12 Wochen Berufsgrundschuljahr Abb. 216 Aufgliederung der Unterrichtsdauer Die Berufsschule verf ügt hierfür über einen Stab von 22 Lehrkräften, die die allgemeinbildenden Fächer w ie Deutsch, Sozialkunde und Religion mit einschließen. Die Sachkosten gliedern sich w ie folgt auf (in EUR): - Verbrauchshaushalt Gartenbau 513.384 - Verbrauchshaushalt GaLaBau 445.668 - Ausgaben für Sonderanschaffungen Gart enbau 36.820 - Ausgaben für Sonderanschaffungen GaLaBau 34.670 ____________________________________________________________________ Gesamtvolumen der Sachkosten 1.030.542 (Fragebogen 04.08.2009 - Herr Gall) Schülerw ohnheim Das Schulheim ist mit 184 Betten, vert eilt auf 92 Zimmer ausgest attet. Im alten Schülerheim lag die durchschnittliche Belegung bei 134 Schülern. Zusätzlich zum neuen Wohnheim ist ein 24 Bettenhaus am Traubenberg mit 12 Zimmern vorhanden. Das Personal umfasst 16 Mitarbeiter; die 458 Sachkosten 580.000 Euro (Gebäudeunterhalt, Afa, Verzinsung, Betriebskost en, Lebensmittel, Verw altungskost en) (Daten vom 13.08.2009 -Landratsamt Dillingen als Sachaufw andst räger, Quelle: Interview Schulleiter Herr Gall 19.06.2009, E-Mail vom 28.07.2009) 6.1.3 Weitere Berufsschulen Der Freist aat Bayern verfügt über 12 w eitere Berufsschulen, die den Ausbildungsberuf Gärtner anbieten. Fachrichtung Anzahl der bayernw eiten Berufsschulen Baumschule 12 Friedhofsgärtnerei 4 Garten- und Landschaftsbau 13 Gemüsebau 10 Obstbau 4 Staudengärtnerei 10 Zierpflanzenbau 12 Abb. 217 Einteilung der Berufsschulen Auflistung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus Stand 2009 459 Im Einzelnen bieten folgende Berufsschulen den Ausbildungsberuf Gärtner an. Berufsschulen f ür Fachrichtung Name der Berufsschule Homepage Baumschule Staatliche w w w .bs 3- Garten- und Berufsschule traunstein.de Landschaftsbau Traunstein III Gärtner Standort Traunstein Gemüsebau Zierpflanzenbau Weilheim Baumschule Staatliche Garten- und Berufsschule Weilheim Landschaftsbau i. OB w w w .bs-w m.de Staudengärt nerei Zierpflanzenbau Straubing Baumschule Staatliche w w w .berufsschul Garten- und Berufsschule III e3-straubing.de Landschaftsbau Straubing Gemüsebau Obstbau Staudengärt nerei Zierpflanzenbau Regensburg Baumschule Hermann-Höcherl- w w w .bbz- Garten- und Schule regensburg.de Landschaftsbau Staatliche Gemüsebau Berufsschule Zierpflanzenbau Bamberg Baumschule Staatliche w w w .berufsschul Garten- und Berufsschule Bamberg zentrum- Landschaftsbau bamberg.de Gemüsebau Staudengärt nerei Zierpflanzenbau 460 Fürth Baumschule Staatliche w w w .berufsschul Friedhofsgärtner Berufsschule I Fürth e1-fuerth.de Baumschule Staatliche w w w .bs-kt- Friedhofsgärtner Berufsschule och.de Garten- und Kitzingen-Ochsenfurth Garten- und Landschaftsbau Gemüsebau Staudengärt nerei Zierpflanzenbau Kitzingen Landschaftsbau Gemüsebau Staudengärt nerei Zierpflanzenbau Schw einfurt h Baumschule Staatliche w w w .bs z- Garten- und Berufsschule III schw einfurt.de Landschaftsbau Schw einfurt h Gemüsebau Staudengärt nerei Zierpflanzenbau Kempten Baumschule Staatliche w w w .bs 3- Garten- und Berufsschule III kempten.de Landschaftsbau Kempten (Allgäu) Gemüsebau Obstbau Staudengärt nerei Zierpflanzenbau Neusäß Baumschule Staatliche w w w .bsneusaess. Friedhofsgärtner Berufsschule Neusäß de Garten- und Staatliche w w w .bs 1-mue.de Landschaftsbau Berufsschule Mühldorf Zierpflanzenbau a. Inn Gemüsebau Staudengärt nerei Zierpflanzenbau Mühldorf 461 Bayreuth Garten- und Staatliche w w w .bs 3- Landschaftsbau Berufsschule III bayreuth.de Staudengärt nerei Bayreuth Abb. 218 Auflistung der Berufsschulen für den Ausbildungsberuf Gärtner Nachfolgend w ird jede Berufsschule einzeln mit Zahlen und Daten des Schuljahres 2008/2009 aufgeführt. Berufsschule Fachrichtungen Traunstein Anzahl Besoldung Verbrauchshaushalt Lehrer Lehrer im Durchschnitt Baumschule - Verbrauchshaushalt Friedhofsgärtnerei - GB = 1.000 Euro GaLaBau 1 GaLaBau = 500 Euro Gemüsebau 5 Ausgaben f. Obstbau 4 Sonderanschaffungen Staudengärt nerei - GB Zierpflanzenbau 1 GaLaBau = 500 Euro = 500 Euro 4 4 Gesamt 6 10 2.500 Euro 4 Weilheim Baumschule 2 Besoldung Friedhofsgärtnerei - GaLaBau 1 Gemüsebau 1 A13= 1 Obstbau 1 A14= 6 Staudengärt nerei - A15= 4 Zierpflanzenbau - A16= 3 8 Gesamtanzahl 2 14 2 Straubing Baumschule 3 Friedhofsgärtnerei - 462 1.000 Euro GaLaBau 1 Gemüsebau 6 Obstbau 9 Staudengärt nerei - Zierpflanzenbau 7 4 1 Gesamtanzahl 7 6 Etat nicht bekannt 6 Regensburg Baumschule 5 Friedhofsgärtnerei - GaLaBau 2 Gemüsebau 6 Obstbau 2 Staudengärt nerei - Zierpflanzenbau - Etat nicht bekannt 6 6 Gesamt 9 22 - Besoldung 3.000 Euro Etat 9 Bamberg Baumschule 6 Friedhofsgärtnerei - 8.000 Euro Personal GaLaBau 1 und Sachkosten Gemüsebau 9 Obstbau 6 Staudengärt nerei - A11= 1 Zierpflanzenbau 5 A15= 1 5 1 Gesamt 8 2 3.800 Euro 7 Fürth Baumschule 4 AK-Aufteilung Verbrauchshaushalt Friedhofsgärtner 6 4 haupt- GaLaBau GaLaBau 2 amtlich, Gartenbau 10.000 € Gemüsebau 9 8 in Teilzeit Ausgaben für 463 10.000 € Obstbau 1 Sonderanschaffungen Staudengärt nerei 1 GaLaBau Zierpflanzenbau - 5.000 € 2 Gartenbau 1.000 € 6 1 Gesamt 1 12 26.000 Euro 1 3 Kitzingen Baumschule 1 Verbrauchshaushalt Friedhofsgärtnerei 5 GB GaLaBau 2 GaLaBau= Gemüsebau 3 Ausgaben für Obstbau 8 Sonderanschaffungen Staudengärt nerei 2 GB Zierpflanzenbau 1 GaLaBau= keine = 3.000 Euro 800 Euro = keine 4 6 Gesamt 8 21 3.800 Euro 6 Schw ein- Baumschule 1 AK-Aufteilung Etat nicht bekannt furth Friedhofsgärtnerei - 3 haupt- GaLaBau 2 amtlich Gemüsebau 2 Obstbau 1 Staudengärt nerei - Zierpflanzenbau 1 3 5 Gesamt 6 3 Etat nicht bekannt 0 Kempten Baumschule 1 Verbrauchshaushalt Friedhofsgärtnerei - GB GaLaBau 2 GaLaBau = 500 Euro Gemüsebau 3 Ausgaben f. 464 = 1.500 Euro Obstbau 4 Sonderanschaffungen Staudengärt nerei 1 GB = Zierpflanzenbau 1 GaLaBau 900 Euro 200 Euro 6 1 Gesamt 9 52 3.100 Euro 1 Neusäß Baumschule 2 Friedhofsgärtnerei 2 GaLaBau - Gemüsebau 5 Obstbau - Staudengärt nerei - Zierpflanzenbau 4 Etat nicht bekannt 3 Gesamt 5 2 Etat nicht bekannt 2 Mühldorf Baumschule 3 Verbrauchshaushalt Friedhofsgärtnerei - GB= 5.000 Euro GaLaBau 1 Ausgaben f. Gemüsebau 2 Sonderanschaffungen Obstbau - GB= 1.500 Euro Staudengärt nerei - Zierpflanzenbau 2 Gesamt 1 4 7 Bayreuth Baumschule 1 AK-Aufteilung Friedhofsgärtnerei - 1 haupt- GaLaBau 1 amtlich, Gemüsebau 2 Besoldung E Obstbau - 13 Staudengärt nerei - Zierpflanzenbau - 465 6.500 Euro 1 0 Gesamt 2 1 Etat nicht bekannt 3 Abb. 219 Kennzahlen im Überblick der Berufsschulen in Bayern Beachte: es ist davon auszugehen, dass die genannten Lehrer/innen nicht ausschließlich für den Gart enbau tätig sind Quelle: Befragung anhand eines Fragebogens Stand Juli/August 2009 6.2 Alle Überbetriebliche Ausbildung Azubis der Landschaftsbaus Fachspart en müssen Gartenbau w ährend der und des Ausbildung Gart en- und Zeiten der überbetrieblichen Ausbildung absolvieren. Die Inhalte und Zeitvorgaben sind dem Rahmenplan überbetriebliche Ausbildung im Gartenbau zu entnehmen. Abb. 220 Rahmenplan f ür überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen im Gartenbau Oktober 2004 – Garten- und Landschaftsbau 466 für die Rahmenplan für die überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen im G 2004 Zierpflanzenbau (Z), Gemüsebau (G), Baumschule (B), Obstbau (O), Staudengärtnerei (St), Friedhofsgärtnerei (F) Zierpflanzenbau (Z), Gemüsebau (G), Baumschule (B), Obstbau (O), Staudengärtnerei (St), Friedhofsgärtnerei (F) Abb. 221 Rahmenplan f ür die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen im Gartenbau (Lehrgänge), Oktober 2004 Quelle: Unterlagen von Herr Balser, 07.08.2009 467 6.2.1 DEULA Bayern GmbH Die DEULA Bayern GmbH ist die bedeutendst e überbetriebliche Ausbildungseinrichtung des Gartenbaus in Bayern. (siehe auch 6.8) Lehrgang Dauer Teilnehmerzahl Gärtner Grundlehrgang Technik 1/ b 1 Woche 381 Gärtner Grundkurs Verw endung von 1 Woche 392 Garten- und Pflanzen 1 Woche 239 1 Woche 171 Erstellung von Belagsflächen 1 Woche 269 Dach- und Fassadenbegrünung 1 Woche 157 Bau- und Bepflanzung einer 2 Wochen 171 2 Wochen 263 2 Wochen 16 Garten- und Landschaftsbau Gemüsebau Landschaftsbau Pflanze II, Stauden- und Gehölzverw endung nach Lebens-bereichen Maschinen und Gerät e II, Erdund Rasenbau Wasseranlage Naturst ein- und Pflanzenverw endung Bau- und Vegetationstechnik am Projekt Dachgarten 468 Gärtner Technik im Gartenbau 2/c - Gemüsebau Gemüsebau 1 Woche 66 Fachlehrgang Gemüsebau 1 Woche 63 Gärtner Grundlehrgang Technik in der 1 Woche 125 Baumschule Baumschule 1 Woche 115 Obstbau Motorsägenkurs AS Baum I Abb. 222 Lehrangebot der ÜBA (vgl. w w w .deula-bayern.de, 15.04.2009) 6.2.2 Landw irtschaftliche Lehranst alt en Bayreuth Eine w eitere Überbetriebliche Ausbildungseinrichtung befindet sich in Bayreuth. Sie bietet im Bereich der ÜBA an: 1. Ausbidungsjahr Technik Ia Z,St,F 1 Woche Oberpfalz, Oberfranken Mittel- und Unt erfranken Es w urden 8 Kurse mit 155 Teilnehmern incl. Werkern im Jahr 2009 durchgeführt . Quelle: w w w .lla-bayreuth.de 469 6.2.3 LWG Veitshöchheim Die Überbetriebliche Ausbildung beschränkt sich in Veithöchheim auf die Baumschüler. 3. Ausbildungsjahr Verkauf en und BS 1 Woche Bayern insgesamt Beraten An einem Tag w ird die Ausbildung in der Gartenbaumschule Müllerklein in Karlstadt durchgeführt. Es w urde 1 Kurs mit 20 Teilnehmern im Jahr 2008 durchgeführt Quelle: w w w .lw g.bayern.de 6.2.4 Agrarbildungszentrum Landshut -Schönbrunn Die überbetriebliche Ausbildung der Erw erbsgärtner findet zum großen Teil an der Landmaschinenschule in Landshut-Schönbrunn statt . Für den praktischen Gerät eeinsatz st eht eine Versuchsf läche von 2 ha zur Verfügung. Die Kurse für den Erw erbsgartenbau im Einzelnen: 1 Ausbildungsjahr Technik Ia Z, St, F 1 Woche Oberbayern, Niederbayern, Schw aben 2. Ausbildungsjahr Technik IIa Z, St, F 1 Woche Oberbayern, Niederbayern, Schw aben 3. Ausbildungsjahr Obstbau O 2 Wochen Bayern insgesamt Verkaufen u. Z 1 Woche Bayern insgesamt F 1 Woche Bayern insgesamt Beraten Fachtechnik Abb. 223 Lehrangebot ÜBA Landshut -Schönbrunn 470 Der Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkof en führt pro Jahr zw ei Mal eine Woche der überbetrieblichen Ausbildung für den Obstbau durch. Quelle: Unterlagen Herr Balser, 07.08.2009 6.2.5 Landw irtschaftliche Lehranst alt en Triesdorf Triesdorf bietet Kurse im Themenfeld Technik an Technik Ib G, 1 Woche Galabau Technik 1c O, B, G Oberpfalz, Ober- , Mit telund Unterfranken 1 Woche Insgesamt durchlauf en die Landmaschinenschule pro Jahr ca. 250 Azubis, für die 10 Lehrkräfte (Gesamtzahl!) zur Verfügung st ehen. (Telef onat Herr Sedlmeier 31.08.09) 471 6.3 Fachschulen 6.3.1 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung Gart enbau sow ie Gart en- und Landschaftsbau Landshut-Schönbrunn Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft in Landshut-Schönbrunn verfügt über fünf Fachrichtungen, die w ie f olgt dargestellt w erden. Fachrichtungen Zierpflanzenbau Marketing und Garten- Friedhofs- Gestaltung und Landschaftsbau gartenbau Abb. 224 Fachricht ungen der Fachschule Landshut-Schönbrunn 472 Stauden Derzeit w erden insgesamt 64 Meist erschüler (Stand Mai 2009) verzeichnet, denen sieben Lehrkräfte und zw ei Mitarbeiter zur Seite stehen. Die einzelnen Fachrichtungen w erden nachfolgend aufgeführt: Voraussetzung mind. 24 Mo. Praxis n. Abschluss d. Berufsausbildung Lerninhalte Umw eltgerechte Produktion von Zierpflanzen Anbauplanung und Kostenkalkulation Moderner Einsatz von Technik Vertiefung von Spezialkulturen Betriebsw irtschaft und Marketing im Zierpflanzenbau und Endverkauf Kost en je Schüler 1.300 Euro für Exkursionen, Kopien, Übungsmaterial 230 Euro für Meisterprüfung Beitragseinnahmen 9.180 Euro als Richtw ert Meist erschüler 6 Lehrer 7 - für alle Fachbereiche zust ändig Ausbildungsdauer 10 Monate von Sept bis Juli Abb. 225 Fachricht ung Zierpflanzenbau, Schw erpunkt Produktion Voraussetzung mind. 24 Mo. Praxis n. Abschluss d.Berufsausbild. Lerninhalte Verarbeitung und Verw ertung von Pflanzen und Blumen Erarbeiten von Werbekonzepten und Dienstleistungsstrategien Gestaltungslehre Analysieren von Bilanzen Finanzierungsplanung Betriebsw irtschaft und Marketing im Endverkauf Kost en je Schüler 1.300 Euro für Exkursionen, Kopien, Übungsmaterial 230 Euro für Meisterprüfung 473 Beitragseinnahmen 7.650 Euro als Richtw ert Bereich Marketing im Zierpflanzenbau Meist erschüler 5 Lehrer 7 - für alle Fachbereiche zust ändig Ausbildungsdauer 10 Monate von Sept bis Juli Abb. 226 Zierpflanzenbau, Schw erpunkt Marketing & Gestaltung Voraussetzung gärtnerische oder landw irtschaftliche Ausbildung; 24 Monate landschaftsgärt nerische Berufspraxis, bei mehr l 24 B Baubetrieb b I h id di G d Betriebsw irtschaft Mitarbeiterführung Mitarbeiterführung und -motivation Kost en je Schüler 1.300 Euro für Exkursionen, Kopien, Übungsmaterial 230 Euro für Meisterprüfung Beitragseinnahmen 73.440 Euro als Richtw ert Bereich Garten- und Landschaftsbau Meist erschüler 48 Lehrer 7 - für alle Fachbereiche zust ändig Ausbildungsdauer Von November bis März in Vollzeitunterricht. Von April bis Oktober Arbeiten im Betrieb, mit drei einw öchigen Lehrgängen Abb. 227 Fachricht ung Garten- und Landschaftsbau 474 mind. 24 Monate Praxis nach Abschluss der Voraussetzung Berufsausbildung Lerninhalte Produktion von Stauden Pflanzenverw ertung Kalkulation von Dienstleistungen Moderne Technik und Ihr Einsatz Vertiefung von Spezialkulturen Betriebsw irtschaft und Marketing im Endverkauf Kost en je Schüler 1.300 Euro für Exkursionen, Kopien, Übungsmaterial 230 Euro für Meist erprüfung Beitragseinnahmen Bereich 7.650 Euro als Richtw ert Staudengärt nerei/Friedhofsgärtnerei Meist erschüler 5 Lehrer 7 - für alle Fachbereiche zust ändig Ausbildungsdauer 10 Monate von Sept bis Juli Abb. 228 Fachricht ungen Staudengärtnerei und Friedhofsgartenbau Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Landshut-Schönbrunn verfügt über einen Hektar an Grünflächen, die zum Teil auch als Versuchsflächen genutzt w erden. Laut Homepage sind insgesamt 11 Mitarbeiter beschäftigt. Ob es sich ausschließlich um Voll-AK handelt ist nicht bekannt. Als laufender Posten können die Beitragseinnahmen mit ca. 97.920 Euro bemessen w erden. Die Fachschule verf ügt über einen Verw altungshaushalt 2009 (ohne Personal) von geplanten Einnahmen über 230.600 Euro. Die geplanten Ausgaben liegen hierbei bei 191.650 Euro. Der Vermögenshaushalt 2009 enthält keine geplant en Einnahmen. Dafür liegen die geplant en Ausgaben bei 46.300 Euro laut Haushaltsplan des Agrarbildungszentrums Schönbrunn. Quelle: w w w .fachschule-gart enbau.de, Email von 19.05.2009, 06.08.2009 475 Kontakt Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtungen Gartenbau sow ie Gart en- und Landschaftsbau Am Lurzenhof 3 L, 84036 Landshut-Schönbrunn Telefon: 0871 95 21-150, Fax: 0871 95 21-153 E-Mail: poststelle@fsa-sc.bayern.de w w w .fachschule-gart enbau.de 6.3.2 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Veitshöchheim Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Veitshöchheim bietet die Ausbildung zum staat lich geprüften Wirtschafter in den verschiedensten Fachrichtungen an. Die Fachrichtungen sind in der folgenden Abbildung ersichtlich. Fachrichtungen Gartenbau Gartenbau Garten- und Weinbau und Fachgebiet Fachgebiet Landschaftsbau Kellerwirtschaft Zierpflanzenbau Baumschule Internet-Fachschule Abb. 229 Fachricht ungen der Fachschule für Agrarw irtschaft Die Fachschule (oder auch Meist erschule genannt) bietet Fachrichtung Gart enbau zw ei Fachgebiete an. Diese in der beinhalt en fachgebundene Lehrinhalte des Zierpflanzenbaus und der Baumschule, w obei sich diese zu einem Fachgebiet zusammen fügen. Weiterhin w erden die Fachgebiete für Gart en- und Landschaftsbau, die zusätzlich 476 eine Internet-Fachschule inkludiert, und das Fachgebiet Weinbau und Kellerw irtschaft angeboten. Die Fachschule verzeichnet im Schuljahr 2008/2009 eine Schülerzahl von insgesamt 53 Meisterschülern, die innerhalb von einer einjährigen Ausbildungsdauer den Abschluss zum st aatlich geprüften Wirtschafter erlangen. Die Inhalte der Fachrichtungen w erden in den nachfolgenden Tabellen näher beschrieben. Die Fachrichtung Weinbau und Kellerw irtschaft w ird nicht näher erläut ert, da der Weinbau nicht Gegenstand der Untersuchung ist. Fachrichtung Gart enbau erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines mindestens gleichw ertigen Bildungsganges; erf olgreicher Abschluss einer Berufsausbildung in einem für die Voraussetzung gew ählte Fachrichtung als einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine mindestens zw eijährige einschlägige Berufstätigkeit nach der Berufsabschlussprüfung Lerninhalte Grundlagen der Kulturführung Zierpflanzenbau oder Baumschule oder Obstbau Betriebsw irtschaft und Marketing Betriebsführung und EDV Rechts- und Sozialkunde Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung Kost en 750 Euro für gesamte Studiendauer 1.000 Euro für Exkursionen 230 Euro für Meisterprüfungsgebühr 1.980 Euro Gesamtkosten pro Meisterschüler 477 Meist erschüler 18 Meisterschüler der Fachrichtung Gartenbau, davon 8 im Fachgebiet Zierpflanzenbau 10 im Fachgebiet Baumschule Lehrkräfte 31 Lehrkräfte für Fachschule und Technikerschule Veitshöchheim keine Aufsplittung möglich Ausbildungsdauer 1-jährige Ausbildung 2 Semest er Abschluss Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/in für Gartenbau Fachgebiet Zierpflanzenbau/Fachgebiet Baumschule Abb. 230 Eckdaten der Fachrichtung Gartenbau, Fachgebiet Zierpflanzenbau, Baumschule (nach w w w .lw g.bayern.de, Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008) Fachrichtung Gart en- und Landschaftsbau erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines mindestens gleichw ertigen Bildungsganges; erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung in einem Voraussetzung für die gew ählte Fachrichtung als einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine mindestens zw eijährige einschlägige Berufstätigkeit nach der Berufsabschlussprüfung Lerninhalte Pflanzenverw endung Grünflächenbau Baubetrieb Betriebsw irtschaft und EDV Rechts- und Sozialkunde Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung Kost en 1.500 Euro für gesamte Studiendauer 1.000 Euro für Exkursionen 230 Euro für Meisterprüfungsgebühr 2.730 Euro Gesamtkosten pro Meisterschüler Meist erschüler 35 478 Lehrkräfte 31 Lehrkräfte für Fachschule und Technikerschule Veitshöchheim keine Aufsplittung möglich Ausbildungsdauer 1-jährige Ausbildung 2 Semest er Abschluss Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/in für Garten- und Landschaftsbau Internet-Fachschule Der Online-Unterricht ermöglicht von zu Hause aus den Meist erabschluss zu absolvieren. Lediglich zur Meisterprüfung w erden die Meisterschüler nach Veitshöchheim eingeladen. Abb. 231 Eckdaten der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (nach w w w .lw g.bayern.de, Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008) Sow ohl die Fachschule als auch die Technikerschule in Veitshöchheim verfügen über ein gemeinsames jährliches Budget von ca. 71.500 Euro (Kosten ohne Wohnheim und Mensa). Eine Aufsplittung ist hierbei leider nicht möglich. Über die Größenordnung der Flächen kann auch keine Aussage gemacht w erden. Quelle: w w w .lw g.bayern.de, Fax vom 29.04.2009, Fachzentrum Bildung Kontakt: Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft An der Steige 15 97209 Veitshöchheim Tel. 0931/9801-0 w w w .lw g.bayern.de 479 Jahresbericht 2008 6.3.3 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet Gemüsebau Fürth Diese Fachschule führt ausschließlich die Ausbildung von Meistern im Gemüsebau durch. Hauptschulabschluss oder gleichw ertiger Abschluss, Abschlussprüfung als Gärtner oder in einem landw irtschaftlichen Beruf; mindestens zw eijährige Voraussetzung einschlägige berufliche Tätigkeit nach der Abschlussprüfung mit Schw erpunkt Gemüsebau. 36 Monate Berufspraxis, w enn nach dem Schulbesuch direkt die Meisterprüfung abgelegt w erden möchte. Lerninhalte Grundlagen der Kulturführung Gemüsebau Technik und Bauen Betriebs- und Unternehmensführung Betriebsw irtschaft und Marketing Betriebsführung und EDV Rechts- und Sozialkunde Berufsausbildung und Mitarbeiterführung Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung Kost en 2.500 Euro für 3 Semest er inkl. Meist erprüfung Meist erschüler 23 Lehrer 7 Ausbildungsdauer 3 Semest er, davon 2 fachtheoretische Wintersemest er und ein fachpraktisches Sommersemest er Abb. 232 Eckdaten der Fachrichtung Gemüsebau Die Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet Gemüsebau bildet derzeit 23 Meisterschüler aus. Für die Ausbildung stehen der Fachschule rund 70.000 Euro an Etat zur Verfügung. Durch die 23 Meist erschüler w erden ca. 36.800 Euro an Einnahmen für ein Jahr eingenommen. Wird diese Summe auf 480 die volle Ausbildungszeit hochgerechnet, so entspricht dies einem Betrag von 57.500 Euro, die auf die 1,5 Jahre anfallen. Für die Lehrkräfte entst ehen keine Personalkost en, da es sich um Beamte des Amtes für Landw irtschaft in Fürth handelt, die an der Fachschule für 2 bis 9 Wochenstunden unterrichten. Kontakt: Staatl. Fachschule für Agrarw irtschaft Fachgebiet Gemüsebau Jahnstr. 7 90763 Fürth Tel.: 0911 99715-0 Fax: 0911 99715-444 E-Mail: postst elle@alf -fu.bayern.de w w w .fachschule-gemuesebau.bayern.de Quelle: Email vom 19.06.2009 481 6.4 Technikerschulen 6.4.1 Technikerschule Veitshöchheim Die Staatliche Technikerschule für Agrarw irtschaft Veitshöchheim vermittelt ein breit gefächert es Fachw issen und nimmt vor allem auf die Förderung von Allgemeinbildung und der Persönlichkeit sentfaltung Einfluss. Hierbei w ird das Fachw issen in einer 2-jährigen Ausbildung vermittelt. Die Technikerschule verzeichnet im Schuljahr 08/09 120 Studierende in den Fachrichtungen des Gartenbaus, Garten- und Landschaftsbaus sow ie im Weinbau und Technikerschule Kellerw irtschaft. den Darüber Studierenden hinaus aller ermöglicht die Fachrichtungen Weiterbildungsmöglichkeiten. Durch eine Ergänzungsprüfung kann die Fachhochschulreife erlangt w erden. Folgende Fachrichtungen bietet die Technikerschule für Agrarw irtschaft an: Fachrichtungen Gartenbau Garten- und Landschaftsbau Weinbau und Kellerwirtschaft Abb. 233 Fachricht ungen der Staatlichen Technikerschule für Agrarw irtschaft. 482 Im Einzelnen sind die w ichtigen Eckdat en der Fachrichtungen Gartenbau und Garten- und Landschaftsbau den beiden nachfolgenden Tabellen zu entnehmen. erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines mindestens gleichw ertigen Bildungsganges; erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung in einem Voraussetzung für die gew ählte Fachrichtung als einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit nach der Berufsabschlussprüf ung Lerninhalte Deutsch, Mathematik, Englisch Gärtnerische Pflanzenbau Gartenbauliche Produktion mit Zierpflanzenbau, Obstbau, Baumschule, Gemüsebau Technische Betriebsausst attung Warenkunde mit Stauden und Zierpflanzen, Obst, Baumschulgew ächse, Gemüse Informationstechniken und Büroorganisation Fachliches Recht und Soziales Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung Betriebsw irtschaft, Marketing und Management Dienstleistungen Kost en 1.000 Euro für gesamte Studiendauer 1.000 Euro für Exkursionen für gesamte Studiendauer 2.000 Euro Gesamtkosten pro Technikerschüler/2 Jahre Studierdende 08/09 26 Lehrkräfte 31; lehren sow ohl an der Fachschule w ie auch an der Technikerschule; keine Aufsplittung möglich Ausbildungsdauer 2-jährige Ausbildung 4 Semest er in Vollzeitunterreicht Abschluss Staatlich geprüfter Techniker für Gartenbau Abb. 234 Eckdaten der Fachrichtung Gartenbau (nach w w w .lw g.bayern.de, Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008) 483 erfolgreicher Abschluss der Berufsschule oder eines mindestens gleichw ertigen Bildungsganges; erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung in einem Voraussetzung für die gew ählte Fachrichtung als einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf; Nachw eis über eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit nach der Berufsabschlussprüf ung Lerninhalte Deutsch, Mathematik, Englisch Technik des Grünflächenbaus Pflanzenverw endung Ökologie und Umw eltschutz Grundlagen der Gestaltung Informationstechniken und Büroorganisation Fachliches Recht und Soziales Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung Betriebsw irtschaft und Baubetrieb Kost en 1.500 Euro für gesamt Studiendauer 1.000 Euro für Exkursionen / gesamte Studiendauer 2.500 Euro Gesamtkosten pro Technikerschüler/2 Jahre Studierende 08/09 62 Lehrkräfte 31; lehren sow ohl an der Fachschule w ie auch an der Technikerschule; keine Aufsplittung möglich Ausbildungsdauer 2-jährige Ausbildung 4 Semest er in Vollzeitunterricht Abschluss Staatlich geprüfter Techniker für Garten- und Landschaftsbau Abb. 235 Eckdaten der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (nach w w w .lw g.bayern.de,Jahresbericht Fachzentrum Bildung 2008) Die Staatliche Technikerschule für Agrarw irtschaft in Veitshöchheim hat für die Ausbildung der staatlich geprüften Techniker w ie auch für die Erlangung der Fachschulreife einen jährlichen Et at von rund 71.500 Euro zur Verfügung. Die Kosten für das Wohnheim und der Mensa sind hierin nicht enthalten. 484 Insgesamt w erden 99 Lehrkräfte für beide Einrichtungen verzeichnet. Von den insgesamt 99 Lehrkräften sind 68 hauptamtlich an der LWG tätig und 31 Lehrkräfte nebenamtlich bzw . unterhälftig beschäftigt. Diese sind für den Unterricht an beiden Schulen zuständig. Angaben bezüglich der Flächen sind leider nicht bekannt. Für w eitere Informationen w ird auf die Internetseite w w w .lw g.bayern.de sow ie den darin enthaltenen Jahresbericht 2008 des Fachzentrums Bildung verw iesen. Kontakt: Staatliche Technikerschule für Agrarw irtschaft An der Steige 15 97209 Veitshöchheim Tel. 0931/9801-0 w w w .lw g.bayern.de Quelle: Fax vom 29.04.2009 485 6.5 Fachhochschulen und Universitäten 6.5.1 Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf verfügt über eine breites Spektrum an Studienangebot en im Gartenbau und in der Landw irtschaft. Für diese Unt ersuchung sind die Fakult äten Gart enbau und Lebensmitteltechnologie und Landschaftsarchitektur relevant. Fakult ät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie Für die Forschungsarbeit w ird der Fokus auf die Studienf achrichtung des Gartenbaus gelegt, da die Lebensmittelt echnologie nur im w eitest en Sinne von Bedeutung w äre, w urde dieser Teil nicht behandelt. Die Fakult ät Gartenbau bietet den Studiengang Gartenbau an, der aber ab dem Wintersemester 2009/2010 in einen Bachelor-Studiengang umgew andelt w ird. Bislang w erden rund 301 Studenten verzeichnet. Für den angestrebten Bachelor of Science haben sich bisher rund 51 Studienanfänger eingeschrieben. Insofern verfügt die Fakultät Gartenbau im Studiengang Gartenbau insgesamt über 352 Studenten. Studentenanzahl 352 Professoren 13 Stellen (12 besetzt) Mitarbeiter 7 Budget der Fakultät Gartenbau 400.000 Euro Studienbeitrag 465 Euro pro Semest er Studentenw erksbeitrag 42 Euro pro Semester 507 Euro pro Semest er Geschätzte Einnahmen durch ca. 178.400 Euro Studiengebühren (507 Euro x 352 Studenten = 178.464 €) Abb. 236 Zahlen und Daten im Überblick der Fakultät Gartenbau (Jahresbericht 2008 und Bew erberst atist ik Stand 3.09.2009, Frau Mentschel 16.09.2009) 486 Fakult ät Landschaftsarchitektur Die Fakultät Landschaftsarchitektur biet et zw ei Studienfachricht ungen an. Hierbei handelt es sich um Landschaftsarchitektur und Landschaftsbau und Management. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Studiengänge der beiden Studienfachrichtungen: Fachrichtung Landschaf tsarchitektur (LA) Fachrichtung Landschaf tsbau und Management (LBM) Diplom Landschaftsarchitektur Diplom Landschaftsbau und Management Bachelor Landschaftsarchitektur Bachelor Landschaftsbau und Management Mast er IMLA Bachelor Landschaftsbau und Management DUAL Abb. 237 Studiengänge der Fachrichtung LA und LBM (Stand Sept. 2009, w w w .fh-w eihenstephan.de) Die Fakult ät Landschaftsarchitektur bietet sow ohl die Auslaufmodelle der Diplomstudiengänge sow ie die 2007/08 eingeführten Bachelorstudiengänge an. Für die Diplomstudiengänge w erden keine neuen Studienanfänger zugelassen. Zur Studentenaufteilung im Einzelnen: Fachrichtungen Studentenzahl Bew erberzahl Gesamtzahl 04.11.2008 03.09.2009 Stand Okt . 09 Landschaftsarchitektur 511 128 639 Landschaftsbau und - 240 65 305 751 193 944 Management Studentenanzahl Abb. 238 Studentenzahl der beiden Fachrichtungen (Studentenstatistik 2008 und Bew erberstatistik Sept. 2009) Anmerkung: die Bew erberzahl für LBM setzt sich aus LBM (44) und LBM Dual (21) Bew erber zusammen. 487 Die Fakultät Landschaftsarchitektur w eist somit 944 Studenten zum WS 09/10 aus. Anteilig davon fallen auf die Fachrichtung Landschaftsbau und - Management rund 305 Studenten und auf die Landschaftsarchitektur 639 Studenten. Bachelorstudiengang Landschaftsarchitektur Die aktive Entw icklung und Gestaltung von Kulturlandschaften und st ädtischen Freiräumen sow ie der Schut z von Naturlandschaften zur Sicherung der Umw elt- und Lebensqualität zählen zu den Aufgabenfeldern der Landschaftsarchitektur. Für diese Aufgaben sind fundierte Kenntnisse in Gestaltung, Ökologie und Technik zusammen mit der Fähigkeit zur planerischen Arbeit und vernetztem Denken erf orderlich. Zudem gew innen Kenntnisse und Fähigkeiten, w ie Planungen mit den Bürgern erarbeiten und in der Praxis umsetzen oder Akzeptanz für die Maßnahmen in Gesellschaft und Politik erreichen, immer mehr an Bedeutung. Die Vermittlung von Fachw issen und Fähigkeiten zur Umsetzung von ingenieurmäßigen Kreativit ät Kenntnissen, sind die ebenso w ie Zielsetzungen die Entw icklung des von Studiengangs Landschaftsarchitektur. Hierfür w erden anw endungsbezogene Methoden zur Lösung planerischer, gestalt erischer und ökologischer Problemstellungen, das Arbeiten im Team, Präsentationstechniken und Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen von Studienprojekt en erlernt und eingeübt. Zu einer praxisorientierten Ausbildung tragen Lehrbeauftragte aus der Praxis sow ie das Praxissemest er bei. Zudem st ellen die Dozenten aus Archit ektur, Gart enbau, Forst- und Landw irtschaft eine Verbindung zu den Nachbardisziplinen her. 488 Der Aufbau des Studiums Landschaftsarchitektur sieht folgendermaßen aus: Abb. 239 Studienaufbau Bachelor Landschaftsarchitektur FHW Aufgrund der durch Landschaftsarchitektur die vermittelten Zielsetzungen des Spezialkenntnisse Studiums sind die Absolventen im umf angreichen Betätigungsfeld der Landschafts- und Objektplanung in zahlreichen Berufsfeldern gefragt: • Raumordnung und Landesplanung (Rahmenpläne, Regionale Entw icklungskonzept e und Landnutzungsplanungen) • Stadt- und Landschaf tsplanung (Stadt- und Dorfentw icklung, sow ie -sanierung, Bauleitplanung) • Ressourcen-, Natur- und Biotopschutzplanung, sow ie -management Erholungs- und Sport anlagenplanung • Umw eltverträglichkeit sprüfungen, Landschaftspflege, Begleitplanung 489 • Gestaltungsplanungen für Grünflächen und Parks, Freiflächen im Wohnung-, Industrie- und Gew erbebereich, Freizeiteinrichtungen und Gartenschauen • Gartendenkmalpflege (Dokumentation, Wiederherstellung und Sanierung von Gärten und Parks) • Objektüberw achung • Sachverständigtenw esen (Fachgut achten, Dokumentation, Meditation und Moderation, Öffentlichkeits- und Pressearbeit) Die Einsatzgebiete des Bachelor LA reichen von Planungsbüros, Gutachter, Sachverständigte bis hin zum öffentlichen Dienst, jew eils in angestellter, freiberuflicher oder verbeamteter Tätigkeit. (vgl. w w w .fh-w eihenst ephan.de (01.03.2008), FHW - Fachhochschule Weihenstephan - Studieninfo - Bachelor – LA; vgl. Ariane Schust er, Der Garten- und Landschaftsbau in Österreich und der Schw eiz im Vergleich zu Deutschland, insbesondere Bayern, S.123 ff.) Bachelorstudiengang Landschaftsbau und -Management Aus dem klassischen Aufgabenf eld der Landschaftsarchitektur hat sich der Studiengang Landschaftsbau und -Management als eigenst ändiges Arbeitsfeld in einer Kombination aus Technik und Management entw ickelt. Er w ird deshalb seit 2000 als eigenständiger Studiengang an der FH Weihenstephan angeboten. Davor w ar er eine Studienrichtung innerhalb des Studiums Landschaftsarchitektur. Die Vermittlung von Fachw issen und Fähigkeiten zur ingenieurmäßigen Umsetzung Studiengangs. von Planungen ist überw iegende Managementqualifikationen, Zielsetzung ökonomisch des und fachtechnische Aspekte spielen dabei die Hauptrolle. Zum einen bietet der innovative ausführungs- und steuerungsorientierte Ingenieurstudiengang mit technisch-ökonomischer Ausrichtung die Ausbildung zum umw elt- und ressourcenkompetenten Bauleiter und zum 490 anderen die besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich Unternehmensführung und Projektmanagement. Auch hier w erden anw endungsbezogene Methoden des Projekt- und Baumanagements bzw . die Lösung landschaftsbaulicher Problemstellungen, das Arbeiten im Team, Techniken der Moderation und Verhandlung, ebenso w ie Möglichkeiten der organisatorischen und technischen Umsetzung im Rahmen von Studienprojekten erlernt und eingeübt. Durch ein entsprechendes Fächerangebot w ird auch auf die besondere Qualifikation der Studierenden für die spätere Tät igkeit im Ausland Wert Studierenden gelegt. In ermöglicht, diesem Zusammenhang Abschnitte des Studiums, w ird es den w ie z.B. die Praxissemester, im Ausland zu verbringen. Der Aufbau des Studiums Landschaftsbau und -Management w w w .fh-w eihenstephan.de sieht (01.03.2008), folgendermaßen aus (vgl. FHW - Fachhochschule Weihenstephan - Studieninfo - Bachelor – LBM; vgl. Ariane Schust er, Der Garten- und Landschaftsbau in Österreich und der Schw eiz im Vergleich zu Deutschland, insbesondere Bayern, S.123 ff.): Abb. 240 Studienaufbau Landschaftsbau und -Management FHW 491 Bachelorstudiengang Landschaftsbau und -Management Dual Der Studiengang LBM w ird seit dem Wintersemest er 2007/2008 auch als Verbundstudium angeboten. Das heißt, dass der Bachelor LBM mit einer Fachausbildung zum Landschaftsgärtner kombiniert w ird. Dabei folgt das Studium dem Studienplan des Studiengangs Landschaftsbau und -Management, der w ie bereits zuvor beschrieben nach sieben Semestern zum Abschluss des international anerkannten akademischen Grades „ Bachelor of Engineering“ (B. Eng.) f ührt. Der Aufbau des Studiums Landschaftsbau und -Management Dual sieht folgendermaßen aus: 492 Abb. 241 Studienaufbau LBM Dual FHW (Stand Sept. 2009) 493 Nach der Aufnahme an der Fachhochschule im Studiengang LBM Dual beginnt das Verbundstudium Berufsausbildungsabschnitt in mit einem einem Betrieb vierzehnmonatigen des Garten- und Landschaftsbaus. Im Anschluss daran beginnt das Bachelorstudium. Der Verbundstudierende absolviert w ährend seiner Studienzeit in den vorlesungsfreien Zeiten w eitere praktische Ausbildungszeiten in dem von ihm vertraglich gew ählten Betrieb. Zudem haben die Teilnehmer am Verbundstudium über den Zeitraum von zw ölf Wochen einen maßgeschneiderten Berufsschulunterricht in Höchstädt und München. Die Ausbildung kann auch dann fortgesetzt w erden, w enn das Studium an der FH Weihenstephan nicht beendet w erden sollte. Nach einer auf diesem Weg erreicht en, praktischen Ausbildungszeit von insgesamt 24 Monaten legt der Dual-Studierende seine Prüfung zum Landschaf tsgärtner ab. Vorteile des Verbundstudiums LBM Dual: • Verbesserte Chancen für den Berufsstart und Begünstigung der w eiteren Karriere auf grund der Doppelqualifikation • Profitieren von den theoretischen und prakt ischen Kenntnissen und den Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag • Verdienst (Ausbildungsvergütung) und Urlaubsanspruch w ährend des Studiums Die Studiengebühren fallen nur für die Studiensemester an und nicht bereits w ährend der vierzehnmonatigen bet rieblichen Ausbildung. Die Absolventen der Studiengänge LBM als auch LBM Dual sind aufgrund der durch die Zielsetzungen des Studiums vermittelten Spezialkenntnisse befähigt, Bauprojekt e mit Landschaftsbezug jeder Größe im In- und Ausland abzuw ickeln und die Belange der Umw elt und der natürlichen Ressourcen im Baugeschehen in leit enden Positionen kompetent zu vertreten. 494 Hierbei bieten sich f ür die Bachelor LBM zahlreiche Aufgabenbereiche, w ie beispielsw eise • Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus • Landschaftsarchitekturbüros mit Schw erpunkt Bauleitung • Ingenieur- und Projekt steuerungsbüros • Tiefbau- und Consultingunternehmen • Wohnungsbaugesellschaften • Spezialbetriebe, z.B. Ingenieurbiologie, Standortsanierung • Öffentliche Verw altung und Fachbehörden (Landratsämter, Gart en- und Grünflächenämter, st aatliche Bauämter, Straßenbau- und Wasserw irtschaftsämter) • Forschungseinrichtungen innerhalb oder außerhalb der Hochschulen • Fachbezogene Medien und Verbände (vgl:w w w .fh-w eihenstephan.de (01.03.2008), FHW - Fachhochschule Weihenstephan - Studieninfo - Bachelor - LBM Dual): Masterstudiengang International Master of Landscape Architecture Der International Master of Landscape Architecture, kurz IMLA, w ird von den folgenden drei Hochschulen gemeinsam angeboten: HSR Hochschule für Technik Rappersw il (St. Gallen, Schw eiz) HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umw elt (Nürtingen.Geislingen, Baden-Würtemberg, Deutschland) FHW Fachhochschule Weihenstephan (Freising, Bayern, Deutschland) Der IMLA ist ein Landschaftsarchitektur Landschaftspflege, Regionalplanung, Aufbaustudium sow ie RaumArchitektur und oder für verw andter Absolventen der Disziplinen w ie Umw eltplanung, vergleichbare Planungs- und Raumbezug. 495 Stadt- Ausbildungen und mit Das Studienangebot „ Projekte“ , besteht „ Planung und aus praxisorientierten Design in Europa“ , Profilbereichen „ Planungs- und Projektmanagement“ , „ Informationstechnologien in Planung und Design“ , sow ie „ Methoden der Planung und des Designs“ . Seinen Schw erpunkt hat der IMLA in Europa. Von seinem früheren Schw erpunkt „ Alpenbogen“ w erden zunehmend europaw eite Projekte mit teilw eise grenzüberschreitenden Fragestellungen bearbeitet . Diese Projekte finden überw iegend in Deutschland, Öst erreich, Schw eiz, Italien, Frankreich, Slow enien und Tschechien statt. Die Teilnahme am Studium zum International Master of Landscape Architecture kost et 500.- € pro Semest er. Nach best andener Masterprüfung w ird der international anerkannte Mast ergrad „ Mast er of Engineering“ (M. Eng) verliehen. (vgl. w w w .imla-campus.eu (01.03.2008), IMLA - International Mast er of Landscape Architecture) Die Fakultät Landschaftsarchtitektur w eist folgende Zahlen auf: Daten Fachrichtung Fachrichtung LA LBM Studentenanzahl 639 305 944 Professoren hauptamtlich - - 20 Lehrbeauftragte - - 104 Professoren aus anderen Fakultäten Mitarbeiter Gesamt 11 - - 8,5 - - 156.000 € Budget 2008 Sachmittel Lehrauftragsmittel 156.780 € Studiengebühren 281.900 € Personalkost en nicht bekannt Abb. 242 Zahlenspiegel der Fakultät Landschaf tsarchitektur (Interne Daten, Jahresbericht 2008) 496 Kontakt Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Am Hofgarten 4 85354 Freising Telefon+ 49 (0) 81 61 / 71-0 Fax+ 49 (0) 81 61 / 71-42 07 Email info@fh-w eihenst ephan.de w w w .hs wt.de Quelle: Diplomarbeit Ariane Schust er WS 2007/2008, Der Garten- und Landschaftsbau in Österreich und der Schw eiz in Vergleich zu Deutschland, insbesondere Bayern, Frau Mentschel, Herr Öttinger, interne Unterlagen 6.5.2 TU München - Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umw elt Das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umw elt der Technischen Universität München verfügt über zw ei Studienfakultät en, die den Gartenbaubereich abdecken. Hierbei handelt es sich um die Fakultät Agrar- und Gartenbauw issenschaften und um die Fakult ät Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung. Da eine enge Schnittstelle zur Landschaftsarchitektur best eht, w ird diese Fakultät mit in die Studie einbezogen. 497 Studienfakultäten des WZW Agrar- und Landschaftsarchitektur und Gartenbauw issenschaften Landschaftsplanung Abb. 243 Organigramm WZW Die Fakultät Agrar- und Gart enbauw issenschaften und Fakultät Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung verfügen über eine Vielzahl von St udiengängen. Es w erden Bachelor- und Masterstudiengänge w ie auch Diplomstudiengänge angeboten. Jedoch gelten die noch bisw eilen vorhandenen Diplomstudiengänge als Auslaufmodelle. Hierzu ein Überblick über das Studienangebot und deren Studierende der beiden Fakultäten. Studenten Studiengänge Studenten Studiengänge 2008/09 Fakultät Agrar- und 2008/09 Fakultät Gartenbauw issenschaften Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung 83 Bachelor Agrar- und 158 Gartenbauw issenschaften Bachelor Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung 1 Bachelor 52 Agrarw issenschaften 22 Mast er Agrarw issenschaften Mast er Umw eltplanung und Ingenieurökologie 53 Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung Diplom- Auslaufmodell 5 Mast er Horticultural Sciences - Gartenbauw issenschaften 498 11 Mast er Nachw achsende Rohstoffe 36 Agrarw issenschaften Diplom- Auslaufmodell 11 Gartenbauw issenschaften Diplom-Auslauf modell 101 Landnutzung - Bachelor 40 Landnutzung - Mast er 310 Studierende 263 Studierende Abb. 244 Studiengänge und Studentenzahlen der Fakultät Agrar- und Gartenbauw issenschaften und Fakultät Landschaftsarchitektur und (vgl. St udentenstatistik 2008/2009 w w w .portal.mytum.de) Durch Umbenennung vereinzelt er Studiengänge und die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge ist die Struktur des WZW verständlicherw eise unübersichtlich. Wird die Student enstatistik mit den Inhalten der Internethomepage verglichen, so treten Unstimmigkeiten auf. Das Angebot der Studiengänge w eicht deutlich voneinander ab. Die nachfolgende Tabelle w eist das Studienangebot nach Maßgabe der Homepages beider Studienfakultäten auf. Studienfakultät Agrar- und Gartenbau- Studienfakultät Landschaftsarchitektur w issenschaften und Landschaftsplanung Bachelor Agrar- und Bachelor Landschaftsarchitektur und Gartenbauw issenschaften Landschaftsplanung Mast er Agrarw issenschaften Mast er Landschaftsarchitektur Mast er Horticultural Science Master Umw eltplanung und Ingeniurökologie Master Nachw achsende Rohstoffe Neue Masterstudiengänge Neue Mast erst udiengänge Mast er Agrarmanagement neu 09/10 Master Landschaftsplanung und Naturschutz ab 2010/2011 Abb. 245 Studiengänge WZW laut Homepage 499 Der Aufbau aller Studiengänge unterliegt einem einheitlichen Grundkonzept. Gemeinsames Grundstudium - 1. und 2. Semester Orientierungsstudium - 3. und 4. Semest er Vertiefungsstudium - 5. und 6. Semest er mit Bachelor-Abschluss Mast er-Studium – 7. bis 9. Semest er mit Mast er-Abschluss Abb. 246 Aufbau der Studiengänge WZW Das 1. und 2. Semester ist in allen betracht eten Studiengängen w eitgehend gleich. Kontakt: Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umw elt Studienfakultät für Agrarw irtschaft und Gartenbauw issenschaften Studiendekan Prof. Dr. Kurt Jürgen Hülsbergen Alte Akademie 12 85350 Freising-Weihenstephan Tel: + 49 (0)8161-71-3032 Fax: + 49 (0)8161-71-3031 Email: huelsbergen@w zw .tum.de Homepage der Studienfakultät: w w w .agrar.w zw .tum.de Quellen: Interview halbstandardisiert, Herr Treutter, Studienberater für Bereich Gartenbauw issenschaften am 27.05.2009; Agrarw irtschaft - Lehramt an beruflichen Schulen (bis WS 2007/2008) Zentralinstitut für Lehrerbildung, (Frau Andrea Skow onski, E-Mail 24.07.2009 Übermittlung der Student enstatistik 2008/2009) 500 6.6 Agrarbildungszentrum Landshut Schönbrunn Das Agrarbildungszentrum Landshut Schönbrunn besteht aus: Verw altung Landmaschinenschule Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft - Fachrichtung ökologischer Landbau Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft - Fachrichtung Gartenbau- sow ie Garten und Landschaftsbau Berufliche Schulen Wohnheim (110 Einzel- bzw . Doppelzimmer, 10 Wohngemeinschaft en) Freizeitanlagen (Sport anlagen, Kegelbahn, Turnhalle etc.) Die Einrichtungen w erden nur insow eit vorgest ellt als sie für den Gartenbau bzw . Garten- und Landschaftsbau relevant sind. Kontakt: Agrarausbildungszent rum Landshut-Schönbrunn Am Lurzenhof 3 84036 Landshut 0871- 9521-0 poststelle@agrarbildungszentrum.de w w w .agrarausbildungszentrum.de 501 6.6.1 BGJ-Absolventen, Meist eranw ärter Landmaschinenschule Schönbrunn Auszubildende, nutzen im Fachschüler, landw irtschaftlichen Student en und und gärtnerischen Bereich das Bildungsangebot der Landmaschinenschule. Der praktische Geräteeinsatz findet unter anderem auf einem 2 ha großen Versuchsf eld st att. Seit den 1990er Jahren st eht den Schülern neben mehreren Maschinenhallen und einer Schw eißanlage mit 12 Kabinen die Bodenhalle zur Verfügung. Dort kann auch im Winter gearbeitet w erden. Vermögenshaushalt 2008 Verw altungshaushalt 2008 Einnahmen Ausgaben - 37.400 Euro Einnahmen Ausgaben 311.940,44 Euro 315.191,57 Euro Abb. 247 Vermögens- und Verw altungshaushalt Agrarbildungszentrum Schönbrunn laut Haushaltsplan 2008 Kontakt: Landmaschinenschule Landshut-Schönbrunn Am Lurzenhof 3 - 5, 84036 Landshut Telefon 0871/9521-170 Telefax 0871/9521-175 E-Mail: poststelle@landmaschinenschule.de w w w .landmaschinenschule.de Quelle: Frau Walcher, w w w .landmaschinenschule.de 502 6.6.2 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung ökologischer Anbau Eine praxisnahe Ausbildung steht bei der Fachschule für Agrarw irtschaft in der Fachrichtung ökologischer Landbau im Vordergrund. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der ökologisch bew irt schaftete, landw irtschaftliche Lehrbetrieb. Wichtige Bestandteile der Ausbildung sind unter anderem der Unterricht an der Landmaschinenschule und die Arbeit im schuleigenen Versuchsfeld sow ie im Obst- und Gemüsebau. Zw ei Wintersemest er und ein fachpraktisches Sommersemest er durchlauf en die Studierenden der Fachrichtung ökologischer Landbau. Das 1. Semest er geht von Ende Oktober bis Ende März, das 2. Semest er von April bis August, w elches das fachpraktische Semester im landw irtschaftlichen Betrieb darst ellt. Das 3. Semest er geht von Ende Oktober bis Ende März. Danach erfolgt der Abschluss zum staat lich geprüften Wirtschafter für ökologischen Landbau bzw . Landw irtschaftsmeister. Insgesamt gibt es derzeit (Stand Sept. 2009) 42 Meisterschüler, davon 22 im 3. Semest er und 20 Studierende im 1. Semester. Die Fachschule verfügt über 10 Lehrkräfte. Davon sind drei hauptamtlich und 7 nebenamtlich beschäftigt. Für die Meist erschüler fällt w ährend der Ausbildungsdauer nur eine Meisterprüfungsgebühr in Höhe von 230 Euro an. Die Fachschule verfügt über einen durchschnittlichen Verbrauchshaushalt von ca. 50.000 Euro. Hinzu kommen Ausgaben für Sonderanschaffungen von ca. 8.000 Euro. Werden diese Angaben des Schulleit ers Herr Schneck mit den Angaben der Hausverw altung des Agrarbildungszentrums verglichen, so w ird ersichtlich, dass diese Zahlen w eit estgehent übereinstimmen und nur kleinste Abbw eichungen vorhanden sind. 503 Vermögenshaushalt 2008 Einnahmen Ausgaben - 5.343,75 Euro Verw altungshaushalt 2008 Einnahmen Ausgaben ohne Personal 62.186,65 Euro 51.054 Euro Abb. 248 Vermögens- und Verw altungshaushalt Fachschule f. Agrarw irt schaft Schönbrunn laut Haushaltsplan 2008, Agrarbildungszentrum Schönbrunn Kontakt: Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung ökologischer Landbau Am Lurzenhof 3a 84036 Landshut Schönbrunn 0871- 9521-140 post st elle@foel-sc.bayern.de w w w .oekoschule-landshut.bayern.de (vgl. Herr Rückl, Fax vom 6.08.2009, Schulleiter Herr Schneck Email vom 23.09.2009) 504 6.6.3 Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtung Gart enbau sow ie Garten- und Landschaftsbau Seit 1990 w erden an der Fachschule in Landshut-Schönbrunn jährlich bis zu 100 Studierende in den Fachrichtungen Gartenbau sow ie Garten- und Landschaftsbau auf die Meisterprüfung vorbereitet. Siehe Details unter 6.3.1 Kontakt: Staatliche Fachschule für Agrarw irtschaft Fachrichtungen Gartenbau sow ie Gart en- und Landschaftsbau Am Lurzenhof 3 L 84036 Landshut-Schönbrunn 0871-9521-150 poststelle@fsa-sc.bayern.de w w w .fachschule-gart enbau.de 6.6.4 Staatliche Fachoberschule Schönbrunn In zw ei Schuljahren erw erben die Schüler die Fachhochschulreif e. In drei Schuljahren das Abitur. Die Besonderheit dieses Schultyps stellt der praxisbezogene Bildungsauftrag dar. Für die 11. Jahrgangsstufe ist neben dem allgemein bildenden und fachlichen Unterricht eine fachpraktische Ausbildung vorgesehen, die ebenso so viele Praxisw ochen w ie Schulunterricht umfasst . Die Schüler erhalten hierbei eine f achpraktische Ausbildung in einem der fünf Schw erpunkte der Ausbildungsrichtung Agrarw irtschaft. 505 Hierbei handelt es sich um: Umw eltsicherung Ernährung Landw irtschaft Gartenbau Forstw irtschaft Abb. 249 Schw erpunkt e der fachpraktischen Ausbildung der Ausbildungsricht ung Agrarw irtschaft Die Schüler sollen sich die Grundkenntnisse der jew eiligen Schw erpunkte aneignen, Erfahrungen sammeln und sich mit den Berufen und deren Arbeitsvorgängen vertraut machen. Für das Forschungsprojekt ist lediglich die fachpraktische Ausbildung im Schw erpunkt des Gartenbaus von Bedeutung. Aus diesem Grund w erden die anderen Schw erpunkte außer Acht gelassen. In Schw erpunkt Gart enbau verzeichnet die FOS Schönbrunn derzeit 5 Schüler (Schuljahr 2008/2009, 11. Klasse). Diese Schüler lernen im 14tägigen Wechsel, betrieblichen innerhalb der fachpraktischen Rahmenbedingungen, Ausbildung die Betriebseinrichtungen, Pflanzenkenntnisse, Standort Boden, Substrate, Pflanzenproduktion und gärtnerische Dienstleistungen der Fachrichtung Gart en- und Landschaftsbau kennen. Diese Kenntnisse können sie in schulischen oder außerschulischen Einrichtungen erlernen. Die fachpraktische Ausbildung kann an der Fachschule Gartenbau, am Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau in Deutenkof en oder in einer Gärtnerei absolviert w erden. Die Fachoberschule verfügt für die Ausbildungsrichtung Agrarw irtschaft über 10 Lehrkräft e. Eine direkte Aufschlüsselung für den Schw erpunkt Gartenbau gibt es hierbei nicht. Aufgrund der geringen Schülerzahl w ird keine gesonderte Klasse gebildet. Die Schüler nehmen am Unterricht anderer Klassen teil. 506 Vermögenshaushalt 2008 Einnahmen Ausgaben - 28.130,76 Euro Verw altungshaushalt 2008 Einnahmen Ausgaben ohne Personal 161.952,20 Euro 214.507,79 Euro Abb. 250 Vermögens- und Verw altungshaushalt Fachoberschule Schönbrunn laut Haushaltsplan 2008 Agrarbildungszentrum Schönbrunn Kontakt: Staatliches Berufliches Schulzentrum Landshut-Schönbrunn Am Lurzenhof 5 84036 Landshut 0871-9523-600 info@bs-schoenbrunn.de w w w .ibs.bayern.de Quelle: Telefonat Herr Lehrhuber, 03.08.2009 6.6.5 Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen Anhand der auf einer Fläche von über 20 ha angebauten 12 Obstkulturen w erden dem obst bauinteressierten Besucher neuest e Erkenntnisse über verschiedene Anbau- und Erziehungsmethoden sow ie Informationen über altbew ährte und neue Sorten vermittelt. Das breite Spektrum macht Deutenkof en zu einem der vielseitigsten süddeutschen Obstbaubetriebe. 507 Die w ichtigste Zielgruppe Deutenkofens sind Freizeit- und Hobbygärtner bzw . Mitglieder hauptsächlich im der Verbände des Freizeitgartenbaus, Winterhalbjahr ein reichhaltiges für die Kursprogramm angebot en w ird. Aktuelle und praxisgerechte Einblicke in die heimische Obstproduktion bekommen Auszubildende des Gartenbaus, Fachbereich Obstbau, in Deutenkof en im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung innerhalb zw eier einw öchiger Schulungen. Daneben f inden regelmäßig Seminare für Kreisf achberater, Obstbauern und andere Interessierte st att. Kinder und Jugendliche w erden im Rahmen der „ Erlebnist age auf dem Obsthof“ mit der einheimischen Obstproduktion vertraut gemacht. Der Lehr- und Beispielbetrieb führt seit 2004 zusammen mit der Fachhochschule Weihenstephan den Bayerischen Erdbeersort enversuch durch und tritt damit an die zahlreichen Erdbeerbauern der Region heran. Der Lehr- und Beispielbetrieb beschäftigt neun Mitarbeiter. Es steht folgender Haushalt zur Verfügung: Vermögenshaushalt 2009 Verw altungshaushalt Einnahmen Ausgaben - geplant 78.500 Euro Einnahmen Ausgaben geplant 204.300 Euro geplant 298.003 Euro 2009 ohne Personal Abb. 251 Haushalt des Lehr- und Beispielbetriebes für Obstbau Deutenkofen Kontakt: Lehr- und Bespielbetrieb für Obstbau Deutenkofen Blumenberger Str. 1 84166 Adlkofen Tel.: 08707-205 mail@obstbau-deutenkofen.de w w w .obstbau-deutenkofen.de 508 6.7 Landw irtschaftliche Lehranst alt en 6.7.1 Landw irtschaftliche Lehranst alt Bayreuth Die Landw irtschaftliche Lehranst alt in Bayreuth ist aus der 1863 gegründet en ersten landw irtschaftlichen Fachschule Oberfrankens hervorgegangen und dient der Aus- und Fortbildung junger Landw irte und Landfrauen. Es best eht eine enge Zusammenarbeit mit dem Gutsbetrieb, indem w ichtige Dat en erhoben und Neuerungen in der Praxis erprobt w erden können. Seit 1982 w erden auch Gärtner des Fachbereichs Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei und Friedhofsgärtnerei ausgebildet. w erden die Kurse Technik I/a und IIa. Kontakt: Landw irtschaftliche Lehranst alt des Bezirkes Oberfranken Adolf-Wächter-Str. 39 95447 Bayreuth Tel: 0921-7846-1700 Fax 0921-7846-91700 Mail: iia@Bezirk-Oberfranken.de 509 Durchgeführt 6.7.2 Landw irtschaftliche Lehranst alt Triesdorf Die Landw irtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf sind eine Einrichtung des Bezirks Mitt elfranken, die aus der damaligen Ackerbauschule hervorgingen. Von Anfang an bildeten das frühere Staats- und spätere Kreisgut und die Schule eine Einheit. Heute gehören zu den Landw irtschaftlichen Lehranstalten neben dem Lehrgut und den zentralen Einrichtungen noch die Tierhaltungsschule und die Landmaschinenschule. Landmaschinenschule Die Landmaschinenschule Triesdorf hat 1953 den Ausbildungsbetrieb aufgenommen und umfasst heute die Aus- und Fortbildung für die Berufe • Landw irt, • Gärtner und • Landmaschinenmechaniker. Im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung w ird der Kurs Technik I/b für die Gemüsebau- und Galabau-Lehrlinge der Bezirke Oberpf alz, Ober-, Mittel- und Unt erfranken durchgeführt Obstanlage Die erst e Obst anlage in Triesdorf w urde 1792 im ehemaligen Fasanengarten angelegt. An diese Tradition knüpft der neue Obst lehrgart en an, dessen Aufbau Mitte der achtziger Jahre begonnen w urde. Er gliedert sich in: Streuobstanlagen mit Hochstämmen von Äpfeln, Birnen, Zw etschgen und Pflaumen. Diese Anlagen dienen der Erhaltung und Demonstration bew ährter Regionalsort en 510 Buschanlage zur Erprobung von Kern- und Steinobstsorten unter lokalen Standortbedingungen Reisermuttergarten mit alten Sorten für die Abgabe von Edelreisern an Privatpersonen (Sortenliste kann über Tel. 09826/18-0 angefordert w erden) Ein eigenes Obst lager bietet die Voraussetzung für die Feststellung der Lager- und Verw ertungseigenschaft en. In unregelmäßigen Abständen finden Obstausstellungen statt. Die Verw ertung der Obst ernte erfolgt über die eigene Brennerei und über eine Most erei am Ort. Brennereiprodukt e im eigenen Hofladen. Kontakt: Landw irtschaftliche Lehranst alt Triesdorf 91746 Weidenbach Tel. 08926/18 -131 Fax 09826/ 18-260 w w w .triesdorf.de 511 Verkauft w erden die 6.8 DEULA Bayern GmbH Deutsche Lehranst alt en für Agrart echnik in Bayern Die DEULA Bayern ist Berufsbildungszentrum. Landschafts- und ein regional Gesellschaft er Sportplatzbau selbstständig sind Bayern der e.V. geführtes Verband und der Garten-, Bayerische Bauernverband. Die DEULA Bayern ist Mitglied der ARGE (Arbeitsgemeinschaft) DEULA. Der Hauptauftrag ist es, junge Menschen in den Berufen Gärtner und Landw irt überbetrieblich auszubilden. Weiterhin w erden Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Greenkeeping / Golfplatzpflege, Sportplatzpflege sow ie Seminare angeboten. Die Abnahme der Pflanzenschutzgeräte sow ie die Schulung des Prüfpersonals w erden ebenfalls durchgeführt. Die Fahrschule der DEULA Bayern bildet alle Klassen aus (A-T), außerdem w erden die Berufskraftfahrerw eiterbildung sow ie Staplerkurse angebot en. Die Akademie Landschaftsbau Weihenstephan biet et Fort- und Weiterbildungskurse sow ie Seminare speziell für den Bereich Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau an. DEULA Bayern GmbH Akademie Überbetriebliche Überbetriebliche Greenkeeping / Ausbildung Ausbildung Sportplatzpflege Gärtner Landwirte Fahrschule Prüftechnik Landschaf t sbau Weihenst ephan GmbH (Tocht erunt ernehmen) Abb. 252 Organigramm DEULA 512 Die DEULA Bayern am Standort Freising verfügt über 26 Fachkräfte für Fort- und Weiterbildung, 5 Verw altungsangest ellte, 1 Hausmeister sow ie über eigenes Kantinen- und Hauspersonal mit 10 Mitarbeitern. Der DEULA Bayern st ehen über 14 Seminarräume zur Verfügung. Des Weiteren verfügt sie über ein eigenes Internat mit 148 Betten. Auf 6.000 m² Hallenflächen und 2 Hektar Freiflächen finden diverse Ausbildungsund Weiterbildungsmaßnahmen statt. Das Aufgabengebiet der Überbetrieblichen Ausbildung w ird durch sieben Ausbilder vollzogen. Die überbetriebliche Ausbildung dient der Ergänzung der betrieblichen Ausbildung. Hierfür schult die DEULA Bayern folgende Ausbildungsberufe: • Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau • Gärtner, Fachrichtung Baumschule, Obstbau, Gemüsebau • Landw irte Im Fokus der Forschungsarbeit liegt ausschließlich der Ausbildungsberuf Gärtner mit seinen Fachrichtungen. Die Teilnehmerzahlen des Ausbildungsberufes Gärtner variieren. Im Durchschnitt nehmen pro Jahr 2.200 Teilnehmer an den Kursen teil. Insgesamt befinden sich zurzeit 1.899 Teilnehmer in Ausbildung. Die Kursgebühren pro Lehrgangsw oche betragen ca. 285,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung. Im Bereich der Fort - und Weiterbildung bietet das Berufsbildungszentrum ein breites Angebot an. Zum einen w ird auf Seminare der Akademie Landschaftsbau Tochtergesellschaft Gliederungspunkt Weihenstephan der 6.9). DEULA Zum zurückgegriffen, Bayern anderen fungiert w ird die als (näheres unter das Spezialgebiet des Greenkeeping / Golfplatz und der Sportplatzpflege angeboten. Hierzu gehört die Weiterbildung zum qualifizierten Platzarbeiter, Greenkeeper, Head-Greenkeeper sow ie zum Fußballplatzw art. 513 Die jährlichen Teilnehmerzahlen beschränken sich auf rund 90 Teilnehmer, die sich w ie folgt auf schlüsseln lassen: Anzahl Kost en Ausbildung 15 865,00 € zzgl. Mw St 18 5.630,00 € zzgl. Mw St Greenkeeper - insgesamt 12 Wochen 12 4.330,00 € zzgl. Mw St Head-Greenkeeper – insgesamt 8 Wochen 15 Qualifizierter Platzarbeiter – 2 Wochen Fußball-Platzw art in Koop. mit dem deutschen Fußballbund – 3 Kurse Grundkurs – 1 Woche 15 je 595,00 € zzgl. Mw St Aufbaukurs 1 – 1 Woche 15 Aufbaukurs 2 – 1 Woche Abb. 253 Teilnehmerzahlen bei der DEULA Bayern Die DEULA Bayern überprüft in f esten Zeitabständen (2 Jahre) die Kontrolltechnik der amtlich anerkannten Kontrollstellen für Pflanzenschutzgeräte in ganz Bayern. Diese Überprüfung w ird vor Ort von einem Prüfingenieur mit akkreditierter Messeinrichtung durchgeführt. Jährlich finden Schulungen für das Prüfpersonal als Grund- bzw . Nachschulung (alle 2 Jahre) st att. Ein w eiteres Standbein st ellt die eigene Fahrschule dar, die alle Klassen (A - T) anbiet et. Im Bereich des Gartenbaus spielen die Klassen B/BE, C/CE und T eine w ichtige Rolle. Weiterhin w erden auch Berufskraftfahrer-Weiterbildung sow ie Staplerkurse durchgef ührt. die Im Durchschnitt nehmen an diesem Klassen jährlich rund 300 Personen t eil. Für die Fahrschule st ehen der DEULA Bayern 4 fest angest ellte Fahrlehrer sow ie bis zu 8 Aushilfsfahrlehrer zur Verfügung. 514 Kontakt: DEULA Bayern GmbH, Wippenhauser Straße 65, D-85354 Freising Telefon + 49 (0) 81 61 / 48 78 0, Telefax + 49 (0) 81 61 / 48 78 48 info@deula-bayern.de, w w w .deula-bayern.de, Quelle: Johann Detlev Niemann – Geschäft sf ührer 6.9 Akademie Landschaft sbau Weihenstephan Die Akademie Landschaftsbau Weihenstephan GmbH (alw ) w urde vom Verband Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. 1995 gegründet und ist eine 100% ige Tochtergesellschaft der DEULA Bayern. Die Akademie Landschaftsbau Weihenst ephan dient als Bildungseinrichtung zur Vermittlung von berufsspezifischem Fachw issen der grünen Branche in Kooperation mit anerkannten Partnern aus Forschung und Praxis. Es w ird ein breit gef ächertes Leistungsspektrum in Form von Seminaren, Fortbildungsmaßnahmen, Fachtagungen und Symposien sow ie Trainingsmaßnahmen angebot en. Durch rund 450 Referenten w ird ein umfangreiches Fachw issen vermittelt. Die berufsspezifischen Kenntnisse w erden an ein breit es Fachpublikum w eitergegeben. Zu den Zielgruppen gehören Landschaftsbauunt ernehmen, Landschaftsarchitekturbüros, Sachverständige, Bauhöfe und Stadtgärtnereien, Grünflächen- und Friedhofsämter, Straßenbauämter, Baumschulen sow ie Berufsverbände und landw irtschaftliche Betriebe (nach Flyer alw ). 515 Folgende Weiterbildungsmöglichkeit en w erden angebot en: Lehrgänge Preis je Modul / zzgl. 19% Mw St Betrag Mitglieder Betrag Nicht mitglieder Bauleiter im Landschaftsbau - 7 Module 595,00 € 595,00 € Betriebsw irt Landschaftsbau Weihenst ephan - 9 Module 675,00 € 675,00 € Qualifizierter Schw immt eichbauer – 7 Module 625,00 € 770,00 € Qualifizierter Spielplatzkontrolleur – 2 Module 655,00 €* 850,00 €* Qualifizierter Grünflächenpfleger – 1 Modul 975,00 € 975,00 € Vorarbeiter in der Grünf lächenpflege 545,00 € 545,00 € Qualifizierter Baumkontrolleur – 1 Modul 900,00 € 900,00 € Sachverständiger im Landschaftsbau – 6 Module 1.450,00 € 1.885,00 € Teamassist enz im Landschaftsbau – 5 Module 520,00 € 655,00 € Vorarbeiter im Landschaftsbau – 2 Module 585,00 € 775,00 € Motorsägen-Sicherheitslehrgang AS Baum I 565,00 € 675,00 € Baumarbeiten in Hubarbeitsbühnen 640,00 € 725,00 € – 2 Module Zertifizierungsgebühr 1.600,00 € Motorsägenfachkunde AS Baum II Arbeiten mit Motorsägen GUV-I 8624 130,00 € bzw . 260,00 € * Betrag für Gesamtlehrgang Abb. 254 Weiterbildungsangebote der Akademie Landschaftsbau Weihenst ephan 516 Für die Lehrangebote w erden jährlich 1.500 Teilnehmer verzeichnet, die sich w iederum auf ca. 320 Seminartage jährlich verteilen. Kontakt: Akademie Landschaft sbau Weihenstephan GmbH, Wippenhauser Straße 65, D-85354 Freising; info@akademie-landschaftsbau.de; w w w .akademie-landschaftsbau.de Telefon + 49 (0) 81 61 / 48 78 0, Telefax + 49 (0) 81 61 / 48 78 48 Quelle: Johann Detlev Niemann – Geschäft sf ührer 6.10 Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Die Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten mit Sitz in Landshut unterstützt das Staatsministerium bei der Führung der Ämter für Ernährung, Landw irt schaft und Forsten. Sie ist im Bereich der Landw irtschaft die für die Ämter vorgesetzte Behörde in Personal- und Haushaltsangelegenheiten sow ie im Fördervollzug. Sie unterstützt die im Rahmen Beratungspartner und nimmt der zudem Verbundberatung tätigen eine koordinierende Funktion gegenüber den Ämtern w ahr. Weiterhin gehört die Aus- und Fortbildung des Geschäftsbereichs in fachlichen und außerfachlichen Belangen zu den Aufgaben. Im Bereich der Ausbildung w erden auch die f ührenden Mitarbeit er der Gartenbauzentren und des LKP bzw . die Prüfer geschult. Die Fortbildungsseminare im Bereich des Gartenbaus sind überw iegend bundesw eite Fachseminare, an denen die staatlichen Gartenbauberat erInnen teilnehmen und über die FüAk abrechnen können (vgl. E-Mail 18.08.2009, Frau Martina Rabl). 517 Hierbei handelt es sich um folgende bundesw eit angebotene Fachseminare: • Bundesarbeitstagung Gemüsebau, Grünberg • Bundesseminar für Berater direkt absetzender Zierpflanzenbaubetriebe, Berlin • KTBL-Tagung " Technik im Gartenbau" , Berlin • Betriebsw irtschaft für den Gart enbau, Seddiner See • Bundesarbeitstagung Pflanzenschutz im Obstbau, Grünberg • Bundesarbeitstagung Obstbau, Grünberg sow ie diverse Fortbildungsmaßnahmen auf Einzelanfragen Jährlich w erden ca. 28 bis 30 staatliche BeraterInnen der Abteilung Gartenbau an den Ämtern für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten geschult. Hierfür stehen ca. 12.000 Euro zur Verfügung. Eine w eit ere Dienstleistung erbringt die Führungsakademie im Bereich der Informationstechnik, Controlling, Verw altung sow ie Rechtsfragen. Zudem koordiniert und vollzieht sie Fördermaßnahmen. Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Am Lurzenhof 3c 84036 Landshut Tel.: 0871-9522-300 Fax: 0871-9522-399 w w w .fueak.bayern.de E-Mail vom 18.08.2009, Fragebogen, beantw ortet durch Frau Martina Rabl 518 6.11 Fortbildungszentrum f ür Landw irtschaft und Hauswirtschaft (FBZ) Almesbach Die Fortbildung zum/zur geprüften Natur- und Landschaftspfleger/in ist eine Zusatzqualifikation für gut ausgebildet e Fachkräfte. Grundlage ist ein Berufsabschluss in einem " grünen" Ausbildungsberuf w ie Landw irt, Gärtner, Winzer, Forstw irt, Revierjäger, Fischw irt oder Tierw irt. Es w ird eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem dieser Berufe sow ie eine mindestens dreijährige Berufserfahrung vorausgesetzt. Die Fortbildung dauert 17 Wochen, beginnt im September und endet im Juli des folgenden Jahres. Es w erden Grundlagen und Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, Informationstätigkeit, Besucherbetreuung, Wirtschaft, des Recht s und Soziales vermittelt. Die Lehrgangsw ochen finden an vier verschiedenen Standorten statt. Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Almesbach Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Schw arzenau Landmaschinenschule Triesdorf Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Laufen Für die Vermittlung der Kenntnisse steht dem Fortbildungszentrum ein Referentenpool von rund 58 Referenten zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um Bedienst ete der Landw irtschafts- und Umw eltverw altung, Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege und dem Amt für ländliche Entw icklung. Für Spezialgebiet e w erden w eiterhin freiberufliche Biologen und Landespfleger hinzugezogen. Das FBZ Almesbach beruft einen Prüfungsausschuss gemäß der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss geprüfte/r Natur- und Landschaf tspflege/r. Die Prüfung gliedert sich in vier Prüfungsteile: Grundlagen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, Informationstätigkeit und Besucherbetreuung, Maßnahmen des 519 Naturschutzes und der Landschaftspflege sow ie Wirtschaft, Recht und Soziales. Im Juli 2009 haben 14 Teilnehmer die Fortbildung mit Erfolg abgeschlossen. Für diese Fortbildung w erden pro Jahr maximal 20 Teilnehmer zugelassen. Die im September beginnende Fortbildung ist mit 20 Teilnehmern voll ausgelastet. Hierfür w erden jedem Teilnehmer eine Lehrgangsgebühr von 750 Euro sow ie eine Prüfungsgebühr von 180 Euro berechnet. Dauer des Kurses: 17 Wochen Lehrgangsgebühr 750 Euro Prüfungsgebühr 180 Euro Telefonat Frau Addokw ei am 27.07.2009, 14.10.2009 Kontakt: Fachbildungszentrum Almersbach Baumannplatz 1 92637 Weiden i.d. Oberpfalz 0961-39020-54 Frau Addokw ei theresia.addokw ei@lfl.bayern.de 6.12 Nürnberger Schule Die Nürnberger Schule entstand aus einen Baumpflegebetrieb und einem Sachverständigenbüro. Sie biet et folgende Kurse an: - Seilklettertechnik - Arbeitssicherheit - Baumkontrolle (u.a. zertifizierter Baumkont rolleur) - Baumpflege - European Tree Worker - European Tree Technician - Fachagrarw irt Baumpf lege - Sachverständige 520 SKT A Geprüfter Fachagrarwirt f. Baumpflege und Baumsanierung SKT B FLL Zertifizierter Baumkontrolleur SKT C Ground Staff Tree Worker PSA Sachkundelehrgang Untersuchungsgeräte am Baum (BUG Lehrgang) AS Baum I - Motorsäge Einführung in die Sachverständigentätigkeit in der Baumpflege As Baum II - Fachgerechte Baumpflege kompakt Hubarbeitsbühne European Tree Worker Jährl. Rettung und Unterweisung European Tree Technician Abb. 255 Kurse und Lehrgänge der Nürnberger Schule Personal: 2 Voll-AK Referenten/Ausbilder: ca. 30 Personen Umsatz: keine Angabe Anzahl der Teilnehmer pro Jahr: ca. 400/Jahr Bemerkungen: seit 22.07.2009 nach ISO 9001 und AZWV zertifiziert Kontakt: Nürnberger Schule Raiffeisenst r. 7 90518 Altdorf bei Nürnberg Tel.: 09187-8148 Fax: 09187-804982 w w w .nuernbergerschule.de info@nuernbergerschule.de (E-Mail Frau Müller am 30.07.2009) 521 6.13 Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan Die Staatliche Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan ist eine Fachschule mit zw eijährigem Vollzeit unterricht, beginnend Mitte September bis Ende Juli übernächsten Jahres. Für den Besuch der Fortbildung w ird eine abgeschlossene Floristenlehre sow ie eine berufliche Floristentätigkeit von mindestens einem Jahr vorausgesetzt oder eine für die Ausbildungsrichtung einschlägige berufliche Tätigkeit von mindestens sieben Jahren. Weiterhin w ird ein erfolgreicher Abschluss einer Berufsschule w ie auch das Bestehen der Aufnahmeprüfung gefordert. Die Fachschule für Blumenkunst verfügt über eine Kapazit ät von 40 Schülern pro Jahr. Pro Jahrgang können zw ischen 20 bis 22 SchülerInnen aufgenommen w erden. Mit Abschluss der zw eijährigen Fortbildung w ird die Berufsbezeichnung zur/m staatlich geprüf ten Floristen/in erw orben. Schüler, die ohne mittleren Bildungsabschluss die Prüfung erfolgreich bestehen, erw erben zusätzlich den mittleren Bildungsabschluss. Schüler, die über einen solchen Abschluss bereits verfügen, können durch Zusatzprüfungen die Fachhochschulreife erlangen. Auch die Ausbildereignung der IHK kann durch das angebotene Wahlf ach Berufsund Arbeitspädagogik erw orben w erden. Einen w eiteren Abschluss stellt der " Sachkundenachw eis im Pflanzenschutz für den Verkauf und die Anw endung von Pflanzenschutzmitteln" dar. Pflanzenkunde Werkübungen Betriebspsychologie Gestaltungslehre Datenverarbeitung Deutsch Farbenlehre Betriebsw irtschaft Englisch Entw erfen und Betriebliches Zeichnen Rechnungsw esen Naturstudien Raum- Wirtschafts- und und Gartenkunst Sozialkunde Abb. 256 Lehrinhalte der zw eijährigen Fachschule f. Blumenkunst 522 Für den Unterricht stehen insgesamt 8 Lehrkräfte zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um fünf hauptamtliche Lehrkräfte aus der eigenen Fachschule. Drei Lehrkräfte w erden aus der Fachhochschule Weihenstephan abgeordnet. Das Personal der Fachschule w ird zudem durch eine Sekretärin und durch einen Hausmeister vervollständigt. Es fallen für die Schüler keine Kosten für Schulgeld, Abschlussprüfungen oder Prüfungsgebühren an. Lediglich für Studienreisen und das Unterrichtsmaterial w erden Kost en angerechnet. Diese belauf en sich auf insgesamt ca. 1.400 Euro. Insofern fallen im Durchschnitt pro Jahr rund 700 Euro pro Schüler an. Demnach w erden im Durchschnitt rund 28.000 Euro pro Jahr eingenommen. Generell verfügt die Fachschule für Blumenkunst über einen Vermögenshaushalt in Höhe von 30.000 Euro. In diesem Haushalt sind keine Personal-, Energie- und Unterhaltskosten für das Gebäude enthalten. Kontakt: Schulleiterin Frau Wieler Am Staudengarten 6 85354 Freising 08161-71 3373 blumenkunst@fh-w eihenstephan.de Persönliches Gespräch am 28.07.2009 523 6.14 Floristik-Meist erschulen Nürnberg und Straubing Floristik-Meisterschulen Nürnberg Unter der Bezeichnung " Floristik-Meisterschule Nürnberg" w ird vom Fachverband Deutscher Florist en Landesverband Bayern seit 1978 ein Meisterkurs organisiert, der berufsbegleit end in ca. 15 Blockphasen von 4 Tagen bis zu 2 Wochen durchgeführt w ird. Die Schulungsorte befinden sich im Süddeutschen Bildungszentrum für Floristen, Rosenschloss Schlachtegg in 89423 Gundelfingen sow ie in der Berufsschule 5 Fachbereich Florist in 90425 Nürnberg. Für die 1,5 Jahre dauernde Ausbildung fallen an Schulgebühren pro Meisterschüler pro Semester 3.800 Euro an. Insgesamt berechnet sich diese Ausbildung mit rund 18.000 - 22.000 Euro. Seit 2009 durchlaufen 12 Meisterschüler die Ausbildung. Basierend auf 11 Lehrkräften, die auf Honorarbasis dozieren, w erden die Kenntnisse vermittelt. Kontakt: Fachverband Deutscher Florist en Landesverband Bayern e.V. GF Frau Barbara Storb 09073/9589 40 bayern@floristenverband.de w w w .floristenverband.de Quelle: Telefonat Frau Storb, August 2009 Kommunale Fachschule für Floristik Straubing Die Kommunale Fachschule für Floristik an der Staatlichen Berufsschule III, Straubing-Bogen verfügt über 16 Schulplätze pro Jahr. Durch 10 Lehrkräfte, die in Teilzeit beschäftigt sind, w erden die Meist erschüler über ein Jahr lang geschult. Für die einjährige Ausbildung fallen pro 524 Schüler rund 150 Euro Kosten für Mat erial und Bücher an. Der Et at ist leider nicht bekannt. Kontakt: Kommunale Fachschule für Floristik an der Staatlichen Berufsschule III, Straubing-Bogen Kolbstr. 1 94315 Straubing Fon: 09421 - 84360 Fax: 09421 - 84365 E-Mail: info@floristmeisterschule-straubing.de Internet: und w w w .floristmeisterschule-straubing.de w w w .berufsschule3-straubing.de (Fragebogen beantw ortet durch Frau Wittmann, 18.09.2009) 525 6.15 Süddeutsches Bildungszentrum für Floristen, Rosenschloss Schlachtegg Im Rosenschloss Schlachtegg führen die bayerischen Floristen ihre Ausund Weiterbildung durch. Das umfangreiche Kursprogramm mit jährlich ca. 50 st attfindenden Kursen beinhaltet u.a. - Vorbereitungskurse für die Gehilf enprüfung - Telefontraining - Kurse zur Betriebsw irtschaft - Kurse zu Schnittblumen, Gestecken, Braut schmuck. Trauerfloristik etc. - Die Umgang mit schw ierigen Kunden Kurse w erden durch 12 fest e Mitarbeiter organisiert und durchgeführt . Weiterhin gibt es rund 50 - 60 Referenten, die für Kurse in Anspruch genommen w erden. Die jährliche Teilnehmerzahl bemisst sich auf 300 bis 620 Teilnehmer. Daraus resultiert ein jährlicher Umsatz, der zw ischen 70.000 Euro und 190.000 Euro liegt. Kontakt: Fachverband Deutscher Florist en Landesverband Bayern Rosenschloss Schlachtegg 89423 Gundelfingen/Donau 09073-958 940 bayern@floristenverband.de w w w .floristenverband.de Quelle: Telefonat Frau Storb, FDF aktuell-Kursprogramm 2009 526 6.16 Blumenschule im Wasserschloss Moos Die Blumenschule im Wasserschloss Moos ist eine Floristik-Privatschule. Im Jahr 2009 sind 17 Kurse geplant. Diese variieren in der Zeitdauer zw ischen 1 und 3 Tagen. Jeder Kurs hat im Durchschnitt 20 Teilnehmer. Die Zahl der Referenten schw ankt entsprechend der angebotenen Kurse. Es w ird auf Lehrpersonen aus ganz Deutschland zurückgegrif fen. Die Kost en für einen Eint ageskurs betragen ca. 125 Euro, für zw ei Tage ab 245 Euro. Ein Dreit ageskurs w ird mit 350 Euro bemessen. Für die Organisation stehen 1,5 Arbeitskräfte zur Verfügung. Geschäf tsführerin ist Sonja Herrmann. Kontakt: Blumenschule im Wasserschloss Moos Sonja Herrmann 92245 Kümmerbruck Tel: 09621-86523 Fax: 09621- 83352 w w w .w asserschloss-moos.de E-Mail: info@w asserschloss-moos.de (Telefonat 17.08. mit Sonja Herrmann) 6.17 Kräuterpädagogen Der Kräuterpädagoge beschäftigt sich sow ohl mit der traditionellen Kräuterkunde als auch mit der Ethnobotanik, den heimischen, nicht kultivierten Nahrungs- und Heilpflanzen, deren Vorkommen und Verw endung sow ie der Ökologie der heimischen Pflanzenw elt. Dabei geht es nicht um ausgefallene oder gar seltene Pflanzen, sondern um 527 Pflanzen, die den Menschen auf Schritt und Tritt begleiten, die überall zu finden sind und die oft aus Unkenntnis zum unerw ünscht en, nutzlosen Un-Kraut degradiert w erden. Kräuterpädagogen geben das Wissen um die traditionelle Verw ertung von w ild w achsenden, nicht kultivierten Pflanzen so w eiter, dass die Tradition erhalten bleibt, sie aber unserem heutigen biologischen und medizinischen Verständnis von Ernährung und Heilung sow ie dem Zusammenspiel von Mensch und Pflanzenw elt angepasst ist. Sie bemühen sich um den Erhalt der Artenvielfalt, die Vermittlung von botanisch-f achlichem Kräuterw issen, ökologisches Verständnis, das Erkennen biologischer und ökologischer Zusammenhänge und lehren den aktiven Umgang mit der Natur, um unsere Lebensgrundlage Natur nicht zu zerstören. Sie geben ihr Wissen in Führungen, Vorträgen, Kochkursen und w eiteren Dienstleistungsangeboten an verschiedene Zielgruppen w eiter, w ie Urlaubsgäste und Einheimische, Erw achsene, Kinder und Jugendliche. Die Form des Angebotes kann individuell gestaltet oder den Wünschen von Auftraggebern angepasst w erden. Es erstreckt sich von der Kräuterw anderung über regionale Events bis zum „ Wildkräuter- Schmankerlservice“ . Auf der Basis der Qualifizierung können die Vermarktung von neu entw ickelt en Produkt en sow ie ext ensiver Anbau von Sonderkulturen angeschlossen w erden. Immer mehr interessante Ideen w erden von den Kräuterpädagogen ent w ickelt. Grundermannschule Kräuterpädagoge/in ist eine Qualifizierung der Gundermannschule, die von 2002 bis 2008 in enger Zusammenarbeit mit den Ämtern für Landw irtschaft und Forsten durchgeführt w urde. Die Fortbildung umfasst e 240 Unterrichtseinheit en in 10 Kursen (mit je zw ei Tagen), verteilt auf das Vegetationsjahr und schloss mit einer Prüfung und einem Zertifikat für die Teilnehmer ab. 528 Von 2002 bis 2008 qualifiziert en die Ämter für Landw irtschaft und Forsten in Bayern Bauern und Bäuerinnen zum Kräuterpädagogen. Rund 500 von ihnen besitzen inzw ischen das Zertifikat. Die Qualifizierung w urde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und aus Mitteln des Freist aat s Bayern kofinanziert . Die finanzielle Unterstützung durch die Landw irtschaftsverw altung ist nach dem erfolgreichen Abschluss der Pilotphase abgeschlossen. (w w w .stmelf.bayern/hausw ./dienste/erlebnis/25366) Der Zertifikatslehrgang KRÄUTERPÄDAGOGE® erfolgt nur in der Gundermannschule und durch die Biologen Dr. Brigitte Klemme und Dr. Dirk Holterman in Zusammenarbeit mit regionalen Behörden und Organisationen. Der Ausbildungsgang umfasst 10 Seminare von jew eils zw ei Tagen innerhalb von 1 bis 1,5 Jahren. Die abschließende zw eitägige Prüfung in Theorie und Praxis w ird vor der Gundermannschule in Zusammenarbeit mit dem regionalen st aatlichen Träger des Zertifikatslehrganges abgelegt. Die Gundermannschule führt in Zusammenarbeit mit den folgenden Ämtern für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten die Ausbildung durch: - Amt für Landw irtschaft und Forsten Bayreuth - Amt für Landw irtschaft und Forsten Cham - Amt für Landw irtschaft und Forsten Deggendorf - Amt für Landw irtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck - Amt für Landw irtschaft und Forsten Fürth - Amt für Landw irtschaft und Forsten Ingolstadt - Amt für Landw irtschaft und Forsten Landau an der Isar - Amt für Landw irtschaft und Forsten Miesbach - Amt für Landw irtschaft und Forsten Nördlingen - Amt für Landw irtschaft und Forsten Passau - Amt für Landw irtschaft und Forsten Roth 529 - Amt für Landw irtschaft und Forsten Traunstein - Amt für Landw irtschaft und Forsten Töging - Amt für Landw irtschaft und Forsten Weilheim i. OB - Amt für Landw irtschaft und Forsten Würzburg Die Ausbildungsinhalt e umfassen: - Grundlagen Kräut erw issen - kulturgeschichtlich, biologisch, botanisch - Ökologie - Artenkenntnis, Pflanzengemeinschaften, Heilpflanzen / Volksheilkunde, Giftpflanzen / Pflanzengift e - Verw endung zum Verzehr und für andere Zw ecke - Informationstätigkeit, Kundenbetreuung und Kommunikat ion, Erlebnisgastronomie - Exkursionsführertraining - Medienarbeit Kontakt: info@gundermannschule.de (http://w w w .un-kraut .de/gunschul/dgms/dgms010.htm) Der Vollständigkeit halber sollen auch die organisierten Kräuterpädagogen-Gruppen genannt w erden: - IG Bayern Mitte w w w .igbayernsmitte.de - Mittelfranken w w w .kraeuterpaedagogen-mittelfranken.de - Chiemgau w w w .chiemgauer-kraeuterpaedagogen.de - Nord Schw aben w w w .kraeuter-RAD.de - Allgäu w w w .allgaeuer-kraeuterpaedagogen.de - Spessart w w w .kraeuterpaedagogen-im-spessart.de - Oberpfalz, Oberfranken, Niederbayern w w w .un-kraeuterschule.de - Weilheim w w w .un-kraut .de/w eilheim/ (Weilheim) - Bayerw ald w w w .bayerw ald-kraeuterpaedagogen.de/ - Brucker Land w w w .w ilde-kraeuter.de (Brucker Land) - Miesbach w w w .miesbacher-kraeuterpaedagogen.de 530 sow ie Interessengemeinschaft Wild(e)Kräut er Kräuterpädagoginnen aus den Regionen Ammersee/Lech, Augsburg, Dachau, Fürstenfeldbruck, München-Süd Oberer Stadtw eg1 86391 Stadtbergen Tel.: 0821-437245 info@w ildekraeut er.de w w w .w ilde-krauter.de Mitglieder lt. Homepage, Stand 07/09: 19 Kräuterregion Stauden e.V. c/o Hermine Gattinger info@)ferienhof-gattinger.de Angerw eg 7 86872 Konradshofen Tel.: 08204 / 1741 6.18 Für Prüfungsausschüsse die einzelnen Ausbildungsgänge ist eine Vielzahl von Prüfungsausschüssen geschaffen w orden: Garten- und Landschaftsbau je einer für AELF Augsburg, Landshut, Kitzingen und Fürth Zierpflanzenbau je einer für AELF Augsburg, Landshut, Kitzingen und Fürth Staudengärtnerei Nord AELF Kitzingen 531 Staudengärtnerei Süd AELF Augsburg Gemüsebau je einer für AELF Fürth, AELF Kitzingen Gemüsebau Süd AELF Augsburg/ AELF Landshut (gemeinsam) Baumschule je einer für AELF Fürth, AELF Kitzingen Baumschule Süd AELF Augsburg/ AELF Landshut (gemeinsam) Obstbau Nord AELF Kitzingen Obstbau Süd AELF Augsburg Friedhof Nord AELF Fürth Friedhof Süd AELF Augsburg (vgl. Verw altungsvorschriften zur Berufsbildung im Gartenbau des Bay. StMELF - Stand 27.03.2006, abgeändert nach Telefonat am 15.09.2009 mit Herr Braun) Bei Bedarf w erden für eine Ausbildungsrichtung an den jew eiligen Ämtern mehrere Ausschüsse gebildet. So hat zum Beispiel das AELF Augsburg 12 Ausschüsse. Darin sind 460 Personen als ehrenamtliche Prüfer berufen. Diese Personen können in mehreren Ausschüssen tätig sein. Neben den beruflichen Prüfungsausschüssen gibt es auch Ausschüsse für die Werker. Beim AELF Augsburg sind 4 Ausschüsse mit 174 Prüfern tätig. Dieser Personenkreis w ird aus den 460 für die Abnahme der beruflichen Prüfungen zugelassenen Prüfern rekrutiert. (Mail Herr Hofbaur AELF Augsburg 17.08.2009) 532 Für das AELF Kitzingen sind die nachfolgenden Ausschüsse bekannt: - Zierpflanzenbau (Unterfranken) 5 Ausschüsse - Baumschule (Unter- und Oberfranken) 2 Ausschüsse - Obstbau (gesamt Franken, Oberpf alz 2 Ausschüsse - GaLaBau (Unterfranken) 4 Ausschüsse Dafür sind 245 Prüfer eingeplant. Bei der Ausbildung f ür Werker gibt es je einen Prüfungsausschuss für Zierpflanzenbau, Gemüsebau und GaLaBau mit 62 Prüfern. (Mail von Jörg Müller vom 17.08.2009) Das AELF Landshut meldet: 7 Ausschüsse mit 138 Prüfern. Für die Werker steht ein Ausschuss mit 52 Prüfern bereit. (Mail Frau Kerber 18.08.2009) Das AELF Fürth meldet: 5 Ausschüsse mit insgesamt 227 Prüfern inklusive der Vertreter und Lehrer. Im Einzelnen w eisen die Ausschüsse folgende Prüf eranzahl auf: 1 Ausschuss Zierpflanzenbau 82 Prüfer 1 Ausschuss Friedhof sgärtner 16 Prüfer 1 Ausschuss Baumschule 22 Prüfer 1 Ausschuss GaLaBau 88 Prüfer 1 Ausschuss Gemüsebau 19 Prüfer (Telefonat Herr Braun 14.09.2009, Telefonat 21.09.2009 Herr Weindl AELF Fürth) Für die Werker w erden die Prüf er aus dem bereits best ehenden Prüferst amm der Fachrichtungen GaLaBau und Zierpflanzenbau abgeordnet. (Telefonat am 15.09.2009 mit Herrn Braun, Herrn Weindl AELF Fürth) 533 Prüfungsausschüsse f ür Meister Fachschule Veitshöchheim Fachrichtungen Anzahl Mitglieder Garten- und 1 Ausschuss 53 1 Ausschuss 40 1 Ausschuss 20 Landschaftsbau Zierpflanzenbau incl. Friedhof und Stauden Baumschule incl. Obstbau Abb. 257 Meist er-Prüfungsausschüsse – FS Veitshöchheim Nach Angabe Schulleiter Herr Klopsch der Fachschule Veitshöchheim am 13.08.2009 Fachschule Landshut Fachrichtungen Anzahl Mitglieder Zierpflanzenbau 1 Ausschuss 40 Garten- und 1 Ausschuss 40 Landschaftsbau Abb. 258 Meist er-Prüfungsausschüsse – FS Landshut Nach Angabe der Fachschule für Gartenbau Landshut am 13.08.2009 Fachschule Fürth Fachrichtungen Anzahl Mitglieder 1 Ausschuss 24 Abb. 259 Meist er-Prüfungsausschüsse – FS Fürth Nach Angabe der Fachschule Fürth, Herr Weindl AELF Fürth am 14.09.2009 534 Prüfungsausschüsse f ür Techniker Fachschule Veitshöchheim Fachrichtungen Anzahl Mitglieder 1 Ausschuss 12 Abb. 260 Techniker-Prüfungsausschüsse – FS Veitshöchheim Nach Angabe der Fachschule Veitshöchheim, Nebenstelle Bamberg, Herr Metka am 1. Sept. 2009 Im Bereich der Weiterbildung gibt es zusätzliche Ausschüsse für - Head-Greenkeeper - Greenkeeper - Qualifiziert er Platzw art - Fachagrarw irt-Baumpf lege - geprüfter Natur- und Landschaftspfleger - etc. 6.19 Freiw illiges ökologisches Jahr Das freiw illige ökologische Jahr (FÖJ) ist ein Angebot an junge Frauen und Männer unter 27 Jahren, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und die ein Jahr lang freiw illig in einer Einrichtung des Natur- und Umw eltschutzes oder der Umw eltbildung arbeiten und lernen w ollen. Das FÖJ best eht aus der praktischen Tätigkeit an einer Einsatzstelle und fünf einw öchigen Seminaren. Diese Seminare dienen zum Erfahrungsaustausch, zur Umw eltbildung und auch zur Unterstüt zung bei persönlichen Fragen der Lebens- und Zukunftsplanung. Das FÖJ ist für diese Studie insofern interessant, w eil es auch an Stellen abgeleist et w erden kann, die im w eisteten Sinne dem Gartenbau zuzurechnen sind. 535 FÖJ Einsatzfelder: Umw eltbildung mit Kindern, Jugendlichen und Erw achsenen Biotoppflege, Kart ierungs- & Messarbeit en Schutzmaßnahmen für bedroht e Tier- und Pflanzenarten Ökologische Landw irtschaft Forst ämter und Waldarbeiten Verw altungsabläufe bei Verbänden und Umw eltbehörden Umw eltlabors Fairer Handel Agenda 21 FÖJ-Träger: BDKJ Landesst elle Landw ehrst r. 68 80336 München foej@bdkj-bayern.de w w w .bdkj-bayern.de Jugendorganisation Bund Naturschutz Trivast raße 13 80637 München foej@jbn.de w w w .jbn.de FÖJ - Referat der evangelische Jugend in Bayern Stadtparkstr. 8 91788 Pappenheim foejejb@t-online.de w w w .foej.ejb.de Quelle: http://w w w .foej.de/traeger.html, Stand 08/09 536 Das FÖJ w ird gefördert vom Bayerischen Staatsminist erium für Umw elt und Gesundheit und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. http://w w w .foej-bayern.de/index.php?id= 8, Stand 08/09 Einsatzstelle Anzahl der Plätze Kath. Landjugendbew egung (KLJB), 1 Träger BDKJ 81667 München Gut Riem 1 BDKJ 1 BDKJ 1 EJB 1 EJB 1 BDKJ 2 BDKJ 1 JBN Isarlandst r. 1 81829 München Riem Kreisjugendring München-Land, Naturerlebniszentrum Burgw eg 10 82049 Pullach Naturland e.V. Kleinhaderner Weg 1 82166 Gräfelfing Evangelische Akademie Tutzing Schloss-Str. 2-4 82327 Tutzing Freilichtmuseum Glentleiten An der Glentleiten 4 82439 Großw eil Klostergut der MissionsDominikanerinnen Kirchstr. 9 82444 Schlehdorf Salus-Haus Bahnhofsstr. 24 83052 Bruckmühl 537 Haus Hohenfried Werkstätten 3 BDKJ 1 BDKJ 1 BDKJ 1 EJB Lebensgemeinschaft Höhenberg 3, davon 1 in EJB Höhenberg 9 Gärtnerei Hohenfriedstr. 26 83457 Bayerisch Gmain Verein für Pflanzenzucht Gruber 1 83567 Unterreit Jugendhaus Josefstal Grünseest r. 1 83727 Schliersee Studienzentrum für Evangelische Jugendarbeit in Josefst al e.V. Aurachstr. 5 83727 Schliersee Josef st al 84149 Velden Gemüsehof Niederfeld GmbH in 1 EJB 1 EJB 1 BDKJ 1 BDKJ Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) Zanderw eg 1 85053 Ingolstadt Umw eltstudienplatz Jugendherberge Eichstätt Reichenaust r. 15 85072 Eichstätt Jugendhaus Schloss Pfünz Waltinger Str. 3 85137 Pfünz Katholische Landvolkshochschule Petersberg Petersberg 2 85253 Erdw eg 538 Kardinal-Döpfner-Haus, Stiftung 1 BDKJ 1 EJB 2 BDKJ 1 BDKJ 1 EJB 1 EJB 1 JBN 1 BDKJ Oase Steinerskirchen Klost ergut mit 1 BDKJ Bildungszentrum Domberg 27 85354 Freising Naturgarten Schönegge in Kooperation mit dem TAGWERKFörderverein Meilendorf 20 85405 Nandlstadt Steinhöringer Werkst ätten, Gärtnerei Münchner Str. 39 85643 Steinhöring Fendsbacher Hof Fendsbach 1 85669 Past etten Evangelisches Jugendw erk Augsburg Hooverstr. 1 86156 Augsburg Jugendhaus Lehmbau Mittenw alder Str. 31 86163 Augsburg Hochzoll Markt Diedorf Lindenstr. 5 86420 Diedorf Biohof Kreppold 86551 Aichach Bildungs- und Besinnungshaus 86558 Hohenw art Diakonische Dorf gemeinschaft 1 EJB Herzogsägmühle (Gärtnerei) Von-Kahl-Str. 4 86971 Peiting Herzogsägmühle 539 Jugendbildungs u. 1 BDKJ 2 EJB 1 JBN 1 EJB 2 BDKJ 1 EJB 1 EJB 2 EJB 3 EJB Begegnungsstätte Am Esp ach 7 87727 Babenhausen Umw eltst ation Unterallgäu Haid 20 87764 Legau (Allgäu) Natur-Erlebnis-Bauernhof Friedl Am Ziegelst adl 1 87767 Niederrieden Andreaskirchengemeinde in Kooperation mit dem Biolandhof Fink Lerchenw eg 2 89231 Neu Ulm RegensWagnerStiftung; Hilpoltstein 91161 Hilpoltstein Freunde der Vor- und Frühgeschichte Landesdorf e.V. Landesdorf 28 91177 Landersdorf Internat. Bildungs und Begegnungshaus Deinsdorf 2 91249 Deinsdorf Umw eltst ation Lias-Grube Unterstürmig Lias-Grube 1 91330 Eggolsheim Fränkisches Freilandmuseum Eisw eiherw eg 1 91438 Bad Windsheim 540 Landvolkshochschule der Evang. 1 EJB 1 EJB 2 BDKJ 1 EJB 1 BDKJ 1 EJB 1 EJB 1 BDKJ 1 EJB 1 BDKJ Landjugend Stadtparkstr. 8 91788 Pappenheim Demeter Bayern/Hutzelhof Am Weißenberg Hs. Nr. 55 92265 Edelsfeld Klost ergut Plankst etten Gärtnerei Klost erplatz 1 92334 Berching Familienerholungs und Tagungsstätte Sulzbürg Schlossberg 17 92360 Mühlhausen Naturland, Naturlandhof – Regionalverband SüdOst Riedelsbach 9 94089 Neureichenau Bauernhof der Lebenshilfe in Martinsreuth Martinsreuth 3 95176 Konradsreuth Jugendhaus Weihermühle Weihermühle 1 95336 Mainleus Kultur und Begegnungszentrum Abtei Waldsassen Basilikaplatz 2 95652 Waldsassen Biohof Heil in Kooperation mit der Montessorigrundschule Waldbuch 2 96364 Marktrodach Biohof Peter 97525 Schw ebheim 541 SOS-Dorfgemeinschaft Hohenrot h 4, davon 1 97737 Gemünden am Main Gärtnerei, 1 BDKJ Samenbau, 1 Kräutergarten Haus Volkersberg 1 BDKJ 1 BDKJ 97769 Bad Brückenau Malteser - Klinik für Naturheilverfahren 97769 Bad Brückenau Abb. 261 Einsatzstellen FÖJ u.a. mit Tätigkeitsschw erpunkt Gartenbau u./ od. Gemüsebau Die hier aufgeführt en Einsatzst ellen umfassen zumindest Tätigkeiten im Gartenbau oder GaLaBau in Zw eitfunktion. 6.20 Umschulungen Unter Umschulung versteht man die Aus- bzw . Weiterbildung für eine andere als die vorher ausgeübte oder erlernte Tätigkeit. Die Umschulung endet mit der Prüfung vor der zuständigen Stelle in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Anlässe für die Umschulung können sein: - gesundheitliche Gründe bzw . Arbeitsunfälle - ungenügende Nachf rage im alten Beruf - Unzufriedenheit im alten Beruf Man unt erscheidet: - Betriebliche Umschulung - Schulische Umschulung - Überbetriebliche Umschulung 542 Finanziert w erden die Umschulungen über die Arbeitsagenturen und die Jobcenter. Einen Hinw eis auf die maximale Anzahl der Umschüler im Gartenbau gibt die Statistik „ Allgemeinschulische und berufliche Vorbildung der Auszubildenden am 31.12.2008" des StMELF. Demnach hatten 40 derjenigen, die eine Gartenbaulehre (aller 7 Fachrichtungen) angefangen haben, vorher schon einmal eine Ausbildung gemacht. In der Zahl 40 sind aber auch die enthalt en, die z.B. Bankkaufmann gelernt haben und dann noch einmal eine w eitere Lehre machen. Der zw eite Hinw eis kam vom Amt für Landw irtschaft Augsburg. Diese Dienst st elle verzeichnete 2006 4 Umschüler 2007 1 Umschüler (Telefonat Frau Ach, Ausbildungsberaterin AELF Augsburg am 13. August 2009) Die anderen drei Gart enbauzentren können leider keine Zahlen liefern. Damit ist die Zahl der Umschüler im Gartenbau sehr gering. Das ist insofern unverständlich als dass explizit der GaLaBau dringend Fachkräfte benötigt und aktuell Umschulungsgelder zur Verfügung st ehen. 543 6.21 Berufsschullehrerausbildung Nach dem Bayerisches Lehrerbildungsgesetz (BayLBG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 1995 Art. 1 w ird für die Befähigung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen eine abgeschlossene w issenschaftliche oder künstlerische Vorbildung (Studium) und eine abgeschlossene schulpraktische Ausbildung (Vorbereitungsdienst) vorausgesetzt; Vorbildung und Ausbildung müssen der Erziehungs- und Unterrichtstätigkeit gemäß den allgemeinen Bildungszielen der Verfassung des Freistaat es Bayern und den besonderen Bildungszielen des gegliederten Schulw esens in Bayern entsprechen. Die Berufliche Bildung für das Lehramt an beruflichen Schulen für Agrarw irtschaft findet in Bayern an der Technischen Universität München statt. Das Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerfortbildung (ZLL) mit Sitz in München vertritt als zentrale w issenschaftliche Einricht ung die fakultätsübergreifenden Interessen und Belange der Lehrerbildung an der Technischen Universität München (TUM). Diese Institution w ird ab dem 1.10.09 von der TUM School of Education abgelöst. Momentan lauf en zw ei Lehramtsstudiengänge parallel. Der bisherige Staatsexamensst udiengang läuft aus und w ird durch einen Bachelor/Masterstudiengang ersetzt. Staatsexamensst udiengang Bachelor/Masterstudiengang Berufliche Lehramt Berufliche Schulen Bildung (Lehramt an beruflichen Schulen) Fachrichtung Agrarw irt schaft Fachrichtung Agrarw irt schaft 9 Semest er Bachelor 6 Semest er Mast er 4 Semest er 2 Jahre Vorbereitungsdienst 2 Jahre Vorbereitungsdienst (Referendariat) (Referendariat) Abb. 262 Studium für Lehramt an beruflichen Schulen der TUM 544 Das Studium besteht aus dem Erst fach (Agrarw irtschaft), einem Zw eitfach (Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Religion, Sozialkunde, Sport) und den Sozialw issenschaften (Pädagogik u.a.) sow ie verschiedenen Praktika. Für den Eintritt in das Referendariat ist 1 Jahr Berufspraktikum erforderlich. „ Berufsschullehrer f ür Agrarw irtschaft" können an Beruf sschulen, Fachoberschulen und Berufsoberschulen unterrichten, nicht aber an agrarw irtschaftlichen Fachschulen (Landw irtschaftsschulen, Fach- und Technikerschulen für Agrarw irtschaft, Höhere Landbauschulen), da diese zum Zuständigkeitsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten gehören. Die Vorlesungen im Erstfach Agrarw irtschaft finden am Wissenschaftszentrum Weihenstephan, in den Zw eitfächern und den Sozialw issenschaften an der TU in München statt. Einige Zw eitfächer w ie Deutsch, Englisch und Religion können nur an der Ludw igMaximilians-Universit ät in München studiert w erden. Die derzeit 21 Lehramtsst udenten des St aatsexsamenst udienganges und die 4 Lehramtsstudenten des Bachelorstudienganges besuchen in Weihenstephan w eit gehend Studierenden des die gleichen Veranstaltungen Studiengangs „ Bachelor Gartenbauw issenschaften" . 545 w ie die Agrar- und Staatsexamensstudiengang Bachelorstudiengang Studenten 21 4 Studienzeit 9 Semester 6 Semester Bachelor 4 Semester Master Referendariat 2 Jahre 2 Jahre Professoren Anzahl unbekannt Anzahl unbekannt Studiengebühren 500 Euro pro Semester 500 Euro pro Semester Verw altungsgebühren 45 Euro pro Semester 45 Euro pro Semester Einnahmen Gebühren 545 x 21 = 11.445 Euro 545 x 4 = 2.180 Euro Etat - - Besoldung nach Abschluss Anw ärtergrundbetrag: Anw ärtergrundbetrag: 1.083,62 € 1.083,62 € Abb. 263 Berufsschullehrer-Ausbildung – Zahlen und Daten im Überblick Kontakt: Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerf ortbildung Frau Kerfien Lothstr. 17 80335 München Telefon 089-289 24300 Fax 089 -289 24391 E-Mail zll@zv.tum.de Internet w w w .edu.tum.de Wissenschaftszentrum Weihenstephan Fachdidaktik Agrarw irtschaft Herr Dr. Gamringer Weihenstephaner Berg 3 85354 Freising Telefon: 08161-713844 E-Mail heinrich.gamringer@w zw .tum.de Internet w w w .w zw .tum.de/fachdida 546 Ludw ig-Maximilians-Universität München Geschw ist er-Scholl-Platz 1 80539 München Telefon: + 49 (0) 89 / 2180 - 0 Katja Hensel Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerf ortbildung (ZLL) Lothstr. 17, Neubau Zi.: 2.111 D-80335 München Tel.: 0049 (0)89 / 289 - 24333 Fax: 0049 (0)89 / 289 - 24391 E-Mail: hensel@zv.tum.de 6.22 Werkerausbildung In der Verordnung über die Berufsausbildung zum Werker/in im Gartenbau vom 29.04.1998 (letzte Änderung am 21.05.2002), w ird die Werkerausbildung geregelt. Eine überarbeitete Version w ird voraussichtlich Anfang 2010 in Kraft treten. Diese Verordnung greift bei Personen, die nach Art und Schw ere ihrer Behinderung keine klassische Ausbildung als Gärtner absolvieren können. Eine solche Behinderung w ird unterstellt, w enn die auszubildende Person eine Schule für Behinderte besucht hat und die Berufsberatung des zuständigen Arbeitsamtes eine Eignung für die Berufsausbildung im Ausbildungsberuf Gärtner/in verneint (vgl. § 1 Anw endungsbereich). Die Ausbildung erf olgt in Behindertenw erken oder vergleichbaren Einrichtungen, die zusammen mit einer Berufsschule zur individuellen Lernförderung verbunden ist. Erf orderliche überbet riebliche Ausbildungsmaßnahmen w erden in Abstimmung mit der jew eiligen 547 zuständigen Stelle festgelegt (gemäß § überbetriebliche Ausbilder Maßnahmen, 3 Ausbildungsstätte und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Werker/in im Gart enbau 1998). Die zuständigen Stellen sind die Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Augsburg, Fürth, Kitzingen und Landshut. Nach § 4 „ Dauer und Ziel der Ausbildung“ dauert die Ausbildung drei Jahre, die sich in eine Grundstufe und eine Fachstufe gliedert. Die Grundstuf e dauert 12 Monate und die Fachstufe 24 Monate. Auf Basis eines Ausbildungsrahmenplanes w erden für die Auszubildenden individuelle Ausbildungspläne erst ellt, die es ermöglichen innerhalb des Ausbildungszeitraums Fertigkeiten und einfache Kenntnisse zu erw erben. Die Auszubildenden haben die Möglichkeit den Abschluss als Werker/in im Gartenbau oder als Gartenbauhelfer/in in f olgenden Fachrichtungen zu absolvieren: 1. Baumschule 2. Garten- und Landschaftsbau 3. Gemüsebau 4. Staudengärtnerei 5. Zierpflanzenbau Während der Ausbildung erlernen die angehenden Werker/innen (w w w .st melf.bayern.de) • Pflanzenkenntnisse und deren Ansprüche • sortenspezifische Vermehrung, rationelle und umw eltverträgliche Kulturführung, sow ie Ernte und Vermarktung, Bearbeiten und Pflegen des Bodens, Erhalten der Bodenfruchtbarkeit • betriebliche Zusammenhänge, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes • Einsatz von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen • Umw eltschutz und rationelle Energie- und Materialverw endung • Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, w as auch in den Berufsschulen vermittelt w ird. 548 Berufliche Schulen zuständige Stelle Private Berufsschule zur ALF Fürth sonderpädagogischen Förderung Rummelsdorf Rummelsberg 23 90588 Schw arzenbruck Tel:09128/502-240 Tel:09128/728591 Fax: 09128/728592 E-Mail: info@BS-Rummelsberg.de Berufsschule zur individuellen Lernförderung AELF Fürth Schw aig Parkst raße 13 90517 Schw aig b. Nürnberg Tel: 0911/3235-400 Fax: 0911/3235-499 E-Mail: berufsschule.baw @bezirkmittelfranken.de Regens-Wagner-Schule AELF Fürth Private Berufsschule für Hörgeschädigte Föhrenw eg 5 91161 Hilpoltstein Tel: 09174/1409 Fax: 09174/1410 E-Mail: SoBsch_Hip@t -online.de Berufsschule zur Sonderpädagogischen AELF Fürth, Förderung Ettmannsdorf AELF Landshut Ettmannsdorfer Straße 131 92421 Schw andorf Tel: 09431/7240 Fax: 09431/724111 E-Mail: verw altung@hdgh.de 549 Baptist Erlmeier Sozialw erk Fronthausen AELF Landshut Burgberg 5 84160 Fronthausen Tel: 08732/9207-0 Fax: 08732/9207-30 E-Mail: gaertnerei@blw g.de Private Berufsschule zur individuellen AELF Landshut Lernförderung am Beruf sbildungsw erk der Stiftung St. Zeno Am Hirtenfeld 11 85614 Kirchseeon Tel: 08091/553-1700 Fax: 08091/5615-29 E-Mail: sobskirchseeon@t-online.de Homepage: w w w .beruf sschule-st-zeno.de Adolf-Kolping-Berufsschule AELF Landshut, AELF Augsburg Am Oberw iesenfeld 10 80809 München Tel: 089/318690 Fax: 089/31869111 E-Mail: sekretariat@akb-muenchen.de Homepage: w w w .akb.-muenchen.de Albrecht-Schnitter-Schule AELF Landshut, AELF Augsburg Von-Kahl-Str. 13 86971 Peiting, Herzogsägmühle Tel: 08861/2194000 Fax: 08861/2194341 E-Mail: berufsschule@herzogsaegmuehle.de Homepage: w w w .herzogsaegmuehle.de 550 Berufsschule St. Erhard AELF Landshut Staatlich anerkannte private Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung Georg-Eckl-Straße 2 94447 Plattling Tel: 09931/8918-0 Fax: 09931/8918-199 E-Mail: verw altung@st -erhard.de Private Berufsschule zur individuellen AELF Landshut Lernförderung der Jugendsiedlung Taunreut e.V. Frühlinger Spitz 3 83301 Traunreut Tel: 08669/85320 Fax: 08669/12502 E-Mail: berufsschule@jugendsiedlung.de Homepage: w w w .judendsiedlung.de Private Berufsschule Waldw inkel AELF Landshut Waldw inkler Straße 1 84544 Aschau Tel: 08638/64-404 Fax: 08638/64-436 E-Mail: bsw aw i-sl@w eb.de Don Bosco Schule AELF Kitzingen Schottenanger 10 97082 Würzburg Tel:0931/430-55 Fax: 0931/412-547 verw altung@dbs-w uerzburg.de w w w .dbs-w uerzburg.de 551 Johannes-de-la-Salle-Schule AELF Kitzingen Rhönstr. Gebäude 690 63743 Aschaffenburg Tel: 06021/909-328 Fax: 06021/909-332 E-Mail: huth@jdlsalle-bs-aschaffenburg.de Homepage: w w w .jdlsalle-bsaschaffenburg.de Von-Pelkhoven-Schule AELF Kitzingen St. Ludw ig 97509 Kolitzheim Tel: 09385/860 Fax: 09385/868 E-Mail: schule@ant onia-w err-zentrum.de Homepage: w w w .ant onia-w err-zentrum.de Adolf-Kolping-Berufsschule AELF Kitzingen Hartmannst r. 7 96050 Bamberg Tel: 0951/918240 Fax: 0951/9182424 E-Mail: akbs@kolpingbildung.de Homepage: w w w .kolpingbildung.de Sonderberufsschule Staatliche Berufsschule III Adolf-Wächter-Str. 3 95447 Bayreuth Tel: 0921/1504330 Fax: 0921/15043322 E-Mail: kontakt@bs3-bayreuth.de Homepage: w w w .bs3-bayreuth.de 552 AELF Kitzingen Sonderberufsschule am Berufsbildungsw erk AELF Kitzingen Hof Südring 96 95032 Hof Tel: 09281/759-0 Fax: 09281/759-166 E-Mail: information@bbw -hof.de Homepage: w w w .bbw -hof.de Benedikt-von-Nursia-Berufsschule Augsburg AELF Augsburg Haunstetter Str. 15 a 86161 Augsburg Tel: 0821 570517-10 Fax: 082157051799 E-Mail: verw altung@benediktberufsschule.de Homepage: w w w .benedikt-von-nursiaberufsschule.de Regens-Wagner Schulen Holzhausen AELF Augsburg Magnusstr. 1 86859 Igling-Holzhausen Tel.: 08241/999-301 Fax: 08241/999-302 E-Mail: rw -schulen-holzhausen@regensw agner.de Homepage: w w w .holzhausen.regensw agner-schule.de Förderberufsschule Dürrlauingen AELF Augsburg St.-Nikolaus-Str. 6 89350 Dürrlauingen Tel: 08222 998359 Fax: 08222998357 E-Mail: GruenerE@sankt-nikolaus.de Homepage: w w w .sankt -nikolaus.de 553 Private Berufsschule zur AELF Augsburg sonderpädagogischen Förderung Josef-Bernhard-Str. 8 86513 Ursberg Tel: 08281 92-1089 Fax: 08281921081 E-Mail: bsursberg@t-online.de Homepage: w w w .beruf sschule.ursberg.de Prälat-Schilcher-Berufsschule AELF Augsburg Fritz-Wendel-Str. 4 86159 Augsburg Tel: 0821 5979-231 Fax: 08215979239 E-Mail: info@praelat-schilcherberufsschule.de Homepage: w w w .praelat-schilcherberufsschule.de Förderzentrum St. Georg AELF Augsburg Braut- und Bahrw eg 4 87435 Kempten Tel: 0831/54024-0 Fax: 0831/54024109 E-Mail: info@sankt-georg-kempten.de Homepage: w w w .sankt -georg-kempten.de Abb. 264 Berufliche Sonderschulen für Werker/innen im Gartenbau (vgl. AELF Fürt h, Augsburg, Landshut und Kitzingen, Stand August 2009) 554 Dem Berufsbildungsbericht 2008 zufolge gibt es 128 Ausbildungsbetriebe und Werkstätten, die 639 behinderte Personen zum/zur Werker/in im Gartenbau ausbilden. Fachrichtung Anzahl der Auszubildenden Baumschule 10 Garten- und Landschaftsbau 294 Gemüsebau 62 Staudengärtnerei 1 Zierpflanzenbau 272 Werker gesamt 639 Abb. 265 Auflistung der Auszubildenden als Werker/in oder Gartenbauhelfer/in 2008/2009 Eine hohe Auszubildendenzahl ist in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau und Zierpflanzenbau festzustellen, gefolgt von der Fachrichtung Gemüsebau, die 62 Auszubildende zählt. Die Fachrichtungen Baumschule und Staudengärtnerei verzeichnen eine geringe Auszubildendenzahl. Von den insgesamt 639 angehenden Werkern befinden sich 231 im 1. Ausbildungsjahr, 211 im 2. und 197 im 3. Ausbildungsjahr, w ie die nachfolgende Tabelle aufführt. 555 Fachrichtung 1. Aus- 2. Aus- bildungs- bildungsjahr jahr 3. Aus- Teilnahme bildungs- Abschluss- prüfung jahr Abschluss- prüfung best anden Baumschule 5 3 2 4 4 Garten- und 110 93 91 82 70 Gemüsebau 25 22 15 27 27 Staudengärt nerei - - 1 - - Zierpflanzenbau 91 93 88 97 86 Werker gesamt 231 211 197 210 187 Landschaftsbau Abb. 266 Werkerausbildung – Auszubildendenzahl im jew eiligen Ausbildungsjahr und bestandene Abschlussprüfungen (Berufsbildungsstatistik 2008) Von 210 Teilnehmern an der Abschlussprüfung 2008 haben 187 Auszubildende bestanden. Kontakt: Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Kitzingen Mainbernheimer Straße 103, 97318 Kitzingen Tel.: 09321 3009-0, Fax: 09321 3009-135, E-Mail: post st elle@aelf-kt.bayern.de Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Fürth Jahnstraße 7, 90763 Fürth Tel.: 0911 99715-0, Fax: 0911 99715-600, E-Mail: post st elle@aelf-fu.bayern.de Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Landshut Klötzlmüllerstraße 3, 84034 Landshut Tel.: 0871 603-0, Fax: 0871 603-118, E-Mail: post st elle@aelf-la.bayern.de 556 Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Augsburg Bismarckstraße 62, 86391 Stadtbergen Tel.: 0821 43002-0, Fax: 0821 43002-111, E-Mail: post st elle@aelf-au.bayern.de Quellen: w w w .stmelf.bayern.de, August 2009 Angabe der beruflichen Sonderschulen: • AELF Fürth, Ausbilder Info Gartenbau Stand 01/08 • AELF Landshut, Anschriften der Berufsschulen mit Schulkennzeichen im Gartenbau-Beratungsgebiet Süd-Ost, Stand 03/2009 • AELF Kitzingen; Post w eg am 18.08.2009 Frau Gerlinde Stark • AELF Kitzingen, E-Mail 17.08.2009 Herr Jörg Müller • AELF Augsburg, E-Mail 17.08.2009 Herr Jürgen Hofbaur 557 7 Öffentliche Einrichtungen und Dienststellen 7.1 Bayerisches Staatsminist erium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forst en w erden die Aufgaben des Gartenbaus und Garten- und Landschaftsbaus vom Referat L 3 (Weinbau und Gartenbau) w ahrgenommen. Bayerisches Staatsminist erium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Ludw igstr. 2 80539 München Tel. 089-2182Ministerialrat Anton Hübl, 089-2182 - 2452 Anteil Gartenbau LD Günther Knüppel, 089-2182 - 2278 LA Schmögers, Weiterhin ist 20% Anteil Gartenbau 100% abgeordnet vom Amt für L. u. Forsten Landshut 20 % das Referat M 4 maßgeblich auf dem Gebiet der Marktförderung, insbesondere für Fruchtsaft und den Handel von Obst und Gemüse beteiligt. Minist erialrat Franz Donauer, Tel. 089-2182-2309 Anteil Gartenbau 30% Damit umfasst die „ Kernmannschaft“ des Gartenbaus im Ministerium 1,7 AK. 558 In Fachfragen unterstützend tätig sind: Referat Z 6 (Fachangelegenheit en des Personals) MR Nikolaus Rott Tel. -2388 Referat G 4 (Unternehmensführung etc.) MR Ludw ig Wanner Tel. -2249 Referat G 6 (Grundsatzfragen der Agrarförderung) MR Dr. M. Wohlgeschaft Tel. -2222 Referat A 1 (Führung, Controlling etc.) Ltd. MR Martin Wolf Tel. -2267 Referat A 3 (Landfrauen etc.) MRin Dr. V. Lofner-Meir Tel. -2244 Referat A 4 (Berufsbildung etc.) MR Johann Stockinger Tel. -2380 Referat A 6 (Einzelbetriebliche Förderung etc.) MR Wolfgang Gradl Tel. -2493 Abt. L (Landw irtschaftliche Erzeugung) MDirig. Friedrich Mayer Tel. -2711 Referat L 2 (Ökologischer Landbau etc.) RD Dr. Stefan Gabler Tel. -2288 Abt. M (Ernährung und Markt) Ltd. MR Eckbert Dauer Tel. -2318 Referat M 1 (Marketing etc.) MR Prof. Dr.R. Balling Tel. -2303 Referat M 6 (Nachw achsende Rohstoffe) MR Dr. Ruppert Schäfer Tel. -2247 Referat R 1 (Recht d. Ernährungsw irt. etc.) MR Manfred Braun Tel. -2290 Referat R 2 (landw irtschaftl. Bodenrecht etc.) Ltd MR Christoph Foerst Tel. -2666 Referat R 3 (Subventionsrecht etc.) MRin Gabriele Stolle Tel. -2236 Referat R 5 (pflanzliche Erzeugung etc.) MR Dr. Christian Köpl Tel. -2597 Cluster Ernährung Dr. Michael Lüdke Tel. -2369 mit 2 Mitarbeitern für den gesamten Ernährungsbereich Berufsbildungsausschuss Der Berufsbildungsausschuss besteht aus jew eils 6 ehrenamtlichen Personen der Arbeitgeberseit e, Arbeitnehmerseite und Lehrkräften der beruflichen Schulen sow ie deren Vertreter. Demzufolge sind insgesamt 18 Personen stimmberechtigt. Zusätzlich stehen je 6 Vert reter zur Verfügung. Der Berufsbildungsausschuss ist für den Beschluss von Regelungen in der Berufsbildung und der beruflichen Erw achsenbildung im Gartenbau, der Agrar- und der Hausw irtschaft zuständig. 559 Unterausschuss Gart enbau Dem Berufsbildungsausschuss arbeiten fünf Unterausschüsse zu, darunter der Unterausschuss Gartenbau. Seine Zuständigkeit betrifft auch die Berufs - und Werkerausbildung im Gartenbau (Erw erbsgartenbau und Garten- und Landschaftsbau). Er besteht aus Vertret ern der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer, Lehrer an berufsbildenden Schulen sow ie Sachverständigen. Je Gruppe sind zw ei Personen vorgesehen. 7.2 Weitere Minist erien Neben dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten sind w eit ere Ministerien mit speziellen Aufgaben involviert: Bayerisches Staatsminist erium des Innern - Bayerisches Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung - Dienst aufsicht über die Kreisf achberat er aus - Grundeigentümer - Aufsicht über die Bauämter - Kleingartenw esen Bayerisches Staatsministerium für Justiz und Verbraucherschutz - Umw eltrecht - Nachbarschaftsrecht Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst - TU München - Hochschule Weihenst ephan-Triesdorf - Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan - Botanischer Gart en München - Botanischer Gart en der Uni Erlangen 560 Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus - Schulgärten - Berufsschulunterricht der Gärtner und Galabauer Bayerisches Staatsminist erium Finanzen - Bayerische Schlösser- und Seenverw altung - Immobilien Freist aat Bayern Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie - Wirtschaftsförderung - Landesentw icklungsprogramm Bayerisches Staatsministerium für Umw elt und Gesundheit - Naturschutz - Landespflege - Wasserw irtschaftsämter - Lebensmittelsicherheit - Lebensmitteluntersuchungen Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen - Integration von Jugendlichen in die Ausbildung - Arbeitsschutz - berufliche Eingliederung Behindert er 561 7.3 Landesanst alten und Landesbehörden 7.3.1 Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim – LWG Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim ist eine Institution des Bayerischen Staat sministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten und zuständig für die Belange des Wein- und Gartenbaus, der Landespflege sow ie der Imkerei und Bienenzucht in Bayern. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört u.a. die Bildung, Forschung und Beratung im Gartenbau sow ie in der Landespflege. Die Aufgabenvielfalt der LWG als st aatlicher Dienst leist er für die grüne Branche erfordert eine angepasste Organisationsstruktur. Hierzu ist die Landesanst alt in verschiedene Abteilungen und Fachzentren gegliedert, w ie die nachfolgende Abbildung aufführt. 562 Abb. 267 Organigramm der LWG Veitshöchheim (w w w .lw g.bayern.de) Abteilung Landespflege Die Abteilung Landespflege ist zuständig f ür praxisorientierte Forschung, Beratung und Weiterbildung zum Meister und Techniker im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Darüber hinaus w erden landschaftspflegerische Fragestellungen im Siedlungsbereich und in der Agrarlandschaft bearbeitet. Aktuell umfasst das Versuchsprogramm in der Landespflege 50 Forschungsvorhaben. Die Schw erpunkte der Versuchsarbeit liegen bei der Grünflächenpflege und im Grünflächenbau, in der Bauw erksbegrünung, Regenw asserbew irtschaftung, Pflanzenverw endung sow ie betriebsw irtschaftlichen Fragest ellungen im Garten- und Landschaftsbau. eigenständigen Sachgebiet en Die Aufgaben abgew ickelt, w erden deren in Bezeichnung vier die fachliche Ausrichtung w iderspiegelt. Im Einzelnen handelt es sich um die Sachgebiete - Landschaftspflege und -entw icklung - Pflanzenverw endung und Freiraumplanung - Bau- und Vegetationstechnik - Ökonomie der Landespflege. Für die Umsetzung der Aufgaben st eht der Abteilung Landespflege ein fest er Personalst amm von 22,5 Voll-AK zur Verfügung. Zusätzlich w erden derzeit noch 7,5 Voll-AK über befristete Forschungsvorhaben beschäftigt. Für die Personal- und Sachausstattung der Stammbelegschaft st ellt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten jährlich rund 1,3 Mio. € an Budgetmitteln zur Verfügung. Dazu kommen noch eingew orbene Drittmittel für Forschungsvorhaben in Höhe von derzeit 350.000 € pro Jahr. Abteilung Gartenbau Die Abteilung Gart enbau ist für Bildung, Beratung und angew andte Forschung in den Sachgebieten Zierpflanzenbau, Gemüsebau, Obstbau und Baumschule sow ie Unternehmensführung und Marketing zuständig. 564 Praxisorientierte Forschung Aus der Fülle gärtnerischen Kulturpflanzen prüft die Abteilung Gartenbau für den Zierpflanzenbau, Gemüsebau, Obstbau und Baumschulen die w ichtigsten Arten und Sorten. Die Versuche und Unt ersuchungen verfolgen eine w irtschaftliche und umw elt schonende Pflanzenproduktion. Beratung Die Versuchsergebnisse w erden über die Medien an die Gärtner und Berater verbreitet . Mit praxisorientiert en Untersuchungen begleitet die Abteilung Gartenbau Marketing und Unternehmensführung der Gärtner und der Landw irte. Erw achsenenbildung Aktuelles Wissen w ird bei Fachtagungen und Seminaren an die Betriebsleiter und deren Mitarbeiter zeitnah w eit ergegeben. Viele Mitarbeit er arbeiten sow ohl in der praxisorientierten Forschung als auch in der Unterrichtsert eilung an der Fach- und Technikerschule. Ebenso w erden bayernw eite überbetriebliche Ausbildungen angeboten. Schw erpunkt des Zierpflanzenbaus ist die Erprobung neuerer Arten und Sorten. Dazu dienen Versuche, um die kulturtechnische, w irtschaftliche und ästhetische Pflanzeneignung zu bew erten. Im Versuchsbetrieb Veitshöchheim können alle Zierpflanzen praxisüblich gezogen w erden. Gemüsebau Der Gemüsebau erfolgt sow ohl in kleinen Betrieben unter Glas und Freiland als auch in landw irtschaftlichen Betrieben im f eldmäßigen Anbau. Neben der integrierten Pflanzenproduktion steht zunehmend der ökologische Anbau von Obst und Gemüse im Interesse der Erzeuger und Verbraucher. Aus diesem Grund hat die Bayerische Staatsregierung einen Gemüsebauversuchsbetrieb in Bamberg – ökologischer Anbau – der LWG zugeteilt. 565 Baumschule Bei den Baumschulen existiert ein breites Sortiment von Gehölzen über Sträucher bis zu Bäumen. Die Darstellung der vielen Gattungen und Arten geschieht auf einer großen Gehölzfläche, auf der die Pflanzen syst ematisch angeordnet w erden. Obstbau Im Versuchsbetrieb Stutel konzentrieren sich die Versuche im Obstbau. Grundsätzlich interessieren bei allen Versuchen die Erträge und die Eigenschaften der unt ersuchten Sorten. Betriebsw irtschaft und Marketing Betriebsw irtschaft und Marketing sind die gemeinsame Klammer für alle Gärtner, egal ob sie Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Baumschulw aren erzeugen und/oder handeln. Ziel der Arbeit ist die Fort entw icklung von betriebsw irtschaftlichen Ideen und praktischen Hilfestellungen für die häufig kleinst rukturierten Gartenbaubetriebe. In der Abt eilung Gartenbau sind am Standort Veitshöchheim derzeit 29 Voll-AK beschäftigt, davon sind 2 AK über ein befristetes Forschungsvorhaben angestellt. Die Abteilung legt großen Wert auf die Ausbildung des gärtnerischen Nachw uchses und beschäftigt 7 Auszubildende in Veitshöchheim und 4 Auszubildende am Standort Bamberg. Im Versuchszentrum Bamberg stehen derzeit 11 Voll-AK zur Verfügung. Die Standorte Veitshöchheim und Stutel verfügen über eine Fläche von 11,6 ha, am Standort Bamberg w erden 3,2 ha bew irtschaftet. Für den Neubau eines Zierpflanzenbauversuchsbetriebes in Veitshöchheim sind bis zum Jahre 2011 Investitionen in Höhe von 7 Mio. € vorgesehen. Für anstehende Sanierungs- und Neubaumaßnahmen in Bamberg w erden bis zum Jahre 2011 bauliche Investitionen in Höhe von 4,9 Mio. € bereitgest ellt. 566 Bayerische Gartenakademie Die Arbeit der Bayerischen Gartenakademie als Abteilung der LWG w ird explizit im Kapitel 7.3.1.1 behandelt. Abteilung MA-Zahl 30 Voll-AK Landespflege davon 22,5 fest e Voll-AK 7,5 Voll-AK (Drittmittel) 2 Azubi Abteilung Gartenbau Budget ca. 1,3 Mio. €/Jahr MA-Zahl 40 Voll-AK 11 Auszubildende Neubau Versuchsbetrieb 7 Mio. Euro Zierpflanzenbau Veitshöchheim bis 2011 Neubau/Sanierung 4,9 Mio. Euro Bamberg bis 2011 Gartenakademie MA-Zahl 5,75 Voll-AK Führungen/Jahr 150 Führungsgebühr 70 Euro Einnahmen durch 10.500 Euro Führungen LWG Gesamt Gesamtmitarbeiterzahl 70 Voll-AK Auszubildende 13 Gesamtflächen Standort 14,8 Hektar Veitshöchheim + Bamberg (11,6 ha + 3,2 ha) Abb. 268 Daten und Zahlen im Überblick der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau 567 Das Gelände der gesamten Landesanst alt umfasst am Standort Veitshöchheim eine Fläche von ca. 11,6 Hektar, die verschiedene Nutzungen zeigt . Innerhalb des Areals befinden sich die Einrichtungen der Fach- und Technikerschule mit Wohnheim und Mensa, die Versuchsbetriebe Landespflege und Zierpflanzenbau, die Imkerei sow ie der Lehr- und Versuchskeller. Die Außenanlagen dienen als Lehr- und Versuchsgärt en sow ie zur Demonstration und Präsentation gärt nerischer Produkte und Dienstleistungen. Im 4 km entfernten Stutel befindet sich der Versuchsbetrieb Obstbau und Baumschule mit seinen Schaugärten, die in den 11,6 ha bereits enthalt en sind. Kontakt: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Abteilung Landespflege Tel. 0931/9801-402 Fax: 0931/9801-400 Abteilung Gartenbau Tel.: 0931/9801-317 Fax: 0931/9801-300 Herr von Mansberg Gartenbau-Telefonzentrale: 0931/9801-317 Gartenbau-Fax: 0931/9801-300 Quelle: w w w .lw g.bayern.de; Herr von Mansberg, Fragebogen st andardisiert Aug.2009, (Herr Eppel Sept. 2009, E-Mail Herr Sander 14.010.2009) 568 7.3.1.1 Bayerische Gartenakademie Die Bayerische Gart enakademie, die dem Fachzentrum Bildung der Landesanstalt für Weinbau und Gart enbau angegliedert ist, ist das Informations- und Bildungszentrum für den bayerischen Freizeitgartenbau. Die 5 verschiedenen Verbände und Organisationen in Bayern verzeichnen rund 770.000 Freizeitgärtner als Mitglieder. Wird die Anzahl der Familienangehörigen mitberücksichtigt , so steigt die Zahl auf 2 Millionen. Die Anzahl der nicht organisierten Freizeitgärtner ist leider nicht bekannt. Legt man die Zahl der Ein- und Zw eifamilienhäuser sow ie Wohnungen mit Garten zugrunde, die eine Gartenbew irtschaftung nahelegen, könnte sich die Anzahl schätzungsw eise auf ca. 3,3 Mio. Personen ohne Familienangehörige belaufen. Die Bayerische Gartenakademie verfolgt das Ziel, die Freizeitgärtner mit fachlichem Wissen hinsichtlich Bew irtschaftung, Nutzung und Gartengestaltung zu versorgen. Dies erfolgt auf verschiedenen Wegen. Zum einen über das Internet, das Gartentelefon, Informationsschriften und Broschüren, Seminare w ie auch über Messeauftritte, Ausstellungen und Führungen auf dem Veitshöchheimer Gelände der Landesanstalt. Vor allem die Vermittlung von Fachw issen über Führungen ist sehr beliebt. Allein 2008 w urden 175 Führungen mit 7.959 Besuchern verzeichnet. Von den 175 Führungen f anden 31 Führungen dienstlich statt, die rest lichen w urden zw ar von der Bayerischen Gartenakademie organisiert, aber letztlich durch den Verband ehemaliger Veitshöchheimer (VEV) durchgeführt . Hierbei w urde pro Führung 70 Euro erhoben. 60 Euro gehen an die Führungsperson, die restlichen 10 Euro w erden als Verw altungsanteil an den VEV verrechnet . Der VEV verzeichnete 2008 durch die 144 Führungen rund 10.290 Euro an Gesamteinnahmen. Demgegenüber stehen rund 8.935 Euro an Ausgaben, die sich aus vereinzelten Rücküberw eisungen für Gruppen und den Honoraren für Führer ergaben. Im Durchschnitt finden jährlich rund 150 Führungen statt. 569 Die Gartenakademie beschäftigt 5,75 Vollzeit-Arbeitskräfte, die sich w ie folgt zuordnen lassen: 2 AK höherer Dienst 1 AK gehobener Dienst 2,25 AK Gartenbau-Techniker 0,5 AK Schreibkraft Da zw ei Mitarbeiter stark in den Unterricht der Fach- und Technikerschule Veitshöchheim eingebunden sind, kann davon ausgegangen w erden, dass effektiv 4,35 Vollzeit arbeitskräfte in der Gartenakademie t ätig sind. Für Reisekosten, Fachveröffentlichungen und laufende Betriebskosten stehen der Gartenakademie pro Jahr 6.500 Euro zur Verfügung. Kontakt: Bayerische Gartenakademie An der Steige 15 97209 Veitshöchheim Tel: 0931/9801-158 Fax: 0931/9801-150 w w w .lw g.bayern.de E-Mail Herr Rainer Berger 31.07.209 Korrektur durch Herrn Eppel, 18.09.2009 (w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie/ Fragebogen 31.07.2009) 570 7.3.2 Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan - FGW Die Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan mit Sitz in Freising betreibt anw endungsorientiert e Forschung in Weihenstephan. Fundiertes Know -how , leistungsfähige Labore und Versuchsanlagen, rund 7.000 Quadratmeter moderne Gew ächshausf läche sow ie 10 Hektar Versuchsf lächen im Freiland versetzen die Forschungsanst alt in die Lage, Problemstellungen aus der beruflichen Praxis zielorientiert zu lösen. (vgl. w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw .html) Die Forschungsanstalt verfügt über drei Institute. Hierzu gehört das Institut für Gartenbau, das Institut für Landschaftsarchitektur sow ie das Institut für Lebensmit teltechnologie. Abb. 269 Übersicht der Institute der Staatlichen Forschungsanstalt Gartenbau Weihenst ephan 571 Das Institut für Gartenbau verfügt über 7.000 m² Gew ächshausf läche und über 10 Hekt ar Freilandflächen zur praxisorientierten Forschung. Die gute Ausstattung der Labore für Pflanzenschutz und Pflanzenernährung ermöglicht die Lösung komplexer Fragestellungen. Dazu t rägt auch die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort – der Landesanst alt für Landw irtschaft in Freising und der TU München-Weihenstephan – bei. (vgl. w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw /institute/igb/w eihenstephan.html) Dem Institut gehören die Weihenst ephaner Gärten an. Der primäre Auftrag der Gärten best eht darin, die Lehre an der FH Weihenst ephan zu unterstützen sow ie Forschung und Sichtung im Bereich des Freilandzierpflanzenbaus zu forcieren. Daneben entw ickeln sich die Gärten auch immer mehr zum Besuchermagneten. Jedes Jahr st römen bis zu 100.000 Garteninteressiert e aus dem In- und Ausland in die Weihenstephaner Gartenanlagen. Davon w urden alleine 8.000 Teilnehmer an rund 250 Führungen verzeichnet (vgl. Jahresbericht FGW 2008). Im Einzelnen handelt es sich um folgende Gartenanlagen: • Sichtungsgarten für Stauden und Gehölze • Kleingarten für Gemüse und Obst • " Balkonien und Terrassien" • Balkondemonstrationsanlage • Lehrpfad Pflanzenschutz • Hofgarten • Buchsgarten • Oberdieckgart en Daneben gibt es w eitere Gärt en, die nur der Lehre dienen: • Lehrgarten Obst • Lehrgarten Baumschule • Lehrgarten Gemüse • Lehrgarten Zierpflanzen 572 Neben den Weihenstephaner Forschungsstandorten gibt es einen w eiteren Standort am Bodensee. Die Versuchsstation für Obstbau am Standort Schlachters am Bodensee betreibt auf 8,8 Hektar Freilandfläche praxisnahe Kernobstforschung für Bayern. Im Versuchsbetrieb liegt der Fokus auf dem Apfel-, Birnen-, Zw etschgen- und Traubenanbau, w elcher nicht nur Forschungszw ecken dient, sondern auch in die Vermarktung übergeht. Zudem verfügt die Versuchsstat ion Obstbau Schlacht ers über eine eigene Brennerei. Das Inst itut für Gart enbau verzeichnet durch den st etigen Stellenabbau nunmehr ca. 80 Mitarbeit er Ausbildungsbetriebe im und bildet als einer der größten Bereich des Gartenbaus Deutschlands 21 Auszubildende aus. Das Institut für Landschaftsarchitektur hat seine Forschungsschw erpunkte in der Landschaftsplanung und - architektur, dem Städtebau- und Umbau, w ie auch für ressourcenschonende Baustoffe und Bauw eisen. Das Institut verfügt über laborspezifische Einrichtungen. Bei Bedarf w erden die Flächen der Forschungsanstalt für Versuchsreihen mitbenutzt. Mit 3,5 Institutsmitarbeitern w erden die Aufgabenstellungen und Versuchsreihen gest ützt. Hinzu kommen Professoren der Fachhochschule Weihenst ephan, die zeitw eise bei Projekten mitw irken. Das Institut für Lebensmitteltechnologie befasst sich mit der Forschung und Entw icklung zu den Themenbereichen Verfahrenstechnik, Technologie, Sensorik, Produkt entw icklung, Lebensmittelqualität und Produktsicherheit. Hierfür stehen 8 AK zur Verfügung. 573 Institut Gartenbau FGW Standort Institut Institut Landschafts- Lebensmittel- architektur technologie Weihenstephan Schlachters Mitarbeit er Haushalt ca. 91,5 Mitarbeiter mit st etigem Stellenabbau 76 4 3,5 Mitarbeiter 8 90.000 € 5.500 € 6.000 € 30.000 € ca.150.000 € ca. 130.000 € durch Kooperation Drittmittel ca. ca. 420.000 € 105.000 € * Flächen 38 ha Gesamtfläche * für die nächsten Jahre greifend Abb. 270 Daten und Zahlen der Staatlichen Forschungsanstalt Gartenbau Weihenst ephan Quelle: Telefonat Herr Peisl, 11.09.2009, w w w .fh-w eihenst ephan.de/f gw Kontakt: Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan Am Staudengarten 8 85354 Freising Leiter Herr Peisl Telefon:+ 49(0)8161/71-5110 Fax:+ 49(0)8161/71-5106 E-Mail : fgw @fh-w eihenstephan.de Homepage: w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw / Telefonat Herr Peisl am 11.09.2009 574 7.3.3 Landesanst alt für Landw irtschaft – LfL Da der Erw erbsgartenbau zur Urproduktion zählt, nimmt auch die Lf L Aufgaben für den Gartenbau w ahr. Die Darstellung beschränkt sich auf die an der Schnittst elle zum Gartenbau angesiedelt en Institute: Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und Bodenschutz Das Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und Bodenschutz (IAB) der Bayerischen Landesanst alt für Landw irtschaft (LfL) bearbeitet eine fachlich breite Palette von Fragestellungen, die sich aus einer leistungsfähigen Landw irtschaft in einer funktionstüchtigen Kulturlandschaft ergeben. Die vielfältigen Standorteigenschaften erfordern vom Landw irt einerseits eine angepasst e Wirtschaftsw eise, andererseits gehen von den Maßnahmen der Landbew irtschaftung vielfältige Einflüsse auf Boden, Gew ässer, Atmosphäre und Lebew esen aus. Das Institut erforscht diese Wechselw irkungen und entw ickelt Methoden einer standortgerechten Landbew irtschaftung und Pflege der Kulturlandschaft. Schw erpunkte sind hierbei der Bodenschutz sow ie die Optimierung der Stoffströme (Pflanzennährstoffe, Schadstoffe) und der biologischen Vielfalt. Es w erden Beratungsunterlagen und Entscheidungshilfen zum Nutzen der Landw irtschaft Die und des Gemeinw ohls Querschnittsaufgabe ‚ Ökologische zur Verfügung Landbausyst eme‘ gest ellt. w ird anstaltsw eit koordiniert. Daneben obliegen dem Institut durch Gesetz zugew iesene Hoheitsaufgaben im Bereich des Bodenschutzes, der Düngung sow ie in der Landes- und Raumplanung. 575 Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung Das übergeordnet e Ziel des Inst it utes ist es, bei allen landw irtschaftlichen Kulturpflanzen • durch Forschungs-, Versuchs- und Beratungstätigkeit die Erzeugung hochw ertiger Nahrungs- und Futtermittel zu fördern, • mit den Mitteln der Pflanzenzüchtung und Biotechnologie die genetischen Ressourcen zu nutzen, die vorhandene Variabilität zu erhalten, die Resist enz- und Qualitätseigenschaft en und die Nährst offeffizienz zu verbessern sow ie • durch die Entw icklung Wettbew erbsf ähigkeit optimierter der Produktionsverf ahren bayerischen Landw irtschaft die bei Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen und bestmöglichen Umw eltschonung zu sichern. Leitbild der auf Nachhaltigkeit und Umw eltschonung ausgerichteten Produktionssysteme ist der integrierte Pflanzenbau. Im Gartenbau ist der Bereich Heil- und Gew ürzpflanzen hervorzuheben. Institut für Pflanzenschutz Das Institut für Pflanzenschutz der LfL ist das Kompet enzzentrum für den Pflanzenschutz in Bayern und für den Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes zuständig. Das Institut hat folgende Aufgaben: • Entw icklung moderner Strategien zum Schutz der Kulturpflanzen und Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen (Krankheit en, Schädlinge, Unkräut er), um eine w irtschaftliche und nachhaltige Pflanzenproduktion, die Erzeugung qualit ativ hochw ertiger und gesunder Nahrungs- und Futtermittel pflanzlicher Rohstoffe sicherzustellen. 576 sow ie marktgerechter • Abw ehr von Gefahren, die durch die Anw endung von Pflanzenschutzmitteln oder andere Verfahren des Pflanzenschutzes für die Gesundheit Naturhaushalt von entstehen Mensch und Tier können (Beratung, und für den Durchführung, Anw endungskontrollen, Einsatzkontrollen) • Sicherung des Warenverkehrs mit pflanzlichen Produkten im innergemeinschaftlichen Bereich und mit Drittländern durch Betriebskontrollen, Einfuhr- und Ausfuhrkontrollen • Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes sow ie der nach diesem Gesetz erlassenen Rechtsverordnungen und Überw achung der Einhalt ung der Vorschriften und erteilten Auflagen. Im Gartenbau ist die Feuerbrandbekämpfung hervorzuheben. Institut für Ländliche Strukturentw icklung, Betriebsw irtschaft und Agrarinformatik Allgemeine Aufgaben: • Sammlung und Ausw ertung des aktuellen Wissensst andes im Bereich der landw irtschaftlichen Betriebsw irtschaft und der Agrarstruktur • Erarbeitung und Durchführung von Projekt en der Agrarökonomie, Mitw irkung in institutsübergreifenden sow ie externen Forschungsvorhaben • Bestandsaufnahme und Langzeitbeobachtungen von Buchführungsergebnissen landw irtschaftlicher Betriebe in Bayern sow ie Führung und Pflege von Ertrags- und Preisst atist iken in der Landw irtschaft • Mitw irkung bei der Konzeption und Evaluierung bayerischer Förderungsmaßnahmen • Mitw irkung bei Beratungskräfte der Aus- der und Fortbildung der Lehr- Landw irtschaftsverw altung, 577 und der Agrarfachw irte Rechnungsw esen sow ie der SachverständigenFortbildung • Mitw irkung in der Meisterausbildung landw irtschaftlicher Spezialbetriebszw eige • Erarbeitung von Entscheidungshilfen für Maßnahmen des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forst en sow ie des Bayerischen Staatsminist eriums für Umw elt und Gesundheit • Erstellung und Pflege von Online-Angebot en für die Beratung und Landw irtschaftsverw altung Hoheitliche Aufgaben: • Datenlief erung und Datenaufbereitung für die Agrarbericht erstattung • Erstellen der bayerischen Buchführungsstatistik • Verw altung des Test betriebsnetzes für die Agrarbericht erst attung • Verw altung der Auflagenbuchführungen • Förderung und Ausw ertung der Haushaltsbuchführungen sow ie der Buchführungen für Urlaub auf dem Bauernhof • Mitw irkung in Planungsverfahren als öff ent licher Planungsbet eiligter und fachlich zuständige Stelle Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt Das Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt (IEM) befasst sich neben dem Vollzug von einschlägigen Ernährungsw irtschaft und dem Rechtsvorschriften landw irtschaftlichen f ür die Marktw esen schw erpunktmäßig mit den Agrarmärkt en und den w ichtigsten der Landw irtschaft nachgelagerten Absatzmärkten. Zielgruppen sind die landw irtschaftlichen Staatsministerium Erzeuger für und Landw irtschaft ihre und 578 Zusammenschlüsse, Forsten, die das staatliche Beratung, Verbände und nicht zuletzt die gesamte bayerische Ernährungsw irtschaft. Zu den vielf ältigen Arbeitsgebieten gehören die Markt analyse und die Bearbeitung der Märkte für Milch und Milchprodukt e, für Fleisch, Eier und Geflügel sow ie f ür Obst, Gemüse und Kartoff eln. Daneben liegen Schw erpunkte in den Bereichen Kontrolle des ökologischen Landbaus, Qualitätssicherung und in der Abw icklung des Milchquotenhandels in Bayern. Das Institut ist in sechs Fachbereiche und einen dem Direktorium direkt zugeordnet en Sektor gegliedert. - Leitung mit Sonderarbeitsgruppen - IEM 1 Agrarmarktpolitik und Handel - IEM 2 Qualitätssicherung/-management in der Land- und Ernährungsw irtschaft - IEM 3 Obst - und Gemüse-, Getreide- und Kartoff elw irtschaft - IEM 4 Vieh- und Fleisch-, Eier- und Geflügelw irtschaft - IEM 5 Milch- und Molkereiprodukte - IEM 6 Ökologische Land- und Ernährungsw irtschaft (insgesamt 52 Mitarbeiter, davon 14 in Teilzeit) hoheitliche Aufgaben (mit Gartenbaurelevanz) - Umsetzung und Vollzug der gemeinsamen Marktordnung für Obst und Gemüse - Vollzug des Handelsklassenrechts bei Obst und Gemüse - Abw icklung der Ernährungsw irtschaftsmelde-Verordnung und der Marktordnungsw aren-Verordnung - Vollzug und Kontrolle der EG-Öko-Verordnung - Überw achung des regionalen Qualit ätssicherungsprogramms „ Geprüfte Qualität Bayern“ (Kontrolle der Kontrolle) 579 Daneben w erden Forschungsaufgaben w ahrgenommen und maßgebliche Impulse zum w eiteren Ausbau des Gart enbaus in Bayern gegeben. (IEM 3 - Dr. Sutor) Kontakt: LfL - Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt Menzinger Str. 54 80638 München Tel.: 089 17800-0 Während die vorgenannten Institute nur zu einem geringen Teil im Bereich Gart enbau involviert sind, stellt der Gartenbau für das Institut für Ernährungsw irtschaft und Markt eine Kernaufgabe dar. Quellen: w w w .lfl.bayern.de; Gespräche mit Dr. Sutor 7.3.4 Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Gartenbauzentren Aus dem Kreis der Ämter für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten sind vier mit einer zusätzlichen „ Abteilung L 4 Gartenbau" ausgestat tet und für den Gart enbau tät ig. Die Aufgaben umf assen - Gesamtbetriebliche Beratung in Fragen der Unternehmensführung und Unternehmensent w icklung - Beratung zur Ökonomik und Vermarktung - Beratung zu einzelvertraglichen Förderprogrammen im Gartenbau - Fachliche Stellungnahmen im Gartenbau - Vollzug von Angelegenheiten der Berufsbildung und der und der beruflichen Erw achsenenbildung im Gart enbau - Fachangelegenheiten der gärtnerischen Grünordnung (w w w .st melf.bayern.de/behoerden) 580 Erzeugung Bayern Nord - Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Kitzingen Landkreise: Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels, Wunsiedel, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Miltenberg, Rhön-Grabfeld, Schw einfurt, Wurzburg Sonderaufgaben: Obst - und Zierpflanzenbau Energie im Gartenbau Kontakt: Amt für ELF Kitzingen Mainbernheimer Str. 103 Tel.: 09321-3009-0 Fax.: 09321-3009-135 E-Mail: Post st elle@aelf-kt.bayern.de Bayern Mitte - Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Fürth Landkreise: Amberg, Amberg-Sulzbach, Cham, Regensburg, Neumarkt i.d. OPf, Neustadt a.d.W., Schw andorf, Tirschenreuth, Weiden i.d. OPf, Ansbach, Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Fürth, Neustadt a.d. Aisch-Bad Winsheim, Nürnberg, Nürnberger Land, Rot h, Schw abach, WeißenburgGunzenhausen Sonderaufgaben: Intensivgemüsebau Kontakt: Amt für ELF Fürth Jahnstr. 7 90763 Fürth Tel.: 0911- 99715-0 Fax: 0911-99715-600 E-Mail: post st elle@aelf-fu.bayern.de 581 Bayern Südw est - Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Augsburg, Außenst elle Friedberg Landkreise: Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Eichstät t, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Ingolstadt, Landsberg a. Lech, Miesbach, München, Augsburg, Dillingen a.d. Donau, Donau-Ries, Günzburg, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Nu-Ulm, Oberallgäu, Ost allgäu, Unterallgäu (w w w .stmelf.bayern.de/berufsbildung) Sonderaufgaben: keine Kontakt: Amt für ELF Augsburg Johann-Niggl-Str. 7 86316 Friedberg 0821-26091-0 Bayern Südost - Amt für Ernährung, Landw irtschaft u. Forsten Landshut Landkreise: Altötting, Berchtesgadener Land, Ebersberg, Erding, Freising, Mühldorf a. Inn, Rosenheim, Traunstein, Deggendorf, Dingolfing-Landau, Freyung-Graf enau, Landshut, Passau, Regen, Rottal-Inn, Straubing-Bogen Sonderaufgaben: Feldgemüsebau Beispielhaft w ird dieses Amt/Gartenbauzentrum charakterisiert : - der Einzugsbereich umfasst 17 Landkreise - ca. 3.000 Betriebe w erden betreut - ca. 15.000 Arbeitsplätze in den Betrieben 582 - 765 Ausbildungsverhältnisse in 470 Betrieben w erden geführt - zentrale Betreuung der LBM Dual-Studierenden aus ganz Deutschland - 19 regionale und 2 bayernw eite Prüfungsausschüsse - die Wertschöpfung der Betriebe liegt bei ca. 400 Mio. Euro - das Verhältnis Wertschöpfung / MA des Gartenbauzentrums liegt bei - 35 Mio. Euro pro Mitarbeiter ca. 100 Veranst altungen im Gartenbau pro Jahr (Dr. Kindler) Kontakt: Amt für ELF Landshut -Schönbrunn Klötzlmüllerstraße 3 84034 Landshut Tel.: 0871-603-0 Fax: 0871-603-118 E-Mail: post st elle@aelf-la.bayern.de In den Abteilungen Gartenbau sind Bayernw eit 42,5 AK tätig. (Albert 17.04.2009) Das StMELF gibt 44,5 AK an. Diese Zahlen müssen um 0,2 AK bereinigt w erden; Hr Schmögers (AELF Landshut) ist entsprechend diesem Wert an das Ministerium abgeordnet. Weiterhin sind folgende Ämter in den Gart enbau involviert: Deggendorf Josef Peschl Pflanzenschutzberater Obst , Gemüse Deggendorf Kathrin Küster Gemüsebau Bayreuth Petzuch Aufgabe nicht bekannt Pfaffenh.-Sch. Strobl Spargel Abensberg Ingerl Spargel 583 7.3.5 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung ist mit den folgenden Abteilungen für den Bereich Gartenbau t ätig: Landw irtschaft Hr. Kaindl, Hr. Schmidl Gartenbau Hr. Georg Handel und Dienstleistungen Fr. Pletzer Verarbeitung Hr. Wagner Aus dem Datenbestand w ird eine Vielzahl an Bericht en und Publikationen verfasst . 7.4 Landkreise Bayern best eht aus 71 Landkreisen und 25 kreisf reien Städten. . 1 Landkreise Aichach- Regierungsbezirk Schw aben Friedberg 2 Altötting Verw altungssitz Einw ohner- der Landkreise/ zahl Einw ohnerzahl Landkreis Aichach: 20.877 Oberbayern Altötting: 12.681 3 Amberg- Oberpfalz Sulzbach 4 Ansbach Amberg: 44.216 Mittelfranken Ansbach: 40.330 5 Aschaffenburg Unterfranken Aschaffenburg: 68.646 584 Fläche in km² 127.713 783,09 km² 108.773 569,41 km² 107.794 1.255 km² 183.164 1.972 km² 174.934 699,34 km² 6 Augsburg Schw aben Augsburg: 262.992 7 Bad Kissingen Unterfranken Bad Kissingen: 21.035 8 Bad TölzWolfratshausen 9 Bamberg Oberbayern Oberfranken Bad Tölz: 17.777 Bamberg: 69.884 10 Bayreuth Oberfranken Bayreuth: 73.097 11 Berchtesgadener Land 12 Cham Oberfranken Oberpfalz Bad Reichenhall: 17.282 Cham: 17.214 13 Coburg Oberfranken Coburg: 41.283 14 Dachau Oberbayern Dachau: 41.167 15 Deggendorf Niederbayern Deggendorf: 31.578 16 Dillingen a.d. Schw aben Donau 241.337 1.071,13 km² 107.640 1.136,84 km² 120.834 1.110,67 km² 144.949 1.167,37 km² 108.312 1.273,09 km² 102.383 839,97 km² 130.019 1.509,96 km² 91.004 592 km² 136.272 578,96 km² 117.594 861,13 km² 94.759 792,3 km² 91.486 877,8 km² 129.795 1.274,61 km² 125.590 549,3 km² 124.376 1.214,41 km² 124.063 870,44 km² 130.873 564,57 km² 113.486 642,96 km² Dillingen a.d. Donau: 18.479 17 Dingolfing- Niederbayern Landau 18 Donau-Ries Dingolfing: 18.333 Schw aben Donauw örth: 18.245 19 Ebersberg Oberbayern Ebersberg: 11.245 20 Eichstätt Oberbayern Eichstätt: 14.050 21 Erding Oberbayern Erding : 33.821 22 Erlangen- Mittelfranken Höchstadt 23 Forchheim Erlangen: 104.650 Oberfranken Forchheim: 30.320 585 24 Freising Oberbayern Freising: 45.177 25 26 Freyung- Niederbayern Freyung: Grafenau 7016 Fürstenfeldbruck Oberbayern Fürstenfeldbruck: 33.736 27 Fürth Mittelfranken Zirndorf: 25.509 28 GarmischPartenkirchen 164.692 801,76 km² 80.427 984,21 km² 201.429 434,78 km² 114.483 307,6 km² 86.872 1.012,28 km² 122.119 762,52 km² 87.415 956,52 km² 104.876 892,55 km² 113.088 1.066,89 km² 89.492 684,15 km² 73.157 651,5 km² 76.817 656,41 km² 112.499 804,49 km² 147.990 1.348,07 km² 69.045 521,83 km² 79.780 323,37 km² 130.862 1.321,41 km² 95.045 863,5 km² GarmischOberbayern Partenkirchen: 26.148 29 Günzburg Schw aben Günzburg: 19.722 30 Haßberge Unterfranken Haßfurt: 13.430 31 Hof Oberfranken Hof: 47.744 32 Kelheim Niederbayern Kelheim: 15.717 33 Kitzingen Unterfranken Kitzingen: 20.968 34 35 36 Kronach Kulmbach Oberfranken Oberfranken Landsberg am Lech Kronach: 17.739 Kulmbach: 27.202 Landsberg am Oberbayern Lech: 27.568 37 38 39 Landshut Lichtenfels Niederbayern Oberfranken Lindau (Bodensee) Landshut: 62.629 Lichtenfels: 20.884 Lindau Schw aben (Bodensee): 24.680 40 41 Main-Spessart Miesbach Unterfranken Oberbayern Karlstadt: 15.029 Miesbach: 11.094 586 42 43 44 45 Miltenberg Mühldorf a.Inn München Unterfranken Oberbayern Oberbayern Miltenberg: 9501 Mühldorf a.Inn: 17.706 München: 130.632 715,68 km² 110.623 805,32 km² 316.531 1.364.980 Neuburg- Neuburg a.d. Schrobenhausen Oberbayern Donau: 667,27 km² 90.945 739,75 km² 28.045 46 Neumarkt i.d.OPf. Neumarkt Oberpfalz i.d.OPf.: 128.318 1.344,23 km² 99.106 1.267,4 km² 99.672 1.429,89 km² 163.504 515,34 km² 167.274 800,09 km² 150.570 1.527,97 km² 134.843 1.395,09 km² 188.462 1.530,04 km² 116.407 760,36 km² 79.951 975,06 km² 182.400 1.395,92 km² 85.313 1.021,87 km² 246.828 1.439,4 km² 39.351 47 Neustadt an der Aisch-Bad 48 Neustadt Mittelfranken a.d.Aisch: Windsheim 12.317 Neustadt Neustadt a.d.Waldnaab Oberpfalz a.d.Waldnaab: 1.301 49 50 Neu-Ulm Nürnberger Land 51 52 53 54 Oberallgäu Ostallgäu Passau Pfaffenhofen a.d. Ilm 55 56 57 58 Regen Regensburg Rhön-Grabfeld Rosenheim Schw aben Mittelfranken Schw aben Schw aben Niederbayern Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Unterfranken Oberbayern Neu-Ulm: 52.211 Lauf a.d. Pegnitz: 26.176 Sonthofen: 21.050 Marktoberdorf: 18.301 Passau: 50.741 Pfaffenhofen a.d. Ilm: 23.833 Regen: 11.985 Regensburg: 132.495 Bad Neustadt a.d. Saale: 15.826 Rosenheim : 60.674 587 59 60 Roth Rottal-Inn Mittelfranken Niederbayern Roth: 24.773 Pfarrkirchen: 125.279 895,18 km² 118.800 1.280 km² 144.448 1.472,88 km² 115.355 841,29 km² 129.515 488,01 km² 97.734 1.202,24 km² 76.308 1.085,08 km² 170.440 1.533,92 km² 135.742 1.230,24 km² 130.777 966,41 km² 94.502 970,83 km² 79.433 606,41 km² 160.168 967,56 km² 11.721 61 62 63 64 Schw andorf Schw einfurt Starnberg StraubingBogen 65 66 67 68 Tirschenreuth Traunstein Unterallgäu Oberpfalz Unterfranken Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberbayern Schw aben WeilheimSchongau Schw andorf: 28.114 Schw einfurt: 53.798 Starnberg: 23.086 Straubing: 44.625 Tirschenreuth: 9.274 Traunstein: 18.707 Mindelheim: 14.185 Weilheim in Oberbayern Oberbayern: 21.571 69 WeißenburgGunzenhausen 70 Wunsiedel im Fichtelgebirge 71 Würzburg Mittelfranken Oberfranken Unterfranken Weißenburg: 17.604 Wunsiedel: 9.859 Würzburg: 135.212 8.957.118 68.470,92 km² ~ 8,9 Mio. Einw ohner Flächen aller aller Landkreise Landkreise Abb. 271 Übersicht der Landkreise, Einw ohnerzahlen und Flächen (entnommen w w w .w ikipedia.de) 588 Der Stand der Einw ohnerzahlen in der Tabelle schw ankt zw ischen 31.12.2006 und 31.12.2007. Insofern handelt sich bei den ermittelten Werten um Annäherungsw erte. Zu den 71 Landkreisen mit einer Gesamtfläche von 68.470,92 km² und rund 8,9 Mio. Einw ohner w erden die 25 kreisf reien Städte hinzugerechnet. Die nachfolgende Tabelle f ührt alle kreisf reien St ädte auf: Nr. Kreisfreie Regierungsbezirk Einw ohnerzahl Fläche in km² Stadt 1 Amberg Oberpfalz 44.216 50,04 km² 2 Ansbach Mittelfranken 40.330 99,92 km² 3 Aschaffenburg Unterfranken 68.646 62,57 km² 4 Augsburg Schw aben 262.992 146,93 km² 5 Bamberg Oberfranken 69.884 54,58 km² 6 Bayreuth Oberfranken 73.097 66,92 km² 7 Coburg Oberfranken 41.283 48,3 km² 8 Erlangen Mittelfranken 104.650 76,9 km² 9 Fürth Mittelfranken 114.130 63,35 km² 10 Hof Oberfranken 47.744 58,02 km² 11 Ingolstadt Oberbayern 123.317 133,35 km² 12 Kaufbeuren Schw aben 42.043 40,02 km² 13 Kempten Schw aben 61.703 63,29 km² 14 Landshut Niederbayern 62.629 65,79 km² 15 Memmingen Schw aben 41.021 70,17 km² 16 München Oberbayern 1.364.980 310,43 km² 17 Nürnberg Mittelfranken 503.110 186,38 km² 18 Passau Niederbayern 50.741 69,58 km² 19 Regensburg Oberpfalz 132.495 80,76 km² 20 Rosenheim Oberbayern 60.674 37,22 km² 21 Schw abach Mittelfranken 38.753 40,8 km² 22 Schw einfurt Unterfranken 53.798 35,71 km² 23 Straubing Niederbayern 44.625 67,58 km² 24 Weiden i.d.OPf. Oberpfalz 42.445 70,5 km² 25 Würzburg Unterfranken 135.212 87,63 km² 589 Einw ohner 25 kreisfreie Städte in Bayern mit insgesamt kreisfreier Flächen Städte in Bayern kreisfreier 3.624.518 Städte in Bayern ~ 3,6 Mio. 2.086,74 km² Abb. 272 Auflist ung der kreisf reien Städte in Bayern (w w w .w ikipedia.de) Der Stand der Einw ohnerzahlen der kreisf reien Städte bezieht sich überw iegend auf den 31.12.2007. Insofern gibt es Schw ankungen innerhalb der Einw ohnerzahlen, sodass es sich um Annäherungsw erte handelt. 71 Landkreise 8,9 Mio. Einw ohner 68.470,92 km² Fläche 25 kreisf reie Städte 3,6 Mio. Einw ohner 2.086,74 km² Fläche 96 Landkreise/Städte 12,5 Mio. 70.557,66 km² Gesamteinw ohnerzahl Gesamtfläche Abb. 273 Gesamtzahlen im Überblick der Landkreise und kreisf reien Städte in Bayern 590 7.4.1 Kreisf achberater Als untere Verw altungsbehörde erledigt das Landratsamt übertragene st aatliche Aufgaben, w ie etw a den Naturschutz. Bereits 1990 haben sich die Landkreise verpflichtet, auch die Gart enkultur und Landespflege zu fördern. Dazu w urden Stellen für sogenannt e Kreisf achberater geschaff en. Zu deren Aufgaben gehören: - Grünordnung und Planung kommunaler Freiflächen - Pflege des landkreiseigenen Grüns - fachliche Unterstützung zu privat en Grünflächen und Gärten - Beratung, Erw achsenenbildung und Öffentlichkeitsarbeit - Entw icklung des ländlichen Raumes - fachliche Stellungnahmen und Gutachten Je Landkreis sind 1 bis 2 Personen tätig und in deren Verband sind aus 71 Landkreisen 110 Personen als Kreisf achberater organsiert. (Michael Weidner in: Siedlung und Eigenheim Juli 2009, S. 222) 7.4.2 Kreisbauhöfe Im Freist aat Bayern exist ieren 96 Landkreise und kreisf reie Städt e. Diese verfügen in der Regel über einen eigenen Bauhof mit den Aufgaben - Straßenunterhalt - Pflege des Straßenbegleitgrüns - Werkst ätten - Winterdienst 591 Am Beispiel von Karlstadt (Kreis Main-Spessart mit 130.000 Einw ohnern) sollen beispielhaft Aufgaben und Struktur dargestellt w erden. Tätigkeiten mit Gartenbaurelevanz w erden an folgenden Objekten ausgeführt: - Altenheime - Amtsgebäude - Krankenhäuser - Kreishaus - Rast plätze - Schulen - Sporteinrichtungen - Straßen Der Tiefbauabteilung stehen sieben Angestellte und 31 Beschäftigte im Tiefbautrupp und in den Werkstätten zur Verfügung. Die gartenbauspezifischen Leistungen dürft en aber nur einen Bruchteil des Personals beschäftigen. (w w w .kreisbauhof.de) Auf Nachfrage w urde mitgeteilt, dass 7% des Bauhofbudget s in den Unterhalt der Grünflächenpflege fließen. Vom Gesamtbudget des Landkreises sind es 0,19% . (Mail Herr Lummel, Kreisf achberater für Gartenbau und Landespflege) Im Landkreis Freising beträgt der Pflegeaufw and 15% Gesamtarbeitsaufw and des Bauhof es (Telef onat Hr. Hobmeier). 592 am 7.5 Städte und Kommunen Bayern verfügt über 2.056 Gemeinden. Davon haben 315 das Stadtrecht (http://de.w ikipedia.org/w iki/Gemeinde) Gemeinden nach Größenklassen, Bayern 2007 Einw ohner 200 500 1.000 2.000 3.000 5.000 10.000 20.000 50.000 100.000 500.000 unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Anzahl der Gemeinden 200 500 1.000 2.000 3.000 5.000 10.000 20.000 50.000 100.000 500.000 Summe 0 2 128 603 366 408 328 156 48 9 6 2 2.056 (vgl. StJB Bayern 2008 S. 24) 593 7.5.1 Grünflächenämter und Stadtgärtnereien Größere Städte verfügen oft über ein eigenes Grünflächenamt bzw . ein Stadtgartenamt. Dort w erden insbesondere administrative und planende Funktionen w ahrgenommen. Damit eng verbunden ist, sofern vorhanden, die Stadtgärtnerei, in der Produktion und Ausführung angesiedelt sind. Dabei ist aber eindeutig festzustellen, dass die Eigenproduktion nicht mehr den Stellenw ert hat w ie in der Vergangenheit. Teilw eise sind die ausf ührenden Tätigkeiten auch direkt dem st ädtischen Bauhof zugeordnet. Kleine Kommunen haben in der Regel nur einen Bauhof und diese w erden im folgenden Gliederungspunkt behandelt. Nachfolgend sollen Einblicke gew onnen w erden bezüglich des Leistungsumfanges von Gartenämtern und Stadtgärtnereien. Anhand eines Fragebogens w urden insgesamt 46 ermittelte Gartenämter/Stadtgärtnereien befragt. Let ztlich haben sieben an dieser Befragung teilgenommen. 594 Gartenamt, MA Stadtgärtnerei Gesamt MA Azubi ABM, Objekte Flächen 1-EuroJobber 85 75 4 nein 780 250,0 ha Grünflächenamt Eigen- Fremd- Fremd- Budget Grüngut- leistung leistung leistung (PK + SK) aufkommen % % 80,75 19,25 der Fläche der Fürth Euro 417.000 Jahr/³ 5.291.625 5.652 m³ Kompost 10.921 m³ Häcksel Fläche Grünflächenamt/ 33 33 - nein ca. 800 257,4 ha ca. 90 % ca. 10 % 260.000 1.530.000 8.620 m³ 11,5 11 1 ja 63 35 ha 95 % 5 % 5.000 610.000 250 m³ 12 12 nein nicht ca. 75 ha 70 % 30 180.000 420.000 ohne ca. 1.800 m³ Baubetriebshof Neu-Ulm Stadtgärtnerei Traunstein Stadtgärtnerei Freising Stadtgärtnerei bekannt PK 42 38 4 ja 72 ca. 135 ha ca. 80 5 ca. 20 % 2 Mio. ca. 3.500 m³ 26 26 3 ja > 44 ca. 53 ha 99 % 1% 1,59 Mio. ca. 4.000 m³ Lindau Stadtgärtnerei Schw abach Abb. 274 Ergebnisse der Befragung der Gartenämter und Stadtgärtnereien (Umfrage August 2009) Abgrenzung zw ischen Vollzeit AK, Azubis und Aushilfen teilw eise nicht exakt Aufgrund dieser geringen Auslese, aber dennoch aussagekräf tigen Ergebnissen, sollen zusätzlich anhand von drei w eiteren Gartenämtern bzw . Stadtgärtnereien die Aufgaben und Leistungen näher hervorgehoben w erden. Das Gartenamt Regensburg Das Stadtgartenamt Regensburg verfügt über 150 Festangestellte und rund 50 Saison- und Sonderkräft e, die 886 ha Grundstücke und 6.900 m² Gebäudenutzflächen unterhalten (Stand 2002). Aufgrund der besonderen zu erfüllenden Aufgaben ist das Gartenamt getrennt von der Stadtverw altung und liegt auf einem eigenen 3,5 ha großen Betriebsgelände. Am Standort w ird über eigene Schulungsräume, Werkstätten Personalw ohnungen verfügt. (Schreinerei, Zudem ist am Malerei, Mechaniker) Standort die und Stadtgärtnerei untergebracht, die in Warmhäuser und Kalthäuser untert eilt ist. Es gibt außerdem eine eigene Tankst elle sow ie einen großen Fuhrpark. Der Fuhrpark w eist 75 Fahrzeuge und selbstfahrende Arbeitsmaschinen, 150 Arbeitsgeräte mit Motor und 232 Fahrzeuge ohne Motorantrieb auf. Zu den Hauptaufgaben gehören Entw urf, Planung, Bau, Verw altung, Unterhaltung und Verkehrssicherung von öffentlichen Grünflächen. Die Unterhaltung erst reckt sich auf öffentliche Anlagen w ie z.B. Park-, Kinderspiel-, Sport- und Freizeitanlagen, Freibäder, Deponien, Fußgängerzonen, Lehr- und Verkehrsgärt en sow ie Friedhöf e. Zudem w erden Außenanlagen öff entlicher Einrichtungen w ie Schulen, Kindergärt en, Kinderhort e und Tagesstätten, Jugendzentren und Verw altungsgebäude unterhalten. Ferner kommen die Förderung des Kleingartenw esens, die Ermittlung von Pflanzenund Sachw erten in Gartenbau und Landw irtschaft, der Betrieb eigener gartenbaulicher Anzuchtstätten w ie der Gärtnerei und der städtischen Baumschule hinzu w ie auch die Kriegsgräberfürsorge. In den Bereich der Sonderaufgaben f allen die Durchführung von Umzügen für andere Ämter, Entrümpelungen, Podiumsaufbauten für öffentliche Veranstaltungen, die Bereitstellung von Blumenschmuck bzw . Mobiles Grün etc. 596 Das Gartenamt ist zur Erfüllung dieser Auf gaben in drei verschiedene Abteilungen gegliedert: - Verw altung und Sonderaufgaben - Grünflächenplanung und Grünflächenneubau - Grünflächenunterhalt, Baumschulen und Gärtnerei Nachfolgend ein Einblick in Pflege und Unterhaltung der öffentlichen Grünflächen: Flächen Hektar Erholungsgrün w ie Parks, Alleen, Freizeitgrün 260 ha Städtische Friedhöfe, Ehrenmale, Ehrengräber, 14 ha Heldenfriedhöfe, Denkmäler Freiflächen an öffentlichen Gebäuden, Jugendzentren, Kindertagesstätten 80 ha etc. Freiflächen an Schulen, Schulsportflächen, Spielzonen, Schulgärten 42 ha Spiel- und Bolzplätze 65 ha Sportanlagen der Stadt und der Vereine, 67 ha deren Pflege durch Gartenamt erfolgt Straßengrün 180 ha Grünflächen mit Schutzgebietcharakter, Biotoppflege 45 ha Kleingartenflächen mit Umgriff 65 ha Kulturflächen und Baumschule, Lagerplätze etc. 35 ha Flächen für das Liegenschaftsamt und andere Ämter 15 ha Summe 868 ha Abb. 275 Flächenauflistung Gartenamt Regensburg (Stand 2003 Stadtgartenamt Regensburg) Der Haushalt inklusive der Personalkosten ist leider nicht bekannt. (vgl: Ina Senft, Diplomarbeit „ Einführung des Kontraktmanagements als w ichtiges Instrument zur Umsetzung der Verw altungsreform auf kommunaler Ebene am Beispiel der Stadt Regensburg und des Stadtgartenamtes Regensburg“ , 2003) 597 Stadtgärtnerei Rosenheim Die Stadtgärtnerei Rosenheim ist dem Bauhof unterstellt , der als Eigenbetrieb fungiert. Das Betriebsgelände umfasst eine Fläche von 12.000 m². Darin befinden sich - ein Bürogebäude mit 6 Arbeitsplätzen und einem Besprechungsraum (100 ²) - eine Fahrzeughalle (500 m²) - Sozialräume, Dusche, WC (100 m²) - offene Unterst ellen (300 m²) - Werkst ätten Holz und Metall (jew eils 25 m²) - Freiflächen für Produktion von Stauden und Wechselflor Darüber hinaus w ird über einen eigenen Fuhrpark verfügt, der folgende Fahrzeuge und Gerätschaften umfasst : Maschinen und Gerätschaften 2 Großflächenmäher 1 Laubsauger 4 Akkuschrauber 1 Spindelmäher 4 Laubbläser 2 Bohrmaschinen 1 12 to LKW mit Ladekran 20 Heckenscheren 2 Bohrhammer Hubsteiger 16 m u. 26 m 3 Motorheckenscheren 1 Handkreissäge 5 Motorsägen mit Stiel 1 Rüttelplatte 1 Stichsäge 5 Bodenfräsen 1 Erdfuchspflanzbohrer 1 Schw ingschleifer 6 Handrasenmäher 1 Unkrauthexe 1 Bandschleifer 8 Motorfräsen 1 Abflammgerät 1 Baukreissäge 10 Pritschenw agen 3 Stromaggregate 1 Betonmischmaschine 1 Radlader 1 Unimog 2 Staubsauger 2 Trakt oren 1 Ladog 5 Anhänger 4 PKW 5 Kleintraktoren 2 Gießfahrzeuge 2 Grassammelanhänger Abb. 276 Fuhrparkausstattung der Stadtgärtnerei Rosenheim (Stand 2008) 598 Mit 21 Mitarbeitern und 6 Auszubildenden w erden die öffentlichen Grünflächen der Stadt Rosenheim unterhalten. Im Einzelnen handelt es sich um 4 Meist er, 13 Gehilfen, 3 Maschinisten, 1 Sekretärin und 6 Auszubildende. Die Stadt Rosenheim verfügt über eine Fläche von 3,722 ha. Darunter • • • • • • • • • 990,2 ha Gebäude- und Freiflächen 1.592,1 ha landw irtschaftliche Flächen 16,8 ha Betriebsf lächen 330,9 ha Verkehrsf lächen 65,9 ha Erholungsflächen 520,0 ha Schutzgebiete 128,7 ha Wasserflächen 571,3 ha Waldflächen 26,9 ha sonstige Flächen Zu den Aufgaben gehören die Baumpflege inklusive der Verkehrssicherheit innerhalb des Straßenbegleitgrüns, Sportplatzpflege, Kinderspielplätze, Staudenaufzucht, Aufstellen von Mobilem Grün, Park- und Waldflächenpflege. Aus dem Jahre 2007 sind folgende Zahlen der Stadtgärtnerei Rosenheim bekannt : Materialaufw and 1.416.686,23 Personalaufw and 4.966.994,90 Abschreibungen 397.975,03 Zinsen 48.651,14 Sonstige betriebliche Aufw endungen 519.114,39 Betrieblicher Aufw and 7.349.421,77 Abb. 277 Aufw endungen 2007, Stadtgärtnerei Rosenheim (vgl.: Martha Stand 2008) Eder, " Betriebserkundung 599 Eigenbetrieb Stadtgärtnerei Rosenheim, 7.5.2 Gemeinden mit Bauhöfen etc. Hinsichtlich der Gemeinden kann aufgrund der großen Anzahl und der vielfältigen Flächen lediglich eine Hochrechnung erfolgen. Ein Ansatz könnte es sein, durch Stichproben für die jew eiligen Größenklassen die Pflegeaufw endungen zu ermitteln. Dazu w urden je Größenklasse 2 zuf ällig ausgew ählte Gemeinden in einer strukturstarken Region (Raum München) und je 2 Gemeinden in einer strukturschw achen Region befragt. Die durchgeführt e Stichprobe ergab eine sehr starke Streuung. So sind w eder die Kost enansätze innerhalb einer Größenklasse noch der Personalbest and auch nur annähernd vergleichbar. Scheinbar spielen Faktoren, w ie finanzielle Ausst attung der Gemeinde/Stadt, Bedeutung des Grüns et c. eine große Rolle. Da dieser Ansatz nicht zielführend w ar, w urde in der amtlichen Statist ik nach Anhaltsw erten gesucht. Diese enthält Angaben zu den Flächen und den Ausgaben. - Ausgaben für Park- und Gartenanlagen und sonstige Erholungseinrichtungen der Gemeinden 286,9 Mio. in 2006 (StJB BAY 2008 S. 296) - Erholungsflächen 32.726 km² davon Grünflächen 13.509 km² (StJB Bay 2008 S. 372) Berechnet man die Personalkosten vorsichtig mit 25% anteilig an der Gesamtsumme und die Kosten pro Mitarbeiter mit 40.000 Euro pro Jahr, dann sind in Bayern bei allen Kommunen ca. 7.200 Mitarbeiter mit Aufgaben der Grünflächenpflege beschäftigt. Diese Zahl ist aber in keinster Weise abgesichert und bedarf der Überprüfung durch w eitergehende Forschungsvorhaben. Auch ist nicht nachvollziehbar, w elche Detailposten in die Rubrik „ Sonstige Erholungseinrichtungen“ eingerechnet w urden. 600 8 Gärten und Grünanlagen in Bayern 8.1 Botanische Gärt en Botanischer Gart en der Universit ät Regensburg Der Botanische Gart en in Regensburg w urde ab 1977 gebaut und umfasst eine Fläche von 4,5 ha. Er gliedert sich in die - syst ematische Abteilung - geographische Abteilung Der Gew ächshausbereich umfasst 450 m². Es w erden insgesamt 10 Mitarbeit er beschäftigt. Die Besucherzahl beträgt 10.000 bis 15.000 Personen. Als Etat w urden ca. 400.000 EUR insgesamt incl. Personalkosten genannt. Kontakt: Botanischer Gart en der Universit ät Regensburg Universitätsst raße 31 93053 Regensburg Technischer Leiter: Volker Debus 0941-943-3295 (w w w .biologie.uni-regensburg.de/Botanik/Einrichtungen; Telefonat Frau Debus) Botanischer Gart en München-Nymphenburg Der Botanische Garten München-Nymphenburg gehört zu den bedeutendsten botanischen Gärten der Welt. Rund 14.000 Pflanzenarten w erden kultiviert. Er st ellt eine unentbehrliche Materialgrundlage für die Forschung dar. Er dient der Aus- und Weiterbildung, unt er anderem von Gärt nerlehrlingen und von Studierenden der Ludw ig-Maximilians-Universität. Der Garten gliedert sich in 16 Teilbereiche: - Gew ächshaus mit 8 Teilbereichen (ca. 4.500 m²) - Freiland mit 8 Teilbereichen (ca. 22 ha) 601 sow ie dem angeschlossenen Alpengart en auf dem Schachen (bei GarmischPartenkirchen - Fläche 1 ha) und einer w issenschaftlichen Abteilung. Es w erden 99 Mitarbeiter beschäftigt und jährlich 400.000 Besucher gezählt , denen ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm angeboten w ird. Zum Etat w urden nach Anfrage keine Angaben gemacht. Kontakt: Botanischer Gart en München-Nymphenburg Direktorin: Prof . Dr. Susanne Renner Menzinger Str. 61 80638 München 089-17861-321 botgart@botmuc.de (w w w .botmuc.de; Telefonat Frau Keim von der Staatlichen Naturw issenschaftlichen Sammlung) Botanischer Gart en der Universit ät Bayreuth Der Ökologisch-Bot anische Garten der Universität Bayreuth w urde 1978 als zentrale Uni-Einrichtung gegründet. Die zentrale Aufgabe des Gartens besteht darin, die Universität in Forschung und Lehre zu unterstützen und der breiten Öffentlichkeit Erholung und Bildung zu bieten. Größe und Einteilung: 16 ha mit 4 Stationen - Vegetationskundliche Station (Asien, Amerika, Europa) - Nutzpflanzgarten (1 ha) - Gew ächshäuser (ca 5.000 m²) - Ökologische Versuchsstation und Versuchsflächen (zusätzlich 8 ha) Es w erden 38 Mitarbeiter beschäftigt und ca. 35.000 Besucher gezählt (2008). Der Etat beträgt 30.000 EUR für Verbrauchsmaterial. 602 Kontakt: Botanischer Gart en der Universit ät Bayreuth Direktor: Privatdozent Dr. Gregor Aas Universitätsstr. 30 95447 Bayreuth 0921- 55 29 61 (w w w .obg.uni-bayreuth.de; Telefonat Frau Raps) Botanischer Gart en der Universit ät Erlangen-Nürnberg Der Botanische Garten Erlangen ist einer der kleinst en Gärten Deutschlands. Es ist aber gelungen, eine gärtnerisch bis in die feinst en Details gehende Anlage zu schaffen, die viele Anregungen bietet, insbesondere auch für den Naturschutz durch die gute Darst ellung bedrohter Lebensräume. (vgl. Schmidt, Loki: Botanische Gärten in Deutschland, 1997) Die Zahl der Mitarbeit er beträgt 20; die Fläche knapp 2 ha – davon 1.700 m² unter Glas. Über den Etat w urde auf Nachfrage keine Auskunft gegeben. Die Anzahl der Besucher ist nicht bekannt (Telefonat Hr. Bandes). Erw ähnensw ert ist der Arbeitskreis „ Schule und Botanischer Gart en“ . Kontakt: Botanischer Gart en der Universit ät Erlangen-Nürnberg Ansprechpartner Jakob Stiglmayr Loschgesst raße 3 91054 Erlangen 08131-8522969 jacob.stiglmayr@rzmail.uni-erlangen.de (w w w .botanischer-garten.uni-erlangen.de; Telefonat Herr Brandes 603 Botanischer Gart en der Universit ät Würzburg Der Botanische Gart en ist seit 2003 eine zentrale Einrichtung der Universität Würzburg. Seine Aufgaben umfassen: - Forschung und Lehre - Öffentlichkeitsbildung - Sammlung/Erhalt der biologischen Vielfalt (ca. 10.000 Pflanzenarten) - Der Botanische Garten als Ausbildungsstät te - Erholung Es w erden 22 Mitarbeiter beschäftigt und eine Fläche von 9 ha bew irtschaftet. Über den Etat gab es keine Auskünfte. Die Besucherzahl w ird mit ca. 30.000 angegeben. Kontakt: Botanischer Gart en der Universit ät Würzburg Direktor: Prof. Dr. Markus Riederer Julius-von-Sachs-Plat z 3 97082 Würzburg 0931-888-6241 bgw @botanik.uni-w uerzburg.de (w w w .bge.uni-w uerzburg.de: Telefonat Hr. Vogg) Botanischer Gart en Augsburg Auf einer Fläche von etw a zehn Hektar bietet der Botanische Garten Augsburg dem Besucher vielfältige Staudenanlagen, prächtige Sommerblumen, fernöstliche Gartenkultur im Japangart en, einen Rosen- und Musikgarten, den beliebt en Apotheker- und Bauerngarten und einen großen Spielplatz für die kleinen Besucher. Der Garten umfasst eine Fläche von 10 ha und zählt ca. 250.000 Besucher. Zum Etat w urde keine Auskunft gegeben. 604 Kontakt: Botanischer Gart en Augsburg Leitung Bernhard Winzenhörlein Dr. Ziegenspeck-Weg 10 86161 Augsburg 0821-324 6033 (w w w .w w w 2.augsburg.de; Telefonat Hr. Winzenhörlein Botanischer Gart en Hof In Mitten des Bürgerparks Theresienst ein liegt der Bot anische Garten Hof. Der Garten lässt sich in zw ei große Bereiche untergliedern; das geometrisch angelegte Rosarium mit dem Heilpflanzenquartier und die eher landschaftlich gestaltete Anlage mit Alpinum, Seerosenteich und Schattenquartier. Die Fläche beträgt 11.500 m². Eine Schätzung zur Besucherzahl ist nicht möglich. Der Etat ist recht spärlich, sodass in hohem Maße über den Förderverein finanziert w ird. Kontakt: Botanischer Gart en Hof Alte Plauener Str. 16 95028 Hof 09281/815572 w w w .botanischer-garten-hof.de (w w w . botanischer-garten-hof.de; Telefonat Frau Wuthe) 605 8.2 Gärtnerst ädte und -siedlungen Gärtnerst ädte Gärtnerstädte und -siedlungen sind durch den Erw erbsgartenbau geprägt. Bamberg trägt die Bezeichnung Gärtnerst adt mit seinem Gärt nerviert el, w o einst 540 Betriebe ansässig w aren (Höchst st and im Jahre 1858). Das Gärtnerviert el hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Bamberg in die Welterbelist e der UNESCO aufgenommen w urde. (w w w .stadt.bamberg.de) Gundelfingen a.d. Donau w ird in der letzten Zeit aufgrund der großen Bedeutung des Gartenbaus in der Umgebung ebenfalls als Gärtnerstadt bezeichnet ; trägt den Namenszusatz aber nicht offiziell. Gärtnersiedlung Neutraubling Die Gärtnersiedlung ist eine Gründung der Nachkriegszeit. Seit 1948 w urden hier von der Bayerischen Landessiedlung Bauern aus den Ost gebieten angesiedelt. Zahlreiche Gärtnereien prägten das Bild der Siedlung. Feldmoching Die ehemalige Gärtnersiedlung ist inzw ischen aufgelöst w orden. 606 8.3 Gartenst ädte Echte Gartenstädt e sind im deutschsprachigen Raum nicht gegründet w orden, w obei Hellerau eine Ausnahmest ellung innehat, da hier in der Zeit der Gründung außer der formalen Selbstständigkeit alle Kriterien einer echt en Gartenst adt erfüllt w aren (Hellerau gehörte damals administ rativ zu Klotzsche, w urde jedoch tatsächlich von der Gartengesellschaft Hellerau mbH verw altet; die Eingemeindung zu Dresden erfolgte erst 1950). Bei den nachfolgend (sortiert nach dem Baujahr, sow eit bekannt) aufgelist et en Stadtteilen handelt es sich nur um Siedlungen mit gartenstadtähnlichem Charakt er. • das 1907 bis 1929 gebaute Augsburger Thelottviertel • die 1908 erbaute Gartenst adt Nürnberg • die 1923–1924 erbaute SKW-Siedlung in Garching an der Alz von Otto Rudolf Salvisberg • von dem in Bamberg ab 1935 geplanten neuen Stadtt eil im Waldgebiet Spinnseyer w ird nur der erste Bauabschnitt verw irklicht , der zw eite begonnen. Ab 1946 gehen die Arbeiten w eiter. Ein dritter Bauabschnitt der sogenannt en Spinnseyersiedlung w ird begonnen. 1951 beschließt der Stadtrat die Umbenennung in Gart enstadt. Nacheinander entst ehen w eit ere Bauabschnitte (bis zum 7. BA 1999) • die Gartenst adt Keesburg in Würzburg • die Gartenst adt Neubiberg bei München (w w w .w ikipedia.de) Eine Besonderheit bilden die Rosenstädt e, deren Stadtbild durch Rosen geprägt ist. Freising ist seit 2002 offiziell Rosenstadt. 607 8.4 Sportanlagen Bayern verfügt über eine Vielzahl von Sportanlagen. Diese w eisen ein ansehliches Grünflächenpotenzial auf. Die Sportanlagen unterstehen meist den Kommunen, Teilw eise w erden die Anlagen den Vereinen und Verbänden überlassen; viele Vereine verfügen aber auch über eigene Anlagen. Über den Umfang der Grünflächenunterhalt ung können aufgrund der unterschiedlichen Zust ändigkeitsverteilung keine Aussagen gemacht w erden. Dennoch steckt hinter diesem Segment ein enormes Potenzial der Grünflächenpflege w ie auch der Sanierung. Seit der Sportstättenstatistik 2002 ist nämlich bekannt, dass die Sportanlagen einem erheblichen Sanierungsbedarf unt erliegen. Eine Vielzahl der bereits bestehenden Sportanlagen ist sanierungsbedürftig. Sportanlagentypen: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Großspielfelder I (mindestens 5.000 m² Sportfläche) Großspielfelder II (mehr als 7.000 m² Sportfläche Sporthallen Groß- und Mehrzw eckhallen Hallenbäder Freibäder Tennishallen Eishallen Tennisanlagen Kleinspielf elder 400-Meter-Rundlauf bahnen Naturbäder Schießsportanlagen Wassersportanlagen Wintersportanlagen Rollsportanlagen Beachsport anlagen Reitsportanlagen Flugplätze Golfplätze etc. 608 Laut Sportst ättenst atist ik gibt es in Bayern 22.027 Sportst ätten. Diese lassen sich in folgende Sportanlagentypen unterscheiden. ungedeckt e Anlagen 10.719 Sporthallen 4.765 Großsport- und Mehrzw eckhallen 138 Bäder 1.514 Tennisanlagen 2.609 Eishallen 62 Schießsportanlagen 2.220 Summe 22.027 Abb. 278 Sportanlagen in Bayern Laut Dr. Hans Jägemann, Abteilungsleiter Umw elt und Sportstätten beim Deutschen Sportbund, Frankfurt am Main sind in der Sportstättenstatistik 2002 keine Angaben über eine Reihe spezieller Anlagen, w ie Wasser-, Reit-, Roll-, Beachund Wintersportanlagen sow ie Golfplätze enthalten. Insofern erhöht sich die Anzahl der Sportstätten um eine Unbekannte x. Der Bayerische Landes-Sportverband e.V. kann zu diesem Zeitpunkt keine genauen Daten nennen, da erst künftig eine flächendeckende Erfassung aller Sportanlagentypen stattfinden w ird. (vgl. Telefonat , 17.09.2009 Herr Markus Ott). 609 8.5 Pfarrgärten Die römisch-katholische Kirche hat in Bayern die Bistümer - Augsburg - Bamberg - Eichstädt - München und Freising - Passau - Regensburg - Würzburg mit insgesamt 4.131 Pfarreien. (w w w .bayern-katholisch.de) Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern w eist die Zahl von 1.153 Pfarreien auf. (St.JB Bayern 2008 S. 110) Die Anzahl von Park- und Gart enflächen lässt sich nur erahnen, verfügt doch jede Pfarrei in der Regel über ein Pfarrhaus mit Garten und eine Kirche mit Außenanlagen. Demnach sind in Nähe der Kirchen mindest ens 10.500 Gärten zu vermuten. Hinsichtlich der Größe der Gärten liegen zuverlässige Zahlen aus dem Dekanat Hof vor. Sie zeigen eine durchschnittliche Gart engröße von 982,78 m². 610 Abb. 279 Übersicht Pfarrgärten – Dekanat Hof w w w .dekanat -hof .de/dow nload/Umw eltstudiet aig.PDF Als w eitere Informat ionsquelle zur Gartengröße w urden nach dem Zufallsprinzip ermittelte Luftbilder ausgew ertet. Name Straße PLZ Ort Grünfläche in m² KATHOLISCH Maria vom Guten Rat Hörw arthstraße 5 80804 München 2.680 Mariahilf Mariahilfplatz 11 81541 München 542 St. Heinrich Scharnitzstraße 2 81377 München 548 St. Martin Pfarrhausw eg 4 82467 GarmischPartenkirchen 690 Maria Himmelfahrt Pfarrgasse 2 82467 Garmisch Partenkirchen 622 Nürnberg Herz Jesu Dallingerstraße 20 90459 Nürnberg 166 Nürnberg St. Bonifaz Maria Königin der Engel und St. Michael St. Georg Leopoldstraße 38 90439 Nürnberg 329 Balthasar-NeumannStraße 4 97292 Holzkirchen 3.717 Otterfing 985 Veitshöchheim, St. Vitus Coburg Herrnstraße 1 97209 Veitshöchheim 515 Festungsstraße 2 96450 Coburg 138 Nennslinger Straße 6 91790 Raitenbuch 557 München - St. Johannes Neutraubling Preysingplatz 1 81667 München 0 Uhlandstr. 4 93073 Neutraubling 2.281 Bamberg - Kunigundendamm 15 96050 Bamberg 370 Arnstorf John-F.-Kennedy-Str. 5 94424 Arnstorf 346 Reisbach- Lerchenw eg 20 84160 Frontenhausen 209 Mozartstr. 6 84137 Vilsbiburg 267 Kirchw inkel 28 83624 St. Augustin Raitenbuch, St. Blasius EVANGELISCH Erlöserkirche Frontenhausen Vilsbiburg 612 Hammelburg Berliner Str. 2 97762 Hammelburg 821 Gundelfingen Schulw eg 2 89431 Bächingen 1.384 Thannhausen Jakob-Zw iebelstr. 5 86470 Thannhausen 568 Gilching Karolingerstr. 30 82205 Gilching 2.510 Planegg Karlstr. 3 82152 Planegg 857 Harsdorf An der Kirche 16 95499 Harsdorf 186 Willmersreuth Pfarrgasse 8 95336 Mainleus 410 Pyrbaum Marktplatz 4 90602 Pyrbaum 535 Sulzkirchen Hauptstr. 34 92342 Freystadt 250 Grafenw öhr-Pressath Martin-Luther-Str. 4 92655 Grafenw öhr 1.168 Bad Alexandersbad Markgrafenstr. 7 95680 Bad Alexandersbad 1.841 Freilassing Schulstr. 1 83395 Freilassing 1.482 Abb. 280 Größe bayerischer Pfarrgärten – Stichprobenausw ert ung Fläche der Stichproben: 17.690 m² + 26.974 m² = 44.664 m² Anzahl 19 durchschnittliche Größe 931,1 m² + 30 899,1 m² = 49 = 911,5 m² x 10.500 Gärten = 957 ha Gartenfläche ohne Klöst er und sonstige Einrichtungen (Caritas etc.). 8.6 Klost ergärt en Laut einer Auflist ung des Wissenschaft sminist eriums soll es einmal ca. 1.000 Klöster in Bayern gegeben haben. Diese dürften den Ursprung des Bayerischen Gartenbaus darst ellen, da die Klöst er st ets über einen Klost ergart en verfügten. Heute sind noch 137 Klöster aktiv (vgl. w w w .w ikipedia.de - Klöster in Bayern). Ob diese Zahl w irklich stimmt, bleibt zu überprüfen. Da für nur w enige Klosteranlagen (genau genommen zw ei) die Gartenflächen bekannt sind, w urde bei 31 w eiteren Klöstern eine Stichprobe durchgeführt und Luftbilder ausgew ert et: 613 Name Ort Fläche in m² Kloster St. Josef Neumarkt in der Oberpfalz 30.000 Benedektinerabtei Plankstetten Plankstetten 1.200 m 2 Gew ächshäuser, 1,5 Hektar Freiland und 4 Hektar Streuobstw iesen. http://w w w .klosterplankstetten.de/html/gartnerei.html Kloster Rebdorf: (Augustinerchorherren, jetzt HerzJesu-Missionare) Kloster Heilig Kreus Eichstätt : (Kapuziner) Abtei St. Walburg: (Benediktinerinnen) Kloster Elchingen: (früher Benediktiner, jetzt Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria) Rebdorf 20.397 Eichstätt 2.224 St. Walburg 2.204 Elchingen 3.999 Erzabtei Sankt Ottilien: (Benediktiner) Kloster Ettal: (Benediktiner) Sankt Ottilien 28.961 Kloster Ettal 33.215 Domkloster Freising: (Kollegiatstift) Kloster Freystadt: (FranziskanerReformaten) Franziskanerkloster Füssen: Domkloster Freising 46.210 Freystadt 3.592 Füssen 2.235 Gars 25.662 Gemünden am Main 15.213 Oberschönenfeld 22.837 Kloster Gößw einstein: (Kapuziner) Gößw einstein 6.015 Kloster Altenhohenau: Altenhohenau 32.879 Altstadt 24.510 Ingolstadt 4.041 Gnadenthal 2.420 Weltenburg 114.555 (Franziskaner-Observanten) Kloster Gars: (Augustinerchorherren) Kloster Schönau (Gemünden am Main): (Minoriten) Kloster Oberschönenfeld: (Zisterzienserinnen) (Dominikanerinnen) Kloster Altstadt:(FranziskanerObservanten) Franziskanerkloster Ingolstadt: (Franziskaner-Reformaten) Kloster Gnadenthal: (Terziarinnen der Franziskaner-Reformaten) Kloster Weltenburg: (Benediktiner) 614 Kloster Landsberg: (Ursulinen) Landsberg 1.1979 Kloster Seligenthal Landshut: Landshut 8.295 Mallersdorf 76.448 Marienw eiher 5.937 Obermedlingen 11.751 Kloster Metten: (Benediktiner) Metten 26.021 Kloster Engelberg: (Franziskaner- Engelberg 12.164 Mödingen 25.081 Abtei St. Bonifaz : (Benediktiner) St. Bonifaz 2.358 Kloster Niederaltaich: Niederaltaich 18.986 Reisach 9.428 Kloster Ottobeuren: (Benediktiner) Ottobeuren 127.326 Kloster Andechs: (Benediktiner) Andechs 2.444 (Zisterzienserinnen) Kloster Mallersdorf: (früher Benediktiner, jetzt Franziskanerinnen) Kloster Marienw eiher: (Franziskaner-Observanten) Kloster Obermedlingen: (früher Dominikaner, jetzt Dominikanerinnen) Observanten) Kloster Mödingen: (Dominikanerinnen) (Benediktiner) Kloster Reisach: (Unbeschuhte Karmeliten) Abb. 281 Größe bayerischer Klost ergärten – Stichprobenausw ertung Aus den Luftbildern konnte eine Gart enfläche pro Kloster von im Durchschnitt 23.528 m² ermittelt w erden. 615 8.7 Kindergärten und Spielplätze In Bayern exist ieren 7.708 Kindert agesstätten, die auch über Außenanlagen verfügen. Bauvorschriften, die eine bestimmte Fläche vorgeben, sind nicht bekannt. Oft w erden die Restflächen des Grundstücks als Freifläche genutzt, w as z.B. in der Münchner Innenstadt zu sehr beengten Verhältnissen führt. (vgl. Prof. Dr. Amrei Mosbauer - 09.07.2009) Die Bayerische Bauordnung besagt, dass bei Gebäuden mit mehr als drei Wohnungen ein Spielplatz auf dem Baugrundstück zu erricht en ist. (BayBO Art. 8). Gemäß Art 7 BayBO in Verbindung mit DIN 18034 " Spielplätze für Wohnanlagen" muss die Bruttofläche des Kinderspielplatzes je 25 m² Wohnfläche, mindestens 1,5 m², insgesamt jedoch mindestens 60 m² betragen. Gemäß Art. 8 Abs. 2 der Bay. Bauordnung kann der Bauherr den Spielplatz aber auch in unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks errichten. Die Zahl der öffentlichen Spielplätze ist nicht bekannt. 8.8 Bayerische Verw altung st aatlicher Schlösser, Gärten und Seen Die Bayerische Verw altung st aatlicher Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichst en Verw altungen des Freist aates Bayern, die 43 Schlösser, Residenzen und Burgen, 24 historische Gartenanlagen und zahlreiche Seen in sechs der sieben Regierungsbezirke Bayerns verw altet. Schlösser, Burgen Residenzen, historische Gärten Ort Hofgarten Ansbach mit Ansbach Künstlerhäuser in Bayern Residenz Ansbach Orangerie Schloss Johannisburg Schlossanlagen Pompejanum Park Schönbusch Schloss Schönbusch 616 Aschaffenburg Neue Residenz Bamberg Schlosspark Seehof Alte Hofhaltung Bamberg Rosengarten Bamberg Bamberg Schloss Seehof Neues Schloss Hofgarten Bayreuth Markgräfliches Opernhaus Hofgarten Eremitage Bayreuth Eremitage und Hofgarten Bayreuth Burg Zw ernitz Felsengarten Sanspareil Bayreuth-Wonsees Schloss Fantaisie Park Fantaisie Bayreuth-Donndorf Burg zu Burghausen Neues Schloss Burghausen Park Herreninsel Chiemsee-Herreninsel Herrenchiemsee Kloster Frauenchiemsee Chiemsee-Fraueninsel Künstlerhaus Exter Übersee-Feldw ies am Chiemsee Schloss Rosenau Park Rosenau Coburg Schloss Dachau Hofgarten Dachau Dachau Willibaldsburg Eichstätt Bastionsgarten Eichstätt Eichstätt Residenz Ellingen Schlosspark Ellingen Ellingen Roseninsel Park Feldafing Feldafing Schloss Höchstädt Bastionsgarten Eichstätt Höchstädt Künstlerhaus Gasteiger Landschaftsgarten am Holzhausen Schloss Ehrenburg Veste Coburg Künstlerhaus Gasteiger Befreiungshalle Kelheim Kelheim Residenz Kempten Kempten Schloss und Wahlfahrtskirche Königssee St. Bartholomä Plassenburg Kulmbach Burg Trausnitz Landshut Stadtresidenz Landshut Schloss Linderhof Schlosspark Linderhof Burg Lauenstein Linderhof Ludw igsstadt Schloss Nymphenburg Hofgarten München Schloss Blutenburg Englischer Garten 617 München Residenz München Dichtergarten Ruhmeshalle und Bavaria Maximiliansanlagen Feldherrenhalle Schlosspark Nymphenburg Schloss Neuburg Neuburg Schloss Neuschw anstein Neuschw anstein Kaiserburg Nürnberg Burggarten Nürnberg Nürnberg Tucherschloss Cadolzburg bei Fürth Burg Prunn Riedenburg Burg Rosenburg Königshaus am Schachen Garmisch-Partenkirchen Festungsruine Rohtenburg Schnaittach Altes Schloss Schleißheim Hofgarten Schleißheim Schleißheim Schloss Veitshöchheim Hofgarten Veitshöchheim Residenz Würzburg Hofgarten Würzburg Würzburg Festung Marienberg Fürstengarten Neues Schloss und Hofgarten Schleißheim Schloss Lustheim Abb. 282 Auflistung der Schlösser, Burgen, Residenzen und Gärten (w w w .schloesser.bayern.de Juli 2009) Im Besitz des Freistaates Bayern sind ebenfalls 17 Seen, die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt werden: Seen in staatlicher Obhut Maße Alpsee 1 km² Fläche, 5 km Uferlänge Ammersee 50 km² Fläche, 42 km Uferlänge Bodensee 539 km², 18 km Uferlänge, die zu Bayern gehören Chiemsee 80 km² Großer Alpsee 2,5 km² Hintersee 16 ha Kochelsee 6 km² Königssee 618 Leitgeringer See 1,5 km² Schliersee Schw ansee Soinsee 5 ha Spitzingsee 28 ha Staffelsee 8 km² Starnbergersee 57 km² Tegernsee 9 km² Waginger-Tachinger See 9 km² Abb. 283 Auflistung der 17 Seen – Besitz des Freist aates Bayern (w w w .schloesser.bayern.de) Der gärtnerische Unterhalt obliegt der Gärtenabteilung, die sich in 17 Außenverw altungen gliedert. Hierbei handelt es sich um 25 historische Parks und 13 Freianlagen an hist orischen Bauw erken sow ie um zahlreiche Seeuferbereiche. Nach Vorgabe des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes w erden die Gärten instandgehalten, sachgemäß behandelt und vor Gefährdung geschützt. Rund 5 Millionen Besucher aus aller Welt besuchen die bayerischen hist orisch w ertvollen Schlösser und Gärten und Seen. Vor allem die drei Königsschlösser Ludw igs II Neuschw anstein, Linderhof und Herrenchiemsee zählen zu den meist besuchten Orten. Die Schlösserverw altung unterst eht dem Bayerischen Staatsministerium für Finanzen. Leider können nur die gesamtheitlichen Ausgaben und Einnahmen der Schlösserverw altung aufgeführt w erden. Die Schlösserverw altung verzeichnet im Doppelhaushalt 2008/2009 eine Ausgabensumme von 91,8 Mio. EUR. Demgegenüber st ehen die Einnahmen in Höhe von 45,4 Mio. EUR. Die Differenz von 46,4 Mio. EUR w ird vom Bayerischen Staatsminist erium der Finanzen getragen. Zur Verdeutlichung der Komplexit ät des Grünflächenunterhaltes w ird als Beispiel der Englische Garten München, als größte innerst ädtische Parkanlage der Welt betitelt, aufgeführt. 619 Die Parkanlage Englischer Gart en München Flächen 374 ha Grünanlagen Mitarbeiter 60 Einnahmen 2007 Ausgaben 2007 1,8 Mio. EUR 2,8 Mio. EUR Hauptkostenfaktoren Kostenaufstellung Stand 2007 100.000 EUR Englischer Garten 130 ha Gehölzflächen 116 ha Wiesenflächen 70 ha extensive Wiesenflächen 54 ha sonstige Flächen 4 ha Baumschule 91,5 % gärtnerische Tätigkeit 8,5 % Bürotätigkeit Besucher, Gast st ätten, Veranst altungen 1,6 Mio. Personalkosten 0,6 Mio. Parkunterhalt 0,6 Mio. Bauunterhalt Kosten für Müllentsorgung für 70.000 kg Müll/Jahr intensive Wiesenpflege Unterhalt 78 km Wege Verkehrssicherung 70.000 EUR 150.000 EUR 165.000 EUR Abb. 284 Parkanlage Englischer Garten München Besucherzahl pro Jahr: ca 3,5 Mio Kontakt: Verw altung des Englischen Gart ens München Englischer Garten 2 80538 München Telefon: 089/341986 089/38666390 Fax: 089/386663923 Bayerische Verw altung st aatlicher Schlösser, Gärten und Seen Gärtenabt eilung Leiter: Rainer Herzog Telefon: 089/17908-500 Fax: 089/17908-510 Internet: w w w .schloesser.bayern.de w w w .stmf.bayern.de 620 8.9 Kräuter- und Apothekergärten Einen int eressant en Teil der bayerischen Gartenkultur stellen die Kräut er- und Apothekergärten dar. Die folgende Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 621 Name Straße PLZ Ort Telefon / Fax Internet / E-Mail Arzneipflanzengarten des Botanischen Gartens der Universität Erlangen-Nürnberg Botanischer Garten der Universität Erlangen-Nürnberg Loschgestr. 3 91054 Erlangen T: 091318522669 F: 0931-8522746 Jakob Stiglmayr http://w w w .botanischergarten.uni-erlangen.de Jakob.Stiglmayr@rzmail.unierlangen.de Oberdieck-Garten in Weihenstephan FH Weihenstephan Institut für Freiraumplanung Am Hofgarten 4 85354 Apothekergarten der Hofmark Apotheke Bad Birnbach Hofmark Apotheke Hofmark 20 84364 Freising Bad Birnbach Klaus Bufler e. K. Apothekergarten München Botanischer Garten München Apothekergarten der AdlerApotheke Historischer Kräutergarten Burg zu Pappenheim Gräfliche Verw altung Pappenheim Andechser Kräutergarten http://w w w .fhw eihenstephan.de/fgw /lehrgaerte n/oberdieckgarten/index.html T: 08563 3935 info@hofmark-apotheke.de F: 08563 91421 Menzinger Straße 61 Lange Straße 80638 München 89542 Marktplatz 5 / Neues Schloss 91788 Herbrechtingen/Br enz Pappenheim T: + 49 (0) 9143 83890 F: + 49 (0) 9143 6445 Internet: w w w . grafschaftpappenheim.de E- mail: info@grafschaftpappenheim.de angelegt in Zusammenarbeit mit der Firma Steierl-Pharma GmbH Kloster Andechs Bergstraße 2 Kräutergarten des Gartenbauvereins Burghaig Annlies Huber 82346 Andechs Klosterpforte T: + 49 - (0)8152 – 376-0 F: + 49 - (0)8152 – 376-143 T: 09221 - 5339 info@andechs.de Mittelalterlicher Kräutergarten am ehemaligen Zisterzienserkloster Himmelkron Wolfgang Sack T: 09227 - 90328 Kräutergarten Neudrossenfeld/ Langenstadt Marianne Hübner T: 09228 - 449 Kräutergarten Mannsgereuth Liselotte Freitag T: 09264 - 6299 Kräuterlabyrinth im Lindenhof T: 09225 - 80 90 w w w .lindenhofsalem.de T: 09264 - 6695 w w w .gartenbauvereinschmoelz.de Salem, Stadtsteinach Kräutergarten Schmölz Gisela Schorn Kräutergarten in der Gemeinde Ringelai Artemisia Kräutergarten in Stiefelhofen artemisia 3,5 ha mit 1,8 ha Kräuter Hopfen 29 88167 Stieelhofen w w w .artemisia.de Apothekergarten im Botanischen Garten Augsburg Frau Irena Ehlert Dr-Ziegenspeck- 86161 Augsburg Öffentlichkeitsarbeit Weg 10 Kräutergarten im Maierhof in Benediktbeuren/Zentrum für Umw elt und Kultur T: 0821 3246046 Angela Hein Benediktbeuren T: 08857-88701 93040 Regensburg T: 0941- 943 3295 86956 Schongau T: 08861-7373 Zeilerw eg 2 83671 Pharmazeutische Abteilung des Botanischen Gartens Regensburg Volker Debus Kräuter- und Hexengarten in Schongau Die Blumenschule Rainer Engler u. Sabine Friesch Augsburger Str. 62 Kräutergarten Bad Wörishofen Kurpark Alfred 86187 Bad Wörishofen Baumgarten Str. Arzneipflanzen-Abteilung des Botanischen Gartens in Würzburg Bad Wörishofen w w w .bad.w oerishofen.de Botanischer Garten 97082 Würzburg w w w .bgw .uni-w uerzburg.de 89297 Roggenburg Justus-vonSachs-Platz 4 Kräutergarten Trappstadt im Lkrs Rhön-Grabfeld Kräutergarten beim Kloster Roggenburg Zentrum für Familie, Umw elt Klosterstraße 3 und Kultur Schnaittenbacher Kräutergarten Abb. 285 Ausw ahl bayerischer Kräuter- u. Apothekergärten (diverse Quellen) 07300-9611-0 8.10 Kreislehrgärten und sonstige Lehrgärt en Lehrgärten dienen dazu, die int eressiert e Öffentlichkeit praktisch zu unterricht en. Kreislehrgärten Oberbayern 6 Niederbayern 7 Oberpfalz 6 Oberfranken 11 Mittelfranken 4 Unterfranken 3 Schw aben 9 Die Kreislehrgärten sind dem jew eiligen Landkreis unterst ellt. Der Bayerische Landesverband für Gartenbau- und Landespflege e.V. unterst ützt die Erst anlage eines solchen Gart ens mit 2.500 EUR. Lehr- und Mustergärt en - Vereinslehrgärten Oberbayern 16 Niederbayern 2 Oberpfalz 6 Oberfranken 12 Mittelfranken 3 Unterfranken 1 Schw aben 15 Die Vereinslehrgärt en dienen dem gleichen Zw eck, befinden sich aber im Eigentum der Mitgliedsvereine des Bayerischen Verbandes für Gartenbau und Landespflege. 625 8.11 Schulgärten In Bayern gibt es - 2.866 Volksschulen - 352 Realschulen - 405 Gymnasien - 227 Berufsschulen (StJB Bay. 2008 S. 15), die in der Mehrzahl über Außenanlagen verfügen. Meist sind die Hausmeist er mit der Grünflächenpflege betraut. Punktuell kommt es auch zur Unterstützung durch den Bauhof. Die Ausw ertung von Luftbildern ergab keine auch nur annähernd repräsentativen Daten. Auffällig w ar, dass Schulen im städtischen Gebiet in einigen Fällen über keine bzw . nur sehr geringe Grünflächen verfügen. Davon abzugrenzen sind reine Schulgärt en. Mit den Schulgärten sollen Schüler und Schülerinnen, insbesondere die der unteren Jahrgangsstufen, an gartenbauliche Themen herangeführt w erden. Schulgärten Oberbayern 11 Niederbayern 30 Oberpfalz 5 Oberfranken 2 Mittelfranken 1 Unterfranken 3 Schw aben 29 Summe 81 (Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege) Die Größe der Gärten w ar mittels Luftbildern nicht auszumachen. 626 8.12 Dachbegrünungen Der aufmerksame Betracht er kann überall in Bayerns Städten und Gemeinden Häuser oder Garagen entdecken, deren Dächer begrünt sind. Leider gibt es nicht einmal ansatzw eise Zahlen über die begrünte Fläche bzw . über die damit verbundenen Kosten. 8.13 Rosengärten Im Folgenden sollen die w ichtigsten Rosengärten aufgezählt w erden: Name Rosengarten im West park Ort Westpark München München Rosengarten der Städtischen Stückzahl, Fläche in m² 20.000 Rosen 500 Arten München 8.000 Rosen Baumschulen München 200 Arten Rosengarten im Botanischen Botanischer Garten Garten München München Roseninsel Starnberger See Starnberger See Trostberger Rosengarten Trostberg Rosengarten Schloss Schloss Schedling 3.000 m² Schedling Rosengarten im Weihenst ephan Sichtungsgarten 250 Rosen 150 Arten Weihenst ephan Botanischer Garten Augsburg Augsburg 280 Arten Rosarium im städtischen Bad Wörrishofen 9.000 Rosen Kurpark Bad Wörrishofen Rosengarten an der 432 Sorten Adlerbast ei Adlerbast ei 650 Rosen 80 Arten 627 Rosengärtnerei Kalbus in Altdorf 3.000 m² Schaugarten Altdorf Blumeninsel Mainau 400 Arten und Sorten Mainau Italienischer Rosengarten Straße der Wild und Strauchrosen 30.000 Rosen 1.300 Arten und Sorten Hofgarten Ansbach Ansbach Rosengarten am Klinikum Klinikum Neumarkt Neumarkt Rosarium im Botanischen Botanischer Garten Garten Hof Hof Rosengarten der Neuen Neue Residenz Residenz Bamberg Bamberg Rosengarten Am Anger/ Am Anger/ Kongresshaus Coburg Kongresshaus Coburg Bayerische Landesanst alt für Wein- und Gartenbau Rosengarten Am Schulhof Am Schulhof Arnstein Arnst ein Abb. 286 Ausw ahl bayerischer Rosengärten (diverse Quellen; kein Anspruch auf Vollständigkeit) 628 8.14 Zoologische Gärt en und Tierparks Zoologische Gärt en und Tierparks verfügen, w ie der Name schon sagt, über einen recht großen Anteil an Grünflächen. In Bayern gibt es die f olgenden zoologischen Gärten / Tierparks / Tiergehege: Name Ort Fläche in ha München; Tierpark Hellabrunn AG München 36 Tiergarten Nürnberg Nürnberg 70 Neumarkt i. d. Oberpf alz, Jura Zoo Neumarkt i. d. Oberpf alz 1,2 Tiergarten Straubing Straubing 18 Niederbayerischer Vogelpark Abensberg Abensberg Zoo Augsburg Augsburg 22 Tierpark Röhrensee Röhrensee 5 Zoologischer Garten Hof Hof 2,5 Ingolst adt, Tiergehege am Baggersee Ingolstadt Ingolstadt, Kleinzoo Wasserstern Ingolstadt Wildpark Poing Poing Reptilienzoo Regensburg Regensburg Schw einfurt; Widpark an den Eichen Schw einfurt Wildpark Tambach, Coburg Coburg Zoolologischer Garten Hof Hof Wildfreizeitpark Oberreith Oberreith 10 Kamelhof Seeg-Hack Seeg-Hack 5 Wildgehege am Auerpark - Bernbeuren 3 Spiel- und Freizeitpark Steckenberg - Steckenberg - 1,5 Unterammergau Unterammergau 57 Bernbeuren 629 Schongauer Märchenw ald und Schongau 4 Tierpark Wildpark Landsberg /Lech Landsberg /Lech Tiergehege Forst haus Karst en - Gauting Gauting Vogelpark Olching Olching 2 Falkenhof/ Alpenw ildpark Jaudenhang 5 Falknerei Burg Hohenaschau Burg Hohenaschau 2,5 Märchen-Erlebnispark Marquardsstein Marquardsstein 3,5 Tiergehege im Stadtpark Erding Erding 1 Falknerei und Gehege Katharinenberg Katharinenberg 0,75 Wunsiedel Wunsiedel Vogel- und Tierpark Grünhaid Grünhaid 2,3 Falknerei Burg Rabenstein Ahorntal Burg Rabenstein 2 Jaudenhang Ahorntal Wildgehege Hofeisen Pegnitz Hofeisen Pegnitz 38 Freizeitland Geiselw ind Geiselw ind 40 Wildpark Schloss Tambach Schloss Tambach 50 Wildpark an den Eichen Schw einfurt Schw einfurt 16 Rhönhof Hausen Hausen 30 Wildpark Kalushof Bad Kissingen Kalushof Bad Kissingen 35 Tierpark Schlossgärtnerei Bad Bad Brückenau 2 Sommerhausen 8 Wildpark Schellbrunn Schellbrunn 3 Pfauengarten Stadtlern Gaxhardt Stadtlern Gaxhardt 3 Vogeltierpark Crailsheim Crailsheim 0,45 Fränkisches Freilandmuseum Bad Bad Winsheim 45 Brückenau Umw eltstation Wildpark Sommerhausen Winsheim 630 Nationalpark Bayerischer Wald Nationalpark Bayerischer Wald Tierparkgelände I Graf enau Grafenau 37 Tierparkgelände II Ludw igsthal Ludw igsthal 21 Bayerw ald Tierpark Lohberg Lohberg 6 Streichelgehege Silberberg Silberberg Bodenmais Bodenmais Hirschpark Buchet Buchet Tiergarten Straubing Straubing Wildpark Höllohe - Teublitz Höllohe - Teublitz Wildpark Stückberg Stückberg 3 Wildpark Plassenberg Plassenberg 2 Wildpark Eichstädt Eichstädt 3 Erlebnispark Schloss Thun Schloss Thun 40 Heroldsbach Heroldsbach Wildpark Hundshaupt en Egloffstein Hundshaupten 18 40 Egloffstein Wildpark Stückberg Eslarn Stückberg Eslarn 3 Vogelpark Eslarn Esl arn 1 Fläche insgesamt mindest ens 700 Abb. 287 Zoos, Tierparks u Tiergehege in Bayern (w w w .zoo-infos.de; w w w .w ikipedia.de) 631 8.15 Firmengärten innen und außen Unternehmen w eisen einerseits einen Best and an Außenanlagen - als Repräsent ationsf lächen - als Abst andsf lächen zw ischen Gebäuden - als Reserveflächen zur Bebauung - als Ausgleichsflächen - etc. aus. Um den Anteil der Grünflächen zu ermitteln, w urde eine Stichprobe anhand zufällig ausgew ählter Gew erbegebiete mittels Luftbilder durchgeführt. Gew erbegebiet Gesamtfläch e m² 388.084 259.916 1.576.000 Bebauungfläc he in m² 376.843 226.676 1.452.271 2.527.102 2.098.820 Südlich von Cham 481.109 Markt Schw aben 431.636 Dachau Ost 1.123.000 Gew erbe Kulmbach 2.232.000 Starnberg Nord 239.466 Lindau im Ost en 763.100 Forchheim süd-w estlich unter 943.034 Trübach Schw abach im Norden 377.208 Dinkelsbühl im Osten 665.749 Eichstätt im Süd-Ost en 357.398 Memmingen im Süden 1.362.000 Deggendorf im Norden 344.131 nördliches Traunstein östliches Neuötting Nördl. Burghausen nur südlicher Teil Zell am Main 632 Grünanteil in % 2,8 12,8 5,4 441.544 354.633 1.034.410 2.021.288 222.916 641.373 811.777 Grünflächen in m² 11.241 33.240 Grün 84.969 Fluss 38.760 Grün 353.547 Gew ässer 74.735 39.565 77.003 88.590 210.712 16.550 121.727 131.257 357.878 582.520 332.991 1.259.961 326.986 19.330 83.229 24.407 102.039 17.145 5,1 12,5 6,8 7,5 5 14 8,2 17,8 7,9 9,4 6,9 15,95 13,9 Günzburg im Norden Hallstadt südlich am Main-Donau-Kanal Feuchtw angen im West en Ay an der Iller Kitzingen Gew erbe am Main Greding im Süden Trostberg im Süden Obertraubling/Neutraubling Bad Tölz Nördlich Traunreut Weilheim Waldkraiburg Moosburg an der Isar Aichach 861.269 2.664.000 741.371 2.541.126 119.898 122.874 13,9 4,6 692.142 678.902 363.952 278.170 407.824 3.453.000 222.604 428.774 512.016 1.092.000 285.955 20.1104 637.122 651.488 329.264 261.092 367.782 3.352.021 203.765 409.938 484.786 1.076.076 281.155 191.079 55.020 27.414 34.688 17.078 40.042 10.0979 18.839 18.836 27.230 15.924 4.800 10.025 Mittelw ert 7,9 4,0 9,5 6,1 9,8 2,9 8,4 4,4 5,3 1,5 1,7 5,0 7,898 m² Abb. 288 Grünflächen in Gew erbegebieten – Ausw ahl Daneben gibt es aus repräsentativen Gründen auch Grün innerhalb der Gebäude. Dazu konnt en leider keine Daten ermittelt w erden, die eine Aussage zulassen. 633 8.16 Kletter- und Hochseilgärten Der Vollst ändigkeit halber sollen auch die Kletter- und Hochseilgärten genannt w erden. Sie befinden sich oft in parkähnlichen Anlagen. Name Ort Naturhochseilgarten Klingerhof Hösbach-Winzenhohl TS Outdoor Trainingspark Heimbuchenthal Hochseilcamp München-Aschheim Hochseilgarten München Kletterw ald Prien am Chiemsee Parker Out door Übersee am Chiemsee Chiemgauer Hochseilgarten Aschau i. Chiemgau Outdoor Center Baumgarten Bad Reichenhall Hochseilgarten Bischofsw iesen Kletterw ald Blomberg Bad Tölz Hochseilgarten Ammersee Utting Waldseilgarten Höllschlucht Pfronten Kappel Hochseilgarten SC Scheidegg Scheidegg im Allgäu Waldseilgarten Wallenhausen Hochseilgarten Pf ütze Garten Nürnberg Spalt Abenteuer Wald Enderndorf Abenteuerpark Betzenst ein Hochseilgarten Bad Griesbach Kletterpark Untreusee Hof Hochseilgarten Fränkische Schw eiz Hollfeld Kletterw ald Einsiedel Rimpar Point Aktiv Leutershausen / Hohenroth Hochseilgarten Isarw inkel Lenggries Hochseilgarten Schneizelreuth Waldklettergarten Banz Bad Staffelst ein 634 Hochseilgarten Berchtesgaden Kletterw ald Bärenfalle Immenstadt Abenteuerpark Altmühltale Kletterw ald Pottenstein Klettergarten Baierbrunn Klettergarten Sulzberg Kletterw ald Waldkirchen Hochseilgarten Starnberg Hochseilgarten Bad Endorf Hochseilgarten Bad Brückenau-Volkers Hochseilgarten Bad Neust adt/Saale Hochseilgarten Bad Windsheim Hochseilgarten Bechtsried Kletterw ald Garmisch Partenkirchen Hochseilgarten Bolst erlang Hochseilgarten Bliensbach (bei Augsburg) Hochseilgarten Übersee (am Chiemsee) Hochseilgarten Hirschau (am Monte Kaolino) Hochseilgarten München Neuperlach Kletterw ald Oy-Mittelberg Kletterw ald Rehling AbenteuerWaldes Würzberg Abb. 289 Kletter- u. Hochseilgärten in Bayern 635 8.17 Krankenhäuser Gemäß dem Landesamt für Statist ik und Datenverarbeitung existieren in Bayern 381 Krankenhäuser. (StJBuch Bayern 2008, S. 68) Hinzu kommen 298 Vorsorgeund Reha-Einrichtungen StJBuch Bayern 2008, S.70). In der Regel verfügt ein Krankenhaus auch über eine Parkanlage, in der sich die Patienten erholen können. Aufgrund der Vielzahl der Krankenhäuser w ar es auch nur möglich eine Stichprobe anhand von Luftbildern durchzuführen. Krankenhaus Straße PLZ Bezirksklinik Rehau 95111 Rehau Grünfläche in m² 26.900 Bezirkskrankenhaus Bayreuth Bezirkskrankenhaus Bismarckstrasse 23 Memmingen Krankenhaus Waldkirchen Erlenhain 6 95445 Bayreuth 136.300 87700 Memmingen 19.100 94065 Waldkirchen 9.515 Krankenhaus Freyung Krankenhausstr. 6 94078 Freyung 10.840 Krankenhaus Rotthalmünster Kreiskrankenhaus Bogen Simbacher Str. 35 94094 Rotthalmünster 14.227 Mussinanstr. 8 94327 Bogen 4.511 Bezirkskrankenhaus Klinikum Bamberg Klinikum Memmingen Klinikum Hof Bezirksklinik Rehau Klinikum Kulmbach Ludw .-Heilmeyer-Str. 2 Buger Str. 80 Bismarckstr. 23 Eppenreuther Str. 9 Fohrenreuther Str. 48 Albert-Schw eitzer-Str. 10 89312 96049 87700 95032 95111 95326 Günzburg Bamberg Memmingen Hof Rehau Kulmbach 125.626 55.221 9.870 28.758 27.444 481 Kreisklinik MünchenPasing Klinikum rechts der Isar der TU Klinikum der Universität München Campus Innenstadt: Krankenhaus Agatharied GmbH Steinerw eg 5 81241 München 8.148 Ismaninger Str. 22 81675 München 17.738 Lindw urmstraße 2a 81377 München 90.317 Norbert-Kerkel-Platz 83734 Hausham 24.346 636 Ort Vital Klinik GmbH & Co. KG Wertachklinik Schw abmünchen Zusamklinik Stiftungsklinik Weißenhorn Rotkreuzklinik Würzburg gGmbH Salzachklinik Fridolfing Sana Klinik Pegnitz GmbH Rangauklinik Ansbach Main-Klinik Ochsenfurt Marianne-Strauß-Klinik Kreiskrankenhaus Schrobenhausen Kreiskrankenhaus Zw iesel Kreisklinik Dillingen Streuw eg 100 63755 Alzenau 6.384 Weidenhartstr. 35 86830 Schw abmünchen 19.537 Paracelsusstr. 3 Günzburger Straße 41 86441 89264 Zusmarshausen Weißenhorn 40.208 7.469 Kapuzinerstraße 2 97070 Würzburg 15.105 Krankenhausstrasse 1 Langer Berg 12 Strüth 24 Am Greinberg 25 Milchberg 21 Högenauer Weg 5 83413 91257 91522 97199 82335 86529 Fridolfing Pegnitz Ansbach Ochsenfurt Berg-Kempfenhausen Schrobenhausen 4.120 5.097 54.612 9.212 60.007 13.074 Waldschmidtw eg 40 Ziegelstraße 38 94227 89407 11.728 21.591 Krankenhaus Nabburg Krankenhaus Pfarrkirchen St. Barbara-Krankenhaus Schw andorf Gemeinnützige GmbH Steigerw aldklinik Burgebrach Stiftungskranken-haus Nördlingen NEURlogisches Krankenhaus München Orthopädisches Krankenhaus Schloss Werneck Kreiskrankenhaus Vilsbiburg Krankenhaus Waldkirchen Krankenhausstr. 25 Am Griesberg 1 Steinberger Straße 24 92507 84347 92421 Zw iesel Dillingen an der Donau Nabburg Pfarrkirchen Schw andorf Am Eichelberg 1 96138 Burgebrach 90.147 Stoffelsberg 4 86720 Nördlingen 47.481 Parzivalplatz 4 80804 München 2.628 Balthasar-Neumann-Platz 1 97440 Werneck 352.039 Krankenhausstraße 2 84137 Vilsbiburg 12.303 Erlenhain 6 94065 Waldkirchen 5.223 Gesamtfläche Anzahl 37 Durchschnittsw ert je Krankenhaus 1.431.630 Abb. 290 Grünflächen bayerischer Krankenhäuser – Ausw ahl 637 18.090 19.623 6.610 38.692 8.18 Kurparks /Kurkliniken Ähnlich w ie bei den Krankenhäusern sind auch in den Kurorten umfangreiche Grünanlagen vorhanden. In Bayern sind die folgenden Kurort e zu finden: • • Bad Abbach Bad Aibling Bad Alexandersbad Bad Bayersoien Bad Berneck im Fichtelgebirge Bad Birnbach Bad Bocklet Bad Brückenau Bad Endorf Bad Faulenbach Bad Feilnbach Bad Füssing Bad Gögging Bad Griesbach im Rottal Bad Grönenbach Bad Heilbrunn Bad Hindelang Bad Höhenstadt Bad Kissingen Bad Kohlgrub Bad Königshofen im Grabfeld Bad Kötzting Bad Neust adt an der Saale Bad Oberdorf Bad Reichenhall Bad Rodach Bad Steben Bad Tölz Bad Wiessee Bad Windsheim Bad Wörishofen Bayrischzell Bischofsgrün Bodenmais • Eging am See • Falkenst ein (Bayern) Füssen • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 638 • Garmisch-Partenkirchen • Hammer (Siegsdorf) • • Kellberg Kiefersf elden Kreuth • Krumbach • Lam • Marktschellenberg Murnau am Staffelsee • • • • • • • • • • • • • • • • • • Nesselw ang Neualbereuth Oberst aufen Oberstdorf Ottobeuren Oy-Mittelberg Prien am Chiemsee Pfronten Ramsau bei Berchtesgaden Rottach-Egern Scheidegg Schönau am Königssee Schw angau Sibyllenbad Siegsdorf • Tegernsee (Stadt) Treuchtlingen • Zw ies (w w w .w ikipedia.de; w w w .gesundes-bayern.de; Homepage des Bayerischen Heilbäderverbandes e.V.) Die genaue Größe der Parkanlagen ist noch nicht bekannt, dürfte aber im Durchschnitt bei über einem Hektar liegen. 639 8.19 Schlossparks – nicht bayerische Schlösser- und Seenverw altung Zw ar w ird eine Vielzahl der Schlösser von der Bayerischen Schlösser- und Seenverw altung betreut. Dies gilt nur f ür diejenigen, die im Staatsbesitz sind. Daneben exist ieren aber w eitere Schlossanlagen. Schlösser: Altnußberg Amerang Aschau i. Chiemgau Aufseß Bad Bocklet Berchtesgaden Berchtesgaden Bernried Coburg Eisenberg Emskirchen Falkenst ein Flossenbürg Freyung Friedberg Füssen Gnotzheim Grünw ald Harburg Ichenhausen Iphofen Ismaning Kaisheim Kempten Kronach Kronburg Mellrichstadt Memmelsdorf Miltach Mitw itz Murnau a. Staffelsee Burg Altnußberg Amerang Schloss Hohenaschau Schloss Unteraufseß Schloss Aschach Schloss Adelsheim Königliches Schloss Schloss Egg Schloss Callenberg Burg Schloss Brunn Burg Falkenst ein Burg- und Steinhauermuseum Schloss Wolfstein Schloss Friedberg Hohen Schloss Schloss Spielberg Burg Grünw ald Burg Harburg Schloss Autenried Kirchenburg Mönchsondheim Schloss Ismaning Schloss Leitheim Allgäuer Burgenmuseum Festung Rosenberg Schloss Schloss Wolzogen Schloss Seehof Schloss Altrandsberg Wasserschloss Mitw itz Schloss Murnau 640 Nürnberg Oberaudorf Obernzell Obernzenn Oettingen i. Bay. Ortenburg Pappenheim Parsberg Pommersf elden Pottenstein Regen Regensburg Schloss Neunhof Burg Schloss Obernzell Blaues Schloss Residenzschloss Oettingen Schloss Burg Burg Schloss Weissenstein in Pommersfelden Burg Pottenstein Museum im fressenden Haus Burgkast en Weißenst ein Fürst Thurn und Taxis Schloss mit Kreuzgang St. Emmeram Riedenburg Schloss Eggersberg Rimpar Schloss Rimpar - Bäckereimuseum Roth Schloss Ratibor Rothenburg o. d. Tauber Toppler-Schlösschen Runding Burg Runding Rödental Schloss Rosenau Schillingsfürst Schloss Hohenlohe-Schillingsfürst Schrobenhausen Pflegschloss Seefeld Schloss Seefeld Sugenheim Alten Schloss Sulzberg Burg Sulzberg Treuchtlingen Schloss Unterschw aningen Schloss Dennenlohe Valley Altes Schloss Wallerst ein Schloss Wallerstein Weitramsdorf Schloss Tambach Windischeschenbach Burg Neuhaus Burg Wolfsegg Quelle: w w w .infopoint-museen-bayern.de Eine fundierte Aussage zur Größe und Bedeutung der Gart enanlagen ist nicht möglich. Beispielhaft sei das Schloss Dannenlohe mit seinen 10 ha Gartenanlagen und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm erw ähnt. 641 8.20 Umw eltgärten Natur- und Umw eltgarten Reichelshof Träger des „ Natur- und Umw eltgart ens Reichelshof“ ist der anerkannte gemeinnützige Verein Bildung-Schulung-Inf ormation (BSI e.V.) in Schw einfurt. Mit der erfolgreichen Umsetzung von Modellprojekten und Jahresprogrammen seit 2002 w urde die Voraussetzung für die staatliche Anerkennung des „ Natur- und Umw eltgartens Reichelhof“ als Umw eltst ation im Mai 2004 geschaffen. Seit Dezember 2005 ist die Umw eltst ation Träger der Dachmarke „ Umw eltbildung.Bayern“ . Im „ Natur- und Umw eltgarten Reichelshof“ ist man mitten in der Natur. Streuobst w iese, ein Teich und andere Gew ässer, ein Bauern- und Kräutergarten, zahlreiche Gehege mit Eseln, Ponys, Ziegen, Schafen, Hühnern u.v.a.m. sow ie die nahe der Umw eltstation gelegenen Sennfelder Seen und die Schonunger Bucht laden zu Begegnungen mit der Natur ein und ermöglichen Kindern, Jugendlichen und Erw achsenen, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren, ihre Zusammenhänge zu erkunden sow ie sie verantw ortungsbew usst und aktiv mitzugestalten. Im Rahmen eines breit gefächerten Angebots von Exkursionen, Projekten und Workshops können die Teilnehmer nicht nur die verschiedenen Biotope mit ihren Pflanzen und Tieren kennen lernen, sondern sich auch ökologische Kenntnisse und praktische Fähigkeit en aneignen, die sie bei der ökologischen Gestaltung ihres Wohn- und Lebensumfeldes oder bei Aktionen, die im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entw icklung der Umlandgemeinden stehen, anw enden können. Kontakt: Natur- und Umw eltgarten Reichelshof. Träger: BSI e.V. Reichelshof 3 97456 Sennfeld / Reichelshof Tel.: 09721 / 60 9496 Fax: 09721 / 60 187 E-Mail: info@umw eltstation-reichelshof.de (http://umw eltstation-reichelshof.de) 642 Umw eltgarten Wiesmühl Diese auf ehrenamtlicher Basis erbaut e und geführte Anlage mit einer Fläche von ca. 10.000 m² ist seit Dezember 2007 Träger der Dachmarke " Umw eltbildung.Bayern" . Ziel des Projektes Umw eltgarten ist es, der Bevölkerung, besonders Kindern und Jugendlichen, die Vielfalt der heimischen Fauna und Flora zu vermitteln. Der Umw eltgarten gibt Tipps und Anregungen für Naturschutzaktionen, die jeder auch im eigenen Garten und in der Natur vor seiner Haustüre verw irklichen kann. Ein zentrales Anliegen ist die Umw eltbildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, die hier im Umw eltgarten die heimische Natur mit allen Sinnen erleben und erfahren können. Kontakt: Umw eltgarten Wiesmühl Wiesmühl 11 84549 Engelsberg Tel.: 08634/625333 Fax: 08634/625381 E-Mail: inn-salzach@lbv.de (Quelle: http://w w w .umw eltgarten.de/) LBV-Umw eltst ation NATURERLEBNISGARTEN Kleinost heim Träger der Umw eltst ation Naturerlebnisgarten in Kleinostheim ist der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. – Verband für Arten- und Biotopschutz (LBV). Im Zuge einer Ausgleichsmaßnahme f ür ein Straßenbauprojekt erhielt die Kreisgruppe Aschaffenburg des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V. 1986 eine aufgelassene Kiesgrube. Durch Pacht und Ankauf w eit erer Grundstücke im Umfeld w urde das Gelände vergrößert und vor allem mithilfe ehrenamtlicher Arbeit von LBV- Mitgliedern renaturiert. Der Naturerlebnisgarten Kleinost heim (früher: Projektgart en) w urde 1992 als experimentelles " Lehrrevier" für Umw eltbildung et abliert. Auf der inzw ischen über 643 vier Hektar großen Fläche, inklusive eines Teichs von einem Hektar Größe, ist mittlerw eile eine Vielfalt verschiedener Lebensräume entstanden, die mit großem Erfolg in einer bunt en Palette von Veranstaltungen für Kindergruppen, Schulklassen und Multiplikatoren genutzt w erden. Seit 2006 w ird die Umw eltstation sukzessive behindert engerecht ausgebaut; d.h. es w erden Wege angelegt, die für Rollstuhlfahrer und für gehbehindert e Menschen geeignet sind. Kontakt: LBV-Umw eltstation NATURERLEBNISGARTEN Kleinost heim Dreizehnmorgenw eg 8 63801 Kleinostheim Tel: 06027/409079 -6 oder -7 Fax: 06027/409079 -8 E-mail: unterfranken@lbv.de http://w w w .umw eltbildung.bayern.de/partner/ust_lbv_kleinostheim/index.htm LBV-Umw eltgarten Fuchsenw iese Das 2 ha große Naturgelände umfasst ein Mosaik aus vielfältigen Lebensräumen. Wilde Hecken, buntblühende Magerw iesen, Teich, Weidenhaus, Lehmhaus, Kleinlebensräume w ie Trockenmauer und Insekten-Nisthilfen. Verschiedene Einrichtungen, w ie das Sitzforum oder das Aquamobil ermöglichen einen Unterricht im Freien. Kontakt: LBV-Umw eltgarten Fuchsw iese Hegelst r. 16 a 96052 Bamberg Tel: 0951/32626 Fax: 0951/31841 (w w w .lbv.de/fileadmin/lbv_de/service/Geschaeftsst ellen/fuchsenw iese.pdf) http://w w w .w ild-garten.de/ 644 Umw eltgarten Neubiberg Der Umw eltgarten ist vor über 15 Jahren nach mehrjähriger aktiver Beteiligung vieler Neubiberger Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Organisationen und Einrichtungen an der Planung und Ausführung der Anlage eröffnet w orden. Ziel des Vereins ist es, den Erhalt des Umw eltgartens Neubiberg als Einrichtung zur Förderung des Verständnisses für Natur und Umw elt durch aktive Arbeitsleistung der Mitglieder und finanzielle Förderung im Einvernehmen mit der Gemeinde Neubiberg zu unterstützen. Gemeinde Neubiberg Bau-, Planungs- und Umw eltamt Äußere Hauptst raße 10 85579 Neubiberg Tel.: 089/68 09 64 83 oder 089/600 12 - 24 Fax: 089/600 12 - 37 Umw eltgartenverein Neubiberg 1. Vorsitzende Giesela Schick Hauptst raße 28 A 85579 Neubiberg Wildgarten Furth im Wald Der Wildgarten in Furth im Wald bietet seinen Besuchern Einblicke in die heimische Tier- und Pflanzenw elt. Ein besonderes Highlight ist die Unterw asser- Beobachtungsstation. Der Weiher ist bis zu 2,50 Meter tief und fasst etw a 900.000 Liter Wasser. Die Sichtfenst er ermöglichen, den Lebensraum der heimischen Fische, darunter Raubfische, w ie Hecht und Barsch, zu beobacht en. 645 Es gibt zu sehen: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • lebende Weidenhütten Bienenbaum Unterw asser-Station lebendes Plankton Pflanzenkläranlage Holzlege Solaranlage Windkraftanlage Kompost-Toilette Waldw eiher Spinnenbaum Hängebrücke Spechthöhle Spinnenhöhle Ödland Tümpel Insektennisthilfen Eidechsenhügel Holzhütte/Unterstand Biotope Eintrittspreise: Erw achsene 3,00 € Kinder 6 bis 17 Jahre 2,50 € Kontakt: Wildgarten Furth im Wald Ulrich Stöckerl Schw albenw eg 2 93437 Furth im Wald Telefon 0 99 73 - 29 33 Fax 0 99 73 - 80 37 85 Quellen: http://w w w .deutschland-im-w eb.de/include/detail.php?id= 2689; http://w w w .bayrischer-w ald-erleben.de/w ildgarten-furth-im-w ald/ 646 8.21 Erholungsflächen Die kaum zu überblickende Anzahl und Vielfalt an Erholungsflächen macht eine umfassende Darstellung so gut w ie unmöglich. Deshalb sollen lediglich die Flächenangaben genannt w erden. Dem Statistischen Jahrbuch Bayern 2008 ist zu entnehmen: - Erholungsflächen 32.726 km² davon Grünflächen 13.509 km² (StJB Bay 2008 S. 372) 8.22 Hotelgärten In Bayern gibt es unzählige Pensionen und Hotels, die in der Regel über einen Garten verfügen. Die Anzahl der Objekte ist immens. Eine Besonderheit stellen Innenraumbegrünungen von Hot els der Spitzenklasse dar. Der Blumenschmuck zur Dekoration des Hotels mit besonderem Stil w ird unter Inkaufnahme sehr hoher Kost en realisiert. Dies gilt im verst ärkten Maße auch für Bankette (Hochzeiten, Konferenzen etc.) mit ausgew ählt em Publikum. Meist w ird eine Fachfirma zum Partner des Hotels und gest altet den Blumenschmuck entsprechend den anstehenden Veranstaltungen bzw . führt die Pflege durch. In der Vergangenheit w aren in manchen Hotels auch fest angest ellt e Floristinnen üblich. 647 8.23 Freibäder Die Zahl der Freibäder, die regelmäßig auch über umfangreiche Grünanlagen verfügen, beträgt in Bayern ca. 200. Die Bandbreite der Flächen dürfte sich von 4.000 bis 70.000 m² bew egen. (w w w .pointoo.de/o/DE/Bayern/Freibad.html) 8.24 Die Biergärten Zahl der Biergärten in Bayern beträgt mindest ens 200. (w w w .pointoo.de/o/DE/Bayern/Freibad.html) Bei dieser Zahl dürfte aber eine große Dunkelziffer best ehen. 8.25 Interkulturelle Gärten Netzw erk Interkulturelle Gärten Das " Netzw erk Interkulturelle Gärt en" ist ein offener Verbund unterschiedlicher interkultureller Gartenprojekte in Deutschland und anderen EURpäischen Ländern. Es konstituierte sich im November 2002 in Berlin-Köpenick bei einem bundesw eit en Treffen. Hier w urde ein großer Bedarf an w echselseitigem Wissenst ransf er, Erfahrungsaustausch und Vernetzung in den Bereichen Fundraising, Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit formuliert. Die Stiftung Interkultur hat diese Aufgaben als bundesw eite Koordinierungs- und Servicest elle des Netzw erks übernommen. Stiftung Interkultur Daiserst raße 15, Rgb. 81371 München 648 Interkultureller Garten Freising Der Interkulturelle Garten Freising e.V. entst and auf Initiative der Gleichst ellungsst elle im Landratsamt Freising und in Zusammenarbeit mit der Stadt Freising. Die Idee hint er diesem außergew öhnlichen Integrationsprojekt ist, über den gemeinsamen Gart enbau Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur zusammenzubringen und an ihrem neuen Lebensort zu verw urzeln. Im gemeinsamen Pflanzen, Ernt en und Feiern können die Gärtnerinnen und Gärtner ihre Deutschkenntnisse verbessern, neue Kontakte knüpfen und einen Einblick in die Lebensw eisen verschiedener Nationen gew innen. Der Interkulturelle Garten Freising gehört damit zu den rund 100 Gärten dieser Art, die es mittlerw eile in ganz Deutschland gibt. Am Schafhof Südhang w urde ein geeignet es Gelände von ca. 2.000 m² von der Forschungsanstalt für Gartenbau in Pacht zur Verfügung gestellt. Anfang 2007 w urde ein gemeinnütziger Verein gegründet. Frauen und ihre Familien aus 12 verschiedenen Nationen (Togo, Türkei, Irak, Vietnam, Bangladesh, Indien und verschiedene europäische Länder) bet eiligen sich an diesem Projekt. Kontakt: Celia Labitzke (Tel.: 08161/5190690), 1. Vorsitzende celia.labitzke@w eb.de Unterstützende Koordination/Organisation/Information: Gisela Landesberger, Gleichst ellungsst elle Landratsamt Freising, 08161/600214 gisela.landesberger@kreis-fs.de Amt für Öffentliche Ordnung, Abt. Soziale Angelegenheiten Stadt Freising, 08161/54310 http://w w w .kreis-freising.de/index.php?id= 920, Stand 08/09 649 „ Bunter Garten“ Neugablonz Das Projekt „ Bunter Garten“ in Neugablonz vereint ökologischen Gartenbau mit angenehmem Miteinander unterschiedlicher Kulturen: Bürger mit und ohne Migrationshintergrund nehmen hier Kontakt zu anderen Hobbygärtnern auf, tauschen Erfahrungen aus und knüpfen Freundschaft en. Projektträger: Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Ost allgäu Projektleitung: Sabine Weißfuß Beethovenstr. 2 87616 Marktoberdorf Telefon: 083 42 / 966 966 schw ungrad@kvostallgaeu.brk.de Quelle: http://w w w .br-online.de/bayerisches-fernsehen/unkraut/unkraut-freizeit-undgarten-garten-ID1244297312167.xml, Stand 08/09 Interkultureller Garten Fürth Menschen aus unt erschiedlichen Herkunf tsländern bebauen dort ihre Parzellen. Exotisches und einheimisches Gemüse, Blumen und sogar Reis w erden dort angepflanzt. Wichtig ist das Gemeinschaftsgefühl der Gärtnerinnen und Gärtner, etw as für " ihren Gart en" zu tun. Das Motto " Wurzeln schlagen in der Fremde" w ird hier erfolgreich umgesetzt. Zudem w ird im Interkulturellen Garten Fürth die ökologische Gartenbew irtschaftung gefördert. Zunächst w urde der Garten vom ZAB betreut, am 06.06.2008 der Verein Interkultureller Garten Fürth e.V. gegründet . (http://w w w .natuerlich-fuerth.de/index.php?id= 205, Stand 08/09) 650 Weitere interkulturelle Gärten • Tibetisch-Buddhistischer Garten München Kontakt: tibetischbuddhistischer-garten@w eb.de • KulturGarten München-Denning Kontakt: kulturgarten-denning@gmx.de • Interkulturelle Gärten an der IG Feuerw ache: Initiativgruppe e.V. Kontakt: g.ameres@initiativgruppe.de w w w .initiativgruppe.de • Interkulturelle Gärten Lindau Kontakt: eva_fahlbusch@w eb.de • Interkultureller Generationengart en Neu-Ulm Kontakt: w alter.gehrke1@freenet.de • Interkulturelle Gärten Kempten-Thingers Kontakt: Konrad.Huger@kempten.de • Interkultureller Garten Augsburg Kontakt: patriciomora@mixmail.com gloning.stefan@a.bfz.de • Interkultureller Garten Nürnberg Kontakt: hiltrud.goedelmann@stadt.nuernberg.de • Interkultureller Garten Weiden (Oberpfalz) Kontakt: integrationsbeauftragt er@w eiden-oberpfalz.de • Internationale Gärten Erlangen Kontakt: inge@ermann.de Quelle: http://w w w .stiftung-interkultur.de/prop98.htm, Stand 08/09 651 8.26 Flugplätze In Bayern exist iert eine Vielzahl an größeren und kleineren Flugplätzen, die alle einen erheblichen Grünflächenanteil aufw eisen. Verkehrsflugplatz Memmingen Daten zur Erhebung Antw orten Gesamtfläche des Flughafens 195 ha Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich ca. 100 ha Grünanlagen) Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen? Werkstatt, Luftverkehrsanlagen Anzahl der Mitarbeiter der Abteilung/en, davon anteilig, die sich ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine Trennung möglich ist Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt? % - Anteil an Eigenleistung %- Anteil an Fremdleistung Höhe des Budgets, w elches Ihnen Maßnahmen zur Verfügung steht? für die landschaftspflegerischen (Wiesen und 1 Mitarbeiter je nach Jahreszeit und Schichtplan 20 % Eigenleistung 80 % Fremdleistung 10.000,00 € Abb. 291 Verkehrsf lugplatz Memmingen - Grünflächen Stand Juni 2009 Verkehrsflugplatz Hof /Plauen Daten zur Erhebung Antw orten Gesamtfläche des Flughafens ca. 390.000m² Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich ca. 300.000m² Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen? Vergeben an Landw irt Anzahl der Mitarbeiter der Abteilung/en, davon anteilig, die sich ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine Trennung möglich ist -/- Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt? % - Anteil an Eigenleistung %- Anteil an Fremdleistung 5% (Rasenflächen) 95% Grünflächen an der S/L Bahn, vergeben an Landw irt Höhe des Budgets, w elches Ihnen Maßnahmen zur Verfügung steht? Ohne eigene Haushaltsstelle, jedoch ca. 2.500 €.- Aufw and /Jahr für die landschaftspflegerischen Abb. 292 Verkehrsflugplatz Hof/Plauen - Grünf lächen Stand Juni 2009 652 Verkehrsflugplatz Nürnberg Daten zur Erhebung Antw orten Gesamtfläche des Flughafens ca. 353 ha Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich ca. 259 ha Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen? technische Instandhaltung und Umw elt Anzahl der Mitarbeiter der Abteilung/en, davon anteilig, die sich ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine -/-ca. 10 Trennung möglich ist Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt? % - Anteil an Eigenleistung 50% %- Anteil an Fremdleistung Höhe des Budgets, 50% w elches Ihnen für die landschaftspflegerischen Maßnahmen zur Verfügung steht? ca. 80.000 €/Jahr Abb. 293 Verkehrsflugplatz Nürnberg - Grünflächen (Hr Herold Flughafen Nürnberg 26.08.2009) Verkehrsflugplatz Augsburg Daten zur Erhebung Antw orten Gesamtfläche des Flughafens 154 ha Anteilig davon die Grünflächen, auch Schätzw ert möglich 113 ha Zuständige Abteilungen für die Unterhaltung der Flächen? Augsburger Flughafen Geschäftsführung Anzahl der Mitarbeiter der Abteilung/en, davon anteilig, die sich ausschließlich um den Unterhalt der Grünflächen kümmern, falls eine 0 Trennung möglich ist Wer ist mit der Durchführung der Pflegemaßnahmen beauftragt? % - Anteil an Eigenleistung 100% Fremdleistung, Landw irt %- Anteil an Fremdleistung Höhe des Budgets, w elches Ihnen für die landschaftspflegerischen 25.000 €/Jahr Maßnahmen zur Verfügung steht? Abb. 294 Verkehrsflugplatz Augsburg - Grünflächen (Frau Zittlau Flughafen Augsburg, 15.09.2009) Sonderflugplatz Oberpfaffenhofen Trotz mehrmaliger Nachfrage w aren keine Daten zu erhalt en. 653 GmbH, Verkehrsflugplatz München Der Flughafen München w ird als Beispielflughafen näher betrachtet. Anhand dieser Detailinformationen sollen der Umfang der Grünflächenverw altung sow ie das enorme Leistungspotenzial dargestellt w erden. Der Flughaf en München liegt 28,5 km nordöstlich der Landeshauptstadt München und w urde am 17. Mai 1992 in Betrieb genommen. Das Flughafengelände umfasst eine Gesamtfläche von 1.580 Hektar, davon sind 1.100 Hektar Grünflächen. Hinzugerechnet w erden nochmals 250 ha Grünflächen der Flughafenrandzone und 347 ha für ökologische Ersatzmaßnahmen. Insofern bemessen sich die Grünflächen auf insgesamt 1.697 Hektar. Hierzu ein Gesamtüberblick der Flächenvert eilung: Flughafengelände (Zone 1) Gesamtfläche: 1.580 ha Davon Grünflächen: 1.100 ha Wiesenflächen im Bereich der Startbahn Landschaftsrasen im Bereich der Straßen Besucherpark einschl. Aussichtshügel Zierrasenflächen im Bereich der Gebäude Sonstige Grün- und Pflanzflächen Gepflanzte Bäume Linden Ahorn Pappeln Eichen Hektar/ Anzahl Flughafenrandzone (Zone 2) Gesamtfläche: 250 ha 780 ha Hecken und w aldartige Pflanzungen Extensive Grünlandflächen 87 ha Landschaftsrasen im Gew ässerbereich Wartungs- und Wirtschaftsw ege 18 ha 46 ha > 5.000 1.Mio Hektar/ Anzahl 61 ha Eschen Kirschen Gleditschien Kastanien Birken Gingkos Weiden und andere 420 168 56 50 31 28 27 Sonstige Flächen Großbäume Gepflanzte Bäume und Sträucher Ökologische Ersatzmaßnahmen (Zone 3) Gesamtfläche: 347 ha Hecken und w aldartige Pflanzungen Extensive Grünflächen Sukzessionsflächen Laichgew ässer Gepflanzte Bäume und Sträucher 142 ha 6 ha 44 ha 128 ha 6.000 2.092 1.597 850 639 Abb. 295 Zahlenspiegel des Flughafens Münchens bez. der Grünflächen Quelle: Broschüre Flughafen München, Ökologische Ausgleichsflächen, S. 26, Stand Juni 2007 654 Hektar/ Anzahl 86 ha 13 ha 203 ha 80 ha 3 ha 510.000 Für die Unterhaltung der Grün- und Freiflächen ist die Flughafen München Gesellschaft (FMG) mit der Organisationseinheit IMG - Büro/Gew erbegebiet und Außenflächen (Geschäftsbereich Immobilienmanagement und -entw icklung) zuständig. Für anfallende Mahdarbeiten innerhalb der Flugverkehrszone (Aviation-Bereich) w ird nach Bedarf die Betriebsgruppe der FMG herangezogen. Der Aviation-Bereich stellt den umzäunten Teil des Flughaf engeländes dar, innerhalb dessen überw iegend nur Stammpersonal der FMG zugelassen w ird. Die Grünflächen im flugverkehrfreien Bereich (Non-Aviation-Bereich) w erden öffentlich ausgeschrieben. Mit den jew eiligen Unternehmern w erden Rahmenverträge abgeschlossen, die sich auf ein bis drei Jahre belaufen können. Demzufolge findet ein fortw ährender Wettbew erb statt. Hierbei handelt es sich um folgendes Fremdleistungspotenzial: Aviation-Bereich 35 % 90 % Eigenregie der Gesamtfläche Non-Aviation-Bereich 10 % Vergabe 65 % 100 % Vergabe der Gesamtfläche Abb. 296 Prozentualer Anteil der Vergabe an Fremdfirmen (Stand Juni 2007) Der Aviation-Bereich w ird zu 90 % in Eigenregie und lediglich zu 10 % durch Fremdleistende abgedeckt . Im Non-Aviation-Bereich w erden alle anfallenden Pflegeleist ungen zu 100 % an Dritte vergeben. Die Grünpflegeleistungen der Zone 1 (außerhalb des Sicherheit sbereichs), Zone 2 und 3 w erden überw iegend durch Garten- und Landschaftsbaufirmen, Landw irte und Maschinenringe abgedeckt. 655 Im Einzelnen handelt es sich um folgende Leistungen, die ausgeschrieben w erden: Leistungsbereiche Zone 1 Flughafengelände Subzentrum Besucherpark Neutrale Zone Dachbegrünungen Terminal 1 Terminal 2 Renaissancegarten Hotel Kempinski Außenanlagen Munich Airport Center Ziergarten am Parkhaus P20 Landverkehrszone LOS 1 Landverkehrszone LOS 2 Landverkehrszone LOS 3 Wiesenflächen Flugbetriebsgrünflächen Allgemeiner Unterhalt des Areals Leistungsbereich Zone 2 Flughafenrandzone Wartungs- und Wirtschaftsw ege Sende- und Empfangsanlagen der Deutschen Flugsicherung Zäune entlang der Startbahn Baumbestände (Alleen, Baumreihen) Kopfw eiden Bauminseln Abfanggräben und Vorflutgraben Nord Brunnen Regenrückhaltebecken Bäume entlang der Staatsstraße St 2084 Auszuführende Arbeiten Rasenpflege, Wässern des Pflanzbestandes, teilw eise Mäusebekämpfung Rasenpflege, Bodendeckerpflege, Unkrautbeseitigung, Baumpflege, Mäusebekämpfung Rasenpflege, Unkrautbeseitigung, Baumpflege, Mäusebekämpfung Dachbegrünungspflege Rasenpflege, Bodendeckerpflege, Wässern, Baumpflege, Unkrautbeseitigung, Mäusebekämpfung Rasenpflege, Baumpflege, Wässern, Formschnitte, Unkrautbeseitigung, Mäusebekämpfung Rasenpflege, Baumpflege, Heckenschnitt, Formschnitte, Unterhaltung der Splittflächen Rasenpflege, Baumpflege, Fassadenbegrünung entlang der Metallw ürfel, Unterhalt Splittflächen Rasenpflege, Baumpflege, Formschnitte, Mäusebekämpfung Rasenpflege, Baumpflege, Hecken- und Pflanzflächenpflege, Mäusebekämpfung Mäharbeiten, Mäusebekämpfung Mäharbeiten, Pflanzflächenpflege, Mäusebekämpfung Mäharbeiten, Pflanzflächenpflege, Mäusebekämpfung Mäharbeiten Mäharbeiten Pflegearbeiten im Flughafenbereich, Flurschadenbehebung, Baumpflege, Baumpflanzungen, Pflanzarbeiten, Mäusebekämpfung Auszuführende Arbeiten Wegeinstandhaltung Umzäunung ausmähen, Strauchschnitt manuell ausmähen regelmäßige Baumpflege Regelmäßiger Rückschnitt 2 x jährliche anfallende Mäharbeiten Rasenflächen entlang der Abfang- und Vorflutergräben mähen Vorflutgraben Nord: 1 x Jahr Mahd, Neophytenbekämpfung Abfanggräben: 1 - 2 x Jahr Mahd angrenzende Grünflächen 3-4 per Hand ausmähen, Mäharbeiten, unerw ünschten Aufw uchs beseitigen Baumpflege bzgl. Verkehrssicherheit 656 spätere Bebauungsflächen Leistungsbereich Zone 3 Ökologische Ersatzmaßnahmen Gehölze Hecken Magerrasenflächen Künstlich angelegte Gew ässer Sukzessionsflächen Pfeiffengrasflächen Hochstaudenflächen Wiesenflächen Wiesenbrütergebiete als Sukzessionsflächen unterliegen diese der Beobachtung und Pflege Auszuführende Arbeiten Gehölzpflege (Sicherheit, Erhalt, Grenzfreihaltung) 1-3 Jahr Schnittmaßnahmen 1 x jährliche Mahd Entfernung Weidenbew uchs, Schnittmaßnahmen je nach Bedarf angrenzender Baum- und Strauchbestände kaum Pflegeeingriffe notw endig (Neophytenbekämpfung!) 1 x jährliche Mahd oder alle 2 Jahre Mahd, je nach Pflanzengattung 1-3 x jährliche Mahd 2-3 x jährliche Mahd Abb. 297 Vergabe der Leistungsbereiche an Fremdfirmen – Flughafen MUC (Quelle: Flughafen München Gesellschaft, Stand 2007) Sonderlandeplätze Name AmpfingWaldkraiburg Arnbruck Bad Endorf/Jolling Bad Wörishofen Beilngries Burgheim Eichstätt Grabenstätt Fürstenzell Jesenw ang Mühldorf Illertissen Nördlingen Schw abmünchen Thannhausen Vilsbiburg Warngau MindelheimMattsies Neuburg-Egw eil Vogtareuth Weißenhorn Grünfläche in m² 123.736 46.911 25.519 44.966 67.559 32.022 149.892 27.446 30.353 39.305 180.016 77.793 73.221 78.757 36.462 21.439 36.952 263.350 55.581 38.292 153.373 Abb. 298 Sonderlandeplätze Bayern 657 Segelfluggelände Name Grünflächen in m² 22.591 26.471 58.194 29.141 36.263 10.497 68.562 70.586 50.289 25.397 110.160 23.103 140.177 21.704 92.518 Aichach Antersberg Benediktbeuern Brannenburg Donauw örth Dürabuch Etting Füssen Gammelsdorf Geitau Greiling Hienheim Königsdorf Paterzell Unterw össen Abb. 299 Segelflugplät ze Bayern (Basis: Luftbildausw ertung) 8.27 Blindengärten Blindengarten Miltenberg - St. Odilia Etw as mainabw ärts liegt der Miltenberger Stadtteil Kleinheubach. Am Rande eines Baumschulgeländes befindet sich der Blindengarten St. Odilia. Er best eht aus fünf Hochbeeten mit Duft-, Tast - und Aroma-Pflanzen und vier Duftlauben. Die Duftlauben bestehen aus verschieden blühenden Rosen und dem Geißblatt. Während die Rosen vorw iegend bei Tag ihre Düfte verst römen, entw ickelt das Geißblatt als Wirt der Nachtschmetterlinge erst am Abend seinen betörenden Duft. In jeder Duftlaube befindet sich eine Bank mit Blick auf das gepflegt e Baumschulgelände mit majestätischen Baumgruppen von Platanen, Stieleichen und Winterlinden. Am Eingang des Blindengartens befindet sich ein Kneippsches Armkühlbecken. Nicht w eit davon entf ernt st eht eine Statue der Heiligen Odilia, der Schutzpatronin der Blinden. (w w w .maintouren.de) 658 Südbayerische Wohn- und Werkstätten für Blinde und sehbehinderte SWW gGmbH München.Giesing Träger ist die Blindeninstitutsstiftung Würzburg und der Bayerische Blinden- und Sehbehindert enbund e.V.: Diese riefen 1992 die Südbayerische Wohn- und Werkst ätten GmbH ins Leben. Der Blindengarten mit einer Größe von 0,5 ha w ird vornehmlich von den Bew ohnern (115 sehbehindert e oder blinde Personen) genutzt. Die Pflege erfolgt durch den Hausmeister. Kontakt: Südbayerische Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte gGmbH Roßtalerw eg 4 81549 München 089-69346-0 info@SWW-Muenchen.de (Ramming, Sandra: Bauanleitung für einen Taubblinden-Garten, Diplomarbeit Weihenstephan 2008) 659 8.28 Freizeitparks Nicht unerw ähnt bleiben sollen die Freizeitparks in Bayern: Allgäu Skyline Joachim und Petra Löw enthal Im Hartfeld 1 D-86825 Bad Wörishofen Freizeitpark Ruhpolding Vorderbrand 7 D-83324 Ruhpolding Allgemeine Parkinfo Telefon (08663) 1413 Telefon Büro: (08663) 800622 Telefax (08663) 800623 E-Mail: ruhpolding@maerchenpark.de Märchen-Erlebnispark Marquartstein Jägerw eg 14 D-83250 Marquartstein Allgemeine Parkinfo Telefon (08641) 7105 Telefon Büro: (08641) 7269 Telefax (08641) 8568 E-Mail: marquartstein@maerchenpark.de Märchenw ald Isartal Kräuterstraße 39 82515 Wolfratshausen Bavaria Film GmbH Bavaria Filmstadt Bavariafilmplatz 7 82031 Geiselgasteig Bayern-Park Freizeitparadies GmbH D-94419 Reisbach CHURPFALZPARK 93455 Loifling bei Cham Erlebnispark Schloss Thurn Schlossplatz 4, 91336 Heroldsbach Telefon: 09190-929898 Fax: 09190-929888 Freizeitland Geiselw ind Freizeit-Land Geiselw ind GmbH&Co.KG Wiesentheider Straße 25 96160 Geiselw ind Playmobil Funpark Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG Brandstätterstr. 2 - 10 90513 Zirndorf LEGOLAND Deutschland Freizeitpark GmbH 89312 Günzburg Fränkisches Wunderland Zum Herrlesgrund 13 91287 Plech Tel.-Nr.: 09244 - 989 - 0 Fax-Nr.: 09244/7429 Abb. 300 Freizeitparks Bayern 8.29 Gartenbahnen Eine Besonderheit st ellen die Gartenbahnen dar. Hobbyeisenbahner schaffen eine Verbindung aus miniaturisiertem Zugverkehr mit den Gartenanlagen. Dabei reicht das Spektrum von vollfunktionsfähigen der noch sehr kleinen Dampflokomotive (etc.) Auflistung stellt einige dieser Gartenbahnen vor. 660 für Spurw eite den G bis hin zur Personentransport. Die Ort (Region) Spurweite mm Augsburg, im Zoo 184 Baiernrain, am Sportplatz 89, 127, 144, 184 Burghausen 127,184 Länge km Antrieb von Artikel Bemerkungen und Quelle Bayrischer Dampfbahn -Verein 1976 89, 127 5 und 7¼ Zoll Naila, Stadtpark (Froschgrüner Park) 89, 127 0,6 Akku, Dampf Neuötting, Landshuter Straße, Dultplatz 184 0,450 1. elektrisch, .2006 2. Dampf 184 Betrieb durch 1980 Etzelw angLehenhammer Peißenberg, Bergbaumuseum bis 19741978 0.370 2005 2001 GasthofPension Forellenhof Betrieb seit 2001 infolge Konkurs des Forellenhofs eingest ellt, Anlage verfällt zusehends Modellbauverein Naila 89 mm Spur unvollendet Parkbahn Neuötting Die Bockerlbahner Rossbach Bayerw ald Kleindampf -bahn Rossbach Tittmoning Modelleise n-bahnclub Salzachtal Tittmoning e.V. Waldkraiburg, Stadtpark 127, 184 127, 184 Abb. 301 Gartenbahnen Bayern (w w w .w ikipedia.de) 0,5 Dampf, Batterie (2x12 V) 1987 Kleinbahnfreunde Waldkraibu rg bew egliche Anlage 8.30 Weitere Gärt en und Gartenanlagen Nepal-Himalaya-Pavillon zu Wiesent Der Nepal-Himalaya-Pavillon zu Wiesent besteht aus dem Pavillon, um den in den letzten Jahren ein Schau- und Sichtungsgarten mit einem Himalayagarten entstanden ist. Dieser beherbergt inzw ischen mehr als 2.500 verschiedene Pflanzenart en und ist damit w ohl schon einer der artenreichsten öffentlichen Gärten in Deutschland. Der Garten ist noch jung, da die meist en Teile des Gartens erst in den letzten zw ei Jahren neu angelegt oder t eilw eise grundlegend umgest alt et w orden sind. Ein spezieller botanischer Teil des Schaugartens beherbergt zahlreiche Pflanzen des Sino-Himalaya. 613 verschiedene Pflanzen kann man bereits bew undern und es w erden immer mehr. Kontakt: Nepal-Himalaya-Pavillon Martiniplatte 93109 Wiesent Telefon: 09482/95 96 86 Telefax: 09482/90 80 390 E.Mail: info@nepal-himalaya-pavillon.de http://w w w .nepal-himalaya-pavillon.de Noch nicht erw ähnt e Gärten: - Resl Garten in Kommersreuth - Duft- und Armomagarten in Bad Wörishofen - Hesperiden-Gärten in Nürnberg - Herzogpark in Regensburg - Rokokogart en in Veitshöchheim - Schloss Rosenau 663 - Schloss Weikersheim - Seidlpark in Murnau - Klenzepark in Ingolstadt - Schacky in Dießen - Buchsgarten Weihenstephan - Oberdieckgart en Weihenst ephan - Hofgarten Weihenstephan - Stauden- und Sichtungsgarten Weihenstephan - Münchner Krautgärt en (Gut Riem) (Die Gärten in einer Größe von 30 bzw . 60 m² w erden durch das städtische Gut Riem im Frühjahr vorbereitet und angepflanzt und dann an die Nutzer Anfang Mai übergeben. Diese sind dann bis in den Herbst für ökologische Pflege und Ernte zuständig.) 8.31 Museen 8.31.1 Europäisches Spargelmuseum Schrobenhausen Mit Exponat en aus über 30 Staaten handelt es sich beim europäischen Spargelmuseum um das erste Spezialmuseum dieser Art. Von Spargelanbaugerät en über Spargelgeschirr bis zu Spargelgemälden reicht die Vielfalt dieses Museums. Beherbergt ist das Museum im Amtst urm. Dies ist ein zw eigeschossiger Turm in der südw estlichen Ecke der noch t eilw eise erhaltenen Stadtmauer von Schrobenhausen. Tausende von Besuchern best ätigen jedes Jahr, dass die von vielen anfangs belächelte Idee eines Spargelmuseums später als großer Erfolg verbucht w erden konnte. 664 Das Spargelmuseum ist in mehrere Bereiche aufget eilt. Im Erdgeschoß finden sich Informationen über die Geschichte, den europäischen Spargelmarkt, die Botanik und den Anbau. Im 1. Stock w erden Spargelrezepte und Spargelgeschirr gezeigt. Geht man noch einen Treppe w eit er in das 2. Stockw erk, findet man dort Gemälde über das Liliengew ächs Spargel, w elches auch die herausragende Bedeutung des Spargels in der Kunst verdeutlicht. Kontakt: Europäisches Spargelmuseum Am Hofgraben 3 86529 Schrobenhausen (ca. 50 km nördlich von München) Telefon 0049 (0) 8252/9 09 85-0 (Durchw ahl: -34) Telefax 0049 (0) 8252/9 09 85-32 Öffnungszeiten Mai und Juni: Montag bis Sonntag 10 - 17 Uhr Juli bis April: Mittw och, Samstag, Sonntag 14 - 16 Uhr Eintrittspreis: 2,00 EUR / ermäßigt 1,50 EUR http://w w w .spargelzeit.de/derspargel-museum.html 8.31.2 Mit Gartenkunst-Museum Fantaisie dem " Gartenkunst -Museum Schloss Fantaisie" eröffnet e die Bayerische Verw altung der staat lichen Schlösser, Gärten und Seen im Juli 2000 das damals erste deutsche Museum, das ausschließlich die Geschichte der Gartenkunst thematisiert. Bei der Ausarbeitung und Umsetzung des Museumskonzeptes ist darauf verzichtet w orden, die Geschichte des Gartens als Teil der Kunst- und Kulturgeschichte erschöpfend darzust ellen. Vielmehr w urden die Inhalte auf die f ür die Mehrzahl der 665 Besucher interessant en Aspekte der Gartengeschichte vom 17. bis zum 19. Jahrhundert beschränkt, w obei der regionale Schw erpunkt auf Süddeutschland, insbesondere Bayern und Franken, liegt. Bei der Einrichtung des Museums richtete man besonderes Augenmerk auf die Sammlung und Ausw ahl der Exponat e, um anhand originaler Ausstellungsstücke die Geschicht e der Gartenkunst in einem logischen Zusammenhang vermitteln zu können. Die ausgestellten Kunstw erke w urden folglich nicht aneinandergereiht , sondern konsequent zueinander in Beziehung gesetzt. Als Museumsgebäude dient das von 1762 bis 1765 erbaute und 1850 teilw eise umgest altete Gegebenheiten Schloss Fantaisie. w erden in Unter zw anzig Beachtung seiner Räumen zw anzig architektonischen Aspekte der Gartenkunstgeschicht e behandelt, die w iederum zu einer inhaltlich sinnvollen Abfolge von sieben thematischen Einheit en zusammengefasst sind: I. Stilepochen (vom Mit telalter zur Moderne), II. Gestaltungsprinzipien (regelmäßige und landschaftliche Gartenkunst ), III. Gest altungselement e (Skulptur, Wasser, Bauw erke), IV. Grundlagen der Gart enkunst (Lit eratur, Personal, Werkzeug), V. Gartenpflanzen (Blumen, Obst und Gemüse, Orangen und Palmen), VI. Schloss und Park Fantaisie (Geschichte und Gest altung, " Weißer Saal" als originärer Fest saal), VII. Gartennutzung (Möbel und Zierrat, Feste und Spiele, Kloster-, Bauern- und Bürgergärten, Volksgarten). Kontakt: Gartenkunst-Museum Schloss Fantaisie Bamberger Straße 3 95488 Eckersdorf / Donndorf Telefon (09 21) 73 14 00-11 Fax (09 21) 73 14 00-18 http://w w w .gartenkunst-museum.de 666 Öffnungszeiten April bis September: 9-18 Uhr 1. bis 15. Oktober: 10-16 Uhr montags geschlossen 16. Oktober bis März: geschlossen Der Park ist ganzjährig geöffnet, (Eintritt frei) Eintrittspreise 3,- EUR regulär / 2,50 EUR ermäßigt 8.31.3 Das Schamels Meerrettich-Museum Schamel Meerrettich-Museum befindet sich in dem Verw altungsgebäude der Firma Schamel in der Meerrettichst adt ehemaligen Baiersdorf. Dargest ellt w erden die Geschichte des Meerrettichs und der Meerrettichst adt Baiersdorf, der Meerrettich-Anbau, die Baiersdorfer Krenw eible, die Verarbeitung früher und heut e, Meerrettich-Produkt e aus aller Welt, Meerrettich als Heilpflanze, als Delikatesse und der ernährungsphysiologische Wert. Kontakt: Schamels Meerrettich Museum Judengasse 11 91083 Baiersdorf Telefon: 09133/603040 Eintrittspreise: * Erw achsene: € 2,00 EUR * Ermäßigt (Schüler, Studenten, Rentner, Gruppen): € 1,50 * Kinder bis 14 Jahre: frei Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 10.30 – 17.00 Uhr Gruppen jederzeit nach Voranmeldung Quelle: http://w w w .bayern.by/de/schamels-meerrettich-museum.html, Stand 08/09 667 8.31.4 Pfefferminzmuseum Das Pfefferminzmuseum in Eichenau informiert über Anbau, Ernte und Trocknung der Mentha piperita L., über ihre Heilkraft und über die Geschichte der Minze in der Gemeinde Eichenau sow ie über andere früher im Ort angebaut e Heil- und Gew ürzkräuter. Heute w ird in Eichenau nur noch für das Museum Pfefferminze angebaut. Doch das w ar nicht immer so. Eichenau w ar einmal als Anbaugebiet von hochw ertiger Pfefferminze in ganz Europa bekannt. Kontakt: Pfefferminzmuseum Herbst st raße 18 82223 Eichenau Öffnungszeiten: Sonntags von 14 bis 16 Uhr Eintritt: Der Eintritt in das Museum ist frei. Quelle: http://w w w .minzmuseum.de/ 8.31.5 Gärtner- und Häckermuseum Schon seit langer Zeit w ird im Bamberger Land Gemüse angebaut, bis ins 19. Jh. w urde auch Weinbau (Häckerei) betrieben. Der Handel mit Gemüse, Gew ürzkräutern und Sämereien w ar ab dem Mittelalter ein bedeut ender Wirtschaftsf aktor Bambergs, der bis heute so genannten „ Gärtnerstadt“ . In einem der über 200 noch erhaltenen Ackerbürgerhäuser des Gärtnerviertels w urde 1979 das Gärtner- und Häckermuseum in einem Wohnstallhaus des 18. Jh. mit rekonstruierter Remise eröffnet. Die große Tordurchfahrt führt in den Hof und in 668 den hinter dem Haus liegenden Garten, in dem heute w ieder Gemüse, Kräuter und Süßholz angebaut w erden. Die Wohnräume – Küche, Wohnzimmer und Schlafkammer – sind mit Mobiliar und Hausrat eines anderen Gärtnerhauses aus der Zeit um 1900 ausgest attet. Zw ei w eit ere Räume dokumentieren Geschicht e sow ie zünftisches und religiöses Brauchtum der Gärtner und Häcker. Im Dachgeschoss w erden Arbeitsgeräte und Trachten gezeigt. Das Gärtner- und Häckermuseum w urde 1981 mit dem europäischen Museumspreis ausgezeichnet. Kontakt: Gärtner- und Häckermuseum Mittelstr. 34 96052 Bamberg Tel. 0951/201618 (Museum) Tel. 0951/871161 (Fremdenverkehrsamt) Öffnungszeiten Mai-Okt. So. u. Mi. 14.00-17.00 u. n. Vereinb. (Tel: 0951/31477) Quelle: http://w w w .museen-in-bayern.de/inhalt/cont ent.php?type= &objID= 120 8.31.6 Freilichtmuseen Freilichtmuseen (auch Freilandmuseen) sind Museen zur ländlichen Kulturgeschichte unter freiem Himmel. Als w ichtigst e Exponate präsentieren sie Häuser, Bauernhöf e und andere ländliche Bauten zusammen mit der zugehörigen Einrichtung und dem näheren Umfeld w ie beispielsw eise Gärt en. Die Gebäude w erden dazu an ihrem ursprünglichen Standort sorgfältig abgebaut und auf dem Museumsgelände detailgetreu w iedererrichtet. Die einzelnen Freilicht museen in Bayern bilden w ichtige regionale Besonderheit en ab, sow ohl w as die historischen Bauformen als auch die Wohn- und Wirtschaftsformen betrifft. Damit spiegeln sie auf sehr anschauliche Weise typische Aspekte der regionalen Kulturgeschichte w ider. 669 Freilichtmuseen verfügen auch über Gart enanlagen: Name Straße PLZ Ort Tel:, Fax:, Internet Grünfläche Eisw eiherw eg 1 91438 Bad Windsheim Tel. 09841/6680-40 50 ha große Museumsgelände Mittelfranken Fränkisches Freilandmuseum mit Archäologie- Fax 09841/668099 Museum w w w .freilandmuseum.de Niederbayern Freilichtmuseum Finsterau Museumsstr. 51 94151 Finsterau Tel. 08557/96060 82.509 m² Fax 08557/960666 w w w .freilichtmuseum.de Freilichtmuseum Massing Steinbüchl 5 84323 Massing Tel. 08724/96030 141.736 m² Fax 08724/960366 w w w .freilichtmuseum.de Museumsdorf Bayerischer Herrenstr. 11 94104 Tittling Wald Tel. 08504/8482 Fläche von 20 ha und mehr als Fax 08504/40496 150 Gebäuden w w w .museumsdorf.com Oberbayern Bauernhausmuseum Amerang Im Hopfgarten 83123 Amerang des Bezirks Oberbayern Tel. 08075/91509-0 57.220 m" Fax 08075/91509-30 w w w .bhm-amerang.de Freilicht- und Heimatmuseum Donaumoos Kleinhohenried 108 86668 Kleinhohenried Tel. 08454/95205 Fax 08454/95207 14.481 m" Bauernhausmuseum des Taufkirchener Str. 24 85435 Erding Landkreises Erding Tel. 08122/581251 18.777 m² Tel. 08122/93320 Fax 08122/581247 Freilichtmuseum des Bezirks An der Glentleiten 4 82439 Glentleiten Tel. 08851/18510 Oberbayern an der Fax 08851/18511 Glentleiten w w w .glentleiten.de Holzknechtmuseum Laubau 12 83324 Laubau Tel. 08663/639 Fax 08663/800829 (Kurverw altung) ca. 30 ha Freigelände sind bisher rund 60 Gebäude entstanden (- ca. 2.5 ha Gebäude gemessen) 30.000 m² großen Freigelände mit transferierten und nachgebauten Forsthütten und „ Holzerstuben“ w w w .holzknechtmuseum. Kirchanschöring Hof 1 83417 Bauernhofmuseum Hof Hof i.Lkr. com Tel. 08685/469 20.426 m² Tel. 09251/3525 21.089 m² Traunstein Oberfranken Oberfränkisches Kleinlosnitz 5 95239 Kleinlosnitz Bauernhofmuseum Fax 09251/430563 w w w .kleinlosnitz.de/ Oberpfalz Oberpfälzer Freilandmuseum Perschen, w estl. & Tel. 09433/24420 Neusath-Perschen Freigelände Fax 09433/2442222 Neusath, östl. der w w w .freilandmuseum.org A 93 255.905 m² Schw aben Schw äbisches Museumstr. 8 87758 Illerbeuren Bauernhofmuseum Illerbeuren Tel. 08394/1455 ??? Fax 08494/1454 w w w .bauernhofmuseum. de Unterfranken Fränkisches Freilandmuseum Bahnhofstr. 19 97650 Fladungen Tel. 09778/91230 über zw ölf Hektar großen Fax 09778/912345 Museumsgelände w w w .freilandmuseumfladungen.de Kirchenburgmuseum Kirchstr. 7 97346 Mönchsondheim Mönchsondheim Tel. 09326/1224 Fax 09326/979317 w w w .kirchenburgmuseum. de Abb. 302 Gartenflächen der Freilichtmuseen Quelle :w w w .infopoint -museen-bayern.de - Stand August 2005 1.020 m² 9 Behinderteneinrichtungen In Bayern existieren rund 130 Einrichtungen, die sich auf die Arbeit mit Behinderten spezialisiert haben. Die Behinderten w erden nach Möglichkeit produktiv eingesetzt. So gehören zum Tätigkeitsspektrum die Montage von Bauteilen, das Abpacken von Produkten, die Demontage von Elektronikschrott etc. Auch der GaLaBau und teilw eise auch der Erw erbsgartenbau gehören zu dem Betätigungsfeld, w ie die nachfolgende Tabelle zeigt. Einrichtung Lebenshilfe Werkstätten e.V. Schmerlenbach Zentralverw altung WKM Werkstatt für Körperbehinderte GmbH München Adresse Hauptadresse: Bayreuther Str. 9 63741 Aschaffenburg Telefon:06021 44373-101 Telefax:06021 44373-700 E-Mail: zentrale@w fbmschmerlenbach.de Homepage: http://w w w .w fbmschmerlenbach.de Barlachstr. 26 80804 München Telefon: 089 8393-4601 Telefax: 089 8393-4980 E-Mail: josef.grimm@w km-muenchen.de Homepage: w w w .w kmmuenchen.de Außengruppe Gärtnerei ' Am Hart' Rothpletzstr. 57 80937 München Telefon: 089 3117245 673 Produktion/ Dienstleistung - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte - Monsignore-Bleyer-Haus Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen München-West Avenariusstr. 13 81243 München Telefon:089 89691-711 Telefax:089 89691-899 E-Mail: heilmann@m-b-h.de Homepage: http://w w w .w fbobb.de/mbh Gärtnerei und Verkaufsladen Maria-Eich-Straße 106 81243 München Telefon 089 89691-771 Telefax 089 89691-771 Lebenshilfe Werkstatt GmbH ICP-Werkstatt im Münchener Förderzentrum (MFZ) Caritas Werkstatt für behinderte Menschen Werkstätten-Union Fürstenfeldbruck Brucker Werkstatt Kinder-, Jugend- und Erw achsenenhilfe e.V. Werdenfelser Werkstätten Scharnitzstr. 11 81377 München Telefon:089 71008-0 Telefax:089 71008-18 E-Mail: info@lhw -muc.de Homepage: http://w w w .lhw muc.de Garmischer Str. 241 81377 München Telefon:089 71007-108 Telefax:089 71007-102 E-Mail: alfons.forstpointner@icpmuenche n.de Homepage: http://w w w .muenchnerfoerderzentrum.de Maisacher Str. 68 82256 Fürstenfeldbruck Telefon:08141 614-0 Telefax:08141 41979 E-Mail: infow fbffb@caritasmuenchen.de Homepage: http://w w w .caritasbrucker-w erkstatt.de Dompfaffstr. 3 82467 Garmisch-Partenkirchen Telefon:08821 943094-11 Telefax:08821 943094-40 E-Mail: Werkstatt@kje-hilfe.de Homepage: http://w w w .kjehilfe.de 674 - - - - Forstarbeit, Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Landw irtschaftliche Erzeugnisse, Bioprodukte: Biologischer Anbau von Gemüse - Anerkannter Naturlandbetrieb mit eigenem Verkaufsladen, Friedhofsgärtnerei, Floristik Pflanzen/Baumschulprodukte, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel, Sonstiger Gartenbedarf Landschaftspflege - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - - Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel, Sonstiger Gartenbedarf Wendelstein Werkstätten Rosenheim des Caritasverbandes der Erzdiözese München-Freising e.V. Werk Raubling Chiemgau-LebenshilfeWerkstätten GmbH Mühlenstr. 7 83064 Raubling Telefon:08035 90999-0 Telefax:08035 90999-55 E-Mail: w endelsteininfo@caritasmuenchen.de Homepage: http://w w w .w endelsteinw erkstaetten.de von-Bodelschw ingh-Str. 2 83301 Traunreut Telefon:08669 86134-0 Telefax:08669 86134-155 E-Mail: info@clw -traunreut.de Homepage: http://w w w .clw traunreut.de Pidinger Werkstätten GmbH der Hirschloh 1 und 3 Lebenshilfe 83451 Piding Berchtesgadener Land Telefon:08651 960-0 Telefax:08651 960-200 E-Mail: info@pw lh.de Homepage: http://w w w .pw lh.de Hohenfrieder Werkstätten Hohenfriedstr. 26 83457 Bayerisch Gmain Telefon:08651 7001-402 Telefax:08651 7001-411 E-Mail: info@hohenfried.de Homepage: http://w w w .hohenfried.de Inntal-Werkstätten Stiftung Attl Attel 13a 83512 Wasserburg/Inn Telefon:08071 102121 Telefax:08071 102138 E-Mail: w fbm@stiftung.attl.de Homepage: http://w w w .stiftung.attl.de Oberland Werkstätten GmbH, Lenggrieserstr. 19 Betrieb 83674 Gaißach Gaißach, Hauptverw altung Telefon:08041 7857-0 Telefax:08041 7857-85 E-Mail: info.gaissach@o-l-w .de Homepage: http://w w w .o-l-w .de 675 - Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte, Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel, Holzpflaster - - - - Forstarbeit, Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege, Landw irtschaft, Forstw irtschaft Bioprodukte (Gemüse) 14 behinderte Menschen Umsatz 2007 ca. 11.500 EUR eigener Fuhrpark Garten- und Landschaftsbau Pflanzen/Baumschulprodukte Bioprodukte (Gemüse) Obstpressung (Apfelsaft) 40 Arbeitsplätze in der Gärtnerei Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel, Sonstiger Gartenbedarf Landshuter Werkstätten GmbH Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V. Sonnenring 4 84032 Landshut Telefon:0871 93242-0 Telefax:0871 93242-99 E-Mail: info@lh-arbeit.de Homepage: http://w w w .lharbeit.de Lebensgemeinschaft Höhenberg Höhenberg 8 e.V. 84149 Velden/Vils Höhenberg Werkstätten - Landschaftspflege Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte Bioprodukte (Gemüsebau – Demeter) 25 behinderte Menschen in der Gärtnerei 50 behinderte Menschen in der Landschaftspflege Umsatz ca. 60.000 EUR eigener Fuhrpark Gärtnerei Landschaftspflege 7 behinderte Menschen - Sankt Josefs-Werkstatt der Barmherzigen Brüder Ecksberger Werkstätten Ruperti Werkstätten Algasing 1 84405 Dorfen Telefon:08081 934-0 Telefax:08081 934222 E-Mail: info@barmherzigealgasing.de Homepage: http://w w w .barmherzigealgasing.de Ebinger Str. 1 84453 Mühldorf Telefon:08631 617-0 Telefax:08631 617-400 E-Mail: w fbmmuehldorf@ecksberg.de Homepage: http://w w w .ecksberg.de Maybachstr. 7 84503 Altötting Telefon:08671 9845-0 Telefax:08671 9845-99 E-Mail: info@rupertiw erkstaetten.de Homepage: http://w w w .rupertiw erkstaetten. de 676 - - Garten- und Landschaftsbau, Landschaftspflege 45 behinderte Menschen Umsatz 140.000 EUR eigener Fuhrpark - Gartenaccessoires - Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH Franziskusw erk Schönbrunn gGmbH Werkstatt Am Franziskanerw asser 22 85053 Ingolstadt Telefon:0841 62320 Telefax:0841 623262 E-Mail: info@lebenshilfeingolstadt.de Homepage: http://w w w .lebenshilfeingolstadt.de - Kaiserstr. 7 85244 Schönbrunn Telefon:08139 800505 Telefax:08139 800506 E-Mail: w fbm@schoenbrunn.de Homepage: http://w w w .schoenbrunn.de - - - - - Werkstätten für behinderte Menschen GmbH Einrichtungen der Lebenshilfe Erding und Freising Steinhöringer Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Gartenstr. 40 85354 Freising Telefon:08161 5381-0 Telefax:08161 5381-79 E-Mail: info@w fbm-freising.de Homepage: http://w w w .w fbmfreising.de Münchener Str. 39 85643 Steinhöring Telefon:08094 182-127 Telefax:08094 182150 E-Mail: vertrieb.w fbsteinhoering@kjf-muenchen.de Homepage: http://w w w .evbzsteinhoering.de 677 - - - Garten- und Landschaftsbau, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte, 2.000 m² Glashäuser für Zierpflanzen und Gemüsebau 12 behinderte Menschen Umsatz 99.125 EUR ohne Pflegesatz Bioprodukte (Gemüsebau – Naturland) Pflanzen/Baumschulprodukte, Garten- und Landschaftsmöbel, Pflanzenkübel Arbeitsplätze für 30 Menschen mit Behinderung ca. 5 ha Betriebsgröße Zierpflanzenbau (ca. 750 m2 Gew ächshausfläche) Gemüsebau auf ca. 2,5 ha Gew ächshäusern (ca. 1.500 m2) Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte, Pflanzenkübel Bioprodukte (Gemüsebau Bioland) Pflanzen/Baumschulprodukte, Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel, Sonstiger Gartenbedarf Heilpädagogisches Centrum Augustinum (HPCA) HPCA-Werkstätten Werkstätte Oberschleißheim Ulrichsw erkstätten Augsburg WfbM der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg Bereich Werkstatt für behinderte Menschen Regens-Wagner Werkstätten WfbM Hohenw art Behindertenw erk St. Johannes Donau-Lech-Werkstätten Hirschplanallee 2 85764 Oberschleißheim Telefon:089 357140-0 Telefax:089 35714090 E-Mail: w fb-osh@hpca.de Homepage: http://w w w .hpcaw erkstaetten.de HPCA-Werkstätten Gärtnerei Hollern Geflügelhof 10 85716 Unterschleißheim Telefon: 089 3177420 Telefax: 089 3174880 E-Mail: gaertnereihollern@hpca.de Hanreiw eg 9 86153 Augsburg Telefon:0821 5606-0 Telefax:0821 5606-111 E-Mail: uw a.hw @cab-b.de Homepage: http://w w w .cab-b.de Wolfhardstr. 1 86513 Ursberg Telefon:08281 92-2602 Telefax:08281 922601 E-Mail: w muenzer.drw @ursberg.de Homepage: http://w w w .ursberg.de Neuburger Str. 45 86558 Hohenw art Telefon:08443 914-200 Telefax:08443 914-222 E-Mail: w fbmhohenw art@regens-w agner.de Homepage: http://w w w .regensw agner.de Diepoldstr. 40 86688 Marxheim Telefon:09097 809201 (Zentrale) Telefax:09097 809-208 E-Mail: info@schw einspoint.de Homepage: http://w w w .schw einspoint.de 678 - - - Garten- und Pflanzenpflege Pflanzen/Baumschulprodukte Gärtnerei mit 28 behinderten Menschen 3 Gärtnereimitarbeiter Umsatz ca. 185.000 EUR eigener Fuhrpark Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte, Garten- und Landschaftsmöbel - Forstarbeit, Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Dienstleistungsgruppe Garten/ Technischer Dienst: Pflege der Außenanlagen und Tätigkeiten im Garten und Obstgarten der Einrichtung. - Garten- und Landschaftsbau Bioprodukte (Gemüsebau – Naturland) Donau-Ries-Werkstätten GmbH Werkstätten für behinderte Menschen der Lebenshilfe Donau-Ries Regens Wagner Holzhausen MagnusWerkstätten ISAR-WÜRM-LECH IWL Werkstätten für behinderte Menschen gemeinnützige GmbH Herzogsägmühler Werkstätten Wertachtal-Werkstätten GmbH KaufbEURenMarktoberdorf Unterallgäuer Werkstätten gGmbH Industriestr. 29 86720 Nördlingen Telefon:09081 897-0 Telefax:09081 897-199 E-Mail: e.geike@lhdon.de Homepage: http://w w w .lebenshilfe-donauries.de Magnusstr. 3-10 86859 Igling-Holzhausen Telefon:08241 999-170 Telefax:08241 999-190 E-Mail: w fbmholzhausen@regens-w agner.de Homepage: http://w w w .rw holzhausen.de/20180.asp Rudolf-Diesel-Str. 1 86899 Landsberg/Lech Telefon:08191 9241-0 Telefax:08191 32922 E-Mail: iw l.landsberg@w fb-iw l.de Homepage: http://w w w .w fbiw l.de Am Latterbach 3 86971 Peiting-Herzogsägmühle Telefon:08861 219251 Telefax:08861 2194350 E-Mail: w erkstaetten@herzogsaegmuehle .de Homepage: http://w w w .herzogsaegmuehle. de/ Porschestr. 30 87600 KaufbEURen Telefon:08341 9007-0 Telefax:08341 9007-199 E-Mail: info.kf@w ertachtal.de Homepage: http://w w w .w ertachtal.de Altvaterstr. 9 87700 Memmingen Telefon:08331 9764-0 Telefax:08331 9764-50 E-Mail: ralf.bernhard@uaw mm.de Homepage: http://w w w .uaw mm.de 679 - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Bioprodukte (Gemüsebau – Bioland) - 10 ha Freilandfläche und 2.000 m² unter Glas bzw . Folie - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Pflanzenpflege Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen Bioprodukte - - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Garten- und Landschaftsmöbel Bioprodukte - Gärtnerei, Pflanzen, Floristik Garten- und Landschaftsbau - Regens-Wagner-Werkstätten Lautrach Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Kreisvereinigung Lindau Lindenberger Werkstätten gGmbH Neu-Ulmer Werkstätten für Behinderte der Lebenshilfe Ulm/Neu-Ulm e.V. Albertus-Magnus-Werkstätten Werkstätten für Menschen mit Behinderung Osterriederstr. 10 87763 Lautrach Telefon:08394 189-252 Telefax:08394 189-253 E-Mail: w fbm-lautrach@regensw agner.de Homepage: http://w w w .regensw agner.de Lauenbühlstr. 67 88161 Lindenberg Telefon:08381 8907-200 (Werkstattleitung) Telefax:08381 8907-209 E-Mail: info.w fbm@lh-lindau.de Homepage: http://w w w .lhlindau.de Finninger Str. 33 89231 Neu-Ulm Telefon:0731 97875-0 Telefax:0731 97875-80 E-Mail: info-nw @lebenshilfeulm.de Homepage: http://w w w .lebenshilfe-ulm.de Finninger Str. 33 89231 Neu-Ulm Telefon:0731 97875-0 Telefax:0731 97875-80 E-Mail: info-nw @lebenshilfeulm.de Homepage: http://w w w .lebenshilfe-ulm.de Auw eg 37 89312 Günzburg Telefon:08221 20781-0 Telefax:08221 20781-33 E-Mail: aw g@cab-b.de Homepage: http://w w w .cab-b.de - - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Gärtnerei Landschaftspflege - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte, Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel 14 behinderte Menschen 3 Mitarbeiter im Gruppendienst 1.000 m² Hochglas, 2,4 ha Gemüsebau 1,4 ha Kartoffelanbau 12,4 ha ländliche Nutzfläche eigener Fuhrpark - - 680 Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte Regens-Wagner-Werkstätten Nordschw äbische Werkstätten GmbH der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Werkstatt für Behinderte der Stadt Nürnberg gGmbH Regnitz-Werkstätten für Behinderte gGmbH Georg-Schmid-Ring 15 89407 Dillingen a.d. Donau Telefon:09071 58670 Telefax:09071 586730 E-Mail: w fbm-dillingen@regensw agner.de Homepage: http://w w w .regensw agner.de Untere Hauptstr. 34 89407 Dillingen a.d. Donau Telefon:09071 584-0 Telefax:09071 584-450 E-Mail: info@lh-dlg.de Homepage: http://w w w .lebenshilfenordschw aben.de Bertolt-Brecht-Str. 6 90471 Nürnberg Telefon:0911 98185-0 Telefax:0911 98185-109 E-Mail: info@w fb-nuernberg.de Homepage: http://w w w .w fbnuernberg.de Gartenbau Braillestr. 27 90425 Nürnberg Telefon: 0911 363775 Telefax: 0911 356039 Goerdelerstr. 3 91058 Erlangen Telefon:09131 7671-0 Telefax:09131 767176 E-Mail: info@regnitzw erkstaetten.de Homepage: http://w w w .lebenshilfeerlangen.de Regnitz-Werkstätten für Behinderte gGmbH Landschaftspflege/Gartenbau Goerdelerstraße 3 91058 Erlangen Telefon: 09131 6101750 681 - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte - - - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen (Stauden, Zierpflanzen) 83 behinderte Menschen 15 Gew ächshäuser Grünpflege von ca. 200 ha an verschiedensten Liegenschaften Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen Lebenshilfe Werkstätte für behinderte Menschen Schw abach-Roth gGmbH Regens Wagner Zell - Zeller Werkstätten Auhof-Werkstätten Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen Moritzberg-Werkstätten Anerkannte WfbM der Lebenshilfe Kreisvereinigung Nürnberger Land e.V. Werkstätten der Lebensgemeinschaft e.V. (WfbM) Regens Wagner Michelfeld Michelfelder Werkstätten Äußere Rittersbacher Str. 7 91126 Schw abach Telefon:09122 9295-0 Telefax:09122 9295-42 E-Mail: w fbmschw abach@lebenshilfeschw abach-roth.de Homepage: http://w w w .lebenshilfeschw abach-roth.de Zell A9 91161 Hilpoltstein Telefon:09177 97-301 Telefax:09177 97-302 E-Mail: w fbm-zell@regensw agner.de Homepage: http://w w w .regensw agner.de Auhof 5 91161 Hilpoltstein Telefon:09174 99361 Telefax:09174 99261 E-Mail: auhofw erkstaetten@rummelsberger.net Homepage: http://w w w .auhof w erkstaetten.de Nessenmühlstr. 35 91207 Lauf Telefon:09123 975010 Telefax:09123 975099 E-Mail: info@lebenshilfe-nbgland.de Homepage: http://w w w .lebenshilfe-nbgland.de Münzinghof 9 91235 Velden Telefon:09152 9297-0 Telefax:09152 9297-82 E-Mail: w erkstaetten@muenzinghof.de Homepage: http://w w w .muenzinghof.de Klosterhof 2-10 91275 Auerbach Telefon:09643 300-220 Telefax:09643 300-222 E-Mail: w fbm-michelfeld@regensw agner.de Homepage: http://w w w .rw michelfeld.de 682 - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Sonstiger Gartenbedarf - - Garten- und Landschaftsmöbel, flanzbehälter - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Landschaftsbau, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte Bioprodukte – biologisch dynamischer Gemüsebau 1,5 ha Land und 500 qm Hochglas - - Landschaftspflege Gemüseanbau 6 behinderte Menschen 10.000 m² Gemüsefläche 25.000 m² Rasenflächen 650 m lange Hecken eigener Fuhrpark Forchheimer Lebenshilfe Werkstätte für behinderte Menschen gGmbH Benedikt-Menni-Werkstatt der Barmherzigen Brüder Werkstatt für behinderte Menschen der Camphill-Dorfgemeinschaft Hausenhof Westmittelfränkische Lebenshilfe Werkstätten GmbH Diakonie Neuendettelsau Werkstatt Bruckberg J.-F. Kennedy-Ring 27 c 91301 Forchheim Telefon:09191 6509-0 Telefax:09191 6509-16 E-Mail: rossol@lebenshilfeforchheim.de Homepage: http://w w w .lebenshilfew erkstaetten.de Eustachius-Kugler-Str. 4 91350 Gremsdorf Telefon:09193 627200 Telefax:09193 627199 E-Mail: verw altung@barmherzigegremsdorf.de Homepage: http://w w w .barmherzigegremsdorf.de Hausenhof 7 91463 Dietersheim Telefon:09164 9984-0 Telefax:09164 9984-10 E-Mail: info@hausenhof.de Homepage: http://w w w .hausenhof.de Hardtstr. 1 91522 Ansbach Telefon:0981 9525-0 Telefax:0981 9525-100 E-Mail: verw altung@lebenshilfeansbach.de Homepage: http://w w w .lebenshilfeansbach.de An der Steinleiten 7 91590 Bruckberg Telefon:09824 58270 Telefax:09824 58299 E-Mail: w fbm.bruckberg@diakonieneuend ettelsau.de Homepage: http://w w w .DiakonieNeuendettel sau.de 683 - Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzkübel - Landschaftspflege 9 behinderte Menschen 3 Mitarbeiter als Betreuer eigener Fuhrpark - Gärtnerei vorhanden Bioprodukte - Forstarbeit, Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - - Garten- und Landschaftsbänke Garten- und Landschaftspflege Regens Wagner Absberg Absberger Werkstätten Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. Kreisvereinigung Weißenburg - Weißenburger Werkstätten Diakonie Neuendettelsau Werkstatt Polsingen Jura-Werkstätten Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung AmbergSulzbach e.V. Jura-Werkstätten e.V. Werkstatt für behinderte Menschen Holnsteiner Werkstätten Kesselstr. 8 91720 Absberg Telefon:09175 909-170 Telefax:09175 909-172 E-Mail: w fbm-absberg@regensw agner.de Homepage: http://w w w .regensw agner.de Treuchtlinger Str. 18 91781 Weißenburg Telefon:09141 8543-0 Telefax:09141 8543-50 E-Mail: verw altung@w fb-w ug.de Homepage: http://w w w .lebenshilfew eissenburg.de Wilhelm-Löhe-Ring 7 91805 Polsingen Telefon:09093 809300 Telefax:09093 809350 E-Mail: Behindertenhilfe@DiakonieNeuen dettelsau.de Homepage: http://w w w .DiakonieNeuendettel sau.de Hans-Thoma-Str. 34 92224 Amberg Telefon:09621 779-0 Telefax:09621 83050 E-Mail: info@jura-w erkstaetten.de Homepage: http://w w w .juraw erkstaetten.de Lährer Weg 109 92318 Neumarkt i.d.OPf. Telefon:09181 691-0 Telefax:09181 691222 E-Mail: w fb@lebenshilfe.neumarkt.de Homepage: http://lebenshilfe.neumarkt.de/w f b.htm Regens-Wagner-Str. 22 92334 Berching Telefon:08460 18-200 Telefax:08460 18-222 E-Mail: w fbm-holnstein@regensw agner.de Homepage: http://w w w .regensw agner.de 684 - - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Bioprodukte - Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel - - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege 5 behinderte Menschen eigener Fuhrpark - Garten- und Pflanzenpflege Garten- und Landschaftsmöbel - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel, Sonstiger Gartenbedarf - - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Naab-Werkstätten gGmbH Werkstatt für behinderte Menschen Dr. Loew Soziale Dienstleistungen Wernberger Werkstätten Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH Heilpädagogisches Zentrum für Behinderte Regensburger Werkstätten WfbM Obertraubling Johann von Gott-Werkstatt Wolfsteiner Werkstätten St. Vitalis-Str. 22 92421 Schw andorf Telefon:09431 723-0 Telefax:09431 723-50 E-Mail: info@naabw erkstaetten.de Homepage: http://w w w .naabw erkstaetten.de Gew erbering Süd 9 - 11 92533 Wernberg-Köblitz Telefon:09604 90931-10 Telefax:09604 9093120 E-Mail: w ernbergerw erkstaetten@loew . de Homepage: http://w w w .dr.loew .de Zur Lebenshilfe 1 92699 Irchenrieth Telefon:09659 91-0 Telefax:09659 91-239 E-Mail: info@hpz-irchenrieth.de Homepage: http://w w w .hpzirchenrieth.de Ernst-Frenzel-Str. 7 93083 Obertraubling Telefon:09401 9626-0 Telefax:09401 9626-11 E-Mail: ludw ig.roedl@rw s-lh.de Homepage: http://w w w .lebenshilferegensburg.de Hauptstr. 17 93189 Reichenbach Telefon:09464 10-0 Telefax:09464 10-315 E-Mail: w erkstaette@barmherzigereichenbach.de Homepage: http://w w w .barmherzigereichenbach.de Zuppingerstr. 31 94078 Freyung Telefon:08551 9603-0 Telefax:08551 5605 E-Mail: info@w olfsteinerw erkstaetten.de Homepage: http://w w w .w olfsteinerw erkstaetten.de 685 - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzenkübel (aus Holz) - Garten- und Landschaftsmöbel - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Garten- und Landschaftsmöbel, Pflanzenkübel - - - Dienstleistungen im grünen Bereich Garten- und Landschaftsmöbel - Garten- und Landschaftsbau Pflanzen/Baumschulprodukte, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen Werkstättenverbund Straubing Eggenfelden - Mitterfels der KJF Regensburg e.V. Straubinger Werkstätten Sankt Josef Eustachius Kugler-Werkstatt der Barmherzigen Brüder Büheler Werkstätten der Sozialtherapeutischen Siedlung Bühel e.V. Hochfränkische Werkstätten Hof Elbinger Str. 13 94315 Straubing Telefon:09421 3307-0 Telefax:09421 72249 E-Mail: gesamtleitung@w fbmverbund.de Homepage: http://w w w .w fbmverbund.de Äußere Passauer Str. 60 94315 Straubing Telefon:09421 978-0 Telefax:09421 978-109 E-Mail: w fbm@barmherzigestraubing.de Homepage: http://w w w .barmherzigestraubing.de Postfach 55 94374 Schw arzach Telefon:09962 9403-13 Telefax:09962 9403-14 E-Mail: menschen@stsbuehel.de Homepage: http://w w w .stsbuehel.de Südring 100 95032 Hof/Saale Telefon:09281 7546-0 Telefax:09281 52596 E-Mail: verw altung@hw -hof.de Homepage: http://w w w .hw hof.de - Landschaftspflege Bioprodukte - Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - Garten- und Landschaftsbau - Garten- und Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel Bioprodukte (Gemüsebau) 25 behinderte Menschen in der Gärtnerei 9 behinderte Menschen in der Grünpflege Umsatz 250.000 EUR eigener Fuhrpark Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Garten- und Landschaftsmöbel (z.B. Gartenbänke und tische), Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel - Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Bayreuth Ritter-von-Eitzenberger-Str. 27 95448 Bayreuth Telefon:0921 79974-0 Telefax:0921 79974-44 E-Mail: gerhard.troeger@diakoniebayreuth.de Homepage: http://w w w .w fbmbayreuth.de 686 - Diakonie Neuendettelsau Werkstatt Himmelkron Maintalw erkstatt Stiftlandw erkstätten Sankt Elisabeth der Kath. Jugendfürsorge Regensburg Werkstätte für behinderte Menschen Bamberger LebenshilfeWerkstätten für Behinderte gGmbH Werkstätten St. Joseph gemeinnützige GmbH VaW gGmbH Verbund anerkannter Werkstätten für behinderte Menschen gGmbH Wefa gGmbH Klosterberg 4b/4c 95502 Himmelkron Telefon:09227 79704 Telefax:09227 79798 E-Mail: w fbm.himmelkron@DiakonieNeue ndettelsau.de Homepage: http://w w w .DiakonieNeuendettel sau.de Leonberger Str. 28 95666 Mitterteich Telefon:09633 9233-3 Telefax:09633 9233-70 E-Mail: w fbm-mitterteich@tonline.de Homepage: http://w w w .kjf regensburg.de Moosstr. 114 96050 Bamberg Telefon:0951 1897-0 Telefax:0951 1897-170 E-Mail: poststelle@blw bamberg.de Homepage: http://w w w .lebenshilfebamberg.de Am Gutshof 14 96224 Burgkunstadt Telefon:09572 389-220 Telefax:09572 6716 E-Mail: w fbm@w fbmburgkunstadt.de Homepage: http://w w w .w fbmburgkunstadt.de Alte Str. 5 96482 Ahorn Telefon:09561 816-0 (Vermittlung) Telefax:09561 816-118 (Verw altung) E-Mail: info@vaw -ggmbh.de Homepage: http://w w w .vaw ggmbh.de 687 - Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege 22 behinderte Menschen eigener Fuhrpark Umsatz 110.000 EUR - - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte - Landschaftspflege - Mainfränkische Werkstätten GmbH Vereinigte Werkstätten für behinderte Menschen WfbM Würzburg Ohmstr. 13 97076 Würzburg Telefon:0931 20022-0 Telefax:0931 20022-25 E-Mail: info@mainfraenkischew erkstaetten.de Homepage: http://w w w .mainfraenkischew erkstaetten.de - Mainfränkische Werkstätten GmbH Vereinigte Werkstätten für behinderte Menschen WfbM Kitzingen Floßhafenstr. 3 97318 Kitzingen Telefon:09321 91050-0 Telefax:09321 91050-25 E-Mail: w fbm.kitzingen@mainfraenkische -w erkstaetten.de Homepage: http://w w w .mainfraenkischew erkstaetten.de Schulplatz 4 97437 Haßfurt-Augsfeld Telefon:09521 94700 Telefax:09521 947070 E-Mail: has@lebenshilfeschw einfurt.de Homepage: http://w w w .lebenshilfeschw einfurt.de Gottlieb-Daimler-Str. 3 97526 Sennfeld Telefon:09721 777-0 Telefax:09721 777162 E-Mail: info@lebenshilfeschw einfurt.de Homepage: http://w w w .w fbsennfeld.de Eichenw eg 8 97618 Hohenroth Telefon:09771 6280-0 Telefax:09771 6280-40 E-Mail: hoh@lebenshilfeschw einfurt.de Homepage: http://w w w .LebenshilfeSchw einfurt.de - Forstarbeit, Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Pflanzen/Baumschulprodukte, Garten- und Landschaftsmöbel, Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen, Pflanzenkübel, Sonstiger Gartenbedarf Landschaftspflege 7 behinderte Menschen eigener Fuhrpark - Garten- und Landschaftsmöbel - Landschaftspflege - Landschaftspflege 8 behinderte Menschen Umsatz nicht bekannt, da Neugründung im April 09 Lebenshilfe für Behinderte e.V. Schw einfurt Werkstatt für behinderte Menschen Augsfeld Werkstätten der Lebenshilfe e.V.Schw einfurt WfB Sennfeld Lebenshilfe für Behinderte e.V. Schw einfurt Werkstatt Hohenroth 688 - Dominikus-Ringeisen-Werk Werkstatt für behinderte Menschen Filiale Maria Bildhausen Lebenshilfe für Behinderte e.V. Schw einfurt Werkstatt Nüdlingen Mainfränkische Werkstätten GmbH Vereinigte Werkstätten für behinderte Menschen WfbM Gemünden Maria Bildhausen 97702 Münnerstadt Telefon:09766 81-500 Telefax:09766 81-503 E-Mail: w fbm@drw -bildhausen.de Homepage: http://w w w .bildhausen.de Kettelerstr. 9 97720 Nüdlingen Telefon:0971 7228-0 Telefax:0971 722899 E-Mail: denninger@lebenshilfeschw einfurt.de Homepage: http://w w w .lebenshilfeschw einfurt.de Gartenstr. 53 97737 Gemünden Telefon:09351 5060-0 Telefax:09351 5060-30 E-Mail: w fbm.gemuenden@mainfraenkisc he-w erkstaetten.de Homepage: http://w w w .mainfraenkischew erkstaetten.de Weiden Heilpädagogisches Zentrum für Behinderte (HZP-Werkstätten GmbH) IdA Bayreuth/ Integration durch Bayreuth Arbeit RAW Reha- u. Arbeits-Werk Schw einfurth SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth Regenbogen e.V. Rehabilitationsgesellschaft Casinostr. 75 85540 Haar Tel. 089 / 46 16 98-3 Fax 089 / 46 16 98-50 Homepage: w w w .regenbogen-ev.de - Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege Vogelfutterhäuschen/ Nistkästen - Landschaftspflege 12 behinderte Menschen 2 Mitarbeiter als Betreuer Umsatz 2008 97.000 EUR eigener Fuhrpark - Garten- und Landschaftsbau, Garten- und Pflanzenpflege, Landschaftspflege - Garten- und Landschaftsbau 12 behinderte Menschen eigener Fuhrpark - Gartenbau-Außentrupp 15 behinderte Menschen eigene Fuhrpark Gartenbau mit Konservierung Kräutergarten Saatgutw erkstatt Obst- und Weinbau Gärtnerei Gemüseverarbeitung Landschaftspflege Abb. 303 Behinderteneinrichtungen Quelle: Verzeichnis der anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen, Bundesagent ur für Arbeit Nürnberg, April 2009 689 Trotz einer umfangreichen schriftlichen Bef ragung w ar der Rücklauf nur sehr gering. Von insgesamt 130 Behinderteneinrichtungen, die durch w w w .rehadat.de ermittelt w urden, haben nur 46 die Fragebögen beantw ortet. Davon w aren 25 Fragebögen jener Einrichtungen auszuschließen, die über keine Gärtnerei oder Garten- und Landschaftsbaudienstleistungen verfügen. Letztlich w aren nur 18 Fragebögen brauchbar. Folglich ist die durchgeführte Befragung nur in einzelnen Punkten aussagekräftig. Dies betrifft die Anzahl der behindert en Menschen im Grünbereich, die Verfügbarkeit über einen eigenen Fuhrpark sow ie die Angabe des Umsatzes, der durch diese Abteilung erw irtschaftet w ird. Anhand der verbliebenen bekannt en 18 Behinderteneinrichtungen lassen sich folgende Aussagen tätigen: Die Mitarbeiterzahl schw ankt je Einrichtung zw ischen 5 Mitarbeitern bis hin zu 83 Mitarbeit ern. Insgesamt verzeichnen die 18 Einrichtungen über 445 Menschen mit Behinderung, die eine Tätigkeit im Gartenbau ausf ühren. Hinsichtlich des Umsatzes können lediglich beispielhaft Auskünfte gegeben w erden. Hohenfrieder Werkstätten, Bayrisch Gmain ca. 11.500 EUR Lebenshilfe Werkstätten der Reggion 10 GmbH, Ingoldstadt ca. 99.125 EUR Heilpädagogisches Centrum Augustinum, Unterschleißheim ca. 180.000 EUR Bamberger Lebenshilf e, Bamberg ca. 110.000 EUR Lebenshilfe für Behinderte e.V. Schw einfurt, Nüdlingen ca. 97.000 EUR Lebensgemeinschaft Höhenberg e.V, Velden/Vils ca. 60.000 EUR Hochfränkische Werkstätten Hof, Hof ca. 250.000 EUR Ecksberger Werkstätt en, Mühldorf ca. 140.000 EUR 690 Im Einzelnen erst recken sich die Gart enbaut ätigkeit en auf unterschiedlichste Bereiche. Als Tätigkeiten w urden genannt: -Rasenmähen -Gehölzschnitt -Pflanzungen -Unkraut jäten -Mulchen -Düngung -Laubbeseitigung -Friedhofspflege -Spielplatzpflege -Pflege von Sportanlagen, Straßenbegleitgrün -Lieferant für Gemüsepflanzen -Gemüseanbau in Produktion und als Dienstleistung sow ie Verkauf Weiterhin bieten einzelne Einrichtungen im Bereich des Gartenbaus eigene Produkt e aus Gemüse und Obstanbauproduktion -Beet- und Balkonpflanzen -Gemüse, Bioprodukte -Kartoffel -Nistkäst en, Vogelhäuschen -Pflanzen -Baumschulprodukt e -Kräut er -Substrate w ie Kompost, Dünger -Apfelsaft 691 10 Vereine, Verbände, Eigenbetriebe, Genossenschaften etc. In diesem Gliederungspunkt sollen die Vereine, Verbände, Eigenbetriebe, Genossenschaft en et c. mit Relevanz für den Gart enbau vorgest ellt w erden, sofern diese nicht schon an anderer Stelle genannt w urden. 10.1 Vereine und Verbände 10.1.1 Landesvereinigung Gartenbau Bayern Die Landesvereinigung Gartenbau Bayern w urde 2008 mit dem Ziel ins Leben gerufen, durch den Zusammenschluss der w ichtigsten Verbände des Erw erbs- und Freizeitgartenbaus sow ie des Garten- und Landschaftsbaus, dem Gartenbau ein Sprachrohr zu geben. Die Säulen der Landesvereinigung sind: - Bayerischer Gärtnerei-Verband - Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege - Bund deutscher Baumschulen - LV Bayern - Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauern - Verband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau Kontakt adresse: Landesvereinigung Gartenbau Bayern Haus der Landschaft, Leharst raße 1 82166 Gräfelfing bei München Tel.: 089-82 91 45-0 Fax.: 089-83 40 14 0 info@lvg-bayern.de Sprecher: Ulrich Schäfer Geschäftsst elle: Jürgen R. Prigge 692 In der " Münchner Erklärung" w urden Detailziele zu den Themen - Gesundheit und Ernährung - Städtisches Grün - Landesverschönerung - Umw elt- und Klimaschutz fest geschrieben Die Landesvereinigung vertritt nach eigenen Angaben 6.500 Betriebe, 40.000 Beschäftigte und 535.000 private Gartenbesitzer mit ihren Familien (Stand vor dieser Studie). Das Gew icht der Landesvereinigung liegt als " Bayerischer Dachverband der Verbände" auf dem politischen Gebiet. (w w w .lvg-bayern.de) 10.1.2 Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege Landesverband Aufgaben und Ziele: Der Landesverband f ördert den Obst - und Gartenbau, die Landespflege und den Umw eltschutz. Ausdrücklich w ill er dem Erhalt einer schönen Kulturlandschaft und der menschlichen Gesundheit dienen. Weitere Förderungsziele sind die Ortsverschönerung und damit die Verschönerung der Heimat, die Heimatpflege und die gesamte Landeskultur. Als Dachorganisation der 3.316 bayerischen Obst- und Gartenbauvereine unterst ützt der Landesverband die Aktivitäten seiner mehr als 537.000 Mitglieder mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot. 693 Ziel ist es, ganz Bayern in einen blühenden Garten zu verw andeln. Doch das Arbeitsprogramm geht w esentlich darüber hinaus: - Gesundheit aus dem Garten - Lebensgrundlage Boden - naturgemäßer Pflanzenschutz - standortgerechte Pflanzenausw ahl und Verbesserung des Anbaues - Ökologie im Garten, Siedlung und Landschaft - Kinder und Jugendarbeit – Wege zur Naturerziehung - Neue Medien und Organisation Ansprechpartner/ Mitarbeiter Präsident: Manfred Nagler Verbandsdirektor Martin Gruber Mitarbeit er 15 in Voll- und Teilzeit Geschäftsst elle Herzog-Heinrich-Str. 21 80336 München 089 544305-0 Bezirksverbände (Stand 2008) Oberbayern Altötting Bad Tölz-Wolfr. Berchtesgaden-L. Dachau Ebersberg Eichstätt Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenk. Ingolstadt Landsberg/L. 25 21 19 47 22 80 38 11 29 17 11 36 694 Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine 7.956 Mitgl. 3.609 Mitgl. 4.977 Mitgl. 6.975 Mitgl. 5.419 Mitgl. 12.853 Mitgl. 6.519 Mitgl. 1.967 Mitgl. 7.369 Mitgl. 2.737 Mitgl. 3.200 Mitgl. 7.669 Mitgl. Miesbach Mühldorf a. Inn München Neuburg-Schrob. Pfaffenhofen Rosenheim Starnberg Traunst ein Weilheim-Schong. Niederbayern Oberpfalz 14 38 22 42 28 62 25 52 37 Deggendorf Dingolfing-Landau Freyung-Grafenau Kelheim Landshut Passau Regen Rottal-Inn Straubing-Bogen Amberg-Sulzbach Cham Neumarkt Oberpfl. Neust adt a.d. Waldnaab Regensburg-Land Regensburg-Stadt Schw andorf Tirschenreuth Weiden 695 Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine 3.830 Mitgl. 6.930 Mitgl. 4.489 Mitgl. 7.484 Mitgl. 6.458 Mitgl. 13.775 Mitgl. 4.344 Mitgl. 14.640 Mitgl. 7.001 Mitgl. 676 Vereine 140.384 Mitgl. 30 53 26 34 56 63 32 37 49 5.536 Mitgl. 9.187 Mitgl. 3.324 Mitgl. 8.158 Mitgl. 9.576 Mitgl. 15.467 Mitgl. 3.362 Mitgl. 8.482 Mitgl. 7.712 Mitgl. Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine 380 Vereine 70.804 Mitgl. 47 Vereine 67 Vereine 117 Vereine 18 Vereine 85 Vereine 7 Vereine 89 Vereine 30 Vereine 2 Vereine 6.818 Mitgl. 12.034 Mitgl. 13.885 Mitgl. 1.855 Mitgl. 22.137 Mitgl. 879 Mitgl. 16.625 Mitgl. 4.915 Mitgl. 309 Mitgl. 462 Vereine 79.457 Mitgl. Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schw aben Bamberg Bayreuth Coburg Forchheim Hof Kronach Kulmbach Lichtenf els Wunsiedel 84 29 69 30 63 44 53 94 31 Ansbach Erlangen-Höchstädt Fürth Neust adt-A./Bad Windsh Nürnberger Land Roth-Schw abach Weißenburg-Gunzenh. Aschaffenburg Bad Kissingen Haßberge Kitzingen Main Spessart Miltenberg Rhön-Grabfeld Schw einfurt Würzburg Aichach-Friedberg Augsburg Land Augsburg Stadt Dillingen 696 Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine 11.322 Mitgl. 3.879 Mitgl. 10.629 Mitgl. 3.823 Mitgl. 8.172 Mitgl. 5.405 Mitgl. 6.853 Mitgl. 11.817 Mitgl. 3.866 Mitgl. 497 Vereine 65.786 Mitgl. 121 Vereine 23 Vereine 15 Vereine 82 Vereine 18 Vereine 35 Vereine 60 Vereine 14.954 Mitgl. 5.136 Mitgl. 3.844 Mitgl. 7.999 Mitgl. 3.406 Mitgl. 7.206 Mitgl. 5.030 Mitgl. 354 Vereine 47.575 Mitgl. 34 53 82 25 84 25 34 48 50 5.859 Mitgl. 5.302 Mitgl. 6.673 Mitgl. 2.821 Mitgl. 8.359 Mitgl. 3.594 Mitgl. 3.946 Mitgl. 6.001 Mitgl. 10.391 Mitgl. Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine Vereine 435 Vereine 52.946 Mitgl. 40 Vereine 74 Vereine 9 Vereine 62 Vereine 5.879 Mitgl. 15.100 Mitgl. 1.475 Mitgl. 8.228 Mitgl. Donauw örth Günzburg Neu-Ulm Nördlingen Memmingen Lindau Oberallgäu-Süd Oberallgäu-Nord Ost allgäu Unterallgäu Summe Bayern 38 Vereine 51 Vereine 36 Vereine 35 Vereine 5 Vereine 15 Vereine 7 Vereine 29 Vereine 59 Vereine 52 Vereine 7.155 Mitgl. 7.375 Mitgl. 6.027 Mitgl. 3.363 Mitgl. 777 Mitgl. 1.973 Mitgl. 1.399 Mitgl. 7.634 Mitgl. 6.763 Mitgl. 7.636 Mitgl. 512 Vereine 80.784 Mitgl. 3.316 Vereine 537.736 Mitgl. Kinder- und Jugendgruppen in den Gart enbauvereinen Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schw aben 56 26 115 135 10 23 45 zusätzlich: - Beteiligung an der ganztags Betreuung in der Schule - Gartenpädagogik - Ausbildungsordner für die Jahrgänge 1 bis 4 Lehrpfade, Obstlehrgärten und Streuobstw iesen Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schw aben 21 27 15 7 4 7 22 697 Keltereien von Vereinen und Kreisverbänden Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schw aben 47 53 41 28 25 10 39 Schulgärten Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schw aben 11 30 5 2 1 3 29 Kreislehrgärten Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schw aben 6 7 6 11 4 3 9 Lehr- und Mustergärt en - Vereinslehrgärten Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schw aben 16 2 6 12 3 1 15 698 Kontakt: Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V. Herzog-Heinrich-Str. 21 80336 München 089 - 54 43 05-0 Etat: Kreisverbände 0,87 € pro Mitglied ca. 465.450 € Bezirksverbände 0,26 € pro Mitglied ca. 139.100 € Landesverband 1,68 € pro Mitglied ca. 898.800 € Gebäude/Grundstück: Herzog-Heinrich-Straße 21 in München Mitgliedschaften: - Landesvereinigung Gartenbau Bayern - DGG 1822 (Mainau) - Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern Seminare - Vorstandsseminare (21 im Jahr 2009) Grundlagenseminare Fachlehrgang Vereinskeltereien (1 im Jahr 2009) Gartenpfleger Aufbaukurse (9 im Jahr 2009) Gartenpfleger Fortbildungs- und Spezialkurse (5 im Jahr 2009) Schulungskurse für Betreuer an Ganztagsschulen (3 im Jahr 2009) Veranst altungen - Tag der off enen Gartentür (200.000 Besucher in 400 Privatgärten) und unzählige w eitere, insbesondere auf regionaler Ebene (w w w .gartenbauvereine.org) 699 10.1.3 Bayerischer Gärtnerei Verband e.V. Der Bayerische Gärtnerei Verband ist die Organisation der Erw erbsgärtner in Bayern. Er vertritt Betriebe aus den Fachsparten - Baumschulen Einzelhandelsgärtnereien (einschließlich Gartencent er) Friedhofsgärtnereien Gemüsebau Staudengärtnereien Zierpflanzenbau Die Betätigungsfelder/ Aufgaben lassen sich stichw ortartig w ie folgt umreißen: - Dachorganisation des gesamtem bayerischen Gartenbaus Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Vertretung des Gartenbaus nach außen, gegenüber z. B. Ministerien, Behörden, Parteien, Stellungnahmen zu Gesetzes- und Vorordnungsvorlagen Kooperation mit Verbänden des Gart enbaus und der Landw irtschaft Klärung/Beratung bei fachlichen, rechtlichen und w irtschaftlichen Fragen zu allen Spart en des Gartenbaus Aus- und Weiterbildung Werbung und Öffentlichkeitsarbeit individuelle Beratung von Mitgliedern etc. (siehe w w w .bgv-muenchen.de) Der Verband gliedert sich in - Präsidium Verbandsdirektor mit Geschäftsst elle Landesbezirke mit Gartenbaugruppen Landesfachgruppen Ausschüsse 700 Präsidium Präsident: Roland Albert Hirschgraben 6a - 8 63776 Mömbris 06029 -7155 Vizepräsident en Verbandsdirektor Karl Heinz Wießler Michael Speth Unterhachinger Str. 71 Prüfeninger Str. 9 81737 München 93049 Regensburg 089-67 01 661 0941-29 78 30 Jörg Freimut Hirschgrabenallee 19 80639 München 089-17 86 70 Geschäftsst elle Brigitte Müller-Wiesen Dipl.-Geogr. (univ.) Grundsatzfragen Präsidium Geschäftsführung TochterOrganisationen Haushalt etc. Susanne Niedereichholz Dipl.-Ing. (FH) Verbandsref erentin Mitgliederbetreuung allgemeine Beratung Mitarbeit „ Gart enbau aktuell“ Rut Alker Dipl.-Ing. (FH) Verbandsref erentin Internetauftritt Betreuung Aktionen allgemeine Beratung Katrin Lages Dipl.-Ing. (FH) Verbandsref erentin Mitarbeit " Gart enbau aktuell" Betreuung Aktionen allgemeine Beratung Senay Ibrahimi Verbandsassist entin Sekretariat Mitgliederverw altung Anzeigen " Gartenbau aktuell" 701 Landesbezirke und deren Vorsitzende Oberbayern: Josef Holzer jun. Am Kanal 12 82538 Geretsried 08171-18091 Gartenbaugruppen: Fasanerie-Nord, Giesing-Perlach, Moosach, Neuhausen, Nord, Ost, Schw abing, Sendling, Bad Aibling, Bad Tölz, Berchtesgadener Land, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Garmisch, Ingolstadt, Landsberg, Miesbach, Mühldorf, Rosenheim, Schongau, Starnberg, Traunstein, Weilheim Niederbayern: Manfred Mutz Gartenst r. 3 94419 Reisbach 08734-932111 Gartenbaugruppen: Deggendorf, Kehlheim, Landshut, Passau, Pfarrkirchen, Straubing, Dingolfing/ Landau Oberpfalz Bernd Fischer Goethest r. 5 93133 Burglengenfeld 09471-1387 Gartenbaugruppen Amberg, Cham, Neumarkt, Regensburg, Tirschenreuth, Weiden Oberfranken Karl Nemmert Heckenw eg 8 96247 Michelau 09571-82 06 702 Gartenbaugruppen Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels, Wunsiedel Mittelfranken Gerhard Wenzel Vacher Str. 81 90766 Fürth 0911-731592 Gartenbaugruppen Ansbach, Erlangen, Fürth, Gunzenhausen, Höchstadt/Aisch, Lauf, Nürnberg, Rothenburg, Schw abach/Roth/Weißenburg Unterfranken Elmar Gimperlein An der Geißspitze 97320 Albertshofen 09321-384504 Gartenbaugruppen Albertshofen, Bad Kissingen, Haßberge, Kit zingen, Schw einfurt, Segnitz, Untermain, Würzburg Schw aben Josef Leitgib Dornbäumlesw eg 3 89231 Neu-Ulm 0731-98099390 Gartenbaugruppen Augsburg, Günzburg, Dillingen, Kempten, Krumbach, Lindau, Memmingen, Mindelheim, Neu-Ulm, Nördlingen, Ost allgäu 703 Landes- und Bezirksfachgruppen Gemüsebau LFG Gemüsebau Peter Gogeff Heppstr. 96 80995 München 089-3145343 BFG Oberbayern Peter Gogeff Heppstr. 96 80995 München 089-3145343 BFG Niederbayern Max Kerscher Erlenst r. 14 94315 Straubing 09421-33128 BFG Oberpfalz Max Küffner Nürnberger Str. 370 93059 Regensburg 0941-85841 BFG Unterfranken Heinz Wenkheimer Rehgasse 40 97320 Albertshofen 09321-31770 BFG Schw aben Alfons Hartmann Königsberger Str. 8 86165 Augsburg 08276-58440 704 Landes- und Bezirksfachgruppen Zierpflanzenbau LFG Zierpflanzenbau Kurt Scherdi Hagenheimer Str. 40 86928 Hofstetten 08196-2909 BFG Oberbayern Kurt Scherdi Hagenheimer Str. 40 86928 Hofstetten 08196-2909 BFG Niederbayern Günter Auernhammer Bergstr. 30 94060 Pocking 08531-4956 BFG Oberpfalz Friedrich Irrgang Nürnberger Str. 4 92421 Schw andorf 09431-43040 BFG Mittelfranken Francis Phillips Neudettelsauer Str. 15 91560 Heilsbronn 09872-25 77 BFG Oberfranken Hans-Ludw ig Schmidt Hohe Straße 2 96250 Ebensfeld 09573-31251 705 BFG Unterfranken Bernd Schuhmann Hauptstr. 14 97525 Schw ebheim 09723-8755 BFG Schw aben Reinhold Hardegger Holzheimerst r. 38 89233 Neu-Ulm/Steinheim 07308-921020 Landes- und Bezirksfachgruppen Friedhofsgärtnerei LFG Friedhofsgärtnerei Alois Brandl Ungarer Str. 141 80805 München 089-36 70 37 BFG Oberbayern Barbara Meier-Fuchs Münchner Str. 58 82131 Gauting-Buchendorf 089-85055406 BFG Niederbayern Horst Moser Severinst or 6 94032 Passau 0851-2448 BFG Oberpfalz Johann Pappenheimer jun. Bischof-Konrad-Str. 4 93051 Regensburg 0941-90629 706 BFG Oberfranken Johann Reinhardt Postgrund 32 96450 Coburg 09561-42442 BFG Mittelfranken Helmut Strobel Flensburger Str. 24 90427 Nürnberg 0911-3187112 BFG Unterfranken Joachim Böck Würzburger Str. 34 97228 Rottendorf 09302-1244 BFG Schaben Karl Hartmann Stadtberger Str. 84 86157 Augsburg 0821-526003 Ausbildungsausschuss Vorsitzender Norbert Rother Kirchenw eg 1 83209 Prien 08051-1684 Oberbayern Josef Holzer jun. Am Kanal 12 82538 Geretsried 08171-18091 707 Niederbayern Bernhard Jägel Frontenhausener Str. 56 84144 Geisenhausen 08743-410 Oberpfalz Kurt Steinhilber Zum Naabberg 15 92637 Weiden 0961-42900 Oberfranken Erich Walla Funckstr. 5 95447 Bayreuth 0921-61239 Mittelfranken Andreas Pfann Braunsbacher Weg 10 90427 Nürnberg 0911-381332 Unterfranken Friedrich Riem Würzburger Str. 38 97209 Veitshöchheim 0931-980990 Schw aben z.Z. nicht besetzt Prüfungskommissionsvorsitzende für Nordbayern Gerhard Wenzel Vacherst r. 81 90766 Fürth 0911-731592 708 für Südbayern Norbert Rother Kirchenw eg 1 83209 Prien 08051-1684 für Gemüsebau Heinrich Wenkheimer Rehgasse 40 97320 Albertshofen 09321-31770 für Baumschulen Alexander Bösel Dorpater Str. 14 81927 München 089-931711 Ausschuss für Recht und Steuern Vorsitzender Michael Speth Prüfeninger Str. 9 93049 Regensburg 0941-297830 Tarifausschuss Vorsitzender Wilhelm Böck Hochfeldw eg 21 85646 Neufarn 089-9036071 Vertr. Gemüsebau Wilhelm Böck Hochfeldw eg 21 85646 Neufarn 089-9036071 709 Vertr. Friedhofgärt. Alois Brandl Ungarer Str. 141 80805 München 089-367037 Vertr. Zierpflanzen Günter Werner Produktion Rückersdorfer Str. 50 90552 Röthenbach 0911-577798 Vertr. Zierpflanzen Bernd Fischer Endverkauf Goethest r. 5 93133 Burglengenfeld 09471-1387 Umw eltausschuss Vorsitzender Andreas Kienast Derchinger Str. 29 86316 Friedberg 0821-783597 Niederbayern Thomas Hartmann Hindenburgstr 5 94469 Deggendorf 0991-71333 Oberpfalz Erich Hofmann Bräuhaus Str. 12 97084 Furth i.W. 09973-3824 710 Oberfranken Rudolf Wihl Wickenreuther Allee 35 95326 Kulmbach 09221-72220 Mittelfranken Günter Werner Rückersdorfer Str. 50 90552 Röthenbach 0911-577798 Unterfranken Erich Wenkheimer Birkach Str. 34 97320 Albertshofen 09321-32234 Schw aben Alfons Hartmann Königsberger Str. 8 86165 Augsburg 08276-58440 Mitgliedsbetriebe: über 1.000 Etat: ca. 715.000 € (Telefonat Herr Freimut) Kontakt: Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V. Hirschgrabenallee 19 80639 München 089-17867-0 info@bgv-muenchen.de (w w w .bgv-muenchen.de) 711 10.1.4 VGL Bayern e.V. Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. fungiert als bayerischer Berufsverband für den Bereich Garten- Landschafts- und Sportplatzbau, der die Interessen der gew erblichen Landschaftsgärtner verfolgt. Zudem w erden zusätzliche Verbandsaufgaben erfüllt, die sich w ie folgt darlegen lassen. Bereiche Aufgabenbeschreibung Rechtsberatung Beratung der Mitglieder bei Rechtsf ragen Ausbildung Mitglied des Ausbildungsförderw erkes Garten- und Landschaftsbau e.V. (AuGaLa) Stetige Entw icklung von Ausbildungsregelungen, aktive Mitw irkung bei Prüfungen für den Gehilf en-, Meist er- und Technikerabschluss Fort- und Weiterbildung In Zusammenarbeit mit der Akademie für Landschaftsbau Weihenstephan GmbH w erden verschiedene Seminare angeboten: Unternehmer-Seminar-Landschaftsbau Bauleiter Landschaftsbau Weiterhin w erden in diesem Bereich Studienreisen angeboten Gartenschauen Als Gesellschafter der " Gesellschaft zur Förderung bayerischer Landesgartenschauen mbH w erden eine Vielzahl von gemeinnüt zigen Aufgaben im Bereich der Gartenschauen vollzogen Kreditgarantiegemeinschaft des Als einer der Hauptgesellschafter w erden bayerischen Gartenbaues mbH Existenzgründungen und Betriebsrationalisierungen gefördert 712 Vertretung in öffentlichen Ist in zahlreichen öffentlichen Gremien vertreten, w ie Gremien z.B. Bauvertragsrechtskommission des Bayerischen Innenministeriums Gartenbau-Berufsgenossenschaft Gärtnerkrankenkassen Sachverst ändigen-Fachausschuss Landschaftsund Sportplatzbau Wirtschaftspolitik IHK München und Oberbayern Arbeitsagenturen Zusammenarbeit mit der Politik hinsichtlich des Entw icklungsstandes der Branche Versicherungsvertäge In Zusammenarbeit mit dem Versicherungsmakler AON Jauch & Hübener steht ein Versicherungskonzept zur Verfügung Servicerahmenverträge Bietet verschiedene Rahmenverträge an, w ie z.B. die Bürgschaftsversicherung zu günstigen Konditionen Normenw erke Initiator und Mitverfasser von Normenw erke (DIN), (CEN-Normen) Öffentlichkeitsarbeit In regelmäßigen Abst änden w erden die Mitglieder durch Rundschreiben über Neuheiten der grünen Branche informiert Abb. 304 Auflistung der Verbandsaufgaben des VGL Bayern e.V. Die Tabelle führt hierbei lediglich die schw erpunktmäßigen Verbandsaufgaben auf. Der Fachverband bzw . Wirtschafts- und Arbeitergeberverband mit Sitz im Haus der Landschaft in Gräf elfing bei München beschäftigt acht hauptamtliche Mit arbeit er. Die Geschäftsführung obliegt dem Verbandsdirektor Dipl.-Jurist Rudolf Klingshirn. 713 Durch die 492 Mitgliederbetriebe verfügt der Verband über ein Budget in Höhe von 1,416 Millionen EUR. Hinzu kommen die Einnahmen der AuGala in Höhe von 407.500 EUR, die der Verband verw alt et und an die Ausbildungsbetriebe vert eilt. Insofern können nicht nur die bestehenden Verbandsaufgaben verw irklicht, sondern auch neue Invest itionen und Projekt e realisiert w erden. Kontakt: Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. Wirtschafts- und Arbeitgeberverband, Fachverband Sitz im Haus der Landschaft Leharst raße 1 82166 Gräfelfing Telefon: 089 - 829145-0 Telefax: 089 - 8340140 E-Mail: info@galabau-bayern.de Internet: w w w .galabau-bayern.de 10.1.5 Bund deutscher Baumschulen e.V. – LV Bayern Der Bund deutscher Baumschulen zählt 1.400 Mitglieder in 17 Landesverbänden. Der BdB ist Interessenvertretung für die Mitglieder. So w erden branchenspezifische Fragen (z.B. Bew ertungs-, Aktivierungs-, Pflanzenschutz-, Kartellrechts- und Sortenschutzfragen) bearbeitet. Dazu exist ieren über 30 Fachgremien. Die landesspezifischen Probleme w erden in der Verantw ortung des jew eiligen Landesverbandes gelöst . Dem Landesverband gehören ca. 120 Mitglieder an. Vorsitzender: Ludw ig Wörlein 714 Kontakt: Landesverband Bayern im Bund Deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Hirschgrabenallee 19 80639 München Tel. 089 - 1 78 67-0 w w w .bdb-baumschulen-bayern.de 10.1.6 Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer e.V. Der Landesverband ist die Int eressenvertretung der bayerischen Feldgemüsebauer. Die Belange des Feldgemüsebaus gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik sow ie dem Handel und die Vermarktung einheitlich zu vertreten und die Position des einzelnen Mitglieds zu stärken, sind die Ziele. Durch die Leistungen des Landesverbandes, aber auch durch die Eingliederung der Geschäftsführung in den Bayerischen Bauernverband, steht den Mitgliedern kostengünstig ein umfassendes Angebot zur Verfügung. • Information und Beratung (Mitglieder-Rundbriefe und Fachzeitschrift „ Gemüse“ ) • Vortragsveranst altungen (Mitveranstalter der Straubinger Vortragsreihe und der Feldgemüserundfahrt Niederbayern) • Nachdrücklicher Einsatz bei Problemen hinsichtl. Saisonarbeitskräften, Pflanzenschutzmittelzulassung, Billigimporten, Vermarktung • Vertretung der Interessen der Feldgemüseerzeuger bei Behörden und anderen Gremien auf Landes- und Bundesebene (Ministerien, Bundesausschuss Obst und Gemüse, Bundesausschuss Vertragsgemüse) • Information und Initiativen zur Stärkung der Position am Markt und der Wettbew erbsf ähigkeit (Marktbericht e, Öffentlichkeitsarbeit, „ Bayerische Gurke“ , Agrarreform) • Führung der Preisverhandlungen für Industriegemüse (Weiß- und Blaukraut, Einlegegurken, Buschbohnen, gelbe Rüben, Sellerie, Rote Rüben) 715 Einzelmitglieder 113, kooperative Mitglieder 15 1.Vorsitzender Peter Gogeff 2. Vorsitzender Karl Sagst etter Quelle: Internet Etat: 2008 19.000 € (ohne kooperative Mit glieder, nur Einzelmitglieder) Beitrag: Grundbeitrag 70 € je ha 1 € Fläche gut 13.000 ha ca. 2.600 Betriebe (vgl. Gemüsebau Niederbayern 2007) Kontakt: Landesverband bayerischer Feldgemüsebauer e.V. Fachverband des Bayerischen Bauernverbandes K.d.ö.R. Max-Josef-Straße 9 80333 München Mail: obst-gartenbau@BayerischerBauernVerband.de Quelle: Telefonat Däxl (vgl. Vera Martin, Pet er Sutor: Cluster Ernährung München 2007, S. 50) w w w .bayerischerbauernverband.de 716 10.1.7 Arbeitsgemeinschaft Sachverst ändige Gartenbau – Landschaftsbau – Sportplatzbau Diese Arbeitsgemeinschaft schließt Sachverst ändige auf den verschiedenen Gebieten des Garten- und Landschaftsbaus bundesw eit zusammen. Best ellgebiet e - Garten- und Landschaftsbau, Herstellung und Unterhaltung Sportplatzbau, Herstellung und Unterhaltung Wertermittlung von Freianlagen, Gärten, Grünanlagen, Gehölzen Baumpflege, Verkehrssicherheit von Bäumen, Baumw ertermittlung Aktivitäten: - Weiterbildung, Seminare Veranst altungen Ansprechpartner für Planungs- und Honorarfragen, Herstellungs- und Unterhaltsfragen, Wertermittlung und Entschädigungsfragen Fachsprecher innerhalb der AGS für Dendrologie, Gartendenkmalpflege, Garten- und Landschaftsbau, Produktionsgartenbau, Sportplatzbau Kontakt: Arbeitsgemeinschaft Sachverst ändige Gartenbau - Landschaftsbau - Sportplatzbau Hanauer Str. 409 63075 Offenbach 069-83 83 24 -0 info@ag-sachverstaendige.de w w w .ags-gartenbausachverständige.de Als bayerische Mitglieder/Gast mitglieder w erden genannt: Hauser, Gerold Baumpflege, Dendrologie, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Wertermittlungs- und Entschädigungsfragen 717 Grasmaier, Willibad Baumpflege, Dendrologie, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Wert ermittlungs- und Entschädigungsfragen Jordan, Peter Gartendenkmalpflege, Herst ellungs- und Unterhaltungsfragen, Planungs- und Honorarfragen, Wert ermittlungsund Entschädigungsfragen Kienast , Andreas Produktionsgart enbau, Wertermittlungs- und Entschädigungsfragen Kurz, Pet er Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Produktionsgart enbau, Wertermittlungs- und Entschädigungsfragen Mehnert , Clements Golfplatzbau, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Sportplatzbau Moder, Josef Baumpflege, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Produktionsgart enbau, Wertermittlungs- und Entschädigungsfragen Obst, Hartmut Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Planungsund Honorarfragen Präger , Pia Herstellungs- und Unterhaltungsfragen Röth, Werner Garten- und Landschaftsbau. Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Planungs- und Honorarfragen, Sportplatzbau, Wertermittlungs- und Entschädigungsfragen Wege, Linus Golfplatzbau, Herstellungs- und Unterhaltungsfragen, Sportplatzbau Weigel, Lars Herstellungs- und Unterhaltungsfragen (w w w .ags-gartenbausachverst aendige.de, 31.03.2009) 718 10.1.8 Arbeitskreis Bayerischer Speisezw iebelvermarkter Dieser Arbeitskreis erarbeitet Kooperationsmöglichkeit en bei Handel und Erzeugung. Er hat sich auf einen gemeinsamen Qualitätsst andard geeinigt und im Marketingbereich am Zentralen Landw irtschaftsf est teilgenommen sow ie bereits zw ei Zw iebelköniginnen gekürt. Ansprechpartnerin: Martina Est erl (Sprecherin des Arbeitskreises Grünbach-Reisbach) (Dr. Kindler, Bedeutung des niederbayerischen Gemüseanbaugebietes, ohne Datum 2009) 10.1.9 Arbeitskreis Keltereibetriebe (AKK) Kleine und mittelst ändische Obst verarbeit ungsbetriebe haben sich im Arbeitskreis Keltereibetriebe (AKK) Zusammenarbeit mit zusammengeschlossen. dem Institut für Einmal im Jahr Lebensmitteltechnologie findet an in der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan ein dreitägiger Fachlehrgang statt. Im Arbeitskreis sind organisiert - 62 26 11 15 bayerische Keltereien nichtbayerische Keltereien bayerische Zulief erbetriebe nichtbayerische Zulieferbetriebe Kontakt: FH Weihenst ephan - Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Am Staudengarten 11 85354 Freising Herr Lempart 08161-71 33 59 (w w w .gartenbauvereine.org) 719 10.1.10 Arbeitskreis Sonderkulturen im Bayerischen Bauernverband Dem Arbeitskreis obliegt es, die spezifischen Aufgaben der landw irtschaftlichen und gartenbaulichen Organisationen und Verbände aus dem Bereich der Sonderkulturen im Bayerischen Bauernverband (BBV) zu bündeln und die Belange zu vertreten. Der Arbeitskreis setzt sich aus den Organisationen und Verbänden zusammen, die im Bereich der Sonderkulturen (Obst, Gemüse, Tabak, Hopfen, Heil- und Gew ürzpflanzen, Wein usw .) in Bayern tätig sind. Aus dem Bereich Gart enbau sind vertreten: - Bayerischer Gärtnereiverband e.V. Erzeugergemeinschaft Abendsberger Qualit ätsspargel e.V. Erzeugergemeinschaft Franken-Meerrettich e.V. Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V. Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer Landesvereinigung bayerischer Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse Spargelerzeugerverband Südbayern e.V. Spargelerzeugerverband Franken e.V. Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern Vorsitzender: Michael Brückner, Nürnberg Kontakt: Arbeitskreis Sonderkulturen Herr Däxl Max-Joseph-Straße 9 80333 München (Infos über E-Mail und per Telefonat mit Herrn Däxl am 27.05.09) 720 10.1.11 Bahn-Landw irtschaft Bezirk München e.V. Im " Bahn-Landw irtschaft Bezirk München e.V." sind die Kleingärtner organisiert, die Flächen der Deutschen Bahn gepacht et haben. Gegliedert ist der Verein in 84 Unterbezirke. Mitglieder 10.722 (Stand 12/2006) Gesamtpachtfläche 12.254.811 m² Die Pachtsumme beträgt 0,35 EUR pro Quadratmeter und Jahr = 0,35 EUR x 12.254.811 m² = 4.289.183,85 EUR Jährlich w erden 18 EUR Beitrag erhoben = 18 EUR x 10.722 Mitglieder = 192.996 EUR Kontakt: Vorsitzender: Reimund Irlbacher Arnulfst raße 1 80335 München Tel.: 089 - 1308 -23127, Fax: 089/ 13082494 Bezirk.Muenchen@blw -aktuell.de (w w w .blw -aktuell.de; Telefonat mit Frau Enninger) 721 10.1.12 Der Bayerischer Erw erbsobst bauverband Fachgruppe Obstbau im ZVG nachgeordnet ist der Bayerische Erw erbsobstbauverband. Dieser zählt aktuell 207 Einzelmitglieder, 14 korporative Mitglieder, w ie z.B. Anbaugemeinschaften, Vermarktungsgenossenschaften und regionale Vereinigungen sow ie 12 fördernde Mitglieder. Insgesamt sind vor allem durch die korporativen Mitglieder 2.600 Obstbauern in den Verein eingebunden (Zahlen lt. Herrn Däxl 27.05.09). Die Fläche beträgt ca. 2.500 ha. (vgl. Vera Martin, Pet er Sutor: Cluster Ernährung München 2007, S. 50) Ziel ist es, als Zusammenschluss der bayerischen Obstbauern einen intensiven und w irtschaftlichen Obstbau zu fördern. Aktivitäten: Obstbau-Rundbrief, Facht agungen, Verbraucherveranst altungen, Anlagenbegehungen Öffentlichkeitsarbeit, und „ Bayerischer „ Fränkischer Kirschentag“ Die Mitarbeiter w erden vom Bayerischen Bauernverband gestellt. Budget: Jahresabschluss 30.000€ Finanzierung über Mit gliedsbeiträge Kontakt: Bayerischer Erw erbsobstbauverband Vorsitzender: Helmut Jäger Max-Josef-Straße 9 80333 München obst-gartenbau@bayerischerbauernverband.de (w w w .obs tbau.org + Telefonat mit Hr. Däxl, 27.05.09) 722 Sortenschauen, Apfelt ag“ , 10.1.13 Bayerische Gartenbaugesellschaft e.V. München Die Bayerische Gart enbaugesellschaft e.V. München ist die ältest e gärtnerische Organisation in Bayern. Sie w urde 1822 in München mit dem Ziel gegründet, " den Sinn zu w ecken für die Gärtnerei w ie auch die Verschönerung des vaterländischen Bodens" . Wissenschaftler, Gärtner und Gartenliebhaber hatten sich zusammengeschlossen, um Gart enbau und Landespflege in allen Bereichen zu fördern. Die Zustimmung, die die junge Organisation beim bayerischen König Ludw ig dem Ersten fand, trug zur raschen Et ablierung der Bayerischen Gartenbaugesellschaf t bei. Hauptaufgaben: - Veranstaltung des jährlichen Blumenschmuckw ettbew erbs im Sommer in München mit ca. 200 Teilnehmern Kulturreisen mit Besichtigung von Parks und Gärten, nicht nur f ür Mitglieder; auch off en für Gäste Veranstaltung von Lichtbildvorträgen im Winter mit ca. 120 Besuchern/Vortrag Präsident: Heinz Czeiler Mitglieder: ca. 310 Beiträge: 18 €/Jahr Die bayerische Gartenbaugesellschaft e. Gartenbaugesellschaf t e. V. Kontakt: Bayerische Gartenbaugesellschaft e.V. Heinz Czeiler Baldurst raße 67 80638 München Tel: 089/151548 Telefonat Herr Czeiler 723 V. ist Mitglied in der deutschen 10.1.14 Biokreis Erzeugerring Der Biokreis ist ein Verband für ökologischen Landbau. Aktuell sind ca. 750 landw irtschaftliche Betriebe, 70 Verarbeiter und 200 Verbraucherinnen und Verbraucher Mitglied im Biokreis, die sich gemeinsam für eine ökologische und nachhaltige Wirtschaftsw eise einsetzen. In Bayern sind 15 Bet riebe aus dem Gart enbau mit 27 ha in diesem Erzeugerring organisiert. (LfL, Vera Martin, Peter Sutor, Clust er Ernährung, München 2007, S. 21) Kontakt: Biokreis Erzeugerring Stelzlhof 1 94034 Passau 0851 - 75 650 20 info@biokreis.de w w w .biokreis.de 10.1.15 Bioland Erzeugerring Bayern e.V. Der Bioland Erzeugerring besteht aus 20 Beratern für die Landw irtschaft und den Gartenbau. Im Bereich Gartenbau w erden 80 bis 100 Betriebe betreut. Davon sind 40 Betriebe mit 10 ha im Gemüsebau; die gesamt e Produktionsfläche beträgt 400 ha. (Telefonat mit Herrn Repp - 17.07.2009) Insgesamt gehören 223 Betriebe mit gartenbaulicher Nutzung zu Bioland. (LfL, Vera Martin, Pet er Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 33) 724 Berater Feldgemüsebau: Alexander Fuchs Auf dem Kreuz 58 86152 Augsburg 0821-34680-139 afuchs@bioland-berat ung.de Gemüsebau Jochen Rupp Hallertauer Str. 20 85368 Moosburg 08761 - 70248 jrupp@bioland-beratung.de Obstbau Norbert Drescher Winzerstr. 20 97334 Sommerach 09381 - 71409 n.drescher@bioland-beratung.de Direktvermarktung/ Betriebsentw icklung Stefan Retter Am Eichenpfad 26 97253 Gaukönigshofen sretter@bioland-berat ung.de Kontakt: Bioland Erzeugerring Bayern e.V. Hansjörg Mattmüller Auf dem Kreuz 58 D-86152 Augsburg Telefon: + 49 0821 / 346 80-0 Fax: + 49 0821 / 346 80-135 h.mattmueller@bioland-beratung.de m.lotter@bioland-beratung.de w w w .bioland-beratung.de 725 10.1.16 Um sich Brucker-Gärtner gegen Fürst enfeldbruck die großen drei Handelsketten Gartenbaubetriebe zu behaupten, (Baumschule haben Henninger, sich in Gartenland Würstle, Gärtnerei Baumeist er) zusammengeschlossen. Sie kooperieren in Werbung. Produktion, Einkauf und Vertrieb. Gemeinschaftlich w ird ein Tag der offenen Gärtnerei veranst altet . (w w w .die-brucker-gaertner.de) 10.1.17 Der BDC Bund deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V. vertritt seine Mitgliedsbetriebe zum Beispiel in Anbau- und Umw eltbelangen, Wirtschaftsthemen, Technikfragen. Der BDC ist Mitglied im Zentralverband Gartenbau (ZVG). Auf der Homepage ist ein bayerischer Betrieb (Fa. Schmaus, 86554 Pöttmers) verzeichnet Kontakt: Bund deutscher Champignon und Kulturpilzanbauer e.V. Godesberger Allee 142 - 148 51175 Bonn-Bad Godesberg 0228- 8 10 02-25/26 (w w w .der-champignon.de) 726 10.1.18 Bund Deutscher Friedhofsgärtner – Landesf achgruppe Bayern Der Bund Deutscher Friedhofsgärtner ist der bundesw eite Zusammenschluss der Friedhofsgärtner. Kontakt: Bund deutscher Friedhofsgärtner und Arbeitsgemeinschaft Friedhofsgärtner-Genossenschaften und Treuhandstellen Geschäftsführerinnen: Sybille Traw inski, Kirsten Binder Geschäftsst elle: Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Tel.: 0228 81002-44 Fax: 0228 81002-65 E-Mail: friedhofsgaert ner@g-net.de Internet: w w w .grabpf lege.de Ein eigener Verband in Bayern exist iert nicht. Die Aufgaben w erden vom Bayerischen Gärtnereiverband mit der Landesf achgruppe Friedhofsgärtnerei w ahrgenommen. Eine Aussage zur bayerischen Mitgliederzahl ist nicht möglich, da in Bayern nur sehr w enige Friedhofsgärtnereien best ehen, die sich ausschließlich auf dieses Geschäft beschränken. (Telefonat Herr Brandl) Landesfachgruppenvorsitzende der Friedhof sgärtner des Bayerischen Gärtnerei Verbandes e.V. Alois Brandl Ungerer Straße 141 80805 München Tel.: 089 367037 Fax: 089 367295 E-Mail: info@brandl-blumen.de 727 10.1.19 Bund Weihenstephaner Blumenbinder e.V. Der Bund Weihenstephaner Blumenbinder e.V. ist der Zusammenschluss von gegenw ärtigen und ehemaligen Schülern der Fachschule für Blumenkunst. Er soll die Aus- und Weiterbildung unterstützen und das Ansehen des Floristenhandw erks in der Öffentlichkeit fördern. Vorsitzender: Hr. Diet er Scheffler Mitglieder 528 (Tendenz abnehmend) Jahresbeitrag 51,20 EUR Etat zurzeit 27.033,60 EUR Kontakt: Bund Weihenstephaner Blumenbinder Herrn Scheffler Am Staudengarten 6 85354 Freising 089/ 528114, 0160/8431795 dieter.scheffler@t-online.de 10.1.20 Bundesverband Einzelhandelsgärtner BVE im ZVG e.V. In diesem Bundesverband befinden sich ca. 600 bayerische Mitgliedsbetriebe. Die Internetplattform dient eher dazu, die Adressen und Leistungen Mitgliedsbetriebe herauszust ellen als den Verband zu repräsentieren. Kontakt: Bundesverband Einzelhandelsgärtner (BVE) im ZVG e.V. Claire Waldoff-Straße 7 10117 Berlin Tel.: 030-200065-19, Fax.: 030/ 20006521 info@ihre-gärtnerei.de (w w w .ihre-gaertnerei.de) 728 der 10.1.21 Bundesverband Hochschulabsolventen/ Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchit ektur e.V. - LG Bayern Mitglied des Verbandes können Studierende und Absolventen des Hochschulstudiums Gartenbau und Landschaftsarchit ektur w erden, sow ie solche Fachleute, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit und besonderer Leistungen an den Aufgaben des Verbandes mitw irken. Der Verband w urde 1949 gegründet und ist auf ehrenamtlicher sow ie w irtschaftlich und politisch unabhängiger Basis tätig. Er ist ein Alumni-Verband und hat Leitfunktion für die Ehemaligenverbände. Ziele der Verbandsarbeit: • Ideelle unabhängige Förderung von Wissenschaft und Forschung in Gartenbau und Landschaft archit ektur • Förderung des akademischen Berufsnachw uchses • Interessenvertretung der Mitglieder, d.h. für die berufsständischen Belange • Die Erw eiterung der Akzeptanz der Diplom-IngeniEURe sow ie Bachelor- und Masterabsolvent en Gartenbau und Landschaftsarchitektur und ihrer fachlichen Einrichtungen • Die Förderung der Öffentlichkeitsarbeit über die Qualifikation der Berufsfelder in Wirtschaft und Öffentlichkeit • Erschließung neuer beruflicher Tätigkeitsf elder • Pflege kollegialer, fachlicher und gesellschaftlicher Begegnungen Die Mitglieder können die Serviceleistungen des Verbandes in Anspruch nehmen, auf die Praktikanten- und Stellenbörsen zurückgreifen und sich kompet ent beraten lassen. Vorsitzender Bayern: Dr. Kindler Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten, Landshut-Schönbrunn Kontakt: Bundesverband Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V. Claire-Waldoff-Str. 7 10117 Berlin 030-31904-585, info@bbgl.de (w w w .vdl.de/bhgl/Der_BHGL:php) + Unterlagen überreicht von Herrn Dr. Kindler 729 10.1.22 Bundesverband Zierpf lanzenbau BZV im ZVG e.V. Der Bundesverband Zierpflanzenbau umfasst die Zierpflanzengärt ner Deutschlands. Geschäftsst elle: Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Tel: 0228/ 8100231 Fax: 0228 81002-77 E-Mail: info@zierpflanzenbau.org Internet: w w w .zierpflanzenbau.org Geschäftsf ührerin: Gabriele Harring Tel.: 0228 81002-60 E-Mail: zvg.harring@g-net.de Vorsitzender: Heinrich Hiep Eckstraße 4 47623 Kevelaer Tel.: 02832 977761 Fax: 02832 978336 E-Mail: heinrich.hiep@freenet.de Internet: w w w .zierpflanzenbau.org. Da es keinen eigenen bayerischen Landesverband gibt, w ird diese Aufgabe vom Bayerischen Gärtnereiverband mit der Landesfachgruppe „ Zierpflanzenbau“ w ahrgenommen. Kontakt: Vorsitzender: Kurt Scherdi Hagenheimer Straße 40 86928 Hofstetten Tel.: 08196 290 Fax: 08196 1565 Eine Aussage zu der Zahl der bayerischen Mitgliedsbetriebe ist nicht möglich (Telefonat Hr. Scherdi) 730 10.1.23 DEMETER-Erzeugerring für biologisch-dynamischen Landbau e.V. Demeter steht für Produkte der biologisch-dynamischen Wirtschaftsw eise, die als nachhaltigste Form der Landbew irtschaftung dafür sorgt, dass die Humusschicht kontinuierlich w ächst. Die Demet er-Gemeinschaft setzt von der Erzeugung über die Verarbeitung bis in den Handel höchste Qualit ätsmaßstäbe. Durch selbst hergest ellt e, feinst offlich w irkende Präparate aus Mist , Heilpflanzen und Mineralien w ird die Bodenfruchtbarkeit in der biologisch-dynamischen Landw irtschaf t nachhaltig gefördert und das charakteristische Aroma der Lebensmittel voll entw ickelt . In Deutschland w irtschaften rund 1.400 Landw irte mit über 50.000 Hektar Fläche biologisch-dynamisch. In Bayern sind es 98 Mitgliedsbetriebe mit Obst- und Gemüseanbau und 400 bis 450 ha gärtnerischer Fläche. (Telefonat 17.07.2009) Kontakt: DEMETER-Erzeugerring für biologisch-dynamischen Landbau e.V. Ulrich Mück Hohenbercha 23 85402 Kranzberg 08166 68280 info@demeter-bayern.de ulrich.mueck@demet er-bayern.de w w w .demeter.de 731 10.1.24 Deutsche Gesellschaf t für Gart enkunst und Landschaftskultur e.V. DGGL - LV Bayern Nord - LV Bayern Süd Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskult ur setzt sich für die Erhaltung der gartenkünstlerischen und landschaftskulturellen Werte ein. Die DGGL w ill erreichen, dass verstärkt ästhetische, ökologische und landschaftsplanerische Argumente die Politik beeinflussen. Die DGGL ist ein Forum für Informationsaustausch, Diskussion und Fortbildung. Bundesw eit sind vier Arbeitskreise t ätig: - Hist orische Gärt en (auch auf Landesebene/ Bayern, lt. Frau Hlaw azcek am 28.05.09) - Spielraum (auch auf Landesebene/ Bayern, lt. Frau Hlaw azcek am 28.05.09) - Junge Landschaftsarchitekten - Landschaftskultur Der DGGL ist ein gemeinnütziger Verein, der jedem offen steht. Ziele: • Erhalt und Förderung von Landschaftskultur und des Landschaft sbildes • Sicherung und Entw icklung von Natur und Landschaft (in Ihrer Eigenart, Vielfalt und Leistungsfähigkeit) • Erhaltung und Schaff ung von künstlerisch gestaltet en Freiräumen in Stadt und Land, insbesondere Parks und Gärt en • Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre, Ausbildung an Schulen und Hochschulen 732 Aktivitäten: • Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen, Seminare, Kongresse, Exkursionen, Studienreisen) • Stellungnahmen (politisch und planerisch) • Veröffentlichungen (Zeitschrift Garten- und Landschaft (herausgegeben von der DGGL), Reiseführer) • Fördermöglichkeit en (Wettbew erb, Abschlussarbeiten, " Ulrich-Wolf- Förderpreis) (w w w .dggl.org, Stand Mai 09) Kontakt: DGGL Präsident: Klaus von Krosigk Geschäftsführerin (Bundesgeschäftsstelle): Karin Glockmann Wartburgst raße 42 10823 Berlin Tel.:030-78 71 36 13, Fax.: 030/ 7874337 bund@dggl.org DGGL Landesverband Bayern Nord Der Landesverband Bayern-Nord umfasst räumlich die Regierungsbezirke Mittelfranken, Ober- und Unterfranken sow ie die Oberpfalz und greift die in diesem Raum anstehenden Themen auf. Es w erden hauptsächlich Vorträge und Führungen u. a. zu den Landschaftsarchitektur, Pflanzenverw endung Themen Gartengestaltung, Landschaftsplanung, organisiert und Gartenkunst, moderne Landschaft sökologie ausgeführt. Aktuelle Initiative und der Arbeitsgruppe Gartenrouten des DGGL Landesverbandes Bayern - Nord e.V. sind die als Flyer erhältlichen ' Gartenrouten' , die zum Besuch sehensw erter Gärten einladen. Mitglieder ca. 115 Etat ca. 12.000 € 733 Kontakt: Landesverband Bayern Nord e.V. 1. Vorsitzender der Geschäftsst elle Bayern Nord: Jochen Martz Geschäftsführung Bayern-Nord: Solvejg Mennerat Geschäftsst elle Burgschmietstr. 7 90419 Nürnberg Tel.: 0911-3 93 12 93, Fax 0991/ 3931293 w w w .dggl-nordbayern.de (Telefonat Herr Martz) DGGL Landesverband Bayern Süd e.V. Dieser Verband ist regional in Nieder- und Oberbayern sow ie Schw aben tätig. Ziele: Ziel ist es, den Gart en- und Landschaftsbau sow ie die Landschaftsarchitektur dem Laien näher zu bringen. Aktivitäten: • Vortragsveranst altungen • Führungen, Exkursionen, Infoveranstaltungen • Arbeitsgruppen • Stellungnahmen • Online-Aktivitäten: DGGL BayS Blog (w w w .dggl.net/blog) • Printmedien/ Veröffentlichungen/ Jahresbericht • Arbeitskreise auch in München, Initiativen w ie z.B. „ Münchner Grün“ - Städte- und Grünplanung in München (Infos von Fr. Hlaw azcek, Telefonat am 28.05.09) Mitglieder: 111 (Bayern-Süd) Jahresetat 2008: 5.970 € (lt. Frau Hlaw azcek am 28.05.09) 734 Kontakt: DGGL- Landesverband Bayern Süd 1. Vorsitzende: Frau Veronika Fischer-Horns Geschäftsführerin Landesverband Bayern Süd: c/o Landschaftsarchitektin Susanne Hlaw aczek Bandelst r. 15 89638 München Tel.: 089/ 12020012, Fax.: 089/ 1577138 BayS@dggl.org w w w .dggl.net 10.1.25 Deutscher Dachgärtner Verband e.V. Der Deutsche Dachgärtner Verband e.V. (DDV) ist eine Vereinigung von mehr als 130 Landschaftsgärt nern, Dachdeckern, Planern und Umw eltschützern. Bereits seit Mitte der 80er Jahre setzte er sich aktiv für die Verbreitung der ökologischen Gründach-Idee ein. Als Interessenvertreter der Mitgliedsbetriebe legt der Verband besonderen Wert auf qualitativ hochw ertige Begrünungssysteme und fachgerecht e Ausführung. Jedes zusätzliche Gründach verbessert die Umw elt- und Lebensqualität in versiegelten Städten und Industriegebieten. Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit bietet er deshalb allen Baubeteiligt en und Gründach-Interessiert en fundierte Informationen, um Vorurteile abzubauen, Markthemmnisse zu beseitigen und langfristig funktionssichere Gründächer zu installieren. 735 Zu den Aufgaben des Verbandes gehört u.a. • Fachberatung von Bauherren, Architekten und Planern • Informationsaustausch in der Branche • New sletter-Service • Seminare und Workshops • Fachvorträge • Richtlinienarbeit zum Beispiel in der FLL Aus Bayern sind 15 Ausführungsbetriebe in diesem Verband organisiert Kontakt: Deutscher Dachgarten Verband e.V. Geschäftsst elle 72610 Nürtingen 07022 60 03 590 contakt@dachgaetnerverband.de (w w w .dachgärtnerverband.de) 10.1.26 Deutscher Verband für Landespflege (DVL) e.V. Der DVL ist der Dachverband der Landschaftspflegeverbände und vergleichbarer Organisationen in Deutschland. Kontakt: Deutscher Verband für Landespflege e.V. Feuchtw anger Str. 38 91522 Ansbach 0981-46 53 35 49 (w w w .lpv.de) 736 10.1.27 Eigenheimerverband Bayern e.V. Im Eigenheimerverband Bayern e.V. sind knapp 80.000 Haus- und Grundbesitzer organisiert. Er ging aus dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerverband e.V. hervor. Zu den Aufgaben gehören u.a.: • den Eigenheimergedanken fördern • die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Gesetzgebung, Verw altung und Öffentlichkeit vertreten • fachliche Beratung bei der Anlage und Pflege von Gärten Der Verband gliedert sich regional in die Bereiche - München Stadt München-Land/ Schw aben Oberbayern Niederbayern Oberpfalz/ Mittelfranken Unterfranken mit insgesamt ca. 400 Ortsvereinen und 4.000 Einzelmitgliedern. Der Eigenheimerverband gibt die Zeitschrif t „ Siedlung und Eigenheim“ heraus und bietet die 12-bändige Buchedition „ Gartenfreund“ an. Beitrag: 20 EUR Etat: 1,6 Mio. Kontakt: Eigenheimerverband Bayern e.V. Landesvorsitzender Heinrich Rösl – Geschäftsführer: Friedrich Richter Schleißheimer Straße 205 a 80809 München 089-307 36 60 info@eigenheimerverband.de (w w w .eigenheimerverband.de) 737 10.1.28 Erholungsgebieteverein EVA e. V. Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiet e für die Region Augsburg e. V. Heute zählt der Verein den Bezirk Schw aben, die Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg und Landsberg am Lech, die Stadt Augsburg sow ie w eitere 28 Städte, Märkt e und Gemeinden zu seinen Mitgliedern. Zusammen mit Mitgliedsbeiträgen und staatlichen Fördermitteln w urde der Ausbau der Naherholungseinrichtungen ermöglicht. Die Mitglieder sind: • Bezirk Schw aben • Landkreis Aichach-Friedberg • Landkreis Augsburg • Landkreis Landsberg/Lech • Stadt Aichach • Stadt Augsburg • Stadt Friedberg • Stadt Gersthofen • Stadt Königsbrunn • Stadt Neusäß • Stadt Stadtbergen • Markt Aindling • Markt Dinkelscherben • Markt Fischach • Markt Kühbach • Markt Mering • Markt Pöttmes • Markt Thierhaupt en • Markt Zusmarshausen • Gemeinde Ayst etten • Gemeinde Baar • Gemeinde Bonst etten • Gemeinde Graben • Gemeinde Horgau • Gemeinde Kissing • Gemeinde Kühlenthal • Gemeinde Langenneufnach • Gemeinde Langw eid 738 • Gemeinde • Gemeinde • Gemeinde • Gemeinde • Gemeinde Merching Oberottmarshausen Rott Todtenw eis Utting Ziele und Zw eck: Die künftigen Ziele des Vereins liegen im Erhalt und dem qualitativen Ausbau der vorhandenen Naherholungseinrichtungen im Vereinsgebiet. Bei neuen Maßnahmen w ird ein Schw erpunkt auf einer ökologischen, naturnahen Form der Naherholung liegen, insbesondere dem Ausbau von Rad- und Wanderw egen sow ie Lehrpf aden. Neue Maßnahmen sollen zudem mit den touristischen Profilen und regionalen Entw icklungskonzept en der Region besser abgestimmt, Kooperationsprojekte (interkommunale Zusammenarbeit) besonders gefördert w erden. Die Mitglieder entrichten folgende Beiträge: a) die Stadt Augsburg 0,70 € je Einw ohner, b) die Landkreise und Gemeinden 0,35 € je Einw ohner; maßgebend ist jew eils die fortgeschriebene Wohnbevölkerung des Mitgliedes nach dem Stand vom 30. Juni des vorhergehenden Jahres, c) die Mitglieder, die nicht Gemeinden oder Landkreise sind, setzen ihre Beitragshöhe anlässlich des Beitritts zum Verein selbst fest . Kontakt: Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiet e für die Region Augsburg e. V. (EVA) Geschäftsführerin: Ulrike Schmid Mitarbeit er: Ulrike Oberhauser und Helmut Grimm Münchener Str. 9 86551 Aichach Tel. (08251) 92-145 Fax (08251) 92-172 info@eva-augsburg.de (Quelle: w w w .eva-augsburg.de) 739 10.1.29 Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualität sspargel e.V. Die Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel hat 120 aktive und passive Mitglieder, verfügt über ca. 210 ha Ertragsfläche und hat als Ziel die Förderung des heimischen Spargelabsatzes. Kontakt: Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualität sspargel Martin Neumeyer Richtstättstr. 5 93326 Abensberg 09443/1282 (w w w .qualitätsspargel.de) 10.1.30 Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse in Bayern Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse in Bayern ist eine Genossenschaft und w urde 1977 gegründet. Die Mitgliedsbetriebe haben sich auf die Erzeugung von autochthoner (griechisch:-auto= selbst, chthon= Baumschulw are spezialisiert. Autochthon Erde; am Fundort entstanden, bodenständig) bedeut et, dass Pflanzen, die seit langer Zeit an einem Standort leben bzw . lebten, sich dort selbst vermehrt haben. Im Laufe der Zeit haben sich diese an die vorherrschenden Umw eltbedingungen angepasst. Diese Pflanzen zeichnen sich durch ihre regionaltypische genetische Ausstattung aus. Zusammengeschlossen sind 14 Betriebe aus Bayern und ein nichtbayerischer Betrieb. 740 Die Nachhaltigkeit ist durch fünf Herkunftsgebiete gesichert. Hierbei handelt es sich um: - West deutsches Bergland - Süddeutsches Hügel- und Bergland - Schw äbische und Fränkische Alb - Alpen- und Alpenvorland - Südostdeutsches Hügel- und Bergland In den Herkunftsgebieten stehen rund 1 Million Sträucher und Bäume süddeutscher Naturräume zur Verfügung. Betrieb Baumschule Karl Christoph Baumschule Georg Engelhardt Schw äbische Baumschulen Gottlieb Haage Baumschule Wilhelm Hörmann Baumschule Kahl Straße Weichenberg Weidelbach 29 Ort/PLZ 86447 Weichenberg 91550 Dinkelsbühl Telefon 0 82 37 / 9 60 40 0 98 57 / 5 02 Internet w w w .christophbaumschulgarten.de w w w .bs-engelhardt.de Grüner Weg 2 98340 Leipheim 0 82 21 / 27 96 0 w w w .haage.de Hörzhausener 86529 Str. 65 Schrobenhausen Schnackenhof 3 95703 Plößberg 0 82 52 / 50 50 w w w .w hoermann.de 0 96 81 / 9 14 93 0 99 42 / 81 79 w w w .baumschulekahl.here.de w w w .baumschulekoeppl.de kreuzerpflanzen@chiemgauonline.de w w w .kutter-pflanzen.de Baumschule Barthl Köppl Baumschule Johannes Kreuzer KG Kutter Pflanzen GmbH Baumschule Pflanzen König GmbH Baumschule Karl Schlegel KG Baumschule Hans Schmidtlein Baumschule Wörlein GmbH Erntebetrieb Dr.Ralf Stölting Zertifizierungsbüro Dr.Steffen Waldenmaier Plöß 14 94234 Viechtach Schmerbach 1 84529 Tittmoning 0 86 83 / 8 98 90 Buxacher Str. 105 Bahnhofstr. 11-13 87700 Memmingen 91792 Ellingen Göffingerstr. 40 88499 Riedlingen Oberer Bühl 18 91090 Effeltrich Baumschulw eg 9 86911 Dießen Hexentellerw eg 32 Hofmark 24 24145 Kiel 84174 Eching/Kronw inkl 08331 / 97 97 0 09141 / 86500 0 73 71 / 9 31 80 0 91 33 / 23 78 0 88 07 / 9 21 00 0 431 / 71 44 91 0 87 09 / 71 62 w w w .pflanzen-koenig.de w w w .karl-schlegel.de schmidtleinbaumschulcente r@t-online.de w w w .w oerlein.de r.stoelting@t-online.de w ieler_w aldenmeier@tonline.de Abb. 305 Auflistung der Betriebe – Autochthone Baumschulerzeugnisse 741 Kontakt über: Baumschule Wörlein GmbH Baumschulw eg 9 86911 Dießen Telefon: 0 88 07 / 9 21 00 Telefax: 0 88 07 / 92 10 900 Internet: w w w .w oerlein.de E-Mail: info@w oerlein.de 10.1.31 Erzeugergemeinschaft für Heil-, Gew ürz-, Duft und Aromenpflanzen Aischgrund w .V. Diese Erzeugergemeinschaft umfasst 4 Betriebe der Kräuterproduktion im Raum Aischgrund w .V. Kontakt: Erzeugergemeinschaft für Heil- , Gew ürz-, Duft- und Aromenpflanzen Aischgrund w .V. Neuhäuser Hauptstr. 20 91325 Adelsdorf-Neuhaus (w w w .aischgrund-kraeuter.de) 742 10.1.32 Erzeugergemeinschaft Lindauer Obst bauern e.V. Die Erzeugergemeinschaft der Lindauer Obstbauern ist der Zusammenschluss der Obst erzeuger der Region. Der Verein verfügt über 180 Mitglieder. Kontakt: Erzeugergemeinschaft Lindauer Obst bauern e.V. Vorsitzender: Martin Nüberlin Breite Straße 12 88131 Lindau Teil. 08382 79 300 10.1.33 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken e.V. Der Beratungsring Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken ist ein Zusammenschluss von Zierpflanzenbetrieben aus den Bereichen Produktion, Endverkauf, Azerca und Jungpflanzen. Er ist Mitglied im Landeskuratorium für Pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP). Mitgliedsbetriebe: 54 (Quelle LKP) Kontakt: Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Mittelfranken e.V. Hüttendorfer Str. 19 91056 Erlangen 0911-327417 bluzie-ring-mfr@t-online.de Geschäftsführer Walt er Schobert w w w .zierpflanzenberatung.de 743 10.1.34 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Ober- und Niederbayern e.V. Der Erzeugerring Blumen produktionstechnischen und Beratung, Zierpflanzen dem Erstellen hat die Aufgabe der von Rundschreiben incl. Warndienst und die Förderung des Wissens- und Informationstransfers. Mitgliedsbetriebe: 124 (Quelle LKP) Kontakt: Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Ober- und Niederbayern e.V. Geschäftsführerin Gabriele Spitzendobler Ringberater: Helga Wimmer (Mutterschutz) Stefan Wensauer Claudia Schöfbeck Am Staudengarten 10 85354 Freising 08161- 71 5351 zierpflanzenring@fh-w eihenstephan.de w w w .zierpflanzenring.de 10.1.35 Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Schw aben e.V. Dieser Beratungsring umfasst 63 Mitgliedsbetriebe (Quelle LKP). Die Beiträge sind gestaffelt zw ischen 400 und 2.500 EUR jährlich. Kontakt: Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Schw aben e.V. Geschäftsführer: Gunnar Reich Ringberater: Wolfgang Ahlvers Stätzlinger Str. 26 86165 Augsburg Tel.: 0821/ 716299, Fax.: 0821/ 712151 beratung@erzeugerring-schw aben.de w w w .erzeugerring-schw aben.de 744 10.1.36 Der Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Unterfranken e.V. Erzeugerring Blumen produktionstechnischen und Beratung, Zierpflanzen dem Erstellen hat die Aufgabe der von Rundschreiben incl. Warndienst und die Förderung des Wissens- und Informationstransfers. Mitgliedsbetriebe: 44 (Quelle LKP) Kontaktdaten Erzeugerring für Blumen und Zierpflanzen Unterfranken e.V. Geschäftsf ührer: Klaus Schäfer Am Keupelrain 2a 97705 Burkardroth klaus.schaef er@zierpf lanzenberatung.de w w w .zierpflanzenberatung.de 10.1.37 Erzeugerring für Gemüse Kitzingen Der Erzeugerring für Gemüse Kitzingen agiert im Raum Kitzingen, Mainsondheim. Albertshofen, Kitzingen-Segnitz. Er hat 38 Mitglieder mit einer Fläche von 281 ha, davon 20 ha unter Glas. Kontakt: Erzeugerring für Gemüse Kitzingen Seebachst raße 36 97320 Albertshofen 09321-36913 745 10.1.38 Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V. Gegründet w urde der Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e. V. im Jahre 1992. Struktur der Betriebe: • traditionelle Gemüsebaubetriebe, überw iegend Familienbetriebe, mit der Vermarktung über verschiedene Händler • Gemüsebaubetriebe, die neben Gemüse auch Beet- und Balkonpflanzen, aber auch andere Zierpflanzen produzieren und direkt über einen eigenen Laden oder auf dem Wochenmarkt absetzen • Über die Hälft e der Betriebe sind landw irtschaftlich geprägt. Diese Betriebe produzieren Spargel und haben meist zusätzlich einen Vertragsanbau für Industriegemüse mit der Firma Kühne KG in Sennfeld. Streuung des Beratungsgebietes: • östlichste Ausdehnung ist Bamberg • südlichste Gaubütt elbrunn an der Grenze zu Baden-Württemberg • im Norden Schw einfurt • im West en Triefenst ein Hauptanbaugebiete: • Schw einfurt mit 6 Betrieben • Albertshofen, Kitzingen und Segnitz mit insgesamt 10 Betrieben • Industriegemüseanbaugebiet und Spargelproduktion zw ischen Würzburg und Schw einfurt mit 23 Betrieben • 3 Biobetriebe 746 Hauptkulturen: • Weißkraut / Rotkraut • Einlegegurken • Sellerie • Spargel • Salate • Tomaten • Gurken • Rettiche Sonstige Kulturen: • fast alles, w as man im Gemüsebau verkaufen kann • Beet- und Balkonpflanzen, Zierpflanzen Mitgliedsbetriebe 45 (Homepage, Stand 15.05.09) 47 mit 428 ha, davon 9 ha unter Glas (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 21) Kontakt: Erzeugerring für Gemüse Main-Dreieck e.V. Geschäftsführerin: Sybille Tygges Ilbinc-Straße 6 97478 Knetzgau 09527-950112 Erzeugerring.Main_Dreieck@t-online.de w w w .main-dreieck.de 747 10.1.39 Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V. Der Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V. w urde im Jahr 1986 von 31 oberbayerischen Gemüsebaubetrieben als Selbst hilfeeinrichtung des Freist aates Bayern nach dem Landw irtschaftsf örderungsgesetz gegründet. Dem Berater obliegt auch die Geschäftsführung des Ringes (Ringverw altung, Kassenführung, etc.). Daneben leit en die von den Mitgliedern gew ählt en Vorstände und Beirät e die Geschicke des Erzeugerringes. Die satzungsgemäßen Ziele des Erzeugerringes sind: - Förderung einer Qualitätsproduktion - Umsetzung neuer w issenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis Mitglieder 43 Betriebe in Intensivberatung und 9 Betriebe erhalten Rundschreiben (lt. Herrn Salvator, 29.05.09) Besonderheit nur Intensivgemüsebaubetriebe, Frischmarkt, d.h. keine alle Waren Industriew are für (z.B. den keine Einlegegurken), daher andere Beratung als bei anderen Erzeugerringen Etat: bestehend aus Mitgliedsbeiträgen und staatlichen Zuschüssen (Quelle Homepage); Eigenant eil über Betriebe und Einnahmen 55.000 € und staatliche Fördermittel 43.000€ (lt. Herrn Salvator, 29.05.09); Produktionsflächen 25 ha Anbau unter Glas, 460 ha im Freiland (lt. Herrn Salvator, 29.05.09) Kontakt: Erzeugerring für Gemüse Oberbayern e.V. Geschäftsf ührer: Josef Salvator Erdinger Str. 87 d 85356 Freising Tel. 08161-81648 gemuesering.js@t-online.de w w w .erzeugerring-oberbayern.de 748 10.1.40 Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V. Der Erzeugerring hat die folgenden Schw erpunkte: Einzelbetriebliche Beratung zu allen Fragen des Gemüsebaues Hilfestellung zu Kulturproblemen Neutrale, firmenunabhängige Informationen zur Sorteneignung Pflanzenschutz-Diagnose und -Mittelw ahl Bestandskontrollen im Gebiet Warndienstmeldungen und Befallsprognose Übersicht PSM-Zulassungen Pflanzenschutz-Genehmigungen über Sammelanträge Nützlingseinsatz im Gew ächshaus (Planung und Kontrolle) Rundschreiben zu akt uellen Themen Mitbetreuung des int egrierten Gemüsebaues (KVA) Betreuung bei der Schlag-Dokumentation (Schlagdatei) Standard-Bodenunt ersuchung und Düngeplanung Nmin-Untersuchung im eigenen Labor plus Düngeempfehlung Planung und Betreuung von Tropfbew ässerungsanlagen Organisation von Fachveranstaltungen und -exkursionen Lageranlagen-Kontrolle Wertermittlungen / Gutachten Nährst offvergleich-Erstellung Global GAP Coaching Mitgliedsbetriebe 58 (Quelle LKP) Produktionsflächen et c. Ackerfläche 560 ha Kontakt: Erzeugerring für Gemüse Schw aben e.V. Geschäftsf ührer: Peter Heinrich Bächinger Str. 75 89423 Gundelfingen 09073 - 7440 gemuese-schw aben@w eb.de w w w .gemuese-schw aben.de 749 10.1.41 Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V. Aufgabe des Erzeugerrings für Heil- und Gew ürzpflanzen Bayern e.V. ist die Förderung einer marktgerecht en Erzeugung und die Verbesserung der Qualit ät von Heil- und Gew ürzpflanzen in den Mitgliedsbetrieben. Dies erfolgt durch die Durchführung von Qualitäts- und Leistungsprüfungen, Bodenuntersuchungen und die fachliche Informationsvermittlung. Der Ring, dem nur bayerische Landw irte und Gärtner beitreten können, darf nach gesetzlichen Vorgaben nicht in der Vermarktung t ätig w erden. Mitgliedsbetriebe 120 (lt. Herrn Möser 06.07.09) Produktionsflächen 2.000 ha (w w w .kraeuteranbau.de) Beiträge: nach Anbaufläche gestaffelte Beitragssätze, somit pro Jahr zw ischen 47,60 und 119,00 € (47.60 € bis 1 ha Anbaufläche, 71,40 € bei 1,1-5,0 ha, 119,00 € bei mehr als 5 ha). Etat: 70 % der Personal- Förderungsmitteln und nach 30 dem % der Sachkosten Bayerischen werden aus Landwirtschaftsförderungsgesetz aufgebracht. (http://www.lfl.bayern.de/ipz/heilpflanzen/04198/Informat.pdf) Kontakt: Erzeugerring für Heil- und Gew ürzpflanzen e.V. Geschäftsf ührer: Hans Möser Tal 35 80331 München 089-29006316 hans.moeser@lkp.bayern.de w w w .lkp-bayern.de 750 staatlichen 10.1.42 Erzeugerring für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V. Die Hauptaufgabe des Erzeugerringes für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V. (EHB) besteht in der nachhaltigen Förderung einer markt- und umw eltgerechten Produktion durch Beratung seiner Mitglieder. Diese sind in der Regel Baumschulen in Bayern, die zusammen derzeit eine Fläche von rund 500 ha bew irtschaft en. Abgesehen von einer Betriebskonzentration im Forchheimer Land (nördlich von Erlangen) befinden sich die Baumschulen in Bayern in einer Streulage, f ernab der großen europäischen Anbaugebiete. Die Palette der betreut en Betriebe reicht vom klassischen, leistungsfähigen „ Gemischtw arenladen“ bis hin zu hochspezialisierten Baumschulen, die gezielt entw eder nur noch einen Markt bedienen oder ein Spezialsortiment führen, das über unterschiedlichst e Absatzkanäle vertrieben w ird. Einige Unternehmen haben häufig einen beratungsstarken Endverkaufsbetrieb (z.B. Garten-Baumschulen) angegliedert, der durch eine breite Palette an Dienst leist ungen ergänzt w ird. Neben klassischen Beratungsschw erpunkten im Bereich der Produktionstechnik (Pflanzenschutz, Düngung, Bew ässerung, Sortenfragen und Kulturtechnik) w urden in der Vergangenheit auch konkrete Hilfestellungen im Endverkauf sow ie bei technischen Neuerungen im EDV- und Kommunikationsbereich w ie Warenw irtschaftssy st eme, Mobilfunk, Internet, digitale Bildverarbeitung, BKS, SKS, SAN, GBF, EAN usw . angeboten. Mitgliedsbetriebe 59 (lt. Herrn Wiehler, 26.06.09) Flächen/ Betriebsgrößen: ca. 50 % 1-5 ha, 30 % 5-10 ha, 20 % über 10 ha (Schätzung von Herrn Wiehler, 26.06.09) Kontakt: Erzeugerring für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V. Geschäftsf ührer Thomas Wiehler Bahnhofsplatz 18 83233 Bernau Tel.: 08051 - 965423-5 w w w .erzeugerring.de 751 10.1.43 Erzeugerring für naturgemäßen Landbau (Naturland) Der Beratungsring f ür naturgemäßen Landbau umfasst sow ohl Betriebe der Landw irtschaft als auch des Gartenbaus. In Bayern beträgt die Gesamtzahl ca 1.400. Dafür stehen 6 Berater zur Verfügung. In der Gesamtzahl von 1.400 Betrieben sind 60 Gartenbaubetriebe (u.a. Gemüse, Obst. Kräuter, Zierpflanzen, Stauden, Baumschule) sow ie ca. 100 landw irtschaftliche Betriebe enthalt en, die in Teilbereichen Gemüse, Obst etc. produzieren. (Mail von Martin Fritzsche 09/2009) Die Flächen teilen sich w ie folgt auf: - Feingemüse 42,72 ha - Feldgemüse 98,76 ha - Obst 78,56 ha - Sonderkulturen 74,3 ha - Gew ächshäuser 79.500 m² (Mail: Kathrin Hoyer) Bei den Sonderkulturen handelt es sich um Zierpflanzen, Stauden, Baumschulen, es können auch Kräut er dabei sein. Die Gew ächshausf lächen dienen zu ca. 90% dem Gemüseanbau, der Rest sind Zierpflanzen, Stauden, Baumschulen. (Andreas Fritzsche-Martin) Kontakt: Erzeugerring für naturgemäßen Landbau (Naturland) Eichethof 85411 Hohenkammer 08137 - 93 18-10 p.manusch@naturland-beratung.de w w w .naturland.de 752 10.1.44 Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V. Über den Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V. w ird schw erpunktmäßig seit 1976 die freiw illige Qualitätsprüfung bei Obst und Gemüse durchgeführt . Geprüft w ird bei den einzelnen Arten nach den jew eiligen Normen der Handelsklassen sow ie bei einem Teil der Indust riew are nach speziellen, von den Verarbeitungsbetrieben fest gelegt en Qualitätsmerkmalen. Die Schulung sow ie die laufende Betreuung des Prüfpersonals erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanst alt für Landw irtschaft, Inst itut für Ernährungsw irtschaft und Markt. Mitgliedsbetriebe: 1.715 (Stand 01.01.09) (Quelle LKP) Fläche: 5.162 ha (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 29) Kontakt: Erzeugerring für Obst und Gemüse Bayern e.V. Geschäftsf ührer: Hans Möser Tal 35 80331 München 089-29006316 hans.moeser@lkp.bayern.de w w w .lkp-bayern.de 753 10.1.45 Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V. Der Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e. V. w urde 1982 gegründet. Das Beratungsgebiet erstreckt sich im Norden bis Regensburg-Winzer, im Süden bis Aldersbach und w estlich von Landshut -Niederaichbach bis zum östlichsten Ort Bogen. Die Betriebe sind überw iegend landw irtschaftlich geprägte Familienbetriebe und setzen auf traditionellen Gemüseanbau, zusätzlich bauen sie auch Spargel, Beet-, Balkon- und Zierpflanzen an. Anbauschw erpunkt e sind Zw iebeln, Freilandgurken, Frischgemüse, Kräuter und Industrie-Kraut. Ein Großteil der Betriebe betreibt zusätzlich Vertragsanbau von Industriegemüse bzw . setzt seine Produkte in eigenen Hofläden oder dem Wochenmarkt ab. Der Erzeugerring verfügt über ein eigenes Nitratlabor. Hier w erden innerhalb w eniger Stunden die angelieferten Boden-, Wasser- und Gemüseproben auf Nitratgehalt unt ersucht und bilden die Grundlage für eine intensive Düngeberatung. Mitgliedsbetriebe 204 (Quelle LKP) 213 mit 3.600 ha, davon 72 ha unt er Glas (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 21) Kontakt: Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V. Geschäftsf ührer: Winfried Bimek Ringberater: Armin Wirth Untere Kirchst r. 9 94522 Altenbuch 09424-94 92 92 gemuesering-straubing@t-online.de w w w .beratungsring-sr.de 754 10.1.46 Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V. In diesem Erzeugerverband sind 130 Mitglieder organisiert. Die Tätigkeit en umfassen das Forschen an neuen Maschinen, Sorten, Pflanzenschutzmitteln. Als Beitrag w erden 15 EUR erhoben. Kontakt: Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V. Wilfried Funke Neuhäuser Hauptstr. 20 91325 Adelsdorf 10.1.47 In der Fachgruppe Jungpflanzen im ZVG Fachgruppe Jungpflanzenunternehmen Jungpflanzen organisiert. sind Um zurzeit als 37 Zierpflanzen- Interessenvertretung von Spezialunternehmen politische Ziele erfolgreich bearbeiten zu können, ist die Fachgruppe Jungpflanzen seit vielen Jahren als Sondergruppe Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ) im Zentralverband Gart enbau e.V. (ZVG). Von den 37 Betrieben befindet sich einer in Bayern. Kontakt: Fachgruppe Jungpflanzen im ZVG Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn 0228-81002-28 info@youngplants.de w w w .youngplants.de 755 Teil des 10.1.48 Fachgruppe Obstbau Dem Bayerischen Erw erbsobstbauverband auf Bundesebene übergeordnet ist die Fachgruppe Obstbau als nicht eingetragener Verein. Der Vorstand der Fachgruppe Obstbau setzt sich aus den Vorsitzenden der regionalen Obstbauverbände zusammen. Die Fachgruppe Obstbau ist eine Gliederung des BOG (Bundesausschuss Obst und Gemüse), ist aber gleichzeitig Fachgruppe Obstbau des ZVG. Laut Satzung vertritt berufsständischen und die Fachgruppe w irtschaf tlichen Obstbau Interessen die übergebietlichen der in ihren Mitgliedsorganisationen erfasst en Unternehmen. Herausragende Themen der letzten Jahre w aren - die Problematik der Saisonarbeitskräfte - Fragen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln - die Einführung des kontrollierten int egriert en Anbaus von Kern- und Steinobst - Chancengleichheit der w irtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen Kontakt: Fachgruppe Obstbau Geschäftsführung Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin 030-200065-23 info@obstbau.org Bayerischer Erw erbsobst bauverband Vorsitzender Helmut Jäger Max-Josef-Straße 9 80333 München 756 10.1.49 Fachgruppe Schnittblumen im ZVG Die Schnittblumen Fachgruppe vertritt bundesw eit Unternehmen, die sich ausschließlich oder überw iegend mit der Produktion von Schnittblumen bef assen. Den Mitgliedern w erden Seminare, produkt bezogene Vorträge, Besichtigungen und Studienreisen im In- und Ausland angebot en. Von den 47 Mitgliedsbetrieben kommen drei aus Bayern. Kontakt: Fachgruppe Schnittblumen im Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) Geschäftsführung Gerhard Gabriel Püttenhorst 41 21035 Hamburg 040-73 55 414 g.gabriel@hamburg.de 10.1.50 Fachverband Deutscher Florist en LV Bayern e.V. Im Fachverband sind die bayerischen Floristen organisiert. Der Verband bietet den Mitgliedern umfangreiche Leistungen an. Das Spektrum reicht von der Ausbildung bis zur Zukunftsorientierung. Im Rosenschloss Schlacht egg w ird das süddeutsche Weiterbildungszentrum unterhalten, in dem auch teilw eise der Kurs der Nürnberger Meisterschule durchgeführt w ird. Aktivitäten: - Ausbildung, Coaching, Seminare - Beratung - Vorträge 757 - „ florist“ -Fachzeitschrift - Öffentlichkeitsarbeit (Berufsw ettkämpfe, Ausstellungen und Werbeaktionen) Kontakt: Landesverband Deutscher Florist en Präsident: Florian Hiedl Geschäftsf ührerin Barbara Storb Rosenschloss Schlachtegg 89423 Gundelfingen/Donau Tel.: 09073-958 940, Fax.: 09073-9589444 bayern@floristenverband.de Anruf am 25.05.09 unter 09073-958940, w ollten aber keine Auskunft geben, da sie sich nicht zum Gartenbau zugehörig fühlen. 10.1.51 Fachverband geprüfter Baumpfleger e.V. Der Fachverband geprüfter Baumpfleger mit Sitz in Heidelberg ist zw ar kein bayerischer Verband, soll aber dennoch aufgrund der sehr starken Aktivität en in Bayern genannt w erden. Der Verband verf olgt als Ziele: - Förderung und Pflege einer fortschrittlichen Baumpflege - Pflege des Berufsst andes - Prägung des Berufsbildes des/der geprüften Baumpflegers/in Es w erden u.a Seminare angebot en und Exkursionen durchgeführt. Der Verband hat in ganz Deutschland mehrere hundert Mitglieder, in Bayern ca. 80 Mitglieder. 758 Kontakt: Fachverband geprüfter Baumpfleger Schw albenrain 9 63584 Gründau Tel.: 06058/ 303455, Fax: 03222/ 1445120 w w w .baumpflegeverband.eu info@baumpflegeverband.eu (Quelle Homepage) Siegert Bodo (1. Vorsitzender) Raiffeisenst r. 7 90518 Altdorf 09187 - 8148 info@nuernbergerschule.de w w w .baumpflegeverband.de 10.1.52 Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur im ZVG e.V. Besonders qualifiziert e und spezialisiert e Unternehmen, die in einem der Bereiche Pflanzenproduktion, Fachhandel oder Raumbegrünung mit Hydrokultur arbeit en, haben sich im Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur organisiert. Von den bundesw eit über 100 Unternehmen haben 13 ihren Sitz in Bayern. Kontakt: Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur im Zentralverband Gartenbau (ZVG) e.V. Vorsitzender: Willi Höfer Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn 0228-8 10 02 -31 info@fvrh.de 759 10.1.53 Die FBB FFB Fachvereinigung Bauw erksbegrünung e.V. vertritt die Interessen ihrer Mitglieder für die Branche " Bauw erksbegrünung" mit den Segmenten " Dach-, Fassaden-, Innenraum- und Pflanzgefäßbegrünung" . Dies geschieht durch Vorträge, Veranst altungen, Messeaktivität en, Pressearbeit, Internetauft ritt und Werbeunt erlagen. Lediglich vier bayerische Betriebe sind im FBB Mitglied. Kontakt: FBB Fachvereinigung Bauw erksbegrünung e.V. Kanalst raße 2 66130 Saarbrücken 0681-98 80 570 w w w .fbb.de 10.1.54 Die Fördergesellschaft Landespflege Bayern e.V. - FLB Fördergesellschaft Naturschutzgedanken Landespflege hinaus und Bayern zeigt geht soziales über und den traditionellen gesellschaftspolitisches Engagement für Grün, Lebensräume und die " grüne Branche" . Als Aktivitäten seien beispielhaft zu nennen: - Pflanzenkurse für Azubis - Unterstützung von Forschungsvorhaben - Durchführung von Diskussionsveranstaltungen - Herausgabe der Reihe " Gedanken zur Landespflege" In der Fördergesellschaft sind - 74 Betriebe/ Institutionen - 25 Privatpersonen organisiert. Der Etat beträgt ca. 5.000 EUR pro Jahr. 760 Kontakt: Fördergesellschaft Landespflege Bayern e.V. Präsident Detlev Niemann Haus der Landschaft Leharst raße 1 82166 Gräfelfing bei München Tel.: 089-82 91 45-0, Fax: 089/ 8430140 info@flb-bayern.de w w w .flb-bayern.de 10.1.55 Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V. - FLH Der Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V. sieht sich in der Funktion eines Brückengliedes zw ischen der beruflichen Praxis der Ingenieurinnen und Ingenieure des Garten- und Landschaftsbaues als Führungskräfte in den Unternehmen einerseits und den Hochschulen als Stätten praxisorientierter Lehre und Forschung andererseits. Zu den Aufgaben gehören: - Förderung einer praxisbezogenen Ausbildung - Transf er neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Praxis - Förderung von Forschungsvorhaben - Weiterbildung Ordentliche Mitglieder aus Bayern: VGL Bayern e.V. Veranstaltungen in Bayern: - Landschaftsbautagung an der FH Weihenst ephan mit durchschnittlich 120 Teilnehmern incl. Studenten 761 - Hochschulforum auf der Galabau-Messe in Nürnberg 2008 (11 Hochschulen, 40 Kurzvorträge) - Hochschullehrertreff en 17.09.08 Kontakt: Förderverein Landschaftsbau Hochschulen e.V. Hellgrundw eg 45 22525 Hamburg Tel.: 040 - 340983 Fax 040-340 984 w w w .flh.de 10.1.56 Förderkreis für die Versuchsstation für Obstbau Schlachters e.V. Der Förderverein hat die Aufgabe, die Versuchsstation für Obstbau Schlachters, w elche zur FGW gehört, zu fördern. Kontakt: Förderkreis für die Versuchsstation für Obstbau Schlachters e.V. 1. Vorsitzender: Uli Pf anner Burgknobelw eg 1 88138 Siegmarzell Tel. 08389-923745 Fax 0389-923746 762 10.1.57 Förderverein Auenpark e.V. Der Förderverein Auenpark e.V. in Marktredw itz hat sich zur Aufgabe gemacht, das Landesgartenschaugelände zu erhalten und mit Leben zu erfüllen. Vielfältige Veranstaltungen finden statt. Vorsitzender: Martin Gramsch gramsch@foerderverein-auenpark.de oder info@foerderverein-auenpark.de Aktivitäten: Öffentlichkeitsarbeit Veranst altungen Pflege und Erhalt des Auenparks Jugend Geräte und Bühne Mitglieder: 378 Beitrag: Einzelpersonen 35,Familien 48,Juristische Personen 100,6-18 jährige 6,- Etat: nicht bekannt Kontakt: Förderverein Auenpark e.V. Postfach 471 95604 Marktredw itz (w w w .foederverein-auenpark.de) 763 10.1.58 Förderverein Botanischer Garten Hof e.V. Der Förderverein Botanischer Garten Hof w urde 1996 gegündet und hatte 2004 264 Mitglieder, die jährlich einen Betrag von 15 EUR entrichten. (17.07.2009 Frau Dumann-Specht) Kontakt: Förderverein Botanischer Garten Hof e.V. Frau Ursula Dumann-Specht (Gründerin) Krötenhofer Weg 28 95032 Hof 09281/ 91288 (theresienst ein.net ; w w w .krautundrueben.de/?redid= 71129) 10.1.59 Förderverein Berufsschule München Für die Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik München besteht ein Förderverein. Kontakt: Städtische Berufsschule für Gartenbau, Floristik und Vermessungstechnik München Schulleiter Herr Bauer Reimarplatz 4 - 6 80637 München 089-1570394-13 764 10.1.60 Förderverein Landesgartenschau Bamberg e.V. Vielfältig sind die Aktivitäten dieses Fördervereins. Mit seinen 140 Mitgliedern w erden in elf Arbeitsgruppen Projekte durchgeführt sow ie Exkurisonen veranstaltet. Der Beitrag für einen Erw achsenen beginnt mit 25 EUR; ermässigt 10 EUR im Jahr. Kontakt: Förderverein Landesgartenschauen Bamberg e.V. Untere Seelgasse 19 96049 Bamberg Tel.: 0951 - 55883 10.1.61 Förderverein ökologischer Gart enbauberatung e.V. Der Förderverein ist an einer Anzahl von Projekten im ökologischen Gart enbau beteiligt. Kontakt: Förderverein Ökologische Gart enbauberatung e.V. Rudolf Regnat Bürgerschw aige 4 86633 Neuburg/ Donau Tel.: 0049 – (0) 8431 537 4402 Fax: 0049 – (0) 8431 60492 info@oekogemuesebau.net 765 10.1.62 Forschungsgesellschaft Landschaftsentw icklung Landschaftsbau e.V. – FLL Die Forschungsgesellschaft engagiert sich auf folgenden Gebiet en: 1. Aufstellen von normativen Regelw erken und informativen Schriften 2. Diskussionsforum zu Fachfragen 3. Förderung von w issenschaftlichem Austausch 4. Anstoß/Koordinierung von Forschungsvorhaben 5. Verbreitung von Erkenntnissen durch Fachtagungen und andere Veranst altungen In der FLL sind als Mitglieder aus Bayern regist riert: • Deutsche Gesellschaft für Großbaumverpflanzung e.V. DGF c/o Opitz GmbH Waidhausstr. 8 91180 Heideck • Fachverband geprüfter Baumpfleger e.V. Raiffeisenst r. 7 90518 Altdorf • Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau An der Steige 15 97209 Veitshöchheim • DEULA Bayern GmbH Wippenhauser Str. 48 85354 Freising • Fachhochschule Weihenstephan FB Landschaftsarchitektur Am Hofgarten 4 85354 Freising • 10 Privatpersonen • 20 Betriebe und Büros 766 Kontakt: Forschungsgesellschaft Landschaftsentw icklung Landschaftsbau Präsident: Dr. Karl-Heinz Kerst jens Comantst raße 32 53115 Bonn 0228-690028 info@fll.de 10.1.63 Fränkische Obst bauern e.V. Hauptziel des Vereins ist die Förderung des regionalen Obstanbaus. Der Verein best eht überw iegend aus Obstbaubetrieben in Unt er-, Mittel- und Oberfranken. Weiterhin gibt es fördernde Mitglieder. Anzahl der Obstbaubetriebe: 33 Kontakt: Fränkische Obst bauern e.V. Geschäftsst elle: Mainbernheimer Str. 103 97318 Kitzingen 09321-3009-185 info@fraenkische-obstbauern.de (w w w .fraenkis che-obstbauern.de) 767 10.1.64 Fränkischer Klein- und Obstbrennerverband Verbandsmitglieder sind Inhaber eines landw irtschaftlichen-, gew erblichen- oder Obstbrennrecht es sow ie Stoffbesitzer. St offbesitzer sind Obstbauern, die eigenes Obst bei Brennrechtsbesitzern brennen lassen. Abfindungsbrennereien in Franken (bis 300 Liter Reinalkohol pro Jahr) Oberfranken 490 Mittelfranken 239 Unterfranken 2.673 insgesamt 3.392 Kontakt: Fränkischer Klein- und Obstbrennerverband Geschäftsst elle Andrea Bätz Am Kreuz 1 97332 Volkach 09381 - 7152135 (w w w .obstbrenner.de/franken) 768 10.1.65 Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000 e.V. Der Verein w urde 2001 gegründet und hat sich den Erhalt und die Pflege des ehemaligen Geländes der Landesgartenschau in Memmingen zur Aufgabe gemacht. Er ist der erst e Freundeskreis einer Gartenschau (lt. E-Mail v. Fr. Knoll 25.05.09). Weitere Aufgaben sind die Förderung des Umw elt- und Landschaftsschutzes und die Unterstützung kultureller Veranst altungen auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände. Gärtnerische Aufgaben st ehen, abgesehen von neuen Staudenbepflanzungen auf vergreisten Beeten, nicht im Mittelpunkt. (nach Angaben von Fr. Knoll, E-Mail 25.05.09) Mitglieder: ca. 80 (nach Angaben von Fr. Knoll, E-Mail 25.05.09) Betrag frei w ählbar Budget: 3.000 € (nach Angaben von Fr. Knoll, E-Mail 25.05.09) Kontakt: Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000 e.V. Illerst raße 16 87700 Memmingen Tel.: 08331/ 764300, Fax: 08331/764302 freunde@landesgartenschau-memmingen.de (w w w .landesgartenschau-memmingen.de/unserverein) 769 10.1.66 Freunde und Förderer der staatlichen beruflichen Schulen Höchstädt e.V. Der Förderverein hat die Aufgabe, das gesamte Schulzentrum, nicht nur den Zw eig des Gartenbaus, finanziell zu unterstützen. Auf Nachfrage w urde w eder der Mitgliederbest and noch der Etat genannt. Kontakt: Staatliche Berufliche Schulen Höchstädt Herrn Gall (Schulleiter) Prinz-Eugen-Straße 13 89420 Höchstädt 10.1.67 Freundeskreis Botanischer Gart en Erlangen e.V. Die Ziele des Vereins sind: - zum Erhalt des Gart ens beizutragen - den Garten im Bew usst sein der Öffentlichkeit zu verankern - mitzuhelfen, den Gart en w eiterhin kostenlos zugänglich zu machen - ideelle und finanzielle Unterstützung von Bildung und Erziehung auf dem Gebiet der Botanik am Botanischen Gart en der Uni Erlangen-Nürnberg Aktivitäten: - Veranstaltungen - Exkursionen - Vorträge Anzahl der Mitglieder: 231 (Stand 13.03.2008), Beitrag: 28 EUR Vorsitzender: Dr. Walter Weiß Kontakt: Freundeskreis Botanischer Gart en Erlangen e.V. Erlenfeld 19 a 91056 Erlangen-Alterlangen Tel.: 09131/ 430831 (w w w .botanischer-garten.uni.erlangen.de; Telefonat mit Herrn Arnold 17.07.2009) 770 10.1.68 Freundeskreis des Bot anischen Gartens der Universität Würzburg e.V. Der Freundeskreis, auch unt er dem Namen " pro planta" bekannt, unterstützt den Botanischen Gart en der Universität Würzburg, fördert die Information der Besucher und die Erhaltung bedrohter Pflanzenarten und Lebensgemeinschaften. Die Aktivitäten umfassen: - Öffentliche Veranstalt ungen zu pflanzenw issenschaftlichen Themen - Fort- und Weit erbildungsveranstaltungen - Exkursionen und Führungen, Aktionstage - Herausgabe von Informationsschriften - Pflanzenbörse - etc. Mitglieder: 60 (Stand 05/09) (lt. E-Mail Frau Dr. Löffler vom 11.06.2009) Mitgliedsbeitrag: 30 €/ Jahr (lt . E-Mail Frau Dr. Löffler vom 11.06.2009) Etat: keine Angaben (lt. E-Mail Frau Dr. 11.06.2009) Kontakt: Freundeskreis des Bot anischen Gartens der Universität Würzburg e.V. Vorsitzende: Dr. Christ iane Löffler proplanta@botanik.uni-w uerzburg.de Tel.: 0931-888-6241 771 Löffler vom 10.1.69 Freundeskreis Weihenst ephaner Gärten e.V. Im September 2004 w urde der Freundeskreis Weihenst ephaner Gärten e.V. gegründet . Die Hauptaufgaben des gemeinnützigen Vereins sind u.a. - Erhalt und Ausbau der Weihenst ephaner Gärten die Weihenst ephaner Gärten als traditionelle Best andt eile Freisings im Bew usst sein der Öffentlichkeit zu verankern - Weitergabe von Wissen und Informationen über Pflanzenw elt, Gartenkultur, Gartenkunst an Besucher und Interessierte Vorsitzender: Oberbürgermeist er Dieter Thalhammer Mitglieder: 166 Beiträge: Private 25 €, Familien 35 €, Schüler/Rentner 15 €, Firmen/ Verbände/Kommunen 100 € Aus Spenden und Beiträgen kommen jährlich ca. 10.000-12.000 € für die Gärten zusammen. (lt. Frau Klinkan, Telefon am 27.05.09) Kontakt: Freundeskreis Weihenst ephaner Gärten e.V. Hedw ig Klinkan Am Staudengarten 7 85350 Freising Tel.: 08161-71 5109, Fax: 08161/ 715596 hedw ig.klinkan@w eihenstephan.de w w w .w eihenst ephaner-gaerten.de 772 10.1.70 GartenBaumschulen e.V. (GBV) Dieser Verein verfügt in Bayern über 45 Mit gliedbetriebe. Kontakt: GartenBaumschulen e.V. Dieker Str. 68 Postfach 15 65 42759 Haan 02129 - 9321-0 Ansprechpartner in Bayern: Sprecher der Gart enbaumschulen in Bayern: Herr Menger 09131 / 71660 10.1.71 Gemüseerzeugerring Knoblauchsland 1989 schlossen sich 44 Bauern aus dem Knoblauchsland zum “ Gemüseerzeugerring Knoblauchsland e.V.” zusammen. Mit tlerw eile w erden 108 Betriebe aus Mittelfranken und den angrenzenden Regionen mit 1.250 ha Freilandgemüseanbau und 44 ha Gew ächshausf läche von zw ei Gartenbau-IngeniEURen in allen fachlichen Belangen betreut. Anbauschw erpunkte unter Glas sind die klassischen Gew ächshauskulturen, w ie Gurken, Tomaten, Paprika, Salate, Feldsalat und Kräuter. Im Freilandanbau w ird überw iegend Frischmarktgemüse produziert. Von Artischocken bis Zucchini w ird saisonal alles angebaut, w as unter den örtlichen Klimaverhält nissen möglich ist. Darüber hinaus haben sich in den vergangenen Jahren Spezialbetriebe entw ickelt, die Kulturen w ie Kresse, Chicorée, Topfkräuter in höchster Spezialisierungsstufe erzeugen. 773 8 % der Betriebe produzieren nach den Richtlinien des ökologischen Anbaus. Der Erzeugerring verfügt über ein eigenes Nitratlabor. Hier w erden innerhalb w eniger Stunden die angelieferten Boden-, Wasser- und Gemüseproben auf Nitratgehalt und pH-Wert untersucht. Mehr als 1.500 Untersuchungen pro Jahr bilden die Grundlage f ür eine intensive Düngeberatung. Mitgliedsbetriebe 106 (Quelle LKP) 98 mit 940 ha, davon 38 ha unter Glas (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Cluster Ernährung, München 2007, S. 21) Kontakt: Gemüseerzeugerring Knoblauchsland Geschäftsf ührer: Anton Offenberger, Ulf Maeritz Raiffeisenst r. 200 90427 Nürnberg 0911-38 41 993 berater@knoblauchsland.net w w w .knoblauchsland.net 10.1.72 Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V. Dieser Erzeugerverband umfasst 137 Betriebe mit ca 755 ha Anbaufläche. Kontakt: Gemüseerzeugerverband Knoblauchsland e.V. Mühlw eg 89 90427 Nürnberg Telefon: (0911) 328904 Telefax: (0911) 327560 E-Mail: brueckner-gemuesebau@t-online.de http://w w w .stadtw egw eiser.nuernberg.de/cgi-bin/lars.pl 774 10.1.73 Gesellschaft der Freunde des Bot anischen Gartens München e.V. Die 1956 gegründete Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V. unterstützt den Botanischen Garten München-Nymphenburg bei seinen vielfältigen Aufgaben, indem sie unt erschiedliche Projekte des Gartens finanziert . Dazu gehören Um- und Neubaut en, Neugestaltungen, Investitionen, Erw erb von Pflanzmaterial, gestifteten Fortbildungsreisen et c. Ernst-von-Siemens-Medaille Mit der von der w erden Personen, Gesellschaft die sich 1996 um die Gesellschaft oder den Garten verdient gemacht haben, ausgezeichnet. Vorsitzender: Prof. Dr. Jürke Grau, ehem. Direktor des Botanischen Garten Münchens Anzahl der Mitglieder: ca. 1.200 Mindestbeitrag: Einzelpersonen 30 € Kontakt: Botanischer Gart en München-Nymphenburg Geschäftsf ührerin: Renate Landf ermann Menzinger Str. 61 80638 München 089-17861-317 info@freunde-bot-garten-muenchen.de w w w .freunde-bot-garten-muenchen.de 775 10.1.74 Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. – Regionalgruppen Bayern Die Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. ist eine deutschlandw eite Vereinigung von Pflanzenfreunden, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zur Verbreitung von Stauden beizutragen. Den Mitgliedern w ird u.a. Erfahrungsaustausch und ein Besichtigungs- und Vortragsprogramm sow ie die Mitgliederzeitschrift Staudengarten" gebot en Präsidentin: Fr. Barbara Weidemann Aktivitäten: - Mitgliederzeitschrift - Samentauschaktion - Sonderpublikationen - Ansprechpartner für Staudenfragen - Austausch - Vorträge, Veranst altungen - Jahrestagung (vgl. w w w .gds-staudenfreunde.de) Mitgliederzahl: bundesw eit 4.000 (lt. Frau Roth am 27.05.09, kann Zahlen f ür Bayern nicht nennen, nur für D) Etat: bundesweit 100.000 € Beiträge: Einzelperson 35 €, Paare 40 €, Student en 20 € Geschäftsst elle Evi Roth Neubergst raße 11 77955 Ettenheim Tel.: 07822-861834, Fax: 07822/ 861833 info@gds-staudenfreunde.de w w w .gds-staudenfreunde.de 776 " Der Regionalgruppe Mittelbayern Brigitte Schmid Kurzer Weg 13 93055 Regensburg 0941-71368 Regionalgruppe München/Südbayern Robert Schombacher Eichenstr. 21 86836 Graben 08232-5310 roschograben@w eb.de Regionalgruppe Nürnberg/Nordbayern Walter Friedrich Steinackerst raße 7 91227 Diepersdorf b. Nürnberg 09120-9265 Regionalgruppe Oberpfalz Christa Schmidt Dachsw eg 12 92637 Weiden 0961-32385 kreutzer.brigitte@t-online.de Regionalgruppe Ostalb/Donau Ursel Santo Montalw eg 4 89547 Gussenstadt 07323-5330 Regionalgruppe Unterfranken Heike Maraz Raiffeinsenst r. 13 97499 Donnersdorf 09528-258 777 10.1.75 Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. Die Gesellschaft Deut scher Rosenfreunde e.V. hat bundesw eit 9.000 Mitglieder, die in 40 Freundeskreisen organisiert sind. In Bayern bestehen 6 Freundeskreise in München, Neusäß, Wendelst ein, Creylingen, Aub-Badersheim und Weitramsdorf mit insgesamt 1.500 bis 1.800 Mitgliedern. Kontakt: Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. Geschäftsführerin Elke Gottschall Waldseest raße 14 76530 Baden-Baden 07221-31302 (w w w .rosenfreunde.de) 10.1.76 Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern Aufgaben und Arbeitsschw erpunkt e - Sicherung der im Obstbau noch vorhandenen genetischen Ressourcen (Artenvielfalt) - Bew ahren und Fortführen der traditionellen Pomologie in Bayern - Förderung der Landespflege, des Umw eltschutzes und einer int akten Natur (Freizeitw ert) - Erhaltung und Unterstützung des landschaft sprägenden Streuobstanbaues (Kulturlandschaft) - Öffentlichkeitsarbeit - Dokumentation über Obstsorten (Aufbau einer Datenbank) - Erhalten und Sichern des vielf ältigen Gen-Potenzials für nachfolgende Generationen (Aufbau einer Genbank) 778 - Sammeln und Bew ahren historischer und neuzeitlicher Fachlit eratur - etc. (w w w .gpo-bayern.de) Beiträge: Einzelmitglied 12 €, Vereine/ Inst itute 24 € Kontakt: Friedrich Renner (1. Vorsitzender und Geschäftsst elle) Hauptst raße 56 91732 Merkendorf Tel. 09826-1348 10.1.77 Greenkeeper Verband Deutschland e.V. – Regionalverband Bayern Der GVD ist das Forum für Kommunikation und Erfahrungsaustausch zw ischen Greenkeepern, interessierten Golfclubs und Betreibern, bet eiligten Fachfirmen, Sachverständigen, Verbänden und Institutionen sow ie Einzelpersonen in der Rasenindustrie. Insgesamt gibt es 6 Regionalverbände. Aktivitäten: - berufsständische Vert retung - Fortbildung - Erfahrungsaustausch - Mitarbeit in europäischer Dachorganisation FEGGA - Intensivierung/Koordination der Ausbildung und Weiterbildung - Vermittlung aktueller Erkenntnisse - Kontaktpflege und Austausch - Öffentlichkeitsarbeit 779 Präsident (Bundesverband): Hr. Hubert Kleiner 1. Vorsitzender und Ansprechpartner für Bayern: Hr. Johann Ruhdorfer Mitglieder: 232 Greenkeeper und Firmen (10 Firmen) (lt. Herrn Ruhdorfer 28.05.09) Beiträge: je nach Position Etat (Bayern): 8.000 € über Beiträge und Spenden (lt. Herrn Ruhdorfer 28.05.09) Büroarbeit erledigt Deutscher Greenkeeperverband Kontakt: Landesverband Bayern im GVD e.V. Muldenstr. 7 d 82237 Wörthsee Tel.: 08153- 95 34 80, Fax: 08153/ 9347740 ruhdorfer@golfclub-w orthsee.de w w w .greenkeeperverband.de (Quelle: w w w .greenkeeperverband.de) 10.1.78 Grünclusiv e.V. Der Verein Grünclusiv e.V. w urde im September 1999 gegründet. Heut e sind 19 Firmen aus der Region Mittelfranken Mitglied. Die Mitglieder gehören verschiedenen Berufsgruppen an, sind jedoch alle Vertreter der " Grünen Branche“ , sprich Landschaftsarchitekt en, Garten- und Landschaftsbaubetriebe und Zulief erfirmen. Die Mitgliedsunternehmen decken damit von der Planung bis hin zur Ausführung alle Bereiche der Freiraum- und Gartengestaltung ab. Kontakt: Grünclusiv e.V. Postfach 820222 90253 Nürnberg Tel.: 0911/ 37290186, Fax: 0911/ 37290187 w w w .gruenclusiv.de 780 10.1.79 Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner e.V. Die Gütegemeinschaf t Fränkischer Landschaftsgärtner ist ein qualitätsorientierter Verein im Garten- und Landschaftsbau. Ihm gehören acht mittelfränkische Fachbetriebe an. Das Ziel des Vereins ist es, mit kompetenter Beratung, durch erstklassige Vermittlung von Fachfirmen und einem Vor-Ort-Service den Interessierten und Kunden eine Qualitäts- und Informationsplattform im Galabau zu bieten. Kontakt: Gütegemeinschaft Fränkischer Landschaftsgärtner e.V. c/o Robert Friedrich Garten- und Landschaft sbau Morgensternstr. 50 90451 Nürnberg Tel.: 0911/ 644906, Fax: 0911/ 646432 info@gfl-garten.de w w w .gfl-garten.de 10.1.80 IG Bauen-Agrar-Umw elt Die Indust riegew erkschaft Bauen-Agrar-Umw elt ist die unter anderen für die Branchen - Gartenbau und Floristik - Garten- und Landschaftsbau zust ändige Gew erkschaft. Zu den Aufgaben gehört: - Vertretung der Mitglieder - Schulung und Unt erstützung der Betriebsrät e - Mitarbeit in Gremien (z.B. Berufsbildungsausschuss, Unterausschuss) 781 - Mitgliedschaft bei AuGaLa - Tarifpartei (grundsätzlich auf Bundesebene) Bundesfachgruppen - Bundesfachgruppe Floristik – gleichzeitig Tarifkommission 3 Mitglieder; darunt er kein bayerischer Vert reter - Bundesfachgruppe Gartenbau – gleichzeitig Tarifkommission 11 Mitglieder; darunt er 1 bayerischer Vertreter - Bundesfachgruppe Galabau; Tarifkommission nicht deckungsgleich mit der Bundesfachgruppe 11 Mitglieder Zuständigkeit en im Bundesvorstand: Garten- und Landschaftsbau: VB I Wiesehügel Floristik: VB V Feltrini Erw erbsgartenbau: VB V Feltrini (lt. Pow erpoint-Präsentation von Herr Busch, E-Mail vom 22.06.09) In Bayern zeigt die IG Bau-Agrar-Umw elt folgende Gliederung Region Bayern - Oberbayern Mitgliederbüro München Mitgliederbüro Rosenheim Mitgliederbüro Ingolstadt - Niederbayern Mitgliederbüro Landshut Mitgliederbüro Passau - Oberpfalz Mitgliederbüro Amberg Mitgliederbüro Regensburg Mitgliederbüro Schw andorf 782 - Schw aben Mitgliederbüro Augsburg Mitgliederbüro Kempten Region Franken - Oberfranken Mitgliederbüro Bamberg Mitgliederbüro Coburg Mitgliederbüro Bayreuth Mitgliederbüro Hof - Mainfranken Mitgliederbüro Aschaf fenburg - Mittelfranken Mitgliederbüro Ansbach Mitgliederbüro Erlangen Mitgliederbüro Nürnberg Traditionell ist die Mit gliederzahl in den meist kleinen Betrieben des Gartenbaus und Garten- und Landschaftsbaus eher gering. Auch bestehen nur w enige Betriebsräte in größeren Unternehmen. Das gew ünschte Zahlenmaterial kann leider nicht zur Verfügung gestellt w erden. Die Zahlen sind zu w enig aussagekräf tig, da Branchenw echsel häufig nicht mitgeteilt w erden und damit die Mitgliederzuordnung zu große Ungenauigkeit en enthält. (E-Mail Herr Busch 22.06.09) Kontakt: IG Bau-Agrar-Umw elt Regionalbüro Bayern 089/ 54428121 bayern@igbau.de w w w .igbau.de 783 10.1.81 Interessengemeinschaft – Ihre Regionalgärtnerei „ Ihre Regional-Gärtnerei“ ist eine w achsende Anzahl von Betrieben aus Franken und Oberpfalz, die sich zusammengetan haben, um für Pflanzenqualität aus regionaler Eigenproduktion einzustehen. In den Betrieben der Regional-Gärtnerei arbeiten Menschen, • die sich ihrer Regionalität und der Qualität ihrer Produkte verantw ortlich fühlen; • die Kundennähe und Beratungskompet enz in den Vordergrund stellen; • die ein großes Pflanzensortiment in Eigenproduktion ziehen; • die Wert legen auf Umw elt- und Klimaschutz und desw egen die kurzen Transportw ege der Umgebung nutzen; • die w eitestgehend mit Saatgut und Jungpflanzen aus regionalem Eigenanbau arbeiten; • die als Ausbildungsbetriebe motivierten Nachw uchs heranziehen und damit die kompetente Berat ung ihrer Kunden auch für die Zukunft garantieren. Ausbildungsbetriebe in den Branchen Gärtnerei, Baumschulen und Gartenbau schulen junge Menschen für die umw eltfreundliche Eigenproduktion von Blumen, Bäumen und Sträuchern, die durch Eigenanbau bodenständig und an das heimische Klima angepasst sind und die in Garten und Balkon nachhaltig Freude bereit en. Zurzeit w erden 25 ha Freiland und unt er Glas bew irtschaftet und ca. 1,8 Millionen Beet- und Balkonpflanzen, ca. 2 Millionen Frühjahrsblüher, 90.000 Zierpflanzen und ca. 0,5 ha Baumschulw are erzeugt. Organisiert sind in dieser Initiative ca. 30 Betriebe. Als Beitrag w erden jährlich 200 EUR + 150 EUR Aufnahmegebühr erhoben. 784 Kontakt: Interessengemeinschaft Ihre Regional-Gärtnerei Vorsitzender Karl Menger Baumschulenw eg 15 91058 Erlangen Tel.: 09131 - 71 66 0 Fax: 09131 - 71 66 31 info@ihre-regional-gaertnerei.de w w w .ihre-regional-gaertnerei.de 10.1.82 Interessengemeinschaft Kräuterpädagogen in Bayern In Bayern sind über 600 Frauen und Männer qualifiziert und zertifiziert zum Kräuterpädagogen. Schw erpunktthemen sind die Wildkräuter und Wildpflanzen, die als Delikatessen am Wegesrand, Wiesenrand und Waldesrand genutzt w erden. Ziel ist es, bayerische Wander- und Radw ege aufzuw ert en und ein Netz von Kräuterw egen in Bayern anzulegen. Kontakt: Schule für Dorf- und Landesentw icklung Abtei Plankst ett en Pettenkof erplatz 12 92334 Berching Frau Marianne Pesold 785 10.1.83 Kepos Kepos ist ein Zusammenschluss von fünf mittelfränkischen Galabau-Betrieben, die alle im Verband Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau organisiert sind. Sie bieten gemeinsam Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus an. Kontakt: Kepos der Garten GmbH Hofw iesenw eg 2 90547 Stein Tel.: 0911/ 9593586, Fax: 0911/ 9593587 info@kepos.de w w w .kepos.de 10.1.84 Kleinbrennerverband f ür den bayerischen Kreis Lindau e.V. Der Kleinbrennerverband rekrutiert sich insbesondere aus dem Kreis der Obstbauern der Region. Er umfasst 550 - 600 Mitglieder. (Telefonat 15.07.2009) Kontakt: Kleinbrennerverband f ür den bayerischen Kreis Lindau e.V. Münchhofstr. 5 88131 Lindau (Bodensee) 08382-73572 786 10.1.85 Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung e.V. (LKP) Das Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) ist eine nach dem bayerischen Agrarfördergesetz st aatlich anerkannte Selbsthilfeeinrichtung der Erzeugerringe für pflanzliche Produktion und für den ökologischen Landbau. Zu den satzungsgemäßen Aufgaben gehören dabei alle Maßnahmen der Förderung einer marktgerechten Erzeugung und Verbesserung der Qualität pflanzlicher Produkt e und die Qualitätssicherung. Erreicht w ird dies unt er anderem durch: • Information der Mitglieder in Zusammenarbeit mit den Ämtern für ELF hinsichtlich Anbau, Sortenfragen, Düngung, Pflanzenschutz sow ie Ernte, Aufbereitung und Lagerung • Begleitende Beratung einer rationellen und umw eltgerecht en Erzeugung • Durchführung von Qualitäts- und Leistungsprüfungen • Ausw ertung dieser Ergebnisse zur Beratung in den Mitgliedsbetrieben Hauptaufgabe des LKP ist die Beratung, die in der Regel als sog. Verbundberatung mit den Landw irtschaftsämtern durchgeführt w ird. Die Landw irtschaftsämter haben laut einem Vertrag mit dem STMELF die Oberaufsicht. Die Beratung erfolgt auf 2 Gebieten: 1. Pflanzenbauberatung in der Landw irtschaft 2. Gartenbauberatung (Gemüsebau, Baumschule, Öko-Gartenbau) über die Berater der Erzeugerringe. Es w ird mit jedem Betrieb ein Vertrag geschlossen; die Beratung w ird vom Staat mit 50 % gefördert. Das LKP verfügt über mehrere Fachgruppen. Davon sind für den Gartenbau relevant : 787 • Fachgruppe Gartenbau - 16 Erzeugerringe In der Fachgruppe Gartenbau erfolgt eine intensive produktionstechnische Betriebsberatung für die Erzeugungszw eige Obst und Gemüse, Zierpflanzenbau und Baumschulw esen. Über den Erzeugerring f ür Obst und Gemüse Bayern w ird schw erpunktmäßig die freiw illige Qualit ätsprüfung an Obst und Gemüse f ür den Frischmarkt und zur industriellen Verw ertung durchgeführt . Über die Mitgliedschaft in einem gart enbaulichen Erzeugerring ist die Teilnahme am Programm " Kontrollierte Int egriete Produktion" möglich. • Fachgruppe Ökologischer Landbau – 4 Erzeugerringe In der Fachgruppe Ökologischer Landbau stellt die Beratung der Ringmitglieder in Form von Einzel- und Gruppenberatungen den Schw erpunkt der Arbeit in den Ringen dar. In Einzelberatungen w erden die notw endigen Voraussetzungen geschaffen, um eine Bew irtschaftung nach ökologischen Grundsätzen zu gew ährleisten. Prüfvolumen des LKP: 30.000 to Frischgemüse 95.000 to Indust riew aren 6.500 to Obst 220 to Heil- und Gew ürzpflanzen Kontakt: Landeskuratorium für Pflanzliche Erzeugung e.V. Tal 35 80331 München Tel.: 0 89 / 29 00 63 - 00 Fax: 0 89 / 29 00 63 - 20 E-Mail: poststelle@lkp.bayern.de w w w .lkp.de 788 10.1.86 Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer In Franken haben sich 37 Tabakpflanzer zusammengeschlossen. Die Mitglieder sind deckungsgleich mit denen der Erzeugerorganisation Bayern Tabak e.V. Kontakt: Landesverband Fränkischer Tabakpflanzer Konrad Ammon Am Wehr 1 91189 Rohrdorf 10.1.87 Landesvereinigung Bayerischer Erzeugerorganisationen für Obstund Gemüse e.V., Gundelfingen In der Landesvereinigung Bayerische Erzeugerorganisationen für Obst- und Gemüse e.V. sind neun Obst - und Gemüsevermarkt ungsgemeinschaften t ätig. - Gartenbauzentrale Main-Donau eG - dito, Betriebsteil Kitzingen - Absatz und Verw ertungsgenossenschaften für Obst- und Gartenbauerzeugnisse Ignensdorf und Umgebung eG - Anbau- und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG - Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG - Franken-Gemüse Knoblauchsland eG - Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG - Absatzgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse Sommerhausen und Umgebung eG - GEO – Gurkenerzeugerorganisation Bayern GmbH Kontakt: Landesvereinigung Bayerischer Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse e.V. Bächinger Str. 75 89423 Gundelfingen 09073 - 9503-00 poetschke@gbz-main-donau.de w w w .bveo.de 789 10.1.88 LBM Förderverein e.V. Der Verein bezw eckt die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung, insbesondere des Studiengangs Landschaftsbau und Management an der FH Weihenstephan. Kontakt: LBM Förderverein e.V. Prof. Dr. Rudolf Haderstorfer (1. Vorsitzender) Am Hofgarten 4 85354 Freising 08161- 71 36 57 10.1.89 Lust auf Gart en-Gesellschaft Die Betriebe der Lust auf Garten-Gesellschaft sind überw iegend mittelst ändische Unternehmen des Garten- und Landschaft sbaus, mit eindeutiger Konzentration auf die Gest altung privater Gartenanlagen. Daraus entst eht das besondere Fachw issen, das erforderlich ist, um die Wünsche anspruchsvoller Privatkunden optimal zu erfüllen. Die Lust auf Garten-Gesellschaft w urde 1995 ursprünglich als loser " Club" von Gartenbaubetrieben gegründet. 2001 entst and daraus die heutige Gesellschaft mit derzeit 24 Gesellschaftern in Deutschland und der Schw eiz. Über die zw eimal jährlich stattfindenden Gesellschafterversammlungen hinaus hat sich im Rahmen von Seminaren und Schulungen ein reger Erfahrungs- und Wissensaustausch etabliert. Zum Nutzen der Gesellschaft er und damit der Kunden entst eht daraus eine ständige Weiterentw icklung des " grünen Netzw erkes" . 790 Aus Bayern beteiligen sich zw ei Unternehmen an diesem Verbund. Kontakt: Lust auf Gart en GbR Helmut Haas 89239 Wangen-Roggenzell Tel. 07528-958-0 w w w .lus t-auf-garten.de 10.1.90 Landesverband bayerischer Junggärtner e.V. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) e.V. mit Sitz in 35305 Grünberg, Gießener Str. 47, 06401-91 01 79, info@junggaertner.de ist ein bundesw eit vertretener Jugendverband mit 4.000 Mitgliedern des deutschen Gartenbaus, vertritt junge Gärtner und Floristen und gliedert sich in Landesverbände. Betreut und angesprochen Berufseinsteiger. w erden Die Verbände bayernw eit versorgen alle Auszubildenden die Mitglieder mit und Informationen (Junggärtner-info), organisieren Exkursionen im In- und Ausland, veranst alten einen Berufsw ettkampf et c. Der ehrenamtlich getragene Berufsw ettbew erb erreichte dieses Jahr bereits über 1.000 Junggärtner (Zahl lt. Fr. Freitag, E-Mail vom 02.06.09). 791 Die Landesgruppe Bayern umfasst folgende Ortsgruppen: 1. Gundelfingen 2. Bamberg 3. Regensburg 4. West mittelfranken 5. " MiQuRos" Mittelfranken 6. Bad Aibling 7. Aschaffenburg 8. München 9. Kitzingen 10. Erlangen Die Anzahl der aktiven Mitglieder: ca. 500. (lt. Fr. Freitag, E-Mail vom 02.06.09) Etat: ca. 60.000 € (lt. Fr. Freitag, E-Mail vom 02.06.09) Landesvorsitzende Bayern Michaela Heller Walkershöfe 1 91792 Ellingen 09141-73057 Geschäftsst elle Bayern (Landesverband Bayerischer Junggärtner) Christ ine Freit ag Aubinger Weg 5 82110 Germering Tel.: 089-89441414, Fax: 089/89441410 info@bayerische-junggärtner.de w w w .bayeris che-junggaertner.de 792 10.1.91 Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V. Im Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V. sind in 170 Mit gliedsvereinigungen 48.000 Mitglieder organisiert, die eine Fläche von rund 20 Millionen Quadratmetern kleingärtnerisch nutzen. Verbandgliederung: Mittelfranken 22 Verbände/ Vereine Oberbayern 31 Verbände/ Vereine Oberfranken 9 Verbände/ Vereine Oberpfalz/Niederbayern 13 Verbände/ Vereine Schw aben 12 Verbände/ Vereine Unterfranken 7 Verbände / Vereine (w w w .l-b-k.de) Beitrag: 12 EUR pro Jahr/Pächter Etat: : 576.000 pro Jahr Kontakt: Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V. Vorsitzender: Norbert Wolff Geschäftsf ührer: Mart in Rist Steiermarkst r. 41 81241 München Tel.: 089/56 88 83, Fax: 089/567641 info@l-b-k.de w w w .l-b-k.de Geschäftsst elle für Kleingartenversicherungen Steiermarkst r. 41 81241 München Tel.: 089/56 82 25 40, Fax: 089/56822541 petra.gotsell@basler.de w w w .kvd-versicherungen.de 793 10.1.92 Max Schönleutner Gesellschaft - Weihenstephan e.V. (MSGW e.V.) Die Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan hat derzeit rund 170 Personen und 30 Unternehmen der Agrarw irtschaf t als Mitglieder. Sie unterst ützt Lehre, Forschung und Wissenschaft am Standort Freising-Weihenstephan durch eine Vielzahl von Aktivität en: • Wissenschaftliche Symposien und Tagungen • Fortbildung von Studenten, Doktoranden und Wissenschaftlern • Austausch zw ischen Agrar- und Gartenbauw issenschaften und der Praxis der Land-, Agrar- und Gartenbauw irtschaft Die Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan verleiht die Max-SchönleutnerMedaille an herausragende Persönlichkeiten, die sich um die Agrar- und Gartenbauw issenschaften in Weihenstephan verdient gemacht haben. Wissenschaft und Forschung w erden durch den Förderpreis der Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan sow ie durch sonstige Auszeichnungen unt erstützt. Zusammen mit den Fachschaften der Studenten (TUM- und FH-Weihenstephan) veranst alt et die Max Schönleutner Gesellschaft Weihenst ephan einen Ball der Agrar- und Gart enbauw issenschaften als gesellschaftlichen Höhepunkt. (E-Mail von Frau Blankl i. A. v. Herrn Dr. Treiber: 29.06.09) Kontakt: Max Schönleutner Gesellschaft - Weihenstephan e.V. Vorsitzender: Dr. Josef Bosch, Geschäftsf ührer: Dr. Wulf Treiber Haus der Bayerischen Landw irtschaft Riederst r. 70 82211 Herrsching Tel. 08152/ 938285, Wulf.Treiber@hdbl-Herrsching.de Vereinssitz: Freising w w w .ms gw .de 794 10.1.93 Modellgarten für Rollstuhlfahrer e.V. Der Förderverein " Modellgarten für Rollstuhlfahrer e.V." mit Sitz in Schonstett hat den Zw eck, den bereits best ehenden Garten des Caritasheimes Schonst ett rollstuhlgerecht zu gestalten und Bereiche für therapeutische Maßnahmen zu schaffen. Ebenso sollen die bestehenden Parkanlagen in die Gestaltung einbezogen w erden, sodass sie der Kommunikation zw ischen Dorfbew ohnern dienen. Mitglieder: 120 Beitrag: 13 EUR pro Jahr (Telefonat Hr. Kratz) Kontakt: Über Carit asheim Schonstett - Beschäftigungstherapie Frau Hauthaler, Herrn Stadtler oder Verw altung Herrn Kratz Hauptstr. 21-25 83137 Schonstett Tel.: 08055/786 Fax.: 08055/1655 w w w .garten-therapie.de/schonstett.html 795 Heimbew ohnern und 10.1.94 Naturgarten München e.V. Regionalgruppe München Die Regionalgruppe München des Naturgarten e.V. ist eine lose Vereinigung von ca. 10-20 Mitgliedern, die einerseits an naturnaher Gart engestaltung bzw . Begrünung in der freien Landschaf t oder auch an der Erkundung und Erhaltung naturnaher Lebensräume im Großraum München int eressiert sind. Es finden sich darunt er Gärtner, Landschaftsökologen, Fotografen, aber auch andere Berufssparten. Der Einzugsbereich umfasst außer dem Stadtgebiet und Landkreis München ungef ähr das südliche bis w estliche Oberbayern. Ziel ist der Erhalt der nat ürlichen Arten- und Biotopvielfalt und die Wiederherst ellung artenreicher Lebensräume. Kontaktperson: Uli Schw ab Am Wiesenhang 36 81377 München Tel. 089 - 7147788 Regionalgruppe Süd-Ost -Oberbayern Die Regionalgruppe arbeit et im Landkreis Mühldorf mit zahlreichen anderen Naturschutzorganisationen w ie Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Bund Naturschutz in Bayern e.V., Europäischer Florahilfe e.V. zusammen. Ebenfalls ist der Naturgarten e.V. im Agenda 21-Arbeitskreis " Umw elt und Natur" der Stadt Waldkraiburg vertreten. Kontakt: Thomas Pecher Fichtenw eg 1 84478 Waldkraiburg Tel. 08638 – 881764 E-Mail: info@pecher-naturgarten.de 796 10.1.95 Projektgruppe Bayerischer Meerrettichanbau Die Projektgruppe besteht aus: - Erzeugerverband Franken Meerrettich e.V. - Fa. Schamel (Abnehmer von 90% der heimischen Produktion) - Landesanst alt für Weinbau und Gartenbau - Landesanst alt für Landw irtschaft - Universität Erlangen - Amt für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten Ansbach Im Jahr 2009 w urde der Projektgruppe ein Forschungsprojekt in Höhe von 75.000 EUR von BayStmELF bew illigt. 10.1.96 Schutzgemeinschaft " Bayerische Gurke" In der Schutzgemeinschaft " Bayerische Gurke" sind die - Erzeuger, Vermarkter und Saatzücht er - Gastronomie, Tourismus und Brauchtum-Int eressierte - Industrie - Amt für Landw irtschaft Landshut vertreten und w ird ohne Rechtsform geführt. Die Schutzgemeinschaft befindet sich zurzeit in Gründung. (Protokoll der Sitzung vom 28.05.2009) 797 10.1.97 Sondergruppe AZERCA Die Sondergruppe AZERCA befasst sich mit - AZaleen - ERiken - CAllunen Die Sondergruppe veranstalt et Erfahrungsaustausch Ausschusssitzungen internationalen zur Förderung ihrer Mitgliederversammlungen, und Studienreisen. Informationsdienst Sie mit Mitglieder und zum Vortragsveranstaltungen, unt erhält außerdem einen Veranstaltungshinw eisen und organisatorischen Mitteilungen. In der Sondergruppe arbeiten 29 Betriebe. Davon sind 5 in Bayern beheimatet. Kontakt: Sondergruppe AZERCA im ZVG Godesberger Allee 142 - 148 0228-81002-51 10.1.98 Der Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V. Spargel-Erzeugerring hat das Ziel der marktgerecht en Erzeugung und Verbesserung der Qualität von Spargel in den Mitgliedsbetrieben. Mitgliedsbetriebe: 206 (Quelle LKP) 233 (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Clust er Ernährung, München 2007, S. 29) Produktionsfläche: 1.200 ha Anbaufläche (lt. Herrn Möser, E-Mail 07.07.09) 798 Kontakt: Spargel-Erzeugerring Südbayern e.V. Geschäftsf ührer: Hans Möser Tal 35 80331 München 089-29006316 hans.moeser@lkp.bayern.de w w w .lkp-bayern.de 10.1.99 Der Spargelerzeugerverband Franken e. V. Spargelerzeugerverband Franken e.V. ist die Interessenvertretung fränkischen Spargelbauern. Er verfügt über einen Beirat: - 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Nürnberg, Fürth, Erlangen - 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Roth, Schw abach, Gunzenhausen - 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Bamberg, Forchheim - 2 Spargelerzeuger aus dem Raum Kitzingen, Schw einfurt Mitglieder: 220 Flächen: 679,4 ha Produktionsfläche davon Oberfranken 67,5 ha Mittelfranken 268,9 ha Unterfranken 361 ha (Telefonat Herr Däxl) Kontakt: Spargelerzeugerverband Franken e.V. Geschäftsf ührer Theo Däxl, Sekretärin Bert a Kleucker Max-Joseph-Straße 9 80333 München info@spargel-franken.de w w w .s pargel-franken.de 799 der 10.1.100 Der Spargelerzeugerverband Südbayern e.V. Spargel-Erzeugerverband ist die Interessenvereinigung der bayerischen Spargelanbauer in Südbayern. Die Förderung einer marktgerechten Erzeugung und Verbesserung der Qualität von Spargel in den Mitgliedsbetrieben sind die Ziele. Neben Qualitätssicherung und -verbesserung sieht der Verband seine Hauptaufgabe in der Absatzförderung und Aufklärung der Verbraucher über die Vorzüge des in der Region erzeugten Produktes " Schrobenhausener Spargel" . Aktivitäten: - Vertretung der w irtschaftlichen und berufsständischen Belange - Durchführung von Veranstaltungen - Förderung des Spargelabsatzes durch: Enge Zusammenarbeit mit Handel, Gast ronomie, Verarbeitungsindustrie Mitglieder: Werbung, Öffentlichkeitsarbeit Qualitäts- und Herkunftssicherung Betreuung und Beratung 206 Betriebe (LKP Bayern) 174 mit ca. 787 ha (LfL , Vera Martin, Peter Sutor, Clust er Ernährung, München 2007, S. 30) Kontakt: Spargelerzeugerverband Südbayern e.V. Geschäftsführerin Gertraud Strobl Lenbachst raße 32 86523 Schrobenhausen Tel.: 08252/820027 Fax.: 08252/820029 E-Mail: spargelerzeugerverband@neusob.de w w w .spargel.de 800 10.1.101 Südostbayerischer Verband der Obst- und Kleinbrenner e.V. Dieser Verband vereinigt die Brennereien aus Südostbayern Rosenheim 10 Traunst ein 2 Miesbach 2 Altötting 1 München 2 Erding 1 Kontakt: Südostbayerischer Verband der Obst- und Kleinbrenner e.V. Josef Stein (Geschäft sf ührer) Hirnsberg 2 1/2 83093 Bad Endorf 08031-392-4530 w w w .obstbraende-bayern.de 10.1.102 T.C. & T.F.C. Balduria zu Weihenstephan e.V. Die Balduren stellen eine nicht schlagende Verbindung aus den Fakultät en Gartenbau und Landschaftsarchitektur/ Landschaftsbau dar. Sie ist eine der w enigen Verbindungen, die eine Frauengruppe aufw eist . Regelmäßig finden gesellige und fachbezogene Veranstaltungen statt. Die Balduren gliedern sich in: - Aktivitas 30 Personen - Alte Herren 256 Herren - Hohe Damen 64 Damen 801 Kontakt Aktivitas: TC Bund Balduria Gartenst r. 12 85354 Freising 08161- 7002 aktivitas@balduria.de Kontakt Alte Herren-Verband: Reinhard Kindler Am Himmerlreich 29 84166 Adlkofen 10.1.103 Umw eltgartenverein Neubiberg Nach mehreren Monaten Vorarbeit w urde der Umw eltgartenverein Neubiberg am 31. März 2003 mit 34 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Ziel des Vereins ist es, den Erhalt des Umw eltgartens Neubiberg als Einrichtung zur Förderung des Verständnisses für Natur und Umw elt durch aktive Arbeitsleistung der Mitglieder und finanzielle Förderung im Einvernehmen mit der Gemeinde Neubiberg zu unterstützen. Kontakt: Umw eltgartenverein Neubiberg 1. Vorsitzende: Giesela Schick Hauptstr. 28 A 85579 Neubiberg 802 10.1.104 Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern In diesem Verband sind die ca. 110 Kreisf achberater für Gartenkultur und Landespflege aus 71 Landkreisen organisiert. Unter anderem w urde dort das Leitbild für diese Berufsgruppe entw ickelt. Kontakt: Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern Michael Weidner Obere Stadt 1 84130 Dingolfing 08731- 87310 michael.w eidner@landkreis-dingolfing-landau.de 10.1.105 Verband Deutscher Gartencenter e.V. Der Verband Deutscher Gart encenter vertritt die privat en, inhabergeführt en Gartencenter. Zu den Aufgaben gehören: - Unterstützung des Inf ormations- und Erf ahrungsaustausches der Mitglieder - Beratung der Mitglieder - Organisation von Erf ahrungsaustausch-Gruppen, Veranstaltungen, Seminare, Reisen und Betriebsbesichtigungen Zu dem Kreis der Mitglieder zählen 23 bayerische Betriebe. Kontakt: Verband Deutscher Gartencenter e.V. Borsigstr. 10 53125 Bonn verband@garten-cent er.de w w w .garten-cent er.de 803 10.1.106 Verband Deutscher Orchideen Betriebe e.V. - VDOB Der VDOB ist der Zusammenschluss von 70 Gärtnereien, die überw iegend Orchideen vermehren, aufziehen und handeln. Der Verband hat u.a. als Aufgaben: - das Interesse einer breiten Öffentlichkeit für Orchideen w ecken - die Mitglieder zu beraten und ihre Interessen zu unterstützen Aus Bayern sind 5 Betriebe verzeichnet Kontakt: Verband Deutscher Orchideen-Betriebe e.V. Doris Schübbe Germania-Straße 53 44379 Dortmund 0231-96 10 14-0 kontakt@vdob.de w w w .vdob.de 10.1.107 Verband Ehemaliger Veitshöchheimer e.V. (VEV) Der VEV ist der Zusammenschluss der ehemaligen Studierenden der Schule der Bayerischen Landesanst alt für Weinbau und Gart enbau. Er veranst alt et Facht agungen im Bereich Gart enbau, Gart en- und Landschaftsbau sow ie Weinbau und Kellerw irtschaft. 1. Vorsitzender: Dietmar Ohnhäuser Geschäftsf ührer: Peter Schw appach Mitglieder: 1.400 Jahresbeitrag (lt. Homepage): 10 € Etat: ca. 14.000 pro Jahr 804 Kontakt: Verband ehemaliger Veitshöchheimer e.V. An der Steige 15 97209 Veitshöchheim Tel.: 0931-9801-114 Fax: 0931/ 9801200 info@vev-bayern.de w w w .vev-bayern.de 10.1.108 Verband Weihenstephaner Ingenieure e.V. Der Verband ist der Zusammenschluss von Absolventen/innen und Studenten/innen der Fachhochschule Weihenstephan der Fachbereiche Gartenbau und Landschaftsarchitektur. Der Verband unt erstützt die Studierenden direkt, die Fachhochschule bei der Durchführung von Seminaren und verleiht den Hans-BickelPreis. Beitrag. 30 EUR Mitglieder: ca. 651 (Tel. mit Frau Kell am 24.05.09) Etat: 19.530 EUR Kontakt: Verband Weihenst ephaner Ingenieure e.V. 1. Vorsitzende: Katrin Kell FH Weihenstephan 85350 Freising Tel.: 08161-71 3368, Fax: 08161/ 714571 katrin.kell@fh-w eihenst ephan.de w w w .w eihenst ephaner-ingenieure.de 805 10.1.109 Verband Wohneigent um LV Bayern e.V. Der Verband ging aus dem Bayerischen Siedlerbund hervor und hat u.a. folgende Ziele: - Schutz des Wohneigentums (durch Rechtsschutz, Rechtsberatung und Versicherungen, die im Jahresmitgliedsbeitrag bereits enthalten sind) - Natur- und Umw eltschutz an der Basis – Stichw ort „ Naturnaher Hausgarten“ ; - Enge Zusammenarbeit mit der Gartenakademie Aktivitäten: - Rechtsberatung rund um Haus und Garten - Bereitst ellung von Ref erenten aus den Bereichen Garten, Umw elt und Energie, Steuern, Nachbarrecht - Arbeitskreise „ Verbandspolitik“ und „ Gartenfachberater“ - Verleih von Gartengeräten in den Siedlergemeinschaften (= Ortsvereinen) - monatliche Verbandszeitschrift („ Familienheim und Garten“ ) - Wettbew erbe - Aktives Vereinsleben - Anlegen und Unterhaltung bzw . Betreuung von Kinderspielplätzen Gliederung 7 Bezirksverbände mit Bezirksgeschäftsst ellen: - Oberpfalz - Oberfranken - Unterfranken - Mittelfranken - Schw aben - Niederbayern - Oberbayern Kreis-/Stadtverbände Siedlergemeinschaften (vergleichbar Ortsvereinen) 806 Mitglieder: ca. 87.400 (Stand Juni 2009), vor allem Besitzer von Ein- und Zw eifamilienhäusern mit Garten Beiträge: 25 € Jahresbeitrag (errechnet er Mittelw ert der Jahresbeiträge aller bayerischen Siedlergemeinschaften); die Siedlergemeinschaf ten (= Ortsvereine) können den Jahresbeitrag individuell gestalten; ergibt einen Etat von 2.185.000 EUR. Im Beitrag sind Haus- Bauherrenhaftpflichtversicherung, und Grundstückshaftpflichtversicherung, Rechtsschutzversicherung für Haus- und Grundbesitz enthalt en. Mitarbeit er: 3 Ganztagskräfte, 4 Teilzeitkräfte, sonst nur ehrenamtliche Führung (12 Personen im Bezirk und 30 Personen im Landesverbandsausschuss) Landesvorsitzender: Sigmund Schauer, Bamberg Kontakt: Landesgeschäftsst elle Bahnhofsst raße 25a 92637 Weiden 0941-48 288-0 bayern@verband-w ohneigentum.de Bayerische Siedlerbund-Jugend – BSBJ Die Bayerische Siedlerbund-Jugend ist die Jugendorganisation des Verbandes Wohneigentum – Landesverband Bayern e.V. Ziel ist die flächendeckende Jugendarbeit auf allen Ebenen des Verbandes. Mitglieder: ca. 600 (Die Jugendorganisation befindet sich noch im Aufbau, lt. Herrn Benoist 27.05.09) Ansprechpartner: Christian Benoist 09435 - 13 71 (Infos u.a. von Fr. Teichert, E-Mail 19.06.09; Telefonat mit Herrn Benoist am 27.05.09) 807 10.1.110 Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. Der Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. hat derzeit 65 Mitglieder, w elche rund 234 Hektar bew irtschaften. Diese Haselnussplantagen befinden sich in Mittelfranken, Oberbayern, Niederbayern und Schw aben. Die im Verein organisierten Erzeuger bew irtschaften über 93 % der bayerischen Anbaufläche. Der Jahresbeitrag liegt bei 50 EUR. Kontakt: Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. Vorsitzender: Anton Neumayer Holzhäusl 2 85410 Haag a.d. Amper 08167 - 1351 08161-9671-17 (dienstlich) adfield.neumayer@gmx.de w w w .haselnussanbauverein.de 10.1.111 Neben dem Verein Fränkischer Haselnusspflanzer bayerischen Verein exist iert auch ein fränkischer Verein der Haselnusspflanzer mit 12 Gründungsmitgliedern und einer Anbaufläche von 30 ha in Franken. Kontakt: Verein fränkischer Haselnusspflanzer 1. Vorsitzender: Fritz Stiglitz Gonnersdorf 7 90556 Cadolzburg 09103 - 8908 808 10.1.112 Verein für Naherholung im Raum Regensburg e. V. Aufgabe des Vereins ist die Betreuung von drei Seen im Landkreis Regensburg: - Guggenberger See - Sarchinger Weiher - Roither See Vorsitzender des Vereins sind alt ernierend der Oberbürgermeist er der Stadt Regensburg und der Landrat des Landkreises Regensburg. Kontakt: Verein für Naherholung im Raum Regensburg Landratsamt Regensburg 93059 Regensburg Telefon 0941/4009-276 Fax 0941/4009-423 Internet w w w .landkreis-regensburg.de E-Mail naherholungsverein@landratsamt-regensburg.de w w w .landkreis-regensburg.de 10.1.113 Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichsw ald und Umgebung e.V. (NEVL) Der Verein ist ein Zusammenschluss von Gemeinden und Landkreisen im w estlichen Mittelfranken zur Schaffung von Naherholungseinrichtungen im Lorenzer Reichsw ald und seiner Umgebung, z.B. Wanderw ege, Radw anderw ege, Wald- und Naturlehrpfade, Ruhe- und Spielplätze. 809 Kontakt: Rechtsamt der Stadt Nürnberg Geschäftsst elle des Vereins Naherholungsgebiet Lorenzer Reichsw ald und Umgebung e.V. Hauptmarkt 18 90403 Nürnberg Telefon: 0911 / 231 - 25 74 Telefax: 0911 / 231 - 53 06 w w w .nuernberg.de/rechtsamt 10.1.114 Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V. Der Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V. nimmt eine Mittlerrolle zw ischen Anbauer, Abnehmer, Forschung und Beratung ein. Ziel ist es, den heimischen Qualitätsanbau zu fördern und am Bedarf zu orientieren. Er unterstützt die Versuchstätigkeit , ist offizielles Sprachrohr nach außen und w irkt beratend und empfehlend auf das Markt geschehen ein. Im Förderverein können Anbauer, Einzelpersonen, Firmen oder Organisationen Mitglied w erden. Die Mitgliederzahl bet rägt 23 Beitrag: Einzelpersonen 30 €, Firmen 115 € (bzw . je nach Größe der Anbaufläche) (lt. Geschäftsführer: Theodor Däxl (Bayerischer Bauernverband) Kontakt: Verein zur Förderung des Heil- und Gew ürzpflanzenanbaus in Bayern e.V. Max-Joseph-Straße 9 80333 München 089-558-73 101 obst-gartenbau@bayerischernbauernverband.de w w w .kraeuteranbau.de; Unterlagen von Herrn Bomme 810 10.1.115 Verein zur Sicherst ellung überörtlicher Erholungsgebiet e in den Landkreisen um München e.V. Die Mitglieder dieses Vereins sind die Landeshauptstadt München, die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Freising, Fürstenf eldbruck, München und Starnberg sow ie 59 kreisangehörige Städt e und Gemeinden. Aufgaben und Ziele Aufgabe des Vereins ist die Sicherstellung und Gestaltung überörtlicher Erholungsf lächen im Gebiet der Mitglieder. Der Verein st ellt diese Flächen der Allgemeinheit grundsätzlich unentgeltlich zur Verfügung. In den sechziger Jahren drohte als Folge des „ Wirtschaftsw unders" ein totaler Ausverkauf der bayerischen Erholungslandschaft. Es galt daher, einerseits geeignete Seeufergrundstücke im besonders begehrt en Erholungsraum südlich von München für die Allgemeinheit sicherzust ellen, andererseits zu versuchen, den st arken Freizeitverkehr in Richtung Süden möglichst zu entflechten. Dazu w ird ein Netz von attraktiven Naherholungsgebiet en im Norden, Osten und Westen von München geschaff en. Die geologischen Verhältnisse im Großraum München kommen dem entgegen. In der „ Münchner Schotterebene" w urde und w ird Kies abgebaut, Baggerseen entst ehen. Eine Vielzahl davon hat der Verein bereits zu Naherholungsgebiet en ausgebaut. Eine w eit ere Aufgabe des Vereins ist die Schaffung von beschilderten Freizeit-Rad/Wanderw egen, insbesondere zur Vernetzung von Erholungsgebieten und zur Anbindung der Wohngebiete an die Erholungsflächen. Finanzierung Die Vereinskasse füllt sich aus 2 Quellen: • aus Mitgliedsbeiträgen, • aus Staatszuschüssen (Förderprogramm " Erholung in der freien Natur und Gartenschauen" ; das Programm w urde ab dem Jahr 2004 ausgesetzt) 811 Dem Verein stehen jährlich etw a 1,4 Mio. EUR zur Verfügung. Leistungsbilanz Die Leist ungsbilanz des Vereins im Verlauf der letzten 42 Jahre stellt sich in einigen Zahlen w ie folgt dar: • Bislang Investitionen in 32 Erholungsgebieten, davon 20 rekultivierte oder im Ausbau befindliche Baggerseen, 7 an nat ürlichen Gew ässern und eines als reines Naturschutzgebiet • Ca. 6,1 Millionen m² Grundbesitz, davon gut ein Drittel Wasserflächen • Ca. 32,4 km ausgebaute Seeufer • Ca. 1,5 Millionen qm Liegew iesen • 33 Gaststätten und Kioske • Über 700 km beschilderte Freizeit-Rad-/Wanderw ege Für 3 w eitere Gebiet e und eine „ Erholungslandschaft" laufen Planungen. Kontakt: Verein zur Sicherst ellung überörtlicher Erholungsgebiete in den Landkreisen um München e.V. Uhlandstraße 5 / III 80336 München Tel. (089) 53 77 87, 53 22 06 Fax (089) 53 55 08 E-Mail: geschaeftsstelle@efv-muenchen.de (Quelle: w w w .efv-muenchen.de) 812 10.1.116 Vereinigung Deutscher Blumenmärkte (VDB) im ZVG Diese Vereinigung umfasst über 40 Blümenmärkte für Wiederverkäuf er in ganz Deutschland. In Bayern ist lediglich die Landgard GmbH in Aschheim verzeichnet. Kontakt: Bundesverband Zierpf lanzen (BZV) im ZVG e.V. Vereinigung Deutscher Blumenmärkte (VDB) Dipl. Ing. Gabriele Harring Godesberger Allee 142 - 148 53175 Bonn w w w .blumenmaerkte.de 10.1.117 Zw eckverband Brombachsee Der Zw eckverband w urde im Jahre 1972 gegründet. Mitglieder des Zw eckverbandes sind die Seeanliegergemeinden Absberg, Gunzenhausen, Haundorf, Pfofeld, Pleinf eld und Spalt, die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Roth sow ie der Bezirk Mitt elfranken. Der Zw eckverband Brombachsee hat folgende Haupt aufgaben: - Bauleitplanung im Verbandsgebiet: Aufstellung von Bebauungs- und Flächennutzungsplänen mit Grünordnungs- und Landschaftsplänen - Planung und Bau von Straßen, Wegen, Parkplätzen usw ., die der Erschließung des Brombachsees dienen - Planung, Bau und Bet rieb von Abw asseranlagen rund um den Brombachsee - Erstellung und Betrieb von Erholungseinrichtungen Das Investitionsvolumen des Zw eckverbandes Brombachsee beläuft sich seit 1972 auf etw a 70 Mio. EUR. Davon entfallen etw a 40 Mio. EUR auf die 813 Abw asserbeseitigung und 30 Mio. EUR auf Erholungseinrichtungen. Vorsitz: Franz Xaver Uhl Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Kontakt: Zw eckverband Brombachsee Vorsitzender: Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Obere Dorfstr. 3 91785 Pleinfeld-Ramsberg Tel. 09144 / 571 Fax. 09144 / 6701 10.1.118 Zw eckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu Der Zw eckverband hat die Aufgabe, Naherholungsgebiete im Verbandsgebiet zu erw erben, zu pachten oder in sonstiger Weise sicherzustellen und den Erholungssuchenden zur Verfügung zu stellen. In Einzelf ällen übernimmt er durch Beschluss der Zw eckverbandsversammlung auch die Nutzung und Gestaltung dieser Flächen. Die Gemeinden, w elche Verbandsmitglieder sind und in deren Hoheitsbereich sich eine der Anlagen befindet, übernehmen die Unterhaltung von Verbandsanlagen. Der Zw eckverband erfüllt seine Aufgabe ohne Gew innabsicht. Er dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zw ecken im Sinne des Steuerrechts. 814 Mitglieder: Landkreis Oberallgäu Stadt Sonthofen Markt Weitnau Markt Wiggensbach Gemeinde Bolst erlang Gemeinde Obermaiselst ein Gemeinde Ofterschw ang Kontakt: Zw eckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu Landratsamt Oberallgäu Oberallgäuer Platz 2 87527 Sonthofen Tel.: 08321/612-590 Fax: 08321/612-67590 E-Mail: zv-erholung@lra-oa.bayern.de Quelle: http://w w w .oberallgaeu.org/index.shtml?zv_erholung_ke_oa 815 10.1.119 Zw eckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg Die Aufgaben des Zw eckverbands sind die Erschließung, Pflege und Erhaltung der Erlabrunner Seen, Radw ege, Jugendzentren, des Waldspielplatzes im Guttenberger Wald sow ie einer Liegew iese im Ochsengrund. Mitglieder des Verbandes sind das Landratsamt und die Stadt Würzburg Etat 2008: Einnahmen und Ausgaben 125.000 EUR Vermögenshaushalt 100.000 EUR Kontakt: Zw eckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg Zeppelinstr.15 97074 Würzburg Telefon: 0931 8003259 Telefax: 0931 8003307 E-Mail: k.buchner@lra-w ue.bayern.de Quelle: http://w w w .behoerdenw egw eiser.bayern.de/dokumente/behoerde/0152393444110; Telefonat Herr Buchner 816 10.1.120 Zw eckverband Oberpfälzer Seenland Dem am 01.01.1997 gegründet en Zw eckverband Oberpfälzer Seenland mit Sitz in Wackersdorf gehören - die Städte Schw andorf, Nittenau, Neunburg vorm Wald, - die Märkte Bruck i. d. OPf., Neukirchen-Balbini, Schw arzenf eld, Schw arzhofen, - die Gemeinden Bodenw öhr, Dieterskirchen, Steinberg, Thanstein, Wackersdorf , - der Landkreis Schw andorf und - der Bezirk Oberpfalz an. Ziel des Zw eckverbandes ist es, das Gebiet „ Oberpfälzer Seenland“ unter Wahrung seiner Identität und seiner Besonderheiten verst ärkt und gemeinsam für den Tourismus, die Freizeitgest altung und Erholung zu nutzen. Etat: Verw altungshaushalt 316.000 Vermögenshaushalt 110.000 Kontakt: Zw eckverband Oberpfälzer Seenland Im Büropark Werk 1 92442 Wackersdorf Tel: 09431-759340 Fax: 09431-759341 info@oberpfaelzer-seenland.de w w w .oberpfaelzer-seenland.de 817 10.1.121 Zw eckverband Rothsee Der Zw eckverband Rothsee hat die Aufgabe, am Rothsee Erholungseinrichtungen zu schaffen und zu unt erhalten sow ie die Abw asserbeseitigung und die Bauleitplanung im Rothseegebiet durchzuführen. Vorsitz: Eckst ein, Herbert Landrat des Landkreises Roth Geschäftsleitung: Kirsch, Gerhard Mitglieder: Markt Allersberg Stadt Hilpoltstein Stadt Roth Landkreis Roth Bezirk Mittelfranken Kontakt: Zw eckverband Rothsee Weinbergw eg 1 91154 Roth Raum 110 Telefon: 09171/81-310 Telefax: 09171/81-7310 E-Mail: rothsee@landratsamt-roth.de w w w .rothsee.de (w w w .landratsamt-roth.de/desktopdef ault.aspx/tabid-136/245_read-1269/) 818 10.1.122 Weitere Vereine Abschließend sollen w eitere Vereine und Verbände aufgezählt w erden, über die nur w enige Informationen vorliegen bzw . die sich an der Schnittstelle Gartenbaubranche befinden: Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen Regionalgruppe München Dirk Besold Albert-Schw eitzer-Straße 26 82110 Germering Tel.:(089) 48950329 E-Mail: muenchen@carnivoren.org Münchner Kakt eenfreunde e.V. 1.Vorsitzender: Josef Schütz Penckst raße 14 80995 München Telefon: 089-3135456 schuetz.josef@w eb.de Deutsche Fuchsien-Gesellschaft e.V. Freundeskreis Chiemgau Freundeskreis Niederbayern Freundeskreis München Freundeskreis Nürnberg und Umgebung Freundeskreis Süd Deutsche Orchideen-Gesellschaft Regionalgruppen: Unt erfranken, Nordbayern, Hof, Ingolstadt Mit telbayern, Ostbayern, Augsburg-Mittelschw aben, München-Südbayern 819 zur Verein für Naherholung im Landkreis Dillingen e.V. Große Allee 24 89407 Dillingen a.d.Donau Tel.: 09071/51-152 Naturkost Südbayern e.V. Augsburger Land Brucker Land Dachauer Land Ebersberger Land Landsberger Land Tölzer Land Miesbacher Land Münchner Land Starnberger Land Weilheim-Schongauer Land Werdenfelser Land Unser Land (Dachverein) Unser Land GmbH Bio Ring Ostbayern e.V. Bio Ring Amberg-Sulzbach e.V. Bio Ring Allgäu e.V. Interessengemeinschaften Kräut erpädagogen (in ganz Bayern) Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. Arbeitsgruppe Ökolandbau des Bayerischen Bauernverbandes Bund ökologischer Lebensmittelw irtschaft Stiftung Ökologie und Landbau, Außenstellen Regenburg und Augsburg Naturkost Südbayern e.V. Tagw erk e.G Tagw erk Förderverein Verband der bayerischen Fruchtsaftindust rie e.V. Verband der bayerischen Sauerkonservenindust rie e.V. Verband des Bayerischen Frucht-Import- und Großhandels Deutsche Kakteen-Gesellschaft e.V. , Nürnberg und viele andere 820 10.1.123 Ehrenamtliche Tätigkeit im Gartenbau Das Volumen der ehrenamtlichen Tätigkeit im gesamten Gart enbau lässt sich nur erahnen. Insgesamt lassen sich mindest ens 780.000 Vereinsmitglieder nachw eisen Allein der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege vereinigt 3.316 Vereine. In diesen sind 29.136 Funktionäre t ätig: insgesamt Frauen Männer 1. Vorstand 3.325 1.278 2.048 2. Vorstand 3,289 1,586 1.703 Kassierer 3.374 1.917 1.457 Schriftführer 3.319 2.301 1.018 Gartenpfleger 3.017 672 2.345 Beisitzer 12.078 6.898 5.180 Jugendleiter 559 480 79 w eitere Funktionäre 173 111 62 Im Rahmen dieser Studie konnt en rund 150 w eitere Vereine identifiziert w erden, denen sicherlich eine dreistellige Zahl an Funktionsträgern zuzuordnen ist. Als w eitere Funktionen können genannt w erden: - Ausbildungsausschuss - Kreisgruppen - Bezirksgruppen - Regionalgruppen 821 Personen den Vorständen und - Prüfungsausschüsse und Prüfergruppen - Fachbeirät e - Gartenbau-Versicherung - Gartenbau-Berufsgenossenschaft Damit nehmen w eit über 30.000, w ahrscheinlich eher mehr als 40.000 Personen Funktionen im Gartenbau w ahr. Die Zahl der vielen Freiw illigen, die sich auch ohne Vereinsfunktion aktiv einbringen, ist nicht bekannt. 822 10.2 Servicebetriebe der Verbände 10.2.1 Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues mbH Die Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues mbH ist eine 100% ige Tochterorganisation des Bayerischen Gärtnereiverbandes. Aktivitäten: - Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Herausgabe zahlreicher Broschüren und Beratungsunt erlagen, Infodienste und Mitteilungen - Durchführung von Seminaren, Fortbildungsveranstalt ungen, Facht agungen, Ausstellungen und Messen (z.B. 2009 HORTIREGIO) - regelmäßige Veranst altung der Gärtner- und Floristenbörsen in Bayern - Förderung der Markttransparenz, des Absatzes und Warenaustausches - Förderung von Beratung und Ausbildung im Gartenbau Vorsitzender des Verw altungsrates: Roland Albert Geschäftsführerin: Brigitte Müller-Wiesen Mitarbeit er: 2-7, Anzahl schw ankt, auch Teilzeitkräfte Umsatz: 880.000 € (2008) (lt. E-Mail Frau Müller-Wiesen vom 18.06.09) Adresse: Hirschgrabenallee 19 80639 München Tel.: 089 17 86 70 info@gartenbau-bayern.de (Quellen: E-Mail Frau Müller-Wiesen vom 18.06.09) 823 10.2.2 Treuhandgesellschaft Bayerischer Friedhofsgärtner mbH - TBF Mit der TBF Treuhandgesellschaft Bayerischer Friedhofsgärtner mbH st eht dem einzelnen Friedhofsgärtner eine leistungsstarke Organisation zur Seite, deren Haupttaufgabe in der Dauergrabpflegevorsorge best eht . Die TBF hat fast 300 Vertragsgärtner auf über 550 Friedhöfen. Aktivitäten: - Vermittlung und Beratung über langfristige Aufträge zur Anlage, Pflege, Bepflanzung und Unterhaltung von Grabstätten und deren Überw achung durch bayerischen Friedhofsgärtner - Vermittlung und Beratung über langfristige Aufträge im Bereich Floristik, Trauer- und Bestattungsvorsorge, sow ie ähnliche Geschäfte - Treuhänderische Verw altung der für die Dauer-Grabpflege, FloristikTrauervorsorge, Bestattungsvorsorge sow ie ähnliche Geschäfte geleisteten Vorauszahlungen und deren Anlagen in sachgemäßer Form - Informationen über Dauergrabpflege, Floristik-Trauervorsorge, Bestattungsvorsorge sow ie ähnliche Geschäfte (w w w .bgv-muenchen.de) Vorsitzender des Verw altungsrates: Hermann Berchtenbreiter Geschäftsführerin: Veronika Berling Mitarbeit er: Außendienst mitarbeit er, 2 Teilzeit-Bürokräfte Anzahl der Verträge: 9.786 Verw altetes Treuhandvermögen ca.: 26.224.702,17 € durchschnittliche Vert ragssumme der im Jahr 2008 abgeschlossenen 659 Verträge: 4.263,72 EUR incl. Abschlussgebühr Durchschnittliche Laufzeit 12,02 Jahre (Stand 31.12.2008) 824 Im Juli 2008 w urden an die Vertragsgärtner für friedhofsgärt nerische Leistungen aus Dauergrabpflegeverträgen insgesamt 2.246.203,70 EUR ausbezahlt. Für die zw eite Auszahlung der Einzelleistungen im Monat Dezember erhielten die Vertragsgärtner 44.480,20 EUR. (Gartenbau aktuell 4/2009 S. 7) Kontakt: TBF Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofgärtner mbH Hirschgrabenallee 19 80639 München Tel.: 089-1786710, Fax: 089/ 1786788 w w w .dauergrabpflege-bayern.de 10.2.3 Kreditgarantiegemeinschaft des bayerischen Gartenbaues GmbH – KGG Die Gesellschafter der KGG Gartenbau sind - der Bayerische Gärtnerei-Verband e.V. - der Verband Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. - die Bayerische Hypo- und Vereinsbank - die DZ Bank AG (Deutsche Zentralgenossenschaftsbank) - die Bayerische Landesbank - die Fürst lich Cast ell` sche Bank Die Kreditgarantiegemeinschaft Gart enbau hat sich mit Wirkung zum 01.04.2007 mit den Kreditgarantiegemeinschaften aus den Bereichen Handel, Handw erk sow ie Hotel und Gaststätten zu einer branchenübergreif enden Bürgschaftsbank Bayern zusammengeschlossen. 825 Die Bürgschaftsbank Bayern versteht sich als Selbsthilfeeinrichtung der gew erblichen Wirtschaft zum Zw ecke der Mittelst andsf örderung. Sie ersetzt fehlende oder nicht ausreichende Sicherheiten durch eine Bürgschaft und ermöglicht somit betriebsgerecht e Finanzierungen. Kontakt: Max Joseph Str. 4 80333 München 089-54 58 57 0 info@bb-bayern.de Quelle: http://w w w .bb-bayern.de/index.php?id= 75; w w w .bgv-muenchen.de 10.2.4 Gesellschaft zur Förderung bayerischer Landesgartenschauen mbH Der Bayerische Gärt nerei-Verband e.V., der Verband Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. und der Landesverband Bayern des Bundes deutscher Baumschulen e.V. gründeten gemeinsam die Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen mbH. Sie arbeit et erfolgreich als kompetenter Partner von Staat und Städten bei der Organisation und Durchführung von Landesgartenschauen und ähnlichen regionalen Ausstellungen. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung: Roland Albert Geschäftsführerin: Dagmar Voß Kontakt: Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgart enschauen mbH Unsöldstr. 5 80538 München 089-4194900 bayern@lgs.de w w w .lgs .de 826 10.2.5 Landschaftsbau Service Bayern GmbH Die Landschaftsbau Service Bayern GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen des VGL Bayern zur Abw icklung kommerzieller Geschäfte bzw . zur Durchführung von Veranst altungen. Der Umsatz w ird mit 15 - 18.000 EUR pro Jahr angegeben. Kontakt: Landschaftsbau Service Bayern GmbH Rudolf Klingshirn (Geschäftsführer) Leharst raße 1 82166 Gräfelfing 089-8291450 (Jürgen Prigge 25.05.2009) 10.2.6 Obst - und Gartenbauverlag München Der Obst - und Gartenbauverlag München ist der Verlag des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. und unterstützt mit fachbezogenen Angeboten die Arbeit der Obst- und Gartenbauvereine. Zu seinem Angebot zählen: - die Fachzeitschrift „ Der praktische Gartenratgeber“ - ein umfangreiches Angebot an Fachbüchern und CDs - Gartenw erkzeuge und Zubehör - Sämereien - Vereinsbedarf - etc. 827 Umsatz: 1,6 Mio Mitarbeit er: 6 Kontakt: Obst - und Gartenbauverlag Herzog Heinrich Str. 21 80336 München Tel.: 089/ 54 43 05 -0, Fax: 089/ 5328841 w w w .gartenratgeber.de/Verlag/ 10.2.7 FFG - Fördergesellschaft Gartenbau mbH Die Fördergesellschaf t Gartenbau mbH ist ein Servicebetrieb für die Mitglieder der Gartenbau-Landesverbände und der Bundesfachgruppen. Zu dem Angebot mit einem Pool an Kooperationspartnern gehören unter anderem: - Tankkarten - Einkauf von PKW - Autovermietung - Werbemittel - Mobilfunk - Versicherungen - Hotelreservierungen - Eigenmarken (z.B. f ür Dünger) - Berufskleidung - etc. 6 Mitarbeiter Zu Umsätzen aus Bayern kann keine Auskunft gegeben w erden (E-mail Herr Jäger). 828 Kontakt: FFG Fördergesellschaf t Gartenbau mbH Godesberger Allee 142 - 148 53175 Bonn 0228 - 81002-75 10.2.8 GUB Gartenbau-Unternehmens-Beratungsgesellschaft mbH Dieses Unternehmen ist eine spezielle Unternehmensberatung, die auf Erw erbsgartenbau zugeschnitten ist. Das Angebot umfasst u.a.: Situationsanalysen Betriebsvergleiche Unternehmenskonzepte und Prognosen Budget- und Liquidität splanung Investitionsrechnung Finanzierungsberatung Organisationsberatung Kostenrechnung Bew ertung für Kaufentscheidungen Bew ältigung von Krisen im Unternehmen Beratung bei Existenzgründung Gesellschafter sind: Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V. Hessischer Gärtnereiverband e.V. Verband Badischer Gartenbaubetriebe e.V. 829 den Die Mitglieder dieser Landesverbände bekommen besondere Konditionen. In Bayern w erden 10.000 bis 15.000 EUR Umsatz gemacht. Eigene Mitarbeiter für Bayern sind nicht vorhanden. (Telefonat Herr Förster) Kontakt: GUB Gartenbau-Unternehmens-Beratung GmbH Herr Förster An der Festeburg 33 60389 Frankfurt /Main 069-90 47 76 61 w w w .data-verbund.de 10.2.9 AuGaLa - Ausbildungsförderw erk Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau Die Mitglieder des AuGaLa sind der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V., die ihm angeschlossenen Landesverbände und die IG Bau-AgrarUmw elt. Über ein Umlageverf ahren zahlt jeder Betrieb bei AuGaLa ein. Die Mittel w erden w ie folgt verw endet: Bund Gesamthaushalt 2007 9,57 Mio Überbetriebliche Ausbildung 42 % Erstattungszahlungen für Ausbildungsbetriebe 30% Nachw uchsw erbung und Öffentlichkeitsarbeit 21 % Weiterbildung für die Ausbilder 2% Verw altung 5% 830 Die entsprechenden Zahlen für Bayern konnten – trotz Nachfrage – nicht in Erfahrung gebracht w erden. Außerdem stellt AuGaLa Ausbildungsmaterial zur Verfügung. Kontakt: AuGaLa - Ausbildungsf örderw erk Gart en-, Landschafts- und Sportplatzbau Dr. Hermann J. Kurth Axel Ralf Liedtke (Geschäftsf ührer) Alexander-von-Humboldt-Straße 4 53604 Bad Honnef Tel. 02224 - 7707-0 w w w .augala.de 831 10.3 Genossenschaft en und andere Betriebe 10.3.1 Bayerische Gärtnereigenossenschaft e.G. Die Bayerische Gärtnereigenossenschaft ist ein Großhandelsunternehmen mit einem breit en Sortiment für die Gärtner. Sitz: Ulandst raße 10 85609 Aschheim 089-139918-60 info@bgg-eg.de Zw eigst elle Nürnberg Ipsheimer Str. 7-9 90431 Nürnberg 0911-939764-6 infonbg@bgg-eg.de Zw eigstelle Blumengroßmarkt München Schäftlarnstr. 2 81371 München 089-77 71 68 info@bgg-eg.de Laut Telefonat vom 17.7.2009 w erden keine Auskünfte zu Mitarbeiterzahl und Umsatz gemacht. 832 10.3.2 Genossenschaft und Treuhandstelle der Nürnberger und Fürther Friedhofsgärtner e.G. Die Genossenschaft und Treuhandstelle bietet als Leistungen die Grabpflege und die Dauergrabpflege an. Sie hat 34 Mitgliedsbetriebe verw altet 2.099 Verträge mit einem Volumen von 5 Mio. EUR. Vorsitzender des Vorstandes: Bernhard Sauerbrey Geschäftsf ührer: Thomas Geilenkirchen (Auskunft von Annett e Richter vom 28.07.2009) Kontakt: Genossenschaft und Treuhandstelle der Nürnberger und Fürther Friedhofsgärtner e.G. Nordw estring 65 90419 Nürnberg 0911 379752 post@grabpflege-nuernberg.de 10.3.3 Gartenbau-Berufsgenossenschaft Die Gartenbau-Berufsgenossenschaft ist Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Versicherten in Unternehmen des Erw erbsgartenbaues, des GartenLandschafts- und Sportplatzbaus, der Baumschulen, der Park- und Gartenpflege und auf Friedhöfen. Aufgaben der Berufsgenossenschaft sind: - die Verhütung von Arbeitsunfällen - die Wiederherst ellung der Erw erbsf ähigkeit Unfallverletzter durch ärztliche Heilbehandlung - die Wiedereingliederung von Verletzten in den Arbeitsprozess - Entschädigung von Unfallfolgen durch Gew ährung von Geldleistungen 833 In Bayern sind in der Gartenbau Berufsgenossenschaft versichert: Betriebe Mitarbeit er Lohnsumme Blumen und Zierpflanzen 1.435 Baumschulen 415 Gemüsebau 310 Obstbau 59 Pilz- und Samenzucht 15 Friedhofsgärtnerei 180 Haus- und Ziergärten 3.527 Friedhöfe 4.504 Park, Garten- und Golfplatzpflege 324 GaLaBau 7.284 Summe 18.053 Blumen und Zierpflanzen 10.198 Baumschulen 3.632 Gemüsebau 2.164 Obstbau 554 Pilz- und Samenzucht 274 Friedhofsgärtnerei 679 Haus- und Ziergärten 376 Friedhöfe 7.273 Park, Garten- und Golfplatzpflege 8.037 GaLaBau 18.287 Summe 51.474 Blumen und Zierpflanzen 122.081.189 Baumschulen 43.525.542 Gemüsebau 21.873.991 Obstbau 2.238.481 834 Pilz- und Samenzucht 2.512.205 Friedhofsgärtnerei 3.122.661 Haus- und Ziergärten 275.200 Friedhöfe 6.730.338 Park-, Garten- und Golfplatzpflege 10.814.267 GaLaBau 33.177.250 Summe 246.351.124 (Eigene Angaben der Gartenbau-BG) Mitarbeit er in Bayern: 3 Technische Aufsichtsbeamte 5 Betriebsrevisoren (Andreas Glasl; Mail vom 29.05.2009) Betriebshilfe - Krankenhausbehandlung längstens 3 Monat e, Verlängerung möglich - Ambulante Behandlung längstens 4 Wochen, Verlängerung möglich - Reha längst ens 3 Monate, Verlängerung möglich - Schw angerschaft bis 8 Wochen nach der Entbindung - Todesf all längst ens 12 Monate innerhalb der erst en 2 Jahre Der Betrieb muss für die Leistung einen St undensatz bezahlen. Mitarbeit er in Bayern: 2 Kontakt: Frankfurt er Allee 126 34121 Kassel 0561-928-0 info@gartenbau.lsv.de w w w .lsv.de/gartenbau 835 10.3.4 Gartenbau Versicherung VVaG Die Gartenbau-Versicherung kurz GV genannt ist ein Spezial-Sachversicherer des Gartenbaus. Sow ohl Produktionsbetriebe als auch Endverkaufsgärtnereien, Gartencenter und Blumengeschäfte zählen zu den Mitgliedern. Vor mehr als 160 Jahren von Gärtnern gegründet, bietet die GV heute ein umfangreiches Versicherungsprogramm, das alle Sachversicherungen umfasst. Schutz für die Kulturen im Freiland w ie Zierpflanzen, Container- und Baumschulkulturen bietet die Mehrgef ahrenversicherung Freiland. Die Gartenbau-Versicherung VVaG ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Das bedeutet, jeder Versicherte ist zugleich Mitglied und quasi Mitinhaber. Fachgerechter Versicherungsschutz zu f airen Konditionen ist dadurch garantiert. Das Angebot umfasst u.a. - Gew ächshausbedachungen - Betriebsgebäude - Bauzeitabsicherung - Konstruktion, Inhalt - Gebäudeinhalt - Wohngebäude - Gartenbau-Kulturen - Betriebsunterbrechung - Elektronik, Maschinen - Schaufenst er-Glasbruch Es befinden sich 2 Regionalvertretungen in Bayern. In dem Zeitraum von 1997 bis einschließlich 2008 stammten 17 % der deutschen Beitragseinnahmen aus Bayern. In dem gleichen Zeitraum flossen 20% der entsprechenden Entschädigungsleistungen nach Bayern. 836 Gartenbau-Versicherung VVaG Von-Frerichs-Straße 8 65191 Wiesbaden Deutschland Tel. + 49 611 56 94 - 213 Fax + 49 611 56 94 - 141 Die Gartenbau Versicherung ist in der AGRORISK-Gruppe organisiert. Die AGRORISK-Gruppe ist ein Zusammenschluss von berufsständischen Versicherungsvereinen des Gartenbaus und der Landw irtschaft in Deutschland. Die Gartenbau-Versicherung VVaG ist Part ner für Sachversicherungen im Gartenbau. Die Vereinigte Hagelversicherung VVaG in Gießen und die Kölnische Hagel bieten Hagelversicherungen für die Landw irtschaft , den Obst- und Weinbau. (w w w .gevau.de) 10.3.5 Vereinigte Hagelversicherung VVaG Die Vereinigt e Hagelversicherung VVaG ist der Hagel-Spezialversicherer für Landw irtschaft, Gemüse-, Obst - und Weinbau. Dem Verein gehören über 110.000 Mitglieder an. Rund 4.000 Agenturen betreuen und beraten die Mitglieder in Versicherungsfragen und akquirieren zugleich das Neugeschäft. Im Schadenfall regulieren bundesw eit rund 1.000 sachverständige Experten die Schäden vor Ort. 63 Bezirksvereine – über ganz Deutschland verteilt – bieten den Mitgliedern die Möglichkeit, die Geschicke des Vereins mitzubestimmen. Koordiniert w erden die Geschäfte von acht Bezirksdirektionen und der Direktion in Gießen, bei denen 70 Außendienstmitarbeit er beschäftigt sind. Der Versicherungsbestand der Vereinigte Hagelversicherung VVaG ist in den letzten zehn Jahren w eit er gew achsen. Waren 1998 gut 3,7 Mio. ha landw irtschaftlich 837 genutzte Flächen versichert, sind es 2008 europaw eit 4,3 Mio. ha. In Deutschland besitzt die Vereinigte Hagelversicherung VVaG einen Marktant eil von etw a 55% der versicherten Fläche. Die Versicherungssumme stieg von etw a 5,4 Mrd. auf über 7,2 Mrd. €. Das Prämienvolumen erreichte die Marke von 108 Mio. € (in Deutschland 87,9 Mio. €). Die Bilanzsumme der Gesellschaft beträgt etw a 72 Mio. €. Für Bayern ist die Bezirksdirektion Nürnberg zuständig. Det aillierte Zahlen w aren nicht zu erf ahren. Kontakt: Vereinigte Hagelversicherung VVaG – Direktion Wilhelmst raße 25 35392 Gießen 0641-7968-0 w w w .vereinigte-hagel.de 10.3.6 Gärtner von Eden e.G. Die Gärtner von Eden sind ein Zusammenschluss von 71 GaLaBau-Firmen in Deutschland, Österreich und der Schw eiz. Sie gelten als größt e Organisation von Gartengestalt ern für Privatgärt en im deutschsprachigen Raum. Der Fokus liegt auf exklusiven Privatgärt en. In Bayern befinden sich 6 Mitglieder der Genossenschaft. Kontakt: Gärtner von Eden e.G. Steinberger Str. 13 33334 Gütersloh 05241 - 211460 info@gaertner-von-eden.de (vgl. Bachmann, Simone, Marktanalyse Unter- und Mittelfranken, Diplomarbeit 2009; w w w .gaertner-von-eden.de) 838 10.3.7 Gartenbauzentrale Main-Donau e.G Die Gartenbauzentrale Main-Donau eG mit den Betriebsteilen Gundelfingen (Schw aben), Albertshofen und Sommerhausen (Unterfranken) ist eine nach EURecht anerkannte Erzeugerorganisation für frisches Obst und Gemüse in Bayern. Die durch die EU geförderte Erzeugerorganisation nutzt seit Februar 2008 das Qualitätszeichen „ Geprüfte Qualität Bayern" und bündelt nicht nur Gelbe Rüben aus bayerischem Anbau (jährlich ca. 4.700 t und damit ca. 10% der gesamten bayerischen Möhrenproduktion), sondern bietet die ganze Palette an Unterglas- und Freilandgemüse an. Spezialitäten sind neben dem bayerischen Bierrettich auch Kresse, Petersilienw urzeln und traditionelle Lagergemüsesorten. Rund 100 Gartenbaubetriebe aus Bayern sind aktive Mitglieder bei der Gartenbauzentrale Main-Donau eG und liefern ihr Gemüse praktisch ausschließlich an die Erzeugerorganisation (Andienungspflicht). Diese bündelt die Ware für den Frischmarkt und stellt den Erzeugern den Zugang zu den Märkten für Obst und Gemüse sicher. Abnehmer der Gartenbauzentrale Main-Donau eG sind der Lebensmitteleinzelhandel, der Großhandel Süddeutschland. 188 Mitarbeiter Umsatz 12 Mio Fläche 621 ha 25.500 Tonnen insgesamt (Telefonat Herr Dötschke) 839 und Wochenmarktbeschicker in Kontakt: Gartenbauzentrale Main-Donau eG Betriebst eil Gundelfingen Manfred Kast und Michael Gerber Bächinger Straße 75 Tel.: 09073-9503-15 Fax.: 09073-950322 verkauf.gfg@gbz-main-donau.de Betriebseil Albertshof en Hermann Hofmann Seebachst r. 36 97320 Albertshofen Tel.:09321-300774 Fax.: 09321-300784 verkauf.kt@gbz-main-donau.de (vgl. Dat en Cluster Ernährung) 10.3.8 Gartenbauzentrale Bamberg e.G. Die Gartenbauzentrale Bamberg ist eine genossenschaftliche Einrichtung zur Vermarktung von in der Region erzeugt en Produkten. Kontakt: Gartenbauzentrale Bamberg e.G. Gundelhaimer Str. 91 96052 Bamberg 0951-65391 Leider konnt e kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden. 840 10.3.9 Die Geo Geo Bayern GmbH Bayern GmbH w urde von 30 niederbayerischen Landw irten als Erzeugerorganisation gegründet . Insgesamt steht hinter dieser Organisation eine Gemüse-Anbaufläche von ca. 690 ha und eine Gurkenerzeugung von rund 70.000 to. Kontakt: Gurkenerzeugerorganisation Bayern GmbH Geschäftsführer Josef Apfelbeck Obere Römerst raße 17 94527 Aholming 09938 - 9 19 37 14 gr@geobayern.de (w w w .geobayern.de) 10.3.10 Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft für Obstund Gartenbauerzeugnisse Igensdorf und Umgebung eG Der Obstgroßmarkt mit seinen derzeit 2.000 Mitgliedern gilt als größter Umschlagplatz für Süßkirschen im EG-Raum. Das Einzugsgebiet erst reckt sich vom Fränkischen Seenland über die Hersbrucker Schw eiz bis hin zu den Höhen der Fränkischen Schw eiz. Es w erden drei Mit arbeiter beschäftigt. Sammelst ellen: Affalterthal Bieberbach Simmelsdorf Dachst adt Ermreuth Spalt 841 Förrenbach Neunkirchen Hiltpoltstein Walkersbrunn Bullach Igensdorf Seit der Saison 2008 erfolgt die Vermarktung über die Franken Obst GmbH. Von den 5,28 Mio. € Gesamtumsatz entfallen auf Igensdorf 58% Kontakt: Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse Igensdorf und Umgebung eG Geschäftsf ührer Herbert Hubmann Forchheimer Str. 4a 91338 Igensdorf 09192-9250-0 w w w .obstgroßmarkt-igensdorf.de 10.3.11 Anbau und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG Die Anbau- und Absatzgenossenschaft Langensendelbach vereinigt Betriebe der Region und organisiert den Absatz der Produkte. Kontakt: Anbau und Absatzgenossenschaft Langensendelbach eG Geschäftsführer Josef Hofmann Hauptstr. 32 91094 Langensendelbach 09133 - 4603 Leider konnt e kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden. 842 10.3.12 Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG Die Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach hat die Vermarktung an die Franken Obst GmbH übertragen Kontakt: Absatz- und Verw ertungsgenossenschaft Mittelehrenbach eG Geschäftsf ührerin Anneliese Iw ants Mittelehrenbach 101 91359 Leutenbach 09199-224 Es w erden keine Informationen zur Verfügung gestellt (Telefonat Frau Iw ants) 10.3.13 OGV Obst - und Gemüsevermarktung Künzing eG Erzeugerorganisation Das Haupterzeugnis dieser Erzeugerorganisation ist Apfelsaft aus Streuobst. Er w erden 15 Mit arbeiter beschäftigt und ca. 1 Mio. EUR Umsatz erzielt. Vorsitzender des Aufsichtsrates: Josef Waas Vorstand: Franz Anzenberger, Franz Eder, Alois Wagner Kontakt: OGV Obst - und Gemüsevermarktung Künzing eG Frau Scheiblhuber (Geschäftsführerin) Windgasse 7 94550 Künzing 08549-96000 info@kuenzinger-fruchtsaefte.de w w w .kuenzinger-fruchtsaefte.de 843 10.3.14 Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG Die Genossenschaft st ellt mit ca. 800 Mitgliedern die zw eitgrößte Obst - Erzeugergenossenschaft im Landkreis Forchheim dar. Der Einzugsbereich reicht über die fränkische Schw eiz hinaus bis ins Bamberger Land, in den Aischgrund, den Steigerw ald und die Haßberge. Der Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz stellt 16 Sorten Fruchtsaftgetränke und 2 Mio. Füllungen pro Jahr her. Neben der Deckung des Großhandelsbedarfs w erden 272 Getränkemärkt e etc. belief ert. Zudem können Apfelf ruchtfüllungen für Backereien oder Frischobst (Kirschen, Zw etschgen, Öko-Äpfel und konventionelle Äpfel) geliefert w erden. Mengen: 1,2 Mio. Liter Umsatz ca. 3 Mio. Gebäude 3 Fahrzeuge 2 (Telefonat Herr Rauch) Umsatz 1,5 Mio. EUR (vgl. Vera Martin, Pet er Sutor: Cluster Ernährung München 2007, S. 39) Kontakt: Obstgroßmarkt Fränkische Schw eiz eG Trattstr. 7 91362 Pretzfeld 09194 79590 w w w .obs tmarkt-pretzfeld.de 844 10.3.15 Absatzgenossenschaft für Obst und Gartenbauerzeugnisse Sommerhausen und Umgebung eG Diese Absatzorganisation hat als Hauptprodukte Kirschen, Zw etschgen und Mirabellen. Es w erden 2,5 Mit arbeit er und 4 Aushilfen beschäft igt und ein Umsatz von 800.000 EUR erzielt. Die Mitgliederzahl beträgt 316. Kontakt: Absatzgenossenschaft für Obst- und Gartenbauerzeugnisse Sommerhausen und Umgebung eG Geschäftsführerin: Angelika Flohr Industriestraße 97286 Sommerhausen Tel. 09333-99936 (Telefonat mit Frau Flohr am 17.07.2009) 10.3.16 ideal-garten eG Hinter der ideal-garten eG verbirgt sich ein normales Garten- und LandschaftsbauUnternehmen mit 11 Mitarbeitern, w elches in der Genossenschaft " Gärtner von Eden" organisiert ist. Es w ird in der Rechtsform einer eG geführt. Beim Genossenschaft sverband ist es als " Blumengenossenschaft " regist riert. Kontakt: ideal-garten eG Florian Herrhammer Laubachw eg 5 88178 Heimenkirch Tel. 08381 / 940650 office@ideal-garten.de w w w .ideal-garten.de 845 10.3.17 Obstverw ertung Dösingen und Umgebung eG Die Obstverw ertungs-Genossenschaft produziert Säfte, insbesondere Apfelsaft und Apfel-Kirschsaft, macht 365.000 EUR Umsatz, hat 163 Mitglieder und 9 bis 10 Mitarbeit er. Kontakt: Obstverw ertung Dösingen und Umgebung eG Kelterei Str. 3 87679 Westendorf bei KaufbEURen 08344 303 (Telefonat Fr. Mangold am 17.7.2009; Auskunft von Herrn Baumann) 10.3.18 Obstbaumzucht-Verkaufsgenossenschaft Effeltrisch eG Über diese Genossenschaft ist nichts bekannt Kontakt: Obstbaumzucht-Verkaufsgenossenschaft Effeltrisch eG Forchheimer Str. 1 91090 Effeltrisch 09133-2660 Leider konnt e kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden. 846 10.3.19 Obstverw ertungsgenossenschaft Cadolzburg und Umgebung Diese 74 Mitglieder umfassende Genossenschaft unt erhält eine Brennerei, in der alle Obst sorten verarbeitet w erden. Beschäftigt w ird ein Brennmeist er. Zum Umsatz w urden keine Angaben gemacht, da dieser extremen Schw ankungen unterliegt. Kontakt: Obstverw ertungsgenossenschaft Cadolzburg und Umgebung Hr. Georg Rotter Kraftsteinstr. 21 90556 Cadolzburg Tel. 09103 - 2219 (Telefonat Frau Rotter) 10.3.20 Obstverw ertungsgenossenschaft Prien und Umgebung In dieser Genossenschaft mit 60 Mitgliedern und 2 Mit arbeit ern w erden alle Sorten Obstschnaps produziert. Zu den Umsätzen w urden keine Angaben gemacht, da diese extrem schw anken. Kontakt: Obstverw ertungsgenossenschaft Prien und Umgebung Ernsdorf 7 83209 Prien am Chiemsee Tel. 08051 - 37 87 (Telefonast Herr Felix Perl) 847 10.3.21 Im Rottal Rottaler Fruchtsaft eG haben sich ca. 2.500 Obstbauern zur Rottaler Fruchtsaft eG zusammengeschlossen, die das Obst auf Streuobstw iesen anbauen. Als Zw eitmarke w ird die Biomarke „ Bavaria“ geführt. Umsatz: keine Angaben Mitglieder: 55 (Telefonat Frau Pangraz) Parallel zur Genossenschaft exist iert eine GmbH u Co KG unter gleichem Namen und gleicher Adresse. Diese w ird von der Genossenschaft beliefert. Kontakt: Rottaler Fruchtsaft eG Simbacher Straße 26 94094 Rottalmünster Tel. 08533-205-0 10.3.22 Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach & Umgebung Die Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach & Umgebung produziert Apfelsaft, Apfelw ein und Mischsäfte. Sie erzielt damit einen Umsatz von 200.000 EUR und beschäftigt zw ei Mitarbeiter. Die Mitgliederzahl beträgt 350. Kontakt: Obstverw ertungsgenossenschaft Förrenbach und Umgebung Sandw eg 6 91230 Förrenbach Tel. 09151-2558 (Telefonat Herr Müller) 848 10.3.23 Plassenburg Kelterei eG Die Plassenburg Kelterei eG st ellt hochw ertige Fruchtsäfte, Schorlen et c. her. Sie verfügt über ein Lagergebäude von 60 x 15 Metern in Bad Berneck, u.a. mit einer Tankkapazität von 1,8 Mio. Litern. Ein w eiteres Lager befindet sich in den Stollen der Plassenburg. Umsatz: ca. 2 Mio EUR 20 Mitarbeiter Lohnmosterei mit 8 bis 10.000 Kunden 13 Annahmest ellen ca. 4 Millionen Liter gehen in den Handel Kontakt: Plassenburg Kelterei eG Hr. Hubmann (Geschäftsführer) Bayreuther Str. 46 95460 Bad Berneck Tel. 09273 61 89 (w w w .plassenburg-kelterei.de; Telefonat Herr Deitler) 10.3.24 In dieser Gartenbaumschulen BdB e.V. (GDV) bundesw eiten Vereinigung haben sich ca. 200 Baumschulen zusammengeschlossen, die sich auf den Verkauf an Privatkunden spezialisiert haben. In Bayern sind 41 Bet riebe verzeichnet . Kontakt: Gartenbaumschulen BdB e.V. (GDV) Dieker Str. 68 47781 Haan Tel. 02129 - 9321-0 w w w .gartenbaumschulen.com 849 10.3.25 ORO Obstverw ertungs eG 1958 gründeten 44 Obstbauern die ORO Obstverw ertung e.G. in Rohrdorf. Das Ziel w ar und ist die Verarbeitung und Vermarktung des einheimischen Streuobstes zu frischen und vor allem gesunden, natürlichen und w ohlschmeckenden Säften. Heute stellt sich die »ORO« als hochmoderne Fruchtsaft-Kelterei dar. Mit dem eingesetzten Pressverfahren, der Dekant erpressung, w ird unter Luftabschluss im Zentrifugalverfahren ein Apfelsaft gew onnen, der noch mehr Fruchtfleisch und damit Ballast st offe beinhaltet als dies bisher der Fall w ar. Der frisch gepresst e Saft w ird nach dem Pressen sofort w eit erverarbeitet. Fruchtsaft und Fruchtsaftgetränke von ORO w erden ausschließlich über den Getränke- und Lebensmittel-Fachhandel vertrieben. Ein Heimservice für Endverbraucher w ird nicht unterhalten. Die Belieferung des Fachhandels und der Gastronomie erfolgt mit eigenem Personal direkt von ORO. Getränkeverleger sind nicht in den Vertriebsw eg eingebunden. ORO-Getränke sind nur in der Region ihrer Herkunft zu haben. Sie w erden nicht an überregionale Filial-Netzw erke und nicht an landesw eite Handelsnetze gelief ert. Das Verbreitungsgebiet beschränkt sich daher auf einen Umkreis von ca. 50 Kilometern. Obstannahme: Rohrdorf Sammelst ellen Maier in Alteiselfing bei Wasserburg, Kiendl Brennerei u. Kelterei Großeichenhausen, Hendlmaier inHaarbach 16 Mitarbeiter, 104 Mitglieder 3.000 Tonnen Äpfel ergeben ca. 2 Mio. Lit er Apfelsaft Umsatz 2 Mio EUR Kontakt: ORO Obstverw ertung eG Rohrdorf / Obb. Urbanstr. 1 - 5 83101 Rohrdorf 08032 - 98 63 03 -0 w w w .oro-rohrdorf.de (Telefonat Herr Paul) 850 10.3.26 Diese Gärtnerei Ein- und Verkaufsgenossenschaft Augsburg eG Ein- und Verkaufsgenossenschaft kauft zentral z.B. Dünger, Pflanzenschutzmittel, Jungpflanzen und Keramik ein und verkauft die Ware an die Gärtner. Der Umsat z w urde mit 750.000 EUR angegeben; die Mitarbeiterzahl beträgt 2,5. Kontakt: Gärtnerei Ein- und Verkaufsgenossenschaft Augsburg eG Meraner Str. 15 86165 Augsburg/Lechhausen Tel. 0821 - 791401 (Telefonat mit Herrn Gebhart) 10.3.27 Warenbezugsgenossenschaft der Gärtner Etw ashausen-Kitzingen eG Über diese Genossenschaft ist nichts bekannt. Kontakt: Warenbezugsgenossenschaft der Gärtner Etw ashausen-Kitzingen eG Marktbreiter Str. 2 97318 Kitzingen Tel. 09321-31162 Leider konnt en kein Vertreter der Genossenschaft erreicht w erden. 851 10.3.28 Franken-Obst GmbH Die im Oktober 2007 gegründet e Franken Obst GmbH hat in der Saison 2008 die Vermarktung für die angeschlossenen Genossenschaften Mittelehrenbach, Pretzf eld und Igensdorf übernommen. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte die Franken Obst GmbH einen Gesamtumsatz von 5,28 Mio. €, der Anteil der AVG Igensdorf betrug 58 % . Mitglieder: 1.660 Mitarbeit er 3 im Büro plus 9 Saisonkräfte Kontakt: Franken Obst Igensdorf GmbH Forschheimer Str. 41 91338 Igensdorf Tel.: 09192 - 92500 Fax.: 09192 – 925030 (Telefonat Frau Dümmler) 10.3.29 Sagaflor AG Die Sagaflor AG ist eine Einkaufsorganisation mit über 800 Vertragslieferanten für Garten, Heimtier und Trends. Zu den Kunden gehören 600 Unternehmen an 850 Standorten. Das Kapital w ird von über 180 Mitgliedsunternehmen gehalten. Diese sind klassische Fachhändler der Branchen Garten und Zoo. Sie realisieren einen Mindestumsatz im Einzelhandel von 500.000 EUR. Es w erden folgende Eigenmarken angebot en: - vivantis - Bellandris - grün erleben 852 Neben den Einkaufsaktivitäten behandelt der zw eit e Geschäftszw eig die umfassende Beratung der Mitgliedsunternehmen. Auf Anfrage w urden keine w eiteren w irtschaftlichen Daten zur Verfügung gestellt. So ist es nicht möglich, Aussagen zur den Aktivitäten in Bayern zu fällen. Kontakt: Sagaflor AG Postfach 13 28 34218 Baunatal Fuldastr. 4 Tel. 05665-9986-0 w w w .s agaflor.de 10.3.30 Ekaflor ekaflor Gmbh & Co.KG ist der größte Einkaufsverbund für Floristikfachgeschäfte Endverkaufsbetriebe in Deutschland. Die Zahl der Mitglieder liegt bei fast 400. Weit über 200 Partnerlieferant en stehen zur Verfügung. Hinsichtlich des Umsatzes etc. w urden keine Auskünfte auf Nachfrage gegeben. Kontakt: ekaflor GmbH & Co KG Geschäftsführer Horst Gössmann Watzmannst raße 3 90471 Nürnberg Tel. 0911-98 11 660 w w w .ekaflor.de 853 und Lieferanten aus Bayern: Bayerische Futtersaatbau GmbH Bayerische Gärtnerei-Genossenschaft e.G. BBE Handelsberat ung GmbH Blumenonline GmbH BMD Syst emhaus GmbH Brötzmann & Linke GbR Erich Kopschitz GmbH Burger Pflanzen & Mehr GmbH & Co. KG Culto GmbH Frische Saat GmbH Gartenbau Rednitzhembach Schmid GmbH & Co. KG Gärtnerei Goldmann Das Seminar und Coaching Zentrum Gerda Will Gartenbau Hans Danner Papierw arenfabrik GmbH & Co KG Herbert Denk GmbH Floratech Gärtnereibedarf Germann Vertrieb &Personal Gärtnerei Heinz GREEN IN HOUSE GmbH Häberli Fruchtpflanzen GmbH Greenw orks GmbH Kahler Transportgeräte Hotex-Hollmann Textil GmbH KARE Design GmbH Hermina GmbH & Co. KG Int. Transporte D-85737 D-85609 D-80333 D-81479 D-81543 D-97215 D-94094 D-97475 D-92703 D-90765 D-91126 Ismaning Aschheim München München München Uffenheim Rotthalmünster Zeil am Main Thumsenreuth Fürth Rednitzhembach b. Nbg. D-90765 D-90475 D-97320 D-90411 D-94032 D-90556 D-90475 D-92421 D-93413 D-97957 D-90471 D-89290 D-93413 D-85748 D-93055 Fürth Nürnberg Albertshofen Nürnberg Passau Cadolzburg Nürnberg Schw andorf Cham Wittighausen-Vilchband Nürnberg Buch b. Illertissen Cham Garching-Hochbrück Regensburg Irßlinger GmbH Gartenbauprodukte Jan Roelofs Blumengroßhandel Karl-Heinz Fischer Gartenbau KWV Klingl Warenvertrieb Kritzner Elke Florist enbedarf LECHUZA-geobra Brandstätter GmbH & Co. KG Münchener Boulevard Möbel GmbH Opus Marketing GmbH Perleberg Vertrieb GmbH Perleberg Vertrieb GmbH Spieker Floristenbedarf GmbH Stiefelmayer-Content o GmbH & Co.KG Vento Vertriebs GmbH Versicherungsbüro BUCK oHG Ritzka 2plus Keramik & Zubehör GmbH & Co. KG Romantic Lights Schmid Nachfolger GmbH & Co. KG Schönmann & Weiß Topfpflanzenkulturen Sabine Miller Colony Deutschland GmbH Pflanzen Hofmann GmbH Südblume Vertriebs GmbH Willmy Bürofachversand ZAUBERBLUME GmbH Dekoprojekt Sandro Scheuerer e.K. Abb. 306 Lieferanten von ekaflor aus Bayern D-88605 Meßkirch-Igelsw ies D-85276 Walkersbach D-83135 Schechen-Pfaffenhofen bei Rosenheim D-83620 Feldkirchen-West erham D-97475 Zeil am Main D-90513 Zirndorf D-83539 Forsting D-95448 Bayreuth D-91575 Windsbach D-99441 Göttern D-90556 Cadolzburg D-97877 Wertheim D-85462 Reisen D-90617 Puschendorf D-09232 Hartmannsdorf D-82216 Maisach D-81477 München D-90556 Cadolzburg D-80538 München D-91094 Langensendelbach D-89275 Elchingen D-90449 Nürnberg D-84109 Wörth a. d. Isar D-92637 Weiden i.d. Opf. 10.3.31 NBB egesa Gartencenter GmbH Die NBB egesa Gartencent er GmbH ist ein mittelst ändiges Unternehmen mit Hauptsitz in Rodenberg bei Hannover. Sie ist entstanden aus einer Kooperation zw ischen der ekaflor GmbH & Co. KG in Nürnberg, der egesa-zookauf eG. in Gießen, der ZOOMA Zoofachmarkt Beteiligungs GmbH in Hückesw agen und der NBB Dienst leist ungssy st eme AG in Rodenberg, die jew eils Gesellschaftsanteile besitzen. Mit ihrem Serviceangebot unterst ützt sie zahlreiche Gart encenter, Gartenbaumschulen und Gärtnereien im gesamten Bundesgebiet. Die direkt en Kunden sind Einzelhandelbetriebe, die sich mit ihrem Sortiment auf den Bereich Haus und Gart en konzentrieren. Zu den Kunden zählen 1.200 Unternehmen. Von den 46 Mitgliedsunternehmen st ammen 12 aus Bayern. Angaben zu den Umsätzen w erden nicht gemacht. Ein Außendienst mitarbeit er aus Niedersachsen betreut auch Bayern. (Telefonat Herr Buchenau) Kontakt: NBB egesa Gartencenter GmbH Im Seefeld 9 31552 Rodenberg 05723 - 944 4-0 w w w .gartenspezi.de 856 10.3.32 Landgard e.G. Landgard ist Deutschlands führende Vermarktungsorganisation im Gartenbau. Nach dem Grundsatz „ dezentral produzieren - zentral vermarkt en" bündelt Landgard das Angebot an Topfpflanzen, Schnittblumen, Gärtner- und Floristenbedarf, Obst und Gemüse, das die Mitglieder der „ Landgard eG“ produzieren. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent den Gärtnern. Der Umsatz der Landgard eG mit Blumen & Pflanzen, Obst & Gemüse beträgt rund 1,2 Mrd. €. Die Vermarktung erfolgt über zw ei operative Gesellschaften: Die „ Landgard Blumen & Pflanzen GmbH“ mit Sitz in Straelen-Herongen sow ie die in Bornheim-Roisdorf ansässige „ Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG“ . Der Konzern betreibt vier große Verst eigerungen für Topfpflanzen, Schnittblumen sow ie für Obst und Gemüse und vermarktet auch über mehr als 30 Cash-&-Carry-Märkte an den Facheinzelhandel. Landgard hat in Deutschland eine flächendeckende Vermarkt ung aufgebaut. Seit 1999 hat Landgard mehr als 250 Millionen EUR invest iert. In Bayern ist Landgard durch die Übernahme des Großmarktes in Aschheim in Erscheinung getret en. Dort w erden 22 Mitarbeit er beschäftigt. Zu den Mengen w urden keine Angaben gemacht. Der Standort Aschheim macht alleine mit Topfpflanzen ca. 11 Mio. EUR Umsatz pro Jahr. (Mail Frau Sturm) Kontakt: Blumen Pflanzen GmbH Aschheim Abholmarkt Anne Sturm (Marktleiterin) Uhlandstr. 10 85609 Aschheim Tel. 089-991542-0 aschheim-topf@landgard.de 857 Kontakt: Landgard eG Landgard Service GmbH Veiling-Str. A 1 47638 Straelen-Herongen Tel. 02839-5900 w w w .landgard.de 10.3.33 Erzeugerorganisation Bayern Tabak e.V. Kammerst ein ist eine der größten Tabakanbaugemeinden in Deutschland. 18 landw irtschaftliche Betriebe produzieren auf ca. 225 ha Fläche rund 400 Tonnen Tabak. Bei über 80% des Anbaus handelt es sich um Virginiatabake, der Rest gehört zur Sorte Burley. Die Tabakbauern sind in der Erzeugergemeinschaft Bayern Tabak organisiert, deren Vorsitzender der Kammerst einer Landw irt Heinrich Volkert ist . Anzahl der Mitglieder: 37 Fläche: Burley 43,76 ha Virginia 393,90 ha Summe 437,66 ha 1 ha Tabak erbringt f ür den Pflanzer 10.000 - 12.000 EUR Umsatz 1 ha hat einen Ertrag von 2.500 bis 3000 kg. Die Erntemenge eines Hektars hat verarbeit et einen Wert von 360.000 EUR, w obei 270.000 auf die Tabakst euer entfallen. (w w w .bundesverband-tabak.de) 858 Kontakt: Erzeugergemeinschaft Bayern-Tabak e.V. Am Wehr 1 91189 Rohr-Kottensdorf Telefon: 0 91 22 / 6 30 89-0 Fax: 0 91 22 / 8 49 76 w w w .kammerst ein.de 10.3.34 Knoblauchsland GmbH & Co.KG Dabei handelt es sich um einen Vermarktungszusammenschluss mit 7 Mitgliedern, der nicht in der sonst üblichen Rechtsf orm einer Genossenschaf t geführt w ird. Das Unternehmen ist zurzeit nicht aktiv. (vgl. Vera Martin, Pet er Sutor: Clust er Ernährung München 2007, S. 38) Kontakt: Knoblauchsland GmbH & Co.KG Raiffeisenstr. 200 90427 Nürnberg Tel. 0911-934830 859 10.3.35 Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e.V. Hauptaufgabe der Erzeugergemeinschaft ist die Vermietung der Gärtnerhalle des Großmarktes München an seine Mitglieder. Die Gärtnerhalle w ird von der Stadt München gemietet und an die Mitglieder w eitervermietet. 36 Mitglieder 150 € Beitrag/Jahr Vorsitzender Wilhelm Böck Gärtnerhalle: In der Gärtnerhalle auf dem Gelände der Großmarkthalle vermarkten Gärtner aus München und der Umgebung t äglich (von Montag bis Freit ag) ihr frisch geerntet es Gemüse aller Art, Kräuter sow ie Balkon- und Beetpflanzen. Die Münchner Gärtnerhalle ist eine der w enigen, die noch auf deut schen Großmärkten exist ieren. Quelle: w w w .muenchen.de/Rathaus/kom/07grossmarkth/142629/gmh_gaertnerhalle.html Umsatz: 2004 w urden 23.800 t (Vorjahr: 24.000 t) Gemüse durch Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e. V. umgesetzt Quelle: w w w .ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/671732.pdf Kontakt: Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e. V. Wilhelm Böck Hochfeldw eg 21 85646 Neufarn Tel: (089) 9 03 6071 Fax: (0 89) 9 04 5612 860 die 10.3.36 Pörnbacher Spargelabsatzorganisation Die Pörnbacher Spargelabsatzorganisation w ird sich in naher Zukunft w ieder auflösen. Deshalb w urden keine Auskunft mehr dazu geben. (Telefonat Herr Schiebel) Kontakt: Pörnbacher Spargelabsatzorganisation Maushof-Allee 12 85309 Pörnbach Tel. 08446-267 10.3.37 Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G. Das Knoblauchsland liegt im Städtedreieck Nürnberg - Fürth - Erlangen und bildet eines der größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiete Bayerns. Es verfügt über eine Anbaufläche von ca. 385 ha Freiland sow ie ca 30 ha Unt erglasanbau. Franken-Gemüse ist die genossenschaftliche Vermarktungsorganisation von ca. 50 Knoblauchslandbetrieben. Es w erden regionale und überregionale Großhändler und Zentrallager des Lebensmitteleinzelhandels in ganz Deutschland mit modernen Kühlf ahrzeugen beliefert. Umsatz 4 Mio. (Clust er Ernährung 2007) Kontakt: Franken-Gemüse Knoblauchsland e.G. Raiffeisenst raße 200 90427 Nürnberg Tel. 0911-93 483-0 info@franken-gemüse.de w w w .franken-gemüse.de 861 11 Messen 11.1 GaLaBau Die GaLaBau ist die größte Fachmesse für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Europas. Sie findet alle zw ei Jahre in Nürnberg st att. 2008 nahmen 983 Ausst eller, davon 147 aus dem Ausland teil. Gezählt w urden 62.000 Besucher aus 66 Ländern (im Vergleich zu 2006 ein Plus von 17 % ). Von den Besuchern w aren 8% internationaler Herkunft; von diesen kamen w iederum 83% aus der Europäischen Union, 9% aus dem übrigen Europa und 8 % aus Übersee. 88% der Aussteller erw arteten ein spürbares Nachmessegeschäft. Die Ausst ellungsf läche brutto betrug 97.800 m². Vermietet w aren 50.348 m². Branchenzugehörigkeit (in Klammern die Werte von 2006) - Behörde des Bundes/der Länder 3% (3% ) - Bau und Wohnungsw irtschaft 2% (1% ) - Schulen, Universität en 2% (1% ) - Betreiber und Planer von Freizeitanlagen und Sportstätten 1% (1% ) - Verbände und Organisationen der Grün- und Freiraumgestaltung 1% (1% ) - Sonstiger Bereich 7% (15% ) - Unternehmen des Garten-, Landschafts-und Sportplatzbaus 51% (47% ) - Behörden der Kommunen und Landkreise, aus Gartenbau-, Sport -, Friedhofsund Straßenbauamt 10% (10% ) - Landschaftsarchitekt, sonstiger Architekt 9% (6% ) - Sonstige bauausführende Betriebe 5% (6% ) - Straßenbau, Hochbau, Tiefbau 5% (5% ) - Industrie 4% (4% ) Preise: Eintrittspreise: Tageskarte 15 EUR; Dauerkarte 25 EUR; Kat alog: acht EUR. Reihenstand: 128,00 EUR/m² 862 Eckstand: 138,00 EUR/m² Kopfstand: 145,00 EUR/m² Blockstand: 151,00 EUR/m² zusätzliche Gebühren & Angaben: Mindeststandfläche: 12 m² Alle Preise zzgl. Mw St. Ansprechpartner: NürnbergMesse GmbH Projektteam GaLaBau Roland Kast , Stef an Dittrich Messezentrum 90471 Nürnberg Tel + 49 (0) 9 11. 86 06-81 08, -81 69 Fax + 49 (0) 9 11. 86 06-82 58 11.2 Die IPM IPM in Essen ist eine Messe für Pflanzen, Technik, Floristik und Verkaufsförderung in Essen. Sie bildet zusammen mit IPM China und IPM Dubai ein Netzw erk. Ausgestellt w ird ein vielfältiges Produktspektrum: Pflanzen Blühende Topfpflanzen, Jungpflanzen, Grünpflanzen, Hydrokulturen, Gemüse, Baumschulpflanzen, Stauden und Gehölze, Schnittblumen, Saatgut Technik Gew ächshausbau, Mess- und Regeltechnik, Heizungsbau, Maschinen und Geräte, Erden, Torfe und Substrate, Obst - und Gemüsebau, Baumschulbedarf, Garten- und Landschaftsbau, Pflanzenschutz, Töpfe, Be- und Entw ässerungsanlagen, Kühltechnik, Transport- und Hebegeräte, Nutzfahrzeuge und Anhänger Floristik Floristenbedarf, Kunstgew erbe, Dekoration, Glückw unsch- und Trauerkarten, Kerzen, 863 Trockenblumen / Seidenblumen, Korbw aren, Prägemaschinen, Übertöpfe aus Glas, Keramik, Porzellan, Handgetöpf erte Keramik Verkaufsförderung Verkaufsfördernde Produkte, gärtnerischer Bedarf, Ladenbau und Ladeneinrichtungen, EDV/EDV-Beratung, Sonstiges/Dienst leist ungen Im Jahr 2008 w aren 1.423 Ausst eller aus 46 Ländern vertreten und die Messe verzeichnet e 59.400 Besucher aus 96 Ländern. Von den Ausst ellern kamen 67 aus Bayern. Eintrittspreise: Tageskart e: 19,00 EUR Tageskart e ermäßigt: 11,00 EUR 2-Tageskart e: 29,00 EUR Dauerkarte: 53,00 EUR Katalog: 14,00 EUR Standfläche: Reihenstand: 129,00 EUR/m² Eckstand: 134,00 EUR/m² Kopfstand: 139,00 EUR/m² Blockstand: 144,00 EUR/m² zusätzliche Gebühren & Angaben: AUMA-Beitrag: Mitausst ellergebühr: Mindeststandgröße: 0,60 EUR/m² 511,00 EUR 15 m² Alle Preise zzgl. Mw St. Kontakt: Sabina Dillen, Bereichsleiterin Messen, + 49 (0)2 01-72 44-5 39 Fax: + 49 (0)2 01-72 44-513 864 11.3 Die demopark demopark in Erfurt Maschinenvorführungen Landschaftsbau, bei für ist eine den internationale prof essionellen Kommunen, Parks, Einsatz Sportanlagen, Ausstellung mit im Garten- und Rasenflächen und Golfanlagen. Sie ist die größte Freilandausstellung Europas für die grüne Branche. Dargest ellt w erden Produkt e aus den Bereichen Baum- und Gehölzpflege, Beregnung und Gew ässerpflege, biologische, chemische Produkt e, Bodensanierung, Dienstleistungen, Einachstraktoren, Friedhofstechnik, Gest altungselement e, Golfplatzbau und –pflege, Grünanlagenpflege und –bau, Hubarbeitsbühnen, Kräne, Komponenten, Kompostierung, Mäht echnik, Mulchtechnik, Platz- und Landschaftspflege, Platz- und Wegebau, Räder, Rasenbau, Recyclingsyst eme, regenerative Energien, Reinigungssysteme, Streutechnik, Traktoren, Transporttechnik, Verlage, Werkstatttechnik, Winterdienst Im Jahr 2008 w urden 400 Aussteller (als Vergleich 1999: 175 Aussteller) und 28.000 Besucher (als Vergleich 1999: 12.000 Besucher) gezählt . Die Ausstellungsfläche betrug 250.000 m². Zum Anteil der bayerischen Aussteller und Besucher liegen keine Daten vor. Eintrittspreise: Tageskart e: Tageskart e ermäßigt: 10,00 EUR 8,00 EUR Katalog: kostenlos Standmiete: Reihenstand: 93,00 EUR/m² Eckstand: 104,00 EUR/m² Kopfstand: 114,00 EUR/m² Blockstand: 124,00 EUR/m² Demofläche im Freigelände: 3,85 EUR/m² 865 zusätzliche Gebühren & Angaben: Katalogeintrag: 185,00 EUR Mitausst eller: 300,00 EUR Alle Preise zzgl. Mw St. Ansprechpartner: Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaus GmbH (GzF) – Expo Management Lyonerst r. 18 60528 Frankfurt am Main Tel: 069 – 6603 1284 Fax: 069 – 6603 2284, 11.4 hortiregio Die hortiregio ist eine Fachmesse „ von Profis für Profis“ mit dem Schw erpunkt Baumschule. Es sind aber auch andere Ausst eller aus dem Bereich Gart enbau und Garten- und Landschaftsbau vertreten. Veranstaltungsort: Baumschule Haage, Baumschulen Haage GmbH & Co KG Grüner Weg 2 D-89340 Leipheim Tel.: 08221.27960 Ausstellungsf läche 10.000 m² Veranst alter: FBG - Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaues mbH in Zusammenarbeit Beratungsdiensten, mit Baumschul- Gartenbauverbänden, Landesverbänden aus Bayern und Baden-Württemberg Ausst eller Besucher 2007 150 2009 163 2007 1.700 866 davon ca. 60 aus Bayern BdB Standmieten Halle/ Zelt 32,00 €/m² (Mitglieder Beratungsdienste); 41,00 €/m² (Nichtmitglieder) Freiland, bef est igte 18,00 €/m² (Mitglieder Beratungsdienste); 21,00 €/m² Flächen (Nichtmitglieder) Freiland, unbefest igte 14,00 €/m² (Mitglieder Beratungsdienste); 18,00 €/m² Flächen (Nichtmitglieder) Vermietet w erden ausschließlich Plätze von 6, 12, 18 qm Fläche (Rast ersyst em) und w eitere Flächen dieser Zahlenreihe. Die Mindeststandgröße beträgt in der Halle /im Zelt 6 m², im befest igten Freigelände 12 m², im unbefest igten Freigelände 24 m². Eintrittspreis: frei (Quelle w w w .horti-regio.de 03.04.2009) 11.5 Garten München Die Messe präsentiert ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Gartengest altung und Gartenkultur und findet auf der Neuen Messe in München statt. Der nächst e Termin ist der 3. - 9. März 2010. Themenbereiche Gartengestaltung und -archit ektur, Gartenkultur, Ausstattung f ür Garten, Terrasse und Balkon, Dekorat ives für Tisch und Garten, Pflanzen und Pflanzenzubehör, Floristik, Gartenlit erat ur und Information, Blumenschau, " Blühendes Afrika" , Bühne Garten München 867 Beteiligungskonditionen: Es gelten folgende Preise: • Show garten bis 60 m²: 89,- €/m² • Show garten ab 61 m²: 70,- €/m² • Gartenkultur, Pflanzenmarkt, Dekoratives f ür Tisch und Gart en: 145,- €/m² Eintrittspreise Tageskart e (einmaliger Eintritt) für Handw erksmesse und Gart en München an den Tageskassen und Vorverkaufsst ellen 11,50 € Ermäßigte Tageskarten (einmaliger Eintritt) für Handw erksmesse und Gart en München im Vorverkauf: 9,50 € Ideeller Träger: FBG Fördergesellschaft des Bayerischen Gartenbaus mbH Hirschgartenallee 19 80639 München, Germany Projektleitung GHM Gesellschaft für Handw erksmessen mbH Willy-Brandt-Allee 1 D-81829 München (w w w .garten-muenchen.de) 868 11.6 Heim und Handw erk Die Heim und Handw erk hat ihren Schw erpunkt im Bereich Bauen, Einricht en und Wohnen. 2008 nahmen 859 Aussteller aus 129 Ländern teil. Die Besucherzahl lag bei 104.185 Personen (137.120 Besucher in 2007 (STJB Bay 2008 S. 248), 98% der Besucher kamen aus Bayern). Von den Ausst ellern kamen 9 % aus dem Bereich Garten, Sauna, Schw immbad. Bei den Besuchern lag dieser Schw erpunkt bei 14% . Von den Ausstellern erw arteten 38 % ein sehr gutes Nachmessegeschäft. Eintrittspreise: Tageskart e: 11,00 EUR Tageskart e ermäßigt: 9,00 EUR Schüler & Studenten: 6,50 EUR Nachmittagskarte: 6,50 EUR Kinder bis 7 Jahre: Eintritt frei Katalog: kostenlos Standmiete: Reihenstand: Eckstand: Kopfstand: Blockstand: 119,00 133,00 144,00 149,00 EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m² zusätzliche Gebühren & Angaben: AUMA-Beitrag: 0,60 EUR/m² Aufpreis Halle A2: 4,00 EUR/m² Medienpauschale: 90,00 EUR Alle Preise zzgl. Mw St. Kontakt: GHM Gesellschaft für Handw erksmessen mbH Oliver Baro Willy Brandt Allee 1 81829 München Tel.: 089 9 49 55-130 869 11.7 Die Stone+ tec Stone+ tec ist eine internationale Fachmesse für Naturst ein und Natursteinbearbeitung die auf dem Messegelände in Nürnberg stattfindet. Als Produkte w erden präsentiert: • Naturst ein - Naturstein für Innen-, Fassaden- und Außenbereich in allen Gesteins- und Bearbeitungsarten, - Befestigung, Pflege, Konservierung und Restaurierung von Naturstein, - Arbeitssicherheit und Umw eltschutz, - Dienstleistungen, Fachpresse, Verbände • Technik - Maschinen, Anlagen und Werkzeuge - zur Gew innung von Naturstein - zur Bearbeitung von Naturstein - zum Versetzen und Verlegen von Naturst ein - zur Diamantw erkzeugherst ellung - Fördertechnik, Transport, Verpackung • Grabmale und Zubehör - Naturst ein für den Grabmalbereich - Grabkunst, Grabschmuck Im Jahr 2008 nahmen an der Messe 963 Ausst eller aus 50 Ländern (623 internationale Ausst eller, 340 deutsche Ausst eller) teil. Gezählt w urden 40.513 (in 2005 40.285 Besucher). Davon w aren 39% Steinmetze, 4% aus Garten- und Landschaftsbau-Unt ernehmen. Die Ausstellungsfläche betrug 70.500m²; davon vermietet 38.223m². Standmiete auf dem Gemeinschaftsst and: 311,00 € pro m² zzgl. gesetzlicher Mw St. 870 Eintrittspreise: Tageskart e EUR 14,00 Dauerkarte EUR 25,00 Kontakt: NürnbergMesse GmbH Projektteam Stone+ tec 2009 Roland Kast , Stef an Dittrich Messezentrum 90471 Nürnberg Tel + 49 (0) 9 11. 86 06-81 08, -81 69 Fax + 49 (0) 9 11. 86 06-82 58 11.8 Zentrales Landw irtschaftsf est Das Zentrale Landw irtschaftsf est findet alle 4 Jahre auf dem Südteil der Theresienw iese parallel zum Oktoberf est st att. Veranst alter ist der Bayerische Bauernverband. Neben den rein landw irtschaftlichen Themen (beispielsw eise Tierzucht), w erden auch Themenbereiche des Gartenbaus präsentiert. Der Anteil der gärtnerischen Aussteller ist z.Z. nicht bekannt. Besucher: Schätzung: ca. 370.000 Kontakt: Bayerischer Bauernverband Max Joseph Str. 9 80333 München Tel.: 089 55873 - 0 Kontakt@BayerischerBauernVerband.de 871 11.9 BioFach Jährlich findet die BioFach im Verbund mit der Messe Vivaness in Nürnberg statt. Der Zutritt ist nur Fachbesuchern gestatt et, die aus folgenden Wirtschaftsbereichen kommen: Fachbesucher nach Wirtschaftsbereichen (2009, Zahlen in Klammern aus 2008) • Herst eller von Nahrungsmitteln 15% (16% ) • Großhandel/Import & Export 13% (13% ) • Fachhandel/Naturkosthandel 11% (13% ) • Landw irtschaft 11% (12% ) • Lebensmitteleinzelhandel 8% (2% ) • Dienst leist er 5% (7% ) • Herst eller von Getränken 4% (4% ) • Fachhandel Kosmetik 3% (-)* • Fachhandel Wein/Feinkost 3% (4% ) • Herst eller von Kosmet ik/Drogeriew aren 3% (3% ) • Behörden/Institutionen 2% (1% ) • Herst eller von Naturw aren 2% (5% ) • Hotellerie & Gast ronomie 2% (2% ) • Außerhausverpflegung 1% (-)* • Fachhandel Drogeriew aren 1% (-)* • Fischerei/Aquakultur 1% (-)* • Sonstige 7% (7% ) * w urde 2008 nicht abgefragt NürnbergMesse GmbH Projektleitung BioFach Messezentrum D-90471 Nürnberg Quellen: http://w w w .biofach.de http://w w w .biofach.de/de/rueckblick/ 872 11.10 BioSüd Die BioSüd ist eine Fachmesse für den Nat urkostfachhandel. Kompakt, übersichtlich und überaus informativ stellen Herst eller, Erzeuger und Dienst leist er für den klassischen Naturkostfachmarkt den Einzelhändlern und Verarbeitern ihre Neuheit en und bew ährt en Produkte sow ie ihre Dienstleistungen vor. Unter anderem präsentieren die Anbauverbände gemeinsam mit ihren Partnern und Mitgliedern ihre Arbeit und ihre Kompet enzen. Dazu passend w erden eine Vielzahl national und international führender Fachmarken direkt durch deren Hersteller bzw . Erzeuger verkost et und erklärt. Zur Abrundung des breiten Sortimentes sind regionale Erzeuger und Handw erksbetriebe (http://w w w .biosued.de/) Messeort: Augsburger Schw abenhallen; Messe- und Veranstaltungs GmbH Am Messezentrum 5 86159 Augsburg w w w .messeaugsburg.de 20. September 2009 Eintritt: 15 € inkl. Mw St. an der Tageskasse, 12 € inkl. Mw St. Vorkasse Auszubildende und Kinder frei Kontakt: Wolfram Müller + Stephan Marx Am Bauhof 14 21218 Seevetal Tel.: + 49 (0)4105 – 666 656 Fax: + 49 (0)4105 – 666 657 Quelle: http://w w w .biosued.de/ 873 mit ihren Produkten vertreten. 11.11 Fairena Die Fairena ist eine Messe für f air trade-Produkt e und Nachhaltigkeit mit den Themen: - fairer Handel - (fair trade) - Lebensmittel aus kont rolliert biologischem Anbau (kbA) - Naturtextilien - Naturkosmetik - umw eltfreundliche Wasch- und Reinigungsmittel - natürliches und energiesparendes Wohnen - Umw elt schonende Verkehrs und Transport lösungen (http://w w w .fairena-messe.org/shop_cont ent.php?coID= 1200) Veranstaltungsort: Reithalle Heßst rasse 132 80797 München 16.10.2010/17.10.2010, Eintritt frei Ausst ellerfläche brutt o: 1200 m², Ausst ellerfläche netto: 560 m² (telefonische Auskunf t Herr Brudna, 22.07.09) Standkosten: - Standfläche 3x2 m > 249,90 € inkl. 19 % Mw St. - Standfläche 6x2 m > 514,08 € inkl. 19 % Mw St Kontakt: Fairena Messe Organisation Peter Brudna Feldst r. 23 82140 Olching Tel.: 08142 6523760 Fax: 0321 21017413 w w w .fairena-messe.org 874 11.12 Freizeit Gart en + Touristik Nürnberg Die Messe Freizeit Garten + Touristik Nürnberg ist eine Messe f ür Boote, Camping, Caravan & Autos mit AutoSalon. Mehr als 500 Ausst eller präsentieren auf der Freizeit-Messe Nürnberg Reise- und Urlaubsangebote für nah und fern, alles für den Garten, Neuheiten und aktuelle Angebote für Camping und mobile Freizeit, Angebote für die aktive Freizeitgestaltung, Neuheiten, Zubehör und Tuning für Auto & Zw eirad sow ie erlesene Freizeitangebot e. Neben der Beteiligung verschiedener Part nerregionen, int eressanter Schaubereiche, Urlaubskino und Show bühne rundet eine Länderpräsentation das Angebot der Touristik-Messe Nürnberg ab: Tourismus, Wassersport, Gartenausst attung, Camping, Blumen, Caravans, Pflanzen, Gartengeräte, Serienfahrzeuge, Gartenartikel, Rennsportfahrzeuge, Motorräder, Motorroller, Fahrräder, Automobiltuning, Car-Media-Show , Zubehör, Show -Bühne, AutoSalon, Fun & Action, Fire & Fun; Lifestyle • Zyklus: Seit 1968 jährlich • Zahl der Ausst eller 2009: 542 Ausst eller aus 13 Ländern • Ausstellungsfläche 2009 (brutto): 53.000 m² • Besucherzahl 2009: 130.000 an 9 Tagen, Endverbraucher und Fachbesucher Preise: Tageskart e: 10,00 EUR Tageskart e ermäßigt: 8,50 EUR Familienkarte: 22,00 EUR Kinder von 6-14 Jahre: 7,00 EUR 875 Standmiete: ab 50 m² 95,00 EUR/m² ab 100 m² 80,00 EUR/m² ab 250 m² 65,00 EUR/m² ab 500 m² 48,00 EUR/m² ab 1.000 m² 43,00 EUR/m² Veranst alter: AFAG Messen und Ausstellungen GmbH Messezentrum 1 90471 Nürnberg Telefon: + 49-911- 98833-0 Fax: + 49-911- 98833-500 info@afag.de w w w .afag.de 11.13 Home and Garden HOME & GARDEN steht seit nunmehr 13 Jahren für außergew öhnliche Ideen in den Bereichen exklusiver Wohn- und Gartenkultur - Lifestyle " at its best" . Eine Vielzahl namhafter, mit Sorgfalt ausgew ählt er Ausst eller präsentiert Klassisches w ie Extravagantes, das höchsten Ansprüchen standhält. Auf den Ausstellungen findet man nicht nur die schönsten und ausgef allensten Kreationen, sondern auch die allerneuesten Trends für Haus und Gart en. Der besondere Charme aller HOME & GARDEN- Ausstellungen liegt nicht zuletzt in ihren Veranstaltungsorten, ob nun in den großen Metropolen oder in kleineren Orten: Prachtvolle Schlossanlagen, historische Herrenhäuser und Parkanlagen sollen ganz bew usst das Wohlfühlerlebnis der Besucher noch zusätzlich intensivieren. 876 Produktbereiche - Haus u. Interieur - Garten u. Terrasse - Lebensart - Fine Food Veranstaltungsorte 2009: - München 21. -24.05. - Prien am Chiemsee 24. - 27.09. Kontakt: Geschäftsf ührer: Heinz Hinrichsen Home & Garden Event GmbH Spenglerst raße 43 23556 Lübeck Telefon: + 49 (0) 451 8 99 06-0 Telefax: + 49 (0) 451 8 99 06-33 E-Mail: info@homeandgarden-net.de http://w w w .homeandgardenevent.de/hg2008// 877 11.14 Entente Florale 1975 initiierten Frankreich und England den ersten europäischen Wettbew erb Entente Florale. Ihr Ziel: ein lebensw ertes Wohn- und Arbeitsumfeld in Städten und Dörfern mit Grün und Blumen schaffen. Der positive Effekt, den die Teilnahme auf die Bew ohner und Besucher, das Stadtbild, die Wirtschaft und den Tourismus hat, ist in allen Städten nachhaltig sichtbar. Deutschland nimmt seit 1994 am europäischen Wettbew erb teil und ist seitdem auch in der Jury vertreten. Seit 1999 besteht der Entente Florale Deutschland – Bundesw ettbew erb „ Unsere Stadt blüht auf“ . Dieser ist der Vorentscheid für die europäische Entente Florale. Insgesamt nehmen zw ölf europäische Länder mit über 22.000 Kommunen teil. Ziele des Wettbew erbs „ Unsere Stadt blüht auf“ sind: - Gestaltung und Erhalt l(i)ebensw erter Städte und Gemeinden für ihre Einw ohner - Förderung einer nachhaltigen Grün- und Freiraumentw icklung im Sinne der Lokalen Agenda 21 - Umw elt- und Naturschutz im besiedelt en Raum - Steigerung der Attraktivität der Städt e für Touristen - Förderung von Handel und Gew erbe durch die Schaffung von vielf ältigen, lebendigen Innenstädt en - Förderung des Engagements der Bürger und Bürgergruppen Trägerorganisation: - Europäische Vereinigung für Grün und Blumen (AEFP, Européenne du Fleurissement et du Paysage) mit Sitz in Brüssel Trägerorganisation Entente Florale Deutschland: - Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) - Deutscher Städt etag - Deutscher Städt e- und Gemeindebund - Deutscher Tourismusverband 878 Association Die Geschäftsführung des Wettbew erbs übernimmt die FGG Fördergesellschaft Gartenbau mbH. verbundenen Sie nimmt w irtschaftlichen die mit der Aufgaben Durchführung w ahr. Im Jahr des Wettbew erbs 2009 w urde die Veranstaltung in Veit shöchheim durchgeführt. Geschäftsst elle Entente Florale Deutschland, Godesberger Allee 142 - 148, 53175 Bonn, Tel:. 0228/81002-62, Fax: 0228/81002-76, E-Mail: info@entente-florale-deutschland.de Internet: w w w .entent e-florale-deutschland.de Quelle: http://w w w .entente-florale-deutschland.de 11.15 Food & Life Die Food & Life fand vom 25. bis 29.11. 2009 in München mit einen Warenangebot aus Obst , Gemüse. Feinkost , Reformkost , Gew ürze, Fleisch-, Wurst w aren, Fisch, Milchprodukt e, Eier, Backw aren, Süßw aren, Aufstriche, Getränke, Naturapotheke, Tabakw aren, Medien statt. Ausst eller kommen aus dem Bereich Obst /Gemüse, w eitere 36 aus dem Segment Feinkost , Reformkost , Gew ürze. Sie ist ein Treffpunkt für Genießer. Projektleitung GHM Gesellschaft für Handw erksmessen mbH Willy-Brandt-Allee 1 81829 München, Deutschland Olivera Baro, Telefon + 49 (089) 9 49 55 - 130 Hellmuth Pusch, Telef on + 49 (089) 9 49 55 - 132 Telefax + 49 (089) 9 49 55 – 139 879 12 Events 12.1 Gartentage Mittlerw eile finden in fast jedem Landkreis in Bayern Gartentage oder ähnliche Veranstaltungen statt . Die Besucherzahlen sind beachtensw ert. Veranstaltungen Bayern 2. Allgäuer Natur- und Termine 2009 08.- 09. August Veranstalter Fetzer GmbH Messeportal Gartentage, Bad Grönenbach im Hohen Schloss Art und Garden Gartenmesse Juni 2009 Schloss Heinersreuth Bamberger Gartentage 18. - 20. Mai 2. Blüte & Ambiente 24.- 26. April Agentur für Marketing Burg Trausnitz Landshut fiel 2009 aus Kunstgarten Englhardt 9. Casteller Landhaustage, 21.- 24. Mai Fürstlich Castell´ sches Bamberger Gartenmesse Würzburg 10. Dennenloher Schloss- und Domänenamt 21.- 24. Mai Schloss - und Gartentage Gartenverw altung Freifrau von Süsskind DIGA Gartenmesse, Kloster 15. - 17. August Wiblingen DIGA Indoor - Gartenmesse 06.-08. Februar Passau DIGA Indoor - Gartenmesse 13. - 15. März Ravensburg DIGA Indoor - Gartenmesse 06.- 08. März Straubing DIGA Indoor - Gartenmesse 05. - 07. Juni Tettnang 880 Homepage DIGA Indoor - Gartenmesse 17. - 19. April Vilsbiburg 5. Faszination Garten, 22.- 24. Mai FASZINATION Garten GbR 26.- 27. September FASZINATION Garten GbR 08.- 10. Mai Anita Fischer Pommersfelden 11. Faszination Garten Schloss Weingartsgreuth 13. Freisinger Gartentage Freizeit + Garten + Touristik, 27.Februar - 07. Nürnberg März 2. FrühjahrsLust am 18.- 19. April Hubert Rottner Defet 3. Mai. Biohof Butz 01.- 03. Mai IM TEAM Event u. Media Wolfgangshof Frühlingserw achen am Biohof Butz, Biopflanzen-, Garten und Wellnessmarkt 4. Frühlingsmarkt auf Wasserschloss Sandizell 8. Fürstenfelder Gartentage Agentur 29. Mai- 1. Juni Lohde VeranstaltungsGmbH Fürstliche Gartentage Schloss 04. - 06. September Langenburg 16. Fürther Gartenmarkt 30. April- 03. Mai Markt- und Veranstaltungsservice im Liegenschaftsamt Fürth 6. Gartenfest Schloss 30. Mai- 01. Juni Eyrichshof Hermann Freiherr von Rotenhan Schloss Eyrichshof 6. Gartenfestival Grüner 12. Jul. IdeenMANUfaktur Manuela Sonntag in Grafenau Gartenfestival im Schlosspark Binder 29.- 30. August Studio Rüger 06.- 07. Juni Studio Rüger 08.- 10. Mai Limone Veranstaltungen 21.- 24. Mai Limone Veranstaltungen Schloss Gleisenau 5. Gartenfestival im Wasserschloss Mitw itz Gartenlust, Ausstellung, In den Rottauen Pfarrkirchen Gartenlust, Ausstellung, Schloss Maxlrain/Tuntenhausen 881 Gartenlust, Benediktinerabtei 04.- 06. September Limone Veranstaltungen 03.- 05. April Limone Veranstaltungen 25.- 26. April Hermannsdorfer Kloster Schäftlarn Gartenlust im Wasserschloss Taufkirchen, Vils Gartenmarkt " Kunst & Garten" Hermannsdorfer Landw erkstätten Glonn Landw erkstätten GmbH & Co. KG 7. Gartenmesse " Akzente für 01.- 03. Mai Haus und Garten" 2. Garten & Natur Eichstätt 30. Mai- 1. Juni Barrabas und Gumbmann w w w .akzentehausund GbR garten.de Schloss Hexenagger Veranstaltungs GmbH Garten & Natur Schloss 01.- 03. Mai Schloss Hexenagger Hexenagger Gartentage auf Kreuth Veranstaltungs GmbH 11.- 14. Juni Simon und Hannelore Senger, Gartenplan, Interpilion Gartentage auf Schloss 03.- 5. Juli Lohde Veranstaltungs- Tüßling GmbH Gartentage Kloster Irsee 18.- 19. Juli Fetzer GmbH Messeportal Gartentage Lindau 15.- 17. Mai Robert Sulzberger/ Tobias Mayerhofer Goldene Herbst & Gartentage, 18.- 20. September Schloss Scherneck 8. Grüne Lust am IM TEAM Event u. Media Agentur 19.- 20. September Hubert Rottner Defet 16.- 19. Juli Home & Garden event Wolfgangshof Home und Garden GarmischPartenkirchen 13. Home und Garden GmbH 21.- 24. Mai Home & Garden Event München 2. Home und Garden Prien am GmbH 24.- 27. September Chiemsee Kunst & Garten, Burg GmbH 30. Mai- 01.Juni Pappenheim/ Altmühltal München blüht Schloss Home & Garden event IM TEAM Event u. Media Agentur 18.- 19. April Fetzer GmbH Messeportal 25.- 26. April Nürnberger Gartenmarkt Blutenburg 16. Nürnberger Gartenmarkt in Großgründlach GbR 882 w w w .gruenelust.de Phantasie & Garten, Schloss 03.- 05. Juli Veranstaltungsservice Thurn u. Taxis Regensburg Regensburg Peter Kittel GmbH 8. Rosen & Gartenmesse 20.- 21. Juni Stefanie Kober 19.- 20. September Stefanie Kober 27.- 28. Juni Rosenfestkomitee 25.- 26. April TVR Touristikverein Königsberg Rosen & Gartenmesse Kronach 5. Rosen, Kunst und Gartentage Hollfeld Rödelseer Frühling Gartenkunst & Lebensart 2. Schlossgärtchenfest in Rödelsee 16.- 17. Mai Barbara Jung-Reusch 15.- 17. Mai Schlossparkträume GmbH 17. -19. April Starnberger Herzogenaurach Schlossparkträume in Heinersreuth 6. Starnberger Frühlingserw achen 1. Vaterstettener Garten- und Frühlingserw achen GbR 29.-31. Mai abl. promotion Wellnessfestival 2009 Insgesamt 55 Veranstaltungen Abb. 307 Gartentage u.ä. in Bayern 883 Einnahmen Veranstaltungen Bayern Besucherzahl Preise Preise Preise (80% des regulär ermäßigt sonstige regulären Preises) 2. Allgäuer Natur- und 5.000 Gartentage, Bad Grönenbach Art und Garden Gartenmesse 7400 Schloss Heinersreuth Bamberger Gartentage 2008: 13.000 2. Blüte & Ambiente 11.000 6,00 € 5,00 € Burg Trausnitz Landshut 35.000 8,00 € 7,00 € 9. Casteller Landhaustage, 9.000 8,00 € 52.800 € Bamberger Gartenmesse 4,00 € 224.000 € 57.600 € Würzburg 10. Dennenloher Schloss- 10.000 und Gartentage insgesamt 10,00 € 9,00 € 80.000 € 40.000 DIGA Gartenmesse, Kloster 13.000 Wiblingen DIGA Indoor - Gartenmesse 10.000 Passau DIGA Indoor - Gartenmesse 12.000 Ravensburg DIGA Indoor - Gartenmesse 11.000 Straubing DIGA Indoor - Gartenmesse 11.000 Tettnang DIGA Indoor - Gartenmesse 10.000 Vilsbiburg 5. Faszination Garten, 10.000 6,00 € 48.000 € 6.000 6,00 € 28.800 € Pommersfelden 11. Faszination Garten Schloss Weingartsgreuth 884 13. Freisinger Gartentage 10.000 Freizeit + Garten + 130.000 6,50 € 4,50 € 9,00 € 52.000 € Touristik, Nürnberg 2. FrühjahrsLust am 3,00 € Wolfgangshof Frühlingserw achen am Biohof Butz, Biopflanzen-, Garten und Wellnessmarkt 4. Frühlingsmarkt auf 6,00 € 5,00 € 6,00 € 4,50 € Wasserschloss Sandizell 8. Fürstenfelder Gartentage 40.000 12,00 € 192.000 € Fürstliche Gartentage Schloss 2008: 26.000 Langenburg 16. Fürther Gartenmarkt 10.000 6. Gartenfest Schloss 13.000 frei 7,00 € 72.800 € 6,00 € 24.000 € 5.000 6,00 € 24.000 € 10.000 7,00 € 2008: 20.000 7,00 € 12,00 € 7,00 € 12,00 € 7,00 € 12,00 € Eyrichshof 6. Gartenfestival Grüner frei Sonntag in Grafenau Gartenfestival im Schlosspark 5.000 Schloss Gleisenau 5. Gartenfestival im Wasserschloss Mitw itz Gartenlust, Ausstellung, In 4,00 € 12,00 € den Rottauen Pfarrkirchen Gartenlust, Ausstellung, Schloss Maxlrain/Tuntenhausen Gartenlust, Benediktinerabtei Kloster Schäftlarn Gartenlust im Wasserschloss 15.000 Taufkirchen, Vils 885 Gartenmarkt " Kunst & Garten" Hermannsdorfer Landw erkstätten 7. Gartenmesse " Akzente für 10.000 6,00 € 48.000 € Haus und Garten" 2. Garten & Natur Eichstätt 8.000 6,00 € Garten & Natur Schloss 5,00 € 7,00 € 38.400 € 6,00 € Hexenagger Gartentage auf Kreuth Gartentage auf Schloss 6,00 € 4,50 € 4,00 € 3,00 € 6,00 € 3,00 € 6,00 € 5,00 € 6,00 € 3,50 € 10,00 € Tüßling Gartentage Kloster Irsee Gartentage Lindau 10.000 Goldene Herbst & 4,00 € 48.000 € Gartentage, Schloss Scherneck 8. Grüne Lust am Wolfgangshof Home und Garden Garmisch- 10.500 6,00 € 5,00 € Partenkirchen 13. Home und Garden 14.000 7,00 € 11.000 8,00 € 10.000 6,00 € München 2. Home und Garden Prien am Chiemsee Kunst & Garten, Burg Pappenheim/ Altmühltal München blüht Schloss Blutenburg 16. Nürnberger Gartenmarkt 6.000 frei in Grossgründlach 886 5,00 € 48.000 € Phantasie & Garten, Schloss 20.000 7,00 € Thurn u. Taxis Regensburg 8. Rosen & Gartenmesse 7,00 € 12,00 € 2008: 25.000 7,00 € 12,00 € 3.500 5,00 € 14.000 € 4,00 € 9.600 € Königsberg Rosen & Gartenmesse Kronach 5. Rosen, Kunst und Gartentage Hollfeld Rödelseer Frühling 15.000 frei Gartenkunst & Lebensart 2. Schlossgärtchenfest in 3.000 Herzogenaurach Schlossparkträume in 5,00 € 4,00 € 6,00 € 4,50 € Heinersreuth 6. Starnberger 10.000 Frühlingserw achen 1. Vaterstettener Garten- und Wellnessfestival 2009 Abb. 308 Gartentage: Besucherzahlen, Eintrittspreise, Einnahmen 887 48.000 € Veranstaltungen Bayern Ausstellungsort 2. Allgäuer Natur- und Schloss- und Gartentage, Bad Kreislehrgarten Grönenbach im Hohen Grönenbach Ausstellerfläche Ausstellerzahl Verhältnis Fläche/ in m² ca. Ausstellerzahl Schloss Art und Garden 70 Gartenmesse Schloss Heinersreuth 2. Blüte & Ambiente Böhmenw iese 7.000 100 70 120 0 55.000 111 495 30.000 90 333 Bamberger Gartenmesse Burg Trausnitz Landshut Schloss Trausnitz 9. Casteller Schlossgarten Schloss Landhaustage, Castell Würzburg 10. Dennenloher Schloss Dennenlohe Schloss- und Gartentage DIGA Gartenmesse, 100 Kloster Wiblingen DIGA Indoor - 75 Gartenmesse Passau DIGA Indoor - 75 Gartenmesse Ravensburg DIGA Indoor - 80 Gartenmesse Straubing DIGA Indoor - 85 Gartenmesse Tettnang DIGA Indoor - 80 Gartenmesse Vilsbiburg 5. Faszination Garten, Schloss Weißenstein 150 0 Schloss Weingartsreuth 100 0 Landratsamt Freising 120 0 Pommersfelden 11. Faszination Garten Schloss Weingartsgreuth 13. Freisinger Gartentage 888 2. FrühjahrsLust am Wolfgangshof 4.500 Wolfgangshof Frühlingserw achen am Biohof Butz Biohof Butz, Biopflanzen-, Garten und Wellnessmarkt 4. Frühlingsmarkt auf Wasserschloss Sandizell 111 0 200 150 50 0 120 0 100 0 Wasserschloss Sandizell 8. Fürstenfelder Zisterzienser- Kloster 30.000 Gartentage 16. Fürther Gartenmarkt Fürther Freiheit, Marktplatz 6. Gartenfest Schloss Schloss Eyrichshof 0 Eyrichshof 6. Gartenfestival Grüner Kurpark Grafenau am Sonntag in Grafenau Seeufer Gartenfestival im Schlosspark Schloss Schlosspark Schloss Gleisenau 0 0 0 80 0 140 0 Gleisenau 5. Gartenfestival im Wasserschloss Mitw itz Wasserschloss Mitw itz Gartenlust, Ausstellung, In den Rottauen In den Rottauen Pfarrkirchen Gartenlust, Ausstellung, Schloss Maxlrain Schloss Maxlrain/Tuntenhausen Gartenlust, Kloster Schäftlarn Benediktinerabtei Kloster Schäftlarn Gartenlust im Wasserschloss Wasserschloss Taufkirchen Taufkirchen, Vils Gartenmarkt " Kunst & Landw erkstätten Garten" Hermannsdorfer Landw erkstätten 889 7. Gartenmesse " Schloss Atzelsberg 8.000 150 53 70 0 Akzente für Haus und Garten" 2. Garten & Natur Hofgarten der Eichstätt Sommerresidenz Garten & Natur Schloss Schloss Hexenagger 120 Hexenagger Gartentage auf Kreuth Kreuth Gartentage auf Schloss Schloss Tüßling Tüßling Gartentage Kloster Irsee Kloster Irsee Gartentage Lindau Luitpoldpark 100 0 Goldene Herbst & Schloss Scherneck 107 0 4.500 200 23 4.000 73 55 50 0 88 0 Gartentage, Schloss Scherneck 8. Grüne Lust am Wolfgangshof Wolfgangshof Home und Garden Garmischer Kurpark am Garmisch- Partenkirchen Partnachufer 13. Home und Garden Park der Pater-Rupert- München Mayer Schule in Pullach 2. Home und Garden Strandbad Prienavera Prien am Chiemsee Kunst & Garten, Burg Burg Pappenheim Pappenheim/ Altmühltal München blüht Schloss Schloss Blutenburg Blutenburg 16. Nürnberger Festplatz Gartenmarkt in Großgründlach Phantasie & Garten, Schloss Thurn und Taxis Schloss Thurn u. Taxis Regensburg Regensburg 8. Rosen & Burgareal 0 Gartenmesse Königsberg 890 0 Rosen & Gartenmesse Altstadt Kronach 5. Rosen, Kunst und Marienplatz, historische Gartentage Hollfeld Altstadt Rödelseer Frühling Schloss Crailsheim 50 0 45 0 102 98 Gartenkunst & Lebensart 2. Schlossgärtchenfest Garten Schloss in Herzogenaurach Herzogenaurach Schlossparkträume in Schloss Heinersreuth Heinersreuth 6. Starnberger Wasserpark Starnberg 10.000 Erlebnishof Reitsberger 35.000 Frühlingserw achen 1. Vaterstettener Garten- und Wellnessfestival 2009 Abb. 309 Gartentage, Ausst eller und Fläche (Katrin Friedrich, laufende Diplomarbeit, Weihenstephan 2009) und w eitere Quellen 12.2 Landesgartenschau / Natur in der Stadt Was ist eine Landesgartenschau Als Standort für Landesgartenschauen kommen in erst er Linie Städte in Betracht, die im Landesentw icklungsprogramm als Oberzentren oder mögliche Oberzentren ausgew iesen sind. innerstädtischen Gezeigt oder w erden stadtnahen sollen Bereich, Neudie und Umgestaltungen Beseitigung im städtebaulicher Fehlentw icklungen, bzw . neue, umw eltgerechte Formen der Stadtentw icklung unt er Berücksichtigung von sozialen Gesichtspunkten, w elche für die jew eilige Stadt von Bedeutung sind. 891 Chronologische Auflistung aller bayerischen Landesgart enschauen • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 1980: 1985: 1988: 1989: 1990: 1992: 1994: 1996: 1998: 1999: 2000: Neu-Ulm/Ulm Augsburg Dinkelsbühl Straubing Würzburg Ingolstadt Hof Amberg Neumarkt „ Kleine Landesgartenschau“ Neustadt bei Coburg Landesgartenschau 2000 in Memmingen, w elche als erfolgreichste LGS bis zu diesem Zeitpunkt galt und noch immer gilt (1,3 Millionen Besucher) 2001: „ Kleine Landesgartenschau“ Cham (Oberpfalz) 2002: Kronach 2003: „ Kleine Landesgartenschau“ Roth 2004: Burghausen 2005: keine (aber Bundesgartenschau in München) 2006: Marktredw itz/Eger (Cheb) (erst e grenzüberschreit ende Gart enschau in Bayern) 2007: „ Kleine Landesgartenschau“ Waldkirchen 2008: Neu-Ulm (mit großen städtebaulichen Investitionen) 2009: „ Kleine Landesgartenschau“ Rain 2010: Rosenheim 2011: " Kleine Landesgartenschau" Kitzingen 2012: Bamberg 2013: " Kleine Landesgartenschau" Tirschenreuth 2014: Deggendorf 2015: " Kleine Landesgartenschau" Alzenau 2016: Bayreuth 892 Zahlen und Fakten zu allen bayerischen Landesgartenschauen 1980 Neu-Ulm - Erst e Landesgart enschau Baden-Württemberg / Bayern Ulm/Neu-Ulm Zeitraum 14.05. – 04.10. 1980 Besucher 1,4 Mio. Geländegröße 27 ha (Glacis-Anlagen auf bayerischer Seite) Investitionshaushalt 3,5 Mio. € Durchführungshaushalt 400.000 € 1985 Augsburg - Grün im Lebensraum Stadt Zeitraum 19.04. – 06.10. 1985 Besucher 1,3 Mio. Geländegröße 15 ha Investitionshaushalt 2,5 Mio. € Durchführungshaushalt 2,1 Mio. € 1988 Dinkelsbühl - Grün und Gärten vor historischen Mauern Zeitraum 29.04. – 16.10. 1988 Besucher 1,1 Mio. Geländegröße dezentrales Konzept / Zentrales Ausst ellungsgelände: 17 ha Investitionshaushalt 4,7 Mio. € Durchführungshaushalt 2,8 Mio. € 1989 Straubing - Blühendes Straubing Zeitraum 28.04. – 15.10 1989 Besucher 1,0 Mio. Geländegröße 14 ha Investitionshaushalt 7,5 Mio. € Durchführungshaushalt 5,1 Mio. € 893 1990 Würzburg - Wir treiben’ s bunt Zeitraum 27.04. – 21.10.1990 Besucher 2,5 Mio. Geländegröße 14 ha Durchführungshaushalt 6,5 Mio. € Investitionshaushalt 9,2 Mio. € 1992 Ingolstadt – " Ingol-Stadt-Land-Fluss" Zeitraum 24.04. – 04.10. 1992 Besucher 2,3 Mio. Geländegröße 20 ha Investitionshaushalt 22,5 Mio. € Durchführungshaushalt 7,5 Mio. € 1994 Hof - Tor zum Park Zeitraum 29.04. – 03.10. 1994 Besucher 1,0 Mio. Geländegröße 18 ha Investitionshaushalt 9,5 Mio. € Durchführungshaushalt 6,2 Mio. € 1996 Amberg - Leben am Fluss Zeitraum 26.04. – 06.10. 1996 Besucher 1,1 Mio. Geländegröße 33 ha Investitionshaushalt 10,2 Mio. € Durchführungshaushalt 6,4 Mio. € 894 1998 Neumarkt - Sinnesw andel Zeitraum 24.04. – 04.10. 1998 Besucher 1,1 Mio. Geländegröße 30 ha, umzäunte Ausstellungsfläche: 17ha Investitionshaushalt 13,8 Mio. € Durchführungshaushalt 6,1 Mio. € 2000 Memmingen - Wege in die Zukunft Zeitraum 28.04. – 08.10. 2000 Besucher 1,3 Mio. Geländegröße 17 ha Investitionshaushalt 9,6 Mio. € Durchführungshaushalt 7,1 Mio. € 2002 Kronach - Neue Ufer Zeitraum 26.04. – 06.10. 2002 Besucher 630.000 Geländegröße 16 ha Investitionshaushalt 7,3 Mio. € Durchführungshaushalt 6,1 Mio. € 2004 Burghausen - Ritter, Rosen und Ressourcen Zeitraum 23.04. – 03.10. 2004 Besucher 910.000 Geländegröße Gesamt: 24 ha, zentrale Ausst ellungsf läche: 10 ha / dezentrales Konzept mit drei Geländeteilen Investitionshaushalt 10,9 Mio. € Durchführungshaushalt 5,6 Mio. € 895 2006 Grenzüberschreitende Gart enschau Marktredw itz-Cheb/Eger Grenzenlose Gartenschau Zeitraum 24.05. – 24.09. 2006 Besucher 525.000 Geländegröße 14 ha Investitionshaushalt 13,6 Mio. € Durchführungshaushalt 6,1 Mio. € 2008 Neu-Ulm - Ganz schön Blume! Zeitraum 25.04. – 05.10. 2008 Besucher 800.000 Geländegröße 30 ha, dezentrales Konzept mit 3 Geländeteilen Investitionshaushalt 11 Mio. € Durchführungshaushalt 6,8 Mio. € (vgl. w w w .landesgart enschau.de/cms/index.php?id= 44) Was ist " Natur in der Stadt" (= kleine Landesgartenschau) Das Haupt anliegen von " Natur in der Stadt" ist die Präsentation konkreter Verbesserungen der Grün- und Erholungsstrukturen in der ausricht enden Stadt/Gemeinde. Ausgehend von den regionalspezifischen und landschaftstypischen Erfordernissen sow ie den natürlichen, historischen und sozialen Gegebenheiten sollen stadtökologische Fragestellungen aufgegriffen, die öff entliche Diskussion darüber angeregt und richtungw eisende grünplanerische, umw elttechnische und st ädtebauliche Lösungen aufgezeigt w erden. Kreativit ät und Experimentierfreude sind das besondere Kennzeichen dieser im Vergleich zu Landesgartenschauen bescheideneren und kürzeren Veranst altungsreihe. 896 Zahlen und Fakten zu " Natur in der Stadt" 1995 Natur in Waldkraiburg - Die Gartenschau zum Erleben Zeitraum 28.04. – 11.06.1995 Besucher 35.000 Geländegröße dezentrales Konzept / Zentrales Ausst ellungsgelände: 2,8 ha, Gesamtfläche: 17 ha Investitionshaushalt 1,7 Mio. € Durchführungshaushalt 1,3 Mio. € 1997 Natur in Arnstein - Die etw as andere Gartenschau Zeitraum 13.06. – 17.08. 1997 Besucher 125.000 Gelände dezentrales Konzept / zentrales Ausstellungsgelände: 6 ha Investitionshaushalt 2,9 Mio. € Durchführungshaushalt 1,2 Mio. € 1999 Natur in Neustadt - Neustadt blüht Zeitraum 18.06. – 22.08. 1999 Besucher 121.000 Gelände dezentrales Konzept / zentrales Ausst ellungsgelände: 4 ha Investitionshaushalt 3,4 Mio. € Durchführungshaushalt 1,1 Mio. € 897 2001 Natur in Cham - Die Gartenschau am Regenbogen Zeitraum 13.06. – 19.08. 2001 Besucher 230.000 Gelände dezentrales Ausst ellungskonzept / zentrales Ausstellungsgelände: 6 ha Investitionshaushalt 2,9 Mio. € Durchführungshaushalt 1,2 Mio. € 2003 Natur in Roth - Stadt Garten Schau Zeitraum 28.05. – 27.07.2003 Besucher 178.000 Gelände dezentrales Konzept / zentrales Ausstellungsgelände: 5 ha Investitionshaushalt 4,4 Mio. € Durchführungshaushalt 1,6 Mio. € 2007 Natur in Waldkirchen - aufw ärts. himmelw ärts. ...und alles zaubert dich nach oben Zeitraum 29.06. – 02.09.2007 Besucher 230.000 Gelände dezentrales Konzept zentrales Ausstellungsgelände: 5 ha Investitionshaushalt 3,5 Mio. € Durchführungshaushalt 1,6 Mio. € (vgl. w w w .landesgart enschau.de/cms/index.php?id= 40) 898 Förderung Das Bayerische Staatsminist erium für Umw elt und Gesundheit bezuschusst vorbehaltlich der Zustimmung durch den Landtag aus dem Programm „ Förderung von Wanderw egen, deren Beschilderung und von Gartenschauen“ dauerhafte Invest itionen jew eils mit 50 % . Landesgartenschauen w erden maximal mit 3,6 Mio. € und Natur in der Stadt/Gemeinde maximal mit 1,6 Mio. € gefördert. Finanzierung Der Durchführungshaushalt finanziert sich zum Großteil über die Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Werbeeinnahmen und Sponsorengeldern. In der Vergangenheit lagen die erzielten Einnahmen zw ischen 70% und 90% der Ausgaben. Eintrittspreise LGS Rosenheim 2010: Erw achsene Tageskarte 14,00 EUR Dauerkarte 95,00 EUR Vorverkauf 85,00 EUR Kinder 6-17 Jahre Tageskarte 3,00 EUR Dauerkarte 25,00 EUR Vorverkauf 20,00 EUR Begünstigte Tageskarte 10,00 EUR Dauerkarte 70,00 EUR Vorverkauf 60,00 EUR Gruppen ab 20 Personen Tageskarte 12,50 EUR 899 Eintrittspreise Rain am Lech 2009 Erw achsene Tageskarte 08,00 EUR Dauerkarte 34,00 EUR Vorverkauf 29,00 EUR Kinder Tageskarte 02,50 EUR Dauerkarte 11,00 EUR Vorverkauf 08,00 EUR Begünstigte Tageskarte 14,00 EUR Dauerkarte 27,00 EUR Vorverkauf 22,00 EUR Eintrittspreise Neu-Ulm 2008 Erw achsene Tageskarte 12,00 EUR Dauerkarte 85,00 EUR Vorverkauf 29,00 EUR Kinder Tageskarte 03,00 EUR Dauerkarte 30,00 EUR Vorverkauf 08,00 EUR Begünstigte Tageskarte 11,00 EUR Dauerkarte 75,00 EUR Vorverkauf 22,00 EUR Gruppen ab 20 Personen Tageskarte 11,00 EUR 900 12.3 Bundesgartenschau Was ist eine BUGA Die Bundesgartenschau (BUGA) ist eine deutsche Ausstellung zum Gartenbau, in die auch Themenbereiche w ie Landschaftsarchitektur einfließen. Sie findet in einem Zw eijahrest urnus in verschiedenen deutschen Städten st att, dabei alle zehn Jahre als (IGS) oder (IGA). Parallel exist ieren auch die Landesgartenschauen der Bundesländer. Neben Bundesbehörden und den ausrichtenden Städt en ist heute die 1993 gegründet e Deutsche Bundesgart enschau GmbH (DBG) beteiligt. Hinter ihr st ehen der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), der Bundesverband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau (BGL) und der Bund deutscher Baumschulen (BdB). Die Schirmherrschaft einer Bundesgart enschau w ird vom jew eiligen Bundespräsident en übernommen. Im Rahmen einer Bundesgartenschau finden in den jew eiligen Städten mit hohem Budget umfangreiche Freiraumplanungen und -umgest altungen statt, die regionalen Entw icklungszielen dienen sollen. Oft entsteht dabei ein völlig neues Bundesgartenschau-Gelände, das über einen Zeitraum von mehreren Monaten Millionen Besucher anzieht. 1983 (IGA) München West park (Mollgelände) Bayern Erst e Bundesgart enschau in Bayern Zeitraum 28.04. – 09.10.1983 Besucher 11,5 Mio. Gelände zentrales Ausstellungsgelände: 72 ha Gesamtkost en 76 Mio. Mark Quelle: Referat für Arbeit und Wirtschaft 26.09.2006 901 der Landeshauptstadt München 2005 (BUGA) München Riemer Park Bayern Zeitraum 28.04. – 09.10.2005 Besucher 2.460.000 Gelände zentrales Ausstellungsgelände: 130 ha Bruttoumsatz 56,17 Mio. € Fläche 190 ha Durch die Ausgaben der rund 2,46 Mio. Gäste auf der Bundesgartenschau 2005 in München entstanden Bruttoumsätze in Höhe von 56,18 Mio. EUR. Daraus lassen sich Einkommensw irkungen in Höhe von 27,85 Mio. EUR im Rahmen der 1. und 2. Umsatzst ufe ableit en. Dies entspricht einem Beschäftigungsäquivalent von rund 1.200 Personen. Effekte durch die BUGA 2005 – Gäste in München • Zahl der Besucher und Besucherinnen 2.460.000 • Ø Tagesausgaben pro Kopf 22,80 EUR • Bruttoumsatz 56,18 Mio. EUR • Einkommen 1. Stufe 18,55 Mio. EUR • Einkommen 2. Stufe 9,30 Mio. EUR • Einkommen 1. und 2. Umsatzstufe 27,85 Mio. EUR • Beschäftigungsäquivalent 1.200 Personen • Aus dem Durchführungshaushalt der Bundesgartenschau GmbH lassen sich − direkte Personalkosten in Höhe von 7,25 Mio. EUR sow ie − indirekte Einkommenseffekte (Löhne, Gehälter und Gew inne) bei den Vorleistungslieferanten in Höhe von 16,15 Mio. EUR ableit en. • Die durch den Durchführungshaushalt der Bundesgart enschau GmbH bedingten Einkommensw irkungen der 1. und 2. Umsatzstufe belaufen sich demzufolge auf ein Gesamtvolumen in Höhe von 23,4 Mio. EUR. • Bei der Bundesgart enschau GmbH w aren insgesamt rund 80 Personen beschäftigt. • Hinzu kommen 75 Beschäftigte bei der Ticketing-Firma, die nicht über den Durchführungshaushalt der Bundesgartenschau GmbH „ abgew ickelt“ w urden. 902 • Bei den Vorleistungslieferant en der Bundesgartenschau GmbH ist von einem Beschäftigungsäquivalent von rund 500 Personen auszugehen. • Die gesamten regionalökonomischen Effekte durch die Ausgaben der BUGA 2005-Gäste und die Ausgaben der Bundesgartenschau GmbH (1. und 2. Umsatzstufe) belauf en sich nach den Berechnungen des Instituts für Wirtschaftsgeographie der LMU und des Deutschen Wirtschaftsw issenschaftliche Instituts für Fremdenverkehr auf insgesamt 51 Mio. EUR. • Übernachtungsgäste: Tagesausgaben in Höhe von 80,30 EUR Abb. 310 Ermittlung der Bruttoumsätze durch BuGa-Besucher • Den größten Ant eil der Umsätze, nämlich fast zw ei Drittel, erbrachten die Tagesgäste, also die Einw ohner der Stadt München und die Ausflügler aus dem Umland – obw ohl sie mit täglichen Ausgaben von im Durchschnitt 17,50 EUR deutlich w eniger als die Übernachtungsgäste ausgeben. Innerhalb der Hotelklasse haben die beiden niedrigsten Preisklassen (bis 50 EUR sow ie 50 bis 75 EUR pro Person/Nacht) zusammen mit den Pauschalreisenden mit jew eils einem Viertel aller Hotelgäst e die größte Bedeutung. Je höher die Preiskat egorie der Hotels ist , dest o geringer ist der jew eilige Anteil an den 903 Gästen, sodass in der höchsten Klasse (über 125 EUR pro Person/ Nacht) schließlich nur noch zw ei Prozent der befragten Hotelgäste übernachten. • Insbesondere das Gastgew erbe hat von den Ausgaben der Besucher profitiert: über die Hälfte der Umsätze fielen in Gast ronomiebetrieben und im Beherbergungsgew erbe an. • Der Einzelhandel profitiert mit etw a 30 % am Umsatz. Auf Dienstleistungsunternehmen entfallen etw a 15 % . Abb. 311 von BuGa-Besuchern profitierende Wirtschaftszw eige (vgl. Referat für Arbeit und Wirtschaft: Untersuchung der Bedeut ung von Events für die w irtschaftliche Entw icklung der Stadt und Region München: Fallbeispiel BUGA 2005; Sitzungsvorlage 01-08/V 08610) 904 12.4 Gartenschauen Kleinere Gart enschauen w urden im Jahr 2009 durchgeführt von: 29.05. - 04.06 KV Donauw örth (Nat urfloristik, Nistkästen, Holunder) 05.06. - 11.06 KV Donauw örth (Heufiguren, Naturfloristik, Fuchsien, Töpfern mit Kindern) 12.06. - 18.06 KV Donauw örth (Essbare Blüten, Besenbinden, Kinder programm, Trockenobst. Stoffdruck) 19.06. - 25.06. Berufsschule Neusäß 26.06. - 02.07. LWG Veitshöchheim 03.07. - 09.07. KV Unterallgäu 10.07. - 16.07. KV Augsburg 17.07. - 23.07. GV Rain (Wildobst) 24.07. - 30.07. LWG Veitshochheim 31.07. - 06.08. LfL Freising 07.08. - 13.08. ALF Augsburg 14.08. - 23.08. KV Donauw örth/Nördlingen (Kräut erbuschel, Heuf iguren, Naturfloristik, Lavendelduft, Getreide) (KV/ GV des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V.) 905 12.5 Gartenrouten Die DDGL hat eine Gartenroute in Mittelfranken unt er der Bezeichnung " Auf den Spuren der Ansbacher Marktgrafen " eingerichtet. Die Länge der Route beträgt : Triesdorf - Triesdorf 60 km Ansbach - Triesdorf 12 km mit den Sehensw ürdigkeiten - Ansbacher Hofgart en - Triesdorf - Schloss Dennenlohe - Unterschw anigen - Burg Spielberg (w w w .dggl.de) 12.6 Veranst altungen im Gartenbau Die Vielf alt an Veranst altungen im Erw erbs- und Freizeit gartenbau sow ie im GaLaBau ist unübersehbar. Ursprünglich w ar angedacht, die Veranstaltungen aufzulist en. Bei über 4.000 Vereinen mit mehreren Veranstaltungen pro Jahr w ürde die Auflistung ein ganzes Buch ergeben. Eines ist Veranst altungen bew egt sich im fünfst elligen Bereich! 906 sicher: Die Zahl der 12.7 Tag der off enen Gartentür Der " Tag der offenen Gartentür" w ird über die Bezirks-, Kreis- und Ortsverbände des Landesverbandes Gartenbau und Landespflege in Zusammenarbeit mit den Gartenbauzentren in Bayern und der Kreisf achberatung an den Landratsämtern organisiert. Alle sieben bayerischen Bezirksverbände nehmen an dieser Aktion teil. Über Bayern hinaus bet eiligen sich auch Gärt en in Baden-Württemberg, in Nordrhein-West falen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz sow ie in Tirol und Salzburg. Im Rahmen der Veranst altung öffnen sich beispielhafte private Gärt en einem interessierten Publikum. Neben vielen Anregungen biet et sich dabei auch die Gelegenheit zum Gedankenaustausch unt er Fachleuten, die in den vergangenen Jahren gerne genutzt w urde. 2009 w ar der " Tag der offenen Gart entür" in den bayerischen Bezirken am Sonntag 28. Juni 2009. Der Eintritt ist frei. (w w w .gartenbauvereine.org/t exte/veranstaltungen/sonderteil_off-gt_2009mitAdressen.html) 907 13 Medien in Bayern 13.1 Presse Das Thema " Gartenbau" findet sich auch in der bayerischen Presse w ieder. Neben den Presseerklärungen der Verbände und Berichten zu aktuellen Themen bildet der Freizeitgartenbau mit Tipps den Schw erpunkt. Außerdem w ird die Presse auch als Werbeträger genutzt. Aufgrund der Vielf ältigkeit der Presseorgane in Bayern w urde allerdings auf eine det aillierte Erhebung verzichtet. 13.2 Rundfunk Neben dem Bayerischen Rundfunk sind in Bayern ca. 75 Privatsender vertreten. Bayerischer Rundfunk 1 Auf diesem Sender haben Karin Greiners Gartentipps einen festen Platz und informieren regelmäßig über aktuelle Themen aus dem Bereich Haus- und Nutzgarten. Auch berichtet Bayern 1-Gart enw etter über die aktuelle und zukünftige Wettersituation. Zudem st eht der Bayern 1 Garten-Blog zur Verfügung. Bayerischer Rundfunk 2 Auch im Bayern 2-Notizbuch spielt das Thema Garten eine Rolle. Antenne Bayern Unter den Privatsendern tritt lediglich " Antenne Bayern" mit einem Gartenexperten (Andreas Modery) im Programm auf. Die anderen Sender beschränken sich ggf. auf Meldungen zum Gartenbau, haben aber keinen festen Programmplatz für diese Thematik reserviert (Sichtung der Internet seiten der Privatsender und deren Programmseiten; w w w .antenne.de 08.04.09) 908 13.3 Fernsehen Die Analyse der Fernsehsender beschränkt e sich auf die bayerischen Regionalsender. Das Bayerische Fernsehen sendet im Bereich Gartenbau die folgenden Formate: Querbeet Querbeet w ird jeden 2. Montag ab 19.00 Uhr ausgest rahlt. Die Wiederholung erfolgt dienstags um 11.45 Uhr und sonntags um 6.00 Uhr; Dauer jew eils 45 Minuten. BRalpha zeigt die Sendung samstags um 17.30 Uhr. Es ist Deutschlands erfolgreichst es Gartenformat. Inhalt: Gartenarbeiten im Rhythmus der Natur, Praxistipps, Rezepte, Heilkräuter, Garten- und Pflanzenportraits, Gärt en der Welt. Es w erden jew eils 6-7 Beiträge über unterschiedliche Themen zu Natur und Garten ausgest rahlt – praxisnah, ökologisch und anschaulich. Es erfolgt keine Moderation; stattdessen 45 Minuten Film pur. Die Erstausstrahlung hat im Durchschnitt 12 % Markt anteil in Bayern. Bayerischer Rundfunk Fernsehen Querbeet durchs Gart enjahr Floriansmühlstraße 60 80939 München Unkraut Unkraut w ird jeden 2. Montag ab 19.00 Uhr gesendet. Die Schw erpunkt e liegen bei Umw elt und Natur incl. Garten. Unser Land Unser Land berichtet freitags ab 19.00 Uhr und samst ags ab 12.30 Uhr zu Themen der Landw irtschaft incl. des Gartenbaus 909 Weitere Formate: Zudem spielt das Thema Garten auch in folgenden Format en des Bayerischen Rundfunks eine Rolle: - Wir in Bayern - Sonderformate w ie Beispielsw eise die Reihe „ Gartenparadiese“ - Bayerische Regionen und ihre Gärten mit Ilse Neubauer (April 2009) Überregionale Sendungen Aus der Vielzahl an überregionalen Sendungen sollen drei von Media Control untersuchte in diese Studie einbezogen w erden. Abb. 312 Marktanteile TV-Gartensendungen (Mail Karin Walter von Media Control von 27.08.2009; AGF/GfK- Fernsehforschung/TV Scope/Media Control) Aus der Gesamtzahl der Zuschauer lassen sich – vorausgesetzt, die Bayern haben kein anderes Fernsehverhalt en als der Durchschnitts-Bundesbürger – folgende Zuschauerzahlen ableiten: Mein Gart en 144.000 Ab ins Beet 201.000 ARD Ratgeber Garten 193.500 910 Setzt man diese Zahl zu den organisiert en Freizeitgärtnern (770.000) ins Verhältnis, so ergibt sich eine Quote zw ischen 19 und 26 % . Dabei ist aber zu beacht en, dass die Sendungen auch von Nichtorganisierten geschaut w erden. 13.4 Bücher/Zeitschriften/Verlage Bayern beheimat et auch eine Anzahl Verlage bzw . w erden in Bayern Bücher und Zeitschrif ten zum Thema Gart enbau herausgegeben: Deutscher Landw irtschaftsverlag Standort München Lothstr. 29 80797 München 089/12705 Im Segment Gartenbau w ird die Fachzeitschrift " Kraut und Rüben" herausgegeben. Einzelheft 4,70 €, erscheint monatlich Abonnement: - 53,- € in Deutschland - 59,60 € in Österreich - 107,-- CHF in der Schw eiz - 63,20 € im sonstigen Ausland + Geschenk, kostenlose Gartenberatung etc. Redaktion Kraut und Rüben Postfach 40 03 20 80703 München Chefredakteur: Wolfram Franke, redkraut-u-rueben@dlv.de verkaufte Auflage: 87.151, davon 53.449 Abos (vgl. IVW 2/2009) 911 ipm magazin verlag Der ipm Verlag gibt Magazine heraus: - Garden Style, 4x GARDEN STYLE € 21 € (im Ausland zzgl. Porto) + Geschenk - Homes&Gardens, 6 Ausgaben pro Jahr, Jahresabo 29 € + Geschenk - Traumgärten, erscheint unregelmäßig ipm magazin verlag Rosenkavalierplatz 14 81925 München Groh Verlag GmbH Dieser Verlag gibt Geschenkbücher und Kalender heraus Obere Bahnhofst raße 60 82110 Germering Telefon: + 49 (0) 89/ 622 336-0 Fax: + 49 (0) 89/ 622 336-77 Rossipaul Kommunikation GmbH Rossipaul gibt mehrere Zeitschriften heraus: Mein Paradies, Einzelheft Gartencenter 0 € Paradies Garten, Einzelheft Gartencenter 0 € Paradies classic - Kräuter, Einzelheft 2,95 € Paradies extra - Grüner Wohnen, Einzelheft 2,95 € Paradies extra - Rosen, Einzelheft 3,95 € Dehner Gart enmagazin, Einzelheft Gartencenter 0 € Dehner-Kunden erhalten das Gartenmagazin kostenlos in den über 90 Filialen deutschlandw eit und in Österreich. Für jede der fünf Ausgaben (Januar, April, Juni, August, Oktober) pro Jahr w erden http://w w w .buchtipp.de/home.html 912 260.000 Exemplare gedruckt Es w erden 25 fest e Mitarbeit er beschäftigt. Rossipaul Kommunikation GmbH Menzinger Str. 37 80638 München Obst - und Gartenbauverlag Der Obst - und Gart enbauverlag ist die w irtschaftliche Tochter des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. Er biet et ein umfangreiches Programm an Publikationen und CDs zu den Themen Obst, Gartengestaltung, Pflanzenschutz und Kinderbücher. Zum Beispiel - BR Gartenbuch " Querbeet durchs Gartenjahr" - Zeitschrift Gartenratgeber, Einzelabonnement € 18,41 pro Jahr incl. Post versand; Sammelabonnements für Vereine im Bayerischen Landesverband: für alle Mitglieder € 9,20 pro Jahr incl. Postversand für mindestens 30 Mitglieder € 13,80 pro Jahr incl. Postversand Der Umsatz liegt bei ca. 1,6 Mio. EUR mit 6 Mitarbeit ern. Obst - und Gartenbauverlag Postfach 15 03 09 80043 München Tel. 089-544305 - 14/15 w w w .gartenratgeber.de 913 Georg D.W. Callw ey GmbH & Co. KG Neben zurzeit 42 Buchtiteln aus dem Bereich Gart en w erden Fachzeitschrift en angebot en. Aus dem Programm: Garten + Landschaft, + Versandkost en 132 € Abonnement, Einzelheft 13,00 € Druckauflage: 5.929 Exemplare Abo-Auflage: 4.453, davon Ausland: 769 Sonstiger Verkauf: 455 Freist ücke: 815 STEIN - Zeitschrift für Naturstein, 129 € Abonnement, Einzelheft 12,00 € + Versandkosten Topos – The International Review of Landscape Architecture and Urban Design, 120 € Abonnement Druckauflage: 5.665 Exemplare Abo-Auflage: 3.534, davon Ausland: 2.464 Sonstiger Verkauf: 708 Freist ücke: 346 JoLA – Journal of Landscape Architecture Georg D.W. Callw ey GmbH & Co. KG Streitfeldstr. 35 81673 München 089 - 436005-0 VERLAGSGRUPPE RANDOM HOUSE GmbH Diese Verlagsgruppe gehört zum Bassermann Verlag und hat eine eigene Rubrik Wohnen & Garten. 914 VERLAGSGRUPPE RANDOM HOUSE GmbH Neumarkter Str. 28 D-81673 München BLV Buchverlag GmbH & Co.KG Der BLV Verlag hat eine eigene Rubrik Garten- und Zimmerpflanzen. Daten w erden nicht herausgegeben (Mail Fr. Luginsland, 19.08.2009). BLV Buchverlag Lothst rasse 19 80797 München Telefon: + 49 (0)89/ 120 212-0 Telefax: + 49 (0)89/ 120 212-121 E-Mail: blv.verlag@blv.de Internet: w w w .blv.de Hubert Burda Media Holding GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Medienstandort München Es erscheinen deutschlandw eit u.a. die Zeitschriften: - Gartenspaß, Burda Senator Verlag, Auflage 90.813 (Verk. Auflage IVW II/09), Reichw eite: 0,6 % ; 0,42 Mio. Leser (MA 2009/II), Copypreis: 1,95 EUR, Erscheinungsw eise: monatlich - Gartenträume, Burda Senator Verlag, Auflage: 69.355 (Verk. Auflage IVW II/09), Erscheinungsw eise: 4 x jährlich 915 Copypreis: 6,50 EUR, - Mein schöner Garten (und Gartenarkaden-Shop), Burda Senator Verlag, Auflage: 396.683 (Verk. Auflage IVW II/09), Reichw eite: 3,8 % ; 2,48 Mio. Leser (MA 2009/II), Copypreis: 3,00 EUR, Erscheinungsw eise: monatlich - Mein schöner Garten Spezial, Burda Senator Verlag, Auflage: SPEZIAL: 100.000 * Druckauflage (Verlagsangabe); EXTRA: 80.000 * Druckauflage (Verlagsangabe), Copypreis: SPEZIAL: 4,50 EUR; EXTRA: 5 EUR, Erscheinungsw eise: SPEZIAL: 7 x jährlich; EXTRA: 3 x jährlich - Wohnen & Gart en, Verlag Aenne Burda, Auflage: 263.798 Exemplare (IVW II/09), Reichw eite: 1,2 % ; 0,80 Mio. Leser (MA 2009/II), Copypreis: 3,80 EUR, Erscheinungsw eise: monatlich - DAS HAUS (userservice@haus.de) aus dem Internet Magazin Verlag GmbH Tel. 089/9250-0 Fax 089/9250-3055 Quelle: Burda , Stand 08/09 Arabellastr. 23 81925 München 089/ 92500 info@hubert-burda-media.com http://w w w .hubert-burda-media.de 916 GRÄFE und UNZER VERLAG GMBH Der GU-Verlag hat die Redaktion Haus & Garten. GRÄFE UND UNZER VERLAG GMBH Grillparzerst raße 12 D-81675 München Telefon: 089 / 4 19 81 - 0 Fax: 089 / 4 19 81 – 113 Franz Schiermeier Verlag Hier erscheinen Publikationen zur Stadt- und Grünflächenplanung. Franz Schiermeier Verlag Waltherst raße 28 80337 München Tel.: 089 / 599 477 51 Fax: 089 / 599 477 52 E-Mail: info@st adtatlas-muenchen.de Internet: w w w .stadtatlas-muenchen.de Dorling Kindersley Verlag GmbH Es gibt eine eigene Rubrik Garten. Dorling Kindersley Verlag GmbH Arnulfst raße 124 80636 München Tel.: + 49 (0)89 - 44 23 26 - 0 Fax: + 49 (0)89 - 44 23 26 - 400 E-Mail: info@dk-germany.de Geschäftsführer: Andrew Phillips 917 Ackermann Kunst verlag Bei Ackermann erscheinen Gartenkalender. Ackermann Kunst verlag Meglingerst raße 60 81477 München Telefon 089 785808-29 Telefax 089 785808-28 info@ackermann-kalender.de w w w .ackermann-kalender.de Compact Verlag GmbH Compact gibt Bücher zum Thema Garten heraus. Compact Verlag GmbH Petra Zanner Züricher Straße 29 81476 München Tel.: (089) 74 51 61-0 Fax: (089) 75 60 95 E-Mail: info@compact verlag.de G.F.: Dr. Jörg Meidenbauer IHW Verlag + Verlagsbuchhandlung IHW gibt zahlreiche Bücher zum Thema Garten heraus. IHW-Verlag + Verlagsbuchhandlung Edith-Stein-Str. 2 85386 Eching Dr. Helmuth Schmid 089-31979990 918 dr.schmid@e-gig.de w w w .ihw verlag.de Fachbuchhandlung Werner Hier sind Fachbücher zu den Themen Architektur, Baurecht, Städtebau, Gart en- und Landschaftsarchitektur, Produktdesign, Innenarchitektur sow ie Fachzeitschriften erhältlich. Buchhandlung Werner Türkenst raße 30 80333 München Biokreis e.V. Zeitschrift: Bionachrichten Einzelpreis pro Heft: 4,50 EUR Jahres-Abonnement: 25,00 EUR Erscheinungsw eise 6 x jährlich http://w w w .oekosmos.de/artikel/details/bionachrichten-dezember-2007/ Stand 08/09 Stelzlhof 1 D-94034 Passau Tel.: + 49 (0) 851 / 7 56 50 - 0 Fax: + 49 (0) 851 / 7 56 50 - 25 E-Mail: info@biokreis.de w w w .biokreis.de Redaktion: Heidi Kelbetz 919 Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forst en Broschüre: Energieträger im Gartenbau, Sept. 2006 w w w .st melf.bayern.de Bayerische Gartenakademie Die Bayerische Gartenakademie bietet umfangreiche Publikationen zu den Themen - Garten allgemein - Bodenpflege und Düngung - Pflanzenschutz - Gemüse - Obst - Gartengest altung und Ziergart en - Balkon und Terrasse - Zimmerpflanzen w w w .lw g.bayern.de/gartenakademie Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.V. - Broschüren, z.B. Pflanzen natürlich schützen - Gartenjahrbuch 2009 - Kleingärtner - Fachblatt für das Kleingart enw esen Auflage: 48.100; 2 Mitarbeiter Messezeitung GaLaBau Nürnberg Wird vom Ulmer Verlag, Stuttgart herausgegeben. Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. GaLaBau-Journal Bayern Seit März 2008 erscheint das neue Magazin des Verbandes mit Berichten und Meinungen rund um den Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Bayern. 920 Das Magazin erscheint quartalsw eise mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren und w ird in Bayern an alle - gew erblichen Garten- und Landschaftsbaubetriebe - Landschaftsarchitekten - Gartenämter und Naturschutzfachbehörden - bayerischen Bürgermeister und Landräte - Bauabt eilungen des Landes und der Kommunen - Abgeordnete des Bayerischen Landtages, des Deutschen Bundest ages und des Europaparlaments verteilt. Aus organisatorischen Gründen ist die Reihe im Augenblick unterbrochen. http://w w w .ask-galabau.de/index.php5?Action= show Product&id= 1137926, Stand 08/09 Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V. Er gibt die Zeitschrift " Gartenbau aktuell" heraus. Sie erscheint 11 x pro Jahr (1 x als Doppelausgabe) mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren. (Mail Frau Müller Wiesen August 2009) Verband Wohneigent um Landesverband Bayern e.V. Der Verband gibt die Mitgliederzeitschrift " Familienheim und Garten" heraus, die regelmäßig Beiträge zum Freizeitgartenbau beinhalt et Familienheim und Garten Verlagsgesellschaft mbH Oberer Lindw eg 2 53129 Bonn Telefon: (02 28) 60 46 80 Fax: (02 28) 60 46 83 0 Verlag@FuG-Verlag.de 921 Eigenheimerverband Bayern e.V. Es erscheint die Verbandszeitschrift " Siedlung und Eigenheim" mit regelmäßigen Beiträgen zum Freizeit gartenbau; Auflage 83.000 Daneben w urde die 12-bändige Edition " Gartenfreund" herausgegeben. Bayerischer Landesverband für Gart enbau und Landespflege e.V. Der Landesverband erstellt über den Gart enbauVerlag die Monatszeitschrift " Der praktische Gartenratgeber" sow ie zahlreiche Merkblätter zu verschiedenen Themen des Gartenbaus. TBF Treuhandstelle Bayerischer Friedhofsgärtner mbH Herausgabe von Büchern/Broschüren zum Thema Friedhof und Dauergrabpflege Fördergesellschaft des bayerischen Gartenbaus Herausgabe zahlreicher Broschüren Schriftenreihe Weihenst ephan Band 5 ist unter dem Titel " Weihenst ephan im Detail" erschienen. Botanischer Gart en der Universit ät Erlangen-Nürnberg Angeboten w erden: - zahlreiche Broschüren und Informationsblätter - zahlreiche Bücher von Mitarbeitern bei verschiedenen deutschen Verlagen - Zeitschrift " Palmengarten" w w w .botanischer-garten.uni-erlangen.de 922 Zeitschrift für Arznei- und Gew ürzpflanzen Herausgeber: Priv.-Doz. Dr. Friedrich Pank Zeitschrift für Arznei- & Gew ürzpflanzen, Am Reißaus 10, D-06507 Bad Suderode, Quedlinburg (federführend) Prof. Dr. Ulrich Bomme Bayerische Landesanst alt für Landw irtschaft, Vöttinger Straße 38, D-85354 Freising Prof. Dr. Herbert J. Buckenhüskes Hirschstr. 25, 71282 Hemmingen Prof. Dr. Joachim Müller Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet: Agrartechnik in den Tropen und Subtropen, Garbenstr. 9, 70599 Stuttgart Dr. Barbara Steinhoff Bundesverband der Arzneimittel-Herst eller (BAH), Ubierst r. 71-73, D-53173 BonnBad Godesberg Verlag: Agrimedia GmbH Lüchow er Straße 13a, D-29459 Clenze Telefon: (0 58 44) 97 11 60 Telefax: (0 58 44) 9 71 16 11 Jahresabo (4 Ausgaben): 115,00 € zuzüglich 7% Mw St. und 7,40 € Versandkosten (außerhalb Deutschlands 8,80 €) Einzelheft € 32,80 zuzügl. € 1,50 Versand http://w w w .zag-info.de/firmtext.php?t= media, Stand 08/09 923 13.5 Internet Auch das Internet w ird als Medium für Themen aus dem Bereich Garten genutzt. Bayerischer Rundfunk BR-online Ein Internetsender, der auch Gartenthemen behandelt w w w .br-online.de BR-online - Archiv Hier können über 1.000 Beiträge des Bayerischen Rundfunks in Textform heruntergeladen w erden. (w w w . br-online.de - Suchbegriff Garten Antenne Bayern - bietet die Möglichkeit , Beiträge in Textform herunterzuladen. w w w .antenne.de - Antenne Bayern Gartentipps Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V. - podcast (w w w .bgv-muenchen.de) Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan - w öchentlicher Podcast zu Pflanzenschutzthemen w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw /infodienst - Infodienst Weihenstephan monatliche Fachbeiträge zu verschiedenen Themen w w w .fh-w eihenstephan.de/fgw /infodienst Callw ay Verlag - Podcast Gart engeflüster (w w w .callw ay.de) Deutscher Landw irtschaftsverlag - Foren zu den Themen Garten, Biogarten u. Co, von Gärtner zu Gärtner w w w .landlive.de/gart en 924 Bayerische Gartenakademie - w öchentliche Gartentipps (w w w .lw g.Bayern.de/gartenakadmie/ Sow ie: ein unzählbares Angebot an Homepages der verschiedensten Institutionen, Einrichtungen und Unternehmen. Daneben gibt es eine unüberschaubare Anzahl an privaten Blogs und Homepages. 925 14 Hersteller/Lieferanten aus Bayern ausgew ählte Bereiche Die gesamte Gartenbaubranche nimmt umfangreiche Vorleist ungen aus anderen Branchen in Anspruch bzw . investiert in Geräte, Fahrzeuge und Maschinen. Sow eit im Rahmen dieser Studie Dat en bezüglich der Herst eller / Lieferant en bekannt gew orden sind, w erden diese ohne Anspruch auf Vollständigkeit aufgeführt, w enn diese in Bayern beheimatet sind. Weiterer Forschungsbedarf ist an dieser Stelle festzustellen, insbesondere hinsichtlich der in den einzelnen Bereichen getätigten Umsätze und Mengen. 14.1 Erden Unverzichtbar insbesondere für die gärtnerische Produktion sind Erden-Werke. Davon konnten in Bayern ausgemacht w erden: 926 Name Straße PLZ Ort Telefon/Fax Euflor GmbH Rüdesheimer Straße 15 80686 München T 089/50093-0 w w w .euflor.de TerrasanGmbH & Co. KG Rosenw eg 2–4 86641 Rain am Lech T 09090/9666-0 w w w .terrasan.de Gregor Ziegler GmbH. Stein 22 95703 Plößberg T 09636/9202-0 info@ziegler-erden.de F 09636/9202-40 Erdenw erk Weber GmbH Glonner Str.60 85640 Putzbrunn T 089/46200021 F 089/4602664 Kompost- u. Erdenw erk 97437 Haßfurt T 09521/953966 82061 Neuried bei München F 089/758378 HaßbergeGmbH Kompostanlage Hainert Schernthaner GmbH Fichtenstr. 10 info@schernthaner.de T 089/7594165 G. Faltermeier Alpenflor Schw attachw eg 16 82362 Weilheim Salzburger Str. 74 83435 Bad Reichenhall Erdenw erke GmbH & Co. KG Husl Kompostierung und Erdenw erke GmbH Lorenz Noichl T 08651/2453 F 08651/78929 Weiher 1 83229 Aschau T 08052-5552 info@lorenz-noichl.de F 08052-909849 Neuland-Hum Erdw erk Rommel GmbH Steigerw aldstr. 31 96193 Wachenroth T 09548/339 info@neulandhum.de F 09548/8377 w w w .neulandhum.de Gerhard Rösl GmbH & Holzmühlstr. 8 93167 Falkenstein Co. KG HAHN KOMPOST eK Maiszant 1 93102 Pfatter Inh.: Wolfgang Hahn BBG Donau-Wald mbH Gerhard-Neumüller-Weg 1 94532 Außernzell T 09462/94200 info@roesl.de F 09462/942033 http://w w w .roesl.de T 09481/94368-0 info@hahn-kompost.de F 09481/94368-55 w w w .hahn-kompost.de T 09903/920-170 info@erdenprofis.de F 09903/920-171 Abb. 313 Erden-Werke Bayern (diiverse Quellen) 14.2 Saatgut/Jungpflanzen Die Gartenbauerhebung 2005 nennt 33 Herst eller für Sämereien. Betriebe Fläche in ha 32 (GBE 05) 16 (GBE 05) Gartenbausämereien im Freiland Gartenbausämereien mit Gew ächshäusern keine Angabe 1 (GBE 05) Abb. 314 Kurzst atist ik Sämereien in Bayern (vgl. Gart enbauerhebung 2005) 929 (GBE 05) Namentlich sind die f olgenden Saatzucht - und Jungpflanzenbetriebe bekannt: Name Straße PLZ Ort Telefon/Fax Samenzucht Hans Bahnhofsplatz 1 91301 Forchheim T 09191/60054 Hoffmann oHG Internet F 09191/65968 Jungpflanzen Borgmann u. Sohn Mahlerfeldstr. 5 86744 Hainsfarth GbR Robert Mayer Jungpflanzen Gernert T 09082/2867 F 09082/8011 An der Schleuse An der Lohw iese 9 96129 97320 Strullendorf bei T 09543/84140 Bamberg F 09543/39 93 Albertshofen T 09321/930410 info@robertmayer.de F 09321/9304111 Blumen Botzenhard Gartenbau Grob Riedw eg 20 Engelbert-Klüpfel- 88471 97537 Laupheim- T 07392/7707 Baustetten F 07392/17539 Wipfeld T 09384/1617 Straße 21 Hiedl GbR Wasserschw enden 3 Blumen@Botzenhard.de F 09384/8373 87452 Altusried Abb. 315 Saatzucht -/Jungpflanzenbetriebe Bayern - Ausw ahl hiedl-gbr@t-online.de 14.3 Als Steine Mitglieder der Fachabteilung Naturst ein-Industrie im Bayerischen Industrieverband Steine und Erden e.V. sind verzeichnet: Firma Ort Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke Velburg Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke Postbauer-Heng Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke Berg Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke Pilsach-Laaber Bärnreuther, Georg GmbH Schotterw erke Simmelsdorf Basalt-Actien-Gesellschaft Nordostdeutsche Hartsteinw erke Erfurt Basaltw erk Pechbrunn GmbH Pechbrunn Bayerische Granit AG Zw eigniederlassung Runding Beyer Baustoffe GmbH Berg Breitenbücher GmbH Schotterw erk Steinsfeld Bschor GmbH Jurakalksteinw erk Harburg CEMEX Kies & Splitt GmbH Bayreuth CEMEX Kies & Splitt GmbH Splittw erk Helmstadt Helmstadt Debus Naturstein GmbH & Co. KG Untersiemau Debus Naturstein GmbH & Co. KG Staffelstein-Serkendorf Deuerlein, Hans Schotterw erk-Transporte-Baustoffe Gräfenberg Donaumoos Kies GmbH & Co. KG Rosing Donaumoos Kies GmbH & Co. KG Weichering Donaumoos Kies GmbH & Co. KG Weichering Drügendorfer Schotterw erke Baptist Reichold GmbH & Co. Eggolsheim Eireiner, Anton GmbH Sand-, Kies- u. Schotterw erke, Wemding Eireiner, Anton GmbH Sand-, Kies- u. Schotterw erke, Wemding Eireiner, Anton, GmbH Sand- und Kiesw erke Rehlingen Endress, Wolfgang Kalk- und Schotterw erk GmbH & Co. KG Gräfenberg/Ofr. Endress, Wolfgang Kalk- und Schotterw erk GmbH & Co. KG Eckental-Eschenau 931 Englhard GmbH Erdbau, Transporte, Baustoffe Ammerthal Englhard GmbH Erdbau, Transporte, Baustoffe Illschw ang Franken-Schotter GmbH & Co. KG Treuchtlingen Franken-Schotter GmbH & Co. KG Petersbuch FSK Franken-Schotter Verkaufskontor GmbH Treuchtlingen Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke Berg Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke Simmelsdorf Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke Kinding Geiger, H. GmbH Stein- und Schotterw erke Kinding Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG Oberstdorf Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG Balderschw ang Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG Wertach Geiger, Wilhelm GmbH & Co. KG Kranzegg Götzer Granit- und Schotterw erk e.K. Hauzenberg Götzer Granit- und Schotterw erk e.K. Sonnen Granitw erke Uhrmann e.K. Granit- und Schotterw erk Röhrnbach Granitw erke Uhrmann e.K. Granit- und Schotterw erk Steinerleinbach Hartstein- u. Schotterw erk Ludw ig Groß GmbH Fischbachau Hartsteinw erk Küfner GmbH Bad Berneck Hartsteinw erk Remmelberg GmbH & Co. KG Remmelberg Hartsteinw erk Remmelberg GmbH & Co. KG Steinfels Hartsteinw erk Remmelberg GmbH & Co. KG Weiden/Opf. Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien- Mitterteich Gesellschaft Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien- Maroldsw eisach Gesellschaft Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt-Actien- Hauzenberg Gesellschaft Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien- Konnersreuth Gesellschaft Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien- Bischofsheim Gesellschaft Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -ActienGesellschaft 932 Windischeschenbach Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien- Rieden Gesellschaft Hartsteinw erke Bayern-Thüringen NL der Basalt -Actien- Steinsdorf-Loitsch Gesellschaft Hartsteinw erke Hof GmbH Köditz Hartsteinw erke Hof GmbH Tauperlitz Hartsteinw erke Schicker OHG Stadtsteinach Hartsteinw erke Schicker OHG Bad Berneck Hartsteinw erke Schicker OHG Bad Berneck Hartsteinw erke Schicker OHG Rugendorf Hartsteinw erke Schicker OHG Werk Guttenberg Untersteinach Hartsteinw erke Schicker OHG Kupferberg Hartsteinw erke Schicker OHG Bad Berneck Hartsteinw erke Schicker OHG Bad Berneck Hessit-Werk Steinbruch GmbH Rehau Holzner, Manfred GmbH & Co. KG Nussdorf a. Inn HSD Diabas GmbH & Co. KG Hadermannsgrün Huber Georg Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG Winklarn Huber Georg Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG Niedermurach/Zankendorf Huber Georg Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG Böhmischbruck Huber Georg, Inh. J. Rappl GmbH & Co. KG Schotterw erke, Rötz Asphaltmischw erke, Kiesw erk, Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei Prackenbach Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei Deggendorf-Natternberg Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei Metten Kies-Hacker GmbH Kiesw erke, Spedition, Lagerei Kirchberg KSG Kalkstein-Schotterw erk Gössenheim GmbH & Co. KG Sinzig/Rhein Kusser-Brandl Naturstein GmbH Hauzenberg Meier & Söhne Wiesenhofen Meier & Söhne Steinbruch- und Schotterw erk Neumarkt Mineralstoff Eußenheim GmbH Thüngersheim Niederbayerische Schotterw erke Rieger & Seil GmbH & Co. KG Ortenburg 933 Niederbayerische Schotterw erke GmbH Rieger & Seil GmbH &Co. Vilshofen KG Nordbayerische Basalt-Union GmbH Estenfeld Oberndorfer Schotterw erk GmbH & Co. Simmelsdorf Pongratz Schotterw erk GmbH & Co. KG Wolfsbach Quarzsandw erk Wellmersdorf GmbH & Co. KG Stadtsteinach Quarzsandw erk Wellmersdorf GmbH & Co. KG Neustadt-Wellmersdorf Reichenbecher & Rentsch GmbH & Co. KG Ludw igsstadt Rheinische Provinzial Basalt- u. Lavaw erke GmbH & Co. oHG Sinzig/Rhein Rheinische Provinzial Basalt- u. Lavaw erke GmbH & Co. oHG Sinzig/Rhein Schmitt, Hans GmbH Schotterw erk Greßthal Schönberger Schotterw erk G. Thiele GmbH & Co. KG Schönberg Schotter- und Steinw erk Weissenburg GmbH & Co. KG Weißenburg Schotterw erk Burgbernheim GmbH Habermühle Schotterw erk Burgbernheim GmbH Marktbergel Schotterw erk Manger GmbH & Co. KG Aub Schotterw erke Michldorf GmbH Leuchtenberg Schraud, Josef GmbH & Co. KG Retzstadt Schraud, Josef GmbH & Co. KG Schotterw erk Rieden Schw arze Berge Basalt GmbH Burkardroth-Stangenroth Schw arze Berge Basalt GmbH Oerlenbach-Eltingshausen Schw inger, Karl GmbH & Co. KG Nittenau Sebald Zement GmbH Pommelsbrunn SHF Steinbruchbetriebe GmbH & Co. KG Rothenburg SSR Mineralgestein GmbH Splitt-Schotter-Recycling Parkstetten Steinbach, Adolf, Steinindustrie- Schotterw erke GmbH & Co. KG Holzhausen Steinbach, Adolf, Steinindustrie- Schotterw erke GmbH & Co. KG Salz Steinindustrie Rattenberg Raab GmbH & Co. KG Rattenberg Steinw erke Anton Eireiner GmbH Wemding Steinw erke Anton Eireiner GmbH Wemding Steinw erke Kaider Neupert-Kalk KG Bad Staffelstein-Kaider Steinw erke Kaider Neupert-Kalk KG Bad Staffelstein-Kaider Trollius, Hermann GmbH Kalk- und Schotterw erk Lauterhofen 934 Trollius, Hermann GmbH Parsberg Utz-Bau GmbH Schotterw erk Voggendorf Schönsee Venus, Ludw ig GmbH & Co. KG Granit-Schotterw erk Schw arzach Venus, Ludw ig GmbH & Co. KG Granit-Schotterw erk Schw arzach Walhalla Kalk GmbH & Co. KG Regensburg WSG Westfränkische Schotter GmbH & Co. Rothenburg Abb. 316 Herst eller/Lief eranten Steine/Naturst eine Quelle: http://w w w .steine-erden-by.de/index.php?entryid= 28 Die Abteilung BetonBauteile Bayern im Bayerischen Indust rieverband Steine und Erden e.V. repräsent iert als Arbeitgeberverband die bayerischen Herst eller von Betonbauteilen. 935 Als Mitgliedsbetriebe sind bekannt: Name Straße PLZ Ort Tel:, Fax: Internet ACO Severin Neuw irtshauser 97723 Oberthulba-Reith 09736/41-0 info@aco-markant.de Ahlmann GmbH & Straße 14 97661 Bad 09736/41-89 http://w w w .aco-online.de 08654/466-0 j.helminger@max-aicher- 08654/466-300 bau.de http://w w w .max- Co. KG Kissingen Postfach 11 50 Aicher, Max Bau Traunsteiner Straße 83395 GmbH & Co. KG 21 Freilassing Bauunternehmung u. aicher-bau.de Fertigteilw erk Aigner+ Wurm Industriestraße 5-7 94340 Fertigteil- und Bau- Straßkirchen 09424/9404-0 edenhofer@aigner-w urm.de Postfach 20 09424/8569 http://w w w .aigner-w urm.de Ellingen- 09141 8693-0 09141 info@al-franken.de Stopfenheim 8693-70 Hallbergmoos 0811/95947-0 info@angerer-kamine.de 0811/95947-20 http://w w w .angerer- GmbH AL-Franken-Fertigteil Störzelbacher GmbH Straße 16 Angerer Amalienstraße 29 91792 85399 Baustoffw erk GmbH kamine.de Angerer Baustoffw erk GmbH Werk Siegenburg Gew erbestraße 8 93354 Siegenburg 09444/972206 info@angerer-kamine.de 09444/972208 http://w w w .angererkamine.de Angermüller Bau Bahnw eg 8 96251 GmbH Betonw erk - Untersiemau 09565/799-0 info@angermueller.de Postfach 7 09565/799-199 http://w w w .angermueller.de Irchenbrunn 08254/8486 asam-kiesw erk@t-online.de Transportbeton Asam, Franz + Sohn Hohenzeller Straße GmbH Kies- u. 85250 1 08254/2282 Betonsteinw erk Bachl, Karl GmbH & Industriestraße 4 94491 Hengersberg 09901/9303-0 hengersberg@bachl.de 09901/9303-27 http://w w w .bachl.de 08582/219 deching@bachl.de 08582/8619 http://w w w .bachl.de 08582/18-0 deching@bachl.de 08582/18-118 http://w w w .bachl.de Garching/Alz 08634/6240-0 info@haba-beton.de Postfach 11 40 08634/6240-50 http://w w w .haba-beton.de Dingolfing 08731/3707-0 info@w immer-bausteine.de Co KG Betonw erk Hengersberg Bachl, Karl GmbH & Werkstraße 20 94133 Röhrnbach Co KG Betonw erk Steinerleinbach Bachl, Karl GmbH & Deching 3 94133 Röhrnbach Co KG Ziegel- und Betonw erke Bartlechner, Johann Langschw ert 72 84514 KG Betonw erke Bausteine Ludw ig Schw albenw eg 21, Wimmer Betonw erk Höfen 84130 08731/3707-50 e.K. Baustoffe Zankl & Co. OHG Brünststraße 10 94051 Hauzenberg/ 08586/9609-0 info@zankl-baustoffe.de Jahrdorf 08586/9609-40 http://w w w .zanklbaustoffe.de Bayerische Decken- Hauptstraße 69 90562 Heroldsberg Vertriebskooperation 0911/5187075 bdv-heroldsberg@t-online.de 0911/5181354 GmbH (BDV) Beton-Geyer GmbH Alte Wörther Straße 94315 Straubing 09421/12344 verkauf@beton-geyer.de & Co. KG 45 Postfach 04 12 09421/80876 http://w w w .beton-geyer.de Gunzenhausen 09831/8005-0 info@elterlein-beton.de Postfach 12 24 09831/8005-55 http://w w w .elterlein- 94304 Straubing Betonw erk Elterlein Öttinger Straße 11 91710 GmbH & Co. KG 91702 beton.de Gunzenhausen Betonw erk Ficker Bundesstraße 85 91275 GmbH Auerbach 09643/3769 Postfach 11 30 09643/4659 91270 Auerbach Betonw erk Freystadt Neumarkter Straße GmbH & Co. KG 150 Betonw erk Kühne Sudetenstraße 70 92342 82538 GmbH & Co. KG Freystadt 09179/5633 betonw erk-freystadt@t- 09179/1665 online.de Geretsried 08171/93966 info@betonw erk-kuehne.de Postfach 880 08171/80302 http://w w w .betonw erk- 82533 Geretsried Betonw erk Martin Pullacher Straße 27 83043 Stigloher e. K. kuehne.de Bad 08061/8363 Aibling/Willing 08061/30891 beton.stigloher@t-online.de Postfach 11 67 83035 Bad Aibling/Willing Betonw erk Neu-Ulm GmbH & Co. KG Fischerholzw eg 54 89233 Neu-Ulm 0731/97980-0 betonw erk.neu-ulm@rohr.de 0731/97980-49 http://w w w .rohr.de Betonw erk Römisch Pechhofer Straße 22 92690 Pressath 09644/91150 betonw erk-roemisch@t- 09644/91151 online.de Töging/Inn 08631/95300 info@betonw erk-schw arz.de Postfach 1262 08631/90603 http://w w w .betonw erk- Inh. Manfred Römisch Dießfurt Betonw erk Schw arz Innstraße 81-85 84513 GmbH 84510 Töging/Inn Bögl, Max Roh- und Sengenthal 09181/909-0 info@max-boegl.de Baustoffe GmbH & Postfach 11 20 09181/905061 http://w w w .max-boegl.de Co. KG 92301 Neumarkt Bögl, Max Roh- und Max-Bögl-Str. 1 Bachhausen 29 92369 schw arz.de 92360 Mühlhausen Baustoffe GmbH & 09185/920-0 09185/920-450 Co. KG Fertigteilw erke GmbH & Co. KG Braun GmbH u. Co. Pleinfelder Straße KG, Konrad 66 91166 Baustoffw erke Georgensgmünd 09172/702-0 info@braunbaustoffe.de Postfach 20 09172/702-70 http://w w w .braunbaustoffe.d 91162 e Georgensgmünd Braun, Johann Neuenhammer 7 95709 Tröstau Betonfertigteilw erk 09232/99610 info@braun-steinw elt.de 09232/2945 http://w w w .braun- GmbH BWL Betonw erk Linden Pflastersteinw erk GmbH & Co. KG steinw elt.de Werkstraße 2 84332 Hebertsfelden 08721/706-30 info@linden-beton.de 08721/706-74 http://w w w .linden-beton.de BWL Betonw erk Werkstraße 1 85459 Berglern Linden 08762/7357-0 info@linden-beton.de 08762/7357-24 http://w w w .linden-beton.de 08702/921-0 info@linden-beton.de 08702/921-290 http://w w w .linden-beton.de 09181/4059-0 produktinfo@dahmit.de 09181/4059-12 http://w w w .dahmit.de 09931/954-0 info@dangl-beton.de 09931/954-50 http://w w w .dangl-beton.de 0941/791048 info@dangl-beton.de Pflastersteinw erk GmbH & Co. KG Zw eigw erk BWL Betonw erk Landshuter Straße Linden 94 84109 Wörth / Isar Pflastersteinw erk GmbH & Co. KG Zw eigw erk DAHMIT Betonw erke Am Grünberg 1 92318 Neumarkt-Pölling GmbH Dangl, Anton Beton- Enchendorfstraße 94447 Plattling und Kiesw erk GmbH 16 Dangl, Anton Beton- Siemensstraße 4 93055 Regensburg und Kiesw erk GmbH 0941/795174 Zw eigw erk Demmel, Georg Betonw erk GmbH Grafinger Straße 21 85567 Taglaching 08092/8181-0 info@demmel-betonw erk.de 08092/8181-14 http://w w w .demmelbetonw erk.de Dreßler Bau GmbH Müllerstraße 26 63741 Aschaffenburg 06021/403-0 ftw @dressler-bau.de Postfach 43 06021/403-216 http://w w w .dressler-bau.de 06027/20070 ftw @dressler-bau.de 06027/200710 http://w w w .dressler-bau.de Neumarkt 09181/4806-0 info@egner-pflastersteine.de Postfach 12 05 09181/4806-50 http://w w w .egner- 63701 Aschaffenburg Dreßler Bau GmbH Industriestraße 30 63811 Stockstadt Fertigteilw erk Egner & Sohn GmbH Regensburger 92318 Straße 160 92302 Neumarkt Egner & Sohn GmbH Freystädter Straße Werk Erasbach 92334 Erasbach 19 pflastersteine.de 08462/9404-0 info@egner-pflastersteine.de 08462/9404-50 http://w w w .egnerpflastersteine.de EIGNER Fertigbau Josef-Eigner-Straße 86682 Genderkingen b. 09090/4031 info@eigner.de GmbH & Co. KG 7 Rain 09090/4034 http://w w w .eigner.de Nördlingen 09081/293949 info@eigner.de GmbH &Co. KG Postfach 11 39 09081/293989 http://w w w .eigner.de Industrie- und 86711 Nördlingen 0962/ 78481-0 0962/ info@englhard-ftw .de Industrie- und Gew erbebau Fertigteilw erk EIGNER Fertigbau Weinmarkt 7/8 86720 Gew erbebau Betonu. Spannbetonw erk Englhard Schw andorfer Fertigteilw erk GmbH Straße 6 92245 Kümmersbruck 78481-9 ERLUS Hauptstraße 106 84088 Aktiengesellschaft Neufahrn 08773/180 info@erlus.de Postfach 40 08773/18113 http://w w w .erlus.de 08336/8048-0 info@fb-bau.de 08336/8048-48 http://w w w .fb-bau.de 08168/782 info@beton-festner.de 08168/731 http://w w w .beton-festner.de 84086 Neufahrn FB-Bau GmbH Festner Baustoffe & Nagelschmiedw eg 3 87746 Hauptstraße 26 85395 Erkheim Attenkirchen Betonw erk e.K. Freudlsperger Beton- Möhrenbachstraße 2 84524 Neuötting 08671/9984-0 kfm.leitung@freudlsperger.de u. Kiesw erke GmbH Postfach 11 29 08671/9984-55 http://w w w .freudlsperger.de Verw altung und 84519 Neuötting 08206/96070 betonw .gaier@gmx.de Kiesw erk Gaier, Franz GmbH & Bierw eg 16 86492 Egling/Paar Co. KG Betonw erk 08206/1664 Geiger, Wilhelm Wilhelm-Geiger- GmbH & Co. KG Straße 1 87561 Oberstdorf 08322/18-0 info@w -geiger.de Postfach 15 20 08322/18-202 http://w w w .w -geiger.de Durach- 0831/56114-0 info@w -geiger.de Miesenbach 0831/56114-11 http://w w w .w -geiger.de Mindelheim 08261/992-0 info@glass-bau.de Postfach 12 61 08261/992-100 http://w w w .glass-bau.de 87555 Oberstdorf Geiger, Wilhelm Kiesw erkstraße 3 87471 GmbH & Co. KG Werk Glass GmbH Bauunternehmung Daimlerstraße 3 87719 87712 Mindelheim Glöckle Montagebau Moritz-FischerGmbH 97525 Schw ebheim Straße 18 09723/9132-0 montagebau@gloeckle- 09723/9132-30 bau.de http://w w w .gloecklebau.de Göttinger, Wolfgang Krummenw eg 35 89233 Neu-Ulm/Pfuhl Betonw erk GmbH 0731/979990 info@goettinger- 0731/710046 betonw erk.de http://w w w .goettingerbetonw erk.de Gollw itzer Leonhard Hüttener Straße 67 92708 GmbH & Co. KG Mantel Postfach 7 09605/9203-0 verkauf@gollw itzer-beton.de 92708 Mantel 09605/9203-99 http://w w w .gollw itzer- Kies- und Betonw erk Griesmann, Rudolf beton.de Stadeler Straße 9 86424 Dinkelscherben 08292/204-0 info@griesmann.de 08292/204-35 http://w w w .griesmann.de Memmingen 08331/106-0 info@josef-hebel.de & Co. KG Postfach 14 45 08331/106-211 http://w w w .josef-hebel.de Bauunternehmung 87684 08341/9772-0 betonw aren@hegerma.de 08341/62067 http://w w w .hegerma.de 09421/12753 beton-heller@t-online.de 09421/21387 http://w w w .beton-heller.de Betonfertigteilw erk GmbH HEBEL, Josef GmbH Riedbachstraße 9 87700 Memmingen HEGERMA-WERK Gablonzer Straße GmbH & Co. KG 125 Heller, Josef & Sohn Straubinger Straße GmbH Betonw erk 4 a 87656 94365 Germaringen Parkstetten Hieber Krautgartenw eg 8 86441 Wörleschw ang 08291/1883-0 info@hieber-beton.de Betonfertigteilw erk Postfach 0152 08291/1883-40 http://w w w .hieber-beton.de GmbH 86439 Nürnberg 0911/322970 info@horneber-beton.de Betonw erk GmbH & Postfach 840130 0911/312783 http://w w w .horneber- Co. KG 90257 Nürnberg Zusmarshausen Horneber, E. G. Horneber, E. G. Sigmundstraße 52 Lerchenfeld 8 90431 91459 Markt Erlbach Betonw erk GmbH & beton.de 09106/96636 09106/96638 Co. KG Zw eigw erk Huber Georg Inh. J. Bahnhofstraße 10 92444 Rötz 09976/9413-0 info@huber-roetz.de Rappl GmbH & Co. Postfach 40 09976/9413-60 http://w w w .huber-roetz.de KG Schotterw erke, 92443 Rötz 09431/7472-0 info@huber-roetz.de 09431/60405 http://w w w .huber-roetz.de 08254/8284 info@betonw erk-huber.de 08254/2414 http://w w w .betonw erk- Asphaltmischw erkeS chw arzdeckenbauKie sw erk, Betonw erke, Verw altung Huber Georg Inh. J. Industriestraße 3 92442 Wackersdorf Rappl GmbH & Co. KG Werk Wackersdorf Huber, Georg Ruppertskirchener Betonsteinw erk Straße 45 85250 Altomünster huber.de Hufnagl, Klaus Dorfstraße 17 85391 Betonw aren GmbH innbau-beton GmbH Kraiburger Straße 1 84562 Leonhardsbuch/ 08166/1318 Allershausen 08166/3618 Mettenheim-Hart 08631/3770-0 info@innbau.de 08631/3770-70 http://w w w .innbau.de Leutershausen- 09823/9291-0 jow a-betonw erk@t-online.de Wiedersbach 09823/9291-29 http://w w w .jow a- & Co. Fertigteilw erke Jow a Betonw erk Hauptstraße 23 91578 GmbH betonw erk.de KBH-Hetzlinshofen Einöde 2 87760 Lachen Baustoffw erke 08331/9503-0 steine@k-b-h.de 08331/9503-20 Gebhart & Söhne GmbH & Co. KG Kerscher Bau GmbH Landshuter Straße 84130 Dingolfing 57 08731/3775-0 info@kerscher-beton.de 08731/3775-20 http://w w w .kerscherbeton.de Ketonia GmbH Almesbach 4 Weiden Postfach 0961/3005-0 info@ketonia.de Spannbeton- 18 55 92608 0961/3005-40 http://w w w .ketonia.de Fertigteilw erk Weiden Neumarkt 09181/900-0 klebl@klebl.de Postfach 13 80 09181/900-205 http://w w w .klebl.de Kempten - 08374/5835-0 info@klier-kempten.de Hirschdorf 08374/5835-20 http://w w w .klier-kempten.de Aschaffenburg 06021/456760 info@kreher-beton.de 06021/80433 http://w w w .kreher-beton.de Klebl Fertigteil GmbH Gößw einstraße 2 92637 92318 92303 Neumarkt Klier, Kurt GmbH & Altusrieder Straße Co. KG Betonw erk 120 Kreher Beton GmbH Kohlenkaistraße 2 87439 63741 Lang, Georg GmbH Eichenw eg 41 86972 Altenstadt Betonw aren 08861/7229 betonw aren.lang@t-online.de 08861/8226 http://w w w .langbetonw aren.de Laumer Bautechnik Bahnhofstraße 8 84323 GmbH Massing/Rott 08724/88-0 info@laumerbautechnik.de Postfach 60 08724/88-500 http://w w w .laumerbautechni 84320 k.de Massing/Rott Lauter Fertigteile Haunstetter Straße GmbH & Co. KG 5 Lauterbach-Kießling Industriestraße 2-4 86399 95517 Bobingen Seybothenreuth GmbH 08234/9600-0 info@lauter-beton.de 08234/9600-88 http://w w w .lauter-beton.de 09275/981-0 laukie@lauterbach- 09275/981-11 kiessling.de http://w w w .lauterbachkiessling.de LFT-Lindermayr Innere 86316 Fertigteilw erk GmbH Industriestraße 26 Friedberg, OT 0821/78001-0 alexander.lindermayr@linder Derching 0821/78001-51 mayr-bau.de & Co. KG http://w w w .lindermayrbau.de Lithonplus GmbH & Schw egenheimer Co. KG Straße 1a Lithonplus GmbH & In der Heubrach Co. KG Zw eigw erk 1 -3 67360 63801 Lingenfeld Kleinostheim 06344/949-0 info@lithonplus.de 06344/949-125 http://w w w .lithonplus.de 06027/470-0 info@lithonplus.de 06027/470-100 http://w w w .lithonplus.de Lithonplus GmbH & Am Güßgraben 5 97225 Co. KG Zw eigw erk Lithonplus GmbH & Carl-Benz-Straße 14 85053 Zellingen- 09364/8063-0 info@lithonplus.de Retzbach 09364/8063-20 http://w w w .lithonplus.de Ingolstadt 0841/9648-0 info@lithonplus.de 0841/67191 http://w w w .lithonplus.de 06028/9726-0 info@lithonplus.de 06028/9726-20 http://w w w .lithonplus.de 0731/2050-0 info@lithonplus.de 0731/2050-150 http://w w w .lithonplus.de 09571/9240-0 info@mb-lichtenfels.de 09571/9240-95 http://w w w .mb-lichtenfels.de 09186/918-0 info@meier-baustoffe.de 09186/918-100 http://w w w .meier- Co. KG Zw eigw erk Lithonplus GmbH & Boschstraße 1 63843 Niedernberg Co. KG Zw eigw erk Lithonplus GmbH u. Eichenstraße 12 89275 Thalfingen Co. KG Zw eigw erk Massiv-Bau GmbH & Rudolf-Diesel-Straße 96215 Co. Fertigbau KG 7 Meier Betonw erke Zur Schanze 2 92283 Lichtenfels Lauterhofen und Baustoffhandel GmbH Verw altung u. baustoffe.de Werk Meier Betonw erke und Baustoffhandel GmbH Werk Ensdorfer Straße 1 92269 Högling 09438/954-0 info@meier-baustoffe.de 09438/954-100 http://w w w .meierbaustoffe.de Meier Betonw erke Bahnhofstraße 27 93087 und Baustoffhandel Alteglofsheim 09406/950-0 info@meier-baustoffe.de 09406/950-100 http://w w w .meier- GmbH baustoffe.de Werk Meyer, F. Xaver Ziegeleiw eg 1 86643 Inh. Irmgard Artner Rennertshofen- 08434/226 betonw erk-meyer-mauern@t- Mauern 08434/1713 online.de Windsbach 09871/811 + 812 fritzmeyer@t-online.de Betonw erk Meyer, Fritz GmbH & Raiffeisenstraße 7 91575 Co. KG 09871/7826 Betonw erk Oberndorfer, Franz Lambacher Straße A-4623 GmbH & Co. 14 Porosit-Betonw erk Nunzenrieder Straße 92526 GmbH 75 Gunskirchen 0043-7246-7272-0 office@oberndorfer.at 0043-7246-8962 http://w w w .oberndorfer.at Oberviechtach 09671/1504 oberviechtach@porosit.de Postfach 86 09671/3210 http://w w w .porosit.de 0961/470397-0 info@betonw erk-proessl.de 92523 Oberviechtach Prößl GmbH Dr.-von-Fromm- 92637 Weiden Straße 15 Pülz KG, Konrad Betonw erk Hauptstraße 2 0961/470397-50 96257 Redw itz 09574/6231-0 Postfach 25 09574/6231-62 96254 Redw itz Raab Hafenham 6 83549 Eiselfing Schornsteintechnik 08071/1030-0 info@raab-kamin.de 08071/1030-29 http://w w w .raab-kamin.de 08572/9684-0 verw altung@r-bw .de 08572/9684-119 http://w w w .r-bw .de 08762/7357-0 info@r-bw .de 08762/7357-24 http://w w w .r-bw .de 08422/9988-0 info@r-bw .de 08422/9988-10 http://w w w .r-bw .de 0991/37003-0 info@r-bw .de 0991/37003-10 http://w w w .r-bw .de 09929/9451-0 info@r-bw .de 09929/9415-10 http://w w w .r-bw .de GmbH RBW Rohrdorfer Lanhofen 7 84367 Zeilarn Betonw erke GmbH & Co. KG Niederlassung Lanhofen RBW Rohrdorfer Werkstraße 2 85459 Berglern Betonw erke GmbH & Co. KG Werk Berglern RBW Rohrdorfer Weilheimerstraße 60 91795 Dollnstein Betonw erke GmbH & Co. KG Werk Dollnstein RBW Rohrdorfer Betriebsstraße 3 94469 Deggendorf Betonw erke GmbH & Co. KG Werk Natternberg RBW Rohrdorfer Masselsriederstraße 94265 Betonw erke 2 GmbH & Co. KG Werk Prünst Patersdorf RBW Rohrdorfer Werkstraße 14 94437 Mamming Betonw erke 09955/9302-0 info@r-bw .de 0995/9302-93 http://w w w .r-bw .de GmbH & Co. KG Werk Rosenau Rieß & Söhne GmbH, Heßlacher Straße 6 Weidenberg 09278/215 Heinrich Postfach 27 09278/7284 Beton- und 95464 Kunststeinw erk Weidenberg Rieth Baustoffw erk Münchener Straße GmbH 13 b 95466 86899 Landsberg a. Lech 08191/46787 verkauf@rieth-online.de Postfach 15 63 08191/46317 http://w w w .rieth-online.de Weiler- 08384/8210-0 info@rudolph- Simmerberg 08384/8210-11 baustoffw erk.de 86885 Landsberg a. Lech Rudolph, Hermann Steinbißstraße 15 88171 Baustoffw erk GmbH http://w w w .rudolphbaustoffw erk.de Ruf Baustoffw erk An der B 14 91625 Schnelldorf Haundorf GmbH 07950/9800-0 info@ruf-baustoffw erk.de 07950/9800-98 http://w w w .ruf baustoffw erk.de RUF GmbH An der B 25 – Baustoffe-Beton- Karl-Ruf-Str. 1 91634 Wilburgstetten 09853/339-0 info@ruf-baustoffe.de 09853/339-122 http://w w w .ruf -baustoffe.de 09736/42-0 rk@schick-bau.de 09736/42-99 http://w w w .schick-bau.de Fertigbau Schick, Anton GmbH Häuserschlag 3 + Co. KG Bauunternehmen 97688 Bad Kissingen Schiedel GmbH & Lerchenstraße 9 80995 München Co. KG Schlagmann Ziegeleistraße 1 84367 Zeilarn Baustoffw erke GmbH 089/35409-0 info@schiedel.de 089/3515777 http://w w w .schiedel.de 08572/17-0 hildegard.miedl@schlagmann. 08572/17-159 de & Co. KG KRAUSS http://w w w .schlagmann.de KAMINE Schmid St.-Leonhard-Straße 86483 Balzhausen Ziegelsysteme GmbH 25 08281/9996-0 info@staudacher-ziegel.de 08281/9996-14 http://w w w .staudacherziegel.de Schmidt, Karl GmbH Hauptstraße 39 91332 Heiligenstadt & Co. KG 09198/9295-0 info@schmidt-beton.de 09198/1583 http://w w w .schmidt beton.de Schneider GmbH Klangw eg 3 96199 Zapfendorf 09547/1419 betonw erk-schneider@t- Betonw erk - Postfach 67 09547/217 online.de Baustoffe 96198 Zapfendorf Schnurrer, Josef Hans-Striegl-Straße 92637 Weiden Postfach 0961/67077-0 schnurrer@schnurrer.com GmbH & Co. KG 16 24 54 92614 0961/67077-10 http://w w w .schnurrer.com 08073/1017 schw arzenbeck@schw arzenb 08073/2944 eck.de Betonw erk - Weiden Baustoffgroßhandel Schw arzenbeck, Martin Hauptstraße 16 83536 Gars am Inn Bauunternehmung http://w w w .schw arzenbeck. und Betonw erke de GmbH & Co. KG Sebald GmbH St.-Ulrich-Straße 34 92269 Dürnsricht Betonw erk Stöckl, Alois info@sebald-baustoffe.de 09438/9408-50 Lohen 2 84529 Tittmoning 08687/222 stoecklbau@chiemgau- 08687/449 online.de 09144/9220-0 info@thumshirn.de 09144/9220-92 http://w w w .thumshirn.de Schw arzach 09962/9406-0 info@venus-tonw erk.de Postfach 52 09962/9406-50 http://w w w .venus- Betonw aren Thumshirn 09438/9408-0 Böschleinsmühle 2-3 91785 Pleinfeld Bausysteme GmbH & Co. KG Tonw erk Venus Ziegeleistraße 1 94374 GmbH & Co. KG 94374 tonw erk.de Schw arzach Turban-Beton- Hüttener Straße 46 92708 Mantel Bauteile KG TBB UNGLEHRT GmbH & Darast 5 87730 Bad Grönenbach Co. KG Betonw erk Walthelm Logistik & Am langen Berg 2 91278 Pottenstein Service GmbH 09605/9230-0 info@turban-beton.de 09605/9230-11 http://w w w .turban-beton.de 08334/606-0 betonw aren@unglehrt.de 08334/606-50 http://w w w .unglehrt.de 09243/7158 drw althelm@johann- 09243/7218 w althelm-nbg.de http://w w w .w althelm.com Weber Betonw erk Industriestraße 3-5 97258 Ippesheim GbR Ippesheim 09339/9897-0 info@w eber-betonw erke.de Postfach 10 09339/9897-20 http://w w w .w eber- 97212 Ippesheim Wensauer Betonw erk Industriestraße GmbH 17-19 63811 Stockstadt/M. betonw erke.de 06027/2003-0 info@w ensauer- 06027/2003-10 betonw erk.de http://w w w .w ensauerbetonw erk.de Wöhrl GmbH Berghaselbach 5 85395 Wolfersdorf 08168/766 + 9062-0 info@w oehrl-ziegel.de Ziegelw erk- 08168/550 + 9062- http://w w w .w oehrl-ziegel.de Deckensysteme 23 XELLA Deutschland Königslachener Weg 86529 Schrobenhausen 08252/911-0 info@xella.com GmbH Werk 14 Postfach 12 20 08252/911-235 http://w w w .xella.com Baar-Ebenhausen 08453/3382-0 garagen@zapf-gmbh.de Postfach 11 61 0921/601-677 http://w w w .garagen-w elt.de 09278/971-0 info@zapf-gmbh.de 09278/971-300 http://w w w .zapf-gmbh.de 0921/601-0 info@zapf-gmbh.de 0921/601-580 http://w w w .zapf-gmbh.de Schrobenhausen 86522 Schrobenhausen Zapf GmbH Werk II Äußerer Ring 20 85107 Ebenhausen 85105 BaarEbenhausen Zapf GmbH Werk III Görschnitz 48 95466 Weidenberg Weidenberg Zapf GmbH Nürnberger Straße Verw altung und 38 95440 Bayreuth Werk I Zeitler, Gebr. Untere Au 6 82275 Emmering Betonw erk GmbH 08141/43630 + 4558 08141/4558 08141/42998 Ziegel-Fertigteil Penning GmbH Penning 2 94094 Rotthalmünster 08532/92598-15 08532/92598-19 Ziegelw erk Mitterteicher Straße 95652 Waldsassen 09632/848-0 info@hart-keramik.de Waldsassen AG 6 Postfach 11 69 09632/848-48 http://w w w .hart -keramik.de 09971/399-0 info@zitzmann.de 09971/399-154 http://w w w .zitzmann.de Hart-Keramik 95644 Waldsassen Zitzmann Ringstraße 56 93413 Baustoffe Betonw erk Cham GmbH Abb. 317 Herst eller/Lief eranten Bet on-Bauteile Quelle: http://w w w .bet onbauteile-by.de/index2.php?level= 3&id= 164&leaf= 295&lang= de Klinker: Klinker und Baustoffe GmbH & Co. KG Inh.: Susanne Lotter Fabrikst raße 24 D-90579 Langenzenn bei Nürnberg Telefon: + 49 (0) 91 01 / 707-0 Telefax: + 49 (0) 91 01 / 707-17 Mobil: + 49 0172 / 958 32 17 Email: info@Lotter-Klinker.de Internet: http://w w w .Lotter-Klinker.de 14.4 Gartenprodukte/Zubehör Kunstblumen Biol.-chem. Gartenbedarf Rasenmäher Elektrische Heckenscheren Frank Import Amberg Interflor Walter Höllerer Fürth ASB-Humus Helmut Laurenz Argenbühl Bodenverbesserungs GmbH (BvG Rain/ Lech Cornufera Günther Erlangen Euflor München Mairol Heidenheim Oscorna-Dünger Ulm-Donautal Terrasan Haus- und Gartenbedarf Ingolstadt Al-Ko Geräte Kötz Asgatec Unterföhring Einhell Landau a. d. Isar Electrolux Gochsheim Ering Metallw arenfabrik Ergolding Harry Pettstadt Rumsauer Speichersdorf Von Heyking Landmaschinen Pommelsbrunn Al-Ko Geräte Günzburg Asgatec Unterföhring Einhell Landau a. d. Isar 955 Freischneider Häcksler Motorsägen Vertikutierer Electrolux Gochsheim Keller Hans Schw abach Rumsauer Speichersdorf Electrolux Gochsheim Keller Hans Schw abach Rumsauer Speichersdorf Al-Ko Geräte Kötz Einhell Landau a. d. Isar Rumsauer Speichersdorf Seibold Land- und Forstmaschinen Baiernrain Electrolux Gochsheim Felco Deutschland, J. Baier Tutzing Keller Helmut Schw abach Rumsauer Speichersdorf Schmid C. Werksvertretungen Kressbronn Schmidt Fort- und Gartentechnik Münnerstadt Al-Ko Geräte Kötz Ering Metallw arenfabrik Ergolding Eschlböck Simbach am Inn Von Heyking Landmaschinen Pommelsbrunn Kalinke Areal- und Berg-Höhenrain Agrarpfelgemaschinen Hochdruckreiniger Garten- und Balkonmöbel Rumsauer Speichersdorf Alto Deutschland Bellenberg KEW Hochdruckreiniger Schw endi Syntecs Reinigungssysteme Burgbernheim Wap Reinigungssysteme Kasendorf Albert Aicher-Holzw erk Raubling Angerer Freizeitmöbel Winhöring BM Massivholz Northeim/ Rhön Crazy Chair Oberhaching Design muss sein Georgensgmünd EA-Metallbau Isny-Großholzleute Elegance Wohnbedarf Dieter Haubold Bad Wörrishofen Emoris München Haidermetall Eduard Haider Pullenreuth Josef Herz Oberstaufen Jobek Füssen 956 Gartenschirme LOGA Möbel Untersiemau Münchener Boulevard Möbel Pfaffing MBM Forsting RUKU Holzw erke Illertissen Sundream Isny Weishäupl Möbelw erkstätten Stephanskirchen B&B Variotec Josef Biller- München Ametsbichler Gartenhäuser/ Pavillons/ Doppler Simbach am Inn Weishäupl Möbelw erkstätten Stephanskirchen BM Massivholz Northeim/ Rhön Rauh Holz im Garten Nördlingen Gerätehäuser/ Carports Vertriebsgesellschaft Gartenzäune: Palisaden/ Pfähle/ Pfosten Sichtschutz/ Pergolaelemente Pflanztröge Pflanzgefäße und Tom Wood Altenstadt Albert Aicher-Holzw erk Raubling BM Massivholz Northeim/ Rhön Eibe Produktion + Vertrieb Röttingen Josef Herz Oberstaufen Albert Aicher-Holzw erk Raubling BM Massivholz Northeim/ Rhön Eibe Produktion + Vertrieb Röttingen Josef Herz Oberstaufen Eibe Produktion + Vertrieb Röttingen Josef Herz Oberstaufen Schmidt Glötzinger GbR Augsburg Albert Aicher-Holzw erk Raubling BM Massivholz Northeim/ Rhön Eibe Produktion + Vertrieb Röttingen Josef Herz Oberstaufen Deroma Kelheim Hetschke Keramik Falkenberg Otto Müller Kunststoffverarbeitung Neustadt bei Coburg Clemens Prael Ceramic Gauting-Unterbrunn Remaplan Unterhaching Sofradecor Deutschland Nürnberg Al-Ko Geräte Kötz Ziergegenstände Teichpumpen 957 Einhell Landau a. d. Isar Rena Ingolstadt Söll-Gesellschaft für ökologische Hof Verfahren Fertigteiche Al-Ko Geräte Kötz Teichzubehör- und Dr. K. Söchting, Biotechnik Egling/ Attenham Söll-Gesellschaft für ökologische Hof Pflegeprodukte Verfahren Wassersammlung (Zisternen, Al-Ko Geräte Kötz Al-Ko Geräte Kötz Gardena Ulm Oelkers Market In GmbH Feldafing Rommelsbacher Dinkelsbühl Siemens München Steba Strullendorf Fackelmann Hersbruck Tanks) Bew ässerungstechnik Grillgeräte Grillzubehör Abb. 318 Herst eller/Lief eranten Gartenprodukte (vgl. BBE 2006) 958 14.5 Dünger Von den in Bayern ansässigen Düngemittelherstellern könnt en ausfindig gemacht w erden: Name Straße PLZ Ort Telefon/Fax Internet AlzChem Trostberg GmbH Dr.-Albert-Frank- 83308 Trostberg T 08621/86-0 info@alzchem.com CHEMIEPARK TROSTBERG Str. 32 F 08621/86-2911 http://w w w .alzchem.com agrimont GmbH Aumühlstraße 6a 93326 Abensberg T 09443/7284 info@agrimont.de F 09443/7285 Mobil 0171/625 781 3 BvG Bodenverbesserungs- Albrechtstraße 22 86641 Rain GmbH T 09090/4006 dispo@bvg-rain.de F 09090/4744 w w w .bvg-rain.de T 09401/92990 dueka@dueka.de F 09401/929950 http://w w w .dueka.de/ K.-H. Feichtinger DüKa Düngekalkgesellschaft Fraunhofer Str. 2 93092 Barbing Abb. 319 Herst eller Düngemittel Quelle: http://w w w .agrifinder.com/Agrar-Branchenbuch/agrar_branchenbuch_suche.php?SITEID= 201201#SuGiSt Über die Art der Dünger und die produziert en Mengen stehen noch keine Informationen zur Verfügung. Auch der Bedarf ist noch nicht erfasst w orden. 14.6 Zulieferer für den Galabau Aus dem schier unübersehbaren Pool der GaLaBau-Zulief erer sollen ausgew ählte Unternehmen genannt w erden: Rollrasenhersteller Horst Schw ab GmbH GF: Horst Schw ab, Günther Schw ab Haid am Rain 3 D-86579 Waidhofen Tel. + 49-(0) 82 52 / 90 76-0 Fax: + 49-(0) 82 52 / 90 76-90 E-Mail: info@horst-schw ab.de Rollrasen, Rasengitter (Schw abengitter), Pferdeböden, Produkte BayernRasen Bayerische Rasenschule Unterhandenzhof en Roderich Graf von Beust Unterhandenzhofen 3 85247 Schw abhausen Tel 0 81 38 / 69 75 50 Fax 0 81 38 / 69 75 51 E-Mail info@bayernrasen.de Kunststoffbeläge und Kunstrasen Polytan GmbH inkl. Pflege und Reparatur Gew erbering 3 86666 Burgheim info@polytan.com 960 Kinderspielgeräte Richter Spielgeräte GmbH 83112 Frasdorf Tel. + 49(0)8052/17980 Fax. + 49(0)8052/4180 email: info@richter-spielgeraete.de Kinderspielgeräte für den Außenbereich Finlek Spielgeräte und Freizeit GmbH Postfach 63 01 10 D- 90228 Nürnberg Tel.: 0049 / 0-911-882005 Fax: 0049 / 0-911-882019 E-Mail: finlek@t-online.de Skateanlagen, Spielplatzgeräte MAWI Manfred Wittmann & Maika Wittmann Hauptstrasse 8b | 85122 Hitzhofen Tel.: + + 49 (0) 8458 / 372 80 Fax.: + + 49 (0) 8458 / 38 18 73 E-Mail: manfred.w ittmann@maw i-spiele.de Kinderspielgeräte für den Außenbereich eibe Produktion+ Vertrieb GmbH & Co. KG Industriestraße 1 D-97285 Röttingen Tel. + 49 (0) 93 38/89-0 Fax + 49 (0) 93 38/89-199 E-Mail eibe@eibe.de Kinderspielgeräte für den Außenbereich 961 Konrad Berger GmbH & Co. KG Holzhandel, Säge- und Hobelw erk Hauptstraße 9 D-93096 Köfering Fon: 0049 9406 90070 Fax: 0049 9406 90072 E-Mail.: info@konrad-berger.de Internet: w w w .konrad-berger.de Kinderspielgeräte für den Außenbereich MKT-Produkte Georg-Zoller-Str. 1 89584 Ehingen Tel. 07391 / 770 622 Fax 07391 / 770 633 E-Mail: info@mkt-produkte.de Spielplatzausstattung A+ URBAN DESIGN W. Holzinger Sepp-Giggenbach-Str. 31 D-84453 Mühldorf a. Inn Telefon:+ + 49-(0)86 31-14 03 68 Fax:+ + 49-(0)86 31-14 03 69 Skateanlagen, Spielplatzgeräte Kaiser GmbH Lindenw eg 10 - 83022 Rosenheim Tel. + 49 8031 221 4452 Fax + 49 8031 221 2359 info@kaiserschirme.de auch Großschirme, Sonnensegel Spielplatzgeräte 962 Linsmeier Edelstahl- & Metallbau Alfred Linsmeier Stierberg 29 84419 Obertaufkirchen Tel. + + 49 (0) 80 82 Fax + + 49 (0) 80 82 22 65 08 22 65 09 w w w .al-edelstahl.de info@al-edelstahl.de Spielplatzzubehör Zimmermann Holzw erke GmbH D-82269 Geltendorf Kinderspielgeräte für den Außenbereich Spielplatzgeräte Maier gGmbH Einsteinstraße 4, D-83301 Traunreut Geschäftsführer: Manuel Dörrer, Ingo Mentrup Telefon: + + 49-8669-786-10 Telefax: + + 49-8669-786-12 info@spielplatzgeraete-maier.de Spielplatzgeräte M MASSIVHOLZ GMBH Poststraße 10 97647 Nordheim/Rhön Telefon (0 97 79) 8 10 50 Telefax (0 97 79) 81 05 55 E-Mail: info@bm-massivholz.de Kinderspielgeräte für den Außenbereich Bel-Ami Spielgerätebau GmbH D-84562 Mettenheim Kinderspielgeräte für den Außenbereich 963 GESTRA Spiel- und Freizeiteinrichtungen GesmbH Donaustr. 36 D - 93073 Neutraubling Tel: 0049 9401 5247 30 Fax: 0049 9401 5247 32 Funtasiew elt D-63814 Mainaschaff / Bayern Kinderspielgeräte für den Außenbereich, Skateparks etc. Wehrfritz GmbH August-Grosch-Straße 28 - 38 96476 Bad Rodach Deutschland Telefon: + 49 9564 929-0 Telefax: + 49 9564 929-224 E-Mail: service@w ehrfritz.de Internet: w w w .w ehrfritz.de LIGNUMplus Christian Kaufmann Holzunternehmen Dienersbergerw eg 5 0049 -(0)8322-988342 0049 - (0)171-7844637 mail@LIGNUMplus.de D-87561 Oberstdorf Möblierung im Außenraum Benkert Bänke An der Leite, 97486 Königsberg / Bayern GT Altershausen Telefon + 49 (0) 95 25 - 92 25 - 0 Telefax + 49 (0) 95 25 - 92 25 - 49 mail@benkert.info Stadtmöblierung 964 Dipl.-Ing. Bruno Krauß Tilman-Riemenschneider-Str. 48 D-91315 Höchstadt/Aisch Tel. 09193-698029, Fax: 09193-698030 E-mail: info@bruno-krauss.de Gartenmöbel Abb. 320 Zulieferer GaLaBau – Ausw ahl eigene Internet-Recherche 14.7 Baumaschinen Bezüglich des Best andes und der Herst eller an Baumaschinen im GaLaBau bedarf es einer eigenen Untersuchung. Die bisher bekannten Daten aus der Diplomarbeit – Meißner, A.; Müssle, Jochen: „ Baumaschinen im Garten- und Landschaftsbau“ , Diplomarbeit Weihenstephan 2000 – müssen als veraltet angesehen w erden. Seit der Erstellung der Arbeit hat die Motorisierung im GaLaBau deutlich zugenommen. 14.8 Fahrzeuge Auch der Fahrzeugbestand und deren Herst eller müssen noch ermittelt w erden. Daten zu dieser Thematik sind bis jetzt nicht bekannt. 965 14.9 Gew ächshäuser Lediglich eine Firma befasst sich mit der Planung von Gew ächshäusern: Thilo Grust Gew ächshausplanung Flachsf eldst r. 12 83607 Holzkirchen 080224-3030084 Auch im Gew ächshausbau konnt e nur eine Firma identifiziert w erden. Götsch & Fälschle GmbH Fessenheimer Str. 2 86733 Alerheim Tel. 09085 - 96018-0 w w w .goets ch-faelschlegew aechshausbau.de info@goetsch-faelschlegew ächshausbau.de Anzahl der MA 25 14.10 EDV Die Anbieter für Softw are sind zahlreich. Die Unternehmen w erden nur insow eit aufgeführt, als sie in Bayern ansässig sind bzw . über eine Niederlassung verfügen. 966 Niederlassung der Bau--Softw are Unternehmen GmbH) Bau-SU München Hauptstraße 8a 82008 Unterhaching T 089/61019993 muenchen@bau-su.de DVD Rechenzentrum Gerolfinger Str. 5a 85049 Ingolstadt T 0841/9546212 w w w .dvdrechenzentrum.de Am Staudengarten 8 85354 Freising T 08161/715106 w w w .gartenbausoftw are Gerolfinger Str. 5a 85049 Ingolstadt T 08141/954620 w w w .gala3000.de GmbH (Galabau, Baugew erbe) Frau von der Heide FH Weihenstephan Erw erbs-Freizeitgartenbau Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Frau Ursula Tätz Gala 3000 Hard- und Softw are GmbH & Co Vertriebs KG Galabau, Bau Frau von der Heide Claudia Schneidaw ind Zikadenw eg 25 84034 Landshut T 0871/9751180 w w w .fachgrün.de Meilendorf 20 85405 Nadelstadt T 08168/96080 w w w .pcgaertner.de Aidenbachstr. 56 81379 München T 0180/5225959* E-mail: F 0180/5225958 infoline.muc@autodesk.com T 089/515064 w w w .gw -softw are.de F 089/51506999 info@gw -softw are.de T 089/552768-70 w w w .la-concept.net F 089/552768-10 info@la-concept.net T 08145/997511 w w w .its-schmaehling.de F 08145/997512 info@its-schmaehling.de Klakulationssoftw are Fachgrün Erw erbsgartenbau Schöneggge GmbH Gemüsebau, Handel Herr Erhard Schönegge (vgl. Georg Ohmayer 17.04.2009) Autodesk GmbH Gripsw are GmbH Vertriebspartner / Kooperationspartner der gripsw are gmbh in Bayern G&W Bayerstrasse 13 80335 München Softw areEntw icklung GmbH Stammhaus München LA | CONCEPT Kapuzinerstr. 39 80469 München Robin Loew -Albrecht ITS Schmähling Grottenstr. 31 82291 Mammendorf ORCA Softw are Kunstmühlstraße 16 83026 Rosenheim GmbHStammhaus T 08031/40688-0 w w w .orca-softw are.com F 08031/40688-11 info@orca-softw are.com T 0821/257590 w w w .bechmann-ava.de F 0821/595189 info@bechmann-ava.de T 09221/4031 w w w .horn- F 09221/4033 computersysteme.de Rosenheim Bechmann + Partner Alter Postw eg 101 86159 Augsburg GmbH Alfred Horn GmbH Pestalozzi Str. 2 95326 Kulmbach Computersysteme fk@horncomputersysteme.de NEMETSCHEK Konrad Zuse Platz 1 81829 München Deutschland GmbH T 089/92793-0 info@nemetschek.de F 089/92793-5200 Http://w w w .nemetschek .de Dataflor Boris Roth Abb. 321 Softw are-Anbieter Bayern - Ausw ahl Geisenfeld Neben den Anbiet ern ist auch der Ausstattungsgrad der Betriebe mit Branchensoftw are interessant. Herr Hendrischke (Firma Rita Bosse) gab eine Einschätzung „ aus dem Bauch heraus“ ab: Baumschulen GaLaBau Haupterw erbsbetriebe 80% Ausstattungsgrad Nebenerw erbsbetriebe eher keine Branchensoftw are über 20 Mitarbeiter 100% Ausstattungsgrad 10 bis 20 Mitarbeiter ca. 60% Ausstattungsgrad unter 10 Mitarbeiter ca. 10 % Ausstattungsgrad (Telefonat 17.08.2009) 14.11 TÜV Der Technische Überw achungsverein w ird hinsichtlich der Überprüfung von Spielplatzgerät en tätig und ist damit auch ein integraler Bestandteil der Branche. 970 15 Grüngutverw ertung Grundsätzlich handelt es sich bei Grüngut um pflanzliches Material, das in verholzte und nicht verholzt e Bestandteile sow ie nach seiner Konsistenz in Schnitt- Mäh- und Häckselgut unt erteilt w erden kann. Es st eht als Sammelbegrif f für Wiesen- und Rasenschnittgut sow ie Gehölzrückschnitt. Grüngut w ird im Sinne der BioAbfV zu Bioabfall gerechnet. Aufkommen Straßenbegleitgrün 6 bis 21 t Grüngut (mit Holz aus Strauchschnitt); Grasmenge 3 bis 11,5 t je km Bundesautobahnen 1,2 bis 2,3 Ha/km Grüngutmenge 14,3 - 21,5 t/km abtransportiert e Grasmenge 7,7 bis 11,5 t/km Staatsst raßen 0,6-0,7 ha/km Kreisst raßen Grüngutmenge 6,2-6,3 t/km abtransportiert e Grasmenge 3,1 t/km Landschaftspflegematerial 3,5 t je ha; 50% verrotten vor Ort (Kaltschmitt, M. et al 2003 S. 14 f in Bauer S. 32) Schnittgut von Friedhöfen 2,7 kg je Bundesbürger 6,37 t je ha (destatis 2007, S. 347 in Bauer S. 33) öffentliche Grünflächen durchschnittlich 5 t Grüngut/je ha (Kaltschmitt M. et al. 2003 S. 15 in Bauer S. 33) 971 Golfplätze Durchschnittliche Fläche je Platz 65 ha in Deutschland. 20 Ha Gehölz und Waldflächen. 45 ha Grünflächen davon 22 Ha Fairw ays mit 2-3 Schnitten pro Woche = 5,5 To/Jahr 22 Ha Rough 1-2 Schnitte pro Jahr = 6,2 t/ha 1 ha Abschläge und Greens = 3,5 t/ha (vgl. Thumm U. et al O.J, S. 1 in Bauer S. 34) Gew ässerpflege keine Untersuchung bekannt Gesamtaufkommen Das Gesamtaufkommen in Bayern ist nicht bekannt. 15.1 Kompost Nach Erhebungen der Bundesgütegemeinschaft Kompost gibt es bundesw eit ca. 800 Kompost ieranlagen mit einer Gesamt kapazit ät von ca. 10 Mio. to Bioabfall. Davon unterliegen z.Zt. 430 Anlagen mit einer Anlagenkapazit ät von 7,0 Mio. to (705) der RAL-Gütesicherung-Kompost. Neben den Kompostanlagen gibt es 300 500 Bioabfall-Vergärungsanlagen. Von diesen Anlagen unterliegen 76 der Gütesicherung Gärprodukte mit einer Kapazität von 2,3 Mio. to. In Bayern existieren 11 Prüflabore und 89 Kompostieranlagen. (abw eichend StJB BAY: 305 Anlagen zur biologischen Verw ertung) Bundesw eit w erden 8 Mio. to Bioabfälle gesammelt und 5 Mio. Kompost erzeugt. (w w w .kompost.de) 972 = Ausbeute 62,5 % reales Auf kommen zur Verw ertung 951.921 to Tonnen (StJB Bay 2008, S. 361) x 62,5 % = 594.950 to = 47,5 Kg pro bayerischem Einw ohner Nach der Bundesgüt egemeinschaft liegt der Erfassungsgrad der braunen Tonne bei ca. 50% . (w w w .kompost.de) Deshalb ist davon auszugehen, dass dezentral (bei den Kleingärtnern und Eigenheimbesitzern) noch einmal die gleiche Menge Kompost entsteht. Darüber hinaus fallen Mengen z.B. aus dem Straßenbegleitgrün an. Abb. 322 Kompostanfall – Mengen (w w w .kompost.de - Markt für Kompost) Beachte: diese Zahlen beziehen sich nur auf die zentral kompostierten Mengen. Die dezentralen Mengen gehen direkt in den Freizeitgartenbau. 973 Noch nicht erf asst sind die Komposthauf en der Gärtnereien. Die gew onnene Erde w ird meist schnell w ieder in den Produktionskreislauf zurückgef ührt. 15.2 Biogas Im Jahr 2006 hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit den Fachberatern für Landtechnik, Energie- und Umwelttechnik an den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten eine Vollerhebung der bayerischen Biogasanlagen durchgeführt. Dabei konnten 1.354 Biogasanlagen mit einer durchschnittlich installierten elektrischen Anlagenleistung von 191 kW ermittelt werden. Die Anlagenstandorte konzentrieren sich auf die besseren Futterbaustandorte in Südostbayern, Mittelfranken und Schwaben. Über 90 Prozent der Biogasanlagen werden ausschließlich mit Gülle, Mist aus der Tierhaltung und/oder nachwachsenden Rohstoffen betrieben. Quelle: http://w w w .lfl.bayern.de/ilb/technik/26974/ Ende 2007 w aren rund 1.400 Biogasanlagen (inkl. Dunkelziff er von 5 % ).vorhanden. Quelle: http://w w w .lfl.bayern.de/ilb/technik/32565/linkurl_0_2.pdf Eine neue Dimension w erden die Biogasanlagen bilden, w enn die GaLaBau-Energy AG des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau speziell Anlagen zur Grüngutverw ertung installiert hat. So können dann große Mengen aus dem GaLaBau oder der Landschaftspflege energetisch sinnvoll genutzt w erden. 974 16 Statistische Übersichten Im folgenden Kapitel sollen die Erkennt nisse dieser Studie zusammengef asst w erden. Um die Komplexität zu reduzieren w urden die w ichtigsten Zahlen in drei zentrale Graphiken int egriert: - Betriebe und Mitarbeiter bzw . Organisationen und Organisierte - Produktionsw erte und Umsatz - Flächen 16.1 Betriebe und Mitarbeiter bzw . Organisationen und Organisierte Die folgende Abbildung zeigt die Zahl der Betriebe und Mitarbeiter sow ie die Organisationen und der Organisierten. Es w ird deutlich, dass die angegebenen Werte teilw eise sehr starke Schw ankungsbreiten aufw eisen. Ursächlich sind die unterschiedlichen Quellen. Zu beachten ist dabei, dass die Betriebszahlen der amtlichen Statst ik nur Produktionsbetriebe ab 3 Ar Fläche und beim Galabau ab einem Umsatz von über 17.500 Euro erfassen. Der Rückgriff auf die Zahlen der Gartenbau- Berufsgenossenschaft und des Systems InVeCos zeigt w esentlich mehr Betriebe als bisher angenommen. Die folgende Abbildung ist im Anhang unt er der Bezeichnung „ 323-Uebersicht Betriebe-Organisationen-Kapitel 16-1.ppt“ in w esentlich größerer Darstellung enthalten. 975 Abb. 323 Übersicht Bet riebe/Mitarbeiter und Organisationen/Organisierte Quellen zu den in der Übersicht genannt en Verw eisen: 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) 17) 18) 19) 20) 21) 22) 23) 24) 25) 26) 27) 28) 29) 30) 31) 32) 33) 34) 35) 36) 37) 38) 39) 40) 41) 42) 43) 44) 45) St. Jb. Bay, 2008, S. 173 w w w .obstbau.de Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009 Gartenbauerhebung 2005 Gartenbauerhebung 2005 Gartenbau-Berufsgenossenschaften 2009 St. Jb. Bay, 2008, S. 167 Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009 Stat. Landesamt Totalerhebung 2008 Gartenbauerhebung 2005 Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009 Auskunft Herr Möser, hochgerechnet InVeKos + Artikel Herr Prof. Bomme St. Jb. Bay. 2008, S.179 Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009 Sta. Bundesamt, Destatis, Baumschulerhebung 2008, S. 14 Gartenbauerhebung 2005 Gartenbau-Genossenschaft 2009 St. Jb. Bay. 2008, S. 167 Betriebe mit Grundflächen des Zierpflanzenbaus, Jahr 2008, Stat. Landesamt Bayern, Anbau Gem Erd Zier f Verkauf 2008 - Totalerh 08, S. 30 Gartenbau-Genossenschaft 2009 Gartenbauerhebung 2005 Gartenbau-Berufsgenossenschaft Aussage Hr. Strobl, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Staudengärtner, Telefonat am 07.07.2009 Siehe Gliederungspunkt 2.1.7 Gartenbau-Berufsgenossenschaft Gartenbau-Berufsgenossenschaft Gartenbauerhebung 2005 Cluster Ernährung – Zw ischenbericht Strukt urerhebung Bioland direkt Cluster Ernährung – Zw ischenbericht Strukt urerhebung Cluster Ernährung – Zw ischenbericht Strukt urerhebung Aussage Frau Feiler von Gäa, Email 23.07.2009 ZMP-Ökomarkt-Jahrbuch 2009, S. 29 ZMP-Ökomarkt-Jahrbuch 2009, S. 45 w w w .lfl.bayern.de/iem/oeko/13408/index.php, Stand 07/09 LfL, Bayerische Landesanstalt für Landw irtschaft, Erzeugung von Apfelsaft in Bayern, Schriftenreihe 2005, S. 88 ff Siehe Gliederungspunkt 2.5.5 w w w .dehner.de w w w .münchen.de, Stand 07/09 w w w .münchen.de, Stand 07/09 Schätzung auf Basis Großmarkt München Siehe Gliederungspunkt 9. Aussage Herr Prigge, VGL Bayern, 25.04.09 Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009 977 46) 47) 48) 49) 50) 51) 52) 53) 54) 55) 56) 57) 58) 59) 60) 61) 62) 63) 64) 65) 66) 67) 68) 69) 70) 71) 72) 73) 74) 75) 76) 77) Gartenbauerhebung 2005 GaLabau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH Schätzung auf Basis der Gemeinden und Landkreise in Bayern Siehe Gliederungspunkt 3.11 Aussage Martin Gehring, Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V., 15.05.2009 Handw erkskammer München und Oberbayern, Aussage von Herrn Bücherl, 25.08.09; Landesverband Bayerischer Bauinnung, Aussage von Herr Seit, 31.08.09 Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V., w w w .lpv.de, Stand 04/09 Gartenbau-Berufsgenossenschaft Gartenbau-Berufsgenossenschaft Interview mit Herrn Nieder, DB Services Fahrw egdienst e Niederlassung Süd, München, 24.04.09 Siehe Gliederungspunkt 3.5 IHK-Münster 2006; w w w .lfl.bayern.de (DLZ 8/2005) Siehe Gliederungspunkt 2.5.5 BBE-Report, S. 184 – abgeleitet aus Bundeszahlen Gartenbauerhebung 2005 BBE-Report, S. 184 Quelle vertraulich w w w .dehner.de Gartenbau-Berufsgenossenschaft 2009 Siehe Gliederungspunkt 6. Siehe Gliederungspunkt 14. Siehe Gliederungspunkt 15. Siehe Gliederungspunkt 13. Siehe Gliederungspunkt 12.1 Siehe Gliederungspunkt 11. Siehe Gliederungspunkt 8.11. Siehe Gliederungspunkt 7. Siehe Gliederungspunkt 10. St. Jb. Bayern 2008 Siehe Gliederungspunkt 10.2. Siehe Gliederungspunkt 10. Siehe Gliederungspunkt 10. Die Aufgliederung der am Bildungsw esen beteiligten Personen ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung: 978 BS München Schüler/ Personal Personen Studenten/ (Lehrer/Prof/ insgesamt Teilnehmer Mitarbeiter 798 48 846 Quelle Schulleiter Herr Baur, 14.05.2009 BS Höchstätt 837 22 859 Schulleiter Herr Gall, 28.07.2009 BS Traunst ein 64 10 74 BS Traunstein, 05.08.2009 BS Weilheim 22 14 36 BS Weilheim, 31.07.2009 BS Straubing 76 6 82 BS Straubing, 02.09.2009 BS Regensburg 99 22 121 BS Regensburg, 05.08.2009 BS Bamberg 87 2 89 BS Bamberg, 23.07.2009 BS Fürth 113 12 125 BS Fürth, 21.09.2009 BS Kitzingen 86 21 107 BS Kitzingen, 31.07.2009 BS Schw einfurt 60 3 63 BS Schw einfurt, 30.07.2009 BS Kempten 91 52 143 BS Kempten BS Neusäß 52 2 54 BS Neusäß, 22.07.2009 BS Mühldorf 17 4 21 BS Mühldorf BS Bayreuth 23 1 24 BS Bayreuth, 21.07.2009 Werker 639 639 STMELF Statistik 2008 ÜBA Bayreuth - - - - ÜBA Veitshöchheim - - - - ÜBA Schönbrunn - - - - ÜBA Triesdorf - 10 10 Landmaschinenschule Herr Sedlmeier,31.8.09 Fachschule 64 11 75 Schönbrunn Fachschule Fachschule Schönbrunn, 19.05.2009 53 15,5 68,5 Veitshöchheim Fachschule Veitshöchheim, 29.04.2009 Fachschule Fürth 23 7 30 Fachschule Fürth, 19.06.2009 Fachschule 42 10 52 Ökologischer Anbau Fachschule Ökologischer Anbau Landshut, 22.09.2009 Landshut 979 Fachschule 40 5 Lehrer Blumenkunst 1 Weihenst ephan Sekretariat 47 Frau Wieler,28.07.2009 23 Fachverband Deutscher 1 Hausmeist er Floristikschule 12 11 Nürnberg Floristikschule Floristen 16 10 26 Straubing Floristikschule 18.09.2009 20 17 37 Amberg Floristikschule Floristikschule Amberg, 17.08.2009 460 Schlachtegg Technikerschule Floristikschule Straubing, 12 Voll-AK 522 50 Ref 88 Fachverband Deutscher Floristen 15,5 103,5 Veitshöchheim Technikerschule Veitshöchheim 29.04.2009 FH-Weihenst ephan 1.296 30 Prof 1.341,5 FH-Weihenst ephan 15,5 MA TUM München 573 - 573 TUM München WZW 25 - 25 TUM München, Herr Gamringer, WZW Lehramt BS 27.08.2009 FOS Schönbrunn2 5 10 15 FOS Schönbrunn, Herr Lehrhuber, 03.08.2009 LuB Deutenkofen - 9 9 LuB Deutenkofen DEULA Bayern ca. 2.600 26 ca. 2.626 DEULA Bayern ALW Freising 1.500 450 Ref ca. 1.950 ALW Freising FüAK Landshut 30 - 30 FüAK Landshut, 18.08.2009 FBZ Almersbach 20 58 Ref 78 FBZ Almersbach, 29.07.2009 Nürnberger Schule 400 2 Voll AK 30 Ref 432 Nürnberger Schule 30.07.2009 980 Gartenakademie 5,75 5,75 Gartenakademie, Herr Berger, 31.07.2009 LWG 83 83 Herr Eppel, 18.09.2009 Herr Sander, 14.10.2009 FGW 91,5 91,5 Herr Peisl, 11.09.2009 Prüfungsausschüsse 1.413 1.413 ALF Augsburg, Kitzingen, Landshut, Fürth; Fachschule Veitshöchheim, Landshut, Fürth Abb. 324 Personen im Bildungsw esen – Stand Sept. 2009 Die Lehreranzahl der FOS Schönbrunn bezieht sich auf alle 5 Fachrichtungen. Eine genaue Aufteilung für den Gartenbau ist nicht möglich. 981 16.2 Berechnung des Wirtschaftsw ertes Berechnung für die Gartenbauerhebung 2005 Dienstleistungsgartenbau Garten- und Landschaftsbau insgesamt Steuerpflichtige Erbringung von gärtnerischen Dienstleistungen Lieferungen Unternehmen ** und Steuerpflichtige Lieferungen Unternehmen ** und Steuerpflichtige Lieferungen Unternehmen ** und Leistungen*** Leistungen Leistungen (€) *** (€) *** (€) Einzelunternehmen 1512 310503000 1379 285182000 133 25321000 Personengesellschaften 227 126126000 keine Angabe keine keine Angabe keine Angabe Angabe Kaptialgesellschaften 229 194.453.000 211 177.112.000 18 17.341.000 Sonstige Rechtsformen 4 4.073.000 keine Angabe keine keine Angabe keine Angabe Insgesamt 1972 635.155.000 1796 585.601.000 Angabe 176 * * Steuerpflichtige Unternehmen mit jährlichen Lieferungen und Leistungen über 17.500 Euro * * * Umsätze der Unternehmen - ohne Umsatzsteuer Abb. 325 Unternehmensumsätze im Dienstleistungsgartenbau nach Rechtsform u. Wirtschaftszw eig Quelle: GBE 2005 49.553.000 Anzahl Lieferungen und steuerpflichtiger Leistungen *** (€) Unternehmen ** Dienstleistungsbetriebe 1972 635.155.000 insgesamt davon: > Garten und 1796 585.601.000 176 49.553.000 Landschaftsbau > Erbringung von gärtnerischen Dienstleistungen Lieferungen und Leistungen in Euro Abb. 326 Unternehmensumsatz im Dienstleistungsgartenbau, Wirtschaftsjahr 2004 Quelle: GBE 05 Bisherige Berechnung des Wirtschaftsw ert es des Gart enbaus in Bayern durch die LWG Im Jahr 2007 w urde von der LWG, Frau Reuter und Herrn Dr, Becker, der Wirtschaftswert im Gartenbau ermittelt. Die Anzahl der Betriebe w urde der Gart enbauerhebung 2005 des Bayerischen Landesamtes für Statist ik und Datenverarbeitung Datenbasis diente der Kennzahlenvergleich. 983 entnommen. Als w eit ere Abb. 327 Umsatz/Wert schöpfung Gartenbau 2005 Auch diese Abbildung ist im Anhang unter der Bezeichnung „ 327-WertschöpfungGartenbau 2005 Kapitel 16-2.pdf“ großformatig w iedergegeben. Berechnung des aktuellen Wirtschaftsw ert es Im Jahr 2009 erfolgte eine Neubeerechnung des Wirtschaftsw ertes durch die LWG auf Basis der aktuellen Betriebszahlen. Deutlich w urde, dass je nach Herangehensw eise und Definition des Wirtschaftsw ertes die Zahlen st ark differieren. Diese Abbildung ist im Anhang unter der Bezeichnung „ 328-WertschöpfungGartenbau 2009 Kapitel 16-2.xls“ in einer Großdarstellung zu finden. 985 1 GB Unter 1+2 Glas GB Freiland 1.351 644 2.524 ZB Anzahl Betriebe 2008 Fläche GN in ha Kennzahlenbetriebe Betriebsertrag (Umsatz) Betriebsertrag pro ha Spezialaufw and Eigenproduktion Aufw and Handelsw are + Dienstleistung Lohnaufw and Fremd AK Zinsaufw and Gew inn betriebsw . 1+2 OB 1 1 Handel+Diens 2 tl. 314 265 BS 5.100 ZB GB UG GB FL 636.823 553.547 257.280 OB indirekt BS direkt Handel 377.191 519.557 9.376 LWS 2 5.902 LWSGartenb 3 au 5.069 203.783 222.526 86.703 69.026 27.537 90.429 11.071 772 66.008 245.750 130.549 73.068 45.024 91.657 100.794 24.450 20.943 9.379 9.412 11.139 49.759 77.299 51.946 59.254 46.434 Summe ohne Galabau Betriebsertrag 860.347.873 356.484.268 649.374.720 47.817.600 118.437.974 137.682.605 29.917.238 2.200.062.278 1 Wertschöpfung 585.036.554 213.177.592 430.535.439 47.817.600 96.763.825 130.385.427 29.917.238 1.533.633.675 2 Wertschöpfung 462.867.156 206.047.907 428.587.315 47.817.600 76.037.179 65.261.555 29.917.238 1.316.535.950 3 Wertschöpfung 286.495.842 158.991.984 314.946.739 47.817.600 47.256.752 38.551.129 29.917.238 923.977.283 4 Wertschöpfung 276.627.673 110.323.771 268.424.876 47.817.600 50.341.552 41.967.270 29.917.238 825.419.980 hier: 1 Wertschöpfung = Betriebsertrag - Spezialaufw and Eigenproduktion 2 Wertschöpfung = Betriebsertrag - Spezialaufw and Eigenproduktion - Aufw and für Handelsw are - Aufw and für Dienstleistungen 3 Wertschöpfung = Betriebsertrag - Spezialaufw and Eigenproduktion - Aufw and für Handelsw are - Aufw and für Dienstleistungen - Lohnaufw and FremdAK 4 Wertschöpfung = Gew inn + Lohnaufw and Fremd AK + Zinsaufw and (nach Prof. Beiersdorf) Produktionsw ert = Umsatz (Betriebsertrag* ) Vorleistungen = Materialaufw and (= Spezialaufw and Eigenproduktion* )+ Dienstleistungen + Handelsw are* * = Kennzahlen aus Betriebsvergleich im Gartenbau Quelle für Anzahl der Betriebe und Fläche: 1. Prof. Beiersdorf 2009 2. Bayerisches Landesamt für Statistik, München, Gartenbauerhebung 2005 3. Buchführungsergebnisse des Wirtschaftsjahres 2005/06, LFL Informationen Quelle für Betriebserträge für Gartenbau: Kennzahlen für den Betriebsvergleich im Gartenbau, Bayern, Nov. 2006, Zentrum für Betriebsw irtschaft im Gartenbau e.V, Hannover und LWG Mittelw ert der teilnehmenden Betriebe -> Daten sind nicht repräsentativ Zierpflanzenbau Bayern n= 110 Gemüsebau Bayern n=20 Obstbau indirekter Absatz Deutschland n= 133 Baumschule direkter Absatz Deutschland n=19 Handelsbetriebe Deutschland n= 64 Galabau Deutschland n=24 Abb. 328 Umsatz/Wert schöpfung Gartenbau 2009 Um eine für w eitere Untersuchungen tragfähige Datenbasis zu schaffen, w urde die nachfolgende Abbildung entw orfen, die sow ohl die belegten Produktionsw erte als auch Umsätze enthält. Diese Abbildung ist im Anhang unter der Bezeichnung „ 329-Produktionsw erte Umsatz-Kapit el 16-2.ppt“ in einer Großansicht enthalten. 988 Abb. 329 Produktionsw erte und Umsatz Quellen zu den in der Übersicht genannt en Verw eisen: 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) 17) 18) 19) 20) 21) 22) 23) 24) 25) 26) 27) Email Herr Behr, Agrarmarkt-Informationsgesellschaft mbH, 23.07.09 Institut für Ernähungsw irtschaft und Markt, Pow erpoint auf w w w .lfl.bayern.de 2006 w w w .clus ter-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat= 37 w w w .clus ter-bayern-ernaehrung.de/cms/front_content.php?idcat= 37 Artikel Prof. Dr. Ulrich Bomme, Prognose zum Deutschen Arznei- und Gew ürzpflanzenanbau im Jahr 2020 – Manuskript Produktionsw ert Agrarbericht Bayern 2008, S. 23 Produktionsw ert Agrarbericht Bayern 2008, S. 23 Gartenbauerhebung 2005 Produktionsw ert Agrarbericht Bayern 2008, S. 23 w w w .münchen.de, Stand 07/09 Siehe Gliederungspunkt 2.2.4 Siehe Gliederungspunkt 2.2.4 Gartenbauerhebung 2005 GaLabau-Statist ik 2008 der GaLaBau-Service GmbH Schätzung mit durchschnittlich ca. 8.000-9.000 € Umsatz / Kleinbetrieb Siehe Gliederungspunkt 3.8 Aussage Rolf Neumeier, Baudirektor StmUG, Email vom 10.07.09 Leistungsbilanz 2007, Herr Hackel, Oberste Baubehörde Siehe Gliederungspunkt 3.4 Siehe Gliederungspunkt 3.3 Siehe Gliederungspunkt 7.4 Berechnet auf der Basis von 5.902.000 Haushalte in Bayern bei 12,6 Mio. Einw ohnern (St. Jb.2008, S. 41 – abgeleit et aus Bundeszahlen) siehe Kapitel 2.4 und 2.4.1 ZMP – Absatzw ege von Blumen, Zierpflanzen und Baumschulprodukte, 2005, Bd. 64, S.15 BE-Report 2006 Siehe Gliederungspunkt 4.5 Problem: Abgrenzung Gartenbau (Ölfrüchte, Kaffee, Tee & Mate, Tabak) Schätzw ert auf Basis eigener Berechnungen 990 16.3 Flächen Die vom Gartenbau bew irtschafteten Flächen sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst . Die Flächenaufstellung ist ebenf alls im Anhang unter der Bezeichnung „ 330-Flächen-Gärt en Kapitel 16-3.ppt“ in w esentlich größerer Darstellung zu finden 991 Abb. 330 Flächen und Gärten Quellen zu den in der Übersicht genannt en Verw eisen: 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) 17) 18) St. Jb. Bay. 2008 BMELV 09, Ertragslage 2009, S. 29 St. Jb. Bay. 2008 Stat. Bundesamt, Destatis 2008- Gemüseanbauflächen w w w .kräuteranbau.de St. Jb. Bay. 2008 Stat. Bundesamt, Destatis, Baumschulerhebung 2008 Sta La Bay Anbau von Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen zum Verkauf in Bayern Totalerhebung 2008 St. Jb. Bay. 2008 InVeKos 07 Gartenbauerhebung 2005 Siehe Gliederungspunkt 2.5.7 Siehe Gliederungspunkt 2.5.7 St. Jb. Bay. 2008 + abgeleitet aus Aussagen von Herrn Freimut h, BGV) Siehe Gliederungspunkt 5.6 St. Jb. Bay. 2008, S. 372 BBE Report 2006, S. 31 Siehe Gliederungspunkt 8 993 17 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 17.1 Zusammenfassung und Branchenvergleich Die nachstehende Zusammenfassung entspricht w eitgehend der Presseerklärung Langfassung vom 26.10.2009. 1. Aufgabenstellung Seitens der Landesvereinigung Gartenbau Bayern und des Bayerischen Staatministeriums für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten w urde der Wunsch artikuliert, die Wirtschaftskraft des Gartenbaus zu untersuchen und eine Gesamtdarstellung zu schaffen. Ausgangspunkt w ar die ungenügende und teilw eise w idersprüchliche Dat enlage sow ie die vielfältige Struktur des Gartenbaus. Die Durchführung des Projekt es erfolgt e an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf durch das von Prof. Dr. Holger Beiersdorf geleit ete Team, in Kooperation mit allen mit und für den Gartenbau befassten Stellen, Verbänden und Unternehmen. Ziel w ar es, den Gartenbau in den gesamt w irtschaftlichen Kont ext zu stellen. 2. Untersuchungsmethodik Um die w irtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung erforschen zu können, w urde im ersten Schritt untersucht, w elche Institutionen und Betätigungsfelder im Gartenbau vorliegen. Im zw eiten Schritt w urden die einzelnen Akteure und Arbeitsf elder genauer betrachtet und die w irtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung abgeleitet. Dabei w urde in Anbetracht des umfangreichen Bearbeitungsf eldes auf Sekundärdaten zurückgegriffen und diese auf Plausibilität überprüft. Teilw eise 994 w urden auch Daten auf Basis von Stichproben oder Erfahrungsw erten hochgerechnet. Überall da, w o sich die Daten nicht exakt ermitteln ließen, w urden Bandbreiten angegeben bzw . erfolgt e der Hinw eis auf qualifiziert geschätzt e Werte bzw . auf w eiteren Forschungsbedarf. 3. Gartenbau-Unt ernehmen Die Gartenbau-Unternehmen unt ergliedern sich in: • Obstbau • Gemüsebau • Blumen- und Zierpflanzenbau • Staudengärtnereien • Baumschulen • Friedhofsgärtnereien • Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau 1) Insgesamt verfügt der w irtschaftliche Teil des Gartenbaus über • ca. 33.000 Unternehmen • mind. 23.144 ha bew irtschaftete Flächen • ca. 84.000 Beschäftigte 2) Beispielhaft sei der Gemüsebau in Niederbayern, die Obstproduktion in Franken und am Bodensee, die Spargelerzeugung in Schrobenhausen und Abensberg sow ie die bayernw eite Erzeugung von Zierpflanzen genannt. Der Selbst versorgungsgrad im Freist aat bei Gemüse beträgt 31 Prozent und beim Marktobstanbau 6 Prozent. Die Ursachen hierfür liegen einerseits in den Konsumentengew ohnheiten (zum Beispiel Südfrüchte) und andererseits in den Kostenvorteilen ausländischer Produzenten. 995 Der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau erlebte seinen Auf stieg nach dem 2. Weltkrieg mit dem Wirtschaftsw under und den Folgejahren. Der Umsatz verteilt sich ant eilig auf: Dem GaLaBau Auftraggeber Privathaushalte Auftraggeber Gew erbe und Industrie 31,3 % Auftraggeber öffentliche Hand 18,7 % 3) ist es aufgrund der Investitionsbereitschaft der Privathaushalt e 50,0 % gelungen, sich sow ohl von den Konjunkt urzyklen des Baugew erbes als auch von der Ausgabenpolitik der öffentlichen Hand unabhängiger zu machen, w elches zurzeit dazu führt, dass die allgemeine Wirtschaftskrise bei der Mehrzahl der Unternehmen noch nicht angekommen ist. 4. Freizeitgartenbau Der Freizeitgart enbau umfasst die vielf ältigen nicht erw erbsmäßigen gartenbaulichen und landespflegerischen Leistungen und Aktivitäten. Speziell bei den Obst- und Gartenbauvereinen stehen dabei die Themen Obst- und Gartenbau, Landesverschönerung, Zusammenhang mit Umw eltschutz einer und sinnvollen Gesundheit / Freizeitbeschäftigung Ernährung im in Vordergrund. Fest zust ellen ist , dass der sich abzeichnende gesellschaftliche Paradigmenw echsel eine Bew egung in Gang gesetzt hat, über die immer mehr Menschen für die vielfältigen Wohlfahrtsw irkungen des Gartens im engeren und w eiteren Sinne sensibilisiert w erden. In Bayern sind 777.000 Freizeitgärtner in verschiedenen Vereinen und Verbänden organisiert. Hinzu kommen die nicht organisierten Gartenbesitzer und Pflanzenliebhaber. Das Umsatzvolumen, w elches über den Freizeitgart enbau realisiert w ird, lässt sich auf mindestens 2,5 Mrd. € schätzen. 996 Dazu kommt noch einmal der Bereich des Gartentourismus mit einem Umsatz von mindestens 1 Mrd. € pro Jahr. Nicht erf asst sind die erheblichen ehrenamtlich und unentgeltlich erbracht en Leistungen in den Vereinen und Verbänden. • Potentielle Freizeitgärtner 5. 4) 2,5 Millionen • Organisierte Freizeitgärtner 777.000 Personen • Freizeitgartenfläche ca. 135.000 ha • Vereine 4.400 Landschaftsarchitektur Nicht unerw ähnt bleiben dürfen die Gart en- und Landschaftsarchitekt en. Sie zählen zum erw eiterten Gart enbau. Sie sind nicht w egzudenken, ist es doch ihre Aufgabe, die Gärt en und Außenanlagen sow ie die Freizeit- und Sportanlagen zu planen und bei der Umsetzung durch die Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus unterstützend tätig zu w erden. Mangels verlässlicher Daten w urde eine umfassende Befragung in Bayern durchgeführt . • Anzahl der Büros/Freie Mitarbeiter: ca. 1.000 • Beschäftigte (incl. freier Mitarbeiter und Inhaber) • geplant e Bausumme 6. ca. 3.000 ca. 900 Mio. € Ausbildung Die Unternehmen des Gartenbaus bilden zurzeit ca. 2.300 Ausbildende in allen Sparten des Gartenbaus aus. Dabei st ellt der Garten- und Landschaftsbau mit f ast 1.300 Auszubildenden die größte Gruppe dar. Mehr als 1.400 Personen engagieren sich im Gartenbau ehrenamtlich in den Prüfungsausschüssen und Prüfergruppen. 997 Die Meisterschulen in Veitshöchheim, Landshut und Fürth bilden zurzeit 150 zukünftige Meister aus. An der Technikerschule in Veitshöchheim studieren 88 zukünftige Techniker und an den Hochschulen in Weihenstephan sind über 1.500 Studierende eingeschrieben. Insgesamt sind in das Bildungsw esen des Gartenbaus rund 8.350 Auszubildende, Studierende, Lehrpersonen, Mitarbeit er et c. involviert . 7. Soziale Verantw ortung Auch w enn die f achlichen Anforderungen der Gartenbau-Unternehmen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen haben, so schätzt sich die Branche in der glücklichen Lage, auch Personen mit gew issen Handicaps Arbeitsst ellen zur Verfügung stellen zu können. So w erden zurzeit 639 Werker ausgebildet, deren Qualifikation unt er der eines Facharbeit ers / Gehilfen liegt , aber dazu befähigt, einfache Arbeit en durchzuführen. 90 Behinderteneinrichtungen befassen sich mit gärtnerischen Arbeit en, schw erpunktmäßig mit Grünpflege. 8. Öffentliche Einrichtungen Neben dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten und w eiteren Staatsminist erien (mit Teilaufgaben) befassen sich 2 Landesanst alten und Ämter 17 Wasserw irtschaftsämter 22 Bauämter 110 Kreisf achberater 30 Berufsschulen und andere Ausbildungseinrichtungen und w eitere Dienststellen mit Aufgabenstellungen, die den Gartenbau mittelbar oder unmittelbar betreffen. So w ird der Gartenbau einerseits aufmerksam beobachtet und andererseits insbesondere in der Bildung und der Forschung unterstützt. 998 Öffentliche und halböffentliche Gärten in Bayern Kirchliche Gärt en und Grünflächen Klost ergärt en ca. 137 Kindergärten ca. 7.700 Krankenhaus- und Klinikgärten ca. 679 Hochseilgärt en ca. 56 Friedhöfe ca. 4.500 Schulgärten ca. 2.850 Lehrgärten 81 Zoologische Gärt en und Gehege (ca. 770 ha) Hist orische Gartenanlagen 9. ca. 10.500 5) (1.194,6 ha) ca. 55 27 Vereine, Verbände, Genossenschaften etc. Entsprechend der Vielfältigkeit des Gart enbaus haben sich eine Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Interessengemeinschaften etc. gebildet. Den politischen Überbau bildet die Landesvereinigung Gart enbau Bayern, mit ihrem Sprecher Ulrich Schäfer, der zurzeit mehr als 800.000 Personen in Bayern vertrit t. Neben den Vereinen des Freizeitgartenbaus sind 150 Vereinigungen aktiv sow ie 50 Unternehmen in Form von Zw eckbetrieben und Genossenschaften als SelbsthilfeUnternehmen der Branche t ätig. 999 10. Bedeutung des Gartenbaus Die ermittelten Zahlen und Fakten entfalten unseres Eracht ens erst dann ihre volle Aussagekraft, w enn man diese ins Verhältnis zu den Daten aus anderen Bereichen setzt: • Vereine: Sportvereine ca.12.000 Feuerw ehren ca. 8.000 Gartenbau – Vereine & Organisationen ca. 4.500 Folgerung: Da Sportvereine und Feuerw ehren in jeder Stadt, in jeder Gemeinde und in jedem Dorf vertret en sind, ist die Zahl der Gart enbauvereine im Verhältnis dazu beachtlich. • Mitglieder: Sportvereine: ca. 4,38 Millionen Feuerw ehren: 335.000 Aktive (+ Fördermitglieder) Gartenbauvereine 770.000 abgesichert, w ahrscheinlich rund 800.000 zuzüglich Familienmitglieder Folgerung: Der Gart enbau hat eine große Breitenw irkung. Zählt man den Freizeitgart enbau und den gew erblichen Gartenbau zusammen, so berührt das Thema „ Gartenbau“ jeden zw eiten Bayern. Beschäftigte: Gartenbau Obstbau 3.500 Gemüsebau 11.910 Kräuteranbau nicht erf asst Baumschulen 3.632 Zierpflanzenbau Staudengärtnereien Pilzanbau 10.198 nicht erf asst 274 Friedhofgärtnereien 1000 1.600 GaLaBau 6) 18.287 Nebenbranchen des GaLaBaus w ie Bauhöfe, Grünpflege etc. Zw ischensumme 7) 10 - 15.000 rund 65.000 Landschaftsarchitektur Büros/ Freie Mitarbeit er Handel Zw ischensumme 3.000 Blumenhandel / Floristik 6.000 Gartencenter 2.500 Bauern-/Wochenmärkte Großhandel 8) nicht erf asst 6.000 – 7.000 Obst - und Gemüsegeschäfte nicht erf asst Zw ischensumme rund 16.000 Gesamtsumme der Beschäftigten 9) rund 84.000 Unternehmen: Gartenbau GaLaBau-Unternehmen 7.284 Bauhöfe 2.150 Grünpflege / Golfplatzpflege 324 Haus- und Ziergartenpflege 3.527 Landschaftspflegeverbände 51 Obstbau inkl. Kleinunt ernehmen 7.000 Gemüsebau 5.300 Baumschulen 415 10) 1.435 Staudengärtnereien 15 Pilzanbau 15 Zierpflanzenbau 1001 Friedhofgärtnereien Zw ischensumme 11) 180 rund 28.000 Landschaftsarchitektur Büros/ Freie Mitarbeiter Zw ischensumme Handelsunternehmen 1.000 12) Blumenhandel 2.000 Gartencenter 500 Großhandel 400 Obst - und Gemüsehandel Zw ischensumme 13) nicht erf asst 4.000 Gesamtsumme der Unternehmen rund 33.000 Folgerung: Setzt man die Zahl der Unternehmen ins Verhältnis zu der Zahl der Landkreise, so sind in jedem Landkreis im Durchschnitt über 300 Unternehmen des Gartenbaus sow ie des Fachhandels beheimat et. Umsatz: Obst und Gemüse 14) 4,0 Mrd. € Baumschule, Zierpflanzenbau, Stauden 1,6 Mrd. € Gartenbedarf mind. 0,9 Mrd. Gartenreisen 1 Mrd. € Friedhof 0,50 Mrd. € 1002 Galabau 15) 1,2 Mrd. € Export 0,5 Mrd. € Landschaftsarchitektur 0,1 Mrd. € Summe 16) mind. 9,8 Mrd. € eher 10 Mrd. € 1) und ähnliche Unt ernehmen 2) In dieser Zahl sind nicht alle Saisonarbeitskräfte erf asst 3) Branchenkürzel ‚ GaLaBau’ = gew erbliche Unternehmen des ‚ Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus’ 4) zuzüglich ca. 2,9 Millionen ‚ Balkongärtner’ 5) Bayerische Verw altung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen 6) GaLaBau = Gew erbliche Unt ernehmen des ‚ Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus’ 7) Zuzüglich einer größeren Anzahl Saison-Arbeitskräfte 8) Nur Großraum München. Für andere Regionen liegen keine Zahlen vor. 9) Zuzüglich nicht erfasste Aushilfen, Saison-Arbeitskräfte 10) teilw eise mit Friedhof sgärtnerei 11) Inklusive Kleinstunternehmen 12) nur Fachhandel 13) Eine überschlägige Kalkulation ergibt mind. 1.100 Fachgeschäfte für den Obst - und Gemüsehandel 14) Incl. Weiterarbeitung und Veredelung 15) Incl. Grünpflege, öffentliche Hand 16) Incl. aller Dienst leist ungen 1003 17.2 Schlussfolgerungen Der Gartenbau in Bayern insgesamt st ellt eine sehr bereit gefächerte Branche dar. Deren Komplexität sprengt alle Erw artungen Unseres Erachtens sollte das Bay. Staatsministerium für Ernährung, Landw irtschaft und Forsten - sich des großen w irtschaftlichen aber auch gesellschaftlichen Potenzials des Gartenbaus bew usst w erden - die vielen Einzelinitiativen von Betrieben und Vereinen mit fast 900.000 organisierten Personen sinnvoll bündeln - im Sinne von Ludw ig Erhardt durch politsches Handeln die Leitfunktion zur Branchenentw icklung übernehmen denn der Gart enbau, Garten- und Landschaftsbau und der Freizeitgartenbau in Bayern könnte noch viel mehr leisten und Arbeitsplätze schaffen. Dazu sollte der personelle Rahmen im Minist erium im Bereich Gartenbau überdacht w erden. Das w äre eine Investition, die sich binnen kurzer Zeit rechnen w ürde. Die Landesvereinigung Gartenbau sollte unseres Erachtens - sich bew usst w erden, dass sie zurzeit die Dachorganisation von mehr als 600.000, zukünftig 800.000 Personen ist. - w eitere einflussreiche Vereine aufnehmen, den Kreis der Vereine aber beschränken, um die Handlungsfähigkeit zu sichern. - dieses Gew icht auch durch ein gezielt es Marketing in der Öffentlichkeit und gegenüber den poltischen Entscheidungsträgern darstellen. - sich einen w issenschaftlichen Beirat geben, damit die Vielzahl an Projekten und Initiativen in Bayern koordiniert w erden kann. - jährlich einen Gartenbautag in Bayern durchführen, um alle Gärtner mit ihren Verbänden, Vereinen, Institutionen zu einem festen Block zusammen zu schw eißen, der dann selbstbew usst seine Interesse vertreten kann. 1004 18. Anhang 18.1 Weiterer Forschungsbedarf Sicherlich konnt e durch diese Studie ein sehr umfangreiches und eindringliches Bild des Gartenbaus in Bayern gezeichnet w erden. Dennoch sind Lücken festzustellen bzw . ist w eiterer Forschungsbedarf identif iziert w orden. Dieser soll an dieser Stelle ohne eine Einstufung der Dringlichkeit aufgelistet w erden. Garten- und Landschaftsbau Marktstudie GaLaBau Oberbayern Marktst udie GaLaBau Niederbayern Marktst udie GaLaBau Oberpfalz Marktst udie GaLaBau Schw aben Bisher sind bereits detailliert e Marktstudien für die Regionen Unter-, Mittel- und Oberfranken durchgef ührt w orden (siehe Kapitel 3.1.1 bis 3.1.3). Die vier oben genannt en Regionen sollten nach dem gleichen Schema untersucht w erden. Die Hauptkonkurrenten des GaLaBaus in Bayern (Stärken, Schw ächen, Marktant eil) Über den Tiefbau, das Facility Management, die Betriebe des Zw eiten Arbeitsmarktes liegen nur unzureichende Informationen vor. Diese Lücke sollte geschlossen w erden. GaLaBau 2030 - eine Zukunftsvision Der Garten- und Landschaftsbau in Bayern w eist seit Jahrzehnten einen positiven Trend auf. Wie w ird er sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Verstädt erung, dem demographischen Wandel und den zunehmend leeren öffentlichen Kassen entw ickeln? 1005 Welche Mega-Trends sind für den Hausgarten, das öffentliche Grün etc. zu erw arten? Maschinenausst attung im GaLaBau In den vergangenen zehn Jahren hat der Mechanisierungsgrad deutlich zugenommen. Doch niemand kennt den genauen Bestand an Maschinen in den Betrieben und das Volumen und die Struktur der Maschinenmiete. Auch die Anteile von Kauf und Leasing sollten ergründet w erden. Lieferanten und Partnerbetriebe des GaLaBaus Der GaLaBau erfordert den umfangreichen Einsatz von Mat erialien und Dienstleistungen. Niemand w eiß, w elches Volumen für Bayern dahinter st eckt. Durch eine systematische Ausw ertung von Gew inn- und Verlustrechnungen könnte errechnet w erden, w elche anderen Branchen von dem Umsatz des GaLaBaus profitieren und w ie viele Arbeitsplätze damit verbunden sind. GaLaBau im Facility Management Die durchgeführte Stichprobe ergab kein klares Bild, inw iew eit das Facility Management für den GaLaBau eine Konkurrenz darst ellt und w o eine Arbeitst eilung vollzogen w ird/w erden kann. Europäische Marktst udie GaLaBau War es schon schw er, verlässliche Dat en über den GaLaBau in Bayern zu generieren, so sind auf europäischer Ebene noch w eniger Informationen vorhanden. Wie unterschiedlich sind die Märkte der einzelnen Länder? Die Betriebsstrukturen? Die Qualifikation? Die Gartentrends? Das Auslandsengagement der Betriebe? Lediglich über die Ausbildungssysteme sind bereits f undierte Unt ersuchungen vorhanden. 1006 In diesem Zusammenhang muss auch die Frage nach der neuen Rolle der Verbände in einem europäischen Markt gestellt w erden. Auch sollte aufgezeigt w erden, w elche Rolle die ELCA zukünftig einnehmen sollte. Unterstützung des Aufbaus eines Sportanlagen-Kat ast ers in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landes-Sportverband e.V. Niemand kennt die genaue Zahl und St ruktur der Sportanlagen in Bayern. Der Bayerische Landessport-Verband ist zurzeit best rebt, ein entsprechendes Kat ast er aufzubauen. Da dieses auch für den GaLaBau von größtem Nutzen sein könnte, sollten sich die Verbände auf diesem Gebiet gemeinschaftlich engagieren. Erw erbsgartenbau Gartenbau 2030 - eine Zukunftsvision Zurzeit unterliegt der Gartenbau einem syst ematischen Strukturw andel. Die klassischen „ Dorfgärtnereien“ nehmen in ihrer Zahl ständig ab. Auch ist der Importanteil bei Pflanzen, Obst und Gemüse sehr hoch. Wird das vor dem Hintergrund der zunehmenden Energiepreise so bleiben? Bleibt die Palette der Erzeugnisse so breit, w ie w ir es heute gew öhnt sind? Oder w ird der Stellenw ert des Gartenbaus im Rahmen einer regionalen Kreislaufw irtschaft zunehmen? Um diese und viele andere Zukunftsf ragen zu beantw orten, bedarf es der Ausarbeitung von Szenarien, w ie sie zum Beispiel in der Energiew irtschaft schon lange eingesetzt w erden. Dadurch kann den politisch Handelnden ein Weg in die Zukunft gezeichnet und die Subjektivität von Entscheidungen reduziert w erden. 1007 Gartenbau und regenerative Energien Es ist unausw eichlich, dass der Gartenbau sich eines Tages zu 100% auf regenerative Energien st ützt. Auch hierzu best eht ein elementarer Forschungsbedarf. Transportaufw and im Gartenbau – International Durch die großen Mengen an Importw are sind ganze LKW-Kolonnen täglich in Europa unt erw egs, um die Ware nach Bayern zu holen. Wie hoch sind die Transportkosten? Wie viele Lkw sind im Durchschnitt unt erw egs und w elche Umw eltschäden w erden dadurch verursacht? Wie lange w erden diese Karaw anen angesichts der steigenden Energiepreise noch unt erw egs sein? Ist der Verbraucher gew illt, die ständigen Mehrkosten zu tragen? Das gleiche gilt für den Export, nur in w eitaus geringerem Maße. Verarbeitung gart enbaulicher Erzeugnisse in Bayern Ein Teil der verarbeit enden Betriebe für Gartenbauerzeugnisse ist bereits bekannt. Doch w elche Kapazitäten haben diese Unternehmen? Wie viele Personen sind beschäftigt? Eröffnen sich durch den anzunehmenden Strukturw andel hin zu einer regionalen Kreislaufw irtschaft auch Chancen für Verarbeiter? und viele andere Themen Freizeitgartenbau Gesundheitsw irkung von Haus- und Kleingärten Mit dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege Bayern e.V, und ggf. den Krankenkassen sow ie den Siedlervereinigungen sollte untersucht 1008 w erden, w elche positiven Effekt e durch Betätigung und Erholung im Gart en erzielt w erden und ob sich ggf. Gesundheitskosten sparen ließen. Dazu bedarf es einer groß angelegt en Untersuchung über die Erkrankungen von „ Stadtbew ohnern“ / Nicht-Gartennutzern und den „ Kleingärtnern“ bzw . GartenNutzern. Vermutlich w ird sich ein signifikanter Unterschied, insbesondere bei den psychischen Erkrankungen ergeben. Ausw irkungen des demographischen Wandels auf die Vereine des Freizeitgartenbaus Der demographische Wandel w ird alle Teile der Gesellschaft betreffen. Deshalb sollte rechtzeitig die Frage gest ellt w erden, ob dies für die Verbände eine Chance oder ein Risiko bedeutet. Mobilisierungschancen von Freizeitgärtnern für die Vereine/ Mitgliederw erbung Bisher sind in den Verbänden des Freizeitgartenbaus insbesondere Kleingärtner, Gartenbesitzer, Obst liebhaber et c. organisiert. Doch w as ist mir den Hunderttausenden, die sich in Mietw ohnungen ebenfalls gärtnerisch betätigen? Ist hier vielleicht ein ganz neues Potenzial von Freizeitgärtnern zu finden? Öffentliche Dienst st ellen Katalysatorw irkung der st aatlichen Offizialberatung im Gart enbau Die vier Gartenbauzentren in Bayern betreiben eine betriebsw irtschaftliche Offizialberatung. Seit ens des Amtes für ELF in Augsburg (Dr. Besener) w urde die Frage aufgew orfen, ob es Möglichkeit en gibt, den Nutzen zu messen bzw . festzustellen, w elche Katalysatorw irkung die Beratungen für den Gartenbau in Bayern haben. 1009 Privatisierung von Gartenämtern – pro/contra Die Diskussionen über die Privatisierungen von Gartenämtern w erden sehr emotional geführt. Das ist verständlich. Doch durch die Haushalt slage der Kommunen w ird es mit Sicherheit zu einer Privatisierungsw elle kommen. Auf diese sollte man sich rechtzeitig, d.h. so schnell als möglich, vorbereiten und Wege suchen, in w elcher Form diese als Unt ernehmen lebensf ähig sein w erden. Allgemein Öffentliches Grün Wir nehmen es als selbstverständlich hin, dass in den Städt en und Gemeinden öffentliches Grün vorhanden ist. Doch w as sind die Bäume w ert? Welcher Freizeitnutzen geht davon aus? Wie kann man zukünftig diese Flächen einer sozialen und energetischen Doppelnutzung zuführen? Wohnw ertsteigerung durch Grün Aus der „ Ecke“ des Grünflächenmanagements w ird immer w ieder die These aufgestellt, dass die Immobilienpreise durch „ Grün“ steigen. Diese These sollte empirisch in Zusammenarbeit mit der Immobilienw irtschaft untersucht w erden. In w elchen Wohnquartieren gilt sie? Wo nicht? Welche sozialen Gruppen nehmen Grün als Wert überhaupt w ahr? Welchen ist es w eniger oder gar nicht w ichtig? Wirtschaftsw ertbedingte Multiplikatorw irkungen des Gartenbaus in Bayern Nachgew iesen w urde eine Umsatzgröße von 10 Mrd. Euro für den bayerischen Gartenbau. Doch dieses Geld, w elches primär in die Gartenbaubetriebe und die der verw andten Branchen fließt, zirkuliert in Folge der Inanspruchnahme von 1010 Vorleistungen und der Entlohnung der Produktionsfaktoren vermutlich mehrmals. Diese sogenannten Multiplikatorw irkungen w ürden aufzeigen, w ie viele Arbeitsplätze w irklich an den bayerischen Gart enbau gebunden sind. Für die Landesvereinigung Gartenbau Bayern ist es eine politische Notw endigkeit, diese Zahl zu kennen. Möglichkeiten zur Nutzung von Synergieeff ekten der gart enbaulichen Ausbildungseinrichtungen in Bayern In der Studie ist deutlich gew orden, w ie zersplittert die Ausbildungseinrichtungen für den Gart enbau- und den Gart en- und Landschaftsbau in Bayern sind. Ist es notw endig, dass 14 Berufsschulen die Leistungen durchführen, w as überdies auch oftmals mit langen Fahrtw egen für die Schüler verbunden ist? Oder ergibt es Sinn, sich auf einige w enige schlagkräftige Standorte zu konzent rieren? Auch auf der Ebene der Meist er/Techniker und „ Ingenieure“ arbeiten einige Ausbildungseinrichtungen. Ist deren Vernetzung noch ungenügend? Die Möglichkeiten einer verst ärkten Zusammenarbeit in Bayern, Deut schland und Europa sind zu prüfen. Schw erpunkt e sind zu legen. Der demographische Wandel w ird zu elementaren Auslastungsproblemen führen, sollten sich einzelne Einrichtungen w eiterhin als Regionalanbieter verst ehen. Diese und viele w eitere Fragen gilt es anzupacken. 1011 18.2 Literaturverzeichnis AID Infodienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landw irtschaft e.V. (Hrsg.) 2008: Berufsbildung im Gartenbau, 15. überarbeitete Auflage, Moeker Merkur Druck GmbH & Co. KG BACHMANN, S. 2008: Diplomarbeit, Der Garten- und Landschaftsbau am Beispiel der Region Unterund Mittelfranken, BAUER, S., 2008: Diplomarbeit, Der Garten- und Landschaftsbau an der Schnittstelle zur Gew innung regenerativer Energien BAYERISCHE LANDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT (LfL) (Hrsg.), 2005: Erzeugung von Apfelsaft in Bayern BAYERISCHE LANDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT (LfL); (Hrsg.), 2007: Agrarmärkte 2007, 1.Auflage Februar 2008 BAYERISCHE LANDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT (LfL); (Hrsg.), 2007: Cluster Ernährung, Zw ischenbericht zur Strukturerhebung des bayerischen Obst- und Gemüsebaus, 10. 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Landw irtschaft in Bayern 2006 ..................................... 21 Abb. 2 Überblick Baumobst -Erträge in Bayern 2008 ................................................................ 25 Abb. 3 Produktion Obst ...................................................................................................... 31 Abb. 4 Umsatzstatistik Obstproduktion ................................................................................. 34 Abb. 5 Gemüseanbau im Freiland ......................................................................................... 37 Abb. 6 Produktion Gemüse ................................................................................................. 50 Abb. 7 Spargelproduktion in Bayern 1980-2008 .................................................................... 52 Abb. 8 Bundesstatistik Erntemengen .................................................................................... 53 Abb. 9 Verkaufspreise von Einzelhandelsbaumschulen in €/ Stk. ............................................... 60 Abb. 10 Anzahl der Betriebe und Flächen in Hektar Quelle: GBE 2005 ...................................... 83 Abb. 11 Saat-/Planzgut-Produzenten aus Bayern .................................................................... 91 Abb. 12 Kräuterproduktion ................................................................................................. 99 Abb. 13 Produktion Zierpflanzen (Zusammenfassung aus diversen Quellen............................... 104 Abb. 14 Betriebe mit Erzeugung von Zimmerpflanzen in Bayern 2008 ..................................... 107 Abb. 15 Betriebe mit Erzeugung von Beet-, Balkonpflanzen und Stauden ................................. 109 Abb. 16 Produktionsbetriebe für Pilze – sow eit bekannt ........................................................ 112 Abb. 17 Verw endungsbilanz Obst, 2003/2004 .................................................................... 114 Abb. 18 Warenzufuhr Großmarkthalle München ................................................................... 117 Abb. 19 Warenst