Das „Aid Business“
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Das „Aid Business“
Afro-Österreichisches PromotionSblatt Nr 22 . Sommer 2014 . Kostenlos Das „Aid Business“ Das deutsche Portal für Hilfsorganisationen vermerkt derzeit ungefähr 5000 unabhängige Entwicklungsorganisationen. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Anzahl und Tätigkeiten der internationalen Hilfsorganisationen kaum überschaubar sind. 136,7 Milliarden Dollar wurden allein im Jahr 2010 von multilateralen Agenturen in die Entwicklungsarbeit gepumpt. Dies inkludiert auch die Vereinten Nationen, regionale Entwicklungsbanken und globale Fonds. Die 136,7 Milliarden Dollar machen geschätzt ein Drittel der gesamten Entwicklungsausgaben aus. Melissa Ofoedu S eit Jahrzehnte entstehen immer mehr Initiativen und Funds, welche massive finanzielle Mittel besitzen, welche über staatliche Ressourcen hinausgehen. Ein Beispiel ist hier der Fonds des milliardenschweren Bankers Warren Buffet und die Bill & Melinda Gates Stiftung. Der einst reichste Mann der Welt, der mit dem Programm "Microsoft" Milliarden verdiente, investierte einen Großteil seines Vermögens in einen Entwicklungsfund. 36,74 Milliarden Dollar warten darauf, die Welt etwas besser zu machen. Gleichzeitig generieren die Tätigkeiten des Fonds 56 Milliarden Dollar jährlich an Gewinn. Die Stiftung hat international 1.194 Mitarbeiter. Die Entwicklungen der letzten Jahrzenten zeigen daher vor allem eines: Armut ist zu einem lukrativen Business geworden, welches tausende Jobs generiert. Vom unflexiblen Apparat der Vereinten Nationen, der alleine in seinen New York Hauptquartier, 8.900 Menschen aus 193 Mitgliedsstaaten beschäftigt bis hin zu Nichtregierungsorganisationen wie Oxfam, die in Deutschland 2.400 AVP Ausstellung in Graz anlässlich des Bundestreffen der Afrika Vernetzungsplattform (AVP) 2013: Der Beniner Austeller diskutiert mit dem AVP-Team über Armut als Konsequenz der Plünderung Afrikas. Mitarbeiter beschäftigen und in 15 Ländern tätig sind. Aus Sicht des internationalen Arbeitsmarktes wäre das Ende der Armut eine Katastrophe an sich, da tausende von Jobs eine Massenarbeitslosigkeit in westlichen Staaten auslö- sen könnte. Daher dreht sich das Rad der Entwicklung immer weiter und während das Dickicht an Entwicklungsorganisationen, Fonds, Stiftungen, Initiativen und Konferenzen immer unübersichtlicher wird, kristallisiert sich auch in dieser Industrie eine Monopolstellung einiger weniger Entwicklungsorganisationen heraus. Weiter auf Seite 2 Ethiopian Airlines verleiht Flügel Die aufstrebende Fluggesellschaft Ethiopian Airlines bietet nun Flüge zwischen Wien und Addis Abeba an. Dies fördert aber nicht nur die Beziehungen der beiden Hauptstädte – sie fungieren zugleich als Drehkreuz für sämtliche weitere Destinationen. Infos: www.ethiopianairlines.com, Johanna Hahn I m Jahr 1946 wurde in Äthiopien die heutige Fluggesellschaft Ethiopian Airlines gegründet. Vorerst schränkte sich der Betrieb auf Flüge zwischen Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba und Ägyptens Hauptstadt Kairo ein. Mittlerweile fliegt Ethiopian Airlines nicht nur Destinationen innerhalb Afrikas an: Mit einer Flotte von 48 Flugzeugen landet Ethiopi- an Airlines auch in Europa, Amerika und Asien. Seit 2012 ist Ethiopian Airlines Mitglied der Star Alliance. Mit Anfang Juni nimmt Ethiopian Airlines Wien in den Flugplan auf. Der Ferrari unter den Fliegern Mit den zehn Stück der Boeing 787 etabliert sich die Ethiopian Airline als eine äußerst luxuriöse Fluggesellschaft und stellt zugleich die erste afrikanische Fluggesellschaft überhaupt dar, die im Besitz Dreamliner ist. Der Komfort zeichnet sich für die Fluggäste insbesondere durch die Atmosphäre aus: Die Fenster sind größer, die LED-Beleuchtung bietet verschiedene Farbtöne, die Gänge sind breiter und es gibt mehr Platz für das Handgepäck. Durch eine innovative Belüftungstechnik wird Reizhusten und trockenen Augen durch höhere Luftfeuchtigkeit entgegengewirkt. Wiedersehen Wien – Selam Ityoppǝya! Bei der direkten Verknüpfung von Wien nach Addis Abeba handelt es sich nicht nur um eine bloße Flugstrecke von Hauptstädten zweier Kontinente sondern vielmehr um eine Brücke von einem Kontinent zum anderen. Ob familiärer, touristischer oder geschäftlicher Natur: Dem Reisen steht dank Ethiopian Airlines nichts mehr im Weg. Die Wiege der Menschheit bietet sich aber auch als Zwischenstopp für das Erreichen weiterer rund fünfzig Destinationen innerhalb Afrikas an. Aber Achtung: Bei den hervorragenden Anschlusszeiten geht sich tatsächlich nur einer vom weltweit erstklassigen Kaffee aus! 4 x wöchentlich von Wien nach Addis Abeba und retour Inhalt Das „Aid Business“ 1/2 Ethiopian Airlines verleiht Flügel 1 Gedanken zur Entwicklungsproblematik 2 Keine Jobs in Afrika trotz Wirtschaftsboom 3 „Wir machen uns die Veränderung selbst!“ 3 Ich öffne dir die Tür – durchgehen musst du selbst 4 „Ich krieg dich – Kinder in bewaffneten Konflikten“ 5 Dj Zipflo (Manfred Rudolf) 6 7. AFRIKA Frühlings BALL 7 INTEGRO 8 Radio Afrika TV und die Tribüne Afrikas leben von ehrenamtlicher Mitarbeit. Wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt, unterstützen Sie uns bitte mit einer kleinen Spende! Spendenkonto 00510032071 - PSK 60000 Tribüne Afrikas 2 Thema Radio Afrika TV Gedanken zur Entwicklungsproblematik Fortsetzung von Seite 1 Wie Armut zu einem international lukrativen Geschäft wird Der Einfluss der Bill & Melinda Gates Stiftung beispielsweise ist relativ offensichtlich. Mit nicht enden wollenden finanziellen Mittel und politischen Einfluss wird die entwicklungspolitische Agenda der USA, der Vereinten Nationen und einer großen Zahlen von Partnerorganisationen stark von den Interessen der Gates Stiftung geprägt. Verlässt man die diskursive Ebene und die Welt der Zahlen und Fakten und sieht sich die tatsächlichen Veränderungen in sogenannten Entwicklungsländern an, so ist es schwer Ertrag und Aufwand als verhältnismäßig zu bezeichnen. Seit Beginn entwicklungspolitischer Maßnahmen 1945 wurde alleine in Sub-Sahara Afrika eine Trillion Dollar investiert. Trotzdem ist diese Region weit weg von einer armutsfreien Zone. Was muss also getan werden, um „aid“ „effective“ zu machen? Eine Frage, die sich schon in der „Paris Deklaration“ gestellt wurde. Die Problematik ist jedoch, dass sich die wenigsten Organisationen Gedanken über die strukturellen Gründe für Armut machen. Handelsabkommen der WTO, wie dem GATT bis hin zu Strukturanpassungsprogrammen der Weltbank, sie alle lassen ungleiche Freihandelsbedingungen entstehen und ermöglichen armen aber ressourcenreichen Ländern keine Chance auf nennenswerte Entwicklung. Die zahlreichen Fonds und Entwicklungsorganisationen werden an dieser Struktur wenig rütteln können, da auch sie ein Eigeninteresse am Fortbestehen ihrer Institutionen haben. In diesem Zusammenhang findet am 26. Mai 2014 das Forum Migration & Entwicklung zum 2. Mal statt. In diesem Jahr steht das Diaspora Engagement im Mittelpunkt der Konferenz. Wie kann die afrikanische Diaspora Entwicklungspolitik positiv beeinflussen? Sven/pixelio.de Entwicklung wird in Bezug auf Afrika hitzig diskutiert. Der Grat zwischen sich in nicht eigene Angelegenheiten einmischen und für einander da sein ist relativ schmal. Vor allem Wirtschaftsexperten scheinen Entwicklungsprojekte als problematisch einzustufen. Johanna Hahn E ntwicklungsprojekte waren in Afrika nicht immer von Nachhaltigkeit oder gleichberechtigter Kooperation geprägt. Interessant wäre eine flächendeckende Umfrage in Afrika, um herauszufinden, auf welche Weise oder ob die Menschen überhaupt Unterstützung erfahren wollen und ob sie sich in Entwicklungsprojekten bisweilen bloß eher passiv fühlten oder aktiv sowie partnerschaftlich involviert waren. Sicht der Wirtschaft Bekannt sind aus Afrika bisweilen vor allem die Meinungen namhafter Wirtschafter, die sich eher von Entwicklungsprojekten distanzieren. So vertritt George Ayittey aus Ghana die Meinung, dass afrikanische Probleme von Afrikanern gelöst werden sollten. Als größte Hürde sieht er das Überwinden von Korruption. Auch Dambisa Moyo aus AVP Diskussionsveranstaltung zum Thema Migration & Entwicklung. Sambia spricht sich gegen Hilfe von auswärts aus, da sie diese als Almosenkultur empfindet und die Menschen in Afrika nolens volens zu Empfängern gemacht werden würden, denen Mitleid entgegenzubringen sei. In ihrem Werk „Dead Aid“ geht sie genauer auf die Problematik ein. James Shikwati lehnt Entwicklungsprojekte ebenso ab, da diese den freien Warenaustausch und somit die Herausbildung einer privaten Wirtschaft verhindern würde. Außerdem würde Entwicklungshilfe automatisch mit wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten einhergehen. Firma angeglichen werden würden. Wichtig sei hierbei, dass für die einzelnen Akteure persönliche Anreize gesetzt werden, wenn bestimmte, für das Land positive Ziele erreicht werden sollen. Beispielsweise könnte die Entlohnung eines Wirtschaftsministers an die Entwicklung des BIPs gekoppelt werden. Dann nämlich würden religiöse oder politische Ziele, die ansonsten häufig den Interessen der Gemeinschaft entgegenstehen, in den Hintergrund treten. Und eben religiöse Konflikte und Korruption unter Regierungsbeamten sollen häufig die Ursache für die Verzögerung und Dauer von Entwicklungsprozessen darstellen. Laut Dr. Hader wäre es ideal, wenn sich die kompetentesten Personen eines jeden Bereichs treffen und sich gemeinsame, realistische Ziele setzen würden, ohne dabei Eigeninteressen zu verfolgen. Wäre ein Land eine Firma, dann könnten Menschen folglich tatsächlich etwas unter-nehmen. *Dr. Hader weist darauf hin, dass die hier wiedergegebene Meinung seine persönliche und nicht die der Accenture GmbH ist. Ein Land als Unternehmen Dr. Christopher Hader, Wirtschaftsexperte und Unternehmensberater von Accenture*, erklärt, dass ein Land leichter zu „retten“ wäre, wenn es sich dabei um eine Firma handeln würde bzw. einzelne Aspekte des politischen Daseins einer Johanna Hahn studiert Afrikawissenschaften (Spezialisierung Sprachwissenschaft in Bezug auf westafrikanische Sprachen), arbeitet bei Radieo Afrika TV und als freie Redakteurin für das Magazin SOCIETY. Die afrikanische Wirtschaft boomt, doch die Mehrheit der Bevölkerung spürt davon nichts. Afrika galt in den vergangenen Jahren als die neue große Wachstumsstory. Vergangenes Jahr lag das Wirtschaftswachstum laut einer Statistik der Weltbank bei 4,8 Prozent, in diesem Jahr soll es sogar auf 5,3 Prozent steigen. Florian Rainer D ie guten Wachstumsprognosen verschweigen, wer die Lasten des Aufschwungs trägt. Trotz glänzender Zahlen ist die Wirklichkeit für die Menschen eine andere. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst in vielen Staaten, die Umwelt leidet. 2012 schafften es gleich vier afrikanische Staaten auf die weltweite Rangliste der zehn Länder mit den höchsten Wachstumsraten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Medien zeichnen eine Erfolgsgeschichte. "Löwen auf dem Sprung" oder ein "neuer Goldrausch", so beschreibt "The Economist" 2011 Afrika • • • Für Vereinsmitglieder, die • Bildungsberatung (auch in der Muttersprache) Kurse mit anerkannten BFI Wien Abschlüssen Maßgeschneiderte Kostenfreie Weiterbildung (auf Wunsch direkt) in den Vereinsräumlichkeiten nach Bedarf der InteresentInnen Informationen zu Weiterbildung und Förderungen in Wien Finanziert aus Mitteln des waff Eine Initiative im Rahmen des Qualifikationsplans Wien 2020 • • ihren Hauptwohnsitz in Wien haben und über Basiskenntnisse der Deutschen Sprache verfügen als einen Kontinent der Hoffnung, Afrika werde in die Fußstapfen Ostasiens treten. Afrika und Afrika – dazwischen liegen Welten. Einerseits Ressourcenboom und Wirtschaftswachstum, andererseits in vielen Staaten immer noch verbreitete Armut, geringe Bildungschancen, abgehängte Regionen.Die Kritik am Wirtschaftswunder wird lauter,. Einer der vier Staaten, der 2012 die Rangliste der Staaten mit dem höchsten Wirtschaftswachstum anführte war Libyen, dessen BIP gleich um 100% in die Höhe schnellte. Für Lorenzo Fioramonti, Professor für Politik an der Universität Pretoria ist dies "kein Wunder, wenn in einem vom Krieg zerstörten Land nur noch ein Ziegelstein vorhanden ist, dann reicht bereits die Herstellung eines weiteren Ziegelsteines aus, das BIP zu verdoppeln", In Afrika beruht derzeit der wirtschaftliche Aufschwung in erster Linie auf natürlichen Rohstoffen. Vor allem die rohstoffreichen Staaten Afrikas seien zum Ziel von Investoren geworden, die in der Ausbeutung von Ressourcen das schnelle Geld suchten, vielfach zulasten der Umwelt. Im Nigerdelta beispielsweise wurde Öl, das schwarze Gold, zu schwarzem Gift. Durch die Roghölförderung wird die Umwelt zerstört, giftige Chemikalien werden ins Wasser geleitet und das Land wird verschmutzt. Schätzungen zufolge werde es etwa 30 Jahre dauern, die in Nigeria angerichteten Umweltschäden zu beseitigen. Einige sprechen bereits von einem Ressourcenfluch. Die OECD hält dagegen, dass man überlegen müsse, wie man die Rohstoffe besser nutzen könne. Allein der Export reiche nicht aus und mache die Länder abhängig. Künftig müsse mehr Wertschöpfung in Afrika bleiben – sprich: Die Rohstoffe sollten öfter in den Herkunftsländern selbst weiterverarbeitet werden. Dies schon deshalb, um mehr Arbeit zu schaffen: Bis zum Jahr 2045 werde sich die Zahl der jungen Menschen in Afrika von derzeit 200 Millionen auf 400 Millionen verdoppeln. Ein Bergbaujob könne so zu drei weiteren Arbeitsplätzen in der Lieferindustrie führen. Es müsse schließlich nicht nur beim Abbau von Eisen bleiben, daraus könne Erz gewonnen werden und am Ende die Produktion von Autos stehen. In Afrika kommen Schätzungen zufolge pro Jahr mehrere Millionen junge Menschen neu auf den Arbeitsmarkt, ohne einen Job zu finden. Solange sich dies nicht ändert, sind die guten Wachstumszahlen nicht mehr als bloße Statistik. Experten sind sich einig, dass der Ausbau der Infrastruktur Prioritäten haben müsste. Insbesondere im ländlichen Bereich müssen Straßen gebaut werden und die Elektrizitätsversorgung verbessert werde. Bei der Schaffung von Arbeitsplätzen sehen vielen zudem Europa gefordert. Ziel sollte es sein, eine Wirtschaftspartnerschaft mit Afrika auf die Beine zu stellen. Nach Ansicht der kenianischen Zentralbank bietet beispielsweise die Landwirtschaft gute Möglichkeiten, Jobs zu schaffen. Investitionen in diesem Bereich führen die Menschen am ehesten aus der Armut. Dazu müssten die Banken mehr Kredite in diesem Wirtschaftszweig vergeben. Doch wegen fehlender Sicherheiten schrecken die Banken oft davor zurück. „Wir machen uns die Veränderung selbst!“ Dass kleine Schritte mehr als große Sprüche sind, wie Willy Brandt einmal gesagt hat, ist für eine Gruppe junger Leute rund um die Fachhochschule Linz Studiengang Soziale Arbeit gelebte Realität. Vor 5 Jahren haben die Studierenden und AbsolventInnen den Verein für Entwicklungszusammenarbeit „Daraja – die Brücke“ gegründet. Seit dem sind sie viele kleine Schritte gegangen und ihre Arbeit hat Spuren hinterlassen. Seit 2012 arbeitet der Verein Daraja auch mit einer Massai-Selbsthilfegruppe zusammen (li). Rose hat mit einem Mikrokredit in einen kleinen Marktstand investiert (o). In der kleinen Klinik erhalten die Mitglieder des Projekts samt Familien eine medizinische Grundversorgung (re). © Michaela Mitterlehner E Für wen ist BaquaMi? Rainer Sturm/pixelio.de wie er auf einer Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin sagt. Das BIP stößt bei der Messung des wirtschaftlichen Wachstums an seine Grenzen. Faktoren wie etwa die Kosten durch Umweltzerstörung würden hierbei nicht berücksichtigt. Ein junger Verein im Einsatz für Kenia Werbung Wir bieten an: thema 3 Keine Jobs in Afrika trotz Wirtschaftsboom Sophie Weilandt BaquaMi öffnet die Türe zur Weiterbildung vor allem für jene beschäftigten WienerInnen, die bis jetzt keine Gelegenheit dazu hatten. Sie möchten sich weiterbilden um beruflich weiterzukommen oder sich über Weiterbildungsmöglichkeiten in Wien informieren lassen? Das BaquaMi Team unterstützt Sie gerne dabei. Tribüne Afrikas Sommer 2014 Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung: Das BaQuaMi Team: Lis.Huzur Krawielicki E-Mail: h.krawielicki@bfi-wien.or.at Tel.: 01/50165 3049, Mobil: 0699 16862255 Fax: 01/5051088 Mag.a Eveldina Velic E-Mail: e.velic@bfi-wien.or.at Tel.: 01/50165 3037 Mobil:: 0699 16862253 Fax: 01/5051088 BFI Wien, Plößlgasse 13, 4.OG, Raum A.403 / 1040 Wien s ist eigentlich ein Armutszeugnis, dass es nach wie vor so vieler Hilfsorganisationen, wohltätiger Vereine und Spendenaktionen in der Welt bedarf. Es zeigt, dass Hunger, Epidemien, Kindersterblichkeit, Klimakatastrophen und viele andere Probleme auf unserem Planeten nicht in den Griff zu bekommen sind. Angesichts dieser Tatsache möchten viele Menschen einen Beitrag zur Verbesserung dieser Lebensumstände leisten. Doch wie? Der Verein Daraja – Die Brücke versteht unter „dem guten Zweck“ nicht einfach Almosen an Bedürftige zu verteilen. Es geht nicht um Entwicklungshilfe, sondern um Entwicklungszusammenarbeit, im konkreten Fall mit dem Projekt Mt. Zion, das HIV-positive Menschen in Kenia betreut. Im sechsten Jahr seines Bestehens unterstützt Daraja – Die Brücke mittlerweile 140 HIV-positive Menschen in Emali, Kenia. Medizinische Versorgung, Aufklärungsarbeit rund um HIV und AIDS, Mikrokredite sowie Businesstrainings, Alphabetisierungskurse und andere Weiterbildungen bilden die Grundpfeiler der Hilfsmaßnahmen. Daraja – Die Brücke hat es sich hauptsächlich zur Aufgabe gemacht, die finanziellen Mittel für diese Maßnahmen in Österreich aufzutreiben. Doch ist damit nicht genug: jedes Jahr reist eine kleine Delegation aus dem Verein nach Emali, Kenia, um die unterstützten Mitglieder zu besuchen, den Projektverlauf zu begutachten und gemeinsam mit den Projektkoordinatoren vor Ort neue Pläne zu entwickeln und an den bestehenden Zielen zu arbeiten. Die Kleinstadt Emali weist eine HIV-Rate auf, die doppelt so hoch wie im Rest des Landes ist. Der Grund dafür ist die Lage der Stadt, denn sie liegt an der wichtigsten Hauptverkehrsroute Ostafrikas, der Mombasa Road. Auf Grund mangelnder Bildung und Armut bleibt vielen Frauen vor Ort nur die Prostitution als Erwerbstätigkeit. Das SexGeschäft gilt als Multiplikator für HIV/AIDS. Reisende als auch die arme ländliche Bevölkerung infizieren sich verstärkt und dadurch wird Emali zum Knotenpunkt der Verbreitung von HIV. Hinzu kommt noch das trockene Klima dieser Region Kenias, welches durch zunehmend unregelmäßig auftretende Regenzeiten unterbrochen wird. Die unregelmäßig auftretenden Regenzeiten verursachen bei der großteils von Subsistenzlandwirtschaft lebenden Bevölkerung Nahrungsmittelknappheit und während des Regens die Häufung von Malariafällen. Dies schwächt insbesondere die mit dem HIVirus infizierten Menschen und steigert dadurch deren finanziellen Aufwand für Ernährung und Medikamente. Eine große Schwierigkeit für die in Emali beheimateten Menschen, sind diese ohnehin schon zur Hälfte von existenzieller Armut (<1,25 $/Tag) betroffen und können genauso häufig weder lesen noch schreiben. Der Teufelskreis aus Armut, Prostitution und neuerlichen HIV-Infektionen schließt sich. Ein Ausweg aus dieser Spirale von Armut und Krankheit ist nur dann möglich, wenn die Betroffenen in keinem Abhängigkeitsverhältnis zu den UnterstützerInnen stehen und selbst an der Entwicklung von Hilfsmaßnahmen beteiligt sind, darüber waren sich die GründerInnen von Daraja einig. Darum wurde gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe in Emali eine geeignete Ver- wendung der Spendengelder eruiert. Schnell war klar, dass ein Kleinkreditsystem, das von den Menschen vor Ort verwaltet wird, der beste Weg sei, die Mitglieder in die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu führen. Kredite in der Höhe zwischen 50 und 200 Euro ermöglichen den Betroffenen ein eigenes Geschäft aufzubauen und sich und ihren Kindern einen Lebensunterhalt zu sichern. Auf der anderen Seite der Brücke, in Österreich, ist Daraja heute intensiver denn je damit beschäftigt, Geld zu sammeln und das Projekt bekannt zu machen. Benefizkonzerte, Vorträge, Tagungen, Schulworkshops und vieles mehr sind bereits von Daraja organisiert worden. Unterstützung kommt von Seiten der Fachhochschule Linz, dem Land Oberösterreich und zahlreichen privaten HelferInnen. Und auch das Projekt in Emali ist mittlerweile enorm gewachsen: aus einer Selbsthilfegruppe wurden acht, eine Klinik kann von Daraja mitfinanziert werden und mehrere MitarbeiterInnen betreuen die Arbeit vor Ort. Aus den vielen kleinen Schritten ist also eine Brücke entstanden, die es geschafft hat, eine Distanz von über 6000 km zu überwinden und Menschen in Österreich und Kenia im Sinne einer gemeinsamen Veränderung miteinander zu verbinden. Daraja ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und ehrenamtlich tätiger Verein. „Daraja“ ist Suaheli und bedeutet Brücke. Dies war die Leitidee bei der Gründung von Daraja: Eine Brücke der Entwicklungszusammenarbeit zwischen Österreich und Ländern mit Entwicklungsbedarf, aktuell in Kenia, zu schlagen und die Menschen an beiden Enden zu verbinden. (www.daraja.at) Tribüne Afrikas 4 Thema Radio Afrika TV Entwicklungsprojekte des Vereins „Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“ Ich öffne dir die Tür – durchgehen musst du selbst Erfolge erzielen zu können, benötigt es zudem klarer Strukturen, termingerechter Abläufe, Transparenz, stimmiger Teams, dynamischer Zusammenarbeit und realistischer Ziele. Der Verein „Menschen für Menschen“ setzt daher auf regionale Schwerpunkte. Auf diese Art bleibt ein Projekt überschaubar und es kann eine tatsächliche Konzentration, eine tatsächliche Spezialisierung stattfinden. Besonders wirksam ist die Berücksichtigung sämtlicher Lebensbereiche und deren Wechselwirkung. Es entwickeln sich nicht nur Länder. Auch Entwicklungsprojekte werden zunehmend effektiver und angepasster. Ein Pionier für funktionierende Entwicklungsarbeit ist Karlheinz Böhm, der den Verein „Menschen für Menschen. Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“ gegründet hat. Johanna Hahn D ie NGO und die Bewohner von Derra können voller Dankbarkeit und auch Stolz auf gemeinsam geleistete Arbeit zurückblicken. Das Erfolgsgeheimnis ist die zugrunde liegende Idee: Hilfe zur Selbstentwicklung und zwar durch Zusammenarbeit. Auch wenn der Begriff „Entwicklungshilfe“ als überholt gilt, so ist die Motivation für eine solche in Wahrheit zeitlos: Das Leben ist eine Art Kreislauf von Geben und Nehmen. Insofern handelt es sich bei den ‚Menschen für Menschen’-Projekten nicht um Dienstleistungen von oben herab, sondern um Nächstenliebe in ihrer natürlichsten Form. Geben alleine kann jedoch kontraproduktiv sein: Hilfe kann angeboten, darf aber nicht aufgezwungen werden. Daher setzte sich der Gründer der Organisation stets vorab mit den betroffenen Menschen in Verbindung und kommunizierte mit ihnen um den Grundstein für gemeinsames Schaffen zu legen. Zielgerichtete Förderung Lebensqualität lässt sich nicht einfach importieren. Um zu dieser zu gelangen, bedarf es gewisser Basics. Dazu zählen Trinkwasserversorgung, Nahrungsmittel aus eigener Landwirtschaft, Eine Quellfassung spendet sauberes Trinkwasser (© „Menschen für Menschen“) Gesundheit, Bildung, Infrastruktur, soziale Einrichtungen und Emanzipation sind die Bedingungen für ein Leben mit Entfaltung. Wichtig ist bei einem Aufbau von Grundlagen auch, dass auf vorhandene bewährte Traditionen und Lebensweisen Rücksicht genommen wird. Erst dann kann selbstständige Versorgung beginnen und erst dann können Ressourcen und Potentiale voll ausgeschöpft werden. Die Organisation hat es sich daher zum Ziel gesetzt lediglich „Werkzeuge“ (wie die Vermittlung von Wissen und Techniken) weiterzugeben und keine unpassenden „Geschenke“ zu verteilen. Denn nur so kann Hilfe ohne Abhängigkeiten gewährleistet werden. Folgendes Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, einen Zusammenhang zwischen der Region und der Kultur zu erkennen und diese als Ganzes wahrzunehmen: Das Wasserholen ist traditionellerweise eine Aufgabe der Frau. Gibt es einen Brunnen vor Ort, können Frauen Kurse besuchen anstatt den halben Tag mit einer körperlich anstrengenden Tätigkeit zu verbringen. Und durch genau diesen integrierten Ansatz schafft es die Organisation mit den Menschen aus Äthiopien ihre gemeinsamen gewünschten, erträumten Vorhaben in die Wirklichkeit umzusetzen. Ohne Beratung und Kommunikation zwischen Projektmitarbeitern kann nichts Gemeinsames gelingen. Um Tribüne Afrikas Karlheinz Böhm wurde am 16.03.1928 in Darmstadt geboren. Als Schauspieler wurde er vor allem durch seine Rolle als Kaiser Franz Joseph in der ‚Sissi’-Trilogie bekannt. 1981 reiste er zum ersten Mal nach Äthiopien und lernte Menschen der Hauiwa-Gesellschaft kennen. Mit ihnen gemeinsam begann er das erste Entwicklungsprojekt und gründete die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen. Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“. Er erkennt besonders die soziale Benachteiligung der Frauen als Ursache für die Armut in Äthiopien. Das Hilfestellung-Leisten wurde quasi zu seiner Lebensrolle. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens von der Organisation zog er sich 2011 ins Privatleben zurück. Seine Frau Almaz Böhm, seit 1986 für die Organisation tätig, wurde einstimmig als neue Vorstandsvorsitzende gewählt. Menschen für Menschen Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe Verein zur Hilfeleistung für Menschen in Entwicklungsländern 1060 Wien, Capistrangasse 8/10 www.mfm.at Oben: Almaz und Karlheinz Böhm in Äthiopien (© Rainer Kwiotek) Oben links: Kinder in einer neuen Schule (© „Menschen für Menschen“) Unten: 2014 Projektgebiete „Menschen für Menschen“ Diverses 5 Bericht über die Ausstellung zum Thema "Kinder im Krieg" (12. bis zum 28. Februar 2014 im Wiener HGM) „Ich krieg dich – Kinder in bewaffneten Konflikten“ "Aktionswoche gegen den Einsatz von Kindersoldaten" lud das Heeresgeschichtliche Museum/MHI zu einer spannenden Expertenrunde ein. V om 12. bis zum 28. Februar 2014 lief im Heeresgeschichtlichen Museum/Militärhistorisches Institut (HGM/MHI) die Ausstellung „Ich krieg dich – Kinder in bewaffneten Konflikten“. Bereits zum 5. Mal wurde im HGM der Schwerpunkt „Kindersoldaten“ gesetzt. Über 156 Gruppen konnten durch die Ausstellung geführt werden. Ziel der Ausstellung, die zusammen mit „World Vision“ nach Wien geholt wurde, ist es, ein Bewusstsein für die Auswirkungen von Kriegen und bewaffneten Konflikten auf Kinder und Jugendliche zu schaffen. Denn – Millionen von Kindern sind weltweit täglich von Kriegen betroffen. Aber obwohl wir Kriegsereignisse durch die Medien heutzutage fast live miterleben können, bleibt die Situation der Kinder und die Auswirkungen des Krieges auf ihr Leben oft schwer vorstellbar. Die Ausstellung zeigt anhand von Bildern und O-Tönen von Kindern aus Uganda, der Demokratischen Republik Kongo, dem Libanon und Afghanistan die besonderen Herausforderungen, mit denen Kinder im Krieg konfrontiert werden. Die Besucher werden über die Situation dieser Kinder informiert und sie werden zum Handeln aufgefordert. Im Rahmen der zahlreichen Aktivitäten rund um die Die Moderation übernahm Mag. Christian Ultsch ("Die Presse" Ressortleiter Außenpolitik). Weitere Diskussionsteilnehmer waren Dr. M. Christian Ortner, HR (Direktor HGM/MHI), Christine Akello (Jugendsozialarbeiterin der African Medical Research Foundation aus Uganda), Damir Hamidovic (jugendlicher Soldat im Balkankrieg) und Dr. Christoph Kabas (Militärpsychologe des österreichischen Bundesheeres). Der Eintritt ins Museum und die Teilnahme waren frei. Während der Aktionswoche und bei der Dis- kussionsrunde stellten sich Frau Christine Akello und Herr Damir Hamidovic für Fragen zur Verfügung. Es war sehr oft ein intensiver emotionaler Zugang zum Thema dem sich alle Betroffenen tapfer stellten. So sprach zum Beispiel Christine Akello über den alltäglichen Kampf mit der LRA (Lord Resistance Army). Selbst als Kind entführt, musste sie mit eigenen Augen mitansehen, wie ihr Vater ermordet wurde. Damir Hamidovic sprach über seine Flucht aus Bosnien nach Österreich und wie Jugendliche unterschiedlich auf Krieg reagieren (Rambos, Angst, Normal …), wie er hier gut aufgenommen wurde und dass Sport, er verwies auf seine Basketballkarriere, ihm geholfen hat, diese traumatischen Augenblicke zu verarbeiten und sich abzulenken. Dr. Christoph Kabas sprach als Militärpsychologe des österreichischen Bundesheeres über die individuellen Be- dürfnisse ehemaliger Kindersoldaten. Als ein mögliches allgemeines Grundkonzept zur Hilfe von traumatisierten Menschen wurde auch eine positive Sozialisierung oder die Beschäftigung mit Sport, Kunst und ein normaler Alltag sowie positive zwischenmenschliche Kontakte und eine Entkriminalisierung der Kindersoldaten als Täter in der Gesellschaft genannt. Dr. M. Christian Ortner, der Direktor des HGM, brachte historische Beispiel zu ehemaligen Kindersoldaten vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg. Mit seinem Motto „Kriege gehören ins Museum“ versucht das HGM das Thema Kindersoldaten in den Medien und in den Köpfen der Menschen aktuell zu halten. Wenn Sie diese Zeilen gelesen haben, so ist sich Mag. Georg Rütgen, der die Veranstaltung seitens des HGM betreute sicher, waren die intensiven Stunden dieses Projektes nicht umsonst! Mag. Manfred Litscher, Öffentlichkeitsarbeit, Heeresgeschichtliches Museum Wien Ghegastrasse, Objekt 1, 1032 Wien, Tel: 05020110/60110, 0664-8876 3812, e-mail: pr@hgm.or.at Anlässlich der Ausstellung "Kinder im Krieg" fand auch eine Diskussionsveranstaltung statt. Bezahlte Anzeige Aktive Partnerschaft Wie der Name der Organisation schon verrät, wird großer Wert darauf gelegt, jedem Menschen auf gleicher Augenhöhe zu begegnen und Respekt entgegenzubringen. Sämtliche Maßnahmen der Projekte werden daher nicht über Köpfe hinweg entschieden, sondern gemeinsam mit der Bevölkerung der jeweiligen Projektregion getroffen. Die Menschen werden nicht nur als Rezipienten eingebunden, sondern entscheiden als aktive Mitarbeiter bei jedem Schritt selbst mit und packen selbst an. Sommer 2014 Die Projekte Das Projekt in Derra ist bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Menschen sind auf keine fremde Hilfe angewiesen und sind dankbar, dass mit dem Projekt ein Grundstein gelegt wurde, der dem Armutskreislauf ein Ende gesetzt hat. Zu Beginn des Projekts hatten nur zwei Prozent der Bewohner Zugang zu sauberem Trinkwasser. Heute ist für neunzig Prozent der Menschen sauberes Trinkwasser verfügbar. Die Menschen haben zudem die Chance auf Bildung. Dieses Ergebnis ist nahezu unvorstellbar, vor allem wenn man dabei bedenkt, dass es sich hier nicht um abstrakte Zahlen sondern tatsächlich um Menschen handelt. Auch die Projekte in Nono Selle, Illubabor, Midda, Merhabete und Babile (inklusive Erer-Tal) wurden bereits in die Verantwortung der Bevölkerung übergeben. Momentan ist „Menschen für Menschen“ in neun Projektregionen tätig. Die beiden benachbarten Regionen Abune Ginde Beret und Ginde Beret werden dabei ausschließlich durch Spenden aus Österreich finanziert. 6 Kultur Tribüne Afrikas Radio Afrika TV Dj Zipflo (Manfred Rudolf) Seit vielen Jahrzehnten ist DJ Zipflo in der österreichischen und afrikanischen Musikszene in Wien tätig und setzt innovative Impulse. Am 25. Dezember 2013 wurde der bekannte DJ 70 Jahre jung. Mittlerweile feiert er sein 54-jähriges DJ Jubiläum. Wenn er aus seinem Leben und über seine Karriere als DJ erzählt, kann man österreichische und internationale Musikgeschichte erfahren, die in (leider) keinem Buch steht. Dorothea Hagen (DJ Lady Soul) S ein erster bezahlter Auftritt war genau am 26. Oktober 1959 im 15. Bezirk - im legendären Diefenbachkeller - dem Stammlokal der Wr. Sportklub-Spieler Hof, Horak, Kittenberger und Co. Die angesagte Musik war damals der Rock 'n Roll. Man spielte dort Elvis Presley, Fats Domino, Gene Vincent, Bill Haley und Co. Seitdem hat sich viel geändert. DJ Zipflo hat im Laufe seines DJ-Seins verschiedenen Strömungen und Entwicklungen in der Musik miterlebt. Er zeichnet sich durch seine enorme Vielseitigkeit und Kenntnis in diversen Musikstilen aus.Sein enormes Archiv von Platten (ca.18 000 ) und Büchern – über die Entwicklung im Blues: vom Country Blues bis zum Chicago Blues in der Maxwell Street, vom Rooster Blues bis hin zum Jazz und zu afrikanischen Musikstilen – sind sein großer Reichtum. So spannt sich sein musikalischer Bogen vom Cotten Club über den Swing der 30er und 40er Jahre, den Bebop der 50er, den Cool Jazz, Hard Bop, Free Jazz, Fusion Musik bis zum heutigen Acid Jazz. Seine besondere Liebe gehört aber der Mingus Dynastie und Eric Dolphie (im Jazz natürlich). In den 60er-Jahren kam die erste große Revolution in der Musik auch nach Europa. Neben dem Rock 'n Roll kam der Soul (Otis Redding, Sam & Dave) der Rhythm & Blues (Ike & Tina Turner), die Geburtsstunde des Motown bis hin zu den Beatles und der Flower Power Zeit. DJ Zipflo war voll im Geschehen und startete auch seine ersten Jobs als DJ im Ausland. Es waren SaisonJobs in Hotelbars mit Frank Sinatra und Co, aber auch in den aufkommenden Diskotheken so mancher Großstadt. So hat er es auf insgesamt 16 Jahre Auslandserfahrung in Europa gebracht. DJ Zipflo kommt aus einer Zeit, als man noch zum DJ aufblickte. Auf die Frage was einen heutigen DJ von einem Unterhaltungs-Dienstleister unterscheidet meint DJ Zipflo: „Das gleiche, was Jazzmusiker von bloßen „Muckern“ (Möchtegern Musikern) unterscheidet. Wir DJs stehen in der Tradition von Thelonious Monk und Miles Davis. Jazzmusik gab den Menschen eine ungeheure Freiheit, dieselbe Freiheit, die DJs genutzt haben, um neue Techniken und Klang-Collagen zu entwickeln. Allerdings sind die DJ-Erfindungen, die die Popmusik revolutionierten nun doch schon fast so alt wie Monk und Miles“. DJ Zipflo ist die Verkörperung eines authentischen Sounds: „Jeder kann einen Beat halten und eine heiße Platte spielen. Aber wenn du als DJ Soul haben willst, musst du die Musik studieren und mit ihr wachsen. Es gibt genug DJs die zwar technisch gut sind, aber noch längst keine Party rocken können. Es geht nicht darum, wie ich, 20 000 Vinylscheiben im Plattenschrank zu haben, sondern um das Wissen, wer Sommer 2014 Tribüne Afrikas Kultur 7 Bericht über eine rauschende Ballnacht am 03.05.2014, Arcotel Wimberger dir die Gleise gelegt hat, um die Neugier, was deine Idole gehört haben. Jeder DJ sollte zumindest einen Song von Duke Ellington, John Coltrane, Miles Davis, Sly Stone und George Clinton kennen. Lange Zeit galt es als exklusives Markenzeichen eines DJs, möglichst viele seltene Platten und einen originellen Geschmack zu besitzen. Die Tatsache, dass du Songs auf deinem Rechner hast, heißt noch lange nicht, dass du sie richtig einsetzen kannst. DJs mögen etwa „Rappers' Delight“ besitzen – aber nicht alle haben das Wissen: Dass ich diesen Song vor diesem Song spielen muss, dass ich vor jener Platte drei Sekunden Stille brauche, und in eine dritte kurz vor dem Break einsteige. Das gibt es nirgends nachzulesen. Neben seiner Tätigkeit als DJ bringt DJ Zipflo bereits damals viele namhafte MusikerInnen nach Österreich, z. B. Luther Allison, Alvin Queen, Louisiana Red, Big Joe Duskin, Little Willie Littlefield, Katie Webster, Mr. Ackerbilk, Jenny Carol (Louis Armstrong Band), Mombassa, Chat Backer, The Creole Zydeco Farmers, Big Jay McNeely, Das Pasadena Roof Orchestra, Chris Barber, Sinto, Wolfgang Lackerschmidt, Hannes Beckmann u.v.m. Seine zweite große Leidenschaft ist seine Liebe zu afrikanischen Musikstilen. Heute ist er nicht nur einer der bekanntesten DJs für afrikanische Musik, sondern auch führender Künstlervermittler für Afrika & World Music in Österreich. Sein Verein besteht aus drei Geschäftsbereichen: Als Agentur, als Veranstalter (seit 2006) und als Vermittler. Es ist sein Anspruch auf Veranstaltungen zur hoher Qualität beizutragen. Mit seiner Organisation betreut er weltweit zahlreiche bedeutende Künstlerinnen und Künstler aus den verschiedenen Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Europa sowie erfolgversprechende Newcomer. Gemeinsam mit den Festivalveranstaltern der Afrika Tage (Wien), dem Reggae Sun-splash (Wiesen) , Kasumama Afrika Festival (NÖ) und Percussion Festival (Freistadt) hat sich DJ Zipflo bundesweit einen Namen gemacht. Diese Festivals gehören zu den wichtigsten Sommerveranstaltungen in "Die Tatsache, dass du Songs auf deinem Rechner hast, heißt noch lange nicht, dass du sie richtig einsetzen kannst." DJ Zipflo Österreich in Sachen World Musik und werden von seinem Verein auch in der Programm-Erstellung betreut. Seit 2006 ist DJ Zipflo auch mit der künstlerischen Leitung für das Kasumama Afrika Festival in Harbach (NÖ) betraut. Künstlerinnen und Künstler wie Stella Rambisai Chiweshe (Zimbabwe), Susu Bilibi (Togo), Jobarteh Kunda (Westafrika) und Kim Azas (Benin) treten unter seinem Einfluss auf. Für das 2. Out of Afrika Festival in Wien 2006 (Donauinsel) stellte er das Musikprogramm zusammen und war als Berater tätig. Auch mit Organisationen wie den vidc / kulturen in bewegung und Südwind gibt es immer wieder eine Zusammenarbeit. Viele afrikanische Künstlerinnen und Künstler treten unter seiner Regie auf diversen Veranstaltungen auf. Wie z.B. Tam Tam de Afrique, Haja Madagascar, Jayasri, Bongoreggae Band, Jimmy Fall & Band, Bendula, Mamadou Diabate & Percussion Mania, Madou Kone & Band, Keba Cissoko & Band, Tilibo, Courtney Jones, Afrikan Melody Band, Salah Addin, Lamin Camara & Afro Mandeng, Duncan Mlango Makumba, Phillip Lamasisi Yayii, Prince Zeka. Für das Reggae Summit Wien - München Prag am 26. + 27. Mai 2006 in der SZENE WIEN wurde DJ Zipflo (Manfred Rudolf) als einer der erfahrensten Reggae DJs des Landes und Experte gewonnen, um in der Auswahl der Gruppen zu unterstützen. Durch seine Kontakte nach München und Prag kann er Vorschläge für den Event ausarbeiten. Beim Weltmusik- Festival in der Szene Wien führt DJ Zipflo durchs Programm und sorgt für den musikalischen Rahmen. Neben den Festivals veranstaltet DJ Zipflo (Manfred Rudolf) auch ausgewählte Konzerte und bietet professionelle Unterstützung bei der Eventplanung und der Vermittlung von Künstlern im In- & Ausland an. DJ Zipflo ist ein Vorreiter des interkulturell vernetzten künstlerischen Arbeitens. Gemeinsam mit ausgewählten DJ-Kollegen und Kolleginnen aus dem In- und Ausland rockt er in den letzten Jahrzehnten so manche afrikanische Party. Seine afrikanischen Gäste lieben ihn und sein Feeling für authentische afrikanische Musikstile. Diese hält er immer auf dem neuesten Stand. Er zeichnet sich jenseits seines eigenen DJ Zipflo hat die Szene mit seiner Pionierarbeit stark beeinflusst. Trotz gesundheitlicher Einschränkung ließ er es sich nicht nehmen, am 3. Mai 2014 zum 7. AFRIKA Frühlings BALL in das Arcotel Wimberger zu kommen. Und das zur Freude des Organisations-Teams, das schon seit einem halben Jahr eine Anerkennung für ihn vorbreitet hatte. Für seine langjährigen Leistungen und Engagement in der Verbreitung afrikanischer Musik und Kultur in Österreich und weltweit wurde DJ ZIPFLO beim diesjährigen AFRIKABALL mit dem UBUNTU EHRENPREIS in der Kategorie „KUTLUR & AWARENESS“ ausgezeichnet. Überreicht wurde ihm der Preis von Nii Martey von der Afrika Vernetzungsplattform Österreich. 7. AFRIKA Frühlings BALL Afrikanisch-Österreichisches Ballkomitee (li.), Shurel Auch 2014 war der Afrikaball wieder ein fulminantes Fest der Sinne. Gefeiert wurden 17 Jahre Radio Afrika. Wie in den letzten Jahren fand der beliebte und einzigartige Event im eleganten Ambiente des Arcotel Wimbergers statt. Einen farbenprächtiger Markt mit Kunsthandwerk, Stoffen und Kleidern, Speisen und Getränke aus diversen Ländern Afrikas - all das gab es beim 7. AFRIKA Frühlings BALL. Stimmung in der Disco bei. Das diesjährige Motto des Balls lautete „ Ich bin, weil du bist – UBUNTU!“ So wurde auch dieses Jahr der „Ubuntu Award“ an Persönlichkeiten verliehen, die sich für ein Empowerment in den African Communities eingesetzt haben. Überreicht wurde der Preis von Michaela Kauer eine der Spitzenkandidatinnen der SPÖ für die EU Wahl. Wir gratulieren den Preisträgern! D ie von der Ballorganisation kreierte afrikanisch – österreichische Balleröffnung begeisterte die Gäste und ließen den Afrikaball 2014 wieder zu einem unvergesslichen Abend werden. Teil der etwas anderen Balleröffnung waren das Afrikanisch–Österreichische Ballkomitee Team Badin, die Delegation des African Carnevals Team Oluyemi Ogundele, die phantastische U & U Dancingcrew (Ghana/Österreich), die kraftvolle Shurel Reynolds mit Tanz aus Antigua und die bezaubernde orientalische Tänzerin Hanene Baileydance aus Algerien. Eröffnet wurde neben den afrikanischen Komponisten und der Fächerpolonaise mit „Donner und Blitz“ von Johan Strauss. Das Augenmerk der Ball-Eröffnung des 7. AFRIKA Frühlings BALLs wurde von der Ballorganisation auf ein Miteinander der Künstlerinnen und Künstler, auf ein außergewöhnliches afrikanisch – österreichisches Gesamtkunstwerk gelegt. Bands wie DIESE GUTE (Österreich) VOICE OF AFRICA (Senegal, Gambia, Austria), NomadenRuf feat. HABIB SAMANDI(Tunesien, Marokko, Colombia, Greece, Austria, Paraguay) und PRINCE ZEKA (Republik Kongo) brachten das Pub- likum zum Tanzen und Feiern. PETIT PAYS, der Gaststar aus Cameroun, lockte auch viele Afrikanerinnen und Afrikaner aus den Bundesländern zum 7. AFRIKA Frühlings BALL nach Wien. DJ Baba Ewe, einer der ersten afrikanischen DJs in Österreich, sorgte mit seinem ausgewählten Musikprogramm aus vielen afrikanischen Musikstilen für eine ausgelassene und positive Stimmung im Festsaal. Sehr heiß wurde es in der Afro-Disco. Dort ging die Post ab. Kult DJs wie BIG Buffalo (Guadelupe) und DJ Trigga (Nigeria) heizten den Gästen ein. Newcomer in der Afro DJ Szene wie DJ Lazer (Kenya), DJ Soso (Burundi), DJ Admir (Bosnien) trugen mit ihrer Musik zur großartigen Fatou Kamdem aus Graz gewann bei der diesjährigen Tombola den Hauptpreis: Ein Flug für 2 Personen zu einer Destination in ein afrikanisches Land nach Wahl. Gesponsert wurde dieser großartige Preis von Äthiopien Airlines. Der Abend zeigte wieder die Vielfältigkeit und den Reichtum afrikanischer Kulturen. Getanzt und gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden. Das positive Feedback der Gäste verlangt eine Weiterführung der gelungenen Veranstaltung. privat Lady Soul und ihr Team arbeiten bereits für den Afrikaball 2015. Tickets für den 8. AFRIKA Frühlings BALL wird es noch vor Weihnachten geben. Infos auf www.afrikaball.at künstlerischen Engagements als Unterstützer begabter Nachwuchskünstler aus und als Mensch, der Verbindungen zwischen Künstlern, Kulturen und Gesellschaft schafft. Neben seiner künstlerischen, vermittelnden und organisatorischen Tätigkeit hat er auch gesellschaftspolitisch ein sehr wachsames Auge und unterstützt die Anliegen afrikanischer Menschen und Organisationen in Wien. Viele seiner Fans und Freunde waren an diesem Abend anwesend und applaudierten zu dieser längst fälligen Auszeichnung. Bravo DJ ZIPFLO!. NomadenRuf feat Habib Samandi (u.), U & U (li.), Ubuntu Ehrenpreis (re.), Kontakt: manfred.rudolf@chello.at Web: www.zipflo.at https://www.facebook.com/Dj.Zipflo ©. Germania Jimenez Reynolds (mi.), Hanene Baileydance (re.), Prince Zeka (u). © Germania Jimenez Die Preisträger des UBUNTU AWARDS 2014 lauten: Migration & Entwickung: Teclaire Ngo Tam, Michael Fanizadeh, Franz Schmidjel, Kultur &Awareness: David Frederick alias DJ Baba Ewe, Manfred Rudolf alias DJ Zipflo, Oluyemi Ogundele for AFRICAN CARNEVAL Migration & Business: Prince Pallikunnel (Prosi), African Community Empowerment: Ike Okafore (Linz), Emmanuel Kamden (Graz) Tribüne Afrikas 8 veranstaltungen Event tipps 22. - 25.05.2014, 20:00 Uhr Konzert/Tanz: Guintche (Kapverden) Ort: brut im Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien INTEGRO – integration on the ground Bei ‘INTEGRO’ handelt es sich um ein EU-Projekt. Dabei repräsentiert der Verein Radio Afrika Österreich als Projekt-Partnerland. 24. - 28.05.2014, 20:00 Uhr Musik/Theater: Macbeth Ort: Odeon, Taborstraße 10, 1020 Wien 26.05.2014 4. International Symposium: "Entwicklung entwickeln“ www.afrikaplattform.at 03. - 07.06.2014, 19:30 Uhr Schauspiel: "Die Neger" Ort: Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien 10. - 12.06.2014, 19:30 Uhr Coup Fatal Ort: Burgtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien 12. - 15.06.2014, 10:00 - 22:00 Uhr AKASAA Festival Wien Ort: Erholungsgebiet Wiener Berg, Neilreichgaasse/ Wienerfeldgasse, Linie 67, Station Wienerfeldgasse, 1100 Wien Weitere Termine: www.radioafrika.net Radio Afrika TV Wir beziehen uns für unsere Definition von ‚Integration‘ auf den Toolkit von European Network against Racism (ENAR). Hier entspricht Integration einem wechselseitigen Prozess, der sich aus einem Zusammenspiel von der Aufnahmegesellschaft mit den Menschen mit Migrationshintergrund ergibt. Wichtig dabei ist, Integration nicht mit einseitiger Anpassung zu verwechseln. Der Begriff ‚Migrant‘ ist in Wahrheit unzureichend geworden, da mit ihm die unterschiedlichsten Personengruppen zusammengefasst werden. So können mit ‚Migranten‘ beispielsweise Drittstaatangehörige, Pendler ebenso wie Menschen aus Ethnischen Minderheiten gemeint sein. Er wird sowohl für Menschen, die sich nur vorübergehend in einem Land aufhalten benutzt, wie auch für Menschen, die in einem Land dauerhaft sesshaft sind. Wir sind uns dieser Problematik bewusst, möchten in unserem Projekt aber keine neuen Personenbezeichnungen erfinden, sondern uns viel mehr darauf konzentrieren, tatsächlich alle Menschen vor Ort zu inkludieren. Ziele Durch das Projekt soll die Integrationssituation von Menschen mit Migrationshintergrund verbessert werden. Ziel ist es, unsere jeweiligen Gesellschaften zu sensibilisieren, etwaigen Diskriminierungen entgegenzuwirken und so Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zu integrieren, zu respektieren und ihnen Chancengleichheit zu gewähren. Zuerst erfolgt ein sechsmonatiges Pilotprojekt, das auf theoretischer und praktischer Ebene stattfindet. Das heißt, einerseits erfassen die Projektpartner einen wissenschaftlichen IntegrationsReport. Dabei wird der jeweilige Status Quo der Integrationssituation in den Projektpartnerländern analysiert. Andrerseits finden in jedem Projektpartnerland Treffen mit Vertretern von Behörden, NGOs, Gemeinden und natürlich von MigrantenCommunities zum Erfahrungs-, Meinungs- und Ideenaustausch statt. Der weitere Teil des Projekts besteht aus dem gemeinsamen Erarbeiten von Methoden und Handlungsstrategien für gelungene Integration. Die Kommunikation ist ein besonders wesentliches Element in diesem Prozess, da nur mit dieser ein "einander verstehen" in all seinen Bedeutungen erreicht werden kann. kurz: SIMI). Es gibt internationale Meetings für die Projektpartner. Das Kick-Off Meeting fand von 9.-10. Jänner 2014 in Belfast statt. Das nächste Treffen wird Anfang Juli in Berlin sein. Neben diesen Treffen wird es aber auch in jedem der Partnerländer nationale Treffen geben. www.integro-project.org Partner Projektdauer: 18 Monate ( Dezember 2013 bis Mai 2015) Der Projektleiter ist der Verein The Northern Ireland Council for Ethnic Minorities (kurz: NICEM) aus Nordirland. Die weiteren Projektpartner sind aus Deutschland (Citizens For Europe; kurz: CFE), Zypern (KISA – Action for Equality, Support, Antiracism) und Tschechien (Sdruzeni pro integraci a migraci; Radio Afrika Projektmitarbeiter: Alexis Neuberg (legal representative/project manager), Johanna Hahn (implementation officer), Edyta Ignatowicz-Prumetz (administrative officer) Text: Johanna Hahn Buchtipp: Das wichtigste Vokabular rund um die Pflege auf Englisch! Gute Englischkenntnisse sind zur Kommunikation mit fremdsprachigen PatientInnen in alltäglichen Pflegesituationen unumgänglich. Dieses Buch beinhaltet neben dem wichtigsten Vokabular für Pflege- und Gesundheitsberufe wichtige Wortstämme, Suffixe, Basisstrukturen des Englischen sowie viele alltägliche Dialogbeispiele. Unverzichtbar für Beruf und Ausbildung. Jibidar Adèle Jibidar ist ....... Grundwortschatz Englisch für Pflege- und Gesundheitsberufe Adèle Jibidar: Grundwortschatz Englisch für Pflegeberufe 44pt 32pt Adèle Jibidar Grundwortschatz Englisch für Pflege- und 22pt Gesundheitsberufe Englisch-Deutsch Deutsch-Englisch 16pt ISBN 978-3-7089-1074-1 www.facultas.at/verlag Redaktion Leitung: Alexis Nshimyimana Neuberg Koordination & Grafik: Regina Modl MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Johanna Hahn, Lady Soul, Edyta Ignatowicz-Prumetz, Florian Rainer Lektorat: Ruth Papacek Druck: Probst-Print, Ebreichsdorf Unsere Adresse: Radio Afrika TV, Tribüne Afrikas, Argentinierstraße 28/1, 1040 Wien, Tel./Fax: 01-943 7045 E-Mail: print@radioafrika.net, office@radioafrika.net, www.radioafrika.net Radio Afrika TV - Frequenz & Sendezeit Afrika TV: Okto TV, Kabel 8: jeden Mo 20:00 - 20:30 Uhr Wiederholung: DI 18:00, MI 16:00, DO 14:00, FR 12:00, SA 10:00 Uhr Live im Internet www.radioafrika.net, www.okto.tv 11pt 8pt Radio Afrika International: Ö1 Campus:, täglich 21:00 - 23:00 Uhr Live im Internet: www.radioafrika.net, http://oe1.orf.at/campus/ ORANGE FM 94.0 MHZ: täglich (außer Do) 9:00 - 10:00 Uhr Live im Internet: www.radioafrika.net, http://o94.at Wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt, unterstützen Sie uns bitte mit einer kleinen Spende! 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