Kurische Nehrung - Sputnik-Travel

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Kurische Nehrung - Sputnik-Travel
Kurische Nehrung
- russischer Teil Die Kurische Nehrung ist ein 98 Km langer Landstreifen zwischen Sarkau (Russland) im Süden
und Klaipeda (Litauen) im Norden von Ostpreussen.
Die breiteste Stelle ist 3,80 Km – die schmalste Stelle bei Sarkau ist nur 380 Meter.
Auf der russischen Seite der Nehrung liegen die Dörfer Lesnoi (Sarkau), Rybatschi (Rossitten)
und Morskoje (Pillkoppen).
Auf der Ostsee-Seite findet man herrliche, weitläufige Sandstrände.
Blick über das Kurische Haff auf die Kurische Nehrung
In den letzten Jahren hat auf der Kurischen Nehrung eine rege Bautätigkeit eingesetzt.
Viele alte Häuser wurden von russischen Privatleuten gekauft und umgebaut oder es wurden
neue Häuser gebaut.
Eine der Hauptattraktionen der Kurischen Nehrung ist die Vogelschutzwarte bei Rybatschi.
Sie ist die älteste Vogelschutzwarte Europas.
Sarkau / Lesnoi
Sarkau liegt an der schmalsten Stelle der Kurischen Nehrung und wurde erstmals um 1362
erwähnt. Die Einwohner von Sarkau lebten zum Teil vom Vogelfang (wegen der vielen
durchziehenden Vögel) und zum Teil vom Fischfang.
Bis 1945 war Sarkau weitgehend ein Fischerdorf, nach 1945 verfiel es durch die abgesonderte
Lage der Region Kaliningrad in einen Dornröschenschlaf.
Wie auf der ganzen Nehrung hatten und haben alle Dörfer mit Versandungen und Wanderdünen
zu kämpfen.
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Ortsplan und feinsandiger Ostsee-Strand von Sarkau/Lesnoi
Strandwächter und Uferbefestigung bei Sarkau
Das Gasthaus „Postojaly Dwor“ nördlich von Sarkau liegt mitten im Wald. Zum Haff sind es ca. 200 Meter, zur Ostsee
beträgt die Entfernung ca. 800 Meter.
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Rossitten/ Rybatschi
Rossitten fand eine erste urkundliche Erwähnung um 1372/1387 von Angehörigen des Deutschen
Ritterordens. Bekannt wurde Rossitten jedoch erst durch den deutschen Ornithologen Johannes
Thienemann, der die Kurische Nehrung als zentrale Durchgangsregion des Vogelzuges erkannte
und hier 1901 die berühmte Vogelschutzwarte gründete.
Gruppen-Vorführung
der Biologe, Prof. Anatoly Shapoval
In der Vogelwarte von Rossitten/Rybatschi hält der russische Biologe und Ornithologe, Prof.
Anatoly Shapoval, Vorträge und praktische Vorführungen über die Beringung der gefangenen
Zugvögel. Er arbeitet seit 1976 an dieser Vogelwarte und veröffentlichte verschiedene
wissenschaftliche Arbeiten über Ornithologie.
Anhand von Karten und Schautafeln kann man sich über den Vogelzug informieren.
In diesen Netzen werden seit vielen Jahren die Vögel auf ihrem Durch-Flug gefangen, um sie zu bestimmen, zu
vermessen und zu beringen.
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Die Backstein-Kirche von Rossitten aus dem Jahr 1873 war in deutscher Zeit lutherisch.
Heute ist sie eine russisch-orthodoxe Kirche.
Seit 1992 steht vor der Kirche ein Metallkreuz mit der Aufschrift „Den ehemaligen Bürgern von
Rossitten“.
alte deutsche Pension „Dünenblick“
heutiger Dorfladen von Rossitten
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Ortsplan von Rossitten mit Süßwasserteich
Möwenbruch
Hotel Altrimo in Rossitten
Ostsee-Strand bei Rossitten
Pillkoppen / Morskoje
Ortsplan von Pillkoppen/Morskoje
alte Schule von Pillkoppen
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Pillkoppen (Morskoje) war in deutscher Zeit ein wohlhabendes Fischerdorf.
Früher gab es hier sogar eine hölzerne Burg des Deutschen Ritterordens, die um 1283 eine erste
Erwähnung fand. Die Ortschaft wurde mehrfach durch die Wanderdünen überweht und musste
verlegt werden (Alt- / Neu-Pillkoppen).
Der Ort liegt heute ca. 5 Km vor der litauisch-russischen Grenze. Seit 1945 wurde der Ort in
Morskoje umbenannt.
Bei Pillkoppen hat man eine wunderbare Aussicht auf das Haff und bis nach Litauen.
Von hier ist es nicht weit bis zur großen Epha-Sanddüne mit Blick auf den „Schwanensee“.
Seit der Wende entstehen auch in Morskoje zunehmend neue Ferienhäuser und Datschen.
Sanddüne südlich von Pillkoppen
große Epha-Wanderdüne bei Pillkoppen
kleiner Dorfladen von Pillkoppen
Strand-Gaststätte auf der Ostsee-Seite
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Motel Dosug am Haff bei Pillkoppen
altes Wohnhaus
befestigter Laufsteg durch die Dünen zum feinsandigen Ostsee-Strand bei Pillkoppen
Wegen des Küsten- und Dünenschutzes ist es nicht erwünscht bzw. erlaubt, beliebig über die Stranddünen zu laufen.
orthodoxes Kreuz am Ostseestrand
Schlepp-Bahn für Rettungs- und Fischerboote
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