Muss sich Stadtplanung neu erfinden? Pläne, Konzepte
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Muss sich Stadtplanung neu erfinden? Pläne, Konzepte
Deutscher Verband für Angewandte Geographie (DVAG) in Kooperation mit der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL Fachtagung mit Exkursion, Friedrichshafen (Bodensee), Do., 26. Nov. Anreise; Fr., 27. Nov. Konferenz; Sa., 28. Nov. 2015 Exkursion. Muss sich Stadtplanung neu erfinden? Pläne, Konzepte, Beteiligung. 1 Muss sich Stadtplanung neu erfinden? Unabhängig davon, ob man sie als administrative Organisationsform, als Planungsprozess oder als wissenschaftliche Disziplin versteht: Stadtplanung muss vielfältigen fachlichen, multidisziplinären Ansprüchen gerecht werden und neuen gesellschaftlichen Situationen gewachsen sein. Während noch vor einiger Zeit raumbezogene Planung an Bedeutung verloren hatte, gewinnt sie wieder zusehends an Gewicht. So werden von der Stadtplanung Antworten auf Fragen erwartet, die in neuer Dimension und Dringlichkeit auftreten. Als „Planungsfälle“ seien hier genannt: Investitionsdynamik, Zuwanderungen und Entleerung, Gentrifizierung, Mobilitätsverhalten, Umweltschutz und ökologische Orientierung, öffentliche Sicherheit, Planungsbeteiligung, Baukultur und Urbanität. Was aber macht Stadtplanung „erfolgreich“? Braucht sie einen neuen Schub, um die aktuellen Aufgaben bewältigen zu können? Muss sich also die Stadtplanung neu erfinden? Die Fachtagung geht diesen Fragen nach und zeigt an aktuellen Fällen der Stadtplanung und -entwicklung, welche Instrumente wirkungsvoll eingesetzt werden. Als besondere Themen sind vorgesehen: Rolle von Stadtentwicklungskonzepten, ökologische Orientierung, internationale Urbanitätsdiskussion, Stadtkultur / Kulturstadt, Internet-Vernetzung, Meinungsbildung und Beteiligungsprozess. Dazu werden Planungsprobleme behandelt, internationale Aspekte erörtert, sowie Fallbeispiele vorgestellt. Anmeldung: www.geographie-dvag.de (bis 23. Nov. 2015); Teilnahmegebühr: DVAG- und SRL-Mitglieder kostenlos; Ermäßigter Beitrag: 35,- €, Vollzahler: 55,- €. Ansprechpartner: Michael Lobeck, Bonn, lobeck@geographie.uni-bonn.de Burghard Rauschelbach, Friedrichshafen, rauschelbach.burghard@web.de Christian Storch, Ravensburg, post@chstorch.de Mi t U n t e r s t ü t z u n g d e r S t a d t F r i e d r i c h s h a f e n 2 Deutscher Verband für Angewandte Geographie (DVAG) in Kooperation mit der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL, mit Unterstützung der Stadt Friedrichshafen Muss sich Stadtplanung neu erfinden? Pläne, Konzepte, Beteiligung. Fachtagung in Friedrichshafen (Bodensee) Tagungsablauf (Stand: 01.10.15) Donnerstag, 26. Nov. 2015 Anreise, Treffen mit anschließendem geografischen Abendspaziergang in Friedrichshafen Ab 18:30h: Hotel/Restaurant Schlossgarten, Friedrichstr. 1 (vom Stadtbahnhof (nicht Hafenbahnhof) 15 min. Fußweg in westliche Richtung). 20:00h: geografischer Abendspaziergang, Beginn ab Hotel Schlossgarten; Führung: Burghard Rauschelbach. Fr. 27. Nov. 2015 Konferenztag, Ort: Rathaus Friedrichshafen, Adenauer-Platz 1, Gr. Sitzungssaal (Moderation: Burghard Rauschelbach (DVAG) und Christian Storch (SRL)) 09:00 Uhr Begrüßung 09:15 Uhr "Das integrierte Stadtentwicklungskonzept – Friedrichshafen setzt sich mit seiner Zukunft auseinander" Dr.-Ing., Dipl. Geograph Stefan Köhler, Erster Bürgermeister Friedrichshafen 10:00 Uhr "Atmosphären, kollektives Handeln und Wunschproduktion – Kunstpraxis als Instrument urbaner Raumplanung" Prof. Dr. Karen van den Berg, Lehrstuhl für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis, Zeppelin Universität Friedrichshafen 10:45 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr "Stadtplanung und Stadtmarketing – Gute Freunde?!" Dipl. Geograph Thomas Goldschmidt, Geschäftsführer Stadtmarketing Friedrichshafen GmbH 11:45 Uhr "Räumliche Planung und Urbanität – Eine neue Dimension für geografische Wissenschaften?" Prof. Dr. Sebastian Kinder, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie, Universität Tübingen 3 12:30 Uhr Mittagspause (individuelles Mittagessen in der Innenstadt) 14:00 Uhr "Smart City, Stadt 4.0 – Ein Quantensprung für Planungspraxis und Stadtpolitik?" Dipl. Geograph Michael Lobeck, Geographisches Institut, Universität Bonn 14:45 Uhr "Gute Praxis - Schlechtes Beispiel – Erkenntnisvermittlung im Städtebau" Dipl.-Ing. Rüdiger Krisch, Architekt und Stadtplaner, Tübingen, Lehrbeauftragter an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen 15:30 Uhr Kaffeepause 15:45 Uhr "Ressourceneffizienz als Aufgabe der Stadtplanung – Eine internationale Perspektive" Dr. Detlef Schreiber / NN, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn 16:30 Uhr (Podiums-) Diskussion: Muss sich Stadtplanung neu erfinden? 17:30 Uhr Ende des Konferenztages Samstag, 28. Nov. 2015 Exkursionstag (Friedrichshafen und Ravensburg) 10:00 Uhr Treffpunkt Stadtbahnhof (nicht Hafenbahnhof) Friedrichshafen: städtebaulicher Stadtrundgang Führung: Prof. em. Dipl.-Ing. Eugen Rabold, ehem. Leiter Stadtplanungsamt Friedrichshafen 12:00 Uhr Mittagspause (individuelles Mittagessen in der Innenstadt) 14:00 Uhr 14:30 Uhr Treffpunkt: Stadtbahnhof Friedrichshafen Abfahrt BOB 14:09h nach Ravensburg Bahnhof Ravensburg: städtebaulicher Stadtrundgang, Führung: Dipl.-Ing. Christian Storch, Stadtplanungsamt Ravensburg 16:30 Uhr Ende des Exkursionstages ab 16:45 Uhr Bahnhof Ravensburg, Abfahrt Züge Ri. Stuttgart, Beispiel: ab 16:46h, Ankunft Suttgart:18:47h; Ankunft Karlsruhe:19:53h. 4