Das Magazin Rund ums Rind
Transcription
Das Magazin Rund ums Rind
Rinderzucht Nr. 23 | Dezember 2013 Das Magazin Rund ums Rind Zucht & Besamung: 16. Oldenburger Münsterlandschau in Vechta Management: Das Beste für die Kühe von morgen Fleischrinder: 22. Sächsischer Fleischrindertag Digitale Ausgabe zum Herunterladen: DIE IMPULSE AIR MELKTECHNOLOGIE SCHAFFT NACHHALTIGE EUTERGESUNDHEIT Albert Roelofs, MILKRITE Verkaufsleiter für die Masterrind im Gespräch mit MILKRITE IMPULSE AIR Benutzer, Familie Blohm aus Stadland / Wesermarsch. Wilke Blohm: Weiterhin haben wir, toi toi toi, seitdem MILKRITE IMPULSE AIR eingebaut ist, noch keine Kuh mit einer Euterentzündung gehabt. Die Euter lassen sich sehr gut ausmelken. Es ist Anfang Dezember und recht kaltes und nasses Wetter. Aber auf dem Hof der Familie Blohm sieht es so aus, als ob der Besen immer im Einsatz ist. Wo man auch hin schaut, überall ist es sauber und blitzeblank, ein absoluter Vorzeige-Betrieb! Auf dem Hof ist der Besamungstechniker der Masterrind, Georg Semmler bei der Arbeit. Eine großrahmige zweite Kalbskuh ist gerade besamt, und ich frage ihn auf Platt: „ Het du doar un Kohkalf in steckt?“. Georg‘ s Antwort: „Ick bin mie ziemlich sicher“ erfolgt mit Augenzwinkern. Henriette Blohm: Ausserdem geht das Melken bedeutend schneller, und ich muss wirklich sagen, dass viele Kühe auf halben Weg des Karussells schon leer sind. Wir lassen den Teller zwar schneller drehen, aber manchmal kommt man mit dem Melken fast nicht nach. Kurz gesagt, wir melken unsere 150 Kühe jetzt garantiert 20 Minuten schneller als vorher, und das pro Melkzeit! Auf Jahrbasis sind das mindestens 150 Stunden, die wir weniger im Melkstand verbringen müssen. Wilke Blohm und seine Mutter Henriette begrüßen mich freundlich. Hier befinden sich 150 Kühe mit einem Herdendurchschnitt von 10500 Liter und 4,20 % Fett und 3,53 % Eiweiß (Durchschnitt der letzten 5 Jahre!! ) - großrahmig und gut zu Fuß, das Züchterherz blüht hier auf. Wilke Blohm: Und was uns auch auffällt sind die besonders trockenen Striche nach dem Melken. Unsere Zellzahlen sind noch nicht gravierend gesunken, aber auch nicht gestiegen!! Wir wissen aber auch, dass wir hier etwas geduldig sein müssen. Bei anderen Berufskollegen sinken die Zellzahlen doch auch nach Einbau von MILKRITE IMPULSE AIR, somit sind wir uns sicher, dass dies auch bei uns der Fall sein wird. 3 AK, Wilfried und Henriette Blohm und Wilke Blohm sind verantwortlich für den Tagesablauf. Weiterhin gibt es 120 ha Land, die die knapp 300-köpfige Herde satt machen müssen. Während wir uns unterhalten, begeben wir uns auf den Weg zum Melkstand, wo ein 24-er Innenkarussell täglich seine Runden dreht. Einmal im sehr sauberen Melkstand sehe ich die blauen Hülsen, und schon sind wir im Gespräch über MILKRITE IMPULSE AIR. MILKRITE: Seit wann melkt ihr in diesem Melkstand? Wilke Blohm: Den Stall und Melkstand haben wir in 2007/2008 errichtet. Z. Zt. melken wir etwa 150 Kühe. MILKRITE: Was war für euch der Grund auf die 3-eckigen Zitzengummis von MILKRITE IMPULSE AIR? (mit Kopfbelüftung) umzusteigen? MILKRITE: Und wie geht es weiter? Wilke Blohm: Wir werden mit Sicherheit weiter auf die 3-eckigen IMPULSE AIR von MILKRITE setzen! Auch sind wir sehr am „Cluster Exchange“ , dem Melkzeug-Austausch-Programm von Milkrite interessiert, denn wir wissen, dass es keinen Spaß macht bei 24 Geschirren die Zitzengummis alle 200 Tage wechseln zu müssen. Meistens ist man eh zu spät und somit vermeiden wir, dass wir zu lange mit alten Zitzengummis melken. MILKRITE: Liebe Famile Blohm, wir danken für Ihre Zeit und wünschen wie immer Glück im Stall !! Wilke Blohm: Wir haben schon mehrere Zitzengummis probiert, und die letzten waren Silikon. Hauptgrund war vor allem, dass wir zu viele Hyperkeratosen hatten (Keratosebildung am Schlussstrich), und die Zellzahlen zu hoch waren. Außerdem hatten wir immer noch zu viele Probleme mit Euterentzündungen. Weiterhin war das Anmelken von ersten Kalbstieren manchmal problematisch. Das Karussell durfte ruhig etwas schneller drehen, im Klartext, das Melken an sich durfte ruhig etwas schneller gehen. MILKRITE: Und wie sind eure Erfahrungen bis jetzt? Wilke Blohm: Nun, zu Recht können wir sagen, dass wir die Entscheidung MILKRITE IMPULSE AIR einzubauen nicht bereut haben. Wir sahen schon nach kurzer Zeit eine deutliche Verbesserung der Zitzenkondition. Weiterhin kommt die automatische Abnahme sehr sanft ab, weil das Kopfvakuum bedeutend niedriger und kein Vakuum mehr im Zitzengummischacht ist, nachdem die Kuh ausgemolken ist. Henriette Blohm: Die Kühe stehen absolut ruhig, und auch Färsen lassen sich so schön und ohne Probleme anmelken. Wir setzen das Melkgeschirr an und können einfach dabei weglaufen. Auch die Leichtheit des Geschirrs ist sehr angenehm. KONTAKT: Bitte besuchen Sie unsere Webseite www.milkrite.de oder melden Sie sich einfach telefonisch bei unserem Vertriebsmitarbeiter Albert Roelofs 0152 2573 2896 bzw. per Email: albert.roelofs@milkrite.com. Die neue MASTERRIND nimmt Fahrt auf, so lautet das erste Zwischenfazit nach dem Einstieg der Weser-EmsUnion in das sich bereits auf „großer Fahrt“ befindliche Unternehmen MASTERRIND. Ohne unnötige Aufregung, Kratzer oder Schrammen verlief das Einchecken der hinzukommenden neuen Crew. Das Gepäck ist verstaut. An Deck oder im Maschinenraum waren und sind die Aufgaben klar verteilt. Mit Routine und Gelassenheit können alle anfallenden Arbeiten erledigt werden, weil sich für jedes Crewmitglied das Aufgabenfeld kaum verändert hat. In der ersten Phase der neuen Reise gibt es naturgemäß viel abzustimmen und zu koordinieren, damit ein klarer Kurs gehalten werden kann. Da ist es besonders hilfreich, dass alle Crewmitglieder Verständnis für einander aufbringen und sich darüber bewusst sind, dass sich bestimmte Abläufe erst einspielen müssen. Dieses Verständnis wird dann auch notwendig sein, wenn lieb gewordene, gewohnte Routinen durch veränderte, bessere Abläufe abgelöst werden. Denn es ist das erklärte Ziel der „neuen MASTERRIND“ von den vorhandenen Lösungen zukünftig die besten zu nutzen oder aber noch bessere zu entwickeln. Für die Mitfahrer (Mitglieder) hat sich zunächst einmal im Vor-Ort-Service wenig verändert. Zwar hat das Ausmaß des Schiffes zugenommen, die Mannschaft ist größer geworden, einige Routinen mussten angepasst werden, aber das Servicepersonal, mit dem man es auf dem großen Schiff im Alltagsgeschäft zu tun hat, ist für die Mitglieder unverändert. Beste Voraussetzung für die MASTERRIND also, um Mitgliederbindung und Mitgliederidentifikation weiter auszubauen. Die Herbstversammlungen der letzten Wochen zeigten als Gradmesser der Neuentwicklung, dass viel Interesse an der Neuausrichtung besteht. Es gibt selbstverständlich Fragen zum weiteren Kurs, aber die generelle Zielsetzung des neuen Unternehmens wird befürwortet. Von den Mitgliedern wird erkannt, welche Chancen sich dem neuen Unternehmen in Zucht und Vermarktung bieten. Größere Flexibilität bei der Auswahl von Auktionsorten, ein gemeinsames Bedienen von Zuchttierkunden und erste Synergien bei der Abwicklung von Verkäufen sowie die Abstimmung der Auktionstermine für das nächste Jahr sind erste Schritte im Bereich Vermarktung, die den Mitgliedern unmittelbar von Nutzen sein werden. Das neue erweiterte Angebot zur neuen Besamungssaison macht besonders deutlich, dass es durch ein größeres Zuchtprogramm bessere Auswahlmöglichkeiten gibt. Für jeden Geschmack hält es die passenden Alternativen in ausreichender Anzahl bereit. Fitness-Bullen, hohe RZG-Bullen, Exterieur-Vererber der Spitzenklasse, Eiweißbullen, Bullen aus bewährten Kuhfamilien usw. finden sich im neuen Besamungskatalog; sprich: Alles was das Herz begehrt. Diesen Vorteil gilt es zukünftig weiter für die Mitglieder zu realisieren. Die MASTERRIND verfügt innerhalb Deutschlands über die größte eigene Zuchtpopulation. Da bekanntlich Qualität aus der Quantität kommt, bietet die Populationsgröße erst einmal eine sehr gute Voraussetzung für den weiteren Erfolg des Zuchtprogramms. Diese Größe kann und darf jedoch kein Selbstzweck sein. Sie ist erst von Vorteil, wenn damit die richtige Intensität in der Selektion einhergeht. Durch den weitsichtigen Kurs der letzten Jahre verfügt die Masterrind über beste Kapazitäten im Bereich Biotechnik, die es ihr erlauben, das vorhandene Potenzial in der weiblichen Population optimal zu nutzen. Gleichzeitig trägt die Etablierung des Frischspermaeinsatzes und die Eigenentwicklung zum Sexen von Sperma dazu bei, dass die beste männliche Genetik flächendeckend zum Einsatz kommt. Diese Alleinstellungsmerkmale des Zuchtprogramms der MASTERRIND wurden über viele Jahre erfolgreich und richtungweisend von Dettmar Frese bestimmt. Er verlässt nun zum Ende des Jahres die Brücke des Schiffes Masterrind, um einen neuen privateren Kurs einzuschlagen. Wir wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, besonders Gesundheit, Glück und Zufriedenheit sowie „immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“. Sein erfolgreiches Wirken, sein ruhiges und ausgleichendes Temperament und sein großes Fachwissen werden der MASTERRIND fehlen. Sie sind aber dem weiter „schippernden“ Team des großen Schiffes MASTERRIND Verpflichtung, das Unternehmen MASTERRIND in seinem Sinne weiter zu entwickeln. Ihr Dr. Josef Pott INHALT Zucht & Besamung 4Zamurat im ALL-Programm Kappa Kasein BB-Träger 6Oldenburger Münsterlandschau 8World Dairy Expo Blickpunkt Rind 2013 9Schau der Besten 2014 10 100.000-Liter-Kühe 12 Exzellentkühe 14 Exportpartner China 16 Milchleistungsprüfung Management 18 20 21 22 24 26 27 28 30 31 Fehlende Väter kosten Geld MASTERRIND-Milchforum Planet Kuh Das Beste für Kühe von morgen Sächsischer Milchrindtag 2013 7. Milcherzeugerforum Planet Kuh – Fokus Kalb Betriebsreportage Gerd Wemken Tiere vor der Besamung fixieren Heatime Vermarktung 32 Verdener Weihnachtssterne BHV1-Freiheit 33 Marktnotizen 34 Jackpot-Wettbewerb 35 Christmas Special 2013 36 QS-Zertifizierung Versorgung der Verkaufskälber 37 Verdener Absetzerauktionen Fleischrinder 38 Sächsischer Fleischrindertag 2013 39 Züchterfahrt 40 25. Charolais-Bundesschau 41Charolais-Hofauktion Highland-Cattle-Bundesschau 42Limousintreffen Rasseverband Simmental 43 Blonde d‘Aquitaine-Bundesschau Angustreffen 44 35. Fleischrindertage 2014 45 23. Sächsische Bullenauktion 46 Best of 2014 Jungzüchter 47 Landesentscheid Tierbeurteilung Jungzüchtertierschau in Stenum 48 Vorführwettbewerb Altmittweida 50 Südoldenburger Jungzüchter 52 Bezirkswettbewerb in Sulingen 53 Vorführwettbewerb in Lüchow 54 Vorführwettbewerb in Dalum 55 2. Open Junior Show in Cremona 56 18. Triathlon / 6. MASTER-Typ-Cup 57Kinderseite Persönliches 58 Ehrungen & Abschiede Kurzinfos 68 Kurzmeldungen 71Termine 3 Zucht & Besamung Weiterer MASTERRIND-Bulle ausgewählt Zamurat im ALL-Programm Die Arbeitsgemeinschaft Lebenslinien (ALL) hat mit der Auswahl von Zamurat einem weiteren MASTERRIND-Bullen das ALL-Logo verliehen. Der Bulle erfüllt somit die strengen Kriterien im Hinblick auf Lebensleistung, Nutzungsdauer, Fitness und Exterieur sowie alternative Linienführung. Zamurat 832090 (Zenith x VG 88 Eaton X EX 90 Fatal x EX 90 Luke) stammt aus der bekannten Kuh Luke Classic des dänischen Züchters Tirsvad-Anderstrup. Luke Classic wurde aus den USA als Embryo nach Dänemark verkauft und hat dort mit überragender Nachzucht überzeugt. Viele Söhne und Enkel von Luke Classic wurden weltweit mit guten Ergebnissen getestet, u. a. der Jesther-Sohn Juwel. Zamurat gilt als exterieurstarker Outcrossvererber und zeigt einen sehr ausgeglichenen Zuchtwertaufbau auf hohem Niveau. Er konnte seine Werte in vielen Bereichen kontinuierlich verbessern, so dass hohe Inhaltsstoffe, sehr gute Euter und eine hohe Nutzungsdauer zu seinen Stärken zählen. Insgesamt sind jetzt sieben MASTERRIND-Vererber Zamurat ziert jetzt das ALL-Logo MASTERRIND-Bullen mit dem All-Logo ausgezeichnet worden. Schaffner, Sallas, Saxonia, Pinball, Masaccio und Acme wur- den bereits zu anderen Terminen ausgewählt. Bernhard Weber m Die Käsespezialisten der MASTERRIND NOG Gerino & Genesis sind Kappa Kasein BB-Träger Die MASTERRIND hat mit NOG Gerino und Genesis zwei weitere Bullen als Kappa Kasein BB-Träger identifiziert. Kasein ist die Haupteiweißkomponente in der Kuhmilch. Es macht ca. 80 % des Reinproteins aus. Die für die Käseausbeute besonders vorteilhaften Genotypen AB bzw. BB kommen seltener vor, insbesondere der Genotyp BB. Daher ist es aus züchterischer Sicht wichtig, dass die MASTERRIND neben Stylist und dem genomischen Bullen Amor Red nun mit NOG Gerino und Genesis weitere BB-Träger anbieten kann. 4 Die MASTERRIND-Liste der BB-Träger umfasste in der Vergangenheit nur sehr wenige Bullen, wie z. B. Lexikon oder Falcao. Gegenwärtig ist mit dem RMV-Bullen Emilio ein weiterer BB-Träger im heimischen Markt verfügbar. Gerade im internationalen Markt steigt die Nachfrage nach diesen raren „BB-Bullen“ stark an, vor allem in Australien, England, Holland, Italien oder der Schweiz. Eine ganze Reihe aktueller MASTERRIND-Bullen wurden darüber hinaus als Träger des ebenfalls effizienzsteigernden Kappa Kasein-Genotyps AB neu identifiziert, u. a. NOG Gerino der Top MASTERPROVEN-Bulle Björk bzw. die genomischen Bullen Frostbite, Ferris und Alonso Red. Genesis Dr. Matthias Riedl m N O I T K A S R O I N H T A K J A U S E R N H N E U J A 8.02.2014 1.. -- 228.02.2014 011.0 .0 0 1 Die starke Marke im Stall Die starke Marke im Stall Rund um die Kalbung Rund um die Kalbung Bolutech Tonic Bolutech Tonic Für Trockensteher Für Trockensteher ehemals ehemals Prepavel Prepavel Versorgt trockenstehende Kühe mit Versorgt Kühe mit nur einer trockenstehende Gabe von nur 2 Boli zuvernur einer Gabe von nurmit 2 Boli zuverlässig bis zu 6 Wochen wichtigen lässig bis zuund 6 Wochen mit wichtigen Vitaminen Spurenelementen vor Vitaminen und Spurenelementen vor dem Kalben. dem Kalben. Mit Zink, Kupfer, Selen, Jod, Kobalt, Mit Zink,AKupfer, Vitamin und E Selen, Jod, Kobalt, Vitamin A und E Art.-Nr.: 108109 Art.-Nr.: Packung 108109 à 10 Boli nur 61,90 € Packung à 10 Boli nur 61,90 € Calcitop - Calcium Bolus Calcitop - Calcium Bolus Diätetisches Mineralfuttermittel für Milchkühe zur VerDiätetischesderMineralfuttermittel zur Verringerung Gefahr von Milchfifür eber.Milchkühe Ein schnelllöslicher ringerung der mit Gefahr vonCalciumgehalt, Milchfieber. Ein Calciumzusatz hohem derschnelllöslicher an Milchkühe Calciumzusatz mit hohem Calciumgehalt, derabanden Milchkühe zur Verbesserung der Calciumversorgung ersten zur Verbesserung Calciumversorgung ab den Anzeichen vor demderKalben bis zu zwei Tage nachersten dem Anzeichen vor dem Kalben verfüttert wird.Kalben bis zu zwei Tage nach dem Kalben wird. 1 Bolus:verfüttert 75 g Calciumformiat, 4 g Phosphor und Vitamin D 3. 1 Bolus: 75 g Calciumformiat, g Phosphor und Vitamin D 3. Abgabe pro Fütterung von 2 4Boli: Abgabe pro Fütterung von 2 Boli: 40 g effektives Calcium, 8 g Phosphor und 1,3 g Magnesium 40 g effektives Calcium, 8 g Phosphor und 1,3 g Magnesium Art.-Nr.: 108051 Art.-Nr Art.-Nr.: Art.-Nr 12 Boli à108051 85 g nur 40,90 € 12 Boli à 85 g nur 40,90 € Art.-Nr.: 108047 Art.-Nr.: 24 Boli à108047 85 g nur 77,90 € 24 Boli à 85 g nur 77,90 € Art.-Nr.:108052 Art.-Nr.:108052 120 Boli à 85 g nur 378,90 € 120 Boli à 85 g nur 378,90 € LANDMANSBEST: Hohe Qualität zum besseren Preis! LANDMANSBEST: Hohe Qualitätz.B. zum Preis! Vergleichbare Produkte enthalten 60besseren g Calciumproponiat, Vergleichbare 60 g Calciumproponiat, das entspricht Produkte nur 13 g enthalten effektivemz.B. Calcium das entspricht nurBolus 13 g liegt effektivem Calcium und der Preis pro bei 4,91 €. Preis pro Bolus und der Preis pro Bolus liegt bei 4,91 €. Preis pro Bolus ab 3,16 € ab 3,16 € Vertrieb: MASTERRIND GmbH Vertrieb: Osterkrug 20 GmbH • 27283 Verden MASTERRIND Tel.: 04231-679-610 • Fax: 04231-679-790 Osterkrug 20 • 27283 Verden agrarprodukte@masterrind.com Tel.: 04231-679-610 • Fax: 04231-679-790 www.masterrind.com agrarprodukte@masterrind.com www.masterrind.com Hydrelec Hydrelec Bei Kälberdurchfall Bei Kälberdurchfall Flüssiges Diätergänzungsfuttermittel Flüssiges Diätergänzungsfuttermittel für die Stabilisierung des Wasser- und für die Stabilisierungvon des WasserElektrolyhaushaltes Kälbern und mit Elektrolyhaushaltes Kälbern Durchfall. Wird 2 malvon täglich direktmit in Durchfall. Wird 2 mal direkt in die Milch gegeben. Dietäglich Milchfütterung die Milch gegeben. Die Milchfütterung kann problemlos beibehalten werden. kann problemlos beibehalten werden. 5+1Gratis 5+1Gratis Art.-Nr.: 108056 Art.-Nr.: 108056 500 ml Flasche 500 ml Flasche nur 22,90 € nur 22,90 € Phocaltop - Phosphor Bolus Phocaltop - Phosphor Bolus Mineralergänzungsfuttermittel für Milchkühe zur Vermeidung Mineralergänzungsfuttermittel für Milchkühe zur Vermeidung von Phosphormangel. Enthält sehr gut verfügbares Phosphor von Phosphormangel. Enthält mit sehrerhöhtem gut verfügbares Phosphor plus Calcium. Wird in Phasen Phosphorbedarf plus Calcium. in Phasen mit Kalben. erhöhtem Phosphorbedarf gegeben, z.B. Wird vor und nach dem gegeben, z.B. vor und nach dem Kalben. Abgabe pro Fütterung von 2 Boli: Abgabe pro Fütterung von 2 Boli: 30 g Phosphor, 32 g Calcium 30 g Phosphor, 32 g Calcium Art.-Nr.: 108053 Art.-Nr.: 12 Boli à108053 85 g nur 49,90 € 12 Boli à 85 g nur 49,90 € Art.-Nr.: 108048 Art.-Nr.: 24 Boli à108048 85 g nur 99,90 € 24 Boli à 85 g nur 99,90 € Preis pro Bolus Preis pro Bolus ab 4,16 € ab 4,16 € Milchfi eber-Prophylaxe Milchfi eber-Prophylaxe Einzeln oder auch kombinierbar in nur 1 Anwendung! Einzeln oder auch kombinierbar in nur 1 Anwendung! op Calcit op it lc a C altop Phoc altop Phoc MASTERRIND GmbH Schlettaer Straße 8 • 01662 Meißen MASTERRIND GmbH Tel.: 03521-4704-23 03521-4704-18 Schlettaer Straße 8 •• Fax: 01662 Meißen agrarprodukte@masterrind.com Tel.: 03521-4704-23 • Fax: 03521-4704-18 www.masterrind.com agrarprodukte@masterrind.com www.masterrind.com = = g + 19 36 g g 9 1 + 36 g Bei einer Kombination: Bei einer Kombination: 36 g Calcium und 19 g Phosphor 36 g Calcium und 19 g Phosphor MASTERRIND GmbH Feldlinie 2a •GmbH 26160 Bad Zwischenahn MASTERRIND Tel.: 04403-932662 Fax: Zwischenahn 04403-932613 Feldlinie 2a • 26160• Bad agrarshop@masterrind.com Tel.: 04403-932662 • Fax: 04403-932613 www.masterrind.com agrarshop@masterrind.com www.masterrind.com Alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzl. MwSt. Lieferung im Bereich des Zuchtgebietes kostenfrei, ansonsten zzgl. Versandgebühren. Alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzl. MwSt. Lieferung im Bereich des Zuchtgebietes kostenfrei, ansonsten zzgl. Versandgebühren. Zucht & Besamung 16. Oldenburger Münsterlandschau in Vechta Ist denn alles ein wenig gaga? Das Wetter war es auf jeden Fall. Seit 16 Jahren findet diese Schau statt, und noch nie hat es Bindfäden geregnet wie an diesem September-Samstag in Vechta. Sie ist exzentrisch, extrovertiert und für einige auch ein wenig verrückt – Lady Gaga. So beschreiben die Medien die Popsängerin Lady Gaga, die Namensvetterin der amtierenden Miss Vechta 2013. Dass sich beide in Szene setzen und das Publikum begeistern können, sind neben dem Namen aber auch die einzigen Gemeinsamkeiten, die die Modest-Tochter der Besitzergemeinschaft Wille/ Köster aus Herbergen und die Queen of Pop miteinander verbinden. Kollektionen der besonderen Art Mit diesen Worten begann Preisrichter Marko Radke aus Eppendorf seine Kommentierung der ersten Sammlungen. Den Zuschauern wurden sehr harmonische Betriebssammlungen präsentiert, die jeder gerne in seinem Stall haben würde. In der Endauswahl bestachen die Einzeltierqualitäten und bildeten ein imponierendes Ganzes. Hier überzeugte mit viel Harmonie und Körperbau die Sammlung von Henrik Wille aus Herbergen und holte sich den Siegertitel vor der bewegungsstarken und ebenfalls harmonischen Gruppe von Josef und Bernd Hatke aus Aumühlen. Hart im Nehmen Die Vorführer und Färsen der nachfolgenden Klassen waren hart im Nehmen. Der Regen prasselte unerbittlich auf die Schauteilnehmer und -zuschauer nieder, sodass Ringsprecher Werner Vogt einige Mühe hatte, Gehör zu finden. Wie gut, dass bei diesen widrigen Umständen ein Routinier am Mikrophon war – bereits zum 80. Mal kündigte er die einzelnen Klassen und Sieger als Ringsprecher an. Ihre leichten Vorzüge im Milchtyp und in der Beckenlage sowie ihr überragendes Hintereuter ließen sie in der Klasse schon vorne weg laufen, und nun Lady Gaga (V. Modest) von Henrik Wille, Herbergen, wurde Miss Vechta 6 Miss Vechta 2013, Lady Gaga, und Torben Melbaum trotzten dem Regen brachten genau diese der Knowledge-Tochter Lolita der Josef und Bernd Hatke GbR den Siegertitel der Färsen ein. Ihr folgte die mit viel Körpertiefe ausgestattete Knowledge-Tochter Franka von Peter Wreesmann-Grever aus Schnelten. Schon in der Klassenentscheidung hatten es diese beiden Kühe Marko Radke angetan und nur Nuancen entschieden über den ersten oder zweiten Platz. Nervenkitzel pur für die dem Regen trotzenden Zuschauer. Erst stellte er Franka nach vorne, und nach einem weiteren Rundgang um die beiden Kühe drehte er die Klassenbewertung doch noch – zugunsten von Lolita. Reservesiegerin der rotbunten Zweitkalbskühe und Siegerin Rotbunt wurde HMS Halloveen (V. Tequila) von Wille/Meyer, Herbergen Schauerfahrung pur Miss Vechta 2013 In den mittleren Kuhklassen war es ein Who-is-Who der schauerfahrenen Kühe, die das Rennen unter sich ausmachten. Die klare Spitze war – wie schon in ihrer Klasse – die Bigest-Tochter WWW Leda der Besitzergemeinschaft Hatke, Strudthoff und Schulte-Lohmöller aus Aumühlen. Sie wusste den Preisrichter mit ihren sehr guten Beinen, dem erstklassig und hoch aufgehängten Euter sowie ihrer Balance für sich zu gewinnen und sicherte sich und ihren Besitzern den Siegertitel mittel. Auch die Reservesiegerin begeisterte Radke in der vorangegangenen Klasse dank ihres bestechenden Euters sowie ihrer imponierenden Körperlänge. 1a in der Klasse und ein souveräner Reservesieg für die Tequila-Tochter HMS Halloveen von Wille und Meyer aus Herbergen. Der Ehre nicht genug, denn aller guten Dinge sind drei, dachte sich HMS Halloveen und holte auch noch den Siegertitel der rotbunten Kühe nach Herbergen. Ein letztes Mal betraten die drei Siegerkühe, Lolita, WWW Leda und Lady Gaga, den Schauring, um sich dem Urteil von Marko Radke zu stellen. Mit den Worten „Es muss nicht immer eine alte Kuh Grand Champion werden – aber es kann“, erhielt Lady Gaga den Klaps aufs Hinterteil und darf sich nun Miss Vechta 2013 nennen! Die Sieger der alten Klasse Jede Kuh in dieser Klasse konnte den Preisrichter zum Schwärmen bringen, doch besonders die beiden Siegertiere taten es ihm an. Kein leichtes Los hatte Marko Radke in den beiden Klassen der Kühe mit drei und mehr Laktationen. Sie schien den Regen nicht zu bemerken, mit so viel Ringpräsenz und Ausstrahlung schritt sie durch den Ring – Lady Gaga. Die Modest-Tochter von Wille und Köster aus Herbergen hatte schon ihre Klasse dominiert und setzte sich hier klar an die Spitze. Nicht minder zu beeindrucken wusste in ihrer Klasse die Tribute 2-Tochter Tiana von Josef und Bernd Hatke. Trotz starker Konkurrenz konnten die beiden den Sieger- bzw. Reservesiegertitel alt nach Hause holen. Dr. Kirsten Otto m Franka (V. Knowledge) von Peter Wreesmann-Grever, Lastrup, wurde Reservesiegerin der Färsen Prämierungsergebnisse 16. Oldenburger Münsterlandschau Klasse Präm. Tiername Vater Sammlungen 1 1a 1b 1c 2 1a + S 1b + RS 1c Färsen, Rotbunt 1 1a FG Kim Tribute 1b Marylin Tableau 1c FG Samara Tyson Färsen, Schwarzbunt 1 1a Jenna Damion 1b FG Marylin Destry 1c FG Miami Knowledge 2 1a + S Lolita Knowledge 1b + RS Franka Knowledge 1c Daphne Talent 2 Kühe, Rotbunt mit 2 Laktationen 1 1a + RS HMS Halloveen Tequila 1b FG Samurai Ricobar 1c Rica Mr. Burns Kühe, Schwarzbunt mit 2 Laktationen 1 1a + S WWW Leda Bigest 1b Sri lanka Ashlar 1c Nelli Shottle 2 1a Jazz Tillburg 1b Kanada Sandy 1c Dienerin Marbach Kühe, Rotbunt mit 3 und mehr Laktationen 1 1a Lolita Carlos 1b Narumol Elayo 1c HMS Neapel Classic PS Kühe, Schwarzbunt mit 3 und mehr Laktationen 1 1a + RS Tiana Tribute 2 1b Mercedes Jerez 1c MHG Last chris Hyatt 2 1a Karoline Shottle 1b RS Liesa Goldwin 1c Pepsi Champion 3 1a + S Lady Gaga Modest 1b Toska Champion 1c Emmely Ramos Sieger Rotbunt HMS Halloveen Tequila Miss Vechta 2013 Lady Gaga Modest Besitzer Tanja u.Hubert Meyer GbR, Friesoythe Zuchtbetrieb Batke, Visbek Andreas Varelmann, Steinfeld Henrik Wille, Essen Josef & Bernd Hatke GbR, Bösel Peter Wreesmann-Grever GbR, Lastrup Henrik Wille (Future Genetic), Essen Heinz-Bernhard Lingemann, Löningen Henrik Wille (Future Genetic), Essen Josef & Bernd Hatke GbR, Bösel Henrik Wille (Future Genetic), Essen Henrik Wille (Future Genetic), Essen Josef & Bernd Hatke GbR, Bösel Peter Wreesmann-Grever GbR, Lastrup Franz Meyer, Friesoythe Wille/Meyer, Essen Henrik Wille (Future Genetic), Essen Heinz-Bernhard Lingemann, Löningen Hatke, Strudthoff, Schulte-Lohmöller, Bösel Andreas Varelmann, Steinfeld Andreas Varelmann, Steinfeld Peter Wreesmann-Grever GbR, Lastrup Zuchtbetrieb Batke, Visbek Franz Meyer, Friesoythe Henrik Wille, Essen Andreas Varelmann, Steinfeld Tanja u.Hubert Meyer GbR, Friesoythe Josef & Bernd Hatke GbR, Bösel Tanja u.Hubert Meyer GbR, Friesoythe Josef & Bernd Hatke GbR, Bösel Zuchtbetrieb Batke, Visbek Josef & Bernd Hatke GbR, Bösel Tanja u.Hubert Meyer GbR, Friesoythe Wille/Köster, Essen Antonius Bischoff, Friesoythe Zuchtbetrieb Batke, Visbek Henrik Wille, Essen Wille/Köster, Essen 7 Zucht & Besamung World Dairy Expo Spitzenschau in Amerika Die World Dairy Expo als wichtigste Schau auf dem amerikanischen Kontinent mit mehr als 70.000 Besuchern inklusive 2.900 internationaler Gäste, wurde noch deutlicher zum Festival für Goldwyn und Apple. Neben 2.200 Tieren, ein Rückgang von mehr als zehn Prozent gegenüber 2011, von sieben verschiedenen Milchrassen war auch die Messe mit über 800 ausstellenden Firmen, darunter auch die MASTERRIND, aus 29 Ländern, 36 US Staaten und sieben kanadischen Provinzen ein Anziehungspunkt. Klon besser als Original Die Red Holstein-Schau wurde durch die Apple-Kuhfamilie dominiert. Die inzwischen neunjährige Apple konnte als Erstplatzierte der ältesten Kuhklasse nicht verhindern, dass ihr Klon Apple 3 Siegerin der alten Kuhklassen und später auch Grand Champion jeweils vor dem Original wurde. Beide Kühe überzeugten durch Größe, Korrektheit und einen seidigen Körper mit Milchcharakter. Neben einigen anderen Nachkommen dieser Familie wurde die Klasse der fünfjährigen Kühe von zwei Apple-Töchtern angeführt. Die MASTERRIND-Bullen Jotan, Acme, Amor Red und Deluxo aus dieser Kuhfamilie erfreuen sich wohl auch deshalb weiter starker Nachfrage. Bei den Holsteins wurde die siebenjährige Bonaccueil Maya Goldwyn vor Apple 3 Grand Champion und später auch Supreme Champion, Siegerin über alle Klassen. Wie im Vorjahr wurde Cookview Goldwyn Monique, jetzt als vierjährige Kuh, Reserve Grand Champion vor Honorable Mention Robrock Goldwyn Cameron. Insgesamt konnte Goldwyn mit acht von 16 Klassensiegern souverän zum sechsten Mal in Folge auch den Titel Supreme Sire erringen. Weitere sieben Klassensiegerinnen stammten von GoldwynTöchtern bzw. -Söhnen ab. Somit wählte der Richter, Justin Burdette von Windy-Knoll, an seinem 35. Geburtstag mit Vangoh Durham Treasure als Siegerin der Klasse über 125.000 lbs Lebensleistung – die einzige Klassenbeste ohne GoldwynBlut – aus. 131.000 Dollar Spitzenpreis Am Vorabend wurde das nach gTPI höchste rotbunte Kalb O’Connors Aikman Scarlet-Red für 131.000 US-Dollar an das Scarlet-Syndikat und Patty Jones verkauft. Scarlet stammt aus der bekannten Planet Silk und wurde in Deutschland mit gRZG 161 ebenfalls extrem hoch getestet. Insgesamt erzielten 48 Katalognummern einen Durchschnittspreis von 26.262 Dollar. Beim Grand Champion wurde Bonaccueil Maya Goldwyn zeitgleich stattfindenden Planet Holstein Sale wurde die Doorman-Tochter Kings-Ransom Dina mit einem gTPI von 2.646 für $ 220.000 verkauft. Viele Insider diskutierten während der Veranstaltung bereits über erste Anzeichen von nachgebenden Preisen für genomisch hohe Tiere. Während es bei den Auktionen rund um die World Dairy Expo noch keine Anzeichen gab, passierte es dann etwa vier Wochen später bei Auktionen anlässlich der Royal Winter Fair. Somit wird die weitere Entwicklung der Preise abzuwarten sein. Cord Höltje m Princess aus Seyda ist Miss Blickpunkt Rind 2013 Eine Kuh, die man nicht schöner malen könnte – schwärmte Preisrichter Manfred Uhrig, Sulzbach, am 17. Oktober auf der Verbandsschau Blickpunkt Rind des NOG-Partners RBB. Der hessische Züchter beschrieb mit diesen Worten die GoldwinTochter Princess, die als Jungkuh angetreten war und die er abschließend zur Miss Blickpunkt Rind kürte. Sie hatte bereits auf der diesjährigen Deut8 schen Holstein-Schau in Oldenburg mit einem hervorragenden 1b-Platz für Aufmerksamkeit gesorgt und konnte die Kategorie der jungen Kühe in Paaren/ Glien gewinnen. Der Reservesieg ging hier an die AG Ranzig eG in Tauche und Loreal (V. Lonar). Erneut dominierte die Seydaland RZ GmbH & Co. KG den Wettbewerb in Paaren. Mit Ausnahme der Nachzuchten gingen alle Sieger- und Reservesiegertitel an den Zuchtbetrieb. Bei den mittleren Kühen ging SL Jasmin 3 (V. Alexander) vor Satin 3 (V. Shottle), bei den alten SL Fanfare (V. Roumare) vor Goldwin-Tochter SL-Gaudia. Siegerin und Zweite Princess VG88 (V: Goldwin) wurde Miss Blickpunkt Rind der Nachzuchten wurden Töchter des Shottle-Sohnes Samburu: GHD Samsung von der Glücksburg Agrar eG Dixförda rangierte vor Sarella von der AG Züllsdorf eG. RBB m Schau der Besten Highlight für Holstein-Züchter Bereits zum 41. Mal öffnet die Niedersachsenhalle in Verden am 26. und 27. Februar 2014 ihre Tore für die Schau der Besten. Die abwechslungsreiche Mischung aus Auktion, Schauwettbewerb, Informationen für Rinderzüchter und Show verspricht auch in diesem Jahr einen erlebnisreichen, mit Spannung geladenen Tag in der Rinderzuchtmetropole Verden. Nach dem Beitritt der WeserEms-Union zur MASTERRIND verfügt der Verband über einen noch größeren Bestand erstklassiger Schautiere – Garant für einen spannenden Wettbewerb. Erneut erwarten die Organisatoren Rinderzüchter aus aller Welt, die sich von Informationen um die Rinderzucht, der Top-Genetik-Auktion am Abend des 26. Februar und der Spannung während des Schauwettbewerbes am Donnerstag, dem 27., in den Bann ziehen lassen. Die Züchter der MASTERRIND bilden mit ihren hochklassigen Tieren wie immer die Grundlage für den interessanten Wettstreit und sind Garant für ein alljährlich begeistertes Publikum. Top-Genetik-Auktion am Eröffnungsabend Zum inzwischen fünften Mal wird die Veranstaltung am Vorabend der Schau durch die Top-Genetik-Auktion eröffnet. Sie garantiert am 26. Februar ab 18.30 Uhr knisternde Spannung im Ring der Niedersachsenhalle. Das Verkaufsangebot besteht aus abgekalbten sowie tragenden Färsen, Jungrindern und wenigen hervorragenden Spitzenkälbern. Das ausgewogene Sortiment wird Tiere präsentieren, die jedes Züchterherz höher schlagen lassen. Insgesamt bietet die Auktionskollektion internationales Spitzenniveau aus hervorragenden Kuhfamili- en, sowohl für Käufer von Schau-Tieren als auch für Züchter, die ein Maximum an Zuchtfortschritt wünschen. MASTERRIND- Spitzenvererber mit Töchtergruppen Eine umfangreiche Nachzuchtpräsentation interessanter MASTERRIND-Vererber wird die besonderen Stärken der einzelnen Besamungsbullen demonstrieren. Zu sehen sein werden Töchter bereits bekannter Vererber sowie hoffnungsvoller Newcomer. Die Gäste dürfen gespannt sein, die Töchter welchen Bullens nach Vorjahressieger Baxtino in diesem Jahr zur besten Nachzucht gewählt werden. Schauwettbewerb der Besten Im Schauwettbewerb präsentieren die Züchter aus den MAS- TERRIND-Zuchtgebieten Niedersachsen und Sachsen ihre absoluten Spitzentiere. In den verschiedenen Altersgruppen (Färsen, Zweit- und Drittkalbskühe sowie Kühe mit vier Kälbern und mehr) konkurrieren sie um den Siegerpreis der einzelnen Altersklassen. Als Höhepunkt beendet die Wahl der Miss Schau der Besten den Tag. Dank des Engagements der Hauptsponsoren, Agromais, Bayer Healthcare, Deutsches Milchkontor, Milkrite und Uelzener Allgemeine Versicherung, sowie vieler weiterer Unterstützer gibt es für die Züchter lukrative Preisgelder zu gewinnen. Gesamtsiegerin der letzten Veranstaltung und somit amtierende Miss Schau der Besten 2013 ist DO Ornella (V. Champion) von Alex Dittmer, Marschacht. Darauf, wer am Ende der Schau ganz oben auf dem Treppchen stehen wird, kann noch spekuliert werden. Die Entscheidung fällt am Nachmittag des 27. Februar Patrick Rüttimann aus der Schweiz. Ausstellung als Informationsbörse Neben einer interessanten Verlosungsaktion wird die Fachausstellung „Rund ums Rind“ Besu- chern eine zusätzliche Möglichkeit bieten, sich auf dem gesamten Gebiet der Rinderproduktion ausgiebig zu informieren. Wie in den vergangenen Jahren stellen zahlreiche Aussteller ihre Produkte sowie ihr Serviceprogramm vor. Busreise aus Sachsen Sowohl für sächsische als auch für Gäste aus Weser-Ems werden Busreisen angeboten. Für Anfragen und Buchungen wenden Sie sich bitte an die Geschäftstelle in Meißen (03521 4704-10) bzw. Dahlum (05925 998513). Programm der 41. Schau der Besten Mittwoch, 26. Februar 2014 18.30 Uhr: Top-Genetik-Auktion Donnerstag, 27. Februar 2014 9.30 Uhr Beginn der Veranstaltung • Schauwettbewerb der Spitzenkühe der Zuchtgebiete Niedersachsen und Sachsen • Präsentation der Töchtergruppen aktueller MASTERRINDVererber 15.00 Uhr: Wahl Miss Schau der Besten 15.30 Uhr: Ende der Veranstaltung m 9 Zucht & Besamung 100.000-Liter-Kühe Name Vater Klb. Besitzer Name Vater Klb. Besitzer Jakoba Zita Honda Manu Lana Rosi Tomate Chantre Alpe 1. Paola Madam Lucky Ramona DE 0347111774 Lore Tomke Alster DE 0346012731 DE 0346568483 Conny Larga Miela Viola Alice Angani Elsa Pallas Boma Willi Gerda Silma Ute Bora My lady Hanka DE 0346748440 Star Bunte Henny Olana Doreen Binga Sandra Amerika Gerry Medje Gaby DIT Circe Rianne Britta Salute DE 0347419977 Britta DE 1502331532 Flotte Leila Kornelia Morena Delfi Helga Olympia Juliane119 Lydia113 Fancy Fenja Falcao Dacapo Honzell Manat Lhardys Gleiter Jesther Clown Pretin Pretin Malboro Lukat Rombus Lentini RF Bellmaker Luigi Eminenz Blackred RF 8 7 10 9 8 9 9 10 8 7 10 6 9 9 9 8 7 10 8 7 9 9 9 9 8 10 11 8 6 8 10 6 7 7 10 8 8 8 9 6 10 9 8 8 7 9 9 8 8 6 9 8 9 10 8 7 9 8 9 9 9 10 10 9 7 DE 0346448045 DE 0347067930 Jakarta Jolly Regina Esma Gibsy Rosi Flocke Hummel Frieda Franka Dirka Marina DE 0344983048 Hella Spinne Bamba Wienchen Humba Dixi Karla Hallo Medina Edith Stephanie Katte Henja Melana Roberta Doris Karin Safe Hilde Rosanna Gerste Anja Labella Zirte Oldlady DE 0345696678 Laura Nantke Messe Alta DE 0346581793 Galere Peggy Mausi Rosi Patricia Bessi Jorina Krokus Balli Dawn Foletta DE 0345307971 Helene, Isar DE 0345776102 Bunte DE 0345371316 Pia DE 0347770360 Dolch Jocko Besne Jonk Predello Rudolph Performer Dolch Pavian Eminenz Francis Franklin Joystick Rudolph Andre Design Good Luck Armagnac Fedor Star Lee Faber Dolch Rudolph Rudolph Noris Jurmin Fambo Lazio Preval Jork Cadon Trailor Bonko Prinzipal Lee Eindruck Pandoro Peru ET Monty Preval Blackred RF Lentini RF Mahagoni Lentini RF Pavian Basar Preval Monty Rudolph Pascal Boss II Prinzipal Lee Preval Derry Lee Pat Adrett Ticket Sektor Eminenz Ario Granus Dolch 9 11 8 7 9 9 9 7 9 7 10 9 7 9 10 7 9 10 10 9 7 6 8 8 10 8 7 9 8 10 6 9 9 10 10 8 8 8 10 8 11 10 7 10 9 7 9 8 8 10 9 7 9 9 9 7 9 11 9 7 10 9 10 8 8 10 Eminenz Eminenz Laurenz Patrick Raimon Convincer Kasimir Bildon ET Predello Blasto et Loewe Paul Roman Dolch Elevation Storm Eminenz Armagnac Lentini RF Nachtfalke Jenner Leben Maretto Sandel Black Jack Morty Starleader Loriot Cutter Jocko Besne Linik Gate Morello Patterson Prekin Trailor Lee Eminenz Pandux Lee Roy black Morello Patrick Sektor Preval NOG Jeremy Agrar GmbH Zschopautal, Großolbersdorf Agrar GmbH Zschopautal, Großolbersdorf Agrargenossenschaft Affalter-Lößnitz e.G. Agrargenossenschaft Dorfchemnitz e.G. Agrargenossenschaft e. G. Böhlitz Agrargenoss. Heideglück Sprotta e.G. Agrargenossenschaft Johnsbach e.G. Agrargen. Naundorf-Niedergoseln e.G. Agrargenossenschaft See e.G. Agrargenossenschaft Sohland e.G. Agrarunternehmen Lauenhain e.G. Agro-Produkt GmbH, Leubsdorf Agro-Produkt GmbH, Leubsdorf Ahrens, Großenkneten Guenther Ahrens, Sandbostel Aufderhaar GbR, Wilsum Frank Baack, Gusborn Dirk Balthasar, Stade Carl Becken, Loxstedt Carsten Beckmann, Lamstedt Rolf Behrens, Scheeßel Jan Benecke, Winsen K.-H. u. C. Bliefernicht GbR, Ehrenburg Kurt Block, Rethem Karl u. M. Borchardt GbR, Duderstadt Böse/Hartje GbR, Thedinghausen Böse/Hartje GbR, Thedinghausen Ulrich Brandt, Vierden Breer, Wieste Brümmer Uchte GbR, Uchte Brümmer Uchte GbR, Uchte Brümmer Uchte GbR, Uchte Brüning & Sohn GBR, Wulfenau Bruns, Döhlen Büdden, Emlichheim Herwig Buelau, Kutenholz Buesing, Bekhausen Busmann, Waldseite Dieter Cordes, Hämelhausen Cordes, Flechum Cordes GbR, Schohasbergen Cras, Heesterkante Cunnersdorfer Agrar GmbH RZB Derboven, Warpe RZB Derboven, Warpe Diekjakobs, Osterwald Fred Dinkelmann, Walsrode Dittmannsdorfer Agrargen. Einheit e.G. Alex Dittmer, Marschacht Wolfgang Dittmer, Brietlingen Heiko Döscher, Kührstedt Duisen GbR, Freren Torsten Ebeling, Bad Gandersheim Jörn Eckhoff, Heeslingen Egbers, Osterwald Eijden-Scholman, Berne Klaus Engehausen, Lehrte Joachim Fahrenholz, Oyten Fangmann, Beverbruch Feldhaus, Visbek I Feseker, Quendorf Torsten Fitter KG, Langen Torsten Fitter KG, Langen Peter Fuehring, Kirchtimke Peter Fuehring, Kirchtimke Reiner Garms, Gnarrenburg Gäting GbR, Abbehausen GbR Stark, Kemnitz GbR Stark, Kemnitz Geesen, Bollingen Gensink, Vorwald Matthias Gerken, Bargstedt Goeddeker, Löningen Rolf-Dieter Goeing, Wedemark Peter Grefe, Neuenkirchen Großröhrsdorfer Agrargenossensch. e.G. Gut Mühlbach, Mühlbach Haake, Neusuedende Hagelskamp, Holt und Haar Hanken GBR, Elsfleth Hannken, Loxstedt Haschenhermes, Teglingen Haverkamp, Maibusch Hartmut Hennecke, Freden Stephan Hennings, Gorleben Hentrich/Ruhkopf GbR, Stemmen H. u. U. Herbst GbR, Gleichen Hespe, Berne Frank Hinners, Dorum Hinrichs, Lastrup Joachim Hinrichs, Sauensiek Högemann, Nikolausdorf Juergen Holsten, Ottersberg Holthusen GbR, Brake Ottfried u. M. Homann GbR, Wittingen Höving, Andervenne Christian Ilse, Jühnde Jansen GbR, Jarck GbR, Kranenburg Gerd-Diedrich Kahrs, Schiffdorf Kamps, Grasdorf Kethorn GbR, Neerlage Kethorn GbR, Neerlage Kingma, Wapelergroden Manfred Klee, Rotenburg Wilhelm Knape jun., Wulsbüttel Frank Kohlenberg, Halle Kohnen, Groß Berßen König-Hollrah GbR, Winkum Krull, Dersum Stefan Kruse KG, Kirchlinteln Kummer, Hekeln C. u. G. Kusel GbR, Tostedt Hans Lampe, Syke Rolf Lange, Neuenkirchen Lausitzer Hügelland Agrar GmbH LBG Seifersdorf GbR, Hartha Loeffen KG, Wittingen Lohgeerds GbR, Nordhorn Hans-Juergen Lohmann, Vahlde Lohmöller, Emsbüren Luenschen, Buettel Luers, Grabstede Lüken, Westrittrum Jens Martens, Belum Andreas Masuth, Otter Juergen Meier, Beckdorf Meiners, Elsfleth Menke, Oberlangen-Moor Meyer, Ochtum Name Vater Klb. Besitzer Name Vater Klb. Besitzer Rosali DE 0346074846 Meggi Dorothea Cascade Felicia DE 0345936732 Jana Sahara DE 0346493542 Rahna China DE 0346915231 Wiesa Beatrix Calinka Paula Mandy Laura Ente Lolina Elena Brigit DE 0346392722 Erra Gerta Sina Ulla Rosmarin Steffi Joma Ellen Bogota DE 0346603714 Berlin Susi DE 0346521408 DE 0345785068 Afrika DE 0347559651 Nog alida Beni DE 0346455203 DE 0346455220 Julia DE 0346897586 Graefin Urmel Elma Babsi Britta Preval Lake Megalith Dragon Tonack T Funkis RC Matt Lee Bonatus Pavian Ramos November Slalom Blasto et Archibald Lee Pretin Breeze Amadeus II Dolch Pedant Addo Producer Pedant Pavian Eminenz Ladin Bonatus Formation Manual Emil Cello Rudolph Lee Michigan Blackred RF Enemy Patrick Laurel Lutz Durham Loriot Patrick Pavel Lentini RF Ticket Ajux Trailor Bruce Patrick Rudolph 10 9 9 8 8 8 9 7 8 8 8 10 7 9 9 8 12 8 11 7 9 8 8 9 9 9 8 11 8 12 7 8 9 6 10 11 9 10 9 8 7 8 8 8 9 8 9 10 6 10 9 Rimke Rabauka Susi Barbie DE 0346851294 DE 0346151330 Helena Babe Cave Schwaebin Bautje Kreta Karola Elfriede Sarah Lotte Winda Palme Sina Hella Henna Lore Tinette Monalisa Mai Blacky Gesche Dolli Eva Kicki Malve Anne DE 0344141795 Arkona Irmtrud Valentine DE 0342369644 Cuba Liesel Belsa Fee Lady Fulda Italia Sara Oliva Sima Joy Hinda Janina Dorina Adidas Sektor Starleader Lee Mtoto Lemir Heldostar Birkin Rudolph Leben Rudolph Dolch Lanso Pedant Fagot Baugias ET Nobel Pretin Rudolph Lentini RF Dolch Lortzing Jelt Monolith Trailor Stoll Pavian Stormatic Ramos Lentini RF Good Luck Pedant Luna Dolch Prestino Rudolph Boras Blackred RF Ticket Emil Leben Storm 10 8 9 5 7 9 11 10 8 9 6 8 9 4 10 7 9 7 8 9 7 10 8 7 7 10 8 8 8 8 10 8 12 6 10 8 11 10 7 5 8 8 11 9 8 11 9 8 8 11 9 Wilfried Meyer, Anderlingen Holger Meyer-Borcherding, Husum Mike Schmiedel, Schlettau Milchcenter Dorfheimat e.G., Prausitz Milchgut Reichenbach/Gebelzig GmbH Milchgut Reichenbach/Gebelzig GmbH Milchhof Achterdeich KG, Stelle Milchhof Bahlum KG, Emtinghausen Milchhof Bahlum KG, Emtinghausen Milchhof Bremer GbR, Kirchlinteln Milchhof Diera KG Milchhof Klintworth KG, Fredenbeck Milchhof Spangenberg GbR, Wangelnstedt Molendyk GbR, Lage Morssink, Strückhausen Rolf Mueller, Gödenstorf Muldeland Agrar GmbH, Bad Düben Hans-Albert Müller, Langwedel Milchhof Müller KG, Ottersberg Nagel, Saterland Nienstedt-Riemenschneider GbR, Adelebsen Oevermann, Bardel Padeken, Schweieraltend Ulf Peters, Estorf Dirk Peters, Estorf Hans-Hinrich Plate, Lintig Jan Plath, Stade Karl-Wilhelm Pohl, Krummendeich Pothmer GbR, Jameln Ralph Brödner, Eibenberg Ranters, Laar Reeker Milch KG, Bremen Carsten Renzelmann, Varrel Carsten Renzelmann, Varrel Renzelmann/Rohlfs GbR, Varrel Maik Rieck, Steimbke H.-W. und Jost Robohm GbR, Stade Heinz Ropers, Bremervörde Ruesink, Werlte Rüscher GbR, Ruhwarden Rust GbR, Stolzenau Hermann Sander, Warmsen Scharringhausen & Co KG, Rethem Scharringhausen & Co KG, Rethem Schene, Cloppenburg Martin Schliecker GbR, Kutenholz Holger Schmidt, Vierhöfen Scholte-Meyerink, Uelsen Schonhoff, Teglingen Heike u. R. Schrader GbR, Königslutter Christian Schriefer, Lintig Patrick Patterson Leben Locaris Ramos Mtoto Loriot Stormatic Schröder GbR, Benthullen Joerg Schroeder, Schneverdingen Schütte, Ganderkesee Schütte GbR, Tweelbaeke Wilken Schwarze, Dörverden Sengstaken GbR, Flögeln Sommer, Schwei Stöckser KG milk is more, Stöckse Stöckser KG milk is more, Stöckse Stolle GbR, Neuenkoop Strodthoff-Schneider, Schweibu Stubbemann GmbH & Co. KG, Schoha Karsten Sudrow, Wahrenholz Tangemann GbR, Rehden Tantzen, Düddingen Eike-Tobias Thieme, Salzhemmendorf Hartmut Thoden, Oerel Thomas Neumann, Girbigsdorf Claas Tiedemann, Agathenburg Cord Tostmann, Eldingen Upschulte GbR, Emsbüren Uwe und Karin Kupfer GbR, Neichen Veldboer, Grasdorf Vereinigte Agrar e.G. Brand-Erbisdorf Vette GbR, Grasdorf Karsten von Horsten, Cuxhaven Von Kamp von Soosten GbR, Köhlen Voss KG, Grasberg Voss KG, Grasberg Wachtendorf, Hude Wagenaar, Lienen Wehrhoff GbR, Walsrode M. Wellbrock, Osterholz-Scharmbeck Wemken, Nuttel Peter Wenke, Marschacht Rinderzucht Wentrot GbR, Gleichen Otto Wieboldt, Steinau Wiebusch GbR, Deinste Wiebusch GbR, Deinste Wiechering-Sudmann KG, Diepholz Wietkamp, Dohren Wigger, Oeveringen Hermann u. K. Wilckens GbR, Bülkau Wilde, Emlichheim Juergen Wilkens, Thedinghausen Windhorst, Harbern Wocken, Neulehe Woltermann GbR, Nordhorn Wortel, Kalle Friedel Wulf, Hemsbünde Zachmann Harste A+M GbR, Bovenden 11 Zucht & Besamung Exzellentkühe Name Ohrmarke Vater x Muttersvater LA MTyp Körper Fund. Euter Ges. Besitzer Fux Spotlight DE 14.02815884 DE 0350864020 DE 0350063722 DE 0351511898 DE 0416050470 DE 03.52710315 DE 03.48034986 DE 15.03434840 DE 03.52191125 DE 0349826387 DE 14.01394072 DE 03.44933059 DE 0351370026 DE 03.51524881 DE 06.63380127 DE 0350063748 DE 03.52649194 DE 03.52665195 DE 03.50962958 DE 03.51940230 DE 0350603977 DE 0352840796 DE 03.51904773 DE 03.50965720 DE 03.50669572 DE 03.51902030 DE 03.52710310 DE 0350069448 DE 0350459051 DE 0350459054 DE 06.63275246 DE 0349167277 DE 14.01848400 DE 13.02894310 DE 03.51248593 DE 14.03195307 DE 0350428404 DE 03.52237210 DE 03.51475024 DE 03.52237221 DE 03.50537131 DE 03.52237222 DE 03.52527477 DE 0349617843 DE 0350924310 DE 0350952896 DE 0352074175 DE 0352930287 DE 0349315717 DE 0352873721 DE 0351328845 Shottle x Derry Jefferson x Saphir Truman x Amstraat Jannsen x Bentley Stormy x Pedant Talent 2 x Elegant Raider x Skonto O-Man x Starleader Laramee x Zenith Champion x Addison Clown x Sioux Mtoto x Bonatus Simson x Alltus Cutler x Janosch Lawn Boy x Talent 2 Michigan x Cadon Talent 2 x Pedant Goldwin x Morty Talent 2 x Laudan Talent 2 x Gibson Spirte x Strunz Baxter 2 x Storm Roy x Nelson Mr. Sam x Talent2 Goldwin x Dombinator Tivoli x Rigo Goldwin x Shottle Manager ET x Emil Aaron x Storm Leif x Eminenz Ross x Gibson Champion x Pokemon Lancelot x Eland Instinct x Predello Cedric x Boss Iron Shottle x Stormatic Dolman x Last Goldstück x September Talent 2 x Odyssee Derek 2 x Lee Blauer x Lee Spirte x Talent 2 Toystory x Goldwin Eindruck x Trailor Classic PS x Mateo RF Cutler x Rumbiak Ralstorm x Starleader Goldwin x Bambam Stadel x Mario-Red Ursus x Jannsen Shottle x Outside 4 5 5 4 3 3 7 3 3 5 8 11 4 3 3 5 3 3 3 3 4 3 3 4 5 4 3 5 5 5 3 7 8 4 5 3 4 3 4 3 4 3 3 7 4 5 3 3 7 3 3 95 89 93 88 91 91 90 89 91 90 94 92 88 91 90 88 90 91 90 91 89 93 90 88 90 90 90 88 87 88 91 92 91 92 92 91 91 89 90 89 89 92 92 91 91 90 88 92 91 88 90 94 91 91 91 91 91 91 91 91 91 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 Hahn/Radke GbR, Eppendorf Alter u.Partner GbR, Elsfleth Brüning GbR, Stadland Buerger, Frank, Wiefelstede Imhoff GbR, Bremen Kastens Holsteins GbR, Stuhr Kastens Holsteins GbR, Stuhr Ritz, Ralf-Günther, Molzen RZ Wentrot GbR, Gleichen Stolle GbR, Berne Agrarset-Agrargenoss. eG, Naundorf Ahrens, Heino, Walsrode Alter u. Partner GbR, Elsfleth Bollhorst GbR, Wetschen Brümmer Uchte GbR, Uchte Brüning GbR, Stadland Carstens, Volker, Visselhövede Carstens, Volker, Visselhövede Dittmer, Alex, Marschacht Dittmer, Alex, Marschacht Friederichs, Herwart u. S., Großenkneten Friederichs, Herwart u. S., Großenkneten Hadrossek GbR, Hitzacker Hadrossek GbR, Hitzacker Helmsmüller, Ingrid, Hüde Hof Junge GbR, Echem Kastens Holsteins GbR, Stuhr Lehners, Dieter, Rastede Luenschen, Friedrich, Loxstedt Luenschen, Friedrich, Loxstedt Milchhof Spanenberg, Wangelnstedt Perk, Hans, Spahnharrenstätte Pfaff, Denise, Oederan RZ Wentrot GbR, Gleichen RZB Derboven, Warpe RZB Derboven, Warpe Sandmann, Franz, Surwold Schmidts, Volker, Osterholz-Scharmbeck Schmidts, Volker, Osterholz-Scharmbeck Schmidts, Volker, Osterholz-Scharmbeck Schmidts, Volker, Osterholz-Scharmbeck Schmidts, Volker, Osterholz-Scharmbeck Schumacher, Egon, Bülkau Seeger GbR, Großenkneten Töllner, Ralf, Butjadingen Wemken-Milch GbR, Wiefelstede Wemken-Milch GbR, Wiefelstede Wemken-Milch GbR, Wiefelstede Wille, Henrik, Essen Wopereis GbR, Nordenham Zuchtbetrieb Batke, Visbek Tolla Kristine Tunja Marie Tracy Gogo Girl Roxy Cheila ANH Excellent Franziska Cira Rapsody Hildi Walencia Gondel Onjoy Lee ann Limette Littel Girl Elle Jaqueline Liesel Jana Faradiba Gomma Fox Monara Atlee Laplace Rosalyn Camilla Gothic Amulet Tabea Uta Biene Nelli Cora Quitte Conny Ladina Marie Welsche Rucki Zuck Marlene Roma Karoline Aus dem Stall von Ralf Töllner kommt Marie (V. Classic PS), sie wurde in vierten Laktation mit 90 Punkten exzellent bewertet 12 96 89 91 93 92 90 91 90 92 97 89 91 88 91 90 89 90 90 92 91 91 88 90 90 89 88 91 90 88 88 91 93 91 91 90 91 88 90 90 90 90 89 91 91 90 88 88 91 89 89 91 90 92 92 92 89 91 90 90 90 86 88 91 89 88 90 87 89 88 89 90 88 90 90 90 89 90 90 91 93 89 89 90 93 87 90 88 91 89 89 91 91 90 90 90 88 90 91 86 91 89 89 95 92 89 89 91 92 91 92 91 91 90 89 91 90 90 92 90 90 90 90 90 89 89 90 91 90 90 89 89 91 89 87 87 90 89 91 90 90 90 89 89 91 89 90 92 90 90 91 90 91 90 Ebenfalls 90 Punkte in der vierten Laktation erhielt auch die Dolman-Tochter Tabea von Franz Sandmann Karoline (V. Shottle) vom Zuchtbetrieb Batke wurde in ihrer dritten Laktation EX 90 bewertet Fux Spotlight von der Hahn/Radke GbR wurde mit 94 Punkten exzellent bewertet Rapsody (V. Lawn Boy) von der Brümmer Uchte GbR wurde EX 90 bewertet Mit 91 Punkten wurde die O-Man-Tochter Gogo Girl in ihrer dritten Laktation bewertet Marie (V. Talent 2) von der Kastens Holstein GbR wurde mit EX 91 in der dritten Laktation bewertet Tolla (V. Truman) von der Brüning GbR wurde in ihrer fünften Laktation EX 91 eingestuft Shottle-Tochter Amulet EX 90 vom Rinderzuchtbetrieb Derboven wurde in der dritten Laktation exzellent bewertet 13 Zucht & Besamung China setzt auf die Vorzüge des weißen Goldes Milch und Wohlstand Verglichen mit Deutschland ist China 26 mal so groß und mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde. Um das geplante Ziel zu erreichen, dass jeder Chinese täglich ein Glas Milch trinken kann, muss die Volksrepublik sich allerdings im Bereich der Milchwirtschaft noch stark entwickeln. Derzeit produzieren im drittgrößten Land der Erde etwa 8 Mio. Milchkühe mit einer Durchschnittsleistung von 4.000 bis 4.500 kg pro Kuh und Jahr. Die Gesamtleistung aller chinesischen Milchproduzenten betrug in 2012 rund 33,5 Mio. Tonnen Milch. Der größte Anteil dieser Milchkühe ist genetisch den Holsteins zu zuordnen, zusätzlich gibt es verschiedene Schläge von Lokalrassen und einen geringen Anteil an Fleckvieh und Fleckviehkreuzungen. CCTV-Tower in Peking Typischer Milchvieh-Betrieb 14 Molkereiwesen Smog ist in Ballungsräumen ein häufiges Problem Die beiden größten chinesischen Molkereien, Yili und Mengniu (Nr. 12 und 15 der weltweit größten Molkereien), produzieren fast ausschließlich für den heimischen Markt. Dennoch sind sie derzeit nicht in der Lage, den Bedarf für den chinesischen Markt zu decken. Nach dem Melaminskandal in 2008, bei dem verunreinigtes Milchpulver zu Missbildungen und sogar Todesfällen bei Babys und Kleinkindern geführt hat, versucht man, die heimische Produktion mit entsprechenden Förderprogrammen zu erweitern und die Produktqualität sicherer zu gestalten. Aus diesem Grund gibt es derzeit große Nachfrage nach Molkereiprodukten wie H-Milch und Milchpulver aus Europa. Die chinesischen Molkereien versuchen, einen hohen Anteil an Qualitätsmilch vom heimischen Markt zu beziehen und so werden nicht selten über 0,60 €/je Liter Milch an die entsprechenden Produzenten ausgezahlt. Hohes Preisniveau Für die Erzeuger gestaltet sich die Produktion dabei aber sehr unterschiedlich. Betriebe in den Ballungsräumen sind fast ausschließlich auf den Zukauf aller Futtermittel angewiesen. Daher liegen natürlich auch die Produktionskosten unter Berücksichtigung der derzeitigen Weltmarktpreise auf einem exorbitanten Niveau, das sich deutlich über nordwesteuropäischem Standard bewegt. Im Gegensatz dazu können die Betriebe in den ländlichen Regionen, überwiegend im Norden Chinas, oft ihr Grundfutter (Gras- und Maissilage) selbst produzieren. Dabei ist allerdings der Mechanisierungsgrad in der Futterproduktion noch sehr rückständig. Das Maissilieren auf chinesisch führt zu entsprechend unterschiedlichen Futterqualitäten. Verdichten oder Cracken sind immer noch vielfach genauso Fremdwörter, wie Abdecken und Luftabschluss, um den Gärungsprozess mit Milchsäurebakterien zu gewährleisten. MASTERRIND-Tochter Auch die MASTERRIND hat das Potenzial auf dem boomenden chinesischen Markt rechtzeitig erkannt und betreibt seit 2007 ein eigenes Repräsentationsbüro in Peking, in dem derzeit drei Mitarbeiter beschäftigt sind. Während der vergangenen Jahre wurde der Markt kontinuierlich weiterentwickelt. Wie auch in anderen Ländern ist die Veterinärproblematik auch für die Vermarktung nach China ein entscheidender Faktor, so dass nach Regelung der BSE-Problematik die Blauzungenerkrankun- gen und das SchmallenbergVirus zu Einfuhrrestriktionen und Handelshemmnissen führten, die teilweise immer noch bestehen. Ein Veterinärabkommen für Embryonen und Lebendvieh liegt seit Ausbruch der Krankheiten nicht mehr vor und das vorhandene Attest für Rindersperma ist derzeit nur beschränkt nutzbar. Da die bürokratischen Hürden in China ähnlich kompliziert sind, haben Neuabstimmungen immer langwierige Abstimmungsverhandlungen zur Folge, die viel Zeit auf offizieller Ebene kosten. Die chinesischen Rinderhalter sind mit den Produkten aus den Samenlieferungen in Deutschland sehr zufrieden. Die gute Befruchtung, die alternativen Blutlinien und die Berücksichtigung sekundärer Merkmale in den Zuchtprogrammen sind die entscheidenden Kriterien zur Auswahl deutscher Rindergenetik. Obwohl man es auf dem Markt mit einem starken Wettbewerb aus Nordamerika und Ozeanien zu tun hat, haben die Produkte aus Deutschland einen sehr guten Ruf und erleichtern dadurch den Markteintritt. Projektteilnahme Eine von vielen Aktivitäten im chinesischen Markt ist die Betei- ligung der MASTERRIND am Deutsch-Chinesischen Zentrum für Technologie und Innovation der Tierzucht. Zusammen mit der ADT-Projekt GmbH und weiteren Wirtschaftspartnern aus der Rinderzucht und -haltung findet auf einigen Demonstrationsbetrieben in verschiedenen chinesischen Provinzen ein intensiver Technologie- und Knowhow-Transfer statt. Die Lieferung von moderner Genetik sowie die Ausbildung von Fachkräften in China und Deutschland sind dabei nur einige der zahlreichen Inhalte des Projektes. Seit Januar 2013 ist die MASTERRIND auch federführend an einem Projekt im Nordwesten Chinas, in der Provinz Xinjiang, beteiligt. Zusammen mit der drittgrößten chinesischen Besamungsstation, Tianshan, wurde die gemeinsame Xinjiang Xinnuo Bio-Technology Co. Ltd. gegründet. Ein Ziel der Organisation ist der Import von Rindergenetik aus Deutschland und dessen Vertrieb in den nordwestlichen Regionen Chinas. Langfristig ist eine Ausweitung auf alle Provinzen geplant und nach dem hoffentlich bald abgestimmten Attest für Embryonen und Lebendvieh kann es auch hier zu verstärkten Aktivitäten kommen. Landesweiter Vertrieb Über die Masterrind-Mitarbeiter im Büro in Peking werden seit der Gründung Rindersamen in ganz China vertrieben. Dabei Lancy-Töchter auf einem Betrieb in der Region Ningxia Auf der Messe – MASTERRIND-Mitarbeiter Ellen Liu, Sun Hua und Bai Yin (v. r. n. l.) im Gespräch ist die Vermarktung sehr vielfältig angelegt. Das Sperma wird in landesweiten Ausschreibungen, direkt auf den größten Betrieben des Landes und über diverse Händler im Land vermarktet. Dabei ist die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe in China sehr unterschiedlich. Es gibt zahlreiche moderne Farmen, die bis zu 15.000 Milchkühe an mehreren Standorten halten, ebenso wie kleine familiengeführte Betriebe. Diese sind oft in sogenannten Dairy Villages angesiedelt, in denen mehrere Betriebe zentral organisierte Technik nutzen, um Qualität und Produktivität durch Einsatz zeitgemäßer Investitionen zu steigern. Die Kollegen aus Peking kümmern sich natürlich um sämtliche weitere Maßnahmen, die eine verkaufsfördernde Wirkung haben. Dazu gehören Messeauftritte, Beratungsgespräche und Produktschulungen. Zusätzlich werden laufend Schulungen, Seminare und Informationsveranstaltungen organisiert. Zudem ist das Marketing der MAS- TERRIND-Bullen ein wichtiger Bestandteil der Arbeit und die Vorbereitung von Fachprogrammen in Deutschland. Wenn Sie also wieder eine Delegation aus China auf der kommenden Schau der Besten erblicken sollten, dann sprechen Sie unsere Mitarbeiter gern an, um sich über die aktuelle Situation auf dem chinesischen Markt zu informieren. Volker Meins m Chinesische Mauer Skyline von Shanghai-Pudong 15 Zucht & Besamung MLP-Kuhzahlen erneut gestiegen Die Zahl der Herdbuchkühe auf den Mitgliedsbetrieben der MASTERRIND hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut um 3,5 % zugenommen. Hier gibt es jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Zuchtgebieten. Während niedersächsische Betriebe eine weitere Steigerung um 4,0 % verbuchten, sind die Kuhzahlen in Sachsen leicht rückläufig. Insgesamt befanden sich Ende September 447.039 Holstein-Herdbuchkühe in den Beständen der MASTERRINDMitglieder. Nach dem Beitritt der Weser-Ems-Union sind nochmals 147.323 A+B-Kühe hinzugekommen, so dass die Herdbuchpopulation der MASTERRIND jetzt nahezu 600.000 Kühe umfasst. Betrachtet man die durchschnittliche Milchleistung je Kuh, blieb das Niveau in Niedersachsen gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert, in Sachsen konnte eine nochmalige Steigerung um 78 auf nunmehr 9.518 kg pro Kuh und Jahr realisiert werden. Damit stehen in Sachsen nach Fett- und Ei- weiß-kg wiederum die leistungsstärksten Kühe im Bundesländervergleich. Lebensleistung steigt weiter Besonders erfreulich bleibt erneut die Entwicklung der Lebensleistung der kontrollierten Kühe. Über neue Kühe, die die Schwelle von 100.000 kg Lebens-Milchleistung überschritten haben, wird in jeder Ausgabe der Rinderzucht berichtet. Jahr für Jahr steigt die Anzahl dieser bemerkenswerten Milcherzeugerinnen. Dass mit 100.000 kg noch lange nicht Schluss sein muss, belegt die Übersicht der Tiere mit den höchsten Lebensleistungen. Wilhelm Rohde aus Warmsen legt hier die Messlatte mit Aerostar-Tochter Oslo (12 Kalbungen) auf über 174.000 kg. Da die Übersicht nach Fett- und EiweißKilogramm listet, rutscht sie jedoch hinter Tasmani (V. Blizzard, 10 Kalbungen) von Udo Strassemeyer, die in dieser Disziplin vorn liegt. Die Produktivität der Milcherzeuger in den MASTERRINDGebieten bewegt sich auf einzigartig hohem Niveau. Eine gute Basis für eine rentable Rinderhaltung in der Zukunft. Hermann Bischoff m Beste Herdenleistungen nach F + E kg Betrieb (Vorname, Name, Ort) > 15 bis 39,9 Kühe Jens Mohr, Osterbruch Rolf Baden, Neuenkirchen Thomas Tönnies, Visbek Peter Grefe, Neuenkirchen Ficker-Telken GbR, Groß Berßen 40 bis 59,9 Kühe Jens Hannken, Loxstedt Joachim Fahrenholz, Oyten Spannhake KG, Rehden Stefan Brinkhus, Geeste Achim u. Angela Cording GbR, Großenkneten 60 bis 99,9 Kühe Schulte GbR, Löningen Reimink GbR, Nordhorn Brinkmann GbR, Beverstedt Martin Lammers, Werpeloh Andreas Varelmann, Steinfeld 100 bis 199,9 Kühe Wolff/von der Lieth GbR, Elmlohe Zachmann Harste A+M GbR, Bovenden Agrarproduktion Zur Bastei, Lohmen Pott GbR, Gersten Marcus Dittmer, Barum 200 bis 499,9 Kühe Agrargenossenschaft, Doberschütz Rinderproduktions eG Neusorge, Rothenburg Bernd Schulte-Lohmöller, Rhede Wolfg. u. Henning Bollhorst GbR, Wetschen Alpers GbR, Kutenholz > 500 Kühe Agrar GmbH Zschopautal, Großolbersdorf Brokering Milch KG, Eydelstedt Agraset-Agrargenossenschaft eG, Erlau Claus Luerssen, Uthlede Agrargesellschaft Ruppendorf, Klingenberg 16 Eiweiß-% Eiweiß-kg F + E kg Anzahl Kühe Milch-kg Fett-% Fett-kg 39,67 17,37 15,66 35,62 15,93 12.336 11.335 12.412 11.629 11.943 3,83 4,47 3,87 4,09 3,88 473 507 480 476 463 3,45 3,44 3,28 3,49 3,43 426 390 407 406 410 899 897 887 882 873 51,91 45,52 55,63 57,42 41,20 12.615 12.148 11.914 11.573 10.856 3,96 3,93 4,08 4,10 4,54 499 478 486 475 493 3,45 3,41 3,34 3,35 3,39 435 414 398 388 368 934 892 884 863 861 60,25 81,54 78,05 66,92 60,17 12.153 11.629 12.227 11.786 11.906 3,76 4,06 3,72 3,88 3,92 457 472 455 457 467 3,34 3,32 3,27 3,37 3,24 406 386 400 397 386 863 858 855 854 853 138,87 105,59 114,79 111,26 106,81 13.599 12.039 11.989 11.861 11.464 3,63 4,00 3,90 3,94 4,20 493 481 468 467 481 3,40 3,40 3,34 3,36 3,31 462 409 400 399 379 955 890 868 866 860 335,69 217,88 209,16 266,19 259,71 11.800 12.357 12.677 11.503 11.487 4,23 3,89 3,64 4,25 4,11 499 481 461 489 472 3,33 3,31 3,33 3,36 3,46 393 409 422 387 397 892 890 883 876 869 1388,46 627,40 920,33 841,04 1069,98 11.505 11.611 11.140 11.097 11.568 3,99 4,03 4,14 4,04 3,91 459 468 461 448 452 3,47 3,32 3,40 3,41 3,21 399 385 379 378 371 858 853 840 826 823 Spitzenleistung – Färsen (305 Tage) nach F + E kg Besitzer Name Vater Thorsten Seedorf KG, Beverstedt Heino Maack, Zeven Josef Waller, Wettrup Dietmar Kaluza, Cuxhaven Ulrich u. Frauke Otte-Mennenga GbR, Bakum Andreas Wielert, Einbeck Steffen Rademacher, Bremervörde Agrar GmbH Zschopautal, Großolbersdorf Rinderproduktions eG Neusorge, Rothenburg Hendrik Veltmann, Getelo Alanda 194 Star Heaven 50 Vier 4 Annika 121 4713 Emanuel Goldwin Busatis 1469 Jutta 83 Daynight 58 Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß- % Eiweiß-kg 3,65 4,79 4,41 4,01 4,64 3,82 4,42 4,17 4,69 3,55 608 580 577 551 568 553 550 551 578 521 3,18 3,87 3,49 3,47 3,61 3,11 3,63 3,41 3,40 3,24 530 469 456 477 442 451 452 450 419 476 16.645 12.113 13.076 13.736 12.233 14.494 12.441 13.215 12.318 14.672 Novize Baustein Malpas Flavour Juanes Bolton F+E kg 1.138 1.049 1.033 1.028 1.010 1.004 1.002 1.001 997 997 Höchste Laktationsleistung – Kühe (305 Tage) nach F + E kg Besitzer Name Vater Bernd Schulte-Lohmöller, Rhede Agrargen. Langenchursdorf eG, Callenberg Hof Schmetjen, Kutenholz Wiechering-Sudmann KG, Diepholz Achim u. Angela Cording GbR, Großenkneten Claus Luerssen, Uthlede Andreas Wielert, Einbeck Henrik Wille, Essen TU Milch KG, Tarmstedt Agrar GmbH Zschopautal, Großolbersdorf Jodie 500 Melanie 495 242 Amelie 492 Bianka 369 8145 926 Selly 50 501 Black Eye September Win 395 Janos Argument Mandschu Windfang Goldwin Durham Janos Lexikon La. 3 3 3 3 5 4 4 4 3 4 Geb. 98 96 97 99 00 98 97 96 96 94 Klb. 10 12 9 9 10 10 12 13 11 14 Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß- % Eiweiß-kg 16.350 16.618 15.578 16.378 15.328 15.295 15.758 15.361 15.044 17.889 4,86 4,54 5,02 4,48 4,75 4,81 4,58 4,77 4,79 3,71 795 754 782 733 728 735 722 733 720 664 3,16 3,35 3,26 3,30 3,50 3,37 3,31 3,31 3,46 3,21 516 556 508 541 536 515 521 509 520 575 Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß- % Eiweiß-kg 172.927 174.455 153.360 168.492 143.013 172.889 160.001 155.886 143.791 160.114 4,40 3,64 4,67 3,66 4,42 3,45 3,78 3,82 4,46 3,66 7.610 6.349 7.165 6.162 6.321 5.963 6.060 5.952 6.408 5.858 3,31 3,56 3,25 3,17 3,57 3,15 3,32 3,44 3,36 3,31 5.715 6.207 4.983 5.336 5.108 5.446 5.324 5.374 4.838 5.301 F+E kg 1.311 1.310 1.290 1.274 1.264 1.250 1.243 1.242 1.240 1.239 Höchste Lebensleistung – Kühe (305 Tage) nach F + E kg Besitzer Name Vater Udo Strassemeyer, Warmsen Wilhelm Rohde, Cuxhaven Agrargen. Hainichen-, Hainichen Mechthild Rolfes, Friesoythe Aufderhaar GbR, Wilsum Andreas Lohmöller, Emsbüren Vloothuis GbR Busmann, Bad Bentheim Torsten Korte, Dedelstorf Hergen Schroeder, Oldenburg Klaus Becker, Lutter Tasmani 279 Oslo Ricarda Heyke 160 Clara 1 Lee 830 Patrici 300 Blondine35 Lini 74 Albana 326 Blizzard Aerostar Rudolph Reagent Bentley Lee Patrick Stix Trailor Wuad F+E kg 13.325 12.556 12.148 11.498 11.429 11.409 11.384 11.326 11.246 11.159 Bestmöglicher Start für optimale Leistungen! Sprayfo Kälbermilch legt den Grundstein für produktive und langlebige Milchkühe. Erfahren Sie mehr über unser Life Start Konzept auf www.sprayfo.de 17 Deckbullenbelegungen & Eigenbestandsbesamungen melden MANAGEMENT Fehlende Väter kosten Geld Keine Frage, so lange Menschen an ihnen gestellten Aufgaben arbeiten, werden auch Fehler gemacht. Die Bearbeitung dieser Fehler ist unter anderem auch Aufgabe der Mitarbeiter in den Herdbuchabteilungen der Zuchtverbände. Von diesen „kleinen Fehlern“ soll hier nicht die Rede sein. Im Folgenden ist von systematischen Fehlern, die sich schlechtestenfalls über Tiergenerationen hinziehen, die Rede. Hier geht es um nicht gemeldete Väter für ins System gemeldete Kälber. Fehlende Väter bedeuten weniger umfassende Zuchtwertschätzungen, und sie bedeuten weniger Geld für Handelstiere. Insbesondere solche, die bei vollständigen Abstammungen gesuchte Exportrinder gewesen wären. Wo klappt es, wo nicht? Die wenigsten Lücken bezüglich fehlender Väter liegen eindeutig bei den Meldungen durch Tierzuchttechniker bzw. Tierärzte. Die größten Lücken finden wir bei Betrieben, die Deckbullen einsetzen bzw. Eigenbestandsbesamer sind. Weil diese Betriebe die Vatermeldungen aus der Besamung durch Techniker und Tierärzte gewohnt sind, wird die Deckbullenmeldung bzw. die Eigenbestandsbesamungsmel- dung sehr oft vergessen. Unter großem Verwaltungsaufwand versuchen anschließend die Herdbuchstellen und die Milchkontrolle, die fehlende Vaterinformation im Nachhinein vom Landwirt zu bekommen. Dieser Weg ist sehr aufwendig und führt auch nur in gut der Hälfte aller Fälle zur Schließung der Lücken. Wir wollen in der Verwaltung Kosten sparen und Sie sollen den bestmöglichen Preis für Zuchtrinder mit kompletter Abstammung erzielen können, deswegen erläutern wir Ihnen hier noch einmal die möglichen Meldewege und bitten Sie sehr, diese auch anzunehmen. 1. Deckbulleneinsatz Die MASTERRIND GmbH ist das führende Unternehmen in der Rinderzucht. 550 Mitarbeiter bilden an den Standorten in Verden, Bad Zwischenahn und Meißen eine enge Brücke zu Mitgliedern und Kunden. Zum 1. August 2014 besetzen wir an unserem Hauptsitz in Verden Ausbildungsplätze zum/zur • Kauffrau/-mann für Büromanagement • Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Auf Ihreinteressante interessante Auf Ihre Bewerbung freut sich: Bewerbung freut sich: MASTERRIND GmbH MASTERRIND GmbH Frau Karin Cordes Frau Karin Osterkrug 20 Cordes Osterkrug 27283 Verden 20 27283 Verden Vorausgesetzt werden die Mittlere Reife und die baldige Erlangung der Fahrerlaubnisklasse B (PKW). Einfache Bedienung MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH 27283 Verden, Osterkrug 20 Tel. 042 31. 6 79-0, Fax -780 18 26160 Bad Zwischenahn, Feldlinie 2a Tel. 04403. 9326-0, Fax -13 01662 Meißen, Schlettaer Straße 8 Tel. 03521. 4704-10, Fax -18 Hier bietet sich die sehr einfache Internetanwendung zur Geburtsmeldung bei Deckbulleneinsatz an. Das Programm „Geburtsmeldungen“ ist ein Erfassungssystem für Kälber, deren Vater ein Deckbulle ist und ermöglicht die unkomplizierte Meldung von Vätern per Internet. Das Programm wird über die MASTERRIND-Homepage angeboten und sollte im Bereich der Milchrinder zur Nacherfassung von Belegungen nur von Deckbullenhaltern genutzt werden. Eine Eingabe von Besamungen ist in diesem Programm nicht möglich. Es kann von Milchkontroll- und Herdbuchbetrieben eingesetzt werden. Internet www.masterrind.com info@masterrind.com Der Landwirt bedient die Anwendung Geburtsmeldungen be- quem per Internet-Browser, diese läuft im vit. Das hat den Vorteil, dass es keine Probleme mit der Installation und dem Update der Software gibt, denn alle Programmänderungen erfolgen zentral und stehen allen Anwendern gleichzeitig zur Verfügung. Der Aufruf erfolgt über die Homepage MASTERRIND: Online-Dienste und dort Geburtsmeldungen. Es erscheint die Anmeldemaske in die Sie die Betriebsnummer und Ihr Hi-TierPasswort eingeben. Nach der Anmeldung werden die zwei letzten vergebenen Ohrmarkenserien als Auswahl zur Verfügung gestellt. Entweder die Ohrmarke auswählen oder im Eingabefeld eine andere Ohrmarke eingeben und alle relevanten Felder ausfüllen und die Daten für HIT abschicken. Diese Daten werden direkt bei HIT für den Rinderpass gespeichert. Das System funktioniert, wenn: • die Mutter des gemeldeten Kalbes in der Datenbank von vit bekannt und auf Ihrer Registriernummer gemeldet ist, • dieMutterimVIT-Datenbestand keinen Abgang hat. Sind die obigen Bedingungen erfüllt, folgt ein Fenster, in dem Sie fehlende Deckdaten (Belegdatum oder Belegzeitraum, Nummer des Belegbullen) und Name des Kalbes erfassen können. Gültige, vorliegende Vaterschaftsdaten werden angezeigt. Die komplette Meldung wird durch den Button „abschicken“ zum Herdbuch geleitet. Der Service der Geburtsmeldung ist rund um die Uhr verfügbar. Ansprechpartner sind • Frau Küper-Gerken Tel. 04403 9326-34 • Frau Homann Tel. 04231 679-139 • Frau Reineke Tel. 04231 679-131 2. NETRIND kb – für Eigenbestandsbesamer und Deckbullenhalter NETRIND kb ist eine praktische und funktionelle Anwendung, die Sie leicht bedienen können. Eingabefehler sind nahezu unmöglich. Eine hilfreiche Sortierfunktion sorgt für Übersichtlichkeit der Listen. 24 Stunden verfügbar Erfassen Sie Ihre Belegungen, wann immer es Ihnen passt. Die Belegungen werden automatisch an das vit-Datenbanksystem Rind weitergeleitet, geprüft und für die zentrale Belegungsdatei verarbeitet. Sollte doch einmal ein Erfassungsfehler aufgetreten sein, protokolliert vit diesen für Sie und sendet ihn an Ihre Organisation, die sich für Sie um die Klärung kümmert. Daten hochaktuell Sie pflegen durch die direkte Belegungserfassung Ihre Datenbestände zentral bei vit. Dadurch sind auch die Daten in der Milchkontrolle, Herdbuchführung und Zuchtwertschätzung viel aktueller. Auch dieses Programm wird über die MASTERRIND-Homepage gestartet. Klicken Sie dort auf OnlineDienste und dann NetRind kb. NETRIND kb im Überblick • Erfassungssystem für Belegungsdaten (Besamungen und Bedeckungen) auf Internetbasis • Integriert in den Internetauftritt der Besamungsstationen und Zuchtorganisationen • Einsetzbar sowohl bei Milchkontroll- und Herdbuchbetrieben als auch bei nicht organisierten Besamungsbetrieben • Bequeme Handhabung für den Endnutzer: – einfacher Aufruf über Internet-Browser – keine Mühe mit Installation oder dem Einspielen neuer Versionen – Zugriff auf betriebseigene Ohrmarken, dadurch keine erneute Eingabe erforderlich – Reduzierung der Fehlerquote – Möglichkeit zur Erfassung rund um die Uhr – durchdachte Programmgestaltung macht die Benutzung einfach, im Zweifel sind verständliche Hilfetexte aufrufbar – automatische Weiterleitung der erfassten Daten an das vit-Datenbanksystem Rind – Daten sind hochaktuell, da sie sofort der laufenden Besamungsdatenverarbeitung zugeführt werden. – Außerdem: bei Interesse an der Nutzung des Herdeninformationssystems NETRIND basic ist ein Upgrade für NETRIND kb-Nutzer möglich. Ansprechpartner sind • Frau Kramer Tel. 04231 679-643 • Frau Laackmann Tel. 04231 679-644 • Herr Ramien Tel. 04403 9326-62 3. HerdenmanagementProgramme Die „Übersicht Herdenmanagement-Programme“ kann als interaktive Excel-Tabelle unter www.DLG.org/anwenderberater, heruntergeladen werden. Wichtig ist, dass die Vaterdaten von Eigenbestandsbesamern und Deckbullenhaltern dann auch tatsächlich in der Herdbuchdatei ankommen. Das funktioniert dann gut, wenn die Schnittstelle sauber definiert ist. Gute Erfahrungen liegen uns z. B. vor mit den Programmen HERDE von dsp agrosoft, Dairy Comp 305 von VAS, FarmOffice von uNetronics, Superkuh von CLAAS Agrosystems, Westfalia DG5 von Westfalia, NETRIND basic mobil von vit-Verden. Weitere Programme anderer Anbieter mögen genauso gut funktionieren. Den ersten Test zur Lieferung erster Daten stimmen Sie bitte mit den Mitarbeitern der MASTERRIND ab. Damit stellen Sie sicher, dass das Programm wirklich funktioniert. Ansprechpartner sind • Frau Kramer Tel. 04231 679-143 • Frau Laackmann Tel. 04231 679-644 • Herr Subow Tel. 04403 9326-32 Im Sinne kompletter Pedigrees für Zuchtwertschätzung und Verkauf setzen wir auf die Kooperation mit unseren Mitgliedsbetrieben. Wilfried Ilse (vit) m AS-RINDERSPALTENBODEN NACH DIN EN 12737 Bauen mit Beton Für alle Lastklassen Für jedes Aufstallungskonzept pt Getestet und zertifiziert Das steht fest! www.suding.de SUDING Beton- und Kunststoffwerk GmbH . D-49456 Lüsche Tel. 0 54 38/94 10-0 . Fax 0 54 38/94 10-20 . info@suding.de 19 MASTERRIND-Milchforum in Emsbüren Auf die Mischung (der Referenten) kommt es an! Management Gut gestärkt starteten ca. 350 Zuschauer und drei Referenten die Vortragsveranstaltung Milchforum am 24. Oktober in Emsbüren. Eines sei vorweg genommen, das diesjährige Milchforum bot für jeden etwas, und es wurde eine kurzweilige Veranstaltung – dank der Referenten. Kälberaufzucht Den Startschuss gab Frau Dr. Regina Strie von Boehringer Ingelheim mit ihrem Referat über „Prophylaktische Maßnahmen für eine erfolgreiche Kälberaufzucht“. Bietet man dem neugeborenen Kalb optimale Startbedingungen, steht einer erfolgreichen Karriere als Milchkuh nichts mehr im Weg. So eine ihrer Kernaussagen. Oberste Priorität hat ein sauberer, frisch eingestreuter Abkalbestall, der wirklich nur für die Abkalbungen und nicht als Krankenstall genutzt wird, und den werdenden Müttern die Möglichkeit gibt, weiterhin Blickkontakt zur Herde zu halten. Nächste Hürde ist die Geburtshilfe sowie die ersten bedeutenden Maßnahmen nach der Geburt wie das sorgfältige Abtrocknen des Haarkleides, die Möglichkeit des Nestbaus, um Atemwegserkrankungen zu vermeiden. Weiter ging es in ihrem Vortrag mit der korrekten Nabel- und der ersten Biestmilchversorgung. Besonders am Herzen lag der Referentin, dass der Landwirt gewährleisten kann, dass das Kalb in der ersten Gabe ca. 4 l zu sich nimmt. Abschließend führte Frau Dr. Strie genauestens auf, welche Fehler bei der Erstversorgung eines Kalbes gemacht werden können und welche Konsequenzen dies nach sich zieht. Tierwohl Auch im zweiten Referat ging es um das Tierwohl und wie sich dieses verbessern bzw. optimieren lässt. Tommy Wollesen von Cow-Welfare aus Dänemark stellte dies anhand seines patentierten Stallbausystems „Green Stall Easy“ dar. Grundlage dieses neuartigen Liegeboxen- und Fressgittersystems ist das Verhalten der weidenden und liegenden Kuh. Beobachtungen ebendieser haben maßgeblich zur Entwicklung der flexiblen Liegeboxen und Fressgitter beigetragen. Dank flexibler Kunststoffrohre können Verletzungen oder Druckstellen vermieden werden. Viel Platz sorgt dafür, dass die Kühe viel liegen und eine korrekte Liegeposition in den Boxen einnehmen. Als Hinweis auf Management- bzw. Aufstallungsprobleme nannte er die Zahl Zehn. Wenn 10 % der Kühe stehen, abgesehen von denen die fressen oder Wasser trinken, liegt ein Problem vor und die Situation muss verbes- Geschäftsführer Hartmut Zingel überreicht als Dankeschön einen Blumenstrauß an Familie Gröttrup 20 Stellv. WEU-Vorstandsvorsitzender Friedrich Kleine-Ruse, Udo Pollmer, Tommy Wollesen und Dr. Regina Strie sert werden. Doch nicht nur der Stallbau wurde von Wollesen genau unter die Lupe genommen. Auch mit den Themen Wasserversorgung, Stallklima und Gesundheit beschäftigte er sich intensiv und zeigte hier anhand von Beispielen, wie jeder Landwirt seine Herde optimal halten kann. Öffentlichkeitsarbeit Der Abschluss glich eher einem Feuerwerk, denn einem ruhigen Beitrag. Verursacher war der medienbekannte Ernährungswissenschaftler Udo Pollmer vom Europäischen Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften e.V. (E.U.L.E.). Mit dem Titel „Intelligente Öffentlichkeitsarbeit – unverzichtbar für die Agrarwirtschaft“ führte er mit klaren und auch provozierenden Aussagen den anwesenden Landwirten vor Augen, wie der Stand der Diskussionen zwischen Verbraucher und landwirtschaftlichen Vertretern ist und wie diese durch falsch dargestellte Fakten beeinflusst werden. Nicht nur die einzelnen Lebensmittelhersteller sieht Pollmer als Verursacher, sondern auch die Branche selbst hat stark dazu beigetragen. Die Ist-Situation in deutschen Ställen wird selten für Werbezwecke genutzt, obwohl kein Grund zum Verstecken bestehen würde, sondern kleine rosa Schweinchen laufen auf der grünen Wiese und Käsespezialitäten werden von frommen Mönchen per Hand hergestellt. So darf es niemanden verwundern, wenn der unerfahrene, der Landwirtschaft ferne Verbraucher mit Entsetzen reagiert, wenn dies in der Realität anders aussieht. Interessenvertreter wissen diese Unwissenheit für sich zu nutzen und reagieren postwendend auf aufkommende Skandale und Diskussionen, während die Branche noch über eine Imagekampagne nachdenkt. Aus diesem Grund appelliert Pollmer an die Zuhörer, dass sie in der Werbung mit realistischen Bildern arbeiten und die Verbraucher dadurch korrekt aufklären, um ihnen so die Landwirtschaft näher zu bringen. Manch einer dachte auch später noch viel über diese Aussagen nach, während er über den gut besuchten Betrieb Gröttrup in Wengsel, dem an dieser Stelle großer Dank gebührt, schlenderte, der zu diesem Anlass seine Pforten geöffnet hatte. So bleibt nur zu hoffen, dass einige dieser Gedanken ihren Weg in die praktische Umsetzung schaffen. Dr. Kirsten Otto m Planet Kuh Spannende Vorträge zu Aufzucht, Fütterung und Automatisierung Zum fünften Mal führte die MASTERRIND am 7. November das Management-Seminar Planet Kuh durch. 280 Gäste hatten den Weg nach Verden gefunden und ließen sich von Geschäftsführer Dr. Dettmar Frese durch das vierstündige Programm führen. Drei Referate standen auf der Agenda: Dr. Georg Teepker, Fachgruppenleiter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, trug zu Beginn der Veranstaltung zum Thema Jungviehaufzucht vor. Josef Assheuer, Referent für Unternehmensführung bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, widmete sich anschließend den Kosten der Rinderfütterung. Der Schlussvortrag zur Automatisierung in der Milchviehhaltung wurde am Nachmittag von Dr. Bernhard Haidn, Leiter des Instituts für Landtechnik und Tierhaltung im bayerischen Poing, gehalten. Kälber- und Jungrinderaufzucht Das Beste für die Kühe von morgen! Mit diesem Credo fasste Dr. Georg Teepker seinen Vortrag bereits zu Beginn zusammen. Die erfolgreiche Aufzucht von Jungvieh beginnt mit der Geburtsvorbereitung. Details zu Dr. Teepkers Vortrag lesen Sie im Beitrag „Das Beste für die Kühe von morgen“ auf den folgenden Seiten. Kosten der Rinder fütterung 65 % der Produktionskosten eines Kilogrammes Milch sind Direktkosten, also jene Kosten, die dem erzeugten Produkt direkt zugeordnet werden können. Josef Assheuer bezog sich bei seinem Vortrag auf Analysen nordrhein-westfälischer Betriebe und gab die Produktionskosten mit 44,10 ct/kg an. Die Direktkosten liegen somit bei 21,86 ct, 76 % davon entfielen auf die Futterkosten (Kraftfutter 30 %, Grundfutter 46 %). Der Referent stellte Betriebe mit niedrigen Produktionskosten im Futterbau (unter 20 ct/10 MJNEL Grassilage) in den Fokus. Diese bewirtschafteten den vierfachen Flächenumfang, sparten nahezu 80 % der Mineraldüngerkosten ein, hätten nur die Hälfte der Arbeitserledigungskosten und zahlten – zumindest derzeit – nur halb so hohe Flächenpachten. Josef Assheuer riet den Gästen der Veranstaltung, die Kostenführerschaft anzustreben und die Produktionskosten auf unter 38 ct/kg fett- und eiweißkorrigierter Milch zu drücken. Die Referenten des 5. Planet-Kuh-Seminars: Dr. Bernhard Haidn, Dr. Georg Teepker und Josef Assheuer mit MASTERRIND-Geschäftsführer Dr. Dettmar Frese Maximale Effizienz sei erreicht, wenn 10.000 kg Milch je Kuh, 20.000 kg je Hektar und 600.000 kg je Arbeitskraft ermolken würden. „Größe ist kein Garant für niedrige Kosten, aber ein Vorteil. Verteilen Sie Ihre Futter- und Festkosten daher auf möglichst viele Einheiten“, schloss der Referent für Unternehmensführung seinen Vortrag. Automatisierung in der Milchviehhaltung Dass es neben automatischen Melksystemen weitere mechanische Möglichkeiten der Arbeitsbewältigung gibt, stellte Dr. Bernhard Haidn dar. In Zeiten steigender Kuhzahlen sei die Mechanisierung in vielen Fällen eine interessante Alternative zur menschlichen Arbeitskraft. Vorgestellt wurden Systeme zur automatischen Laufflächenreinigung, Einstreugeräte, Futtervorlagesysteme und Hilfsmittel zur Datenerfassung. Das größte Potenzial sprach Dr. Haidn dem automatischen Füttern zu. Der Investitionsbedarf sei zwar auch hier recht hoch, bei Neubauten böten sich jedoch Einsparmög- lichkeiten durch schmalere Futtergänge. Betriebswirtschaftlich am interessanten seien derartige Systeme bei Betrieben mit 150 bis 200 Kühen. Die häufigere Vorlage verbessere die Futteraufnahme, so der Referent, gleichzeitig könne der Betriebsleiter Zeit sparen und seine Arbeit flexibler gestalten. Die automatische Erfassung von Daten zur Prozesssteuerung und Tierüberwachung wird bereits in sehr vielen Betrieben praktiziert. Automatische Brunsterkennungssysteme, wie das auch von der MASTERRIND vertriebene Heatime, nannte Dr. Haidn als ein Beispiel für verschiedene Systeme. Einzeltierbezogen erfassbar seien inzwischen Milchleistungsdaten, physiologische Parameter, Aktivität und Position, Futteraufnahme und -verdauung sowie die Körpermasse. Die automatische Erfassung und Verarbeitung von Daten erlaube eine optimale Tierüberwachung, die es auch kleineren Betrieben ermögliche z. B. Erkrankungen deutlich früher zu erkennen. Hermann Bischoff m 21 Management Das Beste für die Kühe von morgen! In vielen Milchviehbetrieben sind in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in Kuhställe geflossen, meist auch verbunden mit einer mehr oder minder deutlichen Aufstockung der Bestände. Wenn in diesen Betrieben folglich auch mehr Kälber und Jungrinder aufgezogen werden sollen, gehört das komplette Aufzuchtsystem auf den Prüfstand. Dies gilt natürlich umso mehr, wenn die gesteckten Leistungsziele der Aufzucht im Betrieb nicht erreicht werden. Erste Kalbung mit 24 Monaten Bei der Geburt fängt es an Bei einem angestrebten Erstkalbealter von 24 Monaten mit einem Lebendgewicht von 620 kg ist eine kontinuierliche Entwicklung der Tiere Grundvoraussetzung. Aufzuchtphasen mit Wachstumsdepressionen wirken sich genauso wie „Mastphasen“ negativ auf die zu erwartende Leistung als Milchkuh aus. Dies gilt sowohl für die Milchleistung selbst wie auch für die Fitnessmerkmale (Gesundheit, Futteraufnahme, Fruchtbarkeit), die eine herausragende Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit der späteren Milchkuh haben. Eine besonders kritische Phase, die hier beleuchtet werden soll, ist die Kälberaufzucht. Kälbererkrankungen und Kälberverluste sind verschenkte Zukunft. So belegen Untersuchungen, dass Kälber, die während der Aufzucht erkranken, häufig auch später als Milchkühe nicht fit sind und nur eine unbefriedigende Lebensleistung erreichen. Eine gesunde Kinderstube für die Kälber ist ein erster Meilenstein zu einer gesunden und leistungsstarken Milchkuh. Dafür muss die Geburt möglichst ohne Komplikationen verlaufen. Im bundesweiten Mittel der Betriebe liegt die Totgeburtenrate (Todesfälle bis einschließlich 24 Stunden nach der Kalbung) bei etwa sechs Prozent. Allerdings mit erheblichen Unterschieden zwischen den Betrieben. Eine gezielte Geburtsvorbereitung, eine großräumige Abkalbebucht und eine fachgerechte Geburtsbegleitung sind die wichtigsten Faktoren für eine niedrige Verlustrate. Bei weiblichen Kälbern sind aufgrund der geringeren Geburtsgewichte die Verlustraten niedriger als bei männlichen, so dass speziell für die Besamung von Färsen der Einsatz von weiblich gesextem Sperma empfohlen wird. Dass eine Abkalbebucht niemals als Krankenstall genutzt Kontrollpunkte zur Gewichtsentwicklung in der Aufzucht (Schwarzbunt) Alter Ende Tränkephase Fresser „1. Geburtstag“ (Wechsel Ration!) Erstbesamung Zur 1. Kalbung 22 Lebendgewicht Brustumfang Tägl. Zunahme (ca.) im Abschnitt 12 Wochen 6 Monate >110 kg ca. 200 kg 108 cm 133 cm 800 g 850 g 12 Monate ca. 350 kg 163 cm 850 g 15 Monate 24 Monate >400 kg >600 kg 173 cm 200 cm 750 g 750 g Idealerweise im Rein-Raus-Verfahren: Abkalbebucht mit viel Platz und viel frischer Stroheinstreu wird und immer hygienisch sauber und frisch eingestreut ist, sollte selbstverständlich sein. Die Praxis zeigt jedoch häufig ein anderes Bild. Besonders in Zeiten saisonal gehäufter Abkalbungen steigt im Abkalbestall der Infektionsdruck für das Muttertier und das neugeborene Kalb massiv an. Infektionen, beispielsweise mit Salmonellen oder Clostridien, haben hier ihren Ausgangspunkt. Eine gründliche Reinigung des Abkalbebereiches mit anschließender Desinfektion und möglichst auch Leerstand unterbricht die Infektionsketten. Aus Sicht der Kälbergesundheit lautet weiterhin die generelle Empfehlung: Das neugeborene Kalb wird nach dem Trockenlecken zügig in eine gereinigte, desinfizierte und keimarme Kälberbox verbracht. Früh viel Kolostrum „So schnell wie möglich, so viel wie möglich“. Dies ist der Grundsatz für die Versorgung des neugeborenen Kalbes mit dem lebensnotwendigen Kolost- rum. Kälber werden ohne Immunschutz geboren und benötigen die wertvollen Abwehrstoffe aus der Biestmilch. Ziel sollte es sein, in den ersten beiden Lebensstunden drei, besser vier Liter Biestmilch über eine peinlich saubere Nuckelflasche zu verabreichen. Nur wenn das Kalb nicht freiwillig trinkt, muss Kolostrum per Sonde verabreicht werden („Drenchen“). Eine Einweisung durch den Hoftierarzt und die fachgerechte Verwendung eines geeigneten Drenchbestecks sind unbedingt erforderlich. Die Qualität der Kolostralmilch kann bei den Kühen sehr stark schwanken. Eine einfache Überprüfung mit dem Kolostrometer gibt Auskunft über den Immunglobulingehalt. Bei nicht ausreichender Qualität muss auf vorsorglich eingefrorene Reserven zurückgegriffen werden. Zusätzlich sollte einmal jährlich als Routine sowie zeitnah bei Bestandsproblemen der Immunstatus der Kälber bis zur zweiten Lebenswoche über eine Stichprobe von Blutproben geprüft werden. Metabolische Programmierung Auch durch eine hohe Energieversorgung werden Kälber in ihrer Abwehrkraft gestärkt. Dabei scheint gerade die sehr frühe Lebensphase (bis zur dritten Woche) für die sogenannte metabolische Programmierung von größter Bedeutung zu sein. In einer Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen wurde nämlich beobachtet, dass intensiv ernährte Kälber später als Kühe ein höheres Leistungsniveau erreichten, eine stabilere Gesundheit aufwiesen und länger im Bestand verblieben. Dies wird u.a. auf eine höhere Leistungsfähigkeit der Bauchspeicheldrüse nach intensiver Versorgung des Kalbes zurückgeführt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Sattfütterung (ad libitum) mit angesäuerter Vollmilch in den ersten drei Lebenswochen eines Kalbes vorteilhaft ist. Dadurch sind die Kälber vitaler und am Ende der Kälberaufzucht deutlich schwerer. Die geringfügig höheren Aufzuchtkosten aufgrund der höheren Milchgaben sind eine gute Zukunftsinvestition, die durch die spätere Milchleistung des Tieres mit hoher Rendite zurückgezahlt wird. Wer dieses Fütterungsverfahren in seinem Betrieb einsetzen will, muss natürlich bereit sein, die „Spielregeln“ dafür einzuhalten. Es ist eine gute Erfahrung aus praktischen Betrieben, diese Umstellung mit den männlichen Kälbern zu beginnen. Die ad libitum getränkten „Wonneproppen“ lassen sich aufgrund des guten Ansatzes und einer hohen Vitalität zeitig und häufig auch mit Preisaufschlägen vermarkten. 1 kg Milchaustauscher täglich Nach diesen ersten eigenen Erfahrungen mit dem veränderten Tränkesystem kann dann auch die Umstellung der weiblichen Nachzuchtkälber erfolgen. Hier muss nach den drei Wochen Sattfütterung in Einzelhaltung die Tränkeversorgung in der Gruppe ebenfalls angepasst werden. Wichtig ist dabei auf dem hohen Energieniveau der Sattfütterung zu beginnen und dann sehr rasch abzutränken. In der Haupttränkephase ist mindestens ein Kilogramm Milchaustauscher pro Tag eine wichtige Norm. Die Zufütterung von Kraftfutter, Strukturfutter und die ständige Verfügbarkeit von frischem Tränkwasser sollte Standard sein. Eine wichtige Herausforderung in den Betrieben stellt der Übergang zu einem konsequenten Rein-Raus-System in der Kälberhaltung dar. Bekanntermaßen ist diese Form der Stallbelegung mit strikter Reinigung und Desinfektion nach jedem Durchgang in anderen Produktionszweigen der intensiven Tierhaltung, wie z.B. der Schweine- oder Geflügelhaltung ein wichtiger Faktor zur Unterbrechung von Infektionsketten. Warum verzichten wir im Kälberstall noch weitgehend auf dieses Erfolgsinstrument? Rein-Raus Beim Rein-Raus-Verfahren in der Kälberaufzucht werden – so wie die Kälber anfallen – stabile und altersgleiche Gruppen gebildet. Der Altersabstand sollte dabei drei bis vier Wochen zwischen dem ältesten und dem jüngsten Kalb der Gruppe nicht überschreiten. Mit dem nächsten Kalb wird dann eine neue Gruppe eröffnet, die in dieser Zusammensetzung mindestens bis zum Ende der Tränkeperiode zusammenbleibt. So kann das Umstallen in neue Gruppen und damit belastender Stress für die Kälber vermieden werden. Fütterung, Haltung, aber auch das Gesundheitsprogramm können für altersgleiche Kälber zielgerichteter ausgestaltet werden. Der wichtigste Grund für das Rein-Raus-Verfahren bleibt aber Abkalbebuchten für einen guten Start ins Leben • • • • • • • • • ausreichend viele Plätze (mind. 4 pro 100 Kühe) mindestens zwei Buchten ausreichend groß (mind. 16 qm für Einzelbucht, mind. 10 qm/Tier in Gruppenbucht) Sichtkontakt zur Herde übersichtlich, gut zu kontrollieren hygienisch und sauber, nicht als Krankenstall nutzen ausreichend frische und saubere Stroheinstreu regelmäßige Reinigung und Desinfektion, Rein-Raus-Prinzip jederzeit Zugang zu frischem Wasser und Futter die verbesserte Hygiene: das Stallabteil wird vollständig geleert, entmistet, gereinigt und desinfiziert und kann im besten Fall sogar für einige Tage leer stehen. So wird aktiv der sogenannten „Stallmüdigkeit“ begegnet, die nichts anderes ist als ein sich permanent steigernder Infektions- und Krankheitsdruck in dauerbelegten Ställen. Um eine solche Rein-Raus-Haltung einzuführen, bedarf es baulich mindestens drei, besser vier Gruppen in der Tränkephase. Betriebe mit Tränkeautomaten brauchen daher auch eine Erweiterung der Tränketechnik auf drei bis vier Boxen. Bei Herden bis zu 100 Kühen sind die Tränkegruppen folglich so klein, dass die Milchversorgung eher über Nuckeleimer, eventuell mit „Milchtaxi“, erledigt wird. Fazit Die Aufzucht einer Färse verursacht zwei Jahre ausschließlich Kosten. Diese Aufzuchtkosten müssen so eingesetzt werden, dass am Ende eine gesunde und leistungsbereite Färse steht. Nur solche Tiere sind in der Lage, die Aufzuchtkosten durch die Milchproduktion wieder einzuspielen. Vier wichtige Aspekte, um gerade in der „Kälberstube“ keine Leistung zu verschenken wurden diskutiert: • Hygiene im Abkalbebereich • Professionelle Kolostrumversorgung • Intensive Milchtränke (metabolische Programmierung) • Notwendigkeit eines ReinRaus-Verfahrens Dies sind die Grundlagen für eine gesunde und leistungsstarke Aufzucht und den Aufbau nachhaltig wirtschaftlicher und langlebiger Kuhherden. Dr. Georg Teepker, Landwirschaftskammer Niedersachsen m Konsequentes Rein-Raus-System in der Kälberaufzucht Ziel: Unterbrechung der Infektionsketten • Einstallen der Kälber aus der Einzelhaltung in altersgleiche Gruppen (Altersabstand max. 3-4 Wochen) • Kein Umgruppieren in der Tränkephase • Mindestens drei Tränkegruppen (besser vier) • Anpassung Buchtengrößen und Tränkesysteme • Nach der Ausstallung fachgerechte Reinigung und Desinfektion Erkrankungen in der Aufzucht reduzieren das spätere Leistungspotenzial als Milchkuh! 23 Sächsischer Milchrindtag 2013 Management Kein Widerspruch Hohe Milchleistung geht nicht automatisch zu Lasten der Tiergesundheit, das wurde beim Milchrindtag deutlich. Der Halter hat es in der Hand, mit gesunden Kühen hohe Leistungen zu erzielen. Gesunde Hochleistungskühe – Vision oder Utopie? Die Frage, die sich der Sächsische Milchrindtag in Groitzsch stellte, war bewusst provokant formuliert. Hohe Leistung ist für Milcherzeuger wirtschaftliche Notwendigkeit, doch zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung ist sie nur zu Lasten der Tiergesundheit zu haben. Ein Trugschluss, wie Prof. Martin Kaske von der Klinik für Wiederkäuer an der Universität Zürich gleich zu Beginn der Tagung deutlich machte. „Wenn Kühe das genetische Potenzial für eine Leistung von 10.000 Kilo besitzen, aber nur 7.000 Kilo geben – dann ist das kein Zeichen für gute Gesundheit, sondern für schlechte“, brachte es der Fachmann auf den Punkt. Dennoch: Hohe Leistungen sind für das Tier mit enormen Anstrengungen verbunden. Vor allem zu Beginn der Laktation sei die Kuh erheblichem metabolischem Stress ausgesetzt, der mit einer negativen Energiebilanz einhergehe und zum Verlust von Körpersubstanz Dr. Olaf Steinhöfel, LfULG 24 führe. Demzufolge steige auch das Risiko für verschiedene Erkrankungen. Wichtig sei es, so Kaske, zu verhindern, dass die Risiken tatsächlich zu Erkrankungen führen. Kritische Phase Als „extrem kritische Phase“ für den Organismus der Kuh sieht Kaske den Übergang zwischen Trockenstehen und Laktation an. Gerade die ersten Tage und Wochen seien entscheidend für den weiteren Verlauf der Laktation. Zentrales Anliegen nach dem Abkalben müsse es sein, die Futteraufnahme zügig zu erhöhen. Das beginnt beim schnellen Anbieten von Energietränke gleich nach der Geburt und setzt sich mit der späteren Rationsgestaltung fort. Auch häufigeres Vorschieben erhöht die Aufnahme von Trockensubstanz wesentlich, wie Versuche zeigten. Um sekundäre Folgen zu vermeiden, sollten Gesundheitsstörungen nach der Kalbung früh erkannt und „aggressiv therapiert“ werden, so der Wissenschaftler. Leicht zu ermittelnde Parameter wie die Körperhaltung, die Rektaltemperatur, Pansenfüllung und Vaginalausfluss geben über den Zustand des Tieres Aufschluss. Einen Beitrag, die Tiergesundheit zu erhöhen, kann auch die Zucht leisten. Allerdings, so stellte Masterrind-Geschäftsführer Cord Höltje seinem Vortrag voran, gebe es das Merkmal Gesundheit in der Tierzucht bisher nicht. Ein Kriterium, Prof. Martin Kaske, Uni Zürich Gesundheit zu beschreiben, könne die Nutzungsdauer sein. Allerdings liegt die Nutzungsdauer von Milchkühen seit Jahrzehnten relativ konstant bei gut zweieinhalb Laktationen. Was aus Höltjes Sicht nicht überraschen darf: Denn dieser Wert ergibt sich aus der relativ konstanten Zahl an Milchkühen und neugeborenen weiblichen Kälbern, den Aufzuchtverlusten und dem Export an Zuchtvieh. Sinnvoller sei es, das Augenmerk darauf zu legen, vorzeitige, unnötige oder vermeidbare Abgänge zu reduzieren. Hygienemanagement Eng mit der Tiergesundheit verbunden ist die Haltungshygiene, der sich Dr. Evelin Ulrich vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) widmete. Sie stellte die „Systemanalyse Tierhaltung Rind“ (SAT3) vor, die auf Initiative des Freistaates Sachsen durch die TU Berlin in Zusammenarbeit mit dem LfULG ent- wickelt wird. SAT3 analysiert objektiv das betriebliche Hy gienemanagement und umfasst zugleich die Bewertung von Parametern, die der Tiergesundheit und dem Tierwohl zugeordnet werden. In der Arbeit mit am Projekt beteiligten Pilotbetrieben habe sich gezeigt, dass mithilfe der Systemanalyse Verbesserungen des Hygienezustands durchgesetzt werden konnten. Weiterreichende Möglichkeiten bieten sich darüber hinaus über die Ablage der Daten in der Dateninformationsplattform Tier (DIT) beim LKV an. Ergebnisse einer Untersuchung zur Abkalbung in Einzelboxen stellte beim Milchrindtag Dr. Ilka Steinhöfel (LfULG) vor. Ziel war es, die Bewirtschaftung von Einzelabkalbeboxen mit möglichst kurzer Verweildauer der Kuh zu untersuchen und dabei insbesondere die Tiergesundheit und -gerechtigkeit, die Ausübung der Tierkontrolle und Geburtshilfe sowie die Arbeitsund Materialökonomie zu betrachten. In drei verschiedenen Einzelfuttermittel ohnehin vom Tier aufgenommen werden. Unbedingt sollten die Gehalte im Einzelfutter analysiert und in die Berechnung eines möglichen Bedarfs einbezogen werden. „Wichtig ist der Blick in den Futtertrog!“, warnte der Experte vor falschen Rückschlüssen und sprach sich dagegen aus, nur anhand von Blutwerten zu füttern. Mineralfuttermittel sollte nicht „von der Stange“ gekauft, sondern in an den betrieblichen Bedarf angepassten Mischungen bezogen werden. Zwar ist der Geldwert dieser Futtermittel relativ gering, der Einspareffekt einer Reduzierung deshalb auch. Jedoch stehe die überhöhte Mineralfuttergabe in Konflikt zur Tiergesundheit und zu Zielen des Umwelt- und Verbraucherschutzes. Betrieben wurden insgesamt 388 Kalbungen untersucht, wobei die Tiere jeweils kurz vor dem Kalben aus dem Transitbereich in die Einzelbox verlegt wurden. Klare Effekte des Abkalbeplatzes zeigen die Versuchsergebnisse in Bezug auf die Leistungs- und Fruchtbarkeitsparameter nicht, jedoch sind im beobachteten Zeitraum deutlich weniger Abgänge innerhalb der ersten 60 Laktationstage registriert worden. Überversorgung Laut Untersuchungen des LfULG werden von vielen Betrieben die notwendigen Zufuhren an Mineralstoffen und Spurenelementen im Futter überschritten, zum Teil auch über die gesetzlichen Höchstgrenzen. In den untersuchten Totalmischrationen decken häufig schon allein die zugesetzten Mineralfutter den Bedarf, machte Dr. Olaf Steinhöfel (LfULG) deutlich. Unberücksichtigt blieben die Zufuhren, die durch das Gemeinsam mit der HTW Dresden und der Sächsischen Klauenpflegergenossenschaft hat das LfULG den Versuch unternommen, ein ganzheitliches System zur vorbeugenden Klauenpflege zu entwickeln, worüber Dr. Steffen Pache informierte. In fünf Betrieben wurde erprobt, inwiefern eine tierindividuelle vorbeugende Behandlung die Klauengesundheit verbessert und damit auch die Nutzungsdauer erhöht und wie ein solches System wirtschaftlich zu beurteilen ist. Statt des üblichen Herdenschnitts in festen Abständen wurden für das Einzeltier auf Basis des zuvor erfassten Klauenzustandes individuelle Pflegetermine festgelegt, sodass Korrekturschnitte und Behandlungen bedarfsgerecht erfolgten. Im Ergebnis des gut zwei Jahre dauernden Projektes zeigte sich, dass die vorausschauende Behandlung das Auftreten von Klauenkrankheiten hinsichtlich ihrer Schwere und Häufigkeit vermindern konnte. Damit erhöhten sich auch die Nutzungsdauer und die Lebenseffektivität der Tiere. Das System erfordert jedoch eine lückenlose Dokumentation der Befunde und einen höheren Organisationsaufwand für die Wiedervorstellung der Einzeltiere. 250 € Kosten je Tier Kranke Kühe kosten Geld – im Fall einer akuten Mastitis sind das bedingt durch Behandlungskosten und Leistungsausfall um die 250 Euro pro Tier, wie Ingo Heber (LfULG) vorrechnete. Doch auch Investitionen in bauliche Ausstattung und Technik, die zu einer besseren Tiergesundheit beitragen, gibt es nicht umsonst. Dem Mehraufwand, den tiergerechtere Haltungssysteme verursachen, müssen notwendige Mehrleistungen gegenüberstehen, um sie wirtschaftlich begründbar zu machen. Gleichwohl gelte: Vorbeugen ist besser als auftretende Probleme behandeln zu müssen. Und Investitionen in den Kuhkomfort entschärfen überdies das Spannungsfeld Wettbewerbsfähigkeit, Tierschutz, Verbraucherschutz und Umweltschutz. Nicht immer jedoch müssen es teure Baumaßnahmen oder Anschaffungen sein, um die Tiergesundheit zu verbessern: Ein konsequentes Controlling trage dazu bei, Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Über positive Erfahrungen berichteten im Anschluss Gunar Lantzsch von der Erzgebirgischen Agrargenossenschaft Forchheim und Hartmut Hänsel von der Produktionsgenossenschaft Rosenhain. 400 Euro je Kuhplatz haben die Forchheimer beim Umbau eines Stalles für 460 Milchkühe zusätzlich in den Kuhkomfort investiert und damit sichtbare Verbesserungen bei verschiedenen Gesundheitsund Leistungsparametern erzielt. Luft- und Lichtverhältnisse wurden optimiert, die Laufgänge mit Gummimatten ausgelegt, Tiefboxen mit Stroh-Mist-Matratzen geschaffen und Fressstände eingerichtet, die Rangkämpfe und Futterverluste reduzieren. Zusätzliche Gülleabflusseinrichtungen tragen zu saubereren und trockeneren Laufwegen bei. Tiefboxen mit Kalk-Stroh-Matratzen, ein Laufgang aus profiliertem Fertigbeton, ein Großraumlüfter und Lichtbänder führten auch im neuen Rosenhainer Stall zu sichtbar mehr Tierwohl, wie Hartmut Hänsel berichtete. Man habe im Vorfeld gemeinsam mit den Mitarbeitern viele Anlagen besichtigt und sich vieles abschauen können. Teil des neuen Stalls ist auch ein Aktivitätsmesssystem, das nicht nur die Zwischenkalbezeit auf 384 Tage senken half, sondern auch eine bessere Überwachung des Gesundheitszustandes des Einzeltieres ermöglicht und frühzeitig Probleme erkennen lässt. Karsten Bär, Bauernzeitung m Dr. Evelin Ulrich, LfULG 25 Management 7. Milcherzeugerforum in Harsefeld mit 320 Besuchern Praxisnahe Vorträge auf einer wieder einmal sehr gut besuchten Vortragstagung – dies war das Fazit des diesjährigen 7. Milcherzeugerforums, das die Landwirtschaftskammer Niedersachen, die MASTERRIND und die Land und Forst am 27. November in der Festhalle Harsefeld durchführten. So konnte MASTERRIND-Vorsitzender Otto Lattwesen in Vertretung für Kammerpräsident Meyer zu Wehdel insgesamt 320 interessierte Landwirte aus der Region als Zuhörer begrüßen. Im Mittelpunkt der Tagung standen in diesem Jahr die Themen Arbeitsorganisation, Eutergesundheit sowie ein Praktikerbericht. Arbeitsorganisation Thomas Bonsels, Rinderberater beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, referierte zum Thema „Wachsen im Familienbetrieb – und wie organisiere ich die Arbeit?“. Er stellte heraus, dass sich die Familien-Arbeitskräfte nach Möglichkeit auf die Innenwirtschaft konzentrieren sollten. Sinnvoll sei es, in das Tierwohl (Kuhkomfort) und die Mechanisierung von Teilbereichen (z. B. Spaltenroboter, Futteranschieber) zu investieren. Arbeitsspitzen in der Außenwirtschaft, die zu Lasten der Tierbetreuung gingen, sollten unbedingt vermieden werden. Hier müsse man, so der Berater, über eine punktuelle oder sogar komplette Auslagerung der Außen- wirtschaft nachdenken. In größeren Betrieben würde zunehmend von Lohnunternehmen gefüttert oder auch die Jungviehaufzucht ausgelagert, was die Arbeitsbelastung deutlich reduziert. Vor jedem Wachstumsschritt sollte zunächst einmal die „Ist-Situation“ im Betrieb optimiert werden. Wichtig seien aber auch klare Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten, wobei nicht der ganze Tag verplant werden sollte, um durch „unvorhergesehene Ereignisse“ nicht die festgelegten Arbeitsroutinen durcheinander zu bringen. Auch bei wachsenden Betrieben sei es sehr wichtig „freie Zeit zu haben“. Hierzu zählt insbesondere Zeit für Familie, Urlaub oder auch Fortbildungsmaßnahmen. Wenn diese Freizeit fehlt, geht die Motivation nicht selten verloren, was letztendlich auch zu Stress und vermehrten Gesundheitsproblemen führen kann. Eutergesundheit Dr. Wilfried Wolter, Fachtierarzt für Milchhygiene im Regierungspräsidium Gießen, ging auf die aktuelle Problematik des Antibiotikaeinsatzes in der Milchvieh- haltung ein. Dabei stellte er klar heraus, dass diese nicht dazu geeignet seien, schlechte Haltungsbedingungen, Managementfehler oder mangelhafte Hygienestandards zu kompensieren. Vielmehr sei es erforderlich, mit einer konsequenten Melkarbeit (Vormelken mit Kon trolle der Eutergesundheit, Reinigen und Anrüsten des Euters und Dippen nach dem Melken) die Grundlage für eine eutergesunde Herde zu schaffen. Wichtig sei es, das Euter aber auch die Kühe selbst sauber zu halten, um das Risiko von Mastitiden zu mindern. Hierzu müssten nach Ansicht des Eutergesundheitsexperten die Liegeboxen und Laufgänge möglichst sauber und trocken sein. Beim notwendigen Einsatz von Antibiotika sollten Penicillin oder Ampillicin zum Einsatz kommen, da diese die höchste Empfindlichkeit aufwiesen und es keine Resistenzen gebe. Das selektive Trockenstellen mit einem Zitzenversiegler ohne zusätzliche Antibiotika sei nur bei eutergesunden Tieren (< 100.000 Zellen) sinnvoll. Dabei sollte der Leitkeim in der Herde bekannt sein (Diagnose) und diese müsse frei sein von kuhassoziierten Mastitiserregern. Aus der Praxis Otto Lattwesen, Vorsitzender des MASTERRIND-Verwaltungsrates, richtete Grußworte an die Gäste 26 Im Praktikervortrag stellte MASTERRIND-Züchter Marco Hekert aus Jaderaußendeich (Wesermarsch) seinen Betrieb vor. Mit seiner Frau und einer viertel Fremd-AK bewirtschaftet er 100 ha landwirtschaftliche Nutzfläche mit 148 Kühen plus Nachzucht. Seit Übernahme des Betriebes wurde die Kuhzahl von 45 auf 148 gesteigert. Die Milchleistung stieg in diesem Zeitraum von 6.500 kg auf knapp 10.000 kg Milch mit 4,00 % Fett und 3,53 % Eiweiß. Eine Nutzungsdauer bei den Abgangstieren von 57,4 Monaten mit einer Milchleistung von 45.600 kg Milch, eine Merzungsrate von unter 20 %, durchschnittliche Zellzahlen von 109.000 und Kälberverluste von 5,7 % verdeutlichen, dass im Betrieb offensichtlich vieles richtig gemacht wird. Die Grundlagen für diese guten betrieblichen Kennwerte liegen nach Ausfassung von Marco Hekert in einer gesunden Kälber- und Jungviehaufzucht. Bei den Kühen lege man im neuen Boxenlaufstall viel Wert auf maximalen Kuhkomfort (Tiefboxen, Haltung der Trockensteher / Frischabkalber auf Stroh, Halbtagsweide in den Sommermonaten). Wichtig sei für Hochleistungskühe auch möglichst gutes Grundfutter, so dass auch viel in eine Verbesserung des Grünlandes investiert werde. Die Vorträge des Milcherzeugerforums können bei der LWK Niedersachsen heruntergeladen werden (www.lwk-niedersachsen.de, Webcode: 01025032). Dr. Jakob Groenewold, LWK Niedersachsen m Fokus Kalb Geburt · Fütterung · Haltung · Aufzucht Geplante Themen und Referenten 1. Züchterische Aspekte zu Geburt und Vitalität der Kälber – Cord Höltje, MASTERRIND GmbH 2. Die Fütterung in der Trockenstehphase und im geburtsnahen Zeitraum – Thomas Engelhard, Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Iden, Sachsen-Anhalt 3.Tiergesundheitsmanagement beginnt im Kälberstall – Risiken erkennen und begegnen – Prof. Dr. Alexander Starke, Universität Leipzig 4. Aktuelle Tränkempfehlungen in der Kälberhaltung – Dr. Hans-Jürgen Kunz, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein 5. Haltungssysteme für Kalbung und Kälberaufzucht – Dr. Ilka Steinhövel, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Sachsen 6. „Fokus Kalb“ – der Bericht aus der Praxis – Carsten Pöhl, Herzogswalder Agrar GmbH 5. Februar Beginn: 9.30 Uhr Ort: Verwaltungsgebäude der MASTERRIND GmbH Schlettaer Straße 8 01662 Meißen 2014 veranstaltet von Anmeldung bis 24. Januar 2014 an Anke Hacker: ahacker@masterrind.com · Tel. 03521. 470410 Fax 03521. 470418 Weitere Informationen unter www.planet-kuh.de 27 Zuchtbetrieb Gerd Wemken, Hammelwardersand Management 90 % genomischer Bulleneinsatz Hammelwardersand, eine ehemalige Domäne im Außendeichgebiet der Weser im nördlichen Zuchtgebiet nahe Schwanewede, ist die Heimat von Gerd Wemken und seinen 214 Milchkühen mit 260 Tieren Jungvieh. Alle paar Jahre steht ihm das Wasser buchstäblich bis zum Stall, denn dann ist der Betrieb wegen Hochwassers schon mal für 24 Stunden von der Außenwelt abgeschnitten. Seit 1994 lebt der 42-jährige Betriebsleiter hier und bewirtschaftet den Milchviehbetrieb und die 156,5 ha gemeinsam mit zwei Angestellten. Seither wurde der Betrieb komplett umgekrempelt. Erst vor Kurzem ist der Kuhstallneubau während des laufenden Betriebes abgeschlossen worden. Zuchtziel Auf der Insel stehen die Milchproduktion sowie die Zucht von Bullen im Vordergrund. Dabei wird weniger auf die Kuhfamilie geachtet, sondern vielmehr der anzupaarende Bulle selbst genauestens studiert. Ungefähr 90 % der eingesetzten Bullen sind genomische Vererber. „Die haben einen höheren Zuchtfortschritt. Ich vertraue zu 100 % auf diese Zuchtphilosophie“, so Gerd Wemken. „Die alten Vererber brauche ich nicht mehr, die habe ich schon als Genomic eingesetzt“. Im Moment sind Giant, Bangard, Gold Chip, Dempsey, Coloredo P und Fanatic im Kessel des Eigenbestandsbesamers, aber auch internationale Genetik wird eingesetzt. Das Hauptaugenmerk bei der Bullenauswahl liegt auf Euter, Fundament und Leistung. Hier werden Kühe mit viel Kraft und guten Beinen gezüchtet, die problemlos in der dritten bis vierten Laktation 14.000 bis 15.000 kg Milch geben. „Das können die alten Tanten hier“, sagt Gerd Wemken nicht ohne Stolz. Und dann wird mit einem weiteren Vorwurf aus der öffentlichen Meinung aufgeräumt: „Nur eine gesunde Kuh gibt problemlos so viel Milch! Die Kranken kann man dahin auch Gerd Wemken im Kreise seiner Exterieurherde 28 nicht mit Medikamenten bringen!“, ist sich der Betriebsleiter sicher. Der Tierarzt ist hier ein selten gesehener Gast, der lediglich zur Bestandskontrolle den Weg über den Deich suchen muss. Ein weiteres Ziel für den passionierten Jäger ist aber auch, dass jährlich ein Bulle aus seinem Stall den Weg zur Besamungsstation findet. In diesem Jahr sind es bereits zwei: Ein FanaticSohn aus NH Irland EX 90 und ein Meridian-Sohn aus WEU Konny. Beim VOSt steht Dunar (Duplex x Champion), und Modem und Ernesto stehen bei MASTERRIND. Mit Styling (Halbbruder von Dunar) kommt der höchste Stylist-Sohn mit Nachkommen von der Insel. Aber trotzdem bleibt Gerd Wemken realistisch: „Das mit den Bullen ist ein nettes Taschen- geld, aber mit einem vollen Milchtank bin ich besser zufrieden!“. Der Tank muss also voll sein, und da sieht der Betriebsleiter noch Handlungsbedarf. „Mein Ziel sind 11.000 bis 12.000 kg Herdendurchschnitt“. Bei 11.000 kg war er bereits, aber durch die Aufstockung um 120 Kühe in diesem Jahr konnte der Durchschnitt nicht gehalten werden. Doch dies ist das erklärte Ziel in naher Zukunft. Für die 214 Kühe verbringt eine Person rund drei Stunden im Doppel-12er-Side-by-Side-Melkstand für eine Melkzeit. Eine weitere Person treibt nach 90 Kühen lediglich um. Seit 1997 arbeitet Onno Wilkens auf dem Betrieb, mit ihm stimmt sich Gerd Wemken eng ab. „Das Management muss noch verbessert werden“, formuliert er sein erklärtes Ziel. Derzeit enga- Optimale Kälberaufzucht ist die Grundvoraussetzung für gesunde Leistungskühe Shottle WHO Romba EX 91 ist markant und kommt dem Zuchtziel von Gerd Wemken am nächsten gierte sich Gerd Wemken ehrenamtlich im früheren Vorstand der WEU und ist jetzt im Verwaltungsrat der MASTERRIND tätig. Erfolgreicher M-Stamm Bei einem Rundgang durch den Stall fallen die sehr guten Exterieurkühe auf. „30 % der Herde kommen aus der Melodie-Kuhfamilie“, erklärt Wemken. Aus diesem M-Stamm stammt auch die Europaschau-Siegerin Wiesenfeld Raider Maryam EX 97. Außerdem sind noch die Familien von Olana EX 90 (NOG Ligeti x Titanic) und Titziana EX 90 (Mr. Sam x Aaron) in großer Zahl vertreten. Durch einen Embryonenzukauf zog WEUKonny aus der Outside Kora EX 93-Familie in den Kuhstall ein. Aus ihr steht bereits ein Meridian-Sohn bereit für seinen Weg auf die Station. Alle drei bis vier Jahre wird ein sehr gutes Tier zugekauft, so auch der Hoffnungsträger NH Irland EX 90. Beim Konvent 2010 sollte die Shottle-Tochter Romba EX 91 aus dem R-Stamm den Besitzer wechseln. Aber es fand sich kein Käufer. „Gut, dass sie nicht verkauft wurde! Der R-Stamm ist sehr langlebig, und Romba ist markant und kommt meinem Zuchtziel am nächsten“. Derzeit ist sie von Giant tragend. ET für Zweitkalbskühe Gerd Wemken nutzt auch den Embryotransfer. Im Moment stehen zwei Anpaarungstiere in der MASTERRIND-Station Rodenkirchen, so dass immer Embryonen für weniger gute Kühe zur Verfügung stehen. NH Irland EX 90 ist der jüngste erfolgreiche Herdenzukauf Auf dem Betrieb werden die schlechtesten 20 % der Zweitkalbskühe mit Embryonen belegt. Hier geht keine Kuh aus züchterischen Interessen zum Schlachter, nur die ökonomische Sicht entscheidet. Zukunftsmusik Und wie geht es weiter? Seit der Übernahme 1995 ist auf dem Betrieb sehr viel passiert. „Die alten Maschinen und Gebäude haben wir damals unterschätzt“, gibt Wemken zu. Heute sind die technischen Geräte alle auf Vordermann und werden beizeiten durch neue ersetzt. 1997 musste das 8-er Karussell dem Doppel-12er-Side-by-Side-Melkstand weichen, im Jahr 2000 wurde ein Jungviehstall für 120 Tiere gebaut. In diesem Jahr wurde der Kuhstall während des laufenden Betriebes verlängert, verbreitert, bekam ein neues Dach und beherbergt nun 214 statt vorher 120 Kühe. Im nächsten Jahr müssen noch Siloplätze gebaut werden, und ein Strohstall mit 50 zusätzlichen Liegeboxen ist bereits in Planung. Dies sind Investitionen, die kaum zum Luftholen Zeit lassen, aber auf der Insel werden immer neue Ideen manifestiert und umgesetzt. Claudia Strohmeyer Betriebsspiegel Seit 1995 • AK: 3 • Betriebsgröße: Betriebsfläche 156,5 ha, davon 102 ha Grünland Anbau: Mais, Weizen, Ackergras • Viehbestand: Milchkühe: 214 Jungvieh: 260, davon 50 Zuchtbullen • Zuchtviehverkäufe: Über Auktionen 30 weibliche pro Jahr Ab Hof 50 Zuchtbullen • Herdenleistung: Milch 9.209 kg Fett 3,84 % Eiweiß 3,32 % Durchschnittsalter 3,9 Jahre • Melkstand: Doppel-12er-Side-by-Side • Futterration pro Kuh: Grassilage, Maissilage, Schnitzel, Soja, Mais-Weizen-Mehl, Mineralfutter, tagsüber Weidegang • Eingesetzte Bullen: Neben Giant, Bangard, Gold Chip, Dempsey, Coloredo P und Fanatic die aktuellen internationalen genomischen Bullen m 29 Tiere vor der Besamung fixieren MANAGEMENT Bessere Ergebnisse – weniger Gesundheitsrisiko Erfolgreiche Besamung erfordert eine gute Vorbereitung. Dazu gehört auch die rechtzeitige Fixierung der Tiere. So wird Stress für das Tier vermieden, die Konzeptionsrate erhöht und obendrein die Arbeitssicherheit des Tierzuchttechnikers gewährleistet. Immer wieder kommt es bei der künstlichen Besamung zu teilweise schweren Unfällen, weil Tiere nicht oder zu spät fixiert wurden. Folge sind Ausfallzeiten von Technikern und dadurch bedingte Vertretungsbesamungen, die nicht zuletzt auch Auswirkungen auf die Arbeit im landwirtschaftlichen Betrieb haben. So z. B. die Ankunft des Besamers nicht zur gewohnten Zeit. Im Interesse des Besamungserfolges, aber auch der Gesundheit unserer Mitarbeiter und Besamungstierärzte, bitten wir Sie um Unterstützung. Tragen Sie dazu bei, Unfallrisiken zu vermeiden und die Einsatzbedingungen für einen qualifizierten Service positiv zu gestalten. In der Unfallverhütungsvorschrift der landwirtschaftli- So nicht: Besamungen in der Bewegung sind selten erfolgreich – und gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier Alles richtig gemacht: Tier rechtzeitig fixiert, Unterstützung durch den Tierhalter – beste Aussichten für eine Trächtigkeit chen Sozialversicherung werden hierzu Ausführungen gemacht. Wichtige Punkte sollen stichwortartig erwähnt werden: • Besamungen, Trächtigkeitsund Zyklusuntersuchungen sowie andere Verrichtungen am Tier müssen gefahrlos durchführbar sein. • Dazu müssen die Tiere sicher fixiert sein (Anbinden, Fixieren im Fressgitter). • In Abteilen oder Gruppen, in denen Bullen mitlaufen, ist eine Besamung unzulässig. Fixieren Sie Ihre zu besamenden Tiere rechtzeitig vor Eintreffen des Technikers im Stall. Die daraus resultierende größere 30 Ruhe hilft allen Beteiligten, dem Tier, dem Unternehmenserfolg und dem Tierzuchttechniker. Heino Wahlers 4 Schritte zur erfolgreichen Besamung • Tiere markieren und separieren • Tiere rechtzeitig fixieren • Informationen zum Tier bereithalten • Dem Tierzuchttechniker bei der Besamung assistieren Heatime 0 Fruchtbarkeit und Gesundheit elektronisch managen 50 Immer mehr MASTERRIND-Betriebe nutzen zur Verbesserung des Herdenmanagements das elektronische Brunsterkennungssystem Heatime. Hier werden mittels eines an einem Halsband angebrachten Sensors Aktivitäten des Einzeltieres erfasst und per Antenne auf eine Recheneinheit zur Auswertung übertragen. Doch das System kann noch mehr. Der Sensor des Heatime HRSystems erfasst neben Aktivitäts- auch Wiederkäu-Daten und erlaubt so eine komplette Fruchtbarkeits- und Gesundheitskontrolle in Echtzeit. Am HR-Terminal sind jederzeit Daten über die Futteraufnahme, das Wohlbefinden und den Brunststatus jeder einzelnen Kuh abrufbar. Die Möglichkeiten Die sich aus der Auswertung zahlreicher Einzeltier-Informationen ergebenden Möglichkeiten, positiv auf Herdengesundheit- und produktivität Einfluss zu nehmen, sind vielfältig. Eine Brunst auch stillbrünstiger Tiere ist frühzeitig erkennbar, die Zwischenkalbezeit kann optimiert, die Milchleistung gestei- gert werden. Die Überwachung des Wiederkäu-Verhaltens bildet die ideale Basis für die gezielte Optimierung der Futteraufnahme. Darüber hinaus wird eine SMS-Benachrichtigung bei Kalbeproblemen möglich, die Gesundheitsüberwachung erleichtert und auch eine Erfolgskontrolle tierärztlicher Behandlungsmaßnahmen realisierbar. Das Resultat Ohne elektronische Hilfsmittel ist eine moderne Milcherzeugung nicht mehr denkbar. Die Nutzung entsprechender Systeme zur Fruchtbarkeits- und Gesundheitsüberwachung bringt zahlreiche wirtschaftliche Vorteile und erleichtert fast nebenbei die Datenerfassung zu Die LD-Antenne deckt 10.000 m2 ab und arbeitet auch durch Wände hindurch, im Bild sind zwei Antennen Einzeltieren. Durch die sichere Identifizierung positiver und Minimierung falsch positiver Brünste werden die Besamungsergebnisse verbessert, geringere Besamungs- und Behandlungskosten sind die Folge. Das System Die zentrale Einheit des Komplettsystems Heatime HR ist das Terminal. Es ist mit einem Touchscreen ausgerüstet und erlaubt die Darstellung verschiedener Listen und Grafiken, im Eingriffsfall wird von einer Kontrollleuchte ein deutliches Lichtsignal gegeben. Die Verbindung zum Tier stellt die Basiseinheit her. Sie enthält eine reichweitenstarke Antenne, bezieht die Tierdaten vom Halssensor und überträgt diese stündlich mehrere Male an das System. Der HR-Sensor wird mit einem Gegengewicht am Halsband sicher in der exakten Position gehalten. So ist es möglich, neben den Bewegungsaktivitäten auch das Wiederkäu-Verhalten in 2-Stunden-Datenblöcken für den ganzen Tag aufzuzeichnen. HerdenmanagementProgramme Die im HeatimeSystem enthaltene PC-Software wird in Kürze auch die Anbindung an gängige HerdenmanagementProgramme ermöglichen. Die Anwendung HERDE von dsp agrosoft wird im Frühjahr 2014 angebunden sein, weitere folgen. Heinz-Dieter Maack Weitere Informationen: Heinz-Dieter Maack MASTERRIND GmbH Tel. 04231/679-630 mobil 0160/5355899 hdmaack@masterrind.com 31 Zuchtrinderauktion mit glanzvoller Sonderkollektion Verdener Weihnachtssterne Vermarktung Unter dem Motto „Verdener Weihnachtssterne“ betraten am ersten Dienstag im Dezember 40 Tiere aus den erfolgreichen Zuchtstätten Wilken Schwarze, Dörverden, und Kastens Holsteins GbR, Stuhr, den Auktionsring der Verdener Niedersachsenhalle. Erstklassig herausgebrachte Tiere, vom Kalb bis zur erfolgreichen Schaukuh, wurden von den Betrieben vorgestellt und stießen auf großes Interesse. Die Auktionsbesucher waren sich einig, dass es fast einmalig sei, so viele Tiere aus zwei züchterisch derart erfolgreichen Ställen auf einer Auktion präsentiert zu bekommen, und die Chancen wollte man nutzen. Mit welcher Passion die Tiere vorbereitet worden waren, wurde einem bereits im Stall bewusst. Aber allein gefüllte Zuschauerränge und erstklassige Verkaufsvorbereitungen versprechen keine hohen Erlöse, so war die Nervosität unter allen Anwesenden deutlich zu spüren, als zur Mittagszeit das erste Tier der Verdener Weihnachtssterne den Auktionsring betrat. Kastens‘ aus Stuhr machten mit zehn abgekalbten, teils tragenden Färsen den Anfang. SeaTochter GHH Lina markierte mit 2.650 Euro für Kastens‘ die Preisspitze des Tages. Die frisch abgekalbte Färse mit viel Körper wird möglicherweise in der nächsten Schausaison für einen Züchter aus Rotenburg starten. Weiter ging es mit Schwarzes knapp 30 Tiere starkem Kontingent, auch hier startete Auktionator Hellwinkel mit dem ältesten Tier, um sich bis zum letzten, erst vier Monate alten Kalb durchzuarbeiten. Italia, eine tragende Fever-Tochter, bescherte der Familie aus Dörverden große Freude. Sie verließ den Züchterstall für 6.500 Euro und damit zum Tageshöchstpreis, nicht wie es der Name vermuten lässt nach Italien, dennoch südlich des MASTERRIND- Zuchtgebietes nach Bayern. Aber auch die Jungspunde aus Schwarzes Stall brauchten sich wahrlich nicht zu verstecken und brachten vorweihnachtlichen Geldsegen. Allen voran Belladonna (V. Braxton), das Jungrind entstammt einer internationalen Schaufamilie und ist offensichtlich für die große Schaubühne geeignet. Einem Zuchtbetrieb aus dem Landkreis Celle war die Investition in das hoffnungsvolle Jungrind 4.500 Euro wert. Die rotbunte AdventRed-Tochter Miami Red ging für 200 Euro weniger nach Italien. Die diesjährigen Verdener Weihnachtssterne waren für alle Beteiligten glänzend. Der größte Glanz geht jedoch mit den Verkaufstieren in die Käuferställe und wer weiß, vielleicht werden wir das eine oder andere Tier davon demnächst auf einer Schau in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, gar Italien oder auch auf der 41. Schau der Besten in Verden wiedersehen. Die MASTERRIND beendet das Verdener Auktionsjahr erneut mit einem außergewöhnlich guten Ergebnis. Neben den Preisspitze mit 4.500 Euro bei den Jungrindern: Belladonna aus dem Stall von Familie Schwarze in Dörverden Tieren der Sonderkollektion wurden am dortigen Auktionstermin im Dezember weitere 290 Tiere versteigert, von denen die abgekalbten Färsen mit einem Durchschnittspreis von 1.886 Euro wieder zu einem ähnlich hohen Niveau wie zu Jahresbeginn vermarktet werden konnten. Den Tagesspitzenpreis der Normalkollektion stellte mit 3.000 Euro eine hochinteressant gezogene Färse dem Zuchtbetrieb Wentrot aus Gleichen. Auch der Ausblick auf das nächste Jahr, die erste Auktion findet am 7. Januar statt, stimmt positiv, gleich zu Jahresbeginn darf man mit einem Großauftrieb rechnen. Christiane Kastens m Niedersachsen baldmöglichst BHV1-frei Bayern ist bereits BHV1-freie Zone, die neuen Bundesländer werden es spätestens zum 1. Januar 2016 sein. Niedersachsen darf den Anschluss nicht verlieren, weil ein Tierverkehr in freie Zonen hinein nur über Quarantäne möglich ist. Das wird den Handel sehr negativ beeinflussen. Die neue BHV1-Verordnung sieht Folgendes vor: 1.Niedersachsen soll baldmöglichst anerkannt BHV1-frei sein. 2.Ab November 2014 gilt: •keine Weidehaltung für Betriebe, die noch Altreagen32 ten (Alt-Impflinge) im Betrieb haben •Verbot der Impfung •Verbot der Einstallung (marker-)geimpfter Tiere 3.Bis zum 1. Mai 2015 Entfernung aller Altreagenten. Für 2014 wird der Tierseuchen- kassenbeitrag für nicht freie Betriebe nochmals deutlich erhöht. Bis zum 31. Dezember 2014 zahlt die Tierseuchenkasse 200,- Euro für jedes maximal 60 Monate alte Tier, das zur Schlachtung bzw. in die Exportausfuhr geht. Dafür müssen alle Reagenten aus dem Betrieb entfernt werden. Da es bei dem Erreichen des Zieles, als Bundesland BHV1-frei zu werden, auf die letzten Tiere und Betriebe ankommt, unterstützt die MASTERRIND GmbH ihre Mitgliedsbetriebe ebenfalls nach folgendem Modell: Bei Schlachtung der Altreagenten über die MASTERRIND und den zeitnahen Zukauf neuer abgekalbter Färsen/Kühe über die Auktion und ab Stall reduziert sich der Kaufpreis um 3 %. Diese Unterstützung läuft vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014. Für weitere Fragen stehen Ihre zuständigen Außendienstmitarbeiter und die Kollegen in Bad Zwischenahn und Verden gern zur Verfügung. Carsten Hoops m Export • Ab-Hof • Auktion Exportnachfrage steigt Kuhkälber im Angebot Export • Nachfrage nach tragenden Färsen für den Export steigt. Neben Marokko und Algerien werden aktuell Lieferungen Richtung Kroatien, Aserbaidschan und Usbekistan durchgeführt • weitere Steigerung hängt von der Entwicklung in Sachen Schmallenberg-Virus ab • Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der AntikörperBefunde und Attestvorgaben (speziell aus Russland und der Türkei) • weiterhin Tiere ab 2 ½ Mon. Trächtigkeit anmelden, damit diese zeitnah selektiert werden können CUXHAVEN ALGE RIEN MAROKK O Auktion • fünf Auktionsstandorte bieten allen Käufern und Verkäufern optimale Vermarktungsmöglichkeiten • in den nächsten Wochen wird weiterhin eine stabile Nachfrage erwartet • insbesondere die Auslandsaktivität aus mehreren europäischen Ländern wie z. B. Italien, Polen, Großbritannien nimmt im Vergleich zum Vorjahr zu • wichtig für nationale sowie internationale Kunden ist hierbei, dass der Kalbezeitpunkt der Färsen nicht länger als 8 Wochen zurückliegt Ab-Hof • Kuhkälber im großen Umfang im Angebot, auch größere Stückzahlen • auch größere Stückzahlen je Betrieb lieferbar • Jungrinder (deckfähig) für diverse Färsenaufzüchter gesucht • Nachfrage abgekalbter Färsen trifft auf ein ausreichendes Angebot Achtung Kälberlieferanten Ab 1. Januar 2014 fordert die Kälbermast BHV1-Atteste für alle Kälber ein. Wir werden zusammen mit Ihnen dafür sorgen, dass diese Unterlagen zu den Kälberabnahmen vorliegen. Wir bitten Sie, unbedingt darauf zu achten, dass die BHV1-Freiheit Ihres Bestandes nicht verloren geht und dass die fristgerechten Untersuchungen stattfinden. (Bestandsblutproben bzw. Milchtanksammelproben!) Fazit • positive Entwicklung zum Jahresende und eine stabile Nachfrage auf den Auktionen und im Exportgeschäft werden für den Januar erwartet • weitere Fragen rund um das Thema Tiervermarktung beantwortet Ihnen Ihr zuständiger MASTERRIND- Mitarbeiter gern 33 Färsen-Jackpot Der Wettbewerb mit dem besonderen Nervenkitzel VERMARKTuNg Der Jackpot-Wettbewerb war in der Vergangenheit immer fester Bestandteil des WEU-Konvents. Dies soll er auch unter dem Namen MASTERRIND bleiben. Sie haben sich sicherlich gefragt, warum er in diesem Jahr im Vorfeld des Christmas Specials stattgefunden hat. Ursache ist die Verschiebung des Konvents 2014 vom Januar in den Oktober. So behielten die bereits gemeldeten Tiere ihre Chance, um den Jackpot von 2.500 Euro zu konkurrieren. Der Vorabend des Christmas Special bot den optimalen Rahmen für den neuesten Färsenjahrgang, sich den kritischen Augen des Preisrichters Jannes Uineken aus den Niederlanden zu stellen. Dieser hatte keine leichte Aufgabe, das kleine aber sehr feine Kontin- gent zu richten. Dieses meisterte er aber souverän und so standen am Ende sechs schicke Färsen in der Finalrunde und stellten sich den kritischen Augen von jetzt vier Preisrichtern. Diese gaben nach dem bekannten Punktesystem ihre Wertungen ab. In einem Herzschlagfinale verpasste die Sea-Tochter Eke Honny von Hein Ekenhorst, Heesterkante, haarscharf den Sieg. Obwohl von zwei Preisrichtern nach vorne gestellt, musste sie mit dem 1b-Platz vorlieb nehmen, da die Goldday-Tochter Gigante aus dem Stall von Bodo Loh Lucy (V. Velvet) Siegerin Jackpot 2013 Konvent in Oldenburg Jackpot 30. Oktober 2014 Anzeige Jackpot 2014.indd 1 34 26160 Bad Zwischenahn, Feldlinie 2a TEL. 0 44 03. 9326-0, FAX -13 01662 Meißen, Schlettaer Strasse 8 TEL. 0 35 21. 47 04-10, FAX -18 Wilhelmy aus Steinloge auf dem Zettel der Jury dreimal als Zweite und einmal als Dritte notiert war und so ganz knapp den Siegerscheck von 1.000 Euro für sich beanspruchte. Für den strahlenden Züchter bewährte sich seine lange Zuchtphilosophie, den dominierenden GStamm mit herausragenden Vererbern anzupaaren. Gut Ding will Weile haben, wird sich Bodo Wilhelmy gedacht haben, als er von seinem Erfolg erfuhr! Hinter dem Spitzenduo folgten punktgleich die Maxima-Tochter FG Madame von Henrik Wille, Herbergen, sowie Goldwin-India von Jörg Seeger, Bissel, die damit eine sensationelle Schausaison abschließen konnte. Eine Vollschwester von FG Madame sowie eine HvezdaTochter aus dem Hause Ekenhorst komplettierten das Finale. Sie haben Gefallen gefunden an dieser Form des Wettbewerbs? Schauen Sie sich in Ihrem Jungrinderstall um und melden Sie Ihr Tier jetzt bei der MASTERRIND für den kommenden Jackpot-Wettbewerb im Rahmen des Konvents in Oldenburg am 30. Oktober 2014 an. Dr. Kirsten Otto m Schaubedingungen Anmeldung: • November 2011 bis Oktober e 2012 geborene Färsen • Nenngeld, fällig bei Anmeldung: 20 Euro • Startgeld, fällig bei Aufnahme in den Katalog: 30 Euro • Anmeldungen sind bis zum 31. Dezember 2013 möglich Anmeldungen: 04403 9326-0 MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von rpn/srv/weu/zeh 27283 Verden, Osterkrug 20 TEL. 0 42 31. 67 9-0, FAX -780 Sieger Gigante (v. Goldday) von Bodo Wilhelmy, Steinloge, mit Vorführerin Maren Schwarze, eingerahmt von den Preisrichtern (v. l. nach r.) Jannes Uineken, Otto Meinders, Hartwig Meyer und Friedrich Rottmann Eke Honny (v. Sea): Zunächst steht sie auf Platz 2 im Jackpot-Finale, dann wird sie beim Christmas-Special für 7.000 Euro in die Niederlande verkauft INTERNET www.masterrind.com info@masterrind.com 12/12/2013 4:31:42 PM Christmas Special Lingen 17.000 Euro für Camela PP Mit Spannung wurde dieser Tag erwartet – werden die sorgfältig selektierten Tiere zu guten Preisen an den Mann gebracht werden können? Der Name der Sonderauktion „Christmas Special – Vom Züchter für den Züchter“ hätte nicht besser gewählt sein können. Die angereisten interessierten Züchter wollten am Ende des Jahres noch nach einem möglichen Joker für die kommende Schausaison suchen. Nachdem im letzten Jahr gleich zwei Züchter hier fündig wurden, waren Nachahmer auf den Geschmack gekommen. Ein Blick in den Auktionskatalog bestätigte die Hoffnungen – hier könnte ein potenzielles Schautier zum Verkauf stehen. Die Liste der Schaudiven in den Pedigrees war voll mit klangvollen Namen wie Eke Lesta, RH Maxima, Kora und und und. Sie sind ein Fan der Genomics, rotbunter hornloser Spitzengenetik – kein Problem, auch hier hatte der Katalog etwas zu bieten. Wenden wir uns dem Geschehen zu! Die beiden Reihen der Christmas Special-Kollektion überzeugen auf den ersten Blick. Bequeme Betten, informative Stalltafeln und auf den Punkt herausgebrachte Verkaufstiere. Das Betreuungsteam hat wieder alles gegeben. Die Auktionshalle lockt mit gemütlicher weihnachtlicher Atmosphäre und die Plätze am und um den Ring sind schnell besetzt. Kaufinteressierte Kunden aus Spanien, Italien, Polen, den Niederlanden stehen und sitzen direkt neben potenziellen Käufern aus den benachbarten Bundesländern, Bayern und aus dem eigenen Zuchtgebiet. Nach Katalognummer 199 der Normalauktion betritt bei rockiger Musik die Katalognummer 44 den Auktionsring. Gestern errang sie noch für ihren Züchter Hein Ekenhorst aus Laar den zweiten Platz im Jackpot-Wettbewerb, und heute steht sie schon in den Startlöchern für eine Schaukarriere für ihren neuen Besitzer. Die Rede ist von der Sea-Tochter Eke Honny. Ein Käufer aus den Niederlanden erhielt bei 7.000 Euro den Zuschlag. In der Kategorie der Abgekalbten folgte mit 4.500 Euro die genomisch hoch getestete RSB Connate von Egon Schumacher aus Bülkau. Weiter ging es Preisspitze der Jungrinder: HSK High Five (V. Fever) von Rainer Ahrens, Midlum Riesiges Interesse herrschte im und am Ring mit Sprösslingen aus bekannten Kuhfamilien wie SLH Candia, RSB Corette oder Skywalker Siria bis zur Katalognummer 11. Züchter mit einem Faible für rotbunte, reinerbig hornlose Spitzengenetik wurden immer nervöser. Mit den Klängen der Filmmusik von „Fluch der Karibik“ betrat sie höchst entspannt den Ring – Camela PP. Die Mitey P-Tochter überzeugt nicht nur durch ihr genetisches Potenzial, sondern auch durch ihren Hornlosstatus. Einen langen Atem musste ein Käufersyndikat aus dem Emsland aufweisen, bis Auktionator Dieter Brockhoff bei 17.000 Euro den Hammer fallen ließ. Mit Applaus verließ Camela PP völlig ungerührt den Ring. Schaubegeisterte Käufer sicherten sich die beiden hochtragenden Färsen von Henrik Wille aus Herbergen bzw. Egon Strudthoff aus Geveshausen. Für 3.800 Euro überzeugte die Typsiegerin der Oldenburger Münsterlandschau 2013 FG Konda (V. Spectrum) einen Käufer aus Italien. Die Reihe an exzellenten Kühen sowie ihr eigener Schick brachten der Familie Strudthoff 3.500 Euro für die Atwood-Tochter RS Lopez. Die Preisspitze bei den Jungrindern blieb im eigenen Zuchtgebiet. Wahnsinnige Leistungen kombiniert mit einem Pedigree gespickt mit EX-eingestuften Kühen brachten dem Züchterstall Ahrens aus Midlum 4.100 Euro für die Fever-Tochter HSK High Five. Insgesamt wurden 28 Tiere für einen Durchschnittspreis von 4.240 Euro (Färsen) bzw. für 2.463 Euro (Jungtiere) verkauft. Fünf Tiere erreichten nicht die Preisvorstellung ihrer Züchter. Dr. Kirsten Otto m Camela PP (V. Mitey P) – modernste Genetik mit Höchstpreis 35 Ohne QS-Zertifizierung künftig kein Absatz von Rindfleisch Vermarktung Die Qualitätssicherung für Lebensmittel beginnt beim Landwirt. Das QS-Prüfzeichen hat sich seit nunmehr über 12 Jahren am Markt etabliert. Rinderhalter, die noch nicht bei QS teilnehmen, laufen Gefahr, ihre Tiere nicht mehr vermarkten zu können. Mittlerweile verarbeiten namhafte Einzelhandelsunternehmen, z. B. Aldi, Netto, Tengelmann, Edeka, die großen Systemgastronomen, wie McDonald‘s und andere, und demnächst auch Real und Rewe Deutsches QSRindfleisch. Bei rückläufigen Exporten von Rindfleisch verbleibt als Abneh- mermarkt fast ausschließlich der Vertrieb im eigenen Land. Schlachtrinder und Jungbullen sind ohne QS-Zertifizierung nur noch mit deutlichen Preisabschlägen von zurzeit -10 bis -30 Cent zu vermarkten. Eine Reihe von Schlachtbetrieben nimmt gar keine Tiere mehr an, die nicht QS-zertifiziert sind. Wir empfehlen daher allen Betrieben, die noch nicht zertifiziert sind, sich dringend mit unseren Mitarbeitern in Verbindung zu setzen. Die MASTERRIND leistet beim Einstieg ins QS-System Mithilfe. Wir arbeiten hier mit dem Bündeler I. Q. Agrar in Osnabrück als Systempartner zusammen. Bei der Vorbereitung für die Auditierung sind wir Ihnen gern behilflich. Die nach QM auditierten Milchviehbetriebe können bislang nur ihre Schlachtkühe als QS-zertifiziert verkaufen, nicht die Färsen und auch keine Jungbullen. Die Kosten für die QS-Teilnahme sind insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Absatzprobleme durchaus überschaubar. Bei Fragen melden Sie sich bitte in den Geschäftsstellen. Detlef Lohse m Gute Versorgung der Verkaufskälber bringt höhere Erlöse In der momentan schwierigen Marktlage ist es besonders wichtig, die zum Verkauf anstehenden Bullenkälber in guter Qualität abzuliefern. Bei der Vermarktung der Bullenkälber für die Mast kommen in den letzten Monaten vermehrt Drei Qualitäten auf einen Blick 36 Kälber auf den Markt, die in ihrer Entwicklung stark eingeschränkt sind bzw. nicht gut gefüttert wurden. Ihnen fehlen häufig die letzten Kilos, um sie zu vernünftigen Preisen anbieten zu können. Die Kälber- und Bullenmast wird nur noch von Spezialisten betrieben, die sich ihre Zukaufstiere nach bestimmten Kriterien gezielt aussuchen können. Dadurch werden mittlerweile kleine, leichte und magere Kälber von den Mästern gestoßen, weil sie diese Tiere nicht wollen. Um auch zukünftig alle Kälber passend zu vermarkten, ist es jetzt besonders wichtig, gut versorgte Kälber anbieten zu können. Einige Betriebe haben die Fütterung ihrer Kälber z. B. schon auf Vollmilch ad libitum umgestellt und erzielen damit sehr gute Ergebnisse. Die vitaleren und robusteren Kälber kom- Das gut entwickelte Kalb bringt den höheren Ertrag men so mit wesentlich höheren Verkaufsgewichten zur Vermarktung und bringen dann auch bestmögliche Erlöse. Lesen Sie zu diesem Thema auch den Beitrag „Das Beste für die Kühe von morgen“ in diesem Heft. Cord Block m Verdener Absetzerauktionen mit Rekordauftrieben Bei vier aufeinanderfolgenden Absetzerauktionen konnten seit Ende September jeweils über 600 Tiere aufgetrieben und verkauft werden. Den Spitzenwert verzeichnete dabei die Absatzveranstaltung vom 30. Oktober mit 632 vermarkteten Tieren. Diese erfreulichen Zahlen verdeutlichen den hohen Stellwert der Verdener Absetzerauktionen und sind für die Fleischrinderabteilung der MASTERRIND GmbH Anreiz genug, auch zukünftig vertrauensvoll mit Anbietern und Abnehmern zusammenzuarbeiten! Beginnend mit der neuen Vermarktungssaison am 14. August bis zum 20. November konnten insgesamt 3.379 Absetzer sowie 28 Kühe plus Kalb und 80 Tragende über sechs Verdener Märkte abgesetzt werden. Die unten stehenden Übersichten geben einen Überblick über die Verteilung der Herkünfte, die Gewichtsverteilung sowie die durchschnittlichen Zuschlagspreise beider Geschlechter im Ring. Über achtzig Prozent der angebotenen Absetzer entfallen auf die beiden Hauptrassen Limousin und Charolais in Reinzucht bzw. Kreuzung. Der überwiegende Teil des Angebots liegt im Gewichtsbereich zwischen 200 und 400 Kilogramm. Beim Preisniveau bleibt festzustellen, dass die weiblichen Absetzer sich in etwa auf Vorjahresniveau bewegten, während die männlichen Tiere aufgrund Absetzerauktionen 08/13 - 11/13 – Verteilung Herkünfte (ml.) Blonde Blonde- Sonstige Krzg. Flv.-Krzg. Fleckvieh Angus-Krzg. Angus Limousin Limousin Lim.-Krzg. Charolais Char.-Krzg. Angus Angus-Krzg. Fleckvieh Flv.-Krzg. Blonde Blonde-Krzg. Sonstige 575 Char.Krzg. 155 510 577 Charolais Anzahl Gesamt: 2219 600 männlich weiblich 100 140 114 0 <200 317 362 231 200-250 250-300 300-350 350-400 Gewicht in kg Limousin Lim.-Krzg. Charolais Char.-Krzg. Angus Angus-Krzg. Fleckvieh Flv.-Krzg. Blau-W. Belg.-Krzg. Sonstige 244 125 Lim.-Krzg. Rasse 200 - 250 kg 250 - 300 kg 300 - 350 kg 350 - 400 kg Charolais Limousin Char.-Krzg. Lim.-Krzg. Ø über alle Stückpreis 3,34 € 3,35 € 3,12 € 3,11 € 3,11 € 700,00 € 3,13 € 3,19 € 2,90 € 3,03 € 3,04 € 836,00 € 2,88 € 3,07 € 2,68 € 2,97 € 2,92 € 949,00 € 2,75 € 2,91 € 2,62 € 2,78 € 2,74 € 1.028,00 € Absetzerauktionen 08/13 - 11/13 – Ø-Preise weiblich 141 94 Anzahl Gesamt: 1160 Absetzerauktionen 08/13 - 11/13 – Ø-Preise männlich 392 302 Limousin 288 572 300 m Sonstige 282 500 400 Blau-W. Bel.-Krzg. Flv.-Krzg. Fleckvieh Angus-Krzg. Angus Charolais 657 Johannes Röttger Absetzerauktionen 08/13 - 11/13 – Verteilung Herkünfte (wbl.) Lim.-Krzg. Anzahl 700 erzielen ganz eindeutig die höchsten Verkaufserlöse. Der Bedarf an schweren Tieren war insgesamt gesehen konstanter. Anmeldungen zu den nächsten Auktionsterminen oder zur Ab-Hof-Vermarktung sowie Anfragen sind jederzeit herzlich willkommen. des schwächeren Schlachtbullenmarktes diesen Herbst zirka 50 bis 100 Euro niedriger gehandelt wurden. Die Preisunterschiede zwischen den Spitzenqualitäten und den Normalqualitäten haben sich nochmals vergrößert. Altersgemäß entwickelte Absetzer mit gutem Erscheinungsbild und möglichst reinrassiger Genetik Char.Krzg. Absetzerauktionen 08/13 - 11/13 – gewichtsverteilung 200 Spitzengruppe Limousin bei der Auktion am 20. November aus dem Betrieb Frank Dill, Herzberg 57 >400 Rasse 200 - 250 kg 250 - 300 kg 300 - 350 kg 350 - 400 kg Charolais Limousin Char.-Krzg. Lim.-Krzg. Ø über alle Preis/kg 571,00 € 551,00 € 539,00 € 501,00 € 529,00 € 2,35 € 632,00 € 635,00 € 562,00 € 580,00 € 599,00 € 2,18 € 697,00 € 698,00 € 646,00 € 659,00 € 670,00 € 2,06 € 788,00 € 816,00 € 713,00 € 730,00 € 751,00 € 2,00 € 37 Sächsischer Fleischrindertag 2013 Fleischrinder Am letzten Samstag im September fand der nunmehr 22. Sächsische Fleischrindertag statt. Zu diesem Termin laden die Vertreter des LfULG, des LKV Sachsen und die MASTERRIND GmbH alle interessierten Fleischrinderzüchter und -halter ein. In bewährter Weise gliederte sich der Sächsische Fleischrindtag in einen Vortragsteil und die Exkursion in einen Praxisbetrieb. In diesem Jahr ging es nach Königshain in Ostsachsen, wo ab 10.00 Uhr die verschiedenen Vorträge unter dem Thema „Management, Betreuung und Gesunderhaltung von Mutterkuhherden“ den Anfang machten. Im ersten Vortrag beleuchtete Clemens Braschos von der MASTERRIND den aktuellen Stand und die Aufgaben in der sächsischen Fleischrinderzucht sowie die Vermarktungsaktivitäten der MASTERRIND in Bezug auf die Absetzervermarktung. Dr. Manfred Golze vom LfULG referierte im zweiten Vortrag über die Grünlandbewirtschaftung als Basis für gesunde Mut- terkühe und gute Leistungen. Im dritten Vortrag von Frau Prof. Janina Demeler von der Freien Universität Berlin ging es um Parasitosen bei Weiderindern. In ihrem sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag ging die Referentin besonders auf die Gefahren, die Erkennung und die Therapiemöglichkeiten bei Parasitosen sowie die Gefahr der Resistenzbildung bei einzelnen Medikamentengruppen ein. Den Vortrag aus der Praxis hielt Dr. Christoph Kühnlein von der Gut Borken GmbH. In seinem Vortrag ging es um das Thema Management von Mutterkuhherden. Dr. Kühnlein war bereits zum zweiten Mal Referent auf dem Sächsischen Fleischrindertag und stellte in seinem Vortrag mit sehr vielen Fotos anschau- lich seine Erfahrungen aus einem der größten Fleischrinderbetriebe in Deutschland vor. Als letzter Punkt des Vortragsteils stand die kurze Vorstellung des diesjährigen Exkursionsbetriebes der Schöpstal Agrar GmbH durch den Geschäftsführer Herrn Förster auf dem Programm. Insgesamt werden 1.850 ha Ackerland und 150 ha Grünland bewirtschaftet. Das Grünland wird mit ca. 100 Kühen der Rassen Limousin und Charolais sowie der zugehörigen Nachzucht bewirtschaftet. Die besten männlichen und weiblichen Kälber werden als Zuchttiere bzw. zur Remontierung aufgezogen, die restlichen werden als Absetzer über die MASTERRIND verkauft. In die Praxis Nach dem Mittagessen machten sich die Exkursionsteilnehmer in zwei Bussen zur Herdenbesichtigung auf. Am ersten Ausstiegspunkt konnten drei Herden mit Kühen besichtigt werden. Da der Die kalibrigen, typvollen und überwiegend genetisch hornlosen Charolaiskühe konnte nichts aus der Ruhe bringen 38 Hauptabkalbezeitraum der Kühe im Winter liegt, hatten die Kühe aus der Winterkalbung kein Kalb mehr bei Fuß. Es wurden zwei Herden mit Limousin- und eine mit Charolais-Kühen gezeigt. Die Herden mit den tragenden Färsen beider Rassen konnten die Exkursionsteilnehmer aus dem Bus ansehen. Bei den 18 bis 20 Monate alten Färsen beeindruckte neben der Qualität der Tiere besonders die Ruhe in der Herde. Als letzte Anlaufstation diente der Stall in Königshain. Hier konnten sich alle Teilnehmer von der Qualität der Nachzuchten überzeugen. Im Stall konnten die Teilnehmer die zur Aufzucht als Deckbullen ausgewählten männlichen Absetzer sowie eine größere Gruppe sehr einheitlicher weiblicher Absetzer von sehr guter Qualität ansehen. An dieser Stelle soll allen Organisatoren, Referenten und besonders dem gastgebenden Betrieb für einen informativen Tag gedankt sein. Clemens Braschos m Foto. Dr. U. Bergfeld Sächsische Fleischrinderzüchter im Nachbarland Eine kleine Gruppe sächsischer Fleischrinderzüchter fuhr Anfang Oktober nach Tschechien. Erstes Ziel war der Betrieb Farma Kaliste der Familie Papacek, der insgesamt 172 ha landwirtschaftliche Nutzfläche umfasst. Mit 80 ha ist knapp die Hälfte Grünland, auf dem 70 LimousinKühe und deren Nachzucht gehalten werden. Alle Tiere werden im Herdbuch geführt und Familie Papacek konnte auf der nationalen Fleischrinderschau im Juni dieses Jahres einige Siegertitel erringen. Im Stall bzw. auf nahen Weiden wurden die tragenden Färsen, die kürzlich abgesetzten weiblichen und männlichen Absetzer und die tragenden Kühe besichtigt. Da Familie Papacek auch mit künstlicher Besamung arbeitet, waren den Reiseteilnehmern viele der eingesetzten Bullen bekannt. Vor allem im Bereich der genetisch hornlosen Vererber wurden mit Tigris PP und Hinz PP Bullen eingesetzt, die auch in Sachsen sehr bekannt sind. Ökologisch bewirtschaftet Der zweite Betrieb Zbysek Adamec, ADAZ group s.r.o, liegt mitten im Altvatergebirge, einer Region mit absolutem Grünland und vielen Mutterkuhherden. Dieser Betrieb züchtet Charolais und bewirtschaftet 1.900 ha ökologisch. Der Betrieb Adamec nutzt, wie in der tschechischen Charolais-Zucht weit verbreitet, Genetik von Charolais-Optimal. Auf einer Weide standen zehn der im Betrieb eingesetzten Deckbullen. Diese Form der Deckbullenhaltung nach dem Deckeinsatz wird in diesem Betrieb, wie auch in Frankreich, schon lange ohne Probleme betrieben. Auf einer zweiten Fläche standen Kühe mit ihren Kälbern. Hier wurde sich vor allem über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Tschechien ausgetauscht. Anschließend ging es zum Betrieb von Herrn Vit Antl in Bruntal. In der 350 Kühe umfassenden Herde wird über die dort eingesetzten Deckbullen auch sächsische Limousin-Genetik vom Limousinhof Klemm genutzt. Auf dem Programm des Folgetages stand der Fleckvieh-Zuchtbetrieb der Firma Polfin. Hier werden auf ebenfalls über 1.500 ha sowohl Zuchtherden der Rasse Fleckvieh-Fleisch als auch Aberdeen Angus gezüchtet. Für die Reisegruppe standen aber nur die Fleckvieh-Herden auf Qualitativ hervorragende Anguskühe aus der Herde von Herrn Sveda Teilnehmer der Züchterfahrt vor der Burg Buchlov dem Programm. Besichtigt wurde eine Herde Kühe mit weiblichen Kälbern, eine Herde mit tragenden Färsen, die Stallungen und eine Herde Kühe mit Bullenkälbern. Der Grundstock der Herden wurde vor vielen Jahren mit Tieren aus Kanada gebildet. Aktuell wird vor allem dänische Genetik eingesetzt. Stalllose Haltung Am letzten Tag der Reise stand der Betrieb von Herrn Jan Sveda auf dem Programm. Herr Sveda bewirtschaftet mit fünf weiteren Gesellschaftern in Slusovice nahe der slowakischen Grenze einen Betrieb mit 2.100 ha Grünland. Hier werden ohne jeglichen Stall bei ganzjähriger Weidehaltung 220 Aberdeen AngusZuchtkühe und über 1.000 Mutterschafe der Rasse Romney Marsh gehalten. Zusätzlich wird in der Slowakei ein Betrieb mit etwas mehr als 200 ha Grünland und 200 ha Ackerland bewirtschaftet. In der Slowakei wird wegen der Problematik mit großen Raubtieren (Bär, Wolf und Luchs) auf die Haltung von Schafen verzichtet. Der Betrieb züchtet auch Quarter Horses. Nach längeren Aufenthalten in Kanada und Neuseeland setzt Herr Sveda voll auf die Arbeit mit Pferden, mit denen er die Angusherde dann auch zum Zaun holte. Als die 55 schwarz gezogenen Kühe mit ihren Kälbern und einem Deckbullen britischer Abstammung dann endlich am Zaun standen, staunten die Reisenden nicht schlecht. Die Qualität und Einheitlichkeit der Kühe und ihrer Nachzucht war überragend. Auf der Rückreise waren sich alle Teilnehmer einig: wer nicht dabei war, hat etwas verpasst! Ein besonderer Dank gilt Übersetzerin Lena Holdt und den gastgebenden Betrieben für ihre Mühen. Clemens Braschos m Bitte beachten Sie die Beilage der Firma „vuxxx“ in dieser Ausgabe der Rinderzucht. 39 25. Charolais-Bundesschau Professionelle Präsentation Anlässlich ihrer 25. Bundesschau zeigten die deutschen Charolaiszüchter allerbeste Jungtiere. 34 Zuchtstätten präsentierten insgesamt 77 Tiere im Ring. Preisrichter Gerry Ernst aus Luxemburg war mit seinen Kommentaren zu Richtgruppen und Einzeltieren ein Gewinn für die Veranstaltung. Mit 20 Tieren im Wettbewerb holten die zehn MASTERRINDBeschicker insgesamt vier Gruppensiege. Der Zuchtbetrieb Josef Fraas aus Vechta konnte sowohl bei den Jungrindern als auch bei den Kuhkälbern mit jeweils einem Klassensieg punkten. Acht hochmotivierte Jungzüchter zeigten in drei Altersklassen ihr Können im Ring. Melissa Einemann aus Ottersberg bei Verden holte sich dabei souverän den Siegertitel im Gesamtwettbewerb. Im Richtwettbewerb der Kategorien Bullenkälber, Jungrinder und Kuhkälber verfehlten die MASTERRIND-Züchter dieses Mal knapp die Siegertitel. Bei Melissa Einemann aus Ottersberg holte sich den Jungzüchter-Siegertitel über alle Gruppen. Souverän und mit viel Fingerspitzengefühl führte sie die hornlos gezogene Färse Beauty im Ring vor Gelungene Rasse werbung Sebastian Krause aus Frankenthal, Sachsen, holte sich mit dem Bullenkalb Nevers den 1a-Platz in der jüngsten Altersklasse. Eine Top-Bemuskelung und viel Qualität der Rasse zeichnen diesen jungen Bullen aus, der mit einer Plakette des Sächsischen Staatsministeriums ausgezeichnet wurde In der zweiten Altersklasse der Bullenkälber holte sich Marko Beu aus OsterholzScharmbeck mit Raider souverän den 1a-Titel. Wüchsigkeit, Länge und ein sehr korrekter Körperbau zeichnen den Barus-Sohn aus. Er wurde mit der Silbernen Plakette des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums ausgezeichnet Fleischrinder In der jüngsten Gruppe der Jungrinder punktete Josef Fraas aus Vechta mit der äußerst typvollen Ariadne. Gezogen aus der Top-Kuh Alcove, sprechen Pedigree und Exterieur für eine hervorragende Zukunft dieses Spitzen-Jungrindes den Bullenkälbern siegte Toni Meier aus Luxemburg mit dem Bosco-Sohn Hidalgo, der mit Blick auf Oberlinie, Becken, Rahmen und Harmonie im Körperbau kaum Wünsche offen ließ. Bei den Jungrindern holte sich Dr. Wilfried Steinhauer aus Waldbrunn, Hessen, mit der sehr typstarken und exzellenten Froufrou-Tochter Borgia den Sieg, und bei den Kuhkälbern war es Francis Boehmler aus dem Elsaß, der mit der ganz stark entwickelten und sehr korrekten Fernandel-Tochter Indiana den Sieg davon trug. 40 Die 25. Charolais-Bundesschau kann als rundum gelungen bezeichnet werden. Das Spitzenfeld der Schautiere ist noch enger zusammengerückt, dadurch gestaltete sich das Schauprogramm spannend und hochklassig. Alle Beschicker trugen ohne Abstriche zum Erfolg des Wettbewerbes bei – ihnen allen gebührt ein ganz herzliches Dankeschön für den gelungenen Werbeauftritt in Sachen Charolais. Friedrich Averbeck m Charolais-Hofauktion sehr erfolgreich Sehr erfolgreich verlief die Charolais-Hofauktion am Samstag, dem 14. September, auf dem Zuchtbetrieb von Holger Kuper in Zetel-Ellens. Über 100 Zuchttiere wechselten flott und zu zum Teil sehr guten Zuschlagspreisen den Besitzer. Ca. ein Drittel der Verkaufstiere ging an Züchter außerhalb Niedersachsens, u. a. nach Lettland. Bei regnerischem Wetter ließen es sich mehr als 200 Besucher nicht nehmen, an dieser gut organisierten Veranstaltung teilzunehmen. Familie Kuper und die Mitarbeiter der MASTERRIND danken allen Käufern und wünschen mit den erworbenen Tieren viel Erfolg und Züchterglück. Torsten Kirstein m Preisübersicht Kategorie Kühe Färsen Deckfähige Rinder Preisspitze auf der Kuperschen Hofauktion war der typvolle Herdenbulle Deauville, der mit hervorragender Nachzucht, hohem RZF und besten Kalbeeigenschaften trumpfen konnte. Für 4.800,- € sicherte sich ein Züchterduo aus Niedersachsen die Dienste des Topvererbers Ø-Preis Höchstpreis Kategorie 1.997,- € 1.745,- € 1.529,- € 2.900,- € 2.200,- € 1.700,- € Absetzer weiblich Absetzer männlich Deckbulle Ø-Preis Höchstpreis 1.150,- € 1.147,- € 3.500,- € 2.000,- € 1.800,- € 4.800,- € Erfolgreiche Highland-CattleBundesschau Zur 27. Bundesrasseschau gingen in der Alsfelder Hessenhalle 89 Kandidaten in großen, teils sehr gut besetzten Richtklassen in den Ring. Aus dem MASTERRIND-Zuchtgebiet stellten neun Beschicker 18 Schautiere. Dieses Kontingent hatte es qualitativ in sich, das zeigten die sechs erreichten 1a- und weitere vier 1b-Platzierungen bei insgesamt 15 Wettbewerbsgruppen. Einen ganz besonderen Erfolg konnte die Zuchtgemeinschaft Dr. Osmers/Friebe feiern. Mit Boidheach Ruadh 5 of Reer holten sie nach den Reservesiegen auf den niedersächsischen Jungtierschauen in 2012 und 2013 nun den Siegertitel bei den weiblichen Tieren auf der Bundesschau. Ein sehr korrektes Exterieur und sehr viel Typstärke und Ausstrahlung zeichnen dieses absolute Spitzentier aus. Einen weiteren tollen Erfolg aus MASTERRIND-Sicht feierte der Zuchtbetrieb Gerold Lintelmann, Delmenhorst, mit dem Reservesieg bei den männlichen Tieren. Prince of Munlochy ist ein schottisch gezogener Ausnahmebulle, der mit außerordentlich viel Qualität der Rasse überzeugte. Besonders bemerkenswert ist, dass der Zuchtbetrieb Lintelmann einen weiteren 1a-Platz bei den Bullen mit Black Panter of Greenfield holte und bei den weiblichen Tieren mit Furan Sileas 5 of Glengorm ebenfalls einen 1a-Preis belegte. Auch Manfred Heinz aus Scholen verbuchte einen Spitzenerfolg. Mit Mieke vom Zockeldraff und Corry vom Zockeldraff belegte er jeweils einen 1a-Platz, und mit Marjelchen vom Zockeldraff einen weiteren 1b-Platz. Dr. Stefan Janz aus Schnega platzierte sich mit Siusaidh Ruadh 4 von Jiggel auf einem beachtlichen 1b-Platz bei den Bundessiegerin Boidheach Ruadh 5 of Reer aus der Zuchtgemeinschaft Dr. J.-H. Osmers / M. Friebe überzeugte auf ganzer Linie und wurde professionell vorgeführt. mittelalten Rindern. Einen gleichen Erfolg fuhr Ferdinand Marschalk aus Elmlohe mit Bernice of Eekkeloh bei den Kühen mit Kalb bei Fuß ein. Der Zuchtbetrieb Groba aus Elsterheide, Sachsen, belegte mit Ottine von der Elsterheide den 1a-Platz bei den alten Kühen mit Kalb bei Fuß. Die MASTERRIND gratuliert ihren Top-Platzierten zum hervorragenden Schauerfolg und bedankt sich bei allen Beschickern der 27. Bundesrasseschau Highland Cattle für das Mitwirken. Friedrich Averbeck m 41 Limousintreffen in Verden und Hoya Das diesjährige niedersächsische Limousintreffen war mit fast 80 Teilnehmern ganz hervorragend besucht. Fleischrinder Südwestlich von Verden bewirtschaftet Helmut Teise in Döhlbergen einen Nebenerwerbsbetrieb mit 40 ha Grünland, davon 20 ha Naturschutzflächen. Die 30 Kühe mit Nachzucht präsentierten sich den Besuchern sehr gut. Die Grundlage für die besondere Qualität der Rasse liegt sicherlich mit darin, dass Helmut Teise seit vielen Jahren allerbeste Besamungsbullen in seiner Herde einsetzt. Ein Stück weiter südlich stand dann der Zuchtbetrieb der Fami- lie Kelling in Hoyerhagen auf dem Programm. Hier werden ebenfalls im Nebenerwerb zehn Kühe mit Nachzucht auf elf Hektar Grünland gehalten. Auch hier fanden die Besucher eine Mehrzahl erlesener Pedigrees und dazu ein Spitzenexterieur bei den Kühen. Die gesamte Familie züchtet und lebt für die Rasse Limousin. Kleine Herden, erstklassige Tiere und hoch engagierte Betriebsleiter zeichnen beide Zuchtstätten aus und hinterließen einen Hervorragende Typ-Tiere stellte Thomas Kelling den sehr zahlreichen Limousinfreunden vor bleibenden Eindruck bei den Züchterkollegen. Das Limousintreffen fand seinen Abschluss mit der Besprechung tagesaktueller Fragen zur Zucht und Vermarktung im MASTERRIND-Zuchtgebiet. Wie gewohnt ging es dabei auch konstruktiv kritisch im Sinne einer starken Züchterschaft und im Sinne eines starken Unternehmens zu. Friedrich Averbeck m Rasseverband Simmental tagt in Niedersachsen Turnusmäßig stand in diesem Jahr das Land Niedersachsen im Mittelpunkt der Aktivitäten zum jährlichen Bundesrassetreffen. Unsere aktiven Fleckviehzüchter hatten hierzu ein straffes und ansprechendes Programm organisiert. Treffpunkt war der Betrieb Regina Knips/Hans-Jürgen Liptow in Wettmar. Auf dem bestens hergerichteten Hofgelände standen nicht nur Bewirtungsund Infostände für die Gäste bereit, sondern auch Tiere, an denen sie ihr Können im Zuge eines Beurteilungswettbewerbes messen konnten. Wegen der großen Entfernungen zwischen den niedersächsischen Nach der Besichtigung der sehr schönen Simmentalherde von Regina Knips in Wettmar stellte Torben Haase (12 Jahre) souverän und fachkundig „seine“ Tiere in Garbsen vor 42 Betrieben hatten die Zuchtbetriebe Helmut Focke, Sulingen, und Matthias Kirchhoff aus Neustadt Top-Tiere ihrer Herden mit nach Wettmar gebracht. Diese Auswahltiere und die vom gastgebenden Betrieb vorgestellten Teilherden fanden viel Zuspruch der aus allen Bundesländern und aus der Schweiz angereisten Tagungsteilnehmer. Der Betrieb Knips/ Liptow bewirtschaftet 70 ha LN und 75 ha Forst. Alle Flächen befinden sich in Landschaftsschutz- bzw. Wasserschutzgebieten. Die Fleckviehherde befindet sich noch im Aufbau und umfasst derzeit 22 Mutterkühe mit Nachzucht. Ein neu erbautes Stallgebäude ist auf weitaus mehr Kapazität ausgerichtet. Im Anschluss ging es zur Besichtigung der Herde von Ottfried Wischer in Garbsen. Auch hier werden mehr als 20 Mutterkühe mit Nachzucht gehalten. Die vormalige Ge- brauchsherde befindet sich im Umbau zur Herdbuchherde. Dafür, dass künftig auch hier Spitzengenetik eingesetzt wird, sorgt der 12-jährige Enkel Torben Haase, der bereits mehrfach als erfolgreicher MASTERRIND-Jungzüchter in Erscheinung getreten ist. In hervorragender Weise präsentierte er „seine“ Herde mit allen Abstammungen. Sein Slogan lautet: „Opa, acht Jahre musst du noch durchhalten, dann übernehme ich!“ Eine überaus konstruktive Generalversammlung, die souverän von Gernot Pohl geleitet wurde, schloss das diesjährige Rassetreffen ab. Es war mit mehr als 80 Teilnehmern erfreulich gut besucht. Für das vielfältige Interesse, trotz kleiner Population in Niedersachsen, bedankt sich die MASTERRIND GmbH ganz herzlich. Friedrich Averbeck m Starker Auftritt Anlässlich der Blonde d‘ Aquitaine-Bundesschau, die im Oktober in Alsfeld stattfand, boten die MASTERRIND-Züchter eine Spitzenvorstellung. Insgesamt führten 18 deutsche Züchter 50 Schautiere in den Ring, darunter waren vier MASTERRIND-Züchter mit 13 Ausstellungstieren. Den versierten französischen Preisrichtern gefielen die typstarken und im Exterieur korrekten Tiere aus dem MASTERRIND-Zuchtgebiet. Thomas Bittner aus Twistringen holte sich den Siegertitel bei den Kühen mit Kalb mit Alouette, die sich äußerst rassetypisch, korrekt und sehr führig zeigte. Seinen Erfolg machte der Betrieb komplett mit dem zweiten Platz bei den Betriebssammlungen. Auch bei den mittelalten Bullen ging der Siegertitel nach Niedersachsen. Matthias Hunder aus Warmsen setzte sich mit dem stark entwickelten typstarken Galabru gegen die Wettbewerber durch. Den dritten von insgesamt sechs Siegertiteln holte sich Martin Harms aus Raddestorf mit dem sehr überzeugenden Jungbullen Happyness. Eine 1a-Platzierung bei den Jungrindern konnte Manfred Göpfert aus Frauenstein für sich verbuchen. Die Siegerkuh Alouette aus dem Betrieb der Familie Bittner, Twistringen. V. l. Hilke Bittner, Vorführer Laurenz Borchers, Thomas Bittner mit Tochter Sophie Foto: Sonja Spicker Verglichen mit anderen Rassen, ist die Blonde d’Aquitaine-Zuchtpopulation relativ klein. Die Qualität der Herden allerdings ist sehr gut und das Engagement der Züchter ist hervorra- gend. Die Alsfelder Erfolge sind bemerkenswert und ein gerechter Lohn für außerordentlichen Züchtereinsatz. Friedrich Averbeck m Angustreffen im Südosten Das sehr gut besuchte diesjährige niedersächsische Angustreffen führte die Interessierten in den Südosten des Landes. In Boimstorf bei Königslutter wurde zunächst die 20-köpfige Mutterkuhherde mit Nachzucht im Betrieb der Familie OhseKettig besichtigt. Hier werden 124 ha landwirtschaftliche Nutzfläche in einer GbR bewirtschaftet. Neben intensivem Ackerbau werden 36 ha Grünland mit der Mutterkuhherde genutzt, nachdem die Milchkuhherde 2009 den Betrieb verlassen hat. Der Einsatz interessanter Besamungsbullen steht im Zuchtbetrieb der Familie Ohse-Kettig genauso im Vordergrund wie der Zukauf guter Genetik über leistungsstarke Deckbullen. Anschließend ging es zum Betrieb der Familie Edel-Heidhues in Bad Harzburg. Hier werden 260 ha Ackerland in der Harz- land GbR bewirtschaftet, und 80 ha Grünland-Pachtflächen befinden sich in Eigenbewirtschaftung. Ein Großteil des Grünlandes wird sehr extensiv genutzt und liegt auf dem idyllischen Bad Harzburger Rennbahngelände. Pferde- und Rinderhaltung ergänzen sich hier hervorragend in der Weidepflege. Die Angusherde umfasst 25 aktive Kühe mit Nachzucht, und auch hier wird sehr viel Wert auf scharfe Selektion auf der weiblichen Seite und Top-Bulleneinsatz über Besamung und Natursprung gelegt. In beiden besichtigten Betrieben wurden den Besuchern gut selek tierte Herden mit guter Nachzucht präsentiert. Das Angustreffen fand seinen Abschluss mit der Besprechung tagesaktueller Fragen zu Zucht und Vermarktung im MASTERRIND-Zuchtgebiet und darüber hinaus. Thorsten Ahlers m Gepflegte Angusherden wurden den Besuchern vorgestellt. Hier die Kuhkalb-Herde der Familie Edel auf den idyllischen Weiden der Harzburger Rennbahn 43 Ankündigung 35. Fleischrindertage in Verden Am 14./15. Februar 2014 führen die niedersächsischen Fleischrinderzüchter zum 35. Mal ihre Schau und ihren Auktionstag durch. Wie gewohnt, beginnt die Körung der Bullen am Freitag, dem 14. Februar, um 12.30 Uhr und wird spätestens um 17.00 Uhr beendet sein. Der sehr gern besuchte Züchterabend findet ab 19.00 Uhr wieder im Auktionsring statt und bietet Gele- Fleischrinder vom Feinsten werden den Besuchern auch auf dem 35. Fleischrindertag in Verden geboten genheit zum Wiedersehen und zum Knüpfen von Kontakten. Die Verdener Spätlese freut sich ab 21.00 Uhr auf das Interesse des Fachpublikums, dann betreten ausgesuchte weibliche Tiere mit Spitzengenetik den Laufsteg in der Niedersachsenhalle. FleisChRindeR Jungzüchter und Bullenparade Am Samstag, dem 15. Februar, startet das Programm um 9.00 Uhr mit dem Jungzüchter-Wettbewerb und der Rangierung ausgesuchter Rinder der Extensivrassen. Um 10.15 Uhr folgt die Bullenparade, bei der alle 1a-prämiierten Verkaufsbullen vor großer Kulisse zur Siegerauswahl antreten. Die Bullenparade endet mit der Wahl von Mr. Verden, dem besten Bullen der Verkaufsveranstaltung. Bullenauktion 14./15. Februar 2014 Programm 35. niedersächsische Fleischrindertage niedersachsenhalle Verden 14. Februar • Körung und Vorstellung der Verkaufsbullen • Züchterabend • Sonderauktion Verdener Spätlese 15. Februar 9.00 Uhr Jungzüchter 9.00 Uhr Schaurinder 10.15 Uhr Bullenparade 11.45 Uhr Mister Verden 12.15 Uhr Auktion MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH 27283 Verden, Osterkrug 20 Tel. 042 31. 6 79-0, Fax -780 26160 Bad Zwischenahn, Feldlinie 2a Tel. 04403. 9326-0, Fax -57 01662 Meißen, Schlettaer Straße 8 Tel. 03521. 4704-10, Fax -18 Die Bullenauktion beginnt im Sinne unserer Kunden pünktlich um 12.15 Uhr. Mehr als 140 ausgesuchte Vererber der verschiedenen Fleischrinderrassen mit sehr interessanten Abstammungen, ansprechendem Exterieur und sehr guten Leistungen kommen dann zur Versteigerung. Unsere Züchter und das Fleischrinder-Team der MASTERRIND in Verden freuen sich auf ihre Gäste. Internet www.masterrind.com info@masterrind.com Friedrich Averbeck 44 m 23. Sächsische Bullenauktion in Meißen Topvererber im Angebot Am 19. und 20. Februar veranstaltet die MASTERRIND im Vermarktungszentrum Meißen die 23. Sächsische Bullenauktion. Wie auch in den vergangenen Jahren stehen im Rahmen der Auktion sehr gute Jungbullen mit aktuellen Pedigrees und sehr guten Eigenleistungen zum Verkauf. Aus Termingründen findet die 23. Sächsische Bullenauktion im Jahr 2014 mittwochs und donnerstags statt. Körung Am Mittwoch, dem 19. Februar, beginnt die Körung der Bullen um 15.00 Uhr. Die Körung erfolgt in gewohnter Weise nach Rasse und Alter der Bullen sortiert. Ab 19.30 Uhr findet im großen Saal der MASTERRINDGeschäftsstelle Meißen der Züchterabend statt. Der Züchterabend bietet den Beschickern und Interessierten die Möglichkeit zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch in gemütlicher Runde. Vorstellung und Siegerauswahl Ab 9.00 Uhr werden am Donnerstagmorgen die einzelnen Bullen vorgestellt. Im Anschluss an die Vorstellung erfolgt die Auswahl der Rassechampions sowie die Auswahl des Gesamtchampions der Auktion über alle Rassen. Pünktlich um 12.00 Uhr beginnt dann die Auktion der Bullen. Interessantes Angebot Zum Verkauf stehen Bullen der Rassen Angus, Blonde d‘Aquitaine, Charolais, Fleckvieh und Limousin. Die angebotenen Bullen haben allesamt hervorragende Abstammungen und sehr gute Leistungen. Bei allen Rassen stehen genetisch hornlose Bullen zum Verkauf. Bei der Rasse Fleckvieh ist auch ein großer Teil homozygot hornloser Bullen im Angebot. Die Bullenauktion in Meißen bietet allen Fleischrinderzüchtern ein breites Angebot qualitativ sehr hochwertiger Bullen. Volle Zuschauerränge bei der Bullenauktion 2013 03521/470468 oder 0178/6623806 (Clemens Braschos) oder per Mail unter cbraschos@masterrind.com. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich den Zuchtfortschritt für ihren Betrieb zu sichern. Eine detaillierte Auskunft sowie Beratung für Kaufinteressenten gibt die MASTERRIND unter Telefon MAR Anzeige Sächsische Bullenauktion 13.11.2013 10:43 Uhr Clemens Braschos m Seite 1 19./20. Februar 2014 Programm 23. Sächsische Bullenauktion 19. Februar Vermarktungszentrum der MASTERRIND Schlettaer Straße 8, 01662 Meißen 12.00 Uhr Auktion 15.00 Uhr Körung 19.30 Uhr Züchterabend 20. Februar 9.00 Uhr Vorstellung und Prämierung der Bullen Aufgetrieben werden Bullen der Rassen Angus, Blonde d'Aquitaine, Charolais, Fleckvieh Fleisch, Limousin MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH Gesamtchampion der Bullenkörung in Meißen 2013: Urs Pp* aus der Zucht von L. Marticke, Frohburg TEL. 03521 470 410, FAX o3521 470 418 KONTAKT: Clemens Braschos, 0178 6623806 INTERNET www.masterrind.com info-meissen@masterrind.com 45 Best of – 6. Deutsches Färsen championat für Fleischrinder Jungzüchter Fleischrinder Best of, die erfolgreiche Färsenauktion, erlebt ihre 6. Auflage. Die zentrale Auktion für Spitzenprodukte der Fleischrinderzucht wird am 15. April 2014 ihre Fortsetzung finden – nahezu alle deutschen Zuchtorganisationen beteiligen sich an dieser Veranstaltung. Die Rassen Angus, Blonde d‘Aquitaine, Charolais, Fleckvieh, Hereford, Limousin und Uckermärker werden dabei präsent sein. Dass der Markt für diese Qualität der Extraklasse bereit ist, haben die flotten Auktionen der Vergangenheit gezeigt. 2014 werden ca. 80 weibliche Zuchttiere im Alter von zwölf Monaten bis hin zum tragenden Rind in der Top-Genetik-Auktion unter dem Motto Best of angeboten. Der Name ist auch der Leitgedanke. Nur mit interessanter Abstammung, überzeugender Leistung und bestem Exterieur wird am 15. April 2014 im RBBVermarktungszentrum Groß Kreutz gepunktet, darüber sind sich alle Beteiligten im Klaren. Es wird also etwas Besonderes geboten. Interessierte Züchter, Neueinsteiger in die Fleischrinderzucht und alle Neugierigen sind schon jetzt herzlich eingeladen. Seien sie dabei! Gehen Sie mit uns neue Wege und nutzen Sie diese Gelegenheit zum Kauf von gut selektierten, leistungsstarken und führigen Fleischrindfärsen. Noch einmal für Ihren Terminkalender: Best of – Deutsches Färsenchampionat 15. April 2014 Die Auktion beginnt um 13 Uhr, vorher werden ab 10 Uhr die besten Tiere im Ring präsentiert und die Champions der beteiligten Rassen gekürt. Veranstaltungsort ist das RBBVermarktungszentrum in 14550 Groß Kreuz (Havel), Lehniner 46 Str. 9. Die gute Verkehrsanbindung, der kurze Weg zur Autobahn (A2 und A10) und die günstige Erreichbarkeit für Interessenten aus Osteuropa waren ausschlaggebend für die Standortwahl. Für weiterführende Informationen sowie züchterische Beratung stehen Ihnen unsere Fleischrindprofis gern zur Verfügung. Der Katalog wird rechtzeitig vor der Veranstaltung im Internet veröffentlicht und auf Wunsch zugesandt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Friedrich Averbeck Best of 6. Deutsches Färsen-Championat Termin Ort Rassen 15. April 2014 RBB Vermarktungszentrum 14550 Groß Kreutz (Havel) Lehniner Straße 9 Tel. +49 (0)33207 533-025 Angus Blonde d' Aquitaine Charolais Fleckvieh Hereford Limousin Uckermärker Tiere ca. 100 Rinder vom Jährling bis zur tragenden Färse Schau Einlass ab 9.00 Uhr Präsentation der Verkaufstiere ab 10.00 Uhr Wahl der Rasse-Champions Auktion 13.00 Uhr Weiterführende Informationen und Beratung erhalten Sie über Ihre Zuchtorganisation. m Tierbeurteilung – Milchkuh Frauke Thaden ist Landessiegerin Frauke Thaden aus dem Wangerland hatte das beste Auge für die Tiere und erkannte beim Tierbeurteilungswettbewerb auf dem Betrieb Schwarze in Dörverden die Stärken und Schwächen der Milchkühe am besten. Daher siegte sie vor Insa Schwarze aus Hesedorf und Marvin Köhne aus Friedeburg. Gerhard Eimer gratulierte als Vertreter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen den Siegern und überreichte Urkunden und Ehrenpreise. Die Teilnehmer mussten drei Milchkühe nach dem linearen Bewertungssystem beurteilen und zwei Klassen mit je sechs Kühen rangieren. Als Richter fungierten Dr. Jakob Groenewold, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Ulrich Böck- mann, MASTERRIND, und Dr. Eiso Busemann, Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter. Der Landesentscheid fand Anfang September auf dem Betrieb Wilken Schwarze in Dörverden statt. Der Landesentscheid Tierbeurteilung wurde von der Landjugendberatung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gemeinsam mit der MASTERRIND organisiert. Es nahmen 29 junge Menschen aus Niedersachsen teil. Sie hatten sich über Kreis- und Gebietsentscheide qualifiziert. In der Regel Von links nach rechts: Andreas Müller (4. Platz), Frauke Thaden, Marvin Köhne, Insa Schwarze, Gerhard Eimer, Joachim Ramme, Nadine Hauschild (5. Platz), Jacqueline Tönjes (ebenfalls 5. Platz) handelt es sich um landwirtschaftlichen Berufsnachwuchs und Jungzüchter. Auffällig ist der seit Jahren hohe Frauenanteil, in diesem Jahr nahmen 14 junge Damen teil. Dies zeigt, dass Milchviehhaltung bei jungen Frauen beliebt ist. Ellen Padeken m Jungzüchtertierschau in Stenum Klein aber fein! Am 6. Oktober war es wieder soweit – der Tierschauverein Delmenhorst sowie die Arbeitsgemeinschaft Oldenburger Züchter hatten wieder gemeinsam zur Jungzüchtertierschau, die im Rahmen des Stenumer Dorffestes stattfand, eingeladen. Bei bestem Wetter stellten rund 25 Jungzüchter im Alter von drei bis 20 Jahren ihr Können vor den Augen der Preisrichterin Anne-Mette Evers unter Beweis, die es sich bei der Siegerauswahl nicht leicht gemacht hatte. Hier die Ergebnisse Klasse 1: 1a Alma Drieling, Neerstedt 1b Melina Kruse, Uhlenbrok Klasse 2: 1a Paula Drieling, Neerstedt 1b Luke Stubbemann, Schohasbergen Klasse 3: 1a Lars Imhoff, Bremen-Strom 1b Nina Meyer, Elmeloh Klasse 4: 1a Luka Schütte, GanderkeseeHollen 1b Hannes Müller, Dötlingen Eine der jüngsten Teilnehmerinnen: Melina Kruse – sie sicherte sich in ihrer Klasse eine 1b-Platzierung Klasse 5: 1a Anne Imhoff, Bremen-Strom 1b Marvin Pacholke, Dötlingen Sieger Jung: Paula Drieling Sieger Mittel: Lars Imhoff Sieger Alt: Anne Imhoff Bestes Typtier: Zaeva (Sea x Lou), Vorf.: Anne Imhoff, Bremen-Strom Wiebke Tönjes m 47 Altmittweida wieder ein voller Erfolg Alljährlich im September findet in Altmittweida ein Erntedankfest statt. Hier wurde stets eine Tierschau oder ein Jungzüchtervorführwettbewerb eingebunden. In diesem Jahr fand am 22. September zum zweiten Mal ein sachsenoffener Jungzüchterwettbewerb statt. Zum Wettbewerb reisten 60 Jungzüchter mit ihren Rindern aus ganz Sachsen an. Wie schon beim ersten Wettbewerb, durften die Jungzüchter schon Sonnabendnachmittag anreisen, um sich besser – und vor allem stressfreier für Mensch und Tier – auf den Wettbewerb vorzubereiten. Als Richter waren Meinhard Huber und seine charmante Assistentin Melanie Gasser vom österreichischen Zuchtverband Kärnten eingeladen. Meinhard Huber ist im Kärntener Zuchtverband Jungzüchterobmann und hat dort schon viele Wettbewerbe erfolgreich gerichtet. JUNGZÜCHTER Milchkönigin Am Sonntag startete bei gutem Wetter um 10.00 Uhr pünktlich unser Wettbewerb. Als Ehrengast fuhr die sächsische Milchkönigin Elisabeth I. mit einer Kutsche vor. Schon während der Eröffnungsrede marschierten die jüngsten Teilnehmer, im Alter von sechs bis zehn Jahren, mit ihren Kälbchen in den Ring. Nach dem Richten ließ der Richter sie in einer Reihe aufstellen und unterhielt sich mit ihnen übers Mikrofon vor dem zahlreichen Publikum. Er musste dabei feststellen, dass die Kleinen schon gut über ihre Kälbchen Bescheid wussten, was mit reichlich Beifall belohnt wurde. Den Sieg holte sich bei den Jüngsten Marc Reichenbach aus Bräunsdorf vor Fritz Richter von der Agrargenossenschaft Bockendorf e.G. In den nächsten zwei Klassen im Alter von 12 und 13 Jahren gingen schon richtige Profis an den Start, die den Richter ebenfalls zum Staunen brachten. Bei der Siegerauswahl in der Altersklasse bis 16 Jahre merkte man ganz deutlich, dass jeder der Gewinner aus den vorher gestarteten drei Klassen sich nochmals anstrengte, um den Gesamtsieg der Altersklasse zu erreichen. Letztendlich entschied sich das Richterteam für Max Fischer von Tobias Blaschke wurde bei der Championwahl zum Gesamtsieger gekürt 48 Glückwünsche an die Gruppensieger der Agrargenossenschaft Bockendorf e.G. vor David Gläser von der Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf e.G. Auf Herz und Nieren In der nächsten Altersklasse (16 bis 20 Jahre) starteten vier Klassen mit je sechs Teilnehmern. Hier wurden die Jungzüchter auf ,,Herz und Nieren“ geprüft, um den Sieger und Reservesieger zu ermitteln. Von den acht vorausgewählten Teilnehmern siegte Dominik Hartung von der Agrargenossenschaft Bockendorf e.G. vor Juliane Rösl vom Agrarhof am Schartenberg in Neuhausen. Anschließend starteten die ältesten Jungzüchter, 21 bis 30 Jahre alt. Da laut Reglement nur bis 25 Jahre vorgeführt werden darf, werden Sie sich fragen: „Warum bis 30?“ Ziel war es, den dem Jungzüchteralter Entwachsenen noch einmal eine Möglichkeit zum Vorführen zu geben. Diese vier Klassen machten es dem Richteteam besonders schwer. Meinhard Huber betonte auch immer wieder in seinen Ausführungen, dass die Qualität des Vorführens in dieser Altersklasse dem internationalen Niveau entspricht. Es konnte aber nur einen Sieger geben, und das war Tobias Blaschke aus Neuhausen. Er siegte vor Pierre Dabow, der ebenfalls für den Betrieb Blaschke an den Start gegangen war. Anja Fritzsch wurde vom MASTERRIND-Geschäftsführer Cord Höltje als sächsische Jungzüchterin des Jahres ausgezeichnet Ergebnisse Altmittweida 2013 Kategorie Altersklasse 1 bis 15 Jahre Sieger Reservesieger Max Fischer David Gläser Altersklasse 2 16 - 20 Jahre Dominik Hartung Juliane Rösl Altersklasse 3 ab 21 Jahre Tobias Blaschke Pierre Dabow Bestes Typtier Championwahl Gruppenwettbewerb Beide qualifizierten sich damit für die Championwahl. Typtier Es folgte die Wahl des besten Typtieres des Wettbewerbes. Dabei ließ der Preisrichter von den elf ermittelten Einzelsiegertyptieren, die nebeneinander in einer Reihe aufmarschierten, drei Rinder vorziehen. Diese Tiere gefielen Meinhard und Melanie besonders gut. Unter dem Applaus des Publikums tippte er das beste Typtier an. Er wählte die sehr harmonische und in allen Merkmalen korrekte KIH Rock Lady, eine SterlingTochter aus einer Advent-RedMutter vom Betrieb Gisela & Wolfgang Blaschke aus Neuhausen. Würde noch ein Reservesiegertier ermittelt werden, wäre es, laut Herrn Huber, die schick linierte Boyle-Tochter von der Fritzsch GbR aus Marienberg geworden. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Fitter Ronny Reichenbach, Albrecht Roericht, Martin Häberer und Michael Beyer, die die KIH Besperados V.: Merlin, Z. + B.: Wolfgang und Gisela Blaschke, Neuhausen Tobias Blaschke Max Fischer Agrargen. Hainichen-Pappendorf eG JUNIOR Agrargen. Hainichen-Pappendorf eG SENIOR Rinder erstklassig vorbereitet haben. Es folgte ein weiterer Höhepunkt des Tages: Anja Fritzsch wurde als Jungzüchterin des Jahres 2013 in Sachsen ausgezeichnet. Sie erhielt diese Auszeichnung für ihre hervorragenden Leistungen in den letzten und speziell in diesem Jahr. Champion Zum Ende des Wettbewerbes wurden der Champion und die siegreiche Gruppe ausgewählt. Bei der Champion-Auswahl gingen die Sieger und Reservesieger der drei Altersklassen an den Start. Dabei mussten die Jungzüchter alle Kommandos beherrschen, die bei einem Wettbewerb verlangt werden, wie zum Beispiel zügiges und korrektes Aufstellen und ein Rindertausch der jeweiligen Vorführer, um zu sehen, wie der Jungzüchter sich mit dem Rind eines anderen Vorführers präsentierte. Champion des Tages wurde Tobias Blaschke, und den Reser- Max Fischer musste sich nach seinem Gruppensieg bei der Championwahl geschlagen geben vetitel holte sich Max Fischer, was vom Publikum mit einem kräftigen Applaus gewürdigt wurde. Auch allen anderen Jungzüchtern nochmals einen herzlichen Glückwunsch für ihre gezeigten Leistungen. Beim Gruppenwettbewerb müssen sich drei Jungzüchter mit ihren Rindern gleichmäßig und harmonisch nebeneinander in der Gruppe präsentieren. Startberechtigt waren Betriebe, die mindestens drei Tiere zum Wettbewerb aufgetrieben hatten. Es gingen zwei Klassen mit jeweils sechs Gruppen an den Start. Für alle Anwesenden und vor allem für den Richter bot sich ein einmaliger Anblick, als gleichzeitig achtzehn Tiere in den Ring einzogen. Solch einen Wettbewerb habe er erstmalig gerichtet, sagte Meinhard Huber. Gruppensieger In Klasse 12 siegte die Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf-Senior vor der Gruppe von der Agrar GmbH Aulikg & Co KG. In der Klasse 13 holte sich die Gruppe der Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf-Junior vor der des Landwirtschaftsbetriebes Adelheid Sachs aus Schönberg den Sieg. Im Endausscheid der vier nominierten Gruppen setzte sich ganz eindeutig die Gruppe Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf-Junior durch. Den Reservesieg holten sich ihre Teamkollegen, die Senioren des Betriebes. An dieser Stelle sei nochmals dem Richterteam, Herrn Huber und Frau Gasser, ganz herzlich für ihre Arbeit gedankt. Sie haben ihre Sache hervorragend gemacht. Dank auch an die Arbeitsgruppe Tierschau der Agrargenossenschaft Altmittweida, an Friedrich Jahn und Andreas Bamberg vom Kreiszuchtund Kontrollverein Mittweida, die vielen fleißigen Helfer hinter den Kulissen und, ganz wichtig, an die vielen, vielen Sponsoren. Ohne sie wäre es nicht möglich, eine solche Veranstaltung zu organisieren und durchzuführen. Andreas Fritzsch m Pierre Dabow stellte das beste Typtier KIH Besperados von Familie Blaschke, Neuhausen, vor 49 Südoldenburger Jungzüchter Sieger sind nicht aus Zucker … und Siegerin Friederike Meyer schon gar nicht. Ob die hohe Zahl an Absagen im schlechten Wetter begründet lag, ist nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass die Jungzüchter, die an den Start gingen, mit allen Wassern gewaschen waren. Letztlich waren das 34 von 52 Angemeldeten. Sie stellten sich den prüfenden Blicken von Preisrichter Jake Lohmöller aus Emsbüren, der zwei Wochen zuvor selbst noch sehr erfolgreich als Jungzüchter im belgischen Battice teilgenommen hatte. Erstmalig wechselte er vom Jungzüchter zum Preisrichter. Jungzüchter Die Kleinsten Auch das Warten auf besseres Wetter half nicht. Es regnete wie aus Eimern. Mit Matschhose und Regenjacke bekleidet, betraten die ersten Jungzüchter den Ring. Ihr Debüt hatte die erst zwei Jahre alte Klara Schlangen mit ihrem Kalb Hannah. Diese Klasse gewinnen konnte der kleine Fabian Künnen. Er konnte dem Richter genau sagen, was seine Anika frisst. Sehr viel Ruhe bei der Arbeit zeigte der Zweitplatzierte Johannes von Lehmden mit seiner Bessy. Auch Lisa Meyer und Lena Löwer haben eine sehr schöne Vorführleistung erbracht. Er ging in der zweiten Klasse vorn und machte auch mit seiner FG Jacky den Sieg: Hennes Wille führte souverän, schon mit linker Hand am Halfter, die Klasse an, gefolgt von Simon Meyer. Vom Richter wurde seine sehr ruhige Vorführleistung gelobt. Charlotte Meyer und Kristal hieß das Siegergespann aus der nächsten Klasse. Charlotte hatte nicht nur ihr Tier perfekt unter Kontrolle, sondern wusste auch, was Kristal zu Hause in Sierhausen zu fressen bekommt. Gefolgt wurde das Gespann von Hinnerk Wille mit FG MyLady. Auch Hinnerk hatte sein Tier sehr gut im Griff. Siegerin Friederike Meyer und Reservesieger Jan-Bernd Wille trotzten dem Regen Professionell Der Grad an Professionalität nahm stark zu. Ann-Kathrin Meyer mit HMS Disney kam strahlend in den Ring und lachte auch noch als Siegerin ihrer Klasse. Ihre Vorführung war sehr ruhig und harmonisch. Gefolgt wurden die beiden von Thesa Heithaus und ihrem Rind Maike. Eine eindeutige Spitze erkannte der Richter in der nächsten Klasse. Laura Busse wusste genau, was sie tat und hatte ihr Tier korrekt aufgestellt. Den zweiten Platz konnte Jana Karsch für sich gewinnen. Trocken wurde es noch nicht, aber spannend. Die Entscheidung Sieger unter 15 Jahren stand an. Laura Busse wiederholte ihre sehr gute Leistung und wurde Sieger. Ihr folgte Ann-Kathrin Meyer. Ältere Teilnehmer Auch absolut wetterfest zeigten sich die jungen Vorführerinnen: Laura Busse und Ann-Kathrin Meyer (v. l.) 50 Die Klassen mit den Jungzüchtern über 15 Jahren gingen an den Start. Sein Tier auf den Punkt genau aufgestellt hatte Eric Büscherhoff, gefolgt von Lena Pieper aus Barßel, die mit ihrem Tier durch Ruhe und harmonisches Auftreten glänzte. In der nächsten Klasse gab es ein spannendes Kopf-an-KopfRennen. Jan-Bernd Wille und Friederike Meyer wollten ganz vorne stehen. Jetzt musste Jake Lohmöller sehr genau hinsehen, um den Sieger in der Klasse zu ermitteln. Das Tier von JanBernd Wille stand auf den Punkt genau, Sieg für Jan-Bernd vor Friederike Meyer. Es regnete immer noch. Die Wahl zum Sieger über 15 Jahre stand an. Dieses Mal stand das Tier von Friederike Meyer schneller in der Endlinie. So wurde sie Sieger der über 15-Jährigen, knapp gefolgt von der sehr guten Leistung von JanBernd Wille. Klatschnass und überglücklich wurde Friederike Meyer auch Grand Champion der Jungzüchter! Veronika Lammers m Prämierungsergebnisse Klasse Präm. Tiername Jungzüchter unter 15 Jahre 1 1a Anika 1b Bessi 1c HMS Nutella 2 1a FG Jacky 1b Ninett 1c Sandra 3 1a Kristal 1b FG MyLady 1c Kira 4 1a + RS HMS Disney 1b Maike 1c Pia 5 1a + S Rose 1b Milka 1c Holle Jungzüchter über 15 Jahre 6 1a Rice 1b Petra 1c Anne 7 1a + RS Konda 1b + S Hildegunde 1c Asti Bestes Typtier Konda Gesamtsieger Hildegunde W-E EigChef_GutErtragsz_QR_188x125_4c 10:04 Uhr Vater Vorführer Erich Dayton Dusk Barbwire Dayton Sammy Zelgadis Barbwire Cricket Masterpiec Parker P Marvin Deedle Sallas Barbwire Fabian Künnen, Molbergen Johannes von Lehmden, Steinfeld Lisa Meyer, Friesoythe Hennes Wille, Essen Simon Meyer, Friesoythe Laura Löwer, Molbergen Charlotte Meyer, Damme Hinnerk Wille, Essen Fynn Freke, Bösel Ann-Kathrin Meyer, Friesoythe Thesa Heithaus, Löningen Paula Schlangen, Molbergen Laura Busse, Visbek Jana Karsch, Visbek Niklas Büscherhoff, Steinfeld Deedle Malindi Toscano Spectrum Fever Samson Eric Büscherhoff, Visbek Lena Pieper, Barßel Jonas Hemme, Damme Jan-Bernd Wille, Essen Friederike Meyer, Damme Julia Bode, Dinklage Spectrum Jan-Bernd Wille, Essen Fever Friederike Meyer, Damme Seite 1 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Mit dem VR-FinanzPlan Agrar unterstützen wir gezielt die Landwirtschaft – beim täglichen Finanzmanagement genau wie bei Investitionen in Ihrem Betrieb. Und dank unserer Verwurzelung in der Region kennen wir uns nicht nur mit Lösungen für die Landwirtschaft aus, sondern sind auch direkt vor Ort für Sie da. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online auf www.vr.de Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK, Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG HYP, DZ PRIVATBANK, easyCredit, Münchener Hyp, R+V Versicherung, Union Investment, VR LEASING, WL BANK. 51 Bezirkswettbewerb in Sulingen Nachdem der letzte Vorführwettbewerb im Raum Diepholz im Rahmen der Sulinger Kreistierschau 2011 veranstaltet worden war, hatte man in diesem Jahr am 7. September zum Bezirkswettbewerb eingeladen. Jungzüchter Alle Jungzüchter der Clubs Sulingen-Diepholz, Altkreis Hoya und Mariensee konnten ihr Können nicht nur beim Vorführen, sondern auch in der Tierbeurteilung und beim Rangieren messen. Auch wenn zwei Jahre zuvor der Rahmen der Veranstaltung sicherlich größer gewesen war, war das Interesse auf Seiten der Zuschauer und Teilnehmer in diesem Jahr nicht weniger groß. Zahlreiche Besucher, darunter natürlich auch Eltern, Geschwister und Großeltern, säumten den liebevoll mit Sonnenblumen geschmückten Vorführring. Direkt nach Rangieren und Beurteilen ging es am späten Vormittag mit den jüngsten Teilnehmern im Wettbewerb um den besten Vorführer los. 65 Teilnehmer Nachwuchsjuror Torben Melbaum aus Haselünne hatte insgesamt 65 Jungzüchter zu richten. In der ersten Gruppe, Vorführer zwischen sechs und neun Jahren, nominierte Torben Melbaum Katharina Hesterberg aus Steyerberg zur Siegerin und Levke Spannhake aus Sulingen zur Reservesiegerin. Sie überzeugten nicht nur durch ihre guten Vorführleistungen, sondern wussten auch in Sachen Fachwissen rund ums Kalb zu glänzen. Die zweite Gruppe war mit Nachwuchszüchtern zwischen zehn und 15 Jahren besetzt, welche aufgeteilt in vier Einzelklassen um den Gruppensieg kämpften. Am Ende standen zwei bereits routinierte Vorführerinnen ganz oben auf dem Siegertreppchen. Celine Fiedler aus Wagenfeld konnte sich im Finale gegen die vier Jahre jüngere Fenna Gödeker aus Varrel durchsetzen. Wenn die Ältesten den Ring betreten, wird es bei den MASTERRIND-Vorführwettbewerben meist so richtig spannend. So auch in Sulingen, aufgeteilt in drei Klassen, betraten die 16- bis 25-jährigen Vorführer den Ring, um möglichst nach einem Klassensieg auch noch den finalen Titel zu erführen. Juror Torben Melbaum sah im Finale in Alena Wortmann aus Beppen die Beste Jungzüchterwettbewerb Sulingen 7. September 2013 Kl. Präm. Tiername Vorführer Ort 1 1a + RS 1b 1a 1b 1a + S 1b 1a 1b 1a + RS 1b 1a 1b 1a + S 1b 1a + S 1b 1a 1b 1a + RS 1b Banane Theda Schneeflocke Anna Retel Sabrina Ameise Lenie Mona Lisa Honigblüte Sunshine Arizona Zauberin Rotkopf Little Lady Brownie Hannah Luna Leonie Madison Levke Spannhake Mette Marie Schrader Ryan Fiedler Mia Mailin Holthöfer Katharina Hesterberg Johannes Schrader Merle Spannhake Finn Wehrße Fenna Goedeker Frank Hünecke Rieke Spannhake Alexander Johanning Celine Fiedler Johanna Hesterberg Alena Wortmann Heidrun Loch Saskia Gödeker Johanna Wortmann Vivian Fiedler Jonas Helmerking Sulingen Neustadt Wagenfeld Warmsen Steyerberg Neustadt Sulingen Stolzenau Varrel Asendorf Sulingen Rehden Wagenfeld Steyerberg Beppen Diepholz Varrel Warpe Wagenfeld Diepholz 2 3 4 5 6 7 8 9 10 und in Vivian Fiedler aus Wagenfeld die Reserve-Siegerin der ältesten Gruppe. Sehr zur Freude der jungen Beppenerin, denn zwei Jahre zuvor gab es in Sulingen bereits gleiche Finalbesetzung in dem seinerzeit Vivian vor Alena rangierte. Während im Vorführring bereits Schärpen und Medaillen überreicht wurden, wurde im Schaubüro noch emsig gerech- net, um die besten Beurteiler und Rangierer Sulingens zu ermitteln. Fenna Gödeker ging dabei als Beste der jungen Teilnehmer (bis 15 Jahre) hervor, bei den 16- bis 25-Jährigen hatte mit gerade mal 28 Abweichungspunkten gegenüber der Beurteilung des Jurors – Jonas Helmerking aus Warpe die Nase vorn. Christiane Kastens Die besten Tierbeurteiler in Sulingen Die Frauen dominieren in Sulingen – ausschließlich weibliche Titelträgerinnen. Vorsitzender Eike Keller gratulierte Vivian Fiedler, Alena Wortmann, Katharina Hesterberg, Celine Fiedler, Fenna Gödeker und Levke Spannhake (v. r. n. l.) 52 Kategorie Platz Jungzüchter Ort Jung 1 2 3 1 2 3 Fenna Gödeker Rieke Spannhake Johanna Hesterberg Jonas Helmerking Heidrun Loch Kristina Oltrogge Varrel Sulingen Steyerberg Warpe Diepholz Schweringen Alt m Kindergartengruppe lässt Herzen höher schlagen Knapp 50 Jungzüchter zählte das Teilnehmerfeld beim Vorführwettbewerb am zweiten Septemberwochenende in Lüchow-Dannenberg. Im idyllisch gelegenen Hermann-Stolte Stadion freute man sich bereits am frühen Morgen über das zahlreich erschienene Publikum. Auch Juror Alexander Braune aus Sachsen-Anhalts Altmark staunte nicht schlecht, als zunächst die so genannte Kindergartengruppe den Vorführring betrat. Sieben Nachwuchszüchter im Alter von drei und vier Jahren trauten sich erstmalig mit einem Kälbchen am Führstrick in den Ring. Dieses Dannenberger Unikat ist in jedem Jahr für alle etwas ganz Besonderes und manches Mal wurden hier bereits die ersten langjährigen Jungzüchterkontakte geknüpft. Nachdem den Zuschauern mit der Vorstellung der Kleinsten so richtig warm ums Herz geworden war, ging es dann aber doch Vorführwettbewerb am 15. September 2013 in Dannenberg Kl. Präm. Tier Vorführer Kiga 1a 1a 1a 1a 1a 1a 1a 1a 1b 1c 1c 1c 1c 1a 1b RS 1c 1c 1c 1c 1a S 1b 1c 1c 1c 1c 1a S 1b 1c 1d 1a RS 1b 1c 1d 1a 1b 1c 1c 1d eva Susi Lilli Annika Rapunzel Astra Gloria Ira Silly Portale elbe Alexa Furche Knete Mona Lisa clarissa Stern Dana Stern espania Milka Severin corvette Alexis Rapunzel Sylvia Rea Glorie Berolina Maike Danila elli Resi Sophie Alexis Laura Amerika Paul Schröder Hannes Ribow Madeleine Rose Finja Schneider Jana Mieth Leve Jonas Schulz Julius Mieth Kira Hadrossek Marten Linde Lukas Hadrossek Henry Schröder Johanna Rose Jan Ribow Julius B. Marquard Max Hintze Jannes Linde Lena Krüger Cynthia Schulz Jonas Pröhl Felizitas Schulz Lenja Schneider Tjake Mertens Luca-Marie Stoli Sophie Krüger Isabell Winterhoft Oke Mertens Lena Behrendt Jan Hintze Jonathan Mieth Jonas Bätge Lars Lieber Johanna-Sophie Fintelmann Veit Luka Tapper Peter Strohmeier Sophie Peters Robin Bätge Felix J. Marquard Niclas Walgenbach 2 3 4 5 6 7 in den richtigen Wettbewerb. Die Jungzüchter zwischen fünf und neun Jahren traten gegeneinander an, um den besten Vorführer ihrer Altersgruppe zu ermitteln. Nach einem spannenden Finale entschied sich Juror Braune für Felizitas Schulz aus Lemgo, hinter ihr rangierte mit dem Reserve-Sieg Julius Marquard aus Dannenberg. Bei den älteren wurde es sowohl für Teilnehmer als auch Juror zur echten Herausforderung, den besten oder die beste Vorführerin zu ermitteln. Denn aufgrund der wenigen älteren Teilnehmer musste in der zweiten Gruppe der beste Vorführer zwischen zehn und 20 Jahren ermittelt werden, dabei galt es, sich zunächst über einen Klassensieg fürs Finale zu qualifizieren. Aber die jungen Teilnehmer ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und so bekam der elfjährige Oke Mertens aus Lemgow nach einem Klassensieg auch den Gruppensieg zugesprochen. Der ein Jahr ältere Jonas Bätge aus Wustrow folgte ihm mit dem Reservesieg. Die tollen Vorführleistungen zeigen, dass für guten Nachwuchs gesorgt ist. Christiane Kastens m Erst mals au Jung ch mit z aus üchtern Wes Ems er- 18./19. April 2014 6. MASTeR-Typ-cup & 18. Jungzüchter-Triathlon Kontakt Kontakt Informationen: Informationen: Christiane Kastens Christiane Kastens Telefon 0 42 31 / 6 79-118 Telefon 0 42 31 / 6 79-118 e-Mail ckastens@masterrind.com e-Mail ckastens@masterrind.com Anmeldungen: niedersachenhalle Verden Highlight für Nachwuchszüchter und Schautiere von morgen Anmeldeschluss: 17. März 2014 Anmeldungen: Kira Baessmann Telefon 0 42 31 / 6 79-137 Kira Baessmann e-Mail kbaessmann@masterrind.com Telefon 0 42 31 / 6 79-137 e-Mail kbaessmann@masterrind.com Freitag: MASTER-Typ-Cup · Samstag: Vorführwettbewerb ET-Gutscheine für die Typ-Cup-Sieger! MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH 27283 Verden, Osterkrug 20 Tel. 042 31. 6 79-0, Fax -780 26160 Bad Zwischenahn, Feldlinie 2a Tel. 04403. 9326-0, Fax -13 01662 Meißen, Schlettaer Straße 8 Tel. 03521. 4704-10, Fax -18 Internet www.masterrind.com info@masterrind.com 53 Weser-Ems Vorführwettbewerb in Dalum Am 26. Oktober trafen sich die Jungzüchter beim Weser-Ems-Vorführwettbewerb in Dalum, um die besten Vorführer und das beste Typtier zu ermitteln. Insgesamt stellten sich 64 Jungzüchter aus den Zuchtgebieten der ehemaligen WEU, des VOSt und der OHG dem im zweijährigen Turnus stattfindenden Wettbewerb. Als Preisrichterin konnte Stefanie Alves aus Luxemburg gewonnen werden, die aufgrund des unglaublich hohen Niveaus einige schwierige Entscheidungen zu treffen hatte. Im Mannschaftswettbewerb konnten sich die Jungzüchter aus dem Emsland souverän vor den Teams aus Südoldenburg und Oldenburg durchsetzen. Ausschlaggebend dafür war eine rundum harmonische Präsentation. Jungzüchter 10 bis 14 Jahre In der ersten Klasse des Einzelwettbewerbs konnte Sophia Cordes aus Flechum die Preisrichterin mit einer ruhigen und fehlerfreien Leistung überzeugen. Sie platzierte sich vor Finn Lüschen Strudthoff aus Tweelbäke, der mit dem 1b-Preis ebenfalls auftrumpfen konnte. In Klasse 3 war es Luke Lohmöller aus Listrup, der die Preisrichterin stets im Blick hatte und daher vor Laura Busse aus Visbek rangierte. In der Siegerauswahl war es erneut Luke, der die GuthrieTochter Bessy in perfekter Art und Weise durch den Ring führte und verdientermaßen den Sieg errang. Reservesiegerin wurde Tabea Cramer aus Ostfriesland. 15 bis 19 Jahre In der ersten Einzelklasse der 15- bis 19-jährigen Teilnehmer 54 waren es nur Nuancen, durch die Johanna Ahrends aus Ostfriesland vor Jana Weinberg und Anne Imhoff rangierte. In der Folgeklasse war es Devon Lohmöller der aufgrund des besseren Aufstellens seiner BarbwireTochter den Klassensieg holte. Nachdem Torben Melbaum aus Flechum in Klasse 3 der mittleren Alterskategorie souverän den Klassensieg vor Jake Lohmöller zugesprochen bekam, ging es anschließend um den Gesamtsieg. Aufgrund seiner ruhigen Vorführleistung und guten Kontrolle über sein Tier hieß es am Ende Torben vor Devon vor Jake, so dass im Lager der Masterrind-Jungzüchter kollektive Freude herrschte. 20 bis 25 Jahre Bei den alten Hasen war es in der ersten Klasse Julia Weinberg, die hinter Nienke Bakker einen guten 1b-Platz erreichte. Anna Hobbie aus Ostfriesland zeigte eine äußerst harmonische Vorführleistung und rangierte aufgrund der besseren Armhaltung vor Friederike Meyer aus Damme. In der Siegerauswahl waren es ebenfalls Anna und Friederike, die sich über den Siegerbzw. Reservesiegertitel freuen durften. Danach kam es zum Höhepunkt der Veranstaltung – der Auswahl des Grand Champion. Nach den bisher gezeigten Leistungen war Ergebnisse Vorführwettbewerb Dalum Kl. Präm. Tiername Vorführer Ort 1a Rexona Sophia Cordes Flechum 1b IceTime Finn Lüschen-Strudthoff Tweelbäke 1c Penny Lennart Meyer Kettenkamp 2 1a + RS Fanja Tabea Cramer Uplengen 1b Dolly Hendrik Robken Haselünne 1c Jenna Luca Janssen Jemgum 3 1a + S Bessy Luke Lohmöller Listrup 1b Rose Laura Busse Visbek 1c Karina Oliver Krüger Hilter 4 1a Ilse Johanna Ahrends Klein Warfen 1b Dorina Jana Weinberg Isterberg 1c Zaeva Anne Imhoff Bremen-Strom 5 1a + RS Brianna Devon Lohmöller Listrup 1b Egela Töbke Tammen Wittmund 1c Charly Jantje Reitsma Varrel 6 1a + S Gipsy Torben Melbaum Haselünne 1b Minnesota Jake Lohmöller Listrup 1c Nigeria Steffen Mersch Borsum 7 1a Lisette Nienke Bakker Wittmund 1b Katharina Julia Weinberg Isterberg 1c Heidi Nils Kolckhorst-Kahle Ostercappeln 8 1a + S Jette Anna Hobbie Wangerland 1b + RS Ipanema Friederike Meyer Sierhausen 1c Penelope Marika Gärke Nortrup 9 1a Operette Tamme Hobbie Wangerland 1b Judy Jan Ekenhorst Laar 1c Ilexa Wiebke Ekenhorst Laar Grand Champion: Anna Hobbie Wangerland Sieger- Guthrie x Jeeves Typtier: Besitzer: Hatke, Strudthoff, Schulte-Lohmöller Vorführer: Luke Lohmöller 1 es eine knappe Entscheidung zugunsten von Anna Hobbie, die verdientermaßen den Siegerpokal entgegennehmen konnte. Zum Abschluss eines gelungenen Wettbewerbs stand die Auswahl des besten Typtieres auf dem Programm. Es stellten sich neun Tiere sehr guter Qualität dem Urteil der Preisrichterin. Aufgrund ihrer Harmonie im Körperbau und den besten Fundamenten aller Jungrinder war es die Guthrie-Tochter Bessy der Züchtergemeinschaft SchulteLohmöller, Hatke und Strudthoff, die mit der Siegerschärpe ausgezeichnet wurde. Am Abend rundete die Jungzüchterparty den erfolgreichen Tag ab. An dieser Stelle sei nochmals all denjenigen gedankt, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Stefan Brüning m Jungzüchter in Italien 2. Open Junior Show in Cremona In diesem Jahr bestand das deutsche Team aus Gerrit Kumlehn (16) aus Südhannover, Pierre Dabow (25) aus Brandenburg, Michael Beyer (24) aus Thüringen als Begleiter und Maren Schwarze (19) aus dem Landkreis Verden. Abends wurden wir alle zusammen von den Organisatoren zu einem typisch italienischen Abendessen eingeladen. Gespannt aber auch erschöpft von der Anreise trafen wir am Mitwoch, dem 23. Oktober, am Ausstellungsgelände in Cremona ein. Dort sollten alle Teilnehmer das erste Mal zusammenkommen, um ein Rind zugelost zu bekommen und erste Kontakte zu knüpfen. Da die Teilnehmer aus ganz Europa stammten, kamen wir mit Deutsch nicht sehr weit, wussten uns aber mit Englisch sehr gut weiterzuhelfen. Die Rinder, die für die Shows zur Verfügung standen, wurden von einer italienischen Jungzüchtergruppe betreut. Somit brauchten wir uns um Schichteinteilungen oder Nachtwachen keine Gedanken zu machen. Nach der Auslosung wuschen wir zunächst die Rinder und gingen bereits einige Runden mit ihnen, um uns schon mal einen Überblick über ihre Führigkeit zu verschaffen. Auf zum Fitten Am nächsten Morgen fuhren wir frühzeitig zum Ausstellungsgelände, um die Rinder ein weiteres Mal zu waschen, da für elf Uhr der Fittingwettbewerb angesetzt war. Nach dem Waschen gab es auch schon den ersten Wettbewerb der Open Junior Show – den Richtwettbewerb. Es galt, eine Klasse von fünf Kühen zu richten und zu kommentieren! Nachdem jeder Teilnehmer gerichtet und kommentiert hatte, waren die Rinder auch getrocknet, also ging es ab an die Schermaschinen. Wir hatten für das komplette Fitting, das heißt Scheren inklusive Topline und Bottomline, eine Zeitvorga- Pierre Dabow, Maren Schwarze und Gerrit Kumlehn reisten nach Italien (v. l.) be von eineinhalb Stunden. Nachdem diese Zeit um war, standen uns noch fünfzehn Minuten für das sogenannte Finish zur Verfügung. Ausgewertet wurden die Ergebnisse, indem zunächst die gesamten Junioren (bis 18 Jahre) ihre Rinder im Ring präsentierten und darauf folgend die Senioren. Bei den Junioren erreichte Gerrit Kumlehn einen fantastischen dritten Platz und bei den Senioren räumte Pierre Dabow mit einem verdienten dritten Platz alles ab. Am Freitag galt es dann, sich auf den Showmanship-Wettbewerb vorzubereiten. Wie auch am vorherigen Tag, umfasste die erste Klasse die gesamten Junioren, insgesamt etwa 20. Die Klasse der Senioren kam auf etwa 27 Teilnehmer aus ganz Europa. In dieser Klasse konnte sich Maren Schwarze mit einem dritten Platz sehr gut gegen die internationale Konkurrenz durchsetzten. Wir haben viele tolle und lehrreiche Erfahrungen sammeln und zahlreiche neue Leute aus ganz Europa kennenlernen können! Maren Schwarze m Fit in die Laktation Das Transit-Programm für leistungsstarke Milchkühe TIRSANA 1312 RINDAVITAL VK C PLUS ATG Flüssiger Energieaufwerter auf der Basis von Glycerin und Propylenglycol, mit Vitamin B12. Die Formel zur Milchfieber-Prophylaxe mit dem Plus an Energie. TIRSANA SPEZIAL RINDAVITAL C PLUS Der flüssige Energieaufwerter auf der Basis von Propylenglycol und Glycerin. Das Top-Dressing zur Optimierung des Energiestoffwechsels. Das SCHAUMANN-Programm für die Transitfütterung stellt die Weichen für sichere Fruchtbarkeit und hohe Lebensleistungen. Fragen Sie Ihren SCHAUMANN-Fachberater oder unter Telefon 04101 218 - 2000 www.schaumann.de AZ_Transit_190x88_Masterrind_131112.indd 1 12.11.2013 15:18:43 55 Ankündigung 18. Jungzüchter-Triathlon / 6. MASTeR-Typ-cup Rangier-, Beurteilungs- und Vorführtraining werden bei den meisten Jungzüchtern vermutlich in den Osterferien Anfang April als optimale Triathlon-Vorbereitung hoch im Kurs stehen, um für das dritte Aprilwochenende bestens vorbereitet zu sein. Am 18. und 19. April gehört die Verdener Niedersachsenhalle dann wieder den niedersächsischen und sächsischen Jungzüchtern für den Verbandswettbewerb um den Titel des Triathlon-Meisters. Erstmals dürfen auch alle Jungzüchter aus dem Weser-Ems-Gebiet an den Start gehen. JunGZücHTeR Typ-cup am Freitag Zum mittlerweile sechsten Mal wird der MASTER-Typ-Cup am Vorabend des Triathlons veranstaltet. Am Abend des 18. April sind neben den aktiven Jungzüchtern auch besonders diejenigen gefragt, die dem Jungzüchteralter bereits entwachsen sind, denn bei diesem Wettbewerb geht es nicht um die Vorführleistung, sondern ausschließlich um, wie es der Name schon sagt, den Typ des Tieres. Vielversprechende Jungrinder, die möglicherweise auf dem Weg sind, einmal ein Schaustar zu werden, könnten daher bereits vor dem ersten Kalb einen Siegertitel im Lebenslauf mitführen. Der Wettbewerb ist offen für das gesamte MASTERRINDGebiet und dank der Preisgelder und ET-Gutscheine sicherlich auch lukrativ. Tiere, die beim MASTER-Typ-Cup an den Start gehen, müssen nicht zwangsläufig zum Triathlon gemeldet werden. Angemeldet werden können Tiere der Rassen Holstein und Red Holstein – vom 56 Kalb bis zur tragenden Färse. Es wird eine einmalige Anmeldegebühr von 15,00 Euro erhoben. Triathlon am Samstag Am Samstag geht es bereits früh morgens los, ab 8.00 Uhr sind alle Jungzüchter bis zum Alter von 25 Jahren im Wettbewerb gefragt. Wer älter ist, ist herzlich als Zuschauer und Fan eingeladen. Insgesamt drei Disziplinen, Vorführen, Rangieren und Beurteilen, müssen von den Teilnehmern absolviert werden und wer letztlich in der Summe am besten abschneidet, erhält den Titel des Triathlon-Meisters 2014. Der Titel wird in den Altersklassen jung (bis einschl. 15 Jahre) und alt (16 bis einschl. 25 Jahre) ermittelt. In der Tierbeurteilung gilt für die jüngeren Teilnehmer, zwei Kühe zu bewerten. Die älteren Teilnehmer haben hingegen drei Kühe linear zu beschreiben. Beim Rangieren müssen zwei Kuhgruppen mit bis zu acht Kühen nach Exterieur- und Zuchtwerten rangiert werden. Die dritte und sicherlich auch trainingsintensivste Disziplin, das Vorführen, wird in vier unterschiedlichen Altersklassen ausgewertet: von fünf bis neun, zehn bis zwölf, 13 bis 15 und 16 bis 25 Jahren. Die jeweils drei besten Vorführer der Altersklasse 16 bis 20 Jahre und 21 bis 25 Jahre qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb des Vereins deutscher Jungzüchter im Herbst 2014. Wer nicht an allen drei Wettbewerben teilnehmen möchte, kann selbstverständlich auch nur in einer oder zwei Wertungen an den Start gehen. Wer den Gesamtsieg und somit den Titel des Triathlon-Meisters für sich behaupten möchte, muss jedoch alle drei Disziplinen absolvieren. Ein Mannschaftswettbewerb rundet die Veranstaltung ab. Drei Jungzüchter eines Clubs bilden hierbei ein Team und werden zusammen beim Rangier- und Tierbeurteilungswettbewerb gewertet. Die Zusammenstellung der Mannschaften erfolgt erst am Schautag und wird durch die entsprechenden Clubvorsitzenden gemeldet. Ers auch tmals züch JungWes ter aus er-E ms Der Ablauf am TriathlonTag 7.00 bis 8.30 uhr: Auftrieb 9.00 uhr: Begrüßung und Vorbeurteilung einer Beispielkuh 9.30 bis 12.00 uhr: Rangieren und Beurteilen 10.00 bis 15.00 uhr: Vorführwettbewerb mit Siegerauswahl ca. 15.00 uhr: Siegerehrung Die Teilnahme ist nur mit BHV1und BVD-freien Tieren möglich. Das Größenverhältnis zwischen Vorführer und Tier sollte ein harmonisches Gesamtbild abgeben. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Christiane Kastens, Tel. 04231. 679-118, Fax -216 oder ckastens@masterrind.com. Ihre Anmeldungen werden bis zum 17. März 2014 von Kira Baessmann per Telefon (04231 679137), Fax (04231 679-277) oder E-Mail kbaessmann@masterrind.com entgegengenommen. Anmeldungen für den Rangierund Tierbeurteilungswettbewerb sind am Schautag bis 8.00 Uhr durch die Vertreter der einzelnen Jungzüchterclubs vorzunehmen. Christiane Kastens m X R KINDERSEITE Wenn es Winter wird ... Warum gibt es Winter? Die Erde kreist um die Sonne einmal im Jahr. Die Erde dreht sich auch um sich selbst, weshalb es Tag und Nacht gibt. Zur Sonne hat die Erde eine Schrägstellung, die immer gleich bleibt. Diese Schrägstellung ist der Grund für die vier Jahreszeiten, Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Dadurch fällt das Licht der Sonne in verschiedenen Winkeln ein. Im Sommer fällt das Licht mehr von oben auf die Erde ein und im Winter flacher. Dies ist erkennbar am Stand der Sonne, im Sommer steht sie viel höher als im Winter. Wenn in Deutschland Winter ist, ist die Nordhalbkugel abgewandt von der Sonne (rechts in der Abbildung) und im Sommer zugewandt. Weshalb ist es im Winter im kalt? Wie eben erklärt, ist die Nordhalbkugel im Winter von der Sonne abgewandt, weshalb das Licht flacher auf die Erde fällt. Dadurch wird es im Winter kalt. Diesen Effekt kann man gut mit einer Taschenlampe nachstellen. Wenn man die Taschenlampe senkrecht auf einen Tisch hält bekommt man einen gut gebündelten Lichtkreis. Hält man sie aber schräg, so verschleiert das Licht und leuchtet nicht so stark. Was kann man im Winter machen? Im Winter kann es schnell mal langweilig werden, hier ein paar Spiele gegen die Langeweile: Draußen Brennball mit Schneebällen Man kann auch aus dem Schulsport bekannte Spiele wie Brennball draußen spielen. Hierfür benötigt man Schnee, ein großes Spielfeld und ein paar Freunde. Das Spielfeld wird in zwei Bereiche aufgeteilt, in der einen Hälfte steht der Werfer und in der anderen die restlichen Freunde. Der Werfer versucht mit Schneebällen alle abzuwerfen. Wurde jemand getroffen, scheidet er aus dem Spiel aus. Der Letzte der übrig bleibt, wird dann beim nächsten Spiel der Werfer sein. Kegeln im Schnee Man braucht ein paar alte Flaschen, einen Fußball und eine kleine Bahn. Die Bahn kann aus Schnee platt getreten werden. Die Flaschen werden als Kegelersatz genommen. Und schon kann das Kegeln losgehen. Um den Schwierigkeitsgrad noch zu erhöhen, können Hindernisse oder ein Hügel eingebaut werden. Drinnen Murmel-Spiel Es wird an alle Spieler die gleiche Anzahl an Murmeln verteilt. Das Spiel sollte auf einer ebenen Fläche stattfinden z.B. einem Teppich. Dann wird eine Murmel in die Mitte geworfen. Jetzt versuchen die Spieler, der Reihe nach, die Murmeln zu treffen. Die getroffenen Murmeln können mit der eigenen genommen werden. Wer nach einer bestimmten Anzahl von Versuchen zum Beispiel 10 oder 20 am meisten Murmeln hat, hat gewonnen. Kühe melken Ein Plastik-Handschuh wird mit Wasser vollgefüllt, zugebunden und über einen Messbecher gehalten. Der Erste sticht nun vorsichtig in den Handschuh rein. Nun wird die Zeit gestoppt, z. B. 30 Sekunden, und dann gemolken. Der Nächste macht genau das Gleiche. Wer am Ende am meisten gemolken hat, gewinnt. m Wieso sind die Tage im Winter kürzer? Die Erde dreht sich um die Sonne und um die eigene Achse. Im Sommer strahlt die Sonne senkrecht auf die Nordhalbkugel, danach wandert der Punkt wieder zum Äquator, auf die Südhalbkugel und wieder zurück. Wenn dieser Punkt auf der Südhalbkugel angekommen ist, ist bei uns Winter. Aufgrund der Schräglage der Erde kommt dann weniger Licht nach Deutschland, die Tage sind dann kürzer. Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag, er wird auch Wintersonnenwende genannt. Bei der Wintersonnenwende hat die Sonne ihren niedrigsten Stand erreicht. Danach werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer. m DezemberRätsel Was ist das für ein Bäumelein, das ein jeder kennt? An jedem seiner Zweige ein helles Lichtlein brennt. Schickt die Lösung an: MASTERRIND GmbH, Christiane Kastens, Osterkrug 20, 27283 Verden Der Gewinner des KinderRätsels im September ist Marian Wendte, Osterholz-Scharmbeck Herzlichen Glückwunsch! 57 Beitritt der WEU e.G. – Umsatzplus in allen Bereichen Das Geschäftsjahr 2012/2013 war ein gutes Jahr Intern Damit hatten sicher nur die kühnsten Visionäre gerechnet, aber das wichtigste Ereignis im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte mit dem Beschluss der Vertreterversammlung der Weser-Ems-Union (WEU) im Juni dieses Jahres, der den Beitritt zur MASTERRIND am 1. Oktober 2013 besiegelte. Denn damit wurde ein weiterer entscheidender strategischer Schritt vollzogen, um die Selbstständigkeit der Rinderzucht in bäuerlicher Hand zu sichern und die Weiterentwicklung der Zuchtinstrumente sowie die Vermarktung Schritt für Schritt zu intensivieren. Die Mitglieder und Entscheider der MASTERRIND-Gesellschafter haben jedenfalls damit eine zukunftsträchtige Entscheidung mit sehr viel Weitblick getroffen. Beide Unternehmen waren schon bisher sehr erfolgreich. Das zeigen die jeweiligen Resultate des abgeschlossenen Geschäftsjahres. Dennoch sehen die verantwortlichen Entscheider im neuen Gesamtunternehmen durch die Bündelung der Kräfte neue Möglichkeiten im Zuchtprogramm, im Angebot von Genetik und Dienstleistungen sowie in der Vermarktung. Insgesamt haben beide Unternehmen Umsatzerlöse von nahezu 179 Mio. Euro mit einer Steigerung von +8,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielt und damit die Duftmarke für die kommenden Jahre gesetzt. Unternehmensentscheidungen vergangener Jahre, die die Er- NOG Bullenselektion – Mittelwerte der angekauften Bullen schließung neuer Märkte und Nutzung neuer Technologien zur Grundlage hatten, haben den Geschäftserfolg der MASTERRIND im abgelaufenen Geschäftsjahr nachhaltig verbessert. Umsatzsteigerungen wurden sowohl im Verkauf von Sperma, Agrarartikeln und der Tiervermarktung als auch mit der Ausweitung des Dienstleistungsservice in der Besamung erreicht. Die gleiche Entwicklung konnte ebenfalls bei der WEU in den entsprechenden Bereichen realisiert werden. Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich die allgemeine Situation in der Rinderhaltung deutlich stabilisiert. Wenn auch das Preisniveau im Schlachtrindersektor nicht gehalten werden konnte, sind die Milcherzeugerpreise im Laufe des Jahres weiter angestiegen. Das hat sich natürlich positiv in den rinder- Organisation gRZG g-Mkg MASTERRIND RBB RMV RSH Gesamt 148 148 149 149 148 1.671 -0,08 1.551 -0,06 1.536 -0,05 1.577 -0,05 1.607 -0,07 g-F% haltenden Betrieben bemerkbar gemacht und die Investitionsbereitschaft deutlich gesteigert, so dass sowohl die Zucht- und Nutzrinderpreise als auch die Spermavermarktung Wachstumseffekte zu verzeichnen hatten. Weltweit ist die Nachfrage nach Milch und Milchprodukten deutlich gestiegen. Das hat dazu geführt, dass die Produktion bei den Milcherzeugern ebenfalls gesteigert wurde. Die allgemeine Marktstimmung war und ist trotz Finanzkrise und bestehender Handelshemmnisse nach wie vor sehr gut. Zuchtprogramm und Produktion Die Mitgliedsbetriebe der MASTERRIND haben im abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum 3,5 % mehr Herdbuchkühe gehalten. Während in Niedersachsen eine weitere Steigerung um 4,0 % zu beobachten ist, sind in Sachsen die Kuhzahlen leicht rückläufig. Insgesamt standen per Ende September fast 447.039 Holstein-Herdbuch- Holstein-Population und -Leistung Gesamt (Vgl. Vj. %/Eh) Hannover/S.-Anh. (Vgl. Vj. %/Eh) Weser-Ems (Vgl. Vj. %/Eh) Sachsen (Vgl. Vj. %/Eh) 58 Umfang Betriebe A+B Kühe Kuhzahl 6.226 (-2,7) 3.654 (-2,9) 2.060 (-3,5) 512 (-1,9) 594.366 (+3,5) 319.036 (+4,0) 147.327 (+4,0) 128.003 (-1,1) 95,5 87,3 71,5 250,0 (+7,6) Leistung Milch kg Fett % kg Eiweiß % kg 9.107 (+24) 9.078 (+19) 9.071 (+29) 9.518 (+78) 4,06 (-0,03) 4,06 (-0,01) 4,09 (±0) 4,03 (+0,01) 371 (-5) 369 (±0) 371 (+1) 384 (+5) 3,38 (-0,01) 3,37 (-0,01) 3,38 (±0) 3,38 (-0,01) 308 (-4) 306 (-1) 307 (±0) 322 (+2) g-Fkg g-E% g-Ekg gRZM gRZS 60 57 57 59 58 0,01 0,03 0,04 0,02 0,02 58 56 56 56 57 132 131 131 131 132 116 120 119 121 118 NOG Bullenselektion – Väterliche Abstammung Vater Epic Mogul Lexor Bookem Meridian Numero Uno Snowmaster Gold Chip Supersire Suran Fanatic Mixer Snow RF Sudan Alchemy Genesis Goldday Ladd P Mascalese Anzahl 19 16 13 9 9 9 6 5 5 5 4 4 4 4 3 3 3 3 3 kühe in unseren Beständen. Nach dem Beitritt der WEU sind nochmals 147.323 A+B-Kühe dazugekommen, so dass die Herdbuchpopulation der MASTERRIND jetzt fast 600.000 Kühe abbildet. Während in Niedersachsen die Milchleistung pro Kuh nahezu unverändert ist, konnte in Sachsen eine nochmalige Steigerung von +78 kg auf nunmehr 9.518 kg pro Kuh und Jahr erzielt werden. Damit stehen in Sachsen nach Fett- und Eiweiß-kg wiederum die leistungsstärksten Kühe im Bundesländervergleich. Die zahlenmäßig kleinere Population an Fleischrindern setzt sich weiterhin aus 23 verschiedenen Rassen zusammen. In Niedersachsen sind die wichtigsten Meistgenutzte Vererber 2012/2013 Der Bulle Beart erfreute sich im Raum Hannover höchster Beliebtheit Rassen Limousin, Charolais und Angus, gefolgt von Galloway, während man in Sachsen als vierte Intensivrasse Fleischfleckvieh favorisiert. Im Holsteinzuchtprogramm konnte das Selektionsniveau nochmals deutlich erhöht werden. Lediglich 84 Kandidaten (Vorjahr 85) schafften den Sprung in den Vererberstall. In der Zwischenzeit haben die angekauften Jungbullen mit einem durchschnittlichen RZG von 148 ein absolutes Top-Level erreicht. In den Top 100 nach RZG bei den töchtergeprüften Vererbern konnte die MASTERRIND im August mit 21 den gleichen Anteil wie im Vorjahr platzieren. Gemeinsam mit den Bullen aus Weser-Ems betrug der Anteil 30 %. In der Rangierung der genomischen Bullen ist die Quote mit 32 bzw. 41 deutlich höher. Anhand dieser Zahlen wird deutlich, wie hoch das Potenzial der Spitzengenetik der MASTERRIND in der neuen Konstellation ist. Weniger als 5 % der typisierten Bullen konnten sich für den Besamungseinsatz qualifizieren. Diese Zahl wird zukünftig sicher weiter sinken. Epic war im abgelaufenen Geschäftsjahr der am häufigsten eingesetzte Bullenvater. Im gesamten NOG-Zuchtprogramm ist die Pedigreevielfalt nach wie vor sehr groß. Mehr als 40 unterschiedliche Bullenväter finden sich in den Pedigrees der Jungbullen. 95 % der Bullenväter haben mittlerweile nur noch einen genomischen Zuchtwert. Die aktuellen Zuchtwertschätzergebnisse bestätigen, dass diese Strategie auch weiterhin richtig sein wird. Hannover (Besamung) Weser-Ems (Besamung) Sachsen (Port.) Export (Port.) Beart Schaffner Snow Beagle Majorca Suran Gunnar Lonar Monreal Starbase Fanatic Goldday Gracious Seramis Sallas Beamer Glandorf Antares Dayton Lomac Jobess Wayang Jotan Red Fulano (HE) Bowers Emido NOG Bero Ikarius (LIM) Tovero Mendez Eine große Herausforderung besteht in der gewachsenen MASTERRIND darin, für die Mitglieder und Kunden ausreichend Sperma von den neuen Jungbullen für den Ersteinsatz im Vorrat zu haben. Daher gehen die neuen Topvererber früh in die Produktion. Zusätzlich nutzen wir die Möglichkeit, über den Absatz von Frischsperma die Verfügbarkeit der stark nachgefragten Vererber zu erhöhen. Insgesamt wurden im MASTERRIND-Gebiet wiederum ca. 250.000 Portionen über diese Schiene abgesetzt. Durch die Eingliederung des Weser-EmsGebietes und die kurzen Wege ergeben sich jetzt natürlich neue Potenziale, um der Nachfrage gerecht zu werden. Neben den töchtergeprüften Schaffner, Mergim und Goldday wurden die genomisch getesteten Jungbullen Fanatic, Beart, Snow, Gracious, Genesis stark eingesetzt. Leider produzieren diese jungen Bullen im Alter von ca. Mergim Genesis Bisior Björk Franklyn Suran Scadoo Beart Babak Baltollo einem Jahr oft nur ca. 200 bis 300 Portionen Tiefgefriersperma pro Woche. Somit ist die theoretische Gesamtproduktion in den ersten drei bis vier Monaten nicht ausreichend, um allen Betrieben der MASTERRIND genügend Portionen anbieten zu können. Durch den Einsatz von Frischsperma kann die Lage etwas entspannt werden, um allen Betrieben in den ersten Monaten zumindest einige Portionen anbieten zu können. Biotechnik Der Umfang zur Verfügung stehender Biotechnik wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Das gilt insbesondere für die Gewinnung von Em bryonen in den einzelnen Zuchtprogrammen. Aus diesem Grunde wird die neue MASTERRIND ihre Laborkapazitäten erweitern und sowohl den Bereich (OPU) Ovum-Pick-Up / In-Vitro Fertilisation (IVF) als auch den kon- Biotechnik OPU/IVF OPU-Sitzungen taugl. Embryonen Embryonen/Sitzung Frischtransfers Transfers TG-Embr. TG ET OPU-Sitzungen taugl. Embryonen Embryonen/Sitzung Frischtransfers Transfers TG-Embr. TG MASTERRIND NEU Anzahl Veränd. VJ % 250 177 0,7 156 12 24 1.669 3.502 2,2 2.827 765 902 30 -8 -30 44 -9 -45 MASTERRIND WEU 2012/2013 Anz. 2012/2013 Anz. MASTERRIND NEU Anzahl Veränd. VJ % 716 3.424 4,8 1.746 2.478 1.833 7 9 2 7 -6 14 MASTERRIND WEU 2012/2013 Anz. 2012/2013 Anz. 1.419 3.325 2,3 2.671 753 878 412 2.098 5,1 1.075 1.608 1.027 304 1.326 4,4 671 870 806 Der Bulle Fanatic war die Nr. 1 in Weser-Ems 59 Sperma-Portionen MASTERRIND WEU MASTERRIND 2012/2013 Anz. 2012/2013 Anz. NEU Anzahl Veränd. VJ % 3.249.167 2.686.292 1.020.260 1.179.887 7,3 7,8 7,8 2,7 Verkaufte Portionen - davon Eigensperma Export Besamungen fakturiert 2.656.070 2.169.381 933.277 875.994 593.097 516.911 86.983 303.893 Sperma und Agrarartikel – Umsatz MASTERRIND 2012/2013 € WEU MASTERRIND 2012/2013 € NEU € Veränd. VJ % Verkaufte Portionen 25.778.366 - davon Eigensperma 17.765.335 Export 2.539.043 Besamungen fakturiert 4.731.051 Agrarartikel 3.486.141 6.056.388 31.834.854 4.867.029 22.632.364 241.607 2.780.650 2.692.736 7.423.787 1.909.295 5.395.436 7,1 9,7 0,5 0,4 6,2 ventionellen Embryotransfer weiter ausbauen. Damit ist auch langfristig gewährleistet, dass die passende Genetik generiert und unseren Mitgliedern zukünftig zur Verfügung steht. Gerade darin sehen die Entscheider des neuen Unternehmens enorme Reserven für die erfolgreiche Zucht der kommenden Jahre. Daher sind die Steigerungsraten im Bereich Biotechnik als besonders positiv zu werten und müssen konsequent ausgebaut werden. Besamungsservice und Spermavertrieb Im abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die Zahlen beider bisherigen Unternehmen im Gesamtumsatz dieses Bereiches um 5,4 % auf 47,4 Mio. Euro. Diese erfreuliche Entwicklung ergab sich nicht nur im Spermaverkauf, sondern auch im Umfang der Dienstleistungen (+0,4 %) und der Ausweitung des Verkaufs von Agrarartikeln(+6,2 %). Bei den weiteren Dienstleistun- Tiervertrieb – Stückzahlen WEU MASTERRIND 2012/2013 NEU Veränd. VJ % 9.252 21.593 27.249 -9,4 -2,4 13,8 WEU MASTERRIND 2012/2013 NEU Veränd. VJ % Auktionen (inkl. Export) 7.303.740 7.324.380 14.628.120 Export 29.136.202 3.768.587 32.904.789 Ab Hof 20.754.471 4.357.956 25.112.427 -2,8 -0,6 11,9 Holstein-Zucht MASTERRIND 2012/2013 Auktionen (inkl. Export) Export Ab Hof 4.253 18.309 22.165 4.258 3.284 5.084 Tiervertrieb – Umsatz € Intern Holstein-Zucht MASTERRIND 2012/2013 Tiervertrieb – Stückzahlen Fleischrinder MASTERRIND 2012/2013 Schlachtvieh Bullenkälber Nutzvieh/Absetzer FLR inkl. Export FLR-Zucht (inkl. Export) WEU MASTERRIND 2012/2013 NEU Veränd. VJ % 9.609 17.980 16.355 13.115 25.964 31.095 29 16,8 12.177 4.067 16.530 17,1 2.592 2.592 -20 MASTERRIND 2012/2013 WEU MASTERRIND 2012/2013 NEU Veränd. VJ % 9.988.346 16.707.759 26.696.105 2.344.444 1.733.555 4.077.999 30,3 -1,1 12.330.242 21,1 3.294.671 -8,1 Tiervertrieb – Umsatz € Fleischrinder Schlachtvieh Bullenkälber Nutzvieh/Absetzer FLR inkl. Export FLR-Zucht (inkl. Export) 60 9.847.972 2.482.270 3.294.671 gen stieg die Nachfrage nach Service für Trächtigkeitsuntersuchungen, Servicevereinbarungen im Fruchtbarkeitsmanagement und Ultraschall. Aber auch die Zahl der von unseren Mitarbeitern durchgeführten Besamungen ist weiter gestiegen, um der steigenden Nachfrage nach Service in der Fläche auch Rechnung tragen zu können. Auch zahlreiche Eigenbestandsbesamer nutzen wieder vermehrt das Dienstleistungsangebot im Bereich Besamung und Fruchtbarkeitsservice, da die Größen der Herden und damit die Arbeitsbelastungen in den Betrieben weiter steigen. Bei den Agrarartikeln hat sich das Brunsterkennungssystem Heatime als ein absolut zuverlässiges technisches Hilfsmittel zur Brunsterkennung weiter etabliert (Informationen dazu in diesem Heft auf Seite 31). Nachdem der Spermaexport im vergangenen Geschäftsjahr um nahezu 50 % zulegen konnte, wiederholten die Mitarbeiter diesen Erfolg auch in diesem Geschäftsjahr und stabilisierten das Verkaufsergebnis auf Vorjahresniveau. Unter der Betrachtung der Handelsrestriktionen aufgrund des Vorkommens des Schmallenberg-Virus in der EU ist der Vermarktungsumfang besonders positiv zu bewerten. Beispielhaft war China, in 2012 der Top-Auslandsmarkt. Leider konnten unsere Kunden in 2013 nur eingeschränkt bedient werden, da aktuell nur Samen nach China ausgeführt werden darf, der vor Juni 2011 produziert wurde. Die erfolgreichsten Absatzmärkte waren Marokko, die Türkei und Litauen, aber auch kleine Märkte wie Österreich und die Schweiz waren sehr interessant. Die Ausweitung der Auslandsaktivitäten sichert langfristig nicht nur zusätzliches Einnahmepotenzial, sondern auch faire Preise in der Inlandsvermarktung, zumal die führenden Bullen im Export oft ganz andere Namen tragen, als das Segment, das die hiesigen Züchter einsetzen. Mit dem zusätzlichen Potenzial aus dem WeserEms-Bereich lassen sich die Märkte Stück für Stück weiter ausbauen. Tiervertrieb – Zuchtund Nutzrindervermarktung Die MASTERRIND-Tiervermarktung hat nach Rückgängen in den Stückzahlen der vergangenen Jahre im abgeschlossenen Jahr wieder deutlich zugelegt. Gemeinsam mit Weser-Ems legte die Anzahl vermarkteter Tiere um +13.549 zu und überschritt damit die Marke von 132.000 Köpfen. Die Verkaufserlöse erhöhten sich für den gleichen Zeitraum insgesamt um 8,5 % auf 128 Mio. Euro. Die Preise für Zuchtrinder gestalteten sich trotz der Engpässe in der Auslandsvermarktung sehr stabil, während die Preise im Nutz- sowie Schlachtrindersektor spürbar nachgaben. Der Umfang der Zuchtrindervermarktung hat nach Rückgängen in den vergangenen drei Geschäftsjahren erstmals wieder zugelegt. Dabei gestaltete sich der Verkauf ins Ausland weiterhin sehr schwierig. Durch die Finanzkrise innerhalb der EU, Restriktionen in den östlichen Ländern sowie die Trockenheit in Nordafrika hielt sich die internationale Nachfrage nach Rindern in Grenzen. Problematisch ist immer noch die Bewertung der Situation hinsichtlich der Auswirkungen des Schmallenberg-Virus. Neben dem Gedanken des Schutzes vor Krankhei- Der Bulle Mergim wurde in Sachsen am meisten eingesetzt Top 10 Spermaexport – Portionen Auktionspreise 2200 175.000 150.000 125.000 100.000 75.000 50.000 25.000 0 2000 ten, spielen handelspolitische Gründe eine nicht unwesentliche Rolle. Insbesondere Russland und die USA fühlen sich auch in diesem Handlungsbereich und der entsprechenden Blockaderolle besonders wohl. Hier wird auch in den kommenden Monaten weiter viel Aufwand betrieben werden müssen, um Änderungen für den Zugang zu den wesentlichen Märkten zu erreichen. Gerade jetzt mit dem vergrößerten Angebot aus dem Weser-Ems-Gebiet sind wir langfristig in der Lage, unseren Handlungsspielraum deutlich zu erweitern. Als stärkste Importländer kristallisierten sich auch in 2013 wieder Marokko, Algerien und innerhalb der EU Großbritannien heraus. Ganz anders stellte sich die Situation im Binnenmarkt dar. Mit dem steigenden Milchpreis und dem positiven Investitionsklima hat die Aktivität in der Tiervermarktung deutlich zugenommen. Zahlreiche Betriebe erweitern nach wie vor die Produktionskapazitäten, dafür werden abgekalbte Jungkühe oder Färsen benötigt. Obwohl die Durchschnittspreise auf den I ra Sc n hw ei Ö z st er re ich M ar ok ko Tü rk e Li i ta ue n Po Ru len m ä Ar nie n ge nt in ie n Ch in a 1800 Auktionen im Jahresdurchschnitt deutlich über 1.800 Euro lagen und es nie zuvor dieses stabile Niveau gab, waren die Vermarktungszahlen der Auktionen leicht rückläufig. Das wurde aber deutlich überkompensiert durch Zuwächse in der Vermarktung direkt ab Stall mit mehr als 27.000 Tieren und einem Zuwachs von +14 %. Die Verkaufserlöse in der Nutzund Schlachtviehsparte der MASTERRIND-Alt wurden abermals um mehr als zehn Prozent gesteigert. In diesem Bereich hat sich die WEU in den vergangenen Jahren herausragend entwickelt, so dass bei Berücksichtigung der bisher dort erzielten Vermarktungsergebnisse insgesamt ein Zuwachs von 30 % realisiert werden konnte. Fast 26.000 Schlachttiere und mehr als 31.000 Nutzkälber wurden im abgeschlossenen Geschäftszeitraum erfasst und verkauft. Wie schon erwähnt, setzte dabei die Abwärtsspirale bei den Preisen ein. Durch den Ausbau der Erfassungslogistik entwickelt die MASTERRIND auch hier kontinuierlich eine stärkere Präsenz. Dieses zeigt Tiervertrieb – Tierzahl gesamt 2011/12 1400 2012/13 1200 1000 Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. sich insbesondere in Sachsen, wo sich die Zahlen der Schlachttiervermarktung mehr als verdoppelt haben. Unter Einbeziehung des fachlichen „Know How‘s“ aus dem Weser-EmsBereich soll die Schlacht- und Nutztiervermarktung in den kommenden Jahren weiter wirtschaftlich ausgebaut werden. Der Fleischrindersektor konnte in der Vermarktung die Erfolgszahlen der Vorjahre ebenfalls stabilisieren. Der Absatz von Zuchtrindern ist leider leicht rückläufig gewesen. Die fehlenden Auslandsaufträge haben doch auch hier zu Nachfragerückgang geführt. Gerade Länder wie Russland, Kasachstan, Ukraine und andere in Zentralasien sind dabei, Mutterkuhpopulationen aufzubauen. Leider können die Märkte nicht bedient werden, da entsprechende Veterinärzertifikate hinsichtlich Schmallenberg nicht zu erfüllen sind. Die Absetzervermarktung hat das hohe Vorjahresniveau nochmals erreichen können. Im Gebiet der MASTERRIND-Neu konnten mehr als 16.000 Tiere für diesen Bereich umgesetzt werden. Ausblick Aus gutem Grund haben wir in der Betrachtung des vergangenen Geschäftsjahres der bisher unabhängig agierenden Unternehmen die Erfolgszahlen nicht nur nebeneinander gestellt, sondern zur Beschreibung der neuen Unternehmenskonstellation zusammengefasst. Neben der Tatsache, dass die Zahlen größer geworden sind und aus dem größer gewordenen Potenzial mehr Schlagkraft erwächst, lassen sich auch weitere Reserven erkennen, die im Sinne der Mitglieder und des Unternehmens mobilisiert werden können. Größe ist sicher nicht der entscheidende Erfolgsfaktor, aber sie erhöht die Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Markt, um langfristig erfolgreich zu sein. Daran muss sich die MASTERRIND in den kommenden Jahren messen lassen. Sie als Kunden und Mitglieder bewerten in der täglichen Arbeit, ob es dem Unternehmen gelungen ist, der ideale Partner für rinderhaltende Betriebe zu sein. Ralf Strassemeyer m Tiervertrieb Export – Tierzahl gesamt 140.000 25.000 120.000 20.000 100.000 WEU 80.000 MASTERRIND 60.000 40.000 WEU 15.000 MASTERRIND 10.000 5.000 20.000 0 2010/11 1600 2011/2012 2012/2013 0 2011/2012 2012/2013 61 Goldene Olga 2013 Die Goldene Olga 2013 geht an Elke (48) und Holger Wemken (51) aus Wiefelstede-Nuttel im Landkreis Ammerland. Der 87-Hektar-Betrieb der Familie Wemken ist als erfolgreicher Zuchtbetrieb mit nachhaltigen Spitzenleistungen bekannt und wird in der dritten Generation betrieben. Persönliches Sohn Theis (17) steht als Vertreter der vierten Generation bereits im ersten Jahr der landwirtschaftlichen Ausbildung. Die Milchviehherde ist seit fünf Jahren mit einer Durchschnittsleistung von mehr als 11.000 Kilogramm pro Kuh und Jahr Spitzenreiter im Milchkontrollverein. Im vergangenen Jahr erzielten die 88 Milchkühe eine auch im überregionalen Vergleich sehr hohe Leistung von 11.459 Kilogramm pro Kuh und Jahr bei einem Fettgehalt von 4,11 Prozent und einem Eiweißgehalt von 3,39 Prozent. Sie liegen damit weit über dem Landesdurchschnitt. Der Betrieb liefert seine Milch an die Molkerei Ammerland eG in der Nachbarschaft. Elke und Holger Wemken halten neben den Milchkühen 100 Rinder als weibliche Nachzucht sowie 68 Zuchtbullen. Allein in diesem Jahr wurden bereits 34 hochwertige Zuchttiere verkauft. Als Futterflächen stehen 42 Hektar Grünland, 28 Hektar Stephanie, Monika und Heinrich Behnen gewannen die Silberne Olga 62 Silomais, neun Hektar Ackergras und acht Hektar Getreide zur Verfügung. Silber Die Silberne Olga 2013 erhielten Monika (47) und Heinrich Behnen (49) aus Groß Berßen im Großkreis Emsland. Die SilberGewinner bewirtschaften einen 135 Hektar großen Gemischtbetrieb mit Milchviehhaltung, Bullenmast und Mastschweinen. Die 140 Milchkühe erzielten im vergangenen Jahr eine Leistung von 10.300 Kilogramm pro Kuh und Jahr bei 4,20 Prozent Fett und 3,45 Prozent Eiweiß. Die Milch wird an Deutsches Milchkontor eG (DMK) geliefert. Bronze Mit der Bronzenen Olga 2013 wird die Bentloh KG der Familien Silke und Dirk Drögemüller sowie Anette und Wolfgang Alps aus Scharnhorst im Landkreis Celle ausgezeichnet. Die Bentloh KG bewirtschaftet einen 230 Hektar großen Hof. Davon werden 90 Hektar als Grünland und 140 Hektar als Acker für den Anbau von 37 Hektar Silomais, 60 Hektar Getreide, 27 Hektar Kartoffeln und 16 Hektar Zuckerrüben genutzt. Zur Rindviehhaltung gehören 120 Milchkühe und 140 Rinder zur weiblichen Nachzucht. Der Betrieb liefert die Milch an die Molkerei Eschede GmbH & Co. KG. Die Herde erbringt eine Milchleistung von 8.903 Kilogramm pro Kuh und Jahr bei V. l.: Herbert Heyen, Vorstand der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V., Jörn Johann Dwehus, Hauptgeschäftsführer Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e.V., Goldene-Olga-Gewinner: Theis, Elke und Holger Wemken aus Wiefelstede, niedersächsischer Landwirtschaftsminister Christian Meyer, Jan Heusmann, Vorstand der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. einem Fettgehalt von 3,95 Prozent und einem Eiweißgehalt von 3,39 Prozent. Auch der vierte Platz ging in das MASTERRIND-Zuchtgebiet. Diesen erreichten Marlies und Lutz Korte aus Volkmarst im Landkreis-Rotenburg. Imageprojekt Goldene Olga Die Qualität des Herstellungsprozesses rückt gerade bei Lebensmitteln immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Verbraucher und Handel wollen und sollen wissen, unter welchen Bedingungen Lebensmittel erzeugt werden. Die Qualität von Milchprodukten fängt mit der Kuh an und ist schließlich das Ergebnis einer engen Partnerschaft zwischen Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung und Überwachung im Qualitätsmanagement Milch, kurz QMMilch. QM-Milch garantiert dem Verbraucher höchste Sicherheit beim Verzehr von Milchprodukten. Damit das kein Geheimnis bleibt, hat die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) mit dem Milcherzeugerwettbewerb eine Plattform geschaffen, diese Werte zu kommunizieren und sie in den Blickpunkt des berufsständischen und öffentlichen Interesses zu stellen: die Goldene Olga. Hermann Bischoff m Die Bronzene Olga ging an die Bentloh KG: Wolfgang und Annette Alps sowie Silke und Dirk Drögemüller (v. l.) Staatsehrenpreise verliehen Landwirtschaftsminister Christian Meyer zeichnete die MASTERRIND-Zuchtbetriebe Hormann in Warmsen und Batke aus Visbek mit dem Staats ehrenpreis aus. Der Staatsehrenpreis wird seit den 60er Jahren für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht vergeben. Jedes Jahr werden auf Vorschlag der Landwirtschaftskammer zwei Zuchtbetriebe vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geehrt. Familie Hormann In seiner Laudatio ging Landwirtschaftsminister Meyer insbesondere auf die züchterische Erfolgsgeschichte von Rinderzüchter Cord Hormann ein, der heute Juniorchef des traditionsreichen Zuchtbetriebes ist, den er von seinem Vater Wilhelm Hormann übernommen hat. Bereits im Alter von 13 Jahren gehörte er regelmäßig zu den Erstplatzierten auf zahlreichen Tierbeurteilungs- und Rangierungswettbewerben im Zuchtgebiet der Zuchtrinder-Erzeugergemeinschaft Hannover. Zu diesem Engagement, das Cord Hormann auch während seiner Ausbildung und dem Studium in Osnabrück gepflegt hat, gesellte sich im Laufe der Zeit eine große züchterische Passion, die an zahlreichen Schauerfolgen und Zuchttierverkäufen der Hormannschen Herde auf nationalem und internationalem Parkett abzulesen ist. Auch die Verleihung des Heinrich-Engelke-Preises im vergangenen Jahr, mit dem der Betrieb unter 4.400 Mitbewerbern als bester Züchter aus dem MASTERRIND-Gebiet ausgezeichnet wurde, unterstreicht die herausragenden Erfolge der Züchterfamilie Hormann. Sowohl die Begeisterung für Zuchtschauen als auch seine profunden Kenntnisse der Holsteinzucht haben Cord Hormann weltweit auf die interessantesten Auktions- und Schauplätze für Holsteinrinder geführt. Er zählt heute zu den bekanntesten und gefragtesten Richtern im Bundesgebiet, ist Mitglied im Preisrichterpool des Deutschen Holsteinverbandes und gilt auch im Ausland als gern gesehener und überaus kompetenter Kenner der Hol- Wilhelm, Charlotte und Cord Hormann erhielten die Glückwünsche vom Minister Christian Meyer, links daneben Cord Hormanns Partnerin Melia Hartmann Minister Meyer zwischen den Preisträgern Heinrich und Judith Batke, links im Bild Dr. Brunken von der LWK Niedersachsen, davor die Kinder Laura und Niklas steinzucht. Darüber hinaus überzeugen die Milchkühe des Hormannschen Betriebes in der Praxis mit einer Lebensleistung, die nahezu ein Viertel über dem Durchschnitt der MASTERRINDMitgliedsbetriebe liegt, und die ausgewiesenen Zellzahlen zeugen von bester Eutergesundheit. Familie Batke Als erster Züchter im Südoldenburger Raum hat Heinrich Batke vor mehr als 40 Jahren mit dem in Fachkreisen berühmten Bullen Pabst Ideal der Holsteinzucht den Weg geebnet, und seither hat der Betrieb viele wertvolle Zuchttiere hervorgebracht. Als besonders herausragend gilt die Kuh Karla, deren Nachkommen seit zehn Generationen viele Schau-Erfolge erringen konnten. Aus dieser Zuchtlinie sind bis heute allein 14 Nachfahren an Besamungsstationen verkauft worden. Die von Judith Batke und ihrem Vater Heinrich gezüchteten Vererber haben damit maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Holsteinzucht genommen. Sie haben nach Minister Meyers Worten gezeigt, „dass in modernen Zuchtprogrammen nicht nur auf Leistung, sondern auch auf Gesundheit, Fitness und Langlebigkeit geachtet wird“. Derart ausgezeichnete Leistungen haben Heinrich Batke und seiner Tochter Judith sowohl im Zuchtgebiet Weser-Ems einen Ruf als angesehene Züchter eingebracht, als auch überregional zu großer Wertschätzung verholfen. Darüber hinaus hob Landwirtschaftsminister Meyer auch das Engagement der Preisträger außerhalb des Betriebes hervor: „Heinrich und Judith Batke sind würdige Preisträger für den Staatsehrenpreis. Neben züchterischen Erfolgen liegt ihnen auch ein großer Einsatz im Ehrenamt am Herzen.“ Als Beispiele nannte der Minister Judith Batkes Engagement bei der MASTERRIND in Bad Zwischenahn, dem Tierschauverein Oldenburger Münsterland und ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen der „Regionalen Umweltbildung Agrarwissenschaft“ – einem Projekt, das allen Schulklassen im Landkreis Vechta Praktika auf landwirtschaftlichen Betrieben ermöglicht. Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz m 63 MASTERRIND ehrte langjährige Mitarbeiter Die MASTERRIND ehrte zahlreiche langjährige Mitarbeiter. Drei Beschäftigte wurden nach 40-jähriger Betriebszugehörigkeit geehrt, fünf nach 25-jähriger. Acht Kollegen erreichten die Altersgrenze und wurden an diesem Tag verabschiedet. Persönliches Verabschiedung Nach über 37 Jahren ist Heinrich Möller, Lathen, in den Ruhestand Heinrich Möller getreten. Vor seinem Eintritt bei der damaligen Herdbuchgenossenschaft Emsland hatte er bereits eine Melkerlehre absolviert sowie als Melker und Kraftfahrer gearbeitet. Zunächst arbeitete er auf der Besamungsstation in Haselünne, es folgte die Ausbildung zum Tierzuchttechniker. Bereits im Dezember 1976 konnte Herr Möller einen Besamungsbezirk im Raum Lathen übernehmen. 1988 folgte dann die Weiterbildung zum Fach agrarwirt. Infolge von Umstrukturierungsmaßnahmen war Herr Möller seit Juli 1999 als Vertretungstechniker im Raum Haren, Lathen und Aschendorf tätig. Nach über 40 Jahren ist Tierzuchttechniker Berend Baarlink, EmBerend Baarlink lichheim, in den Ruhestand getreten. Herr Baarlink trat 1971, nach abgeschlossener landwirtschaftlicher Lehre, eine Ausbildung zum Tierzuchttechniker in Haselünne und Schönböken an. lm Anschluss übernahm er einen Bezirk im Raum Emlichheim, Laar und Filsum, wo er bis zu seinem Ausscheiden tätig war. In den Jahren 1986 und 1987 nahm Herr Baarlink an der Weiterbil64 dung zum Fachagrarwirt Besamungswesen teil und qualifizierte sich dadurch weiter. Walter Brinkmann wurde nach 38-jähriger Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Der 65-jährige Großvater lebt in Schwaförden. Vor seinem Eintritt in das Unternehmen hatte er nach allgemeinschulischer Ausbildung die landwirtschaftliche Fachschule besucht. Nachdem er im Herbst 1975 die Ausbildung zum Tierzuchttechniker abgeschlossen hatte, wurde er bis zu seiner Pensionierung in seiner Heimat eingesetzt. Auch Hans Meyer-Diercks war für die MASTERRIND in der Besamung tätig. Als er 1976 seine Beschäftigung aufnahm, hatte er ebenfalls eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert und mehrere Jahre auf verschiedenen Betrieben, unter anderem als Verwalter, gearbeitet. Der 63-jährige Familienvater lebt in Eydelstedt, betreute einen Bezirk im Raum Sulingen und arbeitet auch heute noch gern auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seines Sohnes mit. Der 61-jährige Wilhelm Riedemann wurde nach 38 Jahren Betriebszugehörigkeit verabschiedet. Auch er war in der Region um seinen Geburtsort Sulingen im Einsatz. Der Landwirtssohn hatte zuvor eine umfangreiche landwirtschaftliche Ausbildung durchlaufen, nach deren Abschluss er auf dem elterlichen Betrieb tätig war. Der Vater zweier Kinder ist begeisterter Freizeitsportler und reist gern. Ebenfalls als Tierzuchttechniker arbeitete Reinhard Mäffert, der 63-jährig ebenfalls nach 38 Jah- Die Geschäftsführer Cord Höltje (li.) und Ulrich Brehmer (re.) verabschiedeten Walter Brinkmann, Reinhard Mäffert, Hans Meyer-Diercks, Karola Retzlaff, Hella-Rita Penk und Wilhelm Riedemann (v. li. n. re.) ren verabschiedet wurde. Im Gegensatz zu seinen Kollegen hatte Mäffert vor dem Unternehmenseintritt eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker abgeschlossen. Unterbrochen vom Wehrdienst, war er bis 1975 im erlernten Beruf tätig und bildete sich in dieser Zeit auch zum Maschinenbau-Techniker weiter. Der heutige Ruheständler stammt aus dem Schaumburger Land, wo er für das Unternehmen einen Bezirk betreute. Darüber hinaus verabschiedet wurden Hella-Rita Penk aus Völkersen und Carola Retzlaff aus Hoya. Frau Penk war von 2001 bis zum Eintritt in den Ruhestand, im März 2013, in Verden als Fuhrparkleiterin tätig. Ihre Kollegin Karola Retzlaff trat Ende August in den Ruhestand und war seit ihrem Eintritt im November 1995 in der Verdener Telefonzentrale beschäftigt. 40 Jahre Das nicht alltägliche Jubiläum der 40-jährigen Betriebszugehörigkeit beging am 1. Juni Tierzuchttechniker Manfred Schröder aus Bremervörde. Manfred Schröder wurde 1955 geboren. Bevor er 1973 in das Unternehmen eintrat, hatte er die Landbauschule in Bremervörde besucht und auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gearbeitet. Nach dem Abschluss der Technikerausbildung kam Manfred Schröder zunächst in verschiedenen Zuchtbezirken als Vertretungstechniker zum Einsatz. Im Oktober 1976 konnte er dann den Bezirk eines älteren Kollegen im Raum Oldendorf übernehmen. Der heutige Großvater ließ sich in den Jahren 1982 und 83 zum Fachagrarwirt für das Besamungswesen weiterbilden und wurde bereits 1975 ehrenamtlich zum Truppführer im Bergungsdienst ausgebildet. Im Mai konnte Tierzuchttechniker Heinrich Jansen, Geeste-Osterbrock, sein 40-jähriges Dienstjubiläum begehen. Herr Jansen kam nach landwirtschaftlicher Ausbildung und zweijähriger Fachschule 1973 zur Ausbildung als Tierzuchttechniker auf die Besamungsstation Haselünne. Ein Jahr lang arbeitete Herr Jansen dort als Vertretungstechniker, bevor er dann für vier Jahre die Außenstelle Grafschaft Bentheim zugeteilt bekam. Seit dem Herbst 1978 betreute Herr Jansen die Mitgliedsbetriebe in seinem Heimatort Osterbrock/ Altkreis Meppen. Auch Tierzuchttechniker Aloys Ewers aus Meppen beging sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Nach landwirtschaftlicher Ausbildung und Besuch der Fachschule trat Herr Ewers 1973 die Ausbildung zum Tierzuchttech- niker bei der Besamungsstation Haselünne an. Anschließend wurde ihm eine eigene Außenstelle in Klein Fullen/Meppen zugeteilt. Wegen Heirat und damit verbundenem Wohnungswechsel wurde im Oktober 1976 sein Einsatzort nach Hemsen verlegt. Durch Weiterbildung legte Herr Ewers im Oktober 1983 die Prüfung zum Fachagrarwirt Besamungswesen ab. 25 Jahre Tierzuchttechniker Jürgen Rowehl konnte auf eine 25-jährige Tätigkeit bei der Weser-Ems-Union zurückblicken. Nach landwirtschaftlicher Lehre und Fachschule war er kurzzeitig als Betriebshelfer in der Wesermarsch tätig. Ab 1988 durchlief Jürgen Rowehl bei der Besamungsstation des ehemaligen Oldenburger Herdbuchs in Rodenkirchen die Ausbildung zum Besamungstechniker und startete anschließend in der südlichen Region des Oldenburger Zuchtgebietes. lm Jahr 1994 konnte Jürgen Rowehl die Besamungen eines ausscheidenden Tierarztes übernehmen, im gleichen Jahr qualifizierte er sich zum Fachagrarwirt für Besamungswesen. Seit 25 Jahren im Unternehmen ist Friedhelm Möhring aus Diepenau. Der Vater zweier Kinder wurde 1960 geboren und absolvierte nach dem Abitur eine landwirtschaftliche Ausbildung. Unverzüglich nach deren Beendigung trat er am 1. Oktober 1982 in das Unternehmen ein und wurde zum Tierzuchttechniker ausgebildet. Nach der erfolgreichen Prüfung verließ er das Unternehmen wieder, um nach rund zwei Jahren zurückzukehren und zunächst einen Vertretungsbezirk und später einen eigenen Bezirk zu übernehmen. Thorsten Ahlers trat im August 1988 in die MASTERRIND ein. 1966 geboren, hatte er nach der allgemeinschulischen eine landwirtschaftliche Ausbildung abgeschlossen. Anschließend folgte eine Weiterbildung zum staatlich Cord Höltje (li.) und Ulrich Brehmer (re.) ehrten für die silberne Betriebszugehörigkeit Friedhelm Möhring, Thorsten Ahlers, Jeannette Mutschall und Torsten Kirstein (v. li. n. re.) geprüften Wirtschafter. Das Aufgabengebiet des vierfachen Vaters liegt bei der MASTERRIND in der Betreuung von Fleischrind-Zuchtbetrieben. Sein Kollege Torsten Kirstein begann im gleichen Monat für die MASTERRIND zu arbeiten. Auch er hatte eine landwirtschaftliche Ausbildung abgeschlossen und anschließend die einjährige Fachschule als staatlich geprüfter Wirtschafter beendet. Seine Arbeit im Unternehmen begann mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann, nach deren Beendigung er seine be- rufliche Heimat in der Betreuung von Fleischrind-Zuchtbetrieben fand. Seit 2008 wirkt der 46-Jährige auch als Auktionator. Auch Jeannette Mutschall trat als Auszubildende zur Bürokauffrau in das Unternehmen ein. Als sie diese im Sommer 1991 beendet hatte, wurde sie im Rechnungswesen eingesetzt. Berufsbegleitend absolvierte Jeanette Mutschall eine Weiterbildung zur Finanzbuchhalterin, die sie 1997 erfolgreich abschloss. Nach der Elternzeit ist Frau Mutschall heute in Teilzeit in der Buchhaltung tätig. m 65 ein Visionär in der rinderzucht – Immer seiner Zeit voraus Dr. Dettmar Frese wechselt zum Jahresende in den ruhestand PerSönlIcheS Es ist eigentlich nicht zu glauben und sicher hat er lange Zeit mit sich gerungen, aber dennoch hat Dr. Dettmar Frese sich entschieden, zum Jahresende sein sehr bewegtes Berufsleben in der Tierzucht mit mehr Freizeit im sogenannten Ruhestand zu tauschen. In den vergangenen 30 Jahren hat er als Geschäftsführer der MASTERRIND GmbH und Vorgängerorganisationen die Rinderzucht geprägt wie nur wenige andere seiner Kollegen in dieser Zeit. Frese wurde geboren am 19. Februar 1953 in Thedinghausen. Dort wuchs er auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern auf. Beim Frese‘schen Hof im idyllischen Weserörtchen Werder handelte es sich um eine bekannte niedersächsische Züchterstätte, die, neben der Milchrinder- und Pferdezucht, insbesondere auf dem Schweinesektor sehr erfolgreich wirkte. Nach den Gesetzen der Vererbungslehre muss Dettmar Frese sicher etwas mehr als nur ein paar Gensequenzen aus dem Züchtergen seines Vater erhalten haben, denn somit war sein Werdegang in gewisser Weise vorgezeichnet. Nach der Schulzeit und Ausbildung als Landwirt studierte er von 1972 bis 1976 an der Universität Göttingen Agrarwissenschaften. Dort diplomierte und promovierte Dettmar Frese erfolgreich über Fragestellungen und Untersuchungen in der Schweinezucht. Wie viele andere Kandidaten durchlief auch er die hohe Schule der Tierzucht und Populationsgenetik bei Professor Dr. Peter Glodek, der auch heute noch bei Frese persönlich höchste Anerkennung genießt. Damit gehört er gewissermaßen 66 zu den klassischen Tierzüchtern alter Schule, die Praxiswissen mit wissenschaftlicher Ausbildung zu verknüpfen gelernt haben. Nach dem zweiten Staatsexamen war der Weg in die organisierte Tierzucht geebnet, so dass Frese unmittelbar danach bei der damaligen Zuchtrinder Erzeugergemeinschaft Hannover e.G. (ZEH) eine vielfältige Tätigkeit aufnahm und sich in der operativen Begleitung des damals gemeinsam mit der Rinderproduktion Niedersachsen GmbH (RPN) durchgeführten Hannoverschen Zuchtprogramms das Rüstzeug für einen erfolgreichen Zuchtmanager aneignete. Somit war es kein Wunder, dass die RPN als größte deutsche Besamungsstation im Holsteinbereich ihn 1987 als Nachfolger von Dr. Gunther Rath einstellte und zum Geschäftsführer berief. Fortan war Dr. Frese für die Umsetzung der züchterischen Belange des Unternehmens und der Rinderhalter alleinverantwortlich. Schon Mitte der 80er Jahre erkannte die Unternehmensleitung der damaligen RPN die Kooperationsmöglichkeiten zur Steigerung des Zuchtfortschritts in der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Ausland, aber auch die Vermarktungschancen für deutsche Rindergenetik in den Außenmärkten. Als Vorantreiber zahlreicher Auslandsprojekte hat Dettmar Frese Otto Lattwesen verabschiedete Dr. Dettmar Frese und dankte ihm für die äußerst erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit auch international nicht nur Anerkennung als Rinderzuchtexperte erworben, sondern ebenfalls einen Beitrag für das positive Image der deutschen Rinderzucht geleistet. Nach der Umstrukturierung der Verdener Unternehmen zur NORDRIND GmbH in 2003 sowie der Eingliederung des Sächsischen Rinderzuchtverbandes e.G. 2006 in die MASTERRIND GmbH avancierte Dr. Frese zum alleinverantwortlichen Leiter des gesamten Zuchtprogrammes. In der MASTERRIND konnte durch den Beitritt der Weser-Ems-Union am 1. Oktober 2013 ein weiterer wesentlicher Schritt vollzogen werden, der auch die Handschrift Freses als Stratege trägt. Während seiner Tätigkeit als leitender Züchter des Unternehmens hat Dettmar Frese das erfolgreiche Zuchtprogramm weiter ausgebaut. Zahlreiche Top-Vererber aus Verden tragen seine Handschrift und haben für einen enormen Zuchtfortschritt in den rinderhaltenden Betrieben in der Fläche gesorgt. In der Zuchtszene gilt er zweifellos als Antreiber für Fortschritt und Entwicklung sowie Anwen- dung modernster Zuchtmethoden. Hier gehört er zu den wenigen Visionären, die in der Lage sind, mit der nötigen Phantasie realistische Zuchtziele zu definieren und anschließend diese mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu erreichen. Getrieben von seinen Ideen, konnten ihn auch Rückschläge nur selten vom eingeschlagenen Weg abbringen. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit und Gelassenheit überzeugte er letztendlich Kollegen und Mitglieder genauso wie Vertreter der Wissenschaft, der Verbände oder der Politik. Mit seiner Ruhe und Ausgeglichenheit hat er in mancher strittigen Diskussion dafür gesorgt, dass am Ende doch Einigkeit herrschte und positive Ergebnisse vermeldet werden konnten. Zucht oder Dienstleistungen müssen sich an den Erfordernissen der Praxis orientieren, das waren immer seine obersten Grundsätze und werden es sicher auch weiterhin bleiben. Die erfolgreichen Resultate vergangener Jahre haben ihm sicher Recht gegeben. Dazu braucht man nur einen Blick in den aktuellen Bullenkatalog der MASTERRIND zu werfen. Gerade auch deswegen werden heute sein Rat und seine Erfahrung als Zuchtexperte sowohl in Züchterkreisen als auch in der Wissenschaft höher geschätzt denn je. Für Dettmar Frese verkörpern moderne Zuchtprogramme auch die Einbindung und Anwendung zeitgemäßer Biotechnologien. Somit gehört er in Deutschland zu den Treibern, die Embryotransfer, Ovum Pick-Up und die In-Vitro Befruchtung als Schlüssel für die erfolgreiche Selektion und Vermehrung außergewöhnlicher Zuchttiere sehen. Mit Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung hat er als einer der Ersten die herausragenden neuen Möglichkeiten erkannt, die die Kombination von Biotechnologie und Genomics sowie deren Weiterentwicklung bieten. Wer Dettmar Frese kennt, weiß natürlich, dass sich hinter dem Züchter auch ein interessantes Privatleben befindet. Wie soll es auch anders sein bei einem Bauernjungen aus Niedersachsen. Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Neben der Familie gilt seine ganze Leidenschaft der Jagd. Der Umgang mit der Flinte geht ihm leicht von der Hand. Beim Tontaubenschießen sollen schon Gewinner nationaler Meisterschaften im Wettstreit gegen ihn das Nachsehen gehabt haben. Auch die Jägerschaft zollt ihm große Anerkennung, und das nicht nur wegen seiner jagdlichen Weisheiten wie: „Das Einzige, was die Jagd stört, ist die Arbeit.“ Trotz aller Persönlichkeit – oder gerade deswegen – ist er sehr bodenständig und liebenswert geblieben. Dettmar Frese ist ein sehr geselliger Mensch. Neben der Zucht liegen hier seine besonderen Stärken, mit denen er Freunde, Mitstreiter, Geschäftspartner oder Andersdenkende mit sehr viel Ausdauer und Sitzfleisch von seinen Ideen zu überzeugen versucht. „Lieber Dettmar, im Namen unserer Mitglieder bedanke ich mich ganz persönlich für Deinen Einsatz und Dein Engagement. Wir wünschen Dir und Deiner Frau alles Gute. Bleib gesund und lass Dich auch weiterhin sehen. Du sollst uns nicht „nur“ in guter Erinnerung bleiben.“ Mit Dettmar Frese verlieren die Rinderzucht und unser Unternehmen eine ganz besondere Persönlichkeit. Seine bisherigen Aufgaben übernimmt mit Beginn des neuen Jahres Dr. Josef Pott als verantwortlicher Geschäftsführer, der durch den Beitritt der Weser-Ems-Union den Weg zur MASTERRIND gefunden hat. Auch Dr. Pott gilt in der Szene als hervorragender Experte und Kenner, der die bisherige Philosophie und Strategie weiterführen wird. Dafür wünschen wir ihm natürlich viel Erfolg. Otto Lattwesen, Vorsitzender des Verwaltungsrates m Züchterreise Abreise: Sonntag, 25. Mai 2014 rückreise: Sonntag, 1. Juni 2014 Die An- und Abreise nach österreich erfolgt per Flugzeug. reiseziel ist das Dreiländereck österreich, Ungarn, Slowenien. Übernachtet wird in einem hotel in der südlichen Steiermark. Von dort sind züchterische Abstecher nach Ungarn und Slowenien geplant. Eines der Wahrzeichen der steirischen Hauptstadt Graz ist der Glockenturm reiseleiter: henning Syrbe Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldungen an Frau Britta Diers, Tel. 04403. 9326-10 MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH 27283 Verden, Osterkrug 20 Tel. 042 31. 6 79-0, Fax -780 26160 Bad Zwischenahn, Feldlinie 2a Tel. 04403. 9326-0, Fax -13 01662 Meißen, Schlettaer Straße 8 Tel. 03521. 4704-10, Fax -18 Internet www.masterrind.com info@masterrind.com 67 Motiv 1 Motiv 3 Motiv 2 Gilda n hhause ch, Ku Glückli Gilda Glü cklich, Ku hhausen Motiv B londe d Gilda Glückli ch, Kuhhause n ‘Aquitai ne vieh leck F v i t o M Weitere Motive: Charolais Hereford Limousin Highland Angus Welsh Black Galloway Max M usterm ann, M usterha usen n rhause Muste rmann, uste Max M Jetzt bestellen! ZT JET ! NEU MAsTErrinD-Hofschilder m Herstellung aus Alu-Dibond (4 mm) m 3 Größen: Preis regulär: 470 x 660 mm 50,- Euro 662 x 930 mm 80,- Euro 930 x 1324 mm 140,- Euro Bestellungen an: Kurzinfos Tauschaktion alt gegen neu: 25 Euro 40 Euro 70 Euro 50 % sparen! m Motiv 3 kann gegen Aufpreis (50,- Euro) mit eigener Kuh versehen werden. m 9 unterschiedliche fleischrindermotive Britta Diers feldlinie 2a 26160 Bad zwischenahn TEL. +49/(0) 4403. 9326-0 fAX +49/(0) 4403. 9326-13 bdiers@masterrind.com www.masterrind.com MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH 27283 Verden, Osterkrug 20 Tel. 042 31. 6 79-0, Fax -780 68 26160 Bad Zwischenahn, Feldlinie 2a Tel. 04403. 9326-0, Fax -13 01662 Meißen, Schlettaer Straße 8 Tel. 03521. 4704-10, Fax -18 Internet www.masterrind.com info@masterrind.com neue MAsTErrinD-App für ios und Android Für Nutzer von Mobilgeräten hat die MASTERRIND eine neue Möglichkeit geschaffen, sich schnell und individuell über das aktuelle Bullenangebot zu informieren. Die neue, kostenlose App läuft auf Androidund iOS-Geräten. Um schnellen Kontakt zu Ihren Ansprechpartnern im Tiervertrieb herzustellen, haben Sie die Direktwahlmöglichkeit. Zu unseren Standorten ebenso wie zu den wichtigen Veranstaltungsorten können Sie sich die Route anzeigen lassen und die NaviFunktion einschalten. Die nächsten Termine werden übersichtlich präsentiert. Das Herzstück der MASTERRIND-App jedoch ist die komfortable Bullensuche nach Ihren individuellen Kriterien. Wählen Sie unter „Suche“ die für Ihr Zuchtziel relevanten Werte aus und setzen Sie die Untergrenzen. Unter „Aktiv“ können Sie die ausgewählten Werte einsehen und ggf. korrigieren. Dann klicken Sie „Anzeigen“. Die Ergebnisliste können Sie nach jedem beliebigen Zuchtwert anordnen. Dazu klicken Sie auf „Sortieren“ und wählen einen Wert aus der Liste aus. Sie können die Kategorien ein- So sieht der Home-Bildschirm unter Android aus Der Home-Bildschirm der App auf iOS-Geräten schränken, in denen Sie suchen. Dafür gehen Sie auf „Suche“ und klicken den obersten Punkt „Kategorie“ an. Mit dem Drehregler wählen Sie die gewünschte Kategorie, z.B. „Rotbunt“, aus. Bestätigen Sie mit Klick auf „Fertig“. In diesem Fall enthält Ihr Suchergebnis keine schwarzbunten Bullen. Sie können Bullen aus dem Pedigree Ihrer gesuchten Vererber ausschließen. Dazu gehen Sie unter „Suche“ auf den Punkt „Inzucht“. Hier klicken Sie die gewünschten Namen in der vorhandenen Liste an. Statt in der Liste bis zum entsprechenden Eintrag zu scrollen, können Sie einen Teil des Namens in das Textfeld eingeben und suchen lassen. Dann klicken Sie den Namen an, sodass er mit einem Häkchen versehen ist. Die Liste der ausgewählten Namen können Sie mit dem Button „Aktiv“ überprüfen. Wollen Sie Ihre Auswahl rückgängig machen, klicken Sie auf „Reset“. Interessante Suchergebnisse können Sie als Favoriten speichern. Dazu scrollen Sie den Eintrag bis ganz unten und wählen den Punkt „Lesezeichen für Favoritenliste“ aus. Das Speichern wird mit einer Meldung bestätigt. Um einen Eintrag wieder aus der Liste zu löschen, wischen Sie mit dem Finger darüber. Auf der rechten Seite erscheint dann der „Löschen“-Button. Und hier erhalten Sie die kostenlose App: Zur Android-App Zur iOS-App BIO-SIL® für mehr Milch und mehr Biogas! Hochaktive homofermentative Milchsäurebakterien für alle Silagen. | (Gras, Mais, Leguminosen, GPS, CCM und Getreide) Bewährt in den besten deutschen Milchbetrieben! Geringste Silierverluste und für Silage die schmeckt BIO-SIL® 1b, 1c, 4b, 4c für leicht bis mittelschwer vergärbares Siliergut (Milchleistung) Kombinationsprodukte für extreme Silierbedingungen: BIO-SIL® + Sila-fresh 2 für Verbesserung der aeroben Stabilität bei CCM, LKS, Feuchtmais undfür Maissilage BIO-SIL® + Amasil® NA 1a für schwer silierbares Futter BIO-SIL® + Melasse für schwer silierbares Futter (Basis: Kaliumsorbat) Die beste Lösung für Ihren Betrieb finden Sie in unserem Fahrplan zur Silierung im Internet oder rufen Sie uns an. Bestellung aller Produkte direkt bei uns über Landhändler oder Lohnunternehmen. Dr. PIEPER Technologie- und Produktentwicklung GmbH Grundpreis BIO-SIL® 0,74 E/t Siliergut! Frühkauf-Rabatte sichern ab dem 1.12.2013! Dorfstraße 34 16818 Neuruppin/OT Wuthenow Tel.: 03391 68 480 • Fax: 03391 68 48 10 E-Mail: info@dr-pieper.com 69 Preisrichterschulung in Herbergen Die diesjährige Preisrichterschulung war wieder ein voller Erfolg! Am 18. Oktober trafen sich acht schauinteressierte Landwirte auf dem Hof von Henrik Wille in Herbergen, um ihr Können im Schaurichtring aufzufrischen und zu erweitern. Preisrichter Lambert Weinberg gab den Teilnehmern wertvolle Tipps und zeigte Verbesserungsmöglichkeiten bei der Kommentierung auf. Während die erste Richtrunde noch zur Orientierung genutzt wurde, konnten die Teilnehmer im zweiten Durchgang schon deutliche Fortschritte zeigen. Die zweite Kommentierung wurde außerdem von MASTERRIND-Mitarbeiter Rolf Oorlog gefilmt und im Anschluss analysiert. Allen Teilnehmern hat es viel Spaß gemacht. Im nächsten Jahr wird es eine Neuauflage geben. m Die Teilnehmer und Ausbilder der Richterschulung (v. l. n. r.): Tobias Blaschke, Rolf Oorlog, Friederike Meyer, Stefan Brinkhus, Sönke Strudthoff, Friederich Rottmann, Marie-Louise Richter, Torben Melbaum, Henrik Wille, Maren Schwarze, Lambert Weinberg, Stephan Brüning Kalender 2014 von Dresdner Agrarstudentinnen Agrarstudentinnen aus Dresden hatten die Idee, einen Kalender zu entwickeln, in dem sie zeigen, wie attraktiv Landwirtschaft sein kann. Das Projekt ist gelungen, der Kalender erhältlich. Der Erlös wird die Lebenshilfe Dresden unterstützen. Je mehr Kalender verkauft werden, desto höher wird der Spendenanteil je Kalender sein, so die nebenamtlichen Kalender-Girls. Details und Bestellungen unter www.agrarstudentinnen.de. m Glückwunsch Kurzinfos Frido-Peper-Ehrenpreis Günter Brand, Friedrich Averbeck und AFZ-Vorsitzender Martin Holm bei der Ehrung (v. l.) 70 Den Frido-Peper-Ehrenpreis für besonders verdiente Fleischrinderzüchter erhielt anlässlich der Fleischrinder-Versammlung am 5. Dezember Günter Brand aus Rinteln, OT Steinbergen. Seit vielen Jahren setzt er sich ehrenamtlich und hochengagiert für die niedersächsischen Züchter und die Belange der Highland Cattle-Zucht ein. Sein positives Wirken fand die besondere Anerkennung mit der Überreichung eines wertvollen Gemäldes von Detlef Glöde aus Brandenburg. m Über 150.000 kg Lebens leistung bis heute Alt werdende, produktive Kühe sind stets der Wunsch eines Milchproduzenten. Nicht immer gehen alle Träume in Erfüllung. Manchmal aber doch. Die Agrarset Agrargenossenschaft e. G. Naundorf in Erlau hatte dieses Glück. Mit ANH Excellent EX-90 steht die einzige lebende Kuh Sachsens mit über 150.000 kg Lebensleistung in ihrem Bestand. ANH Excellent ist eine Tochter des intensiv genutzten Cleitus-Sohns Clown. Mit jetzt über 50.000 Töchtern in seinem Zuchtwert besitzt er immer noch einen deutlich positiven Wert für Nutzungsdauer. ANH Excellent wurde in ihrer 8. Laktation zum zweiten Mal Ex eingestuft und im September dieses Jahres fotografiert. Die MASTERRIND gratuliert der Agrarset Agrargenossenschaft e. G. Naundorf zu diesem außergewöhnlichen Erfolg. Steffen Feurich m ANH Excellent EX-90 in der 8. Laktation R. Schuhmann Termine • Termine • Termine IMPRESSUM: MASTERRIND MAGAZIN ISSN 1867-2809 Herausgeber: Kohlmann Medienkontor GmbH 37431 Bad Lauterberg Hauptstraße 36 - 38 Telefon (0 55 24) 85 00-0 Telefax (0 55 24) 85 00-39 Schriftleitung: MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH 27283 Verden, Osterkrug 20 Telefon (0 42 31) 6 79-5 Telefax (0 42 31) 6 79-7 80 info@masterrind.com www.masterrind.com Hermann Bischoff Titel: Mergim-Tochter Ella von Denise Pfaff Foto: Han Hopman Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher keine Haftung. Rück sendung nur, wenn Porto beigefügt ist. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen veröffentlicht, eine Gewähr wird nicht übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel Dritter müssen nicht immer der Auffassung der Redaktion entsprechen. Bezugspreis jährlich (4 Ausgaben): 10,00 Euro einschließlich 7 % MwSt. und Postgebühren. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 9 vom 1. 10. 2012. Bitte beachten Sie die Beilage der Firma „planta medium“ in einem Teil dieser Ausgabe der Rinderzucht Versammlungen Sonder Januar 2014 veranstaltungen 8. 11.00 Uhr, Information mit Betriebsbesichtigung des Besamungsvereins Scheeßel, Visselhövede, Rotenburg/W. und Rindviehzuchtvereins Rotenburg/W. Betrieb: Wolfgang Wichern, Westervesede; Vortrag: Heinrich Eickhoff, Fa. Fehse – Optimale Fütterung der Milchkühe während der Trockenzeit und in der Transitphase. 8. 10.00 Uhr, Generalversammlung des Besamungs- und Rindviehzuchtvereins Uelzen, Hoffmann’s Gasthaus, Hansen. 14. Klauenpflegeseminar Haselünne, Anmeldungen bitte bei Britta Diers (Tel.: 04403-9326-0). Nähere Informationen erhalten Sie in Kürze. 15. Klauenpflegeseminar Kayhauserfeld, Anmeldungen bitte bei Britta Diers (Tel.: 04403-9326- 0). Nähere Informationen erhalten Sie in Kürze. 16. 19.30 Uhr, Jahresversammlung des Rindviehzuchtvereins Land Hadeln, Cadenberge. 23. 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung der Kreisgemeinschaft und des Kreisrindviehzuchtvereins Stade, Niedersachsenschänke Fredenbeck. Referentin ist Dr. Jacqueline Rohkohl. 29.10.00 Uhr, Generalversammlung des BV und RZV Scheeßel, Visselhövede, Rotenburg/W.; Dorfgemeinschaftshaus Westerholz. Vortrag: Bernd Lührmann, LWK Niedersachsen – „Die Zukunft der Milcherzeugung gestalten“. Januar 2014 17.-26.Internationale Grüne Woche, Berlin Februar 2014 14./15.Niedersächsische Fleischrindertage, Verden 19./20.23. Sächsische Bullenauktion, Meißen 24./25.Zentrale Fleischrindkörung und Auktion, Meißen 26./27.Schau der Besten, Verden Juli 2014 Tierschau Ovelgönne, Ovelgönne 11.-14. Tarmstedter Ausstellung, Tarmstedt 5. August 2014 22.-25.LandTageNord, Wüsting Oktober 2014 30. WEU-Konvent, Oldenburg November 2014 11.-14.EuroTier, Hannover Jungzüchter veranstaltungen Januar 2014 9. Münsterland-Cup Tierbeurteilung, 9.30 Uhr, bei Scholten/Meilinkd in Hoogstede April 2014 18./19.MASTER-Typ-Cup/Jungzüchter-Triathlon, Verden Eigenbestands besamerlehrgänge Die nächsten Eigenbestandsbesamerlehrgänge finden vom 6. bis 10. Januar 2014 17. bis 21. Februar 17. bis 21. März bei der MASTERRIND GmbH in Verden statt. Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen. Weitere Informationen und Anmeldungen bei der MASTERRIND GmbH, Frau Karin Cordes, Tel. 04231-679-917, E-Mail kcordes@masterrind. com, Fax 04231-679-780. • Termine Auktionen 2014 Bremervörde Di., 14.Januar Di., 11.Februar Di., 18.März Di., 22.April Mi., 4.Juni Di., 16.September Di., 14.Oktober Di., 18.November Di., 16.Dezember Cloppenburg Di., 7.Januar Mi.,19.Februar Di., 25.März Di.,29.April Di., 17.Juni Di.,29.Juli Mi., 3.September Di., 21.Oktober Di., 25.November Lingen Mi.,29.Januar Mi., 5. März Di., 15.April Di.,20.Mai Di., 8.Juli Di., 19.August Mi., 1.Oktober Di., 11.November Di., 9.Dezember Uelzen Mi., 15.Januar Mi.,12.Februar Mi.,19.März Mi.,21.Mai Mi., 9.Juli Mi., 17.September Mi., 15.Oktober Mi.,19.November Mi., 17.Dezember Vechta Mi., 6.August Verden Mi., 8.Januar Di., 4. März Di., 1.April Di., 6.Mai Di., 3.Juni Di., 1.Juli Mi.,30.Juli Di., 2.September Di., 30.September Di., 4.November Di., 2.Dezember Verden Absetzer Mi., 15. Januar Mi.,12.März Do.,24. April Mi.,21.Mai Mi., 13.August Mi.,10.September Mi.,24.September Mi., 15.Oktober Mi.,29.Oktober Mi.,19.November Mi.,10.Dezember 71 Bereits erfolgreich auf der Top-Genetik-Auktion verkauft: 26./27. Februar 2014 Erst auchmals Tier mit Wes en aus er-E ms 41. Schau der Besten in Verden Luky wurde 2012 verkauft – sie ist die Mutter von Genestar gRZG 158, dem aktuellen Nr. 1-Genesis-Sohn in Deutschland Niedersachsenhalle Verden Die Veranstaltung wird unterstützt von: CCC Kira war teuerstes Verkaufstier 2012 – sie ist VG 87 eingestuft und erfolgreiche Bullenmutter in den Niederlanden MASTERRIND GmbH, ein Unternehmen von RPN/SRV/WEU/ZEH 27283 Verden, Osterkrug 20 Tel. 042 31. 6 79-0, Fax -780 26160 Bad Zwischenahn, Feldlinie 2a Tel. 04403. 9326-0, Fax -57 01662 Meißen, Schlettaer Straße 8 Tel. 03521. 4704-10, Fax -18 Internet www.masterrind.com info@masterrind.com