- LELF - Land Brandenburg

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Ministerium für Ländliche Entwicklung,
Umwelt und Verbraucherschutz
Ministerium für Ländliche Entwicklung,
Umwelt und Verbraucherschutz
des Landes Brandenburg
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam
Telefon: 0331/866-7017
Fax:
0331/866-7018
www.mluv.brandenburg.de
pressestelle@mluv.brandenburg.de
Landwirtschaft, Gartenbau
und Ernährung
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung
Am Halbleiterwerk 1
15236 Frankfurt (Oder)
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poststelle@lvlf.brandenburg.de
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TIERZUCHTREPORT
2007
Impressum
Herausgeber :
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
des Landes Brandenburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam
Tel.: 0331/866-7016 oder -/866-7017
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Erarbeitet vom Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung auf der Basis der bereitgestellten Daten
durch die Verbände und in Zusammenarbeit mit
dem Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg e.G.,
dem Landeskontrollverband Brandenburg e.V.,
dem Schweinezucht- und -produktionsverband Berlin-Brandenburg e.G.,
dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.,
dem Pferdezuchtverband Brandenburg - Anhalt e.V.,
dem Landesverband Landwirtschaftliche Wildhaltung Brandenburg/Mecklenburg-Vorp. e.V.,
dem Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.V.,
dem Landesverband der Rassegeflügelzüchter Berlin-Brandenburg e.V.,
dem Landesverband der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.V.,
dem Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.,
dem Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg,
dem Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e.V.,
dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V.,
dem Institut für Binnenfischerei Potsdam/Sacrow e.V. und
der Brandenburgischen Schweineleistungskontrolle und -spezialberatung e.V.
Autoren:
Dr. F. Hertwig, Dr. M. Jurkschat, S. Jurrmann, Dr. Gudrun Kretschmer, H. Lau, Kathleen Münch, Antje Sadau, Dr. J. Trilk
Satz u. Layout:
LVLF, Referat Tierzucht, Tierhaltung und Fischerei, Fachgebiet Tierzuchtrecht und Kontrolle
Druck
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Technische Zentrale, Am Halbleiterwerk 1
15236 Frankfurt/Oder
AT 057/2008
Titelbild:
Laudan, HB-Nr. 810695
RBB - Spitzenvererber mit weltweiter Nachfrage,
überzeugt mit langer Nutzungsdauer seiner Nachkommen
Bes.: RBB Rinderproduktion, Groß Kreutz
Schafböcke der Rasse Merinolandschaf
Erstplatzierte der Körung auf der BraLa 2004
Zü.: Arno Laube, Rehfelde
Bridney, Welsh Cob - Stute
Bundessiegerin 2006, Siegerin der
Staatsprämienstutenschau 2007
Zü.+ Bes.: Jörg Menge, Meyenburg
Häsin der Rasse Castor-Rex
Siegertier der Landesverbandsschau 2007
Zü.: Gerhard Nagel, Bestensee
Foto: Dirk Wortmann
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Brandenburg unentgeltlich herausgegeben. Sie
darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern verwendet werden. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zweck der
Wahlwerbung.
© Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, April 2008
Tierzuchtreport
2007
Bestände
Leistungen
Zuchtwerte
Qualität
Vorwort
Für die Tierzüchter und -halter des Landes Brandenburg war 2007 ein Jahr der Extreme. Nicht nur
schwankende Witterungs- und Klimaverhältnisse, sondern auch die ansteigende Varianz in den Kosten
und Erlösen bestimmten das wirtschaftliche Handeln in der Landwirtschaft. Die international wachsende
Nachfrage nach agrarischen Rohstoffen und Nahrungsmitteln beförderte deren Wertschätzung und führte
zu steigenden Erzeugerpreisen. Für die Tierhaltung war diese Entwicklung einerseits vorteilhaft,
andererseits führte sie in Verbindung mit ebenso steigenden Energie- und sonstigen Betriebsmittelpreisen
zu erheblichen Kostenbelastungen.
Für die Rinderzucht und -haltung waren die Rahmenbedingungen des letzten Jahres in erster Linie durch
einen ab Jahresmitte deutlichen Anstieg der Milcherzeugerpreise geprägt. Damit verbesserte sich die
ökonomische Situation der Milchviehhalter. Ebenso profitierten die Preise für Zucht- und Nutztiere.
Zuchtverband und Züchter nutzten die günstigen Absatzmöglichkeiten für eine deutliche Ausdehnung der
Zuchtviehvermarktung, vor allem auch für den Zuchtviehexport. Basis für einen nachhaltigen
wirtschaftlichen Erfolg ist die Qualität der Zuchtarbeit. Die Leistungen in der Gesamtpopulation, eine
beachtliche Zahl von Vererbern in den TOP- Listen und Erfolge bei überregionalen Tierschauen sind
wahrnehmbare Ergebnisse. Brandenburg prägt mit seinen Leistungen das Spitzenniveau in der Deutschen
Holsteinzucht.
Die Rahmenbedingungen der Schweinezucht waren im Vorjahr weniger ermutigend. Ein drastischer
Einbruch der Schlachtviehpreise und infolgedessen des Ferkelmarktes führt zu einer existenziellen
Bedrohung von Betrieben. Auch die erreichten Leistungsfortschritte auf die beachtliche Zahl von 22,5
abgesetzten Ferkeln je Sau und Jahr sowie Verbesserungen der Masttagszunahmen und des
Muskelfleischanteiles konnten die wirtschaftlichen Belastungen nicht kompensieren.
In der Zuchtorganisation stellt die enge Kooperation des Schweinezucht- und Produktionsverbandes
Berlin-Brandenburg eG mit dem Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e. V. einen wichtigen Schritt zur
Rationalisierung züchterischer Betreuung und zum Erhalt der Qualität der Zuchtarbeit dar.
Ein Weg der durch Fusion des Pferdezuchtverbandes Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt zum
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e. V. bereits organisatorisch vollzogen wurde. Mit einem
Bestand von 6.300 Zuchtpferden, zwei Landgestüten und 4 EU-weit anerkannten Besamungsstationen ist
der neue Verband in Deutschland wettbewerbsfähig.
Die Schaf- und Ziegenzucht sowie -haltung werden in besonderem Maße durch Veränderungen in der
öffentlichen Agrarförderung beeinflusst. Der Beginn einer neuen Förderperiode mit veränderten Formen
der Erstattung von Natur- und Landschaftspflegeleistungen stellt immer auch einen Eingriff in die
Wirtschaftssituation der Betriebe dar. Der anhaltende Trend zum Bestandsabbau bei Schafen muss als
Warnsignal des Produktionszweiges beachtet werden. Gerade Brandenburg mit dem großen Anteil an
Grenzertragsstandorten und dem hohen Bedarf an Pflege ökologisch wertvoller Naturschutzflächen ist gut
beraten, Perspektiven in diesem Bereich für die Schafhaltung offen zu halten.
Erfolgreich ist die Entwicklung in Brandenburg in der Geflügelhaltung, trotz der Risiken aufgrund der
Geflügelpest, Veränderung der Haltungsanforderungen und gestiegener Futtermittelpreise. Quantitativ
erreicht der Zweig bei der Eier- und Geflügelfleischproduktion neue Maxima in Brandenburg. Ein
Tatbestand der für Einkommen und Arbeitsplätze im ländlichen Raum von großer Bedeutung ist.
Erwähnenswert ist auch der bereits das 3. Jahr in Folge anhaltende leichte Anstieg an Bienenvölkern und
Imkern. Eine Entwicklung die sowohl im Interesse der Umwelt und auch der Landwirtschaft ist.
Tierzucht und -haltung bleiben ein Spiegelbild sich zunehmend rasch verändernder Wirtschaftsbedingungen im Agrarbereich. Das erfordert steigende Anstrengungen aller Tierhalter als Voraussetzung
für züchterischen und wirtschaftlichen Erfolg. Es erfordert aber auch eine aktive Gestaltung von
Rahmenbedingungen, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe ermöglicht.
Ich beglückwünsche die Tierzüchter und -halter in Brandenburg zu den Ergebnissen ihrer Arbeit im Jahr
2007 und wünsche ihnen für ihre Zukunft und ihre Betriebe alles Gute.
Dirk Ilgenstein
Präsident
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung
1
Inhaltsverzeichnis
Seite
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
Rinderzucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Besamung und Embryotransfer
Milchrindzucht und -haltung
Fleischrindzucht und -haltung
Milcherzeugerberatung und Qualitätsmanagementsysteme in der Milchproduktion
Erzeugergemeinschaften (EZG)
Tierschauen 2007
Jungzüchterwettbewerbe
Milchverkaufsstelle
7
7
8
10
22
34
35
36
38
40
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
3.9
Schweinezucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Künstliche Besamung beim Schwein
Anerkannte Zuchtorganisationen in der Schweinezucht
Schweinezucht- und Produktionsverband Berlin-Brandenburg eG (SZPV)
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V. (MSZV)
PIC Deutschland GmbH
Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH
Leistungskontrolle und Spezialberatung
Tierschauen
41
41
42
44
44
64
66
67
67
70
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
Pferdezucht, -haltung und -sport
Bestandsentwicklung und -struktur
Pferdezucht
Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzung
Turniersport
Tierschauen und Championate
Jungzüchterwettbewerbe
71
71
71
78
87
90
92
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
Schaf- und Ziegenzucht
Bestandsentwicklung und -struktur
Herdbuchzucht
Leistungs- und Qualitätsprüfung
Arbeit des Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
Genotypisierung auf Scrapieresistenz
Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen
93
93
95
97
105
108
108
6
Wildhaltung
110
7
7.1
7.2
7.3
Geflügelzucht und -haltung, Wirtschaftsgeflügel
Tierbestandsentwicklung
Legehennenhaltung und Eiererzeugung
Geflügelmast
111
111
111
113
8
Rassegeflügelzucht
116
Seite
119
119
119
9
9.1
9.2
Kaninchenzucht und -haltung
Wirtschaftskaninchen
Rassekaninchenzucht
10
10.1
10.2
10.3
Bienenzucht und -haltung
Bienenhaltung
Bienenzucht (Carnica)
Honigerzeugung und -qualität
122
122
123
127
11
11.1
11.2
11.3
11.4
Fischereiwesen
Teichwirtschaft
Aquakultur in technischen Anlagen
Seen- und Flussfischerei
Förderung
128
128
128
128
129
12
Ergebnisse der Untersuchung von Grundfuttermitteln
130
13
13.1
13.2
13.3
13.4
Praxisorientierte wissenschaftliche Einrichtungen
LVLF – Referat Tierzucht, Tierhaltung, Fischerei
Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V.
Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow
Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e.V.
133
133
133
134
135
14
14.1
Preisträger
Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt
und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2006
136
136
15
Adressenverzeichnis
137
7
2
2.1
Rinderzucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Der Rinderbestand nahm im Jahr 2007 zu. Gegenüber dem Vorjahr vergrößerte er sich um 12.100
Tiere bzw. 2,2 % (Tab. 2.1).
Tabelle 2.1:
Entwicklung der Rinderbestände im Land Brandenburg in 1.000 Stück
(Stichtag 03.11.)
Kälber < 6 Mon.
Jungrinder 6-12 M.
dar.: männl.
weibl.
Rinder 12 - 24 M.
dar.: männl. zur Schlachtung
weibl. zur Schlachtung
weibl. zur Nutzung
Rinder > 24 Mon.
dar.: Bullen u. Ochsen
Schlachtfärsen
Zucht- u. Nutzfärsen
Kühe
dar.: Milchkühe
Ammen- u. Mutterkühe
Schlacht- u. Mastkühe
Rinder gesamt
relativ zu 1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
94,5
87,3
29,3
58
139,3
43,4
4,2
91,6
54,1
5,8
1,2
47,1
305,4
210,8
92,1
2,6
680,6
98,0
95,9 92,2
92,6 89,5 88,0
86,1 80,7
83,5 81,3 79,3
29,3 26,2
28,4 28,3 26,5
56,8 54,5
55,1 53,1 52,8
139,3 128,3 127,0 122,6 119,6
42,6 35,9
35,2 34,5 31,8
4,3
3,8
3,7
2,9
2,2
92,4 88,6
88,1 85,2 85,6
53,5 47,9
44,1 43,9 41,9
5,6
4,8
5,4
5,2
4,6
1,1
1
0,9
0,9
0,7
46,8 42,1
37,8 37,8 36,6
300,5 292,6 284,1 275,7 272,4
198,8
191 182,4 178,7 178,6
99,7 99,8
99,9 95,3 92,6
2
1,8
1,8
1,7
1,2
675,3 641,7 631,3 613,0 601,2
97,3 92,4
90,9 88,3 86,6
87,8
78,6
26,4
52,2
113,4
29,4
2,8
81,3
38,4
4,4
0,7
33,4
267,8
174,0
92,2
1,5
586,1
84,4
85,9
79,3
26,1
53,2
113,4
28,3
3,1
82,0
34,9
4,0
0,6
30,3
261,6
170,2
90,6
0,8
575,1
82,8
83,6
75,4
23,4
52,0
114,1
28,7
2,4
83,0
33,7
4,3
0,5
29,0
254,1
162,0
91,4
0,7
561,0
80,8
88,7
76,6
24,8
51,8
113,9
28,4
4,5
81,0
32,8
4,6
0,4
27,8
261,1
165,1
95,0
0,9
573,1
82,6
± % z.
Vorjahr
+6,0
+1,6
+6,1
-0,4
-0,2
-1,2
+91,5
-2,4
-2,7
+6,7
-8,3
-4,0
+2,8
+1,9
+4,0
+27,4
+2,2
Quelle: AfS
Der Bestand an Milchkühen nahm um 3,1 TStück bzw. 1,9 % zu, der Bestand an Ammen- und Mutterkühen ist um 3,6 TStück bzw. 4,0 % gestiegen. Die Anzahl weiblicher Rinder 6–12 Monate verringerte
sich um ca. 0,2 TStück bzw. 0,4 %, die der weiblichen Rinder 1–2 Jahre zur Nutzung um 2,0 TStück
bzw. 2,4 %. Die Zahl der männlichen Rinder zur Mast 6 bis 24 Monate nahm um 1,1 TStück bzw.
2,1 % zu.
Mit 43,2 Tieren je 100 ha LF hat der Rinderbestand gegenüber dem Vorjahr zugenommen. (Tabelle
2.2).
Tabelle 2.2:
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Jahr
Rinder in ausgewählten Kategorien je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche
LF (Tha)
1.354,6
1.356,1
1.356,1
1.347,4
1.339,1
1.328,5
1338,8
1346,8
1336,4
1328,1
Rinder
50,2
49,8
47,3
46,8
45,8
45,3
43,8
42,7
42,0
43,2
Milchkühe
15,6
14,7
14,1
13,5
13,3
13,4
13,0
12,6
12,1
12,4
Mutterkühe
6,8
7,4
7,4
7,5
7,1
7,0
6,9
6,7
6,8
7,2
Quelle: AfS
Angaben zur Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben und nach Bestandsgrößenklassen sind nachfolgend aufgeführt. Die Zahl der Rinderhalter hat sich auf 2.913 verringert (Tab. 2.3.).
Um 95 auf 736 ist 2007 die Zahl der Milchkuhhalter gesunken, so dass trotz weiterhin geringer gewordener Milchkuhbestandszahlen die durchschnittliche Bestandsgröße je Betrieb um 12,4 Kühe auf
222,4 Milchkühe gewachsen ist.
8
Tabelle 2.3:
Rinder gesamt
Milchkühe
Andere Kühe
Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben (Stand 03.05.)
Halter
Tiere
Tiere/Betrieb
Halter
Tiere
Tiere/Betrieb
Halter
Tiere
Tiere/Betrieb
1999
3.613
675.300
186,9
1.106
198.800
179,7
2.017
101.700
50,4
2001
3.376
649.389
192,4
969
189.597
195,6
2.028
102.506
50,6
2003
3.084
614.337
199,2
899
181.472
201,9
1.894
93.374
49,3
2005
3.101
580.892
187,3
831
174.553
210,0
1.923
91.852
47,8
2007
2.913
566.399
194,4
736
163.674
222,4
1.911
92.820
48,6
rel. zu 2005
-6,1
-2,5
+3,8
-11,4
-6,2
+5,9
-0,6
+1,1
+1,7
Quelle:AfS
In Tabelle 2.4 ist die prozentuale Verteilung der in Tabelle 2.3 ausgewiesenen Tierhalter und Tierbestände auf Betrieben mit unterschiedlichen Bestandsgrößen wiedergegeben. Zunahmen sind wiederum eher in den größeren Bestandgrößenklassen (≥ 200) zu verzeichnen.
Tabelle 2.4:
Struktur der Rinderhaltung nach Bestandsgrößenklassen
Größenklasse
Halter
Tierbestand
1)
1)
1999
%
2001
%
2003
%
2005
%
2007
%
± z. 2005
1999
%
2001
%
2003
%
2005
%
1-9
10 - 29
30 - 49
50 - 99
100 - 199
200 - 299
300 - 499
≥ 500
gesamt
28,0
22,1
6,3
10,3
9,7
5,9
5,5
12,2
100,0
26,5
21,3
7,5
9,0
10,9
6,1
6,8
11,9
100,0
24,5
20,2
8,0
10,0
11,1
6,6
7,2
12,4
100,0
25,2
20,3
9,6
8,9
11,2
5,9
6,8
11,8
100,0
Rinder gesamt
24,7
-0,5
20,5
+0,2
8,1
-1,5
10,5
+1,6
10,7
-0,5
6,2
+0,3
6,6
-0,2
+0,9
12,7
100,0
0,7
2,0
1,3
4,0
7,0
7,8
11,4
65,8
100,0
0,6
1,9
1,5
3,4
8,0
7,6
14,0
62,9
100,0
0,6
1,7
1,6
3,6
8,0
8,1
14,1
62,3
100,0
0,6
1,7
2,0
3,5
8,6
7,7
14,3
61,6
100,0
0,6
1,9
1,6
3,9
7,9
7,9
13,2
63,1
100,0
± 0,0
+0,2
-0,4
+0,4
-0,7
+0,2
-1,1
+1,5
1-9
10 - 29
30 - 49
50 - 99
100 - 199
200 - 299
≥ 300
gesamt
16,5
4,6
6,1
17,1
21,3
13,6
20,8
100,
14,6
4,7
5,5
16,9
22,2
15,0
21,2
100,0
12,8
3,6
6,1
18,9
22,0
14,5
22,1
100,0
10,0
3,5
8,1
19,3
21,3
13,4
24,3
100,0
Milchkühe
10,7
+0,7
4,1
+0,6
5,4
-2,7
16,8
-2,5
21,7
+0,4
16,3
+2,9
24,9
+0,6
100,0
0,3
0,5
1,3
6,3
16,0
18,1
57,6
100,0
0,2
0,5
1,1
6,3
16,1
18,7
57,1
100,0
0,1
0,4
1,2
7,0
15,8
17,6
57,9
100,0
0,2
0,4
1,6
6,9
14,5
15,8
60,8
100,0
0,1
0,4
1,0
5,6
13,6
18,2
61,1
100,0
-0,1
± 0,0
-0,6
-1,3
-0,9
+2,4
+0,3
44,7
22,7
8,1
9,9
14,6
42,7
24,3
7,8
10,8
14,4
44,2
23,8
7,1
11,0
13,9
4,1
7,4
5,5
13,0
70,1
3,8
7,6
6,2
13,7
68,7
3,8
8,5
6,2
15,3
66,2
3,9
9,1
5,8
16,5
64,6
3,6
9,1
6,5
16,2
64,6
-0,3
± 0,0
+0,7
-0,3
± 0,0
gesamt
100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
100,0
00,0
Quelle: AfS
1) Abweichungen der Summe der Einzelwerte zu 100 % erklären sich aus Rundungen
100,0
100,0
100,0
Anz. Tiere
1-9
10 - 29
30 - 49
50 - 99
≥ 100
2.2
2.2.1
47,0
21,8
7,2
9,3
14,7
Andere Kühe
41,3
-2,9
25,0
+1,2
8,2
+1,1
11,1
+0,1
14,4
+0,5
2007
%
± z. 2005
Besamung und Embryotransfer
Besamung
Die Anzahl der Erstbesamungen (EB) ist im Vergleich zum Vorjahr um 1.377 EB auf 176.150 EB zurückgegangen (Tab. 2.5). Bei Milch- und Zweinutzungsrindern verringerte sie sich um 1.283, darunter
beim Deutschen Schwarzbunten Niederungsrind (DSN) um 124 Erstbesamungen. Die Anzahl Erstbesamungen mit Fleischrindern verringerte sich um 94 EB auf 3.873 EB.
9
Tabelle 2.5:
Erstbesamungen im Besamungszeitraum 1997/98 bis 2006/07
Jahr, Rasse
Milch- und Zweinutzungsrinder
Fleischrinder
n
%
n
%
219.259
96,7
7.487
3,3
204.937
96,3
7.861
3,7
203.445
96,0
8.394
4,0
189.964
96,5
6.882
3,5
185.769
97,4
4.907
2,6
184.307
98,1
3.606
1,9
179.262
98,3
3.018
1,7
176.733
98,3
3.139
1,7
173.560
97,8
3.967
2,2
172.277
97,8
3.873
2,2
nach Rassen 2006/2007
1997/1998
1998/1999
1999/2000
2000/2001
2001/2002
2002/2003
2003/2004
2004/2005
2005/2006
2006/2007
Deutsche Holstein
Holstein Sbt
Holstein Rbt
DSN
Fleckvieh
sonstige
Uckermärker
Fleischfleckvieh
Charolais
sonstige
162.229
4.948
1.892
648
2.560
92,1
2,8
1,1
0,4
1,5
962
455
770
1.686
n
226.746
212.798
211.839
196.846
190.676
187.913
182.280
179.872
177.527
176.150
Gesamt
%
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
0,5
0,3
0,4
0,95
Insgesamt waren 2007 303 Besamungsbullen im Bestand (Tab. 2.6). 26,1 % aller EB wurden mit
Sperma der fünf am häufigsten eingesetzten Bullen durchgeführt. Unter ihnen steht mit 10.437 EB
Jurus 10.810868 an der Spitze (Tabelle 2.7.)
Besamungsbullenbestand der Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH
(RBB)
Tabelle 2.6:
Rasse
Jahr
Deutsche Holsteins
Deutsche Schwarzbunte (DSN)
Charolais
Fleischfleckvieh
Uckermärker
Gesamt
Tabelle 2.7:
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Name
EB
Name
EB
Name
EB
Name
EB
Name
EB
Name
EB
1998
300
2
1
303
1999
291
3
1
2
297
2000
264
1
2
4
3
274
2001
269
2
1
2
3
277
2002
270
1
1
2
2
276
2003
282
1
2
285
2004
252
1
1
254
2005
265
2
2
269
2006
278
1
1
2
282
2007
292
3
1
4
3
303
Bullen mit der höchsten Anzahl Erstbesamungen nach Jahren
1.
2.
3.
4.
5.
Maloy
810146
19.087
Pachto
395369
16.935
Propst
810217
12.136
Thorben
ET396554
10.114
Eminenz
810471
15.679
Marino
810503
11.920
Clint
810202
13.455
Maloy
810146
8.079
Pachto
395369
10.628
Ciso
810342
10.072
Carsten
810487
15.227
Ticket
810477
9.081
Cook
949638
11.322
Bips
392006
3.771
Thorben
396554
8165
Severin
810368
6.905
Marino
810503
7.877
Carsten
810487
8.657
Andoro
810075
9.324
Phillipp
810190
6.365
Todor
810314
6.210
Todor
810314
4.738
Ciso
810342
6..914
Eminenz
810471
5.787
Dixi-Ned
989638
9.051
Bonatus
393038
5.998
Lentini
135508
5.771
Pedant
399475
4.676
Ticket
810477
6.518
Ciso
810342
5.497
EB
Gesamt
1. bis 5.
abs.
%
226.746
62.239
27,4
212.798
44.148
20,7
211.839
42.910
20,3
196.846
36.505
18.5
190.676
52.215
27,4
187.913
40.942
21,8
10
Fortsetzung Tabelle 2.7:
Jahr
1.
2004
2005
2006
2007
2.2.2
Laudan
810695
13.501
Laudan
810695
10.677
Junker
810821
13.909
Jurus
810868
10.437
Name
EB
Name
EB
Name
EB
Name
EB
2.
3.
4.
5.
Blackman
810567
7.337
Leroy
810679
9.008
Janosch
810815
9.918
Junker
810821
10.391
Maat
810697
5.918
Mandolin
810752
7.396
Ticket
810477
8.820
Janosch
810815
9.398
Amaros
668335
5.285
Maat
810697
7.365
Laudan
810695
7.421
Jefferson
810833
8.872
Ticket
810477
4.943
Sudan
810678
7.206
Leroy
810679
6.683
Laudan
810695
6.915
EB
Gesamt
1. bis 5.
abs.
%
182.280
36.984
20,3
179.872
41.652
23.2
177.527
46.751
26,3
176.150
46.013
26.1
Embryotransfer
In Brandenburg gibt es drei anerkannte Embryo-Entnahmeeinheiten. Im Jahr 2007 wurden jedoch nur
durch die BIOS Biotechnologie Schönow GmbH Embryonen gewonnen, und auch nur sie führte
Transfers durch. Der Leistungsumfang ist in Tabelle 2.8 ausgewiesen.
Übersicht der gemeldeten Embryotransfers in den Jahren 1998 bis 2007
Tabelle 2.8:
Spendertiere
Spülungen
gewonnene
Eizellen/Embryonen
transfertaugliche Embryonen
Übertragung
Trächtigkeitsrate
2.3
2.3.1
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
n
n
93
77
126
106
202
171
88
76
61
47
50
37
51
51
55
53
46
42
49
45
gesamt
n
je Spülung
n
gesamt
n
je Spülung
n
Frisch
n
Tiefgefroren
n
IVP-Embryonen n
Frischtransfer
%
Tiefgefroren
%
IVP-Embryonen %
537
7,0
428
5,4
303
174
937 1.544
8,8
9,2
604 1.032
5,7
6,0
433
454
162
260
711
9,4
393
5,2
253
94
358
7,6
188
4,0
136
186
56,3
51,4
59,4
50,4
54,2
47,6
58,8
52,1
297
8,1
189
5,1
106
278
49
60,4
57,6
30,8
517
10,1
298
5,8
235
304
134
60,0
58,2
26,1
554
10,5
366
6,9
244
398
154
66,0
53,3
43,5
437
10,4
273
6,5
228
307
151
62,3
57,6
47,7
433
9,6
313
7,0
223
361
120
70,9
61,2
36,7
55,0
61,3
Milchrindzucht und –haltung
Milchrindhaltung
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
Der Landeskontrollverband hat 952 Mitglieder. Davon sind 876 Milcherzeuger und Rinderhalter und
43 Schaf- und Ziegenzüchter. Der Kuhbestand in den Mitgliedsbetrieben hat sich 2007 weiter um
592 Stück bzw. 0,4 % auf 161.196 Stück verringert. Im Mittel werden je Prüfbetrieb 248 Kühe gehalten. Die Anzahl der geprüften Betriebe ist gegenüber dem Vorjahr um 37, die Anzahl der geprüften
Kühe zum Stand 30.09.2007 um 2.048 auf 153.306 Stück gefallen (Tab. 2.9). Es wurde eine Prüfdichte von 98 % erreicht.
Tabelle 2.9:
Bestandsgröße
Geprüfte Kühe nach Bestandsgrößen und Jahren (Stand 30.09.2007)
1999
über 1.000
1.274
12.910
129.790
40.776
17.344
1.284
13.536
123.787
38.464
16.085
1.317
1.095
1.163
993
805
12.618 12.484 12.016 11.870 11.303
116.286 110.464 109.618 105.076 103.340
38.379 38.692 36.405 38.280 37.582
15.430 16.164 14.942 15.096 15.316
gesamt
202.094
193.156
(Anz. Kühe)
bis 40
41 – 100
101 - 500
501 - 1.000
2000
2001
Anzahl Kühe
2002
2003
2004
1998
2005
2006
721
10.450
98.599
39.845
15.210
596
9.207
93.153
38.098
14.300
648
8.748
91.703
36.632
15.575
59,8
23,9
10,2
184.030 178.899 174.144 171.315 168.346 164.824 155.354
153.306
100,0
n
2007
%
6,1
11
Per 31.12.2007 wurden 50,3 % der Kühe durch Prüfbeauftragte des LKV geprüft (Prüfverfahren A4);
der Anteil der betrieblichen Prüfung (Prüfverfahren B4) ist gegenüber 2006 um 0,5 %-Punkte auf
49,7 % gestiegen. Dreimal und mehr gemolken werden 26.860 Kühe in 81 Betrieben, von denen 46
den Gesamtbestand (17.857 Kühe) und 35 nur Teilbestände (9.003 Kühe) dreimal und mehr melken.
Die durchschnittliche Milchleistung aller A- und B-Kühe ist gegenüber dem Vorjahr um 62 kg auf
8.608 kg, die durchschnittliche Leistung in Fett-/Eiweiß-kg um 10 kg auf 643 kg gestiegen (Tab. 2.10).
Tabelle 2.10:
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
Jahr
Kühe
n
Milchmenge
Kg/Kuh/Jahr
%
Fett
Kg/Kuh/Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
205.686
193.831
184.604
179.254
174.600
172.695
170.622
166.844
158.653
155.694
6.434
6.797
7.293
7.616
7.796
7.966
7.942
8.347
8.546
8.608
4,29
4,27
4,24
4,15
4,12
4,10
4,16
4,07
4,01
4,08
A- und B-Kühe gesamt
276
290
309
316
321
327
330
340
343
351
3,50
3,49
3,47
3,47
3,44
3,45
3,46
3,44
3,39
3,39
225
237
253
264
268
275
275
287
290
292
501
527
561
580
589
602
605
627
633
643
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
157.074
150.815
145.825
142.435
137.207
137.244
136.661
135.415
130.104
128.108
6.568
6.958
7.472
7.795
7.991
8.171
8.131
8.520
8.709
8.766
4,28
4,25
4,23
4,14
4,10
4,09
4,16
4,07
4,01
4,07
Herdbuch A- und B-Kühe
281
296
316
323
328
334
338
347
349
357
3,49
3,48
3,47
3,46
3,44
3,45
3,46
3,43
3,39
3,39
229
242
259
270
275
282
281
292
295
297
510
538
575
593
603
616
619
639
644
654
%
Eiweiß
Kg/Kuh/Jahr
Fett/Eiw.
Kg/Kuh/Jahr
Das in Brandenburg erreichte Leistungsniveau ist etwa vergleichbar mit dem anderer Bundesländer
mit überwiegender Haltung der Rasse Deutsche Holsteins (Tab. 2.11).
Tabelle 2.11:
Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe 2007 nach Bundesländern bzw.
MLP-Organisationen
Land bzw.
Organisation
Schleswig-Holstein
Niedersachsen/Bm.
Weser-Ems
Nordrhein-Westfalen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Baden-Württemberg
Bayern
Mecklenburg.-Vorpommmern
A+BKühe
Milch
Kg/Kuh/Jahr
%
Fett
Kg/Kuh/Jahr
%
Eiweiß
Kg/Kuh/Jahr
Fett/Eiw.
Kg/Kuh/Jahr
285.042
308.884
305.189
310.740
124.784
99.360
11.362
278.859
960.282
169.070
8.201
8.497
8.512
8.180
7.769
7.344
7.420
6.997
6.961
8.697
4,19
4,15
4,12
4,16
4,17
4,18
4,17
4,16
4,13
4,09
344
353
351
340
324
307
309
291
287
356
3,41
3,40
3,38
3,41
3,39
3,37
3,36
3,44
3,50
3,39
280
289
288
279
263
248
249
240
243
295
624
642
639
619
587
555
558
531
530
651
Brandenburg
155.694
8.608
4,08
351
3,39
292
643
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Sachsen
119.706
111.854
181.943
8.603
8.633
8.785
4,07
4,08
4,12
350
352
362
3,39
3,39
3,43
292
293
301
642
645
663
3.422.769
+ 3.904
7.867
+ 120
4,13
- 0,02
325
+4
3,42
± 0,00
269
+4
594
+8
Deutschland 2007
± zum Vorjahr
Quelle: ADR Bonn
Die 305-Tage-Leistungen der Jungkühe konnten 2007 um 44 kg auf 7.922 kg Milch bzw. um 5 kg auf
579 Fett-/Eiweiß-kg je Kuh und Jahr gesteigert werden (Tab. 2.12). Das Erstkalbealter wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Monate auf 26,9 Monate gesenkt.
12
Tabelle 2.12:
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Leistungen je Kuh und Jahr in der ersten Laktation
Kühe
n
57.917
57.094
56.314
55.604
54.086
53.450
53.377
50.950
48.999
47.147
EKA
Mon.
29,6
29,6
29,4
28,9
28,3
28,1
27,8
27,5
27,1
26,9
Laktationstage
298
298
298
299
300
300
300
300
300
300
MM
kg
5.882
6.270
6.719
7.061
7.240
7.265
7.442
7.569
7.878
7.922
%
4,20
4,19
4,12
4,09
4,05
4,05
4,03
4,02
3,91
3,95
Fett
kg
247
263
277
289
293
294
300
304
308
313
%
3,47
3,46
3,44
3,44
3,43
3,43
3,44
3,41
3,38
3,36
Eiweiß
kg
204
217
231
243
248
249
256
258
266
266
Fett/Eiw.
kg
451
480
508
542
541
543
556
562
574
579
Zwischen den Landkreisen differierten die Milchleistungen in einem Bereich von 8.194 bis 9.133 kg
(Tab. 2.13). Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr reichen von -205 kg Milch im Kreis HVL bis
+355 kg im Kreis SPN.
Tabelle 2.13:
Leistungen der A- und B-Kühe 2007 nach Kreisen
Landkreis
Barnim
Dahme-Spreewald
Elbe-Elster
Havelland
Märkisch Oderland
Oberhavel
Oberspreewald-Lausitz
Oder-Spree
Ostprignitz-Ruppin
Potsdam-Mittelmark
Prignitz
Spree-Neiße
Teltow-Fläming
Uckermark
Brandenburg a. d. Havel
Cottbus
Frankfurt/Oder
Land Brandenburg
BAR
LDS
EE
HVL
MOL
OHV
OSL
LOS
OPR
PM
PR
SPN
TF
UM
BRB
CB
FF
2007
A+B Kühe
n
4.684
10.487
16.564
10.289
9.869
8.425
2.768
11.371
15.092
11.568
20.970
6.230
10.996
14.650
152
249
1.330
155.694
Milch
kg
8.816
8.566
8.470
8.194
8.655
8.459
8.266
8.715
8.562
8.702
8.440
9.048
8.484
9.133
5.605
10.130
9.088
8.608
%
4,09
4,10
4,16
4,08
4,06
4,04
4,06
4,05
4,08
4,01
4,14
3,98
4.14
4,01
4,03
3,52
4,08
4,08
Fett
kg
361
351
352
334
351
342
336
353
349
349
349
360
351
366
226
357
371
351
Eiweiß
%
kg
3,37
297
3,37
289
3,41
289
3,37
276
3,41
295
3,38
286
3,40
281
3,37
294
3,39
290
3,37
293
3,44
290
3,35
303
3,42
290
3,36
307
3,41
191
3,21
325
3,35
304
3,39
292
Milch kg
+/-Vj.
+47
+282
+79
-205
+127
-90
+215
+53
-74
-179
+132
+355
+26
+256
-495
+110
-173
+ 62
Im Jahr 2007 schlossen 110.426 A-Kühe mit einer Jahresleistung von durchschnittlich 8.737 kg das
Kontrolljahr ab. Der Anteil der Kühe mit einer Jahresleistung von < 7.000 kg hat sich gegenüber dem
Vorjahr um 0,7 %-Punkte auf 20,7 % verringert; der Anteil Kühe mit einer Jahresleistung von
≥ 9.000 kg ist um 0,8 %-Punkte auf 44,5 % gestiegen (Tab. 2.14).
Tabelle 2.14:
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
A-Kühe nach Leistungsniveauklassen (%)
bis 3.999
6,8
5,1
3,6
3,3
3,0
2,8
2,7
2,1
1,7
1,7
4.000-4.999
11,8
9,4
7,0
5,4
4,9
4,4
4,6
3,3
2,8
2,7
Milch-kg
5.000-5.999
6.000-6.999
20,7
23,8
17,3
22,7
13,6
20,2
11,0
17,1
9,7
15,8
8,9
15,1
9,0
14,6
6,9
12,2
6,1
10,8
5,9
10,4
7.000-8.999
29,6
34,2
37,2
37,8
37,6
37,2
37,5
36,6
34,9
34,8
≥9.000
7,3
11,3
18,4
25,4
29,1
31,6
31,6
38,9
43,7
44,5
Insgesamt erreichten 52.257 A+B-Kühe Jahresleistungen von über 9.000 kg, darunter 15.495 Kühe
Leistungen von über 10.000 bis 11.000 kg, 8.878 Kühe von über 11.000 bis 12.000 kg und
6.297 Kühe von über 12.000 kg.
13
In den 50 Betrieben mit den höchsten Leistungen in der Fett/Eiweißmenge (FEM) mit Werten von
714 bis 819 kg wurden Milchleistungen von 9.154 bis 11.348 kg erreicht (Tab. 2.15). An der Spitze
steht die Agrargesellschaft mbH & Co. KG Potzlow, mit einer Leistung von durchschnittlich 819 Fett-/
Eiweiß-kg.
Unter den Betrieben mit Produktion nach Richtlinien des ökologischen Landbaus erreichte im Jahr
2007 die Agrargenossenschaft Münchehofe eG mit einer Leistung von durchschnittlich 8.078 kg Milch
bzw. 621 Fett-/Eiweiß-kg je Kuh und Jahr den ersten Platz.
Die Fettgehaltswerte differierten innerhalb der 50 besten Betriebe von 3,53 bis 4,77 %, die Eiweißgehaltswerte von 3,22 bis 3,63 %.
Tabelle 2.15:
lfd.
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
Die 50 besten Betriebe* 2007 nach Fett-/Eiweiß-kg – Jahresleistung
Betrieb
Kurzanschrift
Agrarges. Potzlow
LBG Wolfshagen
Paries GbR, Klein-Mutz
Agrogen. Neuküstrinchen
Agrar GmbH Manker
GbR Frenzel/Schmidt, Wittb.
BG Ziltendorf, Wiesenau
Lüdemann, Neulögow
Beckmann, Buchholz
GbR Schulze, Görzig
Agrargen. Werenzhain
GbR Guhl, Düpow
Jeßnigker Agrar GmbH
Gut Rüdow, Kyritz
Agrargen. Uckro
GRÜPA-HOF, Klein-Mutz
Agrargen. Golßen
Bauern AG Neißetal, Grießen
Agrarbetrieb Rehfeld
Liebenwalder Agrar GmbH
Milchgut Görlsdorf
Agrargen. Giesensdorf
Winkel, Rosenau
Agrargen. Frankena
Agrar GmbH Fehrbellin
GbR Bodien, Bergsdorf
Agrar GmbH Langengrassau
Landw. GmbH Terpe-Proschim
Agrar GmbH Bergsdorf
Paulsen, Röpersdorf
Roitsch, Werenzhain
Agrargen. Vietznitz
LSV GmbH Vehlefanz
GbR mbH Lübbinchen
Agrargen. Frauendorf
Bauerngen. Rosenthal
Krüger, Trebbus
GbR Jähne/Marquardt, Wittst.
BPG Gebersdorf-Mehlsdorf
Wolters GmbH, Uckerland
Gellert, Neureetz
Gut Kerkow
GWL Wachow
Wilczek, Güsteb. Loose
JAG - Jüterboger Agrargen.
LVAT Groß Kreutz
LW GmbH Finsterwalde
AHV Passow
LEG Wichmannsdorf GmbH
Milchhof Hardenbeck
Kreis
UM
UM
OHV
MOL
OPR
PM
LOS
OHV
PR
LOS
EE
PR
EE
OPR
LDS
OHV
LDS
SPN
OPR
OHV
LDS
LOS
PM
EE
OPR
OHV
LDS
SPN
OHV
UM
EE
HVL
OHV
SPN
OSL
TF
EE
UM
TF
UM
MOL
UM
HVL
MOL
TF
PM
EE
UM
UM
UM
A+BKühe
570
228
97
105
387
642
1.184
101
70
85
397
130
375
458
471
275
815
488
257
418
1.449
461
20
327
1.783
98
413
528
92
261
105
170
180
959
439
231
90
309
263
500
40
157
405
240
479
173
368
849
441
345
FEK
819
811
807
798
792
777
769
769
763
761
759
757
756
755
753
750
749
748
747
743
741
741
739
738
738
737
737
735
733
733
732
732
730
730
730
730
729
726
726
725
723
721
721
721
721
718
717
717
714
714
* nur Betriebe mit komplettem Prüfjahr und A-Kühen im Bestand
Milch
kg
11.348
11.296
11.208
10.883
11.066
11.050
10.389
9.154
9.852
9.997
10.205
10.815
10.184
10.145
10.264
10.364
10.251
10.494
10.088
9.815
9.984
9.587
9.796
10.166
10.150
9.949
9.737
9.531
9.838
9.761
9.742
9.475
10.364
10.272
10.092
9.860
10.495
10.530
9.796
10.538
9.479
9.660
9.394
9.383
9.323
9.840
9.889
9.656
9.553
9.521
Fett%
3,93
3,69
3,95
3,94
3,84
3,64
3,98
4,77
4,36
4,10
4,14
3,63
4,00
4,13
4,07
4,01
3,94
3,90
4,04
4,21
4,09
4,29
4,16
3,94
3,98
4,03
4,15
4,24
4,02
4,07
3,97
4,11
3,77
3,81
3,95
4,11
3,62
3,53
4,11
3,66
4,17
4,09
4,40
4,12
4,18
3,95
4,01
4,04
4,05
4,08
Eiweiß%
3,29
3,49
3,25
3,39
3,32
3,39
3,42
3,63
3,38
3,51
3,30
3,37
3,43
3,31
3,26
3,22
3,37
3,23
3,36
3,36
3,34
3,44
3,38
3,31
3,29
3,38
3,42
3,47
3,44
3,44
3,54
3,62
3,27
3,30
3,28
3,30
3,33
3,36
3,30
3,22
3,46
3,37
3,28
3,56
3,55
3,34
3,24
3,39
3,42
3,42
EKA
Mon.
24,2
27,1
27,9
25,7
24,2
25,2
25,8
28,0
25,5
28,2
25,3
25,8
26,7
26,3
24,8
27,2
25,6
26,4
28,4
25,8
24,9
25,3
24,3
27,4
26,0
27,1
26,0
24,8
24,1
25,3
27,6
34,9
26,9
24,7
25,8
24,9
28,2
25,1
24,9
25,6
33,3
27,7
24,9
25,5
24,6
25,5
30,3
24,5
25,6
25,9
Kalbe- ZKZ**
rate**
87,2
410
81,5
434
70,0
434
92,8
376
81,6
394
83,9
420
90,0
392
77,9
412
92,3
394
87,3
392
85,4
413
80,9
418
73,6
425
89,8
400
89,7
409
89,6
396
86,1
412
87,8
409
88,0
389
83,9
403
91,2
391
90,8
395
100,0
412
83,5
392
86,6
406
91,3
385
88,7
399
87,5
394
93,5
381
88,1
402
73,6
426
75,2
440
82,8
405
84,6
413
85,9
411
80,6
413
92,1
418
85,8
414
86,7
400
86,9
399
91,7
390
90,4
409
82,5
428
81,9
418
79,2
437
82,4
406
81,3
413
85,9
394
89,1
391
88,6
388
** A-Kühe
Die 50 nach Milch-kg-Jahresleistung besten ganzjährig geprüften Kühe erreichten Milchleistungen von
16.227 bis 18.698 kg bei Gehaltswerten für Fett von 2,29 bis 4,14 % und für Eiweiß von 2,72 bis
3,57 %. Die Fett/Eiweiß-Leistung dieser Kühe liegt zwischen 871 und 1.272 kg (Tab. 2.16). Unter diesen 50 Kühen sind u. a. 7 aus der GbR Frenzel/Schmidt in Wittbrietzen. Die höchste Milchleistung
erreichte eine Kuh aus der Jeßnigker Agrar GmbH, die höchste Fett/Eiweißmenge eine Kuh aus der
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen.
14
Die 50 besten A-Kühe nach Milch-kg–Jahresleistung 2007
Tabelle 2.16:
lfd.
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
Betrieb
Kurzanschrift
Jeßnigker Agrar GmbH
Agrar GmbH Manker
GbR mbH Lübbinchen
Agrarges. Potzlow
LBG Wolfshagen
GbR Frenzel/Schmidt, Wittb.
GbR Frenzel/Schmidt, Wittb.
LW GmbH Finsterwalde
Jeßnigker Agrar GmbH
Agrarges. Potzlow
GbR Frenzel/Schmidt, Wittb.
Agrar GmbH Manker
Paries GbR, Klein-Mutz
LSV GmbH Vehlefanz
PBK GmbH Schönhagen
Agrar GmbH Frenzel/Schmidt
Jeßnigker Agrar GmbH
Paulsen, Röpersdorf
Agrargen. Werenzhain
Jeßnigker Agrar GmbH
Jeßnigker Agrar GmbH
STP Schulzendorfer Tierprod.
LBG mbH Wolfshagen
GbR Frenzel/Schmidt, Wittb.
Agrar GmbH Manker
PBK GmbH Schönhagen
Agrar GmbH Langengrassau
Milchgut Görlsdorf
PBK GmbH Schönhagen
Agrarges. Potzlow
Agrargen. Grochwitz, Herzberg
Agrargen. Glienecke
Agrargen. Neuzelle
Agrargen. Heinersbrück
Milchviehhof GbR Klosterfelde
Agrargen. Heinersbrück
Agrarges. Potzlow
LW GmbH Finsterwalde
Agrargen. Golßen
AHV Passow
GbR Frenzel/Schmidt, Wittb.
LBG Wolfshagen
Agrargen. Neuzelle
GbR Frenzel/Schmidt, Wittb.
Paries GbR, Klein-Mutz
Agrargen. Golßen
Agrarges. Potzlow
Bauerngen. Rosenthal
STP Schulzendorfer Tierprod.
MILSANA Heinersdorf
Kreis
EE
OPR
SPN
UM
UM
PM
PM
EE
EE
UM
PM
OPR
HVL
HVL
PR
PM
EE
UM
EE
EE
EE
FF
UM
PM
OPR
PM
LDS
LDS
PR
UM
EE
PM
LOS
SPN
BAR
SPN
UM
EE
LDS
UM
PM
UM
LOS
PM
HVL
LDS
UM
TF
FF
LOS
Ohrmarkennummer
13.015 16895
12.682 56668
12.711 13186
12.732 52965
12.732 74951
12.691 89899
NL02.784 84371
12.621 19593
12.621 60034
12.731 98026
12.691 89977
12.682 16692
12.651 13858
12.651 24112
12.703 09521
12.692 02439
12.621 60123
12.731 17609
12.622 43023
12.622 21232
12.621 60320
NL03.611 39076
12.732 20786
NL02.784 84496
12.681 58193
12.701 82178
12.611 50320
12.611 40407
12.702 40047
12.732 15200
12.621 67670
12.691 84309
12.671 78238
12.710 33358
12.600 78240
12.710 33576
12.732 15201
12.621 59279
12.611 74430
12.731 60940
12.691 88363
12.732 20880
12.671 63261
12.692 52448
12.650 45387
12.612 01107
12.732 15255
12.721 56650
12.670 30118
12.671 62815
Melktage
365
365
355
365
364
365
362
365
365
349
365
326
356
347
315
319
308
365
365
363
314
365
365
346
362
365
365
365
343
357
365
359
365
358
353
365
310
365
333
365
365
363
354
361
362
333
336
322
354
360
Milchkg
18.698
18.509
17.977
17.852
17.695
17.591
17.360
17.340
17.329
17.315
17.270
17.130
17.102
17.084
16.880
16.875
16.858
16.850
16.780
16.743
16.739
16.731
16.720
16.681
16.678
16.669
16.658
16.653
16.600
16.589
16.589
16.563
16.524
16.517
16.434
16.424
16.404
16.403
16.387
16.370
16.367
16.337
16.332
16.314
16.269
16.253
16.246
16.237
16.230
16.227
FEK
1.064
1.182
1.094
1.138
1.043
1.179
1.210
1.044
1.186
1.017
1.040
1.020
1.073
1.077
1.061
1.036
1.193
1.084
1.064
1.160
1.134
1.015
1.227
1.037
1.183
1.196
1.272
1.092
986
1.107
1.055
1.105
1.059
871
1.051
1.026
1.004
1.095
1.020
1.178
1.162
1.100
1.025
966
1.142
1.097
1.192
1.085
1.076
928
Fett%
kg
2,65
496
3,15
583
3,08
554
3,36
600
2,71
479
3,42
602
3,59
624
3,28
569
3,55
616
3,03
525
2,91
502
2,87
492
3,31
566
3,18
544
3,33
562
3,08
519
3,62
610
3,28
552
3,27
548
3,59
601
3,67
615
2,99
500
3,84
642
3,21
535
3,64
607
3,79
632
4,14
689
3,55
591
2,82
468
3,53
586
3,32
550
3,56
589
3,21
531
2,29
379
3,61
593
2,91
478
3,25
533
3,70
607
3,33
546
3,63
594
3,92
641
3,29
537
3,17
518
2,91
474
3,79
617
3,63
590
4,06
660
3,57
579
3,91
634
2,77
450
Eiweiß%
kg
3,04
568
3,24
599
3,00
540
3,01
538
3,19
564
3,28
577
3,38
586
2,74
475
3,29
570
2,84
492
3,12
538
3,08
528
2,96
507
3,12
533
2,96
499
3,06
517
3,46
583
3,16
532
3,08
516
3,34
559
3,10
519
3,08
515
3,50
585
3,01
502
3,45
576
3,38
564
3,50
583
3,01
501
3,12
518
3,14
521
3,04
505
3,12
516
3,20
528
2,98
492
2,79
458
3,34
548
2,87
471
2,98
488
2,89
474
3,57
584
3,18
521
3,45
563
3,10
507
3,02
492
3,23
525
3,12
507
3,27
532
3,12
506
2,72
442
2,95
478
Der Zellgehalt hat sich im Zeitraum 1998 bis 2007 nur wenig verändert (Tab. 2.17). Im Jahr 2007 wurden bei 22,1 % der Proben mindestens 400.000 Zellen/cm3 festgestellt, und bei 6,5 % wurden mehr
als eine Million Zellen/cm3 ausgewiesen.
Anteil der Proben aus der Milchleistungsprüfung nach Zellgehaltsklassen
Tabelle 2.17:
3
Zellgehalt/cm
bis 125.000
125.001 - 250.000
250.001 - 400.000
400.001 - 500.000
500.001 - 800.000
800.001 - 1.000.000
>1.000.000
1998
46,0
21,7
11,2
4,2
6,6
2,3
8,0
1999
47,4
21,9
10,8
4,1
6,3
2,2
7,3
2000
48,1
21,4
11,0
3,9
6,2
2,1
7,3
2001
49,6
21,3
10,6
3,8
5,9
1,9
6,9
2002
50,0
21,3
10,3
3,8
5,8
2,0
6,8
2003
49,7
21,3
10,4
3,7
6,0
2,0
6,9
2004
44,9
21,8
10,1
5,6
3,6
7,5
6,5
2005
45,7
21,8
9,9
5,4
3,4
7,2
6,6
2006
45,8
21,3
9,8
5,4
3,5
7,3
6,9
2007
46,7
21,4
9,8
5,3
3,3
7,0
6,5
15
2.3.2
Milchgüteprüfung
Die Güteprüfung der Milch erfolgt in der Sammelmilch nach Betriebseinheiten.
Im Rahmen der Milchgüteprüfung wurden durch den LKV ca. 110.000 Untersuchungen auf Fett-, Eiweiß-, Zell- und Keimgehalt sowie auf Gefrierpunkt und Hemmstoffe durchgeführt. Die Ergebnisse
(vgl. Tab. 2.18) dienten der Qualitätsbewertung von ca. 900.000 Tonnen Milch.
Tabelle 2.18:
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Fett %
4,29
4,24
4,22
4,20
4,17
4,17
4,22
4,15
4,10
4,15
Ergebnisse der Milchgüteprüfung
Eiweiß %
3,47
3,47
3,46
3,46
3,45
3,47
3,45
3,43
3,40
3,42
Zellgehalt
3
1.000/cm
240
237
238
245
249
241
229
230
236
234
Keimgehalt
3
1.000/cm
19
18
16
16
15
15
16
15
16
15
Gefrierpunkt
0
C
-0,527
-0,526
-0,525
-0,524
-0,524
-0,526
-0,524
-0,525
-0,525
-0,525
Hemmstoff
Anteil positiv %
0,23
0,24
0,17
0,12
0,10
0,08
0,06
0,05
0,04
0,09
Der Fettgehalt hat sich um 0,05 %-Punkte und der Eiweißgehalt um 0,02 %-Punkte gegenüber dem
Vorjahr erhöht.
Der mittlere Zellgehalt liegt mit 234.000 Zellen/cm3 nach wie vor auf zu hohem Niveau. Der Anteil der
Milcherzeuger mit weniger als 300.000 Zellen je cm3 ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen und erreichte 84,3 %. Der Anteil der Milcherzeuger mit Geldabzug sank leicht und liegt bei 1,7 %.
Der durchschnittliche Keimgehalt lag 2007 bei 15.000 Keimen je cm3. Damit gehören die Milchlieferanten Brandenburgs zu den besten im Bundesgebiet. Der durchschnittliche Anteil der Milcherzeuger, die
Milch in Güteklasse S und I lieferten, liegt bei 99,5 %.
10 Proben, d. s. 0,09 %, wiesen Hemmstoffe auf. 2,6 % aller Proben (im Vorjahr 1,9 %) wiesen Werte
auf, die auf einen Fremdwasseranteil schließen lassen.
Der Anteil der Milcherzeuger mit ganzjährig ausgezeichneter Milchqualität ist 2007 leicht angestiegen:
73,8 % (+1,6 %-Punkte zum Vorjahr) erhielten einen Zuschlag für S-Qualität.
2.3.3
Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer
Mit Ausnahme des Erstkalbealters, das um 0,2 auf 26,9 Monate verbessert wurde, sind die Kennziffern zu reproduktiven Leistungen ungünstiger geworden (Tab. 2.19).
Die Abkalberate der A-Kühe hat sich im Vergleich zu 2006 um 0,8 %-Punkte verschlechtert. Mit
75,7 % liegt die Abkalberate der A- und B-Kühe 2,3 %-Punkte unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 78,0 % für alle MLP-Kühe 2005.
Nach wie vor sind die NR 90 bei Kühen mit 46 % (-2,0 % zum Vorjahr) und die ZTZ mit 130 Tagen
(+ 2 Tage) als Durchschnittswerte unbefriedigend. Das Niveau dieser Kennziffern wie auch der um 0,1
auf 2,3 gestiegene durchschnittliche Besamungsindex bei Kühen sind Ausdruck tatsächlich bestehender Fruchtbarkeitsmängel oder von mangelhaftem Besamungsmanagement.
Das durchschnittliche Alter der lebenden wie der gemerzten Kühe ist 2007 mit 4,3 bzw. 4,9 Jahre nicht
weiter zurückgegangen. Trotz des geringer gewordenen Erstkalbealters hat sich die durchschnittliche
Nutzungsdauer verkürzt.
16
Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitsmerkmale 1
Tabelle 2.19:
1
Merkmal
Abkalberate
Kategorie
A - Kühe
Abkalberate
Alter
Alter
ZKZ
EKA
RZ
ZTZ
NR 90
BI
EBA
FKA
NR 90
BI
A + B – Kühe
lebende Kühe
gemerzte Kühe
A - Kühe
Färsen
Kühe
Kühe
Kühe
Kühe
Färsen
Färsen
Färsen
Färsen
ME
1998
88,7
1999
88,8
%
Jahre
Jahre
Tage
Monate
Tage
Tage
%
107,5
4,7
5,4
391
29,6
85
123
56
1,9
598
632
72
1,5
109,6
4,6
5,3
391
29,6
85
123
58
1,9
589
610
74
1,4
%
Tage
Tage
%
2000
87,5
76,9
2
4,5
5,1
392
29,4
86
125
55
1,9
560
587
72
1,5
2001
85,7
2002
84,3
2003
84,0
2004
84,6
2005
84,8
2006
84,5
2007
83,7
78,0
4,4
4,9
393
28,8
86
126
54,7
1,9
548
572
59,4
1,8
75,7
4,4
5,0
396
28,3
87
129
52
2,0
544
569
70
1,5
76,5
4,4
5,1
397
28,1
87
129
50
2,1
534
559
69
1,5
76,5
4,4
5,0
398
27,8
84
130
50
2,1
523
547
69
1,5
77,1
4,4
5,0
406
27,5
85
127
50
2,1
517
540
69
1,6
75,4
4,3
4,9
407
27,1
85
128
48,0
2,2
513
534
68,6
1,6
75,7
4,3
4,9
410
26,9
84
130
46,0
2,3
511
531
68,4
1,5
ZKZ Zwischenkalbezeit, EKA Erstkalbealter, RZ Rastzeit, ZTZ Zwischentragezeit, NR 90 Non-Return-Rate 90 Tage,
BI Besamungsindex, EBA Erstbesamungsalter, FKA Färsenkonzeptionsalter
2
Berechnungsgrundlage von Futtertagen auf Anzahl Tiere gemäß Verfahrensweise der ADR geändert
2.3.4 Milchrindzucht
2.3.4.1 Zuchtrinderbestand
Ende September 2007 waren in den Mitgliedsbetrieben des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eG (RZB) 121.593 Herdbuchkühe in 8 Milch- und Zweinutzungsrassen registriert. Der Bestandsrückrang um 1.724 Milchkühe fällt weitaus geringer aus als noch vor einem Jahr und geht mit der
durch den Anstieg des Milchpreises verbesserten ökonomischen Situation in der Milchproduktion einher. Der Bestand der Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind (DSN) konnte in etwa
auf dem Vorjahresniveau gehalten werden (-102). Es sind 1.485 Herdbuchkühe dieser Rasse registriert.
Aus der Milchleistungsprüfung im Prüfjahr 2006/07 liegen 119.536 Abschlüsse vor. Die durchschnittliche Milchleistung stieg 2007 um 56 kg auf 8.803 kg, die Fett/Eiweißmenge um 9 kg auf 656 kg (Tab.
2.20 und Darstellung 2.1).
Tabelle 2.20:
Prüfabschlüsse per 30.09. und Leistungen der A+B-Herdbuchkühe (gesamt
und nach Rassen)
Jahr,
Rasse
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2007 +/- z. Vorjahr
Deutsche Holsteins-sbt
+/- z. Vorj.
Deutsche Holsteins-rbt
+/- z. Vorj.
DSN-Genreserve
+/- z. Vorj.
Fleckvieh
+/- z. Vorj.
Rotvieh Angler
+/- z. Vorj.
Jersey
+/- z. Vorj.
Braunvieh
+/- z. Vorj.
Bestand
Stück
151.264
144.801
139.855
136.065
130.213
130.310
129.332
128.338
121.260
119.536
-1.724
MM
FG
FM
EG
kg
%
kg
%
Zuchtkühe und Leistungen der A+B-Kühe gesamt
6.588
4,28
282
3,49
6.997
4,24
297
3,49
7.512
4,22
317
3,47
7.833
4,15
325
3,47
8.028
4,11
330
3,44
8.200
4,10
336
3,45
8.178
4,16
340
3,46
8.563
4,08
349
3,43
8.747
4,01
351
3,38
8.803
4,07
358
3,39
+56
+0,06
+7
+0,01
EM
kg
FEM
kg
230
244
261
272
276
283
283
294
296
298
+2
512
541
578
597
606
619
623
643
647
656
+9
Zuchtkühe und Leistungen von A+B-Herdbuchkühen ausgewählter Rassen 2007
116.462
8.833
4,08
360
3,39
299
659
-1.607
+52
+0,07
+8
+0,01
+2
+10
1.211
8.157
4,11
335
3,38
276
611
+1
+116
+0,08
+11
+0,01
+5
+16
1.485
7.516
4,15
312
3,49
262
574
-102
+137
+0,06
+10
-0,01
+4
+14
158
7.535
3,90
294
3,50
264
558
-14
+181
-0,03
+5
+0,03
+9
+14
97
6.541
4,65
304
3,70
242
546
-2
+178
+0,06
+12
+0,04
+9
+21
69
6.145
5,83
358
4,20
258
616
-2
+86
-0,18
-6
-0,04
+1
-5
36
3.069
4,17
128
3,65
112
240
-4
-143
+0,03
-5
+0,16
+/-0
-5
17
Darstellung 2.1: Entwicklung der Milchleistung der Zuchtkühe des RZB
Milch-kg
7.500
4,00
6.500
3,50
5.500
3,00
4.500
Prozent
4,50
8.500
2,50
1998
1999
2000
2001
2002
Milch-kg
2003
2004
Eiw.-%
2005
2006
2007
Fett-%
In der Tabelle 2.21 sind die Kühe ab zweiter Laktation mit der höchsten Fett-/Eiweißmenge nach Rassen ausgewiesen. Die 30 besten Kühe der Rasse Deutsche Holsteins-sbt haben Leistungen von
1.099 bis 1.360 Fett-/Eiweiß-kg erreicht; ihre Milchmengenleistung differiert von 12.310 bis 18.234 kg.
Der Betrieb Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda ist mit 12 Tieren in dieser Spitzengruppe
vertreten, gefolgt von der Agrar GbR Frenzel & Schmidt, Wittbrietzen mit 6 Kühen und der Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG mit 2 Tieren. 18 Kühe erreichten Leistungen von über 15.000 M-kg.
Die zehn besten Kühe der Rasse DSN erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 kg Milch
bzw. von 809 bis 895 Fett-/Eiweiß-kg. Die Inhaltsstoffe differieren beim Fettgehalt von 3,35 bis 4,98 %
und beim Eiweißgehalt von 3,09 bis 3,78 %. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse. Zur Leistung der 10 besten Kühe der Rasse DH-sbt besteht allerdings
eine beachtliche Differenz. Alle 10 besten Kühe der Rasse DSN stammen aus der Agrargenossenschaft Gräfendorf e.G.
Tabelle 2.21:
ON
DE 1264098725
DE 1264150926
DE 1500118517
DE 1500118190
DE 1500118363
DE 1500105367
DE 1500143381
DE 1500118290
DE 1262162337
DE 1500119244
DE 1500118910
DE 1263145499
DE 1500116012
DE 1500119152
DE 1262170337
DE 1500118728
DE 1268140174
DE 1401735039
DE 1262165195
DE 1261174395
DE 1500125317
DE 1269189924
Kühe ausgewählter Rassen ab 2. Laktation mit höchster Fett-/Eiweißmenge
im RZB 2007
Name
Vater
Prisca
Prinzipal
Jessy
Jefferson
SL Wucke
Tulip
SL Quelle
Manat
SL Manuela+ Manat
Christa
Magnus
Manita +
Manat
SL Grenze Ladin
Carola
Ciso
SL Bacardi Juote
SL Kajo
Juote
Ulana +
Ulber
SL Münze
Maloy
SL Manila
Mtoto
Ursel +
Basar
SL Janina + Manat
Page
Preval
Maike +
Mailand
Primel +
Prisma
Leonore
Leonberg
Battina
Ciso
Andrea
Andreas
DE 1500118427 SL Sabrina+ Muschio
LA
4
2
3
3
3
5
3
3
3
2
2
2
6
2
3
3
5
4
4
2
3
3
3
M-kg
15.269
15.304
14.548
18.075
14.241
15.341
16.462
15.252
15.155
18.234
17.080
12.310
13.753
16.057
13.542
15.065
14.423
13.739
12.376
13.692
14.690
15.903
F-% F-kg
DH-sbt
4,86 742
4,82 738
5,27 766
3,77 682
4,58 652
4,32 663
3,86 635
4,22 643
4,14 627
3,37 615
3,57 610
5,91 728
4,58 630
3,69 592
4,98 674
3,98 600
4,30 620
4,59 631
5,62 696
4,82 660
4,40 646
3,62 575
E-% E-kg FEK
4,05
3,86
3,52
3,26
3,90
3,38
3,29
3,47
3,44
2,92
3,13
3,32
3,65
3,34
3,33
3,45
3,46
3,53
3,39
3,32
3,19
3,38
618
591
512
589
555
519
541
530
521
533
535
409
502
537
451
520
499
485
419
454
468
538
1.360
1.329
1.278
1.271
1:207
1.182
1.176
1.173
1.148
1.148
1.145
1.137
1.132
1.129
1.125
1.120
1.119
1.116
1.115
1.114
1.114
1.113
Betrieb
Agrogen. Neuküstrinchen eG
Agrogen. Neuküstrinchen eG
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Agrarbetrieb „Grüne Aue“ eG, Battin
Landgut eG „Dreikirchen“ Lebien
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Agrar GmbH Prestewitz
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Agrargenossenschaft Stölln eG
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Agrargen. Mühlberg eG, Weinberge
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Gut Rüdow GmbH & Co KG, Kyritz
Leonhard Stemmer, Beilrode
Agrargenossenschaft Oppelhain eG
Agrargenossenschaft Golßen eG
Seydaland RZ GmbH & Co KG
Agrar GbR Frenzel/Schmidt,
Wittbrietzen
15.487 3,51 543 3,65 565 1.108 Seydaland RZ GmbH & Co KG
18
Fortsetzung Tabelle 2.21:
ON
Name
Vater
LA
DE 1267147630 Pepeta
Pegasus
2
DE 1269117597 Bonni
Boris
5
NL 0332289070 Nelly
Rintje
3
DE 1269202563 Christa
Cash
3
NL 0278484371 Pietje
Marte
4
DE 1262196202 Elfriede
DE 1500118516 SL Winni
Thorben
Webster
3
3
DE 0661666753 Tula
NL 0238271803 Jose
Avest
Spectrum
3
5
DE 1272089164 Minnie
DE 1272145519 Rea +
Mejlby Ide 4
Fyn Lemvig 3
DE 1263117124 Dana
DE 1263117123 Demi
-
3
3
DE 1270312881 Urania
DE 1270312932 Wilma
Stadel
Valedo
2
2
DE 1262127584
DE 1262206279
DE 1262127981
DE 1262204471
DE 1262204113
DE 1262204093
DE 1262137454
DE 1262127934
DE 1262204220
DE1262176762
Bedo
Neckar
Rhein
Hakan
Haz
Bedo
Lad
Relachs
Hak
Relachs
3
3
3
2
3
3
5
4
3
4
Berta
Neil
Lore
Herta
Paula
Blinda +
Lady
Judit
Mikado +
Kölsa
DE 1271034148 Fuldasamur Randy
DE 1271034204 Annettemori+ Repuls
4
2
M-kg
F-% F-kg E-% E-kg FEK
Betrieb
DH-sbt
14.459 4,19 606 3,45 499 1.105 BG Ziltendorfer Niederung eG
Wiesenau
15.142 3,88 587 3,40 515 1.102 Agrar GbR Frenzel/Schmidt,
Wittbrietzen
14.334 4,22 605 3,46 496 1.101 Agrar GbR Frenzel/Schmidt,
Wittbrietzen
15.331 3,89 596 3,29 504 1.100 Agrar GbR Frenzel/Schmidt,
Wittbrietzen
15.986 3,57 570 3,31 529 1.099 Agrar GbR Frenzel/Schmidt,
Wittbrietzen
15.120 4,10 620 3,17 479 1.099 Agrargen. Mühlberg eG, Weinberge
15.057 3,87 583 3,43 516 1.099 Seydaland RZ GmbH & Co KG
DH-rbt
13.826 3,97 549 3,34 462 1.011 Agrargenossenschaft Goßmar eG
10.510 5,03 529 4,03 424 953 Agrargenossenschaft Netzen eG
JER
8.646 5,48 474 4,02 348 822 Agrarges. Schöbendorf mbH
8.385 5,49 460 3,86 324 784 Agrarges. Schöbendorf mbH
BV
5.585 4,08 228 3,56 199 427 Dech GbR, Hohennauen
5.418 4,41 239 3,38 183 422 Dech GbR, Hohennauen
RVA
8.045 4,90 394 3,89 313 707 Agrarprodukte Uenze GmbH
8.580 4,50 386 3,65 313 699 Agrarprodukte Uenze GmbH
DSN
12.053 4,14 499 3,29 396 895 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
13.580 3,35 455 3,18 432 887 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
12.657 3,64 461 3,09 391 852 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
9.843 4,98 490 3,49 344 834 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
10.206 4,72 482 3,44 351 833 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
10.268 4,30 442 3,78 388 830 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
11.470 3,68 422 3,54 406 828 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
11.760 3,74 440 3,27 385 825 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
10.860 4,15 451 3,40 369 820 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
10.533 4,18 440 3,50 369 809 Agrargenossenschaft Gräfendorf eG
FL
11.379 3,66 417 3,44 392 809 Agrargenossenschaft Heinersbrück eG
11.315 3,56 403 3,52 398 801 Agrargenossenschaft Heinersbrück eG
+ Abgang
Die zehn besten Jungkühe erreichten eine durchschnittliche Leistung von 13.174 kg Milch bzw. 962 kg
FEM (Tab. 2.22).
Tabelle 2.22:
ON
Name
DE 1269239884
Cassandra
DE 1500119731
SL Enga
DE 1500126761
SL Heideline
DE 1500119148
SL Gada 10
DE 1263179069
Maja
DE 1500119419
SL Greta +
DE 1500119988
SL Rafaela
DE 1261201298
Dorchen
DE 1500119349
SL Gada 9 +
DE 1263185713
Gabi
+ Abgang
Jungkühe mit höchster Fett-Eiweißleistung der Rasse DH-sbt im RZB 2007
ON
Vater
10.814295
Casper
10.254210
Lancelot
10.505394
Vitus
10.503603
Stormatic
10.810503
Marino
10.801025
Zecher
10.810695
Laudan
10.810911
Davos
10.814195
Webmaster
10.810342
Ciso
M-kg
F-%
F-kg
E-%
E-kg
FEK
Betrieb
13.660
4,00
546
3,33
455
1.001 Agrar GbR Frenzel/Schmidt, Wittbrietzen
14.770
3,54
523
3,20
473
996 Seydaland RZ GmbH & Co KG
14.835
3,42
508
3,28
487
995 Seydaland RZ GmbH & Co KG
12.992
4,16
541
3,34
434
975 Seydaland RZ GmbH & Co KG
13.335
4,03
538
3,10
413
951 Agrargenossenschaft Stölln eG
13.484
3,76
507
3,29
444
951 Seydaland RZ GmbH & Co KG
12.477
4,16
519
3,44
429
948 Seydaland RZ GmbH & Co KG
13.409
3,72
499
3,27
438
937 Agrargenossenschaft Golßen eG
11.713
4,44
520
3,53
414
934 Seydaland RZ GmbH & Co KG
11.072
5,01
555
3,41
378
933 Genossenschaft Wachower
Landwirte eG
19
Die zehn besten Dauerleistungskühe der Rasse DH-sbt erreichten eine mittlere Lebensleistung von
118.814 kg Milch. Alle haben die 100.000 kg-Grenze überschritten (Tab. 2.23). Angeführt wird diese
Auflistung von der Edmund-Tochter „Editha“ aus der Bauerngesellschaft Ziltendorfer Niederung in
Wiesenau, die bereits über 120.000 kg Milch produziert hat und aktuell in der 11. Laktation steht.
Tabelle 2.23:
ON
Name
DE 1267095409
Editha
DE 1267007909
MLi Li-Celina +
DE 1267096783
Victoria
DE 1270200588
Alexia
DE 2241447064
Nadin
DE 1270193889
Camilla
DE 1267095683
Utopia +
DE 1267032179
Emilia
DE 2241447112
Hanna
DE 2263324597
Anika +
Dauerleistungskühe der Rasse DH-sbt nach der Milchmengenleistung
im RZB 2007
ON
Vater
10.382167
Edmund
10.949640
Christoph
10.321455
Varel
10.388055
Mendel
10.389016
Nassau
10.949638
Cook
10.390287
Claudio
10.504365
Emperor
10.810115
Hilmy
10.385877
Abino
Alter
Anz.
MM
Jahre Kalbg.
kg
13,9
11
123.341
FG
FM
EG
EM
Betrieb
%
kg
%
kg
4,34 5.354 3,28 4.046 BG Ziltendorfer Niederung, Wiesenau
11,6
9
118.023
3,48 4.108 3,04 3.593 Agrar GmbH Lichtenberg,
Frankfurt/O.
3,79 4.433 3,33 3.891 Tierzuchtgut Heinersdorf GbR
14,6
11
116.861
12,9
9
111.149
13,2
11
111.074
3,34 3.713 3,33 3.704 GbR Püttjer/Zerbin GbR,
Schönhagen
3,49 3.877 3,12 3.463 AG Holzdorf eG, Mönchenhöfe
12,0
9
109.978
4,15 4.566 3,25 3.575 Gut Rüdow GmbH & Co KG, Kyritz
11,8
9
108.751
4,46 4.849 3,51 3.815 BG Ziltendorfer Niederung, Wiesenau
10,1
7
107.451
3,09 3.315 3,07 3.299 BG Ziltendorfer Niederung, Wiesenau
13,4
9
105.878
3,82 4.048 3,09 3.271 AG Holzdorf eG, Mönchenhöfe
11,1
8
105.633
3,97 4.196 3,26 3.448 Leonhard Stemmer, Beilrode
+ Abgang
2.3.4.2 Leistungs- und Zuchtwertprüfung
Das Tierzuchtgesetz mit seinen Verordnungen und den Rahmenrichtlinien ist die Grundlage für die
Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung. Mit der Wahrnehmung der diesbezüglichen Aufgaben in der Rinderzucht sind die folgenden Einrichtungen beauftragt (vgl. Übersicht):
Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung für Rinder beauftragte Einrichtungen
Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Milch-, Fleisch- und Zweinutzungsrindern
Milchleistungsprüfung
Fleischleistungsprüfung (Feldprüfung)
Beurteilung der äußeren Erscheinung von Bullen
Zuchtleistungsprüfung
Fleischleistungsprüfung (Prüfung auf Mast- und
Schlachtleistung auf Station)
Feststellung der Zuchtwerte Fleischleistung
auf Basis der Ergebnisse aus der Stationsprüfung
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Landeskontrollverband Brandenburg e.V.
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung Groß
Kreutz e. V.
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung des Landes Brandenburg
Die zuständige Behörde bestätigt die Zuchtprogramme der Zuchtverbände und legt im Rahmen der
Zuständigkeit die Grundsätze für die Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung fest. Ihr obliegt auch
die Kontrolle der Einhaltung. Mit dieser Verfahrensweise wird im Sinne des Verbraucherschutzes die
erforderliche Qualität der Zuchtprodukte gewährleistet.
a) Individuelle Anpaarung
Der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg hat im vergangenen Zuchtjahr 88 Anpaarungsverträge
abgeschlossen (+10 z. Vorjahr, davon drei in Brandenburger Betrieben). Die mittlere Leistung der
Anpaarungskühe liegt mit 12.490 kg Milch 607 kg über dem Vorjahresniveau; der Fettgehalt ist mit
4,09 % um -0,08% gesunken, der Eiweißgehalt mit 3,50 % um 0,04 % erhöht. Auch die hohen Exterieurbewertungen der Anpaarungskühe belegen eine intensive Selektion im Rahmen des Zuchtprogramms (Tab. 2.24).
20
Tabelle 2.24:
1. La
HL
Ø 1,5
Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-sbt
2006/2007
M-kg
12.035
14.079
12.490
F-%
4,06
4,19
4,09
F-kg
489
589
511
E-%
3,55
3,39
3,50
E-kg
427 1.+2. La
478 >=3. La
438
Einstufung
85,9-86,2-85,8-86,5/86,2
89,4-89,0-88,0-88,9/89,0
Die 35 Anpaarungsbullen erreichten einen mittleren Relativzuchtwert Gesamt (RZG) von 132 und
einen mittleren Relativzuchtwert Milch (RZM) von 123 (Tab. 2.25). Die Vielzahl der Väter gewährleistet
die angestrebte genetische Vielfalt. Der Variationsbereich des RZG reicht von 120 bis 151, der des
RZM von 107 bis 143. Die Zuchtwerte für die Milchleistungsmerkmale differieren mit Werten für die
Milchmenge von + 542 bis + 2.442 kg, für den Fett- und Eiweißgehalt von –0,54 bis +0,22 bzw. von
–0,30 bis +0,21 % sowie für die Fett- und Eiweißmenge von +12 bis +87 bzw. von +26 bis +75 kg in
einem breiten Bereich.
Tabelle 2.25:
Name
Jurus
Bolton
Roumare
Jefferson
Jose
Watha
Lou
Janosch
Toystory
Wildman
Artic
Donato
Baxter 2
Goldwin
Billion 3
Elayo
Stilist
Dolman
Magical
Mascol
O-Man
Jardin
Eleve
Gibor
Maxwell II
Zesty
Emil II
Buckeye
Frasier
Zenith
Emir
Virzil
Duplex
Fortune 3
Mac
35 Bullen
Zuchtwerte der Anpaarungsbullen und Anzahl Verträge für das Zuchtjahr
2006/2007
ZB-Nr.
10.810868
10.505807
10.505811
10.810833
10.255699
10.500329
10.505768
10.810815
10.505725
10.505701
10.505765
10.810918
10.505854
10.503839
10.505834
10.297865
10.501846
10.503878
10.503818
10.840515
10.505378
10.141437
10.142245
10.667908
10.503889
10.505755
10.140098
10.503857
10.505880
10.505319
10.141469
10.505888
10.505614
10.505715
10.505949
Anz.
9
6
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
M-kg
+1.159
+2.201
+1.145
+2.360
+1.774
+1.347
+1.549
+2.442
+1.699
+2.044
+1.741
+1.123
+2.063
+759
+1.905
+1.512
+1.021
+1.383
+1.199
+1.785
+1.782
+1.514
+2.041
+1.677
+2.412
+1.720
+1.155
+1.962
+1.378
+1.180
+1.410
+1.508
+1.444
+542
+1.232
F-%
+0,07
-0,25
+0,00
-0,54
+0,14
-0,35
-0,37
-0,43
-0,19
-0,43
-0,52
-0,07
-0,30
+0,22
-0,45
-0,31
+0,04
-0,32
-0,38
+0,05
+0,02
-0,06
-0,40
-0,31
-0,52
-0,36
+0,16
-0,39
-0,09
-0,04
-0,03
-0,39
-0,49
-0,10
-0,21
F-kg
+54
+65
+47
+40
+87
+21
+27
+54
+51
+40
+20
+40
+53
+51
+32
+37
+46
+26
+14
+79
+75
+56
+43
+38
+43
+34
+62
+40
+47
+45
+55
+24
+12
+14
+31
E-%
+0,04
-0,16
+0,08
-0,08
-0,10
+0,01
-0,19
-0,10
-0,14
-0,21
-0,17
+0,14
-0,30
+0,08
-0,16
-0,07
+0,19
-0,15
+0,06
+0,14
+0,09
+0,21
-0,07
-0,06
-0,13
-0,07
+0,12
-0,19
+0,01
-0,05
-0,01
+0,00
-0,08
+0,18
-0,17
E-kg
+43
+57
+47
+72
+50
+47
+34
+72
+44
+49
+42
+52
+39
+33
+48
+45
+52
+33
+47
+75
+70
+72
+63
+51
+69
+52
+51
+48
+48
+35
+47
+51
+42
+34
+26
RZM
121
129
123
135
129
119
111
137
120
121
115
124
117
115
120
120
126
111
118
143
140
139
130
123
133
123
127
121
123
115
123
121
114
111
107
123
RZG
132
138
137
140
136
128
124
141
129
124
123
132
132
131
130
128
125
122
120
151
147
145
137
136
134
133
132
132
129
129
128
128
127
125
123
132
b) Testeinsatz
Im Zuchtjahr 2005/2006 wurden 91 Bullen getestet, darunter 2 in Brandenburg gezogene. 39 dieser
Bullen gehören der Nord-Ost-Genetik (20 RBB, 19 MAR). Diese Prüfbullen werden im Rahmen einer
gemeinsamen Prüfung in Brandenburg und in Niedersachsen eingesetzt. Die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden führt zu einer breiteren und sichereren Zuchtwertschätzung.
Die Leistungen der Bullenmütter sind im Vergleich zum Vorjahr in der ersten Laktation um 385 kg auf
10.750 kg und im Mittel um 360 kg auf 11.516 kg Milch gestiegen (Tab. 2.26). Die Fettgehaltswerte
sind im Durchschnitt um 0,02 %-Punkte vermindert, die Eiweißgehaltswerte sind unverändert. Werte
aus der Exterieurbeurteilung sind nur wenig verändert. Die Melkbarkeit ist besser geworden.
21
Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-sbt
2006/2007
Tabelle 2.26:
1. LA
M-kg
insgesamt 10.750
RBB (52) 11.321
NOG (39) 10.028
1.+2. La
>=3. La
Mbk
F-% F-kg E-%
4,07 438 3,47
4,22 478 3,52
3,85 387 3,41
HL
E-kg
M-kg
373 13.547
399 14.296
342 12.313
F-% F-kg E-% E-kg
4,10 555 3,40 461
4,16 595 3,42 488
3,98 489 3,37 415
Einstufung
RBB
86,9-87,1-86,7-87,1/87,1
89,8-89,6-89,6-89,4/89,6
insgesamt
86,2-85,9-85,7-86,1/86,1
89,8-89,6-89,6-89,4/89,6
3,5
Anz.
Lakt.
1,7
1,9
1,5
Durchschnitt
M-kg
11.516
12.185
10.550
F-% F-kg E-%
4,07 469 3,44
4,18 509 3,47
3,90 412 3,38
E-kg
396
423
357
NOG
85,8-85,4-85,2-85,6/85,8
Die 91 Prüfbullen stammen von 29 Vätern ab; am häufigsten von Shottle, Modest und Laudan (Tab.
2.27).Die Zuchtwerte für Milchleistungsmerkmale differieren von +455 bis +2.442 kg Milch, von -0,56
bis +0,22 % im Fettgehalt, von +1 bis +79 kg Fett, von -0,17 bis +0,17 % im Eiweißgehalt und von +22
bis +75 kg Eiweiß.
Tabelle 2.27:
Name
Shottle
Modest
Laudan
Manager
Mr. Sam
Jefferson
Goldwin
Zenith
Lucky Mike
Freelanze
Magical
Mascol
Eaton
Murphy
Okendo
Jackman
Janosch
Champion
Titanic
Janos
Vitus
Emmett
Duplex
More
Garrison 2
Velox
Derek 2
Tresor
Ready
29 Bullen
Zuchtwerte der Väter der Prüfbullen des Jahrganges 2006/2007
ZB-Nr.
10.505534
10.503829
10.810695
10.840463
10.505572
10.810833
10.503839
10.505319
10.501832
10.503759
10.503818
10.840515
10.505390
10.505505
10.505461
10.503822
10.810815
10.505223
10.503792
10.469998
10.505394
10.505596
10.505614
10.503840
10.505641
10.505535
10.503814
10.505432
10.505406
Anz.
Prüfbullen
20
10
9
6
4
3
3
3
3
3
3
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
M-kg
+1.522
+1.672
+1.553
+1.230
+990
+2.360
+759
+1.180
+1.120
+1.436
+1.199
+1.785
+715
+1.982
+1.487
+702
+2.442
+2.068
+1.878
+1.680
+2.002
+1.695
+1.444
+1.428
+1.076
+1.336
+592
+1.017
+455
F-%
-0,12
-0,50
-0,29
-0,12
-0,11
-0,54
+0,22
-0,04
-0,21
+0,13
-0,38
+0,05
+0,05
-0,38
-0,13
-0,31
-0,43
-0,43
-0,34
-0,27
-0,56
-0,36
-0,49
-0,09
-0,02
-0,19
-0,24
-0,09
-0,01
F-kg
+50
+19
+35
+39
+31
+40
+51
+45
+26
+72
+14
+79
+34
+42
+48
+1
+54
+40
+43
+42
+24
+34
+12
+50
+42
+36
+3
+33
+18
E-%
-0,10
-0,13
-0,10
-0,11
-0,08
-0,08
+0,08
-0,05
+0,05
-0,07
+0,06
+0,14
+0,17
-0,14
-0,07
-0,01
-0,10
-0,17
-0,11
+0,00
+0,03
+0,03
-0,08
-0,18
-0,02
-0,13
+0,01
+0,00
+0,11
E-kg
+42
+44
+43
+32
+26
+72
+33
+35
+43
+42
+47
+75
+39
+53
+44
+23
+72
+53
+53
+57
+71
+61
+42
+31
+35
+33
+22
+35
+25
RZM
119
116
118
112
108
135
115
115
117
123
118
143
117
124
120
102
137
124
124
127
133
128
114
113
115
112
102
114
107
119
RZG
136
124
130
135
117
140
131
129
125
121
120
151
127
125
123
112
141
135
135
133
131
127
127
124
122
120
117
115
115
127
c) Nachkommenprüfung
Die Nachkommenprüfung mit einer Sicherheit von mindestens 70 % im Relativzuchtwert Milch schlossen 54 Bullen der Rasse DH-sbt ab (Tab. 2.28). Die Bullen erreichten einen durchschnittlichen RZG
von 109 (79 bis 127) und einen RZM von 107 (73 bis 129). Die Zuchtwerte differieren von –812 kg bis
+2.269 kg Milch, -0,58 bis +0,35 % Fett, -32 bis +63 kg Fett, -0,33 bis +0,14 % Eiweiß und -21 bis
+59 kg Eiweiß in einem breiten Bereich. Für Exterieur wurden Relativzuchtwerte zwischen 70 und
139, für Zellzahl zwischen 83 und 129, für Nutzungsdauer zwischen 91 und 119, für Zuchtleistung
zwischen 80 und 114 und für Melkbarkeit (RZD) zwischen 82 und 122 festgestellt.
Die Bullen Minardi, Barcelo, Donato, Zanardi, Eminem und Salvatore wurden für den Wiedereinsatz
bestätigt.
22
Tabelle 2.28:
Name
Ergebnisse der Nachkommenprüfung der Rassen DH-sbt und DSN 2006/07
(RZM ≥ 70 % Si)
HB-Nr.
NOG Malavi
NOG Jekori
NOG Sarkor
NOG Braxus
Bernoldi
Jenosn
Juan
Minardi*
Musiol
Mirek
Faustus
Enzio
Fabio
Renault
Jalto
Elbrus
Maistern
Excellenz
Erkan
Ecco
Davos
Avalon
Cadoso
Edelmann
Barcelo*
Schamane
Ernani
Donato*
Byzanz
Balestero
Bocholt
Flint
Madrigal
Zeppelin
Laterit
Leporello
Erdal
Fangio
Baleno
Sachalin
Franjo
Jakar
Bertini
Fantom
Button
Cairo
Zanardi*
Elmshorn
Zerbst
Eminem*
Salvatore*
Jalu
Bernardo
Forsa
10.490259
10.490271
10.490273
10.490292
10.810886
10.810887
10.810889
10.810891
10.810894
10.810895
10.810898
10.810899
10.810901
10.810903
10.810904
10.810905
10.810906
10.810907
10.810908
10.810910
10.810911
10.810912
10.810913
10.810914
10.810915
10.810916
10.810917
10.810918
10.810919
10.810920
10.810921
10.810922
10.810923
10.810924
10.810926
10.810927
10.810928
10.810930
10.810931
10.810932
10.810933
10.810935
10.810936
10.810938
10.810939
10.810940
10.810941
10.810942
10.810943
10.810944
10.810946
10.810947
10.810948
10.810949
M-kg
+2.269
+933
+1.201
+1.062
+1.222
+1.311
+864
+900
+954
+1.343
+1.820
+589
+955
-812
+1.196
+149
+1.616
+424
+1.268
-25
+922
+591
+1.512
+118
+1.177
+634
-148
+1.123
+973
+1.644
+1.270
+702
+510
+1.393
+324
+1.288
+891
+397
+997
+1.382
+186
+719
+2.001
+770
+1.471
+954
+1.073
+805
+69
+1.184
+1.803
+268
+540
+1.004
F-%
-0,30
+0,25
+0,10
-0,49
-0,18
+0,04
+0,00
-0,21
-0,28
-0,22
-0,25
-0,03
-0,31
+0,02
-0,07
-0,41
-0,16
-0,02
-0,58
-0,12
-0,29
+0,00
-0,26
-0,17
+0,16
-0,24
-0,10
-0,07
+0,06
-0,33
-0,22
-0,07
-0,15
-0,29
+0,17
+0,03
-0,22
-0,37
+0,03
-0,23
+0,13
+0,05
-0,19
+0,07
-0,18
-0,01
-0,07
-0,11
+0,06
-0,16
-0,16
+0,35
-0,10
-0,01
F-kg
+62
+61
+59
-2
+33
+58
+35
+18
+13
+34
+50
+22
+10
-32
+43
-29
+51
+16
-3
-11
+11
+24
+36
-9
+63
+5
-14
+40
+46
+34
+31
+22
+7
+30
+28
+56
+17
-16
+43
+34
+19
+34
+63
+38
+43
+38
+37
+23
+8
+33
+58
+41
+13
+40
E-%
E-kg
RZM
RZE
RZS
RZN
RZZ
RZG
RZD
DH-SBT
-0,33
+42
-0,09
+24
-0,04
+37
-0,09
+28
+0,00
+41
+0,08
+53
-0,12
+18
+0,05
+35
-0,10
+24
-0,06
+40
-0,03
+59
-0,10
+12
-0,01
+32
+0,08
-21
-0,14
+27
-0,10
-3
-0,06
+49
+0,00
+14
-0,16
+28
+0,10
+7
-0,03
+29
-0,02
+18
-0,26
+26
+0,02
+5
-0,07
+34
+0,02
+24
-0,10
-14
+0,14
+52
-0,06
+28
-0,09
+47
-0,15
+29
-0,04
+20
+0,02
+19
+0,07
+54
+0,00
+11
+0,08
+51
-0,08
+23
-0,14
+1
-0,22
+13
-0,07
+41
-0,01
+5
-0,11
+15
-0,22
+45
+0,04
+30
-0,16
+35
-0,18
+16
-0,08
+29
-0,01
+27
+0,13
+14
+0,10
+50
-0,06
+55
-0,19
-7
-0,06
+13
-0,07
+28
120
111
118
104
117
127
104
112
104
116
129
98
108
73
110
83
123
100
104
92
107
103
108
91
117
103
79
124
111
120
109
103
101
124
100
126
104
87
102
117
95
102
122
112
114
103
110
107
99
122
128
90
98
110
91
116
83
106
100
102
99
116
108
113
101
94
113
139
114
107
112
101
98
107
99
104
116
107
122
118
70
135
114
90
118
120
98
92
90
93
94
88
95
98
94
93
104
97
108
112
117
91
102
118
106
117
96
111
100
95
109
99
83
89
115
106
129
100
97
106
98
91
101
95
109
90
100
105
96
110
94
104
103
93
111
113
102
84
90
100
84
92
91
86
88
101
95
87
99
102
117
114
90
94
98
113
111
105
106
111
100
108
102
103
108
103
94
95
108
119
114
106
102
111
99
107
106
114
103
94
101
107
98
112
107
108
103
100
106
107
100
100
91
98
105
104
99
97
95
109
99
104
101
98
112
110
106
107
109
111
93
104
104
96
106
102
95
98
93
107
95
97
103
99
96
105
97
108
80
98
96
105
99
99
109
103
92
103
98
105
99
110
101
97
106
107
90
92
108
110
102
114
106
101
97
110
99
109
96
109
94
95
117
120
108
110
115
123
107
115
101
113
127
105
117
91
113
93
121
103
104
102
104
100
110
98
118
113
79
132
113
113
115
112
100
117
93
118
103
88
97
109
92
104
118
111
114
105
118
109
101
126
108
116
104
101
102
91
116
109
91
103
101
97
122
94
105
103
89
96
91
104
117
107
103
100
95
101
111
94
82
104
96
98
101
112
102
* Bullen im Wiedereinsatz
2.4
2.4.1
Fleischrindzucht und -haltung
Bestände
Mit Stand vom 30.09.2007 waren im RZB 6.309 aktive Fleischrindkühe in 19 Rassen im Herdbuch
geführt, das sind 1.063 Stück mehr als im Vorjahr (Tab. 2.29). Die großrahmigen Intensivrassen
Uckermärker, Fleckvieh und Charolais machen 65 % des Herdbuchbestandes aus. Die Zusammensetzung des Zuchtkuhbestandes nach Rassen wird in Darstellung 2.2 veranschaulicht.
23
Aktiver Fleischrindzuchtbestand im RZB (Stand 30.09.2007)
Tabelle 2.29:
Rasse
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Angus
Limousin
Highland
Galloway
Blonde d’ Aquitaine
Salers
Welsh Black
Dexter
Gelbvieh
Aubrac
Piemonteser
Pinzgauer
Zwergzebu
BW Belgier
Rotvieh
Gesamt
Züchter
Bullen
23
41
33
8
18
19
16
11
13
4
4
5
1
2
1
1
1
1
1
183
37
49
52
15
25
33
13
12
11
2
6
2
1
1
2
0
1
0
0
262
Stück
1.598
1.417
1.085
636
610
465
127
93
83
87
53
18
17
5
3
2
1
1
1
6.302
Kühe
%
25,4
22,5
17,2
10,1
9,6
7,4
2
1,5
1,3
1,4
0,8
Stück
1.635
1.466
1.137
651
635
498
140
105
94
89
59
20
18
6
5
2
2
1
1
6.564
0,8
100
gesamt
% mit RZF
93,4
82
91
96
86
78,5
80
100
-
Je Betrieb werden im Durchschnitt 34 Herdbuchkühe gehalten. In Tab. 2.30 ist die Verteilung der
Zuchtbetriebe nach Bestandsgrößenklassen wiedergegeben.
Anteil der Zuchtbetriebe im RZB mit unterschiedlichen Bestandsgrößen an
der Gesamtzahl der Zuchtbetriebe (%)
Tabelle 2.30:
Jahr
<10
30
31
29
35
36
37
37
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Darstellung 2.2:
10-50
44
48
50
46
44
38
37
Anzahl HB-Kühe/Betrieb
51-100
14
11
10
10
11
13
14
101-250
9
8
9
8
8
5
7
Anteil der Rassen am Zuchtkuhbestand 2007
Highland
2,0%
Galloway
1,5%
sonstige
4,3%
Uckermärker
25,4%
Angus
9,6%
Limousin
7,4%
Hereford
10,1%
Charolais
17,2%
Fleckvieh
22,5%
251-500
3
2
2
1
1
1
1
24
2.4.2 Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung
2.4.2.1 Zuchtleistungsprüfung
Zur Beschreibung der Zuchtleistung werden das Erstkalbealter (EKA), die Zwischenkalbezeit (ZKZ)
und das Geburtsverhalten mit der Normalgeburtenrate (NGR), Totgeburtenrate (TG) und Schwergeburtenrate (SG) herangezogen.
Das mittlere EKA differiert rassebedingt von 27 bis 36 Monate. Die Variationsbreite der Einzelwerte
innerhalb der Rassen ist deutlich größer (Tab. 2.31). Hier spielt das Management in den Zuchtstätten
eine entscheidende Rolle. Bei der ZKZ liegen die Mittelwerte überwiegend im erwünschten Bereich.
Die NGR ist ein wichtiges Kriterium für die Ökonomik von Mutterkuhherden. Sie ist rasseabhängig,
wird aber ganz entscheidend von betrieblichen Einflüssen (Aufzuchtintensität der Jungrinder, Kondition der Färsen und Kühe etc.) geprägt.
Tabelle 2.31:
Rasse
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Limousin
Angus
Angus AA
Highland
Galloway
Salers
Welsh Black
1
BA
Dexter
Aubrac
2
Gelbvieh
1
Blonde d‘ Aquitaine
Reproduktionsleistung der Fleischrindherdbuchkühe 2007
Erstkalbealter in Monaten
Ø
min.
max.
30
22
40
27
22
40
30
22
40
34
22
40
32
23
39
28
22
39
28
25
38
36
36
36
34
26
37
28
24
34
32
26
37
29
25
34
24
23
25
34
31
35
33
30
36
2
Zwischenkalbezeit in Tagen
Ø
min.
max.
370
272
549
362
270
550
374
290
550
367
282
548
378
278
547
354
280
539
398
274
530
366
294
544
367
309
543
365
288
515
367
314
500
396
313
531
349
317
387
348
328
367
369
320
409
Geburtsverhalten in %
NGR
SGR
TG R
91
3,0
5,7
93
4,1
2,6
94
3,5
2,4
97
0,3
2,4
97
1,8
0,9
96
2,6
1,3
100
0,0
0,0
100
0,0
0,0
100
0,0
0,0
99
0,0
1,3
98
0,0
2,1
90
3,3
6,6
90
5,0
5,0
80
0,0
20,0
100
0,0
0,0
Gelbvieh Fleischnutzung
2.4.2.2 Fleischleistungsprüfung im Feld
In der Fleischleistungsprüfung der Fleischrindrassen im Feld wird das Wachstum anhand der Absetzer- und Jährlingsgewichte ermittelt und die Bemuskelung subjektiv mit einer Note zwischen 1 und 9
bewertet. Ergebnisse aus den Absetzer- und Jährlingswägungen dienen als Grundlage für die Zuchtwertschätzung Fleischleistung. Bei den Nichtwiegerassen Dexter, Highland, Galloway, Welsh Black
und Luing wird die Lebendmasseentwicklung nicht erfasst, da sie im Zuchtziel der Rassen keine wirtschaftliche Bedeutung hat.
Es wurden insgesamt 3.445 Absetzer- und 1.891 Jährlingsgewichte erfasst. Das ist gegenüber dem
Vorjahr eine Steigerung um 650 Wägungen. In Tab. 2.32 sind für ausgewählte Rassen die erreichten
Leistungen wiedergegeben.
Tabelle 2.32:
Rasse
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Limousin
Angus
Blonde d’ Aquitaine
Salers
gewogen gesamt (n)
Leistungen von Absetzern und Jährlingen ausgewählter Rassen 2007
Absetzer
männlich
weiblich
n
TZ g/d
n
TZ g/d
511
1.214
576
1.083
355
1.283
354
1.183
246
1.210
229
1.087
160
1.141
157
1.050
101
1.202
153
1.059
79
1.126
106
1.074
18
1.247
28
1.084
17
1.304
13
1.326
1.487
1.616
Jährling
männlich
Weiblich
n
TZ g/d
n
TZ g/d
177
1.296
346
923
145
1.296
253
1.014
177
1.365
199
1.044
22
1.102
105
820
45
1.184
83
830
71
1.077
169
793
21
1.291
25
940
16
1.120
8
1.006
674
1.188
In Tabelle 2.33 sind die in Brandenburg erreichten täglichen Zunahmen dem bundesdeutschen Vergleichsmaßstab gegenübergestellt, der rassespezifisch als gleitendes Mittel aus drei Geburtsjahrgängen ermittelt wird. Der Vergleich belegt das gute Niveau der brandenburgischen Fleischrindzucht.
25
Tabelle 2.33:
1
Vergleich der Feldprüfung im RZB 2007 mit dem Bundesdurchschnitt
Rasse
Absetzer (200 Tage)
männlich
weiblich
VGM
TZ g/d
VGM
TZ g/d
Jährlinge (365 Tage)
männlich
weiblich
VGM
TZ g/d
VGM
TZ g/d
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Limousin
Angus
Blonde d’ Aquitaine
Salers
1.227
1.305
1.282
1.133
1.175
1.161
1.257
1.188
1.330
1.325
1.317
1.083
1.152
1.124
1.306
1.100
1.214
1.283
1.210
1.141
1.202
1.126
1.247
1.304
1.081
1.145
1.147
1.025
1.050
1.054
1.137
1.077
1.083
1.183
1.087
1.050
1.059
1.074
1.084
1.326
1.296
1.296
1.365
1.102
1.184
1.077
1.291
1.120
915
983
1.022
868
920
920
1.033
874
923
1.014
1.044
820
830
793
940
1.006
VGM = Vergleichsmaßstab (Geburtsjahrgänge 2003 – 2005)
Die Bewertung der Bemuskelung als Kriterium für den Fleischansatz ergänzt die Leistungsprüfung
mittels Wägung. In Betrieben mit Besitzerkontrolle muss darauf geachtet werden, die Einstufung der
Absetzer und Jährlinge zeitnah durch Verbandsmitarbeiter zu gewährleisten (Tabelle 2.34).
Tabelle 2.34:
Rasse
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Limousin
Angus
Blonde d’ Aquitaine
Salers
Anteil der Tiere mit einer Note für Bemuskelung (B) an den 2007 gewogenen
Absetzern und Jährlingen (RZF-Rassen)
n gew.
852
516
387
310
202
134
37
14
Absetzer
%B
78
73
82
98
80
72
89
47
n gew.
401
348
321
127
126
228
46
23
Jährlinge
%B
77
87
94
100
98
95
100
96
Die Herdbuchkühe werden nach der ersten und dritten Abkalbung hinsichtlich Typ, Bemuskelung und
Skelett eingestuft. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Steigerung um 97 auf 1.142 Bonituren zu verzeichnen (Tab. 2.35).
Tabelle 2.35:
Rasse
Uckermärker
Fleckvieh
Angus
Charolais
Limousin
Hereford
Blonde d’ Aquitaine
Highland
Welsh Black
Gelbvieh
Dexter
Galloway
Aubrac
Salers
Rotes Hohenvieh
BW Belgier
Piemonteser
gesamt
Ergebnisse der Typ- und Körperformbewertung von Kühen 2007
Anzahl
387
241
146
162
59
57
21
18
15
10
8
7
4
2
2
2
1
1.142
Typ
6,6
6,8
6,7
6,4
6,8
6,8
7,4
7,4
6,9
6,5
7,1
7,0
7,5
7,0
7,0
7,0
7,0
Bemuskelung
6,4
6,4
6,3
6,3
6,5
6,5
7,1
7,5
6,5
4,9
6,8
7,3
7,3
6,0
6,0
7,5
7,0
Skelett
6,6
6,7
6,8
6,3
6,9
6,8
7,1
7,3
6,9
6,9
7,0
6,9
6,8
7,0
7,0
7,0
7,0
Die zur Zucht vorgesehenen Bullen werden bei der Körung nach Rassetyp, Bemuskelung und Exterieur beurteilt. 2007 wurden 333 Bullen gekört (Tab. 2.36). Das sind 34 mehr als im Vorjahr.
26
Tabelle 2.36:
Körungen 2007
Rasse
Anzahl
Fleckvieh
Uckermärker
Charolais
Limousin
Highland
Angus
Hereford
Blonde d’ Aquitaine
Welsh Black
Galloway
Dexter
gesamt
68
107
65
16
7
31
12
15
3
6
3
333
T
Noten
B
S
KZW
Index
7,4
7,1
7,1
7,1
7,6
7,2
7,2
7,1
7,3
7,8
7,7
7,3
7,3
7,3
7,3
7,4
7,2
7,3
7,5
7,3
7,7
7,3
7,1
6,8
6,8
6,8
7,1
6,9
6,7
6,9
6,3
7,4
7,7
107
104
101
98
119
105
106
101
115
122
121
Alter
(d)
438
429
428
427
874
413
392
431
533
1.136
437
Zusammenfassend ist festzustellen: Die positive Entwicklung der Leistungsprüfungen hat sich auch
2007 fortgesetzt. Herauszustellen ist die hohe Prüfdichte, die für aussagefähige und sichere Ergebnisse sorgt.
2.4.2.3 Stationsprüfung
Grundlagen für die Prüfdurchführung sind die „Verordnung über die Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Rindern“ vom 15.06.2000 und die ADR-Empfehlung 4.1. für die „Durchführung der
Fleischleistungsprüfung beim Rind“ vom 16.04.2002.
In Groß Kreutz wird eine Mast- und Schlachtleistungsprüfung von Nachkommen- und Herkunftsgruppen sowie eine Eigenleistungsprüfung von Fleischrindbullen durchgeführt. Das Angebot der Durchführung der Eigenleistunsprüfung seit 2005 wird von einem Teil der Brandenburger Fleischrindzüchter
gern angenommen, so dass im Jahr 2007 wieder 70 Bullen aus 25 Betrieben eingestallt wurden. Die
Ergebnisse des Wachstumsvermögens sind zum Vorjahr konstant geblieben (-15 g PTZ). Verändert
hat sich die Anzahl der geprüften Bullen bei den Rassen Angus und Charolais. Hier hat sich das Verhältnis gegenüber 2006 genau umgekehrt. Insgesamt beendeten im Berichtsjahr 71 Bullen die Prüfung. Die Ergebnisse sind nach Rassen in der Tabelle 2.37 zusammengestellt. Die höchsten Lebenstagszunahmen wurden von den Fleckviehbullen mit 1.575 g, die höchsten Prüftagszunahmen von den
Uckermärkerbullen mit 1.815 g realisiert. Die mittelrahmigen Rassen erreichten Lebenstagszunahmen
zwischen 1.388 g und 1.484 g.
Tabelle 2.37:
Rasse
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung (Prüfabschluss 2007)
n
Angus
14
Blonde d´ Áquitaine 5
Charolais
4
Fleischfleckvieh
9
Hereford
7
Limousin
4
Uckermärker
28
gesamt
71
Alter Prüfende
(d)
Ø
min.
max.
381
366
372
385
370
370
375
376
359
352
351
378
352
351
349
349
399
394
391
394
390
377
397
399
Gewicht Prüfende
(kg)
Ø
min.
max.
565
585
616
647
586
570
621
604
490
497
551
582
537
538
475
475
667
740
689
737
705
602
711
740
Lebenstagszunahme (g)
Ø
min.
max.
1.388
1.470
1.538
1.575
1.484
1.464
1.544
1.501
1.261
1.263
1.416
1.409
1.304
1.354
1.235
1.235
1.633
1.761
1.702
1.803
1.803
1.538
1.749
1.803
Prüftagszunahme (g)
Ø
min.
max.
1.615
1.562
1.792
1.782
1.636
1.616
1.815
1.723
1.271
1.310
1.561
1.355
1.406
1.432
1.426
1.271
1.916
1.794
2.090
2.129
1.877
1.819
2.206
2.206
Für die Nachkommen- und Herkunftsprüfung auf Mast- und Schlachtleistung wurden 107 Prüfabschlüsse erreicht. Deren Verteilung auf die drei verschiedenen Prüfverfahren ist der Tabelle 2.38 zu
entnehmen. Die Prüfung von Absetzergruppen aus der Mutterkuhhaltung konzentrierte sich im vergangenem Jahr hauptsächlich auf das Verfahren 2. Ursache dafür ist das vorrangige Interesse von
Zuchtbetrieben, Informationen zur Vererbungsleistung ihrer eingesetzten Deckbullen anhand der Leistungsfähigkeit der geprüften Nachkommen zu erhalten.
27
Tabelle 2.38:
Prüfabschlüsse 2007 (Mast- und Schlachtleistung)
Beschreibung
Anzahl Prüfabschlüsse
Verfahren 1
Prüfung männlicher Nachkommen von Zweinutzungsrassen oder aus der Anpaarung von Fleischrindbullen an
Milchrinder
27
Verfahren 2
Prüfung männlicher Nachkommen von Fleischrindrassen in Reinzucht aus der
Mutterkuhhaltung
76
Verfahren 3
Prüfung von Herkunftsgruppen von Fleischrindern in
Reinzucht oder Gebrauchskreuzung aus der Mutterkuhhaltung
4
Ergebnisse der Prüfung nach Verfahren 1
Die 27 Prüfabschlüsse des Verfahren 1 beziehen sich 2007 nur auf Nachkommen der Rasse Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind. In der Tabelle 2.39 sind die Ergebnisse der Mast- und
Schlachtleistung für diese Rasse zusammengestellt. Die Merkmale Prüftagszunahme (+75 g) und
Schlachtkörpermasse (+15 kg) wurden zum Vorjahr deutlich verbessert. Die höhere Mastintensität hat
eine Erhöhung der Nierenfettmenge (+6 kg) zur Folge, wodurch sich der Fleischanteil um fast 2 % Punkte verringerte.
Tabelle 2.39:
Mast- und Schlachtleistung von Prüftieren nach Rassezugehörigkeit des Vaters
(Prüfabschluss 2007)
Rasse Vater
Anzahl Väter
Anzahl Nachkommen
Einstallalter
Einstallgewicht
Gewicht am 112. LT
TZ Geb.- Einstallung
TZ Einstallung-112. LT
Gewicht am 500. LT
LTZ Geburt – 500. LT
PTZ 112.-500. LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörpermasse
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
Fleischklasse 1)
Fettklasse 2)
1)
(d)
(kg)
(kg)
(g)
(g)
(kg)
(g)
(g)
(g)
(kg)
(%)
(kg)
(%)
(kg)
Ø
24
52
119
773
959
604
1.136
1.249
6,1
6,0
5,9
641
321
54,9
19,1
61,2
196
2,6
2,9
DSN
2
27
s
8,2
7,1
18,9
289,7
169,9
57,7
116,0
126,6
0,6
0,7
0,6
64,9
32,4
1,0
5,0
2,6
18,2
0,6
0,3
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme
In der Tabelle 2.40 sind diese Ergebnisse nach Vätern dargestellt. Auffällige Differenzen zwischen
beiden Bullen verdeutlichen den erheblichen Einfluss des Vaters auf die Mast- und Schlachtleistung.
Auch hier zeigt sich, dass das höhere Zunahmeniveau des Bullen Hanno mit einer höheren Innenverfettung des Schlachtkörpers und einem geringeren Fleischanteil verbunden ist.
28
Mast- und Schlachtleistung von Nachkommengruppen mit Prüfabschluss 2007
Tabelle 2.40:
Vater
HB-Nummer
Rasse
Anzahl Nachkommen
Gewicht 112. LT
Gewicht 500. LT
LTZ Geb.-500. LT
PTZ 112.-500 LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörpermasse
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
Fleischklasse 1)
Fettklasse 2)
1)
Hanno
815797
DSN
13
Ø
126
632
1.193
1.305
6,1
6,0
6,0
671
336
54,9
22,2
60,1
202
2,9
2,9
(kg)
(kg)
(g)
(g)
(g)
(kg)
(%)
(kg)
(%)
(kg)
s
19,6
33,1
65,9
73,5
0,6
0,7
0,6
36,6
18,3
0,8
2,3
1,7
12,7
0,5
0,3
Ø
113
555
1.038
1.140
6,3
6,0
5,9
594
297
55,0
13,1
63,9
190
2,1
2,9
Rumor II
815796
DSN
14
s
12,3
47,2
98,8
97,1
0,6
0,6
0,7
58,4
29,2
1,2
2,7
1,6
17,4
0,5
0,4
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme
Zuchtwertschätzung
Die Zuchtwertschätzung erfolgt nach dem BLUP-Verfahren (best linear unbiased prediction) unter
Verwendung eines Tiermodells. Bei einem Tiermodell werden die Zuchtwerte aller Tiere unter Berücksichtigung der vorhandenen Verwandtschaftsbeziehungen geschätzt. Die simultane Schätzung der
umweltbedingten und der genetischen Effekte führt zu einer gegenseitigen Korrektur. Die Zuchtwerte
für die Bullen Hanno und Rumor II sind der Tabelle 2.41 zu entnehmen.
Tabelle 2.41:
Ergebnisse der ZWS der 2007 abgeschlossenen Nachkommengruppen
Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind-
Vater
HB-Nummer
Anzahl Nachkommen
Prüftagszunahme
Nettotageszunahme
Fleischanteil
Fleischklasse
Fettklasse
Fleischmenge
Bemuskelung
ZW Fleischleistung
Relativzahl Fleisch
Sicherheit
(g)
(g)
(%)
(kg)
(%)
Ø
1.306
671
60,11
2,92
2,92
201,7
6,08
Hanno
815.797
13
2,7
101
65
s
-11
6
-0,29
-0,01
-0,02
0,5
-0,01
Ø
1.141
594
63,89
2,14
2,86
189,6
6,29
Rumor II
815.796
14
s
-16
-2
1,64
0,03
-0,25
4,6
0,09
44,8
110
67
Ergebnisse der Prüfung nach Verfahren 2 und 3
Die Auswertung der Nachkommen- und Herkunftsprüfung von Absetzern aus der Mutterkuhhaltung
erfolgt nach Vater (bei reinrassigen Tieren), nach Rasse und nach Herkunftsbetrieb. Mittels einer
LSQ-Schätzung nach dem BLUE-Verfahren (best linear unbiased estimation) werden die phänotypischen Ergebnisse von Saison- und Umwelteinflüssen bereinigt und eine Vergleichbarkeit der Gruppen
gewährleistet. Ein Index Fleischleistung wird aus den Merkmalen Nettotageszunahme und Fleischanteil mit den entsprechenden Wichtungsfaktoren ermittelt. In der Tabelle 2.42 sind die Ergebnisse der
Mast- und Schlachtleistung der 2007 abgeschlossenen Nachkommengruppen zusammengestellt.
29
Tabelle 2.42:
Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Vätern
(Verfahren 2, Prüfabschluss 2007)
Vater
Ohrnummer
Rasse
Anzahl NK
Ankaufalter
Ankaufgewicht
Gewicht am 240. LT
TZ Geb.-Ankauf
TZ Geb.-240. LT
Gewicht 500. LT
LTZ Geb.-500 LT
PTZ 240.-500. LT
TZ Ank.-500. LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörperm.
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
Fleischklasse 1)
Fettklasse 2)
1)
d
kg
kg
g
g
kg
g
g
g
g
kg
%
kg
%
kg
Jesus
1262243727
FLF
9
Ø
s
182
6,1
293
23,3
385
21,7
1.384
94,0
1.436
92,0
747
46,7
1.411
92,8
1.392
149,8
1.428
139,6
6,2
0,4
6,1
0,3
5,4
0,5
848
60,0
424
30,0
58,7
1,6
18,6
5,5
63,9
4,1
271
31,1
3,6
0,5
2,8
0,4
Justus
1264122635
FLF
10
Ø
s
173
13,5
267
31,4
350
41,1
1.298
94,5
1.302
126,7
704
43,4
1.341
62,9
1.361
114,9
1.340
106,5
6,3
0,5
6,0
0,5
5,7
0,8
803
42,9
401
21,4
57,9
1,3
15,1
2,7
66,4
1,3
267
14,8
3,7
0,7
2,6
0,5
Ralf
818031
FLF
11
Ø
145
230
381
1.310
1.350
740
1.400
1.381
1.435
6,2
6,1
5,5
836
418
58,3
17,6
63,9
267
3,6
3,0
s
10,9
18,0
31,1
119,7
108,3
57,4
114,0
211,7
147,5
1,0
0,7
0,9
62,5
31,2
1,8
4,5
1,8
17,1
0,5
0,0
Tobi
1273226694
UCK
14
Ø
s
150
17,3
212
32,7
316
46,5
1.135
167,2
1.142
177,6
722
47,4
1.361
87,5
1.562
171,3
1.457
98,9
6,6
0,5
6,6
0,6
6,6
0,5
848
55,7
424
27,9
60,5
1,1
14,0
4,0
68,6
2,5
290,4
18,1
4,1
0,3
2,4
0,5
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ = tägliche Zunahme, LT = Lebenstag, LTZ = Lebenstagszunahme, PTZ = Prüftagszunahme
Die Tabelle 2.43 enthält für diese vier Nachkommengruppen die Mittelwerte der LSQ-Schätzung mit
den Relativzahlen als Abweichung zum Gesamtmaterial. Die Nachkommenleistungen der Fleckviehbullen unterscheiden sich nur unwesentlich. Die Nachkommen des Uckermärkerbullen Tobi erreichen
bessere Ergebnisse in den Merkmalen Schlachtausbeute, Fleischanteil und Fleischklasse. Mit einem
Index Fleischleistung von 115 hebt sich dieser Bulle deutlich von den anderen ab.
Tabelle 2.43:
Ergebnisse der Nachkommenprüfung (Verfahren 2)
- LSQ- Schätzung -
Vater
Ohrnummer
Rasse
Anzahl NK
Gewicht 500. LT
PTZ 240.-500. LT
TZ Ank.-500. LT
Bemuskelung
Nettotageszunahme
Schlachtkörperm.
Schlachtausbeute
Fleischanteil
Fleischmenge
Fleischklasse 1)
Fettklasse 2)
Index Fleischleistung
1)
kg
g
g
g
kg
%
%
kg
Jesus
1262243727
Fleischfleckvieh
9
abs.
rel.
695
14
1.273
-104
1.277
-72
6,0
-0,5
793
13
396
7
58,2
-0,1
64,5
-2,0
256
-3
3,64
0,06
2,94
0,12
97
Justus
1264122635
Fleischfleckvieh
10
abs.
rel.
679
-2
1.316
-62
1.258
-91
6,2
-0,3
774
-6
387
-3
57,5
-0,8
66,5
0,0
258
-1
3,80
0,21
2,76
-0,07
99
Ralf
818031
Fleischfleckvieh
11
abs.
rel.
681
0
1.286
-92
1.335
-14
6,0
-0,5
775
-4
387
-2
58,0
-0,3
65,4
-1,1
254
-5
3,77
0,19
3,13
0,31
96
Tobi
1273226694
Uckermärker
14
abs.
rel.
662
-19
1.376
-2
1.325
-24
6,2
-0,3
789
10
395
5
60,6
2,4
70,5
4,1
280
21
4,33
0,75
2,53
-0,29
115
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme
In der Tabelle 2.44 ist die Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Rasse zusammengestellt, wobei nur Rassegruppen mit einer Gruppengröße von mehr als 6 Prüftieren berücksichtigt sind.
Die Ergebnisse der Uckermärker bewegen sich auf dem Vorjahresniveau. Die Fleckviehtiere steigerten die Prüftagszunahmen um 90 g und die Schlachtkörpermasse um 19 kg. Bei beiden Rassen verringerte sich wie beim Deutschen Schwarzbunten Niederungsrind der Fleischanteil.
30
Tabelle 2.44:
Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Rasse
(Verfahren 3, Prüfabschluss 2007)
Uckermärker
Fleischfleckvieh
Rasse
Anzahl Prüftiere
Ankaufalter
Ankaufgewicht
Gewicht am 240. LT
TZ Geb.-Ankauf
TZ Geb.-240. LT
Gewicht 500. LT
LTZ Geb.-500 LT
PTZ 240.-500. LT
TZ Ank.-500. LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörperm.
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
Fleischklasse 1)
Fettklasse 2)
d
kg
kg
g
g
kg
g
g
g
g
kg
%
kg
%
kg
Ø
163
271
391
1.408
1.440
766
1.449
1.441
1.469
6,5
6,3
5,5
868
434
58,6
18,5
64,2
279
3,8
2,8
39
s
19,5
35,5
33,6
148,3
138,6
54,9
109,5
187,0
129,5
0,9
0,7
0,6
64,7
32,3
1,5
4,1
2,6
24,7
0,4
0,4
1)
2)
2.4.2.3.1
Zuchtwertschätzung auf Fleischleistung
Ø
178
249
328
1.172
1.204
725
1.367
1.528
1.482
6,8
6,7
6,0
837
419
59,8
15,3
67,3
282
3,9
2,5
37
s
29,4
42,8
35,6
147,4
141,6
50,2
95,4
158,8
145,1
0,6
0,6
0,8
60,1
30,0
1,7
3,6
3,0
22,6
0,2
0,5
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ = tägliche Zunahme, LT =Lebenstag, LTZ = Lebenstagszunahme, PTZ = Prüftagszunahme
Die Zuchtwertschätzung erfolgt durch die Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. Verden
(VIT). Dabei werden sowohl die im Rahmen der Feldprüfung erfassten Angaben zur Lebendmasse
und die Note für die Bemuskelung als auch Ergebnisse aus der Stationsprüfung verarbeitet. Im Berichtsjahr wurden für die Rassen Angus, Blonde d’Aquitaine, Charolais, Fleckvieh, Hereford, Limousin,
Salers und Uckermärker über alle Fleischrindzuchtverbände Deutschlands Zuchtwerte für Bullen und
für Kühe geschätzt (Tab. 2.45).
Tabelle 2.45:
Rasse
Charolais
Limousin
Blonde d‘ Aquitaine
Salers
Angus
Hereford
Fleckvieh
Uckermärker
Datenbasis der Zuchtwertschätzung Fleischrinder in Deutschland
(Dezember 2007)
Tiere gesamt
Tiere mit Leistung
96.485
79.661
8.038
7.024
77.890
22.429
93.154
24.868
74.850
60.657
4.665
4.192
65.647
15.652
57.922
15.104
Väter von Tieren mit Leistung
4.646
3.406
591
272
2.594
711
2.982
431
Tabelle 2.46 führt die Bullen auf, für die Zuchtwerte mit einer Sicherheit von über 40 %, > 5 Nachkommen und einem RZF von ≥ 106 geschätzt worden sind. Mit diesen Spitzentieren sind RZBMitglieder in den deutschen Top-Listen gut vertreten:
Deutschlands Nr. 1 beim Fleckvieh ist wieder „Marian P“ (Z: Dr. U. Hansel, B: Gut Temmen) –
Der Bulle ist inzwischen abgegangen. Von seinem Sohn „Majestät“ ist noch ein begrenzter Spermavorrat verfügbar.
Auch bei der Rasse Hereford kommt der deutsche Spitzenreiter aus Brandenburg: „Wrast“ (Z: Dr.
Seifert, B: Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe)
31
Die Liste der besten brandenburgischen Charolaisbullen dominiert der Landwirtschaftsbetrieb Tino Schössler, Schwedt. Seine Bullen „Louis PS“ und „Neapel“ zählen zu den 5 % besten Charolaisbullen nach RZF in Deutschland. Louis stammt aus eigener Zucht, Neapel ist ein Zukauf aus
Bayern.
Den höchsten Zuchtwert bei den Uckermärkern in Brandenburg hat der genetisch hornlose Bulle
„Holger P“ (Z: Deppe, B: Fleischrinderzucht Sielow). Der Bulle „Tammy“ (Z: Wulkower Agrar
GmbH, B: Peter Schollbach) zeichnet sich durch einen sehr hohen maternalen Zuchtwert aus.
Mit „Dallas“ hat die WF Fleischrind Tetschendorf einen Top-Limousinbullen aus Niedersachsen
zugekauft. Er zählt zu den 10 % besten Bullen seiner Rasse in Deutschland.
„Pollfließ PS“ (Z: DK, B: Fließgrund Agrarproduktion GmbH Schönewalde) ist der beste aktive
Blonde d´Aquitaine-Bulle in Brandenburg.
Bei den Angus behauptet sich „Red Power“ (Z: Arfsten, B: Th. Hilgert, Großderschau) an der
brandenburgischen Spitze. Er reiht sich damit unter die 5 % der besten deutschen Bullen ein.
Tabelle. 2.46:
Name
HOLGER P
TAMMY
LONUS
TARZAN
FERWIN
BENNO
FRETINO
TIMOR
TIRAN
TORNADO
DOLLO PS
FABIO PS
WINZER Pp
TARAN
FERDEL
EIRAN
ERKO PS
NIMBUS P
CONDOR P
FERINO
FILIUS
TARNO
GUIDO
NORIS P
FANTAST
TEO
FILOU
SIMBA P
TARIM
COSTA P
TOBIAS
FERRY
TAROL
SIR ALOIS P
MILAN PS
MORITZ
MANDU PS
TIBERIUS P
SALTO
Bullen mit Zuchtwerten für Fleischleistung 2007 (Sicherheit > 40 %,
5 Nachkommen und RZF ≥ 106)
OMA
GJ
mat
TZ
DE 1302047275
DE 1268321278
DE 1268321207
DE 1273122645
DE 1268220063
DE 1268302467
DE 1269172234
DE 1302059969
DE 1268321254
DE 1273201248
DE 1273244164
DE 1302304490
DE 1302059938
DE 1271092524
DE 1300240482
DE 1268124404
DE 1271092642
DE 1273244619
DE 1271134772
DE 1268220012
DE 1273244124
DE 1268124410
DE 1273209462
DE 1271122607
DE 1300804542
DE 1263044635
DE 1273244400
DE 1301542059
DE 1273200943
DE 1271134732
DE 2222204818
DE 1273168942
DE 1268321216
DE 1300816083
DE 1302546627
DE 2220218580
DE 1302303329
DE 1271127196
DE 2229800623
02
05
03
99
01
03
01
03
04
01
03
04
03
02
98
98
03
04
05
00
03
99
02
03
00
01
04
01
01
05
93
01
04
00
05
91
04
05
94
96
110
108
103
105
92
103
100
107
100
106
104
98
104
101
109
104
97
111
107
101
111
111
98
110
100
108
106
98
105
102
107
99
101
104
105
103
95
94
121
105
108
109
108
121
110
109
101
112
104
107
113
103
107
98
103
113
102
102
108
94
101
110
96
108
99
99
109
101
108
100
105
105
101
103
101
112
111
Bem RZF
SI
Uckermärker
118 120
77
120 120
59
113 118
73
116 116
87
116 116
57
113 116
46
112 114
59
115 113
60
118 113
59
108 112
80
111 112
74
111 112
68
109 112
67
115 112
63
113 112
63
114 112
42
114 111
77
108 111
62
103 111
53
107 110
67
108 110
59
114 109
84
100 109
79
106 109
58
111 109
52
107 109
45
105 108
68
112 108
59
106 108
58
106 108
52
101 108
47
104 107
68
107 107
64
104 107
63
107 107
59
101 107
40
107 106
69
99 106
52
106 106
43
Besitzer
FLEISCHRINDERZUCHT GMBH SIELOW
SCHOLLBACH KEMMEN
DELTA PASSOW
AGRAR GMBH BIESEN
AKG AGRARGESELLSCHAFT GNEWIKOW
MÜßIGBRODT SCHULZENDORF
AGRARGEN. WUTZETZ EG
DELTA PASSOW
GUT SCHMÖLLN
LANDHOF GMBH PRESTEWITZ
AGRAR GMBH GADOW-ZOOTZEN
LVAT GROSS KREUTZ
BERNDT GBR SCHWEDT
FLEISCHRINDERZUCHT GMBH SIELOW
WULKOWER AGRAR GMBH
WULKOWER AGRAR GMBH
DELTA PASSOW
DELTA PASSOW
MÜßIGBRODT SCHULZENDORF
AGRARGEN. WUTZETZ EG
DELTA PASSOW
DELTA PASSOW
DELTA PASSOW
AGRARGEN. WUTZETZ EG
MÜßIGBRODT SCHULZENDORF
ZALF MÜNCHEBERG
SCHOLLBACH KEMMEN
AGRARGES. UCKERLAND MBH GERSWALDE
CRIEWENER MILCH-AGRARGES. MBH
SCHÖNEBERGER AGRAR GMBH
LVAT GROSS KREUTZ
DELTA PASSOW
SCHÖNEBERGER AGRAR GMBH
FLEISCHRINDERZUCHT GMBH SIELOW
LVAT GROSS KREUTZ
UCKERMÄRKER FR-ZUCHT SCHÖNEBERG
AGRAR GMBH BIESEN
FLEISCHRINDERZUCHT GMBH SIELOW
BERNDT GBR SCHWEDT
32
Fortsetzung Tabelle 2.46:
Name
OMA
GJ
mat
TZ
MARIAN P
DE 1267126935
MARKUS P
DE 1265157472
PIERO P
DE 1260094131
J. PER P
DK 6374700453
ZAMBO P
DE 1267154192
EGON
DE 1265008465
ZEBO P
DE 1267092895
H. UNIKUM P DK 6261100514
RALF P
DE 1267175470
HASSO P
DE 1262257172
RICHARD P
DE 1260094147
PELE P
DE 1270394536
LANDFRIED Pp DE 0917501757
POLLUX P
DE 0930336684
NATHAN P
DE 1262212835
MAXL P
DE 1267126930
PONGO PS
DE 1265008437
J. PANTANI P DK 6374700449
LORD S.W. PS DE 0935970324
PAULUS P
DE 1270360177
REMUS PS
DE 1262212997
HEINER Pp
DE 1502615047
ZAPANO Pp
DE 0937631883
LAUSI P
DE 0937239848
PANTER P
DE 1270360169
ELDORADO PS DE 1267084667
01
04
03
99
03
98
02
03
03
04
04
05
96
97
02
01
98
99
02
04
03
98
03
03
04
00
102
102
98
95
105
96
97
90
100
100
98
96
97
98
102
103
96
91
104
94
102
99
97
99
98
99
127
118
120
123
113
118
115
125
115
114
115
115
112
108
106
108
111
114
103
113
107
106
110
105
105
105
WRAST P
KODIAK P
WRARU P
RONIC P
KONDOR P
JAGO P
DIRHAM
H. T. BABO
KASPER
DE 1402278816
DE 1401977726
DE 1402278819
DE 1268232157
DE 1261205478
DK 7804900239
DE 1400673998
DE 0345895101
DE 1261205461
03
02
03
01
04
04
98
00
04
96
97
104
91
97
99
109
94
102
133
117
110
122
113
111
99
110
100
LOUIS PS
TENOR
NEAPEL
COMA
GLENN
Edwien
Junion PP
HANNES
ANTONIUS
VEGAS
ROBERT P
EDEX
CHAMOR
EDEN
ONEDIN P
VOLTAIRE
ONLINE Pp
ILKO
SOLONNEL
HULK Pp
VAK
DE 1273257155
FR 5812002627
DE 0935211041
DE 0342337897
DE 0984226375
DE 1270322578
DE 0345669884
DE 0347254732
DE 0344265606
DE 0348406724
DE 1273257222
DE 1273226487
DE 0349557809
DE 0341951675
SE 9143670947
FR 6770555131
SE 9143670939
DE 0346704019
FR 6770504027
DE 0579764674
DE 0344026372
03
02
01
99
03
03
00
01
99
04
03
03
04
96
99
04
99
03
01
03
99
103
103
102
97
105
107
102
93
101
97
102
105
96
108
109
95
107
99
92
98
108
111
111
107
111
107
102
106
111
109
112
110
103
107
97
100
113
100
104
110
109
95
R. POWER
SANTINO
DISANTHUS
HENRY
DIANTHUS
VERON
RUBICON
TABEUS
PAX
CAPRIO
PASCAL
DE 1502058965
DE 0348072974
DE 0912428356
DE 1401547772
DE 0981129440
DE 1300546728
DE 0343104714
DE 0346740011
DE 1401654070
DE 1300790405
DE 1302117255
04
03
98
01
97
98
98
02
02
00
04
99
96
97
106
99
95
101
92
102
101
101
118
110
110
105
106
112
103
113
105
104
102
Bem RZF
SI
Fleckvieh
121 132
65
110 120
52
113 120
49
113 119
80
108 118
61
115 117
64
116 116
76
111 116
66
109 115
64
110 115
62
108 114
49
109 113
47
113 112
86
113 110
81
110 110
48
100 109
54
108 109
44
110 108
78
106 108
77
107 108
66
101 108
65
107 107
93
102 106
66
107 106
65
109 106
53
106 106
48
Hereford
133 136
58
118 118
73
116 117
59
109 114
88
113 113
57
110 112
47
105 108
87
113 108
86
111 106
63
Charolais
113 116
81
112 115
74
117 114
79
114 112
90
106 112
81
111 112
59
111 111
94
122 111
75
110 111
54
109 110
59
103 110
53
108 109
67
119 109
60
112 108
90
103 108
75
106 108
51
104 107
85
113 107
62
113 107
56
100 106
64
110 106
46
Angus
110 117
63
111 110
60
108 110
57
102 110
53
111 109
63
108 109
49
110 107
48
108 106
70
101 106
62
105 106
61
111 106
59
Besitzer
GUT TEMMEN
KARSTÄDTER RINDER GMBH
NIEDUSCHEWSKI SEILERSHOF
MURI GMBH LÜBBEN
GES. F. EXT. RINDERHALTUNG GERDSHAGEN
MANFRED U. MARCO GLASER GBR PERLEBERG
KARSTÄDTER RINDER GMBH
KARSTÄDTER RINDER GMBH
MURI GMBH LÜBBEN
LIERE, BRANDENBURG
ÖKÖHÖFE SCHÖNBERG GMBH
LANDGUT ERLENHOF SCHÖNFLIESS
MURI GMBH LÜBBEN
MURI GMBH LÜBBEN
LANDHOF GMBH PRESTEWITZ
LPL GMBH LENZEN
PROF. G. LEUTHOLD SCHÖNFLIESS
KARSTÄDTER RINDER GMBH
AGRARGES. TREBBUS bR
KARSTÄDTER RINDER GMBH
MURI GMBH LÜBBEN
FLEISCHRIND STÖLLN GMBH
MURI GMBH LÜBBEN
MURI GMBH LÜBBEN
KARSTÄDTER RINDER GMBH
NIEDUSCHEWSKI SEILERSHOF
HEREFORD MUTTERKUH GMBH MÜNCHEHOFE
HEREFORD MUTTERKUH GMBH MÜNCHEHOFE
ROFFEIS NIEDERWERBIG
HEREFORD MUTTERKUH GMBH MÜNCHEHOFE
HEREFORD MUTTERKUH GMBH MÜNCHEHOFE
AGRAR GMBH BIESEN
AGRAR GMBH BIESEN
AGRAR GMBH BIESEN
HEREFORD MUTTERKUH GMBH MÜNCHEHOFE
LW-BETR. T. SCHÖSSLER SCHWEDT
FLEISCHRIND STÖLLN GMBH
LW-BETR. T. SCHÖSSLER SCHWEDT
LW-BETR. T. SCHÖSSLER SCHWEDT
LW-BETR. T. SCHÖSSLER SCHWEDT
WULKOWER AGRAR GMBH
LANDWIRTSCHAFTSGES. MBH RADENSLEBEN
AGRAR GMBH BIESEN
RBB GMBH
LW-BETR. B. WACHE WEHNSDORF
LW-BETR. T. SCHÖSSLER SCHWEDT
AGRARGEN. FRAUENDORF
LW-BETR. B. WACHE WEHNSDORF
LW-BETR. T. SCHÖSSLER SCHWEDT
FLEISCHRIND STÖLLN GMBH
MEHLIS, NIEDERGÖRSDORF
LW-BETR. MENCK, RÜBEHORST
WILKE U. PARTNERIN MECHOW
FLEISCHRIND STÖLLN GMBH
WILKE U. PARTNERIN MECHOW
AGRARPRODUKTION GMBH SIEVERSDORF
LW-BETR. TH. HILGERT, GROSSDERSCHAU
MURI GMBH LÜBBEN
NICOLAUS LINOW
LEWENS PREDÖHL
NICOLAUS LINOW
LANDSCHAFTSPFLEGE GMBH LENZEN
LIEPE MÜTZLITZ
SCHULZE GROßKRAUSNICK
LANDSCHAFTSPFLEGE GMBH LENZEN
BUCHAN RADDUSCH
LW-BETR. TH. HILGERT, GROSSDERSCHAU
33
Fortsetzung Tabelle 2.46:
Name
OMA
GJ
mat
TZ
DALLAS
DE 0347701497 02
98
111
FIX
DE 2223070084 94
97
111
Bem RZF
SI
Limousin
111 112
42
Salers
107 109
40
Besitzer
WF FLEISCHRIND GMBH TETSCHENDORF
SALERSHERDBUCHZUCHTBETR. B. u. W. FICHTNER GBR UCKERLAND
Bei den Kühen ist positiv zu bewerten, dass gute bis sehr gute maternale Zuchtwerte im Spitzenbereich RZF vorliegen. Das zeugt von der richtigen Selektion in den Zuchtbetrieben. Wenn trotz steigender Fleischleistung die Aufzuchtleistung verbessert werden kann, ist das ein großer Erfolg. Generell
sollten die Züchter den RZF nicht überbewerten, sondern mit Augenmaß als ein Selektionskriterium
betrachten. Darüber hinaus sind die Zuchtleistung und das Exterieur (einschließlich Euter!) sowie die
Umgänglichkeit der Tiere von entscheidender Bedeutung.
Für die in der Besamung zur Gebrauchskreuzung mit Milchrindrassen eingesetzten Bullen wird ein
Zuchtwert für Fruchtbarkeit und Geburtsverhalten geschätzt (Tab. 2.47).
Tabelle 2.47:
Name
Antonius
Surprise
Power Gold ET PP
Taurus
Tarzan
Zuchtwerte für Fruchtbarkeit und Abkalbemerkmale in der Gebrauchskreuzung 2007
Bulle
HB-Nr.
10.204027
10.947277
10.605167
10.204032
10.204021
Rasse
CHA
CHA
FLV
UCK
UCK
%
49,5
56,9
61,4
59,1
42,2
NR 90
RZW
96
106
110
104
82
Si %
65
66
61
52
59
SG
RZW
94
93
90
93
91
RZW
86
103
96
104
89
TG
Si %
93
97
78
58
70
NR 90 - Non Return Rate 90 Tage, RZW- Relativzuchtwert, SG – Schwergeburtenrate, TG - Totgeburtenrate
2.4.3
Rindfleischaufkommen
Das Rindfleischaufkommen 2007 wird mit 46,6 kt Schlachtkörpermasse bzw. 80,3 kt Lebendmasse
geschätzt. Das entspricht einer Steigerung um 1,0 kt bzw. 1,7 kt gegenüber dem Vorjahr.
Die Anzahl der Rinderschlachtungen in Brandenburg ist gegenüber dem Vorjahr um 52,9 Prozent auf
32.040 Stück gesunken (Tab. 2.48). Der Rückgang erfolgte in allen Kategorien.
Tabelle: 2.48:
Kategorie
Bullen/Ochsen
dav. Bullen
dav. Ochsen
weibl. Jungrinder
Kühe
Gesamt
Kälber
Ges. mit Kälbern
Struktur der geschlachteten Rinder 2007
Schlachttiere
n
%
9.482
30,8
9.165
29,8
317
1,0
3.535
11,5
17.764
57,7
30.781
100
1.259
3,9
32.040
100
Schlachtmenge
t
%
3.379,7
37,0
3.275,5
35,8
104,2
1,1
913,7
10,0
4.846,2
53,0
9.139,6
100
160,1
1,7
9.299,7
100
Mittlere Schlachtkörpermasse
kg
z. Vorjahr
356
-4
357
-4
329
10
258
-4
273
-2
297
-5
127
2
290
-6
Quelle: AfS
Auf den meldepflichtigen Schlachthöfen wurden 2007 20.463 Rinder und 164 Kälber geschlachtet, das
sind 23.291 Schlachtungen weniger als im Vorjahr. Als Hauptgrund dieser extremen Reduzierung der
Schlachtumfänge ist die Aufgabe der Rinderschlachtstrecke im Fleischzentrum Niederlausitz (KaselGolzig) anzusehen, womit für das Land Brandenburg nur noch ein meldepflichtiger Schlachthof mit
geringer Kapazität bestehen bleibt.
14.129 Rinder (68,5 % der gesamtgeschlachteten Rinder) wurden nach Handelsklassen eingestuft
(Tabelle 2.49). Die Anzahl der Jungbullenschlachtungen mit Einstufung ist um 12.973 Stück zurückgegangen. Damit beträgt der Anteil der Jungbullen an den Gesamtschlachtungen aktuell 21,4 %. Die
Anzahl der Ochsenschlachtungen reduzierte sich um 250 Stück, die der Kuh- und Färsenschlachtungen um 15.688 Stück. Nach Gewicht (Lebendgewicht/Schlachtgewicht) pauschal abgerechnet wurden
6.334 Stück und damit eine Vielzahl mehr, als in sämtlichen Vorjahren.
34
Die durchschnittliche Schlachtkörpermasse der eingestuften Rinder (ohne Kälber) ist mit 293 kg deutlich niedriger als die Jahre zuvor. Die Angabe ist aber aufgrund der ab März 2007 nur noch auf einen
Schlachthof reduzierte Quelle bedingt repräsentativ. Ebenso ist der erzielte Preis je kg Schlachtgewicht von 2,13 €/kg zu bewerten. Bei pauschal abgerechneten Schlachtungen wurden deutlich niedrigere Preise erzielt, und zwar für Bullen 0,24, für Jungbullen 0,75, für Färsen 0,47 und für Kühe 0,18 €
je kg Schlachtgewicht weniger.
Rinderschlachtungen 2007 auf meldepflichtigen Schlachthöfen
(mit Einstufung nach Handelsklassen)
Tabelle 2.49:
Kategorie
Bullen
Jungbullen
Ochsen
Färsen
Kühe
Gesamt
2.5
Klasse
E-P
U
R
O
P
E-P
R
O
P
E-P
U
R
O
P
E-P
U
R
O
P
E-P
Schlachtungen
absolut
relativ
n
%
194
100,0
855
28,3
561
18,6
1.115
36,9
446
14,8
3.019
100,0
1
2,2
3
6,7
2
4,4
45
100,0
15
1,6
88
9,2
358
37,6
491
51,6
952
100,0
35
0,4
354
3,6
3.561
35,9
5.964
60,1
9.919
100,0
gesamt
kg
83.370
353.266
214.236
395.343
126.368
1.108.062
433
1.010
587
15.209
4.942
25.979
104.691
105.578
241.190
14.943
135.290
1.184.613
1.360.142
2.695.505
14.129
4.143.336
Schlachtkörpermasse
relativ
%
100,0
31,9
19,3
35,7
11,4
100,0
2,8
6,6
3,9
100,0
2,0
10,8
43,4
43,8
100,0
0,6
5,0
43,9
50,5
100,0
Preis
je Tier
kg
430
413
382
355
283
367
433
337
294
338
329
295
292
215
253
427
382
333
228
272
€/kg
2,24
3,08
3,04
2,65
2,23
2,82
2,80
2,56
2,22
2,48
2,80
2,69
2,21
1,63
2,02
2,42
2,34
2,25
1,61
1,93
293
2,40
Milcherzeugerberatung und Qualitätsmanagementsysteme in der Milchproduktion
Die im Jahre 2007 durch den LKV geleistete Beratungstätigkeit war unverändert darauf gerichtet,
Schwachstellen im betrieblichen Prozess der Milcherzeugung aufzudecken und die Milchqualität zu
verbessern. In 142 Betrieben wurden bestehende Melkanlagen überprüft. Der technische Zustand der
Melkanlagen ist abhängig von der Qualität des Melkanlagenservice. Melkstände der Baujahre 1990
bis 1996 sind den heutigen Anforderungen häufig nicht mehr gewachsen. Insbesondere entsprechen
die Zu- und Abgänge zum Melkstand sowie die Abmaße der Melkplätze nicht mehr den Erfordernissen. Die Folgen sind zu geringe Durchsätze und damit Nachteile für das gesamte Herdenmanagement.
Im Land Brandenburg wurden seit 2003 nur 35 Melkanlagen mit insgesamt 857 Melkplätzen neu gebaut. Eine Übersicht zur technischen Ausstattung der neu gebauten Melkplätze gibt folgende Übersicht.
Übersicht:
Technische Ausstattung der 2003 bis 2007 neu gebauten Melkplätze (ohne AMS)
Melkstand - Typ
FGM
Anzahl Melkplätze insgesamt
242
davon mit folgender Ausstattung:
frequenzgesteuerte Vakuumerzeugung
44
Tiererkennung
186
Vorstimulation
162
Nachmelkautomatik
Abnahmeautomatik
242
stationäre Milchmengenmessung
218
technische Melkzeugzwischendesinfektion
44
(Backflush, Airwash)
Tauchverfahren
40
Sprayanlage per Hand
30
automatisches Zitzensprühen nach dem Melken
FGM - Fischgrätenmelkstand, SbS - Side-by-Side Melkstand, MK – Melkkarussell
SbS
264
MK
346
212
200
92
264
264
132
160
346
238
112
346
346
60
36
-
102
44
35
Qualitätsmanagement-Systeme haben sich als Instrument zur Einflussnahme auf die Verfahrensgestaltung und zur Sicherung der Produktqualität bei brandenburgischen Milcherzeugern fest etabliert.
Folgende drei QM-Systeme haben ihren festen Platz in ihrer täglichen Arbeitsroutine gefunden: das
bundeseinheitliche System QM-Milch, das pro agro Qualitätsprogramm Milch „aus kontrollierter Aufzucht und Haltung“ und die Gruppenzertifizierung von Milcherzeugergemeinschaften. Unverändert
waren bis Jahresende 3 Milcherzeugergemeinschaften nach DIN EN ISO 9001, Erzeugergemeinschaft nach den Vorgaben des QM-Milch, zertifiziert. Es werden nun alle am System beteiligten Molkereien durchgehend mit Milch aus Beständen beliefert, die in das System QM-Milch einbezogen sind.
2.6
2.6.1
Erzeugergemeinschaften (EZG)
Milcherzeugergemeinschaften
In Brandenburg bestehen 9 Milch-EZG mit 241 Milchproduktionsbetrieben (Tab. 2.50), die Anzahl der
Milchproduktionsbetriebe ist gegenüber 2006 um 2 % gestiegen. Sie produzieren ca. 50 % der in den
Ländern Brandenburg und Berlin verfügbaren Milchreferenzmenge. Die Milcherzeugergemeinschaften
sind im Milchbeirat beim Landesbauernverband vertreten.
Tabelle 2.50:
Milcherzeugergemeinschaften in Brandenburg
Milcherzeugergemeinschaften
„Berlum“ Erzeugergemeinschaft w.V., Dorfstraße, 16775 Schönermark
„Flämingmilch“ w.V., Zum Wiesengrund 1, 14947 Nuthe-Urstromtal/OT Ahrensdorf
„Uckermärkische Qualitätsmilch“ w.V., An der Milchviehanlage 2,
17291 Prenzlau / OT Dedelow
„Rhinluch“ w.V., Betziner Weg 18,16833 Fehrbellin
„Brandenburg Havel“ w.V., Chausseestraße 33, 14778 Beetzsee/OT Brielow
„Havelland-Prignitz“ w.V., Apfelallee 8, 14728 Gollenberg/OT Stölln
„Nauen Rathenow“ w.V., Unter den Eichen 11, 14641 Paulinenaue
„Südbrandenburg“ w.V., Dorfstraße 30, 03238 Heldeland/OT Drößig
„Oder-Spree“ w.V., Siedlung 2, 15848 Tauche, OT Ranzig
Anerkennung
1993
1993
Mitglieder
11
43
1994
1994
1994
1994
1995
1995
1995
62
5
13
17
21
26
43
2007 kam es zum notwendigen Anstieg des Milchpreises. Nachdem zu Jahresbeginn die Preise noch
auf einem sehr niedrigen Niveau lagen, stiegen die Erzeugerpreise im Herbst bis auf über 40 Cent/kg.
Im Jahresmittel 2007 lag der Milchpreis in Brandenburg bei 33,93 Cent/kg Milch (+6,39 Cent zum Vorjahr). Damit hat sich der Abstand zu den mittleren Preisen in den alten Bundesländern auf 0,6 Cent
erhöht (Tab. 2.51).
Tabelle 2.51:
Entwicklung des Milchgrundpreises* in ct/kg Milch
Jahr
Alte Bundesländer
Neue Bundesländer
Brandenburg
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
29,87
28,60
30,04
32,86
30,09
28,59
28,03
27,69
27,42
33,33
29,16
27,97
29,86
32,69
29,68
28,12
27,68
27,28
27,13
33,88
28,89
27,75
30,04
32,69
29,75
28,41
27,96
27,69
27,54
33,93
*
Differenz
Brandenburg : ABL
-0,98
-0,85
0,00
-0,17
-0,34
-0,18
-0,07
0,00
+0,12
+0,60
Quelle: ZMP, Bei 3,7 % Fett, 3,4 % Eiweiß im Durchschnitt aller Güteklassen und sonstiger Zuschläge und Abzüge
36
2.6.2
Erzeugergemeinschaften für Rindfleischproduktion
Erzeugergemeinschaften für die Rindfleischproduktion bestehen in Brandenburg teilweise seit 1992.
Die Anzahl der EZG in Brandenburg ist gegenüber 2006 nicht gesunken. 2007 gab es die in Tabelle
2.52 aufgeführten Erzeugergemeinschaften in Brandenburg.
Die EZG „Prignitzer Weiderind“ produziert kontinuierlich nach einem festen Reglement Qualitätskalbfleisch und -rindfleisch aus der Mutterkuhhaltung für die Herstellung von Babynahrung und für den
Lebensmitteleinzelhandel.
Tabelle 2.52:
Erzeugergemeinschaften in der Rindfleischproduktion
EZG - Name/Sitz
EZG "Prignitzer Weiderind" w.V.,
Am Bahndamm 11, 19309 Lenzen
"Unabhängige EZG für Qualitätskälber" e.V.,
Zehdenicker Str. 27, 16775 Löwenberger Land
EZG "Fleisch" Frankfurt/O. w.V.,
Beeskower Chaussee 39 a, 15848 Groß-Rietz
EZG "Fläming-Fleisch“ w.V. BRASÜ,
Wildau-Wentdorf 16, 15936 Dahmetal
2.7
Anerkennung
Mitglieder
1993
13
Erzeugnisse
Schlachtrinder, Kalbfleisch aus der
Mutterkuhhaltung
1997
90
Mastkälber, Schlachtrinder
1992
11
Schlachtrinder
1992
64
Schlachtrinder
Tierschauen 2007
Die Landesschau der RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH „Blickpunkt Rind“ präsentierte
sich 2007 wiederum als überzeugende Leistungsschau. Die Sieger in den Klassen sind in Tabelle
2.53 aufgeführt. Gesamtsiegerin und „Miss Blickpunkt Rind 2007“ wurde die Storm-Tochter Gretchen
aus der Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz.
Tabelle 2.53:
Vorführer
Klassensieger „Blickpunkt Rind 2007“
Präm.
Name
Vater
Besitzer
Jungzüchter
Jungzüchter Kl. 1 AK 4-10 Jahre
Charlotte Sophie Röder
1a
SL Attacke 2 Norman
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Katja Kase
1b
SL Olphea
Mr. Sam
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Typtier SL Attacke 2 Norman
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Jungzüchter Kl. 2 AK 11-15 Jahre
Alexandra Thier
1a
Mohnblume
Minister
Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld
Paula Hufe
1b
Lissi
Leroy
Milchgut Kolochau GmbH
Typtier SL Letta
Minister
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Jungzüchter Kl. 3 AK 16-19 Jahre
Sabine Wegt
1a
Jamaika
Jefferson
Agrargenossenschaft Karstädt eG
Isabell Sanselzon
1b
Gaia
Champion
Fred Ziem, Buckow
Typtier Gaia
Champion
Fred Ziem, Buckow
Jungzüchter Kl. 4 AK 21-23 Jahre
Michael Bodien
1a
EHH Ajula
Ramos
GbR Bodien, Bergsdorf
Kristin Hohendorf
1b
Jane
Jefferson
Landwirtschaftl. Prod. und Dienstleistungsgen. eG Biesen
Typtier SL Nana
Toystory
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Kl. 5 Jefferson-Jungrinder (keine Rangierung)
Bestes Typtier Jungzüchterwettbewerb: SL Letta (V: Minister), Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Präm. Name
Vater
Besitzer
Nachzuchten
Kl. 6: Nachzucht Sudan
1a
Sahara
Sudan
Agrargenossenschaft eG Frankena
1b
Sofia
Sudan
Agrargenossenschaft Münchehofe eG
Kl. 7: Nachzucht Maat
1a
Mayday
Maat
Agrargenossenschaft Oppelhain eG
1b
Marusha
Maat
Liebenwalder Agrar GmbH
Kl. 8: Nachzucht Eminem
1a
Elli
Eminem
AP „Oderbruch“ GmbH & Co. AP KG, Neulewin
1b
Eila
Eminem
TIBO Landwirtschafts-GmbH Neutrebbin
Kl. 9: Nachzucht Salvatore
1a
Sonja
Salvatore
AP „Oderbruch“ GmbH & Co. AP KG, Neulewin
1b
Salamander
Salvatore
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
Sieger Nachzuchten
Elli
Eminem
AP „Oderbruch“ GmbH & Co. AP KG, Neulewin
Reservesieger Nachzuchten
Sahara
Sudan
Agrargenossenschaft eG Frankena
Beste Nachzucht
Eminem
Eminenz
37
Fortsetzung Tabelle 2.53:
Vorführer
Kl. 10: Nachzuchtkühe
Kl. 11: Jungkühe
Kl. 12: Jungkühe
Kl. 13: Jungkühe
Sieger Jungkühe
Reservesieger Jungkühe
Kl. 14: Kühe 2. Laktation
Kl. 15: Kühe 2. Laktation
Kl. 16: Kühe 2. Laktation
Kl. 17: Kühe 2. Laktation
Sieger Mittlere Kühe
Reservesieger Mittlere Kühe
Kl. 18: Kühe 3. Laktation
Kl. 19: Kühe 3. Laktation
Kl. 20: Kühe ab 4. Laktation
Sieger Ältere Kühe
Reservesieger Ältere Kühe
Leistungsstärkste Kuh (LKV)
Kuh mit höchster Lebensleistung
Miss Blickpunkt Rind 2007
Präm.
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
Name
Vater
Jungkühe
Fanta Sie
Forsa
Meggie
Zanardi
SL Ruhla
Cocherill
Annelie
Aaron
SL Hella
Lee
Tosca
Titanic
Lara
Freelanze
Carina
Champion
SL Hella
Lee
Tosca
Titanic
Mittlere Kühe
MG Blume
Blauer
Shakira
Shaker
SL Madonna Ramos
SL Ordnung
Finley
Ticka
Ticket
Madaira
Montoya
Nine
Juote
Branie
Aspen
Ticka
Ticket
Madaira
Montoya
Ältere Kühe
Muskat
Muschio
Lhera
Lheros
SL Midnight
Jasper
SL Nana
Manat
Gretchen
Storm
Bonaparte
Bonatus
Gretchen
Storm
Muskat
Muschio
SL Nana
Manat
Gretchen
Storm
Gretchen
Storm
Besitzer
Guhl GbR, Düpow
Mesecke GbR, Blindow
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Agrargenossenschaft Görsdorf eG
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
Gut Kerkow
M. & J. Dörries GbR, Flatow
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
Milchgut Görlsdorf GmbH
Fläming-Farm Grubo eG
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Agrargenossenschaft Frankena eG
Mesecke GbR, Blindow
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Agrargenossenschaft Frankena eG
AEG Berkholz-Meyenburg OHG
M. & J. Dörries, Flatow
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
Agrargenossenschaft Münchehofe eG
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
AEG Berkholz-Meyenburg OHG
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
Die Landestierschau der Fleischrindrassen fand auf der 17. BraLa in Paaren-Glien statt. 38 Brandenburger Züchter stellten sich mit 126 Tieren aus 12 Rassen dem Wettbewerb. Aus dem Richten gingen
die in Tabelle 2.54 ausgewiesenen Tiere als Sieger und Reservesieger über alle Rassen hervor.
Sieger und Reservesieger bei der Landesschau der Fleischrindrassen 2007
Tabelle 2.54:
Kategorie
Bullen
Kühe
Färsen
Name
Vecteur
Prior
Tanja
Beauty P
Laika
Selina 4th
Rasse
Charolais
Highland
Uckermärker
Hereford
Limousin
Highland
Platzierung
Sieger
Reservesieger
Sieger
Reservesieger
Sieger
Reservesieger
Besitzer
FR Stölln GmbH
Andreas Fritsche, Brachwitz
Delta Passow GmbH
Agrar GmbH Biesen
Heike Zorn, Berlin
Andreas Fritsche, Brachwitz
Auch an Bundesschauen haben sich brandenburgische Züchter erneut sehr erfolgreich beteiligt. Die
hervorragenden Platzierungen (s. Tab. 2.55) belegen die Qualität der Tiere, aber auch das Können
der Züchter.
Platzierungen auf der Fleischrind-Bundesschauen 2007
Tabelle 2.55:
Kategorie
Bullen
Kühe
Färsen
Name
Platzierung
Timor
Norris P
Trine
Dara P
Sieger
Reservesieger
Reservesieger
Sieger
Gritt
Kühe
Prinzessin
Bullen
Färsen
Vecteur (CHA)
Amelie (CHA)
Besitzer
1. Bundesschau „Uckermärker 2007 “
Wulkower Agrar GmbH
Volker Naschke, Schenkendöbern
Agrar GmbH Biesen
Delta Passow GmbH
Marktfruchbetr. & Uckermärkerzucht
Reservesieger
Uwe Müßigbrodt, Schulzendorf
Galloway-Open 2007
Ib
2. Bundesschau Schwarz-Rot-Gold Intensiv
Ic
Fleischrind Stölln GmbH
Ib
Fleischrind Stölln GmbH
38
Im Jahr 2007 fanden fünf Regionaltierschauen statt. In Tabelle 2.56 sind die jeweiligen Sieger und
Reservesieger ausgewiesen.
Tabelle 2.56:
Sieger (S) und Reservesieger (RS) auf den Kreistierschauen
Klasse
Platz Name
Vater
Betrieb
4. Kreistierschau Barnim-Oberhavel, Schmachtenhagen, 23. Juni 2007
Jungkühe
S
Blacky
Blackman
Agrar GmbH Kraatz
RS
Lana
Lasalle
Löwen-Agrar-GmbH, löwenberger Land
Mittlere Kühe
S
EHH Panama
Blauer
GbR Bodien, Bergsdorf
RS
Ticka
Ticket
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Altkühe
S
Celia
Ciso
GbR Bodien, Bergsdorf
RS
Lilly
Lord Lily
WENTOWSEE Agrar und Tierzucht GmbH
Miss Barnim-Oberhavel 2007
Celia
Ciso
GbR Bodien, Bergsdorf
5. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Golzow, 23. Juni 2007
Bäuerl. Familienbetrieb A. Fehlberg, Güstebieser Loose
Jungkühe
S
Liesa
Laudan
RS
Louisiana
Laudan
Landw. Golzow Betriebs-GmbH, Golzow
Mittlere Kühe
S
Biggy
Nobel
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
RS
Ballade
Ticket
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
Altkühe
S
Prisca
Prinzipal
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
RS
Luana
Joster
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
Bäuerl. Familienbetrieb A. Fehlberg, Güstebieser Loose
Miss Märkisch-Oderland 2007
Liesa
Laudan
6. Offene Vereinstierschau Elbe-Elster, Steinsdorf, 30. Juni 2007
Jungkühe
S
SL Maxilla
September
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
RS
Themar
Talent 2
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Mittlere Kühe
S
GHD Nedine
Lee
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
RS
Lady
Ladin
Agrarbetrieb „Grüne Aue“ eG, Battin
Altkühe
S
SL Jeanette
Starleader
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
RS
SL Nana
Manat
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Miss Elbe-Elster 2007
SL Jeanette
Starleader
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
14. Prignitz Tierschau, Gulow, 07. Juli 2007
Jungkühe
S
Adelheit
Laudan
M. und B. Möller GbR, Baarz
RS
Dorne
Douglas
Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen
Kühe 2. Laktation
S
Alma
RGK Elvin
Landgenossenschaft Pröttlin e.G.
RS
Libelle
Ramos
M. und B. Möller GbR, Baarz
Kühe 3. Laktation
S
Dore
Douglas
Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen
RS
Amiga
Amadeus II
Tierzuchtgenossenschaft Gulow e.G.
Kühe ab 4. Laktation
S
Lady
Lambada
Lenzener Wische Rinderzucht GmbH
RS
Efeu
Magister
Martin Palm, Dergenthin
Miss Prignitz 2007
Lady
Lambada
Lenzener Wische Rinderzucht GmbH
4. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 15. September 2007
Jungkühe
S
Jamaika
James
Agrargenossenschaft eG Frankena
Mittlere Kühe
S
Regina
Radium
Fehrower Agrarbetrieb GmbH
Altkühe
S
Peggy
Ponats
Bauern AG Neißetal, Schenkendöbern
Miss Höllberghof 2007
Regina
Radium
Fehrower Agrarbetrieb GmbH
2.8
Jungzüchterwettbewerbe
Der 9. Brandenburger Jungzüchterwettbewerb fand am 19./20. Mai 2007 im Rahmen der 17. BraLa in
Paaren-Glien statt. In der Tabelle 2.57 sind die Preisträger ausgewiesen. Grand Champion wurde
beim gemeinsamen Wettbewerb der jungen Milchrind- und Fleischrindzüchter Jasmin Frille, Münchehofe mit einem 1a-Preis beim Tierbeurteilungswettbewerb Fleischrind und einem 1. Platz im Theorieteil Fleischrind.
39
Preisträger des 9. Brandenburger Jungzüchtertages,
19. und 20. Mai 2007 in Paaren
Tabelle 2.57:
Vorführwettbewerb Deutsche Holsteins
1a-Preis
1b-Preis
Altersklasse
Klasse 1 (3-6 Jahre)
Lena Brendicke
Luca Tabea Brendicke
Klasse 2 (7-10 Jahre)
Charlott Sophie Röder
Katja Kase
Klasse 3 (10-12 Jahre)
Oliver Donath
Paula Hufe
Klasse 4 (13-15 Jahre)
Siegerauswahl
AK bis 15 Jahre
Elisa Betker
Alexandra Thier
Elisa Betker
Alexandra Thier
Klasse 5 (16-17 Jahre)
Martin Lange
Jesco Nagel
Klasse 6 (19-20 Jahre)
Jörg Friedrich Nagel
Sabine Wegt
Klasse 7(21-23 Jahre)
Klasse 8 (Vorführer mit
Kühen)
Siegerauswahl
AK bis 23 Jahre
Bestes Typtier:
Andreas Möbius
Kristin Hohendorf
Jessica Wolff
Pierre Dabow
Altersklasse
Klasse 1 (9-13 Jahre)
Klasse 2 (18-19 Jahre)
Klasse 3 (21-23 Jahre)
Siegerauswahl:
Altersklasse
bis 15 Jahre
Jörg Friedrich Nagel
Andreas Möbius
Ronda (V. Ticket) Fred Ziem, Buckow
Vorführwettbewerb Fleischrinder
1a
Lars König
Marco Zorn
Nick Krenz
Marcel Chemnitz
Kristin Hohendorf
Sebastian Petri
Kristin Hohendorf
Sebastian Petri
Theorie Fleischrinder
1. Platz
2. Platz
Jasmin Frille
Sebastian Petri
Tierbeurteilung Fleischrinder
Jasmin Frille
Sebastian Petri
Tierbeurteilungswettbewerb Deutsche Holsteins
Elisa Betker
Jörg Friedrich Nagel
ab 16 Jahre
Sonja Victoria Schlieper
Jessica Wolff
Richtwettbewerb Deutsche Holsteins
Jens Peter Schlieper
Katja Kase
Anika Johne
Jessica Urban
bis 15 Jahre
ab 16 Jahre
Grand Champion:
Typtier
Eileen (V. Jannsen)
Fred Ziem, Buckow
Nadine (V. Mascol)
Seydaland RZ GmbH & Co KG,
Seyda
WH Quality (V. Ecstasy)
Tangermann, Handorf
Mohnblume (V. Minister)
Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld
Discovery (V. Eminenz)
Fred Ziem, Großwudicke
Ronda (V. Ticket)
Fred Ziem, Buckow
Ruhla (V. Cocherill)
Seydaland RZ GmbH & Co KG,
Seyda
1b
3. Platz
Christian Wegt
Daniel Maaß
Eike Guhl
Sabine Wegt, Pierre Dabow
Felix Johne
Juliane Lingner, Martin Lange,
Jennifer Heppner, Thomas Lück,
Jessica Wolff
Jasmin Frille
Des Weiteren wurden Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen durchgeführt (Tab. 2.58).
Sieger der Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen
Tabelle 2.58:
Altersklasse
3-10 Jahre
14-19 Jahre
18-20 Jahre
Prämierung Vorführer
Name
Vater
Betrieb
4. Kreistierschau Barnim-Oberhavel, Schmachtenhagen, 23. Juni 2007
1a
ohne Rangierung
1b
Mesecke GbR, Blindow
1a
Antje Mesecke
Fridoline
Theben
Agrar GmbH Kraatz
1b
Tina Steinert
Empira
Empire
GbR Bodien, Bergsdorf
1a
Jessica Wolff
SL Winni
Jedstar
Agrarproduktion GmbH Neuholland1b
Michael Bodien
Celia
Lajos
Freienhagen, Liebenwalde
3-5 Jahre
7-9 Jahre
9-10 Jahre
12-19 Jahre
19-22 Jahre
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
5. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Golzow, 23. Juni 2007
Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow
Rianne van Damme
Rianne
Alexander
NOG Lavabo
Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow
Krista van Damme
Surie
Landw. Golzow Betriebs-GmbH, Golzow
Adrian Schutty
Lady
Laudan
Landw. Golzow Betriebs-GmbH, Golzow
Jennifer Bäcker
Silvia
Suede
Landw. Golzow Betriebs-GmbH, Golzow
Vanessa Gülke
Tina
Tiberius
AP „Oderbruch“ GmbH & Co. Agrarprodukte
Hendrick Schmidt
Lorna
Laudan
Doreen Urban
Jana Gassmann
Eric Zeymer
Monika Kastner
Jourlin
Louisiana
Tora
Ballade
Juote
Laudan
Todor
Ticket
KG Neulewin
Landw. Golzow Betriebs-GmbH, Golzow
Landw. Golzow Betriebs-GmbH, Golzow
Agrar und Marketing GmbH, Grunow
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
40
Fortsetzung Tabelle 2.58:
Altersklasse Prämierung Vorführer
Name
Vater
Betrieb
6. Offene Vereinstierschau Elbe-Elster, Steinsdorf, 30. Juni 2007
4-6 Jahre
1a
ohne Rangierung
1b
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
8-11 Jahre
1a
Charlotte Sophie Röder
Nana 6
Toystory
GHD Caroline
Glücksburg Agrar eG Dixförda
1b
Liesbeth Seibicke
Gibor
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Typtier
Nana 6
Toystory
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
12-15 Jahre
1a
Nancy Vetter
Justitia 2
Argument
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
1b
Oliver Donath
Lausina 3
Duplex
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Typtier
Lausina 3
Duplex
Glücksburg Agrar eG Dixförda
17-22 Jahre
1a
Stefan Hannemann
GHD Piena Boss Iron
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
1b
Andreas Möbius
Uta
Cocherill
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co KG, Seyda
Typtier
Uta
Cocherill
14. Prignitz Tierschau, Gulow, 07. Juli 2007
Betriebsgemeinschaft Pein GbR, Gumtow
6-9 Jahre
1a
Johanna Pein
Julika
Jurus
1b
LDPG Biesen
10-14 Jahre
1a
Lars König
Joana
Jefferson
Agrar GmbH Kleinow
1b
Christoph Wilde
Johanna
Janosch
Agrargenossenschaft Karstädt eG
15-21 Jahre
1a
Sabine Wegt
Poetin I
Laudan
LDPG Biesen
1b
Kristin Hohendorf
Alicia
Anubis
4. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 15. September 2007
Agrargenossenschaft Münchehofe eG
2-7 Jahre
1a
Maximilian Heidenreich
Johanna
Joe
Agrargenossenschaft eG Frankena
1b
Josephine Henneschen
Josi
Jurus
Milchgut Kolochau GmbH
9-12 Jahre
1a
Paula Hufe
Lissi
Leroy
Agrargenossenschaft „Elster-Pulsnitz“ eG,
1b
Clara Kupfer
Julia
Junker
14-18 Jahre
17-19 Jahre
2.9
1a
1b
1a
1b
Alexandra Thier
Oliver Schadock
Pierre Dabow
Martin Lange
Mohnblume
Malibu
Marina
Jamaika
Minister
Minister
Maat
James
Frauendorf
Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld
Agrargenossenschaft eG Frankena
Agrar-Genossenschaft eG Jänschwalde
Agrargenossenschaft eG Frankena
Übertragungsstelle Ost
Die Milchverkaufsstelle für die Länder Brandenburg und Berlin hat auf der Grundlage der Milchabgabenverordnung vom 09. August 2004 am 01. April 2007 den letzten Börsentermin durchgeführt. Mit
dem Börsentermin 01.07.2007 hat die Übertragungsstelle Ost die Übertragung von AnlieferungsReferenzmengen gemäß Milchabgabenverordnung vom 07.03.2007 für die neuen Bundesländer übernommen.
Im Übertragungsbereich Brandenburg und Berlin haben an den 3 Übertragungsterminen 2007 insgesamt 55 Anbieter 20.687.279 kg Milchquote angeboten. Das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum
des Vorjahres ein Rückgang um 17 Anbieter und der angebotenen Milchquotenmenge um
2.927.455 Mio. kg bzw. 12,39 %. Nachgefragt wurden 20.038.521 Mio. kg von 59 Betrieben. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Zahl der Nachfrager um 50 Betriebe und die nachgefragte
Menge um 24.443.044 Mio. kg bzw. um 54,95 %. Erfolgreich waren 48 Anbieter (- 5) und
54 Nachfrager (- 50) mit einem Handelsumfang von 15.260.619 Mio. kg Milchquote, was gegenüber
dem Vorjahr ein Rückgang um 520.162 kg auf 96,70 % bedeutet.
Der mittleren Preis 2006 mit 0,311 €/kg ist 2007 auf 0,243 €/kg gefallen und erreichte zum Termin
02.11.2007 wieder 0,25 €/kg (Tab. 2.59). Der mit der Milchabgabenverordnung beabsichtigte Preisdämpfungseffekt bei der Übertragung von Anlieferungs-Referenzmengen über die Verkaufsstellen hat
sich auch im Jahr 2007 erwartungsgemäß fortgesetzt. Die Nachfrage an Milchquote in Brandenburg
und Berlin war deutlich rückläufig.
Tabelle 2.59:
Ergebnisse der Milchbörse im Jahre 2007
Datum
Anbieter
Nachfrager
Gehandelte Menge
Erfolgreiche - Anbieter
- Nachfrager
Preis
n
kg
n
kg
kg
n
n
€/kg
01.04.2007
22
6.096.202
27
8.830.411
6.023.177
20
25
0,25
01.07.2007
18
9.372.881
14
4.543.110
4.521.695
14
14
0,23
02.11.2007
15
5.218.196
18
6.665.000
4.715.747
14
15
0,25
2007
55
20.687.279
59
20.038.521
15.260.619
48
54
0,243
41
3.
3.1
Schweinezucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Der Schweinebestand hat sich im Vergleich zum Vorjahr etwas erhöht (Tabelle 3.1). Er betrug entsprechend den endgültigen Ergebnissen der Viehzählung vom 03. November 2007 820.000 Tiere. Das ist eine
Steigerung um 5.700 Schweine bzw. 0,7 Prozent. Der Sauenbestand stieg um 1.000 Tiere, das entspricht
1,0 Prozent, vergrößert. Im Mittel der letzten fünf Jahre wurden im Land Brandenburg 800.813 Schweine,
davon 100.673 Sauen gehalten.
Tabelle 3.1:
Entwicklung des Schweinebestandes von 1998 bis 2007
Zählung am
Jahresende
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007*
Schweine insgesamt
relativ
zum Vorjahr %
100
94
94
92
98
97
105
102
105
96
94
97
101
99
102
100
101
101
101
T-Stück
811
764
750
787
827
778
788
804
814
820
darunter Zuchtsauen insgesamt
T-Stück
relativ
zum Vorjahr %
104
100
98
94
94
96
92
98
98
94
102
107
103
109
103
99
96
102
98
99
99
95
97
100
96
101
101
97
101
Detailliert nach Alters- und Nutzungsklassen sind die Bestände jeweils zur Novemberviehzählung der Jahre 2006 und 2007 in Tabelle 3.2 aufgeführt.
Tabelle 3.2:
Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen 2006
und 2007
Ferkel unter 20 kg
Jungschweine unter 50 kg
Mastschweine insgesamt
50 bis < 80 kg
80 bis <110 kg
>= 110 kg
Eber zur Zucht
Zuchtsauen insgesamt
darunter tragende Jungsauen
andere tragende Sauen
Jungsauen noch nicht tragend
andere nicht tragende Sauen
tragende Sauen insgesamt
Sauen ab 1. Belegung
Schweine insgesamt
Bestand am Jahresende
2006 (T St.)
2007 (T St.)
250,9
252,5
200,5
197,3
260,2
267,3
126,0
122,8
110,0
117,6
24,2
26,9
3,0
2,1
99,7
100,7
14,6
14,1
55,5
55,4
13,8
16,2
15,8
15,0
70,1
69,5
85,9
84,5
814,3
820,0
Veränderung
2007:2006 (%)
0,6
- 1,6
2,7
- 2,5
6,9
11,2
- 30,0
1,0
- 3,4
- 0,2
17,4
- 5,1
- 0,9
- 1,6
0,7
Die Entwicklung des Flächenbesatzes an Schweinen in den letzten 10 Jahren für das Land Brandenburg
zeigt Darstellung 3.1. Der Flächenbesatz folgt im Wesentlichen der Tierbestandsentwicklung.
64
62
60
58
56
54
52
8,5
8,0
7,5
Schw eine
1998
1999
2000
2001
2002
7,0
Sauen
2003
2004
6,5
2005
2006
2007
Sauen je 100 ha LF
Schweine je 100 ha LF
Darstellung 3.1: Schweinebesatz je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche (LF) in Brandenburg
42
3.2
Künstliche Besamung beim Schwein
Im Land Brandenburg gab es drei Besamungsstationen für die Tierart Schwein (Tabelle 3.3).
Tabelle 3.3:
Schweinebesamungsstationen im Land Brandenburg
Name
Anschrift
Telefon / Fax
Schweinebesamungsstation "NORT-OST" GmbH
Station Golzow
Brandenburger Str. 66a
14778 Golzow
Bahnhofstraße
16835 Herzberg
CKG Schweineservice GmbH & CoKG
Havelberger Str.11
19336 Legde
Tel.: 033835 / 255
Fax: 033835 / 256
E-Mail: temmen@hermitage-deutschland.de
Tel.: 033926 / 70101
Fax: 033926 / 90618
www.besamung-nort.de
Tel.: 038791 / 9940
Fax: 038791 / 99419
www.ckg-gmbh.de
Hermitage Deutschland GmbH
In der Besamungseberstation Golzow standen am 31.12.2007 169 Eber (- 25 zum Vorjahr). Davon gehörten 19 Eber zur Deutschen Landrasse, 34 zum Deutschen Edelschwein und 14 zu Duroc. Die Mehrzahl der
Eber, 85 Stück, waren Pietraineber. Dazu kamen 2 Kreuzungseber der Kombination Pi 50 (Pi x LW), 2 MQ
Eber (Du x LW) und 13 Tiere der Kombination MQM (Pi x Du). Die prozentualen Anteile der einzelnen Rassen an der Spermaproduktion und ihre Entwicklung zum Vorjahr zeigt Darstellung 3.2.
Darstellung 3.2:
Eberspermaproduktion der Station Golzow 2007
DL: 5,3%
MQM: 5,1% andere: 1,9%
Rasse
relativ zu
2006 (%)
DE: 14,5%
Lc: 0,1%
Du: 6,7%
Pi: 66,3%
Anteil (%)
DL
DE
Pi
Du
Lc
MQM
andere
5,3
14,5
66,3
6,7
0,1
5,1
1,9
gesamt
100
109
97
77
96
45
neu
neu
In der Besamungseberstation NORT-OST standen zum Jahresende 394 Eber. Davon gehörten 18 Eber
der Deutschen Landrasse bzw. einer Landrace an und 20 den Rassen Deutsches Edelschwein bzw. Large
White. Die Mehrzahl (354 Eber) waren Pietrain- bzw. Endstufeneber von Zuchtunternehmen. Dazu kamen
10 Duroceber. Insgesamt wurden 2007 168.499 Portionen Sperma in Brandenburg verkauft
(+ 45.597 Portionen zum Vorjahr). Das ist der höchste Wert seit Inbetriebnahme der Station und eine Steigerung von über einem Drittel gegenüber dem Vorjahr. Aus Darstellung 3.3 ist ersichtlich, dass überwiegend Sperma von Vaterrassen abgesetzt wurde.
43
Darstellung 3.3:
Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation "NORT-OST" im
Land Brandenburg 2007
Rasse
Pi / Endstufeneber
98%
DE/LW
1%
DL/LR
1%
Anzahl
Portionen
DL/LR
1949
DE/LW
4847
Pi/Endstufeneber
161.555
Du bzw. Kreu148
zungen
gesamt
168.499
relativ zu
2006 (%)
206
441
134
148
137
Auf der Besamungsstation der CKG Schweineservice GmbH & Co KG in Legde standen am Jahresende 51 Eber (- 4 zum Vorjahr) der Rassen Deutsche Landrasse (8), Deutsches Edelschwein (7), Duroc (6)
Hampshire (1) und Pietrain (3) sowie Kreuzungseber aus Hampshire und Duroc (12) bzw. Pietrain und
Duroc (14). Fast alle Eber stammen aus der Cord-Kruse-Zucht. Dabei nehmen die Kreuzungseber auf
Durocbasis eine besondere Stellung ein. Der Einfluss der Pietrain sowohl in Reinzucht als auch in Kreuzung hat sich deutlich erweitert. Im Jahr 2007 wurden von der Station im Land Brandenburg insgesamt
10.763 Portionen Sperma (+ 1.865 zum Vorjahr) verkauft. Die Aufteilung nach Rassen geht aus der Darstellung 3.4 hervor.
Darstellung 3.4:
Ha
1%
Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation “CKG Schweineservice
GmbH & Co KG“ im Land Brandenburg 2007
Pi
8%
Du
4%
HaDu
39%
Anzahl
Portionen
DL
DE
Du
HaDu
PiDu
Ha
Pi
1.623
1.273
470
4.208
2.253
71
865
103
102
218
76
8.046
40
721
gesamt
10.763
121
DL
15%
DE
12%
PiDu
21%
Rasse
relativ zu
2006 (%)
44
3.3
Anerkannte Zuchtorganisationen in der Schweinezucht
Neben dem Schweinezucht- und Produktionsverband Berlin–Brandenburg eG (SZPV) haben die in Tabelle
3.4 ausgewiesenen Zuchtunternehmen und Zuchtorganisationen aus anderen Bundesländern ihren räumlichen Tätigkeitsbereich auf das Land Brandenburg ausgeweitet.
Tabelle 3.4:
Anerkannte Zuchtorganisationen der Schweinezucht im Land Brandenburg
Name
Anschrift
Züchtungszentrale
GmbH
Deutsches
Hybridschwein An der Wassermühle 8
21368 Dahlenberg - Ellringen
PIC Deutschland GmbH
Ratsteich 31; 24837 Schleswig
Schweineproduktion Hoppenbrock w.V.
Hoppenbrockweg 25; 49324 Melle 1
Newsham-Hybrid-Schwein GmbH
Oststraße 12; 48341 Altenberge
Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e.V.
Basedower Straße 86; 17139 Malchin
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V.
August-Bebel-Straße 6
09577 Niederwiesa OT Lichtenwalde
Züchtervereinigung
Schwein e.V.
Haller Straße 20; 74549 Wolpertshausen
Schwäbisch-Hällisches
Hermitage Deutschland GmbH
Hansapark 5; 39116 Magdeburg
Niedersächsische Erzeugergemeinschaft für Zuchtschweine eG (NEZ) für die Rasse „Buntes Bent- Europaplatz 14 – 16; 26123 Oldenburg
heimer Schwein“
Telefon/Fax/Internet
Tel.: 05851 / 944 - 0
Fax: 05851 / 944 - 115
www.BHZP.de
Tel.: 046 21 / 54 30
Fax: 046 21 / 5 43 36
www.picdeutschland.de
Tel.: 05422 / 3000
Fax: 05422 / 3008
Tel.: 02505 / 621
www.newsham.de
Tel.: 03994 / 20930
Fax: 03994 / 209310
www.hszv.de
Tel.: 037206 / 87400
Fax: 037206 / 87420
www.mszv.de
Tel.: 07904 / 979710
www.besh.de
Tel.: 0391 / 6119669
Fax: 0391 / 6119670
www.hermitage-deutschland.de
Tel.: 0441 / 983683
Fax: 0441 / 9849877
www.schweinezucht.de
3.4 Schweinezucht- und Produktionsverband Berlin-Brandenburg eG (SZPV)
3.4.1 Mitglieder des Zuchtverbandes
Die Mitgliederentwicklung des Schweinezucht- und -produktionsverbandes Berlin-Brandenburg eG (SZPV)
ist der Tabelle 3.5 zu entnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Anzahl der Mitglieder um fast ein
Drittel. Der Rückgang betraf vorrangig Ferkelproduktions-, Mast- und Genreservebetriebe. Die Mitgliedsbetriebe des SZPV halten insgesamt 15.417 Sauen ab 1. Belegung, das sind 18 % der im November 2007 in
Brandenburg gezählten Sauen dieser Kategorie.
Tabelle 3.5:
Mitgliederstand im SZPV
Mitgliedschaft
Eberproduzenten
Vermehrungsbetriebe
Ferkelproduktions-, Mast- u. Genreservebetriebe
Organisationen
Personen
insgesamt
Anzahl Mitglieder per 31.12.
2006
7
6
61
1
12
87
2007
6
6
38
1
10
61
Der Schweinezucht- und Produktionsverband Berlin–Brandenburg ist durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Schweinen beauftragt. Ausgenommen davon bleibt die Prüfung auf Mast- und Schlachtleistung im Rahmen der Nachkommen- und Geschwisterprüfung in der Leistungsprüfanstalt für Schweine der
Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V.
45
3.4.2
Zuchtschweinebestände und Reproduktion
Im Berichtszeitraum wurden in der Herdbuch- und Vermehrungszucht des SZPV die Deutsche Landrasse
(DL), Deutsches Edelschwein (DE), Duroc (Du), Pietrain (Pi), Hampshire (Ha) und Kreuzungen dieser Rassen sowie die Genreserve Sattelschwein (DS) züchterisch bearbeitet.
Der Gesamtsauenbestand in den Zucht- und Produktionsbetrieben mit 15.417 Sauen ist im Vergleich zum
Vorjahr um 1.074 Sauen gesunken (Tabelle 3.6). Die Verringerung betrifft mit Ausnahme der Genreserve
alle Kategorien.
Tabelle 3.6:
Bestand an Sauen in den Zuchtstufen des SZPV
Anzahl Sauen ab 1. Belegung
Eberproduzenten
Vermehrungszuchten
Ferkelproduzenten
Genreserve Sattelschwein
insgesamt
2006
1.553
6.333
8.575
30
16.491
2007
1.447
6.024
7.908
38
15.417
In den Herdbuchnukleuszuchtbetrieben (Eberproduzenten) wurden im Sauennukleus 1.485 Tiere (- 98 zum
Vorjahr) gehalten. Wie in der Tabelle 3.7 ausgewiesen, stehen deutlichen Abgängen bei den Mutterrassen
geringe Zunahmen bei den Vaterrassen gegenüber.
Tabelle 3.7:
Bestand an Nukleussauen nach Rassen
Rasse
Deutsche Landrasse
Deutsches Edelschwein
Leicoma
Pietrain
Hampshire
Duroc
Genreserve Sattelschwein
Kreuzungssauen DU, HA zur Eberproduktion
insgesamt
3.4.3
3.4.3.1
Anzahl Nukleussauen ab 1. Belegung (Jahresdurchschnittsbestände)
2006
774
590
4
96
28
54
30
7
1.583
2007
647
572
0
119
30
57
38
22
1.485
Leistungs- und Qualitätsprüfung im SZPV
Zuchtleistungsprüfung der Sauen
In den Mitgliedsbetrieben des SZPV wurde die Zuchtleistung von 15.417 Sauen (- 947 zum Vorjahr) mit
35.840 Würfen (- 1.983 zum Vorjahr) erfasst. In der Tabelle 3.8 sind die wichtigsten Prüfergebnisse zusammengestellt.
46
Tabelle 3.8:
Mittelwerte der Zuchtleistungsprüfung des SZPV Berlin-Brandenburg nach
Rassen im Jahr 2007 (jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2006)
Herdbuchzucht = Eberproduzenten
DL
DE
Du
Pi
Ha
3
-1
647
- 127
1.453
- 317
20,8
- 2,7
2,24
- 0,05
163
-3
25,2
- 0,4
22,1
0,2
11,2
0
9,9
0,3
12,1
3
0
572
- 18
1.230
- 56
26,1
2,5
2,15
- 0,03
170
-2
24,,0
- 0,1
21,3
0,3
11,2
0,1
9,9
0,3
11,6
1
-2
57
3
125
5
29,6
- 22,3
2,19
- 0,03
166
-2
19,4
- 3,0
16,1
- 3,2
8,8
- 1,3
7,4
- 1,3
16,6
3
0
119
23
249
34
44,1
14,3
2,1
- 0,14
174
- 11
18,2
- 1,9
14,2
-2
8,7
- 0,3
6,8
- 0,45
21,7
1
0
30
2
66
14
27,2
- 2,1
2,2
0,13
165
11
18,1
1,5
17,5
0,9
8,2
0,2
7,9
- 0,1
3,3
(%)
2,3
1,1
2)
Wechselkreuzung Kreuzung,
- 2,5
- 2,7
- 3,3
Rasse
Anzahl Herden
Bestand Sauen
ab 1.Belegung
Anzahl Würfe
gesamt
davon
JSwürfe (%)
Würfe
je Sau/Jahr
Wurfabstand
In Tagen
Anzahl LGF
je Sau/Jahr
Anzahl AUF
Sau/Jahr
Anzahl LGF/W
Anzahl AUF/W
Ferkelverluste
1)
Vermehrungszucht
2)
1
0
22
15
40
26
37,5
1,8
1,81
- 0,19
201
- 18
19,4
- 3,3
18
0,1
10,7
- 0,7
9,9
1
7,3
14,1
Genreserve
WK
1)
DL
DE
F1
2
0
312
8
691
- 15
20,9
4,1
2,21
- 0,11
165
-8
23,9
- 0,9
21,2
- 0,8
10,8
0,1
9,6
0,1
11,4
2
-1
530
- 339
1.162
- 637
23,2
4
2,2
0,13
168
9
24,2
1,5
20,5
2,2
11
0,1
9,3
0,5
15,5
15
-2
7.401
- 785
17.565
- 1.774
18,5
- 0,8
2,37
0,01
154
1
27,2
0,4
23,0
0,3
11,5
0,2
9,7
0,1
15,5
6
-1
5.689
1.430
13.199
3.630
18,4
- 3,9
2,32
-0,07
157
6
26,0
1,3
21,9
0,8
11,2
0,2
9,4
0
15,8
16
2
38
8
60
11
31,6
- 7,2
1,6
0
228
-5
18,9
0,6
15,8
1
11,9
0,7
9,9
0,8
16,5
0,1
3,5
0,2
- 1,4
2,6
Ha, Du K
DS
Der Abfall der Fruchtbarkeitsergebnisse bei den Mutterrassen in der Herdbuchzucht führte über geringere
Ferkelverluste doch zu einer verbesserten Aufzuchtleistung. In der Vermehrungszucht waren mit Ausnahme der DL Fortschritte in der Fruchtbarkeits- und Aufzuchtleistung zu verzeichnen. Es bleibt offen, welchen
Anteil daran Bestandsveränderungen haben. Die zehnjährige Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitskennzahlen in der Herdbuchzucht der Rassen DL und DE ist in Darstellung 3.5 aufgezeichnet.
Darstellung: 3.5:
Entwicklung der Anzahl LGF/W und AUF/Sau und Jahr in der Herdbuchzucht
der Rassen DL und DE
25
Ferkelzahl
20
15
10
5
0
1998
1999
LGF/W (DL)
2000
2001
LGF/W (DE)
2002
2003
2004
AUF/Sau x a (DL)
2005
2006
2007
AUF/Sau x a (DE)
47
3.4.3.2
Zuchtleistungsprüfung der Eber
Die Befruchtungskontrolle als Bestandteil der Leistungsbewertung für Besamungseber wurde im Berichtsjahr fortgeführt. Die in Tabelle 3.9 dargestellte Auswertung aller Eber der Besamungsstation Golzow bezieht sich auf den Abferkelzeitraum vom 01.07.2006 bis 30.06.2007. Befruchtungsergebnisse einzelner
Eber mit mindestens 80 Erstbesamungen bei Altsauen und einem Index ≥ 100 sind der Tabelle 3.10 zu
entnehmen und beschränken sich auf markhyb Eber. Die Nachzuchtbeurteilungen, untergliedert nach Rassen sowie Reinzucht und Kreuzung, sind aus der Tabelle 3.11 ersichtlich.
Tabelle 3.9:
Zuchtleistungsprüfung von Ebern der Besamungsstation Golzow
Gesamtbelegungen
Altsauen
DE
2.261
DL
1.613
LC
73
DU
315
Pi
25.313
Gesamt
29.675
* gewogenes Mittel
Rasse
Tabelle 3.10:
HB-Nr.
Abferkelrate
Altsauen
81,7
81,8
73,2
86,4
83,8
83,3*
Ferkelrate
Altsauen
978
961
899
1018
937
950*
lebend geborene Ferkel je
Altsauenwurf
11,8
11,7
12,1
11,6
11,2
11,4*
Befruchtungsergebnisse von Besamungsebern 2006/2007 (Erstbesamungen
Altsauen, mindestens 80 EB, Index ≥ 100)
Name
Deutsches Edelschwein
20322
Duden
20333
Alpine
20373
Snok
20403
Zorro
Deutsche Landrasse
10403
Urian
10386
Nasson
10407
Jaffa
10414
Lewel
Pietrain
60627
Mulan
60801
HermPi25
60753
Milas
60751
Monet
60742
Rintus
60828
HermPi39
60798
HermPi22
60773
HermPi2
60807
Bonny
60612
Merkur
60616
Miro
60712
Stuck
60743
Rolfo
60824
HermPi35
60821
HermPi32
60685
Jed
60785
HermPi14
60564
Makron
60676
Zapf
60783
HermPi12
60779
HermPi8
60797
HermPi21
60727
Campari
60802
Hermpi26
60756
Milord
60804
HermPi28
60749
Elcan
60740
Matrose
60796
HermPi20
BES
GBL
AFR
FR
LGF/W
Index
Betriebe
G
G
G
G
103
425
216
107
87,9
83,3
78,9
76,0
1065
948
889
969
12,1
11,3
11,0
12,6
133,2
123,2
121,9
106,6
2
13
14
3
CK
G
G
G
123
248
322
108
93,0
83,6
87,2
85,8
1.169
1.111
1.021
997
12,6
12,2
11,6
11,6
158,7
121,5
115,4
105,1
1
11
10
9
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
266
511
285
607
245
419
534
90
156
101
345
886
124
204
155
296
197
125
116
93
210
113
243
515
363
684
706
480
199
86,9
89,0
87,9
83,0
89,9
86,6
83,9
95,5
84,8
89,1
81,6
84,8
87,6
85,7
89,8
86,2
86,0
80,6
87,1
80,6
85,8
85,8
82,4
86,7
86,8
84,9
81,6
80,9
84,4
1.008
1.044
938
968
1.077
1.041
1.001
1.071
971
804
931
950
997
1.066
1.026
974
997
948
968
1.011
999
1.031
925
1.009
979
994
907
894
973
11,6
11,7
10,9
11,7
12,0
12,0
11,9
11,2
11,8
11,5
11,4
11,2
11,4
11,8
11,3
11,2
11,6
11,8
11,1
12,4
11,5
12,0
11,0
11,5
11,2
11,6
11,1
11,2
11,5
141,6
141,4
139,7
133,8
131,8
131,0
128,9
126,4
125,1
121,2
120,1
119,8
117,4
117,0
116,3
114,0
112,1
112,0
112,0
111,9
111,7
111,5
110,7
110,7
109,2
108,9
107,4
107,1
107,1
9
13
7
9
8
12
11
6
9
5
9
9
5
8
8
8
8
4
3
6
10
4
8
7
13
11
10
8
8
48
Fortsetzung Tab. 3.10
HB-Nr.
Name
BES
GBL
60630
Vorbild
G
522
60840
Mykon
G
166
60778
HermPi17
G
175
60702
Eremit
G
206
60759
Elgo
G
311
60786
HermPi15
G
369
60774
HermPi3
G
204
60776
HermPi5
G
122
DU/HA - Kreuzungen
90341
Fiatus
CK
291
90344
Fintus
CK
270
90351
Herko
CK
182
1)
Besamungseberstation (BES): G = Golzow, CK = Legde
Tabelle 3.11:
AFR
77,8
83,9
82,8
77,0
80,4
88,2
84,2
80,8
FR
885
955
956
877
922
992
1.000
884
LGF/W
11,3
11,4
11,6
11,3
11,4
11,3
11,7
10,7
Index
106,9
106,2
105,6
104,9
103,1
101,6
100,5
100,2
Betriebe
13
8
10
9
7
7
7
6
91,7
85,7
87,8
1.131
1.076
1.067
12,3
12,5
12,0
139,4
117,0
102,8
1
1
1
Nachzuchtbeurteilung von Ebern des SZPV 2007 mit mindestens 15 Töchtern
Reinzucht
Name
Anz.
HB-Nr. Töchter Zitzen
Deutsche Landrasse
Jaffa
10405
88
Lewel
10414
86
Grajan
123332
24
Nasson
10386 109
Noffy
10399
5
Paris
123317
50
Peran
10412
65
Peter
10418
5
Scot
10401
11
Stargast
10439
17
Ton
10398
43
Tupp
10436
9
Udo
10370
Deutsches Edelschwein
Alpine
20333
74
Atze
20387
16
Boss
20402
39
Dano
20386
10
Odeon
131138
7
Snok
20373
63
Snopi
20374
77
Xtrem
131134
16
Zorro
20403
7
Duden
20322
Leicoma
Sylt
30106
Duroc Mutterrasse
Freudi
40376
6
Tirol
40426
3
Freuka
40377
Noll
40342
Tigel
40427
Tita
40428
Kreuzung
Anz.
Töchter Zitzen
LTZ
SSPk
MD
MFA
13,7
14,2
14,3
14
15,5
14,7
14,4
14,3
14,3
14
14,4
14,3
627
608
601
597
591
640
629
646
590
641
702
647
11,6
12,7
11,2
10,6
10,5
12,7
10,9
11,5
11,1
13,2
10,2
10,3
52,1
52,3
53
53,3
53
52,5
54,1
53
52,2
52,8
53
53
57,8
57
58,3
59,6
58,3
57,1
59,1
58,3
59,1
56,8
58,3
58,3
441
120
10
215
25
35
242
11
22
2
42
78
64
14,6
15,5
14,1
15,7
15,3
14,1
14,6
14,5
14,3
580
616
590
525
588
579
581
655
693
12,1
11,4
10
10
11,2
11
11,6
10
11,2
51
50
49,7
48
50
50
49,2
50
50
57,4
58,1
59,4
60
58,1
57,3
57,5
58,1
58,1
13
12
559
544
12,8
11,4
51
49
57,2
59
LTZ
SSPk
MD
MFA
13,9
13,9
14
14,0
14,6
14
14,4
14,4
14,4
14
14,4
14,1
14,2
619
623
640
622
572
623
621
631
613
592
610
656
660
12,6
12,9
17,6
14,0
11,6
15,8
11,9
13,2
14,4
12,4
10,3
11,2
11,8
52,4
52,9
52,4
53
50
52,4
54,3
53,2
52,7
58
55,1
52,9
55,8
57,4
57,2
54,5
56,2
59
56,6
58,5
56,7
59,3
59,3
60,5
59,1
58,6
130
39
129
406
42
167
64
45
170
73
14,1
14,4
14,4
14,3
14
14
14,5
14,2
14,1
14,3
646
607
629
592
627
616
638
678
665
610
14,2
11,7
11,2
11,9
15,7
12,6
12,7
15,6
12,7
11,9
51,8
52,1
53,2
51,8
55,4
52,2
52,7
55
53,1
51,8
56,4
58,8
59,1
58,6
56,7
57,3
57,1
56,2
57,7
58,7
25
14,2
672
13,4
56,6
56,4
355
80
261
158
133
130
13,9
14
13,7
13,8
14
13,9
632
601
632
618
622
580
11,6
11,2
11,5
10,1
11,6
11,5
53,4
52,3
53,5
55,1
51,1
51,1
58,1
59,5
58,3
59,8
58,8
59,3
49
3.4.3.3
Eigenleistungsprüfung von Jungebern im Feld
Tabelle 3.12:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungebern im SZPV BerlinBrandenburg 2007 (jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2006 im züchterischen Sinne)
75% DU,HA PI,DU
Rasse
Anzahl geprüfter
Eber
Alter (Tage)
Masse (kg)
Lebenstagszunahme
(g)
Seitenspeckdicke
korr. (mm)
Muskeldicke (mm)
Muskelfleischanteil
(%)
1)
Kreuzungen
DL
DE
Mutterrassen
77
55
28
-7
193
196
8
11
128
134
-5
-1
662
686
-6
32
10,2
9,9
- 0,7
1,1
54,8
57,2
0,8
1,2
58,4
58,5
0,7
- 0,5
PI
HA
115
5
195
0
124
2
633
6
6,8
0,7
68,2
- 0,8
63,4
- 0,5
9
- 14
221
-9
146
18
663
57
9,9
- 2,6
68,4
3,4
59,0
- 3,5
1)
DU
34
- 19
208
6
132
-1
636
14
8,1
- 0,6
58,0
0
60,7
- 0,1
DU,HA
Vaterrassen
254
65
207
0
136
1
657
2
8,1
- 0,2
63,5
1,5
61,3
0
1)
DS
1)
40
-4
211
-4
132
-3
628
- 30
6,9
0
60,6
- 1,4
62,1
0,1
112
71
205
- 17
130
7
635
- 21
8
- 0,1
65,5
2,5
62,1
0
Genreserve
20
10
213
- 19
111
6
538
-4
17,3
2,3
47
1
52,5
2,5
Der Umfang der Ebereigenleistungsprüfung im Feld (Tabelle 3.12) ist auf 716 (+ 135 zum Vorjahr) gestiegen. Maßgeblich war die Erweiterung des Prüfumfanges bei Durockreuzungen. Bemerkenswert ist die
Zunahme der Muskeldicke der Pietrain x Durockreuzungen bei gestiegenem Prüfumfang. Die geringe Verschlechterung bei der Speckdicke lies jedoch keinen Fortschritt beim Muskelfleischanteil zu. In Darstellung
3.6 ist die Entwicklung ausgewählter Kennziffern der Eigenleistungsprüfung im Feld für die Rassen DL und
DE dargestellt.
Entwicklung der Lebenstagszunahme und des Muskelfleischanteils bei der
Ebereigenleistungsprüfung im Feld für die Rassen DL und DE
720
62
700
60
680
58
660
56
640
54
620
52
600
580
50
1998
1999
2000
LTZ (DL)
3.4.3.4
Muskelfleischanteil (%)
Lebenstagszunahme (g)
Darstellung 3.6:
2001
2002
LTZ (DE)
2003
2004
2005
MFA (DL)
2006
2007
MFA (DE)
Eigenleistungsprüfung von Jungsauen im Feld
Der Umfang der Jungsaueneigenleistungsprüfung sank auf 8.685 Tiere (- 920 zum Vorjahr). Die differenzierte Leistungsentwicklung bei den einzelnen genetischen Konstruktionen ist der Tabelle 3.13 zu entnehmen.
Die Reinzuchtjungsauen der Mutterrassen wurden wiederum aus Müttern mit höherer Wurfgröße als 2006
gezogen. Das differenzierte Bild bei den anderen Rassen weist Tabelle 3.14 aus.
50
Tabelle 3.13:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungauen im SZPV BerlinBrandenburg 2007 (jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2006 im züchterischen Sinne)
DL
Rasse
1.041
Anzahl Sauen
-21
Anzahl Zitzen
14,3
Alter (Tage)
181
112
Lebendmasse (kg)
-2
614
Lebenstagszunahme (g)
-3
Seitenspeckdicke (mm)
11,2
korrigiert
0,3
52,5
Muskeldicke (mm)
-0,6
58,7
Muskelfleischanteil (%)
0,4
1) Kreuzung
Tabelle 3.14:
DE
1.096
-79
14,4
184
106
-8
576
1
11,9
-0,2
50,7
-1,5
57,6
-0,2
F1
F1
Wechsel- RotationsPi
DUDL DEDL kreuzung kreuzung
Mutterrassen
1.354 2.678
2.234
23
111
331
-355
278
-1103
10
14,0
14,3
14,2
14,3
14,2
169
166
188
183
193
106
103
112
123
110
-6
-4
5
8
0
626
620
599
669
567
6
-11
-11
30
-1
11,3
12,1
12,5
13,3
7,7
0,1
0,3
0,7
1,1
0,4
53,0
52,9
53,6
56,6
68,8
-1
-1
0,1
2,6
0,6
58,7
58,3
57,5
56,4
64,3
0,3
0,1
0,4
0,6
0,5
HA
1)
DU
DUK
Vaterrassen
10
64
-32
3
13,2
12,8
202
195
109
116
-14
-2
538
597
-29
10
10,1
8,7
- 2,2
1,2
63,7
57,8
-1,3
1,6
61,1
61,2
-1,2
1,5
23
16
13,6
221
131
12
592
5
8,8
- 0,3
62,9
0,9
61,2
- 0,9
DS
Genreserve
51
37
14,9
218
110
513
-12
18,6
0,5
48,8
3,8
50,9
0,3
Mittlere Wurfnummer und Wurfgröße der Jungsauenmütter 2007
DL
DE F1(DE,DL) F1(DU,DL)
Anzahl Jungsauen
643
727
1.983
1034
JS aus Wurfnummer
4,8
4,5
3,7
3,5
Differenz zu 2006
0,1
0,3
- 0,5
0,1
LGF/W der JS Mutter 12,4
11,6
11,1
11,5
Differenz zu 2006
0,1
0,1
- 0,5
0,4
1)
2)
3)
Rotationskreuzung, Wechselkreuzung,
Kreuzungen
RoK
23
4,5
0,3
12,5
- 0,1
1)
2)
WK
2.234
4,9
0
12,6
0
PI
79
4,1
0,1
9,7
0,1
DU
50
4,6
-1
10,7
0,1
HA
7
6,9
1,4
10,2
1,4
3)
DU K
16
3,9
0,2
11,0
- 0,6
DS
51
2,9
- 1,5
11,8
0,1
In der Darstellung 3.7 ist die Entwicklung ausgewählter Kennzahlen der Eigenleistungsprüfung im Feld von
Sauen der Rassen DL und DE aufgezeichnet.
Entwicklung der Lebenstagszunahme und der Seitenspeckdicke bei der
Eigenleistungsprüfung von Sauen der Rassen DL und DE im Feld
Lebenstagszunahme (g)
640
12
620
600
8
580
560
4
540
520
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2007
LTZ (DL)
3.4.3.5
LTZ (DE)
SSPk (DL)
0
korrigierte Seitenspeckdicke (g)
Darstellung 3.7:
SSPk (DE)
Eigenleistungsprüfung von Jungebern in Station
Insgesamt wurden im Jahr 2007 114 Prüfabschlüsse (- 5 zum Vorjahr) ausgewiesen. Bedingt durch die
Rekonstruktion der Station Jürgenstorf wurde ein Teil der Eber in der LPA Ruhlsdorf geprüft. Einer erfreulichen Verbesserung der Wachstumsleistung stehen deutlich verringerte Muskeldicken gegenüber. Tabelle
3.15 zeigt die Ergebnisse.
51
Tabelle 3.15:
Eigenleistungsergebnisse geprüfter Jungeber in der Zentralen Eigenleistungsprüfanstalt Jürgenstorf (ZEA) 2007 (jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2006 im
züchterischen Sinne)
Rasse
Anzahl Prüftiere
Alter Prüfende (Tage)
Lebendmasse (kg)
Lebenstagszunahme (g)
Prüftagszunahme (g)
Futteraufwand (kg/kg)
Speckdicke (mm)
Muskeldicke (mm)
3.4.3.6
DL
68
6
159
5
113
4
717
54
939
60
2,35
0,05
11,0
1
54,0
- 2,5
DE
46
- 11
161
8
112
12
705
116
947
178
2,27
0,17
10,8
0,1
52,6
- 3,5
Geschwister- und Nachkommenprüfung
In der Prüfstation der Lehr- und Versuchsanstalt Tierzucht und Tierhaltung e.V. beendeten im Jahrgang
2007 insgesamt 700 Tiere die Geschwister- und Nachkommenprüfung. Angeliefert wurden 820 Tiere aus
17 Betrieben (Darstellung 3.8). Davon waren 8 Beschicker größere Betriebe. Neun Beschicker waren Nebenerwerbshalter des Deutschen Sattelschweines, deren Prüfung im vergangenen Jahr zur Bestimmung
des Leistungsviveaus etwas ausgeweitet wurde.
Das Prüfregime wurde entsprechend der aktuellen Richtlinie des Zentralverbandes für Schweineproduktion
durchgeführt. Das Prüfungsfutter entsprach im Jahr 2007 den von der ZDS vorgeschriebenen Nährstoffgehalten und ist eine wichtige Voraussetzung für eine bundesweite Vergleichbarkeit der Leistungen.
Den Hauptteil am Prüfungsumfang bildeten in der Rangfolge die Landrasse, das Edelschwein, die Kreuzungstiere aus Hampshire und Duroc und die Rasse Pietrain. Der Prüfungsumfang hat beim Sattelschwein
und bei den Kreuzungen von Duroc mit Pietrain leicht zugenommen. Nur temporär wurden die Kreuzung
Duroc x Landrasse und Eber der Landrasse und des Edelschweines geprüft. Die Ebereigenleistungsprüfung der Rasse Leicoma wurde in ähnlichem Umfang wie im letzten Jahr fortgeführt.
Die Abgänge betrugen insgesamt 13,5 % der eingestallten Tiere (Tabelle 3.16). Davon sind anteilig 4,1 %
im Aufzuchtabschnitt abgegangen. Die Zunahmen betrugen im Vorprüfabschnittt von 9,6 – 26,9 kg insgesamt 473 g je Tag, bezogen auf die Prüfabschlüsse.
Die Ergebnisse der einzelnen Rassen sind zur besseren Vergleichbarkeit der züchterischen Entwicklung
einem Vierjahresmittel (2003 - 2006) gegenübergestellt; (Tabellen 3.17 – 3.20). Detaillierte Trends sind
den Tabellen 3.21 – 3.25 zu entnehmen. Bei der Rasse Sattelschwein wurden beide Geschlechter geprüft,
aus diesem Grund werden die Ergebnisse zusätzlich auch getrennt für die Geschlechter ausgewiesen
(Tab.3.18).
Die Zuchtwertabschlüsse der in der LPA Ruhlsdorf geprüften Eber sind den Tabellen 3.26. und 3.27 zu
entnehmen.
52
Darstellung 3.8:
Rasseverteilung in der Geschwister- u. Nachkommenprüfung
(2004 –2007)
52
Pie tra in*D uroc
20 07
35
Satte lschwe in
LR /D E Eb er
20 06
1 34
D uroc* Hamps hire
17
20 05
74
P ietrain
20 04
121
Le ico ma Eb er
207
E de lschwe in Kastraten
27 9
L andra sse Kastraten
Tabelle 3.16:
Anzahl angelieferter Tiere und Abgänge in der Aufzucht
Rasse
Landrasse Kastraten
Edelschwein Kastraten
Landrasse/Edelschwein Eber
Sattelschwein
Duroc
Duroc x Landrasse
Pietrain
Duroc x Hampshire
PietrainxDuroc
Pietrain x Hampshire
Gesamt
Anteil an Gesamt, %
Leicoma Eber*
RassenKürzel
DL-K
DE-K
DL/DE
Eber
DS
DU
DUDL
PI
DUHA
PIDU
PIHA
LC-Eber
angelieferte
Tiere
Ausfälle
Aufzucht
Ausfälle
Prüfung
Stück
279
207
17
Stück
14
12
3
Stück
38
20
0
35
3
15
74
134
52
4
820
0
0
3
2
0
0
0
34
4,1
8
121
Ausfälle
%
18,6
15,5
17,6
5
0
2
6
4
2
0
77
14,3
0
33,3
10,8
3,0
3,8
0
13,5
34
37,2
* nicht in den Gesamtzahlen enthalten
Die Mastleistung befand sich auch im vergangenen Jahr auf hohem Niveau. Die Gesamtleistung in der
Station betrug 899 g/d (identisch zum Vorjahr) mit einem Futteraufwand von 2,60 kg Futter je kg Zuwachs
(- 0,02 zum Vorjahr). Bei den meisten Rassen hat sich die Zunahmeleistung im Aufzuchtabschnitt leicht
verbessert (+ 40 g). In den Masttagszunahmen sind bei den einzelnen Rassen nur geringfügige Änderungen festzustellen (- 50 g LC; + 27 g PIDU). Der Futteraufwand hat sich beim Pietrain um 0,12 kg /kg Zuwachs verbessert.
In der Schlachtleistung sind folgende Veränderungen feststellbar:
Bei den Mutterrassen (DL, DE) haben sich die Kotelettflächen geringfügig verschlechtert. Ein generelles
Absinken der Schlachtleistung ist durch die Ausdehnung des Prüfumfanges beim Sattelschwein zu beobachten.
Bei den Vaterrassen ist der vorjährige Spitzenwert in der Kotelettfläche von 62,8 cm² um knapp 2 cm² zurückgegangen. Die Speckdicken sind gleich geblieben. Die Kreuzung Hampshire x Duroc ist ebenfalls in
der Schlachtleistung in allen Parameter abgesunken. Die Maximalveränderung von 3,6 cm² wurde in der
Kotelettfläche beobachtet. Insgesamt gesehen befindet sich die Schlachtleistung bei allen Hochzuchtrassen auf einem ansprechenden Niveau.
53
Die Fleischbeschaffenheit befindet sich bei allen Rassen auf hohem Qualitätsniveau. Zum letzten Jahr
gab es leichte Verbesserungen beim Pietrain, Duroc x Hampshire, Landrasse und den Leicoma Ebern.
Tabelle 3.17:
Prüfergebnisse Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein
Deutsche Landrasse (DL)
Deutsches Edelschwein (DE)
Kastraten
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
mS = Millisiemens;
Tabelle 3.18:
Mittelwert
2003- 2006
751
2007
227
Mittelwert
2003 - 2006
893
2007
175
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
9,1
32
479
112
163
943
2,66
9,1
33
483
113
165
937
2,68
8,9
31
431
109
162
938
2,58
9,3
33
453
111
166
926
2,60
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
103
2,39
3,17
1,45
19,0
42,4
0,46
55,4
53,8
104
2,35
3,21
1,48
18,3
40,4
0,46
54,4
53,6
100
2,54
3,10
1,35
18,2
43,7
0,42
55,8
54,6
101
2,55
2,99
1,39
18,2
42,2
0,44
54,3
55,2
Punkte
3,1
6,42
6,53
5,53
3,66
4,23
4,10
9,44
67
3,00
3,3
6,41
6,57
5,51
3,66
4,18
3,75
9,06
68
2,93
2,9
6,45
6,53
5,52
3,69
4,15
4,00
9,66
67
2,81
2,9
6,46
6,50
5,50
3,64
4,16
3,76
9,28
67
2,47
mS
mS
mS
mS
%
Prüfergebnisse der Rasse Sattelschwein gesamt, Kastrate und Sauen
gesamt
Mittelwert
2003 - 2006
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Sattelschwein (DS)
Kastrate
Sauen
Mittelwert
2007
2007
38
30
18
2007
12
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
9,5
37
413
109
187
776
3,19
11,9
45
444
108
189
783
3,03
12,1
44
481
109
181
808
3,09
11,7
45
392
107
201
719
3,13
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
99
3,41
3,84
2,31
26,4
37,2
0,74
48,9
46,7
100
3,12
3,53
2,26
25,3
35,4
0,73
47,5
46,9
99
3,24
3,85
2,45
26,4
33,8
0,79
46,0
45,2
101
2,98
3,14
1,99
23,6
37,4
0,64
49,4
49,5
54
Fortsetzung Tabelle 3.18
Sattelschwein (DS)
Kastrate
gesamt
Mittelwert
2003 - 2006
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
Tabelle 3.19:
Punkte
3,9
6,47
6,53
5,50
3,27
3,91
3,85
9,06
68
2,97
mS
mS
mS
mS
%
Sauen
Mittelwert
2007
2007
2007
4,2
6,44
6,57
5,49
3,29
4,01
4,03
8,98
69
3,16
4,5
6,39
6,55
5,50
3,31
4,05
4,56
9,14
68
3,94
3,6
6,54
6,60
5,50
3,25
3,90
3,38
8,79
70
2,66
Prüfergebnisse der Rassen Duroc x Landrasse Kastrate, Landrasse Eber,
Edelschwein, Eber Leicoma Eber
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
Duroc x Landrasse
(DUDL)
Landrasse
(DL)
Edelschwein
(DE)
Kastrate
2007
15
Eber
2007
10
Eber
2007
7
Leicoma
(LC)
Eber
2005 - 2006
174
2007
79
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
6,8
21
384
115
159
1030
2,59
7,9
25
494
116
164
924
2,49
8,9
27
455
124
173
962
2,20
9,3
33
494
120
164
1007
2,40
10,1
36
515
118
165
972
2,42
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
103
2,50
2,91
1,39
18,8
43,2
0,44
54,7
54,7
106
1,89
3,04
1,32
17,2
41,0
0,42
57,0
55,0
105
2,13
2,66
1,04
12,0
43,0
0,28
59,2
60,0
105
2,30
2,87
1,35
16,64
45,75
0,36
56,5
55,6
105
2,32
2,89
1,41
17,2
43,8
0,40
55,9
55,3
4,0
6,56
6,72
5,50
3,86
4,36
3,06
9,13
67
2,09 N=13
2,4
6,40
6,56
5,55
3,64
4,05
4,51
9,42
72
2,32 N=8
2,1
6,55
6,54
5,44
3,83
3,57
3,83
10,11
72
1,89 N=4
3,1
6,32
6,46
5,49
3,91
4,24
4,72
9,98
69
3,55
2,9
6,41
6,47
5,50
3,74
4,43
4,17
9,04
71
2,86
Punkte
mS
mS
mS
mS
%
55
Tabelle 3.20:
Prüfergebnisse der Rassen Pietrain, Hampshire x Duroc und
Pietrain x Duroc
Pietrain
(PI)
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
Tabelle 3.21:
Mittelwert
2003 - 2006
2007
279
66
Pietrain x Duroc
(PIDU)
Mittelwert
2007
50
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
7,0
26
405
104
178
765
2,46
8,2
31
416
104
177
782
2,38
11,7
44
521
108
168
882
2,48
11,5
44
513
108
169
885
2,51
10,7
42
536
108
170
851
2,43
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
97
1,88
1,80
0,69
11,8
60,8
0,20
60,8
61,6
97
1,89
1,77
0,65
11,5
61,0
0,19
65,1
62,3
98
2,18
2,10
0,95
14,9
52,1
0,29
60,1
58,9
98
2,19
2,08
0,97
14,9
50,6
0,30
59,0
58,9
98
2,10
2,19
0,89
13,8
54,0
0,26
60,6
59,9
Punkte
2,4
6,34
6,44
5,47
3,80
4,10
4,50
9,9
65
3,03
2,5
6,28
6,42
5,46
4,22
4,55
4,73
10,47
63
3,31
3,1
6,41
6,47
5,45
3,72
4,19
4,62
9,88
70
3,16
3,1
6,40
6,47
5,42
3,62
4,20
4,28
10,1
70
3,03
2,8
6,31
6,44
5,43
3,94
4,43
5,20
10,05
66
3,75
mS
mS
mS
mS
%
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale - Landrasse Kastraten
Jahr
N
PTZ
FUA
MFFOM
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
58
214
108
105
76
103
168
243
245
279
991
953
997
938
991
978
947
936
933
937
2,65
2,67
2,68
2,66
2,58
2,58
2,61
2,66
2,73
2,68
53,4
51,5
53,2
53,5
53,7
53,7
54,0
54,2
53,4
53,6
Tabelle 3.22:
Hampshire x Duroc
(HADU)
Sauen
Mittelwert
2003 - 2006
2007
457
130
KOT
43,1
41,0
41,6
43,0
41,9
43,3
42,7
42,7
41,4
40,4
FFV
RSP
0,49
0,52
0,47
0,45
0,46
0,45
0,45
0,45
0,47
0,46
2,6
2,5
2,5
2,4
2,5
2,4
2,5
2,3
2,4
2,4
SSP
pH1K
3,1
3,3
3,3
3,2
3,4
3,4
3,2
3,1
3,2
3,2
6,41
6,33
6,32
6,42
6,61
6,45
6,47
6,43
6,35
6,41
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Edelschwein Kastraten
Jahr
N
PTZ
FUA
MFFOM
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
10
147
199
238
215
223
217
175
998
966
947
963
933
931
924
926
2,38
2,54
2,60
2,53
2,54
2,66
2,60
2,60
53,0
53,6
54,4
56,4
54,4
54,6
55,1
55,2
KOT
42,9
41,8
42,0
42,7
44,2
43,9
44,3
42,2
FFV
RSP
0,42
0,46
0,44
0,43
0,42
0,43
0,41
0,44
2,7
2,7
2,6
2,6
2,6
2,5
2,5
2,6
SSP
3,1
3,2
3,2
3,3
3,1
3,0
3,0
3,0
pH1K
6,15
6,34
6,50
6,47
6,50
6,43
6,38
6,46
56
Tabelle 3.23:
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Leicoma Kastraten/Eber*
Jahr
N
FFV
RSP
SSP
pH1K
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Eber*
2005
2006
2007
61
34
48
180
75
94
32
14
18
915
897
879
850
922
934
927
898
941
2,69
2,78
2,78
2,81
2,64
2,66
2,56
2,47
2,53
51,6
50,8
50,5
52,5
52,4
51,7
53,4
54,3
54,3
40,4
42,4
41,1
41,8
42,3
42,3
44,1
45,1
46,1
0,54
0,57
0,56
0,47
0,51
0,51
0,45
0,43
0,44
2,9
2,9
3,0
2,5
2,6
2,6
2,5
2,5
2,6
2,9
3,1
3,1
2,8
3,1
3,2
3,1
3,1
3,1
6,36
6,26
6,13
6,23
6,29
6,22
6,42
6,50
6,29
69
105
79
988
1020
972
2,42
2,38
2,42
55,6
55,6
55,3
44,6
46,5
43,8
0,37
0,36
0,40
2,3
2,3
2,3
2,8
2,9
2,9
6,38
6,28
6,41
Tabelle 3.24:
Jahr
N
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
59
163
167
72
50
45
52
97
85
66
Tabelle 3.25:
Jahr
N
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
92
173
142
140
121
146
81
133
97
130
Tabelle 3.26:
HB-Nr.
Name
PTZ
MFFOM
KOT
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Pietrain Sauen
PTZ
FUA
811
783
820
793
792
769
765
755
773
782
MFFOM
2,55
2,48
2,45
2,45
2,44
2,44
2,42
2,47
2,50
2,38
KOT
60,8
60,5
60,4
60,0
61,1
61,3
62,0
61,3
61,8
62,3
55,4
55,1
55,1
55,9
54,7
58,2
60,0
60,7
62,8
61,0
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,23
0,23
0,24
0,24
0,23
0,20
0,19
0,20
0,19
0,19
2,0
1,9
2,0
2,1
2,0
2,0
1,9
1,9
1,9
1,9
1,7
1,8
1,9
2,1
2,0
1,8
1,8
1,8
1,8
1,8
5,96
5,99
6,05
6,18
6,36
6,21
6,39
6,36
6,35
6,28
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Hampshire x Duroc –
Sauen
PTZ
FUA
891
876
885
864
897
880
875
874
900
885
MFFOM
2,56
2,57
2,57
2,56
2,45
2,43
2,47
2,52
2,49
2,51
KOT
55,4
57,9
58,2
58,1
58,4
58,6
58,6
59,2
59,1
58,9
51,3
48,2
49,8
48,0
49,1
49,7
52,0
53,2
54,2
50,6
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,37
0,33
0,31
0,32
0,30
0,30
0,30
0,28
0,28
0,30
2,4
2,2
2,2
2,3
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,4
2,0
2,1
2,2
2,2
2,2
2,2
1,9
2,1
2,1
6,27
6,26
6,31
6,37
6,49
6,21
6,47
6,40
6,35
6,40
Zuchtwertabschlüsse Reinzucht in der LPA Ruhlsdorf geprüfter Eber des
SZPV Berlin–Brandenburg im Jahr 2007
Besitzer
Deutsche Landrasse
123317
Malchin
Paris
10436
markhyb
Tupp
123332
Malchin
Grajan
10435
markhyb
Ton
FUA
A/E
NK
ABW
NK
ABW
NK
ABW
NK
ABW
LT
PTZ
FUA
IL
FLFK
18/14 165
954
+22
1.069
+110
967
+45
959
-8
2,59
+0,05
2,59
-0,04
2,54
+0,19
2,56
+0,03
105
41,8
+0,0
38,8
-1,5
38,2
-1,9
42,5
+2,5
14/14 155
12/11 159
26/23 152
106
104
104
FLFE
0,44
+0,00
0,43
+0,03
0,48
+0,00
0,37
+0,10
GÖFO
FBZ
73
86
+11
67
+4
77
-2
61
-5
66
70
70
LF24 MFA/B
4,0
3,5
4,0
4,1
56,4
+1,2
55,1
+1,0
54,6
+0,1
56,4
+2,3
NKI
132
109
109
102
57
Fortsetzung Tabelle 3.26
HB-Nr.
Besitzer
Name
Deutsche Landrasse
10385
Cord-Kruse
NK
Samson
ABW
10414
markhyb
NK
Lewel
ABW
10412
markhyb
NK
Peran
ABW
Deutsches Edelschwein
131134 Malchin
NK
Xtrem
ABW
373098 Fischbeck
NK
Xanton
ABW
20402
markhyb
NK
Boss
ABW
20403
markhyb
NK
Zorro
ABW
20336
Cord-Kruse
NK
Elbas
ABW
20373
markhyb
NK
Snok
ABW
20374
markhyb
NK
Snopi
ABW
20386
markhyb
NK
Dano
ABW
Pietrain
60798
markhyb
NK
HermPi 22
ABW
60804
markhyb
NK
HermPi 28
ABW
60801
markhyb
NK
HermPi 25
ABW
Tabelle: 3.27:
HB-Nr.
Name
Duroc
40405
Durko
40431
Durino
40392
Total
40368
Durkin
40425
Dänny
40406
Bigger
Hampshire
40407
Bounty
40419
Herald
A/E
LT
PTZ
FUA
IL
FLFK
10/9
158
947
+26
923
+6
843
-69
2,67
+0,05
2,79
-0,05
2,88
-0,16
103
45,3
+3,3
37,5
-2,3
39,6
+0,2
0,44
+0,01
0,54
-0,06
0,45
+0,03
998
+35
995
+59
986
+50
987
+57
920
-16
986
+37
910
-16
888
-4
2,41
+0,17
2,42
+0,16
2,55
+0,02
2,55
+0,02
2,55
+0,06
2,57
-0,01
2,56
+0,04
2,66
-0,07
45,6
+2,9
44,7
0,7
42,0
-0,7
40,9
-1,5
40,9
-2,6
37,8
-4,9
41,5
-0,9
40,5
-0,9
0,33
+,10
0,39
+0,02
0,41
+0,03
0,43
+0,00
0,48
-0,05
0,51
-0,09
0,52
-0,10
0,47
-0,03
68
771
-14
782
+18
760
-19
2,3
+0,11
2,58
-0,11
2,53
-0,11
67,4
+5,7
59,3
-4,1
64,2
+0,7
0,16
+0,02
0,23
-0,05
0,19
+0,0
60
17/13 168
15/15 169
11/11 161
14/12 161
27/26 158
11/11 163
12/12 168
14/13 167
10/9
180
12/9
172
10/9
178
10/10 178
16/15 181
105
102
100
99
99
100
101
102
100
93
96
97
GÖFO
FBZ
65
85
-5
73
-7
67
-6
69
66
66
66
66
67
67
66
72
64
64
LF24 MFA/B
4,7
4,2
3,7
95
+19
96
+1
71
+1
67
+1
94
+0
95
+3
78
-4
67
-2
4,0
69
-18
92
+0,0
71
-10
7,3
4,0
3,5
3,7
3,4
3,4
3,2
3,6
4,6
6,3
55,2
+0,0
52,7
-1,4
54,9
+0,8
57,8
+3,0
56,3
+1,3
55,4
+1,0
54,2
-0,2
53,2
-1,3
52,5
-2,3
52,8
-1,8
53,1
-1,2
65,4
+0,5
63,5
-1,7
65,1
+0,2
NKI
96
76
76
161
117
108
104
100
96
88
88
88
81
74
Zuchtwertabschlüsse Kreuzung in der LPA Ruhlsdorf geprüfter Eber des SZPV
Berlin-Brandenburg im Jahr 2007
Besitzer
Legde
NK
ABW
Cord-Kruse NK
ABW
Cord-Kruse NK
ABW
Legde
NK
ABW
Cord-Kruse NK
ABW
Legde
NK
ABW
Legde
103
FLFE
NK
ABW
Cord-Kruse NK
ABW
A/E
LT
PTZ
FUA
IL
FLFK
FLFE
GÖFO
FBZ
LF24
MFA/B
NKI
12/12 174
896
+15
858
-37
896
-1
926
+46
875
-31
908
+33
2,41
+0,19
2,56
-0,07
2,54
-0,06
2,45
+0,08
2,48
-0,04
2,37
+0,15
97
50,4
-0,9
52,5
+1,9
53,0
-0,4
54,0
+1,9
48,8
-2,4
50,1
-1,4
0,30
+0,05
0,31
+0,00
0,27
+0,01
0,28
+0,02
0,32
-0,02
0,28
+0,01
66
68
-5
75
+4
91
+1
77
-8
72
+3
64
-10
3,7
59,3
+1,5
59,2
+0,2
60,3
+0,6
59,8
+0,2
58,0
-1,2
59,8
+0,3
117
891
+15
880
+7
2,66
-0,16
2,63
-0,13
99
49,8
-0,1
50,2
-0,2
0,30
+0,00
0,29
+0,00
70
72
-1
70
-5
3,4
59,4
+0,0
59,6
+0,1
89
12/10 176
16/16 165
11/10 166
8/8
170
16/15 169
8/8
169
8/8
169
Begriffserklärung
HB-Nr
Herdbuch - Nummer
LT
Lebenstage
FUA
Futteraufwand in kg je kg Zuwachs
FLFK
Rückenmuskelfläche in cm²
(korrigiert auf 85 kg Schlachtmasse warm)
GÖFO
Fleischhelligkeitswert
97
98
98
99
98
98
A/E
PTZ
IL
FLFE
FBZ
MFA/B
70
70
69
70
69
69
4,9
4,7
5,2
3,4
4,9
4,2
103
100
97
97
95
86
Tiere zur Prüfung aufgestellt, Tiere ausgewertet
Prüftagszunahme in g
Schlachtkörperlänge in cm
Fleisch-Fett-Verhältnis 1:
Fleischbeschaffenheitszahl
Muskelfleischanteil geschätzt nach Bonner Formel in
%
LF 24
Leitfähigkeit Kotelett 24 Stunden post mortem
NKI
Nachkommenindex
Die zweite Zeile gibt jeweils die relativen Abweichungen zum Vergleichsmaßstab an.
58
Der Feldtest stellt zum Nachweis der Leistungsfähigkeit des Zuchtprogramms und insbesondere des Besamungseberbestandes ein effektives Leistungsprüfverfahren unter Praxisbedingungen dar. In der Nachkommenprüfung im Feld wurden 2007 insgesamt 19 Prüfabschlüsse (- 15 zum Vorjahr) für Besamungseber erzielt. Davon erreichten 9 Eber die Zuchtwertklasse TOP-Genetik. Je geprüften Eber konnten
45 Nachkommen am Schlachtband erkannt und in die Zuchtwertschätzung einbezogen werden. Die Prüfung erfolgte über 3 Prüfketten. In der Tabelle 3.28 sind die Feldtestergebnisse des Jahres 2007 dargestellt.
Tabelle 3.28:
Name
Pietrain
Zeuge (markh)
HP7 (markh)
Elcan (markh)
HP20 (markh)
HP21(markh)
HP23 (markh)
HP27 (markh)
HP28 (markh)
Bonny (markh)
Zamlo (markh)
Mustang9 (markh)
HP31(markh)
HP32 (markh)
HP33 (markh)
HP34(markh)
HP35 (markh)
HP39 (markh)
Mykon (markh)
Myker (markh)
Ergebnisse aus dem Feldtest von Ebern des SZPV Berlin-Brandenburg 2006
HB-Nr.
MHS
BES
PT
LT
SMW
60762
60778
60794
60796
60797
60799
60803
60804
60807
60810
60812
60820
60821
60822
60823
60824
60828
60840
60841
NN
NP
NP
NN
NP
NP
NP
NN
NP
NP
NP
NP
NP
NP
NP
NP
NP
NN
NN
(G)
(G)
G
(G)
(G)
G
G
(G)
(G)
G
(G)
G
G
(G)
(G)
G
G
(G)
(G)
57
35
31
34
33
29
55
37
33
56
51
25
51
52
52
60
55
53
58
186
180
194
183
196
168
185
199
189
193
199
185
198
190
198
189
205
197
189
88,8
91,3
95,8
92,4
93,7
93,9
93,7
93,6
89,8
93,2
92,9
86,7
97,2
95,0
90,9
88,3
93,5
94,5
92,2
NTZ
477
512
495
506
479
557
507
471
477
482
468
470
491
501
459
468
456
480
488
MFA
56,2
55,8
56,4
56,1
55,6
54,5
55,1
54,6
57,1
55,6
57,8
58,7
56,1
55,5
57,1
56,5
56,0
56,4
57,4
Speck
15,7
17,2
17,0
17,8
17,1
17,8
17,8
18,6
16,0
17,6
15,5
13,2
16,9
17,4
15,6
15,7
17,4
16,3
15,2
MD
61,6
62,5
64,6
63,2
61,2
58,8
61,8
62,8
64,2
62,5
65,0
60,9
62,4
62,6
61,9
59,4
65,5
61,4
61,8
E
E-U
73,7
68,6
71,0
61,8
60,6
41,4
58,2
40,5
78,8
60,7
86,3
88,0
70,6
50,0
75,0
73,3
70,9
81,1
86,2
100,0
97,1
93,5
100,0
97,0
93,1
87,3
100,0
97,0
98,2
98,0
96,0
98,0
100,0
100,0
100,0
94,5
100,0
100,0
INDEX
101
97
98
103
94
110
92
97
103
96
126
120
89
116
115
89
88
99
123
Begriffserklärung
HB-Nr.
: Herdbuch-Nummer
MHS
: MHS-Gentest
BES
: Standort KB-Eber – G = Besamungseberstation (BES) Golzow; ( ) = nicht mehr im Bestand
PT
: Anzahl Prüftiere
LT
: Lebenstage
SMW
: Schlachtmasse warm in kg
NTZ
: Nettotageszunahme in g
MFA
: Muskelfleischanteil - FOM in %
MD
: Muskeldicke in mm
E
: Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E
E+U
: Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E und U
3.4.3.7
Herkunftsprüfungen
Die Herkunftsprüfungen zur Beurteilung der Endproduktqualität des Zuchtverbandes konnte im Umfang
von 506 Tieren unter Stationsbedingungen fortgeführt werden. Davon waren 80 Tiere Mutterrassekreuzungen und 426 Tiere Mastendprodukte. Die Ergebnisse der Mutterrassekreuzungen werden hier nicht dargestellt. An der Endproduktprüfung hatten sich 7 Betriebe mit 312 Prüfabschlüssen beteiligt. Jeder Betrieb
erhält eine umfangreiche Bewertung des Leistungsvermögens seiner Tiere für die Merkmalskomplexe Aufzucht, Mastleistung, Futteraufnahmekurve, Schlachtleistung und Fleischqualität. Dabei erfolgt ein Vergleich
zum vergangenen Prüfjahrgang, eine Korrektur der Rohdaten auf Geschlechts- und Gewichtseinflüsse bei
innerbetrieblichen Anpaarungsvergleichen verschiedener Genetiken. Die durchschnittlichen Leistungen
haben sich nicht wesentlich zu den vergangenen Jahren verändert, sondern variieren nur zwischen den
Betrieben (Tab. 3.29 – 3,34). Tabelle 3.35 und Abbildung 3.9 zeigen ein Betriebsbeispiel. Hier wurden zwei
Anpaarungsvarianten auf ihre Leistungseigenschaften überprüft. Die Variante I wies eine signifikant höhere
Futteraufnahme mit daraus resultierend signifikant besseren Zunahmen auf. Die höheren Zunahmen wirkten sich auch auf den Speckansatz aus. Im Fleischansatz bestanden keine signifikanten Unterschiede.
59
Tabelle 3.29:
Aufzuchtergebnisse der Herkunftsprüfung 2007
Merkmal
Anlieferung
Masse
Alter
Umstallung in Prüfung
Masse
Alter
tägliche Zunahme
Tabelle 3.30:
Mittelwert
Streuung
Minimum
kg
Tage
6,9
25
1,5
4
3,0
18
12,2
32
kg
Tage
g
25,4
75
368
4,7
5
83
12
65
116
40
88
590
Verlustgeschehen im Aufzuchtabschnitt 2007
Angelieferte Tiere
umgestallt in die Prüfung
Selektion Entwicklung
426
%
356
83,6
9
2,1
Tabelle 3.31:
verendet bzw.
krank
53
12,4
Abgänge im Prüfabschnitt 2007
zur Prüfung
eingestallte Tiere
356
%
Tabelle 3.32:
Maximum
Prüfung
beendet
312
89,1
Selektion
Entwicklung
20
5,6
Fundament
5
1,4
Herz- und
Kreislauf u.ä.
6
1,7
sonstige
Abgänge
5
1,4
Ergebnisse Herkunftsprüfung 2007 – Auswertung nach Betrieben
Vaterrasse x F1
Betrieb
Rasse des Vaters
angelieferte Tiere
Prüfabschlüsse
davon männlich/weiblich
Mastleistung
Anlieferungsgewicht
kg
Anlieferungsalter
Tage
Mastendgewicht
kg
Schlachtmasse warm
kg
Alter bei Prüfende
Tage
Zunahme Aufzucht
g
Tägliche Zunahme
g
Futteraufwand
kg/kg
Futterverzehr
kg/d
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
cm
Rückenspeckdicke
cm
Seitenspeckdicke
cm
Speckmaß B
cm
2
Fettfläche
cm
2
Rückenmuskelfläche
cm
MFA FOM
%
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
Pkt.
pH1-Kotelett
LF1-Kotelett
mS
LF2K
mS
Fleischfarbe
%
Abgänge
Aufzucht
%
Mast verwertbare Tiere %
Mast insgesamt
%
1
PI
2
PI
3
PI
4
PI
6
PI
7
PIDU
Gesamt
50
39
- / 39
5
PIDU/
DUHA
96
73
35 / 38
46
33
16 / 17
92
61
34 / 27
42
39
17 / 22
50
29
14 / 14
50
38
17 / 21
426
312
133 / 179
6,7
28
117
93,5
182
434
866
2,58
2,17
5,4
21
115
93,1
183
364
853
2,67
2,21
6,7
22
116
94,0
173
342
946
2,46
2,27
8,9
26
113
90,6
171
394
942
2,24
2,06
7,4
28
113
90,6
185
376
858
2,48
2,06
7,6
32
112
90,9
188
319
891
2,42
2,10
6,6
21
111
89,5
171
343
921
2,37
2,17
6,9
25
114
91,7
180
368
865
2,46
2,12
101,0
2,37
2,65
1,20
18,2
49,2
57,6
101,6
2,29
2,66
1,10
16,6
50,5
58,4
102,1
2,31
2,52
1,08
16,1
49,3
58,5
101,0
2,43
2,98
1,32
18,6
48,5
56,1
102,6
2,24
2,57
1,18
17,1
48,8
57,1
100,8
2,28
2,52
1,10
16,6
55,1
58,5
101,2
2,44
2,78
1,28
18,5
51,0
56,9
100,6
2,37
2,70
1,17
16,2
52,0
58,0
2,8
6,32
3,64
4,59
68
2,8
6,35
3,77
4,21
66
2,5
6,36
3,91
4,53
69
3,1
6,36
3,53
4,51
66
3,1
6,42
3,85
4,05
70
2,8
6,35
3,82
5,55
68
3,2
6,37
4,09
4,76
68
2,9
6,37
3,81
4,48
68
21,7
6,5
6,5
19,5
7,7
13,2
7,1
0,0
0,0
1,3
6,5
13,0
6,3
3,2
15,0
28,0
8,0
10,0
16,0
0,0
8,0
14,6
4,8
10,5
60
Tabelle 3.33:
Ergebnisse Herkunftsprüfung im Jahresvergleich von 1999 – 2007
Pietrain x F1
1999
2000
2001
2002
2003
2004
Anzahl Tiere
242
422
491
432
449
335
(davon männliche Tiere) %
(41)
(48)
(52)
(51)
(59)
(60)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
kg
7,9
7,8
8,3
8,3
7,8
7,9
Ankunftsalter
Tage
25
25
26
25
24
24
Zunahme Aufzucht
g
404
397
380
433
420
413
Mastendgewicht
kg
110
110
111
113
114
113
Schlachtgewicht
kg
89,9
89,9
91,3
92,4
92,5
91,4
Alter bei Prüfende
Tage
171
167
166
159
156
154
Masttagszunahme
g
849
909
873
863
893
884
Futteraufwand
kg/kg
2,60
2,58
2,57
2,51
2,50
2,47
Futterverzehr
kg/Tag
2,20
2,34
2,23
2,19
2,23
2,20
Schlachtleistung*
Schlachtkörperlänge
cm
99,7
100,2
99,8
99,8
99,5
99,5
Rückenspeckdicke
cm
2,49
2,46
2,50
2,45
2,39
2,37
Seitenspeckdicke
cm
2,73
2,69
2,84
2,76
2,83
2,78
2
Fettfläche
cm
18,3
17,5
17,4
17,0
17,2
16,9
2
Rückenmuskelfläche
cm
50,1
50,2
52,1
51,4
51,3
52,9
Fleisch-Fett-Verhältnis**
1:
0,38
0,36
0,35
0,34
0,35
0,32
Muskelfleischanteil FOM
%
56,6
56,6
57,2
57,5
57,0
57,0
Fleischbeschaffenheit
pH1-Kotelett
6,12
6,18
6,17
6,33
6,31
6,37
LF1K
mS
4,1
3,8
4,1
4,0
3,6
3,7
LF2K
mS
6,1
5,4
6,3
5,9
5,5
5,4
Fleischfarbe
69
68
66
66
67
68
Fleischmaß FOM
cm
6,16
6,12
6,38
6,36
6,20
6,29
Speckmaß FOM
cm
1,67
1,61
1,60
1,56
1,59
1,64
*
gewichts- und geschlechtskorrigiert über gesamten Zeitraum 99 -07 (GLM - Verfahren)
**
gewichtskorrigiert auf 85 kg Schlachtmasse (ZDS - Verfahren)
Tabelle 3.34:
Anzahl Tiere
2005
278
(40)
2006
308
(51)
2007
312
(42)
7,9
24
413
113
91,2
152
884
2,47
2,20
8,7
27
381
113
91,3
172
886
2,46
2,17
6,9
25
387
114
91,7
180
862
2,46
2,11
99,5
2,37
2,78
16,9
52,9
0,32
57,0
99,6
2,35
2,56
17,0
53,6
0,32
58,0
100,0
2,35
2,69
17,3
51,4
0,34
58,0
6,32
4,0
5,0
66
6,29
1,64
6,29
3,9
5,3
66
6,34
1,48
6,37
3,8
4,5
68
6,33
1,48
Ergebnisse Herkunftsprüfung 2007 – Auswertung nach Geschlechtern
Pietrain x F1
Kastraten
133
Mittelwert
Streuung
Mastleistung
Ankunftsgewicht
kg
6,7
Ankunftsalter
Tage
25
Alter bei Mastbeginn (30 kg) Tage
75
Zunahme Aufzucht
g
362
Mastendgewicht
kg
114
Alter Mastende
Tage
178
Masttagszunahme
g
902
Futteraufwand
kg/kg
2,58
Futterverzehr
kg/Tag
2,31
Schlachtleistung*
Schlachtkörperlänge
cm
99,9
Rückenspeckdicke
cm
2,56
Speckmaß B
cm
1,37
Seitenspeckdicke
cm
3,10
Fettfläche
cm2
19,5
Rückenmuskelfläche
cm2
49,4
Fleisch:Fett-Verhältnis
1:
0,40
Muskelfleischanteil FOM
%
56,0
Fleischmaß FOM
cm
6,19
Speckmaß FOM
cm
1,69
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
Punkte
3,1
pH1-Kotelett
6,38
LF1-Kotelett
mS
3,87
LF2-Kotelett
mS
4,43
Fleischfarbe
68
* LS - Mittelwerte gewichtskorrigiert; mS = Millisiemens
Sauen
179
Mittelwert
Streuung
Differenz
1,3
4
6
84
5,1
13
98
0,28
0,27
7,1
25
75
374
114
181
836
2,38
1,98
1,6
4
5
81
5,0
14
94
0,25
0,22
-0,4
0
0
-12
0
-3
66
0,20
0,33
3,0
0,26
0,24
0,49
2,6
4,96
0,08
2,5
0,48
0,27
100,8
2,25
1,02
2,42
16,1
54,4
0,29
59,6
6,55
1,34
3,0
0,29
0,27
0,51
3,0
5,8
0,08
2,9
0,52
0,30
-0,9
0,31
0,35
0,68
3,4
-5,0
0,11
-3,6
-0,36
0,35
0,90
0,25
0,71
1,84
5,4
2,8
6,36
3,75
4,52
68
0,80
0,23
0,51
1,97
6,2
0,3
0,02
0,12
-0,09
0
61
Tabelle 3.35:
Herkunftsprüfung 2007 – Betriebsbeispiel – Anpaarungsvergleich
PI x MutterPI x Muttergrundlage I
grundlage II
Tierzahl angeliefert
26
24
Tierzahl mit Mast- u. Schlachtleistung
22
18
Anlieferungsmasse
kg
8,6
6,4
Anlieferungsalter
Tage
21
21
Zunahme Aufzucht
g
453
364
Masse bei Umstallung
kg
34,0
28,0
Mastendmasse
kg
113
109
Schlachtmasse
kg
90,6
87,5
Alter Mastende
Tage
160
169
Prüftagszunahme
g
981
896*
Futterverzehr je Prüftag
kg / Tag
2,40
2,24*
Futteraufwand je kg Zuwachs
kg / kg
2,44
2,55
Schlachtkörperlänge
cm
98,9
99,9
Muskelfleischanteil FOM
%
57,2
58,1
Speckmaß FOM
cm
1,50
1,41
Fleischmaß FOM
cm
5,98
6,03
Kotelettfläche
cm²
51,2
53,6
Fettfläche
cm²
17,6
16,9
Speck über Kotelettmuskel
cm
1,16
1,10
Seitenspeckdicke
cm
2,84
2,68
Rückenspeckdicke
cm
2,39
2,37*
pH1 – Kotelett
6,37
6,58
LF2 – Kotelett
mS
5,44
5,23
Marmorierung im Kotelett
Punkte
2,8
3,5
* Signifikanz der Least Square Mittelwerte ( auf Gewichts- und Geschlechtseffekte korrigiert)
Darstellung 3.9:
Schätzfehler
20
17
0,05
0,06
0,6
0,6
0,06
0,14
1,3
0,5
0,05
0,08
0,06
Betriebsbeispiel – Futteraufnahmekurve der Anpaarungsvarianten getrennt
nach Geschlecht
3 ,9 0
m än nl. A npa a run g I
m än nl. A npa a run g II
3 ,4 0
w eibl. Anp aa r ung I
w eibl. Anp aa r ung II
2 ,9 0
2 ,4 0
1 ,9 0
1 ,4 0
MT 0 -1 0
3.4.3.8
MT 1 0 -2 0
M T 2 0 -4 0
M T 4 0 -6 0
MT 6 0 -8 0
M T 8 0 -1 0 0
M T 1 0 0 -1 2 0
BLUP - Zuchtwertschätzung
In das System der BLUP-Zuchtwertschätzung fließen eine Vielzahl von Informationsquellen der Vorfahrenund Eigenleistungen sowie der Nachkommen- und Geschwisterleistungen ein. Die Merkmalsauswahl und
deren Gewichtung erfolgt in Abwägung genetischer und ökonomischer Zielstellungen und Erfordernisse. In
der Tabelle 3.36 sind die BLUP–Zuchtwerte von Ebern des SZPV mit einem Zuchtwert von mindestens
100 dargestellt.
62
Tabelle 3.36:
HB-NR
Name
Eber des SZPV mit einem BLUP – Zuchtwert von mindestens 100
Besitzer
Deutsches Edelschwein
20420 Firon
B.Cord-Kruse
20333 Alpine-m BES Golzow
20349 First
B.Cord-Kruse
20402 Boss-m
BES Golzow
20384 Satino
CKG Legde
20408 Firino
CKG Legde
20449 Bobtail
CKG Legde
20425 Bremer-m BES Golzow
20450 Bobby
CKG Legde
20403 Zorro-m
BES Golzow
20447 Bill
Sacrow
20356 Emirat
CKG Legde
20465 Troja
Sacrow
20309 Habsucht CKG Legde
20422 Otto
Sacrow
20443 Delax-m
BES Golzow
20355 Bob
B.Cord-Kruse
20321 Ottie
Neuenhagen
20339 Quirli
Neuenhagen
20354 Findus
CKG Legde
20373 Snok-m
BES Golzow
20410 Erik
Sacrow
20464 Theo
Sacrow
20310 Habel
CKG Legde
20406 Finley
B.Cord-Kruse
20445 Findex
B.Cord-Kruse
Deutsche Landrasse
10436 Tupp-m
BES Golzow
10386 Nasson-m BES Golzow
10415 Grag
Sacrow
10435 Ton-m
BES Golzow
10340 Dermat
CKG Legde
10350 Hoerkin
CKG Legde
10357 Furk
CKG Legde
10401 Scot
Schönfeld
10344 Alibi
CKG Legde
10416 Grog
Sacrow
10470 Sambo
CKG Legde
10450 Georg-m BES Golzow
10461 H rby
B.Cord-Cruse
10469 Samba
CKG Legde
10391 Anton
CKG Legde
10382 Emigrant B.Cord-Cruse
10472 Emil
CKG Legde
10400 Nofus
Sacrow
10383 Samsung CKG Legde
10404 Pegos
CKG Legde
10440 Deniro
CKG Legde
10441 Derwisch CKG Legde
10377 Samray
CKG Legde
10451 Parma
Sacrow
10449 Panir-m
BES Golzow
10363 Notar
Sacrow
10475 Emalo
B.Cord-Cruse
10422 Vitek
B.Cord-Cruse
10362 Nortil
Sacrow
10368 Norbi
Sacrow
10442 Emmett
CKG Legde
Anz. NK
BLUP
in StatiGZW
on
Teilzuchtwerte
LTZ
SSP
PTZ
FuA
FLFL
MFA
PH-1
IL
0
15
12
21
4
0
0
0
0
11
0
4
0
0
0
0
6
15
4
6
13
0
0
0
2
0
143
131
129
128
120
118
117
116
116
115
114
114
113
112
111
110
109
108
108
106
105
105
105
103
102
100
76
137
59
119
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100
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36
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102
46
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127
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110
102
100
63
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91
137
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100
97
77
149
135
145
114
117
128
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111
115
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101
118
118
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113
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114
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99
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186
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103
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149
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109
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99
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106
79
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70
120
56
104
102
106
53
88
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63
67
55
87
100
86
80
68
69
137
98
80
91
79
97
124
111
138
77
138
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94
102
112
135
144
61
16
108
89
118
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76
75
102
81
73
90
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112
99
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119
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100
100
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134
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50
87
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141
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106
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137
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149
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101
112
100
134
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124
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123
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112
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119
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92
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117
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113
130
174
135
134
111
123
127
131
126
125
112
124
105
103
106
99
115
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98
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107
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102
91
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97
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109
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105
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102
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96
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124
154
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149
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117
123
117
112
115
123
126
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88
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110
109
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122
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104
123
96
94
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116
119
61
96
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103
105
85
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114
95
101
118
106
95
89
88
86
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96
97
102
128
114
93
107
103
94
120
97
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71
132
116
149
150
122
99
129
130
127
100
135
114
125
91
96
119
97
132
133
133
110
122
126
88
114
121
85
100
93
63
Fortsetzung Tab. 3.36
HB-NR
Name
Besitzer
Pietrain
60627 Mulan
BES Golzow
60872 Rintal
Grüntal
60798 HermPi22-m BES Golzow
60946 HermPi105 BES Golzow
60796 HermPi20-m BES Golzow
60794 Elcan-m
BES Golzow
60691 Elco-m
BES Golzow
60761 Elote
BES Golzow
60908 Rulox
BES Golzow
60874 HermPi86 BES Golzow
60839 Monti-m
BES Golzow
60965 Robin
CKG Legde
60903 Haper
CKG Legde
60795 Roller
BES Golzow
60792 Costa
Grüntal
60867 Sanny
Neuenhagen
60727 Campari
BES Golzow
60886 Nesso
BES Golzow
378171 Markos
BES Golzow
60864 Romba
BES Golzow
60841 Myker
BES Golzow
60947 Hansi
Grüntal
5245 Multi
BES Golzow
60801 HermPi25-m BES Golzow
52414 Mystik-NN Heinrich
60817 Taps
Grüntal
60948 Egon
Neuenhagen
379644 Rips
BES Golzow
60904 Hader
CKG Legde
60765 Castor
BES Golzow
60809 Zamperno BES Golzow
60880 Hermes
CKG Legde
60972 Heinrich1
Heinrich
60838 Tax
Grüntal
60973 Harald
Neuenhagen
60902 Petrus
Neuenhagen
60630 Vorbild-m
BES Golzow
60840 Mykon
BES Golzow
60791 Volker
Neuenhagen
Hampshire
40403 Haros
CKG Legde
40466 Bodo
CKG Legde
40419 Herald
Cord-Kruse
40407 Bounty
CKG Legde
40387 Stillon
Cord-Kruse
40437 Herat
Cord-Kruse
Sattelschwein
40461 Solon-a
Hauke
40436 Gaudi
Dahlem
40435 Gaukler
Dahlem
40448 Gustav
Lukjantschuk
40459 Otto
Lukjantschuk
40395 Rolf
Rädel
40401 Pooran
Gräbendorf
40464 Peru
Dietz
Anz. NK
BLUP
in StatiGZW
on
Teilzuchtwerte
LTZ
SSP
PTZ
FuA
FLFL
MFA
PH-1
IL
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152
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108
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105
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100
100
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119
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109
123
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100
128
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147
148
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111
111
97
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138
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106
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116
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110
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121
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104
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102
113
130
157
136
110
110
122
107
101
108
127
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119
95
95
114
99
111
121
120
102
115
109
137
99
95
115
117
121
107
125
110
111
99
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109
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105
115
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100
106
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136
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107
106
104
108
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104
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103
114
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98
97
90
112
103
97
95
108
120
116
102
124
99
106
64
Fortsetzung Tab. 3.36
HB-NR
Name
Duroc
40446
40368
40445
40406
40465
40424
40410
40438
40431
40441
40425
40439
40396
40443
40427
40423
40391
40442
40426
40447
40444
40398
40399
40422
3.5
Besitzer
David
Durkin
Darius
Bigger
Bigos
Durino-alt
Dux
Daeumling
Durino
Falun
D nny
Tiber
Boldu
Dachs
Tiegel-m
Tetje
Tino
Danilo
Tirol-m
Danko
Dante
Frank
Fred
Tenno
CKG Legde
CKG Legde
CKG Legde
CKG Legde
CKG Legde
CKG Legde
Cord-Kruse
Cord-Kruse
Cord-Kruse
Cord-Kruse
Cord-Kruse
CKG Legde
CKG Legde
CKG Legde
BES Golzow
Cord-Kruse
CKG Legde
CKG Legde
BES Golzow
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Schulzendorf
Schulzendorf
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108
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100
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SSP
PTZ
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PH-1
IL
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159
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134
124
133
136
128
125
117
119
130
123
104
122
113
122
110
145
108
108
113
106
101
71
76
74
76
90
77
73
81
79
81
90
87
83
95
92
98
81
72
89
95
73
93
94
103
98
102
97
92
102
103
100
107
91
94
109
97
81
105
98
82
105
100
88
102
100
100
102
79
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V. (MSZV)
In Brandenburg hat der Mitteldeutsche Schweinezuchtverband 60 Mitgliedsbetriebe (+19 zum Vorjahr). In 6
Betrieben wurden 714 Herdbuchsauen (- 119 zum Vorjahr) gehalten (509 DL, 65 LW und 140 LC). In 6
Beständen unterzog man 4.136 Jungsauen der Eigenleistungsprüfung (+ 92 zum Vorjahr) (878 DL, 42 LW,
301 LC und 2.915 Kreuzungssauen). Für die Leicomasauen eines Betriebes errechnete sich im Alter von
185 Tagen eine Lebenstagszunahme von 595 g. Sie wiesen eine Seitenspeckdicke von 11,4 mm nach. Bei
541 Kreuzungssauen LW x LC wurden im Alter von 184 Tagen eine Lebenstagszunahme von 604 g und
eine Seitenspeckdicke von 10,3 mm ermittelt. In einem weiteren Betrieb wurden 42 LW Sauen mit
185 Lebenstagen geprüft. Für sie errechneten sich 604 g Lebenstagszunahme und 10,6 mm Seitenspeckdicke. In 4 Betrieben wurden DL Reinzuchtsauen und in 5 Betrieben Hybridsauen LWDL bzw. DLLW geprüft. Aus den Betriebsdaten errechneten sich über das gewogene Mittel die in Tabelle 3.37 dargestellten
Werte. Die Ergebnisse der letzten 5 Jahre finden sich in Darstellung 3.10.
Tabelle 3.37:
DL
LWDL bzw. DLLW
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungsauen 2007
(jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2006 im züchterischen Sinne)
Anzahl
878
80
2.374
178
Alter (d)
176
-3
178
-1
Masse (kg)
105
-1
110
1
LTZ (g)
598
3
618
10
Speck (mm)
11,0
- 0,5
10,3
0
65
630
620
610
600
590
580
570
560
550
540
10
6
2003
LTZ (DL)
2004
2005
LTZ (F1)
2006
(mm)
Entwicklung der Lebenstagszunahme und der Seitenspeckdicke bei Eigenleistungsprüfung von Sauen des MSZV der Rassen DL und F1 in BrandenburgerBetrieben
korrigierteSeitenspeckdicke
Lebenstagszunahme(g)
Darstellung 3.10:
2007
SSPk (DL)
SSPk (F1)
Die Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen sind in Tabelle
3.38 ausgewiesen.
Tabelle 3.38:
Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen 2007
DL
4
505
11,66
11,05
28,52
27,07
Anzahl Betriebe
Anzahl Sauen
LGF/W
ABF/W
LGF/Sau x a
ABF/Sau x a
LW
1
71
10,42
9,20
25,88
22,86
LC
1
136
11,73
10,82
29,51
27,24
Der Zuchttierverkauf hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 2.323 Tiere verringert. Die Entwicklung des
Zuchtschweinehandels veranschaulicht Darstellung 3.11.
Entwicklung des Zuchtschweinehandels des MSZV im Land Brandenburg
30
5000
25
4000
20
3000
15
2000
10
1000
5
0
0
2000
2001
2002
2003 2004
Käufer
2005
2006
Anzahl Zuchtschweine
Anzahl Käufer
Darstellung 3.11:
2007
Zuchtschweine
In Brandenburg wurden an 59 Betriebe 115.878 Portionen Sperma verkauft (+ 1.115 zum Vorjahr). Die
Aufteilung nach Rassen und das Verhältnis zum Vorjahr ist der Darstellung 3.12 zu entnehmen.
66
Darstellung 3.12: Eberspermaabsatz des MSZV in Brandenburg 2007
TOPIGS
4%
DL
2%
PI
88%
3.6
DU
1%
LW
5%
Rasse
Anzahl
Portionen
relativ zu
2006 (%)
DL
DS
DU
LC
DE/LW
PI
TOPIGS
Mutterrassen
2.811
11
676
552
5.647
101.476
4.705
106
33
2181
122
115
102
69
insgesamt
115.878
101
PIC Deutschland GmbH
Nukleuszucht
Der PIC-Nukleus im Landkreis Märkisch-Oderland hat mit 1.100 Sauen einen entscheidenden Anteil an der
Bereitstellung von Vorstufensauen- und -ebern für Vermehrer und Eigenremontierer. Das Berichtsjahr war
geprägt durch die wegen der Markteinführung der neuen PIC-Hybridsauen notwendige Umstellung auf eine
neue Großelterngenetik auf der Basis der vorhandenen Ausgangspopulation. Die Aufgabe der Zuchttierbereitstellung sowie der weiterhin sehr hohe Exportanteil unterstreichen den Stellenwert des NukleusBetriebes, der auf der Grundlage des 2-Site Systems Zuchttiere produziert.
Vermehrungszucht
2007 wurden im Land Brandenburg ca. 5000 PIC-Jungsauen verkauft. Diese Sauen stammten aus Brandenburger Betrieben und anderen Zuchtstätten. Die PIC in Brandenburg stellte aber auch ca.
6.000 Jungsauen für andere Regionen und den Export bereit.
Ab September 2007 wurden die ersten neuen Hybridsauen (Camborough 25 und Camborough 29) an die
Ferkelproduzenten ausgeliefert. Die neue Sauengeneration zeichnet sich durch sehr hohe Fruchtbarkeitsund Aufzuchtleistungen aus sowie durch die Produktion marktkonformer Mastschweine. Die neuen Sauen
sind wiederum 3-Linien-Sauen auf der Basis der PIC Linien L02, L03 und L08 bzw. L19. Kennzeichnend
(gegenüber der Camborough 23) ist die Halbierung des Duroc-Genanteiles auf 25 % in der Hybridsau und
einer äquivalenten Steigerung des Anteils der großen Linien L02 (12.000 Sauen) bzw. L03 (65.000 Sauen).
Noch Ende 2007 wurden im PIC Vermehrungsbereich auf Basis von rund 14.000 Vermehrungssauen erstmalig 25,0 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr erreicht. Damit erzielten die Vermehrungsbetriebe eine
Leistungssteigerung von 2,2 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr seit 2002, dem Jahr in dem die Gewichtung der Fruchtbarkeit deutlich erhöht wurde.
Eigenremontierung
Die Eigenremontierung des betrieblichen Sauenbestandes auf der Grundlage von PIC Genetik hat in Brandenburg mit ca. 15.000 Bestandssauen einen erheblichen Umfang. Dieser Teil des PIC Leistungsangebotes ist weiter wachsend. Dies trägt der stark beschleunigten Konzentrierung der Produktion in großen Einheiten und dem Streben nach stabiler Gesundheit Rechnung. In den betrieblichen Reproduktionsprogrammen können die Maßnahmen der klassischen Selektion bis hin zur markergestützten Selektion betriebsindividuell ausbilanziert werden.
Besamung
Die Bereitstellung von PIC-Sperma für Betriebe in Brandenburg erfolgte überwiegend aus der PIC-KBStation Stockhausen, aus der Kooperations-KB-Station PIC-GFS Herringer Heide (NRW) und beginnend
auch aus der Kooperations-KB-Station PIC-SBN Fischbeck (SA).
2007 wurden im Land Brandenburg ca. 12.000 Portionen Vorstufensperma (- 2.000 zum Vorjahr) und ca.
50.000 Portionen Endstufensperma (+ 10.000 zum Vorjahr) verkauft.
Alle Besamungseber sind im Rahmen des PICmarqTM Programms auf jeweils relevante Marker der Produktionsleistung und Fleischqualität untersucht. Derzeit werden rund 128 Marker routinemäßig in der
Zuchtwertschätzung genutzt.
67
Eberproduktion
In Wulkow bei Alt Ruppin wurden auf der Grundlage von 330 Pietrainsauen 831 reinrassige PICPietraineber produziert (+ 29 zum Vorjahr). Das vorrangige Ziel ist die Reproduktion des PietrainEberbestandes auf der eigenen Besamungseberstation PIC-KB-Station Stockhausen, den KooperationsKB-Stationen PIC-SBN Fischbeck und PIC-GFS Herringer Heide sowie weiteren deutschlandweit tätigen
Stationen, die auf der Basis von Verträgen PIC-Pietraineber nutzen. Das Jahr 2007 war maßgeblich durch
bedeutende Investitionen in die Sanierung gegen Mycoplasma hyopneumaniae (EP) geprägt. Wenn dieser
Sanierung in den noch ausstehenden Schlachthofchecks Erfolg bescheinigt wird, ist die PIC in der Lage
vom Standort Wulkow EP-freie Eber zu liefern. Im Jahre 2008 wird eine neue PIC Vaterlinie in Wulkow zur
Produktion der international bereits bewährten zunahme- und futterverwertungsbetonten PIC Eber 337 und
380 aufgebaut. Weiter Eberprodukte dieser zunehmend nachgefragten Produktionsausrichtung sind derzeit
im Test.
Prüfungen im Feld
Die BLUP-Zuchtwerte der PIC-Pietraineber basieren auf deren Eigenleistung, den Informationen aus der
Reinzucht und seit dem Jahre 2005 nun auch auf Kreuzungsdaten aus kommerziellen Ferkelerzeugerbetrieben. Bei dieser Datenerfassung steht nicht zuletzt die Reduktion der Verluste vom geborenen Ferkel bis
zum Schlachtschwein, ein zunehmend wichtigeres Merkmal der Robustheit und Vitalität, wie in allen anderen PIC Vaterlinien auch im Vordergrund.
Einer der in das weltweite PIC Prüfnetz integrierten Testbetriebe liegt in Brandenburg. (360 Sauen, eigene
Mast mit 2.500 Plätzen , 2-site System). Die Ergebnisse von 7.931 kontrollierten Schlachtschweinen sind
Tab. 3.39 zu entnehmen.
Tabelle 3.39:
Ergebnisse der PIC Nachkommenprüfung, Testbetrieb in Brandenburg,
7.931 Schlachttiere
Alter bei Schlachtung, Tage
Mastendgewicht, kg
Masttagszunahme, g
Schlachtgewicht, kg
Lebenstagszunahme, g
MFA, %
pH - Wert
3.7
187
118,9
879
93,9
637
56,5
6,4
Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH
Im Jahr 2007 wurde im Land Brandenburg in zwei Betrieben mit 150 Zuchtsauen eine Eigenremontierung
durchgeführt.
Insgesamt wurden 56.247 Tuben Ebersamen (+ 31.967 zum Vorjahr) abgesetzt. Die Aufteilung nach Linien
ist Tabelle 3.40 zu entnehmen.
Tabelle 3.40:
Linie
Tuben
3.8
Ebersamenabsatz in Brandenburg (Anzahl Tuben)
01
15
03
259
07
224
08
520
77
53.722
86
589
sonstige
918
Leistungskontrolle und Spezialberatung
Die Brandenburgische Schweineleistungskontrolle und Spezialberatung e.V. (BSSB®) unterhält über das
Land Brandenburg verteilt sieben Beratungsringe. Insgesamt werden von 6 Beratern und 6 technischen
Kräften 113 Betriebe (74 Ferkelerzeuger und 39 Mäster) betreut.
Hauptarbeitsgebiet ist die Durchführung der Datenerhebung und –auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen. Die Auswertungen werden jeweils für das Wirtschaftsjahr vorgenommen.
Grundlage der Auswertung vom 01.07.06 bis 30.06.07 waren 106.072 Würfe (+ 1.397 zum Vorjahr) von
insgesamt 46.331 Sauen (+ 949 zum Vorjahr) aus 65 Betrieben (- 1 zum Vorjahr). Damit flossen ca. 55 %
der in Brandenburg im November gezählten Sauen ab 1. Belegung in die Auswertung ein. In den betreuten
Betrieben stieg die Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr um 0,3 auf 22,5. Der Darstellung 3.13 ist die
Entwicklung der Kennzahl „ABF/Sau und Jahr“ zu entnehmen.
68
Darstellung 3.13: Entwicklung der Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr in den durch die
BSSB® kontrollierten Betrieben
ABF/Sau und Jahr
23,0
21,7
22,0
21,0
20,0
19,0
19,0
19,5
19,7
19,7
20,3
20,7
22,2
22,5
20,8
18,0
17,0
16,0
20
06
/0
7
20
05
/0
6
20
04
/0
5
20
03
/0
4
20
02
/0
3
20
01
/0
2
20
00
/0
1
19
99
/0
0
19
98
/9
9
19
97
/9
8
15,0
Jahr
Die verbesserten biologischen Leistungen in der Ferkelproduktion waren im Durchschnitt der erfassten
Betriebe mit einem Gewinn von 22 € je Sau und Jahr verbunden. Die 25 % besten Betriebe konnten einen
Gewinn von 164 € je Sau und Jahr erwirtschaften. Die Aussagen zum vergangenen Wirtschaftsjahr dürfen
nicht über die aktuelle wirtschaftliche Krise der Ferkelproduktion hinwegtäuschen, die bereits im Juni und
Juli 2007 einsetzte. Die Gewinn- bzw. Verlustentwicklung zeigt Darstellung 3.14.
Gewinn/Verlust (€/Sau und Jahr)
Darstellung 3.14: Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB® kontrollierten
Ferkelproduktionsbetrieben
100
71
26
67
63
5
22
0
-100
1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07
-112
-122
-200
-300
-134
-394
-400
Die BSSB® analysierte in der Schweinemast die biologischen und betriebswirtschaftlichen Leistungsdaten
von 36 Betrieben (± 0 zum Vorjahr) mit insgesamt 340.500 verkauften Mastschweinen (- 2.700 zum Vorjahr). Das sind ca. 32 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine.
Die Masttagszunahmen verbesserten sich im Auswertungszeitraum um 5 g auf 709 g. Die Entwicklung der
Masttagszunahme in den von der BSSB® betreuten Betrieben ist der Darstellung 3.15 zu entnehmen.
69
Darstellung 3.15:
Entwicklung der Masttagszunahme in den durch die BSSB® kontrollierten
Betrieben
720
704
700
MTZ (g)
680
660
640
664
673
675
678
2000/01
2001/02
2002/03
685
709
689
652
641
620
600
1997/98
1998/99
1999/00
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
Jahr
Die Betriebe konnten im Durchschnitt einen Gewinn von + 3,25 € je verkauftes Mastschwein erwirtschaften. Die 25 % besten Betriebe wiesen einen Gewinn von + 8,53 € auf. Auch hier dürfen die guten Zahlen
des vergangenen Wirtschaftsjahres nicht über die aktuelle katastrophale wirtschaftliche Lage der Schweineproduzenten hinwegtäuschen. Die Gewinnentwicklung in den von der BSSB® kontrollierten Betrieben ist
in Darstellung 3.16 aufgezeigt.
Gewinn/Verlust (€/verkauftes Mastschwein)
Darstellung 3.16:
Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB® kontrollierten
Schweinemastbetrieben
12,30
15
10
5
0
-5
-10
0,38
4,94
6,51
3,25
1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07
-4,42
-3,13
-5,32
-15,47
-6,78
-15
-20
In den Schlachtabrechnungsvergleich flossen im Jahr 2007 die Ergebnisse von 483.583 Mastschweinen (+
10.180 zum Vorjahr) ein. Damit wurden ungefähr 45 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine
erfasst. Die Muskeldicke hat sich bei gleichbleibender Speckdicke im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 mm
erhöht. Das führte zu einem Anstieg des Magerfleischanteils um 0,1 %-Punkte auf 55,5 %. Der Anteil der
Tiere in den Handelsklassen E und U stieg um 0,3 %-Punkte auf nunmehr 92,8 %. Die ausführliche Darstellung der Ergebnisse der BSSB® ist im Report 2007 nachzulesen.
70
3.9
Tierschauen
Im Jahr 2007 wurden durch den SZPV nachstehende Ausstellungen und Wettbewerbe beschickt und mit
organisiert:
-
17. BraLa vom 17. bis 20. Mai 2007 mit Informationsschau, Teilnahme an den täglichen Tierschauen
und überregionalem Wettbewerb.
Kreistierschau Märkisch Oderland am 23.06.07.
Die Sieger und Preisträger der Wettbewerbe sind in der Tabelle 3.41 benannt.
Tabelle 3.41:
Wettbewerb
Jungeber
Jungsauenkollektionen
Jungsauen
Masthybriden
Jungsauen
Genreserve
Jungzüchter
Leistungsschau der Brandenburger Schweinezüchter auf der 17. BraLa 2007
Preis
Ia
Ib
Ic
Ia
Ib
Ic
Ia
Ib
Ia
Ib
Ic
Ia
Rasse
DuxPi
HaxDu
DE
DE
DExDL
DExDL
DExDL
DE
Pi x F1
Pi x F1
Pi x DE
DS
Aussteller
Fa. Heinrich, Bantikow
B. Cord-Kruse, Lübzow
LWB Schwasdorf e.G.
LWB Schwasdorf e.G.
Bauern AG Neißetal Grießen
AGRONOMIA Schönfeld KG
AGRONOMIA Schönfeld KG
LWB Schwasdorf e.G.
Agrar GmbH Langengrassau
Saalower Agrar GmbH
VS Gut Schmerwitz GmbH&Co KG
Auszeichnung
Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold
Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold
Tierzuchtmedaille des MLUV in Silber
Ehrenpreis des LBV
Medaille des BMELV in Bronze
Tierzuchtmedaille des MLUV in Bronze
H. Lukjantschuk, Gräbendorf
Ehrenpreis des LK Havelland
Agro GmbH Schulzendorf
Azubi Susann Schöpfling
Jungzüchterpreis der Bauernzeitung
71
4
4.1
Pferdezucht, -haltung und -sport
Bestandsentwicklung und -struktur
Die Bedeutung der Pferde, vor allem für eine naturverbundene Freizeitgestaltung der Menschen ist unverändert hoch. Pferde sind zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum und im Tourismus
geworden.
Die Anzahl Pferde die in Landwirtschaftsbetrieben mit mindestens zwei Hektar landwirtschaftlich genutzter
Fläche gehalten werden, ist innerhalb der letzten sieben Jahre um rund 3.000 auf 20.786 Pferde angestiegen. Da bei dieser Erfassung der Zuwachs im Freizeitbereich unberücksichtigt bleibt, wird der Gesamtbestand auf rund 34.000 Pferde geschätzt.
Die Zahl der im Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg e.V. (LVBB) organisierten Mitglieder liegt
seit Jahren auf konstantem Niveau, was insbesondere auf die engagierte Jugendarbeit im Verband zurückzuführen ist.
Die züchterische Basis zur Reproduktion des Pferdebestandes liefern in hohem Maße die in Berlin und
Brandenburg tierzuchtrechtlich anerkannten Pferdezuchtverbände. Dieser nicht umfassend erfasste Zuchtbestand lag im Berichtsjahr mit 200 Zuchttieren über dem Niveau der Vorjahre (Tab. 4.1).
Tabelle 4.1:
Bestandsentwicklung und -struktur
2000
2002
2004
1
Pferdebestand
18.144
18.225
18.136
2
Pferdebestand
28.200
28.500
30.000
3
dav. Zuchtbestand
2.882
3.109
3.302
1
Pferdehalter
5,030
5,050
5,100
3
dav. Züchter
2.101
2.166
2.202
Reitsportvereine im Sportverband
419
455
448
Mitglieder in Pferdesportvereinen
15.989
16.359
16.563
1
Viehzählung Berlin und Brandenburg (Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
2
3
geschätzt durch LVLF, tierzuchtrechtlich anerkannte Zuchtverbände in Brandenburg
4.2
2006
18.142
30.000
3.300
5,100
2.412
456
16.395
2007
20.786
34.000
3.500
5,100
2.500
456
16.400
Pferdezucht
Die Pferdezucht unterliegt den gesetzlichen Vorschriften des Tierzuchtgesetzes sowie den Rahmenregelungen der Europäischen Gemeinschaft. Mit der Durchführung der Leistungsprüfung nach dem Tierzuchtgesetz sind verschiedene Organisationen beauftragt (Tab. 4.2).
Tabelle 4.2:
Übersicht über die Beauftragung zur Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung auf dem Gebiet der Pferdezucht
Leistungsprüfung/Zuchtwertfeststellung
Eigenleistungsprüfung von Hengsten, Stuten und Wallachen auf Station
Turniersportprüfungen als Eigenleistungsprüfung und als
Nachkommen- und Geschwisterprüfung
Eigenleistungsprüfung von Stuten und Wallachen im Feld
Feststellung der äußeren Erscheinung von Zuchtpferden
Beauftragte Organisation
Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt
(Dosse)“ (St.-BHLG)
keine direkte Beauftragung
Vertreter des Landesamtes für Verbraucherschutz , Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) ist in die Landeskommission
für Pferdeleistungsprüfungen des (LVBB) berufen
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. (PZVBA)
St.-BHLG
PZVBA
Um sich dem zunehmenden Wettbewerbsdruck unter den Verbänden erfolgreich zu stellen, beschlossen
die Pferdezuchtverbände Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt im April 2007 die Verschmelzung zum
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. (PZVBA). Der PZVBA, mit seinem Geschäftssitz in Neustadt
(Dosse), ist tierzuchtrechtlich durch das Land Brandenburg anerkannt. Er ist der bedeutendste Pferdezuchtverband der Länder Berlin und Brandenburg.
Das gemeinsame Zuchtgebiet verfügt neben den privaten Deckstellen über zwei Landgestüte und vier EUweit anerkannte Besamungsstationen. Die Landgestüte in Sachsen-Anhalt (Prussendorf) und Brandenburg
(St.-BHLG) werden ihre bisherige gute Zusammenarbeit ebenfalls weiter vertiefen. Die Weiterentwicklung
der Züchter- und Kundenbetreuung, der Ausbau von Marketing- und Absatzmöglichkeiten sowie effektivere
Nutzung der vorhandenen Ressourcen ist das Hauptanliegen der kommenden Jahre, wobei die mitteldeutsche Zusammenarbeit mit dem Zuchtverband Sachsen / Thüringen sehr große Priorität hat.
Mit dem deutschlandweit tätigen Hauptverband für Traberzucht e.V. (HVT) sowie der Deutschen Traberliga
International e.V. - beide Geschäftssitze in Berlin - sind zwei weitere Tierzuchtverbände durch das Land
Brandenburg tierzuchtrechtlich anerkannt.
72
Darüber hinaus sind 19 deutschlandweit anerkannte Pferdezuchtverbände bzw. Zuchtorganisationen in
Brandenburg tätig. Von diesen Verbänden ist der Trakehner Zuchtverband e.V. (TZV) der züchterisch aktivste. Die relevanten Zuchtdaten und Erfolge Brandenburger Züchter dieses Verbandes werden im Report
veröffentlicht.
Im Berichtsjahr dehnten vier Verbände ihren räumlichen Tätigkeitsbereich auf Deutschland aus. Diese
Anzahl wird sich aufgrund der neuen tierzuchtrechtlichen Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren
weiter erhöhen (Tab. 4.3).
Tabelle 4.3:
Tierzuchtrechtlich anerkannte Zuchtverbände- bzw. Organisationen in BerlinBrandenburg auf dem Gebiet der Pferdezucht
Berlin/Brandenburg
Mitglieder
Zuchttiere
(4.358)
(6.167)
1.936
2.798
151
231
148
152
51
86
59
74
16
47
30
35
38
33
17
22
3
6
4
5
6
3
7
3
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
(2.224)
Organisation/Verband
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V., 16845 Neustadt (D.)
dav. Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg
Deutsche Quarterhorse Association e.V., 63741 Aschaffenburg
Trakehner-Zuchtverband, 24537 Neumünster (18276 Ganschow) (TZV)
Zuchtverband für Deutsche Pferde e.V., 27283 Verden
Verband Züchter d.Arabischen Pferdes, 30625 Hannover
Appaloosa Horse Club Germany, 93413 Cham
Springpferdezuchtverband Oldenburg-International, 49377 Vechta
Paint Horse Club Germany e.V., 39359 Eikendorf
Zuchtverband für Sportpferde Arabischer Abstammung e.V, 35708 Haiger
Lippizaner Zuchtverband Deutschland e.V., 76879 Essingen/Pfalz
Deutscher Pinto Zuchtverband e.V., 34626 Neukirchen-Knüll
Friesenpferde Zuchtverband Deutschland e.V., 35745 Herborn-Burg
Verein der Freunde des Berberpferdes, 73667 Kaiserslautern
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V., 01468 Moritzburg
Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V., 49377 Vechta
Verband Hannoverscher Warmblutzüchter e.V., 27283 Verden
Europäischer Scheckenverband e.V., 48451 Holdorf
Verband Deutscher und Internationaler Pferderassen, 48607 Ochtrup
Verband Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V., 64347 Griesheim
Direktorium für Vollblutzucht und Rennen, 50737 Köln*
Hauptverband für Traberzucht e.V., 12107 Berlin*
Deutsche Traberliga International e.V., 10318 Berlin
* deutschlandweit (Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN))
-
(1.543)
Im PZVBA werden 4.358 Mitglieder betreut. Damit ist die Anzahl aufgrund der Verschmelzung der Verbände um 2.474 Mitglieder angestiegen. Im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg (ZB BB) ist gegenüber dem Vorjahr ein Mitgliederzuwachs von 52 zu verzeichnen.
Die Anzahl an Mitgliedern im TZV liegt auf Vorjahresniveau (Tab. 4.4).
Tabelle 4.4:
Entwicklung der Mitgliederzahlen*
PZVBA
Jahr
Gesamt
Berlin-Brandenburg
1998
1.966
2000
1.968
2001
1.952
2002
1.913
2003
1.930
2004
1.831
2005
1.861
2006
1.884
2007
4.358
1.936
*einschließlich Mitglieder ohne Zuchtpferdebestand
TZV
Gesamt
5.128
4.948
4.906
4.852
4.696
4.545
4.519
4.515
4.526
Berlin-Brandenburg
128
133
140
144
139
141
137
148
148
4.2.1 Zuchtpferdebestand
Der PZVBA hat einen Bestand von 6.167 eingetragenen Zuchttieren in 48 Rassen. Wobei die Rassen
Deutsches Sportpferd, Deutsches Reitpony, Haflinger, Shetlandpony, Rheinisch Deutsches Kaltblut, Welsh
und Isländer ~ 93 % des Zuchtpferdebestandes stellen.
Für das Deutsche Sportpferd wird gemeinsam mit dem Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. das
Ursprungszuchtbuch geführt. Für die übrigen Rassen werden entweder gemeinsam durch die Deutschen
Zuchtverbände die Ursprungszuchtbücher geführt oder es erfolgt die Betreuung nach den Vorgaben der
Ursprungsländer. Die zahlenmäßige Entwicklung des Hengst- und Stutenbestandes ist den Tabellen 4.5
und 4.6 zu entnehmen.
73
Tabelle 4.5:
Entwicklung des deckberechtigten Hengstbestandes in Brandenburg
1998
Dt. Sportpferd
dav. xx / ox
Trakehner
Shetlandpony**
Dt. Reitpony
Haflinger
Welsh
Lewitzer
Rh. Dt. Kaltblut
Isländer
Fjord
ST-Schw. Warmblut
weitere Rassen
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
93
10
4
26
41
22
12
96
11
5
27
26
20
14
94
10
8
18
22
20
16
85
8
7
24
24
16
20
8
8
3
87
6
7
18
22
20
18
3
8
9
5
80
5
8
20
29
20
20
3
9
10
5
81
3
6
19
32
20
19
4
7
10
3
82
1
2
19
31
19
21
6
3
4
5
86
4
3
13
25
17
19
3
11
9
4
8
6
5
7
7
5
7
5
5
2
4
5
3
3
5
6
9
10
BB
76
1
z.
Vj.
-10
-3
15
28
16
21
8
11
6
4
PZV
BA
131
6
3
78
60
41
37
25
23
9
6
2
21
2
3
-1
2
5
-3
2007
St.BHLG
39
1
1
LG
ST
25
1
2
2
2
1
3
3
11
1
19
Gesamtbestand
215 206 192 191 193 201 201 199 197
7
0
433
46 29
* Privatbeschäler TZV, **einschließlich Deutsches Partbred Shetlandpony (DPbShP), Deutsches Classic Pony (DCPo)
Tabelle 4.6:
Privat
67
4
(3)*
78
57
39
37
25
17
9
6
2
21
337
Entwicklung des Zuchtstutenbestandes
Deutsches Sportpferd
Deutsches Reitpony
Haflinger
Shetlandpony*
Rheinisch Deutsches Kaltblut
Welsh
Isländer
Lewitzer
Fjord
ST Schweres Warmblut
weitere Rassen
Gesamtbestand PZVBA
Trakehner
* einschließlich DPbShP, DCPo
1998
1.877
414
294
118
37
46
66
6
39
4
83
2.984
134
1999 2000
1.894 1.582
402
345
281
230
115
87
27
35
50
52
80
83
2
1
41
40
3
3
78
78
2.973 2.536
139
146
2001
1.683
324
219
74
32
65
99
9
37
1
66
2.609
145
2002
1.670
320
207
91
36
69
94
7
31
1
77
2.603
138
2003
1.530
290
174
84
43
81
94
18
37
1
101
2.453
146
2004
1.578
312
158
81
39
72
98
17
28
1
90
2.474
155
2005
1.551
272
157
90
46
65
64
23
33
1
86
2.388
153
2006
BB
1.559 1.707
260
272
142
129
90
91
52
84
66
75
68
98
24
27
31
35
0
1
104
82
2.396 2.601
159
149
2007
z.Vj. PZVBA
148 3.466
12
592
-13
401
1
379
32
237
9
152
30
142
3
131
4
50
1
33
-22
151
205 5.734
-10
Mit der Verschmelzung kam es zu einer leichten Verschiebung des prozentualen Anteils der betreuten
Rassen zugunsten der Haflinger, Shetlandponys sowie des Rheinisch Deutschen Kaltblutes (Darst. 4.1).
Darstellung 4.1:
Rasseverteilung der eingetragenen Zuchtpferde im PZVBA
Hengste
100%
54
90%
80%
6
37
21
70%
50%
23
9
23
60%
(Reihenfolge)
78
16
142
145
237
Isländer
379
98
152
75
84
91
129
401
W elsh
272
592
Rheinisch Dts. Kaltblut
41
28
40%
weitere Rassen
11
15
Stuten
365
Shetlandpony
60
Haflinger
30%
20%
76
3.466
1.707
Deutsches Reitpony
131
10%
Deutsches Sportpferd
0%
PZVBA
ZB BB
PZVBA
ZB BB
74
Mit 76 Hengsten und 1.707 Stuten ist der Zuchtbestand des Deutschen Sportpferdes im ZB BB um 138
angestiegen. Insgesamt werden im Verband 131 Hengste und 3.466 Stuten dieser Rasse betreut (Verhältnis 1:26), das sind 30 % der Hengste sowie 60 % der Stuten des Gesamtbestandes.
Der Zuchtbestand an Trakehnern in Berlin-Brandenburg ist unverändert (Darst. 4.2).
Darstellung 4.2:
Zuchtbestandsentwicklung (Deutsches Sportpferd, Trakehner)
4.000
140
Stuten Deutsches Sportpf erd
Stuten Trakehner
Hengste Deutsches Sportpferd und Trakehner
3.500
120
3.000
100
80
2.000
60
Hengste
Stuten
2.500
1.500
40
1.000
20
500
0
0
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007 ZB 2007
BB
PZVBA
Die Anzahl der betreuten Zuchttiere der Pony- und Kleinpferderassen beträgt 2.275 Tiere. Insbesondere
bei den Shetlandponys und Haflingern ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Dagegen ist der prozentuale Anteil an Isländern und Welsh zurückgegangen. Das Verhältnis zwischen Hengsten zu Stuten liegt
durchschnittlich bei 1:9, wobei es bei den Shetlandponys und der Rassegruppe Welsh mit 5 bzw. 4 Stuten
pro Hengst deutlich darunter liegt.
Sichtbar wird der Trend zur Betreuung von neuen Rassen. Bei diesen Rassen ist aufgrund der teilweise
sehr geringen Anzahl an Zuchttieren die Durchführung der jeweiligen Zuchtprogramme nur eingeschränkt
möglich (Darst. 4.3).
Darstellung 4.3:
Rasseverteilung der Pony- und Kleinpferderassen sowie weiteren Rassen
Pferdezuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
(Reihenfolge)
100%
80%
135
130
129
118
126
72
58
87
64
88
107
103
68
85
87
144
142
105
60%
316
301
250
98
235
109
227
40%
20%
455
428
367
348
342
169
148
162
176
167
384
weitere Rassen
104
108
68
77
104
86
151
189
Isländer
101
91
85
96
104
100
109
103
106
457
W elsh
178
176
159
145
442
Shetlandpony
285
300
652
194
319
344
Haflinger
303
Dts. Reitpony
0%
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
BB
2007
PZVBA
Die Anzahl Zuchtstuten der Rasse Rheinisch-Deutsches Kaltblut stieg im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg
um 32 Tiere. Diese positive Entwicklung ist teilweise ein Ergebnis der angeglichenen Förderbedingungen
in den Zuchtbezirken zur Erhaltung der genetischen Vielfalt. Das Sächsisch-Thüringische Schwere Warmblut wird derzeitig fast ausschließlich im Zuchtbezirk Sachsen-Anhalt betreut. Diese Rasse wird dort ebenfalls als vom Aussterben bedrohte Pferderasse gefördert (Darst. 4.4).
75
Darstellung 4.4:
Zuchtbestandsentwicklung des Rheinisch-Deutschen Kaltbluts und
des Sächsisch-Thüringischen Schweren Warmbluts
300
40
Rheinisch Deutsches Kaltblut
35
Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut
30
200
25
150
20
15
100
10
50
5
0
Sächs.-Thür. Schweres Warmblut
Rheinisch Deutsches Kaltblut
250
0
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007 BB
2007
PZVBA
4.2.2 Bedeckungen
Die Anzahl der Bedeckungen betrug 3.796; der Anteil künstlicher Besamung lag bei durchschnittlich 52 %.
Beim Deutschen Sportpferd erfolgten unter Einbeziehung der Hengste, die in anderen Zuchtgebieten eingetragen sind (Fremdhengste) etwa 74 % der Bedeckungen auf dem Weg der künstlichen Besamung.
In Brandenburg sind folgende Besamungsstationen tierzuchtrechtlich anerkannt:
- Stiftung „Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt“ Neustadt (Dosse) EU-weite Anerkennung
- Gestüt „Bon Homme“, Werder
EU-weite Anerkennung
- Gestüt Grünefelder Hof, Schönwalde-Glien
EU-weite Anerkennung
- Gestüt „Am Schappin“, Herzberg
BRD
- Tierärztliche Klinik für Pferde, Brielow
BRD (beantragt)
Der Anteil der Fremdhengste an den Gesamtbedeckungen beträgt ~ 12 %. Im Zuchtbezirk BerlinBrandenburg ist die Anzahl an Bedeckungen zum Vorjahr um 255 gestiegen (Tab. 4.7).
Tabelle 4.7:
Rasse
Übersicht der durchgeführten Bedeckungen
Bedeckungen
2007 PZVBA
dav. KB*
Fremdhengste*
Deutsches Sportpferd
Deutsches Reitpony
Shetland
Haflinger
Kaltblut
Welsh
Lewitzer
Isländer
Fjordpferd
ST Schweres Warmblut
weitere Rassen
2.067
289
225
191
140
124
95
75
20
20
98
1.432
54
Gesamt
*künstliche Besamung
3.344
1.529
394
Gesamt
2007
ZB BB
+/- z.Vj.
975
99
26
45
39
57
12
56
6
58
2.461
289
225
191
140
124
95
75
20
20
156
32
148
13
10
-6
27
15
10
40
4
0
-6
452
3.796
1.347
255
43
Der Hengst Quaterback (St.-BHLG) ist mit insgesamt 649 Bedeckungen im In- und Ausland sowie 80 Bedeckungen im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg mit großem Abstand der am stärksten frequentierte Hengst
im Jahr 2007.Überdurchschnittliche Ergebnisse mit über 40 Bedeckungen bei in Berlin-Brandenburg eingetragenen Stuten wurden von den Landbeschälern Con Cherry, Samba Hit I, Lord Fantastic, Levistano und
Relius erreicht. Bei den weiteren Rassen wurden mit über 15 Bedeckungen die Hengste Rokkur frá Audsholtshjáleigu (Isländer), Okke (Friese), Atli frá Nordur-Hvammi (Isländer) und Chicago (Welsh B) am stärksten im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg eingesetzt (Darst. 4.5).
76
Darstellung 4.5:
Am stärksten eingesetzte Hengste im Jahr 2007
250
649
gesamt
Anz. Bedeckungen
200
Deutsches Sportpf erd
BB
150
100
80
64
63
54
47
50
44
37
32
43
41
Arctic
Mil l R eef
11
11
0
Qu ater back C on Sh erry Sa m ba H it I
Lo rd
Fantasti c
Levistano
R el ius
C ancoon
Qua term a n
35
Anz. Bedeckungen
30
weitere Rassen
25
19
20
15
15
10
15
15
10
7
6
4
5
D'Acord (DR)
Allbrighton (DR)
Centauro's
Golden Flashlight
(DR)
Chicago (Wel.B)
Atli frá NordurHvammi (Isl.)
Okke (Friese)
Maverick (DR)
Condor (RhD-KB)
Rokkur frá
Audsholtshjáleigu
(Isl.)
Adrian (RhD-K)
0
Im PZVBA wurden 2.572 Fohlen registriert. Die Anzahl der im Zuchtbezirk Brandenburg-Anhalt registrierten Fohlen liegt auf Vorjahresniveau. Ein Rückgang an registrierten Fohlen ist insbesondere bei den Deutschen Reitponys zu verzeichnen.
Die Anzahl registrierter Fohlen im TZV liegt mit 57 auf Vorjahresnivau (Tab. 4.8).
Tabelle 4.8:
Entwicklung der registrierten Fohlen im PZVBA und TZV
1998
Deutsches Sportpferd
Deutsches Reitpony
Shetland*
Haflinger
Rhein.-Deut. Kaltblut
Isländer
Lewitzer
Welsh
Fjord
ST Schweres Warmblut
weitere Rassen
Pferdezuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
1999 2000 2001 2002
2003 2004 2005
543
130
53
70
12
19
569
119
31
48
7
49
627
115
21
46
9
33
616
105
20
50
9
37
652
127
30
45
14
49
24
17
19
10
26
10
39
8
38
2
643
107
26
56
14
53
18
31
13
586
105
22
33
23
16
7
30
4
633
97
40
33
49
28
14
39
7
2007
z.Vj. PZVBA
2006
ZB BB
722
109
33
41
18
57
21
33
10
4
-18
-5
0
15
2
-4
3
1
0
-18
1.512
243
159
135
103
74
67
64
14
12
189
-20
-1
2.572
11
7
18
15
71
78
66
27
72
726
91
28
41
33
59
17
36
11
0
54
Gesamt
879
Trakehner
24
*einschließlich DPbShP, DCPo
859
32
905
33
899
52
1.028
53
1.039
36
892
45
967
64
1.116
58
1.096
57
77
15 Hengste der Rasse Deutsches Sportpferd hatten mindestens 10 vorgestellte Fohlen auf den Schauen.
Die größte Anzahl Fohlen wurde von den Hengsten Con Cherry (28), Samba Hit I (26) und Askari (23)
beurteilt. Der erste Fohlenjahrgang des Hengstes Quaterback überzeugte insbesondere mit überdurchschnittlichen Bewegungsnoten (8,54). Im Typ (8,54) und Exterieur (7,77) lag die Nachzucht des Hengstes
Samba Hit I vorn.
Bei den weiteren Rassen wurden von 8 Hengsten mindestens 5 Fohlen vorgestellt. Die Ergebnisse sind
Tabelle 4.9 und Darst. 4.6 zu entnehmen.
Tabelle 4.9:
Ergebnisse der Fohlenbewertungen von Vätern mit mindestens 10 Nachkommen
(Dt.Sp.) bzw. 5 Nachkommen (weitere Rassen) im ZB BB
Hengst
bewertete
Fohlen
Prämie
Typ
Exterieur
Bewegung
Gesamt
12
26
14
19
12
10
28
23
11
10
14
18
11
11
15
11
20
7
11
6
4
11
9
5
4
5
6
3
3
4
8,46
8,54
8,14
8,21
8,17
8,35
7,95
8,00
8,14
8,05
7,93
7,86
7,77
7,82
7,63
7,67
7,77
7,57
7,66
7,63
7,60
7,55
7,65
7,41
7,40
7,50
7,28
7,32
7,59
7,23
8,54
8,06
7,93
7,76
7,67
7,45
7,82
7,54
7,64
7,60
7,57
7,83
7,77
7,41
7,53
24,67
24,37
23,64
23,63
23,46
23,40
23,32
23,20
23,18
23,05
23,00
22,98
22,86
22,82
22,40
5
5
6
3
1
8,00
7,50
6,92
7,60
6,90
6,83
7,70
7,60
7,42
23,30
22,00
21,17
6
5
7
3
2
3
8,42
8,30
7,86
7,58
7,70
7,50
7,83
7,50
7,71
23,83
23,50
23,07
5
2
7,90
7,40
7,90
23,00
7
6
8,57
7,71
8,07
24,36
Deutsches Sportpferd
Quaterback
Samba Hit I
Amorado
Relius
Levistano
Mill Reef
Con Sherry
Askari
Saccor
Cancoon
Cottbus
Quaterman
Levisto´s Big Boy
Danzas
Don Aparte
Rheinisch-Deutsches-Kaltblut
Arsenal
Nathan
Condor I
Deutsches Reitpony
Kaiserwalzer
Marsvogel xx
Beckenbauer
Lewitzer
Poncho’s Percy
Welsh Pony (Sekt. B)
Chicago
Darstellung 4.6:
Nachzuchtbewertung der 10 besten Hengste (nach Bewegungsnote)
9,00
8,50
8,00
7,50
Typ
Exterieur
Bewegung
Relius (19)
Con Sherry
(28)
Quaterman
(18)
Kaiserwalzer
(6)
Poncho’s
Percy (5)
Amorado (14)
Samba Hit
(26)
Chicago (7)
Quaterback
(12)
6,50
Levisto´s Big
Boy (11)
7,00
78
4.3 Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung
4.3.1 Stutenleistungs- und Nachkommenleistungsprüfung
Im Berichtsjahr ist ein Rückgang bei den Stutenleistungsprüfungen zu verzeichnen. Es wurden 25 Brandenburger Stuten weniger als im Vorjahr geprüft. Die Anzahl an Feldprüfungen ist insbesondere bei den
Ponys und Kleinpferden zurückgegangen (Tab. 4.10, Darst. 4.7).
Tabelle 4.10:
Übersicht der Stutenleistungs- und Nachkommenprüfungen
Deutsches Sportpferd
Trakehner
Deutsches Reitpony
Welsh
Kleines Deutsches Reitpferd
Fjord
Gesamt
dav. Berlin-Brandenburg
Darstellung 4.7:
Stationsprüfung
70
6
3
5
1
Feldprüfung
28
6
3
2
Gesamt
98
12
6
7
1
2
126
104
2
41
33
85
71
Entwicklung der Leistungsprüfung Brandenburger Stuten und Wallache
129
140
120
Anzahl
80
104
102
100
76
75
1999
2000
60
85
65
67
2001
2002
65
60
40
20
0
1998
2003
Feldprüfung
2004
2005
2006
2007
Stationsprüfung
Die Stationsprüfung ist die züchterisch wertvollere Prüfungsform. Bei ihr werden unter grundsätzlich gleichen Bedingungen die Stuten innerhalb von 20 Tagen auf die Prüfung vorbereitet. Des Weiteren wird das
Interieur der Stuten bewertet und fließt in die Gesamtnote ein.
Für die eintägige Feldprüfung werden die Pferde durch die Besitzer (bzw. Beauftragte) selbst vorbereitet
und vorgestellt. Die Tagesform hat erheblichen Einfluss auf das Prüfungsergebnis (Tab. 4.11).
Tabelle 4.11:
Ergebnisübersicht der Stutenleistungsprüfungen
Datum
Station
25.05.-14.06.
15.06.-05.07.
01.12.-21.12.
25.05.-14.06.
15.06.-05.07.
01.12.-21.12.
Ort
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Feld
31.05.
13.06.
28.06.
04.07.
01.10.
21.12.
31.05.
12.09.
Herzberg
Neustadt (D)
Vietzen*
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Herzberg
Vietzen*
*Brandenburger Stuten
Reglement
Anzahl
Interieur
GGA
Rittigkeit
Springen
Gesamt
Dt. Sportpferd
Dt. Sportpferd
Dt. Sportpferd
Dt. Reitpony
Dt. Reitpony
Dt. Reitpony
Minimum
Maximum
Mittelwert
36
26
14
2
4
3
8,47
8,55
8,67
8,34
8,54
8,89
8,34
8,89
8,58
7,61
7,56
7,76
7,46
7,85
6,90
6,90
7,85
7,52
7,07
7,09
7,19
7,16
7,03
7,61
7,03
7,61
7,19
7,30
7,50
7,59
6,61
7,62
7,21
6,61
7,62
7,31
7,47
7,57
7,67
7,45
7,81
7,74
7,45
7,81
7,62
Dt. Sportpferd
Dt. Sportpferd
Dt. Sportpferd
Dt. Sportpferd
Trakehner
Dt. Sportpferd
Dt. Reitpony
Dt. Reitpony
Minimum
Maximum
Mittelwert
5
7
5
7
6
4
2
5
7,00
6,88
7,50
7,63
7,17
7,69
6,58
7,33
6,58
7,69
7,22
7,75
7,82
7,00
7,82
7,75
6,97
6,00
7,35
6,00
7,82
7,31
7,50
7,56
6,60
7,72
6,79
6,71
6,82
7,55
6,60
7,72
7,16
7,37
7,31
7,11
7,67
7,23
7,08
6,39
7,38
6,39
7,67
7,19
79
Die Nachkommenleistungen von Hengsten mit mehr als 10 geprüften Stuten in den Jahren 1999 bis 2007
sind in Darstellung 4.8 dargestellt. Mit 47 bzw. 35 Nachkommen wurden von den Hengsten Paradiesvogel
und Kolibri die höchste Anzahl Töchter im Auswertungszeitraum geprüft. In der Rittigkeit dominieren Töchter von Expose, Levisto und Samba Hit I; bei den Grundgangarten die von Expose, Quando-Quando und
uns Samba Hit I; in der Springanlage die von Askari, Landrebell und Levisto.
Darstellung 4.8:
Nachkommenleistungen für Hengste mit mehr als 10 Nachkommen in den Leistungsprüfungen seit 1999
Gr undgangar ten
Spri nganlage
R ittigkeit
Expose ( 12)
Levi sto ( 29)
Samba Hit ( 22)
Askari ( 13)
Quando- Quando ( 15)
Hengst
Lafitte ( 14)
San Juan ( 13)
Paradies vogel ( 47)
C onvoi ( 20)
Kol ibri ( 35)
U c ker märker ( 23)
Landrebell ( 10)
Brandenburger ( 20)
Les otho ( 10)
6,50
6,70
6,90
7,10
7,30
7,50
7,70
7,90
8,10
N ote
Beste leistungsgeprüfte Stute auf Station der Rasse Deutsches Sportpferd wurde Lucie (v. Landrebell,
Züchter (Z) u. Besitzer (B): ZG Stroehmer/v. Langermann, Neustadt (Dosse) mit einer Endnote von 8,39.
Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Welsh Cob Stute Bridney (v. Friedrichshof Brian, Z u.B:
Menge, Meyenburg - siehe Titelblatt) das beste Ergebnis (8,06).
Die beste Feldprüfung der Rasse Deutsches Sportpferd legte Saccor’s Prinzess (v. Saccor, Z u. B:
Düskow, Pritzerbe) ab. Mit einem Endergebnis von 8,48 und einer Springnote von 9,62 wurde sie ebenfalls
Leistungssiegerstute der Staatsprämienstutenschau 2007 über alle Altersklassen.
Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Stute Amelie (v. Auenhof Allstar, Z u. B: Menge, Meyenburg) das beste Ergebnis im Feld (Tab. 4.12, Tab. 4.13).
Tabelle 4.12:
Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen auf Station (Zuchtrichtung Reiten)
GJ
Name
Reitpferde
25.05.-14.06.07
Mrz. 04
Antike (Trak.)
Apr. 04
Chantre'
Mrz. 04
Cira Donna G
Apr. 04
Comtessa`s Rosenstolz
Apr. 03
Cordelia
Mrz. 03
De Luxe
Mrz. 03
Devina
Mrz. 03
Dream Star
Apr. 04
Elektra
Mrz. 04
Fiona
Apr. 04
Freiheit
Mrz. 04
Grace
Jan. 04
Hostess
Mrz. 04
Korkade
Mrz. 04
Lady Fabiene
Mrz. 04
Lady Laura
Mai. 03
Laika
Feb. 04
Laluna
Mrz. 04
Leonie
Vater
Axis
Cheenook
Convoi
Rosenprinz
Convoi
D`Olympic
Dionysos
Don Jonne
Expose'
Fürst Heinrich
Future
Expose'
Axis
Kolibri
Lord Romadur
Landjonker
Levisto
Expose'
Landrebell
In
GGA
R
SA
8,50
8,50
8,33
8,50
8,50
8,50
8,33
8,33
8,33
8,50
8,33
8,50
8,67
8,17
8,33
8,67
9,33
8,67
8,67
8,00
6,58
6,29
7,13
7,00
7,50
7,05
7,54
7,88
6,75
7,09
7,80
7,67
7,13
7,09
7,42
6,96
7,84
7,29
8,00
7,50
7,13
7,38
7,25
7,88
8,13
7,75
7,38
6,88
7,25
7,25
8,00
7,00
7,63
8,38
8,13
8,50
7,00
7,38
7,50
7,25
6,44
7,13
6,94
6,13
6,19
6,63
6,13
7,13
7,31
7,25
7,81
6,38
7,69
7,69
6,81
8,13
Note Besitzer
7,94
7,28
6,98
7,18
7,29
7,59
7,26
7,33
7,50
6,86
7,31
7,59
7,82
7,42
7,21
7,85
7,75
7,86
7,61
Fischer
Müller
Grud
Landgut Sarnow GbR
Beythien
Niendorf
Glanz
Mücke
Schaade
Niendorf
Jung
St.-BHLG
St.-BHLG
Schröter
Schaarschmidt
Prechel
Krause
St.-BHLG
Heinrich
Neustadt (D)
Wall
Horst
Sarnow
Neustadt (D)
Neschholz
Zehdenick
Rehfeld
Sarnow
Neschholz
Groß-Behnitz
Neustadt (D)
Neustadt (D)
Nordwestuckermark
Hohenbucko
Heinersdorf
Herzberg
Neustadt (D)
Angern
80
Fortsetzung Tabelle 4.12
GJ
Name
Vater
In GGA R
SA Note Besitzer
Feb. 04
Levita
Levisto
8,50 6,79 7,50 7,88 7,49 Schröter
Nordwestuckermark
Apr. 04
Luxana
Lord Romadur
8,33 7,46 7,50 7,25 7,53 Lehmann
Raddusch
Feb. 04
Padua
Don Pikado
8,50 7,54 7,25 6,94 7,45 Götsch
Rheinsberg-Linow
Feb. 04
Paloma
Donnersmark
8,50 7,00 7,00 6,63 7,12 Götsch
Rheinsberg-Linow
Mai. 04
Philharmonie
Expose'
8,50 7,96 8,25 7,06 7,85 St.-BHLG
Neustadt (D)
Mai. 04
Prime Time II
Rubin Royal
8,67 8,21 7,63 5,94 7,53 St.-BHLG
Neustadt (D)
Mrz. 04
Primera
Paradiesvogel
8,33 6,75 7,25 6,00 6,92 Niendorf
Neschholz
Mrz. 04
Quaterhit
Quaterman
7,83 7,09 7,25 6,94 7,18 Schulz
Winterfeld
Mrz. 04
Quiebel
Quaterman
8,33 7,21 7,63 6,50 7,31 Ploewka
Rossau
Apr. 04
Rosali
Rosario
8,50 7,50 7,38 7,31 7,53 Fischer
Neustadt (D)
Jun. 04
Samba Pearl
Sandro Hit
8,33 7,42 7,88 7,31 7,62 Rüdiger
Berlin
Mrz. 03
Samba Sharie
Samba Hit
8,33 6,50 7,00 6,81 6,96 Wolff
Spreenhagen
Mai. 02 * Sanee`
Aljano
8,33 7,42 8,00 8,50 7,90 Müller
Wall
Jun. 04
Sarah II
Samba Hit
8,67 7,67 7,75 8,13 7,92 Stübing
Vietznitz
Apr. 02 * Shanghai
Saccor
9,17 7,42 8,50 8,56 8,14 Feilke
Baek
Mai. 04
Singapur
Samba Hit
8,00 7,25 7,75 6,00 7,19 Schulz
Wusrau
Mrz. 04
Tarasca
Axis
8,50 7,63 8,00 6,69 7,60 St.-BHLG
Neustadt (D)
15.06.-05.07.07
Apr. 04
Dancing Queen
Don Aparte
8,67 7,92 7,38 6,50 7,55 Ogonowski
Wuthenow
Mai. 03
Divia
De Niro
8,17 7,46 7,13 6,06 7,12 Agrarg. eG Miltern Miltern
Mai. 04
Dornkart
Drakdream
7,83 7,13 7,50 6,88 7,29 Werkner
Brandenburg
Mai. 04
Fahra Diba
French Kiss
8,00 7,17 6,75 6,63 7,06 Werkner
Brandenburg
Apr. 04
Goldlady B II
Goldkäfer
9,17 7,71 7,88 8,25 8,10 Bahnemann
Schönwalde-Glien
Mrz. 04
Grand Lady (Trak.)
Axis
8,33 7,71 7,25 7,75 7,70 St.-BHLG
Neustadt (D)
Mai. 04
Herzensschöne
Hohenstein
8,67 8,21 7,75 5,38 7,44 ZG Krohn/Dötschel Reinsdorf
Mrz. 04
Kildare
Kolibri
8,67 6,96 7,88 7,44 7,56 St.-BHLG
Neustadt (D)
Apr. 04
Lucie
Landrebell
9,00 7,83 8,13 9,00 8,39 Stroehmer/v. Langermann Neustadt (D)
Apr. 04
Pajoma II
Paradiesvogel
8,67 7,42 7,25 6,63 7,34 St.-BHLG
Neustadt (D)
Jan. 04
Pardon
Samba Hit
8,33 7,83 6,88 6,56 7,35 St.-BHLG
Neustadt (D)
Feb. 04
Patrola
Don Pikado
9,00 7,63 8,63 7,19 7,98 St.-BHLG
Neustadt (D)
Apr. 04
Penelope
Samba Hit I
8,50 7,67 7,75 6,88 7,60 Lenz
Klein Lüben
Apr. 04
Pia
Paradiesvogel
8,33 7,25 7,25 7,31 7,40 Schondorff
Streesow
Mai. 04
Polarnacht (Trak.)
Uckermärker
8,33 7,34 7,25 6,69 7,31 Wehner
Weissewarte
Mrz. 04
Popgun
Paradiesvogel
8,33 7,42 7,38 6,13 7,23 St.-BHLG
Neustadt (D)
Jun. 04
Quatersea
Quaterman
8,33 7,21 7,25 7,25 7,43 Gestüt Friedrichshof Dallgow
Mrz. 04
Romantik Dance
Romeo Riano
8,50 7,38 7,75 7,19 7,56 Gestüt Friedrichshof Dallgow
Apr. 03
Saida bint Meral
Ibn blue Hassan
8,50 7,13 7,50 7,25 7,45 Hentschel
Hemdingen
Mai. 04
Sanja
Samba Hit I
9,00 7,71 7,75 7,00 7,75 Schulz
Marienfließ
Jun. 03
Sarina
San Juan
9,00 7,29 8,00 7,75 7,81 Brigzinsky
Wittstock
Mai. 04
Scarlett
Samba Hit I
8,33 7,58 7,13 6,63 7,35 Lenz
Klein Lüben
Mrz. 04
Shannon
Stedinger
8,50 7,29 7,63 7,06 7,55 Auswitz
Derben
Mrz. 03
Sienna
Samba Hit I
8,83 8,38 8,63 7,56 8,27 Weiffenbach
Neustadt (D)
Apr. 04
Tabaluga
Brandenburger
8,83 7,67 8,00 8,38 8,13 St.-BHLG
Neustadt (D)
Apr. 04
Tracy
Leopardstown xx 8,50 6,83 6,75 6,88 7,06 St.-BHLG
Neustadt (D)
01.12.-21.12.07
Mrz. 03
Alina
Acorado
8,67 7,92 7,75 7,81 7,97 Friedel-Wolter
Woltersdorf
Apr. 02 * Astara
Askari
8,67 6,75 7,00 8,38 7,41 Müller
Glienicke
Mrz. 04
Condulezza
Chico's Boy
8,67 7,75 7,88 7,31 7,80 Heike Fischer
Bergh.-Rehbrücke
Apr. 04
Diamond Girl
Diamond Hit
8,67 7,42 7,88 7,13 7,61 Heike Fischer
Bergh.-Rehbrücke
Mai. 04
Ilias P (Trak.)
8,33 7,67 7,63 7,06 7,60 Papke
Reinbek-Ohe
Napoleon Quatre
Feb. 03
Lavendel
Dionysos
8,33 7,88 7,75 7,63 7,85 St.-BHLG
Neustadt (D)
Apr. 03
Lilly Marlen
Aljano
8,50 7,92 7,88 7,44 7,89 Kujat
Wusterhausen
Mai. 03
Litschy P (Trak.)
Starway
8,50 7,09 7,75 7,25 7,44 Papke
Reinbek-Ohe
Mrz. 04
Pallas Athena
Don Pikado
8,50 7,63 7,63 6,19 7,42 Wildau
Luckau
Apr. 02 * Rubina
Regazzoni
8,67 7,29 7,75 6,69 7,35 Schmidt
Wittstock
Apr. 03
Samanta Fox
Samba Hit
9,17 7,79 7,88 7,75 8,01 Thurm
Thyrow
Feb. 04
Santa Cruz (Trak.)
Caprimond
8,50 7,83 8,13 7,06 7,77 St.-BHLG
Neustadt (D)
Jun. 03
Saphira
Samba Hit
9,17 7,67 8,50 6,50 7,82 Spreen
Berlin
Apr. 03
Sarah
Samba Hit
9,00 7,63 7,25 6,44 7,42 Rieckhoff
Pritzwalk
25.05.-14.06.07
Mai. 04
Nora (DR)
Nobelboy
8,50 6,50 7,75 7,88 7,69 Junker
Sagast
Mai. 04
Orlando (KlDRpf)
Ontario I
8,17 6,71 7,17 6,44 7,21 Kälberlach
Münchberg
15.06.-05.07.07
Apr. 04
Brennabor Zarina (Wel.D) Stubbenh. Zorro
8,50 7,29 7,50 7,56 7,76 Krohn/Dötschel
Reinsdorf
Jun. 02 * Bridney (Wel.D)
FH Brian
8,67 8,25 8,50 6,69 8,06 Menge
Meyenburg
Jun. 04
Trefaes Brenin Du 8,50 7,34 7,83 7,13 7,76 Krohn/Dötschel
Reinsdorf
Grenzland Rhoswen (Wel.D)
Apr. 04
Maja (Dt. RP)
Markgrraf
8,50 7,58 7,58 6,75 7,71 Just
Steinberg
01.12.-21.12.07
Mai. 03
Llaun Addien (Wel.D)
Fronarth Trysor
9,17 7,29 8,00 7,25 8,03 Lienert
Wustermark
Feb. 04
Mary (Dt. Reitpony
Memphis N
8,50 6,80 7,42 7,07 7,50 Kascher
Wüstermarke
Mrz. 04
Rosenhof Cathy
Rosenof Chico
9,00 6,63 7,42 7,32 7,69 Danneberg
Rietz
*inklusive Alterskorrektur von 1% des Durchschnittes der 3+4jährigen, In-Interieur, R-Rittigkeit, SA-Springanlage, GGAGrundgangarten, (Trak.) Trakehner, (Wel.D) Welsh Cob (Sek. D), (DR) Reitpony, (KlDRpf) Kleines Deutsches Reitpferd
81
Tabelle 4.13:
Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen im Feld (Zuchtrichtung Reiten)
GJ
Name
Vater
GGA R
Reitpferde
31.05.2007 Herzberg
Mai. 03
Diadem L
Florestan I
7,92 8,25
Feb. 03
Montessa FS
Sunny-Boy
6,83 7,25
Mrz. 04
Fantana
Sandro Hit
6,58 7,25
Apr. 03
Glory FS
Sadenio
6,83 7,75
Apr. 01
Lariona*
Larioni
6,83 8,25
13.06.2007 Neustadt (D)
Apr. 02
*
Amelie Poulon
Askari
7,08 8,25
Apr. 02
*
Lucretia
Lucky Champ
6,83 7,25
Mai. 02
*
Nina
Nobile'
6,50 8,25
Apr. 02
*
Rose of Prietzen
Regazzoni
6,58 7,25
Mrz. 03
Saccor's Princess Saccor
7,42 8,75
Jun. 01
*
Santana
San Juan
6,50 7,25
Feb. 03
Skadi HF
Sunny Boy
7,25 7,75
28.06.2007 Vietzen
Mai 04
Sunshine
Samba Hit I
7,83 8,50
Mrz. 03
Lucretia III
Lucky Champ
8,00 7,00
Mrz. 03
Daylight
Dionysos
7,00 7,50
Mrz. 02
*
Ronja
Royal Dance
7,33 7,00
Apr. 02
*
Lucretia II
Lucky Champ
7,33 5,00
04.07.2007 Neustadt (D)
Mai. 01
*
Cirell
Cincinatti
7,00 7,25
Mai. 99
*
Dune Rose
Donnerhall
7,75 8,50
Apr. 03
Evita
Expose'
7,75 8,75
Apr. 02
*
Lucretia
Lucky Champ
7,67 7,00
Mai. 03
Romina
Rosentau
8,00 8,00
Jun. 02
*
Ronja
Royal Dance
7,42 7,75
Mrz. 03
Wolke
Worldly
7,83 7,50
01.10.2007 Neustadt (D)
Mai.04
Goltzburg (Trak)
Latimer
7,17 8,00
Mai.04
Oschonda (Trak)
Hibiskus
6,50 7,25
Feb.04
Performance (Trak) Cadeau
6,92 7,75
Mai.04
Pergamon (Trak) Donaufischer
7,75 8,50
Mrz.04
Polarlady (Trak)
Michelangelo
7,17 7,75
Feb.04
Prinzess (Trak)
Hofrat
7,50 7,25
21.12.2007 Neustadt (D)
Mrz. 03
Alabama 8
Abanos
8,00 8,00
Mai. 03
Dorina
Doc Martens
7,75 5,75
Mrz. 04
Weltizia 2
Wolkentanz II
7,50 7,38
Mai. 03
Worldlady
Weltrekord
7,50 6,75
Ponys und Kleinpferde
31.05.2007 Herzberg
Mai. 02
*
Orlissa (Fjord)
Orlandos
7,00 7,50
Jul. 03
Orla (Fjord)
Orlandos
6,17 4,50
12.09. Vietzen
Mai. 04
Amelie (DR)
Auenhof Allstar
8,00 8,25
April 04
Gwen (DR)
Ombré
7,67 7,50
Mai 01
*
Katrin (Wel.D)
Trouble
7,50 6,50
Mai 01
*
Jenny (Wel.B)
Tassilo
7,33 6,75
Apr. 03
Tassimo (Wel.B)
Tassilo
6,17 7,75
*inklusive Alterskorrektur von 1% des Durchschnittes der 3+4jährigen,
In-Interieur, R-Rittigkeit, SA-Springanlage, GGA-Grundgangarten
SA Note Besitzer
7,50
7,00
6,75
8,00
8,25
7,90
7,01
6,84
7,46
7,62
Loe
Schulze
Ziegenbalg
Schulze
Beindorf
Bahretal
Falkenberg
Hosena
Falkenberg
Beutersitz
8,25
6,50
6,25
6,13
9,63
8,50
7,63
7,70
6,78
6,87
6,57
8,48
7,25
7,51
Roffeis
Dörge
Pfuderer
Sachs
Düskow
Ebel
Fahl
Zernitz-Lohm
Rohrlack
Gröben
Prietzen
Prützke
Berlin
Altreetz
5,50
7,00
7,00
6,50
7,00
7,63
7,40
7,15
6,91
6,46
Finkler
Dörge
Dominik
Dörge
Dörge
Vietzen
Rohrlack
Birkenwerder
Rohrlack
Rohrlack
7,88
8,25
8,25
7,63
6,88
7,50
7,63
7,26
8,05
8,20
7,38
7,66
7,46
7,67
Anders
Gestüt Julibellenhof
Schlottke
Dörge
Weight
Dörge
Mülle -Zetsche
Prädikow
Prietzen
Nordwestuckermark
Rohrlack
Nordwestuckermark
Rohrlack
Prenzlau
7,00
7,25
6,75
6,00
6,25
7,50
7,37
6,95
7,12
7,45
7,07
7,43
Maturus Finance GmbH
Maturus Finance GmbH
Hamburg
Hamburg
Hamburg
Hamburg
Hamburg
Hamburg
7,83
6,25
6,58
6,17
7,93
6,55
7,10
6,74
Köhler
Engelkind
Kleinert
Bohn
Berlin
Neiße-Malxetal
Berlin
Berlin
Maturus Finance GmbH
Maturus Finance GmbH
Maturus Finance GmbH
Maturus Finance GmbH
6,63 7,03 Strehlow
7,00 5,75 Kamenz
Plessa
Plessa
7,50
7,50
8,25
7,50
7,00
Meyenburg
Bücknitz
Brandenburg
Brandenburg
Brandenburg
7,95
7,55
7,26
7,08
7,05
Menge
Fatke
Elsner
Elsner
Elsner
4.3.2 Leistungsprüfung zur Vergabe des Titels „Staatsprämienstute“
Im Berichtsjahr wurde die Staatsprämienschau für das Deutsche Sportpferd in der St.-BHLG durchgeführt.
Beste Staatsprämienstute (ZB BB) der Rasse Deutsches Sportpferd wurde Lady Laura (v. Landjonker, B:
Prechel, Heinersdorf) mit einer Gesamtnote aus Eintragung, Leistungsprüfung und Schaubewertung von
8,28 (Tab. 4.14).
Für die Pony- und Spezialpferderassen fand die Schau traditionell in Magdeburg statt. Hier brillierte aus
Brandenburger Zucht insbesondere die Welsh Cob Stute Bridney (Z u. B: Menge, Meyenburg) mit einer
Gesamtnote von 8,57 (Tab. 4.15).
82
Tabelle 4.14:
Staatsprämienstuten Deutsches Sportpferd (Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg)
GJ
Stute
Vater
E
S
Ges
Besitzer
Mai. 02
Adele
Askari
7,54 7,68
LP
7,40
7,54
Schulze, Stadt Friedland
Apr. 02
Amelie Poulon
Roffeis, Zernitz-Lohm
Askari
8,01 7,70
7,60
7,77
Feb. 01 Anastasia
Contender
7,62 8,40
7,30
7,77
Gestüt Horstfelde, Horstfelde
Feb. 02 Attika
Al Cantino
7,76 8,04
7,50
7,77
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Apr. 03
Samba Hit I
8,06 7,44
7,90
7,80
Schulze, Stadt Friedland
Mrz. 01 Cha-Cha
Carlina
Calvaren
7,76 7,71
7,80
7,76
Lehmann, Neu Zauche
Apr. 04
Dancing Queen
Don Aparte
7,56 7,55
8,00
7,70
Ogonowski, Wuthenow
Apr. 01
Demona S
Don Jonne
7,81 7,80
7,70
7,77
See, Klein Woltersdorf
Mrz. 03 Devina
Dionysos
8,01 7,26
8,30
7,86
Glanz, Zehdenick
Apr. 03
Don Pikado
7,70 7,40
7,50
7,53
Bethke, Mark Landin
Don Jonne
8,01 7,33
7,90
7,75
Silvia ,Kyritz
Donnatina
Mrz. 03 Dream Star
Mai. 02
Dun Rose
Del Piero
7,57 8,05
7,60
7,74
Sachs, Prietzen
Apr. 04
Elektra
Expo'se
7,80 7,50
8,00
7,77
Schaade, Sarnow
Mrz. 03 Elisa
Expo'se
7,83 7,78
7,70
7,77
Miersch, Sonnewalde
Mrz. 02 Estonia II (Trak.)
Connery
8,07 7,72
7,60
7,80
Böse,Rosenwinkel
Mrz. 03 Fanja
Future
7,75 7,32
7,50
7,52
Bülow, Eisenhüttenstadt
Apr. 04
Goldkäfer
7,82 8,10
8,00
7,97
Bahnemann, Schönwalde-Glien
Mrz. 04 Grace
Goldlady B II
Expo'se
8,02 7,59
8,10
7,90
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Mai. 02
Graziella
Paradiesvogel
7,52 7,55
7,50
7,52
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Mai. 04
Herzensschöne
Hohenstein
7,61 7,44
7,60
7,55
Krohn /Dötschel, Reinsdorf
Jan. 04
Hostess
Axis
7,70 7,82
7,90
7,81
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Landjonker
8,00 7,85
9,00
8,28
Prechel, Heinersdorf
Mrz. 04 Lady Laura
Feb. 04 Laluna
Expo'se
7,80 7,86
7,70
7,79
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Apr. 02
Levisto
7,53 8,30
8,10
7,98
Jung, Groß Behnitz
Let Kiss
Feb. 04 Levita III
Levisto
7,60 7,49
8,00
7,70
Schröter, Nordwestuckermark
Apr. 04
Lucie
Landrebell
7,93 8,39
7,80
8,04
ZG Stroehmer/v.Langermann, Neustadt(D.)
Apr. 02
Lucretia II
Lucky Champ
7,81 7,38
8,10
7,76
Dörge, Rohrlack
Mrz. 03 Lucretia III
Lucky Champ
7,71 7,40
8,00
7,70
Dörge, Rohrlack
Mrz. 02 Moneta
Abanos
7,71 7,91
7,60
7,74
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Feb. 04 Padua
Don Pikado
7,64 7,45
7,60
7,56
Götsch, Rheinsberg/Linow
Mrz. 03 Peau-a-Peau
Abanos
7,90 8,10
7,40
7,80
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Apr. 04
Penelope
Samba Hit I
8,01 7,60
7,90
7,84
Klein-Lüben
Mai. 04
Philharmonie
Expo'se
8,13 7,85
8,00
7,99
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Apr. 04
Pia
Paradiesvogel
7,82 7,40
8,00
7,74
Schondorff, Streesow
Mai. 04
Prime Time II
Rubin Royal
7,90 7,53
8,30
7,91
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Apr. 03
Quantanamera
Quaterman
7,82 7,40
7,50
7,57
Bülow, Eisenhüttenstadt
Jun. 02
Ronja
Royal Dance
7,56 7,46
7,50
7,51
Dörge, Rohrlack
Mrz. 03 Saccor's Princess
Saccor
7,54 8,48
7,60
7,87
Düskow, Prützke
Feb. 02 Samba Girl
Samba Hit I
7,54 7,94
7,90
7,79
Plümke, 13593 Berlin
Mai. 04
Sanja
Samba Hit I
7,62 7,75
7,60
7,66
Schulz, Marienfließ
Apr. 01
Santa Catalina
Sommerhit
8,04 7,44
7,50
7,66
Roffeis, Zernitz-Lohm
Jun. 04
Sarah II
Samba Hit I
8,02 7,92
8,40
8,11
Stübing, Vietznitz
Mai. 04
Scarlett
Samba Hit I
7,90 7,35
7,70
7,65
Lenz, Klein-Lüben
Apr. 03
Shakira K
Samba Hit I
8,12 7,71
8,00
7,94
Kotenbeutel, Neustadt/D.
Apr. 02
Shanghai
Saccor
7,64 8,14
7,60
7,79
Feilke, Baek
Mrz. 03 Sienna
Samba Hit I
7,65 8,26
8,30
8,07
Weiffenbach, Neustadt (D)
Mrz. 04 Tarasca
Axis
7,93 7,60
8,20
7,91
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Mrz. 03 Tiffany
Levisto
7,55 8,09
7,70
7,78
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Feb. 01 Tricolore
Dream of Diamond
7,96 7,55 8,00 7,84 Stefanie Mock, Effelder
GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung
83
Tabelle 4.15:
Staatsprämienstuten der Ponys, Kleinpferde und Spezialrassen
GJ
Stute
Vater
E
LP
S
Ges. Besitzer
Deutsches Reitpony
Mai. 04 Amelie
Auenhof Allstar
8,13
7,95
8,10
8,06 Jörg Menge, Meyenburg
Apr. 04 Gwen
Ombré
7,89
7,55
8,40
7,95 Fatke, Bücknitz
Apr. 04 Maja
Markgraf
7,57
7,71
7,70
7,66 Just, Steinberg
Welsh Cob (Sek. D)
Apr. 04 Brennabor Zarina
Stubbenhof Zorro
7,88
7,76
8,20
7,95 ZG Krohn /Dötschel, Reinsdorf
Jun. 02 Bridney
Friedrichshof Brian I
8,46
8,06
9,20
8,57 Jörg Menge, Meyenburg
Jun. 04 Grenzland Rhoswen Trefaes Brenin Du
7,96
7,76
8,30
8,01 ZG Krohn /Dötschel, Reinsdorf
Rheinisch Deutsches Kaltblut
Mai. 02 Kira
Ernst von Gransee
7,54
8,06
7,70
7,77 Freydank, Potsdam
Mrz. 03 Bellvita
Berti II
7,50
8,04
7,70
7,75 Diana Heimbach, Paretz
Fjord
Mai. 02 Orlissa
Orlandos
7,50
7,03
8,20
7,58 Strehlow, Plessa
GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung
4.3.3
4.3.3.1
Prüfung von Hengsten
Körung und Anerkennung
Rund 45 % der vorgestellten Hengste wurden gekört. Bei den zur Anerkennung vorgestellten Hengsten
handelt es sich um Hengste die bereits durch einen anderen tierzuchtrechtlich anerkannten Zuchtverband
gekört wurden (Tab. 4.16).
Tabelle 4.16:
Anzahl der vorgestellten Hengste nach Rassen
Körung
vorgestellt
gekört
71
32
14
7
2
1
20
8
7
2
5
2
1
Reitpferde
Rhein.-Dt. Kaltblut
Scharzwälder Kaltblut
Dt. Reitpony
Haflinger
Lewitzer
Welsh A
Welsh B
Welsh D
Shetland Pony
Dt. Partbred Shetl. Pony
Dt. Classic Pony
Fjordpferd
Lipizzaner
Highland
Pura Raza Espanola
Knabstrupper
Pinto
Gesamt
4.3.3.2
1
8
1
1
1
1
1
1
135
5
vorgestellt
15
Anerkennung
anerkannt
13
2
1
2
2
1
1
6
1
1
2
1
1
1
6
1
1
32
1
1
28
nach EU 96/78
1
1
1
1
1
1
61
2
Hengstleistungsprüfungen
In der Hengstleistungsprüfungsanstalt (HPA) der St.-BHLG wurden 132 Hengste (-8 z.Vj.), darunter 13
Brandenburger Hengste, in der Zuchtrichtung Reiten geprüft (Tab. 4.17 bis Tab. 4.20). Die brandenburgisch gezogenen Hengste sind hervorgehoben.
Tabelle 4.17:
Übersicht der Hengstleistungsprüfungen in der HPA Neustadt (Dosse)
Prüfung
1. Veranlagungsprüfung
2. Veranlagungsprüfung
3. Veranlagungsprüfung
70-Tage-Test
Dt. Reitpony (30 Tage)
Dt. Reitpony (Kurzprüfung
Gesamt
Anzahl
Ges.
21
30
23
34
22
2
132
BB
3
1
2
4
1
2
13
nicht
Gesamtindex bzw. Dressurindex bzw. Springindex bzw.
bestanden Gewichtete Endnote Gewichtete Note
Gewichtete Note
bzw. eliminiert
Min.
Max.
Min.
Max.
Min.
Max.
7,37
8,45
6,70
8,56
6,78
8,62
7,15
8,48
6,58
8,73
6,67
9,06
7,57
8,92
6,59
9,36
7,25
8,66
5
55,93
135,20
57,40
134,43
61,65
137,08
7,28
8,71
7,59
8,15
5
84
Veranlagungsprüfung für Reitpferdehengste
Bei der Veranlagungsprüfung erfolgt keine Rangierung der Hengste. Die sechs Brandenburger Hengste
absolvierten ihre Prüfung erfolgreich. Hervorzuheben sind die soliden Ergebnisse in den Grundgangarten
und der Rittigkeit von Samba’s Diamond (Z: Mießner, Schönberg, B: St.-BHLG) und Don Caprino (Z u. B:
St.-BHLG) (Tab. 4.18).
Tabelle 4.18:
Ergebnisse für Reitpferdehengste in der Veranlagungsprüfung (30-Tage-Test)
Nr.
Name
Lebensnummer
HR
01.03.-30.03.07 Neustadt (D)
1 Annicard
DE 457000346103
2 Aspektus
DE 437000016304
3 Cellestino
DE 418180214604
4 Chap
DE 418180274004
5 Chess Cor
DE 421000104904
6 Cranthago
DE 431317000604
7 Dior van't Zorgvliet
DE404980010103
8 Don Calimero
DE433330219504
9 Don Renzo
DE433332545604
10 Ferro's Force
DE441411933704
11 Friedrich Wilhelm
DE431310136103
12 Goetheborg
DE431310714504
13 Grand Pleasure
DE431319732001
14 Halwej
DE404046241203
15 Kolco
DE457000044604
16 Lord Lancelot
DE467000194003
17 Retino
DE487878085003
18 Rubin Dream
DE4333311DE03
19 Samba's Diamond
DE457000129604
20 San Shivago
DE441410102104
21 Stakkato's Highlight
DE431312336401
01.10.-30.10.07 Neustadt (D)
1 Acaro
DE 457000181804
2 Agrostar
DE 433330280704
3 Asti
DE 431312311703
4 Barbou de Ruet
DE 421000611804
5 Belamour
DE 441410778504
6 C-Max
DE 421000627104
7 Callistus
DE 418180028804
8 Caretinow
DE 421000097101
9 Casallo
DE 421000199404
10 Catan
DE 431314610504
11 Chamino
DE 487000382104
12 Charilan
DE 431316913404
13 Chekandino
DE 421000116104
14 Collado
DE 421000221304
15 Commerce One
DE 487878017603
16 Contendo da Carma
SWE004040401161
17 Coeur de Caramel
DE 431310318704 H
18 Darc Rouge
DE 404042302904
19 Diamonit
DE 433330570604
20 Fragoli
DE 433330180904
21 Krokant (Trak)
DE 409090138704
22 Levino
DE 421000115204
23 Mr. Touchdown
DE 473730904904
24 Pay Back
DE 433330224204
25 Queens Darling
DE 421000407504
26 Rock Brasiliano
DE 431316975304
27 Royal Doruto
DE 433330284904
28 Samaii
DE 433331661004
29 Seemanns Lover
DE 427270092904
30 Swarovski
DE 433330690004
01.11.-30.11.07 Neustadt (D)
1 Aconito
DE 421000077704
2 Arctic
DE 473730816704
3 Ashford
DE 433331414204
4 Balou's Erbe
DE 433330712603
5 Callado
DE 421000293704
6 Calvario
DE 421000204504
7 Carenaro
DE 421000224104
8 Concetto son
DE 418180029304
9 Creditos
DE 433330403104
10 Curator
DE 431316104604
11 Don Caprino
DE 457000213204
Interieur
Trab
Galopp
Schritt
Rittigkeit
SA
8,63
8,75
8,75
9,13
8,75
8,63
8,88
8,75
8,38
8,50
8,38
8,38
8,50
8,50
8,63
9,13
8,13
8,88
8,88
8,75
8,63
7,00
7,13
6,75
7,88
6,75
6,63
8,63
7,50
6,88
6,25
8,50
7,50
7,13
6,13
6,75
6,38
7,63
6,75
7,88
9,00
8,00
7,63
7,63
7,63
8,13
7,63
7,88
8,50
8,00
7,38
7,50
8,50
7,88
7,63
6,50
7,00
7,63
7,88
6,75
8,00
8,88
8,25
6,88
6,50
7,50
7,50
5,50
7,75
7,75
7,75
7,13
8,00
6,38
7,75
7,75
6,75
7,25
9,00
7,00
6,88
8,75
7,50
8,38
8,00
8,13
7,75
8,38
7,63
7,63
8,75
8,25
7,88
7,63
8,38
8,13
7,88
7,63
7,50
8,25
8,00
8,13
8,63
8,75
7,75
8,06
7,69
8,25
8,56
8,19
8,19
8,06
7,19
6,75
6,94
7,06
7,50
7,38
6,81
7,56
7,88
6,75
7,88
7,81
7,06
8,94
8,88
8,63
8,63
8,63
8,75
9,00
8,88
8,75
8,63
8,63
8,50
8,63
8,63
8,63
8,38
8,13
8,63
8,63
8,75
8,63
8,75
8,63
8,63
8,50
8,50
9,00
8,63
8,75
8,50
8,88
6,50
6,88
6,50
5,88
8,63
7,50
7,88
6,25
8,00
7,00
7,13
6,63
7,13
6,00
6,50
6,25
6,75
7,25
8,13
8,13
8,13
7,25
7,88
7,00
7,13
8,38
8,38
7,50
6,75
8,63
7,13
7,50
7,00
7,25
8,63
8,38
8,00
7,50
8,13
7,50
7,38
8,13
7,50
7,25
8,25
8,25
8,00
8,13
8,50
8,75
8,00
7,88
8,38
8,00
7,38
8,38
8,75
8,00
6,88
8,63
5,38
7,88
7,13
7,00
7,75
7,50
6,75
5,50
8,25
7,25
7,50
7,50
7,25
7,13
8,25
8,50
7,25
8,38
7,25
8,88
8,00
6,63
7,25
8,50
7,13
8,13
9,00
8,50
6,13
8,25
7,50
7,50
7,25
7,50
8,88
8,50
8,13
8,00
7,88
7,88
7,25
7,63
8,25
7,63
7,38
7,13
7,65
8,00
8,38
8,00
8,13
7,75
8,25
8,13
7,88
9,00
8,50
8,13
7,88
9,25
7,44
7,88
8,25
8,56
7,44
8,31
9,38
8,88
8,19
7,63
7,56
8,81
8,38
8,13
7,81
7,56
8,46
7,88
7,94
6,25
6,69
7,56
6,88
8,38
8,00
7,00
7,44
6,19
7,63
7,31
8,63
8,88
8,75
9,13
8,88
8,13
8,88
8,63
8,63
8,63
8,63
6,50
6,38
7,38
6,13
6,88
5,75
7,38
7,13
6,38
6,50
8,25
7,88
7,13
8,00
7,50
7,88
7,00
8,25
8,13
7,25
7,38
8,13
7,13
6,50
6,13
7,88
7,00
6,13
7,00
6,63
7,63
8,00
9,25
7,38
8,25
8,13
7,88
7,88
7,75
7,75
7,38
7,25
7,88
8,13
8,00
8,81
8,06
9,06
8,56
8,94
8,38
8,44
8,81
8,00
7,56
85
Fortsetzung Tabelle 4.18:
Nr.
Name
Lebensnummer
HR
12 Don Diamond
DE 473732023504
13 Fifty Cent
DE 441411302704
14 Flatley
DE 443430475404
15 Levistan
DE 431316670404
16 Locorotondo
DE 443433284004
17 Lord Fantastic
DE 443433973704
18 Louis Defonnes
DE 433331567104
19 No Name
DE 418180141503
20 Samtorio
DE 457000214804
21 Saryno
DE 433330696404
22 Songline (Trak)
DE 409090173304
23 Streseman (Trak)
DE 409090213904
SA-Springanlage, H-Hochrechnung
Interieur
9,38
9,00
9,13
9,13
8,88
9,25
8,75
8,75
8,50
8,75
8,75
8,88
Trab
9,13
8,13
8,75
7,38
7,75
9,00
8,00
6,50
7,63
7,75
8,25
8,50
Galopp
9,75
8,25
8,38
7,88
8,13
8,50
8,25
7,63
7,13
7,50
8,50
8,25
Schritt
9,00
8,00
7,75
7,50
8,38
8,75
8,88
7,50
7,00
7,00
6,75
8,63
Rittigkeit
9,50
8,38
9,00
7,63
7,75
9,13
8,25
7,50
7,63
7,75
8,13
8,38
SA
7,75
8,00
6,81
8,88
8,69
7,00
7,31
8,19
7,69
8,00
8,25
6,75
70-Tage-Test für Reitpferdehengste
Drei der vier brandenburgisch gezogenen Hengste (alle Z u. B: St. BHLG) konnten die Prüfung mit sehr
guten Indexnoten abschließen. Die beiden Levisto- Söhne Levkoi und Lovson überzeugten mit Doppelveranlagung und Gesamtindices von 132,92 und 128.25. Der Samba Hit I - Sohn Samba Ole lieferte mit einem Dressurindex von 134,43 das beste Dressurergebnis des Prüfungsdurchgangs (Tab. 4.19).
Tabelle 4.19:
Pl. Name
Ergebnisse für Reitpferdehengste im 70-Tage-Test
Lebensnummer
Vater
In
T Ga Sch Ri SA Ge Ges.
20.07.- 27.09.07 Neustadt (D)
1 Stakkato's Highlight
DE 431312336401 * Stakkato
8,88 8,17 8,42 8,33 8,25 9,36 9,04 135,20
2 Levkoi
DE 457000204003
Levisto
8,75 7,83 8,58 8,50 8,25 8,75 8,88 132,92
3 Lovson
DE 457000204103
Levisto
9,00 7,83 8,25 8,00 8,13 8,58 8,54 128,25
4 Contract
DE 441411234203
Collin
8,88 8,25 8,00 8,33 8,00 8,28 8,50 122,71
5 Lovefever II
DE 433331535603
Landor S
8,75 8,17 8,17 8,50 8,25 8,31 8,04 122,41
6 Alvalon
DE 431316963204
Askari
9,25 7,50 7,83 7,92 8,13 8,61 6,75 119,63
7 Samba Ole
DE 457571146302 * Samba Hit
8,88 8,67 8,25 8,50 8,88 7,50 7,29 118,48
8 Ludwigs Champion
DE 433331326804
Ludwig v. Bayern
8,63 7,67 7,92 8,17 7,88 8,64 7,92 116,06
9 Limasol
DE 437000118403
Limes
8,50 7,92 7,83 8,25 8,00 8,47 8,00 115,31
10 Leonardo da Vinci
DE 431317003603
Lauries Crusador xx 8,75 7,92 8,42 8,25 8,50 7,56 7,42 115,27
11 Dorano
DE 433330668303
Dormello
8,75 8,08 8,42 8,17 8,25 7,42 7,92 111,92
12 Mon Baron (Trak)
DE 409090161403
Müchhausen
8,88 7,83 8,17 8,08 8,50 6,56 8,67 111,82
13 Crusador
DE 421000175804
Carano
8,88 7,67 7,83 7,75 7,88 8,19 7,83 111,18
14 Lancelot Quainton
DE 421000623803
Lansing
8,63 7,83 7,75 7,67 8,13 7,83 7,58 107,64
15 Cabrero
DE 421000143504
Contender
8,88 6,50 7,58 6,75 7,38 8,69 8,33 107,59
16 San Dior
DE 404980010103
Sandro Hit
8,50 8,33 8,58 8,33 8,25 7,00 8,33 106,83
17 Cassalando
DE 421000232104
Casall
9,00 7,17 7,58 7,00 7,38 7,81 8,08 101,15
18 Stegenes
DE 418180149504
Stedinger
8,13 7,67 8,83 8,17 7,75 7,69 8,13 100,58
19 Summanus
DE 431310302203
Silvio I
8,75 7,42 7,33 7,50 7,88 7,39 7,04 96,96
20 Formedable
DE 441411215704
Fürst Heinrich
8,75 7,50 7,17 7,33 7,75 7,25 7,42 95,39
21 Carinus
DE 433330483604
Carry Gold
8,75 5,75 6,75 7,17 7,25 8,42 7,17 93,34
22 Sun and Fun
DE 433330147101 * Sunny Boy
8,63 6,75 7,58 7,83 7,88 7,67 6,96 93,23
23 Carkoso
DE 427270033602 * Cardos
8,75 7,75 7,33 7,92 7,13 7,72 7,88 90,45
24 Prominels
DE 441410775802 * Prominenz
8,75 7,08 7,00 7,33 7,50 7,61 7,08 87,33
25 For Fortune
DE 433331528803
Future
8,75 7,33 7,33 7,83 7,75 6,33 7,17 85,91
26 Liquid
DE 431318100102 * Likoto xx
8,88 6,33 6,83 6,75 7,13 7,67 7,67 83,22
27 Primeval Wandurel
NDL003NL0301741
Ronaldo
8,63 8,08 8,00 8,08 7,88 5,75 7,17 83,21
28 Pilgrem
DE 441411699403
Pik Laboinics
8,38 7,42 7,33 8,08 7,38 6,92 7,00 81,49
29 Letkiss
DE 437000207404
Levisto
8,25 6,67 6,67 7,17 7,00 8,03 7,13 81,42
30 Lance Armstrong
DE 431318319303
Londonderry
7,88 7,67 7,25 7,42 7,75 6,42 8,00 78,26
31 Do it again
DE 433330123501 * Donnerhall
8,25 7,67 6,83 7,58 7,75 6,50 6,88 73,30
32 Don Lauris Hit
DE 433331064303
Dr. Doolittle
7,75 7,92 7,42 8,25 7,25 6,58 7,25 71,38
33 Prosecco pronto
DE 333331533799 * Prinz Pablo
8,13 7,33 6,83 6,92 7,13 7,03 6,63 64,31
34 Kortex
DE 457000211204
Korsar I
7,75 6,75 6,58 6,75 6,88 6,69 6,92 55,93
*incl. Alterskorrektur von 5 % des Durchschnittes der vierjährigen (5,11)
In-Interieur, Sch-Schritt, T-Trab, Ga-Galopp, Ri-Rittigkeit, SA-Springanlage, Ge-Gelände, D-Dressur, S-Springen
Index
D
S
118,44
121,88
117,96
116,53
121,14
118,41
134,43
106,71
109,28
126,42
120,69
124,43
107,66
110,36
85,79
121,23
91,33
102,22
101,30
96,86
75,46
94,50
82,03
83,93
99,31
69,99
108,54
87,93
67,70
88,15
85,28
80,47
66,53
57,40
137,08
129,04
127,17
121,87
117,78
120,06
94,13
121,55
115,86
98,63
98,14
90,31
114,32
104,51
129,23
90,78
110,74
100,69
94,87
94,91
115,39
93,14
101,71
98,16
75,17
100,89
61,65
82,05
103,65
73,18
69,55
68,38
74,87
70,45
30-Tage Test für Pony- und Kleinpferdehengste
Mit einer Endnote von 8,34 beendete der Deutsche Reitponyhengst Monet (v. Mentos, Z u. B: Beindorf,
Beutersitz) die Prüfung. Erstmals wurde eine Kurzprüfung für Reitponyhengste durchgeführt an der die
zwei brandeburgisch gezogene Hengste FH Daydream (v.Desperado K, ZuB: Schwolow, Dallgow) und
Domino C (v. Donnerhall, ZuB: Seidel, Groß Kreutz) teilnahmen. Analog der Feldprüfung bei Stuten werden die Hengste durch ihre Besitzer auf diese 2tägige Prüfung vorbereitet und vorgestellt. Es wird keine
Note für das Interieur und das Gelände vergeben. Die Prüfung ist in Kombination mit der Qualifikation zum
Bundeschampionat für das Deutsche Reitpony als Leistungsprüfungsergebnis für die Eintragung in das
Hengstbuch I der Rasse anerkannt (Tab. 4.20).
86
Tabelle 4.20:
Ergebnisse für Pony- und Kleinpferdehengste im 30-Tage-Test
Pl Name
Lebensnummer
Vater
Rasse In
T
Ga Sch Ri
10.10.- 08.11.2007 Neustadt (D)
1 Hilkens Black Delight DE 435350065503
Branduardi
DR
9,00 9,25 8,88 7,25 9,03
2 Happy Boy
DE 467000087503
Homer
DR
9,00 7,88 8,75 7,75 8,75
3 AMD Notre Bon
DE 467674331102 *
Notre Plaisier
DR
9,00 8,25 8,00 7,75 8,69
The Braes my Mobility
4 Montelino N
DE 422220064503
DR
9,00 7,50 8,25 7,75 8,28
5 Crocodile Rock
DE 441410502603
Cocky Dundee
DR
8,70 8,63 8,00 8,63 9,00
6 Monet
DE 457100003903
Mentos
DR
8,80 7,38 8,38 8,25 8,14
7 Charmant
DE 443430212003
Ch. de Luxe
DR
8,80 8,00 7,75 9,25 8,33
8 Diabolo Sun
DE 467000045403
Diablo
DR
8,90 7,75 7,88 7,63 8,08
9 Nordstern's Samber
DE 435350297602 *
Simply the Best
NF
8,60 6,63 7,88 8,00 8,03
10 Highway
DE 422220091400 *
Harley
DR
8,30 7,38 8,13 8,63 7,69
11 Baikal
DE 408084022001 *
Bazar
ShA
8,30 7,88 8,00 7,25 7,53
12 Shakespeare 3
DE 427270142203
Schabernack
Lew
8,50 7,63 7,88 6,50 7,67
13 Danaway Flashback
DE 402026064802 *
D. Flash Jack
Wel.D 8,70 7,00 7,75 6,88 7,72
Meonbury Peter Rabbit NF
14 Poppings Marribo
NL 020021243
*
8,60 7,13 7,63 7,25 7,94
15 Menai Firelight
GBR046010060701 *
Geler Cymro Du
Wel.D 8,60 8,13 8,00 7,63 7,58
16 Manitou
DE 410100258804
Manoulito
Lew
8,60 6,75 7,13 7,75 7,89
17 C. Golden Flashlight
DE 443433648603
G. Highlight
DR
8,60 6,50 6,75 7,38 7,56
18 Th.S. Dumbledore
DE 443431697303
Da Vinci
DR
8,10 7,25 7,50 6,50 6,83
19 Balkan
DE 408084021102 *
Bazar
ShA
8,00 7,25 6,75 7,88 7,11
H Kronprinz
DE 437000139103
Kaiserstolz
DR
9,00 7,25 8,00 8,00 8,08
H Westminster Bailey
DK 000301024
Aester El Nino
Wel.D 9,10 7,38 6,75 6,50 8,06
H Onko
DE 437000064803
Ontario II
Lew
8,60 6,00 6,50 6,88 7,17
Kurzprüfung DR 07./08.11.2007 Neustadt (D)
1 FH Daydream
DE 441000006102
Desperado K
DR
7,50 7,50 8,00 7,75
2 Domino
DE 431000037802
C. Donnerhall
W (B)
6,25 7,00 8,50 7,38
*incl. Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der vierjährigen
In-Interieur, Sch-Schritt, T-Trab, Ga-Galopp, Ri-Rittigkeit, SA-Springanlage, Ge-Gelände, H-Hochrechnung
SA
Ge
Ges
8,46
8,63
8,46
8,63
7,52
8,35
7,94
7,90
8,33
7,88
8,04
7,69
7,67
7,40
6,96
6,98
7,13
7,92
7,42
8,20
8,00
6,96
8,50
8,63
8,13
8,50
7,75
8,88
8,25
8,00
8,38
8,25
9,00
8,00
7,50
7,25
7,13
7,38
7,50
8,75
7,50
8,52
7,52
7,02
8,71
8,66
8,48
8,45
8,36
8,34
8,33
8,15
8,05
7,92
7,84
7,78
7,73
7,70
7,67
7,62
7,53
7,49
7,37
8,27
8,01
7,28
9,00
8,13
8,15
7,59
4.3.4 Zuchtwertschätzung
In Tabelle 4.22 sind die Hengste, die für das Deutsche Sportpferd im Jahr 2007 im PZVBA und Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen eingetragen waren, getrennt nacn Dressur- und Springzuchtwert ausgewiesen. Aufgeführt sind alle Hengste mit einem Teilzuchtwert von mindestens 120 (Tab. 4.21).
Tabelle 4.21:
Name
Askari
Lewinski
Saccor
Acadius
Corea
Carpalo
Landrebell
Lancado
Claudio's Son
Glenn Alme
Lefevre
Lafitte
Kaiserwind
Kolibris As
Quality Boy
Landsieger I
Lavaletto
Lesotho
Antaeus
Accuse
Sandro Song
Convoi
Ergebnisse der Integrierten Zuchtwertschätzung
Zuchtwerte Springen 2007
GJ Vater
Gesamt % Si.
1997 Acord II
155
90
1998 Lancer III
143
76
1997 Sandro Boy
138
81
1993 Acord II
135
84
1991 Cor d.l.Bryere
133
82
1998 Carpaccio
133
81
1994 Landadel
132
85
1995 Landadel
132
77
1995 Claudio
130
86
1994 Glennridge
130
75
1988 Lombard
128
85
1992 Landsberg
127
90
1997 Kolibri
125
75
1991 Kolibri
124
82
1993 Quito de Baussy
124
79
1991 Landfriese I
123
91
1994 Landgraf I
123
89
1988 Landgraf I
123
88
1994 Acord II
122
76
1997 Acord II
121
80
1988 Sandro
120
92
1990 Contender
120
90
Zuchtwerte Dressur 2007
Hengst
GJ Vater
Belissimo M
1999 Beltain
Samba Hit I
1998 Sandro Hit
Dr. Jackson D
1995 Dream of Glory
Quaterman
1999 Quando-Quando
Expo'se
1997 Exkurs
Rich Charly
1998 Royal Diamond
Drakdream
1993 Donnerhall
Donnersmarck
1999 Davignon I
Dream of Heidelberg II
1998 Donnerschlag
Jazzman
1996 Jazz
Paradiesvogel
1989 Parademarsch I
Pharis
1994 Placido
Delphi
1991 Diamantino
Rosenprinz
1996 Rohdiamant
Festival Westfalia
1992 Florestan I
Lafitte
1992 Landsberg
Harlem Go
1998 Maizauber
Sandro Song
1988 Sandro
Batum
1984 Bolero
Gesamt % Si.
162
84
161
92
160
90
158
84
148
85
148
77
145
86
143
86
142
85
131
78
129
97
127
77
126
91
125
78
124
90
123
93
121
83
120
95
120
85
87
4.4
Turniersport
Im Berichtsjahr wurde die höchste Anzahl an Prüfungen seit 1998 durchgeführt. Der Anteil an Basis- und
Aufbauprüfungen ging bis auf die Eignungsprüfung Fahren zurückging. Es wurden deutlich mehr Springprüfungen als im Vorjahr durchgeführt (Tab. 4.22, Darst. 4.9).
Tabelle 4.22:
Entwicklung der Pferdeleistungsprüfungen seit 1998
Veranstaltungen
dav.Kat A
dav. Kat B
Prüfungen
Basisprüfungen
Reitpferdeprüfungen
Eignungsprüfungen für Reitpferde
Fahrenmit Eignungsprüfung
Springpferdeprüfungen
Aufbauprüfungen
Dressurpferdeprüfungen
Geländepferdeprüfungen
Dressurprüfungen
Springprüfungen
Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen
Sonstige
Darstellung 4.9:
1998
97
8
89
1.918
1999
92
6
86
1.787
2000
98
9
89
1.981
2001
103
7
96
1.941
2002
104
10
94
1.995
2003
103
7
96
2.039
2004
107
6
101
1.867
2005
113
7
106
2.053
2006
123
5
118
2.076
2007 z.Vj
124
1
5
119
1
2.114
38
30
21
54
229
28
12
31
213
21
15
129
200
26
16
145
228
20
14
133
206
19
13
147
206
30
16
110
224
29
12
184
253
44
21
93
251
31
12
193
300
-13
-9
100
49
89
4
616
834
30
11
875
85
3
595
785
27
8
820
74
547
961
24
10
995
77
509
900
32
8
940
65
2
544
969
33
9
1011
60
3
561
1.002
23
5
1030
66
2
470
916
25
8
949
75
6
502
955
29
8
992
90
16
539
995
28
1.023
80
14
508
952
24
976
-10
-2
-31
-43
-4
-47
Anteile der Prüfungen 2007 in Prozent
Springpferdeprüfungen
14%
Fahren mit
Eignungsprüfung
Dressurpferdeprüfungen
9%
4%
Vielseitigkeits-/
Reitpferdeprüfungen
Geländeprüfungen
1%
1%
Geländepferdeprüfungen
1%
Dressurprüfungen
24%
Springprüfungen
45%
Eignungsprüfungen für
Reitpferde
1%
In Tabelle 4.23 sind die erfolgreichsten in Brandenburg gezogenen Sportpferde nach Jahresgewinnsummen aufgelistet.
Tabelle 4.23:
Turniersportergebnisse in Brandenburg gezogener Pferde
Pferd
Dressurpferde 7-jährig und älter
Samba Hit I
Don Boy 4
Cayenne 117
Prosecco 23
Dressurpferde 5- und 6-jährig
Ravenna
Lupo 101
Shalina K
Le Solitaire N
Füselier
Dressurpferde 4-jährig
Smart Little Boy 2
Damiro 2
Elron 3
Rainbow Star 3
Non Stoped
Abstammung
Züchter
JGS
LGS
Sandro Hit
Donjour
Compliment
Paradiesvogel
Stiftung BHLG Neustadt/D.
Anke Lehmann, Neu Zauche
Jeannette See, Klein Woltersdorf
Gerhard Voigt, Bartschendorf
3.926
2.413
1.728
1.724
9.769
5.069
2.233
8.766
Rubin Royal
Lafitte
Sommerhit
Sunny-Boy
Fürst Heinrich
Heike Fischer, Nuthetal
Heiko Zelt, Luckau
Bernd Kreinbring, Panketal
Marco Fischer , Neustadt
Lutz Göttert, Kolkwitz-Kunersdorf
634
617
608
522
465
856
678
654
1.529
465
Samba Hit I
Donnersmarck
Expose
Rosenprinz
Nobeltänzer
Dietmar Ogonowski, Wuthenow
Manuela Nicolaus, Linow
Hoffmann, Hohenwalde
Herbert Lichtenberg, Neurüdnitz
Bernhard Pede, Liepe
604
300
180
141
141
604
300
180
141
141
88
Fortsetzung Tabelle 4.23
Pferd
Springpferde 7-jährig und älter
Carino 144
Magnus 91
Springpferde 5- und 6-jährig
Kolibri's Lady
Mefas Askari Junior
Sandro Queen KT
Lancetti
Levistos As
Springpferde 4-jährig
Glenn-Lorena
Levistus
Nimcerto B
Reitpferde 3-jährig
Fürst Schenkenberg
Don Caprino
Samba's Diamond
Goldlady B II
Vielseitigkeitspferde
Ohio 18
Good Boy 44
Wild Boy 9
Ronja 506
Fiasko
De Negro 2
Dieter-Thomas
Quintera K
Lupo
Felix D.
Reitponys
Mac Heinrich
Bonetti 8
Macdream
Mac Easy
Fahrpferde
Dorina
Fahrponys
Maurice
Heronvalley's Cirby
Lucia
Abstammung
Züchter
JGS
LGS
Capital
Matador xx
Manfred Zander, Kietz
W. Schröter, Nordwestuckermark
14.165
13.681
67.824
37.215
Kolibri
Askari
Saccor
Levisto
Levisto
Hans-Jürgen Zieten, Neuruppin
Splitt, Bücknitz
Tierzuchtgenossenschaft e.G, Gulow
Eckhard Stahl, Woldegk
Manfred Pagel, Uckerland-Fahrenholz
1.139
1.001
976
926
897
2.019
1.207
2.254
1.384
2.133
Glenn Mentino
Levisto
Nimroy B
Roland Große, Grünewald
Hans-Joachim Wegt, Blüthen
Andreas Borchert, Menz
484
473
212
514
473
212
Fürst Heinrich
Don Pikado
Samba Hit I
Goldkäfer
Lothar Schulze, Schenkenberg
Stiftung BHLG, Neustadt(D.)
Thomas und Dörte Mießner, Schönberg
Detlef Bahnemann, Schönwalde
335
116
84
75
Oglio xx
Good Line
Wild Life
Rubinstern Noir
Frühlingsbote
De Niro
Darß xx
Quando-Quando
Lafitte
Farinelli/T.
Lutz Göttert, Kolkwitz-Kunersdorf
Friedrich Schütze, Lichtenberg
Jürgen Rohst, Schinne
Torsten Thiessenhusen, Neuenhagen
Stiftung BHLG, Neustadt(D.)
Dr.Henning Horzetzky, Bretsch
Erhard Ploewka, Rossau
Kreinbring, Panketal
Heiko Zelt, Luckau
Jochen Deparade, Engersen
1.723
1.011
983
831
791
769
637
631
617
615
4.533
1.935
3.772
1.355
5.484
1.037
4.706
1.432
678
2.852
Maccardo
Boris
Maccardo
Maccardo
Lebusa Sportverein e.V.,
Bernd Pluge, Locktow
Rene Große, Großkrausnik
Roland Große, Grünewald
1.611
1.309
1.099
944
1.684
2.299
4.508
944
Festival Westfalia
Stiftung BHLG, Neustadt(D.)
1.014
3.974
Maccardo
Blankenstein Companion
Lancer
Rainer Stübing, Neustadt (D.)
ZG Raabe-Dippy, Linum
Stübing, Neustadt (D.)
422
422
384
1.162
1.862
4.290
Die Landesmeister und Medaillengewinner der Meisterschaften der Länder Berlin und Brandenburg sind
Tabelle 4.24 zu entnehmen.
Tabelle 4.24:
Kategorie
Springen
Medaillenspiegel der Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg
Ponyreiter
Junioren
Junge Reiter
Damen
Herren
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
Reiter/Fahrer
J. Freye
M. Wricke
E. Tilger
A. Wernicke
M.-H. Borchert
J. Selke-John
S. Prochnow
M. Manthey
H. Ortmann
D. Jurk
J. Richter
L. Stock
S. Böse
S. Krehl
Z. Ogorek
Pferd
Bolheim’s Pollux
Elmenda
Lysander
Bonetti
Pia
Gen Gloria
Stella
Anna
Ex escudo orior
Le Rue
Lancelot
Clever Boy
Künstler
Rhinmilch’s Revale
Cocaine
Verein
RSG Alt-Lübars
RFV Niederwerbig
LRV Spandau
RFV Wenddoche
RV Stechlin-Menz
LG Reiten Berlin
RFV HLG Neustadt/D.
RFV Wentow
RFV Niederwerbig
RV Berl./BB Studenten
RFV Alt Zeschdorf
LG Reiten Berlin
RFV Schorfheide
LRFV Lentzke
PSV 1893 Forst
89
Fortsetzung Tabelle 4.24:
Kategorie
Dressur
Ponyreiter
Junioren
Junge Reiter
Reiter/Senioren
Vielseitigkeit
Ponyreiter
Junioren
Junge Reiter
Reiter/Senioren
Fahren Zweisp. Ponys
Pferde
Fahren Viersp.
Fahren Einsp.
Junioren/Junge F.(Pferde)
Fahrer/Senioren (Ponys)
Fahrer/Senioren (Pferde)
Fahren Zweisp. Junioren/Junge F.(Ponys)
Voltigieren
Junioren/Junge F.(Pferde)
Einzel
Gruppen
Distanzreiten
Junioren/Junge Reiter
Reiter/Senioren
Vierkampf
Westernreiten
Kategorie
Showmanship
Senior Trail
Junior Trail
Trail Jugend
Senior Pleasure
Pleasure Junior
Pleasure Jugend
Horsemanship
G
S
B
G
S
B
G
S
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
G
S
B
Reiter/Fahrer
S.-H. Tobolla
Ch. Michaelis
Ch. Esser
J. Sachs
P. Munz
I.Sachs
V.Carl
S. Danckert
N. Palma e Santos
I.Hertsch
M.Orthenberger
J. Huschke
S. Raedel
V. v.Morstein
A. Fechner
M. Melchert
J. Kraft
M. Melchert
A. Kreinbring
C. Beckmann
J. Krüger
A.-Ch. Bensdorf
H. Fechner
R. Stübing
T. Bukoitz
M. Stübing
S. Mahlow
T. Bukoitz
A. Mahlow
S. Mahlow
H. Schulz
W. Kopperschmidt
K. Mahlow
K. Eckert
T. Bukoitz
M. Rüthnick
A. Saig
A.Mahlow
S. Mahlow
S. Jauer
Ch. Jentsch
K. Hayde
S.Richter
S. Jäkel
M. Siemon
K. Thomsen
L.: S.Krause
L.: M. Wolf
L.: M. Mielke
R. Borowicz
V.Grell
A.-K. Melles
H. Braun
S.Matzdorf
O. Petri
S. Raedel
M. Melchert
J.Helmke
Reiter
M. Stieber
H. Behrendt
A. Werner
M. Milkowsky
Y. Specht
P.-M. Haug
M. Milkowsky
M. Stegemann
Pferd
Beetle
Chiavarie
Kaiserwalzer
Winning Point
Lapislazuli
Prietzenmaid
Play Boy
Gigolo
Revan
Nadeje
Rien ne va plus
Merlot
Athyr
Velvet Gwenda
Solten
Funkenflug
Sheila
Razz Fazz
Quintera K
Clemens
Hanka
Aridanus
Chatley
Maurice, Lucia
Biene, Little Point, Nessi
Karolin, Melanie
Elfi, Eldorado, Evi
Guinee, Gigolo, Pannama
Eitel, Elias, Fondamo
Eldorado, Elfi, Eitel, Fondamo
Carina, Carry, Dunja, Santana,
Aventus, Pandora, Pandor, Picasso
Eldorado
My Lord
Little Point
Hannibal
Calvaro
Eitel
Fondamo
Viktoria’s Catleen, Naikel
Diana, Inka
Joker, Prinz
Rafaelo, Sunnyboy
Pa-Tyron
Don Camillo
Loretto
Loretto
Guano
Kobald
Mourana
Karat
Tango Lady
Kiasso
Samba
RSG Pritzwalk
VV Bötzow
RSV Am Maifeld
Kategorie
Horsemanship
Senior Reining
Junior Reining
Reining Jugend
Super Horse
Western Riding
Cutting
Working Cowhorse
Verein
LRF Bülow Neubeeren
RV Deutschlandhalle
RFV Stolpe
RFV Hofgut Prietzen
RV Deutschlandhalle
RFV Hofgut Prietzen
LRF Bülow Neubeeren
LRF Bülow Neubeeren
RC Olympiastadion Berlin
RV Berl./BB Studenten
RC Olympiastadion Berlin
RFV Baruth/Mark
RSG Pritzwalk
RFV Cottbus
BB Huntingclub
VV Bötzow
RFV Wulkow
VV Bötzow
RFV Hubertus Zepernick
RSG Pritzwalk
RFV Bestensee
RC Olympiastadion Berlin
Brandenburger Huntingclub
RFV HLG Neustadt/D.
RV Groß-Beuthen
RFV HLG Neustadt/D.
RFV Kl.Marzehns
RV Groß-Beuthen
RFV Kl.Marzehns
RFV Kl. Marzehns
RFV Putlitz
RV Brieselang
RFV Kl.Marzehns
RFV HLG Neustadt(D.)
RV Groß-Beuthen
RFV Kl.Marzehns
FRZK Gröditsch
RFV Kl.Marzehns
RFV Kl.Marzehns
RFV Sonnewalde
RFV Kl.Marzehns
RFV Bestensee
RFV Sonnewalde
VRV Birkenhof Oberhavel
VV Vehlen
RFV Hubertus Zepernick
Zepernick I
Fehrbellin II
Birkenhof I
RSV Kagel
VDD/Berlin
RSV Kagel
VDD/Berlin
VDD/Berlin
VDD/Britz
Reiter
M. Stieber
F. Bukowsky
P.-M. Haug
M. Milkowsky
S. Becker
F. Häger
T. Göhler
P.-M. Haug
90
4.5 Tierschauen und Championate
4.5.1 Zuchtergebnisse und Championate
Tabelle 4.25:
Fohlenchampionate
Rasse
Dt. Sportpferd-Hengste
Anz. Pl. Vater
49 1. Danzas
2. Quaterback
3. Quaterback
Dt. Sportpferd-Stuten
69 1. Quaterback
2. Converter
3. Quaterback
Rh.-Dt. Kaltblut - Hengste (Brück) 7 1. Condor
2. Helios
3. Udet
(Pretzier)
6
Rh.-Dt. Kaltblut - Stuten (Brück)
8 1. Nerlinger
2. Arsenal
3. Arnold
(Pretzier)
15
Dt. Reitpony - Hengste
25 1. AMD Notre Bon
2. Nobelboy
3. Marsvogel xx
Dt. Reitpony - Stuten
23 1. Dressman I
2. Manolito
3. Da Capo
Welsh Mountain Pony (A)
12 1. Rocket Royal
2. Flower Midnight
Welsh Pony (B)
7 1. Bünteeichen-Millennio
2. Chicago
Welsh Cob (Sek. D)
5 1. Trouble
2. Trouble
Shetland Pony - Hengste
14 1. Axel II
2. Kadosa
3. Pedro v.d. Achterdijk
Stuten
16 1. Theseus
2. Axel II
3. Pedro v.d. Achterdijk
Dt. Pb. Shetland Pony
5 1. Othello
2. Magic
Lewitzer
17 1. Pythagoras
Merenspony
1. Isard des Hyeres
16 2. Veritas
New Forest Pony
Weitere Rassen
Gesamt
279
Tabelle 4.26:
Züchter/Besitzer
St.-BHLG, Neustadt(D.)
Freimann, Krumke
Stiftung BHLG, Neustadt(D.)
Brune, Schleibnitz
Pfennighaus, Dretzel
St.-BHLG, Neustadt(D.)
Haseloff, Brück
Rohr, Oberkrämer
Rohr, Oberkrämer
Lüdders , Laschendorf
Heimbach , Paretz
Steffens, Aderstedt
Fatke, Bücknitz
Schmehl, Schönebeck
Schmidt, Wulkow
Pelzer, Schäpe/Scharnick, Potsdam
Michalzik, Tucheim
Schwolow, Dallgow/Giese, Schulzendorf
Walther, Weferlingen
ZG Krohn /Dötschel, Reinsdorf
Oertel, Tornitz
Sorge, Neulewin
Menge, Meyenburg
Schwolow, Dallgow/Otterstein, Oranienburg
Lüdecke, Dewitz
Kiecker, Walbeck
Hirschmann, Barby
Heenemann, Reppichau
Greif, Krevese
Hirschmann, Barby
Kruschel, Lübbars
Erfort, Klieken
Norbert Kruschel, Lübbars
Hintze, Demker
Bein Harrs, Nuthe-Urstromtal
Stutenchampionate
Rasse
Dt. Sportpferd
Shetland Pony
Shetland Pony (unter 87 cm)
Dt. Partbred Shetland Pony
Welsh Mountain Pony (Sek. A)
Welsh Cob (Sek. D)
Dt. Reitpony
Haflinger
Lewitzer
Sächs.-Thür. Schweres Warmblut
Rheinisch-Dt. Kaltblut
Sieger/Plac.
1.
2.
3.
4.
5.
Stute
Fiona
Florencia
Lady Laura
Sarah II
Dori
Paulinchen
Isabel
Mac Oniel
Miss Jocy
Bridney
Steinmarie
Hera
Komtessa
Elise
Aila
Abstammung
Fighting Alpha
Fürst Heinrich
Landjonker
Samba Hit I
Donnersmarck
Amigo
Diky de Beersel
San Diego
Cuppers Magnum
Friedrichshof Brian I
Merlin
Almbube
Pythagoras
Geron
Adrian
Besitzer
Erhard Herms, Trüstedt
Vogel, Radegast
Prechel, Heinersdorf
Stübing, Vietznitz
Zipperling, Gieseritz
Ollendorf, Petersmark
Mudrow, Blankenburg
Hoffmann, Beyernaumburg
Müller, Siestedt
Menge, Meyenburg
Sabine Francke, Schartau
Stürmer, Heudeber
ZG Stöwesand, Andersleben
Dietrich, Kemmnitz
AEG Pretzier, Pretzier
91
Tabelle 4.27:
Jungpferdeschauen auf der BraLa 2007
Rasse
Anz. Pl. Pferd
Vater
Aussteller/Züchter
Rüdiger, Berlin
Dt. Sportpferd
2-j Hengste
4
1 Samba Jazz
Samba Hit I
2-j Stuten
12
1 Queen
Quaterman
Hoxbergen, Wutztetz
2 Santana
Samba Hit I
Hoxbergen, Wutzetz
3 Aureli P
Acadius
Plowka, Fehrow
3-j Stuten
9
1 DE 457-0002749-04 Samba Hit I
Rüdiger, Berlin
2 Liason
Lafitte
Tornow, Zehdenick
3 First Lady
Falsterbo
Wilhelmshof e.V. Beelitz
Horn, Gera/Böttcher, Sargstedt
Dt. Reitpony
1-j Stuten/ Hengste
3
1 Noble Queen
Da Capo
2-j Stuten
6
1 Santa Fee
Bünteeichen Cantango Husung Sen., Andersleben/Andreas, Cörmigk
2 u. 3j Hengste
9
3j Stuten
11
2 Bonita
King William
Husung Sen., Andersleben
3 Genesis
Black Boy
Fatke, Bücknitz/Kühn, Rosenau
1 Little Gun
Little Big Man
Galgenberghof Müncheberg
2 FH’ s Dark Gigolo
AMD D’ Agostino
Schwolow, Dallgow
3 Little Big Hit
Little Big Man
1 Friedrichshof Angie Auenhof’s Allstar
Galgenberghof Müncheberg
Schwolow, Dallgow/Zinnow, Leest
2 Gwen
Ombre
Fatke, Bücknitz
3 Nastasia
Da Capo
Horn, Gera
Welsh
2-j Stuten/Hengste
3
1 Allertal’s Alice
Hunnenhoek’s Daimer Walter, Weferlingen/M. u. R., Magdeburg
2-j Stuten/Hengste
4
1 Tabea
Trouble
Menge, Meyenburg
3-j Stuten
2
1 Brennabor Zarina
Stubbenhof Zorro
ZG Krohn /Dötschel, Reinsdorf
Tabelle 4.28:
Bundeshengstschau Sportponys (Grüne Woche Berlin 2007)
Hengst
Abstammung
Züchter/Aussteller
Bergaract - Nobody
Andreas, Cörmigk
Dt. Reitpony
Baccarat
Sieger
King Bjuti
Kaiserjaeger xx - Downland Donner
Andreas, Cörmigk
Kaiser As
Kaiserjaeger xx - Constantin
Schumann, Wieserode/Schmid, Güsten
Allbrighton
Alexander - Benedict
Menge, Meyenburg/Schwolow, Dallgow
Welsh (Sek D)
Trouble's Boy
Reservesieger Trouble - Balthasar 579
Menge, Schmargend./Schwolow, Dallgow
Brennabor Zenon
Stubbenh. Zorro -Ffoslas Welsh Flyer
Zenturio
Stubbenh. Zorro - Blankenstein Companion Giesche, Brandenburg
ZG Krohn /Dötschel, Reinsdorf
4.5.2 Sportergebnisse auf Championaten
Tabelle 4.29:
Länderchampionat 2007
Pferd
Rasse
Vater-Muttervater
Züchter
Reiter
Pl.
Freudenzauber
Trak.
K2- Maizauber
Bothendorf, Graditz
Birgit Weis
Goldlady B II
Dt.Sp.
Goldkäfer – Rubinstern Noir
Bahnemann, Pausin
Corinna Hornauer III.
Quick Step 45
Dt.Sp.
Quando-Quando - Handryk
Beindorf, Gut Neumühl
Birte Heldt
La’mour rouge S
Dt.Sp.
Lord Löwenherz - Kai
R.See, Kleinwoltersdorf Jeannette See
Samba’s Diamond
Dt.Sp.
Samba Hit I - Rohdiamant
Mießner, Schöneberg
Maik Kohlschmidt
I.
Fürst Schenkenberg
Dt.Sp.
Fürst Heinrich - Paradiesvogel
Schulze, Groß Kreutz
Uwe Starke
II.
Reitpferde 3-jährig
I.
Reitpferde 4-jährig
II.
II.
Reitpferde 3 + 4-jährige Hengste
92
Tabelle 4.30:
Bundeschampionat 2007 (qualifizierte Pferde ZB BB)
Name
3-j Reitpferde
Don Caprino
Fürst Schenkenberg
Samba's Diamond
4-j Reitpferde
Dablino Lescadeur
Freestyler
Samba Hit III
5-j Springpferde
Mefa's Askar Junior
Borikor
Calimero Star
Kingsland SM
Leon 473
Levistano
Ratino 44
6-j Springpferde
Agent 284
Amadeus B 4
Cher Cheur D'Or
Kolibri's Perle
Kemal 9
Lyonell
Laeticia
Sandro Queen
5-j Vielseitigkeitspferde
Lupo 101
6-j Vielseitigkeitspferde
Charlott 23
5-jSpringponys
FH Daydream
Nicolaus 7
Hamiro 3
6j Springponys
Madeleine 38
4.6
Abstammung
Reiter / Fahrer
Züchter
Don Pikado - Caprigold
Fürst Heinrich - Paradiesvogel
Samba Hit I - Rohdiamant
Christian Flamm
Uwe Starke
Christian Flamm
St.- BHLG
Lothar Schulze
Thomas und Dörte Mießner
Dionysos - Frühlingsbote
Fürst Heinrich - Paradiesvogel
Sandro Hit - Brentano II
Christian Flamm
Sascha Böhnke
NN
St.- BHLG
Lothar Schulze
St.- BHLG
Askari - Pikör
Boritas - Kobold I
Calvados II - Parsival
Kolibri - Julio Mariner xx
Levisto - Brandenburger
Levisto - Frühlingsbote
Raphael - Convoi
Nicole Ostermann
Johannes Ehning
Nicole Könemann
Heiko Schmidt
Günter Stübing
Christian Dietrich
Oliver Lazarus
Meinhard Splitt
Manfred Pagel
Gabriele Reske
Birgit Lehner
Arno Stübing
St.-BHLG
Dirk Benda
Askari - Paradiesvogel
Askari - Brandenburger
Cellestial - Landfriese II
Kolibri - Paradiesvogel
Kolibri - Gaspari II
Levisto - Kolibri
Levisto - Restorator
Saccor - Ramiro's Match
Marcel Buchheim
Verena Karle
Dirk Klaproth
Bastian Freese
Philippe Meier
Kathrin Müller
Rico Lorengel
Jörg Möller
Agrargenossenschaft Stüdenitz e.G.
Hans Bluhm
ZG Welling u. Arnold GbR
Heinz u. Susanne ZG Mahlo
Erhard Ploewka
ZG Sophie u. Harald Heinrich
Rico Lorengel
Tierzuchtgenossenschaft Gulow e.G.
Lafitte - Good Dream
Kornelia Schubert
Heiko Zelt
Convoi - Marcello xx
Anna Junkmann
Günter Neumann
Desperado K - Alexander
FHNight Gun - Eldorrado
Honeymoon Star - Next Star
Melanie Gensig
Dany Diedel
Sophie Raedel
Detlef Schwolow
Dany Siedel
Reinhard Geisler
Maccardo - Kaiserwalzer
Kira Gremme
Achim Genennichen
Jungzüchterwettbewerbe
Tabelle 4.31:
Ergebnisse Jungzüchterwettbewerbe 2007
Landesmeisterschaften Brandenburg
Jahrgang 1994 und 1995
Jahrgang 1996 und 1997
19 – 25 Jahre
14 – 18 Jahre
Ländermeisterschaft Sachsen-Anhalt, Mecklenburg, Trakehner NBL, Brandenburg
19 – 25 Jahre
14 – 18 Jahre
Bundesjungzüchterwettbewerb
Einzelwertung
19-25 Jahre
Einzelwertung
14 bis 18 Jahre
Niklas Eberhardt
Sophie Marganus
Nina Göller
Nele Eberhardt
Laura Frings
Anja Becker
David Bahnemann
Ines Rathke
Stefan Dix
Martin Strobelt
Lisa Gieß
Almut Pahl
Julia Schimmelpfennig
Antje Wieneke
Ines Rathke
Martin Strobelt
Lisa Wachtel
Sophie Wachtel
Hans-Martin Michaels
Wienecke,Antje
Strobelt, Martin
Bahnemann, David
Wachtel, Sophie
Michaelis, Martin
Wachtel, Lisa
Gesamtnote Platz
8,58
1
8,42
2
7,83
3
9,17
1
8,17
2
7,83
3
8,31
1
8,12
2
7,34
3
7,34
3
7,74
1
7,22
2
6,99
3
8,52
1
8,30
2
8,23
3
8,10
1
8,10
1
7,99
3
337
14
335
18
334
19
330
10
318
20
310
25
93
5
5.1
Schaf- und Ziegenzucht
Bestandsentwicklung und -struktur
Der Rückgang des Mutterschafbestandes setzte sich 2007 weiter fort. Jedoch war der Umfang der
Bestandsreduzierung geringer als im Vorjahr. Wurden im vorhergehenden Berichtszeitraum noch
8.200 (-8,6 %) weniger Mutterschafe gehalten, so verringerte sich der Bestand von 2006 zu 2007 um
2.100 Stück (- 2,4 %) (Tabelle 5.1, Darstellung 5.1). Deutliche Veränderungen ergaben sich in der
Herdenstruktur. Dies betraf sowohl Klein– als auch Großbestände. Beispielsweise verringerte sich die
Zahl der Halter bzw. Anzahl Muttern in der Herdengrößenkategorie 10 - 20 Muttern um 6,4 bzw.
8,3 %. In der Kategorie >1.000 Muttern wurden 4 Herden (25 %) weniger gezählt (Tab. 5.2). Die
höchste Anzahl Herden in dieser Kategorie wurde im laufenden Jahrzehnt im Jahre 2004 mit 22 Betrieben ermittelt. Im Vergleich dazu kam es bis 2007 nahezu zu einer Halbierung der Herdenanzahl.
Der Bestandsabbau war in den größeren Herden eher auf Reduzierung der Herdengröße als auf Betriebsaufgabe zurückzuführen. Indiz dafür war der Anstieg der Anzahl Herden in den Herdengrößen
301 – 1000 sowie 101 – 300 (+ 12,0 bzw. + 7,3 %). Die Bestandsverringerung ist teilweise ein Ergebnis der GAP-Reform. Mit dem Wegfall der tierbezogenen Mutterschafprämie entfällt ein wichtiger stimulierender Effekt. Ein weiterer Grund sind erhöhte Bewirtschaftungsauflagen, die zu einem erhöhten
Aufwand führen. Bei Beanstandungen im Rahmen von Cross Compliance-Kontrollen ist mit empfindlichen Einbußen bei den Direktzahlungen zu rechnen.
Tabelle 5.1:
Entwicklung der Schafbestände von 1998 bis 2007 (in T Stück, Zählung 03.05.)
Jahr
Schafe insgesamt
1998
1999*
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007**
2007:Vorjahr, %
2007:1998, %
160,3
167,0
168,7
156,5
149,3
140,3
144,5
136,5
133,7
129,1
96,6
80,1
unter 1 Jahr
1 Jahr u. ältere
einschl. Lämmer weibl. Zuchtschafe
54,7
102,1
51,5
112,5
52,5
113,7
47,6
106,4
44,5
102,4
39,3
98,7
42,6
99,2
38,8
95,3
44,2
87,1
41,0
85,0
92,8
97,6
75,0
83,2
Schafböcke
zur Zucht
1,9
1,7
1,7
1,7
1,6
1,5
2,3
1,5
1,6
1,6
100,0
84,2
Hammel u.
übrige Schafe
1,6
1,3
0,8
0,7
0,8
0,8
0,3
0,8
0,8
1,4
175,0
87,5
Quelle: LDS, * ab 1999 Stichtag 03.05. ** endgültiges Ergebnis
Darstellung 5.1:
Entwicklung der Schafbestände von 1998 bis 2007 (in TStck.)
Schafe gesamt
1 Jahr und ältere weibliche Zuchtschafe
180
170
160
150
Stück
140
130
120
110
100
90
80
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Jahr
2004
2005
2006
2007
94
Tabelle 5.2:
Bestandsstruktur nach Antragstellung auf Mutterschafprämie bzw. Antrag
auf Agrarförderung 1998 – 2007
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2007 : 2006 %
Jahr
10 - 20
21 - 50
51 – 100
235
246
235
232
228
235
244
201
125
117
93,6
95
111
112
114
117
118
118
125
110
104
94,5
43
46
43
39
40
50
49
51
50
43
86,0
10 - 20
21 - 50
Mutterschafe je Halter
101 – 300 101 - 500
Anzahl Halter
81
78
80
42
41
39
42
50
50
56
112,0
Mutterschafe je Halter
51 – 100 101 – 300 101 - 500
1998
3.101
2.937
1999
3.319
3.611
2000
3.108
3.651
2001
3.147
3.904
2002
2.975
3.978
2003
3.266
4.012
2004
3.394
3.927
2005
2.717
4.287
2006
1.940
3.813
2007
1.780
3.591
2007 : 2006 %
91,7
94,2
(ab 2005 Basis Antragstellung Agrarförderung)
3.214
3.319
3.226
2.989
2.779
3.750
3.688
3.477
3.616
3.111
86,0
Anteil Mutterschafe%
Anteil Halter%
10,0
0,0
Tabelle 5.3:
Jahr
1998
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
101300
3011000
insgesamt
17
23
20
19
18
19
22
20
16
12
75,0
541
576
561
549
540
551
562
529
433
420
97,0
501 1.000
> 1.000
Insgesamt
49.669
51.442
50.775
22.663
31.664
27.951
26.729
24074
26.573
30.479
28.313
21.166
16.364
77,3
107.808
115.829
111.986
107.969
99.129
98.700
99.200
97.265
88.990
86.437
97,1
103
96
90
87
82
82
88
107,3
Darstellung 5.3
20,0
21-50 51-100
> 1.000
Anteil Mutterschafe in den Bestandsgrößenklassen 2007
30,0
Herdengröße (Muttern)
501 1.000
70
72
71
301 1.000
Anzahl Mutterschafe
26.224
22.474
23.275
7.530
63.670
68.48
58.475
7.140
55.261
7.488
50.764
9.213
49.258
9.412
49.042
10.187
51.413
108,2
104,8
Darstellung 5.2:
Anteil Mutterschafhalter in den Bestandsgrößenklassen 2007
10-20
301 1.000
>1000
70,0
60,0
50,0
40,0
30,0
20,0
10,0
0,0
10-20 21-50 51-100 101300
Herdengröße (Muttern)
3011000
>1000
Entwicklung des Ziegenbestandes 1998 – 2007
Ziegen insgesamt
3.672
4.270
4.880
5.100
5.093
5.800
6.565
7.247
8.229
zum Vorjahr %
138,4
116,3
114,3
104,5
99,8
114,0
113,2
110,4
113,5
Milchziegen
1.644
1.940
2.580
2.800
2.800
3.132
3.545
3.913
4.443
Zum Vorjahr %
117,5
118,0
133,0
108,5
100,0
111,9
113,2
110,4
113,5
Andere Ziegen
2.028
2.330
2.300
2.300
2.293
2.668
3.020
3.334
3.786
zum Vorjahr %
161,7
114,9
98,7
100,0
99,7
116,3
113,2
110,4
113,5
95
Die Entwicklung des Ziegenbestandes verlief weiterhin positiv. Es wurden 13,5 Prozent mehr Ziegen
gehalten als im Vorjahr (Tab. 5.3). Es gab insgesamt 1.405 Ziegenhalter in Brandenburg (+ 8,1 %).
Der Durchschnittsbestand stieg um 0,3 auf 5,9 Ziegen je Halter.
Nach wie vor ist der größte Teil der Halter dem Hobbybereich zuzuordnen. Schätzungsweise zwischen 25 und 30 Betriebe erwirtschafteten im Haupt- oder Nebenerwerb ein Einkommen über die
Ziegenmilcherzeugung. Bei den meisten Milcherzeugern erfolgte die Verarbeitung der Milch im Betrieb
und der Absatz der Produkte in Direktvermarktung. Ein großer Anteil der Milchproduzenten arbeitet
nach den Regeln des Ökologischen Landbaus.
5.2
Herdbuchzucht
Vom Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V. werden gegenwärtig 24 Schafrassen züchterisch
betreut. Die Anzahl Rassen verringerte sich somit um 5 (Tab. 5.4). Der Herdbuchbestand stieg um
11,7 % (+ 647 Muttern) auf 6.173 weibliche Zuchttiere. Insbesondere in der Fleischschafzucht gab es
einen deutlichen Zuwachs (+ 23,6 %). Innerhalb dieser Rassegruppe legten die Schwarzköpfigen
Fleischschafe um 22,1 % (+ 288 Muttern) zu. Auch die Zweinutzungsrassen wiesen eine Bestandserhöhung auf (+ 14,5 % / + 220 Muttern). Insgesamt kam es 2007 zu einer Rasseverschiebung. Machten die Wirtschaftsrassen (Zweinutzungs- und Fleischrassen) 2006 noch 57 % des Herdbuchbestandes aus, so stieg dieser Anteil 2007 auf 60,3 %. Der Anteil der Landschafrassen ging dagegen von
40,0 auf 37,4 % zurück (Darst. 5.4).
Tabelle 5.4:
Entwicklung der Herdbuchbestände bei weibl. Zuchtschafen von 1998 – 2007
1998
Anzahl
HBRasse
Züchter MuSchafe
Zweinutzungsrassen
12
2.644
Merinolandschaf
5
1.122
Merinofleischschaf
7
1.522
Fleischschafrassen
20
1.579
Schwarzk. Fleischschaf
7
980
Weißk. Fleischschaf
2
98
Suffolk
4
197
Texel
2
102
Leineschaf
2
81
Ile de France
0
0
Hampshire
1
16
Shropshire
0
0
Romney Marsh
1
100
Zwartbless
1
5
Dreinutzungsrasse
17
266
Ostfr. Milchschaf
17
266
Landschafrassen
47
1.281
Bentheimer Landschaf
1
210
Rauw. Pomm. Landschaf
5
140
Rhönschaf
1
11
Skudden
16
230
Weiße Hornlose Heidschnucke
2
110
(Moorschn.)
Gr. Geh. Heidschnucke
4
290
Weiße gehörnte Heidschnucke
1
40
Kamerunschaf
5
65
Ungarisches Zackelschaf
1
50
Gotländ. Pelzschaf
10
130
Gotlandschaf
0
0
Coburger Fuchsschaf
0
0
Brillenschaf
0
0
Dorper
0
0
Scottisch Blackface
0
0
Wiltshire Horn
0
0
Soayschaf
0
0
Ouessant
1
5
Gesamt
96
5.770
2006
Anzahl
Züchter
6
4
2
18
5
1
3
3
2
2
0
2
0
0
6
6
78
3
10
2
32
1
4
0
3
1
8
2
2
2
0
1
1
3
3
108
2007
HBAnzahl
HBMuSchafe Züchter MuSchafe
1.522
5
1.742
1.249
3
1.476
273
2
266
1.605
20
1.984
1.301
6
1.589
20
1
16
70
4
91
93
3
145
82
2
90
27
2
43
0
0
0
12
2
10
0
0
0
0
0
0
141
7
139
141
7
139
2.258
75
2.308
387
3
403
284
13
351
36
2
37
945
29
983
72
0
0
219
0
27
31
120
12
67
13
0
2
5
23
15
5.526
2
0
1
1
8
4
2
2
0
2
0
2
4
107
200
0
22
32
128
46
57
17
0
4
0
7
21
6.173
Entwicklung
Züchter
MuSchafe
2007 : 2006 (in %)
83
114
75
118
100
97
111
124
120
122
100
80
133
130
100
156
110
110
100
159
0
0
100
83
117
117
96
100
130
100
91
0
99
99
102
104
124
103
104
0
91
0
33
100
100
200
100
100
0
200
0
67
133
99
91,3
0
81
103
107
383
85
131
0
200
0
30
140
112
96
Darstellung 5.4:
Anteile der Rassengruppen bei den weibl. Herdbuchschafen 1998 und 2007
Zweinutzungsrassen
Dreinutzungsrassen
Fleischrassen
1998
Landschafrassen
Zweinutzungsrassen
Fleischrassen
Dreinutzungsrassen
Landschafrassen
2007
28,2%
22%
37,4%
46%
5%
2,3%
27%
32,1%
Der Bestand an Herdbuchtieren bei den Ziegen sank gegenüber 2006 um 10 % (Tabelle 5.5). Dabei
wiesen die einzelnen Rassen sehr unterschiedliche Entwicklungen auf. Während die Anzahl der
Zuchtziegen bei der Weißen Deutschen Edelziege 900 % des Vorjahresbestandes erreichte, ging der
Bestand bei der Toggenburger Ziege auf 76 % und bei der Burenziege auf 53 % zurück. Auffallend
hoch im Vergleich zu den Vorjahren war der Anteil der „sonstigen Ziegen“ mit 21 % (Darst. 5.5).
Tabelle 5.5:
Entwicklung der Herdbuchbestände bei Ziegen von 1998 bis 2007
Rasse
1998
Züchter
Weiße Deutsche Edelziege (WDE)
Bunte Deutsche Edelziege (BDE)
Toggenburger Ziege (Tog)
Thüringer Waldziege (TWZ)
Burenziege (BuZ)
Angoraziege
Kaschmirziege
Anglo-Nubier-Ziege
Holländer Schecke
Insgesamt
Darstellung 5.5:
4
3
2
1
4
2
1
1
1
19
2006
Ziegen
45
20
60
8
100
10
2
2
2
250
Züchter
2
1
2
4
4
0
0
0
1
14
2007
Ziegen
9
2
155
23
53
0
0
0
6
248
Züchter
3
1
2
7
3
0
0
3
1
20
Ziegen
27
3
118
23
28
0
0
19
5
223
Entwickl.
2007 : 2006
(Ziegen)
%
900
150
76
100
53
0
0
83
90
Entwicklung der Rasseanteile von im Herdbuch eingetragenen Ziegen
Sonstige Rassen
Burenziege
W DE/B DE/Tog.
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
97
5.3
Leistungs- und Qualitätsprüfung
Mit der Durchführung der Leistungsprüfung bei Schafen und Ziegen sind in Brandenburg folgende
Institutionen von der zuständigen Behörde beauftragt:
Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.:
-
Zuchtleistungsprüfung
Nachkommenprüfung im Feld
Eigenleistungsprüfung für männliche und
weibliche Schafe und Ziegen im Feld
Zuchtwertfeststellung von Böcken (im Rahmen von Verbandskörungen)
Milchleistungsprüfungen bei Ostfriesischen
Milchschafen und Ziegen
Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht
und Tierhaltung Groß Kreutz e.V.:
-
Nachkommenschaftsprüfung auf Mast- und
Schlachtleistung in Station
Landesamt für Verbraucherschutz,
Landwirtschaft und Flurneuordnung:
-
Feststellung des Teilzuchtwertes Mast- und
Schlachtleistung aus der Nachkommenschaftsprüfung in Station
5.3.2.
Nachkommenprüfung auf Station
Die Anzahl geprüfter Lämmer ist gegenüber dem Vorjahr gesunken. In der abgelaufenen Saison wurden 17 Gruppen mit insgesamt 120 Lämmern eingestallt (- 5 Gruppen bzw. – 42 Lämmer weniger im
Vergleich zu 2006 (Tab. 5.6)). Neben den wichtigsten Wirtschaftsrassen „Schwarzköpfiges Fleischschaf“ (SKF - 6 Gruppen) und Merinolandschaf (ML – 6 Gruppen) wurden Lämmer der Rasse Merinofleischschaf (MF - 1 Gruppe), 1 Gruppe der Rasse Ile de France (IledFr), 2 Landschafgruppen sowie
eine Kreuzungsgruppe geprüft. 3 Gruppen konnten auf Grund der Beschränkungen in Folge der Blauzungenkrankheit nicht geliefert werden.
Von 120 eingestallten Lämmern beendeten 113 die Prüfung ordnungsgemäß. 2 Lämmer (1,7 %) gingen als Verluste ab. 5 Lämmer mussten als Kümmerer eingestuft werden und kamen nicht in die Bewertung. Zur Bockaufzucht wurden 2 Lämmer ausgewählt.
98
Tabelle 5.6:
Rasse
*
Prüfumfang und Verluste in der Prüfstation der LVAT Groß Kreutz von 2005 bis
2007
Anzahl geprüfter
Väter
05
06
07
Merinofleischschaf (MF)
1
Merinolandschaf (ML)
Schwarzköpfiges Fleisch7
schaf (SKF)
Texel (TEX)
Weissköpfiges Fleischschaf (WK)
Ile de France (IdF)
Bentheimer Landschaf
(BH)
Rauwoller (RPL)
2
Gotl. Pelzschaf (GPZ)
1
Moorschnucke (MS)
Cob Fu*
1
Kreuzungen
SKFxRPL
TEX x BH
SKF x Tex
SKFxLS
Hampshire x MS
TEX x SKF
1
MF x ML
Schurlose
2
LS x SKF
Char x ML
Char x MF
ML x SKF
Id F x ML
IdF x (MF x SKF)
SU x ML
Insgesamt:
15
Cob Fu = Coburger Fuchsschaf
Anzahl eingest.
Lämmer
05
06
07
Verluste
Lämmer zur Aufzucht
05
06
07
05
06
07
3
4
6
1
6
6
8
45
23
31
42
7
44
40
1
1
1
1
-
-
1
1
-
2
-
2
-
-
-
14
-
-
-
-
-
-
-
-
1
2
1
1
-
6
14
5
8
-
1
3
-
-
-
-
2
-
1
-
16
7
7
11
-
8
-
-
-
1
-
1
-
-
1
1
22
1
17
7
16
106
7
7
162
8
120
2
-
-
-
-
-
-
3
6
6
1
2
2
Mastleistung
Nach wie vor nimmt das SKF hinsichtlich der Mastleistung eine Spitzenstellung in Brandenburg ein.
Mit 473 g Prüftagszunahme (PTZ) wurde das höchste Niveau seit Durchführung der Stationsprüfung
in Brandenburg für diese Rasse erzielt (Tab. 5.7). Dieselbe Aussage gilt auch für das Merinolandschaf, das mit 448 g den Höchstwert von 2003 um 6 g übertraf. Das hohe Wachstumsniveau bei den
Lämmern der Rasse SKF ging einher mit dem geringsten Futteraufwand bzw. der besten Energieverwertung aller geprüften Rassen (3,29 kg Futter/kg Zuwachs bzw. 36,2 MJ ME/kg Zuwachs). Beachtenswert sind die geringen Werte im Futteraufwand bei den besten Gruppen innerhalb der Rassen.
Diese verbrauchten im Vergleich zum Mittel des Prüfjahrganges beim SKF 0,3 kg und beim ML
0,55 kg weniger an Futter pro kg Zuwachs. Auf den gesamten Mastabschnitt bezogen von 20 – 42 kg
(SKF) bzw. 20 – 45 kg (ML) entspricht dies einer Futtereinsparung von 6,6 bzw. 13,75 kg Futter pro
Mastlamm.
99
Tabelle 5.7:
Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vatermittelwerte bei den
Mastleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungs genotypen in der Stationsprüfung 2007
∅
min.
Max
∅
min.
max
∅
min.
max
∅
min.
max
∅
min.
max
∅
min.
max
∅
min.
max
LM Prüfbeginn
(kg)
LM Prüfende
(kg)
Alter
Prüfbeginn (d)
Alter
PrüfEnde (d)
LTZ Geb.PrüfBeginn(g)
PTZ
(g)
EV
(MJME/
kg)
MF
25,4
41,9
88,3
132
298
383
49,2
-
ML
25,9
18,7
35,4
44,3
41,5
46,2
56,2
49,7
66,0
99,5
79,0
116,0
460
365
537
448
418
475
42,2
36,2
48,9
SKF
25,2
23,2
27,8
42,7
41,6
44,0
51,1
44,6
62,2
89,1
85,0
93,8
500
450
533
473
474
533
36,3
31,8
40,9
Idf
22,9
39,8
63,0
95,0
363
406
45,2
-
BH
27,9
39,8
87,0
127,7
319
310
53,4
-
RWPL
23,5
40,9
72,4
130,0
332
305
49,9
-
Schurlose
18,2
33,0
58,8
141,0
310
196
43,8
-
Schlachtleistung
Bei der Schlachtleistung überzeugte besonders die Rasse Ile de France (Tab. 5.8). Diese Lämmer
stellten sich in der Keulenbemuskelung am besten dar (Note Keulenbemuskelung 7,8). Die Verfettung
war am geringsten (Anteil Nierenfett an Schlachtkörpermasse = 0,48 %). Auffallend gut war die Bemuskelung am Rücken bei der Rasse ML ausgeprägt. Mit einer Rückenmuskelfläche von 17,8 cm² ist
2007 das beste Jahrgangsmittel seit Beginn der Stationsprüfung erzielt worden (siehe auch Diagramm
zur Entwicklung der Rückenmuskelfläche in Darst. 5.6). Im Vergleich zu den anderen Rassen muss
allerdings berücksichtigt werden, dass die ML-Lämmer erst bei 45 kg geschlachtet werden (andere
Wirtschaftsrassen bereits bei 42 kg).
Tabelle 5.8:
∅
min.
max.
SA % ∅
min.
max.
Bem.
∅
K/S
min.
max.
Bem.
∅
R/L
min.
max.
Bem.
∅
Keu
min.
max.
∅
RMFL min.
(cm²)
max.
∅
OFFN min.
max.
∅
NIERF min.
(g)
max.
∅
Rü-Lä min.
(cm)
max.
Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vätermittelwerte in den Schlachtleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungsgenotypen in
der Nachkommenschaftsprüfung 2007
MF
22,0
7,2
SKMw
(kg)
7,0
7,0
16,4
8,7
180
36,0
-
ML
21,5
19,7
22,6
50,1
48,4
52,6
6,7
6,4
7,1
6,8
6,5
7,0
7,0
6,6
7,1
17,7
16,2
18,5
6,9
6,6
7,6
188
123
257
38,0
37,3
38,9
SKF
25,2
23,2
27,8
49,1
43,1
52,4
7,1
6,7
7,9
7,0
6,7
7,4
7,3
7,1
7,6
16,3
15,4
17,3
7,3
6,9
8,0
133
80
155
35,6
34,0
36,8
Idf
18,7
48,9
7,7
7,7
7,8
7,3
9,0
33,5
-
BH
18,3
47,8
5,8
6,4
6,3
15,8
7,5
143
38,1
-
RWPL
18,3
46,7
5,9
6,0
5,9
15,9
7,0
217
37,1
-
Schurlose
14,5
47,0
5,3
5,6
5,6
12,2
6,7
244
33,1
-
100
Darstellung 5.6:
Entwicklung von Prüftagszunahme, Futterverwertung und Rückenmuskelfläche bei den Rassen Merinofleischschaf (MF), Merinolandschaf (ML) und
Schwarzköpfiges Fleischschaf (SKF) von 2001 bis 2007
MF
Energieverwertung
MJME / kg Zuwachs
Prüftagszunahme
(g)
450
50
400
45
350
16,4
15,6
16,1
15,7
15,8
16,5
16,4
40
35
300
30
250
25
20
200
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
ML
450
50,0
400
45,0
40,0
17,0
350
16,4
16,3
300
35,0
15,3
30,0
14,8
250
25,0
200
20,0
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
15,2
SKF
500
50
450
45
400
40
350
300
35
17,0
16,2
15,6
16,2
16,3
16,3
14,8
30
25
250
20
200
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Rückenmuskelfläche (cm²)
Prüftagszunahme (g)
Energieverwertung (MJME / kg Zuwachs)
2007
101
Die jeweils drei besten Böcke des Prüfjahrganges beim Schwarzköpfigen Fleischschaf und den Merinorassen sind in Tabelle 5.9 dargestellt.
Tabelle 5.9:
Einzelergebnisse der Stationsprüfung in der LPA Groß Kreutz 2007
Prüfbock
Teilzuchtwert
Rasse /
Jahr- PTZ FutterverBemuskegang
wertung
lung
HB-Nr.
Merinofleischschaf *
E 037592
2007 112,0
95,3
93,5
Merinolandschaf
T 3225
2005 105,9
112,8
109,7
L 200412
2004 101,8
102,1
107,3
L 205308
2005 111,2
79,1
87,2
Schwarzköpfiges Fleischschaf
LV 205179
2005 105,4
109,4
105,0
G 25516
2005 112,6
107,1
94,7
50743
2005 115,6
111,7
92,2
* nur eine Gruppe geprüft
5.3.3
Gesamt
Verfettung Stationsindex
Züchter
Vogel, H.-J. (NS)
Besitzer
100,9
94,3
Biermann, H. (BB)
93,4
92,5
112,8
127,2
109,5
88,1
LLA Triesdorf (BY)
Laube, A. (BB)
Laube, A (BB)
Laube, A.
Sowada, W.
Laube, A (BB)
95,9
108,9
101,1
115,9
112,6
105,3
LVAT e.V. (BB)
Gaudian (SA)
Kuntze (SN)
LVAT e.V.
LSG Lenzen
LSG Lenzen
Eigenleistungsprüfung im Feld
Gegenüber dem Vorjahr wurden 2007 insgesamt 11 Schafböcke weniger auf ihre Eigenleistung im
Feld geprüft. Der Rückgang betraf Wirtschafts- und Landrassen gleichermaßen (- 10 bzw. –13 Böcke). Einen Zuwachs von 14 geprüften Böcken gab es dagegen beim Ostfriesischen Milchschaf (Tab.
5.10). Bei der Beurteilung der Bilanz sind die zeitweiligen Beschränkungen im Tierverkehr aufgrund
der Blauzungenkrankheit zu beachten. Beispielsweise konnte 2007 für die Rasse „Gotländisches
Pelzschaf“ keine zentrale Körveranstaltung durchgeführt werden. Hervorzuheben ist die Leistungsentwicklung beim Schwarzköpfigen Fleischschaf. Mit durchschnittlich 531 g LTZ im Zeitraum zwischen
Geburt und maximal 120. Lebenstag wurde die Vorjahresleistung um 41 g übertroffen.
Tabelle 5.10:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Schafböcken im Feld 2005 – 2007
Rasse
Einheit:
Prüfjahr :
bis 12 Mon.
Graue Geh. Heidschnucke
Ungarisches Zackelschaf
Coburger Fuchsschaf
Gotländisches Pelzschaf
Gotlandschaf
5
2
3
1
3
2
2
6
38
7,0
33
59
42
315
72
7,4
8,0
7,8
63
17
17
7,0
7,7
9,0
7,5
7,0
6,7
7,0
8,0
Kamerunschaf
1
8,0
8,0
Wiltshire Horn
Scottish Blackface
1
8,0
6,0
Quessant
3
3
16
51
47
7,7 7,5
7,7
Soay
4
7,5
insgesamt geprüft
153
143 134
WH = Widerristhöhe, SL = Schwanzlänge (bei Ungarischem Zackelschaf: HL = Hornlänge, HA = Hornabstand), WQ = Wollqualität, Bem. = Bemuskelung
* LTZ bei Merino- und Fleischschfrassen bis 90./120. Lebenstag
6,0
-
46
** ab 2007 keine Bemuskelungsnoten bei Landschafrassen
7,0
6,7
6,8
6,8
7,5
8,0
-
8,0
-
102
MF 12 - 18 Mon.
ML über 12 Mon.
SKF über 12 Mon.
Texel
Suffolk
Shropshire
Ile de France
Ostfriesiesches Milchschaf
Bentheimer Landschaf
Rauhw. Pomm. Landschaf
über 12 Mon.
Skudden über 12 Mon.
Anzahl
Gewicht
LTZ*
WH
SL
Noten
Stück
kg
g
cm
cm
WQ/ Fell
Typ
Bem.
2005 2006 2007 2005 2006 2007 2005 2006 2007 2005 2006 2007 2005 2006 2007 2005 2006 2007 2005 2006 2007 2005 2006 2007
**
3
3
4
94 102
329 291 314
8,3 9,0 8,0 7,7 8,0 8,0 8,0
8,0
8,5
13
16
13 102 129 138 263 497 436
7,5 7,5 7,5 7,4 7,4 7,5 7,4
7,4
7,8
50
46
46 106 114 111 323 490 531
7,5 7,6 7,5 7,5 7,6 7,3 7,5
7,6
7,6
5
2
87
97 360
6,6
8,0 7,2
7,5 7,0
8,0
1
3
2
96 102 50 204 489 480
7,0 7,0 7,5 8,0 7,0 7,0 7,0
8,3
7,5
13
1
64
51
431
6,9 7,0
7,3 8,0
7,9
8,0
3
98
7,7
7,7
7,7
17
14
59
395
60
7,2
7,4 7,5
7,8 7,7
7,9
8
16
14
89
86
83 336
6,8 7,5 7,1 7,5 7,4 7,6 7,8
7,6
13
8
51
58
202
7,4 8,0
7,4 7,2
8
65
234
7,8
7,8
7,8
37
21
14
36
38
35
56
56
56
20
19
19 7,0 7,6 7,2 6,8 7,1 7,1 6,8
7,1
-
103
Ausgehend von einer geringen Anzahl im Vorjahr stieg 2007 die Zahl der auf Eigenleistung geprüften
Ziegenböcke mit 12 Tieren auf das Sechsfache (Tab. 5.11). Gemessen am stetig steigenden Ziegenbestand ist der Umfang der Eigenleistungsprüfungen bei den Ziegenböcken sehr gering.
Tabelle 5.11:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Ziegenböcken im Feld
Rasse
Anzahl
Weiße Deutsche Edelziege
Bunte Deutsche Edelziege
Harzziege
Thüringer Waldziege
Toggenburger Ziege
Burenziege
Anglo-Nubier-Ziege
Angora-Ziege
Holländer Schecke
insgesamt geprüft
05
1
06
2
2
Gewicht
07
2
(kg)
06
05
k.A.
1
5
3
LTZ
07
35,5
05
k.A.
(g)
06
Noten
07
05
7,0
ÄE / Typ
06
07
8,0
31,9
199
7,3
8,0
7,8
8,0
7,0
7,5
8,0
7,5
8,0
7,5
1
2
Bem. / Ra
06
07
7,8
8,0
34,3
2
5
05
7,0
8,0
7,0
12
Anmerkung: LTZ – Zunahme je Lebenstag, ÄE = Äußere Erscheinung, Bem. = Bemuskelung, Ra = Rahmen
5.3.4
Milchleistungsprüfung bei Milchschafen und Ziegen
Im Vergleich zu 2006 wurden 2007 sowohl bei Milchschafen als auch bei Ziegen mehr Prüfungen
abgeschlossen. Bei den Milchschafen konnte die Zahl der 150-Tage Abschlüsse um 4 (+ 15,4 %) und
bei den Ziegen die der 240–Tage Abschlüsse um 34 (+37,4 %) gesteigert werden (Tab. 5.13).
Tabelle 5.12:
Entwicklung der Schaf- und Ziegenmilchuntersuchungen
Jahr
Fett / Eiweiß
Schaf
Ziege
1998
755
609
1999
708
628
2000
358
1.891
2001
721
1.782
2002
234
1.725
2003
608
2.422
2004
195
2.386
2005
220
1.332
2006
247
1.712
2007
241
1.772
2007 : 2006 (%)
97,6
103,5
Quelle: Jahresberichte des LKV Brandenburg e.V.
Tabelle 5.13:
Zellgehalt
Schaf
Ziege
755
609
718
673
265
1.021
720
1.431
231
1.721
608
2.422
195
2.386
220
1.332
247
1.712
241
1.772
97,6
103,5
Keimgehalt
Schaf
Ziege
9
26
19
28
23
49
19
28
34
45
22
38
20
71
28
86
32
66
42
70
131,2
106,1
Übersicht zur Anzahl der Milchleistungsprüfabschlüsse
(begonnene Prüfung / Abschlüsse für 150-Tage / für 240-Tage-Leistung)
Prüfjahr
2003
2004
2005
2006
2007
OFM
29 / 26 / 37 / 30 / 9
47 / 29 / 29 / 26 / 16
42/ 30/ 21
Ziegen
347 / 249 / 124
362 / 304 / 138
334 / 66 / 8
219/ 219 / 91
257/ 216 / 125
Bei den Ostfriesischen Milchschafen verringerte sich die Milchmengenleistung um 11 % gegenüber
dem Vorjahreszeitraum. Dagegen erhöhte sich der durchschnittliche Fett- bzw. Eiweißgehalt um 0,4
und 0,1 % - Punkte. In der Summe sank die Gesamtmenge an Fett- und Eiweiß-kg um 10 % auf
36,4 kg ab (150–Tageleistung).
Bei den Ziegen erhöhte sich die Milchmengenleistung um 6,0 % (270–Tageleistung in Tab. 5.14). Dies
ging einher mit einer Steigerung des Milchfettgehaltes um 0,3 % auf 3,3 %. Der Eiweißgehalt war im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert. Die insgesamt produzierte Menge an Fett und Eiweiß
stieg um 10 % auf 33,8 kg.
104
Tabelle 5.14 :
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
Jahr
Anzahl
Milch
Fett
Fett
Eiweiß
Abschlüsse
kg
%
kg
%
Ostfriesische Milchschafe (150- Tage)
1998
46
333
5,7
18,9
5,0
1999
39
366
5,9
21,7
5,0
2000
39
311
5,4
16,7
4,9
2001
33
400
5,3
21,1
5,0
2002
29
310
5,3
16,4
4,9
2003
25
291
5,1
14,7
5,0
2004
30
282
5,2
14,7
4,9
2005
28
292
5,3
15,5
4,9
2006
24
428
4,7
20,7
4,6
2007
30
382
5,0
19,1
4,5
Entwicklung
2007: 2006 (%)
125,0
89
106
92
98
Milchziegen (150 - Tage)
1998
77
387
3,1
12,2
2,8
1999
38
447
3,3
14,7
3,3
2000
70
405
3,1
12,4
2,9
2001
135
437
3,4
14,7
3,2
2002
184
401
3,3
13,2
3,0
2003
253
409
3,2
13,0
2,9
2004
304
384
3,4
13,0
2,9
2005
66
489
2,8
13,9
2,8
2006
219
449
2,9
13,2
2,7
2007
216
368
3,3
12,3
2,9
Entwicklung
2007 : 2006 (%)
99
82
114
92
107
(240 - Tage)*
1999
53
672
3,6
24,3
3,0
2000
66
738
3,5
25,6
3,1
2001
59
619
3,1
19,4
3,1
2002
79
541
3,7
19,8
3,0
2003
124
632
3,3
21,0
2,9
2004
138
561
3,6
20,4
3,0
2005
2006
91
508
3,0
15,2
3,1
2007
125
536
3,3
17,7
3,1
Entwicklung
2007 : 2006 (%)
137
106
110
116
100
* 1998 alle Tiere mit 150-Tage-Leistung, ab 1999 Tiere mit 150- und 240-Tage-Leistung
Quelle: Jahresberichte des LKV Brandenburg e.V. ; ab 1999 Schafzuchtverband BB
Eiweiß
kg
Fett + Eiweiß
kg
16,8
18,2
15,2
19,9
15,2
14,3
13,9
14,0
19,9
17,3
35,7
39,9
31,9
41,0
31,6
29,1
28,6
29,5
40,6
36,4
87
90
10,8
14,6
11,9
13,9
12,3
11,7
11,0
13,6
12,1
10,6
23,0
29,3
24,3
28,6
25,5
24,8
24,0
27,5
25,3
22,9
88
91
20,3
22,5
19,1
16,3
18,1
16,6
15,5
16,0
44,6
48,1
38,5
36,1
39,1
27,0
30,7
33,8
103
110
In den folgenden Übersichtstabellen werden die Herdendurchschnittsleistungen und ausgewählte
Spitzenergebnisse dargestellt:
Tabelle 5.15:
Besitzer, Rasse
Herdendurchschnittsleistungen im Prüfjahr 2007
Anzahl
Milch
kg
Ostfriesische Milchschafe - 150-Tage Leistung
Jarick
Kackrow
24
402
Großmann Trebnitz
5
284
Milchziegen - 150-Tage-Leistung
Roß, Pusack
10
494
Brüsch, Basdorf
5
464
Dill GbR, Bredereiche
72
376
Ziegenhof GbR,
123
350
Grüneberg
Herrmann,
6
339
Klein Jamno
Fett
Fett
Eiweiß
Eiweiß
%
kg
%
kg
Fett + Eiweiß
kg
4,9
5,5
19,9
15,5
4,6
4,2
18,4
11,9
38,3
27,4
3,5
3,4
3,2
16,8
16,0
12,2
2,4
2,5
2,7
11,8
11,2
10,0
28,6
27,2
22,2
3,4
11,9
3,1
10,8
22,7
3,6
12,4
3,1
10,4
22,8
105
Tabelle 5.16:
Rasse
Die fünf besten Einzelergebnisse bei Ostfriesischen Milchschaf*
(rangiert nach Summe aus Fett- und Eiweiß-kg)
Züchter
OFM
Jarick, Kolkwitz
OFM
Jarick, Kolkwitz
OFM
Jarick, Kolkwitz
OFM
Beyer, Buckow
OFM
Jarick, Kolkwitz
* 150-Tageleistung
Tabelle 5.17:
Rasse
TierNummer
1582
4523
5517
5530
3558
Milch
kg
579
497
519
468
378
Milcheiweiß
kg
%
26,5
4,6
25,1
4,2
23,4
4,5
20,9
4,5
20,8
5,5
Milchfett +
-eiweiß (kg)
59,1
55,2
49,3
44,1
42,5
Milchfett
Milcheiweiß
kg
%
kg
%
34,0
4,0
21,8
2,6
31,0
4,1
19,6
2,6
26,2
3,6
22,0
3,0
28,3
3,8
19,8
2,7
23,2
3,6
21,5
3,4
* 240-Tageleistung
Milchfett +
-eiweiß (kg)
55,8
50,6
48,2
48,1
44,6
Die besten Einzelergebnisse bei Milchziegen*
(rangiert nach Summe aus Fett- und Eiweiß- kg)
TierMilch
Nr.
kg
TWZ
Brüsch, W., Basdorf
309
840
WE
Roß, Pusack
35441
756
WE
Ziegenhof – GbR Grüneberg
4676548
735
WE
Roß, Pusack
5601
741
WE
Ziegenhof – GbR Grüneberg
4025
636
(TWZ= Thüringer Waldziege, WE = Weiße Deutsche Edelziege)
5.4
Milchfett
kg
%
32,6
5,6
30,1
5,1
25,9
5,0
23,2
5,0
21,7
5,8
Züchter
Arbeit des Schafzuchtverbandes Berlin-Brandenburg
Die Anzahl der Mitglieder im Verband ist im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum um 5 gestiegen (+1,7 %). Von den 307 Mitgliedern sind 101 (32,9 %) Haupterwerbschäfereien. Die durchschnittliche Herdengröße lag bei 244 Muttern bei den schafhaltenden Mitgliedern. In den Betrieben, in denen
die Schafhaltung als Haupterwerb betrieben wird, lag die mittlere Herdengröße bei 586 Muttern. Hier
werden 93,8 % aller Schafe der Verbandsmitglieder gehalten (Tabelle 5.18).
Tabelle 5.18:
Mitglieder im Schafzuchtverband Berlin–Brandenburg e. V. 2007 nach
Rechtsformen
Rechtsform
Einzelunternehmen
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
Gesellschaft m. beschränkter Haftung (GmbH)
Agrargenossenschaften (AG)
Güter
eingetragene Vereine (e. V.)
wissenschaftliche Einrichtungen (w E)
Neben-, Zuerwerb, Hobbyhaltung
Freunde der Schafhaltung
Gesamt
Darstellung 5.7:
durchschnittl. Bestandsgröße
560
650
816
722
268
15
142
21
0
243
Anzahl Mitglieder und Mutterschafe 2007 im SZV BB e. V. nach
verschiedenen Kategorien
Anzahl Mitglieder
Anzahl Mutterschafe
160
140
50000
40000
120
100
30000
80
20000
60
40
10000
20
0
0
Natürliche Personen
Juristische Personen
Nebenerwerb
Freunde der
Schafhaltung
Anzahl Muttern
Anzahl Mitglieder
Anzahl Mitglieder
79
4
12
2
5
2
5
151
48
307
106
5.4.1
Zuchtveranstaltungen, Wettbewerbe und Ausstellungen
Der Schafzuchtverband ist Mitglied der bundesweiten Dachorganisation VDL (Vereinigung der Deutschen Landesschafzuchtverbände). Hier erfolgt maßgeblich die Abstimmung mit anderen Landesverbänden zur züchterischen Arbeit. Darüber hinaus wird mit dem BDZ (Bund Deutscher Ziegenzüchter)
auf dem Gebiet der Ziegenzucht zusammengearbeitet. Vertreter des Berlin-Brandenburger Verbandes
wirken in einzelnen Gremien, wie z.B. dem Bundesvorstand und den verschiedenen Rassefachausschüssen mit. Im Verbandsgebiet haben der Schafzuchtverband und die regionalen Schäfervereine
ca. 40 Veranstaltungen organisiert. Auf 25 Veranstaltungen standen die Zuchtarbeit sowie Berufswettbewerbe, wie Leistungshüten oder Schurwettkämpfe im Mittelpunkt des Interesses (Tab. 5.19).
Tabelle 5.19:
Übersicht zu Veranstaltungen zur Zuchtarbeit und Leistungshüten im Verband 2007
Datum
Veranstaltung
Ort
Veranstalter
19.-28.01.
VDL-Ausstellung von Merinolandschafen (A. Laube)
und Burenziegen (LVAT Groß Kreutz)
IGW - Messe am Funkturm
SZV B-B & VDL
04.02.
OFM-& Ziegenzüchter – Seminar
LVAT Groß Kreutz
LVAT & SZV B-B
28./29.03.
Bundeselite SKF und Suffolk
Karow (Meckl/Vorp.)
SZV M/V & VDL
22.03.
Bundeselite MF
Bismark (Sachsen- Anh.)
SZV S/A & VDL
14.04.
Seminar der Skuddenzüchter
Löwenberg
IG Skudden
21.04.
Frühjahrsauktion
LVAT Groß Kreutz
LVAT & SZV B-B
17. – 20.05.
BraLa mit Körung & Auktion
Paaren-Glien
SZV B-B & MAFZ
20.05.
Jungzüchterwettbewerb
Paaren-Glien
SZV B-B / LVLF
30.06.
Landesschurmeisterschaft
Alt Zeschdorf
SZV B-B
14.07.
Vereinshüten Ruppiner Land & Prignitz
Schäferei Kucznik
SV RL & SV PR
29.07.
Vereinshüten Schäferverein Niederlausitz
Staakow, AKG Löpten
SV NL
05.08.
Milchschaf- & Ziegen, Kör- & Auktionsveranstaltung
Kolkwitz/Kackrow
Fam. Jarick
11.08.
Tag des Rauhwoll. Pomm. Landschafes
Tabakfest – Vierraden
SV UM,
11.08.
Vereinshüten Kurmark
Schäferei Vogel
SV KM
18.08.
Landeshüten (gemeinsam mit der AAH-Brandenburg) Schäferei Kuzcznik
25.08.
Brandenburger Schafe & Ziegen an Prämierungs- & Auktionsveranstaltungen in Mecklenburg/Vorpommern
(Rauwollige Pommersche Landschafe) und Sachen (Ostfriesische Milchschafe & Thüringer Waldziegen)
02.09.
Herbstauktion mit Herdbuchaufnahme und Körung
Paaren- Glien
SZV B-B
15.+16.09.
Deutsche Schurmeisterschaft
Zauchwitz
SV PM & SZV B-B
19.09.
Rassefachausschuss-Sitzung Merinofleischschaf
Schäferei Biermann
SZV B-B
29.09.
Tag des Gotländischen Pelzschafes
Kartzow
Fam. Haferstroh
19.10.
Regionale Herdbuchaufnahme
Lehrschäferei Friedrichsfelde
Schäferv.UM/ SZV
B-B
20.10,
Seminar der Skuddenzüchter
Batensen (NS)
IG Skudden
01.11.
Treffen der Tierzuchtverbände Brandenburg
Schäferei Greve
SZV B-B
08.11.
Groß Kreutzer Schaftag
Groß Kreutz
LVLF/ SZV B-B
13.12.
Brandenburger Milchschaf- & Ziegentag
Zäckericker Loose
LVLF/ SZV B-B
AAH & SZV B-B
Preisträger auf Tierschauen
2007 wurden in Brandenburg 4 überregionale und regionale Zuchtveranstaltungen durchgeführt. Die
regionalen Veranstaltungen dienen insbesondere dem Leistungsvergleich für Rassen mit kleiner Herdenstruktur. Darüber hinaus wurden die Bundeseliten für das Schwarzköpfige Fleischschaf sowie das
Merinofleischschaf beschickt.
Die Preisträger der Kör- und Prämierungsveranstaltungen 2007 im Land Brandenburg sind in der Tabelle 5.20 ausgewiesen.
Tabelle 5.20:
Preisträger auf Landesveranstaltungen 2007
Veranstaltung
Prämierung
Herdbuch - Nr.
Rasse
Züchter
Geburtsdat.
LM
LTZ*
(kg)
(g)
18.01.2006 138,08.01.2007
09.09.2005
135,0
145,-
Auszeichnungen
WQ
Typ
Bem.
598
8
7
8
478
8
8
8
8
7
8
7
Frühjahrsauktion
am 21.04.2007 in LVAT Groß Kreutz
BB LL 39282
Schwarzk. Fleischschaf
1b
BB LV 19046
Schwarzk. Fleischschaf
BB
206501
Merinolandschaf
SM E. Bunge, (Landschaftspfl. GmbH Lenzen)
SM U. Trebeß, (LVAT
Groß Kreutz)
SM A. Laube
BB SA 200551
Merinolandschaf
SM D. Schulze
05.03.2006
122,-
7
7
BB KJ 1072
Bentheimer Landschaf
SM J. Körner
19.03.2006
85,-
8
8
BB
Bentheimer Landschaf
SM A. Hauswald
23.01.2006
86,5
7
8
JK 49977
Ostfriesisches Milchschaf
Hr. J. Jarick
28.01.2007
66,-
395
8
8
9
426
7
1a, Bronzemedaillie
1b
1 a, Bronzemedaillie
1b
Milchschaf- und Ziegentag,
am 05.08.2007 in Kolkwitz/Kackrow
Tag des Rauhwolligen Pomm.
Landsch
am 11.08.2007 in Berkholz
L
H
9703
107
1a, Silbermedaillie
1a, Bronzemedaillie
BB
1b
BB
BB 57812
Ostfriesisches Milchschaf
Fam. Beyer
18.02.2007
60,5
8
9
1a
BB
BW 8293
Thüringer Waldziege
Hr. W. Brüsch
20.02.2007
32,5
9
9
1a
BB
SH 68926
Weiße Deutsche Edelziege
Hr. W. Sternkiker
13.04.2007
34,5
8
8
Rauhwoll. Pomme. Land-S MILGETA GmbH Vierraden
20.03.2006
47,5
8
9
Rauhwoll. Pomme. Land-S Fr. Dr. Grieben
23.01.2006
83
9
8
04.03.2006
41,-
9
8
1a, Bronzemedaillie
1a
BB
V
28666
BB GS 53121
1a
BB GB 800037 Skudde
Grün Berlin – Britzer GarPaarener Herbsttage
ten
am 02.09.2007 in Paaren/Glien
* LTZ bei Merino- und Fleischschafrassen bis 90./120. Lebenstag, bei Landschafrassen bis zum Veranstaltungstermin
108
5.5
Genotypisierung auf Scrapieresistenz
Seit 17.10.2005 gilt in Deutschland die TSE-Resistenzzuchtverordnung. Ziel ist es, den Anteil ARRTräger in Zuchtherden zu erhöhen und dadurch den Anteil scrapieanfälliger Schafe zu reduzieren. In
Brandenburg fallen ca. 5.000 weibliche Schafe und ca. 300 Zuchtböcke aus 73 Herdbuchherden und
18 Rassen unter die TSE–Resistenzzuchtverordnung. Bei einem großen Teil der Zuchttiere wurde
bereits in den vergangenen Jahren die genetische Veranlagung, nicht an Scrapie zu erkranken, bestimmt. Dank dieser soliden Datengrundlage erübrigt sich nun bei vielen Lämmern eine eigene Untersuchung, weil sich ihre Veranlagung (Genotyp) aus den Daten ihrer Eltern eindeutig ermitteln lässt.
Deshalb wurden 2007 nur weitere 454 Lämmer aus 16 verschiedenen Rassen untersucht. Etwa die
Hälfte dieser Tiere sind angehende Zuchtböcke.
Darstellung 5.8:
Ergebnisse der Genotypisierung bezüglich Scrapieresistenz bei
weiblichen Tieren verschiedener Schafrassen in Brandenburg 2007
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
SKF
Skudde
IdFr
G 1 - ARR / ARR
5.6
Röhn-S
Suffolk
G 2 - ARR / ***
RPLS
G 3 - *** / ***
OFM
GGHs
Benth.LS
G 4 - ARR / VRQ
ML
Gotl.
G 5 - *** / VRQ
Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen
Die Maßnahmen zur Biotoppflege im Rahmen des Vertragsnaturschutzes haben sich im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum nur leicht verändert. Es wird angestrebt, mittelfristig die Finanzierung der Pflege durch Beweidung aus dem Vertragsnaturschutz herauszulösen und über das Kulturlandschaftspflegeprogramm (KULAP) fortzuführen (Pflegeumfang über KULAP derzeit ca.18.000 ha).
Tabelle 5.21:
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2007 : 2006, %
.
Pflegeleistung der Schaf- und Ziegenhalter auf in Landschaftsschutzgebieten
gelegenen Flächen (Vertragsnaturschutz) 1998 bis 2007
beteiligte Schaf- und
Ziegenhalter*
84
80
74
67
66
keine Angaben
keine Angaben
38
19
20
105,3
gepflegte Fläche
ha
5.105
5.912
4.598
4.185
4.990
3.897
1.828
2.012
724
824
113,8
mittl. Pflegeentgelt
€/ha
119,61
124,12
125,67
102,34
117,94
154,18
224,00
201,00
190,00
212,30
111,74
109
Die Deichbeweidung mit Schafen zeigte im Berichtszeitraum ebenfalls nur geringe Veränderungen.
Die Schafbeweidung der Deiche hat sich in Brandenburg als anerkanntes Pflegeverfahren etabliert
(Tab. 5.22).
Tabelle 5.22:
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2007 : 2006 %
Entwicklung der Deichpflege/Gewässerrandzonen durch Schafhalter
von 1998 bis 2007
einbezogene
Schafhalter
Anzahl
36
30
45
33
29
31
26
26
30
28
93,3
Gepflegte
Deichfläche
ha
1.501
1.127
1.425
1.304
1.281
1.640
1.265
1.265
1.308
1.252
95,7
Deichpflege
km
563
385
629
517
500
446
474
474
496
496
100,0
Gewässer
km
193
94
145
165
150
158
149
149
159
157
98,7
Pflegeentgelt
€/ha
160,95
161,39
145,68
167,02
172,78
150,00
176,62
176,62
186,36
185,95
99,8
110
6.
Wildhaltung
Der Aufwärtstrend in der landwirtschaftlichen Wildtierhaltung hält in etwas abgeschwächter Form weiter an. Die Anzahl der Damtiere stieg um 1,4 Prozent auf 5.575 Tiere. Diese beweideten eine Gesamtfläche von 1.255 ha (+ 1,2 Prozent) in 117 Gehegen (+ 4,5 Prozent). Die Grünlandbewirtschaftung mit
Gatterwild erfüllt eine wichtige Funktion bei der Erhaltung von artenreichem Grünland als Lebensgrundlage für viele Tier- und Pflanzenarten in besonders sensiblen Bereichen. Die Einrichtung von
landwirtschaftliche Wildgehegen bis zu einer Größe von 2,0 ha ist genehmigungsfrei. Im Unterschied
zu anderen Bundesländern besteht jedoch für die Einrichtung größerer Gehege weiterhin eine Genehmigungspflicht.
Tabelle 6.1:
Entwicklung der Damtierhaltung der Mitglieder des Landesverbandes
Brandenburg, Mecklenburg/Vorpommern
Jahr
Gehegeanzahl
Stück
1998
51
1999
58
2000
63
2001
71
2002
77
2003
80
2004
95
2005
98
2006
112
2007
117
*ab 2000 werden nur noch die Muttertiere gezählt
Gehegefläche
ha
565
670
810
880
900
1.100
1.000
1.200
1.240
1.255
Damtiere
Stück
3.600
3.685
2.700*
4.700
4.800
4.900
5.200
5.300
5.500
5.575
Mitentscheidend für den positiven Trend der vergangenen Jahre war die Arbeit des Verbandes. Sachkundelehrgänge für angehende Betreiber von landwirtschaftlichen Wildgehegen waren die Grundvoraussetzung für das Betreiben eines Geheges. Lehrgänge zur Immobilisierung bzw. zum tierschutzgerechten Erlegen von Gehegewild mit Narkose- bzw. Schusswaffe werden nach wie vor gut angenommen.
Die Halter von landwirtschaftlichem Gatterwild haben sich in der Vergangenheit mit viel Eigeninitiative
ihren Platz am Markt erarbeitet. Es gilt weiterhin, die Vorzüge der einheimischen Produkte wie Frische, Nähe zum Erzeuger, naturnahe Ernährung, artgerechte Haltung und tierschutzgerechte Fleischgewinnung beim Verbraucher hervorzuheben und die Marktstellung zu behaupten.
Darstellung 6.1:
Entwicklung des Damtierbestandes im Landesverband Branden burg/ Mecklenburg–Vorpommern für landwirtschaftlichen Wildhaltung
6,00
Bestand (in 1000)
5,00
4,00
3,00
2,00
1998
1999
2000
2001
2002
2003
J ahr
2004
2005
2006
2007
111
7
7.1
Geflügelzucht und –haltung, Wirtschaftsgeflügel
Tierbestandsentwicklung
Die Ergebnisse der Viehzählung vom Mai 2007 spiegeln ein weiteres Wachstum der Geflügelhaltung
wieder (Tabelle 7.1 und 7.2). Die Haltung von Hühnern in kleinen Beständen sowie die bäuerliche
Gänsehaltung erholte sich teilweise nach den Jahren mit restriktiven Maßnahmen zur Verhinderung
weiterer Ausbrüche der Klassischen Geflügelpest. Die Entwicklung bei den Junghennen zeigt den
anziehenden Bedarf für Legehennen an. Bei den Broilern und Truthühnern ist die Bestandsentwicklung dagegen überwiegend ein Ergebnis der Kapazitätserweiterungen in bestehenden Betrieben.
Tabelle 7.1:
Entwicklung der Geflügelbestände im Land Brandenburg von 1996 bis 2007
Geflügelarten
1996*
1999
2001
2003
2005
2007
rel. z. 2005
Geflügel insgesamt
5.917
6.921
7.453
8.273
7.454
8.481
113,8
Legehennen über 6 Mon.
2.304
2.823
Junghennen unter 6 Mon.
280
423
2.802
2.632
2.315
2.580
111,4
559
587
400
808
2.318
201,7
2.421
2.667
3.295
2.957
3.252
110,0
283
354
436
866
866
900
103,8
18
15
26
27
6
9
156,3
963
866
910
933
102,5
Tausend Stück
Broiler
Truthühner
Gänse
Enten
Quelle: AfS
Tabelle 7.2:
714
885
*entsprechend Erfassungsbasis 1999
%
Entwicklung der Geflügelhaltung im Land Brandenburg von 1996 bis 2007
Geflügelarten
1996*
1999
2001
2003
2005
2007
rel. z. 2005
Geflügelhalter
%
Geflügel insgesamt
4.751
4.205
3.283
3.011
2.616
2.748
105,0
Legehennen über 6 Mon.
2.563
2.554
1.922
1.716
1.396
1.503
107,7
749
529
440
417
497
468
94,2
85
84
86
93
80
81
101,3
442
287
240
239
182
217
119,2
595
546
461
479
103,9
Broiler
Truthühner
Gänse
Enten
Quelle: AfS
7.2
912
751
*entsprechend Erfassungsbasis 1999
Legehennenhaltung und Eiererzeugung
Wesentlich für die Entwicklung der Eiererzeugung in Brandenburg ist die Entwicklung der 21 Betriebe
mit mehr als 3.000 Legehennenplätzen. Sie hielten 2007 rund 94 % des Gesamtbestandes und produzierten rund 96 % der Hühnereier im Land.
Resultierend aus den verbindlichen rechtlichen Regelungen zur zukünftigen Legehennenhaltung begannen die ersten Betriebe mit Maßnahmen zur Umstellung von der konventionellen Käfighaltung auf
alternative Systeme. Tabelle 7.3 zeigt die Veränderungen im Anteil der Haltungssysteme an der Gesamtkapazität. Starke Erweiterungen im Bereich Freiland- und Auslaufhaltung bestimmten insgesamt
die Entwicklung.
Tabelle 7.3:
Haltungssysteme
Entwicklung der Haltungssysteme 1998 bis 2007
(1. Dez. des Jahres, Betriebe ab 3.000 Legehennenplätze)
ME
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Käfig
%
77
80
78
78
78
76
70
68
67
64
96,3
Boden/Voliere
%
9
4
4
1
1
1
2
2
2
3
133,4
Freiland/Auslauf
%
13
16
18
21
21
23
28
31
31
33
105,6
3.025
3.103
3.077
3.109
2.856
3.182
3.248
3.304
3.404
103,0
Insgesamt
Quelle: AfS
T Stück 3.012
rel. z. Vj., %
Die Verteilung nach Bestandsgrößen in Betrieben mit mehr als 3.000 Legehennenplätzen ist Darstellung 7.1 zu entnehmen. Seit 1999 wachsen die Kapazitäten im Segment bis 30.000 Legehennenplätze kontinuierlich. Besonders Haltungseinheiten mit 10.000 bis 30.000 Plätzen tragen zu dieser Entwicklung bei. Die Entwicklung der beiden anderen Strukturklassen resultiert aus dem Wechsel eines
112
Betriebes in das Segment mit über 200.000 Legehennenplätze. Mit 82,1 % der Gesamtkapazität
stand in 3 Betrieben mit jeweils mehr als 200.000 Plätzen die deutlich größte Zahl Legehennen.
Darstellung 7.1:
Strukturentwicklung nach Bestandsgrößen in der Legehennenhaltung
(Platzkapazität am 1. Dezember des Jahres, Betriebe ab 3.000 Plätze)
Prozentuale Verteilung der Platzkapazitäten in den Bestandsgrößen
über 200.000
90
bis 200.000
30
bis 30.000
20
80
30.001 - 200.000
über 200.000
10
70
0
60
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Quelle: AfS
Die Betriebe mit mehr als 3.000 Legehennenplätzen hielten im Jahr 2007 durchschnittlich insgesamt
2.541 Tausend Legehennen (Tabelle 7.4). Die Auslastung der Haltungskapazitäten sank im Vergleich
zu den Vorjahren weiter auf 76,2 %. Ursache dieser Entwicklung sind erste Maßnahmen zur Umstellung der Haltungssysteme. Mit einer außergewöhnlich hohen durchschnittlichen Legeleistung von
303 Eiern je Henne erzeugten diese Betriebe 769 Mio. Hühnereier. Unter Einbeziehung von geschätzten 164.000 Legehennen in Betrieben mit weniger als 3.000 Legehennenplätzen wurden im Jahr 2007
insgesamt 801 Mio. Hühnereier produziert.
Tabelle 7.4:
Entwicklung der Legehennenbestände und Eiererzeugung im Land Brandenburg 1998 bis 2007 (Durchschnitt des Jahres, Betriebe ab 3.000 Legehennen)
ME
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
rel. z. Vj.
%
Legehennplätze*
TStück
3.015
3.032
3.066
3.081
3.102
3.034
2.945
3.205
3.273
3.338
102,0
Legehennebestand**
TStück
2.628
2.639
2.713
2.753
2.718
2.585
2.545
2.631
2.639
2.541
96,3
Auslastung der Tierplätze %
87,2
87,1
88,9
89,3
87,6
84,6
87,0
82,0
80,8
76,2
94,3
Eierproduktion,
Mio Stück
747
777
789
795
779
764
756
773
787
769
97,6
Eier/Legehenne,
Stück
284
294
290
289
287
298
295
294
298
303
101,7
Pro-Kopf-Verbrauch***
Stück
225
224
223
220
216
212
210
206
206
206
Quellen: AfS *Durchschnittsbestand, **Legehennen ab 18. Lebenswoche, Durchschnittsbestand, ***BMELV/ZMP
100,0
Darstellung 7.2:
Erzeugerpreisentwicklung für
Eier Klasse M, Käfighaltung
Erzeugerpreise Eier Klasse M (W-E-Notierung)
ct/Ei
8,0
2005
7,0
2006
6,0
2007
5,0
4,0
3,0
2,0
1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49 Woche
Quelle: ZMP
Der Erzeugerpreis für Eier Klasse M erreichte
mit durchschnittlich 5,69 ct/Ei ein gutes Niveau
(Darstellung 7.2). Auf dieser Grundlage konnten die Erzeuger von Käfigeiern trotz gestiegener Ausgaben z.B. bei Futter um 50 %, die
Kosten decken. Dagegen sind die Produzenten von Alternativ-Ware in eine Existenz bedrohende Kostenfalle geraten. In diesem
Marktsegment war es nicht möglich, die Verkaufspreise entsprechend der gestiegenen
Kosten anzuheben.
Auf der Verbraucherseite stieg der durchschnittliche Preis für Eier Klasse M aus Käfighaltung im Verkaufsgebiet Nord-Ost von
8,0 ct/Ei in 2006 auf 9,1 ct/Ei in 2007. Für Eier
Klasse M aus Freilandhaltung sank der Preis
von 13,8 ct/Ei auf 13,6 ct/Ei.
113
7.3
7.3.1
Geflügelmast
Zucht- und Reproduktion
Die Zucht und Vermehrung von Pekingenten in Brandenburg erreichte 2007 das Niveau des Jahres
2006. Neben dem Angebot leistungsfähiger Elterntierküken für die Vermehrung werden ganzjährig
Entenküken zur Mast vorwiegend für Betriebe in Brandenburg und Sachsen-Anhalt erzeugt.
Von struktureller Bedeutung ist die Elterntierhaltung zur Produktion von Bruteiern für die Erzeugung
von Mastgeflügelküken. Drei Vermehrungsbetriebe schaffen unter kontrollierten Haltungsbedingungen
mit den erzeugten Bruteiern die Voraussetzungen für die Brut vitaler Hybridküken und eine erfolgreiche Broiler- und Putenmast in einer Vielzahl landwirtschaftlicher und gewerblicher Betriebe.
Die Entwicklung in der Kükenerzeugung ist ein Resultat der jeweiligen Absatzmöglichkeiten auf dem
Geflügelfleischmarkt. Während 2007 im Vergleich zum Vorjahr die Erzeugung von Entenküken im
Umfang auf gleichem Niveau erfolgte, gab es bei Broilerküken einen leichten Rückgang. Aufgrund
dieser unterschiedlichen Entwicklung verschob sich das Verhältnis zwischen den beiden Erzeugungsrichtungen weiter zu Gunsten der Erzeugung von Pekingentenküken auf rund 41 % Anteile an der
Gesamterzeugung. Insgesamt sank die Kükenerzeugung 2007 gegenüber dem Vorjahr um 4,3 % auf
rund 30 Mio. Küken (Darstellung 7.3).
Darstellung 7.3:
Entwicklung der Kükenerzeugung (absolut) sowie der anteiligen Kükenerzeugung (%) nach Geflügelarten für die Geflügelmast von 1998 – 2007
Anteil der Tierarten
an gesamt
100
Gesamt
Mio. Stück
35,0
80
60
40
30,0
Entenküken
25,0
Broilerküken
20,0
20
0
Gesamt
15,0
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Quelle: AfS
7.3.2
Geflügelfleischerzeugung
Die Schlachtung eines großen Teils des in Brandenburg produzierten Mastgeflügels erfolgt in
Schlachthöfen außerhalb des Landes; und umgekehrt werden in anderen Bundesländern erzeugte
Broiler und Gänse auch in Brandenburger Schlachthöfen verarbeitet. Daher entspricht die mit der
Schlachtgeflügelstatistik erfasste Produktion nur zu etwa 60 % der Gesamterzeugung in Brandenburg.
Am ehesten lässt noch die Entwicklung im Umfang der geschlachteten Enten direkte Rückschlüsse
auf die Entwicklung der Entenhaltung zu.
Darstellung 7.4:
70.000
60.000
Entwicklung der Geflügelschlachtung im Zeitraum von 1998 bis 2007 im
Land Brandenburg
Tonnen SG,
60.000 Broiler, Enten,
Gänse
50.000
Tonnen SG,
Geflügel
insgesamt
40.000
50.000
30.000
40.000
20.000
30.000
20.000
1998
Quelle: AfS
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Broiler
Enten
10.000
Gänse
0
Geflügel
insgesamt
114
Darstellung 7.4 zeigt ein starkes Wachstum der Geflügelschlachtung insgesamt um 18,4 % gegenüber dem Vorjahr auf 69,4 kt Schlachtgewicht. Maßgeblich für diese Entwicklung waren starke Steigerungen im Umfang der Schlachtung bei Broilern und Enten um 18,7 % bzw. 16,7 %. Auch der Umfang
der Gänseschlachtung erreichte gegenüber 2006 mit einer Steigerung um 18,3 % einen neuen
Höchstwert.
Die Schätzung der Geflügelfleischerzeugung erfolgt auf der Grundlage der bekannten Geflügelmastbetriebe sowie Angaben einiger Erzeugergruppen. Danach betrug die Gesamterzeugung Geflügelfleisch 82,2 kt Schlachtgewicht. Sie erreichte damit im Jahr 2007 einen neuen Höchstwert seit Beginn
der Schätzung (Tabelle 7.5). Besonders stark war die Entwicklung im Bereich der Broilerhaltung mit
einem Anstieg der Erzeugung um 19,4 % auf 35,9 kt Schlachtgewicht. Gegenüber dem Vorjahr kam
es wieder zu einer Verschiebung der Erzeugungsanteile zu Gunsten der Broilerhaltung. Sie bestimmt
weiterhin mit einem Anteil von 43,7 % maßgeblich den Umfang der Geflügelfleischerzeugung in Brandenburg. Die Puten- und Entenhaltung folgen mit 28,5 % bzw. 24,2 % (Darstellung 7.5). Stark abhängig von der jeweiligen Geflügelpestsituation in Verbindung mit entsprechenden Aufstallpflichten ist die
Gänsefleischerzeugung. So führte eine Lockerung der Maßnahmen 2007 gegenüber dem Vorjahr zu
einer Erweiterung der Produktion um 33,3 % auf 84 t Schlachtgewicht (Tabelle 7.5).
Tabelle 7.5:
Geflügelfleischerzeugung in den Jahren 1998 bis 2007 (Schätzung LVLF)
Geflügelart
1998
1999
2000
2001
53.838
56.670
59.859
61.562
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Vergl.z.Vj.
73.209
73.757
82.253
111,5
Tonnen Schlachtgewicht
gesamt
Schlachthennen
68.327
68.962
%
66.926
2.550
3.300
2.700
2.684
2.699
2.612
2.598
2.758
2.807
2.941
104,8
Broiler
30.875
32.636
32.646
33.473
33.323
33.650
29.811
29.876
30.090
35.935
119,4
Enten
10.958
11.824
15.083
15.764
16.984
15.921
12.946
18.525
19.315
19.886
103,0
700
110
293
317
285
264
113
103
63
84
133,3
Puten
8.755
8.800
1 Frühmast und Kleinerzeuger
9.137
9.324
15.036
16.515
21.458
21.947
21.482
23.407
109,0
Gänse
1
Darstellung 7.5:
Entwicklung der Geflügelfleischerzeugung gesamt sowie anteilig
nach Geflügelarten von 1998 bis 2007
Tonnen SG Gesamt
Anteil an
Gesamterzeugung nach
Geflügelarten
90.000
100%
80.000
80%
Puten
70.000
60%
Gänse
60.000
40%
Enten
50.000
20%
Broiler
0%
Schlachthennen
40.000
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
gesamt
Quelle: Schätzung LVLF
Neben der Nutzung der Geflügelmast als weiteres Standbein der Erzeugung in landwirtschaftlichen
Betrieben, ist die gewerbliche Ausrichtung dieses Produktionszweiges häufig auch für Familienbetriebe eine mögliche Einkommensalternative im ländlichen Raum. Allen Betrieben mit konventioneller
Broi-ler-, Puten- oder Entenmast gemeinsam ist ihre feste vertragliche Einbindung in die vertikalen
Integrationsketten der am Markt tätigen Unternehmen. Sie sind grundsätzlich per Vertrag zur Lieferung ihrer Schlachttiere an bestimmte Schlachthöfe verpflichtet. Ein Teil der Geflügelhalter organisierten sich in Erzeugergemeinschaften. Eine wesentliche Aufgabe der Erzeugergemeinschaften ist die
Koordinierung der Produktion und, in Abhängigkeit von der aktuellen Marktlage, die Durchsetzung
angemessener Erzeugerpreise sowie Preise für Mischfutter und Küken.
Die betriebswirtschaftliche Situation war im Jahr 2007 für alle Erzeuger durchgängig schwierig. Den
im Durchschnitt um 20 % bis 30 % gestiegenen Erzeugerpreisen standen um 25 % bis zu 40 % gestiegene Futtermittelpreise gegenüber. Gestiegen sind auch die Kosten für Küken und Energie.
115
Darstellung 7.6:
Verteilung der Mastkapazitäten auf
Strukturklassen in der Broilermast 2007
bis 50.000
5%
50.001 100.000
19%
100.001 250.000
11%
über
250.000
65%
Quelle: Erhebungen LVLF
Die Entwicklung in der Putenmast ist im Wesentlichen ein Ergebnis des Engagements der
Erzeugergruppen für zwei bekannte Vermarktungsunternehmen.
Die Putenfleischerzeugung nach Tabelle 7.5
erfolgte in 36 Betrieben mit insgesamt 914.000
Mastplätzen. Davon können mindestens 20 Betriebe mit insgesamt 535.000 Mastplätzen den
beiden Erzeugergruppen zugeordnet werden.
Die Mehrzahl der Betriebe, jeweils 10, verfügt
über 10.001 bis 20.000 bzw. 20.001 bis 30.000
Mastplätze. Drei Betriebe mit jeweils mehr als
40.000 Mastplätze halten 29 % aller Mastkapazitäten (Darstellung 7.7).
Die Broilermast ist in Brandenburg der Zweig der
Mastgeflügelhaltung mit der höchsten Anzahl
Tierplätze. Die insgesamt 26 Betriebe verfügen
über eine Kapazität von 4.163 Tausend Mastplätzen. Davon befinden sich 65 % in 5 Betrieben mit
mehr als 250.000 Mastplätzen (Darstellung 7.6).
Mit 11 Betrieben am häufigsten besetzt ist die
Strukturklasse von 50.001 bis 100.000 Mastplätzen.
Die Entwicklung wird wesentlich von den Erzeugergemeinschaften “Brandenburger Broiler” (8
Betriebe mit 1,29 Mio. Mastplätzen) und "Jungmastgeflügel Niederlehme" w.V. (6 Betriebe mit
1,87 Mio. Mastplätzen) getragen. Als weitere Erzeugergemeinschaft ist die „Mecklenburger Geflügel“ GmbH (6 Brandenburger Betriebe mit
717.000 Mastplätzen) in Brandenburg aktiv.
Darstellung 7.7:
Verteilung der Mastkapazitäten auf
Strukturklassen in der Putenmast 2007
über
40.000
29%
bis 10.000
3%
30.001 40.000
23%
10.001 20.000
17%
20.001 30.000
28%
Quelle: Erhebungen LVLF
Darstellung 7.8:
Verteilung der Mastkapazitäten auf
Strukturklassen in der Entenmast 2007
über
30.000
21%
20.001 30.000
21%
bis 5.000
1%
15.001 20.000
18%
Quelle: Angaben Duck-Tec Brüterei GmbH
5.001 10.000
29%
10.001 15.000
10%
Träger der Entwicklung bei den Pekingenten sind
Tochterunternehmen der Wiesenhofgruppe mit
Zucht- und Vermehrungsbeständen sowie Brütereien und einem Schlachthof in Brandenburg. Die
Steuerung sowie Betreuung der Betriebe mit Pekingentenhaltung erfolgt durch die Duck-Tec Brüterei GmbH mit Sitz in Belzig.
Im Ergebnis der Entwicklung stieg die Anzahl der
Mastplätze von 645,0 Tausend auf insgesamt
658,9 Tausend in 36 mehrheitlich landwirtschaftlichen Betrieben. Die Mehrzahl der Betriebe verfügt
über 5.001 bis 10.000 Mastplätze. In dieser Strukturklasse werden auch die meisten Enten gehalten (Darstellung 7.8).
Die meisten Erzeuger befinden sich in einem Umkreis von ca. 50 km um den Schlachthof. Die damit einhergehenden kurzen Transportzeiten und wege entsprechen den Forderungen des Tierschutzes und wirken sich positiv auf die Qualität
des Endproduktes aus.
116
8
Rassegeflügelzucht
Die Entwicklung der Rassegeflügelzucht in Berlin und Brandenburg wird teilweise beeinflusst durch
tierseuchenrechtliche Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Ausbrüche der Klassischen Geflügelpest. Zum einen gaben Mitglieder infolge von Einschränkungen in den Vorjahren die Rassegeflügelzucht auf; andererseits führte die Lockerung der Aufstallpflichten zu einer Ausdehnung züchterischer
Aktivitäten. So stieg gegenüber dem Vorjahr wieder die Zahl der beringten Puten, Gänsen, Enten,
Hühner, Zwerghühner und Tauben um 2,1 % auf 174.317 Stück (Tabelle 8.1).
Tabelle 8.1:
Entwicklung des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und
Brandenburg e.V. von 1998 bis 2007
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Mitglieder
4.439
4.510
4.276
4.286
4.347
4.012
4.297
3.733
3.720
3.664
dar. Jugendliche
237
242
308
329
347
349
329
260
238
221
Ringabgabe, dar.:
160.835 166.235 180.075 184.890 186.097 186.500 186.637 187.320 170.705 174.317
- Ringe für Jungzüchter 6.480
7.320
9.850 10.450 12.020 12.130 10.058
8.740
7.550
7.950
Kreisverbände
21
21
21
21
21
21
21
21
21
21
Ortsvereine
243
242
242
242
242
237
237
237
234
236
rel.z.
Vj. %
98,5
92,9
102,1
105,3
100,0
100,9
Die jährliche Landesverbandsschau ist gleichzeitig Träger der Landesverbandsjugend- und Landesverbandszuchtbuchschau (Tabelle 8.2). Die Entwicklung spiegelt den starken Einfluss einschränkender Maßnahmen infolge der Klassischen Geflügelpest auf das Schaugeschehen wider. So erreichte
die Beteiligung von 649 Ausstellern mit insgesamt 5.666 Tieren nach den Einschnitten des Vorjahres
das Niveau des Jahres 2005.
Tabelle 8.2:
Landesschauen des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und
Brandenburg e.V. von 1998 bis 2007
Aussteller
dar. Jugendliche
dar Zuchtbuchzüchter
Ausstellungstiere, dar.:
- Tauben
- Hühner / Zwerghühner
- Groß- / Wassergeflügel
- Volieren
- Zuchtbuch
Rassen
Farbschläge
1998
645
50
12
5.377
2.872
1.740
289
18
62
245
582
1999
687
61
11
5.810
3.047
1.950
341
15
70
267
602
2000
697
79
12
5.970
3.541
2.059
370
14
55
286
652
2001
685
69
13
6.108
3.560
1.978
335
21
67
289
654
2002
701
67
17
5.759
2.968
2.002
294
16
32
293
661
2003
763
66
23
5.831
2.990
1.981
342
10
47
298
661
2004
678
76
14
5.770
2.989
1.825
379
16
32
302
667
2005
649
53
17
5.680
2.825
1.987
406
13
40
306
650
2006
498
34
10
4.701
2.871
1.449
103
15
25
212
667
2007
649
50
13
5.666
3.098
1.836
261
19
35
222
679
rel.z. Vj. %
130,3
147,1
130,0
120,5
107,9
126,7
253,4
126,7
140,0
104,7
101,8
Die besten Züchter erhielten Ehrenpreise des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und
Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (Tabelle 8.3).
Tabelle 8.3:
Preisträger der 110. Landesverbandsschau
Klasse
Züchter/in
Rasse
Allgemeine Klasse
Wilfried Lattorff
Holger Henneberg
Siegfried König
Martin Mödebeck
Luca Antonia Rosentreter
New Hampshire goldbraun
Zwerg Wyandotten schwarz
Königsberger Reinaugen mit Haube weiß
Zwerg-Welsumer rost rebhuhnfarbig
Deutsche Modeneser Schietti schwarz
Jugend
Punkte
Auszeichnung
574
575
575
569
568
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
Silbermedaille
Bronzeplakette
117
Für hervorragende züchterische Leistungen wurden anlässlich der 110. Landesverbandsschau
51 Züchter mit dem Titel des Landesmeisters 2007 ausgezeichnet (Tabelle 8.4).
Tabelle 8.4:
Landesmeister der 110. Landesverbandsschau (Senioren)
Züchter/in
Dietmar Kruppke
Dietmar Kruppke
Udo Hoffmann
Ortrud Hüttig
Dieter Reddo
Günter Westphal
Heinz Preuß
Erwin Liberka
Klaus Kohl
Hans-Joachim Rieprich
Kurt Tschirnhorsky
Lothar Kleinstück
Berd Seyer
Holger Henneberg
Frank Schönfeld
ZG J.+H. Schellschmidt
Bodo Höhne
Klaus Seidel
Dietmar Gransow
Uwe Bellin
ZG Ch.+ D. Richter
Dietmar Smalla
ZG Gölder
Karsten Zillmann
Peter Wagner
Joachim Ziegenbalg
Daniel Habedank
Manfred Fatke
Lutz Ibscher
Fred Moock
Jörg Borkenhagen
Dr. Wolfgang Engmann
Karsten Kiesewetter
Manfred Dittrich
Ulf Lehmann
Klaus Stöhr
Detlef Kruse
Gerrit Grunow
Gerwald Grunow
ZG Ch.+ D. Richter
Herbert Schulze
Dietmar Schenker
Siegfried Hoffmann
Rainer Tichai
Bernhard Stoll
Helmut Tabbert
Siegfried König
Burkhard Arndt
Eberhard Schulze
Frank Heil
Wolfgang Tscherning
Rasse / Farbe
Perlhühner blau
Puten kupfer
Tschechische Gänse
Cayugaenten
Hochbrutflugenten wildfarbig
Amrocks
Italiener schwarz
Orpington gelb
Strupphühner schwarz
Welsumer rost-rebhuhnfarbig
New Hampshire goldbraun
Wyandotten weiß
Brahma rebhuhnfarbig – gebändert
Zwerg-Wyandotten schwarz
Zwerg-Rhodeländer
Antwerpener Bartzwerge wachtelfarbig
Zwerg-Italiener schwarz
Zwerg-Wyandotten silber-schwarzgesäumt
Zwerg-Orpington weiß
Zwerg-Barnefelder doppeltgesäumt
Zwerg-Yokohama weiß
Bielefelder Zwerg-Kennhühner kennfarbig
Deutsche Zwerg-Langschan schwarz
Mittelhäuser weiß
Römer schwarz
Giant Homer blau mit schwarzen Binden
Strasser blau ohne Binden
Mondain blau mit schwarzen Binden
Cauchois blau bronzegeschuppt
Texaner kennfarbig hell/rotfahl
Luchstauben schwarz-weißgeschuppt mit weißen Schwingen
Coburger Lerchen gelercht
Luchstauben blau- weißgeschuppt mit weißen Schwingen
Prachener Kanik schwarz
Dragoon blau mit schwarzen Binden
Deutsche Modeneser Schietti blau mit Bronzebinden
Modena Magnani vielfarbig
Kingtauben blau mit schwarzen Binden
Kingtauben gelb
Schlesische Kröpfer gelbfahl
Steigerkröpfer gelb
Eistauben eisfarbig gehämmert
Fränkische Samtschilder schwarz
Thüringer Schnippen blau
Altenburger Trommeltauben blau mit schwarzen Binden
Indische Pfautauben mit Spitzkappe weiß
Königsberger Reinaugen mit Haube weiß
Stralsunder Hochflieger
Englische Schautippler schwarzgetigert
Märkische Elstern gelb
Berliner Langlatschige Tümmler, hellblau-geelstert
Punkte
381
378
381
378
378
384
381
381
381
381
381
380
380
385
383
383
382
381
381
381
381
380
380
382
382
382
381
381
381
381
380
380
380
378
381
384
380
379
379
381
380
383
381
380
379
380
383
381
379
383
378
Ein wichtiger Schwerpunkt im Verbandsleben war auch 2007 die Jugendförderung. Höhepunkte sind
alljährlich der Jungzüchtertag zu den Paarener Herbsttagen auf dem Gelände des MAFZ in Paaren/Glien sowie die Landesverbands-Jugendschau, die der LV-Schau der Senioren angeschlossen
ist.
118
Herausragende Leistungen auf der LV-Jugendschau erzielten die Züchter der Tabelle 8.5; sie dürfen
sich Landesjugendmeister 2007 nennen.
Tabelle 8.5:
Landesjugendmeister 2007
Züchter/in
Luca Antonia Rosentreter
Martin Mödebeck
Vincent Mißbach
Vincent Mißbach
Dave Weckwerth
Jasmin Schulz
Sophpie Kliem
Jan Schwebs
Paul Förster
Lilly Schulze
Jennifer Glöck
Maximilian Kiesel
Walter Höhne
Rasse / Farbe
Deutsche Modeneser Schietti schwarz
Zwerg-Welsumer rost-rebhuhnfarbig
Federfüßige Zwerghühner orangehalsig
Federfüßige Zwerghühner mit Bart gelb
Giant Homer blau mit schwarzen Binden
Zwerg Wyandotten schwarz
Carneau rot
Englische Schautippler schwarzgetigert
Mechelner weiß
Deutsche Zwerghühner orangehalsig
Eistauben eisfarbig-gehämmert
New Hampshire goldbraun
Zwerg-Italiener silberfarbig
Punkte
382
381
380
379
379
379
379
379
379
378
378
378
378
Viele Züchter des Landesverbandes beteiligen sich auf nationalen Schauen; sie erzielten zum Teil
hervorragende Ergebnisse. Die erfolgreichsten Teilnehmer des Jahres 2007 sind in Tabelle 8.6 aufgeführt.
Tabelle 8.6:
Züchter/in
Bodo Heinze
Fritz Heitmann
Hans Lindner
Werner Badack
Peter Kaltschmidt
Hans Constabel
Bodo Dürre
Klaus Wildberg
Frank Heil
Manfred Fatke
Danilo Arndt
Dr. Stefan Jung
Bernhard Schulz
Dietrich Löhrs
Wilfried Springler
Reinhard Becker
Rainer Tichai
Deutsche Meister des Jahres 2007
Rasse / Farbe
Zwerg-Niederrheiner kennsperber
Deutsche Langschnäblige Tümmler, Elstern gelb
Deutsche Modeneser Gazzi blau mit weißen Binden
Deutsche Modeneser Schietti dunkel-hellschildig gesäumt
Deutsche Schautauben schwarz
Fränkische Samtschildtauben rot
Gimpeltauben, Kupfergimpel Weißflügel ohne Binden
Lahore silber
Märkische Elstern gelb
Mondain blau mit schwarzen Binden
Ostpreußische Werfer gelb
Pfautauben Weißschwanz schwarz
Schlesische Mohrenköpfe schwarz
Stralsunder Hochflieger weiss
Steinheimer Bagdetten schwarz
Stellerkröpfer schwarz
Thüringer Schnippen blau
Punkte
474
474
474
472
473
477
476
476
479
474
472
477
472
475
119
9
9.1
Kaninchenzucht und -haltung
Wirtschaftskaninchen
Der durchschnittliche Bestand an Häsinnen in den fünf Brandenburger Betrieben blieb im Vergleich zu
den Vorjahren auf gleichem Niveau. Um etwa 75 % gestiegene Futtermittelpreise bei geringfügig gestiegenen Erzeugerpreisen führten zu einer schwierigen betriebswirtschaftlichen Situation.
Bei durchschnittlich 44 aufgezogenen Jungtieren je Häsin und Jahr erzeugten die Betriebe auf der
Grundlage von 1.210 Häsinnen geschätzt, mit 46.300 Mastkaninchen Kaninchenfleisch im Umfang
von 83 t Schlachtgewicht (Tabelle 9.1).
Tabelle 9.1:
Entwicklung der Kaninchenfleischerzeugung in Brandenburg
von 1998 bis 2007
ME
1998 1999
Betriebe
Stück
5
5
Häsinnen
Stück
2.600 2.200
Mastkaninchen
Stück 105.000 89.000
Kaninchenfleischerzeugung
t SG
200
169
9.2
2000
4
1.400
57.000
2001
4
1.240
50.000
2002
4
1.410
57.000
107
95
108
2003 2004
2005 2006
2007 rel.z.Vj. %
5
5
5
5
5
100,0
1.250 1.180 1.220 1.100 1.210
110,0
50.600 47.800 49.400 42.300 46.300
109,5
96
91
94
76
83
109,2
Rassekaninchenzucht
Auf der Grundlage der engagierten Arbeit der Mitglieder des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Berlin - Mark Brandenburg e.V. blieb die Zahl der Mitglieder des Verbandes konstant (Tabelle
9.2). Der Anteil Jugendlicher an der Gesamtmitgliederzahl sank von 8,7 % im Jahr 2006 auf 8,6 % im
Berichtsjahr.
Tabelle 9.2:
Mitglieder
dar. Jugendliche
Clubmitglieder
Herdbuchzüchter
Kreisverbände
Vereine
Clubs
Mitgliederentwicklung des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter
Berlin-Mark Brandenburg e.V. 1998 bis 2007
1998
3.444
288
371
9
24
243
20
1999
3.455
368
379
10
24
237
20
2000
3.506
358
370
11
24
237
20
2001
3.543
369
375
11
24
237
19
2002
3.454
343
362
8
24
237
19
2003
3.413
330
362
8
24
229
19
2004
3.292
302
362
10
24
230
20
2005
3.292
302
362
11
24
227
19
2006
3.240
282
362
12
24
227
19
2007
3241
278
382
12
24
228
20
rel.z.Vj. %
100,0
98,6
105,5
100,0
100,0
100,4
105,3
Auf 185 Werbe-, Vereins- und Kreisschauen sowie auf der LV-Jugendschau, der LV-Rammlerschau
und der Landesschau zeigten die Züchter mit insgesamt 23.283 Rassekaninchen 15,1 % weniger
Tiere als noch im Vorjahr. Im Vergleich zu 2006 konnte zur BraLa die Häsinnenleistungsschau hinsichtlich Beteiligung der Züchter und Umfang ausgestellter Rassekaninchen zulegen (Tabelle 9.3).
Zum Höhepunkt des Schaujahres, der 17. Landesschau in Paaren/Glien, kamen 475 Aussteller mit
3.410 Tieren. Damit erreichte die Schau im Umfang der präsentierten Tiere das Niveau der beiden
Vorjahre. Der Anteil jugendlicher Aussteller betrug 11,1 %. Insgesamt 57 Preisrichter aus den Landesverbänden Berlin-Mark Brandenburg, Mecklenburg–Vorpommern, Sachsen–Anhalt und Sachsen
vergaben in 138 Rassen und Farbschlägen 138 Landesmeister, 27 Jugendlandesmeister,
1 Herdbuchmeister, 52 Siegertitel, 1 Herdbuchsieger und 2 Jugendsieger.
Ein Schwerpunkt der Jugendarbeit war der 7. Jungzüchtertag der Rassezuchtverbände in Paaren/Glien. Es beteiligten sich 24 Kinder und Jugendliche mit 156 Kaninchen in 22 Rassen und Farbschlägen. Beste Ausstellerin war Sara Pohl aus Hennigsdorf mit Zwergwidder thüringerfarbig-weiß.
Sie erhielt eine Silbermedaille des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Unter Regie des Jugendleiters Herrn Manfred Knappe führte der
Landesverband sein 4. Jugendlager am Senftenberger See mit 37 Jugendlichen durch. Sie erlebten
ein schönes Wochenende mit Schulungen zur Kaninchenzucht und –haltung, Sportspielen und Bademöglichkeit.
120
Tabelle 9.3:
Entwicklung der Leistungsschauen des Landesverbandes von 1998 bis 2007
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007 rel.z.Vj. %
523
69
7
3.674
393
90
528
62
6
3.887
388
52
598
75
6
4.024
376
61
630
83
7
4.193
435
59
590
82
7
3.941
462
64
583
68
7
3.838
398
67
585
82
7
4.179
413
55
490
53
7
3.393
302
58
513
53
10
3.399
325
83
475
53
10
3.410
230
78
92,6
100,0
100,0
100,3
70,8
94,0
41
3
56
39
3
66
44
4
65
43
3
56
47
8
58
45
3
65
42
3
63
43
6
57
48
5
60
52
8
69
108,3
160,0
115,0
Landesclubschau
Aussteller
Ausstellungstiere
beteiligte Clubs
.
900
20
118
798
19
89
766
18
134
883
18
96
650
19
94
568
17
104
615
20
90
514
18
-
-
Landesrammlerschau
Aussteller
dar. Jugendliche
Ausstellungstiere
97
.
487
114
10
504
60
4
265
130
8
609
95
9
471
90
4
340
67
6
346
86
10
453
88
5
453
48
3
219
54,5
60,0
48,3
.
293
.
.
136
.
39
190
31
20
163
30
41
249
30
39
225
33
33
262
33
29
160
21
26
183
24
24
156
22
92,3
85,2
91,7
Landesverbandsschau
Aussteller
dar. Jugendliche
dar. Herdbuch
Ausstellungstiere
dar.von Jugendlichen
dar. Herdbuch
Häsinnenleistungsschau
Aussteller
dar. Jugendliche
Ausgestellte Häsinnen
Landesjugendschau
jugendl. Aussteller
Ausstellungstiere
Rassen
- keine Angaben
Die besten Züchter der Leistungsschauen erhielten Ehrenpreise des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (Tabelle 9.4).
Tabelle 9.4:
Preisträger der Leistungsschauen des Landesverbandes im Jahr 2007
Leistungsschau
Züchter/in
Wohnort
Abteilung Rasse
Landesverbandsschau
Rainer Schönfeld
Eduard Rasmussen
Bodo Kubisch
Arne Hendrich
H. Hoppensack
Jens Peitsch
Lisa Krüger
Karl-Heinz Weber
Buchholz
Berlin
Lindendorf
Rathenow
Berlin
Allgemein
Allgemein
Allgemein
Jugend
Herdbuch
Allgemein
Jugend
Allgemein
Häsinnenleistungsschau
LV-Rammlerschau
Plänitz
Berlin
Großchinchilla
Satin-Elfenbein
Holländer Havanna-weiß
Farbenzwerge thüringerf.
Hasenkaninchen rotbraun
Castor-Rex
Alaska
Blaue Wiener
Punkte
388,5
388,0
388,0
385,5
812,0
97,0
Auszeichnung
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
Bronzemedaille
Jugendpreis HVL
Bronzemedaille
Derzeit arbeiten 12 Züchter mit 11 Rassen im Herdbuch mit. In der züchterischen Arbeit berücksichtigen sie neben der äußeren Erscheinung auch Merkmale wie Aufzuchtleistung, Lebendmasseentwicklung und Ausgeglichenheit des Wurfes. Ihre Erfassung und züchterische Nutzung dient besonders der
Verbesserung bzw. Erhaltung der Vitalität und Reproduktionsfähigkeit der Rassen. Zur Körung standen 2007 von 12 Züchtern aus 11 Rassen 80 Kaninchen. In Tabelle 9.5 sind die Bestplatzierten der
Herdbuch-Landesmeisterschaft des Jahres 2007 aufgeführt.
Tabelle 9.5:
Platzierung in der Herdbuch-Landesmeisterschaft im Jahr 2007
Plazierung
Züchter/in
Rasse
Landes-Herdbuchmeister
Herdbuchmeister Klasse 1
Herdbuchmeister Klasse 3
Herdbuchmeister Klasse 4
Herbert Hoppensack
Carsten Brunow
Manfred Claus
Daniela u. Volker Wolff
Hasenkaninchen rotbraun
Blaue Wiener
Blaue Wiener
Havanna
Punkte
812,0
809,0
810,5
805,0
121
An der Bundesschau des Zentralverbandes Deutscher Rassekaninchenzüchter e.V. in Bremen beteiligten sich die Züchter des Landesverbandes mit 690 Zuchttieren. Die Tabelle 9.6 gibt einen Überblick
über die errungenen Titel.
Tabelle 9.6:
Titelträger der Bundesschau 2007
Titel
Deutscher Meister
Name
Fred Jäckel
Burghard Hinterburg
Hartmut Philipp
Eberhard Krüger
Andre Fischer
Norbert Lindner
Ronny Engelkind
Wolfgang Poser
David Jasny
Verein
D 710
D 845
D 155
D 149
D 621
D 177
D 214
D 756
D 239
Rasse
Deutsche Widder eisengrau/dunkelgrau
Deutsche Widder weiß RA
Deutsche Widder havanna-weiß
Englische Schecken blau-weiß
Siamesen blau
Farbenzwerge blau
Farbenzwerge weißgrannenfarbig blau
Gelb-Rex
Dalmatiner Rex
Bundessieger
Eberhard Krüger
Norbert Lindner
Norbert Lindner
Norbert Lindner
Ronny Engelkind
ZGM E.& F. Bremer
D 149
D 177
D 177
D 177
D 214
D 273
1,0 Englische Schecken blau-weiß
1,0 Farbenzwerge blau
0,1 Farbenzwerge blau
0,1 Farbenzwerge fehfarbig
1,0 Farbenzwerge weißgrannenfarbig blau
0,1 Havanna
97,0
97,0
97,0
97,5
97,5
97,0
Klassensieger
Karl-Heinz Weber
Andre Fischer
Silvia Hahn
Frank Brieskorn
Steffen Gonnermann
Toni Haase
D 496
D 621
D 34.
D 674
D 106
DJ 162
1,0 Blaue Wiener
0,1 Siamesen blau
0,1 Zwergwidder wildgrau/hasengrau
1,0 Farbenzwerge rot
0,1 Farbenzwerge weißgrannenf. schwarz
1,0 Deilenaar
97,0
96,5
97,0
96,5
97,0
96,6
Deutscher Vizemeister
Punkte
384,5
380,5
382,0
386,5
380,5
386,0
386,0
385,0
384,5
122
10
10.1
Bienenzucht und -haltung
Bienenhaltung
Die Bienenhaltung ist ein wichtiger Faktor zur Erhaltung der Umwelt und der Artenvielfalt sowie der
Ertragsstabilität und Qualitätssicherung landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturen. Für die regionale Verteilung der Bienenhaltung haben neben Marktzugang und Absatzchancen für Honig und Honigprodukte auch der Umfang und die Vielfalt des Trachtangebotes Bedeutung.
Basis für die Darstellung zur Entwicklung der Bienenhaltung ist für die Jahre 2002 und 2007 das Ergebnis einer Abfrage zum Meldestand der Bienenhaltung bei den Veterinärämtern des Landes. Für
die davor und dazwischen liegenden Jahre erfolgte jeweils eine Schätzung auf der Grundlage der
dokumentierten Mitgliederentwicklung beim Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. (Darstellung 10.1). Danach stieg die Zahl der gemeldeten Imker zwischen 2002 und 2007 um 375 auf 2.760.
Nach den überdurchschnittliche Winterverlusten 2002/2003 stieg die Zahl der gemeldeten Bienenvölker wieder auf 31.300 im Jahr 2007 an. Mit Bezug auf die Fläche Brandenburgs leistete somit durchschnittlich ein Bienenvolk je Quadratkilometer einen Beitrag zur Bestäubung in Landwirtschaft und
Naturhaushalt. Maßgeblich für diese Entwicklung waren vielfältige Initiativen der Imker, unterstützt mit
Fördermaßnahmen durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz.
Darstellung 10.1:
Entwicklung der Bienenhaltung 1998 - 2007
Anzahl Imker
Anzahl Bienenvölker
Imker insgesamt
3.000
35.000
Bienenvölker
2.800
33.000
2.600
31.000
2.400
29.000
2.200
27.000
25.000
2.000
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Quelle: Schätzung LVLF
An der Gesamtentwicklung war der Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. mit 1.624 Mitgliedern (+ 2,3 % gegenüber dem Vorjahr) und 15.617 gemeldeten Bienenvölkern (99,3 % zum Vorjahr)
beteiligt. Auf insgesamt 6 Veranstaltungen bildeten sich 541 Imker zu Fragen der Züchtung, der Honigerzeugung, -qualität und –vermarktung, der Varroabekämpfung sowie Gewinnung von Nachwuchsimkern weiter. Für die Nachwuchsförderung organisierten 12 Mitglieder des Landesverbandes Brandenburgischer Imker e.V. Projekttage. An diesen Tagen konnte 830 Kindern und Jugendlichen die
Bienenhaltung nahe gebracht werden. Auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise mit
26 Präsentationen auf örtlichen Veranstaltungen sowie zur BraLa warben die Verbände, Vereine und
engagierte Imker für die Imkerei.
Ein aktives Vereinsleben gestaltete auch der Landesverband der Buckfastimker Berlin–Brandenburg
e.V.. In der Folge stieg die Zahl der im Verband organisierten Mitglieder auf 48 sowie die Zahl der von
ihnen gehaltenen Bienenvölker auf 2.544 (114,3 % zum Vorjahr). Auf insgesamt 4 Veranstaltungen
informierten sich 126 Teilnehmer zu Fragen der Zucht, dem Einsatz von Insektiziden sowie zu wirtschaftlichen Gesichtspunkten einer Imkerei. Ein wichtiger Schwerpunkt der Verbandstätigkeit ist die
Zucht leistungsfähiger und varroatoleranter Buckfastlinien. In diesem Zusammenhang organisierte der
Verband für 112 Weiseln die Nutzung der Inselbelegstellen Ruden sowie für 126 Weiseln eine instrumentelle Besamung. Die Züchter setzten, gefördert aus Mittel der Europäischen Union und des Landes, ein Varroatoleranzprojekt zur Selektion besonders geeigneter Linien fort.
123
10.2
Bienenzucht (Carnica)
Die Zucht standortangepasster, friedfertiger und leistungsfähiger Bienen ist eine wichtige Voraussetzung für die Bienenhaltung mit einem hohen Anteil von Imkereien in der Nähe und innerhalb von Siedlungen. Das Brandenburgische Bienenzuchtgesetz (BbgBienG) vom 08. Januar 1996 dient der Sicherung der Reinpaarung, insbesondere der in Brandenburg weit verbreiteten Rasse Carnica und eröffnet
in diesem Sinne die Möglichkeit der staatlichen Anerkennung von Bienenbelegstellen.
10.2.1 Zuchtarbeit des Länderinstitutes für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. (LIB) für die
imkerliche Praxis
Eine wesentliche Grundlage für die wissenschaftliche Arbeit und für die Herauszüchtung varroatoleranter Carnicaherkünfte ist die Durchführung von Leistungsprüfungen an institutseigenen Bienenvölkern. Ihre Anzahl ist teilweise abhängig von den jeweiligen Forschungsaufgaben und weist daher
relativ hohe Schwankungen auf (Darstellung 10.2).
Für die zentrale Zuchtwertschätzung am LIB
zur Schätzung der Teilzuchtwerte Honigleistung, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung sowie einem Varroaindex für die Carnica und die Ligustica kamen 2007 aus allen
Verbänden des Deutschen Imkerbundes e.V.
und dem Sklenarbund sowie Luxemburg,
Italien und Österreich 6.245 neuen Datensätze dazu. Insgesamt standen 2007 die Leistungsdaten von 93.966 Bienenvölkern zur
Verfügung (Tabelle 10.1). Den höchsten
Anteil an Neuzugängen hatte Österreich mit
21,1 %, gefolgt vom Landesverband Bayern
mit 18,9 % und Weser-Ems mit 9,8 % der
Datensätze.
Einer Auswertung der Schätzergebnisse zu
Folge, erhöhte sich der Zuchtwert für die
Honigleistung um jährlich 0,19 kg/Jahr und
Volk und der Zuchtwert für die Sanftmut um
jährlich + 0,620 %. Die Inzuchtwerte stiegen
um jährlich + 0,06 %.
Tabelle 10.1:
Anzahl Völker
Zunahme
gegenüber
dem Vorjahr
Darstellung 10.2: Entwicklung der Leistungsprüfung im LIB
2007
10
50
2006
12
35
2005
12
59
2004
44
25
2003
45
25
2002
40
2001
40
2000
23
14
73
1999
21
40
1998
17
77
0
20
Prüfvölker
40
60
80
100
Stück
Prüfung durch
Vertragspartner
Entwicklung der Zuchtwertschätzung im Zeitraum von 1998 bis 2007
Stück
Stück
%
1998
48.442
1999
51.770
2000
55.775
2001
59.587
2002
64.889
2003
68.500
2004
75.900
2005
82.276
2006
87.721
2007
93.966
2.147
3.328
106,9
4.005
107,7
3.812
106,8
5.302
108,9
3.611
105,6
7.400
110,8
6.376
108,4
5.445
106,6
6.245
107,1
Tabelle 10.2 zeigt Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Weiseljahrganges 2006 von brandenburgischen Züchtern, die in den einbezogenen Merkmalen Honigleistung, Sanftmut, Wabensitz und
Schwarmneigung jeweils einen Mindestindex von 100 aufweisen.
Tabelle 10.2:
Züchter
Länderinstitut für
Bienenkunde
Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Jahrganges 2006 (1a-Königinnen)
Wohnort
Hohen
Neuendorf
Nr. der
1aKönigin
166
168
Zuchtwerte
Honigleistung
119
133
Sanftmut
116
116
Wabensitz
104
104
Schwarmneigung
104
104
Varroaindex
.
124
Fortsetzung Tabelle 10.2
Züchter
Wohnort
Länderinstitut für
Bienenkunde
Hohen
Neuendorf
Alsdorf, Bernhard
Berlin
Dehn, Heinz
Berlin
Blomberg, Gesine
Hohen
Neuendorf
Schröter, Eberhard
Höhnow
Nohr, Helmut
Kalitzky, Hans
Perleberg
Velten
Garz, Gerhard
Klessen
Westphal, Herbert
Spreeau
Schwarz, Peter
Gutengermendorf
Weißpfennig, Erwin
Schinkmann, Erhard
Templin
Rathenow
Philipp, Golo
Frankfurt (Oder)
Nr. der
1aKönigin
169
170
171
172
189
190
198
200
201
203
206
207
209
226
245
284
289
359
2
3
7
9
105
131
135
140
191
161
162
174
244
249
252
284
7
72
18
90
92
130
132
12
32
42
47
59
67
4
7
8
24
27
29
35
36
37
38
42
10
406
412
22
41
106
145
148
Honigleistung
122
127
120
120
105
106
102
109
101
103
111
102
107
109
102
106
104
106
119
113
120
115
112
114
115
118
121
130
131
131
124
127
129
118
101
116
116
136
140
136
128
103
102
101
105
104
104
116
111
113
122
128
104
117
124
120
123
111
106
107
100
113
106
101
106
112
Sanftmut
116
116
116
116
118
113
127
115
118
113
118
127
127
124
118
118
120
120
123
108
123
116
108
108
108
108
108
112
112
112
112
112
112
112
107
107
110
111
111
110
110
103
103
104
104
104
104
103
103
103
103
125
103
119
125
112
125
114
109
103
103
111
111
108
108
115
Zuchtwerte
Wabensitz
104
104
104
104
114
101
117
111
107
115
110
114
113
110
114
113
116
110
108
108
116
108
117
117
117
117
117
104
104
104
104
104
104
104
117
117
104
100
100
100
100
109
109
109
109
109
109
113
113
113
113
114
102
107
121
114
107
105
109
104
104
105
105
119
119
119
Schwarmneigung
104
104
104
104
118
103
105
119
114
119
116
116
119
118
116
113
108
106
126
108
121
121
107
107
107
107
107
104
104
104
104
104
104
104
112
112
117
103
103
111
111
103
103
108
108
108
108
109
109
109
109
130
104
114
114
104
123
114
112
109
109
101
101
123
120
127
Varroaindex
97
92
90
106
78
94
103
112
100
125
109
68
73
84
125
Fortsetzung Tabelle 10.2
Züchter
Wohnort
Dypa, Hans
Alt Ruppin
Holzmann, Helmut
Rathenow
Kupke, Wolfgang
Kölzig
Zautke, Fred
Hohen Neuendorf
Laux, Rainer
Stechlin-Dollgow
Peters, Raimund
Schubert, Konrad
Groß Haßlow
Petershagen
Nr. der
1aKönigin
1
4
5
6
9
11
12
415
417
418
30
48
53
87
13
15
16
1
5
10
1
74
81
Honigleistung
108
105
101
102
119
114
121
103
106
109
110
106
106
104
132
126
125
110
109
105
123
110
116
Zuchtwerte
Wabensitz
107
107
107
107
107
107
107
102
102
102
100
116
116
116
118
104
104
107
124
107
116
119
119
Sanftmut
103
103
103
103
103
103
103
102
102
102
114
114
114
114
125
118
118
125
110
100
118
108
108
Schwarmneigung
105
105
105
105
105
105
105
111
111
111
105
107
107
107
105
106
106
114
114
114
132
116
116
Varroaindex
Die am LIB durchgeführte künstliche Besamung dient seit 1995 vorwiegend dem Institutsbedarf; sie
wird aber auch als Dienstleistung für interessierte Imker angeboten. Mit einer Erfolgsrate von 98 %
erreichte das LIB ein sehr gutes Ergebnis (Tabelle 10.3).
Tabelle 10.3:
Ergebnisse der künstlichen Besamung im LIB von 1998 bis 2007
Beamungen
besamte Weiseln
Erfolgsrate
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Stück
107
131
166
203
165
206
234
253
117
2007 Vergl. z. Vj.
202
172,6
%
95
96
98
96
96
96
92
98
97
98
101,0
Mit seinen Dienstleistungen wie auch über die Abgabe von im Institut aufgezogenen leistungsfähigen
Weiseln beeinflusst das LIB die Landeszucht und Bienenhaltung.
Von den im Jahr 2007 gezogenen 601 Weiseln wurden 41,9 % verkauft. Den höchsten Anteil daran
erreichten mit 59,9 % die unbegatteten Weiseln (Tabelle 10.4).
Tabelle 10.4:
Aufzucht und Verkauf von Zuchtmaterial von 1998 bis 2007 durch das LIB
Weiseln gezogen
Weiseln verkauft
davon
. unbegattet
. standbegattet
. landbelegstellenbegattet
. inselbelegstellenbegattet
. künstlich besamt
Larven verkauft
Spermaportionen verkauft
1998
773
341
1999
767
277
2000
790
233
2001
816
367
2002
816
281
2003
977
415
2004
780
317
2005
760
166
2006
776
171
2007
601
252
Vergl. z. Vj.
77,4
147,4
165
140
11
25
324
-
122
108
18
29
70
15
68
1
118
4
42
160
47
241
3
97
0
26
371
31
143
0
107
4
27
99
14
282
0
103
0
30
615
15
190
0
84
0
37
430
31
71
17
51
0
27
177
0
104
17
24
0
26
455
17
151
14
52
0
35
634
13
145,2
82,4
216,7
134,6
139,3
76,5
126
10.2.2 Zuchtarbeit der Züchter und Zuchtgemeinschaften des LVBI
In 10 Züchtergemeinschaften prüften 30 anerkannte Züchter des Landesverbandes Brandenburgischer Imker e.V. (LVBI) im Jahr 2007 insgesamt 426 Völker mit Zuchtweiseln auf Honigertrag, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung. Die Mehrzahl der Völker wurden von ihren Züchtern selbst
getestet; 45 Prüfungen übernahmen Imker durch Austausch im Rahmen von Zuchtgemeinschaften
und 24 Prüfungen verliefen nach Austausch an neutraler Stelle als Fremdprüfung. Die Zahl der durchgeführten künstlichen Besamungen und der Umfang der Körungen von 4a-Völkern unterliegt entsprechend dem Bedarf der Belegstellen sowie der Zucht- und Besamungsgemeinschaften jährlichen
Schwankungen (Tabelle 10.5).
Tabelle 10.5:
Leistungsprüfungen, Körungen und künstliche Besamungen nach Angaben
des LVBI 1998 bis 2007
Körungen 4a
geprüfte Völker
künstliche Besamung
1998
33
270
45
1999
18
222
109
2000
35
307
77
2001
35
315
89
2002
23
303
224
2003
39
278
214
2004
22
329
219
2005
28
345
341
2006
36
395
281
2007
40
426
373
Vergl. z. Vj.
111,1
107,8
132,7
Auf die staatlich anerkannten Bienenbelegstellen des LVBI kamen 2007 mit 3.565 Weiseln 12,9 %
mehr als im Vorjahr zur Begattung (Tabelle 10.6).
Tabelle 10.6:
lfd.
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Entwicklung der zur Begattung aufgestellten Weiseln auf den Belegstellen
1998 bis 2007
Belegstelle / Region
1998
Bergperle / Perleberg
272
Hohenheide/ Rathenow
298
Kohnert - Buche /
948
Oranienburg
Lattbusch / Straußberg
536
Mahlendorf / Templin
145
Rotkäppchen / Cottbus
112
Schorfheide / Eberswalde
124
Waldhof / Prignitz
268
Zippelsförde / Neuruppin
243
insgesamt
2.946
1999
332
296
867
2000
323
312
913
2001
391
309
777
2002
314
469
743
2003
412
488
757
2004
376
525
813
2005
280
373
731
2006
242
394
719
2007
215
334
908
953
180
129
848
166
146
983
254
107
816
111
0
951
16
199
851
0
195
1.063
0
239
940
0
285
1.001
0
259
70
375
0
3.202
76
328
249
3.361
109
449
367
3.746
144
339
301
3.237
7
236
301
3.367
0
225
286
3.271
63
222
351
3.322
0
272
307
3.159
58
334
456
3.565
Darstellung 10.3:
Anteil der Belegstellen am Gesamtergebnis
“zur Begattung aufgestellte Weiseln” in 2007
4
29%
5
0%
6
7%
7
2%
8
9%
9
13%
3
25%
2
9%
1
6%
Vergl.
z. Vj.
88,8
84,8
126,3
106,5
90,9
122,8
148,5
112,9
Die Beschriftung in nebenstehender Abbildung
bezeichnet die Belegstellen entsprechend der
Nummerierung in Tabelle 10.6 (Darstellung
10.3). Auf die Belegstellen Lattbusch und Kohnert-Buche kamen mit einem Anteil von zusammen 54 % vom Gesamtergebnis die meisten Weiseln.
In den Schutzbereichen der Belegstellen befanden sich zwischen 44 und 508, insgesamt
2.418 ständig vorhandene oder einwandernde
Bienenvölker. Die direkte Linienbereinigung in
den Schutzbereichen der Belegstellen erfolgte
durch Abgabe von Larven, unbegatteten und
belegstellenbegatteten Weiseln in 1.050 Völkern. Dies entspricht einer direkten Umweiselungsrate von 43 %.
127
10.3
Honigerzeugung und -qualität
Ein spürbar früher Blühbeginn wichtiger Ertragspflanzen mit nachfolgend überwiegend feuchter Witterung und milden Temperaturen ließen den Nektar bei vielen Pflanzen anhaltend und teilweise auch
reichlich fließen. Auf dieser Grundlage stieg der durchschnittliche Honigertrag auf 50,7 kg je Volk und
die Gesamterzeugung um 3,6 % auf 1.587 t (Darstellung 10.4).
Darstellung 10.4:
Erzeugung von Bienenhonig 1998 bis 2007
Gesamterzeugung t
kg/Volk
Durchschnittsleistung kg/Volk
Tonnen
2.000
50
1.800
40
1.600
30
1.400
20
1.200
10
1.000
0
800
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Die Erzeugung von Honigen in hoher Qualität ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche
Direktvermarktung. Das LIB untersucht als Dienstleister für die imkerliche Praxis eingeschickte Honigproben aus den Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Sachsen
(Tabelle 10.7). Auffällig ist der erhöhte Anteil der Honige mit zu hohem Wassergehalt und zu geringer
Invertaseaktivität. Die Ursache für einen zu hohen Wassergehalt ist meist ein zu frühes Schleudern.
Honige mit zu geringer Invertaseaktivität können bei falscher Behandlung aber auch durch besondere
Trachtverhältnisse entstehen. Der Anteil eingeschickter Sortenhonige sank auf 35,3 % der insgesamt
zur Pollenanalyse eingereichten Honige. Davon waren 46,5 % der Honige falsch deklariert.
Tabelle 10.7:
Ergebnisse der Honiganalysen und Herkunftsbestimmung der Honige durch
das LIB von 1998 bis 2007
1998 1999
Anzahl Honigproben (absolut)
812
935
dav. Beanstandungen*
12,1 20,6
zu geringe Invertaseaktivität
3,3
7,7
zu hoher HMF-Gehalt
1,5
3,9
zu hoher Wassergehalt
8,1 11,7
zu geringer Prolin-Gehalt
0,9
8,0
Sinnenprüfung nicht bestanden
3,1
zu hoher Gehalt an freien Säuren
0,0
0,0
zu hoher Saccharosegehalt
Thixotrophietest nicht bestanden
0,2
0,3
Anzahl der Pollenanalysen (absolut)
keine oder allgemeine Bezeichnung
mit Sortenbezeichnung
. davon falsch eingeschätzt
* nach Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes
2000 2001
867 1104
16,7 21,8
6,8
3,0
2,9
2,5
8,4
9,1
2,2
1,6
4,4
6,0
0,2
0,0
6,5
1,0
0,1 42,1
800
969
32,8 60,6
77,2 39,4
45,0 51,5
2002
902
33,9
7,6
0,9
9,2
4,2
12,3
0,2
2,5
0,0
725
63,0
37,0
53,7
2003
819
28,0
13,3
2,3
6,2
8,9
9,2
0,0
6,5
7,1
591
62,4
37,6
61,7
2004
580
27,8
11,9
1,1
13,2
2,3
4,1
0,0
2,1
8,3
491
68,2
31,3
62,8
2005
912
32,4
11,1
2,3
13,1
9,8
0,4
1,0
33,3
867
56,3
43,7
36,2
2006
608
28,6
14,5
1,6
12,5
6,6
0,8
6,7
453
58,3
41,7
67,7
2007 Vergl. z. Vj.
825
135,7
24,4
85,3
11,7
80,7
2,3
143,8
11,7
93,6
8,5
128,8
0,2
25,0
1,2
17,9
17,6
677
149,4
64,7
111,0
35,3
84,7
46,5
68,7
Im Jahr 2007 beteiligten sich 27 Imker mit 55 Losen an der Honigleistungsschau. Die Bewertung erfolgte entsprechend den Qualitätsbestimmungen des Deutschen Imkerbundes (DIB) und der CMA. Mit
2 Honigen in der Preisklasse Ia (Gold), 23 Honigen in der Preisklasse I (Silber) und 12 Honigen in der
Preisklasse II (Bronze) konnten 67,3 % der zur Bewertung eingereichten Honige mit Medaillen des
DIB ausgezeichnet werden. Den Ehrenpreis des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und
Verbraucherschutz erhielt für den besten Honig Siegfried Ponat aus Alt Rupin.
128
11
Fischereiwesen
Das Land Brandenburg ist eines der wasserreichsten Bundesländer. Es verfügt mit 100.700 ha über
12 Prozent der gesamten deutschen Gewässerfläche. Nur die Bundesländer Bayern und Mecklenburg-Vorpommern sind wasserreicher als die Mark. Von den 3.000 Seen (> 1 ha) und 32.000 Kilometern Fließgewässer sowie 660 künstlich für die Fischzucht angelegten Teichen wurden 73.000 ha
durch die Erwerbs- und Angelfischerei bewirtschaftet. Damit belegt Brandenburg Platz 2 im Ländervergleich.
In den Fischereibetrieben des Landes Brandenburg sind 660 Arbeitskräfte beschäftigt. Die Diversifizierung der Einkommensmöglichkeiten ist gegenwärtig die bestimmende Entwicklungstendenz im
Fischereisektor. Zunehmend wird der Umfang von Dienstleistungen im Fremdenverkehr, im Angeltourismus, der Direktvermarktung und der Produktveredelung erweitert.
Für die Erwerbsfischerei wurde ein Gesamtspeisefischaufkommen von 1.881 t für das Jahr 2007 ermittelt. Dieses Ergebnis liegt deutlich unter dem Niveau der Vorjahre. Ein Rückgang um 12 % ist zu
verzeichnen. In allen Bereichen der kommerziellen Fischerei im Land sind rückläufige Speisefischerträge festzustellen.
11.1
Teichwirtschaft
Auch im Jahr 2007 erbrachten die Teichwirtschaftsbetriebe mit einem Ertrag von 1.043 t den Hauptanteil an der Gesamtspeisefischerzeugung (55 Prozent). Das Ergebnis setzt sich aus 988 t Speisekarpfen und 55 t Stör, Schleie, Hecht, Zander, Wels u. a. zusammen und entspricht zum Vorjahr einen
Produktionsrückgang von 16 Prozent. Die Witterung war aus produktionstechnischer Sicht nicht optimal. Warme Winter und kalte Sommer behindern die Produktion. Die extrem gestiegenen Getreidepreise erschweren zunehmend eine rentable Produktionsdurchführung. Auf Grund der guten Flächenausstattung liegt Brandenburg im Bundesvergleich bei dem Abfischungsergebnis dennoch an dritter
Stelle, hinter den Freistaaten Bayern und Sachsen. Die Einhaltung der guten fachlichen Praxis sichert
eine fachgerechte Landschafts- und Biotoppflege und so die Erhaltung der großräumigen Teichlandschaft mit einer Nutzfläche von 4.330 ha. Die Mehrzahl der teichwirtschaftlichen Unternehmen wurde
im Berichtszeitraum letztmalig bei der Erhaltung des Pflegezustandes der Teiche finanziell unterstützt.
11.2
Aquakultur in technischen Anlagen
Das erreichte Ergebnis in der Salmonidenproduktion von 380 t (358 t Regenbogenforellen und 22 t
Saiblinge) liegt geringfügig unter dem Vorjahresergebnis. Damit stagniert der Sektor auf einem außerordentlich niedrigen Niveau. Regional traten erhebliche Probleme bei der Wasserversorgung auf. Erhöhte Stückverluste und ein niedriger Zuwachs waren zu verzeichnen. Die Nachfrage nach Speiseforellen guter Qualität war im Berichtzeitraum außerordentlich hoch.
Bei der Aufzucht von wärmeliebenden Fischarten in technischen Anlagen ist ein Ergebnis von 150 t
Satzkarpfen und 29 t Speisefischen der Arten Afrikanischer und Europäischer Wels, Stör, Aal und
Zander erzielt worden. Hinzu kommt eine Produktion von 50 t Satzkarpfen in einem kombinierten Rinnen/ Teich- System.
11.3
Seen- und Flussfischerei
Für die Seen- und Flussfischerei ergibt sich aus Erhebungen des Landesfischereiverbandes mittels
einer Hochrechnung ein Speisefischertrag von 429 t auf einer Gewässerfläche von 56.350 ha. Bei
einem Ergebnis von 112 t Aal wurde eine Ertragsstabilisierung – bei dem "Brotfisch" des Fischers
erreicht. Das Ertragsniveau ist aber nach wie vor zu gering. Eine der Ursachen dafür ist der Fraßdruck
des Kormorans. Untersuchungen haben ergeben, dass Kormorane im Land jährlich etwa 840 t Fisch
fressen. Danach beträgt beim Aal der Fangverlust der Fischerei zirka 77 t, was einem Schaden von
etwa 924 T€ entspricht. Seit Beginn der 90iger Jahre werden europaweit drastische Rückgänge der
Aalerträge und des Glasaalaufkommens verzeichnet. Die EU- Kommission hat akuten Handlungsbedarf festgestellt. Der die Kommission beratende Rat für Meeresforschung kam zu dem Ergebnis, dass
sich der Bestand des Europäischen Aals außerhalb sicherer biologischer Grenzen befindet.
129
In den daraufhin verabschiedeten Grundsätzen zur Entwicklung eines gemeinschaftlichen Aktionsplanes zur Bewirtschaftung des Aals orientiert die Kommission auf Durchführung vielfältiger Maßnahmen
mit dem Ziel der Besiedelung der Flusseinzugsgebiete mit genügend Jungaalen. Diese Maßnahmen
sind Voraussetzung für ein vermehrtes Heranwachsen der Aale und ihre Rückkehr in die Laichgründe.
Daraufhin wurde von der obersten Fischereibehörde des Landes Brandenburg 2006 ein entsprechendes Pilotprojekt zur Laicherbestandserhöhung des Europäischen Aals im Einzugsgebiet der Elbe initiiert. Im Rahmen dieses Projektes und weitergehenden Besatzmaßnahmen wurden im Berichtszeitraum 9 TSt. Glasaale, 2.372 TSt. Farmaale (vorgestreckt) sowie 28 TSt. Satzaale ausgesetzt. Die
Finanzierung erfolgte aus der Fischereiabgabe und Eigenmitteln der Teilnehmer. Es ist notwendig, die
Besatzmaßnahmen über einen Zeitraum von mehreren Jahren fortzuführen.
Aus gewässerbiologischen und ökologischen Gründen wurden im Berichtszeitraum von der Erwerbsfischerei zirka 550 t schlechtwüchsige und nicht vermarktungsfähige Fische den Gewässern entnommen und ordnungsgemäß entsorgt.
1.500 Angelvereine mit 82.000 aktiven Mitgliedern bewirtschaften eine Gewässerfläche von
12.300 ha. Etwa 140.000 Angler üben im Land ihr Hobby aus. Für die Angelfischerei wird ein Fischfang von 1.300 t eingeschätzt. Durch Neuregelungen im 1. Brandenburgischen Bürokratieabbaugesetz wurde der Zugang zur Angelfischerei erheblich erleichtert.
11.4
Förderung
Im Jahr 2007 sind durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Mittel aus der Fischereiabgabe in Höhe von 1.335 T€ für die Förderung des Fischereiwesens für folgende Schwerpunkte ausgereicht worden:
•
•
•
•
•
•
Fischbesatz/ Wiedereinbürgerungsprojekte
Bestandsregulierung
Fischereibiologische Untersuchungen
Aus- und Weiterbildung/ Öffentlichkeitsarbeit
Verbandsförderung
Sonstiges
731 T€
125 T€
104 T€
279 T€
76 T€
20 T€
130
12
Ergebnisse der Untersuchung von Grundfuttermitteln
Im Land Brandenburg wurden im Erntejahr 2007 insgesamt 2.460 Grundfutterproben durch den LKV
Brandenburg e.V. und das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
untersucht. Die Ergebnisse der wichtigsten Grundfuttermittel sind in den Tabellen 12.1 und 12.2 zusammengestellt. Durch die große Anzahl der einbezogenen Proben stellen die Daten ein repräsentatives Bild der in den Landwirtschaftsbetrieben des Landes Brandenburg eingesetzten Grundfuttermittel
dar.
Tabelle 12.1:
Futtermittel
Ergebnisse der Grundfuttermitteluntersuchung
Jahr
Anzahl
TS-Gehalt
RohRohRohProben
protein
faser
asche
Stück
g/kg OS
g/kg TM
Grassilage
ø1993/95
775
437
137
292
96
1996
621
464
151
272
103
1997
550
469
155
265
97
1998
757
438
161
267
101
1999
851
433
157
257
103
2000
984
432
165
262
102
2001
1.335
398
169
258
105
2002
1.411
388
163
274
108
2003
1.034
440
165
263
106
2004
1.666
384
168
273
102
2005
1.356
415
164
267
102
2006
986
392
164
275
98
2007
1.139
398
160
285
98
Maissilage
ø1993/95
626
325
85
226
50
1996
543
296
78
205
43
1997
390
391
80
196
43
1998
515
323
82
212
44
1999
497
365
82
207
44
2000
532
334
84
193
44
2001
740
340
83
192
42
2002
715
374
79
184
40
2003
693
363
85
213
45
2004
892
333
83
206
42
2005
676
350
82
195
41
2006
452
328
95
211
46
2007
651
336
81
204
42
2
GPS
1997
103
440
105
238
58
1998
105
429
103
239
55
1999
58
430
96
240
51
2000
61
443
105
229
50
2001
46
424
105
251
55
2002
38
407
113
260
59
2003
49
438
108
275
63
2004
36
375
104
278
62
2005
38
382
100
305
61
2006
23
438
98
297
57
2007
38
402
109
288
71
Heu
ø1993/95
502
835
103
319
68
1996
140
838
129
293
71
1997
63
861
129
293
71
1998
56
857
123
295
70
1999
78
863
108
308
68
2000
46
847
118
308
69
2001
54
846
118
305
74
2002
52
828
119
314
78
2003
36
831
112
320
80
2004
38
846
106
324
68
2005
64
820
105
324
70
2006
40
873
103
321
72
2007
40
852
115
324
80
1
alle Energiewerte umgerechnet auf das neue Bewertungssystem (01. 10. 1997)
2
Getreideganzpflanzensilage
1
Stärke
Energie
225
235
288
257
268
292
304
321
243
271
297
217
280
190
212
224
190
192
140
105
125
116
121
83
-
MJ NEL/kg TM
5,7
5,9
6,1
6,0
6,1
6,0
6,0
5,8
5,9
5,9
5,9
5,8
5,7
6,2
6,4
6,5
6,4
6,4
6,6
6,6
6,7
6,4
6,5
6,6
6,3
6,5
5,6
5,6
5,6
5,6
5,4
5,4
5,3
5,2
5,1
5,1
5,3
5,1
5,2
5,5
5,4
5,1
5,2
5,2
5,0
5,0
5,0
4,9
5,0
4,9
131
Tabelle 12.2:
Ergebnisse der Mineralstoffuntersuchungen 2007
Futtermittel
Einheit
Ca
P
Na
Grassilage
Anzahl
570
567
337
Mittelwert
g/kg TM
7,0
3,4
1,8
Variationsbereich
g/kg TM
2,1 – 15,2
1,7 – 5,7
0,1 – 15,4
Maissilage
Anzahl
284
275
118
Mittelwert
g/kg TM
2,1
2,9
0,1
Variationsbereich
g/kg TS
1,1 – 8,5
1,8 – 4,4
0,1 – 0,5
Getreideganzpflanzensilage
Anzahl
9
11
6
Mittelwert
g/kg TM
(3,8)
(3,0)
(0,3)
Variationsbereich
g/kg TM
2,0 – 10,4
2,1 – 4,4
0,1 – 0,8
Heu
Anzahl
10
10
7
Mittelwert
g/kg TM
(6,1)
(3,3)
(0,9)
Variationsbereich
g/kg TM
4,2 – 8,7
2,1 – 4,1
0,2 – 2,0
1
Werte in Klammern auf Grund der geringen Probenanzahl nicht ausreichend gesichert
Mg
K
268
2,1
1,2 – 4,3
354
22,6
2,7 – 45,0
117
1,3
0,8 – 4,1
109
11,4
6,9 – 29,4
7
(1,5)
1,0 – 2,9
1
(18,0)
-
6
(1,6)
1,4 – 1,9
12
(21,7)
6,6 – 36,3
Für hohe tierische Leistungen sind die in Tabelle 12.3 aufgeführten Energiekonzentrationen anzustreben.
Tabelle 12.3:
Anzustrebende Energiekonzentration in ausgewählten Grundfuttermitteln
Futtermittel
Anwelksilage 1. Aufwuchs
Anwelksilage Folgeaufwüchse
Maissilage
Getreideganzpflanzensilage
Heu
Energiekonzentration
MJ NEL/kg TM
> 6,2
> 5,8
> 6,5
> 5,8
> 5,5
Die Energiekonzentration der Grassilagen stagniert schon seit einigen Jahren bei Werten von unter
6,0 MJ NEL/kg TM und erreichte im Jahre 2007 im Mittel nur noch 5,7 MJ NEL/kg TM. So ein extrem
niedriger Wert wurde zu letzt Anfang bis Mitte der 90iger Jahre erreicht. Eine der Ursachen dafür sind
die sehr wechselhaften Witterungsbedingungen im Mai mit lang anhaltenden Niederschlagsperioden.
Gleichzeitig liegt die Energiekonzentration der 25 % besten Silagen bei 6,5 MJ NEL/kg TM. Voraussetzung dafür sind aber ein möglichst früher Mähbeginn, charakterisiert durch Rohfasergehalte von
220 bis 240 g/kg TM und das Vorhandensein von Beständen mit hochwertigen Futtergräsern. Viele
Betriebe haben im vergangenen Erntejahr zu spät mit der Ernte begonnen, was sich auch in einem
um 10 g höheren Rohfasergehalt im Vergleich zum Vorjahr widerspiegelt. Zur Sicherung höchster
Qualitäten ist es unbedingt notwendig, dass sich die Landwirtschaftsbetriebe rechtzeitig mit ihren Ernteverfahren auf die unterschiedlichen Witterungsbedingungen einstellen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Siliermitteln, die entsprechend den Wirkungsrichtungen der DLG-Prüfung ausgewählt werden
sollten. Für die Silierung sehr feuchter Grasbestände sind insbesondere Mittel der Wirkungsrichtung 1,
Anwendungsbereich A (schwer silierbare Futterpflanzen) einzusetzen.
Auf Grund der sehr hohen Niederschlagsmengen und damit guten Wasserversorgung der Maisbestände wurde im Jahr 2007 eine gute bis sehr gute Silomaisernte erzielt. Die Energiekonzentration
liegt im Mittel aller untersuchten Proben bei 6,5 MJ NEL/ kg TM und die der 25 % besten Maissilagen
bei 6,7 MJ NEL/kg TM. Gleichzeitig erreichte der Stärkegehalt durch eine gute Ausreife der Körner im
Mittel einen Wert von 280 g/kg TM. So ein hochwertiges Futter kann sehr effektiv in der tierischen
Produktion eingesetzt werden.
Die Qualität der Getreideganzpflanzensilagen (GPS) liegt auch im Erntejahr 2007 mit einer Energiekonzentration von 5,3 MJ NEL/kg TM auf einem ähnlich ungünstigen Niveau, wie schon in den letzten
Jahren. Gute Getreideganzpflanzensilagen haben einen Energiegehalt von 5,5 bis 5,7 MJ NEL/kg TM
und liegen damit im Bereich einer mittleren Anwelksilage.
Die Futterqualität der untersuchten Heuproben liegt auch im Jahre 2007 auf einem sehr niedrigen
Niveau. Der durchschnittliche Rohfasergehalt von über 300 g/kg TM zeigt, das wieder sehr spät mit
der Ernte begonnen wurde. Der niedrige Rohproteingehalt von unter 120 g/kg TM deutet auf die Nutzung von extensiv bewirtschafteten Gründlandflächen für die Heubereitung hin.
132
Heu mit solchen Futterwertparametern kann in der Fütterung hochleistender Tiere bzw. in der Kälberaufzucht nicht effektiv eingesetzt werden.
Die in den untersuchten Proben ermittelten Gehalte an Ca, P, Na, Mg und K (Tabelle 12.3) weisen
einen sehr großen Schwankungsbereich auf. Um die Mineralstoffzugabe bei der Fütterung optimal
und kostengünstig zu gestalten, müssen deren Gehalte in den eingesetzten Grundfuttermitteln aber
möglichst genau bekannt sein. Deshalb sollten diese bei der Futtermitteluntersuchung von repräsentativen Proben auch mit untersucht werden.
133
13
Praxisorientierte wissenschaftliche Einrichtungen
13.1
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Das Referat 45 erfüllt hoheitliche und fachliche Aufgaben auf den Gebieten der Tierzucht, Tierhaltung
und des Fischereiwesens. Dazu gehören u.a. die Wahrnehmung der Verantwortung für die Durchführung, Auswertung und Weiterentwicklung der stationären Leistungsprüfung bei den Tierarten Rind,
Schwein und Schaf sowie die Kontrollen zur Einhaltung des Tierzuchtgesetzes. Im Rahmen der fachlichen Aufgaben wurden im Jahr 2007 Projekte im Bereich Rinder-, Schweine- und Schafhaltung sowie
im Bereich Fütterung bearbeitet. Die wichtigsten Schwerpunkte der praxisorientierten Analysen und
Untersuchungen waren:
-
Einfluss von Stall- und Weidehaltung von Kälbern und Jungrindern auf Leistung und Gesundheit,
Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Faktoren auf die Lebensleistung von Milchkühen in Brandenburger Betrieben,
Untersuchungen zur Fruchtbarkeit von Milchkühen,
Untersuchungen zu Qualitätsparametern bei Rindfleisch und Schweinefleisch,
Untersuchungen zur Aufzuchtintensität auf die spätere Mast- und Schlachtleistung von
Fleischrindbullen,
Bewirtschaftung von Landschafrasseherden auf Heidestandorten,
Untersuchungen zur Pflegewirkung von Schafbeweidungen auf Pferdekoppeln,
Anpassung von Leistungsprüfung- und Zuchtwertschätzverfahren beim Schwein an veränderte Zucht- und Produktionsstrukturen in Brandenburg,
Analyse der Fruchtbarkeit in Brandenburger Sauenherden in Abhängigkeit von verschiedenen Einflussfaktoren,
Organisation und Durchführung der Futterwertleistungsprüfung
Untersuchung zum Einsatz von Glyzerin als Bestandteil bedarfsgerechter Rationen für eine wirtschaftliche Schweinemast,
Prüfung des Einflusses von behandeltem Leinsamenschrot auf die Mast- und Schlachtleistung von Schweinen
Tiergerechtheit, Tierleistungen und Emissionen bei unterschiedlichen Gruppenstrukturen
in der Schweinemast.
Auf der Grundlage der fachlichen Arbeiten und der daraus resultierenden Ergebnisse wurden im Berichtsjahr 8 Tagungen sowie 19 Seminare, Workshops und Lehrgänge durchgeführt. Diese wurden
von 1.070 Teilnehmern als Weiterbildungsveranstaltung genutzt. Des Weiteren erfolgten Informationen für Fachpublikum und Verbraucher im Rahmen der Besucherbetreuung in der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V.. Im Jahr 2007 wurden 2.312 Besucher mit fachbezogenem Anliegen begleitet und informiert.
Weitere Angaben zur Tätigkeit sind dem Jahresbericht des LVLF und der Homepage der Einrichtung
zu entnehmen (http://www.mluv.brandenburg.de/I/tiere/tz_th.htm).
13.2
Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. (LIB)
Das LIB ist ein Mehrländerinstitut der Länder Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen. Es betreibt anwendungsorientierte Forschung zur Bienenzucht und –haltung, vornehmlich
auf den Gebieten der Varroatoleranzzucht, der molekularbiologischen Diagnostik von Paenibacillus
larvae (Pl, Amerikanische Faulbrut), der Nachweisführung von Viruserkrankungen, der Honigqualität
und Honiganalyse sowie zu ökologischen Aspekten der Bienenhaltung. Einen Teil der Forschungsthemen bearbeitete das LIB in Kooperation sowohl mit bienenkundlichen als auch anderen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland sowie mit Imkern.
Als Dienstleister führt das Institut Schulungen für Imker durch, analysiert Honigproben und ist aktiv im
Bereich der Carnicazucht. Im Zusammenhang mit den Forschungsprojekten zur Amerikanischen
Faulbrut untersucht das Institut eingesandte Futterkranzproben auf den Erreger. Dieses Angebot wird
von den Imkern der finanzierenden und weiterer Bundesländer unterschiedlich genutzt (Tabelle 13.1).
134
Tabelle 13.1:
Freiwilliges Monitoring der Imkerverbände zur Amerikanischen Faulbrut
Anzahl eingesandter Proben
Berlin
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Sonstige (voll kostenpflichtige)
gesamt
Untersuchungsergebnisse auf Pll, %
dav. nicht auswertbar
ohne Nachweis von Pll-Sporen
Nachweis von Pll-Sporen
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Vergl. z. Vj.
95
57
270
0
422
84
103
463
138
788
116
133
304
11
564
129
50
86
45
310
93
67
124
148
432
96
36
226
88
446
81
20
198
113
412
84,4
55,6
87,6
128,4
92,4
4,3
87,9
7,3
4,8
84,5
10,7
6,2
82,3
11,5
6,5
81,9
11,6
7,2
89,8
3,0
5,2
88,8
6,0
4,6
93,2
2,2
88,5
105,0
36,7
Weiterführende Informationen können dem Jahresbericht des LIB bzw. der Homepage unter
www.honigbiene.de entnommen werden.
13.3
Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow
Das Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow (IfB) ist eine wissenschaftliche Einrichtung zur
praxis-orientierten Forschung im Bereich der Binnenfischerei. Hauptziel der Tätigkeit ist die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für die Praxis und für fischereipolitische Entscheidungen. Die
Erkenntnisse werden Fischern, Anglern, Fischereiverwaltungen sowie Verbänden vermittelt. Im Vordergrund stehen Forschungs- und Untersuchungsarbeiten zur ökologiegerechten fischereilichen Bewirtschaftung von Seen und Flüssen, einer umweltverträglichen und marktorientierten Aquakultur, der
Erhaltung der Fischgesundheit, der Qualitätssicherung bei der Erzeugung und Vermarktung von Fischen sowie betriebswirtschaftlichen Aspekten der Fischerzeugung.
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 39 Forschungsprojekte bearbeitet. Im Bereich der Aquakultur standen technische und technologische Optimierungen der Aufzucht ausgewählter Fischarten im Mittelpunkt. Aus züchterischer Sicht bedeutsam waren ein Forschungsprojekt zur Prüfung von Möglichkeiten zur gesteuerten künstlichen Vermehrung von Zandern außerhalb ihrer natürlichen Laichzeit sowie
der Abschluss einer Erfassung und Dokumentation der genetischen Ressourcen aquatischer Kulturen
in Deutschland.
Die wichtigsten Ergebnisse im Bereich der Fischzucht lassen sich wie folgt zusammenfassen:
•
•
•
Zander können durch den Einsatz von Licht- und Temperaturprogrammen auch außerhalb ihrer natürlichen Laichzeit künstlich vermehrt werden. Hohe individuelle Unterschiede in Hinblick
auf die Zuverlässigkeit der induzierten Reifung sowie der Überlebensraten der gewonnenen
Brut lassen eine genetische Determination der Eignung von Zandern für die Laichzeitsteuerung vermuten.
In der traditionellen Karpfenteichwirtschaft kann der kombinierte Einsatz integrierter Becken in
Teichen zu einer deutlichen Erhöhung des Ertrages führen und neue Perspektiven für eine intensive und kontrollierte Aufzucht verschiedener Arten bieten. Für diese Technologie wurden
technische Lösungen und technologische Verfahren entwickelt und erfolgreich unter Praxisbedingungen getestet.
Laichfischbestände der wichtigsten Wirtschaftsfischarten werden in Deutschland üblicherweise bei geringer bis mittlerer Intensität gehalten. Es konnten deutliche morphometrische Unterschiede zwischen Laichfischbeständen innerhalb Arten nachgewiesen werden, die zum Teil
auf regionale Besonderheiten hindeuteten, aber auch auf morphologische Charakteristika einzelner Bestände zurückzuführen waren. Innerhalb der meisten Laichfischbestände zeigte sich
eine umfassende genetische Diversität. Die Form und Intensität der geleisteten züchterischen
Bearbeitung führte bislang offenbar nur in vergleichsweise wenigen Laichfischbeständen zu
erhöhten genetischen Inzuchtkoeffizienten. Auch die zum Teil deutliche genetische Differenzierung zwischen Beständen innerhalb Arten scheint eher regions- bzw. herkunftsbedingt zu
sein und weniger in der züchterischen Bearbeitung während der letzten Generationen begründet zu liegen.
Detaillierte Informationen zu den Forschungsarbeiten sind dem Jahresbericht des Instituts sowie der
Homepage www.ifb-potsdam.de zu entnehmen.
135
13.4
Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e.V. (IFN)
Das Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere (IFN) Schönow e.V. führt anwendungsorientierte Forschungsarbeiten zur Neu- und Weiterentwicklung von biotechnischen Verfahren bei Rind
und Schwein durch. Mit der Zielstellung einer weiteren Effektivierung der künstlichen Besamung beim
Rind wurden Arbeiten zur Fütterung von Besamungsbullen, zur Vermeidung von oxidativem Stress,
zur Verbesserung der Spermaqualität und effektiveren Auslastung des Ejakulats durchgeführt. Projekte zu verfahrenstechnischen Optimierungen wie z.B. der Zusatz von Antioxidativa zum Verdünner und
die Entwicklung eines Verdünners für hohe Verdünnungsgrade stellten 2007 Forschungsschwerpunkte dar, sowie auch Fragen zum Qualitätsmanagenent bei der Spermaproduktion und Verwendung,
Hilfestellungen zur Spermagewinnung bei Problembullen und die Ultraschalldiagnostik der Geschlechtsorgane. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Ovardiagnostik beim weiblichen Rind mittels
spezieller Ultraschalltechnik dar, die Standardisierung der diagnostischen Methoden sowie Untersuchungen zur Charakteristik des Ovarstatus unter fruchtbarkeitsrelevanten Einflüssen. Aktuelle Beiträge zur Effektivierung der künstlichen Besamung beim Schwein bezogen sich auf Technologien zur
Flüssigkonservierung mit höheren Verdünnungsgraden und zur besserer Auslastung der Ejakulate;
bezogen sich auf die Analyse biochemischer Parameter im Eberejakulat, als Ausdruck der Einsatztauglichkeit unter speziellen Konservierungsbedingungen und auf die Entwicklung eines Index zur
Charakterisierung der Spermaqualität von Besamungsebern unter Einbeziehung der Informationen
aus einem erweiterten Methodenspektrum.
Im Rahmen seiner Aus- und Fortbildungsangebote für die Tierzuchtpraxis hat das Institut 2007 21
Lehrgänge, insbesondere zur künstlichen Besamung und Problemen der Fruchtbarkeit und des Embryotransfers beim Rind, mit insgesamt 318 Teilnehmern durchgeführt. Integriert war wiederum der in
Zusammenarbeit mit der Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse durchgeführte Lehrgang für Besamungsbeauftragte beim Pferd.
Im gendiagnostischen Laboratorium erfolgten entsprechend Tierzuchtgesetz und Zuchtbuchordnungen der Tierzuchtorganisationen insgesamt 8.111 Untersuchungen beim Rind, 101 Untersuchungen
bei kleinen Wiederkäuern und 854 Untersuchungen beim Schwein. Neben der Abstammungskontrolle
wurden Untersuchungen zur Kontrolle der Erbgesundheit und zur Erfassung weiterer züchterisch relevanter Marker durchgeführt. QTL-Analysen trugen zur weiteren Entwicklung markergengestützten
Selektionsverfahren beim Rind bei.
Das spermatologische Referenzlabor des Institutes fungiert als anerkanntes und gefragtes Zentrum
für die Qualitätskontrolle der Spermaproduktion in mehreren Besamungsstationen bei Rind und
Schwein. Schwerpunkte der Tätigkeit sind die Charakterisierung der Spermaqualität von Jungebern
und Jungbullen als Selektionshilfe bei der Nutzungsentscheidung, kontinuierliche Kontrolluntersuchungen zur laufenden Spermaproduktion und die Klärung der Ursachen von Spermaqualitätsmängeln bei einzelnen Besamungsvatertieren. Als ein Beitrag zur Sicherheit und zur Transparenz des
Qualitätsmanagement bei der Spermaproduktion wurden für Besamungsstationen Dokumentationen
für den Bereich Spermaproduktion erarbeitet.
Weitere Informationen unter der Homepage: http://www.ifn-schoenow.de
136
14
Preisträger
14.1
Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2007
Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz würdigt hervorragende
Leistungen und langjährige Verdienste auf dem Gebiet der Tierzucht und Tierhaltung sowie in der
Wissenschaft mit dem Tierzuchtpreis des Landes Brandenburg. Auf der Brandenburgischen
Landwirtschaftsausstellung in Paaren/Glien wurden 2007 Frau Elke Glatzer, Herr Jörg Menge und
Herr Dr. Edgar Coym ausgezeichnet.
Elke Glatzer
Agrargenossenschaft Oderbruch eG Zechin
Frau Glatzer hat sich mit ihrer Tätigkeit in der AG ‚Oderbruch’ eG Zechin verdient gemacht. Die Holstein-Herde der AG gehört zu den 50 besten im Verbandsmaßstab. Der Betrieb beteiligt sich am Zuchtprogramm durch konsequente Teilnahme am Testeinsatz, incl. Bereitstellung von Testbullentöchtern für
Nachzuchtsammlungen und der Tierfotografie. Sie engagiert sich für die Beschickung von Tierschauen, bei denen regelmäßig Klassen- und Rubriksiege
von Einzeltieren und Nachzuchten erzielt wurden. Frau Glatzer ist engagiertes
Vorstandsmitglied im RZB sowie im Rinderzucht- und Besamungsverein „MOL“.
Sie unterstützt aktiv die Jungzüchterarbeit. Im Betrieb werden auch ca.100
Milchziegen mit Schwerpunkt der Produktion ökologischer Ziegenmilch gehalten. Jährlich findet in der AG ein „Ziegenfest“ statt. Diese Veranstaltung ermöglicht interessante Einblicke in die landwirtschaftliche Produktion. Im Rahmen
einer Tierschau erhalten Besucher züchterische Informationen. Damit trägt der
Betrieb zur Öffentlichkeitsarbeit in seiner Region bei.
Jörg Menge
Privater Pferdezüchter, Meyenburg
Herr Menge ist seit 1993 Mitglied im Pferdezuchtverband Berlin-Brandenburg
und gehört zu den aktivsten und erfolgreichsten Pferdezüchtern des Verbandes. Er ist Mitglied im Zuchtbuchausschuss für die Kleinpferderassen, arbeitet
im Rasseparlament der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und ist Mitglied der
Körkommission für Ponyrassen. Im Jahr 2007 wurde er in den Prüfungsausschuss Pferdewirt Zucht- und Haltung berufen.
Herr Menge hat bundesweit bedeutende Zuchterfolge errungen. So wurde die
Welsh Cob Stute Bridney im Jahr 2006 Bundessiegerstute in Warendorf und
2007 überragende Siegerin der Staatsprämienschau in Magdeburg. Der von
ihm gezogene Welsh Cob Hengst Trouble’s Boy wurde anlässlich der Bundeshengstschau Sportponys Reservesieger seiner Rasse. Aus seiner Zucht gingen
bisher 11 Prämienfohlen hervor. Vier Fohlen wurden zum Fohlenchampionat
der Pferdezuchtverbände Berlin-Brandenburg u. Sachsen-Anhalt nominiert.
Dr. Edgar Coym
Agararprodukte Dedelow GmbH
Herr Dr. Coym ist seit 1979 in der MVA Dedelow in der Milchrindzucht tätig. Er
hat einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Betriebes zu einem der
besten Zuchtbetriebe des Landes Brandenburg. Die 2.570 Milchkühe zeichnen
sich durch ein hohes Leistungsniveau aus und gehören zu den größten europäischen Milchviehherden. Der Betrieb nimmt als Testherde im Rahmen des
Zuchtprogramms zur Förderung des Zuchtfortschritts des RZV MecklenburgVorpommern e.G. teil und ist stets auf Tierschauen präsent. Herr Dr. Coym
unterstützt den Rinderzucht- und Besamungsverein „Uckermark e.V.“ persönlich und als Betrieb. Dazu gehört auch die aktive Jungzüchterarbeit im Betrieb
und der Region. Herr Dr. Coym ist seit 1995 ehrenamtlich als Vorstandsmitglied
im LKV, 2002 Vorstandsmitglied im RZV MV, Vorsitzender der Milcherzeugergemeinschaft „Uckermärker Qualitätsmilch e.V.“, Vorstandsmitglied im Milchbeirat des LBV Bbg., Aufsichtsratsmitglied der „Berliner Milcheinfuhrgesellschaft“ u. Vorstandsmitglied der „Campina Deutschland Holding“.
137
15
Adressenverzeichnis
Verbände
Landesbauernverband Brandenburg e.V.
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 92 00
Vors.: Herr Folgart
GF: Herr Scherfke
e-mail: scherfke@lbv-brandenburg.de
Landeskontrollverband Brandenburg e.V.
Straße zum Roten Luch
15377 Waldsieversdorf
Tel.: (033433) 65 60
Vors.: Herr Schulze
GF: Herr Dr. Hammel
www.lkvbb.de
e-mail: lkv@lkvbb.de
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Lehniner Str. 9
14550 Groß Kreutz
Tel.: (033207) 53 3-0
Vors.: Herr Riestock
GF: Herr Adler
www.rinderzucht-bb.de
e-mail: info@rinderzucht-bb.de
Schweinezucht- und –Produktionsverband
Berlin-Brandenburg eG
Kastanienstraße 8b
16230 Sydower Fließ, OT Tempelfelde
Tel.: (03337) 43 09 25
Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender:
Herr Dr. Tesch
www.zuchtschweine.de
e-mail: szpvbbe@aol.com
Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
Neue Chaussee 6
14550 Groß Kreutz (Havel)
Tel.: (033207) 32 57 3
Vors.: Herr Greve
ZL: Herr Behling
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V.
Havelberger Str. 20a
16845 Neustadt/Dosse
Tel.: (033970) 13 20 1
Vors.: Herr Jung
GF: Herr von Langermann
Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.V.
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: (030) 28 88 31 70
Vors.: Herr Dr. Pilz
GF: Frau Schimmrigk
www.zdg-online.de
Landesverband Pferdesport
Berlin-Brandenburg e.V.
Passenheimer Straße 30
14053 Berlin
Tel.: (030) 30 09 22 10
Präsident: Herr Dr. Danckert
GF: Herr Lange
Landesverband Landwirtschaftliche Wildhaltung
e.V.
Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern
Gutshof 7
14641 Paulinenaue
Tel.: (033237) 84 92 63
GF: Herr Dr. Behrendt
e-mail: abehrendt@zalf.de
Verein zur Förderung des ländlichen Raumes im
Land Brandenburg e.V. (pro agro)
Dorfstraße 10
14513 Teltow / OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 33 767-0
GF: Herr Dr. Lehmann
www.proagro.de
Landesverband der Rassegeflügelzüchter
Berlin-Brandenburg e.V.
Ausbau Autobahn 4
15236 Jakobsdorf/Mark
Tel.: (033608) 33 05
Vors.: Herr Zalenga
www.lvbb.de
Landesverband der Rassekaninchenzüchter
Berlin-Mark Brandenburg e.V.
Biedermannweg 15
14052 Berlin
Tel.: (030) 28 21 88 8
Vors.: Herr Heitz
www.kaninchen-berlin-brandenburg.de
Landesfischereiverband Brandenburg/Berlin e.V.
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 91 50
Präsident: Herr G. Schmidt
e-mail: info@lfvb.org
Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 93 10
Vors.: Herr Gabriel
www.imker-brandenburgs.de
138
Landesverband der Buckfastimker BerlinBrandenburg e.V.
Beelitzer Straße 44
14822 Borkheide
Tel.: (033845) 30 33 8
Vors.: Herr Singer
Interessengemeinschaft Berliner und Brandenburgischer Imker e.V.
Torstraße 18
10119 Berlin
Tel.: (030) 24 77 28 4
Vors.: Herr Jesse
Erzeugergemeinschaften Rind
Erzeugergemeinschaft „Fläming-Fleisch“
Südbrandenburg w.V.
Wildau-Wentdorf 16
15936 Dahmetal
Tel.: (035453) 2 47
Unabhängige EZG für Qualitätskälber e.V.
Zehdenicker Str. 27
16775 Löwenberg
Tel.: (033088) 50 21 0
Erzeugergemeinschaft „Prignitzer
Weiderind“ w.V.
Am Bahndamm 11
19309 Lenzen
Tel.: (0172) 67 74 73 5
Erzeugergemeinschaft „Fleisch“
Frankfurt (Oder) w.V.
Beeskower Chaussee 39 a
15848 Groß Rietz
Tel.: (0171) 77 35 846
Erzeugergemeinschaften Schwein
Erzeugergemeinschaft „Brandenburger
Qualitätsferkel“ w.V.
Wildau-Wentdorf 16
15938 Dahmetal
Tel.: (035453) 2 47
wildau@ezg-flaeming.de
Erzeugergemeinschaft „Fleisch“
Frankfurt (Oder) w.V.
Beeskower Chaussee 39 a
15848 Groß Rietz
Tel.: (0171) 77 35 846
Erzeugergemeinschaften Geflügel
EZG Jungmastgeflügel Niederlehme w.V.
Am Möllenberg 3 – 9
15751 Niederlehme
Tel.: (03375) 51 22 24
Wissenschaftliche Einrichtungen, Institutionen
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung
Abt. 4 – Landwirtschaft und Gartenbau
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 43 60
Länderinstitut für Bienenkunde
Hohen Neuendorf
Friedrich-Engels-Straße 32
16540 Hohen Neuendorf
Tel.: (03303) 29 38 40
www.honigbiene.de
Brandenburgische Schweineleistungskontrolle
und –spezialberatung -BSSB® e.V.
Mittelstraße 17
04895 Beyern
Tel.: (035363) 72 01 2
Fax: 01212 – 518 563 487
e-mail: BSSB_eV@web.de
EZG Brandenburger Broiler w.V.
Dorfstraße 19
15848 Schadow
Tel.: (033671) 23 19
Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere e.V.
Bernauer Allee 10
16321 Bernau/OT Schönow
Tel.: (03338) 70 98 00
www.ifn-schoenow.de
e-mail: info@ifn-schoenow.de
Institut für Binnenfischerei e.V.
Potsdam Sacrow
Im Königswald 2
14469 Potsdam/OT Groß Glienicke
Tel.: (033201) 40 60
e-mail: info@ifb-potsdam.de
LAB GmbH
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 92 51
Stiftung „Brandenburgisches Haupt- und
Landgestüt“
Havelberger Straße 20
16845 Neustadt/Dosse
Tel.: (033970) 50 29 0
e-mail: info@sbhlg.org
139
Behörden
Ministerium für Ländliche Entwicklung,
Umwelt und Verbraucherschutz
des Landes Brandenburg
Ref. 23.1, Tierzucht und –haltung, Fischerei
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam
Tel.: (0331) 866 74 40
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung Frankfurt/Oder
Am Halbleiterwerk 1
15236 Frankfurt/Oder-Markendorf
Tel.: (0335) 52 17 0
Ministerium für Ländliche Entwicklung,
Umwelt und Verbraucherschutz
Ministerium für Ländliche Entwicklung,
Umwelt und Verbraucherschutz
des Landes Brandenburg
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam
Telefon: 0331/866-7017
Fax:
0331/866-7018
www.mluv.brandenburg.de
pressestelle@mluv.brandenburg.de
Landwirtschaft, Gartenbau
und Ernährung
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung
Am Halbleiterwerk 1
15236 Frankfurt (Oder)
E-Mail:
poststelle@lvlf.brandenburg.de
Internet:
www.mluv.brandenburg.de/info/lvlf
TIERZUCHTREPORT
2007
Impressum
Herausgeber :
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
des Landes Brandenburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam
Tel.: 0331/866-7016 oder -/866-7017
Fax: 0331/866-7018
Internet: www.mluv.brandenburg.de
E-Mail: pressestelle@mluv.brandenburg.de
Erarbeitet vom Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung auf der Basis der bereitgestellten Daten
durch die Verbände und in Zusammenarbeit mit
dem Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg e.G.,
dem Landeskontrollverband Brandenburg e.V.,
dem Schweinezucht- und -produktionsverband Berlin-Brandenburg e.G.,
dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.,
dem Pferdezuchtverband Brandenburg - Anhalt e.V.,
dem Landesverband Landwirtschaftliche Wildhaltung Brandenburg/Mecklenburg-Vorp. e.V.,
dem Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.V.,
dem Landesverband der Rassegeflügelzüchter Berlin-Brandenburg e.V.,
dem Landesverband der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.V.,
dem Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.,
dem Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg,
dem Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e.V.,
dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V.,
dem Institut für Binnenfischerei Potsdam/Sacrow e.V. und
der Brandenburgischen Schweineleistungskontrolle und -spezialberatung e.V.
Autoren:
Dr. F. Hertwig, Dr. M. Jurkschat, S. Jurrmann, Dr. Gudrun Kretschmer, H. Lau, Kathleen Münch, Antje Sadau, Dr. J. Trilk
Satz u. Layout:
LVLF, Referat Tierzucht, Tierhaltung und Fischerei, Fachgebiet Tierzuchtrecht und Kontrolle
Druck
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Technische Zentrale, Am Halbleiterwerk 1
15236 Frankfurt/Oder
AT 057/2008
Titelbild:
Laudan, HB-Nr. 810695
RBB - Spitzenvererber mit weltweiter Nachfrage,
überzeugt mit langer Nutzungsdauer seiner Nachkommen
Bes.: RBB Rinderproduktion, Groß Kreutz
Schafböcke der Rasse Merinolandschaf
Erstplatzierte der Körung auf der BraLa 2004
Zü.: Arno Laube, Rehfelde
Bridney, Welsh Cob - Stute
Bundessiegerin 2006, Siegerin der
Staatsprämienstutenschau 2007
Zü.+ Bes.: Jörg Menge, Meyenburg
Häsin der Rasse Castor-Rex
Siegertier der Landesverbandsschau 2007
Zü.: Gerhard Nagel, Bestensee
Foto: Dirk Wortmann
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Brandenburg unentgeltlich herausgegeben. Sie
darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern verwendet werden. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zweck der
Wahlwerbung.
© Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, April 2008