Davidsstern - Aufbruch - Christus Zentrum Nordhessen
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Davidsstern - Aufbruch - Christus Zentrum Nordhessen
Der „Davidsstern“ Verfasser: Ottmar Kniese und Michael Riedel Inhalt: Einleitung 1. Entstehung und Herkunft des Symbols 2. Eingang des Symbols ins Judentum 3. Verwendung des Symbols a. im politischen Israel b. im orthodoxen Judentum c. im Freimaurertum d. im Okkultismus e. in Israel-freundlichen-christlichen Gemeinden 4. Zur Frage der erlaubten Verwendung Quellenangaben Einleitung: Beim Hören einer Vortragsreihe von Ken und Silvia Thornberg/ USA1 über „Geistliche Konfliktbewältigung“ stießen wir auf die sehr nachdrückliche Warnung, den Davidsstern als Schmuckstück oder Ausdruck der Verbundenheit mit Israel und den Juden - persönlich oder innerhalb der Gemeinde zu gebrauchen. Dies regte uns zu den nachfolgenden Untersuchungen an. Uns bewegte dabei die Frage, ob der Davidsstern als Zeichen einen okkulten Hintergrund hat und welche Konsequenzen für den Gebrauch daraus zu ziehen sind. Allgemein geht es um die Frage, welche Kraft und Wirkung von Zeichen und Symbolen ausgehen. Informieren sie lediglich oder bewirken sie etwas und warum ist das so? In den christlichen Gemeinden gibt es dazu eine geteilte Meinung. Thornbergs wurde vom Herrn deutlich gemacht2, dass man beim gemeinsamen territorialen Kampfführungsgebet, an dem Punkt, einer Meinung sein muss, nämlich das Symbol nicht zu verharmlosen. Im folgenden lassen wir sie zu Wort kommen. Gott zeigte ihnen, dass der Davidsstern wie ein Stempel aus jüdischem Blut im Geist auf Deutschland und auf den deutschen Gemeinden liegt. Das Herz des Geistes und der geistlichen Dominanz über Deutschland ist ein Symbol von Hass, Blutvergießen und Gewalt. Das Symbol hat für Thornbergs daher eine dämonische und satanische Natur. Der Stern ist eine der territorialen Einrichtungen im Geist über Ländern und Gebieten. Diese Einrichtung ist eine der powervollsten, die der Feind hat. 1 2 FREEDOM ENCOUNTERS (Ken & Sylvia Thornberg) Infotreffen über territoriale Kampfführung am 11.11.2000 in Hanau Seite 1 Der Stern ist nicht das Symbol des Volkes Israel. Es ist ein Symbol, das Israel quasi aufgezwungen wurde. Die politische Nation und das jüd. Volk Gottes sind zwei versch. Dinge. Das echte Symbol ist auf der Fahne über Jerusalem und der Knesset, nämlich die Menora (siebenarmiger Leuchter). Der Stern ist ein Zeichen falscher Einheit. Gott sagt, dieser Stern ist ein Götzenbild, ein geschnitztes Bild, untauglich als Symbol, die Liebe zu Israel auszudrücken. Es ist eine Verspottung des hellen Morgensterns, der Jesus Christus ist. „Vom Befreiungsgebet her kennen wir diese diamantenförmige Schutzhecke, diesen Diamant, der das Allerheiligste repräsentiert, diese beiden Engel auf der Bundeslade, die sich an den Händen berühren. Der Davidsstern ist so entstanden, dass diese Rautenform in der Mitte auseinandergeschnitten wurde und dann diese beiden Dreiecke übereinander gelegt wurden. Gott hat gesagt: „Ich werde von dort sprechen, von diesem Deckel der Bundeslade, von diesem Heiligtum.“ Ich hatte den Eindruck, der Herr sagte zu mir (Silvia), „Solange dieses Siegel auf Deutschland ist, wird eine Zweigleisigkeit sein, dass eben dieses Reden Gottes vom Heiligtum her nicht klar gehört werden kann. Mal wird die Stimme Gottes, und mal die Stimme Satans gehört werden.“ Das hat mich sehr ernüchtert, weil wir die klare Stimme Jesu hören wollen. Der Stern repräsentiert den Dualismus. Das Dreieck , das nach oben zeigt, repräsentiert Gott und das gleichwertige Dreieck, das nach unten zeigt, repräsentiert den Teufel. Dies ist nichts anderes als was in Jes. 40 steht, nämlich dass Luzifer Gott gleich sein wollte, nicht über IHM stehen, aber gleich sein. In Apg 7,43 ist von einer „Hütte Molochs“ und dem „Stern der Raiphan“ (vgl. auch Amos 5,26) die Rede, die von den Juden getragen wurden. R. ist ein anderer Name für Saturn und S. ist wieder ein anderer Name für den Baal, dies hängt alles zusammen. Es könnte sich dabei um den Davidsstern handeln. Was besagen nun andere Quellen zu dem Symbol? 1. Entstehung und Herkunft des Symbols Nach Aussage des Jüdischen Lexikons in der Hess. Landes-Bibliothek in Kassel, handelt es sich um ein orientalisches Zeichen. Es besteht aus zwei ineinander geschobenen Dreiecken und war bereits den Ägyptern bekannt; die Inder, die Chinesen, Peruaner und die Steinzeit- Skandinavier kannten es ebenfalls. Zur Entstehung wird keine Aussage gemacht, sie ist unbekannt, so steht es jedenfalls im Lexikon des Lingen Verlags in Köln. Es findet sich laut jüdischem Lexikon von Dr. Herlitz und Dr. Kirschner auf einen in Sidon (vermutlich Libanon) entdeckten hebräischen Siegel aus den 7. Jahrhundert vor Christus, weiterhin auf einem Grabstein eines Leon Ben David in Tarent aus dem 3. Jahrhundert nach Christus, sowie an der Synagoge zu Tell Hum, ebenfalls aus dem 3. Jahrhundert. Darüber hinaus findet man es an der Stadtmauer Jerusalems. Ob es bereits beim Bau der Mauer oder später eingefügt wurde, dazu werden keine genaueren Angaben gemacht. Im weiteren Verlauf der Geschichte tauchte es in byzantinischen Zauberschriften und in Zaubertexten des Mittelalters auf. Hier kommt man in den okkulten Bereich, auf den ich an anderer Stelle eingehen werde. Seite 2 In Europa findet es sich im alten Wiener Rathaus genau wie im Nachlass der Templer, einen 1119 gegründeten Ritterorden, zur Bekämpfung der Ungläubigen und zum Schutz der Pilger und des heiligen Grabes, wie es hieß. Das Symbol findet sich ebenso in Kirchen z.B. in Aquillar , in Stendal in Brandenburg, Hannover Lüneburg und Bad Gaststein und nicht zuletzt findet man es als Zunftzeichen und Aushängeschild der Wirtshäuser in Süddeutschland. 2. Eingang des Symbols ins Judentum Der Davidsstern ist, obwohl seit dem 7. Jahrhundert nachweisbar, erst durch Isaak Lurja , im 15. Jahrhundert neuer Zeitrechnung zum beliebtesten Symbol des Judentums geworden. Unter Bezeichnung `Schild Davids` ( Magen David), trat es als jüdisches Symbol, neben die Menora, den siebenarmigen Leuchter, der bis dahin als Schild Davids gegolten hatte, um diesen allmählich in Synagogen und an Kultgeräten etc. zu verdrängen. In der jüngeren Geschichte fand der Davidstern als Symbol des Zionismus3 Eingang ins Judentum. 3. Verwendung des Symbols a. im politischen Israel ist der Davidstern seit 1949, auf Beschluss der Knesset, dem Israelichen Parlament, Bestandteil der Nationalflagge des Staates Israel und gilt ebenso wie die Menora, der siebenarmige Leuchter , als offizielles Symbol des Israelischen Staates. b. im orthodoxen Judentum: Hier findet sich der Davidstern sehr oft an und in Synagogen, an Fenstern z.B. in Glas gearbeitet und an Türen. Im jüdischen Gottesdienst findet es sich u.a. auf Kleidungsstücken, an Thorarollen, an Möbeln und an vielen kultischen Gottesdienstgegenständen. Der Stern ist auch an jüdischen Bauten zu en Seite 3 4. Ist die Verwendung des Symbols als Schmuckstück für Christen oder zum Gebrauch in christlichen Gottesdiensten statthaft? Das Thema sollte nicht zu einem großen Thema im Leib Christi werden oder zu einem Streit führen. Die Juden gilt es, nicht vor den Kopf zu stoßen und auch mit andersdenkenden Christen sollten wir nicht streiten. Aber der Herr sagte zu Silvia Thornberg: „Würdet ihr, nur weil ihr die indische Nation liebt, irgendwo die Kobra hinhängen; vielleicht sogar in den Gottesdienstraum?“ Ähnliches gilt für den Davidsstern. Symbole, okkulte Kultgegenstände, bestimmte Bilder oder Götzenfiguren sind mit Dämonen verbunden, die gewissermaßen wie Fliegen an ihnen hängen und die Atmosphäre beeinflussen! Konsequenz: Wir wollen in Zukunft in unserer Gemeinde auf die Verwendung dieses Symbols verzichten, ohne das es darüber zu Entzweiungen kommt. Sollte jemand nach Kenntnis dieser Zusammenhänge die persönliche Freiheit haben, den Davidstern privat zu verwenden, werden wir niemanden verurteilen. Wir wollen auch nicht belehrend oder richtend zur Unzeit an andere Gemeinde herantreten. Es sei denn, der Herr beauftragt uns. Wichtig bleibt, für das Volk Israel Fürbitte zu tun und es zu segnen, Gott sagt in 1. Buch Mose 12, Vers 3: „Ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen, und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“ Gott sagte hier ganz klar und deutlich, was Priorität hat. An erster Stelle steht Segnen, dieses Segnen hat eine positive Sogwirkung für den, der segnet. Quellenangaben: • Jüdisches Lexikon, Band III. Enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens. Dr. Herlitz Dr. Bruno Kirschner, jüdischer Verlag Berlin 1929 • Neues Lexikon des Judentums, Prof. Dr. Julius H. Schöps Redaktion des Moses Mendelsohns Zentrum, Prof. Dr. Willi Jasper Dr. Bernhardt Vogt, Olaf Glöckner, Bertelsmann Verlag • Horst E. Miers - Lexikon des Geheimwissens 1993 Goldmannverlag München • Einführung in die Welt d. Symbols Champnex Strecker 1990 Echter Verlag Würzburg • Haus Biedermann Knaus Lexikon der Symbole, Hrsg. Gerhard Riemann München: Dromme Knaus 1989 ISBN 3-429-26400-3 • Udo Becker Lexikon d. Symbole, Herder, Freiburg- Basel –Wien • Reader Digest Brockhaus, Verlag das Beste, Stuttgart- Zürich- Wien 1973 • Grosses Universal Lexikon, Lingen Verlag Köln, 1985 Lexikon der Symbole Wilhelm Heyne Verlag München Banner Dünmotz Golowin • Die Bibel • Kassetten von Ehepaar K.u.S. Thornberg Seite 5