Feuerwehr Witten Jahresbericht 2013

Transcription

Feuerwehr Witten Jahresbericht 2013
Stadt Witten
Die Bürgermeisterin
Feuerwehr und Rettungsdienst
_________________________________________________________________________________________
Feuerwehr Witten
Berufsfeuerwehr
Jahresbericht 2013
Rettungsdienst
Freiwillige Feuerwehr
Jahresbericht 2013
2
Feuerwehr Witten
Postanschrift:
Stadt Witten
Feuerwehr und Rettungsdienst
58449 Witten
Lieferanschrift:
Stadt Witten
Feuerwehr und Rettungsdienst
Dortmunder Straße 17
58455 Witten
Telefon:
Einsatzzentrale, Vermittlung:
+49(0)2302 - 923-0
TeleFAX Einsatzzentrale:
+49(0)2302 - 81015
TeleFAX Verwaltung:
+49(0)2302 - 923-3798
E-Mail:
feuerwehr@stadt-witten.de
Internet:
http://www.feuerwehr-witten.info
JAHRESBERICHT 2013
1.
GLIEDERUNG DER FEUERWEHR
2.
STADTGEBIET UND EINWOHNERZAHL, SCHUTZZIEL
3.
EINSÄTZE
4.
VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ
5.
BRANDSCHUTZERZIEHUNG, BRANDSCHUTZAUFKLÄRUNG
6.
PERSONAL
7.
FAHRZEUGE
8.
NACHRICHTENTECHNIK
9.
HAUSHALT
10.
PRESSEBERICHTE UND FOTODOKUMENTATION
Jahresbericht 2013
1.
3
Feuerwehr Witten
GLIEDERUNG DER FEUERWEHR
37
Leiter der
Berufsfeuerwehr
Sprecher der
Freiwilligen
Feuerwehr
37.1
Verwaltung und
Allgemeine
Gefahrenabwehr
37.2
Einsatz und
Organisation
Einsatzdienst
37.3
Vorbeugender Brandund Gefahrenschutz
37.4
Technischer Dienst
37.11
Verwaltung,
Gebühren Feuerschutz
37.21
Einsatzvorbereitung
und
Personalplanung
37.31
Vorbeugender Brandund Gefahrenschutz
37.41
Fahrzeuge und Geräte,
Informations- und
Kommunikationstechnik
37.121-126
Gebühren
Rettungsdienst
37.22
Aus- und Fortbildung,
Rettungsdienst
37.32
Vorbeugender Brandund Gefahrenschutz,
Brandschau
37.42
Atem-, Chemie-,
Strahlenschutz,
Taucherwesen
37.22-F
Städtische Fahrschule
37.13-14
Gefahrenabwehr,
Desinfektionswesen
37.33
Vorbeugender Brandund Gefahrenschutz,
Brandschau
37.23
Geschäftsstelle
Freiwillige Feuerwehr
2.
STADTGEBIET UND EINWOHNERZAHL, SCHUTZZIEL
2012
2013
72,37
72,37
98.154
97.828
1.115
1.075
Erreichungsgrad Stufe 1 (Schutzziel AGBF, SOLL, in %)
Erreichungsgrad Stufe 2 (Schutzziel AGBF, SOLL, in %)
95,0
95,0
95,0
95,0
Erreichungsgrad Stufe 1 (Schutzziel AGBF, IST, in %, 2011)
Erreichungsgrad Stufe 2 (Schutzziel AGBF, IST, in %, 2011)
74,9
65,1
66,2
60,7
Erreichungsgrad Stufe 1 (Schutzziel AGBF, IST, in %, O seit 1996)
Erreichungsgrad Stufe 2 (Schutzziel AGBF, IST, in %, O seit 1996)
74,1
78,3
73,4
74,9
2
Gebietsgröße (km )
Einwohnerzahl
Einwohner je Berufsfeuerwehrmann
Jahresbericht 2013
4
Feuerwehr Witten
Abb.: Erreichungsgrade der Schutzzieldefinition im gesamten Stadtgebiet gemittelt über 18 Jahre
Abb.: Erreichungsgrade der Schutzzieldefinition im gesamten Stadtgebiet im jährlichen Mittel
Jahresbericht 2013
5
Feuerwehr Witten
3.1 EINSÄTZE
durch Feuerwehreinsatz gerettete Personen
durch Schadensereignis getötete Personen
Brände
davon Großbrände
Mittelbrände
Kleinbrände
Einsätze durch Brandmeldeanlagen
Technische Hilfeleistungen
davon Menschen in Notlagen
Tiere in Notlagen
Verkehrsunfälle
Wasser-/Sturmschäden
Gefährliche Stoffe und Güter
sonstige
blinde und böswillige Alarmierungen
Rettungs- und Krankentransportdienst
davon Notfalltransporte
davon NEF-Einsätze
Krankentransporte
sonstige
FIRST-RESPONSE-Einsätze aus dem Brandschutz
Einsätze der Notfallseelsorge
Gesamteinsätze
2012
2013
55
4
80
4
309
300
2
39
268
6
22
272
124
89
1.004
1.093
218
54
155
88
8
481
48
61
179
77
9
719
117
125
10.255
9.254
6.781
(3.407)
3.474
5.731
(3.778)
3.523
(114)
(130)
61
57
11.870
10.918
Verteilung der Einsätze
Brände 2%
Rettungsdienst
88%
Hilfeleistungen
10%
Jahresbericht 2013
Abb.: Entwicklung der Einsatzzahlen 1989 – 2013
6
Feuerwehr Witten
Jahresbericht 2013
7
Feuerwehr Witten
3.2 EINSÄTZE DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR
2012
2013
Altstadt
Annen
Bommerholz
Bommern
Buchholz
Durchholz
Herbede
Heven
Rüdinghausen
Schnee
Stockum
Vormholz
189
103
13
54
17
10
49
81
51
13
60
8
205
115
17
57
37
4
81
134
63
20
70
17
Gesamt:
648
820
2012
2013
582
152
54
148
14
116
66
608
134
72
126
18
106
130
4.
VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ
Anzahl der Objekte
Beteiligungen im Baugenehmigungsverfahren
Brandschauen, Nachschauen
Brandschutztechnische Beratungen (Bauherren und Architekten)
Schulräumungsübungen
Sicherheitswachen
Brandschutztechnische Schulungen (Teilnehmer)
5.
BRANDSCHUTZERZIEHUNG, BRANDSCHUTZAUFKLÄRUNG
2012
2013
Gesamt:
557
174
54
111
180
1.076
500
173
30
104
142
949
Gesamt:
87
229
27
343
101
28
0
129
Informationsbesuche bei der Feuerwehr mit Einbringung
Brandschutzerziehung, Brandschutzaufklärung:
• Kinder aus Kindergärten, Kindertagesstätten
• Kinder aus Primarstufe
• Erwachsene
• Betreuer
• Sonstige (alle Altersklassen)
Brandschutzerziehung vor Ort:
• Kinder aus Kindergärten, Kindertagesstätten
• Kinder aus Primarstufe
• Erwachsene
Jahresbericht 2013
6.
8
Feuerwehr Witten
PERSONAL
Stand: 31.12.2013
5.1 Beamte (Feuerwehr)
Branddirektor
Brandoberamtsrat
Brandamtsrat
Brandamtmann
Brandoberinspektor
Brandinspektor
Hauptbrandmeister (Zulage)
Hauptbrandmeister
Oberbrandmeister
Brandmeister
Brandmeisteranwärter
Bes.-Gruppe
A 15
A 13
A 12
A 11
A 10
A9
A 9mZ
A9
A8
A7
Feuerwehrbeamte gesamt
Stadtamtsrat
Stadthauptsekretär
Bes.-Gruppe
A 12
A8
Verwaltungsbeamte gesamt
5.3 Verwaltungsbeschäftigte
Entgeldgruppe
EG 9
EG 8
EG 6
Verwaltungsbeschäftigte gesamt
5.4 Zusammenfassung
ist
1
1
2
11
3
0
4
16
47
0
0
1
1
1
7
3
2
2
7
57
5
5
85
91
4,5
4,5
Personalfaktor Brandschutz und Rettungsdienst (54h)
Personalfaktor nur Rettungsdienst (54h)
5.2 Beamte (Verwaltung)
soll
soll
ist
1
1
1
1
2
2
soll
ist
2
8
1
2
5
0
11
7
soll
ist
Feuerwehrbeamte
Verwaltungsbeamte
Verwaltungsbeschäftigte
85
2
11
91
2
7
Gesamtpersonal
99
100
Jahresbericht 2013
9
Feuerwehr Witten
5.5 Freiwillige Feuerwehr
Altstadt
Annen
Bommerholz
Bommern
Buchholz
Durchholz
Herbede
Heven
Rüdinghausen
Schnee
Stockum
Vormholz
Gesamt: 12 Löscheinheiten
soll
ist
35
40
20
48
25
20
40
35
35
20
20
20
33
30
29
38
21
21
31
23
39
30
31
26
1
347
20
20
20
20
20
20
20
20
18
20
14
19
17
23
18
20
432
Jugendfeuerwehr Altstadt
Jugendfeuerwehr Bommern
Jugendfeuerwehr Buchholz
Jugendfeuerwehr Herbede
Jugendfeuerwehr Heven
Jugendfeuerwehr Hölzer
Jugendfeuerwehr Schnee
Jugendfeuerwehr Stockum
Jugendfeuerwehr gesamt:
149
Ehrenabteilung (BF)
Ehrenabteilung (FF)
-
5.6 Werkfeuerwehren
Ist
2
Deutsche Edelstahlwerke GmbH/Evonik Degussa GmbH
Abb.: Personalstärke Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr 1988 - 2013
1
2
38
82
Entspricht dem SOLL der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans 2011
Gemeinsame Werkfeuerwehr
hauptamtlich
ehrenamtlich
51
37
Jahresbericht 2013
7.
10
Feuerwehr Witten
FAHRZEUGE
6.1 Löschfahrzeuge
Löschgruppenfahrzeug (Jugendfeuerwehr)
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
LF 8
LF 10/6
LF 16
LF 16-TS
HLF 8/6
HLF 8/12
HLF 16/12
HLF 20/16
TLF 8/18
TLF 24/50
6.2 Sonderfahrzeuge
Drehleiter
Drehleiter
Rüstwagen
Wechselladerfahrzeug
DLK 23-12nB
DLK 23-12
RW
WLF
6.3 Sonstige Fahrzeuge
Einsatzleitwagen
PKW
Kommandowagen
Gerätewagen
Gerätewagen-Wasserrettung
Mannschaftstransportwagen
LKW Dekon-P
Gabelstapler
Rettungsboot
ELW 1
KdoW
GW
GW-W
MTW
RTB
6.4 Abrollbehälter und Anhänger
AB-Ladeboden
AB-Atem-/Strahlenschutz
AB-Gefährliche Stoffe und Güter
AB-Schuttmulde
AB-Einsatzleitung
AB-Einsatzleitung (ERK)
AB-Schlauch
AB-Ölsperre
AB-VDEKON (ERK)
Mehrzweck-Plateauanhänger
Feldkochherd
Anhänger Rettungsboot
Anhänger Jugendfeuerwehr
AB-L
AB-AS
AB-GSG
AB-M
AB-EL
AB-EL
AB-S
AB-Öl
AB-VD
ANH
FKH
ANH-RTB
ANH-JF
BF
FF
KatS
1
2
1
1
1
1
4
3
1
5
1
-
1
-
BF
FF
KatS
2
1
2
1
1
-
-
BF
FF
KatS
2
2
1
2
1
2
1
1
1
11
-
1
-
BF
FF
KatS
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
-
-
-
-
-
1
-
Jahresbericht 2013
11
Feuerwehr Witten
6.5 Sanitätsfahrzeuge
BF
FF
KatS
3
2
1
-
-
6.6 Zusammenfassung
BF
FF
KatS
Fahrzeuge (einschl. AB und Anhänger)
39
32
2
Rettungstransportwagen
Krankentransportwagen
Notarzt-Einsatzfahrzeug
RTW
KTW
NEF
6.7 Kraftfahrzeugunfälle 2013
Anzahl
davon Sanitätsfahrzeuge
6.8 Ausmusterungen 2013
GW
6.9 Eingeleitete Ersatzbeschaffungen 2013
TLF 3000
6.10 Geplante Beschaffungen 2014
PKW
33
22
Jahresbericht 2013
8.
12
Feuerwehr Witten
NACHRICHTENTECHNIK
Fernsprechhauptanschlüsse
ISDN-Hicom 300
TeleFAX, stationär
Festfunkstationen (analog)
Fahrzeugfunkstationen (analog)
FMS-Statusgeber
Handsprechfunkgeräte (analog)
Funkmeldeempfänger (digital)
Sirenenempfänger
Alarmfax Gerätehäuser, NEF-Standorte
Funktelefon (Handy)
MobilFAX
Arbeitsplätze Einsatzleitrechner (CKS)
Arbeitsplätze Einsatzleitrechner (Siemens)
Alarmdrucker Einsatzleitrechner
PC (ELW)
Netzwerk-PC Verwaltung
Netzwerk-PC Einsatzzentrale
Notebook
2012
2013
3
1
5
3
60
56
125
510
4
14
15
2
3
2
3
2
34
3
8
3
1
5
3
60
56
125
510
4
14
15
2
3
2
3
2
34
3
8
Jahresbericht 2013
9.
13
Feuerwehr Witten
HAUSHALT
Angaben in Euro
2013
Soll
Haben
Produktgruppe 0210 Gefahrenabwehr
255.072
Erträge
Aufwendungen (insgesamt)
4.307.059
davon:
3
Personal- und Versorgungsaufwendungen
Sach- und Dienstleistungen
2.610.564
1.696.495
Investitionen
103.574
Produktgruppe 0211 Gefahrenvorbeugung
Erträge
56.102
Aufwendungen (insgesamt)
963.882
davon:
3
Personal- und Versorgungsaufwendungen
Sach- und Dienstleistungen
905.882
57374
Investitionen
Produktgruppe 0212 Rettungsdienst
Die Trägerschaft Rettungsdienst wurde mit öffentlichrechtlicher
Vereinbarung auf den Ennepe-Ruhr-Kreis übertragen. Die Abrechnung der entstehenden Kosten erfolgt über den Betriebsabrechnungsbogen (BAB) direkt mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis.
3
ohne Zuführungen an Pensions- und Beihilferückstellungen
0
Jahresbericht 2013
14
Feuerwehr Witten
10. PRESSEBERICHTE
1. Januar 2013
Außergewöhnlich ruhiges Silvester
Außergewöhnlich ruhig verlief die Silvesternacht 2012-2013. Nur vergleichsweise wenige
Einsätze musste die Wittener Wehr abwickeln.
Am Silvesternachmittag gegen 17.30 Uhr war
die Freiwillige Feuerwehr vor Ort, um am Kindergarten Durchholz einen Briefkasten zu löschen, in dem Zeitungen und Reklame vor
sich hinkokelten. Um 19.25 Uhr brannte im
Hammertal ein Nadelbaum unter dem Vordach
eines Wohngebäudes. Hier musste die Wehr
Teile der Verkleidung entfernen. An der
Ardeystraße war gegen 0.22 Uhr ein Gebüsch
in Brand geraten. Etwa eine dreiviertel Stunde
später brannte ein Pappkarton mitten auf der
Friedrich-Ebert-Straße. Die Freiwillige Feuerwehr Heven war zur Stelle, als gegen fünf Uhr
am Neujahrsmorgen ein Pkw auf der Straße
Alter Fährweg brannte. Schießlich qualmte es
gegen 7.45 Uhr noch aus einem Mülleimer an
der Rheinischen Straße. All diese Brände
konnte die Wehr, die jeweils im Einsatz war,
mit kleinem Gerät löschen.
8. Januar 2013
Wohnhausbrand Wilbergstraße
An diesem Tag rückte die Wittener Feuerwehr
zu einem Hausbrand in der Wilbergstraße aus.
Ein Bewohner erlitt eine Rauchvergiftung. Aus
der Feuerwehr unbekannten Gründen stand
am späten Abend ein Zweifamilienhaus in der
Wilbergstraße in Flammen. Als die Feuerwehr
dort gegen 22.30 Uhr eintraf, brannte der Anbau des Wohnhauses vollständig. Das Feuer
hatte bereits auf weitere Gebäudeteile übergriffen. Die Bewohner der zwei zusammenhängenden Wohneinheiten konnten sich allerdings rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ein
Bewohner hatte versucht das Feuer selbst zu
löschen und musste mit einer Rauchvergiftung
in ein Krankenhaus gebracht werden. Bereits
während der Löscharbeiten nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf, der Einsatz
dauerte bis etwa 1:00 Uhr an.
12. Januar 2013
Wäschetrocknerbrand im Keller
Ein Wäschetrockner brannte im Keller eines
Mehrfamilienhauses in Herbede. Als die Feuerwehr gegen 13:45 Uhr an der Einsatzstelle
eintraf, hatten alle Bewohner das Haus bereits
verlassen. Ein in Flammen stehender Wäsche-
trockner war die Ursache des Einsatzes.
Nachdem zwei Angriffstrupps, geschützt von
Pressluftgeräten, das Feuer gelöscht hatten,
musste ein Hochleistungslüfter den Rauch aus
dem Haus blasen. Im Keller wurden durch den
Brand mehrere Kabel so stark beschädigt,
dass die Stadtwerke das Gebäude von der
Stromzufuhr abschalten mussten. Die Kriminalpolizei übernahm dort die Ermittlungen.
8. Februar 2013
Brandverletzter nach Stichflamme
Eine verletzte Person musste nach einer
Stichflammenbildung in einer Werkstatt ins
Krankenhaus gebracht werden. Der Löschzug
der Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Annen waren ursprünglich zu einem Gebäudebrand an der Annenstraße alarmiert worden,
vor Ort stellte sich dann heraus, dass es zu
keinem weiteren Brand gekommen war.
8. Februar 2013
Kellerbrand in der Innenstadt
Noch während die Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle Annenstraße tätig
waren, erreichte ein weiterer Notruf die Leitstelle in Schwelm. In der Innenstadt sollte es
an der Berliner Straße zu einem Kellerbrand
gekommen sein. Bei Eintreffen stellte sich
heraus, dass der Brand nicht in der Berliner
Straße, sondern am Berliner Platz ausgebrochen war. Das Kellergeschoß dort war stark
verraucht. Insgesamt drei Angriffstrupps gingen zur Brandbekämpfung und zum Kontrollieren des Nachbargebäudes vor. Ursache für
das Feuer war brennender Unrat in einem Kellerfenster, der Brand wurde mit einem C-Rohr
abgelöscht.
10. Februar 2013
Wohnungsbrand in Annen
Die Kräfte der Feuerwehr Witten rückten am
Nachmittag gegen 16:20 Uhr zur Knappmannstraße nach Annen aus, da dort ein Wohnungsbrand gemeldet war. Als der Löschzug
der Berufsfeuerwehr eintraf, drang bereits
Brandrauch aus den Fenstern des Erdgeschosses. Der Bewohner war nicht in der
Wohnung, zwei Katzen sollten sich jedoch
noch im Haus befinden. Der Angriffstrupp bekämpfte das Feuer über ein Steckleiterteil
durch das Küchenfenster mit einem C-Rohr.
Die Löscheinheit Annen baute die Wasserver-
Jahresbericht 2013
sorgung auf und stellte einen Sicherheitstrupp.
Die Katzen konnten lebend aus der Wohnung
befreit werden. Gegen 17 Uhr war der Einsatz
beendet.
15. Februar 2013
Brennt Gartenlaube
Eine Gartenlaube geriet am Fischertalweg
abends gegen 22:10 Uhr in Brand. Niemand
wurde verletzt. Nachdem ein Gartentor gewaltsam geöffnet wurde, löschten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit Heven das Feuer mit einem C-Rohr ab.
Ein Sicherheitstrupp stand zur Stelle, für die
durchgeführten Nachlöscharbeiten musste die
Einsatzstelle ausgeleuchtet werden.
22. Februar 2013
Kaminbrand am Crengeldanz
Am diesem Freitag wurden die Berufsfeuerwehr sowie die Löscheinheiten Altstadt und
Heven gegen 15:05 Uhr zu einem Kaminbrand
an der Detagstraße gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang dichter Rauch aus dem
Schornstein. Von der Drehleiter aus wurde der
brennende Zug des Schornsteins gefegt. Über
eine Revisionsklappe im Keller wurde der
Schornstein frei geräumt und die brennende
Glut ins Freie getragen, dort wurde sie abgelöscht. Der gesamte Schornstein, Ofen und
das Rauchrohr wurden mit dem Wärmesichtgerät kontrolliert. Der zuständige Bezirksschornsteinfeger unterstützte die Feuerwehr
bei den Arbeiten. Um 16:30 Uhr war der Einsatz der 22 Feuerwehrkräfte beendet.
27. März 2013
Wohnungsbrand, drittes Obergeschoss
Um 1:48 Uhr wurde die Feuerwehr Witten zu
einem Wohnungsbrand in der Augustastr.
alarmiert. Die zuerst eintreffenden Kräfte der
Berufsfeuerwehr
wurden
durch
den
Wohnungsinhaber auf einen Brand in der
Küche in einer Wohung im 3. Obergeschoss
hingewiesen. Durch die genaue Ortsangabe
konnte die Brandwohnung zügig lokalisiert und
der Brand schnell unter Kontrolle gebracht
werden. Zwei Personen wurden mit Verdacht
auf Rauchvergiftung vom Rettungsdienst
versorgt und in ein Wittener Krankenhaus
transportiert. Der Einsatz war gegen 3 Uhr
beendet. Die Berufsfeuerwehr wurde durch die
Löscheinheiten Altstadt und Heven der
Freiwilligen
Feuerwehr
unterstützt.
Die
Stadtwerke
Witten
waren
mit
zwei
Einsatztrupps vor Ort, um die Gas- und
15
Feuerwehr Witten
Stromzufuhr
zu
unterbrechen.
Die
Brandursache ermittelte die Kriminalpolizei.
28. März 2013
Feuer in der Küche
An diesem Donnerstag rückten die Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Altstadt um 12:55
Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Hochstraße aus. Als die Einsatzkräfte eintrafen,
drang Brandrauch aus der geöffneten Haustür,
die Bewohner hatten sich bereits in Sicherheit
gebracht. Der Rettungsdienst untersuchte die
Betroffenen direkt an der Einsatzstelle, sie
mussten jedoch nicht ins Krankenhaus. Die
Feuerwehr ging mit Atemschutzgeräten und
einem C-Rohr in das betroffene Zimmer im
Erdgeschoss vor und löschte den Brand zügig,
ein Hochleistungslüfter sorgte dabei für klare
Sicht. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte der
Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheit Altstadt und die Stadtwerke, die das Gebäude
anschließend stromfrei schalteten.
6. April 2013
Wohnungsbrand in mehrgeschossigem
Wohnhaus
Am Morgen rückten um 5:45 Uhr die Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Rüdinghausen
zu einem Wohnungsbrand an der FriedrichEbert Straße aus. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich die Wohnungsinhaberin bereits
selbst aus der brennenden Wohnung im Erdgeschoss gerettet, sie hatte sich jedoch bereits eine leichte Rauchvergiftung zugezogen
und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Beim
Verlassen ihrer völlig verrauchten Wohnung
hatte sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen, daher konnte kein Rauch in den
Treppenraum eindringen. Die Feuerwehr entschloss sich daher, die Wohnungstür ebenfalls
nicht zu öffnen, sondern von der Rückseite
des Gebäudes aus über den Balkon in das
brennende Zimmer vorzudringen. Mit einem CRohr konnte ein Atemschutztrupp den Brand
schnell unter Kontrolle bringen und eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern. Gegen 6:45 war der Einsatz der Feuerwehr beendet, die Kripo übernahm die Einsatzstelle.
2. Mai 2013
Brennt Anbau Herbeder Straße
Die Einsatzkräfte der Wittener Feuerwehr bekämpften gemeinsam mit ihren Kollegen der
Werkfeuerwehr DEW einen Brand an der Herbeder Straße. Vermutlich durch Demontagearbeiten an einem Heizöltank brach das Feuer
gegen 14:40 Uhr aus, eine Person wurde ver-
Jahresbericht 2013
letzt. Beim Eintreffen der Kräfte brannte die
Holzkonstruktion, in dem der Heizöltank stand,
in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte auf
das angrenzende Wohnhaus überzugreifen.
Eine dichte Rauchsäule entstand in der Nähe
des DEW Werkes, die Werkfeuerwehr rückte
an, da sie den Brand auf dem Werkgelände
vermutete. Die BF und die LE Altstadt räumten
das betroffene und auch das Nachbargebäude
und nahmen zwei C-Rohre vor, ein weiteres
C-Rohr wurde von der Werkfeuerwehr in Stellung gebracht. Es gelang dadurch, den Brand
auf den Anbau zu beschränken. Nach einer
Belüftung mit dem Hochleistungslüfter konnten
die Wohnungen für die Bewohner freigegeben
werden. Gegen 16 Uhr wurde der Einsatz beendet.
17. Mai 2013
Küchenzeile brannte
Am Nachmittag gegen 16:20 Uhr kam es in
der Brüderstraße zu einem Feuer in einer Küchenzeile. Die Berufsfeuerwehr und die
Löscheinheit Altstadt rücken mit jeweils einem
Löschzug an. Die Bewohner hatten sich beim
Eintreffen der Rettungskräfte bereit selbst aus
der Wohnung im Erdgeschoß eines Hinterhauses gerettet. Eine Mutter und vier Kinder
mussten lediglich zur ambulanten Untersuchung in ein Wittener Krankenhaus gebracht
werden. Das Feuer brachte ein Atemschutztrupp der Berufsfeuerwehr mit einem C-Rohr
schnell unter Kontrolle. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz der 27 Einsatzkräfte beendet.
3. Juni 2013
Brand zweier Gartenlauben in der Nacht
Am späten Abend wurde das zweite Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr zu einem Kleinbrand am Hardel alarmiert. Noch während der
Anfahrt wurden von der Kreisleitstelle weitere
Kräfte hinzugezogen, da mehrere Anrufe auf
ein größeres Feuer hinwiesen. Beim Eintreffen
stellte sich heraus, dass zwei Gartenlauben in
voller Ausdehnung brannten. Sofort nahmen
die ersteingetroffenen Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit Heven ein
C-Rohr und einen Wasserwerfer vor, nach
Ankunft des Löschzuges der Berufsfeuerwehr
wurde ein zweites C-Rohr in Stellung gebracht. Die Ausleuchtung der Einsatzstelle
übernahm schließlich die Drehleiter. Gegen
ein Uhr rückten die Kräfte wieder komplett ein.
16
Feuerwehr Witten
20. – 27. Juli 2013
Jugendfeuerwehr Witten im Zeltlager an
der Ostsee
Vom 20. Juli 2013 bis zum 27.Juli fuhr die Jugendfeuerwehr Witten mit 70 Kindern und 25
Betreuern in das Ostseejugendcamp nach
Grömitz. Ein großes gemeinsames Zeltlager
ist für die Jugendfeuerwehr-Kids immer das
Highlight des Jahres. Auf dem einwöchigen
Programm standen ein Besuch im Hansapark
Sierksdorf, eine abendliche Schiffsfahrt in der
Lübecker Bucht, Lagerfeuer mit Stockbrot und
ein Grillabend auf dem Programm. Bei dem
schönen Wetter kam keine Langeweile auf
und es wurde viel Volleyball und Fußball gespielt. Das schönste war wohl für alle das Baden und Spiele am schönen Ostseestrand, an
den das Jugendcamp unmittelbar angrenzt.
Für die Kinder ist eine einwöchige Unterbringung in einem sechser-Mannschaftszelt ein
besonderes Erlebnis. Alle sind am 27. Juli mit
den Reisebussen wieder gesund in Witten
angekommen und konnten ihren wartenden
Eltern von den Abenteuern berichten. Im
nächsten Jahr soll auch wieder ein Zeltlager
stattfinden, wahrscheinlich auf einem schönen
Wiesengelände in Witten-Bommerholz. Die
Jugendfeuer Witten ist die Nachwuchsorganisation der Feuerwehr Witten und hat zur Zeit
150 Kinder in acht Gruppen
29. Juli 2013
Mehrere Kleinbrände
An diesem Montag hielten mehrere Kleinbrände die Wittener Feuerwehr in Atem. Schon
morgens gegen 8:15 Uhr ging es mit einem
noch glimmenden Haufen Unrat im Lutherpark
los. Nachdem die Blauröcke den Schwelbrand
gelöscht hatten, entfernte die Stadtreinigung
den Rest. Um 12:20 Uhr rückten die Kräfte der
Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Altstadt
zur Anschlussstelle Zentrum der A44 aus. Dort
brannten 10m2 einer Grasfläche. Weiter ging
es gegen 17:55 Uhr mit einem kleinen Feuer
am ehemaligen Güterbahnhof Witten Ost. Mit
einer Kübelspritze sorgte die Feuerwehr dafür,
dass der Brand auf den Gleisen schnell erstickt war. Um 18:50 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr zu einem Weg neben dem Rheinischen Esel am Ledderken aus. Ein Holzmülleimer musste ebenfalls mit einer kleinen Kübelspritze gelöscht werden. Zusammen mit
den Kräften der Löscheinheit Altstadt löschte
die Berufsfeuerwehr gegen 22 Uhr einen
brennenden Bauschuttcontainer. Der Container wurde von den Einsatzkräften mit Wasser
geflutet und anschließend mit Schaum abge-
Jahresbericht 2013
deckt. Schließlich brannten am frühen Dienstag Morgen gegen 2:45 Uhr noch drei Kunststoffmülltonnen an der Diakonissenstraße, ein
C-Rohr wurde vorgenommen, um das Feuer
zu löschen.
6. August 2013
A43: PKW Fahrer eingeklemmt
Auf der Autobahn A 43, Richtung Wuppertal,
kam es auf der Höhe des Rastplatzes „Auf der
Heide“ zu einem Verkehrsunfall, bei dem der
Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Gegen 5:06 Uhr erreichte der Alarm die
Feuerwehr Witten, sofort machten sich die
Löscheinheit Herbede und die Berufsfeuerwehr Witten auf den Weg dorthin, außerdem
wurden ein Rettungswagen und ein Notarztwagen alarmiert. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Herbede
sicherten sofort den Brandschutz und befreiten
den Fahrer mit der Rettungsschere und dem
Spreizer. Anschließend wurde der Mann in
ein Krankenhaus gebracht. Gegen 6 Uhr war
der Einsatz beendet.
14. August 2013
Feuer Ruhrtaler Gesenkschmiede
Die Wittener Feuerwehr wurde an diesem Tag
zu einem Feuer in der Ruhrtaler Gesenkschmiede gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten Mitarbeiter der Firma bereits brennende Schlacken-, Fett- und Rußrückstände
mit einem CO2- und einem Pulverlöscher abgelöscht. Dabei zog sich ein Mitarbeiter eine
Rauchvergiftung zu. Zur Durchführung der
Nachlöscharbeiten wurde die Anlage stromlos
geschaltet, danach wurde das Anlagengehäuse mit einem C-Rohr abgelöscht und auf Glutrückstände überprüft. Der vorgehende Trupp
arbeitete unter Atemschutzgeräten.
15. August 2013
Starke Rauchentwicklung Hardensteiner
Gesamtschule
Das zweite Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr wurde gegen 14 Uhr zu einem Containerbrand an der Hardensteiner Gesamtschule
alarmiert. Noch vor Eintreffen wurde die
Alarmschwelle durch die Leitstelle erhöht, da
die Turnhalle der Schule brennen sollte. Auf
der Anfahrt wurde durch den Einsatzleiter eine
weitere Alarmstufenerhöhung ausgelöst. Als
die erste Löscheinheit eintraf, konnte als
Rückmeldung „brennt Grünschnitt auf dem
Schulgelände, starke Rauchentwicklung“ vernommen werden. Die Löscheinheit Herbede
17
Feuerwehr Witten
und die Berufsfeuerwehr löschten das Feuer
schließlich mit zwei C-Rohren.
28. September 2013
Viele Einsätze während des Stadtfeuerwehrtages
Während am Samstag die Kollegen die Arbeit
der Feuerwehr auf dem Stadtfeuerwehrtag
vorstellten, rückten die Fahrzeuge der diensthabenden Wachabteilung einige Male zu
Einsätzen im Stadtgebiet aus. So brannte es
am Vormittag um 11:10 Uhr in Herbede an der
Meesmannstraße. Eine Markise hatte dort
durch einen technischen Defekt einer Kabeldose angefangen zu schwelen. Nachdem die
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der
Löscheinheit Herbede dem Brand aus sicherem Abstand mit Kleinlöschgerät zu Leibe gerückt waren, mussten Teile der Fassade entfernt werden um auszuschließen, dass der
Brand sich dort unbemerkt fortsetzt. Gegen
12:00 Uhr mussten die Feuerwehrleute der
Berufsfeuerwehr auf der Autobahn A43 Hilfe
leisten, da sich dort ein PKW Fahrer bei einem
Verkehrsunfall leicht verletzt hatte. Um 16:20
Uhr rückten Kräfte der Berufsfeuerwehr und
der Löscheinheiten aus Vormholz und Herbede zur Karl-Legien-Straße aus. Dort hatte in
der Sparkasse ein Rauchmelder ausgelöst, es
handelte sich jedoch um einen Fehlarm.
Um 17:24 Uhr ereignete sich schließlich erneut ein Verkehrsunfall auf der Autobahn,
diesmal jedoch auf der A44. Auch hier mussten Verletzte versorgt und dem Rettungsdienst
übergeben werden, außerdem wurde eine
Batterie abgeklemmt und Betriebsmittel abgestreut.
11. Oktober 2013
Kellerbrand: vier Verletzte
An diesem kam es gegen 23:05 Uhr in der
Königsberger Straße zu einem Kellerbrand.
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr und der
Löscheinheit Annen kamen dort zum Einsatz.
Vier Bewohner wurden durch den Brandrauch
verletzt und mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Wittener Krankenhaus
gebracht. Das Gebäude wurde unbewohnbar,
da Strom und Wasser abgestellt werden
mussten.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte der
Heizungskeller des Gebäudes in voller Ausdehnung, zudem war das komplette Haus verraucht. Drei Bewohner hatten sich bereits ins
Freie gerettet, eine Person befand sich noch
im Dachgeschoss (ausgebauter Spitzboden)
des Wohnhauses. Sofort leitete Einsatzleiter
Jahresbericht 2013
die Menschenrettung über eine tragbare
Steckleiter und parallel dazu die Brandbekämpfung im Keller ein. Die in Not geratene
Person konnte von dem vorgehenden Trupp
zügig über die Steckleiter gerettet werden.
Nach kurzer Zeit war auch der Brand im Kellergeschoss gelöscht, dadurch das Übergreifen des Feuers auf das komplette Gebäude
verhindert werden. Die Stadtwerke schalteten
das Haus von der Gas-, Strom- und Wasserversorgung ab. Gegen 1:30 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet.
1. November 2013
Wohnungsbrand Innenstadt
Die Wittener Feuerwehr wurde am frühen
Nachmittag gegen 15 Uhr ein Wohnungsbrand
an der Hauptstraße, nähe Marienhospital, gemeldet. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren
die Flammen bereits an einem Fenster im dritten Obergeschoß zu erkennen. Die Mieterin
und ihre dreijährige Tochter hatten sich bereits
ins Freie gerettet und wurden dort vom Rettungsdienst übernommen. Sie wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der
Löschangriff wurde von zwei Seiten, vom
Treppenraum aus und von der Drehleiter, aufgebaut. Ein Hochleistungslüfter wurde in Stellung gebracht. Nach Aufbrechen der Wohnungstür konnte der Angriffstrupp unter Pressluftatmern in die Wohnung eindringen und
schließlich einen brennenden Wäscheständer
und darauf befindliche Wäsche mit einem Eimer Wasser ablöschen. Die Wohnung und der
Treppenraum wurden entraucht und spannungsfrei geschaltet. Anschließend wurde die
Wohnung an die Wohnungseigentümerin
übergeben.
10. November 2013
VU auf der A44, 5 Verletzte
Bei einem spektakulären Verkehrsunfall auf
der Autobahn A44 wurden am späten Nachmittag fünf Menschen verletzt. Niemand davon
lebensbedrohlich. Zwischen den Anschlussstellen Stockum und Witten-Zentrum war es zu
dem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen gekommen. Eines der Fahrzeuge hatte sich überschlagen und lag hinter der Leitplanke. Die anderen KFZ standen auf dem
Randstreifen. Die Einstzstelle erstreckte sich
über eine Länge von etwa 400 Metern. Als die
Feuerwehr eintraf, hatten bereits alle Beteiligten ihre Fahrzeuge verlassen. Sämtliche Insassen wurden rettungsdienstlich versorgt und
in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und die
18
Feuerwehr Witten
Fahrzeugbatterien wurden abgeklemmt. Danach wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
11. Dezember 2013
Haus brennt „Am Steinbruch“
Ein Hausbrand in der Straße „Am Steinbruch“
beschäftigte die Feuerwehr an diesem Abend.
Trotz des Feuers hatten die Bewohner Glück
im Unglück, auch ihre Hauskatze überstand
den Brand im Gebäude unverletzt. Die Bewohner hatten sich bereits zuvor in Sicherheit
bringen können. Bei Eintreffen der Feuerwehr
gegen 21.00 Uhr am Brandort schlugen den
Einsatzkräften bereits massiv Flammen aus
einem Fenster eines Zimmers im Erdgeschoß
des dreigeschossigen Zweifamilienhauses
entgegen. Zudem war bereits eine erhebliche
Rauchentwicklung im Dachgeschoss erkennbar. Die Brandbekämpfung wurde von außen
umgehend von einem Trupp mit einem C-Rohr
über das Zimmerfenster eingeleitet, zeitgleich
ging ein weiterer Trupp mit einem C-Rohr im
Innenangriff vor. Zusätzlich wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um Entlastungsöffnungen im Dach zu schaffen und mittels Wenderohr eine Brandbekämpfung im Dachgeschoss durchzuführen. Trotz des massiven
Einsatzes konnte die Feuerwehr das Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl nicht verhindern. Eine offene Treppenverbindung vom
Erdgeschoss zum Dachbereich begünstigte
die schnelle Brandausbreitung. Insgesamt
waren 54 Einsatzkräfte im Einsatz, unterstützt
wurde die Berufsfeuerwehr durch die
Löscheinheiten Stockum, Altstadt und Bommern, die auch die entblößte Hauptwache an
der Dortmunder Straße besetzt hielten. Die
Klärung der Brandursache übernahm die Kripo.
14. Dezember 2013
Feuer in Imbissstube
Am frühen Morgen des Samstags rückte die
Feuerwehr Witten zu einem Brand in einer
Imbissstube in der Bebelstraße aus. Der Alarm
erreichte die Hauptwache um 6:01 Uhr, nur
fünf Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr am Ort des Geschehens ein. Durch die große Fensterscheibe
des Ladenlokals war zu erkennen, dass es im
Innenraum brannte, daher wurde von der Feuerwehr die Scheibe eingeschlagen, um Zutritt
zum Imbiss zu haben. Um eine Verrauchung
des Treppenraumes weitestgehend zu vermeiden, brachten weitere Einsatzkräfte zeitgleich einen Hochleistungslüfter vor der Haus-
Jahresbericht 2013
tür des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses in Stellung. Die Mieter hatten
zu diesem Zeitpunkt bereits vorsorglich das
Gebäude verlassen. Das Feuer wurde von
einem Trupp unter Atemschutzgeräten mit
einem C-Rohr gelöscht. Die zusätzlich alarmierten Kräfte des Löscheinheit Rüdinghausen brauchten nicht mehr eingreifen. Die Kripo
ermittelte wegen der Brandursache.
Witten, im Juli 2014
i.A.
Dipl.-Ing. Donner
Städt. Branddirektor
19
Feuerwehr Witten