UNSER LAND Infobrief — Januar bis April 2012 Weil wir wissen, wo
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UNSER LAND Infobrief — Januar bis April 2012 Weil wir wissen, wo
)703. +17- @852>?B8 ;@:;> 2?< 1&>?9 )703. +17- 3?B> 56@B $B@=B46@?( /?= $B<?46= .B*?5@;9?== 2B,;6>= ,B>=!599B #?B98;9= UNSER LAND Eier ‚ohne Gentechnik‘ werden auf 15 bäuerlichen Familienbetrieben erzeugt, die in acht verschiedenen Landkreisen des Netzwerkes UNSER LAND liegen. Die bäuerliche Landwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil für eine vielfältige und stabile Region. Verbraucher wünschen sich zunehmend Informationen über die Herkunft von Lebensmitteln. Deshalb stellt UNSER LAND die Gemeinschaft der UNSER LAND Eiererzeuger und ihre Arbeitsweise mit einem Plakat, insbesondere aber mit Foto und einem kurzen Text zu den Familienbetrieben auf den Eierschachteln vor. "+.*) #&+( *5:8 /19: :96:-195$ /972%:96:9 577:9 /7 1:8$/%%6 UNSER LAND Produkte sind Botschafter der Idee zum Erhalt der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen in der Region. Mit dem Einkauf tragen Verbraucher dazu bei, das wertvolle Gut der Vielfalt zu bewahren. Die Vielfalt der UNSER LAND Eiererzeuger ist ein Beispiel dafür, wie UNSER LAND Landwirte in allen Netzwerkregionen einbindet. Sie wirtschaften nach den streng kontrollierten UNSER LAND Richtlinien und erhalten faire Preise. Die Gemeinschaft der UNSER LAND Eiererzeuger ist von der Idee des Netzwerkes überzeugt. Den Erhalt der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen setzen sie in ihrer täglichen Arbeit um. $B/B?@<;/ *;>;@=?B>B@ <?B die Fütterung mit heimischen Futtermitteln ‚ohne Gentechnik‘ die Verwendung von bayerischem Soja und den Verzicht auf Importfutter kurze Transportwege artgerechte Tierhaltung die Einhaltung der strengen UNSER LAND Richtlinien Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/lebensmittel/produkte/61-eier 3<<B@ 8> '?B :(:@8= >B*B -?<(:<<?5@ 2B? ".)3. +17- "?9':@*<!B>;@<=;9=:@* 53':48' )276 59576:85438!659 4 ( 29' (8 483 /9 /:8,:8 " 9-1:9 08:26:9 75-1 ,:8 :59:9 )"*) #&+( :7-1:9$ $/8, ‚regional macht wirtschaft‘ – Essen für die Zukunft! Unter diesem Titel lud die Solidargemeinschaft BRUCKER LAND zur zweiten Bildungsveranstaltung am 20. März 2012 in den Sparkassensaal Fürstenfeldbruck. Anregungen zur Frage, wie sich Konsumverhalten auf Umwelt, Wirtschaft, Gesundheit, Gesellschaft und Kultur auswirkt, gab der erste Referent Dr. Karl von Koerber von der TU München. Der Ernährungswissenschaftler beleuchtet diese Aspekte von verschiedenen Seiten und stellte Fakten vor, die zum Nachdenken anregen. In einem weiteren Vortrag ging Hildegard Rust, Ministerialrätin a.D. im Bayerischen Staatsministe- rium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf die politischen Umstände und die Einflussmöglichkeiten der Verbraucher ein. In der anschließenden Diskussion zeigten die Besucher ihre große Motivation, die Macht als Verbraucher aktiv zu nutzen, aber auch ihr Konsumverhalten zu hinterfragen. Unmut äußerten sie bezüglich der Kennzeichnung und vermeintlichen Irreführung von Verbrauchern. Das Ziel des Abends wurde erreicht: ‚Alle wagten den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus‘! Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/bruckerland UNSER LAND Infobrief April 2012 1 1:8 ?@< @B:B 05@@B@;4(B>;6> Sie blühen und grünen üppig in allen Farben und so mancher Spaziergänger hält erstaunt inne, wenn er den ‚Garten auf dem Felde‘ entdeckt. Die Vielfalt an Pflanzen machen Sonnenäcker zu Augenweiden. Im Februar und März starteten die Sonnenackerbeauftragten mit Informationsveranstaltungen. 2012 gibt es netzwerkweit rund 50 Sonnenäcker. Auf einem 100 Meter langen Bifang (Kartoffeldamm) bauen Gartenfreunde Gemüse, Blumen, Kräuter, Salate und vieles 5:30436 ':8 ./99:9!-$:8 048,:908/1:8 #:,:97842% 08 5:8: 29' 0349:9 mehr nach UNSER LAND Richtlinien an. Viele Hobbygärtner bewirtschaften schon seit Jahren einen Sonnenacker. Es kommen jedoch auch immer neue hinzu. Besonders für Kinder ist der Sonnenacker eine Möglichkeit, den natürlichen Kreislauf von säen, pflanzen, wachsen und ernten zu erleben. Das Interesse der Hobbygärtner zeigte sich auch an den Zahlen der Videozugriffe. Das Sonnenackervideo wurde seit Veröffentlichung über 1200-mal aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/projekte/sonnenaecker )703. +17- 0;8= ;:< 0=>B:52<=,?B<B@ ;:< 2B> 1&8B9<5>=B@ 2011 war ein Rekordjahr in der Geschichte der UNSER LAND Streuobstsammlung. Über 600 Apfellieferanten brachten ihre Ernte zum Keltern an die Sammelstellen und erhielten einen fairen Preis. Den je nach Landkreis unterschiedlichen, jedoch immer besonderen Geschmack erhält der UNSER LAND Apfelsaft von über 200 Apfelsorten. "+.*) #&+( .406 427 .68:2/,76 !0:39 :9277 08 '5: 5:30436 Dank des guten Ergebnisses konnten 2012 wieder die sympathischen 0,2l Flaschen abgefüllt werden. Alle Solidargemeinschaften wendeten sich an Kommunen und Landratsämter, um den Genuss bei Veranstaltungen und Sitzungen anzuregen. Streuobstwiesen bewahren mit ihren vielen Sorten die wertvolle Vielfalt. Sie bieten zu jeder Jahreszeit wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/projekte/biologische-und-regionale-vielfalt/25-streuobst )703. +17- 1&8B9B<<?* ;:< 0=>B:52<=&8B9@ Die gute Ernte im letzten Jahr brachte eine deutlich höhere Menge an Saft als UNSER LAND benötigte. Mit dem neuen UNSER LAND Apfel-Essig aus Streuobstäpfeln kann dieser Überschuss sinnvoll genutzt werden. Nach dem schonenden Keltern der Äpfel ohne Einsatz von Schwefel, fermentiert der naturtrübe Most zu Essig. Dank des Verzichts auf Filtern und Erhitzen des Essigs bleiben viele wertvolle Inhalts- und Geschmackstoffe erhalten. Auch dieses neue und fruchtige Lebensmittel trägt wie der Streuobstsaft zum Erhalt und zur Neupflanzung von Streuobstwiesen bei. Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/lebensmittel/produkte/80-oele-mayonnaise ):5-1: *896: :8%35-16 "+.*) #&+( &0:3:775 427 .68:2/,76 !0:39 7+73$B,?@@<&?B9 Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info UNSER LAND Infobrief April 2012 2 046:9B 2B?/ ?9462;:B>@ Warum ist Milch weiß? Wie wird aus Milch Joghurt, Butter oder Quark? Kann ich wirklich meinen eigenen Käse machen? Wer bezahlt die Bäuerin und den Bauern für die tägliche Arbeit im Kuhstall oder auf den Weiden? Diese und viele andere Fragen beantwortet die ‚Schule beim Michbauern‘ im WERDENFELSER LAND. 2011 verbrachte eine Münchner Schulklasse einen Tag auf dem Milchbauernhof. Die Jungen und Mädchen erfuhren vieles über Haltung und Fütterung von Milchvieh, die Verar*83:,6:7 8!6 :27767:59 "+.*) #&+( .-123: ,:5% 53-1,42:89 beitung von Milch, machten ihren eigenen Käse und halfen bei der Versorgung der Tiere. Dank der großen Begeisterung wurde die ‚Schule beim Milchbauern‘ in das Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche aufgenommen. Interessenten können sich auf der UNSER LAND Internetseite über das Projekt informieren und Kontakt aufnehmen. In fast allen Solidargemeinschaften besuchen 2012 wieder Schulklassen die ‚Schule auf der Streuobstwiese und beim Imker‘. Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/projekte/kinder-und-jugendprojekte/31-schule-beim-milchbauern B?/?<46B ?<46B <46=B@ B9=/BB>B Dies bewies UNSER LAND Vertretern der Presse bei einem Besuch der Fischzucht Sandau Forellen bei Landsberg. Bei strahlendem Sonnenschein führte das Ehepaar Sanktjohanser die Besucher vorbei an ihren idyllisch gelegenen Fischteichen. Unterstützt wurden sie dabei von Werner Ruf, dem ersten UNSER LAND Fischerzeuger. Gemeinsam erklärten sie alle Einzelheiten der Fischzucht nach UNSER LAND Richtlinien. Besonders hoben sie die Fütterung hervor. Werner Ruf entwickelte gemäß .6:049 .49$6 /1497:8 57-12-16 .49'42 /8:33:9 den Ansprüchen von UNSER LAND eine Futtermischung, in der er den notwendigen Anteil an Fischmehl von 60 auf 30 Prozent reduzieren konnte. Fischmehl stammt zum Großteil von Seefischen. Durch diese Reduzierung und den Genuß heimischer Fische leisten die beiden Betriebe gemeinsam mit UNSER LAND einen Beitrag zum Schutz der Weltmeere und tragen zum Erhalt der wertvollen Vielfalt bei. Das Pressegespräch stieß auf reges Interesse bei den Medien. Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/lebensmittel/produkte/62-fisch )703. +17- ?@ 'B> 88B@=9?46(B?= Das gesamte Jahr hindurch engagieren sich die Pressebeauftragten der Solidargemeinschaften und der Dachverein in der Öffentlichkeitsarbeit. Neben zahlreichen Artikeln in Zeitungen, gab es einige besondere Darstellungen bei Funk und Fernsehen. Schon zu Beginn des Jahres nahm die Vorsitzende des Dachvereins Michaela Steiner an einer Diskussionsrunde beim Fernsehsender BR Alpha teil. Der Titel der Sendung Alphaforum lautete: ‚Man ist, was man isst. Wie gehen wir mit unseren Lebensmitteln um?‘ Diskussionsteilnehmer waren der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, Filmemacher Valentin Thurn und die Vorsitzende von Slow Food Deutschland Dr. Ursula Hudson. Im März wiederholte der Bayerische Rundfunk eine Ausgabe von La Vita. Als Hauptprotagonist stellte TÖLZER LAND Eiererzeuger Michael Häsch die Hintergründe einer sinnvollen Hühnerhaltung dar und erklärte die Idee des UNSER LAND Konzeptes. Bayern 1 Radio berichtete nach einem Besuch in der Fischzucht Sandau Forellen im LANDSBERGER LAND Ende März über UNSER LAND Fische ‚ohne Gentechnik‘. Der Münchner Radiosender Arabella stellte am Beispiel DACHAUER LAND die Sonnenäcker vor. 5@=;(=';=B@ -;46!B>B?@ )703. +17- B%#% Boschstraße 2b 82281 Unterschweinbach Tel. 081 31/954 66 )703. +17- $/2 Boschstraße 2b 82281 Unterschweinbach Tel. 0 81 45/9 28 58-0 Fax. 0 81 45/9 28 58-20 E-Mail: service@unserland.info #B>2>;:46B>;@8>;*B@ &B> 3;?9 ;@ @B=,B>(:@<B>9;@'%?@85 Weitere Informationen finden Sie unter: www.unserland.info/presse/aktuelles UNSER LAND Infobrief April 2012 3 @85>/;=?5@ <46;88= "B,:<<=<B?@ Ein wichtiges Anliegen des Netzwerkes UNSER LAND ist die Bewusstseinsbildung für die wertvolle Vielfalt der Region. Am besten geschieht dies im direkten Kontakt. Die Solidargemeinschaften nutzen in ehrenamtlichem Engagement das Jahr hindurch zahlreiche Möglichkeiten zur Information über Hintergründe und Sinn regionaler Kreisläufe. Auch in den kommenden Monaten finden viele interessante Veranstaltungen statt. 12.06.2012 Salat-Dressing-Olympiade 14.06.2012 15.06.2012 Vortragstagung Katholischer Frauenbund Stadtrundgang mit Agenda 21 ‚20 Jahre RIO‘, Besichtigung Lebensmittelmarkt 12.05.2012 14.06.2012 02.08.2012 Radltour mit dem ADFC zu BRUCKER LAND Erzeugern ‚Bücherwurm mit Bärenhunger‘ – Leseabenteuer Holunderblüten ‚Coole Tiere – heiße Kartoffeln‘ – Ferienerlebnistag für Kinder Landkreis Fürstenfeldbruck Aumühle, Fürstenfeldbruck Gernlinden 28.05.2012 03.06.2012 08./09.06.2012 17.06.2012 ‚Tag der Offenen Mühle‘ - Mühlenfest ‚Tag des Offenen Hofes‘ Kinderkochkurs Radltour ‚Bayern Tour Natur‘ durch das DACHAUER LAND Würmmühle Dachau Pellheim Markt Indersdorf Dachau Mai 2012 21.05.2012 30.05.2012 Radltour ‚Blühende Streuobstwiesen‘ Kräuterkochkurs mit Kräuterpädagogin Marianne Wimmer Kinderkochkurs mit Christine Ströll Landkreis Ebersberg Hohenlinden Schulküche Aßling Mai 2012 ‚Was ein Korn so alles kann‘ Mai–September 2012 ‚Vom Samenkorn bis zur Gemüsesuppe‘ Kindergarten Don Bosco, Kaufering 3. Klasse Grundschule Kaufering 30.06.2012 07.07.2012 02.09.2012 Infostand Bennofest des Erzbistums München und Freising Infostand Sportfest Taufkirchen Hoffest Gasserhof Odeonsplatz, München Taufkirchen Kartoffelerzeuger Dirl, Heimstetten ab Mai 2012 Kinderkochkurse mit verschiedenen Schwerpunkten 12.05.2012 Infostand SWM Aktionstag mit Radltour entlang des Wasserweges von München durch das Mangfalltal Lernfest Benediktbeuern, Thema ‚wertvolle Vielfalt der Region‘ mit Quiz und Kinderkochkurs Marx’n Hof, Irschenberg, Föchinger Kinderkochschule Thalham 16.06.2012 Gärtnerei Armin Salzmann, Augsburg Haus St. Ulrich, Augsburg Jakobervorstadt, Augsburg Benediktbeuern 21.05.2012 15.06.2012 seit 27.03.2012 STARNBERGER LAND Themenstammtisch Handwerk/Handel Infostand Bürgerfest ‚Nacht der langen Tafel‘ ‚Schule auf der Streuobstwiese‘ mit zwei 3. Klassen Klostergasthof Andechs Innenstadt, Starnberg Grundschule Andechs 23.06.2012 April–Oktober 2012 Marienplatz, Weilheim Mittelschule Weilheim 20.09.-23.09.2012 ‚Eat in‘ – Frühstück für Klima und Gerechtigkeit fächerübergreifendes Projekt ‚regionale Kreisläufe - Sonnenäcker‘ für drei 8. Klassen Infostand ‚Leistungs- und Gewerbeschau KOMM 2012‘ 12.05.2012 17.05.2012 20.05.2012 Wiesenwanderung ‚wertvolle Vielfalt‘ Wiesenwanderung ‚wertvolle Vielfalt‘ Wiesenwanderung ‚wertvolle Vielfalt‘ Murnau, Hagen Mittenwald, Kranzbach Garmisch-Partenkirchen, Kochelberg Peißenberg B?=B>B B>/?@B : ;99B@ >5B(=B@ :@' #B>;@<=;9=:@*B@ :@=B> ,,,%:@<B>9;@'%?@85 ;< <?46 6?@=B> B?@B/ ">5= !B>2?>*= In einer Kampagne vom 18. Juni bis 08. Juli 2012 informiert UNSER LAND gemeinsam mit den Solidargemeinschaften über die ‚Vielfalt vom Korn zum Brot‘! Der Weg zum Brot führt über Landwirt, Müller, Bäcker bis zum Konsumenten. Nachhaltige Bewirtschaftung, die Fülle der Getreidesorten, handwerkliche Tradition, bewusster Einkauf und Wertschätzung des Lebensmittels tragen zum Erhalt der Vielfalt in der Region bei. Ziel der Aktion ist die Sensibilisierung von Verbrauchern für die Zusammenhänge des Kreislaufes vom Korn bis zum Brot. UNSER LAND Infobrief April 2012 4