Informationen Nr. 95 (Dez. 2012) - Katholische Kirchengemeinde St

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Informationen Nr. 95 (Dez. 2012) - Katholische Kirchengemeinde St
Informationen
Katholische Kirchengemeinde
St. Bonifatius
Asperg
Nr.95/Dezember 2012
2
Inhalt
Inhalt
2
Impressum
2
Geistliches Wort – Genau hinsehen
3
Aus dem Kirchengemeinderat
Bericht des 2. Vorsitzenden
Heizung in der Kirche
4
6
Erstkommunion 2013 – Vorbereitung
7
Pfarrer Schmid feiert mehrere Jubiläen – Ein besonderes Jahr
8
Reformgruppen – Ein Erfahrungsbericht
9
Evangelisch-methodistische Gemeinde – Pastor Bernd Winkler stellt sich vor 12
Impressum
Goldene Profess – 50 Jahre Ordensschwester
12
Glockenjubiläum – 50 Jahre Christkönigs- und Martinsglocke
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Gemeindedienst – Verschenken Sie etwas von Ihrer Zeit!
15
KAB – Rückblick auf das zweite Halbjahr 2012
15
Impressionen aus dem Gemeindeleben
18
Kirchenchor – Gesang und Geselligkeit
20
Ministranten – Jung und dynamisch
21
Buna Ziua – Anna-Lena in Rumänien
22
Katholischer Kindergarten Thomas Morus, Weinstraße, informiert
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Sommerfreizeit für Jungen – Jugendzeltlager auf Autocross-Strecke
25
Besuch aus Tansania – Bischof Dr. Michael Msonganzila in Asperg
26
Kinderseite
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Sternsingen – Segen bringen, Segen sein
28
Buchhinweis – „Lebendiges Wasser“
28
Kollekten – Die Kirchenplege informiert
29
Frühschichten im Advent
29
Freud und Leid – Taufen, Trauungen, Sterbefälle
30
Weihnachtswünsche
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Ein Segen
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Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit
33
Kirchliche Dienste und Einrichtungen
34
Kirchliche Gruppen
35
Redaktionsteam:
Layout:
Ausgabe:
Aulage:
Pfarrer Winfried Schmid
Mühlgasse 11, Markgröningen
Jürgen Heurich
Straßenäcker 3, Asperg
Jutta Freiwald
Bahnhofstr. 17 /1, Asperg
Gisela Pleiss
Ostlandstr. 13, Asperg
Natascha Findeis
Nr. 95/Dezember 2012
2300 Exemplare
www.inkrea.de
3
Geistliches Wort
Genau hinsehen
Du siehst es und du siehst es doch
nicht: Das Kreuz zum Beispiel Du siehst
es an Wänden oder auf Schreibtischen.
Du siehst es in Wohnzimmern, in Kirchen und nicht selten als Anhänger an
einer Kette um den Hals.
Doch siehst du auch, dass da ein
Mann angenagelt ist? Siehst du die Nägel, durch Hände und Füße geschlagen? Siehst du, dass hier ein Mensch
gefoltert wird und furchtbar leidet?
Wir sehen das Kreuz und sehen es
doch nicht.
Oft ergeht es uns so. Und nicht selten geht es uns so auch bei der Krippe.
Wer sieht noch die Armut des Stalles,
wer nimmt die Verlorenheit der Heiligen Familie im Dunkel und in der Kälte der Nacht noch wahr? Ist dies nicht
zugedeckt von Kommerz und Flitter
und Sentimentalität? Ist das Fest der
Liebe dann nicht bloß noch ein Geschäft mit Gefühlen?
Weihnachten
steht wieder vor
der Tür. Vielleicht können wir dabei
lernen, wieder genauer hinzusehen.
Durch Glitzer und Glanz hindurchschauen und die Nacht wahrnehmen,
den Stall, die Krippe und das Kind.
Kind in einem verlassenen und dunklen Winkel der Erde.
Aber
wenn das Geschenkpapier
in den Mülltonnen verschwunden,
die süßliche Weihnachtsmusik in
den Kaufhäusern verklungen und die
Weihnachsutensilien wieder mal verpackt sind – dann bleibt immer noch
dieses Kind, es bleibt bei dir auf den
krummen und geraden, den steilen
und lachen Wegen, die dich durch die
Tage des kommenden Jahres führen.
Dieses arme Kind aus dem Stall von
Bethlehem bleibt bei dir, um dein Leben reich zu machen – reich mit der
Liebe Gottes, die es in sich trägt.
Dieses Kind ist da, die Liebe Gottes ist da – du musst es nur für dich
entdecken und du kannst das: Indem
du genau hinsiehst; indem du dich
von Glitzer und Glanz nicht blenden
lässt, sondern tiefer schaust. Indem du
wahrzunehmen beginnst, was Weihnachten wirklich ausmacht.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein
gutes neues Jahr.
Ein neugeborenes, runzeliges Kind,
klein und ohnmächtig, ein Wind könnte es davontragen. Ja, schau dir’s genau
an. Denn nur so kannst du das Wunder der Heiligen Nacht entdecken.
Das Wunder: So und nicht anders
kommt Gott als Mensch zur Welt, als
erbärmlich armes und ohnmächtiges
Wesen. ER betritt die Bühne der Welt
nicht im Rampenlicht als Supermann
oder Superstar, sondern als kleines
Ihr Pfarrer Winried Schmid
4
Aus dem Kirchengemeinderat
Liebe Gemeinde
Wenn
ich die Auforderung bekomme, etwas für die Informationen
zu schreiben, ist schon wieder ein halbes Jahr vergangen. Wie die Zeit doch
rast!
Kennen Sie „Momo“ von Michael
Ende? Darin geht es um graue Männer,
die die Leute zur Hektik treiben, um
vermeintlich Zeit zu sparen. Die kleine Momo macht es aber genau anders
herum und nimmt sich Zeit den Leuten aufmerksam zuzuhören. Das wäre
doch etwas für die kommende Weihnachtszeit. Lassen Sie uns es doch mal
versuchen.
Was hat uns denn im 2. Halbjahr so
alles beschäftigt? Da war der Wechsel
unserer Gemeindereferentin. Mit dem
Sommerfest haben wir Liz Porcaro mit
5
Mann, Eltern und Hund verabschiedet.
Alle sind gut in der neuen Gemeinde
angekommen und lassen Sie herzlich
grüßen.
Und bei uns ist Frau Strehl angekommen. Bei sommerlichen Temperaturen hat sie ihre Büroräume bezogen.
Unser Hausmeister war froh, als das
mitgebrachte Sofa endlich im 1. Stock
war. Nutzen Sie doch die Gelegenheit
und schauen Sie bei Frau Strehl vorbei,
dann können Sie das Sofa testen.
men noch viele weitere Aufgaben auf
die Kirchenplegerin zu. Wir freuen
uns, hier eine dynamische und engagierte Mitarbeiterin zu haben, die auch
dem KGR mit ihrer Fachkompetenz
zur Seite steht.
Zum Schluss möchte ich mich noch
Auch für die Kirchenplege hat eine
neue Amtszeit begonnen. Wir sind
sehr froh, dass sich Andrea Thüsing
für eine neue Amtsperiode zur Wahl
gestellt hat. Wer bei „Kirchenplege“
nur an die Finanzverwaltung denkt,
liegt falsch. In einer Seelsorgeeinheit
und einer Gemeinde wie unserer kom-
bei allen bedanken, die durch ihre Arbeit zum Gelingen unseres Gemeindelebens beigetragen haben. Ohne Sie
wäre Gemeinde nicht möglich.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie frohe, ruhige und besinnliche Weihnachten. Denken Sie an Momo …
Für den Kirchengemeinderat Jürgen Ling, 2. Vorsitzender
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Heizung in der Kirche
Die
Sanierung der Sakristei und
die Reparatur der Steuerung der elektrischen Fußbodenheizung in unserer
Kirche stellt den Kirchengemeinderat vor ein sehr viel komplexeres und
umfangreicheres Unterfangen als ursprünglich angenommen. Es genügt
leider nicht – wie bisher geplant – in
Zusammenarbeit mit einer Elektrofachirma den Schaltschrank zu erneuern und in einem zweiten Schritt die
Sakristei neu zu möblieren.
Es stehen immer noch unbeantwortete grundsätzliche Fragen im Raum:
• Ist eine elektrisch betriebene Fußbodenheizung das richtige Heizsystem für unsere Kirche, die nur
stundenweise aufgeheizt wird?
• Ist nach der Erneuerung des
Schaltschrankes die Fußbodenheizung wieder für die nächsten
25 Jahre betriebsbereit oder müssen wir damit rechnen, dass die
Heizmatten nach inzwischen 40
Jahren Laufzeit nach und nach
versagen?
Auf diese Fragen hat der Kirchengemeinderat leider bis heute keine zufriedenstellende und zukunftsfähige
Antwort inden können und daher folgende Entscheidung für die kommende Heizperiode getrofen:
Um
die Beheizung des Kirchenraumes während der Heizperiode des
Winters 2012/2013 zu gewährleisten,
wird die Firma Elektro Lillich aus Asperg eine provisorische Steuerung einrichten. Diese provisorische Steuerung
lässt aber nur den Dauerbetrieb der
Heizung auf einer im Vorfeld festgelegten Temperatur zu. Der Kirchenraum
wird somit über die Wintermonate
eine konstante Temperatur von ca. 1415 Grad Celsius aufweisen.
Darüber hinaus bemüht sich der
Kirchengemeinderat weiter intensiv
um eine Klärung der Grundsatzfragen.
Es gilt den Gebäudebestand mit seinen
Anforderungen auf den Prüfstand zu
stellen und eine zukunftsfähige und
energiesparende Lösung entweder nur
für das Kirchengebäude mit anhängender Sakristei oder für den gesamten
Gebäudekomplex zu inden.
Für
eventuelle Unannehmlichkeiten, bedingt durch eine zu kalte Kirche, bitten wir um Entschuldigung und
danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Für den Kirchengemeinderat Pfarrer Winried Schmid und Jürgen Ling, 2. Vorsitzender
7
Vorbereitung
Erstkommunion
2013
Den meisten von uns fällt als erster
Im kommenden Früh-
bewusster Kontakt mit der Kirche die
eigene Erstkommunion ein.
jahr werden die folgenden Kinder aus unserer
Gemeinde dieses besondere Fest feiern:
Am ersten Elternabend Mitte November haben wir uns gemeinsam mit
den Eltern und unserem Pfarrer Winfried Schmid auf den Weg der Erstkommunionvorbereitung gemacht.
Für die Kinder beginnt die Erstkommunionvorbereitung mit dem
Startnachmittag am Freitag, dem 11.
Januar 2013. Der Gemeinde vorgestellt
werden die Erstkommunionkinder im
Gottesdienst am Sonntag, dem 13. Januar 2013. Die weitere Vorbereitung
erfolgt ab Mitte Januar 2013 in kleinen Gruppen und mündet im Fest der
Heiligen Erstkommunion am Sonntag,
dem 14. April 2013.
Ziel der Erstkommunionvorberei-
tung ist nicht nur die Vermittlung religiösen Grundwissens. Dies ist primär
Aufgabe des Religionsunterrichts, den
die Schülerinnen und Schüler ja auch
besuchen. Bei der Erstkommunionvorbereitung geht es vor allem darum,
dass die Kinder Kirche und Gemeinde als einen Ort erleben, an dem die
unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen, um sich an Jesus auszurichten und sich Orientierung für
den Alltag zu holen. Die Kinder sollen
spüren, dass sie hier unabhängig von
Patrick Böpple,
Mario Casaburi,
Leistung und sozialer Anerkennung
grundsätzlich willkommen sind und
etwas Wertvolles für ihr Leben erhalten.
Pia Conrady,
Wo immer es möglich ist, bemühen
Alisa Dittrich,
Morena D’ Ambrosio,
Alessia D’ Angelis,
wir uns die Eltern in die Vorbereitung
einzubeziehen. Denn nur so können
die Erfahrungen der Erstkommunionvorbereitung mit dem Alltag der Kinder verbunden werden. Wir wollen die
Eltern ermutigen, die Vorbereitungszeit auch in der Familie als eine besondere Zeit zu gestalten, bei der sich die
Familie Zeit nimmt, um mit dem Kommunionkind über religiöse Fragen zu
sprechen. Bei den Elternabenden geben wir dazu einige Anregungen.
Alexander Louis
Eisenmann,
Wir freuen uns auf eine spannende
Eluana La Rocca,
Zeit der Vorbereitung mit den Kindern
und ihren Familien. Alle betrofenen
Familien haben mit der Anmeldung
zur Erstkommunion einen detaillierten
Terminplan für die Vorbereitungszeit
erhalten. Dieser Terminplan kann auch
auf der Homepage der Kath. Kirchengemeinde – www.bonifatius-asperg.de
– nachgelesen werden.
Fabian Leon Fitzinger,
Mariagrazia Fusella,
Laura Giarratana,
Lorena Isabel Grosshart,
Hannah Hartmaier,
Carmine Iuorio,
Aliyah Kantar,
Raphael Lack,
Tobias Ling,
Angelo Marotta,
Devin Mojza,
Yasemin Mutter,
Ilaria Pacino,
Liana Palazzolo,
Eva Christa Pechmann,
Michele Rago,
Louis Reza,
Bartosz Roginski,
Nicholas Schneider,
Giulia Suglia,
Marcello Venniro,
Xenia Vornweg,
Nadja Gantert und Andrea hüsing
Jan Simon Wandler
8
Pfarrer Schmid
feiert mehrere
Jubiläen
Ein besonderes Jahr
Am 20. Juni 1987 – also vor 25 Jahren – wurde Pfarrer Schmid von Bischof Georg Moser in der Basilika von
Weingarten zum Priester geweiht.
Aus diesem Anlass feierten die drei
Gemeinden unserer Seelsorgeeinheit
am 24. Juni dieses Jahres einen gemeinsamen Gottesdienst in der HeiligGeist-Kirche von Markgröningen unter
Mitwirkung der beiden Kirchenchöre
von Asperg und Markgröningen. Die
Vorsitzenden der drei Kirchengemeinderäte und die evangelischen Kollegen
von Markgröningen gratulierten zu
diesem Jubiläum, brachten Geschenke und beste Wünsche für die Zukunft
von Pfarrer Schmid mit. Ein Stehempfang im Freien schloss sich an, der u.
a. von den Kindern der Markgröninger
Kinderkirche gestaltet wurde.
Zu einem Begegnungstag trafen sich
die Priester des Weihejahrgangs 1987
im Sommer in Rottenburg, um mit
Bischof Fürst den 25. Jahrestag ihrer
Weihe zu feiern. Auf dem Bild dieses
Trefens mit Bischof Dr. Gebhard Fürst
(8. von links) ist unser Pfarrer Winfried Schmid als 2. von links zu sehen,
rechts neben ihm Dr. Clemens Stroppel, der Generalvikar unserer Diözese.
Quelle: www.drs.de
Am
10. Oktober konnte Pfarrer
Schmid seinen 60. Geburtstag feiern.
Aus diesem Grund lud er die Mitglieder aller drei Gemeinden zu einem
Stehempfang für Sonntag, den 14. Oktober 2012 nach Markgröningen in den
dortigen Gemeindesaal ein.
Zahlreiche
Gäste waren dazu erschienen. Den Getränkeservice hatten
die Ministranten von Markgröningen
übernommen, leckeres Gebäck war
vorbereitet, Klaviermusik stimmte auf
den gegebenen Anlass ein.
9
Mit 60 Luftballons und den dazu-
In vielen Gesprächen wurden Pfarrer
gehörigen Geschenken gratulierte das
Kinderkircheteam. Die pastoralen Mitarbeiter ehrten ihren Chef mit einem
Song und bezogen alle Anwesenden
mit einem Geburtstagskanon in die
Gratulantenschar ein.
Schmid herzliche Glückwünsche und
der Dank für sein Wirken ausgesprochen, vor allem aber Gesundheit und
Kraft für die Zukunft und Wohlergehen
in den kommenden Jahren gewünscht.
Jürgen Heurich
Ein Erfahrungsbericht von der Konziliaren
Versammlung in Frankfurt
Initiative „pro concilio“, Esslingen, mit
denen wir hier in der Diözese vernetzt
sind, waren aktiv beteiligt.
Reformgruppen
erinnern an das
2. Vatikanische
Konzil
Ziel der Konziliaren Versammlung
„Zeichen der Zeit – Hofnung und
Widerstand“ – unter diesem Motto
tagte vom 18. bis 21. Oktober 2012 in
Frankfurt die „Konziliare Versammlung“ von ca. 30 Reformgruppen, darunter die KirchenVolksBewegung Wir
sind Kirche, die Leserinitiative Publik,
das Ökumenische Netzwerk Initiative
Kirche von unten, pax christi, die Arbeitsgemeinschaft von Priester- und
Solidaritätsgruppen AGP, der Verein
Frauenwürde e.V. und die Initiative Ordensleute für den Frieden, um nur einen kleinen Einblick in die Bandbreite
zu geben. Auch die AGR (die Aktionsgemeinschaft von Priestern in der
Diözese Rottenburg-Stuttgart) und die
war es, 50 Jahre nach der Eröfnung
des 2. Vatikanischen Konzils im Oktober 1962 an den Aufbruch und die
Hofnungen des Konzils zu erinnern
und heute die Zeichen unserer Zeit
wahrzunehmen, zu deuten und daraus
Konsequenzen zu ziehen für das eigene Leben und für die notwendige Erneuerung der Kirche.
Eröfnet wurde die Konziliare Versammlung am Donnerstagabend in
der symbolträchtigen Frankfurter
Paulskirche, die bis auf den letzten
Die Paulskirche war bis auf
den letzten Platz besetzt
(900 Zuhörer)
10
Platz gefüllt war. Als erster Redner
erinnerte Bischof Luigi Bettazzi, Konzilsteilnehmer und Mitunterzeichner
des Katakombenpakts, an das Ereignis
des Konzils und die Selbstverplichtung von 500 Bischöfen, als Zeichen
dafür, dass die Kirche Jesu Christi
immer eine „Kirche der Armen“ sein
muss, ein einfaches Leben zu führen,
den Machtinsignien zu entsagen und
einen Pakt mit den Armen zu schließen. Danach zeigte Prof. Hans Küng
in seinem Vortrag Wege auf, wie die
Kirche reformiert werden kann und
verabschiedete sich gleichzeitig von
der großen Bühne. Er schrieb den Anwesenden ins Stammbuch, vor allem
nicht aufzugeben und wurde mit stehendem Applaus „verabschiedet“. Als
nächste Rednerin legte Susan George,
Mitbegründerin der globalisierungskritischen Bewegung ATTAC, dar, dass
unsere Regierungen heute in erster Linie zum Wohle der Banken anstatt zum
Wohle der Menschen regieren, was
uns Christen auf den Plan rufen muss.
Schließlich forderte Ida Raming von
der Europäischen Priesterinnenbewegung mit zwei weiteren Theologinnen,
dass die „Apartheid“ in der Kirche, bei
der Frauen nicht zum Amt zugelassen
sind, ein Ende nehmen muss.
Professor Hans Küng bei der
Eröfnung in der Paulskirche
Auf
diesen Auftakt folgten zwei
Tage, an denen in Workshops zu verschiedensten Themen gearbeitet wurde. Zum einen gab es Textwerkstätten
zu Texten des 2. Vatikanischen Konzils,
zum anderen Kapitalismuskritik und
eine Demonstration vor der Deutschen
Bank in Frankfurt. Helmut Schüller
von der Priesterinitiative Österreich
stellte den Weg des Ungehorsams der
von ihm gegründeten und mittlerweile
600 österreichische Priester umfassenden Gruppe vor. Andere Workshops
befassten sich mit der Theologie der
Befreiung, Frauenrechten in der Kirche, Kirchenasyl, einer Christologie
und Theologie „nach Auschwitz“.
Ich selbst besuchte am Freitag einen
ganztägigen Workshop mit Prof. Hermann Häring zum Thema „Mythos
Konzil, oder: Wie der verträumte Blick
zurück Reformen verhindert“, in dem
sehr ernüchternd aufgezeigt wurde,
dass die Diferenzen, die wir heute in
der Kirche haben, bereits in den Konzilstexten angelegt sind. Um die erforderlichen Zweidrittelmehrheiten für
die Verabschiedung einer Konzilskonstitution zu erreichen, wurden damals
problematische Zugeständnisse an die
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Plenums- Podium „Welche
Kirche brauchen wir angesichts der Herausforderungen
unserer Zeit?“ mit Michael
Jäger (Publizist), Elisabeth
Schüssler Fiorenza (Feministische heologin USA) und
Helmut Schüller (Obmann
der Pfarrer-Initiative Österreich) (von links)
konservative Minderheit gemacht. So
wurde in den Konzilstexten z.B. neben
dem modernen Bild einer Kirche als
pilgerndes Volk Gottes auch das alte
Kirchenbild des 1. Vatikanums mit seiner Fixierung auf die Hierarchie fortgeschrieben, obwohl dies nicht dem
Geist des Konzils entsprach.
Am
Samstag besuchte ich einen
ganztägigen Workshop zum Thema
„Verdunstung des Glaubens – Was
müssen wir als Kirche heute tun?“ in
dem Professor Hubertus Halbfas aufzeigte, wie wichtig es ist, das Gottesund Christusbild der Kirche zu überdenken. Es sei völlig inakzeptabel, dass
alle Katechismen der Kirche auf das
Glaubensbekenntnis aufbauen, in dem
das Leben Jesu und seine Reich GottesBotschaft überhaupt nicht vorkommen. Ebenso stütze sich das Gottesbild der Kirche stark auf das Gottesbild
des Paulus, der Jesus überhaupt nicht
kannte und eine Opfertheologie vertritt, die sich mit Jesu Botschaft nicht
vereinbaren lässt. Hier sieht Halbfas
die Notwendigkeit, wieder zu der menschennäheren Botschaft Jesu selbst zurückzuinden. Insgesamt jedoch sieht
er die Glaubenskrise nicht auf die katholische oder die christlichen Kirchen
beschränkt sondern spricht von einem
umfassenden alle Religionen betrefenden Paradigmenwechsel wie es ihn zuvor noch nie gegeben hat.
Die Konziliare Versammlung endete mit einem Gottesdienst am Samstagabend und, nach einigem Ringen,
der Verabschiedung der gemeinsamen
Schlussbotschaft „Hofen und Widerstehen!“ am Sonntagvormittag, nachzulesen unter www.pro-konzil.de.
Eine große Versammlung der Reformgruppen deutschlandweit mit 500
Dauerteilnehmern und sehr namhaften Rednern und Referenten – das war
schon ein bemerkenswertes Ereignis.
Allerdings war die große Vielfalt, die
geboten wurde, aus meiner Sicht zugleich ein Schwachpunkt dieser Zusammenkunft. Es wurden so viele Baustellen gleichzeitig aufgemacht, dass
zumindest bei mir der motivierende,
hofnungsstiftende Funke nicht so
recht überspringen konnte. Ein weiterer Wermutstropfen war, dass das
Durchschnittsalter der Teilnehmer sehr
hoch war. Die überwiegende Mehrheit
waren Rentner und Pensionäre. Es
drängt sich schon die Frage auf: Gibt
es Hofnung auf eine Erneuerung der
Kirche, wenn sich kaum Christen mittleren Alters und Junge dafür interessieren?
Elke Ot
12
Evangelischmethodistische
Gemeinde
Pastor Bernd Winkler stellt sich vor
Liebe Mitglieder der Katholischen
Kirchengemeinde in Asperg! Mein
Name ist Bernd Winkler. Seit einem
guten Jahr bin ich Pastor der Evangelisch-methodistischen Erlöserkirche
in Asperg. Seit Ende Juli wohnen wir
nun als ganze Familie in dem umgebauten Pastorenwohnhaus in der Wilhelmstraße 14/1. Zur Familie gehören
meine Frau Ursula und drei Mädels:
Sarah (14), Maybrit (12) und Lisa
(10).
Eine gute, mutige und nach vorne
ausgerichtete Ökumenische Zusammenarbeit mit allen christlichen
Kirchen hier am Ort liegt mir sehr
am Herzen. Als christliche Kirchen in
Asperg stehen wir heute gemeinsam
vor der großen Herausforderung, die
Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
Gut und hilfreich ist es, wenn wir als
christliche Kirchen mit unterschiedlichen Traditionen überall dort, wo das
Sinn macht, diesen gemeinsamen Auftrag auch gemeinsam wahrnehmen.
Wir können voneinander lernen und
uns gegenseitig in unseren Aktivitäten
unterstützen.
In den gemeinsamen Gottesdiensten
und Veranstaltungen in diesem Jahr
sind wir uns vielleicht schon begegnet.
Ich freue mich auf weitere Begegnungen mit Ihnen und auf die Zusammenarbeit mit Ihrer Kirchengemeinde St.
Bonifatius.
Mit herzlichen Grüßen
Pastor Bernd Winkler
Goldene Profess
50 Jahre Ordensschwester
Schwester Wilhelmine Tallafuß hat
im Sommer dieses Jahres das 50-jährige Jubiläum zur Ablegung ihres Ordensversprechens feiern dürfen.
Gemeindemitglieder aus den Anfangsjahren unserer Kirchengemeinde
können sich bestimmt noch an die lebensfrohe „Resi“ Tallafuß, ihre Eltern
und Angehörigen erinnern. Die Familie stammt aus Töstitz in Tschechien
und ist seit 1953 in Asperg in der
Weinstraße beheimatet.
13
Bischof Schwarz gratuliert
der Jubilarin
Schwester Wilhelmine mit
dem Besuch aus ihrer alten
Heimat
Schwester
Wilhelmine – Jahrgang
1940 – hat diesen Namen 1962 bei
ihrem Eintritt in die Kongregation der
„Dienerinnen des heiligsten Herzens
Jesu“ mit Sitz in Wien angenommen.
Sie war nach der Profess (Einkleidung
und Ablegung der Ewigen Gelübde) 28
Jahre in Kühr an der Mosel tätig, davon
elf Jahre als Leiterin von Gruppen behinderter Kinder und 17 Jahre als Lehrerin für Kinder mit Behinderungen.
Nach sechsjähriger Tätigkeit in Rom
kehrte sie in das Mutterhaus nach Wien
zurück und ist bis heute für den Orden
im dortigen Herz Jesu-Spital aktiv.
Am 21. Juli 2012 fand die Professjubiläumsfeier mit Bischof Dr. Ludwig
Schwarz aus Linz in der Herz Jesu
Kirche von Wien statt. Der Bruder der
Jubilarin Pfarrer Theodor Tallafuß und
Nefen und Nichten wohnten der Feier
bei.
Die Heimatgemeinde St. Bonifatius
Asperg übermittelt Schwester Wilhelmine auf diesem Weg noch nachträglich
herzliche Glückwünsche und Grüße
zu ihrem Jubiläum und wünscht ihr
Gesundheit und Wohlergehen für ihre
Zukunft.
Jürgen Heurich
14
Glockenjubiläum
50 Jahre Christkönigs- und Martinsglocke
dem Jahr 1711 lud das damit vollständige Geläut zum ersten Mal zur Christmette 1962 in seinem vollen Klang.
Seit 55 bzw. 50 Jahren begleiten nun
diese Glocken das Leben der Christen
unserer St. Bonifatiusgemeinde und
der Stadt Asperg zu verschiedenen Anlässen und Situationen des Lebens und
zum Lobe des Namens Gottes.
Christkönigsglocke
Am 9. Dezember 1962 wurden von
Dekan Zörlein aus Ludwigsburg die
Christkönigs- und die Martinsglocke
für unsere Kirche geweiht. Sie sind geziert mit einer Christkönigsigur, bzw.
mit einer Darstellung des Heiligen Martin bei der Mantelteilung und tragen die
Inschriften „Christus vincit – Christus
regnat – Christus imperat“ und „Martinus auf, sei uns zur Wehr, der Kampf
ist heiss, der Sieg ist schwer“. Gegossen wurden die Glocken von der Firma
Bachert in Heilbronn.
Zusammen mit der Bonifatiusglocke
von 1957 und der Marienglocke aus
Martinusglocke
Jürgen Heurich
15
Verschenken Sie etwas von Ihrer Zeit!
Gemeindedienst
Aufgrund von Alter und Krankheit
scheiden immer wieder Gemeindedienstmitarbeiterinnen aus dem aktiven Dienst aus. Für die vakanten Bezirke suchen wir neue Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen.
Zeit, die wir uns
nehmen, ist Zeit, die uns
etwas gibt.
Ernst Ferstl
Aufgaben des Gemeindedienstes –
im jeweiligen Bezirk – sind:
• 2x pro Jahr die „Informationen“
austragen
• Besuch der Gemeindemitglieder
zum 70., 75., 80… Geburtstag
• An Geburtstagen „dazwischen“
Glückwunschkarten einwerfen
• Begrüßung Neugeborener und
ihrer Familien
• Glückwünsche zur Goldenen, Eisernen und Diamantenen Hochzeit überbringen
Wenn Sie sich angesprochen fühlen oder auch noch weitere Fragen haben, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro
oder direkt bei Bettina Horn-Kohl (
660361.
Wir möchten diesen so wichtigen
Dienst gerne weiter für unsere Kirchengemeinde anbieten. Herzlichen
Dank für Ihre Mitarbeit.
Betina Horn-Kohl
Rückblick auf das zweite Halbjahr 2012
Auch im zweiten Halbjahr 2012 war
die KAB-Asperg weiter mit Veranstaltungen aktiv und trug somit zu einer
lebendigen Gemeinde bei.
KAB-Wanderung
KAB
am 19.05.2012
nach Bürg
Bei herrlichem Wetter trafen sich
19 Wanderer am Bahnhof Asperg zur
16
Fahrt mit der S-Bahn nach Nellmersbach. Von dort gingen wir über Wiesen
und durch Wald zum Höhenrestaurant
„Schöne Aussicht“ in Bürg. Dabei ist
schöne Aussicht nicht übertrieben:
bis weit über Asperg hinaus reichte
der Blick von der Terrasse, auf der wir
unser Mittagessen einnahmen. Danach
ging es abwärts über Baach nach Winnenden. Dort stärkten wir uns noch
einmal bei Kafee und Kuchen, bevor
es wieder heimwärts ging.
KAB-Jahresauslug am 16.06.2012
nach Ansbach
Der diesjährige Jahresauslug führte
40 Teilnehmer mit dem Bus ins fränkische Ansbach. Nach einer Stadtführung, die uns die Geschichte und
historische Stätten von Ansbach näher
brachte, kehrte man zum Mittagessen
ein. Gestärkt, nach einem von allen
gelobten Mittagessen, hatte jeder die
Möglichkeit, die freie Zeit in Ansbach
auf seine Weise zu verbringen. Die
Hauptattraktion war für uns die nach
50 Jahren zum erstenmal und nur einmalig blühende „Agave americana“ im
Hofgarten mit der stattlichen Höhe von
über sechs Meter.
Auf der Heimfahrt kehrte man noch
zum Ausklang in Sinzingers Krone in
Öhringen/Unterohrn zum Abendessen
ein.
Grill am 13.07.2012
Am 13. Juli fand der traditionelle Grillabend der KAB statt. Rund 40
Besucher kamen zum geselligen Miteinander. Anekdoten aus „alten“ Zeiten
waren ebenso angesagt, wie Diskussionen über aktuelle und zukünftige
Entwicklungen bei der KAB und darüber hinaus. Ein besonderer Dank gilt
Franz Ansmann für seine musikalische
Begleitung.
17
von links:
Peter Bühner, Pr. Reichart,
Dr. Iglesias,
Mathias Wohlfart,
Günter Rebholz
Vortrag am 20.07.2012
Pfarrer Dr. Wolfgang Gramer und
Vortrag am 19.10.2012
40 Besucher konnten wir zum Vor-
ein befreundetes Ehepaar berichteten
in Wort und Bild vor 70 Teilnehmern
über die Seelsorge in Argentinien.
trag „Hilf’ Herr meiner Seele – was
Jugendliche und Theologen über die
Seele denken“, begrüßen. Was unter
„Seele“ verstanden wurde, wird und
redlicherweise verstanden werden
kann, brachte uns Dr. Katrin Bederna,
Juniorprofessorin an der PH Ludwigsburg, in ihrem Vortrag näher. Ein nicht
ganz einfaches Thema, wie sich an der
Reaktion und der anschliessenden Diskussion der Teilnehmer zeigte.
Jahresgottesdienst am 14.10.2012
Am 14. Oktober fand der traditionelle KAB-Jahresgottesdienst in der St.
Bonifatiuskirche statt. Er wurde von
Pfarrer Reichart gefeiert und vom Projektchor der Kirchenchöre Heilig Geist
(Markgröningen) und St. Bonifatius
(Asperg) unter der Leitung von Katharina Collmer musikalisch umrahmt.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurden Günter Rebholz für seine 50-jährige Mitgliedschaft sowie Matthias
Wohlfart für 40-jährige Mitgliedschaft
geehrt. Im Anschluss an den Gottesdienst lud die KAB die Besucher zu
einem Stehempfang ins Gemeindezentrum ein.
Vortrag am 16.10.2012
Gemeinsam mit dem Frauenbund
lud die KAB zum Vortrag: „Alles in
Butter – oder besser in Oel?“ ein. Frau
Rupprecht vom Ernährungszentrum
Mittlerer Neckar brachte 25 interessierten Zuhörern alternative Zubereitung von Speisen näher.
Bedanken möchten wir uns bei allen Teilnehmern und insbesondere bei
denjenigen, die bei der Organisation
und Durchführung der Veranstaltungen geholfen haben. Ihnen ein herzliches „Vergelt’ s Gott“.
Zu
unseren Veranstaltungen sind
alle Gemeindemitglieder und Gäste
herzlich willkommen. Nutzen Sie unsere Angebote und kommen Sie vorbei!
Gerne können Sie auch telefonisch mit
uns Kontakt aufnehmen, um sich über
unsere Organisation, unsere Veranstaltungen sowie eine Mitgliedschaft zu
erkundigen.
Für die AB Asperg Reinhold Hunewald
18
Impressionen aus dem Gemeindeleben
Die Bank am Wegkreuz
AB-Auslug nach Ansbach
25-jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Schmid
Ökumenischer Gotesd
Seniorenwallfahrt nach Erlenbach
25-jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Schmid
Cheerleader beim Sommerfest der Gemeinde
Zauberer bei
19
AB-Jahresgotesdienst
dienst beim Asperger Stadtfest
Kräutersträuße an Mariä Himmelfahrt
Herbstfest der Senioren
Erntedank
im Sommerfest der Gemeinde Besuch von Dr. Michael Msonganzila aus Tansania
20
Kirchenchor
Gesang und Geselligkeit
Der Chorauslug am 23. September
Danach fuhr eine Gruppe mit dem
2012 gestaltete sich zu einem erlebnisreichen Tag. Dank der guten Organisation von Petra Brenner klappte alles
vorzüglich.
Bus nach Bad Mergentheim; die Wanderer begaben sich auf den Wein-Lehrpfad und erreichten ihr Ziel über den
Spessart-Blick und den Galgenberg.
Bei strahlendem Sonnenschein bot
sich eine traumhaft schöne Aussicht
über das hügelige Madonnenländchen.
Vollreife Trauben säumten unseren
Weg und weckten Gelüste. Daran hatten die piigen Winzer gedacht. Parallel zum Wanderweg standen Stöcke
mit allen dort angebauten Rebsorten:
Riesling – Silvaner – Tauberschwarz –
Dornfelder – Spätburgunder – Ruländer – u.a., beschildert mit der Einladung zum Naschen; keine Absperrung
vor der Lese, wie es früher oft üblich
war. Köstlich konnte man die unterschiedlichen Aromen genießen.
Um 8.30 Uhr fuhren 30 Chormitglieder und Angehörige vom Lurer
Platz in Asperg ins liebliche Taubertal
nach Weikersheim. Nach einer interessanten Schlossführung lustwandelten
wir im Rokokogarten zwischen steinernen Gnomen, Wasserspielen und spätsommerlicher Blütenpracht. Mit dem
Mittagessen in einer geplegten und
gemütlichen Gaststätte im nahegelegenen Weinort Markelsheim waren alle
hochzufrieden.
Währenddessen
hatten auch die
Teilnehmer, die mit dem Bus gefahren
waren, viel Spaß. Kurgarten, Schlosspark, Kirche und die Altstadt wurden
je nach Laufvermögen erkundet. In
21
den Cafés am Marktplatz fanden sich
schließlich alle wieder zusammen.
tius zu hören. Dort kam noch das „Locus iste“ von Anton Bruckner hinzu.
Auf der Heimfahrt zeigte sich dann,
Danach begannen gleich die Proben
dass ein Chor unterwegs war. Wir sangen, was wir halt so ohne Noten drauf
hatten. Joschi, unser Fahrer, meinte,
dies sei seine schönste Heimfahrt gewesen.
für eine Messe, die wir am 1. Weihnachtsfeiertag singen werden. – Wie in
den vergangenen Jahren sind wir am
Samstag vor dem 3. Advent eingeladen
in den beiden Kleeblatt-Heimen Aspergs zu singen.
Inzwischen haben wir in St. Petrus in
Tamm zur Einweihung nach der Renovierung zusammen mit dem Markgröninger Kirchenchor die „Messe in ES“
von Karl Kraft gesungen. Diese Messe
war noch einmal am 14. Oktober beim
KAB-Gottesdienst in Asperg St. Bonifa-
Bei beiden Projekten sind Sängerinnen und Sänger herzlich willkommen;
wir proben jeweils im Gemeindezentrum von St. Bonifatius mittwochs um
19.45 Uhr.
rund 40 Ministrantinnen und Ministranten aktiv. Am 21. Oktober 2012
haben wir wieder sechs neue Minis
in einem festlichen Gottesdienst in
unsere Minischar aufgenommen. Wir
wünschen unseren neuen Minis in den
nächsten Jahren viel Spaß bei ihrem
Dienst am Altar. Zusätzlich zum Dienst
am Altar inden viele weitere Aktionen
über das Jahr verteilt statt.
Alle vierzehn Tage haben die neunbis zwölfjährigen Minis Gruppenstunden, bei denen gespielt, gekocht,
gebastelt, aber auch das Ministrieren
geübt wird. Auch für unsere größeren
Minis gibt es eine Gruppenstunde, in
der gemeinsam gekocht und gespielt
sowie geplaudert wird. Außerdem veranstalten wir im Sommer ein Grillfest,
zu dem auch die Eltern und Geschwister immer gern gesehen sind.
Vor Weihnachten sind alle Minis
zur gemeinsamen Weihnachtsfeier
eingeladen, bei Punsch und Plätzchen
gibt es auch für jeden ein kleines Geschenk. Der leißigste Ministrant oder
mittwochs
19.45 Uhr im
Gemeindezentrum von
St. Bonifatius
Margot Hartkorn
Jung und dynamisch
Zurzeit sind in unserer Gemeinde
Chorprobe
Ministranten
Ministrantin bekommt noch eine extra
Überraschung.
Nicht zu vergessen sind natürlich
unsere tollen Wochenenden auf dem
„Füllmenbacher Hof“, auf die sich Minis sowie Leiter schon Wochen vor Beginn freuen.
In der Karwoche trefen wir uns zur
Ministranten Nachtwache im Jugendraum und in der Kirche. Die Nacht
von Gründonnerstag auf Karfreitag
verbringen wir mit Impulsen, Spielen,
Gebeten, Filmen, einer Nachtwanderung und vielem mehr.
Ein weiterer Höhepunkt im Jahr ist
außerdem der Mini-Auslug, der immer kurz vor den Sommerferien stattindet. Dieses Jahr waren wir bei herrlichem Wetter am Bodensee. Wir sind
mit einem Bus nach Unteruhldingen
zum Pfahlbauten-Museum gefahren.
Dort haben wir eine kurze Führung
bekommen und konnten anschließend
die Pfahlbauten noch auf eigene Faust
erkunden. Danach stärkten wir uns bei
einem ausgiebigen Picknick und sind
mit dem Bus weiter nach Meersburg
22
Besuchen Sie uns auf
dem Asperger
Weihnachtsmarkt
gefahren, wo wir uns ein wenig die
Stadt angeschaut und das eine oder andere Eis genossen haben. Das absolute
Highlight war natürlich der anschließende Besuch im Strandbad!
Die Organisation all dieser Veranstaltungen wird von der Ministrantenleiterrunde (MLR) koordiniert, die vor
kurzem mit fünf neuen Mitgliedern
verstärkt wurde, den sogenannten
MLR-Azubis. In der MLR sind die drei
Oberministranten Leonie Reck, Johanna Zeller und Felix Schimanko federführend. Unterstützt werden sie von
den Gruppenleitern und den anderen
älteren Minis, die sich immer wieder
engagiert einbringen. Derzeit stellen
wir auch noch Vertreter im Jugendund Liturgieausschuss.
Wie jedes Jahr sind wir „Minis“
auch wieder mit einem Stand auf dem
Asperger Weihnachtsmarkt vertreten.
Wir verkaufen Gepa-Waren, Selbstgebasteltes und fürs leibliche Wohl
Punsch und Wafeln. Die Hälfte unseres
Gewinns spenden wir einem sozialen
Projekt. Wir freuen uns auf viele Besucher an unserem Weihnachtsmarktstand.
Ministranten von St. Bonifatius
Buna Ziua
Anna-Lena in Rumänien
Liebe Asperger Gemeinde, jetzt bin
ich schon seit ein paar Tagen hier in
Rumänien. In den ersten Tagen habe
ich sehr viele neue Eindrücke gesammelt und schicke einige auf dem direkten Weg nach Asperg.
Zunächst einmal bin ich noch immer in Europa – es gibt nämlich Kaufland, Lidl, Ritter-Sport-Schokolade und
Erdbeerjoghurt von Müller. Allerdings
sind die Straßen ein wenig anders, sie
haben nämlich viele Löcher. Wobei das
die Busfahrer hier nicht daran hindert,
schneller zu fahren.
Nun zu meiner Arbeit hier. Ich betreue hier Kinder von 6 bis 19 Jahren
in einem Kinderheim. Wenn ich zu
arbeiten beginne, in der Regel erst um
12.00 Uhr, koche ich zunächst einmal
Mittagessen für die Kinder. Die Lebensmittel dafür stammen zum großen
23
Teil vom eigenen Feld und so gibt es
sehr viel leckeres Gemüse. Danach mache ich mit den Kindern Hausaufgaben
und lerne dabei selbst sehr schnell Rumänisch. Die Hausaufgaben sind mal
schneller, mal weniger schnell erledigt,
je nach Laune der Kinder eben. Und
danach spielen die Kinder draußen
oder wir gehen gemeinsam auf’s Feld
und ernten das Gemüse.
Gegen halb sieben indet dann immer ein kurzes Abendgebet statt und
danach gibt es Abendessen. Ab 20.00
Uhr müssen die Kinder dann in ihren
Zimmern sein und schlafen.
Besonders
bei den Hausaufgaben
merkt man den großen Unterschied
unter den Kindern. Viele brauchen
wirklich viel Betreuung, aber einige
sind sehr wissbegierig. Nur haben diese Kinder leider oft nicht unbedingt die
Chance noch mehr zu lernen. Das liegt
zum einen daran, dass hier jeder mithelfen muss und Aufgaben hat, zum
anderen aber daran, dass es oft an den
nötigen Mitteln fehlt – leider. Ein Laptop oder ein guter Taschenrechner für
die Großen, ein neues Schulheft oder
ein interessantes Kinderbuch zum lesen Üben für die Kleinen… Dinge, die
hier leider oft nicht möglich sind, weil
das Geld knapp ist.
Besonders bei den ehrgeizigen Kindern, die den Willen haben noch mehr
zu lernen, denke ich mir oft, dass diesen doch irgendwie geholfen werden
könnte?!
Es gibt hier einen fast 18-jährigen
Jungen. Der geht sehr gerne zur Schule
und möchte auch Abitur machen. Das
ist für ihn allerdings sehr schwer, da
Kinder nur bis etwa zum 18. Lebensjahr hier im Heim bleiben können.
Der Junge würde aber erst mit 20 sein
Abitur schreiben können. Für ihn also
beinahe unmöglich.
Er fragt mich oft, wie die Schule in
Deutschland ist, ob er dort vielleicht
auch eine Ausbildung machen kann,
was dort alles anders ist im alltäglichen Leben… Dieser Junge hat einen
unglaublichen Willen. Ich denke mir
immer wieder: Wo ein Wille ist, ist
doch auch ein Weg – oder nicht?!
Da wünsche ich mir wirklich sehr,
diesem Jungen irgendwie helfen zu
können! Soweit einmal meine ersten
Eindrücke!
Wer noch mehr wissen möchte,
kann auch sehr gerne im Internet mein
Tagebuch verfolgen (http://lenirumaenien.blogspot.ro/) oder erkundigt
sich sonntags nach dem Gottesdienst
einfach bei meiner Familie. Ich bin nun
gespannt auf die kommenden Wochen
und werde mich ganz bald bei euch
und Ihnen allen wieder melden!
Multe salutari – viele Grüße
Anna-Lena Frangen
24
Katholischer
Kindergarten
Kindergarten Thomas Morus informiert
Zum Start des neuen Kindergartenjahres 2012/2013 wurde der Kindergartenbetrieb von Regelöfnungszeit auf
verlängerte Öfnungszeit umgestellt.
Dies bedeutet nun eine Betreuung der
Kinder von Montag – Freitag von 7.30
bis 13.30 Uhr. Da sich das Personalkarussell im Sommer zum wiederholten
Mal gedreht hat, musste in den ersten
Wochen des neuen Kindergartenjahres
häuig improvisiert und viel vertreten
werden. Das beteiligte pädagogische
Personal hat dies mit Bravour zum
Wohl der Kinder bewältigt. Mittlerweile ist Ruhe eingekehrt und seit 1.
November 2012 ist das Erzieherinnenteam endlich wieder komplett. Die
Leitung unseres katholischen Kindergartens liegt seit Beginn des Kindergartenjahres 2012/2013 in den Händen
von Marion Edelmann. Ihr zur Seite
stehen die beiden Zweitkräfte Christina Heurich (30%) und seit 22. Oktober 2012 Sabrina Fleischmann (70%).
Ulrike Becking hat Anfang November
2012 die Aufgabe der Sprachförderung
übernommen. Zusätzlich ist Almut
Stahl als Integrationsfachkraft im Kindergarten tätig. Unterstützt werden die
v.l.n.r. – Ulrike Becking,
Marion Edelmann und
Sabrina Fleischmann
mit einem Teil der Kinder
vor dem Kindergarten
Fachkräfte in diesem Jahr von den beider Praktikantin Sabine Faller.
In der Herbst- und Laternenzeit haben die Kinder Naturmobiles gestaltet
und gemeinsam eine lange Kastanienschlange aufgefädelt, die den Zaun
des Kindergartens schmückt. Selbstverständlich wurde auch die Legende
von St. Martin intensiv thematisiert.
Höhepunkt war das Laternenfest am
16. November 2012.
Mit
Beginn der Vorweihnachtszeit ab Ende November 2012 haben
die Kinder angefangen, den Weg von
Maria und Josef nach Bethlehem im
Kindergartenraum zu gestalten. Die
Erzählungen aus dem Buch „Das Licht
in der Laterne“ von Georg Dreißig haben dazu täglich schöne Inspirationen
für die Ausgestaltung geliefert und
die Kinder und Erzieherinnen immer
mehr auf Weihnachten eingestimmt.
Höhepunkte der Vorweihnachtszeit
waren der Auftritt der Kinder beim
kirchlichen Seniorennachmittag sowie
der Besuch des Nikolauses am 6. Dezember 2012.
Für das neue Jahr ist ein Theaterprojekt in Planung. Die Auführung des
25
Theaterstückes vor Eltern/Großeltern
und Geschwistern wird ein nächster
Höhepunkt sein. Desweiteren ist angedacht, im Frühjahr/Frühsommer einen
Gottesdienst mit den Kindergartenkin-
dern mitzugestalten. Ein Sommerfest
wird wieder den krönenden Abschluss
des Kindergartenjahres 2012/2013 bilden.
Andrea hüsing, Kirchenplege
Jugendzeltlager auf Autocross-Strecke
Reger Betrieb war in den ersten beiden Wochen der Sommerferien an der
Auto-Cross-Strecke in Schachen bei
Waldshut-Tiengen. Das Zeltlager Asperg campierte dort zwölf Tage bei bestem Wetter und vielen Aktionen. Am
daraufolgenden Wochenende wurden
dort schon wieder Rennen gefahren.
Teilnehmer und deren Betreuer ein
schönes Areal mit ausreichend Platz
zum Spielen und Toben. Sogar einen
kleinen Fußballplatz richtete sich die
Jugendgruppe am Ostrand der Strecke
ein.
Sommerfreizeit
für Jungen
Stephan Nolden, erster Vorsitzender
des Stock-Car-Clubs, hält den Kontakt
zur Asperger Ferienfreizeit. Sein soziales Engagement ist für ihn selbstverständlich. „In den letzten Jahren hatten die Kinder viel Spaß auf unserer
schönen Strecke.“, freut sich der Autofan, der weiß, dass die Ehrenamtlichen
immer froh sind, wenn sie bei ihm unterkommen dürfen. Für ein Zeltlager
mit 14 Zelten für 35 Jungs, Küche und
Material stellt der Club sein Vereinsgelände unentgeltlich zur Verfügung.
Die große Fläche bietet für die jungen
Sportspiele, Abenteuer in Wald und
Natur, eine Schnitzeljagd durch die
Region sowie das allabendliche Lagerfeuer bescherten den Jungen aus der
Stadt innerhalb von zwei Wochen eine
unvergessliche Ferienfreizeit.
Das
hervorragend ausgestattete
Vereinsheim in Schachen vervollständigt die Bedingungen für ein sicheres Zeltlager: Bei Sturmwarnung oder
sehr starken Regenfällen inden alle
Personen im Gebäude Unterschlupf.
Erfreulicherweise war Petrus den katholischen Freizeitlern wohlgesonnen,
neben kleineren Regenfällen war das
Wetter ausnahmslos gut.
Die Asperger Jungenfreizeit indet
immer in den ersten beiden Wochen
der Sommerferien statt. Dabei sein
können Jungen zwischen 9 und 15
Jahren. Mehr Infos inden Sie unter:
www.zeltlager-asperg.de.
Leila Haidar
Informationen unter
www.zeltlager-asperg.de
26
Besuch
aus Tansania
Bischof Dr. Michael Msonganzila in Asperg
Bischof
Dr. Michael Msonganzila
aus Tansania feierte am ersten Novembersonntag den Gottesdienst mit unserer Gemeinde. Seit 1980 wird die Diözese Musoma in Tansania von unserer
Gemeinde unterstützt, zuletzt durch
ein Stipendium für einen Priester, der
in Tansanias Metropole Daressalam
Jura studieren konnte. Bischof Msonganzila bedankte sich herzlich bei der
Gemeinde für diese Hilfe und erklärte,
warum es für die Kirche in Tansania
wichtig sei, gut ausgebildete Juristen
zu haben.
Noch immer herrscht in dem Land
keine Rechtssicherheit, es gibt Auseinandersetzungen um Land, Witwen
werden gegen ihren Willen wiederverheiratet, und die weibliche Genital-
verstümmelung wird trotz oiziellem
Verbot in manchen Regionen weiter
praktiziert.
Die Menschen wenden sich mit ihren Nöten an die Nonnen und Priester
vor Ort. Damit die Kirche nicht nur
Trost sondern auch nachhaltige praktische Unterstützung gewähren kann,
bedarf es juristischen Beistands. Bischof Msonganzila zitierte ein afrikanisches Sprichwort: „Ein Dank beinhaltet immer auch eine Bitte“ und bat um
ein weiteres Stipendium. Besonders für
den Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung sollte eine Frau in der
Diözese zur Juristin ausgebildet werden, wofür ein Stipendium von 2.500 €
benötigt werde. Unter großem Beifall
und mit guten Wünschen für seine weitere Arbeit wurde Bischof Msonganzila
von der Gemeinde verabschiedet.
Der Kirchengemeinderat wird in einer seiner nächsten Sitzungen darüber
entscheiden, wie wir die Arbeit von
Bischof Msonganzila weiter unterstützen können.
Gisela Pleiss
27
Kinderseite
28
Sternsingen
Segen bringen, Segen sein
Liebe Gemeinde, das Ende des Jah-
Mit der Ausgabe dieser Informa-
res steht wieder vor der Tür und bald
auch die Sternsinger. 2013 werden
die Könige in der Zeit vom 02. bis 05.
Januar durch die Straßen unserer Stadt
ziehen und Spenden für unser Projekt
sammeln. Hierrüber habe ich schon in
den vergangenen Ausgaben berichtet.
tionen erhalten Sie auch den genauen
Termin, wann die Sternsinger zu Ihnen
kommen möchten. Sollten Sie keinen
Brief erhalten und die Sternsinger
wünschen, so melden Sie sich bitte im
Pfarrbüro. Wir nehmen Sie gerne in
unsere Datei auf.
Die Aktion 2013 steht
beim Kindermissionswerk unter dem Motto
SEGEN BRINGEN, SEGEN SEIN
Ihre Spende, die Sie den Sternsingern
geben, wird zum Segen für die Kinder
in der Pfarrei St. Maria Consolata in
Morogoro/Tanzania sein.
Damit 2013 zu einem erfolgreichen
2. – 5. Januar 2013
Jahr für unser Projekt wird, benötigen wir Ihre Unterstützung. Neben
den Spenden brauchen wir vor allem
Königinne und Könige. Bitte sprechen
Sie Ihre Kinder an, ob sie – egal welcher
Konfession sie angehören – nicht Lust
hätten mitzumachen. Damit die hohen Herrschaften nicht zu Fuß gehen
müssen, suchen wir auch FahrerInnen.
Bitte melden Sie sich/meldet ihr euch
im Pfarrbüro.
Für das Sternsingerteam Jürgen Ling
Buchhinweis
„Lebendiges Wasser“
Unter diesem Titel ist von Frau Tat-
Pünktlich zu ihrem 80. Geburtstag
jana Milasta ein Buch verfasst worden,
in dem sie ihre Gedanken zum Glauben an Gott und seine Verlechtung mit
ihrem Leben dargestellt hat. Als Leitfaden zieht sich der Satz aus Psalm 84
durch das umfangreiche Werk: „Wenn
sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund“.
haben ihre Kinder den Druck des Buches möglich gemacht. Weil das Buch
nicht im Handel erhältlich ist, wenden
sich Interessenten bitte direkt an die
Verfasserin.
Jürgen Heurich
29
Die Kirchenplege informiert
Kollekten
Bei den „großen“ Kollekten im Kirchenjahr 2011/2012 wurden die folgenden
Ergebnisse erzielt:
Adveniat Weihnachten 2011
7.207,69 €
Sternsinger 4. – 6.1.2012
6.714,59 €
Caritas Fastenopfer 4.3.2012
184,44 €
Kinderfastenaktion von Misereor
433,40 €
Misereor (5. Fastensonntag)
748,76 €
Heiliges Land (Palmsonntag)
401,05 €
Bischof-Moser-Stiftung (Ostern)
563,41 €
Diasporaopfer Erstkommunionkinder
(Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken)
902,45 €
Renovabis (Pingsten)
319,38 €
Diasporaopfer Firmung
(Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken)
868,91 €
Förderverein Kleeblatt Asperg
Gottesdienste in St. Bonifatius während der Sommerferien
425,79 €
Caritas Herbstsammlung 16.9.2012
267,03 €
Weltmissionssonntag (Missio) 28.10.2012
411,74 €
Allen Spendern ein herzliches Danke schön und vergelt´s Gott.
Andrea hüsing
…im Advent
Frühschichten
Ganz herzlich lade ich die evange-
Nach der geistigen Einstimmung in
lischen und katholischen Christen in
Asperg zu einem Weg durch den diesjährigen Advent ein. Wir gehen ihn in
drei Frühschichten. Sie inden jeweils
um 6.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum statt.
den Tag folgt mit einem Frühstück die
leibliche Einstimmung in den Tag.
07.12.2012 – Advent – „Wo soll ich
anfangen?“
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme
und bedanken uns schon heute bei allen, die zu einem guten Gelingen beitragen.
Eine gute Vorbereitungszeit auf das
Christfest wünscht
14.12.2012 – Auf dem adventlichen
Weg
21.12.2012 – Das Fest der Geburt
Jesu ist nahe
Elisabeth Strehl
32
Ein Segen
Ein Segenswort für das kommende Jahr
Herr, segne meine Hände,
Z
Z Z
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dass sie behutsam seien,
dass sie halten können,
ohne zur Fessel zu werden,
dass sie geben können ohne Berechnung,
dass ihnen innewohne
die Kraft, zu trösten und zu segnen.
Herr, segne meine Augen,
dass sie Bedürftigkeit wahrnehmen,
dass sie das Unscheinbare nicht
übersehen,
dass sie hindurchschauen
durch das Vordergründige,
dass andere sich wohl fühlen können
unter meinem Blick.
Herr, segne meine Ohren,
dass sie deine Stimme
zu erhorchen vermögen,
dass sie hellhörig seien
für die Stimme der Not,
dass sie verschlossen seien
für den Lärm und das Geschwätz,
dass sie das Unbequeme nicht überhören.
Herr, segne meinen Mund,
dass er bezeuge,
dass nichts von ihm ausgehe,
was verletzt oder zerstört,
dass er heilende Worte spreche,
dass er Anvertrautes bewahre.
Herr, segne mein Herz,
dass es Wohnstatt sei deinem Geist,
dass es Wärme schenken und bergen kann,
dass es reich sei an Verzeihung,
dass es Leid und Freude teilen kann.
von Sabine Nägeli
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Advents- und Weihnachtszeit
Samstag, 1. Dezember 2012
17.30 Uhr
Sonntagvorabendmesse in der St. Bonifatiuskirche
Sonntag, 2. Dezember 2012 – 1. Adventssonntag
10.15 Uhr
Familiengottesdienst
Mittwoch, 5. Dezember 2012
7.50 Uhr
Ökum. Schülergottesdienst für Hauptschule und
Gymnasium in der Michaelskirche
14.00 Uhr
Eucharistiefeier zum Seniorennachmittag
Samstag, 8. Dezember 2012
17.30 Uhr
Sonntagvorabendmesse in der Johanneskirche
Sonntag, 9. Dezember 2012 – 2. Adventssonntag
10.15 Uhr
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Samstag, 15. Dezember 2012
17.30 Uhr
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der
St. Bonifatiuskirche
Sonntag, 16. Dezember 2012 – 3. Adventssonntag
10.15 Uhr
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Ökum. Schülergottesdienste in der Michaelskirche
8.40 Uhr
für die Hölderlin-Grundschule
10.45 Uhr
für die Goetheschule
Sonntag, 23. Dezember 2012 – 4. Adventssonntag
10.15 Uhr
Eucharistiefeier
Montag, 24. Dezember 2012 – Heiligabend
16.00 Uhr
Krippenfeier der Kinder
22.00 Uhr
Christmette
Dienstag, 25. Dezember 2012 – Weihnachten – Hochfest der Geburt unseres Herrn
10.15 Uhr
Hochamt unter Mitwirkung unseres Kirchenchors
Mittwoch, 26. Dezember 2012 – 2. Weihnachtsfeiertag – Hl. Stephanus
10.15 Uhr
Eucharistiefeier der Seelsorgeeinheit in St. Petrus, Tamm
Sonntag, 30. Dezember 2012 – Fest der Heiligen Familie
10.15 Uhr
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Montag, 31. Dezember 2012 – Silvester
Die ÖKUMENE lädt ein:
17.00 Uhr
Andacht zum Jahresschluss in der Johanneskirche
18.30 Uhr
Andacht zum Jahresschluss in der St. Bonifatiuskirche
Dienstag, 1. Januar 2013 – Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria
18.00 Uhr
Eucharistiefeier
Samstag, 5. Januar 2013
17.30 Uhr
Sonntagvorabendmesse in der Johanneskirche
Sonntag, 6. Januar 2013 – Hochfest der Erscheinung des Herrn
10.15 Uhr
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Gottesdienste
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Kirchliche Dienste und Einrichtungen
Pfarramt
Bürozeiten
Ansprechpartner
Katholisches Pfarramt/Pfarrbüro St. Bonifatius ( 65 18 3 6 26 03 80
Weinstr. 29
* pfarrbuero@st-bonifatius-asperg.de
www.bonifatius-asperg.de
Mo, Di, Mi und Fr
Di, Mi
Do
Taufgespräch,
Brautgespräch und
Beichtgelegenheit
Seniorengottesdienste
Krankenkommunion
Jutta Freiwald
Ingrid Seidl
Ingrid Seidl
( 0 71 45-92 10 40
Pfarrer:
Winfried Schmid,
Markgröningen
Gemeindereferentin
Elisabeth Strehl
Asperg
Pastoralreferentin:
Ursula Kaiser,
Markgröningen
Pastoralreferent:
Peter Förster
Tamm
Kirchenplegerin:
Andrea Thüsing
Mesnerinnen:
Brigitte Koch
Elfriede Gertner
( 66 03 44
( 97 47 56 9
Nachbarschaftshilfe:
Dorothee Post
( 38 99 24 9
* nbh-asperg@gmx.de
Haus und Familienplege:
Mechthild MeiwesSundermaier,
Markgröningen
( 62 11 3
* strehl@st-bonifatius-asperg.de
( 0 71 45-92 39 01
( 60 16 11
( 26 03 56
* kirchenplege@st-bonifatius-asperg.de
Michael Kreuer
( 6 24 25
(Gemeindezentrum)
Christian Beihl
( 66 16 52
(Kindergärten)
Hausmeister:
Für Zuwendungen:
KSK Ludwigsburg
(BLZ 604 500 50)
Konto: 500 688 9
9 – 11 Uhr
14 – 16 Uhr
17 – 19 Uhr
cura familia
( 0 71 45-65 06
( 07 11-97 91 11 9
nach Vereinbarung
Termine siehe Seniorennachmittagsprogramm und Veröfentlichungen im BonifatiusBoten und in den Asperger Nachrichten
Nach Voranmeldung, bei Bedarf im Pfarrbüro anmelden
35
Weinstr. 19
Filsstr.9
Marion Edelmann
( 65 18 0
* kiga-weinstrasse@st-bonifatius-asperg.de
Kindergärten
( 62 90 1
* kiga.osterholz@t-online.de
Katharina Häring
( 63 15 6
( 66 03 61
CaritasGemeindedienst
Anna-Maria Heider
( 63 33 4
Frauenbund
Dr. José Iglesias-Rozas
( 66 02 04
Sigrid Ehrenfried
Bettina Horn-Kohl
Marianne Wißkirchen
( 63 81 6
Kirchliche Gruppen
( 62 66 6
Reinhold Hunewald
( 0 71 45-92 48 64
Kath. Arbeitnehmerbewegung
(KAB)
Karl Hildwein
( 0 71 42-53 12 9
Kirchenchor
Leonie Reck
( 63 52 9
Ministranten
Heinz Köhler
Felix Schimanko
Johanna Zeller
( 92 97 70
( 62 84 2
www.minis-asperg.de
Ehrentrud Heurich
( 63 36 6
siehe Veranstaltungen im Bonifatiusboten, in den
Asperger Nachrichten und unter www.bonifatius-asperg.de
Elke Ott
( 65 47 7
Die nächste Ausgabe der „Informationen“ erscheint
im Juli 2013.
Redaktionsschluss für Texte, Bilder und Termine ist
am 15. Mai 2013.
Seniorennachmittag
Kinder- und Familiengottesdienste
Kirche in
Bewegung
Gottesdienste
Samstag
17.30 Uhr
Sonntagvorabendmesse bzw. Wortgottesdienst
(jeden 2. Samstag in der Johanneskirche)
Sonntag
10.15 Uhr
Eucharistiefeier bzw. Wortgottesdienst
Dienstag 17.45 Uhr
18.30 Uhr
Rosenkranzgebet
Abendmesse