MNT – M - Planet Schule
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MNT – M - Planet Schule
Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 Uhr Uhr Uhr Uhr MNT – MATERIE – NATUR – TECHNIK MNT – MATERIE – NATUR – TECHNIK ............................................................................................................................................ 1 40 Wochen - Von der Keimzelle zum Kind ......................................................................................................................... 1 Abgetaucht – Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee ................................................................................................... 1 Alles wächst, aber wie? ........................................................................................................................................................ 2 Als wären sie nicht von dieser Welt Der unmögliche Lebenswandel der Schleimpilze ........................................... 2 Am nördlichen Ende der Welt. Mit Polarforschern auf Spitzbergen ............................................................................. 2 Babys erstes Lebensjahr ...................................................................................................................................................... 3 Bruno, der Bär ohne Pass .................................................................................................................................................... 3 Das Geheimnis meiner Herkunft. Kinder von Samenspendern auf der Suche nach ihrem Vater .......................... 3 Der Aidskrieg .......................................................................................................................................................................... 3 Gemeinsam schlau: Die Intelligenz der Schwärme .......................................................................................................... 3 Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik ........................................................................................................... 4 Organspende - Zweite Chance fürs Leben ........................................................................................................................ 5 Schatten des Todes – Die Geschichte der Seuchen ........................................................................................................ 6 total phänomenal.................................................................................................................................................................... 7 Vom Ahorn bis zur Zwiebel .................................................................................................................................................. 7 Zigarette, Crystal und Co Was macht süchtig? ............................................................................................................... 8 40 Wochen - Von der Keimzelle zum Kind Fächer: Sachunterricht, MeNuK, Biologie, NWA, MNT ab Klasse 3, Grundschule ab Klasse 5, alle Schularten 1 Sendung à 15 Minuten Produktion: SWR Donnerstag, 23.10.2014, 6.50 Uhr Samstag, 15.11.2014, 6.45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685036 Wie finden sich Spermium und Eizelle? Wann werden im Embryo welche Organe angelegt? Wie verändert sich der Fötus im Verlauf der neunmonatigen Schwangerschaft? Dieser Film porträtiert die Entstehung menschlichen Lebens von der Befruchtung bis zur Geburt. Wir begleiten die schwangere Sabrina und ihre kleine Tochter Ronja auf ihrem Weg zu Ultraschalluntersuchungen, Schwangerschaftsgymnastik. Mit Sabrina gehen wir dann in den Kreißsaal. Aufwändige Computer-Animationen zeigen die Anatomie der Geschlechtsorgane, illustrieren die Arbeitsweise von Nabelschnur und Plazenta und veranschaulichen ausgewählte Entwicklungsschritte des Kindes im Mutterleib. zur Sendung zum Begleitmaterial Abgetaucht – Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee Fächer: MNK, Sachunterricht; Biologie; NWA MNT 3 Sendungen à 15 Minuten Grundschule ab Klasse 4 Sekundarstufe I ab 5. Klasse, alle Schularten Produktion: WDR Ein Deich, irgendwo an der Nordseeküste: Die Tauchkugel „Gulliver" steht kurz vor dem Start ihrer Jungfernfahrt. An Bord: Meeresbiologe Dr. Norman, „Doc" genannt, und die erfahrene Tauchkugelpilotin Kassandra. Gulliver ist der Prototyp eines schrumpfbaren Forschungs-U-Bootes. Doch die Technologie ist leider noch nicht voll ausgereift. © Beim Verkleinerungsvorgang kommt es zu einem schweren Ausnahmefehler im Größenregulator. Statt 20 hat die Gulliver nur noch zwei Zentimeter Durchmesser, die Besatzung ist auf neun Millimeter geschrumpft. So winzig begibt sich die Tauchkugel auf eine abenteuerliche Reise durch die Unterwasserwelt Kleinstlebewesen in der Nordsee: Ausgestattet mit Mikroskopscanner, Röntgenkamera und einer mit wissenschaftlichen Informationen randvollen Borddatenbank, hautnah an den winzigsten Details der verschiedenen Meeresbewohner – und ständig in Gefahr, gefressen, zermalmt oder von der Strömung davongerissen zu werden. Folge 1 Samstag, 27.09.2014, 6.00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681768 Die Besatzung lernt, welche Tricks Jäger im und über dem Meer – Haie und Möwen zum Beispiel – zur Tarnung nutzen, und mit welchen Waffen Seesterne und Muscheln gegeneinander antreten. Sie untersucht die Ultrastruktur einer Seepocke und erfährt, dass diese bizarre Kreatur ein festgewachsener Krebs ist. Sie erkundet, wie Planktonorganismen es schaffen, im Meer nicht abzusinken. Bei der Begegnung mit einem völlig durchsichtigen Fisch – einer Glasgrundel – entdeckt die U-Boot-Pilotin die Vorzüge der Auftriebsregelung mit Hilfe einer Schwimmblase und erfährt, dass es einen bodenlebenden Fisch gibt, der sein Auftriebsorgan für etwas völlig anderes nutzt: Der Knurrhahn – er macht mit seiner Schwimmblase Geräusche. Gullivers Energievorräte gehen schnell zur Neige. Doch als die Besatzung beschließt, die Fahrt abzubrechen und wieder zu vergrößern, muss sie feststellen, dass der Größenregulator durchgeschmort ist. Also bleibt Doc und Kassandra nichts anderes übrig, als in ihrem zwei Zentimeter kleinen U-Boot weiter durch die Nordsee zu tauchen… zur Sendung Folge 2 Samstag, 27.09.2014, 6.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681769 Auf dem Weg zurück zum Deich bleibt der Besatzung des Mini-UBoots genug Zeit, um mit der ferngesteuerten Sonde das kompli- 2014 1 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 zierte Innenleben einer Seescheide zu untersuchen. Die U-BootPilotin erfährt, dass sie selbst mit dem schleimigen Tier näher verwandt ist als ihr lieb ist, und warum das so ist. Als die Seescheide die Sonde in hohem Bogen wieder ausspuckt, führt die Suche nach dem kostbaren Stück geradewegs vor die Höhle eines Hummers. So haben Doc und Kassandra die Gelegenheit, die „Nase" dieser Tiere mit dem Mikroskopscanner zu untersuchen und zu erfahren, warum sie das wichtigste Sinnesorgan für diese Tiere sind. Eine Seestachelbeere taucht auf, Doc und Kassandra erfahren, wie Rippenquallen ihr Feuerwerk an bunten Lichtreflexen erzeugen und werden Zeugen des dramatischen Angriffs einer Melonenqualle auf die Seestachelbeere. Kassandra steuert die Gulliver wieder knapp unter die Wasseroberfläche – mitten in einen Quallenschwarm. Das Team untersucht die Nesselkapseln der Quallen mit dem Röntgenscanner und ist fasziniert von der Raffinesse dieser Jagdwaffen. Die Gulliver entgeht diesen Waffen aber selbst nur mit knapper Not durch einen Alarmtauchgang. Kassandra und Doc wollen nun endlich zurück zum Deich, denn allmählich wird auch der Sauerstoff knapp… zur Sendung Folge 3 Samstag, 27.09.2014, 6.30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681770 Meeresbiologe Dr. Norman und Tauchkugelpilotin Kassandra müssen dringend zurück zum Deich, doch das GPS ist ausgefallen. In den Algen, für das Tauchboot aber unerreichbar, hängt der Sauerstoff in dicken Blasen, den die Algen, genau wie die Landpflanzen, freisetzen. Die Tauchkugel fährt weiter über einen scheinbar friedlichen Blumenwald, der sich aber als Kolonie von Blumentieren entpuppt. Diese Seeanemonen besitzen ebenso wie die Quallen gefährliche Nesselkapseln. Wenig später sichtet das Team eine Nacktschnecke, die die Seeanemonen trotzdem frisst. Die Besatzung beobachtet, wie die Schnecke sogar die Waffen ihrer Opfer stiehlt und sie in ihre Rückenzotten einbaut. Plötzlich wird die Gulliver von einer unbekannten Kraft angesaugt, die sich wenig später als große Schlangennadel entpuppt. Das Team stellt fest, dass das Tier vor ihnen Eier trägt, obwohl es ein Männchen ist, da bei den Seenadeln und ihren nächsten Verwandten, den Seepferdchen, die Männchen „schwanger" werden. Die Tauchkugel gerät in die Tintenwolke einer jungen Sepia und erfährt, wie die perfekten Tarnkünste dieser Tintenfische funktionieren: Ein Röntgenscan macht die Farbzellen in der Haut der Sepia sichtbar, mit denen die Tiere ihre Farbe nicht nur zur Tarnung blitzschnell wechseln, sondern die sie auch zur Kommunikation nutzen, zum Beispiel bei ihrem eindrucksvollen Hochzeitstanz. Auf der Suche nach dem Deich wird die Gulliver schließlich in Strandnähe gespült, direkt vor ein Petermännchen, das im Sand eingegraben lauert. Dieser Fisch ist eines der giftigsten Tiere Europas, das seine Beute mit einem Proteingift aus Dornen in seinen Rückenflossen und Kiemendeckeln lähmt. Ein Mensch nähert sich, tritt auf das Petermännchen und schleudert dabei die Tauchkugel an Land. Die Crew beobachtet, wie der Petermännchenstich mit einer glühenden Zigarette und einem Kühlakku behandelt wird. Das Eiweißgift wird durch die Hitze denaturiert, und mit dem Kühlakku werden Verbrennungen verhindert. Plötzlich wird die Gulliver erneut hochgerissen: Ein neugieriges kleines Mädchen hat die Tauchkugel entdeckt und wirft sie ins Meer. Der Aufprall repariert den defekten Größenregulator – und endlich kann die Gulliver die Heimreise antreten. zur Sendung zum Begleitmaterial Interaktiv: In dem Multimedia-Element kann der User Kassandra und Dr. Norman auf ihrer waghalsigen Tauchfahrt begleiten. Neben Hintergrundinfos zu den verschiedenen Bewohnern der Nordsee gibt es hier auch Ausschnitte aus dem Film zu sehen. © Uhr Uhr Uhr Uhr Alles wächst, aber wie? Fächer: Biologie, NWA, MNT ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 15 Minuten Produktion: BR Mittwoch, 15.10.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685607 neu! Ein Geschwisterpaar vergleicht sich: Warum ist das ältere Kind größer und schwerer, hat aber gleichviele Finger oder Beine? Die beiden wollen herausfinden, warum leben wachsen bedeutet. Als wären sie nicht von dieser Welt Der unmögliche Lebenswandel der Schleimpilze Fach: Biologie; MNT, NWA ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: WDR Samstag, 27.09.2014, 6.45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4680280 Schleimpilze – der Name klingt nicht gerade einladend und appetitlich und doch handelt es sich um einen phantastischen und faszinierenden Lebensentwurf. Schleimpilze kriechen als wabernde Monster über den Boden und machen Jagd auf friedliche Waldbewohner. Für ihre Vermehrung jedoch verwandeln sie sich in zierliche, pflanzenähnliche Geschöpfe, deren eigenwillige Schönheit und schillernde Farbenpracht ihres gleichen sucht. Schleimpilze sind Außenseiter der Evolution: Sie pendeln zwischen dem Reich der Tiere und dem der Pflanzen. An der Universität von Sapporo haben Wissenschaftler einen Intelligenztest für Schleimpilze entwickelt. Der Film dokumentiert den Verlauf – und das unerwartete, fast beängstigende Ergebnis. Es ist schwierig, sich der Faszination dieser fremdartigen Wesen zu entziehen. Schleimpilze besitzen eine Fangemeinde rund um die Erde. Mancher von ihnen hält sich Hunderte in seiner Wohnung – in Dosen und Schächtelchen verpackt. Dort ruhen die „Aliens" im „Dauerschlaf". Doch jederzeit könnten sie erwachen und wieder ins Leben treten – ein Leben, als wären sie nicht von dieser Welt. zum Begleitmaterial Am nördlichen Ende der Welt. Mit Polarforschern auf Spitzbergen Fächer: Erdkunde, EWG, WZG ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: RBB Mittwoch, 21.01.2015, 7.00 Uhr Samstag, 31.01.2015, 7.00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685281 neu! Inmitten der Einsamkeit der zentralen Arktis, am 79. Breitengrad zwischen Gletschern und Packeis, gibt es einen letzten Außenposten der Menschheit: das ehemalige Bergarbeiterdorf Ny Ålesund auf Spitzbergen. Einst errichtet, um die weltweit nördlichsten Steinkohlevorkommen auszubeuten, hat sich der Ort zu einer Bastion der internationalen Polarforschung gewandelt. Seit 20 Jahren betreiben hier auch Wissenschaftler des Potsdamer Alfred-Wegener-Instituts eine Station. Die Klimaphysiker sind, teils unter extremen Bedingungen, den Geheimnissen der polaren At- 2014 2 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 mosphäre auf der Spur – ein zentraler Baustein zum Verständnis der globalen Erderwärmung. Babys erstes Lebensjahr Fächer: Biologie, NWA, MNT ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 15 Minuten Produktion: BR Donnerstag, 30.10.2014, 6.50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4683279 Der Film beginnt mit einer Geburt in der Universitätsklinik in Erlangen. Eine Frau bekommt ihr zweites Kind; der Vater des Babys ist bei der Geburt dabei, er unterstützt die Mutter so gut er kann. Mithilfe der Hebamme kümmert er sich um das Neugeborene, nabelt es ab und badet es. Sobald das Baby vom Blutkreislauf der Mutter getrennt ist, beginnt es zu atmen, mit dem ersten Schrei versorgt es seine Lungen selbstständig mit Luft. Auch der Saugreflex ist dem Baby angeboren, sodass es sofort an der Brust der Mutter trinken kann. Gleich nach der Geburt muss sich das Baby seinem ersten Gesundheitscheck unterziehen. Der Film zeigt die rasante Entwicklung des Babys im ersten Lebensjahr. Dabei wird auch auf die Rolle der Eltern bei der frühkindlichen Entwicklung eingegangen. Die Kamera begleitet das Baby zu Hause und auf dem Weg zum Kinderarzt, wo es die üblichen Vorsorgeuntersuchungen erfährt und seine ersten Impfungen erhält. Bruno, der Bär ohne Pass Fächer: Biologie, MuM, NWA, MNT ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: WDR Samstag, 27.09.2014, 8.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685365 neu! Jederzeit kann ein Bär über unsere Grenzen kommen. So wie der berühmte Pionier seiner Art im Frühsommer 2006: Bruno. Er wurde zunächst als Held gefeiert, dann als Problembär abgestempelt und schließlich erschossen. Wie gehen wir in Zukunft mit den großen Wildtieren um? Der Schauspieler Hannes Jaenicke, bekannt für sein weltweites Engagement im Tier- und Naturschutz, macht sich erstmals in seiner Heimat auf die Spurensuche. Seine Reise führt von Slowenien über Italien bis in die bayerischen Alpen. zur Sendung Das Geheimnis meiner Herkunft. Kinder von Samenspendern auf der Suche nach ihrem Vater Fächer: Biologie, NWA, MNT weitere Fächer: Religion, Ethik ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: RBB Samstag, 15.11.2014, 6.00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4683504 Chance, ihn ausfindig zu machen? Gibt es noch weitere Kinder von ihnen – Halbgeschwister? Der Film zeigt, dass die technisierte Zeugung für die Betroffenen mehr ist als ein „kleiner Kunstgriff" der Medizin. Der Aidskrieg Fächer: Biologie, NWA, MNT ab Klasse 8, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: WDR Samstag, 29.11.2014, 7.45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684641 Es sind die Überlebenden eines Krieges, die im Mittelpunkt dieser Dokumentation stehen. Menschen, die seit Jahrzehnten mit dem Virus leben: Mütter und Schwestern, die ihre Söhne und Brüder verloren haben. Ein Ehepaar, das sich fast 20 Jahre lang nicht traut, seinen Kindern von der Krankheit zu erzählen. Eine Frau, deren Mann stirbt und die darüber nicht sprechen konnte. Politiker und Funktionäre, die damals auf beiden Seiten der Barriere stehen. Die für Aufklärung plädieren oder Zwangstests fordern. Nie öffentlich gezeigte private Filme und Fotos zeigen das Leid und den Kampf. Alte Archivaufnahmen lassen eine Zeit lebendig werden, in der Menschen öffentlich um ihr Leben kämpfen. Ein Kampf, den viele verlieren. Die Dokumentation verwebt Interviews der Zeitzeugen mit Archivaufnahmen, Fotos und Privatfilmen, die sie in den 1980er Jahren zeigen. Zeugen ihrer Zeit treffen heute aufeinander und erinnern an Jahre des Sterbens und Überlebens. 28.000 Menschen sind in Deutschland bis 2011 an Aids gestorben. Gemeinsam schlau: Die Intelligenz der Schwärme Fächer: Biologie, NWA, MNT ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: WDR Samstag, 27.09.2014, 7.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4694627 Schwärme sind ein Mysterium, das lange keiner erklären konnte: Sie bewegen sich wie ein einziger Organismus, wie von einer unsichtbaren Hand gesteuert. Aber es gibt keinen, der die Fäden in der Hand hält, niemand hat das Kommando, keiner ist Chef. Bei Schwärmen gibt es keine Hierarchien oder Leittiere. Schwärme organisieren sich selbst – und zeigen dabei eine Intelligenz, die die Fähigkeiten der einzelnen Tiere weit übersteigt. Ameisen sind beispielsweise als Kollektiv in der Lage, komplexe mathematische Probleme zu lösen. Fischschwärme treffen Entscheidungen, die klüger sind als die Entscheidungen einzelner Fische. Hunderttausende Vögel fliegen komplizierteste Manöver, ohne dass der Schwarm seinen Zusammenhalt verliert. Schwarmintelligenz entsteht aus dem koordinierten Verhalten vieler Individuen. Planet Schule zeigt, wie Wissenschaftler versuchen, das Geheimnis der Schwärme zu lüften – und wie Schwarmintelligenz sogar künstliche Intelligenz und Robotik inspiriert. Und der Film zeigt, dass es auch beim Menschen ein Schwarmverhalten gibt. Doch nicht jedes Schwarmverhalten ist auch gleich intelligent, sondern kann zu Katastrophen führen wie bei der Loveparade in Duisburg. Immer mehr Paare mit Kinderwunsch und ohne Erfolg bei der natürlichen Zeugung suchen eine der vielen Praxen auf, die sich auf die „Insemination" spezialisiert haben. Inzwischen entstehen jährlich rund 5000 Babys durch Samenspenden. Das Geheimnis ihrer Herkunft verunsichert die meisten so gezeugten Menschen. Wer ist ihr biologischer Vater? Haben sie eine © Uhr Uhr Uhr Uhr 2014 3 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik Fächer: Physik, Biologie, Mathematik, Erdkunde, ITG, Deutsch, Geschichte, Chemie; Fächerverbünde Materie, Natur, Technik (MNT), Naturwissenschaftliches Arbeiten (NWA) ab Klasse 5, alle Schularten 11 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR Co. Diese Reihe stellt herausragende Leistungen und Erfindungen der technischen und naturwissenschaftlichen Entwicklung vor. Im Mittelpunkt jeder Folge steht ein einzelnes „Meisterwerk“, seine Geschichte und Anekdoten, die sich um die Entdeckung oder Erfindung ranken. Igor Sikorsky und der Hubschrauber Donnerstag, 11.09.2014, 6.50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681719 „Wenn ein Mensch in Not ist, kann ein Flugzeug Blumen abwerfen, aber ein Luftfahrzeug mit der Fähigkeit, überall senkrecht zu starten und zu landen, kann den Menschen retten“. Dieses Zitat stammt von einem Pionier der Luftfahrt, dem Russen Igor Sikorsky. Seit seiner Jugend verfolgte er einen Traum: die Konstruktion eines Hubschraubers. Ihm gelingt es 1941 den Vorläufer eines Hubschraubers nach dem heute noch gebräuchlichen Prinzips zu konstruieren. Nach der Beseitigung noch vorhandener Probleme beginnt er, immer größere Hubschrauber mit ihren außergewöhnlichen Flugeigenschaften zu bauen: Solch ein Hubschrauber kann aus dem Stand abheben und senkrecht landen, vorwärts, rückwärts und seitwärts fliegen, senkrecht steigen und sinken, in der Luft schweben und sich dabei um seine vertikale Achse drehen. zum Begleitmaterial Die Brüder Montgolfier und der Heißluftballon Donnerstag, 11.09.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681700 Seit undenklichen Zeiten beschäftigen sich Mythen, Legenden, aber auch ernsthafter Forscherdrang mit dem Traum des Menschen, sich in die Lüfte erheben zu können. Am 4. Juni 1783 führen die Gebrüder Montgolfier in Annonay der Öffentlichkeit vor, wie man einen Ballon mit durch Feuer erhitzter Luft fliegen lässt. Etwa zeitgleich gelingt es auch dem Physiker Jacques Alexandre Charles, mit Hilfe von Wasserstoff einen Ballon aufsteigen zu lassen. Seit dieser Zeit werden der Heißluftballon „Montgolfiere“ und der Gasballon „Charliere“ genannt. Es sollte aber noch dauern, bis auch Menschen mit den Ballonen fahren konnten. Heute dienen die Mongolfieren in erster Linie dem Vergnügen, während Gasballone zu Beispiel in der Klimaforschung noch immer unverzichtbar sind. zum Begleitmaterial Uhr Uhr Uhr Uhr richtig zu rechnen. Keiner sollte mehr betrogen werden können, daher veröffentlichte er Bücher in für alle verständlicher deutscher Sprache, in denen er nach dem Prinzip „vom Einfachen zum Komplizierten“ pädagogisch geschickt erklärt, wie man ohne große Rechenkünste alltagsnahe Aufgaben löst. Da zu dieser Zeit in Deutschland zum Rechnen noch das Lateinische System galt, in dem die Zahlen mit Buchstaben bezeichnet werden, führte er zudem das Dezimalsystem mit Ziffern ein; erst dadurch wurde es möglich, Rechengänge nachzuvollziehen. zum Begleitmaterial Timothy Berners-Lee und das World Wide Web Donnerstag, 18.09.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681714 Surfen im Internet gehört mittlerweile zu unserem Alltag. Informationen, Spiele, Bankgeschäfte – Milliarden von Daten werden rund um die Uhr versandt, empfangen oder bearbeitet. Die Technologie, die das ermöglicht, ist das World Wide Web, neben E-Mail die meistgenutzte Anwendung im Internet. Wir verdanken diese revolutionäre Technologie letztlich einem einzelnen, genialen Programmierer: Sir Timothy Berners-Lee. Berners-Lee arbeitete im CERN, dem Europäischen Zentrum für Teilchenphysik in Genf. Er wollte dort Dokumente auf mehreren Computern an unterschiedlichen Orten verlinken. Eine entsprechende Netzstruktur miteinander verbundener Computer gab es bereits: das Internet. Es bot den idealen "Raum" zur Verwirklichung dieser Vision. Das Problem war nur: Die Computer verstanden sich untereinander kaum. Die von Berners-Lee ersonnene Lösung zur Beseitigung dieser „Sprachschwierigkeiten“ sah unter anderem eine für alle Rechner verständliche eigene Sprache vor: Hypertext markup language, kurz Html. Berners-Lees Entwicklungen sollten schließlich im World Wide Web münden und für eine explosionsartige Verbreitung dieses weltumspannenden Kommunikations- und Informationssystems sorgen. zum Begleitmaterial Leonardo da Vinci und die Anatomie Donnerstag, 25.09.2014, 6.50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681644 Adam Ries und das Rechnen In Leonardo da Vinci paart sich das Interesse für die Wissenschaft mit einer außergewöhnlichen Begabung für die Kunst – ein einzigartiger Glücksfall für beide Bereiche. Er war einer der ersten Künstler, der Leichen sezierte. Die Kenntnisse, die er daraus gewann, nutzte Leonardo für seine Malerei, um deren Darstellungsweise und Ausdruckskraft zu vervollkommnen. Mit seinen anatomischen Studien strebte er vor allem danach, den Menschen in all seinen Proportionen und als organische Einheit abzubilden und zu begreifen. Trotz seiner umfassenden Erkenntnisse fanden Leonardos Skizzen zunächst nur vereinzelt Beachtung und so dauert es viele Jahrhunderte, bis sein anatomisches Werk veröffentlicht und weltweit bekannt wurde. zum Begleitmaterial Donnerstag, 18.09.2014, 6.50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681712 Louis Braille und die Blindenschrift Noch bis zu Beginn der Neuzeit um 1500 konnte ein Großteil der Bevölkerung nicht rechnen. Auf Märkten etwa, wo mit den verschiedensten Währungen bezahlt wurde, fehlte den meisten das Wissen, um den vom Händler genannten Preis nachzuprüfen. Der Mann, der dies ändern sollte, indem er die Kunst des Rechnens dem gemeinen Volk verständlich machte, war Adam Ries, besser bekannt unter dem Namen Adam Riese. Der Abakus war auch in Deutschland bekannt und bildete die Grundlage für die von Ries benutzten Rechenbretter. Auf ihnen wurden sogenannte Rechenpfennige verschoben, bis das Ergebnis einer Rechnung durch einfaches Abzählen der Pfennige auf den Linien abzulesen war. Ries wollte es allen Menschen ermöglichen, © Donnerstag, 25.09.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681692 Erst 1825 wurde von dem jungen Louis Braille ein Blindenschriftsystem entwickelt, das bis heute auf der ganzen Welt als Blindenschrift genutzt wird. Der Pädagoge Valentin Haüy gründet 1785 in Paris die erste Blindenschule Europas. Haüy ist es auch, der eine erste Blindenschrift entwickelt. Bei seiner Reliefschrift werden mit einer eisernen Feder spiegelverkehrt Schriftzeichen in dickes Papier eingeritzt. Aber es gibt nur wenige Bücher, die in dieser Schrift gedruckt sind. 1821 stellt der ehemali- 2014 4 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 ge Artillerieoffizier Charles Barbier de la Serre der Blindenschule ein Schriftsystem aus erhaben geprägten Punkten vor, das dem jungen Louis Braille als Basis seiner Überlegungen dient und ihm schließlich den Erfolg bringt: Es besteht wie bei einem Spielwürfel aus maximal sechs Punkten pro Zeichen, die mit der Fingerkuppe auf einmal erfasst werden können. 1878 wird auf einem Kongress in Paris Louis Brailles System zur international verbindlichen Blindenschrift erklärt. zum Begleitmaterial Johannes Gutenberg und der Buchdruck Donnerstag, 02.10.2014, 6.50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681701 1450 verändert eine Erfindung die Welt: Das Buchdruckverfahren des Mainzer Johannes Gutenberg ermöglicht es, Bücher in hoher Stückzahl und relativ preiswert zu vervielfältigen. Die technische Grundlage für die geistigen, politischen und religiösen Veränderungen der nachfolgenden Jahrhunderte ist geschaffen. Eine geniale Idee verhilft Gutenberg zum Durchbruch: Er zerlegt einen vorliegenden Text in seine Bestandteile: in Buchstaben, Satzzeichen und häufig vorkommende Buchstabenkombinationen, so genannte Ligaturen. Diese werden dann als einzelne Lettern für den Druck zu Wörtern, Zeilen und Seiten zusammengefügt. Die Lettern werden als wieder verwendbare Buchstaben gegossen. Um eine auf diese Weise gestaltete vollständige Seite drucken zu können, entwickelt Gutenberg eigens eine Presse, für die ihm als Vorlage eine ursprünglich bei Weinbauern eingesetzte Traubenpresse dient. zum Begleitmaterial Alfred Nobel und das Dynamit Donnerstag, 02.10.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681653 Die alljährliche Nobelpreisverleihung in Stockholm ist ein mediales Großereignis. Jeder dieser Preise ist mit über einer Million Euro dotiert. Doch nur wenige wissen, dass die Preise von einem Mann gestiftet wurden, der als Erfinder des Dynamits und als einer der erfolgreichsten Unternehmer des 19. Jahrhunderts Geschichte machte. In Paris wird Nobel Assistent des Chemikers Theophil-Jules Pelouze. In dessen Labor wurde zuvor das Nitroglycerin erfunden. Nobel umgeht das Problem der bis dahin unkontrollierbaren Explosion damit, dass er einen Initialzünder erfindet und sich patentieren lässt. Um zusätzlich die Gefahren beim Transport zu mindern, gründet er eigene Nitroglycerinproduktionen in verschiedenen Ländern. Mit Hilfe von Kieselgur gelingt es ihm aber, das hochexplosive Sprengöl unempfindlich gegen Schläge und Erschütterungen zu machen. Wegen seiner enormen Sprengkraft nennt er diesen Sprengstoff „Dynamit" – nach dem griechischen Wort für „Kraft“: 'Dynamis'. zum Begleitmaterial James Watt und die Dampfmaschine Donnerstag, 09.10.2014, 6.50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681702 Ein Name steht für die Erfolgsgeschichte der Dampfmaschine: James Watt. Der englische Ingenieur hat sie nicht erfunden, aber er hat ihre Funktionsweise entscheidend verbessert. 1773 werden die ersten Watt’schen Dampfmaschinen produziert, doch Watt arbeitet bereits an Verbesserungen. Er will die Leistung der Dampfmaschine erhöhen, damit sie neben ihrer bisherigen Aufgabe als Pumpe auch für andere Einsatzgebiete taugt. Das gelingt Watt mit der doppelt wirkenden Dampfmaschine. Mit dieser Technik kann Watt beide Kolbenbewegungen, das Heben und das Senken, nutzen – eine wesentliche Leistungssteigerung. © Uhr Uhr Uhr Uhr Auch 200 Jahre nach den ersten Einsätzen von Dampfmaschinen ist James Watt in unserem Alltag noch immer gegenwärtig: in der von ihm eingeführten Pferdestärke ebenso wie in der nach ihm benannten Einheit Watt beziehungsweise Kilowatt. zum Begleitmaterial Otto von Guericke und der Luftdruck Donnerstag, 09.10.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681720 Otto von Guericke entwickelt das Barometer, ein Instrument zur Messung des Luftdrucks, und nutzt es für die Wettervorhersage nur eines von vielen Ergebnissen seiner Forschungen über die Wirkung von Luft beziehungsweise die des Luftdrucks. Die von Guericke hierzu durchgeführten Experimente basieren darauf, dass es ihm gelingt, erstmals einen luftleeren Raum – ein Vakuum – zu erzeugen. Die enorme Kraft des Luftdrucks fasziniert Guericke. Um sie besser zu demonstrieren, ersinnt er 1661 einen spektakulären Versuch: Zwei Messinghalbkugeln verschließt er mit einem Lederring und Wachs. Dann wird aus der Kugel die Luft herausgepumpt. Vier Männer auf jeder Seite vermögen es nicht, die beiden Halbkugeln wieder zu trennen. Der nur mehr von außen wirkende Luftdruck presst die Halbkugeln zusammen. Guericke hat endgültig bewiesen, dass ein Vakuum erzeugt werden kann und dass der Luftdruck eine ungeheure Kraft darstellt, die wir Menschen nur gewöhnlich nicht spüren, da sie von überall her gleichmäßig wirkt. zum Begleitmaterial Willem Einthoven und das EKG Donnerstag, 16.10.2014, 6.50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681645 Im Jahr 1840 will der deutsche Physiologe Emil Du Bois Reymond mit elektrischen Messinstrumenten zeigen, dass in Nerven und Muskeln schwacher Strom fließt. Und der Nachweis gelingt: Nerven empfangen und senden Reize durch elektrische Impulse. Dieser Vorgang zeigt sich nicht nur bei Nerven, sondern auch bei Muskeln. Denn auch sie benötigen einen elektrischen Impuls, um sich zusammenzuziehen, zu kontrahieren. Lediglich das Herz erzeugt als einziger Muskel die für seine Tätigkeit notwendigen Impulse selbst. Einthoven erforscht in mehr als 5000 Elektrokardiogrammen systematisch die elektrische Herzaktion von Menschen, aber auch die von Tieren. Aus einem in der Telegraphie gebräuchlichen Instrument entwickelt er ein Messgerät, mit dem er die äußerst kleinen Spannungsunterschiede auf der Haut mittels einer fotografischen Platte sichtbar machen kann. Mit Verbesserungen dieses Messund Anzeigesystems kann Einthoven schließlich jenes Instrument entwickeln, das zur Grundlage der modernen Kardiologie wird und den Zugang zur elektrischen Funktion des Herzens erschließt: den Elektrokardiograph, kurz EKG. zum Begleitmaterial Organspende – Zweite Chance fürs Leben Fächer: Biologie, NWA, MNT, Religion, Ethik ab Klasse 10 1 Sendung à 15 Minuten Produktion: SWR Donnerstag, 30.10.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685756 neu! Lea ist 16 Jahre alt und lebt mit einem Spenderorgan. Mit elf Jahren musste sie eine neue Leber bekommen, weil ihr eigener Körper das Organ abstieß. Zum Glück konnten ihr die Ärzte rechtzeitig mit 2014 5 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 einer Organtransplantation helfen. Das ist nicht selbstverständlich. Viele Menschen warten noch: Rund 12000 stehen derzeit in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Gleichzeitig haben nach Betrugsfällen bei der Vergabe viele Deutsche ihr Vertrauen in ein faires Organspendesystem verloren. Aber wie läuft eine Organspende in Deutschland eigentlich ab? Was hat sich seit dem Skandal daran geändert? Was kann ich auf dem Organspendeausweis angeben? Und was genau ist der Hirntod? Wir geben Antworten auf diese Fragen und treffen Ärzte, Verantwortliche und Jugendliche mit Spenderorgan. Begleitmaterial: Zeitschrift „Planet Schule“, Ausgabe 2-2014/2015 Schatten des Todes – Die Geschichte der Seuchen Fächer: Biologie, Geschichte, NWA, MNT, WZG, WAG ab Klasse 7, alle Schularten 6 Sendungen à 30 Minuten Produktion: BR Vergiftete Pfeile Amors – Aids und Syphilis Samstag, 29.11.2014, 8.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684516 Zu Beginn des 16. Jahrhunderts tritt plötzlich eine "neue" Seuche auf, die in antiken Texten nicht erwähnt war: die Syphilis. In Deutschland lange Zeit als "Franzosenkrankheit" bezeichnet, breitet sie sich schnell in allen Bevölkerungsschichten aus. Erst nach der Entdeckung des Erregers werden mit Salvarsan und später Penicillin wirksame Gegenmittel entwickelt. Heute erkranken wieder mehr Menschen an der Syphilis, vor allem im Zusammenhang mit der modernen "Lustseuche" Aids. Diese Immunschwächekrankheit tritt Ende der 1970er-Jahre in Erscheinung, als die Infektionskrankheiten als nahezu besiegt galten. Trotz der Entdeckung des HI-Virus Anfang der 1980er-Jahre ist bis heute weder eine Impfung noch eine Heilung von Aids möglich. Durch eine Kombinationstherapie kann HIV-Infizierten heute immerhin ein weitgehend normales Leben ermöglicht werden und die Sterberate ist erheblich gesunken. Raffinierte Verwandlungskünstler – Grippeviren Samstag, 06.12.2014, 6.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684517 Seit etwa 500 Jahren treten im Winter und Frühling regelmäßig Grippewellen auf und setzen die Infizierten etwa 14 Tage außer Gefecht, bevor die Grippe vollständig überstanden ist. Die Spanische Grippe von 1918/19 forderte weltweit etwa 50 Millionen Todesopfer und tötete die Infizierten oft innerhalb von nur wenigen Tagen. 1933 gelingt drei Forschern in London schließlich der Nachweis, dass Viren die Grippe auslösen. Die Suche nach einem geeigneten Gegenmittel beginnt. Da diese Viren hervorragende Verwandlungskünstler sind und sehr häufig ihre Oberfläche ändern, ist diese Suche allerdings bis heute nicht abgeschlossen. Hochwirksame antivirale Grippemedikamente gibt es bis heute nicht und der Forschungsbedarf in diesem Bereich ist nach wie vor enorm. Besonders gefährlich sind Influenzaviren, die von einem Tier auf den Menschen überspringen, wie beispielsweise bei der Vogel- oder der Schweinegrippe. Entdeckung der Bakterien – Tetanus und Tuberkulose Samstag, 06.12.2014, 6.45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684513 Ignaz Philipp Semmelweis geht als "Retter der Mütter" in die Medizingeschichte ein. Er führt gegen den Widerstand von Kollegen und Studenten die Pflicht zum Händewaschen mit Chlorkalklösung ein © Uhr Uhr Uhr Uhr und kann damit die Sterblichkeit drastisch reduzieren. Im Jahr 1865 legt der Chirurg Joseph Lister seinen ersten antiseptischen Verband auf die Wunde einer offenen Fraktur. Er führt das systematische aseptische Arbeiten im Krankenhaus ein. Doch trotz aller Bemühungen sind Wundinfektionen auch heute nicht besiegt. In Deutschland infizieren sich pro Jahr 500.000 Menschen mit multiresistenten Bakterien. 1882 kann Robert Koch den Erreger der Tuberkulose isolieren. Damit hat er erstmals wissenschaftlich korrekt bewiesen, dass ein Mikroorganismus eine Infektionskrankheit beim Menschen auslösen kann. 1909 entwickelt Paul Ehrlich mit Salvarsan gegen die Syphilis das erste chemisch hergestellte wirksame Medikament. 1935 entdeckt Gerhard Domagk die antibakterielle Wirkung von Sulfonamid und bereits im September 1928 entdeckt Alexander Fleming durch Zufall das Penicillin. Doch erst die Anstrengungen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg verhelfen der Penicillin-Herstellung im großen Maßstab zum Durchbruch. 1944 wird das erste Antibiotikum gegen die Tuberkulose entdeckt. Schon bald sind Antibiotika, dank industrieller Fertigung, für jedermann erhältlich - zumindest in den Industrieländern. Geißeln der Tropen – Malaria, Gelbfieber und Dengue Samstag, 06.12.2014, 7.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684514 Malaria, Gelbfieber, Dengue, Chagas und die Schlafkrankheit gehören zu den Infektionskrankheiten, die durch Insekten übertragen werden. Sie sind heute hauptsächlich ein Problem in Entwicklungsländern. In Europa war die Anopheles-Mücke früher auch heimisch und mit ihr die Malaria. Doch wurde sie hier ausgerottet, in früherer Zeit durch Trockenlegen von Sümpfen, in denen die Mücke ihre Eier ablegt, in neuerer Zeit mit Insektengiften wie DDT. Diese Gifte wie auch die Medikamente gegen die Malaria verlieren zunehmend ihre Wirkung. Heute arbeitet man in der Malariatherapie meist mit Kombinationen mehrerer Medikamente, da die Erreger immer öfter resistent sind. Malaria und die anderen von Insekten übertragenen Krankheiten Chagas, Schlafkrankheit, Dengue und Gelbfieber sind in tropischen und subtropischen Ländern noch immer ein sich weiter verschärfendes Problem. Allein an Malaria leiden über 280 Millionen Menschen, 1 bis 2 Millionen sterben jedes Jahr daran. Aber auf die Entwicklung von wirksamen Impfstoffen werden die Menschen wohl noch Jahre warten müssen. Erfolgsgeschichte Impfung – Pocken, Polio und Diphterie Samstag, 06.12.2014, 7.45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684515 1967 ruft die WHO die Kampagne zur Ausrottung der Pocken aus. Die WHO rückt mit Ärzten, Krankenschwestern und medizinischem Material an. Schließlich finden sie in Somalia den letzten Pockenkranken, den Koch Ali Maow Malin, der sich im Oktober 1977 mit dem Pockenvirus infiziert hatte - er kann geheilt werden, die Pocken sind besiegt. Nach dem Erfolg bei der Ausrottung der Pocken legt die Weltgesundheitsorganisation WHO 1988 Poliomyelitis, kurz Polio oder auch Kinderlähmung genannt, als nächsten Kandidaten für die Ausrottung fest. Bis zum Jahr 2000 sollte dieses Ziel erreicht sein. Diese Mission ist gescheitert. Aber dank der Impfstoffe kann die Zahl der Menschen, die sich jedes Jahr mit Poliomyelitis anstecken deutlich gesenkt werden. Wie Polio kann auch die Diphtherie mithilfe der Impfung erfolgreich zurückgedrängt werden. Eine konsequente weltweite Impfung, die eine Ausrottung wie bei den Pocken auch für Polio und Diphtherie ermöglicht, bedeutet eine globale Anstrengung, die gerade in den Verbreitungsgebieten wie Pakistan und Afghanistan fast unmöglich scheint. Das große Sterben – Pest, Typhus und Cholera Samstag, 06.12.2014, 8.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684512 2014 6 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 Uhr Uhr Uhr Uhr Der Apfel Keine Seuche hat die Menschheit so sehr in Angst und Schrecken versetzt wie die Pest. Als "Schwarzer Tod" wütete die Pest im 14. Jahrhundert in Europa und entvölkerte im Mittelalter ganze Landstriche - 25 Millionen Menschen fielen ihr zum Opfer. Die Pest hat Europa entscheidend geprägt. Welchen Einfluss diese Seuche auf Kultur und Gesellschaft hatte, zeigen Kunstwerke und erzählen Medizin- und Kunsthistoriker in Interviews. Heute ist die Pest noch keineswegs besiegt. In ärmeren Ländern tritt sie immer wieder auf. So etwa 1994 in Indien, 2006 im Kongo oder 2008 in Uganda. Aber auch in den USA müssen Ärzte heute noch gegen die Pest kämpfen. Auch die Seuchen Cholera und Typhus werden in dieser Sendung thematisiert. total phänomenal Fächer: Biologie, NWA, MNT 1 Sendung à 15 Minuten ab Klasse 5, alle Schularten Produktion: SWR/WDR Für die meisten von uns steckt häufig selbst hinter den ganz alltäglichen Dingen etwas Unbekanntes und Spannendes, das unsere Neugier weckt; wir müssen nur etwas genauer hinsehen. Und genau dies tut „total phänomenal“. Die Reihe beantwortet Alltagsfragen aus den neuen Fächerverbünden und Fachbereichen der Naturwissenschaften sowie Erdkunde. In jeweils 15 Minuten wird ein faszinierendes Phänomen vorgestellt und die Funktionsweise in Modellen und/oder 3-DTrickanimationen erklärt. Darüber hinaus stellen die Sendungen Anwendungsmöglichkeiten von Entdeckungen und Erfindungen in den Mittelpunkt und schaffen so den Alltagsbezug für die Schüler. Invasion der Viren Samstag, 06.12.2014, 6.00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren:4681001 Mittwoch, 22.10.2014, 7.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685709 neu! Er ist das wohl wichtigste und bekannteste Obst unserer Breitengrade: der Apfel. Jedes Kind kennt ihn. Aber wissen Sie auch, wie ein Apfelbaum aussieht? Und was das Charakteristische seiner Blätter und Blüten ist? Das Getreide Mittwoch, 29.10.2014, 7.15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685710 neu! Sei es als Brot, Müsli, Kuchen oder Pizza – praktisch täglich nehmen wir es zu uns: Getreide. Doch was wissen wir über die Pflanze? Was kann man entdecken, wenn man eine Getreide-Ähre genauer unter die Lupe nimmt? Ein Porträt unserer wichtigsten Getreidesorten. Der Hopfen Mittwoch, 05.11.2014, 7.25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685711 neu! Hopfen? Da denkt man wohl zuallererst an Bier. Dabei ist der Hopfen doch viel mehr als nur eine Zutat fürs Bierbrauen. Wissen Sie beispielsweise, wie sich der Hopfen fortpflanzt? Oder wie er es schafft, sechs Meter hoch zu klettern? Und warum es praktisch nur noch weibliche Hopfenpflanzen gibt? Die Kartoffel Mittwoch, 12.11.2014, 7.25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685712 neu! Viren sind weltweit verbreitete Krankheitserreger, die immer wieder schwere Seuchen auslösen können. Immer noch unterschätzt wird das Influenzavirus, das schon Millionen Menschen das Leben kostete. Experten warnen: Noch nie war die Gefahr so groß, dass ein neues Influenzavirus eine globale Krankheitswelle auslöst. Brisante Virusvarianten können entstehen, wenn sich Influenzaviren von Vögeln, Schweinen und Menschen mischen. Besonders häufig geschieht das in asiatischen Regionen, in denen Mensch und Tier auf engstem Raum miteinander leben. Um ihrer Ausrottung zu entgehen, verändern die Influenzaviren immer wieder ihre Gestalt. Sie unterlaufen damit die Immunabwehr und nutzen die Zellen der Infizierten zur Vermehrung. Die Viren werden durch Husten und Niesen weitergegeben. Als wirksamster Schutz gilt die jährliche Grippeimpfung mit dem aktuellen Impfstoff. Anschauliche Computeranimationen zeigen, wie eine Grippeimpfung wirkt und das Immunsystem gegen die winzigen Krankheitserreger aufrüstet. zur Sendung Wer bei Kartoffel nur an erdige Knollen oder an Essen denkt, tut dieser Pflanze unrecht. Sie hat weit mehr zu bieten als nur Stärke – beispielsweise wunderschöne Blüten. Ein Porträt der Kartoffel. Vom Ahorn bis zur Zwiebel Kürbis ist "in" – ob gekocht auf dem Teller, ausgehöhlt auf der Halloween-Party oder bizarr geformt auf der Fensterbank. Aber kennen Sie auch die zugehörige Pflanze? Wir stellen sie vor. Fächer: Biologie, NWA, MNT ab Klasse 5, alle Schularten 9 Sendungen à 5 Minuten Produktion: BR Die Sendereihe stellt Pflanzen unserer Umgebung vor. In wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten wird so manches Geheimnis der heimischen Pflanzenwelt gelüftet. © Der Kohl Mittwoch, 19.11.2014, 7.25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685713 neu! Weißkohl und Kohlrabi kennt man, auch Rosenkohl und Blumenkohl sind ein Allerweltsgemüse. Aber wussten Sie, dass diese Kohlarten alle von einer Pflanze abstammen? Wir gehen dem Kohlgeheimnis auf die Spur. Der Kürbis Mittwoch, 26.11.2014, 7.25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685714 neu! Der Mais Mittwoch, 03.12.2014, 7.25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685715 neu! 2014 7 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag–Freitag 6.50-7.20 Montag–Freitag (ab 4.11.) 7.00-7.30 Samstag 6.00-8.45 Sonntag 6.00-7.00 Kaum eine Nutzpflanze ist so vielseitig: Mais findet als Popcorn ebenso Verwendung wie als Viehfutter oder als Biogas. Doch was ist das eigentlich für eine Pflanze? Ein Porträt in Text, Bild und Video. Der Raps Mittwoch, 10.12.2014, 7.25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685716 neu! Seine Blüten tauchen ganze Landschaften in Gelb. Und diese gelben Landschaften werden immer mehr. Warum eigentlich? Und wie sieht eine Rapspflanze aus der Nähe betrachtet aus? Ein Pflanzenporträt. Die Weinrebe Mittwoch, 17.12.2014, 7.25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685717 neu! Schon die alten Ägypter kultivierten Weinreben. Bis heute ist Wein buchstäblich "in aller Munde". Doch die Pflanze selbst kennt man in der Regel kaum. Oder wissen Sie beispielsweise, wie die Blüte der Weinrebe aussieht? Ein Pflanzenporträt. zu den Sendungen online beim Bayerischen Rundfunk Zigarette, Crystal und Co Was macht süchtig? Fächer: Biologie, NWA, MNT; WAG weitere Fächer: Gemeinschaftskunde/Sozialkunde/Politik, EWG, WZG, Religion, Ethik 1 Sendung à 15 Minuten ab Klasse 7, alle Schularten Produktion: BR Donnerstag, 16.10.2014, 7.05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685215 neu! Die Raucherquote bei Jugendlichen ist immer noch erschreckend hoch. Und je früher ein Mensch zu rauchen beginnt, desto leichter wird er vom Nikotin abhängig. Wie es dazu kommen kann, dass Jugendliche und leider auch jüngere Kinder zur Zigarette greifen, sowie die Gefahren der Sucht zeigt die Sendung. © 2014 8 Uhr Uhr Uhr Uhr