Sprichwörter A "Abwarten und Tee trinken." - Wander
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Sprichwörter A "Abwarten und Tee trinken." - Wander
Sprichwörter A "Abwarten und Tee trinken." - Wander-DSL, Bd. 5, Sp. 702, commons. (Dort zitiert als: "Abwarten und Theetrinken.") "Adel verpflichtet." - nach François Gaston de Lévis, Maximes et réflections "Alle Sünden in eine münden." "Alle Wege führen nach Rom." - Wander-DSL, Bd. 4, Sp. 1842, commons "Aller Anfang ist schwer." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 80, commons "Aller guten Dinge sind drei." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 605, commons. (Dort zitiert als: "Aller guten Ding seynd drey.") "Alles Gute kommt von oben." "Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 46, commons "Alles neu macht der Mai." "Alte Füchse gehen schwer in die Falle." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 1240, commons. (Dort zitiert als: "Alte Füchse gehen nicht in die Falle.") "Alte Leute, alte Ränke; alter Fuchs, alte List." "Alte Leute, alte Ränke - junge Füchse, neue Schwänke." "Alte Liebe rostet nicht." "Alter geht vor Schönheit." "Alte Liebe welket nicht auch wenn es dir das Herzen bricht." "Alter schützt vor der Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern." "Alter schützt vor Torheit nicht." Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 60, commons. (Dort zitiert als: "Alter schützt vor Thorheit nicht und Jugend schadet der Weisheit nicht.") "Altes Brot ist nicht hart, kein Brot, das ist hart." "Am Abend noch Jungfrau, um Mitternacht eine junge Frau, beim Morgenrot schon ein Hausfrauchen." "Am Abend wird der Faule fleißig." "Am Anfang hieß es "lebe lang!", das Ende klang wie Grabgesang." "Amtleute geben dem Herrn ein Ei und nehmen dem Bauern zwei." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 73, commons. (Dort zitiert als: "Amtleute geben dem Herrn ein Ei und nehmen den Unterthanen zwei.") "An der Leine fängt der Hund keinen Hasen." "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen." - sprichwörtlich nach der Bibel, Matthäus 7,20 "Andre Leut' sind auch Leut." "Andre Mütter haben auch schöne Töchter." "Anfangen ist leicht, beharren eine Kunst." "Angst verleiht Flügel." "Appetit holt man sich woanders, gegessen wird zuhause." "Arbeit adelt." "Arbeit bringt Brot, Faulenzen Hungersnot." "Arbeite klug, nicht hart." "Arbeiten im Lande ist besser als in der Wüste beten." "Arbeit, Müßigkeit und Ruh, schließt dem Arzt die Türe zu." "Arbeit zieht Arbeit nach sich." "Ärgere dich nicht, dass die Rosen Dornen haben, sondern freu' dich, dass die Dornen Rosen haben." "Arm und fromm beisammen gab's nur bei Josef im Stall." "Armut ist aller Künste Stiefmutter." "Armut schändet nicht." Nachsatz: "… wir bleiben bürgerlich." Nachsatz: "… aber sie drückt." "Ärzte sind des Herrgotts Menschenflicker." "Auch auf dem höchsten Thron sitzt man auf dem eigenen Hintern." "Auch der Tüchtige braucht Glück." "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn." "Auch für einen starken Stier findet man Menschen, die ihm den Hals umdrehen." "Auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut." "Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!" "Auch wenn die Zeiten hart sind, das Volk ist immer härter." "Auf alten Pfannen lernt man kochen." "Auf alten Pferden lernt man reiten." "Auf alten Rädern lernt man Fahren." "Auf alten Schiffen lernt man segeln." "Auf alten Träckern lernt man löppen." - Eifeler Sprichwort, frei übersetzt: Auf alten Traktoren lernt man es, mit einem Anhänger rückwärts zu setzen "Auf der Kanzel ist der Mönch keusch." - Wander-DSL, Bd. 2, Sp. 1133, commons "Auf einem Bein kann man nicht stehen." "Auf einen schiefen Topf gehört ein schiefer Deckel." "Auf einen Weisen kommen tausend Narren." "Auf fremden Arsch ist gut durch Feuer reiten." "Auf jeden Regen folgt auch Sonnenschein." - Wander-DSL, Bd. 3, Sp. 1575, commons. (Dort zitiert als: "Auf Regen folgt Sonnenschein.") "Auf seinem Misthaufen ist der Hahn König." - nach Publilius Syrus "Augen auf beim Eierkauf." "Auge um Auge, Zahn um Zahn." - sprichwörtlich nach der Bibel, Exodus 21,24 LUT19912 "Aus dem Esel macht man kein Reitpferd; man mag ihn zäumen, wie man will." - Wander-DSL, Bd. 5, Sp. 506, commons. (Dort zitiert als: "Zäume den Esel, wie du willst, du mac hst doch kein Reitpferd daraus.") "Aus dem Stein der Weisen macht ein Dummer Schotter." "Aus den Augen, aus dem Sinn." "Aus einer Igelhaut macht man kein Brusttuch." "Aus fremder Leute Leder ist trefflich Riemen schneiden." "Aus Schaden wird man klug." "Aus ungelegten Eiern schlüpfen keine Hühner." "Aushorcher und Angeber sind Teufels Netzeweber." "Außen hui und innen pfui." B "Bäume wachsen nicht in den Himmel." "Begabung verpflichtet." "Begib´dich nicht in die Höhle des Löwen." "Bei Wölfen und Eulen // Lernt man heulen." "Beim Reden kommen die Leute zusammen." "Beinahe ist noch lange nicht halb." "Beiß nicht in die Hand, die dich füttert." "Bellende Hunde beißen nicht!" "Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz." "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr." "Besser arm dran als Arm ab." "Besser dem Bäcker als dem Doktor!" "Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach." "Besser eigenes Brot als fremder Braten." "Besser einäugig als blind." "Besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende." "Besser eine schiefe Nase als gar keine." "Besser gar nicht Arzneien, als sich damit kasteien." "Besser schlecht im Auto gefahren als gut zu Fuß gegangen." "Besser schnell gestorben als langsam verdorben." "Besser spät als nie." "Beten ist kein Katzengeschrei." "Beten und düngen ist kein Aberglaube." "Betrug ist der Krämer Acker und Pflug." "Betrunkene und Kinder sagen die Wahrheit." "Betrunkene und Kinder schützt der liebe Gott." "Bettler und Krämer sind nie vom Wege ab." "Blinder Eifer schadet nur!" - aus einer Fabel von Magnus Gottfried Lichtwer "Blut ist dicker als Wasser." "Borgen bringt Sorgen." "Borgen bringt Sorgen, abgeben Kopfschmerzen." "Braune Augen sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich." "Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du weichen." C D "Da beißt die Maus keinen Faden ab." "Da liegt der Hase im Pfeffer." "Da liegt der Hund begraben." "Dankbarkeit kostet nichts und tut Gott und Menschen wohl." "Dankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden." "Das Auge ist ein Fenster in die Seele." - angelehnt an die Bibel, Matthäus 6,22; dort: "Das Auge ist des Leibes Licht" "Das Denken soll man den Pferden überlassen, die haben den größeren Kopf." als Antwort auf unsichere/falsche Annahme "Das Ei will klüger sein als die Henne." "Das fünfte Rad am Wagen sein." "Das Gerücht ist immer größer als die Wahrheit." "Das Hemd ist mir näher als der Rock." "Das letzte Hemd hat keine Taschen." "Das Küken will klüger sein als die Henne." "Das Kind mit dem Bade ausschütten." "Das Leben ist kein Ponyhof." "Das Leben ist kein Wunschkonzert" "Das Leben ist kein Zuckerschlecken." "Das macht das Kraut auch nicht mehr fett." "Das Rad, das am lautesten quietscht, bekommt das meiste Fett." "Das Schicksal bestimmt dein Leben." - Oberbergisches Heimatbuch, 1936 (Original rheinfränkisch: "Lää dich enn d'n Troch, watt d'r wäerden sall, datt witt d'r doch.") "Das schlägt dem Fass den Boden aus." "Dem Betrübten ist übel geigen." "Dem Gesunden fehlt viel, dem Kranken nur eins." "Dem Glücklichen schlägt keine Stunde." "Dem Hahn, der zu früh kräht, dreht man den Hals um." "Demut, diese schöne Tugend, ehrt das Alter und die Jugend." "Den Bürgen sollst du würgen!" "Den letzten beißen die Hunde!" "Den Menschen gehts wie de Leut!" "Den Nagel auf den Kopf treffen." "Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf." "Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen." "Der Adler fängt keine Mücken." - Wander-DSL, Bd. 5, Sp. 718, commons "Der Alten Rat, der Jungen Tat, macht Krummes grad." "Der Angler wartet Stunden, der Narr ein Leben." "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm." "Der Appetit kommt beim Essen." "Der April macht, was er will." "Der Argwohn isst mit dem Teufel aus der gleichen Schüssel." "Der Arzt ist ein Wegweiser ins Himmelreich." "Der beste Arzt ist jederzeit des eigenen Menschen Mässigkeit." "Der beste Prediger ist die Zeit." "Der Bettler schlägt kein Almosen aus, der Hund keine Bratwurst, der Krämer keine Lüge." "Der Dreck geht vor dem Besen." "Der dümmste Bauer erntet die dicksten Kartoffeln." "Der erste Eindruck zählt." "Der Esel nennt sich immer zuerst." "Der Faule wird erst abends fleißig." "Der Fisch stinkt vom Kopf her." "Der Frosch springt immer in den Pfuhl und säß' er auch auf gold'nem Stuhl." "Der frühe Vogel fängt den Wurm." "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist." "Der Glaube kann Berge versetzen." - sprichwörtlich nach der Bibel, 1. Korinther 13,2 "Der Hals verschlingt all's." "Der Hunger kommt beim Essen." "Der Klügere gibt nach." "Der Knochen kommt nicht zum Hund, sondern der Hund zum Knochen." "Der kommt nimmer in den Wald, der jeden Strauch fürchtet." "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht." "Der Lauscher an der Wand hört nur die eigene Schand '." "Der liebe Gott hat uns die Zeit geschenkt, aber von Eile hat er nichts gesagt." "Der Magen einer Sau, die Gedanken einer Frau und der Inhalt einer Worscht bleiben ewig unerforscht." "Der Mensch denkt, Gott lenkt." "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein." - sprichwörtlich nach der Bibel, Matthäus 4,4 "Der Neider sieht nur das Beet, aber den Spaten sieht er nicht." "Der Reiter duldet Kalt und Nass, der Schreiber lobt sein Tintenfass." "Der Schuster hat (oder trägt) die schlechtesten Schuhe." "Der Teufel ist ein Eichhörnchen." "Der Teufel macht nur dorthin, wo schon gedüngt ist." "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen." "Der Ton macht die Musik." Beyer 567 "Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." "Der Wunsch ist der Vater des Gedanken." "Der Zweck heiligt die Mittel." "Des einen Leid ist des anderen Freud'." "Des einen Tod, des andern Brot." Beyer 587 "Des Teufels liebstes Möbelstück ist die lange Bank." "Dicht daneben ist auch vorbei." "Die Absicht ist die Seele der Tat." "Die Ameise hält das Johanniswürmchen für ein großes Licht." "Die Axt im Hause erspart den Zimmermann." - sprichwörtlich nach Friedrich Schiller, Wilhelm Tell "Die Bibel lässt sich nicht auspredigen." "Die Bohne fällt nicht weit vom Strauch." "Die Bohne für den Strauch, der Strauch für die Bohne." "Die dümmsten Bauern ernten (haben) die dicksten Kartoffeln." "Die Frau ist des Mannes Visitenkarte." "Die Gans lehrt den Schwan singen." "Die Gesunden und die Kranken haben ungleiche Gedanken." "Die Hälfte seines Lebens, wartet der Soldat vergebens." "Die Hoffnung stirbt zuletzt." "Die Katze läßt das Mausen nicht." "Die Kirche ist erst aus, wenn man aufhört zu singen" - "Sprichwort aus dem Hohenlohischen, Quelle: Karl Simrock, Deutsche Sprichwörter 18 46 "D Kärch isch erscht aus wemmr ufhärt zu singa" "Die Kuh vom Eis holen." "Die Krume der Muhme, die Rinde dem Kinde." "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos." "Die Letzten werden die Ersten sein!" - sprichwörtlich nach der Bibel, Matthäus 19,30 und 20,16, Markus 10,31, Lukas 13,30 "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff." "Die Schweine von heute sind die Schinken von morgen." "Die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird." "Die Wahrheit liegt in der Mitte." "Die Wahrheit von heute ist die Lüge von morgen." "Die Woche fängt gut an, sprach der Zimmermann - da hieb er sich den Daumen ab." "Die Zeit heilt alle Wunden." "Die Zeit ist der beste Arzt." "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps." "Doppelt genäht hält besser." "Draußen ein Luchs, daheim ein Maulwurf." "Du bist nur einmal jung." "Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht". "Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben." "Dumm, der gibt, dümmer, der nicht nimmt." "Dumm' Fleisch muss ab." "Dummheit frisst." "Dummheit frisst, Intelligenz säuft, das Genie macht beides." "Dummheit ist immer Natur, Klugheit ein Kunstprodukt." "Dummheit muss Weh tun! "Dummheit schützt vor Strafe nicht." - Volkstümliche Ableitung des Rechtsgrundsatzes "Unwissenheit schützt vor Strafe nich t." "Dummheit tut weh." "Dummheit und Stolz wachsen auf demselben Holz." "Dürftigkeit mit frohem Mut, das ist Reichtum ohne Gut." E "Ehrlich währt am längsten." "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft." - Friedrich Schleiermacher zugeschrieben "Eigener Herd ist Goldes wert." "Eigenlob stinkt, Freundes Lob hinkt, Fremdes Lob klingt." "Eile mit Weile." "Ein Advokat und ein Wagenrad wollen geschmiert sein." "Ein Apfel am Tach [Tag] hält den Doktor in Schach." "Ein Bauer zwischen zwei Advokaten ist ein Fisch zwischen zwei Katzen." "Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn." – nach Georg Rollenhagen "Ein Brand alleine brennt nicht lange." "Ein Fremder bringt sein Recht mit sich." "Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt." "Ein freundlich Angesicht ist's halbe Zugemüse." "Ein gebranntes Kind scheut das Feuer." "Ein Glas Wein auf die Suppe ist dem Arzt einen Taler entzogen." "Ein gutes Turnierpferd springt nicht höher, als es muss." "Ein halber Christ ist ein ganzer Mist." "Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür." "Ein jeder ist seines Glückes Schmied." "Ein jeder nach seiner Art." "Ein junger Arzt muss drei Kirchhöfe haben." "Ein Lächeln ist die schönste Sprache der Welt." "Ein Leben wie eine Hühnerleiter: kurz und beschissen" "Ein leerer Topf am meisten klappert, ein leerer Kopf am meisten plappert." Beyer 587 "Ein leichter Schlag auf den Hinterkopf erhöht das Denkvermögen." "Ein Mensch ohne Bildung ist ein Spiegel ohne Politur." "Ein Narr fragt mehr, als zehn Weise beantworten können." "Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen." "Ein rollender Stein setzt kein Moos an." "Ein schlafender Fuchs fängt kein Huhn." "Ein schlechter Theologiestudent gibt allemal einen guten Juristen ab." "Ein Schwab' wird erst mit vierzig gscheit." "Ein Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach." "Ein Streichholz bricht, dreißig aber nicht." "Ein treuer Hund, ein braves Pferd sind mehr als tausend Frauen/Männer wert." "Ein Unglück kommt selten allein." "Ein voller Bauch studiert nicht gern." - nach dem Lateinischen "plenus venter non studet libenter" "Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht." "Einbildung ist auch 'ne Bildung" "Eine große Kuh bringt selten mehr denn ein Kalb, eine kleine Meise brütet auf einmal wohl zehn Junge aus." "Eine Hand wäscht die andere." "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." "Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe." "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer." - nach Aristoteles, Nikomachische Ethik I, Kap. 6, 1098a "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." "Einem nackten Mann kann man nicht in die Taschen greifen." "Einen alten Baum verpflanzt man nicht." "Einer, der schreit, hat schon verloren." "Einer spinnt immer." "Einer trage des anderen Last." - sprichwörtlich nach der Bibel, Galater 6,2 "Einer zahlt immer drauf." "Einmal findet jeder seinen Meister." "Einmal ist keinmal." "Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd; ein Reiter ohne Pferd ist nur noch ein Mensch." "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung." "Ein treuer Hund, ein braves Pferd sind mehr als tausend Frauen/Männer wert." "Ein Unglück kommt selten allein." "Ende gut, alles gut." "Entweder regnet es in Münster, oder es läuten die Glocken. Geschieht beides gleichzeitig, ist Sonntag." "Er gönnt ihm nicht das Schwarze unter den Fingernägeln." - (Er neidet ihm den geringsten Erfolg.) "Es lässt sich gut gackern, wenn anderer Leute Hühner die Eier legen." - Oberbergisches Heimatbuch, 1936 Nachsatz: "… wenn zwei spinnen, wird's schlimmer." (Original rheinfränkisch: "Dä hett chood kackeln, wann and'r Löck's Hohnder d' Eier läen!") Sinngemäß: Auf Kosten anderer Leute kann man gut leben. "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt." "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen." "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." - Sprichwörtlich nach Bertolt Brecht, Dreigroschenoper "Erst schmeicheln, dann kratzen, das schickt sich nur für Katzen." "Erst schmieren, dann privatisieren." "Es friert im dicksten Winterrock der Säufer und der Hurenbock." "Es geschehen noch Zeichen und Wunder." "Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung." "Es gibt nichts Gutes außer man tut es." "Es hat alles ein Ende, nur die Wurst hat zwei." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 817, commons "Es hat nicht sollen sein." "Es ist alles Jacke wie Hose." "Es ist besser geritten als hoffärtig geritten." "Es ist etwas faul im Staate Dänemark." - nach William Shakespeare, Hamlet "Es ist kein Topf so schief. Er findet seinen Deckel." "Es ist leichter sich zu entschuldigen als vorher um Erlaubnis zu fragen." "Es ist nicht alles Gold, was glänzt." "Es ist nicht gut, wenn die Bänke auf den Tisch hüpfen wollen." "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen." "Es kommt alles wie es kommen soll." "Es nimmt kein Schlachter dem andern eine Wurst ab." "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird." "Es zu einer Statt, Stätte bringen!" - Oberbergisches Heimatbuch, 1936 Nachsatz: "…, aber vom Gerüst." (Original rheinfränkisch: "Wäe-er jelo-est wäre well, moß stäerwen, wä-er jeschannt wäre well, moß sich bestahn!" jeschannt = geschimpft; bestahn = heiraten, von bestaden, bestatten.) "Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen." "Et hätt noch imma jot jejannge." ("Es ist noch immer alles gut gegangen.") "Et kütt wie et kütt." ("Es kommt wie es kommt.") "Etwas brennt mir auf den Nägeln." - ("Ich habe dringend etwas zu sagen/zu erledigen.") F "Fast richtig ist ganz verkehrt." "Faulheit denkt scharf." "Faulheit ist die Triebfeder des Fortschritts." "Faulheit lohnt mit Armut." "Fehlt es am Wind, so greife zum Ruder." "Feigheit ist manchmal ein Zeichen von Klugheit." "Feuer und Wasser sind zwei gute Diener, aber schlimme Herren." "Fliegen und Freunde kommen im Sommer." "Frechheit siegt." "Frisch, fromm, fröhlich, frei!" "Frisch gewagt ist halb gewonnen." "Früh gefreit, schnell gereut." Sinngemäß: "Eine im jungen Alter geschlossene Ehe wird eine schlechte Ehe." "Früh krümmt sich, was ein Haken werden will." "Früh übt sich, was ein Meister werden will." - sprichwörtlich nach Friedrich Schiller, Wilhelm Tell "Frühe Zucht bringt gute Frucht." "Füchse kennt man bald am Schwanz." "Fünf Minuten vor der Zeit, ist des Soldaten (Deutschen) Pünktlichkeit." "Fünf sind geladen, zehn sind gekommen. Tu' Wasser zur Suppe, heiß alle willkommen." "Für jede Dummheit findet sich einer, der sie macht." "Für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel." G "Geben ist seliger denn nehmen." - sprichwörtlich nach der Bibel, Apostelgeschichte 20,35 "Gefährlich wird es, wenn die Dummen fleißig werden." "Geflickte Freundschaft wird selten wieder ganz." "Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen." - Abwandlung: "Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen." "Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens." "Gegensätze ziehen sich an." "Gehe nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst." "Geiz ist die größte Armut." "Geld allein macht nicht glücklich." Nachsatz: "… aber es beruhigt." "Geld allein macht nicht unglücklich." "Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts." "Geld regiert die Welt." "Geld stinkt nicht." - nach Vespasian: pecunia non olet. "Gelegenheit macht Diebe." "Gelegenheit macht Liebe." "Gemein Gerücht ist selten erlogen." "Gerste und Malz, Gott erhalt's." "Geschehene Dinge haben keine Umkehr." "Geschmierte halten sich gern für Gesalbte." "Geteilte Freude ist doppelte Freude." "Geteilter Pudding ist halber Pudding." "Geteiltes Leid ist halbes Leid." "Getroffene Hunde bellen." "Gib den kleinen Finger, und man nimmt die ganze Hand." "Gibst du mir, so geb' ich dir." "Gleich und gleich gesellt sich gern." - nach Platon, Phädrus 240c "Gleich Vieh leckt sich gern." "Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist." Johann Strauß, Die Fledermaus "Glück und Glas - wie leicht bricht das." "Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige" "Glück im Unglück haben." "Gott bestraft den Hochmütigen." - Oberbergisches Heimatbuch, 1936 "Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein." "Gottes Wege sind unergründlich." "Gott hält die Bäume auf, bevor sie in den Himmel wachsen." (Original niederfränkisch: "Chott stüppt d' Bööme, eh datt se in d'n Himmel waßen.") "Gott lässt genesen, der Arzt kassiert die Spesen." "Gott sprach »Es werde Licht!« und es wurde Licht - nur in Paderborn und Münster, dort blieb es fünster." "Graue Köpfe und blonde Gedanken passen nicht zusammen." "Große Klappe, nichts dahinter." "Gut Ding will Weile haben." "Gut gekaut ist halb verdaut." - Beyer: Sprichwörterlexikon, Bibliographisches Institut Leipzig, 1. Auflage, 1984, S. 304 "Guter Jurist, schlechter Christ." "Guter Rat ist teuer." "Gut lernen oder lesen macht gute Noten." "Gut Pferd, das nie stolpert, gut Weib, das nie holpert." H "Handwerk hat goldenen Boden." "Harte Schale und weicher Kern." "Hast du kein Pferd, so nimm den Esel." "Hast Du nichts Gutes zu sagen, sage lieber gar nichts!" "Haste was, dann biste was." - nach Friedrich Schillers Gedicht "Das Werthe und das Würdige" "Hätt' der Hund nicht geschissen, hätt' er den Hasen gefangen." "Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt." "Halb/Knapp daneben ist auch vorbei" "Hätte, Wenn und Aber, alles nur Gelaber." "Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an!" "Heim und Herd sind Goldes Wert!" "Heiter kommt weiter." "Herrenfürze sind nun mal edler." "He sit up Perd un söcht dorna." - ("Er sitzt auf dem Pferd und sucht danach.") "Heute ist die beste Zeit." "Hilf dir selbst, so hilft dir Gott." "Hinter Kronstadt hat das deutsche Vaterunser ein Ende." - Wander (Hg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1638. Siebenbürgen galt als äußerster Punkt des deutschen Sprachraums; jenseits dessen die Bewohner nicht einmal das Vaterunser konnten. "Hinterher ist man immer klüger." "Hinterher ist man schlauer." "Hinterher sind die Offiziere schlauer." "Hochmut kommt vor dem Fall." "Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: nichts darin, doch es mildert die Stöße des Lebens." "Holzauge, sei wachsam." "Hoffen und Harren hält manchen zum Narren." "Hoffnung ist die Wiese, auf der die Narren grasen." "Hunde, die bellen, beißen nicht." "Hundert Jahre und kein bisschen weise." "Hunger ist der beste Koch." I "Ich bin ein angesehener Mann, sagte der Dieb, da er am Schandpfahl stand." "Ich tue als ein guter Christ nicht mehr, als mir befohlen ist." "Im Becher ersaufen mehr Leute als im Bach." "Im Dunkeln ist gut munkeln, aber nicht gut Flöhe fangen." "Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles." "Im Krieg ist jedes Loch ein Bunker." "Im Leben kommt alles, wie es vom Schicksal bestimmt ist." "Im Mund ist alles rund." "Im Sturm tut es jeder Hafen." "Im Wein liegt die Wahrheit." "Immer bleibt der Affe ein Affe - werd' er selbst König oder Pfaffe." "In der aller größten Not // schmeckt der Käs' auch ohne Brot." "In der geballten Faust sind alle Finger gleich." "In der Kürze liegt die Würze." "In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt." "In der Mitte geht man am sichersten." "In der Nacht sind alle Katzen grau." "In der Not frisst der Teufel Fliegen." "In der Not isst der Bauer die Wurst auch ohne Brot." "In der Not isst der König Brot" "In der Ruhe liegt die Kraft." "In Gefahr und größter Not ist der Mittelweg der Tod." "In Häusern, wo Bildung herrscht und Sitte, da gehen die Frauen zuerst, die Männer folgen ihrem Schritte." "Irren ist menschlich." - nach Cicero und Seneca d.Ä.: errare humanum est. "Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen und ertrunken, dann ist es zu spät, um diesen oben abzudecken." "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ung eniert." "Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch." J "Jedes Böhnchen lässt/gibt ein Tönchen" "Jammern füllt keine Kammern." "Je älter der Bock, desto steifer das Horn." "Je höher der Affe steigt, desto mehr Hintern er zeigt." "Je mehr Gesetz, je weniger Recht." "Je näher dem Feind, desto näher dem Boden!" "Je schiefer, je lieber, eine Gerade hat jeder." "Je später der Abend, desto netter/schöner die Gäste." "Jede Münze hat zwei Seiten." "Jedem Tierchen sein Pläsierchen." "Jeder hat sein Binkerl zu tragen." "Jeder ist seines Glückes Schmied." Nachsatz: "… und so sieht es denn auch meist aus." "Jeder kehrt vor seiner eigenen Tür." "Jeder Mensch hat ein Laster, LKW-Fahrer haben derer oft zwei." "Jeder Topf hat einen Deckel." "Jedes Ämtlein hat auch sein Schlämplein." "Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen." "Jedes Ding hat zwei Seiten." "Jedes Ding ist wert, was sein Käufer bereit ist dafür zu zahlen." "Jedes Ding ist, wie einer es achtet." "Jedes Handwerk verlangt seinen Meister." "Jedes Schaf hofft ungeschoren davon zu kommen." "Jedes Tiegelchen find' sein Deckelchen." "Jemand ein X für ein U vormachen." siehe Wikipedia und Wiktionary "Jugend kennt keine Tugend." "Jung gefreit, früh/spät bereut." "Jungfern, die pfeifen, und Hühnern, die krähen, soll man beizeiten den Hals umdrehen." K "Kannst du Karre schieben, kannst du Arbeit kriegen." "Kannst du was, dann bist du was." "Knapp daneben ist auch vorbei." "Kapital hat keine Moral." "Kassenschlüssel schließen alle Schlösser." "Kein Brot ist zu hart, aber kein Brot ist hart." "Kein Rauch ohne Feuer." "Keine Antwort ist auch eine Antwort." "Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied." "Keine Rose ohne Dornen." Nachsatz: "… doch viele Dornen ohne Rosen." "Keiner ist zu klein, ein Meister zu sein." "Kinder, die was willen, krieg'n eins auf die Brillen." "Kinder, die was wollen, bekommen was auf'fe Bollen." "Kinder und Narren sagen immer die Wahrheit." "Kinderleut', isch des a Freud." "Kindermund tut Wahrheit kund." "Klage ist des Händlers Gruß." "Klappern gehört zum Handwerk." "Klappe zu, Affe tot." - Refrain des Lieds "Im Sommer einundsechzig" von Heinz Kahlau "Kleider machen Leute." "Klein, aber fein." auch "Klein, aber oho" "Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft." "Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder große Sorgen!" Oberbergisches Heimatbuch, 1936 (Original rheinfränkisch: "Kleen Kenger, kleenen Bascht, chro-eße Kenger, chro-eße Bascht!") "Kleine Kinder spielen gern, große noch viel lieber" "Kleine Sünden bestraft (der liebe) Gott sofort." "Kleinvieh macht auch Mist." "Klug reden kann jeder." "Klug wird man nur aus Erfahrung." "Knapp daneben ist auch vorbei." (entspricht: "Dicht daneben ist auch vorbei.") "K(o)a Germane schifft gern allane." (Oberdeutsche Mundart) "Komm ich über'n Hund, komm ich auch über'n Schwanz." Nachsatz: "… große in neun Monaten." Sinngemäß: Wenn die Hauptschwierigkeit bewältigt ist, lassen sich auch die kleineren Probleme lösen. "Kommt Zeit, kommt Rat." Nachsatz: "Kommt mehr Zeit, kommt Oberrat." (Anspielung auf Regelbeförderungen von Beamten zum (Regierungs(ober)rat), ohne dass diese entsprechende Leistung zeigten.) "Kurz gefreut, lang gereut." "Lachen ist die beste Medizin." "Lachen ist eine Brücke." "Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen." "Langer Draht, faule Naht." - untergegangenes Sprichwort; heute sinnentstellt zu "Langes Fädchen, faules Mädchen." L Erklärung: "(Draht=Faden, faul=schlecht) Eine Naht, die nur aus einem langen Faden besteht, reißt in ihrer ganzen Länge auf, wenn der Faden reißt. Wenn die Naht mit mehreren kurzen Fäden genäht wurde, ist der Schaden auf die Länge eines solchen Fadens begrenzt." "Lange Rede, kurzer Sinn." - sprichwörtlich nach Friedrich Schiller, Wallenstein "Langes Fädchen, faules Mädchen." "Lass die Leute reden, sie reden über jeden." "Leere Wagen klappern am meisten." "Lebendige Beispiele erklären tote Regeln." "Leben und leben lassen." "Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh // gedeihen selten oder nie." "Lehrjahre sind keine Herrenjahre." "Lerne leiden, ohne zu klagen." (Scherzhafte Verdrehung: * "Lerne klagen, ohne zu leiden.") "Lerne Ordnung, liebe sie. Sie erspart dir Zeit und Müh'." "Lesen gefährdet die Dummheit." "Liebe geht durch den Magen." "Liebe macht blind." "Liebe vergeht, Hektar besteht." "Lieber arm dran als Arm ab." "Lieber arm und gesund, als reich und krank." Scherzhafte Verdrehung: "Lieber reich und gesund, als arm und krank." "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!" "Lieber einen dicken Bauch vom Saufen, als einen krummen Buckel vom Arbeiten." "Lügen haben kurze Beine." M "Mach was du willst, die Leute reden eh." - nach einer plattdeutschen Redensart "Mamor, Stein und Eisen bricht, aber Omas Plätzchen nicht!" "Man beißt nicht die Hand, die einen füttert." "Man findet manchen Tropf, der nie nach Aachen kam." "Man glaubt einem Auge mehr als zwei Ohren." "Man hat nur einen Kopf damit es nicht in den Hals regnet." "Man hat´s nicht leicht, Frau hat´s leichter." "Man kann des Guten auch (oder: nie) zuviel tun." "Man kann einer Laus nicht mehr nehmen als das Leben." "Man muss auch zwischen den Zeilen lesen." "Man muss die Feste feiern, wie sie fallen." "Man muss die Menschen so nehmen, wie sie sind, und nicht, wie sie sein müssten." "Man muss die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat." "Man muss nicht mehr schlachten, als man salzen kann." "Man muss nichts - außer sterben." "Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist." "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben." "Man soll die Nacht nicht vor dem Morgen loben." "Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist." "Man wird alt wie ein Haus und lernt nie aus." "Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu." "Man wird zu schnell alt und zu spät g'scheit." "Mancher entfleucht dem Falken und wird vom Sperber gehalten." "Mancher reist gesund in's Bad // und kommt zurück malad." "Manchmal muss man durch Dornen gehen, um Rosen zu erreichen." "Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen." "Man muss das Pferd und nicht den Reiter zäumen." "Menschenfleisch muss gepeinigt werden." "Messer, Gabel, Schere, Licht, sind für kleine Kinder nicht." "Millionen Fliegen können sich nicht irren." "Mit den Lahmen lernt man hinken, mit den Säufern trinken." "Mit der Gabel ist es eine Ehr, mit dem Löffel erwischt man mehr." "Mit dir ist nicht gut Kirschenessen" "Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke." "Mitgegangen - Mitgefangen" "Mit Gewalt lupft man eine Geiß hintenrum, falls der Wedel nicht bricht." "Mit Speck fängt man Mäuse." "Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute." nach Christian Felix Weiße "Morgenstund hat Gold im Mund." "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen." "Müßiggang ist aller Laster Anfang." N "Nach dem Essen sollst du ruhen oder (oder auch: und dann) tausend Schritte tun." "Nach dem Rathaus ist man schlauer." "Nach den Flitterwochen kommen die Zitterwochen." "Nach jedem Bergauf kommt auch ein Bergab." "Nachts sind alle Katzen grau." "Nadel ohne Spitz ist nicht viel nütz." "Narrenhände beschmieren Tisch und Wände." "Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung." "Neid und Missgunst sind die höchsten Formen der Anerkennung." "Neue Besen kehren gut." - nach Freidank: "Der niuwe beseme kert vil wol." Nachsatz: "… die alten kennen die Winkel." "Neun Leben hat die Katze." "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir." "Nicht lang schnacken, Kopf in' Nacken." "Nicht wieder tun ist die beste Buße." "Nichts ist gelber als gelb selber." "Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern." "Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird." "Niemand kann mir verbieten, über Nacht klüger zu werden." "Nobel geht die Welt zu Grunde." "Noch ist Polen nicht verloren." - Józef Wybicki "Not macht erfinderisch." "Nur ein guter Seemann sticht auch ins rote Meer." "Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt an die Quelle." O "Offen gesagt, viel gewagt!" "Oft gesagt, nie gewagt." "Ohne Fleiß kein Preis!" "Ohne Schweiß kein Preis !" "Ordnung ist das halbe Leben." Nachsatz: Nachsatz: Nachsatz: Nachsatz: Nachsatz: "… "… "… "… "… aber die andere Hälfte ist schöner." aber wer will schon halb leben?" ich lebe in der anderen Hälfte." und die Hälfte habe ich hinter mir." und ich hasse halbe Sachen." "Organisation ist alles!" "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich." - Oberbergisches Heimatbuch, 1936 P (Original rheinfränkisch: "Pack schleet sich, Pack verdreet sich!") Sinngemäß: Es sind charakterlose Menschen, die sich zanken und schlagen und dann schnell wieder Freunde sind. " Passt wie die Faust auf`s Auge. " "Pech im Spiel, Glück in der Liebe." "Pech in der Liebe, Glück im Spiel." "Pessimisten sind Optimisten mit mehr Erfahrung." "Pferd ohne Zaum, Kind ohne Rut´ tun nimmer gut." "Pferde lassen sich zum Wasser bringen, aber nicht zum Trinken zwingen." "Politik verdirbt den Charakter." "Probieren geht über studieren!" Q "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz." "Quantität ist nicht gleich Qualität." "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es könnt geladen sein." (Oder so ähnlich) R "Rache ist süß." "Raubvögel singen nicht." "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold." "Reichtum protzt, Armut duckt sich." "Reisen ist kein' Schand, zu Wasser und zu Land." "Reisende soll man nicht aufhalten." "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut." "Rostige Dächer haben meist feuchte Keller." "Rotes Haar und Erlenhecken wachsen nicht auf guten Flecken." "Rund und g'sund." S "Sage mir, mit wem Du umgehst, und ich sage Dir, was Du bist." "Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst." "Säge nicht an dem Ast, auf dem du sitzt." "Schaden, Sorge, Klage wachsen alle Tage." "Schadenfreude ist die beste Freude." "Schaffe, schaffe, Häusle baue und net nach de Mädle schaue." "Scherben bringen Glück." "Schlachtet der Bauer eine Henne, so ist entweder die Henne krank oder der Bauer." "Schlafende Hunde soll man nicht wecken." "Schlaf ist die beste Medizin." "Schlechten Leuten geht's immer gut." "Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten." - sprichwörtlich nach der Bibel, 1. Korinther 15,33 "Schuster, bleib bei deinem Leisten." - auf Apelles zurückgehend; gemäß Plinius d.Ä., Naturgeschichte XXXV, 36, 85 "Sei es wie es sei." "Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage." "Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung." "Selbst die größten Könige gehen zu Fuß aufs Klo." "Selbst ist der Mann!" "Selbst ist die Frau!" "Sich kein X für ein U vormachen lassen." siehe Wikipedia und Wiktionary "Sich selbst zu besiegen ist der schönste Sieg." "Sitzt, wackelt und hat Luft." "So eins nicht Falken hat, muss es mit Eulen beizen." "So gern wir alle würden alt, wenn's erst kommt, ist's jedem zu bald." "So schnell schießen die Preußen nicht." "Soldaten holen nur und bringen nichts." "Soldaten sind des Feindes Trutz, Des Landes Schutz." "Spiel nicht mit dem Schießgewehr, denn es könnt' geladen sein." "Spinne am Abend - erquickend und labend." "Spinne am Mittag - Glück am Dritttag." "Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen." "Sport ist Mord." "Stadtluft macht frei!" - ursprünglich ein mittelalterlicher Rechtsgrundsatz (Wikipedia) "Steter Tropfen höhlt den Stein." - nach Ovid, Ex Ponto IV, X, 5 "Stille Wasser sind tief." "Stillstand bedeutet Rückschritt." T "Totgesagte leben länger." "Trau, schau, wem!" "Träum' süß von sauren Gurken." "Träume sind Schäume" "Trautes Heim, Glück allein." "Trink, was klar ist, iss, was gar ist, sag, was wahr ist." "Tritt ein, bring Glück herein." "Trocken Brot macht Wangen rot." "Tue Gutes und rede darüber." "Tue nichts Gutes, dann passiert dir nichts Schlechtes." "Tu's Maul auf, tu's laut auf, hör' bald auf" - Sinngemäß: Sag deine Meinung deutlich, reite jedoch nicht darauf herum. U "Übermut kommt vor dem Fall." "Übermut tut selten gut." "Über'm vollen Bauch lächelt ein fröhliches Haupt." "Über vergossene Milch soll man nicht jammern." "Über verschüttete Milch lohnt sich nicht zu weinen." "Übung macht den Meister." "Umsonst ist nicht einmal der Tod -- er kostet das Leben." "Undank ist der Welt(en) Lohn." "Ungerecht geht die Welt zu Grunde." "Unkraut vergeht nicht." "Unrecht Gut gedeihet nicht." "Uns ist beschieden dies und das: Der eine sitzt trocken, der andere nass." "Unter Blinden ist der Einäugige König." "Unter jedem Dach ein Ach." "Unverhofft kommt oft." V "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." "Vergesslichkeit und Faulheit sind Geschwisterkinder." "Versprechen und nicht halten, tun die Jungen und die Alten." "Vertrau auf Jesus in allen Dingen, dann wir dir alles wohlgelingen!" "Viele Jäger (Hunde) sind des Hasen Tod." "Viel Feind, viel Ehr'." - nach Georg von Frundsberg "Viel hilft viel." "Viel Lärm um nichts." "Viel Köche verderben den Brei." - Wander-DSL, Bd. 2, Sp. 1447, commons "Viele Wege führen nach Rom." "Voller Bauch studiert nicht gern." - Übersetzung des Lateinischen Sprichworts "plenus venter non studet libenter" "Vom Danke kann man keine Katze füttern." - untergegangenes Sprichwort, nach einer Fabel von Burkard Waldis; heute noch "das ist für die Katz" "Vom Wiegen wird die Sau nicht fett." "Von den Worten zu den Taten ist es ein weiter Weg." "Von der Wiege bis zur Bahre, feste Gewohnheiten sind das einzig Wahre." "Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare." "Von hinten Lyzeum, von vorne Museum." "Von nichts kommt nichts." "Vor der Kirche (dem Rathaus) hieß es anders." "Vorfreude ist die schönste Freude!" "Vor Geld fallen Baals Brüder // Wie vor dem goldnen Kalbe nieder." "Vor Gericht sind alle gleich, nur manche sind eben gleicher." "Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand!" "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste." "Vun nix kütt nix. (Von nichts kommt nichts. - Kölner Dialekt)" W "Wahltag ist Zahltag." "Wahrer Adel liegt im Gemüte und nicht im Geblüte!" "Warte nie bis du Zeit hast!" "Was dem einen seine Eule, ist dem anderen sein Nachtigall." ("Wat den eenen sien Uuhl, is den annern sien Nachdigall." ) "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht." "Was dich nicht umbringt, macht dich stark." "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen." "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem andern zu." "Was Gicht und Alter hat getan, das sieht der Mensch als Besserung an." "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." "Was juckt es die stolze Eiche, wenn sich der Eber an ihr reibt?" "Was lange währt, wird endlich gut." "Was man anbietet, muß man annehmen" - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 75, commons "Was man erheiratet, muss man nicht erarbeiten." "Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben." "Was nicht blüht, das körnert nicht." "Was nicht passt, wird passend gemacht." ("Wit net paaten duit, wed paatend muit.") "Was sich neckt, das liebt sich." "Was übrig lässt Christus, das holt der Fiskus." "Wasser hat keine Balken." "Wat mutt, dat mutt!" "Weder Fisch noch Fleisch." "Wem die Jacke passt, der mag sie anziehen." "Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch Verstand." "Wem's nicht geht nach seinem Willen, den stechen leicht die Grillen." "Weniger ist mehr!" "Wenn das Arbeiten nur leicht wär, tät's der Bürgermeister selber." "Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär', wär' ich längst schon Millionär." "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose." "Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berge gehen." "Wenn der Hund nicht geschissen hätte, dann hätte er den Hasen gekriegt." "Wenn der Kuchen spricht, schweigen die Krümel." "Wenn die Bauern besoffen sind, laufen die Pferde am besten." "Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch." "Wenn die Laus einmal im Pelze sitzt, so ist sie schwer wieder herauszubringen." "Wenn du einen Freund brauchst, kaufe dir einen Hund." "Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her." "Wenn du schnell ans Ziel willst, gehe langsam." "Wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören ." "Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er auf's Eis tanzen." "Wenn man auch schief sitzt, so muss man doch gerade sprechen." (Benutze keine Ausreden.) "Wenn man unter Wölfen ist, muss man mit ihnen heulen." "Wenn man vom Esel tratscht, kommt er gelatsch t." "Wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er gelaufen." "Wenn mir mein Hund das Liebste ist, so denke nicht, es wäre Sünde: Mein Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde." "Wenn's Ärschle brummd, isch's Herzle g'sund!" - Schwäbische Mundart "Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte." "Wer am Fluss baut, muss mit nassen Füßen rechnen." "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein." "Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät." "Wer an die Liebe seiner Erben glaubt, dem ist aller Witz beraubt." "Wer angibt, hat mehr vom Leben." "Wer Arbeit kennt und danach rennt und sich nicht drückt, der ist verrückt." "Wer A sagt, muss auch B sagen." "Wer A sagt, muss auch -limente sagen." "Wer A sagt, muss auch einen Kreis drum machen!" "Wer bei den Frauen keine Gunst hat, kann sich leicht der Keuschheit rühmen." "Wer borgt ohne Bürgen und Pfand, dem sitzt ein Wurm im Verstand." "Wer das Maul verbrannt hat, bläst die Suppe." "Wer dem Pferd seinen Willen lässt, den wirft es aus dem Sattel." "Wer den Flüssen wehren will, der muss die Quellen verstopfen." "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert." "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." "Wer die Wahl hat, hat die Qual." "Wer dir lange droht, macht dich nimmer tot." "Wer einen will zur Ader lassen, muss ihn auch verbinden können." "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch (alt: auch wenn er gleich) die Wahrheit spricht." "Wer entbehrt der Ehe, lebt weder wohl noch wehe." "Wer fleißig dient und treu hält aus, der baut sich dereinst sein eigen Haus." "Wer flüstert, der lügt." "Wer gackert, muss auch ein Ei legen." "Wer gegen den Wind pisst, bekommt nasse Hosen." "Wer Glück hat, dem fohlt sogar der Wallach." "Wer Grillen jagt, wird Grillen fangen". - Sprichwörter "Wer gut für sein Gemüse sorgt, der wird es in seinem Schwein wieder finden." - Aus Ostfriesland "Wer gut schmiert, der gut fährt, so hat der Ratsherr es gelehrt." "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen." "Wer ins Feuer bläst, dem stieben die Funken in die Augen." "Wer nicht annehmen will braucht auch nicht zu geben" - WanderDSL, Bd. 1, Sp. 95, commons "Wer nix derheiert und nix dererbt blebt arm, bis er sterbt." - aus Oberfranken (Wer nichts erheiratet und nichts erbt, bleit arm, bis er stirbt) "Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche." "Wer Krieg predigt, ist des Teufels Feldprediger." "Wer leiht, reißt sich den Bart aus." "Wer mit dem Teufel frühstücken will, muß einen langen Löffel haben." "Wer mit den Hunden zu Bett geht, steht mit Flöhen auf." "Wer mit den Wölfen essen will, muss mit den Wölfen heulen." "Wer mit jungen Pferden pflügt, der macht krumme Furchen." "Wer morgens pfeift, den holt abends die Katze." "Wer nach dem Himmel speit, dem fällt der Speichel in den eigenen Bart". "Wer nicht anfängt, wird nicht fertig." "Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss seh'n, was übrig bleibt." "Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang." "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt." "Wer nicht will, der hat schon." "Wer nichts wird, wird Wirt." Anderer Ausgang: "… der hat einfach gute Laune." Nachsatz: "… wer gar nichts wird, wird Bahnhofswirt." "Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wi e Krümel pieken." "Wer niemals anfängt, wird auch nie etwas zustande bringen." "Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen." "Wer rastet, der rostet." "Wer schief ladet, hat böse fahren." "Wer schläft, der sündigt nicht." "Wer schon hat, der will nicht mehr." "Wer schön sein will, muss leiden." "Wer seine Finger in alle Löcher steckt, der zieht sie oft übel heraus." "Wer selber verzagt im Bitten, macht den andern beherzter im Abschlagen." "Wer sich im Alter wärmen will, muss sich in der Jugend einen Ofen bauen." "Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen". "Wer viel fragt, der viel irrt." "Wer viel fragt, geht weit irr." "Wer viel fragt, gibt nicht gern." "Wer vom Rathaus kommt, ist schlauer." "Wer wagt, gewinnt." (Wer nichts wagt, auch nichts gewinnt.) "Wer weiter will als sein Pferd, der sitze ab und gehe zu Fuß." "Wer Wind sät wird Sturm ernten." - sprichwörtlich nach der Bibel, Hosea 8,7 "Wer Wurst, Brot und Schinken hat, der wird noch alle Tage satt." "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst." - nach Eike von Repgow, Sachsenspiegel "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." "Wer zum Himmel emporspuckt, bespuckt sich selbst". "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." - nach einer fehlerhaften Übersetzung eines Michail-Gorbatschow-Satzes "Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing'." Mittelhochdeutsch: "swes brôt man ezzen will, des liet sol man ouch singen gerne" - Der Tugenthafte Schreiber, 13. Jahrhundert; in: Friedrich Heinrich von der Hagen: Minnesinger. Deutsche Liederdichter des zwölften, dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts …, Band 2, Leipzig 1838, Seite 153 "Wie der Herr, so's Gescherr." "Wie der Vater, so der Sohn." "Wie die Faust auf`s Auge ." "Wie du mir, so ich dir." "Wie gewonnen, so zerronnen." - nach Johann Wolfgang von Goethe, Reineke Fuchs 1, 160f "Wie man aussieht, so wird man angesehen." "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus." (Wie man ruft in den Wald, so es ei'm entgegen schallt) "Wie man sich bettet, so liegt man." "Wie's die Alten sungen, so zwitschern's auch die Jungen." "Willst du was gelten, dann mach dich selten!" "Wir sind das Volk." - Ostdeutsche Forderung nach Freiheit und Selbstbestimmung, 1989 "Wissen ist Macht." - nach Francis Bacon Meditationes sacrae, 11 "Wo Bacchus das Feuer schürt, sitzt Frau Venus am Ofen." "Wo das Auge nicht sehen will, helfen weder Licht noch Brill'." "Wo Du nicht bist, Herr Jesu Christ, da schweigen alle Flöten!" "Wo Dünkel über den Augen liegt, da kann kein Licht hinein." "Wo ein Adler nicht fort kann, findet eine Fliege noch zehn Wege." "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg." "Wo gehobelt wird, da fallen Späne." - Wander-DSL, Bd. 2, Sp. 688, commons "Wo kein Kläger, da kein Richter." "Wo man singet, laß dich ruhig nieder, […] Bösewichter haben keine Lieder." - Johann Gottfried Seume, Die Gesänge. Gedichte, dritte, neuvermehrte und verbesserte Auflage, Wien und Prag (Franz Hans) 1810. S. 272 "Wo nichts ist, hat der Kaiser das Recht verloren." - Wander-DSL, Bd. 2, Sp. 1097, commons "Wo Rauch ist, da ist auch Feuer." "Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten." - nach Johann Wolfgang von Goethe, Götz von Berlichingen, Erster Akt; dort "Wo viel Licht ist, ist starker Schatten" "Worte können tödliche Waffen sein." "Worten sollten Taten folgen." "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen" nach Ludwig Wittgenstein, aus: Tractatus logico -philosophicus, Satz 7, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-12429-3, Seite 111 X "Ein Satz mit x - Das war wohl nix." "Zehn mal Versagen ist besser als einmal Lügen." "Zuerst der Herr, dann das G'scherr." "Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben." Y Z "Zu viele Köche verderben den Brei." - Wander-DSL, Bd. 5, Sp. 1510, commons. (Dort zitiert als: "Viel Köche versalzen den Brei, deshalb sind auch die Herren mehr für Köchinnen.") "Zusammen ist man stark." "Zwei Dumme, ein Gedanke." - Wander-DSL, Bd. 4, Sp. 495, commons. (Dort zitiert als: "Zwei Seelen und ein Gedanke.") "Zwei Regeln für Erfolg im Leben: erzähle nicht alles." "Zweimal abgeschnitten und immer noch zu kurz, sagte der Schneider." "Zwei Tode kann niemand sterben." - Wander-DSL, Bd. 4, Sp. 1244, commons