Text - CH Internet Szene

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Nr. 61 / www.cashdaily.ch
FREITAG, 1. DEZEMBER 2006
Jetzt kommt das TV
gratis in die Stube
NICO
Ein attraktives Angebot: gutes
Gratis-TV per Internet.
ternet-TV in Zukunft eine
Ergänzung zum traditionellen TV», meint Sprecherin Ariuscha Davatz.
Die Zukunft arbeitet
trotzdem für Zattoo, denn
die Firma will schon
nächstes Jahr mehr als 50
Sender aufschalten. Das
erkärt Zattoo-Chef Beat
Knecht. Ausserdem verschmelzen TV und PC immer mehr.
Gelassen reagiert auch
Bluewin auf die junge
Konkurrenz.«Unser Bluewin-TV ist technisch besser», sagt Sprecher Carsten Rötz.
Seite 2
So funktioniert Zattoo
www.cashdaily.ch
Ein Start nach Mass UBS zieht bei Hotline
für die neue Öl-Aktie den Stecker raus
Börse Petroplus hatte einen guten
Börsenstart – trotz negativem Gesamtmarkt.
Vermögensverwaltung Grossbank stellt
Pilot-Projekt für reiche Kunden ein.
D
S
Andreas Rieger Am Samstag wird
der 54-Jährige Rieger zum Co-Chef
der Unia gekürt. Der neue Gewerkschafts-Boss will Arbeitgebern den
Seite 5
Tarif durchgeben.
BÖRSE
SMI (2 Tage)
in Punkten
8600
AS Finanzen Verlag
werden – vorausgesetzt,
man besitzt kein Fernsehgerät.
Für Cablecom, die mit
ihren 1,5 Millionen Analog-TV-Kunden pro Jahr
knapp 400 Millionen
Franken einnimmt, könnte Zattoo schon bald zum
ernst zu nehmenden Geschäftskiller
werden.
Denn der PC kann heute
einfach ans TV-Gerät angeschlossen werden; für
junge, technikfreundliche
Benutzer ein Klacks.
Cablecom beschwichtigt. «Für die Jungen ist In-
8465
29.11.06 bis 30.11.06
Bâloise
in CHF
Der SMI verliert an Boden.
Der Index
büsst 1 Prozent ein. Die
BIP-Zahlen
könnten heute
etwas beleben.
SMI
angeglichen
130
AS Finanzen Verlag
N
euer Wind im TVGeschäft:Die Zürcher Firma Zattoo
bringt fast gleich viel Fernsehsender wie die Cablecom nach Hause, und dies
erst noch kostenlos und in
guter Live-Qualität. Alles,
was es dafür braucht, ist
ein Computer und ein
Breitbandanschluss.
Wer mit Zattoo fernsieht, kann sich die 21
Franken für den analogen
Cablecom-Anschluss
schenken. Und da Zattoo
gratis ist, muss auch keine
Billag-Gebühr
bezahlt
CASH DAILY
Fernsehen Die Kabelnetzbetreiber bekommen neue Konkurrenz: Mit Zattoo
können alle gängigen Sender auf dem Computer gratis empfangen werden.
65
01.12.05 bis 30.11.06
Anleger nehmen Gewinne
mit. Der Versicherer verliert
3,1 Prozent
und dürfte
weiter unter
Druck geraten.
MULTIMEDIA
CASH-TV
www.cashdaily.ch
ie Aktien des Zuger Ölraffineriebetreibers Petroplus legten am ersten Tag an
der SWX Swiss Exchange
11 Prozent zu. Dies trotz
schlechter Stimmung an
den internation alen Börsenplätzen. So verlor der
Swiss Market Index (SMI)
gestern 1 Prozent.Von den
acht Börsengängen an der
SWX 2006 hatte Petroplus
die drittbeste Performance am ersten Handelstag, hinter Partners
Group (33 Prozent) und
Meyer Burger (13 Prozent). Neben Sulzer und
Burckhardt Compression
hat die Schweizer Börse
mit Petroplus eine weitere
Aktie, die vom Ölgeschäft
profitiert. Händler sehen
Petroplus bereits als SMIKandidaten.
Seite 19
tatt Kundenberater
sollten bei der UBS
künftig
HotlineMitarbeiter die gut betuchten Kunden beraten.
Die Abteilung Wealth Management hatte die Hotline im Frühjahr, zum Entsetzen vieler Berater, in
der Schweiz testeshalber
in Betrieb genommen.
Und damit jetzt Schiffbruch erlitten. Denn die
reichen Bankkunden wollen sich nicht anonym am
Telefon beraten lassen.
Die Bank, die die Telefonleitung namens Cora-Line
Ende 2007 weltweit einführen wollte, bricht das
Experiment daher jetzt
ab. Das Callcenter wird
per Ende Jahr geschlossen. Das bestätigt eine
UBS-Sprecherin gegenüber CASH daily. Seite 2
Traum von eigener Firma
c Der Schweizer Thomas Kleiner erfüllt sich am Schwarzen Meer seinen Traum: eine eigene Schreinerei.
Doch qualifizierte Mitarbeiter sind
rar, Angelernte produzieren Ausschuss am Laufmeter. Ist der Chef
nicht da, läuft gar nichts.
CASH-TV, Sonntag,SF2, 22.50 Uhr
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2
Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
www.cashdaily.ch
NEWS
CS-Berater verhaftet
c ZÜRICH/BUKAREST Ein Berater
der Grossbank Credit Suisse (CS) ist in
Rumänien festgenommen worden. Der
bulgarische Staatsbürger soll bei Privatisierungen vertrauliche Daten an Bewerber weitergegeben haben. Die CS
wollte den Fall nicht kommentieren.
Helvetic frisch lackiert
c ZÜRICH Die Ex-Billig-Airline helvetic.com wird unter ihrem neuen Besitzer Martin Ebner erwachsen: Die Firma
nennt sich neu Helvetic Airways. Und
die Flugzeuge kommen nicht mehr in
grellem Pink, sondern in gediegenem
Weiss-Rot daher. Auf der Flosse haben
die Helvetic-Flugzeuge künftig ein
Schweizer Kreuz.
Helvetic fliegt im neuen Design
Video auf www.cashdaily.ch
Kantonalbanken: Mehr Anlagen
c ZÜRICH Die Kantonalbanken sind
im Private Banking dick im Geschäft.
In den letzten sieben Jahren sind die
von den Staatsinstituten verwalteten
Vermögen von 310 auf 450 Milliarden
Franken gestiegen. Noch vor den Privatbanken sind die Kantonalbanken damit die dritte Kraft in der Schweiz.
Immer mehr arbeiten Teilzeit
c NEUENBURG Fast ein Drittel der
3,7 Millionen Beschäftigten in der
Schweiz arbeitet Teilzeit. In den letzten
fünf Jahren ist die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um über 100 000 gestiegen. Bei den Frauen arbeiten 53 Prozent nicht voll, bei den Männern sind
es nur 13 Prozent.
Glarner KB erhöht Angebot
c GLARUS Die Glarner Kantonalbank
(GLKB) stockt ihr Übernahmeangebot
für die Bank Linth von 460 auf 480
Franken pro Aktie auf. Der Baranteil beträgt 350 Franken. Die Bank Linth
lehnt das Angebot ab.
Höherer Minimallohn für Banker
c BERN In der Bankbranche steigt der
Mindestlohn im nächsten Jahr von
3680 auf 4000 Franken pro Monat.
Dies ergibt ein Jahresminimum von
48 000 Franken.
Hoffnung für Esmertec
c DÜBENDORF Der kriselnde Software-Hersteller Esmertec liefert seine
Programme neu auch der koreanischen
LG Electronics. An der Börse legte die
Esmertec-Aktie um 7 Prozent zu.
AGENTUREN: AWP, REUTERS
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Buchempfehlungen
zu den
Tagesthemen:
UBS: Kein Anschluss
unter dieser Nummer
Hotline Die Grossbank wollte reiche Kunden über ein Callcenter abfertigen.
Diese wollen nichts davon wissen. Auf Ende Jahr stellt die Bank die Hotline ein.
U
BS hatte die Latte
hoch angesetzt.
Ab Ende 2007 hätte eine Hotline erster Ansprechpartner der wohlbetuchten Kunden des
UBS Wealth Managements werden sollen.
Doch diese Klientel will
sich nicht via Telefon anonym beraten lassen.
Wie Recherchen von
CASH daily zeigen, ist ein
Testlauf des Projekts
«Cora-Line»
in
der
Schweiz gescheitert. «Im
Pilot zeigte sich, dass die
Kunden für alle beratungsbezogenen Belange
den Direktkontakt zu
ihrem persönlichen Kundenberater nach wie vor
deutlich präferieren», bestätigt UBS-Mediensprecherin Sabine Woessner
den Sachverhalt. Folge:
UBS
SCHWEIZ
UBS stellt Hotline für gut betuchte Kunden ein.
«Cora-Line» wird Ende
Jahr abgeschaltet.
Die 4100 Kundenberater in der Vermögensverwaltung atmen auf. Im
Frühling hatte sie die Bank
wissen lassen, dass sie
bald nicht mehr erster Ansprechpartner ihrer Kunden sein würden, sondern
«Cora-Line». Die Hotline
hätte ab Ende 2007 zuerst
europa-, dann weltweit
eingeführt werden sollen.
Viele Kundenberater
sorgten sich in der Folge
um ihren Job. Denn was in
der Vermögensverwaltung
bisher zählte, nämlich die
persönliche Beziehung
zum Kunden, sollte plötzlich nichts mehr gelten.
Die Erleichterung über
das abrupte Ende ist daher
gross.Auch die UBS-Kunden reagieren positiv.
«Wenn ich meinen Berater sprechen will, gehe ich
doch nicht zuerst über
eine komische Hotline»,
sagt einer von ihnen, der
von der UBS eingeladen
wurde, sich über die
«Cora-Line» mit der Bank
in Verbindung zu setzen.
Vermögende Kunden
schätzen Kontinuität. Bei
Geldangelegenheiten geht
es letztlich um Vertrauen.
Dazu kommt,dass Callcenter-Mitarbeiter nur in gewissen Fällen pointierte
Auskünfte geben können.
Geht es um eine Beratung, funktioniert dies
nicht mehr. Die wenigsten
Kunden sind nämlich in
der Lage, die «richtigen»
Fragen zu stellen. «Sonst
könnten sie ja gleich ins Internet gehen und dort
schnell und günstig die
entsprechenden Antworten finden», sagt JeanPierre Hunziker, Geschäftsleitungsmitglied
der
Dresdner
Bank
(Schweiz).
Laut UBS bestand nie
die Absicht, die Kundenberater ganz zu ersetzen.
Der Service sei als Zusatzangebot gedacht gewesen,
so Woessner. MARK BAER
«Bill Gates ist mit
Zürcher Start-up
uns sehr zufrieden» hofft auf TV-Millionen
Microsoft Die Schweizer Tochter wächst
zweistellig. Auch die Rendite stimmt.
Zattoo 250 000 Schweizer sollen schon
bald gratis übers Internet fernsehen.
N
as Ziel, das sich
das Zürcher Startup-Unternehmen
Zattoo mit CEO Beat
Knecht steckt, ist hoch:
2009 sollen in mehreren
europäischen
Ländern
und in den USA sieben
Millionen Menschen am
PC fernsehen und so 140
Millionen Franken generieren. In der Schweiz
schätzt Knecht das Potenzial auf 250000 Kunden.
Mit Zattoo ist Fernsehen gratis. Einnahmen
sollen deshalb vor allem
über Werbung generiert
werden. Diese erscheint,
wenn der Zuschauer den
Kanal wechselt. Doch
nicht nur: «In Zukunft
wird es auch möglich sein,
ach der Delle im
letzten Jahr gehts
bei
Microsoft
Schweiz wieder aufwärts.
«Bill Gates ist sehr zufrieden mit uns», sagt Peter
Waser, Chef von Microsoft
Schweiz. Der Umsatz
wachse zweistellig – und
zwar nicht nur knapp. Der
Gewinn
steigt
noch
schneller. «Wir werden
unsere Ziele übertreffen»,
sagt Waser.
Vorwürfe, Microsoft
nütze seine Marktmacht
knallhart aus, weist Waser
zurück: «Wir unterhalten
sehr gute Beziehungen zu
allen Kunden.» Tatsache
ist: Beim Bund drückte
Microsoft dieses Jahr
höhere Preise durch.
Zusätzlichen Schub erhält Microsoft jetzt durch
das neue Betriebssystem
Windows Vista und das renovierte Office 2007. Erste
Firmenkunden arbeiten
bereits damit. Private können ihre Computer erst
nächstes Jahr aufrüsten.
Sicherheitsprobleme verpatzten Microsoft das
Weihnachtsgeschäft. Dennoch dürfte die Schweizer
Tochter im laufenden Geschäftsjahr mit 400 Mitarbeitern erstmals die 500Millionen-Grenze knacken. Mit genauen Zahlen
rückt der Konzern aber
nicht heraus. GS
Microsoft-Chef auf
www.cashdaily.ch
D
personalisierte Werbung
im normalen Programm
auszustrahlen», erklärt
Knecht. Die Sendekosten
sind für Zattoo tief, da die
Firma die meisten Programme für wenig Geld
einkauft. Zattoo muss dazu mit den TV-Stationen
erst Verträge abschliessen.
Deshalb dauert es noch
gut ein Jahr, bis das Programmangebot von heute
25 auf 60 Sendern anwächst.
Hinter Zattoo stecken
fünf findige Jungunternehmer, darunter drei
Schweizer.Kennengelernt
haben sie sich an der Universität Michigan. Dort
haben sie die Technik fürs
Gratis-TV erfunden. ERP
www.cashdaily.ch
CASH
RADAR:
FREITAG, 1. DEZEMBER 2006
«Die Schweizer sind gesättigt.
Sie sind nicht mehr bereit, an
die Leistungsgrenzen zu gehen.»
Peter Spuhler, SVP-Unternehmer
Prognose für heute
London
h
Schlecht
Super
Tempe
Wahrscheinlich:
Die amerikanischen Einkaufsmanager zeigen sich
optimistisch. Nach der aktuellen Umfrage liegt der ISMManufacturing-Index mit
51,9 um 0,7 Punkte über
dem Vormonatswert.
Wahrscheinlich:
Unverändert zeigt sich die
Einschätzung der Einkaufsmanager in der Euro-Zone.
Der PMI-ManufacturingIndex liegt im November
stabil bei 57,0 Punkten.
Tokio
In Japan werden die Verbraucherpreise beziffert. Auf
Jahressicht liegt der Preisanstieg im Konsumbereich
bei 0,6 Prozent. Im Vergleich zum September hat
es einen leichten Rückgang
gegeben.
82%
h
Wichtigkeit:
80%
h
Wahrscheinlich:
88%
h
79%
Wichtigkeit:
85%
h
h
77%
Wichtigkeit:
h
Frankfurt
Auch in Deutschland steht
der PMI-Manufacturing-Index
auf der Agenda. Die Einkaufsmanager sehen ihn im
November bei 58,3 Punkten. Damit liegt er knapp
über dem Wert des Vormonats von 58,2.
Luxemburg
Neue Zahlen gibt es zur
Arbeitslosenquote in Europa.
Sie lag im Oktober bei 7,8
Prozent oder leicht darunter.
Damit hat sich zum September keine wesentliche
Veränderung ergeben.
Wahrscheinlich:
87%
Wichtigkeit:
h
82%
h
Zürich
Die Schweiz beziffert ihr
Bruttoinlandprodukt. Für das
dritte Quartal wird ein Zuwachs von 0,4 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich
ein Plus von 2,6 Prozent.
Wahrscheinlich:
Wahrscheinlich:
Wichtigkeit:
81%
h
77%
h
85%
h
81%
Wichtigkeit:
h
Weltwirtschaft hängt am Ölhahn
Der Ölpreis zieht wieder an. Dennoch wollen die Russen heute ihre
Abgabe auf Öl-Exporte senken.
Um 24 Prozent pro Tonne soll die Abgabe sinken. Damit wird die Sorte
Crude gegenüber Brent etwas attraktiver.
Unterdessen wächst die Sorge angesichts des teurer werdenden «schwarzen Goldes». Denn der noch recht günstige Rohstoff
trägt zu einer global um 0,25 bis 0,5 Prozent
verringerten Inflationsrate bei. Laut Investmentgesellschaft BlackRock könnte das für eine sanfte Landung der Weltwirtschaft sorgen.
Was gestern geschah . . .
Der Einzelhandelsumsatz in Deutschland ist
im Oktober gegenüber
den Umsätzen im Vorjahr um rund 0,8 Prozent
gesunken.
Der Landesindex der
Konsumentenpreise in
der Schweiz hat sich
zum Vormonat kaum
verändert. Er liegt nach wie
vor bei 100,6 Punkten.
Die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in
der Euro-Zone notiert
aktuell bei 110,3, ein
nur minimaler Rückgang
zum Vormonat.
. . . und wie es morgen wird
In der Euro-Zone kommen die aktuellen Erzeugerpreise auf den
Tisch. Sie sind wie
schon im September zum
Vormonat leicht gefallen.
In Frankreich werden
Zahlen zum Dienstleistungsindex veröffentlicht. Im November notiert er etwa auf dem
Niveau des Vormonats.
Aus den Vereinigten
Staaten kommen
neue Zahlen zu den
anstehenden Hausverkäufen. Im Vormonat war der
Index leicht rückläufig.
ERKLÄRUNG
Genial
Es läuft
alles rund.
Vorsicht
Veränderungen in Sicht.
Stopp
Nichts geht
mehr.
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Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
5
SCHWEIZ
Baustellen hat er nicht
nur auf dem Bau
Gewerkschaft Mit Andreas Rieger wird am Samstag ein harter Verhandler an
die Spitze der Unia gewählt. Er will den Druck auf Arbeitgeber erhöhen.
W
Wird dieser nicht 2006 ausgeglichen, wird der Bedarf
nächstes Jahr nur noch
grösser.» Er denkt an die
harzigen Verhandlungen
in Bau und Gastgewerbe.
KEYSTONE
er erntet die
Früchte
des
Auschwungs?»,
fragt Andreas Rieger rhetorisch. Für den 54-Jährigen ist klar:Die Arbeitnehmer sollen nicht länger in
den sauren Apfel beissen
müssen, sondern jetzt
kräftig an der guten Wirtschaftslage mitverdienen
können. Dafür will er an
vorderster Front kämpfen.
Rieger wird am Samstag
neuer Co-Präsident der
Gewerkschaft Unia – neben Renzo Ambrosetti.
Rieger, zugleich auch
Vizepräsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, will den Arbeitnehmern eine kräftigere
Stimme verleihen: «Ich
will die Aktionsfähigkeit
steigern.» Will heissen:
Mehr Demonstrationen,
politische Vorstösse und
Will bei Arbeitgebern mehr Druck aufsetzen: Andreas Rieger.
MITGLIEDER-EXODUS
Die Grossgewerkschaft
Unia kämpft mit
schwindenden Mitgliederzahlen. Sie dürfte
2006 weitere 0,8 Prozent der 203 000 Mitglieder verlieren. Für
2007 erwartet Unia
ein leichtes Plus.
wenn nötig Streik. «Denn
gute Argumente alleine
reichen nicht.» Entscheidend ist dabei, dass der
Mitgliederschwund gestoppt wird (siehe Kasten).
Mit Rieger gelangt ein
hartnäckiger Verhandler
an die Unia-Spitze: «Ich
lasse nicht locker.» Sein Tarif: «Beim Lohn besteht
grosser Nachholbedarf.
Weg mit den prekären
Arbeitsbedingungen
Der neue GewerkschaftsBoss (Lohn: 140000 Franken) hat auch sonst einiges
vor: «Ich werde gegen die
vermehrt prekären Arbeitsbedingungen vorgehen.» Denn es gebe immer
mehr schlecht gestellte
Temporärarbeiter oder
Arbeit auf Abruf. Die Unia
startet deswegen 2007 eine
Kampagne. Ebenfalls will
Rieger den Zeigefinger auf
die Ungleichbehandlung
der Frauen richten. NUN
Andreas Rieger auf
www.cashdaily.ch
Die beiden Freddies rocken in Zürich ab
Musical Es gehört zu den teuersten Produktionen Europas. Aufgeführt wird es im neusten
Theater der Schweiz. Und auch bei den Besucherzahlen soll das Queen-Musical top sein.
W
enn ein Musical
funktioniert,
kann es durchaus zu einer Cash Cow
werden»,sagt Freddy Burger, Chef des gleichnamigen Event-Managements
aus Zürich. Wenn nicht,
könne man damit sehr
schnell sehr viel Geld vernichten.
Eine Cash Cow soll
auch das Queen-Musical
«We will rock you» werden, das am Sonntag im
neuen Theater 11 in
Zürich uraufgeführt wird.
Burger hat das erfolgreiche Musical von Ben Elton
für sieben Millionen Franken in Zürich neu produzieren lassen. Und er ist
zuversichtlich, dass er damit bis zu einer halben
ERFOLGREICHSTE
MUSICALS DER SCHWEIZ
Musical
Besucherzahl
Cats
über 1 000 000
Phantom of
the Opera
800 000
Space Dream
580 000
We will rock you* 500 000
Grease
210 000
Deep
160 000
QUELLE: VERANSTALTER
* SCHÄTZUNG FREDY BURGER MANAG.
Million Besucher anlocken wird. Damit würde
die Produktion zu einer
der beliebtesten Musicals
in der Schweiz (siehe Tabelle).
«Alle Tendenzen weisen darauf hin, dass wir
erfolgreich sein werden»,
sagt Burger. Die Vorver-
kaufszahlen seien so gut
wie noch nie. Und dies in
einer Zeit, in der es vor allem durch die diversen
Weihnachts-Zirkusse viel
Konkurrenz gibt. Burger:
«Wir werden in diesem
Kampf ganz sicher bei den
Gewinnern sein.»
Für 2007 plant Burger ein
Udo-Jürgens-Musical
Auch mit der SponsoringSituation ist Burger sehr
zufrieden. Die Tendenz,
dass immer mehr Gelder
vom Kultur- ins SportSponsoring fliessen, stelle
er nicht fest. Wenn man
den Sponsoren Top-Produktionen und nicht 0815Projekte präsentiere, seien diese bereit einzusteigen.
Das Theater 11 ist für 25
Millionen von der Stadt,
und dem Kanton Zürich
sowie dem Freddy Burger
Management (FBM) finanziert worden.Und das FBM
ist auch für die Führung
des Theaters verantwortlich. Burger sieht das 1500
Zuschauer fassende Auditorium als multifunktionales Theater, in dem auch
andere Bühnenshows und
TV-Produktionen wie Music Star oder MissSchweiz-Wahlen stattfinden können. Und womit
wartet Freddy Burger
nächstes Jahr auf? Er wird
ein Udo-Jürgens-Musical
produzieren lassen. DUC
Alles zum Musical auf
www.cashdaily.ch
Wohnen auf
der Baustelle
Glattpark Die ersten Mieter
ziehen in die grösste
Schweizer Überbauung ein.
G
igantismus pur vor den Toren Zürichs: Heute eröffnet
Bundespräsident
Moritz
Leuenberger die über eine halbe
Milliarde Franken teure Glattalbahn, und im Glattpark ziehen die
ersten Mieter ein. Die Überbauung
sprengt alle Dimensionen:Auf einer
Fläche von 310 000 m2 entsteht eine
neue Stadt mit 3000 Wohnungen,
7000 Bewohnern, 7000 Arbeitsplätzen und einem eigenen See. Die 25
Investoren – darunter die Grossbanken UBS und CS – schiessen rund
ein Milliarde Franken ein.
«Der Start ist geglückt», sagt
Chef-Vermarkter Bernhard Ruhstaller. Von den ersten 34 Wohnungen sind 31 bereits vermietet. Die 88
Eigentumswohnungen,die nächstes
Jahr fertig werden, sind zu 80 Prozent verkauft. Fertig gebaut ist die
Stadt frühestens in 10 Jahren.Die ersten Mieter wohnen noch auf
einer Baustelle.Dafür erhalten sie in
den ersten drei Jahren eine Mietzinsreduktion von 10 Prozent. GS
Mehr Infos dazu am
Sonntag auf SF 2
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Erscheint Montag bis Freitag als livepaper unter
www.cashdaily.ch und als Zeitung.
Herausgeber: Ringier AG, Zofingen
Chefredaktor: Dirk Schütz
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SA, Paris, B.V. Tabora, Amsterdam, Halvidar B.V.,
Amsterdam, Ringier (Nederland) B.V., Amsterdam,
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Ltd., Hongkong. Die Wiedergabe von Artikeln und
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10 Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
www.cashdaily.ch
LEUTE
ANNETTE
My Society
Navyboot feiert
Geburtstag: Erfolgsgeschichte eines Schuhs
Winterzeit? Zirkuszeit!
«Herrrrrrrreinspaziert» hiess es
einmal mehr. Diesmal allerdings
nicht nur, um das Programm des
Zirkus Conelli zu geniessen, sondern auch, um den fünfzehnten
Geburtstag von Navyboot zu begiessen. 500 Gäste waren ins
wohltemperierte Zirkuszelt zum
entspannten Happy-BirthdayGala-Dinner gekommen (Dresscode: Leger-Elegant). Schon
beim Entrée und bei der Schlange
für die Gaderobe teilten die Zirkusmitarbeiter die Ankommenden spassig-streng in NavybootANNETTE PAWLU IST GESELLSCHAFTSREPORTERIN BEI CASH UND CASH DAILY.
E-MAIL: ANNETTE.PAWLU@RINGIER.CH
DIE HEISSESTEN ANLÄSSE UND STÄNDIG NEUE
BERICHTE AUS DEM SOCIETY-GESCHEHEN
GIBTS AUF: WWW.CASH.CH/ANNETTESWORLD
Träger («Sie tragen Navyboot?
Dann müssen Sie nicht anstehen!») und sonstige Menschen
(«Kein Navyboot? Bitte kriechen
Sie auf Knien in die Manege!»)
ein. Bei Thunfisch-Tartar, Selleriecremesuppe, Kalbskottelett
und Mango-Sorbet liess man sich
die Akrobatik der Artisten auf der
Zunge zergehen, wunderte sich
über die schlangenartige HulaHoop-Dame, den amerikanischen
Jongleur mit dem gewissen LasVegas-Blitzen in den Augen oder
die russischen Seiltänzer. Dazwischen erzählte Navyboot-Chef
Bruno Bencivenga ein bisschen
von der Erfolgsgeschichte seiner
Firma. Eigentlich wollte der Vollblutunternehmer ja nur einen
Schuh für jeden Fall konstruieren
– bis zum heutigen Tag ist daraus
eine Modelinie geworden mit 35
regulären Geschäften, einem
Outletstore und sogar einer eigenen Duftlinie. «Dabei finde ich
immer noch, dass der Duft für
Damen genau so riecht, wie der
für Herren. Ich kann die einfach
nicht unterscheiden», lachte
Bencivenga. Mit dabei waren ausserdem: Flowcube-Chef Alfredo
Schilirò, Paninfo-Chef Kurt Weber,
Persönlich-Verleger Oliver Prange
und viele andere mehr.
WECHSELFÄLLE
KOPF DES TAGES
Wenn ein bekanntes Unternehmen schon Werbung macht,
muss die den Zuschauer vom
Hocker reissen. Für das Schweizer Unternehmen Fleurop ging
dabei ein Traum in Erfüllung,
sagt Jörg Beer, Chef von Fleurop.
Mit dem Oscarpreisträger Anthony Minghella (hat unter anderem «The English Patient»,
Cailler-Chef wechselt
den Job.
«Cold Mountain» und «The
Talented Mister Ripley» auf die
Leinwand gebracht) als Regisseur, wurde ein einminütiger
Spot gedreht, der ab morgen in
den Kinos läuft. Und unter die
Haut geht.
Minghellas Fleurop-Spot
auf www.cashdaily.ch
Rainer Müller, Chef der Schokoladenmarke Cailler, hat seit November bei Nestlé einen neuen Job. Er
wechselt in die neu gebildete
Gruppe «Marketing & Innovation»
in der Nestlé-Zentrale in Vevey.
Müller war Expo02-Kollegin
Nelly Wenger Anfang 2005 zu
Nestlé gefolgt und hat dort den
missglückten Relaunch von Cailler mitgestaltet.
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Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
LINKS & RECHTS
KOLLER & KELLER
Sparen – das neue
Prestigeprojekt
Keller: Der Bundesrat verfolgt
jetzt anscheinend ein neues Prestigeprojekt. Rate mal, was das
sein könnte.
Koller: Was weiss ich, eine
neue Weltklasse-Universität?
Oder das schönste Verwaltungsgebäude?
Keller: Ganz im Gegenteil, die
wollen nicht mehr, sondern weniger Geld ausgeben, nämlich 8
Milliarden Franken pro Jahr. Das
sind offenbar die Prestigeprojekte
unserer Zeit.
Koller: Wow! Acht Milliarden
Schweizer Franken! Das ist ein
echt ehrgeiziges Ziel. Damit
geben wir dem Kapitalmarkt
ein Zeichen unseres Sparwillens.
Keller: Deine Begeisterung ist total morbid. Acht Milliarden zu
sparen heisst doch, für 8 Milliarden nichts tun. Nichts, nada. Bei
einem Stundenlohn von 40 Fran-
ken sind das 200 Millionen Stunden oder ca. 120 000 Mannjahre
nicht getaner Arbeit. Wo bleibt da
das Prestige, frage ich? Früher
haben sie wenigstens noch Pyramiden gebaut, hängende Gärten,
Leuchttürme und Kolösser.
Koller: Typisch. Das sind lauter obrigkeitliche PrestigeBauten. Darum geht es ja gerade. Wir müssen uns aus den
Fesseln des Staates befreien.
Das Sparprogramm ist ein
emanzipatorischer Akt. Statt
staatliches Prestige brauchen
wir mehr privaten Konsum.
Keller: Ja, wie den Turmbau zu
Basel, den extravagantesten
Bürobau der Welt zu Ehren von
Kaiser Vasella dem Ersten. Privater Konsum ist doch heute meistens bloss noch Luxus und Prestige. Teure Autos, Reizwäsche, bezahlter Sex und linksdrehende
Energy-Drinks für Büro-Hengste.
DILBERT
Koller: Ja willst du das etwa
verbieten? Sollen wir uns vom
Staat vorschreiben lassen, was
wir konsumieren und mit wem
wir wann und wie oft Sex haben?
Keller: Und willst du uns etwa
verbieten, darüber nachzudenken,
was wir wirklich brauchen? Bessere Schulen für unsere Kinder
oder Spitzenwäsche für unsere
Freundinnen? Und vielleicht ist
die Energie, die vom traditionellen Mittagsschlaf kommt,
bekömmlicher als die aus tausend Vitamin-Pillen.
Koller: Hast du Mittagsschlaf
gesagt? Da kann ich nur hoffen, dass die Finanzmärkte
nicht zugehört haben. Wer will
schon in einem Land investieren, wo die Leute im Café sitzen und über den Mittagsschlaf philosophieren. Am
besten brechen wir dieses Gespräch hier gleich ab.
Keller (flüstert): Genau, hauen wir
ab. Es reicht für heute, wenn wir
uns vom Joch des Staates befreit
haben. Mit dem Kapitalmarkt legen wir uns morgen an.
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Noch nie war Wirtschaftlichkeit
so wichtig wie heute.
Wirtschaftlichkeit ist heute der entscheidende Erfolgsfaktor. Deshalb bekommen
Sie neu das VW Nutzfahrzeug-ServicePackage dazu, wenn Sie sich für einen
VW Caddy, VW Transporter oder VW Crafter entscheiden. Zusammen mit der
sprichwörtlichen Wirtschaftlichkeit, Robustheit und Langlebigkeit der Nutzfahrzeuge von Volkswagen sind das Wettbewerbsvorteile, die kaum zu schlagen sind.
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Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
13
MOVE
c FÜR VERSPIELTE PAPIS
UND ANDERE KINDER
Die Alinghi (fast) im
Original zu Hause
Mit einer Spannweite von rund 80
Zentimetern ist das Modellflugzeug
Hwak-2000 von Arp Datacom
(www.arp.ch) ein kleines ferngesteuertes Flugzeugchen mit Elektromotor.
Mit Hilfe der mitgelieferten Funkfernsteuerung können Seiten- und Höhenruder sowie die Motor-Funktion des
Flugmodells gesteuert werden. Natürlich ein Spielzeug, aber eines, an dem
auch der Papi Freude hat – und das
mit 59 Franken durchaus erschwinglich ist.
c FÜR DIE KLEINEN MIT
AMBITIONEN
Früh übt sich, wer ein Porsche-Fahrer
werden will. Damit sich die ab drei
Jahren richtig austoben und Gleichgewicht und Motorik spielerisch trainieren können, hat Porsche ein spezielles Kinderlaufrad entwickelt: Durch
den Aluminiumrahmen ist es extrem
leicht, der Sitz ist höhenverstellbar,
der Preis liegt unter 300 Franken.
c FÜR DEN FAULPELZ IM
HAUSBESITZER
F
ür Segelfreunde gibts nächstes Jahr nur ein Thema: Den
America’s Cup, der vom 23.
Juni bis 7. Juli vor dem spanischen
Valencia ausgetragen wird und bei
der die Schweizer Alinghi ihren Titel verteidigen will. Unter der Webadresse shop.alinghi.com finden
sich für Alinghi-Fanks Hunderte
von Geschenken; von Skis von
Stöckli (1200 Franken) über Kleider, Taschen und anderen Accessoires bis zu Modell-Segelbooten.
Die Alinghi en miniature gibts 35
Zentimeter hoch für 895, 70 Zentimeter hoch für 1785 Franken.
Mehr Sicherheit für den Velofahrer
E
in kleines,
aber sehr
sinnvolles
Geschenk für Velofahrer und Velofahrerinnen: Das
LED-Standlichtlämpchen «SLB»,
das überall im Fahrradhandel für
knapp 15 Franken erhältlich ist,
lässt sich in fast
jedes Rücklicht
montieren. Das
Lämpchen speichert den Dynamostrom und
leuchtet bereits
nach wenigen Minuten Fahrzeit, auch wenn das
Fahrrad vor einer Ampel stillsteht.
Flink unterwegs auf zwei Rädern
E
Natürlich ist Weihnachten eine etwas
besondere Zeit, um (sich) einen Rasenmäher zu schenken. Aber der
Husqvarna Automover wartet ganz
sicher schön brav bis zur ersten Ausfahrt im Frühling. Und dann kann er
zeigen, was in ihm steckt: Er ist ein
selbstständiger Rasenmäher, der die
Arbeit im Garten allein verrichtet –
wenn nötig 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Aber zum Preis von
3200 Franken – das kann man sich
fast nur zu Weihnachten leisten.
in Roller löst für Pendler
und Stadtbewohner viele
Verkehrsprobleme: Einen
Parkplatz findet sich meistens
und Autokolonnen lassen sich einfach überholen. Der neue Piaggio
Zip 100 4-Takt ist ausgesprochen günstig (2395
Franken), sieht gut aus,
stammt vom VespaProduzenten Piaggio
und hat eine komplette Ausrüstung:
Elektro- und Kickstarter, Lenkschloss, Helm- oder
Gepäckfach (abschliessbar unter
dem Sitz) sowie Katalysator. Der
Roller ist 89 Kilogramm schwer
und hat eine Sitzhöhe von 75 Zentimetern – damit lässt er sich auch
von kleineren Leuten beherrschen.
Ein Liter Benzin
reicht bis zu 50
Kilometer. Den Zip
gibt es in der
50er-Variante
sogar für unter 2000
Franken –
ein tolles
Geschenk.
c FÜR MINI-FANS EINE
KUCKUCKSUHR
Die «Mini
Cuckoo
Clock» hat
einen
Chrom-Look
und ein Ziffernblatt in
original MiniSpeedometer-Optik.
Das besondere Extra: Zu jeder vollen Stunde öffnet sich die Garage an der Unterseite der kultigen Kuckucksuhr und ein
detailgetreuer chiliroter Mini im
Massstab 1:93 umrundet die Uhr
aussen – akustisch untermalt durch
original Mini-Motoren- und Hupgeräusche. Für eine ungestörte Nachtruhe
sorgt ein kleiner Photo-Sensor, der
zwischen Tag- und Nachtzeit unterscheidet. Erhältlich ist die etwas spezielle Kuckucksuhr für rund 150
Franken bei Mini-Händlern.
c FÜR PORSCHE-FAHRER
UND VIELREISENDE
Der Porsche-Trolley ist ultra-leicht
und dennoch extrem robust durch das
Material Polycarbonat. Er passt als
Handgepäck auf Flugreisen und in einer von 20 Porsche-Farben entgegen. Natürlich ist
der Trolley auch optimal auf die verschiedenen Stauräume der
Porsche-Modelle abgestimmt,
wenn Sie auf
dem Boden
bleiben wollen. Preis:
etwas mehr
als 600
Franken.
DER GESCHENKTIPP
Jolanda Eggenschwiler,
Public Relations Manager
Porsche bei Amag
Gerührt oder geschüttelt ist absolute Nebensache, wenn zwei Vielbeschäftigte wie mein Bruder und ich
dann und wann Zeit für eine gemütliche Stunde finden. Als Überraschung bringe ich das MartiniLongdrinkglas-Set mit, passt es
doch genau zu uns: Als gelernter
Polygraph steht er auf die brillanten Fotodrucke und ich auf die verschiedenen Porsche-Rennfahrzeuge, welche die vier Martini-Gläser
dekorieren. So stossen wir auf die
gemeinsame Zeit an – gerührt oder
geschüttelt.
AM 3.12. NICHT VERPASSEN:
Und jetzt gehts in die Overtime:
nochmals 6 Swiss Hockey Stickers
im SonntagsBlick.
Am Sonntag 3.12. gibt es im SonntagsBlick
gleich nochmals 6 Stück. Das Sammelalbum
und alle Stickers gibt es ab Mittwoch am
Kiosk zu kaufen. Unter www.blick.ch
können Sie online Ihre Bilder tauschen.
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Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
15
MOVE
c FÜR AUFGEBLASENE
UND AUSGEFALLENE
Ein Mercedes schon
für 3000 Franken
E
Zugegeben, das ist ein ausgefallenes
Geschenk und nur empfehlenswert für
Leute, die etwas ganz Spezielles suchen: Bei www.specialinflatable.com
lässt sich alles Mögliche zum Aufblasen ordern – unter anderem auch
Panzer und Militärflugzeuge im
Massstab 1:1.
c FÜR PENDLER UND
ANDERE ZUGFANS
Nicht wahnsinnig originell, dafür
praktisch und unverwechselbar
schweizerisch sind die rund 50 Produkte des SBB-Shops unter www.
sbbshop.ch – von der Snowboard-Tasche über den Reiseadapter bis zu
den klassischen SBB-Uhren von Mondaine. Ein sicherer Wert auch für Auslandschweizer.
inen besseren Grund für
ambitionierte MercedesFahrer, auch einmal auf zwei Räder umzusteigen, gibts nicht:
Das neue Carbon Bike
bietet einerseits viele typische Mercedes-Prädikate, von
der sorgfältigen Verarbeitung über edle Materialien bis zum
Design in den
Farben der
Mercedes-Formel-1-Boliden
Schwarz, Rot
und Silber. Das
Herzstück der
Rennmaschine
ist der innovative
Monocoque-Rahmen
aus Kohlefaser. Lediglich 8,3 Kilogramm bringt das Velo bei Rahmenhöhe 58 Zentimeter auf die
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Geld macht glücklich. Aber wie viel?
Mit wie viel Geld Sie glücklich werden, hängt von Ihrer
Persönlichkeit sowie von Ihrer finanziellen Situation ab.
Rufen Sie uns an: 0800 84 0800. Oder sprechen Sie
mit dem Berater Ihrer Kantonalbank.
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Vorsorgelösungen,
die perfekt auf Sie zugeschnitten sind.
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c FÜR MUSIKFREUNDE
OHNE MUSIKGEHÖR
Waage (ohne Pedale). Antrieb,
Schaltung und Bremsen stammen
aus der «Dura-Ace»-Serie von
Shimano. Das Beste ist der Preis:
Ein echter Mercedes schon für
rund 3000 Franken.
Nachrüstbare Navigationsgeräte gibts
wie Sand am Meer – für den eher verspielteren Herrn sind sie das ideale
Weihnachtsgeschenk. Und wenn das
Gerätchen auch noch einfach zu
bedienen sein soll, dann ist der neue
Nokia 330 Auto Navigation eine gute
Wahl. Der Navigator ist mit der Software Navigate 7 von Route 66 ausgestattet und bietet ein Farb-Touchscreen mit einer Bilddiagonalen von
8,9 Zentimetern. Zur Ausstattung gehören auch ein GPS-Chip sowie eine
zwei Gigabyte grosse SD-Karte. Das
Navigationssystem von Nokia kann
zudem Musik, Videos und Fotos wiedergeben. Lieferbar ab sofort für rund
600 Franken.
16 Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
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MOVE
c FÜR ANSPRUCHSVOLLE
VELOFAHRER
Verschenken
Sie doch einmal eine Goldkette – die
KMC X-9Superlight ist
für nur 79
Franken sowohl für Shimano- wie auch für Campagnolo-Kassetten erhältlich. Das sagt
Ihnen nichts? Sie möchten vielmehr
den Goldgehalt erfahren? Sorry, hier
gehts um goldfarbene Veloketten aus
superleichtem und festem, hochlegierten Stahl, die mit Titanium Nitrid
beschichtet sind, was eine glattere
Oberfläche ergibt und somit für leichtere Reinigung und längere Lebensdauer sorgen soll.
c FÜR PUTZFAULE MIT
TECHNIKFIMMEL
Ein Geschenk mit augenzwinkerndem
Symbolcharakter: Der neue Dyson
Akkustaubsauger regt garantiert auch
ansonsten Putzfaule dazu an, ihn wenigstens einmal am Auto-Interieur
auszuprobieren – und mit den starken
Saugleistungen könnte so viel Begeisterung aufkommen, dass sich die 249
Franken Investition durchaus auch
langfristig lohnen.
c FÜR LEUTE MIT EINEM
SCHLECHTEN GEWISSEN
Mit sehr viel Geld kann jetzt Autofahrern geholfen werden, die einen PW
mit Dieselmotor, aber ohne Partikelfilter fahren. Die Airclean Engineering
AG in Meisterschwanden bietet für
6500 Franken (ohne Montage) einen
nachrüstbaren Partikelfilter an, der
99 Prozent der (Russ-)Partikel absorbieren soll. Eine wartungsfreie Laufzeit von 180 000 Kilometern ist garantiert.
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Fürs grosse Budget
den kleinen Smart
Z
war gibts den neuen Smart
erst ab April – aber das ist ja
gerade rechtzeitig für die
nächste Cabrio-Saison. Rund
20 000 Franken kostet die Cabriolet-Version. Und das Warten lohnt
sich: Der neue Smart ist 20 Zentimeter länger, bietet mehr Platz und
Fahrkomfort und einen etwas grösseren Kofferraum. Dazu kommt ein
neuer 1-Liter-Motor und ein deutlich komfortableres FünfgangAutomatikgetriebe. Aber bestellen
kann man den Neuen jetzt schon –
den Beschenkten oder die Beschenkte wirds freuen. Garantiert!
Die Nachfolger der Inline-Skates?
S
ne Technik nutzen. Ab
179 Franken sind die
«Heelys» vor allem im
2-Rad-Fachhandel erhältlich (Bezugsquellen: www.red-mountain.ch). Ein Geschenk
für Leute, denen es nie
schnell genug gehen
kann – und die auch
einiges Standvermögen haben.
ie sehen aus wie
ganz gewöhnliche
Schuhe, haben aber
eine breite Rolle im Absatz. Mit den «Heelys»,
die es in unterschiedlichen Ausführungen
gibt, kann man sich rollend fortbewegen. Und
zur Not lässt sich die
Rolle auch entfernen
und der Schuh ganz oh-
Ein Genius für die Stadt
c Das «Genius» von Mobiky ist ein
Faltrad, das diesen Namen auch
verdient: In 3 Sekunden faltet man
das kleine Fahrrad mit zwei Handgriffen zusammen. Das gefaltete
Velo schiebt man (auf den beiden
Rädern) einfach neben sich her.
Zum Weiterfahren reicht es, den
Sattel hochzuziehen, das Velo
entfaltet sich, und los gehts!
Alle ursprünglichen Einstellungen wie Sattel- und Lenkerhöhe bleiben beim Falten unverändert. Das Genius ist in den
Farben Dunkelblau, Grün und Rot
für 999 Franken erhältlich. Zwar
nicht gerade billig, aber für Leute,
die sich mit dem Trottinett bisher
immer etwas lächerlich fühlten,
ein optimals Geschenk.
c FÜR GROSSE KINDER
MIT FORMEL-1-FLAIR
Formel-1-Fans haben es jetzt schwer:
Es gibt keine Rennen, nicht einmal
richtige Trainings, keine technischen
Neuerungen und keine Fahrergerüchte. Doch schon mit 280 Franken kann
diesen leidenden Mitmenschen geholfen werden. Soviel kostet nämlich
der «BMW Sauber F1 Team Rodel»,
der trotz seines langen Namens ein
relativ kurzer Kunststoffschlitten ist.
Selbstverständlich wurde auch dieser
Sauber für hohe Geschwindigkeit,
problemlose Steuerung und ein tolles
Fahrgefühl gebaut. Mit nur vier Kilogramm kann er auch bequem getragen werden, wenn mal wieder zu wenig Schnee liegt…
c FÜR SKIFAHRER
OHNE GÄNSEHAUT
Die Sportgeräte und Accessoires der Python-Linie des
Münchner Produzenten Indigo
sind mit einem Kunststoff überzogen, der sich wie Schlangenhaut anfühlt. Etwas gewöhnungsbedürftig, garantiert aber
Aufsehen auf und neben den
Pisten. Dabei sind Skis unterschiedlicher Bauart, Snowboards, Helme und Stöcke erhältlich. Alle Produkte sind
handgefertigt – und nicht ganz
billig: Die Skis kosten deutlich
über, das Snowboard knapp unter 2000 Franken. Die Qualität
ist allerdings hervorragend, dafür spricht schon, dass Indigo
seit ein paar Jahren auch die
Skis für die Marke Bogner entwickelt. Bezugsquellen unter
www.indigosnow.de.
c FÜR PLATTENFEINDE
UND VW-FREUNDE
Das Allerletzte: Der kleine VW-Bus,
den es für 65 Pfund bei www.funkyzilla.com gibt, hat einen treffenden Namen: «Vinyl-Killer». Mit einer Abtastnadel und einem Lautsprecher ausgerüstet, dreht er seine Runden auf den
alten Schallplatten, spielt die Musik
ab – und dürfte dabei sehr viel Schaden anrichten.
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SMI
by
EURO
8484.6
3603.2
1.5865
64.0
24 886
– 0.7 %
– 0.3 %
+ 1.4 %
+ 0.4 %
IPO Schweizer Unternehmen streben auch 2007 den Börsengang an. Dabei
werden fast nur kleinere und mittelgrosse Firmen den Sprung wagen.
P
Das Umfeld für
Börsengänge ist freundlich
Der IPO-Trend wird anhalten. «Auch im kommenden Jahr werden ähnlich viele Unternehmen
ein IPO wagen. Mehrheitlich wird es sich dabei um
kleine und mittlere Unternehmen handeln, welche
die Mehrzahl der IPOKandidaten
in
der
Schweiz
ausmachen»,
KEYSTONE
Regulierung in den Vereinigten Staaten. Europa
konnte sich deshalb zum
grössten Markt für Börsengänge entwickeln.
SWX: Die Schweizer Börse darf noch mehr IPO erwarten.
SWX-BÖRSENGÄNGE 2006
DER ERSTE HANDELSTAG
Name
Partners Group
Meyer Burger
Petroplus
Burckhardt
BioXell
Santhera
New Value
Medisize
Performance
der Aktie in %
+ 33.0
+ 12.8
+11.0
+ 9.4
+ 2.3
+ 0.8
0.0
– 5.4
QUELLE: CASH.CH
eklärt Peter Guenthardt,
Leiter Equity Capital Markets Schweiz bei UBS Investment Bank.Wie in diesem Jahr dürften 2007
überwiegend Unternehmen aus der Biotechnologie-,Pharma- und Finanzbranche einen Börsengang planen.
Der europäische und
damit auch der Schweizer
Börsenplatz profitieren
von einer verschärften
Börsengang generiert
Wachstumskapital
Die Gründe für ein IPO
sind unterschiedlich.Viele
Unternehmen wollen sich
damit ihr Wachstum
finanzieren (Biotechbranche). «Zum anderen wollen Unternehmen damit
die Nachfolge regeln, das
Aktionariat verbreitern
oder die Visibilität fördern», sagt Guenthardt.
Letzteres betreffe oft etablierte Unternehmen.
Wie der Aktienkurs am
ersten Handelstag reagiert, ist schwer zu prognostizieren. «Jedes Unternehmen hat eine eigene Geschichte und andere
Gründe für einen Börsengang»,erklärt Guenthardt.
Ein wichtiger Faktor sei
ausserdem die Marktlage
zum Zeitpunkt des IPO. UK
Die Petroplus-Aktie hat ein starkes Debüt
NEWS
Ölpreis ist auf dem Vormarsch
c LONDON Wieder aufgeflammte
Spekulationen um eine weitere Kürzung der Förderung durch die Opec
haben Öl am Donnerstag weiter verteuert. Die Ölsorte Brent verteuerte
sich um 1,6 Prozent auf 64,09
Dollar pro Fass. Angefacht wurden
die Spekulationen Börsianern zufolge von der Ankündigung Venezuelas, bei der bevorstehenden OpecSitzung im Dezember eine Drosselung um «etwas mehr als 300 000
Barrel pro Tag» zu beantragen.
Dollar fällt unter 1,20 Franken
c LONDON Überraschend schwache US-Konjunkturdaten haben am
Donnerstag Spekulationen auf eine
näher rückende US-Zinssenkung
genährt. Der Euro stieg daraufhin
auf ein 20-Monats-Hoch von
1,3244 Dollar. Gegenüber dem
Franken erreichte der «Greenback»
ein Tagestief von 1,1960 Franken
pro Dollar.
Goldman positiv für Schokolade
c LONDON Goldman Sachs erhöht das Kursziel für Lindt &
Sprüngli auf 28000 Franken von
26700. Das Rating lautet auf «neutral».
Jelmoli höher gesehen
c ZÜRICH Sal. Oppenheim hat die
Empfehlung für die Aktien des Einzelhandels- und Immobilenunternehmens Jelmoli auf «Buy» von
«Neutral» angehoben. Den fairen
Wert erhöhte die Bank am Donnerstag auf 3100 von 2300 Franken
(derzeit: 2665 Franken).
Arpida: Fast 50 Prozent höher
c ZÜRICH Die Deutsche Bank hat
das Kursziel für die Aktien von Arpida auf 50 von 35 Franken erhöht.
AGENTUREN: AWP, REUTERS
TOP DES TAGES
Börsengang Die Aktie des Raffineriebetreibers Petroplus wurde gestern das erste Mal
an der Börse gehandelt. Anleger sollten sich nicht überstürzt auf die Aktie werfen.
D
ie Aktie des Raffineriebetreibers
Petroplus legte am
ersten Handelstag an der
Börse eine starke Performance hin. Der Titel eröffnete mit 67.9 Franken, fast
8 Prozent über dem Emissionspreis. Am Ende des
Tages stand die Aktie 11
Prozent höher. Bereits die
Vorzeichen standen gut.
Die 5-mal überzeichnete
Aktie wurde zu einem
Emissionspreis von 63
Franken ausgegeben, bei
einer Preisspanne von 55
bis 68 Franken.
Petroplus ist das grösste
IPO seit sechs Jahren
Die Performance der Aktie
ist eng mit der Erwartungshaltung der Anleger
verbunden. Seit dem Syngenta-IPO im Jahr 2000
gab es keinen Börsengang
mehr in ähnlicher Grösse.
GOLD/KG
– 1.0 %
Florierender Markt für
Firmenöffnungen
artners Group waren die Ersten, Petroplus tat es gestern, und bei Newron
Pharmaceuticals triffts
demnächst ein: Sie alle
gingen im laufenden Jahr
an die Börse (SWX) oder
werden das noch tun.
Bereits acht Unternehmen haben 2006 das Initial Public Offering (IPO) an
der SWX gemacht. Das
Emissionsvolumen wird
in diesem Jahr zwischen
3,6 und 4,1 Milliarden
Schweizer Franken liegen,
schätzt ein Börsenhändler.
ROHÖL/FASS
Der Börsenwert beträgt
nach dem IPO über 3,8
Milliarden Franken.Damit
ist die Firma rund eine
halbe Milliarde Franken
«schwerer» als die Privatbank Vontobel.
Die starke Performance des Aktienkurses
hängt mit den gestiegenen
Notierungen an den
Rohölmärkten zusammen
– und auch mit den Wachstumsplänen des Zuger
Unternehmens. Anleger
sollten sich vom starken
ersten Handelstag aber
nicht blenden lassen. Der
erste Börsentag ist aus Erfahrung kein guter Indikator für die künftige Entwicklung des Kurses.
Kaufwilige Anleger, die
noch keine Aktie von Petroplus haben, sollten erst
einmal zuwarten, wie sich
der Titel in den kommenden Tagen entwickelt. UK
Card Guard
in CHF
SPI
angeglichen
14.5
3.5
AS Finanzen Verlag
Geld
EURO STOXX
01.12.05 bis 30.11.06
Card Guard
kooperiert mit
einem US-Versicherer. Anleger werten
dies positiv
(siehe Seite
21).
FLOP DES TAGES
Clariant
in CHF
SMI
angeglichen
21.5
AS Finanzen Verlag
FREITAG, 1. DEZEMBER 2006
13.5
01.12.05 bis 30.11.06
Die ClariantAktie leidet
unter einer
Rückstufung.
Der Titel dürfte weiter an
Terrain einbüssen.
Hebelprodukte
New Year’s Eve Warrant auf SMI®
Produktbeschrieb: Bei einem Knock-out-Call handelt es sich um eine Call-Option, die verfällt,
sobald die vorgegebene Barriere (Knock-out-Preis) während der Laufzeit erreicht wird.
5.25
Payout Up&Out Call 1 : 1
4.50
Payout Plain Vanilla Call 1 : 2
3.75
Folgende Auszahlungsszenarien sind möglich:
3.00
Knock-Out-Preis wird während der Laufzeit nie berührt oder überschritten:
• 100 Optionen berechtigen zur Barabgeltung der Differenz um die der offizielle Schlusskurs
des SMI® am 29.12.2006 den Ausübungspreis überschreitet.
2.25
1.50
0.75
0.00
-0.75
9'300
9'200
9'100
9'000
8'900
8'800
8'700
8'600
8'500
Knock-Out-Preis wird während der Laufzeit berührt oder überschritten:
• Sollte während der Laufzeit der Option der SMI® Index den Knock-Out-Preis erreichen oder
überschreiten, verfällt die Option. Es erfolgt eine Rückzahlung der Option in der Höhe des
Rebates (CHF 0.75).
8'400
-1.50
Gewinn-/Verlustdiagramm per Verfall
Der maximale Verlust entspricht der bezahlten Optionsprämie (tritt ein bei SMI-Indexstand < 8’550 Punkte per Verfall)
Die maximale Rückzahlung beträgt CHF 4.49 (tritt ein bei SMI-Indexstand = 8’999 Punkte per Verfall)
Emittentin
Zürcher Kantonalbank
Anzahl
25’000’000 Optionen (mit Erhöhungsmöglichkeit)
Basiswert
SMI® (Swiss Market Index) / 998 089 / CH0009980894
Ausübungspreis
CHF 8’550.00
Knock-Out Preis
CHF 9’000.00
Ausgabepreis
CHF 0.75 pro Option
Rebate
CHF 0.75 pro Option
Referenzkurs
CHF 8’550.00
Optionsrecht
100 Optionen berechtigen zur Barabgeltung der Differenz um die der offizielle Schlusskurs des
SMI® am 29. Dez. 2006 den Ausübungspreis überschreitet.
Ausübungsstil / Optionsart
European Style / Up and Out Call mit Rebate
Verfall
29. Dezember 2006, Closing SWX
Kotierung
wird an der SWX Swiss Exchange beantragt, provisorischer erster Handelstag 1. Dez. 2006
Letzter Handelstag
29. Dezember 2006, 17.15 Uhr
Valor / SWX Symbol
2 815 215 / 28152152 / SMINY
ZKB Equity Derivatives Sales
+41 44 293 66 65*
derivate@zkb.ch
Telekurs: 85,ZKB
Bloomberg: ZKBY <go>
Reuters: ZKBSTRUCT
Aufträge nimmt jede ZKB Geschäftsstelle sowie Ihre Hausbank entgegen.
Dieses Inserat stellt keinen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a bzw. 1156 OR dar.
* Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf der oben erwähnten Nummer aufgezeichnet
werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.
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Die in dieser Publikation dargestellten Effekten werden von der SWX Swiss Exchange weder unterstützt, abgetreten, verkauft noch beworben. Jegliche Haftung ist ausgeschlossen. Der SMI® ist eine
eingetragene Marke der SWX Swiss Exchange. Dessen Verwendung ist lizenzpflichtig.
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Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
21
GELD
Das «blaue Gold» ist
ein kostspieliges Gut
Rohstoffe Wasser wird immer knapper. Dies erfordert Investitionen in
Milliardenhöhe. Mit «Wasser-Zertifikaten» können Anleger davon profitieren.
KEYSTONE
N
och mehr als von
Öl und Gas sind
die Menschen abhängig vom Rohstoff Wasser. Obwohl zwei Drittel
der Erdoberfläche mit
Wasser bedeckt sind, sind
nur 0,007 Prozent des
Wasservorkommens direkt zugänglich. Diese
Knappheit
erfordert
Investitionen in Milliardenhöhe.
Der Wassermarkt wächst
und wächst
Weltweit setzen im expandierenden Wassermarkt
jährlich 500 Unternehmen
über 580 Milliarden Franken um. Allein in Europa
Ein rares Gut: Trinkwasser im
Reservoir Lyren in Zürich.
schätzen Experten das Investitionsvolumen in den
nächsten 15 Jahren auf bis
zu 800 Milliarden Franken. Die Wachstumsraten
in der Wasserwirtschaft
sollen in Zukunft jährlich
bei bis zu acht Prozent lie-
MONEYMAKER
Heute: Zertifikat auf Rohstoffe
Valor 2119425
So funktionierts: Der Hunger nach Rohstoffen der
aufstrebenden Schwellenländer ist auf Jahre hinaus hoch. Vor allem die Schwellenländer sind für
den hohen Rohstoffbedarf verantwortlich. Die grosse Nachfrage treibt auch die Rohstoffpreise in die
Höhe. Das vorliegende Zertifikat ist ein Basket und
beinhaltet zehn Aktien aus verschiedenen (Rohstoff-)Bereichen. So sind beispielsweise Royal
Dutch, Schlumberger wie auch Xstrata im Basket
enthalten. Das Wertpapier enthält keinen Kapitalschutz. Es gibt also keine Absicherung nach unten.
Der Anleger partizipiert 1:1 vom Kursverlauf des
Baskets. Das Risiko ist deshalb hoch. Das «Proper»Zertifikat eignet sich nicht für konservative Anleger.
c Art des Produkts: Partizipation
c Emittent: Zürcher Kantonalbank
c Maximales Gewinn-/Verlustpotenzial: Abhängig
vom Kursverlauf des Baskets
c Preis: 177.80 CHF
c Risikoeinschätzung: 3
Risiko: gering = 1, hoch = 4
Weitere Angaben unter www.cash.ch/warrants
gen. Ob dieser Zahlen
überrascht nicht, dass
Banken und Investmentfirmen auf den «Wasserplan» gekommen sind.
So bietet die Bank Vontobel beispielsweise einen
«Wasser-Basket» an. Darin befinden sich Unternehmen wie der grösste
börsennotierte Wasserversorger Aqua America,
Veolia Environment als
auch der Sanitärhersteller
Geberit. Geberit ist auch
im Bereich Bodenentwässerung tätig.
Für Anleger ist die Palette an Investitionsmöglichkeiten im Bereich Wasser breit. Neben Vontobel
bietet auch ABN Amro ein
«Wasser-Zertifikat» an.
Auch für Nestlé ist Wasser
ein Zukunftsmarkt
Mit einem Umsatz von 15
Milliarden Litern abgefüllten Wassers im Jahr ist
Mexiko der zweitgrösste
Markt weltweit. Dort baut
der Nahrungsmittelmulti
jetzt aus. Gemäss einem
Communiqué hat Nestlé
mit dem Getränkehersteller Modelo eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Gegenwärtig besitzt Nestlé Waters (noch)
einen Anteil von 15 Prozent im mexikanischen
Detailhandel. IM
In Amerika auf
Kundenjagd
Telemedizin Card Guard vergrössert ihre
Kundenbasis: Anleger werten dies positiv.
D
er geplante Börsengang der CardGuard-Tochter
LifeWatch Corporation in
den USA sorgte zunächst
für Sorgenfalten. Die für
den Initial Public Offering
(IPO) entstandenen ausserordentlichen Kosten
wirkten sich negativ auf
die Drittquartalszahlen
aus: Unter dem Strich
häufte sich ein Reinverlust von rund 1,7 Millionen
Franken an.
Jetzt liefert LifeWatch
gute Neuigkeiten: Card
Guard hat mit dem USVersicherer
UnitedHealthcare eine Vereinbarung getroffen. Diese besagt, dass LifeWatch
den UnitedHealthcareVersicherten Herzüberwachungsdienstleistungen sowie Technologien
anbieten darf. Die Kundenbasis von Card Guard
vergrössert sich dadurch
massiv.
Card Guard ist ein sehr
volatiler Titel
Auf die Nachricht der Vereinbarung mit dem USVersicherer HealthCare
reagierte die Card-GuardAktie unmittelbar: Sie
stieg gestern zeitweise auf
über 13 Prozent und
schloss noch bei 6 Prozent
im Plus. Seit Jahresbeginn
legte der Telemedizin-Titel rund 180 Prozent zu.
Trotz dieser guten Performance ist Card Guard
nur für wagemutige Anleger geeignet. Im Mai notierten die Valoren noch
bei vier Franken. Bis Anfang November kletterten
die Aktien auf über 14
Franken, erlitten danach
wieder einen Einbruch.
Card Guard ist ein äusserst volatiler Titel. IM
DIE BESTEN ANLAGEFONDS
HEUTE: AKTIEN SCHWEIZ
Fondsname
Rendite Rendite
1 Jahr
3 Jahre
(in %)
(in %)
VP FoF
Aktien Schweiz B
+ 33.3
DWS Zürich Invest
Aktien Schweiz
+ 29.8
Aquila Int. Fund – Corby
Swiss Equity (CHF)
+ 28.4
Julius Baer Quality Switzerland
Equity Fund – B –
+ 28.3
Raiffeisen SwissAC B
+ 25.8
Vontobel Fund – Swiss
Stars Equity Fund B
+ 25.3
Unigest Swiss
Minimum Variance
+ 24.7
DWS (CH) – Swiss
Equity Plus
+ 24.3
ø aller 94 Fonds
+ 19.5
+ 75.1
+ 93.8
+ 79.0
–
+ 74.3
+ 73.8
+ 77.9
–
+ 68.4
WEITERE INFORMATIONEN: WWW.CASH.CH
Die Bank
sträubt sich
Linth Die Glarner KB
verbessert das Angebot.
D
ie Glarner Kantonalbank
(GLKB) macht der Bank
Linth ein neues Übernahmeangebot: Statt 460 Franken pro
Aktie will die GLKB jetzt 480 Franken bezahlen. Das genügt der Bank
Linth nicht: Sie hält das Angebot
nach wie vor für zu tief. Auch Anleger hoffen auf ein besseres Angebot,
obwohl der Kurs gestern leicht auf
512 Franken nachgab. Bank-LinthAktionäre sollten ihre Titel noch behalten. Die Angebotsfrist läuft noch
bis zum 14. Dezember. Erhält die
GLKB zwei Drittel der Aktien,
kommt es zur Übernahme. AO
WIE BITTE?
Was bedeutet «M & A»?
M & A ist die Abkürzung
für «Mergers & Acquisitions»
und ist ein Sammelbegriff für
Unternehmenstransaktionen,
bei denen sich Gesellschaften
zusammenschliessen oder den
Eigentümer wechseln. Grössere
Unternehmen verfügen meist
über eigene M & A-Abteilungen,
greifen aber trotzdem oft auf externe Dienstleister wie Investmentbanken zurück. Je höher
das Transaktionsvolumen, desto
mehr Geld erhält die mit der
Transaktion beauftragte Investmentbank.
Presented by
22 Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
www.cashdaily.ch
GELD
Anleger entdecken das
Thema «Golden Age»
Anlage Es gibt immer mehr alte Leute – die sind jedoch unternehmenslustig
und aktiv. Von diesem Trend profitiert, wer auf die richtigen Produkte setzt.
E
Jetzt setzt auch die
Wirtschaft auf Rentner
Kein Wunder, entdeckt die
Wirtschaft Rentnerinnen
und Rentner als Zielgruppe. Unternehmen, die die
Bedürfnisse der älteren
Generation treffen, machen auf Dauer gute Geschäfte. Dazu gehören
KEYSTONE
uropa leidet an
Überalterung. In
Deutschland gibts
dieses Jahr zum ersten
Mal mehr alte als junge
Menschen. Die neuen Alten sitzen aber nicht zu
Hause, sondern erobern
die Welt: Sie haben Geld
und Zeit.
Senioren
sind aktiv
– Firmen
wollen
daraus
Profit
schlagen.
nicht nur Firmen aus dem
Gesundheitsbereich. Alte
Menschen interessieren
sich auch für Luxus, Freizeit- und Reiseangebote
und auf sie zugeschnittene Alltagsprodukte. Von
der alten Bevölkerung
profitieren Kreuzfahrtunternehmen genauso wie
Pharma-Multis.
Auch Finanzinstitute
entdecken die aktiven Senioren vermehrt als Anla-
Die Spekulationen bestätigen sich bei Card Guard – Und:
Bei Charles Vögele könnten die Prognosen zu ambitiös sein
Card Guard haussierten am
Donnerstag zeitweise um
mehr als 10 Prozent. Ausschlaggebend für den
Kurssprung war ein USweites Abkommen mit
dem Krankenversicherer
United Healthcare. LifeWatch,
eine Tochter des Telemedizinaltechnikunternehmens
Card Guard, wird die Versicherten von United
Healthcare im Rahmen der
besagten Vereinbarung mit
Herzüberwachungstechnologien und -dienstleistungen versorgen. Mit dem
Abkommen haben sich die
vom «Insider» bereits vor
Wochen gemeldeten
Gerüchte über eine Zusammenarbeit mit einem
US-Krankenversicherer bewahrheitet. In der Folge
können sich die Valoren
Auch Richemont und Kuoni
profitieren
Die Bank Vontobel setzt
auf Freizeit: Mit einem
«Travel and Leisure Basket» können Anleger in
Hotelketten oder Kreuzfahrtbetreiber investieren. Zum Beispiel in die
Kreuzfahrt-Reederei Royal Caribbean Cruises: Die
US-Aktie legte in den letzten sechs Monaten knapp
20 Prozent zu.Von der Lebensweise älterer Menschen profitieren auch
Schweizer Unternehmen
wie der Reiseveranstalter
Kuoni oder der Luxusgüter-Konzern Richemont.
Fest steht: Für die Banken ist das Feld sehr gross.
Denn alle wollen sich vom
Kuchen ihren Teil abschneiden. AO
Danone kommt mit
einem Haut-Joghurt
INSIDER
c Die Namenaktien von
gethema. Die DWS (eine
Tochter der Deutschen
Bank) etwa bietet mit dem
Fonds «DWS Zürich Invest Life Science» Anlegern die Möglichkeit, von
den «Golden Oldies» zu
profitieren. Der Aktienfonds konzentriert sich
aber hauptsächlich auf die
Pharma- und Gesundheitsbranche.Er investiert
unter anderem in Roche
und Novartis – die grösste
Position gehört der USBiotech-Firma Amgen.
In den letzten zwölf
Monaten legte der Fonds
nur 3 Prozent zu. Breiter
gestreut ist der Fonds
«DWS ZukunftGeneratio-
nen»: Er setzt auch auf
Weinhändler, Versicherungen und Fluggesellschaften. Er ist aber für
Schweizer Anleger nicht
erhältlich.
vom zuletzt erlittenen
Kursrückgang erholen.
Vom Frühjahr bis Anfang
November stiegen die Papiere von ursprünglich 4
auf 14 Franken.
c Erneut im Mittelpunkt
von Marktgerüchten stand
in jüngster Vergangenheit
Charles Vögele. Nicht zuletzt das unberechenbare
Klima in den Hauptabsatzmärkten Schweiz und
Deutschland sorgte in den
letzten Jahren immer wieder für Enttäuschungen
auf Umsatz- und Gewinnebene. In Branchenkreisen
wird kein Hehl daraus gemacht, wonach die Wintersaison in unseren Breitengraden für die Bekleidungsbranche eher verhalten begonnen hat. Aufgrund des, historisch be-
trachtet, zu warmen Wetters hielten sich die Konsumenten in Mitteleuropa
mit Kleiderkäufen weitgehend zurück. Einmal mehr
dürfte das börsenkotierte
Modehaus Charles Vögele
besonders davon betroffen
sein. Darf man gut informierten Marktkreisen
Glauben schenken, dann
sind die vom Unternehmen
selbst definierten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr viel zu ambitiös. Erst kürzlich nahm
Helvea die Aktienempfehlung von Neutral auf Reduce zurück. Händler weisen
auf die Gefahr hin, dass
die Analystenschätzungen
noch immer zu hoch angesetzt sind und der Geschäftsabschluss Anfang
des kommenden Jahres
enttäuschen dürfte.
Nahrung Der Nestlé-Konkurrent bestätigt
den Trend zu Schönheit und Medizin.
D
er Joghurt, der im
nächsten Jahr auf
den Markt kommt,
trägt
den
Namen
«Essence». Das Milchprodukt soll die Feuchtigkeit
der Haut steigern und den
Teint verbessern. Die
Groupe Danone will das
Produkt neben Frankreich auch noch in zwei bis
drei anderen europäischen Ländern vetreiben.
Auch Nestlé wirkt bei
«Functional Food» mit
Mit dem Produkt bestätigt
die Groupe Danone, der
grösste Joghurt-Hersteller
der Welt, einen Trend in
der Nahrungsmittelindustrie: Hin zu Schönheit, Gesundheit und Medizin mit
«Functional Food». Dafür
stehen probiotische Produkte,die die Abwehrkräfte stärken, oder Joghurts,
welche die Verdauung un-
terstützen. Auch DanoneKonkurrent Nestlé fährt
voll auf dieser Linie. So arbeitet der Nahrungsmittelmulti an einem Getränk,das die Hirnleistung
des Menschen möglichst
lange erhalten soll.
Die Danone-Aktien sind
billiger als die von Nestlé
Interessant ist,dass Danone in diesem Jahr die viel
bessere Aktien-Performance hatte als Nestlé.
Die Danone-Titel haben
2006 über 30 Prozent zugelegt, die von Nestlé kamen dagegen nur 8 Prozent voran.
Dabei sind die Aktien
von Danone, die gestern
ihre mittelfristige Umsatzprognose erhöhte, nicht
sehr teuer. Das momentane Kurs-Gewinn-Verhältnis beträgt 16, das von
Nestlé fast 20. DHÜ
www.cashdaily.ch
Nr. 61, Freitag, 1. Dezember 2006
23
RUBRIK
BÖRSE
± Vortag
1.196
-1.15%
Euro
1.587
-0.19%
Japan
1.036
-0.45%
England
2.356
-0.05%
Indizes
Schluss
± Vortag
SMI
8485 -1.00%
SPI
6664 -0.86%
DJ*
12171 -0.46%
Nasdaq*
2424 -0.32%
EuroStoxx50 3987 -0.89%
DAX
6309 -0.86%
FTSE 100
6049 -0.59%
CAC 40
5328 -1.00%
Nikkei
16274 +1.23%
SMI
KURS USD/CHF
SMI
in Punkten
8900
in CHF
Arpida
Esmertec
Infranor
Card Guard
Burckhardt
Airesis
Sopraceneria
Gurit Hldg
Elma
Zwahlen&M.
Golay B. I
Lenzerh. Bb
1.18
01.12.05 bis 30.11.06
01.12.05 bis 30.11.06
Verunsicherung bleibt
Abwärts gehts
Der Markt braucht eine Konsoldierung
auf
hohem
Niveau. Die BIP-Zahlen vom
Seco werden nur für wenig
Aufwind sorgen.
Der Aufwärtstrend des
Greenback währte nur kurz.
Die US-Währung wird unter
der Marke von 1,21 Franken
bleiben.
DOW JONES
BRANCHE DES TAGES
Dow Jones
* Stand 17.30 Uhr
Rohstoffe
Aktuell
± Vortag
Gold/Unze 645.50 +1.19%
Titel
1.33
7100
Versicherung
in Punkten
in Punkten
Titel
angeglichen
0%
64.48 +3.38%
10600
Zinsen
Geldmarkt Staatsanleihen
(3 Monate) (10 Jahre)
Schweiz
1.950
2.299
Euroland
3.636
3.688
USA
5.370
4.474
Japan
0.514
1.655
01.12.05 bis 30.11.06
AS Finanzen Verlag
Rohöl/Fass
AS Finanzen Verlag
Silber/Unze 13.86 +1.54%
Heizöl/100l 74.80
600
Last
in %
29.00
8.00
45.00
12.25
164.00
1.73
275.00
979.00
282.00
425.00
2550.00
21.50
7.41
6.81
5.88
5.60
5.53
4.22
4.17
3.98
3.68
3.66
3.66
3.37
01.12.05 bis 30.11.06
Unstete US-Börsen
Bâloise belastet
Die neusten US-Konjunkturdaten sind unbefriedigend.
Weil keine wichtigen Impulse anstehen, halten sich die
Investoren zurück.
Die Bâloise-Aktie leidet unter Gewinnmitnahmen und
zieht den VersicherungsIndex in die Tiefe. Die Abwärtstendenz dürfte anhalten.
Last
BIP-Quartalszahlen könnten
für etwas Schwung sorgen
c Die
Wachstumszahlen der
Schweiz im dritten Quartal dürften dem SMI etwas an Schwung
verleihen. Ansonsten ist nicht
mit Impulsen am Schweizer Aktienmarkt zu rechnen. Die Nachrichtenlage ist weiter dünn.
BÖRSENWETTER GESTERN
VERLIERER SPI
SPI
810
12400
BÖRSENWETTER HEUTE
GEWINNER SPI
Dollar
AS Finanzen Verlag
Mittelkurs
AS Finanzen Verlag
Devisen
USA
in %
Sté.Banc.Privee165.00 -5.71
Agefi
54.10 -5.09
Sunstar
1130.00 -3.99
Ci Com
6.75 -3.57
Bâloise
115.50 -3.10
Medisize Hldg 75.00 -2.79
Metraux Serv. 212.00 -2.75
Day Software
27.55 -2.65
Bk CA St.Gall.1707.00 -2.57
Tamedia
141.10 -2.42
Baumgartner 410.00 -2.38
UMS Metall
26.00 -2.26
Dunkle Wolken breiten sich
am Aktienhimmel aus
c Alle
SMISchwergewichte
schlossen im Minus. Gewinnmitnahmen belasteten
Tagesverlierer
Bâloise (minus 3,1 Prozent).
Schlecht schnitt auch die UBS
mit einem Minus von rund 1,3
Prozent ab.
Datenquelle:
Titel
X
ABB N
Adecco N
Bâloise N
Ciba SC N
Clariant N
Credit Suisse
Givaudan
Holcim N
Julius Bär
Lonza
Nestlé N
Nobel Biocare
Novartis N
Richemont
Roche GS
Serono
SGS N
Swatch
Swatch N
Swisscom N
Swiss Life N
Swiss Re N
Syngenta N
Synthes
UBS N
Zurich Fin
Jahreshöchst
19.95
86.65
128.50
86.30
21.97
82.05
1102.00
112.50
137.20
106.10
449.25
354.75
77.15
68.30
227.90
1105.00
1355.00
266.75
53.65
453.75
311.75
108.50
218.10
161.20
79.90
334.46
DER SMI VOM 30.11. 2006: «AUSSER CIBA, LONZA UND SERONO ALLE IM MINUS»
Jahrestiefst
Schlusskurs
± in %
KGV E07 *
Kommentar
T
Buy T/Sell X
11.30
19.55
3.4
24.4
JP Morgen glaubt an einen Preis über 20 Franken: Kursziel 22 Franken.
T
58.05
80.35
2.7
24.3
Neues Kursziel: Morgan Stanley erhöht auf 96 Franken.
T
69.45
62.35
14.05
61.85
831.00
83.44
90.00
74.30
355.00
265.00
63.65
50.05
181.20
759.00
1037.00
184.10
38.50
385.67
206.82
79.60
142.65
128.10
59.85
242.50
119.20
77.55
17.15
79.65
1083.00
107.60
128.90
100.00
428.00
330.25
70.45
65.80
218.40
1088.00
1300.00
257.25
52.00
440.00
297.75
103.40
212.70
142.30
73.00
314.25
1.9
0.8
2.1
1.9
3.1
2.1
1.1
0.5
0.1
1.3
1.1
2.8
1.3
0.0
4.2
2.1
2.3
0.3
1.2
1.4
3.1
1.1
0.8
1.0
12.0
16.5
10.1
11.5
16.3
12.7
16.5
17.9
16.5
42.9
20.7
26.3
21.0
23.1
19.7
18.0
19.3
13.8
10.7
9.7
21.3
26.8
12.0
9.8
X
X
T
T
T
T
X
T
T
X
T
T
X
T
T
T
Hier lockt eine attraktive Dividende.
Goldman Sachs ist optimistisch und erhöht das Kursziel auf 90 Franken.
Goldman Sachs ist pessimistisch und stuft Titel auf «Sell» zurück.
Morgan Stanley erhöht Kursziel auf 93 Franken; «Overweight»-Rating.
Sarasin sieht noch Potenzial: Kursziel von 1250 Franken.
Sarasin glaubt an die Strategie und erhöht Kursziel auf 130 Franken.
Gemäss Cheuvreux gibts keinen Grund zum Kauf: «Underperform».
UBS erhöht Kursziel auf 112 Franken; Rating auf «Neutral» zurückgesetzt.
UBS ist skeptisch und senkt Kursziel auf 475 Franken.
Sarasin glaubt an die Wachstumsgeschichte und empfiehlt Titel zum Kauf.
HSBC sieht noch mehr und erhöht Kursziel auf 89,59 Franken.
Kepler erhöht das Kursziel auf 75 Franken und setzt den Titel auf «Buy».
Zählt für die Credit Suisse zu den «Top Picks» fürs erste Halbjahr 2007.
Merck kauft das Unternehmen, die Luft ist draussen.
Angekündigter CEO-Wechsel sorgt für Bewegung.
Neues Kursziel: Kepler erhöht auf 300 Franken und setzt den Titel auf «Buy».
dito.
Auf Expansionskurs: Will im nächsten Jahr mehrere Übernahmen tätigen.
Gerüchte, Generali könnte interessiert sein, keimen wieder auf.
Deutsche Bank erhöht das Kursziel des Rückversicherers auf 108 Franken.
Vontobel setzt Rating von «Market Perform» auf «Market Outperform».
Sarasin ist vom Wachstum überzeugt und empfiehlt Titel zum Kauf.
Morgan Stanley senkt das Kursziel auf 81 Franken; «Equalweight»-Rating.
Die Rating-Agentur Standard & Poor’s hebt Ausblick auf «positive» an.
Aktuelle Börsenkurse finden Sie jederzeit auf ww.cash.ch/smi und www.cash.ch/boerse. * Voraussichtliches Kurs-Gewinn-Verhältnis 2007
Selber an der Börse handeln
CHF 20.– für Aufträge SWX virt-x
bis CHF 3000.–
Infos Tel. 031 666 12 60 oder www.trade-net.ch
3URGX]LHUW GXUFK
BEKB | BCBE net
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