London Classics auf die Schnelle Stand Frühjahr 2005 Diese Stadt

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London Classics auf die Schnelle Stand Frühjahr 2005 Diese Stadt
London Classics auf die Schnelle Stand Frühjahr 2005
Diese Stadt ist immer wieder ein Erlebnis.
Seien es die klassischen Touristenziele, wie
in Westminster, seien es die weitläufigen
Parks, die Museen und Kathedralen und die
urigen – übrigens oft kinderunfreundlichen –
Pubs, dieses Stadt hat eine enorme Kraft.
Paris mag heiterer sein, gastronomisch aber
hat London inzwischen fast mehr zu bieten.
Vor allem auf der anderen Themseseite hat
sich viel getan. Nicht nur das Riesenrad,
auch die alten Werften, die sich nun mit
Leben füllen, auch Theater, die neue Tate
Gallery, das Stadthaus etc.,etc.. Ein langer
Spaziergang, der sich sicher lohnt. Neben
der HighTech Architektur findet sich immer
noch das Edgar Wallace London mit der
Anmutung der frühen 60er Jahre. Und gute
Rastplätze mit Flusspanorama ohne Ende.
Nach London zu fliegen kann sehr billig sein, dortzusein kann bizarr teuer sein.
„Very expensiv“ scheint da eine typisch britische Untertreibung. Das Pfund steht
bei 1,50 €, man bekommt dafür allerdings weniger, als man bei uns für einen Euro
erhält. Es gibt Hotels, wo das Frühstück über 30 Pfund (=45 Euro = 90 DM) kostet –
für jemanden wie mich, der morgens ohnehin nicht mehr als ein Toast
hinunterbringt, ist da schon für den nötigen Bluthochdruck gesorgt. Je nach
Jahreszeit kann aber ein DZ in einem 4* Systemhotel durchaus deutlich unter 100
Pfund kosten. Oft sind die Hotels in der Nähe einer U-Bahn-Station, nicht
sonderlich liebevoll in der Einrichtung und im Service, aber für einen Kurztripp
durchaus ausreichend.
Vorwahl von Deutschland aus 0044
Hotels
Von uns wird es immer als sehr störend empfunden, wenn die Frischluft nicht durch
geöffnete Fenster und Wärme nicht per Heizung zugeführt wird, sondern dies nur über
Klimaanlagen möglich ist. Gerade Systemhotels sind oft so eingerichtet. Evtl. vorher
abfragen. Bei den folgenden dürfte das bis auf das Hilton überflüssig sein.
The Park Lane Hotel Sheraton Blick auf den Greenpark, direkt neben der U-Bahn, DZ ab
165.- zentraler + grüner geht’s nicht.
The London Hilton on Park Lane ebenfals sehr zentrumsnah am Hydepark gelegenes
Hochhaus mit Pool.
Die Hotelflaggschiffe Berkley, Connaught, Claridges und nun auch das Savoy
(Themseblick) sind in einer Edelgruppe zusammengefasst, man kann dennoch direkt
vergleichsweise günstige Arrangements buchen. 200.- Pfd. http://www.savoygroup.co.uk/
Delis
Nicht nur die weitläufigen innerstädtischen Parks
laden zum Picknick – die üppigen Auslagen in
den famosesten Delikatessenabteilungen
Europas verleiten ebenfalls zum Einkauf.
Die Traditionellen:
Harrods www.harrods.com Es ist schon ein aussergewöhnliches Ambiente, in dem die
strohgehütete Servicebrigade der Kundschaft ihre Ware anbietet. Ein echtes DeliMuseum. Einkaufen kann man hier sehr gut, essen sollte man besser nebenan bei
Emporio Armani auf der Brompton Road ein interessantes Konzept von italienischer
Edelmode + Restaurant, welches inzwischen viele Nachahmer findet.
Selfridges www.selfridges.co.uk das andere Grosskaufhaus auf der
gegenüberliegenden Seite des Hyde Park auf der Oxford Street. Die Deliabteilung soll
hier sogar rentabel arbeiten (im Gegensatz zu der von Harrods).
und das altehrwürdige Edelkaufhaus auf der Picadilly, Fortnum & Mason , hier gibt´s
keine Strohhüte, hier wird im Frack bedient. Man kann hier auf der Hochpaterre ein
typisch englisches Früstück mit Kipper, dem gebratenen Hering und anderen
Aussergewöhnlichkeiten mehr einnehmen oder auch das Restaurant St.James in der 4.
Etage besuchen. Tel. 0845 300 1707
In der Jermyn Street, gleich eine Strasse dahinter, finden
sich Londons beste Schneider, Schuster und
Parfümeure, hier steht auch die denkmalige
Einkaufsadresse für besten englischen Farmhouse
Cheese - Paxton & Whitfield, der Käsekönig von London
www.paxtonandwhitfield.co.uk
Restaurants
Die Möglichkeiten zur Einkehr sind fast unendlich. Die Restaurants der obigen Hotels
sind zuverlässige Adressen oder fragen Sie dort den Concierge nach ÜberseeRestaurants, die gerade in der Hauptstadt des Commonwealth ganz fantastisch sein
können, ob Indien, Schwarzafrika oder karibisch, ganz andere Würzkomponenten auf
hohem Niveau. Als einer der besten Inder gilt beispielsweise das elegante Quilon
http://www.thequilonrestaurant.com/ 020 7821 1899 oder besuchen sie den Chinesen
Hakkasan, 020 7907 1888, der sich sogar einen Stern erkocht hat. Beide zentral
gelegen.nesennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnChnn
nnnnnnn
Nun ein paar Klassiker-Empfehlungen – europäisch kreativ in ansprechendem
Ambiente:
www.rivercafe.co.uk 020 7386 4200, Nähe U-Bahn Hammersmith, Rose Gray und Ruth
Rogers haben vor über 10 Jahren an der Themse ihren ganz eigenen mediterranen Stil
entwickelt. Köstliche, leichte Küche etwas ausserhalb, die übrigens auch den Shooting
Star Jamie Oliver hervorgebracht hat.
Dieser hat nach dem River Café nur fürs TV gekocht, aber jetzt ein neues Restaurant
Fifteen http://www.fifteenrestaurant.com/fifteen/ Tel. 0871 330 1515 eröffnet. Nicht allzu
weit von der Liverppol Station entfernt können um 18.30 Risikobereite schnell noch
einen Happen essen, bevor sie in den Zug zurück zum Flughafen springen. Eine tolle
Idee, die der „naked Chief“ da hatte: er holt halbjährlich (fifteen = 15) arbeitslose
Jugendliche von der Strasse und bietet ihnen Hilfe und vor allem eine Ausbildung.
Dasselbe caritative Projekt hat er nun auch in Amsterdam gestartet (Nachbemerkung
dazu siehe unten). Hut ab, Jamie scheint ein anderes Kaliber als die sonstigen zahllosen
kochenden Fernsehgockel zu sein.
Ein weiterer Prominenter der Londoner Gastroszene ist Sir Terence Conran, ein echter
Tycoon, es ist schon wahnsinnig, wie viel Restaurants er in den letzten Jahren
zusammendesignt hat. Oft riesige Outlets, cool konstruiert, mit trendiger Küche, aber
nicht immer erfolgreich. Gelddruckmaschinen können das eigentlich nicht sein, da
müssen schon Zuschüsse fliessen, wenn es rentabel sein soll. Ein optischer Genuss ist
es aber fast immer. Gut gefällt uns in Chelsea auf der 350 Kings Road das Bluebird mit
einem grossen Feinkostgeschäft. Hier wurden in den 30er Jahren noch die schnellsten
Autos der Welt gebaut. Heute ist die umfunktionierte Tankstelle tagsüber ein Blumen
und Austernmarkt. Daneben ein Café und der Deli, oben dann das Restaurant. Tel: 020
7559 1000.
Und ein weiteres Conran Highlight mit Terrasse und
Blick auf die Tower Bridge ist das Chop House Tel:
020 7403 3403.
Hier auf der anderen Themseseite – der South
Bank - wurden die Industriebrachen neu gestaltet
und mit Gastronomie, Büros und Einzelhandel
belebt. Gabriels Wharf eine interessante kleine
Holzhüttenstadt und die spektakuläre Oxo Tower Wharf mit Designläden und einem
modernen Restaurant und Bistro unter dem Dach mit fantastischem Blick auf die City
Tel. 020 7803 3888.
Nicht weit entfernt und ganz in der Nähe des Globe Theatre – der neuen Replik des
alten Shakespeare Theaters – steht ein echter Uralt-Pub an der Themse, der Anchor
TEL 020 7407 1577. Wenn Sie hier zur Sperrstunde in die finstere Nacht hinausmüssen,
werden Sie sich umschauen, ob Ihnen nicht Klaus Kinski in böser Absicht folgt. Schönes
düsteres Hafen-London.
Wieder auf der anderen Themse-Seite in der City sollten
Sie den quirligen Covent Garden besuchen – die alte
Blumenmarkthalle, in der sich jetzt Kleinkünstler,
Worldskitchenshops und kleinteiliger Trendeinzelhandel
ein Stelldichein geben, findet sich unter dem Dach die
ruhige Brasserie „Chez Gerard“ von der aus Sie einen
schönen Überblick auf das Treiben geniessen können. Tel.
020 7379 0666
http://www.chezgerardcoventgarden.5pm.co.uk/
Und zum Schluss der kulinarische Ultimativ-Tipp meines befreundeten Kollegen Oliver
Schmidt – Grashoff, Bremen – The Fat Duck www.fatduck.co.uk Tel. 01628 580333 in
Bray, westlich von London (50 Min. ab Paddington). Kürzlich von einem (englischen)
Fachmagazin zum weltbesten Restaurant gekürt, gibt es hier die creativen Schübe pur,
von Schneckengrütze bis hin zum Sardinensorbet kann der Geniesser für 100 Pfund 23
Gänge lang seine Geschmacksnerven trainieren. Heston Blumenthal scheint seinem
katalanischen Kollegen Ferran Adrià vom Es Bulli den Rang abgelaufen zu haben. Und
das in England, dem Land des Haferschleims.
Kultur
National Gallery alte Meister mitten in der City am Picadilly
und zu den beiden Tate Galleries – der alten unterhalb Westminster und der neuen auf
der anderen Themseseite gegenüber der St. Pauls Cathedral (Fussgängerbrücke).
Beide Museen haben recht gute Restaurants. Ausserdem besteht ein Pendelverkehr per
Themseschiff.
Tipps + Links
U-Bahn (Tube) Tages- oder Mehrtagesticket ab 9.30 vergleichsweise billig. Suchen Sie
eine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln? dann www.tfl.gov.uk
Bus (auch hier gilt das Ticket) und Taxi (recht günstig) sind für das Erlebnis Stadt
interessanter, als die stickige, teilweise auch störanfällige U-Bahn.
Günstige Arrangements von öff. Verkehrsmitteln + Museen etc. London Pass
Schnell finden Sie eine Strasse/Platz mit http://www.london.citysam.de/stadtplanlondon.htm
London-Hotel-Sonderangebote http://www.londontown.com/hotels/german
Ausflüge
Schiffsfahrten von Westminster aus:
bis nach Hampton Court dem ältesten Tudorschloss
Englands (26 Gespenster!) mit grosser Parkanlage - 3
Stunden hin mit der Bahn/Bus in 45 Minuten zurück oder
n einer Flusstunde nach Greenwich und in 30 Min. mit
dem Bus zurück.
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mit dem Zug
zu den berühmten und gemütlichen Universitätsstädten Oxford (von Paddington) und
Cambridge (von Kings Cross) sind reizvolle Tagesausflüge, Fahrt jeweils ca. 1 Stunde.
Nachbemerkung zu Fifteen – Amsterdam, Kundenmeinung hierzu:
„sehr aufwendige Architektur in ehemaliger Lagerhalle, sehr netter Service, aber
auch sehr banales Essen. 45 € für das 3 Gang Menü war auch recht happig, hatten
wir aber auch erwartet, wegen des Solidarzuschlages, von Kreativität jedoch leider
keine Spur.“
Kundentipps
„… mittlerweile befindet sich im Bluebird an der Kings Road ein Supermarkt und
keine Feinkosthandlung mehr, sehr zu meinem Missfallen, da ich dort immer gerne
eingekauft habe. Gegenueber ist jedoch der meiner Meinung nach beste ChocolateShop Londons, naemlich Roccoco.“
„ … Ein besonderes gastronomisches Highlight in London ist das "The English
House" in der Milner Street Nr. 3. (Nicht sehr weit vom U-Bahnanschluß
Knightsbridge entfernt.) Von außen hat man das Gefühl vor einem Privathaus zu
stehen. Eine sehr schöne Wohngegend mit schmucken, weissen Reihenhäusern und
kleinen Gärten. Man fühlt sich sehr privat. Betritt das Haus (unbedingt reservieren)
nachdem man an der Tür geklingelt hat und ein Butler öffnet. Über 3 Etagen findet
man dann ein sehr schönes altenglisches Ambiente mit Kaminen und einer sehr
gediegenen Atmosphäre und die beste Küche, die ich je in London genossen habe.
Ein einzigartiges Erlebnis!!!!“
(Bei der Suche im Web habe ich diese Tel. und Site gefunden: The House
Restaurant, 3 Milner Street, London SW3 Telephone: 020-7584 3002
http://www.dine-online.co.uk/h&g.htm; KFH.)
Hans-Jürgen Resas verdanken wir folgenden Tipp: Borough Market, für alle
Markt-Liebhaber.
"Wer den Münsteraner Wochenmarkt liebt,der findet hier dessen Steigerung, einfach
einmalig! Hier kaufen auch die Spitzenköche und TV-Starköche wie Jamie Oliver
ein.Ansonsten findet man dort den einfachen Londoner von 8 bis 80 genauso wie
Promis aus der Londoner Szene. Ein Feinkost-Markt mit toller Atmosphäre und
einem traumhaft frischen Angebot.Unbedingt mit leerem Magen hin,es gibt dort viele
einfache aber einfach köstliche Sachen zu probieren. Viel Vergnügen!
Borough Market, 8 Southwark Street, Freitags 12-18, Samstags 9-16 Uhr.
PS In unmittelbarer Nachbarschaft zum Markt liegt "FISH!", eins der besten FischRestaurants London."
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