März - Märkischer Bogen
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24.02.2012 10:39 Uhr Seite 1 N DE LA NGE R W PO RK H GEM ISC EI Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 A TS D AM MITTE L M Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf Regionale Monatszeitschrift · Langerwischer Bürger e.V. 19. Jahrgang Heft 3 · März 2012 E-Mail: redaktion@maerkischer-bogen.de http://www.maerkischer-bogen.de 1,30 € Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 2 Allen, die im März 2012 Geburtstag haben, herzlichen Glückwunsch! Einen erlebnisreichen Ehrentag und beste Wünsche für die Gesundheit übermitteln wir den nachfolgenden Jubilaren: im OT Fresdorf Frau Johanna Hahn Herrn Werner Böttcher Frau Irmgard Steiner Herrn Peter Barthel Herrn Horst Schneider zum 89. Geburtstag am 30. März zum 87. Geburtstag am 26. März zum 85. Geburtstag am 04. März zum 70. Geburtstag am 09. März zum 70. Geburtstag am 12. März im OT Langerwisch Frau Elli Holzapfel Frau Esther Gruhl Herrn Heinz Hillebrand Frau Edith Vortisch Frau Brigitte Rudolph Herrn Jürgen Michaelis Frau Helma Albrecht Frau Annemarie Senff Frau Brigitte Rothhardt Frau Renee Meißner Herrn Horst Moritz Frau Bettina Milinski Frau Waltraud Bussmann zum 88. Geburtstag am 03. März zum 86. Geburtstag am 16. März zum 86. Geburtstag am 16. März zum 81. Geburtstag am 19. März zum 75. Geburtstag am 14. März zum 70. Geburtstag am 10. März zum 70. Geburtstag am 16. März zum 70. Geburtstag am 28. März zum 70. Geburtstag am 31. März zum 65. Geburtstag am 04. März zum 65. Geburtstag am 04. März zum 65. Geburtstag am 09. März zum 65. Geburtstag am 27. März im OT Michendorf Frau Wanda Schink Frau Anni Pilling Frau Elisabeth Staedtke Frau Annemarie Scheller Frau Elvira Keienburg Frau Margot Schroeter Frau Ursula Schmidt Frau Margot Göbel Frau Ursula Uhlig Frau Gisela Otto Frau Elfriede Genth Frau Gertrud Lüdicke Frau Erika Heinze Herrn Hermann Lüdicke Herrn Kurt Schütt Frau Anneliese Sonntag Frau Natalie Mache Frau Ursula Johl Frau Ingeburg Jost Frau Erika Gloege Herrn Horst Kupferschmidt Frau Ursula Engel Frau Helga Blume Frau Ruth Fröhlich Herrn Herbert Kuckhahn Frau Dorothea Fickelscheer Frau Barbara Großkreuz Frau Sigrid Wolter Frau Lydia Saparautzki Frau Jutta Reinhardt Frau Hannelore Woiton zum 95. Geburtstag am 20. März zum 90. Geburtstag am 01. März zum 90. Geburtstag am 06. März zum 88. Geburtstag am 26. März zum 89. Geburtstag am 30. März zum 87. Geburtstag am 02. März zum 87. Geburtstag am 06. März zum 87. Geburtstag am 07. März zum 87. Geburtstag am 20. März zum 86. Geburtstag am 20. März zum 85. Geburtstag am 08. März zum 85. Geburtstag am 11. März zum 85. Geburtstag am 13. März zum 85. Geburtstag am 21. März zum 85. Geburtstag am 24. März zum 83. Geburtstag am 10. März zum 83. Geburtstag am 23. März zum 83. Geburtstag am 27. März zum 83. Geburtstag am 27. März zum 82. Geburtstag am 11. März zum 82. Geburtstag am 15. März zum 82. Geburtstag am 22. März zum 82. Geburtstag am 23. März zum 82. Geburtstag am 28. März zum 80. Geburtstag am 16. März zum 75. Geburtstag am 16. März zum 75. Geburtstag am 31. März zum 75. Geburtstag am 31. März zum 70. Geburtstag am 04. März zum 70. Geburtstag am 13. März zum 70. Geburtstag am 16. März 2 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Frau Julia Tunkel Frau Irene Urlicki Herrn Gerhard Wiechmann Frau Helga Hausmann Frau Christa Schulz Frau Bärbel Schultz Frau Karin Przechomski Frau Hiltrud Schmude Herrn Joachim-Jürgen Tackmann Herrn Helmut Flesch Herrn Olaf Kurig zum 70. Geburtstag am 28. März zum 70. Geburtstag am 31. März zum 65. Geburtstag am 01. März zum 65. Geburtstag am 03. März zum 65. Geburtstag am 05. März zum 65. Geburtstag am 16. März zum 65. Geburtstag am 21. März zum 65. Geburtstag am 27. März zum 65. Geburtstag am 28. März zum 65. Geburtstag am 30. März zum 65. Geburtstag am 31. März im OT Stücken Frau Gertrud Menzner Frau Regina Streidt Frau Brigitte Schülke zum 93. Geburtstag am 09. März zum 80. Geburtstag am 18. März zum 65. Geburtstag am 09. März im OT Wildenbruch Frau Ruth Benthien Herrn Engelbert Pißarek Frau Renate Ibisch Herrn Hans-Jürgen Wolter Frau Emmi Kuttig Herrn Walter Bock Herrn Dr. Hermann Knorn Frau Anna-Margarete Reelitz Herrn Johannes Goin zum 75. Geburtstag am 01. März zum 75. Geburtstag am 01. März zum 70. Geburtstag am 09. März zum 65. Geburtstag am 09. März zum 85. Geburtstag am 10. März zum 84. Geburtstag am 10. März zum 75. Geburtstag am 11. März zum 65. Geburtstag am 16. März zum 86. Geburtstag am 16. März im OT Wilhelmshorst Frau Elfriede Funke Frau Hildegart Dietel Frau Therese Stapel Frau Gerda Thiel Frau Maria Hoffmann Frau Ruth Krüger Frau Helga de Haan Frau Elsbeth Schul Herrn Alfred Hoffmann Frau Gisela Kerbstat Frau Waltraud Müller Herrn Heinz Zeidler Frau Margit Hamann Frau Dr. Barbara Windisch Frau Irmgard Kloss Frau Ingeborg Henneborn Herrn Hans-Hermann Schwieger Herrn Rüdiger Balk Herrn Gerhard Haul Frau Doris Dossow Frau Dr. Ilse Grottke zum 90. Geburtstag am 21. März zum 89. Geburtstag am 10. März zum 89. Geburtstag am 23. März zum 88. Geburtstag am 11. März zum 88. Geburtstag am 29. März zum 87. Geburtstag am 01. März zum 87. Geburtstag am 13. März zum 87. Geburtstag am 20. März zum 86. Geburtstag am 12. März zum 86. Geburtstag am 25. März zum 84. Geburtstag am 02. März zum 84. Geburtstag am 10. März zum 83. Geburtstag am 07. März zum 81. Geburtstag am 13. März zum 81. Geburtstag am 01. März zum 81. Geburtstag am 09. März zum 81. Geburtstag am 15. März zum 80. Geburtstag am 05. März zum 80. Geburtstag am 06. März zum 70. Geburtstag am 30. März zum 70. Geburtstag am 30. März Liebe Leser, die Liste enthält keine Jubilare, die die Veröffentlichung ihres Jubiläums nicht wünschen. Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 3 Die heißen Eisen in den Gemeinden Sehr geehrte Fluglärmgegner und Unterstützer, die Festlegung durch das BAF (Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung) ist erfolgt. Es wurden die zuletzt bekannten Routen bestätigt. Das heißt für uns: Abflüge (bei Wind von West = ca. 60% des Jahres): Bei den Abflügen sind wir soweit möglich stark entlastet. Diese Entlastung steht in der Rechtsverordnung. Es wird unsere Aufgabe sein, zu überwachen und sicherzustellen, dass diese Rechtsverordnung und damit das Versprechen uns gegenüber auch in die Praxis umgesetzt wird. Anflüge: (bei Wind von Ost = ca. 40% des Jahres): „Freie Anflüge“ = bei normalem Verkehrsaufkommen: Hier gibt es unverändert das Versprechen, unsere Region wesentlich zu schonen. Dies ist in einer internen Betriebsanweisung geregelt, weil es für „freie“ Anflüge (wie der Name schon sagt) keine förmlichen Routen gibt. Auch hier wird es unsere Aufgabe sein, diese Zusage in der Praxis zu überwachen. Radarführungsstrecken/„Transitions“ = in Stoßzeiten, wenn viele Flugzeuge zur gleichen Zeit kommen: Diese Route wurde wie zuletzt gezeichnet, also über Golm/Eiche westlich Geltow und knapp um Caputh herum, anschließend über den südlichen Schwielowsee und mit Eindrehen über Michendorf und Borkwalde bis Bad Belzig festgelegt. Das ist für uns inakzeptabel und enttäuschend. Wir hatten hier eine Route westlich der A-10 gefordert und wurden darin auch vom Umweltbun- desamt ausdrücklich unterstützt. Aus den bereits bekannten angeblichen „Kapazitätsgründen“ hat die DFS dies abgelehnt, das BAF hat dies bestätigt. Allerdings ist gerade hier keineswegs aller Tage Abend! Die Radarführungsstrecken werden in den nächsten Jahren noch wenig genutzt werden. Denn wie gesagt werden sie nur in „Stoßzeiten“ genutzt und davon wird es zunächst wenig geben. Das hat den Nachteil, dass sich weniger informierte Mitbürger bei uns sagen werden: „Das ist ja kaum zu hören, es sind wenige Flieger. Was haben die von der BI für einen unnützen Wind gemacht?“ Aber es hat den Vorteil, dass wir zunächst nur mäßig belastet sind und Zeit haben, bessere Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Damit die Flugrouten von heute die Flugrouten von gestern sind, wenn der Verkehr entscheidend gewachsen ist. Und hier gibt es ganz reelle Chancen. Denn es gibt neuere, bessere Verfahren für die Landeanflüge. Die DFS hatte bisher schlicht keine Kapazität, wirklich neue Verfahren zu prüfen. Da plant eine Handvoll Leute Flugrouten für ganz Deutschland und diese „Truppe“ musste sich in 199 Varianten mit den Abflügen befassen. Dass die Fluglärmkommission lieber neunundneunzig Mal die gleichen Argumente zu Abflügen im Nahbereich wiederkäute als sich ein einziges Mal konzentriert mit Anflügen zu beschäftigen, ist auch eine traurige Wahrheit. Jetzt hat das UBA gefordert, bessere Anflugverfahren zu prüfen, um uns zu umfliegen. Das BAF hat diese Möglichkeit in seiner Abwägung ausdrücklich angesprochen, alle entscheidenden Politiker haben fortwährende Prüfung und Verbesserung versprochen. Und das betrifft eben vor allem die Anflüge, denn hier gibt es noch die größten technischen Spielräume! Deshalb: Wir werden alles daran setzen, dass u.a. mit dem Point Merge Verfahren und kontinuierlichem Sinkflug modernere, bessere Flugverfahren auch für BER geprüft und dann beschlossen werden. Wenn wir gemeinsam daran arbeiten, weiter unterstützt von unseren Bürgermeister(innen) und Abgeordneten und das so gut und aktiv wie bisher, werden wir das schaffen, lange bevor wir unter einer echten Flugschneise liegen. Allgemeines Bitte vergessen Sie nicht: Routen sind nur ein Teil der Debatte. Für viele Betroffene - weit schwerer Betroffene als wir es sind! - gibt es keinerlei Chance auf Entlastung durch andere Routen. Wir sind eben zum Glück relativ weit weg und können sehr froh sein, dass wir weiter auf vollständige Entlastung durch gute Flugverfahren drängen und hoffen können. Und unsere Gesundheit ist lange nicht in dem Maße bedroht wie etwa in Blankenfelde oder Rangsdorf. Deshalb: Schon aus Solidarität aber auch aus eigenem Interesse gilt es für die gemeinsamen Ziele zu kämpfen: Kein Nachtflug, nur leisere, moderne Maschinen und niemals eine dritte Bahn in Schönefeld! Dazu bitte ich Sie alle um Ihre andauernde Unterstützung. Mit den besten Grüßen Peter Kreilinger Volksbegehren in Brandenburg Am 18.9.2011 wurden von den Vertretern der Volksinitiative, die sich für ein uneingeschränktes Nachtflugverbot von 22:00 Uhr - 6:00 Uhr am künftigen Hauptstadtflughafen „Willy Brandt“ in Schönefeld einsetzen, dem Präsidenten des Landtages nahezu 40 000 Unterschriften übergeben. Die erste Bedingung für die Einbringung für ein Volksbegehren ist damit erfüllt. Jetzt sind 80 000 Unterschriften in vier Monaten im Rahmen einer amtlichen Eintragung in der Meldebehörde mit Identitätsprüfung zu hinterlegen. Hierzu gibt die Gemeinde Michendorf Öffnungszeiten der Verwaltung bekannt. Wie Bürgermeister Reinhard Mirbach mitteilt, sind nach telefonischer Absprache auch individuelle Termine, wie Samstags von 10:00-12:00 Uhr möglich. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr Nehmen Sie am Volksbegehren teil und tragen Sie sich in der Verwaltung in der Poststr. ein. Machen Sie mit! Zur Erklärung Ein Volksbegehren ist zustande gekommen, wenn mindestens 80 000 Eintragungsberechtigte, bei Auflösung des Landtages mindestens 200 000, innerhalb von sechs Monaten das Volksbegehren durch ihre Eintragung in die amtlichen Eintragungslisten unterstützt haben. Die Unterstützung des Volksbegehrens erfolgt bei den Abstimmungsbehörden (den Ämtern und amtfreien Gemeinden) MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 3 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 durch die Eintragung in amtliche Eintragungslisten. Der Landesabstimmungsleiter macht das verlangte Volksbegehren unverzüglich unter Mitteilung der Namen und Anschriften der Vertreter im Amtsblatt für Brandenburg bekannt und legt im Rahmen der Bekanntmachung Beginn und Ende der Frist fest, in der das Begehren unterstützt werden kann. Die Abstimmungsbehörden haben den Gegenstand des verlangten Volksbegehrens, die Fristen und den Ort sowie die Öffnungszeiten öffentlich bekannt zu 10:39 Uhr Seite 4 machen. Die Behörden können im eigenen Ermessen entscheiden, ob und in welchem Umfang zusätzliche Öffnungszeiten festgelegt und zusätzliche Eintragungsräume eingerichtet werden. Am Volksbegehren können sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens einem Monat ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Land Brandenburg haben und nicht vom Stimmrecht ausgeschlossen sind. Das Eintragungsrecht kann nur bei der Abstimmungsbehörde der Gemeinde aus- geübt werden, in der die alleinige Wohnung oder Hauptwohnung liegt. Die Behörde ist verpflichtet, vor jeder Eintragung die Eintragungsberechtigung zu prüfen. Mitzubringen ist daher ein gültiges Ausweispapier mit Lichtbild (Personalausweis, Reisepass, Führerschein u. ä.). Wie schon bei der Volksinitiative muss die Eintragung den Namen, Vornamen, das Geburtsdatum, die Anschrift, die Unterschrift und das Datum der Unterschriftsleistung enthalten. Diese Eintragung kann nicht zurückgenommen werden. DIE PRESSESTELLE DES LANDKREISES POTSDAM-MITTELMARK WARNT Nepper, Schlepper, Bauernfänger Landkreis gibt demnächst eine neue Kreisbroschüre mit dem DAKAPO Pressebüro und einen regional übergreifenden Bauratgeber mit dem ehs Verlag in Magdeburg heraus sowie eine Landkreiskarte im Vorfeld des Deutschen Wandertages. Unternehmen, die in genannten Broschüren inseriert haben, in den letzten Tagen einen Faxvertrag erhalten, mit dem Hinweis auf eine Bürgerinfo-Broschüre Potsdam-Mittelmark! Die Anzeigen sind verschiedenen Broschüren entnommen und sollen den Eindruck vermitteln, dass eine Zweit- oder Neuauflage der Broschüre erscheinen soll. Die Firma ZDV Zentraldruck und Verlags u. G. mit Sitz in 56269 Dierdorf versucht die Anzeigenkunden aus verschiedenen Amts-, Gemeinde- oder Kreisbroschüren Potsdam-Mittelmark abzuzocken und unter Druck zu setzen. Wie heute bekannt wurde, haben verschiedene Die Pressestelle des Landkreises PotsdamMittelmark warnt eindringlich davor, diesen Fax-Vertrag zu unterzeichnen. Bitte lassen Sie sich auch nicht von angeblichen Mitarbeitern dieser Firma am Telefon einschüchtern! Dieser Fax-Vertrag entbehrt jeglicher Grundlage und enthält einige Dubiose Firma zockt Anzeigenkunden ab Vertragsfallen u. a., dass sich der Anzeigenvertrag um ein weiteres Jahr verlängert, wenn er vom Kunden nicht spätestens drei Monate vor Ende des Vertragsablaufes gekündigt wird! Gibt die Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit Verlagen Publikationen (wie demnächst eine Kreisbroschüre, einen Bauratgeber und eine Kreiskarte im Vorfeld des Deutschen Wandertages) heraus, erhält der entsprechende Verlag ein Empfehlungsschreiben des Landkreises. Wer Zweifel hat, kann auch jederzeit in der Pressestelle Rücksprache nehmen Tel.: 033841 - 91 208 oder 91 210. Kriminelle Energien Der Kulturbund Michendorf bemüht sich an der Gestaltung des öffentlichen Ortsbildes mitzuwirken. Seit 2 Jahren besteht die Absicht, beim Gemeindezentrum Wilhelmshorst einen kleinen Skulpturengarten anzulegen. Michendorf besitzt eine aktive Künstlergruppe: Bernd Anhoff, Steffen Brünner, Ulli Kittelmann, Detlev Kudell und Michael Soika, die unter persönlichen Opfern, der Gemeinde Skulpturen zur Aufstellung kostenlos zur Verfügung stellen. Bisher wurden drei Skulpturen installiert. Dies geschah in Absprache mit den Gemeindevertretern und einer Jury, die an Auswahl und Aufstellung mitwirkt. Anfang Februar wurde eine Skulptur mit krimineller Energie massiv beschädigt (siehe Bild). Diese Handlung richtet sich gegen unsere Gemeinde und das Interesse der Mitbürger. Wir würden es begrüßen, wenn wir Hinweise auf die Täter erhalten könnten. Diese würden nicht billig davonkommen. Unsere Gemeinde toleriert nicht die Zerstörung öffentlichen Eigentums und wird die anonymen Täter anzeigen. Bitte halten Sie die Augen offen. Horst Halling Ärztlicher Bereitschaftsdienst/ Zahnärztlicher Notdienst Der allgemein- und kinderärztliche Notdienst ist ab Freitag Nachmittag bzw. über das Wochenende und an Feiertagen für Sie über die Telefonnummer 01805582223120 zu erfahren. Der zahnärztliche Bereitschaftsdienst ist ab Freitag Nachmittag und über das Wochenende sowie an Feiertagen unter 03320562281 zu erfahren. 4 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 5 Ausbau von Autobahn und Rastanlage Deckblattverfahren für Naturschutzmaßnahmen Die Planfeststellungen um den Ausbau der Autobahn A10 und den Neubau der Rastanlage Michendorf-Süd gehen in die wohl letzte Runde. Mit einem sogenannten Deckblattverfahren werden die Planungen nochmals geändert. Deckblattverfahren - was ist das? Das Deckblattverfahren ist Bestandteil der beiden Planfeststellungsverfahren. Mit diesem Verfahren werden die vorliegenden Pläne geändert die bestehende Planung wird mit einem Deckblatt der neuen Planung überdeckt und damit durch die neuen Pläne ersetzt. Was wird ausgelegt? Das neue Deckblattverfahren betrifft nur Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege und die Feuerwehrzufahrt zur Rastanlage. Es werden Maßnahmen in die Planung aufgenommen, die in den Erörterungsterminen zu den beiden Planverfahren im Juni/August und September 2011 besprochen wurden, für die es aber in den Erörterungsterminen noch keine Zusagen gab. Näheres siehe Übersicht. Betrifft Auslegung auch den Lärmschutz? Nein, die neuen Maßnahmen haben keinen Einfluss auf den Lärmschutz. Darum werden wir dieses Deckblattverfahren auch nicht intensiver begleiten. Beim Lärmschutz wird das Projekt des solaren Lärmschutzes gemäß den Zusagen in der Anhörung weiter verfolgt - mehr darüber auf unserer Homepage unter www.laermschutz-jetzt.de. Wie kann ich mich informieren? Die neuen Planungen werden öffentlich zur Einsicht ausgelegt (siehe unten). Zudem versuchen wir auf unserer Homepage unter www.laermschutz-jetzt.de weiterhin aktuell über den Stand der Planungen zu informieren. Wie kann man die Unterlagen einsehen? Die neuen Deckblätter liegen in der Zeit vom 27.02.2012 bis 26.03.2012 in der Gemeindeverwaltung Michendorf für alle Bürgerinnen und Bürger zur Einsicht und mit der Möglichkeit zur Abgabe einer Einwendung aus. Wie bewertet die „AG Lärmschutz Jetzt!” die Änderungen? Grundsätzlich begrüßen wir die Neuplanungen, da damit ein ortsnäherer Ausgleich für die Baumaßnahmen geschaffen werden kann und die gesamte Ausbaumaßnahme zumindest etwas ortsverträglicher wird. Leider wurde die Deckblattplanung aber nicht dazu genutzt die Größe der geplanten Baumaßnahme an Rastanlage und Autobahn zu verringern. Sollten neue Einwendungen geschrieben werden? Da die Planungen keine Relevanz für den Lärmschutz haben und die Planungen einen ortsnäheren Ausgleich bieten, sehen wir zumindest aus Sicht des Lärmschutzes derzeit auch keine Notwendigkeit für neue Einwände aufgrund dieser Deckblattplanung. Andree Halpap für die „AG Lärmschutz Jetzt!” Übersicht der Änderungen in den Deckblattverfahren Wegfallende oder im Flächenumfang reduzierte Maßnahmen der alten Planung – Baum- und Heckenpflanzungen Obstbaumpflanzungen am Beelitzer Weg, am Schanzenweg und an der Wildenbrucher Straße sowie Heckenpflanzungen in Langerwisch und Fresdorf werden aufgrund von Einsprüchen einiger Anwohnern und Eigentümer gestrichen und durch andere ortsnahe Maßnahmen ersetzt. – Entsiegelung in der Döberitzer Heide Die Entsieglungsmaßnahmen auf dem Standortübungsplatz Döberitzer Heide werden zugunsten ortsnaher Maßnahmen gestrichen. – Gehölzpflanzungen in größerer Entfernung Gehölzpflanzungen bei Lehnin und Göhlsdorf, bei Thyrow, bei Ribbeck und bei Dahmsdorf werden zugunsten ortsnaher Maßnahmen im Flächenumfang verringert bzw. gestrichen. Neue Maßnahmen der Deckblattplanungen sind: – Renaturierung des Herthasee und des Dorfteiches in Michendorf Der Herthasee und Dorfteich sollen auf Vorschlag der Gemeinde Michendorf renaturiert werden. – Gehölzpflanzungen an der Autobahntrasse Aufgrund von Hinweisen privater Einwender werden weitere Flächen in direkter Trassennähe an den Brückenbauwerken nach Abschluss der Bauarbeiten mit Gehölzen bepflanzt. – Entwicklung von Ersatzhabitaten Eine Maßnahme zum Reptilienschutz wird auf Böschungen der B2n in Langerwisch verlegt. – Gehölzpflanzungen in Nähe der Autobahn und Rastanlage Nördlich von Stücken werden Obstbäume gepflanzt und zwischen Stücken und Körzin wird ein Feldgehölz angelegt. Zudem wird östlich von Stücken und nördlich von Rieben Gehölzpflanzungen vorgenommen. Die Flächen werden dafür vom Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung zur Verfügung gestellt. – Waldumbau Auf Vorschlag der Forstbetriebsgemeinschaft Fresdorfer Heide wird ein ökologischer Waldumbau auf einer Waldfläche zwischen Fresdorf und Tremsdorf durchgeführt. Zusätzlich wird für die Tank- und Rastanlage an der Südgrenze eine Feuerwehrzufahrt geschaffen. MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 5 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 6 Die Zeit des 2. Weltkrieges in Langerwisch - Teil 1 Vom Langerwischer Ortschronisten Johannes Nest Langerwisch war durch den 2. Weltkrieg lange nicht so stark betroffen, wie größere Städte und Gemeinden. Ausgebombte Häuser und Gefechte gab es nicht. Lediglich der Saal des heutigen Gasthofes „Zur Truhe“ brannte in der Silvesternacht 44/45 ab, was jedoch andere Ursachen hatte. Im Saal wurden zum Kriegsende Zwangsarbeiter beschäftigt, die Druckerzeugnisse fertigen mussten, da die Produktion in den Städten aufgrund der Zerstörung immer schwieriger wurde. Unter der Bevölkerung wurde stets gemunkelt, dass einer der Arbeiter den Saal ansteckte. Andere sagen, dass es zu einem Kaminbrand kam. Es wird sich heute nicht mehr klären lassen. Durch den dörflichen Charakter und die landwirtschaftlich orientierte Produktion, war das Dorf weder ein strategisches noch ein prestigeträchtiges Ziel und die direkten Auswirkungen wurden erst spürbar, als der Krieg sich dem Ende neigte. Einzige strategische Einrichtung waren die Baracken am Plan, in denen Mitarbeiter und Materialien der „Organisation Todt“1 untergebracht waren. Noch heute stehen zwei der ehemals sechs großen Baracken. Da die Landwirtschaft und die damit verbundene Nahrungsmittelproduktion für das Land unabdinglich waren, ging in Langerwisch wie in vielen anderen Dörfern die Produktion und für viele auch das normale Leben lange Zeit weiter. Jedoch wurden seit Beginn des Krieges auch aus Langerwisch viele Männer eingezogen, um ihren Kriegsdienst zu leisten. So hat Langerwisch nach Ende des Krieges 72 tote Männer zu beklagen, die zwar nicht ausschließlich in Kampfhandlungen, jedoch in näherem Zusammenhang immer durch die Auswirkungen des Krieges ums Leben kamen. lich, dass die Gesinnungen der beiden Ortsteile sich sehr unterschieden. Alt-Langerwisch war seit der Demokratisierung schon immer eher der KPD und der SPD zugewandt. Neu-Langerwisch eher der Mitte und dem rechten Flügel. Auch in Langerwisch war der Nationalsozialismus angekommen und wurde von einigen Bewohnern, wie Heinrich Baumann und Adolf Grohmann offen und von vielen indirekt unterstützt. Eine illegale Arbeit gegen Hitler trat im Dorfe nicht in Erscheinung. Kontakte bestanden aber zwischen der Familie Bathe und der Gruppe Hermann Maß in Babelsberg. Die Zeit von 1936 bis 1938 war in Langerwisch geprägt durch den Bau der Autobahn (Berliner Ring). Dazu waren in der Gaststätte „Zum Alten Schloß“ in AltLangerwisch 250 Arbeiter aus Oberschlesien einquartiert. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch die Straße von Michendorf nach Saarmund mit einer Asphaltdecke befestigt. Nur das Kopfsteinpflaster im Dorfe Alt-Langerwisch blieb bis zum Jahre 1980 in seinem alten Zustand bestehen. Die sportliche und kulturelle Betätigung der Einwohner in Langerwisch kam während der Nazizeit zum Erliegen, da bereits 1933 die SPD, der Arbeiterturnverein und Gesangverein verboten wur- den, die sonst zu Festen und Veranstaltungen beitrugen. Trotz des Verbotes vieler Vereine, blieb die FFW im Dorfe weiter erhalten, da klar war, dass sie im Dorfe dringend notwendig war. Doch wurde sie gezwungen, sich zentralen Vorgaben unterzuordnen und sich militärisch auszurichten. So musste sie zu ihrer Uniform ein Koppel tragen, sich bestimmte Marschlieder aneignen und Marschübungen durchführen. Sie wurde bald als „Mädchen für alles“ überall herangezogen. Am 1. April 1938 entstand die Gemeinde Langerwisch durch den Zusammenschluss der Dörfer Alt- und Neu-Langerwisch. Sie hatte jetzt 1409 Einwohner mit folgenden Ortsteilen: Alt-Langerwisch, Neu-Langerwisch, An der Trift, Tannenhof, An der Mühle, Teufelshorn und Langerwisch-Süd. Bürgermeister bei der Zusammenlegung wurde August Käthe aus Neu-Langerwisch. Durch die geographische Lage zu Berlin und zur Bahn gab es während des Krieges oft Fliegeralarm. Am östlichen Ausgang von Neu-Langerwisch, gegenüber vom Judenweg, befand sich eine Flakstellung mit Scheinwerfern zur Wahrnehmung der anfliegenden feindlichen Bomberflugzeuge. Eine weitere Flakstellung befand sich in Alt-Langerwisch, am Nach Aussagen der Bevölkerung wies die letzte demokratische Wahl in Langerwisch ein 100%iges Ergebnis für Hitler aus, obwohl viele Gegenstimmen hätten vorliegen müssen. Dass die Aussagen der Bevölkerung hier nicht stimmen können, zeigen die offiziellen Aufzeichnungen der Wahlergebnisse. 1933 wählten in Alt-Langerwisch lediglich 41% die NSDAP, 1932 gar nur 32%. In Neu-Langerwisch wählten jedoch bereits 1932 über 53% die Nationalsozialisten.2 Hier zeigt sich deut1 2 Bautruppe im dritten Reich, benannt nach Fritz Todt lt. R. Paetau 6 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Hochzeit des Nationalsozialisten Heinrich Baumann mit Hertha Grohmann in Neu-Langerwisch, Eingang zum Friedhof. (Foto: Eichgrün) Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 7 Der ausgebrannte Saal der Truhe steht in diesem Luftbild von April 1945 noch ohne Dach da. (Quelle: Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg) Schanzenweg auf Wolters Kiesberg. Später wurden Eisenbahngeschütze auf den Gleisen nach Berlin eingesetzt, die beweglich und flexibel einsetzbar waren. Durch Bomben, die bereits 1943 in der Gegend des Weinberges detonierten, wurden die Fenster und die Dachkonstruktion der Kirche zerstört und viele Dächer abgedeckt und anderweitig Häuser leicht beschädigt. Die Bomben galten der Eisenbahnbrücke in Wilhelmshorst, verfehlten diese jedoch. Als am Abend des 14. April 1945 die Sirenen heulten, war die Bombenlast für Potsdam bestimmt. Da der Wind aus Norden wehte, wurden die Leuchtkugeln zur Zielmarkierung nach Süden abgetrieben. Langerwisch war dadurch fast taghell erleuchtet und bekam einige Bomben ab. So zwischen Plan und Wolkenberg sowie in den Wiesen am Mittelgraben. Heute sind hier die Bombentrichter an den Büschen auf der Wiese noch erkennbar. Ein Blindgänger befand sich am Hofeingang von Fritz Lehmann, heute Thomas Rehmer, in Neu-Langerwisch. Bürgermeister Käthe sorgte dafür, dass man die Gegend sofort evakuierte und den Blindgänger entschärfte. Ebenfalls wurden an diesem Abend zahlreiche Brandbomben über Alt- und Neu-Langerwisch verteilt, die schnell vernichtet werden mussten. Noch im Jahre 2010 sorgte ein Bombenfund in Neu-Langerwisch unweit des Schäferhauses für Aufsehen. Doch es stellte sich schnell heraus, dass die Bombe hohl und ungefährlich war. Es bleibt zu hoffen, dass dies vorerst die letzte Hin- Die Baracken der Organisation Todt am Plan in einem Luftbild von April 45. (Quelle: Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg) terlassenschaft des Krieges war. Vom Osten her rückte in diesen Tagen die sowjetische Armee täglich näher und der Geschützdonner von naheliegenden Kämpfen wurde immer lauter. Nachdem in Saarmund Kämpfe stattfanden, zogen in der Nacht vom 23. zum 24. April erste Vorkommandos sowjetischer Soldaten durch Langerwisch. Der Volkssturm, der an der Autobahnbrücke bei Saarmund stationiert war, hatte sich bei der Annäherung sowjetischer Panzer rechtzeitig nach Hause abgesetzt und sich somit direkten Kampfhandlungen entzogen. So war auch der Bauer Hermann Wolter in den frühen Morgenstunden von der Autobahnbrücke nach Hause gekommen. Aus unbekannten Gründen verließ er am Vormittag des gleichen Tages das Haus und ist seit der Zeit verschollen. Sowjetische Panzer, voll besetzt mit Soldaten aus Saarmund kommend, zogen am Vormittag des 24. April 1945 in Langerwisch ein. Es war herrliches Sonnenwetter und aus vielen Häusern wehten die weißen Fahnen. Es fiel kein Schuss. Es herrschte bei vielen große Sorge und Angst, da niemand wusste, was nun auf sie zukommt, da den russischen Soldaten ein zweifelhafter Ruf vorauseilte. Noch am 24. April wurden viele Häuser und Höfe nach versteckten Soldaten und Waffen durchsucht. Beides wurde nicht gefunden, so dass der Einzug der sowjetischen Truppen in Langerwisch größtenteils reibungslos verlief. Nur Adolf Groh- mann, der mit seiner Familie in Neu-Langerwisch am Dorfteich wohnte, erschoss auf dem Feld hinter seinem Gehöft seine Frau, Tochter, Enkeltochter und sich selbst, um sie vor den Sowjets zu bewahren. Der eher nationalsozialistisch ausgerichtete Bürgermeister August Käthe wurde am 30.07.1945 verhaftet und verstarb 1948 im sowjetischen Speziallager Nr. 2 in Buchenwald, Thüringen. Die Soldaten besetzten nun die Bürgermeisterei im Schulzenhof von Käthe, Ecke PeterHuchel-Chaussee / Neu-Langerwisch. Auch Georg Wedekind aus Neu-Langerwisch, der als Lehrer in Michendorf tätig war, wurde verhaftet und verstarb am 09.02.1946 im Lager Ketschendorf. Noch ein Jahr später, am 15. August 1946, bestellte der Hilfspolizist Fritz Sommer folgende Einwohner ins Gemeindebüro zum Bürgermeister: – Hermann Köhler, Alt-Langerwisch, Beelitzer Straße, Steinsetzer in Berlin – Paul Otto Grunow, Alt-Langerwisch, Straße des Friedens, Gärtner in Berlin – Richard Klose, Alt-Langerwisch, Wildenbrucher Straße, Briefträger in Wilhelmshorst – Walter Schiffner, Alt-Langerwisch, Straße des Friedens, bei der Bahn tätig – Heinrich Weber, Gastwirt in Alt-Langerwisch – Erich Böttcher, Neu-Langerwisch, schwer lahmbehindert. Schiffner und Böttcher wurden wegen ihres Gesundheitszustandes am gleichen MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 7 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 Tage wieder nach Hause geschickt. Die übrigen 4 verhafteten die Sowjets in Gegenwart des damaligen Bürgermeisters Päch und in Anwesenheit von Fritz Sommer und Hermann Kohlitz. Richard Klose konnte nach einiger Zeit heimkehren. Heinrich Weber war es vergönnt, im Juli 1948 zwar krank, aber lebend, aus Buchenwald nach Hause zu kehren. Er berichtete, dass er dort August Käthe gesehen hätte. Paul Otto Grunow verstarb am 03.12.1947 und Hermann Köhler am 26.02.1947 im Lager Mühlberg an der Elbe.3 Von den anderen Inhaftierten war nie wieder etwas zu hören. Der Rat der Gemeinde Langerwisch befand sich seit Mai 1945 in der Gaststätte Höhnow, damals Straße der Ein- 10:39 Uhr Seite 8 heit, heute Neu-Langerwisch. Bürgermeister war seit dem Einzug der Sowjetarmee der Umsiedler Emil Hülscher. Dieser wurde aufgrund seiner Russischkenntnisse zuerst als Dolmetscher und später als Bürgermeister von der sowjetischen Kommandantur eingesetzt. Diese zog Anfang Mai 1945 in das Gutshaus in Alt-Langerwisch4 ein und blieb dort bis August 1947. Hülscher wird am 15.09.1945 durch Fritz Päch abgelöst. Die 1. Gemeindevertretung tritt am 29.09.1945 zu ihrer 1. Sitzung zusammen. Die landwirtschaftliche Kommission übernehmen zwei parteilose Kollegen, die Milchkontrolle Alfred Krüger, Herr Kupko ist Standesbeamter. Einwohner, die vor 1933 zur KPD und SPD gehörten, meldeten sich, um beim Neubeginn zu helfen. Mitte Mai gründeten sie bereits die Parteigruppe der KPD und SPD im Dorfe. Zur KPD gehörten Hermann und Frieda Kohlitz sowie Max Klose. Die Gründung der Parteigruppe SPD erfolgte in der Wohnung von Olga und Richard Bathe. Außer ihnen gehörte dazu Paul Dörre, Hermann Schulze, Friedrich Damm, Bernhard und Gerda Walzelewski, Albert Rose, Franz Wegner und Helene Bloch. Sie alle wollten nun auch in Langerwisch wieder ein neues, demokratisches Leben erschaffen.5 3 4 5 Schriftverkehr mit DRK und Gedenkstätten 48/49 abgerissen, heute Gut Bildt nach Informationen von Frau Weese, Frau Medrikat, Frau Bloch, Walter Anhoff Sozialdemokraten aus Michendorf besuchten Gedenkstätte ten die Gedenkstätte noch nicht und wollten mehr darüber erfahren. Die Lindenstraße 54/55 ist nicht nur Sitz der ersten Stadtverordnetenversammlung von Potsdam im Jahr 1809, sondern ist vor allem grausame Erinnerung an deutsche Diktaturen, die NS-Zeit mit der nachfolgenden Mitglieder des SPD-Ortsvereins Michendorf im Innenhof der Gedenk- sowjetischen Besatzung und die stätte SED-Diktatur. Am 11. Februar 2012 besuchten Mitglie- An diesem Ort verübte das Potsdamer der des SPD-Ortsvereins Michendorf die Erbgesundheitsgericht im Rahmen der NSGedenkstätte in der Lindenstraße in Pots- Eugenik sein grausames Werk und schickdam. Der Wunsch entstand auf einer Ver- te Tausende unschuldige Kinder und Kransammlung des Ortsvereins im vergange- ke in den Tod. nen Herbst, als ich aus meiner Abgeord- In der Lindenstraße in Potsdam wurden netentätigkeit berichtete. Bei den damals Menschen von einer willfährigen politilaufenden Haushaltsberatungen ging es schen Justiz zu hohen Haftstrafen oder auch um zusätzliches Geld für die Gedenk- zum Tod verurteilt. Unter unmenschlichen stätte in der Lindenstraße. Dafür hatte ich Haftbedingungen wurden Gefangene, die mich als Vorsitzende der Enquete-Kom- wie im Fall der Jugendlichen eines Potsmission zur Aufarbeitung der SED-Dik- damer Gymnasiums nur eine weiße Nelke tatur eingesetzt. Einige Mitglieder kann- als Symbol im Knopfloch trugen, gefoltert, gequält und grausam zu Tode gebracht. In der Sowjetischen Besatzungszone waren auch Sozialdemokraten unter den Opfern, die sich der Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED verweigert hatten. Die Kälte an diesem Samstag im Februar 2012 ließ uns die Kälte dieses Ortes umso mehr fühlen. Die junge Frau, die uns durch die Räume führte, fand die richtigen Worte, die das Ausmaß des dort erlittenen Leids erahnen ließen. Sie gab einen Überblick über das bisher Erschlossene. Gerade aus der Zeit der NS-Diktatur gibt es noch viel aufzuarbeiten. Das wird von Opferverbänden immer wieder kritisiert und soll demnächst mit einer Erweiterung des Gedenkens entstehen. Der Förderverein „Lindenstraße“ unter Vorsitz von Claus Ladner hat mit finanzieller Unterstützung des Bundes, des Landes und der Stadt Potsdam einen authentischen Ort der Erinnerung für die Opfer politischer Willkür und Gewalt erhalten. An Hand von Bild- und Tondokumenten, mit Aufzeichnungen von Zeitzeugen und gemeinsam mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam wird die Geschichte des Ortes und das Leiden der Menschen deutlich gemacht. Zum Tag des Mauerbaus am 13. August und am Holocaust-Gedenktag am 27. Januar finden Gedenkveranstaltungen im Innenhof statt. Susanne Melior - Mitglied des Landtages Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst Rohrreinigung Reifendienst Kanalreinigung Schiffmann Caputh Kostenlose Hotline Fa. Reifen-Wolf Michendorf, Am Sportplatz 1 Funk 0172 / 3125159 Telefon Tag & Nacht Fa. 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Gegen 16.00 Uhr war es dann endlich soweit, die Stühle standen optimal, jeder hatte eine 3-D-Brille erhalten und Herr Amberg konnte mit dem Vortrag über Norwegen beginnen. Die herrlichen Aufnahmen in 3-D brachten uns alle erst einmal zum Staunen. Die atemberaubende Schönheit der Natur nahm uns gefangen. Gespannt lauschten wir Herrn Ambergs Worten und ließen uns so auf diese Reise mitnehmen, eine Reise von Oslo über Bergen und Trondheim zum Nordkap. Wir erfuhren viel Interessantes über Land und Leute. In der Hauptstadt des Landes konnten wir das Schloss mit dem wunderschönen Park, der für jedermann zugänglich ist, bewundern. Der Skulpturenpark in der um 1920 entstandenen Vigeland-Anlage war schon sehenswert. In Oslo hat man das Gefühl, mitten in der Natur zu leben ohne den üblichen Großstadtrummel. Auf dieser Reise sollten wir aber Land und Leute kennen lernen und so ließen wir uns von Herrn Amberg weiter mitnehmen Richtung Westen in das Land der Fjorde. Manche von ihnen sind bis zu 200 km lang und werden von bis zu 1000 m hohen Felswänden eingerahmt. Die großen Fährschiffe können bis tief in die Fjorde hineinfahren, so dass alle die Naturschönheiten bewundern können. Aber auch von der Landseite her 10 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 kam man aus dem Staunen nicht raus. In Bergen erwartete uns der Hafen, gelegen am Byfjord, der Torget-Markt, die Marienkirche und das alte Stadtviertel Bryggen. In Stavanger konnten wir den Dom aus dem 12. Jahrhundert bewundern. Klei- ne Geschichten über die Einwohner, ihre Gewohnheiten, über die Bodenschätze und die Wirtschaft des Landes begleiteten die 3-D-Diaschau. Die frisch gefangenen Lachse lagen zum Greifen nah vor unseren Augen auf den Auslagen.....lecker !!! ... Und weiter ging es zur Stadt der Bergleute, die inzwischen zu einem Nationaldenkmal umgestaltet wurde. Im westlichen Norwegen gibt es so viel Sehenswertes, dass man Mühe hat, sich alles zu merken. Reiserouten vom Meer aus bis ins Gebirge führen über viele Schleusen durch die Kanäle. Alte Stabkirchen begleiten den Weg. Große Aussichtsplattformen ziehen viele Touristen an. Ein Blick auf die Fjor- de mit den großen Fährschiffen, auf die riesigen Wasserfälle und Gletscher lassen alle innehalten und einfach nur die Natur genießen. In dem ehemaligen Herz der Nation, in Trondheim, zeigt uns Herr Amberg den Trondheim-Fjord, die Kristiansten-Festung, die einmalige Ziehbrücke Bybrua und den Nidaros-Dom, der das Grabmal von König Olaf-Haraldson beherbergt. Allmählich geht die Reise Richtung Nordkap, hier treffen wir auch auf die steilste Bahnlinie des Landes, die von Oslo über Bergen nach Myrdal führt. Vom Geiranger-Fjord aus sehen wir die Lofoten, eine wunderschöne Welt aus vielen Inseln. Von dem Örtchen Flam aus bringt eine Fähre die Gäste auf die Inseln. Schöne Sandstrände laden in den Sommermonaten zum Baden ein, man muss wegen der Wassertemperaturen nur etwas abgehärtet sein. Die Welt der Lofoten ist sehr abwechslungsreich. Gletscher, flache Hochebenen, sehr hohe Berge und riesige Wasserfälle beeindrucken uns alle sehr. Durch die dünne Besiedlung des Landes treffen wir selten auf Menschen. Im Land der Samen können wir einzelne Rentiere bewundern. Elche und Bären liefen nicht vor die Kamera, nur eine kleine Herde von wildlebenden Ziegen. Im Nordland, dem Land der Mitternachtssonne, treffen wir einige Samen mit ihren Rentieren und können auch ihre Behausungen besichtigen. Die Gamme ist ein Rundzelt aus Holzstangen, das mit Torf, Rinde und zum Teil mit Steinen bedeckt ist. Genutzt werden natürlich auch neuere Materialien für die leichten Großzelte, die aus einem Holzgestänge bestehen, das mit leichten Acryl-Planen bespannt ist. Unser Weg zum Nordkap führt durch Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 einen fast unendlich wirkenden Tunnel. Alle freuen sich auf die herrlichen Aussichten am Nordkap, doch leider spielt das Wetter den Besuchern einen hässlichen Streich. Nur ein milchiges Etwas empfängt uns. Mit Mühe kann man das Denkmal in Form eines Globus im Nebel erkennen. In der Nordkap-Halle werden die Besucher mit viel Herz begrüßt. Hier lernen sie auch die legendären Trolle kennen. Dem Aberglauben nach sollte man diese auf keinen Fall verärgern, damit man heil und gesund nach Hause kommt. Also bedanken wir uns bei den Trollen für die herrlichen Erin- 10:39 Uhr Seite 11 nerungen, die wir mitnehmen konnten, ganz besonders herzlich. Der eine oder andere wird sicher noch einmal den Weg nach Norwegen finden, da ist ein gut gestimmter Troll von großer Wichtigkeit. Herrn Amberg möchten wir noch einmal danken, dass er uns auf die fast 2000 Kilometer lange Reise durch Norwegen mitgenommen hat und uns durch die 3-DAufnahmen ein besonders eindrucksvolles Erlebnis geschenkt hat. Ein sehr interessanter und gemütlicher Nachmittag war wieder einmal zu Ende. Roswita Schäfer Vergessene Vorbilder Am 12.2.2012 fand ein Gedenkgottesdienst in der Wilhelmshorster Kirche statt. Dieser galt Otto Dudzus (1912-2000), dem Bonhoeffer-Schüler, der von 1938 bis 1942 illegal als Hilfspfarrer in den evangelischen Kirchengemeinden Wilhelmshorst und Langerwisch tätig war. Dudzus wäre am 4. Februar dieses Jahres 100 Jahre alt geworden. Im Anschluss wurde eine kleine Ausstellung der Freunde und Förderer der Wilhelmshorster Ortsgeschichte über Dudzus WirOtto Dudzus und Ehefrau ken im Ort eröffnet. „Kreuz oder Hakenkreuz” heißt der Titel der Ausstellung, in der man auch eine Ahnung von der Spaltung der evangelischen Kirche während der Nazi-Zeit bekommt. Otto Dudzus Familiengeschichte steht exemplarisch für den Riss, der damals mitten durch die evangelische Kirche ging. Dudzus war Mitglied der „Bekennenden Kirche”, die sich gegen die nationalsozialistische Instrumentalisierung und „Gleichschaltung” wehrte, sagt Rainer Paetau, Vorsitzender des Vereins „Freunde der Wilhelmshorster Ortsgeschichte”. Innerhalb der Kirche waren die NS-orientierten „Deutschen Christen” die Gegenspieler, die für „Kreuz und Hakenkreuz” eintraten und zu denen auch Dudzus Bruder Wilhelm gehörte. Wilhelm Dudzus überführte die christlichen Jugendverbände in die Hitlerjugend. „Und er war auch ein Spitzel, der für die Nazis die ,Bekennende Kirche’ ausspionierte”, weiß Paetau. Wilhelm Dudzus soll zudem dafür gesorgt haben, dass Dietrich Bonhoeffer, einer der profiliertesten Vertreter der „Bekennenden Kirche”, seine Lehrerlaubnis verlor. Dudzus studierte seit 1933 Theologie bei Dietrich Bonhoeffer in Berlin und gehörte seitdem der „Bekennenden Kirche” (BK) an. Diese wehrte sich gegen die nationalsozialistische Instrumentalisierung und „Gleichschaltung”. Seit 1938 war Dudzus inoffiziell als Hilfspfarrer der BK in den hiesigen Kirchengemeinden tätig und widersetzte sich Anordnungen des Evangelischen Konsistoriums, das von NS-orientierten „Deutschen Christen” beherrscht wurde. Als illegaler Pfarrer hatte er kein Einkommen und musste sich vorwiegend von Spendengeldern ernähren”, berichtet Paetau. Dudzus hielt seinem Lehrer Bonhoeffer über dessen Hinrichtung im April 1945 im KZ Flossenbürg hinaus die Treue. Von 1954 bis zu seiner Pensionierung 1980 war er Pfarrer in Köln-Lindenthal und pflegte Kontakte über die Jahrzehnte hinweg zu den hiesigen Kirchengemeinden. dh MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 11 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 12 Ein etwas längerer Rückblick auf die Aktivitäten der Senioren und Vorruheständler im Ortsteil Wildenbruch Nun sind mittlerweile schon fünf Jahre vergangen, seit ich in einem Artikel im „MÄRKISCHEN BOGEN“ von den vielseitigen Aktivitäten der Senioren und Vorruheständler im Ortsteil Wildenbruch berichtet habe. Daraus soll jedoch nicht vorschnell die Schlussfolgerung gezogen werden, dass sich in unserem Ort auf diesem Gebiet nichts getan hätte. So sollen als erstes die regelmäßigen Begegnungen (14-tägig mittwochs um 15.00 Uhr) im Bürgerhaus in der Kunersdorfer Straße in Wildenbruch genannt werden. Sie sind von den ca. 25 spielfreudigen Teilnehmern zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Aber auch die Faschings- und Weihnachtsfeiern fanden jedes Jahr statt. An ihrer Ausgestaltung haben der Fastnachtsverein sowie die Hortkinder der Wildenbrucher Schule großen Anteil. Jedes Jahr hält auch der Weihnachtsmann und sein Engel für alle Gäste ein kleines Geschenk parat. Dies alles ist aber nur möglich durch die Unterstützung der Bäckerei Mende, einigen fleißigen Wildenbrucher Frauen, die für leckeren Kuchen sorgen und den finanziellen Zuschuss von Seiten der Gemeinde Michendorf. Aber auch dem Team des Gasthauses „Zum Seddiner See“, Herrn R. Syring und den Busbetrieben Pluhm und Sommer gilt unser Dank. Seit Jahren unterstützen Frau Huth, Frau Brecht, Frau Bellin, Frau Meyer, Herr Witte und Herr 12 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Kirchhoff aktiv die Seniorenarbeit. Ein besonderer Dank auch dem Ortsvorsteher, Herrn Bellin, für seine rege Mitgestaltung. Übrigens, am Donnerstag, dem 01.03.2012, findet um 15.00 Uhr im Gasthaus „Zum Seddiner See“ die diesjährige Faschingsfeier der Senioren und Vorruheständler statt. Außer diesen, zur Tradition gewordenen Veranstaltungen, möchte ich noch einige erlebnisreiche Fahrten und Veranstaltungen nicht unerwähnt lassen. Das waren z. B. im Jahre 2007 die Fahrten zur Slawenburg Raddusch und zum Rhododendronpark in Kromlau. Sehr erlebnisreich waren die Fahrten 2008 nach Schwerin, 2009 nach Templin sowie die 3-Tage-Fahrt in den Harz. Regen Zuspruch fanden auch die Kremserfahrten, die uns z.B. zum Flugplatz Saarmund führten. Im Anschluss stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen im Gutshof Langerwisch. Interessant gestaltete sich ebenfalls die Kremserfahrt nach Schlunkendorf, wo wir das Spargelmuseum besichtigten und frisch geernteten Spargel oder Spargelprodukte käuflich erwerben konnten. Aber auch die Besichtigung des Golfplatzes mit anschließendem Dia-Vortrag sowie ein Besuch der Heimvolkshochschule am Seddiner See waren unterhaltsame Veranstaltungen. Im Jahre 2010 besichtigten wir das Schloss Rheinsberg und besuchten anschließend den Weihnachtsmarkt und das Postamt in Himmelpfort, wo ja bekanntlich jedes Jahr tausende Briefe, mit Wünschen versehen, von Kindern aus aller Welt eingehen. Ein sehr schönes Erlebnis war im Jahr 2011 der Besuch des Forster Rosengartens und die anschließende Kahnfahrt durch den Spreewald. Nicht unerwähnt lassen möchte ich die seit Jahren stattfindenden Einkaufsfahrten nach Küstrin und die Fahrten zu Weihnachtsmärkten in Berlin und Wittenberg. Begonnen wurde am 14.01.2012 auch wieder mit dem Seniorenkegeln auf der neuen Anlage. Die nächste Veranstaltung ist für den 24.03.2012 um 15.00 Uhr vorgesehen. Auch am Vereinskegeln, das jährlich am 03. Oktober stattfindet, beteiligen sich die Senioren und Vorruheständler rege. Der Termin für unsere diesjährige Weihnachtsfeier steht auch schon fest. Sie findet am 09.12.2012 um 15.00 Uhr im Gasthaus „Zum Seddiner See“ statt. So, nun habe ich wieder den Anschluss an das Jahr 2012 gefunden und ich denke, dass auch in diesem Jahr den Wildenbrucher Senioren und Vorruheständlern viel Erlebnisreiches geboten wird. Dazu wünsche ich uns allen persönliches Wohlergehen und weiterhin reges Interesse an den bevorstehenden Veranstaltungen. Ingrid Buchwald Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 13 Das Peter-Huchel-Haus lud ein... der Machtübernahme der Nationalsozialisten, wurde Köppen als Leiter der FunkStunde Berlin abgesetzt. Er schlug sich in der Folgezeit mit Rezensionen und Kurzgeschichten durch. Als Chefdramaturg der Filmfirma TOBIS wurde er erneut in politische Auseinandersetzungen verstrickt, nachdem die Firma dem Reichspropagandaministerium unterstellt wurde. 1934 verarbeitete Köppen humoristisch seinen Hausbau in Wilhelmshorst am Friedensplatz 6-9 in dem Buch „Vier Mauern und ein Dach“. Immer unterbrochen wurden die Ausführungen von Zier durch den Vortrag der Gedichte Köppens, die Röhrig in seiner unverwechselbaren Art dem Zuhörer unter die Haut ging. Dr. Wilhelm Ziehr und Hans-Jochen Röhrig ... am 26.01.2012 zur Wilhelmshorster Hörbuchpremiere von Edlef Köppen „...dennoch ein Trost“. Lutz Seiler begrüßte die Anwesenden und wurde freudig, nach seiner einjährigen Abwesenheit aus Italien empfangen, wo er in Rom in der Villa Massimo zu Studienzwecken weilte. In der Lesung von Wilhelm Zier und HansJochen Röhrig wurde das Leben und Wirken Köppens in Wilhelmshorst sowie in der Zeit, die er in Berlin verbrachte, sehr eindrucksvoll gespiegelt. Zier erläuterte in seiner sachlichen Art die Hintergründe des Edlef Köppen, der 1893 in Genthin als Sohn eines Arztes geboren wurde. 1907 zog die Familie nach Potsdam, wo er das Viktoria-Gymnasium besuchte, das er 1913 abschloss. Nachdem Köppen drei Semester Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte zuerst an der Universität Kiel und anschließend an der Universität München studiert hatte, trat er als Kriegsfreiwilliger ins preußische Heer ein und nahm von Okto- ber 1914 bis Oktober 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Bei Kriegsende war er Reserveoffizier. Nach dem Krieg beendete er sein Studium und arbeitete seit 1921 als Lektor im Gustav Kiepenheuer Verlag. Nebenher schrieb er Romane. Seit 1925 war Edlef Köppen literarischer Mitarbeiter der FunkStunde Berlin, dem ersten deutschen Radiosender, an dem er sich auch als Regisseur der Hörspiele Hermann Kasacks einen Namen machte. Hierzu wurde sehr eindrucksvoll ein originales Tondokument aus der Zeit vorgespielt. 1935 wurde sein Roman „Heeresbericht“ von den Nazis verboten. Köppen lehnte es ab, der NSDAP beizutreten und sich für ein antisemitisches und pronazistisches Filmprogramm zu engagieren. Edlef Köppen starb 1939 in Gießen an den Folgen seiner Kriegsverletzung. Sein Grabstein ist auf dem Waldfriedhof in Wilhelmshorst zu finden. Marianne Herrmann 1932 wurde Köppen Leiter der FunkStunde. 1933, nach MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 13 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 14 WIR STELLEN VOR Mode, Kosmetik und Accessoires – eine neue Boutique bereichert Michendorf Detlef Grunow Am zweiten März feiert Catrin Clemens die Neueröffnung ihrer Boutique in Michendorf. In der Potsdamer Str. 49, im Gebäude, in dem vormals die Allianz vertreten war, wird die Eröffnung von 9:00 bis 19:00 Uhr stattfinden. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine gewöhnliche Boutique. Nicht nur modische Kleidung, Schmuck und Accessoires erwarten die Gäste, sondern ebenfalls der Verkauf von hochwertiger Gertraud Gruber Kosmetik. Zukünftig werden auch Farb- & Imageberatungen, sowie Make-up-Schulungen in Einzel- und Gruppensitzungen angeboten. Seit 20 Jahren ist Frau Clemens passionierte Kosmetikerin und hat bereits sechs Lehrlinge in den letzten Jahren erfolgreich ins Berufsleben begleitet. Seit 13 Jahren ist sie erfolgreiche Geschäftsfrau in Caputh. Ihre Kundinnen und Kunden verwöhnt sie zusammen mit drei Festangestellten mit unterschiedlichen kosmetischen Behandlungen - Fußpflege, Maniküre und Wellnessbehandlungen. Seit sechs Jahren ist das zweite Standbein in Caputh eine Boutique, die bereits einen treuen Kundenstamm hat. Frau Clemens führte als Dozentin über mehrere Jahre Seminare bei der Volkshochschule Potsdam und bei verschiedenen Bildungsträgern durch. Als geschulte und erfahrene Beraterin möchte sie ihr Wissen an ihre neuen Kundinnen und Kunden in Michendorf weitergeben und diese fachgerecht beraten. Modische und feminine Kleidung ist ebenso zu finden, wie trendige Jeans und der dazu passende Schmuck. Mit der ehrlichen und freundlichen Beratung durch Frau Clemens wird jeder das passende für sich finden. In der unteren Etage werden sie zukünftig in der Potsdamer Str. die Boutique finden, in dem oberen Bereich werden die Schulungen durchgeführt. Frau Clemens freut sich sehr, Sie bei der Eröffnung am zweiten März von 9:00 bis 19:00 Uhr persönlich kennenzulernen. Catrin Clemens Potsdamer Str. 49/ 14552 Michendorf Telefon: 033205/255657 (Michendorf) oder 033209/72110 (Caputh) E-Mailadresse: cc-mode@arcor.de 4. Michendorfer Kinderflohmarkt Nach dem vollen Erfolg im letzten Herbst findet am Sa, 24.03.2012 von 10:00-13:00 Uhr bereits zum vierten Mal der Michendorfer Kinderflohmarkt an der evangelischen Kirche statt. Beim letzten Kindeflohmarkt am 17.09.2011 gab es wieder eine beachtliche Steigerung der Besucherzahlen - es spricht sich herum, dass es hier gute Dinge gibt. Besonders beliebt ist der Flohmarkt bei Familien, da können Kinder allerlei Spielzeug, Fahrräder oder Bücher begutachten und die Eltern die eine oder andere Klamotte aussuchen. Auch ein schöner Programmpunkt für einen Samstagvormittag. Auch für die Verkäuferinnen war es wieder ein schöner Tag. Durch die kurzen 14 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Wege in der Gemeinde Michendorf ist die Teilnahme an einem Flohmarktvormittag im Vergleich zu den größeren und auch länger dauernden Flohmärkten in anderen Orten mit wenig Aufwand zu realisieren. Die Standgebühr in Höhe von 3,EUR ist eher günstig und ein Kuchen für das Buffett lässt sich auch organisieren. Zudem ist es ja auch für den guten Zweck. Veranstaltet wurde der Flohmarkt wieder von unserem evangelischen Kindergarten „Tausendfüßler“. Alle Standmieten, Einnahmen aus dem Verkauf der gespendeten Bücher sowie Kaffee- und Kuchenbuffet wurden an den Kindergarten gespendet. Letztes Mal sind so rund 170,EUR zusammengekommen! Wie die durchweg positive Resonanz von Besuchern und auch Verkäufern zeigt: Michendorf sollte einen regelmäßigen Kinderflohmarkt haben. Deshalb veranstalten wir ihn nun fest 2x im Jahr - im Frühjahr und im Herbst, rechtzeitig kurz vor dem Saisonwechsel. Die Termine veröffentlichen wir natürlich auch hier im MÄRKISCHEN BOGEN. So haben alle die Chance, nach gut erhaltener jahreszeitengerechter Kleidung wie luftigen Sommerhosen oder warmen Winterstiefeln und Spielzeug oder Büchern zu günstigen Preisen zu stöbern. Und Spaß macht es obendrein! Wir sehen uns. M. Ludwig Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 15 90. Jahre „Kleintierzucht-Verein Michendorf u. Umgebung“ e.V. Gruppenfoto: v.l.n.r. vordere Reihe: Bärbel Müller, Klaus Brändel. Heinz Bradenmann, Karin Brademann, Horst Bauer, Sabrina Wild, Wolfgang Post, Werner Otto. Hintere Reihe: Thea Räder, Dirk Otto, René Bathe, Michael Bendler-Stoof, Winfried Zienicke, Joachim Schulz, Gustav Quante, Ronald Krebs, Diemar Gransow Verwundert schauten die Mitglieder des Kleintierzucht-Vereines Michendorf, als am 13. Januar dieses Jahres ihr Vorsitzender Heinz Brademann mit einem großen Karton zur Versammlung kam, Tauben für einen Fachvortrag befanden sich offenbar nicht darin. Die hätten sich gurrend gemeldet. Als er dann noch das wohlbehütete historische Vereinsbanner auf den langen Tisch stellte, musste es sich an diesem Tag um einen besonderen Termin handeln. Der Vorsitzende lüftete das „Geheimnis“: „Unser Verein besteht 2012 nun 90 Jahre“. In dem großen Karton befanden sich Porzellanteller für die „länger gedienten“ Zuchtfreunde als Erinnerung an das Ereignis vor neun Jahrzehnten. In der Chronik ist zu lesen, dass nämlich Karl Reim zu Beginn des Jahres 1922 für eine organisierte Kleintierzucht in Michendorf und Umgebung warb. Bereits am 23. Januar 1923 fand die erste Ortsschau im Vereinslokal „Vier Linden“ von Carl Munkelt statt. Sie erweckte großes Aufsehen bei den Michendorfern. Geschäftsleute und Vereinsmitglieder stellten für die Tombola Allerlei als Gewinne zur Verfügung. Mit dem Erlös wurde die Vereinskasse aufgebessert. 1930 wählten die Vereinsmitglieder Carl Berndt zum Vorsitzenden. Ihm gelang es bis zu seinem Tode 1968 eine richtige familiäre Gemeinschaft zu formen, in der Frohsinn und Züchterisches bei den Zusammenkünften nie zu kurz kann. Ihr strebsames züchterisches Können mit Kaninchen, Hühnern, Zwerghühnern und Tauben bewiesen die Michendorfer über all die 90 Jahre hinweg. Schon in den ersten Jahren des Vereins kamen sie von größeren Schauen mit wertvollen Preisen nach Hause. So u.a. Paul Wolff sen. 1926 von der Grünen Woche in Berlin, als eine Jungtäubin von ihm Prädikat „Beste“ erhielt. Auf züchterischem Gebiet glänzten die Michendorfer mit ihren hochwertigen, dem Rassestandard entsprechenden Tieren auf großen und kleinen „Schönheitswettbewerben“ der Kaninchen und des Geflügels. 1952 mit der Neuorganisation im Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK), als die Vereine nun Sparten hießen, beteiligten sich die zeitweise über 70 Mitglieder am staatlich angeregten ökonomischen Wettbewerb. Sparte Michendorf belegte im Kreis PotsdamLand und darüber hinaus im Bezirk Potsdam stets vordere Plätze. Diese waren mit willkommenen Futtersonderzuteilungen und finanziellen Anerkennungen verbunden. Mit der gesellschaftspolitischen Wende 1989 trat eine gewisse Züchtermüdigkeit ein, die 1993 ihren Höhepunkt hatte. Es war ein harter Züchterkern von 8 Mitgliedern, der für ein Weiterbestehen eintragt. Schwarze Zwerg-Wyandotten im Auslauf Zuchtstamm von Günter Lange, weitergeführt von Sabrina Wild Fotos: Tierbesprechung v.l.n.r.: Heinz Brademann, Eckhard Stache, Heinz Beeskow, Wolfgang Kroll, Gustav Quandte, Horst Brauer Während einer „Krisensitzung“ wurde Heinz Brademann zum Vorsitzenden gewählt. Unserem Verein stehen auch Förderer zur Seite wie z.B. Wolfgang Kroll, der für die Versammlungen, die in der Regel alle zwei Monate am zweiten Freitag stattfinden, Räume seiner Fahrschule in der Saarmunder Straße zur Verfügung stellt. 2011 glänzten wiederum die Michendorfer Rassegeflügelzüchter mit ihren Tieren auf Ausstellungen, Dietmar Gransow, Horst Brauer und Heinz Brademann wurden Kreis-und Landesmeister. Alle Zuchtfreunde unseres Vereins sind auf dem Gruppenfoto abgebildet. Die nächste Versammlung findet am 09. März 2012 um 19 Uhr statt, zu der auch Interessierte herzlich eingeladen sind. Wolfgang Post wolfgang.post@carstenpost.de MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 15 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 16 Zusammen zeichnen,malen und fröhlich sein Der „Da Vinci Code” hat im Publikum das Bewusstsein geweckt für ein mathematisches Phänomen: „Phi”. Phi ist nach dem griechischen Bildhauer Phidias (um 500 vor Chr.) benannt und bedeutet, dass sich die Teilung einer Strecke/Fläche im Verhältnis 1:1,618 vollzieht. Richtig, liebe Mitstreiter(innen) auf dem Papier, es geht wieder, wie versprochen, zur Sache. Im letzten Jahr im September habe ich mit meinen Künstlerinnen und Künstlern (Malen 60+) im Gemeindezentrum in Wilhelmshorst untersucht, wie wir Figuren mittels des formenden Schattens zu Plastizität verhelfen. „Licht und Schatten”. Dieses Mal lade ich Sie ein, mit mir Kompositionen zu üben. Der Goldene Schnitt ist eine Möglichkeit. Für ihn spricht, er ist für das Auge sehr angenehm. Wir finden ihn überall, auch in der Natur, in Mustern oder Strukturen und zwar so unterschiedlich und vielfältig wie in Blüten, Muscheln, die DNA und der menschliche Körper. Leonardo Da Vinci hat uns bewiesen, dass die idealen Proportionen des menschlichen Körpers genau dem Goldenen Schnitt entsprechen (siehe Darstellung LDV „Der vitruvische Mann” 1492) Zahnärzte und Kieferchirurgen nutzen „Phi”, weil das Verhältnis im Kiefer und – Der Goldene Schnitt Annegret Reelitz den Zähnen vielfach auch wieder 1:1,618 ausfällt. Die plastische Chirurgie arbeitet mit dem Goldenen Schnitt. Je mehr ein Frauengesicht dem Goldenen Schnitt entspricht, als um so schöner empfinden wir es. Pst, kleines Geheimnis: Auch Maler nutzen dieses Wissen, um Porträts zu schönen, ohne, dass die Ähnlichkeit deswegen leiden müsste. Wir wollen im nächsten Malzirkel „Phi” einmal ausprobieren. Zum Beispiel so: Das rechteckige Blatt Mal-Papier ist unser Goldenes Rechteck. Wir verkleinern dieses Rechteck in immer kleiner werdende Goldene Schnitte innerhalb dieses Blattes und bekommen durch solche Wiederholung und Variation eine sehr effektive Komposition, die Echo genannt wird (siehe Darstellung). Diese proportionale Komposition spricht den Beschauer sehr an, auch wenn ihm die mathematische Relation nicht bewusst ist. Alles was er weiß ist, dass alles in diesem Bild auf eine harmonische und ästhetische Weise zusammenkommt und stimmt. Lust bekommen? Diesmal sind wunschgemäß Erwachsene aller Altersgruppen willkommen. Geblieben ist: Wir wollen wieder zusammen zeichnen, malen und fröhlich sein. Die Zeit? Nach den Osterferien: Donnerstag den 19. April 2012, im Bürgersaal in Wildenbruch, Kunersdorfer Str.15. Wir sehen uns einmal wöchentlich, Kursdauer vier Wochen, diesmal in der Zeit von 15,30 Uhr bis 17,30 Uhr. Weitere Details erfragen Sie bitte unter 033 205/49846. Ich freue mich auf Sie. Gemeinde Michendorf, Der Bürgermeister Sitzungskalender für den Monat März 2012 01.03.2012 19:00 Ortsbeirat Michendorf 05.03.2012 19:00 Ortsbeirat Wildenbruch 05.03.2012 19:00 Ortsbeirat Wilhelmshorst 06.03.2012 19:00 Ortsbeirat Fresdorf 06.03.2012 19:00 Ortsbeirat Langerwisch 07.03.2012 10:00 Seniorenbeirat 07.03.2012 19:00 Ortsbeirat Stücken 19.03.2012 19:00 Gemeindevertretung 22.03.2012 19:00 Planungs- und Bauausschuss 27.03.2012 19:00 Sozialausschuss 28.03.2012 19:00 Ordnungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss Änderungen sind möglich! 16 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Die Bekanntmachungen mit den jeweiligen Tagesordnungspunkten und den Sitzungsorten zu den einzelnen Sitzungen werden spätestens 7 Tage vor jeder Sitzung in den Bekanntmachungskästen der Gemeinde Michendorf ausgehängt. Sie können ab diesem Zeitpunkt auch auf der Internetseite - www.michendorf.de - als PDFDatei angesehen/heruntergeladen werden. i. A. Claudia Nowka Hauptamtsleiterin Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 17 Verabschiedung Pfarrer Hoffmann Die Evangelische Kirchengemeinde Michendorf verliert mit dem Weggang des katholischen Pfarrers Frank Hoffmann einen wichtigen Ansprechpartner, der in den letzten Jahren die Ökumene und die Zusammenarbeit vor Ort in vielfacher Hinsicht sehr gewinnbringend mit gestaltet hat. Frank Hoffmann war für die Evangelische Kirchengemeinde ein immer unkomplizierter Gesprächspartner, nicht nur wenn es um gemeinsame Veranstaltungen ging. Nicht nur die jährliche Ökumenische Bibelwoche, sondern auch die 2010 erst- mals organisierten Ökumenischen Sommerabende verdanken viele Impulse seinen Ideen und seinem Organisationsgeschick. In Michendorf wird Ökumene so selbstverständlich gelebt, dass man sich tatsächlich daran erinnern muss, dass dies nicht überall und nicht immer eine Selbstverständlichkeit war (und ist). Aber wenn er in der Evangelischen Kirche lange und ausführlich predigen „durfte” oder wer ihn in der katholischen Messe erlebte, der schätzte seine Predigten und war beeindruckt, wie lebendig und verständlich er die alten Worte der Bibel für die Menschen heute macht. Seelsorgerliche und theologische Gespräche und nicht zuletzt auch die gute Zusammenarbeit der beiden Pfarrer bereicherten das christliche Leben beider Gemeinden. Die Jugendarbeit, die er mit den Pfadfindern in Michendorf in den letzten Jahren aufbaute, ist beeindruckend und sie ist in vielfachem Sinne ebenfalls ökumenisch, bieten die Pfadfinder auch evangelischen Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Natürlich war auch in früheren Jahre der Kontakt zur katholischen Gemeinde in Michendorf gut, auch in Zukunft werden beide Gemeinden die Zusammenarbeit suchen, die Basis dafür ist gut und der Willen bei den Gemeindegliedern beider Kirchengemeinden sehr groß. Auch in diesem Jahr wird es im März wieder die gemeinsame Bibelwoche geben, auch in diesem Jahr im Sommer wieder die „Ökumenischen Sommerabende”. Darüber hinaus wird es weitere gemeinsame Aktivitäten geben (wie z.B. im Februar der Filmabend über den Jüdischen Friedhof in Weißensee). Der ökumenische Gesprächskreis „50plus” und der Frauenkreis sind ebenfalls positive Beispiele für das Gemeinsame, aber trotz allem wird Frank Hoffmann fehlen, als Freund, als Pfarrer, als Partner und als Motor für die weitere Entwicklung. Für den zukünftigen Lebensweg und die Aufgaben, die sich ihm in Greifwald stellen, wünscht daher auch die Evangelische Kirchengemeinde Michendorf Gottes reichen Segen. Anette Gerlach Danke, Pfarrer Frank Hoffmann Eine total überfüllte Kapelle im Haus St. Norbert war eines der Kennzeichen, die der katholische Pfarrer Frank Hoffmann in Gedanken hinterlässt. Seine freudige, überzeugende Art und Weise, Gottes Wort an die Menschen zu bringen, war in den vergangenen acht Jahren ein weiteres Merkmal, des über konfessionelle Grenzen hinweg beliebten Pfarrers. Dieser Gottesmann hat in der Gemeinde Michendorf erhebliches bewegt. Im Zusammenwirken mit der evangelischen Gemeinde waren die ökumenischen Gottesdienste und die damit verbundenen Veranstaltungen weltlicher Art ein Aushängeschild in der Gemeinde Michendorf. Sein unentwegtes Engagement in der Seelsorge und für die Jugend der Pfadfinder hat seine Beliebtheit in allen Altersklassen gefestigt. So wurde in seiner Amtszeit der Pfadfinderstamm „Impeesa“ der deutschen Pfadfinderschaft St. Georg in Michendorf begründet. Dazu gehören 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sowie viele schöne Erinnerungen an die vergangene Zeit. Bei der Abschiedsfeier im Kath. Gemeindezentrum an der Langerwischer Str. bedankten sich neben den zahlreichen Weggefährten wie der Militärseelsorge, den Pfadfindern, der Kath. Gemeinde auch Pfarrerssohn und Ortsvorsteher Hartmut Besch für die vorbildliche Arbeit des Pfarrers. Gerne hätte er mit den beiden Pfarrern noch eine Ökumenische Kirche gebaut. Die Kegler des Klubs der Purzelmänner dankten Hoffmann für problemlos gewährtes Asyl, in Zeiten, als ihre Kegelbahn nicht zur Verfügung stand und ins Haus St. Georg ausgewichen werden konnte. Emotional war der Abschied vom mittlerweile zum Freund gewordenen evangelischen Pfarrer Uwe Breithor, sind sie doch so manche Wegstrecke gemeinsam, auch mal beim Gläschen Wein gegangen. Obwohl der Verlust des geschätzten Pfarrers groß ist, gönnten alle Frank Hoffmann die neue Aufgabe als Probst in Greifswald. So war die Ab- schiedsfeier von Heiterkeit und Nächstenliebe gekennzeichnet. Da die Kirchengemeinde zu klein ist, waren seitens der Kath. Kirche Umstrukturierungen notwendig geworden. Vorläufig wird die Gemeinde durch Pfarrer Matthias Patzelt aus Babelsberg betreut, den Hoffmann aus Studienzeiten kennt und seiner Gemeinde sogleich vorstellte. Wir wünschen Frank Hoffmann für seine neuen Aufgaben Gesundheit und Gottes Segen. dh MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 17 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 18 Abschied von Fank Hoffmann (Text S.17) 18 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 19 MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 19 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 20 Fastnacht in Stücken 2012 04.02.2012: Klirrende Kälte mit Temperaturen unter minus 20°C und strahlend blauer Himmel. Das sind die Umstände des Zemperns 2012. Der Bär hat ja bei der Anzugsordnung temperaturmäßig kein Problem. Der friert nicht. Begleitpersonen und Masken haben da schon eher ein Problem. Gerade die Mitglieder des Heimatvereines Stücken hatten sich in diesem Jahr auf Frack und Zylinder geeinigt. Da noch dicke Pullover darunter zu bekommen, war nicht ganz leicht. Sah auch teils komisch aus. Das ist aber alles nichts gegen die Aufgabenstellung, der sich die Mitglieder des Blasorchesters Stücken gegenüber gestellt sahen. Klar ist, Atemfeuchtigkeit gefriert bei -20°C sofort, die Lippen bleiben an den Instrumenten kleben und über kurz oder lang frieren die kleinen Kanäle in den Instrumenten zu. Trotzdem ließen sich die Bläser nicht aus der Ruhe bringen. Sie packten kurzer Hand ihre Instrumente in Jacken, Schals und Umhänge. Sicherlich versagte mal ein Instrument den Dienst, 20 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 aber nach einer kleinen Auftauphase klappte wieder alles. An dieser Stelle muss ein großes Dankeschön an die Bläser des Blasorchesters Stücken ob der Anstrengung und des Durchhaltewillens ausgesprochen werden. Weicheier hätten schon längst den Dienst quittiert. Der Kälte trotzend zog also der Zug wie üblich durchs Dorf. Ein offensichtlich aufgeregter Fotograf einer Zeitung sprang anfangs durch die Reihen und irritierte die Teilnehmer. Noch etwas war in diesem Jahr anders. Eine Gruppe von Studenten filmte den Umzug und Teile der Abendveranstaltung. Die wollen wohl das Brauchtum und Musikanten dokumentieren. Na wenn’s hilft. Unbeirrt dessen folgte das Ritual seinen Lauf. Übliche Pausen wurden eingelegt und ausgetretene Wege wurden benutzt. Leider hielt wohl die eisige Kälte in diesem Jahr einige Teilnehmer und Schaulustige vom Zempern ab. Insgesamt fiel der Zug etwas kleiner aus als in den vergan- genen Jahren. Nach dem Zempern und der Demaskierung begann der große Auskehr und die Abendveranstaltung wurde vorbereitet. Zum Fastnachtstanz spielte die Gruppe Kondor auf. Die Heizungen liefen auf Hochtouren, den Rest heizte Kondor ein. Da der Saal gut gefüllt war, heizten die vielen Menschen zusätzlich den Saal, sodass es sich schön warm anfühlte. Die „Besten“ fünf Kostüme wurden am Abend prämiert. Viele weitere Kostüme hätten eine Prämierung ebenfalls verdient. Es soll natürlich auch ein Anreiz sein, sich im nächsten Jahr wieder für interessante und gute Ideen ins Zeug zu legen. Da eine Auswahl getroffen werden musste, ergab sich folgende Reihenfolge. Den ersten Platz belegte das Bild „Bauer sucht Frau“, eine Art fahrender Bauernhof, gezogen von Vera Hannemann und Katja Padberg. Der zweite Platz ging an die „Stückener Messie Hilfe“ (SMH), ein Putzgeschwader angeführt von Ina Hollerbuhl und Andrea Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 21 Liebich, wohl in Anspielung auf verwahrloste Grundstücke in Stücken. Dritter wurde ein knochenharter wandelnder Lebkuchen, aufgeknabbert von Sören Kieburg. Den vierten Platz teilten sich zwei liebevoll verzierte Waldelfen und zwei Vampire im Sarg. Hinter den Elfen verbargen sich Nadine Huschke und ihr Bruder Michael Stoof. Die Vampire waren Sascha und Rico. Die Nachnamen blieben, wie bei Vampiren üblich, im Dunkeln. Den fünften Platz belegten Bärbel Padberg und Petra Skrybezak, ein tanzendes Kaiserpaar. Die Auswahl der Preisträger fiel der Auswahlkommission auf Grund der großen Auswahl und der vielen guten Ideen nicht leicht und soll auch keine Abwertung der anderen Ideen bedeuten. Die Prämierung soll Ansporn sein, auch in Zukunft sich für das Zempern zu engagieren. Und, wie sollte es anders sein, natürlich wurde die Bärenhatz zu ihrem oft beschriebenen Ende gebracht. D. Hase MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 21 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 22 Der Gartentipp für März von Gärtnermeister Wiesner aus dem Rosengut Langerwisch Das Erwachen der Natur nach dem langen Winterschlaf ist ein Schauspiel, das wohl niemanden unberührt lässt. Und so erwacht auch in uns der Drang, etwas im Garten zu tun. Da es in unserer Region auch im März noch zu Bodenfrösten kommen kann, sind die Arbeiten aber eingeschränkt. Man kann natürlich den Kompost umsetzen und sieben oder auch das Werkzeug prüfen und den Rasenmäher flott machen. Doch das Schönste am Gärtnern, das Heranziehen von eigenem Gemüse und Kräutern muss zumindest im Freiland noch warten. Nur wenige Hobbygärtner verfügen über ein Gewächshaus oder Frühbeetkästen im Garten. Doch Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte und so kann man auf spezielle Zimmergewächshäuser zurückgreifen, die auf jeder Fensterbank Platz haben. Die besten Erfolge erzielen Sie, wenn das Gewächshaus hell und sonnig steht und täglich gelüftet wird. Besonders praktisch für die Aussaat sind Kokos-Quelltabletten. Diese werden ins Wasser gelegt, wo sie sich vollsaugen und dank einer Zellstoffhülle zu kleinen, festen Ballen aufquellen. Darin können die Keimlinge bleiben, bis sie vollständig durchwurzelt sind. Danach kann man sie in größere Töpfe umtopfen oder je nach Witterung direkt ins Freiland setzen. Die Pflänzchen haben dann einen schönen Wachstumsvorsprung und die Ernte wird merklich verfrüht. Aubergine - Die auch als „Eifrucht“ bezeichnete Aubergine wird bei uns immer beliebter. Wer die Aubergine im Gewächshaus zieht, muss auf ausreichend Luftzir- kulation achten, oder die blühenden Pflanzen etwas schütteln, um eine ausreichende Befruchtung zu gewährleisten. Zucchini - Mit der Aussaat dieser Kürbisfrucht braucht man erst ab Mitte April beginnen. Einmal ausgetrieben, wachsen die Pflanzen sehr schnell und setzen rasch Folgende Gemüsearten sind für die Vorkultur im Zimmer geeignet: Tomaten - Die Aussaat erfolgt ab Anfang März. Beachten Sie, dass Tomaten erst nach den Eisheiligen (Anfang Mai) ins Freiland dürfen und bis dahin recht groß werden können. Sie sind wärme- und lichtbedürftig. Besonders geeignet für Hobbygärtner sind von Natur aus widerstandsfähige Sorten, die nicht so leicht von den typischen Tomatenkrankheiten befallen werden. Hierzu zählen: „Caprese“, „Philovita“, „Sportivo“ oder „Flavance“. 22 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Früchte an. Um eine „Ernteschwemme“ zu vermeiden, säen Sie am besten nur einzelne Pflanzen im Abstand von 14 Tagen bis 4 Wochen aus. Sellerie - Für die Aussaat ist jetzt der ideale Zeitpunkt. Die Saatkörner sind sehr klein, deshalb säht man flächig in Schalen oder Töpfe und vereinzelt die Keimlinge nach dem Aufgehen. Ab Ende April bis zum Auspflanzen nach den Eisheiligen sollte man die Jungpflanzen bei mildem Wetter tagsüber ins Freie stellen, um sie abzuhärten Paprika - Paprika und Pepperoni benötigen hohe Temperaturen zum Keimen (2225 °C), ansonsten ist die Anzucht einzelner Pflanzen in Töpfen aber recht problemlos. Wichtig ist, dass die Pflanzen nie austrocknen und erst ab Mitte Mai an sonnige geschützte Orte im Freiland gepflanzt werden. Moderne Züchtungen sind so robust, dass sie auch in Kübeln auf Balkonen und Terrassen gedeihen. Auch Zuckermais, Artischocken und Melonen können im Zimmer in Töpfen vorgezogen werden. Eher nicht geeignet zum Vorziehen sind: Möhren, Radieschen, Rettich, Mangold, Kohlrabi. Diese säht man am besten direkt ins Freilandbeet. Bei vielen Kohlarten, sowie Salat, Porree und Sellerie lohnt sich auch eher der Kauf von kräftigen Jungpflanzen in der Gärtnerei, als die Aussaat. Was es generell bei der Freilandkultur von Gemüse zu beachten gilt, folgt in der nächsten Ausgabe... Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 23 MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 23 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 24 Tag der offenen Tür Am Samstag, 11.2.12 hatte die Grundschule Michendorf für alle Besucher von 10:00 bis 12:00 Uhr ihre Türen zum „Tag der offenen Tür” geöffnet. Interessierte konnten Wissenswertes erfahren, Spannendes erleben, aktiv zuhören, zuschauen, mitmachen. So konnte die Schulatmosphäre bei Aufführungen wie „Robin Hood” in englischer Sprache, dem Stabspiel „Hänsel und Gretel”, den Akkordeon Spielern der Musikschule Fröhlich, Tänzen oder szenischem Spiel, erlebt werden. Es gab Vorleserunden, Tiervorträge, Reiseleiter, Flötenspiel, Töpferwerkstatt und Fremdwörterrätsel. In der Turnhalle konnten sich die Kinder bei einem Bewegungsparcours vergnügen, im Schulhaus eine Schnupperstunde am Klavier der Musikschule Michendorf proben, Tiere basteln, mathematische Knobeleien testen oder im Werkraum Modelle bauen. Die Erwachsenen konnten in Gesprächsrunden mit der Schulleiterin wissenswertes über die Schule erfahren, oder mit anderen Eltern im Café des Fördervereins in Kontakt treten. Grundschule Michendorf jetzt auch mit Förderverein Im Oktober 2011 war es soweit. 12 Gründungsmitglieder fanden sich im Gemeindezentrum “Zum Apfelbaum” zusammen und gründeten den Förderverein der Grundschule Michendorf. Als Ziel formulierten die ersten Mitglieder mit ihrem neu gewählten Vorstand die ideelle, materielle und organisatorische Unterstützung der Grundschule im schulischen und außerschulischen Bereich. Viele Ideen wurden geboren und seit diesem Tag arbeiten alle daran, erste Akzente zu setzen. Neben einem ersten öffentlichen Auftritt mit einem Getränkestand beim Nikolauslauf des LC Michendorfs war der Höhepunkt im jungen Vereinsleben die Übergabe von 20 Shirts vom Vorsitzenden des Vereins Herrn Peschel und der Schatzmeisterin Frau Baselau an Frau Spikermann, der Schulleiterin der Grundschule Michendorf, zum alljährlichen Weihnachtssingen am 14.12.2011. Neben der Unterstützung am Tag der offenen Tür, möchte sich der Förderverein in Vorbereitung und Durchführung der Schulprojektwoche im April, dem Schulfest am 27.04.2012, der Verabschiedung der sechsten Klassen und der Einschulungsfeierlichkeiten einbringen. Um alle Ideen anzugehen, benötigt der Förderverein Zuwendung. Zuwendung in Form von aktiver Mitarbeit, Spenden und Ideen sowie Rat. Der Verein braucht ständig Nachwuchs - neue Mitglieder. Der dreiköpfige Vorstand, zu dem noch Herr Winter als Stellvertreter gehört, würde sich deshalb freuen, wenn noch viele Eltern Mitglieder werden würden. Kontakt herstellen oder Fragen stellen kann man an den Förderverein über dessen Homepage unter www.foerderverein-grundschule-michendorf.de. 24 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 25 MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 25 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 26 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 10:39 Uhr Seite 26 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 27 Aktion Tschernobyl-Kinder e.V. informiert: Fünf Urlaubstage für zehn Tage Abenteuer Geht denn das? Das geht! Denn mit fünf Urlaubstagen kommt ein Berufstätiger aus, wenn er in diesem Jahr bei der Ferienaktion für strahlengeschädigte weißrussische Kinder mitmachen möchte. Die Kinder sind vom 14. Juli bis zum 22. Juli in der Familie. Die fünf Urlaubstage werden flankiert von zwei Wochenenden. Das gibt dann die zehn Tage Abenteuerurlaub. Keine Angst, es ist kein Dschungelcamp, das wir Ihnen anbieten. Unser Abenteuer besteht aus der Begegnung und dem Miteinander mit zwei ganz normalen Zwölfjährigen. Was daran abenteuerlich ist? Da ist zum einen die Sprache. Können Sie russisch? Nein? Macht gar nix. Sie haben doch zwei Hände und zwei Füße und ein fröhliches Gesicht. Damit können Sie alles sagen. Außerdem erhalten Sie eine kleine Handreichung von uns, ein Wörterbüchlein, das nicht nach dem Alphabet son- dern nach Themen geordnet ist: Tagesablauf, Essen, Familie usw. Damit könnte man sich sogar unterhalten. Und manchmal können die Gastkinder sogar etwas Englisch oder Deutsch, aber zu große Erwartungen darf man in dieser Hinsicht nicht haben. Neben der Verständigung ist aber auch der Alltag voller Abenteuer. Allein die Beobachtung, wie sich die jungen Gäste mit den oft ungewohnten Gepflogenheiten unseres Lebens auseinandersetzen, ist abenteuerlich. Oft ist es so spannend wie die ersten Schritte der eigenen Kinder oder Enkel. Im Laufe von 20 Ferienaktionen haben wir schon viel erlebt: Da war zum Beispiel eine aufgeregte Ferienmutter, die meinte, ihre Mädchen wollten sich die Beine rasieren. Sie strichen sich nämlich über ihre Waden und sagten ihr immer etwas, was sie nicht verstand. Die begleitende Deutschlehrerin übersetzte die „Argumente“ der Mädchen: „Die Beine sind schon sauber, die müssen nicht mehr gewaschen werden“. Auf die Frage, wie denn der Ferienvater heiße, sagte ein Junge auf Russisch: „irgendwas mit Katze“. Katze heißt kot. Und der Ferienvater hieß Gottfried. Im allerersten Jahr weigerte sich ein Mädchen, Eier zu essen. Warum? „Eier kann man doch nicht essen, die sind doch Mangelware.“ Es sind die kleinen Dinge, die das ganze große Leben ausmachen und das ist das Abenteuer, das wir Ihnen bieten! Und noch ein weiteres Abenteuer wartet auf Sie: Sie lernen ganz neue und nette Leute kennen. Sie werden als Ferieneltern gebraucht vom 14. bis zum 22. Juli für zwei etwa 12-jährige Gastkinder. Ob Jungen oder Mädchen dürfen Sie selbst entscheiden. Lotte Menzel Danksagung Für Geldspenden im Jahr 2011 danken wir folgenden Spendern: Karin und Ingo Schmidt, Frau Christa Kozik, Frau Anja Elmshorst, Frau Ute Schonknecht, Familie Martin Kreitschmann, Frau Rosemarie Linde, der MBS Potsdam, Frau Ruth Feder, dem evangelischen Frauenkreis Michendorf und in ganz besonderen Frau Isolde Günther. Sie hatte anstelle von Kranz- und Blumenspenden bei der Beerdigung ihres Mannes, Pfarrer Rolf-Dieter Günther, um Spenden für die Tschernobyl-Aktion gebeten. Von Beginn an hatte Familie Günther die Aktion jährlich mit Spenden und mit persönlichen Aktivitäten unterstützt. Von den 2.662,00 Euro Geldspenden des Jahres 2011 sind 1.612 Euro Spenden von Familie Günther und ihren Freunden und Bekannten und Gemeindegliedern. Diese Unterstützung hilft uns, den Tschernobyl-Kindern zu helfen. Wir danken allen Spendern recht herzlich! Lotte Menzel „Aktion Tschernobyl-Kinder e.V.“ 14552 Michendorf, OT Wilhelmshorst, An der Aue 6a, Tel. 033205-62211, Fax 033205-46863, www.tschernobylkinder-wilhelmshorst.de MBS - Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam, BLZ 160 500 00, Kto.-Nr. 35 27 00 22 00 Für Ihre Spende erhalten Sie einen Spendenbeleg für das Finanzamt! SERVICE CENTER POTSDAM-MITTELMARK: Der direkte Draht zum Jobcenter MAIA Seit einem Monat ist sie da: Die neue Service-Rufnummer (033841) 91-800 des Jobcenters Potsdam-Mittelmark. Mit der Einführung des ServiceCenters (SC) und dessen telefonischer Dienstleistung unter der neuen einheitlichen Service-Rufnummer waren erwartungsgemäß einige Anlaufprobleme verbunden; trotzdem war der Beginn im Prinzip störungsfrei, die Erreichbarkeit des SC sofort gegeben. Die Zahl der Anrufe nimmt tendenziell zu. Insgesamt wurden im Januar 2012 bereits 3.659 Anrufe von den neu eingestellten 5 Telefon-Sachbearbeiterinnen entgegen genommen. Pro Servicetag lag die Spannbreite zwischen 83 und 385 (!) Anrufen. Im Durchschnitt beantworteten die Mitarbeiterinnen 166 Gespräche pro Tag; der Dienstag sowie der Donnerstag sind die am stärksten frequentierten Tage der Woche. Mehr als die Hälfte der Anrufe können am Telefon abschließend bearbeitet werden, somit werden dadurch persönliche Besuche im Jobcenter entbehrlich. In den anderen Fällen erhalten die Mitarbeiter der MAIA über das Anliegen der Leistungsberechtigten eine Nachricht, sodass zurückgerufen oder ein Termin vereinbart werden kann. Hintergrund: Bis 31.12.2011 hatte den Telefon-Service der MAIA die Bundesagentur für Arbeit in Cottbus geleistet. Mit Übernahme des Jobcenters durch den Landkreis PotsdamMittelmark musste diese Dienstleistung selbst organisiert werden. Im Rahmen eines Projektes wird die Ausweitung auf weitere Fachbereiche der Kreisverwaltung betrachtet. MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 27 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 28 Meisterschaften des Sportbundes in Michendorf Die neugebaute Kegelbahn machte es möglich. Der Kreissportbund Potsdam Mittelmark nutzte erstmalig die Vier-Bahn-Anlage in Michendorf für Meisterschaften. Den Anfang machten im Januar die Doppelmeisterschaften der Damen und Herren. Das bedeutet, dass zwei Kegler gemeinsam um Bestergebnisse kämpfen. Bei den Herren lief die Kugel nicht so gut. Die Plätze 1 - 3 gingen an Motor Babelsberg, ESV Lok Seddin und Neu Plötzin. Die „Purzelmänner“ konnten also ihren sogenannten Heimvorteil nicht nutzen. Anders bei den Damen: sie verwiesen alle Konkurrenten auf die hinteren Plätze. Ergebnisse: Platz 1: Angelika Lehnhardt/Angela Schirach KCP Michendorf Platz 2: Gabi Steinhaus/Jana Wiemann KCP Michendorf Platz 3: Karin Barby/Marita Retzki KCP Michendorf Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die kommenden Landesmeisterschaften, die ebenfalls in Michendorf stattfinden werden. Dann gilt es, sich mit den Keglerinnen aus allen Kreises des Landes Brandenburg zu messen. R. Schlegel, KCP Michendorf Der Förderverein bÜHNENfREUNDE e.V. lädt ein ins Theater am Freitag, den 23. März 2012 um 19.00 Uhr kLEINEbÜHNE Michendorf, Potsdamer Str. 42 * zur Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen, Vorstellung des Jahres- und Finanzberichts 2011, geplante Projekte 2012, Erläuterung zu Spendenablauf und Ausstellung von Spendenbescheinigungen für Mitgliedsbeiträge, Geldspenden und Sachspenden * zum Austausch in geselliger Runde ab ca. 20 Uhr mit Begrüßung des 50. Mitgliedes und Besichtigung der kLEINENbÜHNE mit Blick hinter die Kulissen Für das leibliche Wohl wird durch einen kleinen Imbiss gesorgt. Alle Interessierten, Unterstützer, Mitglieder und Neumitglieder sind herzlich willkommen! Der Vorstand Ökumenische Bibelwoche in Michendorf Auch in diesem Jahr laden die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde Michendorf wieder zur gemeinsamen Bibelwoche ein. Am Montag, 5. März, Dienstag, 6. März und Donnerstag, 8. März finden die Gesprächsabende im Evangelischen Gemeindehaus (An der Kirche 1) statt, sie beginnen jeweils um 19.30 Uhr. In diesem Jahr stehen die Psalmen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Diese Gebete und Gesänge der hebräischen Bibel, die auch in der christlichen Tradition nicht wegzudenken sind, sind Beispiele für die Beschäftigung der Menschen mit Gott und ihrem Leben in den unterschiedlichsten Situationen und bieten bis heute „Stoff” zum Nachdenken und zum gemeinsamen Reden. In ihnen hat alles Platz, die Höhepunkte des menschlichen Lebens ebenso wie Katastrophen und Abgründe, Emotionen von Dank bis zur Verzweiflung, von Hoffnung bis Zweifel. Interessante Gespräche über einzelne Psalmen sind somit an den drei Abenden zu erwarten. Am Samstag, 10. März wird ab 16 Uhr ein gemeinsamer Ökumenischer Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Michendorf die Bibelwoche abschließen. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Mehr zu den Psalmen siehe: http:www.psalmen.de http://de.wikipedia.org/wiki/Buch_der_Psalmen http://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/p/referenz/31552/ 28 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 29 MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 29 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 30 17. Ausstellungswochenende für Windhunde in Langerwisch Das Organisations-Team Am 18. und 19.Februar 2012 fand das 15. Windhundausstellungswochenende für Windhunde in der Blumenmarkthalle Langerwisch statt.. Viele Aussteller nutzen wieder den traditionellen Termin 3. Wochenende im Februar, so dass wir 358 Meldungen aus allen deutschen Bundesländern, aus England, Dänemark und Russland bekamen. Das hochkarätiges Zuchtrichterteam bestand aus dem Präsidenten des ungarischen Windhund Verbandes, Herrn Dr. Miklos, der Gruppenrichterin für die FCI Gruppen 5 und 10, Frau KammerscheidLammers und dem Gruppenrichter der FCI Gruppe 10, Herrn Baumann. 13 der 14 in der Gruppe 10 betreuten Windhund Rassen stellten sich dem kritischen Urteil der Zuchtrichter. Am 18.Februar konnte der erst 15 Monate alte Irish Wolfhoundrüde Knallasen’s Isabis (Besitzer S. Gottschalk aus 54636 Meckel als bester Jung Hund gekürt werden. Bester Hund der Ausstellung am 1. Tag wurde der Saluki Rüde Feroz von der Irminsul von Frau Latsch aus 36093 Künzel. Am 2. Tag wurde der einjährige Whippetrüde Newkin’s Theodor von Per Henning Hansen aus Dänemark Jugendbester Hund , der Azawakh Rüde Agg Amais Elham von Jesus Manuel Garcia aus Münster wurde Ausstellungssieger. An beiden Tagen nahm die Siegerehrung unser Ortsvorsteher Herr Kroll vor. Sehr erfreut waren wir, dass unser Bürgermeister von Michendorf und Herr Kroll außerdem unser 17. Ausstellungswochenende eröffnete und unsere Aussteller ganz herzlich willkommen hießen. Herzlich bedanken möchten wir uns aber auch bei der Blumenmarktgaststätte für die sehr freundliche Bewirtung unserer Aussteller und auch bei dem Personal des Sanitärbereiches und bei der Blumenmarktleitung, die es wieder ermöglicht hat, den traditionellen Termin im Februar eines Jahres zu ermöglichen. Nächstes Jahr wird der Potsdamer Windhund Club „Sanssouci“ e.V., der seinen Sitz und das Trainingsgelände seit 1975 in Langerwisch hat, die Landessiegerausstellung austragen. Deshalb an dieser Stelle bereits die Bitte an die Blumenmarktleiterin, Frau Zorn, diese Windhund Ausstellung weiterhin durch die Bereitstellung der Halle zum traditionellen Termin zu ermöglichen und somit als große betriebliche Einrichtung unseres Ortes das kulturelle Leben in Langerwisch zu unterstützen. Klaus Piesik 30 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:39 Uhr Seite 31 Konfirmation vor 75 Jahren! Am 14.03.1937 wurden von Pfarrer Haese in der alten Fachwerk-Kirche in Michendorf konfirmiert: Mädchen 1. Engel, Dora, Frida, Lieschen 2. Götsch, Edih, Clara 3. Haseloff, Johanna, Irmgard, Elisabeth 4. Kroop, Annelises, Irmgard 5. Krüger, Hildegard, Wilhelmine, Auguste 6. Kuck, Gerda, Else 7. Marquardt, Frida, Ella, Minna 8. Meyer, Hildegard, Alma, Gerda 9. Ehring, Erna, Frida, Elisabeth 10. Rügen, Liselotte 11. Siegfried, Irene, Erna, Elisabeth 12. Spahn, Frida, Erna, Martha 13. Spahn, Dora, Bertha, Gertrud 14. Trapp, Lieselotte, Erna, Monika 15. Wollermann, Ruth, Erna, Emilie Jungen 1. Basel, Hans, Ernst, Fritz 2. Berkholz, Karl, August, Heinrich 3. Eulner, Herbert, Ehrich, Franz 4. Grunow, Gerhard, Hermann, Alfred 5. Lenz, Paul, Hermann, Karl 6. Noth, Hans, Georg, Wilhelm 7. Schuricke, Fritz, Robert, Max 8. Sudau, Karl-Heinz, Günter 9. Thalheim, Karl, Oskar, Emil, Fritz 10. Kura, Alfred, Erich, Heinrich 11. Fettke, Kurt, Bruno, Arnim 12. Weber, Werner, Augusr, Willi 13. Wünsch, Konrad, Wilhelm Die Jungen haben ihre Sprüche aus dem 1., die Mädchen aus dem 2. Thimotheus erhalten. Wer lebt noch oder kann Auskunft über Lebende geben? Arnim Fettke, Kosthofstraße 3, 82205 Gilching (Telefon: 08105/5523). Früher Kastanienstraße 11 (Am Sportplatz 9) Michendorf. Erbaut 1743 Stücken trauert Der langjährige Bürgermeister von Stücken und Ehrenbürger „Gerhard Krüger“ ist am 5.2.2012 verstorben. Er wurde 81 Jahre alt und war stets ein politisch aufgeschlossener Mensch, der als Bürgermeister von Stücken viel für die Gemeinde erreicht hat. Gerhard Krüger war mit einer der Dienstältesten Gemeindevertreter. Seine Dienstzeit begann 1961 als Gemeindevertreter und stellv. Bürgermeister, im Mai 1974 übernahm er das Amt als Bürgermeister der noch selbstständigen Gemeinde Stücken bis 1991. Bis Oktober 2003 stand er der neuen Gemeindevertretung als Mitglied mit seinem umfangreichen Wissen zur Seite. Besonders zu DDR-Zeiten, die nicht immer das Erhoffte brachte, hat er mit seinem Einsatz den Ort Stücken voran gebracht. In seiner Laufbahn hatte der energische und stets hinterfragende Gerhard Krüger für seine Bürger stets ein offenes Ohr und half, wo er nur konnte. Noch heute unterstützt er den Stückener Ortsbeirat. In Stücken ist er ein wandelndes Kataster und wird von seinen Mitbürgern liebevoll „Pa“ genannt. Krüger wurde am 26.5.2011 mit dem Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde Michendorf geehrt. Wir verlieren mit ihm einen wertvollen Zeitgenossen und Wegbereiter unserer Zeit! Unser tiefes Mitgefühl möchten wir hiermit seiner Familie zum Ausdruck bringen. Der Bürgermeister Reinhard Mirbach - Der Ortsbeirat - Udo Reich - OVS MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 31 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 32 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 10:45 Uhr Seite 32 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 11:31 Uhr Seite 33 MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 33 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN IN MICHENDORF UND WILDENBRUCH Gottesdienste 02.03. - 19.00 Uhr (Weltgebetstag in Saarmund) 04.03. - 11.00 Uhr (Michendorf) 10.03. - 16.00 Uhr (Michendorf Abschluss Bibelwoche) 11.03. - 11.00 Uhr (Wildenbruch) 18.03. - 09.30 Uhr (Michendorf) 25.03. - 09.30 Uhr (Michendorf, Abendmahl) 11.00 Uhr (Wildenbruch, Abendmahl) Konfirmandentag für die Nordregion am Sonnabend, dem 10.03., ab 10.00 Uhr in Saarmund Gemeindekirchenrat in Michendorf am Dienstag, dem 13.03., um 19.30 Uhr Frauenhilfe in Michendorf am Mittwoch, dem 14.03., um 14.00 Uhr Gemeindekirchenrat in Wildenbruch am Dienstag, dem 20.03., um 19.30 Uhr Gesprächskreis in Michendorf am Dienstag, dem 20.03., um 20.00 Uhr Kinderflohmarkt der Kita am Sonnabend, dem 24.03., ab 09.00 Uhr im ev. Gemeindesaal in Michendorf Arbeitskreis am Dienstag, dem 27.03., um 19.30 Uhr Spatzenchor mittwochs ab 15.15 Uhr Kinderchor mittwochs ab 16.30 Uhr Kantorei mittwochs ab 19.15 Uhr Wir laden herzlich ein zu den Abenden der diesjährigen ökumenischen Bibelwoche am 5., 6. und 8.3. jeweils ab 19.30 Uhr im Gemeindesaal der ev. Kirchengemeinde. In diesem Jahr sind ausgewählte Texte aus den Psalmen inhaltlich vorgesehen. Den Abschluss der Bibelwoche gestalten wir mit einem Gottesdienst am Sonnabend, dem 10.3. um 16.00 Uhr in der ev. Kirche. Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüßen - Uwe Breithor EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN LANGERWISCH UND WILHELMSHORST GOTTESDIENSTE: Langerwisch / Kirche / Pfarrhaus: 04.03.12, 09.30 Uhr, Gottesdienst, Jawer 25.03.12, 09.30 Uhr, Gottesdienst, Jawer 06.04.12, 09.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, N.N. (Kirche) 34 · MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 10:40 Uhr Seite 34 Wilhelmshorst / Kirche: 04.03.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Jawer 11.03.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst, N.N. 18.03.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Jawer, Chor LaWiCantus, Wiesenberg 25.03.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit Taufe Cäcilia Ramin und KiGD, Jawer 01.04.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Baier Wilhelmshorst/Seniorenzentrum St. Elisabeth, Ravensbergweg, Kapelle: 01.03.12, 10.00 Uhr, Ev. Abendmahls-Gottesdienst, Jawer KINDER UND JUGEND: Christenlehre Langerwisch und Wilhelmshorst: Kirche Wilhelmshorst: mittwochs, 14.30 - 15.30 Uhr, 4. - 6. Klasse 15.30 - 16.30 Uhr, 3. Klasse 16.30 - 17.30 Uhr, 1. + 2. Klasse Konfirmanden: 7. Klasse: Samstag, 10.03.2012, 10 - 17 Uhr, Borkheide 8. Klasse: Mittwoch, 14.03.2012, 17.30 Uhr, Neuseddin Mittwoch, 28.03.2012, 17.30 Uhr, Langerwisch Theaterproben „Kirchenmäuse“: Mittwoch, 07.03.2012, 19 Uhr, Pfarrhaus Mittwoch, 21.03.2012, 19 Uhr, Pfarrhaus KIRCHENMUSIK: LaWiCantus, Chor der Kirchengemeinden Langerwisch u. Wilhelmshorst, Probenzeiten: donnerstags, 20.15 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch Leitung: Kreiskantorin Elke Wiesenberg Posaunenchor der Nordregion des Kirchenkreises Beelitz-Treuenbrietzen, Probenzeiten: freitags, 19.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst Leitung: Franziska Jacknau ADRESSEN IM PFARRSPRENGEL: Evangelisches Pfarramt: Pastorin / Gemeindepädagogin Steffi Jawer (ehemals Gopp-Wiechel), Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf OT Langerwisch, Tel./Fax: 033205-62184 pfarramt@kirche-langerwisch.de Internet: www.kirche-langerwisch.de www.kirche-wilhelmshorst.de Katechetik: Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a, 14552 Michendorf OT Wildenbruch, Tel. 033205-64263 du.baaske@web.de Gemeindebüro: Frau Charlotte Starken, Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt Langerwisch, Tel./FAX: 033205-227210 gemeindebuero@kirche-langerwisch.de ERWACHSENENGRUPPEN: Begegnungscafé: Donnerstag, 29.03.2012, 15 Uhr, Kirche Wilhelmshorst Frauenfrühstück: Dienstag, 06.03.2012, 10 Uhr, Kirche Wilhelmshorst Gesprächskreis: 3. Montag im Monat, 20 Uhr, bei Familie Burkhardt, Brunnenweg 6 Mittwochskreis: Mittwoch, 28.03.2012, 19.00 Uhr, Pfarrhaus Seniorenkreis L’wisch: Donnerstag, 22.03.2012, 14 Uhr, Pfarrhaus Seniorenkreis W’horst: Montag, 19.03.2012, 14 Uhr, Kirche Wilhelmshorst GEMEINDEKIRCHENRÄTE: Langerwisch: Dienstag, 06.03.2012, 19.30 Uhr, Pfarramt Langerwisch Wilhelmshorst: Donnerstag, 15.03.2012, 19.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst Friedhofsverwaltungen Langerwisch und Wilhelmshorst: Frau Charlotte Starken, Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt Langerwisch, Tel./FAX: 033205-227210 In sehr dringenden Fällen: Tel. 033205-63921 friedhof@kirche-langerwisch.de friedhof@kirche-wilhelmshorst.de Bitte wundern Sie sich nicht über den neuen Namen. Dahinter verbirgt sich keine neue Pastorin, sondern eine Hochzeit...:) Freundliche Grüße, Ihre Pastorin Steffi Jawer Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:40 Uhr Seite 35 KATH. KIRCHENGEMEINDE mit Langerwischer Briefen St. Cäcilia LANGERWISCHER STR. 27A | 14552 MICHENDORF Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia, Michendorf mit den Gottesdienstorten: Beelitz, Karl-Liebknecht-Str. 10 sowie Wilhelmshorst, Ravensbergweg 6 GOTTESDIENSTzeiten Pfarrer Hoffmann hat vom Erzbischof eine neue Aufgabe erhalten und für eine Übergangszeit hat Herr Pfarrer Matthias Patzelt aus der Nachbargemeinde St. Antonius in Potsdam Babelsberg als Pfarradministrator die Seelsorge hier übernommen. Dadurch bedingt gibt es neue Gottesdienstzeiten: BITTE BEACHTEN!!! Samstags 18.00 Vorabendmesse in Beelitz Sonntags 9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst im Schwesternhaus 11.00 Heilige Messe in Michendorf,diese als Familiengottesdienst immer am 1. Sonntag im Monat An den Fastensonntagen finden um 17.00 die traditionellen Kreuzwegandachten statt. Herzliche Einladung zur Teilnahme und Mittun Montags 8.00 Heilige Messe in Babelsberg Dienstags 7.30 Heilige Messe in Michendorf Mittwochs 18.00 Heilige Messe in Michendorf mit Vesper Donnerstags 19.00 Heilige Messe in Babelsberg Freitags 19.00 Heilige Messe in Babelsberg Samstags 7.30 Heilige Messe in Michendorf Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar unter 033205-7120 Montag, 10-16, Mittwoch, 10-17, Freitag von 10-15 Uhr, hier ist auch Herr Pfarrer Fresdorfer Dorfkirche Patzelt mittwochs erreichbar. Ansonsten unter der Tel. Nr. 0331-2378480. Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen: Die nächste Seniorenrunde findet am 1. März sowie am 12. April statt. Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen Messe anschließend Kaffeetrinken und wechselndes Programm. ( Frau Katerbau) „50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis „Wir sprechen über Fragen des Glaubens, des Lebens und alle Themen, die uns interessieren. Wir spielen, singen, basteln, klönen.... Alle, die Lust haben und dabei sein möchten, sind herzlich willkommen“. (Sr. M. Ute) Immer Donnerstags 10 - 11.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang „Mittwochs in St. Cäcilia“ Christliche Persönlichkeiten und christliches Leben im Gespräch - mit wechselnden Referenten . (Frau Wirth). Am 7. März um 19.00 spricht Herr G. Langner, Vorsitzender der Vincent Konferenz in Potsdam über das Wirken der St. Vincent Bruderschaft in Potsdam Thema: „Den Armen Barmherzigkeit“ Gruppenstunden der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) finden Samstags im Haus St. Georg jeweils um 15.00 Uhr statt. Interessierte Kinder ab 7 Jahren sind hierzu herzlich eingeladen. Herr Pfarrer Matthias Patzelt lässt Sie alle herzlich grüßen. IMPRESSUM Herausgeber: Langerwischer Bürger e.V. 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Z. gilt die Anzeigenpreisliste No 4 Redaktions (Anzeigen)-Schluss der April-Ausgabe: 14. 3. 2012 MÄRKISCHER BOGEN · März 2012 · 35 Heft 3 MB 2012:Heft 3 MB 2012 24.02.2012 10:40 Uhr Seite 36