November - Märkischer Bogen
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November - Märkischer Bogen
Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf Regionale Monatszeitschrift · Langerwischer Bürger e.V. 20. Jahrgang Heft 11 · November 2013 E-Mail: redaktion@maerkischer-bogen.de http://www.maerkischer-bogen.de 1,30 € Allen, die im November Geburtstag haben, herzlichen Glückwunsch! Einen erlebnisreichen Ehrentag und beste Wünsche für die Gesundheit übermitteln wir den nachfolgenden Jubilaren: in Fresdorf Herrn Gustav Heinrich Frau Waltraut Böttcher Herrn Willi Wegener Herrn Artur Walter Frau Dorith Wilke zum 83. Geburtstag am 17. November zum 82. Geburtstag am 29. November zum 80. Geburtstag am 08. November zum 75. Geburtstag am 22. November zum 70. Geburtstag am 25. November Herrn Hartmut Döbler Herrn Gerhard Supper Frau Margot Roch Frau Ingrid Schröder Herrn Thomas Heitmann Frau Elisabeth Krojniak zum 70. Geburtstag am 13. November zum 70. Geburtstag am 13. November zum 70. Geburtstag am 18. November zum 65. Geburtstag am 17. November zum 65. Geburtstag am 19. November zum 65. Geburtstag am 23. November in Stücken in Langerwisch Herrn Günter Kroop Frau Linda Buzmann Frau Ursula Schuster Frau Ingrid Behnke Herrn Leo Rehmer Frau Sigrid Danner Herrn Dr. Wilhelm Ziehr Herrn Klaus Piesik Herrn Dr. Wolfgang Teich zum 92. Geburtstag am 01. November zum 88. Geburtstag am 01. November zum 86. Geburtstag am 21. November zum 82. Geburtstag am 18. November zum 81. Geburtstag am 05. November zum 75. Geburtstag am 21. November zum 70. Geburtstag am 03. November zum 65. Geburtstag am 26. November in Michendorf Frau Johanna Lauer Frau Margarete Ullrich Frau Elisabeth Weber Frau Christine Roßner Frau Karoline Wandel Herrn Siegfried Lieckefett Frau Lydia Eisenhauer Frau Elfriede Lindt Frau Elvira Zander Frau Edith Sudau Herrn Heinz Stammberger Frau Gisela Schneider Frau Ilse Bethkenhagen Frau Käte Mängel Herrn Kurt Kohlhoff Frau Elisabeth Schmidt Herrn Joachim Fricke Frau Olga Nickut Frau Helga Gengel Frau Annemarie Fischer Frau Inge Zeitner Herrn Josef Woiton Herrn Hans-Dietrich Künicke Frau Renate Werner Frau Ursel Hering zum 96. Geburtstag am 21. November zum 95. Geburtstag am 12. November zum 94. Geburtstag am 04. November zum 89. Geburtstag am 19. November zum 88. Geburtstag am 03. November zum 88. Geburtstag am 22. November zum 88. Geburtstag am 27. November zum 88. Geburtstag am 29. November zum 87. Geburtstag am 04. November zum 87. Geburtstag am 15. November zum 86. Geburtstag am 18. November zum 86. Geburtstag am 29. November zum 85. Geburtstag am 11. November zum 85. Geburtstag am 26. November zum 85. Geburtstag am 28. November zum 84. Geburtstag am 16. November zum 83. Geburtstag am 13. November zum 81. Geburtstag am 25. November zum 80. Geburtstag am 28. November zum 75. Geburtstag am 04. November zum 75. Geburtstag am 13. November zum 75. Geburtstag am 14. November zum 75. Geburtstag am 20. November zum 75. Geburtstag am 23. November zum 75. Geburtstag am 25. November zum 82. Geburtstag am 28. November in Wildenbruch Frau Margot Thieme Frau Käthe Kiessling Herrn Dieter Piesik Frau Waltraud Gedrange Frau Waltraud Bellin Herrn Gerhard Wunderlich Frau Ursula Domaczyk Frau Ingrid Buchwald Herrn Siegfried Kliewer Herrn Hans-Dieter Abraham zum 86. Geburtstag am 28. November zum 81. Geburtstag am 05. November zum 70. Geburtstag am 03. November zum 75. Geburtstag am 25. November zum 81. Geburtstag am 30. November zum 90. Geburtstag am 05. November zum 84. Geburtstag am 09. November zum 84. Geburtstag am 11. November zum 83. Geburtstag am 26. November zum 65. Geburtstag am 17. November in Wilhelmshorst Frau Wilma Lammek zum 92. Geburtstag am 08. November Herrn Adolf Bloch zum 92. Geburtstag am 17. November Herrn Fritz Holzapfel zum 92. Geburtstag am 24. November Frau Ilse Sielaff zum 89. Geburtstag am 07. November Frau Marianne Kretschmann zum 86. Geburtstag am 28. November Frau Edith Hummel zum 85. Geburtstag am 14. November Frau Annemarie Rübsam zum 84. Geburtstag am 09. November Frau Käthe Zösche zum 84. Geburtstag am 29. November Frau Margarete Welzel zum 83. Geburtstag am 05. November Herrn Hans-Joachim Salchow zum 82. Geburtstag am 10. November Herrn Karlheinz Frost zum 81. Geburtstag am 26. November Frau Lisbeth Losch zum 80. Geburtstag am 10. November Herrn Peter Kretschmer zum 75. Geburtstag am 12. November Herrn Wolfgang Schrader zum 75. Geburtstag am 16. November Herrn Dieter Leichsenring zum 70. Geburtstag am 10. November Frau Christel Grunert zum 70. Geburtstag am 16. November Herrn Rainer Strehlow zum 70. Geburtstag am 27. November Frau Elke Georgi zum 70. Geburtstag am 30. November Liebe Leser, die Liste enthält keine Jubilare, die die Veröffentlichung ihres Jubiläums nicht wünschen Gemeinde Michendorf, Der Bürgermeister Sitzungskalender für den Monat November 2013 04.11.2013 07.11.2013 11.11.2013 12.11.2013 13.11.2013 14.11.2013 18.11.2013 19.11.2013 20.11.2013 20.11.2013 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 10:00 19:30 Hauptausschuss Ortsbeirat Michendorf Ortsbeirat Wildenbruch Ortsbeirat Fresdorf Ordnungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss Planungs- und Bauausschuss Ortsbeirat Wilhelmshorst Ortsbeirat Langerwisch Seniorenbeirat Ortsbeirat Stücken Änderungen sind möglich! 2 · November · MÄRKISCHER BOGEN Die Bekanntmachungen mit den jeweiligen Tagesordnungspunkten und den Sitzungsorten zu den einzelnen Sitzungen werden spätestens 7 Tage vor jeder Sitzung in den Bekanntmachungskästen der Gemeinde Michendorf ausgehängt. Sie können ab diesem Zeitpunkt auch auf der Internetseite - www.michendorf.de - als PDFDatei angesehen/heruntergeladen werden. MÄRKISCHER BOGEN · November · 3 10 Jahre Michendorf Festveranstaltung Am 27.10.2013 fand im Michendorfer „Apfelbaum“ die Festveranstaltung 10 Jahre Michendorf statt. Wie Bürgermeister Reinhard Mirbach betonte war es 2003 wirklich keine „Liebesheirat“, die die sechs Ortsteile zu einer Gemeinde per Gesetz zusammenfügte. Mirbach betonte weiter: „Es gibt sicherlich noch vieles zu schaffen, dennoch können alle Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft stolz darauf sein was geschaffen wurde“. Die vom Bürgermeister beauftragte, bebilderte Festschrift sollte ein Auszug der Geschehnisse der letzten 10 Jahre sein, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, dann wäre es ein dickes Buch geworden. Landrat Wolfgang Blasig betonte in seiner Ansprache, dass die Entwicklung der Gemeinde Michendorf mit allen zu bewältigenden Problemen vorbildlich gelöst wurde. Blasig weiter: „Michendorf hat im Landkreis ein großes Gewicht und sich im Land wie im Bund einen Namen für konstruktives handeln gemacht“. In dem Zusammenhang verwies er auf die gelungenen Aktivitäten zum Die Geburtstagtorte wird angeschnitten von: Ausbau der A10, der von den Bürgern in der Gemeinde unter der Bürgermeister Reinhard Mirbach, Sylvia Zander – Vors. der Leitung der BI „Lärmschutz jetzt“ erfolgreich initiiert wurde. „Der Gemeindevertretung und Landrat Wolfgang Blasig Ausbau der Infrastruktur, Schulen, Kindergärten befindet sich auf einem hohen Niveau, die durch weitsichtiges Handeln durch die Gemeindevertreter geprägt sind“. Entgegen dem Landestrend wächst Michendorf stetig weiter, ausgelastete Kindereinrichtungen und Schulen wie gute Verkehrsanbindungen und Wachstumsmöglichkeiten für das Gewerbe sind wesentliche, positive Elemente und lassen eine weitere Entwicklung trotz demografischen Wandels erkennen. Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed untermauerte in seiner Laudatio die Aussagen seiner Vorredner aus Sicht der Michendorfer Verwaltung. Zu Gast war die Landtagsabgeordnete Susanne Melior, wie die Landtagsabgeordnete Marion Vogdt. Die Bürgermeisterin der Nachbargemeinde Schwielowsee Kerstin Hoppe und der Bürgermeister Axel Zinke, Seddiner See, gehörte ebenso zu den Gratulanten. Zu den Nachbargemeinden besteht ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Leider verspürten nicht alle Gemeindevertreter, dass auch Sie Wichtiges zu der positiven Entwicklung der Gemeinde beigetragen haben und blieben der Veranstaltung fern. Im Anschluss der offiziellen Reden nahm Bürgermeister Reinhard Mirbach die Ehrung des Michendorfer Ortschronisten Dr. HansJoachim Strich vor. Er durfte sich, wie schon andere verdiente Bürger der Gemeinde, in das „Goldene Buch“ Michendorfs eintragen. Hans-Joachim Strich arbeitet im Moment an einer weiteren Ausgabe der Michendorfer Chronik und das mit fast 90 Jahren. Für diese akribische Arbeit verdient er höchste Wertschätzung. Im Anschluss daran fand bei musikalischer Untermalung ein angeregter Meinungsaustausch statt, bei dem meist über das zu leistende für die Zukunft einer gedeihlichen Entwicklung Michendorfs „Goldenes Buch“ Michendorf: Dr. Eintragung Hans-Joachim Strich diskutiert wurde. dh Einweihung der Kastanienallee in Michendorf Unter Teilnahme zahlreicher Anwohner haben Frau Zander, Vorsitzende der Gemeindevertretung, Hartmut Besch, Ortsvorsteher Michendorf und Bürgermeister Reinhard Mirbach die Straße offiziell ihrer Bestimmung übergeben. 4 · November · MÄRKISCHER BOGEN Sitzung der Gemeindevertretung am 14. Oktober 2013 Bericht des Bürgermeisters Strom wurde in zertifizierten Wasserkraftwerken erzeugt. Öffentlicher Teil Bundestagswahl 2013 Am 22. September 2013 fand die Wahl zum neuen Bundestag statt. In Michendorf waren zur Durchführung der Wahlen insgesamt 118 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz. Mein ganz besonderes Dankeschön an die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Anbindung an die B2 Ende Oktober wird ein erstes gemeinsames Gespräch als „Runder Tisch“ zur Michendorfer Anbindung an die B2 stattfinden. Die PSt Katherina Reiche hat hierzu das Bundesverkehrsministerium, das Landesministerium für Infrastruktur, den Landesstraßenbetrieb sowie den Landrat PM eingeladen. Von kommunaler Seite sind als Teilnehmer Herr Besch, Herr Pilling, Herr Kroll sowie Vertreter der Gewerbetreibenden eingeladen. Besuch einer russischen Delegation Vom 23. bis 27. September 2013 war der Bürgermeister der russischen Gemeinde Novodevjatkinskoe in Begleitung weiterer Delegationsmitglieder in Michendorf zu Besuch. Neben zahlreichen Besichtigungen wurde gemeinsam eine Absichtserklärung unterschrieben. Als Anlage sind Absichtserklärung und ein Dankschreiben beigefügt. Ständiger Beirat zum Ausbau der Autobahn A10 Am 18. September 2013 fand eine Pressekonferenz im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) statt. Staatsekretär im Bundesverkehrsministerium Bomba und Minister Vogelsänger kündigten an, dass die Ausschreibung „Solarer Lärmschutz“ an der Autobahn A10 nun gestartet wird. Volksbegehren „Hochschulen erhalten“ Das Volksbegehren „Hochschulen erhalten“ wurde in der Gemeinde Michendorf am 9. Oktober 2013 abgeschlossen. Lediglich 10 Stimmen wurden abgegeben. Wasserkraft Die E.ON edis Vertrieb GmbH hat mitgeteilt, dass die Gemeinde Michendorf im Kalenderjahr 2012 elektrische Energie von insgesamt 1.178 MWh aus Wasserkraft für kommunale Einrichtungen und für Straßenbeleuchtung erhalten hat. Der Reinhard Mirbach Bürgermeister Bericht aus dem WAZV „Mittelgraben“ Sitzung der Gemeindevertretung am 14.10.2013 Satzung des WAZV „Mittelgraben“ Aufgrund einer Eilentscheidung zu einem Widerspruch wurde die Satzung des WAZV „Mittelgraben“ beanstandet. In der nun vorliegenden Entscheidung – ein Beschluss, kein Urteil – wurde die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs angeordnet. D. h. der Verband darf die Forderung aus dem angegriffenen Beitragsbescheid bis auf weiteres nicht vollziehen. Bei der Entscheidung im Eilverfahren führt das Gericht eine überschlägige Prüfung durch, ob „ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angegriffenen Verwaltungsakts bestehen“ (VwGO § 80 Abs. 4). In dem Fall soll die Aussetzung erfolgen. Aufgrund der beim Nachbarzweckverband „Der Teltow“ bereits festgestellten Satzungsmängel und der weitgehenden Übereinstimmung der beitragsrechtlichen Regelungen war hier eine andere Entscheidung nicht zu erwarten. Die festgestellten Mängel sollen durch Neufassung der Satzung in der Verbandsversammlung am 16. Oktober 2013 geheilt werden. Tiefenprüfung der MWA Mit zeitlicher Verzögerung soll nun in der Verbandsversammlung am 16. Oktober 2013 das Ergebnis der Tiefenprüfung vorgestellt werden. Im Anschluss muss über das Ergebnis und die daraus resultierenden Maßnahmen bzw. Konsequenzen beraten werden. Reinhard Mirbach, Bürgermeister Bericht aus der Verwaltung Öffentlicher Teil Soziales Schulen Grundschule Michendorf Im Land Brandenburg wird die Qualität aller brandenburgischen Schulen in öffentlicher Trägerschaft innerhalb von vier bis sechs Jahren extern evaluiert. Aus den Erkenntnissen, die aus Unterrichtsbesuchen, Dokumentenanalysen, Befragungen und Interviews gewonnen werden, ergeben sich Bewertungen von Schul- und Unterrichtsqualität in sechs Qualitätsbereichen (1. Ergebnisse der Schule, 2. Lehren und Lernen - Unterricht, 3. Schulstruktur,4. Führung und Qualitätsmanagement, 5. Professionalität der Lehrkräfte und 6. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung. Diese Bereiche wurden vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) für alle Schulen verbindlich festgelegt. Im Auftrag des MBJS des Landes Brandenburg fand in der Zeit vom 24. April bis 26.April 2013 an der Grundschule Michendorf die zweite Schulvisitation statt (erstmalig im Januar 2009). Der nichtöffentliche Visitationsbericht liegt der Verwaltung mit Posteingang 30. August 2013 vor. Lediglich die Schule selbst hat das Recht, sich nach Abstimmung in der Schulkonferenz für eine Veröffentlichung auszusprechen. Dies erfolgte am 18. September 2013. Im Ergebnis erhielt die Grundschule Michendorf eine sehr positive Beurteilung im Qualitätsmanagement. Im Vorfeld wurde darauf hingewiesen, dass eine gute Schule die Punktzahl 3 erhält und die 4 für exzellente Schulen vergeben wird. Die Grundschule Michendorf erhielt für die vorstehend genannten Bereiche 6-mal die Höchstwertung 4 und 8-mal die Wertung 3 bezogen auf ein Punktsystem von 1 (überwiegend schwach) bis 4 (überwiegend stark). Es ist vorgesehen, dass die Leiterin der Grundschule Michendorf, in der Sitzung des Sozialausschusses am 29.Oktober 2013, die Ergebnisse an Hand einer zusammenfassenden Präsentation vorstellt. Weiterhin kann der ausführliche Visitationsbericht in der Verwaltung eingesehen werden. Kitas Seit dem 02. September 2013 findet im Sportraum der Kita „Ameisenhügel“ wöchentlich ein Spielkreis für die Kinder, die ab März 2014 in Kinder der neuen Krippe im Ortsteil Wilhelmshorst betreut werden, statt. Senioren Am 30. September 2013 wurden auf dem Pappelplatz im Ortsteil Wildenbruch die generationsübergreifenden Spielgeräte aufgestellt. Finanzen Kreditumschuldungen MÄRKISCHER BOGEN · November · 5 Zum 30. September 2013 lief die Zinsbindungsfrist für die Kredite: Kredit Nr.1 OT Wildenbruch bei der ILB (Restschuld 312.399,72 EUR; alter Zinssatz: 4,52 %) und Kredit Nr.2 OT Wildenbruch bei der DKB (Restschuld 244.524,43 EUR; alter Zinssatz: 3,63 %) aus. Im Haushalt 2013 sind keine Ausgabeermächtigungen für eine Restschuldablösung veranschlagt. Folglich musste über eine Zinsanpassung oder über eine Umschuldung entschieden werden. Oberste Zielsetzung ist, die Gemeinde langfri- stig zu entschulden. Bei der Bewertung der Angebote sollte nicht nur der Zinssatz betrachtet werden, sondern auch die Möglichkeit der flexiblen Gestaltung der Rückzahlungsmöglichkeiten über die gesamte Zahl der Kreditverträge. Es wurden 5 weitere Banken aufgefordert ein Angebot abzugeben. Im Ergebnis wurde für den Kredit Nr.1 – entsprechend der im FWA festgelegten Strategie – mit der ILB ein Zinssatz von 1,276% über 5 Jahre vereinbart. Im Jahr 2018 wäre dann eine Rückzahlung von 195.554,04 EUR statt 242.606,34 EUR nach Ende der Zinsbindungsfrist möglich. Für den Kredit Nr. 2 wurde bei der ILB ein Zinssatz von 1,306% über 5 Jahre vereinbart. Im Jahr 2018 wäre dann eine Rückzahlung von 177.562,96 EUR statt 204.775,47 EUR nach Ende der Zinsbindungsfrist möglich. Schließung der Gemeindeverwaltung Michendorf Die Gemeindeverwaltung Michendorf bleibt am 1. November 2013 geschlossen. Reinhard Mirbach, Bürgermeister Ritterburg „Sonnenkinder“ erstürmt Michendorf am 24.10. – 13:25 Uhr. Ungeduldig warten über 100 Kinder auf den Bürgermeister Reinhard Mirbach. Ein alter blauer Mercedes fährt auf den Parkplatz der Kita Sonnenschein, was die Kinder bemerken. „Jetzt kommt er - jetzt geht es los“, rufen die Kinder begeistert. Und so machte es der Bürgermeister auch kurz und schmerzlos indem er die Kinder darauf hinwies die neue Spielburg pfleglich zu behandeln. Zwei Burgwächter mühten sich bei der Taufe der Burg, die „Ritterburg Sonnenkinder“ heißen soll, zwei mit Wasser gefüllte Luftballons an der Wand zerplatzen zu lassen. Kitaleiterin Anke Pilaske unterstützte die Kinder mit eine Schere, mit der Ortsvorsteher Hartmut Besch und die Vorsitzende der Gemeindevertretung Sylvia Zander das rote Band mit Schleife durchschnitten. Nun schnell aus dem Weg – so stürmten die Kinderscharen endlich die Burg, konnten sie doch beim Aufbau der letzten Wochen nur Zuschauer sein. Die Burg mit den Grundmaßen von 225 qm, 5 Wehrtürmen, Balkon, Kletternetz, Kletterwand, Feuerwehrrutschstangen und 2 Rutschen bilden den zentralen Begegnungspunkt auf dem Gelände des Kita Spielplatzes. Die Kosten für die „Burg“ betrugen 96.000 €! Dh Nach Redaktionsschluss! Zum Thema – Seite 4 – Ergebnis der Untersuchung Fazit und Ergebnis der beauftragten Wirtschaftsprüfer, die den Zweckverband Mittelgraben zu überprüfen hatten ergab, dass der Verband „bilanziell gesund sei“, aber „er habe eine nicht sachgerechte Finanzierungsstruktur. Beruhigend ist die Tatsache, dass keine Misswirtschaft festgestellt wurde“, wie Reinhard Mirbach, der Verbandsvorsitzende bestätigte. Michendorfs Bürgermeister Mirbach sieht das Problem in dem auf 2,9 Millionen Euro angewachsenen Kassen Kredit. Der Prüfbericht weist darauf hin, dass der Ver- 6 · November · MÄRKISCHER BOGEN band Investitionskredite schneller getilgt hatte als Einnahmen in die Kasse flossen. MWA Geschäftsführer Felix von Streit hat diese Vorgehensweise bereits geändert und in der neuen Gebührenkalkulation berücksichtigt. Die Prüfer haben Wege aufgezeigt, wie der Kassenkredit abgebaut werden kann. Eine Möglichkeit wäre die Fusion mit einem Verband, der drei Millionen auf der Kante hat. Der Rat, den Kassenkredit über Zuschüsse der Mitgliedsgemeinden zu verringern wird bereits angewendet. Bis 2015 zahlen die Gemeinden Nuthetal und Michendorf 1,5 Millionen Euro an den Zweckverband. Weiterhin ist der Gedanke aktuell, in Michendorf ein Wasserwerk zu errichten, was einerseits eine Unabhängigkeit von den Potsdamer Wasserbetrieben bedeuten würde, anderseits ein Einsparpotenzial erbringen könnte. Hier bleibt abzuwarten, was die Verhandlungen der MWA und den Potsdamer Wasserbetrieben über die Wasser Lieferungen ergeben werden. dh Baby-Begrüßung in Stücken Drei Monate alt ist der kleine Tim-Ole Huschke, als er mit seiner Mutter dem Bürgermeister Reinhard Mirbach und Ortsvorsteher eine „Audienz“ gewährte. Er wurde von den Gästen auch reichlich beschenkt und wollte das Lätzchen „Ich bin ein Stückener“ auch gleich benutzen. Als „Frühchen“ zur Welt gekommen, bewies er nachhaltig, dass er akustisch schon ein ganz „Großer“ ist. Vielleicht hatten ihn die mitgebrachten Blumen von Ortsvorsteher Udo Reich, die vor seiner Nase rumfuchtelten irritiert. Bevor er seinen verdienten Vormittagsschlaf antrat, plauderte er und seine Mutter bei einem Tässchen Kaffee mit dem Bürgermeister und machte dann aber deutlich verständlich, dass die Audienz nun beendet ist. Alles Gute, Tim - Ole! Naturheilpraxis in Wildenbruch Am 26. Oktober eröffnete Susann Gordziel ihre Naturheilpraxis Umschwung im schönen Vierseithof in Wildenbruch, Dorfstraße 6d. Bei einer ausführlichen „Bestandsaufnahme„ mit ausreichend Raum und Zeit für Worte, Emotionen und Gefühle möchte die junge Frau ihre Patienten kennenlernen, um dann für jeden die passende Behandlungsmethode zu finden. Frau Gordziel bietet dazu u.a. Bioresonanz, Yoga, Komplexhomöopathie, Schröpfen, Eigenblutbehandlung und Blutegeltherapie an. Wir wünschen Ihr viele zufriedene Patienten. R. G. Meet & Green – Grünes im grauen November Wir laden alle Interessierten zu grünem Glühwein und wärmender Suppe am Feuer ein! Wer schon immer mal wissen wollte, wer wir Grünen hier vor Ort sind, was uns in Michendorf gerade bewegt oder wer sich selbst mit grünen Ideen einbringen möchte – hier ist die Gelegenheit: • • • • am Freitag den 22. November ab 18:00 Uhr im Gemeindezentrum Wildenbruch, Kunersdorfer Str. 15 Wir freuen uns auf einen netten grünen Abend! Wir freuen uns auf Euch und Eure Ideen! Bündnis 90/ Die Grünen MÄRKISCHER BOGEN · November · 7 Die heißen Eisen in den Gemeinden CDU Michendorf zum Thema Wasser - Abwasser ca. 3 Mio. Euro. Wie konnte es soweit kommen? Warum ist das passiert? Wer soll das bezahlen??? In den letzten Wochen wurde eine Vielzahl von Artikeln und Beiträgen veröffentlicht, die sich mit dem Wasser- und Abwasserzweckverband (WAZV) „Mittelgraben“ befassen. Es verstärkt sich hier der Eindruck, dass die Berichterstattung die unten genannten Problemfelder nur sehr einseitig beleuchtet. Daher im Folgenden einige Fakten zu den einzelnen Themen: Altanschließer Seit 1992 wurden in den Gebieten Michendorf und Nuthetal ca. 50 Mio. Euro in das Abwassersystem investiert. Dieses Geld wurde von den ca. 20.000 Einwohnern aufgebracht. Somit haben alle einen Beitrag zum Erhalt eines funktionierenden Abwassersystems gezahlt. Wirklich Alle? Nein, ca. 400 Grundstückseigentümer in Nuthetal – sogenannte Altanschließer – sind davon überzeugt, keine Beiträge bezahlen zu müssen. Schließlich hatte man schon zu DDR-Zeiten einen Abwasseranschluss erhalten und damit sei man „raus“ aus der Solidarität. Bezahlt wurde bisher nichts, denn in der DDR wurden keine Anschlussbeiträge erhoben. Dennoch wird an die Vernunft und die Solidarität der Allgemeinheit appelliert, man darf nach so langer Zeit nicht nochmal bezahlen? Auch die Gemeinde Nuthetal ist betroffen und klagt gegen den Verband. Eine Vielzahl von bisherigen Gerichtsurteilen sah dies anders. Wer soll das bezahlen? Kassenkredit Der WAZV „Mittelgraben“ hat in seinem Kassenkredit, vereinfacht eine Art Dispokredit, der von Investitionskrediten zu unterscheiden ist, Verbindlichkeiten in Höhe von Redaktionstermine 2013 für Dezember 2013 8 · November · MÄRKISCHER BOGEN Hierfür wurde eine Tiefenprüfung durch den neuen Vorstand des WAZV beauftragt, die genau diese Hintergründe klären soll. Fakt ist allerdings, dass dieser Fehlbetrag weder über neue Kredite, noch über Gebühren ausgeglichen werden darf. Somit müssen die beiden Anteilseigner Michendorf und Nuthetal für dieses Defizit aufkommen. In beiden Gemeinden wurde beschlossen, in den nächsten drei Jahren 1,5 Mio. Euro als Verbandsumlage zuzuschießen. Geld, welches in den Gemeinden sicherlich besser investiert werden könnte. Zahlen Michendorf und Nuthetal jeweils die Hälfte? Nein, es wird nach einem Einwohnerschlüssel aufgeteilt, was einen Beitrag von ca. 60 Prozent für Michendorf ergibt. Erstaunlicherweise hatte bis zum Amtsantritt von Herrn Mirbach niemand bemerkt, dass dieser Kassenkredit auf 3 Mio. Euro angestiegen ist. Fakt ist, dass bis dahin der Vorstand des WAZV aus zwei Nuthetalern und der Michendorfer Bürgermeisterin bestand. Noch erstaunlicher ist, dass der WAZV „Mittelgraben“ im Jahr 2001/2002 genau vor demselben Problem stand. Auch zum damaligen Zeitpunkt wurde von allen (damals noch selbstständigen) Kommunen, den heutigen Ortsteilen, eine Verbandsumlage beschlossen. Von allen wurde bezahlt und der Kassenkredit auf null reduziert? Nein, während die Michendorfer Kommunen bezahlten, waren Saarmund und Rehbrücke nicht leistungsfähig. Insgesamt ca. 600.000 Euro konnten nicht bezahlt werden und wurden in diesem Jahr als „nicht mehr veranlagbar“ ausgebucht. Wer soll das bezahlen? Gebührenerhöhung Zum 1. Oktober sind die Gebühren für Trink- und Abwasser um ca. 1,00 Euro MÄRKISCHER BOGEN gestiegen. Während Nuthetal sich kritisch mit dieser Gebührenerhöhung auseinandersetzt, stimmt Michendorf zu. Fehlt den Michendorfern die Solidarität mit dem Gebührenzahler? Nein, auch die Michendorfer sehen das sehr kritisch. Wir als CDU Michendorf haben bereits damals mehrfach auf die Missstände hingewiesen. Die Ursache für die Gebührenerhöhung ist die in der Vergangenheit falsch verstandene Angst vor kostendeckenden Preisen. Nur kostendeckende Preise können einen weiteren Anstieg des Kassenkredites verhindern und dafür Sorge tragen, dass auch in Zukunft eine sichere und bezahlbare Wasserversorgung gewährleistet ist. Nimmt man keine kostendeckenden Preise, müssen die Verluste durch den Verband ausgeglichen werden. Wer soll das bezahlen? Wir wollen es nicht weiter so! Die Fehler der Vergangenheit dürfen trotz kritischer Nachfragen an die damalige Bürgermeisterin Frau Jung, und den ehemaligen Geschäftsführer der MWA, Herrn Rahn, nicht mehr passieren. Wie wir heute wissen, erhielten wir von diesen Entscheidungsträgern nicht die entsprechenden Antworten auf unsere Hinterfragungen. Wir als CDU Michendorf sind in Zukunft weiterhin unseren Bürgern und uns gegenüber verpflichtet, die positiven Ansätze der Arbeit unter neuer Besetzung des Verbandsvorstehers und des MWA Geschäftsführers stetig kritisch zu beleuchten, die Personal- und Kostenstruktur der MWA ständig zu prüfen, um im Sinne einer sicheren umweltgerechten Wasserver- und Abwasserentsorgung die Kosten für alle Bürger soweit wie möglich zu begrenzen. CDU Ortsverband Michendorf Herausgeber: Verein Langerwischer Bürger e.V. am 13. 11. 2013 Trinkwasserpreise und Abwassergebühren werden kostendeckend gestaltet von MWA- Geschäftsführer Felix von Streit Zum 1. Oktober änderten sich die Preise und Gebühren für die Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung im Verbandsgebiet „Mittelgraben“. Alle zwei Jahre müssen nach den Anforderungen des Kommunalabgabengesetzes Brandenburg (KAG) die Preise und Gebühren für Trink- und Schmutzwasser neu ermittelt werden. Die Kalkulation der Schmutzwassergebühren erfolgt strengstens unter der Einhaltung der Vorschriften des KAG. Bei der Kalkulation der privatrechtlichen Trinkwasserpreise hält sich der Zweckverband „Mittelgraben“ ebenfalls an diese Vorschriften, obwohl er hierzu nicht verpflichtet wäre. Die Einbeziehung voraussichtlicher Ausgaben ist ein notwendiger Bestandteil solcher Kalkulationen, denn mit den Einnahmen sollen die Kosten für die nächsten zwei Jahre abgedeckt werden. Die Berechnung voraussichtlicher Kosten beruht auf bestmöglichen Schätzungen, die aus den bisherigen Daten – wie z. B. Einwohnerentwicklung, Verbrauchsmengen und laufende Kosten – entstehen. Dazu kommen zukünftige Investitionen und der Sanierungsaufwand. Diese werden aus dem Wirtschaftsplan entnommen, der ebenfalls nur eine Vorausschau darstellt. Wenn Investitionen, wie etwa für ein Wasserwerk, im Wirtschaftsplan enthalten sind, müssen diese auch mit einbezogen werden. In den Trinkwasserpreis gehen dabei aber nur Abschreibungen und Zinsen als Bestandteile ein. Zur Ermittlung der Abschreibungen werden die von Wirtschaftsprüfern empfohlenen „Absetzung für Abnutzung“-Sät- ze (AfA) zur durchschnittlichen Nutzungsdauer von Anlagen angewendet. Demnach wird in der Kalkulation beim Trinkwassernetz eine Nutzungsdauer von 25 Jahren angesetzt. Für die Schmutzwasseranlagen gelten Nutzungsdauern von 35 Jahren für Überleitungen und Pumpwerke bzw. 50 Jahren für Kanalnetze und Grundstücksanschlüsse. Der Verband muss über die Abschreibungen die Tilgung der Investitionskredite erwirtschaften. Am besten gelingt dies, wenn Nutzungsdauer der Anlage und Laufzeit des Kredites übereinstimmen. Je größer die Differenz, umso schwieriger ist es, die Kredite zu bedienen – die Folge ist ein Liquiditätsproblem. Eine Kalkulation, welche die genannten Positionen berücksichtigen muss, ist immer eine Prognoseentscheidung, die selten zu 100 Prozent zutrifft. Deshalb wird nach Ablauf der Kalkulationsperiode die Güte der Prognose bei der Nachkalkulation anhand der tatsächlichen Zahlen überprüft. Hier zeigt sich dann, wie gut es dem Verband gelungen ist, die Gebühren und Preise so zu kalkulieren, dass die tatsächlichen Kosten in dem Kalkulationszeitraum gedeckt werden konnten. Das KAG sieht explizit vor, wie in der Folge mit möglichen Unter- oder Überdeckungen umzugehen ist: Falls der Verband mehr eingenommen hat, als die tatsächlichen Ausgaben ergeben, er also eine Überdeckung erzielt hat – zum Beispiel weil eine geplante Investition doch nicht zustande kam –, muss er diese zugunsten der Gebührenzahler spätestens in der übernächsten Kalkulationsperiode ausglei- Der Termin der nächsten Anglerprüfung ist der 7. November 2013 Wer im Land Brandenburg die Raubfischangel auswerfen will, benötigt dafür einen unbefristeten Fischereischein. Voraussetzung dafür ist das Bestehen einer Anglerprüfung. Die untere Fischereibehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark bietet deshalb am Donnerstag, dem 7.11. 2013 in der Zeit von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr eine Anglerprüfung zum Erwerb des unbefristeten Fischereischeins in der Dienststelle des Landkreises – Untere Fischereibehörde –, Potsdamer Str. 18 in Brandenburg an der Havel an. Wer das 14. Lebensjahr vollendet hat und an dieser Anglerprüfung teilnehmen möchte, kann sich in der unteren Fischereibehörde bis zum 25.10. 2013 schriftlich anmelden. Das Antragsformular sowie die Links zum Fragenpool und zum Onlinetest sind im Internet unter www.potsdam-mittelmark.de > A-Z>„Anglerprüfung-Zulassung/Prüfungsteilnahme“ eingestellt. Die Prüfungsgebühr beträgt 25,00 €. Weitere Fragen zur Anglerprüfung werden gern unter der Telefonnummer 03381 533149 beantwortet. chen. Kommt es zu einer Unterdeckung, hat also ein Verband weniger eingenommen als die tatsächlichen Kosten ergeben, so ist der Ausgleich nach dem KAG eine KannBestimmung. Bei der jetzigen Neuberechnung der Preise und Gebühren wird eine Unterdeckung im Bereich des Schmutzwassers für die Periode 2011 bis 2013 berücksichtigt. Der Verband hatte zum 1. Oktober 2011 eine Senkung der Schmutzwassergebühr um 32 Cent beschlossen. Diese niedrigere Gebühr war jedoch nicht kostendeckend, wie sich bei der Nachkalkulation herausstellte. Um weiterhin eine sichere, zuverlässige und qualitativ hochwertige Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung gewährleisten zu können, muss mit der aktuellen Berechnung neben allen genannten weiteren Positionen auch der Ausgleich dieser Unterdeckung berücksichtigt werden. Für Schmutzwasser ergab die Prognose demzufolge eine kostendeckende Gebühr von 4,61 Euro pro Kubikmeter. Die ermittelte Gebühr sichert gerade auch Zins und Tilgung der Investitionskredite, damit sich das Liquiditätsproblem des Verbandes nicht weiter verschärft. Der neue Trinkwasserpreis beträgt 2,12 Euro pro Kubikmeter. Damit entstand eine Preissteigerung beim Trinkwasser in der Höhe eines Nettowerts von 6 Cent pro Kubikmeter. Über den Zeitraum von zwei Jahren entspricht diese etwa 3,1 Prozent, also weniger als 2 Prozent im Jahr. Somit liegt sie sogar noch unter der allgemein angenommen Inflationsrate von 2 Prozent. Bürgermeistersprechstunde im Ortsteil Wildenbruch Am 11.11.2013 findet die Bürgermeistersprechstunde im Ortsteil Wildenbruch statt. Gemeinsam mit dem Ortsvorsteher, Herrn Bellin, steht Ihnen Herr Mirbach in der Zeit von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr im Büro des Ortsvorstehers im Bürgerhaus, Kunersdorfer Straße 15, für Fragen, Kritik und Anregungen sowie Vorschläge zur Verfügung. MÄRKISCHER BOGEN · November · 9 UNSERE VEREINE Noch eine Premiere auf der Kegelbahn Siegerehrung Angefangen hat es mit dem „Apfelbaum-Pokal“, dann fand ein Behinderten-, ein Generationsübergreifendes- und schließlich im August diesen Jahres ein Damen-„Spätlese-Turnier“ statt. Alle diese Turniere sollen sich jährlich wiederholen. Vielleicht kommt noch ein Wettkampf hinzu, den die Herren des KCP Michendorf organisieren... wer weiß?! Heute möchte ich über das „Spätlese-Turnier“ berichten. Nachdem die Keglerinnen des KCP jahrelang zu Freundschaftsturnieren nach Treuenbrietzen, Geltow, Schenkenberg und Jüterbog eine Einladung erhielten und teilgenommen haben, entschieden sie sich, auch auf der Kegelbahn in Michendorf ein solches durchzuführen. Zunächst galt es, einen Namen dafür zu finden. Der „Apfelbaum-Pokal“ ist schon ein Begriff. Deshalb sollte auch dieser Wettstreit etwas mit dem Apfel zu tun haben. Zunächst war „Fallobst“ im Gespräch, das gefiel uns aber nicht so richtig. „Spätlese“ fand bei allen Zustimmung. So lud Sportfreundin Conny Ruhland unter diesem Motto nach Michendorf ein. Leider hatten Treuenbrietzen und Schenkenberg abgesagt, aber die Damen von Jüterbog und Geltow reisten an. Die Letztgenannten leider nur mit drei Starterinnen, aber unsere Karin Brademann stellte sich als Gastspielerin zur Verfügung. Dadurch Die Keglerinnen aus Geltow mit Trainer 10 · November · MÄRKISCHER BOGEN Die Mannschaft aus Jüterbog konnten auch die Geltower mit einer kompletten Mannschaft starten. Großes Organisationstalent bewies Sportfreundin Conny Ruhland mit der Vorbereitung. Die Pokale wurden aus eigenen Reihen zur Verfügung gestellt. Die Beschriftung erfolgte kostenlos durch die Firma Druckerei und Medienproduktion Thiel, welche uns damit wie schon so oft unterstützte. Urkunden fertigte - wie ebenso schon oft - Daniela Krebs, dabei ist sie sehr kreativ. Große Unterstützung fand Conny auch von der Freitagsgruppe, sei es finanziell oder materiell. Die Firma Kestein „Blumenkorb“ stellte Blumensträuße zur Verfügung. Die Frauen bereiteten Kuchen und andere leckere Sachen vor. Nun konnte es losgehen. Der Präsident des KCP, Wolfgang Heinze, eröffnete das Turnier und nahm auch zum Schluss die Ehrung der Besten vor. Ergebnisse: 1. Platz KCP Michendorf 2635 Punkte (Mannschaftsbeste Dagmar Koebe) 2. Platz ESV Lok Jüterbog 2596 Punkte (Mannschaftsbeste Marlis Teltsch) 3. Platz SG Geltow 2383 Punkte (Mannschatfsbeste Birgit Theml) Wir freuten uns sehr über den 1. Platz! Nach der Ehrung saßen wir noch lange gemüt- lich beisammen. Als die Jüterboger nach Hause fahren wollten, fehlte deren Autoschlüssel. Diebstahl wurde sofort ausgeschlossen. Nun begann die Suche auf und unter den Tischen, Sporttaschen wurden durchforstet und an unmöglichsten Stellen nachgesehen. Der Autoschlüssel kam nicht zum Vorschein. Blieb nur noch die Möglichkeit, dass dieser im Kofferraum liegt. Das soll ja schon anderen passiert sein. Lob und Dank an Mario Koebe, für seine Einsatzbereitschaft, Geduld und Geschicklichkeit. Eigentlich wollte er schon längst zu Hause am Pool sitzen und mit seiner Frau gemütlich Kaffee trinken. Das hätte er sich auch redlich verdient, nachdem er uns Frauen während des Turniers bedient hatte und die Reinigung des Barbereiches erledigte. Stattdessen bemühte er sich mit Unterstützung und Ratschlägen der noch anwesenden Sportler um die Öffnung des Autos. Nach fast zwei Stunden gelang es! Das Auto war offen und der Schlüssel lag tatsächlich im Kofferraum. Nun konnten auch die Jüterboger Keglerinnen ihre Heimfahrt antreten. Sie wurden lautstark und mit einer Laola-Welle verabschiedet. Dieses Turnier wird allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Text: Rosemarie Schlegel, Fotos: Ingrid Schröder Die Michendorfer Keglerinnen und ihre Fans MÄRKISCHER BOGEN · November · 11 Vereinsmeisterschaften und Ranglistencup 2013 des Tennisclubs Wilhelmshorst e.V. Im September fanden erfreulicherweise in allen Altersklassen und bei den Damen und Herren unsere Vereinsmeisterschaften statt. Bei den U8, U10, U14 und U18 schrieben sich 38 Kinder und Jugendliche in die Starterlisten ein. Tolle und spannende Matches fanden auf der Anlage unseres TC statt. Auf die Initiative unseres Clubtrainers, fanden sich in der zweigeteilten Damenkonkurrenz mit Mannschafts- und Freizeitspielerinnen nach jahrelanger Abstinenz 14 Damen unseres Clubs zum aktiven Spiel, um die Vereinsmeisterschaft und um die GOLDENE ANANAS. Den Abschluss bildeten am Sonntag die Herren. Die Ergebnisse im Einzelnen: Die Jüngsten mit tollen Matches! Von 16 Tenniskindergartenkindern nahmen 8 Minibambinis (Jhrg. 05 und jünger) an den Turnieren teil. In dieser Altersklasse spielten alle Mädchen und Jungen jeder gegen jeden. So kam jedes Kind auf eine Vielzahl von Tennismatches und eine Niederlage tat nicht so weh. Alle Kinder zeigten, dass sie im Sommer die Vorhand, Rückhand und den Aufschlag schon gut gelernt haben. Die Gruppenspiele waren sehr spannend und die Eltern fieberten, wie jedes Jahr, mit den Kindern mit. Konstantin Masak konnte alle seine Spiele gewinnen und holte sich damit den ersten Platz. Das war nach dem Tenniscampturnier schon sein zweiter Turniersieg in diesem Jahr! Tolle Leistung. Um die nächsten Plätze wurde es knapp, denn hier entschieden bei gleicher Zahl der Siege die einzelnen gewonnenen Spiele. 1 Konstantin Masak, 2. Maja Christ, 3. Marlene Kelm Bambinis mit gutem Turnierniveau! Bei den Mädchen und Jungen der Bambinis (U10 m/w) meldeten sich erfreulicherweise in diesem Jahr wieder mehr Kinder zum Turnier an. Sicher ist es nicht immer einfach, da in dieser AK noch Mädchen und Jungen zusammen starten. Trotzdem waren die Spiele im Midcourt sehr ausgeglichen und die meisten spielten schon mit guter Spielübersicht. Am Ende setzte sich mit Friedrich Thießen der „älteste“ Spieler die Turnierkrone auf. Auf den zweiten Platz spielte sich, mit einer guten Turnierleistung Maja Hintz. Um Platz drei wurde es richtig knapp. Erst im dritten Satz und nach großen Kampf konnte sich Johanna Bollmann gegenüber Antonia Schild durchsetzen. 1. 2. 3. 4. Friedrich Thießen Maja Hintz Johanna Bollmann Antonia Schild U 14 Junioren/-innen – Die Favoriten setzen die Akzente! Bei den Jungen der U 14 setzte sich Tano Solf klar durch. Ohne Satzverlust spielte er sich bis ins Finale. Hier traf er auf Robert Ernst. Er verbesserte sein Spiel kontinuierlich und spielte sich zu recht ins Finale. Hier konnte Robert dem druckvollen Spiel von Tano nicht ganz Paroli bieten und erkämpfte sich aber den 2. Platz. Tano verteidigte damit seinen U 14 Juniorentitel und sicherte sich auch den Ranglistenplatz 1 2013! 1. 2. 3. 12 · November · MÄRKISCHER BOGEN Tano Solf Robert Ernst Silvan Josten Bei den U 14 Mädchen gab es wie 2012 einen Teilnahmerekord. Alleine hier starteten 11 Mädchen, um Ihre Meisterin zu ermitteln. Es führte aber kein Weg zum Turniersieg am Geschwisterpaar Fredericke und Charlotte Masak vorbei. So kam es dann auch. Beide setzten sich gegen ihre Mannschaftsspielerinnen Nathalie und Gesine im Halbfinale durch und qualifizierten sich fürs Finale. Hier war alles drin, was ein gutes Tennisfinale bieten kann. Tolle Ballwechsel, Hochs und Tiefs für Beide Spielerinnen. So musste auch der dritte Satz die Entscheidung bringen. Hier setzte Fredericke zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Schläge an und gewann das sehenswerte Match und sicherte sich den Turniersieg. Platz drei erspielte sich Gesine gegen Nathalie. U 14 Mädchen 1. 2. 3. 4. Fredericke Masak Charlotte Masak Gesine Zackrisson Nathalie Möck Jugendmeisterschaften U 18! Die Meisterschaften und Ranglisten bei unseren jungen Herren waren wieder durch gute Spiele gekennzeichnet. Wie 2012 kam es schon in den Vorrundenspielen zu knappen Matchergebnissen. Im Halbfinale setzten sich dann Tano Solf, der U 14 Meister, gegen Robert Ernst durch. Im anderen Halbfinale spielte sich Emil Möller knapp mit 7:6, 7:5 gegen Johann Hoßfeld ins Finale. So kam es zur Neuauflage des Finalspiels von 2012 zwischen Emil und Tano. Auch in diesem Jahr konnte sich abschließend Emil Möller den Turniersieg sichern. Den dritten Platz sicherte in einem sehenswerten Match Johann Hoßfeld gegen Robert Ernst. Bei den jungen Damen des TC setzte sich im Finale Marie Bessert gegen Hanna Taeger durch. Schade, dass hier die jüngeren AK Spielerinnen nicht ganz den Mut aufbrachten, auch in der höheren AK mitzuspielen. Das sollte in 2014 angestrebt werden. Junioren 1. Emil Möller 2. Tano Solf 3. Johann Hoßfeld Juniorinnen 1. Marie Bessert 2. Hanna Taeger Damen und Herrenkonkurrenzen! Bei den Damen des TC war in diesem Jahr wieder richtig was auf der Anlage los. Durch die Aufteilung der Damen in Mannschaftsspielerinnen und Freizeitspielerinnen kamen viele Damen zum spielen. In der Meisterschaft setzte sich auch hier Marie Bessert in einem spannenden Match gegen Hanna Taeger durch. Im parallel gespielten Prosecco – Cup um die GOLDENE ANANAS wurde nach jeder gespielten Runde neu gelost. So kamen alle Damen im Einzel sowie im Doppel zu reichlich Spielen. Am Ende des Tages wurden bei jeder Spielerin die gewonnenen Punkte zusammengezählt und so ergab sich eine Reihenfolge. Vier Damen hatten die gleiche Anzahl von Punkten und so mussten hier die einzelnen Spiele noch ausgezählt werden. Die „Goldene Ananas“ gewann in diesem Jahr Claudia Philipsen. Alle waren sich einig. Diese Turnierform hat Spaß gemacht und soll weiter stattfinden. Bei den Herren war es in diesem Jahr ähnlich angelegt. Am Sonntag trafen sich mehr als 10 Herren auf der Anlage und spielten in Einzel und Doppel je nach Auslosung gegeneinander. Am Ende hatten hier St. Lerche und I. Gebhardt die meisten Punkte gesammelt. Allen einen herzlichen Glückwunsch! MÄRKISCHER BOGEN · November · 13 Traditionelles Vereinskegeln in Wildenbruch amtliche Tätigkeit wichtig. Mit großem Engagement werden daher gerade traditionelle Feste zur Sommersonnenwende, zur Fastnacht, zu Weihnachten und zu Vereinsjubiläen im erweiterten Ortsbeirat geplant und gemeinsam durchgeführt. Die Dorfgemeinschaft, so sein Anliegen, muss immer wieder auch durch ein lebendiges Gemeinschaftsleben behütet werden. „Kegler-Torte“ von der Bäckere Mende Bei herrlichem Sonnenschein und in Feiertagslaune versammelten sich am 3. Oktober die Vereine, Freundeskreise und bewährten Nachbarschaften zum traditionellen Kegeln auf dem Gelände und im Vereinshaus der Freiwilligen Feuerwehr in Wildenbruch. Sportlich betrachtet galt es, die Siegesserie der Mannschaft der letzten Jahre zu durchbrechen und einen neuen Meister zu küren. Für die Dorfgemeinschaft Wildenbruch war es hingegen eine erneute Gelegenheit, sich zu treffen, zusammenzusitzen und Dorf- sowie Familienneuigkeiten auszutauschen. Gelegenheiten, wie der Ortsvorsteher Manfred Bellin betont, die im hektischen Alltag und in der Veränderung der Strukturen des Dorfes nicht zu unterschätzen sind. Meinungen und Stimmungen im Ort sind für ihn und seine ehren- 14 · November · MÄRKISCHER BOGEN In diesem Jahr nahmen wiederum 14 Mannschaften am Wettbewerb teil. Mit je fünf Mitgliedern waren so 70 Aktive im Alter von 12 bis 70plus am Start. Söhne, Väter und Großväter waren in den Teams Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und Senioren verteilt, andere bildeten gleich eine Mannschaft verschiedener Generationen. Gemeldet hatten sich aber auch die Jäger, die Angler, der Fastnachtsclub, die Bäcker und die Selbstständigen sowie „Die Fleißigen“, die ihr Credo zum Markenzeichen machen. Die Reihenfolge der Mannschaften wurde ausgelost. Jede Mannschaft stellte die Kegel der nachfolgenden Mitstreiter auf. Großes Interesse, Anfeuerungsrufe und sportlicher Ehrgeiz waren so gesichert. Am Ende reichte es für „Die Fleißigen“ zum dritten Platz. Sieger wurde die Fastnachtsclub-Mannschaft II, die eine köstliche Torte, Sekt, Blumen und eine Urkunde vom Ortsvorsteher überreicht bekamen. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft der Bäckerei Men- de. Als bester Einzelkegler wurde Herr Jochen Matthäs (79 Jahre) geehrt. Zahlreiche Sympathisanten und Besucher auf dem Gelände verfolgten den Wettkampf und hatten zudem selbst die Chance, aktiv zu werden. Angeboten wurden für Kinder, Frauen und Männer das Feldsteine-Werfen, das Bierkrug-Schieben, das GummistiefelWeitwerfen und Jakkolo, ein Geschicklichkeitsspiel für Jung und Alt aus den Niederlanden. Es wurde als spielerische Bereicherung angesehen und wird seine neuen Freunde finden. Alle sportlichen Aktivitäten passten zum Aufenthalt im Gelände und sorgten für ein gelöstes Miteinander bis zur Siegerehrung am späten Nachmittag. In der Mittagspause gab es leckeren Backschinken mit Sauerkraut, Bratwürste sowie zahlreiche Getränke. Kaffee und Kuchen sowie Süßigkeiten für die Kinder sorgten dafür, dass alle bei Laune und Kräften blieben. Mit kleinen Geschenken, einem herzlichen Dank an die Sponsoren, Mannschaften und zahlreichen Helfer und Unterstützer endete die Veranstaltung. Die Einladung für das nächste Jahr ist bereits ausgesprochen, genauso wie die Einladung zur 85-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr in Wildenbruch. Andrea Heiser Nachruf Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der uns lieb war, ging. Völlig überraschend verstarb am 16.10.2013 Frau Dorothea Lange Sie war langjährige Vorsitzende der AWO Wilhelmshorst, frühere Bürgermeisterin in Wilhelmshorst und langjährige Betreuerin des Wilhelmshorster Gemeindezentrums. Das Schicksal ließ ihr keine Wahl, Ihr Lächeln aber wird bleiben. Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und Erinnerung. Reinhard Mirbach Bürgermeister Michendorf Gerd Sommerlatte Ortsvorsteher Wilhelmshorst Wolfgang Kroll Seniorenbeirat Michendorf FREUNDE UND FÖRDERER DER WILHELMSHORSTER ORTSGESCHICHTE E.V. AUSSTELLUNG Der Wilhelmshorster Architekt Kurt E. Lange Seine hiesigen Bauten aus den 1920/30er Jahren Eröffnung der Ausstellung - Samstag, 16. November 2013, 16 Uhr Ort: Gemeindezentrum Wilhelmshorst Neben Gessner, der das südliche Wilhelmshorst städtebaulich plante, gibt es eine Reihe anderer Architekten, die im Ort ihre Handschrift hinterlassen haben. Nach der Anzahl der Bauten ist der wichtigste von ihnen Kurt E. Lange (1888 1965). Seit 1923 mit seiner Familie im Ort ansässig, zeichnete er hier in den folgenden zwei Jahrzehnten für ein gutes Dutzend Wohnhäuser verantwortlich. Hinzu kommen zahlreiche An- und Umbauten an bestehenden Häusern in Wilhelmshorst sowie einzelne Bauten in der Umgebung wie Langerwisch, Michendorf, Caputh, Seddin, Beelitz. Fast alle dieser Projekte sind identifizierbar, da die Baupläne überliefert sind. Der Verein schätzt sich glücklich, den zeichnerischen Nachlass Langes von seinem Enkel als Schenkung für das Ortsarchiv übernehmen zu dürfen. Langes Bauten können dem seinerzeit typischen Heimatstil zugerechnet werden. Sein Werk ist relativ homogen mit variierenden, charakteristischen Elementen. Die Ausstellung wird dies exemplarisch mit Exponaten belegen. So werden zu jedem Objekt gezeigt: die Bauzeichnungen mit Auf- und Grundrissen, ein zeitgenössisches Foto sowie ein vergleichbares Foto von heute. Dabei wird das Gemeinsame der Lange-Bauten ebenso deutlich wie einzelne Unterschiede, die oft auf die Wünsche des Bauherrn zurückgingen. Es ist für das heutige Ortsbild von Wilhelmshorst ein Glücksfall, dass die meisten der Lange-Bauten erhalten sind. Die ursprüngliche Formensprache bleibt auch nach Sanierungen seit 1990 überwiegend erkennbar. Obwohl nur ein Objekt unter Denkmalschutz steht, sind mehrere der Lange-Bauten als denkmalwürdig einzuschätzen. Langes baukulturelles Erbe ist erhaltenswert und ortsbildprägend. Es trägt zum architektonischen Flair von Wilhelmshorst als Landhaus-Siedlung bei. Die Ausstellung ist noch am Sonntag, den 24. November von 14 bis 18 Uhr im Gemeindezentrum Wilhelmshorst zu sehen. Sie verbleibt dort bis Februar 2014. MÄRKISCHER BOGEN · November · 15 Erntedankfest in der Dorfkirche Michendorf Das diesjährige Erntedankfest, am Sonntag den 6. Oktober, feierte die evangelische Kirchengemeinde Michendorf /Wildenbruch in der festlich ausgeschmückten Fachwerkkirche in Michendorf. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes bestritt dazu die Kantorei unter der Leitung von Elke Wiesenberg. Zur Begleitung der von der Gemeinde gesungenen Liedern gesellte sich zur Orgel das Trompetenspiel von Diethelm Baaske. Pfarrer Hochbaum machte in seiner Predigt deutlich, wie alle von den Früchten ihrer Arbeit ihren Dank an Gott auch in der Solidarität mit den Notleidenden in der Welt, aber auch besonders in der herzlichen Zuwendung zu Menschen in unserer Nähe in ihren Nöten zum Ausdruck bringen können. Die Erntedankgaben und Geldspenden werden der „Tafel“ Beelitz für die Betreuung Bedürftiger zukommen. Mit der Segnung der Gemeinde, Erntedank- Choral „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand ...Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm dankt ... und hofft auf ihn!“ und dem von der Kantorei gesungenen „Jubilate Deo“ des ungarischen Komponisten László Halmos ging dieser schöne Gottesdienst zu Ende. Text und Fotos: Richard Wolfgang Weber GOLDENE HOCHZEIT 21.09.2013 Christel und Herrmann Schulze 28.09.2013 Karin und Gerhard Käthe Der Bürgermeister Reinhard Mirbach und Ortsvorsteher Wolfgang Kroll haben den Jubilaren herzlichst gratuliert. St. Martin Am Samstag, 16.11.2013, feiern die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden von Michendorf wieder das Andenken an den Heiligen Martin von Tours. Los geht es um 16.00 Uhr an der evangelischen Kirche mit dem Martinsspiel. Der Laternenumzug geht zum Gelände an der katholischen Kirche zum Martinsfeuer, wo auch die mitgebrachten (wer kann!) Martinshörnchen geteilt und von den Pfadfindern Getränke gekauft werden können. Wir freuen uns auf Euch! 16 · November · MÄRKISCHER BOGEN AWO-Herbstfest im Apfelbaum Ob blond, ob schwarz, ob braun, am 17.10. war es das Motto des diesjährigen Herbstfestes der AWO Michendorf. Dabei war nicht zu klären, sind die Herbstblätter gemeint oder das Haar. Dann müsste man, wie AWO Chefin Thea Radke betonte, auch noch die Farbe grau hinzufügen. Thea Radtke und das AWO Team hatten indes alle Hände voll zu tun. Über 128 Gäste hatte das Herbstfest der AWO Michendorf in den „Apfelbaum“ Michendorf angelockt. Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken war traditionell die „Chorgemeinschaft Babelsberg 1861“ zu Gast. Sie übergaben mit ihrem musikalischen Leiter Detlef Grabow den Besuchern einen Herbststrauß schöner Melodien aus den 20er, 30er Jahren. Das Weihnachtskonzert des fast schon „Michendorfer“ Chores findet zur Weihnachtsveranstaltung der AWO Michendorf am 21. Dezember statt. Thea Radtke bedankte sich für das schöne Herbstkonzert bei Chorleiter Grabow mit einem ebensolchen schönen Herbststrauß. Im Anschluss daran war wieder jede Hand von Nöten, denn es gab für die Senioren ein Abendessen, ein logistisches Meisterstück des AWO-Teams. Wie gewohnt konnte danach zur Musik von Achim Weinert das Tanzbein geschwungen werden, wovon ausreichend Gebrauch gemacht wurde. Zum Abschluss kam man zur Feststellung, ob blond, ob schwarz, ob braun – Gewinner war’n die AWOFrauen. dh Ärztlicher Bereitschaftsdienst / Zahnärztlicher Notdienst Der allgemein- und kinderärztliche Notdienst ist ab Freitagnachmittag bzw. über das Wochenende und an Feiertagen für Sie über die Telefonnummer 116117 zu erfahren. Der zahnärztliche Bereitschaftsdienst findet Sa/So und an Feiertagen von 9.00-11.00 Uhr in der jeweiligen Praxis statt. Erreichbar über die Nummer 01578-5363458 Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst Rohrreinigung Reifendienst Kanalreinigung Schiffmann Caputh Kostenlose Hotline Michendorf, Am Sportplatz 1 Funk 0172 / 3125159 Telefon Tag & Nacht Michendorf, Potsdamer Str. 76 Telefon Tag und Nacht 0800 / 7647738 033205 / 46087 033205 / 44057 Fa. Reifen-Wolf Schlüsseldienst Fa. Lieckefett Elektro Elektro-Kempa Elektroinstallationen € Hausgeräteservice Tel. 033205/ 54227 Fax 62468 MÄRKISCHER BOGEN · November · 17 18 · November · MÄRKISCHER BOGEN Impressionen vom Erntefest Stücken Die größte Tombola in der Gemeinde führte viele Besucher am 6. Oktober zum Herbstfest des Stückener Heimatvereins zur Parkhalle nach Stücken. Ein gewohnt großes Kuchenbüffet der Stückener Frauen und mit der musikalischen Unterhaltung durch die Stückener Blasmusiker, boten dem Herbstfest einen gelungenen Rahmen. Bei trockenem Herbstwetter tollten die Kinder in der „Hopsburg“ oder ließen sich gekonnt schminken, während sich die Mannsbilder beim großräumigen Freiluftkegeln um Punkte abmühten. Der Gewinn der Tombola, von Kathrin Reich und Kerstin Hase durchgeführt, kommt alljährlich einem sozialem Zweck zu Gute. Die Blasmusiker hatten mit der teilweise maroden Bühne zu kämpfen, die durch Witterungsverfall schon mal ein Stuhlbein durch die Planken rutschen ließ. Dennoch brachten Sie die Besucher wie bei jedem ihrer Konzerte in Stimmung. dh MÄRKISCHER BOGEN · November · 19 Russische Delegation zu Gast in Michendorf (Bilder siehe auch Seiten 22 und 23) Vom 23.9. bis 27.9.2013 war der Bürgermeister Dmitrij Majorov aus der russischen Gemeinde Novodevjatkinskoe, bei St. Petersburg, in Begleitung einer Delegation in Michendorf zu Besuch. Unser Bürgermeister Reinhard Mirbach, war vor einiger Zeit mit den Schulleitern Peter Fuchs der Wilhelmshorster Oberschule und Hendrik Reinkensmeier, Gymnasium Michendorf, zu Gast in St. Petersburg, wo er Bürgermeister Majorov nach Michendorf einlud. Nach dem Empfang auf dem Flughafen Tegel durch Herrn Fuchs, Herrn Reinkensmeier und Herrn Herrmann ging es über die Stationen Nikolskoe und der Glienicker Brücke nach Wildenbruch in das „Hotel am Wald“ von Fam. Crippa, wo die Gäste untergebracht waren. Nach der Sitzung des Hauptausschusses gesellte sich unser Bürgermeister dazu und wurde herzlich von unseren russischen Gästen begrüßt. Dieser Besuch in Michendorf sollte das weitere kennenlernen fördern, sowie das Interesse für eine weitere Zusammenarbeit erörtert werden. Zunächst stand aber ein umfangreiches Besichtigungsprogramm auf der Tagesordnung. Bürgermeister Reinhard Mirbach hatte seine Kontakte zum Kanzleramt spielen lassen, so waren ein Besuch im Kanzleramt, ein Besuch in der russischen Botschaft – von Schulleiter Peter Fuchs organisiert, wie eine Führung im Reichstag/Bundestag die ersten Programmpunkte des Besuches. Auf der Bahnfahrt zum Hauptbahnhof bemerkte der russische Bürgermeister, er empfände alles so sauber und ordentlich, was uns schon verwunderte. Bei leichtem Nieselregen erreichten wir das Kanzleramt und wurden 20 · November · MÄRKISCHER BOGEN bei der Sicherheitskontrolle durchgecheckt. Unser Bürgermeister wurde von ehemaligen Kollegen herzlich begrüßt. Nach einer Führung durch das moderne Gebäude konnten die beiden Bürgermeister im Kabinettsaal den Platz von Frau Merkel aufsuchen. Der russische Bürgermeister überreichte einer Mitarbeiterin von Frau Merkel zum Abschluss der Besichtigung ein Gastgeschenk aus seiner Gemeinde. Nach dem Kanzleramtsbesuch ging es zu Fuß, im Regen, durch das Brandenburger Tor zur russischen Botschaft. Das erste russische Botschaftsgebäude an der Stelle der heutigen Botschaft gab es bereits seit 1837. Damals erwarb das Russische Reich für seine ständige diplomatische Mission in Preußen ein zweigeschossiges Rokoko-Palais mit einem Grundstück zwischen Unter den Linden und der Behrenstraße. Dieses Haus war 1734 erbaut worden und befand sich seit 1764 im Eigentum der Prinzessin Amalie von Preußen. Nach dem Kauf ließ Russland das Anwesen umbauen, sodass das Gebäude von 1840 bis 1841 auf drei Etagen aufgestockt und um Diplomatenwohnungen, Kanzleien, Festsäle sowie eine Wohnung für den Zaren bei seinen Aufenthalten in Berlin erweitert wurde. Nach dem erfolgten Umbau diente das Palais rund 100 Jahre lang durchgehend – mit Ausnahme der Jahre 1914 - 1918, als die diplomatischen Beziehungen beider Staaten während des Ersten Weltkriegs unterbrochen waren – als Sitz der russischen und später sowjetischen Botschaft. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ging der gesamte Gebäudekomplex in den Besitz der Russischen Föderation über, da diese alle Rechte und Pflichten der UdSSR auf völkerrechtlicher Ebene übernahm. Während der 1990er Jahre diente der Botschaftskomplex in Berlin nach der Wende als Außenstelle der Russischen Botschaft auf der Viktorshöhe in Bonn. Ende der 1990er Jahre wurden die Botschaftsgebäude grundrenoviert, darunter auch das Hauptgebäude Unter den Linden; in der Behrenstraße wurde eines der Wohngebäude neu erbaut sowie eine Konsularabteilung eingerichtet. Nach dem bis 2000 erfolgten Umzug der Russischen Botschaft von Bonn nach Berlin dient der Komplex wieder als Hauptsitz der diplomatischen Vertretung Russlands in Deutschland. Man fühlte sich nahezu wie im Zarenreich, riesige Räume, Säle, ein Konzertsaal, Plüsch und Pomp. In der Haupthalle ein riesiges Fenster mit Glasmalerei, das den Kreml in Moskau darstellte. Wir wurden dort sehr freundlich und ohne jegliche Kontrolle durch das imposante Gebäude geführt. Im Anschluss daran ging es per pedes zurück in den Reichstag/Bundestag. Besonders anregend empfanden die russischen Gäste die rekonstruierten Steine des alten Reichstages, die von russischen Soldaten 1945 mit Inschriften versehen wurden. Die Kunst hat dank des Parlamentes Einzug in die Räume der Politik gehalten. Künstler kommentieren und begleiten mit ihren Werken die Arbeit der Parlamentarier. Sie nutzen das Parlament also als Bühne zur Darstellung ihrer eigen, oft widerständigen Positionen. Politiker ihrerseits stehen im täglichen Arbeitsumfeld im Dialog mit der Kunst. Neben den „Kunst-am-Bau“-Werken besitzt der Deutsche Bundestag seit 1969 eine eigene Kunstsammlung. Nach einen strammen Fußmarsch durch die unterirdischen Gänge fanden wir uns im Paul Löbe Haus wieder, dem Sitz der Parlamentsfraktionen. Im Anschluss daran konnte man auf der Besuchergalerie ein Moment den Sitzungssaal des Parlamentes auf sich wirken lassen. Nun wollten, besonders die 6 Frauen der Delegation in der Freizeit ein wenig Shoppen, bevor Bürgermeister Reinhard Mir- bach die Gäste am Bahnhof Michendorf in Empfang nahm und mit dem Bürgerbus ins Hotel nach Wildenbruch fuhr. Am zweiten Besuchstag sollte Michendorf der Schwerpunkt des Besuches sein. Im Haus St. Norbert wurden alle herzlich von der Leiterin Lorett Eichholz begrüßt. Die russischen Gäste waren von der dort geleisteten Arbeit schwer beeindruckt, wie hier mit den Behinderten gearbeitet wird. Bei einem kleinen Imbiss in dem kleinsten Raum der ehemaligen „Grau“ Villa führten die Gäste mit Frau Eichholz einen angeregten Austausch. Weiter ging es in das Heimatmuseum des Michendorfer Heimatvereins, wo Wolfgang Weber (der Jüngere) die Gäste durch die Mühle führte. Danach wurde die Kita „Heideschlösschen“ und „Wirbelwind“ in Michendorf besichtigt. Hier holten sich die russischen Damen, die für Kindergärten zuständig sind, zahlreiche Anregungen, die sie emsig fotografierten. Zum Mittag ging es in die Verwaltung der Gemeinde Michendorf, wo Bürgermeister Reinhard Mirbach die Gäste offiziell begrüßte und zum Mittagessen in den Sitzungssaal im Apfelbaum einlud. Die Zeit verging wie im Fluge, schon warteten die Mitglieder der AWO Wilhelmshorst, die zum Kaffeetrinken eingeladen hatten. Bürgermeister Majorov war von der Atmosphäre beeindruckt, bedankte sich bei Gerhard Mühlbach für den freundlichen Empfang und kündigte sogleich an, ähnliches für seine Senioren wöchentlich durchzuführen. Olga Kuzenkova, eine tolle Pianistin und Irina Kupina nutzten den Flügel im Gemeindezentrum Wilhelmshorst zu einem kleinen Konzert. Im Anschluss daran wollte Bürgermeister Majorov deutsche Volkslieder hören. Schnell waren die Gesangbücher in den Händen der Senioren und Dieter Herrmann vom Märkischen Bogen stimmte mit ihnen einige Lieder an. Ein weiterer, für die Russischen Gäste wichtiger Termin war die Kranzniederlegung am russischen Friedhof an der Michendorfer Chaussee. Majorov betonte in einer kurzen Ansprache, dass fast jede russische Familie einen toten aus dem zweiten Weltkrieg zu beklagen hätte und so etwas nie wieder geschehen dürfe. In stillen Gedenken gedachte seine Delegation der gefallenen Soldaten. Der letzte Programmpunkt war der Besuch bei zwei Künstlern der Gemeinde Michendorf. So kam die Delegation mit Zeitverzug bei Grafik Designer Bernd Watzke an. Wie immer gut vorbereitet zeigte er den Gästen sein Atelier und was da so entsteht. Nach Austausch von Gastgeschenken ging es im Halbdunkel nach Wildenbruch zum „Atelier of Art“ von Matthias Jurke. Es blieb nur wenig Zeit, um im Hotel zu verweilen. Stückens Ortsvorsteher Udo Reich, Swen Kieburg (FFW Stücken) und Bianca Schreinicke hatten zum Wildessen in das „Landhaus Stücken“ geladen. Begrüßt wurden die Gäste durch schmissige Klänge des Stückener Blasorchesters. Alle waren recht hungrig nach einem Programmreichen Tag, der in Stücken mit Vodka ausklang. Der letzte Besuchstag stand im Zeichen der Schulen. Unser russisch Experte und Dolmetscher Peter Fuchs, Schulleiter in Wilhelmshorst, führte die Gäste engagiert durch sein Schulgelände. Hier waren die russischen Schulexperten auch begeistert über die hervorragende Ausstattung und die Tatsache der individuellen Förderung der Kinder. Dies ist, wie Galina Martynowskaja, Leiterin der 1. Gesamtschule Novodevjatkinskaja bemerkte, in Russland noch nicht sehr ausgeprägt. Herr Fuchs besuchte mit den Gästen mehrere Klassen, um den Gästen einen Einblick in das Schulgeschehen zu vermitteln. Zur Zeit des russischen Besuchs befand sich Frau Borchert von der Grund- und Oberschule mit einer Russisch Klasse in Russland. Nach einem Imbiss sollte es noch eine kleine Rundfahrt durch Potsdam geben. Da Bürgermeister Reinhard Mirbach seinen Amtsgeschäften nachgehen musste, übernahm Dieter Herrmann die Rundfahrt durch Potsdam, natürlich mit einem Spaziergang durch den Park Sanssouci und anderen Sehenswürdigkeiten. Derweil wartete schon Rektor Hendrik Reinkensmeier vom Michendorfer Gymnasium auf die Gäste. Ein ausführlicher Rundgang durch das Schulgelände und Schulgebäude, gespickt mit „Reinkensmeierschen“ Anekdoten, Geschichten und Weisheiten, die das Leben so prägt, schloss sich an. Der Zeitplan verschob sich mächtig nach hinten. Das nächste Ziel war das Gemeindezentrum Wildenbruch. Hier hatten Manfred Bellin (Ortsvorsteher) und seine Frau Doris Bellin den Gästen eine Erfrischung vorbereitet. Da die Dolmetscherin diesen Termin vergaß, mühten sich die verbleibenden, das Heimatmuseum und Standesamt zu erklären. Der Seddiner Golf und Country Club war das nächste Ziel. Golfclub Vorstand Horst Schubert und Präsident Burkhard Leder begrüßten standesgemäß die Gäste. Bei Kaffee und Kuchen informierte Schubert mit einem Lichtbildvortrag die Gäste über die Philosophie des Golfclubs und der Nachhaltigkeit, wie mit der Natur umgegangen wird. Schubert führte die Gäste auf ein “Green“ mit 3mm Rasenhöhe und in der Abschlaghalle konnte Bürgermeister Majorov seine Golfkünste testen. Nach kurzer Übungsphase gelang ihm sogar unter Anleitung eines Golflehrers ein Abschlag um die 250 Meter. Zum Abschluss des Besuches hatte Bürgermeister Reinhard Mirbach die russischen Gäste, alle Vereinsvorsitzende und die Gemeindevertreter in den Apfelbaum zum Abschlussgrillen eingeladen. Bei dieser Gelegenheit wurde ein Absichtsprotokoll durch die beiden Bürgermeister unterzeichnet. Ziel ist es, den Austausch der Bereiche Schulen, Kitas, Sport und Kultur zu intensivieren. Hierzu sind auch Vereine und Kulturschaffende eingeladen, sich kreativ zu beteiligen. Ohne die beiden Dolmetscherinnen Larissa Markus (links) aus Michendorf und Olga Bondarenko aus Potsdam, sowie Schulleiter Peter Fuchs wäre es schwerlich gewesen. Wie sagte Bürgermeister Mirbach: „Die Sprache ist das Problem“! Es sind tolle Gäste und großartige Persönlichkeiten denen man begegnen konnte, im Sinne der Völkerverständigung. Partner im anglistischen zu finden ist sicherlich sprachlich leichter, aber weniger reizvoll. Alle Besuchten in Michendorf sind den Gästen wohlgesonnen und gastfreundlich entgegen getreten, mit eine Erfahrung, die bereichernd gewesen ist. Dieter Herrmann MÄRKISCHER BOGEN · November · 21 Russische Delegation zu Gast in Michendorf 22 · November · MÄRKISCHER BOGEN MÄRKISCHER BOGEN · November · 23 Offener Brief an die Gemeindevertretung (versendet auch an PNN, MAZ, Märkischer Bogen) Sehr geehrte Damen und Herren der Gemeindevertretung, der Presse (PNN v. 21.10.2013) konnte ich entnehmen, wie einzelne Vertreter auf unseren Antrag auf einen finanziellen Zuschuss reagiert haben. Mit Verwunderung nehme ich insbesondere die Verlautbarung des Herrn Sommerlatte zur Kenntnis. Dies umso mehr, als dass ich noch in sehr guter Erinnerung habe, wie lobend und anerkennend er sich immer nach den Vorstellungen, seinerzeit noch im Apfelbaum unter dem Namen „kleinebühne Wilhelmshorst“, über unsere Theaterarbeit an das Publikum wandte. Wenn Herr Sommerlatte äußert, Zitat: „Das Theater ist ein kommerzielles Unternehmen…“, dann stellt er die Tatsachen auf den Kopf und brüskiert die mittlerweile über 35 Mitwirkenden, die davon angetan und beseelt sind, kulturelles Engagement zu zeigen, um in und für Michendorf eine kulturelle Bereicherung darzustellen. Die Gage der Mitwirkenden ist der Spaß an der Sache und das Wissen um ein bedeutsames Engagement und die Belobigung und Anerkennung seitens des Publikums. Ab und an werden Fahrtkosten erstattet und die professionellen Mitwirkenden erhalten eine Gage, die mehr ein Almosen darstellt. Ich selbst habe noch nicht ein einziges Mal irgendeine Vergütung für Regie, Bühnenbild oder sonst wie erhalten. Seit Beginn unserer Theaterarbeit anlässlich der 100-Jahr-Feier des Ortsteiles Wilhelmshorst im Juni 2007 haben sich die Strukturen des Theaters erheblich verändert. Notwendigerweise, in dem Bewusstsein, dass „Theater vor Ort“ sich auf Dauer nur etablieren kann, wenn ein anerkennend hohes Niveau in Regie und Schauspiel erreicht wird, weshalb bei Bedarf auch professionelle Darsteller und erst recht Regisseure/innen mitwirken müssen. Dieser Entwicklung Rechnung tragend, hat sich die „kleinebühne“ als semiprofessionelle „Freie Gruppe“ ab dem 1.1.2013 dem Landesverband Freie Theater Brandenburg angeschlos„kLEINEbÜHNE Wilhelmshorst“ Premiere 16.5.2008 sen. Aber deswegen ist es immer noch ein Verein mit aner„Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde“ kannter Gemeinnützigkeit und ohne Gewinnerzielungsabsicht geblieben! Was mich in der Person als Mieter der Räumlichkeiten angeht, und der ich diese zur Nutzung der „kLEINENbÜHNE Michendorf“ zur Verfügung stelle, so darf ich feststellen, dass ich noch nicht ein einziges Mal so viel Nutzungsentgelt erhalten habe, wie die fixen Kosten des Mietobjektes betragen. Ganz zu schweigen von Kosten für Wartung und Erhaltung der Räumlichkeiten, der Sicherheitseinrichtungen und Lüftung. Die Mehrheitsentscheidung der Gemeindevertretung, dem Theater den Zuschuss zu gewähren, wird von uns dankend wahrgenommen. Dank an den Bürgermeister und die Befürworter und besonderen Dank an Frau Wunderlich für ihr Statement, dass kulturelle Bereicherung politische Unterstützung benötigt. Wie wahr – wie wahr! Unsere Enttäuschung liegt in den Vorbehalten und der Ablehnung einiger Gemeindevertreter gegenüber dem Theater. Vertreten diese tatsächlich die Meinung ihrer Wähler? So viele Besucher drücken ihr Erstaunen aus über ein so kleines, schönes Theater in Michendorf. Warum schmückt sich die Gemeinde nicht damit und ist stolz darauf? Warum gibt es keine Hinweisschilder im Ort zum Theater? Ist ein Theater weniger wichtig als der Sportplatz, der Tennisplatz, der Irissee, etc.. Es soll Michendorfs Theater, unser Theater sein, ausstrahlend auf die Region! Hat die „kLEINEbÜHNE“ immer noch nicht genügend unter Beweis gestellt? Das fragen wir gerade nach der gestrigen Premiere von „Altweiberfrühling“, die vom Publikum geradezu euphorisch aufgenommen wurde. Auch wenn es einige nicht mehr hören können: Kultur ist keine Zutat. Kultur ist der Sauerstoff einer Nation. Wo Kultur wegbricht, wird Patz frei für Gewalt. (August Everding) Mit freundlichen Grüßen, Siegfried Patzer kLEINEbÜHNE Michendorf PS: Eine Nachricht anlässlich einer Kartenbestellung zu „Altweiberfrühling“ aus Treuenbrietzen vom 19.10.2013: „…es ist immer wieder ein Erlebnis in die kleinebühne zu kommen, da muss man überhaupt nicht in ein Riesentheater mit langer Anfahrt und Parkplatzsuche. Ihr macht es sooo toll und professionell, dass man nur loben kann…“! 24 · November · MÄRKISCHER BOGEN ORTRUDS BLICK AUF DIE BÜHNE Diesmal werfe ich einen Blick auf die Premiere „Altweiberfrühling“ von Stefan Vögel, inszeniert von Christine Hofer, Regieassistenz Bettina Schüning. Ich muss mit der Pause beginnen, in der ich Gäste der „kLEINENbÜHNE“ nach ihren ersten Eindrücken der Komödie befragte: Nahezu euphorische Ausrufe wie „köstlich!“, „spritzig“, „wundervoll“, „herzerfrischend“, „irre“, und sogar „supergeil“ wurden mir in dem Foyer des hiesigen Theaters zugerufen. Eine ausgelassene Stimmung, eine wirklich ungezwungene Atmosphäre, die ich am 25. Oktober – einem Freitagabend – vorfand. Warum? Die Komödie „Altweiberfrühling“ ist ein Knüller und zugleich ein Spiegel unserer Gesellschaft, die sich – absolut aktuell – mit der Frage konfrontiert sieht, wie gehen wir mit dem Alter um, mit älteren Menschen, die es „wagen“, sich noch Träume zu erlauben. Der Autor Stefan Vögel hat in einem kleinen Dorf eine Geschichte entstehen lassen, die anrührt und zugleich unweigerlich komisch ist. Die 80-jährige Martha – eine Paraderolle für die exzellent spielende Marlies Hanowski – leidet unter dem Tod ihres Mannes, ihr Leben scheint ohne Sinn, der familieneigene Tante-Emma-Laden verkümmert. Ihr Sohn Walter – Mario Schüning verkörpert ihn mit der ihm eigenen Spielfreude – ist Pfarrer mit Doppelmoral und möchte in dem Laden eine Bibelgruppe etablieren. Der Bürgermeister Fritz – absolut talentvoll dargestellt von Andreas Linck – fürchtet eine Verrohung der Dorfsitten und strebt an, den Laden als Parteizentrale zu nutzen. Der Tatkraft von Marthas Freundin Lisi – wunderbar rebellisch, schrill gespielt von Ilka-Maria Pollock – ist es zu verdanken, dass aus dem Gemischtwarenladen schließlich die „Boutique Paris“ wird – der Lebenstraum von Martha. Statt Konserven mit längst überschrittenem Verfallsdatum hängen nun verführerische Dessous jeglicher Couleur im Laden. Karina Lehmann spielt Ihre Tochter Shirley, die ein heimliches Verhältnis mit dem Pfarrer pflegt, ausgelassen und resolut. Unterstützung haben die beiden letztendlich durch ihre Freundinnen: Frieda – eine entzückende Aloisia Zöller – und Hanni, der Mutter des Bürgermeisters – absolut köstlich gespielt von Helga Lerch. Ihr gelingt es, sich von der ewigen Bevormundung ihrer Familie zu lösen. Wie diese vier Frauen es am Ende schaffen, ihre „Reizwäsche“ an die Frau oder auch den Mann zu bringen und einen florierenden Onlineshop für Dessous mit Trachtenmotiven“ eröffnen, müssen Sie, liebe Leserinnen und Leser – unbedingt selber erleben! Also unbedingt Karten reservieren!! Ein begeistertes Publikum, immer wieder Zwischenbeifall, Lachstürme, tosender Schlussapplaus und die Erkenntnis: „Für Träume ist es nie zu spät!“. Eine rundum gelungene Premiere, eine phantastisch intensiv spielende Darstellerriege, herrliche Kostüme (Evelyn Greinert), ein authentisches Bühnenbild (Dirk Seesemann) und ein entzückender Chor, der dem Stück einen zusätzlichen Pfiff verpasst, bezaubernde Regieeinfälle – das machte den Abend aus. Christine Hofer hat mit ihrem Einstand in der „kLEINENbÜHNE“ grandiose Arbeit geleistet, das Stück zu Leckerbissen für die Schauspieler gemacht und Hoffnungen geschürt, dass diese Inszenierung bitte nicht ihre letzte sein möge. Bravissimo!! Aus dem Theater grüßt Ortrud Meyhöfer MÄRKISCHER BOGEN · November · 25 Gregorianika - Credo Tour 2013 Donnerstag, 12.12.2013 19:30 Uhr. „Apfelbaum“ Michendorf Eine mystische Stimmung liegt in der Luft. Vor dem Publikum stehen 7 Männer in schlichten Mönchskutten, die Gesichter noch unter den Kapuzen verborgen. Lediglich das Rascheln der Gewänder ist zu hören. Als der Chor zu singen beginnt, fühlt man sich unweigerlich zurückversetzt ins Mittelalter. Gewaltig und kraftvoll erklingen die Stimmen und verursachen Gänsehaut bei den Zuhörern. Geprägt durch die tiefe Spiritualität und den makellosen Gesang zeigt der Chor, dass die klassische Gregorianik bis heute nichts an seiner Faszination verloren hat. Mit seinen Eigenkompositionen, die das Klassische mit dem Modernen verknüpfen, beschert das Ensemble dem Publikum eine spirituelle Reise, Besinnung und einen tiefen Blick in die eigene Seele. Der atemberaubend reine Gesang wird durch die außergewöhnliche Akustik in Kirchen, Höhlen und Klöstern besonders hervorgehoben. Mit den Programmen „ORA ET LABORA“ und „TRILOGY“ erreichte der Chor in bisher mehr als 400 Konzerten viele tausend Besucher. Auch im aktuellen Live-Programm gelingt der stilprägende Brückenschlag vom Mittelalter in die Gegenwart, wenn der Chor seine einzigartige Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt. Von klassischen Chorälen, dem berührenden „Ameno“- bis hin zu den beliebten eigenen Kompositionen: Die Künstler verzaubern mit enormer Stimmgewalt, einem atemberaubend reinen Gesang und überraschen mit neuen Beiträgen, die bisher so nicht zu hören waren… Mit dem SV Wilhelmshorst 01 zur Nationalmannschaft Der SV Wilhelmshorst 01 ist ein Sportverein und somit vor allem als Anbieter von Freizeitsportangeboten gefragt. Dabei steht immer der Spaß im Vordergrund. Und dieser Spaß ist beim Zuschauen von Top-Fußballspielen mindestens genauso groß, wie beim eigenen Spiel. So haben wir uns gefreut, dass sich auch in diesem Jahr unsere Jugendtrainer Steffen Michaelis und Matthias Kaiser ihre Jungs aus der E-Jugend-Mannschaft schnappten und zusammen mit 20.000 begeisterten Fans die spannende Aufholjagd unserer U16Nationalmannschaft zum 2:2 gegen Frank26 · November · MÄRKISCHER BOGEN reich im Berliner Olympia-Stadion miterleben durften. Aus nächster Nähe konnten sie dabei lernen, dass es sich lohnt, bis zum Ende für sein Team zu kämpfen. Der Ausgleich fiel quasi mit dem Schlusspfiff. Nur wenige Wochen später stand dann das nächste Highlight auf dem Plan: das WMQualifikationsspiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Russland. Im Stadion der Freundschaft in Cottbus sahen unsere Jungs zusammen mit einigen Eltern ein tor- aber auch lehrreiches Spiel. Mit 9:0 fuhren die deutschen Frauen einen beeindruckenden Sieg ein. Dank hervorragender Sitzplätze, herrlichem Wetter und einer beeindruckenden Kulisse war auch das ein unvergesslicher Tag für alle Mitgereisten. Somit werden wir als Sportverein auch zukünftig unseren Kinder und Jugendlichen nicht nur eine umfangreiche Sportfreizeit anbieten, sondern die Teilnahme an TopSportveranstaltungen ermöglichen. Neue Sektion Tischtennis Ab November 2013 bietet der SV Wilhelmshorst 01 e.V. allen Interessierten die Möglichkeit zum Tischtennisspiel. Jeden Samstag zwischen 13 und 15 Uhr bietet unser Sektionsleiter Herr Zöllner ein Training in der Wilhelmshorster Schulsporthalle an. Dabei sind weder Vorkenntnisse notwendig oder Altersgrenzen zu beachten, nicht einmal eine Kelle wird benötigt. Alle sind herzlich eingeladen bei kostenfreiem Schnuppertag diesen Spaß zu testen. Weitere Informationen unter: uwe.zoellner@svwilhelmshorst01.de MÄRKISCHER BOGEN · November · 27 17. Weihnachtsmarkt in Langerwisch Am 14.-15. 12. 2013 findet wieder ab 14.00 Uhr unser Weihnachtsmarkt auf dem Gemeindehof in Langerwisch, Neu-Langerwisch 26, statt. Wer möchte wieder mitmachen, uns unterstützen oder einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt haben? Bei Interesse bitte melden bei Grunow 033205/46060 oder Herrmann 033205/63992 Detlef Grunow 28 · November · MÄRKISCHER BOGEN Gartentipps November 2013 Warum Kulturrosen einen Winterschutz brauchen Die Ursache, warum moderne Rosensorten anfälliger gegenüber Frostschäden sind als Wildrosen, ist wohl die genetische Veranlagung zum „Öfter Blühen“. Dies ist eigentlich eine Mutation, eine aus Sicht der Natur unsinnige Anomalie, die vor langer Zeit in China auftrat und von den Rosenzüchtern erfolgreich in unsere heutigen Sorten eingekreuzt wurde. Dieser Mechanismus führt dazu, dass die öfter blühenden Sorten im Herbst nicht zum Abschluss kommen, d.h. ihr Holz, vor allem die jungen Triebe, reifen vor dem Winter nicht mehr genügend aus. Darüber hinaus sind gelbe Rosen meist empfindlicher als andersfarbige, denn auch diese Farbveranlagung ist auf Rosen aus dem klimatisch milderen asiatischen Raum zurückzuführen. Was genau passiert nun im Winter? Echte Frostschäden entstehen, wenn Zellen in Trieben, die im Herbst noch oder im Frühjahr schon unter Saftdruck stehen, gefrieren und durch die Ausdehnung der Zellflüssigkeit platzen. Die zweite (und wahrscheinlich sogar häufigere) Form von Winterschäden ist die sogenannte „Frosttrocknis“. Im Januar/Februar ist der Boden oft steinhart gefroren, tagsüber aber ist der Himmel strahlend blau, und die Sonne brennt ungehindert auf die Triebe der Rose, die entsprechend Feuchtigkeit verdunsten. Nachgeliefert wird aus dem gefrorenen Boden allerdings nichts, die Triebe vertrocknen. Was kann man tun um Frost- oder Trockenschäden zu vermeiden? Vor dem Eintreten von Frösten (und auch in frostfreien Perioden während des Winters) sollten Sie die Rosen noch einmal wässern. Ab Mitte November häufeln Sie die Rosen mit der vorhandenen Erde möglichst hoch an. Nun decken Sie die herausragenden Triebe noch mit einer dichten Lage Tannenreisig von Gärtnermeister Wießner aus dem Rosengut ab. Dies schützt gegen Austrocknung und verhindert, dass die Pflanzen allzu früh austreiben. Bei Kletterrosen wird als Winterschutz Tannenreisig in das Spalier oder auch in die stärkeren Triebe eingesteckt und möglichst etwas angebunden. Die Krone der Hochstammrosen wird mit Stroh und einem Jutesack, Kokosmatte oder Wintervlies eingewickelt. Auf keinen Fall sollte Plastikfolie verwendet werden, denn darunter können die Triebe „schwitzen“ und faulen. Bei Kübelrosen muss außerdem das Pflanzgefäß gut isoliert werden, da es schneller zufriert und austrocknet als der Gartenboden. Damit der Wasserablauf gewährleistet wird, stellen Sie den Kübel auf kleine Tonfüße. Die letzten Gartentage nutzen Bald hält der Winter endgültig Einzug und vertreibt uns aus dem Garten. Doch im November gibt es noch jede Menge zu tun. Zum einen ist bis zum Frost noch gute Gelegenheit Blumenzwiebeln, Gehölze und Rosen zu pflanzen. Die Pflanzen gehen gleich in Winterruhe und wachsen im Frühjahr sofort weiter. Zum anderen stehen die Wintervorbereitungen an. Regenfässer und Wasserleitung müssen entleert werden. Dahlien, Gladiolen, auch Montbretien und Canna-Knollen sollten ausgegraben, getrocknet und eingelagert werden. Wintergemüse, wie die Schwarzwurzel, sollte mit Vlies abgedeckt werden. Vlies schützt auch immergrüne Pflanzen und Junggehölze vor allzu starker Verdunstung an sonnigen Frosttagen. Achten Sie beim Kauf auf das Gewicht des Vlieses. Empfehlenswert ist min. 50 Gramm starkes Material, denn es reißt nicht so schnell und hält den eisigen Wind gut ab. Bepflanzte Kübel sollte man entweder entleeren und einlagern, oder (bei mehrjähriger Bepflanzung) auf Tonfüße (wichtig für den Wasserablauf!) stellen und mit Styropor oder Noppenfolie isolieren. MÄRKISCHER BOGEN · November · 29 Sportwochenende Nun war es endlich wieder einmal soweit. Voller Vorfreude sind vom Freitag, den 27.09.13 bis zum Sonntag, den 29.09.2013 16 Sportlerinnen von der Sportgruppe Birgit Kempa vom ASV Michendorf in das Sport- und Bildungszentrum nach Lindow gefahren, um sich aktiv zu erholen. So gegen 17.30 Uhr sind wir eingetroffen, haben unsere persönlichen Sachen auf unsere Zimmer gebracht und sind gleich los zum Schwimmen und Saunieren. Am Sonnabend hatten wir ein volles Sportprogramm vor uns u. a. auch neue sportliche Herausforderungen. Vormittags kamen wir in den Genuss, eine Stunde Spinning absolvieren zu dürfen, was sehr gut aber auch anstrengend war. Anschließend sind wir in die Technik des Bogenschießens ein- 30 · November · MÄRKISCHER BOGEN geführt worden. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und war mal etwas Anderes. Nach dem Mittagessen haben wir - wie jedes Jahr - das Restaurant „Klosterblick“ am Wutzsee besucht. Hier haben wir uns bei einer Tasse Kaffee und einige Damen bei einem Eisbecher erholt. Anschließend sind wir zur Kirche in den Ort gelaufen. Diese war offen und wir hatten das Glück, an einer Führung teilnehmen zu dürfen. Das war für uns sehr interessant, denn diese Kirche ist ein schönes, altes Gebäude und verbirgt so manche Geschichten. Im Eiltempo sind wir zurück in die Sportschule gelaufen, denn bereits von 16.00 bis 18.00 Uhr ereilten uns die nächsten sportlichen Betätigungen, Übungen mit dem Flexi-Bar und Pilates. Der Flexi-Bar stimuliert tiefliegende Muskelbereiche, welche wir am anderen Tag auch spürten. Am Abend besuchten wir die dortige Disco. Diese war sehr gut besucht, was uns aber nicht davon abhielt, viel Spaß zu haben und bis in den frühen Morgenstunden zu tanzen. Da wir offensichtlich noch nicht genug vom Sport hatten und um auch richtig munter zu werden, ging es am Sonntag nach dem Frühstück weiter mit Lauf- und Kreistraining. Hier sind noch einmal alle Muskeln betätigt worden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen sind wir alle mit etwas Muskelkater und mit schönen Erinnerungen nach Hause gefahren. Diese Wochenenden sind schon zu einer sehr schönen Tradition geworden. Wir hatten trotz der sportlichen Anstrengungen sehr viel Spaß und zudem auch noch herrlichen Sonnenschein. Für diese tollen Tage möchten wir uns für die Organisation recht herzlich bei Birgit Kempa, den externen Trainern und dem Team des Sport- und Bildungszentrums in Lindow bedanken. R. Bulnheim Bewegung für Jung und Alt InWildenbruch drehte sich am 16.10. am Vormittag alles um AirWalker, - Track Tracer und Arm Rotation. Legen Sie ihre Hände auf die Halbkugeln der Drehscheibe und drehen diese in beide Richtungen, gleich oder gegenläufig, zur Massage legen Sie eine Handfläche auf die Scheibe und drehen diese. Die Arm Rotation fördert die Beweglichkeit im Schultergürtel, Ellbogen und Handgelenk. Dies demonstrierten Seniorenbeiratschef W. Kroll und Wildenbruchs Ortsvorsteher Manfred Bellin den Besuchern zur Eröffnung. Dabei handelt es sich um seniorengerechte Sportgeräte, deren Anschaffung rund 15.000 € betrug, die auf dem Spielplatz am Wildenbrucher Pappelplatz vom Bürgermeister Reinhard Mirbach an die Senioren übergeben wurde. Was liegt nun näher, als das die Kinder mit ihren Großeltern gemeinsam einen Grund haben, auf den Spielplatz zu gehen. ANZEIGEN „Wir haben große Kataloge gewälzt, uns Geräte im Umland angeschaut und ausprobiert“ sagte Seniorenbeiratsvorsitzender Wolfgang Kroll. „Das zusammen bringen auf eine Fläche soll das generationsübergreifende Spielen und Verständnis fördern“. So forderte W. Kroll die erschienenen Kinder der Kita Waldzwerge Wildenbruch, die zuvor den Senioren ein Ständchen sangen, auf, die Großeltern auf den Spielplatz zu lotsen, damit sie die Geräte kennenlernen“. „Sie könnten auch in Wilhelmshorst und Michendorf errichtet werden, wenn der Versuch in Wildenbruch Erfolg hat“, sagt Bürgermeister Mirbach. Nachdem die Senioren die Geräte ausprobiert hatten und sie für gut befanden, eroberten natürlich auch die Kinder die Geräte. Das Engagement des Seniorenbeirates hatte sich wieder einmal gelohnt, hatte doch Jung wie Alt ihren Spaß an der Bewegung. dh MÄRKISCHER BOGEN · November · 31 LESERPOS T Liebe Freunde, hallo Leute! Zeit ist das, was alle nicht haben. Ich muss euch eine Mail schreiben, die Zeit verlangt und eure Aufmerksamkeit braucht. Könnt ihr bitte innehalten? Menschen sterben auf dem Weg nach Europa. Das ist ein Problem, dass seit mindestens 20 Jahren bekannt ist. Vor einigen Tagen haben wir in unseren Fernsehern die Bilder der vielen Leichensäcke an der Küste von Lampedusa gesehen. Die Gesichter blieben uns erspart. Seit einigen Jahren beschäftigt mich dieses Problem. In den letzten 20 Jahren starben zehntausende Afrikaner auf ihrer Flucht vor Krieg, Terror, Hunger, Verstümmelung und Dürre. Söhne, Töchter, Väter und Mütter. Keiner hat sie gezählt. Viele sterben ohne Namen, ohne Gesicht, sie sterben ohne Geschichte, ohne Anklage. Sie ertrinken einfach. Manche versuchen über die Meerenge von Gibraltar zu schwimmen. Sie haben keine Ahnung, dass sie keine Chance gegen die Strömung haben, die sie in den Atlantik spült. Ihr Leidensdruck treibt sie ins Wasser, auf Wracks, die den Namen Boot nicht verdienen. Es sind Menschen wie wir. In dieser Minute machen sich wieder Hunderte auf den Weg. Andere werden folgen. Viele werden ertrinken. Und Europa? Deutschland? Und wir? Sind wir wirklich so weit weg, so beschäftigt, so unberührbar? Macht uns das Mittelmeer zu einer eigenen Welt, zu einem autarken Planeten? Was tut Europa, was tut die Europäische Politikelite? Was wurde getan in den letzten 20 Jahren? Europa hat Frontex erfunden, eine Agentur mit eigener Flotte und Bewaffnung zur Grenzsicherung und Abwehr von Flüchtlingen. Europa hat Verträge mit Gaddafi und anderen Verbrechern gemacht, damit die uns die Flüchtlinge gegen Geld vom Hals halten. Dabei sind viele gestorben. Europa baut Grenzzäune und sieht ansonsten wenig Handlungsbedarf. Deutschland rettet Banken mit hunderten Milliarden Euro und verballert hunderte Millionen Euro in Drohnen, die anonym töten können. Und wir? Wir sind Menschen. Darauf kommt es an. Ich weiß, es ist schwer zu ertragen, Nähe zuzulassen. Sich die Bilder in den Kopf zu laden, sich das Leiden und das Sterben vorzustellen. Wisst Ihr noch – vor über 20 Jahren machten sich Zehntausende von uns auf den Weg nach Westen. Eine Flucht aus der Tristesse, der Isolierung, aus dem Mangel und der Unfreiheit. Können wir uns daran erinnern? Ich kann nicht mehr nichts tun. Wollt Ihr helfen? 1. Ich will Aktionen in Brüssel vor dem Europäischen Parlament und in Berlin organisieren und durchführen. Es wer- 32 · November · MÄRKISCHER BOGEN Leserbrief von Steffen Brünner den spektakuläre große Kunstaktionen, die das Problem vom Mittelmeer nach Brüssel/Berlin transportieren und deutlich sichtbar machen. 2. Ich will mit anderen europäischen Bildhauern ein Denk-Mahnmal in Lampedusa errichten. 3. Ich will zusammen mit gleichgesinnten Menschen Zeichen setzen und konkrete und direkte Hilfe leisten. 4. Ich will Organisationen unterstützen, die sich um konkrete Lebens-Perspektiven in den betroffenen afrikanischen Ländern kümmern. Ich glaube daran, dass Menschen etwas bewirken können. Ich glaube an die Kraft des Willens, des Miteinanders, der Aktion und der Nächstenliebe. Ich brauche ein paar Leute, die Lust und Mut haben, die Aktionen in Brüssel und Berlin durchzuziehen. Ich möchte das zeitnah realisieren, also November 2013. Wir brauchen dazu 3 Transporter, einen habe ich schon. Es könnte passieren, dass wir dabei auch eine Nacht auf einem Polizeirevier verbringen. Bitte meldet Euch. Ich suche Bildhauer, die bereit wären, voraussichtlich ohne Honorar, im Januar/Februar 2014 auf Lampedusa zu arbeiten und die den Mut haben, sich an einem gemeinsamen Projekt zu beteiligen. Ich möchte dies mit einem Hilfstransport verbinden, der das nach Lampedusa bringt, was dort benötigt wird. Bitte meldet Euch. Ich brauche ein kleines Team zum Miteinanderdenken und Umsetzen. Tatkraft ist wichtig. Wer Lust hat und sich kompetent fühlt, meldet sich bitte. Freunde, ich bin ein einzelner Mensch. Ich repräsentiere hier ausschließlich meine Haltung. Ich habe mich entschieden, aktiv zu werden. Wenn Ihr mir helfen wollt, bitte ich Euch um Eure Spende. 5,- € sind für den Einzelnen nicht viel, können aber in der Summe viel bewirken. Ich werde jede einzelne Spende auf unserer zukünftigen Homepage veröf- fentlichen und den Zweck, für den diese Spende verwendet wurde. Als Spendenkonto hat mir mein Kunstverein, Potsdamer Kunstgenossen e.V. sein Konto zur Verfügung gestellt. Potsdamer Kunstgenossen e.V. Konto: 3503026230 BLZ: 16050000 Mittelbrandenburgische Sparkasse Bitte angeben: Euren Namen und Betreff: EINE WELT. Bei anonymen Spenden eben ohne Namen. Ich hab keine Zeit für große Administration und Bürokratie. Ich will nur etwas tun und bewirken. Vielleicht werden wir eine Welle, vielleicht auch nicht. Ich weiß, dass viele von uns wirklich kein Geld übrig haben. Das ist völlig ok. Aber wer helfen möchte und kann, wird uns Flügel verleihen. Vielen Dank und liebe Grüße, Steffen Brünner freier Bildhauer / Holzgestalter Gartenstraße 2, 14482 Potsdam Tel: 0162-4247360 Mail: gruener_mann@web.de Internet: www.gruenermann.de Liebe Bogen Leser, dies ich ein offener Brief des Holzkünstlers Steffen Brünner, der bei zahlreichen Kunstprojekten, auch in unserer Gemeinde in Stücken, sich einen Namen gemacht hat. Kunstwerke von ihm sind unter anderem im „Fliederhof“ Stücken zu sehen. Seine Zeilen haben die Bogen Redaktion inne halten lassen. Sicherlich können wir nicht „Die Welt retten“! Aber das Mindestmaß ist es, eine Haltung zu den Geschehnissen zu haben und diese offen nach außen zu vertreten. Wir appellieren an die Michendorfer und unsere Kunstszene sich zu positionieren. Das Verhalten der Politik ist beschämend und Wir, die Gesellschaft, lassen sie machen. In unserem Grundgesetz steht: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, egal welche Religion, Hautfarbe oder Herkunft. Bitte überlegen Sie, ob es Ihnen möglich ist, Steffen Brünner in seinem Vorhaben zu unterstützen. Die Redaktion Drachenfest der FFW Langerwisch Am Vormittag des 12. Oktober, als Ortswehrleiter Markus Rahn das Brennmaterial für das Lagerfeuer aufschichtete, schien das Wetter nicht mitspielen zu wollen. Es stellte sich die Frage, fliegen Drachen auch bei Nieselregen? Zum Beginn, Stunden später hellte es auf und gut 35 Drachen schwebten in der Luft. So konnte Markus Rahn mit den Feuerwehrkameraden in Ruhe die Schönsten auswählen, die zur Prämierung in Frage kamen. Wichtig war, es sollten „selbstgebastelte“ Drachen sein. Mittlerweile füllte sich der Platz an der alten Mühle in Langerwisch, sodass die Feuerwehrkameraden am Grill und Getränkestand gut zu Tun hatten. Die Kita Langerwisch, wie immer „mit im Boot“, sorgte für Kaffee und leckeren Kuchen und die Kinder standen Schlange, sich gekonnt von Mitarbeitern der Kita Langerwisch schminken zu lassen. Mittlerweile hatte sich Feuerwehr auch die schönsten Drachen herausgepickt. Lennart + Lene Märscher, Lennert + Bennet Kluge und Arne Rochow gehörten zu den Gewinnern, die vom Ortswehrleiter Markus Rahn ein Geschenk bekamen. Auch ein Erwachsener konnte ein Präsent gewinnen. Matthias Forth hatte mehrere Großdrachen in die Lüfte befördert. Ein kurzweiliger Nachmittag nahm seinen erfolgreichen Lauf, das entzündete Feuer brannte lichterloh und spendete etwas Wärme. MÄRKISCHER BOGEN · November · 33 Liebe Langerwischer und Wilhelmshorster, wir freuen uns sehr, Ihnen zwei Veranstaltungen ankündigen zu können, auf denen sich Frau Pfarrerin Juliane Rumpel für die Besetzung unserer vakanten Pfarrstelle der evangelischen Kirchengemeinden Langerwisch und Wilhelmshorst vorstellen wird: 3.11.2013 10:00 Uhr(!) Dorfkirche Langerwisch Gottesdienst mit Pfarrerin Juliane Rumpel Im Anschluss: Informations- und Gesprächsmöglichkeit 6.11.2013 19:30 Uhr Kirche Wilhelmshorst Gemeindeabend mit Pfarrerin Juliane Rumpel „Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen! Und du?“ Familien mit Kindern in den Kirchengemeinden Langerwisch und Wilhelmshorst Sind Sie selber eine Familie mit Kindern? Oder haben Sie sich immer schon gefragt, wo eigentlich die Familien sind? Vielleicht haben Sie auch schon lange eine Idee, wie man Kirche mit allen Generationen gestalten kann. Oder Sie wollen gern von solchen Ideen hören? Lassen Sie sich einladen, einen Abend gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir in Langerwisch und Wilhelmshorst zukünftig mit und für Familien mit Kindern arbeiten, feiern und Gott treffen wollen! Wir heißen Sie zu beiden Veranstaltungen herzlich willkommen! Dr. Thomas Drachenberg und Martin Kreitschmann Vorsitzende der Gemeindekirchenräte Langerwisch und Wilhelmshorst Aktion Tschernobyl-Kinder e.V. mit neuen Namen In diesem Jahr war wenig von unserem Verein zu hören. Kinder und Jugendliche aus Weißrussland waren nicht zu Besuch. Das ist immer schade. Aber wir haben die Zeit genutzt, um uns neu zu sortieren. Bereits im vorigen Jahr mussten wir die große Spendentrommel schlagen, um wieder Kinder und Jugendliche zu uns einladen zu können. Erholungsreisen werden nicht oder nur im geringen Umfang von Stiftungen finanziell begleitet. 34 · November · MÄRKISCHER BOGEN Dieses Jahr haben wir genutzt, um insbesondere darüber nachzudenken. Wir sind zu dem Schluss gekommen, unsere Satzung neu zu gestalten. In Zukunft steht die Begegnung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Natürlich laden wir dazu die Schüler aus Oktiabrskij ein. Aber darüber hinaus wollen wir auch Gruppen aus anderen Ländern an diesem Austausch teilhaben lassen. Auch unser Vorstand hat neue Gesichter bekommen. Und wir möchten uns alle bei Lotti Anders bedanken, die uns jetzt als Vereinsmitglied zur Verfügung steht. Sie hat den Verein aufgebaut und ihn zu einer Institution in Michendorf gemacht. Jetzt ist es an uns, den „Jüngeren“, diese Arbeit mit einem neuen Gesicht weiter zu führen. Vielen Dank Lotti. Gabriela Schultze, Vorsitzende Aktion Tschernobyl-Kinder e.V. Liebe Bogen Leser, zum 6. Mal haben künstlerisch Tätige unserer Region ein Programm vorbereitet, in dem sie sich dem Publikum vorstellen werden. Tanz und Gesang, Musik und Theater, aus allen Kunstgattungen können die Zuschauer interessante Beiträge erleben. Was die Veranstaltung besonders schön und reich macht, ist die Mitwirkung von Menschen aller Altersstufen: die Jüngstgen sind 10 Jahre und die Ältesten über 70 Jahre. Wir laden Sie herzlich ein zur „Vielfalt der Talente“ am 02. November 2013 um 15:00 Uhr im Gemeindezentrum „Apfelbaum“ Michendorf, Potsdamer Str. 64 Einlass ab 14:30 Uhr Lesung mit Ortrud Meyhöfer und Dr. Klaus-Dieter Becker Felix Fürst, arrivierter Gymnasiallehrer in den „besten Jahren“ schmiedet gereizt ein Komplott gegen die Abendeinladung eines Kollegen, den er verdächtigt, ohnehin nur mit seiner neuen, jungen Freundin protzen zu wollen. Bei dem Versuch, sein Verhalten der Ehefrau Trude zu erklären, gibt er mehr von sich preis als er will. In dem unvermutet vom Zaun gebrochenen Dialog kommen nach 19 Jahren Ehe verdrängte und unterdrückte Gefühle zum Vorschein, positive und negative. Wie immer, ist auch in dieser „Zimmerschlacht“ das Tragische vom Komischen nicht zu trennen. Walser beobachtet das „mittelalterliche“ Ehepaar bei der angestengten Suche nach gesellschaftlicher Anerkennung und privatem Glück. ... er nimmt es ernst in den geheimen Wunschvorstellungen, die sie von sich haben, auch dort, wo das Scheitern dieser Vorstellungen an der Realität ironisch oder satirisch dargestellt wird. ... An einer Stelle im Stück heißt es: In Ehen oder Partnerschaften, die nur noch aus Rücksichten und Versagungen aus Rücksicht bestehen, ist „allmählich alles aus Porzellan, zerbrechlich, dünn, unheimlich...“ Mit Zimmerschlacht hat Martin Walser sein bis heute erfolgreichstes Theaterstück geschrieben. Auch im hohen Alter gehört er immer noch zu den bestimmenden und hervorragenden Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. MÄRKISCHER BOGEN · November · 35 Einweihung Haus St. Norbert-Schule Am Freitag, 18. Oktober 2013 fand die feierliche Teileinweihung des sanierten Schulgebäudes der Schule am Norberthaus Langerwischer Straße 27 in Michendorf, im Beisein von Kardinal Rainer Maria Woelki und Konsistorialpräsident Ulrich Seelemann statt. Die beiden Gebäude der staatlich anerkannten Förderschule wurden teilweise bei laufendem Schulbetrieb seit August 2012 umfassend saniert. Bautätigkeiten, freundliche Bauarbeiter, Umzüge von Raum zu Raum und das Erlebnis in schönen, neuen, hellen Räumen zu lernen, waren Bestandteil des vergangenen Schuljahres. Das Elisabeth-Haus ist fertig saniert und verfügt nun über neue Klassen- und Förderräume sowie einen neuen barrierefreien Sanitärbereich. Vor den Klassenräumen sind Terrassen angelegt, somit ist auch ein Lernen im Freien möglich. Das Don-Bosco-Haus ist teilweise fertig saniert. Hier sind ebenfalls neue Klassen-, Fach- und Therapieräume entstanden. Die gesamten Sanierungs- und Umbaumaßnahmen für beide Häuser kosten circa 1,2 Mio. Euro. Das Gebäude bekam als Außenhülle eine komplette neue Wärmedämmung, fröhliche Farben leuchten innen und außen und der Wegbereich wurde neu gestaltet und gepflastert. Die Schule am Norberthaus ist eine staatlich anerkannte Förderschule in Trägerschaft des Oberlinhaus und des Deutschen Ordens mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Wir bieten eine individuelle Förderung in den Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Mathematik bis hin zu elementarer Förderung bei schwerstmehrfachbehinderten Schülerinnen und Schülern. Im Moment lernen hier 37 Schüler. Das Oberlinhaus ist ein diakonisches Unternehmen aus Potsdam. Mit seinen Dienstleistungen ist es in den Schwerpunkten Rehabilitation, Bildung und Gesundheit tätig. Die 1.800 Mitarbeitenden sind verlässliche Partner für jährlich mehr als 30.000 Menschen, die diese Leistungen in Anspruch nehmen. Fachlichkeit, Innovation und persönliche Zuwendung bilden für die Mitarbeiter eine Einheit. Nach der freundlichen Begrüßung der Gäste von Dr. Uwe Plenzke, einer der Geschäftsführer der Schule am Norbertshaus, führte Kardinal Rainer Maria Woelki einen Wortgottesdienst durch, bei dem er dem Haus seinen Segen erteilte. Im Anschluss daran hatte Franka Rufflet, Leiterin der Schule am Norberthaus, zum Musizieren und Mitsingen eingeladen. Ein besonderer Dank galt dem Architekten und Baubetreuer Klaus-Dieter Langner durch die Geschäftsführerin der Schule am Norberthauses Lorett Eichholz. Denn er musste es fertig bringen, bei vollem Betrieb im Haus die Arbeiten zu koordinieren, was ihm bestens gelang. In einem Rollenspiel „Die Namen unserer Häuser“ mit Schülern, Franka Rufflet und Dr. Uwe Plenzke ging es dann um die Namensgebung der beiden Häuser. Bei einem Rundgang durch das sanierte Haus, an dem auch Michendorfs Bürgermeister Reinhard Mirbach teilnahm, ging Kardinal Woelki sehr liebevoll mit den Schülern der Schule um und brachte seine Freude über die gelungene Sanierung und das Engagement der Mitarbeiter zum Ausdruck. In der Gemeinde Michendorf gibt es seit längerer Zeit eine gute Zusammenarbeit vom Norbertshaus mit der Grundschule Wildenbruch und der Grund- und Oberschule Wilhelmshorst, wo zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit dem Kulturbund Theaterprojekte mit behinderten und nicht behinderten Schülern durchgeführt wurden. Architekt Klaus-Dieter Langner Für Bürgermeister Reinhard Mirbach ist dies ein wichtiger Schritt, die Behinderteneinrichtung in das Gemeindeleben einzubinden. Für weitere Informationen über die Schule wenden Sie sich bitte an Frau Franka Rufflet, Leiterin der Schule am Norberthaus unter Tel. 033205 - 245851 oder per Mail an franka.rufflet@oberlinhaus.de., oder auf http://www.schule-am-norberthaus.de. dh 36 · November · MÄRKISCHER BOGEN Kunstversteigerung im Hotel Sens Convent Michendorf Am 24.10. war es endlich soweit. Bilder der behinderten Bewohner vom Haus St. Norbert wurden versteigert. Schirmherr der Veranstaltung war Sozialminister Günther Baaske, der es sich trotz zeitlicher Not nicht nehmen ließ, persönlich die Veranstaltung zu würdigen und zu fördern. Besonderer Dank galt Sens Convent Geschäftsführer Karsten Dreger und seinem Mitarbeiterteam um Nadja Theune, die die Räumlichkeiten im Hotel zur Verfügung stellten und den Saal schön gestalteten. Leiterin Lorett Eichholz begrüßte herzlich die zahlreichen Gäste und war voller Freude, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Hotel Sens Convent so gut entwickelt hat. So betonte Minister Günther Baaske in seinem Grußwort, dass wohl kaum einer hätte erkennen können, dass diese Bilder von Künstlern mit unterschiedlich schwerer Behinderung erstellt wurden. Dies bestätigte auch Michendorfs „Kunst Papst“ Prof. Horst Halling, der die Bilder begutachtete und voller Bewunderung war. Entstanden sind die Bilder in drei Arbeitsgruppen unter der hervorragenden Anleitung von Frau Claudia Dziallaf-Lubomirski, Frau Iris Hamisch und Frau Bernadette Rottstock, die mit großem Engagement die Künstler begleiteten. Hausmeister Frank Borowiak organisierte Bildwände und Regine Lehmann sorgte für das Hintergrundwissen über die Bilder und Künstler. So hatten es die Versteigerer, Angelika Engel und Dieter Herrmann leicht, die 47 Kunstwerke an die Gäste zu veräußern. Hintergrund der Bewohner aus dem Haus St. Norbert ist der Wunsch gewesen, sich einen „Freiluft Beamer“ für Filmvorstellungen anzuschaffen. So wäre es dann möglich, auch allen Bewohnern einen Kino Abend innerhalb der Einrichtung zu veranstalten. So wurde bei der Versteigerung der 47 Bilder ein beachtlicher Betrag von 1.485,00 Euro ersteigert. Sozialminister Günther Baaske versprach, sollte das Geld nicht reichen, einen Zuschuss aus Lottomitteln zur Verfügung zu stellen, damit „Open Air Kino“ im Haus St. Norbert stattfinden kann. Sens Convent Geschäftsführer Karsten Dreger bekräftigte, dass er die Bewohner der Einrichtung in Michendorf am 4. Dezember, wie schon im letzten Jahr, zu einem Weihnachtessen ins Hotel einlädt und es als eine Tradition in der Zusammenarbeit zwischen seinem Haus und dem Norberts Haus verstanden wissen will. Michendorfs Bürgermeister Reinhard Mirbach stellte hocherfreut fest, dass die Integration der Einrichtung in die Gemeinde mit vielen Projekten ehrenamtlicher Helfer, Schulen, Kulturschaffenden und Unternehmern seine Vorstellung vom „Wir in Michendorf“ vorbildlich unter Beweis stellt. Die größte Anerkennung gebührt den Mitarbeitern des Hauses St. Norbert, die mit ihrem Engagement und Vorbild für ihre „Schützlinge“ eine beachtliche gesellschaftliche Arbeit leisten. Dieter Herrmann Danny Justin Pascale MÄRKISCHER BOGEN · November · 37 38 · November · MÄRKISCHER BOGEN Kindertagesstätte „Ameisenhügel“ Wilhelmshorst Laternenfest am 08. 11. 2013 Am 08. 11. 2013 findet in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Wilhelmshorst unser traditionelles Laternenfest statt. Um 17.30 Uhr beginnt der Laternenzug „An den Bergen 76“ vor der Kita. Ziel ist das AWO-Gelände in der Albert-Schweitzer-Straße. Der Umzug wird, wie immer, musikalisch begleitet. Dort erwarten Sie: Lagerfeuer • Grillwürste • heiße Getränke für große und kleine Leute SPD Michendorf mit neuem Vorsitz Volker-Gerd Westphal (siehe Bericht MB Heft 9 – Seite 24), ist in Michendorf zum neuen Vorsitzenden des SPD - Ortsvereines gewählt worden. Der aus Lüneburg stammende Jurist, der im Innenministerium beschäftigt ist, wurde Nachfolger von Katja Artz, die wegen ihres Umzuges nach Beelitz im September zurückgetreten ist. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ralf Behrens aus Wilhelmshorst gewählt. Weitere Beisitzerin im Ortsverband ist Sandra Erlach aus Wildenbruch. Für die im Mai 2014 stattfindenden Landtagswahlen entschied der Ortsverein, Günther Baaske als Direktkandidaten für den Landtag zu benennen. Für die Kreistagswahl 2014 sind Susanne Melior (Langerwisch), Christian Worm (Wildenbruch), Ulrich Jahn (Wilhelmshorst), Ralf Behrens (Wilhelmshorst), Sandra Erlach (Wildenbruch) und Peter Winkelmann dem SPD – Unterbezirk vorgeschlagen worden. Adventsbasar Wildenbruch – Rund um das Bürgerhaus „Alte Schule“ Pünktlich zum 1. Advent findet am Samstag, den 30. November 2013 in Wildenbruch der mittlerweile schon traditionelle Adventsbasar des Heimatvereins statt. Doch in diesem Jahr können die Besucher neben dem Vertrauten viel Neues entdecken und genießen. Zum ersten Mal gibt es nicht nur die gewohnten Angebote in den Räumen des Bürgerhauses, sondern der Außenbereich und die wunderschöne Feldsteinkirche werden in die Veranstaltung mit einbezogen. Wildenbrucher Vereine sowie die Pfarrgemeinde möchten ihre Gäste mit ganz unterschiedlichen Angeboten und einem abwechslungsreichen Programm auf die Adventszeit einstimmen. Eine stimmungsvolle Atmosphäre, Freude bei Klein und Groß, gemütliche und besinnliche Momente – das alles wollen wir Ihnen an diesem Nachmittag bieten. Wann: 30. November 2013, 14 bis 20 Uhr Wo: Wildenbruch, Rund um das Bürgerhaus „Alte Schule“, Kunersdorfer Str. 15 Was erwartet Sie beim diesjährigen Adventsbasar: • Weihnachtliche Musik • Verschiedene kunsthandwerkliche Arbeiten und weihnachtliche Geschenkideen • Kaffee, Glühwein, Weihnachtsgebäck und selbstgebackene Kuchen • Verschiedene Angebote der Wildenbrucher Vereine • Weihnachtliches Basteln für Kinder • Gemeinsames Adventssingen in der Kirche unter Leitung der Kreiskantorin • Bücherflohmarkt • Ein herzhaftes Grillangebot • Und ein wunderschönes Ambiente im Dorfkern von Wildenbruch Sie alle sind herzlich eingeladen! MÄRKISCHER BOGEN · November · 39 40 · November · MÄRKISCHER BOGEN MÄRKISCHER BOGEN · November · 41 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN IN MICHENDORF UND WILDENBRUCH Gottesdienste: 03.11.2013 um 11.00 Uhr in Wildenbruch 17.11.2013 um 9.30 Uhr in Michendorf 24.11.2013 um 9.30 Uhr in Michendorf und 11.00 Uhr in Wildenbruch Arbeitskreis am 05.11.2013 um 19.30 Uhr Frauenkreis am 21.11.2013 um 19.30 Uhr Chorproben am Dienstag in Michendorf 16.15 Uhr -16.45 Uhr Spatzenchohr Chorproben am Mittwoch in Michendorf: 16.15 Uhr - 17.00 Uhr Kinderchor 19.15 Uhr - 20.45 Uhr Kantorei Christenlehre: Immer Donnerstag 14.30 +15.30 Uhr in Michendorf Samstag 23.11.2103 um 9.30 Uhr – 12.00 Uhr in Wildenbruch Gemeindekirchenratssitzung Michendorf/Wildenbruch am 07.11.2013 in Michendorf Konfirmandenunterricht: 8. Klasse – jeden Montag 17.15 Uhr 7. Klasse – Samstag, 02.11. 10.00 Uhr – 15.00 Uhr EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN LANGERWISCH UND WILHELMSHORSt GOttESDIENStE: Langerwisch / Kirche: 03.11.13, 10.00 Uhr, Vorstellungsgottesdienst mit Pfarrerin Juliane Rumpel 24.11.13, 09.30 Uhr, Gottesdienst mit Totengedächtnis mit Abendmahl 08.12.13, 11.00 Uhr, Sprengelgottesdienst mit Einführung der GKR und Chor Wilhelmshorst / Kirche: 17.11.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst 24.11.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit Totengedächtnis und Abendmahl 01.12.13, 14.30 -17 Uhr, Familien-Gottesdienst mit Gemeindeadventsfeier Wilhelmshorst / Seniorenzentrum St. Elisabeth, Ravensbergweg, Kapelle: Do., 07.11.13, 10.00 Uhr, Ev. AbendmahlsGottesdienst KINDER UND JUGEND: Christenlehre Langerwisch und Wilhelmshorst / Kirche Wilhelmshorst: dienstags, 15-16 Uhr, 16-17 Uhr, 1.+2. Klasse mittwochs, 14.30-15.30 Uhr, 3. Klasse; 15.3016.30 Uhr, 5. Klasse; 16.30-17.30 Uhr, 6. Klasse Konfirmandenunterricht: mittwochs, 17.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst ERWACHSENENGRUPPEN: Frauenfrühstück: Dienstag, 05.11.2013, 10 Uhr, Kirche Wilhelmshorst Gesprächsabend: 2. Montag im Monat, 19.30 Uhr, bei Familie Burkhardt, Brunnenweg 6 Mittwochskreis: Mittwoch, 13.11.2013, 19 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch Seniorenkreis Langerwisch: Donnerstag, 14.11.2013, 14 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch KIRCHENMUSIK: LaWiCantus, Chor der Kirchengemeinden Langerwisch u. Wilhelmshorst, Probenzeiten: donnerstags, 20.15 Uhr Leitung: Kreiskantorin Elke Wiesenberg Wilhelmshorster Bläser Probenzeiten: freitags, 19.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst, Leitung: Diethelm Baaske BESONDERE VERANStALtUNGEN: 03.11.2013, 10 Uhr, Dorfkirche Langerwisch, Vorstellungsgottesdienst mit Pfarrerin Juliane Rumpel mit anschl. Informations- und Gesprächsmöglichkeit 06.11.2013, 19.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst, Gemeindeabend mit Pfarrerin Rumpel „Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen! Und du?“ Familien mit Kindern in den Kirchengemein- den Langerwisch und Wilhelmshorst Beachten Sie bitte die gesonderten Aushänge! 10.11.13, 10 Uhr, Regionalgottesdienst in Philippstal ADRESSEN IM PFARRSPRENGEL: Evangelisches Pfarramt: Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf OT Langerwisch pfarramt@kirche-langerwisch.de www.kirche-langerwisch.de www.kirche-wilhelmshorst.de Vakanzvertreter: Pfarrer Bernd Kuhnt (Geschäftsführender Pfarrer) mobil: 0152-34244969 FAX: 033205-227210 kuhnt.bernd@ekmb.de Pfarrer Hartmut Hochbaum mobil: 0151-19326383 h.hochbaum@web.de Katechetik: Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a, 14552 Michendorf OT Wildenbruch, Tel. 033205-64263 du.baaske@web.de Gemeindebüro: Frau Charlotte Starken, Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt Langerwisch, Tel./FAX: 033205-227210 gemeindebuero@kirche-langerwisch.de Friedhofsverwaltungen Langerwisch und Wilhelmshorst: Frau Charlotte Starken, Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt Langerwisch, Tel./FAX: 033205-227210 friedhof@kirche-langerwisch.de friedhof@kirche-wilhelmshorst.de Gott segne Sie! Herzlich, Ihr Pfarrer Kuhnt Wenige Tage vor ihren 87. Geburtstag verstarb unsere langjährige Vorsitzende Frau Dorothea Lange geb. 27.10.1926 gest. 16.10.2013 Mit großem persönlichem ehrenamtlichem Einsatz kümmerte sich Frau Lange um die soziale und kulturelle Betreuung der älteren Bürger von Wilhelmshorst. Wir werden sie vermissen. In dankbarer Erinnerung. Der Vorstand und alle Mitglieder des AWO-Ortsvereins Wilhelmshorst. 42 · November · MÄRKISCHER BOGEN KATH. KIRCHENGEMEINDE St. Cäcilia LANGERWISCHER STR. 27A | 14552 MICHENDORF Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia, Michendorf mit den Gottesdienstorten: Beelitz, Karl-Liebknecht-Str. 10 sowie Wilhelmshorst, Ravensbergweg 6 Lust haben und dabei sein möchten, sind herzlich willkommen“. (Sr. M. Ute) Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum. Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang. GOttESDIENStE am Wochenende termine für November 2013 Samstags 18.00 Vorabendmesse in Beelitz Sonntags 9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst im Schwesternhaus, Ravensbergweg 11.00 Heilige Messe in Michendorf, diese als Familiengottesdienst immer am letzten Sonntag im Monat Eucharistische Anbetung jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Heiligen Messe immer am 1. Sonntag im Monat Freitags 17.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst im Seniorenzentrum) Weitere WochentagsGottesdienste entnehmen Sie bitte unseren Aushängen. Das Pfarrbüro ist in den Wintermonaten Dienstag – Freitag von 10 – 15 Uhr geöffnet und erreichbar unter 033205-7120 Herr Pfarrer Patzelt ist mittwochs im Gemeindehaus erreichbar. Ansonsten unter der Tel. Nr. 03312378480. Die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen finden auch in den Sommermonaten statt. Die Seniorenrunde findet immer am letzten Donnerstag im Monat statt. Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen Messe. Anschließend Kaffeetrinken und wechselndes Programm. (Frau Katerbau) „50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis – Wir treffen uns, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen über Fragen des Glaubens, des Lebens und alle Themen, die uns interessieren. Wir feiern, singen und spielen auch mal... Alle, die Zeit und 2.11. 9.00 Heilige Messe zu Allerseelen in Michendorf, anschließend Gräbersegnung in Michendorf, Gräbersegnung in Beelitz am Nachmittag vor der Vorabendmesse Gräbersegnung in Wilhelmshorst nach der Hl. Messe um 8 Uhr 3.11. Anbetung vor allen Hl. Messen , Gräbersegnung in Saarmund ca 12.30 5.11. Todestag von Bernhard Lichtenberg, Pontifikalamt in der Kathedrale mit Beginn der Novene 18.00 Uhr 6.11. 19.30 Uhr PGR-Sitzung, öffentlich 16.11. 16.00 Uhr Ökumenische Martinsfeier, Beginn vor der evangelischen Kirche mit dem Martinsspiel, Martinsumzug mit Laternen und Fackeln zum Gelände vom DPSG-Stamm Impeesa in Michendorf am Haus St. Georg, dort Martinsfeuer und Teilen der Martinshörnchen 19.11. Fest der Hl. Elisabeth, Festgottesdienst im Seniorenzentrum Wilhelmshorst um 10.00 Uhr 22.11. Patronatsfest der Gemeinde St. Cäcilia mit Festgottesdienst um 19.00 Uhr, anschließend Mitbringebüfett im CäciliaRaum 28.11. Seniorenvormittag 9 Uhr Hl. Messe, anschließend Frühstück 29.11. 19.00 Uhr Jugendmesse in St. Antonius, anschließend DekaJugend-Treffen 30.11. Kindertag der Sternsinger in Potsdam 10 - 14 Uhr Wir haben hier auch eine Caritas Schwangerschafts-Beratung Termine nach tel. Vereinbarung Tel.: 033205-210742 und wöchentliches Frühstück für Schwangere oder Mütter mit Kleinen Kindern bis zum Krabbelalter, Freitags von 10 – 13 Uhr Ihr Pfarrer, Matthias Patzelt lässt Sie alle herzlich grüßen und wünscht Ihnen eine gesegnete Zeit. IMPRESSUM Herausgeber: Langerwischer Bürger e.V. Verantwortlich: Dieter Herrmann Vorstand Postanschrift: Meisenweg 8 14552 Michendorf, Telefon: (033205) 63992 http://www.maerkischer-bogen.de Redaktionsmitglieder: Detlef Grunow, Dieter Herrmann Marianne Herrmann, Karsten Steinike Anschrift der Redaktion: D. Herrmann, Meisenweg 8, 14552 Michendorf, Tel. (033205) 63992 e-mail: redaktion@maerkischer-bogen.de Abonnenten- u. Anzeigenverwaltung: D. Grunow, Straße des Friedens 2, 14552 Michendorf Telefon: (033205) 46060 Telefax: (03222) 3728205 e-mail: anzeigen@maerkischer-bogen.de Bankverbindung und Spenden: Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam Konto-Nr. 3525 001 133 BLZ 160 500 00 Layout, Satz: H. Fiedler / D. Herrmann DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam Tel. 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Z. gilt die Anzeigenpreisliste No 4 Redaktions (Anzeigen)-Schluss der Dezember-Ausgabe: 13. 11. 2013 MÄRKISCHER BOGEN · November · 43 3