Wenn Tradition modern wird
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Wenn Tradition modern wird
Wenn Tradition modern wird 33. Jahresbericht 2012/2013 Davos Destinations-Organisation (Genossenschaft) «Tradition und Moderne - kein Widerspruch in Davos.» Davos besticht durch viele Vorzüge und hält starke Trümpfe in der Hand. Mit intakter Natur, hervorragender Infrastruktur, Gastfreundschaft, Schneesicherheit und unzähligen Sonnenstunden begeistert Davos seine Gäste Jahr für Jahr und ermöglicht sportlich engagierte und erholsame Ferien, aber auch nachhaltige Kongressaufenthalte. zu halten. Dies gibt uns die Möglichkeit uns durch unsere Attraktivität von Mitbewerbern abzugrenzen. Die Investitionen in die Moderne und in die gelebten Traditionen ergeben für unsere Gäste eine hohe Identifikation, die uns eine wirkungsorientierte Marketingebene ermöglicht. Seit knapp 150 Jahren ist Davos als Wintersportort bekannt und gilt als eine der Geburtsstätten des Wintertourismus in der Schweiz. So wurde Davos durch Individualtouristen, Kongressbesucher und Geschäftsreisende schon früh zu einem Begriff. Ich danke im Namen des Verwaltungsrates unserer Direktion und allen MitarbeiterInnen der Destination Davos Klosters für ihr grosses und unermüdliches Engagement gegenüber unseren Gästen. Unser Dank richtet sich auch an alle GenossenschafterInnen, an die Gemeinden Davos und Klosters-Serneus, sowie an alle unsere Investoren und Partner. Davos entwickelte sich zu einer Marke Einfühlsame Gastfreundschaft, verbunden mit professioneller Einstellung gegenüber unseren Gästen, ermöglicht unserer Destination sich wiederholende gute Auslastungen. Dies ist für uns Motivation den Komfort und die Erlebnisvielfalt für unsere bestehenden und künftigen Gäste kontinuierlich auszubauen. Die Destination ist bestrebt ihre Angebote und die dafür notwendige Infrastruktur durch gezielte Investitionen in Qualität und Innovationen auf dem bestmöglichen Stand Schauen Sie mit uns vorwärts – wir glauben an unsere Zukunft! Thomas Spielmann Präsident Verwaltungsrat DDO Jahresbericht 2012/2013 5 Inhalt 7-9Direktion 10 Marketing & Kommunikation 14 Buiness Sales 15 Sport & Kultur 16Kultur 18 Davos Congress 19 Technischer Betrieb Kongresszentrum 20 Kongress Hotel Davos, Gastronomie Kongresszentrum, Restaurant Extrablatt 21 Gästeberatung Davos 24 Reservationssystem & Ferienshop 25Personal 26 Verwaltungsrat, Direktion, Mitglieder 28-31 Wohnungen, Gästetaxen und Statistik 32-38 Finanzen und Rechnungswesen 34 Betriebsrechnung 2012/2013 36 Betriebsrechnung als Finanzbuchhaltung dargestellt 37Bilanz 38Bilanzanmerkung 39 Bericht der Revisionsstelle 6 Jahresbericht 2012/2013 Direktion Reto Branschi, CEO Mit viel Talent und enormem Einsatz hat sich Dario Cologna an die Weltspitze gekämpft. Die Höhepunkte von Darios Sportkarriere sind äusserst beeindruckend und es freut uns sehr, dass wir den Langlauf-Olympiasieger und Weltmeister als Werbebotschafter für die Destination Davos Klosters verpflichten konnten. Er lebt und trainiert seit 2006 im Landwassertal. Sein Engagement für die Tourismusregion ist für uns von grosser Bedeutung. Doch leider wird nicht alles Engagement belohnt. Dies zeigte sich beim Nein zur Olympiakandidatur GR2022, für welche in Davos mit grossem Einsatz gekämpft und gearbeitet wurde. Eine grosse Chance wurde vertan, die Schweiz, Graubünden und natürlich auch Davos ins mediale Rampenlicht zu rücken. Es wäre ein riesiges Schaufenster aufgegangen, in dem wir der ganzen Welt unsere Destination mit all ihren Vorzügen und ihrem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne hätten vorführen können. Immer wieder hört man, woran es heutzutage fehlt. Namentlich an attraktiverer Infrastruktur, einer besseren Hotellerie und an der Sensibilisierung der Menschen, die mit den Gästen in Kontakt stehen, um nur einige Wenige zu erwähnen. Eine Olympiakandidatur hätte diesbezüglich viel bewirkt und uns alle weit nach vorne getragen. Einmal mehr hat sich aber gezeigt, dass die Angst ein schlechter Ratgeber ist und die Mehrheit heute nicht mehr bereit ist, eine Herausforderung als das zu sehen, was sie ist: Eine einmalige Chance! Wir blicken aber ohne Angst nach vorne, denn die Destination Davos Klosters hat nicht nur ein reiches Erbe an Traditionen und Geschichte, sondern investiert auch laufend in die Zukunft. Ein markantes Beispiel ist das neu entstehende Hotel InterContinental. Ein Sinnbild moderner Hotel-Architektur. Doch bei aller Modernität klingt darin auch immer noch die regionale Bautradition – die typischen Davoser Dächer und die historischen Sanatorien, welche in Hotels umgewandelt wurden – nach. Vor rund 150 Jahren kamen die ersten Wintergäste nach Davos und haben die Entwicklung und Geschichte unseres Ortes mitgeprägt. Sie haben sichtbare Spuren hinterlassen, denn Davos gilt seither als Erfinder des Wintertourismus. So konnte Davos vom kleinen Kurort auf 1.560 Metern über Meer zu Europas höchstgelegenster Stadt und zu einem sehr gefragten und exklusiven Urlaubsziel heranwachsen. Wir als Tourismusorganisation sind stolz darauf und verstehen es als Herausforderung unsere Gäste immer wieder neu zu überraschen. «Wir sind überzeugt von unseren Chancen und Stärken und blicken positiv in die Zukunft!» Gesetze Mit dem Tourismusabgabegesetz (TAG) sollten zukünftig alle Kurtaxen und kommunalen Tourismusförderungsabgaben abgelöst werden. Die Höhe der Abgabe wäre kantonal festgelegt worden und allfällige Differenzen zu den vorhandenen Mitteln hätten mit einem Zuschlag kompensiert werden müssen. Die Stimmbürger haben dem Tourismusabgabegesetz jedoch im ganzen Kanton eine deutliche Abfuhr erteilt. Die Destination Davos Klosters ist über diesen Entscheid nicht unglücklich – denn wir profitieren heute schon von einem äusserst ausgeklügelten Tourismusfinanzierungssystem, welches – bei Annahme der TAG - in dieser Form nicht mehr möglich gewesen wäre. Am 11. März 2012 hat die Schweizer Bevölkerung die Volksinitiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen!» überraschend und knapp angenommen. Die Initiative sollte dem weiteren Bau von Zweitwohnungen Einhalt gebieten. In der Umsetzung zeigte sich jedoch die Schwierigkeit eines Gesetzes, welches lokale Gegebenheiten nicht berücksichtigt. Die Auswirkungen – auch auf den Jahresbericht 2012/2013 7 Tourismus – durch den Verlust von Arbeitsplätzen und den damit verbundenen fehlenden Steuereinahmen werden wir in den folgenden Jahren spüren. Eine Studie hat zudem die grosse Wertschöpfung durch Zweitwohnungsbesitzer aufgezeigt. Als Tourismusorganisation hat uns der uferlose Zweitwohnungsbau selbstverständlich stark beunruhigt. Eine Vollbremsung ist aber immer ein sehr radikales Mittel, bei welchem die Auswirkungen im Voraus nicht bekannt sind. Deshalb befürworteten wir eine Kontingentierung, welche auch in Zukunft ein kontrolliertes und limitiertes Wachstum in der Destination zugelassen hätte. Davos Congress Das erweiterte Kongresszentrum entwickelt sich weiterhin sehr erfreulich. Vom 9. bis zum 12. Mai 2012 fand in Davos die Internationale Händlerkonferenz 2012 von Mercedes Benz statt. Unter dem Motto „To the top“ trafen sich rund 2 500 Marketing-, Vertriebs- und Servicefachleute aus Europa, der Türkei und Russland. Die höchstgelegenste Stadt Europas war der ideale Veranstaltungsort für diese internationale Konferenz. Eine weitere Steigerung der Auslastung des Kongresszentrums führte dazu, dass wir die finanziellen Vorgaben der Behörden bereits im zweiten Jahr übertroffen haben. Bestrebt weitere Grossanlässe nach Davos zu holen, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft. Infrastruktur Um den hohen Erwartungen unserer Gäste gerecht zu werden und Davos weiter nach vorne zu bringen, muss stetig investiert werden. So auch in die Übernachtungs- und Hotel-Infrastruktur. Nach einer Bauzeit von rund 2 Jahren wird das Hotel InterContinental im Dezember 2013 seine Türen öffnen. Ebenfalls haben Hotels wie Seehof, Rixos, Grischa, Belvédère in der vergangenen Zeit viel in ihre Inf- 8 Jahresbericht 2012/2013 rastruktur investiert und tragen so zur Weiterentwicklung unserer Destination bei. Auch im Bereich der Bike-Destination Davos wurde weiter investiert. Die Destination Davos Klosters hat zusammen mit den Davos Klosters Bergbahnen AG und der Gemeinde Davos ein Team definiert, welches das Routennetz laufend ausbessert und instand hält. Dieses Projekt wird während der nächsten 5 Jahre umgesetzt und wird die Attraktivität unserer Destination weiter kontinuierlich fördern. Das Personalhaus 1 wurde einer Totalsanierung unterzogen und die MitarbeiterInnen der DDK konnten im Dezember 2012 wieder in die kostengünstigen Wohnungen im Zentrum von Davos einziehen. Veranstaltungen Die Destination Davos Klosters hat sich letztes Jahr entschieden, die „Eisgala Davos“ durch „Art on Ice“ abzulösen. So wurde im Februar 2013 die schönste Eiskunstlauf-Veranstaltung der Welt im schönsten Eisstadion der Schweiz – in der Davoser Vaillant Arena – aufgeführt. „Art on Ice“ gilt heute als weltweit führender Eiskunstlauf-Event. Er bringt die besten Eiskunstläufer und die grössten Stimmen der Welt zusammen aufs Eis. Auch im kommenden Winter dürfen wir uns am 7. und 8. März 2014 wieder auf eine unübertreffliche Kombination aus Höchstleistungen und Emotionen auf Eis freuen. «...oftmals braucht es Mut und Pioniergeist...» Im Juli 2014 dürfen wir Gastgeber von rund 10‘000 JodlerInnen, FahnenschwingerInnen sowie AlphornbläserInnen sein. Zum Eidgenössischen Jodlerfest werden viele Besucher und Begleitpersonen erwartet. Es wird der grösste Anlass sein, der im Landwassertal je abgehalten wurde. Davos Klosters als perfekter Schauplatz, umgeben von einer fantastischen Bergwelt, freut sich diesen Grossanlass auszutragen. Die Vorbereitung laufen bereits auf Hochtouren. Geschäftsabschluss 2012/13 Aufgrund der Sparmassnahmen, die seit 3 Jahren durch die Gemeinde eingeleitet wurden, musste die DDK zwingend Gegensteuer geben. Es war und ist uns ein grosses Anliegen trotz rückläufigen Gästetaxen-Erträgen keine Abstriche bei den Dienstleistungen und den Veranstaltungen vorzunehmen. Um dies gewährleisten zu können, war es notwendig, Rückstellungen aufzulösen. Das Risiko von der Substanz zu leben, ist immer auch eine Gratwanderung. Doch das Endergebnis ist deutlich besser ausgefallen als erwartet und somit mussten weniger Rückstellungen beansprucht werden. Entwicklung Logiernächte Logiernächte sind nicht das Mass aller Dinge. Wertschöpfung und damit verbunden, die auf dem Markt erzielbaren Preise sind für die Rentabilität der einzelnen Leistungsträger entscheidend. Trotzdem ist die Anzahl der Logiernächte, die einzige Masseinheit, die der DDK für eine konkrete Aussage und einen quantifizierbaren Vergleich zur Verfügung steht. Nicht zu vergessen, dass die Anzahl der Logiernächte die Attraktivität der Destination wiederspiegelt. Zusätzlich ist es ein Index für vergangene aber auch zukünftige Marketingmitteleinsätze. Der Rückgang der Logiernächte belief sich auf -2.68 % (Davos Klosters ohne Kliniken). Im Gesamten wurden in der Destination Davos Klosters 2'614'211 Übernachtungen registriert. Vorwärtsstrategie Die Geschichte zeigt uns, was in der Zukunft gefragt sein wird. Die stetige Investition in die Infrastruktur der ganzen Destination, verbunden mit einer eindeutigen und marktgerechten Positionierung als führende Destination in den Alpen, wird uns als tragende Strategie in eine nachhaltige und sichere Zukunft führen. Doch oftmals braucht es Mut und Pioniergeist, wie wir es von zahlreichen Visionären unserer Destination aus der Vergangenheit lernen können. Und zwar auf allen Ebenen. Dank Gut ausgebildete MitarbeiterInnen, welche nicht nur mitarbeiten sondern auch aktiv mitdenken sind eine unserer grössten Stärken. Deshalb gebührt an dieser Stelle unseren Mitarbeitern ein ganz spezieller Dank für ihren unermüdlichen und leidenschaftlichen Einsatz zum Wohle unserer Destination. Doch ohne eine gute Zusammenarbeit mit unseren Leistungsträgern und die Unterstützung durch den Verwaltungsrat, wären wir nicht in der Lage unsere Ziele zu erreichen. Unseren weiteren Dank gilt allen, welche für die Destination täglich Topleistungen bringen und unsere Gäste immer wieder aufs Neue überraschen und von Davos überzeugen. Jahresbericht 2012/2013 9 «Eigene Inhalte, die durch Dario Cologna weiterverbreitet werden, gewinnen stark an Glaubwürdigkeit und Reichweite.» Christoph von Euw Marketing & Kommunikation Annemarie Meyer, Vizedirektorin/Leiterin Marketing & Sales Nuot Lietha, Leiter Medien Christoph von Euw, Leiter Content Management Grosse Herausforderungen durch die rasante Entwicklung des Internet Etwas ist seit den Anfängen des Tourismus gleich geblieben: „Word of Mouth“ ist immer noch das wichtigste Marketinginstrument. Durch die grosse Verbreitung des Internet und der Social Media ist es in den letzten Jahren noch wichtiger geworden. Die ersten Wintergäste kamen nach Davos, weil sie über verschiedene Kanäle gehört hatten, dass das Klima ihnen gut tun könnte. Heute informieren sich fast alle über Internetplattformen oder via Freunde, denen sie vertrauen. Gegen 70% der Buchungen sind mittlerweile vom Web beeinflusst. Immer grösser ist dabei der Anteil derer, die es via mobile Endgeräte tun. Die Technologie hat sich rasant entwickelt und für die heterogene Tourismusindustrie ist es eine grosse Herausforderung mithalten zu können. Auch uns hat der schnelle Fortschritt im letzten Geschäftsjahr gefordert. Wir haben festgestellt, dass die traditionelle Struktur uns mehr behindert als hilft. Aus diesem Grund haben wir während des Geschäftsjahrs reorganisiert. Dabei ging es vor allem darum, die Marketing- und Kommunikationsabteilungen zusammenzulegen und die Verantwortlichkeiten neu festzulegen. Grundsätzlich geht es darum, den Content (Texte, Filme, Fotos, Angebote und Events) plattformgerecht aufzuarbeiten, die nötigen Berechtigungen zu sichern und ihn über eigene und fremde Kanäle zu Gästen, Partnern und Multiplikatoren zu bringen. Bei der Reorganisation haben wir uns stark an der Prozesskette der Gäste orientiert: Seit Herbst 2012 haben wir ein Content Management Team, das für Texte, Bilder, Filme, Event- und Angebotskommunikation verantwortlich ist, diesen Content in die eigenen Kanäle wie Broschüren, Webseite und Social Media bringt und ihn mit Partnern und Multiplikatoren teilt. So können sich die anderen Mitarbeiter vor allem auf die Distributionskanäle, Medien und Partnerschaften konzentrieren. Ergänzt werden die beiden Teams von zwei Stellen für Branding, Grafik, CI/CD und Angebotsentwicklung. 1. Angebotsentwicklung Empfehlungen spielen heute eine zentrale Rolle im Marketing und damit sie gut ausfallen, ist Qualität und guter Service gefragt. Zufriedene Gäste hat man dann, wenn ihre Erwartungen erfüllt oder übertroffen wurden. Um in diesem Bereich einen Schritt weiter zu kommen, hat sich die Destination beim Qualitätsprogramm Graubünden als Pilotdestination für die Schnittstellen Mystery Checks zur Verfügung gestellt. Dabei geht es darum die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Leistungsträgern zu verbessern und an den Soft Factors zu arbeiten. ALLE BERGBAHNEN GRATIS JEDEN TAG EIN ABENTEUER FÜR JEDE ÜBERNACHTUNG Für die Destinationsangebote (DKI, DKA, Dine Around und Skipass geschenkt) haben wir Badges eingeführt, die eine bessere Wiedererkennbarkeit garantieren und auch von den Leistungsträgern eingesetzt werden können. 2. Branding, CI/CD Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir gezielt mehr Wert auf die korrekte Umsetzung unserer Markenstruktur bzw. -hierarchie gelegt. Hierfür haben wir auch das CI/CD-Manual überarbeitet. Zuoberst steht die Destinationsmarke, welche weltweit bekannt ist und als starke Tourismusmarke gilt. Parallel dazu existieren die Einzelmarken Davos und Klosters, welche innerhalb der Destination verwendet werden können sowie Davos „World’s Finest Jahresbericht 2012/2013 11 Meeting Place“ für die Promotion und den Verkauf von Davos als Ort für Meetings und Kongresse. Es ist dabei wichtig, dass die Destinationsmarke für die subjektive Wahrnehmung seitens der Gäste und Partner bestimmend bleibt. Deshalb wird in der Publikumskommunikation nach aussen konsequent die Destinationsmarke eingesetzt. 3. Vertrieb/Promotion/Verkauf In der Schweiz und im nahen Ausland standen im Sommer nach wie vor Bike und im Winter Skipass geschenkt im Vordergrund. Im Bike haben wir mit dem Prättigau zusammengespannt. Dadurch haben wir nun einen noch besseren Auftritt der Region an verschiedenen Messen, in Fachmedien und auf entsprechenden Plattformen. Erste Erfahrungen haben wir im Winter mit DavosKlostersSnow gemacht. Einer App, die das virtuelle und das reale Pistenerlebnis verbindet und den Gästen Mehrwerte bietet. Im Vordergrund aller Aktivitäten in den Auslandmärkten standen die Partnerschaften mit Schweiz Tourismus gemäss Prioritäten in unserer Marketingstrategie. Sie beinhalten die Basisaktivitäten mit der Reiseindustrie, EMarketingaktivitäten fürs Publikum und/oder die Reiseindustrie, Studienreisen, Messen und Publikumspromotionen. Besonders erwähnt sind hier die ‚Reach Out & Touch it‘ (Eisblock)-Kampagne in London, der Event für den Travel Trade im Swiss House an der Olympiade in London, die Winterworkshops in Moskau und St. Petersburg, die Microsite mit Direktlink von Swiss in Russland oder das Strassenfest in Frankfurt. Ergänzt wurden diese Aktivitäten mit verschiedenen Promotionen und Messen sowie einer Skandinavien Tour mit Best of the Alps und dem internationalen Feratel Workshop. Ende 2012 haben wir, die RhB und Engadin St. Moritz vom Kanton die Zusage erhalten, dass sie gemäss unserem Antrag unsere Marketingbudgets für die Entwicklungsmärkte China, Indien und Brasilien in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Natürlich haben wir uns sofort an die Umsetzung gemacht. 12 Jahresbericht 2012/2013 4. Medien - Am Puls der Zeit bleiben Die klassischen Medien (Print, Radio und Fernsehen) sind in der Prozesskette der Gäste eine wichtige Quelle für Informationen. Berichte und Bilder regen zum Träumen vom nächsten Urlaub an und für die groben Erkundigungen und Vergleiche dienen sie als unerlässliches Instrument. Die Medienwelt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Alle Medientypen unterhalten Newsportale, die für Konsumenten überall und jederzeit die neuesten Meldungen aufbereiten. Der klassische Journalist – bewaffnet mit Kamera und Notizblock – ist dadurch immer seltener geworden. Redakteure filtern aus der Flut der Informationen aus Internet, Medienmitteilungen und weiteren Instrumenten, die wichtigsten Geschichten. Dabei ist es immer wichtiger geworden sich aus der Masse abheben zu können und wenn möglich spannende und überraschende Geschichten zu erzählen oder bereits beim Themensetting anzusetzen. Medienbetreuung vor Ort Konsumenten von Medien schenken den Journalisten grosse Aufmerksamkeit und den Meinungen, Empfehlungen und Berichten wird viel Vertrauen entgegengebracht. Aus diesem Grund ist es gerade im Reisejournalismus unabdingbar, Medienschaffende in der Destination Davos Klosters zu betreuen. Die Medienabteilung stellt für die Gruppen- und Individualmedienreisen Programme zu Themen und Interessen zusammen und sorgt für die Betreuung vor Ort. Das Interesse an exklusiven und konkreten Themen hat sich zusehends verstärkt. Dies zeigt auch die Verstärkung des Trends hin zu mehr Individualreisen im Geschäftsjahr 12/13. Dank der Neustrukturierung und der Schaffung des Content Teams, konnte sich die Medienabteilung stärker und individueller auf die Reisen einlassen. Im Berichtsjahr besuchten 168 (+26%) Journalisten die Destination Davos Klosters und insgesamt wurden 61 (+6.5) Medienreisen geplant, betreut und durchgeführt. Ein anderes Feld sind die Blogger, diese Reisen oft individuell an und schreiben ihre Gedanken und Erlebnisse eines Aufenthalts in ihre virtuellen Tagebücher. Diese finden speziell bei der jüngeren Generationen grossen Anklang und sind für die Meinungsbildung der Communities von essenzieller Bedeutung. Es gibt Blogger mit einer grösseren Community als manche Zeitschrift oder Zeitung Leser hat. Corporate Communication Meinungen und Stellungnahmen zu diversen Themen finden bei Medien verstärkte Präsenz. Davon ist auch die Destination Davos Klosters nicht ausgeschlossen. Fast täglich befasst sich die Medienabteilung mit Anfragen von Redaktionen, welche dann so schnell wie möglich bearbeitet werden müssen. Dafür werden, bei absehbaren Themen und Fragen, sogenannte Q&A’s (question and answer) vorbereitet. Bei kurzfristigen Anfragen, müssen schnell interne Recherchen und Abklärung getroffen werden. Neben den Medienreisen verbringt die Medienabteilung somit einen Grossteil der Zeit damit, wichtige Statements schnell und prägnant zu erarbeiten. Vermehrt nehmen wir dabei wahr, dass Journalisten bereits Thesen haben und nur Statements aufnehmen, die zu diesen passen. 5. Content Management Offline – Online - Mobile Die Informations- und Inspirationsquellen der heutigen Gäste könnten vielfältiger und zahlreicher nicht sein. Offline, Online, Mobile – das spiegelt nicht nur die Evolution der Informationstechnologie, vielmehr ist es auch das Abbild der wachsenden Anzahl Informationskanäle. Zwar geht die Tendenz klar hin zur absoluten Digitalisierung, trotzdem sind die klassischen Offlinekanäle nicht weggebrochen, sondern nach wie vor wichtig und von grosser Bedeutung wenn es um die Platzierung von Inhalten geht. Das seit Oktober 2012 bestehende Content Management Team, hat die Aufgabe, alle diese Kanäle mit zielgruppenund marktoptimiertem Inhalt zu versorgen. Dieser beinhaltet Texte, Bilder, Videos, Angebote sowie Events. Das Ziel ist es, den Gästen während den verschiedenen Stationen der Prozesskette den richtigen Inhalt zur Verfügung zu stellen. Content gegen Aussen Im vergangenen Jahr lag der Fokus vor allem auf der Optimierung der mobilen Informationstechnologie, sowie dem Ausbau und der Intensivierung von Empfehlungsmarketing mit Hilfe von Markenbotschafter und Social Media. So wurde die Davos Klosters App, sowie das Mobileportal komplett überarbeitet. Das Design wurde der neuen Website angepasst, die Inhalte und Funktionen ausgebaut, sowie die Benutzerfreundlichkeit optimiert. Zur bereits bestehenden iPhone App wurde zusätzlich auch eine Android Anwendung lanciert, um noch mehr Gäste flächendeckend informieren zu können. Sehr intensiv und erfolgreich wurde online mit unserem Markenbotschafter Dario Cologna gearbeitet. Neben seiner visuellen Präsenz auf der Website, den integrierten persönlichen Insider Tipps, sowie der speziell angelegten Microsite kann vor allem auf den sozialen Medien von der Kooperation profitiert werden. Etwa mit Verbreitung von Bildmaterial durch Dario Cologna’s eigenen Profile auf Facebook, Twitter, Instagram etc. aber auch durch die Verdoppelung der Reichweite von eigenen Inhalten, welche durch Dario Cologna’s Weiterverbreitung eine massive Hebelwirkung erfahren und erst noch an Glaubwürdigkeit dazugewinnen. Content gegen Innen Neben den Inhalten für Gäste, ist es auch wichtig unseren Partnern und den Leistungsträgern in Davos Klosters Inhalte für die Verbreitung zur Verfügung zu stellen. Sei dies in Form von Broschüren, Videos, Bildern, Eventkalender oder dem Genossenschaftsnewsletter. Hier sind wir ständig bemüht den Zugang zu den Inhalten zu vereinfachen und in einer den Bedürfnissen angepassten Form bereitzustellen. So ist es nun z.B. möglich, Videos, deren letzten Winter gleich drei neue produziert wurden, einfach über die Videoplattform Vimeo, in die eigenen Kanäle einzubinden. Jahresbericht 2012/2013 13 Business Sales Markus Schiedeck, Leiter Business Sales Herausforderungen der Meeting Industrie Jeder Kongressveranstalter ist auf der Suche nach dem schönsten Ort für sein Meeting und wünscht sich eine perfekte Kongressbetreuung vor Ort. In der Planungsphase und der Informationsbeschaffung nutzen Kongressveranstalter immer häufiger die weite virtuelle Welt, denn die heutige Zeit erlaubt es immer weniger, den möglichen neuen Kongressort persönlich zu erleben. Somit steht hinter der Kongressakquise eine hart umkämpfte, schnell wachsende, technisch hochgerüstete Industrie mit vielen Akteuren, die jeden Wunsch des Kongressveranstalters erfüllen will. Doch so einfach lässt sich in diesem People Business nicht verkaufen. Wer als Meeting Ort überzeugen will, braucht weiterhin den persönlichen und traditionellen Verkaufskontakt zu den Kunden. Eine gesunde Mischung aus persönlicher Kontaktpflege, Vertrauen und modernen Technik sind heute massgebend und entscheiden für den Erfolg. Die Rezeptur der Verkaufsabteilung setzt genau dort an, denn nur so lässt sich der Kongressveranstalter für eine Buchung gewinnen. Davos ist traditionsreich und modern, bewahrend und innovativ, authentisch und offen für Neues. Dies ist der Grundgedanke des erfolgreichen Wirtschaftens. So gehen moderne Verkaufstechniken und traditionelles Verkaufshandwerk eine äusserst fruchtbare Symbiose ein. Kontakte vertiefen und neue knüpfen Davos – World’s Finest Meeting Place besucht regelmassig persönlich diverse Kongressveranstalter in den Kernmärkten. Ebenfalls haben wir jeweils eine prominente Präsenz an den Fachmessen der Meetingindustrie wie SuisseEMEX, Konferenzarena, IMEX, EIBTM, etc. Wichtig für eine gute Geschäftsbindung sind Netzwerk- und Kundenveranstaltungen wie Business Dinners, Meeting Trophies oder Tre- 14 Jahresbericht 2012/2013 asure Hunts. Wir zählen jährlich über 1‘000 Verkaufsgespräche und eine Vielzahl an Kundenkontakten, bleiben am Puls des Geschehens und streuen weltweit den „Spirit of Davos“. Doch alle Marketing und Verkaufsanstrengungen sind nutzlos, wenn die Offerten nicht professionell aufgegleist sind und auf die entsprechenden Bedürfnisse der Kongressveranstalter zugeschnitten werden. Die aktuell angespannte Situation in der Wirtschaft fordert uns im täglichen Geschäft. So müssen wir in Zeiten von schnellen Reaktionszeiten, starkem Wettbewerb, Frankenstärke, Hochpreisimage und preissensibler Kundschaft, starkes Durchsetzungsvermögen an den Tag legen. Kurzum: Professionalität, Flexibilität, Kreativität und Kompetenz der Angebote sind entscheidend und dann natürlich auch die Umsetzung vor Ort. «Eine 08/15-Offerte und Betreuung des Kunden funktioniert nicht mehr.» Die Belegungstage konnten im Berichtsjahr um 11% und die Doppelbelegungstage (mehrere Anlässe gleichzeitig) um 18% erhöht werden. Insgesamt wurden 52 Anlässe mit über 33‘000 Personen und Kongressgrössen mit bis zu 5‘000 Personen, verteilt auf die kommenden Jahre, akquiriert. Die Personenzahl der Kongressteilnehmer konnte verdoppelt werden und die Nebensaison weisst eine ähnlich gute Belegung auf, wie im Vorjahr. Sport & Kultur Cyprian Sutter, Projektleiter Sport & Kultur In der heutigen schnelllebigen Zeit wird es in Zukunft immer wichtiger, wieder an traditionellen Werten festzuhalten. Dies schafft eine Basis zur Selbstentfaltung. Heutzutage müssen wir kreativ, beweglich und neugierig sein und bleiben. Individuen werden immer stärker gefragt. Damit wir dies bewerkstelligen können, muss ein Fundament stehen, auf welchem wir flexibel agieren, auch Misserfolge oder Versagen ertragen und produktiv verarbeiten können. «Mehr Individualismus ist gefragt!» Auch im Sport-und Eventbereich ist diese Entwicklung zu beobachten. Anlässe müssen heutzutage verschiedensten Bedürfnissen und Anspruchsgruppen gerecht werden. Sowohl im sportlichen Bereich als auch bei der persönlichen Betreuung der Teilnehmer, Gäste, Zuschauer, etc., muss den individuellen Bedürfnissen immer mehr Rechnung getragen werden. Neue Dimensionen beim Spengler Cup Der Spengler Cup, welcher als traditionelle Veranstaltung gilt (seit 86 Jahren bestehend), musste sich während den Jahren weiterentwickeln und tat dies in vorbildlicher Manier. In den 1990er Jahren veränderte sich der Spengler Cup unter der neuen Leitung, vor allem im Umfeld. Die Vermarktung des populären Turniers wurde professioneller angepackt und der Pflege der Sponsoren gebührend Platz eingeräumt. Mit dem VIP EisDome, können heute vor und nach den Spielen Kontakte geknüpft und gepflegt werden. Somit nahm der Umsatz ebenfalls neue Dimensionen an. Der höhere Gewinn war ein wichtiger Bestandteil für die Rückkehr des HC Davos in die oberste Schweizer Spielklasse. Für die HCD-Klubkasse bildet der Spengler Cup heute ein bedeutendes Standbein. Auch wenn der Sport immer noch im Vordergrund steht, gilt es den Bedürfnis- sen aller Beteiligten neben dem Turnierbetrieb gerecht zu werden. Viele Nuancen die den Unterschied machen Nebst den sehr erfolgreichen etablierten Grossanlässen wie Spengler Cup, Davos Nordic oder Swissalpine Marathon, sind heute auch kleinere Formate gefragt, die dem Gast respektive Teilnehmer ein familiäres Gefühl geben. Sich verstanden und gut aufgehoben zu fühlen, ist dabei genauso wichtig, wie ein reibungsloser Ablauf einer Veranstaltung. Als Beispiele hierfür sei der Grischa Trail Ride genannt. Ein Anlass mit ca. 100 Teilnehmern, welcher mehrheitlich mit Personen aus der Bikerszene bestückt ist. Oder die alten/neuen MTB-Events „24bikedavos.ch“, welche durch ein neuformiertes Organisationskomitee nahtlos weitergeführt und erfolgreich weiterentwickelt werden konnte. Und „last but not least“ der „BMC-Cup“, welcher erstmals in Davos erfolgreich zur Austragung kam. Diese Anlässe sind massgeschneidert und auf die Bedürfnisse der Fahrerinnen und Fahrer ausgelegt. Bewährtes wird beibehalten, Entwicklungen und Trends frühzeitig erkannt und implementiert. Emotionen werden nach Hause genommen und weitergetragen – der Werbewert ist, weil emotional, kaum messbar. Trotzdem sind wir überzeugt, er ist enorm hoch und schlicht unbezahlbar. Auch zukünftig wird das individuelle Engagement mehr denn je gefragt sein, was uns vor eine grosse Herausforderung stellt. Zum einen finanziell, zum anderen aber auch in der Innovation. Betrachten wir die letzten 100 Jahre, dürfen wir mit Stolz behaupten, dass die Destination Davos Klosters sich innovativen Prozessen annimmt und diese vorantreibt. Ganz im Sinne unserer Pioniere, wie zum Beispiel Dr. med Spengler, der den Grundstein für den Kurort Davos legte. Jahresbericht 2012/2013 15 Kultur Karin Franke, Kultursekretariat Davos Davos bietet einem anspruchsvollen Publikum übers Jahr ein äusserst vielseitiges kulturelles Portfolio mit den Museen, Konzerten unterschiedlichster Genres, Kleintheater, bildender Kunst oder Lesungen. Im Berichtsjahr überzeugte die Erstausgabe der dreitägigen Konzertreihe „1560 Davos music“, bei der unter anderem der charismatische Weltstar Monserrat Caballé im eleganten Plenarsaal des Kongresszentrums auftrat. Zwei weitere Ereignisse waren ausserdem besonders erwähnenswert: Der Zauberberg im Heimatmuseum Davos Nach der Schliessung des Spielzeugmuseums Davos bot sich der Destination Davos Klosters gemeinsam mit der Meuli Stiftung sowie der Gemeinde Davos (Kulturfonds) die Gelegenheit, ein historisches Exponat aus den ehemaligen Beständen des Museums zu erwerben. Es handelt sich um ein grosses Schaumodell eines Sanatoriums aus der Tuberkulosezeit, welches dem fiktiven Sanatorium Berghof aus dem Roman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann nachempfunden ist. Das detailgetreue, handgemachte Unikat stammt ursprünglich aus Frankreich und ist eine ausgesprochene Rarität. Inzwischen hat das Modell mit dem Heimatmuseum Davos einen würdigen Standort gefunden. 16 Jahresbericht 2012/2013 Besucher können in der dortigen Ausstellung anhand des Modells den Alltag von Davoser Gästen in den 1920er Jahren nachempfinden, eine Zeit die Davos bis in die Moderne geprägt hat. Jubiläumsausgabe Songbird Festival Davos 2012 Das Singer/Songwriter Festival ist sowohl Gästen als auch Einheimischen inzwischen eine liebgewordene Tradition geworden. Im Dezember 2012 konnte man bereits das fünfjährige Bestehen des Festivals feiern. Auf Wunsch der Destination Davos Klosters wurde der Anlass auf insgesamt zehn Konzertabende ausgebaut. Diesjähriges Highlight war das Abschlusskonzert in der Schreinerei Künzli, wo ein begeistertes Publikum den stimmungsvollen Auftritt der Berner Kultband Patent Ochsner erleben konnte. Das Festival zählte insgesamt 3‘500 Besucher und vermochte auch zum Jubiläum mit ungewöhnlicher Programmierung und Veranstaltungsorten zu überraschen. Ein Festival das zu Davos passt, weil es innovativ und authentisch ist. «Die schönste Eiskunslauf-Veranstaltung der Welt im schönsten Eisstadion der Schweiz – Art on Ice.» Reto Branschi Davos Congress Michèle Lagger, Leiterin Administration, Davos Congress Wenn Tradition modern wird Die Wurzeln des Kongresswesens reichen bis ins Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als im Höhenkurort Davos berühmte Gäste und führende Mediziner aus ganz Europa lebten. Die erfolgreiche Behandlung von Lungenkranken führte dazu, dass Ärzte an Tagungen und Schulungskursen ihr Fachwissen austauschten und an Kollegen aus dem Inund Ausland weitergaben. 1923 organisieren die Davoser Ärzte einen ersten internationalen Kongress, der fünf Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Wissenschaftler aus verfeindeten Ländern wieder zusammenführte. 1925 initiierte das Physikalisch Meteorologische Observatorium einen Kongress für Bioklimatologie, dem weitere Kongresse der Meteorologischen Weltorganisation folgten. Ab 1953 fanden in Davos die Fortbildungskongresse der Deutschen Bundesärztekammer statt und im Dezember 1960 nahmen Chirurgen aus aller Welt am ersten AO-Kongress statt. Die steigenden Teilnehmerzahlen führten zum Bau des Kongresshauses, das 1979 eröffnet und schrittweise zum Kongresszentrum ausgebaut wurde. Die letzte Erweiterung erfolgte 2008/9/10. Stolz der Veranstalter Seitdem können wir eines der modernsten Kongresszentren der Alpen präsentieren. Immer wieder verweisen unsere Kunden, die Kongress- und Eventveranstalter, mit Stolz darauf, dass ihr Anlass im modernen, attraktiven Kongresszentrum stattfindet. Eines der Highlights im neuen Kongresszentrum war die IDC – International Daimler Conference 2012. Die Organisatoren der Tagung für die rund 3500 Mercedes-Benz Händler hatten aus dem 18 Jahresbericht 2012/2013 Vollen geschöpft und neben dem Kongresszentrum auch die Vaillant Arena für ihre Veranstaltung genutzt. Sie haben nicht nur die Teilnehmenden begeistert, sondern sich den renommierten Corporate Event Award, den ADAM&EVA Publikumsaward, geholt. Traditionell ist Davos bei den medizinischen Kongressen stark, doch es werden immer mehr Veranstaltungen aus Wirtschaft und Wissenschaft im Landwassertal abgehalten, wie z.B. aktuell die UFO Conference 2013 (Ultrafast Optics) von Laser Forschern, die SWITCH Domain pulse 2013 von Internet-Spezialisten oder Treffen von Consultant-Spezialisten von Centigo, Investment Banker der UBS oder „Familienfeiern“ wie das 250-Jahr-Jubiläum des Industrieunternehmens Pestalozzi Co. AG. Mit dem neuen Kongresszentrum führen wir die Tradition fort, doch dank des modernen Auftritts gelingt es zunehmend, auch Kongresskunden aus anderen Branchen dazu zu gewinnen. Statistische Werte Kongresse sind Veranstaltungen, welche 2 Tage und länger dauern. Es wurden 44 Kongresse durchgeführt (dies im Verhältnis zu 52 Wochen). Veranstaltungen sind Anlässe, welche nur 1 Tag dauern. Davon fanden zusätzlich 51 Veranstaltungen statt. Das gesamte Kongresszentrum war an 103 Tagen komplett belegt. Insgesamt weisen wir 317 Belegungstage (dies im Verhältnis von netto 290 möglichen Belegungstagen pro Jahr), davon 110 Doppelbelegungstage (an diesen Tagen haben mind. 2 Anlässe gleichzeitig stattgefunden) und 78 Einrichtungstagen auf. Technischer Betrieb Kongresszentrum Markus Finschi, Leiter Kongresszentrum Übernahme und Modernisierung weiterführen Anfangs dieses Jahres ging es darum, nach kurzer Einarbeitung und während des WEF den Betrieb im Kongresszentrum von Olivier Matthey zu übernehmen, um für die unmittelbar folgenden Kongresse gerüstet zu sein. Ebenfalls wurde die bestehende alte Galerie um- und ausgebaut und mit den erforderlichen Anschlüssen wie Strom und Netzwerk sowie einer zweckmässigen Beleuchtung versehen, damit diese als Büros oder Sitzungsräume genutzt werden können. Modernisierung und Ausbau der „alten“ Hausteile Diesen Frühling konnte im alten Hausteil A die Durchsage- und Beschallungsanlage modernisiert und an die bestehende EVAK- und Beschallungsanlage des Neubaus angepasst und angeschlossen werden. Somit ist die Audioanlage im ganzen Haus A auf dem neuesten Stand der heutigen Technik und die Beschallung und Durchsagen können gut verständlich und ohne störende Nebengeräusche von den Kongressgästen wahrgenommen werden. Ausserdem wurden in den Seminarräumen im Neubau einige technische Anpassungen der Präsentations- und Audiotechnik durchgeführt. Diesen Herbst ist vorgesehen, die Teppichbeläge im 4. Stock im Hausteil C zu erneuern, da diese sehr alt und sehr stark abgenutzt sind und somit nicht mehr dem gewünschten Standard entsprechen. In einem weiteren Schritt muss in Erwägung gezogen werden, die Steuerung der Haustechnik im ganzen Haus (ohne Neubau) zu ersetzen und im gleichen Schritt die Steuerung des Haus A alt und Haus B ins Gebäudeleitsystem zu integrieren, damit eine optimale Regulierung der Heizung und Lüftung gewährleistet werden kann und die Energie-Effizienz verbessert wird. Ferner wurde auch der Ausbau des WLAN-Netzes durch die Installation weiterer Accesspoints erweitert und ausgebaut, um der immer stärker werdenden Nachfrage nach Vernetzung, Internet und Social Media auch in den Seminarräumen gerecht zu werden. Jahresbericht 2012/2013 19 Kongress Hotel Davos, Gastronomie Kongresszentrum, Restaurant Extrablatt Arnoldo Lanz, Direktor Kongress Hotel Der Bruttoumsatz der drei Profit Centers für das Jahr 2012/2013 schloss mit 9.810 Mio. ab. Dies sind 1.214 Mio. mehr als im Vorjahr und ist das zweitbeste Ergebnis der letzten fünfzehn Jahre. Die grösste Einbusse hatten wir im Hotelbereich, wo uns vor allem der Sommer schwer zu schaffen machte. Die grösste Steigerung verbuchten wir im Kongresshaus, dank aussergewöhnlich guten und grossen Kongressen. Kongress Hotel Davos Der Bruttoumsatzrückgang im Kongresshotel fiel von 3.713 Mio. auf 3.283 Mio. was einem Rückgang von 11.6% entspricht. Die Personalkosten erhöhten sich von 34.21% auf 36.11%. Der Sommer war im Vergleich zu den vergangenen Jahren unüblich schwach. Der Hauptgrund dafür war, dass ein Reiseveranstalter, der uns in den letzten Jahren ein sehr grosses Gästevolumen beschert hatte, leider kurzfristig sämtliche Buchungen stornierte. Ein kleiner Teil dieses grossen Ausfalles konnte mit Gästen aus Fernost wettgemacht werden, aber eben nur ein kleiner Teil. Auch das Winterergebnis war rückläufig. Der eine Grund mag im neu erbauten Hilton Hotel liegen, das natürlich für den Gast eine grosse Attraktivität ausstrahlt, sei dies zum einen durch den berühmten Hotelnamen und zum anderen, dass es eben ein Hotelneubau ist. 20 Jahresbericht 2012/2013 Gastronomie Kongresszentrum und Outside Catering In der Gastronomie Kongresszentrum konnten wir eine Umsatzsteigerung von 3.560 Mio. auf 5.218 Mio. vorweisen. Dies entspricht einem prozentualen Plus von 46.5. Für das Kongresshaus ist dies ein absolutes Spitzenergebnis, der bisherige Bestwert lag bei 4.123 Mio. aus dem Jahre 2008/2009. Der Hauptgrund hierfür liegt eindeutig bei der Mai-Veranstaltung von Mercedes Benz. Wir durften bei dieser Autodealer Zusammenkunft rund 1500 Personen im Kongresshaus und 1500 Personen, in einem eigens von Mercedes Benz gebauten Zelt, gleichzeitig verpflegen. Diese Grossveranstaltung im Zelt bedeutete für uns, dass wir eine komplette Küche mit Waschstrassen, Steamer etc. etc. anmieten mussten. Der Outside-Catering Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 1.018 Mio. was immerhin fast 20% des Kongresshausumsatzes bedeuten. Restaurant Extrablatt Der Umsatz im Restaurant Extrablatt blieb in etwa gleich. Er fiel leicht von Mio 1.343 auf Mio 1.309, was einem Rückgang von 2.5% entspricht. Der Rückgang hielt sich somit in Grenzen, was wir für das Restaurant Extrablatt positiv werten, da dieses auch schon in die Jahre gekommen ist und eigentlich einer gründlichen Überholung bedarf. Gästeberatung DK Sabine Putzi, Leiterin Gästeberatung Eidgenössisches Jodlerfest 2014 Das Eidgenössische Jodlerfest findet zwar erst 2014 in Davos statt. Aber bereits sind die Vorbereitungen für diesen Grossanlass angelaufen. So auch in den Gästeberatungen der Destination. Die Gästeberatung Davos Klosters hat im Herbst 2011 vom OK den Auftrag für die Unterkunftsbuchungen erhalten und ist damit verantwortlich für die Unterbringung der Aktiven und der übrigen Festbesucher. Wir freuten uns, diese Herausforderung angehen zu dürfen. Bereits 2011 nach der Vergabe des Jodlerfestes an Davos, erreichten uns viele Unterkunftsanfragen. Diese mussten aber vorerst vertröstet werden. Nach der Festlegung der Übernachtungspreise mit dem lokalen Hotelierverein „Hotel Gastro Davos" und der Einholung der Kontingente bei der Hotellerie, wurden dann im Juni 2012 die ersten Offerten verschickt sowie Buchungen vorgenommen. Bis Ende April 2013 haben wir rund 1400 Buchungen getätigt, d.h. es wurde für 3200 Personen eine Unterkunft in Davos oder Klosters gebucht, welche 5900 Logiernächte generieren. Wir freuen uns, dass wir bei der Organisation dieses traditionellen Anlasses helfen dürfen. Informationskanal Davos Klosters Der beliebte Infokanal von Davos Klosters bietet rund um die Uhr die neuesten Informationen der Destination. 2012 haben wir uns entschlossen, den Informationskanal auf den neusten technischen Stand zu bringen. Der Infokanal soll ab Sommer 2013 in einem überarbeiteten Erscheinungsbild, digital und in High-Definition (HD)-Qualität gesendet werden. Dafür musste 2012 die neuste Technologie bestellt, ein neues Konzept erarbeitet und ein frisches Design entworfen werden. Ausserdem waren diverse Abklärungen und Vorbereitungen mit upc cablecom notwendig. Ein zusätzlicher Mehrwert wird insbesondere durch die zahlreichen neuen automatisierten Schnittstellen erreicht und der Unterhalt des Infokanals soll somit wesentlich erleichtert werden. Kooperation Starticket Seit Jahren arbeiten wir bereits mit Starticket zusammen und verkaufen deren vorgedruckte Tickets für verschiedene Events (Silvesterparty, Snow Jam). Diesen Sommer ist der Ticketverkäufer mit der Anfrage an uns gelangt, ob unsere Gästeberatungen offizielle Vorverkaufsstellen werden könnten. Im September 2012 sind die Verträge unterzeichnet worden und es sind nun Tickets von diversen Veranstaltungen in der ganzen Schweiz in unseren Gästeberatungen erhältlich. Wir freuen uns über diese neue, verbesserte Dienstleistung. Die DDK beauftragt per 1. Dezember 2012 die RhB, den Gäste-Informationsservice durch das RhB Personal im Bahnhof Davos Platz zu erbringen. So steht den Gästen in Davos eine weitere Informationsstelle an bester Lage zur Verfügung und der Gästeservice konnte weiter verbessert werden. Auch diese Fragen werden uns gestellt… ;-) Welche Temperatur hat das Boilerwasser der Hotels? Wie viele Gondeln hat die Madrisabahn? Haben Sie ein Blutdruckgerät bei Ihnen im Büro? Hat das Hotel auch eine Heizung, nicht dass wir frieren müssen. Wo kann man heute zuschauen, wie Kühe gemolken werden? Wie kommt man denn mit dem ÖV‘s zu den Eichhörnchen? Sind die Heidelbeeren schon reif? Wie lange scheint die Sonne auf die Sunnibergbrücke? Haben Sie mir eine Telefonnummer von einem Blumengeschäft in St. Moritz? Bekomme ich als Arzt Ermäßigung bei der Gästetaxe? Jahresbericht 2012/2013 21 «2014/15 trifft Geschichte auf Moderne – Davos feiert 150 Jahre Wintertourismus» Reservationssystem & Ferienshop Jacqueline Kühne, LInda Karlen Mehr Umsatz durch persönliche Beratung Der Gesamtumsatz aller Buchungen über das Reservationssystem Deskline (inkl. Online-Ferienshop) beträgt für das Geschäftsjahr 2012/2013 CHF 4,5 Millionen. Hervorzuheben ist, dass trotz Rückgang bei Prospektbestellungen, Offerten, Anzahl Buchungen, Logiernächten und Vermittlungsumsatz Total, der Vermittlungsumsatz Lokal um +5.6% gesteigert werden konnte. Dies zeigt, dass Gäste trotz dem grossen Einfluss der Multimediawelt, den Empfehlungen durch unsere Mitarbeiter in den Gästeberatungsstellen wieder vermehrt Vertrauen schenken. Online-Portale Mit einer weiteren Systemanpassung im Herbst 2012 - der Inkludierung der Gästetaxen in den Totalpreis bei den Ferienwohnungen - konnten wir den Weg für die Anbindung diverser wichtiger Online-Portale ebnen. Mit Casamundo.de, konnten wir im Dezember 2012 den ersten Schritt in die internationale Portalwelt starten. Im Januar folgte mit Holidayinsider.com ein weiterer wichtiger Partner. Auch mit e-domizil, dem wohl europaweit grössten Ferienwohnungsanbieter, konnte im Herbst 2012 ein Vertrag unterzeichnet und damit die Anbindung an unser Reservationssystem für den Frühling/Sommer 2013 vorbereitet werden. Alle im Deskline erfassten Objekte werden so automatisch auf diesen Portalen angeboten – das Deskline dient somit gleichzeitig als Channel-Manager, ohne dass der Leistungs- träger dafür separate Verfügbarkeiten und/oder Preise pflegen muss. Bewertungen sind modern – aber auch schon fast Tradition Immer wichtiger für einen Online-Buchungsentscheid des Gastes werden die Bewertungen. Dies haben wir zum Anlass genommen und mit TrustYou einen Service gefunden, der aus über 250 Bewertungsquellen die Gästeurteile zusammenfasst und für jeden Betrieb einen TrustYou-Score als Mischwert über alle verschiedenen Noten (Booking. com, Holidaycheck.com, etc.) und Weiterempfehlungsraten (z.B. Tripadvisor) errechnet. Gleichzeitig ist es uns möglich, via Schnittstelle die Bewertungstexte der Gäste auf der davos.ch/klosters.ch und im Ferienshop auszugeben. Wir haben den Feed dafür so eingerichtet, dass nur die aktuellsten Bewertungen der letzten zwei Jahre ausgegeben und für den TrustYou Score berücksichtigt werden. Info-Mediasäule Bahnhof Davos Platz Seit Dezember 2012 befindet sich in der umgebauten Bahnhofshalle Davos Platz ein Infoterminal der DDK. Das multimediale Hightech-Infosystem hilft den Gästen vor Ort bei der Suche nach freien Hotelzimmern und anderen Informationen. In den ersten paar Monaten des Betriebs konnten bereits über 1000 Zugriffe und ca. 300 Anrufe bei den Hotels registriert werden. Statistische Reservationssystem 1. Mai 2012 bis 30. April 2013 Vorjahr 2012/13 Abweichung in % Prospektanfragen3'5743'019-18.38 Anzahl Offerten (FEWO und Hotel) 6'089 5'364 -13.52 Anzahl Hotelbuchungen3'1882'894 -10.16 Anzahl Ferienwohnungsbuchungen2'7492'157 -27.45 Total Buchungen5'937 5'051 -17.54 Total Vermittlungsumsatz 4'661'781 4'539'467-2.69 Vermittlungsumsatz Internetbuchungen 2'473'413 2'219'221-11.45 Vermittlungsumsatz Lokal2'188'368 2'320'245+5.68 24 Jahresbericht 2012/2013 Personal Priska Wolf, Leiterin Personal Mit der eingeführten Jahresarbeitszeit hatten unsere Abteilungen eine vergrösserte Chance, allen saisonalen Schwankungen bestmöglich gerecht zu werden. Alle wurden gefordert, die diesbezüglichen abteilungsspezifischen Ziele umzusetzen und einzuhalten. Nur damit konnte auch das gewünschte Budgetziel bei der Abgrenzung per 30.04.2013 erreicht werden. Wir danken allen Mitarbeitenden sehr für ihren wesentlichen Einsatz und ihre dynamische Unterstützung. Es freut uns besonders, dass sie weiterhin für die Destination Davos Klosters tätig ist, um erste Berufserfahrungen zu sammeln. Zurzeit absolvieren zwei weitere kaufmännische Auszubildende, mit erweiterter Grundbildung E-Profil, ihre dreijährige Lehre. Während dieser Zeit durchlaufen sie ein praxisbezogenes Ausbildungsprogramm in sechs verschiedenen Abteilungen. Einen wegweisenden beruflichen Erfolg schaffte Frau Carla Bucher mit ihrem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zur Kauffrau mit Berufsmaturität- Hotel-Gastro-Tourismus. Personal (inkl. Kongress Hotel) Voll- und Stand: 30.04.2013Teilzeitangestellte Aushilfen Eisstadion Gästeberatung Davos Klosters/ Gästetaxe Davos/Info-TV Gästetaxe Klosters Kongressadministration/Business Sales Kongresszentrum/Garderobieren Auszubildende/Praktikanten Marketing & Kommunikation Sommergästeprogramm Sport und Kultur Verwaltung Hotel- und Gastrobetriebe Total 9– 13 1 1 1 10 – 1167 2– 10 – –36 5 – 104 63 100 134209 Jahresbericht 2012/2013 25 Verwaltungsrat, Direktion, Mitglieder Verwaltungsrat Im Berichtsjahr wurde der Verwaltungsrat zu sieben ordentlichen Sitzungen sowie zu einer Klausurtagung einberufen. Verwaltungsrat (Amtsdauer 1.5.2010 – 30.4.2013) Thomas Spielmann, Präsident Richard Bucher, Vizepräsident (Verstorben, 6.9.2013) Patrizia Winkler Paul Petzold Tarzisius Caviezel Riet Frey Markus J. Haltiner, Klosters (Austritt per 31.12.2012) Peter Engler (Vertreter der Gemeinde Davos bis 31.12.2012) Direktion Reto Branschi, Direktor Annemarie Meyer, Vize-Direktorin Mitglieder Stand am 30.04.2012 Stand am 30.04.2013 507 Genossenschafter (und 15 Passive) 511 Genossenschafter (und 14 Passive) Die aktuelle Liste aller Genossenschafter finden Sie online www.davos.ch/services/destination-davos-klosters/davos-destinations-org.html Kontrollstelle PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen 26 Jahresbericht 2012/2013 Wahljahr 2001 2004 2005 2005 2007 2007 2008 2010 seit 2008 seit 2009 «Auch in herausfordernden Zeiten recht gut auf Kurs.» Christoph Schefer Wohnungen, Gästetaxen und Statistik Christoph Schefer, Leiter Gästetaxe/Statistik und Ferienwohnungen Gästestatistik Davos Wie im Vorjahr wurde vorsichtig budgetiert und wiederum fiel der effektive Rückgang etwas geringer aus als befürchtet. Bei den Taxeinnahmen belief sich das Minus auf -2.2%. Die kommerziellen Logiernächte gingen um -4.9% zurück, während die Einnahmen aus den Eigentümerpauschalen wegen der nach wie vor regen Bautätigkeit nochmals um +2.4% zunahmen. Ein Blick auf die Resultate des Sommers 2013 lässt hoffen, dass jetzt die Talsohle der im Jahr 2008 begonnenen Rezession durchschritten sein könnte. Der Rückgang im Sommer 2012 wurde ganz wesentlich durch Ausfälle im (preissensiblen) Reisegruppen-Geschäft verursacht. Die Zahl der Individualreisenden in der Hotellerie blieb das Jahr über erfreulich stabil. Bei den Ferienwohnungsvermietungen zeigt es sich, dass die Vermieter teilweise Mühe haben, auf die veränderten Bedürfnisse der Kunden in Bezug auf kürzere Aufenthalte und kurzfristige Buchungen einzugehen. Der Nationalitätenmix unserer Gäste ist einseitig, aber weil unsere beiden stärksten Nationen die Reise- und Ferienweltmeister sind, lässt sich darauf auch bauen. Die Schweiz und Deutschland kommen zusammen auf fast 83%: CH 55% und DE 28%. NL und GB liegen je bei 2.5% und keine andere Nation erreicht 2%. Für das Marketing ist das extrem herausfordernd. Ein Beispiel: Die Zunahme der Chinesen tönt mit +67% nach einem enormen Erfolg; die zusätzlichen 1‘623 Nächte machen aber lediglich ein Tausendstel vom Total aus. Die folgenden Tabellen geben einen vertieften Einblick. Weitere Statistiken sind auf www.davos.ch publiziert. Beherberger Wiederum zeigt sich mit aller Deutlichkeit, dass neben allgemeinen äusseren Gegebenheiten, denen alle Destinati- 28 Jahresbericht 2012/2013 onen ausgesetzt sind (Wirtschaft, Währung, Technologie, Wetter) immer auch interne Vorgänge einen wesentlichen Einfluss auf die Resultate haben. So machten die Hotels Seehof, Waldhotel und Flüela längere Umbauphasen durch. Landhaus Laret, Sonnenberg und Rössli verschwanden ganz, und das Hotel Alexander musste sich unter neuer Führung völlig neu positionieren. Das auf November 2012 neu eröffnete Hotel Hilton Garden Inn setzte von Beginn weg positive Akzente, konnte aber die Ausfälle leider nicht ganz kompensieren. Ferienwohnungsklassifikation Im Lauf der Berichtsperiode konnten ca 450 Wohnungen besucht und neu klassifiziert werden. Die Klassifikation der über unser Reservationssystem vermittelten Wohnungen bedeutet zwar eine grosse Arbeit. Der Aufwand lohnt sich jedoch auf jeden Fall in Form eines Mehrwerts für den Gast. Reklamationen bezüglich Standard der Wohnungen sind pro Jahr an einer Hand abzuzählen. Frau Herzog, welche die grosse Mehrheit der Wohnungen besucht, macht einen hervorragenden Job. Sie kommt nicht nur als Kontrolleurin, sondert berät auch Eigentümer im Blick auf Verbesserungen und Renovationen. Mitarbeiter Frau Irene Weber kündigte ihr 50%-Pensum auf Oktober 2012. Ihre Stelle wurde nicht mehr besetzt, da wiederum einige Abläufe automatisiert werden konnten. Dank hervorragendem Einsatz und ohne Ausfälle infolge Krankheit konnten dennoch alle nötigen Arbeiten fristgerecht erledigt werden. Dafür gebührt der verbleibenden Mitarbeiterin Lidia Meisser ein grosser Dank! Davos Klosters Logiernächte a) kommerzielle Logiernächte in DAVOS Sommer KLOSTERS 2011 2012 Diff. Hotels 366'665 331'173 Kliniken 56'032 56'823 Gruppenhäuser Ganze Destination in % 2011 2012 Diff. in % 2011 2012 Diff. in % -35'492 -9.68 80'450 70'291 -10'159 -12.63 447'115 401'464 -45'651 -10.21 +791 +1.41 56'032 56'823 +791 +1.41 37'008 40'071 +3'063 +8.28 8'421 8'716 +295 +3.50 45'429 48'787 +3'358 +7.39 146'883 135'667 -11'216 -7.64 33'790 29'086 -4'704 -13.92 180'673 164'753 -15'920 -8.81 606'588 563'734 -42'854 -7.06 122'661 108'093 -14'568 -11.88 729'249 671'827 -57'422 -7.87 Winter 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % Hotels 424'940 419'748 -5'192 -1.22 87'237 78'873 -8'364 -9.59 512'177 498'621 -13'556 -2.65 Kliniken 44'103 43'628 -475 -1.08 44'103 43'628 -475 -1.08 Gruppenhäuser 104'685 102'236 -2'449 -2.34 16'740 19'749 +3'009 +17.97 121'425 121'985 +560 +0.46 Ferienwohnungen 209'568 197'389 -12'179 -5.81 67'671 66'661 -1'010 -1.49 277'239 264'050 -13'189 -4.76 783'296 763'001 -20'295 -2.56 171'648 165'283 -6'365 -3.71 954'944 928'284 -26'660 -2.79 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 167'687 149'164 -18'523 -11.05 959'292 900'085 -59'207 -6.17 100'135 100'451 +316 +0.32 Ferienwohnungen Jahr Hotels 791'605 750'921 -40'684 -5.14 Kliniken 100'135 100'451 +316 +0.32 Gruppenhäuser 141'693 142'307 +614 +0.43 25'161 28'465 +3'304 +13.13 166'854 170'772 +3'918 +2.35 Ferienwohnungen 356'451 333'056 -23'395 -6.56 101'461 95'747 -5'714 -5.63 457'912 428'803 -29'109 -6.36 1'389'884 1'326'735 -63'149 -4.54 294'309 273'376 -20'933 -7.11 1'684'193 1'600'111 -84'082 -4.99 Jahr ohne Kliniken 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 1'289'749 1'226'284 -63'465 -4.92 294'309 273'376 -20'933 -7.11 1'584'058 1'499'660 -84'398 -5.33 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 758'376 776'411 +18'035 +2.38 240'546 237'689 -2'857 -1.19 998'922 1'014'100 +15'178 +1.52 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 11/12 12/13 Diff. in % 2'148'260 2'103'146 -45'114 -2.10 534'855 511'065 -23'790 -4.45 2'683'115 2'614'211 -68'904 -2.57 b) nicht kommerzielle Logiernächte Eigentümerpauschalen und Eigenbelegungen c) Gesamttotal Logiernächte Gruppenhäuser (inkl. Lager und Berghäuser) Jahresbericht 2012/2013 29 30 Jahresbericht 2012/2013 791 605 356 451 758 376 141 693 2 048 125 100 135 2 148 260 333 056 776 411 142 307 2 002 695 100 451 2 103 146 209 568 104 685 739 193 44 103 783 296 197 389 102 236 719 373 43 628 763 001 750 921 424 940 146 883 37 008 550 556 56 032 606 588 135 667 40 071 506 911 56 823 563 734 419 748 366 665 331 173 1 579 087.60 2 945 773.50 475 235.20 8 557 831.50 142 502.50 8 700 334.00 3 557 735.20 1 030 993.00 359 793.00 3 626 239.10 63 080.00 3 689 319.30 2 235 454.00 548 095.00 115 442.60 1 985 818.90 79 422.30 2 065 241.20 1 322 281.30 in % bezüglich Saison in % bezüglich Jahr 4.74 5.22 3.52 5.04 1.45 4.84 5.33 4.04 2.88 3.92 1.40 3.66 3.99 64.03 15.75 15.20 60.59 19.96 25.69 15.8418.15 36.92 33.86 6.775.46 95.2298.36 4.781.64 100.00100.00 35.7040.89 25.87 27.95 9.39 11.85 13.40 9.75 4.86 4.14 94.28 98.29 34.20 41.68 5.72 1.71 2.07 0.73 100.00100.00 36.28 42.40 55.01 24.07 26.54 6.45 6.30 7.11 5.59 1.91 1.33 89.92 96.15 24.10 22.82 10.08 3.85 2.70 0.91 100.00100.0026.8023.74 58.75 4.69 5.28 3.39 5.05 1.43 4.84 5.34 4.03 2.72 3.88 1.38 3.65 3.94 Taxen Taxen pro Logier- Abgaben Logier- Abgaben pro LN LN Vorjahr nächte in % in % nächte in % in % 1 697 852.20 4.74 4.76 2 887 941.60 455019.20 3.34 3.21 8 754 961.90 140 311.20 1.42 1.40 8 895 273.10 3 714 148.90 1 106 312.00 354 447.00 3 730 284.60 63 068.00 3 793 352.90 2 269 525.00 591 539.90 100 572.00 2 136 735.70 77 242.90 2 213 978.60 1 444 623.80 LogiernächteLogiernächteGästetaxen *Gästetaxen * 2012/2013 Vorjahr 2012/2013 Vorjahr Nur kommerzielle Logiernächte 1 226 284 1 289 749 * Gästetaxen, aufgeteilt in Kur- und Sporttaxen, Verkehrsabgaben und Beiträge an die Fonds (Sportfonds, Reservefonds, Anlagefonds, Ausgleichsfonds) Jahr 1 Hotels, Pensionen 2012/2013 2 Vermietungen Ferienwohnungen, Mai Privatzimmer bis April Eigenbelegungen Ferienwhg. 3 Gruppenunterkünfte 1– 3 Total Ferien und Kongress 4 Total Kliniken 1– 4 Gesamttotal Winter 1 Hotels, Pensionen 2012/2013 2 Vermietungen Ferienwohnungen, November Privatzimmer bis April 3 Gruppenunterkünfte 1– 3 Total Ferien und Kongress 4 Total Kliniken 1– 4 Gesamttotal Sommer 1 Hotels, Pensionen 2012 2 Vermietungen Ferienwohnungen, Mai bis Privatzimmer Oktober 3 Gruppenunterkünfte 1– 3 Total Ferien und Kongress 4 Total Kliniken 1– 4Gesamttotal Jahr Nr. Betriebsart 2012/2013 Gästetaxenerträge / Logiernächte nach Betriebsart 2012/2013 Jahresbericht 2012/2013 31 Gesamttotal Schweiz 1'485'6351'429'2041'437'1841'426'2991'499'3711'485'1481'481'4061'383'5171'289'7491'226'284 773'365760'985747'363695'446700'869689'100695'992662'412674'042671'731 1'373'2211'414'380 678'655707'131 -10.70% -13.30% -1.02% -5.01% letztes J. letztes J. Herkunftsländer 03-04 04-05 05-06 06-07 07-08 08-09 09-10 10-11 11-12 12-13 Ø 5 J. Ø 10 J. zu Ø 5 J. zu Ø 10 J. Belgien 38'41519'25421'79224'02524'73626'91126'09220'79519'17417'289 22'05223'848 -21.60%-27.50% Deutschland 452'249436'778417'016435'713486'522502'168494'502458'002378'456340'311 434'688440'172 -21.71% -22.69% Dänemark 2'4062'9864'0985'3485'5454'8855'4233'8473'0922'828 4'0154'046 -29.56% -30.10% Finnland 4'2434'2363'192 3'54143'6216'0558'5815'6505'7232'948 5'7914'779 -49.10% -38.31% Frankreich 13'30310'44511'58410'91012'98212'39814'98011'37511'40010'313 12'09311'969 -14.72%-13.84% Russland 4'9545'3745'9638'6238'0658'7268'1278'4648'6298'417 8'4737'534 -0.66% +11.72% Irland 1'5811'2081'4921'8632'6331'6111'8241'3021'445 800 1'3961'576 -42.71% -49.24% Italien 10'726 9'27212'38010'79712'93410'55611'339 9'992 7'311 6'337 9'10710'164 -30.42%-37.65% Luxemburg 7'1226'3635'9275'0866'5715'5876'1544'9423'7793'569 4'8065'510 -25.74% -35.23% Niederlande 36'08233'57839'29144'96648'15245'94846'88544'59938'27130'838 41'30840'861 -25.35%-24.53% Norwegen 2'3702'2063'3523'3923'4063'4993'4063'8213'9183'429 3'6153'280 -5.13% +4.55% Österreich 12'28711'49811'91815'91714'40513'17113'32414'68012'58012'898 13'33113'268 -3.25% -2.79% Portugal 1'4161'6014'3306'9556'2156'0715'7274'4032'4472'696 4'2694'186 -36.84% -35.60% Schweden 4'3253'9087'1805'3016'3966'1007'1786'9955'8866'128 6'4575'970 -5.10% +2.65% Spanien 4'4994'5714'1895'8685'6005'3404'7794'1993'8283'525 4'3344'640 -18.67% -24.03% Türkei 1'8421'7487'2237'7269'965 12'850 10'3529'5547'3254'092 8'8357'268 -53.68% -43.70% Ver. Königreich 53'25650'83859'45061'30861'79852'38645'56738'53332'02628'983 39'49948'415 -26.62%-40.14% Übriges Europa 8'024 9'45512'86418'40119'67513'58814'04913'90610'83210'833 12'64213'163 -14.31%-17.70% Ausland Europa 659'100615'319633'241675'740739'521737'850728'289665'059556'122496'234 636'711650'648 -22.06% -23.73% USA 21'85120'68221'61121'74518'21220'13119'43016'69815'39215'289 17'38819'104 -12.07%-19.97% Kanada 3'2972'8323'7833'7045'3683'2784'1423'7074'3203'640 3'8173'807 -4.65%-4.39% Mittelamerika 830857981658685646555583627487 580691-15.98% -29.51% Brasilien 964 840 924 7061'4541'1561'4801'4542'3232'219 1'7261'352 +28.53% +64.13% Übr. Südamerika 6321'3931'060 6951'1171'4551'0641'4321'5891'160 1'3401'160 -13.43% +0.03% Nordafrika 553418473382382272229339938388 433437-10.43% -11.29% Rep. Südafrika 1'2771'4861'4981'4301'6331'5431'3082'0191'227 924 1'4041'435 -34.20% -35.59% Übriges Afrika 717660937635663457388678566496 517620 -4.06% -19.96% Israel 10'19112'39212'87211'16413'33914'72013'35513'60015'14214'804 14'32413'158 +3.35% +12.51% Indien 908 8101'2821'5101'6271'2481'5062'3041'5311'335 1'5851'406 -15.76%-5.06% Japan 3'5873'4682'5003'5814'8812'7993'2623'2553'7093'875 3'3803'492 +14.64% +10.98% Übr. Süd+Ostasien 3'4473'2654'3143'9904'8484'8994'9805'6347'4258'883 6'3645'169 +39.58% +71.87% Westasien 2'1341'3321'5972'2901'8902'7212'2632'0822'6252'397 2'4182'133 -0.85% +12.37% Australien 2'7822'4652'7482'6232'8822'8733'1632'2612'1712'422 2'5782'639 -6.05%-8.22% Aussereuropa 53'17052'90056'58055'11358'98158'19857'12556'04659'58558'319 57'85556'602 +0.80%+3.03% Ausland Total 712'270668'219689'821730'853798'502796'048785'414721'105615'707554'553 694'565707'249 -20.16% -21.59% Langzeitvergleich kommerzielle Logiernächte ohne Kliniken Finanzen und Rechnungswesen Verena Bürgi, Leiterin Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Das vergangene Jahr war seit langem wieder ein Jahr ohne neue und aussergewöhnliche Vorkommnisse abgesehen von der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Währungs- aber auch Wirtschaftssituation. Betriebsrechnung Aufgrund des Logiernächte-Rückganges verzeichnen wir bei den Gästetaxen ein Minus von rund CHF 220'000.00 gegenüber dem Vorjahr für Davos und Klosters. Das Minus im Vergleich zum Budget verringerte sich jedoch gegenüber dem Vorjahr um gut CHF 150'000.00. In der Budgetierung waren wir sehr vorsichtig und haben diesen Rückgang höher prognostiziert. Bei einem Ertrag von CHF 32'328'075.33 (CHF 31'136'609.32) und einem Aufwand von CHF 32'422'707.89 (CHF 31'218'370.56) schliesst die Betriebsrechnung mit einem Verlust ab. Durch zahlreiche Einsparungen konnten wir das im Voranschlag budgetierte Minus von CHF 196'200.00 um CHF 101'567.44 verbessern und weisen ein Defizit von CHF 94'632.56 aus. Grössere Abweichungen gegenüber dem Voranschlag Information/Reservation Durch zahlreiche Optimierungen im Ablauf der Gästeberatungsbüros konnten Einsparungen beim Personalaufwand erzielt werden. Mehraufwendungen sind im RhB Bahnhof Davos Platz durch den Mandatsauftrag mit der RhB entstanden. Zusätzlich erzielten wir einige Kosteneinsparungen bei der Produktion von Broschüren. Die zahlreichen Buchungsplattformen haben auch direkte Auswirkungen auf das Reservations-System und somit resultieren weniger Kommissions-Einnahmen bei Hotels und Ferienwohnungen. Gästeangebot Beim Blick Nordic Walking wie auch beim Langlaufplausch verzeichneten wir Teilnehmerrückgänge, was sowohl beim Aufwand wie auch beim Ertrag ersichtlich ist. Höhere Kosten sind auf die Durchführung des Anlass Snow Jam, wel- 32 Jahresbericht 2012/2013 cher vom Verwaltungsrat zusätzlich zum Budget bewilligt wurde, zurückzuführen. Sportanlagen Beim Eisstadion, der offenen Kunsteisbahn und der Sommersportanlage konnte durch ein erneut straffes Kostenmanagement der budgetierte Anteil der Gemeinde um markante CHF 290'000.00 unterschritten werden. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr gut CHF 100'000.00 weniger Aufwand für die Gemeinde. Die Investitionen im Adventurepark Färich und bei der Bike Destination entsprechen dem Vorjahr. Kongresszentrum Das erweiterte Kongresszentrum zeigt entsprechende Auswirkungen auf den Umsatz. Der Umsatz konnte gegenüber dem Budget über CHF 450'000.00 und gegenüber dem Vorjahr um über CHF 650'000.00 gesteigert werden. Bei einigen Kongressen, die durchgeführt wurden, gibt es zwar immer noch bestehende, langfristige Verträge, welche zu den Preisen „vor Umbau“ verrechnet werden. Der erreichte Deckungsgrad gem. Vereinbarung betrug 79.71% womit unsere Zielvorgabe von 75% überschritten wurde. Gemäss Vertrag werden Beträge über oder unter dem Deckungsgrad von der Gemeinde und von der DDO je zur Hälfte getragen, oder als Gewinnanteil gutgeschrieben. Das äusserst erfreuliche Resultat führt somit zu zusätzlichen Einnahmen von je CHF 100'000.00 für die Gemeinde und DDO. Den Ausbau des Kongress-Verkaufs und den damit verbundenen Mehrkosten von CHF 100'000.00 werden von der DDO finanziert. Kongress Hotel/Extrablatt inkl. Catering Das Kongress Hotel ist dieses Jahr stärker durch rückläufige Logiernächte in der Destination Davos Klosters aber auch durch weniger Halbpensionsbuchungen betroffen und konnte das Nettoergebnis gegenüber den Vorjahren nicht halten. Um den zusätzlichen Catering-Anlässen gerecht zu wer- den, waren wir gezwungen Jahrespersonal anzustellen, was zu höheren Personalkosten führte. gress Hotel ist auch die Management-Entschädigung tiefer ausgefallen. Nach Abzug der internen Verrechnungen und des Managementbeitrages konnte der Gemeinde CHF 943'647.24, überwiesen werden. Klosters Hier handelt es sich um die gemäss Vertrag mit dem Verein Klosters Tourismus vereinbarte Abteilung KLOSTERS, die eine ausgeglichene Rechnung erzielen muss. Die vertraglichen Bedingungen mit Klosters sehen vor, dass wir die damaligen Aufgaben von Klosters Tourismus wahrzunehmen haben. Das Risiko wird somit von uns getragen und wir weisen einen Anteil an Klosters von gut CHF 71'000.00 aus. Trotzdem haben wir das Ziel aus diesem touristischen Zusammenschluss zusätzliche Mittel generieren zu können, klar erreicht. Touristische Infrastruktur Der Beitrag an die touristische Infrastruktur beträgt aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen CHF 890'000.00. Liegenschaften Die Liegenschaften schliessen besser als im Voranschlag budgetiert ab. Die Wohnungen im Neubau des Personalhauses 1 konnten schon ab Dezember vermietet werden. Marketing Bei den einzelnen Positionen sind einige Verschiebungen angefallen. Die Einnahmen bei der TFA in Davos und Klosters fielen höher aus als budgetiert. Somit musste nur ein Teil der budgetierten Rückstellungen aufgelöst werden. Durch die Destinationsbildung werden der „Abteilung Klosters“ entsprechende Anteile belastet. Die Gesamtbelastung widerspiegelt sich unter der Ertragsposition „Anteile Klosters“. Die Synergie der Destinationsbildung ist damit klar belegt. Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand Buchführung der Buchhaltungen DCS, DS, SSGD und NLZ Der Aufwand für die Führung der „Fremd“-Buchhaltungen DCS, DS, SSGD und NLZ wird über diese Position belastet. Auf der Einnahmenseite werden Pauschalbeiträge, welche diesen Firmen/Institutionen belastet werden, gutgeschrieben. Management Kongress Hotel/Extrablatt Sowohl für die Buchführung als auch für das Management erhält die DDO eine vertraglich festgelegte leistungsorientierte Entschädigung. Durch weniger Einnahmen im Kon- Bilanz In der Bilanz stehen Aktiven und Passiven mit je CHF 24'303'678.73 zu Buche. Der Verlust von CHF 94'632.56 wird mit dem Gewinnvortrag verrechnet. Die Vermögensstruktur hat sich mit 43.7% Umlaufvermögen zu 56.3% Anlagevermögen (Vorjahr 51.3%:48.7%) zu Gunsten des Anlagevermögens verändert. Das Anlagevermögen ist vollständig mit langfristigem Kapital finanziert. Der Anlagedeckungsgrad ist im Berichtsjahr auf hohem Niveau geblieben 120.1% (Vorjahr 128.2%). Die Kennzahl untermauert die fristenkongruente Finanzierung. Der Eigenfinanzierungsgrad veränderte sich von 25.8% im Vorjahr auf 22.9% im Geschäftsjahr. Den Eigenkapitalnachweis ersehen Sie im Anhang der Bilanz. Liquidität Das Quick Ratio als wichtigste Kennzahl der Liquidität hat sich gegenüber dem Vorjahr (134%) nur um 1% auf 133% verändert. Da sämtliche kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten durch die flüssigen Mittel und Forderungen gedeckt sind, kann die Liquidität als gut bezeichnet werden. Dabei kommen jedoch die üblichen saisonalen Anspannungen im Sommer und im Herbst nicht zum Ausdruck. Jahresbericht 2012/2013 33 Betriebsrechnung 2012/2013 vom 1. Mai 2012 - 30. April 2013 Rechnung 2011 / 2012 Voranschlag 2012/2013 Rechnung 2012/2013 Aufwand CHF Aufwand CHF Aufwand CHF Ertrag CHF 48 328.35 JAHRESBEITRÄGE 47 500.00 Ertrag CHF 49 183.35 375 000.00 4 800 000.00 11 000.00 361 187.80 5 046 193.60 44 213.25 INFORMATION Informationsbüro (Platz+Dorf) Informationsmittel Reservationssystem 2 221 500.00 884 000.00 849 000.00 488 500.00 731 700.00 22 000.00 318 200.00 391 500.00 2 010 924.11 874 971.04 628 657.50 507 295.57 648 717.83 19 729.15 270 463.10 358 525.58 4 763 436.30 2 297 663.85 135 534.20 83 333.30 522 251.85 44 789.50 1 633 079.95 6 060.25 2 472 570.30 2 163 480.80 GÄSTEANGEBOT Kultur Administration Sport und Kultur Sommerangebot Div. Veranstaltungen und Anlässe 4 848 500.00 124 000.00 549 000.00 1 660 000.00 2 515 500.00 2 408 000.00 83 000.00 50 000.00 5 000.00 2 270 000.00 4 525 089.51 115 027.25 553 716.84 1 609 894.50 2 246 450.92 1 961 598.15 83 333.30 38 253.00 6 307.30 1 833 704.55 1 929 422.00 1 259 218.80 SPORTANLAGEN Eisstadion Anteil Gemeinde Offene Kunsteisbahn 80 % Ant. GDE KEB Sommersportanlage 80 % Ant. GDE SoSportAnlage Offene Tennisanlage Bike-Destination-Ausbau Seil-/Bike-Park 2 037 500.00 1 414 000.00 1 902 728.25 1 277 987.50 22 500.00 40 000.00 42 000.00 1 857 200.00 563 900.00 850 100.00 85 000.00 286 000.00 0.00 61 200.00 11 000.00 0.00 0.00 11 766.30 77 418.30 83 966.55 1 669 389.83 649 891.54 628 095.96 106 208.25 217 455.55 0.00 58 849.53 0.00 8 889.00 0.00 4 391 400.00 4 291 400.00 4 913 917.26 4 813 917.26 363 416.91 2 087 749.09 892 059.59 681 224.50 514 465.00 351 801.20 70 008.60 16 884.45 79 700.45 151 808.50 5 172 819.60 GÄSTETAXEN 7 493.75 Verwaltung Ertrag CHF 677 134.37 38 193.01 261 442.37 377 498.99 1 634 186.40 504 862.75 754 356.05 103 124.20 198 941.60 3 050.00 53 566.90 7 951.40 8 333.50 0.00 4 472 893.23 4 372 893.23 KONGRESSZENTRUM 4 379 105.93 93 787.30 70.06% 2 968 139.53 93 787.30 - 80 000.00 1 390 966.40 Kongresszentrum Investitionen (Inv. Budget GDE) Anteil DB Anteil Gemeinde 8 906 647.80 8 906 647.80 KONGRESSMANAGEMENT 7 367 302.94 8 205 749.75 Kongresshotel / Extrablatt 1 539 344.86 700 898.05 Überweisung an GDE / Verrechn. 34 442 500.00 76 500.00 4 141 400.00 250 000.00 73 561.90 4 913 917.26 0.00 75.64% 3 616 708.42 0.00 200 000.00 997 208.84 9 252 000.00 7 106 000.00 2 146 000.00 9 252 000.00 8 507 000.00 745 000.00 10 060 996.17 8 306 111.88 1 700 884.29 10 060 996.17 9 303 759.12 757 237.05 74 000.00 74 000.00 0.00 980 308.35 70 133.40 20 174.95 90 308.35 90 308.35 960 310.15 70 310.15 70 310.15 TOURIST. INFRASTRUKTUR 69 864.95 Natureisbahn Platz 445.20 NEB Ausgleich durch Gemeinde 974 000.00 65 500.00 8 500.00 890 000.00 Beitrag an Tourist. Infrastruktur 900 000.00 Jahresbericht 2012/2013 75.00% 3 167 500.00 250 000.00 0.00 873 900.00 378 027.70 890 000.00 Rechnung 2011 / 2012 Aufwand CHF 909 393.99 25 322.10 59 624.25 96 928.70 78 722.10 537 385.44 111 411.40 152 478.25 3 200.00 25 000.00 5 000.00 3 600.00 2 196.35 42 674.10 2 777.80 10 000.00 5 787.05 7 500.00 2 129.65 25 000.00 17 613.30 Rechnung 2012/2013 Voranschlag 2012/2013 Aufwand Ertrag CHF CHF Ertrag CHF 1 195 943.30 194 658.05 93 693.55 157 887.80 133 323.30 555 010.30 61 370.30 LIEGENSCHAFTEN Werkhof Personalhaus I Personalhaus II Personalhaus III Sportzentrum Allgemeine Grundstücke 0.00 BEITRÄGE Davoser Revue Sport-Gymnasium Kunstgesellschaft Forschungsinstitut Heimatmuseum/Bergbaumuseum Kongresse Golfclub Bibliothek Flüelalinie Postauto Einmalige Beiträge Gästeurkunde HCD Kristall-Club Diverse Beiträge 3 122 644.27 111 502.85 1 006 512.88 106 949.50 377 788.96 240 144.25 229 815.65 53 420.30 923 710.38 72 799.50 0.00 0.00 2 993 937.20 2 018 579.55 684.60 0.00 11 740.75 32 315.80 0.00 38 324.40 303 981.35 0.00 0.00 588 310.75 MARKETING Tourismusförderungsabgabe Personal/Infrastruktur/Vertrieb Internet Video Produktion Kommunikation/Medien Werbung und Werbematerial Branding Öffentlichkeitsarbeit Verkaufsförderungen Freie Verfügbare Mittel Entnahme Rückstellungen Anteile Klosters (TFA Klosters) 3 549 978.57 133 337.50 134 548.50 3 243 068.77 38 000.00 1 023.80 3 759 251.32 128 000.00 349 158.75 3 243 068.77 38 000.00 1 023.80 AUSSERORDENTLICHER AUFWAND/ERTRAG DCS/DS/SSGD/NLZ Buchführung Management K-hotel/Extrablatt Klosters DDO an Klosters/Ausgleich Klosters Erw. Langlaufnetz (Casino) 81 761.24 VERLUST-/GEWINNSALDO 31 218 370.56 31 218 370.56 FONDSRECHNUNG CASINO 27 233.47 Verlust nach Steuern Aufwand CHF Ertrag CHF 756 000.00 28 000.00 0.00 78 000.00 80 500.00 529 500.00 40 000.00 1 022 500.00 190 000.00 0.00 148 000.00 112 000.00 529 500.00 43 000.00 881 545.98 23 208.35 70 046.08 88 773.40 103 890.15 531 091.70 64 536.30 1 196 695.50 192 880.75 81 520.45 162 969.75 135 976.00 558 838.20 64 510.35 128 600.00 3 000.00 25 000.00 5 000.00 3 600.00 5 000.00 5 000.00 3 000.00 10 000.00 6 000.00 10 000.00 3 000.00 25 000.00 25 000.00 0.00 131 182.69 3 200.00 25 000.00 5 000.00 3 600.00 722.50 7 620.64 3 000.00 10 000.00 6 250.00 13 400.00 1 107.10 25 000.00 27 282.45 0.00 3 072 500.00 115 00.00 1 045 000.00 86 000.00 462 500.00 157 500.00 200 000.00 0.00 956 500.00 50 000.00 0.00 3 072 500.00 1 920 000.00 2 000.00 0.00 3 000.00 12 500.00 0.00 0.00 262 000.00 0.00 348 000.00 525 000.00 3 085 782.95 115 272.40 1 078 225.05 60 507.01 401 377.05 196 380.23 197 536.25 0.00 981 028.11 55 456.85 0.00 0.00 2 992 561.72 1 997 414.35 2 307.40 0.00 314.05 49 598.37 0.00 0.00 280 845.95 0.00 90 000.00 572 081.60 3 498 500.00 110 000.00 120 000.00 3 148 500.00 20 000.00 100 000.00 3 791 500.00 128 000.00 415 000.00 3 128 500.00 20 000.00 100 000.00 3 569 044.82 134 399.10 130 441.85 3 227 898.07 71 462.00 4 843.80 3 754 300.32 128 000.00 393 558.45 3 156 436.07 71 462.00 4 843.80 196 200.00 94 632.89 31 555 500.00 31 555 500.00 32 422 707.89 32 422 707.89 154 595.32 Jahresbericht 2012/2013 35 Betriebsrechnung als Finanzbuchhaltung dargestellt vom 1. Mai 2012 - 30. April 2013 2011/2012 Bruttoergebnisrechnung ohne Gastro 7 312 579.50 35.9% + Gästetaxen 48 328.35 0.2% + Mitgliederbeiträge 856 956.49 4.2% + Information/Reservation 2 431 311.25 11.9% + Gästeangebote und Veranstaltungen 3 011 381.70 14.8% + Marketing 2 852 542.48 14.0% + Kongress 105 304.35 0.5% + offene KEB/Sommersportanlage/Färich 69 864.95 0.3% + Natureisbahn 502 462.75 2.5% + Eisstadion 473 357.25 2.3% + Managementvereinbarungen 191 668.50 0.9% + Geschäftsliegenschaft 2 526 097.45 12.4% + Gemeindebeiträge Davos 20 381 855.02 100.0% = Nettoerlös ohne Gastro 7 144 701.05 35.1% 49 183.35 0.2% 752 979.33 3.7% 2 123 213.90 10.4% 3 010 499.6214.8% 3 668 155.02 18.0% 86 674.90 0.4% 90 308.35 0.4% 647 491.54 3.2% 516 812.45 2.5% 215 627.00 1.1% 2 043 751.28 10.0% 20 349 397.79 100.0% -52 863.75 -321 600.54 -4 737 719.40 -979 055.20 -1 806 655.48 -1 243 821.28 -313 977.55 -13 874.40 -215 010.05 -220 617.19 -1 728 446.81 8 748 213.37 -0.3% -1.6% -23.2% -4.8% -8.9% -6.1% -1.5% -0.1% -1.1% -1.1% -8.5% 42.9% -65 634.55-0.3% -325 568.08 -1.6% -4 487 069.43 -22.1% -998 075.35 -4.9% -1 816 117.35 -8.9% -1 437 143.99 -7.1% -277 794.90 -1.4% -2 410.05 0.0% -243 706.95 -1.2% -205 266.95 -1.0% -1 848 978.39 -9.1% 8 641 631.80 42.5% -6 756 134.60 1 992 078.77 -33.1% - Personalaufwand 9.8% Bruttoergebnis 3 ohne Gastro - - - - - - - - - - - = Gästetaxen Information/Reservation Gästeangebote und Veranstaltungen Touristische Infrastruktur Klosters Marketing Kongress offene KEB/Sommersportanlage/Färich Natureisbahn Eisstadion Geschäftsliegenschaft Gemeindebeiträge Davos Bruttogewinn ohne Gastro Bruttoergebnisrechnung Gastro 8 229 934.15 100.0% + Gastrobetriebe Nettoerlös -3 206 930.47 -39.0% - Gastrobetriebe Wareneinkauf -3 672 733.38 -44.6% - Gastrobetriebe Personalauwand 1 350 270.30 16.4% Bruttoergebnis 3 Gastro 28 611 789.17 100.0% 13 771 217.05 -10 428 867.98 3 342 349.07 11.7% Nettoerlös DDO (gesamt) Bruttogewinn DDO (gesamt) Personalaufwand DDO (gesamt) Bruttoergebnis 3 DDO (gesamt) -312 409.70 -1.1% - -40 445.80 -0.1% - -70 877.05 -0.2% - -95 138.60 -0.3% - -1 275 675.00 -4.5% - -195 632.31 -0.7% - -190 413.10 -0.7% - -96 071.15 -0.3% - -926 451.05 -3.2% - -85 508.39 -0.3% - -278 666.05 -1.0% - = -224 939.13 -0.8% Mietaufwand und Gebäudeaufwand Unterhalt und Reparaturen Fahrzeugaufwendungen Versicherungen Strom, Wasser, Heizung, Kehricht Kommunikationskosten Büro- und Verwaltungsaufwand Porti und Versandkosten IT (Leasinggebühren/Unterhalt/Lizenzen) Kommissionen/Bankspesen übriger Betriebsaufwand Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA -296 891.10 -521 830.23 -0.1% -1.8% - Abschreibungen = Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT 2012/2013 -6 598 793.60 2 042 838.20 -32.4% 10.0% 9 367 877.57 -3 748 858.40 -4 137 069.14 1 481 950.03 100.0% -40.0% -44.2% 15.8% 29 717 275.36 14 260 650.97 -10 735 862.74 3 524 788.23 100.0% 11.9% -354 550.70 -1.2% -37 802.70 -0.1% -104 949.80 -0.4% -98 795.70 -0.3% -1 404 737.65 -4.7% -205 785.27 -0.7% -151 516.14 -0.5% -73 885.25 -0.2% -934 790.85 -3.1% -85 285.50-0.3% -258 992.35 -0.9% -186 303.68 -0.6% -322 465.60 -508 769.28 -1.1% -1.7% +/-Finanzergebnis -23 651.95 -0.1% Zins und Kursverluste -1 028.55 17 303.44 0.1% Zins und Kurserträge 29 842.35 -528 178.74 -1.8% = Ordentliches Unternehmungsergebnis -479 955.48 0.0% 0.1% -1.6% +/- Betriebsfremder Erfolg 755 571.05 2.6% Liegenschaftsertrag 732 217.30 -309 153.55 -1.1% Liegenschaftsaufwand -346 894.38 2.5% -1.2% -0.3% 36 -81 761.24 -0.3% Jahresbericht 2012/2013 = Jahresergebnis -94 632.56 Bilanz per 30. April 2013 AKTIVEN Umlaufsvermögen Flüssige Mittel Debitoren Personalfürsorgestiftung Material- und Warenvorräte Transitorische Aktiven Wertschriften und Anlagegelder Anlagevermögen Unbebaute Grundstücke Gebäude Angefangene Bauten Betriebseinrichtungen, Mobiliar Fahrzeuge und Maschinen Beteiligungen Übrige Anlagen Total AKTIVEN PASSIVEN Fremdkapital Lieferantenkreditoren Bankschulden Übrige Kreditoren Kontokorrent-Schulden Kautionen Transitorische Passiven Hypothekarschulden Wertberichtigung, Rückstellungen Zweckbestimmte Rückstellungen (Davos) Eigenkapital Zweckbestimmte Rücklagen (Davos) Zweckbestimmte Rücklagen (Destination) Gewinnvortrag Ergebnis Rechnungsjahr Total PASSIVEN 2011/2012 2012/2013 CHF 2 394 151.42 5 044 945.70 332 537.05 197 117.05 1 730 444.67 1 835 343.21 11 534 539.10 CHF 2 770 826.25 3 671 425.86 311 140.65 151 765.15 1 568 838.27 2 136 518.21 10 610 514.39 7.00 10 040 003.00 285 849.29 506 180.50 23 037.40 101 001.00 1.00 10 956 079.19 7.00 9 690 003.00 3 575 400.04 315 235.50 11 516.80 101 001.00 1.00 13 693 164.34 22 490 618.29 24 303 678.73 2011/2012 CHF 2012/2013 CHF 2 427 900.25 0.00 2 177 896.01 349 520.90 8 647.15 3 083 542.08 8 230 442.20 16 277 948.59 1 498 606.24 0.00 2 605 752.49 356 899.15 8 664.40 2 982 915.76 10 890 000.00 18 342 838.04 757 000.00 757 000.00 757 000.00 757 000.00 5 066 710.67 30 000.00 440 720.27 -81 761.24 5 455 669.70 4 909 514.22 30 000.00 358 959.03 -94 632.56 5 203 840.69 22 490 618.29 24 303 678.73 Jahresbericht 2012/2013 37 Bilanzanmerkung Leasingverpflichtungen 0.00 Nachweis Veränderung Eigenkapital Bestand am 1. Mai 2012 5 455 669.70 Ergebnis 2012/2013 Veränderung Rücklagen: – Einlage Rückstellungen -94 632.56 -157 196.45 -157 196.45 Bestand am 30. April 2013 38 Jahresbericht 2012/2013 5 203 840.69 Bericht der Revisionsstelle Jahresbericht 2012/2013 39 40 Jahresbericht 2012/2013 Impressum Herausgeber Bilder Druck 42 Davos Destinations-Organisation (Genossenschaft) Stefan Schlumpf - Seite 23, Umschlag Titelseite Gian Kaufmann, foto-.shots.ch - Seite 10 Otto Baumberger (1932) - Seite 3 Art on Ice - Seite 17 Sammlung Gugelmann - Seite 22, 27 und Umschlag Rückseite Carl Moos (1926) - Seite 41 Schweiz, Oktober 2013 Jahresbericht 2012/2013