Wenn Tradition modern wird

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Wenn Tradition modern wird
Wenn Tradition
modern wird
33. Jahresbericht 2012/2013
Davos Destinations-Organisation (Genossenschaft)
«Tradition und Moderne - kein
Widerspruch in Davos.»
Davos besticht durch viele Vorzüge und hält starke Trümpfe
in der Hand. Mit intakter Natur, hervorragender Infrastruktur, Gastfreundschaft, Schneesicherheit und unzähligen
Sonnenstunden begeistert Davos seine Gäste Jahr für Jahr
und ermöglicht sportlich engagierte und erholsame Ferien,
aber auch nachhaltige Kongressaufenthalte.
zu halten. Dies gibt uns die Möglichkeit uns durch unsere
Attraktivität von Mitbewerbern abzugrenzen.
Die Investitionen in die Moderne und in die gelebten Traditionen ergeben für unsere Gäste eine hohe Identifikation,
die uns eine wirkungsorientierte Marketingebene ermöglicht.
Seit knapp 150 Jahren ist Davos als Wintersportort bekannt
und gilt als eine der Geburtsstätten des Wintertourismus
in der Schweiz. So wurde Davos durch Individualtouristen,
Kongressbesucher und Geschäftsreisende schon früh zu
einem Begriff.
Ich danke im Namen des Verwaltungsrates unserer Direktion und allen MitarbeiterInnen der Destination Davos
Klosters für ihr grosses und unermüdliches Engagement
gegenüber unseren Gästen. Unser Dank richtet sich auch
an alle GenossenschafterInnen, an die Gemeinden Davos
und Klosters-Serneus, sowie an alle unsere Investoren und
Partner.
Davos entwickelte sich zu einer Marke
Einfühlsame Gastfreundschaft, verbunden mit professioneller Einstellung gegenüber unseren Gästen, ermöglicht
unserer Destination sich wiederholende gute Auslastungen. Dies ist für uns Motivation den Komfort und die Erlebnisvielfalt für unsere bestehenden und künftigen Gäste
kontinuierlich auszubauen.
Die Destination ist bestrebt ihre Angebote und die dafür
notwendige Infrastruktur durch gezielte Investitionen in
Qualität und Innovationen auf dem bestmöglichen Stand
Schauen Sie mit uns vorwärts – wir glauben an unsere Zukunft!
Thomas Spielmann
Präsident Verwaltungsrat DDO
Jahresbericht 2012/2013
5
Inhalt
7-9Direktion
10
Marketing & Kommunikation
14
Buiness Sales
15
Sport & Kultur
16Kultur
18
Davos Congress
19
Technischer Betrieb Kongresszentrum
20
Kongress Hotel Davos, Gastronomie Kongresszentrum, Restaurant Extrablatt
21
Gästeberatung Davos
24
Reservationssystem & Ferienshop
25Personal
26
Verwaltungsrat, Direktion, Mitglieder
28-31 Wohnungen, Gästetaxen und Statistik
32-38 Finanzen und Rechnungswesen
34
Betriebsrechnung 2012/2013
36
Betriebsrechnung als Finanzbuchhaltung dargestellt
37Bilanz
38Bilanzanmerkung
39
Bericht der Revisionsstelle
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Jahresbericht 2012/2013
Direktion
Reto Branschi, CEO
Mit viel Talent und enormem Einsatz hat sich Dario
Cologna an die Weltspitze gekämpft. Die Höhepunkte von
Darios Sportkarriere sind äusserst beeindruckend und es
freut uns sehr, dass wir den Langlauf-Olympiasieger und
Weltmeister als Werbebotschafter für die Destination
Davos Klosters verpflichten konnten. Er lebt und trainiert
seit 2006 im Landwassertal. Sein Engagement für die Tourismusregion ist für uns von grosser Bedeutung.
Doch leider wird nicht alles Engagement belohnt. Dies
zeigte sich beim Nein zur Olympiakandidatur GR2022,
für welche in Davos mit grossem Einsatz gekämpft und
gearbeitet wurde. Eine grosse Chance wurde vertan, die
Schweiz, Graubünden und natürlich auch Davos ins mediale Rampenlicht zu rücken. Es wäre ein riesiges Schaufenster aufgegangen, in dem wir der ganzen Welt unsere
Destination mit all ihren Vorzügen und ihrem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne hätten vorführen können. Immer wieder hört man, woran es heutzutage fehlt.
Namentlich an attraktiverer Infrastruktur, einer besseren
Hotellerie und an der Sensibilisierung der Menschen, die
mit den Gästen in Kontakt stehen, um nur einige Wenige zu
erwähnen. Eine Olympiakandidatur hätte diesbezüglich viel
bewirkt und uns alle weit nach vorne getragen.
Einmal mehr hat sich aber gezeigt, dass die Angst ein
schlechter Ratgeber ist und die Mehrheit heute nicht mehr
bereit ist, eine Herausforderung als das zu sehen, was sie
ist: Eine einmalige Chance!
Wir blicken aber ohne Angst nach vorne, denn die Destination Davos Klosters hat nicht nur ein reiches Erbe an Traditionen und Geschichte, sondern investiert auch laufend
in die Zukunft. Ein markantes Beispiel ist das neu entstehende Hotel InterContinental. Ein Sinnbild moderner Hotel-Architektur. Doch bei aller Modernität klingt darin auch
immer noch die regionale Bautradition – die typischen
Davoser Dächer und die historischen Sanatorien, welche in
Hotels umgewandelt wurden – nach.
Vor rund 150 Jahren kamen die ersten Wintergäste nach
Davos und haben die Entwicklung und Geschichte unseres
Ortes mitgeprägt. Sie haben sichtbare Spuren hinterlassen,
denn Davos gilt seither als Erfinder des Wintertourismus.
So konnte Davos vom kleinen Kurort auf 1.560 Metern über
Meer zu Europas höchstgelegenster Stadt und zu einem
sehr gefragten und exklusiven Urlaubsziel heranwachsen.
Wir als Tourismusorganisation sind stolz darauf und verstehen es als Herausforderung unsere Gäste immer wieder
neu zu überraschen.
«Wir sind überzeugt von unseren
Chancen und Stärken und blicken
positiv in die Zukunft!»
Gesetze
Mit dem Tourismusabgabegesetz (TAG) sollten zukünftig
alle Kurtaxen und kommunalen Tourismusförderungsabgaben abgelöst werden. Die Höhe der Abgabe wäre kantonal
festgelegt worden und allfällige Differenzen zu den vorhandenen Mitteln hätten mit einem Zuschlag kompensiert
werden müssen. Die Stimmbürger haben dem Tourismusabgabegesetz jedoch im ganzen Kanton eine deutliche Abfuhr erteilt. Die Destination Davos Klosters ist über diesen
Entscheid nicht unglücklich – denn wir profitieren heute
schon von einem äusserst ausgeklügelten Tourismusfinanzierungssystem, welches – bei Annahme der TAG - in dieser
Form nicht mehr möglich gewesen wäre.
Am 11. März 2012 hat die Schweizer Bevölkerung die
Volksinitiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen!» überraschend und knapp angenommen. Die
Initiative sollte dem weiteren Bau von Zweitwohnungen
Einhalt gebieten. In der Umsetzung zeigte sich jedoch die
Schwierigkeit eines Gesetzes, welches lokale Gegebenheiten nicht berücksichtigt. Die Auswirkungen – auch auf den
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Tourismus – durch den Verlust von Arbeitsplätzen und den
damit verbundenen fehlenden Steuereinahmen werden wir
in den folgenden Jahren spüren. Eine Studie hat zudem die
grosse Wertschöpfung durch Zweitwohnungsbesitzer aufgezeigt. Als Tourismusorganisation hat uns der uferlose
Zweitwohnungsbau selbstverständlich stark beunruhigt.
Eine Vollbremsung ist aber immer ein sehr radikales Mittel,
bei welchem die Auswirkungen im Voraus nicht bekannt
sind. Deshalb befürworteten wir eine Kontingentierung,
welche auch in Zukunft ein kontrolliertes und limitiertes
Wachstum in der Destination zugelassen hätte.
Davos Congress
Das erweiterte Kongresszentrum entwickelt sich weiterhin
sehr erfreulich. Vom 9. bis zum 12. Mai 2012 fand in Davos
die Internationale Händlerkonferenz 2012 von Mercedes
Benz statt. Unter dem Motto „To the top“ trafen sich rund
2 500 Marketing-, Vertriebs- und Servicefachleute aus Europa, der Türkei und Russland. Die höchstgelegenste Stadt
Europas war der ideale Veranstaltungsort für diese internationale Konferenz.
Eine weitere Steigerung der Auslastung des Kongresszentrums führte dazu, dass wir die finanziellen Vorgaben der
Behörden bereits im zweiten Jahr übertroffen haben.
Bestrebt weitere Grossanlässe nach Davos zu holen, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft.
Infrastruktur
Um den hohen Erwartungen unserer Gäste gerecht zu werden und Davos weiter nach vorne zu bringen, muss stetig investiert werden. So auch in die Übernachtungs- und
Hotel-Infrastruktur. Nach einer Bauzeit von rund 2 Jahren
wird das Hotel InterContinental im Dezember 2013 seine
Türen öffnen. Ebenfalls haben Hotels wie Seehof, Rixos,
Grischa, Belvédère in der vergangenen Zeit viel in ihre Inf-
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Jahresbericht 2012/2013
rastruktur investiert und tragen so zur Weiterentwicklung
unserer Destination bei.
Auch im Bereich der Bike-Destination Davos wurde weiter
investiert. Die Destination Davos Klosters hat zusammen
mit den Davos Klosters Bergbahnen AG und der Gemeinde
Davos ein Team definiert, welches das Routennetz laufend
ausbessert und instand hält. Dieses Projekt wird während
der nächsten 5 Jahre umgesetzt und wird die Attraktivität
unserer Destination weiter kontinuierlich fördern.
Das Personalhaus 1 wurde einer Totalsanierung unterzogen und die MitarbeiterInnen der DDK konnten im Dezember 2012 wieder in die kostengünstigen Wohnungen im
Zentrum von Davos einziehen.
Veranstaltungen
Die Destination Davos Klosters hat sich letztes Jahr entschieden, die „Eisgala Davos“ durch „Art on Ice“ abzulösen.
So wurde im Februar 2013 die schönste Eiskunstlauf-Veranstaltung der Welt im schönsten Eisstadion der Schweiz
– in der Davoser Vaillant Arena – aufgeführt. „Art on Ice“
gilt heute als weltweit führender Eiskunstlauf-Event. Er
bringt die besten Eiskunstläufer und die grössten Stimmen
der Welt zusammen aufs Eis. Auch im kommenden Winter
dürfen wir uns am 7. und 8. März 2014 wieder auf eine
unübertreffliche Kombination aus Höchstleistungen und
Emotionen auf Eis freuen.
«...oftmals braucht es Mut und Pioniergeist...»
Im Juli 2014 dürfen wir Gastgeber von rund 10‘000 JodlerInnen, FahnenschwingerInnen sowie AlphornbläserInnen
sein. Zum Eidgenössischen Jodlerfest werden viele Besucher und Begleitpersonen erwartet. Es wird der grösste
Anlass sein, der im Landwassertal je abgehalten wurde.
Davos Klosters als perfekter Schauplatz, umgeben von einer fantastischen Bergwelt, freut sich diesen Grossanlass
auszutragen. Die Vorbereitung laufen bereits auf Hochtouren.
Geschäftsabschluss 2012/13
Aufgrund der Sparmassnahmen, die seit 3 Jahren durch
die Gemeinde eingeleitet wurden, musste die DDK zwingend Gegensteuer geben. Es war und ist uns ein grosses
Anliegen trotz rückläufigen Gästetaxen-Erträgen keine Abstriche bei den Dienstleistungen und den Veranstaltungen
vorzunehmen. Um dies gewährleisten zu können, war es
notwendig, Rückstellungen aufzulösen. Das Risiko von der
Substanz zu leben, ist immer auch eine Gratwanderung.
Doch das Endergebnis ist deutlich besser ausgefallen als
erwartet und somit mussten weniger Rückstellungen beansprucht werden.
Entwicklung Logiernächte
Logiernächte sind nicht das Mass aller Dinge. Wertschöpfung und damit verbunden, die auf dem Markt erzielbaren
Preise sind für die Rentabilität der einzelnen Leistungsträger entscheidend. Trotzdem ist die Anzahl der Logiernächte, die einzige Masseinheit, die der DDK für eine konkrete Aussage und einen quantifizierbaren Vergleich zur
Verfügung steht. Nicht zu vergessen, dass die Anzahl der
Logiernächte die Attraktivität der Destination wiederspiegelt. Zusätzlich ist es ein Index für vergangene aber auch
zukünftige Marketingmitteleinsätze.
Der Rückgang der Logiernächte belief sich auf -2.68 %
(Davos Klosters ohne Kliniken). Im Gesamten wurden in der
Destination Davos Klosters 2'614'211 Übernachtungen registriert.
Vorwärtsstrategie
Die Geschichte zeigt uns, was in der Zukunft gefragt sein
wird. Die stetige Investition in die Infrastruktur der ganzen
Destination, verbunden mit einer eindeutigen und marktgerechten Positionierung als führende Destination in den
Alpen, wird uns als tragende Strategie in eine nachhaltige
und sichere Zukunft führen. Doch oftmals braucht es Mut
und Pioniergeist, wie wir es von zahlreichen Visionären
unserer Destination aus der Vergangenheit lernen können.
Und zwar auf allen Ebenen.
Dank
Gut ausgebildete MitarbeiterInnen, welche nicht nur mitarbeiten sondern auch aktiv mitdenken sind eine unserer
grössten Stärken. Deshalb gebührt an dieser Stelle unseren Mitarbeitern ein ganz spezieller Dank für ihren unermüdlichen und leidenschaftlichen Einsatz zum Wohle unserer Destination. Doch ohne eine gute Zusammenarbeit mit
unseren Leistungsträgern und die Unterstützung durch den
Verwaltungsrat, wären wir nicht in der Lage unsere Ziele
zu erreichen. Unseren weiteren Dank gilt allen, welche für
die Destination täglich Topleistungen bringen und unsere
Gäste immer wieder aufs Neue überraschen und von Davos
überzeugen.
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«Eigene Inhalte, die durch Dario Cologna weiterverbreitet werden, gewinnen stark an Glaubwürdigkeit
und Reichweite.»
Christoph von Euw
Marketing & Kommunikation
Annemarie Meyer, Vizedirektorin/Leiterin Marketing & Sales
Nuot Lietha, Leiter Medien
Christoph von Euw, Leiter Content Management
Grosse Herausforderungen durch die rasante
Entwicklung des Internet
Etwas ist seit den Anfängen des Tourismus gleich geblieben: „Word of Mouth“ ist immer noch das wichtigste Marketinginstrument. Durch die grosse Verbreitung des Internet und der Social Media ist es in den letzten Jahren noch
wichtiger geworden. Die ersten Wintergäste kamen nach
Davos, weil sie über verschiedene Kanäle gehört hatten,
dass das Klima ihnen gut tun könnte. Heute informieren
sich fast alle über Internetplattformen oder via Freunde,
denen sie vertrauen. Gegen 70% der Buchungen sind mittlerweile vom Web beeinflusst. Immer grösser ist dabei der
Anteil derer, die es via mobile Endgeräte tun. Die Technologie hat sich rasant entwickelt und für die heterogene
Tourismusindustrie ist es eine grosse Herausforderung
mithalten zu können. Auch uns hat der schnelle Fortschritt
im letzten Geschäftsjahr gefordert. Wir haben festgestellt,
dass die traditionelle Struktur uns mehr behindert als hilft.
Aus diesem Grund haben wir während des Geschäftsjahrs
reorganisiert. Dabei ging es vor allem darum, die Marketing- und Kommunikationsabteilungen zusammenzulegen
und die Verantwortlichkeiten neu festzulegen. Grundsätzlich geht es darum, den Content (Texte, Filme, Fotos, Angebote und Events) plattformgerecht aufzuarbeiten, die nötigen Berechtigungen zu sichern und ihn über eigene und
fremde Kanäle zu Gästen, Partnern und Multiplikatoren zu
bringen. Bei der Reorganisation haben wir uns stark an der
Prozesskette der Gäste orientiert:
Seit Herbst 2012 haben wir ein Content Management
Team, das für Texte, Bilder, Filme, Event- und Angebotskommunikation verantwortlich ist, diesen Content in die
eigenen Kanäle wie Broschüren, Webseite und Social Media bringt und ihn mit Partnern und Multiplikatoren teilt.
So können sich die anderen Mitarbeiter vor allem auf die
Distributionskanäle, Medien und Partnerschaften konzentrieren. Ergänzt werden die beiden Teams von zwei Stellen
für Branding, Grafik, CI/CD und Angebotsentwicklung.
1. Angebotsentwicklung
Empfehlungen spielen heute eine zentrale Rolle im Marketing und damit sie gut ausfallen, ist Qualität und guter
Service gefragt. Zufriedene Gäste hat man dann, wenn
ihre Erwartungen erfüllt oder übertroffen wurden. Um in
diesem Bereich einen Schritt weiter zu kommen, hat sich
die Destination beim Qualitätsprogramm Graubünden als
Pilotdestination für die Schnittstellen Mystery Checks zur
Verfügung gestellt. Dabei geht es darum die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Leistungsträgern zu verbessern und an den Soft Factors zu arbeiten.
ALLE BERGBAHNEN GRATIS
JEDEN TAG EIN ABENTEUER
FÜR JEDE ÜBERNACHTUNG
Für die Destinationsangebote (DKI, DKA, Dine Around und
Skipass geschenkt) haben wir Badges eingeführt, die eine
bessere Wiedererkennbarkeit garantieren und auch von
den Leistungsträgern eingesetzt werden können.
2. Branding, CI/CD
Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir gezielt mehr
Wert auf die korrekte Umsetzung unserer Markenstruktur bzw. -hierarchie gelegt. Hierfür haben wir auch das
CI/CD-Manual überarbeitet. Zuoberst steht die Destinationsmarke, welche weltweit bekannt ist und als starke Tourismusmarke gilt. Parallel dazu existieren die Einzelmarken
Davos und Klosters, welche innerhalb der Destination
verwendet werden können sowie Davos „World’s Finest
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Meeting Place“ für die Promotion und den Verkauf von
Davos als Ort für Meetings und Kongresse. Es ist dabei
wichtig, dass die Destinationsmarke für die subjektive
Wahrnehmung seitens der Gäste und Partner bestimmend
bleibt. Deshalb wird in der Publikumskommunikation nach
aussen konsequent die Destinationsmarke eingesetzt.
3. Vertrieb/Promotion/Verkauf
In der Schweiz und im nahen Ausland standen im Sommer
nach wie vor Bike und im Winter Skipass geschenkt im Vordergrund. Im Bike haben wir mit dem Prättigau zusammengespannt. Dadurch haben wir nun einen noch besseren
Auftritt der Region an verschiedenen Messen, in Fachmedien und auf entsprechenden Plattformen. Erste Erfahrungen haben wir im Winter mit DavosKlostersSnow gemacht.
Einer App, die das virtuelle und das reale Pistenerlebnis
verbindet und den Gästen Mehrwerte bietet.
Im Vordergrund aller Aktivitäten in den Auslandmärkten standen die Partnerschaften mit Schweiz Tourismus
gemäss Prioritäten in unserer Marketingstrategie. Sie
beinhalten die Basisaktivitäten mit der Reiseindustrie, EMarketingaktivitäten fürs Publikum und/oder die Reiseindustrie, Studienreisen, Messen und Publikumspromotionen. Besonders erwähnt sind hier die ‚Reach Out & Touch
it‘ (Eisblock)-Kampagne in London, der Event für den Travel
Trade im Swiss House an der Olympiade in London, die
Winterworkshops in Moskau und St. Petersburg, die Microsite mit Direktlink von Swiss in Russland oder das Strassenfest in Frankfurt. Ergänzt wurden diese Aktivitäten mit
verschiedenen Promotionen und Messen sowie einer Skandinavien Tour mit Best of the Alps und dem internationalen
Feratel Workshop.
Ende 2012 haben wir, die RhB und Engadin St. Moritz vom
Kanton die Zusage erhalten, dass sie gemäss unserem Antrag unsere Marketingbudgets für die Entwicklungsmärkte
China, Indien und Brasilien in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Natürlich haben wir uns sofort an die Umsetzung
gemacht.
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4. Medien - Am Puls der Zeit bleiben
Die klassischen Medien (Print, Radio und Fernsehen) sind
in der Prozesskette der Gäste eine wichtige Quelle für Informationen. Berichte und Bilder regen zum Träumen vom
nächsten Urlaub an und für die groben Erkundigungen und
Vergleiche dienen sie als unerlässliches Instrument. Die
Medienwelt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt.
Alle Medientypen unterhalten Newsportale, die für Konsumenten überall und jederzeit die neuesten Meldungen
aufbereiten. Der klassische Journalist – bewaffnet mit Kamera und Notizblock – ist dadurch immer seltener geworden. Redakteure filtern aus der Flut der Informationen aus
Internet, Medienmitteilungen und weiteren Instrumenten,
die wichtigsten Geschichten. Dabei ist es immer wichtiger geworden sich aus der Masse abheben zu können und
wenn möglich spannende und überraschende Geschichten
zu erzählen oder bereits beim Themensetting anzusetzen.
Medienbetreuung vor Ort
Konsumenten von Medien schenken den Journalisten grosse Aufmerksamkeit und den Meinungen, Empfehlungen
und Berichten wird viel Vertrauen entgegengebracht. Aus
diesem Grund ist es gerade im Reisejournalismus unabdingbar, Medienschaffende in der Destination Davos
Klosters zu betreuen. Die Medienabteilung stellt für die
Gruppen- und Individualmedienreisen Programme zu Themen und Interessen zusammen und sorgt für die Betreuung vor Ort. Das Interesse an exklusiven und konkreten
Themen hat sich zusehends verstärkt. Dies zeigt auch die
Verstärkung des Trends hin zu mehr Individualreisen im
Geschäftsjahr 12/13. Dank der Neustrukturierung und
der Schaffung des Content Teams, konnte sich die Medienabteilung stärker und individueller auf die Reisen einlassen. Im Berichtsjahr besuchten 168 (+26%) Journalisten
die Destination Davos Klosters und insgesamt wurden 61
(+6.5) Medienreisen geplant, betreut und durchgeführt. Ein
anderes Feld sind die Blogger, diese Reisen oft individuell
an und schreiben ihre Gedanken und Erlebnisse eines Aufenthalts in ihre virtuellen Tagebücher. Diese finden speziell
bei der jüngeren Generationen grossen Anklang und sind
für die Meinungsbildung der Communities von essenzieller
Bedeutung. Es gibt Blogger mit einer grösseren Community
als manche Zeitschrift oder Zeitung Leser hat.
Corporate Communication
Meinungen und Stellungnahmen zu diversen Themen finden bei Medien verstärkte Präsenz. Davon ist auch die Destination Davos Klosters nicht ausgeschlossen. Fast täglich
befasst sich die Medienabteilung mit Anfragen von Redaktionen, welche dann so schnell wie möglich bearbeitet werden müssen. Dafür werden, bei absehbaren Themen und
Fragen, sogenannte Q&A’s (question and answer) vorbereitet. Bei kurzfristigen Anfragen, müssen schnell interne
Recherchen und Abklärung getroffen werden. Neben den
Medienreisen verbringt die Medienabteilung somit einen
Grossteil der Zeit damit, wichtige Statements schnell und
prägnant zu erarbeiten. Vermehrt nehmen wir dabei wahr,
dass Journalisten bereits Thesen haben und nur Statements aufnehmen, die zu diesen passen.
5. Content Management
Offline – Online - Mobile
Die Informations- und Inspirationsquellen der heutigen
Gäste könnten vielfältiger und zahlreicher nicht sein. Offline, Online, Mobile – das spiegelt nicht nur die Evolution
der Informationstechnologie, vielmehr ist es auch das Abbild der wachsenden Anzahl Informationskanäle. Zwar geht
die Tendenz klar hin zur absoluten Digitalisierung, trotzdem
sind die klassischen Offlinekanäle nicht weggebrochen,
sondern nach wie vor wichtig und von grosser Bedeutung
wenn es um die Platzierung von Inhalten geht.
Das seit Oktober 2012 bestehende Content Management
Team, hat die Aufgabe, alle diese Kanäle mit zielgruppenund marktoptimiertem Inhalt zu versorgen. Dieser beinhaltet Texte, Bilder, Videos, Angebote sowie Events. Das Ziel
ist es, den Gästen während den verschiedenen Stationen
der Prozesskette den richtigen Inhalt zur Verfügung zu stellen.
Content gegen Aussen
Im vergangenen Jahr lag der Fokus vor allem auf der Optimierung der mobilen Informationstechnologie, sowie dem
Ausbau und der Intensivierung von Empfehlungsmarketing mit Hilfe von Markenbotschafter und Social Media.
So wurde die Davos Klosters App, sowie das Mobileportal komplett überarbeitet. Das Design wurde der neuen
Website angepasst, die Inhalte und Funktionen ausgebaut,
sowie die Benutzerfreundlichkeit optimiert. Zur bereits bestehenden iPhone App wurde zusätzlich auch eine Android
Anwendung lanciert, um noch mehr Gäste flächendeckend
informieren zu können.
Sehr intensiv und erfolgreich wurde online mit unserem
Markenbotschafter Dario Cologna gearbeitet. Neben seiner visuellen Präsenz auf der Website, den integrierten
persönlichen Insider Tipps, sowie der speziell angelegten
Microsite kann vor allem auf den sozialen Medien von der
Kooperation profitiert werden. Etwa mit Verbreitung von
Bildmaterial durch Dario Cologna’s eigenen Profile auf
Facebook, Twitter, Instagram etc. aber auch durch die Verdoppelung der Reichweite von eigenen Inhalten, welche
durch Dario Cologna’s Weiterverbreitung eine massive
Hebelwirkung erfahren und erst noch an Glaubwürdigkeit
dazugewinnen.
Content gegen Innen
Neben den Inhalten für Gäste, ist es auch wichtig unseren
Partnern und den Leistungsträgern in Davos Klosters Inhalte für die Verbreitung zur Verfügung zu stellen. Sei dies
in Form von Broschüren, Videos, Bildern, Eventkalender
oder dem Genossenschaftsnewsletter. Hier sind wir ständig bemüht den Zugang zu den Inhalten zu vereinfachen
und in einer den Bedürfnissen angepassten Form bereitzustellen. So ist es nun z.B. möglich, Videos, deren letzten
Winter gleich drei neue produziert wurden, einfach über die
Videoplattform Vimeo, in die eigenen Kanäle einzubinden.
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Business Sales
Markus Schiedeck, Leiter Business Sales
Herausforderungen der Meeting Industrie
Jeder Kongressveranstalter ist auf der Suche nach dem
schönsten Ort für sein Meeting und wünscht sich eine perfekte Kongressbetreuung vor Ort. In der Planungsphase
und der Informationsbeschaffung nutzen Kongressveranstalter immer häufiger die weite virtuelle Welt, denn die
heutige Zeit erlaubt es immer weniger, den möglichen
neuen Kongressort persönlich zu erleben. Somit steht
hinter der Kongressakquise eine hart umkämpfte, schnell
wachsende, technisch hochgerüstete Industrie mit vielen
Akteuren, die jeden Wunsch des Kongressveranstalters erfüllen will.
Doch so einfach lässt sich in diesem People Business nicht
verkaufen. Wer als Meeting Ort überzeugen will, braucht
weiterhin den persönlichen und traditionellen Verkaufskontakt zu den Kunden. Eine gesunde Mischung aus persönlicher Kontaktpflege, Vertrauen und modernen Technik sind
heute massgebend und entscheiden für den Erfolg. Die Rezeptur der Verkaufsabteilung setzt genau dort an, denn nur
so lässt sich der Kongressveranstalter für eine Buchung
gewinnen. Davos ist traditionsreich und modern, bewahrend und innovativ, authentisch und offen für Neues. Dies
ist der Grundgedanke des erfolgreichen Wirtschaftens. So
gehen moderne Verkaufstechniken und traditionelles Verkaufshandwerk eine äusserst fruchtbare Symbiose ein.
Kontakte vertiefen und neue knüpfen
Davos – World’s Finest Meeting Place besucht regelmassig
persönlich diverse Kongressveranstalter in den Kernmärkten. Ebenfalls haben wir jeweils eine prominente Präsenz
an den Fachmessen der Meetingindustrie wie SuisseEMEX,
Konferenzarena, IMEX, EIBTM, etc. Wichtig für eine gute
Geschäftsbindung sind Netzwerk- und Kundenveranstaltungen wie Business Dinners, Meeting Trophies oder Tre-
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asure Hunts. Wir zählen jährlich über 1‘000 Verkaufsgespräche und eine Vielzahl an Kundenkontakten, bleiben
am Puls des Geschehens und streuen weltweit den „Spirit
of Davos“. Doch alle Marketing und Verkaufsanstrengungen sind nutzlos, wenn die Offerten nicht professionell
aufgegleist sind und auf die entsprechenden Bedürfnisse
der Kongressveranstalter zugeschnitten werden. Die aktuell angespannte Situation in der Wirtschaft fordert uns im
täglichen Geschäft. So müssen wir in Zeiten von schnellen Reaktionszeiten, starkem Wettbewerb, Frankenstärke,
Hochpreisimage und preissensibler Kundschaft, starkes
Durchsetzungsvermögen an den Tag legen. Kurzum: Professionalität, Flexibilität, Kreativität und Kompetenz der
Angebote sind entscheidend und dann natürlich auch die
Umsetzung vor Ort.
«Eine 08/15-Offerte und Betreuung
des Kunden funktioniert nicht mehr.»
Die Belegungstage konnten im Berichtsjahr um 11% und
die Doppelbelegungstage (mehrere Anlässe gleichzeitig)
um 18% erhöht werden. Insgesamt wurden 52 Anlässe
mit über 33‘000 Personen und Kongressgrössen mit bis
zu 5‘000 Personen, verteilt auf die kommenden Jahre, akquiriert. Die Personenzahl der Kongressteilnehmer konnte
verdoppelt werden und die Nebensaison weisst eine ähnlich gute Belegung auf, wie im Vorjahr.
Sport & Kultur
Cyprian Sutter, Projektleiter Sport & Kultur
In der heutigen schnelllebigen Zeit wird es in Zukunft immer wichtiger, wieder an traditionellen Werten festzuhalten. Dies schafft eine Basis zur Selbstentfaltung. Heutzutage müssen wir kreativ, beweglich und neugierig sein und
bleiben. Individuen werden immer stärker gefragt. Damit
wir dies bewerkstelligen können, muss ein Fundament stehen, auf welchem wir flexibel agieren, auch Misserfolge
oder Versagen ertragen und produktiv verarbeiten können.
«Mehr Individualismus ist gefragt!»
Auch im Sport-und Eventbereich ist diese Entwicklung zu
beobachten. Anlässe müssen heutzutage verschiedensten
Bedürfnissen und Anspruchsgruppen gerecht werden. Sowohl im sportlichen Bereich als auch bei der persönlichen
Betreuung der Teilnehmer, Gäste, Zuschauer, etc., muss
den individuellen Bedürfnissen immer mehr Rechnung getragen werden.
Neue Dimensionen beim Spengler Cup
Der Spengler Cup, welcher als traditionelle Veranstaltung
gilt (seit 86 Jahren bestehend), musste sich während den
Jahren weiterentwickeln und tat dies in vorbildlicher Manier. In den 1990er Jahren veränderte sich der Spengler
Cup unter der neuen Leitung, vor allem im Umfeld. Die
Vermarktung des populären Turniers wurde professioneller
angepackt und der Pflege der Sponsoren gebührend Platz
eingeräumt. Mit dem VIP EisDome, können heute vor und
nach den Spielen Kontakte geknüpft und gepflegt werden.
Somit nahm der Umsatz ebenfalls neue Dimensionen an.
Der höhere Gewinn war ein wichtiger Bestandteil für die
Rückkehr des HC Davos in die oberste Schweizer Spielklasse. Für die HCD-Klubkasse bildet der Spengler Cup
heute ein bedeutendes Standbein. Auch wenn der Sport
immer noch im Vordergrund steht, gilt es den Bedürfnis-
sen aller Beteiligten neben dem Turnierbetrieb gerecht zu
werden.
Viele Nuancen die den Unterschied machen
Nebst den sehr erfolgreichen etablierten Grossanlässen
wie Spengler Cup, Davos Nordic oder Swissalpine Marathon, sind heute auch kleinere Formate gefragt, die dem
Gast respektive Teilnehmer ein familiäres Gefühl geben.
Sich verstanden und gut aufgehoben zu fühlen, ist dabei
genauso wichtig, wie ein reibungsloser Ablauf einer Veranstaltung. Als Beispiele hierfür sei der Grischa Trail Ride
genannt. Ein Anlass mit ca. 100 Teilnehmern, welcher
mehrheitlich mit Personen aus der Bikerszene bestückt ist.
Oder die alten/neuen MTB-Events „24bikedavos.ch“, welche durch ein neuformiertes Organisationskomitee nahtlos weitergeführt und erfolgreich weiterentwickelt werden
konnte. Und „last but not least“ der „BMC-Cup“, welcher
erstmals in Davos erfolgreich zur Austragung kam. Diese
Anlässe sind massgeschneidert und auf die Bedürfnisse
der Fahrerinnen und Fahrer ausgelegt. Bewährtes wird beibehalten, Entwicklungen und Trends frühzeitig erkannt und
implementiert. Emotionen werden nach Hause genommen
und weitergetragen – der Werbewert ist, weil emotional,
kaum messbar. Trotzdem sind wir überzeugt, er ist enorm
hoch und schlicht unbezahlbar.
Auch zukünftig wird das individuelle Engagement mehr
denn je gefragt sein, was uns vor eine grosse Herausforderung stellt. Zum einen finanziell, zum anderen aber auch in
der Innovation. Betrachten wir die letzten 100 Jahre, dürfen wir mit Stolz behaupten, dass die Destination Davos
Klosters sich innovativen Prozessen annimmt und diese
vorantreibt. Ganz im Sinne unserer Pioniere, wie zum Beispiel Dr. med Spengler, der den Grundstein für den Kurort
Davos legte.
Jahresbericht 2012/2013
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Kultur
Karin Franke, Kultursekretariat Davos
Davos bietet einem anspruchsvollen Publikum übers Jahr
ein äusserst vielseitiges kulturelles Portfolio mit den Museen, Konzerten unterschiedlichster Genres, Kleintheater,
bildender Kunst oder Lesungen. Im Berichtsjahr überzeugte die Erstausgabe der dreitägigen Konzertreihe „1560
Davos music“, bei der unter anderem der charismatische
Weltstar Monserrat Caballé im eleganten Plenarsaal des
Kongresszentrums auftrat. Zwei weitere Ereignisse waren
ausserdem besonders erwähnenswert:
Der Zauberberg im Heimatmuseum Davos
Nach der Schliessung des Spielzeugmuseums Davos bot
sich der Destination Davos Klosters gemeinsam mit der
Meuli Stiftung sowie der Gemeinde Davos (Kulturfonds)
die Gelegenheit, ein historisches Exponat aus den ehemaligen Beständen des Museums zu erwerben. Es handelt sich
um ein grosses Schaumodell eines Sanatoriums aus der
Tuberkulosezeit, welches dem fiktiven Sanatorium Berghof aus dem Roman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann
nachempfunden ist. Das detailgetreue, handgemachte Unikat stammt ursprünglich aus Frankreich und ist eine ausgesprochene Rarität. Inzwischen hat das Modell mit dem
Heimatmuseum Davos einen würdigen Standort gefunden.
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Jahresbericht 2012/2013
Besucher können in der dortigen Ausstellung anhand des
Modells den Alltag von Davoser Gästen in den 1920er Jahren nachempfinden, eine Zeit die Davos bis in die Moderne
geprägt hat.
Jubiläumsausgabe Songbird Festival Davos 2012
Das Singer/Songwriter Festival ist sowohl Gästen als auch
Einheimischen inzwischen eine liebgewordene Tradition
geworden. Im Dezember 2012 konnte man bereits das
fünfjährige Bestehen des Festivals feiern. Auf Wunsch der
Destination Davos Klosters wurde der Anlass auf insgesamt zehn Konzertabende ausgebaut. Diesjähriges Highlight war das Abschlusskonzert in der Schreinerei Künzli,
wo ein begeistertes Publikum den stimmungsvollen Auftritt
der Berner Kultband Patent Ochsner erleben konnte. Das
Festival zählte insgesamt 3‘500 Besucher und vermochte
auch zum Jubiläum mit ungewöhnlicher Programmierung
und Veranstaltungsorten zu überraschen. Ein Festival das
zu Davos passt, weil es innovativ und authentisch ist.
«Die schönste Eiskunslauf-Veranstaltung der Welt im
schönsten Eisstadion der Schweiz – Art on Ice.»
Reto Branschi
Davos Congress
Michèle Lagger, Leiterin Administration, Davos Congress
Wenn Tradition modern wird
Die Wurzeln des Kongresswesens reichen bis ins Ende
des 19. Jahrhunderts zurück, als im Höhenkurort Davos
berühmte Gäste und führende Mediziner aus ganz Europa
lebten. Die erfolgreiche Behandlung von Lungenkranken
führte dazu, dass Ärzte an Tagungen und Schulungskursen
ihr Fachwissen austauschten und an Kollegen aus dem Inund Ausland weitergaben. 1923 organisieren die Davoser
Ärzte einen ersten internationalen Kongress, der fünf Jahre
nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Wissenschaftler aus
verfeindeten Ländern wieder zusammenführte. 1925 initiierte das Physikalisch Meteorologische Observatorium einen Kongress für Bioklimatologie, dem weitere Kongresse
der Meteorologischen Weltorganisation folgten. Ab 1953
fanden in Davos die Fortbildungskongresse der Deutschen
Bundesärztekammer statt und im Dezember 1960 nahmen
Chirurgen aus aller Welt am ersten AO-Kongress statt.
Die steigenden Teilnehmerzahlen führten zum Bau des
Kongresshauses, das 1979 eröffnet und schrittweise zum
Kongresszentrum ausgebaut wurde. Die letzte Erweiterung
erfolgte 2008/9/10.
Stolz der Veranstalter
Seitdem können wir eines der modernsten Kongresszentren der Alpen präsentieren. Immer wieder verweisen
unsere Kunden, die Kongress- und Eventveranstalter,
mit Stolz darauf, dass ihr Anlass im modernen, attraktiven Kongresszentrum stattfindet. Eines der Highlights im
neuen Kongresszentrum war die IDC – International Daimler Conference 2012. Die Organisatoren der Tagung für
die rund 3500 Mercedes-Benz Händler hatten aus dem
18
Jahresbericht 2012/2013
Vollen geschöpft und neben dem Kongresszentrum auch
die Vaillant Arena für ihre Veranstaltung genutzt. Sie haben
nicht nur die Teilnehmenden begeistert, sondern sich den
renommierten Corporate Event Award, den ADAM&EVA
Publikumsaward, geholt. Traditionell ist Davos bei den
medizinischen Kongressen stark, doch es werden immer
mehr Veranstaltungen aus Wirtschaft und Wissenschaft
im Landwassertal abgehalten, wie z.B. aktuell die UFO
Conference 2013 (Ultrafast Optics) von Laser Forschern,
die SWITCH Domain pulse 2013 von Internet-Spezialisten
oder Treffen von Consultant-Spezialisten von Centigo, Investment Banker der UBS oder „Familienfeiern“ wie das
250-Jahr-Jubiläum des Industrieunternehmens Pestalozzi
Co. AG. Mit dem neuen Kongresszentrum führen wir die
Tradition fort, doch dank des modernen Auftritts gelingt es
zunehmend, auch Kongresskunden aus anderen Branchen
dazu zu gewinnen.
Statistische Werte
Kongresse sind Veranstaltungen, welche 2 Tage und länger
dauern. Es wurden 44 Kongresse durchgeführt (dies im
Verhältnis zu 52 Wochen). Veranstaltungen sind Anlässe,
welche nur 1 Tag dauern. Davon fanden zusätzlich 51 Veranstaltungen statt. Das gesamte Kongresszentrum war an
103 Tagen komplett belegt. Insgesamt weisen wir 317 Belegungstage (dies im Verhältnis von netto 290 möglichen
Belegungstagen pro Jahr), davon 110 Doppelbelegungstage (an diesen Tagen haben mind. 2 Anlässe gleichzeitig
stattgefunden) und 78 Einrichtungstagen auf.
Technischer Betrieb Kongresszentrum
Markus Finschi, Leiter Kongresszentrum
Übernahme und Modernisierung weiterführen
Anfangs dieses Jahres ging es darum, nach kurzer Einarbeitung und während des WEF den Betrieb im Kongresszentrum von Olivier Matthey zu übernehmen, um für die unmittelbar folgenden Kongresse gerüstet zu sein.
Ebenfalls wurde die bestehende alte Galerie um- und ausgebaut und mit den erforderlichen Anschlüssen wie Strom
und Netzwerk sowie einer zweckmässigen Beleuchtung
versehen, damit diese als Büros oder Sitzungsräume genutzt werden können.
Modernisierung und Ausbau der „alten“ Hausteile
Diesen Frühling konnte im alten Hausteil A die Durchsage- und Beschallungsanlage modernisiert und an die
bestehende EVAK- und Beschallungsanlage des Neubaus
angepasst und angeschlossen werden. Somit ist die Audioanlage im ganzen Haus A auf dem neuesten Stand der heutigen Technik und die Beschallung und Durchsagen können
gut verständlich und ohne störende Nebengeräusche von
den Kongressgästen wahrgenommen werden. Ausserdem
wurden in den Seminarräumen im Neubau einige technische Anpassungen der Präsentations- und Audiotechnik
durchgeführt.
Diesen Herbst ist vorgesehen, die Teppichbeläge im 4.
Stock im Hausteil C zu erneuern, da diese sehr alt und
sehr stark abgenutzt sind und somit nicht mehr dem gewünschten Standard entsprechen.
In einem weiteren Schritt muss in Erwägung gezogen werden, die Steuerung der Haustechnik im ganzen Haus (ohne
Neubau) zu ersetzen und im gleichen Schritt die Steuerung
des Haus A alt und Haus B ins Gebäudeleitsystem zu integrieren, damit eine optimale Regulierung der Heizung und
Lüftung gewährleistet werden kann und die Energie-Effizienz verbessert wird.
Ferner wurde auch der Ausbau des WLAN-Netzes durch
die Installation weiterer Accesspoints erweitert und ausgebaut, um der immer stärker werdenden Nachfrage nach
Vernetzung, Internet und Social Media auch in den Seminarräumen gerecht zu werden.
Jahresbericht 2012/2013
19
Kongress Hotel Davos, Gastronomie Kongresszentrum, Restaurant Extrablatt
Arnoldo Lanz, Direktor Kongress Hotel
Der Bruttoumsatz der drei Profit Centers für das Jahr
2012/2013 schloss mit 9.810 Mio. ab. Dies sind 1.214
Mio. mehr als im Vorjahr und ist das zweitbeste Ergebnis
der letzten fünfzehn Jahre. Die grösste Einbusse hatten wir
im Hotelbereich, wo uns vor allem der Sommer schwer zu
schaffen machte. Die grösste Steigerung verbuchten wir im
Kongresshaus, dank aussergewöhnlich guten und grossen
Kongressen.
Kongress Hotel Davos
Der Bruttoumsatzrückgang im Kongresshotel fiel von 3.713
Mio. auf 3.283 Mio. was einem Rückgang von 11.6% entspricht. Die Personalkosten erhöhten sich von 34.21% auf
36.11%.
Der Sommer war im Vergleich zu den vergangenen Jahren
unüblich schwach. Der Hauptgrund dafür war, dass ein Reiseveranstalter, der uns in den letzten Jahren ein sehr grosses Gästevolumen beschert hatte, leider kurzfristig sämtliche Buchungen stornierte. Ein kleiner Teil dieses grossen
Ausfalles konnte mit Gästen aus Fernost wettgemacht
werden, aber eben nur ein kleiner Teil. Auch das Winterergebnis war rückläufig. Der eine Grund mag im neu erbauten
Hilton Hotel liegen, das natürlich für den Gast eine grosse
Attraktivität ausstrahlt, sei dies zum einen durch den berühmten Hotelnamen und zum anderen, dass es eben ein
Hotelneubau ist.
20
Jahresbericht 2012/2013
Gastronomie Kongresszentrum und Outside Catering
In der Gastronomie Kongresszentrum konnten wir eine
Umsatzsteigerung von 3.560 Mio. auf 5.218 Mio. vorweisen. Dies entspricht einem prozentualen Plus von 46.5. Für
das Kongresshaus ist dies ein absolutes Spitzenergebnis,
der bisherige Bestwert lag bei 4.123 Mio. aus dem Jahre
2008/2009. Der Hauptgrund hierfür liegt eindeutig bei
der Mai-Veranstaltung von Mercedes Benz. Wir durften
bei dieser Autodealer Zusammenkunft rund 1500 Personen im Kongresshaus und 1500 Personen, in einem eigens
von Mercedes Benz gebauten Zelt, gleichzeitig verpflegen.
Diese Grossveranstaltung im Zelt bedeutete für uns, dass
wir eine komplette Küche mit Waschstrassen, Steamer etc.
etc. anmieten mussten. Der Outside-Catering Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 1.018 Mio. was immerhin fast 20% des Kongresshausumsatzes bedeuten.
Restaurant Extrablatt
Der Umsatz im Restaurant Extrablatt blieb in etwa gleich.
Er fiel leicht von Mio 1.343 auf Mio 1.309, was einem
Rückgang von 2.5% entspricht. Der Rückgang hielt sich somit in Grenzen, was wir für das Restaurant Extrablatt positiv werten, da dieses auch schon in die Jahre gekommen ist
und eigentlich einer gründlichen Überholung bedarf.
Gästeberatung DK
Sabine Putzi, Leiterin Gästeberatung
Eidgenössisches Jodlerfest 2014
Das Eidgenössische Jodlerfest findet zwar erst 2014 in Davos statt. Aber bereits sind die Vorbereitungen für diesen
Grossanlass angelaufen. So auch in den Gästeberatungen
der Destination. Die Gästeberatung Davos Klosters hat
im Herbst 2011 vom OK den Auftrag für die Unterkunftsbuchungen erhalten und ist damit verantwortlich für die
Unterbringung der Aktiven und der übrigen Festbesucher.
Wir freuten uns, diese Herausforderung angehen zu dürfen.
Bereits 2011 nach der Vergabe des Jodlerfestes an Davos,
erreichten uns viele Unterkunftsanfragen. Diese mussten
aber vorerst vertröstet werden. Nach der Festlegung der
Übernachtungspreise mit dem lokalen Hotelierverein „Hotel Gastro Davos" und der Einholung der Kontingente bei
der Hotellerie, wurden dann im Juni 2012 die ersten Offerten verschickt sowie Buchungen vorgenommen. Bis Ende
April 2013 haben wir rund 1400 Buchungen getätigt, d.h.
es wurde für 3200 Personen eine Unterkunft in Davos oder
Klosters gebucht, welche 5900 Logiernächte generieren.
Wir freuen uns, dass wir bei der Organisation dieses traditionellen Anlasses helfen dürfen.
Informationskanal Davos Klosters
Der beliebte Infokanal von Davos Klosters bietet rund um
die Uhr die neuesten Informationen der Destination. 2012
haben wir uns entschlossen, den Informationskanal auf
den neusten technischen Stand zu bringen. Der Infokanal
soll ab Sommer 2013 in einem überarbeiteten Erscheinungsbild, digital und in High-Definition (HD)-Qualität gesendet werden.
Dafür musste 2012 die neuste Technologie bestellt, ein
neues Konzept erarbeitet und ein frisches Design entworfen werden. Ausserdem waren diverse Abklärungen und
Vorbereitungen mit upc cablecom notwendig.
Ein zusätzlicher Mehrwert wird insbesondere durch die
zahlreichen neuen automatisierten Schnittstellen erreicht
und der Unterhalt des Infokanals soll somit wesentlich erleichtert werden.
Kooperation Starticket
Seit Jahren arbeiten wir bereits mit Starticket zusammen
und verkaufen deren vorgedruckte Tickets für verschiedene Events (Silvesterparty, Snow Jam). Diesen Sommer
ist der Ticketverkäufer mit der Anfrage an uns gelangt, ob
unsere Gästeberatungen offizielle Vorverkaufsstellen werden könnten. Im September 2012 sind die Verträge unterzeichnet worden und es sind nun Tickets von diversen
Veranstaltungen in der ganzen Schweiz in unseren Gästeberatungen erhältlich. Wir freuen uns über diese neue,
verbesserte Dienstleistung.
Die DDK beauftragt per 1. Dezember 2012 die RhB, den
Gäste-Informationsservice durch das RhB Personal im
Bahnhof Davos Platz zu erbringen. So steht den Gästen in
Davos eine weitere Informationsstelle an bester Lage zur
Verfügung und der Gästeservice konnte weiter verbessert
werden.
Auch diese Fragen werden uns gestellt… ;-)
Welche Temperatur hat das Boilerwasser der Hotels?
Wie viele Gondeln hat die Madrisabahn?
Haben Sie ein Blutdruckgerät bei Ihnen im Büro?
Hat das Hotel auch eine Heizung, nicht dass wir frieren
müssen.
Wo kann man heute zuschauen, wie Kühe gemolken werden?
Wie kommt man denn mit dem ÖV‘s zu den Eichhörnchen?
Sind die Heidelbeeren schon reif?
Wie lange scheint die Sonne auf die Sunnibergbrücke?
Haben Sie mir eine Telefonnummer von einem Blumengeschäft in St. Moritz?
Bekomme ich als Arzt Ermäßigung bei der Gästetaxe?
Jahresbericht 2012/2013
21
«2014/15 trifft Geschichte auf Moderne –
Davos feiert 150 Jahre Wintertourismus»
Reservationssystem & Ferienshop
Jacqueline Kühne, LInda Karlen
Mehr Umsatz durch persönliche Beratung
Der Gesamtumsatz aller Buchungen über das Reservationssystem Deskline (inkl. Online-Ferienshop) beträgt
für das Geschäftsjahr 2012/2013 CHF 4,5 Millionen.
Hervorzuheben ist, dass trotz Rückgang bei Prospektbestellungen, Offerten, Anzahl Buchungen, Logiernächten
und Vermittlungsumsatz Total, der Vermittlungsumsatz Lokal um +5.6% gesteigert werden konnte. Dies zeigt, dass
Gäste trotz dem grossen Einfluss der Multimediawelt, den
Empfehlungen durch unsere Mitarbeiter in den Gästeberatungsstellen wieder vermehrt Vertrauen schenken.
Online-Portale
Mit einer weiteren Systemanpassung im Herbst 2012 - der
Inkludierung der Gästetaxen in den Totalpreis bei den Ferienwohnungen - konnten wir den Weg für die Anbindung diverser wichtiger Online-Portale ebnen. Mit Casamundo.de,
konnten wir im Dezember 2012 den ersten Schritt in die
internationale Portalwelt starten. Im Januar folgte mit Holidayinsider.com ein weiterer wichtiger Partner. Auch mit
e-domizil, dem wohl europaweit grössten Ferienwohnungsanbieter, konnte im Herbst 2012 ein Vertrag unterzeichnet
und damit die Anbindung an unser Reservationssystem für
den Frühling/Sommer 2013 vorbereitet werden.
Alle im Deskline erfassten Objekte werden so automatisch
auf diesen Portalen angeboten – das Deskline dient somit
gleichzeitig als Channel-Manager, ohne dass der Leistungs-
träger dafür separate Verfügbarkeiten und/oder Preise
pflegen muss.
Bewertungen sind modern – aber auch schon fast
Tradition
Immer wichtiger für einen Online-Buchungsentscheid des
Gastes werden die Bewertungen. Dies haben wir zum Anlass genommen und mit TrustYou einen Service gefunden,
der aus über 250 Bewertungsquellen die Gästeurteile zusammenfasst und für jeden Betrieb einen TrustYou-Score
als Mischwert über alle verschiedenen Noten (Booking.
com, Holidaycheck.com, etc.) und Weiterempfehlungsraten (z.B. Tripadvisor) errechnet. Gleichzeitig ist es uns möglich, via Schnittstelle die Bewertungstexte der Gäste auf
der davos.ch/klosters.ch und im Ferienshop auszugeben.
Wir haben den Feed dafür so eingerichtet, dass nur die aktuellsten Bewertungen der letzten zwei Jahre ausgegeben
und für den TrustYou Score berücksichtigt werden.
Info-Mediasäule Bahnhof Davos Platz
Seit Dezember 2012 befindet sich in der umgebauten
Bahnhofshalle Davos Platz ein Infoterminal der DDK. Das
multimediale Hightech-Infosystem hilft den Gästen vor Ort
bei der Suche nach freien Hotelzimmern und anderen Informationen. In den ersten paar Monaten des Betriebs konnten bereits über 1000 Zugriffe und ca. 300 Anrufe bei den
Hotels registriert werden.
Statistische Reservationssystem
1. Mai 2012 bis 30. April 2013
Vorjahr
2012/13
Abweichung in %
Prospektanfragen3'5743'019-18.38
Anzahl Offerten (FEWO und Hotel)
6'089
5'364
-13.52
Anzahl Hotelbuchungen3'1882'894
-10.16
Anzahl Ferienwohnungsbuchungen2'7492'157
-27.45
Total Buchungen5'937
5'051
-17.54
Total Vermittlungsumsatz
4'661'781
4'539'467-2.69
Vermittlungsumsatz Internetbuchungen
2'473'413
2'219'221-11.45
Vermittlungsumsatz Lokal2'188'368
2'320'245+5.68
24
Jahresbericht 2012/2013
Personal
Priska Wolf, Leiterin Personal
Mit der eingeführten Jahresarbeitszeit hatten unsere Abteilungen eine vergrösserte Chance, allen saisonalen
Schwankungen bestmöglich gerecht zu werden. Alle wurden gefordert, die diesbezüglichen abteilungsspezifischen
Ziele umzusetzen und einzuhalten. Nur damit konnte
auch das gewünschte Budgetziel bei der Abgrenzung per
30.04.2013 erreicht werden.
Wir danken allen Mitarbeitenden sehr für ihren wesentlichen Einsatz und ihre dynamische Unterstützung.
Es freut uns besonders, dass sie weiterhin für die Destination Davos Klosters tätig ist, um erste Berufserfahrungen
zu sammeln.
Zurzeit absolvieren zwei weitere kaufmännische Auszubildende, mit erweiterter Grundbildung E-Profil, ihre dreijährige Lehre. Während dieser Zeit durchlaufen sie ein praxisbezogenes Ausbildungsprogramm in sechs verschiedenen
Abteilungen.
Einen wegweisenden beruflichen Erfolg schaffte Frau Carla
Bucher mit ihrem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung
zur Kauffrau mit Berufsmaturität- Hotel-Gastro-Tourismus.
Personal (inkl. Kongress Hotel) Voll- und
Stand: 30.04.2013Teilzeitangestellte Aushilfen
Eisstadion
Gästeberatung Davos Klosters/ Gästetaxe Davos/Info-TV
Gästetaxe Klosters Kongressadministration/Business Sales
Kongresszentrum/Garderobieren
Auszubildende/Praktikanten
Marketing & Kommunikation
Sommergästeprogramm
Sport und Kultur
Verwaltung
Hotel- und Gastrobetriebe
Total
9–
13
1
1
1
10
–
1167
2–
10
–
–36
5
–
104
63
100
134209
Jahresbericht 2012/2013
25
Verwaltungsrat, Direktion, Mitglieder
Verwaltungsrat
Im Berichtsjahr wurde der Verwaltungsrat zu sieben ordentlichen Sitzungen sowie zu einer Klausurtagung einberufen.
Verwaltungsrat (Amtsdauer 1.5.2010 – 30.4.2013)
Thomas Spielmann, Präsident
Richard Bucher, Vizepräsident (Verstorben, 6.9.2013)
Patrizia Winkler
Paul Petzold
Tarzisius Caviezel
Riet Frey
Markus J. Haltiner, Klosters (Austritt per 31.12.2012)
Peter Engler (Vertreter der Gemeinde Davos bis 31.12.2012)
Direktion
Reto Branschi, Direktor
Annemarie Meyer, Vize-Direktorin
Mitglieder
Stand am 30.04.2012
Stand am 30.04.2013
507 Genossenschafter (und 15 Passive)
511 Genossenschafter (und 14 Passive)
Die aktuelle Liste aller Genossenschafter finden Sie online
www.davos.ch/services/destination-davos-klosters/davos-destinations-org.html
Kontrollstelle
PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen
26
Jahresbericht 2012/2013
Wahljahr
2001
2004
2005
2005
2007
2007
2008
2010
seit 2008
seit 2009
«Auch in herausfordernden Zeiten recht gut
auf Kurs.»
Christoph Schefer
Wohnungen, Gästetaxen und Statistik
Christoph Schefer, Leiter Gästetaxe/Statistik und Ferienwohnungen
Gästestatistik Davos
Wie im Vorjahr wurde vorsichtig budgetiert und wiederum
fiel der effektive Rückgang etwas geringer aus als befürchtet. Bei den Taxeinnahmen belief sich das Minus auf -2.2%.
Die kommerziellen Logiernächte gingen um -4.9% zurück,
während die Einnahmen aus den Eigentümerpauschalen
wegen der nach wie vor regen Bautätigkeit nochmals um
+2.4% zunahmen. Ein Blick auf die Resultate des Sommers 2013 lässt hoffen, dass jetzt die Talsohle der im Jahr
2008 begonnenen Rezession durchschritten sein könnte.
Der Rückgang im Sommer 2012 wurde ganz wesentlich
durch Ausfälle im (preissensiblen) Reisegruppen-Geschäft
verursacht. Die Zahl der Individualreisenden in der Hotellerie blieb das Jahr über erfreulich stabil. Bei den Ferienwohnungsvermietungen zeigt es sich, dass die Vermieter
teilweise Mühe haben, auf die veränderten Bedürfnisse
der Kunden in Bezug auf kürzere Aufenthalte und kurzfristige Buchungen einzugehen. Der Nationalitätenmix unserer Gäste ist einseitig, aber weil unsere beiden stärksten
Nationen die Reise- und Ferienweltmeister sind, lässt sich
darauf auch bauen. Die Schweiz und Deutschland kommen
zusammen auf fast 83%: CH 55% und DE 28%. NL und GB
liegen je bei 2.5% und keine andere Nation erreicht 2%. Für
das Marketing ist das extrem herausfordernd. Ein Beispiel:
Die Zunahme der Chinesen tönt mit +67% nach einem
enormen Erfolg; die zusätzlichen 1‘623 Nächte machen
aber lediglich ein Tausendstel vom Total aus.
Die folgenden Tabellen geben einen vertieften Einblick.
Weitere Statistiken sind auf www.davos.ch publiziert.
Beherberger
Wiederum zeigt sich mit aller Deutlichkeit, dass neben allgemeinen äusseren Gegebenheiten, denen alle Destinati-
28
Jahresbericht 2012/2013
onen ausgesetzt sind (Wirtschaft, Währung, Technologie,
Wetter) immer auch interne Vorgänge einen wesentlichen
Einfluss auf die Resultate haben. So machten die Hotels
Seehof, Waldhotel und Flüela längere Umbauphasen durch.
Landhaus Laret, Sonnenberg und Rössli verschwanden
ganz, und das Hotel Alexander musste sich unter neuer
Führung völlig neu positionieren. Das auf November 2012
neu eröffnete Hotel Hilton Garden Inn setzte von Beginn
weg positive Akzente, konnte aber die Ausfälle leider nicht
ganz kompensieren.
Ferienwohnungsklassifikation
Im Lauf der Berichtsperiode konnten ca 450 Wohnungen
besucht und neu klassifiziert werden. Die Klassifikation
der über unser Reservationssystem vermittelten Wohnungen bedeutet zwar eine grosse Arbeit. Der Aufwand lohnt
sich jedoch auf jeden Fall in Form eines Mehrwerts für den
Gast. Reklamationen bezüglich Standard der Wohnungen
sind pro Jahr an einer Hand abzuzählen. Frau Herzog, welche die grosse Mehrheit der Wohnungen besucht, macht
einen hervorragenden Job. Sie kommt nicht nur als Kontrolleurin, sondert berät auch Eigentümer im Blick auf Verbesserungen und Renovationen.
Mitarbeiter
Frau Irene Weber kündigte ihr 50%-Pensum auf Oktober
2012. Ihre Stelle wurde nicht mehr besetzt, da wiederum
einige Abläufe automatisiert werden konnten. Dank hervorragendem Einsatz und ohne Ausfälle infolge Krankheit
konnten dennoch alle nötigen Arbeiten fristgerecht erledigt
werden. Dafür gebührt der verbleibenden Mitarbeiterin Lidia Meisser ein grosser Dank!
Davos Klosters Logiernächte
a) kommerzielle Logiernächte in
DAVOS
Sommer
KLOSTERS
2011
2012
Diff.
Hotels
366'665
331'173
Kliniken
56'032
56'823
Gruppenhäuser
Ganze Destination
in %
2011
2012
Diff.
in %
2011
2012
Diff.
in %
-35'492
-9.68
80'450
70'291
-10'159
-12.63
447'115
401'464
-45'651
-10.21
+791
+1.41
56'032
56'823
+791
+1.41
37'008
40'071
+3'063
+8.28
8'421
8'716
+295
+3.50
45'429
48'787
+3'358
+7.39
146'883
135'667
-11'216
-7.64
33'790
29'086
-4'704
-13.92
180'673
164'753
-15'920
-8.81
606'588
563'734
-42'854
-7.06
122'661
108'093
-14'568
-11.88
729'249
671'827
-57'422
-7.87
Winter
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
Hotels
424'940
419'748
-5'192
-1.22
87'237
78'873
-8'364
-9.59
512'177
498'621
-13'556
-2.65
Kliniken
44'103
43'628
-475
-1.08
44'103
43'628
-475
-1.08
Gruppenhäuser
104'685
102'236
-2'449
-2.34
16'740
19'749
+3'009
+17.97
121'425
121'985
+560
+0.46
Ferienwohnungen
209'568
197'389
-12'179
-5.81
67'671
66'661
-1'010
-1.49
277'239
264'050
-13'189
-4.76
783'296
763'001
-20'295
-2.56
171'648
165'283
-6'365
-3.71
954'944
928'284
-26'660
-2.79
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
167'687
149'164
-18'523
-11.05
959'292
900'085
-59'207
-6.17
100'135
100'451
+316
+0.32
Ferienwohnungen
Jahr
Hotels
791'605
750'921
-40'684
-5.14
Kliniken
100'135
100'451
+316
+0.32
Gruppenhäuser
141'693
142'307
+614
+0.43
25'161
28'465
+3'304
+13.13
166'854
170'772
+3'918
+2.35
Ferienwohnungen
356'451
333'056
-23'395
-6.56
101'461
95'747
-5'714
-5.63
457'912
428'803
-29'109
-6.36
1'389'884
1'326'735
-63'149
-4.54
294'309
273'376
-20'933
-7.11
1'684'193
1'600'111
-84'082
-4.99
Jahr
ohne Kliniken
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
1'289'749
1'226'284
-63'465
-4.92
294'309
273'376
-20'933
-7.11
1'584'058
1'499'660
-84'398
-5.33
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
758'376
776'411
+18'035
+2.38
240'546
237'689
-2'857
-1.19
998'922
1'014'100
+15'178
+1.52
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
11/12
12/13
Diff.
in %
2'148'260
2'103'146
-45'114
-2.10
534'855
511'065
-23'790
-4.45
2'683'115
2'614'211
-68'904
-2.57
b) nicht kommerzielle Logiernächte
Eigentümerpauschalen
und Eigenbelegungen
c) Gesamttotal
Logiernächte
Gruppenhäuser (inkl. Lager und Berghäuser)
Jahresbericht 2012/2013
29
30
Jahresbericht 2012/2013
791 605
356 451
758 376
141 693
2 048 125
100 135
2 148 260
333 056
776 411
142 307
2 002 695
100 451
2 103 146
209 568
104 685
739 193
44 103
783 296
197 389
102 236
719 373
43 628
763 001
750 921
424 940
146 883
37 008
550 556
56 032
606 588
135 667
40 071
506 911
56 823
563 734
419 748
366 665
331 173
1 579 087.60
2 945 773.50
475 235.20
8 557 831.50
142 502.50
8 700 334.00
3 557 735.20
1 030 993.00
359 793.00
3 626 239.10
63 080.00
3 689 319.30
2 235 454.00
548 095.00
115 442.60
1 985 818.90
79 422.30
2 065 241.20
1 322 281.30
in % bezüglich Saison
in % bezüglich Jahr
4.74
5.22
3.52
5.04
1.45
4.84
5.33
4.04
2.88
3.92
1.40
3.66
3.99
64.03
15.75
15.20
60.59
19.96
25.69
15.8418.15
36.92
33.86
6.775.46
95.2298.36
4.781.64
100.00100.00
35.7040.89
25.87
27.95
9.39
11.85
13.40
9.75
4.86
4.14
94.28
98.29
34.20
41.68
5.72
1.71
2.07
0.73
100.00100.00 36.28 42.40
55.01
24.07
26.54
6.45
6.30
7.11
5.59
1.91
1.33
89.92
96.15
24.10
22.82
10.08
3.85
2.70
0.91
100.00100.0026.8023.74
58.75
4.69
5.28
3.39
5.05
1.43
4.84
5.34
4.03
2.72
3.88
1.38
3.65
3.94
Taxen Taxen pro Logier- Abgaben Logier- Abgaben
pro LN LN Vorjahr nächte in % in % nächte in % in %
1 697 852.20
4.74
4.76
2 887 941.60
455019.20
3.34
3.21
8 754 961.90
140 311.20
1.42
1.40
8 895 273.10
3 714 148.90
1 106 312.00
354 447.00
3 730 284.60
63 068.00
3 793 352.90
2 269 525.00
591 539.90
100 572.00
2 136 735.70
77 242.90
2 213 978.60
1 444 623.80
LogiernächteLogiernächteGästetaxen *Gästetaxen * 2012/2013
Vorjahr 2012/2013
Vorjahr
Nur kommerzielle Logiernächte
1 226 284
1 289 749
* Gästetaxen, aufgeteilt in Kur- und Sporttaxen, Verkehrsabgaben und Beiträge an die Fonds
(Sportfonds, Reservefonds, Anlagefonds, Ausgleichsfonds)
Jahr
1 Hotels, Pensionen 2012/2013 2 Vermietungen Ferienwohnungen,
Mai
Privatzimmer
bis April
Eigenbelegungen Ferienwhg.
3 Gruppenunterkünfte
1– 3 Total Ferien und Kongress
4 Total Kliniken
1– 4 Gesamttotal
Winter
1 Hotels, Pensionen 2012/2013 2 Vermietungen Ferienwohnungen,
November
Privatzimmer
bis April
3 Gruppenunterkünfte
1– 3 Total Ferien und Kongress
4 Total Kliniken
1– 4 Gesamttotal
Sommer
1 Hotels, Pensionen
2012
2 Vermietungen Ferienwohnungen,
Mai bis
Privatzimmer
Oktober
3 Gruppenunterkünfte
1– 3 Total Ferien und Kongress
4 Total Kliniken
1– 4Gesamttotal
Jahr
Nr. Betriebsart
2012/2013
Gästetaxenerträge / Logiernächte nach Betriebsart 2012/2013
Jahresbericht 2012/2013
31
Gesamttotal
Schweiz
1'485'6351'429'2041'437'1841'426'2991'499'3711'485'1481'481'4061'383'5171'289'7491'226'284
773'365760'985747'363695'446700'869689'100695'992662'412674'042671'731
1'373'2211'414'380
678'655707'131
-10.70% -13.30%
-1.02% -5.01%
letztes J.
letztes J.
Herkunftsländer
03-04
04-05
05-06
06-07
07-08
08-09
09-10
10-11
11-12
12-13
Ø 5 J.
Ø 10 J.
zu Ø 5 J. zu Ø 10 J.
Belgien
38'41519'25421'79224'02524'73626'91126'09220'79519'17417'289
22'05223'848 -21.60%-27.50%
Deutschland
452'249436'778417'016435'713486'522502'168494'502458'002378'456340'311
434'688440'172
-21.71% -22.69%
Dänemark
2'4062'9864'0985'3485'5454'8855'4233'8473'0922'828
4'0154'046 -29.56%
-30.10%
Finnland
4'2434'2363'192
3'54143'6216'0558'5815'6505'7232'948
5'7914'779 -49.10%
-38.31%
Frankreich
13'30310'44511'58410'91012'98212'39814'98011'37511'40010'313
12'09311'969 -14.72%-13.84%
Russland
4'9545'3745'9638'6238'0658'7268'1278'4648'6298'417
8'4737'534 -0.66%
+11.72%
Irland
1'5811'2081'4921'8632'6331'6111'8241'3021'445 800
1'3961'576 -42.71%
-49.24%
Italien
10'726 9'27212'38010'79712'93410'55611'339 9'992 7'311 6'337
9'10710'164 -30.42%-37.65%
Luxemburg
7'1226'3635'9275'0866'5715'5876'1544'9423'7793'569
4'8065'510 -25.74%
-35.23%
Niederlande
36'08233'57839'29144'96648'15245'94846'88544'59938'27130'838
41'30840'861 -25.35%-24.53%
Norwegen
2'3702'2063'3523'3923'4063'4993'4063'8213'9183'429
3'6153'280 -5.13%
+4.55%
Österreich
12'28711'49811'91815'91714'40513'17113'32414'68012'58012'898
13'33113'268
-3.25% -2.79%
Portugal
1'4161'6014'3306'9556'2156'0715'7274'4032'4472'696
4'2694'186 -36.84%
-35.60%
Schweden
4'3253'9087'1805'3016'3966'1007'1786'9955'8866'128
6'4575'970 -5.10%
+2.65%
Spanien
4'4994'5714'1895'8685'6005'3404'7794'1993'8283'525
4'3344'640 -18.67%
-24.03%
Türkei
1'8421'7487'2237'7269'965
12'850
10'3529'5547'3254'092
8'8357'268 -53.68%
-43.70%
Ver. Königreich
53'25650'83859'45061'30861'79852'38645'56738'53332'02628'983
39'49948'415 -26.62%-40.14%
Übriges Europa
8'024 9'45512'86418'40119'67513'58814'04913'90610'83210'833
12'64213'163 -14.31%-17.70%
Ausland Europa
659'100615'319633'241675'740739'521737'850728'289665'059556'122496'234
636'711650'648
-22.06% -23.73%
USA
21'85120'68221'61121'74518'21220'13119'43016'69815'39215'289
17'38819'104 -12.07%-19.97%
Kanada
3'2972'8323'7833'7045'3683'2784'1423'7074'3203'640
3'8173'807 -4.65%-4.39%
Mittelamerika
830857981658685646555583627487
580691-15.98%
-29.51%
Brasilien
964 840 924 7061'4541'1561'4801'4542'3232'219
1'7261'352 +28.53%
+64.13%
Übr. Südamerika
6321'3931'060 6951'1171'4551'0641'4321'5891'160
1'3401'160 -13.43%
+0.03%
Nordafrika
553418473382382272229339938388
433437-10.43%
-11.29%
Rep. Südafrika
1'2771'4861'4981'4301'6331'5431'3082'0191'227 924
1'4041'435 -34.20%
-35.59%
Übriges Afrika
717660937635663457388678566496
517620 -4.06%
-19.96%
Israel
10'19112'39212'87211'16413'33914'72013'35513'60015'14214'804
14'32413'158
+3.35%
+12.51%
Indien
908 8101'2821'5101'6271'2481'5062'3041'5311'335
1'5851'406 -15.76%-5.06%
Japan
3'5873'4682'5003'5814'8812'7993'2623'2553'7093'875
3'3803'492 +14.64%
+10.98%
Übr. Süd+Ostasien 3'4473'2654'3143'9904'8484'8994'9805'6347'4258'883
6'3645'169 +39.58%
+71.87%
Westasien
2'1341'3321'5972'2901'8902'7212'2632'0822'6252'397
2'4182'133 -0.85%
+12.37%
Australien
2'7822'4652'7482'6232'8822'8733'1632'2612'1712'422
2'5782'639 -6.05%-8.22%
Aussereuropa
53'17052'90056'58055'11358'98158'19857'12556'04659'58558'319
57'85556'602
+0.80%+3.03%
Ausland Total
712'270668'219689'821730'853798'502796'048785'414721'105615'707554'553
694'565707'249
-20.16% -21.59%
Langzeitvergleich kommerzielle Logiernächte ohne Kliniken
Finanzen und Rechnungswesen
Verena Bürgi, Leiterin Finanz- und Rechnungswesen/Controlling
Das vergangene Jahr war seit langem wieder ein Jahr ohne
neue und aussergewöhnliche Vorkommnisse abgesehen
von der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Währungs- aber auch Wirtschaftssituation.
Betriebsrechnung
Aufgrund des Logiernächte-Rückganges verzeichnen wir
bei den Gästetaxen ein Minus von rund CHF 220'000.00
gegenüber dem Vorjahr für Davos und Klosters. Das Minus
im Vergleich zum Budget verringerte sich jedoch gegenüber dem Vorjahr um gut CHF 150'000.00. In der Budgetierung waren wir sehr vorsichtig und haben diesen Rückgang höher prognostiziert.
Bei einem Ertrag von CHF 32'328'075.33 (CHF
31'136'609.32) und einem Aufwand von CHF
32'422'707.89 (CHF 31'218'370.56) schliesst die Betriebsrechnung mit einem Verlust ab. Durch zahlreiche
Einsparungen konnten wir das im Voranschlag budgetierte
Minus von CHF 196'200.00 um CHF 101'567.44 verbessern und weisen ein Defizit von CHF 94'632.56 aus.
Grössere Abweichungen gegenüber dem Voranschlag
Information/Reservation
Durch zahlreiche Optimierungen im Ablauf der Gästeberatungsbüros konnten Einsparungen beim Personalaufwand
erzielt werden. Mehraufwendungen sind im RhB Bahnhof
Davos Platz durch den Mandatsauftrag mit der RhB entstanden. Zusätzlich erzielten wir einige Kosteneinsparungen bei der Produktion von Broschüren. Die zahlreichen
Buchungsplattformen haben auch direkte Auswirkungen
auf das Reservations-System und somit resultieren weniger Kommissions-Einnahmen bei Hotels und Ferienwohnungen.
Gästeangebot
Beim Blick Nordic Walking wie auch beim Langlaufplausch
verzeichneten wir Teilnehmerrückgänge, was sowohl beim
Aufwand wie auch beim Ertrag ersichtlich ist. Höhere Kosten sind auf die Durchführung des Anlass Snow Jam, wel-
32
Jahresbericht 2012/2013
cher vom Verwaltungsrat zusätzlich zum Budget bewilligt
wurde, zurückzuführen.
Sportanlagen
Beim Eisstadion, der offenen Kunsteisbahn und der Sommersportanlage konnte durch ein erneut straffes Kostenmanagement der budgetierte Anteil der Gemeinde um
markante CHF 290'000.00 unterschritten werden. Dies
entspricht gegenüber dem Vorjahr gut CHF 100'000.00
weniger Aufwand für die Gemeinde.
Die Investitionen im Adventurepark Färich und bei der Bike
Destination entsprechen dem Vorjahr.
Kongresszentrum
Das erweiterte Kongresszentrum zeigt entsprechende Auswirkungen auf den Umsatz. Der Umsatz konnte gegenüber
dem Budget über CHF 450'000.00 und gegenüber dem
Vorjahr um über CHF 650'000.00 gesteigert werden. Bei
einigen Kongressen, die durchgeführt wurden, gibt es zwar
immer noch bestehende, langfristige Verträge, welche zu
den Preisen „vor Umbau“ verrechnet werden.
Der erreichte Deckungsgrad gem. Vereinbarung betrug
79.71% womit unsere Zielvorgabe von 75% überschritten
wurde. Gemäss Vertrag werden Beträge über oder unter
dem Deckungsgrad von der Gemeinde und von der DDO je
zur Hälfte getragen, oder als Gewinnanteil gutgeschrieben.
Das äusserst erfreuliche Resultat führt somit zu zusätzlichen Einnahmen von je CHF 100'000.00 für die Gemeinde
und DDO.
Den Ausbau des Kongress-Verkaufs und den damit verbundenen Mehrkosten von CHF 100'000.00 werden von der
DDO finanziert.
Kongress Hotel/Extrablatt inkl. Catering
Das Kongress Hotel ist dieses Jahr stärker durch rückläufige Logiernächte in der Destination Davos Klosters aber
auch durch weniger Halbpensionsbuchungen betroffen und
konnte das Nettoergebnis gegenüber den Vorjahren nicht
halten.
Um den zusätzlichen Catering-Anlässen gerecht zu wer-
den, waren wir gezwungen Jahrespersonal anzustellen, was
zu höheren Personalkosten führte.
gress Hotel ist auch die Management-Entschädigung tiefer
ausgefallen.
Nach Abzug der internen Verrechnungen und des Managementbeitrages konnte der Gemeinde CHF 943'647.24,
überwiesen werden.
Klosters
Hier handelt es sich um die gemäss Vertrag mit dem Verein
Klosters Tourismus vereinbarte Abteilung KLOSTERS, die
eine ausgeglichene Rechnung erzielen muss. Die vertraglichen Bedingungen mit Klosters sehen vor, dass wir die damaligen Aufgaben von Klosters Tourismus wahrzunehmen
haben. Das Risiko wird somit von uns getragen und wir
weisen einen Anteil an Klosters von gut CHF 71'000.00
aus. Trotzdem haben wir das Ziel aus diesem touristischen
Zusammenschluss zusätzliche Mittel generieren zu können, klar erreicht.
Touristische Infrastruktur
Der Beitrag an die touristische Infrastruktur beträgt aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen CHF 890'000.00.
Liegenschaften
Die Liegenschaften schliessen besser als im Voranschlag
budgetiert ab. Die Wohnungen im Neubau des Personalhauses 1 konnten schon ab Dezember vermietet werden.
Marketing
Bei den einzelnen Positionen sind einige Verschiebungen
angefallen. Die Einnahmen bei der TFA in Davos und Klosters fielen höher aus als budgetiert. Somit musste nur ein
Teil der budgetierten Rückstellungen aufgelöst werden.
Durch die Destinationsbildung werden der „Abteilung Klosters“ entsprechende Anteile belastet. Die Gesamtbelastung widerspiegelt sich unter der Ertragsposition „Anteile
Klosters“. Die Synergie der Destinationsbildung ist damit
klar belegt.
Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand
Buchführung der Buchhaltungen DCS, DS, SSGD und
NLZ
Der Aufwand für die Führung der „Fremd“-Buchhaltungen
DCS, DS, SSGD und NLZ wird über diese Position belastet.
Auf der Einnahmenseite werden Pauschalbeiträge, welche
diesen Firmen/Institutionen belastet werden, gutgeschrieben.
Management Kongress Hotel/Extrablatt
Sowohl für die Buchführung als auch für das Management
erhält die DDO eine vertraglich festgelegte leistungsorientierte Entschädigung. Durch weniger Einnahmen im Kon-
Bilanz
In der Bilanz stehen Aktiven und Passiven mit je CHF
24'303'678.73 zu Buche. Der Verlust von CHF 94'632.56
wird mit dem Gewinnvortrag verrechnet.
Die Vermögensstruktur hat sich mit 43.7% Umlaufvermögen zu 56.3% Anlagevermögen (Vorjahr 51.3%:48.7%) zu
Gunsten des Anlagevermögens verändert. Das Anlagevermögen ist vollständig mit langfristigem Kapital finanziert.
Der Anlagedeckungsgrad ist im Berichtsjahr auf hohem
Niveau geblieben 120.1% (Vorjahr 128.2%). Die Kennzahl
untermauert die fristenkongruente Finanzierung.
Der Eigenfinanzierungsgrad veränderte sich von 25.8% im
Vorjahr auf 22.9% im Geschäftsjahr. Den Eigenkapitalnachweis ersehen Sie im Anhang der Bilanz.
Liquidität
Das Quick Ratio als wichtigste Kennzahl der Liquidität hat
sich gegenüber dem Vorjahr (134%) nur um 1% auf 133%
verändert. Da sämtliche kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten durch die flüssigen Mittel und Forderungen gedeckt sind, kann die Liquidität als gut bezeichnet werden.
Dabei kommen jedoch die üblichen saisonalen Anspannungen im Sommer und im Herbst nicht zum Ausdruck.
Jahresbericht 2012/2013
33
Betriebsrechnung 2012/2013
vom 1. Mai 2012 - 30. April 2013
Rechnung 2011 / 2012
Voranschlag 2012/2013
Rechnung 2012/2013
Aufwand
CHF
Aufwand
CHF
Aufwand
CHF
Ertrag
CHF
48 328.35 JAHRESBEITRÄGE
47 500.00
Ertrag
CHF
49 183.35
375 000.00
4 800 000.00
11 000.00
361 187.80
5 046 193.60
44 213.25
INFORMATION
Informationsbüro (Platz+Dorf)
Informationsmittel
Reservationssystem
2 221 500.00
884 000.00
849 000.00
488 500.00
731 700.00
22 000.00
318 200.00
391 500.00
2 010 924.11
874 971.04
628 657.50
507 295.57
648 717.83
19 729.15
270 463.10
358 525.58
4 763 436.30 2 297 663.85
135 534.20
83 333.30
522 251.85
44 789.50
1 633 079.95
6 060.25
2 472 570.30 2 163 480.80
GÄSTEANGEBOT
Kultur
Administration Sport und Kultur
Sommerangebot
Div. Veranstaltungen und Anlässe
4 848 500.00
124 000.00
549 000.00
1 660 000.00
2 515 500.00
2 408 000.00
83 000.00
50 000.00
5 000.00
2 270 000.00
4 525 089.51
115 027.25
553 716.84
1 609 894.50
2 246 450.92
1 961 598.15
83 333.30
38 253.00
6 307.30
1 833 704.55
1 929 422.00
1 259 218.80
SPORTANLAGEN
Eisstadion
Anteil Gemeinde
Offene Kunsteisbahn
80 % Ant. GDE KEB
Sommersportanlage
80 % Ant. GDE SoSportAnlage
Offene Tennisanlage
Bike-Destination-Ausbau
Seil-/Bike-Park
2 037 500.00
1 414 000.00
1 902 728.25
1 277 987.50
22 500.00
40 000.00
42 000.00
1 857 200.00
563 900.00
850 100.00
85 000.00
286 000.00
0.00
61 200.00
11 000.00
0.00
0.00
11 766.30
77 418.30
83 966.55
1 669 389.83
649 891.54
628 095.96
106 208.25
217 455.55
0.00
58 849.53
0.00
8 889.00
0.00
4 391 400.00
4 291 400.00
4 913 917.26
4 813 917.26
363 416.91
2 087 749.09
892 059.59
681 224.50
514 465.00
351 801.20
70 008.60
16 884.45
79 700.45
151 808.50
5 172 819.60 GÄSTETAXEN
7 493.75 Verwaltung
Ertrag
CHF
677 134.37
38 193.01
261 442.37
377 498.99
1 634 186.40
504 862.75
754 356.05
103 124.20
198 941.60
3 050.00
53 566.90
7 951.40
8 333.50
0.00
4 472 893.23 4 372 893.23 KONGRESSZENTRUM
4 379 105.93
93 787.30
70.06%
2 968 139.53
93 787.30
- 80 000.00
1 390 966.40
Kongresszentrum
Investitionen (Inv. Budget GDE)
Anteil DB
Anteil Gemeinde
8 906 647.80 8 906 647.80 KONGRESSMANAGEMENT
7 367 302.94 8 205 749.75 Kongresshotel / Extrablatt
1 539 344.86
700 898.05 Überweisung an GDE / Verrechn.
34
442 500.00
76 500.00
4 141 400.00
250 000.00
73 561.90
4 913 917.26
0.00
75.64%
3 616 708.42
0.00
200 000.00
997 208.84
9 252 000.00
7 106 000.00
2 146 000.00
9 252 000.00
8 507 000.00
745 000.00
10 060 996.17
8 306 111.88
1 700 884.29
10 060 996.17
9 303 759.12
757 237.05
74 000.00
74 000.00
0.00
980 308.35
70 133.40
20 174.95
90 308.35
90 308.35
960 310.15
70 310.15
70 310.15 TOURIST. INFRASTRUKTUR
69 864.95 Natureisbahn Platz
445.20 NEB Ausgleich durch Gemeinde
974 000.00
65 500.00
8 500.00
890 000.00
Beitrag an Tourist. Infrastruktur
900 000.00
Jahresbericht 2012/2013
75.00%
3 167 500.00
250 000.00
0.00
873 900.00
378 027.70
890 000.00
Rechnung 2011 / 2012
Aufwand
CHF
909 393.99
25 322.10
59 624.25
96 928.70
78 722.10
537 385.44
111 411.40
152 478.25
3 200.00
25 000.00
5 000.00
3 600.00
2 196.35
42 674.10
2 777.80
10 000.00
5 787.05
7 500.00
2 129.65
25 000.00
17 613.30
Rechnung 2012/2013
Voranschlag 2012/2013
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
Ertrag
CHF
1 195 943.30
194 658.05
93 693.55
157 887.80
133 323.30
555 010.30
61 370.30
LIEGENSCHAFTEN
Werkhof
Personalhaus I
Personalhaus II
Personalhaus III
Sportzentrum
Allgemeine Grundstücke
0.00 BEITRÄGE
Davoser Revue
Sport-Gymnasium
Kunstgesellschaft
Forschungsinstitut
Heimatmuseum/Bergbaumuseum
Kongresse
Golfclub
Bibliothek
Flüelalinie Postauto
Einmalige Beiträge
Gästeurkunde
HCD Kristall-Club
Diverse Beiträge
3 122 644.27
111 502.85
1 006 512.88
106 949.50
377 788.96
240 144.25
229 815.65
53 420.30
923 710.38
72 799.50
0.00
0.00
2 993 937.20
2 018 579.55
684.60
0.00
11 740.75
32 315.80
0.00
38 324.40
303 981.35
0.00
0.00
588 310.75
MARKETING
Tourismusförderungsabgabe
Personal/Infrastruktur/Vertrieb
Internet Video Produktion
Kommunikation/Medien
Werbung und Werbematerial
Branding
Öffentlichkeitsarbeit
Verkaufsförderungen
Freie Verfügbare Mittel
Entnahme Rückstellungen
Anteile Klosters (TFA Klosters)
3 549 978.57
133 337.50
134 548.50
3 243 068.77
38 000.00
1 023.80
3 759 251.32
128 000.00
349 158.75
3 243 068.77
38 000.00
1 023.80
AUSSERORDENTLICHER
AUFWAND/ERTRAG
DCS/DS/SSGD/NLZ Buchführung
Management K-hotel/Extrablatt
Klosters
DDO an Klosters/Ausgleich Klosters
Erw. Langlaufnetz (Casino)
81 761.24 VERLUST-/GEWINNSALDO
31 218 370.56 31 218 370.56
FONDSRECHNUNG CASINO
27 233.47 Verlust nach Steuern
Aufwand
CHF
Ertrag
CHF
756 000.00
28 000.00
0.00
78 000.00
80 500.00
529 500.00
40 000.00
1 022 500.00
190 000.00
0.00
148 000.00
112 000.00
529 500.00
43 000.00
881 545.98
23 208.35
70 046.08
88 773.40
103 890.15
531 091.70
64 536.30
1 196 695.50
192 880.75
81 520.45
162 969.75
135 976.00
558 838.20
64 510.35
128 600.00
3 000.00
25 000.00
5 000.00
3 600.00
5 000.00
5 000.00
3 000.00
10 000.00
6 000.00
10 000.00
3 000.00
25 000.00
25 000.00
0.00
131 182.69
3 200.00
25 000.00
5 000.00
3 600.00
722.50
7 620.64
3 000.00
10 000.00
6 250.00
13 400.00
1 107.10
25 000.00
27 282.45
0.00
3 072 500.00
115 00.00
1 045 000.00
86 000.00
462 500.00
157 500.00
200 000.00
0.00
956 500.00
50 000.00
0.00
3 072 500.00
1 920 000.00
2 000.00
0.00
3 000.00
12 500.00
0.00
0.00
262 000.00
0.00
348 000.00
525 000.00
3 085 782.95
115 272.40
1 078 225.05
60 507.01
401 377.05
196 380.23
197 536.25
0.00
981 028.11
55 456.85
0.00
0.00
2 992 561.72
1 997 414.35
2 307.40
0.00
314.05
49 598.37
0.00
0.00
280 845.95
0.00
90 000.00
572 081.60
3 498 500.00
110 000.00
120 000.00
3 148 500.00
20 000.00
100 000.00
3 791 500.00
128 000.00
415 000.00
3 128 500.00
20 000.00
100 000.00
3 569 044.82
134 399.10
130 441.85
3 227 898.07
71 462.00
4 843.80
3 754 300.32
128 000.00
393 558.45
3 156 436.07
71 462.00
4 843.80
196 200.00
94 632.89
31 555 500.00 31 555 500.00 32 422 707.89 32 422 707.89
154 595.32
Jahresbericht 2012/2013
35
Betriebsrechnung als Finanzbuchhaltung dargestellt
vom 1. Mai 2012 - 30. April 2013
2011/2012
Bruttoergebnisrechnung ohne Gastro
7 312 579.50
35.9%
+ Gästetaxen 48 328.35
0.2%
+ Mitgliederbeiträge
856 956.49
4.2%
+ Information/Reservation 2 431 311.25
11.9%
+ Gästeangebote und Veranstaltungen 3 011 381.70
14.8%
+ Marketing 2 852 542.48
14.0%
+ Kongress
105 304.35
0.5%
+ offene KEB/Sommersportanlage/Färich
69 864.95
0.3%
+ Natureisbahn
502 462.75
2.5%
+ Eisstadion
473 357.25
2.3%
+ Managementvereinbarungen
191 668.50
0.9%
+ Geschäftsliegenschaft
2 526 097.45
12.4%
+ Gemeindebeiträge Davos
20 381 855.02 100.0%
= Nettoerlös ohne Gastro
7 144 701.05
35.1%
49 183.35
0.2%
752 979.33
3.7%
2 123 213.90
10.4%
3 010 499.6214.8%
3 668 155.02
18.0%
86 674.90
0.4%
90 308.35
0.4%
647 491.54
3.2%
516 812.45
2.5%
215 627.00
1.1%
2 043 751.28
10.0%
20 349 397.79
100.0%
-52 863.75
-321 600.54
-4 737 719.40
-979 055.20
-1 806 655.48
-1 243 821.28
-313 977.55
-13 874.40
-215 010.05
-220 617.19
-1 728 446.81
8 748 213.37
-0.3%
-1.6%
-23.2%
-4.8%
-8.9%
-6.1%
-1.5%
-0.1%
-1.1%
-1.1%
-8.5%
42.9%
-65 634.55-0.3%
-325 568.08
-1.6%
-4 487 069.43
-22.1%
-998 075.35
-4.9%
-1 816 117.35
-8.9%
-1 437 143.99
-7.1%
-277 794.90
-1.4%
-2 410.05
0.0%
-243 706.95
-1.2%
-205 266.95
-1.0%
-1 848 978.39
-9.1%
8 641 631.80
42.5%
-6 756 134.60
1 992 078.77
-33.1%
- Personalaufwand
9.8% Bruttoergebnis 3 ohne Gastro
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
=
Gästetaxen Information/Reservation Gästeangebote und Veranstaltungen Touristische Infrastruktur Klosters
Marketing Kongress offene KEB/Sommersportanlage/Färich
Natureisbahn
Eisstadion
Geschäftsliegenschaft
Gemeindebeiträge Davos
Bruttogewinn ohne Gastro
Bruttoergebnisrechnung Gastro
8 229 934.15 100.0%
+ Gastrobetriebe Nettoerlös
-3 206 930.47
-39.0%
- Gastrobetriebe Wareneinkauf
-3 672 733.38
-44.6%
- Gastrobetriebe Personalauwand
1 350 270.30
16.4% Bruttoergebnis 3 Gastro
28 611 789.17 100.0%
13 771 217.05
-10 428 867.98
3 342 349.07 11.7%
Nettoerlös DDO (gesamt)
Bruttogewinn DDO (gesamt)
Personalaufwand DDO (gesamt)
Bruttoergebnis 3 DDO (gesamt)
-312 409.70
-1.1%
-
-40 445.80
-0.1%
-
-70 877.05
-0.2%
-
-95 138.60
-0.3%
-
-1 275 675.00
-4.5%
-
-195 632.31
-0.7%
-
-190 413.10
-0.7%
-
-96 071.15
-0.3%
-
-926 451.05
-3.2%
-
-85 508.39
-0.3%
-
-278 666.05
-1.0%
-
=
-224 939.13
-0.8%
Mietaufwand und Gebäudeaufwand
Unterhalt und Reparaturen
Fahrzeugaufwendungen
Versicherungen
Strom, Wasser, Heizung, Kehricht
Kommunikationskosten
Büro- und Verwaltungsaufwand
Porti und Versandkosten
IT (Leasinggebühren/Unterhalt/Lizenzen)
Kommissionen/Bankspesen
übriger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA
-296 891.10
-521 830.23
-0.1%
-1.8%
- Abschreibungen
= Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT
2012/2013
-6 598 793.60
2 042 838.20
-32.4%
10.0%
9 367 877.57
-3 748 858.40
-4 137 069.14
1 481 950.03
100.0%
-40.0%
-44.2%
15.8%
29 717 275.36
14 260 650.97
-10 735 862.74
3 524 788.23
100.0%
11.9%
-354 550.70
-1.2%
-37 802.70
-0.1%
-104 949.80
-0.4%
-98 795.70
-0.3%
-1 404 737.65
-4.7%
-205 785.27
-0.7%
-151 516.14
-0.5%
-73 885.25
-0.2%
-934 790.85
-3.1%
-85 285.50-0.3%
-258 992.35
-0.9%
-186 303.68
-0.6%
-322 465.60
-508 769.28
-1.1%
-1.7%
+/-Finanzergebnis
-23 651.95
-0.1% Zins und Kursverluste
-1 028.55
17 303.44
0.1% Zins und Kurserträge
29 842.35
-528 178.74
-1.8%
= Ordentliches Unternehmungsergebnis
-479 955.48
0.0%
0.1%
-1.6%
+/- Betriebsfremder Erfolg
755 571.05
2.6% Liegenschaftsertrag
732 217.30
-309 153.55
-1.1% Liegenschaftsaufwand
-346 894.38
2.5%
-1.2%
-0.3%
36
-81 761.24
-0.3%
Jahresbericht 2012/2013
= Jahresergebnis
-94 632.56
Bilanz
per 30. April 2013
AKTIVEN
Umlaufsvermögen
Flüssige Mittel
Debitoren
Personalfürsorgestiftung
Material- und Warenvorräte
Transitorische Aktiven
Wertschriften und Anlagegelder
Anlagevermögen
Unbebaute Grundstücke
Gebäude
Angefangene Bauten
Betriebseinrichtungen, Mobiliar
Fahrzeuge und Maschinen
Beteiligungen
Übrige Anlagen
Total AKTIVEN
PASSIVEN
Fremdkapital
Lieferantenkreditoren
Bankschulden
Übrige Kreditoren
Kontokorrent-Schulden
Kautionen
Transitorische Passiven
Hypothekarschulden
Wertberichtigung, Rückstellungen
Zweckbestimmte Rückstellungen (Davos)
Eigenkapital
Zweckbestimmte Rücklagen (Davos)
Zweckbestimmte Rücklagen (Destination)
Gewinnvortrag
Ergebnis Rechnungsjahr
Total PASSIVEN
2011/2012
2012/2013
CHF
2 394 151.42
5 044 945.70
332 537.05
197 117.05
1 730 444.67
1 835 343.21
11 534 539.10
CHF
2 770 826.25
3 671 425.86
311 140.65
151 765.15
1 568 838.27
2 136 518.21
10 610 514.39
7.00
10 040 003.00
285 849.29
506 180.50
23 037.40
101 001.00
1.00
10 956 079.19
7.00
9 690 003.00
3 575 400.04
315 235.50
11 516.80
101 001.00
1.00
13 693 164.34
22 490 618.29
24 303 678.73
2011/2012
CHF
2012/2013
CHF
2 427 900.25
0.00
2 177 896.01
349 520.90
8 647.15
3 083 542.08
8 230 442.20
16 277 948.59
1 498 606.24
0.00
2 605 752.49
356 899.15
8 664.40
2 982 915.76
10 890 000.00
18 342 838.04
757 000.00
757 000.00
757 000.00
757 000.00
5 066 710.67
30 000.00
440 720.27
-81 761.24
5 455 669.70
4 909 514.22
30 000.00
358 959.03
-94 632.56
5 203 840.69
22 490 618.29
24 303 678.73
Jahresbericht 2012/2013
37
Bilanzanmerkung
Leasingverpflichtungen
0.00
Nachweis Veränderung Eigenkapital
Bestand am 1. Mai 2012
5 455 669.70
Ergebnis 2012/2013
Veränderung Rücklagen:
– Einlage Rückstellungen
-94 632.56
-157 196.45
-157 196.45
Bestand am 30. April 2013
38
Jahresbericht 2012/2013
5 203 840.69
Bericht der Revisionsstelle
Jahresbericht 2012/2013
39
40
Jahresbericht 2012/2013
Impressum
Herausgeber
Bilder Druck 42
Davos Destinations-Organisation (Genossenschaft)
Stefan Schlumpf - Seite 23, Umschlag Titelseite
Gian Kaufmann, foto-.shots.ch - Seite 10
Otto Baumberger (1932) - Seite 3
Art on Ice - Seite 17
Sammlung Gugelmann - Seite 22, 27 und Umschlag Rückseite
Carl Moos (1926) - Seite 41
Schweiz, Oktober 2013
Jahresbericht 2012/2013