Betriebsanleitungen-Dragon-Drummer
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Montage- und Bedienungsanleitung Drummer / Dragon 15 – 90 kW Loppertronic Version 1.5i November 2010 Inhaltsverzeichnis Einleitung Seite 3 Allgemeine Kesselbeschreibung Seite 4 Anlieferung Seite 4 Montage Saugzuggebläse Seite 5 Anschliessen des Heizkessels hydraulisch Seite 5 Kaminseitiger Anschluß des Heizkessels Seite 6 Elektrischer Anschluß des Heizkessels Seite 6 Erste Inbetriebnahme des Heizkessels Seite 7 Normalbetrieb Seite 9 Wartung Seite 11 Steuerung Seite 12 Einleitung Seite 12 Bedienelemente Seite 12 Ebenen Seite 13 Eingänge/Ausgänge Seite 32 Status Funktionen / Alarm Seite 33 Checkliste Seite 35 Anhang Hinweise, Kesselverrohrung, Anschlussschema, Schalt und Anschlussplan Technische Daten und Parameterlisten. 2 Einleitung Lieber Kunde, Sie halten die Beschreibung der Lopper Holzheizkessel in der Hand. Wir bedanken uns auf diesem Weg für den Kauf eines unserer Heizkesselmodelle. Wir sind überzeugt, dass Sie die best mögliche Wahl getroffen haben. Die Beschreibung ist gegliedert, dass zu Beginn, die wichtigen Handgriffe und Zusammenhänge dargestellt werden und erst später die Feinheiten und Details beschrieben werden. Wir hoffen Ihnen mit vorliegender Beschreibung eine Hilfe zu geben um einen reibungslosen Betrieb Ihres Holzheizkessels und Ihrer Holzspeicheranlage zu gewährleisten. Wir sind bestrebt einen komfortablen, möglichst einfach zu bedienenden und robusten Holzheizkessel zu bauen, der Ihnen ein bequemes und zeitsparendes Arbeiten über die ganze Lebensdauer Ihres Heizkessels garantiert. Im Zeichen der optimalen Energieausnutzung sind die Anforderungen an eine Holzfeuerung in den letzten Jahren ebenfalls enorm gestiegen. Internationale und Nationale Normen und Grenzwerte im Bereich der Abgase und Energie müssen erfüllt werden. Dies sind Gründe welche die Anforderungen an einen Heizkessel in den letzten Jahren wesentlich erhöht haben. Die Heizkesselregelung wurde auch hinsichtlich der langen Betriebsdauer eines Heizkessels so konzipiert, dass Sie von neuen Erkenntnissen und Erfahrungen profitieren können. Diese Dokumentation soll auch eine Hilfe für unvorhergesehenen Situationen und Betriebszuständen sein und wir beschreiben Ihnen die Funktionen Ihrer Anlage so gut wie möglich. Zu dieser Beschreibung wollen wir noch folgende Bemerkung anfügen. Diese Unterlagen wurden aus unserer Sicht des Produzenten und Technikers geschrieben. Es können also Formulierungen und Fachausdrücke verwendet werden, welche nicht klar verständlich sind. Sollten Sie solche Bemerkungen finden, oder haben Sie allgemeine Anregungen was diese Beschreibung betrifft, zögern Sie nicht und teilen Sie uns Ihre Anliegen mit. Nun bleibt nur noch die Bitte, dass Sie sich etwas Zeit nehmen und diese Beschreibung sorgfältig und in Ruhe durchlesen. 1RYHPEHU /RSSHU.HVVHOEDX*PE+ /RSSHU.HVVHOEDX$* 5RWWHQEXUJHU6WUDVVH 6HHVWUD¡H '5RKU$O]KDXVHQ &+%XRFKV 7HOHIRQ 7HOHIRQ 7HOHID[ 7HOHID[ LQIR#ORSSHUKRO]IHXHUXQJGH ORSSHU#VZLVVRQOLQHFK 3 Allgemeine Kesselbeschreibung Im ersten Teil der Beschreibung wird der Schwerpunkt auf das Notwendige und Alltägliche gelegt. Diesen ersten Teil empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall zu lesen. Es wird der Heizkessel und die notwendigen Grundfunktionen der Heizkesselsteuerung beschrieben. Der Heizkessel besteht in der Hauptsache aus dem Kesselkörper. Im Kesselkörper sind die Brennkammer, der Wabenrost und der ausschwenkbare Vorstehrost eingebaut. Unter dem Wabenrost befindet sich die Aschenschublade. Im Wärmetauscher sind sogenannte Umlenkbleche oder Abgasturbulatoren im Kessel so eingelegt, dass diese mit einfachen Handgriffen herauszunehmen sind. Weiter sind der Saugzugventilator und die Kesselsteuerung fest am Kessel montiert. Die Einfüllöffnung und die Aschentüre an der Vorderseite des Heizkessels sind mit den einfachen Federbügel Gussgriffen sicher zu verriegeln. Die seitlich (wahlweise rechts, links oder frontseitig) angebrachte Reinigungstüre ist mittels Schraubverschluss sicher und fest zu verschliessen. Die Verbrennung unserer Lopper Holzheizkessel basiert auf der Holzvergaser - Technologie. Die Holzvergasung teilt sich in drei Teilphasen auf. Da auch lufttrockenes Holz zwischen 10 bis 25 % Restfeuchtigkeit enthalten kann wird das Holz in der ersten Phase getrocknet. Diese Trocknung erfolgt im Füllschacht des Heizkessels. Als zweite Phase bezeichnet man die Entgasung des Holzbrennstoffes, welche im Wesentlichen auf dem Keramik-Wabenrost statt findet. Als dritte und letzte Phase bezeichnet man die Nachverbrennung dieser Holzgase in der keramischen Nachbrennkammer. Erst nach beendeter Verbrennung dieser Holzgase wird die Energie der Abgase in den nachgeschalteten Wärmetauscher an das Heizwasser abgegeben. Nach dem Wärmetauscher werden dann die Abgase vom Saugzugventilator in den Kamin weitergeleitet. Die Verbrennung wird mittels separat geführten Primär- und Sekundärluftkanälen geregelt. Diese Zuluftkanäle befinden sich auf der Rückseite des Heizkessels hinter der Riffelblech-Verkleidung. Am Kessel eingebaut ist ebenfalls die Kesselsteuerung. Anlieferung Der Heizkessel wird komplett zusammengebaut und mit einem PVC -Mantel wetterfest eingeschweisst angeliefert. Im Füllschacht finden Sie das vierteilige Reinigungswerkzeug. Es besteht aus einem Putzbürstenhalter, einem Spiess, einem Haken und dem Schaber, der für die Reinigung des Sekundär Luftkanals bestimmt ist. In der Aschenschublade finden Sie die Aufhängevorrichtung inklusive Befestigungsschrauben für das Reinigungswerkzeug. Weiter finden Sie in der Aschenlade einen Putzbürstenaufsatz und diese Beschreibung. 4 Saugzuggebläse Als erstes wird das Gehäuse des Saugzugventilators auf den Abgasstutzen gesetzt und mittels der angeschweissten Rauchrohrbride befestigt. Richten Sie das Gehäuse so aus, dass eine möglichst direkte Verbindung, d.h. möglichst wenige Bögen, zum Kamin entsteht. Achten Sie bei der Montage bzw. Demontage des Gebläsemotors, dass das Flügelrad keine Schläge abbekommt. Diese Flügelräder werden ausgewuchtet und es entstehen durch Schlageinwirkung auf das Flügelrad starke Umwuchten, was unweigerlich zu Lagerschäden des Motors führt. Danach stecken Sie den Ventilatorstecker in die dafür vorgesehene Steckverbindung ein (Nur bei Kesseln ab 120 kW). Beim Kesseltyp DRAGON ist der Ventilatormotor bereits komplett fertig montiert. Der Rauchgasfühler wird vor der elektrischen Montage im Ventilatorgehäuse im dafür vorgesehen Gewinde sorgfältig eingeschraubt. Achten Sie darauf, dass der Fühler mit dem dazugehörenden Kabel nicht gegeneinander verdreht werden. Das Fühlerkabel ist mittels dem mitgelieferten Fühlerstecker in die Position F2 an der Rückseite der Kesselsteuerung gesteckt. Beim Kesseltyp DRAGON ist der Fühler bereits montiert und elektrisch verdrahtet. Die Reinigungsgarnitur soll in unmittelbarer Nähe des Heizkessels montiert werden. Aufstellen und Anschliessen des Heizkessels hydraulisch Der Heizkessel soll nach Möglichkeit so platziert werden, dass ein möglichst einfaches und direktes Befüllen des Heizkessels ermöglicht wird. Wir empfehlen einen Arbeitsspielraum an der Bedienerfront des Heizkessels von mindestens 80 - 120 cm. An der seitlichen ( rechts oder links wählbar) Reinigungs- öffnung bei Heizkesseln für Halbmeterspälten empfehlen wir 70 bis 80 cm und bei Heizkesseln für Meterspälten oder grösser 120 bis 150 cm vorzusehen. Der Abstand auf der Gegenseite der Serviceöffnung kann 5 bis 10 cm betragen. Der Abstand der Rückseite sollte je nach Situation so gewählt werden, dass die Verschalungsrückwand noch demontierbar ist und im Falle einer werkseitig montierten Kesselverrohrung Pumpe und Ventil austauschbar sind. Der Wandabstand sollte aber in keinem Fall weniger als 30 cm zum Vorlauf- und Rücklaufstutzen betragen. Der Heizkessel muss so gestellt werden, dass er waagrecht steht. Dies ist wichtig, damit der obere Vorlaufstutzen der höchste Punkt ist und der Heizkessel sicher zu entlüften ist. Bei geschlossenem Heizsystem ist der Heizkessel mit einer Thermischen Ablaufsicherung und einem Sicherheits-Überdruckventil auszurüsten ( 2,5 - 3 bar ). Bei offenen Heizsystemen empfehlen wir Expansionsvorlauf und Expansionsrücklauf anzuschließen. Auch bei offenen Systemen bietet die Thermische Ablaufsicherung eine zusätzliche Sicherheit. Im Hauptvorlauf vom Heizkessel zu Speicher empfehlen wir am höchsten Punkt der Leitung einen automatischen Luftabscheider zu montieren. Es gelten aber vor allem die örtlichen Installationsvorschriften. ACHTUNG: Der Heizkessel muss zwingend mit einer Rücklaufhochhalteregelung installiert werden, damit die Garantie des Heizkessel gewährleistet werden kann. 5 Kaminseitiger Anschluss des Heizkessels Der kaminseitige Anschluss des Heizkessel soll nach Möglichkeit so direkt wie möglich ausgeführt werden, damit der Betrieb nicht durch unnötigen Strömungswiderstand beeinflusst wird. Der benötigte Förderdruck liegt bei 0,20 mbar. Das Rauchrohr sollte sorgfältig isoliert werden, damit nicht unnötig Energie verloren geht. Wir empfehlen in jedem Fall im Kamin eine Zugbegrenzungsklappe einzubauen um einen zu hohen Förderdruck des Kamins reduzieren zu können. Zugbegrenzungsklappen und deren Einbau können beim Kaminbauer besorgt werden. Es gelten die örtlichen Vorschriften, welche beim Kaminfegermeister oder bei der Feuerversicherung zu erfahren sind. Elektrischer Anschluss des Heizkessels Die elektrische Zuleitung soll direkt vom Verteilerkasten mit 230 V und 10 A separat abgesichert sein. Es ist zwingend vorgeschrieben, dass Phase, Null-Leiter und Erde korrekt angeschlossen sind. Die Leistungsaufnahme liegt bei den Kesseln bis 90 kW bei ca. 400 W. Die Leistungsaufnahme kann in der Startphase etwas höher sein. Weitere Angaben entnehmen Sie dem Anschluss-Schema im Anhang. Für die Verbindungskabel der Temperaturfühler empfehlen wir vor allem bei längeren Distanzen abgeschirmte Kabel zu verwenden um externe Störeinflüsse weitgehend zu vermeiden. Es gelten die örtlichen Installationsvorschriften und der Anschluss darf nur von ausgebildeten und zugelassenen Fachleuten ausgeführt werden. 6 1. Inbetriebnahme des Heizkessels Sind alle Anschlüsse fachgerecht ausgeführt, so kann eine 1. Inbetriebnahme durchgeführt werden. Für die erste Inbetriebnahme halten Sie bitte unsere Checkliste für aussergewöhnliche Betriebszustände bereit. Wichtig ist, dass die Fülltüre korrekt geschlossen ist. Als erstes schalten Sie den Hauptschalter am Kessel ein. Im Display erscheint nun das Startbild . Die Bedienung am Master (Bedienterminal) erfolgt über den Drehknopf auf der rechten Seite. Drehen Verstellen, Scrollen Drücken Auswahl eines Datenpunktes Abschluß der Eingabe Drehen und Drücken Wechsel zwischen Menufeld und Statuszeile 7 Durch 1x Drücken am Knopf gelangt man in die Auswahlebene. Durch drehen am Knopf bewegt sich ein Rahmen auf die jeweilige gewünschte Ebene, die dann durch Drücken bestätigt und geöffnet wird. Ist ein Datenpunkt geändert, wird er durch Drücken bestätigt und gespeichert. In der Statusebene befindet sich in der oberen Zeile rechts die aktuelle Zeit. In der zweiten Zeile erscheint links ein Wert (F1 = Kesselwassertemperatur), der Betriebszustand („START“) und ein weiterer Wert (F2 = Abgastemperatur ). Ebenso startet der Abgasventilator modulierend auf die schnellste eingestellte Drehzahl (max 2800 U/min ). Dieses kurze Einschalten des Ventilators ist notwendig, damit der Widerstand der mit hitzebeständige Spezialfett geschmierten Lager überwunden werden kann. Danach schaltet das Gebläse modulierend zurück auf die mittlere eingestellte Drehzahl .Am Bedienterminal ist nun in der unteren Zeile links unter dem Parameter "Material" die Holzart auszuwählen. Der Holzwahlschalter hat die Funktion, entsprechend Ihrer Stückgrösse „FEIN“ oder „GROB“ zu wählen. Scheitholz oder ähnliche Stückgrössen wählen Sie GROB und bei Stückgrössen die Hackholz (10 cm x 10 cm x 10 cm) oder kleiner sind, wählen Sie „FEIN“. Auf der rechten Seite in der unteren Zeile befindet sich der Parameter "Füllen", durch bestätigung gelangt man in das Füllprogramm. Dies wird in den nachfolgenden Seiten genauer erläutert. Nun schalten Sie die Steuerung wieder aus und öffnen die Fülltüre. Öffnen Sie gleichzeitig auch die Aschentüre und schwenken Sie den Vorstehrost auf. Vergewissern Sie sich, dass sämtliches Kesselmaterial aus dem Füllschacht und der Aschenschublade entfernt worden ist. Nun legen Sie leicht entflammbares Material (Papier, Karton, Holzwolle etc.) in der Mitte des Rostes auf. Danach feines Holz darauflegen. Dieses Anfeuerholz sollte möglichst nicht allzu kompakt aufgelegt werden damit von Anfang an auch die Luftströmung durch das Holz möglich ist. Danach schichten Sie Ihr Brennholz kompakt ein bis der halbe (Nur bei der 1. Inbetriebnahme) Füllschacht gefüllt ist. Dies ist eine Vorsichtsmassnahme falls irgendwelche Probleme während der Inbetriebnahme vorkommen. Normalerweise füllen Sie den Füllschacht komplett voll. Aus einer sorgfältigen Befüllung des Heizkessels resultiert mehr Energie, ein gleichmässigerer Abbrand und schlussendlich auch ein höherer Wirkungsgrad. Nachdem Sie den Füllschacht beschickt haben schließen Sie die Fülltüre und schalten die Kesselsteuerung wieder ein. Nachdem der Abgasventilator auf die kleinere Drehzahl reduziert hat entzünden Sie durch die Vorstehrostöffnung das leicht entflammbare Material mittels eines Zündholzes oder Feuerzeuges. Nachdem Sie den Brennstoff entzündet haben kontrollieren Sie einen Moment, ob sich das Feuer auch entzündet. 8 Schließen Sie den schwenkbaren Vorstehrost und unmittelbar danach auch die Aschentüre. Es ist nicht notwendig und auch nicht empfehlenswert, dass Sie die Aschentüre zu Beginn geöffnet lassen. Das Saugzuggebläse ist derart kräftig, dass dieses auch bei schlechtem Kaminzug für ein problemloses Anbrennen sorgt. In der Folge kontrollieren Sie ob die Kesselpumpe auch wirklich korrekt funktioniert. Die Kesselwassertemperatur ( F1 ) und die Abgastemperatur ( F2 ) beginnen nun stetig zu steigen. Der Betriebszustand ändert nun von „ START“ in „BRAND A“ nach einiger Zeit in "BRAND B". Nachdem der Heizkessel die Betriebstemperatur im Wasser von ca. 70 bis 80°C erreicht hat kontrollieren Sie ob das Rücklaufhochhalteventil geöffnet hat oder Sie kontrollieren ob die Temperatur am Hauptvorlauf bereits gestiegen ist. Nach ca. 60 Minuten sollte die Kesselwassertemperatur etwa 75°C und die Abgastemperatur etwa 180-220°C betragen. Falls bis zu diesem Zeitpunkt keine besonderen Vorkommnisse bemerkbar sind können Sie den Heizkessel nun nachfüllen. Bevor Sie den Heizkessel nachfüllen prüfen Sie, ob der Energiespeicher auch noch entsprechend Energie aufnehmen kann. Die Abgastemperatur sollte nicht über 140°C sein. Füllen Sie den Heizkessel nur wenn Sie sicher sind, dass die Energie die der Kessel produziert auch gebraucht werden kann. Um den Heizkessel nachzufüllen bestätigen Sie den Menüpunkt in der unteren Zeile "Füllen", Sie gelangen zum Parameter "Füllen im Brand". Durch bestätigen wird im Display „Bitte warten“ angezeigt, die Primär - und Sekundärluftklappen werden geschlossen. Nach ca. 30 Sekunden zeigt das Display „Jetzt Nachlegen“ an. Jetzt öffnen Sie innerhalb von 15 sek. die Fülltüre sorgfältig, indem Sie den oder die Türgriffe entspannen und die Türe leicht anheben. Jetzt erscheint an der Anzeige „TUERE offen“ und der Ventilator schaltet auf die höchste Drehzahl ( ca. 3000 U/min). Nachdem der Ventilator auf die höchste Drehzahl umgeschalten hat, öffnen Sie die Fülltüre vorsichtig bis diese ganz offen ist. Jetzt können Sie den Füllraum nach Bedarf mit Brennholz auffüllen. Danach schliessen Sie die Fülltür wieder in dem Sie alle Türgriffe korrekt einhängen und zudrücken. Danach erscheint in der Anzeige „START “ oder „BRAND A “. Nun ist die 1. Inbetriebnahme erfolgreich abgeschlossen. Normalbetrieb Sie haben die erste Inbetriebnahme erfolgreich abgeschlossen und haben sich vergewissert, dass die wasserseitigen Funktionen korrekt arbeiten. Jetzt können Sie sich auf den Normalbetrieb des Heizkessel umstellen. Dies bedeutet, dass Sie nur noch den Heizkessel mit Brennholz befüllen und anzünden müssen. Von Zeit zu Zeit ist der Aschenraum zu entleeren und ca. einmal bis zweimal pro Monat empfehlen wir den Wärmetauscher sorgfältig zu reinigen. A) Befüllen des Heizkessels ( Kessel ist kalt und keine Restglut vorhanden) Bevor Sie den Füllschacht mit Brennholz befüllen, prüfen Sie ob der Energiespeicher auch soweit entladen ist, dass eine Füllung auch problemlos verbrannt werden kann. Der Energiespeicher sollte mindestens 75% entleert sein. Der oberste Thermometer im ersten Speicher soll bereits gegen 60° C sinken um nicht Gefahr zu laufen, dass die Anlage überheizt wird. Wir empfehlen Ihnen im Zweifelsfall etwas weniger Holz einzufüllen, um sich an den optimalen Befüllungsrythmus zu gewöhnen. Wenn Sie nun den Heizkessel im kalten Zustand von Neuem befüllen wollen, bestätigen Sie den Menüpunkt in der unteren Zeile "Füllen", Sie gelangen zum Parameter "Füllen ohne Start". Wird dieser Parameter bestätigt, können Sie die Fülltüre öffnen , der Kessel bleibt im vorherigen Modus. Das 9 öffnen der Tür muß in max. 10 sek. erfolgen, sonst wird der Parameter automatisch wieder zurückgesetzt. Restmaterial mit dem Schaber vor dem Durchbrand verteilen, damit Asche in den Aschenraum fällt und die restliche Holzkohle auf dem Rost liegen bleibt. Leicht entflammbares Material wie Papier, Karton, Holzwolle etc. in der Mitte einfüllen, darauf Anfeuerholz legen, nicht zu kompakt, damit sich das Feuer rasch in Richtung Durchbrand entwickeln kann. Falls Sie mit Hackholz heizen, so empfehlen wir Ihnen zum Anfeuern etwas feinere Holzscheiter zu verwenden. Nun füllen Sie den Füllschacht mit dem dafür vorgesehenem Brennholz bis oben, so dass die Fülltüre ohne Gewalteinwirkung geschlossen werden kann. Schließen Sie die Fülltüre. Nach Ablauf von 30 Sekunden setzt sich der Parameter "Füllen ohne Start"automatisch zurück. Nun kann zu einem späteren Zeitpunkt der Kessel gestartet werden, indem für einen kurzen Moment die Fülltüre geöffnet und wieder geschlossen wird. B) Anzünden Durch öffnen und wieder schließen der Fülltür startet der Kessel. Nun Öffnen Sie die untere Aschentüre und schwenken den Vorstehrost aus. An der Kesselsteuerung erscheint nun „START“. Nach dem der Abgasventilator auf die langsamere Stufe zurückgeschalten hat können Sie nun das leicht entflammbare Material mittels eins Zündholzes oder Feuerzeuges anzünden. Wenn Sie sich vergewissert haben, dass sich das Feuer entfacht, können Sie die Aschentüre sofort schliessen. Wir empfehlen Ihnen die Aschentüre nicht zu lange geöffnet und vor allem nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Bevor Sie den Heizraum verlassen vergewissern Sie sich, dass alle Türen am Heizkessel richtig und fest verschlossen sind. C) Nachfüllen Bevor Sie den Füllschacht mit Brennholz nachfüllen, prüfen Sie ob der Energiespeicher auch noch Energie aufnehmen kann. Um den Heizkessel nachzufüllen bestätigen Sie den Menüpunkt in der unteren Zeile "Füllen", Sie gelangen zum Parameter "Füllen im Brand". Durch bestätigen wird im Display „Bitte warten“ angezeigt, die Primär - und Sekundärluftklappen werden geschlossen. Nach ca. 30 Sekunden zeigt das Display „Jetzt Nachlegen“ an. Jetzt öffnen Sie innerhalb von 15 sek. die Fülltüre sorgfältig, indem Sie den oder die Türgriffe entspannen und die Türe leicht anheben. Jetzt erscheint an der Anzeige „TUERE offen“ und der Ventilator schaltet auf die höchste Drehzahl ( ca. 3000 U/min). Nachdem der Ventilator auf die höchste Drehzahl umgeschalten hat, öffnen Sie die Fülltüre vorsichtig bis diese ganz offen ist. Jetzt können Sie den Füllraum nach Bedarf mit Brennholz auffüllen. Danach schliessen Sie die Fülltür wieder in dem Sie alle Türgriffe korrekt einhängen und zudrücken. Danach erscheint in der Anzeige „Brand A oder „BRAND B “. Vermeiden Sie ein schnelles Öffnen oder gar ein aufreissen der Fülltüre in einem Zug. Falls Sie sehr feines Brennholz haben wie Späne, Sägemehl, Schnitzel etc. ist es untersagt den Heizkessel während dem Abbrand nachzufüllen. Wir empfehlen Ihnen den Heizkessel erst nachzufüllen wenn die Rauchgastemperatur unter 150°C liegt. 10 Wartung Zur Wartung gehören vor allem das regelmäßige Reinigen des Heizkessels. Grundsätzlich gilt je öfter und je sauberer Ihr Heizkessel gereinigt wird, umso höhere Ausnutzung resultiert aus Ihrem Holz. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass Lebensdauer von Rost, Brennkammer etc. bei einem gut gepflegtem Heizkessel wesentlich länger ist. Der Reinigungsintervall hängt von der Häufigkeit der Befüllung und der Qualität des Brennholzes ab. Wir empfehlen Ihnen nach 8 - 10 Füllungen den Aschenraum zu entleeren und den Sekundärluftkanal mittels dem mitgelieferten Schaber zu reinigen. Dazu Öffnen Sie die Reinigungstüre. Die Öffnung für den Sekundärluftkanal befindet sich unterhalb der Brennkammer. Gleichzeitig kontrollieren Sie die Verrußung der Wärmetauscherflächen. Die Wärmetauscherflächen befinden sich oberhalb der keramischen Nachbrennkammer. Nach 30 - 40 Füllungen sollten die Wärmetauscherflächen gereinigt werden. Dazu entfernen Sie die eingelegten Umlenkbleche. In jedem Zug befinden sich zwei Umlenkbleche, wovon eines unten eingelegt ist und eines oben eingelegt ist. Es ist wichtig, dass die Umlenkbleche wieder an der selben Stelle eingelegt werden, also merken Sie sich welches Blech Sie wo herausgenommen haben. Falsch eingelegte Umlenkbleche können zu falschen Abgastemperaturen führen. Die Wärmetauscherflächen sind mit der Putzbürste zu reinigen, je sorgfältiger Sie dies tun, umso besser wir die Ausnützung des Holzes während dem Abbrand sein.. Der anfallende Russ ist mit dem Schaber vorsichtig vom Brennkammertunnel zu entfernen. Falls Sie einen Staubsauger haben, können Sie den Heizkessel natürlich auch damit reinigen. Achten Sie aber bitte auf eventuelle Restglut ! Nachdem Sie die Wärmetauscherflächen sauber gereinigt haben so legen Sie die Umlenkbleche wieder ein. Erst die oberen und zwar derart, dass diese vollständig nach hinten geschoben sind. Die Umlenkbleche müssen mittig zwischen den Wärmetauschern liegen. Nur korrekt eingelegte Umlenkbleche garantieren auch einen gut funktionierenden Heizkessel. ACHTUNG: Keramische Nachbrennkammer keinesfalls für Reinigungsarbeiten demontieren und nicht mit harten Gegenständen bearbeiten.! 11 Steuerung Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wird im zweiten Teil dieser Beschreibung der Schwerpunkt auf die Steuerung und Regelung des Heizkessels gelegt. Einleitung Die Steuerung regelt in erster Linie den Heizkessel. Es werden grundsätzlich der gesamte Verbrennungsvorgang geregelt und gesteuert. Die Regelung beinhaltet im wesentlichen die Ansteuerung des Saugzugventilators, die Primärluftklappe, die Sekundärluftklappe, die Kessel - oder Speicherladepumpe, das Rücklaufhochhalteventil , regelt 2 gemischte witterungsgeführte Heizkreise (als Option zu erhalten) und unterstützt verschiedene Kombinationen mit Oelkessel (als Option zu erhalten), Warmwassererwärmer und MultiblocHeizwasserspeicher. Bedienelemente Steuerung Die Steuerung befindet sich an der rechten oder linken Seite auf dem Kessel. An der Steuerung befindet sich ein Netzschalter, drei Feinsicherungen und das Bedienterminal ( Master). Schalten Sie den Hauptschalter am Kessel ein erscheint im Display das Startbild. Die Bedienung am Master (Bedienterminal) erfolgt über den Drehknopf auf der rechten Seite. Drehen Verstellen, Scrollen Drücken Auswahl eines Datenpunktes Abschluß der Eingabe Drehen und Drücken Wechsel zwischen Menufeld und Statuszeile 12 Durch 1x Drücken am Knopf gelangt man in die Auswahlebene. Durch drehen am Knopf bewegt sich ein Rahmen auf die jeweilige gewünschte Ebene, die dann durch Drücken bestätigt und geöffnet wird. Ist ein Datenpunkt geändert, wird er durch Drücken bestätigt und gespeichert. Durch drehen am Knopf wird der Rahmen auf „Menu“ geführt , danach wird der Knopf gedrückt und man gelangt in die nächste Ebene. Zurück gelangt man, indem der Rahmen soweit geführt wird, bis er nicht mehr zu sehen ist. Um das Bild herum erscheint ein Rahmen, danach den Knopf drücken. 13 Statusebene In der Statusebene werden alle wichtigen Datenpunkte angezeigt. In der mittleren Zeile erscheint links der Wert (F1 = Kesselwassertemperatur), der Betriebszustand („START“) und ein der Wert (F2 = Abgastemperatur ). In der unteren Zeile links befindet sich der Parameter "Material" um die Holzart auszuwählen. Der Holzwahlschalter hat die Funktion, entsprechend Ihrer Stückgrösse „FEIN“ oder „GROB“ zu wählen. Scheitholz oder ähnliche Stückgrössen wählen Sie GROB und bei Stückgrössen die Hackholz (10 cm x 10 cm x 10 cm) oder kleiner sind, wählen Sie „FEIN“. In der unteren Zeile rechts befindet sich der Parameter „Füllen“ . Es ist möglich den Kessel im Brand nachzufüllen oder im kalten Zustand ohne Start zu füllen. Bedienerebene 14 Allgemeine Ebene In der allgemeinen Ebene können Sie die Uhrzeit, das Datum, Temperaturen, die Parameter für die Warmwasserbeladung und die Heizkreis-Kennlinie einstellen. Gruppe Uhr/Datum Datum: Einstellung Datum Zeit : Einstellung Zeit Tag: Einstellung Tag (Montag=1, Dienstag=2, ...) Gruppe Temperaturen Soll TGas: Soll TGas2: RL1 Vlmin Rauchgassollwert (°C) Minimal 150/ Maximal 300 Rauchgassollwert 2 (°C) Minimal 150/ Maximal 300 Falls digit. Eing. LST2 geschlossen, ist Soll TGas2 aktiv Wert 220°C Wert 260°C Rücklaufsollwert (°C) Minimal 60/ Maximal 90 Wert 65°C Minimale Vorlauftemperatur Heizung (°C) Minimal 20/ Maximal 80 Wert 50°C Gruppe Blockierschutz Pumpe Starts PU nach Zeitablauf wird Blockierschutz aktiviert (h) Minimal 24/ Maximal 336 Wert 168 h Gruppe Warmwasser WW soll SchaltdiffK Warmwasser Solltemperatur (°C) Minimal 0/ Maximal 80 Wert 60°C Schaltdifferenz WW (K) Minimal 1/ Maximal 20 Wert 5 K Gruppe WW_Zub_na Legionell nur mit Code möglich z.Z. nicht aktiv WW Solltemperatur bei Legionellenprogramm (°C) Minimal 0/ Maximal 80 Wert 30°C Freigabe Legionellen Minimal inaktiv/ Maximal aktiv 15 Wert inaktiv Nachl.BWPU Nachlauf der WW-Ladepumpe P2 (min) Minimal 0/ Maximal 60 Wert 0 min WW Vorrang WW Vorrang wie folgt kein Teilvorrang Vollvorrang WW Die Warmwasserbeladung wird wie folgt geregelt Auto Ein Abgesenkt Aus Start Legionellen Sommer/Winter Der Kessel steuert im Sommer oder Winterbetrieb das WW 16 Gruppe Heizkreismodus In dieser Gruppe kann die Heizkennlinie für den witterungsgeführten Heizkreis 1 und 2 korrigiert werden. Mit den Parametern Tag oder Nacht, wird die Heizkurve angehoben . Durch die Parameter Ta (Außentemperatur) und Tv (Vorlauftemperatur) wird die Heizkennlinie errechnet. Alle anderen Parameter sind in der Fachmann Ebene durch den Installateur oder in Absprache mit unserem Kundendienst vorzunehmen. Gruppe Zeiten In der Zeitebene können Sie das Warmwasserbeladung einstellen. Zeitprogramm 17 für die Heizkreise und die Anzeigeebene Die Anzeige ದEbene dient zur Abfrage der aktuellen Messwerte welche von der Steuerung verarbeitet werden. In der Folge werden nun die Werte wie folgt angezeigt: Kesselstatus Einstellung Kessel Störung F1 Kesselwassertemperatur F2 Rauchgastemperatur F3 Rücklauftemperatur F4 Speicher oben F5 Warmwasser F6 Speicher unten (optional) F7 Ölkessel F9 Außentemperatur Primär Klappenwinkel Sekundär Klappenwinkel Heizung Lambda LS Lambda-Wert Türschalter 1 Türschalter 2 Gebläse Ventilator Soll Rauch Rampe Kesselpumpe M1 P2 Z1 Ventil Z2 Ventil Z4 Ventil Pumpe MK1 VL Temp MK1 Pumpe MK2 VL Temp MK2 T1/T2 Ebene Schema In dieser Ebene werden verschiedene Hydraulikschemata angezeigt, um Fühlerwerte, Pumpen und Ventile bildlich zu verdeutlichen. 18 Fachmannebene Ebene Zähler und Alarme Dient zum Abfragen der Zählerstände wie Betriebsstunden und Startvorgängen sowie zum Abfragen vorheriger Alarmmeldungen. Testebene ಱTest AGಯಯ ACHTUNG: Das Testprogramm darf nur im kaltem Zustand des Heizkessels angewählt werden. Während der Testphase ist das Regelprogramm außer Funktion. Im Testprogramm haben Sie die Möglichkeit alle angeschlossenen Ausgänge über den Relaistest einzeln anzusteuern. Es kann somit zB. die Drehrichtung der Ventilmotoren überprüft werden. Der Ausgangstest für die Pumpen und Ventile der Heizkreise, ist nur möglich, wenn die jeweiligen HK freigeschalten sind. Um das Testprogramm zu aktivieren muss zuerst der Parameter „Kurzstart“ mit „Ja“ , danach der Parameter „manuell“ mit „ja“ bestätigt werden. Nach Abschluss der Testarbeiten ist dieser wieder mit „nein“ zu bestätigen. Service Ebene Änderungen in der Service Ebene dürfen nur durch einen Heizungsfachmann oder in Absprache mit unserem Kundendienst vorgenommen werden. Unsachgemässe Veränderungen von Parametern können zu einem falschen Regelverhalten und zu Anlage- und Gerätedefekten führen. Die Service- Ebene dient zur Einstellung sämtlicher Programmparameter. In diese Ebene ist nur mittels Erkennungswort zu gelangen. Der Code besteht aus der Zahlenfolge 9911 . In dieser Ebene können Sie alle Variablen ändern. Die Variablen sind in verschieden Gruppen zusammengefasst. In der Folge sind alle 19 möglichen Variablen aufgelistet und kurz beschrieben. Ist die Holzfeuerungsanlage einmal einreguliert, so besteht keine Notwendigkeit mehr diese Werte zu verändern. Die Sollwerte können nur in einem beschränkten Bereich gewählt werden, damit keine unsinnigen Werte programmiert werden können. In der Folge ersehen Sie die Werte - Tabelle inklusive deren Einstellbereiche. ACHTUNG: Folgende Werte nur in Absprache mit unseren Kundendienst verändern ! Gruppe Temper F1 max RLsoll Maximale Kesselwassertemperatur F1 (°C) Minimal 88/ Maximal 99 Wert 91°C Rücklaufsollwert F3 (°C) Minimal 60/ Maximal 80 Wert 65°C SDZ2°C Differenztemperatur wenn KT>RL+SDZ2 öffnet Z2 Minimal 0/ Maximal 20 Wert 5k HystSPRest°C Differenztemperatur wenn KT>F4+HystSPRest+1 Schaltet P1 ein, wenn KT<F4+HystSPRest=P1 aus Minimal 0/ Maximal 10 Wert 5k FrostTemp wenn Fühler < FrostTemp wird Frostprogramm aktiviert Minimal 0/ Maximal 10 Wert 3°C Brand A->B°C Wechsel von BrandA zu BrandB Minimal 100/ Maximal 200 Wert 180°C Beginn Ausbrandtemperatur Minimal 120/ Maximal 200 Wert 140°C Stopptemperatur Minimal 100/ Maximal 160 Wert 110°C AusbrBeginn°C AusbrStopp °C 20 Gruppe Pkvar Laufzeit (s) Startwin.F Startwin.G Hysterese (%) Messzeit(s) MaxBefehl (%) KP Primär I-Bereich D-Anteil Minimal % Maximal Fein % Maximal Grob % Laufzeit Stellmotor in sek Minimal 1/ Maximal 300 Wert 35sek Startwinkel bei Stellung Fein Minimal 0/ Maximal 100 Wert 65% Startwinkel bei Stellung Grob Minimal 0/ Maximal 100 Wert 65% Bandbreite Minimal 1/ Maximal 20 Wert 2% Wartezeit Minimal 1/ Maximal 30 Wert 10sek Stellbefehlbegrenzung Minimal 1/ Maximal 30 Wert 10% Proportionalanteil Minimal 0/ Maximal 100 Wert 0,5 Integralanteil Minimal 0/ Maximal 100 Wert 0,2 Differenzialanteil Minimal 0/ Maximal 100 Wert 0,5 Mindestwinkel Primärklappe Minimal 0/ Maximal 100 Wert 15% Hubfaktor Fein Minimal 0/ Maximal 100 Wert 40% Hubfaktor Grob Minimal 0/ Maximal 100 Wert 90% 21 Gruppe Skvar UmschLambda (min) Dauer von Lambda1 auf Lambda 2 Minimal 0/ Maximal 100 Lambda1 (%) Lambda2 (%) Laufzeit (s) Hysterese (%) Messzeit(s) MaxBefehl (%) KP Primär I-Bereich D-Anteil Minimal % Maximal% StartZeitLambda Wert 30 min Restsauerstoff im Start Minimal 1/ Maximal 21 Wert 7% Restsauerstoff nach Umschaltung Minimal 1/ Maximal 21 Wert 6,5% Laufzeit Stellmotor in sek Minimal 1/ Maximal 300 Wert 35sek Bandbreite Minimal 1/ Maximal 20 Wert 0K Wartezeit Minimal 1/ Maximal 50 Wert 2sek Stellbefehlbegrenzung Minimal 1/ Maximal 30 Wert 3% Proportionalanteil Minimal 0/ Maximal 100 Wert 0,7 Integralanteil Minimal 0/ Maximal 100 Wert 1,0 Differenzialanteil Minimal 0/ Maximal 100 Wert 1,2 Mindestwinkel Sekundärklappe Minimal 0/ Maximal 100 Wert 5% Maximalwinkel Sekundärklappe Minimal 0/ Maximal 100 Wert 70% Zeit im Start Sonde nicht aktiv Minimal 0/ Maximal 20 Wert 5 min O2UG O2< O2UG, dann SK über Table Sonde nicht aktiv Minimal 1/ Maximal 4 Wert 1% O2UGSD Schaltdifferenz, O2>O2+O2UGSD Sonde aktiv Minimal 0,1/ Maximal 2 Wert 0,2 22 Gruppe Table TabG = (20,10), (100,20), (160,25), (200,40), TabF = (20,15), (120,50), (170,90), (230,70), Gruppe MX var KP-RL I-AnteilRL Stellzeit (s) Pulsbreite Proportionalanteil Minimal 0,1/ Maximal 20 Wert 3 Integralanteil Minimal 0/ Maximal 400 Wert 180 Laufzeit Motor Minimal 0/ Maximal 600 Wert 140 sek Pulsbreite Minimal 0/ Maximal 10 Wert 1 Gruppe Ventilator Brand A Diff Brand B Diff Max Gebl Start Min Gebl Start Max Gebl A Min Gebl A Max Gebl B Regelfaktor Gebläse F2> Tgassollrampe - BrandAdiff= Gebläse min F2< Tgassollrampe - BrandAdiff= Gebläse max Minimal 0/ Maximal 30 Wert 12 k Regelfaktor Gebläse F2>Tgassoll – BrandBdiff =Gebläse min Minimal 0/ Maximal 60 Wert 12 k Maximale Drehzahl im Start % Minimal 0/ Maximal 100 Wert 80% Minimale Drehzahl im Start % Minimal 0/ Maximal 100 Wert 25% Maximale Drehzahl im Brand A (Rampe) % Minimal 0/ Maximal 100 Wert 75% Minimale Drehzahl im Brand A (Rampe)% Minimal 0/ Maximal 100 Wert 30% Maximale Drehzahl im Brand B % Minimal 0/ Maximal 100 Wert 25% 23 Min Gebl B Regelfaktor Startzeit 1 (s) Startzeit 2 (s) Minimale Drehzahl im Brand B % Minimal 0/ Maximal 100 Wert 7% Regelfaktor Ventilator Minimal 0/ Maximal 20 Wert 8 Laufzeit des Ventilators in höchster Drehzahl Nach dem schließen der Fülltür Minimal 0/ Maximal 900 Wert 20s Laufzeit des Ventilators in kleinster Drehzahl im Start zum anzünden Minimal 0/ Maximal 900 Wert 60s Start ges.(min) Startzeit die in jedem Fall abläuft wenn Zeit-Rampe nicht geschafft wird Minimal 0/ Maximal 999 Wert 25 min TaktZeitGeb (s) Taktzeit Gebläseansteuerung Minimal 0/ Maximal Wert 4s Abschaltpunkt Ventilator Tgas+SdiffVent Ventilator im Brand Minimal 0/ Maximal 90 Wert 40k Zeitrampe im BrandA bei Fein Minimal 0/ Maximal 999 Wert 15 min Zeitrampe im BrandA bei Grob Minimal 0/ Maximal 999 Wert 15 min Falls KT>Kemax-SdmaxKeTemp wird Gebl.min und PK zu Wert 4 k Ausbrandzeit Minimal 0/ Maximal 80 Wert 12 min Ausbrandbeginn Falls O2>LambdaAusbr u.F2<TgasAusbr = Ausbrand O2< LambdaAusbr u.F2>TgasAusbr+4 =BrandB Minimal 0/ Maximal 20 Wert 15% SdiffVent (°C) Rampe Fein(m) Rampe Grob(m) SdmaxKeTemp (k) AusbrandZeit (m) LambdaAusbr (%) 24 Gruppe SW Kessel Stop Kurzzeitprogramm nur aus BrandA möglich Nein Ja Mit o. ohne SPFühlunten Mit Fühler F6 o. Ohne Minimal ohne/ Maximal mit Rest oben o. unten Mit o. ohne Speicher Mit o. ohne WW PKTürezuoWert SKStart zuoTable Display verdunkeln ÖlK_KSP_Z2=Z4 Wert nein Wert ohne Rest bezogen auf F4 oder F6 Minimal unten/ Maximal oben Wert oben Mit oder ohne Speicherbetrieb Minimal ohne/ Maximal mit Wert ohne Mit oder ohne Warmwasserbeladung Minimal ohne/ Maximal mit Wert ohne PK in Türe zu oder nach Wert Minimal zu/ Maximal Startwert Wert Startwert SK im Start zu o. nach Table Minimal zu/ Maximal nach Table Wert nach Table Display nach 20 min verdunkeln Minimal Aus /Maximal Ein Wert Aus Bei Kombination Ölkessel mit Rücklauf Hochhaltung und Kombispeicher, wird Z2 und Z4 parallel geschalten falls Bwanf im Ölbetrieb Minimal Nein / Maximal Ja Reserve 25 Wert Nein Gruppe Heizkurve MK1 MK1 ATAusl (°C) VorlAusl (°C) ATFixp (°C) Temp.Fixp (°C) Tagtemperatur Nachttemperatur Exp.Heizk MaxVorltemp Überhöh.MK1 (k) XP MK1 I-Ber.MK1 Stellzeit (s) Pulsbreite Trägheitsgrad MK1 FreigabeHeizGr Witterungsgeführt o. nach Festwert Minimal Festwert/ Maximal geregelt Wert geregelt Außentemperaturauslegung Minimal –25/ Maximal –5 Wert –5°C Vorlauftemperaturauslegung Minimal 25/ Maximal 90 Wert 65 °C Außentemperatur Fixpunkt Minimal 10/ Maximal 30 Wert 20 °C VL-Temperatur Fixpunkt Minimal 0/ Maximal 40 Wert 20 k Tag Soll Temperatur bei MK1 geregelt Vorlauf Soll Temperatur bei MK1 Festwert Minimal 0/ Maximal 100 Wert 21°C Nacht Soll Temperatur Minimal 0/ Maximal 100 Wert 17°C Exponent MK1 (Krümmung) Minimal 0,6/ Maximal 1,5 Wert 1 Maximale Vorlauftemperatur Minimal 0/ Maximal 100 Wert 75°C Überhöhung KT bei Ölkessel F7soll =sollVLMK1 + Überh.MK1 Minimal 0/ Maximal 15 Wert 0 k Proportionalanteil Mischventil Minimal 2/ Maximal 120 Wert 20 Integralanteil Mischventil Minimal 1/ Maximal 180 Wert 150 Laufzeit Mischventil MK1 Minimal 0/ Maximal 600 Wert 120 Pulsbreite Minimal 0,1/ Maximal 10 Wert 1 Gebäudetyp Keine, leicht, mittel, schwer Wert leicht Freigabe Heizgrenze Heizkreis 26 Diff zu Rsoll (K) Minimal gesperrt/ Maximal auto Wert auto Differenz zu Raumsoll Tag AT>Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1 + Schalthyst =Pumpe HK1 Aus AT<Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1 – Schalthyst =Pumpe HK1 Ein Minimal 0/ Maximal 10 Wert 4 Minimal 0,5/ Maximal 5 Wert 0 Freigabe Tag Heizgrenze Heizkreis Minimal gesperrt/ Maximal auto Wert auto Schalthysterese Freigabe TagheizGr 27 Gruppe Heizkurve MK2 MK2 ATAusl (°C) VorlAusl (°C) ATFixp (°C) Temp.Fixp (°C) Tagtemperatur Nachttemperatur Exp.Heizk MaxVorltemp Überhoh.MK2 (k) XP MK2 I-Ber.MK2 Stellzeit (s) Pulsbreite Trägheitsgrad MK2 FreigabeHeizGr Witterungsgeführt o. nach Festwert Minimal Festwert/ Maximal geregelt Wert geregelt Außentemperaturauslegung Minimal –25/ Maximal –5 Wert –5°C Vorlauftemperaturauslegung Minimal 25/ Maximal 90 Wert 65 °C Außentemperatur Fixpunkt Minimal 10/ Maximal 30 Wert 20 °C VL-Temperatur Fixpunkt Minimal 0/ Maximal 40 Wert 20 k Tag Soll Temperatur bei MK2 geregelt Vorlauf Soll Temperatur bei MK2 Festwert Minimal 0/ Maximal 100 Wert 21°C Nacht Soll Temperatur Minimal 0/ Maximal 100 Wert 17°C Exponent MK2 (Krümmung) Minimal 0,6/ Maximal 1,5 Wert 1 maximale Vorlauftemperatur Minimal 0/ Maximal 100 Wert 75°C Überhöhung KT bei Ölkessel F7soll =sollVLMK2 + Überh.MK2 Minimal 0/ Maximal 15 Wert 0 k Proportionalanteil Mischventil Minimal 2/ Maximal 120 Wert 20 Integralanteil Mischventil Minimal 1/ Maximal 180 Wert 150 Laufzeit Mischerventil MK2 Minimal 0/ Maximal 600 Wert 120 Pulsbreite Minimal 0,1/ Maximal 10 Wert 1 Gebäudetyp Keine, leicht, mittel, schwer Wert leicht Freigabe Heizgrenze Heizkreis 28 Diff zu Rsoll (K) Minimal gesperrt/ Maximal auto Wert auto Differenz zu Raumsoll Tag AT>Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1 + Schalthyst =Pumpe HK1 Aus AT<Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1 – Schalthyst =Pumpe HK1 Ein Minimal 0/ Maximal 10 Wert 4 Minimal 0,5/ Maximal 5 Wert 0 Freigabe Tag Heizgrenze Heizkreis Minimal gesperrt/ Maximal auto Wert auto Schalthysterese Freigabe TagheizGr 29 FBH-Aufheizen Loppertronic Beispiel: Der Heizkreis MK1 ist eine Bodenheizung und soll nach Aufheizprotokoll aufgeheizt werden. Folgende Einstellungen sind notwendig Einstellung in Fachmann Ebene>,Service Ebene, > Freigabecode (Code 4000) ist der Heizkreis 1 freizuschalten. ( Der Freischaltcode für die einzelnen HK ist optional und muß erfragt werden). Einstellung in Fachmann Ebene>, Service Ebene (Code 9911)>, Heizkurve MK1 Parameter MK1 = Festwert In der Bediener Ebene>,Allgemeine Ebene>,Heizkreismodus>, Heizkreis 1 wird über den Parameter „Tag“ die Vorlauftemperatur zb. 35°C als Festwert bestimmt. Die Temperatur muß per Hand laut Aufheizprotokoll angepasst werden. Die Heizkreispumpe läuft ständig und das Mischventil regelt den Vorlauf anhand der eingestellten Tag-Temperatur. 30 Gruppe Ölkessel Mit o. ohne ÖlFühler Minimal ohne/ Maximal mit Mit o. ohne ÖlRhoch Mit oder ohne RL-Hochhaltung Bei Dragon Twin Minimal inaktiv/ Maximal aktiv RL2Öl MaxKetemp (°C) MinKeTemp (°C) Schaltdiff (K) Wert ohne Wert inaktiv RL F3 bei Kombination Dragon Twin Minimal 40/ Maximal 55 Wert 40 °C Maximale Ölkesseltemp Minimal 0/ Maximal 85 Wert 75 °C Minimale Ölkesseltemperatur Minimal 0/ Maximal 50 Wert 40 °C Schaltdifferenz Minimal 0/ Maximal 30 Wert 10 k Minimal 0/ Maximal 30 Wert 2 Mindestvorlauf f. WW bei Öl Minimal 0/ Maximal 80 Wert 50 °C MinBrandZeit (m) MinVLB bei Öl ÖlfreigSVLHK1 Umsch. v. „SP –Warm“ zu „Öl Ein“ Nach SollVLHK1 aktiv oder inaktiv Bei inaktiv nach VLmin Wert inaktiv 31 Eingänge / Ausgänge Pumpen Kesselpumpe (Oel/Holz) Warmwassererwärmerpumpe Pumpe Mischkreis 1 Pumpe Mischkreis 2 P1 P2 PMK1 PMK2 Ventile 1 Rücklaufhochhalteventil 3-Wege 1 Umstellventil Holz/Oel 3-Wege (Kessel) 1 Zonenventil Restwärme 2-Wege/ 3-Wege 1 Umstellventil Holz/Oel 3-Wege (SP) 1 Zonenventil Warmwassererwärmer 2-Wege 1 Ventil Mischkreis 1 3-Wege 1 Ventil Mischkreis 2 3 -Wege M1 Z1 Z2 Z3 Z4 Ventil MK1 Ventil MK2 Holzkesselkomponenten Ventilator Drehzahlgesteuert Venti Primärluftklappenmotor Sekundärluftklappenmotor PK SK Fühler F1 Kesselfühler am Vorlauf des Kessels montiert F2 Rauchgasfühler im Abgasgehäuse montiert F3 Rücklauffühler am Rücklauf des Kessels montiert (Holz-Ölkombination Fühler zwischen Z1 und M1) F4 Speicherfühler oben F5 Warmwasserfühler ( Boiler ) F6 Speicherfühler unten (optional) F7 Ölkesselfühler im oder am Ölkessel montiert. F8 Reserve F9 Außentemperaturfühler Lambda Lambdasondenanschluss Externe Schaltausgänge Brennerstecker L/N/PE/T1/T2/S3/B4 Externe Schalteingänge Sicherheitstemperaturbegrenzer 95°C Ölkessel Türsensor 1 Türsensor 2 STB Tür1 Tür2 32 Status / Funktionen In der STATUS- Ebene werden verschiedene Betriebszustände angezeigt. In der Folge werden nun die einzelnen Phasen kurz beschrieben. START“ Wenn die Heizkesselsteuerung eingeschalten wird, beginnt das Programm von Neuem. Auch beim Öffnen der Fülltüre wird nachdem die Fülltüre wieder geschlossen wird das Programm neu gestartet. Die Steuerung bleibt solange in „Start“ bis entweder die Abgastemperatur F2 größer als die Umschalttemperatur von „Start“ zu „Brand A“ ist oder die Mindeststartzeit „Start ges.“ abgelaufen ist. Im ersten Fall geht die Steuerung in den Status „Brand B“. Im zweiten Fall geht die Steuerung in den Status „Warten“ oder mit Speicher in den Status „ Speicher warm“ oder „Speicher kalt“ „Brand A“ In diesen Status gelangt die Steuerung aus dem „Start“ heraus. „Brand B“ In diesen Status gelangt die Steuerung vom „Brand A“ oder vom „Restwärme“ wieder zurück . „Restwärme“ In diese Phase gelangt die Steuerung entweder von „Ausbrand“ oder vom Status „Speicher kalt“ oder „Speicher warm“ Falls die Kesseltemperatur F1 kleiner als VLmin , schaltet die Steuerung in den Status „Speicher warm“, Steigt die Kesselwassertemperatur F1 über VLmin +2K so wechselt die Steuerung wieder in den Status „ Restwärme“. „Speicher warm oder kalt“ In diesen Status gelangt die Steuerung nur aus dem „Rest“. Falls die Anlage mit einem Ölkessel oder Gaskessel kombiniert ist geht die Steuerung in den Status „ OelEIN“ „OelAus“ oder „Speicher warm“. „OelEin“ Wenn die Ölkesseltemperatur F7 kleiner als die errechnete Ölkesseltemperatur ist schaltet der Ölbrenner ein. „OelAus“ Solange die Ölkesseltemperatur F7 größer als die errechnete Schaltdifferenz erscheint in der Anzeige „OelAus“ Ölkesseltemperatur – „Türe offen“ Wenn die Fülltüre geöffnet wird, startet das Programm von vorne . Der Saugzugventilator schaltet in die höchste Drehzahl . Achtung: Steigt die Rauchgastemperatur F2 über Tgas + SdiffVent und /oder Wassertemperatur F1 über F1max (91°C)so wird der Ventilator abgestellt. 33 steigt die „Alarm“ Die Fehlermeldung „Alarm“ tritt auf , wenn ein Kurzschluß oder ein Defekt an folgenden Fühlern auftritt. Kesselwasserfühler F1 Rauchgasfühler F2 Speicherfühler F4 Ölkesselfühler F7 Außentemperaturfühler F9 Primärklappe Sekundärklappe Alarm bei Übertemperatur Im Alarm Betrieb soll die Primärklappe und die Sekundärklappe schließen. Der Ventilator ist aus. Die Kesselpumpe P1 wird durchgeschalten, damit diese immer läuft. Sämtliche Ventile müssen von Hand verstellt werden. Alarm Reset • • • Durch gleichzeitiges drehen und drücken des Bedienknopfes werden die anstehenden Alarme angezeigt. Den Pfeil links im Display mit dem Bedienknopf nach unten auf den letzten Pfeil drehen. Durch drücken des Bedienknopfes werden alle Alarme beseitigt. 34 CHECKLISTE Für außergewöhnliche Betriebszustände Überhitzung Wenn die Anlage die produzierte Wärme nicht aus dem Heizkessel wegführt, schaltet der Kessel seine Heizleistung kontinuierlich zurück. Ab 93 °C wird das Gebläse abgeschaltet und die Primärluftzufuhr wird ebenfalls geschlossen. Überhitzung kann folgende Ursachen haben: -Luftblase im System Entlüften der Anlage durch den Installateur -Pumpe läuft nicht Elektrischen Anschluss kontrollieren, festsitzendes Laufrad manuell lösen -Rücklaufanhebung öffnet nicht Elektrischen Anschluss kontrollieren, Mischermotor manuell öffnen -Schieber geschlossen Alle Schieber kontrollieren und öffnen -Pumpe zu klein dimensioniert Nachprüfen Installateur -Kessel bei vollen Speicher (80°) nachgefüllt Wärmeabnahme manuell erhöhen Boiler , Radiatoren etc. Ein korrekt installierter Heizkessel hat bei Ausführung eines geschlossenen Heizsystems 2 Sicherheitseinrichtungen. Zum Einen das Überdruckventil, dass bei Anlagendruck von > 2,5 bar öffnet, damit keine Druckschäden entstehen können. Bevor der Druck erheblich ansteigt, wird die überschüssige Energie über einen eingebauten Kupferrippenrohr-Wärmetauscher mit einer Thermischen Ablaufsicherung, welche bei 95°C kaltes Leitungswasser durch den Wärmetauscher fließen lässt, in den Abfluss abgeführt. ACHTUNG: Wir empfehlen Ihnen die Thermische Ablaufsicherung durch einen autorisierten Fachmann jährlich überprüfen zu lassen. Bei einer undichten Thermischen Ablaufsicherung besteht die Gefahr einer frühzeitigen Verkalkung des Wärmetauschers. Ist der Wärmetauscher verkalkt, kann er die Sicherheitsaufgabe (Kühlung bei Übertemperatur) nicht mehr erfüllen. Das Verkalken eines Wärmetauscher fällt nicht unter die Garantie, welche Sie auf den Kesselkörper haben. Für Schäden, welche aus einem verkalkten Wärmetauscher entstehen lehnen wir die Haftung ab. 35 Kesselleistung zu klein - Abhilfe: Kessel im Wärmetauscher reinigen - Abhilfe: Luftklappen kontrollieren (Rückwand öffnen) - Abhilfe: Umlenkbleche kontrollieren - Abhilfe: Holz sorgfältiger einfüllen (Qualität) SCHLUSSWORT Wir hoffen, dass Sie mit dieser Bedienungsanleitung Ihren Heizkessel entsprechend bedienen können. Für allfällige Fragen und Auskünfte stehen Ihnen unsere Techniker und Ingenieure jederzeit zur Verfügung. Wir empfehlen Ihnen, bei Unklarheiten eine werkseitige Inbetriebnahme durchführen zu lassen um etwelche Probleme frühzeitig zu erkennen und anschließend zu beheben. Wir bedanken uns nochmals für Ihr Vertrauen und freuen uns auf eine langjährige gute Zusammenarbeit. November 2010 Lopper Kesselbau GmbH Rottenburger Strasse 5 D-93352 Rohr/Alzhausen Telefon 08783/96 85 0 Telefax 08783/96 85 20 info@lopper-holzfeuerung.de Lopper Kesselbau AG Seestraße 60 CH 6374 Buochs Telefon 041/620 11 12 Telefax 041/620 10 78 lopper@swissonline.ch 36 Installationshinweise: Störfelder und die daraus resultierenden Störspannungen können beispielsweise auf langen Strecken über Leitungen im Signal- oder Lichtnetz eingekoppelt und verschleppt werden. Auch eine fehlende oder mangelhafte Masseführung kann eine Störung begünstigen, unabhängig davon, ob es sich dabei um galvanisch isolierte Optokoppler, CMOS oder andere Eingänge handelt. Grundsätzlich gilt eine Störung erst gar nicht entstehen zu lassen, da man sich anschließend dann auch nicht um deren Beseitigung kümmern muss. Liegen im Umfeld bereits Störungen vor, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die eine ordnungsgemäße Funktion gem. den eigenen Vorgaben bzw. Ansprüchen sicherstellt. Störungen begegnet man allgemein am besten durch räumliche Trennung, galvanische Entkopplung, gegenseitige Schirmung, geschirmten, paarig verdrillten Zuleitungen, gutem Potentialausgleich und gezielter Filterung mit geeigneten Mitteln. 26.06.2008 1 Installationshinweis hp Parameterliste Stückholz LT.1.5.iDR_KLK.xls Anlagenadresse Kesseltyp Name: Vorname: Strasse PLZ Telefon Typ: Kesselnummer Steuerungsnummer Version: Ort Allgemeine Ebene Temperaturen Sollwert Rauchgastemperatur Sollwert Rauchgastemperatur 2 Falls digit.Eing. "LST2" geschlossen, ist Soll TGas2 aktiv Rücklaufsollwert für Holzbetrieb Minimale Vorlauftemperatur Heizung nach Zeitablauf (h) wird Pumpenblockierschutz aktiviert Warmwasser Sollwert Warmwassertemperatur Schaltdifferenz Warmwassertemperatur WW_Zub_na nur mit Code, z.Z. nicht aktiv WW-Soll bei Legionellenprogramm Freigabe Legionellen Nachlauf Brauchwasserpumpe P2 in min Warmwasser Vorrang Modus Warmwasser Sommer oder Winter Modus Zeitebene Zeiten Warmwasser Zeiten Mischkreis 1 Zeiten Mischkreis 2 Heizkreismodus Heizkreis 1 Heizkreis 2 Variable V.1.5.i. KLK Standart Soll TGas Soll TGas2 220 °C 260 °C RL1 Vlmin Starts Pu 65 °C 50°C 168 WW soll Schaltdiffk 60 °C 5°C Legionell Freigabe Legionellen Nachl.BWPu WW Vorrang WW Somm/Win 30°C inaktiv 0min kein auto Wintermod 06-22 Uhr 06-22 Uhr 06-22 Uhr Kennlinie Kennlinie Seite 1 Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Parameterliste Stückholz LT.1.5.iDR_KLK.xls Fachmann Ebene Zähler und Alarme Alarmmeldungen löschen Alarmzähler löschen Temper Maximale Kesselwassertemperatur Rücklaufsollwert (F3) bei Holzkesselbetrieb Differenztemp. Falls F1>RL1+SDZ2, dann öffnet Z2 Falls F1>F4+HystSPRest+1 =P1Ein, F1<F4+HystSPRest =P1Aus Frosttemperatur Falls Fühler<Frosttemp =Frostprogramm aktiv Wechsel von Brand A zu Brand B Beginn Ausbrandtemperatur Stoptemperatur Variable PK var Laufzeit Stellmotor Startwinkel Fein Startwinkel Grob Bandbreite Wartezeit Stellbefehlbegrenzung Proportionalanteil Integralanteil Differenzialanteil Mindestwinkel Primärklappe Hubfaktor Fein (Max. Öffnung) Hubfaktor Grob (Max. Öffnung) Variable Laufzeit Startwin.F Startwin.G Hysterese Messzeit maxBefehl KP Primär I-Bereich D-Anteil minimal maximal Fein maximal Grob SK var Dauer von Lambda1 auf Lambda2 Restsauerstoff im Start Restsauerstoff nach Umschaltung Laufzeit Stellmotor Bandbreite Wartezeit Stellbefehlbegrenzung Proportinanteil Integralanteil Differentialanteil Mindestwinkel Sekundärklappe Maximalwinkel Sekundärklappe Startzeit in der Lamdasonde nicht aktiv ist O2<O2UG, dann Sonde nicht aktiv regelt über Table O2>O2UG + O2UGSD, dann regelt über Sonde (aktiv) Variable UmschLambda Lambda 1 Lambda 2 Laufzeit Hysterese Messzeit maxBefehl KP Sekundär I-Bereich D-Anteil minimal maximal StartZeitLambda O2UG O2UGSD Standart Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Standart 35 s 65% 65% 2K 10s 10s 0,5 0,2 0,5 15% 40% 90% Änderung1 Änderung 2 Änderung 3 Standart 30min 7% 6% 35s 0K 2s 3s 0,2 0,3 0,4 8% 70% 5min 1 0,2 Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Löschen Alarm Löschen Zähler nein nein F1mx RL1 SDZ2 HystSPRest Frosttemp BrandA->B Ausbrandbeginn Ausbrstopp 91°C 65°C 5K 5k 3°C 180 °C 140 °C 110 C° Seite 2 Parameterliste Stückholz LT.1.5.iDR_KLK.xls MX var Proportionalanteil Integralanteil Laufzeit Motor Pulsbreite Variable KP-RL I-AnteilRL Stellzeit Pulsbreite Standart 3 180 140s 1 Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Ventilator F2>=Tgassollrampe-BrandADiff = Gebläse minimal F2<=Tgassollrampe-BrandADiff = Gebläse maximal F2>=Tgas Soll - BrandBDiff =Gebläse minimal Maximale Drehzahl im Start Minimale Drehzahl im Start Maximale Drehzahl im Brand A (Rampe) Minimale Drehzahl im Brand A (Rampe) Maximale Drehzahl im Brand B Minimale Drehzahl im Brand B Regelfaktor Ventilator Laufzeit Ventilator max nach schließen der Türe Laufzeit Ventilator min im Start zum anzünden Startzeit die in jedem Fall abläuft Taktzeit Gebläseansteuerung Abschaltpunkt Ventilator im Brand Tgas+SdiffVent Zeitrampe bei Einstellung Fein Zeitrampe bei Einstellung Grob Gebläse min, PK zu falls F1>F1max-SDmaxKeTemp Ausbrandzeit O2>LambdaAusbr und F2<TGasAusbrand = Ausbrand O2<LambdaAusbr-1 und F2>TGasAusbrand+4 = Brand B Variable BrandA Diff Standart 12°C Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 BrandB Diff Max Gebl Start Min Gebl Start Max Gebl A Min Gebl A Max Gebl B Min Gebl B Regelfaktor Startzeit 1 Startzeit 2 Start ges. TaktZeitGeb SdiffVent Rampe Fein Rampe Grob SD maxKeTemp Ausbrandzeit LambdaAusbr Seite 3 12°C 80% 25% 75% 30% 25% 7% 8 20s 60s 25 min 4s 40k 15min 15min 4k 12min 15% Parameterliste Stückholz LT.1.5.iDR_KLK.xls SW Kurzzeitprogramm, nur aus BrandA möglich mit o. ohne Speicherfühler unten (F6) Rest oben o. unten (F4 oder F6) mit o. ohne Speicherbetrieb mit o. ohne Warmwasserbereitung PKTüre zu o. nach Startwert SK Start zu oder nach Table Display nach 20min verdunkeln bei Dragon Twin und KSP, falls Bwanf im Ölbetrieb ist Z2=Z4 Reserve Reserve Variable Kesselstop mit o.ohneSpFühunten Rest oben o. unten mit o. ohne Speich mit o. ohne WW PKTüre zu o.n. Wert SKStart zu o. n. Table Display verdunkeln ÖlK_KSP_Z2=Z4 Heizkurve MK 1 MK 1 witterungsgeführt o. nach Festwert Außentemperaturauslegung Vorlauftemperaturauslegung Außentemperatur Fixpunkt VL-Temperaturfixpunkt Tag Soll Temperatur (bei MK1 geregelt) Vorlauftemperatur Soll (bei MK1 Festwert) Nacht Soll Temperatur Exponent MK 1 (Krümmung) maximale Vorlauftemperatur F7 soll =soll VLMK1 + Überhöh.MK1 Proportionalanteil Mischventil Integralanteil Mischventil Laufzeit Mischventil Pulsbreite Gebäudedämmung, keine, leicht, mittel, schwer Freigabe Heizgrenze AT>Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1+Schalthysterese = PumpeHK1 Aus AT<Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1-Schalthysterese = PumpeHK1 Ein Schalthysterese Freigabe Tag Heizgrenze Variable MK1 AT Ausl Vorlausl AT Fixp Temp.Fixp Tagtemperatur Standart nein ohne oben ohne ohne Startwert nach Table Aus nein Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Standart geregelt " -5°C 65°C 20k 20k 21°C Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Nachttemperatur Exp Heizk maxVorltemp Überhöh.MK1 XP MK1 I Ber.MK1 Stellzeit Pulsbreite Trägheitsgrad MK1 Freigabe HeizGr Diff zu Rsoll1 (k) 17°C 1 75°C 0 20 150 120 1 leicht auto 4 Schalthysterese Freigabe TagHeizGr 0 auto Seite 4 Parameterliste Stückholz LT.1.5.iDR_KLK.xls Heizkurve MK 2 MK2 witterungsgeführt o. nach Festwert Außentemperaturauslegung Vorlauftemperaturauslegung Außentemperatur Fixpunkt VL-Temperaturfixpunkt Tag Soll Temperatur (bei MK2 geregelt) Vorlauftemperatur Soll (bei MK2 Festwert) Nacht Soll Temperatur Exponent MK 2 (Krümmung) maximale Vorlauftemperatur F7 soll =soll VLMK2 + Überhöh.MK2 Proportionalanteil Mischventil Integralanteil Mischventil Laufzeit Mischventil Pulsbreite Gebäudedämmung, keine, leicht, mittel, schwer Freigabe Heizgrenze AT>Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1+Schalthysterese = PumpeHK2 Aus AT<Tagsolltemp-Diff zu Rsoll1-Schalthysterese = PumpeHK2 Ein Schalthysterese Freigabe Tag Heizgrenze Variable MK2 AT Ausl Vorlausl AT Fixp Temp.Fixp Tagtemperatur Standart geregelt " -5°C 65°C 20k 20k 21°C Nachttemperatur Exp Heizk maxVorltemp Überhöh.MK2 XP MK2 I Ber.MK2 Stellzeit Pulsbreite Trägheitsgrad MK2 Freigabe HeizGr Diff zu Rsoll1 (k) 17°C 1 75°C 0 20 150 120 0 leicht auto 4 Schalthysterese Freigabe TagHeizGr 0 auto Seite 5 Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Parameterliste Stückholz LT.1.5.iDR_KLK.xls Ölkessel mit oder ohne Ölkesselfühler (F7) mit oder ohne Ölrücklaufhochhaltung ( Dragon Twin) Rücklauf F3 bei Kombination Dragon Twin maximale Ölkesseltemperatur Schaltdifferenz Schaltdifferenz Mindestbrandzeit Mindest Vorlauf für Brauchwasser bei Öl Umschalt. von. "SpWarm" zu "ÖL Ein" nach SollVLHK1 aktiv oder inaktiv bei inaktiv nach Vlmin Variable mit o. ohne Ölfühler mit o. ohne ÖlRlhoch RL2Öl maxKeTemp minKeTemp Schaltdiff minBrandzeit min VLB b. Öl ÖlfreigSVLHK1 Lopper Kesselbau GmbH Rottenburger Str. 5 D-93352 Rohr/Alzhausen Telefon: 0049 8783 96850 Telefax: 0049 8783 968520 Lopper Kesselbau AG Beckenriederstr. 5 CH-5374 Buochs Telefon: 0041 41 620 11 12 Telefax: 0041 41 620 10 78 kundendienst@lopper-holzfeuerung.de lopper@swissonline.ch Seite 6 Standart ohne inaktiv 40 75°C 40°C 10k 2min 50°C inaktiv Änderung 1 Änderung 2 Änderung 3 Table Table Sekundärklappe GROB D1 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 F2 °C 20 100 160 200 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Winkel 10 20 25 40 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 F2 °C Winkel F2 °C Winkel Sekundärklappe FEIN D2 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 F2 °C 20 120 170 230 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Winkel 15 50 90 70 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 F2 °C Winkel F2 °C Winkel Erstellt von Lopper Kesselbau GmbH 27.10.2010 Seite 1 1270 1270 1300 1400 1500 1300 1350 1450 1540 1730 1970 2400 2810 2870 3200 3800 Gewicht 10 mm Ausführung Gewicht 20 mm Ausführung 830 830 850 850 850 1400 1400 1400 1480 1650 1650 1680 1680 1740 1740 1740 1150 1150 1400 1400 1400 1160 1400 1400 1400 1580 1580 1580 1580 1920 2500 3000 790 790 1010 1010 1010 790 1010 1010 1010 1270 1270 1270 1270 1270 1270 1570 400 400 400 400 400 400 400 400 400 340 340 340 420 440 500 500 960 960 1200 1200 1200 960 1200 1200 1200 1370 1370 1370 1310 1985 2130 2830 400 400 400 400 400 400 400 400 400 500 520 520 520 600 500 500 560 560 560 570 560 560 560 570 560 620 620 600 600 600 600 600 200 200 200 200 200 200 200 200 200 300 300 300 300 300 300 300 110 110 110 110 110 110 110 110 110 250 250 250 250 250 250 250 300 300 300 300 300 300 300 300 300 400 400 370 370 370 420 420 805 805 932 1060 1150 1195 1360 1534 1623 941 941 1108 1200 1290 1395 1627 1823 1980 800 800 800 800 800 980 980 1110 1200 1520 1530 1530 1530 1530 1530 1530 2200 2340 880 880 1115 1090 1060 880 1115 1085 1050 1120 1120 1120 1120 1120 1350 1350 500 500 500 540 530 500 500 550 600 650 750 950 950 1010 950 1000 730 730 730 730 730 1285 1285 1285 1285 1440 1440 1440 1440 1440 1270 1270 3975 4650 5000 1330 1330 1580 1580 1580 1340 1580 1580 1580 1780 1780 1780 1780 2150 2700 3200 7000 9500