Leitfaden für die Organisation nachhaltiger Veranstaltungen

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Leitfaden für die Organisation nachhaltiger Veranstaltungen
Leitfaden für die Organisation
nachhaltiger Veranstaltungen
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Impressum
Herausgeber
Oö. Akademie für Umwelt und Natur
beim Amt der Oö. Landesregierung
Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft
A-4021 Linz, Kärntnerstraße 10-12
Tel.: (+43 732) 77 20-144 02
Fax: (+43 732) 77 20-214 420
E-mail: uak.post@ooe.gv.at
Projektleitung
Georg Tappeiner
Österreichisches Ökologie-Institut
Seidengasse 13
A-1070 Wien
Tel: +43 (0) 699 10515383
E-Mail: tappeiner@ecology.at
Web: www.ecology.at
Redaktion
Österreichisches Ökologie-Institut
Manfred Koblmüller
Christian Pladerer
Philipp Sutter
Ulli Weber
Grafik und Layout
Ulli Weber
Dieser Leitfaden richtet sich an:
Veranstalterinnen und Veranstalter von regionalen Festen: z.B. Gemeinden, Vereine,
Eventmanagerinnen und -manager
Beraterinnen und Berater von Serviceeinrichtungen für Veranstaltungen: z.B. Nachhaltigkeitsmanager oder Abfallberaterinnen
Dienstleistungsunternehmen für Veranstaltungen: z.B. Caterer, Verkehrsunternehmen,
Verleihdienste, Entsorgungsunternehmen.
Linz, November 2008
Einleitung
foto: österreichisches ökologie-institut
Was bedeutet fest feiern!?
In Oberösterreich wird viel gefeiert. Hunderte von Straßen- und Dorffesten, Kirchtagen und Umzügen finden jährlich statt. Es gibt immer einen Grund zu feiern. Lassen Sie auch die Umwelt und
die Geldtasche mit feiern und bescheren Sie Ihren Gästen und Ihrem Organisationteam ein schönes und berauschendes Fest! Dieser Leitfaden gibt Ihnen Tipps, Anregungen und Checklisten, um
Ihnen die Veranstaltungsorganisation zu erleichtern. Egal, ob es ein Dorf-, Gemeinde- oder Pfarrfest, ein Openairfestival auf der Wiese, ein Rockkonzert im Fußballstadion, ein Kirchtag in der
Altstadt, eine Tanzveranstaltung, Theateraufführung oder ein Feuerwehrfest mit Speis und Trank
ist.
Fest feiern! heißt nachhaltig feiern - im Einklang mit der Umwelt, der lokalen Wirtschaft und
mit sozialer Verantwortung. Fest feiern! bedeutet Abfall intelligent zu vermeiden und Energie
sinnvoll einzusetzen. Es bedeutet auch Produkte aus der Region und aus ökologischer Verarbeitung zu bevorzugen. Ein nachhaltiges Fest denkt die An- und Abreise der Gäste bereits bei der
Planung der Veranstaltung mit. Und nach der Veranstaltung sollen vor allem schöne Erinnerungen, ein gutes Gefühl und möglichst wenig Abfall zurückbleiben.
Veranstaltungen, die nach den Regeln von fest feiern! organisiert und durchgeführt werden,
sind bessere und schönere Feste. Besucherinnen und Besucher, aber auch die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind zufriedener, der Umsatz steigt und die Umwelt wird weniger belastet.
Feiern Sie weiter, und fest!
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Inhalt
Was ist fest feiern?
03
Was bringt fest feiern! in der Region?
05
fest feiern! ohne Reste
6
07
8
9
Maßnahmen
Vorteile
Fragen und Antworten
fest feiern! mit Genuss
Maßnahmen
Vorteile für den Veranstalter
Fragen und Antworten
fest feiern! ohne PKW
Maßnahmen
Vorteile
Fragen und Antworten
fest feiern! mit sozialer Verantwortung
Maßnahmen
Vorteile
Fragen und Antworten
fest feiern! und darüber reden
Maßnahmen
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Einleitung
fest feiern! heißt
nachhaltig feiern
fest feiern! unterstützt die regionale Wirtschaft
Es werden vorwiegend regional produzierte und verarbeitete Lebensmittel und Getränke ver-
wendet und Dienstleistungsangebote der Region in Anspruch genommen.
Es werden langfristige und langlebige Nutzungskonzepte und Standortkonzepte geschaffen.
Die Region und deren wirtschaftliche Qualitäten werden genutzt und positiv dargestellt.
Eine effiziente Technik, die Verminderung des Abfalls und Recycling spart langfristig Geld.
Nachhaltige Technologien, Managementsysteme und innovative Produkte können in Koope-
ration mit Sponsoren beworben werden.
Zusätzliche Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten können geschaffen werden.
fest feiern! schont Umwelt, Natur und Umgebung
Weil Abfallvermeidungs- und -verwertungsmaßnahmen schon bei der Planung der Veranstal-
tung einbezogen werden, fällt während und nach dem Fest weniger Müll an.
Insgesamt wird durch das Fest weniger Energie verbraucht. Denn es werden Energiesparpo-
tenziale ausgeschöpft und großen Wert auf den Einsatz erneuerbarer Energieträger gelegt.
Regionale und ökologisch produzierte (Bio)-Produkte schonen die Umwelt.
Für An- und Abreise werden Möglichkeiten angeboten, die eine umweltschonende, klimaeffi-
ziente Verkehrsabwicklung unterstützen.
Insgesamt werden die während der Veranstaltung verursachten Treibhausgase, Luftver-
schmutzung und Lärmbelästigung minimiert.
fest feiern! mit sozialer Verantwortung
Lokale und regionale Zielgruppen werden bei der Veranstaltungsplanung eingebunden.
Es herrscht ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen der Veranstalterin oder dem Veran-
stalter, den beteiligten Gruppen sowie den Lieferantinnen und Lieferanten.
Es wird auf die Gesundheit der Beschäftigten und Gäste geachtet.
Eine Gleichstellungspolitik zwischen Frauen und Männern, jungen und älteren Personen wird
in der Veranstaltungsorganisation berücksichtigt.
Es werden interkulturelle Aspekte beachtet.
Menschen mit Handicaps können ungehindert am Fest teilnehmen.
fest feiern! und darüber reden
Nach einem fest gefeiertem Fest sollen nicht nur schöne Erinnerungen bleiben, sondern auch
ein nachhaltig positiver Eindruck: wie man auch ohne privatem Auto angenehm unterwegs
sein kann, was gesunde Ernährung und Festkultur verbindet, wie einfach Abfall vermieden
werden kann und was soziale Verantwortung bedeutet in einer Gesellschaft, die vielschichtig
und bunt ist.
Den Gästen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden die ökologischen Vorteile der Veranstaltung näher gebracht.
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Abfall
foto: österreichisches ökologie-institut
fest feiern! ohne Reste
Ein schönes Fest ist auch ein Fest ohne Müllberge.
Am meisten Abfall entsteht bei Veranstaltungen durch Einwegverpackungen von Speisen und
Getränken, Wegwerfgeschirr, Einwegbecher und Werbeflyer. Die Praxis zeigt leider, dass eine
gute getrennte Müllsammlung im Besuchsbereich nicht zufriedenstellend funktioniert! Deswegen
sollten Abfälle gar nicht erst entstehen.
Durch die Verwendung von Mehrweggeschirr wie Porzellanteller, Gläser oder waschbare Mehrwegkunststoffbecher und Metallbesteck gewinnt jede Veranstaltung. Einerseits wird bis zu 90%
Gesamtabfall vermieden und andererseits gewinnt das Fest an Schönheit, Fest- und Esskultur.
Maßnahmen.
Geschirr. Verwenden Sie für Teller, Besteck und Becher kein Wegwerfgeschirr! Einigen Sie
sich im Organisationskomitee darauf, dass Ihr Fest nur mit Mehrweg durchgeführt wird.
Mehrwegsystem. Servieren Sie Speisen nur auf Porzellangeschirr mit Metallbesteck und
Getränke in Mehrweggebinden. Holen Sie bei verschiedenen Unternehmen von Mehrwegsystemen Angebote ein. Diese können Sie auch bei der Festlegung der richtigen Becher bzw.
Geschirrmengen professionell beraten. Sie sollten auch Kooperationen mit örtlichen Gastwirtschaften oder Großküchen in Schulen, Altersheimen oder Kasernen des Bundesheers
nutzen. Diese verleihen in der Regel auch Gläser, zum Teil auch mehrfach verwendbare Kunststoffbecher.
In Oberösterreich gibt es einige Unternehmen, wo Geschirr gemietet werden kann. Bei Festen
mit großer Personenzahl ohne eigene Spülmöglichkeit, kann die Ausleihe eines Geschirrmobils eine »saubere Sache« sein. Es ist mitunter auch möglich, Geschirr auszuleihen, das
ungespült zurückgegeben werden kann.
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Abfall
Maßnahmen.
Mehrwegsystem. Machen Sie alle Betreiberinnen und Betreiber von Restaurants und Verkaufsständen von Lebensmitteln rechtzeitig auf das Mehrwegsystem aufmerksam, damit genügend Zeit für die Organisation bleibt. Die Verwendung von Mehrwegsystemen sollte
Bestandteil des Vertrages mit dem Restaurant bzw. dem Stand sein.
Vermeiden Sie Alu-Dosen und Einweg-Glasflaschen.
Planung. Planen Sie rechtzeitig. Bei den Anbietern von Mehrwegsystemen kann es in der
Hochsaison zu Engpässen kommen. Kalkulieren Sie die nötige Infrastruktur und den Personalaufwand.
Mehrwegkunststoffbecher. Wo Gläser nicht verwendet werden dürfen (z.B. aus Sicherheitsgründen auf Sportplätzen) setzen Sie waschbare Mehrwegkunststoffbecher ein.
Pfandsystem. Führen Sie ein Pfandsystem ein. Geben Sie alle Getränkegebinde nur gegen
ein Pfand von 2€ ab, damit sie vollständig wieder zurückkommen.
Verantwortlicher. Bestimmen Sie eine verantwortliche Person für die Organisation der
»sauberen Veranstaltung«. Je nach Größe der Veranstaltung braucht es auch jemanden, der
die Vereinbarungen kontrolliert.
Großgebinde. Verwenden Sie Großgebinde oder Spender an Stelle von Portionsverpackungen (etwa für Zucker, Kaffeemilch, Senf oder Ketchup).
Ohne Geschirr. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, Speisen ohne Geschirr und Besteck anzubieten; z.B. Speisen direkt im Brötchen oder in Pergamentersatzpapier oder Waffeln in
einer Serviette.
Abfalltrennung. Die getrennte Sammlung von Abfall im Servicebereich ist ein Muss. Trennen Sie nach Glas, Papier, Metallverpackungen, Kunststoffverpackungen, Biomüll, Speiseöl
und Restmüll und entsorgen Sie diese Abfallsorten umweltgerecht.
Im Besuchsbereich funktioniert erfahrungsgemäß eine Mülltrennung nicht befriedigend. Deswegen sollte dringend ein Mehrwegsystem für Geschirr und Besteck verwendet werden. Für
den Restmüll stellen Sie möglichst viele Müllbehälter mit großen Einwurföffnungen an gut
sichtbaren Plätzen auf - am Besten neben den Konsumationsständen. Achten Sie darauf,
dass die Restmüllbehälter während der Veranstaltung nicht übervoll werden. Sonst kommt es
zu unschönen Müllbergen.
Werbung. Verzichten Sie auf das Verteilen von Flyern und achten Sie darauf, dass während
des Festes niemand andere Zettel verteilt. Kündigen Sie ihr Programm durch genügend, strategisch gut positionierte Plakate an. Während des Festes können die Gäste durch regelmäßige Durchsagen, Beamer oder durch eine moderne Bildschirmtechnik gut über den
Programmverlauf informiert werden.
Achten Sie darauf, dass Ihre Plakate und Aussendungen nach der Richtlinie »schadstoffarme
Druckerzeugnisse« des Österreichischen Umweltzeiches gedruckt wird.
Dekoration. Planen Sie die Dekorationen so, dass diese oder Teile davon an anderen oder
der nächsten Veranstaltung wieder verwendet werden können. Geben Sie umweltschonenden Materialien den Vorzug.
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Abfall
fotos: österreichisches ökologie-institut
Vorteile.
Festbesucherinnen und Festbesucher sind zufriedener, denn Mehrweggeschirr bringt eine
gute Atmosphäre und erhöht die Anzahl der Kontakte zu den Gästen. Dadurch kann auch
der Umsatz erhöht werden!
Mehrweggeschirr leistet einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, denn es spart langfristig Rohstoffe, Wasser und Energie.
Gut fürs Budget! Durch den Einsatz von Mehrweggeschirr werden insgesamt Kosten gespart,
beispielsweise Personalkosten für Aufräumarbeiten sowie Entsorgungskosten.
Der nicht vermeidbare Abfall im Servicebereich wird getrennt in Glas, Papier, Metall, Kunststoff, Biomüll, Speiseöl und Restmüll gesammelt und umweltgerecht entsorgt. Das schont
nicht nur die Umwelt sondern auch den Geldbeutel; denn die Restmüllentsorgung ist die teuerste Entsorgung.
Durch die Pfandregelung für Mehrwegkunststoffbecher und -geschirr wird kein finanzielles
Risiko eingegangen, wenn Geschirr kaputt oder verloren geht.
Es können bis zu 90 Prozent Abfall eingespart werden. Damit leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
LINKS
Verleih Mehrwegsysteme & Geschirrmobile:
www.raml.at
www.roth-partyverleih.at
www.rentanevent.at
www.partyverleih-czech.at
www.geschirrmobile.at
www.becher.at
www.toili.at
Oö Landesabfallverband:
www.ooe-bav.at
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Abfall
Fragen und Antworten.
Für welche Getränke eignen sich Mehrwegbecher?
Im breiten Sortiment der Mehrwegfirmen findet sich für jedes Getränk der richtige Becher. Ob
Bier, Mineralwasser, Fruchtsäfte, Champagner – Ihr Mehrweglieferant berät Sie kompetent.
Auch heiße Getränke wie Tee, Glühwein oder Kaffee können in Porzellantassen sowie in Mehrwegbecher aus SAN (Styrol-Acrylnitril) oder in braun eingefärbte Kunststoffmehrwegbecherbecher ausgeschenkt werden.
Kann ich Becher bedrucken lassen?
Ja. Das ist ab einer Auflage von zirka 500 Stück möglich. Das individuelle Erscheinungsbild macht
die Becher zu Sammlerobjekten.
Ist der Mehrwegbecher nicht zu teuer?
Vergleicht man die Preise für Einwegbecher mit denen des Mehrwegbechers, sind Einwegbecher
etwa um ein bis zwei Drittel billiger. Dabei wird aber vergessen, dass beim Mehrweg das Holen
und Bringen, die Miete und der Abwasch inbegriffen sind. Benutzt man Mehrweggeschirr, spart
man zudem noch Entsorgungs- und Reinigungskosten und schont langfristig die Umwelt.
Was, wenn ich an meinem Fest 0,5-PET-Flaschen verkaufen will?
Damit die PET-Flasche nicht am Boden landet, sollte man dafür Pfand einheben. Wenn die Gäste
die Möglichkeit haben, eigene PET-Flaschen mitzubringen, empfiehlt sich ein Pfand mit Chip. Das
heißt, man erhält das Pfand nur zurück, wenn man Flasche und Chip zusammen zurückbringt.
Ist der Mehrwegbecher ein Sicherheitsrisiko?
Mehrwegbecher sind leicht und splittern nicht, es besteht also keinerlei Verletzungsgefahr für die
Konsumentinnen und Konsumenten. Daher sind Mehrwegkunststoffbecher auch in Fußballstadien
und bei Openair Festivals zugelassen.
Kann ich Mehrwegbecher abwaschen?
Die Reinigung der Mehrwegbecher ist ausschließlich Sache der Mehrweg-Lieferfirma, da der
Abwasch nur in speziell dafür vorgesehenen Maschinen funktioniert. Wer die Mehrwegbecher
selber spült, riskiert ein Hygieneproblem, welches sich negativ auf die Qualität der Getränke
und die Stimmung der Besucherinnen und Besucher auswirkt.
Was mache ich mit beschädigten Mehrwegbechern?
Beschädigte Becher sollten zwar zurückgenommen werden, das Pfand darf aber nicht ausbezahlt werden, weil dieses der Neubeschaffung dient.
Können chemische Toilettencontainer verwendet werden?
Bei Veranstaltungen im Freien wird seitens der Behörde die Aufstellung von Toilettenwagen
gefordert. Der Anschluss an die Wasserversorgung und die Einleitung der Abwässer in die
Kanalisation ist aus Umweltgesichtspunkten günstiger als chemische Toiletten.
Was ist das Umweltzeichen?
Das Österreichische Umweltzeichen steht für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen.
Produkte mit dem Umweltzeichen müssen eine Reihe von Umweltkriterien erfüllen und deren
Einhaltung durch ein unabhängiges Gutachten nachweisen. Ausgezeichnet werden nur jene
nachgewiesen umweltschonenden Produkte, die auch eine angemessene Gebrauchstauglichkeit
aufweisen. Auf diese Weise kombiniert das Österreichische Umweltzeichen Umweltfreundlichkeit mit Qualität und Produktsicherheit.
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essen & trinken
foto: land oberösterreich
fest feiern! mit Genuss
bio, regional, saisonal & fair essen und trinken
Essen, Trinken und Geselligkeit gehört zu jedem Fest. Bieten Sie Ihren Gästen kulinarische Köstlichkeiten, die frisch, authentisch und mit Freude zubereitet wurden. So wird Essen und Trinken
zum Erlebnis, das jede Veranstaltung bereichert.
Frische biologische Produkte aus der Region schonen die Umwelt, unterstützen die regionale
Wirtschaft und sind eine gute Grundlage für kreative Köstlichkeiten.
Bestes Wasser, Getreide, Fleisch, Obst und Gemüse sind kostbare Schätze, die neben der liebevollen Fertigung und Veredelung das Geheimnis des Besonderen ausmachen. Fördern Sie
vielfältige kulinarische Speisen und Getränke aus Ihrer Umgebung!
Machen Sie Essen und Trinken zu einem aufmunternden Programmpunkt, der unmittelbar
erlebbar ist. Je kürzer und nachvollziehbarer der Weg vom wertvollen Lebensmittel zur fertigen
Mahlzeit ist, umso nachhaltiger und umso länger klingen solche natürlichen Gourmeterlebnisse
nach.
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essen & trinken
Maßnahmen.
Regional. Nutzen Sie Ihre Veranstaltung, regionale Spezialitäten und Produkte zu präsentieren. Bieten Sie regionale Speisen wie beispielsweise würziges Bauernbrot und selbst gemachte Butter, milden Schaf- oder rassigen Ziegenkäse, feinen Honig oder fruchtige
Marmelade, saftiges Fleisch oder geräucherter Speck sowie Getränke wie Most und Traubensäfte an.
Verwenden Sie nur Lebensmittel, die in der Region (möglichst nahe am Veranstaltungsort)
hergestellt und verarbeitet wurden.
Saisonal. Spargelzeit, Erbeerzeit, Marillenzeit. »Gutes hat seine Saison«. Obst und Gemüse,
das zu seiner Zeit geerntet und gegessen wird, ist besonders frisch, schmeckt besser und hat
mehr Vitamine.
Verzichten Sie auf exotische Zutaten wie Shrimps, Thunfisch, exotische Früchte oder Getränke wie Orangen- oder Ananassaft.
Biologisch. Bevorzugen Sie biologisch hergestellte Lebensmittel. Betriebe, die dem Bio-Bauernverband BIO AUSTRIA Oberösterreich angehören garantieren die ökologische Herstellung
und Verarbeitung wie z.B. artgerechte Tierhaltung, Gentechnikfreiheit und Verzicht auf Kunstdünger. Darüber hinaus bietet die Genussregion Oberösterreich eine tolle Vielfalt und eine
große Zahl an Bio-Produkten.
Fairtrade. Wenn Sie Produkte verwenden wollen, die aus klimatischen Gründen nicht in der
Region hergestellt werden können (z.B. Kaffee und Tee), achten Sie auf soziale Gerechtigkeit für die Produzentinnen und Produzenten. Das TRANS FAIR® Zeichen garantiert dafür
und bietet auch Produkte aus kontrolliertem ökologischen Landbau an.
Fleischlos. Bieten Sie auch rein vegetarische Speisen an. Denn diese enthalten den kleinsten ökologischen Fußabdruck.
Trinkwasser. Stellen Sie Ihren Gästen kostenlos Leitungswasser zur Verfügung. Je nach
Ausstattung Ihrer Veranstaltung sind hier Wasserkrüge oder Trinkbrunnen geeignet.
Planung. Stimmen Sie die Verwendung von regionalen und biologischen Speisen und
Getränken in Ihrem gesamten Festbereich möglichst früh mit den Caterern bzw. den Anbieterinnen und Anbietern von Lebensmitteln bereits bei der Veranstaltungsplanung ab.
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essen & trinken
foto: land oberösterreich
foto: land oberösterreich
foto: stadtmarketing wörgl gmbh
foto: land oberösterreich
Vorteile.
Gute Qualität und individuell gekochte Köstlichkeiten machen Festbesucherinnen und -besucher zufrieden. Auch der Umsatz kann dadurch gesteigert werden.
Kaufen Sie die Lebensmittel der Region und fördern Sie damit die Wertschöpfung in Ihrer
Umgebung. Damit ist die Veranstaltung zusätzlich besser in der Region verankert.
Biologische Lebensmittel aus der Umgebung schonen nachhaltig die Umwelt.
Lebensmittel der Saison und aus der Region haben kurze Transportwege hinter sich und sind
deswegen frischer und besser. Damit steigt die Qualität des Speise- und Getränkeangebotes.
Ein gutes und originelles Fest lockt auch Besucherinnen und Besucher aus den umliegenden
Regionen an.
LINKS
Saisonkalender: www.umweltberatung.at
Gütesiegel: www.bioinfo.at
Fairer Handel: www.fairtrade.at
Regionale Lebensmittel: www.genussregion.at
Direktvermarkter: www.gutesvombauernhof.at
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essen & trinken
Fragen und Antworten.
Warum regional?
Lebensmittel wie beispielsweise Äpfel aus Neuseeland oder Birnen aus Argentinien legen enorme
Transportwege zurück. Solche Transporte verschlingen je nach Entfernung und Transportmittel
große Mengen an Energie, verschmutzen dadurch die Luft und schaden dem Klima. Zum Beispiel
verbraucht der Transport von einem Kilo Äpfel mit dem Flugzeug von Neuseeland nach Österreich
gleich viel Energie wie 6800 kg Obst, die mit einem Lastkraftwagen 100 km in Österreich transportiert werden. Durch die Verwendung von regional produzierten und verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken werden zusätzlich heimische Produzentinnen und Produzenten gefördert.
Warum saisonal?
Erdbeeren und grüner Salat im Jänner? Am Obst- und Gemüseangebot im Handel ist kaum mehr
zu erkennen, welche Jahreszeit gerade herrscht. Möglich wird dieses vielfältige Angebot erst
durch weite Transportwege und durch den Anbau im Glashaus. In einem beheizten Glashaus
wird jedoch durchschnittlich 5- bis 10-mal so viel Energie wie beim Freilandanbau verbraucht!
Saisonales Obst und Gemüse aus der Region kann voll ausreifen und schmeckt daher viel besser als unreif geerntete Importware – auch der Gehalt an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen
ist höher.
Warum biologisch?
Biologische Landwirtschaft produziert hochwertige und gesunde Lebensmittel und erbringt wichtige ökologische und landschaftspflegerische Leistungen. Sie verbraucht um ein Drittel weniger
Energie aus Erdöl, Erdgas und Kohle als die konventionelle Landwirtschaft und verursacht nur
halb so viel Kohlendioxid.
Biologisches Fleisch garantiert für eine artgerechte Tierhaltung. Biologisches Obst, Gemüse und
Getreide sind gentechnikfrei, frei von künstlichen Spritzmitteln und ohne künstliche Düngemittel gewachsen. Eindeutig ein Plus für Ihre Gesundheit und für die Umwelt!
Die biologische Landwirtschaft verwendet in der Produktion ausschließlich Mittel, die in der Natur
vorkommen und trägt damit zum Erhalt und Pflege eines gesunden Bodens und Bodenlebens
bei, was langfristig wiederum qualitätsvolle Produkte garantiert. Dazu gehört auch, dass alte
Obstsorten und Tierarten, die dem regionalen Klima angepasst sind, gepflegt werden. Ein solche Vielfalt kann auch Ihr Fest bereichern.
Woran erkenne ich Produkte aus biologischer Landwirtschaft?
In Österreich erkennen Sie Bio-Produkte an den Bezeichnungen »aus (kontrolliert) biologischer
Landwirtschaft«, »aus (kontrolliert) biologischem Landbau« oder »aus (kontrolliert) biologischem
Anbau«. Statt »biologisch« kann auch die Bezeichnung »ökologisch« verwendet werden.
Zusätzlich ist auf Bio-Produkten die Kontrollnummer (z.B. AT-O-01-BIO) oder der Name der Kontrollstelle (z.B. Austria Bio Garantie) zu finden. Bio-Zeichen (z.B. AMA-Biozeichen, Handelsmarken, Zeichen der Bioverbände) machen Bio-Produkte für Konsumentinnen und Konsumenten
leichter erkennbar.
Warum fair?
Mit unserem Einkaufsverhalten bestimmen wir mit, ob Lebensmittel wie zum Beispiel Kaffee
unter sozial verträglichen Bedingungen oder beispielsweise unter Ausbeutung von Kindern hergestellt werden. Der faire Handel (FairTrade) garantiert den Erzeugerinnen und Erzeuger in den
Herstellungsländern für ihre Produkte feste Abnahmemengen und Preise, die deutlich über dem
Weltmarktniveau liegen. Das hilft auch den Plantagenarbeiterinnen und –arbeitern ihre Existenz
zu sichern. Auch die Umwelt profitiert, denn der faire Handel fördert eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Greifen Sie bei Kaffee, Tee, Kakao und Schokolade daher zu fair gehandelten
Produkten (erkennbar am FairTrade-Siegel)!
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An- & Abreise
foto: verein gamsjagatage
fest feiern! ohne PKW
Wer nicht selber fahren muss, feiert entspannter
fest feiern! beginnt bereits mit der Anreise der Besucherinnen und Besucher. Es gibt viele Möglichkeiten, Ihren Gästen eine sichere und umweltfreundliche An- und Abreise zu ermöglichen.
Gute Anbindungen durch öffentliche Verkehrsmittel und direkte Shuttledienste zum Festgelände
sind ein Service, das von immer mehr Gästen geschätzt wird. Denn weniger Autos bedeutet
auch weniger verparkte Gehsteige und Straßenränder, die kaum noch begehbar sind.
Wenn öffentliche Verkehrsmittel, Taxidienste, Buszubringerdienste und Fahrgemeinschaften
genutzt werden, ist ein unbeschwerter Festbesuch ohne Verkehrschaos und Parkplatzsuche
garantiert. Damit wird die Umwelt entlastet und auch der beschwingte Festausklang ist gesichert.
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An- & Abreise
Maßnahmen.
Veranstaltungsort. Wählen Sie den Veranstaltungsort so, dass die meisten Besucherinnen
und Besucher ihn zu Fuß, mit dem Rad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen
können.
Anbindung. Achten Sie auf die Anbindung des Veranstaltungsortes an das öffentliche Verkehrsnetz. Bei nicht zumutbaren Entfernungen vom Bahnhof oder der Bushaltestelle hat sich
ein Shuttledienst bewährt. Mit speziellen Angeboten wie Bonussystemen (z.B. Ermäßigung
beim Eintritt oder Gutscheine für Konsumation etc.) können weitere Besucherinnen und
Besucher motiviert werden das Auto zu Hause stehen zu lassen.
Zubringerdienste. Für Veranstaltungen mit größerem Einzugsgebiet ist die Organisation
eines Buszubringerdienstes sinnvoll. In Kooperation mit dem regionalen öffentlichen Verkehrsnetz können Sonderbusfahrten eingerichtet werden, die rein Kosten deckend und eventuell mit reduziertem Fahrpreis während der An- und Heimreisezeit verkehren.
Kooperieren Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und handeln Sie Fahrpreisermäßigungen oder Gratisfahrten zum Fest aus. Informieren Sie dann die Besucherinnen und Besucher
über die günstige öffentliche Anfahrtsmöglichkeit vor dem Fest. Verkehrsunternehmen können beispielsweise auch über Sponsoring-Partnerschaften in das Veranstaltungskonzept eingebunden werden, damit sie ihre Transfer-Dienstleistung kostengünstig als »value-in-kind«
einbringen. In diesem Fall muss dem Unternehmen meist ein attraktiver Präsentations- und
Marketingauftritt geboten werden.
Eventbezogene Anreise. Gestalten Sie Shuttledienste und eventbezogene Anreisemöglichkeiten wie ein Bestandteil des Programms. So können zum Beispiel Nostalgie-Züge oder
Aktionen wie »Mit dem Zug zum Match« zu einem Hit für die Veranstaltung werden.
Planung. Beginnen Sie frühzeitig mit der Organisation. Manche Kooperationsverträge oder
Genehmigungen, beispielsweise für eine autofreie Gemeinde während des Festes, haben
einen längeren Behördengang.
Mitfahrgelegenheiten. Motivieren Sie Ihre Gäste für die An- und Abreise dazu, Fahrgemeinschaften zu bilden, falls sie mit dem Auto zum Fest fahren müssen. Wenn Autos, dann
nur voll besetzte!
Fahrrad. Auch die Anfahrt mit dem Fahrrad kann zum besonderen Markenzeichen für ein
Sommer-Event oder auch in der Nebensaison (Frühlingsfeste, Erntedankveranstaltungen,
etc.) werden, wenn es in ein Gesamtkonzept eingebettet ist.
Angebote. Treffen Sie unterstützende Maßnahmen für die Gäste, die auf die Nutzung des
Autos verzichten: Eintrittsermäßigung, zentrale Auskunft über alle An- und Abreiseangebote,
genügend sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Beschilderung und Beleuchtung der
Fußwege zur Haltestelle usw.
Marketing. Bewerben Sie im Rahmen Ihrer Veranstaltung die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel, Taxidiensten, Fahrgemeinschaften, Shuttlediensten als einen Teil Ihres eigenen
Veranstaltungs-Mobilitäts-Services.
Information. Informieren Sie die Besucherinnen und Besucher genau über die Fahrpläne
und Einstiegsmöglichkeiten von öffentlichen Verkehrsmitteln bereits bei der Ankündigung der
Veranstaltung. Nur wem bekannt ist, wie man öffentlich zum Fest anreisen und danach verlässlich wieder nach Hause kommt, nimmt eine Alternative zum privaten PKW mit gutem
Gefühl in Anspruch.
Beschilderung. Beschildern Sie die Einstiegsmöglichkeit zu den öffentlichen Verkehrsmitteln
während der Veranstaltung gut sichtbar.
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An- & Abreise
foto: OÖ.Tourismus/Weissenbrunner
foto: OÖ.Tourismus/Erber
foto: österreichisches ökologie-institut
foto: OÖ.Werbung/Himsl
Vorteile.
Zufriedenere Festbesucherinnen und -besucher durch bequeme An- und Abreise.
Öffentliche Verkehrsmittel für die Gäste führen zu mehr Sicherheit bei der Veranstaltung und
gewährleisten eine gut organisierte Verkehrsabwicklung ohne Staus im Umfeld.
Weniger parkende Autos im und um das Festgelände verbessern die Zufahrtsmöglichkeiten
für Sicherheitskräfte und Transport.
Der Gesamteindruck der Veranstaltung profitiert von weniger parkenden Autos. Gerade in
attraktiven Landschaften (z.B. im alpinen Umfeld, an Gewässern und in Naturparks) kommt
dadurch die natürliche Umgebung wesentlich besser zur Geltung. Das Fest wird zum einzigartigen Erlebnis vor schöner Kulisse.
Sichere An- und Abreisemöglichkeiten (auch zu Nachtzeiten oder bei hohem Verkehrsaufkommen) tragen zu einem längeren Aufenthalt am Fest und damit auch zu mehr Umsatz in
der Gastronomie bei.
Probleme mit Alkohol im Straßenverkehr können durch alternative öffentliche An- und
Abreiseangebote deutlich reduziert werden.
Im städtischen Umfeld sind auch geringere Kosten durch Wegfall der Bereitstellung und
behördlichen Genehmigung von großen Parkflächen zu verbuchen. Im ländlichen Raum entfällt der organisatorische Aufwand für Absperrungen, Einweisungen und Entschädigungen für
das Befahren von Wiesenflächen.
Sie leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zeigen, dass gerade in der Freizeit
ein kreativer und umweltbewusster Umgang mit Mobilitätsbedürfnisse möglich ist, ohne dass
dadurch der Spaß am Feiern abhanden kommt.
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An- & Abreise
Fragen und Antworten.
Was ist ein Kombiticket?
Mit Kombiticket wird häufig eine Eintrittskarte zu einer Veranstaltung bezeichnet, die zusätzlich
die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im jeweiligen Verkehrsverbund zur Anund Abfahrt erlaubt. Kombitickets werden häufig für sportliche oder kulturelle Großveranstaltungen wie Fußballspiele oder Popkonzerte angeboten, aber auch als Serviceleistung z.B. von Hotels. Die Anbieterinnen oder Anbieter zahlen dafür einen bestimmten Betrag pro ausgegebenen
Tickets an die jeweiligen Verkehrsgesellschaften, die dafür entsprechende Transportkapazitäten
bereitstellen.
Darüber hinaus kann der Begriff Kombiticket auch für jede andere Art von Kombination von Eintrittskarten oder Eintrittskarte und Leistung stehen, zum Beispiel Mehrtagesticket oder Ticket mit
Essensgutschein.
Was ist ein ÖBB-EVENTticket?
Das ÖBB-EVENTticket bietet die Möglichkeit an bestimmten Terminen ermäßigt zu definierten
Veranstaltungen und retour zu reisen. Die Ermäßigung beträgt 25 Prozent bzw. 60 Prozent für
VORTEILScard-Besitzer auf den Standardtarif und ist für die einmalige Hin- und Rückfahrt innerhalb des Geltungszeitraumes gültig. Das ermäßigte Ticket ist online oder gegen Vorlage eines
ÖBB-EVENTticket Gutscheins bei den ÖBB Verkaufsstellen erhältlich.
In Kooperation mit den Veranstaltern werden in Verbindung mit dem ÖBB-EVENTticket auch
Vorort zusätzliche Vorteile und Eintrittsermäßigungen angeboten.
Kontakt: Tel. 05-1717
ÖBB-Regionalmanagement Oberösterreich:
Tel. +42 (0)732/93000 – 3105
Was sind Eventshuttles der ÖBB-Postbus GmbH?
Die ÖBB-Postbus GmbH bietet Informationen von Shuttlefahrten zu und von Events bis hin zur
Unterstützung bei der Organisation von Transfers, aber auch Infos über Eventshuttles und Kombinationsangebote. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisieren auch die gesamte Mobilität von Veranstaltung. Kontakt: ÖBB-Postbus Tourismusmanager Herbert Weidinger. Tel: +43
(7612) 64613-13
Was kostet ein Bus-Shuttle-Service für einen ganzen Tag, z.B. als attraktiver
Anschlussdienst an eine Bahnstation im weiteren Umfeld?
Das hängt von den Sonderkonditionen und Gegenleistungen ab, die zwischen Verkehrsunternehmen und Veranstalter vereinbart werden. Direkte Kosten ab EUR 600,- sind jedenfalls ein
brauchbarer Richtwert. Zu berücksichtigen ist, dass ein Angebot in dieser Art auch entsprechend
an die Zielgruppen kommuniziert werden muss, damit es auch angenommen wird. Die dafür
notwendigen Marketingaufwendungen sollten auch berücksichtigt werden.
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Soziale Aspekte
foto: österreichisches ökologie-institut
fest feiern! mit sozialer
Verantwortung
Aufeinander achten und miteinander feiern.
Fest gefeiert wird in einer Umgebung, wo sich die Gäste, freiwillige Helferinnen und Helfer
sowie entgeltlich beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl fühlen. Es gibt gesetzliche
Regelungen, die die Gesundheit und die Sicherheit der beteiligten Personen sicherstellen. So
sind bauliche und sicherheitstechnische Auflagen, Jugendschutzmaßnahmen, gewerbliche
Auflagen, Lärmschutzauflagen, Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerschutz etc. zu berücksichtigen.
Wenn fest gefeiert wird, sollen vor allem die Besucherinnen und Besucher ausgelassen und
zufrieden sein. Dazu tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Freude an ihrem gemeinsam organisierten Fest haben, wesentlich bei.
Und fest feiern heißt auch miteinander feiern. Ein Feiern, wo Frauen, Männer, Seniorinnen und
Senioren, Kinder und Menschen mit Handicap oder anderer Herkunft gleich behandelt und geachtet werden.
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Soziale Aspekte
Maßnahmen.
Ein Fest für alle. Achten Sie darauf, dass im Organisationsteam ungefähr gleich viel Männer
und Frauen vertreten sind und schaffen Sie in Ihrem Team eine Atmosphäre, wo alle Beteiligten Ihre Meinung einbringen können. So profitieren Sie von kreativen Ideen und anderen
Sichtweisen.
Achten Sie bei allen Aussendungen darauf, dass Sie Frauen und Männer in gleicher Weise
ansprechen; verwenden Sie eine geschlechtsgerechte Sprache.
Planen Sie Ihre Veranstaltung so, dass die Angebote für junge, ältere, weibliche und männliche Gäste ausgeglichen ist.
Binden Sie interkulturelle Aspekte in Ihre Veranstaltung ein. Damit fördern Sie, dass Unterschiede in unserer Gesellschaft wahrgenommen und positiv bewertet werden.
Bieten Sie ermäßigte Angebote für Familien an.
Menschen mit Handicap. Achten Sie darauf, dass Menschen mit Handicap ungehindert an
Ihrer Veranstaltung teilnehmen können. Sorgen Sie für barrierefreie Zugänge und vermeiden
Sie Hindernisse auf den Wegen. Holen Sie sich Informationen bei anerkannten Organisationen oder Ihrem Baumeister vor Ort.
Beziehen Sie bereits in die Planung Ihrer Veranstaltung Menschen mit Handcap oder eine Organisation, die sich mit Barrierefreiheit beschäfigt, ein. Geben Sie eine Kontaktperson für
Menschen mit besonderen Bedürfnissen an.
Lärm. Informieren Sie die Anrainerinnen und Anrainer bereits bei der Planung darüber, dass
es während des Festes eventuell zu Verkehrsbeeinträchtigungen oder zu Lärmbelästigungen
kommen könnte.
Achten Sie bei der Wahl des Veranstaltungsortes auf die nötige Entfernung zu Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten, Pensionistenheimen, wenn davon auszugehen ist, dass die Veranstaltung für die Menschen in diesen Einrichtungen eine Belastung darstellen könnte.
Achten Sie auf die zeitliche und räumliche Begrenzung von Musikdarbietungen oder sonstiger Programmpunkten, die etwas lauter werden könnten. Bestimmte Personengruppen wie
beispielsweise Kinder sind besonders zu schützen.
Die Lärmemissionen sind möglichst direkt an der Quelle zu reduzieren und so gering wie
möglich zu halten. Die Beschallungsanlagen von Veranstaltungen dürfen Anwohner und Anwohnerinnen nicht unzumutbar belästigten.
Gegebenenfalls informieren Sie die Besucherinnen und Besucher im Eingangsbereich durch
gut sichtbare Anschläge (z.B. in Form von Piktogrammen oder Texthinweisen) auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung des Gehörs.
Sicherheit. Weisen Sie bereits im Eingangsbereich auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen hin. Informieren sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die jeweiligen
Gesetze Ihres Bundeslandes.
- 19 -
Soziale Aspekte
foto: OÖ.Tourismus/Weissenbrunner
foto: OÖ.Werbung/Himsl
Maßnahmen.
Alkohol. Geben Sie auf der Getränkekarte zu jedem Getränk eine Altersbewertung an. Zum
Beispiel »ab 18 Jahren« für alkoholische Getränke oder »für jeden großen Durst« für alkoholfreie Getränke.
Servieren Sie bei alkoholischen Getränken GRATIS ein Glas Wasser mit.
Bieten Sie die beliebtesten Cocktails oder andere alkoholische Getränke auch in alkoholfreien
Versionen zu einem günstigeren Preis an.
Regionale Initiativen. Bereichern Sie Ihre Veranstaltung, indem Sie Gruppen aus der
Region aktiv in die Planung und in das Festprogramm integrieren; z.B. Sportvereine, Musikgruppen, Gesangsvereine usw. Oder versuchen Sie eine Kooperation mit dem Oberösterreichischen Volksbildungswerk oder dem Netzwerk der Lokalen Agenda 21.
Motivation. Motivieren Sie das gesamte Team gemeinsam ein nachhaltiges Fest zu organisieren. Die Wirksamkeit von Maßnahmen wird wesentlich durch die auf der Veranstaltung
tätigen Menschen bestimmt.
- 20 -
Soziale Aspekte
Fragen und Antworten.
Was ist das Behindertengleichstellungsgesetz?
Das Behindertengleichstellungsgesetz hat das Ziel, Diskriminierungen von Menschen mit Behinderung zu beseitigen oder zu verhindern. Bauliche oder organisatorische Maßnahmen müssen
getroffen werden, um auch Menschen mit Handicaps eine ungehinderte Teilnahme zu ermöglichen. Dies kommt nicht allein Menschen mit Rollstühlen oder mit Sehbehinderungen entgegen,
sondern bringt auch Vorteile für Eltern mit Kinderwägen oder für ältere Menschen.
Gender Mainstreaming - was ist das eigentlich?
Der aus dem Englischen stammende Begriff Gender bezeichnet das soziale oder anerzogene
Geschlecht. Gender Mainstreaming verfolgt das Ziel, durch Einbindung der Chancengleichheit
für Frauen und Männer sowie verschiedener Kulturen Ausgewogenheit und Gerechtigkeit zu
erreichen.
Was ist geschlechtneutrale Formulierung?
Frauen und Mädchen sollen sprachlich sichtbar gemacht werden. Weibliche Personen sollten nicht
in einer männlichen Form nur »mitgemeint« werden, sondern ausdrücklich mit weiblichen Personenbezeichnungen genannt werden. In schriflicher Form gibt es verschiedene Möglichkeiten:
z.B.: Besucherinnen und Besucher oder Besucherinnen/Besucher oder BesucherInnen.
LINKS
Bundesgesetz über die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen:
http://www.bizeps.or.at/gleichstellung/rechte/bgstg.php
Interessenvertretung und Dachorganisation für Barrierefreiheit:
http://www.freiraum-europa.org
Österreichischer Zivil-Invalidenverband (ÖZIV):
http://www.oeziv.org
Jugendschutzbestimmungen Ihres Bundeslandes finden Sie unter:
http://www.nachdenkenstattnachschenken.at/www/content.php?id=41
Bewussteren Umgang mit der Droge Alkohol:
http://www.moja.at/downloads/Alk-Info-Sackerl.pdf
Charta zum verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol:
http://www.nachdenkenstattnachschenken.at
Informationen über Schallschutz von Besuchern bei Musikveranstaltungen:
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/umweltthemen/laerm/forum_schall/
downloads/Schallschutz_von_Besuchern_bei_Musikdarbietungen.pdf
- 21 -
Kommunikation
foto: OÖ.WerbungHimsl
fest feiern! und darüber
reden
Erzählen Sie weiter, was fest feiern ist.
Nach einem fest gefeiertem Fest sollen nicht nur schöne Erinnerungen bleiben, sondern auch ein
nachhaltig positiver Eindruck: wie man auch ohne privatem Auto angenehm unterwegs sein
kann, was gesunde Ernährung und Festkultur verbindet, wie einfach Abfall vermieden werden
kann und was soziale Verantwortung bedeutet in einer Gesellschaft, die vielschichtig und bunt
ist.
- 22 -
Kommunikation
Maßnahmen.
Informieren Sie Ihre Besucherinnen und Besucher über Ihr Engagement für ein nachhaltiges
Fest, indem sie die gesetzten Massnahmen durch Aushänge, Medienarbeit, Hinweise im Programmheft und auf der Veranstaltungsankündigung sichtbar machen; Oder durch eine spezielle Verlosung von Preisen unter den Personen, die z.B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zum Fest gefahren sind.
Veranstalten Sie ein Gewinnspiel oder ein Tombola mit besonderen ökologischen Preisen wie
zum Beispiel einer Solaranlage als Hauptgewinn oder einem Öko-Roller, bäuerlichen Erzeugnissen aus der Region oder einer BonusCard für den öffentlichen Verkehr. So können Sie zeigen, dass Ihnen Nachhaltigkeit und Umweltbewußtsein ein Anliegen sind.
Laden Sie Gruppen oder Institutionen ein, die auf Ihrem Fest über Nachhaltigkeitsthemen
informieren; z.B. Windkraftbetreiber, eine Umweltberaterin, das Klimabündnis Oberösterreich, Fairtrade Österreich, Direktvermarkter oder Südwind Oberösterreich.
Stellen Sie anderen Veranstalterinnen und Veranstalter Ihre Erfahrungen mit der Organisation eines nachhaltigen Festes zur Verfügung, sodass auch andere leicht fest feiern! können.
Vergessen Sie als Veranstalterin oder Veranstalter nicht, nach einem gelungen Fest mit allen
Beteiligten, die dazu einen Beitrag geleistet haben, auch im kleinen Rahmen »fest zu feiern«.
Damit honorieren Sie das besondere persönliche Engagement und schaffen eine gute Voraussetzung, auch in Zukunft mit einem guten Team auf eine nachhaltige Festkultur in Oberösterreich zu setzen.
- 23 -
foto: österreichisches ökologie-institut
§
Rechtliche Hinweise für die Organisation Ihrer Veranstaltung
Seit 1.1.2008 gilt das neue Oberösterreichische Veranstaltungssicherheits-
gesetz LGBl.Nr. 78/2007:
http://www.ris.bka.gv.at/lgblpdf/images2007/ob/ob_2007_078.pdf
Anzeigepflichtige Veranstaltungen sind spätestens 6 Wochen vor ihrem Be-
ginn der Gemeinde, in der die vorgesehene Veranstaltungsstätte liegt,
schriftlich anzuzeigen.
Seit 1.1.2008 ist eine Haftpflichtversicherung erforderlich.
Verwenden Sie die Checklisten für die Organisation nachhaltiger
Veranstaltungen!
- 24 -
Checklisten für die Organisation
nachhaltiger Veranstaltungen
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Impressum
Herausgeber
Oö. Akademie für Umwelt und Natur
beim Amt der Oö. Landesregierung
Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft
A-4021 Linz, Kärntnerstraße 10-12
Tel.: (+43 732) 77 20-144 02
Fax: (+43 732) 77 20-214 420
E-mail: uak.post@ooe.gv.at
Projektleitung
Georg Tappeiner
Österreichisches Ökologie-Institut
Seidengasse 13
A-1070 Wien
Tel: +43 (0) 699 10515383
E-Mail: tappeiner@ecology.at
Web: www.ecology.at
Redaktion
Österreichisches Ökologie-Institut
Manfred Koblmüller
Christian Pladerer
Philipp Sutter
Ulli Weber
Grafik und Layout
Ulli Weber
Diese Checklisten helfen Ihnen, Ihre Veranstaltung nachhaltig zu gestalten.
Informieren Sie sich im »Leitfaden für die Organisation nachhaltiger
Veranstaltungen« über Maßnahmen für ein nachhaltiges Fest.
Linz, November 2008
-2-
Checkliste Abfallvermeidung
fest feiern! ohne Reste
Mehrwegsystem. Verwenden Sie Mehrweg-
Ja
Nein
Wird
eine Geschirrwaschanlage oder ein
Geschirrmobil am Veranstaltungsort eingesetzt?
Ja
Nein
Werden Einweggetränkeverpackungen (Alu-
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
geschirr (Metallbesteck, Gläser, Mehrwegkunststoffbecher, waschbares und wieder verwendbares Geschirr?
Dosen, PET-Flaschen, Glas oder Getränkeverbundkarton) vermieden?
Gibt es einen offenen Ausschank von Getränken
aus Mehrwegverpackungen (Fässer, Zapfanlagen, Container, Mehrwegflaschen)?
Haben Sie alle Betreiberinnen und Betreiber von
Restaurants und Verkaufsständen auf das Mehrwegsystem informiert?
Pfandsystem. Geben Sie alle Getränkegebinde
nur gegen ein Pfand ab?
Großgebinde. Werden Großgebinde anstatt
Portionsverpackungen (Zucker, Milch, Senf,
Ketchup, etc.) eingesetzt?
Ohne Geschirr. Bieten Sie auch Speisen ohne
Geschirr und Besteck (z.B. Speisen direkt im
Brötchen oder Waffeln in einer Serviette) an?
Mülltrennung. Gibt es Behälter für getrennte
Abfallsammlung im Gastronomiebereich (Küche,
Bar, Buffet)?
Haben Sie ausreichend Müllbehälter im Besuchsbereich geplant?
Dekoration. Sind Dekorationen wie Blumen,
Bühnen, Stände, etc. zumindest zum Teil wieder
verwendbar?
Verantwortung. Gibt es eine verantwortliche
Person für die Organisation der »sauberen Veranstaltung«?
-3-
Checkliste essen & trinken
fest feiern! mit Genuss
Regional. Bieten Sie bei Ihrer Veranstaltung
Ja
Nein
Ja
Nein
Verzichten Sie auf exotische Zutaten?
Ja
Nein
Saisonal. Werden saisonale Spezialitäten in
Ja
Nein
Ja
Nein
Region hergestellt werden können (z.B. Kaffee,
Schokolade) aus fairem Handel?
Ja
Nein
Fleischlos. Bieten Sie auch rein vegetarische
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
überwiegend typisch regionale Speisen und Getränke an?
Verwenden Sie Lebensmittel, die in der Region
hergestellt und verarbeitet wurden?
Ihrem Angebot bevorzugt?
Biologisch. Verwenden Sie biologisch hergestellte Lebensmittel?
Fairtrade. Sind jene Produkte die nicht in der
Speisen an?
Trinkwasser. Stellen Sie Ihren Gästen kostenlos Leitungswasser zur Verfügung?
Planung. Ist die Verwendung von regionalen
und biologischen Speisen und Getränken in
Ihrem gesamten Festbereich mit den Caterern
bzw. den Anbieterinnen und Anbieter abgestimmt?
-4-
Checkliste An- und Abreise
fest feiern! ohne PKW
Veranstaltungsort. Ist der Veranstaltungsort
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
so gewählt, dass die meisten Gäste ihn zu Fuß,
mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können.
Zubringerdienste. Sind Buszubringerdienste
oder Shuttledienste eingerichtet?
Bestehen Kooperationen mit lokalen öffentlichen
Transportunternehmen?
Mitfahrgelegenheiten. Bieten Sie ein Service
Mitfahrgelegenheiten zu bilden?
Angebote. Gibt es Anreizsysteme für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit
dem Fahrrad (Eintrittsermäßigung o.ä.)?
Eventbezogene Anreise. Sind Shuttledienste
(Nostalgiezüge, Kutschen etc.) Bestandteil des
Programms.
Marketing. Bewerben Sie die Verwendung
öffentlicher Verkehrsmittel, Shuttledienste etc.
als Teil Ihres eigenen Veranstaltungs-MobilitätsServices?
Information. Werden die Besucherinnen und
Besucher genau über die Fahrpläne und Einstiegsmöglichkeiten von öffentlichen Verkehrsmitteln informiert?
Informieren Sie Ihre Gäste bereits vor der Veranstaltung über die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Beschilderung. Sind die Einstiegsmöglichkeit
zu den öffentlichen Verkehrsmitteln während der
Veranstaltung gut sichtbar beschildert?
-5-
Checkliste Soziale Aspekte
fest feiern! mit sozialer
Verantwortung
Team. Sind in Ihrem Organisationsteam Frauen
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Gibt es rollstuhlgeeignete WC-Anlagen?
Ja
Nein
Gibt es eine spezielle Ansprechperson für Men-
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
und Männer gleichermaßen vertreten?
Geschlechtsgerechte Sprache. Werden bei
allen Aussendungen Frauen und Männer in gleicher Weise angesprochen?
Programm. Bieten Sie Programm für junge,
ältere, weibliche und männliche Gäste an?
Barrierefrei. Können Menschen mit Handicap
ungehindert an Ihrer Veranstaltung teilnehmen?
schen mit Handicap?
Lärm. Wurden die Anrainerinnen und Anrainer
über eventuelle Verkehrsbeeinträchtigungen
oder Lärmbelästigungen informiert?
Hat der Veranstaltungsort die nötige Entfernung
zu Krankenhäusern, Schulen etc. und wird auf
die zeitliche und räumliche Begrenzung von
Musikdarbietungen geachtet?
Sicherheit. Wird auf die Einhaltung der
Jugendschutzbestimmungen hingewiesen?
Alkohol. Geben Sie auf der Getränkekarte
neben das Getränk eine Altersbewertung an.
Wird bei alkoholischen Getränken GRATIS ein
Glas Wasser angeboten?
Bieten Sie beliebte alkoholische Getränke auch
in alkoholfreien Versionen zu einem günstigeren
Preis an?
Regionale Initiativen. Sind Gruppen aus der
Region aktiv in die Planung und in das Festprogramm integriert?
Motivation. Ist das gesamte Team motiviert, gemeinsam ein nachhaltiges Fest zu organisieren?
-6-
Checkliste Rechtliche Voraussetzungen ...
... nicht vergessen!
Haben Sie sich für die Durchführung Ihres Fe-
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Müssen Sie Werbeabgaben entrichten?
Ja
Nein
Brauchen Sie Straßensperren, Verkehrszeichen
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
stes frühzeitig um eine Bewilligung gekümmert?
Spielen Sie auf Ihrem Fest Unterhaltungsmusik
und müssen AKM-Gebühren entrichten?
Haben Sie eine Grundeigentumszustimmung für
vorübergehende Warenstände eingeholt?
Haben Sie, wenn notwendig, eine straßenpolizeiliche Genehmigung für Stände etc. eingeholt?
Haben Sie sich um die Entrichtung von Veranstaltungsgebühren gekümmert?
Haben Sie sich informiert, ob für Ihr Fest Lustbarkeitsabgaben entrichtet werden müssen?
Benötigen Sie für Ihre Veranstaltung Überwachungsorgane und Ordnerdienste?
Haben Sie sich über feuerpolizeiliche Auflagen
informiert?
Haben Sie sich über lebensmittelpolizeiliche Auflagen informiert?
Haben Sie an Rettungs- bzw. Sanitäterdienste
gedacht?
oder Umleitungen?
Benötigen Sie nach der Veranstaltung eine
Straßenreinigung?
Haben Sie sich um Förderungen für Ihr Fest gekümmert?
-7-