Broschüre 2008_02 - Tiere in Not Solingen eV
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Broschüre 2008_02 - Tiere in Not Solingen eV
Redaktionsanschrift: Tiere in Not Solingen e.V. 1.Vorsitzende Rita v.Itter Postfach 10 13 40, 42613 Solingen Tel.: 0212 - 20 94 52 Tel.: 0212 - 599 24 99 Fax: 0212 - 22 107 19 E-Mail: r.v.itter@tiere-in-not-solingen.de Homepage: http://www.tiere-in-not-solingen.de Bankverbindung: Stadt Sparkasse Solingen Konto Nr. 509 32 16 BLZ 342 500 00 Herausgeber: Tiere in Not Solingen e.V Herstellung: In-Demand Printing Solutions GmbH Hans B€ckler Str. 5b 40764 Langenfeld Tel.-Nr.: +49 (0) 2173 / 27570 - 70 http://www.i-dps.de Vertrieb: Tiere in Not Solingen e.V. Tel.: 0212 / 20 94 52 Tel.: 0212 / 599 24 99 Anzeigenannahme: Trygve Eckertz Tel.: 0212 / 599 24 99 Eckertz@web.de Layout und Bearbeitung: Trygve Eckertz Eckertz@web.de F•r unaufgefordert eingesandtes Bild- und Textmaterial kann keine Haftung •bernommen werden. F•r abgedrucktes Material und deren Inhalte haftet der Autor f•r die Richtigkeit. Die eingesandten Beitr‚ge k€nnen von der Redaktion gek•rzt und/oder ver‚ndert werden. Die ver€ffentlichten Beitr‚ge und Fotos sind urheberrechtlich gesch•tzt. Nachdruck, Vervielf‚ltigung sowie Speicherung ganz oder auszugsweise in andere Medien, sind nur mit schriftlicher Genehmigung von „Tiere in Not Solingen e.V.“ m€glich. Die Inhalte der Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Vereins *Tiere in Not Solingen e.V.* wieder. Liebe Mitglieder, Tierfreunde, Paten und Förderer! Langsam neigt sich das Jahr zu Ende und wir blicken auf arbeitsreiche, aber auch erfolgreiche Monate zurück. Einige unserer Schützlinge haben uns Sorgen bereitet und für schlaflose Nächte gesorgt. Leider gab es auch Situationen, in denen wir hilflos waren und uns ans Herz gewachsene Geschöpfe auf die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten. Das waren Momente, die uns sehr traurig gestimmt haben, und wir fragten uns, warum machen wir das eigentlich alles .... Konnten wir jedoch erneut eines der uns in Obhut gegebenen Tiere in ein schönes und liebevolles neues Zuhause vermitteln, wussten wir es wieder ... - wir tun das, weil wir den Tieren helfen möchten, denen es bisher nicht so gut ging oder für die, die ihr Zuhause verloren haben. Die meisten der uns in diesem Jahr anvertrauten Schützlinge wie Hunde, Katzen, Vögel, Ratten, Mäuse, Kaninchen und Meerschweinchen konnten in ein neues Zuhause vermittelt werden und auch für die restlichen hoffen wir ebenfalls auf eine baldige Vermittlung. Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich bei all jenen bedanken, die uns im vergangenen und auch in den letzten Jahren ihr Vertrauen geschenkt und uns mit Rat und Tat, mit finanziellen Mitteln, Sachspenden oder anderweitig aktiv unterstützt haben. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familienmitgliedern, ob zwei- oder vierbeinig, ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen ruhigen Übergang in ein glückliches, zufriedenes und erfolgreiches neues Jahr. Rita von Itter (1. Vorsitzende) Die kleine Ameise ... oder meine kleine Welt Wie ihr wisst, fotografier ich gern - wenn auch nicht besonders gut - Ameisen. Vielleicht denkt ihr, na ja ist nichts besonderes, was ist schon eine Ameise, aber eine Ameise ist sehr viel und wie sie sind, sieht man, wenn man sie immerzu beobachtet. Meistens wenn ich rausgehe, vorn vorm Garten, schau ich bei meinen Ameisen vorbei. Sie leben an der Ecke Mauer-Garten-Hauswand. Eigentlich mehr im Garten. Sie sind aktiv und immerzu am arbeiten und am aufr€umen. Gartendreck, der von mir ist, und tote Insekten, wenn sie denn welche finden. Meistens liege ich auf dem Bauch, auf einem Kissen, auf der Stra•e, vor meinem Garten, mit der Kamera und schon nach kurzer Zeit wird es f‚r mich eigentlich interessant, man erkennt kleine Geschichten. Wie die Ameisen leben, ob es ihnen gut geht. Oft f‚ttere ich, da kommt mal ein St‚ck Apfel vor ihr Loch - ihren Eingang eine kleine Kirsche, die ich geƒffnet habe, damit der Saft rauskommt. Die mƒgen das sehr. Es ist ‚brigens der einzige kleine Ameisenstaat in meinem Garten und Blattl€use habe ich keine im Garten, ich h€tte gern welche, wollte auch welche z‚chten, aber irgendwie verschwanden die Blattl€use immer, die ich aus dem Wald an Pflanzen mitbrachte. Die Pflanzen waren am n€chsten Tag d‚rr und die Blattl€use weg. Nun, ich hab die Ameisen in meinem Garten und freu mich, wenn sie wohlauf sind. Heute, bei dem schƒnen Wetter bin ich wieder raus. Kamera dabei und sehe eine Ameise an der Hauswand mit einer Wespe, einer toten Wespe. Mit ihrer ganzen Kraft, zog die Ameise die Wespe hoch. Es muss arg viel Kraft kosten und das bei der Hitze. Ich sah zu und versuchte sie mit der Kamera zu erwischen. Als sie weit nach oben war, muss sie gemerkt haben, es war die falsche Richtung … und ich wollte helfen, also nahm ich sie ganz vorsichtig. Sie sa• auf meiner Hand, sie lie• ihren Fund nicht los. Ja ich wei•, meine Hand ist ganz schmutzig, Stra•endreck, das bleibt nicht aus, unsere Stra•e wird nun mal nicht abgesaugt. Ich hab sie vorsichtig auf der Gartenerde abgesetzt, die gro•en Teile sind Restmulch und es war ganz nah am Ameisenloch. Ich dachte, sie holen die Wespe wie immer ab unter die Erde mit, aber das war nicht so. Die kleine Ameise zog mit aller Kraft am Beinchen der Wespe, dann mit aller Kraft am Hinterteil. Du liebe G‚te, was war die Wespe auch so schwer, kaum zu bewegen. Ein St‚ck weiter w€re sie fast in die Tiefe geplumpst, aber sie gab nicht auf. Vielleicht mal am Fl‚gel ziehen, das w‚rde bestimmt funktionieren … und am F‚hler, das war besser. Die Ameise konnte mit ihren Zangen da besser greifen, aber immer weiter weg vom Loch und ich staunte. Wo wollte sie jetzt hin? Ahja wieder nach oben. Die Mauer hoch. Ich dachte, die ist wirr. Wieso will sie da hoch, da ist doch nichts?? Es hielt sie nichts davon ab, au•erdem kam Hilfe. Wenn alle anpacken, kann man viel erreichen. Sie könnten Vorbild für die Menschen sein, dachte ich. Zusammen kann man viel Erfolg haben. Sie zogen die Wespe die Mauer hoch. Und dann im Bogen über einen Quadratmeter wieder runter, zum Loch. Danach klingelte das Telefon und ich musste rein. So schade - als ich wieder hin bin, war die Wespe weg. Ich denke unter der Erde. Für mich sind solche Momente sehr lang und sehr schön. Es ist eine kleine Welt in die ich eintauchen kann, mit einer Makrolinse. Man vergisst, was um einen ist, man erschreckt, wenn man ein Auto hört, aber für mich ist es wie eine kleine Geschichte, die ich miterlebe, ganz nah. Liebe Grüsse von Marga Rehm __________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________________________ Vogelfütterung im Winter Die Winterfütterung unserer Vögel dient der Erhaltung der Artenvielfalt und trägt darüber hinaus dazu bei, die Anzahl an Vögeln in unserer Umgebung zu erhalten, denn Vögel sind wichtige Nützlinge, die Käfer, Raupen, Insekten und Schnecken fressen. Bei einer hohen Schneedecke und stark anhaltendem Frost können wir unseren gefiederten Freunden das Leben durch die Winterfütterung über die kalte Jahreszeit erleichtern und ihnen darüber hinweg helfen. Dabei muss jedoch bedacht werden, hat man einmal mit der Fütterung begonnen, darf damit nicht vor dem Ende des Winters aufgehört werden. Am sinnvollsten ist es, ein so genanntes Silo-Futterhäuschen aufzuhängen, damit es den Vögeln nicht möglich ist, sich auf das Futter zu setzen und es zu verunreinigen. Zudem sollte das Futter gegen Regen und Schnee durch ein Dach geschützt werden. Ganz wichtig, das Futterhäuschen bitte so anbringen, dass sich keine Katze unbemerkt anschleichen kann. Entsprechende Futtermittel bekommt man im Fachhandel. Es lässt sich jedoch auch selbst schnell entsprechendes Futter zusammenstellen, indem man zum Beispiel Erdnüsse (unbehandelt/nicht geröstet) auffädelt und dann in einen Baum hängt. Ebenfalls dient ein Blumentopf als Futterglocke, wenn man durch die Öffnung einen Stab steckt und den Blumentopf dann mit einer Mischung aus Rindertalg (erhitzen), Haferflocken, Sonnenblumenkernen und gehackten Nüssen füllt und ihn nach dem Erkalten in einen Baum hängt. Und wenn wir dann noch einen schönen Fensterplatz haben, von dem aus wir das fröhliche Treiben der sich ausgiebig an unseren Futterstellen bedienenden Vögel miterleben dürfen, bereitete es uns jede Menge Freude. K.Wirths Auf die Größe kommt es nicht an Mein Frauchen muss immer wieder erz€hlen, wie ich zu ihr gekommen bin und da hab ich mir gedacht, ich helfe ihr ein wenig dabei. Hallo, ich hei•e Molly (auch bekannt als Nimmersatt, denn ich habe IMMER Hunger). Ich bin ein Dackel-Mix und mittlerweile ein Jahr alt. Mein Frauchen hat sich bei „Tiere in Not“ f„r eine Pflegestelle angeboten, da sie Hilfe gut gebrauchen k…nnen. Kurz darauf hie• es, dass man f„r eine Dackeldame von 6 Monaten (da komme ich ins Spiel) noch keine Pflegestelle gefunden hat und da bot sich mein Frauchen an. Was ich mit meinen 6 Monaten mitgemacht hatte, wei• mein Frauchen bis heute noch nicht. Man sagte ihr nur, dass ich in einer Todeszelle in Ungarn war und dass „Tiere in Not“ mich und noch viele andere da raus geholt hat. Ich hatte 16 Stunden Fahrt hinter mir, als ich endlich in Solingen ankam. Nachdem viele Hunde ihrer Pflegestelle oder sogar schon ihren neuen Besitzern „berreicht wurden, kam ich auch endlich mal dran. Ich hatte ziemliche Angst weil ich nicht wusste, was mit mir passieren wird und verkroch mich in meiner Box. Darauf folgte wieder eine Autofahrt, aber die war zum Gl„ck nicht lang. Kurze Zeit sp€ter befand ich mich in einer Wohnung und die T„r von meiner Box wurde ge…ffnet. Davor sa• eine junge Frau und versuchte mir meine Angst zu nehmen (da ich aber aus Ungarn komme, habe ich kein Wort verstanden von dem, was Sie sagte). Sie sah sehr lieb aus, also ging ich langsam auf sie zu. Nachdem ich merkte, dass sie mir nichts B…ses will, kam ich ganz aus der Box raus, legte meinen Kopf auf ihren Scho• und genoss es erstmal, lange gestreichelt zu werden. Es war f„r mich schon alles bereit gelegt, Essen, Trinken und ein K…rbchen zum Schlafen. Anfangs hatte ich ziemlich oft Alptr€ume, aber nach einer Weile legte sich das und ich konnte endlich entspannen und schlafen. Alles schien gut zu sein, doch dann fing es an: Ich durfte nicht in die Wohnung machen, durfte keine Schuhe kaputt bei•en, keine Wurst vom Tisch klauen, nicht in den Hasenstall rein und das hat doch so einen Spa• gemacht. Auf jeden Fall bekam mein Frauchen ein paar Anrufe und mein Name fiel dabei immer, nur leider konnte ich den Rest davon nicht verstehen. Es kamen Leute in die Wohnung, die mich von oben bis unten anguckten (bei meiner Gr…•e waren Sie zum Gl„ck immer schnell fertig). Aber so lieb ich auch war, sie gingen immer und kamen nicht wieder. Eigentlich auch mein Gl„ck, denn ich wollte hier eigentlich nicht mehr weg – aber dazu musste ich meine derzeitigen Besitzer erst einmal kriegen, denn der Herr im Haus wollte keinen Hund haben. Also musste ich meinen Charme spielen lassen und ihn „berzeugen – ich habe es mir ehrlich gesagt schwieriger vorgestellt. Ich war neun Wochen bei ihnen und aus irgendeinem Grund wollte mich keiner haben. Eines Morgens bekam ich einen Anruf von meinem Frauchen mit (mittlerweile habe ich die Sprache etwas verstanden), ich h…rte nur wie sie sagte, dass sie sich dazu entschieden haben, mich zu behalten. Da fiel mir ein Stein vom Herzen und ich habe mich tierisch gefreut. Das war meine Geschichte von Ungarn und meinem Weg in ein sch…nes neues Zuhause. Wie am Anfang gesagt, bin ich mittlerweile ein Jahr alt und halte meine Leute auf Trab. Ich mache immer noch gerne Bl…dsinn, belle Leute an und schnapp mir alles, was ich kriegen kann – Schuhe, Stift, Taschent„cher, Wurst vom Tisch und noch vieles mehr. Genauso gerne kuschle ich aber auch mit Frauchen und Herrchen (vor allem im Bett, denn das ist bequemer als ein K…rbchen), schimpfe mit den Kaninchen und Meerschweinchen, wenn die sich zanken und halte die Stellung, wenn Frauchen und Herrchen mal weg m„ssen. Ganz bin ich immer noch nicht damit einverstanden, dass die Zwei auch mal ohne mich weggehen, aber ich bin nicht mehr ganz so laut, sodass mich die ganze Nachbarschaft h…rt. Ich wei•, dass sie mich nicht „berall mit hinnehmen k…nnen, denn eigentlich nehmen sie mich sonst bei allem mit, wo ich kann. Ich habe es schon ganz gut getroffen. Auch wenn ich viel Bl…dsinn anstelle, bin ich ihnen sehr dankbar f„r die Liebe, die sie mir geben und das lasse ich sie auch sp„ren. Man muss nicht gro• sein, um zu zeigen, wie lieb man jemanden hat. So, Schluss jetzt mit den Sentimentalit€ten, mein Frauchen deckt gerade den Tisch zum fr„hst„cken und die Fleischwurst liegt da so allein … Ich hoffe, Ihr hattet Spa• beim Lesen. Molly Der Winter steht vor der Türe … - und damit beginnt auch f•r unsere Hunde die kalte Jahreszeit, die nicht immer nur Freude bringt ... Im allgemeinen m‚gen Hunde Schnee und haben jede Menge Spaƒ daran, •ber ihn hinweg zu laufen oder sich gar darin zu w„lzen. Die Freude dabei ist ihnen anzusehen und auch als Besitzer kann man es seinem Hund nachempfinden wie sch‚n das sein muss. Aber Eis, Schnee und K„lte bringen f•r unsere Lieben nicht nur Freude. Ich denke da speziell an die mit Streusalz •bersch•tteten Gehwege und die dicken Klumpen von Schnee, die gerne unter den Pfoten und an den Beh„ngen von langhaarigen Vierbeinern h„ngen bleiben. Ich erinnere mich an einen Winter, als ich mit meinem damaligen Dreamteam unterwegs war. Es hatte geschneit und die H„lfte des Weges liefen meine Hunde •ber sch‚nen festen Schnee. Doch nach einer Weile begann es zu tauen und das wirkte sich schlagartig auf die Beschaffenheit des Schnees aus, der pappig wurde und meinen Hunden arge Probleme beim Laufen bereitete, da sich dicke Klumpen unter den Pfoten bildeten. Der Weg nach Hause war beschwerlich, denn hatte ich gerade dem einen Hund das Eis unter den Pfoten entfernt, war der n„chste an der Reihe. Es hat lange gedauert, bis wir nach Hause kamen. Damals gab mir eine andere Hundebesitzerin den Rat, den Hunden vor dem Spaziergang Speise‚l unter die Pfoten zu reiben, damit sich der Schnee dort nicht verklumpen konnte. Ich habe den Rat befolgt und sogar auf meinen n„chsten Touren im Schnee Speise‚l mitgenommen. Statt Speise‚l empfiehlt es sich jedoch, in der Apotheke Hirschtag zu kaufen. Es ist ein nat•rliches, altbew„hrtes Hausmittel und temperaturresistenter als zum Beispiel Vaseline. Es l„sst sich gut auf die Pfotenballen auftragen und h„lt eine ganze Weile, bevor die Pfotenballen erneut eingefettet werden m•ssen, um die erneute Bildung von Eisklumpen zu verhindern. Vaseline und Melkfett bew„hren sich ebenfalls, etwas teurer ist ein Pfotenschutzspray. Aber daran denken, die Pfoten nicht vor dem Treppengang einreiben, da das f•r den Hund sonst eine "Schlitterpartie" werden k‚nnte! Sollte der Hund mit Streusalz in Verbindung gekommen sein, ist es nach dem Spaziergang ratsam, die Pfoten mit warmem Wasser abzuwaschen und sie anschlieƒend leicht mit besagtem Hirschtag, Melkfett, Vaseline oder mit Ringelblumensalbe einzureiben. Dabei sollte nicht zu viel aufgetragen werden, weil das Fett sich evtl. auf dem guten Teppichboden oder der Couch verewigt. Ganz wichtig ist es, dem Hund die Haare zwischen den Ballen zu k•rzen, damit sich m‚glichst wenig Eisklumpen bilden k‚nnen! Nat•rlich kann man auch Lederschuhe f•r den Vierbeiner kaufen, was in einem besonders harten Winter sogar Sinn macht, doch ob Ihr Hund davon begeistert sein wird? Ist der Hund kleinw•chsig, im fortgeschrittenen Alter oder leidet er an Knochen- oder Organerkrankungen, ist es zweckm„ƒig (und nicht albern!) ihm etwas W„rmendes anzuziehen. Zwerge liegen dicht am Boden und sind dem Schnee und der Kälte besonders stark ausgesetzt. Alte Hunde kühlen schnell aus und lieben es etwas wärmer. Für sehr kurzhaarige Rassen wie zum Beispiel einem Windhund, bietet sich ebenfalls ein warmes Wämstchen an. Die Hunde, die auch im Winter regelmäßig zur Schur gehen, sollten zu ihrem Wohle auch einen Mantel tragen. Es wäre aber sicherlich angebracht, im Winter auf die Schur zu verzichten, weil dem Hund damit sein natürlicher Kälteschutz genommen wird. Ältere Tiere überschätzen vor lauter Spaß an der weißen Pracht oftmals ihre Kräfte. Ist der Schnee besonders tief, ist beim Laufen die Belastung der Muskeln und Gelenke wesentlich höher als sonst. Hat Ihr Tier gegebenenfalls sogar noch Gelenkbeschwerden, sollten Sie darauf achten, dass es sich nicht überlastet. Meist bemerkt man Anzeichen von Schmerzen erst nach einer Ruhephase nach dem Spaziergang. Verunreinigungen oder Streumittel beinhaltet. Gerade empfindliche Hunde bekommen davon leicht eine Magenverstimmung. In dem Fall sollte Ihr Tier einen Fastentag einlegen. Falls das nicht hilft, bitte einen Tierarzt aufsuchen. Auch wenn Sie es im Winter immer gerne mollig warm in Ihrer Wohnung haben, denken Sie bitte an Ihren Vierbeiner, der sich seines Winterkleides nicht entledigen kann. Wenn Sie das alles beachten, kann getrost der nächste Winter kommen .... Kornelia Wirths Hunde fressen gerne Schnee .... Das dürfen sie tun, sofern er keine Der Eisvogel - Vogel des Jahres 2009 Der "fliegende Edelstein" braucht saubere, naturnahe Gew€sser zum •berleben Der Eisvogel braucht sauberes, klares Wasser zum Fischen und steile, lockere Uferb…schungen f‚r seine Brutr…hren. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund f‚r Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben den Eisvogel zum „Vogel des Jahres 2009” gek‚rt. Der Vogel, der wegen seiner Sch…nheit und Farbenpracht gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet wird, steht f‚r lebendige Fl‚sse und Auen. Wiederwahl nach 36 Jahren soll neuen Schwung für Gewässerschutz bringen Der Eisvogel war bereits 1973 Jahresvogel. „Die Entscheidung, den Eisvogel nach 36 Jahren erneut zum Symboltier f‚r das Jahr 2009 zu w€hlen, ist bewusst gefallen. Die damaligen Forderungen haben nicht an Aktualit€t verloren: Der Eisvogel braucht sauberes Wasser, naturnahe B€che, Fl‚sse und Seen sowie artenreiche Talauen. Nur dort findet er seine Nahrung, ‚berwiegend Kleinfische, und nat‚rliche Steilw€nde f‚r die Anlage seiner Brutr…hren. Diese Lebensr€ume sind in Deutschland trotz mancher Fortschritte im Gew€sserschutz immer noch Mangelware“, sagt NABUVizepr€sident Helmut Opitz. „Der Eisvogel ist nicht nur Wappenvogel des LBV, der im kommenden Jahr sein 100-j€hriges Bestehen feiert. Mit seiner Wiederwahl wollen wir neuen Schwung in die Debatte um den Schutz unserer Gew€sser bringen. Angesichts der Goldgr€berstimmung bei regenerativen Energien sind gerade bei uns in Bayern Pl€ne zu erkennen, die Wasserkraft an schnell flie‡enden B€chen auszubauen. Damit w‚rden viele naturnahe Lebensr€ume des Eisvogels beeintr€chtigt“, erl€utert LBVVorsitzender Ludwig Sothmann. Woher der Name des etwa spatzengro‡en Eisvogels (Alcedo atthis) stammt, ist strittig. Manche Deutungen leiten den Namen vom althochdeutschen „eisan“ f‚r „schillern“ oder „gl€nzen“ ab. Die Bezeichnung „Schillervogel“ passt zum flirrenden Farbenspiel, das der Eisvogel im Sitzen und im Flug bietet. Andere Autoren interpretieren den Eisvogel als „Eisenvogel“ und vermuten einen Bezug auf das stahlblaue R‚cken- oder das rostfarbene Bauchgefieder. Die naturnahe Umgestaltung vieler Gewässer ist vorrangiges Ziel Als der Eisvogel 1973 zum ersten Mal Vogel des Jahres war, waren seine Best€nde und Brutpl€tze wegen wasserbaulicher Ma‡nahmen, wachsender Wasserverschmutzung sowie St…rungen durch Erholungssuchende stark zur‚ckgegangen. Durch wirkungsvolle Abwasserreinigung hat sich die Qualit€t unserer Gew€sser inzwischen erheblich verbessert. Auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie setzte neue Impulse f‚r den Gew€sserschutz. Der Abw€rtstrend des Eisvogels konnte so zwar gestoppt werden, jedoch hat sich der Bestand lediglich auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. Heute gibt es in ganz Deutschland etwa 5.600 bis 8.000 Brutpaare. Doch ist der Eisvogel nirgends h€ufig. Denn wo B€che und Fl‚sse in ein Korsett aus Stein und Beton gezw€ngt worden sind und Stauwehre wandernden Fischarten den Weg versperren, findet der Eisvogel weder gen‚gend Nahrung noch ausreichend Brutm…glichkeiten. Das Umweltbundesamt stuft derzeit nur zehn Prozent unserer Flie‡gew€sser als naturnah ein. Trotz mancher Verbesserungen z€hlt die naturnahe Umgestaltung vieler Gew€sser daher zu den vorrangigen Aufgaben des Naturund Umweltschutzes. Gewässerschutz dient nicht nur dem Eisvogel Eine Gew€sserpolitik f‚r naturnahe Fl‚sse, die dem Eisvogel n‚tzt, ist auch ein wirkungsvoller Hochwasserschutz und kommt der Natur und den Menschen, die an Fl‚ssen leben, zugute. Neben der Einrichtung von Gew€sserrandstreifen und der Ausweisung von •berschwemmungsgebieten fordern NABU und LBV einen Stopp f‚r den weiteren Ausbau der letzten freien Flie‡gew€sserstrecken f‚r die Schifffahrt, wie er an Elbe, Donau und Oder geplant ist. Wollen wir dem Eisvogel dauerhaft eine Heimat bieten, brauchen wir lebendige Fl‚sse. NABU und LBV werden 2009 eine bundesweite Bestandserhebung zum Eisvogel durchf‚hren und ihre Mitglieder auch zur Schaffung neuer Brutpl€tze f‚r den „fliegenden Edelstein“ aufrufen. Für Rückfragen: Dr. Markus Nipkow NABU-Vogelschutzexperte Tel. 030. 284 984 -1620 Markus.Nipkow@NABU.de Tiere in Not im Elisabeth Rook Heim Wie jeden Monat besuchten wir das Elisabeth Rook Haus mit unseren Hunden und brachten den Bewohnern etwas Spaß beim Füttern und Streicheln. Diesmal hatten wir auch eine Dohle mit dabei. Das war der Renner. Der Vogel wurde von einer Mitarbeiterin aufgepäppelt und gepflegt, Da der Vogel durch die Nähe zum Menschen sehr zutraulich ist, war es eine Freude für die Bewohner, solch seltenen Gast zu streicheln. Dieses Engagement zeigt aber, das Tierschutz bei Tiere in Not Solingen nicht bei Hund und Katze aufhört, sondern die ganze Bandbreite der Natur umfasst. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch. Selbst bin ich mit Hunden gro€ geworden und auch meinem Sohn, der mittlerweile 6 Jahre ist, wollte ich diese M•glichkeit geben. Lange habe ich ‚berlegt und bin letztendlich zu dem Fazit gekommen, dass wir uns keinen eigenen Hund leisten k•nnen. "Ein Hund ist Luxus!!!" Mit der Anschaffung eines Hundes ist es ja nun mal nicht getan. Es folgen weitere Kosten. Kosten f‚r Futter, Pflegeprodukte, Spielzeug, Halsband, Leine, K•rbchen, na und zu guter letzt kommen dann die Tierarztkosten dazu. Erstcheck, Wurmkur, Zecken- und Flohschutz und Impfung steht dann zusƒtzlich auf dem Programm. Da wƒren wir schon bei Fixkosten von ca. 500,- €. Dann folgen noch die Versicherung und die Hundesteuer. Je nach Gr•€e des Hundes ben•tigt man noch den "Hundef‚hrerschein", somit kommen noch zusƒtzliche Kosten auf einen zu. Grob geschƒtzt sind dies dann noch mal 150,-€. Damit ist es ja nun mal nicht getan, wie wir Menschen und auch alle anderen Lebewesen wird selbst der treue Freund "Hund" irgendwann einmal krank. Geht man von schlimmeren Fƒllen aus, gerƒt er vielleicht in eine Keilerei mit anderen Hunden oder aber er erleidet einen Unfall durchs Auto und wird dabei schwer verletzt ... Dann kommen weitere Kosten, die je nach Verletzung zwischen 80,- und 1000,-€ betragen k•nnen. Nach dieser Berechnung kommt wieder der Gedanke: "Ein Hund ist Luxus!" So sehr ich Tiere liebe habe ich die Verantwortung und den Hintergrund (Kosten) in Gedanken! Somit blieben wir und werden es wahrscheinlich auch weiterhin vern‚nftig und ich ‚berlegte mir, welche M•glichkeit wir haben trotz alledem einen Hund zu halten. Somit kam ich letztendlich auf die Idee, mich einfach mal bei "Tiere in Not" zu informieren und beschloss, als Pflegestelle f‚r Hund und andere Tiere tƒtig zu werden. Tieren, die gequƒlt worden, ein schlechtes zu Hause erlebt haben, in Kellern oder Zwingern gehalten wurden etc. dort wollte ich tƒtig werden. Ich m•chte zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen, dass eben diese Tiere das Gef‚hl bekommen, dass nicht jeder Mensch schlecht ist. Dass es auch Menschen mit einem gro€en und liebevollem Herz f‚r Tiere gibt. Nach dem 1. Gesprƒch wurde mir schnell klar, das dies genau das Richtige f‚r uns ist! Ich erklƒrte meinem Sohn, welches er auch schnell begriff, dass das Tier, welches zu uns kommt, nur zu Besuch ist. Und es dauerte auch gar nicht lange, da bekamen wir die Nachricht, dass wir die M•glichkeit haben, einen Welpen auf zu nehmen. Wie sehr wir uns dar‚ber gefreut haben, muss ich wohl nicht nƒher beschreiben. Sie war einfach enorm. Ja, und dann kam der ersehnte Tag. Es klingelte an der T‚r und als ich in diese "treuen" aber ebenso "ƒngstlichen" Augen blickte, war ich gleich verloren. "Johnny", hie€ das wuschelige Knƒuel von 7 Monaten der mir da in den Arm gereicht wurde. Auch mein Sohn war gleich hin und weg. "Mama, der ist ja sooooooooo s‚€!" Johnny hatte eine lange Autofahrt hinter sich, denn von Ungarn nach Solingen ist schon eine ziemliche Strapaze f‚r den Hund. Zumal die Tiere nicht wissen was mit ihnen geschieht und warum sie jetzt in diesem komischen Ding auf Rƒdern sitzen, die T‚ren geschlossen werden und sich dieses Ding dann auch noch so unendlich lange bewegt. Alle getroffenen Vorbereitungen f‚r das eventuelle Malheur Johnny…s konnten wir schnell beseitigen. Nicht ein einziges Hƒufchen oder ein einziger Tropfen landete auf unserem Boden. Auch die erwartete anstrengende Nacht blieb aus. Nun ist Johnny schon seid knapp 6 Wochen bei uns, wir haben viel mit ihm erlebt, tolle Spaziergƒnge, viele kuschelige Stunden, viele Trƒnen vor lauter Lachen vergossen. Aber auch Minuten voller †rger ‚ber geklaute Schnitzel und W‚rste vom Teller und ‚ber kaputt gekautes Spielzeug meines Sohnes. Nicht zu vergessen die Anekdoten, dass Johnny meinte er sei eine Katze, da ich zusƒtzlich noch 2 Katzen meiner Freunde zu uns nahm. Oder aber die Katzen meinten sie wƒren ein Hund. Dann der Versuch Johnny zu erklƒren, dass er sich nicht mit einer Katze paaren kann. Auch die Wochen, in denen Johnny mich begleitete meinen Sohn in den Kindergarten zu bringen und dort wie ein Star behandelt wurde. Die vielen Streicheleinheiten, die er dort von 40 Kinderhƒnden genossen hat … So viele Anekdoten k•nnte ich noch erzƒhlen, doch wie meinem Sohn erklƒrt, war Johnny nur bei uns zu "Besuch!" Nach einem gescheiterten Versuch, Johnny ein gutes Zuhause zu vermitteln, hat er jetzt ein neues und auch erfahrenes Zuhause gefunden. Ein Zuhause, welches sich den "Luxus Hund" leisten kann und ein ebenso gro€es Herz hat. Und f‚r uns kommt nun der Tag des Abschiedes der gerade meinem Sohn gezeigt hat, was es hei€t einen "eigenen" Hund zu haben, aber auch die Freude auf unseren nƒchsten Pflegehund oder aber auch Katze. Fam. Jƒger, Solingen ZWEI, DIE SICH GESUCHT UND GEFUNDEN HABEN ! Es war an einem Freitag-Nachmittag, hektisch und chaotisch wie jeden Freitag in der Zeitung, f€r die ich arbeite. Mich erreichte ein Anruf, der mich vom Stuhl fegte und s•mtliche Alarmglocken fingen bei mir an zu schrillen. Es meldete sich (ich nenne ihn Herr X) ein Herr X, der eine Yorki-H€ndin verkaufen wollte. Nicht ungew‚hnlich, h•tte er danach nicht ein zweites Mal angerufen. Diesmal wollte er einen 9j•hrigen Yorki-R€den verschenken. Herr X w•re krank, k‚nne sich nicht darum k€mmern, h•tte nicht mehr die Zeit und bla, bla, bla … Man musste hier jetzt nicht besonders helle sein, um zu merken, dieses Tier sollte so schnell wie m‚glich entsorgt werden. Wer ihn letztendlich dann bekommen w€rde, w•re Herr X sowieso gleichg€ltig gewesen. Ich vereinbarte auf der Stelle einen Termin mit Herr X. Die Anzeige wurde nat€rlich nicht gesetzt. Noch an dem gleichen Freitag wurde ich bei Herrn X vorstellig. Entgegen sprangen mir gleich drei Yorki„s, zwei wohlgen•hrte H€ndinnen (wie sich sp•ter herausstellte Mutter und Tochter, denen es offensichtlich sehr gut ging), ein abgemagertes und auf einem Auge blindes Etwas. Das war der R€de, der mal zur Zucht diente. Kurzerhand packte ich dieses kleine Elend namens Mickey ein. Keinerlei Einw•nde seitens Herr und Frau X, das Gegenteil war der Fall. Die Papiere w€rde ich sp•ter holen, dachte ich mir, ich wollte nur ganz schnell dort weg. Zuhause angekommen wurde Mickey st€rmisch von unserem kleinen und noch jungen Mischling Sam begr€…t. Schnell stellte sich heraus, dass die beiden R€den nicht zusammen passen w€rden. F€r Mickey musste ein neues Zuhause gefunden werden. Ich wandte mich an „Tiere in Not, Solingen“, woher ich auch unseren Sam bekam. Frau von Itter gab mir eine Telefon-Nr. von einem •lteren Herrn, dessen Yorki k€rzlich verstorben sei. Sofort nahm ich telefonisch Kontakt zu Herrn Schmidt auf und er erz•hlte liebevoll von seinem verstorbenen H€ndchen Simba. Mein Herz ‚ffnete sich gleich f€r diesen sympathischen Herrn. Herr Schmidt lebt ganz allein, in einem sch‚nen H•uschen, mit einem eingez•unten Garten, in dem auch ein paar H€hner ihr Zuhause haben. Das muss doch was werden, dachte ich bei mir. Zuvor musste ich aber nochmals zu Herr X die Papiere von Mickey abholen. Als ich dort ankam, empfing mich schon im Flur ein richtig b‚sartiger Herr X, der mir unterstellte, ich wolle Mickey verkaufen und so mit ihm Geld machen. Offen gestanden, mein Herz rutschte mir in die Hosen, ich hatte mein Handy schon griffbereit und war drauf und dran, die Polizei zu rufen. Ich f€hlte mich richtig bedroht von diesem aufgebrachten Mann. Herr X lie… sich nur schwer von seiner Ehefrau und mir bes•nftigen. Wir brachten ihn dazu, die n‚tigen ˆbereignungspapiere zu unterschreiben und damit war Mickey in sicheren H•nden. Dann war es endlich soweit, meine Tochter Julia und ich brachten Mickey zu Herrn Schmidt. Was war das f€r eine gro…e Freude zu sehen, was f€r ein sch‚nes Zuhause dieser kleine Hund jetzt bekommen w€rde. Selbst Nachbarn mit ihrem Hund kamen zur Begr€…ung an den Gartenzaun. Der Kontakt mit Herrn Schmidt besteht weiterhin und ich freue mich jedes Mal diebisch, wenn ich h‚re, wie gut sich die beiden netten „Senioren“ verstehen. F€r den ‰rger und den Aufwand, der mir durch Herrn X entstand, bin ich doppelt, wenn nicht gar dreifach entsch•digt worden! Dieser Beitrag wurde uns von Frau S. Franke eingesandt. In einem h•heren Alter vorgestellte Tiere erhalten ihre Impfungen in denselben Abst‚nden. Ab einem Alter von 12 Lebenswochen ist eine zweimalige Impfung im Abstand von 3-4 Wochen, gefolgt von einer weiteren Impfung nach 1 Jahr, f€r eine erfolgreiche Grundimmunisierung ausreichend. Mit der Anschaffung Ihrer Katze haben Sie zugleich F€rsorgepflicht und damit Verantwortung f€r ein schutzbed€rftiges Lebewesen €bernommen. Dazu geh•ren neben einer artgerechten Haltung Ern‚hrung und Pflege die Abwehr von Gefahren durch h‚ufige Infektionskrankheiten, denen Ihre Katze wenige Wochen nach der Geburt schutzlos ausgesetzt ist. Eine rechtzeitige Impfung sch€tzt Ihr Tier und gibt Ihnen Sicherheit. Grundimmunisierung Als Grundimmunisierung von Welpen gelten alle Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren Im Alter von 8 Lebenswochen: RCP (Katzenschnupfen, Katzenseuche) 12 Lebenswochen: RCP, Tollwut bei Freig‚ngern, optional Leukose, FIP 16 Lebenswochen: RCP, Tollwut bei Freig‚ngern, optional Leukose, FIP 15 Lebensmonaten: RCP, Tollwut bei Freig‚ngern, optional Leukose, FIP Wiederholungsimpfungen Wiederholungsimpfungen sind alle Impfungen, die nach abgeschlossener Grundimmunisierung erfolgen. Katzenschnupfen: Der Katzenschnupfen ist eine Erkrankung des Nasen- und Rachenraumes, oft sind auch die Bindeh‚ute der Augen betroffen. In der Regel sind junge Katzen im Alter von 612 Wochen betroffen, aber auch bei ‚lteren Tieren kann es zu schweren Verlaufsformen – unter Umst‚nden auch t•dlich endend – kommen. Bei Tieren, die als Jungkatzen schwer erkrankten, bleiben oft lebenslange Sch‚den an Augen und Nase zur€ck (chronische Bindehautentz€ndung, Zerst•rung der Nasenmuscheln). Er wird durch Herpes- und Caliciviren verursacht, meist infizieren sich Katzen durch direkten Kontakt. Manchmal verschwinden die Symptome (w‚„riger Augen- und Nasenausflu„, Niesen, Fre„unlust) von alleine wieder, oft kommt es aber zu Sekund‚rinfektionen mit Bakterien, die den Krankheitsverlauf dann deutlich verschlimmern. Sp‚testens jetzt muss der Tierarzt aufgesucht werden. Diese Viren sind in den Katzenpopulationen weit verbreitet, sie sind f€r ca. … aller Atemwegserkrankungen verantwortlich. Auch ‚u„erlich gesunde Tiere k•nnen diese Viren ausscheiden und damit andere Katzen infizieren. Eine Impfung ist daher unverzichtbar. Da eine †bertragung dieser Viren nicht nur €ber den direkten Kontakt von Katze zu Katze m•glich ist, sondern auch €ber so genannte Vektoren (Tr‚ger, die selbst nicht mit dem Virus infiziert sind wie z.B. der Mensch) €bertragen werden kann, wird diese Impfung auch f€r reine Wohnungskatzen empfohlen. Katzenseuche: Die Katzenseuche wird durch das hoch ansteckende Parvovirus verursacht. Das Virus wird €ber den Kot erkrankter Tiere verbreitet und kann in der Au„enwelt €ber viele Monate f€r Katzen ansteckend bleiben. Diese Erkrankung betrifft in der Regel j€ngere Tier und beginnt in der Regel unspezifisch mit Lustlosigkeit und vermindertem Appetit. Sp‚ter kommt noch Fieber, Erbrechen und oft Durchfall hinzu. Unbehandelt f€hrt diese Erkrankung innerhalb weniger Tage zum Tod der Tiere. Es k•nnen – besonders bei geschw‚chten oder sehr jungen Katzen – auch so genannte peraktute Verlaufsformen auftreten, es kommt ohne Ausbildung von spezifischen Symptomen innerhalb weniger Stunden zum Tod durch Schock. Am h‚ufigsten wird die Erkrankung jedoch durch direkten Kontakt €bertragen. Eine Impfung ist deswegen immer noch der beste Schutz. Da eine †bertragung dieser Viren wie beim Katzenschnupfen nicht nur €ber den direkten Kontakt von Katze zu Katze m•glich ist, sondern auch €ber so genannte Vektoren (Tr‚ger, die selbst nicht mit dem Virus infiziert sind wie z.B. der Mensch) €bertragen werden kann, wird diese Impfung auch f€r reine Wohnungskatzen empfohlen. Parvoviren geh•ren zu den widerstandsf‚higsten Viren, die bekannt sind. Daher wird bei Zuchten oder Haltungen, bei denen das Virus schon aufgetreten ist eine Impfung bereits in der sechsten Lebenswoche empfohlen. Tollwut, Zoonose!: Bei der Tollwut handelt es sich um eine lebensbedrohliche, durch Vieren ausgel•ste Erkrankung, die durch den Speichel infizierter Tiere, in der Regel durch einen Biss €bertragen wird. Symptome einer Tollwuterkrankung (Inkubationszeit ca. 1-2 Monate) sind in erster Linie Wesensver‚nderungen wie z.B. pl•tzliche Aggressivit‚t zutraulicher Tiere oder Zutraulichkeit ansonsten scheuer Katzen. Nach wenigen Tagen kommt es zu Ruhelosigkeit, Muskelzuckungen und Gleichgewichtsst•rungen, danach zu Kr‚mpfen, Speicheln und W€rgen und schlie„lich zum Tod. Achtung: Diese Krankheit ist auch f€r den Menschen t•dlich und wird durch den Biss infizierter Tiere €bertragen! Bei Verdacht einer Tollwuterkrankung wird das betroffene Tier sofort get•tet und pathologisch untersucht. Umso wichtiger ist es, freilaufende Katzen regelm‚„ig durch eine vorbeugende Impfung zu sch€tzen, zumal in Wuppertal die so genannte „silvane Wut“, d.h. Tollwut bei wildlebenden Tieren wie z.B. F€chsen und Eichh•rnchen verbreitet ist. Bei ausreichender Grundimmunisierung sind 2-j‚hrige Impfabst‚nde m•glich. Optionale Impfungen Leukose Diese Erkrankung wird durch das Feline Leuk‚mievirus (FeLV) ausgel•st. Dieses Virus tr‚gt diesen Namen, weil es erstmals als Erreger von Leuk‚mie (krankhaft Vermehrung der wei„en Blutzellen) identifiziert wurde. Es k•nnen aber auch alle anderen, dem Abwehrsystem zugeordneten Organe wie z.B. Lymphknoten oder der Thymus befallen werden und sich krebsartig ver‚ndern. In diesem Fall spricht man von einer Leukose. Viel h‚ufiger ‚u„ert sich dieses Virus allerdings in Blutarmut und Immunschw‚che (oft in Kombination mit dem Felinen Immunefizienz Virus (FIV)). Daher kann sich diese Erkrankungen auch durch unspezifische Symptome wie z.B. chronische Zahnfleischentz€ndungen, schlecht heilende Wunden, chronische Ohrenentz€ndungen etc. ‚u„ern. FeLV-bdingte Erkrankungen f€hren in der Regel zum Tod. Eine Interferonbehandlung kann das Leben der betroffenen Tiere deutlich verl‚ngern. Diese Krankheit ist in den Katzenpopulationen relativ weit verbreitet. Zu einer t•dlichen Verlaufsform kommt es zum Gl€ck eher selten. 40 % der Katzen €berwinden die Infektion und sind lebenslang immun. Daher ist es sinnvoll, vor der Impfung einen Leukosetest durchzuf€hren. FIP (Feline infektiöse Pleuroperitonitis, ansteckende Brust- und Bauchfellentzündung) Die FIP-Erkrankung z‚hlt neben der felinen Coronavirusenteritis (Darmentz€ndung) zu den sogenannten felinen Coronavirosen, d.h. durch Coronaviren verursachten Krankheiten. Beide Krankheiten werden von einem einzigen Virus ausgel•st, wobei zur Entstehung der FIP minimale Mutationen an dem Virus notwendig sind. Die Darmentz€ndung betrifft vor allen Dingen Welpen und Jungtiere, zu den Symptomen z‚hlen leichtes Fieber, Abgeschlagenheit, Erbrechen und Durchfall. Die Krankheit verl‚uft in der Regel komplikationslos und kommt bei guter Pflege zur spontanen Abheilung. Infizieren sich erwachsenen Tiere mit dem Virus, kommt es in der Regel zu keinerlei Krankheitssymptomen. Diese Tiere scheiden allerdings unter Umst‚nden den Virus mit dem Kot aus, woraufhin andere Katzen infiziert werden k•nnen. Ein sehr gro„er Anteil der frei lebenden Katzen ist Coronavirus–positiv (Vorsicht: nicht FIP–positiv, siehe gesonderte Informationsschrift „FIP“). Unter FIP versteht man eine progressiv (d.h. fortschreitend) verlaufende Immunkrankheit, die in der Regel t•dlich endet. Die Symptome sind im Anfangsstadium sehr unspezifisch, in der Regel sind die Katzen ruhig und fressen wenig, gelegentlich tritt Fieber auf. Es kann einige Wochen dauern, bis sich „typischere“ Krankheitsanzeichen entwickeln. Herk•mmlicherweise wird die Krankheit in eine „nasse“ (exsudative) und in eine „trockene“ (granulomat•se) Form eingeteilt. Bei der exsudativen Form wird meist eine Umfangsvermehrung des Bauches beobachtet, manchmal ist das Allgemeinbefinden v•llig ungest•rt, manchmal kommt es zu Lethargie, fehlendem Appetit, Schw‚che, Fieber und Abmagerung. Bei Erg€ssen in die Brusth•hle steht eine ausgepr‚gte Atemnot im Vordergrund. Bei der granulomat•sen Form kann therapieresistentes Fieber bestehen, auch hier kommt es zu Abmagerung, allgemeiner Schw‚che und Apathie. Am h‚ufigsten sind Bauchh•hlenorgane betroffen: Leber, Bauchfell, Lymphknoten, Milz, Bauchspeicheldr€se, Darm und die Nieren. Au„erdem kann es zu zentralnerv•sen Störungen kommen wie Schwäche und Lähmung der Hintergliedmaße, aggressives Verhalten, Krämpfe, sonstige Lähmungen, Orientierungslosigkeit, Zittern, Schielen und Kopfschiefhaltungen. Werden die Augen befallen, so kommt es zu einer so genannten Uveitis, wobei Ergüsse in die Augenkammer möglich sind. Zurzeit gibt es leider keine Therapiemöglichkeiten. Alle getroffenen Maßnahmen können das Leben nur kurzfristig verlängern. Ist eine Katze erst einmal mit Coronaviren infiziert, so kann die FIP-Erkrankung ausbrechen. Ob dies jemals geschieht oder nicht, kann niemand vorhersagen. Um eine nicht infizierte Katze zu schützen, kann man diese impfen. Diese Impfung schützt jedoch nicht vor de FIP an sich, sondern vor einer Infektion mit Coronaviren, d.h. Sie bietet natürlich auch Schutz, wenn in der Umgebung der Katze ein FIP erkranktes Tier existiert, d.h. Auch die mutierten Viren werden durch die Impfung abgewehrt. Ist die Katze jedoch bereits mit Coronaviren infiziert, kann die Impfung die eventuelle Mutation nicht verhindern, wohl jedoch eine Infektion mit mutierten Viren. Ob eine Impfung bei Ihrer Katze notwendig und sinnvoll ist, können wir gerne in einem persönlichen Impfgespräch klären. Aus: Impfempfehlungen für die Kleintierpraxis, BPT 2006 Katzenkrankheiten, Kraft/Dürr, 4. Auflage Zur Verfügung gestellt von Frau Dr. Rosengarten _____________________________________________ Hund und Herrchen Egal, von welcher Art und Rasse, ob tief er bellt, ob hoch er kläfft, der Hund macht alles auf der Straße und auf die Straße sein Geschäft. Die Katze ist da etwas feiner: sie hat ihr Klo, auf das sie geht, und wie sie liebt, das sah noch keiner man hört es höchstens, abends spät. Der Hund dankt stets für jede Strafe, er leckt die Hand, die ihn versehrt. Er ist des Herrchens treuster Sklave doch meistens ist es umgekehrt. Heinz Erhardt Hunde aus dem Tierschutz haben alle Macken .... Kürzlich traf mein Mann beim abendlichen Spaziergang unseren Nachbarn, der eine ausgesprochen freundliche und gut sozialisierte Cocker-Spaniel-Hündin sein Eigen nennt. Wir, mein Mann und ich, haben seit vielen Jahren Hunde aus dem Tierschutz aufgenommen, reinrassige und weniger reinrassige Tiere. An diesem Abend kamen der Nachbar und mein Mann mit einem anderen Tierbesitzer ins Gespräch und unser Nachbar erklärte voller Überzeugung, sein, bei einem Züchter, erworbenes Tier sei wesentlich charakterfester und sozialisierter als jeder andere Hund aus dem Tierheim, die sowieso alle eine Macke hätten. Mein Mann sagte mir später, er habe darauf nichts erwähnt und den Nachbarn reden lassen. An dem Abend war mein Mann mit Leon, unserem blinden Pekinesen, unterwegs, der eine Ausgeburt an liebevollem Hund ist und sich meistens über jeden tierischen Kumpel freut, den er unterwegs trifft. Mag er mal einen Hund nicht so besonders gut, dann meckert er ein bisschen und geht seines Weges, niemals würde er wirklich zubeißen oder von vorneherein einen Streit vom Zaun brechen. Unser Hund kommt aus dem Tierschutz, hat in Ungarn in einem Tierheim eingesessen und er hat keine einzige Macke, zudem ist er gesund, wenn man mal davon absieht, dass er blind ist. Ich kenne meinen Mann gut, und ich weiß, diese Aussage hat ihn betroffen gemacht, denn unser Nachbar weiß natürlich um die Tiere, die wir allesamt aus dem Tierschutz haben. Wahrscheinlich war es von ihm gedankenlos dahingesagt worden. Doch seine Begeisterung in Hinblick auf die zahlreichen Züchter war unverkennbar. Dies hatte bei meinem Mann gesessen. Mir tut sich bei einer solchen Aussage die Frage auf, was bewegt einen Menschen so zu denken? Ich will hier nicht belehrend sein und sagen, alle jene Leute, die sich ein Tier anschaffen wollen, dürfen es nicht bei einem Züchter kaufen. So lange sie einen wirklichen Züchter und keinen Vermehrer aufsuchen, muss ich das wohl akzeptieren, wenn es für mich und meinen Mann auch nicht infrage kommen würde. Doch was veranlasst unseren Nachbar sich eine solche Meinung zu bilden? So weit ich unterrichtet bin, hat er noch nie ein Tier aus dem Tierheim besessen, hat also auch gar keine Erfahrung mit einem Tierheimhund. Doch leider ist dieser Standpunkt weit verbreitet und wird fleißig und fröhlich weitergegeben. Oftmals handelt es sich um Menschen, die durchaus schon etwas von "Tierschutz" gehört haben, aber sagen "oh, die Tiere tun mir ja so leid, doch ich kann das einfach nicht ertragen ... - und in ein Tierheim gehen, das könnte ich schon einmal gar nicht!". Ihnen tun also die armen Tiere so leid ... - dass sie aber mit ihrem Kauf beim nächstbesten Züchter oder dem Züchter aus dem Internet die unkontrollierte Züchtung zahlreicher Welpen unterstützen, die letztendlich dann auch unter Umständen im Tierheim landen, darauf kommen sie nicht. Oder wollen sie es gar nicht in Erwägung ziehen? Heute ist es doch nicht mehr so, dass nur Mischlinge in unseren Tierheimen sitzen, nein es sind ebenfalls die "edlen" Tiere, die ausgesetzt auf der Straße landen oder gleich, wenn sie noch Glück haben, im Tierheim abgegeben werden. Das sind Hunde vom Züchter! So? Merkwürdig! Das sind doch dann die Hunde, wie unsere Nachbarshündin, die bei einem Züchter erworben wurden .... Wie kommen die dann aber an die Macken, die ja letztendlich ein Tierheimhund nach der Aussage von Menschen, wie unserem Nachbarn, hat? Unsere Nachbarshündin ist wirklich ein schöner und sehr verträglicher Hund. Man stelle sich vor, dieser Hund würde, aus welchen Gründen auch immer, in ein Tierheim kommen. Bekommt er dadurch eine Macke und verliert seinen guten Charakter? Nein! Er wird der gleiche wundervolle Hund sein, der er vor seinem Aufenthalt in einem Tierheim war. Es sei denn, in diesem Tierheim würde der Hund gequält, doch davon will ich nicht ausgehen und das steht wieder auf einem anderen Blatt. Von vorneherein also zu sagen, alle Hunde, die in einem Tierheim eingesessen haben, sind unsozialisiert und haben darüber hinaus selbstverständlich auch eine Macke, ist falsch und den armen Würmern gegenüber, die unverschuldet dieses traurige Schicksal erleiden müssen, mehr als unfair und ungerecht. Mein Mann und ich hatten in jungen Jahren insgesamt drei Chow-Chows, die wir bei Züchtern gekauft haben. Zwei davon waren völlig unsozialisiert. Später, nachdem wir uns dem Tierschutz zugewendet hatten, zogen bei uns nach und nach Hunde aus dem Tierschutz ein und keiner davon war unsozialisiert oder hatte eine ausgeprägte Macke. Einzig unser kleiner blinder Malteser "Pici" war unsozialisiert, was sich im Alter sogar noch zum Positiven änderte. Er kam zwar aus dem Tierschutz, doch wurde er ursprünglich von einem alten Ehepaar in Ungarn von einem Züchter erworben. Nachdem sie den Hund nicht mehr halten konnten, kam er unmittelbar vom ehemaligen Besitzer zu uns. Das heißt, damit hatten wir den dritten Hund vom Züchter, der unsozialisiert war und der wirklich so einige Macken aufwies. Selbst eine unserer Hündinnen, die acht Jahre ihres Lebens in Ungarn an einer Kette verbracht hatte, war sozialisiert. Wir nahmen die Hündin auf und führten sie in unser damaliges kleines Rudel von drei Hunden ein. Kurz nach ihrem Einzug folgten zwei weitere Hunde, die von ihr sofort im Haus und Garten ohne Probleme geduldet und akzeptiert wurden. Ich gebe zu, die Aussage meines Nachbarn hat mich schon sehr geärgert, da ich es besser weiß. Was mich traurig macht, ist die Tatsache, es gibt viele solcher Menschen, die so denken wie unser Nachbar und es scheint mir, als könnte man es ihnen nicht ausreden. Darüber hinaus sind sie ebenfalls der Meinung, nur ein vom Züchter gekaufter Hund sei gesund. Dass das nicht so ist, erleben wir im Tierschutz täglich. Man denke nur an die sogenannten Qualzuchten, bei denen jeglicher Vernunft zum Trotze den reinrassigen Tieren bereits Behinderungen angezüchtet werden, weil sie doch so viel schöner aussehen. Oder an die Weiterzucht mit Tieren, die genetische Schäden aufweisen und nicht zu vergessen die Inzestzucht. Dass so ein Tier sein Leben lang leiden muss, spielt auch hier keine Rolle, es kommt ja vom Züchter und dann ist das schon o.k.. Es wäre einfach zu schön, wenn hier ein Umdenken stattfinden würde, doch leider bin ich da sehr skeptisch und nicht gerade hoffnungsvoll. Kornelia Wirths www.leonundpici.de ________________________________________________________________________________________ „Tiere in Not“ Stammtisch An jedem zweiten Freitag im Monat findet in der Gastst€tte „Alt Ketzberg“ in Solingen der Stammtisch von „Tiere in Not Solingen“ statt. Dieses Mal leider mit geringer Resonanz, dafƒr war es aber umso gemƒtlicher und es war viel mehr Zeit fƒr pers„nliche Gespr€che. Bei einem leckeren Essen und einem Glas Bier l€sst es sich gut „kl„nen“. Die Gespr€chsthemen handelten nicht immer nur vom Tierschutz, sondern es wird auch schon mal das ein oder andere pers„nliche Wort gewechselt. Auch wird schon mal ƒber eventuelle Probleme mit den Tieren gesprochen und durch Erfahrungsaustausch kann man sehr viel lernen. Denn die meisten Probleme sind nicht neu und so kann einem meistens geholfen werden. Die Teilname am Stammtisch ist auch nicht von einer Mitgliedschaft abh€ngig, wer Lust hat kann erscheinen. Hunde sind auch immer gern gesehene G€ste. Vielleicht k„nnen wir SIE ja beim n€chsten Stammtisch begrƒ…en und mit Ihnen dann einen netten Abend verbringen. Schauen Sie einfach unverbindlich vorbei. Kleiner Hund .... „Och … - ist der putzelig und so klein ... – wie niedlich!“ Ja, in der Tat, so ein „Mini“ ist wirklich s„… und man vergisst zu gerne, dass es dennoch ein Hund ist und kein Pl„schtier. Doch diese kleinen Winzlinge lehren uns sehr schnell, sie sind keinesfalls etwas f„r die Handtasche … - und das ist auch gut so! sondern einen Mini-Malteser. Einen zitternden kleinen Winzling, der keine 3 kg auf die Waage brachte. „Och … - ist der putzelig“ sagte auch ich und brachte ihn zu uns nach Hause. Nun war unser Zwerg auch noch blind und ich dachte, dieses entz„ckende kleine Etwas m„sse ich in Watte packen. Da wir noch andere, etwas gr‡…ere Hunde unser Eigen nannten, wollte ich die erste Nacht mit dem „entz„ckenden kleinen Ding“ im Wohnzimmer auf einer Luftmatratze verbringen. „Pici“ – in Deutsch „der Kleine“ lag in meinem Arm. Ich hatte mir ein Tempotaschentuch unter das Kopfkissen gelegt, was sich Pici in Laufe der Nacht stibitzte. Hunde sollen nun mal keine Taschent„cher fressen, weil die im Magen klumpen und das Probleme mit sich bringen kann. Also wollte ich mein Taschentuch wieder an mich nehmen .... Doch der „putzelige“ Zwerg war ganz anderer Meinung und wollte das Taschentuch keinesfalls hergeben. Er biss mir kurzerhand in den Finger und das tat so richtig weh. „Ups“ dachte ich, „das gibt’s doch gar nicht!“. Doch das gab es und unser Mini zeigte uns Zeit seines Lebens, dass er wusste, was er wollte. Ob ich mir einen Chihuahua anschaffe oder einen Irischen Wolfshund, ich hole mir damit ein lebendiges Wesen ins Haus, welches, ob gro… oder klein, seine Bed„rfnisse hat. W†hrend ein gro…er Hund oftmals gutm„tig und l†ssig seine Umwelt erkundet, wirbelt so ein Zwerg alles durcheinander und h†lt sich selbst f„r den Gr‡…ten. Vor einigen Jahren dachte ich nicht anders. Zudem wollte ich solche kleinen Hunde nicht haben, hielt ich selbst sie doch nicht f„r „richtige Hunde“ und dachte zudem, so einen kleinen Knirps habe ich st†ndig zwischen den F„…en und irgendwann trete ich auf ihn. Das Schicksal bescherte mir eines sch‡nen Tages durch den Tierschutz einen Malteser. Bevor ich dieses Hundes jedoch ansichtig wurde, dachte ich an einen Malteser aus l†ngst vergangenen Tagen, der zwar klein war, mir dennoch sehr gut gefallen hatte. Was ich bekam, war aber nicht der Malteser, den ich vor meinem geistigen Augen hatte, Ich halte es f„r Tierqu†lerei, sich einen Kleinsthund anzuschaffen und ihm dann nicht die M‡glichkeit auf ein nat„rliches Hundeleben zu geben. Weder ein Chihuahua noch ein Yorkshire wollen nur im Haus gehalten werden und auf eine Katzentoilette gehen. Sie m‡chten wie ein gro…er Hund behandelt werden und ebenfalls nach drau…en um die „Zeitung zu lesen“ und andere Zeitgenossen zu treffen, mit denen sie spielen und toben k‡nnen. Nat„rlich versteht es sich von alleine, dass ich meinen Mini-Hund nicht mit einem „Kalb“ wie einer Deutschen Dogge spielen lasse, die ich nicht kenne, denn zu h†ufig passieren dabei tragische Unf†lle. Andererseits leben durchaus Kleinsthunde mit gro…en Hunden zusammen und das klappt prima, doch hier sollte man nat„rlich sehr vorsichtig sein und abw†gen. In den 90ziger Jahren machte ich mit meinem damaligen Tibeter zum Spaß Agility. Unter den Hunden in unserer Agility-Gruppe befand sich ein Chihuahua. Dieses H€ndchen war winzig und geh•rte einem jungen M‚dchen. Das keine 2 kg schwere Tierchen lief den Parcour ohne Schwierigkeiten, hatte seine Freude zusammen mit seinem Frauchen dabei und meisterte seine Aufgaben bestens. Nur ein Problem hatte der Knirps, wenn er auf die Wippe lief, war es ihm nicht m•glich, die Wippe zum Umkippen zu bringen, denn ihm fehlte einfach das n•tige Gewicht dazu. Auch dieser kleine Hund bewies, er hatte es voll drauf und war den anderen ebenb€rtig … - bis auf die Wippe. Au„er unserem Pici hatten wir noch eine winzige Pekinesen-Dame, die sich auch gegen andere gr•„ere Hunde durchaus behaupten konnte. Nicht weil sie zickig oder bissig war, sondern weil sie einfach ein gesundes Selbstvertrauen hatte. Sie lebte bei uns im Rudel mit anderen Hunden, unter anderem zusammen mit einer Hundedame, die gut und gerne das siebenfache Gewicht hatte und mindestens dreimal die H•he, L‚nge und Breite erreichte. Nun h‚tte man meinen k•nnen, die gro„e und etwas f€llige H€ndin w‚re der Boss des Rudels gewesen … - weit gefehlt. Die kleine Pekinesin hatte das Sagen. Unsere jetzige kleine H€ndin, ein Mix aus Chihuahua und Pekinese, ist hin und wieder ausgesprochen gr•„enwahnsinnig und meint wohl, sie sei mindestens sch‚ferhundgro„. Doch auch diese H€ndin, die mit ausgekugelten H€ften und einem alten Beinbruch, zudem sehbehindert in Italien von einer Tiersch€tzerin gefunden wurde, hat Lebensfreude pur. Sie hat damals auf Sardinien einen Lebenswillen entwickelt, der kaum nachzuvollziehen ist, denn anders h‚tte sie mit diesen Verletzungen auf der Stra„e nicht €berleben k•nnen. Gerade mal ein H‚ufchen Hund, doch mit einem ungebrochenen Lebenswillen und dem Mut einer L•win. Meine Meinung kleinen Hunden gegen€ber habe ich schon vor langer Zeit revidiert. Ich lasse mich immer noch verleiten zu sagen „och wie s€„ und putzelig“, doch ich wei„, es ist ein ganzer Hund! Kornelia Wirths ___________________________________________ Hundewelpen, Katzenkinder und Kleintiere gehören nicht unter den Christbaum !! Alle Jahre wieder sehen sich TierschutzVereine mit einer Flut von Vierbeinern konfrontiert, deren Besitzerwechsel erst wenige Wochen zur€ckliegt. Hierbei handelt es sich um Weihnachtsgeschenke f€r Kinder. Nach der anf‚nglichen Freude €ber das Spielzeug vergeht den Beschenkten offenbar schnell die Lust am neuen Hausgenossen. Ein Haustier bringt Verantwortung mit sich. Es ist nicht nur Kuscheln, Schmusen und Streicheln, sondern Gassi gehen, Saubermachen und F€ttern. Kinder sind damit €berfordert, wenn die Eltern nicht dahinter stehen wird das un€berlegt geschenkte Haustier zur Belastung. Keine Tiere als Weihnachtsgeschenk !! Vielen Dank R. von Itter Dr. med. vet. Marcus Hess Fachtierarzt für Kleintiere praktischer Tierarzt Telefon: 0 21 04 / 3 30 83 www.tierklinik-neandertal.de Sprechzeiten: Mo-Fr 9-12 und 16-18 Uhr sowie Mo-Sa nach Terminvereinbarung Computertomographie - digitales R€ntgen – Sonographie Qualifizierte tiermedizinische Versorgung auf technisch höchstem Niveau Allgemeine Sprechstunde - Routineuntersuchung - Gesundheitscheck - Sachkundenachweis - Impfung - Lahmheitsuntersuchung Internistische Sprechstunde - Ultraschall, Herzultraschall - EKG, Röntgen digital, Laboruntersuchungen - Magen-Darm-Spiegelung - Nasenspiegelung - Blasenspiegelung - Lungenspiegelung - Geriatrie - Onkologie - Intensivmedizin Orthop‚dische Sprechstunde Zahnheilkunde - Zahnbefundung für Zuchtverbände - Zahnfehlstellung - Zahnfüllung - Zahnreinigung - Mundhöhlen-OP Allgemeine Chirurgie - Routine-OP - Brustkorb-OP - Tumor-OP - Goldimplantation Spezielle Chirurgie - Knochen-OP - Wirbelsäulen-OP - Endoskopische-OP - Minimalinvasive Chirurgie - Gelenkspiegelung (Arthroskopie) Neurologische Sprechstunde Augenheilkunde - Spaltlampe- + Netzhautuntersuchung - Druckmessung - Augen-OP Computertomographie - Schädel - Brustkorb - Bauchraum - Wirbelsäule - Gelenke Dieser Brief erreichte uns nach der Vermittlung von zwei Kaninchen. Svenja hat drei Tage an dem Brief geschrieben, um uns alles mitzuteilen. Wir finden, dass es eine Veröffentlichung hier an dieser Stelle wert ist, denn so viel Engagement sollte belohnt werden. Hier noch einige Bilder dazu. Urlaub im Schnee €ber Ostern waren wir dieses Jahr mit Elven und Milan auf einem Bio Bauernhof in •sterreich. Milan hat sich direkt die nette bildeten sich im Fell von den beiden meist „lustige“ kleine oder gr†…ere Schneeanh‡ngsel, die sie sich teils selbst entfernten oder gerne von uns entfernen lie…en. Zwei Mal waren wir Skifahren - wobei wir f‚r Elven und Milan nicht die optimale Unterbringungsl†sung gefunden haben - im Auto war es zu kalt f‚r Milan und in der Ferienwohnung hat Elven in unserer Abwesenheit leider ein kleines Konzert veranstaltet... Naja, am Tag vorher waren die Handwerker im Haus, so hatten wir kein gro…artig schlechtes Gewissen ;-). Hofh‚ndin „unter den Nagel gerissen“, mit der er morgens immer gemeinsam ‚ber die Wiesen getobt ist. Elven fand die beiden eher albern und lie… sich nur ab und an zu kleinen Lauf- und Rennspielen animieren, ansonsten passte sie auf, dass die beiden es nicht zu toll trieben! Um die †sterreichische Bergwelt zu erkunden, haben wir nat‚rlich viele lange Spazierg‡nge unternommen. Der Schnee, der teilweise noch kniehoch lag, war das absolute Highlight f‚r Elven und Milan. Irgendwie macht dieses wei…e Zeug Hunde ganz verr‚ckt - Rennen, W‚hlen, Schneeb‡lle fangen - das ist suuuper! Nach l‡ngerem „im-Schnee-Getobe“ Das lustigste Erlebnis hatten wir ‚brigens w‡hrend eines Spazierganges, bei dem Milan bellenderweise das Echo der Berge herausgefordert hat. Diese frechen Dinger sie gaben st‡ndig Widerworte und brachten Milan richtig in Rage!! Nach solch aufregenden Tagen r‚hrte sich abends meist keiner mehr! Auf dass es einen tollen Winter mit viel Schnee gibt! Frau Lexa Voss, Milan und Elven Tierportrait: Labrador Retriever Selbstgebackenes für den Hund Hundeleckerli Typ: Blinden-, Drogensuch-, Therapie- und Familienhund Gr€•e: H‚ndin 53 – 58 cm R‚de 56 – 61 cm Gewicht: 25 – 34 kg Fell: Das kurze Fell braucht relativ wenig Pflege. Einmal w€chentlich sollte es Geb‚rstet werden. W„hrend des Fellwechsels ben€tigt es etwas mehr Aufmerksamkeit. Der Labrador Retriever ist freundlich und gutm‚tig, intelligent und arbeitswillig, gehorsam, Zutaten: Ca. 200g Schweineleber 2 Eier Ca. 150g Haferflocken 2-3 Essl€ffel Mehl zum binden Entweder 2 M€hren oder … Stange Lauch oder 1 Paprika Zubereitung: Leber im Mixer stark zerkleinern Gem‚se mit zerkleinern 2 Eier auch im Mixer zerkleinern Masse in eine Sch‚ssel umf‚llen und Haferflocken und Mehl dazugeben und unterheben Backblech mit Backpapier auslegen Teig aus Sch‚ssel darauf verteilen Umluftofen auf 175 Grad stellen-ca.15 Min. backen E-Herd auf 175 Grad stellen ca.15-25 Min. backen (Gar probe) Abk‚hlen lassen In W‚rfel schneiden Portionsweise einfrieren _________________________________________________ Quarkkekse Zutaten: 150g Quark 1 Eigelb 3E•l. Milch 3E•l.Sonnenblumen€l 200g feine Haferflocken Zubereitung: Zutaten zu einem Teig verr‚hren In Rollen formen Bei 200 Grad im Ofen 30 Min. backen Anschlie•end in St‚ckchen schneiden Als Geschmacksvariante kann man noch K„se, Leberwurst, Honig, Speck, Schinken etc. dazugeben ________________________________________ Käseplätzchen sozial, anh„nglich und treu. Diese Rasse geht an jede gestellt Aufgabe mit Begeisterung heran. Labrador Retriever gehen in der Regel sehr gut mit Artgenossen und anderen Haustieren um. Kindern gegen‚ber sind sie besonders geduldig und gutm‚tig. Als Familienhund wird sich die Rasse sehr gut anpassen, dar‚ber darf man aber nie vergessen, dass sie sehr viel Bewegung braucht. Labrador Retriever lieben das Wasser und Apportieren. Autorin: R.Eckertz Zutaten: 100g geriebenen Emmentaler 150g Butter 200g Mehl 1 zerdr‚ckte Knoblauchzehe † Tl. Salz 2 Eier Sesamsamen nach Wunsch Zubereitung: Alle Zutaten bis auf das Eiwei• werden miteinander verknetet. Auf bemehlter Unterlage den Teig 1cm dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen. Diese mit dem verquirlten Ei bestreichen. Im Backofen bei etwa 180 Grad Backen bis sie goldbraun sind Die Rezepte wurden uns eingesandt von Frau R.Pagenhardt www.autohaus–urbach.de D•nhoffstra‚e 7 - 42655 Solingen Tel. 0212 / 20 50 53 Tierische Wohnraumdesigner Es war ein ganz normaler Tag. Ich verließ meine Wohnung morgens in einwandfreiem Zustand. Zuhause blieben meine beiden Hunde, die Katze und die Pflegehündin Bonita. Da es ein schöner, herbstlicher, sonniger Tag war, ließ ich meine Haustür auf, damit die Hunde freien Zugang nach draußen hatten. Nun muss man wissen, ich bewohne ein kleines Haus mit einem eingezäunten Waldgrundstück und angrenzender Wiese. Auf dieser Wiese leben neben anderen Tieren noch meine beiden Ziegen Sabine und Kenia. Diese sind normalerweise durch einen Zaun an einem unerlaubten Verlassen der Wiese gehindert. Tja, normalerweise. Gegen zwei Uhr kam ich dann nach Hause. Ich hatte nicht viel Zeit, da ich noch einen beruflichen Termin hatte. Der Plan war, eine Tasse Kaffee auf die Hand, mit den Hunden eine ½ Stunde durch den Wald und schnell ein Brot essen. Ja, so war der Plan. Als ich dann mein Grundstück betrat und mir als erstes die Ziegen freudig entgegenkamen, ahnte ich, dass alles anders werden würde. Ich kämpfte mich durch Hunde und Ziegen in den Eingang meiner Wohnung. Flur und Küche, die ich gleich übersehen konnte, ließen keine Zweifel daran, dass das wiederkäuende Zerstörungs-Geschwader diese Räume betreten hatte. Der Frühstückstisch war abgeräumt, die Obstschale und der Brotkorb leer gefressen. Auf dem Küchenboden befand sich neben einer zermatschten und verteilten Banane noch einige Porreestangen. mit den Resten des Aschenbechers. Ich war einwenig sauer und das merkten auch meine tierischen Mitbewohner. Alle standen einträchtig und völlig ruhig hinter mir. Sie begleiteten mich ins Wohnzimmer, in dem der Innhalt eines Regals über den Boden verteilt lag. Eine ganze Packung Kerzen waren säuberlich in Docht und Wachs getrennt. Zwei Kartenspiele wurden gelocht und das Aquariumzubehör dekorativ auf den Möbeln verteilt. Das waren nicht die Ziegen allein. Weitere Inspektionen im Arbeitszimmer ergaben, geöffnete Futtertonen teilweise leergefressen, eine Packung Waschpulver gemischt mit Katzenfutter auf dem Boden verteilt, eine Futtertonne und der Katzenkorb waren verschwunden. In diesem Chaos freut sich der Mensch, wenn die wirklich wichtigen Dinge unberührt sind. So wechselte meine Wut in fast euphorische Glückseeligkeit als ich feststellte, dass mein Bücher und Ordner, der PC, die Brille und die Geldbörse mit allen Papieren unberührt geblieben waren. Ein angenehmer frischer Waschpulvergeruch durchströmte das Zimmer. Ich nahm meine Tiere, schloss die Türen und ging mit einer Tasse Kaffee in der Hand durch den Wald spazieren. Futtertonne und Katzenkorb fand ich Tage später zerstört im Wald. Als Konsequenz dieses hemmungslosen Gestaltungsversuchs gilt jetzt ein absolutes Dekorationsverbot für Vierbeiner innerhalb meiner Wohnung. Frau Froese