3.2. Die Ganzen Zahlen
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3.2. Die Ganzen Zahlen
Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Allgemeines Geschichtliches Anwendungen PAUL Christina, 0355866 TEUTSCH Elisabeth, 0355470 Seite 1 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Inhaltsverzeichnis 1. Abstract 2. Introduction 3. Die Zahlenbereiche 3.1. Die natürlichen Zahlen 3.1.1. Allgemeines 3.1.2. Problemstellung 3.1.3. Die Ägypter 3.1.4. Die Römer 3.1.5. Heute 3.1.6. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.1.7. Rechnen mit natürlichen Zahlen- Übersichtstabelle 3.1.8. Die Erweiterung der natürlichen Zahlen mit der Zahl Null 3.2 Die ganzen Zahlen 3.2.1. Allgemeines 3.2.2. Problemstellung 3.2.3. Namensgebung 3.2.4. Die „ganzen Zahlen“ in Europa 3.2.5. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.2.6. Rechnen mit ganzen Zahlen- Übersichtstabelle 3.3. Die rationalen Zahlen 3.3.1. Allgemeines 3.3.2. Problemstellung 3.3.3. Die Ägypter 3.3.4. Die Babylonier 3.3.5. Die Römer 3.3.6. Brüche in Europa 3.3.7. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.3.8. Rechnen mit rationalen Zahlen- Übersichtstabelle 3.4. Die irrationalen Zahlen 3.4.1. Allgemeines 3.4.2. Problemstellung 3.4.3. Beweis √2 ∉ 3.4.4. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.4.5. Berühmte irrationale Zahlen 3.4.5.1.Die Zahl π 3.4.5.2.Die Zahl e, die Eulersche Zahl 3.5. Die reellen Zahlen 3.5.1. Allgemeines 3.5.2. Graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.5.3. Rechnen mit reellen Zahlen- Übersichtstabelle Seite 2 von 19 Seite 4 Seite 4 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 7 Seite 7 Seite 7 Seite 7 Seite 7 Seite 7 Seite 8 Seite 8 Seite 8 Seite 8 Seite 8 Seite 8 Seite 9 Seite 9 Seite 9 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 11 Seite 11 Seite 11 Seite 11 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen 3.6. Die komplexen Zahlen 3.6.1. Allgemeines und Problemstellung 3.6.2. Die graphische Darstellung in der Gauß´schen Zahlenebene 3.6.3. Die Polarform komplexer Zahlen 3.6.4. Die Exponentialform komplexer Zahlen 3.6.5. Rechnen mit komplexen Zahlen 3.6.5.1. Addition komplexer Zahlen in der Komponentenform 3.6.5.2. Subtraktion komplexer Zahlen in der Komponentenform 3.6.5.3. Multiplikation komplexer Zahlen in der Komponentenund Polarform 3.6.5.4. Division komplexer Zahlen in der Komponenten- und Polarform 3.6.5.5. Potenzieren komplexer Zahlen in der Komponentenund Polarform 3.6.5.6. Radizieren komplexer Zahlen in der Polarform 3.6.6. Anderes Symbol für die imaginäre Einheit in der Technik 3.6.7. Anwendungen 4. Conclusion 5. Literaturverzeichnis Seite 3 von 19 Seite 11 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 14 Seite 14 Seite 14 Seite 15 Seite 15 Seite 16 Seite 16 Seite 16 Seite 16 Seite 19 Seite 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen 1. Abstract Zahlen sind etwas alltägliches und jedem bekannt. Sie werden eingeteilt in die natürlichen Zahlen, die ganzen Zahlen , die rationalen Zahlen und die irrationalen Zahlen, zusammengefasst spricht man von den reellen Zahlen. Ein weiterer Zahlenbereich, der jedoch nicht zu den reellen Zahlen zählt, ist der Bereich der imaginären, der komplexen Zahlen. Im Folgenden wird die Notwendigkeit dieser Zahlenbereiche besprochen und Gründe für die Erweiterung des Reiches der Zahlen erläutert. 2. Introduction Die natürlichen Zahlen, die wir zum Zählen verwenden, reichen völlig aus, um einfache positive ganzzahlige Größen zu addieren, das Ergebnis ist ebenfalls eine natürliche Zahl. Neben der Addition ist auch die Multiplikation als Rechenverfahren möglich, die wieder eine positive ganzzahlige Lösung ergibt. Die Subtraktion und Division hingegen zwingen uns, manchmal über die natürlichen Zahlen hinauszugehen. Um Antwort auf gewisse Aufgabenstellungen zu erhalten, sind negative Zahlen und Brüche notwendig. Das Verlangen nach Vollständigkeit war Auslöser der Erfindung negativer Zahlen. Zunächst wehrten sich einige Mathematiker gegen die negativen Zahlen, die sie als „sinnlos“ oder „fiktiv“ bezeichneten. Das Reich der Zahlen musste wieder vergrößert werden, als die Griechen versuchten, den genauen Bruch der Quadratwurzel von zwei zu ermitteln. Die irrationalen Zahlen als neue Zahlenart war unerlässlich. Alle Zahlen im Universum schienen somit entdeckt. All diese Zahlen konnten auf der Zahlengerade aufgelistet werden und ließen keinen Platz für andere. Rafaello Bombelli stieß bei seinen Untersuchungen zur Quadratwurzel jedoch auf eine nicht zu beantwortende Frage. Das Lösen der Quadratwurzel von minus eins schien unlösbar. Er führte i als imaginäre Zahl ein. Demnach muss es auch 2i geben, also existieren imaginäre natürliche Zahlen, imaginäre ganze Zahlen, imaginäre Brüche und imaginäre irrationale Zahlen. Die imaginären Zahlen scheinen das letzte Element zu sein, das nötig ist, um die Mathematik zu vervollständigen. Seite 4 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen 3. Die Zahlenbereiche 3.1. Die Natürlichen Zahlen, 3.1.1. Allgemeines Unsere ersten Vorstellungen von Zahl und Form reichen bis in die ältere Steinzeit zurück, wo Menschen in Höhlen wohnten, unter nicht wesentlich anderen Bedingungen als Tiere. In der jüngeren Steinzeit gab es große Fortschritte im Verständnis für Zahlen. Zwischen Dörfern entstand Handel , was zur Ausbildung der Sprache und zu einfachen Zahlenausdrücken führte. Anfangs wollte man nur zwischen eins, zwei und viele unterscheiden. 3.1.2. Problemstellung Unsere Vorfahren hatten das Bedürfnis verschiedene Mengen von Dingen miteinander zu vergleichen, um herauszufinden, welche Menge mehr Bestandteile enthält. Dies kann man durch Abzählen der Menge erreichen, oder durch Zuordnen. Man setzt einen Mann auf ein Pferd und schaut, ob ein Mann oder ein Pferd über bleibt. Die Menge, von der ein oder mehr Elemente überbleiben, ist dann die größere. Ein zweites Bedürfnis bestand darin, Ordnungen innerhalb einer Menge zu schaffen. So konnte festgelegt werden, wer bei der Jagd an 1., 2., 3, ... Stelle ritt. (z.B.: nach Alter geordnet) So entwickelten sich Kardinal- und Ordinalzahlen, die die beiden Aspekte der natürlichen Zahlen bilden. Häufig rechnet man auch die Null dazu. Auch konnten bereits einfache Gleichungen gelöst werden, wie zum Beispiel: 4x + 7x = 11x 5x = 15 3.1.3. Die Ägypter Die Ägypter verwendeten ein dekadisches Zahlensystem (dekadische Stufen: 1, 10, 100, 1000,...) mit dem sie durch Aneinanderreihung der einzelnen Zeichen die natürlichen Zahlen darstellen konnten. Beispiel: | =1 ∪ = 10 Die Zahl 23: ∪∪ ||| 3.1.4. Die Römer Die Römer verwendeten als Grundzeichen : I =1 X = 10 C = 100 M = 1000 Und als Hilfszeichen: V =5 L = 50 D = 500 Steht das Zeichen einer kleineren Zahl links, wird subtrahiert, ansonsten addiert. Beispiel: Neun : IX (10-1) oder VIIII (5+4) Seite 5 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Nachteil des Additionssystem ist, dass die Zahlzeichen sehr lang werden können und daher unübersichtlich. Über den Ursprung der Zeichen besteht keine Klarheit. M für 1000, zum Beispiel, wird seit dem Mittelalter verwendet. 3.1.5. Heute Heute verwenden wir ein System, das auf die Inder zurückgeht. Man spricht von einem dekadischen Positionssystem, auch Dezimalsystem. Um 800 u. Z. wurde die Null auch von den Indern eingeführt. 3.1.6. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.1.7. Rechnen mit natürlichen Zahlen- Übersichtstabelle A, B ∈ Rechenart Addition Subtraktion Multiplikation Division Potenzieren Radizieren A+B A–B A*B A/B AB B √A Bedingung Keine B<A Keine ∃ C ∈ : C*B = A Keine falls B gerade, A > 0 ∃ x ∈ : xB = A möglich 3+5 5–3 2*6 8/4 23 √9 Nicht möglich 10 - 15 8/3 √12 3.1.8. Die Erweiterung der natürlichen Zahlen mit der Zahl Null, 0 Manchmal werden die natürlichen Zahlen mit der Zahl Null erweitert. Diese Erweiterung muss aber explizit angegeben sein, denn die natürlichen Zahlen erhalten die Null normal nicht. Gekennzeichnet wird diese Erweiterung zum Beispiel mit einem eigenen Symbol 3.2. Die Ganzen Zahlen, 3.2.1. Allgemeines In der Realität kommt man in gewissen Gebieten mit den natürlichen Zahlen nicht aus. So muss zum Beispiel angegeben werden, ob eine Temperatur oberhalb oder unterhalb des Gefrierpunktes gemessen worden ist. 3.2.2. Problemstellung Die Hindus stellten fest, dass 5 minus 3 offensichtlich 2 ergab, 3 minus 5 jedoch nicht so einfach zu lösen war. Die Antwort lag jenseits der natürlichen Zahlen und so wurden die negativen Zahlen eingeführt. Seite 6 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Ansätze der Verwendung negativer Zahlen finden sich bei dem spätgriechischen Mathematiker Diophant (um 250 u.Z.). Bei den Indern (um 700 u.Z.) war das Rechnen mit negativen Zahlen voll entwickelt. Gleichungen dieser Art konnten gelöst werden: 3x – 7x = -4x, -7x = 21 3.2.3. Namensgebung Die Bezeichnungen positiv und negativ kommen von den Wörtern für Guthaben und Schulden. 3.2.4. Die ganzen Zahlen in Europa Der Grund dafür, dass negative Zahlen in Europa erst sehr spät eingebürgert wurden, liegt vermutlich darin, dass sie von den Arabern, die die mathematische Brücke zwischen Indien und Europa waren, abgelehnt wurden. Endgültig aufgenommen in die Mathematik wurden sie durch Hermann Hankel (1839-1873). 3.2.5. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.2.6. Rechnen mit ganzen Zahlen- Übersichtstabelle A, B ∈ Rechenart Addition Subtraktion Multiplikation Division Potenzieren Radizieren Symbol A+B A–B A*B A/B AB B √A Bedingung Keine Keine Keine ∃ C ∈ : C*B = A Keine ∃ x ∈ : xB = A falls B gerade: A > 0 Möglich -3 + 5 10 – 15 2 * 6, -2 * 5 -4/2 23, 2-3, -46 √16, 3√-27 Nicht möglich 8/3 √12, √-9 3.3. Die Rationalen Zahlen, 3.3.1. Allgemeines Die Lehre von den Brüchen, so wie wir sie kennen, kam von Indien ( um 600 u.Z.) über die Araber und italienischen Kaufleute zu uns. 3.3.2. Problemstellung Die Erweiterung der natürlichen Zahlen mit den negativen Zahlen war ein Fortschritt gewesen, doch auch in dem Bereich der ganzen Zahlen stieß man schnell auf Grenzen. Denn nicht immer führen Berechnungen mit ganzen Zahlen wieder auf ganze Zahlen. Zum Beispiel führt die Gleichung 2x = 5 niemals zu einem x- Wert aus den ganzen Zahlen. Seite 7 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Aus diesem Grunde führte man die rationalen Zahlen ein. Rationale Zahlen sind Brüche mit endlich vielen Kommastellen, wie zum Beispiel ½, ¼, ¾ usw. Nach Einführung der rationalen Zahlen konnten Aufgaben wie diese gelöst werden: ¾ x + 0,7x = , √9/3 = 3.3.3. Die Ägypter Die Ägypter kannten nur Stammbrüche, die sich aus obig erwähnten Zeichen zusammensetzen. Alle anderen Brüche wurden als Summe von Stammbrüchen dargestellt, was oft sehr umständlich war. 3.3.4. Die Babylonier Die Babylonier verwendeten als Grundzahl 60, hergeleitet von der Zeit- und Winkelteilung und stellten Brüche als Vielfache von 1/60 dar. 3.3.5. Die Römer Die Römer stellten nur Brüche mit dem Nenner 12 dar. Der römische Name für 1/12 ist Uncia, ein Wort, das später zum Gewichtmaß Unze (1 Unze entspricht 28,4 Gramm) wurde. 3.3.6. Brüche in Europa In Europa wurden Brüche erst im Mittelalter bekannt. Zum Unterrichtsgegenstand in Schulen wurden sie erst um etwa 1700, wo jedoch auch nur das Allernötigste ohne Begründung gelehrt wurde. Als Begründer der Lehre von den Dezimalbrüchen gilt der holländische Kaufmann und Ingenieur Simon Stevin (1548-1620). Allerdings hatte er auch Vorläufer wie etwa Johannes Regio-Montaus (1436-1476) und Francois Vieta Viéte (1540-1603). 3.3.7. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.3.8. Rechnen mit rationalen Zahlen- Übersichtstabelle A, B ∈ Rechenart Addition Subtraktion Multiplikation Division Potenzieren Radizieren A+B A–B A*B A/B AB B √A Bedingung Keine Keine Keine ∃ C ∈ : C*B = A Keine ∃ x ∈ : xB = A Falls B gerade: A > 0 Seite 8 von 19 Möglich 2,3 + 5,6 1,7 – 3,4 1* 9,87 3,4 / 0,5 (-1,17)3,45 √12 Nicht möglich U/d bei Kreis √2, √-25 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen 3.4. Die Irrationalen Zahlen 3.4.1. Allgemeines Die Entdeckung der irrationalen Zahlen gelang wahrscheinlich den pythagoreischen Mathematikern um die Mitte des fünften Jahrhunderts. Hippasos veröffentlichte die Konstruktion der „aus fünf Fünfecken zusammengesetzten Kugel“ und die Entdeckung des Irrationalen. Die Geometrie forderte das Gebiet der rationalen Zahlen durch die irrationalen Zahlen zu erweitern. Ihre bloße Vorstellung war Pythagoras zuwider, er lehnte sie ab. Ihre Existenz widerlegt die Ideologie, alles in der Welt lasse sich durch natürliche Zahlen ausdrücken. Er legte seinen Schülern nahe, „die Existenz dieser mathematischen Monster“ zu verheimlichen. 3.4.2. Problemstellung Betrachtet man die „einfachsten“ Brüche, die es gibt, wie zum Beispiel 1/2,1/3 und 1/4, wird man erkennen, dass 1/3 unendlich viele Kommastellen hat. Das heißt, man kann die Zahl 1/3 nie exakt mit all ihren Kommastellen anschreiben. Will man die Zahl allerdings nicht als Bruch anschreiben, schreibt man: 0,3°. Das Symbol ° über der Zahl 3 bedeutet „3 periodisch“, das heißt, der 3 folgen unendlich viele mehr. Unendlich viele Nachkommastellen machen allerdings nicht automatisch irrationale Zahl aus. Irrational ist eine Zahl dann, wenn die unendlich viele Nachkommastellen in keiner Form periodisch sind. Ein Beispiel für eine irrationale Zahl ist √2. Mit der Durchsetzung einer strengen Beweisführung zur Zeit Karl Friedrich Gauß (17751855), Augustin-Louis Cauchy (1789-1857) und Niels Abel (1802-1829) sah man die irrationalen Zahlen als etwas Selbstverständliches. Euklid wagte sich daran, zu beweisen, dass √2 nicht als Bruch darstellbar ist. 3.4.3. Beweis √2 ∉ Da er den Widerspruchsbeweis verwendete, ging er zunächst davon aus, das Gegenteil sei wahr, nämlich dass √2 als noch unbekannter Bruch geschrieben werden könne. Dieser p dargestellt, wobei p und q ganze Zahlen hypothetische Bruch wird durch den Ausdruck q sind. 2= p q p2 2= 2 q 2 ⋅ q2 = p2 2 ⋅ q 2 = (2 ⋅ m) 2 = 4m 2 q 2 = 2m 2 (2n) 2 = 4n 2 = 2m 2 p 2⋅m m 2= = = q 2⋅n n 1. Schritt: Quadrieren beider Seiten 2. Schritt: umformen (bruchfrei machen) Bemerkung: p² muss gerade sein, denn eine beliebige Zahl mit zwei multipliziert ist immer gerade; demnach ist auch p gerade 3. Schritt: für p 2m einsetzen, ausquadrieren (m∈) 4. Schritt: durch 2 dividieren Bemerkung: q² muss gerade sein, denn eine beliebige Zahl mit zwei multipliziert ist immer gerade 5. Schritt: für q kann nun 2n eingesetzt werden (n∈) Seite 9 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Wir haben nun einen Bruch, der einfacher ist, als m p . Das selbe Verfahren angewendet auf q n g , und so weiter, ohne Ende. h Brüche können nicht unendlich oft vereinfacht werden, deshalb ist die Folge ein Widerspruch und √2 ist eine irrationale Zahl. ergibt einen neuen Bruch Die Lösung der Gleichung x2 = 2 ist also nur in den irrationalen Zahlen möglich, genauso wie alle Gleichungen, die über mehrere Rechenschritte zu dieser Form führen, wie zum Beispiel die quadratische Gleichung ½ x2 + 4x + 7 = 0. Nach Einsetzen in die Lösungsformel für quadratische Gleichungen kommt man zu dem Ergebnis 1x2 = - 4 ± √2, und sieht sofort, dass es nur in den irrationalen Zahlen eine Lösung gibt. 3.4.4. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl 3.4.5. Berühmte irrationale Zahlen Zwei „berühmte“ irrationale Zahlen sind π und e. 3.4.5.1. Die Zahl π π gibt das Verhältnis zwischen dem Umfang U und dem Durchmesser d in einem Kreis an. U = π*d Werte für π Ca. 1500 v. Chr. Ca. 300 v.Chr. Ca. 400 n. Chr. Ca. 1400 n. Chr. Ca. 1700 n. Chr. Ca. 1800 n. Chr. Im Jahre 1999 3,1605 (16/9) 3,1428 (22/7) 3,141593 (355/113) Erstmals Berechnung von 14 Nachkommastellen Leonhard Euler: berechnete innerhalb einer Stunde 20 Nachkommastellen Johann Dase verwendete 2 Monate seines Lebens, um 200 Nachkommastellen zu berechnen 206.158.430.000 Stellen Doch was bedeuten schon Milliarden angesichts der Unendlichkeit π mit seinem ersten 100 Nachkommastellen Pi = 3.1415926535 8979323846 2643383279 5028841971 6939937510 5820974944 5923078164 0628620899 8628034825 3421170679 Seite 10 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen 3.4.5.2. Die Zahl e, die Eulersche Zahl: Die nach Leonhard Euler benannte Zahl e ist die Basis der sogenannten natürlichen Logarithmen. e ist das Ergebnis eines Grenzübergangs. Die beiden bekanntesten Darstellungen dieser Zahl lauten: e = lim (1 + 1/n)n e = 1/0! + 1/1! + 1/2! + 1/3! + 1/4! + ......+ 1/n! (n∈) e = 2,71828182459..... 3.5. Die reellen Zahlen, 3.5.1. Allgemeines Die reellen Zahlen sind eine Zusammenfassung aller bis jetzt erwähnten Zahlenbereiche. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hat es gedauert, bis die Mathematiker präzise mit reellen Zahlen arbeiten konnten. 3.5.2. Die graphische Darstellung auf dem Zahlenstrahl Der Zahlenstrahl hat nun keine Lücken mehr! 3.5.3. Rechnen mit reellen Zahlen- Übersichtstabelle A, B ∈ Rechenart Addition Subtraktion Multiplikation Division Potenzieren Radizieren A+B A–B A*B A/B AB B √A Bedingung Keine Keine Keine Keine Keine ∃ x ∈ : xB = A Falls B gerade: A > 0 Möglich 3 √-27, √2 Nicht möglich √-16 3.6. Die Komplexen Zahlen, 3.6.1. Allgemeines und Problemstellung Wie bereits in den vorigen Kapiteln erläutert, gibt es quadratische Gleichungen der Form ax2 + bx + c = 0, die in lösbar sind. Doch gibt es auch Gleichungen, die in den reellen Zahlen nicht lösbar sein können, wie z.B. x2 = -1, denn die Quadrate reeller Zahlen sind nie negativ. Die Menge der reellen Zahlen reicht also nicht aus, alle Gleichungen der Form ax2 + bx + c = 0 zu lösen. Die komplexen Zahlen haben ihren Ursprung also in der Forderung, den Quadratwurzeln aus negativen Zahlen etwas zuzuordnen, also Zahlen anzugeben, deren Quadrate negativ sind. Seite 11 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Zu diesem Zweck führte Leonhard Euler eine neue Zahl ein: i. Diese Zahl sollte die Lösung der Gleichung x2 = -1 sein. i wird als imaginäre Einheit bezeichnet. Multipliziert man diese imaginäre Einheit mit einer reellen Zahl b, so entsteht eine neue Art von Zahlen. Zahlen der Form ib nennt man die imaginären Zahlen. Wird eine imaginäre Zahl ib mit einer reellen Zahl a addiert, so erhält man eine komplexe Zahl a + ib. Jede komplexe Zahl z lässt sich in der Komponentenform z = a + ib (a,b ∈) darstellen. Dabei heißt a der Realteil von z und b der Imaginärteil von z. Man schreibt Re{z} = a und Im{z} = b. Zwei komplexe Zahlen, die sich nur durch das Vorzeichen ihrer Imaginärteile unterscheiden, nennt man konjugiert komplexe Zahlen. Es gilt: z = a + ib (a;b) z* = a - ib (a;-b) 3.6.2 Die graphische Darstellung in der Gauß´schen Ebene Die komplexen Zahlen haben jedoch den Nachteil, dass sie auf den ersten Blick nicht anschaulich dargestellt werden können. Der Zahlenstrahl, mit dem die Zahlenbereiche der vorigen Kapitel dargestellt werden, reicht zur Darstellung nicht aus. Der Erste, der eine gute Möglichkeit für die graphische Darstellung der komplexen Zahlen sah, war Karl Friedrich Gauß. Er führte die graphische Darstellung der komplexen Zahlen als Vektoren in der Ebene ein. Nach ihm benannt ist die Gauß´sche Zahlenebene, die bis heute der Darstellung dient. Dabei wird der bisher bekannte Zahlenstrahl um eine Achse erweitert, die imaginäre Achse. Die Gauß´sche Zahlenebene Seite 12 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Einige Beispiele: z1 = 3 z2 = i z3 = 2 + i*2 z4 = 4 – i*2 z5 = -2 + i*3 z6 = -3 – i*4 Im z5 z3 z2 z1 Re z4 z6 3.6.3 Die Polarform komplexer Zahlen Neben der Komponentenform gibt es eine weitere Vorschrift zum Beschreiben komplexer Zahlen. Im r ϕ z r ϕ Betrag der komplexen Zahl z; r =|z| Argument der komplexen Zahl z; ϕ = arg z b Re a Hierbei gelten folgende Zusammenhänge: r = √a2 +b2 ϕ = arctan a/b z = a + ib = r* cos ϕ + i* r* sin ϕ = (ϕ ; r) Beispiel: z = 4 +i*3 in Polarform: r = √42 + 32 = 5 ϕ = acrtan ¾ = 26,87° z = 4 + i*3 = 5*(cos 36,87° + i* sin 36,87°) = (36,87°; 5) Seite 13 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen 3.6.4. Die Exponentialform komplexer Zahlen Neben der Komponentenform und der Polarform gibt es noch eine dritte Darstellungsform für komplexe Zahlen. Eulersche Formel: cos ϕ + i* sin ϕ = e iϕ Aus diesem Grund lässt sich jede Zahl z = a+ ib = r(cos ϕ + i* sin ϕ) ≠ 0 in der Exponentialform darstellen: z = r* eiϕ Ein Beispiel: z = -2 – i*3 In Polarform: z = 3,61 (cos 236,31° + i* sin 236,31°) In Exponentialform: z = 3,61*e4,1244 (Exponent in Radianten) 3.6.5. Rechnen mit komplexen Zahlen A, B ∈ Rechenart Addition Subtraktion Multiplikation Division Potenzieren Radizieren Symbol A+B A–B A*B A/B AB B √A Bedingung Keine Keine Keine Keine Keine Keine Möglich Nicht möglich 2 + i*3 + i*4 2–17+ i*3 – i*2 2*(3+i*5) 17/i*3 (2+ i*4)3 √-25, √-16, √i*3 Im folgenden Kapitel wird immer der einfachste Lösungsweg erklärt! Die komplexe Zahl wird in der Form (Komponenten-, Exponential- oder Polarform, oder auch in zwei verschiedenen) dargestellt, in der es am einfachsten ist, die Aufgabe zu lösen. 3.6.5.1. Addition komplexer Zahlen in der Komponentenform z1 = a + ib, z2 = c + id z = z1 + z2 = (a + ib) + (c + id) = (a+c) + (ib+id) Die Realteile werden addiert und die Imaginärteile werden addiert. Beispiel: z1 = 2 + i3, z2 = 1 + i2 z = (2 + i3)+( 1 + i2) = (2+1)+(i3+i2) = 3 + i5 3.6.5.2. Subtraktion komplexer Zahlen in der Komponentenform z1 = a + ib, z2 = c + id z = z1 - z2 = (a + ib) - (c + id) = (a-c) + (ib-id) Die Realteile werden subtrahiert und die Imaginärteile werden subtrahiert. Seite 14 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Beispiel: z1 = 4 + i2, z2 = 3 + i3 z = z1 - z2 = (4 + i2)-( 3 + i3) = (4-3)+(i2-i3) = 1 – i 3.6.5.3. Multiplikation komplexer Zahlen in der Komponenten- und Polarform In Komponentenform: z1 = a + ib, z2 = c + id z = z1 * z2 = (a + ib) * (c + id) = a*c + a*id + c*ib + i2*b*d Die Klammern werden ausmultipliziert und soweit vereinfacht wie möglich. Bei der Multiplikation von komplexen Zahlen wird es vorkommen, dass die Hilfszahl i nicht nur in der ersten Potenz auftritt. i0 i1 i2 i3 i4 i5 1 i -1 -i 1 i Beispiel z1 = 2 + i2, z2 = 1 + i3 z = z1 * z2 = (2+i2) * (1+i3)= 2 + 2*i3 + i2+ i2*2*3 = 2 + i8 -6 = -4 +i8 In der Polarform: z1 = r1(cos ϕ1 + i sin ϕ1), z2 = r2(cos ϕ2 + i sin ϕ 2) z = z1*z2 = (ϕ1 + ϕ2; r1*r2) z1 = 1,2(cos 40° + i sin 40°), z2 = 0,8(cos 20° + i sin 20°) z = z1*z2 = (40°+20°; 0,8*1,2) = (60°; 0,96) 3.6.5.4. Division komplexer Zahlen in der Komponenten- und Polarform In der Komponentenform: z1 = a + ib z2 = c + id z = (a + ib) = (a + ib) * (c - id) (c + id) (c + id) * (c - id) Der Nenner wird mit der konjugiert komplexen Zahl erweitert, um ihn reell zu machen. Daher muss natürlich auch der Zähler erweitert werden. Anschließend wird der Bruch soweit wie möglich berechnet und vereinfacht. Beispiel z1 = 1+i, z2 = 1+i2 z = z1 = (1+i) = (1+i) *(1-i2) = (1+i2+i+i22) = (-1 +i3) (1-4) -3 z2 (1+i2) (1+i2)*(1-i2) In der Polarform: z1 = r1(cos ϕ1 + i sin ϕ1), z2 = r2(cos ϕ2 + i sin ϕ 2) z = z1 = (ϕ1 - ϕ2; r1 ) z2 r2 Seite 15 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen z1 = 1,2(cos 40° + i sin 40°), z2 = 0,8(cos 20° + i sin 20°) z = z1 = (40°- 20°; 0,8) = (20°; 0,66) z2 1,2 3.6.5.5. Potenzieren komplexer Zahlen in der Komponenten- und Polarform In der Komponentenform: z1 = (a +ib) z = z1 2 Die binomische Formel wird angewandt. Beispiel z1 = (2+i3) z = (2+i3)2 = 4 + 2*2*i3 + i29 = -5 + i12 In der Polarform: z = (ϕ;r) zn = (ϕ;r)n = (n*ϕ; rn) Beispiel: z = (20°; 5) z2 = (2*20°; 52) = (40°; 25) 3.6.5.6. Radizieren komplexer Zahlen in der Polarform z = (ϕ;r) n √z = (ϕ/n ; n√r) Die so gefundene Lösung nennt man Hauptwert. Die n-te Wurzel besitzt in C aber immer n Lösungen. Die k-te Lösung ergibt sich durch: (ϕ/n + k*(360°/n); n√r) Beispiel: z = (60°, 8) 3 √z = ? z0 = (20°, 2) z1 = (20° + 1*(360°/3);2) = (140°;2) z2 = (20° + 2*(360°/3);2) = (260°;2) 3.6.6. Anderes Symbol für die imaginäre Einheit in der Technik In der Technik wird normalerweise statt einem i ein j für die imaginäre Einheit verwendet, da zum Beispiel in der Elektrotechnik das i für den zeitabhängigen Strom steht. Mit der Umbenennung sollen Verwechselungen und Unklarheiten vermieden werden. 2 + j3 entspricht 2 + i*3 3.6.7. Anwendungen Die komplexen Zahlen finden vor allem Anwendung in der Elektrotechnik, zum Beispiel werden sie bei der Berechnung von Widerstandsnetzwerken (Zusammenschaltung mehrerer elektrischer Widerstände) gebraucht.. Sei zum Beispiel ein Widerstandsnetzwerk und die Eingangsspannung gegeben; zu berechnen ist der Gesamtwiderstand der Schaltung und der Strom. Seite 16 von 19 Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Das Ohmsche Gesetz Liegt an einem Verbraucher(Widerstand) eine bestimmte Spannung an, so fließt ein gewisser Strom. Strom I Spannung U Widerstand R Das Ohmsche Gesetz beschreibt den Zusammenhang zwischen der Spannung, dem Strom und einem Widerstand, U = R*I Enthält eine Schaltung nun mehrere Widerstände, muss der Gesamtwiderstand berechnet werden. In der Elektrotechnik gibt es verschiedene elektrische Widerstände. Manche haben nur einen reellen Anteil, manche haben nur einen komplexen Anteil. Ohmscher Widerstand: Z=R R Induktiver Widerstand: Kapazitiver Widerstand: f ω L Z = jωL C Z= 1 j ωC ω = 2πf Frequenz der Spannung bzw. des Stroms( in Österreich f = 50Hz) Kreisfrequenz Darstellung eines komplexen Widerstands z: Im Im ωL z R Re ϕ X R 1/ωC R X ϕ Seite 17 von 19 Wirkkomponente Blindkomponente Phasenwinkel Re Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen Beispiel für die graphische Darstellung und exakte Berechnung eines Gesamtwiderstandes bei Serienschaltung. Durch die graphische Darstellung ist sehr leicht ersichtlich, wie gerechnet werden muss(Pythagoras) R Im Z = R + jωL |Z|= √R2+(ωL)2 ϕ = arctan ωL R L ωL Re R R Im Z=R+1 jωC |Z|= √R2+( 1 )2 ωC 1 ϕ = arctan ωCR C Re R 1 /ωC R Im ωL L 1 /ωC ωL – 1/ωC C Re R Z = R + jωL + 1 jωC |Z| = √R + (ωL - 1 ) ωC 2 2 Seite 18 von 19 1 ϕ = arctan ωL - ωC R Die Einführung der Zahlenbereiche aufgrund spezieller Problemstellungen 4. Conclusion Bereits in der älteren Steinzeit hatten die Menschen eine Vorstellung von Zahl und Form. Die Erweiterung zu den natürlichen Zahlen ermöglichte die Lösung der Gleichung 3x=9 und ähnliche. Bei der Subtraktion zweier natürlichen Zahlen, wobei der Subtrahend größer ist, als der Minuend, ergibt sich ein Problem, zu dessen Lösung eine Erweiterung der natürlichen Zahlen zu den ganzen Zahlen notwendig ist. Die Gleichung –3x=9 kann somit gelöst werden. Schon bald reichten aber auch die ganzen Zahlen nicht mehr aus und die rationalen Zahlen wurden eingeführt. Aufgaben wie zum Beispiel √9/3 sind lösbar. In der Geometrie stieß man auf die Notwendigkeit der Dezimalschreibweise mit unendlich vielen Nachkommastellen. Konkrete Beweise nahmen immer mehr Bedeutung an und so konnte mathematisch exakt bewiesen werden, dass √2 als Beispiel, nicht als Bruch darstellbar ist, und daher irrational sein muss. Die Gleichung x²=2 hat somit eine irrationale Lösung. Damit auch die Gleichung x² = -1 lösbar ist, wurde das Symbol `i´ der komplexen Zahlen eingeführt. Vor allem die Elektrotechnik ist ein wichtiges Anwendungsgebiet der komplexen Zahlen. 5. Literaturverzeichnis Mathematik in Antike und Orient Abriß der Geschichte der Mathematik „Die Pythagoreer auf dem Weg zum exakten Denken“ (Diplomarbeit) Fermats letzter Satz Grosse Augenblicke aus der Geschichte der Mathematik Irrationalzahlen Kleine Enzyklopädie- Mathematik Basiswissen Elektrotechnik Mathematikskriptum HTL Braunau, Jahrgang2 Helmuth Gericke Dirk J. Struik Sandra Rieger Simon Singh Róbert Freud (Hrsg.) Prof. Dr. Oskar Perron Fleischmann, Dieter www.amhorizontdersonne.de/KolumneMathematik.htm www.members.tripod.com/sfabel/mathemaik/kulturen_griechen.html www.groups.dcs.st-and.ac.uk/~history/HistTopics/Prime_numbers.html www.mathematik-wissen.de/natuerliche_zahlen.htm http://pi314.at/math/100000digits.html Seite 19 von 19