Masterstudiengang „Friedensforschung und Sicherheitspolitik“

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Masterstudiengang „Friedensforschung und Sicherheitspolitik“
KOOPERATIONSVERBUND FRIEDENSFORSCHUNG UND SICHERHEITSPOLITIK
Masterstudiengang
„Friedensforschung und Sicherheitspolitik“
Master of Peace and Security Studies
1
40
Vorlesungsverzeichnis
Kooperationsverbund
Friedensforschung und Sicherheitspolitik
c/o IFSH
Beim Schlump 83
20144 Hamburg
Studiengangsleitung: Prof. Dr. Götz Neuneck
Studiengangskoordination: Dr. Patricia Schneider
Stand: 30.09.2015
Legende:
Veranstaltungsnummer
Veranstaltungsart
Leistungspkt.
Veranstaltungstermin, Beginn und Ort
Titel der Veranstaltung
Ein Teil der Lehrveranstaltungen findet in englischer Sprache statt. Im Akademischen Jahr 2015-16
werden 15 der insgesamt 46 angebotenen Lehrveranstaltungen, aus denen Lehrveranstaltungen
ausgewählt werden können, in englischer Sprache durchgeführt, 21 weitere Lehrveranstaltungen
enthalten wesentliche Bestandteile in englischer Sprache.
Abkürzungsverzeichnis
BF
BLV
CORE
FC
FK
GIGA
GP
HSFK
HSU
IFAR²
IFHV
IFSH
IK
IThF
KFIBS
LP/CP
MC
UniHH-F1-RE
VO
VS
ZEBIS
ZEUS
ZNF
Berghof Foundation
Blocklehrveranstaltung
Zentrum für OSZE-Forschung
Final Colloquium
Forschungskolloquium
Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
Gruppensprechstunde
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg
Interdisziplinäre Forschungsgruppe Abrüstung, Rüstungskontrolle und
Risikotechnologien
Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
Intensivkurs
Institut für Theologie und Frieden
Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e.V.
Leistungspunkte/Credit points
Midterm Colloquium
Universität Hamburg – Fakultät für Rechtswissenschaft
Vorlesung
Vertiefungsseminar
Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften am Institut für Theologie und Frieden
Zentrum für Europäische Friedens- und Sicherheitsstudien
Carl-Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung
Einführungsmodul
Orientierungseinheit
Pflichtmodul
1
001-VO
Modulvorlesung
2 LP
Mo. 28.09.2015 Di, 29.09.2015 Mi, 30.09.2015 Mo, 05.10.2015, Beginn: 28.09.2015, Ort: IFSH, R. 002_
023
Disziplinäre Methoden und interdisziplinäre Friedens- und
Sicherheitsforschung
Hochschullehrer
Prof. Dr. Michael Brzoska (IFSH), Tel.: 040‐866‐077‐10, Email: brzoska@ifsh.de, Sprechstunde: n.V.
Prof. Dr. Heinz‐Gerhard Justenhoven (IThF), Tel.: 040/ 670 859‐18, Email: justenhoven@ithf.de
Dr. phil. Martin Kahl (IFSH), Email: kahl@ifsh.de
Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐21, Email: neuneck@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Prof. Dr. iur. Stefan Oeter (UniHH‐F1‐RE), Tel.: 040/42838‐4565, Email: stefan.oeter@jura.uni‐
hamburg.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Ring-Vorlesung gibt einen Überblick über disziplinäre methodische Ansätze der am Studiengang beteiligten Fächer. Sie
ermöglicht den Studierenden ein verbessertes und umfassendes Methodenverständnis für die Befassung mit interdisziplinären
friedens- und sicherheitspolitischen Fragen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Keine
Inhalt der Lehrveranstaltung
28.09., 13.30-17.30 Uhr, Modul 3: Naturwissenschaften und Frieden (Neuneck, Göttsche, Postelt, Jeremias)
29.09., 09.00-13.00 Uhr, Modul 4: Ethik und Frieden (Justenhoven)
30.09., 09.00-13.00 Uhr, Modul 5: Politische Sicherheitsökonomie (Brzoska)
30.09., 14.00-18.00 Uhr, Modul 1: Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik (Kahl)
05.10., 09.00-13.00 Uhr, Modul 2: Friedenssicherungs- und Konfliktvölkerrecht (Oeter)
Empfohlene Literaturliste
Keine
Lehr- und Lernmethoden
Vortragslehre, Diskussion, Übungen
Bewertungsmethoden
Schriftliche Prüfung Einführungsmodul
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 25 - 26.
Einführungsmodul:
Orientierungseinheit
Anhang:
Inhaltsverzeichnis
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1
031-IK
Intensivkurs
1 LP
08.10-10.10.2015, Beginn: 08.10.2015, Ort: Berlin
Deutsche Außenpolitik zwischen globalem Engagement und
nationalen Interessen (Studienreise nach Berlin)
Hochschullehrer
Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐21, Email: neuneck@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Dr. Patricia Schneider (IFSH), Tel.: 040/ 866 077‐20, Email: schneider@ifsh.de, Sprechstunde: Mi. 12.45‐
13.30 Uhr oder n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Das Jahr 1989 leitete das Ende der bipolaren Welt ein. Das Ende der Konfrontation zweier Militärblöcke bedeutete jedoch keinen
dauerhaften Zuwachs an Sicherheit, sondern brachte eine unübersichtliche Konfliktlage hervor. Die deutsche Politik sieht sich
nach der Herstellung der staatlichen Einheit neuen außenpolitischen Herausforderungen ausgesetzt. Der Zuwachs an
Souveränität und außenpolitischem Gewicht beinhaltet zugleich eine neue Verantwortung. Von der Öffentlichkeit wenig beachtet,
definieren die sicherheitspolitischen Richtlinien die Rolle der Streitkräfte völlig neu. Die Bundesrepublik engagiert sich in riskanten
Einsätzen in den Krisengebieten der Welt. Die Verteidigungsarmee wird in einem Transformationsprozess zur modernen
Kriseninterventionsarmee umgestaltet. Die Einbettung in internationale Bündnissysteme wird durch unterschiedliche
Konfliktlösungsstrategien auf die Probe gestellt. Wie definiert Deutschland seine Interessen und Ziele, welche Erwartungen
verbinden die wichtigsten Verbündeten mit der deutschen Politik? In Gesprächen an Orten der Entscheidungsfindung sollen mit
Mandatsträgern aktuelle Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland als Partner im gemeinsamen
Sicherheitsbündnis diskutiert werden.
Zu erfüllende Voraussetzungen
1. Die Teilnahme am Intensivkurs ist für alle MPS-Studierenden Pflicht. Sie ist offen für alle Doktoranden.
2. Interesse am Thema, Leistungs- und Lernbereitschaft
3. Selbstständiges Tragen der entstehenden Kosten von ca. 100 € pro Person (Anreise, Unterkunft, Mittagessen, ein Abendessen,
Honorare, Eintrittsgelder). Die Kosten können so gering gehalten werden, da das Seminar von der Bundeszentrale für politische
Bildung bezuschusst wird und weil der Jugendoffizier der Bundeswehr den Bus kostenfrei zur Verfügung stellt.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Vorträge und Diskussionen im Deutschen Bundestag, im Auswärtigen Amt, der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), dem
Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) und dem Bundeskanzleramt. Das ausführliche Programm erhalten Sie
spätestens eine Woche vorab.
Empfohlene Literaturliste
Friedensgutachten 2013 und 2014, Berlin. Siehe http://www.friedensgutachten.de
Lehr- und Lernmethoden
Vorträge und Diskussionen, Führungen
Bewertungsmethoden
Keine Prüfung.
Studierende schreiben am Ende der Studienreise einen Studienreisebericht, welcher auf der Webseite des IFSH veröffentlicht
wird.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 25 - 26.
Einführungsmodul:
Orientierungseinheit
Anhang:
Inhaltsverzeichnis
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1
032-IK
Intensivkurs
1 LP
Do, 01.10.2015, 09.00-19.00 Uhr Fr, 02.10.2015, 09.00-19.00 Uhr, Beginn: 01.10.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Rhetorik und Präsentationstechniken
Hochschullehrer
Anne Kühl , Tel.: 040 ‐ 39907626, Email: molekuehl@googlemail.com
Ziel der Lehrveranstaltung
Ausgangssituation: Seminarstunden, Vorträge und Referate erfolgreich durchzuführen und kreativ zu gestalten ist eine der
Basisfähigkeiten von Studierenden. Das sichere Auftreten vor Gruppen, der klare Vortrag sowie die sinnvolle Abfolge von Inhalten
und Medieneinsatz ermöglicht Studierenden einen maximalen Seminarerfolg. Dieses Training bietet den TeilnehmerInnen die
Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Präsentations- und Vortragstechnik zu reflektieren, vertiefen und zu
verbessern. Trainingsziele: Das Seminar vermittelt durch praxisnahe Methoden und Techniken die Grundlagen der Rede- und
Präsentationstechnik. Ziel des Seminars ist es, Ideen und Tipps für überzeugende und gelungene Referate und Vorträge
erfolgreich umzusetzen. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer ihre bisherigen Vortragsmethoden zu hinterfragen und zu
verbessern.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Bitte seien Sie darauf vorbereitet, ein etwa dreiminütiges Kurzreferat zu halten – gern über ein Thema, dass Sie sowieso für das
Semester vorbereiten müssen. Das Referat soll nicht länger als vier Minuten sein, denn es geht weniger um den Inhalt als die
Form der Präsentation. Themen der letzten Jahre waren z.B.: Die politische Situation im eigenen Land, ein Bericht über eine Reise
oder eine Institution. Bitte bereiten Sie die Präsentation mit Medieneinsatz vor, also PowerPoint, Flipchart und/oder Pinnwand.
Wenn Sie PowerPoint nutzen, bringen Sie die Präsentation (max. 5 Folien) bitte auf einem USB-Stick oder Ihrem eigenen Laptop
mit. Wenn Sie einen Laptop besitzen, ist es sinnvoll ihn mitzubringen, falls Sie Ihre Folien im Seminar noch nachbearbeiten
möchten.
Die Teilnahme am Intensivkurs ist für alle MPS-Studierenden Pflicht. Sie ist offen für alle Doktoranden.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Trainingsinhalte: Stoffinhalte vermitteln, Arbeitsergebnisse vorstellen, Entscheidungen herbeiführen, neue Ideen und Lösungen
anbieten – ansprechende Präsentationen sind das geeignete Mittel um Zuhörer zu überzeugen. Dabei sind sowohl die
Darbietungsform als auch das souveräne Auftreten die entscheidenden Faktoren. Professionalität wird in Zusammenhang
gebracht mit der Qualität der verbalen und visuellen Darbietung. Mit Hilfe der Rhetorik können wir unsere Präsentationen
wesentlich verbessern. Die angewandte Rhetorik widmet sich der Ausbildung, Übung und Vervollkommnung wirkungsorientierten
Sprechens und Verhaltens (Körpersprache, Gesprächshaltung). Sie bedient sich dabei der Einsichten und Ergebnisse der
Sprecherziehung und Sprechwissenschaft, die traditionell einen Teil der Rhetorik und der rhetorischen Erziehung darstellen und
die mündliche Realisierung der Rede durch Sprechen sowie ihre mimische und gestische Darstellung zum Gegenstand haben.
Hinzu kommt die sinnvolle Einflechtung medialer Inhalte.
Empfohlene Literaturliste
Einlesen ist für diese Veranstaltung nicht nötig. Zur anschließenden oder begleitenden Vertiefung des Stoffes können folgende
Bücher empfohlen werden:
Pabst-Weinschenk, Marita: Reden im Studium. Ein Trainingsprogramm. Berlin 1995
Birkenbihl, Vera F.: Kommunikationstraining: zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich gestalten. Landsberg am Lech 1998
Bower, Sharon/Kayser, Dietrich: Erfolgreich reden und überzeugen. Freiburg 1996
Fichtl, Gisela: Zitate für Beruf und Karriere. Planegg 2002
Heigl, Peter: 30 Minuten für gute Rhetorik. Offenbach 2003
Meier, Rolf: 30 Minuten für effektive Wissensvermittlung. Offenbach 2003
Vopel, Klaus W.: Handbuch für Gruppenleiter. Salzhausen 2002
Lehr- und Lernmethoden
Aufgrund der praxisorientierten Übungen sowie der videogestützten Reflexion der eigenen bisherigen Arbeitstechnik bekommen
die Teilnehmer Hinweise, wie sie ihr Auftreten vor der Gruppe professionalisieren können. Weitere Methoden sind:
- Warm-up Übungen
- Theorie-Input
- Einüben von Körpersprache und sprachlichem Ausdruck in der Klein- und Großgruppe
- Systematische Ausarbeitung einer Rede/Vortrag/Referat
- Vortrag vor der Videokamera
- Reflexion der Videoaufzeichnungen
- Feedbackrunden
- Einblick in verschiedene Präsentationstechniken, z.B. Einüben der richtigen Darstellung am Flipchart
Bewertungsmethoden
Vortrag einer vorbereiteten Präsentation inkl. Feedback vor der Seminargruppe
Vorbereiten einer drei-, maximal vierminütigen Präsentation. Wenn Sie Powerpoint nutzen, wäre es wünschenswert, dass Sie
eigene Laptops (zur Bearbeitung der Folien im Seminar) und die Präsentation auf USB-Stick mitbringen. In der Präsentation geht
es weniger um den perfekten Inhalt als um die Form des Auftritts.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 25 - 26.
Einführungsmodul:
Orientierungseinheit
Anhang:
Inhaltsverzeichnis
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Modul I
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Wahlpflichtmodul
2
101-VO
Modulvorlesung
4 LP
Mi, 09.30-12.30 Uhr, 14-tägig
Termine: 14.10., 28.10., 11.11., 25.11., 09.12., 06.01., 20.01., Beginn: 14.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_
023
Einführung in die Sicherheitspolitik
Hochschullehrer
Dr. phil. Martin Kahl (IFSH), Email: kahl@ifsh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Studierenden werden befähigt, grundlegende Kategorien des Friedens und der internationalen Sicherheit zu verstehen und
anzuwenden. Sie werden mit Theorieansätzen vertraut gemacht und sollen in der Lage sein, das angeeignete theoretische Wissen
auf geographische und strukturelle Fälle anwenden zu können.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Keine. Die Lehrveranstaltung kann als Vorlesung des Sicherheitspolitik-Schwerpunktmoduls gemäß § 16 der Ordnung gewählt
werden.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die einführende Vorlesung behandelt zentrale Begriffe und Kategorien der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik (u.a.
Frieden, Sicherheit, Konflikt, Gewalt, Krieg, Prävention, Zivilisierung). Sie vermittelt Ansätze für Theorien des Friedens
(struktureller und demokratischer Frieden) sowie prägende Modelle internationaler Sicherheitspolitik (kooperative, kollektive,
menschliche Sicherheit). Anhand von Fallbeispielen werden unterschiedliche Methoden der Konfliktanalyse und
sicherheitspolitische Strategien vorgestellt.
Empfohlene Literaturliste
Staack, Michael (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik, 5. Aufl., München 2012.
Gießmann, Hans Joachim/Rinke, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Frieden, Wiesbaden 2011.
Jackson, Robert/Sorensen, Georg (Hrsg.): Introduction to International Relations, 4th ed., Oxford 2010.
Bonacker, Thorsten (Hrsg.): Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: eine Einführung, 4. Aufl., Wiesbaden 2008.
Carlsnaes, Walter/Risse, Thomas/Simmons, Beth (Hrsg.): Handbook of International Relations, London 2002.
Lehr- und Lernmethoden
Vorlesung und Diskussion.
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme
Klausur (60 Minuten außerhalb des Studienschwerpunkts) oder Klausur (90 Minuten im Studienschwerpunkt)
Allgemeine Studierende können 3 ECTS erwerben, Schwerpunktstudierende 4 ECTS.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 10 - 28.
Modul I: Inhaltsverzeichnis
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Anhang:
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2
111-VS
Vertiefungsseminar
3 LP
Mo, 10.00-13.30 Uhr, 14-tägig
Termine: 12.10., 2.11., 09.11., 23.11., 07.12., 04.01., 18.01., Beginn: 12.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Die Europäische Union als außen-, sicherheits- und
friedenspolitischer Akteur
Hochschullehrer
Dr. Hans‐Georg Ehrhart (IFSH/ZEUS), Tel.: 040/ 866077‐41, Email: Ehrhart@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Veranstaltung hat das Ziel, einen umfassenden Überblick über die Rolle der EU als außen-, sicherheits- und friedenspolitischer
Akteur in den internationalen Beziehungen zu geben. Die Studentinnen und Studenten sollen in die Lage versetzt werden, die
Funktionsweise und Handlungen der EU in diesen Bereichen besser zu verstehen und kritisch beurteilen zu können.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundwissen über Internationale Beziehungen und die Europäische Union.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Das Seminar behandelt zentrale Aspekte der Außen- und Sicherheitspolitik der EU. Ausgehend von theoretischen und
konzeptionellen Ansätzen werden zunächst die Grundlagen und sicherheitspolitischen Entscheidungsstrukturen der EU sowie ihre
Fähigkeiten zum Krisenmanagement behandelt. Im nächsten Schritt stehen die Aktivitäten von der EU im Vordergrund. Schließlich
soll die Zukunft der EU im Hinblick auf die grundsätzliche politisch-strategische Orientierung hin problematisiert werden.
Empfohlene Literaturliste
 Michael Staak/Dan Krause (Hrsg.), Europa als sicherheitspolitischer Akteur. Opladen 2014
Hans-Georg Ehrhart/Hendrik Hegemann/Martin Kahl (Eds.), Putting Security Governance to the Test, in: European Security
2/2014
Lehr- und Lernmethoden
Lektüre von Fachtexten, Vortrag, Diskussion
Bewertungsmethoden
Mündliche Präsentation (max. 20 Minuten) und elaboriertes Handout (max. 7 Seiten)
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 7 - 16.
2
112-VS
Vertiefungsseminar
3 LP
Mo, 10.00-13.30 Uhr, 14-tägig
Termine: 19.10., 26.10., 16.11., 30.11., 14.12., 11.01., 25.01, Beginn: 19.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_
016
Europäische Sicherheitspolitik: OSZE
Hochschullehrer
Dr. Wolfgang Zellner (IFSH/CORE), Tel.: 040/866 0 77 63/‐0, Email: zellner@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Den Studierenden werden Kenntnisse und Einsichten in die Möglichkeiten und Grenzen der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vermittelt. Dabei werden die eher traditionellen Aufgaben der Organisation wie
Konfliktprävention, Krisenmanagement und Friedenskonsolidierung von primär ethnopolitischen Konflikten ebenso behandelt wie
das Herangehen an neue transnationale Bedrohungen und Risiken. Angesichts der aktuellen Anpassungskrise der OSZE wird ein
besonderes Augenmerk auf den europäischen Sicherheitsdialog sowie das Wechselverhältnis zwischen den
Handlungsmöglichkeiten einer internationalen Organisation und den Interessen ihrer Mitgliedsstaaten gerichtet.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Keine
Inhalt der Lehrveranstaltung
Das Seminar soll die folgenden Ziele erreichen:
Übersicht über Strukturen und Institutionen der OSZE
Einblick in Arbeitsweisen der wichtigsten OSZE-Institutionen (HKNM, BDIMR)
Verständnis für die Interessenlagen der wichtigsten Akteure und Akteursgruppen innerhalb der OSZE (US, EU, Russland)
Überblick über Tätigkeit der OSZE-Feldoperationen in Südosteuropa, im Südkaukasus und in Zentralasien
Bewertung der Möglichkeiten und Grenzen einer auf bestimmte Bedrohungen und Risiken spezialisierten internationalen
Organisation.
Modul I: Inhaltsverzeichnis
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Anhang:
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Empfohlene Literaturliste
 Frank Evers/Martin Kahl/Wolfgang Zellner: The Culture of Dialogue. The OSCE Acquis 30 Years after Helsinki, Hamburg 2005
(CORE).
Lehr- und Lernmethoden
Vortrag und Diskussion, Hinzuziehung von Gastdozenten z.T. mit Vor-Ort-Erfahrung
Bewertungsmethoden
Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat (30 Minuten), Handout
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 7 - 16.
2
113-VS
Vertiefungsseminar
3/4 LP
Wöchentlich Mo, 14.15-15.45 Uhr Termine: 12.10., 19.10., 26.10., 02.11., 09.11., 16.11., 23.11., 30.11.,
07.12., 14.12., 04.01., 11.01., 18.01., 25.01., Beginn: 12.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Politik und politischer Protest in Osteuropa, dem Kaukasus
und in Zentralasien
Hochschullehrer
Dr. Sebastian Schiek (IFSH), Email: schiek@ifsh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
1) Welche Protestbewegungen gibt es in Osteuropa, dem Kaukasus und Zentralasien? 2) Welche Forschungsfragen lohnt es sich
zu stellen und mit welchen Theorien und Methoden lassen sich diese beantworten?
Zu erfüllende Voraussetzungen
Interesse am Thema und an Forschung, Neugier, Bereitschaft zu eigenständigem Forschen, Gruppenarbeiten, Diskutieren.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die Maidan-Proteste in der Ukraine, Demonstrationen in Russland, rechte Gruppierungen in Ungarn, soziale Proteste in
Zentralasien: Das ist nur eine Auswahl von Protestbewegungen der jüngeren Vergangenheit. Es scheint gleichsam, ob eine ganze
Welle von Protesten Osteuropa, den Kaukasus und Zentralasien überzieht. Politische Herrschaft scheint, unabhängig davon ob
demokratisch oder autoritär, in vielen Bereichen unter Verdacht zu stehen. Die verbale Kritik und die politische Symbolik der
Protestbewegungen stoßen auf die Resonanz einer zuvor häufig pauschal als passiv wahrgenommenen Bevölkerung. Das
Seminar hat zum Ziel, erstens einen Überblick über die unterschiedlichen Protestbewegungen im „eurasischen“ Raum zu
erarbeiten und dann aber vor allem, zweitens, sich mit damit zu beschäftigen, wie politischer Protest untersucht werden kann:
Welche Fragen lohnt es sich zu stellen und mit welchen Methoden und Theorien können diese untersucht werden.
Lehr- und Lernmethoden
Aktive Mitarbeit, eigenständige Recherche in Gruppen, Gruppenarbeit, Diskussionsprozesse, Präsentation, Verfassen eines
Forschungslogbuch.
Bewertungsmethoden
Aktive Mitarbeit, Präsentation, Verfassen eines Forschungslogbuch.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 10 - 20.
Modul I: Inhaltsverzeichnis
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Anhang:
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Modul II
Friedenssicherungs- und Konfliktvölkerrecht
Wahlpflichtmodul
3
201-VO
Modulvorlesung
3/4 LP
Di 16:15–17:45 Rhs EG 18/19, Beginn: 13.10.2015, Ort: Uni Hamburg
Völkerrecht I: Allgemeine Grundlagen
Hochschullehrer
Prof. Dr. iur. Stefan Oeter (UniHH‐F1‐RE), Tel.: 040/42838‐4565, Email: stefan.oeter@jura.uni‐
hamburg.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Teilnehmer sollen systematisch in die Grundbegriffe und die wichtigsten Regelungsgebiete des allgemeinen Völkerrechts
eingeführt werden. Ihnen sollen die Besonderheiten des Völkerrechts gegenüber anderem Recht (nationales Recht, Europarecht)
vermittelt werden. Sie sollen die Grundkenntnisse erwerben, die erforderlich sind, um im folgenden Semester an der Vorlesung
„Besonderes Völkerrecht“ (Recht der internationalen Organisation, ausgewählte Gebiete des Völkerrechts wie Wirtschaftsrecht,
Umweltrecht, u.a.) teilzunehmen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Interesse an völkerrechtlichen Fragen. Die Lehrveranstaltung kann als Vorlesung des Recht - Schwerpunktmoduls gemäß § 16 der
Ordnung gewählt werden.
Empfohlene Literaturliste
Andreas von Arnauld: Völkerrecht, 2. Aufl., C.F. Müller, Heidelberg 2014
Theodor Schweisfurth: Völkerrecht, Mohsr Siebeck, Tübingen 2006
Wolfgang Graf Vitzthum (Hrsg.): Völkerrecht, 4. Aufl., De Gruyter, Berlin, 2007
Matthias Herdegen: Völkerrecht, 5. Aufl., Beck, München 2007
Lehr- und Lernmethoden
Vorlesung mit Fallbesprechungen.
Bewertungsmethoden
Klausur; Allgemeine Studierende können 3 ECTS erwerben, Schwerpunktstudierende 4 ECTS.
- 1 Credit Point: nur Teilnahme (mit Anwesenheitskontrolle)
- 3 Credit Points: Teilnahme und ein mündliches Referat (mit kurzer schriftlicher Ausarbeitung)
- 4 Credit Points: Teilnahme und anschließende Klausur
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel.
3
211-VS
Vertiefungsseminar
3 LP
Di, 12.15-13.45 Uhr, Beginn: 28.09.2015, Ort: Uni HH AP1, R.245
Völkerrecht, Gewaltanwendung und Krieg: Eine
interdisziplinäre Betrachtung
Hochschullehrer
Prof. Andreas von Staden , Tel.: (040) 42838‐5239, Email: andreas.vonstaden@wiso.uni‐hamburg.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Verständnis des Zusammenwirkens von Recht und Politik im Bereich von militärischer Gewaltanwendung jenseits des Staates,
insbesondere aus politikwissenschaftlich-kausaler Perspektive
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundkenntnisse in Völkerrecht und IB-Theorien
Modul II:Inhaltsverzeichnis
Friedenssicherungs- und Konfliktvölkerrecht
Anhang:
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Inhalt der Lehrveranstaltung
Das Seminar stellt in Grundzügen die auf die militärische Gewaltanwendung anwendbaren Normen des Völkerrechts dar (ius ad
bellum, ius in bello/humanitäres Völkerrecht, Völkerstrafrecht), fokussiert dabei aber insbesondere auf die Erklärung der
Wirkungsmacht dieser Normen und ihrer (Nicht-)Befolgung durch staatliche und nichtstaatliche Akteure; dazu werden eine Reihe
von politikwissenschaftlichen Texten gelesen, die u.a. spieltheoretische Überlegungen und quantitative wie qualitative Methoden
zur Anwendung bringen.
Empfohlene Literaturliste
David Armstrong, Theo Farrell & Hélène Lambert, International Law and International Relations (Cambridge University Press, 2.
Aufl. 2012), Kapitel 1-4 James D. Morrow, Order within Anarchy: The Laws of War as an International Institution (Cambridge
University Press, 2014)
Lehr- und Lernmethoden
Lektüre und Diskussion einschlägiger rechts- und politikwissenschaftlicher Primär- und Sekundärliteratur
Bewertungsmethoden
Kurzreferat (10-12 min) + Hausarbeit (10-12 Seiten)
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 10 - 20.
Modul II:Inhaltsverzeichnis
Friedenssicherungs- und Konfliktvölkerrecht
Anhang:
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Modul III
Naturwissenschaften und Frieden
Wahlpflichtmodul
4
301-VO
Modulvorlesung
1/3/4 LP
DI, 13. 10.15, 16.15-17.45, wöchentlich, Beginn: 13.10.2015, Ort: Uni HH FB Chemie
Naturwissenschaftliche Beiträge zur Friedensforschung
Hochschullehrer
Prof. Dr. Gerald Kirchner (ZNF), Tel.: 42838‐2870, Email: Gerald.Kirchner@uni‐hamburg.de
Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐21, Email: neuneck@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Kriegerische Konflikte, Rüstungskontrolle und zivile Konfliktbearbeitung werden heute stark von wissenschaftlich-technologischen
Aspekten beeinflusst. In dieser Vorlesung sollen die naturwissenschaftlichen Grundlagen und Wechselwirkungen der
Rüstungsdynamik im Bereich der Massenvernichtungswaffen, der Trägertechnologien, der Kriegsführung und des Terrorismus
ebenso verdeutlicht werden wie die Möglichkeiten ihrer Einhegung durch Abrüstung, Rüstungskontrolle, Vertrauensbildung und
Verifikation. Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse über die qualitative und quantitative Analyse friedenswissenschaftlicher
Probleme, die Wirkungen von Waffen, Strategien und Diplomatie sowie über Maßnahmen zur Kriegsverhütung und Einhegung von
gefährlichen Waffenanwendungen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Die Vorlesung ist für Sozialwissenschaftler genauso geeignet wie für Naturwissenschaftler. Interesse und Verständnis für
Naturwissenschaften sollte vorhanden sein. Schulkenntnisse sind ausreichend. Die Lehrveranstaltung wird als Vorlesung des
Schwerpunktmoduls 3 verstanden.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse tragen sowohl zur Analyse von Konflikten wie auch zur Kriegsführung, Krisenprävention und
Konfliktbeilegung bei. In dieser Vorlesung sollen die naturwissenschaftlichen Grundlagen und Wechselwirkungen der
Rüstungsdynamik im Bereich der Massenvernichtungswaffen (MVW), der konventionellen Kriegsführung und des Terrorismus
ebenso verdeutlicht werden wie die Möglichkeiten ihrer Einhegung durch Rüstungskontrolle, Vertrauensbildung und Abrüstung. Zu
Beginn werden naturwissenschaftliche Grundlagen und Begriffe erklärt, die zur tieferen Analyse von Konfliktkonstellationen und
Verständnis von Rüstungsdynamik beitragen sollen. Der Hauptteil beschäftigt sich mit allen Aspekten moderner
Waffentechnologien, ihrer Wirkung und Verbreitung (MVW, Trägersystemen, konventionelle Waffen etc.). Als Querschnittsthema
werden relevante Rüstungskontrollverträge, ihre Wirkung und ihre Defizite behandelt. Vortragende sind nicht nur
Naturwissenschaftler und Naturwissenschaftlerinnen, sondern am Ende auch ein Praktiker aus dem Rüstungskontrollbereich
(voraussichtlich Auswärtiges Amt oder Verteidigungsministerium).
Zur Vertiefung einzelner Themen wird das Seminar 311-VS angeboten:
Naturwissenschaftliche Konzepte und Begriffe: Skalen, Bewegung, Materie, Energie, Quanten, etc.
Mathematische Begriffe: Qualitative und Quantitative Modelle, Variable und Funktionen, lineares Verhältnis und exponentielles
Wachstum
Rüstungskontrolle und Abrüstung, Geschichte, Theorie und Praxis, Verträge - Nuklearwaffen, Geschichte, Funktion, Wirkung und
Folgen
Theorie und Praxis von vertikaler Proliferation und Rüstungskontrolle: Rüstungsdynamik, Wettrüsten, Raketenrüstung, Kalter
Krieg, Sicherheitsdilemma, Bestände und Arsenale, neue Nuklearwaffen, bilaterale Verträge, Teststopp, SALT, START, SORT,
unilaterale Schritte
Horizontale nukleare Weiterverbreitung und Rüstungskontrolle: Nukleare Arsenale, Brennstoffkreislauf, Dual Use,
Atomwaffensperrvertrag NPT, IAEO, Zusatzprotokoll, Kernwaffenfreie Zonen, Exportkontrollen
Prinzipien und Beispiele der Verifikation: Prozeduren, Technologien, Überwachungsbehörden, klassische nukleare
Sicherungsmaßnahmen, neue Technologien im Rahmen des Zusatzprotokolls
Raketen und Weltraum: Interkontinentale ballistische Raketen, Raketenabwehr, ABM Vertrag, Weltraumvertrag, militärische
Nutzung des Weltraums, Weltraummüll - Chemische Waffen: Geschichte, Wirkung, Ausbringung, Nichtletale Waffen, C-WaffenRüstungskontrolle
Biologische Waffen: Geschichte, Produktion und Wirkung, neue Entwicklungen, B-Waffen-Rüstungskontrolle
Revolution of Military Affairs (RMA), neue Waffentechnologien, netzwerkzentrierte Kriegsführung, Informationskrieg
Konventionelle Rüstungskontrolle: Konventionelle Streitkräfte in Europa, Landminen, Kleinwaffen
Praxis der Rüstungskontrolle, Konventionelle Rüstungskontrolle, Vertrauensbildende Maßnahmen, Verifikation durch Satelliten
und Flugzeuge
Praxis der Rüstungskontrolle: Wie führt man internationale Verhandlungen? Neue Entwicklungen der Rüstungskontrolle
Ausgewählte Themen: Terrorismus, heutige Rüstungsdynamik etc.
Modul III:Inhaltsverzeichnis
Naturwissenschaften und Frieden
Anhang:
SEITE 11 VON 40
Empfohlene Literaturliste
The Weapons of Mass Destruction Commission, Final Report: Weapons of Terror. Freeing the World of Nuclear, Biological and
Chemical Arms, Stockholm/Sweden, 1. Juni 2006. unter: www.wmdcommission.org/files/Weapons_of _Terror.pdf
Thomas Graham Jr.: Common Sense on Weapons of Mass Destruction, Seattle und London 2004, University of Washington
Press
Rüstungskontrolle im 21.Jahrhundert, Schwerpunktausgabe der Friedenswarte, Band 83, Nr. 2-3, 2008.
Jürgen Altmann, Ute. Bernhard, Kathryn Nixdorff, Ingo Ruhmann, Dieter Wöhrle (2007): Naturwissenschaft - Rüstung - Frieden.
Basiswissen für die Friedensforschung. Wiesbaden, VG Verlag für Sozialwissenschaften.
Götz Neuneck/Christian Mölling (Hrsg.) (2005): Die Zukunft der Rüstungskontrolle, Baden-Baden.
Harald Müller/N. Schörnig (2006): Rüstungsdynamik und Rüstungskontrolle, Baden-Baden: Nomos-Verlag.
Lehr- und Lernmethoden
Vorträge, Studium des Vorlesungsskripts, Nutzung von Internet und Bibliothek.
Bewertungsmethoden
Lesen von vorgegebener Lektüre und aktive Teilnahme
Halbstündige mündliche Prüfung außerhalb des Studienschwerpunkts (3 LP)
45 minütige mündliche Prüfung innerhalb des Studienschwerpunkts (4 LP)
Schriftliche Ausarbeitung oder schriftliche Prüfung innerhalb des Studienschwerpunkts (4 LP)
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl maximal: 50.
4
311-VS
Vertiefungsseminar
Vertiefungsseminar
(Assoziiertes Modul: 1)
1/3 LP
Mo, 16.15-17.45 Uhr Termine: 12.10., 19.10., 26.10., 02.11., 09.11., 16.11., 23.11., 30.11., 07.12.,
14.12., 04.01., 11.01., 18.01., 25.01., Beginn: 12.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Seminar „Science, Peace and Security Studies: Nukleare
Abrüstung und Rüstungswettläufe: Kehrt der Kalte Krieg
zurück?“
Hochschullehrer
Christian Alwardt (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐77, Email: alwardt@ifsh.de
Prof. Dr. Gerald Kirchner (ZNF), Tel.: 42838‐2870, Email: Gerald.Kirchner@uni‐hamburg.de
Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐21, Email: neuneck@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Trotz der Debatte um eine nuklearwaffenfreie Welt(„Global Zero“), stagniert die nukleare Abrüstung. Zum einen hat sich das
Verhältnis zwischen den USA und Russland aufgrund der Ukraine Krise erheblich verschlechtert, zum anderen finden in
Schlüsselregionen Rüstungswettläufe statt - so etwa zwischen Indien und Pakistan oder im pazifischen Raum. In Europa wurde
zum Ende der Ost-West-Konfrontation ein zusammenhängendes Netzwerk von Rüstungskontrollverträgen etabliert, welches nun
aber zunehmend in Frage gestellt wird. Elemente des kalten Krieges wie konventionelle Rüstung und hybride Kriegführung werden
sogar reaktiviert. Die NATO und die Europäische Union haben bisher keine Antwort auf die Sicherheitsfragen im osteuropäischen
Raum gefunden. Die moderne Rüstungskontrolle wurde während des Kalten Krieges erfunden und weiterentwickelt, um Kriege zu
verhüten, Krisen und Weiterverbreitung zu vermeiden und weitere Abrüstung zu ermöglichen. Zweck des Seminars ist es, den
Stand und die Aussichten für nuklearen Abrüstung im Hinblick auf eine nuklearwaffenfreie Welt und die Möglichkeiten und
Instrumente für ihre Umsetzung sowohl global wie regional zu vertiefen: Wie ist der Stand der Nuklearstreitkräfte von
Schlüsselakteuren? Welche Doktrinen und Dynamiken sind hier ausgebildet und welche Möglichkeiten für Krisenstabilität,
Vertrauensbildung und Abrüstung werden bzw. können genutzt werden? Wer sind die entscheidenden Akteure und welche
Rechtfertigungsdiskurse existieren?
Zu erfüllende Voraussetzungen
Das Seminar ist für MPS-Studenten und die Studierenden aller Fakultät geeignet. Themen mit einem eher technischwissenschaftlichen Hintergrund sind mit einem Stern versehen (*). Die begleitende Teilnahme an der Vorlesung
"Naturwissenschaftliche Beiträge der Friedensforschung" ist hilfreich, aber nicht Voraussetzung.
Modul III:Inhaltsverzeichnis
Naturwissenschaften und Frieden
Anhang:
SEITE 12 VON 40
Inhalt der Lehrveranstaltung
1. Einführung in das Seminar und Themenverteilung 13.10.
2. Überblick nukleare Abrüstung, Rüstungswettlauf, Rüstungskontrolle 20.10.
3. Die Rolle der Nuklearwaffen im Kalten Krieg: Rüstungswettlauf en Detail (*) 27.10.
4. Die bilaterale nukleare Rüstungskontrolle: USA und Russland Der N-START Vertrag 03.11.
5. Abrüstung oder Non-Proliferation: Der NVV - Iran und Nordkorea als Herausforderer? 10.11.
6. Verifikation und Safeguards – die IAEA und ihre Rolle für die Verifikation 17.11. (*)
7. Nukleare Modernisierung in Europa: Großbritannien und Frankreich 24.11. (*)
8. Erweiterte nukleare Abschreckung: Europäische Sicherheit: Russland-NATO 01.12.
9. Rüstungswettläufe in Südasien: Indien, Pakistan 08.12. (*)
10. China und der Pazifik (inkl. Nordkorea, Japan) 15.12.
11. Künftige Rüstungswettläufe oder eine Nuklearwaffenfreie Zone? Israel, Iran und Nachbarstaaten 05.01.
12. Die Überprüfung des Umfassenden Kernteststoppvertrages CTBT 12.01. (*)
13. Rolle für die Abrüstung: Ein künftiger Fissile Material Cut-off Vertrag 19.01. (*)
14. Zusammenfassung und Diskussion: Mögliche Schritte für nukleare Abrüstung 26.01.
(*): ein technischer Ansatz bei der Bearbeitung des Themas ist möglich
Empfohlene Literaturliste
 First Report oft the Deep Cuts Commission: Deep Cuts Kommission: „Options for Enhancing Euro-Atlantic and International
Security“, Hamburg April 2014 http://www.deepcuts.org
Götz Neuneck: Nichtverbreitung, Abrüstung und Rüstungskontrolle in: Michael Staack (Hrsg.): Einführung in die Internationale
Politik. Studienbuch (5. Auflage), Oldenbourg Verlag München, p. 737-780. (PDF-Datei)
James Doyle: The Case of Abolition: Why Eliminate Nuclear Weapons? in: Survival, Vol. 55(1) February/March 2014, S. 7-34.
Götz Neuneck: Nukleare Nichtverbreitung, Rüstungskontrolle und Abrüstung, in: aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 35-37, 2014,
S. 1-11. (PDF)
Jahresabrüstungsbericht der Bundesregierung 2013. (PDF-Datei)
Schwerpunkt-Heft der Zeitschrift Vereinte Nationen (2010): Die UN und nukleare Abrüstung, Jahrgang 58, S. 145-192. (PDFDatei)
Lehr- und Lernmethoden
Studium von Literatur und Internetquellen, Diskussionen, Vorträge und PowerPoint Präsentationen, Schriftliche Zusammenfassung
der Vorträge
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme und Leitung von Sitzungen, Referat durch Studierende und schriftliche Ausarbeitung (3-4 ECTS). Die
Studierenden erlangen ihren Leistungsnachweis durch Vorträge und schriftliche Ausarbeitungen:
3 ECTS werden vergeben für einen Vortrag (ca. 30 Min.) und ein 10-seitiges Papier.
4 ECTS werden vergeben für einen Vortrag (ca. 45 Min.) und ein 15-seitiges Papier.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 15.
Modul III:Inhaltsverzeichnis
Naturwissenschaften und Frieden
Anhang:
SEITE 13 VON 40
Modul IV
Ethik und Frieden
Wahlpflichtmodul
5
401-VO
Modulvorlesung
4 LP
Di, 14.15-15.45 Uhr Termine: 13.10., 20.10., 27.10., 3.11., 10.11., 17.11., 24.11., 01.12., 08.12., 15.12.,
05.01., 12.01., 19.01., 26.01., Beginn: 13.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit – alles eine Frage der
politischen Ethik?
Hochschullehrer
Prof. Dr. Heinz‐Gerhard Justenhoven (IThF), Tel.: 040/ 670 859‐18, Email: justenhoven@ithf.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Ziel der Vorlesung ist es, sich mit zentralen philosophischen Grundbegriffen und einschlägigen Positionen der
Reflexionsgeschichte über das Wechselverhältnis von Ethik, Recht und Politik vertraut zu machen. Dies soll die Studierenden
befähigen, eigenständig über moralische Intuitionen zu reflektieren sowie den Einfluss von Menschen- und Weltbildern auf
normative und erklärende Theoriebildungen in der Friedensforschung zu deuten.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Keine. Die Lehrveranstaltung kann als Vorlesung des Ethik-Schwerpunktmoduls gemäß § 16 der Ordnung gewählt werden.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit Frieden keine realitätsferne Idee ist, sondern sich verwirklichen und bewahren
lässt? Dies ist nicht allein eine Frage der Politik, der Konstellationen in der globalisierten Weltwirtschaft oder der Absprachen auf
internationaler Ebene. Um Frieden als ein politisch zu ermöglichendes Ideal zu verstehen, mittels dessen an bestehenden
Gewaltverhältnissen Kritik geübt werden kann, ist es auch erforderlich, sich über die normativen Grundlagen zu verständigen, die
unserem (westlichem) Selbstverständnis zugrunde liegen. Hierfür soll im ersten Teil der Vorlesung eine allgemeine Einführung in
die philosophische Ethik gegeben werden, um dann anhand von Immanuel Kants Rechtsphilosophie das Ineinandergreifen von
ethischen Überlegungen und institutionell abgesicherten Ordnungsmodellen zu thematisieren. Frieden dient hierbei als normativer
Fluchtpunkt, auf den hin für das westliche Selbstverständnis so fundamentale Prinzipien wie Freiheit, Gleichheit oder Gerechtigkeit
bezogen sind.
Empfohlene Literaturliste
Zur Vorbereitung:
Friedrich V. Kratochwil, „Vergeßt Kant! Reflexionen zur Debatte über Ethik und internationale Politik“. In: Politische Philosophie
der internationalen Beziehungen. Hrsg. v. Christine Chwaszcza u. Wolfgang Kersting. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1998, S.
96-149.
 Immanuel Kant, Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. Hamburg: Felix Meiner, 1992, S. 49-103.
Ein Textreader wird zu Beginn der Vorlesung zur Verfügung gestellt.
Lehr- und Lernmethoden
Vorlesung, begleitende Lektüre, Diskussion
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme, schriftliche Hausarbeit (10-15 Seiten)
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 20.
Modul IV:Inhaltsverzeichnis
Ethik und Frieden
Anhang:
SEITE 14 VON 40
5
411-VS
Vertiefungsseminar
3 LP
Sa, 28.11.2015, 10.00 – 18.00 So, 29.11.2015, 10.00 – 18.00 Sa, 05.12.2015, 10.00 – 18.00 So,
06.12.2015, 10.00 – 18.00, Beginn: 28.11.2015, Ort: IThF
Gegenwärtige Herausforderungen der Militär- und
Friedensethik und Sicherheitspolitik
Hochschullehrer
Dr. Veronika Bock (ZEBIS), Tel.: 040/670859‐50, Email: bock@zebis.eu
Kristina Tonn (ZEBIS), Tel.: 04067085915, Email: tonn@zebis.eu
Ziel der Lehrveranstaltung
Vermittlung von Grundlagenkenntnissen zu aktuellen militär- und friedensethischen sowie sicherheitspolitischen Themen.
Studierende zu einer Beteiligung an militär- und friedensethischen Diskursen befähigen. Neben Grundfragen der allgemeinen Ethik
(z.B. Begründung des Menschenwürdeprinzips) stehen Grundlagen und aktuelle Fragen der Militär- und Friedensethik im Zentrum
der Lehrveranstaltung.
Zu erfüllende Voraussetzungen
keine
Inhalt der Lehrveranstaltung
Sa./So., 28./29.11.2015: 10.00 – 18.00: .Was ist Militärethik? Was ist Friedensethik? Grundlegung und Verhältnisbestimmung
dieser beiden Formen angewandter Ethik - Menschenwürde – grundlegendes Prinzip ethischer Argumentation - Ethische Debatte
um voll autonome tödliche Waffensysteme: „Roboter am Abzug – Sind Soldaten ersetzbar?“ - „Grenzenloses Töten?“ Diskussion
über bewaffnete Drohnen -„Der Kriegsdienstleister“ – Rechtliche und ethische Aspekte der Privaten Militär- und Sicherheitsfirmen
Sa./So., 05./06.12.2015: 10.00 – 18.00: - „Der Handel mit dem Tod“ – ethische und rechtliche Fragen des internationalen
Waffenexports und der Rüstungsexportkontrolle - „Die digitale Front“. Das Internet als Kriegszone? Aspekte des Cyberwarfare und
der Cybersicherheit - „Zur Not ein bisschen Folter?“ Die Debatte um das absolute Folterverbot
Empfohlene Literaturliste
- Bielefeldt, Heiner, Menschenwürde – der Grund der Menschenrechte. Studien des Deutschen Instituts für Menschenrechte,
Berlin 2008 - http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/uploads/tx_commerce/studie_menschenwuerde_2008.pdf - Bock,
Veronika, Frühbauer, Johannes J., Küppers, Arnd, Sturm, Cornelius (Hg.), Christliche Friedensethik vor den Herausforderungen
des 21. Jahrhunderts, Münster 2015 - Human Rights Watch, Losing Humanity. The Case against Killer Robots, 2012 http://www.hrw.org/sites/default/files/reports/arms1112ForUpload_0_0.pdf- Schörnig, Niklas, Die Automatisierung des Krieges. Der
Vormarsch der Robotkrieger ist nicht mehr aufzuhalten und wirft einige Probleme auf, in: HSFK Standpunkte, Nr. 5, 2010, S.
1-12. - E-Journal zebis „Ethik und Militär. Kontroversen der Militärethik & Sicherheitskultur“ zu „Anonymes Töten durch neue
Technologien?“ und „Cyberwar: die digitale Front – ein Angriff auf Freiheit und Demokratie?“ http://www.ethikundmilitaer.de/index.php?id=4
Lehr- und Lernmethoden
Referate (Theorievermittlung), Diskussionen im Plenum, Literaturarbeit, Arbeit mit Filmsequenzen zu einzelnen Themenfeldern
und Austausch in Kleingruppen, Referate der Studierenden
Bewertungsmethoden
3 LP: regelmäßige Teilnahme, 20 Min. thematische Präsentation (5./6. 12.2015), schriftliche Ausarbeitung von 6 Seiten
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: hoch; Teilnehmeranzahl: 6 - 12.
Modul IV:Inhaltsverzeichnis
Ethik und Frieden
Anhang:
SEITE 15 VON 40
Modul V
Politische Sicherheitsökonomie
Wahlpflichtmodul
6
501-VO
Modulvorlesung
1/3/4 LP
Mi, 09.30-12.30 Uhr, 14-tägig
Termine: 21.10., 04.11., 18.11., 02.12., 16.02., 13.01., 27.01., Beginn: 21.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_
023
Politische Ökonomie von Konflikten, Kriegen, Terrorismus
und Rüstung
Hochschullehrer
Prof. Dr. Michael Brzoska (IFSH), Tel.: 040‐866‐077‐10, Email: brzoska@ifsh.de, Sprechstunde: n.V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Den Studierenden werden grundlegende Kenntnisse zu wirtschaftlichen Aspekten von Frieden, Krieg und Rüstung vermittelt. Die
Studierenden werden zur Bearbeitung von studiengangsrelevanten Themen mit einfachem wirtschaftwissenschaftlichem
Instrumentarium befähigt.
Ziele sind insbesondere:
Fragen von Krieg, militärischem Konflikt und Frieden auf dem wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund zu betrachten,
Ursachen und Konsequenzen von Kriegen unter ökonomischen Aspekten zu analysieren,
den Beitrag aber auch die Grenzen des "ökonomischen Blicks" auf Fragen von Krieg und Frieden einschätzen zu können
Zu erfüllende Voraussetzungen
Keine. Die Lehrveranstaltung kann als Vorlesung des Schwerpunktmoduls 5 gemäß § 16 der Ordnung gewählt werden.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Der Kurs hat sechs Themen:
a) Mikroökonomische Konfliktanalyse, strategisches Verhalten und Spieltheorie
b) Ökonomische Analyse von Bürgerkriegen
c) Kosten von Kriegen und Prävention
d) Ökonomische Aspekte des internationalen Terrorismus
e) Politische Ökonomie von Militärausgaben, internationalem Waffenhandel und Rüstungsproduktion
f) Abrüstung und Rüstungskonversion
Empfohlene Literaturliste
 Thomas Schelling: The Strategy of Conflict, Harvard University Press, 1960.
Jurgen-Brauer and Hubert van Tuyll: Castles, Battles, and Bombs: How Economics Explains Military History The University of
Chicago Press, 2009.
Paul Collier et al: Breaking the Conflict Trap, Oxford University Press, 2003.
Enders, Walter and Todd Sandler: The Political Economy of Terrorism, Cambridge University Press, 2006.
Lehr- und Lernmethoden
Vorlesung, Übungen, Experimente.
Bewertungsmethoden
Klausur oder Hausarbeit(en); allgemeine Studierende können 3 ECTS erwerben, Schwerpunktstudierende 4 ECTS.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 10 - 28.
Modul V:Inhaltsverzeichnis
Politische Sicherheitsökonomie
Anhang:
SEITE 16 VON 40
6
511-VS
Vertiefungsseminar
3 LP
14-tägig Di, 09.45-13.00 Uhr Termine: 13.10., 27.10., 10.11., 24.11., 08.12., 05.01., 19.01., Beginn:
13.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Risiko, Resilienz, Prävention: Versicherheitlichung der
Wirtschaft oder Ökonomisierung von Sicherheit?
Hochschullehrer
Dr. Delf Rothe (IFSH), Tel.: +49‐40‐866077‐85, Email: rothe@ifsh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Durch den Kurs sollen die Teilnehmer*innen in die Lage versetzt werden, aktuelle Veränderungen in der Sicherheitspolitik kritisch
zu reflektieren. Darüber hinaus lernen sie verschiedene theoretische und methodische Ansätze in der kritischen
Sicherheitsforschung sowie deren Vor- und Nachteile kennen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich mit komplexen Themen und theoretischen Fragen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus
wird erwartet, dass die Studierenden selbstständig, kleinere empirische Untersuchungen durchführen. Dies setzt einen hohen
Grad an Eigenmotivation voraus!
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die Auswirkungen des menschgemachten Klimawandels, die globale Wirtschafts- und Eurokrise, der internationale Terrorismus,
Cyber-Risiken und Gefahren für kritische (Energie-)Infrastruktur: gegenwärtige Sicherheitspolitik sieht sich mit einer zunehmenden
Anzahl an neuartigen Sicherheitsrisiken konfrontiert. Diese nicht-traditionellen Bedrohungen überfordern die etablierten
Lösungsmechanismen klassischer Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Diplomatische und militärische Maßnahmen, die sich an
klar identifizierbare politische Akteure richten, versagen, wenn es um die oben genannten anonymen, vernetzten und oftmals
unvorhersehbaren Risiken geht. Die Komplexität der globalen (Finanz-)Wirtschaft und die damit einhergenden Risiken für
nationale und internationale Sicherheit sind ein paradigmatisches Beispiel für die sich verändernde Sicherheitslage. In der Folge
sind in den vergangenen Jahren vermehrt ökonomische Problemfelder in den Fokus von Sicherheitsakteuren gerückt - etwa im
Bereich der Finanzierung des internationalen Terrorismus, im Bereich der Cyber-Kriminalität oder der Energieversorgung. Parallel
zu dieser "Versicherheitlichung" ehemals ökonomischer Themen lässt eine zweite Entwicklung ausmachen: eine Ökonomisierung
sicherheitspolitischer Praktiken. Sicherheitspolitische Instrumente orientieren sich vermehrt an ökonomischen Praktiken des
Risikomanagements und an neoliberalen Ideen von Resilienz und Eigenverantwortlichkeit. Gleichzeitig werden
sicherheitspolitische Aufgeben immer mehr von privaten oder hybriden (öffentlich-privaten Akteuren) übernommen. Das
Vertiefungsseminar widmet sich diesem doppelten Wandel in der internationalen Sicherheitspolitik. Es werden verschiedene
theoretische Ansätze vorgestellt, mit deren Hilfe diese Entwicklung erklärt und erfasst werden kann. Empirische Fallbeispiele aus
den Bereichen der Cyber-Sicherheit, der Finanzierung des internationalen Terrorismus, Sicherheitsrisiken des globalen
Klimawandels sowie dem Schutz kritischer Infrastruktur helfen, den Wandel zu veranschaulichen. Abschließend werden die
normativen und ethischen Implikationen des sicherheitspolitischen Wandels diskutiert.
Empfohlene Literaturliste
Ben Anderson 2010: Preemption, precaution, preparedness: Anticipatory action and future geographies, in: Progress in Human
Geographie, Vol. 34 Nr. 6,S. 777-798. David Chandler 2014: Resilience: The Governance of Complexity, London/New York:
Routledge. Marieke de Goede 2012: Speculative Security: The Politics of Pursuing Terrorist Monies, Minneapolis: University of
Minnesota Press. Hurt, Shelley L. und Ronnie Lipschutz 2015 (Hg.): Hybrid Rule and State-Formation: Puclic-private power in the
21st century, London: Routledge.
Lehr- und Lernmethoden
Dozentenvorträge, Kurzinputs der Studierenden (kein Referat), Plenumsdiskussionen und Gruppenarbeiten.
Bewertungsmethoden
Regelmäßige und aktive Teilnahme, Kurz-input Referat, mündliche Prüfung am Ende des Semesters
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 16.
Modul V:Inhaltsverzeichnis
Politische Sicherheitsökonomie
Anhang:
SEITE 17 VON 40
Modul VI
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Pflichtmodul
7
601-VO
Vorlesung
3 LP
Mi, 16.15-17.45 Hörsaal J, ESA 1 Wöchentlich ab dem 14.10.2015, Beginn: 14.10.2015, Ort: Uni
Hamburg
Carl-Friedrich von Weizsäcker-Friedensvorlesung: „Bildung
zwischen Krieg und Frieden“
Hochschullehrer
Prof. Dr. Gerald Kirchner (ZNF), Tel.: 42838‐2870, Email: Gerald.Kirchner@uni‐hamburg.de
Prof. Dr. Gordon Mitchell (UniHH/EW), Tel.: +49 40 4677‐6743, Email: Gordon.Mitchell@uni‐
hamburg.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Inhalt der Lehrveranstaltung
Terrororganisationen, die gezielt Schulen angreifen, Entwicklungshelfer, die sie wieder aufbauen. Bildung, insbesondere
Frauenbildung wird häufig als langfristige Stütze von Frieden und Entwicklung genannt. Welche Rolle spielt Bildung für stabilen
Frieden? Wie werden Friedensstifter ausgebildet? Was ist Friedensbildung?
Die Carl Friedrich von Weizsäcker Friedensvorlesung »Bildung zwischen Krieg und Frieden« möchte (jeden Mittwoch, 16 – 18 Uhr)
diese und weitere Fragen und Aspekte im Zusammenspiel von Bildung und Frieden aus unterschiedlichen Perspektiven
beleuchten und umsetzbare Strategien und Maßnahmen identifizieren, die zur Stabilität und Frieden beitragen. Zu diesem Zweck
hat das Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) namhafte und interdisziplinäre Vortragende aus
Wissenschaft, der Gesellschaft und Politik eingeladen, um aus ihrer jeweiligen Perspektive Beiträge zum Themenbereich von »
Bildung zwischen Krieg und Frieden« zu leisten.
Nähere Informationen (z.B. Termine, Vorlesungsmaterial, etc.) entnehmen Sie bitte der Homepage des ZNF unter:
http://www.znf.uni-hamburg.de/de/studium/lehrveranstaltungen/friedensvorlesung.html
Bewertungsmethoden
Abschlussklausur
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel;
7
603-Ueb1
Übung
0 LP
Di, 15.12.2015, 11.30-13.00 Uhr, Beginn: 15.12.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Wissenschaftliches Schreiben
Hochschullehrer
Dr. Anna Kreikemeyer (IFSH/CORE), Tel.: 040/ 866077‐67, Email: Annakreikemeyer@gmx.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Studierenden testen bzw. wiederholen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und lernen darauf aufbauend Methoden zur
effektiven Bearbeitung schriftlicher wissenschaftlicher Arbeiten, vor allem der Masterarbeit.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Eingangstest; Grundkenntnisse der Formalia und Methodik wissenschaftlichen Arbeitens in deutscher oder englischer Sprache.
Die Teilnahme ist obligatorisch.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung behandelt Probleme der Wissenschaftlichkeit, der Wissenschaftssprache, der Arbeitsplanung, der
Themenfindung und -eingrenzung, der Kooperation mit dem Betreuer/-in, der Literaturrecherche, des methodischen Vorgehens
und wissenschaftlichen Schreibens eines Exposés/der Masterarbeit.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 18 VON 40
Empfohlene Literaturliste
Ein Reader wird zu Beginn des Workshops verteilt.
Lehr- und Lernmethoden
Eingangstest, Leitfaden
Bewertungsmethoden
Eingangstest, Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: niedrig; Teilnehmeranzahl: 25 - 26.
7
603-Ueb2
Übung
1 LP
Mi, 13.01.2016, 15.45-18.45 Uhr Do, 28.01.2016, 15.00-18.00 Uhr Fr, 29.01.2016, 15.00-18.00 Uhr,
Beginn: 13.01.2016, Ort: IFSH, R. 002_023
Praktische Einführung in sozialwissenschaftliche Methoden
Hochschullehrer
Dr. phil. Martin Kahl (IFSH), Email: kahl@ifsh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Studierenden vertiefen Kenntnisse von Forschungsdesigns und Methoden der Sozialwissenschaften.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundkenntnisse von Forschungsdesigns und sozialwissenschaftlichen Methoden.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Der Kurs ist insbesondere auf die Erstellung der Masterarbeit ausgerichtet: Entwicklung und Präzisierung einer wissenschaftlichen
Fragestellung, Entwicklung eines Forschungsdesigns, Methodenauswahl und -anwendung.
Empfohlene Literaturliste
Ein Reader wird zu Beginn des Workshops zur Verfügung gestellt.
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme an 603-Ueb1 und 603-Ueb2
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: niedrig; Teilnehmeranzahl: 25 - 26.
7
603-Ueb3
Übung
0 LP
Nach Vereinbarung, Beginn: 12.12.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Einführung in die Diskursanalyse
Hochschullehrer
Dr. Maria Nicola Nymalm (GIGA), Tel.: 040‐42887439, Email: nicola.nymalm@giga‐hamburg.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Einführung in die Diskursanalyse als mögliche methodische Herangehensweise im Hinblick auf die Masterarbeit
Zu erfüllende Voraussetzungen
Teilnahme an den andren Teilen der Übung zu sozialwissenschaftlichen Methoden (Die Sprache des Kurses hängt von den
Teilnehmern ab; aller Voraussicht nach ist die Hauptsprache Englisch, evt. etwas Literatur auf Deutsch, Diskussion/Fragen kann in
beiden Sprachen erfolgen)
Inhalt der Lehrveranstaltung
Einführung/Überblick zum Begriff/Konzept 'Diskurs' in verschiedenen theoretischen und/oder methodologischen Ansätzen;
Schwerpunkt auf praktischer Umsetzung in einer Analyse
Empfohlene Literaturliste
Wird in Verbindung mit der Literatur zur gesamten Übung zu sozialwissenschaftlichen Methoden zur Verfügung gestellt
Lehr- und Lernmethoden
Einführungsvortrag, dann gemeinsame Erarbeitung anhand der zur Verfügung gestellten Literatur und Beispiele, mit möglichst viel
Zeit für Diskussion, Fragen und ggf. schon kurzer Vorstellung eigener Ideen für die Masterarbeit
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 19 VON 40
Bewertungsmethoden
Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: niedrig;
7
608-GP
Gruppensprechstunde
0 LP
Wöchentlich ab dem 14.10.2015, 12.45-13.30, Beginn: 14.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_023
Gruppensprechstunde
Hochschullehrer
Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐21, Email: neuneck@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Dr. Patricia Schneider (IFSH), Tel.: 040/ 866 077‐20, Email: schneider@ifsh.de, Sprechstunde: Mi. 12.45‐
13.30 Uhr oder n. V.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Die Gruppensprechstunde ist obligatorisch für alle MPS-Studierenden.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Dort werden alle studienorganisatorisch relevanten Fragen besprochen und Rückmeldungen über die Lehrveranstaltungen
eingeholt. Die Teilnahme an der Gruppensprechstunde ist Pflicht. Für diese Veranstaltung werden keine Leistungspunkte/ECTS
vergeben.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Teilnehmeranzahl: 25 - 26.
7
609-FK
Forschungskolloquium
Forschungskolloquium
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Wöchentlich ab dem 14.10.2015, 14.00-15.30, Beginn: 14.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_023
Forschungskolloquium
Hochschullehrer
Dr. Hans‐Georg Ehrhart (IFSH/ZEUS), Tel.: 040/ 866077‐41, Email: Ehrhart@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Vermittlung interdisziplinären Wissens, Vermittlung von Kenntnissen über aktuelle internationale Herausforderungen,
Auseinandersetzung mit methodischen Fragen
Zu erfüllende Voraussetzungen
Keine
Inhalt der Lehrveranstaltung
Das wöchentlich veranstaltete Forschungskolloquium vermittelt interdisziplinäre Kenntnisse über aktuelle Forschungsfragen der
Friedensforschung und Sicherheitspolitik. Es bietet den Studierenden einen Einblick in geplante und laufende Forschungsprojekte
und in internationale Herausforderungen. Es bietet zudem die Möglichkeit, eigene Projekte oder Felderfahrungen vorzustellen.
Empfohlene Literaturliste
Keine
Lehr- und Lernmethoden
Vortrag, Diskussion
Bewertungsmethoden
1 ETCS: regelmäßige Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl maximal: 26.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 20 VON 40
7
611-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Do, 12.11.2015, 10.00-17.00 Uhr Fr, 13.11.2015, 10.00-17.00 Uhr, Beginn: 12.11.2015, Ort: HSU
Konflikt und Kooperation in Ostasien
Hochschullehrer
Prof. Dr. Michael Staack (HSU), Tel.: 040‐6541‐2877, Email: michael.staack@hsu‐hh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
 Außen- und sicherheitspolitische Probleme von Ostasien als der dynamischsten Weltregion kennenlernen
Szenarien von Kooperation und Konflikt analysieren
Zu erfüllende Voraussetzungen
Lektüre der Vorbereitungstexte (Reader wird gestellt)
Inhalt der Lehrveranstaltung
1. Einführung: Der Wiederaufstieg Asiens in der Weltpolitik - regionen im theoretischen Diskurs
2. Ein "asiatischer Stil" der Zusammenarbeit? Die institutionelle Vielfalt der Kooperation
3. Der Einfluss der Geschichte auf Chinas Außenpolitik (u.a. gemeinsames Anschauen des Films "Peking 1900")
4. China als "Weltmacht neuen Typs": wirtschafts- und gesellschaftspolitische grundlagen chinesischer Außenpolitik
5. Chinas Sicherheitspolitik: Modernisierung oder Aufrüstung?
6. Die neue Pazifik-Strategie der USA
7. Japan zwischen Abhängigkeit von den USA, wirtschaftlichen Problemen und unbearbeiteter Vergangenheit
8. Sprengsatz Nordkorea
9. Die Konflikte im Südchinesischen Meer
(Nicht alle Themen müssen behandelt werden! Thema 1: Einführung durch den Dozenten)
Empfohlene Literaturliste
 Nick Bisley, Building Asia´s Security, London 2009
Aaron L. Friedberg, A Contest for Supremacy. China, America, and the Struggle for Mastery in Asia, New York 2011
Zhu Liqun, China´s Foreign Policy Debates, Paris 2010
Sarah Raine/Christian Le Mière, Regional Disorder. The South China Sea Disputes, London 2013
Michael Staack, Asiens Aufstieg in der Weltpolitik, Opladen 2013
Lehr- und Lernmethoden
Referate/Kurzpräsentationen der Seminarteilnehmer Seminardiskussion
Bewertungsmethoden
Übernahme einer Präsentation mit Thesenpapier
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 8 - 16.
7
612-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Do, 21.01.2016, 10.00-18.00 Uhr Fr, 22.01.2016, 10.00-18.00 Uhr, Beginn: 21.01.2016, Ort: IFSH, R.
002_016
Theorien des demokratischen Friedens - Demokratien
zwischen Kriegsbereitschaft und Kriegsangst - Der Westen,
die Ukraine-Krise und die Beziehungen zu Russland
Hochschullehrer
Prof. Dr. Berthold Meyer (HSFK), Email: berthold.meyer@staff.uni‐marburg.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Die TeilnehmerInnen sollen die beiden Theorievarianten des demokratischen Friedens kennenlernen und mit dem Verhalten von
Demokratischen Staaten im Krieg seit 2001 vergleichen. Im letzten Teil soll das Verhalten der westlichen Demokratien gegenüber
der Herausforderung durch die gegenwärtige Ukraine-Krise unter spezieller Berücksichtigung des Minsk-II-Prozesses untersucht
werden.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Die empfohlene Literatur sollte vor Beginn der Veranstaltung gelesen worden sein. Die TeilnehmerInnen vereinbaren mit dem
Dozenten, zu welchen der Texte sie ein Kurzreferat vorbereiten.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 21 VON 40
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die beiden Varianten der Theorie des demokratischen Friedens lauten:
1) Demokratien sind friedlicher als andere Herrschaftsformen.
2) Demokratien führen gegeneinander keinen Krieg.
Das Seminar setzt sich mit diesen beiden Ansätzen vor dem Horizont einiger Kriege auseinander, die von westlichen Demokratien
seit dem Ende des Kalten Krieges geführt wurden (Afghanistankrieg seit 2001, Irakkrieg 2003. Darüber hinaus untersucht es das
Verhalten der NATO bzw. EU-Staaten während der Ukraine-Krise vor dem Horizont des Völkerrechtsbruchs Russlands auf der
Krim.
Empfohlene Literaturliste
Geis, Anna: Diagnose: Doppelbefund - Ursache ungekärt? Die Kontroversen um den "Demokratischen Frieden" in PVS
42/2001/2, 282-298
Müller, Harald: Antinomien des Demokratischen Friedens, in PVS 43/2002/1, 46-81
Schweitzer, Christine /Aust, Björn / Schlotter, Peter (Hrsg.): Demokratien im Krieg, Baden-Baden (Nomos) 2004
Geis, Anna / Müller, Harald / Wagner, Wolfgang (Hrsg.): Schattenseiten des Demokratischen Friedens. Zur Kritik einer Theorie
liberaler Außen- und Sicherheitspolitik, Frankfurt/ New York (campus) 2007
Dieterich, Sandra /Hummel, Hartwig/ Marschall, Stefan: "Kriegsspielverderber"? Europäische Parlamente und der Irakkrieg 2003,
in: Zeitschrift für Internationale Beziehungen (16) (2009)
Meyer, Berthold: Eine kurze Renaissance der "Kultur der militärischen Zurückhaltung" in: Hamburger Beiträge zur
Friedensforschung und Sicherheitspolitik Heft 162/2014, S. 21-43. Arvid Bell et al.: Früher, entschiedener und substanzieller?
Engagiertes außenpolitisches Handeln und militärische Zurückhaltung sind kein Widerspruch. HSFK-Standpunkte, Heft 1/2014.
Lehr- und Lernmethoden
Einführung durch den Dozenten, Kurzreferate durch die TeilnehmerInnen nach vorheriger Absprache, Diskussion der Referate,
Simulationsspiel über die Ukraine-Krise.
Bewertungsmethoden
Vortrag eines Kurzreferates, aktive Teilnahme an den Diskussionen und am Simulationsspiel
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 8 - 16.
7
613-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1/4)
1 LP
Sa, 09.01.2016, 10.00-18.00 Uhr So, 10.01.2016, 10.00-14.00 Uhr, Beginn: 09.01.2016, Ort: IFSH, R.
002_016
Theories of terrorism
Hochschullehrer
Dr. Daniela Pisoiu (IFSH/ZEUS), Tel.: 040‐866077‐45, Email: pisoiu@ifsh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die BLV liefert die konzeptuellen, theoretischen und methodologischen Werkzeuge, die notwendig sind, um Terrorismus zu
verstehen und zu untersuchen. Das Material ist anhand verschiedener Schwerpunkte strukturiert. Diese sind unter anderen:
Ursachen, individuelle Motivation und Gruppenmotivation für terroristische Aktivitäten, Radikalisierungsprozesse, subkulturelle
Aspekte von Radikalisierung und politischer Gewalt, Selbstwahrnehmung von Terroristen und Formen des Engagements, Dynamik
zwischen Einstellungen und Verhalten, Loslösung (von Terrorismus) und Deradikalisierung, kritische Ansätze zum TerrorismusKonzept, Staatsterrorismus sowie Anti-Terror-Diskurs. Im Allgemeinen wird das Seminar bei der Beantwortung folgender Fragen
Hilfestellung geben: Wie sollten wir bei der Entwicklung eines Forschungsschwerpunktes/einer Forschungsfrage in diesem
Themenfeld vorgehen? Welche Theorien können dabei helfen? Was sind die verschiedenen Wege, ein Thema zu
konzeptualisieren und zu analysieren? Welche Methoden können genutzt werden? Was wurde bisher erreicht und was sind die
Stärken und Schwächen dieser Studien?
Im Anschluss gibt es praktische Übungen.
Empfohlene Literaturliste
Bewertungsmethoden
Anwesenheit, Teilnahme an der Diskussion und an Übungen
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: hoch; Teilnehmeranzahl: 5 - 16.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 22 VON 40
7
614-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Do, 19.11.2015, 10.00-18.00 Uhr Fr, 20.11.2015, 10.00-18.00 Uhr, Beginn: 19.11.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Demokratieförderung in Post-Konflikt Landern
Hochschullehrer
Dr Giulia Piccolino (GIGA), Tel.: 04042825730, Email: giulia.piccolino@giga‐hamburg.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Überblick der Debatte über die Förderung der Demokratie im Konfliktkontext.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Gutes Verständnis der englischen Sprache. Vorkenntnisse zur wissenschaftlichen Literatur über Demokratisierung und
Friedenskonsolidierung sind wünschenswert
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die Politik von den Vereinten Nationen, westlichen Geldgebern und internationalen Hilfsorganisationen basiert auf der Annahme,
dass es in einer Nachkriegssituation möglich und wünschenswert sei, demokratische Einrichtungen zu fördern. Demokratisierung
wird als ein Instrument zum Konfliktmanagement dargestellt, und als ein Weg, die Politik zu “entmilitarisieren”. Daher wird die
Organisation von Wahlen als eine entscheidende Phase im Übergang von Krieg zu Frieden gesehen. Jedoch wurde der
Zusammenhang zwischen Demokratie und Frieden nicht nur von theoretischer Seite infrage gestellt, auch die Erfahrungen, die mit
einer externen Förderung von Demokratisierung nach Bürgerkriegen gemacht wurden, sind durchwachsen: viele Staaten, die das
Ziel externer Eingriffe waren, sind mittelfristig wieder zu einer autoritären und klientelistischen Politik zurückgekehrt. Ziel dieses
Seminars ist es, die Möglichkeiten einer Demokratieförderung in Nachkriegssituationen zu hinterfragen und zu verstehen, weshalb
eine Demokratisierung nach Kriegen so schwer ist. Wir werden auch eine kurze Diskussion über autoritären Wiederaufbau nach
einem Konflikt führen, um zu verstehen, welche Alternativen es zur Demokratieförderung gibt.
Empfohlene Literaturliste
Paris, R., At War’s End: Building Peace after Civil Conflict. Cambridge University Press, 2004, pp.13-39 und 151-178. Jarstad,
Anna K, und Timothy D Sisk. From War to Democracy: Dilemmas of Peacebuilding. Cambridge ; New York: Cambridge University
Press, 2008. Christoph Zürcher, Carrie Manning, Kristie D. Evenson, Rachel Hayman, Sarah Riese und Nora Roehner, Costly
democracy, Peacebuilding and Democratization After War, Stanford University Press, 2013, pp.1-33.
Lehr- und Lernmethoden
Einführung der Dozentin, Fallstudien, Diskussionen.
Bewertungsmethoden
Präsentation, Teilnahme am Seminar.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 20.
7
615-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Do, 14.01.2016, 09.00-17.00 Fr, 15.01.2016, 09.00-17.00, Beginn: 14.01.2016, Ort: IFSH, R. 002_016
Kriegerische Konflikte in Afrika südlich der Sahara
Hochschullehrer
Prof. Dr. Matthias Basedau (GIGA), Tel.: 040/42825 517, Email: matthias.basedau@giga‐hamburg.de, Sprechstunde: Mi., 14.30 ‐ 15.30
Carlo Koos (GIGA), Tel.: 040/42825‐587, Email: carlo.koos@giga‐hamburg.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Studierende sollen einen Überblick über Konfliktgeschehen in SSA erwerben und selbstständig die Komplexität von
Konfliktanalysen als Voraussetzung für eine erfolgreiche Prävention und Lösung von Konflikten nachvollziehen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Gute Englischkenntnisse (Literatur), Interesse am Gegenstand, Vorkenntnisse zu Politik in Afrika wünschenswert
Inhalt der Lehrveranstaltung
a) Beschreibung kriegerischer Konflikte in SSA, Prävalenz von Kriegen und Kriegsbeendigungen
b) Ursachen von kriegerischen Konflikten mit besonderem Fokus auf Ethnizität, natürliche Ressourcen und Religion
c) Länderfallanalysen (Cote d'Ivoire, Nigeria, Sudan, Uganda)
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 23 VON 40
Empfohlene Literaturliste
 Kalyvas, Sathis/ Kenny, Paul (2010): Civil Wars, in: The International Studies Encyclopedia, Denemark: Robert A. Blackwell
Publishing.
Collier, Paul/ Hoeffler, Anke (2002): On the Incidence of Civil War in Africa, in: Journal of Conflict Resolution 46/1, S. 13-28.
Basedau, Matthias/Wegenast, Tim (2009): Oil and Diamonds as Causes of Civil War in Sub-Saharan Africa: Under what
Conditions?, in: Colombia Internacional, 70, Julio-diciembre 2009, S. 35-59.
Fearon, James D. (2006): Ethnic mobilization and ethnic violence, in: Weingast, Barry R./Wittman, Donald (ed.): Oxford
Handbook of Political Economy, Oxford University Press: Oxford.
Basedau, Matthias/Vüllers, Johannes (2010): Religion als Konfliktfaktor? Eine systematische Erhebung religiöser
Gewaltdimensionen im subsaharischen Afrika, in: Die Friedens-Warte, 85/1-2, 83-106.
Lehr- und Lernmethoden
Präsentation, Lehrgespräch, Arbeitsgruppen, Diskussion
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 8 - 16.
7
616-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Sa, 21.11.2015, 10.00-17.00 Uhr So, 22.11.2015, 10.00-14.00 Uhr, Beginn: 21.11.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Zum Kriegsbild im 21. Jahrhundert: Hybride Schattenkriege
und die sich wandelnden Erscheinungsformen kriegerischer
Gewalt.
Hochschullehrer
Dr. Johann Schmid (IFSH), Tel.: 030182423465, Email: johannschmid@bmvg.bund.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Entwicklung des eigenen Urteilsvermögens zu den sich wandelnden Erscheinungsformen von Krieg und kriegerischer Gewalt im
21. Jahrhundert mit einem antizipatorischen Blick in die Zukunft und unter besonderer Berücksichtigung hybrider Methoden der
Kriegführung.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Interesse, Engagement, Vorbereitung in begrenztem Umfang
Inhalt der Lehrveranstaltung
Ableitungen für das Kriegsbild im 21. Jahrhundert über verschiedene Zugänge: 1. Kriegstheoretisch/-philosophisch: Clausewitz 2.
Machtpolitisch und typologisch: u.a. hybrid 3. Historisch/militärhistorisch: I. WK 4. Evolution/Revolution im Kriegswesen: historisch
+ aktuell 5. Dilemmata militärischer Handlungsfähigkeit u.a. im Kontext von Aufstand und Aufstandsbekämpfung
Konkretisierung/Veranschaulichung an aktuellen Beispielen: Hybride Kriegführung
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 6 - 16.
7
617-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Di, 03.11.2015, 10.00-12.00 Uhr Do, 07.01.2016, 10.00-17.00 Uhr Fr, 08.01.2016, 10.00-17.00 Uhr,
Beginn: 07.01.2016, Ort: IFSH, R. 002_016
Der Nahostkonflikt in den Internationalen Beziehungen
Hochschullehrer
Dr. Margret Johannsen (IFSH), Tel.: 040/ 866 077‐43, Email: johannsen@ifsh.de, Sprechstunde: n.V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Veranstaltung vermittelt den Studierenden Grundkenntnisse des Nahostkonflikts, des ältesten noch virulenten
Regionalkonflikts von internationaler Bedeutung. Vier etablierte Denkschulen der Internationalen Beziehungen (Realismus,
Institutionalismus, Liberalismus, Konstruktivismus) werden auf Leistungen und Defizite bei der Erklärung ausgewählter Aspekte
des Nahostkonflikts befragt.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 24 VON 40
Zu erfüllende Voraussetzungen
Teilnahme an Vorbesprechung Dienstag 03.11.2015 10.00-12.00h R. 002_16 ist obligatorisch für alle Seminarteilnehmer (auch
für die Studierenden des Euromaster Studiengangs oder der Universität Hamburg). Dort findet die Themenauswahl für die
Referate statt. Zur Vorbereitung auf die Vorbesprechung ist die Lektüre des Titels „Margret Johannsen, Der Nahost-Konflikt, 3.
aktualisierte Auflage, Wiesbaden 2011“ (175 Seiten) unbedingt erforderlich. Gesichertes Leseverstehen englischer und deutscher
Texte hohen Komplexitäts- bzw. Schwierigkeitsgrades, gesichertes Hörverstehen englischer und deutscher Wortbeiträge mittleren
Komplexitäts- bzw. Schwierigkeitsgrades, gesicherte deutsche oder englische Sprechfähigkeit mittleren Komplexitäts- bzw.
Schwierigkeitsgrades.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Erarbeitung wesentlicher Parameter des Nahost-Konflikts: Geschichte (Besiedlung, Kriege, Friedensprozesse), Akteure
(Konfliktparteien, externe Akteure, Regierungen, substaatliche Akteure), Konfliktdimensionen (Territorium, Nationalbewegung,
Herrschaft, Religion, Gewalt), Anwendung ausgewählter Denkschulen der Internationalen Beziehungen (Realismus,
Institutionalismus, Liberalismus, Konstruktivismus) und Überprüfung auf ihre Erklärungskraft für die Analyse des Nahost-Konflikts,
Theoriegeleitete Fallanalyse und Erarbeitung von Lösungsansätzen.
Empfohlene Literaturliste
 Gert Krell: Theorien in den Internationalen Beziehungen, in: Michael Staack (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik.
Studienbuch, 5. Aufl., München 2012, S. 31-81.
Margret Johannsen: Der Nahost-Konflikt, 3. aktualisierte Aufl., Wiesbaden 2011.
Mechthild Rowert/ Christian Sterzing/ Kathrin Vogler (Hrsg.): Nach Gaza. Zivilgesellschaft und internationale Politik, Berlin 2011.
Heiko Flottau: Die Eiserne Mauer. Palästinenser und Israelis in einem zerrissenen Land, Berlin 2009.
Helga Baumgarten: Kampf um Palästina - Was wollen Hamas und Fatah, Freiburg 2013 (223 S.)
Lehr- und Lernmethoden
Individuelle Lektüre wissenschaftlicher und journalistischer Texte sowie Auswertungsgespräche im Plenum; visuell unterstützte
Kurzvorträge der Lehrenden und Lernenden; Bearbeitung von Problemstellungen in Kleingruppen.
Bewertungsmethoden
• Referat von ca. 15-20 Minuten (Medien nach Wahl)
• Handout zum Referat (2 Seiten)
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: hoch; Teilnehmeranzahl: 5 - 16.
7
618-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 1)
1 LP
Sa, 31.10.2015, 10.00-17.00 Uhr So, 01.11.2015, 10.00-16.00 Uhr, Beginn: 31.10.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Under Pressure - Modernisierungsprojekte und Sicherheit in
den Staaten des Golfkooperationsrates im Schatten des
"Arabischen Frühlings"
Hochschullehrer
Business Officer GCC‐States/Yemen & Levant/Iraq Anna‐Lena Punken , Email: anna‐
lena.punken@gmx.net
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Veranstaltung zielt darauf ab, ein Grundverständnis für die verschiedenen Dilemmata zu erreichen, mit welchen sich gerade
die autoritären GCC-Staaten angesichts der Ereignisse und Folgen des "Arabischen Frühlings" konfrontiert sehen. Basierend auf
einer Grundkenntnis der dieser Thematik zugrundeliegenden Theorie und Empirie (Modernisierungstheorien, Konflikttheorien,
Befunde des "Arabischen Frühlings", politische Ökonomie) geht das Seminar in die Praxis über. Echte Fragestellungen (z.B. in
Anlehnung an Ausschreibungen zur "Kuwait Vision 2035" etc.) sollen auf Grundlage des im Selbststudium und in der Gruppe
erarbeiteten Wissens im Rahmen einer Fallstudie bearbeitet werden. Das übergeordnete Ziel ist es, Verbindungen und
Schnittmengen zwischen Ökonomie und Sicherheitspolitik aufzuzeigen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundkenntnisse/grundlegendes Verständnis:
"Arabischer Frühling"
- politische Systeme und Herrschaftskonzepte - ökonomische Indizes -
Inhalt der Lehrveranstaltung
Im Fokus der Veranstaltung stehen die wirtschaftlichen Modernisierungsprojekte in den Staaten des Golfkooperationsrates. Hierfür
wird zunächst herausgearbeitet, aus welchen Gründen und in welcher Weise die verschiedenen Megaprojekte durch die einzelnen
GCC-Staaten vorangetrieben werden. In einem zweiten Schritt wird untersucht, welche sicherheitspolitischen Folgen sie haben
oder haben können. Zu diesem Zweck wird auch auf Handlungslogiken dieser und anderer autoritärer Staaten im "Arabischen
Frühling" abgestellt, welche von Klientelismus bis zu brutaler Repression reichen. Stichworte: "Arabischer Frühling"
Autoritarismus & Neo-Patrimonialismus Politische Ökonomie GCC Ölpreisverfall & ökonomische Diversifizierung Subventionen &
Sicherheit (-> "bread riots")
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 25 VON 40
Empfohlene Literaturliste
Eine Literaturliste wird rechtzeitig vor dem Seminar an alle verschickt. Die einzelnen Gruppen erhalten dann jeweils separat
spezialisierte Literatur per E-Mail. Basic: Wegenast, Tim (2013): The Impact of Fuel Ownership on Intrastate Violence, GIGA
Working Paper No. 225 Beck, Martin & Hüser, Simone (2012): Political Change in the Middle East: An Attempt to Analyze the
“Arab Spring”, GIGA Working Paper No. 203 Eisenstadt, S.N.: Die Vielfalt der Moderne
Lehr- und Lernmethoden
Die Teilnehmer werden aufgeteilt in Gruppen. Jede Gruppe ist für einen Staat des Golfkooperationsrats zuständig und erhält
diesbezüglich rechtzeitig vorab gesonderte Literatur. Die "Gruppe Oman" z.B. wird im Laufe des Seminars einzelne Aspekte
ausgehend vom so erworbenen "Expertenwissen" beleuchten. Die Dozentin liefert zu einzelnen thematischen Abschnitten
Impulsreferate. Am zweiten Tag erfolgt eine Einteilung in zwei Gruppen, die eine Fallstudie bearbeiten. Inhalt der Fallstudie wird
sein, die Regierung eines GCC-Staates bei der Erstellung eines wirtschaftlichen Entwicklungsplans mit Fokus auf
sicherheitspolitische Aspekte zu beraten. Gruppe A und B werden ihre Ergebnisse der jeweils anderen Gruppe vorstellen und
erhalten ein Feedback.
Bewertungsmethoden
- Anwesenheit - aktive Mitarbeit - Lesen der angegebenen Literatur
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 8 - 16.
7
621-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 2)
1 LP
Sa, 14.11.2015, 09.30-16.30 Uhr So, 15.11.2015, 09.30-14.00 Uhr, Beginn: 14.11.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Einführung in das Humanitäre Völkerrecht
Hochschullehrer
Prof. Dr. Hans‐Joachim Heintze (IFHV), Tel.: 49(0)234/32‐27933, Email: Hans‐Joachim.Heintze@rub.de, Sprechstunde: n. V.
Charlotte Lülf (IFHV), Email: charlotte.luelf@rub.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Studierenden bekommen einen Überblick über das humanitäre Völkerrecht, dessen grundlegende Bestimmungen und ihre
Umsetzung. Einen Schwerpunkt bilden Probleme der Durchsetzung mittels internationaler Verfahren. Am Ende des Seminars
können die Studierenden
praktische Fälle von Umsetzungen des humanitären Völkerrechts bewerten
Probleme der Durchsetzung analysieren
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundkenntnisse der internationalen Beziehungen oder des Völkerrechts sind Voraussetzung.
Inhalt der Lehrveranstaltung
 Ziel und Zweck des humanitären Völkerrecht
Humanitäres Völkerrecht als Zweig des Völkerrechts
Quellen des humanitären Völkerrechts (Haager und Genfer Recht, Gewohnheitsrecht)
Unterscheidung zwischen Zivilisten und Kombattanten Kriegsgefangene
Schutz von Zivilisten und Besatzung
Personen "hors de combat"
Nicht-internationale bewaffnete Konflikte
Durchsetzung – internat. Strafgerichtsbarkeit
Humanitäres Völkerrecht und Menschenrechte
Empfohlene Literaturliste
Frits Kalshoven, Liesbeth Zegveld: Constraints on the waging of war : an introduction to international humanitarian law, ICRC
Geneva 2001, 223 pp., 30 SF; available: www.icrc.org/Web/Eng/siteeng0.nsf/html/p0793
Article by Heintze, On the relationship between human rights law protection and international humanitarian law, in:
www.icrc.org/web/eng/siteeng0.nsf/iwpList589/BC9B4B72537E5897C1256F96003D2C4F
Bester Überblick:
Sassoli/Bouvier, How does law protect in war?, ICRC 1999.
D. Fleck (ed.), International humanitarian law, Oxford 1995. Web site of the ICRC, topic: IHL
Lehr- und Lernmethoden
Vorlesung und Arbeitsgruppen
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 6 - 16.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 26 VON 40
7
622-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 2)
1 LP
Do, 22.10.2015, 10.00-18.00 Uhr Fr, 23.10.2015, 10.00-18.00 Uhr, Beginn: 22.10.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Menschenrechte: aktuelle Debatten in der Weltpolitik
Hochschullehrer
Sarah Nash (CLISEC), Tel.: +49 (0) 40 42838 7719, Email: sarah.nash@zmaw.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Veranstaltung vermittelt den Studierenden Grundkenntnisse des internationalen Menschenrechtssystems und Einblicke in
aktuelle Debatten. Die Studierenden sollen durch die Veranstaltung ein Verständnis grundlegender Konzepte zur Analyse
Menschenrechte entwickeln und diese anhand aktueller Beispiele aus der globalen Politik kritisch anwenden und diskutieren.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Gute Englischkenntnisse, Interesse am Thema
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die BLV beinhaltet vier Lehreinheiten mit folgenden Lehrinhalten: 1. Einführung in das internationale Menschenrechtssystem 2.
Humanitäre Intervention- eine Schutzverantwortung? 3. Menschenrechte und Flüchtlingskrisen 4. Menschenrechte und
Klimawandel
Empfohlene Literaturliste
Forsyth, David (2012) Human Rights in International Relations, 3rd edition, Cambridge: Cambridge University Press. Goodhart,
Michael (2009) Human Rights: politics and practice, Oxford: Oxford University Press. The Universal Declaration of Human Rights.
The International Convenant on Civil and Political Rights. The International Convenant on Economic, Social and Cultural Rights.
Lehr- und Lernmethoden
Einfürungsvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Simulation des Menschenrechtsrates
Bewertungsmethoden
Vollständige Anwesenheit, Aktive Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 8 - 16.
7
623-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 2)
1 LP
Sa, 23.01.2016, 10.00-19.00 Uhr So, 24.01.2016, 10.00-19.00 Uhr, Beginn: 23.01.2016, Ort: IFSH, R.
002_016
Menschenrechte schützen - von Opfern und Tätern
Internationale Strafgerichte - Theorie und Praxis
Hochschullehrer
LL.M. (Utrecht), M.A. Isabel Düsterhöft (KFIBS), Email: isabel.duesterhoeft@kfibs.org
RA Dr. Mayeul Hiéramente , Email: mayeulhieramente@gmail.com
Ziel der Lehrveranstaltung
Die BLV soll den Teilnehmern Grundkenntnisse im Völkerstrafrecht vermitteln und die Arbeit der internationalen Strafgerichtshöfe
näher bringen. Darauf aufbauend sollen juristische und politische Implikationen der völkerstrafrechtlichen Aufarbeitung von
Menschenrechtsverbrechen in Krisenregionen erarbeitet werden. Insbesondere sollen die Schwierigkeiten des Ausgleichs
widerstreitender Interessen von Opfern und (mutmaßlichen) Tätern beleuchtet werden.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Interesse am Völkerrecht und insbesondere Völkerstrafrecht, empfohlen sind Grundkenntnisse des Völkerrechts
Inhalt der Lehrveranstaltung
Folgender grober Ablauf ist avisiert:
- Einführung in das Völkerstrafrecht (Grundbegriffe des materiellen Rechts und des Strafprozessrechts)
- Historischer Überblick (Nürnberg, ICTY, ICTR, SCSL, ECCC, STL, ICC)
- Die Rolle der Opfer in internationalen Strafverfahren
- Die Rolle der Verteidigung vor internationalen Strafgerichten
Empfohlene Literaturliste
Literatur wird den Teilnehmern nach Anmeldung bekanntgegeben.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 27 VON 40
Lehr- und Lernmethoden
Vorträge der Dozenten, Kurzvorträge der Teilnehmer, Diskussion
Bewertungsmethoden
Kurzvortrag, mündliche Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 20.
7
631-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 3)
1 LP
Do, 10.12.2015, 10.00-17.00 Uhr Fr, 11.12.2015, 10.00-12.00 Uhr, Beginn: 10.12.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Ist Vertrauensbildung in der Cybersphäre möglich?
Hochschullehrer
Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐21, Email: neuneck@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Das Seminar soll Grad, Umfang und Akteure der postulierten Cyber-Bedrohung genauer analysieren und mögliche Konsequenzen,
Widersprüche und Möglichkeiten für staatliche und internationale Vorsorge insbesondere Schritte zur Vertrauensbildung
beschreiben und diskutieren.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundlagenwissen von Internationalen Beziehungen und Rüstungskontrolle
Inhalt der Lehrveranstaltung
Der öffentliche Diskurs über die Sicherheit im Cyber-Space hat sich in den letzten Jahren verschärft. Der Grund sind einerseits fast
tägliche Angriffe auf Firmen, staatliche Einrichtungen und Webseiten, anderseits die Tatsache, dass Organisationen wie die
NATO, die OSCE und die Europäischen Union die Cyber-Sicherheit zu einer neuen Aufgabe erhoben haben. Maßnahmen zur
Vertrauensbildung werden ebenso diskutiert wie offensive Strategien oder Abschreckung. Nach der Entdeckung von Stuxnet und
Cyber-Angriffe auf Estland und Georgien wird zudem befürchtet, dass Staaten und ihre kritischen Infrastrukturen durch
substaatliche Akteure oder antagonistische Staaten direkt angegriffen werden könnten und dass dies ein Wettrüsten zur Folge hat.
Auch deutet die bekanntgewordenen Abhörpraxis des Geheimdiensts auf eine Militarisierung des Cyberspace hin.
Empfohlene Literaturliste
 Department of Defense Strategy for Operating in Cyberspace, July 2011 http://www.defense.gov/news/d20110714cyber.pdf
Joseph Nye: Cyber Power, Harvard Kennedy School, Belfer Center for Science and International Affairs, May 2010
http://belfercenter.ksg.harvard.edu/files/cyber-power.pdf
Eneken Tikk: Ten Rules for Cyber Security, in: Survival Vol. 53(3), June/July 2011, pp. 119-132.
Ingo Ruhmann: Rüstungskontrolle gegen den Cyberkrieg? In: Telepolis, 4.1.2010 http://www.heise.de/tp/artikel/31/31797/1.html
Peritz, Aki J., and Michael Sechrist. "Protecting Cyberspace and the US National Interest." Discussion Paper, Belfer Center for
Science and International Affairs, Harvard Kennedy School, September 2010 http://belfercenter.ksg.harvard.edu/files/cyberpower.pdf
Lehr- und Lernmethoden
Lesen von Artikeln, kurze Vorstellung und Diskussion
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme und eine kleine Präsentation
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 16.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 28 VON 40
7
632-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 3)
1 LP
Do, 05.11.2015, 10.00-17.00 Uhr Fr, 06.11.2015, 10.00-13.00 Uhr, Beginn: 05.11.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Vorbereitung auf den "Tag X": Nukleare Doktrinen und
Einsatzstrategien
Hochschullehrer
Dr. des. Ulrich Kühn (IFSH), Tel.: +49(0)4086607742, Email: kuehn@ifsh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Studierenden sollen in die komplexen Mechanismen nuklearer Abschreckung, v.a. zwischen den USA, NATO und Russland
eingeführt werden und ein Verständnis für deren "Logik" und Gefahren aufbauen. Des Weiteren sollen sich die Studierenden mit
den nuklearen Kapazitäten und Einsatzdoktrinen der USA, Russlands und Chinas vertraut machen. Schließlich sollen die
Studierenden in der Lage sein, kritisch die Mechanismen nuklearer Abschreckung zu hinterfragen und tagesaktuelle
Entwicklungen (wie bspw. russisch/amerikanische Modernisierung der Nuklearstreitkräfte) zu bewerten.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Politikwissenschaftliche Vorkenntnisse (v.a. im Bereich internationaler und besonders transatlantischer Rüstungskontrolle und
Verteidigungspolitik) wünschenswert. Eine Ergänzung mit dem Seminar von Prof. Neuneck wird empfohlen.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Der erste und bisher letzte Einsatz von Nuklearwaffen ist nunmehr 70 Jahre her. Trotzdem haben alle Nuklearwaffenstaaten auch
heute noch spezifische Einsatzdoktrinen für den militärischen Ernstfall. Diese unterscheiden sich teils sehr deutlich voneinander.
Am Beispiel der USA, Russlands und Chinas sollen nukleare Streitkräfte und Einsatzdoktrinen verglichen und analysiert werden.
Dafür muss zunächst die Grundlage eines generellen Verständnisses von nuklearer Abschreckung in all ihren Facetten geschaffen
werden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die aktuellen Doktrinen besser zu verstehen und ein grundsätzliches Verständnis für die
„Logik“ nuklearen Einsatzes herzustellen. Darüber hinaus sollen sowohl die Hindernisse für nukleare Abrüstung als auch die
möglichen Auswirkungen niedrigerer Potentiale diskutiert werden.
Empfohlene Literaturliste
Larsen, Jeffrey A. und Kerry M. Kartchner. On Limited Nuclear War in the 21st Century. Stanford 2014. Morgan, Patrick M. The
State of Deterrence in International Politics Today. In: Contemporary Security Policy 33, no. 1 (2012): 85-107. Acton, James M.
Deterrence During Disarmament. London 2011. Oelrich, Ivan. The next step in arms control: Eliminate the counterforce mission.
In: Bulletin of the Atomic Scientists 68, no. 1 (2012): 79–85. Oelrich, Ivan. U.S. Nuclear Force Structure and Deep Reductions.
Hamburg 2013. Lewis, Jeffrey. Paper Tigers. China’s Nuclear Posture. London 2014. Zagorski, Andrei. Russia’s Tactical Nuclear
Weapons. Hamburg 2011.
Lehr- und Lernmethoden
- Literaturstudium - interaktive Diskussion - Rollenspiele - Präsentationen
Bewertungsmethoden
- Kenntnis der angegebenen Literatur - durchgängige Anwesenheit - aktive Beteiligung - 15-minütige Präsentation (mit Power Point
und ausformuliertem Hand-Out), die abschließt mit einer (gerne auch provokanten) Kernthese, die im Anschluss verteidigt werden
soll
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 10.
7
633-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 3)
1 LP
Do, 03.12.2015 09.30-17.00 Uhr Fr, 04.12.2015 09.30-17.00 Uhr, Beginn: 03.12.2015, Ort: IFSH, R. 002
_016
Autonome Kampfdrohnen – Ein Instrument zukünftiger
Kriegführung?
Hochschullehrer
Martin Krüger (IFSH), Tel.: 866077‐54, Email: krueger@ifsh.de
Zu erfüllende Voraussetzungen
keine
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 29 VON 40
Inhalt der Lehrveranstaltung
Im 21. Jahrhundert werden sich die Kriegsbilder weiter wandeln. Im Zuge der digitalen Revolution werden die Massenarmeen des
20. Jahrhunderts mehr und mehr von Hightech-Armeen abgelöst. Kennzeichnend für diese Entwicklung sind die unbemannten
Flugkörper, besser als "Drohnen“ bekannt, die vorrangig durch die USA in Kampfmissionen eingesetzt werden. So stellt sich der
Kampf gegen Terroristen im Grenzgebiet von Pakistan und Afghanistan heute als ein ferngesteuerter Push-Button-Krieg dar. Das
Anfliegen und Aufspüren möglicher Angriffsziele erfolgt dabei in Teilen bereits selbstständig durch die Drohne. Diese digitale
Entwicklung findet weiterhin ungebremst statt. Sind (voll-) autonome Kampfdrohnen daher nur eine Frage der Zeit? Im Rahmen
dieser zweitägigen Blocklehrveranstaltung soll die Leitfrage beantwortet, ob autonome Kampfdrohnen als Instrumente zukünftiger
Kriegführung eine unaufhaltsame Entwicklung darstellen. So sollen anhand des Beispiels von luftgestützten US-Kampfdrohnen
historische und gegenwärtige Entwicklungen bei der Technologie auf der einen Seite und dessen Einsatz auf der anderen Seite
analysiert werden, um schließlich daraus Schlussfolgerungen für zukünftige Drohnen-Entwicklungen zu ziehen. Während des
Seminars werden Definitionen zu autonomen Systemen, der Stand der Technik von Kampfdrohnen sowie Einsatzszenarien
präsentiert. US-strategischer Zielsetzungen sowie rechtlicher Aspekte werden ebenso adressiert. Dabei wird ein interaktiver
Austausch unter den Seminarteilnehmern angestrebt.
Empfohlene Literaturliste

Gettinger, Dan et al.: THE DRONE PRYMER – A COMPENDIUM OF THE KEY ISSUES, 2014,
http://dronecenter.bard.edu/files/2013/08/2014_Drone_Primer_Spreads.pdf (20.05.2015)

RAND Cooperation: Armed and Dangerous?, 2014,
http://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_reports/RR400/RR449/RAND_RR449.pdf (05.03.2015)
Human Rights Watch/ IHRC: LOSING HUMANITY. The Case against Killer Robots, 2012, http://www.hrw.org/
sites/default/files/reports/arms1112_ForUpload.pdf (05.03.2015)
Müller, Harald/ Schörning, Niklas: Rüstungsdynamik und Rüstungskontrolle - Eine exemplarische Einführung in die
Internationalen Beziehungen, 2006, S. 13-23, 38-73
Lehr- und Lernmethoden
Lektüre der Pflichttexte, Vortrag, Diskussion
Bewertungsmethoden
Präsentation/Vortrag, Aktive Teilnahme an Diskussionen
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 20.
7
634-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 3)
1 LP
Sa, 12.12.2015, 10.00-18.00 Uhr So, 13.12.2015, 10.00-18.00 Uhr, Beginn: 12.12.2015
Konventionelle Rüstungskontrolle und Vertrauens- und
Sicherheitsbildende Maßnahmen im OSZE-Raum
Hochschullehrer
Benjamin Schaller , Tel.: (+47) 776 44744, Email: Benjamin.Schaller@uit.no
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Studierenden sollen ein grundsätzliches Verständnis für konventionelle Rüstungskontrolle und Vertrauens- und
Sicherheitsbildende Maßnahmen unter dem Dach der OSZE gewinnen. Zudem soll die weiterhin wichtige Bedeutung des Wiener
Dokuemnts, des KSE-Vertrages sowie des Vertrages über den offenen Himmel vermittelt werden.
Zu erfüllende Voraussetzungen
keine
Empfohlene Literaturliste
- Wiener Dokument 2011 der Verhandlungen über vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen (2011) - Vertrag über die
konventionellen Streitkräfte in Europa (1992), S. 1-23 - Vertrag über den Offenen Himmel (2002), S. 1-30
Lehr- und Lernmethoden
Vorlesung/Seminar
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 20.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 30 VON 40
7
641-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 4)
1 LP
Do, 15.10.2015, 09.30-16.30 Fr, 16.10.2015, 09.30-16.30, Beginn: 15.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Interkulturelle Kommunikation und Kooperation
Hochschullehrer
M.A., M.P.S. Naida Mehmedbegović Dreilich (IFSH), Tel.: 040‐866‐077‐34, Email: naida.m@ifsh.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Die Teilnehmer sollen Situationen interkultureller Kommunikation von verschiedenen Perspektiven und anhand verschiedener
theoretischer kulturwissenschaftlicher Ansätze analysieren können. Hierbei geht es auch vor allem um die Erkenntnis persönlicher
kultureller Prägung und ihres positiven und negativen Potenzials (Synergien, Ethnozentrismus). Das Seminar trägt zur Entwicklung
strategischer Kompetenz bei, durch die situative Bedeutungen erkannt werden und die angemessenen Strategien und
Handlungskompetenzen entfaltet werden können.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Keine
Inhalt der Lehrveranstaltung
In diesem Kurs werden die verschiedenen Perspektiven des interdisziplinären Forschungsgebiets Interkulturelle Kommunikation
thematisiert. Hierzu gehören in erster Linie die Perspektiven der Anthropologie/ Ethnologie (Kulturkonzept), der Linguistik
(kulturspezifische Kommunikationskonventionen, interkulturelle Missverständnisse) und der Psychologie (Attribution, Stereotype,
kulturspezifische Wertorientierungen, Anpassungsprozesse). Der erste Teil des Kurses bildet der theoretische Unterbau, der den
Teilnehmern mit verschiedenen interaktiven Methoden nahegelegt wird. Im zweiten Teil können die Studierenden ihre eigenen
interkulturellen Erfahrungen austauschen, reflektieren und erweitern. Mit dieser Kombination von Erfahrungen und
Forschungsergebnissen soll das Seminar zur Entwicklung interkultureller Handlungskompetenz beitragen und sowohl für
Auslandsaufenthalte als auch die Zusammenarbeit in internationalen Teams vorbereiten.
Seminarinhalte: Kulturbegriff, Dimensionen kultureller Unterschiede, Rollenspiele und/oder Simulation, Fallbeispiele ("Critical
Incidents"), K-P-S Modell, LAC Modell, Kulturschock und Akkulturationsmodell.
Empfohlene Literaturliste
Bolten, Jürgen (Hrsg.) (2004): Interkulturelles Handeln in der Wirtschaft. Sternenfels / Berlin: Wissenschaft & Praxis;
Clyne, Michael (1994): Intercultural Communication at Work. Cultural values in discourse. Cambridge: Cambridge University
Press;
Jandt, Fred (2004): An Introduction to Intercultural Communication. Thousand Oaks: Sage Publication;
Gudykunst, William B. / Kim, Young Yun (1992). Communicating with strangers. An approach to intercultural communication.
New York: McGraw-Hill.
Podsiadlowski, Astrid (2004): Interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit. München: Vahlen.
Lehr- und Lernmethoden
PowerPoint Präsentation, Gruppenarbeit, Reflektion eigener Beispiele, Positionierungsübungen, Metaplanübungen,
Simulationsspiel (abhängig von Anzahl der Teilnehmer)
Bewertungsmethoden
Aktive Mitarbeit am Seminar, Verfassen einer 3-5-seitigen "Interkulturellen Biographie"
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 8 - 16.
7
642-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 4)
1 LP
Do, 17.12.2015, 10.00-17.00 Uhr Fr, 18.12.2015, 10.00-12.30 Uhr, Beginn: 17.12.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Mediation und Ethik
Hochschullehrer
Dr. Horst Sebastian , Tel.: 040 42918497, Email: horstsebastian@beziehungskunst.de
Ziel der Lehrveranstaltung
Einführung in die Mediation unter Berücksichtigung ethischer Fragen für die Mediation.
Zu erfüllende Voraussetzungen
keine
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 31 VON 40
Inhalt der Lehrveranstaltung
Im ersten Teil des Blockseminars wird die Mediation als Methode der Konfliktvermittlung dargestellt. Neben der Darstellung des
Verfahrens wird auch herausgearbeitet, wann eine Mediation als Methode einer Konfliktlösung sinnvoll angewendet werden kann,
insbesondere im Rahmen einer friedenspolitischen Handlungsweise. Der zweite Teil wendet sich den ethischen Fragen um die
Mediation zu. Fragen wie: "Welche Rolle hat ein Mediator? Welchen Standpunkt vertritt er? Neutral - Allparteilich? Wie organisiert
der Mediator seine Wahrnehmung? Welches Ziel verfolgt eine Mediation?" werden gestellt und bearbeitet."
Empfohlene Literaturliste
Bush, Robert A.B. & Folger, Joseph P. 2005. The Promise of Mediation. Responding to Conflict Through Empowerment and
Recognition. San Francisco: Joeesy-Bass Duss von Werdt, Joseph 2008. homo mediator. Geschichte und Menschenbild der
Mediation. Stuttgart: Klett-Cotta Glasl,Friedrich 1999. Konfliktmanagement. Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und
Berater. Bern Haupt Montada, Leo & Kals, Elisabeth 2007. Mediation. Lehrbuch für Psychologen und Juristen. Weinheim: Beltz
Nussbaum, Martha C. Der aristotelische Sozialdemokratismus, in Nussbaum, Martha C. Gerechig 1999. Gerechtigkeit oder Das
gute Leben. Gender Studies.Frankfurt Main: Suhrkamp
Lehr- und Lernmethoden
Gruppenarbeit, Rollenspiel,
Bewertungsmethoden
Reader lesen, aktive Mitarbeit, und vollständige Teilnahme am Seminar.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: niedrig; Teilnehmeranzahl: 4 - 15.
7
643-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 4)
1 LP
Di, 10.11.2015, 18.00-19.00 Uhr Do, 26.11.2015, 10.00-18.00 Uhr Fr, 27.11.2015, 10.00-18.00 Uhr,
Beginn: 26.11.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Gender in Konflikten: Kämpfer, Opfer und Befreier in
Afghanistan
Hochschullehrer
M.A. Martina Kamp , Email: martina.kamp@gmx.net
Ziel der Lehrveranstaltung
Das Seminar soll einerseits die Bedeutung von Geschlecht in Kriegen und Konflikten vermitteln, indem wir uns mit aktuellen
Forschungsansätzen auseinandersetzen. AmBeispiel des Afghanistan-Konflikts soll andererseits untersucht werden, wie sozial
konstruierte Geschlechteridentitäten von Nationalstaaten dazu herangezogen werden, für Kriege zu mobilisieren. Darüber hinaus
soll erforscht werden, auf welche Weise sozial konstruierte Geschlechteridentitäten die Ausübung von Gewalt legitimieren oder die
Militarisierung von Gesellschaften beschleunigen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
• Aktive Teilnahme am Seminar: Das Seminar soll Raum bieten für offene Diskussion und konstruktives, gemeinsames Lernen.
Dafür sind individuelle Lektüre der Seminarliteratur sowie die Beteiligung an der Diskussion Voraussetzungen.
• Gesichertes Leseverstehen englischsprachiger wissenschaftlicher Literatur sowie ausreichende kommunikative
Sprachkompetenz, um sich an englischsprachigen Diskussionen zu beteiligen.
• Für die vorbereitende Sitzung bitte den angegebenen Text lesen.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Sind Kriege neutral in Bezug auf die Kategorie Geschlecht? Welche Bilder entstehen, wenn in Kriegshandlungen von Opfern und
Tätern, von Helden an der Kriegs- und Heimatfront, von Zivilisten und Kombattanten sowie von Kämpfenden und Flüchtlingen die
Rede ist? Und, um die Dinge noch komplizierter zu machen, macht es einen Unterschied, ob dieser Konflikt außerhalb Europas
stattfindet, in einer islamisch geprägten Gesellschaft, in Zentralasien, in der nicht-westlichen Welt mit einer sogenannten
traditionellen Gesellschaftsordnung? Ausgehend von diesen Fragen soll in dem Seminar das Verhältnis von Geschlecht und Krieg
am Beispiel des Afghanistan-Konflikts thematisiert werden, der Teil des mittlerweile über zehn Jahre andauernden „Krieges gegen
den Terrorismus“ ist. Einen Schwerpunkt stellt die Frage nach der sozialen Konstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit vor und
während des Krieges dar, etwa bei der Mobilisierung zum Krieg. Kriegerische Konflikte stellen Geschlechteridentitäten in Frage indem sie neue Handlungsoptionen eröffnen -, doch zugleich werden geschlechtsspezifische Zuschreibungen verstärkt und somit
Handlungsoptionen eingeschränkt. Welche Folgen diese gegenläufigen Prozesse für afghanische Frauen und Männer jeweils
haben, soll anhand des Verhältnisses von Gewalt und Männlichkeit(en)herausgearbeitet werden.
Empfohlene Literaturliste
 Lila Abu-Lughod. 2002: “Do Muslim Women Really Need Saving? Anthropological Reflection on Cultural Relativism and Its
Others.” American Anthropologist 104 (3): 2002, pp. 783-790.
Lehr- und Lernmethoden
• Selbstständiges Lernen und gemeinschaftliches, teilnehmerorientiertes Lernen
• Arbeit mit sozialwissenschaftlichen Texten (Textverständnis, Lesetechniken)
• Forschendes Lernen
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 32 VON 40
Bewertungsmethoden
• Präsentation (10-15 min) eines theoretischen Textes (Gender & Conflict) und Präsentationeines Textes mit Fokus auf
Afghanistan
• Beteiligung an der Diskussion und den Arbeitsgruppen.
• Bewertungskriterien: Präsentation 50% sowie Beteiligung an der Diskussion 50%
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 16.
7
644-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 4)
1 LP
Sa, 16.01.2016, 10.00-17.00 Uhr So, 17.01.2016, 10.00-14.00 Uhr, Beginn: 16.01.2016, Ort: IFSH, R.
002_016
Nichtstaatliche Akteure in Konflikttransformation
Hochschullehrer
Stina Lundström (BF), Email: s.lundstroem@berghof‐foundation.org
Vanessa Prinz (BF), Tel.: +49‐30‐844154‐66, Email: v.prinz@berghof‐foundation.org
Ziel der Lehrveranstaltung
Ziel des Kurses ist es,
 Studierenden eine Einführung in Theorien und Konzeote der Konflikttransformation zu geben;
Studierende an Besonderheiten im Zusammenhang mit asymmetrischen Konflikten und nichtstaatlichen Akteuren in
innerstaatlichen Konflikten heranzuführen;
Studierende im Rahmen praxisorieentierten Lernens mit verschiedenen analytischen Instrumentarien zur Analyse und
Unterstützung von Prozessen der Konflikttransformation vertraut zu machen.
Zu erfüllende Voraussetzungen
 Alle TeilnehmerInnen werden gebeten, sich detailliert mit einem aktuellen oder vergangenen innerstaatlichen Konflikt
auseinander zu setzen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden sich die TeilnehmerInnen in Kleingruppenarbeiten verschiedene
Instrumentarien zur Konfliktbearbeitung anhand des von ihnen gewählten Beispiels aneignen.
 Grundwissen über internationale Beziehungen und Konflikttheorien ist vorteilhaft
 Bereitschaft zur Diskussionen und Gruppenarbeiten; Bereitschaft zu partizipativem und praxisorientiertem Lernen
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die folgenden Themen werden in der eineinhalbtägigen Veranstaltung behandelt werden:
1. Einführung in das Konzept der Konflikttransformation
2. Muster gegenwärtiger bewaffneter Konflikte und Charakteristika nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen (NSAG), sowie
Interaktionen zwischen NSAG und Zivilgesellschaft
3. Formate und Inhalte von Friedensverhandlungsprozessen zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren
4. Inklusivität as Prinzip und Praxis in Friedensverhandlungen, Friedensabkommen und Prozessen der Umsetzung
5. Neuerliche Gewaltausbrüche und inklusive politische Lösungen (Einfluss von Eliten und Interaktionen mit anderen
gesellschaftlichen Gruppen)
Empfohlene Literaturliste
Barnes, Catherine (2009). Renegotiating the political settlement in war-to-peace transitions. London: Conciliation Resources.
Online at: http://www.c-r.org/sites/default/files/Renegotiating%20the%20Political%20Settlement_200903_ENG.pdf
Berghof Foundation (ed.) (2012). Berghof Glossary on Conflict Transformation. 20 notions for theory and practice. Online at
http://www.berghof-foundation.org/en/glossary/
Castillejo, Clare (2014). Promoting inclusion in political settlements: a priority for international actors? Oslo: NOREF. Online at:
www.peacebuilding.no/var/ezflow_site/storage/original/application/e064fd8c68d1be1dd3af802be5a97dd8.pdf
Dudouet, Veronique (2009). From War to Politics: Resistance/Liberation Movements in Transition. Berghof Report No. 17. April
2009. Online at www.berghof-conflictresearch.org/documents/publications/br17e.pdf
Ricigliano, Robert (2005, ed). Engaging Armed Groups in Peace Processes. London: Conciliation Resources Accord Series.
Online at www.c-r.org/our-work/accord/engaging-groups/contents.php
Schneckener, Ulrich (2009). Spoilers or Governance actors? Engaging Armed Non-state Groups in Areas of Limited Statehood.
Online at www.sfb-governance.de/publikationen/sfbgov_wp/wp21_en/SFB-Governance_Working_Paper_No21.pdf?1277900587
Lehr- und Lernmethoden
Eingangslektüre und Vorbereitung der Fallstudie, Vorträge, Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, praktische Übungen, MappingÜbungen
Bewertungsmethoden
Wir freuen uns auf gründlich vorbereitete, hochmotivierte und diskussionsfreudige TeilnehmerInnen :)
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 20.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
SEITE 33 VON 40
7
645-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 4)
1 LP
Do, 29.10.2015, 09.00-17.00 Uhr, Beginn: 29.10.2015, Ort: IFSH, R. 002_016
Kindersoldaten: Gründe, Realität und Konsequenzen
Hochschullehrer
Janel Galvanek (BF), Tel.: 030844 154‐59, Email: j.galvanek@berghof‐foundation.org
Ziel der Lehrveranstaltung
Das Ziel dieses Kurs ist es, die tieferen Gründe für den Einsatz von Kindersoldaten zu verstehen; das täglich Leben eines
Kindersoldaten; die persönlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Kindersoldaten; Möglichkeiten zur Ausrottung des
Einsatzes von Kindersoldaten.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Interesse am Thema; ansonsten keine. Grundkenntnisse in den Themen Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration sind von
Vorteil.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die folgenden Themen werden während des Seminars behandelt: die verschiedenen Länder, die Kindersoldaten einsetzen oder
eingesetzt haben; die Geschichte der Kindersoldaten; die Gründe für die Entwicklung dieser Praktiken in den letzen zwei
Jahrzehnten; die Gründe, warum bewaffnete Gruppen Kinder einsetzen; die verschiedenen Arten, Kinder zu rekrutieren; das
Konzept der "Freiwilligkeit"; das tägliche Leben und die Aufgaben von Kindersoldaten; weibliche Kindersoldaten; die rechtliche
Definition eines Kindersoldaten; verschiedene rechtliche Instrumente und internationale Vereinbarungen zum Verbot des
Einsatzes von Kindersoldaten; der Wiedereingliederungsprozess.
Empfohlene Literaturliste
 Kapitel 3: “The Underlying Causes”, Kapitel 5: “Turning a Child into a Soldier” und Kapitel 10: “Turning a Soldier Back into a
Child” aus: Singer, P.W., Children at War, Berkeley: University of California Press, 2006.
Kapitel 6, “The Concept of Volunteering” aus: Brett, Rachel and Irma Specht, Young Soldiers: Why they Choose to Fight.
Boulder, Colorado: Lynne Rienner Publishers, 2004.
Hobson, Matt, Forgotten Casualties of War: Girls in Armed Conflict, London: Save the Children, 2005.
Chrobok, Vera and Andrew S. Akutu, Returning Home: Children’s Perspectives on Reintegration. A Case Study of Children
Abducted by the Lord’s Resistance Army in Teso, Eastern Uganda. London: Coalition to Stop the Use of Child Soldiers, 2008.
Lehr- und Lernmethoden
Einführungsveranstaltung durch die Dozentin; Diskussion der Literatur; Fallstudien
Bewertungsmethoden
Aktive Teilnahme; Lesen und Vorbereiten der Literatur
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 8 - 16.
7
651-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 5)
1 LP
Fr, 18.12.2015, 13.00-18.00 Uhr Sa, 19.12.2015, 10.00-13.00 Uhr, Beginn: 18.12.2015, Ort: IFSH, R.
002_016
Deutsche Rüstungsexportpolitik
Hochschullehrer
Prof. Dr. Michael Brzoska (IFSH), Tel.: 040‐866‐077‐10, Email: brzoska@ifsh.de, Sprechstunde: n.V.
Ziel der Lehrveranstaltung
a) Ein besseres Verständnis der Grundlagen, Prioritäten und Dilemmata bundesdeutscher Rüstungsexportpolitik
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundkenntnisse zu Konzepten und Verhältnis von Politik und Wirtschaft
Inhalt der Lehrveranstaltung
Informationen zum deutschen Rüstungsexport Analyse wirtschaftlicher, moralischer, sicherheitspolitischer, bürokratischer und
innenpolitischer Aspete
Empfohlene Literaturliste
Rüstungsexportberichte der Bundesregierung RÜstungsexportberichte der GKKE beide unter:
http://ruestungsexport.info/index.php/allgemeine-informationen
Lehr- und Lernmethoden
Vortrag, Übung, Präsentationen
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
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Bewertungsmethoden
Anwesenheit und aktive Teilnahme
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 10 - 18.
7
652-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 5)
1 LP
Sa, 24.10.2015, 10.00-17.00 Uhr So, 25.10.2015, 10.00-14.00 Uhr, Beginn: 24.10.2015, Ort: IFSH, R.
002_023
Umwelt- und Ressourcenkonflikten. Versuch einer
Konflikttransformation anhand der Länderbeispiele von Peru
und Bolivien.
Hochschullehrer
M.A. Rasmus Albrecht Stern , Tel.: ‐, Email: rasmus.stern@gmail.com
Ziel der Lehrveranstaltung
Die StudentInnen sind in der Lage die Problematik und Komplexität von Umwelt- und Ressourcenkonflikten besser einzuschätzen
und konstruktiv zu bearbeiten. StudentInnen kennen die Ansätze der internationale Entwicklungszusammenarbeit, um Umweltund Ressourcenkonflikte vorzubeugen. Beispiele aus Peru und Bolivien dienen zur Veranschaulichung der Problematik. Durch die
Aneignung und praktische Anwendung von klassischen Analysetools der Friedens- und Konfliktforschung sind die StudentInnen in
der Lage, eine Konfliktanalyse zu Umwelt- und Ressourcenkonflikten durchzuführen, um internationale, nationale, regionale und
lokale Konfliktmuster und Zusammenhänge zu verstehen und auch zu visualisieren. Die Analyse dient den StudentInnen als
Grundlage, um anschließend ein Projekt zu entwerfen, um den jeweiligen Umwelt- und Ressourcenkonflikt konstruktiv zu
bearbeiten.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundkenntnisse in der Friedens- und Konfliktforschung (Theorie, Ansätze und Modelle der Friedens- und Konfliktforschung).
Interesse an der Bearbeitung von Umwelt- und Ressourcenkonflikten. Spanischkenntnisse sind von Vorteil, sind aber kein
Kriterium für die Teilnahme am Blockseminar. Aktive Teilnahme.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Zu Peru: Nach Informationen des peruanischen Ombudsman "Defensoria del Pueblo" existieren aktuell 212 soziale Konflikte in
Peru (Stand: April 2014). Gut 65% davon sind Umwelt- und Ressourcenkonflikte, die ihre Ursache in der Extraktion von Rohstoffen
(Mineralien, Gas, Erdöl sowie aber auch Agrarprodukte) haben. Die sozialen Konflikte schwächen das Land nicht nur ökonomisch,
sondern führt auch zur Schwächung des demokratischen Systems und haben eine Destabilisierung des peruanischen
Staatsapparats zur Folge. Der peruanische Staat wird immer wieder kritisiert, dass er nicht über die Expertise verfügt, um neutrale
Konfliktanalysen durchzuführen, um dadurch konkrete Maßnahmen der Konflikttransformation und -prävention durchzuführen. Zu
Bolivien: Evo Morales und sein Vizepräsident Alvaro Garcia haben weltweit für Aufsehen mit ihrer Politik des Vivir bien gesorgt.
Vivir bien bedeutet im Einklang und in Harmonie mit der Mutter Erde (Pachamama) zu leben sowie vorhandene Ressourcen
nachhaltig und bedacht zu verwenden. So der theoretische Diskurs und Überbau, der sich so auch in der bolivianischen
Verfassung von 2009 widerspiegelt. Doch gerade aktuell im Juni 2015 wurde ein Gesetz verabschiedet, um die Erdölförderung in
Naturschutzgebieten und in den Gebieten der indigenen Bevölkerung zu erleichtern. Ziel der Regierung ist es Energieexporteur Nr.
1 in Südamerika zu werden, um die Einnahmen in die Industrialisierung des Landes einfließen zu lassen. Umwelt- und
Ressourcenkonflikte sind vorprogrammiert und brechen bereits jetzt auf.
Empfohlene Literaturliste
- Bannon, Ian, Paul Collier (ed.), Natural Resources and Violent Conflict, Washington D.C. 2003 - CAP-Net (International Network
for Capacity Building in Integrated Water Resources Management), Conflict Resolution and Negotiation Skills for Integrated Water
Resources Management, Gezina 2009 - Defensoría del Pueblo, Reporte de Conflictos Sociales Nr. 137, Lima 2015 - GIGA, Why
prior consultation not yet an effective tool for conflict resolution? The case of Peru, Hamburg 2013 - GIZ, Rohstoffreichtum und
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Leitfaden für die Technische Zusammenarbeit, Eschborn 2015 - IRC (International Water and
Sanitation Centre), Conflict meditation in the water and sanitation sectors: And how to reach solutions, The Hague 2008 - Kurve
Wustrow, Gewaltfreie Konfliktbearbeitung, Trainingsmanual für einen Training-of-Trainers-Kurs, 2010 - UN DPA/UNEP, Natural
Resources and Conflict, A Guide for Mediation Practitioners, New York 2015
Lehr- und Lernmethoden
Der Kurs basiert auf der Interaktion zwischen Dozent und StudentInnen. Der Dozent hält Inputs zu Umwelt- und
Ressourcenkonflikte allgemein, spezifisch zu Peru und Bolivien aufgrund seiner Arbeit mit dem ZFD der GIZ in den Ländern und
vermittelt die Tools zur Durchführung einer Konfliktanalyse und zur Entwicklung von Strategien der Konflikttransformation. Die
StudentInnen werden während des Kurses in den Phasen der Gruppenarbeit durch den Dozent angeleitet, damit sie in der Lage
sind, die erlernten Tools in der Praxis anzuwenden.
Bewertungsmethoden
Gruppenarbeit (Konfliktanalyse, Strategien der Konflikttransformation und Präsentation), Essay von 5 Seiten und inhaltliche
Beiträge der StudentInnen.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 10 - 25.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
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7
653-BLV
Blocklehrveranstaltung
Blocklehrveranstaltung
(Assoziiertes Modul: 5)
1 LP
Do, 28.01.2016, 10:00-14:00 Uhr
Fr. 29.01.2016, 10:00-14:00 Uhr
Sa. 30.01.2016, 10:00-14:00 Uhr
So. 31.01.2016, 10:00-14:00 Uhr
, Beginn: 28.01.2016, Ort: IFSH, R. 002_016
Russische Energiepolitik: Kapazitäten und Grenzen der
russischen Energiepolitik
Hochschullehrer
Dr. Elena Kropatcheva (IFSH), Tel.: 040/86607762, Email: ekropatcheva@list.ru
Ziel der Lehrveranstaltung
Ziel dieser Blocklehrveranstaltung ist es, eine Überblick über die russische Energiepolitik zu schaffen. Wir werden einige
Fallstudien anschauen, um russisches Machtpotenzial und deren Grenzen im Energiebereich besser verstehen zu können. Wir
werden auch die Möglichkeiten für mehr Zusammenarbeit und/oder die Konfliktbereiche in diesem Gebiet analysieren. Dabei
werden wir auch eine Überblick in die unterschiedlichen theoretischen Herangehensweisen schaffen (zum Beispiel, Realismus,
Energiegeopolitik und Securitization), um Energiebeziehungen zu analysieren.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Allgemeines Interesse am Thema
Inhalt der Lehrveranstaltung
Folgende Fragen werden unter anderem betrachtet:
Die Rolle der Energie in der Innen- und Aussenpolitik der Russischen Föderation;
Russische Energiebeziehungen mit der EU;
Russische Energiepolitik im postsowjetischen Bereich;
Russische Energiebeziehungen mit China;
Russland und neue Quellen der Energie.
Die Rolle der USA wird auch im Rahmen von unterschiedlichen Themen angesprochen.
Empfohlene Literaturliste
 Aalto, P. (ed.) (2012). Russia's Energy Policies: National, Interregional and Global Levels. Cheltenham: Edward Elgar Publishing
Limited.
Baev, P. K. (2008). Russian Energy Policy and Military Power. Putin's Quest for Greatness: Routledge.
Dellecker, A. and Gomart, T. (eds.) (2011). Russian Energy Security and Foreign Policy, Routledge.
Perovic, J., Orrtung R. and Wenger, A. (2009) (eds.). Russian Energy Power and Foreign Relations. London: Routledge.
Special Issue on Energy Relations. Geopolitics, 2011, 16 (3).
Lehr- und Lernmethoden
Individuelle Lektüre von wissenschaftlichen und journalistischen Texten; Präsentationen/Vorträge von Studierenden (15 min.) auf
Deutsch oder Englisch und dem Lehrenden; Gruppenarbeit; Arbeit mit den Texten; Diskussionen.
Bewertungsmethoden
Präsentation/Vortrag auf der Basis von empfohlenen Literatur und eigenen Researche; Lektüre von wissenschaftlichen Texten (1-2
zu jeder Session) Aktive Teilnahme an Diskussionen.
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: mittel; Teilnehmeranzahl: 5 - 10.
Modul VI:Inhaltsverzeichnis
Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Anhang:
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Modul VII
Praxis- und Forschungsmodul
Pflichtmodul
8
721-RI
RI-Seminar
3 LP
09.05-13.05.2016, Ort: Wien
Internationale Organisationen in Wien. Schwerpunkt ist die
OSZE und die Vereinten Nationen (Studienreise nach Wien)
Hochschullehrer
Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH/IFAR), Tel.: 040/ 866077‐21, Email: neuneck@ifsh.de, Sprechstunde: n. V.
Mag. iur. Dipl‐ Soz.Wiss. , M.P.S. Teodora Aurora Vrancean , Email: teodora.vrancean@gmail.com
Ziel der Lehrveranstaltung
Den Studierenden werden die verschiedenen Internationalen Organisationen mit Sitz in Wien vorgestellt. Dabei sollen Kenntnisse
über deren Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten vermittelt bzw. weiter vertieft werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei
auf die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gelegt. Des Weiteren soll ein Einblick in den
Arbeitsalltag der in den Internationalen Organisationen beschäftigten Personen ermöglicht werden.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Grundkenntnisse über die in Wien ansässigen Internationalen Organisationen (Mitglieder, Entscheidungsverfahren,
Politikbereiche); Interesse am Thema; Leistungs- und Lernbereitschaft
Selbstständiges Tragen der entstehenden Kosten (Flug ca. 100 Euro für Frühbucher oder Nachtzug; Unterkunft ca. 150 Euro pP
im DZ für 6 Nächte (Jugendherberge od Privatunterkünfte); Frühbuchung sehr empfehlenswert; Selbstverpflegung).
Es ist erwünscht, dass die Mehrzahl der Studierenden an beiden Exkursionen (721-RI und 722-RI) teilnimmt.
Die Anmeldung zur Studienreise ist ab dem 01.04.2016 verbindlich.
Inhalt der Lehrveranstaltung
1. Besuch der OSZE mit zahlreichen Expertenvorträgen über die Aufgabenbereiche der OSZE und ihre Institutionen
2. Teilnahme an einer Ratsitzung der OSZE
3. Besuch des VIC/ Vienna International Center: Einführungsvortrag über die UNOV/VN in Wien
4. Vortrag bei der IAEO und/oder CTBTO
5. Vortrag bei der UNIDO
6. Vortrag bei der UNODC
7. Besuch der Ständigen Vertretung der BRD bei der OSZE und den Vereinten Nationen
8. Besuch der Grundrechte Agentur der Europäischen Union
9. Besuch des Österreichischen Instituts für Internationale Politik/OIIP
10. Besuch der OFID/OPEC
11. Besuch der ICMPD
Für mehr Informationen können die Seminarberichte der letzten Jahre gelesen werden:
http://ifsh.de/studium/mps/kursinformationen/
Empfohlene Literaturliste
IFSH (Hg.): OSZE-Jahrbuch 2013, Baden-Baden;
Ines-Jacqueline Werkner, Janet Kursawe, Margret Johannsen, Bruno Schoch und Marc von Boemcken. (Hg.): Friedensgutachten
2014, Lit Verlag Münster;
Kurt Tudyka: Die OSZE - Besorgt um Europas Sicherheit, Kooperation statt Konfrontation, Berlin (2007)
United Nations: Basic knowledge about the United Nations (2006)
Lehr- und Lernmethoden
Expertenvorträge vor Ort mit anschließender Diskussion; Kurzvorträge der Teilnehmer
Bewertungsmethoden
Erstellung von Protokollbeiträgen bzw. schriftliche Ausarbeitung spezieller Fragestellungen; Vorbereitung von Fragen für die
anschließenden Diskussionen; abschließender Test
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Deutsch und/oder Englisch; Niveau: hoch; Teilnehmeranzahl: 20 - 28.
Modul VII:
Praxis- und Forschungsmodul
Anhang:
Inhaltsverzeichnis
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8
722-RI
RI-Seminar
3 LP
06.06-10.06.2016, Beginn: 28.09.2015, Ort: außerhalb HH
Quo Vadis Europa? Gemeinsame Sicherheit in Europa im 21.
Jahrhundert (Studienreise nach Brüssel: NATO, EU)
Hochschullehrer
Dr. Patricia Schneider (IFSH), Tel.: 040/ 866 077‐20, Email: schneider@ifsh.de, Sprechstunde: Mi. 12.45‐
13.30 Uhr oder n. V.
Ziel der Lehrveranstaltung
Den Studierenden werden Kenntnisse und Einsichten in die Möglichkeiten und Grenzen der deutschen Sicherheitspolitik im
Rahmen der Einbindung in die NATO und die Europäische Union direkt vor Ort vermittelt. Besonderes Augenmerk wird dabei
sowohl auf die sicherheitspolitischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland und deren Umsetzung als auch auf die neuen
sicherheitspolitischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert gelegt. Zusätzlich sollen die bereits bestehenden Kenntnisse der
Entscheidungsprozesse im Rahmen der ESVP/GASP weiter vertieft werden.
Zu erfüllende Voraussetzungen
Interesse am Thema, Leistungs- und Lernbereitschaft, Bezahlung des Teilnehmerbeitrages (voraussichtlich ca. 200 Euro/DZ). Der
Beitrag kann relativ günstig gehalten werden, da er von der Arbeitsgemeinschaft Staat und Gesellschaft e.V. bzw. der
Bundeszentrale für Politische Bildung bezuschusst wird. Außerdem stellt der Jugendoffizier Hamburgs den Bus zur Verfügung. In
dem Preis sind daher Unterkunft wie Reisekosten und einige Mahlzeiten enthalten. Damit die Kalkulation aufgeht, müssen
allerdings fast alle Studierenden des Jahrgangs teilnehmen (auch wenn nur eine Exkursion im zweiten Semester verpflichtend ist).
Promovierende und (Gast-)Wissenschaftler sind ebenfalls willkommen. Die Anmeldung zur Studienreise ist ab dem 01.04.2016
verbindlich.
Inhalt der Lehrveranstaltung
Die Rolle Deutschlands in internationalen Organisationen, insbesondere in NATO und EU mit einem Fokus auf der Rolle von
Streitkräften. Perspektiven und Strategien von NATO/EU, BMVg/BMZ, IKRK/EPLO.
Das genaue Programm wird vorab besprochen. Einen Eindruck können Sie sich durch die Protokolle der letzten Jahre verschaffen
unterhttp://ifsh.de/studium/mps/kursinformationen/
Empfohlene Literaturliste
Zusätzlich zum Lesen allgemeiner Literatur zur gemeinsamen Sicherheit in Europa: Nach Programmfestlegung werden die
einzelnen Programmpunkte auf die Studierenden verteilt und diese sind angewiesen sich zu 1-2 Vortragsthemen fachspezifisch
einzulesen und Fragen vorzubereiten
Lehr- und Lernmethoden
Expertenvorträge vor Ort mit anschließender Diskussion, Abmoderation durch die Teilnehmer (Moderationstechniken)
Bewertungsmethoden
1. Erstellung von Protokollbeiträgen
2. Abmoderation von Vortragenden
3. Aktive, mündliche Teilnahme an der Diskussion (Vorbereitung notwendig!)
4. Schriftlicher Kurztest
Unterrichts- / Lehrsprache, Niveau und Anzahl der Teilnehmer
Englisch; Niveau: hoch; Teilnehmeranzahl: 20 - 28.
Modul VII:
Praxis- und Forschungsmodul
Anhang:
Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
Einführungsmodul: Orientierungseinheit
001-VO
031-IK
032-IK
Disziplinäre Methoden und interdisziplinäre Friedens- und Sicherheitsforschung
Deutsche Außenpolitik zwischen globalem Engagement und nationalen Interessen
(Studienreise nach Berlin)
Rhetorik und Präsentationstechniken
Modul I: Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
101-VO
Einführung in die Sicherheitspolitik
111-VS
112-VS
Die Europäische Union als außen-, sicherheits- und friedenspolitischer Akteur
Europäische Sicherheitspolitik: OSZE
113-VS
Politik und politischer Protest in Osteuropa, dem Kaukasus und in Zentralasien
Modul II: Friedenssicherungs- und Konfliktvölkerrecht
201-VO
Völkerrecht I: Allgemeine Grundlagen
211-VS
Völkerrecht, Gewaltanwendung und Krieg: Eine interdisziplinäre Betrachtung
Modul III: Naturwissenschaften und Frieden
301-VO
Naturwissenschaftliche Beiträge zur Friedensforschung
311-VS
Seminar „Science, Peace and Security Studies: Nukleare Abrüstung und Rüstungswettläufe:
Kehrt der Kalte Krieg zurück?“
Modul IV: Ethik und Frieden
401-VO
Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit – alles eine Frage der politischen Ethik?
411-VS
Gegenwärtige Herausforderungen der Militär- und Friedensethik und Sicherheitspolitik
Modul V: Politische Sicherheitsökonomie
501-VO
Politische Ökonomie von Konflikten, Kriegen, Terrorismus und Rüstung
511-VS
Risiko, Resilienz, Prävention: Versicherheitlichung der Wirtschaft oder Ökonomisierung von
Sicherheit?
Modul VI: Interdisziplinäres Querschnittsmodul
Seite
3
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9
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16
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18
601-VO
Carl-Friedrich von Weizsäcker-Friedensvorlesung: „Bildung zwischen Krieg und Frieden“
603-Ueb1
603-Ueb2
603-Ueb3
Wissenschaftliches Schreiben
Praktische Einführung in sozialwissenschaftliche Methoden
Einführung in die Diskursanalyse
18
19
19
608-GP
609-FK
611-BLV
Gruppensprechstunde
Forschungskolloquium
Konflikt und Kooperation in Ostasien
20
20
21
612-BLV
21
613-BLV
Theorien des demokratischen Friedens - Demokratien zwischen Kriegsbereitschaft und
Kriegsangst - Der Westen, die Ukraine-Krise und die Beziehungen zu Russland
Theories of terrorism
614-BLV
615-BLV
Demokratieförderung in Post-Konflikt Landern
Kriegerische Konflikte in Afrika südlich der Sahara
23
23
616-BLV
Zum Kriegsbild im 21. Jahrhundert: Hybride Schattenkriege und die sich wandelnden
Erscheinungsformen kriegerischer Gewalt.
Der Nahostkonflikt in den Internationalen Beziehungen
Under Pressure - Modernisierungsprojekte und Sicherheit in den Staaten des
Golfkooperationsrates im Schatten des "Arabischen Frühlings"
Einführung in das Humanitäre Völkerrecht
24
24
25
Menschenrechte: aktuelle Debatten in der Weltpolitik
27
Menschenrechte schützen - von Opfern und TäternInternationale Strafgerichte - Theorie und
Praxis
Ist Vertrauensbildung in der Cybersphäre möglich?
Vorbereitung auf den "Tag X": Nukleare Doktrinen und Einsatzstrategien
Autonome Kampfdrohnen – Ein Instrument zukünftiger Kriegführung?
Konventionelle Rüstungskontrolle und Vertrauens- und Sicherheitsbildende Maßnahmen im
OSZE-Raum
Interkulturelle Kommunikation und Kooperation
Mediation und Ethik
Gender in Konflikten: Kämpfer, Opfer und Befreier in Afghanistan
Nichtstaatliche Akteure in Konflikttransformation
Kindersoldaten: Gründe, Realität und Konsequenzen
Deutsche Rüstungsexportpolitik
Umwelt- und Ressourcenkonflikten. Versuch einer Konflikttransformation anhand der
Länderbeispiele von Peru und Bolivien.
Russische Energiepolitik: Kapazitäten und Grenzen der russischen Energiepolitik
27
617-BLV
618-BLV
621-BLV
622-BLV
623-BLV
631-BLV
632-BLV
633-BLV
634-BLV
641-BLV
642-BLV
643-BLV
644-BLV
645-BLV
651-BLV
652-BLV
653-BLV
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29
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34
35
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Anhang: Inhaltsverzeichnis
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Modul VII: Praxis- und Forschungsmodul
701-PF
721-RI
722-RI
Praxis- und Forschungsmodul
Internationale Organisationen in Wien. Schwerpunkt ist die OSZE und die Vereinten Nationen
(Studienreise nach Wien)
Quo Vadis Europa? Gemeinsame Sicherheit in Europa im 21. Jahrhundert (Studienreise nach
Brüssel: NATO, EU)
Seite
37
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Anhang: Inhaltsverzeichnis
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