BARMER GEK Rehabilitation
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BARMER GEK Rehabilitation
Rehabilitation In der Rehabilitation ist es wichtig, bestehende Krankheiten zu lindern, einer Verschlimmerung vorzubeugen oder auch den Umgang mit einer chronischen Erkrankung zu erlernen oder richtige Verhaltensweisen einzuüben. Damit medizinische Leistungen und Vorsorge- oder Reha-Maßnahmen optimal aufeinander abgestimmt werden können, arbeiten bei der BARMER GEK speziell ausgebildete Mitarbeiter. Sie koordinieren alle Maßnahmen und informieren schon im Vorfeld über sinnvolle Rehabilitationsschritte und Leistungen der beteiligten Einrichtungen. Ihre Geschäftsstelle hilft Ihnen weiter. Stationäre Rehabilitation Ist eine stationäre Reha-Maßnahme notwendig, übernimmt die BARMER GEK die dafür entstehenden Kosten. Versicherte ab 18 Jahren entrichten eine gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung in Höhe von 10 Euro pro Tag. Die erforderliche Maßnahme wird von Ihrem Arzt veranlasst. Er leitet das Antragsverfahren ein. Weitere Erläuterungen zum Procedere der Reha-Antragstellung sind den Rehabilitations-Richtlinien zu entnehmen. Soll bei Beschäftigten die Erwerbsfähigkeit erhalten oder wiederhergestellt werden, so erbringen vorrangig die Rentenversicherungsträger die medizinischen Rehabilitationsleistungen. Die BARMER GEK kann in diesem Fall keine Kosten übernehmen – hilft aber gerne, wenn es um den Antrag geht. Antragsvordrucke erhalten Sie ebenfalls in Ihrer Geschäftsstelle. Kooperationskliniken für stationäre Rehabilitation Die BARMER GEK übernimmt alle Leistungen zur medizinischen Rehabilitation im Rahmen der gesetzlichen Regelungen. Qualität ist dabei das wichtigste Kriterium. Egal, ob Sie sich bei einer Mutter- oder Vater-KindMaßnahme oder nach einem Krankenhausaufenthalt erholen sollen: Wir prüfen sehr genau, welcher Klinikpartner für unsere Versicherten die optimale Leistung anbieten kann. Ausgewählte BARMER GEK Kooperationskliniken garantieren: ■ medizinisch optimierte Behandlungsprogramme, ■ persönliche und kompetente Begleitung, ■ bewährtes Qualitätsmanagement, ■ vielfältige Schulungs- und Vortragsangebote, ■ kostenlose Zusatzangebote. Sie finden hier die BARMER GEK Kooperationskliniken für Erwachsene: ■ Ostseeklinik, Prerow ■ Park Klinik Bad Hermannsborn, Bad Driburg ■ Helios Klinik Schwedenstein, Pulsnitz ■ Fachklinikum, Brandis ■ Dr. Becker Brunnen-Klinik, Horn-Bad Meinberg ■ Parkland-Klinik, Bad Wildungen ■ AHG Klinik für Psychosomatik, Bad Dürkheim ■ Paracelsus Wittekindklinik, Bad Essen BARMER GEK 1/18 Ostseeklinik Prerow Eine Vertragsklinik der BARMER GEK Kirchenort 5 18375 Ostseebad Prerow Tel. (03 82 33) 65-0 Park Klinik Bad Hermannsborn 33014 Bad Driburg Tel. (0 52 53) 4 07-0 00 Helios Klinik Schwedenstein Obersteinaer Weg 01896 Pulsnitz Tel. (03 59 55) 47-0 Fachklinikum Brandis Am Wald 04821 Brandis Tel. (03 42 92) 84-0 Dr. Becker Brunnen-Klinik Blomberger Str. 9 32805 Horn-Bad Meinberg Tel. (0 52 34) 9 06-0 Parkland-Klinik Im Kreuzfeld 6 34537 Bad Wildungen Tel. (05621) 706-0 AHG Klinik für Psychosomatik Kurbrunnenstr. 12 67098 Bad Dürkheim Tel. (0 63 22) 9 34-0 Paracelsus Wittekindklinik Empterweg 5 49152 Bad Essen Tel. (0 54 72) 9 35-01 BARMER GEK 2/18 BARMER GEK Kooperationskliniken für psychosomatische Erkrankungen Die BARMER GEK bietet ihren Versicherten leistungsfähige und qualitätsgesicherte Rehabilitationsmöglichkeiten in Fachkliniken an. Im Vordergrund stehen dabei die individuellen Bedürfnisse. Die Vorteile im Überblick: ■ Behandlung in professionellen Fachkliniken für Psychosomatische Medizin und Therapie. ■ Auf die Erkrankung hin ausgerichtete Behandlungsabläufe, u. a. Schwerpunktgruppen. ■ Qualitätsmanagement zur Steigerung der Patientenzufriedenheit. ■ Flexibles Aufnahme- und Entlassungsmanagement. ■ Sicherung der Nachhaltigkeit über die stationäre Maßnahme hinaus. Die BARMER GEK Kooperationskliniken verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, z. B. bei Essstörungen. So profitieren Versicherte von fachlicher Kompetenz und eine auf ihre Erkrankung zugeschnittene Versorgung. Dabei wird die erstklassige Leistung effizient und flexibel erbracht. Die BARMER GEK Kooperationskliniken bieten ein flexibles Aufnahme- und effizientes Versorgungsmanagement. Es erfolgt nach der Anreise umgehend eine umfassende Diagnostik. Ein individueller Rehabilitationsplan wird erstellt. Fachleute integrieren den Patienten zügig ins Therapiegeschehen. Eine intensive Rehabilitation startet sofort. So geht keine wertvolle Behandlungszeit verloren. Bei der Therapieplanung in der Rehabilitation selbst und bei der Empfehlung von nachsorgenden Aktivitäten werden von vornherein die individuellen Lebensumstände berücksichtigt. Stationäre Rehabilitationsleistungen sollen für längstens drei Wochen erbracht werden – so der Gesetzgeber. Bei der BARMER GEK wird die Rehabilitationsleistung unbürokratisch verlängert, wenn dies aus medizinischen Gründen im Einzelfall dringend erforderlich ist. Hierüber informiert die BARMER GEK Kooperationsklinikrechtzeitig. Eine von vornherein festgelegte Rehabilitationsdauer in der Psychosomatik ist problematisch, da viele Aspekte zu berücksichtigen sind. Dabei spielen u. a. die Verfügbarkeit ambulanter Behandlungsmöglichkeiten vor Ort, die Schwere der Erkrankung, deren Verlaufsform (oft chronisch) und bisherige Therapieerfahrungen eine Rolle. Es ist jedoch in der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht nachgewiesen, dass eine verlängerte Verweildauer mit einem besseren medizinischen Ergebnis einhergeht. Vielmehr ermittelt die BARMER GEK Kooperationsklinik gemeinsam mit dem Patienten den individuell notwendigen Zeitraum. Entscheidend ist dabei die Motivation zur aktiven Mitarbeit. Die Motivationsförderung während des Rehabilitationsprozesses ist von großer Bedeutung. Durch das Aufzeigen von Wegen der Eigeninitiative und die Ermunterung, geeignete nachsorgende Aktivitäten in ihrer Umgebung wahrzunehmen, wird die Rückkehr in den Lebensalltag vorbereitet. In den Schulungsprogrammen und Arztgesprächen während der Rehabilitation ist Motivationsförderung daher ein wichtiger Bestandteil. Die BARMER GEK Kooperationsklinik informiert ausführlich zur Thematik ,,Wie gestalte ich meine Zeit nach der Entlassung aus der Rehabilitation?“ BARMER GEK Kooperationskliniken für psychosomatische Erkrankungen ■ Fachklinikum Brandis ■ Parkland-Klinik Bad Wildungen ■ Brunnenklinik Horn-Bad Meinberg ■ HELIOS Klinik Schwedenstein, Pulsnitz ■ AHG Klinik Bad Dürkheim ■ Paracelsus Wittekindklinik, Bad Essen Antragstellung Nähere Informationen zum Antragsverfahren, den Behandlungsschwerpunkten der BARMER GEK Kooperationskliniken und den besonderen Therapieangeboten geben die örtlichen Regionalgeschäftsstellen. Klinikspezifische Prospekte oder fachspezifische Broschüren können dort ebenfalls angefordert werden. BARMER GEK 3/18 Anschlussrehabilitation Ist im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt, zum Beispiel nach einer Operation, noch eine Rehabilitation erforderlich, kann der Sozialdienst im Krankenhaus diese veranlassen. Eine Anschlussrehabilitation (AHB) muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung beginnen, möglichst jedoch direkt im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung. Sie kann stationär oder ambulant durchgeführt werden. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse oder aber – bei allen, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen und deren Leistungsfähigkeit erheblich gefährdet oder gemindert ist – der Rentenversicherungsträger. Für eine Anschlussrehabilitation gilt eine verminderte Zuzahlung. Das heißt, der oder die Versicherte zahlt für längstens 28 Tage je Kalenderjahr 10 Euro pro Behandlungstag zu. Dabei wird die Zeit der Krankenhausbehandlung angerechnet. Antragstellung Der vollständig ausgefüllte Antrag/Befundbericht ist vor Verlegung an die für den/die Versicherte/n jeweils zuständige BARMER GEK Geschäftstelle zu senden. Bitte beachten Sie: Ein vorformatierter Antrag zur Anschlussrehabilitation finden Sie hier oder auch auf der Internetseite der BARMER GEK www.barmer-gek.de unter dem Suchbegriff: Anschlussrehabilitation. Unterstützung für die Mitarbeiter/innen im Krankenhaus Das Verfahren kann nur mit Unterstützung der beteiligten Krankenhäuser gelingen und optimal realisiert werden. Mitarbeiter aus den beteiligten BARMER GEK-Geschäftstellen stehen den Krankenhäusern in den jeweiligen Regionen gerne für Rückfragen zur Verfügung und nehmen Anregungen und Vorschläge entgegen. Mutter-/Vater-Kind-Maßnahmen Ist aus nachvollziehbaren medizinischen Gründen eine vom Arzt empfohlene stationäre Rehabilitationsmaßnahme erforderlich, sind Kliniken des Müttergenesungswerks oder auch privater Träger die erste Wahl. Sind Sie als Mutter oder Vater berufstätig und Ihre Erwerbsfähigkeit ist gefährdet oder bereits gemindert, erhalten Sie Maßnahmen von Ihrem Rentenversicherungsträger. Die BARMER GEK darf nicht leisten, wenn die Unfalloder Rentenversicherung vorrangig zuständig ist. In allen anderen Fällen hilft die BARMER GEK. Oft ist es notwendig, dass Mütter oder Vater ihre Kinder mitnehmen. Zum Beispiel, weil die Kinder ebenfalls kurbedürftig sind oder weil sie zu Hause nicht betreut werden können. Für diese Fälle stehen unseren Versicherten für die Durchführung stationärer Rehabilitationsmaßnahmen besonders qualitätsgeprüfte Kliniken zur Verfügung, die sich auf die Behandlung von Müttern, Vätern und deren Kinder spezialisiert haben. Die Möglichkeit zur Mitaufnahme besteht in der Regel für Kinder bis 12 Jahren, in besonderen Fällen bis 14 Jahren. Für behinderte Kinder gelten keine Altersgrenzen. Therapiert werden sowohl die Mütter und Väter als auch die Kinder. Bis auf die gesetzliche Zuzahlung für Erwachsene in Höhe von 10 Euro pro Tag übernehmen wir die gesamten Kosten der Maßnahme. Für Mütter und Väter bieten wir besondere Vorsorge- und Rehabilitations-Maßnahmen, individuell abgestimmt auf deren Bedürfnisse. Speziell ausgebildete Kinderärzte, Allergologen, Allgemeinmediziner und das gesamte medizinische Fachpersonal sorgen in den Kooperationskliniken für Gesundheit und Wohlergehen der kleinen und großen Patienten. Basierend auf einem ganzheitlichen Therapiekonzept werden Mutter-/ Vater-Kind-Kuren für unsere Versicherten mit Atemwegs-, Haut-, Stoffwechsel-, orthopädischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie weiteren Erkrankungen in den Kooperationskliniken angeboten. BARMER GEK 4/18 14tägige Intensiv-Diabetesschulung in der Park Klinik Bad Hermannsborn Exklusiv-Angebot Zielgruppe Die 14tägigen Diabetesschulungen werden getrennt für insulinpflichtige und nicht insulinpflichtige Diabetiker nach den Richtlinien der DDG durchgeführt. Indikationen für die Diabetes-Intensivschulungen sind Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 mit allen Folgeerkrankungen, z. B. bei: - anhaltender Entgleisung einer diabetischen Stoffwechsellage - unklaren Hypoglykämien - Patienten mit ausgeprägter Insulinresistenz - multimorbiden Patienten - fehlender Möglichkeit zur Teilnahme an einer ambulanten Schulung Inhalte/Ziele Inhalt der Schulungen ist die Wissensvermittlung über die Grundlagen des Diabetes, die Behandlungsziele und Vermeidung von Folgeerkrankungen. Schwerpunkte sind: - Ernährungsberatung mit praktischen Übungen - Selbstkontrolle - richtige Haut- und Fußpflege - Techniken der Insulin-Injektionen - Erlernen der Blutdruckselbstmessung - soziale Aspekte - tägliche Bewegungstherapie Antragsweg Für die Erarbeitung eines individuellen Vorsorgeangebotes wurde ein spezieller Antrag entwickelt. Falls Versicherte sich von diesem Angebot angesprochen fühlen, sollten Sie sich bitte an die MitarbeiterInnen der BARMER GEK vor Ort wenden, die Ihnen bei der entsprechenden Antragstellung gerne weiterhelfen. Lage der Klinik (Standort) Die Park Klinik Bad Hermannsborn liegt zwischen Eggegebirge und Weser am Südhang des Teutoburger Waldes, 265 Meter über dem Meeresspiegel. Bad Hermannsborn ist Teil der sechs Kilometer entfernten Badestadt Bad Driburg. Im Umkreis von 35 Kilometern liegen die größeren Städten Paderborn, Detmold und Höxter. Die Klinik ist eingebettet in eine 18 Hektar große und äußerst gepflegte Parklandschaft. Kosten – Zuzahlung Die BARMER GEK übernimmt die Kosten der Schulung einschließlich Unterkunft und Verpflegung. Versicherte, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, zahlen lediglich je Kalendertag einen Eigenanteil von € 10,00 an die Park Klinik Bad Hermannsborn. Weitere Behandlungs- und Therapieangebote der Klinik Neben Diabetes-Patienten hat die Klinik auch den Behandlungsschwerpunkt auf HerzKreislauf-Erkrankungen gesetzt (insbesondere bei Herzinsuffizienz, nach Herzinfarkt und nach Herzklappenersatz). Weitere Infos zum gesamten Behandlungsspektrum der Klinik finden Sie im Klinikprofil. BARMER GEK 5/18 Diabetesschulungsangebote der Park Klinik Bad Hermannsborn Schulung 1: Diabetesschulung für Patienten mit Typ-2 Diabetes, ohne Insulinpflicht (2 Wochen) Theorie Basis-Programm Diagnose Diabetes – Auswirkungen auf den Alltag Therapiestrategien nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft mit individueller Therapie Optimierung der bisherigen Therapie Ernährungsberatung mit Anstreben einer Gewichtsnormalisierung (ggf. Ernährungsprotokoll) Bedeutung von sportlicher Aktivität mit individuell dosierten Trainingseinheiten Entstehung der Unterzuckerung und deren Behandlung Thematik Folgeerkrankungen mit individueller Beratung Thema Bluthochdruck mit Therapieberatung Diabetes und Soziales Umgang mit Diabetes / Hilfe zur Selbsthilfe Praktische Übungen Blutzucker-Selbstmessung Positive Geschmackserlebnisse in der Lehrküche Erlernen der Blutdruckmessung Weitere Angebote Blutzucker-Gruppensprechstunde (3 mal pro Woche) Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc. Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom* Fußinspektion durch Podologin* Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung* Optimierung der Schuhversorgung* * = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild BARMER GEK 6/18 Schulung 2: Diabetesschulung für Patienten mit Typ-2 Diabetes, mit Insulinpflicht (2 Wochen) Theorie Basis-Programm von Schulung 1 zusätzlich: Insulintherapie: der aktuelle Behandlungsstandard Thematisieren von Blutzuckerentgleisung Schock durch Unterzuckerung (Hypoglykämie), diabetisches (hyperosmolares) Koma durch extremen Blutzuckeranstieg Praktische Übungen wie Schulung 1 zusätzlich: Insulininjektionstechnik / Dosisanpassung Gezielte Hilfestellung beim Einschätzen der Kohlenhydrataufnahme (Menge der Broteinheiten, BE) Weitere Angebote regelmäßig Blutzucker-Gruppensprechstunde mit diabetologisch geschultem Arzt und Diabetesberaterin (mind. 5x pro Woche) Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc. Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom* Fußinspektion durch Podologin* Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung* Optimierung der Schuhversorgung* * = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild Schulung 3: Diabetesschulung für Patienten mit Typ-1 Diabetes (2 Wochen) Theorie Basis-Programm von Schulung 1 zusätzlich: Insulintherapie: der aktuelle Behandlungsstandard Thematisieren von Blutzuckerentgleisung Schock durch Unterzuckerung, diabetisches (ketoazidotisches) Koma durch extremen Blutzuckeranstieg Praktische Übungen wie Schulung 1 zusätzlich: Insulininjektionstechnik / Dosisanpassung Gezielte Hilfestellung beim Einschätzen der Kohlenhydrataufnahme (Menge der Broteinheiten, BE) BARMER GEK 7/18 Weitere Angebote regelmäßig Blutzucker-Gruppensprechstunde mit diabetologisch geschultem Arzt und Diabetesberaterin (mind. 5x pro Woche) Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc. Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom* Fußinspektion durch Podologin* Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung* Optimierung der Schuhversorgung* * = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild Schulung 4: Patienten mit akut behandelbarem bzw. langjährig bekanntem Diabetes im Rahmen des DMP Disease-Management-Programm (2 Wochen) Theorie Basis-Programm von Schulung 1 Bei Insulinpflicht zusätzlich: Insulintherapie: der aktuelle Behandlungsstand Thematisieren von Blutzuckerentgleisung Schock durch Unterzuckerung (Hypoglykämie), diabetisches (hyperosmolares) Koma durch extremen Blutzuckeranstieg Praktische Übungen wie Schulung 1 Bei Insulinpflicht zusätzlich: Insulininjektionstechnik / Dosisanpassung Gezielte Hilfestellung beim Einschätzen der Kohlenhydrataufnahme (Menge der Broteinheiten, BE) Weitere Angebote Schulungselement „Eingehen auf zusätzliche kardiovaskuläre Risikofaktoren, Fettstoffwechsel und Blutdruck mit Messungen“ Sprechstunde mit dem Arzt: individuelle Blutdruckwerte, Fettstoffwerte und Behandlungen werden besprochen Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc. Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom* Fußinspektion durch Podologin* Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung* Optimierung der Schuhversorgung* * = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild Maximale Gruppengröße für alle Angebote: 10 Personen BARMER GEK 8/18 Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ-1 und Typ-2 und allen Folgeerkrankungen, wie z.B. der Kombination Diabetes und Herzkreislauf-Erkrankungen Diabetischem Fuß Metabolisches Syndrom (anhaltender) Entgleisung einer diabetischen Stoffwechsellage Hypoglykämiewahrnehmungsstörungen, unklaren Hypoglykämien (Unterzuckerung) Neuropathie mit Gehbehinderung und anderen Folgeschäden ausgeprägter Insulinresistenz Akzeptanzproblemen Motivationsproblemen ungünstigen häuslichen Verhältnissen oder unzureichender sozialer Einbindung Kardiovaskuläre Diagnostik zur Ermittlung des individuellen Risikoprofils Bei Bedarf zusätzlich und auf ärztliche Verordnung (kein Schulungsinhalt) Diabetes-Stationen mit Blutzucker-Messplätzen Blutzuckerselbstkontrollen mit Insulinanpassung und tägl. Blutzucker-Besprechungen EKG, Langzeit-EKG mit Herz-Frequenz-Variabilitätsmessung Spiroergometrie Ergometrie (ggf. mit Laktat-Messung) Echokardiographie (transthorakal, transösophageal), Stress-Echokardiographie Sonographie (Abdomen, Schilddrüse) Gefäßdoppleruntersuchung Doppler-Duplex Sonographie Röntgen Routinelabor, HbA1c, Blutgasanalyse Moderne Intensivüberwachungseinheit Diabetessport, kontrolliertes Ergometertraining, MTT, Gymnastik, Bewegungsbad, Schwimmbad, Sauna, Gehtraining Psychologische Beratung; Krankheitsbewältigung, Entspannungstraining, Schmerztherapie Orthopädie-Schuhmacher Fußdruckmessung und Einlagenanpassung Konsiluntersuchungen (Augenarzt mit Funduskopie, Neurologe, Dermatologe, Gynäkologe, Chirurg, Urologe) Unser Diabetes-Schulungsteam Dr. med. Erich Leßmeister, Oberarzt (Innere Medizin, Sportmedizin, Chirotherapie, BGAT-Trainer, Diabetologe DDG) Diabetesberaterinnen DDG, Diabetesassistentinnen DDG, Diätassistentinnen, Diplom-Sportlehrer, Diplom-Psychologen, Diplom-Sozialarbeiter, Med. Fußpflegerin und staatlich geprüfte Podologin, Orthopädieschuhmacher BARMER GEK 9/18 Spezialschulungen Pumpenschulung (2 Wochen) Themen bei Neueinstellung Vorstellung und testen verschiedener Pumpenmodelle Vorstellung und testen von Kathetermodellen und funktionen Ketoazidose – was ist das? Verschiedene Basalraten Auslassversuch Hypoglykämie (Unterzuckerung) Pumpe und Sport Pumpe zeitweise ablegen Umstellung auf ICT (intensivierte konventionelle Insulin-Therapie), z. B. im Urlaub Reisen, Autofahren Weitere Angebote Täglich Einzelsprechstunde (30 min) mit Diabetesberaterin Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc. Hypoglykämie- (Unterzuckerungs-) Wahrnehmungstraining (3 Wochen) Theorieblock Insulinwirkung Einfluss körperlicher Aktivitäten auf den Diabetes Herausarbeiten körperlicher Symptome der Unterzuckerung Praxisblock Lernverfahren zum Erspüren von Unterzuckerung Zeitfenster Training auf psychologischer Basis Psychovegetatives Training Betreute Übungseinheiten zur Umsetzung des Erlernten in die Praxis Weitere Angebote regelmäßige Gruppensprechstunde mit diabetologisch geschultem Arzt und Diabetesberaterin 2 Psychologische Gespräche Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc. BARMER GEK 10/18 GE PRÜ FTE QU ALITÄT i plusklinik Die Park Klinik Bad Hermannsborn ist ein Ort der Zuwendung ... ... AN DEM IHR PERSÖNLICHER WEG ZUR GENESUNG IM MITTELPUNKT STEHT. Stilvoll eingerichtete, behindertengerechte Einzel- und auf Wunsch Doppelzimmer mit Telefon, Sat-TV, Dusche, WC, Pflegebett und überwiegend mit Balkon bieten unseren Patienten einen äußerst angenehmen Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Begleitpersonen sind bei uns herzlich willkommen! Sie können mit Ihrem Partner im Doppelzimmer wohnen. Informieren Sie sich direkt bei unserem Aufnahmebüro. W W W.KBH.DE DIE QUELLE DER REHAKOMPETENZ FACHKLINIK FÜR KARDIOLOGIE UND DIABETOLOGIE Die Park Klinik hat die Anerkennung der Deutschen Diabetes Gesellschaft als Behandlungseinrichtung für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker. VORHERRSCHENDE INDIKATIONEN THERAPIEN • Zustand nach allen Herzoperationen (Herzinfarkt, Bypass, PTCA) einschl. Patienten mit Kunstherz (LVAD) • Herzschwäche • Herzmuskelerkrankungen • Herzklappenerkrankungen • Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 einschließlich Folgeerkrankungen • Metabolisches Syndrom • Zustand nach Einpflanzung eines Defibrillators oder Herzschrittmachers • Herzrhythmusstörungen Es ist uns in der Park Klinik besonders wichtig, unseren Patienten durch Anleitung und Schulung zu größtmöglicher Selbstständigkeit im Alltag zu verhelfen und die dabei angewendeten Therapien ständig weiterzuentwickeln. DIAGNOSTIK • EKG, 24h EKG, Herzfrequenz-Variabilität (HRV) • Belastungs-EKG • Spiroergometrie, 6-Minuten-Gehtest, pAVK-Test (Gehstrecke) • Echokardiographie (inkl. Stress- und Schluckecho) • Schrittmacher- und Defibrillatorkontrolle • Lungenfunktion (mit Blutgasanalyse) mit Bodyplethysmographie, Diffusion, Messung der Atemmuskelfunktion • Ultraschall Abdomen, Gefäße, Schilddrüse (inkl. Doppler, Farbdoppler und Duplex) • Labor • Schlafapnoe-Screening • Sporttherapie • Krankengymnastik • Physikalische Therapie (Bäder, Elektrotherapie, Lymphdrainage u.a.m.) • Ernährungsberatung • Pflege • Sozialdienst • Psychologie • Schulungen (z. B. Gicht, Cholesterin, Marcumar) Wir begleiten Sie über den gesamten Trainingsprozess hinweg und achten darauf, dass Sie sich nicht überbelasten. Sie erfahren, wie es ist, auf Ihre körpereigenen Signale zu hören und Ihre Kräfte optimal einzusetzen. So erzielen Sie schnell Fortschritte! Bei uns sind Sie auch richtig, wenn Sie unter Sauerstofftherapie stehen: Wir können Sie rundum versorgen, im Normalfall sorgt aber Ihr Lieferant dafür, dass Ihre Ausrüstung zu uns kommt - sprechen Sie ihn rechtzeitig darauf an. PARK KLINIK BAD HERMANNSBORN Hermannsborn 1 • 33014 Bad Driburg • Tel.: 0 52 53.4 07-0 00 ANMELDUNG: Tel.: 0 52 53.4 07-8 01 • Fax: 0 52 53.4 07-8 70 • info@kbh.de Ostseeklinik Prerow – Eine Vertragsklinik der BARMER GEK Diese Klinik nimmt Patienten mit Indikationen aus den Fachgebieten, Orthopädie, Atemwegserkrankungen, Dermatologie, Allergien und Schlafstörungen auf. Darüber hinaus sind die klassischen Naturheilverfahren ein umfangreicher Behandlungsschwerpunkt der Klinik. Das Ostseebad Prerow liegt eingebettet im Herzen des Nationalparks, umgeben von einem der größten deutschen Küstenwälder. Doch nicht nur die Strände sind erlebenswert. Flora und Fauna verbinden sich in ihrer Einzigartigkeit zu einem Stückchen „Heile Erde“. Und genau an diesem Ort können Patienten ihre Gesundheit stärken bzw. bei bereits bestehenden Erkrankungen gezielt behandeln – in der Ostseeklinik Prerow – Eine Vertragsklinik der BARMER GEK. Weitere Infos zum gesamten Behandlungsspektrum der Klinik finden Sie im Klinikprofil. BARMER Ostseeklinik Behandlungskonzepte für Atemwegserkrankungen Die Ostseeklinik ist eine Fachklinik für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Atemwegswerkrankungen, der Haut, Allergien und Schlafstörungen. Hier informieren wir Sie speziell über die Behandlungskonzepte und Therapieangebote für den Bereich der Atemwegserkrankungen. Behandlungsschwerpunkte Atemwegs- und Lungenerkrankungen schlafbezogene Atmungsstörungen begleitende Therapie bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße und Stoffwechselerkrankungen Anschlussrehabilitation nach akutstationärer Behandlung (z.B. Lungenentzündungen, Tumortherapie, Lungenoperationen)nicht offene Lungentuberkulose allergische Rhinitis Krankheitsbilder Luftnot Verschleimung der Atemwege Reizhusten erhöhte Infektanfälligkeit verminderte körperliche Leistungsfähigkeit Rechtsherzüberlastung Therapieziele BARMER GEK 13/18 „Seit langem plagt mich morgendlicher Husten. Aber daran habe ich mich beinahe schon gewöhnt. Man nennt es wohl Bronchitis. Der letzte Winter war jedoch ganz schlimm. Ich hatte zwei Infekte, von denen ich mich wochenlang nicht erholte. Ich musste mehrmals Antibiotika und Cortisontabletten nehmen. Im Frühjahr wurde es dann mit den Bronchien besser. Seit einigen Wochen habe ich aber Luftnot beim Treppensteigen, sodass ich nach 10 Stufen innehalten muss. Ob das mit der Bronchitis zu tun hat? Oder ist es das Herz? Vielleicht denke ich falsch, wenn ich meine, Bronchitis ist harmlos. Solange ich nur kein Asthma habe! Im Röntgenbild ist nichts Schlimmes zu sehen, sagt mein Arzt. Aber dennoch bin ich verunsichert. Ich sollte jedenfalls versuchen, vom Zigarettenrauchen loszukommen – aber wie...?“ Ziele der Therapie sind u. a. eine Senkung der Anfallsbereitschaft bei Bronchialasthma, die Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit durch verbesserte Sauerstoffaufnahme des Organismus, ggf. auch Beginn einer Sauerstofflangzeittherapie oder einer Beatmungstherapie bei schlafbezogenen Atmungsstörungen. Senkung des Risikos von Herzkranzgefäßerkrankungen durch Bewegungs- und Ernährungstherapie. Optimierung der medikamentösen Therapie. Anleitung zur Selbsthilfe unter besonderer Berücksichtigung des Krisenmanagements bei Anfällen, Training von Atemtechnik und Atemfunktion, Raucherentwöhnung. Therapeutisches Team Um die Therapieziele erreichen zu können, bedarf es eines therapeutischen Teams, das den gesetzten Anforderungen gerecht werden kann. Es umfasst daher Mitarbeiter des ärztlichen sowie des Pflegedienstes, Ernährungstherapeuten, Psychologen, Sport- und Bewegungstherapeuten und Physiotherapeuten sowie den Sozialdienst. Durch eine enge Zusammenarbeit dieser Mitarbeiter wird gewährleistet, dass das Behandlungsprogramm ständig optimiert und den individuellen Therapiezielen des Patienten angepasst wird. Aufbau des Behandlungsprogramms Aufbauend auf den Ergebnissen der vorhergehenden Untersuchungen wird ein individueller Therapieplan erstellt. Dieser sieht einen abgestuften Behandlungsablauf vor. Über schwerpunktmäßig zunächst passive Therapieformen wird in angeleitete Therapien und dann selbstständiges Training übergeleitet. So erfolgt die Vorbereitung des Patienten auf seine späteren – eigenständigen – Alltagsaktivitäten. Bei Bedarf werden auch alltagsnahe Belastungssituationen geübt. Die Optimierung der medikamentösen Therapie erfolgt unter Einbeziehung regulativer Therapieverfahren der Naturheilkunde sowie Elementen der traditionellen chinesischen Medizin (Akupunktur, Qigong). In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung wird die oftmals mit der Asthmatherapie einhergehende Osteoporose nach entsprechender Diagnostik therapeutisch begleitet. Abgerundet wird das Programm durch die heilklimatischen Faktoren des Seeklimas. Seine Vorzüge liegen in der entscheidend geringeren Schadstoffexposition der Seeluft. Zudem wird durch das Seeklima der Immunstatus verbessert und die Regulation des autonomen Nervensystems harmonisiert. Therapieangebote Inhalationstherapie Ordnungstherapie zur Stärkung der Eigenverantwortlichkeit (Durchführung von Güssen, Wassertreten, Brandungstherapie) individuell abgestimmtes Übungsprogramm Gruppentherapie zum Erlernen/Umsetzen effizienter Atemtechnik, optimaler Brustkorbbeweglichkeit Entspannungsmöglichkeiten (z. B. Yoga, Qigong, progressive Muskelentspannung, autogenes Training) Selbsthilfetechniken (Umgang mit Notfällen, Hustentechnik etc.) Wassergymnastik, Ergometertraining Walking Einzeltherapie im Bedarfsfall, z. B. Atemtherapie BARMER GEK 14/18 Behandlungskonzept Orthopädie Allgemein Im Rahmen der drei medizinischen Fachdisziplinen Orthopädie, Pneumologie und Dermatologie wird ein breites Spektrum an Indikationen berücksichtigt. Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems, der Atemwege, der Haut sowie mit Allergien und Schlafstörungen werden hier behandelt. Schwerpunkt Orthopädie In der heutigen orthopädischen Behandlung ist einerseits die krankengymnastische Übungsbehandlung zur Aufkräftigung der die Wirbelsäule stabilisierenden Muskulatur sowie andererseits die Mobilisation der kleinen und großen Gelenke. Medizinische Trainingstherapie, Gehschule, sowie therapeutische Verfahren wir Aquajogging, Walking und Klettern vervollständigen das Behandlungsspektrum. Behandlungsschwerpunkte Verschleißerkrankungen des Bewegungssystems Osteoporose Schmerz Indikationen (keine abschließende Aufzählung) Entzündliche Arthropathien M05 – M14 Aktivierte Arthrosen M15 – M19 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M40 – M54 Skoliose M41 Morbus Bechterew M45.5 Krankheiten des Weichteilgewebes M70 – M79 Fibromyalgie M79.7 Osteopathien (Osteoporose, Osteomalazie, M. Paget) M80 – M90 Behandlungsmethoden: Chronisch degenerative Veränderungen des Achsenskeletts Regelmäßige ärztliche Visiten Regelmäßige Patientenschulungen in Vortragsreihen. Einzel- und Gruppenkrankengymnastik zur Mobilisierung und Stabilisierung befallener Gelenke. Roborierende Maßnahmen Hydro- und Kryotherapie sowie Thermoanwendungen. Schmerzlindernde Elektrotherapie. Aufbau gelenkstabilisierender Muskulatur und Ergometertraining. Medizinische Trainingstherapie und Ergotherapie Versorgung mit notwendigen Heil- und Hilfsmitteln Hilfestellung zur evtl. beruflichen Um- oder Neuorientierung und Wiedereingliederung. Schmerzbewältigungsprogramme mit psychotherapeutischer Behandlung. Bei Vorliegen eines metabolischem Syndroms und Adipositas diätetische Einzel- und Gruppenberatung, Diätlehrküche mit praktischen Übungen Versorgung mit Reduktionskost, auch cholesterinarm und purinarm bzw. vegetarisch. BARMER GEK 15/18 Osteoporosekompetenz in der Ostseeklinik, Prerow In der Ostseeklinik Prerow wurde die ärztliche Kompetenz auf dem Gebiet der Osteologie verstärkt und zudem ein Knochendichtemessgerät erworben und in Betrieb genommen. Die Rehabilitanden profitieren durch wertvolle diagnostische und präventive Empfehlungen zur Vermeidung von nachhaltigen Folgeschäden. Im Zusammenhang mit der wachsenden Überalterung der Gesellschaft nimmt die absolute und relative Häufigkeit von Osteoporoseerkrankungen zu. Auch eine große Anzahl der Gäste der Ostseeklinik Prerow ist von der Symptomatik betroffen. Dementsprechend wird ein weiterer Schwerpunkt der Ausbau der Osteoporosekompetenz sein. Die frühzeitige und abschließende Diagnostik der Osteoporose ermöglicht eine rechtzeitige Empfehlung für die weitere Lebensführung der Erkrankten. Einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes in der Zukunft kann wirksam vorgebeugt und somit langfristige Therapien reduziert werden. Hier kann eine echte Mehrwertleistung von nachhaltiger Wirkung für die Patienten entstehen. In Deutschland ist jede dritte postmenopausale Frau und jeder fünfte Mann über 50 an Osteoporose erkrankt. Insgesamt betrifft dies somit 8 Millionen Menschen. Frauen erleiden durchschnittlich alle 3,5 Minuten eine neue Wirbelkörperfraktur. Bei Männern ist dies alle 7,5 Minuten der Fall. Da zweifelsfrei das Frakturrisiko mit zunehmendem Lebensalter anwächst, muss gerade bei älteren Menschen deshalb rechtzeitig alles unternommen werden, um das Eintreten einer Fraktur zu verhindern. Gemäß dem statistischen Jahrbuch 2002 beträgt die durchschnittliche Krankenhausverweildauer nach einem Schenkelhalsbruch 19,8 Tage. Bei jährlich mehr als 155 000 Schenkelhalsfrakturen entspricht dies 3 Millionen Bettentagen. Anders als vielfach vermutet, liegt damit die Schenkelhalsfraktur in der stationären Klinikbettbelegung weit vor verbreiteten Erkrankungen wie Diabetes mellitus, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung und Myokardinfarkt, Nur das rechtzeitige Erkennen der Osteoporosegefährdung und eine frühzeitige Behandlung können helfen, die Erkrankung und ihre möglichen dramatischen Konsequenzen für den Patienten in den Griff zu bekommen. Diese Unterstützung können die Patienten ab sofort während ihres Rehabilitationsaufenthaltes in der Ostseeklinik Prerow erhalten. Discovery: Knochendichtemessung in der Ostseeklinik, Prerow Die Bewertung der Knochengesundheit ist eine wesentliche Komponente der orthopädischen Diagnostik. Seit März verfügt die Ostseeklinik Prerow über einen neuen Messplatz zur Knochendichtemessung (Osteodensitometrie). Der neue Messplatz trägt den Namen Discovery, was übersetzt „Entdeckung“ bedeutet. Der Name passt exakt, denn durch die hohe Messgenauigkeit werden über die Abklärung der Knochenbilanz hinaus auch zuvor nicht diagnostizierte Frakturen erkennbar gemacht und visualisiert. Ein computerunterstütztes Programm dokumentiert schließlich die Ergebnisse der strahlungsarmen Untersuchung. Osteodensitometrie-Messplatz Discovery BARMER GEK 16/18 Adresse: Ostseeklinik, Prerow eine Vertragsklinik der BARMER GEK Kirchenort 5 18375 Ostseebad Prerow Ansprechpartnerinnen: Frau Geß Tel. 038233/655117 Frau Fahr Tel. 038233/655116 Anreisebeschreibung: Anreise mit der Bahn: Anreise zum IC-Bahnhof Ribnitz-Damgarten West. Von dort aus werden Sie vom hauseigenen Abholdienst in die Klinik gefahren. Anreise mit dem Auto: Prerow erreichen Sie über die Bundesstraße 105 von Rostock oder Stralsund. Von Rostock fahren Sie bis Altheide und dann Richtung Fischland-Darß bis Prerow. Die Klinik liegt am Ortsausgang, Richtung Zingst. Von Stralsund aus gelangt man über Löbnitz und Barth, an Zingst vorbei, ins Ostseebad Prerow. BARMER GEK 17/18 BARMER GEK 18/18