BARMER GEK Rehabilitation

Transcription

BARMER GEK Rehabilitation
Rehabilitation
In der Rehabilitation ist es wichtig, bestehende Krankheiten zu lindern, einer Verschlimmerung vorzubeugen oder
auch den Umgang mit einer chronischen Erkrankung zu erlernen oder richtige Verhaltensweisen einzuüben.
Damit medizinische Leistungen und Vorsorge- oder Reha-Maßnahmen optimal aufeinander abgestimmt werden
können, arbeiten bei der BARMER GEK speziell ausgebildete Mitarbeiter. Sie koordinieren alle Maßnahmen und
informieren schon im Vorfeld über sinnvolle Rehabilitationsschritte und Leistungen der beteiligten Einrichtungen.
Ihre Geschäftsstelle hilft Ihnen weiter.
Stationäre Rehabilitation
Ist eine stationäre Reha-Maßnahme notwendig, übernimmt die BARMER GEK die dafür entstehenden Kosten.
Versicherte ab 18 Jahren entrichten eine gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung in Höhe von 10 Euro pro Tag.
Die erforderliche Maßnahme wird von Ihrem Arzt veranlasst. Er leitet das Antragsverfahren ein. Weitere
Erläuterungen zum Procedere der Reha-Antragstellung sind den Rehabilitations-Richtlinien zu entnehmen.
Soll bei Beschäftigten die Erwerbsfähigkeit erhalten oder wiederhergestellt werden, so erbringen vorrangig die
Rentenversicherungsträger die medizinischen Rehabilitationsleistungen. Die BARMER GEK kann in diesem Fall
keine Kosten übernehmen – hilft aber gerne, wenn es um den Antrag geht. Antragsvordrucke erhalten Sie
ebenfalls in Ihrer Geschäftsstelle.
Kooperationskliniken für stationäre Rehabilitation
Die BARMER GEK übernimmt alle Leistungen zur medizinischen Rehabilitation im Rahmen der gesetzlichen
Regelungen. Qualität ist dabei das wichtigste Kriterium. Egal, ob Sie sich bei einer Mutter- oder Vater-KindMaßnahme oder nach einem Krankenhausaufenthalt erholen sollen: Wir prüfen sehr genau, welcher Klinikpartner
für unsere Versicherten die optimale Leistung anbieten kann.
Ausgewählte BARMER GEK Kooperationskliniken garantieren:
■ medizinisch optimierte Behandlungsprogramme,
■ persönliche und kompetente Begleitung,
■ bewährtes Qualitätsmanagement,
■ vielfältige Schulungs- und Vortragsangebote,
■ kostenlose Zusatzangebote.
Sie finden hier die BARMER GEK Kooperationskliniken für Erwachsene:
■ Ostseeklinik, Prerow
■ Park Klinik Bad Hermannsborn, Bad Driburg
■ Helios Klinik Schwedenstein, Pulsnitz
■ Fachklinikum, Brandis
■ Dr. Becker Brunnen-Klinik, Horn-Bad Meinberg
■ Parkland-Klinik, Bad Wildungen
■ AHG Klinik für Psychosomatik, Bad Dürkheim
■ Paracelsus Wittekindklinik, Bad Essen
BARMER GEK
1/18
Ostseeklinik Prerow
Eine Vertragsklinik der BARMER GEK
Kirchenort 5
18375 Ostseebad Prerow
Tel. (03 82 33) 65-0
Park Klinik Bad Hermannsborn
33014 Bad Driburg
Tel. (0 52 53) 4 07-0 00
Helios Klinik Schwedenstein
Obersteinaer Weg
01896 Pulsnitz
Tel. (03 59 55) 47-0
Fachklinikum Brandis
Am Wald
04821 Brandis
Tel. (03 42 92) 84-0
Dr. Becker Brunnen-Klinik
Blomberger Str. 9
32805 Horn-Bad Meinberg
Tel. (0 52 34) 9 06-0
Parkland-Klinik
Im Kreuzfeld 6
34537 Bad Wildungen
Tel. (05621) 706-0
AHG Klinik für Psychosomatik
Kurbrunnenstr. 12
67098 Bad Dürkheim
Tel. (0 63 22) 9 34-0
Paracelsus Wittekindklinik
Empterweg 5
49152 Bad Essen
Tel. (0 54 72) 9 35-01
BARMER GEK
2/18
BARMER GEK Kooperationskliniken für psychosomatische Erkrankungen
Die BARMER GEK bietet ihren Versicherten leistungsfähige und qualitätsgesicherte Rehabilitationsmöglichkeiten
in Fachkliniken an. Im Vordergrund stehen dabei die individuellen Bedürfnisse. Die Vorteile im Überblick:
■ Behandlung in professionellen Fachkliniken für Psychosomatische Medizin und Therapie.
■ Auf die Erkrankung hin ausgerichtete Behandlungsabläufe, u. a. Schwerpunktgruppen.
■ Qualitätsmanagement zur Steigerung der Patientenzufriedenheit.
■ Flexibles Aufnahme- und Entlassungsmanagement.
■ Sicherung der Nachhaltigkeit über die stationäre Maßnahme hinaus.
Die BARMER GEK Kooperationskliniken verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, z. B. bei Essstörungen.
So profitieren Versicherte von fachlicher Kompetenz und eine auf ihre Erkrankung zugeschnittene Versorgung.
Dabei wird die erstklassige Leistung effizient und flexibel erbracht.
Die BARMER GEK Kooperationskliniken bieten ein flexibles Aufnahme- und effizientes
Versorgungsmanagement. Es erfolgt nach der Anreise umgehend eine umfassende Diagnostik. Ein individueller
Rehabilitationsplan wird erstellt. Fachleute integrieren den Patienten zügig ins Therapiegeschehen. Eine intensive
Rehabilitation startet sofort. So geht keine wertvolle Behandlungszeit verloren. Bei der Therapieplanung in der
Rehabilitation selbst und bei der Empfehlung von nachsorgenden Aktivitäten werden von vornherein die
individuellen Lebensumstände berücksichtigt.
Stationäre Rehabilitationsleistungen sollen für längstens drei Wochen erbracht werden – so der Gesetzgeber. Bei
der BARMER GEK wird die Rehabilitationsleistung unbürokratisch verlängert, wenn dies aus medizinischen
Gründen im Einzelfall dringend erforderlich ist. Hierüber informiert die BARMER GEK
Kooperationsklinikrechtzeitig.
Eine von vornherein festgelegte Rehabilitationsdauer in der Psychosomatik ist problematisch, da viele Aspekte zu
berücksichtigen sind. Dabei spielen u. a. die Verfügbarkeit ambulanter Behandlungsmöglichkeiten vor Ort, die
Schwere der Erkrankung, deren Verlaufsform (oft chronisch) und bisherige Therapieerfahrungen eine Rolle. Es ist
jedoch in der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht nachgewiesen, dass eine verlängerte Verweildauer mit
einem besseren medizinischen Ergebnis einhergeht. Vielmehr ermittelt die BARMER GEK Kooperationsklinik
gemeinsam mit dem Patienten den individuell notwendigen Zeitraum. Entscheidend ist dabei die Motivation zur
aktiven Mitarbeit. Die Motivationsförderung während des Rehabilitationsprozesses ist von großer Bedeutung.
Durch das Aufzeigen von Wegen der Eigeninitiative und die Ermunterung, geeignete nachsorgende Aktivitäten in
ihrer Umgebung wahrzunehmen, wird die Rückkehr in den Lebensalltag vorbereitet. In den
Schulungsprogrammen und Arztgesprächen während der Rehabilitation ist Motivationsförderung daher ein
wichtiger Bestandteil. Die BARMER GEK Kooperationsklinik informiert ausführlich zur Thematik ,,Wie gestalte
ich meine Zeit nach der Entlassung aus der Rehabilitation?“
BARMER GEK Kooperationskliniken für psychosomatische Erkrankungen
■ Fachklinikum Brandis
■ Parkland-Klinik Bad Wildungen
■ Brunnenklinik Horn-Bad Meinberg
■ HELIOS Klinik Schwedenstein, Pulsnitz
■ AHG Klinik Bad Dürkheim
■ Paracelsus Wittekindklinik, Bad Essen
Antragstellung
Nähere Informationen zum Antragsverfahren, den Behandlungsschwerpunkten der BARMER GEK
Kooperationskliniken und den besonderen Therapieangeboten geben die örtlichen Regionalgeschäftsstellen.
Klinikspezifische Prospekte oder fachspezifische Broschüren können dort ebenfalls angefordert werden.
BARMER GEK
3/18
Anschlussrehabilitation
Ist im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt, zum Beispiel nach einer Operation, noch eine
Rehabilitation erforderlich, kann der Sozialdienst im Krankenhaus diese veranlassen.
Eine Anschlussrehabilitation (AHB) muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung beginnen, möglichst
jedoch direkt im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung. Sie kann stationär oder ambulant durchgeführt
werden.
Die Kosten übernimmt die Krankenkasse oder aber – bei allen, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen und
deren Leistungsfähigkeit erheblich gefährdet oder gemindert ist – der Rentenversicherungsträger.
Für eine Anschlussrehabilitation gilt eine verminderte Zuzahlung. Das heißt, der oder die Versicherte zahlt für
längstens 28 Tage je Kalenderjahr 10 Euro pro Behandlungstag zu. Dabei wird die Zeit der
Krankenhausbehandlung angerechnet.
Antragstellung
Der vollständig ausgefüllte Antrag/Befundbericht ist vor Verlegung an die für den/die Versicherte/n jeweils
zuständige BARMER GEK Geschäftstelle zu senden.
Bitte beachten Sie: Ein vorformatierter Antrag zur Anschlussrehabilitation finden Sie hier oder auch auf der
Internetseite der BARMER GEK www.barmer-gek.de unter dem Suchbegriff: Anschlussrehabilitation.
Unterstützung für die Mitarbeiter/innen im Krankenhaus
Das Verfahren kann nur mit Unterstützung der beteiligten Krankenhäuser gelingen und optimal realisiert werden.
Mitarbeiter aus den beteiligten BARMER GEK-Geschäftstellen stehen den Krankenhäusern in den jeweiligen
Regionen gerne für Rückfragen zur Verfügung und nehmen Anregungen und Vorschläge entgegen.
Mutter-/Vater-Kind-Maßnahmen
Ist aus nachvollziehbaren medizinischen Gründen eine vom Arzt empfohlene stationäre
Rehabilitationsmaßnahme erforderlich, sind Kliniken des Müttergenesungswerks oder auch privater
Träger die erste Wahl.
Sind Sie als Mutter oder Vater berufstätig und Ihre Erwerbsfähigkeit ist gefährdet oder bereits gemindert, erhalten
Sie Maßnahmen von Ihrem Rentenversicherungsträger. Die BARMER GEK darf nicht leisten, wenn die Unfalloder Rentenversicherung vorrangig zuständig ist.
In allen anderen Fällen hilft die BARMER GEK. Oft ist es notwendig, dass Mütter oder Vater ihre Kinder
mitnehmen. Zum Beispiel, weil die Kinder ebenfalls kurbedürftig sind oder weil sie zu Hause nicht betreut werden
können. Für diese Fälle stehen unseren Versicherten für die Durchführung stationärer Rehabilitationsmaßnahmen
besonders qualitätsgeprüfte Kliniken zur Verfügung, die sich auf die Behandlung von Müttern, Vätern und deren
Kinder spezialisiert haben. Die Möglichkeit zur Mitaufnahme besteht in der Regel für Kinder bis 12 Jahren, in
besonderen Fällen bis 14 Jahren. Für behinderte Kinder gelten keine Altersgrenzen. Therapiert werden sowohl
die Mütter und Väter als auch die Kinder. Bis auf die gesetzliche
Zuzahlung für Erwachsene in Höhe von 10 Euro pro Tag übernehmen wir die gesamten Kosten der Maßnahme.
Für Mütter und Väter bieten wir besondere Vorsorge- und Rehabilitations-Maßnahmen, individuell abgestimmt auf
deren Bedürfnisse.
Speziell ausgebildete Kinderärzte, Allergologen, Allgemeinmediziner und das gesamte medizinische
Fachpersonal sorgen in den Kooperationskliniken für Gesundheit und Wohlergehen der kleinen und großen
Patienten. Basierend auf einem ganzheitlichen Therapiekonzept werden Mutter-/ Vater-Kind-Kuren für unsere
Versicherten mit Atemwegs-, Haut-, Stoffwechsel-, orthopädischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie
weiteren Erkrankungen in den Kooperationskliniken angeboten.
BARMER GEK
4/18
14tägige Intensiv-Diabetesschulung in der Park Klinik Bad Hermannsborn
Exklusiv-Angebot
Zielgruppe
Die 14tägigen Diabetesschulungen werden getrennt für insulinpflichtige und nicht insulinpflichtige Diabetiker nach
den Richtlinien der DDG durchgeführt. Indikationen für die Diabetes-Intensivschulungen sind Diabetes mellitus
Typ 1 oder Typ 2 mit allen Folgeerkrankungen, z. B. bei:
- anhaltender Entgleisung einer diabetischen Stoffwechsellage
- unklaren Hypoglykämien
- Patienten mit ausgeprägter Insulinresistenz
- multimorbiden Patienten
- fehlender Möglichkeit zur Teilnahme an einer ambulanten Schulung
Inhalte/Ziele
Inhalt der Schulungen ist die Wissensvermittlung über die Grundlagen des Diabetes, die Behandlungsziele und
Vermeidung von Folgeerkrankungen. Schwerpunkte sind:
- Ernährungsberatung mit praktischen Übungen
- Selbstkontrolle
- richtige Haut- und Fußpflege
- Techniken der Insulin-Injektionen
- Erlernen der Blutdruckselbstmessung
- soziale Aspekte
- tägliche Bewegungstherapie
Antragsweg
Für die Erarbeitung eines individuellen Vorsorgeangebotes wurde ein spezieller Antrag entwickelt. Falls
Versicherte sich von diesem Angebot angesprochen fühlen, sollten Sie sich bitte an die MitarbeiterInnen der
BARMER GEK vor Ort wenden, die Ihnen bei der entsprechenden Antragstellung gerne weiterhelfen.
Lage der Klinik (Standort)
Die Park Klinik Bad Hermannsborn liegt zwischen Eggegebirge und Weser am Südhang des Teutoburger
Waldes, 265 Meter über dem Meeresspiegel. Bad Hermannsborn ist Teil der sechs Kilometer entfernten
Badestadt Bad Driburg. Im Umkreis von 35 Kilometern liegen die größeren Städten Paderborn, Detmold und
Höxter. Die Klinik ist eingebettet in eine 18 Hektar große und äußerst gepflegte Parklandschaft.
Kosten – Zuzahlung
Die BARMER GEK übernimmt die Kosten der Schulung einschließlich Unterkunft und Verpflegung. Versicherte,
die das 18. Lebensjahr vollendet haben, zahlen lediglich je Kalendertag einen Eigenanteil von € 10,00 an die Park
Klinik Bad Hermannsborn.
Weitere Behandlungs- und Therapieangebote der Klinik
Neben Diabetes-Patienten hat die Klinik auch
den Behandlungsschwerpunkt auf HerzKreislauf-Erkrankungen gesetzt
(insbesondere bei Herzinsuffizienz, nach
Herzinfarkt und nach Herzklappenersatz).
Weitere Infos zum gesamten
Behandlungsspektrum der Klinik finden Sie im
Klinikprofil.
BARMER GEK
5/18
Diabetesschulungsangebote der Park Klinik Bad Hermannsborn
Schulung 1:
Diabetesschulung für Patienten mit Typ-2 Diabetes, ohne
Insulinpflicht (2 Wochen)
Theorie Basis-Programm










Diagnose Diabetes – Auswirkungen auf den Alltag
Therapiestrategien nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes
Gesellschaft mit individueller Therapie
Optimierung der bisherigen Therapie
Ernährungsberatung
mit Anstreben einer Gewichtsnormalisierung
(ggf. Ernährungsprotokoll)
Bedeutung von sportlicher Aktivität
mit individuell dosierten Trainingseinheiten
Entstehung der Unterzuckerung und deren Behandlung
Thematik Folgeerkrankungen mit individueller Beratung
Thema Bluthochdruck mit Therapieberatung
Diabetes und Soziales
Umgang mit Diabetes / Hilfe zur Selbsthilfe
Praktische Übungen



Blutzucker-Selbstmessung
Positive Geschmackserlebnisse in der Lehrküche
Erlernen der Blutdruckmessung
Weitere Angebote







Blutzucker-Gruppensprechstunde (3 mal pro Woche)
Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen
Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc.
Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom*
Fußinspektion durch Podologin*
Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung*
Optimierung der Schuhversorgung*
* = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild
BARMER GEK
6/18
Schulung 2:
Diabetesschulung für Patienten mit Typ-2 Diabetes, mit
Insulinpflicht (2 Wochen)
Theorie Basis-Programm von Schulung 1
zusätzlich:


Insulintherapie: der aktuelle Behandlungsstandard
Thematisieren von Blutzuckerentgleisung
Schock durch Unterzuckerung (Hypoglykämie),
diabetisches (hyperosmolares) Koma durch extremen Blutzuckeranstieg
Praktische Übungen wie Schulung 1
zusätzlich:


Insulininjektionstechnik / Dosisanpassung
Gezielte Hilfestellung beim Einschätzen der Kohlenhydrataufnahme
(Menge der Broteinheiten, BE)
Weitere Angebote







regelmäßig Blutzucker-Gruppensprechstunde mit diabetologisch
geschultem Arzt und Diabetesberaterin
(mind. 5x pro Woche)
Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen
Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc.
Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom*
Fußinspektion durch Podologin*
Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung*
Optimierung der Schuhversorgung*
* = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild
Schulung 3:
Diabetesschulung für Patienten mit Typ-1 Diabetes (2 Wochen)
Theorie Basis-Programm von Schulung 1
zusätzlich:


Insulintherapie: der aktuelle Behandlungsstandard
Thematisieren von Blutzuckerentgleisung
Schock durch Unterzuckerung, diabetisches (ketoazidotisches) Koma
durch extremen Blutzuckeranstieg
Praktische Übungen wie Schulung 1
zusätzlich:


Insulininjektionstechnik / Dosisanpassung
Gezielte Hilfestellung beim Einschätzen der Kohlenhydrataufnahme
(Menge der Broteinheiten, BE)
BARMER GEK
7/18
Weitere Angebote







regelmäßig Blutzucker-Gruppensprechstunde mit diabetologisch
geschultem Arzt und Diabetesberaterin
(mind. 5x pro Woche)
Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen
Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc.
Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom*
Fußinspektion durch Podologin*
Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung*
Optimierung der Schuhversorgung*
* = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild
Schulung 4:
Patienten mit akut behandelbarem bzw. langjährig bekanntem
Diabetes im Rahmen des DMP Disease-Management-Programm (2
Wochen)
Theorie Basis-Programm von Schulung 1
Bei Insulinpflicht zusätzlich:


Insulintherapie: der aktuelle Behandlungsstand
Thematisieren von Blutzuckerentgleisung
Schock durch Unterzuckerung (Hypoglykämie),
diabetisches (hyperosmolares) Koma durch extremen Blutzuckeranstieg
Praktische Übungen wie Schulung 1
Bei Insulinpflicht zusätzlich:


Insulininjektionstechnik / Dosisanpassung
Gezielte Hilfestellung beim Einschätzen der Kohlenhydrataufnahme
(Menge der Broteinheiten, BE)
Weitere Angebote








Schulungselement
„Eingehen auf zusätzliche kardiovaskuläre Risikofaktoren,
Fettstoffwechsel und Blutdruck mit Messungen“
Sprechstunde mit dem Arzt: individuelle Blutdruckwerte,
Fettstoffwerte und Behandlungen werden besprochen
Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen
Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc.
Extraschulung Polyneuropathie bei diab. Fußsyndrom*
Fußinspektion durch Podologin*
Inklusive Fußpflege und Fußdruckmessung*
Optimierung der Schuhversorgung*
* = Individuelle Verordnung je nach Krankheitsbild
Maximale Gruppengröße für alle Angebote: 10 Personen
BARMER GEK
8/18
Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ-1 und Typ-2
und allen Folgeerkrankungen, wie z.B.










der Kombination Diabetes und Herzkreislauf-Erkrankungen
Diabetischem Fuß
Metabolisches Syndrom
(anhaltender) Entgleisung einer diabetischen Stoffwechsellage
Hypoglykämiewahrnehmungsstörungen,
unklaren Hypoglykämien (Unterzuckerung)
Neuropathie mit Gehbehinderung und anderen Folgeschäden
ausgeprägter Insulinresistenz
Akzeptanzproblemen
Motivationsproblemen
ungünstigen häuslichen Verhältnissen oder
unzureichender sozialer Einbindung
Kardiovaskuläre Diagnostik
zur Ermittlung des individuellen Risikoprofils
Bei Bedarf zusätzlich und auf ärztliche Verordnung (kein Schulungsinhalt)
















Diabetes-Stationen mit Blutzucker-Messplätzen
Blutzuckerselbstkontrollen mit Insulinanpassung
und tägl. Blutzucker-Besprechungen
EKG, Langzeit-EKG mit Herz-Frequenz-Variabilitätsmessung
Spiroergometrie
Ergometrie (ggf. mit Laktat-Messung)
Echokardiographie (transthorakal, transösophageal),
Stress-Echokardiographie
Sonographie (Abdomen, Schilddrüse)
Gefäßdoppleruntersuchung
Doppler-Duplex Sonographie
Röntgen
Routinelabor, HbA1c, Blutgasanalyse
Moderne Intensivüberwachungseinheit
Diabetessport, kontrolliertes Ergometertraining,
MTT, Gymnastik, Bewegungsbad, Schwimmbad, Sauna,
Gehtraining
Psychologische Beratung; Krankheitsbewältigung,
Entspannungstraining, Schmerztherapie
Orthopädie-Schuhmacher Fußdruckmessung und
Einlagenanpassung
Konsiluntersuchungen
(Augenarzt mit Funduskopie, Neurologe, Dermatologe,
Gynäkologe, Chirurg, Urologe)
Unser Diabetes-Schulungsteam
Dr. med. Erich Leßmeister, Oberarzt
(Innere Medizin, Sportmedizin, Chirotherapie, BGAT-Trainer, Diabetologe DDG)
Diabetesberaterinnen DDG, Diabetesassistentinnen DDG, Diätassistentinnen,
Diplom-Sportlehrer, Diplom-Psychologen, Diplom-Sozialarbeiter, Med.
Fußpflegerin und staatlich geprüfte Podologin, Orthopädieschuhmacher
BARMER GEK
9/18
Spezialschulungen
Pumpenschulung (2 Wochen)
Themen bei Neueinstellung










Vorstellung und testen verschiedener Pumpenmodelle
Vorstellung und testen von Kathetermodellen und funktionen
Ketoazidose – was ist das?
Verschiedene Basalraten
Auslassversuch
Hypoglykämie (Unterzuckerung)
Pumpe und Sport
Pumpe zeitweise ablegen
Umstellung auf ICT (intensivierte konventionelle Insulin-Therapie), z. B.
im Urlaub
Reisen, Autofahren
Weitere Angebote



Täglich Einzelsprechstunde (30 min) mit Diabetesberaterin
Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen
Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc.
Hypoglykämie- (Unterzuckerungs-) Wahrnehmungstraining (3
Wochen)
Theorieblock



Insulinwirkung
Einfluss körperlicher Aktivitäten auf den Diabetes
Herausarbeiten körperlicher Symptome der Unterzuckerung
Praxisblock





Lernverfahren zum Erspüren von Unterzuckerung
Zeitfenster
Training auf psychologischer Basis
Psychovegetatives Training
Betreute Übungseinheiten zur Umsetzung des Erlernten in die Praxis
Weitere Angebote




regelmäßige Gruppensprechstunde mit diabetologisch geschultem Arzt
und Diabetesberaterin
2 Psychologische Gespräche
Diabetessport (5x pro Woche) mit Blutzucker-Kontrollen
Internistische Laboruntersuchung mit HbA1c, Ruhe-EKG etc.
BARMER GEK
10/18
GE PRÜ FTE QU
ALITÄT
i plusklinik
Die Park Klinik Bad Hermannsborn
ist ein Ort der Zuwendung ...
... AN DEM IHR PERSÖNLICHER WEG ZUR GENESUNG IM
MITTELPUNKT STEHT.
Stilvoll eingerichtete, behindertengerechte
Einzel- und auf Wunsch Doppelzimmer mit
Telefon, Sat-TV, Dusche, WC, Pflegebett
und überwiegend mit Balkon bieten unseren
Patienten einen äußerst angenehmen Ort,
um die Seele baumeln zu lassen.
Begleitpersonen sind bei uns herzlich willkommen! Sie können mit Ihrem Partner im
Doppelzimmer wohnen. Informieren Sie sich
direkt bei unserem Aufnahmebüro.
W W W.KBH.DE
DIE QUELLE DER REHAKOMPETENZ
FACHKLINIK FÜR KARDIOLOGIE UND DIABETOLOGIE
Die Park Klinik hat die Anerkennung der Deutschen Diabetes Gesellschaft als Behandlungseinrichtung für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker.
VORHERRSCHENDE INDIKATIONEN
THERAPIEN
• Zustand nach allen Herzoperationen
(Herzinfarkt, Bypass, PTCA)
einschl. Patienten mit Kunstherz (LVAD)
• Herzschwäche
• Herzmuskelerkrankungen
• Herzklappenerkrankungen
• Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
einschließlich Folgeerkrankungen
• Metabolisches Syndrom
• Zustand nach Einpflanzung eines
Defibrillators oder Herzschrittmachers
• Herzrhythmusstörungen
Es ist uns in der Park Klinik besonders wichtig, unseren Patienten durch Anleitung und
Schulung zu größtmöglicher Selbstständigkeit
im Alltag zu verhelfen und die dabei angewendeten Therapien ständig weiterzuentwickeln.
DIAGNOSTIK
• EKG, 24h EKG, Herzfrequenz-Variabilität
(HRV)
• Belastungs-EKG
• Spiroergometrie, 6-Minuten-Gehtest,
pAVK-Test (Gehstrecke)
• Echokardiographie (inkl. Stress- und
Schluckecho)
• Schrittmacher- und Defibrillatorkontrolle
• Lungenfunktion (mit Blutgasanalyse) mit
Bodyplethysmographie, Diffusion, Messung
der Atemmuskelfunktion
• Ultraschall Abdomen, Gefäße, Schilddrüse
(inkl. Doppler, Farbdoppler und Duplex)
• Labor
• Schlafapnoe-Screening
• Sporttherapie
• Krankengymnastik
• Physikalische Therapie (Bäder, Elektrotherapie, Lymphdrainage u.a.m.)
• Ernährungsberatung
• Pflege
• Sozialdienst
• Psychologie
• Schulungen
(z. B. Gicht, Cholesterin, Marcumar)
Wir begleiten Sie über den gesamten Trainingsprozess hinweg und achten darauf, dass
Sie sich nicht überbelasten.
Sie erfahren, wie es ist, auf Ihre körpereigenen Signale zu hören und Ihre Kräfte
optimal einzusetzen. So erzielen Sie schnell
Fortschritte!
Bei uns sind Sie auch richtig, wenn Sie unter
Sauerstofftherapie stehen: Wir können Sie
rundum versorgen, im Normalfall sorgt aber
Ihr Lieferant dafür, dass Ihre Ausrüstung zu
uns kommt - sprechen Sie ihn rechtzeitig
darauf an.
PARK KLINIK BAD HERMANNSBORN
Hermannsborn 1 • 33014 Bad Driburg • Tel.: 0 52 53.4 07-0 00
ANMELDUNG: Tel.: 0 52 53.4 07-8 01 • Fax: 0 52 53.4 07-8 70 • info@kbh.de
Ostseeklinik Prerow – Eine Vertragsklinik der BARMER GEK
Diese Klinik nimmt Patienten mit Indikationen aus den Fachgebieten, Orthopädie, Atemwegserkrankungen,
Dermatologie, Allergien und Schlafstörungen auf.
Darüber hinaus sind die klassischen Naturheilverfahren ein umfangreicher Behandlungsschwerpunkt der Klinik.
Das Ostseebad Prerow liegt eingebettet im Herzen des Nationalparks,
umgeben von einem der größten deutschen Küstenwälder. Doch nicht nur die
Strände sind erlebenswert. Flora und Fauna verbinden sich in ihrer
Einzigartigkeit zu einem Stückchen „Heile Erde“. Und genau an diesem Ort
können Patienten ihre Gesundheit stärken bzw. bei bereits bestehenden
Erkrankungen gezielt behandeln – in der Ostseeklinik Prerow – Eine
Vertragsklinik der BARMER GEK.
Weitere Infos zum gesamten Behandlungsspektrum der Klinik finden Sie im
Klinikprofil.
BARMER Ostseeklinik
Behandlungskonzepte für Atemwegserkrankungen
Die Ostseeklinik ist eine Fachklinik für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates,
Atemwegswerkrankungen, der Haut, Allergien und Schlafstörungen.
Hier informieren wir Sie speziell über die Behandlungskonzepte und Therapieangebote für
den Bereich der Atemwegserkrankungen.
Behandlungsschwerpunkte





Atemwegs- und Lungenerkrankungen
schlafbezogene Atmungsstörungen
begleitende Therapie bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße und Stoffwechselerkrankungen
Anschlussrehabilitation nach akutstationärer Behandlung (z.B. Lungenentzündungen, Tumortherapie,
Lungenoperationen)nicht offene Lungentuberkulose
allergische Rhinitis
Krankheitsbilder






Luftnot
Verschleimung der Atemwege
Reizhusten
erhöhte Infektanfälligkeit
verminderte körperliche Leistungsfähigkeit
Rechtsherzüberlastung
Therapieziele
BARMER GEK
13/18
„Seit langem plagt mich morgendlicher Husten. Aber daran habe ich mich beinahe schon gewöhnt. Man nennt es
wohl Bronchitis. Der letzte Winter war jedoch ganz schlimm. Ich hatte zwei Infekte, von denen ich mich
wochenlang nicht erholte. Ich musste mehrmals Antibiotika und Cortisontabletten nehmen. Im Frühjahr wurde es
dann mit den Bronchien besser. Seit einigen Wochen habe ich aber Luftnot beim Treppensteigen, sodass ich
nach 10 Stufen innehalten muss. Ob das mit der Bronchitis zu tun hat? Oder ist es das Herz?
Vielleicht denke ich falsch, wenn ich meine, Bronchitis ist harmlos. Solange ich nur kein Asthma habe! Im
Röntgenbild ist nichts Schlimmes zu sehen, sagt mein Arzt. Aber dennoch bin ich verunsichert. Ich sollte
jedenfalls versuchen, vom Zigarettenrauchen loszukommen – aber wie...?“ Ziele der Therapie sind u. a. eine
Senkung der Anfallsbereitschaft bei Bronchialasthma, die Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit durch
verbesserte Sauerstoffaufnahme des Organismus, ggf. auch Beginn einer Sauerstofflangzeittherapie oder einer
Beatmungstherapie bei schlafbezogenen Atmungsstörungen. Senkung des Risikos von
Herzkranzgefäßerkrankungen durch Bewegungs- und Ernährungstherapie. Optimierung der medikamentösen
Therapie. Anleitung zur Selbsthilfe unter besonderer Berücksichtigung des Krisenmanagements bei Anfällen,
Training von Atemtechnik und Atemfunktion, Raucherentwöhnung.
Therapeutisches Team
Um die Therapieziele erreichen zu können, bedarf es eines therapeutischen Teams, das den gesetzten
Anforderungen gerecht werden kann. Es umfasst daher Mitarbeiter des ärztlichen sowie des Pflegedienstes,
Ernährungstherapeuten, Psychologen, Sport- und Bewegungstherapeuten und Physiotherapeuten sowie den
Sozialdienst.
Durch eine enge Zusammenarbeit dieser Mitarbeiter wird gewährleistet, dass das Behandlungsprogramm ständig
optimiert und den individuellen Therapiezielen des Patienten angepasst wird.
Aufbau des Behandlungsprogramms
Aufbauend auf den Ergebnissen der vorhergehenden Untersuchungen wird ein individueller Therapieplan erstellt.
Dieser sieht einen abgestuften Behandlungsablauf vor. Über schwerpunktmäßig zunächst passive
Therapieformen wird in angeleitete Therapien und dann selbstständiges Training übergeleitet. So erfolgt die
Vorbereitung des Patienten auf seine späteren – eigenständigen – Alltagsaktivitäten. Bei Bedarf werden auch
alltagsnahe Belastungssituationen geübt.
Die Optimierung der medikamentösen Therapie erfolgt unter Einbeziehung regulativer Therapieverfahren der
Naturheilkunde sowie Elementen der traditionellen chinesischen Medizin (Akupunktur, Qigong). In
Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung wird die oftmals mit der Asthmatherapie einhergehende
Osteoporose nach entsprechender Diagnostik therapeutisch begleitet.
Abgerundet wird das Programm durch die heilklimatischen Faktoren des Seeklimas. Seine Vorzüge liegen in der
entscheidend geringeren Schadstoffexposition der Seeluft. Zudem wird durch das Seeklima der Immunstatus
verbessert und die Regulation des autonomen Nervensystems harmonisiert.
Therapieangebote









Inhalationstherapie
Ordnungstherapie zur Stärkung der Eigenverantwortlichkeit (Durchführung von Güssen, Wassertreten,
Brandungstherapie)
individuell abgestimmtes Übungsprogramm
Gruppentherapie zum Erlernen/Umsetzen effizienter Atemtechnik, optimaler Brustkorbbeweglichkeit
Entspannungsmöglichkeiten (z. B. Yoga, Qigong, progressive Muskelentspannung, autogenes Training)
Selbsthilfetechniken (Umgang mit Notfällen, Hustentechnik etc.)
Wassergymnastik, Ergometertraining
Walking
Einzeltherapie im Bedarfsfall, z. B. Atemtherapie
BARMER GEK
14/18
Behandlungskonzept Orthopädie
Allgemein
Im Rahmen der drei medizinischen Fachdisziplinen Orthopädie, Pneumologie und Dermatologie wird ein breites
Spektrum an Indikationen berücksichtigt. Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen mit Erkrankungen des
Stütz- und Bewegungssystems, der Atemwege, der Haut sowie mit Allergien und Schlafstörungen werden hier
behandelt.
Schwerpunkt Orthopädie
In der heutigen orthopädischen Behandlung ist einerseits die krankengymnastische Übungsbehandlung zur
Aufkräftigung der die Wirbelsäule stabilisierenden Muskulatur sowie andererseits die Mobilisation der kleinen und
großen Gelenke. Medizinische Trainingstherapie, Gehschule, sowie therapeutische Verfahren wir Aquajogging,
Walking und Klettern vervollständigen das Behandlungsspektrum.
Behandlungsschwerpunkte
Verschleißerkrankungen des Bewegungssystems
Osteoporose
Schmerz
Indikationen (keine abschließende Aufzählung)








Entzündliche Arthropathien M05 – M14
Aktivierte Arthrosen M15 – M19
Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M40 – M54
Skoliose M41
Morbus Bechterew M45.5
Krankheiten des Weichteilgewebes M70 – M79
Fibromyalgie M79.7
Osteopathien (Osteoporose, Osteomalazie, M. Paget) M80 – M90
Behandlungsmethoden: Chronisch degenerative Veränderungen des Achsenskeletts













Regelmäßige ärztliche Visiten
Regelmäßige Patientenschulungen in Vortragsreihen.
Einzel- und Gruppenkrankengymnastik zur Mobilisierung und Stabilisierung befallener Gelenke.
Roborierende Maßnahmen Hydro- und Kryotherapie sowie Thermoanwendungen.
Schmerzlindernde Elektrotherapie.
Aufbau gelenkstabilisierender Muskulatur und Ergometertraining.
Medizinische Trainingstherapie und Ergotherapie
Versorgung mit notwendigen Heil- und Hilfsmitteln
Hilfestellung zur evtl. beruflichen Um- oder Neuorientierung und Wiedereingliederung.
Schmerzbewältigungsprogramme mit psychotherapeutischer Behandlung.
Bei Vorliegen eines metabolischem Syndroms und Adipositas diätetische Einzel- und Gruppenberatung,
Diätlehrküche mit praktischen Übungen
Versorgung mit Reduktionskost, auch cholesterinarm und purinarm bzw. vegetarisch.
BARMER GEK
15/18
Osteoporosekompetenz in der Ostseeklinik, Prerow
In der Ostseeklinik Prerow wurde die ärztliche Kompetenz auf dem Gebiet der Osteologie verstärkt und zudem
ein Knochendichtemessgerät erworben und in Betrieb genommen. Die Rehabilitanden profitieren durch wertvolle
diagnostische und präventive Empfehlungen zur Vermeidung von nachhaltigen Folgeschäden. Im
Zusammenhang mit der wachsenden Überalterung der Gesellschaft nimmt die absolute und relative Häufigkeit
von Osteoporoseerkrankungen zu. Auch eine große Anzahl der Gäste der Ostseeklinik Prerow ist von der
Symptomatik betroffen. Dementsprechend wird ein weiterer Schwerpunkt der Ausbau der Osteoporosekompetenz
sein.
Die frühzeitige und abschließende Diagnostik der Osteoporose ermöglicht eine rechtzeitige Empfehlung für die
weitere Lebensführung der Erkrankten. Einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes in der Zukunft kann
wirksam vorgebeugt und somit langfristige Therapien reduziert werden. Hier kann eine echte Mehrwertleistung
von nachhaltiger Wirkung für die Patienten entstehen. In Deutschland ist jede dritte postmenopausale Frau und
jeder fünfte Mann über 50 an Osteoporose erkrankt. Insgesamt betrifft dies somit 8 Millionen Menschen. Frauen
erleiden durchschnittlich alle 3,5 Minuten eine neue Wirbelkörperfraktur. Bei Männern ist dies alle 7,5 Minuten der
Fall. Da zweifelsfrei das Frakturrisiko mit zunehmendem Lebensalter anwächst, muss gerade bei älteren
Menschen deshalb rechtzeitig alles unternommen werden, um das Eintreten einer Fraktur zu verhindern. Gemäß
dem statistischen Jahrbuch 2002 beträgt die durchschnittliche Krankenhausverweildauer nach einem
Schenkelhalsbruch 19,8 Tage. Bei jährlich mehr als 155 000 Schenkelhalsfrakturen entspricht dies 3 Millionen
Bettentagen. Anders als vielfach vermutet, liegt damit die Schenkelhalsfraktur in der stationären
Klinikbettbelegung weit vor verbreiteten Erkrankungen wie Diabetes mellitus, chronisch-obstruktive
Lungenerkrankung und Myokardinfarkt, Nur das rechtzeitige Erkennen der Osteoporosegefährdung und eine
frühzeitige Behandlung können helfen, die Erkrankung und ihre möglichen dramatischen Konsequenzen für den
Patienten in den Griff zu bekommen. Diese Unterstützung können die Patienten ab sofort während ihres
Rehabilitationsaufenthaltes in der Ostseeklinik Prerow erhalten.
Discovery: Knochendichtemessung in der Ostseeklinik, Prerow
Die Bewertung der Knochengesundheit ist eine wesentliche Komponente der orthopädischen Diagnostik. Seit
März verfügt die Ostseeklinik Prerow über einen neuen Messplatz zur Knochendichtemessung
(Osteodensitometrie).
Der neue Messplatz trägt den Namen Discovery, was übersetzt „Entdeckung“ bedeutet. Der Name passt exakt,
denn durch die hohe Messgenauigkeit werden über die Abklärung der Knochenbilanz hinaus auch zuvor nicht
diagnostizierte Frakturen erkennbar gemacht und visualisiert. Ein computerunterstütztes Programm dokumentiert
schließlich die Ergebnisse der strahlungsarmen Untersuchung.
Osteodensitometrie-Messplatz Discovery
BARMER GEK
16/18
Adresse:
Ostseeklinik, Prerow
eine Vertragsklinik der BARMER GEK
Kirchenort 5
18375 Ostseebad Prerow
Ansprechpartnerinnen:
Frau Geß
Tel. 038233/655117
Frau Fahr
Tel. 038233/655116
Anreisebeschreibung:
Anreise mit der Bahn:
Anreise zum IC-Bahnhof Ribnitz-Damgarten West. Von dort aus werden Sie vom hauseigenen Abholdienst in die
Klinik gefahren.
Anreise mit dem Auto:
Prerow erreichen Sie über die Bundesstraße 105 von Rostock oder Stralsund. Von Rostock fahren Sie bis
Altheide und dann Richtung Fischland-Darß bis Prerow. Die Klinik liegt am Ortsausgang, Richtung Zingst. Von
Stralsund aus gelangt man über Löbnitz und Barth, an Zingst vorbei, ins Ostseebad Prerow.
BARMER GEK
17/18
BARMER GEK
18/18