Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol):
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Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol):
1 Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): Dipolachse Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 Ablösung der elektromagnetischen Wellen vom Dipol 2 Dipolachse KEINE Abstrahlung in Richtung der Dipolachse Maximale Abstrahlung senkrecht zur Dipolachse Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 3 Entstehung elektromagnetischer Wellen: em-Strahlung entsteht immer, wenn Ladungen beschleunigt werden Ladungen: schwingen rauf und runter veränderliches E-Feld erzeugt -> veränderliches B-Feld erzeugt -> veränderliches E-Feld -> usw. Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 4 Ursache von E-Feld, B-Feld, em-Wellen: Ruhende Ladung: E-Feld Bewegte Ladung (konstante Geschwindigkeit): + B-Feld Beschleunigte Ladung: + em-Wellen Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 5 Elektromagnetische Wellen: em emWave WaveApplet Applet Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 6 Die Lichtgeschwindigkeit Im Vakuum: In Materie: Einstein Einstein(spezielle (spezielleRelativitätstheorie): Relativitätstheorie): Es Esgibt gibtkeine keinegrößere größereGeschwindigkeit Geschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeitim imVakuum Vakuum (daraus ergibt sich z.B. Zeitdilatation, E = mc2 ) Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 7 Sichtbares Licht: 400nm < λ < 700nm Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 9 Geometrische Optik: Beschäftigt sich mit dem Verhalten von Lichtstrahlen (= ideal schmales Lichtbündel) Wellenoptik: Erklärt Effekte, die durch die Wellennatur des Lichtes entstehen und sich mit dem einfachen Bild von Lichtstrahlen nicht erklären lassen (Interferenz, Beugung, etc.) Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 10 Interferenz: Interferenz zweier Wellen (Applet) Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Wellenwanne (Applet) Caren Hagner V6 17.01.2007 11 Polarisation von elektromagnetische Wellen: Polarisationsrichtung Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 12 Erzeugung von linearer Polarisation mit einem Polarisationsfilter Analysator (Schema) Polarisator (Schema) Einfallendes unpolarisiertes Licht Vertikal polarisierte Welle Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 13 Zirkulare Polarisation: Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 14 Beugung: Tritt auf wenn Wellen (jeder Art: auch Schallwellen oder Wasserwellen), auf einen Spalt oder ein Hindernis treffen, das in der Größenordnung der Wellenlänge (oder kleiner) liegt. Breiter Spalt Wellenlänge Spaltbreite Beugung von Wasserwellen an einem engen Spalt Beugung von Wasserwellen an einer Kante Hindernis Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 15 Beugung am Spalt: Breiter Spalt: Breite = wenige Vielfache von λ Welle wird auch in den Es treten deutliche Schattenbereich gebeugt Maxima und Minima auf Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Schmaler Spalt: Kugelwelle Caren Hagner V6 17.01.2007 16 Erklärung der Beugung: Huygensches Prinzip (Huygens-Fresnelsches Prinzip): Jeder Punkt einer Welle ist Ausgangspunkt einer kugelförmigen Elementarwelle Lichstrahlen Wellenfronten Wellenfront Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 17 Beugung am Einfachspalt (Breite d): Minimum 2. Ordnung Minimum 1. Ordnung d α1 α1 sin α1 = Maximum 0. Ordnung λ d Minimum 1. Ordnung Minimum 2. Ordnung Spalt Schirm Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 18 Beugung am Einfachspalt (Breite d): Parallele Lichtstrahlen treffen sich in einem Punkt (Schirm im ∞ !) Minimum 2. Ordnung Minimum 1. Ordnung d/2 · α Maximum 0. Ordnung s Minimum 1. Ordnung Bei welchen Winkeln liegen die Minima? Gangunterschied s: Minimum, wenn: Spalt Minimum 2. Ordnung s = d2 sin α s = m ⋅ λ2 m = 1,2,3,... λ =m dd2 sin ⋅ sinααmin =m 2 ⋅ λ m = 1,2,3,... Schirm Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 19 Beugung am Einfachspalt: Verschiedene Spaltbreiten sinαmin = m ⋅ d m = 1,2,3,... λ Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 20 Beugung am Einfachspalt: Verschiedene Wellenlängen (Farben) sinαmin = m ⋅ λd m = 1,2,3,... rot (λ ≈ 700nm) grün (λ ≈ 500nm) größere Wellenlängen werden stärker gebeugt als kleine Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007 21 Beugung am Gitter (Gitterabstand d): Je mehr Spalte beleuchtet werden, desto höher und schärfer die Maxima · d · α s · · · Bedingung für Maxima: Gangunterschied s: mit s = m ⋅ λ m = 0,1,2,... s = d ⋅ sin α d ⋅ sin α max = m ⋅ λ m = 0,1,2,... Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.2007