Einführung - Hotel Feinschmeck
Transcription
Einführung - Hotel Feinschmeck
Einführung Die Zigarre . . . verlangt uns Respekt ab. Sie ist für alle Sinne gemacht, für den totalen Genuss, die Nase, den Gaumen, die Finger, die Augen . . . Eine gute Zigarre verspricht eine durch und durch genussvolle Erfahrung. Zino Davidoff Die Maya rauchten einst Zigarren zu religiösen Zwecken. Die Raucher von heute hingegen verehren die Zigarre selbst. Der Genuss einer guten Zigarre ist eine ganz persönliche Sache, die gleichzeitig mit Bekannten und Freunden geteilt werden kann. Die Nuancen von Zigarren sind unendlich und die Möglichkeiten für neue Erfahrungen endlos. Gleichzeitig ist das Vergnügen, das einem eine Zigarre bereitet, die befriedigendste Garantie für Wohlgefühl und Entspannung. Zigarren Geschichte Die Geschichte der Zigarre ist verbunden mit der Geschichte der Entdeckung des Tabaks. Und diese beginnt mit der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492. Als Columbus Ende Oktober 1492 mit seinen Leuten Kuba betrat, schickte er einige seiner Begleiter als Kundschafter ins Inselinnere. Diese berichteten bei ihrer Rückkehr von Männern und Frauen, "die mit einer kleinen glimmenden Stange aus einem Kraut herumwandern, dessen Rauch sie einatmen." "Tabacos" nannten die Einwohner ihre Stangen. Und das Kraut wurde "Cohiba" genannt. Nicht nur Columbus, auch der Florentiner Amerigo Vespucci (nach dem Amerika benannt wurde) und der Portugiese Magellan gelten als mögliche Entdecker des Tabaks. Klären lässt sich das heute nicht mehr eindeutig. Magellan jedenfalls brachte Tabakpflanzen auf die Philippinen, wo sie gute Wachstumsbedingungen fanden. Ein anderer Portugiese, Alvarez Cabral, entdeckte um 1500 in Brasilien Männer und Frauen, die rauchten. Die Einwohner Mittel- und Südamerikas rauchten bereits seit Jahrhunderten Tabak, den sie als Heilpflanze und religiöses Utensil betrachteten. Der Rauch wurde als Weg angesehen, mit den Göttern Kontakt aufzunehmen. Erst später begannen auch einfachere Leute, also nicht nur Priester und Häuptlinge, Tabak zu rauchen, übrigens nie pur, sondern immer vermischt mit anderen Kräutern. Das Rauchen selber ist ein sehr alter Brauch. Schon die Chinesen kannten vor tausenden Jahren die Pfeife, allerdings nicht den Tabak. denn der stammt nun mal aus Amerika. Uralte Völker wie die Skythen kannten vor mehreren tausend Jahren das Rauchen von Cannabis (Hanf), dessen Qualm sie zu rituellen Zwecken einatmeten und inhalierten. Wie und wann der Tabak nach Europa gelangte, ist noch schwieriger zu beantworten als die Frage, wer ihn wohl entdeckt hat. Es könnte ein Spanier gewesen sein, der im Laufe des 16. Jahrhunderts Samen der Pflanze mitbrachte. Die Portugiesen sehen das wieder etwas anders und auch die Holländer reklamieren für sich den ersten Importeur. Immerhin, die Finnen halten sich aus dem Thema heraus... Egal, als der Tabak erst einmal in Europa heimisch war und die Stadien "Kuriosität", "Zierpflanze" und "Heilkraut" hinter sich gebracht hatte, wurde er zunächst als Schnupfpulver konsumiert, darauf als Priem. Dem Orient und Amerika kuckte man den Brauch des Pfeifenrauchens ab, und schließlich entwickelte sich in Spanien die Form der Zigarre. Es brauchte nicht lange, bis in ganz Europa diese Art des Tabakkonsums bekannt war. Es konnte nicht lange dauern, bis die erste Kampagne gegen den Tabak gestartet wurde. König Jakob I. von England steht der zweifelhafte Verdienst zu, den Tabak als "stinkendes Kraut" zu ächten. Die anderen europäischen Herrscher folgten diesem Beispiel, vom Papst bis zum Zar musste sich jeder, der etwas zu sagen hatte, plötzlich durch Verbot des Tabaks profilieren. Im Orient schnitt man Rauchern Lippen und Nase ab. Ungünstig wirkte sich auch das Gerücht aus, der große Brand von Moskau im Jahre 1650 sei durch eine brennende Pfeife ausgelöst worden. Zum Glück brauchten eben jene Herrscher für ihr prunkvolles Leben und den einen oder anderen Kriegszug eine Menge Geld - da kam eine Steuer auf Tabak gerade recht. Also wurde das Rauchen wieder zugelassen. Geld stinkt halt nicht, ob nach Sch... oder Tabak ist da egal. Und viele verdienten jetzt am Tabak: die Anbauer, die Hersteller, die Herrscher und natürlich auch die Schmuggler. In Spanien wurden die ersten Zigarrenmanufakturen errichtet, und ab 1676 wurden in Sevilla Zigarren im heutigen Sinne industriell hergestellt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatte sich die Zigarrenherstellung in ganz Europa verbreitet. Dann entschlossen sich einige unternehmungslustige Leute, nach Kuba zu gehen und dort, also da, wo die Tabake wuchsen, vor Ort zu produzieren. Die ersten „fabricas“ entstanden. Und rasch wurden auf dem alten Kontinent die kubanischen Zigarren berühmt und geschätzt. Was sie bis heute sind. COHIBA Siglo I Format: Perlas Länge: 10,20 cm Durchmesser: 1,59 cm Ringmaß: 40,0 Rauchdauer: ca. 37 min Geschmack: Kräftig Einlage: Cuba Umblatt: Cuba Deckblatt: Cuba Die Bezeichnung „Cohiba“ ist ein uraltes Wort der Taino-Indianer für die Wickel von Tabakblättern, die von diesen Ureinwohnern Kubas geraucht wurden. Der Bericht Kolumbus´bezeugt diese Wickel als erste bekannte Form der Zigarre. Die Blätter der Cohiba stellen die „Auslese der Auslese“ aus den fünf ersten Vegas Finas de Primera in den Gebieten San Juan y Martinez und San Luis der Region Vuelta Abajo dar. Es ist einmalig unter den Habanos, das zwei der Einlageblätter der Cohiba, seco und ligero, ein drittes Mal in Fässern fermentiert wurden, was der Mischung ein umso weicheres Aroma verleiht. ROMEO Y JULIETA No. 2 Tube Format: Petit Corona Länge: 12,9 cm Durchmesser: 1,67 cm Ringmaß: 42,0 Rauchdauer: ca. 40 min Geschmack: Mittelkräftig Einlage: Cuba Umblatt: Cuba Deckblatt: Cuba Die Marke Romeo y Julieta zählt neben Cohiba und Montecristo zu den bekanntesten Habanos-Marken auf dem Globus. Allein der Name erinnert sofort an das berühmte Stück von William Shakespeare, und die Vielfalt an Formaten bietet zu jeder Gelegenheit die richtige Zigarre. Die ausgewogene und aromatische Mischung der Romeo y Julieta, bestehend aus ausgewählten Blättern der Region Vuelta Abajo, macht sie zum Klassiker der als mittelkräftig zu charakterisierenden Habanos. Bis heute ist die Habanos-Marke Romeo y Julieta bekannt in aller Welt. Sie bietet die umfassendste Auswahl an „totalmente a mano, tripa larga“-Formaten aller Habanos-Marken – komplett von Hand gefertigter Longfiller. Mittlerweile gibt es drei Ableger des Klassikers. Allen gemein ist der zusätzliche goldene Ring mit ihrem jeweiligen Namen. Die Short Churchill ist eine klassische Robusto, die Wide Churchill bedient mit ihrem gewaltigen 55er Ringmaß den Trend zu großen Durchmessern, und der 2012er Neuling Petit Churchill, eine Petit Robusto mit nur 102 mm Länge, bietet sich an, wenn einmal nicht so viel Zeit zur Verfügung steht. MONTECRISTO No. 4 Format: Marevas Länge: 12,90 cm Durchmesser: 1,67 cm Ringmaß: 42,0 Rauchdauer: ca. 53 min Geschmack: Mittelkräftig Einlage: Cuba Umblatt: Cuba Deckblatt: Cuba Montecristo ist neben Cohiba die bekannteste und zugleich meistverkaufte Habanos-Marke. Die mittelstarken Zigarren zählen sowohl bei erfahrenen Rauchern als auch bei Einsteigern zu den beliebtesten. Alle Formate der Marke zeichnen sich durch einen einmaligen Geschmack aus, geprägt von kräftigen Röstaromen wie Kaffee, Kakao und Vanille, gepaart mit einem mittelkräftigen, fruchtig-süßen Tabakgeschmack. Die Produktion der MontecristoLongfiller findet hauptsächlich in der Fabrik José Marti statt. Die Marke Montecristo wurde im Jahr 1935 von Alonso Menéndez gegründet. Der wohlhabende Spanier kaufte nach erfolgreichen Geschäften in New York und Florida die kubanische Fabrik der Particulares und begann sofort mit der Entwicklung seiner eigenen Marke. Der Name geht auf den berühmten Roman „Der Graf von Monte Cristo“ des französischen Schriftstellers Alexandre Dumas zurück. Dieser Roman zählte zu den beliebtesten Werken, die in jener Zeit den Torcedores während ihrer Arbeit vorgelesen wurden. Die perfekt ausgewogene Montecristo-Mischung besteht ausschließlich aus ausgewählten Blättern der Region Vuelta Abajo, der Heimat des Tabaks, der zum Besten der Welt zählt. Alle Montecristo-Formate sind heute –wie zu jeder Zeit !totalmente a mano, tripa larga“ vollständig von Hand gefertigte Longfiller. La Rica Corona Tubos Format: Corona Tubos Länge: 13,80 cm Durchmesser: 1,70 cm Ringmaß: 43,0 Rauchdauer: ca. 60 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Deckblatt: Nicaragua Connecticut Shade Ecuador Umblatt: Sumatra Zigarren aus handverlesenen nicaraguanischen Einlageblättern des Jalapatals und der Esteliregion – sorgfältig in die dunkelsten, üppigsten Ecuador Shade Deckblätter gerollt. Die Aromafülle der La Rica entfaltet sich durch die geschickten Hände des nicaraguanischen „Ligadors“, der einen einzigartigen Tabakblend kreiert hat, insbesondere im Hinblick auf Geschmack und Ausgewogenheit. Eine so kostbare Zigarre muss geschützt werden, daher wird jede in eine mit Zedernholz ausgeschlagene Aluminiumtube gelegt, sei es die Corona, die Robusto, die Churchill oder die kleinste namens Tubitos. La Rica hat sich mit kräftigen, satten Aromen einen Namen gemacht. Sie sind nicht für "jedermann", aber für Liebhaber vollmundiger Blends ganz ausgezeichnet geeignet. Und von diesen Liebhabern gibt es eine ganze Menge in Deutschland! Lassen Sie sich nicht täuschen: Dieses kleine Format hat es in sich und wirkt wie ein belebender, kräftiger Espresso! Flor de Selva Churchill Format: Caletas Länge: 17,50 cm Durchmesser: 2,00 cm Ringmaß: 50,0 Rauchdauer: ca. 90 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Honduras Umblatt: Deckblatt: Connecticut Shade Honduras Aktuell wird die ganze Serie auf einen unterschiedlichen, aber laut Maya Selva, identisch schmeckenden Blend umgestellt. Ihre Vision und ihr Ziel war es immer diese Zigarren als Honduras PURO herzustellen, daher wurde jetzt das Deckblatt von einem sehr empfindlichen US-Connecticut auf eine honduranisches aus der Gegend von Talanga umgestellt. Diese Zigarren werden mit ausschließlich honduranischen Tabaken aus der Region Danlí in der Einlage verarbeitet. Das Umblatt stammt aus Nicaragua und aus Honduras. Mit einem Connecticut Shade Deckblatt wird dieser optische und geschmackliche Genuss abgerundet. Der Charakter der Flor de Selva ist vollmundig-kräftig mit einem dennoch eleganten Auftritt. Perfekte Verarbeitung resultiert in einem optimalen Zugverhalten. Gründerin dieser Marke ist die charmante Maria-Pia Selva, eine Französin mit honduranischem Background. Sie lancierte diese Zigarren unter ihrem eigenen Namen im Herbst 1994 in Europa. Seitdem ist die Serie permanent erweitert und überarbeitet worden und feiert große Erfolge. Die Mischung und Konzeptionierung der Zigarren stammt von Maya, auf der handwerklichen Seite erhält sie Unterstützung von Nestor Plasencia. AVO XO Maestoso Format: Trio Maestoso Länge: 17,80 cm Durchmesser: 1,90 cm Ringmaß: 48,0 Rauchdauer: ca. 91 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Dominikanische Republik Connecticut Shade USA Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik Diese Zigarren sind die ursprünglichen, die bereits am längsten auf dem Markt sind. Anfangs wurde diese Marke angeboten in der Variante Trio (drei Formate) und Quartetto (vier Vitolas), eine der letzteren (Serenata) wurde jedoch eingestellt. Nach 10 erfolgreichen Jahren auf dem amerikanischen Markt, werden sie seit 1998 auch in Deutschland vertrieben. Zum Davidoff/Oettinger-Konzern gehörend, werden sie ebenfalls in der Dominikanischen Republik, unweit von Santiago de los Caballeros von Hand produziert. Alle Formate überzeugen durch die sprichwörtlich legendäre Verarbeitungsqualität von Davidoff und ein ebensolches Brandverhalten. Mit ihrem Connecticut-Deckblatt und den dominikanischen Tabaken für Einlage und Umblatt verwöhnen diese Avos jeden Aficionado. Die "Trio" ist weitaus milder als die Serie "Quartetto", bei der ein erheblich höherer Anteil an Piloto Cubano verarbeitet wird. Unsere Empfehlung ist die Intermezzo, die sich extrem mild und verträglich rauchen lässt. Davidoff Grand Cru No 1 Format: Davidoff No. 1 Länge: 15,50 cm Durchmesser: 1,70 cm Ringmaß: 43,0 Rauchdauer: ca. 69 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Dominikanische Republik Connecticut Shade Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik Dieses Format ist eines von 5, die Zino Davidoff im Jahre 1946 als die ersten Zigarren unter seinem Namen herausbrachte. Ursprünglich hieß die Serie "Chateaux" und jede Zigarre war nach einem berühmten Weingut aus der Region Bordeaux benannt. Damals wie heute sind diese 5 Zigarren gehaltvoll in Aroma und Geschmack. Ursprünglich gab es diese 5 Zigarren unter dem Markennamen "Hoyo de Monterrey". Diese wurden dann von Zino "verbessert" und unter seinem Namen angeboten. Abgesehen von den neueren Serien "Special" und "Millennium Blend" sind dies die kräftigsten Zigarren von Davidoff. Nachdem 1990/1991 die Abkehr von Kuba stattfand und die Produktion in die Dominikanische Republik verlegt wurde, änderte man den Namen in "Grand Cru". Zigarren und Accessoires von Davidoff dürfen weltweit ausschließlich von Depositären vertrieben werden. Dies bedeutet, dass sie nicht überall erhältlich sind, sondern nur in ausgewählten, hochwertigen und kontrollierten Depots verkauft werden, die den hohen Ansprüchen des Markeninhabers genügen. Davidoff Long Panatela Format: Davidoff Durchmesser: 1,00 cm Rauchdauer: kurz Länge: 14,30 cm Geschmack: Mittelstark Das erste und bislang einzige aromatisierte Zigarillo von Davidoff. Im gleichen Format wie die sehr beliebten Minis sind sie mit einer Länge von 7,5 Zentimetern und einem Durchmesser von 0,9 Zentimetern der ideale Begleiter für zwischendurch. Die aromatisierte Melange wird speziell für dieses Aroma hergestellt, mit einem Umblatt aus Java eingefasst und letztlich einem erstklassigen Deckblatt aus Sumatra verfeinert. Einen längeren und milden Rauchgenuss bieten die schlanken Long Panatellas. Diese Zigarillos bestehen aus einer Mischung dreier verschiedener Tabaksorten aus Indonesien, Brasilien und der Karibik, umgeben von einem Umblatt aus Java und einem Sumatra-Deckblatt. Um diesen erstklassigen Zigarillos den erforderlichen Feuchtigkeits- und Aromaschutz zu bieten, sind sie einzeln cellophaniert. Davidoff Tubos 2000 Format: Davidoff Länge: 12,9 cm Durchmesser: 1,70 cm Ringmaß: 43,0 Rauchdauer: ca. 55 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Dominikanische Republik Connecticut Shade Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik Diese Zigarren der «Mille» Serie sind sehr ausgewogen im Aroma. Sie liegen geschmacklich zwischen dem vollen, prägnanten Aroma der Serie «Grand Cru» und der milderen «Classic». Seit 1991 stammen die edlen Davidoff Zigarren aus der Dominikanischen Republik, wo die Kunst der Zigarrenherstellung seit Jahrhunderten einen besonderen Stellenwert besitzt und aus Tradition sorgsam gepflegt wird. Der verarbeitete Tabak stammt von eigenen Tabakfeldern oder von lokalen Vertragsfarmern, die in allen Aspekten des Tabakanbaus persönlich beraten und betreut werden. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht eine langfristige Ausrichtung der Anbaupolitik und damit eine richtungsweisende Einflussnahme auf die Qualität des angepflanzten Tabaks. Man sagt auch, dass Davidoff Zigarren die Selektion der Selektion der Selektion wäre! La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Sapphire Connecticut Format: Figurado Länge: 12,80 cm Durchmesser: 2,10 cm Ringmaß: 53,0 Rauchdauer: ca. 67 min Geschmack: Stark Einlage: Dominikanische Republik Cameroon Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik Diese Tabacalera (Manufaktur) ist 1903 gegründet worden und somit die traditionsreichste und älteste der Dominikanischen Republik die auch heute noch unter der Leitung der Gründerfamilie León Jimenes steht. Die Preferidos erinnert an das Format Perfecto welches 1903 den Grundstein für das sehr erfolgreiche Unternehmen legte. Alle drei Größen zeichnen sich durch eine besonders sorgfältige Auswahl der verwendeten Tabake, einen besonders langen vielstufigen Reifeprozess und durch die herausragende Kunstfertigkeit des Torcedors aus. Mindestens drei Jahre wird der Tabak "normal" gelagert, um dann nochmals sechs Monate in alten Rumfässern aus Eiche zu reifen. Von den insgesamt 120 Rollern sind nur sechs Torcedores in der Lage, das äußerst schwierige Format zu rollen. Die einzigartige Komposition für die Einlage besteht aus vier verschiedenen Tabaken aus der Dominikanischen Republik. Das Umblatt ist ebenfalls von der Insel, während das Deckblatt ein klassisch-elegantes Blatt aus Kamerun ist. Nach der Endkontrolle haben die Zigarren weitere sechs Monate Zeit, in einem mit Zedernholz ausgekleideten Aging-Raum Ihre Vollendung zu erfahren. Komplexe und vielfältige Aromen sind das Ergebnis, die Zigarren überzeugen mit leicht erdigen und toastigen Noten sowie durch Anklang von Nüssen sowie einem Hauch von Zedernholz. La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Platinum Format: Figurado Länge: 12,80 cm Durchmesser: 2,10 cm Ringmaß: 53,0 Rauchdauer: ca. 67 min Geschmack: eher mild Einlage: Dominikanische Republik Cameroon Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Delux Maduro Ruby Format: Figurado Länge: 12,80 cm Durchmesser: 2,10 cm Ringmaß: 53,0 Rauchdauer: ca. 67 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Dominikanische Republik Brasilien Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Gold Corojo Format: Figurado Länge: 12,80 cm Durchmesser: 2,10 cm Ringmaß: 53,0 Rauchdauer: ca. 67 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Dominikanische Republik Brasilien Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Emerald Ecuador Format: Figurado Länge: 12,80 cm Durchmesser: 2,10 cm Ringmaß: 53,0 Rauchdauer: ca. 67 min Geschmack: eher Stark Einlage: Dominikanische Republik Cameroon Umblatt: Deckblatt: Dominikanische Republik Dunhill Aged Caletas Format: Caletas Länge: 10,00 cm Durchmesser: 1,70 cm Ringmaß: 43,0 Rauchdauer: ca. 39 min Geschmack: ausgewogen, mild, leichtaromatisch Einlage: Dominikano Olor /Piloto Cubano Deckblatt: Connecticut Shade USA Umblatt: Nicaragua Mit der Kreation der Aged Cigar ist entschieden worden, stets nur das Beste zu verwenden Und dieser Prämisse ist DUNHILL treu geblieben. Daher genießt Sorgfalt oberste Priorität, wenn es um Auswahl und Zusammenstellung der Zutaten für eine echte Aged Cigar von DUNHILL geht. So werden für diese Longfiller Zigarren ausschließlich die besten Tabake verwendet. In traditionellen, aufwendigen Verfahren werden die handverlesenen Blätter des Dominikanischen Piloto und Olor sowie Tabake aus Nicaragua luftgetrocknet und fermentiert. Die Einlage besteht aus mindestens 3 Jahre gereiftem Piloto Cubano und Olor aus dem Cibao Tal in der Dominikanischen Republik. Dieser Filler (Einlage)wird mit einem Umblatt aus Nicaragua und einem typischen, sehr hellen Deckblatt aus US-amerikanischem Connecticut-Shade gekrönt. Nach der Rollung werden die fertigen Zigarren in sogenannten ruedas (50er Rädern) noch mindestens ein Jahr in einem mit Zedernholz ausgeschlagenen Reiferaum gelagert. Die Aged sind dadurch äußerst milde, leicht süßliche Zigarren die besonders bei Einsteigern sehr beliebt sind. Dannemann Artist Line Mata Fina Panatella Format: Panatela Länge: 13,00 cm Durchmesser: 1,40 cm Ringmaß: 40,0 Rauchdauer: ca. 58 min Geschmack: Mild Einlage: Brasilien Umblatt: Deckblatt: Brasilien Brasilien Die Dannemann Artist Line Reserva ist eine Zigarre die zu 100% aus brasilianischen Tabaken hergestellt ist. In São Félix, im Gebiet Bahia im hohen Nordosten Brasiliens hat sich 1872 der deutsche Auswanderer Geraldo Dannemann nach seiner Auswanderung aus Bremen niedergelassen und die Zigarrenfabrik Dannemann gegründet. Die meteorologische und geologische Kombination von Sonne, Niederschlag, Wolken und dem Boden in einem bestimmten Jahr bringt ein einzigartiges Ergebnis hervor. Solche Tabakjahrgänge, auch Reserva genannt, sind der besondere Stolz der Tabakbauern. Genau die richtigen Voraussetzungen für solch einen Tabak bietet das traditionsreiche Anbaugebiet Mata Fina mit seinen nährstoffarmen und sandigen Böden. Hier im Herzen des brasilianischen Bundesstaates Bahia vermählen sich hervorragende Bodenverhältnisse mit über Generationen gewachsenem Know-How. Da die Deckblätter für die Reserva den empfindlichsten und teuersten Teil der ganzen Zigarre darstellen, werden diese auf einer separaten Plantage gezogen. Die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit lokalen Bauern aus der Region Mata Fina bürgt für die hohe Qualität der Einlagetabake. Die Artist Line wird zurzeit von 9 Torcedoras (Rollerinnen) gerollt, jede von Ihnen steht mit ihrem Namen für die hohe Qualität der Reservas ein. In jeder Kiste befindet sich daher ein kurzer Lebenslauf der jeweiligen Senorita mit Bild und einer originalen Unterschrift. Dannemann Artist Line Mata Fina Robusto Format: Robusto Länge: 12,00 cm Durchmesser: 1,90 cm Ringmaß: 50,0 Rauchdauer: ca. 60 min Geschmack: Mittelstark Einlage: Brasilien Umblatt: Deckblatt: Brasilien Brasilien Viel Spaß und viel Erfolg mit den Zigarren wünscht Ihnen Wie Tabak zur Zigarre wird: Vom Samen zum Rauch Am Anfang der Zigarre, die ein reines Naturprodukt ist, steht die Tabakpflanze, aber nicht irgendein Setzling, der wild an einem Berg in den Tropen wächst. Nur wenige Orte der Welt sind mit dem Boden, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit gesegnet, die einen Samen zu einer Pflanze gedeihen lassen können, dessen Blätter sich bei der Zigarrenherstellung noch weiter entwickeln. Perfektes Wetter allein genügt nicht, denn die Alchimie liegt im Boden, und zwei verschiedene Orte können einander nie hundertprozentig entsprechen. So werden selbst in Kuba die Tabaksorten für Deckblatt, Umblatt oder Einlage (auch Wickel oder Puppe genannt) für einheimische Puros nur an wenigen Orten angepflanzt, von denen der berühmteste das Vuelta-Abajo Tal im Westen des Landes ist. Das feinste Deckblatt der Welt – Connecticut Shade – wächst nur auf 40 sehr spezifischen Hektar in diesem Staat. Alle Länder (Anbaugebiete) haben ganz eigene Charakteristika, die auf den jeweiligen Boden zurückzuführen sind, der die unersetzliche Zutat aus der Tiefe der Erde liefert. Ligero Stärksten Blätter Sece Stärkstes Aroma Valdo Mildestes Aroma am leichtesten brennbar Das Leben von Premium-Zigarren beginnt mit den winzigen Samen, die 45 Tage lang in einem Gewächshaus unter sorgfältiger Beobachtung herangezüchtet werden, bevor man sie wie Soldaten in geraden Reihen in den Boden setzt. Tabak, der als Deckblatt dienen soll, wird mit einer hohen, zeltartigen Konstruktion aus Maschenware oder Mull abgedeckt. Nach weiteren 45 Tagen sind die Pflanzen für die erste Ernte bereit, bei der einige Blätter für die Zigarrenherstellung gebrochen werden. Das Geheimnis des Zigarrenaromas entfaltet sich bereits zu diesem Zeitpunkt, denn die Position der Blätter am Stengel verleiht ihnen einen unterschiedlichen Geschmack. Valdo, das Blatt am Fuß der Pflanze, hat das mildeste Aroma, sece, im mittleren Bereich ist von mittlerem Aroma, und bei ligero an der Pflanzenspitze sind Aroma und Struktur am stärksten ausgeprägt. Selbst bei fünf oder sechs Ernten liefert eine Tabakpflanze nur 16 bis 18 Blätter, die dem hohen Standard der besten Premium-Zigarren gerecht werden. Diese ausgewählten Blätter werden nach Struktur und Größe gebündelt und abhängig vom Wetter und dem gewünschten Ergebnis, drei bis acht Wochen in Trockenschuppen gehängt. Sind die Blätter zu Anfang noch grün, verlieren sie bald ihre Farbe und nehmen verschiedene Braunschattierungen an. Nach ihrem Aufenthalt in den Schuppen werden sie erneut bewertet, getrennt und nach Größe, Struktur und Farbe gruppiert, ein Vorgang der sich während des Vorbereitungsprozesses ständig wiederholt. Jetzt werden sie zu Bündeln von 20 Blättern („Hände“ genannt) gestapelt und sind nun bereit, den überaus wichtigen Fermentationsprozess zu beginnen, jene Zeit, in der die Blätter vom einfachen Kraut zu einer Schatztruhe der Möglichkeiten für den Raucher werden. Die Bündel werden zu freistehenden Haufen aufgestapelt die eine Höhe von 90 cm bis 1,80 m haben und bis zu fünf Tonnen wiegen können. Das dichte Zusammenpacken dieser sogenannten burros schließt alle Luft wirkungsvoll aus und bereitet die Bühne für die Fermentation oder das „Schwitzen“ vor, wie dieser Prozess auch etwas unfein genannt wird. Langsam steigt die Temperatur der inneren Blätter. Feuchtigkeit, Saft, Nikotin und Ammoniak werden aus den Blättern freigesetzt, die alle die selbe Temperatur haben müssen, damit der Prozess konstant bleibt. Hitze und Aroma erfüllen den Raum, während die Blätter Farbtiefe, Geschmack und Charakter annehmen. Die Überwachung der Temperatur ist überaus wichtig. Lange Thermometer werden in die Haufen gestoßen, während die Temperaturen steigen. Etwa 70 Grad Celsius liegen im obersten Bereich, aber normalerweise sind es etwa 48 Grad – abgesehen von der Maduro, der für seine tiefere Farbe höhere Temperaturen braucht. Wenn die Temperatur den gewünschten Punkt erreicht hat, wird jeder Haufen gewendet. Das heißt, die oberen Bündel werden entfernt, geschüttelt und auf den Boden gelegt, um die unterste Schicht eines neuen Haufens zu werden. Dieser Wiederaufbau von Grund auf kann bis zu zehnmal über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten erfolgen und wird durch Überprüfung von Alter, Struktur und Farbe genau überwacht. Blätter für Maduro-Zigarren brauchen bis zu sechs Monate, um ihre satten, intensiven, schwarzen und braunen Farbtöne zu erhalten. Der Prozess ist abgeschlossen, wenn die Temperatur, die nach jedem Wenden geringer wird, sich nicht mehr verändert. Nach Abschluss der Fermentierung wird der Tabak erneut sorgfältig sortiert, nach Ursprungsort und Datum etikettiert und zum Reifen ins Lager gebracht. Diese Ruhepause kann ein bis drei Jahre oder auch länger dauern. Wenn der Tabak aus dem Lager geholt wird, ist er so brüchig wie vergilbtes Papier, das zu lange auf dem Dachboden gelegen hat. Damit er wieder geschmeidig wird, sprüht man ihn vorsichtig mit Wasser ein. Dabei muss genau die richtige Menge Feuchtigkeit aufgetragen werden, um die durstigen Blätter wieder zum Leben zu erwecken. Nun können sie entrippt werden. Manchmal werden dabei auch Blätter für das Deckblatt in eine linke und rechte Seite getrennt, um sicherzugehen, dass eine handgerollte Zigarre das richtige Muster aufweist. Schließlich werden die Blätter erneut überprüft und für Einlage, Umblatt und Deckblatt getrennt. Es scheint fast überflüssig, diese zu erwähnen, aber man sollte auf die große Menge an Handarbeit aufmerksam machen, die anfällt, bevor die Blätter zu Zigarren verarbeitet werden! Dies passiert erst, wenn der Mischer seine Kunst beginnt. Sein Fachwissen setzt sich aus der genauen Kenntnis aller Tabaksorten zusammen. Er weiß, wie sie schmecken werden, wie schnell sie abbrennen und wie sie sich mit anderen Sorten kombinieren lassen. Die Eigenschaften der Tabaksorten zu kennen, ist eine Sache der Erfahrung, aber zu wissen, wie sich Aroma und Charakter miteinander verbinden, ist eine Kunst. Die Möglichkeiten sind so endlos wie die eines Künstlers, der vor der leeren Leinwand steht. Der Mischer taucht also in seine Erfahrung ein wie ein Maler, der sich in seine Fantasie vertieft, und wählt den Tabak genau in den Anteilen aus, die seiner Marke ihren charakteristischen Geschmack verleihen. Seine Wahl bleibt geheim, denn ein großer Teil dessen, was die Zigarre einer Firma von der einer anderen unterscheidet, liegt in seiner Hand. Nach Abschluss seiner Arbeit ist der Tabak nach dem Pflanzen, Wachsen, Ernten, Selektieren, Fermentieren und Reifen endlich bereit, zu einer echten Zigarre zu werden. Die Herstellung Von Hand . . . oder maschinell Mythen haben ihren Reiz, was auch auf die Legende zutrifft, dass die besten kubanischen Zigarren zwischen den Oberschenkeln von Jungfrauen gerollt werden. Wäre es doch so einfach! Man braucht unzählige, nicht ermüdende Hände, keine Schenkel, um eine feine Zigarre zu fertigen. Um das wunderbare Kunsthandwerk der Zigarrenherstellung zu verstehen, muss man zuerst das dazugehörige Vokabluar lernen. Von den beiden Enden der Zigarre bezeichnet man jenes, das angeschnitten wird, als „Kopf“, und das andere Ende, das angezündet wird, als „Fuß“. Über den Kopf wird ein kleines Stück Tabak gefaltet, die sogenannte „Kappe“, die zur „Schulter“ der Zigarre abfällt. Schulter Kappe Kopf Fuß Eine Zigarre besteht aus drei Grundbestandteilen: Einlage Umblatt Deckblatt Die Einlage ist das Kernstück der Zigarre, das erst vom Umblatt und dann vom Deckblatt umwickelt wird. Sie besteht aus langen Tabakblättern, so lang wie die Zigarre selbst, oder aus kurzen Blättern, die kleingeschnitten und hauptsächlich für maschinell gefertigte Zigarren verwendet werden. Das Umblatt ist wie ein Mantel, der die Einlage umgibt. Bei Qualitätszigarren handelt es sich um ein spezielles Blatt, das fest genug ist, um die Einlage zusammenzuhalten. Das Deckblatt ist wie der Einband, nach dem ein Buch beurteilt wird. Es muss von der Ästhetik her ansprechend sein, schöne Adern, eine gleichmäßige Struktur aufweisen und angenehm anzufühlen sein, wenn die Verkaufschancen der Zigarre nicht ernsthaft herabgesetzt werden sollen. Doch das ist längst nicht alles. Das Deckblatt kann bis zu 60 Prozent des Aromas ausmachen. Weiterhin unterscheidet man bei Zigarren zwischen drei Herstellungsmethoden: Bei „handgemachten“ Zigarren, die diesen Namen auch verdienen, wird jeder einzelne Arbeitsschritt von Hand ausgeführt. Bei „von Hand fertiggestellten“ Zigarren wird die Einlage maschinell geformt und nur das Deckblatt von Hand hinzugefügt. Bei reiner Maschinenfertigung werden Einlage, Umlage und Deckblatt von der Maschine zusammengefügt. Eine handgemachte Zigarre beginnt in den Händen des „Puppenmachers“, der die Einlage formt. Der Tabak wird wie ein Fächer zusammengefaltet, um Kanäle für einen guten Zug zu schaffen und um sicher zu gehen, dass sich beim Rauchen mit jedem Zug alle Tabakaromen von Anfang bis Ende verbinden. Die Einlage wird dann in ein Umblatt gerollt und so zum Wickel oder „Puppe“, einer „nackten“ Zigarre, der noch das Deckblatt fehlt. Es werden etwa zehn Puppen in Holzformen gegeben, die ungefähr die Größe des Endproduktes haben. Die Holzformen kommen in eine Wickelpresse, die gerade genug Druck ausübt, um die Puppen in Form zu pressen. Während der Pressdauer regelmäßig gedreht, damit sich keine Falten bilden. Jetzt ist die geschickte Hand des „Deckblattwicklers“ gefragt. Der fachkundige Wickler schneidet das Blatt auf die richtige Größe zu und umgibt die Zigarre damit, so dass sich die Blattspitze am Fuß befindet und das untere Ende des Blattes am Kopf. Auf diese Weise wird bei den ersten Zügen des Rauchers das mildere Aroma des Tabaks freigesetzt. Dann schneidet er ein kleines Stück für die Kappe ab und befestigt sie mit einem klebrigen Tupfer natürlichen Baumgummis am Kopf. Die fertigen Zigarren, deren Tabak angefeuchtet worden war, damit er gehandhabt werden konnte, trocknen nun in Zedernräumen, deren Temperatur genau kontrolliert wird. Dabei findet auch ein Reifungsprozess statt, bei dem sich die Aromen aller Tabaksorten vermischen oder „vermählen“, so dass die individuellen Geschmacksrichtungen zu Nuancen werden und sich der einzigartige Charakter der Zigarre herausbildet. Dieser Vorgang dauert mindestens drei Wochen, wird aber bei besonderen Zigarrenserien auf mehrere Monate, oder sogar auf über ein Jahr verlängert. Jetzt, da die Zigarren endlich fertig sind, werden sie noch einmal genau überprüft und dann nach Farben unterteilt, bevor sie in Kisten verpackt werden. Jede Kiste darf nur Zigarren von genau derselben Farbe enthalten, ein Faktor, der nichts mit Geschmack, Qualität oder Beschaffenheit zu tun hat. Bilder zur Zigarrenherstellung Zigarrenkisten Das Kleingedruckte Die meisten hochwertigen Zigarren werden, zur Verbesserung ihres Geschmacks und um ein Austrocknen zu verhindern, in Zedernkisten verpackt. Die einfachere Ausführung besteht aus Zedernsperrholz, versehen mit Etiketten und bunten Kanten. Die bessere Ausführung aus Zedernholz, versehen mit Messingscharnieren und nicht – rostenden Nägeln. Schon seit dem 19. Jahrhundert werden Zigarrenkisten mit Etiketten, die imposante Persönlichkeiten, verlockenden Damen, verführerische Plantagen, Insignien mit überkreuzten Schwertern und alle möglichen dramatischen Bilder zeigen, verziert. So als handle es sich bei ihrem Inhalt um ein kostbares Geschenk, was ja auch zutrifft. Doch dienen sie nicht nur der Dekoration. Bei kubanischen Zigarren wird nach dem Vernageln der Kisten ein grün-weißes Etikett aufgeklebt, das darauf hinweist, dass es sich bei dem Produkt um echte Havannas handelt. Eine Zigarre aussuchen Die Kunst der Wahl Es ist ein allgemein anerkannter Grundsatz, dass es keine perfekte Zigarre gibt. Es gibt nur die für „Dich“ richtige Zigarre, die Ihre Geschmacksknospen und Ihren Geruchssinn befriedigt. Die Farbe Die Zigarren in den Regalen des Tabakhändlers sprechen den Käufer zuerst mit der Farbe ihres Deckblatts an. Die Tabakpflanzenkenner kennen über 60 Töne, aber die Raucher begrenzen die verwirrende Vielfalt auf etwa sieben. Im allgemeinen lässt sich sagen, dass der Geschmack umso milder ist, je heller die Farbe. Je dunkler die Farbe, desto süßer und voller ist er. Es folgt eine Liste, an die sich die Natur allerdings nicht ganz genau hält: Claro Claro Claro bei diesem Deckblatt ist der Geschmack sehr mild, ja, fast sanft Colorado Claro Colorado hellbraun mit leichtem Geschmack ein helles, gelbbraunes Blatt, das wegen seines neutralen Geschmacks bevorzugt wird ein rötlich brauner bis brauner Ton, reich im Geschmack und mit feinem Aroma Colorado Maduro mittelbraunes Blatt mit reichem Aroma Maduro die Farbe schwarzen Kaffees entspricht diesem Deckblatt am besten und ist ein guter Hinweis auf die Stärke seines Geschmacks Oscuro die fast schwarze Farbe dieses Blattes ist dunkler als alle anderen, weil es an der Tabakpflanze am längsten heranreift und einen längeren Reifeprozess durchläuft. Die Herkunft des Tabaks Die wichtigsten Länder für die Produktion herausragender Tabake und Zigarren sind Kuba, die Dominikanische Republik, Honduras, Jamaika, Brasilien, Sumatra, die Philippinen, die Kanarischen Inseln, Kamerun, Ecuador, Mexiko, Nicaragua, die Niederlande und die Vereinigten Staaten. Dominikanische Republik Von dort stammen die beliebtesten Zigarren in den USA. Sie sind mild mit einem süßen, nussartigen Geschmack. Erd- und Blütentöne sind häufig. Honduras Die Zigarren sind robuster und würziger als jene aus der Dominikanischen Republik. Der Tabak ist fast so kräftig wie der kubanische. Havanna Havanna-Zigarren gelten als die besten der Welt. Sie sind von mittlerem bis vollem Geschmack und haben Erd-, Kaffee- und Honigtöne. Havanna-Tabak findet sich auch in den Einlage-Mischungen der „trockenen“ Zigarre. Jamaika Jamaikanische Zigarren, deren berühmteste die Macanudo ist, sind milder als dominikanische Zigarren. Nicaragua Nicaraguanische Zigarren, die immer besser werden, sind mittelsüß, vollmundig und aromatisch. Ecuador Zigarren aus Ecuador sind mild und aromatisch. Kamerun Von hier stammt ein Deckblatt – keine Zigarre – mit einem würzigen Geschmack und scharfen Aroma. Sumatra Von hier stammt ebenfalls ein Tabak, keine Zigarre. Er ist recht mild, aber dennoch würzig. Mexiko Produziert weiterhin Premium-Zigarren, aber mit einem nicht vorhersagbaren Spektrum von mild bis schwer. Brasilien Tabak und Zigarren aus Brasilien sind dunkel, schwer und weich mit einem leicht süßlichen Geschmack. Formate Especiales Ein ganz besonderes Format mit einer Länge von 23 bis 24 cm und einem Durchmesser von ca. 2 cm sind dies wahrhaft königliche Zigarren. In der Regel werden sie sogar einzeln in einem eigenen Kästchen präsentiert. Selten und nur von wenigen Marken angeboten. Bekannt ist die Montecristo A, weitere Especiales sind die Sanchos von Sancho Panza, die Fabulosos von Romeo & Julieta und die Particulares von Hoyo de Monterrey. Double Coronas Nach den Especiales die größten Zigarren: Länge von 17 bis über 19 cm, Durchmesser ca. 2 cm. Double Coronas werden nur aus den besten Tabaken hergestellt und stellen einen erlesenen Genuss dar. Aus Cuba gibt es sie unter anderem von Punch, Saint Louis Rey, Partagas (die berühmten Lusitanias) und Ramon Allones. Churchill Benannt nach dem vielleicht berühmtesten Zigarrenraucher dieses Jahrhunderts, sind Churchills 17 bis 20 cm lang, bei einem Durchmesser von 1,7 bis 1,9 cm. Es gibt dieses Format von einer Vielzahl von Herstellern, so z. B. von Sancho Panza, Punch und Cohiba (Esplendidos). Lonsdale Benannt nach Lord Lonsdale, der sich dieses Format zum ersten mal anfertigen ließ. Lonsdales gibt es sowohl mild als auch kräftig im Geschmack, sie sind ca. 16,5 bis 17,5 cm lang und besitzen einen Durchmesser von 1,6 bis 1,7 cm. Eine bekannte Lonsdale ist die Montecristo No 1, besonders empfehlenswert sind die Molinarios von Sancho Panza. Grand Corona Von großer Ausgewogenheit ist dieses Format. 14 bis 16,5 cm Länge und 1,8 bis 1,9 cm Durchmesser lauten ihre Idealmasse. Vielfältig sind ihre Varianten, von mild bis überaus kräftig. Bekannte Gran Coronas sind die Siglo IV von Cohiba und die Coronas Extra von Bolivar. Corona Ein besonders weit verbreitetes Format mit einer Länge zwischen 13 und 17 cm und einem Durchmesser von 1,5 bis 1,8 cm. Sie ist eine gute Wahl nach einer Mahlzeit oder auch für zwischendurch. Coronas sind unter anderem die Montecristo No 3 und die Siglo III von Cohiba. Robusto Ein Format, das optisch nicht jedem zusagt: nur 12 bis 14 cm kurz, bei einem Durch-messer von ca. 2 cm sieht sie etwas gedrungen aus ("Spazierstöckchen für Neandertaler", G. Cabreras Infante), bietet jedoch einen überaus hohen Genuss, zudem in relativ kurzer Zeit, was heute nicht unwichtig sein kann. Robustos gibt es unter anderem von Cohiba, Bolivar, Partagas und Ramon Allones. Petit Corona Von angenehmen Geschmack und kurzer Branddauer (max. 60 Minuten) erfreut sich diese Zigarre großer Beliebtheit. Sie ist 10 bis 12,5 cm lang und 1,5 bis 1,8 cm dick und wird von nahezu allen Herstellern angeboten. Bekannt sind u. a. die Siglo II von Cohiba, die No 4 von Montecristo und die Non Plus von Sancho Panza. Très Petits Coronas Maximal 11 cm lang und 1,6 cm dick ist diese kleine Zigarre, die der perfekte Genuss für zwischendurch ist. Ca. 1/2 Stunde kann der Liebhaber sich an diesem Format erfreuen, wobei das Aroma sich zum Ende hin zu steigern vermag. Die Siglo I von Cohiba oder die Petit prince von Romeo & Julieta sind Vertreter dieser Größe. Long Panatelas Eine lange, schlanke und sehr elegante Zigarre von 17 bis 19 cm Länge und 1 bis 1,5 cm Durchmesser. Es gibt sie mit gezwirbelten Kopfende oder auch rundem Kopf. Klassische Vertreterinnen dieses Formates sind die Davidoff No 1, die Montecristo Especiales oder auch die Lanceros von Cohiba. Eine schwierig zu fertigende Zigarre mit Charakter. Figurados Zigarren, deren Kopf (und manchmal auch das Brandende) sich verjüngt. Bekannt ist das "Torpedo"-Format, das hervorragend durch die Montecristo No 2, oder auch die Belicosos von Bolivar vertreten wird. Figurados sind Zigarren für den echten Liebhaber, die eine Überfülle an Duft und Geschmack bieten. Panatelas Mit 14 bis 17 cm Länge und einem Durchmesser von 1,4 bis 1,5 cm stellen die Panatelas überaus elegante Zigarren dar, weshalb sie unter anderem besonders von Frauen geschätzt werden. Sie sind von angenehmer Leichtigkeit. Es gibt sie von vielen Herstellern. Landkarte Latin America Los A ngeles UN ITED STA TES El P aso BER MUDA New Orleans Nor th Mont errey Gu lf of M exico ME XICO Nass au Miam i Guad alajara Atla ntic THE BAHA MAS Hava na Oc ean CU BA DO MINIC AN RE PUBL IC Mexi co HAI TI JAM AICA BEL IZE HO NDUR AS Guat emala GU ATEMA LA EL S ALVA DOR Mana gua Pac ific NIC ARAG UA San JosŽ Pana ma Mede llin Bogot‡ PAN AMA Port- of-Spain Cara cas CO STA RIC A Oc ean DO MINIC A ST. LUCIA BAR BADO S TRI NIDAD AND TOBA GO Car ibbea n Sea Tegu cigalpa San Salvado r Nor th PUE RTO RICO Port- auPrinc e King ston Belm opan Sant o Domin go GU YANA VE NEZU ELA Geor getown Para maribo FRE NCH GUIAN A Caye nne CO LOM BIA Cali SUR INAM E EC UADO R GAL APAGO S ISLA NDS Quito BelŽ m Mana us Forta leza Trujil lo PE RU BR AZIL Lima Salv ador La P az Bras ilia BO LIVIA Sou th PAR AGUAY Anto fagasta Pac ific Sao Paulo Rio d e Janeir o Asun ci—n CH ILE Oc ean Rosa rio Sant iago Buen os Aires Conc epci—n UR UGUA Y Mont evideo AR GENT INA Sou th Atla ntic Oc ean FALK LAND ISLAND S 0 1000 Miles Cape Horn © Br uce Jone s Desig n Inc. 19 93 N T AI W AN C H IN A B UR MA L A B atan Is . O P S H B ab u y an Is . IL IP P A H Pa law H T S E BR UNEI A Bandar Se ri Begawan S ULU SU A AY AL M OCEAN S EA M A B OR N EO H almah era MOLUCC A Is . SEA C ERAM SEA IR C eram B u ru IA N J AY A e JAVA SE A RTA B an g g ai Arch . Gu lf of Bon CE Is . B illito n Sch o u ten Is lan d s O b i Is . Su la Is . LE A BE R S T ai t aw en M K AL IM AN TA N I N D O N E JAVA S I A G DU N B AN Cap itals 1,000,000 an d o ver - Talau d Is . San g ih e Is lan d s B acan JAKA 60 0 KM P A CIFIC Su lu A rch ip elag o SABAH AK AW SAR K arimata Arch . B an g k a 60 0 MI 40 0 M in d an ao S EA CELEBES SING APORE 40 0 20 0 Cities and Towns an C Ley te N an tu n a Is . A n amb as Is . 20 0 0 N eg ro s U 10 0 S IN 0 Samar BANDA SEA g a aran d ur K an g ean Sem Ma A ru Is . F L O RE S S E A Is . B ali K ai Is . PAPUA NEW GUINEA N A M E IN T A SO SOUTHEAST ASIA SE M in d o ro Pan ay MA L A Y S I A KUALA LUMPUR B atu Is . P IP IL MANIL A E I V E PH CA M B OD IA B an y ak Is . IN Lu zo n TH A IL AN D Tan imb ar Is . Su mb awa Su m SAV U SEA ba Timo r Saw u Is . IND IAN O CE AN A UST RA LI A SA R DI N I A G RE E CE C asa blanc a CO OC OR M S uez l Ca na Tr ipoli S YR IA IRA Q AE L TUN IS A lg ie r s R aba t I T AL Y T U R K E Y M E D I T E R Tun is R A N SIC IL Y E A N S E A AN RD JO ISR SP AI N IA PO R T U G A L N O R TH A T L A N T I C O C E A N AR A C AIR O EGYPT AR A H SA R W ES TE R N L I B YA D S N NIGERIA ETHIOPIA A ddis A bab a C A M E R O ON Malabo Y aou ndé TO MÉ ov o a Accr n Port o-N a idj C E N T R A L A FR I C A N R E PU B L I C La gos U GA N D A E Q U. O K am pa la G Libr e v ille KENYA O N G AB O N B r az z av ille I N D I A N R W A ND A B UR U ND I ZA I R E Moga dishu N air obi K ig ali C SÃ O G UI N E A S O U T H OF N D j ib outi AD E IA Ab 6 L IBE R IA D J I B OU T IG UL F N 'D j am e na L C OA S T SU DA N A G I V OR Y TOGO SI E R RA 5 L EON E H AN A 4 CHAD M FA NA KI ROuagadougou N ME YE AB LIC AR UB P RE N ME YE K har tou m EY IA M SO BU G UI N E A SO BENIN 2 B uj um b ur a K in sha sa A T L A N T I C O C E A N TANZANIA D ar es S alaam O C E A N S RO E MO TT ni C Ooro Y O zi A M Mzaoud Lu and a 200 50 0 C api tal - 300 200 100 400 400 300 500 600 MI . P ro vin c i al /T erritori al C ap ital - C ities ov er 1,00 0,000 p op. E R U H UT SO P r etor ia CA AS AG AD Mapu to M Gabo r one Jo han ne sbu r g 600 K M. An tan ari vo O B OT S W A N A 500 ZA Z I M B AB W E AFRICA 100 M H ar ar e NAMIBIA W ind hoe k 50 D BI SE N EGA L - D aka r GA MBIA - Ba nj ul GU INE A _-BIS SA U - Biss au GU INE A - Co nak r y SIE RR A L EON E - F r eetown 0 IA M BLusa ka Q C apitals 1. 2. 3. 4. 5. ZA WI N LA MA ANGOLA M 3 NIGER A ak o Bam G AM B I A E MA L I SE N EG A L G UI N E ABIS SA U BIA E MAURITANIA N oua kch ott 1 DI SA U ALGERIA SW AZ I L AN D CA Mbab ane RI AF L E S OT H O Mase r u C ape To wn M A U RI T I U S P or t L ouis S t. De nis R É U N I ON