Alkohol-, Drogen- und Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr

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Alkohol-, Drogen- und Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr
Polizeipräsidium München – E 22
POLIZEIPRÄSIDIUM MÜNCHEN
Abteilung Einsatz - E 22
München, 10.06.2008
Tel. 2910 - 4325
Alkohol-, Drogen- und Medikamenteneinfluss
im Straßenverkehr
STARK im Leben .o h n e. ALKOHOL UND DROGEN
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2007
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Polizeipräsidium München – E 22
Inhalt
1. Alkohol .................................................................................................................................. 3
1.1 Ausgangslage...................................................................................................................... 3
1.2 Alkohol und Unfallrisiko ....................................................................................................... 5
1.2.1 Wirkungsweise des Alkohols ............................................................................................ 5
1.2.2 Unfallrisiko......................................................................................................................... 7
1.3 Bilanz des Polizeipräsidiums München................................................................................ 7
1.4 Bayernweite Bilanz .............................................................................................................. 9
1.5 Ausblick............................................................................................................................. 10
2. Drogen - Medikamente ...................................................................................................... 11
2.1 Ausgangslage.................................................................................................................... 11
2.2 Drogen / Medikamente und Unfallrisiko ............................................................................. 12
2.3 Bilanz des Polizeipräsidiums München.............................................................................. 13
2.4 Bayernweite Bilanz ............................................................................................................ 13
2.5 Ausblick............................................................................................................................. 13
3. Rechtliche Auswirkungen bei Alkohol- bzw. Drogenkonsum ........................................ 14
Anlage 1 - Verkehrsunfallentwicklung......................................................................................................................... 16
Anlage 2 - Alkoholunfälle - Verletzte - Getötete / Blutentnahmen - Maßnahmen ohne VU...................................... 17
Anlage 3 - Weitere Maßnahmen Alkohol (ohne VU) - Folgenlose / verhütete Trunkenheitsfahrten........................... 18
Anlage 4 - Drogenunfälle - Verletzte – Getötete ......................................................................................................... 19
Anlage 5 - Langzeitvergleich: Verkehrsunfallentwicklung / präventive - repressive Maßnahmen............................... 20
Anlage 6 - Vergleich: Bayern - PP München ........................................................................................................... 21
Anlage 7 - Blutuntersuchungen auf Alkoholgehalt bei VU - Ergebnisse ................................................................... 22
Anlage 8 - Alkoholunfälle 2007 - Tages-/Stundenvergleich ...................................................................................... 23
Anlage 9 - Drogenunfälle 2007 - Tages-/Stundenvergleich ..................................................................................... 24
Anlage 10 - Alkoholunfälle – folgenlose Trunkenheitsfahrten im Monatsvergleich ...................................................... 25
Anlage 11 - Drogenunfälle – folgenlose Drogenfahrten im Monatsvergleich ............................................................... 26
Quellenhinweis:
'Jahrbuch Sucht 2006' - Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e.V. (DHS)
www.bads.de
Impressum:
Herausgeber und
Verleger
Polizeipräsidium München
Ettstraße 2, 80333 München
Redaktion:
Abteilung Einsatz – E 22
- Polizeiliche Verkehrsaufgaben Tel. (089) 2910 – 4325
pp-mue.muenchen.e22@polizei.bayern.de
Nachdruck oder sonstige Auswertung – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe gestattet
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1. Alkohol
1.1 Ausgangslage
Beim Bierkonsum belegt Deutschland weiterhin einen Spitzenplatz!
Im Vergleich mit 199 Nationen liegt Deutschland – nach Tschechien und Irland - beim Bierkonsum unverändert in der Spitzengruppe auf Platz 31. Betrachtet man den Konsum aller alkoholischen Getränke liegt Deutschland bei diesem Vergleich auf Rang 8.
Sowohl die Verkaufszahlen von alkoholhaltigen und alkoholischen Getränken als auch der
Verbrauch gemessen in reinem Alkohol haben sich in den vergangenen Jahren nur unwesentlich verändert (Tabelle 1).
Verbrauch je Einwohner an Bier, Wein, Schaumwein und Spirituosen (Liter)
Jahr
Bier
Wein*
1900
1950
1960
1970
1980
1985
1990
1995
2000
2001
2002
2003
2004
b
2005
a
2006
125,1
35,6
94,7
141,1
145,9
145,8
142,7
135,9
125,5
122,4
121,5
117,5
115,9
115,2
-116,0
4,7
10,8
15,3
21,4
21,2
21,9
17,4
19,0
19,8
20,3
19,8
20,1
19,9
20,1
Schaumwein
1,9
1,9
4,4
4,2
5,1
4,9
4,1
4,2
3,9
3,8
3,8
3,8
3,8
Spirituosen**
2,5
4,9
6,8
8,0
6,1
6,2
6,5
5,8
5,8
5,9
5,9
5,8
5,7
5,7
Summe
Alkoholkonsum insgesamt in Litern reinen
Alkohols
125,1
42,8
112,3
165,1
179,7
177,3
175,9
164,7
154,4
152,2
151,6
147,0
145,6
144,7
145,6
10,1
3,2
7,8
11,2
12,9
12,1
12,1
11,1
10,5
10,4
10,4
10,2
10,1
10,0
10,1
* Weinkonsum einschl. Wermut- und Kräuterwein, jeweils für das Weinwirtschaftsjahr
(01.09. bis 31.08.); bis 1960 einschl. Schaumwein
** Angaben beinhalten ab 2002 Spirituosen-Mischgetränke umgerechnet auf einen
durchschnittlichen Alkoholgehalt von 33 Vol.-%
a
vorläufige Schätzung
b
revidierte Schätzung
Quelle:
Berechnungen des ifo Instituts, unveröffentlichte Datentabelle
Tabelle 1
Mit gezielten Werbestrategien wird eine entsprechende Trinkkultur erzeugt bzw. werden immer wieder neue Getränke bevorzugt beworben und als „in“ erklärt (z.B. Alkopops – s.u.).
(Die Werbeausgaben für die in Tabelle 2 bezeichneten Getränke beziehen sich nur auf die
klassischen Werbeträger, also nicht Internet, Kino u.a.).
Die Hersteller alkoholischer Getränke reagierten auf die knapper werdenden finanziellen Mittel
der Verbraucher mit moderaten Preissteigerungen (s. Tabelle 3).
Somit erhöhten sich die Preise für alkoholische Getränke seit dem Jahr 2000 nur um 6,1 Prozent, während die Lebenshaltungskosten allgemein um 10,1 Prozent stiegen.
1
Quelle: World Health Organisation 2007
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Alkoholkonsumfreudige Bürger verhalfen dem Finanzminister im Jahr 2006
zu rund 3,4 Mrd. Euro Steuereinnahmen. Bei fast allen Getränkearten ergab
sich dabei gegenüber dem Vorjahr eine
geringfügige Zunahme der Steuereinnahmen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass Wein aus agrarpolitischen Gründen nicht besteuert wird.
Ausgaben für die Bewerbung alkoholischer Getränke in
Deutschlands (Millionen €)
Jahr
Spirituosen Wein
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
125
134
132
118
97
87
77
Bier
388
360
347
336
364
409
368
Sekt
31
35
27
24
20
21
17
Insgesamt
54
46
54
48
45
47
48
597
575
560
525
526
564
510
Auch die Verfügbarkeit von Alkohol hat
Einfluss auf die Verkaufszahlen. In
Schweden unterliegt der Verkauf von Quelle: Nielsen Media Research GmbH, 2007
Bier, Wein und Spirituosen Beschrän- Tabelle 2
kungen hinsichtlich Tageszeit, Wochentag, Verkaufsörtlichkeit und bestimmten
Verkaufsstellen. In Frankreich sind die Verkaufsörtlichkeiten ebenfalls eingeschränkt. Der Verkauf der angeführten Getränke unterliegt in Deutschland keiner der genannten Verkaufsbeschränkungen.
Allerdings ist die Abgabe von alkohol- Preisindizes für Alkoholgetränke und für die Lebenshalhaltigen bzw. alkoholischen Getränken tung
Alkoholian bestimmte Altersgrenzen gebunden.
LebenshalBranntweinhaltige Getränke dürfen
nach § 9 Jugendschutzgesetz nur an
Personen über 18 Jahre abgegeben
werden. Darunter fallen auch sogenannte „Alkopops“ („pop“ steht in der
engl. Umgangssprache für Brause),
also Getränke, denen Anteile von Wodka, Whisky, Rum oder anderer hochprozentiger Alkohol zugesetzt werden.
Der durchschnittliche Alkoholgehalt
solcher
Mischgetränke
liegt
bei
5,5 Vol.%.
Jahr
Spirituosen Wein
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
100,0
101,1
101,5
101,7
101,7
101,4
103,3
100,0
100,9
101,8
102,0
102,5
102,6
103,5
Bier
100,0
101,0
102,7
105,0
106,6
107,4
108,0
sche Getränke
insgesamt
100,0
101,0
102,3
103,9
104,8
105,3
106,1
tung insgesamt
100,0
102,0
103,4
104,5
106,2
108,3
110,1
Alle Preisindizes bezogen auf das Basisjahr 2000
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2007
Tabelle 3
Alkopops nur an Personen über 18 Jahre.
Bier, Wein, Sekt sowie bier- und weinhaltige Getränke dürfen nach § 9 des Jugendschutzgesetzes „schon“ an Jugendliche ab 16 Jahren verkauft werden.
Nach der Einführung einer Sondersteuer auf spirituosenhaltige Mischgetränke (Alkopopsteuergesetz – AlkopopStG) im Sommer 2004 ergaben sich massive Rückgänge in diesem Marktsegment. Nach Erhebungen im Lebensmittelhandel verringerte sich der Absatz der trinkfertigen Mixgetränke im Jahr 2005 um 50,5 % gegenüber dem Vorjahr. Als Reaktion darauf „erfanden“ die Hersteller die Biermixgetränke.
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1.2 Alkohol und Unfallrisiko
1.2.1 Wirkungsweise des Alkohols
Die Wirkung des Alkohols auf den einzelnen Menschen ist in hohem Maße von dessen Alkoholgewöhnung abhängig. So reagieren manche Personen bei deutlicher Alkoholisierung
mit erhöhter Aggression, andere werden eher müde und lethargisch.
Je nach Alkoholisierungsgrad lässt sich eine Vielzahl von körperlichen und psychischen
Veränderungen feststellen, wie z.B.
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Geselligkeit
Redelust
gesteigertes Selbstbewusstsein, Wagemut
Reaktionsverlangsamung
abnehmende Bewegungskoordination (Schwanken)
Artikulationsstörungen (Lallen)
Wahrnehmungsstörungen
Enthemmung
Orientierungsstörungen
allgemeine Müdigkeit
Apathie
Tendenz zum plötzlichen Einschlafen
Übelkeit, Erbrechen
Erinnerungsverlust
Vereinfacht ausgedrückt wirkt Alkohol dämpfend auf Einzelfunktionen und vor allem auf
komplexe Gesamtleistungen des zentralen Nervensystems. Da zuerst vor allem hemmende Gehirnfunktionen gedämpft werden, resultiert daraus im Initialstadium der Alkoholisierung eher eine generelle Enthemmung ("Schwips"), bis dann mit zunehmendem Trunkenheitsgrad sämtliche Funktionen beeinträchtigt werden.
Die Höhe der Blutalkoholkonzentration (BAK) im Körper eines Menschen ist von verschiedenen Faktoren abhängig, u.a.
·
von der Alkoholmenge, welche wiederum abhängig ist vom Alkoholgehalt des konsumierten Getränkes.
Alkohol hat eine Dichte von 0,8 g/cm³. Daher enthält z.B. ein Liter Bier mit 5 Vol.% 40 g
reinen Alkohol. (1000 ml X 0,05 = 50 ml x 0,8 = 40 g)
·
vom Körpergewicht
Je geringer das Körpergewicht, umso weniger Körperflüssigkeit ist vorhanden und damit
steigt - bei gleicher Alkoholmenge – der BAK-Wert.
·
vom Geschlecht
Frauen haben einen geringeren Anteil an Körperflüssigkeit und kommen daher – bei gleichem Gewicht und bei gleicher Alkoholmenge - auf einen höheren BAK-Wert als Männer.
·
vom Körperbau
Menschen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Fettgewebe am Körpergewicht
haben weniger Körperflüssigkeit und kommen dadurch - bei gleicher -Alkoholmenge - auf
eine höhere BAK als schlanke Menschen.
Der Erkenntnis, welch große Gefahr ein alkoholisierter Verkehrsteilnehmer darstellt, folgte
die Herabsetzung der Promillegrenze von vormals 0,8 Promille auf 0,5 Promille. Wer mit
0,5 Promille oder mehr ein Kraftfahrzeug führt, handelt ordnungswidrig. Im Jahr 2007 wurde
sogar ein absolutes Alkoholverbot für Fahranfänger während der Probezeit und bis zum 21.
Lebensjahr eingeführt (zu den rechtlichen Folgen siehe Ziffer 3 auf Seite 14).
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Anhalt zur Bestimmung des Promille-Gehaltes:
Die angegebenen Beispiele sind lediglich Anhaltswerte, die in keinem Fall als Grundlage für
ein „Herantrinken“ an einen Grenzwert dienen können. Die individuelle Blut- oder Atemalkoholkonzentration kann niedriger aber auch deutlich höher liegen. Zudem kann aufgrund der
Blut- oder Atemalkoholkonzentration nicht auf die individuellen Ausfallerscheinungen geschlossen werden.
Menge an konsumierten g/Alkohol : Körpergewicht : 0,6 (Frau)
: 0,7 (Mann)
Beispiel:
Konsum von 0,5 Liter Bier (5 Vol.%) = 20,0 g Alkohol : 60 kg : 0,6 = 0,56 ‰
Konsum von 0,5 Liter Bier (5 Vol.%) = 20,0 g Alkohol : 90 kg : 0,7 = 0,32 ‰
Weitere Beispiele:
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1.2.2 Unfallrisiko
Alkohol ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen, insbesondere bei Verkehrsunfällen
mit Personenschäden. Bei 721 vom Polizeipräsidium München aufgenommenen Verkehrsunfällen mit der Unfallursache „Alkohol“ im Jahr 2007 wurden 381 Personen verletzt und 6 Personen getötet.
Bei 1,1 Promille ist das Unfallrisiko ca. zehnmal so hoch als im nüchternen Zustand.
Denn bereits geringe Mengen
Alkohol (ab ca. 0,3 Promille)
beeinflussen das Konzentrations- und Wahrnehmungsvermögen. Entfernungen werden
nicht mehr richtig eingeschätzt,
die Reaktionsfähigkeit lässt
nach, die Risikobereitschaft
steigt. Mit zunehmender Alkoholkonzentration
verstärken
sich „Ausfallerscheinungen im
Straßenverkehr“ enorm.
So
treten
feinund
grobmotorische Störungen auf, die
sich z.B. in
Schlangenlinie
fahren, Abkommen von der Fahrbahn ohne ersichtlichen Grund, stark verzögerter Bremsreaktion, Schwierigkeiten beim Anlassen des Fahrzeuges/Einlegen der Gänge oder durch
ruckartiges Fahren zeigen können.
1.3 Bilanz des Polizeipräsidiums München
Die Anzahl aller Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ist 2007 gegenüber dem Vorjahr um
3,0 % auf 721 (2006: 743) gesunken. Unfälle unter Alkoholeinfluss mit der Folge eines
Personenschadens nahmen dagegen um 6,6 % auf 322 (2006: 302) zu. Dabei wurden insgesamt 381 (2006: 366) Menschen verletzt und 6 (2006: 6) getötet. Daher sind etwa ein Fünftel aller Verkehrstoten auf Unfälle unter Einfluss von Alkohol zurückzuführen.
Die Anlage 8 zeigt die zeitliche Verteilung der Verkehrsunfälle an den Wochentagen. Dabei
sind, wie zu erwarten, Unfallhäufungen in den „Feierabendstunden“ und in den Nächten ab
Donnerstag bis Sonntag zu erkennen.
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Im Langzeitvergleich der Alkoholunfälle zeigt sich – bis auf das Jahr 2006 - ein kontinuierlicher Rückgang, wobei die Anzahl der Verletzen seit 2004 stetig steigt.
Alkohol-VU
Verletzte
Getötete
1.250
100
1.150
1.128
1.071
90
1.033
969
1.000
80
901
70
779
725
750
743
721
60
50
500
476
511
472
471
473
40
413
352
350
250
366
381
30
20
17
11
10
12
11
10
7
7
6
6
6
0
0
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Im Jahr 2007 wurden bei Verkehrskontrollen 6.715 (2006: 6.643) Trunkenheitsfahrten ohne
Unfallfolgen aufgedeckt. Darüber hinaus konnten 1.154 (2006: 1.389) Trunkenheitsfahrten
verhindert werden.
Bei den 765 Blutentnahmen nach Verkehrsunfällen (Anlage 7) ergaben 479 einen Wert von
über 1,1 Promille! Dass zunehmend mit höheren Promillewerten noch gefahren wird,
ist durch die Zunahme der folgenlosen Trunkenheitsfahrten mit Werten über 1,1 Promille
um 9,4 % belegt (Anlage 1).
Die Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren lag mit 166 Blutentnahmen an der Spitze. Bei
den „jungen Erwachsenen“ zwischen 18 und 24 Jahren wurden 117 Blutentnahmen durchgeführt (2006: 141). Für den Rückgang der Alkoholfahrten bei der Gruppe der „jungen Erwachsenen“ dürfte die Einführung des absoluten Alkoholverbots für Fahranfänger2 zum 1. August
2007 und die vorangegangene Berichterstattung in den Medien beigetragen haben. In den fünf
Monaten ab August 2007 haben sich 36 Fahranfänger nicht an die neue Bestimmung gehalten.
2
Gesetz zur Einführung eines Alkoholverbots für Fahranfänger und Fahranfängerinnen vom 19. Juli 2007 (BGBl. I
S. 1460) wurde am 25.07.2007 verkündet und trat am 1. August 2007 in Kraft (§ 24c Straßenverkehrsgesetz).
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1.4 Bayernweite Bilanz
Die Anzahl der Verkehrsunfälle in Bayern mit Alkoholeinfluss ist um 1,2 % auf 6.432 (2006:
6.507) gesunken. Dabei wurden insgesamt 3.921 (2006: 3.848) Menschen verletzt und 120
(2006: 122) getötet.
Im Jahr 2007 wurden nach Verkehrskontrollen 50.896 (2006: 51.755) Blutentnahmen oder
Alkotests durchgeführt und 35.842 (2006: 35.627) folgenlose Trunkenheitsfahrten aufgedeckt.
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1.5 Ausblick
Kein Alkohol am Steuer –
für die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer!
Ziel des Polizeipräsidiums München bleibt, die Verkehrsteilnehmer davon zu überzeugen,
dass sich Alkoholgenuss und das Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr auf keinen Fall
vertragen.
Dieses Ziel kann jeder Bürger unterstützen, indem er bei gesellschaftlichen Anlässen den
Alkoholverzicht seiner Mitmenschen, die mit einem Fahrzeug – egal ob Fahrrad oder Auto –
an- und abreisen, akzeptiert und sie nicht zum Alkoholkonsum ermuntert.
Die Aufforderung „ein oder zwei Bier“ zu trinken, ist kein Freundschaftsdienst. Nach den
besagten ein oder zwei Bieren ist meist nicht Schluss.
Respektieren Sie die Entscheidung Ihrer Partyteilnehmer, keinen Alkohol zu konsumieren!
Unter dem Motto „Prävention und Repression“ hofft das Polizeipräsidium München, die
Unfallzahlen unter Alkoholeinfluss weiter zu senken und dadurch Leben, Gesundheit und bedeutende Sachwerte unserer Mitbürger effektiv zu schützen.
Über die Gefahren des Alkohols am Steuer referieren die Beamten der VPI Verkehrserziehung und –aufklärung in ihren Unterrichten. Dabei verwenden sie unter anderem die sogenannte „Rauschbrille“. Damit können die Unterrichtsteilnehmer die Gefahren von Alkohol im
Straßenverkehr „erfahren“.
Die „Rauschbrille“ simuliert den Zustand der Beeinträchtigung durch Alkohol. Der Proband
kann mit der „Rauschbrille“ nicht mehr auf einer Linie geradeaus laufen oder setzt sich neben
den bereitgestellten Stuhl. Was hier eher belustigend wirkt, hat in der Verkehrswirklichkeit fatale Folgen, denn
Alkohol ist immer noch eine der Hauptunfallursachen.
Neben der Verkehrsaufklärung wird das Polizeipräsidium München die Kontrolltätigkeit in
diesem wichtigen Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit weiterhin hoch halten. Die sich damit
ergebende Strafverfolgung (Repression) soll langfristig eine positive Verhaltensänderung der
Fahrzeugführer beim Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr bewirken.
Weitere Informationen sind den Anlagen zum Lagebild sowie dem Verkehrsbericht 2007 des
Polizeipräsidiums München ( www.polizei.bayern.de/muenchen/verkehr ) zu entnehmen.
Alkoholverbot für Fahranfänger
Am 24.05.2007 hat der Bundestag ein absolutes Alkoholverbot für Fahranfänger beschlossen,
das zum 01. August 2007 in Kraft trat.
Nach § 24c StVG handelt ordnungswidrig, wer in der Probezeit oder vor Vollendung des
21. Lebensjahres als Führer eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr alkoholische Getränke
zu sich nimmt oder die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung eines solchen Getränks
steht. Der erstmalige Verstoß wird mit 125 € Geldbuße geahndet, ein besonderes Aufbauseminar, sowie die Eintragung von zwei Punkten und die Verlängerung der Probezeit um zwei
Jahre sind die weiteren Folgen.
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2. Drogen - Medikamente
2.1 Ausgangslage
Neben dem am meisten verbreiteten legalen Rauschmittel Alkohol
etablieren sich in unserer offenen Gesellschaft immer mehr illegale
Drogen. Cannabis (Haschisch, Marihuana) ist längst zu einer Alltagsdroge geworden. Über ein Viertel der Jugendlichen in Deutschland
hat Cannabis mindestens einmal probiert. Während es bei der Mehrzahl beim Probekonsum
bleibt, stellen die regelmäßigen und häufigen Cannabiskonsumenten die eigentliche Risikogruppe dar. Rund zwei Millionen, vor allem junge Menschen, konsumieren in Deutschland
regelmäßig Cannabis; etwa 400.000 von ihnen weisen einen missbräuchlichen oder abhängigen Konsum auf. Schätzungen des Münchener Instituts für Therapieforschung gehen von
250.000 bis 300.000 Konsumenten illegaler Drogen (ohne Cannabis) aus. Davon gelten
175.000 Personen als abhängig3.
Weiterhin hoch im Kurs steht der Konsum der Party- und Modedrogen „Ecstasy“ und Kokain.
Auch Medikamente (Schmerzmittel, Beruhigungs- und Schlafmittel) und Psychopharmaka
(z.B. Antidepressiva, Appetitzügler) werden im großen Stil missbräuchlich verwendet. Nach
dem Drogenbericht der Bundesregierung sind in der Bundesrepublik Deutschland 1,4 Millionen Menschen von Medikamenten abhängig.
Auswirkungen und Symptome des Konsums illegaler Drogen auf den Menschen sind sehr
unterschiedlich. Amphetamine („Ecstasy“, „Speed“) wirken als Muntermacher ähnlich wie das
körpereigene Hormon Adrenalin: Die Müdigkeit wird unterdrückt, das Schlafbedürfnis nimmt
ab, Kraftreserven werden mobilisiert, Mut wird geweckt, das Hungergefühl gedämpft. Ähnlich
verhält es sich mit Kokain, das euphorisiert und enthemmt. Cannabisprodukte (Haschisch,
Marihuana) dagegen dämpfen die Stimmung, entspannen, machen friedlich, rufen sensorische
Erfahrungen aber auch Ängste, Panik, Verwirrungen oder Halluzinationen hervor.
Bis zum Jahr 1998 war die Beeinflussung eines Kraftfahrers durch illegale Drogen gesetzlich
nicht explizit geregelt. Der Drogeneinfluss am Steuer wurde dem Einfluss „anderer berauschender Mittel“ zugeordnet und nach dem Strafgesetzbuch geahndet, wenn Fahruntüchtigkeit
nachweisbar war. Neben dem jeweiligen Substanznachweis im Blut mussten weitere Anzeichen - beispielsweise Fahrfehler oder Verhaltensauffälligkeiten - vorliegen, die den Straftatbestand der Fahruntüchtigkeit bewiesen und dann eine Ahndung nach §§ 315c, 316 des Strafgesetzbuches (StGB) ermöglichten.
Im August 1998 trat die Ergänzung des § 24a Straßenverkehrsgesetz (StVG) in Kraft. Danach
handelt derjenige ordnungswidrig, der unter der Wirkung bestimmter Drogen im Straßenverkehr ein Kraftfahrzeug führt. Eine solche Wirkung liegt dann vor, wenn die aktive Substanz im
Blut nachgewiesen wird. Der Nachweis der Fahruntüchtigkeit ist somit für die Ahndung nach
§ 24 a StVG nicht mehr notwendig. Die Anlage zu § 24a StVG (Liste der berauschenden Mittel
und Substanzen) wurde 2007 erweitert und umfasst derzeit THC, Morphin, Cocain, Benzoylecgonin, Amfetamin, MDA, MDE, MDMA und Metamfetamin.
Seit Januar 1999 kann die Polizei nach § 2 Abs. 12 StVG Informationen über Fahreignungszweifel – z.B. bei Drogenkonsumenten - den Fahrerlaubnisbehörden übermitteln. Diese entscheiden dann über weitere Maßnahmen, wie z.B. Untersuchungen der Fahreignung.
3
„Drogenbericht 2007“ der Bundesregierung, S. 38, 41
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2.2 Drogen / Medikamente und Unfallrisiko
Anlässlich stichprobenartiger Untersuchungen von Blutproben kommt die Bundesanstalt für
Straßenwesen (bast-Info 4/02) zu dem Ergebnis, „dass Fahrten mit illegalen Drogen ebenso
häufig wie Alkoholfahrten über 0,5 Promille vorkommen“. Es wurde festgestellt, dass im Gegensatz zum Alkoholkonsum “die Einnahme von illegalen Drogen keine Auswirkungen auf die
Entscheidung hat, zu fahren oder nicht“. Dementsprechend hoch ist die Verkehrsgefährdung
einzuschätzen, die von unter Drogeneinfluss stehenden Fahrzeuglenkern ausgeht. Beispielhaft seien einige Leistungseinschränkungen für die Fahrtauglichkeit genannt:
·
·
·
·
·
·
·
·
Störungen der Bewegungskoordination
Verlängerung der Reaktions- und Entscheidungszeit (z.B. Fehleinschätzung bei Überholvorgängen)
erhöhte Risikobereitschaft
Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit, Fahrigkeit, reduzierte Aufmerksamkeit
verschlechtertes Erkennen von zentralen und peripheren Lichtsignalen
Verschlechterung des räumlichen Sehens
übermäßige Ermüdung/Erschöpfung
allgemeine psychomotorische Verlangsamung.
Bei der Verkehrskontrolle, wie nach einem Verkehrsunfall, ist die Feststellung von Drogenkonsum nicht so offensichtlich möglich, wie dies bei Alkohol der Fall ist. In der polizeilichen Unfallstatistik ist daher bei Unfällen mit der Unfallursache „Drogeneinfluss“ von einem erheblichen
Dunkelfeld auszugehen.
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2007
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Polizeipräsidium München – E 22
2.3 Bilanz des Polizeipräsidiums München
Bei den Unfällen unter dem Einfluss
illegaler Drogen oder von Medikamenten ist eine Steigerung von 13,2 % auf
60 (2006: 53) zu verzeichnen. Gleichzeitig stieg auch die Zahl von Unfällen unter dem Einfluss illegaler Drogen mit der
Folge eines Personenschadens um
85,7 % auf 26 (2006: 14). Dabei wurden
27 Personen verletzt (2006: 20). Getötet
wurde keine Person (2006: 1).
Insgesamt wurden im Jahr 2007 durch
die Polizei 1.291 (2006: 1.565) Drogenfahrten ohne Unfallfolgen festgestellt.
Im Jahr 2007 konnte zum dritten Mal
seit der statistischen Auswertung ein
Rückgang der Fahrten unter Drogenund Medikamenteneinfluss festgestellt
werden. Fahrten mit Unfallfolgen nahmen nach zwei rückläufigen Jahren wieder zu.
Unfälle unter Drogeneinfluss
folgenlose Drogenfahrten
2.919
3.000
2.750
2.500
2.250
2.071
2.070
2.000
1.750
1.500
1.565
1.486
1291
1.250
1.105
1.000
750
743
500
250
0
99
86
2
90
76
78
71
90
101
63
53
60
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Einer der Gründe für diese Entwicklung
liegt höchstwahrscheinlich in der konsequenten Überwachung des Deliktsbereiches durch die
Polizei und dem damit verbundenen höheren Entdeckungsrisiko.
2.4 Bayernweite Bilanz
Bei den Unfällen unter dem Einfluss illegaler Drogen oder von Medikamenten ist eine Zunahme um 8,6 % auf 395 (2006: 364) zu verzeichnen. Dabei wurden 253 Personen verletzt, was
einer Steigerung um 43,8 % (2006: 176) entspricht. Die Zahl der Getöteten ist mit 7 gegenüber
dem Vorjahr (9) um 22,2 % gesunken.
Insgesamt wurden im Jahr 2006 durch die Polizei 8.227 folgenlose Drogenfahrten festgestellt
(2006: 9.257).
2.5 Ausblick
Dunkelfeld: Drogen im Straßenverkehr
Schätzungen4 gehen davon aus, dass etwa nur jede zweitausendste Drogenfahrt entdeckt
wird. Der leichtsinnige und sorglose Konsum von Drogen und Medikamenten verringert das
Unrechtsbewusstsein bei Fahrten unter Drogen- und Medikamenteneinfluss. Auch der Umgang mit illegalen Drogen wird häufig nicht mehr als Unrecht angesehen.
Im Interesse der Verkehrssicherheit wird das Polizeipräsidium München weiterhin die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss mit hoher Intensität bekämpfen.
Auch hier gilt wie bei Alkohol am Steuer der Grundsatz: Prävention durch Repression. Nur
die konsequente Kontrolle der Fahrzeugführer im Hinblick auf Drogen- und Medikamentenkonsum kann die Unfallzahlen senken.
4
Studie des Instituts für Rechtsmedizin Düsseldorf
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2007
Seite 13 von 26
Polizeipräsidium München – E 22
3. Rechtliche Auswirkungen bei Alkohol- bzw. Drogenkonsum
A l k o h o l am Steuer - mögliche rechtliche Folgen
5
BAK
ab
0,0‰
6
AAK
7
ohne Ausfallerscheinungen
mit Ausfallerscheinungen
Verkehrsordnungswidrigkeit
Verkehrsstraftat
Wer als Führer eines Kfz im
Straßenverkehr alkoholische
Getränke zu sich nimmt oder
die Fahrt antritt, obwohl er
unter der Wirkung eines solchen Getränks steht
in der Probezeit
vor Vollendung des 21.
Lebensjahres
Punkte in Flensburg (bis zu 7) Punkte in Flensburg (bis zu 7)
Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder
Geldstrafe
Geldstrafe
Entziehung der Fahrerlaubnis
(Sperrfrist 6 Mon. bis 5 Jahre)
Verkehrsstraftat
Entziehung der Fahrerlaubnis
(Sperrfrist 6 Mon. bis 5 Jahre)
Schadenersatz, Schmerzensgeld
und evtl. Rente an Unfallopfer
Regressansprüche der Versicherung und des Arbeitgebers
Punkte in Flensburg (2)
Geldbuße ab 125 €
Aufbauseminar
Verlängerung der Probezeit um
2 Jahre
ab
0,5‰
mit Verkehrsunfall
0,25
mg/L Verkehrsordnungswidrigkeit
Punkte in Flensburg (4)
Geldbuße bis 1.500 €
Fahrverbot (bis 3 Monate)
Seit 01.04.2001
ab
1,1‰
ab
1,6‰
Verkehrsstraftat
Punkte in Flensburg (bis zu 7)
Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder
Geldstrafe
Entziehung der Fahrerlaubnis
(Sperrfrist 6 Mon. bis 5 Jahre)
Verkehrsstraftat
Radfahrer: absolute Fahruntüchtigkeit; OLG Karlsruhe,
Beschluss vom 28.07.1997
Verkehrsstraftat
Radfahrer
Verkehrsstraftat
Radfahrer
Punkte in Flensburg (bis zu 7) Punkte in Flensburg (bis zu 7)
Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder
Geldstrafe
Geldstrafe
Entziehung der Fahrerlaubnis
des Radfahrers durch die Verwaltungsbehörde möglich.
Entziehung der Fahrerlaubnis
des Radfahrers durch die Verwaltungsbehörde möglich.
Schadenersatz, Schmerzensgeld
und evtl. Rente an Unfallopfer
Regressansprüche der Versicherung und des Arbeitgebers
5
BAK = Blutalkoholkonzentration
AAK = Atemalkoholkonzentration
7
Ausfallerscheinungen als Nachweis der „relativen Fahruntüchtigkeit“ durch Fahrfehler oder Nachweis der erheblichen Beeinträchtigung des Reaktions- oder Wahrnehmungsvermögens (während der Fahrt oder auch bei der anschließenden Polizeikontrolle)
6
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2007
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Polizeipräsidium München – E 22
D r o g e n am Steuer – mögliche rechtliche Folgen
ohne Ausfallerscheinungen
8
Nachweis der
Substanzen
im Körper
durch Blutentnahme
mit Ausfallerscheinungen
7
mit Verkehrsunfall
§ 24a StVG
§§ 315c, 316 StGB
§ 315c StGB
Verkehrsordnungswidrigkeit
Verkehrsstraftat
Verkehrsstraftat
Punkte in Flensburg (bis zu 4)
Geldbuße (bis 1.500 €)
Fahrverbot (bis 3 Monate)
Punkte in Flensburg (bis zu 7) Punkte in Flensburg (bis zu 7)
Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder
Geldstrafe
Geldstrafe
Seit 01.08.1998.
Entziehung der Fahrerlaubnis
(Sperrfrist 6 Mon. bis 5 Jahre)
Entziehung der Fahrerlaubnis
(Sperrfrist 6 Mon. bis 5 Jahre)
Schadenersatz, Schmerzensgeld
und evtl. Rente an Unfallopfer
Regressansprüche der Versicherung und des Arbeitgebers
7
Ausfallerscheinungen als Nachweis der „relativen Fahruntüchtigkeit“ durch Fahrfehler oder Nachweis der erheblichen Beeinträchtigung des Reaktions- oder Wahrnehmungsvermögens (während der Fahrt oder auch bei der anschließenden Polizeikontrolle)
8
Liste berauschender Mittel und Substanzen gem. § 24a StVG
Berauschende Mittel
Cannabis
Heroin
Morphin
Cocain
Cokain
Amfetamin
Designer-Amphetamin
Designer-Amphetamin
Desinger-Amphetamin
Metamfetamin
Substanzen
Tetrahydrocannabinol (THC)
Morphin
Morphin (freie Form)
Cocain
Benzoylecgonin
Amfetamin
Methylendioxyampfetamin
Methylendioxyethylampfetamin
Methylendioxymethamfetamin
Metamfetamin
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
Grenzwert
1 ng/ml (0,001 mg/l)
10 ng/ml (0,01 mg/l)
10 ng/ml (0,01 mg/l)
10 ng/ml (0,01 mg/l)
75 ng/ml (0,075 mg/l)
25 ng/ml (0,025 mg/l)
25 ng/ml (0,025 mg/l)
25 ng/ml (0,025 mg/l)
25 ng/ml (0,025 mg/l)
25 ng/ml (0,025 mg/l)
2007
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Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 1 - Verkehrsunfallentwicklung
Verkehrsunfälle gesamt
- VU mit schwerw. Sachschaden VU SW
- VU mit Personenschaden
VU PS
Verletzte
- VU mit schwerem Personenschaden
Schwerverletzte
Tote
VU mit Unfallursache Alkohol
Alkohol-VU mit Personenschaden
Verletzte
Tote
VU mit Unfallursache Drogen *
Drogen-VU mit Personenschaden
Verletzte
Tote
Gesamtbereich
2006
2007
+/1,3 %
48.748 49.395
16.038 15.708
-2,1 %
6.543
6.700
2,4 %
7.963
8.178
2,7 %
657
854 30,0 %
662
860 29,9 %
28
35 25,0 %
743
721
-3,0 %
302
322
6,6 %
366
381
4,1 %
6
6
0,0 %
53
60 13,2 %
14
26 85,7 %
20
27 35,0 %
1
0
LH München
2006
2007
+/1,2 %
41.702 42.220
13.481 13.313
-1,2 %
5.439
5.598
2,9 %
6.603
6.803
3,0 %
507
653 28,8 %
512
646 26,2 %
12
24 100,0 %
628
601
-4,3 %
252
262
4,0 %
305
310
1,6 %
4
3 -25,0 %
43
51 18,6 %
10
23 130,0 %
14
24 71,4 %
1
0
Lkr. München
2006
2007
+/2,2 %
6.800
6.950
2.471
2.329
-5,7 %
1.064
1.072
0,8 %
1.310
1.342
2,4 %
148
197 33,1 %
143
205 43,4 %
16
11 -31,3 %
113
116
2,7 %
48
57 18,8 %
59
68 15,3 %
2
3 50,0 %
10
9 -10,0 %
4
3 -25,0 %
6
3 -50,0 %
0
0
Teilbereich Lkr. STA
2006
2007
+/246
225 -8,5 %
86
66 -23,3 %
40
30 -25,0 %
50
33 -34,0 %
2
4 100,0 %
7
9 28,6 %
0
0
2
4 100,0 %
2
3 50,0 %
2
3 50,0 %
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Präventive - repressive Maßnahmen
2006
Gesamtbereich
2007
+/-
Blutentnahmen / Atemalkohol (Alkohol / Drogen)
8.208
8.006
-2,5 %
Alkohol
Verhütete Alkoholfahrten
Folgenlose Trunkenheitsfahrten
§§ 315c, 316 StGB
§ 24a StVG
I N D E X ** Alkohol
1.389
6.643
2.462
4.181
8,94
1.154
6.715
2.694
4.021
9,31
-16,9 %
1,1 %
9,4 %
-3,8 %
Drogen
Folgenlose Drogenfahrten
§§ 315c, 316 StGB
§ 24a StVG
I N D E X *** Drogen
1.565
671
894
29,53
1.291
542
749
21,52
-17,5 %
-19,2 %
-16,2 %
Quelle: VU-Verfahren Bayern
** INDEX-Alkohol/Drogen = Verhältnis der VU unter Alkohol-/Drogeneinfluss zu den Trunkenheits-/Drogenfahrten ohne Unfall
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2007
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Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 2 - Alkoholunfälle - Verletzte - Getötete / Blutentnahmen - Maßnahmen ohne VU
Alkohol-VU
10.500
10.000
9.500
9.000
8.500
8.000
7.500
7.000
6.500
6.000
5.500
5.000
4.500
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
Verletzte
Getötete
10.262
Blutentnahmen / Atemalkohol
einschl. VU mit Alkohol
10.366
10.074
9.662
9.454
8.661
Maßnahmen ohne VU
(s. Anlage 3)
9.095
8.815
8.775
9.465
9.134
9.026
8.883
8.798
8.370
7.590
1.128
511
476
11
1998
8.032
7.665
1.150
1.071
1.033
472
10
1999
901
473
471
2001
779
413
11
12
7
2000
969
2002
8.590
2004
721
366
352
6
17
2003
743
725
350
381
6
7
2005
7.869
2006
6
2007
Quelle: Verkehrsberichte PP München
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
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Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 3 - Weitere Maßnahmen Alkohol (ohne VU) - Folgenlose / verhütete Trunkenheitsfahrten
10.500
10.000
9.500
9.000
8.500
8.000
7.500
7.000
6.500
6.000
5.500
5.000
4.500
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
Summe aller Maßnahmen
Anzeigen (§§ 315c, 316 StGB)
9.134
VOWi § 24a StVG
Verhütete Alkohlfahrten
9.465
9.026
8.883
8.798
8.370
7.590
8.032
7.665
7.869
4.765
3.874
3.801
3.661
3.364
3.344
4.402
3.978
2.973
2.232
2.258
2.063
2.328
1999
1.847
2000
4.181
2.531
2.462
1.446
1.389
2005
2006
4.021
2.694
2.001
1.484
1998
2.920
2.982
3.005
4.393
2001
2002
1.718
2003
1.561
2004
1.154
2007
Quelle: Verkehrsberichte PP München
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
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Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 4 - Drogenunfälle - Verletzte – Getötete
Drogen-VU
Verletzte
Getötete
120
101
100
90
86
90
90
78
76
80
66
63
59
60
44
41
53
42
39
40
60
57
27
27
20
20
0
1
1998
2
1
1999
2000
2
0
2001
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2002
2007
2
2
2003
2004
1
0
2005
2006
0
2007
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Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 5 - Langzeitvergleich: Verkehrsunfallentwicklung / präventive - repressive Maßnahmen
Verkehrsunfälle gesamt
- VU mit Personenschaden
Verletzte
1990
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
57.940
47.617
51.032
52.052
53.578
47.947
48.059
48.332
48.021
48.748
49.395
7.975
7.173
7.140
7.231
7.445
7.178
6.935
6.694
6.355
6.543
6.700
9.758
8.975
8.827
8.984
9.319
8.949
8.702
8.289
7.840
7.963
8.178
80
49
53
40
39
38
64
28
21
28
35
2.006
1.071
1.150
1.128
1.033
969
901
779
725
743
721
909
476
511
472
471
473
326
350
352
366
381
19
11
10
7
12
11
17
6
7
6
6
86
90
90
76
78
90
101
63
53
60
41
44
66
39
42
59
57
27
20
27
1
1
2
0
2
2
2
0
1
0
2.232
2.063
2.328
2.016
1.847
1.718
1.561
1.446
1.389
1.154
6.495
6.567
6.823
7.549
8.130
8.437
9.817
9.662
9.095
8.775
8.006
4.489
5.358
5.602
6.806
7.025
6.951
7.747
7.322
6.924
6.643
6.715
3.869
3.874
3.344
3.801
3.364
2.973
2.982
2.920
2.531
2.462
2.694
409
1.153
1.687
3.189
3.978
4.765
4.402
4.393
4.181
4.021
1.075
1.105
1.318
472
743
1.105
1.486
2.070
2.919
2.071
1.565
1.291
236
758
893
1.210
864
671
542
869
728
1.177
1.709
1.207
894
749
VU PS
Tote
VU mit Unfallursache Alkohol
Verletzte
Tote
VU mit Unfallursache Drogen
Verletzte
Tote
Verhütete Alkoholfahrten
Blutentnahmen / Atemalkohol
(Alkohol/Drogen)
Folgenlose Trunkenheitsfahrten *
§§ 315c, 316 StGB
§ 24a StVG
0,8 ‰ (bis 31.03.01)
620
Folgenlose Drogenfahrten
§§ 315c, 316 StGB
§ 24a StVG
743
Quelle: VU-Verfahren Bayern, Verkehrsbericht PP München
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
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Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 6 - Vergleich: Bayern - PP München
Bayern *
2006
12.468.726
2007
12.492.658
9.338.023
9.495.669
1,7 %
1.112.758
1.144.057
2,8 %
335.460
54.807
73.437
911
6.507
3.848
122
364
176
9
44.848
35.591
17.923
17.668
346.899
56.133
74.616
992
6.432
3.921
120
395
253
7
44.069
35.842
17.789
18.053
3,4 %
2,4 %
1,6 %
8,9 %
-1,2 %
1,9 %
-1,6 %
8,5 %
43,8 %
-22,2 %
-1,7 %
0,7 %
-0,7 %
2,2 %
48.748
6.543
7.963
28
743
366
6
53
20
1
8.208
6.643
2.462
4.181
49.395
6.700
8.178
35
721
381
6
60
27
0
8.006
6.715
2.694
4.021
1,3 %
2,4 %
2,7 %
25,0 %
-3,0 %
4,1 %
0,0 %
13,2 %
35,0 %
-100,0 %
-2,5 %
1,1 %
9,4 %
-3,8 %
5,47
5,57
8,94
9,31
Folgenlose Drogenfahrten
§§ 315c, 316 StGB
§ 24a StVG
9.257
2.221
7.036
8.227
1.858
6.336
1.565
671
894
1.291
542
749
I N D E X *** Drogen
25,43
20,83
29,53
21,52
Einwohner gesamt
Kfz-Bestand
Verkehrsunfälle gesamt
- VU mit Personenschaden VU PS
Verletzte
Tote
VU mit Unfallursache Alkohol
Verletzte
Tote
VU mit Unfallursache Drogen
Verletzte
Tote
Blutentnahmen / Atemalkohol (ohne verhütete Alkofahrten)
Folgenlose Trunkenheitsfahrten *
§§ 315c, 316 StGB
§ 24a StVG**
I N D E X *** Alkohol
PP München
+/2006
0,2 %
1.568.757
-11,1 %
-16,3 %
-9,9 %
2007
1.606.101
+/2,4 %
-17,5 %
-19,2 %
-16,2 %
Quelle: VU-Verfahren Bayern, Verkehrsbericht PP München
* Mitteilung des BStMI v. 05.04.2007, Quelle VKSweb Abfrage 05.04.2007
** AAK 0,25 bis unter 0,55mg/l, BAK 0,5 ‰ bis unter 1,1 ‰
*** INDEX-Alkohol/Drogen = Verhältnis der VU unter Alkohol-/Drogeneinfluss zu den Trunkenheits-/Drogenfahrten ohne Unfall
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
Seite 21 von 26
Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 7 - Blutuntersuchungen auf Alkoholgehalt bei VU - Ergebnisse
Blutuntersuchungen auf Alkoholgehalt
bei Verkehrsunfällen
Ergebnis der Blutalkoholkonzentration
bei Verkehrsunfällen
Gesamtbereich
Gesamtzahl
14 - 17 Jahre
Anteil an Gesamt =
junge Erwachsene
18 - 24 Jahre
Anteil an Gesamt =
25 - 34 Jahre
Anteil an Gesamt =
35 - 44 Jahre
Anteil an Gesamt =
45 - 54 Jahre
Anteil an Gesamt =
55 - 64 Jahre
Anteil an Gesamt =
65 u. älter
Anteil an Gesamt =
Quelle: BRV, VU-Verfahren Bayern
Gesamtbereich
2006
2007
+/-
791 *
765 *
-3,3 %
13
1,6 %
9
1,1 %
-30,8 %
141
17,8 %
117
14,8 %
-17,0 %
172
21,7 %
151
19,1 %
-12,2 %
190
24,0 %
166
21,0 %
-12,6 %
129
16,3 %
147
18,6 %
14,0 %
88
11,1 %
110
13,9 %
25,0 %
58
7,3 %
65
8,2 %
12,1 %
2006
2007
+/-
791 *
765 *
-3,3%
- 0,49 Promille
118
101
-14,4%
0,5 - 0,79 Promille
79
95
20,3%
0,8 - 1,09 Promille
84
90
7,1%
1,1 - 1,49 Promille
135
134
-0,7%
1,5 - 1,99 Promille
198
196
-1,0%
2,0 - 2,49 Promille
121
99
-18,2%
2,5 - 2,99 Promille
39
31
-20,5%
ab
17
19
11,8%
Blutuntersuchungen gesamt
Einzelergebnisse
3,0
Promille
* bei Verkehrsunfällen = ein oder mehrere alkoholisierte Beteiligte möglich
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
Seite 22 von 26
Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 8 - Alkoholunfälle 2007 - Tages-/Stundenvergleich
Montag - 83
Dienstag - 78
Mittwoch - 95
20
20
20
15
15
15
10
10
10
5
5
0
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
5
0
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
1
2
3
4
5
6
7
8
Donnerstag - 97
9
20
15
15
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Samstag - 138
Freitag - 115
20
0
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
20
15
10
10
10
5
5
5
0
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
0
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Sonntag - 115
20
15
10
5
0
0
20,0%
15,0%
10,0%
5,0%
0,0%
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
VU SW/PS = 22.408
11,5%
10,8%
Alkohol-VU = 721
13,2%
13,5%
16,0%
19,1%
16,0%
15,9%
15,8%
15,6%
16,0%
16,4%
12,1%
8,3%
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
Seite 23 von 26
Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 9 - Drogenunfälle 2007 - Tages-/Stundenvergleich
Montag - 11
Mitwoch - 10
Dienstag - 7
3
3
3
2
2
2
1
1
1
0
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
0
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
3
2
2
2
1
1
1
3
4
5
6
7
8
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
0
0
0
2
3
Samstag - 10
3
1
2
Freitag - 10
Donnerstag - 9
3
0
1
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
0
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
1
2
3
4
5
6
7
8
0
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Sonntag - 3
3
2
1
0
0
30,0%
20,0%
10,0%
0,0%
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
VU SW/PS = 22.408
Drogen-VU = 60
18,3%
15,9%
11,7%
15,8%
16,7%
15,6%
15,0%
16,0%
16,7%
16,4%
16,7%
12,1%
8,3%
5,0%
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
Seite 24 von 26
Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 10 - Alkoholunfälle – folgenlose Trunkenheitsfahrten im Monatsvergleich
2006
2007
525
500
Folgenlose
Trunkenheitsfahrte
469
475
§ 24a StVG
450
425
394
349
350
325
337
350
281
§§ 315c, 316
StGB
257
220
175
155
136
74
53
56
50
40
67
145
85
81
291
319
329
251
238
63
60
46
254
269
262
233
232
216
175
57
Alkoholunfälle
157
150
167
125
182
157
155
100
61
75
50
25
70
42
39
44
Jan.
Feb.
Mrz.
78
67
75
63
77
71
48
47
Nov.
Dez.
25
0
0
Jan.
Feb.
Mrz.
Apr.
Mai
Jun.
Faschingszeit:
Starkbierzeit:
Oktoberfest:
Quelle:
289
200
206
188
100
300
319
297
225
224
156
301
250
247
200
325
275
274
225
75
302
278
250
328
350
354
275
401
361
375
325
125
401
400
375
150
463
475
425
400
300
500
450
414
425
525
Jul.
Aug.
Sep.
Okt.
Nov.
Dez.
Apr.
Mai
2006
2007
07.01. - 28.02.2006
17.03. - 02.04.2006
16.09. - 03.10.2006
07.01. - 20.02.2007
09.03. - 25.03.2007
22.09. - 07.10.2007
Jun.
Jul.
Aug.
Sep.
Okt.
VU-Verfahren Bayern; BRV
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
Seite 25 von 26
Polizeipräsidium München – E 22
Anlage 11 - Drogenunfälle – folgenlose Drogenfahrten im Monatsvergleich
2006
2007
150
Folgenlose
Drogenfahrten
129
§ 24a StVG
125
100
150
125
97
100
89
73
75
70
71
78
71
§§ 315c, 316
StGB
73
69
90
83
75
64
62
72
53
64
50
55
51
56
52
53
57
55
43
6
5
Mai
Jun.
3
3
3
2
Jul.
Aug.
Sep.
Okt.
5
44
54
47
2
1
0
41
37
40
44
42
41
5
4
4
Sep.
Okt.
Nov.
38
5
6
6
Feb.
Mrz.
Apr.
9
4
6
7
Jul.
Aug.
2
0
Jan.
Quelle:
63
25
26
7
56
49
56
Drogenunfälle
25
4
61
52
50
37
2
71
67
51
44
12
65
Feb.
Mrz.
Apr.
Nov.
Dez.
Jan.
Mai
Jun.
Dez.
VU-Verfahren Bayern ; BRV
LAGEBILD - Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr -
2007
Seite 26 von 26