Exotischer Kraftort für die Seele

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Exotischer Kraftort für die Seele
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REISEN
Exotischer Kraftort
für die Seele
nten
Wo Körper, Geist und Seele sich mit der imposanten
igeSchönheit des Indischen Ozeans verbinden, wo der ei
eigenenne Atem mit dem des Meeres eins wird und ein Sonnengruss in der Morgendämmerung das Herz streichelt, d
dort
ist Zanzi Yoga auf der exotischen Trauminsel Sansibar.
Eine Reise auf die mystische Insel mit ihrer atemberaubenden Natur über und unter dem Meeresspiegel ist
eine Reise der Entschleunigung.
Text: Martina Vieli
REISEN – SANSIBAR
ehmt euren Atem wahr. Entspannt euren
Körper, entspannt euer Gesicht, lasst alle
Gedanken los, kommt in den gegenwärtigen Augenblick, findet euren Moment der Stille», sagt
Yogalehrerin Marisa van Vuuren zu Beginn der Early Bird
Yoga Session früh morgens mit einer sanften Stimme, die
sich mit der Stimme des Meeres und dem Rascheln der
Palmen vermischt.
Die Augen zu schliessen erscheint am ersten Tag der
Yoga-Retreat-Woche fast eine unerlaubte Unterlassung, so
atemberaubend schön ist der Blick von der erhöhten Yogaplattform auf den türkisfarbenen Indischen Ozean. Als
Marisa sanft ihr «Shanti-Lied» zu singen beginnt, kommt
die kleine Yogi-Gruppe mit Menschen aus aller Welt ganz
bei sich selbst an, lässt die Gedanken los, den Puls sanft
sinken und die Muskeln sich entspannen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mitten in der tropischen
Umgebung bereit für eine Reise zu sich selbst, ihrem Körper, ihrer Seele.
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Die romantische, exotische und mystische kleine, der
tansanischen Küste vorgelagerte Insel Sansibar ist ein idealer Ort für Yoga. Die starken Farben der Natur sind
Balsam für die Seele. Der ruhige und entspannte Lebensrhythmus der Inselbewohner und die entspannte Atmosphäre in der kleinen und freundlichen Hotelanlage
«Flame Tree Cottages» lassen einen innert Minutenfrist
den hektischen Alltag vergessen und eröffnen neue Räume. «Hakuna Matata» ist das Lebensmotto der Sansibaris,
was so viel heisst wie «take it easy» oder «kein Problem».
Daran kann man sich gewöhnen, ja muss sich der ausländische Besucher auch: Regelmässig fällt der Strom aus,
das Gepäck kann auch einmal erst am nächsten Tag ankommen, die Mentalität, was nicht heute geschieht, geschieht eben morgen, ist weit verbreitet. Und für Menschen, die Yogaferien machen möchten, eigentlich ganz
passend: tief durchatmen, entspannen und es geschehen
lassen. Entschleunigen und Distanz gewinnen vom Alltag, das fällt in Sansibar niemandem schwer.
Geteiltes Glück ist doppeltes Glück
Marisa ist geborene Südafrikanerin und hat sich zusammen mit ihrem Lebenspartner Opaz einen Lebenstraum
erfüllt: Auf einer Ferienreise ist sie vor sieben Jahren zum
ersten Mal in Sansibar gestrandet und lebt und liebt seither auf der exotischen und mystischen Insel. Seit damals
bietet sie in Nungwi am nördlichsten Ende der Insel, von
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Sansibari-Frauen in ihren farbigen Gewändern am Fischen im türkisblauen Meer – eine wahre Augenweide.
dem die schönsten Sonnenuntergänge zu sehen sind,
Yoga-Retreats an. Sie teilt ihr Glück, ihre Yogaerfahrungen, ihre menschliche Wärme und ihre Leichtigkeit mit
Yogis aus der ganzen Welt.
Für Marisa ist Yoga eine Art praktische Psychologie. Sie
ist eine zertifizierte Hatha-Yoga-Lehrerin und wurde in
Indien durch das International Sivananda Yoga Vedanta
Centre ausgebildet. Sie praktiziert selbst seit über elf Jahren und unterrichtet auf der Basis der ersten Serie des
Ashtanga Vinyasa Yoga. Marisa ist eine gewissenhafte und
gründliche Lehrerin, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen
weitergeben möchte: «Dass ich anderen Menschen die
Vorteile und die verwandelnde Kraft von Yoga zeigen
darf, ist für mich ein Geschenk. Yoga ist ganzheitlich, wir
arbeiten mit dem Körper und der Seele im Zusammenspiel, Atem wird eins mit der Bewegung. Die Effekte auf
Körper und Geist werden unmittelbar sichtbar und spürbar. Wer sich auf Yoga einlässt, verändert die Beziehung
INFORMATIONEN ZU SANSIBAR
Zanzi Yoga (Yoga mit Marisa van Vuuren): www.yogazanzibar.com
Divine Diving Zanzibar (Tauchcenter): www.scubazanzibar.com
Flame Tree Cottages (Unterkunft): www.flametreecottages.com
zu sich selbst und zur Welt rundherum», erklärt Marisa.
«Letztlich ist Yoga einfach eine Form der praktischen Psychologie, die jedem einzelnen von uns ein Instrument zur
Verfügung stellt, um Herausforderungen des täglichen
Lebens zu meistern.»
Mit Yoga den Körper erforschen
Marisa van Vuuren bietet Yoga für alle an. Die Gruppe
trifft sich zweimal täglich zum Üben, einmal früh morgens
im Schatten der Palmenblätter, einmal bei Sonnenuntergang auf der erhöhten Plattform am Strand, die auf die
mächtigen Wellen des Ozeans hinausragt. Die Lektionen
bestehen aus einer Abfolge von Sonnen- und Mondgrüssen, dynamischen Sequenzen von Asanas (Positionen),
Pranayama (Atemtechniken) und Meditation. Daneben
gibt Marisa Interessierten Einblicke in die Yoga-Philosophie. «Durch den Yoga können wir unseren eigenen Körper erforschen, unsere Stärken und Schwächen entdecken
– und von diesen Entdeckungen lernen. Yoga ist eine
wunderbare Lebensbereicherung, von der alle – Junge,
Alte, Kranke und Gesunde, Männer, Frauen und Kinder
– aus sich selbst heraus profitieren können», sagt sie.
Die Erfahrungen am eigenen Körper lassen sich wunderbar nachspüren während des Rests des Ferientages:
Man kann ihn mit süssem Nichtstun auf einer Strandliege
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Sunset-Yoga mit Marisa van Vuuren – am Strand direkt vor den Flame Tree Cottages.
oder im romantischen Hotelgarten mit Blick aufs Meer
und das Treiben der Fischerinnen und Fischer in ihren
schönen farbigen Kleidern verbringen. Oder mit einer
Massage, einer spirituellen Reiki-Behandlung, mit romantischen Strandspaziergängen, einem Inselausflug,
einem Segeltrip in den Sonnenuntergang, mit dem
Geniessen von frischen Meeresfrüchten oder anderen
kulinarischen Höhepunkten aus der Hotelküche. Oder
natürlich mit Tauchen und Schnorcheln.
Symbiotische Verbindung unter Wasser
Marisa van Vuuren ist nicht nur Yogalehrerin, sie ist auch
ausgebildeter PADI Dive Master. Zusammen mit ihrem
Lebenspartner Opaz hat sie die kleine Tauchschule «Divine Diving» unweit der Flame Tree Cottages aufgebaut.
Wer sich nicht nur von der einzigartigen Natur über dem
Meeresspiegel inspirieren lassen, sondern auch die atemberaubende Unterwasserwelt des Indischen Ozeans entdecken möchte, der kann sich auf ein kombiniertes Erlebnis von Yoga und Tauchen einlassen.
Yoga und Tauchen ergänzen sich auf eindrückliche Weise, die zu erfahren spannend ist. Wer nach dem Yoga abtaucht, erlebt bei diesem aufregenden Abenteuer auch
eine symbiotisch anmutende Einheit von Tauchen und
Yoga. Dank einer sauberen Atemtechnik lässt sich unter
Wasser Luft sparen, das meditative Unterwassererlebnis,
das alles andere vergessen lässt, das Ankommen im Moment, die Ruhe der Schwerelosigkeit, die Aufmerksamkeit gegenüber sich selbst und der ungewohnten Umgebung wird durch die Verbindung mit Yoga noch gesteigert.
Sansibar verfügt über einige erstklassige Tauchgebiete
mit einer reichen Unterwasserwelt. Das Korallenriff, das
die ganze Insel umgibt, ist intakt und bietet Tauchmöglichkeiten für Anfänger wie für erfahrene Taucher. Daneben bietet «Divine Diving» Bootsausflüge zum bekannten
Mnemba Atoll, Leven Bank oder Big Wall an, die erfahreneren Tauchern imposante Steilwand-Tauchgänge ermöglichen. Die Unterwasserwelt rund um Sansibar verfügt
über eine grosse Artenvielfalt: Taucher begegnen grossen
Fischschwärmen, Schildkröten, Rochen, Muränen, ja wenn
sie Glück haben auch Delphinkolonien oder zu gewissen
Jahreszeiten gar Walhaien.
Zeit geht nicht, sie ist
Erfüllt zurück vom Tauchtrip, rundet eine Yogastunde
zum Sonnenuntergang einen paradiesischen Tag perfekt
ab. Bevor die Sonne im Indischen Ozean versinkt, bleibt
Zeit, die eigenen Energien, den eigenen Körper nochmals
intensiv zu spüren, ruhig und friedlich das Jetzt zu geniessen. In Sansibar geht die Zeit nicht, sie ist.