PR-CV.388 Riberer Alemán.pub

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PR-CV.388 Riberer Alemán.pub
WANDERWEG PR-CV 388
Camí vell de Valencia
Der „Camí Vell de València“ war einst der Weg der “Ribereros” zum Ufer (Ribera) des
Júcar, um dort auf den Reisfeldern zu arbeiten. Die Route führte durch die “Garganta”Schlucht und endete bei den “Ventas de Pedreguer“. Durch diese alljährliche Wanderung konnten die Landarbeiter die mageren Erträge aus dem Land bei Benissa, das
zum überwiegenden Teil Großgrundbesitzern gehörte, aufbessern.
In einem aus Palmblättern geflochtenen Korb, der unten sehr breit und nach oben hin
schmal wurde, nahmen die Wanderarbeiter zwei Garnituren Arbeitskleidung mit: Jacke,
Bauchbinde, lange Hosen, so genannte "garramanxes", die als Hosenbeine an die
kurzen Hosen, die “saragüells", angebunden wurden, um sich so vor den Blutegeln zu
schützen. Zur Ausrüstung gehörte noch Fingerschutz, um Haut und Nägel zu schützen,
die durch den ständigen Kontakt mit Wasser aufweichten und wund wurden. Er reichte
allerdings nicht aus, um die "cotimanyes", eine Art Wasserflöhe, deren Bisse sehr
schmerzhaft waren, abzuhalten. Auch Lebensmittel kamen in den Korb: Eingesalzener
Fisch, gepökeltes Fleisch, Würste und "mullador", eine Mischung aus gekochten Tomaten und Paprika, waren der Vorrat für die Mittagsmahlzeiten im Reisgebiet. Sobald
die Ribereros den Felsen „Roca de la Salve“ am Eingang der Garganta- Schlucht
erreicht hatten, wandten sie sich zur Kirche von Benissa um und beteten zur Schutzpatronin Puríssima Xiqueta um Schutz gegen Sumpffieber, Typhus und Cholera - Krankheiten, die aufgrund der ungesunden Arbeitsbedingungen nur allzu häufig waren.
La Font de la Mata
Brunnen und Rastplatz „La Font de la Mata“, Gemeindegebiet Gata de Gorgos.
Mata ist die valencianische Bezeichnung für den Mastixstrauch (pistacea lentiscos).
Der Mastixstrauch kann bis zu drei Meter
hoch werden. Die Rinde der jungen Zweige
hat eine rötliche Farbe, mit der Zeit verfärben sie sich grau; die Blätter sind das
ohne Härchen. Es gibt männliche und
weibliche Pflanzen.
Die Blüten sind klein, rötlich und haben
eine erbsenförmige Frucht, die sich im Lauf
des Jahres von grün auf schwarz verfärbt.
Der Mastixstrauch wächst auf Hügeln in
weiten Teilen der Halbinsel, ist aber typisch
TOURIST INFO BENISSA
für die mediterrane Region. Das Außergewöhnliche von La Font de la Mata sind
zwei Mastixbäume von enormen Ausmaßen. Die unterschiedlich alten Bäume sind
zwischen Steinplatten hervor gewachsen, die sie mit der Zeit gesprengt haben. Unter
den Mastixbäumen befinden sich ein Brunnen aus maurischer Zeit (der gemeinsam mit
den Mastixbäumen diesem Platz seinen Namen gibt), sowie in den Felsen gehauene
Wasserbecken, Stühle und ein steinerner Tisch.
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03720 Benissa (Alicante)
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WEG DER RIBERERS
ganze Jahr über grün, sie sind glatt und
Ausgangspunkt ist der Parkplatz des Gemeindefriedhofs. Mit Blick auf das Eingangstor des Friedhofs beginnt die Route am asphaltierten Weg linkerhand,
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Richtung Westen. An der Kreuzung nach etwa 150 m rechts, Richtung Norden
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halten. Nach einem Kilometer kommt die Stelle, an der früher der Felsen Roca de
la Salve (003) stand – ein Platz von großer Bedeutung für die Geschichte von
Benissa. Nach weiteren 370 Metern und einer kleinen Steigung führt der Weg am
Wasserdepot Canor vorbei. Hier mündet der asphaltierte Weg in einen Feldweg.
Die Route führt weiter durch zwei Tunnel; nach 2,2 km kommt eine Kreuzung, hier
rechts in den Weg abbiegen, der kurz und steil 100 Meter bergauf zu einem anderen Feldweg führt. Nach 740 Meter an der Kreuzung den Weg zur La Font de la
Mata nehmen, dort eine verdiente Pause einlegen und Wasser am Brunnen
nachfüllen. Danach wieder zurück zur letzten Kreuzung gehen, wo die Ruinen der
„Casa de Xaparrundos“ stehen. In diesem verfallenen Herrenhaus aus dem 19.
Jahrhundert ist eine architektonisch interessante, 11 m lange Zisterne mit zwei
Bögen auf jeder Seite zu sehen. Die Route führt vor dem Haus rechterhand Richtung Süden weiter. Der Weg wird zu einem schmalen Pfad und führt durch eine
waldige Landschaft. Nach 1,54 km links halten, hier geht es bergauf zum
höchsten Punkt der Route – „els Serrellars“, 430 m ü. M. Von hier aus gibt es eine
wunderbare Aussicht auf den Montgó, die Bérnia, den Oltà, die Segaria, auf
Benissa, Gata de Gorgos, Teulada, etc. Bergab geht es auf einem Pfad durch die
“Mallada Verda”, vorbei an Ruinen bis zu einem Feldweg, der nach weiteren 500
m zu einem asphaltierten Weg wird. An der Kreuzung nach 1,3 km rechts halten,
an der nächsten Kreuzung nach 180 m links halten. An allen folgenden Kreuzungen immer rechts halten, bis zum Weg Richtung Friedhof, bei dem diese Route
endet. Das Tourismusamt von Benissa wünscht eine schöne Wanderung.
Höle (m)
PROFIL PR-CV 388
(Gesamtlänge in km: 12,86 km, Dauer: 4 h, Höle: 200 m)
Entfernung
Dauer