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Olympische
MOMENTE 16*
Newsletter – Deutsches Haus Vancouver 2010
*Samstag, 27. Februar 2010
Die Queen von Whistler
Zweimal Gold für die Skikönigin von Whistler: Maria Riesch gewann gestern Gold im Slalom, zuvor siegte sie in der Kombination
INHALT
2
SPORT
Faszinierend – der Chef de
Mission über die Spiele
6
AKTUELLES
Brillant und lehrreich –
Thomas Bach im Gespräch
9
WIRTSCHAFT
Im Fokus – die Fotografen
Frank May und Kai-Uwe Wärner
4
SHOW UND ENTERTAINMENT
Überwältigend – die Volunteers
der Spiele im Deutschen Haus
8
BACKSTAGE
Hilfreich – die Mitarbeiter der
Simon Fraser University
10 SPORT
Nahaufnahme – Sarah Hecken,
Vorschau, Medaillenspiegel
Olympische
MOMENTE 16*
Newsletter
Deutsches Haus Vancouver 2010
*Samstag, 27. Februar 2010
INTERVIEW MIT CHEF DE MISSION BERNHARD SCHWANK
Faszinierende Momente
Neunmal Gold, elfmal Silber und siebenmal Bronze – das ist die Bilanz der deutschen
Mannschaft nach Tag 15 der Spiele. Jeden Tag konnte die deutsche Mannschaft eine
Medaille feiern. Das Resultat: gute Stimmung im Team. Ein Gespräch mit Chef de
Mission Bernhard Schwank
Zur Halbzeitbilanz haben Sie
bereits von der guten Stimmung im Team berichtet. Hat
sich daran was geändert?
Bernhard Schwank: Nein, die
Stimmung ist sehr gut. Wir haben
wirklich ein Superteam. Die Athleten haben untereinander viel
Kontakt. So sind die Nordischen
Kombinierer beispielsweise von
Whistler nach Vancouver gefahren, um das olympische Dorf zu
besuchen.
Welche Wettbewerbe haben
Sie fasziniert?
Bernhard Schwank, oben mit Georg
Hackl, gibt seinen Namen für
Deutschland, einer Aktion der
Deutschen Sporthilfe
Unglaublich spannend waren die
Sprintstaffeln im Skilanglauf. Die
zweite Medaille von Magdalena
Neuner hat meine Nerven stark
strapaziert. Es gibt so viele faszi-
nierende Momente. Aber es sind
nicht nur die Medaillen, über die
ich mich freue. Der Eiskunstlauf
der Damen mit unserem jüngsten
Teammitglied Sarah Hecken
stand auf einem sehr hohen
sportlichen Niveau. Sie wurde 18.
Ich habe Sarah zu ihrem erstaunlichen Auftritt gratuliert. Überraschende Siege sind natürlich
besonders schön, da möchte ich
jetzt aber gar keinen hervorheben.
Hat die deutsche Mannschaft mehr Pech oder Glück
gehabt?
Glück und Pech halten sich die
Waage. Sie liegen im Sport sehr
eng beieinander. Die geringsten
Unterschiede von hundertstel
oder gar tausendstel Sekunden
entscheiden über Sieg oder Niederlage.
Was machen die Spiele von
Vancouver für Sie zu besonderen Spielen?
Das entspannte Verhältnis zwischen den verschiedenen Nationen. Als im Snowboardhalbfinale
Selina Jörg gegen Nicolien Sauerbreij aus den Niederlanden fuhr,
habe ich den Wettbewerb Arm in
Arm mit meinem holländischen
Kollegen verfolgt. Man gönnt dem
anderen den Erfolg. Und Amelie
Kober berichtete nach dem für sie
weniger erfolgreichen Wettbewerb,
dass sie ein Kind erwartet. Das ist
mindestens genau so viel wert wie
eine Goldmedaille.
Ohne Schussglück
Die Biathlon-Männer bleiben das erste Mal seit 1968 ohne Medaille. Im Schneetreiben
reicht es nur zu Platz fünf. Snowboarderin Selina Jörg verpasst knapp Edelmetall
ie deutschen BiathlonMänner reisen ohne
Medaille aus Whistler ab.
In der Staffel reichte es für Simon
Schempp, Andreas Birnbacher,
Arnd Pfeiffer und Michael Greis
nur zu Platz fünf. Gold holte
Norwegen. Ein Aussetzer von
Birnbacher beim zweiten Schießen (zwei Strafrunden) brachte
D
Arnd Peiffer konnte den widrigen
Wetterbedingungen nicht trotzen
2 SPORT
die Mannschaft um ihre Medaillenchancen.
noch eine schöne Nachricht: »Ich
werde Mama«, verriet Kober.
Im Snowboard-Riesenslalom verpasste Selina Jörg die Bronzemedaille. Im ersten Lauf um Platz drei
stürzte die 22-Jährige. Enttäuschend
verlief der Wettkampf für Amelie
Kober: nur Rang acht für die Weltcupführende, aber trotzdem gab es
SHORTTRACKER ÜBERRASCHT
Tyson Heung erreichte im Shorttrack über 500 Meter überraschend
das Halbfinale, wo der Dresdner
dann ausschied. Bei den Frauen
stürzte Aika Klein im Viertelfinale
über 1000 Meter.
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MARIA RIESCH FEIERT DIE ZWEITE GOLDMEDAILLE
Sie ist der Hammer
Cool. Cooler. Maria! Der Druck war groß. Die Piste war schwer zu fahren. Und trotzdem
behielt Maria Riesch als letzte Läuferin die Nerven. Acht Tage nach ihrem sensationellen
Erfolg in der Super-Kombination holte sie gestern Gold im Slalom
I
hre Fans hielten 52,14 Sekunden die Luft an. Dann durften
sie endlich jubeln. Als Spitzenreiterin startete die Slalom-Weltmeisterin als letzte Läuferin, doch
am Ende war sie strahlende Erste.
Nach einem überragenden Lauf
blieb sie 0,43 Sekunden unter der
Zeit von Marlies Schild aus Österreich. »Ich bin überwältigt. Diese
zweite Goldmedaille ist einfach der
Hammer«, sagte Riesch mit Tränen
in den Augen.
Große Emotionen bestimmten das
Rennen. Jubel hier, Enttäuschungen da. 14 Fahrerinnen kamen bei
schwierigen Bedingungen nicht
im Ziel an. Auch nicht Marias
Schwester Susanne. Als Vierte des
Vorlaufs ging die 22-Jährige ins
Rennen. Nach gutem Start winkte
ihr sogar eine Medaille. Zwölf
Tore vor dem Ziel fädelte sie aber
ein und schied aus. »Ich weine
wegen Susanne. Sie ist so enttäuscht. Auf der anderen Seite
freue ich mich umso mehr für
Maria«, sagte Monika Riesch, die
Mutter der Ski-Schwestern.
GLÜCKWÜNSCHE VON VONN
Auch Doppel-Olympiasiegerin
Maria durchlebte nach ihrem
»Gold-Lauf« ein Wechselbad der
Gefühle. Erst tröstete sie die kleine
Schwester. Dann nahm sie die
Glückwünsche von Freundin und
US-Skistar Lindsey Vonn entgegen.
»Ich kann nicht mehr sagen, als
dass es ein purer Wahnsinn ist.
Irgendwie fehlen mir die Worte«,
erklärte »Gold-Maria«.
Unwiderstehlich: Maria Riesch auf dem Weg zum Gold
Am Abend hatte sie dann schon
mehr zu erzählen. »Die zweite
Goldmedaille war fast schöner. Bei
der ersten musste ich ja noch auf
die anderen Fahrer nach mir warten. Heute wusste ich, dass es Gold
ist, als die große ›1‹ auf der Anzeige
aufleuchtete«, erklärte sie in der
Dependance des Deutschen Hauses. Jetzt wird gefeiert. »Ich freue
mich schon auf den Empfang auf
dem Münchner Marienplatz. Da
mal auf dem Rathausbalkon zu
stehen, das wird sicher echt super.
Da kommen ja sonst nur die Spieler vom FC Bayern drauf«, sagte
Riesch. Neben ihr beendete Christina Geiger als einzige Deutsche
das Rennen. Sie landete auf Platz
14. Fanny Chmelar schied als vierte
Deutsche ebenfalls aus.
SPRUCH DES TAGES
GENIALE VIKTORIA REBENSBURG
»Genie ist doch ein Kompliment,
oder?«
Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg auf die Frage, warum sie ihr
Trainer als »schlampiges Genie«
bezeichne.
OLYMPIA-SPLITTER
SOUVENIRS STEHEN HOCH IM KURS
Die Spiele von Vancouver sind wertvoll – das gilt besonders für den seit
Tagen ausverkauften Souvenir-Hit:
Die roten Strickfäustlinge werden
inzwischen für das Zehnfache des
ursprünglichen Verkaufspreises bei
eBay gehandelt.
DOPPELTE TOMATE
Liz Schaeffer ist genervt. Kreischende
Teenager, ständig Autogrammwünsche: Dabei startet die 41-Jährige
überhaupt nicht bei den Olympischen
Spielen. Aber die Kanadierin sieht
mit ihrem roten Lockenkopf dem USSnowboardstar und Olympiasieger
Shaun »Flying Tomato« White zum
Verwechseln ähnlich. »Wenn ich
immer einen Cent bekommen würde,
nachdem mich jemand für Shaun
White gehalten hat, dann wäre ich
vermutlich so reich wie er«, sagte
Schaeffer. Der 23-jährige White ist
übrigens Multimillionär.
TV-WELTREKORD IN SICHT
Vancouver ist auf dem Weg zu einem
neuen TV-Weltrekord für Olympische
Winterspiele. Aufgrund der bisher
weltweit hohen Einschaltquoten erwartet das Organisationskomitee
VANOC, dass am Ende 3,5 Milliarden Menschen das Geschehen am
Fernsehen verfolgt haben. Vor vier
Jahren in Turin waren es etwa drei
Milliarden. Die größte Zuschauerzahl
bei Sommerspielen hatte 2008
Peking mit 4,7 Milliarden erzielt.
Vancouver wird laut IOC von 300
Rundfunk- und Fernsehanstalten in
aller Welt übertragen.
SPORT 3
Olympische
MOMENTE 16*
Newsletter
Deutsches Haus Vancouver 2010
*Samstag, 27. Februar 2010
OLYMPIA-VOLUNTEERS IM DEUTSCHEN HAUS
Überwältigendes Blau
hne sie wären die XXI. Olympischen Winterspiele nicht möglich: die mehr als
25.000 Volunteers, die in Vancouver und Whistler für einen reibungslosen Ablauf
der Wettbewerbe sorgen. »Sie, die Frauen und Männer in den blauen Jacken, haben
den Spielen ihr Flair und ihre Brillanz verliehen. Sie haben uns überwältigt«, sagte DOSBPräsident Thomas Bach, als er stellvertretend für alle freiwilligen Helfer sieben Deutsche
begrüßte. »Leider konnten wir nicht alle Volunteers ins Deutsche Haus einladen. Das hätten
wir gern getan. Aber dann wäre wohl der Verkehr in Downtown zusammengebrochen.« Bei
den Winterspielen sind 33 Deutsche als »hilfreiche Geister« bei den Spielen tätig, unter anderem arbeiten sie für das Protokoll, in der Akkreditierung, im internationalen Medienzentrum oder bei den Sportstätten, um Besuchern ihre Plätze zuzuweisen.
O
Ein Volunteer und zwei Olympiasieger:
Hubert Karl Bihler (Mitte) mit Thomas
Bach und Katarina Witt
Sieben deutsche Volunteers, die mit ihrem Charme
und ihren blauen Jacken das Flair der Spiele prägen: Hans-Joachim Burba, Hubert Karl Bihler, Lars
Oliver Oetzmann, Nadja E. Ruth, DOSB-Präsident
Thomas Bach, Katarina Witt, Monika Oberndorfer,
Daniel Ramsay und Ole Markgraf (von links)
SPENDE FÜR DIE DEUTSCHE SPORTHILFE
EIN GUTER TAG FÜR DEUTSCHLANDS JUNGE SPITZENATHLETEN
Die Gäste im Deutschen Haus sind treffsicher: Beim »Schneeball-Biathlon«
schafften sie bis zum Tag 15 der Spiele 32.840 Punkte, die von Payback in
Geld umgewandelt und auf 50.000 Euro aufgerundet wurden. Dieser Betrag
wurde der Deutschen Sporthilfe gespendet. Als Werner E. Klatten, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe, den Scheck aus den Händen von Payback-Gründer
Alexander Rittweger erhielt, sagte er: »Das ist ein guter Tag für den deutschen Sport.« In der Tat: Die Snowboarderin Selina Jörg (22) erreichte bei
ihrer Olympia-Premiere den 4. Platz, ihre Teamkollegin Isabella Laböck (23)
wurde 15.
50.000 Euro für deutsche Sportler: Michael Ilgner, Selina
Jörg, Isabella Laböck, Alexander Rittweger und Werner E.
Klatten (von links)
4 S H O W U N D E N T E R TA I N M E N T
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FANS IN WHISTLER ÜBER IHRE
BEWEGENDSTEN MOMENTE
Gänsehaut und
Freudentränen
➔ GÜNTHER AUS FÜRSTENWALDE
Manfred: »Der erste Sieg von Magdalena Neuner hat mich besonders
gepackt. Das hatte sie sich einfach
total verdient. Sie ist so jung und
schon so cool. Das hat mich echt
beeindruckt.«
Karola: »Als die Biathlon-Staffel der
Frauen Bronze geholt hat, habe ich
geweint. Kati Wilhelm, Martina Beck,
Andrea Henkel und Simone Hauswald
haben in den vergangenen Jahren so
viel für diesen Sport geleistet. Es
war einfach nur schön, dass sie sich
mit einer Medaille von Olympia verabschieden können. Das haben sie
sich verdient.«
➔
KAROLA UND MANFRED AUS
DAHMETAL
➔
»Ich bin ein großer Bob-Fan und war live dabei, als André
Lange und Kevin Kuske im Zweier Gold geholt haben. Man
merkt hier bei jedem einzelnen Wettkampf, dass es für
alle Sportler um richtig was geht. Die Spannung konnte
man immer spüren. Sogar bei einem ›alten Hasen‹ wie
Lange.«
CLEMENS UND KATHARINA AUS
EUSKIRCHEN
»Der Sieg im Riesenslalom der
Damen war unser schönster
Moment. Mit Gold für Viktoria
Rebensburg hatte ja keiner gerechnet. Wir standen in einer Gruppe
von etwa 20 Deutschen und waren
total happy. Die Schweizer neben
uns haben wir am Ende getröstet.
Die taten uns ein wenig leid.«
➔ ROMAN UND RAMONA AUS
WHISTLER
»Wir sind vor ein paar Jahren von
Deutschland nach Whistler ausgewandert und drücken den deutschen
Sportlern bei unserem ›Heimspiel‹
ganz besonders die Daumen. Der
schönste Moment war das erste Gold
von Magdalena Neuner. Wir standen
hautnah dabei auf der Tribüne. Wir
hatten beide eine Gänsehaut.«
S H O W U N D E N T E R TA I N M E N T 5
Olympische
MOMENTE 16*
*Samstag, 27. Februar 2010
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Newsletter
Deutsches Haus Vancouver 2010
Sportnachrichten
ohne Kompromisse
Thomas Bach und Katarina Witt (links) während der Olympischen Winterspiele in Vancouver
INTERVIEW THOMAS BACH
Der Sport-Informations-Dienst (SID)
ist die führende
Sport-Nachrichtenagentur im
deutschsprachigen Raum.
Seit über 60 Jahren versorgt der
SID die Medien in Deutschland
zuverlässig mit Sportinformationen:
30.000 Wörter gehen täglich über
den SID-Ticker, vom Ergebnisdienst
bis zur Live-Reportage, von der
Meldung über den Hintergrundbericht bis zum Kommentar.
Brillante und
lehrreiche Spiele
Die XXI. Olympischen Winterspiele sind fast zu Ende. Die Tage von Vancouver
werden haften bleiben, nicht nur wegen der Erfolge der deutschen Mannschaft,
sondern auch wegen der vielen Emotionen – von der Trauer bis zur Freude.
IOC-Vizepräsident und DOSB-Präsident Thomas Bach erzählt, wie er die Spiele
in Vancouver erlebt hat
Rund 80 Festangestellte und
mehrere hundert freie Mitarbeiter
weltweit produzieren aktuelle
Berichte von allen relevanten
Sportereignissen und legen dabei
besonderes Augenmerk auf das
Abschneiden der deutschen Sportler.
SID Sport-Informations-Dienst
GmbH & Co. KG
Hammfelddamm 10 · D-41460 Neuss
Telefon +49 (0) 2131 131-00
Telefax +49 (0) 2131 131-113
kontakt@sid.de
www.sid.de
6 AKTUELLES
Vancouver 2010 – waren
das »the best games
ever«, die besten Spiele
aller Zeiten?
Bach: Ich halte nicht viel von
Superlativen. Auch IOC-Präsident Jacques Rogge verzichtet ja
bewusst auf die Formel »the
best games ever« in seiner Abschlussrede bei Olympischen
Spielen. Aber diese Spiele können schon als herausragend
oder brillant bezeichnet werden. Auf den Straßen von Vancouver und Whistler wurden
überall die Olympischen Spiele
gefeiert. Die Stadt am Pazifik
vibrierte und man spürte jederzeit den Puls der olympischen
Idee. Das hat mir sehr gefallen.
Waren die Bedingungen
perfekt für die Sportler?
Die Bedingungen für die Athleten konnten kaum besser
sein. Bei den Olympischen
Spielen in Montreal 1976 teilte
ich mein Zimmer im Olympischen Dorf noch mit elf anderen Sportskameraden. So
etwas gab es in Vancouver
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nicht! Sowohl im Olympischen Dorf als auch an den
Wettkampfstätten war nahezu
alles perfekt.
Auch auf der Bob- und
Rodelbahn von Whistler?
Der Tod des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili
lässt uns alle nicht mehr los,
selbst wenn wir nächste
Woche nach Hause fliegen.
Dieses Drama am Eröffnungstag der Spiele hat uns alle
emotional sehr bewegt. Ich
selbst fragte mich an diesem
Tag: Macht das alles überhaupt noch einen Sinn. Deswegen ziehe ich meinen Hut
davor, wie alle Beteiligten auf
dieses Unglück reagierten. Das
hatte menschliche Größe!
Wie sehen Sie die Gestaltung des Programms der
Winterspiele?
Die Wettbewerbe der Winterspiele verbinden optimal Tradition und Fortschritt. Das
IOC hat rechtzeitig erkannt,
dass Snowboarding oder Freestyle zu einer gewachsenen
Sport- und Jugendkultur
gehören, und sie deswegen ins
Programm aufgenommen. Die
Mischung von klassischen
alpinen und nordischen
Sportarten mit den Trendsportarten ist gut für die
Olympischen Spiele und
gefällt den Zuschauern, wie
ich es hier am Cypress Mountain eindrucksvoll erlebt habe.
Im deutschen Sport können
wir diese Mischung leider
noch nicht abbilden.
Warum nicht?
Die Erfolge der deutschen
Mannschaft in Vancouver zeigen, dass wir eine Wintersportnation sind, die in Vancouver besonders stark im
Frauen- und Techniksport
war. Wir müssen prüfen,
warum? Was können beispiels-
weise die Männer von den
Frauen lernen? Wir müssen
auch analysieren, ob die Konzentration auf den Techniksport nicht zu sehr einengt
und wenn ja, wie man aus dieser Enge herauskommt. Vielleicht gibt es sogar kulturelle
Gründe, warum Deutschland
die Trendsportarten noch
nicht so entdeckt hat wie beispielsweise die USA oder
Kanada.
Können Winterspiele in
München 2018 den
Trendsportarten in
Deutschland einen Schub
geben?
Natürlich. Eine Bewerbung für
Olympische Spiele gibt dem
Sport in seiner gesamten
Bandbreite einen Schub. Das
haben alle bisherigen Bewerbungen gezeigt. Davon profitiert aber nicht nur der Sport,
sondern auch die sich bewerbende Stadt und ihre Region.
Durch eine Bewerbung sind
viele politische und gesellschaftliche Maßnahmen plötzlich möglich, die vorher
undenkbar waren. Eine Bewerbung ist eben auch immer ein
Katalysator für das Land, die
Region und die Stadt eines
möglichen Gastgebers.
Zweier-Bob: Thomas Bach mit Fürst
Albert II. von Monaco
Volltreffer: Bach mit MP Seehofer
(oben) und BM zu Guttenberg
Ist im olympischen Winterprogramm noch Platz
für weitere Wettbewerbe?
Ja. Denkbar wären beispielsweise weitere Wettbewerbe im
Biathlon, im Rodeln oder Skispringen und Nordische Kombination für Frauen. Das würde auch zu einer besseren Auslastung der Wettkampfstätten
führen.
Starkes Team: BM de Maizière, Bach, Bogner, Witt, OB Ude und StM Schneider (von links)
Olympiasieg: Bach gratuliert Magdalena
Neuner zur Goldmedaille
Willkommen: Bach mit MP Lieberknecht (links) und Axel Achten
AKTUELLES 7
Olympische
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Newsletter
Deutsches Haus Vancouver 2010
*Samstag, 27. Februar 2010
17 TAGE EINEN UNGEWÖHNLICHEN JOB
Pause von der Uni
Universitätsleben einmal anders: Mit dem Einzug der
Deutschen Sport-Marketing in das Gebäude des City Campus der Simon Fraser University (SFU) hat sich manches
im Arbeitsleben der kanadischen Mitarbeiter geändert
ie lässt es sich mit den
Deutschen arbeiten?
»Es ist ein großes Vergnügen. Die Deutschen sind sehr
gut organisiert und arbeiten hart.
Es macht Spaß, so eine spannende
Gruppe um sich zu haben. Das ist
wirklich weit von unserer normalen Arbeit entfernt«, erzählt EventManager Jonathan Gudlaugson,
der die Olympischen Spiele im
Deutschen Haus erlebt. Normalerweise organisiert er akademische
Zirkel, Empfänge oder Abendveranstaltungen im Harbour Centre,
wo der City Campus der Simon
Fraser University untergebracht ist.
Manchmal sind es mehrere Veranstaltungen an einem Tag. Dass aber
ein Event mehr als 17 Tage dauert,
W
8 B A C K S TA G E
das hat er in seinem Berufsleben
noch nicht erlebt. Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen. Die
kanadischen Mitarbeiter sorgen für
das Catering, bereiten die Lounges
für Sitzungen vor, kümmern sich
um die Haustechnik und erledigen
Verwaltungsarbeiten, damit der
Ablauf im Deutschen Haus einwandfrei funktioniert.
PROMINENTE HAUTNAH ERLEBT
So ungewöhnlich wie der sportliche Campus selbst ist auch sein
Promi-Faktor. »Die Menschen in
Vancouver sind es nicht gewöhnt,
Prominente wie Sportler oder
Schauspieler aus nächster Nähe zu
sehen«, beschreibt Anne McCaw,
Director Business Development.
»Wayne Gretzky habe ich leider
verpasst. Aber ich habe Fürst
Albert II. gesehen«, erzählt Lynda
Hewitt, Director Client Services,
über ihre nicht alltäglichen
Begegnungen. Katarina Witt ist
allen ein Begriff, »es war wundervoll, sie zu sehen«, sagt McCaw.
Sie kennen alle Maria Riesch.
Aber wie sieht’s mit den anderen
Sportlern aus? »Wir haben eine
Schulung von Kerstin erhalten«,
sagt Lynda Hewitt und schaut zu
Kerstin Kuhndt, die seit September für das Projekt Deutsches
Haus an der SFU arbeitet und die
Schnittstelle zu den Kanadiern
bildet. Die Mitarbeiter erhielten
Fotos und Profile der deutschen
Sportler, damit sie die Personen
zuordnen können. Bei Christian
Ehrhoff, dem Eishockeyprofi
der Vancouver Canucks, war das
jedoch nicht nötig: »Of course
we know Christschön Ährhöff«,
klingt das auf kanadisch.
»WERDEN DIE SHOW VERMISSEN«
Wie es sein wird, wenn die Deutschen wieder weg sind, daran
haben sie noch gar nicht gedacht.
»Wir müssen in den letzten
Tagen erst einmal unsere Arbeit
machen, damit alles weiter
so funktioniert wie bisher«, sagt
Gudlaugson. Und danach? »Wir
werden die Show vermissen – und
die vielen Menschen, die wir hier
kennengelernt haben.« Die Pause
von der Uni ist bald zu Ende.
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DIE FOTOGRAFEN FRANK MAY UND KAI-UWE WÄRNER
Olympische Momente im Fokus
Sie haben ihren Finger stets am Auslöser – mehr als 6.000 Mal haben sie im
Deutschen Haus »Klick« gemacht. Das Resultat sind einzigartige Momente aus
dem Leben im Deutschen Haus in Vancouver. Ein Porträt der zwei Fotografen
Frank May und Kai-Uwe Wärner
Mays Favorit:
Karnevalstimmung
im Deutschen Haus
Wärners Favorit:
Aljona Savchenko
und Robin Szolkowy
Ein seltenes Bild: Frank May (links) und Kai-Uwe Wärner gemeinsam vor der Kamera
ch habe sie alle gehabt«, erzählt
Kai-Uwe Wärner (45). Er übertreibt nicht. Ob Fürst Albert II.,
Bundesminister, IOC-Mitglieder
oder Medaillengewinner – sie alle
machen einen kurzen Stopp am
roten Bob der Sparkassen-Finanzgruppe. Ein Bild im Bob, das muss
sein. Wärner, Fotograf der picture
alliance, macht die Aufnahme
gern. Vancouver 2010 – das sind
bereits seine fünften Olympischen
und Paralympischen Spiele. Erstmals war er in Seoul 1988 dabei.
Doch der Auftrag im Deutschen
Haus ist eine neue Herausforderung: »Man lernt hier die Olympischen Spiele von einer komplett
anderen Seite kennen. Man kommt
den Sportlern näher, aber man
I
erlebt sie nicht im Wettkampf.«
Diese Nähe dokumentiert sein
Lieblingsbild aus dem Deutschen
Haus: die Eiskunstläufer Aljona
Savchenko und Robin Szolkowy
Kopf an Kopf.
Sein picture-alliance-Kollege Frank
May (38) ist zum vierten Mal
bei den Spielen. So eine Stadt wie
Vancouver hat er aber noch nie
erlebt. »Vancouver ist einfach geil,
die Stimmung auf den Straßen ist
fantastisch«, sagt er und erzählt,
dass er zum »Kanada-Fan« geworden sei. Deswegen gönnt er den
Kanadiern die Goldmedaille im
Eishockey. Kein Wunder, dass der
Besuch von Sportlegende Wayne
Gretzky zu Mays Höhepunkten
im Deutschen Haus zählt. »Das
war sehr emotional. Ich habe
unglaublich viele Gäste mit dem
Star fotografiert.«
Die Zwei von picture alliance, der
offiziellen Fotoagentur der deutschen Olympiamannschaft, müssen auf Zack sein. Im Deutschen
Haus gibt’s keine tägliche Routine.
»Vieles geschieht auf Zuruf. Immer wieder gibt’s neue Situationen
mit neuen Gästen«, sagt May. Oder
in der Fotografensprache: andere
Brennweiten für andere Lichtverhältnisse. Auf das Resultat am
nächsten Morgen sind sie immer
gespannt: »Es macht einfach Spaß,
die eigenen Bilder im Newsletter
zu sehen«, erzählt Wärner. Am
Sonntag fliegen die beiden zurück
nach Deutschland. May freut sich
auf seinen Sohn, bei dem Tränen
kullerten, als der Papa vor drei
Wochen nach Kanada flog. Wärner
hat für seine Tochter ein OlympiaSouvenir im Koffer. Sie wird dann
stolz erzählen: »Hat mein Papa von
Olympia mitgebracht.«
DER TRAUM VON »MÜNCHEN 2018«
Gibt es ein Wiedersehen bei den
Olympischen Spielen? »Ich denke
ja«, sagt Sportfotograf May. Und
Wärner? »Mein großer Traum ist es,
bei den Olympischen Spielen in
München 2018 zu fotografieren. Es
wäre wohl die letzte große Sportveranstaltung in Deutschland, die ich
in meinem Beruf erleben darf.«
WIRTSCHAFT 9
Olympische
MOMENTE 16*
Newsletter
Deutsches Haus Vancouver 2010
*Samstag, 27. Februar 2010
ENTSCHEIDUNGEN
HEUTE
CURLING, MÄNNER
(Vancouver Olympic Centre)
9 Uhr: Spiel um Platz 3,
Schweden – Schweiz;
15 Uhr: Finale, Norwegen – Kanada
SKI ALPIN, MÄNNER
(Whistler Creekside)
10 Uhr: Slalom, 1. Lauf; 13.45 Uhr:
Finallauf, deutscher Starter: Felix
Neureuther (Garmisch-Partenkirchen)
SNOWBOARD, MÄNNER
(Cypress Mountain)
10 Uhr: Riesenslalom, Qualifikation,
deutscher Starter: Patrick Bussler
(Aschheim); 12.15 Uhr: Achtelfinale;
12.51 Uhr: Viertelfinale; 13.09 Uhr:
Halbfinale; 13:31 Uhr: Finale
LANGLAUF, FRAUEN
(Whistler Olympic Park)
11.45 Uhr: 30 km klassisch,
deutsche Starter: Evi SachenbacherStehle (Reit im Winkl), Stefanie
Böhler (Ibach)
EISSCHNELLLAUF, FRAUEN
(Richmond Olympic Oval)
12.30 Uhr: Teamverfolgung,
Halbfinale, Deutschland – USA,
Polen – Japan; 13:13 Uhr: Finale
EISSCHNELLLAUF, MÄNNER
(Richmond Olympic Oval)
12.51 Uhr: Teamverfolgung, Finale,
USA – Kanada
SARAH HECKEN: DEUTSCHLANDS JÜNGSTE TEILNEHMERIN
Von der Schulbank zu Olympia
Sie hat tapfer gekämpft und lief eine tolle Kür. Sie arbeitete sich sogar noch vom 23. auf den
18. Platz vor. Die Mitglieder der deutschen Mannschaft drückten ihr dabei fest die Daumen.
Denn Sarah Hecken ist mit 16 Jahren das jüngste Mitglied im deutschen Team
eutschlands Hoffnung im
Eiskunstlauf geht noch
zur Schule, in die 11. Klasse der Integrierten Gesamtschule
Mannheim-Herzogenried. Die ist
Partnerin des Olympia-Stützpunktes Rhein-Neckar und liegt gleich
neben der Trainingshalle in Mannheim. Sarahs Klassenarbeiten
wurden sogar verschoben, damit sie
sich auf die Olympischen Spiele
vorbereiten konnte. Am Abend, als
Sarah ihre olympische Kür lief,
machten sich ihre Mitschüler in
Deutschland frühmorgens auf
zu ihrem Klassenlehrer und verfolgten dort am TV das OlympiaDebüt ihrer Klassenkameradin.
Nach der Kür meldeten sich die
Schulfreunde sofort am Telefon
und beglückwünschten die Mannheimerin zu ihrer tollen Leistung.
D
BEI REPORTERN SEHR GEFRAGT
»Die Unterstützung an der Schule
ist sehr gut, sonst würde ich das
alles nicht schaffen«, sagt Sarah
und legt das Handy beiseite. Ein
Radiosender will ebenfalls ein
BOB, MÄNNER
(Whistler Sliding Centre)
13 Uhr: Vierer, 3. Lauf; 14.40 Uhr:
Finallauf, deutsche Starter: André
Lange (Oberhof), Thomas Florschütz
(Riesa), Karl Angerer (Königssee)
10 SPORT
Interview führen. Routiniert wie
ein alter Hase antwortete die
Sportlerin des Mannheimer ERC
auf die Fragen des Reporters.
Olympiastarter sind halt gefragt,
die jüngsten noch viel mehr.
»In so einer riesigen Halle vor
dieser Kulisse zu laufen, das war
beeindruckend«, sagte die amtierende deutsche Meisterin von
ihren Eindrücken im Pacific Coliseum mit 14.200 Besuchern. So
viele Zuschauer ist sie in
Deutschland nicht gewohnt. Doch
der Zusammenhalt im deutschen
Team half ihr, sich zurecht zu finden und sich wohl zu fühlen. »Ich
fand es von Anfang an schön im
Olympischen Dorf.« Alle helfen,
wenn es ein Problem gibt: »Wir
sind ein sehr gutes Team.«
DIE ABSCHLUSSFEIER IM BLICK
An der Eröffnungsfeier nahm sie
nicht teil, weil sie erst vor einer
Woche anreiste. Daher freut sich
Sarah Hecken umso mehr auf
die Abschlusszeremonie. Dann geht
es heim. Dort warten schon die
nächsten Klassenarbeiten. »Ich muss
den Unterrichtsstoff jetzt nachholen«, sagt sie. Und das Eislauftraining geht ebenfalls weiter.
Ende März sind Weltmeisterschaften. »Da ist nichts mit Pause«,
sagt Sarah.
EIS-TRIO GREIFT AN
EISKUNSTLAUF
(Pacific Coliseum)
16.30 Uhr: Schaulaufen
EISHOCKEY, MÄNNER
(Canada Hockey Place)
19 Uhr: Spiel um Platz 3,
Finnland – Slowakei
Eiskunstläuferin
Sarah Hecken aus Mannheim
Ziel vor Augen: Eisschnellläuferinnen
Beim Eisschnelllauf greift das deutsche Trio Stephanie Beckert, Daniela
Anschütz-Thoms und Anni FriesingerPostma in der Teamverfolgung heute
nach einer Medaille. Im Halbfinale
warten die USA.
André Langes Chancen auf das fünfte
Olympia-Gold sind klein, aber noch
da. »Wir werden noch einmal angreifen. Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist«, versprach Anschieber Kevin
Kuske. Im Viererbob liegt Lange 0,44
Sekunden hinter Weltmeister Steven
Holcomb (USA) auf Rang drei. Thomas Florschütz (0,75 Sek.) ist Fünfter. Im Skilanglauf stehen heute die
Frauen (30 Kilometer) und morgen
die Männer (50 Kilometer) vor ihren
letzten Herausforderungen und haben
Außenseiterchancen auf Medaillen.
Die letzte Entscheidung am Sonntag
ist das Finale im Eishockey: Hier fiebern alle dem Traumfinale zwischen
den USA und Kanada entgegen.
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MEDAILLENSPIEGEL
IMPRESSUM
Olympische Momente 16*
Newsletter – Deutsches Haus
Vancouver/Whistler 2010
Herausgeber:
Deutsche Sport-Marketing
Schaumainkai 91
60596 Frankfurt a.M.
und medienfabrik
Gütersloh GmbH
Sport- und Eventkommunikation
Carl-Bertelsmann-Straße 33
33311 Gütersloh
Tel.: +49 5241 23480-50
Fax: +49 5241 23480-215
Internet: www.medienfabrik.de
E-Mail: info@medienfabrik.de
HRB Gütersloh 2424
Bereichsleitung:
Ansgar Büngener
Projektleitung:
Stephan Braun
Chefredakteur:
Michael Siedenhans
ENTSCHEIDUNGEN
MORGEN
(nach 77 von 86 Entscheidungen)
Chef vom Dienst:
Ingo Hildebrand
Redaktion: Jochen Büttner,
Stephan Henke,
Astrid Meier, Jens Möller,
Matthias Rötters
Layout: Britta Hartmann,
Larissa Klassen, Monika Krüger,
Janine Mompour,
Jana Schmiedinghöfer
Redaktionsassistenz:
Jessica Sewerin
Agenturtexte: SID
Bildnachweis:
dpa Picture-Alliance
Druck: SFU Document
Solutions, Vancouver
©medienfabrik Gütersloh GmbH,
2010
Nachdruck, auch auszugsweise, nicht
gestattet.
Mit freundlicher Unterstützung der
dpa picture-alliance.
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PLATZ/LAND
G S B TOTAL
1. Kanada
10 7 4
21
2. Deutschland 9 11 7
27
3. USA
8 13 13
34
4. Norwegen
8 6 6
20
5. Südkorea
6 6 2
14
6. Schweiz
6 0 2
8
7. China
5 2 4
11
8. Schweden
5 2 2
9
9. Österreich
4 5 6
15
10. Niederlande 4 1 2
7
11. Russland
3 5 7
15
12. Frankreich
2 3 5
10
13. Australien
2 1 3
LANGLAUF, MÄNNER
(Whistler Olympic Park)
9.30 Uhr: 50 km klassisch,
deutsche Starter: Jens Filbrich
(Frankenhain), Axel Teichmann
(Lobenstein), Tobias Angerer
(Vachendorf), René Sommerfeldt
(Oberwiesenthal)
EISHOCKEY, MÄNNER
(Canada Hockey Place)
12.15 Uhr: Finale, USA – Kanada
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