Bild vom Kind

Transcription

Bild vom Kind
Sibylle Giuffredi
Ellen Balzer
Christian Breit
Julia Ursprung
Nadine Kubat
Kinga Balogh
Tanja Karl
Stefan Thallmair
Kerstin Birnbaum
Nadja Bernhardt
Katrin Paetsch
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzliches
Lage und Einzugsgebiet
Räume
Öffnungszeiten
Gruppenstruktur und Personal
Bild vom Kind
Wertschätzung und Selbstwertgefühl
Sprache und Kommunikation
Lernfreude
Lust am Gestalten
Körperbewusstsein – Bewegungsfreude
Gemeinschaftsfähigkeit
Methodische Grundprinzipien
Schwerpunkte / Bildungsbereiche
Übergänge
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 9
Seite 10
Seite 11
Seite 12
Seite 13
Seite 14
Seite 16
Seite 18
Eltern
Unser Verständnis von Teamarbeit
Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit
Seite 19
Seite 21
Seite 22
Literaturliste
Seite 23
Grundsätzliches
„Ah !“ sagte die weiße Maus
„Jetzt verstehe ich. Es ist
fest wie eine Säule,
geschmeidig wie eine Schlange,
weit wie eine Klippe,
scharf wie ein Speer,
luftig wie ein Fächer,
faserig wie ein Seil,
aber alles in Allem ist es ...“
(Ed Young)
... eine familienergänzende Einrichtung in der Ihr Kind zwei, drei Jahre
verbringt. In dieser Zeit soll es zunächst einmal die Loslösung von der Mutter
so behutsam erleben, dass es durch langsame Eingewöhnung an die
Bezugspersonen und den neuen Alltag Freude an der sozialen Gruppe verspürt.
Erst wenn es sich sicher und geborgen fühlt, wenn es sich leichten Herzens von
der Mutter verabschiedet, ist ein Kind bereit, an der Förderung unserer
vielschichtigen Angebote teilzunehmen und von ihnen zu profitieren.
Gleichzeitig entwickelt sich
zwischen Eltern und Erziehern
durch den kommunikativen
Austausch, durch gemeinsame
Interaktion eine Ebene der
Vertrautheit.
So ergibt sich eine ganzheitliche
Erziehungs- und
Bildungspartnerschaft.
Lage und Einzugsgebiet
Er war in einem freundlichen
Städtchen daheim; das hatte braune
Ziegeldächer und graue Fensterläden.
Mitten in einem Park, wo es
Blumenbeete und einen Musikpavillon
gab, besaß der Glückliche Löwe ein
Haus für sich ganz allein, dazu
einen großen Felsengarten mit
einem Wassergraben drum herum.
(Fatio-Duvoisin)
Söcking ist so ein freundliches Städtchen : als Stadtteil von Starnberg schätzen
Familien die Wälder und Wiesen, die gemäßigte Infrastruktur als ideale Wohnmöglichkeit mit Kindern.
Mitten in einem parkähnlichen Garten liegt
direkt neben der Grundschule der MariaKempter-Kindergarten. Erbaut wurde er 1976,
nachdem die Räume im Keller der Grundschule
zu eng geworden waren. Der Architekt Markus
Faust
gestaltete vier leicht versetzte
Bungaloweinheiten mit offenen Terrassen zum
Südgarten hin. Der weitläufige Garten
umschließt das großzügige Gebäude und lässt
es im Sommer wie eine Ferienanlage
erscheinen.
Räume
Genau in der Nacht wuchs
ein Wald in seinem Zimmer
der wuchs und wuchs, bis
die Decke voll Laub hing und
die Wände so weit wie die ganze
Welt waren.
(Maurice Sendak)
Erlebnisräume – eingetaucht in sommer-sonnige Farben – laden ein, sie mit
Leben zu füllen.:
* eine „Treff ●“ Küche für Eltern und Team
* ein „Offenes Büro“ als Infothek für Interessierte
* 4 hohe, lichte Gruppenräume mit Nebenraum, Bad und Garderobe
* ein lichtdurchfluteter Rhythmikraum, in dem auch Mittag gegessen wird
* eine Kinderküche, die zum Schnipseln und Backen einlädt
* eine Werkstatt zum Töpfern, Malen und für Holzarbeiten
* ein Raum für die Bewegungsfreude : die Turnhalle
Verbunden sind die Räume durch eine
großzügige Flureinheit, in der Eltern eine Burg
zum Klettern, Rutschen und Spielen erbaut
haben.
Bei der Ausstattung der Räume legen wir auf
Funktionalität wert, die Freiraum lässt für
jedes Rollenspiel, für jede Beschäftigung und
vor allem für das Wohlfühlen eines jeden
Kindes.
Öffnungszeiten
Was denkt die Maus am
Donnerstag,
am Donnerstag,
am Donnerstag?
Dasselbe wie an jedem Tag,
an jedem Tag,
an jedem Tag!
(Josef Guggenmos)
Der Kindergarten ist von
07.30 – 14.00 Uhr
geöffnet
Eltern buchen unter Berücksichtigung einer Kernzeit 08.00 – 12.00 Uhr die
Stundenzahl, die ihnen sinnvoll erscheint.
Die Bezahlung wird über Frau Ute Mayer im Rathaus abgewickelt. Die Höhe
Ihres Beitrages richtet sich nach der gebuchten
Zeit und nach Ihrem Einkommen.
Geschlossen ist der Kindergarten :
* im August
* zwischen Weihnachten und Neujahr
* an Brückentagen in den Schulferien
* am Tag des Betriebsausfluges
Das neue Kindergartenjahr beginnt jeweils am 1. September eines Jahres.
Gruppenstruktur und Personal
Die vier Vormittagsgruppen sind altersgemischt. 23 – 25 Kinder werden von
einem Erzieher und einem Kinderpfleger betreut und gefördert.
Gruppenübergreifend finden Projekte, die Vorschulförderung, sowie die
verlängerte Mittagsbetreuung von 13.00 – 14.00 Uhr statt.
Ihre Ansprechpartnerin in allen Fragen ist die Leiterin der Einrichtung
Frau Sibylle Giuffredi
sowie ihre Stellvertreterin
Frau Ellen Balzer
Pädagogische Elterngespräche führen die jeweiligen Gruppenerzieher.
Bild vom Kind
„Macht die Augen zu“, sagte Frederick
und kletterte auf einen großen Stein.
„Jetzt schicke ich euch die Sonnenstrahlen.
Fühlt ihr schon, wie warm sie sind?
Warm, schön und golden?“
Und während Frederick so von der Sonne
erzählte, wurde den vier kleinen
Mäusen schon viel wärmer.
(Leo Lionni)
Neugierig kommt ein Säugling auf die Welt, offen und interessiert läßt er sich
auf seine Umgebung ein. Mit großer Leichtigkeit und Geschwindigkeit ergreift
er jede Möglichkeit Neues zu begreifen – zu erlernen – zu verstehen.
So bringt jedes Kindergartenkind seine eigene Persönlichkeit und Individualität
mit in das soziale Umfeld einer Kindergartengruppe.
Es gilt, diese zu erkennen und zu stärken. Jedes Kind
darf sich selbst als Vorbild begreifen – unter
Reflektion des eigenen Verhaltens.
Sonnenstrahlen zu verschicken oder zu empfangen ist
gleichermaßen schön.
Wertschätzung und Selbstwertgefühl
Die Gänse im Tierpark Hagenbeck
waren nicht verwundert, dass Borka
keine Federn hatte. Es gab ja so viele
merkwürdige Vögel hier. Es lachte auch
niemand über ihren grauen Pullover.
Ja, alle waren sehr nett zu ihr, besonders
ein Gänserich mit Namen Ferdinand.
(John Burningham)
Borka – eine anders aussehende Gans wird
vom Gänserudel angenommen, akzeptiert, ...
.
Das zeugt von einem hohen
Selbstwertgefühl, d.h. die eigenen
Eigenschaften und Fähigkeiten werden
positiv verstanden und bewertet, auch wenn
man anders denkt, anders aussieht, anders
spricht.
Erst durch ausgeprägtes Selbstwertgefühl bildet sich Selbstbewußtsein.
Wir stärken unsere Kinder im Selbstwertgefühl durch respektvollen Umgang,
durch hohe Wertschätzung und Bestätigung. Sie sollen zufrieden mit ihrer
eigenen Leistung, mit ihrer Kultur sein und stolz auf ihre Herkunft.
Sprache und Kommunikationsfähigkeit
„Was für ein Glück, dass du so mutig
bist, Findus“ sagte Petterson.
„Klar bin ich mutig“ sagte Findus. „Katzen
sind nun mal mutige Tiere.“
„Klar sind sie das“, sagte Pettersson.
„Bald wird es wieder hell. Dann kannst
du mich wecken.“
(Sven Nordqvist)
Der vertrauensvolle Dialog zwischen Findus und Pettersson als Beispiel großer
Sprechfreude. Sprache als Dialog, als Verständnis, als Ausdruck von
Emotionen begleiten Kinder und Team durch den Vormittag. Aktives Zuhören
ist die Voraussetzung für ein freies, klares Sprachverhalten, untermauert durch
Mimik, Gestik und Körpersprache.
Das freie Spiel der Kinder, das
Verstehen und Umsetzen einer gestellten
Aufgabe, Partizipation, Abhalten von
Kinderkonferenzen und Philosophieren
mit Kindern gelten der Sprachförderung.
In ihrer Komplexität ist sie eine Schlüsselqualifikation, die als durchgängiges
Prinzip den pädagogischen Alltag bestimmt..
Bei zweisprachigen Kindern bemühen wir uns zu einer sprachlich-kulturellen
Identität zu verhelfen, in dem wir Deutschkurse anbieten und ihre Eltern
integrieren.
Lernfreude
Neugierig flog sie zu dem Haus
und guckte durch das offene
Dachfenster. Und was sah sie
drinnen?!
(Liere Baeten)
Das möchte die kleine Hexe gerne wissen : die Neugierde und das Interesse an
Neuem ist mit großer Bereitschaft und Offenheit da. Bewusster Wissenserwerb
gilt als Grundstein für lebenslanges Lernen.
Eine Vernetzung von Denkfähigkeit, Gedächtnis,
Kreativität, Werthaltung,
Verantwortungsübernahme,
Kommunikationsfähigkeit führt dazu,
Lernprozesse wahrzunehmen. Diese sollen vom
Kind bewusst erlebt werden, so dass sie lernen,
was sie lernen und wie sie es gelernt haben.
Durch unser Jahresthema, durch Projekte,
Workshops und Arbeitsgemeinschaften lernen
Kinder kooperativ, eigenaktiv und ganzheitlich.
Im Vordergrund steht die Freude am Lernen.
Lust am Gestalten
„Heute mußt du dir eben was
Anderes einfallen lassen, wenn
Du keine Kunden hast,“ sagt
Kasimir.
„Au ja, ich weiß was!“ sagt Frippe.
„Jetzt habe ich eine Idee. Aber erst
müssen wir ein bischen vorbereiten ...“
(Lars Klinting)
Eine Idee zu haben, sie alleine oder in der Gemeinschaft auszuleben und
weiterentwickeln zu können, ist eine sinnliche Erfahrung, die Spaß macht, Lust
und Freude verbreitet.
Möglichkeiten der Gestaltung sind keine
Grenzen gesetzt : im Theater und Rollenspiel,
durch die Vielfalt kreativer Materialien,
Werkzeuge und Techniken, durch die
Ausdruckskraft der Farben und Formen.
Eine zentrale Stellung der
Kreativitätserziehung nimmt die
Malentwicklung ein. In ihr „lesen“ wir die
bildlichen Äußerungen unserer Kinder.
Schöpferisches Tun fungiert als Motor der
kindlichen Persönlichkeitserziehung.
Körperbewusstsein – Bewegungsfreude
Wir gehen auf Bärenjagd.
Wir fangen einen ganz Großen.
Und wenn ihr uns fragt,
wir haben keine Angst
in den Hosen.
(Helen Oxenbury / Michael Rosen)
Zu einer Bärenjagd gehört Mut, Selbstvertrauen und körperliches Geschick.
Die Bewegungsfreude der Kinder ist groß und drückt eine grundlegende
Betätigungs- und Ausdrucksform aus :
Beim Singen, Tanzen und Musizieren, beim Werken und Basteln, beim Turnen
und jeder Sportmöglichkeit.
Die Förderung der Grob- und Feinmotorik ergänzt im Lauf einer Woche die
anderen Bildungseinheiten.
Bewegungserfahrungen sind für die Gesamtentwicklung des Kindes
entscheidend.
Gemeinschaftsfähigkeit
Jeden Morgen weckte Franz von
Hahn den Bauernhof. Johnny
Mauser und der dicke Waldemar
halfen ihm dabei, denn richtige
Freunde helfen einander.
(Helme Heine)
Freunde finden Kinder im Laufe eines
Kindergartenjahres sehr schnell. Wenn sie
zunächst einmal neu in eine Gruppe
kommen, wird ihnen beim Einfinden in die
neue Gemeinschaft geholfen, soziales
Verhalten geübt. Sie lernen die Fähigkeit sich
in andere Personen hineinzuversetzen, ihr
Handeln und Denken zu verstehen
Zur Lösung von auftretenden Konflikten ist die Kommunikationsfähigkeit eine
wichtige Kompetenz :
* zuhören
* ausreden lassen
* verbalisieren von Gefühlen
* beschreiben von vorgefallenen Handlungen
Langsam wächst eine Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammen.
Methodische Grundprinzipien
Angesichts der Vielschichtigkeit kindlicher Entwicklungs- und Lernprozesse,
der Vielfalt pädagogischer Ansätze und Konzepte und der Unterschiedlichkeit
der Zielsetzungen und Nutzungsebenen von Elementarpädagogik haben sich
folgende methodische Grundprinzipien bewährt :
1. Spielzeugreduzierung
Stühle, Tische, Kissen, Matratzen, Bausteine, Stifte, Papier, Zeug zum Spielen
regen Fantasie zum Rollenspiel täglich neu an, dem Ideenreichtum der Kinder
sind keine Grenzen gesetzt. Es erfordert Ansprache zwischen den Kindern,
freies Bewegen im Raum, gegenseitiges Helfen.
Ergänzt wird die Anregung zu selbständiger Beschäftigung durch
2. Maria – Montessori Arbeitsmaterialien
„Die Übungen des täglichen Lebens – Hilf mir, es selbst zu tun“ fordern zum
Zählen, Sortieren, Kombinieren, Erkennen und Wiedergeben auf.
In der sogenannten Freispielzeit entscheiden die Kinder selbständig, was sie
mit wem spielen wollen; gezielte Förderung findet in Kleingruppen und zu
einem Motto statt :
3. Jahresthema
Jedes Kindergartenjahr steht unter einem Jahresthema, das sich das Team stellt.
Vorgestellt wird dieses am 1. Gruppenelternabend im Herbst, inhaltlich ergänzt
durch Elternideen.
Diese Themen lauteten z.B.:
2001 / 2002 : „Der Kreis“
2002 / 2003 : „Andy Goldsworthy“
2003 / 2004 : „Bildung und Bewegung“
Die Kinder, die ihr letztes Jahr bei uns verbringen, sind die Vorschulkinder.
Sie genießen
4. Gruppenübergreifende Vorschulförderung
Aus allen vier Gruppen werden die Vorschulkinder zu neuen Gruppen A / B /
C /D formiert, wo sie im Wechsel mit allen Erziehern ein Projekt erarbeiten. Es
gilt als großer Anreiz unter veränderten Rahmenbedingungen, sein Können
unter Beweis zu stellen.
Großen Stellenwert räumen wir den Bewegungsräumen für Kinder ein.
5. Waldkindergarten
Einladend durch die wunderbare Lage Söckings verbringen wir während des
gesamten Jahres viel Zeit in Wald und Flur. Zwischen Pfingsten und Sommer
gehen wir täglich an die gleiche Waldstelle. Es geht darum, ökologisches
Verantwortungsgefühl zu erlernen, indem die Umwelt mit allen Sinnen
wahrgenommen wird und Naturvorgänge beobachtet werden.
Schwerpunkte / Bildungsbereiche
„Die kleine Raupe Nimmersatt“
Aufgefordert durch die wunderbaren Räume, angeregt durch einen
wissenschaftlich erarbeiteten Bildungsplan ergibt sich eine vielseitige Woche:
Am Montag fraß sie sich durch einen Apfel ...
(Eric Carle)
Die Stärkung der Medienkompetenz steht heute im Mittelpunkt. Jeder
Gruppenraum hat einen Computer zum freien Umgang während des
Vormittags. Gewählt wird zwischen 2-3 pädagogisch wertvollen Spielen, z.B.
„Löwenzahn“.
Als gezielte Förderung, als gelenktes Angebot gilt es heute den Umgang mit
der Maus beim Malprogramm „Paint“ zu üben. Die Ergebnisse werden
ausgedruckt – Eltern können sie mittags bewundern und sind so aktuell
informiert.
... aber satt war sie noch immer nicht.
(Eric Carle)
Am Dienstag fraß sie sich durch zwei Birnen, ...
(Eric Carle)
Dienstags gehen wir in den Werkraum. Schwerpunkt heute : Die Wiedergabe
der Wahrnehmung. Ein großes Lebkuchenherz vom Oktoberfest wird bestaunt,
befühlt, berochen. Das Wahrgenommene wird verbalisiert.
Beim Rückenbemalen freuen wir uns über das lustige „Kitzelgefühl“. Mit
Pinsel und Cromarfarbe geben wir das Herz so wieder, wie wir es
wahrgenommen haben. Die getrockneten Herzen werden ausgeschnitten und an
einen Markt-stand gehängt.
... aber satt war sie noch immer nicht.
(Eric Carle)
Am Mittwoch fraß sie sich durch drei Pflaumen, ...
(Eric Carle)
Heute verlockt ein Experiment. Die Auseinandersetzung mit Naturwissenschaft
und Technik stößt bei den Kindern auf allergrößtes Interesse. Voller Spannung
und Vorfreude versammeln sie sich um eine Schüssel mit Wasser. „Wie taucht
ein Gummibärchen ohne naß zu werden?“ Durch Ausprobieren verschiedener
Möglichkeiten kommen die Kinder zum Ziel.
... aber satt war sie noch immer nicht.
(Eric Carle)
Am Donnerstag fraß sie sich durch vier Erdbeeren,...
(Eric Carle)
Am Donnerstag kommen die Kinder im Jogginganzug und bauen am liebsten
gleich morgens eine Bewegungsbaustelle in der Turnhalle auf.
Alle haben Freude daran sich zu bewegen. Die Körperbeherrschung, die
räumliche Wahrnehmungsfähigkeit, der Gleichgewichtssinn profitieren durch
körperliche Aktivitäten. In der angeleiteten Bewegungsstunde, die jeweils mit
der Hälfte der Gruppe stattfindet, steht heute Springen im Mittelpunkt. Danach
sind die Kinder zwar durstig und etwas müde, aber
... aber satt war sie noch immer nicht.
(Eric Carle)
Am Freitag fraß sie sich durch fünf Apfelsinen,...
(Eric Carle)
Kochen oder gemeinsames Frühstück in der Kinderküche. Während an den
anderen Wochentagen in den Gruppenräumen eine gleitende Brotzeit stattfindet
werden an diesem Tag die von jeweils einer Familie mitgebrachten
Lebensmittel zu einem gemeinsamen Frühstück verarbeitet.
Dieses soll das Kind als Genuss mit allen Sinnen erleben, darüberhinaus
gesundheitsbewusstes Verhalten erlernen.
... aber satt war sie noch immer nicht.
(Eric Carle)
Das bunte Vielerlei, das die kleine Raupe Nimmersatt am Samstag zu sich
nimmt, wird bei uns während der Woche dazu gereicht :
Literacy für Groß und Klein (hierfür gibt es keinen deutschen Begriff)
Bücher zum Mitnehmen – Lesen – Wiederbringen ergänzen die vielfältigen
Möglichkeiten der Literacy-Entwicklung : gute Jugendliteratur ist ein
Schwerpunkt unserer Anschaffungen
Bilderbücher, Geschichten, Fingerspiele, Reime fördern die Literacy
bezogenen Kompetenzen.
Ein weiterer Teilaspekt ist die „phonologische Bewusstheit“, bekannt als
Würzburger Sprachprogramm
„hören – lauschen – lernen“
bei dem Kinder durch Laut- und Silbenspiele kreative Lust an Sprache
entwickeln und Gefühl für die lautliche Gestalt der Sprache erleben.
So wie die kleine Raupe Nimmersatt sich als wunderschöner Schmetterling
entpuppt – entpuppen sich Ihre Kinder als gut vorbereitet für die Schule, sie
sind den neuen herausfordernden Aufgaben gewachsen.
Übergänge
In kooperativer Weise wird der Übergang vom Kindergarten zur Schule im
zweiten Halbjahr des letzten Kindergartenjahres vorbereitet :
Kinder, Eltern, Erzieher und Lehrer stellen sich in Gesprächen und Projekten
auf die Veränderung ein.
Mit der Schulanmeldung beginnt der direkte Kontakt zur Schule. Es folgen
Schnupperbesuche mit anschließender Schulstunde im Kindergarten,
Gestaltung der Schultüte, einem Ganztagesausflug und schließlich dem
feierlichen Abschied vom Kindergarten.
Selbstbewußt und glücklich gehen die großen Kindergartenkinder ihrem Ziel –
der Schule – entgegen.
Eltern
„Wir können noch viel
zusammen machen.“
(Karl Wächter)
Sie vertrauen uns Ihr „Wertvollstes“ an.
Wir sind ein erfahrenes Team, dass sich verantwortungsbewußt und kompetent
um Ihr Kind kümmert. Es erwartet Sie eine freundliche, offene Atmosphäre,
die eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit ermöglicht.
Sie kennen unsere Einrichtung noch nicht? Dann können Sie am „Tag der
offenen Tür“ einen Eindruck gewinnen und sich eingehend über unsere
Pädagogik und Konzeption bei unserem Fachpersonal informieren.
Sie können jederzeit einen Gesprächstermin mit uns vereinbaren und sich bei
uns über den jeweiligen Entwicklungsstand Ihres Kindes erkundigen. Bei
Entwicklungsrückständen und Erziehungsproblemen entwickeln wir
gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten oder individuell weitere
Förderungsmaßnahmen. Wir arbeiten mit verschiedenen Einrichtungen
zusammen (Frühförderung, Logopädie, Ergotherapie, Heilpädagogik, usw) und
können Sie gegebenenfalls weiterempfehlen.
An Elternabenden erhalten Sie einen Einblick in unser Jahresthema und
aktuelle Aktionen. Im Elterncafe „Treff ●“ haben Sie die Möglichkeit sich mit
anderen Eltern auszutauschen.
Sie möchten sich im Kindergarten engagieren – wir freuen uns über Ihre
Mitarbeit im Elternbeirat. Vielleicht haben Sie einen interessanten Beruf oder
gehören einer anderen Kultur an oder Sie sprechen eine andere Sprache, die Sie
unseren Kindern näherbringen können.
Im „Starli“, unserer Elternzeitung, können Sie Aktuelles oder Nachrichten von
Eltern für Eltern lesen, sowie Termine und Informationen, die Sie auch an
unser Magnettafel und Litfaßsäule am Eingang finden.
Unser Verständnis von Teamarbeit
Lange saßen sie in Schweigen versunken.
„Wie können wir so verschieden sein und uns
doch so ähnlich fühlen ?“ sagte Flitter schließlich
„Und wie können wir so verschieden fühlen und uns
doch so ähnlich sein ?“ fragte Pip.
„Ich glaube, das ist ein großes Geheimnis.“ zirpte Flap.
(Janell Cannon)
Verschiedenheit im Team leben wir als positives Miteinander durch viele
Gespräche, ständigen Austausch, diverse Absprachen.
Die wöchentliche Teamsitzung dient der Weitergabe von Informationen, dem
Entwickeln des Jahresprogrammes und der Projekte, der Abstimmung von
Entwicklungsbeobachtungen ebenso wie der Weiterbildung oder der
Diskussion von pädagogischen Themen.
Jährlich stattfindende Mitarbeitergespräche, gemeinsame Feiern und Ausflüge
geben jedem die Möglichkeit seine Persönlichkeit und Fähigkeiten
einzubringen.
Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit
... einen Stein ins Rollen bringen ...
Eine lebensweltnahe Bildung und Erziehung erreichen wir durch
Gemeinwesenorientierung. Die Öffnung zum natürlichen, sozialen und
kulturellen Umfeld im Rahmen des Jahresprogrammes und der
gruppenübergreifenden Vorschulprojekte ermöglicht :
* Naturerfahrung zu Sammeln,
* Entdecken der Umgebung unseres Kindergartens,
* Kennenlernen der Arbeitswelt und
* der kulturellen und sozialen Einrichtungen.
Einblicke in die Geschichte des Kindergartens erleben unsere Kinder anläßlich
des 30 jährigen Jubiläums (2006) bei dem die
„Vernetzung der sozialkulturellen Einrichtungen“
im Mittelpunkt stand.
Liste der Βilderbuch-Klassiker alt / neu
zusammengestellt von Frau Ulrike Schultheiß
Bücherjolle Starnberg
01. Ed Young
02. Fatio-Duvoisin
03. Maurice Sendak
04. Leo Lionni
05. John Burningham
06. Sven Nordqvist
07. Liere Baeten
08. Lars Klinting
09. Michael Rosen
10. Helme Heine
11. Eric Carle
12. Janell Cannon
13. Beer
14. Berner
15. Donaldson/Scheffler
16. Ende/Fuchshuber
17. Erlbruch
18. Janosch
19. McBratney
20. Michl/Michels
21. Murschetz
22. Olten
23. Solotareff
24. Ungerer
7 blinde Mäuse
Der glückliche Löwe
Wo die wilden Kerle wohnen
Frederick
Borka
Petterson und Findus
Die neugierige kleine Hexe
Kasimir tischlert (oder malt, oder backt)
Komm, wir gehen auf Bärenjagd
Freunde
Die kleine Raupe Nimmersatt
Stellaluna
Kleiner Eisbär
Das Frühlings-Wimmelbuch
Der Grüffelo
Das Traumfresserchen
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte ...
Oh wie schön ist Panama
Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich habe
Es klopft bei Wanja in der Nacht
Der Maulwurf Grabowski
Echte Kerle
Du groß, und ich klein
Die drei Räuber
Josef Guggenmos
Karl Friedrich Wächter
Was denkt die Maus am Donnerstag?
Wir können noch viel zusammen machen