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Verlagssonderveröffentlichung 122/1 Mittwoch, 13. September 2006 Verlagssonderveröffentlichung 122/12 Mittwoch, 13. September 2006 Heute Technologien von morgen lernen DSK macht derzeit rund als 3 200 junge Menschen für Zukunftsberufe fit Allein in Bottrop bewerben sich jedes Jahr rund 1 400 junge Leute für eine Ausbildungsstelle auf dem Bergwerk Prosper-Haniel und im Servicebereich Belegschaft. Auf eine Lehrstelle kommen rechnerisch etwa zwölf Bewerber – die aber nicht allein die Zukunftsorientierung reizt. Gregor Student, Bereichsleiter Personal- und Organisationsentwicklung auf Prosper Haniel, nennt weitere Gründe: „Unsere Ausbildung hat auch didaktisch einen hervorragenden Ruf. Weit über 90 Prozent unserer Auszubildenden be- In der Ausbildung werden Zusatzqualifikationen vermittelt. Der Schwerpunkt der Ausbildung bei der DSK liegt auf den modernen Metall- und Elektroberufen. Standort Haniel Metall- und Elektroberufen – überwiegend Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker für Betriebstechnik, aber auch kaufmännische Berufe. Der Anteil der klassischen bergtechnischen Berufe beträgt hingegen kaum noch acht Prozent. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Ausbildungsinhalten werden darüber hinaus auch Zusatzqualifikationen vermittelt. Alle Auszubildenden nehmen zum Beispiel an einem TÜV-zertifizierten Lehrgang zur „Qualitätsfachkraft“ teil. Gregor Student beschreibt die Philosophie für dieses Konzept:„Wir geben unser Know- stehen ihre Abschlussprüfungen, fast alle mit guten Noten.“ Die DSK ist mit derzeit rund 500 Lehrstellen größter Ausbildungsbetrieb in Bottrop. 400 Auszubildende sind direkt auf dem Bergwerk tätig, davon 22 auf der Kokerei. 94 im Servicebereich Belegschaft. Insgesamt macht der Konzern rund 3 200 junge Menschen in Zukunftsberufen fit. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf den modernen Shows & Aktivitäten u.a. - Lufttanz Stelzentheater - Kulturamt Bottrop „Tanzwerkstatt“ Standort Belegschaft Musik u.a. - Bergkapelle Prosper Haniel - Chor der Azubis „Pro Prosper“ Standort Schacht 10 Vielseitiges Kinderprogramm Aktivitäten u.a. - Grubenfahrten 6. Sohle, 150m Bereich nach erfolgter telefonischer Anmeldung - „Virtuelle Grubenfahrt“ Gleiwitzer Platz 3 Standort Prosper II Kinderprogramm u.a. - „Kumpel Schorch“ erzählt spannende Geschichten aus dem Bergbau - Fotoaktion für Kinder - Aktion mit Magnetbagger Alter Postweg Standort Kokerei Prosper Ausstellungen, Infostände, Sonstiges u.a. - Materialaufstellung „Moderne Bergbautechnik“ - Essen und Trinken Aktivitäten u.a. - Rundfahrten auf dem Kokereigelände - Mit dem Korb am Haken hoch hinaus - „Kokerei Prosper 3D“ Ausbildungsberufe bei der DSK Auch in kaufmännischen Berufen, zum Beispiel Informatikkauffrau/mann, bildet die Deutsche Steinkohle aus. Gewerblich-technische Berufe: Bergmechaniker, Chemikant, Elektroniker für Betriebstechnik, Elektronikerin für Betriebstechnik, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriemechaniker, Industriemechanikerin, KFZ-Mechatroniker, Mechatroniker, Mechatronikerin, Zerspanungsmechaniker. Kaufmännische Berufe: Industriekaufmann/-frau, Informatikkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation. Die neuen Ausbildungsjahrgänge beginnen immer im Anschluss an die Sommerferien, Vielseitiges Kinderprogramm Shows & Aktivitäten u.a. - Führungen im Malakoffturm - Führungen durch die Rohkohlenmischhalle und den Förderberg - Autoausstellung der Firma Brabus - Fahrt in einem historischen Dampflokzug - Essen und Trinken Knappenstraße 30 Standort Zentralwerkstatt Shows & Aktivitäten u.a. - Kulturamt Bottrop „Tanzwerkstatt“ - Danzer of Anatolia - Tanzende Schilde - Übungsstrecke Grubenwehr - Reibekuchentheater - Scotty der Eismann - Essen und Trinken Ausstellungen, Infostände, Sonstiges u.a. - Ruhrkohlehandwerkszentrum - Rettungs- und Arbeitswinden - Online Support Center - Kernbohrmaschinen Kinderprogramm u.a. - Buttondruck - Luftballonaktion Prosperstraße 350 also Anfang August oder Anfang September. Die Bewerbung ein Jahr vor Ausbildungsbeginn ist ideal. Eine Bewerbung sollte jedoch spätestens nach dem Erhalt des letzten Halbjahreszeugnisses, vor dem Ende der schulischen Ausbildung erfolgen. Anschrift: Deutsche Steinkohle AG Abteilung Ausbildung (BB E3) Gleiwitzer Platz 3 46236 Bottrop Info-Hotline: ꇴ 02041/16 17 89. Shows & Aktivitäten u.a. - Danzer of Anatolia - Fahrsimulator - Gesunde Ernährung - Präsentation eines Schwerbehindertenarbeitsplatzes Kinderprogramm u.a. - Rundfahrt mit der Kindereisenbahn „Rasende Berta“ - Hüpfburg - Luftballonaktion Sonstiges - Bildergalerie Gartenstadt Welheim - Bergarbeitergedichte von Kurt Küther - Gasschutzwehrgeräteausstellung Prosperstraße 350 Klassisches bergtechnisches Berufsbild: die Ausbildung zum Fotos (4): DSK Bergmechaniker. Ausstellungen, Infostände, Sonstiges u.a. - „Arbeiten in Europa“ - Infostand „ATC-Touristic“ - Ausbildung bei der DSK - Betriebliche Sozialarbeit - Tombola - Essen und Trinken Ausstellungen, Infostände, Sonstiges u.a. - Kulturwerkstatt - Freiwillige Feuerwehr - Fotoausstellung „Über Tage-Unter Tage“ - Kletterwand - Bier- und Weingarten Fernewaldstraße how aus dem Bergbau weiter und schaffen mit einer hoch qualifizierten Ausbildung Zukunfts- und Lebensperspektiven für junge Menschen – eine Aufgabe, die wir in der heutigen Zeit gern übernehmen.“ Den hohen Qualitätsstandard der Ausbildungsgänge gewährleistet der Servicebereich Belegschaft am Gleiwitzer Platz. Dort hat die zentrale Koordination der Ausbildung innerhalb der Deutschen Steinkohle AG ihren Platz. Und dort werden auch alle Auszubildenden für kaufmännische Berufe ausgebildet, bevor sie in den anderen Fachbereichen des Unternehmens eingesetzt werden. Vielseitiges Kinderprogramm TAG DER OFFENEN TÜR 16.9.2006 11 – 18 UHR Mit unserem, extra für Sie eingerichteten Pendelverkehr, bringen wir Sie zu allen Standorten und Attraktionen! Detaillierte Informationen erhalten Sie unter: www.deutsche-steinkohle.de Verlagssonderveröffentlichung 122/11 Mittwoch, 13. September 2006 Landgemeinde wächst zur Bergbaustadt heran Ka Fun X, 3trg., 1,3l, 44 kW (60 PS), Klima, Met., Audio 2500, UVP 11.070,- € Unser Preis 8.490,- € Focus Fun Turnier, 1,6l, 74 kW (100 PS), Klima, Metallic, Audio 6000 CD, usw, UVP 19.430,- € Unser Preis 15.490,- € Fiesta Sport, 3trg., 1,4l, 59 kW (80 PS), Klima, Audio 6000 CD, usw. UVP 16.640,- € Unser Preis 13.280,- € Mondeo Futura Turnier, 1,8l, 92 kW (125 PS), Klimaautomatik, Audio 6000 CD, usw, UVP 25.500,- € Unser Preis 18.990,- € Ford Focus, 1,4l, 59 kW (80 PS), Klima, Komfortpaket, Audio 6000 CD, UVP 16.880,- € Unser Preis 12.680,- € Mondeo GhiaTurnier, 1,8l, 92 kW (125 PS), Klimaautomatik, Audio Sony CD, usw, UVP 27.700,- € Unser Preis 20.990,- € „Größtes Dorf Preußens” erhielt erst 1919 die Stadtrechte Da Herzog Prosper Ludwig von Arenberg als Besitzer der Abbaurechte die systematische Kohenförderung nicht bewältigen konnte, schlossen sich bekannte Industrielle des Ruhrgebiets zusammen und gründeten am 12. Januar 1856 in Essen die „Arenberg’schen Actiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb". Der Bau der ersten Zeche in Bottrop war wenige Monate später beschlossene Sache. Auf der Verwaltungsratssitzung in der Gastwirtschaft Demond in Bottrop fiel am 22. Juli 1856 der Beschluss zum Teufen des ersten Prosper-Schachtes. Bottrop war zu diesem Zeitpunkt noch eine kleine Landgemeinde mit rund 3 500 Heinrich Becker GmbH Umweltschutz - Industrieservice Erste Kohle wurde auf Prosper I gefördert Wir sind Partner ! Einwohnern. Schon im August wurde der Schacht in die Tiefe getrieben und bildete die somit die Grundlage für die erste planmäßige Kohlegewinnung in Bottrop. Die Förderung der ersten Kohle auf Prosper I wurde im Jahr 1863 aufgenommen. Insgesamt 59 800 Tonnen wurde von der mittlerweile auf 315 Mann angewachsenen Belegschaft der Arenberg’schen Gesellschaft mühsam mit Muskelkraft aus dem Berg gebrochen und zutage gefördert. Zwei Jahre später wurde auf Prosper I eine Kokerei errichtet und im Jahr 1867 eine Kohlenwäsche. Nicht nur die Fördermengen erreichten jährlich neue Höchstmarken. Es hat sich herum gesprochen, dass auf der Zeche gutes Geld zu verdiennen war, und schon bald kamen Arbeiter vor allem aus den Bergbaugeschichte: Die Zeche Prosper III nahm 1907 den Betrieb auf. Nach der Stilllegung im Dezember 1979 wurde das Bergwerk abgerissen und an gleicher Stelle Wohnhäuser, Gewerbepark und ein Gründerzentrum errichet. Foto: Archiv, Arenberg Lichtbildstelle polnischsprachigen Ostprovinzen nach Bottrop. Schon 1870 lebten bereits 5 300 Menschen in Bottrop. Dabei hatte das Wachstum der Gemeinde durch die Kohle gerade erst begonnen. Im Oktober 1871 erfolgte der Teufbeginn von Schacht 2 auf Prosper II in der Bauernschaft Batenbrock. Der markante, so genannte Malakoffturm, nahm 1875 die Förderung auf. Die Belegschaft stieg auf 1 663 Mann an. 1890 förderten die Prosper-Zechen erstmals mehr als eine Mio Tonnen Steinkohle. Auch andere Bergwerksgesellschaften förderten in Bottrop. 1898 be- gann die Abteufung der Schächte 3 und 4 der Zeche „Vereinigte Gladbeck” in der Nessel-Heide in Bottrop-Eigen (die spätere Zeche Rheinbaben, die mit den Gladbecker Dorfgemeinde zählte über 70 000 Einwohner Möller-Schächten eine Einheit bildete und zur „Hibernia” gehörte). Im Jahr 1914 teufte die zur Bergwerksgesellschaft „Matthias Stinnes” gehörende Gewerkschaft „Vereinigte Welheim” die Schächte I und II ab. Um 1900 leben rund 25 000 Einwohner in Bottrop, davon 60 Prozent polnischer Herkunft, und in der Nähe der Schachtanlagen entstehen die typischen Zechenkolonien. Zwischen 1900 und 1910 hat sich die Einwohnerzahl Bottrops auf über 47 000 Menschen fast verdoppelt. Vier Zechen (Prosper I, II, II und die durch Personalunion mit der Muttergesellschaft verbundene Anlage Arenberg-Fortsetzung) gehörten nun zu Prosper. Mit 72 000 Einwohnern im Jahr 1919 zählte Bottrop als „größtes Dorf Preußens” und erhielt die endlich die Stadtrechte. Eineinhalb Jahre später wurde Bottrop kreisfreie Stadt. Laminatboden neu eingetroffen! Viele attraktive Dekore! z.B. Tadition-Click Nussbaum 3-Stab Abrieb 31, 10 Jahre Garantie Auf Abrieb im Wohnbereich 1292x195x7 mm €/m² 9.45 Große Auswahl weiterer Qualitätsböden am Lager! 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Die Weiterentwicklung unserer Region und der permanente Wandel der Arbeitswelt erforderten schon immer vollen Einsatz und Mut zum Neuen. Nehmen Sie diese Herausforderung als Chance an! Die dazu erforderlichen Kompetenzen bauen wir mit Ihnen aus. Gemeinsam setzen wir Energien frei! Wir machen Sie "fit", Ihre Stärken und Fähigkeiten zu erkennen, auszubauen und Ihre Arbeitsmarktfähigkeit zu entwickeln. Als Partner der Arbeitsagenturen und der Privatwirtschaft begleiten wir seit vielen Jahren Menschen erfolgreich bei ihrer beruflichen und privaten Bildung. Dafür stehen wir mit unserem Know-how und unseren kompetenten und engagierten Mitarbeitern. Wir sind für Sie da, wenn es um Ihre Berufsausbildung, Umschulung und Fortbildung in Sprachen, Wirtschaft und IT geht. Die „Sage vom schwarzen Gold” Erste Schürfversuche waren nicht von Erfolg gekrönt Die aktive Bergbaugeschichte begann für Bottrop mit dem Teufen des Schachtes Prosper I im Jahr 1856, doch auch schon vorher wurde nach dem „schwarzen Gold” gesucht, wie ein Schriftstück zu Beginn des 19. Jahrhunderts belegt. Im Jahr 1818 schrieb der damalige Bottroper Bürgermeister Josef Ernst folgende Zeilen an den Bürgermeister von Borbeck: „Die Ackersleute Scheppmann, Kollberg und Beyhoff haben in dem allhier gelegenen Unterbergschen Busche 2 Kohlenschächte abgeteufet und ob ich wohl den Ersteren schon mehrmals zu Verzäunung beider Löcher er- innerte, solche doch ohne die mindeste Verwehr offen liegen lassen. Täglich ist für die Kinder, die Heydelbeeren suchen und für das Vieh, was in jener Gegend weydet Unglück zu befürchten, wie ich denn jüngst noch in diese Löcher herabsteigen lassen müssen um darinnen ein verloren Kind aufzusuchen." Die Suche nach Kohle war in Bottrop bisher ergebnislos geblieben, doch es herrschte die Überzeugung, dass man auch hier, tief im Boden, auf diese Schätze stoßen müsste. Auch Wilhelm Tourneau, der Nachfolger von Ernsts als Bürgermeister von Bottrop, hat in seiner Chronik von der „alten Sage” berichtet, nach der „die Kohlenflötze aus dem benachbarten Essendischen in diesen Höhen ihre Fortsetzung finden und es sollen sich bei früheren Schürfversuchen An- Wettlauf auf der Suche nach der Steinkohle zeichen von dem Dasein derselben gefunden haben”. Tourneau beantragte ab 1939 bei der „Herzoglichen General Domainen Inspection zu Recklinghausen” und unternahm selbst zahlreiche Bohrversuche an (u.a. in den Bauernschaften Lehmkuhle, Voderort, Fuhlenbrock, im Wald Bischofssondern und in Kirchhellen). Allerdings blieben Tourneaus Bohrversuche und auch die von anderen Bottropern ohne Erfolg. Der blieb dem Essener Kaufmann Julius Waldhausen vorbehalten, der im Jahr 1854 in einer Tiefe von rund 176 Metern die erste Steinkohle im Bezirk der Bürgermeisterei Bottrop und damit im gesamten Vest Recklinghausen überhaupt fand. Dieser Erfolg veranlasste alle Beteiligten zu weiteren Bohrungen in der Welheimer Mark, an der Grenze zu Essen Karnap, und in Ebel. Auch in Bottrop setzte damit ein regelrechter Wettlauf auf der Suche nach der Steinkohle ein. Sie suchen... ...wir haben Teppichboden! 95 Mit Fleck-WegGarantie statt m² 13.95 nur 6. Teppichfliesen! Original Heuga Haarfliesen, m. kl. Fehlern, Stück nur 3.24 Laminat! Markenqualität Für die leimlose Verlegung m² 4.99 Erfahrung schafft Vertrauen Ihre Kompetenzentwicklung unsere Profession Bottrop feiert 150 Jahre Bergbau. Dieser Tradition ist die DMT seit mehr als 150 Jahren mit ihrer Erfahrung im Bereich Bergbau-Sicherheit verbunden. Sicherheit im Bergbau heißt: „Aufeinander vertrauen“ und eine Bénédict School Bottrop Bénédict School ist ein Bereich der RAG BILDUNG GmbH Kirchhellener Straße 8 ▪ 46236 Bottrop Telefon (0 20 41) 7 72 09 11 Telefax (0 20 41) 7 72 09 20 www.benedict-school.de ▪ www.ragbildung.de Infos über weitere Angebote und Einrichtungen auch unter 0800 551 551 0 solide Grundlage für Generationen von Menschen zu schaffen – selbstverständlich durch DMT. Gladbeck Bursche Str. 83, Tel. 02043-207513 Deutsche Montan Technologie GmbH · www.dmt.de DIN EN ISO 9001 zertifiziert Verlagssonderveröffentlichung 122/9 Mittwoch, 13. September 2006 Menschen, Umwelt und Gesundheit A·M·T Alex Maas Tiefbauunternehmung Das Programm am Standort Gleiwitzer Platz/Servicebereich Belegschaft 쐽 Shows & Aktivitäten – Danzer of Anatolia (türkische Tanzgruppe) – „Virtuelle Realität” – Fahrsimulator – Pro Pilot (CAD) – Sehtest und Informationen – Gesunde Ernährung – „Rauchfrei – das schaff’ ich!” (Lungenfunktionstest – Blutdruckmessung – Präsentation eines Schwerbehindertenarbeitsplatzes 쐽 Ausstellungen & Co. – „Arbeiten in Europa” (Arbeitsamt Dortmund) – „Rente und Krankenversicherung” (Knappschaft) – Infostand „ATC-Touristik” – Infostand Ausbildung bei der DSK – Infostand Betriebliche Sozialarbeit – Infostand Berbauberufsgenossenschaft – Infostand Prinas – Tombola – – – – 쐽 Kinderprogramm – Werksorchester der Deutschen Steinkohle – BeBot Big Band – Frankie Dark-Band . . . und vieles mehr! – Fotoaktion „Kinder als Bergmann” – Kinderschminken Kampstraße 2 · 47445 Moers · Tel. 0 28 41-940-0 · Fax 940-128 Bastelecke Getränkekisten stapeln Luftballonaktion Fahrradparcours www. 쐽 Musik BERGMÄNNISCHE ARBEITEN Gleisbau Zentraler Dienstleister Betonbau Gebirgsverfestigung Durchbauen Servicebereich Belegschaft In der Organisation der DSK hat sich Einiges getan. Im Rahmen der Neustrukturierung ist der Servicebereich Belegschaft im Jahr 2005 als zentraler Dienstleister für sämtliche Bergwerke und Verwaltungen der DSK in die Gebäude am Gleiwitzer Platz gezogen. Weniger Administration und die Optimierung möglichst vieler Arbeitsvorgänge ist das Ziel. Der Servicebereich Belegschaft ist unter anderem zuständig für den Bereich Personalwirtschaft. Dazu zählen Personaladministration, Entgeldabrechnung, Personalsteuerung sowie Arbeits- und Sozialrecht. Und dass es in Sachen Personalfragen wie zum Beispiel die Lohnabrechnungen der DSK-Kolleginnen und -Kollegen reibungslos läuft, Rauben dafür sorgen am Bottroper Standort insgesamt 459 Mitarbeiter. Weiterer Aufgabenbereiche sind die Personal- und Organisationsentwicklung sowie Ausbildung und Sozialwirtschaft (Organisationsberatung und Entwicklung, Coaching, Monteurgestellung Bio-Metzgerei & Mittagstisch Neustrukuturierung im vergangenen Jahr Ideenmanagement, Personalentwicklung – Analyse und Beratung, Training, KnowhowSicherung, DSK-Erstausbildung, Sozialberatung, Sozialleistungen). Auch der Arbeitsschutz, der Gesundheitsschutz und der Umweltschutz sind dem neuen Servicebereich Belegschaft zugeordnet. BIO Täglich wechselnder Ihr Osterbraten - Seit 1. April 2005 hat der Servicebereich Belegschaft seinen Foto: DSK Standort am Gleiwitzer Platz. Spezialwarte blickt in die Tiefe Zentralwerkstatt überwacht auch Walzenlader unter Tage Auch die Zentralwerkstatt wurde im Zuge der Neustrukturierung dem Servicebereich Technik und Logistik zugeordnet. Sie steht den Bergwerken jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung und ist stetiger Innovationstreiber für den Bergbau – über und unter Tage. Der Bereich Werkstatt/Service (Zentralwerkstatt am Standort Prosperstraße 350) ist Dienstleister der Betriebe der Deutschen Steinkohle AG für Instandsetzungen von Betriebsmitteln (Elektro-, Maschinen-, Klima-, Wettermessund Regeltechnik) sowie die Unterhaltung der Betriebswerkstätten auf den Bergwerken. Das Aufgabenfeld umfasst Serviceleistungen in den Bereichen Mechanik, Elektrik und Bergbautechnik sowie Vorfelderkundung. Betrieb von Online-Diagnose-Zentren im Bereich Walzenladerund IPC-Technik. Auch die Unterhaltung des so genannten Technischen Sozialbetriebes sowie des zentralen Fuhrparks gehört zum Einsatzspektrum der Zentralwerkstatt (Einsatz, Wartung und Instandsetzung aller Kraftfahrzeuge; zentrale Bereitstellung, Instandsetzung und Einsatzsteuerung aller Flurförderfahrzeuge). Weiterer Aufgabenfelder sind Ingenieur- und Instandhaltungsleistungen in der Auf- -tiefbau.de bereitungstechnik sowie die Durchführung von Wasserhaltungsmaßnahmen für den Bereich Deutsche Steinkohle AG. Der Werkstatt des Bereichs Technik und Logistik ist auch eine der modernsten Spezialwarten im Bergbau überhaupt zugeordnet: der WalzenladerOnline-Service (WOS). Die Warten sind sozusagen die Kommunikations- und Nervenzentren eines Bergwerks, die täglich mehr als 100 000 Informationen verarbeiten. Seit 2001 sind sämtliche an der Ruhr und im Saarland eingesetzten Walzenlader-Maschinen, bei denen rotierende, mit Meißeln bestückte Walzen die Kohle aus dem Gestein schnei- den, direkt mit Bottrop verbunden. Zehnmal pro Sekunde fragen die Hochleistungsrechner des WOS rund 12 700 Messwerte von derzeit 17 ver- In der Spezialwarte des Walzenlader-Online-Service (WOS) werden die Betriebsabläufe unter Tage online überwacht. schiedenen Walzenladern ab. Mit dem Vorteil, dass zusätzlich zur Schwachstellenanalyse auch die Störungsdiagnostik für alle Walzenlader der DSK über die Zentralwerkstatt von Prosper-Haniel koordiniert wird. Dank der heutigen Kommunikations- und Informationssysteme können nahezu alle Betriebsabläufe über Steuerungszentralen über Tage überwacht werden. So erfassen zum Beispiel Körperschallmessungen den Zustand der Maschinen, Sensoren lauschen auf die Geräusche von Lagern und Wellen. Dadurch lassen sich Schäden frühzeitig erkennen, teure Reparaturen und Maschinenausfälle werden vermieden. Hightech-Equipment im Bergbau Das Programm am Standort Zentralwerkstatt/Prosperstr. 350 쐽 Musik – Bergkapelle Prosper-Haniel – BeBot Big-Band – ZWAR-Singers 쐽 Shows & Aktivitäten – „Tanzwerkstatt” (Kulturamt Bottrop) – „Danzer of Anatolia” (türkische Tanzgruppe) – „Tanzende Schilde” – Ausstellung kleiner und großer Mobilgeräte – Übungsstrecke Grubenwehr – Rebekuchentheater – „Scotty, der Eismann – Lufttanz Stelzentheater 쐽 Ausstellungen & Co. – Kulturwerkstatt zum Schauen, Anfassen und Mitmachen – Rotes Kreuz – Ruhrkohle-Handwerkszentrum – Rettungs- und Arbeitswinden – Online Support-Center – Kernbohrmaschine – Serviceausstellung – Tombola „Jedes Los gewinnt” Betrieb: Winterstraße 25 47137 Duisburg Telefon: (02 03) 44 91 584 Telefax: (02 03) 44 91 583 -Mittagstisch ob Rind, Kalb, Lamm, Schwein -oder ob Rind, Kalb, Lamm, Schwein Geflügel oder Geflügel Garantiert frisch Garantiert frisch aus ausdeutschen deutschen Biobestand Biobestand Wild Wildauf aufBestellung! Bestellung! Kirchhellen Bottrop Hauptstr. 47a Poststr. 10 Verwaltung: Zum Füllort 48 47178 Duisburg Telefon: (02 03) 57 05 20 Telefax: (02 03) 57 05 215 Info: 0 20 45 / 74 71 · www.scharun.de Die Natur macht den Geschmack Besuchen Sie uns im Internet Homepage: www.schulz-gmbh.com E-Mail: info@schulz-gmbh.com ALL INCLUSIVE! Preisvorteile bis zu inkl. 4 Jahre Wartung & Inspektion kostenlos. 20%!!! Unser VW Golf Magic 1,6 l Abb. mit Sonderausstattung 75 kW (102 PS), 5 Gänge, metallic, ABS, ESP, 6x Airbag, Servo, elektr. Außenspiegel, elektr. Fensterheber, Climatic, Radio MP 3, ZV + Funkfernbedienung, Lederlenkrad, Leichtmetallräder 6 x 16, EU-Fahrzeug inkl. Überführung/Zulassung 15.950,- Euro Unser Preis: Sie sparen 3.620,- Euro Angebote gültig solange Vorrat reicht. Auf Wunsch mit Sorglos-Paket: Finanzierung 0,9% effektiver Jahreszins, Kfz-Vollkasko, 2 Jahre Garantieverlängerung und Kreditabsicherung auch bei Arbeitslosigkeit. Ein Angebot der VW-Bank. Die Inhaber geführten Betriebe der Service 1. Klasse! BKS-GRUPPE www.bks-gruppe.de 쐽 Kinderprogramm H. Basdorf Kläsener – Kinderaktion „Luttentour” – Hüpfburg Gelsenkirchen-Schalke Alfred-Zingler-Straße 3 Tel. 0209/94040-0 Gelsenkirchen-Resse Engelbertstraße 18 Tel. 0209/97083-0 Gelsenkirchen-Horst Kärntener Ring Tel. 0209/95717-0 Verlagssonderveröffentlichung 122/8 Mittwoch, 13. September 2006 Laserstrahlen weisen den Weg unter Tage Vorbildliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit: technische Innovationen verändern die Arbeitswelt des Bergmanns In den Anfangsjahren bedeutete der Kohleabbau für die Bergleute unter Tage noch reine Handarbeit unter schwersten Bedingungen. High-Tech bestimmt die Zukunft, denn technische Innovationen wie Headset und Videokamera werden die Arbeitswelt des Bergmanns unter Tage erheblich verändern. IT-Komponenten wie der Pocket-PC werden vor dem Einsatz unter Tage besonders modifiziert. Laserstrahlen weisen den Weg unter Tage, vollautomatisch findet die Einschienenhängebahn ihren Weg Richtung Abbaubetrieb. Das Hightech-Bergwerk der Zukunft ist längst keine Fiktion mehr, sondern vielmehr nur noch eine Frage von Zeit, Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Gemeinsam mit der Zulieferindustrie, der Deutschen Montan Technologie (DMT) und renommierten Hochschulen entwickelt die Deutsche Steinkohle AG (DSK) Bergbautechnologien, die interna- Training am Computer für Einsatz unter Tage tional Maßstäbe setzen. So werden etwa mit einem weltweit einzigartigen HightechKonzept, dem computerbasierten Virtual-Reality-Trainingssystem, Vortriebsmannschaften für ihren Einsatz unter Tage geschult. An der Revolution unter Tage geeigneter Kommunikationstechnik arbeiten verschiedene Fachabteilungen der DSK. In fast 90 Projekten betreiben die Experten angewandte Forschung und Entwicklung und stellen dabei interessante Kontakte zu wissenschaftlichen Kooperationspartnern her. So entwickelt die DSK beispielsweise gemeinsam mit der Fraunhofer Gesellschaft eine Software, die das Verkehrsaufkommen im Schienennetz des Bergwerks Prosper-Haniel simuliert. Und auch drahtlose Computernetzwerke, so genannte W-LANs, könnten schon bald die unbegrenzte Kommunikation unter Tage ermöglichen: durch mobiles Telefonieren mit Handy und Headset sowie Livebilder über die Videokamera am Helm des Bergmanns. Bereits 2007 soll ein erster Prototyp den Betrieb aufnehmen. Von der neuen Technik erhoffen sich die Experten deutlich beschleunigte Arbeitsprozesse und kürzere Stillstandzeiten, etwa bei Reparatur- Videokamera und Kopfhörer am Helm und Wartungsarbeiten. So könnte per Pocket-PC die Verfügbarkeit benötigter Ersatzteile überprüft werden. Fachleute über Tage könnten über die Helmkamera nachvollziehen, was der Bergmann vor Ort sieht und per Handy und Headset Hinweise geben. Von unter Tage überprüft der Bergmann am Computer die Verfügbarkeit benötigter Ersatzteile. Das Foto: DSK beschleunigt die Arbeitsprozesse und verkürzt die Stillstandzeiten. Koks ist und bleibt ein unverzichtbarer Einsatzstoff für den Hochofenprozess, der auch für die nächsten Jahrzehnte die dominierende Technologie in der Roheisenerzeugung bleibt. Rund 65 % des erzeugten Rohstahls wird aus Roheisen produziert, das im Hochofen gewonnen wird. Pro Tonne Roheisen werden zwischen 300 bis 500 kg Koks verbraucht. Und noch ein Beispiel: Der „Coolover” könnte zukünftig an Abbauplätzen mit Temperaturen von über 30 Grad für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Dahinter verbirgt sich eine mit Sodiumsulfat gefüllten Kissen ausgestattete Kühl- weste, die bei Temperaturen über 25 Grad Kälte freisetzt. Wie auch immer der HightechBergbau der Zukunft aussehen wird: Diese und andere technische Innovationen werden die Arbeitswelt des Bergmanns unter Tage erheblich verän- dern. Sie erfordern mehr Know-how von den Bergleuten, sorgen darüber hinaus für weiter verbesserte Arbeitsbedingungen und erhöhen den schon jetzt vorbildlichen Sicherheitsstandard im deutschen Steinkohlenbergbau. Uhdes technologische Führung im Engineering und Bau von Kokereien basiert auf jahrzehntelanger internationaler Erfahrung sowie der kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres Know-hows. Mit einem breiten Spektrum an Lösungen – von der komplexen Heißreparatur über Modernisierungen bis hin zu kompletten Neuanlagen – leistet Uhde einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Stahlerzeugung. Kokerei in Duisburg-Schwelgern Die Kokerei-Anlage Schwelgern setzt weltweit Maßstäbe. In einer Bauzeit von drei Jahren entstand auf der Basis unseres Engineering die Kokerei Schwelgern. Die Kokerei versorgt die Großhochöfen der ThyssenKrupp Stahl AG in Duisburg mit Koks. Sie ist durch Einsatz umweltfreundlicher Technologien für Koksöfen und Gasbehandlungs-Anlagen sowie fortschrittlicher Anlagenautomatisierung mit einer Produktionskapazität von 2,64 Mio t/Jahr Koks und 155.000 m3/h Koksofengas die modernste Kokerei-Anlage der Welt. Spitzentechnologie, die rund um den Globus gefragt ist. Der neue Kohlehobel wurde im Bergwerk Prosper-Haniel in der Praxis getestet und ist mittlerweile in Foto: DSK vier Bergwerken der DSK im Einsatz. Neuartige Hobeltechnik steigert Tagesförderung Uhde zählt mit mehr als 2.000 Anlagen zu den weltweit führenden Ingenieurunternehmen in der Planung und im Bau von Chemie-, Raffinerie-, Kokerei- und anderen Industrieanlagen. Uhde GmbH Friedrich-Uhde-Strasse 15 D-44141 Dortmund Tel.: +49 (2 31) 5 47-0 Fax +49 (2 31) 5 47 30 32 www.uhde.biz High-tech in Grau Uhde A company of ThyssenKrupp Technologies ThyssenKrupp Bergbautechnik aus Bottrop setzt Maßstäße Bergbautechnik „made in Germany” ist weltweit erfolgreich und begehrt. Die Entwicklung der neuartigen Hobeltechnik ist ein Paradebeispiel für die Innovationskraft des deutschen Bergbaus. Diese Technik sorgt für eine deutliche Steigerung der Tagesförderung, gleichzeitig halbiert sich der Aufwand für Wartung und Instandhaltung. Zudem hat die neue Maschine eine zwei- bis dreimal so lange Lebensdauer wie bisherige Modelle. Der Kohlenhobel arbeitet vollautomatisch mit modern- ster Steuerungstechnik. Und noch etwas zeichnet die neue Abbautechnik aus: Im Vergleich mit konventionellen Anlagen hat sich die Antriebs- Ausgezeichnet mit dem DSK-Forschungspreis leistung verdoppelt und die Geschwindigkeit um immerhin 20 Prozent erhöht. Entwickelt, gebaut und im Bergwerk Prosper-Haniel in der Praxis unter Tage getestet wurde die neue Hobeltechnik in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Deutsche Bergbau-Technologie (DBT), Breuer Motoren und Deutsche Montan Technologie (DMT). Die Federführung lag dabei bei den DSK-Ingenieuren Manfred Bittner und Hans-Jürgen Weiß. Für diese herausragende Forschungs- und Entwicklungsarbeit sind beide im November 2005 mit dem Forschungspreis der Deutschen Steinkohle ausgezeichnet worden. Inzwischen sind bereits vier dieser modernen Hobelanlagen auf verschiedenen Bergwerken der DSK in Betrieb gegangen. Verlagssonderveröffentlichung 122/7 Mittwoch, 13. September 2006 Modernität und Tradition Das Programm am Standort Prosper II/Knappenstr. 30-32 쐽 Musik 쐽 Shows & Aktivitäten – Autoausstellung der Firma Brabus vor der Rohkohlenmischhalle – Fahrt mit einem historischen Dampflokzug – Führungen im Malakoffturm – „Virtuelle Realität” (im Untergeschoss des Malakoffturms) – Führungen durch die Rohkohlenmischhalle und den Förderberg – Stand der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur – Stand der Historischen Gesellschaft Bottrop – Bergmanns-Kapelle 쐽 Ausstellungen & Co. • Ausschachtung und Isolierung gegen nichtdrückendes Wasser • Versorgungsleitungen • Klinkersturz • Drainage • Neuisolierung • Betonabbruch • Grundleitungen • Naturstein • Mauerwerksschäden • Rohrschäden – Fotoausstellung im Kommunikationspavillon – Aktionen und Rundgänge in der Ausbildungswerkstatt 쐽 Kinderprogramm – Rundfahrt mit der Kindereisenbahn „Rasende Berta” – Hüpfburg – Luftballonaktion Am Limberg 45 D - 46240 Bottrop Telefon: 0 20 41 / 97 74 39 Mobiltelefon: 01 71 / 1 71 73 91 Telefax: 0 18 05 / 0 60 33 41 86 97 E-Mail-Adresse: Info@Titko.de . . . und vieles mehr Bandanlage fördert die Kohle zu Tage Prosper II: Förderberg und Kohleaufbereitung Im November 1986 wurde die Kohlenförderung auf Prosper-Haniel an einem Standort zusammengefasst: Sämtliche in Bottrop gewonnene Kohle gelangt seitdem über den so genannten „Förderberg“ auf Prosper II zu Tage. Der neu angelegte, 3,6 Kilometer lange schräge Schacht verbindet auf direktem Wege die 5. Sohle unter Prosper IV mit den Aufbereitungsanlagen von Prosper II. In der Röhre mit 21 Prozent Steigung läuft eine Bandanlage, die stündlich bis zu 2000 Tonnen Rohkohle an die Oberfläche bringt und auf dem Rückweg einen Teil Schräger Schacht mit 21 Prozent Steigung des bei der Kohlenaufbereitung anfallenden Gesteins wieder mit in die Grube nimmt. Für Prosper-Haniel bedeutet die Inbetriebnahme des För- derbergs eine enorme Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Das Bottroper Bergwerk kann nun mit weniger Aufwand erheblich größere Kohlenmengen fördern – und um diese zu verarbeiten, werden auf Prosper II die Kapazitäten der Aufbereitungsanlagen entsprechend erweitert. So bedeutet die Inbetriebnahme des Förderbergs einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung des Bergwerks und der dortigen Arbeitsplätze. Industriedenkmal in faszinierendem Licht: Der Malakoffturm wird heute für Ausstellungen genutzt. Foto: Birgit Schweizer Ein Förderturm aus Mauerwerk Kaninenberghöhe 2 · D 45136 Essen · Tel. 0201 - 894 240 Fax 0201 - 894 2419 · info@tiefenbach-controlsystems.com www.tiefenbach-controlsystems.com Malakoffturm wurde 1873 erbaut Kohleaufbereitung: Wie ein großes Ufo sieht die Rohkohlenmischanlage am Standort Prosper II Foto: DSK aus. Zuvor gelangt das „schwarze Gold” über den Förderberg ans Tageslicht. Der Malakoffturm wurde 1873, zwei Jahre nach der Abteufung des Schachtes Prosper II, fertig gestellt. Ihn zeichnet die damals übliche Bauweise aus: Ein wuchtiges Mauerwerk aus Ringofensteinen, das sich nach oben verjüngt und mit Zinnen und Ecktürmen ausgestattet ist. Benannt worden ist der Turm nach der russischen Festung Malakoff, Teil der Wehranlagen von Sewastopol auf der Halbinsel Krim. Da im 19. Jahrhundert zunächst nur Kohlefelder in leicht zu erreichenden Strecken abgebaut wurden, die sich schnell erschöpften, wurde es notwendig, immer tiefer abzuteufen. Die Konsequenz waren Schächte mit größerem Durchmesser, Fördermaschi- nen mit höherer Leistung und größere Seilscheiben, um enorme Gewichte heben zu können. Diesen Belastungen waren die alten Gerüste aus Holz- oder Gusseisen nicht gewachsen. Als Alternative blieb nur Mauerwerk. Ab 1896 wurde der Turm durch stählerne Stahlgerüste ergänzt und mehrfach den gestiegenen Erfordernissen angepasst. Im Jahr 1987 wurde der Malakoffturm außer Betrieb genommen. Die Historische Gesellschaft Bottrop setzte sich für den Erhalt des Industriedenkmals ein, und nach aufwändiger Sanierung wurde der Malakoffturm im April 2004 seiner neuen Nutzung (Aktivitäten und Ausstellungen zum Thema Migration sowie Kunst und Kultur) übergeben. Industrie- und Versorgungstechnik, Weiner + Reimann GmbH Über 50 Jahre IVT Menzenbach GmbH Bohrunternehmen Bedachungen GmbH Über 125 Jahre Ernst-Bedachungen Tenterstr. 10 · 46147 Oberhausen Telefon: (02 08) 68 30 57 Telefax: (02 08) 68 78 91 • Bedachungen aller Art • Isolierungen • Fassadenbau • Bauklempnerei • Flachdachbau • Kupferbedachungen • Sturmschäden Winkelstraße 128 Gladbeck 0 20 43 / 6 40 54 • Dachrinnen • Isolierungen • Kaminbau • Fassaden- u. • Gerüstbau • Velux-Fenster • Dachbegrünung • Solaranlagen Untergrunderkundung • Wassergewinnung • Wasserhaltung Regenerierung • Grundbau • Pfahlgründung • Deponietechnik Rohrleitungsbau und Industrietechnik Anlagentechnik Heizungs-, Sanitär- und Lüftungstechnik Kälte- und Klimatechnik Elektroanlagenbau und Blitzschutztechnik Mess- und Regeltechnik Arbeitnehmerüberlassung Rohrleitungsbau • Tiefbau Fahnhorststraße 36 461117 Oberhausen Tel.: 0208 / 99 98 8 0 Fax.: 0208 / 89 20 36 www.ivt-gmbh.de www.fcvandornick.de F.C. van Dornick GmbH • Wöhrmannstraße 29 - 31 • D 47546 Kalkar Telefon 0 28 24 - 92 51 - 0 • Telefax 0 28 24 - 92 51 - 51 postmaster@fcvandornick.de Verlagssonderveröffentlichung 122/5 Mittwoch, 13. September 2006 Kohleabbau in 1000 Meter Tiefe Markantes Doppelbock-Fördergerüst ist Wahrzeichen von Prosper-Haniel Das Bergwerk Prosper-Haniel an der Fernewaldstraße in Bottrop ist eines von acht leistungsstarken Bergwerken, die von der Deutschen Steinkohle AG an der Ruhr, in Ibbenbüren und im Saarland betrieben werden. Modernste Technik und ein hoher Automatisierungsgrad mit Computer gesteuerten Systemen sorgen für einen effizienten Betriebsablauf. Die Kohle wird in vier Gewinnungsbetrieben in Tiefen zwischen 700 und 1 100 Metern gewonnen und über zwei Bandanlagen, die eine Höhendifferenz von rund 1 000 Metern überwin- Bergwerk Prosper-Haniel zusammengeschlossen. Die Technik, mit der die Kohle abgebaut und gefördert wird, ist weltweit Weg weisend. Diese Hightech-Produk- te werden gemeinsam mit der Zulieferindustrie und Hochschulen entwickelt und finden auch Branchen übergreifend ihren Einsatz. In Deutschland mit deutscher Technik geför- derte Steinkohle ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, denn nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Zuliefererindustrie aus der Region und im gesamten Ruhrgebiet sind wichtige Voraussetzungen für das Wirtschaftswachstum. Namensgeber des Bergwerks war Franz Haniel, einer der Pioniere der Montanindustrie. 1921 begannen im Waldgebiet an der Fernewaldstraße die Abteufarbeiten für Schacht 1 und 2 des damals noch zur Gutehoffnungshütte gehörenden Bergwerks. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Bergbaueigentum der Gutehoffnungshütte einer Nachfolgesellschaft übergeben. Im Jahr 1957 wurde „Franz Haniel” dann von der Hüttenwerke Oberhausen AG (HOAG) als Nachfolgegesell- Über 300 Mio Tonnen Steinkohle gewonnen Nach einem Pionier der Montanindustrie benannt den, nach über Tage transportiert. Das untertägige Streckennetz von Prosper Haniel beträgt insgesamt rund 125 Kilometer. Bergbau und Bottrop verbindet nicht nur eine 150jährige Geschichte, sondern maßgeblich die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Seit Aufnahme der Förderung wurden im Bereich des Bergwerks über 300 Millionen Tonnen Steinkohle gewonnen. Vier ursprünglich eigenständige Bergwerke haben sich zum schaft der Gutehoffnungshütte übernommen. 1965 beschloss die HOAG, ihre beiden Bergwerke „Jacobi” in Oberhausen-Osterfeld und „Franz Haniel” fördertechnisch zusammenzuschließen, und im Jahr 1968 wurde das Verbundbergwerk „Jacobi/Franz Haniel” in die Ruhrkohle AG übernommen. Im Jahr 1974 wiederum ging „Jacobi/Franz Haniel” in das Verbundbergwerk „Prosper Haniel” über. Während der Schacht 1 mittlerweile „abgeworfen” wurde, ist Schacht 2 – mit seinem markanten DoppelbockFördergerüst – als Berge- und Wetterschacht noch in Betrieb. Kohle wird dort nicht mehr gefördert. Das „schwarze Gold” wird heute über den Förderberg der Schachtanlage Prosper II in Welheim ans Tageslicht gebracht. Bergwerk Prosper Haniel in Zahlen Mitarbeiter: 4 000 Jahresförderung: 3,93 Mio t Größte Teufe: 1 050 m Grubenfeld: 160 qkm Mit einem „Tag der offenen Tür” wird das Jubiläum gefeiert. Der Standort Franz-Haniel steht für die erfolgreiche Entwicklung des Bergbaus in Bottrop. Foto: Birgit Schweizer Unterhaltung und Informationen rund um den Bergbau Tag der offenen Tür: das Programm am Standort Haniel/Fernewaldstraße 쐽 Musik – „Feel Fine” (Soul & Funk) – Moderation: Andrea Kathage – Bergkapelle Prosper-Haniel (Jubiläumskonzert zum70jährigen Bestehen der Kapelle) – Chor der Azubis „Pro Prosper” – „Da pacem”-Chöre Bottrop (Kinder- und Erwachsenenchöre) – BeBot Big-Band – ZWAR-Singers 쐽 Shows & Aktivitäten 쐽 Ausstellungen & Co. – „Eagles” (Einradfahrer der DJK Adler 07) – Höhenrettung der Kokerei Prosper – „Lufttanz” Stelzentheater – Tanzwerkstatt” (Kulturamt Bottrop) – Kulturwerkstatt – Freiwillige Feuerwehr – Fotoausstellung „Über Tage – unter Tage” in der Schachthalle Haniel – Einblicke in das Übungshaus der Grubenwehr – Kletterwand – „Danzer of Anatolia” (türkische Tanzgruppe) – Bier- und Weingarten – Ausstellung Bergbau und Natur – Info-Zelt Deutscher Gewerkschaftsbund – Tombola 쐽 Kinderprogramm – Mitmachzirkus – Jugendverekehrsschule und Verkehrswacht – Aktionsfiguren aus dem Movie-Park Germany – Spielstraße – Spielbus „Rollmobs”, Kulturamt der Stadt Bottrop (Piratenschiffe, Bierkästen stapeln, Zirkuszelt) – Figurentheater – Luftballonaktion – Malaktionen – Hüpfburgen . . . und vieles mehr Bergbau hautnah Standort Prosper V/Schacht 10 (Alter Postweg) 쐽 Aktivitäten 쐽 Kinderprogramm – „Virtuelle Grubenfahrt” – Grubenfahrt 6. Sohle (nur nach erfolgter telefonischer Anmeldung) – Kinderaktion ”Luttentour” – „Kumpel Schorsch” erzählt spannende Geschichten aus den Bergbau – Fotoaktion für Kinder „Mein Besuch auf dem Bergwerk” – Luftballonaktion – Aktion mit Magnetbagger 쐽 Ausstellungen & Co. – Materialaufstellung „Moderne Bergbautechnik” – Grubenmännchen Gisbert- . . . und vieles mehr Der jüngste Bergbau-Standort liegt im Kirchhellener Norden: Prosper V wurde 1981 in Betrieb genommen. Foto: DSK Bergbau wandert Richtung Norden Schacht 10 ging 1981 in Betrieb D ie Entscheidung für den Bau des Schachtes 10 fiel im Jahr 1975. Er sollte als Frischwetterschacht auf Prosper V für die Klimatisierung der nördlichen Grubenbereiche sorgen und die Zukunft des Bergbaus in Bottrop sichern. Denn nur mit diesem Schacht war eine Verlagerung des Abbaus in die nördlichen Abbaufelder – und damit die angestrebte Steigerung der Fördermengen – möglich. Am 7. Dezember 1976 wurde der erste Spatenstich vorgenommen. 1981 war es dann so weit: Schacht 10 ging in Betrieb und spendet seitdem den Bergleuten in den nördlichen Grubenfeldern unter Tage frische Luft. Außerdem dient der Schacht dem Materialtransport und beschert den Bergleuten eine kürzere Anfahrt zu ihrem Arbeitsplatz vor Ort. Mit dem Teufen des Schachtes 10 erhielt das Bergwerk seinen nördlichen Anschluss, so dass das Bergwerk ProsperHaniel heute aus den Schachtanlagen Prosper V (Betriebsstandort Alter Postweg), Prosper IV (Betriebsstandort Grafenwald), Haniel (Betriebsstandort Fernewaldstraße) und Prosper II (Betriebsstandort Knappenstraße) besteht. Verlagssonderveröffentlichung 122/4 Mittwoch, 13. September 2006 Dieser Standort hat Zukunft Prosper-Haniel-Werksleiter Dr. Heinz-Werner Voß lobt das Miteinander in der Stadt 150 Jahre Bergbau in Bottrop Grund zum Feiern, aber auch Gelegenheit zur Zwischenbilanz und zu Blicken in die Zukunft. Darüber sprach Dr. Heinz-Werner Voß, Werksleiter von Prosper-Haniel, mit Hans-Walter Scheffler. Wo steht der Bergbau-Standort Bottrop im "Konzert" der Deutschen Steinkohle? Voß: Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt, weil wir viel investiert haben. Durch die Auffahrung der 7. Sohle und das Tieferteufen des Schachtes 10 wird sich das Bergwerk weit reichende Lagerstätten erschließen. Der technisch gewinnbare Vorrat unseres Bergwerks beträgt über 200 Mio t, damit sind wir Spitze. Wir haben immer schwarze Zahlen geschrieben, trotz der Grubenbrände 2003 und 2005. Unsere Hauptkunden liegen mit den Kraftwerken Scholven und Voerde standortnah. Wir garantieren Liefersicherheit, es gibt kurze Transportwege. Besuche von Delegationen aus allen Bergbau-Revieren rund um den Globus, von China bis nach Polen, beweisen, dass unsere Technik international be- deutsam ist und zu einem Exportschlager deutscher Bergbautechnik werden kann. Spitzenleistungen in der Kohlengewinnung bis zu elf Meter Abbaufortschritt und 10000 t verwertbarer Steinkohle pro Tag haben gezeigt, dass sich unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit auszahlt. Wie hat sich vor Ort die Zahl der Beschäftigten entwickelt. Und was leistet der Bergbau für den heimischen Arbeitsmarkt? Voß: Für Bottrop sind die Standorte der DSK ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. An allen Bottroper Standorten beschäftigen wir nahezu 6 000 Mitarbeiter. Dazu zählen nicht nur Für die Zukunft gut aufgestellt: Dr. Heinz-Werner Voß, WerksFotos (2): Dirk Bannert leiter von Prosper-Haniel. die Betriebe des Bergwerks, sondern auch die Kokerei, die Zentralwerkstatt und der Servicebereich Belegschaft am Gleiwitzer Platz. Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der Region schafft Beschäftigungseffekte über die direkten Arbeitsplätze im Bergbau hinaus. Mit den Ausbildungsplätzen, die wir zur Verfügung stellen, geben wir den Jugendlichen vor Ort die Chance, einen zukunftsorientierten Beruf zu erlernen. Wer bei uns ausgebildet wird, kommt mit einer Vorzeigeadresse und wird gern genommen. Die Zahl der Gesamtbeschäftigten in Bottrop ist durch Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens stetig angestiegen. Die Zahl der Beschäftigten auf dem Bergwerk ist nahezu konstant und wird auch künftig bei rund 4 000 Mitarbeitern liegen. Die DSKBetriebe vergeben insgesamt jährlich 2,2 Mrd Euro Aufträge an die Wirtschaft. Rund 1 800 Mitarbeiter haben ihren Wohnsitz direkt in Bottrop. Deren Kaufkraft betrug zuletzt rund 40 Mio Euro. Wie beurteilen Sie das Zusammenwirken von Bergbau, Bevölkerung und Kommunalpolitik in Bottrop? Voß: Es gibt ein großes Miteinander in der Stadt. Das hat uns zuletzt der Grubenbrand in Grafenwald gezeigt. Da gab es viele Fürsprecher und eine große Anteilnahme. Wir wol- Diskussion und erhalten Zuspruch auch aus Gegenden, die mit dem Bergbau bisher nicht so verbunden waren, etwa aus dem Münsterland. Das wird viel zu tun haben mit der Diskussion an Tankstellen-Zapfsäulen und nach Stromausfällen. Andererseits gibt es den „Wir wollen uns nicht verstecken und sind für eine offensive Informationspolitik.” len uns nicht verstecken und sind für eine offensive Informationspolitik. Das gilt auch für neue Abbaupläne und die Bergschäden-Problematik. Wir legen unsere Karten offen auf den Tisch und stellen uns kontroversen Diskussionen. Aber wir erleben in der Stadt generell einen fairen Umgang miteinander. „Glückauf zusammen” ist das Motto beim Tag d. offenen Tür. Wie lange gibt es in Deutschland noch Steinkohlenbergbau? Voß: Bergleute sind Realisten und keine Phantasten. Wir erleben derzeit einerseits eine spannende energiepolitische schwierigen politischen Abwägungsprozess, von dem ich hoffe, dass er bis Ende des Jahres zu einem Ergebnis führt, mit dem wir arbeiten können. Für Zukunftsinvestitionen brauchen wir klare Vorgaben. RUND UM DIE UHR Was den sozialverträglichen Rückbau von Arbeitsplätzen angeht, ist das Jahr 2012 für uns nicht akzeptabel, auch 2018 wäre keine schöne Zahl. Die entscheidende Frage ist, ob unser Land eine Hauptader der eigenen Energiesicherung einfach abschneiden darf. Aber Bergleute sind kampferprobt und vertrauen auch darauf, dass die Politik, und hier vor allem die beiden großen Parteien, zu einem für uns akzeptablen Kompromiss kommen. Was erhoffen Sie sich vom Tag der Offenen Tür? Voß: Es hat bislang noch kein vergleichbares Bergbau-Fest in Bottrop gegeben. Im Vorfeld der Vorbereitung haben viele in der Stadt an einem Strang gezogen. Wir wollen feiern mit einer Bevölkerung, mit der wir uns eng verbunden wissen, und mit Mitarbeitern, die einen harten Job machen. Wir hoffen auf 20000 Besucher oder gar mehr. Unser Motto: "Glückauf zusammen" wollen wir nicht nur an diesem Tag wörtlich nehmen. An unseren Standorten gibt es viel zu besichtigen und zu bestaunen, aber das Feiern soll nicht zu kurz kommen. ... und rund um die Welt arbeitet Becker Mining Systems an zukunftsweisenden Lösungen für den Untertagebergbau. Mit leistungsfähigen Produkten aus den Bereichen Automatisierung, Kommunikation, Energieverteilung sowie Personen- und Materialtransport macht Becker Mining Systems den Abbau wertvoller Rohstoffe effizienter und sicherer. Basis des Erfolges sind die in 40 Jahren gewonnenen internationalen Er fahrungen der Becker Gruppe. Mit heute weltweit 1.100 Mitarbeitern steht Becker Mining Systems für Know-how und Verlässlichkeit und Innovation aus Tradition. Deutschland · Polen · Südafrika C h i n a · Fr a n k r e i c h · R u s s l a n d Australien iese nrGladbeck, e s Hornstraße 13 e i l Der F Fliesen Markt Neben ak-kaufpark · Tel. 0 20 43 / 4 60 3 Geöffnet Mo. - Fr. 9.00 - 18.30 Uhr · Sa. 9.00 - 14.00 Uhr w w w. b e c ke r- m i n i n g . c o m i n f o @ b e c ke r- m i n i n g . c o m T e l + 4 9 6 8 97 8 57 - 0 Fa x + 4 9 6 8 97 8 57 - 1 8 8 Verlagssonderveröffentlichung 122/3 Mittwoch, 13. September 2006 150 Jahre Bergbau in Bottrop – Tag der offenen Tür am 16. September Aktionsprogramme und Informationen an Standorten Bergwerk Prosper-Haniel, Prosper V in Kirchhellen, Gleiwitzer Platz, Prosper II, Kokerei Prosper und Zentralwerkstatt. Spiel, Spaß und Unterhaltung Bauelemente Mathena Haustüren • Fenster • Vordächer Einblick in die Welt des Bergbaus Bottroper Bergbau-Standorte öffnen Besuchern von 11 bis 18 Uhr ihre Pforten Als der erste Schacht in die Erde getrieben wurde, um die reichen Kohlevorräte abzubauen, war Bottrop noch ein beschauliches, kleines Dorf. Das war vor 150 Jahren, und seitdem sind Bottrop und der Bergbau untrennbar miteinander verbunden. 150 Jahre Bergbau in Bottrop: ein Jubiläum, das groß gefeiert wird. Nächster Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten ist der „Tag der offenen Tür” am kommenden Samstag, 16. September. Dann öffnen die Bottroper Bergbaustandorte von 11 bis 18 Uhr ihre Pforten und bieten den Besuchern jede Menge Aktionen, Informationen rund um das Thema Bergbau und natürlich auch Spiel, Spaß und Unterhaltung sowie ShowProgramme. Die Stadt Bottrop, ihre Einwohner und ihre Zechenanlagen sind miteinander und aneinander gewachsen: Bottrop war, ist und bleibt eine Bergbaustadt. Waren es in den Anfängen gerade 3 500 Bottroper, so zählt die Stadt heute rund 121 000 Einwohner - und der Bergbau ist damals wie heute der wichtigste Arbeitgeber der Region: Rund 6 000 Mitarbeiter der Deutschen Steinkohle AG (DSK) sind an den Bottroper Standorten beschäftigt. Unlängst wurde Bottrop auch als Europas größte Bergbaustadt bezeichnet. Diese enge Verbundenheit des Bergbaus mit der Stadt und der Region Bottrop wird in diesem Jahr gefeiert - und dabei sind alle eingebunden: die Mitarbeiter der DSK und ihre Familien ebenso wie die Einwohner, aber auch Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft, Kirchen und Verbänden. Begleitet werden die zahlreichen Aktionen zum Jubiläum vom Kleeblatt: dem Trotz der hochentwickelten Technik ist die Arbeit unter Tage auch heute noch ein harter Job. Beim Foto: DSK „Tag der offenen Tür”bekommen die Besucher Einblicke in die Welt des Bergbaus. Glückssymbol, das wie der Zechenname Prosper (lateinisch „glückhaft”) für die erfolgreiche Entwicklung des Bergbaus in Bottrop steht – gestern, heute und auch in Zukunft. Eingeläutet wurde das Jubiläum des Bergbaus in Bottrop mit einem Festakt am 5. Mai am Standort Haniel. Dazu waren zahlreiche prominente Gäste erschienen: Hochkarätige Vertreter aus Kirche, Politik, Wirtschaft, Verbänden und Institutionen trafen sich am Standort Haniel, um die Bedeutung des Bergbaus für Bottrop zu würdigen - an der Spitze Weihbischof Franz Grave als Festredner. Mit dem „Tag der offenen Tür” feiert der Bergbau am kommenden Samstag, 16. September, ein buntes Fest für die Mitarbeiter und deren Familien und natürlich auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bottrop und alle Bergbau-Interessierten. Dann wird an den Bergbau-Standorten in Bottrop ein abwechslungsreiches und interessantes Programm geboten. Die Besucher erhalten spannende Ein- blicke in die faszinierende Welt des modernen HightechBergbaus. „Unterhaltung und Infos rund um den Bergbau” stehen am Standort Haniel (Fernewaldstraße) auf dem Programm. Dort wird auf einer großen Bühne auch ein Musik- und Show-Programm präsentiert. Zudem sind die Besucher eingeladen, an den Aktions- und Mitmachständen das Thema Bergbau zu erleben und zu erfahren. „Bergbau hautnah” ist das Motto am Standort Prosper V (Schacht 10) am Alten Postweg in Kirchhellen. Auf dem Programm stehen Präsentations- und Infostände. Auch der Nachwuchs kommt nicht zu kurz und kann bei der Kinderfoto-Aktion „Mein Besuch auf dem Bergwerk mitmachen” oder lauschen, wenn „Kumpel Schorsch” Bergbaugeschichten erzählt. „Modernität und Tradition” stehen am Standort Prosper II an der Knappenstraße beim „Tag der offenen Tür” im Mittelpunkt. Neben Ausstellungen im Kommunikationspavillon werden Führungen durch Malakoffturm, Förderberg, Rohkohlemischhalle und Ausbildungswerkstatt angeboten. Auch Fahrten mit einer historischen Dampflok stehen auf dem Programm und für die Kleinen gibt es eine Kindereisenbahn. „Moderne Kokserzeugung im Visier” heißt es am Standort der Kokerei Prosper (Prosperstraße 350). Rundfahrten über das Kokerei-Gelände, die Kokerei aus luftiger Höhe besichtigen, Bildergalerie, Beamershow und Bergbaugedichte sind einige der Aktionen , die den Besuchern am Samstag geboten werden. Die Zentralwerkstatt an der Prosperstraße 350 präsentiert „Hightech-Equipment im Bergbau”. Neben der Ausstellungen modernster Bergbautechnik und Vorführungen der Grubenwehr lädt dort die Kulturwerkstatt zum Schauen, Anfassen und Mitmachen ein. Um „Menschen, Umwelt und Gesundheit” geht es am „Tag der offenen Tür” beim Servicebereich Belegschaft (Standort Gleiwitzer Platz 3). Neben einem abwechslungsreiches Bühnenprogramm gibt es Beratungs- und Infostände. Fahrsimulator, Seh- und Reaktionstests sowie eine Luftballonaktion runden das Programm ab. Ausstellung und Beratung Scharnhölzstr. 40, 46236 Bottrop 02041 / 693930 Aktuelle Angebote finden Sie auch unter www.mathena.de Wir gratulieren zu 150 Jahre Bergbau Bottrop!! Und bieten (nicht nur) allen Bergleuten und Ihren Angehörigen Sennheiser Stereokopfhörer zu Sonderkonditionen an. Lassen Sie sich bei uns beraten! Gladbeck, Postallee 1, Tel. 0 20 43 / 6 59 77 Kirchhellen, Johann-Breuker-Platz 1b Tel. 0 20 45 / 40 32 50 Bottrop, Poststraße 6 · Tel. 0 20 41 / 69 89 73 26. Oktober 2006 im Swing/Bottrop COOLES KABARETT mit LUDGER K. “gnadenlos” – “feinsinnig” – “todwitzig” Termin: 26.10.2006 Beginn: 20.30 Uhr Eintritt: 9,50 EUR Karten: (0 20 41) 26 23 35 oder bei Automobile Kott, Getränke Possemeyer, Schlüssel Bohne ☎ veranstalter: Mit „Kohle“ kennen wir uns beide aus. 150 Jahre Bergbau in Bottrop: Dazu gratulieren wir. Glückauf zusammen. s Sparkasse Bottrop Verlagssonderveröffentlichung 122/2 Mittwoch, 13. September 2006 Bergbau und Bottrop – gemeinsam in die Zukunft Bottrop, im September 2006 Ü berall in Bottrop treffen wir auf Zeugen des Bergbaus – vergangene und gegenwärtige. Das heutige Bottrop ist ohne die Spuren, die der Bergbau in unserer Stadt hinterlassen hat, nicht vorstellbar. Denn der Bergbau und die Entwicklung Bottrops sind untrennbar miteinander verbunden. Gemeinsam blicken wir auf 150 Jahre Geschichte zurück. 1856 bis 2006 - ein langer Zeitraum liegt zwischen dem ersten Spatenstich zum Teufen des Schachtes Prosper I im August 1856 und dem heutigen Tag. Und einen langen Weg hat die Stadt Bottrop in dieser Zeit zurückgelegt, von der kleinen, landwirtschaftlich geprägten Gemeinde mit rund 3 500 Einwohnern zu der industriell geprägten Großstadt mit heute annähernd 121 000 Bürgerinnen und Bürgern. Der stetige Zuzug von Menschen, denen der Bergbau Arbeit gab, hat nicht nur die Infrastruktur Bottrops - seine Ortsteile, Siedlungen und Verkehrswege - geprägt, sondern auch seine Gesellschaft. Die den „Ruhrgebietsbürgern” oft bestätigte weltoffene Art ist sicher auch Resultat der mit dem Bergbau einhergehenden Zuwanderung. Bis heute ist der Bergbau der größte Einzelarbeitgeber in Ich bin davon überzeugt, dass der Bergbau in Bottrop eine gute Zukunft hat und auch weiterhin ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserer Stadt bleiben wird. Ich bin zuversichtlich, dass sich auch nach 150 Jahren gemeinsamer Geschichte die Wege des Bergbaus und der Stadt Bottrop nicht trennen werden. Gemeinsam werden wir die Zukunft zum Wohle unserer Stadt gestalten. Ein kurzer Programmüberblick an den sechs Standorten in der Rohkohlenmischhalle Rundgang und Aktionen durch die Ausbildungswerkstatt 쐍 Kindereisenbahn 쐍 Fahrten mit einer historischen Dampflok 쐍 Peter Noetzel Oberbürgermeister der Stadt Bottrop Bus pendelt zwischen den Standorten Kostenloser „Shuttle”-Service verkehrt im 15 Minuten-Takt – Halt auch am ZOB Mit dem „Tag der offenen Tür” anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Bergbau in Bottrop” am kommenden Samstag, 16. September hat die Deutsche Steinkohle an den Standorten (Prosper V, Haniel, Gleiwitzer Platz, Prosper II, Kokerei Prosper/ Zentralwerkstatt) ein wahres Mammutprogramm auf die Beine gestellt. Damit die Besucher keine langen Wege zurücklegen müssen, gibt es einen kostenlosen Rundbus-Shuttle, der alle 15 Minuten nicht nur die Standorte anfährt, sondern auch am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Berliner Platz einen Halt einlegt. An den Bottroper Standorten Bergwerk Haniel und Kokerei Prosper stehen Parkplätze nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Im Interesse der Umwelt werden die Besucher beim „Tag der offenen Tür” gebeten, auf die Anreise mit dem Auto zu verzichten und den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. Auswärtige Besucher können u.a. über Bottrop Hbf anreisen, dann mit dem Bus bis zum ZOB am Berliner Platz, wo der Rundbus Station macht. ..................................................... 쐍 쐍 쐍 쐍 쐍 쐍 쐍 Musik- und Tanzprogramm auf einer großen Bühne Präsentations-, Info- und Mitmachstände Ausstellung „Über Tage – unter Tage" mit Lesungen Luftballon- und Malaktion Tombola „Jedes Los gewinnt" für einen sozialen Zweck Buntes Kinderprogramm ..................................................... Standort Prosper V, Schacht 10 - Bergbau hautnah (Alter Postweg) 쐍 Schnupper-Grubenfahr ten bis auf die 6. Sohle! (nur für Besucher mit – er folgter – Voranmeldung) 쐍 Präsentations- und Infostände Kinder-Fotoaktion „Mein Besuch auf dem Bergwerk” 쐍 Kumpel Schorsch erzählt Bergbaugeschichte(n) 쐍 ..................................................... Standort Prosper II – Modernität und Tradition (Knappenstraße 30-32) 쐍 Fahrplänen der Busse und Bahnen (ÖPNV) gibt es im Internet unter www.vestische.de oder www.vrr.de 쐍 VERKAUFSOFFENER a m 24.9.06 von 13.00-18.00 Uhr WOHNLANDSCHAFT € 898,- in modisch aktuellem Bezug, inkl. 2 großer, 2 länglicher und 3 kleiner Kissen, Stellfläche ca. 222 x 285 cm, Sitzhöhe ca. 40 cm Zentralwerkstatt – Hightech-Equipment im Bergbau (Prosperstraße 350) Bergwerk Prosper-Haniel Standort Haniel – Unterhaltung und Infos rund um den Bergbau (Fernewaldstraße) 쐍 » Informationen zu den SONNTAG 898.- Der Bergbau lädt zum Tag der offenen Tür unserer Stadt. Auch wenn die aktuelle Situation der Montanindustrie von großen Unsicherheiten bestimmt ist, ist es unser erklärtes Ziel, den zweifellos nötigen Strukturwandel nicht nur zu bestehen, sondern auch zu gestalten. Ausstellungen im Kommunikationspavillon Führungen im Malakoffturm, am Förderberg und 쐍 쐍 쐍 쐍 쐍 Ausstellungen modernster Bergbautechnik Vorführungen der Grubenwehr Kulturwerkstatt zum Schauen, Anfassen und Mitmachen Unterhaltung mit Bands, Chören und Tanz Luftballonaktion Tombola „Jedes Los gewinnt” für einen sozialen Zweck buntes Kinderprogramm ..................................................... Servicebereich Belegschaft - Menschen, Umwelt, Gesundheit (Gleiwitzer Platz 3) 쐍 abwechslungsreiches Bühnenprogramm 쐍 interessante Beratungsund Infostände 쐍 Fahrsimulator, Seh- und Reaktionstests 쐍 Luftballonaktion 쐍 Tombola „Jedes Los gewinnt” für einen sozialen Zweck 쐍 buntes Kinderprogramm ..................................................... Kokerei Prosper – Moderne Kokserzeugung im Visier (Prosperstraße 350) 쐍 Geführte Rundfahrten über das Kokerei-Gelände 쐍 Prosper von oben – mit dem Korb am Haken 쐍 Bildergalerie, Beamershow und Bergbaugedichte Be su ch en Si e un se re KO M F O R T M9E.0S6S.E vo m 22 .- 24 .0 fortabel Bequem und komn zu Hause wohne Gladbecker Straße 130 • 46236 Bottrop Tel. 0 20 41 / 1 89 10 • www.moebel-beyhoff.de