THS Newsletter 4 - Theodor-Heuss
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THS Newsletter 4 - Theodor-Heuss
THS Newsletter Informationen der Theodor-Heuss-Schule für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Ausbildungsbetriebe Ausgabe 4 • November 2006 Schutzgebühr für den THS-Newsletter: Schüler 0,50 Euro, Lehrkräfte 1,00 Euro Studiengebühren auch in Hessen Das Thema Studiengebühren beschäftigt auch unsere Schüler/innen Von Daniel Schröder und Jos Diegel (Mitglieder vom »Team Of Schulen«) Am 05.10.06 hat der Hessische Landtag den Gesetzesentwurf für allgemeine Studiengebühren verabschiedet. Damit müssen alle Studierende ab dem Wintersemester 2007/08 mindestens 500 Euro Studiengebühren bezahlen. Dazu kommt noch der Betrag, der jetzt schon bei jeder Rückmeldung bezahlt werden muss. Gegenwärtig sind das bereits 245 Euro Semesterbeitrag. In diesem Betrag ist das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr, aber auch Kosten für die universitäre Verwaltung und die studentische Selbstverwaltung enthalten. Somit wird ein Studium bei einer Regelstudienzeit von zehn Semestern zukünftig durchschnittlich etwa 15.000 Euro kosten. »Für Solidarität und freie Bildung« Mit diesem Slogan geht seit über sieben Monaten eine Protestwelle gegen die beschlossenen Studiengebühren durch Hessen. Schülerinnen, Schüler, Studentinnen und Studenten wehren sich gemeinsam gegen die Politik der CDU-geführten Landesregierung. Dieser Protest setzt sich zudem für ein sozial gerechtes Schulsystem ein. Diese Bewegung brachte ihre Forderungen mit Demonstrationen, Informationsständen, Campus-Campings, Schulstreiks oder der Besetzung öffentlicher Einrichtungen, wie das Ministerium für Wissenschaft & Kunst zum Ausdruck. Auch in Offenbach wurde eine Gruppe aktiv. Ehemalige Schüler der THS und Studenten von der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach haben in Kooperation mit der Schülervertretung (SV) unserer Schule Informationsvorträge über Studiengebühren und deren volkswirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen organisiert. Diese fanden in den Klassen des Beruflichen Gymnasiums (BG) und der Fachoberschule (FOS) statt. Des Weiteren fand in Zusammenarbeit mit der SV eine Diskussionsveranstaltung unter dem Titel »Politik Team THS« statt. Bei dieser Veranstaltung am 7. September 2006 in der THS waren 60 Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen anwesend. Die Runde diskutierte über die Vor- und Nachteile von Studiengebühren. Viele Schülerinnen und Schüler der THS beteiligten sich auch an Demonstrationen in Wiesbaden und Frankfurt, die sich gegen die Studiengebühren richteten. Ausgehend von den Aktivitäten im Raum Offenbach, bildete sich das »Team Of Schulen«, eine Gruppe von Schüler/innen der Die Verfasser des Berichtes im Gespräch mit dem THS und Albert Schweitzer SchuOberbürgermeister unserer Stadt, Horst Schneider. le (ASS) und Studentinnen und Studenten der Hochschule für Gestaltung (HfG). Die Gruppe organisierte am 1. Oktober einen Informationsstand in der Offenbacher Innenstadt zu den Themen Studiengebühren und Ausbildungsplatzmangel. Dabei entwickelten sich zahlreiche Gespräche, unter anderem auch mit dem Landtagsabgeordneten Tarek Al-Wazir von Bündnis90/Die Grünen und dem Oberbürgermeister Horst Schneider. Er zeigte sich besonders vom politischen Engagement der Jugendlichen beeindruckt (siehe Bild oben). Viele Jugendliche waren vor Ort und äußerten ihre Ängste, dass sie aus finanziellen Gründen nicht studieren können. Auch vor dem Hintergrund der schlechten Ausbildungssituation zeigten fast alle Besucher wenig Verständnis für die Einführung der Studiengebühren. Obwohl die Studiengebühren am 5. Oktober 2006 verabschiedet wurden, sind weitere Informations- und Protestveranstaltungen dagegen geplant. Wenn Ihr auch Interesse haben solltet, könnt ihr gerne mit uns in Kontakt treten: www.teamofschule@yahoo.de. EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns, Ihnen auch im neuen Schuljahr wieder den Newsletter der THS anbieten zu können. Diese vierte Ausgabe bedeutet, dass wir unser erstes Jahr erfolgreich absolviert haben und nun das erste kleine »Jubiläum« erreicht haben. Ursprünglich ist diese Zeitung aus einem Projekt im Rahmen von Selbstverantwortung plus entstanden (s. S. 4). Aufgrund der guten Resonanz plant die Schulleitung den THS-Newsletter zu institutionalisieren, um Ihnen die vielfältigen Aktivitäten unserer SchülerInnen weiterhin näher bringen zu können.Wir sind davon überzeugt, dass gezielte Öffentlichkeitsarbeit und damit Transparenz unabdingbare Grundvoraussetzungen für eine moderne Schule sind und wir so zur Verbesserung der Schullandschaft in Offenbach beitragen. Mit dieser Ausgabe erhalten Sie wieder einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten unserer Schule. So finden Sie einen Bericht über eine Kampagne von amnesty international (ai), an der sich viele unserer Schüler/innen beteiligten. Mit der Unterstützung der Aktion »Waffen unter Kontrolle« zeigten sie, dass sie nicht nur die THS als gewaltlosen Raum verstehen, sondern auch das Bedürfnis verspüren, vom »Weltfrieden« nicht nur träumen zu wollen. Auch die Einführung von Studiengebühren veranlasste viele Schüler/innen unserer Schule aktiv zu werden. Dieses politische Engagement ist besonders vor dem Hintergrund des Vorwurfs, die Jugendlichen seien an Politik uninteressiert, sehr erfreulich. Wir möchten an dieser Stelle aber auch diejenigen würdigen, die mit ihren Aktivitäten, Beiträgen und Anzeigen die Realisierung des Newsletter erst ermöglicht haben. Im Namen der Redaktion bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Sponsoren und Unterstützern/innen und hoffen, dass wir noch viele Jubiläen feiern können. Stefan Falcione (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit) und Helmut Müssemann THS Newsletter 4 • Seite 2 Waffen unter Kontrolle THS-Schüler/innen unterstützen amnesty international Einbürgerung Veranstaltung mit Info und Kultur Litauen Partnerschulen planen Projekt Von Eberhard Wenzel (Chemielehrer an der THS und aktives ai-Mitglied) Von Carolin Winter Von Gudrun Bayer Während Sie dies lesen, produzieren 1.135 Unternehmen in aller Welt so genannte Kleinwaffen, Munition und Ersatzteile. In den letzten 40 Jahren hat sich die Zahl der Länder, die Kleinwaffen produzieren, verdoppelt. Am 7.Dezember um 19.00 Uhr öffnet die Theodor Heuss Schule auch am Abend ihre Türen und alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Es erwartet Sie in unserern Räumen eine Veranstaltung mit Info und Kultur zu dem zurzeit viel diskutierten Thema der Einbürgerung. Gäste verschiedener Nationalitäten werden uns ihre Einbürgerungs-Erfahrungen erzählen. Dazwischen erwartet Sie ein kulturelles Rahmenprogramm mit internationalen Speisen und Getränken. Anfang Oktober trafen sich Bernadett Becker von der ungarischen Partnerschule in Budapest mit unseren Kolleginnen Gesine SzopinskiGeisel und Gudrun Bayer mit litauischen Lehrkräften im Kauno Stepono Darius ir Stasio Girono Gymnasium in Kaunas. Die drei Partnerschulen sollten dort ein Thema für ein gemeinsames Comenius-Projekt finden, einen Arbeitsplan erstellen und vorbereitende Maßnahmen für die Antragsstellung vereinbaren. Weltweit töten diese Waffen etwa eine halbe Million Menschen im Jahr – das ist ein Mensch pro Minute. Die Mehrzahl stirbt in bewaffneten Konflikten und Kriegen, rund 200.000 Menschen werden jährlich Opfer von kriminellen Akten oder privater und staatlicher Gewalt. Deshalb startete amnesty international (ai) eine Kampagne für eine wirkungsvolle Regulierung und Kontrolle internationaler Rüstungstransfers. Mit der Kampagne »Control Arms« setzt sich ai gemeinsam mit anderen Organisationen für ein rechtlich verbindliches UNO-Abkommen ein, das die strikte Kontrolle und Transparenz aller Rüstungstransfers vorschreibt. Ein solches Abkommen soll einheitliche Standards für den Waffenhandel schaffen und alle Exporte verbieten, die zur Verletzung der Menschenrechte und des hu- manitären Völkerrechts beitragen. Innerhalb dieser Kampagne wurden weltweit Fotos von Menschen gesammelt, die diese Forderungen unterstützen. Die Fachgruppe Politik informierte unsere Schülerschaft über diese Kampagne. Im Juni organisierte die Fachgruppe unter Leitung von Mareen Schulze einen Informationsstand auf dem Schulhof der THS. 150 Schülerinnen und Schüler wurden daraufhin aktiv, ließen sich fotografieren und wurden in die virtuelle Fotogalerie im Internet aufgenommen. Damit bewiesen unsere Schüler, dass sie nicht nur von einer besseren Welt träumen, sondern auch bereit sind sich aktiv dafür einzusetzen. Dieses Engagement ist besonders vor dem Hintergrund der oftmals beklagten Politikverdrossenheit bemerkenswert. Bis Juli 2006 waren ca. eine Million Fotos zusammengekommen, die zur UN-Kleinwaffenkonferenz in New York an UN-Generalsekretär Kofi Annan übergeben wurden. AMNESTY INTERNATIONAL amnesty international (ai) ist eine weltweite, von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Mitgliederorganisation. Auf Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wendet sich ai gegen Verletzungen der Rechte eines jeden Menschen auf Meinungsfreiheit, auf Freiheit von Diskriminierung sowie auf körperliche und geistige Unversehrtheit. In Deutschland gibt es über 600 Gruppen, die gemeinsam die Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V. bilden. Die Sektion koordiniert die Arbeit der Mitglieder und ist die Verbindungsstelle zwischen den Gruppen und dem Internationalen Sekretariat in London. Weltweit hat ai über eine Million Mitglieder. In 55 Staaten gibt es Sektionen. Die Sektionen entsenden Vertreter in den Internationalen Rat, das oberste Gremium von ai auf internationaler Ebene, das alle zwei Jahre zusammen tritt. Der Rat legt Politik und Arbeitsweise von ai fest und wählt das Internationale Exekutivkomitee, dem die Führung der laufenden Geschäfte der Organisation obliegt. Unter der Verantwortung des Exekutivkomitees steht auch das Internationale Sekretariat in London, an dessen Spitze die Generalsekretärin Irene Khan steht. Warum dieses Fest? Offenbach ist eine Stadt mit einem hohen Anteil an Einwohner/innen mit Migrationshintergrund. Diese Bevölkerungsstruktur findet sich auch an Offenbacher Schulen wieder. Menschen verschiedener Herkunft und Tradition arbeiten und lernen zusammen. Im Alltag treten jedoch immer wieder Konflikte auf, deren Ursachen oft in dieser unterschiedlichen Herkunft zu finden ist. Ebenso werden aber auch genau aus demselben Grund, Chancen und Ressourcen sichtbar. In der THS wird es uns darum immer wichtiger Konflikte nicht nur aufzuarbeiten, sondern kulturelle Vielfalt als Chance zu sehen, die unsere Schulen bereichert. In diesem Sinne freuen wir uns auf einen abwechlungsreichen und schönen Abend mit Ihnen. COMENIUS COMENIUS ist Teil des SOKRATES Aktionsprogrammes der EU für die Zusammenarbeit im Bildungsbereich. Ziel ist es, die Qualität der Schulbildung zu verbessern und die transnationale Zusammenarbeit zwischen den Schulen zu intensivieren. Ein Schwerpunkt bildet dabei der Fremdsprachenerwerb sowie das Ziel, interkulturelles Bewusstsein in der europäischen Schulbildung zu fördern. In der Schule am Lehrertag mit Birute Pukeliene, Irena Kasiene (Schulleiterin), Andra und Bernadett. In der Schule wurden wir von weiteren Lehrkräften herzlich begrüßt, eingeladen und mit litauischen Besonderheiten vertraut gemacht. Stolz sind die Litauer u.a. auf ihre Produkte wie Bernstein, Leinen und landwirtschaftliche Erträge. Miterleben konnten wir auch einen, noch aus sowjetischen Zeiten übernommenen, Lehrertag, an dem sich die Schüler/innen mit Blumen und Vorführungen bei den Lehrkräften für deren Unterricht bedanken. Wir erhoffen uns viele neue Erkenntnisse aus der gemeinsamen Arbeit und eine Qualitätsverbesserung in allen drei Partnerschulen sowie eine Sensibilisierung unserer Schüler/innen für ein interkulturelles Bewusstsein. Geplant sind neben schulischer Aktivitäten noch drei internationale Treffen: je eins in Ungarn, Litauen und Deutschland. Das gesteckte Arbeitsziel, ein gemeinsames Schulprojekt in Form eines Comenius-Projektes zu planen, wurde erreicht. Interessierte melden sich bitte bei Gudrun Bayer. THS Newsletter 4 • Seite 3 Kunst und Wirtschaft unter einem Dach? Wahlen Die THS macht’s möglich: Exkursionen zu Museen und Neue SV und Ausstellungen tragen dazu bei, Kunst zu verstehen neuer Schulsprecher Von Aydin Ates (BG13) »Kunst im Beruflichen Gymnasium mit dem Schwerpunkt Wirtschaft? Wie soll das denn funktionieren?« So hörten sich die ersten Reaktionen vieler meiner Mitschüler an, die von dem Kunst-Kurs im BG 13 erfuhren. Fälschlicherweise hat sich in vielen Köpfen die Vorstellung verbreitet, dass ein Wirtschaftsgymnasium ausschließlich wirtschaftlich orientierte Fächer im Angebot haben kann. Doch die THS beweist nun seit einigen Jahren das Gegenteil. Unter der Leitung der Lehrkräfte Andrea Kranz und Maurizio Neuroth wird in der BG13 ein Kunstkurs angeboten, in dem wir als angehende Abiturienten unseren kreativen Gedanken freien Lauf lassen können. Impressionismus Im Rahmen dieses Kurses werden Exkursionen zu Museen, Ausstellungen und ähnlichem unternommen, wie zum Beispiel in das »Städel« in Frankfurt. Das Museum bietet eine breitgefächerte Auswahl an Kunstwerken fast jeder Kunstepoche, unter denen auch einige Highlights von Künstlern wie Pablo Picasso, Edouard Manet oder Claude Monet ihren Platz haben. Die Schwerpunkte unseres Besuches am 28. September 2006 waren die Kunstepochen Impressionismus und Expressionismus, welche uns anhand bon mehreren gut ge- wählten Kunstwerken näher gebracht wurden. Eine Führerin hat uns schrittweise in die Gemälde eingeführt, uns ihre historischen und sozialen Hintergründe, künstlerische Aspekte und natürlich auch ihre Künstler vorgestellt. Nach einigen Minuten der Zurückhaltung haben wir uns geöffnet und fingen an, auch kleinste Details der Kunstwerke wahrzunehmen. Der Impressionismus beeindruckte uns mit seiner detaillierten Darstellungsweise, bei der sogar Lichteinfall, Schattierung und Lichteffekte berücksichtigt wurden. Auch die Verwendung der Farben war in dieser Kunstepoche sehr originalgetreu. Wir haben erfahren, dass diese gestalterischen Elemente Besonderheiten dieser Epoche sind, über die sie definiert wird.Typisches Motiv ist die »Genremalerei«, auch bekannt als »Alltagsmalerei«, bei der alltägliche Situationen, wie z.B. ein Brunch oder eine Krocketpartie, dargestellt werden. Expressionismus Der zweite Schwerpunkt unserer Exkursion war der Expressionismus. Diese Epoche kann als das Gegenteil des Impressionismusses betrachtet werden: Farben, Formen, Lichteffekte und Ähnliches sind unrealistisch und sehr expressiv, also ausdrucksstark dargestellt. Der Expressionismus soll nicht mehr ein Abbild der optischen Welt sein, wie es der Impressionismus war, son- dern ein Abbild der Gefühlswelt, der Welt der Eindrücke. Dies äußert sich in der Darstellung alltäglicher Situationen in einer sehr verzerrten Weise. Der Expressionismus soll frei von Normen sein. Die Künstler gaben ihren Werken durch die Farbeffekte und absurden Formen einen besonderen Charakter und eine Stimmung, die auf den Betrachter wirken soll. Dies wird beispielsweise in Darstellungen von Kriegsszenen deutlich, mit denen sich die Expressionisten damals zeitaktuell beschäftigten. (Der 1. Weltkrieg stand damals kurz vor dem Ausbruch.) Hier überwiegen sehr ausdrucksstarke, grelle Farben wie rot, orange, gelb und schwarz. Dies soll dem Betrachter die Bedrohlichkeit der damaligen Situation signalisieren. »Klecks« Farbe Nach der Führung hatten wir Zeit zur selbständigen Verfügung, um uns die restlichen Kunstwerke anzusehen und eines für unseren Arbeitsauftrag auszusuchen. Da der Kunst-Kurs mit einer Note ins Abschlusszeugnis eingeht, erhalten wir während des Schuljahres Arbeitsaufträge, die wir in einer frei zu gestaltenden Mappe sammeln. Diese Mappe wird ebenfallls benotet. Durch den Kunst-Kurs kommt im wahrsten Sinne des Wortes ein »Klecks« Farbe in das BG 13 und sorgt für Abwechslung und Spaß auch während des Unterrichts. Am 11. Oktober 2006 wurde ein neuer Schulsprecher und ein neuer SV-Vorstand gewählt, da der alte Vorstand unsere Schule weitgehend verlassen hat. Zum Schulsprecher wurde Constantin Szukala, Fachoberschule 12Bc, zu seinem Stellvertreter Khalid Saidi Rifi, der das Berufliche Gymnasium BG11c besucht, gewählt. Für Kontinuität in der SV sorgt weiterhin Marlon Plath aus dem Beruflichen Gymnasium (BG 12). Er bleibt dem SV-Vorstand auch im neuen Schuljahr erhalten. Zur neuen Vertrauenslehrerin wurde Antje Lotz gewählt. Stefan Falcione ist als Vertrauenslehrer noch für ein Jahr gewählt. Der neue Schulsprecher Mein Name ist Constantin Szukala. Ich bin euer neuer Schulsprecher für dieses Jahr. Ich bin 27 Jahre alt, habe in Österreich eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht und lebe seit acht Jahren wieder im Rodgau. Vom eigenen Ladengeschäft bis zum Nachtwächter habe ich schon viele berufliche Erfahrungen sammeln können. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit euch und der SV. Für Fragen und Anregungen stehe ich immer zur Verfügung, auch unter meiner E-Mail Adresse: araf-alanakin@web.de NEWSLETTER-ARTIKEL Das Redaktionsteam des THS-Newsletters freut sich über jeden Artikel, der für die Veröffentlichung bei uns eingeht. Alle Artikel werden von uns sorgfältig formal, manchmal aber auch inhaltlich gekürzt und redigiert und dem Verfasser noch einmal zur Freigabe für den THS-Newsletter vorgelegt. Artikel per e-Mail an: helmut.müssemann@gmx; oder stefan.falcione@web.de Auch Bilder und Leserbriefe zu Artikeln sind uns sehr willkommen. THS Newsletter 4 • Seite 4 Unterstützung in der Beratungsarbeit »Wir die THS« Kultusministerium zu Besuch Marketing-DVD Eine Delegation besuchte die erscheint zum »Tag Theodor Heuss Schule der offenen Tür« Von Carolin Winter Seit Beginn dieses Schuljahres ist an einigen Tagen Dr. Scharifi in der Schule zugegen. Er ist einigen Kollegen/innen bereits aus Fortbildungsveranstaltungen des vergangenen Jahres bekannt, in denen die Themen »Vertreibung, Migration – Traumata« behandelt wurden. Nun ist es gelungen, Dr. Scharifi als Berater an unsere Schule zu holen. Er wird für Gespräche mit Eltern und Schüler/innen mit Migrationshintergrund sowie Lehrkräften der THS zur Verfügung stehen. Er soll als Vermittler und Berater für diese verschiedenen Personenkreise fungieren und wird uns unterstützen, Konflikte zu bearbeiten, die auf verschiedenen Kulturen und Wertvorstellungen basieren. Beim Besuch verschiedener Elternabende und etlicher Klassen hat er sich bereits vorgestellt und erste Kontakte geknüpft. Viel Beratungserfahrung Von Stefan Falcione Wie in der letzten Ausgabe schon angekündigt, hatte sich an unserer Schule schon kurz vor den Sommerferien eine Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung einer Marketing-DVD gebildet. Die DVD trägt den Titel »Wir die THS« und wird in ihrer Erstfassung pünktlich zum »Tag der offenen Tür« am 25. 11. 2006 erscheinen. Diese informiert über die Vorteile unserer Schule, besonders die unseres Beruflichen Gymnasiums und wendet sich an potenzielle Schüler/ innen und Eltern. Sie soll zukünftig bei Veranstaltungen kostenfrei an Eltern und Schüler/innen verteilt werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kollegen/innen, die in der AG mitgearbeitet haben, herzlich bedanken. Im Besonderen aber auch bei unseren Schülern, dem Technischen Koordinator Christian Wußmann aus der Fachoberschule und bei Daniel Schröder, der unser BG bis zum Sommer besuchte und dieses als Jahrgangsbester absolvierte, bedanken. Diese Schüler haben durch ihren unermüdlichen Einsatz auch in den Sommer- und Herbstferien dieses Jahres - die Realisation der DVD erst möglich gemacht. Solch eine vorbildliche und professionelle Kooperation zwischen Lehrern und Schülern ist nicht alltäglich, besonders auf dem Hintergrund, dass die Arbeit in der Freizeit geleistet wurde. Wir hoffen, dass unsere Arbeit dazu beitragen wird, dass viele Menschen in Offenbach und Umgebung über die Qualität unserer Schule informiert und überzeugt werden können. Wir sind sehr froh, dass diese Zusammenarbeit möglich wurde. Aufgrund seiner Ausbildung als Pädagoge, seiner langjährigen Erfahrung als Berater für Flüchtlinge und MigrantInnen (u.a. im »Zentrum Haus am Weißen Stein«, vormals als Leiter des »Psychosozialen Zentrums für Flüchtlinge und Opfer organisierter Gewalt«) und seiner Arbeit an der Fachhochschule für Pädagogik in Frankfurt, ist er für diese Aufgabe, die interkulturelle, pädagogische und soziale Kompetenz erfordert, hervorragend geeignet. Wir hoffen, durch diese Zusammenarbeit zu einem weiterhin entspannten Schulklima beitragen zu können und somit die Grundlagen für gelingende Bildung zu verbes- Vielen Dank an alle Unterstützer sern. Stefan Falcione Im nächsten THS-Newsletter wird Projektleiter sich Dr.Scharifi persönlich vorstellen. Im Rahmen des Modellprojektes »Selbstverantwortung plus« besuchte eine Delegation aus dem Hessischen Kultusministerium (HKM) und dem Staatlichen Schulamt Offenbach am 22. 09. 06 die THS. tegischen Einbindung aller Teilprojekte beeindruckt und würdigten die zielgerichtete Vorgehensweise der Schule. Zur Delegation aus dem Hessischen Kultusministerium gehörte der Leiter der Abteilung Berufliche Schulen im HKM, Dr. Berthold, und der Gesamtprojektleiter des Modellprojektes, Dr. Hans-Otto Vesper. Das Staatliche Schulamt war vertreten durch den Dezernenten Adam Schrodt, der für die Beruflichen Schulen in Offenbach zuständig ist. Die Besucher waren in der Absicht gekommen, sich über den aktuellen Stand des Modellprojektes an der THS zu informieren und den Qualitätsentwicklungsprozess mit der Schulleitung und den Projektleitern zu erörtern. Diese stellten der Delegation ihre SV+-Projekte im Rahmen der Gesamtkonzeption der THS vor. Die Besucher zeigten sich von der stra- Das Modellprojekt »Selbstverantwortung plus« ist eine Initiative des Hessischen Kultusministeriums. Die Initiative soll nach den Vorstellungen der Kultusministerin Karin Wolff den Schulen eine erweiterte Selbstständigkeit ermöglichen. Den Schulen wird in organisatorischen, personellen und finanziellen Fragen mehr Entscheidungsfreiheit eingeräumt. Fragen zur Leitung, Personalentwicklung, Organisation und Finanzierung von Schulen werden künftig unter dem Aspekt bewertet, ob und wie sie die Qualität des Unterrichts und die Lernergebnisse der Schüler/innen verbessern. Erprobt wird das Projekt seit dem 01. 01. 05 an zunächst 17 beruflichen Schulen von insgesamt 111 beruflichen Schulen in Hessen. Mit dem Beginn dieses Schuljahres ist die Startphase des Projekts beendet und viele Projekte können auf ihre Überführung in den schulischen Regelbetrieb getestet werden. Die Projektlaufzeit beträgt insgesamt fünf Jahre. Hintere Reihe v.l.n r.: Heidi Nelz, Alban Berberich (Personalrat), Markus Winter, Werner Knippel Susann Wirtz, Helmut Müssemann, Stefan Falcione, Georg Heyder (SV+-Projektleiter an der THS). Vordere Reihe: Dr. Heinrich Berthold (Leiter der Beruflichen Schulen im HKM), Ute Steinmeyer (stellv. Schulleiterin der THS), Andrea Reitz, Dr. Hans-Otto Vesper (Gesamtprojektleiter SV+) Adam Schrodt (SSA) und der Schulleiter der THS, Heinrich Kößler. Modellprojekt »Selbstverantwortung plus« Dieser Artikel erschien in der FR am 10. 10. 2006 und am 24. 10. in der »Offenbach Post« (Bild von Gudrun Bayer). THS Newsletter 4 • Seite 5 »Wenn der Erweiterungsbau kommt, dann wird alles gut.« Das seit Jahrzehnten geltende Prinzip der Hoffnung oder: Eine Modellschule im Spannungsfeld von Realität und Hoffnung »Sie müssen sich das anschauen, sonst glauben sie uns das nicht. Hier kann man unmöglich sechs Stunden lang Unterricht aushalten. Nicht im Sommer, nicht im Winter. Und hier sollen wir uns aufs Abitur vorbereiten.« Der Hilferuf von Simone Voirin, stellvertretende Stufensprecherin der Klasse BG13 an der TheodorHeuss-Schule, ist jüngster von vielen vorausgegangenen. Anlass des aktuellen Hilferufs, mit dem sich unsere Stufensprecherin an die Offenbach Post wandte, ist einmal mehr der bauliche Zustand unserer Schule. Wiederholt betraf der Hilferuf die Zustände in den vor knapp 30 Jahren wegen Raumnot dazugebauten Pavillons auf dem Buchhügel. Immer wieder werden unsere Schüler/innen und die Kollegen/innen mit dem Versprechen vertröstet: »Wenn der Erweiterungsbau kommt, dann wird alles gut.« Jacke anlassen reicht nicht Dann ist es allerdings für unsere derzeitigen Schüler/innen des BGs zu spät. Der Stufensprecher der 13BG, Aydin Ates, und seine Stellvertreterin Simone Voirin waren schon – wie viele ihrer Vorgänger/innen – mehrfach bei der Schulleitung vorstellig geworden, um auf die unhaltbare räumliche Situation hinzuweisen. Im Sommer herrschen in den Klassenräumen der Pavillons klimatische Bedingungen, die annähernd mit denen einer Sauna vergleichbar sind. Im Winter bringen sich unsere Schüler/innen Decken mit, weil das »Jacke-Anlassen« allein nicht ausreicht. Schulleiter Heinrich Kößler bestätigte bei der Begehung der Pavillons mit einem Redakteur der Offenbach Post, dass die Zustände auch für ihn »schlichtweg unhalt- bar« seien, doch hätten die »häufig durchgeführten Untersuchungen auf Gesundheitsgefährdungen« keine gesundheitsbredrohlichen Ergebnisse gezeigt. »In den Pavillons ist die Asbestbelastung geringer als in der freien Natur«, sagt Kößler, dem versichert worden ist, dass die Deckenflecken (Schimmelflecken) einzig eine harmlose Altlast der Wasserschäden seien. Unsere stellvertretende Schulleiterin Ute Steinmeier verwies darauf, dass die klimatische Situation auch im Hauptbau nicht besser ist. Neubau kostet 16,5 Millionen Im Hauptgebäude unserer Schule sind die Lernbedingungen ebenfalls schwierig, da sich in vielen Unterrichtsräumen die Fenster nicht oder nur schwer öffnen lassen und kein Sonnenschutz an den Fenstern besteht. Auch unser Schulleiter bestätigte vor der Presse, dass man sich an heißen Sommertagen in solchen Räumen wie diesen schwerlich auf die Hochschulreife vorbereiten kann. Diese Situation macht den geplanten und versprochenen Erweiterungsbau umso dringlicher. Nach neuesten Berechnungen soll der Erweiterungsbau 16,5 Millionen Euro kosten. Steht das städtische Finanzierungsmodell, könnte ein Anbau in zwei Jahren bezogen werden. Die Frage an unseren Schulleiter, ob er glaube, dass in drei Jahren die Pavillons, weil überflüssig gewor- Schulleiter Heinrich Kößler und seine Stellvertreterin Ute Steinmeyer wissen seit langem über die Unzumutbarkeit der Räumlichkeiten und hoffen wie die gesamte Schulgemeinde, dass der Erweiterungsbau in absehbarer Zukunft realisiert wird. (Fotos: Th. Meier) den, endlich abgerissen werden können, beantwortete er mit: »Ich hoffe.« Dieser Artikel erschien am 18. September 2006 in der »Offenbach Post«. CO OSMO COSMO ist eine Veranstalter unabhängige Vermittlung und Beratung für Schülersprachreisen und Highschool-Programme. Sprechen Sie uns an. Wir bieten auch an Ihrer Schule Informationsabende für High School Aufenthalte. 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Um die Teamfähigkeit der einzelnen Klassen zu fördern, gab es am ersten Tag das »Inselspiel«. Danach wurde das »Mörderspiel« vorgestellt, das über die kompletten drei Tage gehen sollte. Jeder Schüler zog den Namen eines Mitschülers, wobei die Klassenzugehörigkeit keine Rolle spielte. Die gezogenen Personen sollten »getötet« werden, indem man, wenn man sich mit der entsprechenden Zielperson allein in einem verschlossenen Raum aufhielt, »Sauerkraut« sagte. Dann musste der »Tote« seinem »Mörder« den Zettel mit seinem Opfer geben, damit dieser an Stelle der soeben getöteten Person »weitermorden« konnte. Wer am Ende am meisten Mitschüler auf dem »Gewissen hatte«, bekam einen Preis. Am nächsten Morgen hielt Frau Frank einen Vortrag über das menschliche Gehirn und verschie- dene Lernmethoden. Danach wurden Gruppen ausgelost, die entweder über eine Mind Map oder die Spickzettelmethode wiedergeben sollte, was für das Lernen wichtig ist. Nach dem Mittagessen fand ein Sportturnier mit Volleyball und Fußball statt – Lehrer gegen Schüler. In der Nacht kam es leider zu Streitigkeiten zwischen einigen Mädchen der Klasse 11a und denen der Klasse 11b und c, die mit Beleidigungen mit rassistischem Inhalt eskalierten und letztlich nur durch die Lehrerinnen geschlichtet werden konnten. Am letzten Tag wurde »Das fliegenede Ei« gespielt. Hier wurden wieder Gruppen ausgelost. Jede Gruppe bekam Schere, Kleber, Papier, Sehr stolz auf ihre Schüler/innen aus den Berufsfachschulklassen 10BFc und 10BFc waren die Kolleginnen Barbara Laubach und Edelgard Rath-Voigt, in denen sie Klassenlehrerinnen sind, als unser Schulleiter Post aus Wiesbaden bekam. Der Anlass war eine Kennenlernfahrt, welche unsere Kolleginnen vom 18. bis 20. September 2006 mit ihren Klassen unternahmen. Diese Fahrt führte sie zunächst nach Rüdesheim. Die Schülerinnen und Schüler machten eine RingTour: sie fuhren mit der Gondelbahn zum Niederwald-Denkmal, wanderten zur Sessellift-Bergstation und fuhren mit dem Sessellift in den Ort Assmannshausen, um über Rüdesheim am Abend wieder nach Hause zu fahren. Köln, Mainz, Wiesbaden Karton und ein rohes Ei. Aufgabe war es, ein Fluggerät zu basteln, in dem ein Ei vom Burgturm geworfen werden musste, ohne kaputt zu gehen – nur ein Ei ist unbeschadet unten angekommen. Ein Team aus Frau Krämers Klasse war das Gewinnerteam (siehe Bild oben) und erhielt Kino-Gutscheine. Nach diesen »Fallstudien« wurde das Mörderspiel aufgelöst. Gewonnen hatte Ali, der elf Mitschüler »ermordet« hatte. Als Preis bekam er eine Urkunde und eine Packung Kekse. Nach dem Mittagessen traten wir die Heimreise an und waren gegen 15.00 Uhr wieder in Offenbach. Das Wetter war während dieser drei Tage sehr schön, wie auch die Umgebung. Die Kennenlernfahrt hat viel Spaß gemacht und das Teamgefühl der einzelnen Klassen wurde erheblich verbessert. Am nächsten Tag führte die Fahrt die Klassen nach Köln. Zunächst überquerten sie mit der Gondelbahn den Rhein und genossen den schönen Blick auf Köln. Danach besichtigten sie den Kölner Dom und das Prätorium (das ist der alte römische Statthalterpalast). Auch das Schokoladenmuseum wurde besucht. Am letzten Tag fuhren die Klassen zunächst nach Mainz. Dort besichtigten sie das Gutenberg-Museum und schauten sich eine Vorführung über den Buchdruck an sowie einen Film über das Leben Gutenbergs. Anschließend gingen sie in den Mainzer Dom und fuhren dann nach Wiesbaden, wo sie eine Stadtrallye machten. Eine Gruppe von Schülern/innen informierte sich im Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden. Zwei Tage später erhielt unsere Schule folgende E-Mail aus Wiesbaden: »Betreff: Lob für Schülergruppe 10BFC und 10BFD« Sehr geehrte Damen und Herren, in dieser Woche war eine Schülergruppe der Theodor-Heuss-Schule in Wiesbaden zu Gast und hat hier eine Stadtrallye durchgeführt. Einige der Schüler haben uns im Pressereferat besucht, um die gestellten Fragen, die zum Teil ziemlich schwierig waren, zu lösen. Den Jugendlichen wollen wir nachträglich ein großes Lob aussprechen, denn sie waren ausnehmend diszipliniert, höflich und interessiert. Es hat uns großen Spaß gemacht, mit unseren Offenbacher Besuchern zu arbeiten ... Über diese E-Mail haben wir uns natürlich alle sehr gefreut. BITTE VORMERKEN! Pädagogischer Tag in der THS Der Schwerpunkt des Pädagogischen Tages am 13.Dezember 2006 wird der Bereich des Individualfeedbacks sein. Hierbei wird den Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule die Möglichkeit gegeben, sich mit dieser Materie vertraut zu machen. Zu diesem Zweck wurde der Arbeits- und Organisationspsychologe Dr. Walter Goetze aus der Schweiz als Experte eingeladen. Es sollen verschiedene Formen des Individualfeedbacks vorgestellt sowie deren Analysemöglichkeiten erprobt werden.. Hilfe! Hilfe! Hilfe! Wenn Ihnen der THS-Newsletter gefällt, sind Sie herzlich eingeladen, dieses Schulprojekt mit einer Spende an den THS-Förderverein zu unterstützen (Kennwort »THS-Newsletter«, Städtische Sparkasse Offenbach, Konto 8110875, BLZ 505 500 20. Sie erhalten nach Betragseingang eine Spendenquittung. Auch über Ihre Geschäftsanzeige freuen wir uns. Die Anzeigenpreise: 1/8-Seite 50,00 €, 1/4-Seite 100,00 €, 1/2-Seite 200,00 €, 1/1 Seite 400,00 €. Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage per Email an: helmut.muessemann@gmx.de. THS Newsletter 4 • Seite 7 Lehrerkollegen/innen Die »Neuen« an der THS stellen sich vor Mein Name ist Jörg Eckert. Ich erblickte 1975 in Offenbach das Licht der Welt. Meine Schulzeit verbrachte ich in Dietzenbach, wo ich 1994 mein Abitur machte. Danach entschloss ich mich, Volkswirtschaftslehre an der Johann- Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt zu studieren. Schon während meines Studiums spielte ich mit dem Gedanken, Lehrer zu werden. Trotz aller Überlegungen beendete ich mein VWLStudium und ging – aufgrund eines guten Jobangebots – in die freie Wirtschaft. Dort arbeitete ich fünf Jahre als Produktmanager für Internetprodukte. Unter anderem war ich zuständig für die Online-Verzeichnisse der »Gelben Seiten«, des Telefonbuchs und von »DasÖrtliche«. Nach drei Jahren wechselte ich zu T-Online nach Darmstadt, wo ich die Produkte Miet-Homepages und Miet-Shops betreute. Letztendlich schmiss ich meine bisherige Lebensplanung noch einmal komplett um und ging 2005 zurück an die Frankfurter Uni, um dort meinen Abschluss zum Diplom-Handelslehrer zu absolvieren. Nach drei Semestern habe ich im August dieses Jahres alle Prüfungen »hinter mich gebracht« und werde – wenn alles wie gewünscht verläuft – im Februar 2007 mein Referendariat an der THS beginnen. Momentan habe ich hier an der Schule einen Lehrauftrag und unterrichte Deutsch und Wirtschaft im Einzelhandel und im Groß- und Außenhandel. In meiner Freizeit bin ich als Übungsleiter und Vorstandsmitglied in einem Ski- und SnowboardVerein aktiv. Weiterhin treibe ich mit meinen zwei Hunden Turnierhundesport und man trifft mich regelmäßig – wenn ich nicht gerade lesend auf dem Sofa liege – in Feld und Wald beim Laufen. Seit dem 2. Mai 2006 unterstütze ich, Heidi Nelz, als Verwaltungsfachkraft im Rahmen des Modellprojektes »Selbstverantwortung Plus« die THS. In dieser Funktion beschäftige ich mich u.a. mit dem Schulbudget, bin in die Schüler/innenbefragung eingebunden und ansonsten für alle Fragen und Anregungen offen, was mit SV+ zu tun hat und die schulische Situation verbessern könnte. Zu finden bin ich in Raum C005. Ich bin Diplom-Soziologin mit einer Zusatzausbildung in Betriebswirtschaft und EDV mit Schwerpunkt Personalwesen und Beraterin HR (Personalwesen). Nach diversen Tätigkeiten als freie Mitarbeiterin u.a. am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forhung in Frankfurt, wo ich an einer Untersuchung von Bildungslebensläufen teilnahm, bei der Marktforschung, beim Evangelischen Pressedienst in Frankfurt und als Sachbearbeiterin/Assistentin in der freien Wirtschaft kam ich 2002 zum Hessischen Competence Center nach Wiesbaden. Hier reiste ich als Dozentin für HR-Organisationsmanagement, Personalkostenplanung und -beschaffung durch Hessen, bis ich 2004 in die Organisation des HCC wechselte. Ich freue mich, dass ich meine Erfahrungen an meinem Wohnort Offenbach nun an der THS einbringen kann und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Mit zwei Wochen Verspätung habe ich, Michael Pisansky, am 11. September an der THS meine erste feste Stelle als Berufsschullehrer angenommen. Meine Unterrichtsfächer sind Wirtschaft und Politik. Im März habe ich mein Referendariat an der SchulzeDelitzsch-Schule in Wiesbaden absolviert und danach das alte Schuljahr als Lehrer beendet. Die Entscheidung, Berufschullehrer zu werden, ist erst am Ende des letzten Jahrtausends gefallen. Eigentlich wollte ich nach meinem Studium der Wirtschaftspädagogik in Mainz wieder in das Berufsfeld zurück, aus dem ich komme, nämlich der Steuerberatung. Aber während meines Studiums habe ich unter anderem für private Bildungsträger gearbeitet und dort Auszubildenden geholfen, sich auf ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten. Im Laufe der Zeit wurde der Wunsch, an eine Berufsschule zu gehen, immer größer. An meinem Interesse für das Fach Politik aber ist mein Vater Schuld. Er war Kommunalpolitiker und ich sein größter Kritiker. Des Weiteren habe ich seit Beginn meines Studiums für das ZDF gearbeitet. Zwar musste ich als Kabelträger anfangen, aber wenn man einmal einen Fuß in der Tür hat, dann läuft der Rest fast wie von selbst. Als Redaktionsassistent habe ich unter anderem für die Redaktion »Politik und Gesellschaft« und für Sendungen wie »WISO« und »heute« gearbeitet. Privat mache ich alles, was Spaß macht. Unter anderem koche ich gerne, viel lieber aber esse ich ger- THS Newsletter 4 • Seite 8 ne, was man mir leider auch ansieht. Meine Vorlieben für Kino und Comedy-Theater sind auch nicht gerade Anreiz für mehr Bewegung. Ich bin einer von den Menschen, die das Glück haben, ihren Traumberuf gefunden zu haben. Bereits seit einigen Wochen bin ich jetzt an der THS und fühle mich hier sehr gut aufgenommen. Auf das, was noch kommt, bin ich sehr gespannt. Ich freue mich auf meine weitere Arbeit an dieser Schule. Ich, Alexandra Rahlves, unterrichte seit dem 6. September 2006 Wirtschaftslehre und Politik an der THS. Die Stationen meines bisherigen Lebens führten mich immer weiter gen Süden. Bis 1999 lebte und arbeitete ich in Hannover. Dort habe ich eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten absolviert. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete ich noch einige Zeit in meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb weiter. Dann kam der Wunsch nach beruflicher Weiterbildung auf. Ich entschied mich für das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität in Hagen. Nachdem ich mit dem Studium begonnen hatte, verlegte ich aus privaten Gründen meinen Lebensmittelpunkt nach Blomberg. Dieser kleine verschlafene Ort liegt in der Nähe von Detmold. Nach dem Studium, welches ich als Diplom-Kauffrau abschloss, absolvierte ich mein Refendariat an einem kaufmännischen Berufskolleg in Detmold. Dort wurde ich in den Fächern Wirtschaftswissenschaft und Steuerlehre ausgebildet. In den Sommerferien zog es mich an die THS. Schnell ging der Umzug über die Bühne. Ich lebe nun in Rodgau. Die hessische Lebensart lerne ich täglich ein bisschen besser kennen. Viele neue Eindrücke und Erfahrungen konnte ich in der kurzen Zeit schon sammeln. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Schwimmen, Wandern, oder Segeln. Freizeit ist im Moment aber gerade ein sehr knappes Gut... Eigentlich gehöre ich, Melanie Schaar, schon länger zur THS. Seit diesem Schuljahr bin ich nach meiner Erziehungszeit für mein jüngstes Kind wieder da.Vorwiegend im Einzelhandel – meinem Lieblingsgebiet – sozusagen genetisch. Mein Vater war selbständiger Einzelhändler. Ich habe Handelsbetriebslehre an der Uni in Frankfurt studiert und später u. a. an der Franz-Böhm-Schule in Frankfurt im Einzelhandel unterrichtet. Meine praktische Ausbildung habe ich im »Interspar« in Mainz (SB-Warenhaus, heute von Wal Mart an Metro verkauft) und in Wolfenbüttel absolviert mit den Schwerpunkten Kasse/Hauptkasse und Warenwirtschaftssystem. Für die »Spar« war ich auch als Ausbildungstrainer tätig. An der THS unterrichte ich weiterhin meine FOSA-Klasse, die mir mit ihrem Lerneifer viel Freude bereitet. Ich freue mich auf eine gute und harmonische Zusammenarbeit mit meinen Schülern und Kollegen! IMPRESSUM Impressum: »THS Newsletter« erscheint 3 x pro Jahr und ist der aktuelle Newsletter der Theodor-Heuss-Schule für Schüler, Eltern, Ausbildungsbetriebe und Lehrkräfte. Herausgeber: Theodor-Heuss-Schule, Buchhügelallee 86, D-63071 Offenbach, Tel. 069 - 80 65 24 35, Fax 069 - 80 65 31 92. Konzeption: H. Müssemann. Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Falcione, Helmut Müssemann. Redaktionsteam: Gudrun Bayer, Stefan Falcione, Helmut Müssemann. Gesamtverantwortung: H. Kößler, Schulleiter. Gestaltung: arcus design & verlag oHG, Fankel. www.ths.schulen-offenbach.de ns: ach.de 1 Sie u b 0 67 chen se-offen e: 069-8 i e r r s So e .sparka rviceLin www assenSe k Spar Von Anfang an gut beraten. Mit dem Sparkassen-Finanzkonzept für Junge Erwachsene. S Sparkasse Offenbach. Gut für Offenbach.