Die Zeitung zum Projekt als PDF-Download
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inhalt editorial Charmant und weltoffen 03 Charmant und weltoffen Editorial von Dir. Löscher 05 Wenn Sisi Harlem shaked Gruppe 1 Kennen Sie Wien? Was wissen die Wienerinnen und Wiener über ihre Heimatstadt? Das diesjährige Schulprojekt stellt Wien erneut in den Mittelpunkt unseres Interesses. 07 Erleben mit allen Sinnen Gruppe 2 10 We like to move it Gruppe 3 Dir. Mag. Dr. Harald Löscher 13 Ein Auf und Ab in der Stadt Gruppe 4 15 Kunst du Wien? Gruppe 5 19 Wean hean Gruppe 6 23 Der Natur auf der Spur Gruppe 7 27 Die Zuckerseite von Wien Gruppe 8 31 Rund um die Ringstraße Gruppe 9 35 Gesichter einer Stadt Gruppe 10 39 Geheimnisse der Innenstadt Gruppe 11 39 Sponsoren Dank für die Unterstützung 41 Vorschau Sommerfest, Jahresbericht Impressum Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Private Haupt- und Kooperative Mittelschule St. Marien. Für den Inhalt verantwortlich: Direktor Mag. Dr. Harald Löscher. Gestaltung & Layout und Cover: © Helmut Klauninger, BA. Andere Fotos: © St. Marien / Archiv. Alle: Liniengasse 21, 1060 Wien. Telefon: 01/597 24 46, Fax: 640. www.liniengasse. at, office@stmarien-bhs.at | Herstellung: Zimmerdruck, 1140 Wien. Auflage: 1.000 Stück. Nur zur schulinternen Dokumentation und Verwendung! 2 Projektlogo Wettbewerb. Der Entwurf des Projektlogos stammt aus Schülerhand. In diesem Jahr geht Madeleine Machek (3b) als Siegerin aus dem Wettbewerb hervor. Ein einfaches, einprägsames Bild zu entwerfen, das schon auf den ersten Blick das Thema klar zum Ausdruck bringt zu (er)finden ist gar nicht so einfach. Man muss dazu abstrahieren können um zu den wesentlichen Formen zu gelangen. Madeleine hat sich für das Riesenrad entschieden, welches Teil der typischen Skyline von Wien ist. Dazu hat sie die komplexe Struktur des Bauwerkes auf drei einfache Formen reduziert: Kreis, Dreieck und Quadrat. Damit ist das Hauptthema der Projektwoche 2013 knapp und deutlich ins Bild gebracht. Ergänzt wird die Wort-Bild-Marke durch die Fragestellung, die gleichzeitig das Hauptthema ist: „Kennst du Wien?“. Oft ist das kulturelle Leben der Heimatstadt ihren Bewohnerinnen und Bewohner unbekannter als jenes ihrer Urlaubsländer. So war es Anliegen dieser Woche gleichsam mit den Augen eines Besuchers die Heimatstadt zu erkunden und dabei auf bisher unbekannte Schmankerln zu stoßen. Am Ende der Woche werden diese Frage hoffentlich alle mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten. Die freundlichen, hellen Farben wollen Lust machen auch außerhalb der Projektwoche die vielfältigen Angebote, seien sie kulturell, sportlich oder geistig-religiös, in Wien zu erkunden und sie zu nützen. Madeleine, herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Umsetzung des Themas! Rank und schlank hebt sich ein Turm 136,7 Meter in den Himmel - einem Zeigefinger gleich, gilt er als „Herzstück“ der Stadt und bedeutendstes gotisches Bauwerk Österreichs. Nur für kurze Zeit, morgens um sechs Uhr, nachdem der Mesner die Tore des Domes öffnet, herrscht Stille im Gotteshaus. Vereinzelt treten die ersten Besucher durch das Riesentor ein. Kaiserin Sisi mit ihrem Franz Joseph, Haydn, Mozart, Beethoven, die Herrscher der Habsburger, reiche und bitterarme Wiener und Gläubige aus aller Welt schritten über den historischen Boden. Der 100 Meter lange und 28 Meter hohe Raum zeugt von vielen Jahrhunderten österreichischerGeschichte. Tausende Touristen, Gläubige und Neugierige lassen sich wie einem Strom folgend in den Stephansdom hineintreiben. Hier starten die meisten „Kennst du Wien?“ – Touren. Während die Ruhesuchenden in einer Bankreihe verweilen, sind die Rastlosen bereits auf den Treppen zur berühmten „Pumme- rin“, den Nordturm hinauf, unterwegs. Ganz Wien horcht auf, wenn die größte Glocke Österreichs ihren 21.383 Kilo schweren Körper in Bewegung setzt. Übers Pflaster klappern Pferdehufe und wie zu Maria Theresias Zeiten drehen Fiaker ihre Runden. Ausgerechnet neben dem „Steffl“, wie die Wiener liebevoll ihren Dom nennen, findet man ein Paradebeispiel für zeitgenössischen Städtebau. Hans Holleins 1990 erbautes und heftig diskutiertes „Haas-Haus“ zeigt, dass diese Stadt trotz großer Vorliebe für Tradition in Bewegung bleibt und sich stetig weiterentwickelt. Über die noble Einkaufsmeile Kärntner Straße führt unser Streifzug zu einer kleinen Stärkung ins Hotel Sacher. Ein Stück der beliebten Sachertorte mit Schlagobers, ein kleiner Brauner, ein Glas Wasser und eine Zeitung gehören zum vollendeten Genuss eines Wiener Kaffeehausbesuche(r)s. Mit Blick auf die Wiener Staatsoper, die Bühne für Kulturgrößen und das Parkett für Glanz und Glimmer, mundet die dunkle Königin der Torten noch köstlicher. Vorbei am umstrittenen Mahnmal gegen Krieg und Faschismus von Alfred Hrdlicka, geht es aufwärts zum Besuch der Albertina, worin sich der berühmte Dürer-Hase befindet. Die grafische Sammlung mit Handzeichnungen von Egon Schiele, Gustav Klimt, Michelangelo und Leonardo da Vinci bietet neben den hochkarätigen Wechselausstellungen Kunstgenuss der Sonderklasse. Hans Hollein verleiht der ehrwürdigen Albertina mit seinem Flugdach „Soravia – Wing“ einen futuristischen, aber durchaus kontroversiellen Anstrich. Durch den Burggarten vorbei am Palmenhaus über die Ringstraße führt uns dieser ausgiebige Kulturtrip. Hier sind Museen von Weltruf so zahlreich, dass man ganze Tage und Nächte darin verbringen könnte. Dem Blick Maria Theresias folgend, führt die Reise auf den Heldenplatz zur Hofburg, Zentrum und Schaltstelle des Habsburger Imperiums. Der Michaelertrakt, die Galavorführungen der Lipizzaner, die Nationalbibliothek, das Sisi-Museum und der Sitz des Bundespräsidenten sind nur einige Höhepunkte dieses imposanten Gebäudes. Den Volksgarten querend, am Theseus-Tempel vorbei, besichtigen wir Burgtheater, Rathaus und Parlament. „Kennen wir jetzt Wien?“, lautet die Frage von José, einem unserer Projektpartner aus Spanien. Es zeiht uns raus aus der engen Stadt zur imperialen Sommerfrische in die luftigen Weiten von Schönbrunn. Neben der Gloriette sind die Schauräume im Schloss, die herrliche Parkanlage und der Tierpark absolute Fixpunkte in jedem Besuchsprogramm. Vieles bleibt unseren internationalen Schulpartnern aufgrund der Kürze des Besuchs leider verborgen. 3 gruppe | 01 Was wird da wohl auf uns zukommen? Wenn Sisi Harlem shaked Freizeit in Wien. Was kann man in seiner Freizeit sonst noch tun außer Fernsehen oder mit dem Computer spielen? Sport betreiben oder sich in einem der unzähligen Theater dem Kunstgenuss widmen. Das ideale Programm für eine Projektwoche in Wien. Einfach hängen lassen und genießen... In den letzten Jahren wurde immer wieder verkündet, dass Wien eine der lebenswertesten Städte der Welt ist. Entspannung im Theresienbad. Nicht nur in punkto Sicherheit, erhaltenswerter Gebäude, Wiener Schmäh und kulinarischen Hochgenüssen, sondern vor allem auch wegen seiner vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Von einigen uns bekannten Personen haben wir gehört, dass diese unterschiedlichen Einrichtungen die österreichische Hauptstadt beinahe einzigartig machen. Im Netz der Begeisterung. Wir wollten diesen Berichten ein wenig auf den Zahn fühlen. Mit einem möglichst breiten Programm versuchten wir, all jene Umfragen und Meinungen von Freunden zu testen. Voller Einsatz! 4 Jede besuchte Einrichtung wurde auf Herz und Nieren geprüft. Dazu gehörten das Technische und das Naturhistorische Museum. Mittels Führungen erhielten wir einen Vorgeschmack auf jene Objekte, die unsere Gruppe in der kurzen Zeit noch nicht erkunden konnten. Nicht weit von St. Marien, fast nur einen Steinwurf entfernt, liegt das Raimundtheater, eine weltbekannte Musicalbühne. Für uns zumeist der Treffpunkt für die Busabfahrten zu Ausflügen und Skikursen. Hier trafen wir auf Kaiserin Elisabeth, die sich mit der weltbekannten Arie „Ich gehör nur mir“ die Seele aus dem Leib sang. Nicht nur kulturell wurden wir auf den neuesten Stand gebracht. Mit Rugby wollten wir einmal etwas Neues ausprobieren, denn der Fußballsport ist bei uns ohnehin schon lange heimisch. Wer Rugby kennt, weiß, dass es dabei das eine oder andere Mal ein bisschen robus-ter zugeht. 5 gruppe | 02 Davon ließen wir uns nicht abhalten, wussten wir doch von der anschließenden Erholung im Theresienbad. Jetzt kamen wir erst recht auf den Geschmack und probierten das Klettern aus. Top ausgerüstet und gesichert, gelangten wir mehr oder weniger spinnenartig durch den Parcours am Gänsehäufel. Erleben mit allen Sinnen Die kühlen Temperaturen konnten uns dabei nichts anhaben. Das Wetter kann man sich schließlich nicht aussuchen. Wer auf angenehmen Temperaturen setzen will, der muss schon ins Kino gehen. Gesagt, getan. Mit Hilfe der 3D Technik genossen wir die Vorstellung von „Der Zauberer Sinnvoll. Hören, Sehen, Tasten, Schmecken, Riechen – all das stand im Mittelpunkt unserer Projektwoche. von Oz“, bevor es zum gemeinsamen Dreh des „Harlem Shake“ kam. Sie kennen diesen noch nicht? Zu einer vorgegebenen Musik beginnt einer zu tanzen und nach einer kurzen Verzögerung beginnen die restlichen Teilnehmer in den Rhythmus einzusetzen. Witzige Aufnahmen sind vorprogrammiert. Wien ist eine tolle Stadt mit hervorragenden Freizeiteinrichtungen. Nutzen Sie diese, es zahlt sich aus. Von den Gerüchen und Farben verlockt, griffen wir gerne zu und gingen mit reicher Beute zuerst noch zur Karlskirche, um ein paar Sonnenstrahlen einzufangen und dann nach Hause. Viel Spaß hatten wir zudem beim Rikschafahren im Prater. Das ist eine echte Alternative zum Auto, wenn man gerne in die Pedale tritt. Vor allem ist Frischluft garantiert. das | Team M. Kopetzky A. Proy Viktoria Aftka, Lara Filipovic, Daniel Hajduk, Rachel Rodriguez Morla, Beran Toluay, Dominik Stjepanovic, Thomas Emminger, Vinzent Blumauer, Can Coskun, Haris Nakicevic, Stefan Mayr, Aldin Bilalic, Adrijana Kovacevic, Katharina Radisavljevic, Andrea Mikulic, Sarah Gavran, Nadine Krammer, Roberto Gruber, Gabriele Djuric, Kevin Kuntner, Ruzica Juralic, Defne Yüksel, Sirinah Ben Nasra, Lisa Badr, Anastasija Maksimovic, Rijad Muslimovic Michael Kopetzky-Tutschek MSc, MEd | Andreas Proy 6 Nach einem gemütlichen Start in die Woche – es gab frische Semmeln und Kakao – machten wir uns am ersten Tag auf den Weg zum Naschmarkt. Dort angekommen, überwältigten uns die vielfältigen Eindrücke der Marktstände. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des (fehlenden) Sehsinnes. Mit verbundenen Augen galt es zuerst, Geschmäcker und Gerüche zu erkennen. Das erwies sich als wesentlicher schwieriger als gedacht. Selbst alltägliche Speisen wie Erdbeeren, Nektarinen, Semmeln und Schnittlauch konnten wir nicht immer gleich richtig zuordnen. Beim Tastspiel versuchten einige, Wiener Sehenswürdigkeiten an ihren Umrissen zu erkennen. Nach diesen ersten Erfahrungen mit eingeschränktem Sehsinn hatten wir eine Führung bei “Dialog im Dunklen” gebucht. In dieser beeindruckenden Ausstellung wurden wir im wahrsten Sinne des Wortes „hinters Licht“ geführt. In vier Gruppen gingen wir mit einem blinden Guide durch eine rund 900 Quadartmeter große Landschaft. In absoluter Dunkelheit streiften wir durch einen Wald, durch die Stadt, über eine mehrspurige Straße und unternahmen sogar eine Bootsfahrt. Im letzten Raum erwartete uns schon der Barkeeper der „Dunkelbar“, der uns mit kühlen Getränken verwöhnte. Wir schafften es sogar auf Anhieb, einander zuzuprosten, nachdem sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Das selbstgebastelte Spiel „Wien-Activity“ rundete den Tag ab. Am Freitag stellten wir in Zweiergruppen einen persönlichen Wienführer. Jede Gruppe hatte sich im Vorfeld für eine Sehenswürdigkeit Wiens entschieden und schon eifrig recherchiert. Nun sollten die wichtigsten Informationen und Bilder auf einer Seite Platz finden, um am Ende der Woche jedem Gruppenmitglied ein vollständiges Exemplar des Wienführers überreichen zu können. Davor ließen wir uns noch in die Welt der Deutschmeister entfüh7 ren. Der gleichnamige Film mit Romy Schneider, begleitete uns an verschiedene historische Stätten von Wien. Nach dem Wochenende machten wir uns zu Fuß auf den Weg durch die Stadt. Wir starteten in Schönbrunn, spazierten durch die beeindruckende Gartenanlage und versuchten uns dann als Künstler. Mit Bleistift und Papier ausgerüstet, zeichneten wir unterschiedliche Motive aus dem Schönbrunner Schlossgarten, um dem Wienführer unsere persönliche Note zu verleihen. Später fuhren wir mit der U-Bahn in den ersten Bezirk. Nach dem Besuch weiterer Sehenswürdigkeiten, die von Gruppenmitgliedern erklärt wurden, welche sich für den Wienführer vorbereitet hatten, war die letzte Station des Tages die Müllverbrennungsanlage in Spittelau. Am Dienstag begannen wir den Tag mit einem Besuch im Café Museum. Dort nahmen wir im Literatursalon Platz und genossen ein Frühstück mit Briochekipferl und Tee oder Kakao. Anschließend erkundeten wir weitere Sehenswürdigkeiten und bereiteten in der Schule die Schautafeln für unsere Präsentation vor. Am Mittwoch besuchten wir im Wien Museum einen Workshop mit dem Thema „Stadthören“. Dabei wurde uns die akustische Stadtkulisse im historischen Wien vermittelt. Im Mittelpunkt stand dabei der Kaufruf, mit dem Händler durch Jahre und Jahrzehnte ihre Waren anpriesen. Dieses Thema bildete gleichzeitig einen Bogen zu unserem ersten Projekttag, an dem wir auf dem Naschmarkt die Händler hörten, die uns zum Kauf verlocken wollten. das | Team An dieser Stelle wollen auch noch die Schülerinnen und Schüler der Gruppe zu Wort kommen: des Mannes folgen mussten. Wir sind mit einem Boot gefahren und in eine Bar gegangen.” (Eren) „Am besten hat mir der ‚Dialog im Dunkeln‘ gefallen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, wie es ist, blind zu sein. Aber nachher waren wir total k.o. weil es sehr anstrengend war.” (Denise) „Es hat mich überrascht, dass die Guides bei Dialog im Dunkeln wirklich blind waren.” (Christopher) „Die Kostproben auf dem Naschmarkt waren sehr lecker. Ich habe gelernt, mich auf meine Sinne zu verlassen.” (Max) “Wir sind mit dem Schiff gefahren – und zwar blind!” (Magdalena) „Beim Dialog im Dunkeln hatte ich zuerst Angst. Aber die Bootstour war am besten.” (Patricija) „Mir hat am besten der Naschmarkt gefallen. Dort habe ich viele Sachen gekostet und gekauft. Ich fand es total cool, dass ich mit meinen Freunden herumgehen durfte.” (Paul) „Mir hat gefallen, dass wir im Dunkeln der Stimme „Am Naschmarkt habe ich viele Gerüche wahrgenommen und die Stimmen der Verkäufer. Das fand ich sehr interessant.” (Natascha) „Das Riech- und Schmeckspiel fand ich sehr interessant. Ich habe eine Ahnung bekommen, wie es ist, vom Fühlen und Hören abhängig zu sein, und wie blinde Menschen ihren Alltag meistern.” (Vici) Oft mussten wir den richtigen Riecher beweisen. Zum Glück gab‘s auch etwas zum Naschen am Nachmarkt! „Vom Naschmarkt war ich enttäuscht. Ich dachte, dort gibt es nur Dinge zum Naschen” (Magdalena) „Die Projektwoche war auch wegen Frau Berger und Frau Preyer sehr sool, sie waren freundlich und lieb und immer sehr lustig” (Francesca) N. Berger Dialog im Dunkeln - Ausflug in die absolute Finsternis. R. Preyer Patricija Sisic, Dzsenifer Ambrus, Francesca Casu Avalos, Magdalena Cubela, Eren Kayir, Jasmin Metschitzer, Bernhard Barth, Theodor Kozel, Alexander Neureiter, Christopher Osazuwa, Maximilian Pinter, Daniel Streiter, Jonathan De Chavez, Julian Endlicher, Daniel Kiefmann, Paul Spruzina, Jakob Ratzenböck, Natascha Bobrowsky, Tamara Bozinovic, Denise Döllinger, Lisa Rupanovits, Ericel Badilla, Anna Herzig, Victoria Gattermayer, David Nyers Nicole Berger, BEd | Regina Preyer, BA 8 Exotische Köstlichkeiten. Ich glaube nicht, dass ich hier etwas Passendes für mich finde! 9 gruppe | 03 We like to move it uns Bewegungsfreudigen bleibt dort offen. Die SchülerInnen tauschen freudige Blicke aus. Die individuellen Talente in der Gruppe kommen an diesem Tag zum Vorschein und gegenseitiges Helfen und Teamgeist werden gestärkt. Sport. Ob klettern am FLAK-Turm oder Ruden in der Alten Donau, Tischtennis oder Volleyball. Egal ob im Freien oder in der Halle – wichtig waren nur Sport und Freude an der Bewegung. suchen wagen sich die Ersten an die große Kletterwand. Für viele geht es hoch hinaus! Die Mutigsten schaffen es, das Ende der Kletterwand zu erklimmen. Am Mittwoch treffen wir einander pünktlich in der Klasse und starten voller Enthusiasmus mit unserem Projekt unter dem Motto „We like to move it“. Ziel dieser Woche ist es, viele Plätze und Orte in Wien kennen zu lernen, wo der Bewegungsdrang gestillt werden kann und Sportbegeisterte auf ihre Kosten kommen. 10 Um keine Zeit zu verlieren, geht es gleich los! Wir besuchen die Kletteranlage Flakturm im 6. Bezirk. Dort werden wir von zwei netten Trainern begrüßt, die uns zuerst in der Theorie die wichtigsten Dinge zu dieser spannenden Sportart erklären. Kurz darauf kann es losgehen! Bereits nach den ersten zaghaften Kletterver- Fasziniert von der tollen Aussicht über Wien und sehr stolz auf sich selbst, sich überwunden zu haben, sind dann aber doch alle wieder froh, festen Boden unter den Füßen zu haben. Noch immer von Adrenalin durchflutet, geht es dann in den Auer-Welsbach-Park. Dort lassen wir den Tag bei Frisbee, Fußball und Volleyballspielen ausklingen. Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zum Ruderverein WRKDonau. Freudig werden wir von zwei Ruderinnen empfangen, die uns die Ruderboote zeigen und erklären. Wir packen sofort mit an und tragen die langen Boote ans Ufer der Donau. Das Tragen der schweren Boote, ersetzt beinahe das Aufwärmen der Muskeln! Die Ersten kommen schon ins Schnaufen. Auch das Einsteigen in die schmalen Boote sieht leichter aus als es ist. Doch schlussendlich sitzen alle auf ihren Plätzen und voller Elan geht es los. Muskelkraft ist gefragt! Wir durchqueren die Donau und wenden vor einer kleinen Insel. Am Ende des Tages sind wir erschöpft aber glücklich, eine so tolle Erfahrung gemacht zu haben und wieder trocken an Land gekommen zu sein. Am Freitag wird schon über den ein- oder anderen Muskelkater geklagt, aber wir machen uns auf den Weg in die Fun Sporthalle im 16. Wiener Gemeindebezirk. Wi r s t a u n e n n i c h t schlecht, als wir die große Halle und das Angebot sehen. Ob Fußball, Beachvolleyball, Badminton, Basketball, Tischtennis u.v.m. – kein Wunsch von Mit großer Motivation treffen wir einander am Montag wieder und fahren auf die Donauinsel. Dort fahren wir, mit Volleybällen und Tischtennisausrüstung in unseren Rucksäcken, auf Longund Skateboards am Ufer entlang. Dabei wird uns bewusst, dass man in Wien auch ohne finanzielle Kosten auf seine persönlichen Kosten kommt – hier kann man nicht nur schwimmen, laufen, skaten, Frisbee spielen, sondern es gibt auch öffentliche Plätze, an denen sich Leute treffen, um gemeinsam Volleyball, Fußball oder Tischtennis zu spielen. Alles, was man hierfür braucht, ist ein Ball und Sportgeist. Am letzten Tag heißt es: Kräfte messen. Wir besuchen den Back-YardBoxclub im 4. Bezirk, in dem sogar schon einige berühmte Boxer trainiert haben und trainieren. Dort empfängt uns unser Trainer, der ehemalige Wiener Neulingsmeister Andreas Briefer. Nach einem ausgiebigen Aufwärmtraining, bei dem viele erkennen, dass Springschnurspringen doch nicht nur für Mädchen ist, werden uns die ersten Schritte und Schläge das | Team erklärt. Bevor wir an die Sandsäcke dürfen, lernen wir, unsere Hände richtig einzubandagieren, um Verletzungen vorzubeugen. Dann starten wir mit der Schlagschule. Die SchülerInnen sind erstaunt, auf wie viele Dinge man dabei achten muss. Nicht nur die Schlagtechnik, sondern die richtige Beinstellung und Körperhaltung sind beim Boxen von großer Wichtigkeit und es geht um viel mehr, als auf den Boxsack einzuschlagen. Nach einem intensiven Training spüren wir jeden einzelnen unserer Muskeln und machen uns, einer Erfahrung reicher, wieder auf den Weg zurück in die Schule. Die SchülerInnen haben einen Einblick in unterschiedliche Sportangebote bekommen und eines ist allen klar: WIEN BEWEGT SICH! O. Sage H. Kuhm Jacob Kandasi, Mario Nikolic, Andreas Stahl, Philipp Kurevija, Zoran Piplica, Milos Djukic, Art Morina, Marko Nikolic, Michaela Bachinger, Adrian Folland, Patrick Holzer, Enzo Valda, Semanur Asar, Lisa-Marie Lintl, Benjamin Stepan, Florian Sedlacek, Emilio Cavrag, Alexander Stuhlhofer, Maximilian Müllner, Stefan Lukac, Seid Salkanovic, Fabian Scherzer, David Popovic, Njegos Kondic, Ahmad Chaudry Harald Kuhm, BEd | Oliver Sage, BEd 11 gruppe | 04 Ein Auf und Ab in der Stadt Wir sind Kaiser. Wien. Staunen, entdecken und genießen, das sind die Fähigkeiten, die Touristen mit im Gepäck haben, sobald sie unterwegs sind, eine neue Stadt zu erkunden. In diesen Projekttagen wollen wir unseren SchülerInnen genau diese Fähigkeiten entlocken. Nachdem Wien nicht nur „anders“, sondern auch vielfältig ist, haben wir uns für einen Perspektivenwechsel entschieden. Denn wo kann man besser staunen als hoch oben am Riesenrad, und wo kann man besser entdecken, vielleicht sogar eine Spur von dem berühmten Dritten Mann, als im Kanalsystem… ? Besuch im Stephansdom. Besuch in der Kaisergruft. Stephansdom Er gilt als Wahrzeichen der Wienerstadt,trotz eines unvollendeten Turms, den man nur abgeschlossen hat. Zum Kriegsende noch machte der Gegner ihn flach,doch bald erhielt er ein prächtiges Zick-ZackDach. Kurze Rast am Donnerbrunnen. Das hatte er den Bewohnern der Stadt zu verdanken,denn deren Liebe zu ihm kam niemals ins Wanken. das | Team U. Stix G. Willhalm Mirko Giuliano, Mohamed Harbia, Ismail Altikulac, Arslan Hakan, Patrick Scheucher, Dino Jagic, Florian Redl, Alexander Widy, Kewin Adamski, Manuel Kirin, Bertan Tan, Dominik Tonhazi, Kamil Gazdula, Matthias Kriwan, Aleksander Stankovic, Sascha Peck, Michael Biedermann, Raphaela Stehno, Michaela Riegler, Christian Kaulich Ursula Stix | Gabriele Willhalm 12 Ihm gegenüber wurde ein Haus fast aus Glas errichtet,sodass man das gotische Prachtstück ein zweites Mal sichtet. Gloriette Von unten ist sie traumhaft schön anzuschaun.Von oben ist die Aussicht auf den Schlosspark ein Traum. Mit Triumphbögen im klassizistischen Stil gehalten – gefiel sie damals wie heute den Jungen und Alten. Trotzdem wurde teilweise ein Film hier gedreht,bei dem die oskarreife Leistung im Nix-Riechen besteht. An einem ersten April – und das ist nicht gelogen, ist vor 20 Jahren der letzte Mensch eingezogen. Die breiten Treppenaufgänge laden ein,des feudalen Cafes feiner Gast zu sein. Nein, ganz falsch, sie heißt nicht Henriette! Einen glorreichen Namen hat sie, die Nette. Doch wir sind äußerst dankbar für die Errungenschaft der Zeit, sonst müssten wir darin waten und hätten auch keine Freud. Katakomben Manch einer, der früher hoch oben gethront, schon seit hunderten Jahren hier unten wohnt. An Bretterbetten und Tongefäßen kann man berühmte Namen lesen. Kanalsystem Stimmt! Gut riecht es nicht, da wo wir grad stehn. Ist uns das etwa anzusehn? Auch wenn wir herumgehn im ganzen System, es riecht überall gleich unbequem. Kaisergruft Manch einer, der früher hoch oben gethront, schon seit hunderten Jahren hier unten wohnt. Prunkvoll oder schlicht in metallenen Betten. Wer da wohnt, wird nicht mehr genesen, sein Schicksal ist, jetzt zu verwesen. Doch in den weit verzweigten Gängen und Hallen wird es vielen Besuchern nur kurz gefallen. Die Wiener Gaudi ist sehr weit entfernt, dem Gast wird hier unten das Gruseln gelernt. 13 gruppe | 05 Kunst du Wien? Experiment. Lassen Sie sich kurz auf folgendes Spiel ein: Schreiben Sie spontan zehn Wörter auf, die Ihnen zu unserem Projekttitel „KUNST du Wien?“ einfallen. Unsere Liste sah folgendermaßen aus: Stephansdom, Karlskirche, Wien Museum, Albertina, Museumsquartier, Schönbrunn, Ringstraße, Hofburg, Burgtheater. Stimmen die einen oder anderen kulturellen Schätze Wiens eventuell mit Ihrer Liste überein? Aus diesem großen Pool an kulturellen und künstlerischen Angeboten wählte unsere Projektgruppe einen kleinen Teil aus, um sechs Schultage lang in die Geheimnisse so mancher kultureller Institutionen einzutauchen. Hier sehen Sie eine kleine Auswahl der in der Projektwoche gestalteten Kunstwerke. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück setzten wir uns am Montag mit dem Begriff „Architektur“ näher auseinander, indem wir unter anderem den Plan für unser Traumhaus zeichneten. Den Unterschied zwischen Plan und Wirklichkeit lernten wir dann während eines Kunstgesprächs und beim Betrachten verschiedenster Architekturmodelle im Architekturzentrum näher kennen. Außerdem beschäftigten wir uns mit folgenden Fragen: Was ist das Museumsquartier? Welche Gebäude sind 14 Teil dieses Komplexes? Wenn ich ein Architekt wäre, wie würde ein von mir entworfener Museumsbau aussehen? „Besonders gut hat mir gefallen, dass wir entweder das Leopold Museum oder das mumok zeichnen und verändern durften.“ „Die Modellsammlung war total interessant.“ „Wir konnten unser Traumhaus planen, das war toll.“ An unserem zweiten Projekttag stellten wir uns durch die Anregung des Künstlers Franz West die Frage, ob ein Möbelstück ein Kunstwerk ist, was ein „Passtück“ sein könnte und was das Material eines Kunstwerkes über dieses zu erzählen vermag. Diesen Fragen gingen wir während eines Rundgangs und eines Workshops im mumok nach und übten uns auch gleich darin, auf unsere Fragen künstlerische Antworten zu finden, indem wir Pappmachéobjekte zum Thema „Formen für Formloses“ kreierten. „Der Alien-Kopf“ vor dem Museum hat mir besonders gut gefallen.“ 15 sprechen für sich und erzählen die Geschichte eines unendlich erlebnisreichen und lustigen Vormittags. „Warum werfen die Leute bloß so viele brauchbare Dinge weg? Ich komm mir vor wie ein „Müll-Stierler!“ „Wir durften uns auf Franz Wests Kunstwerke draufsetzen!“ bei an, Kunstobjekte aus weggeworfenen Dingen zu machen. „Das Anrühren und „Gatschen“ im Pappmaché hat mir Spaß gemacht!“ Wir schütteten einen Berg verschiedenster alter Sachen auf – von Regenschirmen, über Geschirr, Gewand, Stofftieren, bis hin zu alten Brillen waren so manche Kuriositäten dabei – und gingen daran, unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Nachdem wir uns nun im Kleinen an das Thema Objektkunst angenähert hatten, wagten wir uns an den folgenden zwei Projekttagen in unbekannte Sphären: Die deutsche Trashkünstlerin Nana Schulz leitete uns da- Die Ergebnisse und die Aussagen der Kinder das | Team „Ich hab mir nicht gedacht, dass man so viel mit Müll machen k a n n , i c h w ü rde das jeder Zeit wiederholen.“ „Es war sehr aufregend, alte Sachen zusammenzumixen und zu sehen, dass so etwas Lustiges dabei herauskommt.“ Nachdem wir uns bis jetzt mit dreidimensionaler Kunst auseinandergesetzt hatten, tauchten wir zum Abschluss unser Projektwoche noch in die Welt der Musik ein. Bei einem Trommelworkshop mit dem Trommler Günther Zondler vom Trommelcafé lernten wir, als Gruppe dem gemeinsamen Rhythmus zu folgen. Bei lauter Musik, wilden Rhythmen und viel Spaß erkannten wir, wie wichtig es ist, im richtigen Moment aufeinander zu hören. Soviel abwechslungsreiche und interessante Arbeit förderte natürlich sehens- und hörenswerte Ergebnisse zu Tage und so konnten wir bei der Projektpräsentation so einiges aus unserer spannenden Woche vorstellen: Wir stellten unsere Trash-Objekte aus und versuchten bei einer Trommelperformance unser Publikum im Gleichklang zu beeindrucken. Die Frage „KUNST du Wien?“ würden wir vielleicht immer noch mit „Ja, ein wenig vielleicht.“ beantworten, aber unsere in dieser Projektwoche erlebten Kunst-in-WienAusschnitte werden uns gut in Erinnerung bleiben und immer wieder Lust auf ein bisschen mehr davon machen. K. Limberger Materialaufbereitung. Pink is beautiful! Nichts ist unbrauchbar. H. Jordan Dane Lagnada, Uday Kiran Shriram, Ivan Szirak, Dominic Lukic, Jakob May, Temaru Phan, Laurin Pestal, Mohamed Okasha, Eyüp-Han Altikulac, Luis Haberhauer, Georg Kyrillos, Florian Haider, Viktoria Göbel, Oguzhan Özen, Krystian Zubrzycki, Marko Ristic, Natascha Bauer, Ewelina Lezanska, Hannes Brainovic, Christopher Michelitsch, Daniel Stanojevic, Anton Praunias, Magdalen Stanuch, Ismael Bah, Philipp Haindl Mag. Hilegard Jordan | Mag. Karoline Limberger 16 Ausgangsmaterial: Abfall. Schnell noch die Flaschen fixieren, dann ist alles fertig! 17 gruppe | 06 An fremdem Stühlen sägen – kein Problem beim Müll-Workshop. Wean hean Melodien aus Wien. Was hat der Zentralfriedhof mit dem Haus der Musik, die Haydngasse mit den Sängerknaben und die Innere Stadt mit dem Straußdenkmal zu tun? Überall an diesen Orten kann man „Wean hean“, also Melodien aus Wien entdecken! Die Künstlerin Nana Schulz begleitete den Workshop. Best friends for ever! Am Zentralfriedhof sind die Melodien zwar bereits verklungen, aber die Ehrengräber der berühmtesten Musiker unserer Stadt haben uns doch Ehrfurcht eingeflößt und die frischen Blumen an den Gräbern haben uns gezeigt, welchen Stellenwert sie noch immer haben. Im Haus der Musik war dann das Leben all dieser Komponisten dargestellt – sehr eindrucksvoll mit Hörbeispielen und vielen Geschichten rund um ihr Leben. Leider darf ich meine Brille nicht behalten. Die gehört zur Schutzausrüstung der Schule. Die Sängerknaben hingegen gibt es zum Glück immer noch und so konnten wir sie live bewundern, ihnen beim Proben zuhören und einen Blick in ihr Zuhause am Augarten werfen. Nach getaner Arbeit. Ein ehemaliger Sängerknabe war Josef Haydn, in dessen Wohnhaus wir (natürlich auch live!) gesungen haben. Die Innere Stadt wim- 18 melt geradezu von Gassen, Plätzen und Gebäuden, die nach Komponisten benannt und von ihnen bewohnt wurden. Wir haben sie durchstreift und sind dabei auch zum berühmtesten Musikerdenkmal der Wiener Stadt gekommen – Johann Strauß, in Gold gegossen. Ein Schwerpunkt war aber eindeutig das alte und neue Wienerlied, welches durch die Jahrhunderte einen hohen Stellenwert hatte und – wie wir selbst erleben konnten – noch immer hat. Mit dem Sänger Peter Havlicek und der Schauspielerin Claudia Rohnefeld ist es uns gelungen, das bekannte Lied „Mir is olles ans“ neu zu interpretieren. Wienerisch kann ganz schön schwierig sein, wie man an folgendem Zungenbrecher erkennen kann: Rabap – zibap, Rabapzibap hohibebnbubu, zibebnbubu, ahuba wadla chibaba, a huba baba ahuba wipp wupp, wipp wupp! 19 Zu Beginn ein Wiener Frühstück. Kevin gibt den Takt an. Luftsprünge im Burggarten. Nachdenkliche Gesichter vor dem „Musikverein“. Festlich geschmücktes Wien. Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. Mozart gibt den Ton an. das | Team M. Türkyilmaz B. Baumgartner Vasic David, Schulmeister Lara, Gassner Kevin, Bis Kevin, Ribezl Stefan, Lawendy Johannes, Peric Tamara, Chaodhry Mah Noor, Becirovic Alisa, Buschta Celina, Sisic Matea, Yavuz Gizem, Erdödy Sigi, Sekmen Belgin, Kuklovsky Benjamin, Drobny Jaqueline, Bernat Janine, Maron Marie, Lang Laura, Schöffmann Yasemin, Walkam Regina, Posch Iris, Aichwalder Paul, Gruber David Birgit Baumgartner | Manuela Türkyilmaz-Fenz 20 Im Haus der Musik. 21 gruppe | 07 Gemüse und Obst der Saison Zwiebel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Karotte Erdäpfel Sellerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Rote Rüben Knoblauch 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Der Natur auf der Spur Zitat. Die Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet. (Johann Wolfgang von Goethe) Spinat 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Häuptelsalat Mangold Erdbeeren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Lollo Rosso Kohlrabi Karfiol Kirschen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Feldgurken 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Erbsen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Himbeeren Fisolen Paradeiser Paprika Broccoli Fenchel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Zucchini Stangensellerie Kohl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Ribiseln 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Heidelbeeren Mais 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Kraut 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Pfirsiche 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Porree 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Brombeeren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Marillen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Äpfel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Melanzani Birnen Endivien/Frisee Zwetschken Kürbis Chinakohl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Weintrauben Radicchio Pastinaken 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 reif in Österreich österreichische Lagerware "die umweltberatung" 22 Spargel Radieschen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Vogerlsalat Quitten Kohlsprossen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 aus heimischer Produktion nicht verfügbar 01/ 803 32 32 02742/718 29 www.umweltberatung.at Im Sinne Goethes standen für unsere Gruppe vielfältige Outdoor-Aktivitäten am Programm. Ein Spaziergang entlang der Donauinsel, bei dem uns genug Zeit zum Genießen der Natur, zum Spielen im Grünen und zum Bestaunen der Flusskreuzfahrtschiffe blieb, bildete den Auftakt in unsere Projektwoche. Unser Ziel war der Wasserspielplatz auf der Donauinsel, wo bei unserer Ankunft – wie bestellt – die Sonne warm vom Himmel schien. Es durfte nach Herzenslust getobt, gestaut, umgeleitet, in Lacken gehüpft und herumgespritzt werden. Der Wasserspielplatz Donauinsel ist mit 5000 Quadratmetern der größte Wasserspielplatz Europas, auf dem Kinder und Jugendliche ungefährdet und ungehemmt Erfahrungen mit dem Element Wasser machen können. Wir ließen nichts unversucht und waren besonders beeindruckt vom Floß, den Fontänenhüpfern und der 15 Meter langen Hängebrücke. Im Öko-Ernteland im 21. Wiener Gemeindebezirk führte uns eine Öko-Pädagogin in die Geheimnisse des Anbaus von Obst und Gemüse ein. Theoretisches Wissen allein genügte uns nicht, wir sammelten praktische Erfahrungen im Setzen von Paradeisern, Wassermelonen, Sellerie, Kürbis und Paprika. Ganz neben- bei bestaunten wir eine Schwalbenschwanzraupe und wunderten uns darüber, dass die Schwarzwurzel oberhalb der Erde nicht schwarz sondern gelb blüht. den Wald und die natürlichen Zusammenhänge in der Umwelt fördern. Verständnis und Liebe zur Natur kann nur durch ihr Erleben vermittelt werden. In der Waldschule Ottakring verbrachten wir einen herrlichen Tag in freier Natur. Die Waldpädagogik will in einer durch Technik geprägten Zeit das Verständnis für Wir untersuchten Baumstämme, beobachteten Käfer mit der Becherlupe, entdeckten Spechte und tasteten mit geschlossenen Augen über den Waldboden. 23 Wussten Sie, dass Schwarzwurzeln gelb sind? Als krönenden Abschluss unseres Waldtages gab´s ein Würstelgrillen am offenen Feuer – Mmmmhhhh! Im Gänsehäufel zu baden ist eine beliebte Sommerbeschäftigung – wir erlebten dort allerdings noch viel Spannenderes. Wer kann schon von sich behaupten, dass er im Gänsehäufel nach Tieren „gefischt“ und Libellenlarven, Wasserflöhe und anderes Getier unter Stereoskopen beobachtet hat? Spätestens seit unseren beeindruckenden Mikroskopier-Erfahrungen teilen wir Theodor Körners Ansicht: „Unendlich ist das Rätsel der Natur.“ Dass der höchste Erhebung Österreichs Großglockner heißt und dass er gleichzeitig der höchste Berg Tirols sowie Kärntens ist, davon hatten wir schon gehört. Mit seinen 3.798 Metern hätte seine Besteigung wohl unsere konditionellen Grenzen überschritten. Unser Vorhaben, den höchsten Berg Wiens, den Hermannskogel im nördlichen Wienerwald, zu bezwingen, setzten wir jedoch furchtlos in die Tat um. Zugegebenermaßen liegt der Hermannskogel mit seinen 542 Metern um eine Spur tiefer als der Großglockner, doch die Aussicht vom Gipfel ist wohl ähnlich berauschend. das | Team Die ausführliche Rast auf der Jägerwiese hatten wir uns nach dem Gipfelsieg redlich verdient. Am Ende der Projektwoche angelangt, hatten wir wirklich viel Zeit in der Natur verbracht, die Natur mit allen Sinnen erlebt, Neues entdeckt, Freundschaften geschlossen bzw. vertieft und können bei der Projektpräsentation zu Recht stolz auf unsere Heimatstadt Wien sein, wenn wir singen: „I bin a echtes Weanakind, in Erdberg bin i z´Haus, in Lerchenfeld, in Ottakring, da kenn´ ich mich guat aus. vering bin i bekannt und sehr beliebt, weil i dort allweil sing. Und zwar sing´ i gern Weanarisch und lass dabei net nach, es redt´ ja schließlich jeder gern nach seiner Muttersprach´ und außerdem hab i dabei das Eine noch entdeckt, man hört ihn auch im Ausland gern, den Weana Dialekt.“ Wir strahlen mit der Sonne um die Wette. (Carl Lorens – österreichischer Volkssänger, Volksdichter und Komponist von Wienerliedern; 1851 - 1909) Ein Traum von Korn- und Mohnblumen. Beim Heurigen in Grinzing, Nussdorf oder Sie- E. Grabner C. Pedevilla Gönce Dadaschova, Merjema Dedic, Justin Dus, Aleksander Mirkovic, Tanju Ranguelov, Patrick Beranek, Alexander Reigler, David Kiciak, Marcel Nikolic, Muhammed Özaydin, Manuel Tomsich, Marko Ciric, Eric Derhartunian, David Tsatsaris, Amir Zarhami, Ahmed Al Mousawi, Richard Fauer, Manuel Grabenwöger, Marko Lebenicnik, Maximilian Zistler Carmen Pedevilla | Evelyn Grabner 24 Da drüben kommen die Melonen hin! Wir pflanzen Bio-Paradeiser – und nicht nur die. 25 gruppe | 08 Zum Glück konnten wir den Wasserpark ausgiebig nützen. Die Zuckerseite von Wien Genuss. Unsere Heimatstadt kann sich wirklich sehen lassen, nämlich von ihrer Zuckerseite. Nicht nur Gebäude, auch einige alteingesessene Wiener Nahrungsmittelbetriebe werden wir unter die Lupe nehmen. Wir begeben uns also nicht nur auf eine kulturelle, sondern auch auf eine kulinarische Reise durch Wien. Ab ins Beet. Unter fachkundiger Anleitung werden die ersten Jungpflanzen eingesetzt oder doch ausgesetzt? Die Müllverbrennungsanlage sorgt außerdem dafür, dass sich Wien weiterhin von seiner Zuckerseite präsentieren kann, denn sie beseitigt nicht nur viel Müll, nebenbei werden auch noch 60.000 Haushalte von ihr mit Energie versorgt. Der Prozess der Müllverbrennung wird uns theoretisch erklärt und mittels einer Führung durch die Gänge die umweltbewusste Müllentsorgung verständlich gemacht. Zeit für eine kleine Pause... Informieren Sie sich über Obst und Gemüse der Saison auf Seite 22! 26 Wir starten am Mittwoch in der Müllverbrennungsanlage Spittelau. „Müllverbrennungsanlage und schön?“ wirst du dich fragen. Diese schon, sie wurde nämlich nach einem Großbrand 1987 von Friedrich Hundertwasser neu gestaltet. Spannend beginnt es mit einem Blick in den beeindruckenden Müllbunker, vorbei an Europas modernster Rauchgasreinigungsanlage, weiter zu den Verbrennungsöfen bis hin zum Müllbunkervorplatz. Der Donnerstag führt uns in die Innere Stadt. Bei einer zweistündigen Führung lauschen wir wunderbaren Geschichten aus dem alten Wien, erleben den Fiaker hautnah und erfahren vor dem Café Hawelka was ein Kapuziner ist. Zum Schluss belohnen wir uns nach dem langen Gehen beim Würstelstand vor der Albertina mit einer Wurst, nämlich „a Eitrige mit an Bugl“. Das Porzellanmuseum im Augarten ist in einem Seitenflügel des Gebäudes der Porzellanmanufaktur untergebracht. Wir be- sichtigen es am Freitag. Das Museum zeigt die Geschichte des Wiener Porzellans. Jeder Arbeitsschritt erfordert einen Spezialisten, da gibt es die Gießer, die Modelleure, die Maler, Ränderer oder Goldpolierer, jeder von ihnen ist ein Meister sei27 nes Faches. Aus so einer schönen Tasse lässt sich die Melange oder heiße Schokolade gleich besser trinken. Hast du gewusst, dass die teuerste Vase von „Augarten“ so viel kostet wie ein Kleinwagen? Dass Wien nicht nur am Boden toll ist, sondern sich auch das Panorama sehen lassen kann, davon überzeugen wir uns am Montag in 60 m Höhe. Das Riesenrad ist nicht nur das Wahrzeichen Wiens, man hat auch einen wunderbaren Ausblick über die gesamte Stadt. Zuvor begeben wir uns aber noch im GeschichtsPanorama auf eine Zeitreise durch 2000 Jahre Wiener Geschichte und Kultur. Nach der anschließenden Runde mit dem Riesenrad besuchen wir noch den legendären Eissalon Tichy, bei dem wir den Tag mit einem „Eismarillenknödel“ ruhig ausklingen lassen. Wir beenden die Woche ganz süß und besuchen in der Willendorfgasse im 23. Wiener Gemeindebezirk des Schokolade-Museum. Dort erfahren wir nicht nur wie Schokolade entsteht, sondern erhalten einige Kostproben und bewundern riesige Kunstwerke aus Schokolade Schick in Strick. sowie einen Schokoladebrunnen. Außerdem werfen wir einen Blick in die Produktion. Der alteingesessene Betrieb Heindl bietet Arbeitsplätze für rund 180 Mitarbeiter. Mit einem Gutschein können wir zum Abschluss aus dem reichhaltigen Angebot unsere Lieblingssüßigkeit mitnehmen. Zwischen diesen vielen Besichtigungen arbeiten wir immer wieder an unseren Kostümen. Bei der großen Aufführung wollen wir nämlich einige bekannte Wiener Lebensmittelproduzenten anhand einer Modeschau präsentieren. Du kannst dir vorstellen, dass wir da einiges an Arbeit haben, denn so ein lebensgroßes Wiener Schnitzel zu basteln erfor- das | Team dert einiges an Kreativität und Geschick. Dass auch dieses Mal eine vergnüglich-köstliche Woche mit viel Informationsgehalt geboten wurde, zeigen folgende Kommentare: „Bis jetzt hat mir alles gut gefallen, aber die Augarten Manufaktur war am schönsten.“ (Nicole Fartek, 1c) „Wir freuen uns voll auf das Schokomuseum…hab schon Bock auf Schokolade…und wie!“(Tanja Uzelac, Sara Savic 4c) „Spittelau war am besten.“ (Aleksej 1b, Sebastian Pop 2b) „Vom Riesenrad sieht man sehr viele tolle Sachen. Die Aussicht ist super!“ (Esra Gündüz 4a) „Als ich drinnen stand, hatte ich schon Angst, aber das Warten hat sich gelohnt, denn von oben hatte man eine wunderschöne Aussicht!“ (Manuela Demirtas, 4a) Die Auer-Tortenecken, die ich gebastelt habe, sind super geworden. Das Falten der Zuckerpackungen war auch lustig!“ (Andreas Sedlacek, 1b) Naschkatzen unter sich. „Vor allem die jungen Mitarbeiter in Spittelau haben mir sehr gut gefallen!“ (Michelle Novaczek, 4b) „ Die Führung gestern war total interessant. Die Frau wusste voll viele Geschichten.“ (Katharina Janotka, 3a) I. Mohler M..... mag man eben. V. Leuthner Aleksej Chatziathi, David Konieczny, Filip Milosavljevic, Andreas Sedlacek, Timo Saghy, Nicole Fartek, Stefan Marinkovic, Sebastian Pop, Deniz Bayhan, Brian Betti, Nedim Hasic, Samuel Lichtenegger, Milos Zivadinovic, Nicole Glück, Katharina Janotka, Franzeska Schaludek, Julia Steiner, Denise Weitenthaler, Manuela Demirtas, Esra Gündüz, Michelle Novaczek, Denise Schuneritsch, Sara Savic, Tanja Uzela, Aleksandra Wolosiuk Veronika Leuthner | Ines Mohler, BEd 28 Brot und Gebäck dazu, dann schmeckts. Ich fühle mich so eingewickelt! 29 gruppe | 09 Süße Köstlichkeiten. Rund um die Ringstraße Architektur. Im Mittelpunkt der Woche standen die wunderschönen Prunkbauten entlang der Ringstraße. Früher schützte eine Stadtmauer die Stadt.Heute ragen die außergewöhnlichen Bauwerke der Ringstraße in den Himmel. Am ersten Tag starteten wir mit einer Wanderung entlang des Rings. Wir begannen bei der Votivkirche, der zweitgrößten Kirche Wiens. Sie wurde anlässlich der Errettung Kaiser Franz Josephs vor einem Attentat im Jahr 1853 erbaut. Das wird einmal eine Schwedenbombe. Momente der Stille im Stephansdom. Kostbares Porzellan in der Manufaktur im Augarten. Besuch in der Müllverbrennung Spittelau. Nach einer Gedenkminute verließen wir die Votivkirche und wanderten zum Nachbargebäude weiter, der Wiener Universität. Das „Chillen“ auf der großen Hauptstiege mit anderen Studenten bereitete unserer Gruppe großen Spaß. Weiter ging es zum Rathausplatz, dort konnten wir die Aufbauarbeiten zum Wiener Lifeball beobachteten. Danach führte uns die Route weiter zum Parlament. Über den Burggarten wanderten wir zur Oper. Im Innenhof des Museumsquartiers legten wir in den „Enzis“ eine Pause zum Verschnaufen ein. Der Schwedenplatz bildete den Abschluss unserer Ringtour. Zurück in der Schule verarbeiteten wir unsere Eindrücke am Computer. 30 Am zweiten Tag bekam unsere Gruppe eine XLTour im Wiener Stephansdom geboten. Das Hauptschiff, viele Türmchen im Dom, zahlreiche liturgische Geräte wie Monstranzen aus reinem Gold, und die Katakomben unterhalb des Doms konnten wir besichtigen. Danach besuchten wir das Mozarthaus. Es war faszinierend, das Haus des weltbekannten österreichischen Musikers Wolfgang Amadeus Mozart kennen zu lernen. Tags darauf durfte unsere Gruppe die gewonnenen Eindrücke künstlerisch zum Ausdruck bringen. Mit Styrodur, Holz und Phantasie entstanden großartige Bauwerke. Dabei war neben Geschick auch Geduld gefragt, denn nicht immer funktionierte alles auf Anhieb. Auch unser Bühnenstück „Rund um die Ring- 31 Arbeit an den Modellbauten mit Styrodur. Cool, wir gehen an die Uni! straße“ studierten wir mit viel Spaß und Ehrgeiz ein. Nach dem Wochenende besuchten wir die Wiener Oper, die Millionen Menschen tagtäglich auf der ganzen Welt fasziniert. Mit Hilfe des Filmes „Phantom der Oper“ tauchten wir am nächsten Tag in die großartige Welt der Oper noch tiefer ein. Vor der Oper stiegen wir in den Sightseeing-Bus „Hop On Hop Off“ ein, um die Wiener Stadt zu erkunden. Am besten gefiel uns, dass wir nicht mehr gehen mussten. Weiter ging es zum Parlament. Eine interessante Führung brachte uns das „Hohe Haus“ näher. Wir hörten viel über die Geschichte, die Kunst und die anspruchsvolle Architektur im Inneren und das | Team Äußeren des Gebäudes. Besonders beeindruckt waren wir von der Statue der Pallas Athene an der Frontseite. A m v o r l e t z t e n Ta g bastelten wir an unseren Werkstücken weiter und brachten unsere „kleinen“ Prunkbauten zum Abschluss. Ebenfalls intensivierten wir unser Bühnenstück, um uns bestmöglich den anderen Gruppen zu präsentieren. Bei der Präsentation am letzten Tag der Projektwoche durften wir nach einer Generalprobe endlich unser Stück auf der Bühne darstellen. Wir waren sehr aufgeregt und mächtig stolz. Damit ging eine aufregende, erfahrungsreiche und lustige Projektwoche zu Ende. G. Koppitz Das Fundament entsteht. St. Fressner Angelina Buschta, Martina Filipovic, Kristina Govlja, Celina Nelson, Pauline Salvador, Kristina Walter, Alexander Kaulich, Miltiades Kobald, Alexandru Haica, Nikola Kecman, Marcel Radu, Sean Siasico, Cleo Clarence Diones, Alexander Markl, Bojana Simanic, Sara Jovanovic, Nina Kazakovic, Marcel Kohlhauser, Marko Buday, Nelly Dima, Sarah Hasibeder, Kevin Körschner, Valentin Silberbauer, Marin Anka, Tamino Tschol Stephan Fressner, BEd | Gabriele Koppitz 32 Chillen im Museumsquartier. Ausgiebige Führung durch den Stephansdom. 33 gruppe | 10 Andere denken nach. Wir denken vor. 34 Vielfalt. Warum entscheiden sich Jahr für Jahr so viele Touristen für einen Besuch der Donaumetropole? Die Besucher aus nah und fern faszinieren die vielen Gesichter unserer Stadt, die historisch gesehen, an einem Schnittpunkt von Kulturen und Verkehrswegen liegt. In den sechs Projekttagen wollten auch wir uns ein Bild von der lebenswertesten Stadt der Welt machen. Kfz-Versicherung Full-service rund um‘s Auto! Versicherung, Zulassung, Leasing Unfallvorsorge Kapitalvorsorge, Lebensrente, Unfall & Umsorgt Am Beginn der Projektwoche begaben wir uns auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte Wiens. Zwölf Meter unter der Erde, in den Kellergewölben des Salvatorianerklosters in der Habsburgergasse, beobachteten wir bei atemberaubenden Multimediastationen Dinosaurier, Römer, die Pest in der Stadt, den Bau des Stephansdomes und die zweite Türkenbelagerung. Rechtsschutz Private Rechtsschutz und Verkehr Gesundheit Sich Wohlfühlen und fit bleiben oder rasch wieder gesund werden - wir helfen Ihnen dabei Lebensversicherung Ob Vorsorge oder Vermögen die Bedürfnisse der Zukunft sind so verschieden wie die Menschen selbst Unser Service in Ihrer Nähe. Wir trafen berühmte Persönlichkeiten in Form von selbst sprechenden Gemälden, Franz Joseph und seine Sisi, sowie Maria Theresia, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Strauss. UNIQA Versicherungen AG www.uniqa.at Wohnen Wohnung, Eigenheim - wir bieten den umfassenden Schutz Die virtuelle Zeitreise führte uns auch zu den beiden Weltkriegen und zur Unterzeichnung des Staatsvertrages. In dieser Geschichtserlebniswelt machten wir sogar einen „Flug“ in einer Kutsche über Hofburg, Stadtpark, Reise LD_A5_allgem.indd 1 Gesichter einer Stadt 3/29/2012 12:45:53 PM Staatsoper bis nach Schönbrunn und den Wiener Prater. Im spektakulären 5D-Kino wurden wir in die Zeit des römischen Wiens zurückversetzt und dabei ordentlich durchgerüttelt. Highlight des nächsten Projekttages war der Besuch des Schlosses Schön- brunn, wo einst Kaiser und Kaiserin durch die Gänge schritten. Das barocke, über Jahrhunderte im Besitz der Habsburger stehende Gesamtkunstwerk, ist nicht umsonst UNESCO-Weltkulturerbe und Österreichs meistbesuchte Sehenswürdigkeit. Bei einer Führung durch die Prunkräume erlebten wir hautnah, wie Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin Elisabeth residierten, bestaunten die prachtvollen Appartements, die Maria Theresia bewohnte und sahen die sogenannten Franz-Karl-Appartements, die von den Eltern Kaiser 35 1869 eröffneten Monumentalgebäudes auf der Ringstraße blicken durften. Ein unfassbarer kultureller Verlust war die Zerstörung des gesamten Dekorations- und Requisitenbestandes und die vollständige Ausstattung von rund 120 Opern mit circa 150.000 Kostümen bei der Bombardierung im 2. Weltkrieg. Franz Josephs – Erzherzogin Sophie und Erzherzog Franz Karl - bewohnt wurden. Nach der eindrucksvollen Besichtigung ging es an die frische Luft in den barocken Schlosspark. Der 1,2 mal 1 Kilometer große, nach der Jahrhundertwende zum 18. Jahrhundert gestaltete kaiserliche Prachtgarten, wurde um 1779 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute ist der Schlosspark als Parkschutzgebiet gewidmet und als Wiener Schutzzone und Landschaftsschutzgebiet geschützt. Auch das imperiale Erholungsgebiet wurde zum Weltkulturerbe ernannt. Ein Besuch der Gloriette, die als krönender Abschluss der barocken Schlossanlage und Aussichtspunkt über den Schlosspark geplant und u.a. als Speise- und Festsaal sowie als Frühstückszimmer für Kaiser Franz Joseph I. genutzt wurde, rundete unseren Besuch in Schönbrunn ab. Wie ein Großhotel „funktioniert“ durften wir am nächsten Tag beim Besuch des 1964 eröffneten InterContinental Wien im Rahmen einer eigenen Führung durch das Haus erfahren. Das 14-stöckige, 54 Meter hohe Hotel am Stadtpark, das | Team das im kommenden Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert, verfügt über 459 Zimmer und Suiten, beschäftigt knapp 300 Mitarbeiter aus 60 Nationen, die insgesamt 32 verschiedene Sprachen sprechen. Pro Jahr beherbergt das Hotel ungefähr 160 000 Gäste. Imposant waren die 550 m² große Lobby und der 600 m² große Ballsaal, erstaunlich aber auch die Tatsache, dass im InterContinental Wien pro Monat ca. sieben Tonnen Bio-Müll, zwei Tonnen Altpapier und vier Tonnen Wäsche anfallen. Während die SchülerInnen der drit- ten und vierten Klassen hinter die Kulissen dieses Großhotels blickten, erforschten die Kinder der ersten und zweiten Klassen den gegenüberliegenden Stadtpark. Wiens erste öffentliche Parkanlage, 1862 erröffnet, ist heute der an Denkmälern und Skulpturen reichste Park in Wien. Ein wahrer Touristenmagnet und das wohl meistfotografierte Denkmal Wiens ist der vergoldete Johann Strauß. Spektakulär war auch die Führung durch die Wiener Staatsoper, bei der wir im wahrsten Sinn des Wortes hinter die Kulissen des M. Zwanziger R. Schaudy Boris Antonijevic, Daniela Cuciuc, Kazuki Higutchi, Sofia Hubmayer, Robert Kellner, Sofiya Klimova, Selina Pete, Julia-Madeleine Klings, Selina Kopas, Michelle Lassl, Martina Markovic, Tanja Markovic, David Minassian, Kiara Casanova, Olga Djordjevic, Nicole Klünsner, Madeleine Machek, Michelle Ursua, Yvonne Göstl, Florian Pesendorfer, Alexandre Pusel, Manuel Sivulovic, Marcjanna Skrzatek, Sarah Weigl, Caroline Wurz Michael Zwanziger | Rosemarie Schaudy 36 Am 12. März 1945 wurden dabei der gesamte Bühnentrakt und der Zuschauerraum völlig zerstört. Ein Feuer, bei dem das Haus vollkommen ausbrannte, tat den traurigen Rest. Nachdem „das erste Haus am Ring“ bis 1955 weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut wurde, kann es heute 2.276 Zuschauer fassen. Der etwa 36 Meter hohe Bühnenraum ist einer der größten der Welt und rund doppelt so groß wie der Zuschauerraum. Alleine die Spielfläche ist 18 mal 18 Meter groß, und seit der Modernisierung der Bühnenmaschinerie im Jahr 1996 benötigt man zwei Umspannwerke, um die hydraulischen Systeme für Hubpodien, Schiebebühnen und elektromechanische Prospektaufzüge betreiben zu können. Jeder der Hubböden ist bis maximal 2,50 m über Bühnenniveau hebbar und kann in die zwölf Meter unter Bühnenniveau liegende Unterbühne abgesenkt werden. Davon, dass Wien auch zu Recht als „grüne Stadt“ bezeichnet wird, konnten wir uns bei einem Blick vom Donauturm und beim Besuch des Praters überzeugen. Der sechs Hektar große Prater liegt nur drei Kilometer Luftlinie vom Stephansdom entfernt mitten in der Stadt und enthält einen großen Teil der rund 7.500 Hektar Wald, die Wien zu bieten hat und in denen rund 80 seltene, vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen vorkommen. Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte des Stadtgebiets Grünflächen sind und damit in Wien die Natur quasi pulsiert, wissen nicht nur die Wiener, sondern auch die vielen Besucher der Donaumetropole sehr zu schätzen. Was Touristen an Wien noch so schätzen, warum sie gerade diese Stadt als Reiseziel gewählt haben und viele andere Fragen stellten wir den Urlaubern direkt vor Ort. In Kleingruppen flanierten wir durch die Kärntner Straße, den Graben und rund um den Stephansdom und interviewten, natürlich in englischer Sprache, die Leute. „Vienna is so great! It’s a wonderful place! We love it!“, bekamen wir immer wieder zu hören. Nach dieser spannenden Projektwoche war uns klar, dass Wien mehr ist als „nur“ Welthauptstadt der Musik, imperiales Erbe, Kunst- und Kulturleben und Kaffeehauskultur. In Wien schlägt der Puls einer der modernsten Weltmetropolen, deren DNA heute die erlebbare Vielfalt der Stadt ausmacht. Das Klischee der Gemütlichkeit ist längst überholt. 37 gruppe | 11 Reise in die Vergangenheit. Geheimnisse der Innenstadt Kunst und Kultur. Im Blickpunkt der Woche standen die großen Museen Wiens, sowie die „schlimmen Buben in der Schule“ – und damit ist nicht die Projektgruppe gemeint... Keine Ahnung, was das ist! Besuch in Schönbrunn. Die im Museum vereinigten und präsentierten habsburgischen Sammlungen sind über Jahrhunderte gewachsen. Dies macht sie so speziell und einzigartig. Denn es finden sich hier wichtige Ausstellungsstücke von der Zeit der Pharaonen und des Alten Ägypten über die griechische und römische Antike bis hin zum Ende des 18. Jahrhunderts. Im Herzen der Stadt – Stephansdom und Haas-Haus. Stadtspaziergang. 38 Das Kunsthistorische Museum entdecken Das Kunsthistorische Museum Wien wurde unter Kaiser Franz Joseph für die kaiserlichen Sammlungen errichtet und von ihm 1891 feierlich eröffnet. Es zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt, da es Objekte aus fünf Jahrtausenden beherbergt, die von den Kaisern und Erzherzögen der Habsburger mit großer Leidenschaft gesammelt und aus der ganzen Welt zusammengetragen wurden. Für die Gruppe 11 war es im Rahmen der Projektwoche wichtig, Altbekanntes mit neuen Dingen zu verknüpfen bzw. das oftmals eben nur schein- bar Bekannte durch einen Prozess der behutsamen Annäherung neu zu entdecken und so den eigenen Horizont zu erweitern. So haben wir beispielsweise auf dem Weg zum KHM den Theseustempel im Volksgarten besucht, darin die neueste Wandmalerei des modernen schottischen Künstlers Richard Wright bewundert, um sodann die Verbindung zur berühmten Figurengruppe „Theseus besiegt den Kentauren“ herzustellen, die sich ja nicht mehr im Tempel, son- dern im Stiegenaufgang des KHM befindet. Auch haben wir uns in der Vorbereitungs- und Besprechungsphase intensiv mit der Gemäldegalerie und der erst unlängst eröffneten Kunstkammer 39 des Kunsthistorischen Museums beschäftigt, wobei wir u.a. einen interaktiven Spaziergang mittels CDRom in das KHM unternahmen, um einige Gemälde weltberühmter Künstler (z.B.: Bruegel, Tintoretto, Tizian, Rembrandt usw…) näher in Augenschein zu nehmen. Darüber hinaus wurde uns die Auseinandersetzung mit der Künstlerpersönlichkeit Rembrandts wichtig, da dieser in seinem Kunstschaffen auch einen starken Bezug zum gelebten christlichen Glauben erkennen lässt. In KHM befindet sich neben seinen Selbstportraits u.a. auch das berühmte Bild der Prophetin Hannah, die, auf das Kommen des Erlösers wartend, Josef und Maria im Tempel von Jerusalem begegnet und Jesus als den Sohn Gottes erkennt bzw. Zukünftiges über ihn prophezeit. Den allermeisten Menschen ist Rembrandt ja bekannt durch seine Darstellung der Rückkehr des verlorenen Sohnes, ein Werk, das sich heute in der Ermitage in Russland befindet. Im Kunsthistorischen Museum konnten wir sodann das neu Erlernte durch die Betrachtung der wundervollen Gemälde Rembrandts, nicht zuletzt auch durch die behutsame Heranführung und Unterstützung der Kunstexpertin Fr. Dr. Schmidt, sehr vertiefen. Das Naturhistorische Museum erleben Die SchülerInnen hatten im Rahmen der Projektwoche die Gelegenheit den neu eröffneten Meteoritensaal zu erleben, der wirklich „alle Stückerln spielt“ und die Kinder neben den spannenden Exponaten aus den „Tiefen des Weltraums“, die uns helfen die Geschichte unseres Universums besser zu verstehen, mit Videoanimationen zur Entstehung der Erde und unseres Sonnensystems begeisterten. Abwechslunsreiche Woche Wir studieren Szenen aus Nestroys kritischem Theaterstück „Die schlimmen Buben in der Schule“ ein, recherchieren im Internet über den Stephansdom und berühmte Wiener Theater, betrachten bekannte Bilder des Kunsthistorischen das | Team Museums auf einer DVD, bestaunen wenig später Gemälde Pieter Brueghels und Rembrandts sowie die weltberühmte „Saliera“ im Original, schnuppern während einer Führung durch das Burgtheater Theaterluft und besuchen die Garderoben berühmter Bühnenstars, genießen eine typische Wiener Jause im Café Landtmann in einem eigens für uns reservierten Extrazimmer, sehen den Film: „Der Dom“, lassen während einer Stephansdomführung dieses beeindruckende Meisterwerk der Gotik auf uns wirken, spazieren auf einer Sagenwanderung durch die schmalen Gässchen der romantischen Wiener Innenstadt, besuchen das Naturhistorische Museum und bestaunen hier eine der umfangreichsten naturwissenschaftlichen Sammlungen. Unsere Heimatstadt hat wirklich viel zu bieten und wird zu Recht als äußerst attraktiv und lebenswert bezeichnet. Schlimme Buben Johann Nestroy ist bekannt als scharfzüngiger Kritiker gesellschaftlicher Missstände und menschlicher Schwächen. Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund, seine treffenden, eloquenten Wortspiele sind vielen vertraut. Hier sind Auszüge aus den von uns einstudierten Szenen aus „Die schlimmen Buben in der Schule“: Gruppenfoto beim Theseustempel. „Der Mensch ist auch ein Säugetier, denn er saugt unheimlich viel Flüssigkeit in sich hinein: das Männchen Bier und Wein, das Weibchen Kaffee.“ „Der Mensch ist auch ein Fisch, denn er tut Unglaubliches mit kaltem Blut. Er hat auch Schuppen, die ihm bekanntlich viel zu spät von den Augen fallen.“ „Der Mensch ist auch ein Federvieh, denn mancher zeigt, wenn er eine Feder in die Hand nimmt, was für ein Vieh er ist.“ (Gemeint ist hier der Gänsekiel, mit dem man früher schrieb.) Saliera - das berühmteste Salzfass. Begegnung mit einem Künstler. Nun ist uns allen klar, in welch schöner Umgebung wir leben dürfen! U. Kuleff G. Fleischmann Nathalie Kellner, Slavica Tanasic, Katrin Vincetic, Michelle Chvojka, Lisa Kellner, Lisa Kubacka, Hannah Kuklovszky, Iris Mlakic, Jia Xi Zheng, Michelle Cacija, Julia Kuba, Andjela Simeunovic, Bettina Wadmüller, Larissa Aschenbrenner, Raphael Lichtenegger, Florian Neunteufl, Antonie Nösterer, Fiona Steinbach, Stefan Veit Ursula Kuleff | Dr. Georg Fleischmann 40 Kunsthistorisches Museum Schülergruppe besichtigt Rembrandtbilder. 41 sponsoren | danke vor | schau Sommerfest Fixpunkt. Gemeinsam laden die Schulen St. Marien (Volksschule und Kooperative Mittelschule) ein, das anstrengende Arbeitsjahr in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen. Die Darbietungen der SchülerInnen auf der Bühne im Festsaal sind nur ein Highlight. Kulinarische Köstlichkeiten aus allen Teilen der Welt erwarten Sie an den unterschiedlichsten Gourmet-Ständen. Wir freuen uns, Sie bald wieder in St. Marien begrüßen zu dürfen! Jahresbericht Erinnerung. 2013 erscheint der Jahresbericht in trendigem Petrol. Ein kompaktes Kompendium aller Veranstaltungen und Aktivitäten, die im Schuljahr 2012/2013 über „die Bühne“ gegangen sind. Menschen leben aus ihren Erinnerungen. An vieles können wir uns auf Anhieb oft gar nicht erinnern. Wenn unser Blick dann auf ein Foto oder einen vertrauten Text fällt, entstehen wieder viele Bilder der Erinnerung in unserem Kopf. Im vergangenen Schuljahr hat sich viel ereignet. Fast zu viel, um sich alles zu merken, sich an jeden Ausflug, jedes Projekt, jeden Ausstellungsbesuch oder MitschülerIn zu erinnern. Darum gibt es auch heuer wieder den Jahresbericht. Beim Durchblättern erinnern wir uns an ein tolles Schuljahr. Dabei können Sie sich aber auch ein Bild machen, wie abwechslungsreich und spannend Schule im Jahr 2013 sein kann. 42 43 Buffet Infostand Führungen Ausstellungen TAGE DER OFFENEN TÜR 2013 2014 FREITAG PRIVATE NEUE MITTELSCHULE 8. Nov. 17. Jan. 1060 Wien, Liniengasse 21 www.liniengasse.at JEWEILS 9-15 Uhr Machen Sie sich ein Bild!