Neues aus Bürglen - Gemeinde Bürglen

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Neues aus Bürglen - Gemeinde Bürglen
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die Offe
Nr. 26. April 2010
Redaktion «Neues aus Bürglen»
Auflage 1800
neues
aus bürglen
Auf Schusters Rappen
Jetzt, wo die Tage
wieder länger werden und Fauna und
Flora aus ihrem Winterschlaf erwachen,
dürfen wir uns auf
den Frühling freuen.
Nach diesem kalten
und langen Winter
sehnen wir uns nach wärmenden Sonnenstrahlen, die Aktivitäten finden wieder vermehrt im Freien statt. Unzählige Menschen
verbringen ihre Freizeit mit Wandern, eine
äussert sinnvolle Art der Freizeitgestaltung
in unverfälschter Natur.
Bürglen verfügt über ein weit ausgedehntes
Wanderwegnetz in allen Schwierigkeitsgraden, vom einfachen Spazierweg bis zur
anspruchsvollen Bergwandertour. Die Wanderwege werden vom Wegbauteam erstellt
und unterhalten, eine private Gruppierung
von Individualisten, die sich mit grossem Enthusiasmus um die Wanderwege kümmert.
Die Gemeinde koordiniert diese Tätigkeiten
und stellt die finanziellen Mittel bereit. Gestützt auf das Gesetz über die Fuss- und
Wanderwege (KFWG) beteiligt sich der Kanton Uri je nach Wegkategorie an den Unterhaltskosten. Im Zuge der Umsetzung des
kantonalen Projektes «GoWalk» wird die Beschilderung der Wanderwege gegenwärtig
überprüft und wo nötig in den nächsten Jahren erneuert. Künftig können Wandernde
sogar die Route im Internet abrufen und zusätzliche Informationen wie Marschzeit,
Streckenprofil und wichtige Hinweise herunterladen. Ob damit die Zeiten der guten
alten Wanderkarte gezählt sind, wird sich
zeigen.
Es ist der Gemeinde ein grosses Anliegen,
die Wanderwege stets in gutem Zustand zu
halten, denn all diese Bemühungen wirken
sich mehr oder weniger direkt auf den Tourismus aus. An den Ortseingängen an der
Klausenstrasse wurden im vergangenen
Jahr auch die touristischen Signalisationen
erneuert. Hierzu wurde das kantonale Signalisationskonzept im Sinne einer gemeindeübergreifenden Beschilderung mit hohem
Wiedererkennungseffekt konsequent umgesetzt. Durchreisende sollen so auf die touristischen Besonderheiten unserer Gemeinde
aufmerksam gemacht und zu einem Halt
animiert werden. Der Gast soll sich wohl fühlen und unvergessliche Eindrücke mit nach
Hause nehmen.
Nicht umsonst lautet ein altes römisches
Sprichwort: «Im Frühling kehrt die Wärme
in die Knochen zurück.» In diesem Sinne
wünsche ich Ihnen einen farbenfrohen
Frühling und ermuntere Sie, die eindrücklichen und vielfältigen Wanderwege in und
um Bürglen zu entdecken.
Rolf Zurfluh, Gemeinderat
Inhaltsverz
eichnis
2–3 Gem
einderech
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Offene Do
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Traktande
8–12 aus
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der Geme
inde
1 ❘ Neues aus Bürglen
Offene Dorfgemeinde vom 29. April 2010
Gemeinderechnung 2009 – erneut sehr gutes Ergebnis
Laufende Rechnung
Rechnung 2009
Zusammenzug Aufgabenbereiche
Aufwand
Laufende Rechnung
Aufwandüberschuss
Ertragsüberschuss
0 Behörden und Verwaltung
Aufwand
Rechnung 2008
Ertrag
Aufwand
Ertrag
11’892’387.78 12’026’529.26 10’719’900.00 10’752’800.00 12’029’643.28 12’207’503.71
134’141.48
32’900.00
177’860.43
1’164’861.05
358’346.90
806’514.15
1’168’100.00
327’800.00
840’300.00
1’136’420.16
334’268.58
802’151.58
325’131.80
161’549.40
163’582.40
302’800.00
130’200.00
172’600.00
457’583.40
166’095.20
291’488.20
7’172’972.68
2’415’306.65
4’757’666.03
7’010’300.00
2’391’100.00
4’619’200.00
7’057’666.50
2’441’033.45
4’616’633.05
340’729.10
3’438.30
337’290.80
328’100.00
7’000.00
321’100.00
768’742.85
11’818.40
756’924.45
7’529.15
1’300.00
6’229.15
1 Rechtsschutz und Sicherheit
2 Bildung
Voranschlag 2009
Ertrag
3 Kultur und Freizeit
4 Gesundheit
25’864.35
27’100.00
25’864.35
27’100.00
5 Soziale Wohlfahrt
464’474.10
350’930.65
113’543.45
403’500.00
253’100.00
150’400.00
437’473.35
233’647.05
203’826.30
6 Verkehr
535’123.10
86’352.00
448’771.10
421’000.00
68’800.00
352’200.00
410’576.15
71’137.95
339’438.20
7 Umwelt und Raumordnung
134’534.20
85’825.10
48’709.10
110’400.00
78’700.00
31’700.00
88’492.85
39’724.35
128’217.20
8 Volkswirtschaft
213’984.85
6’000.00
207’984.85
32’900.00
6’000.00
26’900.00
3’924.90
8’558’780.26
915’700.00
6’574’400.00
7’490’100.00
1’661’233.97
7’158’751.91
9 Finanzen und Steuern
1’514’712.55
7’044’067.71
Gesamtbeurteilung
Die Gemeinderechnung 2009 schliesst
bei einem Aufwand von 11’892’387.78
Franken und einem Ertrag von
12’026’529.26 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 134’141.48 Franken ab, was 101’241.48 Franken
besser ist als der Voranschlag. Nebst
den ordentlichen Abschreibungen und
den budgetieren zusätzlichen Abschreibungen von 100’000 Franken
konnten nochmals zusätzliche Abschreibungen von 700’000 Franken
vorgenommen werden. Somit ist das
Ergebnis der Gemeinderechnung 2009
um rund 800’000 Franken besser ausgefallen als budgetiert. Dieses sehr
gute Rechnungsergebnis ist vor allem
auf die Mehrerträge der Gemeinde-
2 ❘ Neues aus Bürglen
steuern natürlicher und juristischer Personen
sowie auf die deutlichen Mehrerträge aus dem
Finanzausgleich (Ressourcenausgleich) und der
Grundstückgewinnsteuern zurückzuführen.
Auch die Minderaufwendungen bei den Schulliegenschaften, den ordentlichen Abschreibungen und der Sonderschulung haben zu diesem
3’924.90
8’819’985.88
erfreulichen Jahresergebnis beigetragen. Der
Gemeinderat beantragt, die Gemeinderechnung
2009 mit dem vorliegenden Bericht zu genehmigen.
Die nachfolgenden Positionen zeigen die
hauptsächlichen Abweichungen gegenüber
dem Voranschlag 2009 auf:
Konto-Nr.
Bezeichnung
Aufwand/Ertrag
Betrag (gerundet) Abweichung
217.312.00
220.365.01
220.365.02
220.461.00
900.400.01
900.401.01
900.401.02
920.444.01
930.441.01
990.331.00
Wasser, Energie, Heizung
Beitrag an Sprachheilschulen
Beitrag an Sonderschulen
Schülerpauschale
Gemeindesteuern nat. Personen
Gemeindesteuern jur. Personen
Gemeindesteuernachträge jur. Personen
Beitrag aus Ressourcenausgleich
Anteil Grundstückgewinnsteuer
Ord. Abschreibungen Verwaltungsvermögen
Minderaufwand
Minderaufwand
Minderaufwand
Mehrertrag
Mehrertrag
Mehrertrag
Mehrertrag
Mehrertrag
Mehrertrag
Minderaufwand
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
61’500.00
17’900.00
13’500.00
21’100.00
207’500.00
48’500.00
20’700.00
158’800.00
80’800.00
69’900.00
40 %
51 %
19 %
–
4%
27 %
47 %
18 %
117 %
16 %
Der Ertragsüberschuss von 134’141.48 Franken wird per 31. Dezember 2009 dem Eigenkapital gutgeschrieben. Das Eigenkapital der Einwohnergemeinde Bürglen beträgt nun 1’413’024.85 Franken.
Offene Dorfgemeinde vom 29. April 2010
Investitionsrechnung
Die Investitionsrechnung 2009 verzeichnet Ausgaben von 1’189’084.90 Franken.
Konti nach Funktionen/Einzelkonti
beansprucht
bis
Bruttokredit 31.12.2008
Gemeindehaus
Innenrenovation Büroräumlichkeit Kanzlei
Neumöblierung Gemeindekanzlei
165’000.00
217’000.00
Voranschlag 2009
Rechnung 2009
beansprucht
bis
Einnahmen 31.12.2009
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
–
–
165’000.00
217’000.00
–
–
187’069.55
168’352.65
–
–
187’069.55
168’352.65
80’000.00
–
80’000.00
–
84’586.40
–
84’586.40
Schulliegenschaften und -anlagen
Sanierung Fensterfassade Sporthalle
Planung San. Knabenschulh., Kinderg., Aula
Sanierung Lüftungsanlagen Sporthalle
Neuanschaffungen Stühle/Tische Aula
127’600.00
96’000.00
394’100.00
54’000.00
–
–
–
–
127’600.00
96’000.00
–
54’000.00
–
–
–
–
105’890.70
95’033.35
333’292.65
55’747.55
–
–
–
–
105’890.70
95’033.35
333’292.65
55’747.55
Sportanlagen
Sanierung Zugangsweg Sportplatz
101’000.00
–
101’000.00
–
61’512.05
–
61’512.05
Landwirtschaft
Beitrag Erschliessung MZA Haldi-Oberfeld
Beitrag Güterweg Holden-Ried-Halten
Beitrag Erschl. Rämsenb.-Kessel-Grossb.
Beitrag San. Strasse Platti-Lusserstein
123’700.00
77’000.00
63’000.00
65’000.00
100’000.00
61’600.00
–
–
–
–
63’000.00
65’000.00
–
–
–
–
23’700.00
15’400.00
–
58’500.00
–
–
–
–
123’700.00
77’000.00
–
58’500.00
Feuerwehr und Feuerpolizei
Planung Neubau Feuerwehrlokal
Bestandesrechnung
Die Bestandesrechnung weist am 31. Dezember 2009 folgendes Bild auf:
BESTANDESRECHNUNG
1.1.2009
Veränderung
31.12.2009
1
AKTIVEN
9’752’955.68
37’041’320.09
38’157’397.66
8’636’878.11
10
100
101
102
103
Finanzvermögen
Flüssige Mittel
Guthaben
Anlagen
Transitorische Aktiven
4’830’271.68
1’872’871.81
914’154.92
2’027’471.55
15’773.40
35’852’235.19
23’018’419.83
12’541’042.91
262’212.65
30’559.80
36’997’391.11
23’959’312.29
12’781’330.27
240’975.15
15’773.40
3’685’115.76
931’979.35
673’867.56
2’048’709.05
30’559.80
11
114
115
116
Verwaltungsvermögen
Sachgüter
Darlehen und Beteiligungen
Investitionsbeiträge
4’922’684.00
4’377’994.00
383’090.00
161’600.00
1’189’084.90
1’091’484.90
1’160’006.55
959’306.55
97’600.00
200’700.00
4’951’762.35
4’510’172.35
383’090.00
58’500.00
2
PASSIVEN
9’752’955.68
24’527’655.98
25’643’733.55
8’636’878.11
20
200
202
203
204
205
Fremdkapital
Laufende Verpflichtungen
Mittel- und langfristige Schulden
Verpflichtungen für Sonderrechnung
Rückstellungen
Transitorische Passiven
7’765’145.75
1’505’331.45
5’783’513.80
290’845.70
20’000.00
165’454.80
13’307’121.95
13’170’627.00
15’229.50
14’406’896.45
13’699’012.60
530’575.70
10’344.00
121’265.45
166’964.15
6’665’371.25
976’945.85
5’252’938.10
295’731.20
20’000.00
119’756.10
22 Spezialfinanzierungen und Fonds
228 Verpflicht. für Spezialfinanzierungen
708’926.56
708’926.56
28’135.00
28’135.00
178’579.55
178’579.55
558’482.01
558’482.01
1’278’883.37
1’278’883.37
134’141.48
134’141.48
23 Eigenkapital
239 Eigenkapital
1’413’024.85
1’413’024.85
3 ❘ Neues aus Bürglen
Offene Dorfgemeinde vom 29. April 2010
Traktanden
Sanierung Diegenscheitweg
1. Wahl der Rechnungsprüfungskommission (Amtsdauer 1. Juli 2010 bis
30. Juni 2012)
Bericht und Antrag des Gemeinderates
Holzschwellen und die starke
Neigung machten den Weg
schlecht gehbar und bei Dunkelheit und Nässe auch gefährlich. Ziel der Weg-Sanierung war,
eine bessere und sicherere Begehbarkeit zu Fuss sowie die
Befahrbarkeit mit dem Kinderwagen zu erreichen.
2. Ablage der Verwaltungsrechnung
2009
Bericht und Antrag der einzelnen
Behörden
3. Ablage der Jahresrechnung 2009
des Regionalen Alters- und Pflegeheimes «Gosmergartä»
Bericht und Antrag des Betriebsrates
4. Orientierungen
Die detaillierte Verwaltungsrechnung der
Einwohnergemeinde und die Jahresrechnung des Alters- und Pflegeheims
«Gosmergartä» liegt auf der Gemeindekanzlei Bürglen auf und kann dort abgeholt oder telefonisch bestellt werden
(Telefon 041 874 10 30).
Schalteröffnungszeiten: 8.30 bis 11.30
Uhr, 14.00 bis 16.30 Uhr, am Montag
und Donnerstag bis 17.30 Uhr.
Falls Sie der Gemeindekanzlei bereits
einmal mitgeteilt haben, dass Sie jeweils
immer die Verwaltungsrechnung und den
Voranschlag zugestellt erhalten wollen,
wird Ihnen die Verwaltungsrechnung in
den nächsten Tagen per Post zugestellt.
Vor der Sanierung …
An der Offenen Dorfgemeinde vom 20. November 2008 bewilligte das Bürgler Stimmvolk den Kredit von 80’000 Franken für die
Sanierung des Diegenscheitwegs, des Fusswegs vom Schulhausareal zum Sportplatz
hinunter.
Seit der Sanierung des Sportplatzes «Loch»
wurde der Diegenscheitweg viel mehr benutzt. Die glitschigen und abgelaufenen
Wahl der Rechnungsprüfungskommission
Die Amtsdauer der Rechnungsprüfungskommission läuft am 30. Juni 2010 ab.
Beim Gemeinderat ist nach 14 Jahren die
Demission von Kurt Bissig-Künzler, Walsermätteli 39, eingetroffen. Für die Nachfolge
von Kurt Bissig-Künzler ist ein neues Mitglied zu wählen.
Die anderen vier Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission stellen sich für eine
weitere Amtsperiode vom 1. Juli 2010 bis
30. Juni 2012 zur Verfügung. Namentlich
sind dies:
– Rudolf Hauser-Baumann,
Obriedenstrasse 10, (Präsident)
– Urs Bissig-Deplazes, Langmatt 71a
– Urban Camenzind-Arnold, Klausenstrasse 93
– Stefan Gisler, Obriedenstrasse 28
4 ❘ Neues aus Bürglen
… nach der Sanierung.
Die Ausführung der Arbeiten erfolgte während den Schulferien
im Sommer 2009. Damit der
Weg flacher gestaltet werden
konnte, musste er leicht verlängert werden. Um ein Abrutschen
im steilen Gelände zu verhindern, wurde der Weg talseitig mit
Steinkörben gesichert. Der Oberbau besteht aus Pflastersteinen
mit Querschlägen aus Betonriegeln. Ein Stahlgeländer sowie
eine Schleuse bieten zusätzliche
Sicherheit bei der Benutzung des Weges.
Die Abrechnung schliesst dank strikter Kostenkontrolle und kostenoptimierter Ausführung mit 61512.05 Franken (inkl. Landerwerb) deutlich unter dem Kostenvoranschlag ab. Wir freuen uns, dass die Sanierung gut gelungen ist und der Sportplatz
sowie das Naherholungsgebiet «Loch« jetzt
bequem und sicher erreicht werden können.
Schule
Boa Constrictor Imperator, Königspython, Regenbogenboa und Co.
bei den Drittklässlerinnen und Drittklässlern zu Besuch
Es ist schon fast zur Tradition geworden,
dass Leo Häfliger als Abschluss und Höhepunkt des M&U-Themas «Schlangen» den
Schülerinnen und Schülern der 3. Primarklassen mit seinen Schlangen (und
Bartagamen) einen Besuch abstattet.
Voller Spannung und Aufregung erwarteten
die Schülerinnen und Schüler von Priska
Simmen und Christof Arnold sowie einige Eltern am 11. März 2010 die faszinierenden
Tiere in der Aula. Nervenkitzel pur war angesagt, vor allem, wenn die Schlange – um
den Hals gewickelt – sich langsam Richtung
Hemdsärmel oder Gesicht schlängelte, oder
wenn sich eine Bartagame in den Haaren
festkrallte.
Aber nicht nur die Kinder, sondern auch
deren Eltern bewiesen Mut. Bei einigen Eltern fühlten sich die Schlangen sogar so
wohl, dass sie die ganze Zeit über an ihrem
Hals relaxten!
Sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für
Klein und Gross!!!
Keine Spur von Angst vor der Schlange.
News vom Kindergarten Urnertor
Mit dem Umbau des Einkaufszentrums Urnertor wurde auch der Kindergartenspielplatz neu gestaltet. Die Schaukelpferdchen,
der Kletterturm und die Rutschbahn wurden
während den wärmeren Jahreszeiten von
den Kindergartenkindern rege benutzt.
Leider fehlte bis vor Kurzem ein Schattenspender und auch das Grün aus der Natur
war nicht präsent.
Seit Dezember 2009 ist dies Vergangenheit.
In Zusammenarbeit mit der Migros Genossenschaft konnte der Spielplatz mit zwei
Ahornbäumen und einer grösseren Anzahl
Bambuspflanzen begrünt werden. Somit
wird der Spielplatz bereits im anstehenden
Frühling in einem ganz neuen Kleid zu
sehen sein. Die Kindergartenkinder und
auch Kindergartenlehrperson Ursi Russi
werden das Ambiente und den Schatten zu
schätzen wissen.
Im kommenden Sommer wird der Kindergarten Urnertor auch in seinem Innern
einige Änderungen erfahren. Nach 30 «Betriebs«-Jahren wird er einer sanften Renovation unterzogen: Ein neuer Korkboden,
neue Farben an den Wänden, neue Fenster
und weitere kleine Neuerungen werden
nach den Sommerferien auf die Kindergartenkinder warten. Ein Bericht folgt in der
Herbstausgabe von «Neues aus Bürglen».
Aussichtspunkt einer Bartagame.
2-Jahres-Kindergarten
An der Offenen Dorfgemeinde vom 26. November 2009 hat die Bevölkerung von Bürglen mit einem klaren Votum (117 : 62
Stimmen) Ja zum freiwilligen 2-JahresKindergarten gesagt. Das von langer Hand
sorgfältig vorbereitete Projekt wurde damit
bewilligt und die detaillierten Vorbereitungsarbeiten konnten anlaufen.
In der Zwischenzeit sind die Anmeldeunterlagen inkl. einem neu gestalteten Kindergartenflyer verschickt worden. Ausserdem
wurde der Stundenplan der Kindergartenkinder erarbeitet und die Kindergärtnerinnen können sich mit Hospitationen und
Weiterbildungen auf ihre neue Aufgabe vorbereiten.
Die Anmeldefrist für den 2-Jahres-Kindergarten läuft zurzeit des Redaktionsschlusses noch, man kann jedoch bereits
jetzt sagen, dass die Anmeldungen im Rahmen der Erwartungen, respektive im Bereich
der vorangegangenen Bedürfnisabklärung
liegen.
Mehr Schatten spendendes Grün auf dem Spielplatz des Kindergartens Urnertor.
Schon jetzt wünschen wir den neu in unsere
Schule eintretenden Kindern und deren Eltern einen gelungenen Start und alles Gute!
5 ❘ Neues aus Bürglen
Schule
Ski- und Snowboardrennen
Bei mässigen Wetter-, aber besten Schneeverhältnissen konnte die Schule zusammen
mit dem SC Edelweiss ein Ski- und Snowboardrennen durchführen. Beinahe 500
Schülerinnen und Schüler erlebten auf dem
Biel ein wahres Sportfest.
Der SC Edelweiss Bürglen feiert dieses Jahr
sein 75-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass
organisierte er, zusammen mit der Schule,
ein Ski- und Snowboardrennen auf dem
Biel. Die Organisator/innen durften von der
Erfahrung der Rennleiter Ernst «Furli« Gisler
und Christof Arnold profitieren.
Ein wahres Sportfest erlebten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die sich
an drei verschiedenen Renntagen in ihren
Kategorien mit Snowboard oder Skis messen konnten. Mit letztem Einsatz kämpften
die jungen Sportlerinnen und Sportler und
beeindruckten die Zuschauenden mit tollen
Leistungen. Alle Rennen gingen reibungslos
über die Bühne. Auch Nebel oder Schneefall tat der guten Stimmung keinen Abbruch,
auch die Nicht-Skifahrenden kamen dank
des Rahmenprogramms nicht zu kurz. Sie
kurvten mit dem Bob durch die Winterlandschaft, bauten Schneeskulpturen oder
begaben sich auf eine geführte Schneeschuhwanderung im Kinziggebiet.
Auszug aus den Ranglisten:
Kindergarten: 1. Kempf Silvan, 2. Muoser Elias, 3. Gisler Sarah
1. Klassen: 1. Gisler Sina, 2. Vorwerk Simon, 3. Schuler Eva
2. Klassen: 1. Herger Christian, 2. Gisler Gian, 3. Gisler Timo
3. Klassen: 1. Arnold Andrea, 2. Arnold Nathalie, 3. Zberg Roman
4. Klassen: 1. Gisler Jonas, 2. Dittli Lorenzo, 3. Gisler Angela
5. Klassen: 1. Zgraggen Andri, 2. Arnold Thomas, 3. Bissig Roman
6. Klassen: 1. Gisler Simon, 2. Herzog Deborah, 3. Gisler Erich
Ski Mädchen 1. bis 3. Oberstufe: 1. Herger Aline, 2. Gisler Angela, 3. Gisler Mirjam
Ski Knaben 1. bis 3. Oberstufe: 1. Arnold Kurt, 2. Kaufmann Kevin, 3. Kempf Renato
Snowboard mixed 1. bis 3. Oberstufe: 1. Wipfli Claudio, 2. Arnold Sandro, 3. Hänni Lukas
… und Eifer dabei …
Voller Einsatz mit dem Snowboard …
… und genossen den besonderen Tag.
Die Schule dankt den zahlreichen Helfenden für ihre grossartige Unterstützung und
dem SC Edelweiss für die professionelle
technische Betreuung.
… sowie auf den Skiern.
Während die einen …
Auch unsere Jüngeren …
An der Unterstützung vom Streckenrand aus …
… ihr Können auf den Skiern bewiesen, …
… waren mit Spass …
6 ❘ Neues aus Bürglen
… frönten die anderen dem Schneeschuhlaufen.
… fehlte es bei der Oberstufe nicht.
Schule
Schulfasnacht einmal anders
Unter diesem Motto stand der letzte Schultag vor den Fasnachtsferien. Am Vormittag
besuchten die Schülerinnen und Schüler
der Primarstufe verschiedene Ateliers zum
Thema Fasnacht. Auf der Oberstufe wurde
die Fasnacht in einem etwas anderen Rahmen gefeiert: Ein Karaoke-Wettbewerb, eine
Disco, eine Bar und ein Kino boten Gelegenheit, sich bestens zu unterhalten.
Zahlreiche Eltern begleiteten das bunte Treiben und nutzten anschliessend die Gelegenheit, sich am Mittagstisch zu verpflegen.
Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse
waren im Service absolut gefordert, machten ihre Arbeit mit grossem Engagement
und viel Herzblut.
Um 13.00 Uhr kam der grosse Moment. Auf dem oberen Pausenplatz
präsentierten sich die Kinder, zum
ersten Mal, in ihren selbstgebastelten Fasnachtskostümen.
Jede Klasse hatte sich zu einem
Thema maskiert. Da trafen sich
Raupen mit Schmetterlingen,
Engel, Fische und Quallen. Römer
wie Bodyguards und furchterregende Monster folgten dem
Marsch der Katzenmusik. Diese
Vielfalt an Sujets sorgte für Farbtupfer im verschneiten Dorf. Trotz
kaltem Winterwetter applaudierten
viele Zuschauende entlang der
Umzugsroute. Zum Abschluss trafen sich etliche Teilnehmende in
der Aula zu Kaffee und Kuchen,
serviert von der 3. KOST B.
Es war ein gelungener Anlass, zur
Freude aller.
Ich denke, im nächsten Jahr darf
es ruhig heissen: Fasnacht wie im
2010!
Impressionen …
Hildi Gisler, Primarlehrerin
7 ❘ Neues aus Bürglen
aus der Gemeinde
Neues Feuerwehrlokal – wie weiter?
Am 7. März 2010 haben Sie, sehr geehrte
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, das
Kreditbegehren von 2.5 Millionen Franken
für den Neubau eines Feuerwehrlokals inkl.
Räumlichkeiten für ein Jugendlokal angenommen.
Die knappen Platzverhältnisse im jetzigen
Feuerwehrlokal, aber auch die Verkehrssituation auf dem Schulhausplatz, erfordern
dringend eine Änderung. Mit dem Bau eines
neuen Lokals kann deshalb ein schon
Das neue Schulungszimmer.
seit Jahren anstehendes Problem einer
guten Lösung zugeführt werden. Mit dem
«JA» zum neuen Lokal haben Sie dem
Gemeinderat, der Feuerwehr und der Jugend das nötige Vertrauen ausgesprochen.
Dafür dankt Ihnen der Gemeinderat ganz
herzlich.
Gerne informieren wir Sie über den Stand
der Planung sowie die weiteren Schritte, welche in der nächsten Zeit in Angriff genommen werden.
Nächste Schritte
Als nächster Schritt steht das Baubewilligungsverfahren an. Die Gemeindebaukommission sowie die betroffenen kantonalen
Instanzen haben das Baugesuch zu prüfen
und die notwendigen Bewilligungen zu erteilen. Parallel dazu werden Architekt und
Ingenieure die notwendigen Detailpläne erstellen und Terminabläufe planen. Aber
auch Elektroanlagen, Heizung, Lüftungs-,
Klima- und Kälteanlagen sowie Sanitäranlagen sind noch ins Detail auf die Pläne zu
bringen. Für die Abwicklung des Bauvorhabens wird der Gemeinderat eine Baukommission, bestehend aus Vertretern des
Gemeinderates, der Feuerwehr und vom
Verein Jugendtreff einsetzen. Diese wird die
Aufgabe haben, den Bau zu begleiten und
wo nötig Entscheide für den Gemeinderat
vorzubereiten und umzusetzen. Dies wird sicherlich eine intensive Zeit für die Kommissionsmitglieder werden, sind doch
zahlreiche Details über Einrichtung, Ausstattung und so weiter zu prüfen.
Arbeitsvergaben
Die Unternehmersubmission für die verschiedenen Arbeiten sind bereits vor der Abstimmung durchgeführt worden. Der
Gemeinderat hat die Bauarbeiten in Lose
aufgeteilt, damit möglichst viele einheimische (Klein)-Unternehmen Arbeiten am
neuen Lokal ausführen können. Der Gemeinderat wird in den kommenden Wochen
bereits die Arbeitsvergaben vornehmen können. Wenn alle notwendigen Bewilligungen
vorliegen, wird der Spatenstich erfolgen.
Dies sollte auf Grund der jetzigen Kenntnisse
im Monat Juni oder Juli 2010 der Fall sein.
Baulich wird als erster Schritt die Zufahrt zur
Baustelle verbessert und die «alte» EWA-Baracke abgerissen.
Der Vorstand des Vereins Jugendtreff wird
sich – wie bis anhin – weiterhin intensiv
damit befassen, wo er im Übergangsjahr
seine Anlässe organisieren und durchführen
kann.
Gemäss Zeitplan wird mit einer Bauzeit von
rund einem Jahr gerechnet. Der Gemeinderat hofft also, dass er im Herbst 2011 das
neue Lokal einweihen und die Feuerwehr
und das «Jugi» in das neue Lokal umziehen
können.
Die neue Halle.
8 ❘ Neues aus Bürglen
aus der Gemeinde
Behindertenparkplatz
auf dem Kirchplatz
Ausweisbestellung Pass und Identitätskarte –
ab 1. März 2010 bei der Standeskanzlei
Im Dorfkern von Bürglen fehlte es bislang an
Behindertenparkplätzen. Der Gemeinderat
hat nach einer Anregung aus der Bevölkerung veranlasst, dass ein solcher auf dem
Kirchplatz realisiert wird. Es handelt sich um
den Parkplatz rechts beim Abgang über die
Rampe zur Kirche. Dieser Parkplatz bietet
genug Platz für das Ein- und Aussteigen, da
der Zugang zur Rampe offen bleiben muss.
Am 1. März 2010 wurde der Pass 10 (biometrischer Pass) eingeführt. Mit der Einführung des Pass 10 sind nun alle Ausweise –
Pass, Identitätskarte und provisorischer
Pass – direkt bei der Standeskanzlei Uri zu
beantragen. Der Gang auf die Gemeindeverwaltung entfällt. Die Gemeindeverwaltung
Bürglen kann somit seit 1. März 2010 keine
Ausweisanträge mehr entgegennehmen.
Der Gemeinderat hofft, damit Behindertenanliegen etwas mehr Rechnung tragen zu
können.
Falls Sie einen neuen Ausweis beantragen
wollen, stehen Ihnen folgende Reservationsmöglichkeiten zur Verfügung:
Theateraufführung «Der Rekord»
Grundidee
2,3 Millionen übergewichtige Menschen in
der Schweiz» oder «Kinder zu dick für die
Schulreise» sind Schlagzeilen, wie sie fast
täglich zu lesen sind. Offenbar hat unsere
Gesellschaft immer mehr Schwierigkeiten im
Umgang mit Essen, Körper und Bewegung.
Adrian Meyers Mundartstück liefert weder
Antworten noch Rezepte. «Der Rekord» ist
ein komödianter Mehrgänger mit verschiedensten Düften, Gewürzen und Geschmäckern, üppig angerichtet und lustvoll
serviert. Ein gefundenes Fressen für Theaterhungrige mit Clo Bisaz, Charlotte Wittmer und
Thomy Truttmann – für alle ab 8 Jahren.
Zum Stück
Viktor Vollmeier und Jolanda Süess wohnen
seit Jahr und Tag im gleichen Haus. Vollmeier hat einen fahrbaren Güggelistand und
ist weit herum bekannt für seine knusprigen
Poulets. Frau Süess war ursprünglich Zahnarztgehilfin, ertrug es aber nicht, andere leiden zu sehen und wurde Kioskverkäuferin.
Da beide spät Feierabend haben, machen
sie oft gemeinsamen Tisch mit Pouletresten
und Naschereien aus dem Kiosk. Am freien
Montag kochen sie sich jeweils gemeinsam
einen üppigen Mehrgänger.
Eines Tages bezieht Willy Stahl die leer stehende Wohnung im obersten Stock. Er ist
Postbote, hält auf dem Balkon heimlich ein
Appenzeller Spitzhaubenhuhn und achtet
sehr auf Ernährung und Fitness. Frau
Süess lässt sich von Stahls Gesundheitsfimmel beeindrucken und ist immer seltener für Schlemmerabende mit dem
Güggelikönig zu haben. Auf Empfehlung
des drahtigen Willy beginnt sie sogar eine
Eierdiät. Als Vollmeier vernimmt, dass Frau
Süess den Sportprotz an den Niesenlauf
begleiten will, bläst er zum Gegenangriff
und verkündet, am selben Sonntag den
Weltrekord im Güggeliverzehren zu brechen. Fünfzehn Poulets muss er in einer
Stunde verschlingen. Dann wird sein Name
ins Guinessbuch der Rekorde eingetragen.
Daraus wird nichts. Vollmeiers heilsames
Scheitern bringt das Trio aber auf neue
Ideen und den rasenden Pöstler schliesslich doch noch aufs Siegerpodest.
Die Aufführung findet am Freitag, 17. September 2010 um 20.00 Uhr in der Aula Bürglen statt.
Am selben Tag findet voraussichtlich für die 3.
Primar- bis 3. Oberstufenklassen Schulaufführungen statt. Die gelten gleichzeitig als
amuse-bouche für das «Menü» Bewegung
und Ernährung (Schwerpunktthema im
Schuljahr 2010/2011 an der Schule Bürglen).
«Der Rekord».
Herzlich lädt ein, Kulturkommission Bürglen
Internet-Reservation: www.schweizerpass.ch
Telefonische Reservation: Standeskanzlei
Uri, Tel. 041 875 20 36
Persönliche Reservation: Schalter Standeskanzlei Uri, Rathaus, 6460 Altdorf
Öffnungszeiten des Schalters im Rathaus:
Montag bis Freitag von 8 bis 11.30 Uhr und
von 13.45 bis 17 Uhr, Donnerstag von 8 bis
11.30 Uhr und von 13.45 bis 18 Uhr
Nach erfolgter Reservation werden die Daten
des Antragsstellers durch das Passbüro vorbereitet und kontrolliert. Anschliessend wird
ein Termin zur persönlichen Vorsprache vereinbart. Dabei werden das Gesichtsbild, die
Unterschrift und für den Pass 10 zusätzlich
die Fingerabdrücke digital erfasst. Die Identitätskarte hat keinen Chip. Auf der Karte
werden keine biometrischen Daten in elektronischer Form gespeichert.
Abwasseranlagen unter
neuer Führung
Am 1. Januar 2010 hat Abwasser Uri die
Abwasseranlagen der 20 Urner Gemeinden
übernommen. Dabei zählt sie für die Bewältigung der operativen Aufgaben auf bewährte Kräfte im Abwasserbereich. Von den
Gemeinden konnte das Personal, das bereits in den vergangenen Jahren mit dem
Betrieb und Unterhalt der Anlagen beschäftigt war, grösstenteils übernommen werden.
Damit ist der bis anhin hohe Standard bei
der Bewirtschaftung der Urner Abwasseranlagen weiterhin gesichert und gewährleistet.
Insgesamt werden 19 Mitarbeitende in Vollund Teilzeitpensen beschäftigt. Im Sommer
soll das Team mit einer Lehrstelle im kaufmännischen Bereich ergänzt werden.
Kanalisationsanschlussgesuche
Die Beurteilung und Erteilung von Kanalisationsanschlussbewilligungen obliegt nun ebenfalls Abwasser Uri. Damit für die Bauherrschaft kein zusätzlicher Aufwand entsteht, erfolgt die Beurteilung der Baugesuche im koordinierten Verfahren mit den kantonalen
Instanzen und den Gemeindebaubehörden.
Kanalisationsanschlussgesuche sind zusammen mit den ordentlichen Baugesuchen bei
der jeweiligen Gemeinde einzureichen. Die
überarbeiteten Formulare können online unter
www.buerglen.ch / Online-Schalter oder bei
Abwasser Uri, Postfach 133, 6460 Altdorf 1,
(www.abwasser-uri.ch) bezogen werden.
9 ❘ Neues aus Bürglen
aus der Gemeinde
Wendl Herger hat mit seinem Buch «Bärglerglick –
Bärglerleid» im vergangenen Jahr einen riesigen Erfolg
feiern können. Der im Hammerli geborene und aufgewachse Bürgler ist bereits an der Arbeit seines zweiten
Buches.
Die nachfolgende noch unveröffentliche Geschichte
stellt er exklusiv den Bürglerinnen und Bürgler in
«Neues aus Bürglen» zur Verfügung.
«Miär gaat äs güät, aber ds’Hüüs het äs gnu!»
Diese Worte sagte ein Bergler, der mehrere
Stunden unter einem verschütteten Haus
gelegen hatte. Wieder einmal zeigt sich, wie
die Launen der Natur in den Bergen unberechenbar sind. Die Menschen auf ihren
steilen Heimen müssen mit diesen Gefahren leben. Wer in den Bergen wohnt, weiss
nie, ob er am nächsten Morgen wieder gesund aufstehen und seine tägliche, harte Arbeit aufnehmen kann. In den Pfingsttagen
1999 werden die Bergler und Sunnähälbler
im Riedligflügel von der Lehnweid bis in den
oberen Riedlig betroffen. Es ist eine Wettersituation mit unglaublicher Regenkonzentration, wie es sie auf kleinen Flächen fast
nie gibt.
An diesem Donnerstag und Freitag vor
Pfingsten liegt ständig eine tiefliegende Wolken- und Regendecke auf den Heimet Riedlig bis hinunter zum Breitebnet. Bereits hat
es 48 Stunden ohne Unterbruch geregnet.
Irgendwann ist der Boden so durchnässt,
dass so viel Niederschlag nicht mehr aufgenommen werden kann. Mein Bruder Hans
im Hammerli erzählt mir später, wir er am
Freitagabend am Telefon unserem Bruder
Sepp sagte: «Wenn es jetzt nicht sofort zu
regnen aufhört, stehen am nächsten Morgen nicht mehr alle Gebäulichkeiten in Sunnähalb. Es hört nicht auf. Die Hänge
rutschen zu Tal, Häuser und Ställe werden
verschoben oder über Bord geworfen.»
Die Natur schlägt zu
Die Tragödie ereignet sich in der zweiten
Nachthälfte vom Freitag auf den Pfingstsamstag, wo Menschen, Vieh und Gebäude
Opfer dieser Gefahren werden. Am Geburtsort meines Vaters, in der oberen Planzern, schlägt das Schicksal besonders hart
zu. Dort wohnt und arbeitet mein gleichaltriger Cousin Thomas Herger. Thomas ist
ledig und somit mit seinem Hund Zipo allein
auf seinem Vaterheimet. Seit einiger Zeit hat
er in der 70-jährigen Person von Thomas
Gisler nachbarschaftliche Hilfe. Infolge der
10 ❘ Neues aus Bürglen
Verpachtung von Gislers Heimet in der unteren Planzern wird er dort nicht mehr gebraucht. So hilft er seinem Nachbarn in der
oberen Planzern. Bei gutem Wetter geht
Thomas Gisler normalerweise am Abend zurück in sein Haus. An jenem Abend legt er
sich in der oberen Planzern in seinem Arbeitsgewand samt Gummistiefeln auf das in
der Stube stehende Sofa. Thomas Herger
benützt sein altgewohntes Schlafgemach in
seiner «Stiblichammerä». Und diese Nacht
wird zum Alptraum im Leben der zwei älteren Männer und von Hund Zipo.
Vom Kissen weggeschleudert
Der Hang oberhalb des Hausstalls kommt
ins Rutschen und verschiebt den mit sieben
Rindern belegten Stall. Das zwei- bis dreihundert Jahre alte Wohnhaus wird von
Schutt und Wasser erfasst und in das nahe
gelegen Wäldli hinuntergeschoben. Die zwei
schlafenden Männer und Zipo werden zwei
Stunden nach Mitternacht vom Ruhekissen
weggeschleudert, ohne zu realisieren, was
da geschieht. Thomas Herger, der Besitzer
des Hauses, wird in seiner im 2. Stock be-
Thomas Herger vor seinem Wohncontainer in der Planzern.
findlichen Kammer hoch über das steile Gelände hinauskatapultiert. Das Haus wird
auseinandergerissen, und dann geschieht
das fast Unglaubliche: Thomas erlangt irgendwann und irgendwo auf dem von Wasser überlaufenden Schutt sein Bewusstsein
wieder. Scheinbar realisiert er, dass mit seinem Haus etwas passiert ist. Auf seine Rufe
zum anderen Thomas bekommt er keine
Antwort. Nur mit seinem Hemd bekleidet,
schafft er sich von diesem Durcheinander
hoch und kann sich in der dunklen Nacht
an einem Baum – wie er später aussagt –
orientieren. Für Thomas ist es unmöglich,
bei diesem strömenden Regen von seinem
Standort aus um Hilfe zu rufen. Er muss sich
barfuss einige hundert Meter zum Schafstall
hinauf begeben. Dort hätte er, wenn es untertags wäre, Sichtverbindung mit seinem
Nachbarn, dem Lehner Wyysi im Biäler.
Thomas kann in seinem Schock nur in die
tiefe Nacht hinein um Hilfe rufen. Im Heimät Biäler gibt es Licht, und die Leute eilen
dem Betroffenen zu Hilfe. Aber auch diese
aus ihrem Schlaf gerissenen Nachbarn sind
schockiert. Im Moment können sie nichts
anderes machen, als Thomas ein paar Militärhosen und Gummistiefel geben. Dann begibt sich dr Lehner Wyysi in das nächste,
höher gelegene Heimet Hammerli zu meinem Bruder Hans. Weinend überbringt dr
Lehner Wyysi meinem Bruder diese katastrophale Nachricht. Auch Hans hat, wie er
mir später erzählt, die grösste Mühe und
muss sich zusammennehmen, um Hilfe im
Tal zu organisieren. Endlich und eigentlich
per Zufall kommt Hans auf die Telefonnummer vom Werkhof Flüelen. So kann er für
Thomas Herger Alarm schlagen. Sein Gehilfe Thomas Gisler ist ja noch irgendwo im
aus der Gemeinde
Schutt begraben. Es wird sofort klar: Thomas Herger darf nicht mehr zurück. Er muss
sich – überwacht von einem Nachbarn – in
seinen Schafstall begeben, um dort seine
Kühe zu füttern und sich so zu beschäftigen.
Hilfe aus dem Tal
Die Hilfe von Bürglen läuft an, die Feuerwehr, ein Tierarzt, eine Frau mit einem
Suchhund und der Rettungshelikopter sind
aufgeboten. Unter schwierigen Umständen
wird die Rettungsaktion in diesem überfluteten Gelände eingeleitet. Der Hund sucht
nach dem verschütteten Thomas Gisler. Andere Helfer und Feuerwehrleute sind mit
dem verschobenen, noch halbwegs stehenden Stall beschäftigt, wo sieben Rinder in
den Ketten hängen. Mein Bruder Hans wird
vom Tierarzt avisiert, dass er als Bergmetzger sofort vor Ort sein muss, um die fast krepierten Rinder zu töten. Die Feuerwehr darf
wegen Absturzgefahr nicht mehr von unten
in den Stall, sie muss von oben mit der Motorsäge die Wand aufschlitzen, um so zu
den Rindern zu kommen. Diese am «Baarnen» hängenden Rinder werden mit der Motorsäge aus ihrer misslichen Lage befreit.
Der Tierarzt ist vor Ort und gibt den Rindern,
die sich kaum noch bewegen, eine Spritze
zum Beleben. Den anderen, die vor Schreck
wild geworden sind, verabreicht er eine
Spritze zur Beruhigung. Danach können alle
lebend bergwärts aus dem Stall geborgen
werden. Der Rettungshelikopter ist nun
auch vor Ort. Der unter den Trümmern verschüttete Thomas Gisler wird durch den
Suchhund geortet und kann lebend mit etwelchen Verletzungen geborgen werden. Sofort wird er von meinem Bruder Hans, er ist
der Einzige, der dr Butzliger Thommäli
kennt, angesprochen. Auf die Frage, wie es
ihm gehe, gibt er die Antwort: «Miär gaat äs
güät, aber ds’Hüüs het äs gnu.». Thomas
wird in das Spital geflogen. Noch fehlt der
Hund von diesem ehemaligen Haus in den
Planzern. Zipo wird aber nicht mehr gefunden. In dieser fürchterlichen Regennacht
gibt es im Sunnähalb viele Schäden. Im
Hauetli, unterhalb der Planzern, werden
links und rechts vom Haus grosse Erdmassen weggeschwemmt. Die Bewohner müssen mit dem Helikopter aus der gefährlichen
Situation gerettet werden. Die katastrophale
Situation ereignet sich zum grossen Teil nur
auf dem Riedligflügel. Auf wenige Quadratkilometer verteilt gehen in dieser Nacht über
einhundert Rüfenen talwärts. Das aufgestaute Regenwasser treibt diese Schlammund Schuttmassen über Hinterebnet und
Lehnweid bis in den Schächenbach. Dort
wird die Strasse überflutet und muss mit
«Sunnähalb» mit dem Hammerli.
Baggern freigelegt werden. Thomas Herger
in der oberen Planzern ist der Meistbetroffene. Sein Wohnhaus ist verschüttet und
sein Stall unbrauchbar.
Alles genommen
Thomas leidet sehr an dieser Situation. Was
soll er nun auf seinem Heimet machen, so
plötzlich ohne Haus, Bett und Küche? Die
Hilfe bleibt nicht aus. Seine missliche Situation wird durch die Medien bekannt, und so
wird durch Spenden und tatkräftige nachbarliche Hilfe seine Last mitgetragen. Auch
Thomas Gisler erholt sich schnell im Spital.
Ohne dass es jemand weiss, wird sein Arbeitgeber am vierten Tag überrascht, als der
«Butzliger Thommäli» bereits wieder im
Schafstall ist, um das Vieh zu pflegen. In den
folgenden Tagen ist Thomas Herger mit
Nachbarn zusammen auf dem Trümmerhaufen, um nach Kleidern und etwelchem
Brauchbarem zu suchen. In der Zwischenzeit ist eine Woche verstrichen. Dann geschieht das fast Unmögliche: Sein Hund
Zipo, den Thomas so sehr vermisst, wird
unter dem Schutt lebend gefunden. Auch
dieses fast Unglaubliche kommt wieder in
der Schweizer Illustrierten und wird als Sensation verbreitet. Da Thomas kein Zuhause
hat, darf er zwei Monate bei meinem Bruder
Hans im Hammerli essen und schlafen. In
dieser Zeit wird für ihn ein Wohncontainer organisiert und in der Planzern aufgestellt.
Somit hat Thomas wieder ein vorübergehendes, wenn auch bescheidenes Koch- und
Schlafgemach. Übers Jahr wird in der oberen Planzern ein neues Haus gebaut, natürlich nicht mehr am gleichen Standort, wo
sein Vaterhaus und das Geburtshaus meines
Vaters stand. Somit gibt es wieder etwas
Licht nach dieser düsteren Katastrophennacht. Die immer wieder aufgehende Sonne
lässt auch die grossen Wunden im Birggler
Sunnähalb wieder teilweise vernarben. Ein
Wort in einem Film von Fredy Murer, gesprochen von meines Vaters Cousin (genannt ds’Schutzängäli) besagt: «Wir Bergler
in den Bergen sind eigentlich nicht schuld,
dass wir da sind.» Jedesmal, wenn ich in die
Birggler- und Schächentaler Berge gehe, ist
es für mich eine Genugtuung zu wissen,
dass es noch das bescheidene Berglervolk
gibt, das auf diesen steilen Bergheimet arbeitet und seine Familien grosszieht.
Neuer Mut
Die Tragödie der Pfingsttage 1999 schreibt
noch ihre eigene Geschichte: Thomas Herger erscheint in der Schweizer Illustrierten.
Aber als sein Hund Zipo nach einer Woche,
lebend geborgen wird, ist die Anteilnahme
doppelt gross. Nicht nur für Thomas, sondern hauptsächlich für seinen Hund werden
schachtelweise Esswaren geliefert. Nebst
ein oder zwei neuen Halsbändern für Zipo
kommt eine Schachtel voll gebrauchter
Halsbänder von verstorbenen Hunden. Im
Zusammenhang mit dem «Donnschtigjass»,
der in Bürglen stattfindet, wird Thomas mit
seinem Hund Zipo eingeladen. Monika Fasnacht beehrt ihn mit einem Besuch im Container in der Planzern, für Thomas ein
spezielles Ereignis. So ein prominenter Frauenbesuch! Mit Rinaldo Deplazes zusammen
überbringt Monika Thomas einen Fernseher
für seinen Container. Dank der Bekanntmachung dieses Schicksalsschlages gibt es
später für Thomas noch andere Momente,
die ihm wieder Mut machen und neuen
Schwung für sein Bergerleben geben.
11 ❘ Neues aus Bürglen
aus der Gemeinde
Spielgruppe Bürglen
Wieder ist es so weit, für
die Spielgruppe Bürglen
kann angemeldet werden.
Wir freuen uns auf alle Kinder im Alter zwischen drei bis sechs Jahren,
welche die Gelegenheit nutzen wollen, mit
Gleichaltrigen zu spielen, zu basteln, Kontakte zu knüpfen etc.
Wir möchten auch besonders Kinder einladen
mit einer Behinderung. Die Spielgruppe ist ein
idealer Ort, allen Kindern die gleiche Möglichkeit zu bieten. Jedes Kind profitiert vom
andern, lernt sich in andere einzufühlen, Andersartigkeit anzunehmen, ganz natürlich
damit umzugehen und sozial empfindsam zu
handeln. Das freie Spielen ermöglicht dem
Kind, die Schwierigkeit der Spielhandlung seinen eigenen Fähigkeiten anzupassen. Dadurch werden Unter- und Überforderung
vermieden. Wir freuen uns, die Kinder begleiten zu dürfen.
Auskunft und Anmeldung bei:
Margrit Gisler, Telefon 041 870 93 42
Anmeldung bis 15. Mai 2010
Impressum
Herausgeberin
Gemeinde Bürglen, 6463 Bürglen
Redaktionskommission
Erich Herger
Gemeindevizepräsident
Adrian Gisler
Mitglied Schulrat
Max Widmer
Gisler Druck AG, Altdorf
Emil Walker
Gemeindeschreiber
Ingrid Arnold
Sekretariat Gemeindekanzlei
Redaktion
Gemeindekanzlei Bürglen
Ingrid Arnold, Postfach 162, 6463 Bürglen
Tel.
041 874 10 40
Fax
041 874 10 43
E-Mail: gemeindekanzlei@buerglen.ch
www.buerglen.ch
Druck
Gisler Druck AG
Gitschenstrasse 9, 6460 Altdorf
www.gislerdruck.ch
Titelbild
Ortstafel Bürglen
Erscheint zweimal jährlich (April und November).
Alle Rechte vorbehalten. Eine ganze oder teilweise Reproduktion des in dieser Veröffentlichung enthaltenen Materials
darf nur mit vorheriger Zustimmung der Gemeinde Bürglen
erfolgen. Ausserdem ist in verschiedenen Artikeln nur in
männlicher Form die Rede. Selbstverständlich ist stets auch
die weibliche Form mitgemeint, die jedoch aufgrund der Lesefreundlichkeit nicht ausdrücklich erwähnt wird.
12 ❘ Neues aus Bürglen
Geburtstage
80-Jährige
07.01.30 Rosa Wicki-Imholz,
Klausenstrasse 106
09.02.30 Rosa Arnold-Gisler,
Gosmergartä
12.02.30 Klara Gisler-Planzer,
Obriedenstrasse 36
05.03.30 Theresia Arnold-Herger,
Walsermätteli 35
10.03.30 Johann Gisler-Planzer,
Obriedenstrasse 36
22.03.30 Ewald Meier-Arnold,
Vorderer Weissenboden 8
27.03.30 Agnes Bissig-Müller,
Gosmergartä
27.03.30 Maria Schuler-Kempf,
Löwenmattweg 35
24.05.30 Ernst Gisler-Planzer,
Langmattgasse 91
10.06.30 Rosa Maria Arnold-Arnold,
Breitengasse 7
25.06.30 Hans Furger,
Grundgasse 6
10.07.30 Anna Fassbind,
Furrersgrund 5
25.08.30 Eugen Planzer-Waser,
Kirchplatz 4
18.09.30 Johann Arnold,
Furrersgrund 15
05.10.30 Olga Schuler-Scheiber,
Hartolfingen 1
12.10.30 Agnes Bühler-Gisler,
Walsermätteli 23
23.10.30 Agnes Arnold-Arnold,
Plätzligasse 15
24.10.30 Albert Arnold,
Klausenstrasse 138
05.11.30 Ernst Arnold-Senn,
Untere Buchen
12.11.30 Marie Arnold-Zgraggen,
Brückenstalden 3
16.11.30 Anna Maria Schuler-Gisler,
Klausenstrasse 206
18.11.30 Dominik Schuler-Arnold,
Klausenstrasse 100
29.11.30 Klara Gisler-Planzer,
Langmattgasse 91
06.12.30 Rosa Maria Felber-Steiner,
Grenzgasse 1
10.12.30 Gertrud Arnold-Ledergerber,
Hartolfingen 6
24.12.30 Philomena Herger-Inderkum,
Schächenwaldstrasse 95
24.12.30 Erika Liner-Schärer,
Stiege 42
90-Jährige
13.01.20 Paulina Bissig-Arnold,
Oberer Acherberg
05.02.20 Lina Gisler-Arnold,
Gosmergartä
06.02.20 Ernst Aschwanden-Arnold,
Obriedenstrasse 30
09.02.20 Berta Arnold-Kieliger,
Gosmergartä
03.03.20 Anna Gisler-Imholz,
Gosmergartä
30.06.20 Pius Imhof-Schuler,
Langmattgasse 9
07.07.20 Josef Arnold-Planzer,
Schulweg 1
15.07.20
10.09.20
15.09.20
19.11.20
20.12.20
Maximus Imhof,
Gosmergartä
Marie Brand-Christen,
Gosmergartä
Martin Arnold-Schuler,
Gotthardstrasse 84
Anna Schuler-Rebsamen,
Feldgasse 21
Margaretha Stadler-Baumann, Sigmanig 4
unsere ältesten Einwohner/-innen
03.10.10 Gustav Gisler,
Planzermätteli
27.01.11 Ignaz Hürlimann-Gwerder,
Schächenwaldstrassse 21
08.12.11 Alois Gisler-Waldis,
Grundgasse 2
10.06.14 Agatha Arnold-Denier,
Gosmergartä
16.02.15 Maria Gisler-Arnold,
Gotthardstrasse 84
05.04.15 Anna Gisler-Arnold,
Bresteneggstrasse 2
07.06.15 Johann Stadler-Zurfluh,
Hagni 3
18.11.15 Theresia Bissig-Gisler,
Gosmergartä
15.04.16 Josef Arnold-Herger,
Gosmergartä
14.07.16 Agnes Arnold-Zgraggen,
Sigmanig 1
28.08.16 Margaritha Schuler,
Grundgasse 6
08.02.17 Johann Planzer-Wyrsch,
Brügg 1
10.05.17 Margrith Gisler-Schuler,
Gosmergartä
24.07.17 Klara Gisler-Brand,
Gosmergartä
27.12.17 Peter Nowak,
Grenzgasse 1
10.02.18 Agnes Aschwanden-Planzer,
Grossgrund 23
08.05.18 Emma Arnold-Stadler,
Obriedenstrasse 9
08.08.18 Walter Gisler,
Gosmergartä
12.10.18 Kaspar Schuler-Herger,
Gosmergartä
20.11.18 Alois Arnold,
Gosmergartä
09.12.18 Ambros Wyrsch-Herger,
Bresteneggstrasse 10
03.01.19 Anna Immoos-Indergand,
Bresteneggstrasse 4
05.03.19 Josefina Bissig-Gisler,
Kirchenrüttiweg 7
17.08.19 Anna Iten-Schuler,
Langmattgasse 3
25.09.19 Anton Briker-Achermann,
Obere Feldgasse 1
06.10.19 Anna Gisler-Herger,
Kirchweg 1
30.10.19 Katharina Arnold-Marty,
Klausenstrasse 171
31.10.19 Lina Gisler-Herger,
Gosmergartä
19.11.19 Frieda Gisler-Gerig,
St. Raphaelweg 4
30.12.19 Josef Müller,
Gosmergartä