Allerlei rund ums Ei Informationen für Lehrpersonen

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Allerlei rund ums Ei Informationen für Lehrpersonen
Allerlei rund ums Ei
Sonderausstellung am Naturmuseum St. Gallen
vom 18. März bis 21. April 2014
Informationen für Lehrpersonen
1 Einführung
Das Ei ist eine der bemerkenswertesten und vielseitigsten Errungenschaften der
Natur. Es ist eine nach aussen abgeschlossene Kapsel, in deren Schutz mit
Ausnahme des Sauerstoffs, der durch feinste Poren eindringen kann, alles
enthalten ist, was zur Entstehung eines neuen Lebewesens notwendig ist.
In der Sonderausstellung “Allerlei rund ums Ei” des Naturmuseums St. Gallen
können vom 18. März bis 21. April 2014 verschiedenste Eier und die Präparate
eierlegender Tiere bestaunt werden. Die Sonderausstellung wird ergänzt durch
ausgewählte Stationen in der Dauerausstellung, welche mit farbigen
Eierklebern gekennzeichnet sind. Zu diesen Stationen liegt an der Museumskasse zusätzliches Informationsmaterial bereit. In diesem Jahr bekommt auch
der (Oster)hase einen Platz in der Ausstellung – obwohl er selber ja keine Eier
legt.
Diese Wegleitung enthält zudem eine kurze Übersicht über die Ausgestaltung
der Eier in den verschiedenen Tierklassen und kurze Porträts zu ausgewählten
Exponaten der Sonderausstellung “Allerlei rund ums Ei”. Die Stationen der
Dauerausstellung sind ausführlicher beschrieben und mit Arbeitsblättern ergänzt.
Regula Frei, März 2014
Inhaltsverzeichnis
Titelblatt
Einführung und Inhaltsverzeichnis
Eier von Schnecken und Insekten
Eier von Fischen
Eier von Amphibien
Eier von Reptilien
Eier von Vögeln
Hühnervögel
Eier von Säugetieren
Ostern und Hasen
Auf Eiersuche in der Dauerausstellung
Lösungen zu den Arbeitsblättern
Arbeitsblatt Fische
Arbeitsblatt Schreckliche Echse
Arbeitsblatt Dinosaurier
Arbeitsblatt Kröte
Arbeitsblatt Laufvögel
Arbeitsblatt Hasen 1
Arbeitsblatt Hasen 2
Arbeitsblatt Welche Tiere legen Eier?
Malvorlage Welches Tier legt Eier?
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Seite 4 – 5
Seite 5
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2 Eier von Schnecken
Während sich viele meereslebende Schnecken über frei schwimmende Larven
entwickeln, legen die meisten Landschnecken Eier. Diese Eier können sehr
unterschiedlich aussehen. Die Weinbergschnecke, welche in der
Dauerausstellung zu sehen ist, legt weissliche Eier mit einer Kalkschale. Sie
gräbt mit Hilfe ihres Fusses eine Grube und legt ihre knapp 50 Eier darin ab.
Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die winzigen Jungschnecken. Sie fressen zur
Kalkaufnahme ihre Eihüllen und graben sich dann an die Erdoberfläche. Ihr
Schneckenhaus ist noch sehr weich und schützt kaum vor Gefahren.
In der Ausstellung werden afrikanische Riesenschnecken, auch
Achatschnecken genannt, gezeigt. Unter Ihnen findet man die grössten
Landschnecken der Welt: Ihr Gehäuse kann fast 40 cm lang und 900 g schwer
werden. Unsere Grossen Achatschnecken legen ihre 200 – 300 Eier auf dem
Boden zu einem Haufen ab. Nach 2-3 Wochen schlüpfen daraus die jungen
Schnecken.
Eier von Insekten
Insekten sind eine so vielgestaltige Tierklasse, dass kaum allgemeine Aussagen
über ihre Eier gemacht werden können. Insekteneier können hartschalig sein,
wie bei den in der Sonderausstellung gezeigten indischen Stabschrecken
(Carausius morous) oder weichschalig wie bei den Ameisen in der
Dauerausstellung.
Objekte in der Dauerausstellung
Was sind Ameiseneier?
Die Eier unserer Wiesen-Waldameise (Formica pratensis) sind winzig (nur
knapp 1mm lang), weisslich gefärbt und glänzend. Sie werden von der Königin
abgelegt und von den Arbeiterinnen gepflegt. Nach etwa zwei Wochen schlüpft
eine Larve, die aussieht wie ein weisser, glänzender Wurm. Diese frisst fast
ununterbrochen und häutet sich vier Mal bevor sie sich verpuppt: Dazu spinnt sie
sich in eine trockene Hülle, den Kokon, ein. Dieser wird manchmal fälschlicherweise „Ameisenei“ genannt. Die „junge“ Ameise, die etwa zwei Wochen später
aus den Kokon schlüpft, sieht genau so aus wie ihre älteren Schwestern: Der
einzige Unterschied ist ihr Panzer, der fast weiss und noch weich ist. Er härtet in
den ersten zwei Tagen nach dem Schlüpfen und dunkelt gleichzeitig nach.
Überraschende Eiablage
Der Heilige Pillendreher (Scarabaeus sacer) besitzt einen schwarzen Panzer
und einen ovalen Körper und ist in der Käfervitrine einfach zu finden. Er kommt in
Steppengebieten im Mittelmeerraum, in Afrika und Südamerika vor und ernährt
sich vom Kot pflanzenfressender Säugetiere. Nach der Paarung formt er eine
Kugel aus Dung, die oft um ein Vielfaches grösser ist als er selbst. Diese Kugel
klemmt er dann zwischen seine Hinterbeine und rollt sie rückwärts laufend vor
3 sich her, bis er eine geeignete Stelle findet, um die Kugel im Boden zu
vergraben. Das Weibchen legt die Eier dann an die vergrabene Kotkugel. Sind
die Larven geschlüpft, ernähren sie sich von der Kotkugel. Im Alten Ägypten war
der Pillendreher heilig und galt als Symbol für die Auferstehung und für den
Kreislauf der Sonne.
Objekte Sonderausstellung
In der Sonderausstellung werden lebende indischen Stabschrecken (Carausius
morous) gezeigt. Indische Stabschrecken kommen in Indien, China und Japan
vor. Erwachsene Weibchen können gut von den Männchen unterschieden
werden: Sie sind mit bis zu neun Zentimetern Länge fast doppelt so gross und
meist hell grün gefärbt, während die Männchen braun sind. Wie bei den meisten
Insekten legen die Stabschreckenweibchen Eier. Sie lassen diese einfach von
einem Ast auf den Boden fallen.
Eier von Fischen
Die Mehrzahl der Fische legt kleine, einfache Eier ohne Schale, die ebenfalls
Dotter enthalten. Das Weibchen legt den Laich an Wasserpflanzen oder am
Gewässergrund ab. Direkt nach dem Absetzen werden die Eier vom Männchen
besamt.
Objekte Dauerausstellung
Von Laichausschlägen und Laichbändern
Die Karpfenweibchen (Cyprinus carpio) in unserem Aquarium zeigen während
der Laichzeit eine Hautverhornung im Kopfbereich.
Zur Laichzeit suchen Rotfedern (Scardinius erythrophthalmus) schwarmweise
flache, dicht bewachsene Uferstellen auf. Hier werden die klebrigen, ca. 1,5 mm
grossen, auffälligen rotgelben Eier in grosser Zahl (100’000 bis 200’000 pro
Weibchen) an Wasserpflanzen abgelegt.
Objekte Sonderausstellung
Der Stör (Acipenser sturio) ist ein Wanderfisch, der früher bis in die Gewässer
der Schweiz vorstiess. 1854 wurde der letzte Stör im Rhein bei Rheinfelden
gefangen. Störe können bis 8 Meter lang werden. Der Stör in der Ausstellung ist
etwas über 2 m lang. Seine Eier sind eine Delikatesse. Da der Fisch nur sehr
langsam wächst und spät zur Fortpflanzung kommt, sind seine Eier sehr teuer,
so dass 50 g Stör-Kaviar für über 700 Franken verkauft wird.
Auch viele Haie und Rochen legen Eier und zwar in Form von hornigen,
derbschaligen Kapseln. Der Nagelrochen (Raja clavata) legt im Sommer etwa
20 Eier. Aus diesen hornigen Kapseln schlüpfen nach 4-5 Monaten circa 12 cm
grosse Nagelrochen. Der Kleingefleckte Katzenhai (Scyliorhinus canicula) legt
derbschalige Kapseln mit aufgerollten Fortsätzen. Mit diesen können sich die
Eikapseln an Pflanzen und Seetang „verfangen“.
4 Eier von Amphibien
Frösche, Kröten und Molche legen ihre Eier in ruhige klare Gewässer ab. Die
Eier sind von einer Hülle umgeben, die anschwillt, sobald sie mit Wasser in
Berührung kommt. Diese so genannte Gallerthülle schützt vor Fressfeinden und
beheizt die Eier, indem sie die Wärme ins Ei eintreten lässt, sie aber am
Austreten hindert.
Objekte Dauerausstellung
Umsichtige Väter
Bei der Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) übernimmt das Männchen
während der Paarung, die an Land stattfindet, die Laichschnüre des Weibchens.
Mit gymnastischen Verrenkungen wickelt es sich diese um die Hinterbeine. Jetzt
trägt das Männchen die Eier mehrere Wochen lang mit sich herum und schützt
sie so vor Feinden. Mit den reifen Eiern begibt sich das Männchen ins Gewässer.
Einige Minuten nach dem Wasserkontakt schlüpfen die Larven. Nach dem
Schlupf streift das Männchen das leere Eipaket ab und begibt sich wieder an
Land.
Eier von Reptilien
Die meisten Reptilien haben sich ganz an ein Leben auf dem Land eingestellt. Ihr
Körper und ihre Eier lassen wesentlich weniger Wasser austreten als jene der
Amphibien. Zudem entwickelt sich der Embryo bei den Reptilien vollständig
innerhalb des Eis, so dass kein fragiles Larvenstadium die Entwicklung aufhält.
Reptilieneier sind kugelrund, oval oder länglich und von einer Schale umgeben.
Bei Meeresschildkröten, Eidechsen und Schlangen ist die Schale weich oder
pergamentartig, bei Krokodilen, Landschildkröten und Geckos hart und mit
Calciumsalzen imprägniert. Im Reptilienei ist der Embryo von drei Häutchen
umgeben. Diese machen ihn von seiner Umgebung unabhängig und stellen
somit eine bedeutende Anpassung an das Landleben dar, indem sie
-­‐ eine Art Wasserbad bilden
-­‐ den Austausch von Kohlendioxid und Sauerstoff ermöglichen
-­‐ die Abfallprodukte des Stoffwechsels aufnehmen.
Neben Reptilien besitzen auch Vögel und Säugetiere diese drei Eihäutchen. Alle
drei Tierklassen werden deshalb als Amnioten bezeichnet. Sie sind in ihrer
Entwicklung vom Wasser unabhängig.
Objekte Dauerausstellung
Schreckliche Echsen oder liebevolle Mütter?
Das schrecklich aussehende Nilkrokodil (Crocodylus niloticus) betreibt eine
aufwendige Brutfürsorge. Es vergräbt seine weissen, hartschaligen Eier etwa
einen halben Meter tief nahe an einer Wasserstelle. Bis zum Schlüpfen der
Jungen - nach rund 90 Tagen - bleibt das Weibchen in der Nähe des Nests und
bewacht die Eier vor Nestplünderern. Sind die Jungen zum Schlüpfen bereit, so
5 geben sie - noch im Ei - quäkende Laute von sich, sobald sie die Schritte der
Mutter wahrnehmen. Das Weibchen befreit die Jungtiere, die sich nicht allein
durch die schwere Erde hocharbeiten könnten. Sie nimmt die Kleinen mit dem
Maul auf und trägt sie ins nahe Wasser. Einzelnen Jungen hilft sie sogar beim
Schlüpfen, indem sie das Ei sanft zwischen Munddach und Zunge hin und her
rollt, bis die Schale bricht. Im Wasser bleiben die Jungen die ersten Wochen in
Gruppen beisammen und werden vom Weibchen bewacht.
Eiablage im Komposthaufen
Die Ringelnatter (Natrix natrix) lebt in der Nähe von Gewässern und ist eine
gute Schwimmerin. Bei Gefahr flüchtet sie ins Wasser. Nach der Paarung
werden die Eier in Komposthaufen oder auf andere vermodernden, feuchten und
sich gut erwärmenden Stellen abgelegt. Je nach Grösse der Weibchen sind dies
10-30 pergamentartige Eier. Die geschlüpften Jungtiere sind etwa 20 cm lang.
75 Millionen Jahre alte Eier
Das Gelege eines Hadrosauriers stammt aus Nordamerika und wurde vor rund
75 Millionen Jahren abgelegt. Die Eier sind mit der unteren Hälfte im
Sedimentgestein plastisch erhalten geblieben. Zwischen den Eierschalen haben
organische Lösungen, vielleicht Eiflüssigkeit, sehr harte Konkretionen gebildet.
Aufgrund von Fundstellen, an denen Eier und Skelette von Jung- und Alttieren
gefunden wurden, wissen wir heute, dass Dinosaurier ihre Eier in runden Nestern
abgelegt und wahrscheinlich mit Pflanzenteilen bedeckt haben. Die sich
zersetzenden Pflanzen lieferten Gärungswärme, welche die Eier „ausbrütete“.
Vermutlich wachten die Alttiere in der Nähe der Nester, um Eier und Junge zu
schützen.
Eier von Vögeln
Vogeleier besitzen einen grossen Dottervorat. Dieser versorgt den Embryo mit
den erforderlichen Nährstoffen und dient dem ausgeschlüpften Tier so lange als
Nahrung, bis es selbst auf Nahrungssuche gehen kann. Bei den Vögeln wandert
die Eizelle nach der Befruchtung den Eileiter hinab, wo dann das Eiweiss und die
Eischale ausgebildet werden. Bei einem Haushuhn dauert die Schalenbildung
zwischen 15 und 16 Stunden. Um das erforderliche Kalzium bereit zu stellen,
mobilisiert das Huhn Reserven aus den Knochen. Die Schale eines Hühnereis ist
von winzigen Poren übersät. Diese ermöglichen den Ein- bzw. den Austritt von
Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf. Vogeleier haben im Vergleich zu
den Eiern von Reptilien eine ziemlich einheitliche Form, doch es gibt auch hier
beträchtliche Abänderungen vom ovalen „Standardei“. Die Färbung der Eier dient
häufig der Tarnung, denn das Farbmuster verwischt die Konturen des Eis, so
dass es auf dem Untergrund oft kaum mehr zu erkennen ist. Eier mit farbiger
Schale erhalten auf der Reise durch den Eileiter eine Pigmentbeschichtung.
Manche haben nur eine einheitliche „Grundfarbe“, andere Eier besitzen die
unterschiedlichsten Muster aus Flecken, Punkten und Streifen: Verharrt ein Ei
6 während der Pigmentierung im Eileiter, sind Punkte das Resultat; bewegt es
sich, kommt eine Streifenzeichnung zustande.
Objekte Dauerausstellung
Kampf im Nest
Steinadler (Aquila chrysaetos) bauen ihre Horste auf hohen Felsvorsprüngen,
wo sie vor Raubtieren geschützt sind. In der Regel legt das Weibchen zwei Eier.
Während der knapp sechswöchigen Brutzeit wird es vom Männchen gefüttert.
Die frisch geschlüpften Adler haben ein weisses Daunenkleid, das nach etwa
zwei Wochen von schmutzig weissen Federn abgelöst wird, die dichter und
gröber sind. Obwohl meist zwei Eier gelegt werden, wird oft nur ein Junges
flügge: Wenn die Nahrung knapp wird, tötet das ältere Junge mit Schnabelhieben
sein jüngeres Geschwister. Dieses Verhalten wird als Kainismus bezeichnet, in
Anlehnung an die entsprechende Geschichte in der Bibel. Etwa sieben Wochen
nach dem Schlüpfen kann der Jungvogel selbst Beute zerteilen und macht schon
eine Woche später erste kurze Ausflüge.
Tief versenkt
Wie alle Spechte ist auch der heimische Buntspecht (Dendrocopos major) ein
Höhlenbrüter. Seine Bruthöhle zimmert er selbst in weiches Holz oder in
morsche, alte Bäume. Er legt vier bis sieben Eier. Durch ihre weisse Farbe
heben sich die Eier im Halbdunkel gut vom Untergrund ab und werden deshalb
nicht so leicht zerdrückt oder zertreten. Nach knapp zwei Wochen Brutzeit,
schlüpfen die Jungvögel. Sobald sie etwas gewachsen sind, streiten sie lauthals
um das Futter. Mit etwa vier Wochen fliegen sie aus.
Baukünstler und Eierräuber
Das Nest der Elster (Pica pica) sieht aus wie eine grosse, stachelige Kugel: Der
Aussenbau kann bis zu 80 cm breit sein und besteht aus sperrigen, nach aussen
abstehenden Zweigen. Meist besitzt es ein Dach. Die Nistmulde im Innern
besteht aus fein geflochtenem Wurzelwerk.
Elstern fressen das ganze Jahr über sowohl tierische wie auch pflanzliche
Nahrung. Neben Insekten fressen sie auch kleine Wirbeltiere, Nestlinge und
kleine Vögel und plündern sogar andere Nester. Da sie bei Tag und mit lautem
Gezeter auf Nestraub gehen, fällt uns das mehr auf, als wenn eine Katze in der
Nacht leise ein Nest ausräumt.
Eier in Gefahr
Kiebitze (Vanellus vanellus) brüten direkt auf dem Boden. Als Nest dient ihnen
eine Mulde am Boden, welche das Männchen mit seinem Oberkörper in den
Boden gedrückt hat. Meistens werden vier gefleckte Eier gelegt. Diese sind so
angeordnet, dass die Spitzen gegen innen schauen und der Elternvogel sie ideal
bebrüten kann.
Die Eier von Bodenbrütern sind eine leichte Beute. Kiebitze müssen sich oft
7 vehement gegen Greifvögel, Füchse oder Marder zur Wehr setzen.
Schnell weg!
Wie alle Enten sind die Kücken der Stockente (Anas platyrhynchos)
Nestflüchter. Beim Schlüpfen sind sie bereits sehr weit entwickelt: Nach sechs
Stunden können sie das Nest verlassen und auch gleich schwimmen. In den
ersten Lebensstunden erfolgt die Prägung: Das heisst, dass die Kücken
demjenigen folgen, den sie zuerst erblicken. Meist ist das die Mutter. Es kann
aber auch ein Mensch oder ein anderes Tier sein. Nach acht Wochen können die
Jungenten fliegen. Auch wenn die Jungen früh selbständig sind, bleiben sie fast
10 Wochen lang bei ihrer Mutter.
Brüten auf einer schwimmenden Insel
Beim Blässhuhn (Fulica atra) bauen Männchen und Weibchen gemeinsam ein
Nest aus Blättern, Schilf- und Rohrstängeln. Es schwimmt auf dem Wasser und
wird nur mit einigen Halmen am Ufer befestigt. Aus dem Wasser führt eine Art
Rampe zum Nest hinauf. Meist baut das Weibchen eifriger als das Männchen.
Die Eltern brüten abwechselnd und ziehen die Jungen gemeinsam auf. Jener
Elternteil, der gerade nicht brütet, zieht sich zum Schlafen in ein eigenes
Schlafnest zurück.
Objekte Dauerausstellung und Sonderausstellung
Ein Kuckuckskind?
Der europäische Kuckuck (Cuculus canorus) erspart sich die Mühe ein eigenes
Nest zu bauen, Eier auszubrüten und seine Jungtiere aufzuziehen, indem er
seine Eier anderen Vögeln unterjubelt: Zu einem günstigen Zeitpunkt fliegt das
Kuckucksweibchen zum Wirtsnest und lässt sein Ei hinein plumpsen. Die jungen
Kuckucke schlüpfen meist als erste und werfen die noch vorhandenen Eier und
ihre Stiefgeschwister aus dem Nest. So sichern sie sich die ungeteilte
Aufmerksamkeit ihrer Pflegeeltern.
Da der europäische Kuckuck verschiedene Vogelarten parasitiert, hat er seine
Eierfarbe den bevorzugten Wirtsvögeln angepasst: Seine Eier können
abwechslungsreich getüpfelt oder auch durchgehend blau gefärbt sein. Das
Gelege mit dem Kuckucksei in der Dauerausstellung stammt vom Zilp Zalp
(Phylloscopus collybita).
In der Sonderausstellung ist das Präparat eines flüggen Kuckucks im Nest
ausgestellt, welcher von seiner viel kleineren Ziehmutter, einem Rotkehlchen
gefüttert wird.
8 Objekte Sonderausstellung: Zwei grosse Laufvögel: Strauss und
Helmkasuar
Zur Ordnung der Laufvögel (Struthioniformes) zählen der Strauss, als grösster
Vertreter, der Emu, die Kasuare, der Nandu und als kleinste Vertreter die Kiwis.
Gemeinsames Merkmal dieser Vogelordnung ist ihre Unfähigkeit zu fliegen.
Der Afrikanische Strauss (Struthio camelus) ist ein richtiges Familientier. In der
Ausstellung ist ein Straussenmännchen zu sehen, dass neben seinen Eiern und
frisch geschlüpften Jungtieren Wache steht. Das Männchen ist anhand seines
schwarzen Gefieders gut vom Weibchen, welches braune Federn hat, zu
unterscheiden. Bei der Balz scharrt das Männchen eine Mulde frei, in welche die
Haupthenne ihre Eier legt. Die Nebenhennen legen ihre Eier darum herum, so
dass ein grosses Gelege entstehen kann. Das Männchen brütet nachts und die
Haupthenne tagsüber.
Strauss-Kücken äussern noch vor dem Schlüpfen Piepslaute, die von Eltern und
Geschwistern beantwortet werden. So lernen sie früh die Stimmen ihrer Eltern
und Geschwister kennen, währen die Eltern erfahren, wann mit den
Frischgeschlüpften zu rechnen ist. Strausse sind Nestflüchter: Die frisch
geschlüpften Kücken können sofort laufen und werden von ihren Eltern bald
nach dem Schlüpfen vom Nest weggeführt. Es bleibt wenig Zeit zum Kennen
lernen. Für die Kleinen ist es darum wichtig, dass sie bereits mit den Stimmen
ihrer Familie vertraut sind.
Strausse besitzen einen langen, beweglichen Hals, der ihnen eine Rundumsicht
erlaubt und sind mit ihren über 100 kg Körpergewicht zu schwer zum Fliegen. Sie
können aber sehr ausdauernd und schnell laufen: So wurden Strausse
beobachtet, die eine halbe Stunde lang mit 70 km/h gelaufen sind.
Der Helmkasuar (Casuarius casuarius) lebt in den Wäldern von Neuguinea und
Nordostaustralien und trägt auf dem Kopf einen hornüberzogenen, helmartigen,
knochigen Höcker.
Auch der Streifenkiwi (Apteryx mantelli) ist ein Laufvogel, der nicht fliegen
kann. Er kommt auf Neuseeland vor. Kennzeichnend ist sein langer, nach oben
gebogener Schnabel, bei dem die Nasenlöcher an der Spitze liegen. Mit diesen
kann der Kiwi sehr gut riechen, was bei den Vögeln selten ist. Sein Revier
markiert er mit Kot, ebenfalls ein untypisches Verhalten für einen Vogel. Er legt
mehrere Bauten an, die jeweils in einer Höhle enden. Als Allesfresser ernährt er
sich von allem, was er beim Stochern mit seinem langen Schnabel findet: Am
liebsten frisst er Regenwürmer, Tausendfüssler und Insektenlarven.
Interessant ist sein im Vergleich zur Körpergrösse riesiges Ei: Das Röntgenbild in
der Ausstellung zeigt, dass das Ei fast den ganzen Bauchraum der Mutter
ausfüllt. Ein Kiwiei kann bis 500 g schwer werden und ist damit knapp ein Drittel
so schwer wie die Mutter selber.
9 Hühnervögel
Der Urahn unserer Haushühner
Obwohl die Domestikation des Haushuns vor über 3500 Jahren erfolgt sein
muss, ist seine Abstammung bis heute nicht restlos geklärt: Als Ursprungsarten werden vor allem das Bankiva- (Gallus gallus) und Lafayettehuhn
(Gallus lafayettii) angesehen. Aber auch das Gabelschwanzhuhn (Gallus
varius) und das Sonerathuhn (Gallus sonneratii) sind sehr nahe mit unserem
Haushuhn verwandt.
Alle vier Wildhuhnarten sind in der Sonderausstellung zu sehen. Zudem zeigen
wir lebende Zwerghühner Serama. Die eine vergleichsweise junge Rasse
stammt aus Malaysia. Sie zeichnet sich durch eine stolze Haltung und ein breites
Farbenspektrum aus.
Schweizer Hühnerrassen
Seit der Römerzeit wurden verschiedene Rassen von Haushühnern gezielt
gezüchtet. Während das Huhn zunächst als kulturelles und religiöses Symbol
diente, wurden später auch Rassen zum Hahnenkampf oder zur Zierde
gezüchtet.
In der Schweiz gibt es heute 89 anerkannte Gross-Rassen und 58 ZwergRassen. Ursprünglich sind aber nur drei Hühnerrassen in der Schweiz
entstanden. Das Appenzeller Barthuhn, das Appenzeller Spitzhaubenhuhn
und das weisse Schweizer Huhn.
Hühner und Wachteln beim Schlüpfen.
Der typische „Bauernhofgüggel“ ist das „Italiener-Huhn“. In der Ausstellung ist
ein prächtiger Hahn zu bestaunen.
10 Eier von Säugetieren
Die einzigen Säugetiere, die Eier legen, gehören zur Ordnung der Kloakentiere.
Weibliche Kloakentiere haben wie alle Säugetiere Milchdrüsen, die aber im
Gegensatz zu anderen Säugern nicht in Zitzen münden. Bei den Kloakentieren
fliesst die Milch über zahlreiche Öffnungen auf das Milchdrüsenfeld des
Bauches, von wo die Jungtiere sie auflecken. Die Eier der Kloakentiere sind klein
und weisen einen Durchmesser von maximal 1,5 cm auf. Mit ihrer ledrigen
Schale ähneln sie den Reptilieneiern. Das Weibchen legt eins bis drei Eier, die
es rund zehn Tage lang bebrütet. Neugeschlüpfte Kloakentiere sind nackt und
ähnlich klein wie neugeborene Beuteltiere.
Das Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus) kommt in Tasmanien und
Ostaustralien vor. Es lebt vorwiegend im Wasser. Zwischen seinen Zehen hat es
Schwimmhäute, so dass es gut paddeln kann. An Land zieht es sich in
Erdbauten zurück, die es in Uferböschungen gegraben hat. Das Schnabeltier ist
ein Fleischfresser und frisst am liebsten Krabben, Insektenlarven und Würmer.
Sein wasserabweisendes Fell ist noch dichter als jenes des Fischotters, sein
Schnabel biegsam und entenähnlich. Erwachsene Tiere haben keine Zähne,
sondern nur Hornplatten die dem Zermahlen der Nahrung dienen. Unter Waser
schliesst das Schnabeltier Ohren, Augen und Nasenlöcher und stöbert seine
Beute (Würmer u.ä.) mittels im Schnabel befindlicher Elektrorezeptoren auf.
Männliche Schnabeltiere haben Giftsporne an den Hinterbeinen. Hier wird
während der Fortpflanzungszeit Gift produziert, das wohl vor allem zur Abwehr
von Konkurrenten eingesetzt wird.
Der Kurzschnabeligel (Tachyglossus aculeatus) kommt in Australien und
Neuguinea vor. Während der Tragzeit der Jungen bildet sich ein Brutbeutel am
Bauch, in welchem die gelegten Eier bebrütet werden und wo die frisch
geschlüpften Jungen warm gehalten werden. Wird das Jungtier zu schwer, wird
es in einer Höhle versteckt. Der Kurzschnabeligel besitzt Stacheln zwischen
seinem Fell und rollt sich bei Gefahr wie ein Igel zusammen. Mit seiner langen
Schnauze durchstöbert er die Erde und sucht nach Ameisen und Termiten.
11 Ostern und die Hasen
Das der Hase an Ostern die Eier bringt, ist unbestritten – über die Frage, wie er
eigentlich zu den Eiern gekommen ist, kann nur spekuliert werden:
Ein möglicher Zusammenhang zwischen Hasen und Eiern wurde im Mittelalter
geschaffen. Die bäuerlichen Untertanen lieferten ihren Grundherrn im Frühjahr
oft Hasen, Lämmer oder Hühnereier als Zinsen ab. Alle drei gab es im Frühling
reichlich. Da Eier während der Fastenzeit nicht gegessen werden durften, waren
sie zu Ostern im Überfluss vorhanden – und oft, zu ihrer längeren Haltbarkeit
hart gekocht. Später breitete sich der Brauch aus, an Ostern Eier zu
verschenken und diese wurden dem so fruchtbaren Hasen untergeschoben.
In der Sonderausstellung sind verschiedene Präparate des Feldhasen zu
entdecken: Unter anderem eine Wurfgruppe von drei kleinen Häschen, aber
auch lebende Häschen der Rasse Holländerkaninchen – obwohl, eigentlich
sind das ja Kaninchen und keine Hasen:
Der europäische Feldhase (Lepus europaeus) ist ursprünglich ein
Steppenbewohner und bevorzugt weite Landschaften. Er ist heute über ganz
Europa verbreitet und bewohnt in der Schweiz die tiefen und mittleren Lagen bis
1500 m über Meer. Typisch für den Feldhasen sind seine langen Ohren mit den
schwarz umrandeten Spitzen. Seine grossen, bernsteinfarbenen Augen sitzen
seitlich am Kopf, so dass der Hase nach hinten sehen kann, ohne den Kopf zu
drehen. Zur Tarnung ist das Fell auf der Oberseite erdbraun, während die
Bauchseite weiss ist. Häsin und Hase sind äusserlich nicht zu unterscheiden. Sie
werden beide vier bis sechs Kilogramm schwer. Der Feldhase ist ein
ausgesprochener Einzelgänger und duldet nur zu Fortpflanzungszeiten und für
kurze Dauer Gesellschaft.
Unser freiheitsliebender wilder Hase wird oft mit dem Kaninchen – insbesondere
dem Hauskaninchen verwechselt: Heimtierhalter nennen ihre Kaninchen zum
Beispiel liebevoll "Hasen". Aber eigentlich sind diese Tiere nicht enger verwandt:
Beide gehören zwar zur Ordnung der Hasenartigen (Lagomorpha), sind aber
unterschiedliche Arten, die sich durch ihr Aussehen, ihre sozialen
Umgangsformen und ihre Ansprüche an den Lebensraum erheblich voneinander
unterscheiden: Das europäische Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) hat
kurze, runde Stehohren mit einem schmalen, schwarzen Rand. Es wird nur bis
zu zwei Kilogramm schwer. Das Fell ist auf der Oberseite dunkel, auf der
Unterseite hell. Die Hinterläufe sind wesentlich kürzer als die des Feldhasen.
Im Gegensatz zu den Feldhasen leben Wildkaninchen in sozialen Verbänden
von bis zu zehn Tieren. Sie leben in unterirdischen Erdbauten und bevorzugen
trockene, sandige Böden in warmen Gegenden. Entsprechend wenige
Wildkaninchenpopulationen finden sich in der Schweiz: Ajoie, St Petersinsel,
Magadinoebene, Genf, Basel und Sion.
12 Auf Eiersuche in der Dauerausstellung
Titel
Objekt
Was sind
Ameiseneier?
Überraschende
Eiablage
WiesenWaldameise
Pillendreher
Von Laichausschlägen
und Laichbändern
Umsichtiger Vater
Fische
Schreckliche Echsen
oder liebevolle Mütter?
Eiablage im
Komposthaufen
Geburtshelferkröte
Nilkrokodil
Ringelnatter
75 Millionen Jahre alte
Eier
Kampf im Nest
Dinosaurier
Tief versenkt
Baukünstler und
Eierräuber
Eier in Gefahr
Schnell weg!
Brüten auf einer
schwimmenden Insel
Legt der Osterhase die
Eier selbst?
Ein Kuckuckskind?
Buntspecht
Elster
Steinadler
Kiebitz
Stockente
Blässhuhn
Schneehase,
Feldhase
Kuckuck
Material in Museumstasche, Fragen und
Arbeitsideen
8 Lupen zur Ameisenbeobachtung, Bilder
Ameiseneier und Puppen
Suchaufgabe vor der Käfervitrine: Pillendreher
beschreiben, bis die Kinder den Käfer gefunden
haben, Bilder
Arbeitsblatt: Fische
Arbeitsblatt: Kröte
Bilder, Arbeitsblatt: Tierskelett: Um welches Tier
handelt es sich?
Suchaufgabe vor der Reptilienvitrine: Ringelnatter
beschreiben, bis die Kinder die Schlange
gefunden haben, Unterschiede des Geleges zu
einem Hühnerei diskutieren
Arbeitsblatt Dinosaurier
Wie viele Eier liegen im Nest? 1 Ei
Welche anderen Objekte liegen im Nest? Schädel,
Fuss und Rippenkasten eines Murmeltieres,
Federn, Gewölle
Suche Weibchen und Männchen des Buntspechts.
In Gruppen Zeichnungen der Vögel und separat
von ihren Eiern erstellen. Diese dann zuordnen
lassen.
Arbeitsblatt: Hasenverwandte
Das Gelege mit dem Kuckucksei stammt vom Zilp
Zalp - In der Vitrine den Zilp Zalp suchen – Grösse
vergleichen, andere Wirtsvögel des Kuckucks
suchen: Rotschwänzchen, Bachstelze,
Heckenbraunelle, Bergfink, Rotkehlchen oder
Pieper
13 Lösungen zu den Arbeitsblättern
Fische: Im Aquarium befinden sich Gründlinge, Karpfen und Rotfedern, aber kein
Neunauge, keine Flunder, keinen Spiegelkarpfen und kein Sonnenbarsch.
Dinosauriereier: Wird ein Ei zu gross, muss die Schale sehr dick werden. Bei einer
bestimmten Schalendicke vermag sich das Tier aber nicht mehr aus dem Ei zu befreien
und der Sauerstoff gelangt nicht mehr ins Ei.
Kröte:
Schreckliche Echse: Das Nilkrokodil ist mit Heu und Stroh ausgestopft
Hase: Die zwei Hasen heissen Feldhase und Schneehase (im Abgang ist noch ein
zusätzlicher Feldhase ausgestellt). Gemeinsame Merkmale: Augen seitlich, grosse
Ohren, behaartes Näschen, Vorderbeine länger als Hinterbeine, etc.
Unterschiede: Bei Feldhase und Schneehase sind Ohren länger als Kopf/ bei Kaninchen
kürzer/ Feldhase und Schneehase sind grösser als Kaninchen
Sonderausstellung Laufvögel:
Die zwei grossen Laufvögel heissen: Strauss /Helmkasuar
Drei gemeinsame Merkmale sind: zu dick zum Fliegen; Vorderflügel mit Federn ohne
Zusammenhalt; kräftige Hinterbeine, scharfe Schnäbel und Krallen etc.
Name Laufvogel
Strauss
Helmkasuar
Anzahl Zehen
2
3
Kopfbedeckung
Keine /einige Federn
„Helm“
Farbe des Gefieders
Farbe des Halses
M: Schwarz / W: Braun
Hell: rosa-grau
Schwarz
Blau und rot
Anhängsel am Kopf
Keine
Roter Kehllappen
Der kleine Laufvogel in der Ausstellung = Streifenkiwi
Wer legt Eier?
Eier legen: Kiwi, Schnabeltier, Elster, Ringelnatter, Nacktschnecke, Kreuzspinne, Käfer
und Spiegelkarpfen
Eier fressen: Igel, Ringelnatter, Elster, Spitzmaus, Wildschwein
14 Arbeitsblatt Fische
Welche Fische der unten gezeichneten Fische entdeckst du im Aquarium?
Schreibe ihre Namen dazu und male sie aus.
15 Arbeitsblatt „Schreckliche Echse“
Zeichne über das untenstehende Skelett die Umrisse des lebenden Tieres mit „Fleisch und Haut“.
Von welchem Tier stammt das Skelett?
Suche das Tier im Museum und schau in sein Maul. Womit ist es ausgestopft?
16 Arbeitsblatt Dinosaurier
Dass Dinosaurier Eier gelegt haben, weiss man schon seit längerem.
Dennoch zählen Funde von Hadrosaurier-Eiern zu den sehr seltenen
Ereignissen. Zur Gruppe der Hadrosaurier gehört auch unser EntenschnabelDinosaurier.
Wie viele Eier liegen im Nest in der Ausstellung?
Zeichne eine einfache Skizze der Eier.
Wieso sind die Eier so angeordnet? Formuliere eine Vermutung
Wieso sind Dinosauriereier nicht viel grösser? Welches sind die
begrenzenden Faktoren für die Eigrösse?
Arbeitsblatt Kröte
Finde die Kröte, welche die Eier auf seinem Körper trägt.
Wie heisst sie?
Wo genau hat er die Eier aufgeladen? Betrachte den „Frosch“ von oben und
von unten und zeichne die Eier dann in der Skizze ein.
Ergänze auch die Augen und die Anzahl Zehen in der Skizze.
18 Arbeitsblatt Laufvögel
Suche die zwei grossen Laufvögel in der Sonderausstellung. Wie heissen
sie?
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Vergleiche die zwei Laufvögel und nenne drei gemeinsame Merkmale
Notiere in der unten stehenden Tabelle die Unterschiede zwischen den
Tieren:
Name Laufvogel
Anzahl Zehen
Kopfbedeckung
Farbe des
Gefieders
Farbe des Halses
Anhängsel am
Kopf
Suche jetzt den kleinen Laufvogel, den wir ebenfalls in der Ausstellung
zeigen. Zeichne ein Bild von ihm und schreibe seinen Namen dazu.
19 Arbeitsblatt Hase 1
Suche die zwei Hasen in der Dauerausstellung. Wie heissen sie?
_____________________________.________________________________.
Vergleiche die Beiden mit den Kaninchen
in der Ausstellung.
Nenne drei gemeinsame Merkmale, die
alle drei „Hasen“ teilen.
Notiere in der unten stehenden Tabelle die Unterschiede zwischen den
Tieren:
Name „Hase“
Länge der Ohren
im Vergleich zur
Kopflänge
Fellfarbe
Grösse
20 Arbeitsblatt Hase 2
Lies die beiden unten stehenden Steckbriefe gut durch.
Das Kaninchen:
Ich komme eigentlich aus Spanien
und wurde in der Schweiz
ausgesetzt. Ich bin klein, meine
Ohren sind kürzer als mein Kopf.
Mein Fell kann verschiedene Farben
haben. Meine Jungen kommen blind
und nackt zur Welt. Mein Hobby ist
Gänge graben.
Der Feldhase:
Mein Fell ist bräunlich-grau. Meine
Ohren sind länger als der Kopf und
haben schwarze Spitzen. Ich habe
sehr lange Hinterbeine. Meine
Jungen haben bei der Geburt
schon ein Fell und können sehen.
Zu welcher Tierart gehören die “Hasen” in der Sonderausstellung?
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Kaninchensprache
Kaninchen sprechen eine klare Körpersprache. Verbinde die unten stehenden
Aussagen mit den passenden Beschreibungen.
Das Kaninchen hat
Angst
Es richtet sich auf, damit es einen guten
Überblick hat.
Das Kaninchen fühlt
sich wohl in seiner
Gruppe
Die Ohren sind stark nach hinten gelegt,
es ist sprungbereit, dazu gibt es einen
leisen, fauchenden Laut von sich.
Das Kaninchen ist
neugierig, interessiert
an seiner Umgebung
Es drückt sich flach auf den Boden, die
Ohren sind nach hinten gerichtet
Das Kaninchen hat
heiss und will sich
erholen
Das Tier umhoppelt die anderen
Kaninchen.
Das Kaninchen ist böse
und will angreifen.
Es legt sich lang gestreckt hin, auch die
Hinterbeine streckt es von sich.
Beobachte die “Hasen” in der Ausstellung. Welche Verhaltensweisen kannst
du erkennen? Kreuze diese in der oberen Tabelle an. Kannst du andere
Verhaltensweisen beobachten? Notiere sie auf der Rückseite.
21 Arbeitsblatt Welches Tier legt Eier?
1. Benenne jene Tiere, die Eier legen und male sie aus.
2. Kreuze dann jene Tiere an, die gerne Eier fressen.
Ringelnatter/ Kiwi/ Fledermaus/ Nacktschnecke/ Kreuzspinne/ Wildschwein/ Maikäfer/
Spiegelkarpfen/ Igel/ Spitzmaus/ Elster/ Schnabeltier
22 Malvorlage: Welches Tier legt Eier?
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