der wochenspiegel-ratgeber für ein schönes zuhause

NEUES WOHNEN
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Tipps, Trends & Informationen
rund um das Thema
Bauen und Wohnen
2 · Wochenspiegel · Hu/Rh
NEUES WOHNEN
KHS
Kreishandwerkerschaft
(KHS) Rhein-Hunsrück
Schulstr. 3, 55469 Simmern,
Telefon: 0 67 61 / 22 71,
Fax: 0 67 61 / 1 27 16,
E-Mail: KH-Rhein-Hunsrueck@t-online.de, Internet: www.handwerk-rheinhunsrueck.de, Geschäftsführerin: Annabelle Thilo
Kreishandwerksmeister:
Peter Mumbauer, vonDrais-Str. 13, 55469 Simmern, Telefon 0 67 61 /
1 44 44, E-Mail: info@meisterservice.de
HWK
Handwerkskammer (HwK)
Koblenz
Renovieren, Bauen, Modernisieren
Mittwoch, 18. April 2007
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
SERVICE & TIPPS
Friedrich-Ebert-Ring 33,
56068 Koblenz, Telefon:
02 61 / 39 80, Fax: 02 61 /
39 83 98, E-Mail: hwk@
hwk-koblenz.de, Internet:
www.hwk-koblenz.de
IHK KOBLENZ
Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz
Schlossstr. 2, 56068 Koblenz, Postfach 20 08 62,
56008 Koblenz, Telefon:
02 61 / 10 60, Fax: 02 61 /
10 62 34, Internet:
www.ihk-koblenz.de
IHK Koblenz - Geschäftsstelle Simmern
Jakob-Kneip-Str. 1, 55469
Simmern, Tel. 0 67 61 /
9 33 00, Fax 0 67 61 /
Am Heckenborn 6
55471 Biebern
Tel. 0 67 61 / 45 17
Fax 0 67 61 / 45 18
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Abdichtungen
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93 30 40, Mail: sim@koblenz.ihk.de, Geschäftsführer: Eberhard Noll
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Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Hindenburgplatz 6, 55118
Mainz, Postfach 1150, Tel.
0 61 31 / 9 96 00, Internet:
www.akrp.de.
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kompetente Mitarbeiter
zur Beratung in Sachen
Ausbildung zur Verfügung,
und zwar für Betriebe,
Lehrlinge und Eltern. Sie
helfen auch bei der Vermittlung von Praktikumsstellen im Handwerk.
Der regionale Ansprechpartner für den RheinHunsrück-Kreis ist Kurt
Seus, Telefon 02 61 /
39 83 33, E-Mail: Kurt.
Seus@hwk-koblenz.de
folgenden Themen: Existenzgründung, Betriebsübernahme, Investitionen, Finanzierung oder Marketing.
Info für den Rhein-Hunsrück-Kreis über Telefon
02 61 / 39 82 51.
BETRIEBSBERATUNG
Das Handwerk im Internet:
www.hwk-koblenz.de,
www.Handwerk-ist-Hightech.de, www.handwerk.de,
www.dachdecker.de,
www.farbe.de, www.metallhandwerk.de, www.tischler.de, www.wasserwaermeluft.de,
www.zdb.de,
www.zveh.de, www.zvr.de,
www.farbe-rlp.de, www.meister-online.de.
Die Berater der Handwerkskammer stehen für
Gespräche in den HwKZentren, in den Kreishandwerkerschaften sowie für individuelle Termine vor Ort
im Betrieb zur Verfügung.
Bei der betriebswirtschaftlichen Beratung gibt es unter
anderem Hilfestellung zu
IM INTERNET
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Göbelstraße 23 · 56727 Mayen
Telefon: 0 26 51 / 981 981
e-mail: info@sw-verlag.de
Geschäftsführung:
Burkhard Hau (V.i.S.d.P.),
Helmut Lanio
Redaktionsleitung:
Kai Brückner MA
Anzeigenleitung:
Bianca Schmidt-Mohr
Dispositionen und verantwortlich
für den Anzeigenteil:
Frank Günther
Alle unter der Anschrift des Verlages.
Satz:
MW Grafiksatz GmbH & Co. KG, Mayen
Druck:
Weiss-Druck, Monschau
Vertrieb:
Presse Vertrieb Lokalanzeiger
GmbH & Co. KG
Verteilte Auflage:
49.000 Exemplare
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KHS
Kreishandwerkerschaft
(KHS) Rhein-Hunsrück
Schulstr. 3, 55469 Simmern,
Telefon: 0 67 61 / 22 71,
Fax: 0 67 61 / 1 27 16
E-Mail: KH-Rhein-Hunsrueck@t-online.de
Internet: www.handwerkrhein-hunsrueck.de
BAUGEWERK
Die Innung umfasst folgendes Handwerk: Estrichleger, Fliesen-Platten- und
Mosaikleger, Maurer und
Betonbauer, Straßenbauer,
Stuckateur
Obermeister:
Mittwoch, 18. April 2007 · 3
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DIE INNUNGEN
Hans-Peter Kemmer, Am
Osterrech 38, 55481 Kirchberg, Telefon: 0 67 63 /
25 85, E-Mail: info@fliesenkemmer.de
DACHDECKER
Die Innung umfasst folgendes Handwerk: Dachdecker
Obermeister:
Peter Mumbauer, VonDrais-Str. 13, 55469 Simmern, Telefon: 0 67 61 /
1 44 44, E-Mail: info@meisterservice.de
ELEKTRO
Handwerk: Blitzschutz,
Elektromaschinenbauer,
Elektrotechniker, Informationstechniker
Obermeister:
Gerd Kramb, Bopparder
Str. 21, 56288 Kastellaun,
Telefon: 0 67 62 / 72 61, EMail: g.kramb@elektrokramp.de
SANITÄR, HEIZUNG
Handwerk: Behälter- und
Apparatebau, Installateur
und Heizungsbauer,
Klempner, Ofen- und Lüftungsheizungsbauer
Obermeister:
Friedrich Linn, Graf-Simon-Str. 28, 55481 Kirchberg, Telefon: 0 67 63 /
22 54, E-Mail: info@fritzlinn.de
MALER, LACKIERER
Obermeister: Heinz-Werner Simson, Industriestr. 9,
56288 Kastellaun, Tel.:
0 67 62 / 60 01
Handwerk: Fahrzeuglackierer, Maler- und
Lackierer
Obermeister:
Günter Hilgendorf, Im
Schützenrech 30, 55494
Rheinböllen, Telefon:
0 67 64 / 29 52, E-Mail: info@malerbetrieb-hilgendorf.de
TISCHLER
Handwerk: Tischler, Parkettleger, Innenausbau,
Drechsler
Obermeister:
Manfred Dieterich, Hauptstr. 45, 55471 Sargenroth,
Telefon: 0 67 61 / 45 80
METALLHANDWERK
Handwerk: Metallbauer,
Feinmechaniker, Galvaniseure, Metallgießer, Metallbildner, Metallgestalter,
Metall- und Glockengießer,
Schneidwerkzeugmechaniker
ZIMMERER
Handwerk: Zimmerer
Obermeister:
Josef Liesch, Auf Dornbruch 10, 56288 Kastellaun,
Telefon: 0 67 62 / 40 22 70
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Wir setzen Ideen kreativ um.
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Schluss mit Feuchtigkeit
Bei der Altbausanierung
oder dem Erwerb älterer
Gebäude stoßen Hauseigentümer häufig auf das
Problem feuchten Mauerwerks und modriger Keller.
Zusätzlich zur Gefährdung
der Bausubstanz durch
Feuchtigkeit und Salze können bei den Bewohnern gesundheitliche Beeinträchtigungen entstehen oder
begünstigt werden, wie zum
Beispiel Atemwegserkrankungen und Rheuma.
Der Feuchtigkeit muss also
ein Ende gesetzt werden.
Doch oft schrecken Bauarbeiten, Schmutz und Chemikalien Betroffene ab.
Dabei gibt es ein zuverlässiges, kostengünstiges, dreckund chemiefreies, komfortables MauerentfeuchtungsVerfahren ohne Gesundheitsrisiko: Ein Schuhkarton-großes Gerät, das mit
dem Verfahren der drahtlosen Elektroosmose arbeitet,
nutzt ein elektrophysikalisches Gesetz, um die Wasserbewegung umzukehren.
Mauern trocknen dank
elektromagnetischer Langwellen in wenigen Monaten
ab. Übler Geruch verschwindet,
gefährliche
Schimmelpilze sterben ab,
da ihnen die Feuchtigkeit
entzogen wird, Räume werden wieder bewohnbar.
Feuchte Mauern sind ein Problem. Mit Osmose gelangt
man in wenigen Schritten wieder zum trockenen Haus.
Foto: Aquamat
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Schiefer gewinnt an Boden
Er war etwas in Vergessenheit geraten, doch jetzt
erlebt ein traditionsreicher
Baustoff sein eindrucksvolles Comeback: Schiefer.
Insgesamt
werden
in
Deutschland pro Jahr mehr
als 4,1 Millionen Quadratmeter des schimmernden
Urgesteins verlegt. So viel
wie noch nie. Moderne Fördertechniken haben es
möglich gemacht: Der einst
teure und exklusive Baustoff ist wieder konkurrenzfähig geworden (Quadratmeter-Preis: ab 20 Euro).
Und kaum ein anderer
Stein ist so vielseitig einsetzbar: Schiefer wirkt
durch seine bruchraue
Struktur besonders natürlich.
Das Farbspektrum reicht
von fast Schwarz über
Grau- und Blautöne, Blauviolett bis Graugrün. Aber
auch Goldbraun, Rost
und Orange bis hin zu
Blassrosa und Cremefarben kommen vor. Schiefer
ist spaltrau oder bearbeitet erhältlich, er ist
rutschfest und lässt nach
der Imprägnierung keine
Flecken entstehen.
Ein weiterer Pluspunkt ist
seine Strapazierfähigkeit:
Schiefer ist vor ca. 350 bis
500 Millionen Jahren unter
gewaltigem Druck aus
Tonen und anderen Mineralien entstanden. Die so
geformten, relativ leicht
abspaltbaren Schichten halten hohen Belastungen
stand.
Kein Wunder, dass der
Baustoff immer mehr an
Boden gewinnt: Etwa
zwei Drittel aller mit Natursteinen verlegten Böden
sind heute aus Schiefer.
Der edel wirkende Belag
unterstreicht die Individualität des Hauses und verleiht großen Räumen und
Eingangsbereichen eine
noble Ausstrahlung.
Schiefer besitzt eine natürliche Ausstrahlung durch seine
attraktive ungleichmäßige Optik.
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Weg zum Eigenheim
Altersvorsorge in vier Wänden
Das falsche Objekt, versteckte Kosten, eine zu enge Kalkulation - das alles
kann die Freude am Eigenheim trüben. Doch dem
können Häuslebauer gezielt vorbeugen, wenn sie
sorgfältig auswählen, kalkulieren und finanzieren.
Die „Altersvorsorge mit vier
Wänden“ ist eine der beliebtesten Vorsorgestrategien
der Deutschen. Ihr größter
Vorteil ist, dass das eingesetzte Kapital nicht erst in
ferner Zukunft sondern direkt
sichtbaren
Erfolg
bringt.
Finanzierungsbedingte Einschränkungen des
Lebensstandards werden gerade in der Familienphase
durch die Wohnqualität eines Eigenheims aufgewogen. Auch im Hinblick auf
die Rentenphase wird nicht
nur der Aspekt des mietfreien Wohnens gesehen: Das
schuldenfreie
Eigenheim
soll ein sicheres Zuhause bis
zum Tode bieten. Ob ein
Bauherr sich dabei für ein
massives Haus oder ein Fer-
tighaus entscheidet, ist nicht
mehr die Frage der Qualität,
sondern eher eine der persönlichen Vorlieben. Kurze
Bauzeiten, Festpreise und
die Sicherheit einer guten
Haus-Marke sprechen für
Fertighäuser. Der Vorteil eines Massivbaus ist der tendenziell höhere Wiederverkaufswert. Wichtig ist vor allem, dass einige Details der
Immobilie auch altersgerecht sind. Bauherren sollten
ihren Wunsch nach altersgerechter Architektur vor Planungsbeginn mit ihrem Architekten absprechen. So
können Lösungen gefunden
werden, bevor kostenpflichtige Änderungen daraus
werden.
Ob Immobilie aus dem Katalog oder ein Haus, das
Stein für Stein an der Baustelle aufgemauert wird entscheidend ist eine solide
Finanzierung. Wichtig ist dabei eine umfassende Beratung und eine individuell zugeschnittene Finanzierung
weit vor dem ersten Spatenstich.
Mittwoch, 18. April 2007 · 5
Sanieren · Einrichten · Wohnen
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
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Vermögen bilden
Heimisches Eigentum schaffen
Mit einem Bausparvertrag
wird nicht nur ein solides finanzielles Fundament für
das Eigenheim gelegt auch wer bereits sein eigener Hausherr ist oder noch
keine Pläne hat, kann von
dieser Form der Vermögensbildung profitieren.
Für künftige Bauherren ist
Bausparen die wichtigste
Brücke zum Wohneigentum.
Entscheidend
ist,
die
Bausparsumme bedarfsgerecht, also den eigenen Planungen und dem späteren
Finanzierungsbedarf
entsprechend, zu wählen. Rund
ein Viertel der Gesamtkosten, so eine bewährte
Faustregel, sollte beim Erwerb von Wohneigentum
über ein Bauspardarlehen
finanziert werden. Dazu
sollte man sich eingehend
bei erfahrenen Finanzierungsberatern informieren.
An der Bausparsumme orientiert sich auch der empfohlene monatliche Regelsparbeitrag. In den meisten
Tarifvarianten liegt er bei
fünf Promille der Bausparsumme. Nicht nur der
Bausparer und die Bausparkasse (mit den Guthabenzinsen) sorgen dafür, dass
das Guthaben wächst, sondern unter Umständen auch
der Arbeitgeber und der
Staat. Denn ein Bausparvertrag eignet sich hervorragend zur Anlage vermögenswirksamer Leistungen.Aber
auch für den, der bereits im
eigenen Haus wohnt, bleibt
der Bausparvertrag ein attraktives
Vorsorgeinstrument. Nach 10, 15 oder 20
Jahren stehen unvermeidlich die ersten Renovierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen an. Banken und Sparkassen beraten
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6 · Wochenspiegel · Hu/Rh
NEUES WOHNEN
Viel Glas – wenig Rahmen
Fenster sind dazu da, Licht
in den Raum zu lassen.
Deshalb können sie gar
nicht groß genug sein.
Schade, wenn dann breite
Rahmen viel Platz beanspruchen. Deshalb gilt: Je
schmaler die Rahmen sind,
desto mehr Fensterfläche
bleibt fürs Glas. Erreicht
werden schmalere Rahmenansichten und damit
größere Glasflächen bei
Fenstersystemen mit moderner Ästhetik z.B. dadurch, dass die Flügelrahmen außen verdeckt und
damit „unsichtbar“ werden.
Auch von Innen zeigen sich
diese Fenster mit einer
schlanken Profilansicht.
Auch bei einer Kombination von Flügelfeldern mit
Festverglasungen bleiben
die Feldsymmetrien stets
gleich, da sich das Glas bei
Flügel und Festverglasung
in der gleichen Ebene
befindet. Weiterer Vorteil
von weniger Rahmen: Der
Aufwand für die Pflege
reduziert sich.
Eine sehr hohe Stabilität
des Flügels wird durch seine vollflächige umlaufende
Verklebung mit dem Glas
durch spezielle Klebebänder gesichert. Alle Fenster
sind mit Standard-Wärmeschutzglas ausgestattet. Sicherheitsvorkehrungen gegen Einbrüche gehören
auch zur Grundausstattung.
Je schmaler der Rahmen, desto mehr Platz bleibt fürs Fensterglas und damit für mehr Licht im Raum.
Foto: Finstral
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Mittwoch, 18. April 2007
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
»Energiepass« für Gebäude
Mehr Transparenz für Käufer und Mieter
Bei Kühlschränken gibt die
Energieeffizienzklasse
schon lange Auskunft über
den Verbrauch. Bald gilt
das auch für Gebäude.
Denn 2008 kommt der Gebäude-Energieausweis.
KREIS. Beim Erwerb oder
der Miete von Häusern und
Wohnungen muss der Eigentümer dann den »Energiepass« vorlegen. Eine erhebliche Erleichterung für
Käufer und Mieter. Eine
Grafik zeigt an, wie viel Energie verbraucht wird. Grün
heißt »sehr gut«, bei Gelb
sollte über Sanierungsmaßnahmen nachgedacht werden und Rot deutet auf ein
deutliches Energie-Sparpotential hin. Der für 2008 geplante »Energiepass« soll
vor allem dem Eigentümer
die Wertigkeit der Immobilie auf einen Blick zeigen.
Eigentümer, die in energiesparende Maßnahmen investiert haben, werden dann
mit einem höheren Wiederverkaufswert ihrer Immobilie belohnt. Was für Neu-
bauten seit 2002 Pflicht ist,
gilt dann auch für Häuser,
die vor 1966 errichtet wurden - rund zwei Drittel des
gesamten Bestands in der
Bundesrepublik. Allgemein
wird zwischen bedarfs- und
verbrauchsorientiertem
Ausweis
unterschieden.
Welchen Ausweis der Energieberater jeweils ausstellt,
hängt von Größe und Baujahr des Wohngebäudes ab.
Der verbrauchsorientierte
Energiepass hält lediglich
den gemessenen, tatsächlichen Energieverbrauch eines Hauses oder einer Wohnung fest. Der am Bedarf
orientierte Energieausweis
hingegen beinhaltet eine
rechnerische Prognose des
voraussichtlichen Energiebedarfs sowie Informationen über den Gebäudezustand. Bewertet werden unter anderem die Qualität
der Dämmung und der Fenster und die Effizienz der
Heizungsanlage. So identifiziert der Bedarfsausweis
energetisch
ungünstige
Bauweisen und zeigt energiesparende Modernisierungsmöglichkeiten
auf.
Neben Maßnahmen wie einer zusätzlichen Wärmedämmung und einer neuen
Heizungsanlage ist die Wahl
der richtigen Verglasung
von großer Bedeutung. Gerade bei Altbauten geht
durch Fenster veraltetem
Isolierglas viel teure Heizenergie verloren. Bei Isolierglas im Zwei- und Dreischeibenaufbau auf dem
neuesten Stand der Technik
sinkt der Wärmeverlust
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NEUES WOHNEN
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Der Traumgarten lässt sich verwirklichen
Design trifft Öko
Ein Garten ist Ausdruck
der individuellen Vorlieben
seiner Besitzer; die Gestaltung gibt Aufschluss
über die Persönlichkeit der
Menschen, die ihn nutzen
und genießen.
Zukunftsforscher sind sich
einig: Das zentrale Thema
der Zukunft heißt Gesundheit. Bio- und Ökoprodukte erleben derzeit einen
Boom und sind inzwischen
weit
mehr
als
ein
Nischenprodukt.
Je nach deren Bedürfnissen
erfüllen Gärten unterschiedliche Funktionen, sei
es für den privaten Rückzug ins Grüne, für familiäre
Geselligkeit, als Repräsentationsfläche oder als naturnahes Refugium für
Flora und Fauna. Sind beispielsweise kleine Kinder
im Haushalt, werden Spielwiese, ein Sandkasten oder
der abgesicherte Gartenteich hoch oben auf der
Prioritätenliste stehen.
Oder sind die Kinder schon
aus dem Haus? Dann wird
es vielleicht Zeit für das
lang ersehnte Rosenbeet.
Ob es der naturnahe oder
der streng formale Garten
ist, die Bedürfnisse der
Kinder im Vordergrund stehen oder der Wunsch nach
repräsentativer Ausstrahlung, in jedem Falle ist eine
wohlüberlegte Planung und
harmonische Gestaltung
Solch ein Traumgarten lässt sich meist nur mit Hilfe von
Profis realisieren.
Foto: BGL
die Basis für die Freude am
und im eigenen Garten.
Die wenigsten Hausbesitzer haben ihre Wohnideen
ohne Architekten und
Fachfirmen umgesetzt. Das
gilt auch für den Garten;
mancher Gartentraum ist
nur mit Hilfe von Fachleuten umsetzbar. Mit gärtnerischem Sachverstand und
der richtigen technischen
Ausstattung machen Landschaftsgärtner
Träume
wahr. Wer nicht nur eine
einzelne Lücke füllen, sondern den Garten im wahrsten Sinne von Grund auf
neu gestalten will, sollte
den Traum groß andenken:
Bestehende Höhenunterschiede können ausgeglichen oder neue Terrassen geschaffen werden; stel-
lenweise wird der Boden
ausgewechselt, und sicher
werden neue Beete angelegt. Mit Sorgfalt verlegte
Wasserleitungen
stellen
sicher, dass das schweißtreibende Schleppen von
Gießkannen der Vergangenheit angehört.
Wenn der Hausgarten zum
privaten Park werden soll,
in dem Lichtquellen bei
Nacht Tiefe und Sicherheit
schaffen, müssen erst einmal unterirdische Stromleitungen liegen.
Wie es gelingt, einen abwechslungsreichen und harmonischen Garten zu verwirklichen und welche
Pflanzen sich für den Traum
von einem Blütenmeer
eignen, ist Sache von Fachleuten.
Wer mit Bio gesund lebt,
will heute nicht auf Komfort und Design verzichten.
Das gilt vor allem beim
Hausbau, wo auf wohngesunde, natürliche Baustoffe
immer mehr Wert gelegt
wird. Immerhin verbringen
die Menschen rund 90 Prozent ihrer Lebenszeit in
geschlossenen
Räumen.
Design-Häuser in Fertigbauweise weisen daher
immer häufiger natürliche
Baustoffe auf. Solche Häuser bestechen durch klare,
präzise Architektur und
durch das Spiel mit der
Natur als zentrales Gestaltungsmittel. Die Verwendung von Holz in Kombination mit großen Glasfronten, ein futuristisches, mit
Neonleuchten illuminierbares Pultdach und eine variable gestaltbare Front mit
beweglichen Sonnenschutz-
Design-Häuser wie „O Sole
Mio“, mit natürlichen Baustoffen, liegen voll im Trend.
Foto: GriffnerHaus
elementen
vermitteln
Modernität. Das Beispiel
zeigt ein Haus voller Offenheit, Transparenz und behaglicher Atmosphäre –
und bei allem durch und
durch „Öko“. Typisch sind
die wohngesunden, natürlichen Werkstoffe Holz, Zellulose und Kork.
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Fördermittel fürs Schieferdach
Neue Badezimmer-Dimension
Heizkosten werden teurer,
das Energiesparen hingegen leichter: Ein neues
Sanierungssystem
sorgt
dafür, dass auch in Altbauten künftig die Wärme im
Winter drinnen und im
Sommer draußen bleibt.
Das Badezimmer wird zunehmend als exklusiver
Wohnraum entdeckt. Kein
Wunder, denn wo lässt sich
der Tag stilvoller beginnen
und beenden als an einem
Ort der Reinheit, der Kultur und der Lebensfreude.
Denn obwohl die Deutschen jährlich 70 Milliarden
Euro in ihre Altbauten
stecken, bleibt das Dach oft
außen vor und bares Geld
löst sich in Luft auf. Abhilfe
verheißen 2,50 Meter lange,
14 Zentimeter dicke und
nur 30 Kilo schwere ThermoSklent-Elemente, die
Sanierungsfälle in kurzer
Zeit dicht werden lassen.
Zwischen zwei Hartfaserplatten sorgt ein starker
Polystyrol-Kern dafür, dass
teure Heizenergie in den
eigenen
vier Wänden
bleibt. Verlegt werden kann
das System in den meisten
Fällen Kosten sparend auf
bestehenden Dachsparren,
ohne großen Zusatzaufwand lassen sich Dachschieferplatten direkt auf
den
sandwichähnlichen
Elementen aufbringen. Was
viele Bauherren nicht wis-
sen: Für die Sanierung mit
dem Naturprodukt Schiefer
stehen zahlreiche Fördertöpfe bereit.
Unter
www.schiefer.de
steht eine kostenlose Datenbank mit mehreren hundert Förderprogrammen
für die Dacheindeckung
und Erneuerung zur Verfügung.
Praktische Dämmsysteme
für Sanierer.
Foto: Rathscheck-Schiefer
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Wohlgefühl in einem ästhetischen Ambiente, Entspannung in einer spannungsvollen Umgebung gefällig?
Modular aufgebaute Badmöbelsysteme sind extrem
flexibel. Das einheitliche
Höhenraster
und
die
durchgehenden Griffleisten
unterstützen die klare horizontale Ausrichtung des
Programms. Natürlichkeit
wird hier bewusst durch
konsequente Formensprache betont.
In wertvollen EchtholzFurnieren macht dieses
Möbelsystem das Badezimmer zum sinnlichen Erlebnis. Wer seinem Bad
einen wahrlich glänzenden
Auftritt verschaffen möchte, der ist mit Kirschbaum,
dessen rötliches Holz edle
Eleganz und Wärme ausstrahlt, bestens bedient: Die
Hochglanz lackierten Fronten spiegeln das Licht und
den ganzen Raum wider
und lassen so das Bad
optisch größer wirken.
Möbelsysteme mit Kirschholz-Furnier machen das Badezimmer zur eleganten Oase der Ästhetik.
Foto: Sanibel
Fliesen
sauber kleben
Alte Fliesenbeläge aus
den 60er- oder 70er-Jahren erfreuen das heutige Auge oft nicht mehr.
Anstatt sie mit viel Arbeit und Schmutz zu
entfernen, ist es einfacher, neue, moderne
Fliesen mit einem Fertigfliesenkleber sauber,
staubfrei und materialsparend auf die alten
Fliesen zu kleben. Die
Handhabung des Klebers ist ganz einfach:
Mit einer Zahnkelle aus
dem Eimer entnehmen,
auf die Wand ziehen
und durchkämmen.
Danach bleiben vierzig
Minuten Zeit, um die
Fliesen einzuschieben
und anzudrücken.
Foto: Lugato
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Wissen, was passiert!
NEUES WOHNEN
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Selbstschutz statt Beschichtung
Zuschüsse
für Solar
Der Lack ist ab! So heißt es
oft umgangssprachlich, wenn
irgendetwas oder irgendjemand nicht mehr so taufrisch
ist wie in besseren Tagen.
Wer Wärme von der Sonne nutzt, wird auch weiterhin vom Staat mit Zuschüssen belohnt.
Die aktuellen Richtlinien
im Rahmen des Marktanreizprogramms sehen folgende
Basis-Fördersätze
vor: Für Solaranlagen zur
Warmwasserbereitung gibt
es 40 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens jedoch 275 Euro je
Anlage. Unterstützt die
Sonne überdies die Raumheizung, beträgt der Zuschuss 70 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche.
Anträge können ab 15.
März 2007 beim Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA)
gestellt werden. Das Verfahren ist gegenüber den
Vorjahren deutlich einfacher geworden: Statt einem
mehrstufigen Antrags- und
Abrechnungs-Procedere
muss nun der Antrag erst
Auf die Bau und
Metall spezialisiert
BAD KREUZNACH. Das Berufsbildungszentrum Bad
Kreuznach der Handwerkskammer Koblenz hat
sich auf Umschulungen,
Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in den
Bereichen Metall und Bau
spezialisiert. Informationen
zu Seminaren und Kursen
gibt es dort über Telefon
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Mittwoch, 18. April 2007 · 9
Sanieren · Einrichten · Wohnen
Wochenspiegel · Hu/Rh
Für Solarkollektoren gibt es wieder Fördermittel vom Staat.
Foto: IEU/Junkers
innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme
der Anlage gestellt werden.
Das heißt: Mit der Installation der Solarwärmeanlage
kann bereits vor der Bewilligung des Förderantrags
begonnen werden.
Am 30. September 2007 endet nach Informationen des
Initiativkreises Erdgas &
Umwelt (IEU) eine wichtige Übergangsfrist: Bis zu
diesem Datum müssen alle
Förderanträge für Solaranlagen beim BAFA eingegangen sein, die zwischen
dem 16. Oktober 2006 und
dem 31. März 2007 in Betrieb genommen wurden.
Gute Nachrichten gibt es
auch für alle, deren Förderantrag 2006 abgelehnt wurde, weil keine Haushaltsmittel mehr zur Verfügung
standen. Bis Ende Juli 2007
können sie einen erneuten
Antrag stellen. In diesen
Fällen richtet sich der Solarzuschuss jedoch nach der
Förderrichtlinie vom Juni
2006.
Über die Basis-Förderung
hinaus gibt es, zum Beispiel
für größere Anlagen auf
Mehrfamilien-Wohngebäuden, einen so genannten Innovationsbonus. Um diesen
zu erhalten, muss der Antrag allerdings bereits vor
Baubeginn gestellt werden.
Infos: www.bafa.de
Hausbesitzer wissen, wie
schnell die schönen neuen
Farben auf der Fassade, auf
Fensterrahmen, Balkonbrüstungen oder Außengeländern schon wieder die Spuren von Witterungseinflüssen und täglichem Gebrauch
tragen. Eine besonders empfehlenswerte Alternative
zum ewigen Kreislauf aus
Anstreichen und Abblättern
bieten Gebäude-Elemente
aus nichtrostendem Edelstahl. Dieses Material bildet
durch das Legierungselement Chrom an der Oberfläche eine so genannte Passivschicht, die nur wenige
Atomlagen dick ist. Diese
transparente, aber absolut
dichte Oxidschicht ist ein
sicheres Bollwerk gegen
Korrosion und dadurch der
perfekte Garant für Witterungsbeständigkeit
und
Langlebigkeit. Im Gegensatz
zu künstlich aufgetragenen
Lackierungen kann die
Schutzschicht weder verblas-
Raimund Kilb
Edelstahl macht Anstriche
überflüssig. Foto: Supress
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die Hauswände vor Wasserschäden. Wer eine dauerhafte Lösung sucht, der
sollte auf Aluminium setzen, da dieses widerstandsfähige Leichtmetall nicht
rostet. Dank einer großen
Farbauswahl können Rinnen und Ablaufrohre nicht
nur passend zum Dach sondern auch zu Fenstern und
Türen ausgesucht werden.
sen, verwittern noch durch
Regen oder Hitze allmählich
abgelöst werden. Bei Beschädigungen der Oberfläche durch äußere Einwirkungen setzt sofort eine chemische Reaktion ein, die die
Oxidschicht in Sekundenbruchteilen wieder entstehen lässt: Selbstheilung statt
Neubeschichtung. Nicht nur
die Witterungsbeständigkeit,
auch die optische Attraktivität der glänzenden Edelstahlflächen kennt somit
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10 · Wochenspiegel · Hu/Rh
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ist laut einer EmnidUmfrage das Eigenheim der wichtigste
Baustein ihrer privaten
Altersvorsorge. Eine
Immobilie ist zudem
eine konkurrenzfähige
Anlageform: Wer zum
Beispiel vor 30 Jahren
eine Immobilie erworben und entsprechend
gepflegt hat, kann sich
heute über einen Wertzuwachs mit einer
durchschnittlichen Rendite von 7,38 Prozent
freuen. Damit rangieren
sie nur knapp hinter
Aktien (8,31 Prozent)
und vor festverzinslichen Wertpapieren
(7,36 Prozent), Gold
(4,68 Prozent) und dem
Sparbuch (4,13 Prozent). Foto: BHW
Gartenbau »boomt«
KREIS. »Der Gartenbau hat
sich in den letzten 15 Jahren zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige innerhalb der Landwirtschaft
entwickelt«, erklärte Landwirtschafts-Staatssekretär
Siegfried Englert bei der
Mitgliederversammlung
des Landesverbandes Gartenbau in Mainz. Er kündigte an, auch weiterhin die
Entwicklung der Gartenbauwirtschaft zu unterstützen.„Jährlich werden in
Rheinland-Pfalz gut 20
Prozent der Verkaufserlöse
landwirtschaftlicher Produkte vom Gartenbau erwirtschaftet«, so Englert
weiter. Besonders lobte der
Staatsekretär auch die konstant hohe Zahl von Auszubildenden im Gartenbau:
Aktuell würden im Land
648 Gärtner ausgebildet.
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Das Rasenmäherangebot ist
groß. Es gibt Handrasenmäher, benzinbetriebene
Motormäher, Elektro- und
auch Akkumäher, solche, die
geschoben werden, einen
Radantrieb besitzen oder
auf denen man sitzend über
den Rasen fahren kann.
Und da sind auch noch die
Mulch- oder Recyclermäher. Experten zufolge ist
die Größe der Rasenfläche
ein wichtiges Entscheidungskriterium für einen
Rasenmäher. Je mehr Rasen
zu mähen ist, desto stärker
sollte auf eine komfortable
Ausstattung geachtet werden. Viel Zeit lässt sich beim
Rasenmähen mit großen
Schnittbreiten und einem
voluminösen Fangkorb einsparen. Zum Mähen einer
beispielsweise 500 Quadratmeter großen Rasenfläche
wird bei einem Motormäher
mit einer Schnittbreite von
32 Zentimetern eine ganze
Stunde gebraucht. Nur noch
35 Minuten sind bei 40 Zentimetern Schnittbreite und
gerade einmal 12 Minuten
bei 55 Zentimetern Schnittbreite erforderlich.
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Auf Stein gebaut
Traditionshandwerk mit Zukunft
Beim Steinmetz- und Bildhauerhandwerk verbinden
sich Material, Form, Oberfläche und Schrift zu einem
harmonischen Gesamtbild.
KREIS. Das Handwerk hat
seinen Ursprung als eines
der ältesten in der Suche von
Menschen nach Schutz
durch steinerne Bauwerke
sowie von Natursteinmonumenten im Zeichen der Totenehrung.
Noch heute zeugen viele
Kulturdenkmäler vom Werken und Wirken alter Meister.
Handwerkliches
Können
und fachliche Vielfältigkeit
zeichnet die Steinmetze und
Bildhauer noch heute aus.
Außer der Kompetenz bei
Gestaltung und Fertigung
von Grabdenkmalen bieten
sie ebenso Küchenarbeitsplatten, Marmorbad, Natursteinböden und -fassaden,
Treppenanlagen und nicht
zuletzt Naturstein im Garten als Skulptur, als Mauer,
Weg oder Terrasse bis hin
zur anspruchsvollen Restaurierung von denkmalgeschützten Bauten an.
Aktuell gewinnt neben den
Natursteinarbeiten an Neubauten das Bewahren alter
Bausubstanz wieder an Bedeutung.
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NEUES WOHNEN
Mittwoch, 18. April 2007 · 11
Sanieren · Einrichten · Wohnen
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Stufenweise natürlicher Charme
Treppen gehören heute zu
den wichtigsten Stil- und
Gestaltungselementen
eines Hauses und werden
zunehmend in den Wohnbereich integriert.
Als
außergewöhnlicher
Blickfang sollen sie sich
harmonisch in die individuelle Einrichtung einfügen.
Der Werkstoff Holz spielt
dabei eine immer bedeutendere Rolle. Denn auf
Grund seiner warmen Ausstrahlung sowie der vielfältigen Möglichkeiten in
Farbgestaltung und Kombinierbarkeit mit anderen
Materialien kann Holz
jedem persönlichen Wohnstil angepasst werden.
Allein die verschiedenen
Holzsorten bieten ein breites Spektrum an natürlichen Farbnuancen und
Maserungen. Wer bunte
Farbtöne bevorzugt, kann
die Treppe mit Lasur oder
deckender Farbe streichen.
Zudem bietet die Geländerausführung unzählige
Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Besonders beliebt sind Kombinationen von Holztreppen
Holztreppen werten ihre
Umgebung auf und schaffen Atmosphäre. Foto: HAF
mit Edelstahlgeländern.
Für den Treppenbau sind
heimische Nadelhölzer wie
Douglasie, Fichte, Kiefer
oder Lärche sowie viele
Laubhölzer, zum Beispiel
Ahorn, Esche oder Nuss-
baum, geeignet. Sie weisen
die erforderliche Biegefestigkeit auf. Für stark beanspruchte Trittstufen sollten
jedoch besonders harte und
abriebfeste Hölzer verwendet werden. Das sind zum
Beispiel Birke, Eiche,
Kirschbaum und Rotbuche.
Neben Vollholz können
Treppen auch aus Holzwerkstoffen hergestellt und
mit Furnier veredelt werden. Holztreppen dürfen
nur von eingetragenen
Zimmerer- oder Tischlerbetrieben eingebaut werden.
Es empfiehlt sich, die
Handwerker schon frühzeitig in die Planung einzubeziehen. Denn die Treppenform ist ausschlaggebend
für
die
erforderliche
Deckenaussparung. Das
Spektrum der Treppenarten, die in Serienfertigung
hergestellt werden, reicht
von geraden über viertelund halbgewendelten Treppen bis hin zu Podest- und
Spindeltreppen. Darüber
hinaus können Schreiner
und Tischler in Handarbeit
ganz individuelle Treppen
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Raumausstatter selbst ausgefallene Wünsche in Bezug auf Stil, Form und Material eines Polsters erfüllen. Aus dem breiten Angebot an Möbelstoffen kann
sich der Kunde den Bezug
für das Polstermöbel auswählen und erhält dann etwas wirklich Einmaliges.
Sorgfältige handwerkliche
Ausführung in der Raumausstatter-Werkstatt garantiert Qualität und Langlebigkeit von Sitz- und Liegemöbel. Während vor einigen Jahren das alte Sofa
noch auf dem Sperrmüll
landete, setzt es heute nach
gründlicher Aufarbeitung
Individuelle Polstermöbel werden durch das Handwerk des
Raumausstatters möglich.
Foto: Archiv
reizvolle Akzente in der
modernen Wohnlandschaft.
Der Experte kann den Wert
eines alten Möbels beurtei-
len, denn zu seinen handwerklichen
Fähigkeiten
kommen seine Kenntnisse
der Stilarten.
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12 · Wochenspiegel · Hu/Rh
NEUES WOHNEN
Renovieren, Bauen, Modernisieren
Mittwoch, 18. April 2007
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Ein Aufstieg für
das alte Treppenhaus
Ausgetretene, verkratzte
Stufen, an den Kanten
rund gescheuert, zeugen
von der langjährigen Benutzung einer Wohnungstreppe.
Aber es dauert meist viele
Jahre, bis es wirklich nötig
ist, eine Treppe zu sanieren
oder gar gegen eine neue
auszutauschen. Wenn dies
jedoch der Fall ist, sollte der
Hausbesitzer diese Gelegenheit nutzen, dem Treppenhaus einen neuen Cha-
rakter zu geben und zugleich für mehr Sicherheit
zu sorgen.
Auch eine einfache Sanierung der alten Treppe mit
maßgefertigten Echtholzoder Laminatstufen kann
zu einer lange Zeit haltenden und zudem preisgünstigen Lösung führen. Die –
im Kern intakte – alte Treppe wird lediglich mit dem
neuen Material überbaut.
Mit zunehmendem Alter
der Bewohner steigt auch
deren Sicherheitsbedürfnis.
Eine nicht mehr feste Hal-
Mehr Sicherheit durch Treppenrenovierung oder -austausch.
Foto: Wüstenrot
terung des Handlaufs der alter Unterkonstruktionen
Treppe in der Wand oder oder die Schallübertragung
eine
wackelnde
Stufe zum angrenzenden Nachstören. Und manches lässt barn, ein Mangel, der besich einfach nicht mehr sonders bei Reihenhäusern
wirklich gut reparieren auftreten kann. Je nach Zuoder dauerhaft beseitigen. stand ist der Preis für eine
Zum Beispiel das Knarren neue Treppe oft günstiger
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kann beurteilen, welche
Variante dem Hausbesitzer
zu empfehlen ist.
Die Entscheidung für ein
neues Exemplar wird immer dann fast unausweichlich, wenn im Haus Umund Ausbauten vorgenommen werden, bei Grundrissänderungen im Verbund
mit umfangreichen Renovierungen
eine
neue
Raumaufteilung gewünscht
wird, die alte Treppe so beschädigt ist, dass sich eine
Reparatur nicht mehr
lohnt, die vorhandene, oft
sehr steile Treppe nicht
oder nicht mehr den geltenden Sicherheitsbestimmungen entspricht.
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Eine ausreichende Abdichtung des Gebäudes
ist Voraussetzung dafür,
dass sich der Heizwärmebedarf verringert
und Bauschäden vermieden werden. Doch
die Verwendung ungeeigneter Folienmaterialien kann bei Dampfbremsen zu Problemen
führen. Das LDS (Luftdicht-Dämmsystem) dagegen ist auf eine Haltbarkeit von mindestens
50 Jahren zertifiziert.
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Mittwoch, 18. April 2007 · 13
Sanieren · Einrichten · Wohnen
Wochenspiegel · Hu/Rh
NEUES WOHNEN
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Mit HolzspandämmSteinen natürlich bauen
Der Sommer 2006 war
mit Temperaturen von bis
zu 39 Grad rekordverdächtig. Linderung brachten gut gedämmte Innenräume.
Die richtige Wärmedämmung sorgt dafür, dass im
Sommer die Hitze draußen
bleibt. Im Winter hingegen
sollte eine Isolierung dazu
beitragen, die Wärme im
Haus zu halten und damit
Heizkosten zu sparen.
Holzspandämmsteine, wie
sie für Selbst- und Ausbauhäuser verwendet werden, besitzen diese positiven Eigenschaften und
überzeugen
außerdem
durch weitere Pluspunkte.
Denn der Betonkern der
Steine sorgt nicht nur für
ein hervorragendes Wärmespeichervermögen und
garantiert so sommers wie
winters ein ausgeglichenes
Raumklima, sondern er bewirkt zudem ein sehr hohes
Gewicht der Außenwände.
Damit ist die Basis für eine
optimale Schalldämmung
Holzspandämmsteine lassen sich leicht heben und versetzen und
sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima. Foto: PraktikHaus
gelegt. Zudem ist der Holz- und lassen sich ohne große
spandämmstein insbeson- Kraftanstrengung
heben
dere auch für den Hausbau und versetzen. Erst nachin Eigenregie geeignet, dem sie geschosshoch aufdenn die Steine werden in gesetzt sind, werden ihre
handlicher Größe geliefert Kammern mit Fertigbeton
verfüllt. Das spart Zeit und
ergibt massive, sehr tragfähige Wände. Da das Material überdies diffusionsoffen ist, sorgt die Wand für
den raumklimatisch und
bauphysikalisch wichtigen
Feuchteausgleich.
Außerdem ist der Holzspandämmstein ein zeitgemäßer Baustoff, kommt
Holz als nachwachsender
Rohstoff doch den Forderungen nach einem biologischen, natürlichen Bauen
nach. Auch in finanzieller
Hinsicht liegt man mit der
Entscheidung für dieses
Material richtig. Häuser,
die mit Holzspandämmsteinen gebaut wurden, besitzen einen hohen Wiederverkaufswert.
Wärmende
Wände
Durch eine Wandheizung entsteht ein ganz
besonders behagliches
Raumklima, denn die
Temperatur wird gleichmäßig im gesamten
Raum verteilt und die
Luftbewegung auf ein
Minimum reduziert. So
kommt es praktisch zu
keiner Verteilung von
Staub und Allergenen
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SIMMERN. Vom 28. April
bis 6. Mai informieren bundesweit mehr als 500 Initiativen unter dem Motto
„Woche der Sonne“ über
die Nutzung der Solarenergie. Daran beteiligt sich
auch der Rhein-HunsrückKreis. Am Montag, 30.
April, veranstaltet die
Kreisverwaltung ab 18.30
Uhr in Simmern eine Informationsveranstaltung über
Solarthermie und Fotovol-
taikanlagen sowie deren
Förderung. Die Veranstaltung findet im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung statt. Mit einer Solarwärmeanlage können sich
Hausbesitzer vor steigenden Öl- und Gaspreisen
schützen und einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit leisten.
Weitere Info im Internet
www.woche-der-sonne.de.
Mittwoch, 18. April 2007
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Kuschel-Öfen
Seit Jahrhunderten ist der
Kachelofen beliebter Wärmespender und Zentrum
des häuslichen Beisammenseins.
abenden mit niemandem
tauschen wollen. Der Blick
ins Feuer, das beruhigende
Knistern der Flammen und
die wohlige Strahlungswärme verführen zum Träu-
FENSTER - TÜREN
HOLZVERTÄFELUNGEN ALLER ART
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TROCKENAUSBAU - PARKETT
Individuelle Kachelöfen mit gemütlichen Sitzbänken laden
ein zum Hineinkuscheln.
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Telefon: 0 67 66 / 96 01 50
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Kinderleicht –
die Revolution
der Parkett verlegung!
Hier versammelt sich die
ganze Familie zum gemeinsamen Plaudern, Spielen
und Ausspannen. Und wer
das Glück hat, einen Ofen
mit gemütlicher, körperbetonter Sitzbank sein Eigen
zu nennen, der wird an kalten, ungemütlichen Winter-
men. Stress und Hektik des
Alltags sind schnell vergessen und weichen einem tiefen Gefühl von Geborgenheit und „zu Hause sein“.
Organisch
schwingende
Formen wirken wohltuend
fürs menschliche Auge und
fügen sich in jeden Raum
ein. Die fließenden Strukturen vermitteln dabei Atmosphäre und ergeben mit
dem lebendigen Flammenspiel des Holzfeuers eine
vollkommene Einheit.
Dem Grundsatz der Harmonie und den Wünschen
der Kunden folgend, werden künstlerische Einzelstücke geplant und gefertigt, die auch nach Jahren
noch in zeitloser Schönheit
erstrahlen. Jeder Ofen ist
exakt auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. In
solider Handwerksarbeit
hergestellte Ofenkacheln,
eine große Auswahl an
Oberflächen und Glasurfarben sowie der Einsatz
aktuellster Heiztechnik lassen keine Wünsche offen.
Und gut geplant muss ein
Ofen sein, denn nicht nur
Form und Farbe sollen eine
Einheit bilden.
Auch der Nutzwert ist
wichtig: Mit einem Kachelofen können eine ganze
Wohnung oder ein ganzes
Haus beheizt werden. Und
das mit dem umweltfreundlichen, nachwachsenden
und günstigen Rohstoff
Holz.
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NEUES WOHNEN
DER WOCHENSPIEGEL-RATGEBER FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE
Konstruktiv & kreativ
Reizvoll &
funktional
Metallbauer fertigen individuell
Von Tragekonstruktionen
über praktische Wohnaccessoires bis hin zur Raumkunst - Metall ist nicht nur
stahlhart, sondern Material
für individuelle und kreative Gestaltungen.
Putz bietet vielfältige
Möglichkeiten der Raumgestaltung.
Heimwerkermärkte bieten
gebrauchsfertige Putze an,
die auch der leidlich talentierte Selbermacher gut
verarbeiten kann. Vor allem Kunstharz-Latex-Putze überzeugen mit guten
Verarbeitungseigenschaften. Sie müssen nur noch
angerührt werden und können dann sofort auf den
grundierten
Untergrund
aufgetragen werden. Zur
Angebotspalette
gehört
auch ein rein mineralisches
Material, das man nicht
mehr mit der Kelle aufträgt, sondern mit einer
speziellen Rolle.
Die Gestaltungsvarianten
sind vielfältig. Zunächst
gibt es verschiedene Körnungen, die von fein bis
grob reichen und völlig unterschiedliche Akzente setzen. Diverse Marmor- und
Mittwoch, 18. April 2007 · 15
Sanieren · Einrichten · Wohnen
Wochenspiegel · Hu
Wände - schön herausgeputzt. Foto: Schwäbisch Hall AG/Sto
Natursteinoptiken stehen
ebenso zur Verfügung wie
spektakuläre Effekte. So
gibt es beispielsweise Produkte mit verarbeitungsfertigen Dekorbeschichtungen, mit denen sich metallische Effekte in einer Reihe
von Farbtönen auf einer
Vielzahl von Untergründen
erzielen lassen. Wem Putz
im klassischen, puristischen
Weiß zu kühl wirkt, der
muss ihn nicht nach dem
Auftragen streichen. Denn
Hersteller bieten auf das jeweilige Material abgestimmte Farbpigmente an,
die gleich in den Putz gemischt werden. Das hat den
Vorteil, dass die schöne
Struktur nicht mit Farbe
überdeckt wird. Neben der
reizvollen Optik überzeugen verputzte Wände mit
ihrer Widerstandsfähigkeit.
Weil das Material komplett
durchgefärbt aufgetragen
wird, bleiben kleinere Beschädigungen zumeist fast
unsichtbar, größere können
gut ausgebessert werden.
Ein weiterer Vorteil vor allem von mineralischen Putzen ist die ausgleichende
Wirkung auf das Raumklima. Je nach Witterung
nimmt der Putz dank seiner
diffusionsoffenen
Oberfläche Luftfeuchtigkeit auf,
speichert sie in seinem Kapillarsystem und gibt sie bei
trockener Luft wieder an
die Umgebung ab.
KREIS. Bei der Arbeit mit
Metall ist Einfallsreichtum
gefragt, denn Metallbauer
stehen für Einzelanfertigungen. Eine Fachrichtung
im Metallbau ist zum Beispiel die Konstruktionstechnik (früher Schlosser).
Zu dieser Spezialisierung
gehört unter anderem die
Herstellung von Fassadenund die Instandhaltung von
Metallkonstruktionen aller
Art sowie der Bau von Metalltüren, -fenstern und -toren.
Ob privater Bauherr oder
Baubeauftragter, Metallbauer sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es um
die Umsetzung anspruchsvoller Ideen oder individueller Lösungen geht. Technisches Know-how, einfallsreiche Ideen und fachmän-
nische Lösungen zeichnen
das Handwerk aus.Auch die
Umgestaltung von vorhandenen Metallbauten liegt in
ihrer Hand. Geländer, Treppen, Fenstergitter, Tore,
Zäune oder sonstige Sonderkonstruktionen werden
gefertigt.
Der letzte Schliff
Versiegelnde Oberflächenbehandlungen, wie Feuerverzinken, Einbrennlackieren oder Pulverbeschichten
geben Auftragsarbeiten den
letzten Schliff.
Noch weiteren Raum für
kreative Freiheiten öffnet
die Fachrichtung Metallgestaltung (früher Schmied).
Hier dreht sich alles um die
funktionelle und die schöne
Form. Meist individuelle
Lösungen werden aus Kupfer oder Schmiedeeisen geschöpft. Heraus kommen
können
Gebrauchsgüter
wie Geländer, Gitter und
Portale, aber auch Plastiken
oder die Restauration historischen Zierwerks.
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16 · Wochenspiegel · Hu/Rh
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NEUES WOHNEN
Mittwoch, 18. April 2007
Immer frische, warme Luft im Haus
Wir brauchen Sauerstoff
zum Atmen, müssen Feuchte abführen, bevor sich das
Wasser am Spiegel und an
den Fenstern sammelt und
abläuft, und wir wollen die
Gerüche ablüften.
Also Fenster auf und kalte
Zugluft her, mögen auch
Mensch, Zimmerpflanzen
Die Lüftung mit Wärmerückgewinnung gibt hier
die Antwort. Wenn mit der
Wärme der Abluft die kalte
Frischluft angewärmt wird,
dann gibt es diese Temperatursprünge nicht mehr, statt
bissiger Winterkälte kommt
Warmluft mit 17–20°C ins
Zimmer. Eine Frischluftheizung verbindet die Woh-
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nungslüftung mit der Wärmerückgewinnung. Gleichzeitig ist sie die Grundheizung für das ganze Haus.
Das Konzept wird abgerundet durch die Möglichkeit,
im Sommer auf Luftankühlung umzuschalten. Zudem
lässt sich die Wärmepumpe
des Lüftergerätes einfach
auf Wassererwärmung umstellen. So kann sie, wenn
keine Heizung gebraucht
wird, einen Brauchwasserspeicher aufheizen. Auch
die Einbindung einer Solaranlage ist vorgesehen. Die
Sonnenkollektoren speisen
in den gleichen Wasserspeicher und bilden so eine
zweite Wärmequelle.
Das Kernstück der Technik
ist die Lüftungsanlage. Ihr
Wärmetauscher bringt den
kostengünstigen Anteil an
Wärmerecycling. Die Erweiterung zur aktiven
Heizenergie erfolgt über
eine Kleinwärmepumpe.
Damit ist eine Grundwärmeversorgung für das
ganze Haus gegeben. Und
teurer als konventionelle
Heizsysteme ist die zeitgemäße Technik auch nicht.
Im Vergleich zu einer Ölheizung werden Öltanks,
Lagerhaltung, Schornstein,
Heizkessel und Kaminfegerkosten eingespart.
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