Die Türkei - AHP International

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Die Türkei - AHP International
Die Türkei
politische Rahmenbedingungen
und
wirtschaftliche Potenziale
für die deutsche Wirtschaft
Informationsveranstaltung – Abfall- und Recyclingwirtschaft Türkei
11. Juli 2012
BMU – Bonn
Nikolaus Bemberg
AHP Gruppe
München • Berlin • Münster • Heidelberg • Leipzig
www.ahp-international.de
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Türkei
Bevölkerung: 70-75% türkisch, Kurdisch 18%, andere 7-12% (2008 Schätzung)
Sprache: Türkisch (Amtssprache), Kurdisch, andere
Religion: Moslems 99,8% (Mehrheit Sunniten)
Bevölkerung: 74 Mio. (Mitte 2012)
BIP 1.000 Mrd. USD (2011), BIP/ Kopf 14.600 USD
Rohstoffe agrarisch: Tabak, Baumwolle, Getreide, Oliven, Zuckerrübern, Haselnüsse, Citrusfrüchte, Vieh
Mineralisch: Kohle, Chrom, Kupfer, Bor)
Industrieprodukte: Textilien, Lebensmittelverarbeitung, Automobil, Elektronik, Stahl, Bau, Papier, Forstwirtschaft
Exporte: 133 Mrd USD (Schätzung 2011), Kleidung, Textilien, Lebensmittel, Metallprodukte, Fahrzeuge
Deutschland 10.1%, UK 6.4%, Italien 5.7%, Frankreich 5.3%, Irak 5.3%, Russland 4.1% (2010)
Importe: 212.2 Mrd USD (Schätzung 2011), Maschinen, Chemikalien, Halbprodukte, Energieträger, Fahrzeuge
Russland 11.6%, Deutschland 9.5%, China 9.3%, USA 6.6%, Italien 5.5%, Frankreich 4.4%, Iran 4.1% (2010)
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Millionenstädte
Istanbul
Ankara
Ankara
İzmir
İzmir
Bursa
Bursa
Adana
Adana
Gaziantep
Gaziantep
Konya
Konya
Antalya
Antalya
Kayseri
13.000.000
4.431.719
4.431.719
3.354.934
3.354.934
1.905.570
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1.591.518
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1.341.054
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1.036.027
1.036.027
1.001.318
1.001.318
950.017
Diyarbakır
843.460
Mersin
843.429
Eskişehir
629.609
Samsun
531.997
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Ankara
İzmir
Bursa
Adana
Gaziantep
Konya
Antalya
Kayseri
Diyarbakır
Mersin
Eskişehir
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Kayseri
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Rahmenbedingungen
kontinental europäisch geprägtes Rechtsystem (kein Case Law)
Anlehnungen an europäische Gesetze:
ZGB – (bürgerliches Gesetzbuch) – CH
HGB – Dtl.
StGB – I
STVO – Dtl.
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Rahmenbedingungen
Umsetzung europäischer RiLi/VO – auch ohne Beitritt
keine Benachteiligung ausl. Investoren / Gesellschafter
Investitionsschutzabkommen
Möglichkeit Schiedsklauseln zu vereinbaren
Gleichstellung ausl. – inländischer Investitionen
niedrige Unternehmensbesteuerung (20% Körperschaftssteuer)
freier Gewinn- und Währungstransfer
Doppelbesteuerungsabkommen
Sozialabkommen
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Politische Rahmenbedingungen:
Türkei ist Mitglied der
NATO 1952
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD, 1948)
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE, 1973)
G-20 / Next 11
Organisation der Islamischen Konferenz (OIC, 1969)
Zentralasien-Gipfel der Türkischen Republiken (OATCT, 1992)
Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation (BSEC, 1992)
EG-Assoziierungs-Abkommen (1963)
Europäische Zollunion mit der EU (1996)
EU-Beitrittskandidat (seit 3. Oktober 2005)
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Politische Rahmenbedingungen:
Zentralstaat – Hauptstadt Ankara (politisches Zentrum)
Istanbul (wirtschaftliches – kulturelles Zentrum)
81 Provinzen
Seit 2002 Einparteienregierung der AK Partei
(drei Parlamentswahlen gewonnen – 2002, 2007, 2011)
Wirtschaftsliberale Politik - islamisch konservative Werte
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Politische Rahmenbedingungen:
Politische Herausforderungen:
neue Verfassung
Einbindung aller Bevölkerungsgruppen (Polarisierte Gesellschaft)
Demokratisierung
Beziehungen zu den Nachbarländern
Katastrophenvorsorge
Aufbau und Vertiefung einer liberalen freiheitlichen Gesellschaft
Verstädterung
EU Beitrittsprozess
Wirtschaftspolitische Herausforderungen:
Wohlstandsgefälle (Ost-West)
Außenhandelsbilanzdefizit (Importabhängigkeit)
Steigende Inflation
Wertverfall der TRY
Wegbruch der Absatzmärkte
Reisefreiheit (Schengen Visa)
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Korruption
Türkei:
Platz 77 in 2003 Corruption Perceptions Index 2003 CPI TR
Platz 61 in 2011
Zum Vergleich (CPI 2011):
Alle BRIC Länder schneiden schlechter ab
Wichtige Next 11 auch (Südafrika, Mexiko)
Vier EU Mitglieder IT, RUM, GR, BUL
64
Südafrika
69
Italien
73
Brasilien
75
China
75
Rumänien
80
Griechenland
86
Bulgarien
95
Indien
100
Mexiko
143
Russland
Quelle: www.transparency.org
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wirtschaftliche Potenziale
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10 Gründe für eine Investition in der Türkei
1. erfolgreiche Wirtschaft
2. Bevölkerung
3. Qualifizierte wettbewerbsfähige Arbeitskräfte
4. Liberales und Reformfreundliches Investitionsklima
5. Infrastruktur
6. zentrale Lage
7. Energiekorridor und Terminal Europas
8. Niedrige Steuern und Anreize
9. Zollunion mit der EU seit 1996
10. Großer Binnenmarkt
Quelle: http://www.invest.gov.tr/deDE/investmentguide/Pages/10Reasons.aspx
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10 Gründe für eine Investition in der Türkei
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hstum der türkischen Wirtschaft
Erfolge
Türkei ist :
größte Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa
7. größte Wirtschaft in Europa
6. größter Handelspartner der EU
16. größte Wirtschaft der Welt
… hat die 2. größte Bauwirtschaft der Welt vor den USA und nach China
… ist der 3. größte Sanitärproduzent der Welt
… ist größter Busproduzent
… ist größter Zementproduzent
… ist größter Kühlschrankproduzent
… ist 3. größter Eisenproduzent
… ist 2. größter Exporteur von Farbfernsehern
… hat 2. wichtigste Wirtschaft in Textilien
Quelle: TOBB
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von Europa
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Die Türkei ist:
• größter Marmorproduzent und –exporteur
• führender Exporteur von Heizkörpern
• dritt größte Sanitärproduzent der Welt
• viert größte Hersteller von Weisserware
• dritt größter Glaswarenhersteller
• viert größter Exporteur von Keramikfliesen
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SWOT Analyse der GTAI
Quelle: www.gtai.de
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Risiken im Auslandsgeschäft
Politisches Risiko (Krieg, Moratorium, Sanktionen, Unruhen,
Beschlagnahme, Zahlungsverbot, Transferrisiko)
Wirtschaftliche Risiken , Vertragserfüllung (Liefertreue, Qualität,
Gewährleistung, Zahlung), Transport
Währungsrisiko
Unterschiede in Sprache, Kultur und Usancen
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Risiken im Auslandsgeschäft
Politisches Risiko (Krieg, Moratorium, Sanktionen, Unruhen,
Beschlagnahme, Zahlungsverbot, Transferrisiko)
Wirtschaftliche Risiken , Vertragserfüllung (Liefertreue, Qualität,
Gewährleistung, Zahlung), Transport (Zollprozedur)
Währungsrisiko
Unterschiede in Sprache, Kultur und Usancen
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Risiken für deutsche Unternehmer
Starke internationale Konkurrenz – China, Korea, Asien, Russland
Starke lokale Konkurrenz
Übertreffen der Qualitätserwartungen (Overengineering)
Steigende Lohnkosten – Türkei ist kein Billiglohnland
Bürokratie im Geschäftsalltag
Unterschätzen der Komplexität des türkischen Marktes
Unterschätzen des türkischen Partners
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Success Stories
Metro mit Cash&Carry, Real, Mediamarkt & Saturn
Mercedes Benz mit zwei Werken (Aksaray Lkw & Hosdere Bus)
Siemens seit 19. Jhdt. id TR
MAN seit 19. Jhdt id TR – Bau der Galatabrücke
Bosch
Tschibo – zur Freude vieler Deutscher
Haribo – Produktion von Fruchtgummis mit Rindergelantine (helal – konform mit islamischen Speisevorschriften)
C&A – seit Mitte des letzten Jahrzehnts id TR – mit einigen Dutzend Filialen
OMV – JV Partner von Petrol Ofisi (Tankstellen)
Verbund – JV Partner von der Sabanci Gruppe (im Bereich Energie)
Toyota – seit Mitte der 1990ziger Jahre mit Bau des Corolla
Villeroy & Boch Grundig Kässbohrer - Kauf internationaler Marken durch türkische Konzerne
Sachsenwasser – Konsortialpartner für Abwasseranlage in Erzurum (IPA Mittel - Vorbeitrittsmittel)
Dorsch – Partner der Wasserwerke Bursa – zum Bau und Beratung von Wasser/Abwasserprojekten
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Türkei - Erfolgsfaktoren
Kunden- und Marktorientierung („Türkei wollen“)
Präsenz vor Ort (auch Reisen)
„Türkischer Auftritt“ und Ansprechpartner
Attraktivität des Produktes für türkische Vertriebspartner
– Einzigartigkeit (Differenzierung)
– Rentabilität für türkische Partner
Beachtung (Kenntnis) regionaler Gegebenheiten – Zusammenarbeit
mit mehreren Partnern zur Gesamtmarktabdeckung
Einzigartigkeit hochwertiger Angebote
Attraktive Finanzierungsmodelle
Interkulturelle Kompetenz
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Made in Germany
Deutsche sind die beliebtesten internationalen Geschäftspartner
Deutsche Produkte genießen ein hohes Ansehen
Die grundsätzliche Einstellung gegenüber deutschen Partnern ist
positiv
Natürlicher Wettbewerbsvorteil deutscher Unternehmen!
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Wir freuen uns auf Sie!
AHP- Gruppe • München • Berlin • Heidelberg • Münster • Leipzig
Nikolaus Bemberg,
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Germaniastraße 18-- 20 · 12099 Berlin
Hammer Straße 13 · 48153 Münster
Schlüsselweg 6 · 69221 Dossenheim b. Heidelberg
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