Lokalsport - Die Harke
Transcription
Lokalsport - Die Harke
DIE HARKE NACHRICHTEN FÜR DAS MITTELWESERGEBIET NUR MONTAG + DIENSTAG FRISCHE- SUPER FRISCH. SUPER PREIS. TYPISCH ALDI! FRISCHEANGEBOTE IM INNENTEIL NIE NBU RGE R Z E IT UN G V ON 1871 Montag, 30. März 2015 WIEDER VEREINT Junge Mutter sieht ihre Kinder nach vier Jahren wieder. heute morgen 9° 4° 9° 4° SEITE 17 Nr. 75 • 14. Woche • Preis 1,40 Euro VERKAUFSOFFENER SONNTAG BRISANTER BEZIRKSLIGA-GIPFEL regenschirme waren gestern nachmittag in nienburg ein Muss. SEITE 17 1:1 gegen wetschen: Starke Steimbker SEITE 27 am Ende mit reichlich Massel. Gandesberger Stefan Huck nur mit Maske Seine Bilder sind bunt, er selbst bleibt aber gerne unerkannt: Stefan Huck aus Gandesbergen ist einer von zehn Künstlern, die die Großausstellung „ars loci“ im rathaus und in der Martinskirche in nienburg gestalten und sich um den Kunstpreis 2015 bewerben. Zur Eröffnung waren jetzt rund 400 Gäste ins Vestibül gekommen. Dort erwartete sie nach einer andacht in der ebenfalls zum Kunstraum umfunktionierten Kirche Musik und eine Performance zum thema Umweltschutz, dem sich eine der ausstellenden Künstlerinnen, Swaantje Güntzel, besonders widmet. Das diesjährige thema „Zeitgeist“ ist in allen Facetten moderner Kunst präsent und war auch am wochenende Ziel zahlreicher Besucher. Seite 18 sg/Lüers-Grulke LOKALES Kreisschützentag in Steimbke Zahlreiche Delegierte trafen sich im Steimbker Hotel zur Post. auf der tagesordnung standen unter anderem Ehrungen für besondere Verdienste im Schützenwesen und sportlich herausragende Leistungen. Seite 19 LOKALSPORT Erster Punkt für Schamerlohs Frauen Die Fußballerinnen der SG Schamerloh fuhren gestern den ersten Punkt in 2015 ein: Der oberligist von neu-trainer attila Boyraz erkämpfte ein verdientes 2:2 beim tabellenvorletzten VfL Bienrode. torschützinnen waren Juliana Herzog und Joana Schröder. Seite 27 niedersachsen Nordwesten sieht Gefahr durch Maut Wenn die deutsche PkwMaut kommt, könnten viele Niederländer den Weg über die Grenze scheuen. Das befürchten Politik und Wirtschaft im Nordwesten Niedersachsens nach der Einführung des umstrittenen Gesetzes. Auch die Tourismusbranche sieht darin eine Hürde. gewinnzahlen Lotto: 6, 7, 26, 27, 30, 46 Superzahl: 4 Spiel 77: 9 5 5 0 8 2 6 Super 6: 5 7 0 7 8 9 (Ohne Gewähr) sport Hamburger SV wirft Topverdiener raus Beim abstiegsbedrohten Hamburger SV hat das Ausmisten für die kommende Saison begonnen. Der Club wird sich nach dem Ende der enttäuschend verlaufenen Spielzeit von Spitzenverdienern trennen. Prominenteste Namen sind Rafael van der Vaart und Marcell Jansen. Auch Ivo Ilicevic und Gojko Kacar müssen sich nach einem neuen Verein umsehen. Tarifabschluss der Länder enttäuscht die Lehrer Einigung kostet Niedersachsen 124 Millionen Euro / Angestellte Pädagogen gehen leer aus Von kriStian teetz Hannover. Die Einigung im Ta- rifstreit für die Angestellten der Länder kostet Niedersachsen in den kommenden beiden Jahren rund 124 Millionen Euro. Gewerkschaften und die Vertreter der Länder hatten sich am Sonnabend darauf geeinigt, dass die rund 800 000 Angestellten der Bundesländer in zwei Schritten 4,61 Prozent mehr Geld bekommen. In diesem Jahr kommen dadurch laut niedersächsischem Finanzministerium 54 Millionen Euro Mehrkosten auf das Land zu, im kommenden rund 70 Millionen Euro. Eine Einigung der Länder mit den angestellten Lehrern, die eine Angleichung der Gehälter an ihre verbeamteten Kollegen fordern, konnte nicht erzielt werden. Das Ergebnis sei ein „gelungener Kompromiss zwischen einer angemessenen Beteiligung Postfach 1360, 31563 nienburg telefon: (0 50 21) 966-0 Vertrieb, Service: 966 – 418 redaktion: 966 - 208 Privatanzeigen: 966 – 4 18 10014 4 194434 101405 info Beamte haben Lohnplus schon sicher Anders als Bayern und Hamburg will Niedersachsen den Tarifabschluss nicht auf Beamte ausdehnen. „Wir haben für die Beamten bereits eine Erhöhung der Bezüge gesetzlich verankert. Sie steigen zum 1. Juni um 2,5 Prozent“, sagte Kai Bernhardt, Sprecher des niedersächsischen Finanzministeriums. Für das kommende Jahr sei eine weitere Erhöhung um 2,0 Prozent im Haushalt festtz geschrieben. Deshalb sehe man keinen Handlungsbedarf. die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) bei der Altersversorgung. Es gebe keine Eingriffe ins Leistungsrecht, betonte VerdiChef Frank Bsirske. Allerdings müssen die Beschäftigten künftig Zusatzbeiträge zahlen. Gescheitert sind hingegen die angestellten Lehrer mit ihrer Forderung, finanziell gleichwertig mit ihren verbeamteten Kollegen eingruppiert zu werden. Eine komplette Angleichung der Bezüge, wie es die Lehrergewerkschaft GEW fordere, sei für die Länder zu teuer, sagte der Verhandlungsführer der Länder, Jens Bullerjahn. Rüdiger Heitefaut, Sekretär für Tarifpolitik beim GEW-Landesverband Niedersachsen hält Streiks in Niedersachsen, anders als in anderen Bundesländern, zunächst für unwahrscheinlich. „Hierzulande sind vergleichsweise wenige Lehrer angestellt. Ein wirksamer Streik ist nur schwer möglich.“ Absturzopfer sollen bis Ostern geborgen werden Paris/Düsseldorf. Die Bergung sterblicher Überreste hat am Ort des Germanwings-Absturzes in den französischen Alpen absoluten Vorrang. „Es gibt die Hoffnung, das bis Ende kommender Woche zu machen, das ist für uns die Dringlichkeit“, sagte Staatsanwalt Brice Robin am Sonntag. Wenn die Leichen und Leichenteile wie erhofft binnen sieben Tagen geborgen seien, wollten die Ermittler in einer zweiten Phase dann Wrackteile sichern, die für die Recherchen nötig seien. Robin bestätigte, dass nach dem zweiten Flugschreiber weiter gesucht wird. Der Copilot brachte wohl die Maschine mutwillig zum Absturz. Warum – darauf haben die Ermittler noch keine Antwort. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat lediglich erklärt, man habe in der Wohnung des Mannes „zerrissene, aktuelle und auch den Tattag umfassende Krankschreibungen“ gefunden. Vom Broadway ins Brecht-Haus Erstmals seit der Revolution 1959 gastiert ein US-Musical in der kubanischen Hauptstadt Havanna Von Stefan koch Washington. In Havanna, unweit DIE HARKE wirkend zum 1. März um 2,1 Prozent und zum 1. März 2016 noch einmal um 2,3 Prozent – mindestens aber um 75 Euro – steigen sollen. Der Tarifvertrag läuft über 24 Monate. Zum öffentlichen Dienst gehören neben Mitarbeitern in Behörden unter anderem auch Feuerwehrleute, Polizisten, Krankenschwestern, Hausmeister und rund 200 000 angestellte Lehrer. Einen Kompromiss vereinbarten die Gewerkschaften und der Tarifbeschäftigten an der wirtschaftlichen Entwicklung und den finanziellen Möglichkeiten der Länder“, kommentierte Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) die Einigung. Die Landesregierung habe mit einem Tarifabschluss in dieser Größenordnung gerechnet. Die Verhandlungspartner hatten sich am Sonnabend darauf verständigt, dass die Gehälter der Landesbeschäftigten rück- Frankreich macht Druck bei Bergung der „Plaza de la Revolución“, spielte sich am Wochenende Unerhörtes ab: Ausgerechnet im Bertolt-Brecht-Haus wird auf Einladung des Castro-treuen Kulturministeriums das amerikanische Musical „Rent“ aufgeführt. Es ist eine Premiere der besonderen Art: Erstmals seit der Revolution von 1959 gewährt das Regime wieder die Aufführung eines Broadway-Stückes. Entgegen aller bisherigen Verbote spielen sogar 15 kubanische Musical „Rent“ ist jedes Wochenende ausverkauft, die Neugierde auf den Anderen schier grenzenlos. Wie weit die Welten allerdings noch auseinander liegen, zeigt sich an Tickets: In Havanna zahlen die Theaterbesucher umgerechnet etwa 50 Cent, in New York waren in der Hochphase der „Rent“-Aufführungen Preise jenseits der 100-DollarMarke üblich. Streng genommen reichen die Vorbereitungen des Musicals in der kubanischen Hauptstadt sogar noch in die Zeit vor der großen Kurskorrektur zurück: Noch Schauspieler in der spanischen Variante des New Yorker Klassikers mit. Das US-Embargo aus den Sechzigerjahren mag noch gelten, doch die Zeichen der Zeit sind unverkennbar: Der bisherige Klassenfeind im Norden erscheint der Führung unter Raul Castro zunehmend in einem milderen Licht. Und auch auf US-amerikanischer Seite steigt das Interesse an dem bisher so verschlossenen Nachbarn in der Karibik. Amerikaner und Kubaner entdecken jenseits des politischen Konflikts ihre Nähe wieder. Das . . . . bevor Machthaber Raul Castro und US-Präsident Barack Obama im Dezember ihre Landsleute überraschten und eine Annäherung ankündigten, hatte sich das sozialistische Kulturministerium bereits um das populäre Musical bemüht. Dem verstorbenen Autoren Jonathan Larson wäre das Gastspiel in der Karibik wohl recht gewesen, zumal sich das Musical nicht als unkritische Annäherung an die US-Populärkultur verstehen lässt: „Rent“ thematisiert die Sorgen und Nöte der New Yorker Künstler. Kult auf Kuba: Das amerikanische Musical „Rent“ aus New York. 2 Tagesthemen Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Griechische Reformliste ist „unbrauchbar“ Brüsseler Gespräche über Auszahlung von Krediten bleiben ergebnislos angeschlossen sein, um die weit verbreitete Steuerhinterziehung im Land zu bekämpfen. Zudem soll eine Steuer auf OnlineGlücksspiele eingeführt werden, von der sich die Regierung jährliche Einnahmen in Höhe von 500 Millionen Euro verspricht. Außerdem sollen private Fernseh- und Rundfunkunternehmen für Lizenzen zahlen. Das Gesetz dazu liegt seit 26 Jahren in der Schublade. Dadurch seien dem Staat der Regierungspartei Syriza zufolge jährlich 100 Millionen Euro entgangen. Auch die Privatisierung des Hafens von Piräus ist wohl kein Tabu mehr. Bei ihrem Besuch in Peking bekräftigten zwei Minister der Links-rechts-Regierung, dass die Ausschreibung in wenigen Wochen abgeschlossen sein werde. Regierungschef Tsipras, der vor einer Woche bei Kanzlerin Angela Merkel in Berlin war, brachte erneut einen Schuldenschnitt ins Gespräch. Für eine Lösung der Finanzprobleme Griechenlands sei eine „Änderung der Rückzahlungsbedingungen der Schulden sowie deren Reduzierung“ notwendig, sagte Tsipras gestern. Von marion trimborn Brüssel. Der Schuldenstreit zwi- schen Griechenland und seinen Kreditgebern bewegt sich auf einen weiteren dramatischen Höhepunkt zu. Eigentlich sollte die griechische Regierung am Wochenende in Brüssel eine Liste mit Reformvorhaben präsentieren, um im Gegenzug die aus dem zweiten Kreditpaket noch immer zurückgehaltenen 7,2 Milliarden Euro zu erhalten. Doch das Treffen zwischen Spitzenbeamten des griechischen Finanzministeriums und Vertretern der Euro-Kontrolleure war offenbar nicht ergiebig. Es gebe keine brauchbare Verhandlungsgrundlage, verlautete am Sonntag aus Teilnehmerkreisen in Brüssel. Statt der versprochenen Reformliste habe die griechische Delegation lediglich Dokumente in elektronischer Form auf mobilen Geräten präsentiert – auf Griechisch. Es gebe auch am dritten Tag der Gespräche quasi keine Fortschritte, hieß es in Diplomatenkreisen. Die Regierung von Alexis Tsipras steht unter erheblichem Zeitdruck. Am 8. April muss sie Standleitung ins Finanzamt: Auch die Registrierkasse dieses Athener Friseurs soll die Umsätze automatisch melden. afp eine Rate von rund 450 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Aus Regierungskreisen hieß es am Freitag, man werde diese Rate nicht bedienen können, wenn bis dahin nicht die 7,2-Milliarden-Tranche des Kreditgeber-Trios aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und Euro-Gruppe nach Athen fließt. Eine Dro- hung? „Eine Lagebeschreibung“, sagt die Regierung. Damit die Summe ausgezahlt werden kann, müssten die Euro-Finanzminister ihr noch in dieser Woche zustimmen. In ihrer bisherigen Fassung enthält sie einem Bericht der griechischen Zeitung „Kathimerini“ zufolge 18 Maßnahmen, die 3 Milliarden Euro einbringen sollen. So sollen künftig Registrierkassen in Geschäften direkt ans Finanzamt info Tsipras stellt sich hinter Varoufakis Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat Gerüchte über eine baldige Entlassung von Finanzminister Gianis Varoufakis dementiert. Er sei eines der wichtigsten Regierungsmitglieder, sagte Tsipras der Athener Sonntagszeitung „Real News“. Varoufakis „Strategie“ in den Verhandlungen mit den Geldgebern sei Ergebnis einer „kollektiven“ Entscheidung der Regierung. Im Ausland und in Griechenland gebe es jedoch Kräfte, die eine Rückkehr zum Sparkurs sehen wollten, sagte Tsipras. „Dies aber ist Science-Fiction solange Syriza regiert“, sagte er. Es gebe mittlerweile in Europa „keinen seriösen Menschen“ mehr, der weitere Rentenkürzungen oder Massenentlassungen für einen gangbaren Weg zur Lösung der Finanzprobleme halte. L e i ta r t i K e L Das arabische Drama Im Jemen tobt ein brutaler Verteilungskampf um die Ressourcen E Wer hätte gedacht, dass einmal die ganze Welt bei Nachrichten aus dem Jemen aufhorchen würde? Spätestens wenn der Ölpreis auf Achterbahnfahrt geht und wenn die Aktienmärkte nervös werden, wird aber klar: Ein Konflikt in dieser so weit entfernten und so unbekannten Region hat Folgen, die bis in unseren Alltag reichen. Weltweit wächst die Sorge, dass sich die Kämpfe im Jemen zu einem großen Konflikt auswachsen könnten. Im Jemen gibt es ein Wirrwarr an Streitigkeiten: Stämme, die sich seit Jahrzehnten benachteiligt fühlen, begehren auf; ausländische Terrorbanden empfehlen sich als lokale Ordnungshüter; junge Menschen ohne Aussicht auf einen Job protestieren. Unter dem Deckmantel religiöser Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten tobt ein brutaler Verteilungskampf um die Ressourcen. Vor diesem Hintergrund ist es im Jemen zu einem Stellvertreterkrieg zwischen den schen Staates“ im Irak und in Syrien geht. Die internationale Gemeinschaft begrüßt den neuen Kurs in Washington – doch die Königsfamilie in Riad hält es für einen Verrat. Ein erneuter Kurswechsel steht im Westen dennoch nicht zu erwarten. Die USA gewähren Saudi-Arabien bei der jüngsten Invasion nur kleinere Schützenhilfen. Je mehr sich die Vereinigten Staaten aus der Rohstoffabhängigkeit des Nahen und Mittleren Ostens befreien, umso geringer erscheint ihnen die Notwendigkeit, mit größeren Militärverbänden für Ordnung zu sorgen. Damit der Ölpreis moderat bleibt, decken sie im Zweifelsfall die Transportrouten vor den Küsten des Jemens. Mehr aber nicht. Für das Miteinander in der arabischen Welt sind künftig die regionalen Mächte zuständig. Ganz in diesem Sinne bezeichnen die Saudis ihre Invasion als „Sturm der Entschlossenheit“. Die Aktion könnte sich aber schnell zu einem Sturm ins Ungewisse entwickeln. Regionalmächten Saudi-Arabien und Iran gekommen. Mit dem Rückzug der bisherigen Ordnungsmacht Amerika brechen sich Konflikte Bahn, die über lange Zeit verdeckt waren. Die Invasion der Saudis gegen die HuthiRebellen ist letztlich einem wachsenden Machtvakuum geschuldet: Das saudische Königreich, das die gesamte arabische Halbinsel als seine Einflusszone betrachtet, fühlt sich durch die schiitischen Perser und ihre Handlanger herausgefordert. Die Sorgen der Monarchen kommen nicht von ungefähr: Trotz internationaler Sanktionen ist es Teheran gelungen, seinen Einfluss auf Bagdad, Damaskus und Beirut auszudehnen. Die Saudis wollen nun verhindern, dass sich die Iraner dauerhaft in einer vierten Hauptstadt festsetzen. Und dann suchen die USA auch noch den Ausgleich mit dem lange verfeindeten Iran. In dieser Woche geht das Abkommen über das umstrittene Atomprogramm in die entscheidende Phase, und seit Monaten sind die Iraner gern gesehen, wenn es um den Kampf gegen die Terrormilizen des „Islami- Tadel Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) hat den Ausschluss Russlands aus der Gruppe der großen Industrienationen als Reaktion auf die Ukraine-Krise kritisiert. Dem „Spiegel“ sagte er auf die Frage, ob er als Kanzler anders gehandelt hätte: „Ja. Gerade in der Krise sind Gespräche zwingend erforderlich. Man kann so ein Land nicht ausgrenzen.“ Außerdem tadelte er seine Nachfolgerin. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hätte nicht zulassen dürfen, dass die EUKommission „nur mit der Ukraine und nicht auch mit Russland über eine EU-Assoziierung verhandelte“. Trauer Mit einem Staatsbegräbnis hat Singapur Abschied von seinem Gründervater Lee Kuan Yew genommen. Zehntausende Menschen harrten am Sonntag trotz eines gewaltigen tropischen Regens auf den Straßen aus, um dem als Nationalheld verehrten Juristen die letzte Ehre zu erweisen. Lee war am Montag im Alter von 91 Jahren gestorben. „Singapur hat den Vater der Nation verloren“, sagte Lees Sohn Lee Hsien Yang. Unter den 2200 Ehrengästen war auch der frühere US-Präsident Bill Clinton. Treffen Z i tat d e s ta g e s „Falls er ein Motiv hatte, wollen wir es nicht hören.“ Philip Bramley, Vater eines jungen Briten, der beim Absturz der Germanwings-Maschine getötet wurde. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU, 56) berät heute mit ihren Kollegen aus Frankreich und Polen, Jean-Yves Le Drian und Tomasz Siemoniak, über die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU. Das Treffen beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr nahe Potsdam soll den EUGipfel im Juni vorbereiten. Unter anderem geht es um die Entwicklung militärischer Fähigkeiten, die Zukunft der Rüstungsindustrie und die Einsatzbereitschaft von EUEingreiftruppen. Ko m m e n ta r Auf Kosten der Lehrer Tarifeinigung: Nur die Länder können zufrieden sein Von udo harms E Es sind immer dieselben Formulierungen: Ei- nen „hart erkämpften Kompromiss“ nennt der Beamtenbund die Tarifeinigung für die 800 000 Angestellten der Länder, Verdi spricht von einem „großen Erfolg“. Tarifexperten haben viele Möglichkeiten, sich ihre Verhandlungsergebnisse schön zu reden. In diesem Fall ist die Diskrepanz jedoch besonders groß zwischen der Wirklichkeit und der Interpretation des neuen Tarifvertrags. Das fängt beim Geld an: 5,5 Prozent hatte Verdi gefordert bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Rausgekommen sind 2,1 Prozent für zwölf Monate. Erst danach gibt es weitere 2,3 Prozent, die man für den Vergleich zwischen Forderung und Ergebnis nicht einfach hinzurechnen darf – was Verdi jedoch tut. Abziehen muss man zudem die höheren Beiträge der Beschäftigten für die betriebliche Altersversorgung. Unterm Strich gibt es Stuttmann Von stefan Koch Im Gespräch . . . . nur ein reales Lohnplus, weil die Inflationsrate aktuell außergewöhnlich niedrig ist. Gescheitert sind die Gewerkschaften auch mit dem Versuch, die Bezahlung der 200 000 angestellten Lehrer auf das Niveau ihrer verbeamteten Kollegen anzuheben. Im Lehrerzimmer kann von gleichem Lohn für gleiche Arbeit also weiter keine Rede sein. Dieser Missstand existiert sein Jahrzehnten, jeder Versuch, ihn zu beheben, scheiterte am erbitterten Widerstand der Länder. Dass die GEW die Tarifeinigung nicht mittragen will, ist deshalb verständlich. Allerdings ist sie in diesem Fall eine Mini-Gewerkschaft ohne Macht: In den meisten Ländern gibt es so wenig angestellte Lehrer, dass eine Streikdrohung niemanden erschreckt. Am Ende können nur die Arbeitgeber zufrieden sein. Obwohl die Steuereinnahmen so hoch sind wie nie zuvor, haben sie einen moderaten Abschluss durchgesetzt. Sie müssen sich diesmal nichts schönreden. Blick in die Zeit Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die Harke, Nienburger Zeitung 3 Die Seele fliegt mit Das Bild eines Menschen in Not verdichtet sich: Drohte dem Todespiloten der Verlust des Augenlichts? Hat das Leben ihn überfordert? Ein Moment des Innehaltens: Erschöpfte Helfer ehren die Toten an einem kleinen Gedenkplatz in Le Vernet. Von Helmut Hetzel und SuSanne Iden Jan Cocheret hat das Ganze schon einmal in Gedanken durchgespielt. Nicht nur für sich, im Privaten. Er hat seine Gedanken, seine Zweifel, seine Furcht öffentlich gemacht, in einem Aufsatz für die niederländische Fachzeitschrift „Piloot en Vliegtuig“ (Pilot und Flugzeug). Vor zwei Monaten beschrieb der Flugkapitän, der zurzeit eine Boeing 777 steuert, ein Szenario, das sich heute wie eine düstere Vorahnung liest. „Ich frage mich oft ernsthaft, wer im Cockpit neben mir sitzt“, schrieb der 57-jährige Pilot. „Wer garantiert mir, dass ich ihm oder ihr vertrauen kann? Vielleicht hat er oder sie gerade etwas Schreckliches erlebt und sieht für sich keine Zukunft mehr. Ich hoffe, dass ich nie damit konfrontiert werde, dass, wenn ich auf der Toilette war, ich plötzlich vor einer verschlossenen Tür stehe und nicht mehr ins Cockpit kommen kann.“ Unvorstellbar, dass so etwas geschieht? Für erfahrene Flieger offensichtlich nicht. Für die Allgemeinheit spätestens seit der Katastrophe von Flug 4U9525 auch nicht mehr. Das Bild ist noch lange nicht fertig zusammengesetzt. Doch an diesem Wochenende sind wieder ein paar Puzzleteile mehr hinzugekommen, die zeigen: Auch die Seele kann zum Sicherheitsrisiko werden. Was aber kann die Seele des Copiloten Andreas Lubitz so verletzt haben, dass er – so legen es die bisherigen Ermittlungsergebnisse nahe – 150 Menschen wissentlich in den Tod flog? Der Leiter einer französischen Gendarmerie-Delegation bei der Polizei in Düsseldorf, Jean-Pierre Michel, sagte am Sonntag, die „Persönlichkeit“ von Lubitz sei eine „ernsthafte Spur“ in den Ermittlungen. Es sei aber noch kein „spezielles Element“ als Erklärung identifiziert worden. Womöglich ist es dies: dass ihm ein Flugverbot wegen einer Augenerkrankung drohte. So viel ist bekannt: Der 27-Jährige aus Montabaur war seit seiner Jugend ein leidenschaftlicher Flieger. Zuerst als Segelflieger, dann als Verkehrspilot. Seine Arbeit bei Germanwings beschrieb er Freunden gegenüber gerne als Traumjob. Bekannt ist auch, dass Andreas Lubitz seine Ausbildung bei der Lufthansa für mehrere Monate unterbrechen musste. Offiziell bestätigt ist zudem, dass der junge Mann zuletzt krankgeschrieben war, auch für den Flugtag; das aber hat er offensichtlich verheimlicht, in seiner Düsseldorfer Wohnung fanden die Ermittler zerrissene Krankschreibungen. Die Schweigepflicht verbietet es den behandelnden Ärzten, die Gründe dafür zu veröffentlichen. Die Krankenakten wurden der Staatsanwaltschaft übergeben. Nur äußerlich fit? Todespilot Andreas Lubitz. Nun berichtet die US-amerikanische „New York Times“, die bislang stets früh und detailliert über Ermittlungshintergründe informiert war, dass Andreas Lubitz um sein Augenlicht fürchten musste. In jüngster Zeit soll er wegen einer Netzhautablösung unter massiven Sehstörungen gelitten haben. Dabei löst sich die feine Schicht mit den Sehzellen von ihrer Unterlage und droht abzusterben. In Deutschland erkranken etwa 10 000 Menschen jedes Jahr an einer Netzhautablösung, die zur Erblindung führen kann. Früh erkannt, lässt sie sich operativ oder per Laser gut behandeln – wenn sie spät behandelt wird, führt sie aber für einen Piloten auf jeden Fall zum beruflichen Aus. Der französische „Figaro“ berichtet unter Berufung auf Ermittler, dass das Sehvermögen des noch so jungen Mannes bereits dpa, afp (2) um 30 Prozent eingeschränkt gewesen sei. Auch die „Bild am Sonntag“ beruft sich auf ungenannte Ermittler. Diesen zufolge hätten sich bei der Wohnungsdurchsuchung Rezepte für Psychopharmaka gefunden, die bei manischer Depression verordnet werden, sowie große Mengen Schlaftabletten. Auch ungeöffnete Packungen von Psychopharmaka seien gefunden worden. Ein Hinweis darauf, dass Lubitz seine Medikamente abgesetzt hat? Dass Krankheitssymptome sich deshalb verstärkten? Aufschluss darüber, welche Medikamente der Copilot nahm oder nicht nahm, wird möglicherweise die Analyse von Teilen seines Leichnams ergeben, die am Sonnabend an der Unglücksstelle gefunden wurden. In der Düsseldorfer Wohnung, die Lubitz mit seiner Freundin bewohnte, sind die Spurensucher offenbar auch auf Notizen gestoßen, in denen der junge Mann festhielt, dass er sich überlastet fühlte, depressiv gestimmt sei. Auch seine Freundin, wie er aus Montabaur in RheinlandPfalz stammend, musste sich nun den Fragen der Ermittler stellen. Die Englischund Mathematiklehrerin soll ihren Schülern vor Kurzem erzählt haben, dass sie ein Kind erwartet. Es ist längst nicht ohne jeden Zweifel erwiesen, dass Andreas Lubitz die Todesmaschine mit Absicht in die Felswand lenkte – ganz nah dem Ort, an dem er als jugendlicher Segelflieger mit seinen Eltern regelmäßig Ferien machte, glücklich war auf dem Flugfeld von Sisteron, wie dessen Betreiber Francis Kefer dem Sender iTele bestätigte. Doch das Bild verdichtet sich. info „Das ist eine Verhöhnung der Opfer“ ! Wütend über selbst ernannte Experten: Der Vorstandschef von Airbus, Tom Enders (Bild), hat scharfe Kritik an Talkshows über den Absturz des Germanwings-Airbus geübt. „Was wir kritisch hinterfragen sollten, ist das Unwesen, das manche ,Experten‘ vor allem in TV-Talkshows treiben“, sagte Enders der „Bild am Sonntag“. „Teilweise wurde dort ohne Fakten spekuliert, fantasiert und gelogen, oft hanebüchener Unsinn. Das ist eine Verhöhnung der Opfer.“ Enders brach zugleich eine Lanze für die Piloten: „Ein schwarzes Schaf macht noch keine Herde.“ Piloten seien in der Regel „sehr zuverlässig“ und „erstklassig ausgebildet“. ! Wütend über „Emma“: Das feministische Magazin „Emma“ nutzt die Katastrophe, um unter der Überschrift „Amoktrips sind Männersache“ eine Frauenquote in Cockpits zu fordern. Bei der Lufthansa gebe es nur 6 Prozent Pilotinnen, schreibt die Autorin Luise Pusch und verweist zugleich auf die „bei Männern viermal so hohe“ Suizidquote. „Die Lufthansa könnte also das Risiko, dass ihre Piloten das Flugzeug zu Selbstmord und vielfachem Mord missbrauchen, mit jeder Frau, die sie zur Pilotin ausbilden, ganz erheblich reduzieren.“ Kritiker werfen dem Magazin vor, „Tote für die Quote zu instrumentalisieren“. ! Gemeinsames Trauern: Im westfälischen Haltern, das um 16 Schüler und zwei Lehrerinnen trauert, soll es am Mittwoch einen öffentlichen Gottesdienst geben. Die zentrale Gedenkfeier für alle Absturzopfer ist für den 17. April im Kölner Dom geplant. . . . . Die Bergung der Toten kann Wochen dauern könnten manchmal an Resten der Uniform zu erkennen sein, Seyne-les-Alpes. Sie tragen wei- sagt Touron. Schmuckstücke, ße Schutzanzüge, Mundschutz Eheringe und Uhren können und Handschuhe, ihr Haar Aufschluss geben. Ein wichtiges steckt unter grünen Hauben. Mittel sind DNA-Analysen und Ihre Arbeit ist heikel. Rund drei Vergleiche mit Angehörigen. FaDutzend Fachleute arbeiten milienmitglieder gaben Haarnach dem Germanwings-Ab- und Speichelproben ab, damit sturz in einer eilig eingerichte- die Rechtsmediziner Übereinten Einsatzstelle in Seyne-les- stimmungen herausfiltern könAlpes in den französischen Al- nen. „Ne pas ouvrir – analyse en pen an der Identifizierung der Opfer. Auch ein Spezialist vom cours“ – „Nicht öffnen – Analyse in Arbeit“ steht auf einem Bundeskriminalamt ist dabei. Ihre Kollegen sind ein paar Zettel an einem blauen GendarHundert Meter höher an gefähr- meriewagen. Gewebeproben der Opfer werden in lich steilen Hängen braunen Umschläunterwegs, um die „Wir setzen alles gen weitergesensterblichen Überdaran, um jeder det. Am Ende müsreste der 150 MenFamilie ihre sen die Leichenteischen zu bergen, le den Opfern zudie in dem FlugAngehörigen geordnet werden. zeug waren. Weit zurückzugeben.“ „Wir arbeiten so verstreut liegen weischnell wie mögße Trümmerteile in Patrick Touron, lich“, sagt Touron. dem unzugänglistellvertretender Leiter chen Gelände, das des Instituts für kriminal- „Wir setzen alles sich nach unter- technische Untersuchun- daran, um jeder gen der französischen Familie ihre Angeschiedlichen AngaGendarmerie hörigen zurückzuben über zwei bis geben.“ Wann das fast vier Hektar erstreckt, mit Höhenunterschie- sein wird, lässt er offen. Es kann den von 150 bis 200 Metern. Monate dauern. „Die großen Schwierigkeiten Teams von Experten ordnen schon an der Absturzstelle Lei- haben die Leute, die vor Ort chenteile zu, markieren die sind“, sagt Touron. Das Gelände Fundorte mit Fähnchen und re- ist schwer zugänglich, die Suche ist gefährlich. „Es ist steil und gistrieren sie auf der Karte. Hunderte Leichenteile wur- rutschig“, schildert der Chef der den in den ersten Tagen von den Bergrettungskräfte, Olivier CouMannschaften per Helikopter sin. Seine Leute sichern die bereits zu Tal gebracht. Wie vie- Fachleute bei der gefährlichen le noch oben zwischen Felsen Arbeit am Seil. Das Wetter bleibt die große und Geröll liegen? Patrick Touron zuckt die Schultern. Touron Unbekannte: Bisher herrschten ist stellvertretender Leiter des perfekte Bedingungen für die Instituts für kriminaltechnische Helikopterflüge – Sonne, wenig Untersuchungen der französi- Wind. Aber wenn Regen, Schnee schen Gendarmerie. Der Ein- und Sturm kommen, könnten satz in Seyne-les-Alpes ist auch die Helikopter, die täglich Dutfür ihn und seine Leute außer- zende Helfer aus mehreren Längewöhnlich und extrem belas- dern auf den Berg bringen, nicht mehr starten, sagt David Girotend. Bei der Identifizierung der det, er ist verantwortlich für die Opfer nutzen die Rechtsmedizi- Einsätze der Gendarmeriehubner auch Daten aus den Heimat- schrauber. Girodet fürchtet vor ländern der Opfer, Informatio- allem den Schnee: „Dann hännen von Zahnärzten und Rönt- gen die Wolken tief – und es ist genbilder. Mitglieder der Crew zu gefährlich für Flüge.“ Von SabIne dobel 4 Politik Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Länder prallen ab bei De Maizière In Kürze Mehrheit sieht deutsche Dominanz Berlin. Eine große Mehrheit der Deutschen sieht eine gewachsene deutsche Dominanz in der Europäischen Union. 84 Prozent teilen die Einschätzung, dass Deutschland „heute mehr als früher die politische und ökonomische Vormacht in der EU ist“. Nur 14 Prozent stimmen dem nicht zu, wie eine „Spiegel“-Umfrage ergab. Zugleich sind 27 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Bundesregierung in Europa „zu auftrumpfend“ auftrete. Zwei Drittel finden, dass sie ihre Stärke „angemessen zum Ausdruck“ bringe. Minister hebt die Summe für Flüchtlinge nicht an Haft statt Todesstrafe für Fotografen-Mörder Kabul. Das Todesurteil gegen den Mörder der deutschen Fotografin Anja Niedringhaus ist vom Obersten Gericht Afghanistans in eine Haftstrafe abgemildert worden. Der Polizist müsse für 20 Jahre ins Gefängnis, teilte ein Justizvertreter in Kabul mit. Der Polizist hatte die 48-Jährige vor fast einem Jahr an einem Kontrollpunkt in der Unruheprovinz Chost erschossen. Die aus dem westfälischen Höxter stammende Fotografin der Nachrichtenagentur AP wollte gemeinsam mit der Reporterin Kathy Gannon über die Präsidentschaftswahl berichten. Tunis-Anschlag: Drahtzieher ist tot Tunis. Elf Tage nach dem Anschlag auf das Nationalmuseum in Tunis mit 22 Toten ist der mutmaßliche Drahtzieher bei einem Anti-Terror-Einsatz getötet worden. Das teilte Tunesiens Ministerpräsident Habib Essid mit. Demnach habe Chaled Chaieb für den nordafrikanischen Ableger von Al Kaida gekämpft und werde verdächtigt, die Terrorattacke auf das Museum geführt oder maßgeblich dabei geholfen zu haben. Tausende Tunesier gedachten gestern in Tunis der Opfer des Anschlags. Dabei riefen sie: „Freies Tunesien, Terrorismus raus.“ Rekordreserve bei der Pflegeversicherung Berlin. Die gesetzliche Pflegeversicherung hat eine Rekordreserve angesammelt. Wie das Bundesgesundheitsministerium bestätigte, betrugen die Rücklagen Ende 2014 rund 6,63 Milliarden Euro. Sie lagen damit fast 500 Millionen Euro höher als ein Jahr zuvor. Zugleich stiegen 2014 aber auch die Ausgaben der Pflegekasse, und zwar um 4,6 Prozent auf insgesamt 24,24 Milliarden Euro. Unter anderem erhöhten sich die Zusatzleistungen für Demenzkranke um 9,3 Prozent. Lobbycontrol fordert mehr Transparenz Berlin. Viele Parteispenden bleiben trotz aller Transparenzregeln undurchsichtig. Das kritisierte die Organisation Lobbycontrol. Sie verwies dabei auf den Rechenschaftsbericht des Bundestages für das Wahljahr 2013. Darin seien nur zu 34 Prozent die Namen der Unternehmen und Verbände ausgewiesen, die den im Parlament vertretenen Parteien Geld gespendet haben. Die Herkunft aller übrigen Beträge bleibe unbekannt, weil sie unter 10 000 Euro lägen. Die Organisation forderte eine Offenlegungspflicht ab 2000 Euro und die namentliche Ausweisung bei Sponsoring. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sieht keinen Grund, den Ländern mehr Geld zur Versorgung von Flüchtlingen zu geben. „Es ist noch nicht einmal vier Monate her, dass der Bund für diesen Zweck für dieses und kommendes Jahr je 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat und die Länder das akzeptiert haben“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Man sei sich einig gewesen, dass dies eine ausgewogene Regelung sei. „Ich sehe jetzt keinen Grund, von dieser Vereinbarung abzuweichen.“ Die Ministerpräsidenten aller 16 Bundesländer hatten vergangene Woche eine deutlich stärkere Beteiligung des Bundes an der Unterbringung und medizinischen Versorgung von Flüchtlingen verlangt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge schätzt, dass in diesem Jahr rund 300 000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen, die Länder rechnen mit viel mehr. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig warnte angesichts der Flüchtlingszahlen davor, dass die Integration scheitern und Neonazis gestärkt werden könnten. „Wir müssen aufpassen, dass wir keine riesigen Flüchtlingsgettos wie in Jordanien schaffen“, sagte der SPD-Politiker der „Welt am Sonntag“. Berlin. Verbündete im Kampf gegen die Huthi: Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi (v.l.), der Emir von Kuwait Scheich Sabah al-Ahmad al-Sabah, der afp saudische König Salman bin Abdulaziz al-Saud und Jemens Präsident Abdo Rabbo Mansur Hadi beim Gipfel in Scharm El-Scheich. Arabische Liga gründet eigenes Militärbündnis Saudi-Arabien führt Eingreiftruppe an / Heftige Luftschläge erschüttern den Jemen Von Ramadan al-Fatash Kairo. Das Machtgefüge in der arabischen Welt steht vor großen Veränderungen. Angesichts der zahlreichen Konflikte in der Region hat die Arabische Liga die Gründung einer gemeinsamen militärischen Eingreiftruppe beschlossen. Die Staatschefs hätten sich auf „Prinzipien“ für die Einheit geeinigt, sagte der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi am Sonntag bei einem Gipfeltreffen im Badeort Scharm el Scheich. Details sollen im April ausgearbeitet werden. Der Arabischen Liga gehören unter anderem der Irak, der Jemen, Libyen, Somalia, der Sudan und Syrien an. All diese Länder eint, dass sie mit radikalislamischen Rebellengruppen zu kämpfen haben. Der Beschluss zum Aufbau einer offiziellen militärischen Eingreiftruppe unter der Führung Saudi-Arabiens hinkt der Wirklichkeit ein wenig hinterher. Schon am Donnerstag startete eine vom sunnitischen Königshaus in Riad angeführte Militärkoalition aus rund zehn Staaten Luftangriffe auf die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen. Bei ihrer Offensive am Wochenende brachten Präsidenten Hadi wiederherzustellen und die Huthis an der Machtübernahme zu hindern. Der Aufstand der Huthi-Miliz begann bereits vor mehr als zehn Jahren. Seitdem herrscht große Unruhe im Land. Dass der innerjemenitische Konflikt jedoch ausgerechnet jetzt, da die Atomverhandlungen zwischen dem Westen und Iran in die entscheidende Phase treten, so heftig aufflammt, ist kein Zufall, sondern verweist auf die derzeit ausgefochtene Neuordnung des Machtgefüges in der Großregion: Bei dem Konflikt im Jemen, dem ärmsten Land in der arabischen Welt, handelt es sich auch zerstörte die Militärkoalition strategische Stellungen der Aufständischen. Saudischen Angaben zufolge wurden große Waffenbestände und alle Kampfflugzeuge der Huthis zerstört. Auch der von den schiitischen Rebellen zuvor besetzte Flughafen der Stadt Sanaa ist angeblich zurückerobert worden. Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi, sagte bei dem Gipfeltreffen im ägyptischen Scharm el Scheich, der Einsatz im Jemen werde bis zur Kapitulation der Rebellen fortgesetzt. Offizielles Ziel der Luftangriffe ist es, die „Legitimität“ des bedrängten, inzwischen im saudischen Exil unterge- um einen weiteren Stellvertreterkrieg der aufstrebenden Regionalmächte Saudi-Arabien und Iran. Saudi-Arabien, langjähriger Verbündeter der USA, sieht in der Annäherung zwischen seinem Erzfeind Teheran und Washington seine Vormachtstellung am Golf durch die Iraner bedroht. Von ihnen erhalten die schiitischen Huthis im Jemen politische und militärische Unterstützung. Saudi-Arabien, das den Jemen stets als seinen Hinterhof betrachtet hat, befüchtet, dass die Rebellion der Schiiten aufs eigene Land übergreifen und die Monarchie am Golf gefährden könnte. info Atomverhandlungen mit dem Iran in Endphase Bei den Atomverhandlungen mit dem Iran tickt die Uhr – bis zum morgigen Dienstag soll ein Rahmenabkommen zwischen den UN-Vetomächten (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien) sowie Deutschland auf der einen und dem Iran auf der anderen Seite unterschriftsreif sein. Intensiv haben sich die Außenminister der beteiligten Staaten am Wochenende im schweizerischen Lausanne um eine Einigung bemüht. Eine vorläufige Einigung in zentralen Punkten wurde am Wochenende erzielt. Dies teilten westli- che Diplomaten gestern mit. Demnach habe der Iran „mehr oder weniger“ zugestimmt, die Zahl seiner Zentrifugen zur Urananreicherung auf 6000 oder noch weniger zu reduzieren. Auch sehe die Einigung vor, einen Großteil des im Iran verfügbaren Nuklearmaterials außer Landes zu bringen. Die 5+1-Gruppe hat zum Ziel, dem Iran die zivile Nutzung der Atomtechnologie zu erlauben, ihm aber die Möglichkeit zu nehmen, Atomwaffen zu entwickeln. Im Gegenzug sollen die Sanktionen gegen Teheran aufgehoben werden. Knappes Rennen bei Wahl in Nigeria Abuja. Einen Tag nach der Prä- sidentenwahl im westafrikanischen Nigeria deutete am Sonntag alles auf ein knappes Rennen hin. Erste Auszählungsergebnisse in einigen Wahlbezirken sahen den muslimischen Herausforderer Muhammadu Buhari leicht vor dem christlichen Amtsinhaber Goodluck Jonathan. Verlässliche Ergebnisse sollte es jedoch nach Auskunft der Wahlkommission nicht vor Montag geben. Rund 70 Millionen Nigerianer waren am Sonnabend im bevölkerungsreichsten Land des Kontinents aufgerufen, unter starken Sicherheitsvorkehrungen einen neuen Staatschef zu wählen. Sollte der 72 Jahre alte frühere Militärdiktator Buhari den 57 Jahre alten Amtsinhaber Jonathan ablösen, wäre es der erste Wahlsieg der Opposition seit der Rückkehr des Landes zur Demokratie 1999. Ein Grüner überrascht Freund und Feind Der blasse Redner Anton Hofreiter startet mit einem Auftritt in der „Heute-Show“ eine Imagekampagne in eigener Sache Von ReinhaRd URschel „Der Grüne mit den langen Haaren“ wäre vor dreißig Jahren bestimmt keine sinnvolle Beschreibung gewesen, auch der Zusatz, einen Bart trage er auch, hätte die Identität des Mannes wohl kaum gelüftet. Damals trug man als Grünen-Politiker wenn möglich lange Haare und Bart, heute hat Anton Hofreiter in der grünen Bundestagsfraktion damit beinahe ein Alleinstellungsmerkmal. Und die Beschreibung „blonde schulterlange Haare, Bart“ kann durchaus genügen: Ach der! Damit hört es aber schon auf mit Hofreiters Nähe zu den Altvorderen der Partei, denn als die grünen Alphatiere Joschka Fischer und Jürgen Trittin beispielsweise noch lange Locken oder einen furchteinflößenden Schnauzer trugen, trug Hofreiter noch kurze Hosen und schickte sich an, nach der Schulzeit der Wissenschaft zu dienen. Der Ko-Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion (seit 2013) ist mit seinen 45 Jahren ein Vertreter der neuen grünen Männer, also ohne Machoallüren, K-Gruppen-Vergangenheit oder StraßenkämpferTaxifahrer-Karriere. Dafür ist Hofreiter promovierter Biologe, der sich in der südamerikanischen Tier- und Pflanzenwelt auf das Beste auskennt. Irgendwie kämpft der Bayer, wegen . . . . seiner sanften Art mit einem Imageproblem. Für einen führenden Oppositionspolitiker gilt er als zu wenig wadenbeißerisch, zu wenig scharf in der Vorwärtsbewegung, was vielleicht auch daher rührt, dass er kein begnadeter Redner ist. Selbst wenn Hofreiter im Bundestag frei spricht, klingt es halt immer noch, als würde er ablesen. In der Fraktion haben sie damit keine Probleme, seine Zustimmungswerte sind nach wie vor hoch. Vergangene Woche haben seine ParteiAnton Hofreiter Vorsitzender der Grünen-Fraktion im dpa Bundestag. freunde nicht schlecht gestaunt über den Anton und seine politischen Gegner erst recht. In der Maut-Debatte hat Hofreiter seinen bayerischen Landsmann Alexander Dobrindt von der CSU förmlich auseinandergenommen und dessen wahlweise Wahnsinns-, Unsinns-, Schwachsinnsplan in der Luft zerrissen. Von Hofreiter dürfen wir womöglich eine Imagekampagne in eigener Sache erwarten. Neulich wagte er sich in die „Heute-Show“, was sich nicht viele Politiker trauen. Dort muss man schlagfertig sein, was er zweifellos ist, am Rednerpult aber nicht so recht zeigen kann. Der Illustrierten „Bunte“ präsentierte er sich vor einer Staffelei im Malerkittel. Er fertige fern der Politik gerne Aquarelle. Das könnte der Zielgruppe bei der „Bunten“ gefallen. Wirtschaft Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die Harke, Nienburger Zeitung Konsum treibt Konjunktur in kürze Gericht stoppt Sonntagsverkauf Potsdam. Das Verwaltungsgericht Potsdam hat gestern in letzter Minute einen verkaufsoffenen Sonntag in der Stadt gestoppt. Die Richter setzten eine Sondererlaubnis von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) außer Vollzug. In Brandenburg sind sechs verkaufsoffene Sonntage im Jahr erlaubt, Potsdam plant aber zehn. Dagegen klagt die Gewerkschaft Verdi. Für eine Ausnahmegenehmigung müsse ein „herausragend wichtiges öffentliches Interesse“ vorliegen, sagte ein Gerichtssprecher. „Diese Voraussetzung ist laut Verwaltungsgericht nicht erfüllt, der Oberbürgermeister hat ein derartiges Interesse nicht begründen können.“ RWI-Forscher erhöhen ihre Prognose deutlich Essen. Der Konsum entwickelt Postbank steuert auf Streik zu Bonn. Die Deutsche Postbank steht erstmals in ihrer Firmengeschichte vor einem Arbeitskampf mit flächendeckenden Streiks. Bei einem Spitzentreffen der Vorstände von Deutscher Bank, Postbank und Verdi wurde kein Ausweg aus den festgefahrenen Tarifverhandlungen gefunden. Die Gewerkschaft Verdi fordert angesichts der unklaren Perspektiven bei der Tochterfirma der Deutschen Bank einen Kündigungsschutz bis 2020. Weil es hier keinerlei Entgegenkommen der Arbeitgeber gebe, peilt Verdi für den 19. April eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik an. 30 Satelliten sollen das Galileo-Netz bilden. dpa Zwei weitere Satelliten für Galileo im All Kourou. Sieben Monate nach einer schweren Panne ist wieder eine Sojus-Trägerrakete mit zwei Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo an Bord ins All gestartet. Die Satelliten Nummer sieben und acht des Galileo-Programms sollen in 23 500 Kilometern arbeiten und Mitte des Jahres einsatzbereit sein. Ende August hatten zwei Galileo-Satelliten nicht die Umlaufbahn erreicht. Es war ein herber Rückschlag für das Milliardenprogramm, das dem US-System GPS und dem russischen Glonass Konkurrenz machen soll. Das Navigationssystem soll 2020 einsatzbereit sein. Yellen lässt die Märkte warten San Francisco. Die US-Notenbank gibt nach wie vor wenig von ihrem beabsichtigten geldpolitischen Kurs preis. FedChefin Janet Yellen sendete am Freitagabend keine neuen Signale, wann genau mit dem Start der Zinswende zu rechnen ist. Eine erste Erhöhung nach der schweren Finanzkrise könnte aber im Jahresverlauf angezeigt sein, sagte Yellen während eines Vortrags in San Francisco. Sie unterstrich, dass der geldpolitische Kurs entsprechend der konjunkturellen Entwicklung erfolge. Die Fed steuert als erste und bislang einzige große Zentralbank der Welt auf eine Zinsanhebung nach den Krisenjahren zu. 5 „Nicht wirklich durchdacht“: Das dünne Netz der Ladesäulen bremst die Elektroautos. dpa Gesetz bringt E-Autos nicht voran Kommunen halten wenig von Sonderrechten / Warten auf finanzielle Vergünstigungen Von Stefan Winter Hannover. Es soll das Jahr des Durchbruchs werden. Ein „starker Hochlauf “ sei 2015 nötig, wenn man 2020 wenigstens in die Nähe von einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen kommen wolle, sagt Branchenpräsident Matthias Wissmann. Doch das mit einigen Hoffnungen begleitete Elektromobilitätsgesetz, das nach der Zustimmung des Bundesrats jetzt in kraft treten kann, wird dabei keine Hilfe sein. Während Wissmann auf eine bundesweite, „koordinierte Umsetzung“ hofft, hält es Meinhard Abel vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund für „sehr fraglich, ob viele Kommunen davon Gebrauch machen“ – es sei „nicht wirklich durchdacht“. Mit dem neuen Elektromobilitätsgesetz können die Städte und Gemeinden den E-Autos Vorrechte geben: eigene Parkflächen, geringere Gebühren, Amazon will trotz Streiks pünktlich sein Der Online-Versandhändler Amazon sichert trotz der für diesen Montag und Dienstag angekündigten Streiks eine pünktliche Zustellung bis Ostern zu. „Wer mit Standardversand bis Dienstagabend bestellt, kann sicher sein, dass die Ware noch am Samstag ankommt“, sagte DeutschlandChef Ralf Kleber der „Bild“-Zeitung. Das gelte auch, wenn die Gewerkschaft Verdi den Arbeitskampf auf Standorte im Ausland ausweiten sollte. Die Gewerkschaft hat die Beschäftigten in Bad Hersfeld (Hessen), Koblenz (RheinlandPfalz) sowie in Rheinberg und Werne (Nordrhein-Westfalen) erneut zu Streiks aufgerufen. Die Gewerkschaft will Amazon zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zwingen, und dies zu den besseren Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Weil Amazon nicht einlenkt, kommt es seit rund zwei Jahren immer wieder zu Streiks. Auch die Arbeitsbedingungen bei dem Onlinehändler hat die Gewerkschaft wiederholt kritisiert. Berlin. So sieht Wissmann in dem Gesetz nur einen „ersten richtigen Schritt“, dem „rasch weitere Maßnahmen folgen müssen“. Der VDA-Präsident fordert vor allem bessere Abschreibungsmöglichkeiten für elektrische Firmenwagen, um so das Flottengeschäft anzukurbeln, das mehr als die Hälfte des deutschen Automarkts ausmacht. Außerdem sollten Behörden und öffentliche Unternehmen eine Beschaffungsinitiative starten – hier seien „noch nicht besonders markante Signale“ besondere Zufahrtrechte und die Nutzung von Busspuren. Ihm sei in Niedersachsen kein Projekt bekannt, das die neuen Möglichkeiten nutzt, sagt Abel. Vor allem die Freigabe der Busspuren hat in den Städten wenig Freunde, weil Behinderungen der Busse befürchtet werden. Zudem gibt es nach Expertenschätzungen bundesweit nur 200 Kilometer Busspuren. Parkplätze für E-Autos zu reservieren, verspricht Ärger mit anderen Autofahrern, für zusätzliche Flächen fehlt meist der Platz. info Kennzeichen E Vorteile auch für Plug-in: Elektroautos müssen gekennzeichnet werden, um einen Missbrauch von Vorrechten zu verhindern. Deshalb soll das Kennzeichen ein „E“ hinter der Zulassungsnummer tragen. Begünstigt werden rein elektrisch betriebene Autos mit Batterie oder Brennstoffzelle sowie Plug-in-Hybride, also Autos mit Elektro- und Verbrennungsmotor, deren Batterie extern aufgeladen werden kann. gesetzt worden. Dritter Punkt auf Wissmanns Liste: Das Netz der Ladesäulen müsse ausgebaut werden. Angesichts von 13 000 neu zugelassenen E-Autos im vergangenen Jahr müsse vor allem die Sonderabschreibung für Firmenwagen noch in diesem Jahr kommen, wenn man die Million bis 2020 schaffen wolle, heißt es in der Branche. Doch davon hat man den Finanzminister bisher nicht überzeugen können. Verkehrsminister Alexander Dobrindt hat das Thema auf ein weiteres Gesetz verschoben, das man 2016 angehen könne. Vorher soll in diesem Jahr mit den Ländern ein Gesetz zur Ladeinfrastruktur ausgehandelt werden. „Das dürfte gern schneller gehen“, sagt ein führender Branchenvertreter. Während die Industrie die Autos auf den Markt gebracht habe, fehlten immer noch wichtige Rahmenbedingungen. Einblicke ins Innenleben des Valley Managerin erzwingt Debatte über Diskriminierung in der Tech-Branche Von andrej SokoloW San Francisco. Ihren Prozess hat Ellen Pao verloren, für ihr Thema aber wohl einiges erreicht. Das rund drei Jahre dauernde Verfahren machte Diskriminierung und Sexismus zum Thema im Silicon Valley. Die frühere Mitarbeiterin der namhaften Wagniskapitalfirma Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB) hatte 16 Millionen Dollar Schadensersatz von der Firma gefordert – unter anderem, weil sie als Frau bei Beförderungen übergangen worden sei. Die Geschworenen in San Francisco entschieden allerdings, dass KPCB sie nicht schlechter behandelt habe, weil sie eine Frau ist. Sie folgten der Argumentation der Firmenanwälte, dass Paos Karriereprobleme mit ihren beruflichen Fähigkeiten zu tun gehabt hätten. Pao, die heute Interimschefin der Internet-Plattform Reddit ist, zeigte sich nach der Entscheidung zwar enttäuscht, betonte aber, dass durch ihren Fall die weltweite Aufmerksamkeit auf Ungerechtigkeiten in der IT-Bran. . . Ellen Pao kämpfte drei Jahre lang vor Gericht. che gelenkt worden sei. Der Prozess lieferte viele Interna und manchen peinlichen Moment für die Firma, die als Instituton im Silicon Valley gilt. Gehaltsangaben wurden verbreitet und Informationen darüber, wie Entscheidungen getroffen und Mitarbeiter bewertet werden. Eine Unterhaltung über Pornostars in einem Privatjet wurde wiedergegeben und die Geschichte von einem KPCBPartner, der nur im Bademantel im Hotelzimmer einer anderen Mitarbeiterin auftauchte. Pao hatte mit dem Partner eine kur. afp ze Affäre gehabt, die vor den Geschworenen mit vielen Details ausgebreitet wurde. Der Mann wurde schließlich von Kleiner Perkins gefeuert. In den USA war das öffentliche Interesse an dem Prozess groß. Die Klagen von Frauen, die Unternehmen der TechBranche Diskriminierung vorwerfen, nahmen zuletzt zu. So wurden in den vergangenen Wochen auch Facebook und Twitter verklagt. Bei Internetfirmen sind Frauen in der Minderheit. Meist machen sie etwa ein Drittel der Belegschaft aus. sich immer mehr zum Konjunkturmotor. Nachdem vor einigen Tagen der Konsumklimaindex des Marktforschers GfK bereits überraschend stark ausgefallen war, lieferte am Wochenende auch das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) optimistische Prognosen: Niedrige Inflation und spürbare Lohnerhöhungen ließen den privaten Konsum in diesem Jahr noch stärker steigen als 2014, erklärten die Experten. „Das RWI prognostiziert für dieses Jahr einen Anstieg des privaten Konsums von 2,6 Prozent – das wären 1,4 Prozentpunkte mehr als 2014“, sagte der Konjunkturchef des Instituts, Roland Döhrn, der „Wirtschaftswoche“. Gefahren, dass der Konsum einbricht, sieht Döhrn nicht. „Ich sehe derzeit keine belastenden Faktoren, sofern es zu keinen externen Schocks wie einem Anstieg des Ölpreises kommt.“ Positive Auswirkungen auf den Konsum durch den gesetzlichen Mindestlohn gebe es allerdings auch höchstens kurzfristig. Mittel- und langfristig gingen eher Jobs verloren. Zudem werde ein Teil der zusätzlichen Einkommen über steigende Preise etwa im Dienstleistungsbereich neutralisiert. Uber sucht legale Lösung Der Chauffeurdienst Uber will nicht aufgeben und in Deutschland einen legalen Service starten, der von Fahrern mit einem Personenbeförderungsschein übernommen werden soll. Das Unternehmen finanziere seinen Freizeitchauffeuren den Erwerb des Scheins, sagte Uber Deutschland-Manager Fabien Nestmann der „Wirtschaftswoche“. Auch übernehme man die Kosten für die Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer, wenn sich die Fahrer als Taxi- und Mietwagenunternehmer lizenzieren lassen wollten. Nach Unternehmensangaben geschieht das schon seit geraumer Zeit. Das US-Unternehmen hat für seine verschiedenen Angebote nach eigenen Angaben in Deutschland etwa 50 000 Kunden und rund 1600 Fahrer. Beim Service Uber Pop bieten Privatleute mit ihren Autos über eine Handyapp ihre Fahrdienste an. Das Frankfurter Landgericht hat dies jüngst für wettbewerbswidrig erklärt. Den Privatfahrern fehle die notwendige Lizenz für den kommerziellen Personentransport. Berlin. CTS Eventim im M-Dax Frankfurt. Der Bremer Ticket- vermarkter CTS Eventim bekommt den durch den Abschied der Tui freiwerdenden Platz im M-Dax. Der Online-Modehändler Zalando geht damit zunächst leer aus. Die Deutsche Börse teilte mit, dass CTS zum 1. April in die Rangliste der mittelgroßen Werte aufgenommen wird. Dann wird die Notierung der Tui im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse eingestellt. Die Aktie des Reisekonzerns ist an der Londoner Börse notiert. 6 Niedersachsen Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Land & Leute Hildesheim lässt es mal richtig krachen 83-Jährige stürzt beim Fensterputzen ab Hasbergen. Eine 83-jährige Frau ist am Samstag in Hasbergen (Kreis Osnabrück) nach dem Sturz aus einem offenen Fenster ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, putzte die Rentnerin Erkerfenster im ersten Stock, als sie aus unbekannten Gründen den Halt verlor, aus dem Fenster fiel und sechs Meter in die Tiefe stürzte. Ein Rettungshubschrauber brachte die 83-Jährige noch mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, doch am Sonnabendabend verstarb sie dort. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung bei der Tragödie gebe es nach Ermittlungen der Polizei nicht, sagte eine Sprecherin. In Hildesheim haben am Sonnabend die Feierlichkeiten zum 1200-jährigen Stadtjubiläum begonnen. Im Mittelpunkt stand ein Festakt mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), Oberbürgermeister Ingo Meyer (parteilos) und dem Hildesheimer Bischof Norbert Trelle. Umrahmt wurde die offizielle Veranstaltung von einem Bürgerfest, zu dem alle Hildesheimer eingeladen waren. Zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten zählt auch der Tag der Niedersachsen. Das Landesfest wird vom 26. bis 28. Juni in Hildesheim dpa veranstaltet. Ostermarschierer starten wieder Hannover. Die traditionellen Ostermärsche für den Frieden wird es auch in diesem Jahr wieder in mehreren Städten in Niedersachsen und Bremen geben. „Krieg beginnt hier – stoppen wir ihn hier!“ lautet das Motto vom Friedensbüro Hannover, das zusammen mit dem Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes am kommenden Sonnabend zu einer Kundgebung in der Landeshauptstadt einlädt. In Bremen ruft das Friedensforum zu einer Demonstration mit Kundgebung auf dem Marktplatz auf. Die Teilnehmerzahlen in den einzelnen Städten sind seit Jahren im dreistelligen Bereich und darunter. Ehe im Fürstenhaus ist gescheitert Bückeburg. Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe (56) und Nadja-Anna Fürstin zu Schaumburg-Lippe (39) haben laut Medienberichten ihre Trennung bekannt gegeben. „Wir sind seit über einem Jahr getrennt“, sagte der Fürst der „Bild“-Zeitung. Seine Frau und er hätten sich auseinandergelebt. „Wir sind am Alltag gescheitert.“ Neue Partner gebe es auf beiden Seiten nicht. Sie wollten Freunde bleiben. Die Fürstin sagte in der „Bild“: „Auch in Zukunft werden wir gemeinsam viel Zeit miteinander verbringen.“ Das Paar ist seit 2007 verheiratet und hat zwei Töchter: Felipa (6) und Philomena (3). Für den 56-Jährigen ist es die zweite gescheiterte Ehe. Hoffen auf ein Scheitern der Maut Der Westen Niedersachsens warnt vor Folgen für Tourismus und Wirtschaft Von Elmar StEphan Papenburg/Emden. Politik und Wirtschaft im Nordwesten haben die für 2016 beschlossene Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland kritisiert. Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) rechnet fest mit einer niederländischen Klage gegen die umstrittenen Gesetze. Die Pkw-Maut werde nicht lange bestehen, sondern vom Europäischen Gerichtshof gekippt werden, sagte Weil. Das Gesetz könne zur Konjunkturbremse werden, sorgte sich die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK). Wenn niederländische Kunden deutsche Geschäfte meiden sollten, würde dies zu Umsatzeinbußen im Einzelhandel führen, sagte in Emden IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Slink. Für die Grenzregion sei die Maut besonders absurd: Die Niederländer müssten dann für eine Benutzung der Autobahn lande nachziehen werden und ihrerseits eine Maut einführen: „Spätestens dann haben die Grenzbewohner einen weiteren Nachteil, weil wir ja immer Doppelzahler sind“, sagte Berling. Auch der Landrat der Grafschaft Bentheim, Friedrich Kethorn (CDU), hätte sich lieber eine EU-Regelung zu Straßenbenutzungsgebühren gewünscht. 100 Kilometer weiter nördlich, im Papenburger Rat- A 31 zahlen, obwohl sie früher den Bau dieses Projektes über Spendengelder mitfinanziert hätten. Die Maut werde viele Niederländer abschrecken, befürchten auch Kommunen in der Grenzregion. „Wir haben gehofft, dass die Maut nicht kommt und es eine europäische Lösung gibt“, sagte Thomas Berling (SPD), Bürgermeister der Kreisstadt Nordhorn. Er geht auch davon aus, dass die Nieder- info Nachbarländer rügen deutsche Pläne Die deutsche Pkw-Maut wird im benachbarten Ausland kritisch gesehen – mit Klagen wollen sich die Länder aber bis zur Einschätzung der EU-Kommission zurückhalten. Die Regierung in Österreich hat klargemacht, dass die deutschen Pläne gegen EURecht verstoßen. Die Regierung der Niederlande bedauerte die Entscheidung zur Maut in Deutschland und beklagte sich bei der Bundesregierung. Luxemburg , Frankreich, Polen, Belgien und Dänemark planen vorerst keine Entscheidung über mögliche rechtliche Schritte gegen die deutsche Pkw-Maut. In Tschechien bedauerten Politiker die Pläne als Rückschritt im vereinten Europa. Dem Nicht-EU-Mitglied Schweiz sind EU-rechtliche Fragen egal. Alles nur auf Sand bebaut Flüchtlinge lösen keine Gewalt aus Bund und Land streiten über Bau der B 211 Von KriStian tEEtz Wollen Freunde bleiben: Das Fürstenpaar Schaumburg. dpa Unbekannter schießt auf Linienbus Herzberg. Mit einem Luftgewehr hat ein bislang unbekannter Schütze in Herzberg am Harz auf einen Linienbus geschossen. Der Busfahrer habe am Sonnabend während der Fahrt einen lauten Knall gehört und sofort einen Schaden an der Windschutzscheibe festgestellt, teilte die Polizei mit. Einen Steinschlag habe der 57-Jährige ausgeschlossen. Eine Überprüfung der Scheibe lasse vermuten, dass tatsächlich auf den Bus geschossen wurde. Fahrer und Fahrgäste blieben unverletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hannover. Um den Ausbau der Bundesstraße 211 zwischen Brake und Oldenburg ist ein heftiger Streit zwischen Bund und Land entbrannt. Bereits seit fünf Jahren besteht „unanfechtbares Baurecht“ für das Teilstück zwischen Brake und Mittelort. Eigentlich könnte jederzeit mit den Arbeiten begonnen werden. Doch nun will der Bund erst abwarten, ob der Europäische Gerichtshof (EuGH) die geplante Weservertiefung erlaubt. „Die endgültigen Arbeiten beginnen nicht eher, bevor es ein Urteil zur Weservertiefung gibt“, sagte Enak Ferlemann, CDU-Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, vor Kurzem der „Nordwest-Zeitung“. In der Region habe man es „mit extrem schlechtem Baugrund“ zu tun. Daher werde für den Ausbau der B 211 viel Sand benötigt. Und dann folgt der Satz, der in Niedersachsen für Irritatio- Hannover. Steigende Flüchtlings- nen sorgt: „Bund und Land haben vereinbart, dass der Sand, der an der Weser möglicherweise ausgebaggert wird, für den Aufbau der B 211 verwendet werden soll“, so Ferlemann. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) zeigt sich darüber in einem Brief an seinen Amtskollegen Alexander Dobrindt (CSU) verwundert. Eine solche Absprache gebe es schlichtweg nicht, heißt es aus dem Landesverkehrsministerium. Die Bundesstraße 211 verläuft auf dem Teilstück zwischen Brake und Mittelort vergleichsweise eng und kurvig. Sie führt auch durch mehrere Ortschaften. Täglich seien dort rund 12 000 Fahrzeuge unterwegs – darunter viele Futtermitteltransporte, sagt der Leiter des Geschäftsbereichs Oldenburg der Landesbehörde für Straßenbau, Joachim Delfs. Weil die Lastwagen über Unebenheiten fahren müssten, klagten Anwohner immer wieder über klirrende Gläser im Kü. . haus, sind die Politiker nicht glücklich über die Mautentscheidung. Die Hürden für Niederländer, die Stadt zu besuchen, würden steigen, ist sich Stadtsprecher Heiko Abbas sicher. Vor allem Tagestouristen, aber auch Berufspendler aus den Niederlanden seien die Leidtragenden. Bei der Landesgartenschau im vergangenen Jahr mit mehr als 500 000 Besuchern seien 7 Prozent der Besucher aus den Niederlanden gekommen. „Die Maut ist wie ein Eintrittsgeld und widerspricht dem europäischen Gedanken“, bemängelt Frieslands Landrat Sven Ambrosy (SPD) als Vorsitzender des Tourismusverbandes Niedersachsen. Dem Tourismus in Niedersachsen drohten Umsatzeinbußen von bis zu 30 Millionen Euro im Jahr, weil neben den Niederländern auch Urlauber aus Polen oder Dänemark wegbleiben könnten. „Dabei wird Niedersachsen als Urlaubsland derzeit immer beliebter.“ . Warten auf Anschluss: Hier bei Loyerberg ist die neue B 211 fertig. chenschrank. Deswegen solle der Teilabschnitt komplett neu verlegt und mit einer geraden Linienführung versehen werden. Anwohner, Wirtschaft, Politik und Verbände setzten sich schon lange geschlossen für den Neubau der 28 Millionen Euro teuren Teilstrecke ein. Doch Staatssekretär Ferlemann spricht inzwischen davon, dass man nach einem Urteil des EuGH womöglich „noch einmal ans Planfeststellungsverfahren ran“ müsse. . zahlen haben in Niedersachsen anders als in anderen Teilen Deutschlands nicht zu mehr Angriffen auf Asylbewerberheime geführt. Von Anfang 2003 bis Mitte Oktober 2014 wurden insgesamt zwölf Übergriffe auf Flüchtlingsheime registriert, teilte das Innenministerium in Hannover auf eine Anfrage der Grünen hin mit. Protestaktionen im Umfeld der Unterkünfte wurden keine registriert. Allerdings kam es vor einigen Tagen zu rechten Schmierereien an dem künftigen Erstaufnahmelager für Flüchtlinge in Osterode. Anfang März flog ein Brandsatz gegen eine Unterkunft in Lilienthal bei Bremen, der aber keinen Schaden anrichtete. Bundesweit gab es 2014 mehr als 150 Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte, dreimal so viele wie im Jahr zuvor. In Niedersachsen wurden bis Mitte Oktober zwei Taten registriert. 2013 gab es keine Zwischenfälle, 2012 und 2011 je eine Farbschmiererei. Land lehnt Massentötung von Küken ab Praxis soll bis 2020 enden Hannover. Das Land Nieder- sachsen will spätestens bis zum Jahr 2020 die Massentötung männlicher Küken stoppen. „Diese verwerfliche Praxis kann so nicht weitergehen“, sagte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) der „Welt am Sonntag“. Allein in Niedersachsen werden laut Bericht jährlich aus ökonomischen Gründen 27 Millionen männliche Küken am ersten Lebenstag mit Kohlendioxid vergast. Die Küken sollen für die Eierproduzenten wertlos und für die Fleischproduktion ungeeignet sein. Bundesweit sollen es 40 bis 50 Millionen sein. „Niedersachsen will in drei bis fünf Jahren das Töten männlicher Eintagsküken aus Legehennenlinien beenden“, sagte Meyer und forderte den Bund auf, ein Enddatum vor 2020 rechtsverbindlich ins Tierschutzgesetz zu schreiben. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) wird am Montag nach Informationen der Zeitung ein Forschungsprojekt der Uni Leipzig besuchen, das eine automatisierte Geschlechtsbestimmung im Ei ermöglichen soll. Erst wenn das möglich wäre, könne der Minister auch einen Zeitplan für ein bundesweites Verbot der Eintagsküken-Tötung vorstellen, hieß es aus seinem Ministerium. Räuber täuschen Autopanne vor Esterwegen. Mit einer vorge- täuschten Autopanne haben unbekannte Räuber einen 19-Jährigen hinterlistig in die Falle gelockt, um ihn anschließend auszurauben. Einer der Täter habe dem Pannenhelfer in Esterwegen (Kreis Emsland) eine Pistole an den Kopf gehalten und das Mobiltelefon des Opfers gefordert, wie die Polizei am Sonnabend mitteilte. Zuvor hatte der Mann auf Englisch um Geld gebeten und daraufhin auch einen geringen Betrag erhalten. Der junge Mann hatte angehalten, weil die Räuber ein Warndreieck aufgestellt und einer der Männer hilfesuchend gewunken hatte. Eine Täterbeschreibung der Räuber lag am Wochenende noch nicht vor. Wir wünschen Ihnen Frohe Ostern! Serviervorschlag **Aus der Kühlung ***Aus der Tiefkühlung Blätterteig-Minis*** In verschiedenen Sorten FREIHOFER GOURMET® 300-g-Packung Wildlachs-Filet*** 2.49 (kg = 8.30) FREIHOFER GOURMET® Flusskrebs-Pfännchen** In verschiedenen Sorten; 100 g Krebsfleisch + 50 g Butter 150-g-Packung 2.99 FREIHOFER GOURMET® 700-g-Packung Zanderfilets*** 4.99 VEUVE DURAND 450-g-Beutel 4.49 In verschiedenen Sorten; MSC-zertifiziert (kg = 7.13) Weiß, saftig, delikat; 4–5 Filets, einzeln entnehmbar; Abtropfgewicht (ATG) = 405 g (kg = 11.09 ATG) FREIHOFER GOURMET® 125-/150-g-Schale FREIHOFER GOURMET® Premium-Salat** Premium-Qualität; in verschiedenen Sorten 1.79 3. * Kalbsbraten**** Kalbfleisch aus dem Rücken; natur; ca. 500 g, Einzelpreis siehe Packung 9. 00 * (kg = 17.99) Äpfel „Pink Lady“ Klasse 1, Frankreich, Italien; kg Serviervorschlag 4.99 (kg = 9.98) FRISCHE- 1. 65 0. 89 * Avocados Klasse 1, Chile, Spanien, Peru, Marokko; Stück * genussreif **** ** *** AAus der Frischetruhe *** ** 0. 75 Osterlamm***** O sterlam Feiner, saftiger Rührkuchen mit einem leichten Vanille-Aroma; mit Puderzucker bestreut; 400 g 1. 99 * (kg = 4.98) Brokkoli Klasse 1, Spanien, Italien; 500-g-Packung Serviervorschlag 500-g-Packung (kg = 17.99) BAUERNGLÜCK® z. B. 500 g Butter-, Nugat- oder Schokoladencreme in Vollmilch-, dunkler oder weißer Schokolade NUR MONTAG + DIENSTAG Aus Neuseeland; mariniert; ca. 200 g, Einzelpreis siehe Packung 60 12.99 (Liter = 17.32) Frische Belgische Pralinen** In verschiedenen Sorten, z. B. BaiserSchoko mit feiner Kakaocreme, 100 g, oder (100 g = 1.79/1.19) Bienenstich mit Himbeer-Creme, 150 g (100 g = 1.35/1.13) 0,75-L-Flasche FREIHOFER GOURMET® Lammkarree**** z. B. 200 g Trockener französischer Champagner Packung Sweet Moments 1.69 Champagne 0. 59 * * (kg = 1.18) Physalis Kolumbien; 100-g-Schale *****Frische Backwaren QUALITÄT GANZ OBEN – PREIS GANZ UNTEN * Trotz sorgfältiger Planung können die Aktionsartikel im Einzelfall aufgrund hoher Nachfrage bereits am ersten Tag ausverkauft sein – wir bitten um Ihr Verständnis. ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen. Firma und Anschrift unserer regional tätigen Unternehmen finden Sie unter www.aldi-nord.de unter „Information“. Ferner steht Ihnen unsere kostenlose automatisierte telefonische Hotline unter 0800-723 48 70 zur Verfügung. . . . . 30032015 FREIHOFER GOURMET® 8 Fernsehen Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45 Um Himmels Willen. Kleines Genie 11.35 Giraffe, Erdmännchen & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen. Mit Jenny Jürgens, Klaus Zmorek, Klaus Christian Schreiber 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe. Mit Jennifer Newrkla, Jan Hartmann 5.30 ZDF-Morgenmagazin. Moderation: Anja Heyde, Wolf-Christian Ulrich, Dunja Hayali, Jochen Breyer 9.05 Volle Kanne – Service täglich 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland. Magazin 14.15 Die Küchenschlacht 15.05 Topfgeldjäger. Das Duell am Herd mit Alexander Herrmann 8.10 Sturm der Liebe 9.00 Nordmagazin 9.30 Hamburg Journal 10.00 Schleswig-Holstein Magazin 10.30 buten un binnen – regionalmagazin 11.00 Hallo Niedersachsen 11.30 Die Delfinflüsterin 12.15 In aller Freundschaft 13.05 Einfach genial 13.30 Eisenbahnromantik 14.00 NDR//Aktuell 14.15 Bilderbuch Deutschland 15.00 NDR//Aktuell 15.15 Die Krabbenfischer von Feuerland 5.10 Explosiv – Weekend. Moderation: Nazan Eckes 6.00 Guten Morgen Deutschland. Moderation: Wolfram Kons, Angela Finger-Erben 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Mit Daniel Fehlow 9.00 Unter uns 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00 Punkt 12 – Das RTLMittagsjournal 14.00 Verdachtsfälle 5.30 SAT.1-Frühstücksfernsehen. Moderation: Matthias Killing, Jan Hahn, Marlene Lufen, Alina Merkau 10.00 Auf Streife. Reportagereihe 11.00 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow 12.00 Richter Alexander Hold. Gerichtsshow 13.00 Richter Alexander Hold. Gerichtsshow 14.00 Auf Streife. Reportagereihe 15.00 Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie! Doku-Soap 9.30 Verwünscht. Fantasyfilm, USA 2007 11.30 Mike & Molly 11.55 Mike & Molly 12.15 Two and a Half Men 12.40 Two and a Half Men 13.05 Two and a Half Men 13.30 Two and a Half Men 13.55 2 Broke Girls 14.25 The Big Bang Theory 14.50 The Big Bang Theory. Mit Johnny Galecki 15.15 The Big Bang Theory 15.40 How I Met Your Mother. Mit Josh Radnor, Jason Segel, Neil Patrick Harris 16.00 Tagesschau 16.10 Das Waisenhaus für wilde Tiere Abenteuer Afrika 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Quizduell 18.50 Großstadtrevier Katzenjammer 16.00 16.10 17.10 17.45 18.05 19.00 19.25 16.00 16.10 17.10 18.00 18.15 18.45 19.30 17.00 17.30 18.00 18.30 18.45 19.05 19.40 16.00 17.00 17.30 18.00 16.05 17.00 18.00 18.10 heute – in Europa SOKO Kitzbühel Todesängste hallo deutschland Leute heute Magazin SOKO 5113 Ore-Ore. Krimiserie heute WISO Magazin NDR//Aktuell Mein Nachmittag Panda, Gorilla & Co. Niedersachsen 18.00 Uhr die nordreportage DAS! Zu Gast: Sabrina Fox Hallo Niedersachsen Betrugsfälle Unter uns Daily Soap Explosiv – Das Magazin Exclusiv – Das Star-Magazin RTL Aktuell Alles was zählt Daily Soap GZSZ Daily Soap How I Met Your Mother taff Newstime Die Simpsons Der glamouröse Godfrey / Blauauge sei wachsam. Zeichentrickserie 19.05 Galileo Magazin Anwälte im Einsatz Mein dunkles Geheimnis Sat 1 Regional Live In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment 19.00 Newtopia 19.55 SAT.1 Nachrichten DOKUREIHE KRIMISERIE DOKUMENTATION DAILY SOAP KRIMISERIE SERIE 22.45 Frontfrau Deutschlands erste Verteidigungsministerin. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen wurde ein Jahr lang im beruflichen und privaten Alltag mit der Kamera begleitet. Die Filmautorin Gesine Enwaldt und ihr Team warfen dabei auch einen Blick hinter die Kulissen des Verteidigungsministeriums. 16.10 SOKO Kitzbühel Todesängste. Klaus Lechner (Andreas Kiendl) beleuchtet einen Anschlag auf einen Psychiater, der auf reiche Kunden spezialisiert ist. Da der Attentäter für eine süditalienische Mafiaorganisation arbeitet, kann man davon ausgehen, dass diese dahintersteckt und von dem Psychiater Infos erpressen will. 21.00 Die größten ... 19.05 Alles was zählt 20.15 Detective Laura Diamond Laura und Beautiful Becky. Der Fruchtbarkeitsmediziner Dr. Karl Forster wird vermisst. Ein erster Hinweis führt Laura (Debra Messing) auf die Rennbahn. Der Arzt verhalf einem Jockey mit illegalen Hormonbehandlungen zum Idealgewicht. Und offenbar war das nicht seine einzige Straftat. 20.15 Die Simpsons Teddy-Power. Weil Barts Benehmen in der Schule immer schlimmer wird, will sich Schulinspektor Chalmers selbst um die Erziehung des Flegels kümmern. Dies führt tatsächlich innerhalb kurzer Zeit zu sichtbaren Fortschritten. Chalmers begeistert Bart sogar für die US-amerikanische Geschichte. 20.00 Tagesschau 20.15 Der Reise-Check Kreuzfahrt 21.00 Hart aber fair ReichenRabatt und diskrete Deals – wie gerecht ist die Justiz? 22.15 Tagesthemen Mit Wetter 22.45 Frontfrau – Deutschlands erste Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen 23.30 Der Kanzler und der Rebell Kohl, Geißler und der Kampf um Macht 0.15 Nachtmagazin 0.35 Tatort Borowski und die Kinder von Gaarden. TV-Krimi, D 2014 2.10 Hart aber fair Talk 20.15 Sein gutes Recht TV-Drama, D 2014. Mit Thekla Carola Wied, Matthias Habich, Ulrike Krumbiegel. Regie: Isabel Kleefeld 21.45 Sein gutes Recht – Leben mit Betreuung 22.15 heute-journal Mit Wetter 22.45 London Boulevard Gangsterfilm, GB 2010. Mit Colin Farrell, Keira Knightley, David Thewlis Regie: William Monahan 0.20 heute nacht 0.35 Ein Teil von mir Jugenddrama, D 2008. Mit Ludwig Trepte 2.00 ZDF-History Die zwei Leben des Otto von Bismarck 20.00 Tagesschau 20.15 Markt U.a.: Schwankende Preise im Supermarkt? 21.00 Die größten „Garten- und Haushaltslügen“ Wie Verbraucher ausgetrickst und abkassiert werden 21.45 NDR//Aktuell 22.00 45 Min Ausgezwitschert – Singvögel in Gefahr 22.45 Kulturjournal Magazin 23.15 Simon Drama, S/DK/D/N 2011. Mit Bill Skarsgård, Helen Sjöholm, Jan Josef Liefers 1.10 Günther Jauch 2.15 DAS! Wunschmenü 20.15 Wer wird Millionär? 21.15 Die Ausreißer – Der Weg zurück Malaika Die verzweifelten Eltern der 15-jährigen Ausreißerin Malaika haben den Sozialpädagogen Thomas Sonnenberg um Hilfe gebeten. Als Sonnenberg das Mädchen findet, bringt er alle zu einem Coaching zusammen. 22.15 Extra – Das RTL Magazin 23.30 30 Minuten Deutschland Justice: Alle Mieter raus! Wenn die energetische Modernisierung unbezahlbar wird 0.00 RTL Nachtjournal 20.15 Detective Laura Diamond Laura und Beautiful Becky 21.15 The Mentalist Herz auf Hand Eine Grand Jury wird zusammengestellt um zu klären, ob Jane wegen des Mordes an Red John angeklagt werden soll. 22.15 Castle Last Action Hero Der gealterte Actionstar Lance Delorca wurde ermordet. Da er gerade mit Action-Kollegen aus den Achtzigern einen Ensemblefilm dreht, ermitteln Castle und Beckett zuerst am Set. 23.15 Navy CIS Ein verzweifelter Mann 0.15 Criminal Minds Gute Nachbarn 20.15 Die Simpsons Teddy-Power 20.45 Die Simpsons Spider-KillerAvatar-Man. Zeichentrickserie 21.15 The Big Bang Theory Spaß mit Flaggen (2/2). Comedyserie 21.40 The Big Bang Theory Das Rätsel der 43. Comedyserie 22.10 Circus Halligalli Spezial Zu Gast: Anke Engelke, Bastian Pastewka 0.15 The Big Bang Theory Spaß mit Flaggen (2/2). Comedyserie 0.45 The Big Bang Theory Das Rätsel der 43. Comedyserie 1.10 Fringe – Grenzfälle des FBI Alles am richtigen Platz 9.15 The Mentalist 10.10 Castle 11.05 Without a Trace – Spurlos verschwunden 12.00 Numb3rs 12.55 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen 13.55 Navy CIS 14.45 The Mentalist 15.45 kabel eins news 15.55 Castle 16.50 Mein Lokal, Dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? 17.45 Abenteuer Leben – täglich neu entdecken 18.55 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter 20.15 Hellboy. Fantasyfilm, USA 2004 22.40 Running Man.Actionfilm, USA 1987 0.30 Delta Force. Actionfilm, USA/ISR 1986 9.50 Hilf mir doch! 11.00 Mein himmlisches Hotel 12.00 Shopping Queen 13.00 Wer weiß es, wer weiß es nicht? 14.00 Flirt oder Fiasko 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Beim ersten Mal. Komödie, USA 2007 22.50 Die Thomas Crown Affäre.Thriller, USA 1999 0.45 vox nachrichten 1.05 Beim ersten Mal. Komödie, USA 2007 3.15 Medical Detectives 15.00 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 16.00 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 17.00 Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie! 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie! 21.10 Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie! 22.10 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 23.00 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 0.00 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 1.00 Zugriff – Jede Sekunde zählt 12.25 360° Geo Reportage 13.20 arte Journal 14.05 Unter falschem Verdacht. Kriminalfilm, F 1947 15.50 Entdeckungsreisen ans Ende der Welt 16.15 Europas Wilder Westen 17.00 X:enius 17.25 Flucht aus dem Höllenkerker 18.25 Im Bann der Jahreszeiten 19.10 arte Journal 19.30 Die Paradiesvögel Neuguineas 20.15 Psycho. Psychothriller, USA 1960 22.00 Der Polizist. Drama, ISR 2011 23.50 Elegie einer Reise 0.40 Psycho. Psychothriller, USA 1960 2.25 Geheimnis der Begierde oder Die Matrix der Lust 16.20 12.378 km Australien – Sven Furrer auf Abwegen 17.00 12.378 km Australien – Sven Furrer auf Abwegen 17.45 12.378 km Australien – Sven Furrer auf Abwegen 18.30 nano 19.00 heute 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15 Schladminger Bergwelten 21.00 Schladminger Bergwelten 21.45 Auf den Schienen des Doppeladlers 22.00 ZIB 2 22.25 Jesse Stone – Eiskalt. TV-Kriminalfilm, USA 2005 23.50 Beat Feurer bleibt 0.10 10vor10 0.40 Willkommen Österreich mit Stermann & Grissemann 13.30 Die alten Ägypter 14.15 Die alten Ägypter 15.00 Die alten Ägypter 15.45 Die alten Ägypter 16.30 Tauchfahrt in die Antike 17.15 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit 17.30 Vor Ort 18.00 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit 18.30 Die alten Ägypter 19.15 Die alten Ägypter 20.00 Tagesschau 20.15 Die Jahreschronik des Dritten Reichs 21.00 Die Jahreschronik des Dritten Reichs 22.30 Die Superbombe 0.00 Wahnsinn ’89. Wie die Mauer fiel 0.45 Grenzenlos 1.15 Die Jahreschronik des Dritten Reichs 14.15 Ihre Majestät, die Themse – Englands stolzer Fluss 15.00 Planet Wissen 16.00 WDR aktuell 16.15 daheim + unterwegs 18.05 Hier und Heute 18.20 Servicezeit 18.50 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 20.15 Mord mit Aussicht 21.00 markt 21.45 WDR aktuell 22.00 die story extra: Gefährlicher Einsatz – Wenn Reporter über Krisen berichten 23.15 Touching the Sound – Die Klangwelt des blinden Pianisten Nobuyuki Tsujii 0.05 Debüt in der Carnegie Hall – Der Pianist Nobuyuki Tsujii 18.00 maintower 18.20 Brisant 18.50 service: zuhause 19.15 alle wetter! 19.30 hessenschau 20.00 Tagesschau 20.15 Mord mit Aussicht 21.00 Die Kraft, die Du mir gibst. TV-Drama, D 2014 22.30 hessenschau kompakt 22.45 Heimspiel! Fußball: Nationalmannschaft; 1. FFC Frankfurt / Formel 1 23.30 Kriminalreport Hessen extra 23.55 Der Staatsanwalt: Wenig gebraucht – fast neu. TV-Kriminalfilm, DDR 1977 1.15 Wolffs Revier 2.05 Südwest nach Sonora. Western, USA 1966 3.40 hessenschau 14.15 Wildes Polen – Tatra, Ostsee und Masuren 15.05 Polizeiinspektion 1 15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau 17.00 Im Festsaal der Alpen 17.30 Regionales 18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Unkraut 19.45 Dahoam is Dahoam 20.15 Jetzt mal ehrlich 21.00 Lebenslinien 21.45 RundschauMagazin 22.00 Faszination Wissen 22.30 Supermacht EZB – Der Kampf um den Euro 23.15 Nachtlinie 23.45 Rundschau-Nacht 23.55 LeseZeichen 0.25 Dahoam is Dahoam 1.00 Unkraut 12.30 Wie füttert man einen Esel? TVRoadmovie, DDR 1974 14.00 MDR um zwei 15.00 LexiTV – Wissen für alle 16.00 MDR um vier 16.30 MDR um vier 17.00 MDR um vier 17.45 MDR aktuell 18.10 Brisant 18.54 Unser Sandmännchen 19.00 Regionales 19.30 MDR aktuell 19.50 Mach dich ran! 20.15 Sommer in Rom. TV-Komödie, D 2013 21.45 MDR aktuell 22.05 Fakt ist ...! 22.50 Elvis und der Kommissar 23.40 Pfarrer Braun. Ausgegeigt! TV-Kriminalfilm, D 2012 1.15 Kino Royal 1.30 artour 12.05 Lafer!Lichter!Lecker! 12.50 Bares für Rares 13.45 Da kommt Kalle 14.30 Die Rettungsflieger 15.15 Hart aber herzlich 16.00 Hart aber herzlich 16.45 Magnum 17.30 Magnum 18.20 Columbo. Mord à la Carte. TV-Kriminalfilm, USA 1978 19.30 SOKO Leipzig 20.15 Inspector Barnaby. Tod im Liebesnest. TV-Kriminalfilm, GB 2004 21.50 Inspector Barnaby. Brennen sollst du! TV-Kriminalfilm, GB 2004 23.25 Silent Witness 0.15 Silent Witness 1.10 Raumschiff Enterprise 2.00 Neo Magazin Royale 2.35 Terra X 12.05 Robin Hood – Schlitzohr von Sherwood 12.25 Die Sendung mit der Maus 12.55 CHI RHO – Das Geheimnis 13.40 Die Pfefferkörner 14.10 Schloss Einstein – Erfurt 14.35 Schloss Einstein – Erfurt 15.00 Meine peinlichen Eltern 15.25 Wendy 15.50 Astrid Lindgrens: Pippi Langstrumpf 16.20 Garfield 16.45 Marsupilami – Im Dschungel ist was los 17.10 Das Dschungelbuch 17.35 SimsalaGrimm 18.00 Shaun das Schaf 18.15 Die Biene Maja 18.40 Löwenzähnchen 18.50 Unser Sandmännchen WETTER: Wechselhaftes Schauerwetter bei starkem Wind Cuxhaven Hannover Stadthagen Osnabrück Das Wetter macht vor allem Rheumakranken zu schaffen. Bei ihnen verschlimmern sich die Schmerzen in den Gliedern und Gelenken. Auch Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen sich auf Beschwerden einstellen. Erlenpollen fliegen schwach bis mäßig. Dienstag 4° O West Stärke 6 70% S Mittwoch 7° 2° Donnerstag 7° 9° 4° 2° Einbeck 8° 4° Wolfsburg 9° 4° Peine Hameln Holzminden N W Celle 70% 9° 4° Göttingen Freitag 7° 1° . . . . T Oslo 5° T 99 10 5 10 25 Moskau 5 Berlin Warschau 8° München 20 13° 8° Wien Nizza Madrid Lissabon T Varna 16° 20° Rom Palma 10° Budapest Bordeaux 24° 1° Riga 98 9° Paris 15 0 Hamburg 1010 10 99 5 00 100 London 30 St. Petersburg T 11° 10 6° 980 Dublin 10 Stockholm 1000 Nienburg Meppen 12° 5° 8° 3° Bremen 9° 4° 10° 5° Lüneburg 9° 4° Oldenburg 26.04. 995 990 Emden 18.04. 9° 37° 24° 12° 34° 6° 16° 26° 8° 22° 31° 7° 28° 18° 19° 26° 10° 26° 17° 17° 33° 25° 31° 26° 17° 9° 14:54 04:49 985 9° 5° Biowetter 9° 8° 5° 12.04. Schauer sonnig wolkig Schauer Schauer Regen heiter Schauer Schn.reg. sonnig heiter Schauer sonnig heiter wolkig sonnig Schauer wolkig heiter heiter Schauer sonnig Gewitter heiter sonnig Regen Mondaufgang Monduntergang 980 70% 04.04. Amsterdam Bangkok Barcelona Brüssel Delhi Helsinki Heraklion Hongkong Innsbruck Kairo Kapstadt Kopenhagen Los Angeles Madeira Mailand Miami New York Peking Rhodos Rimini Rio de Janeiro San Francisco Singapur Sydney Tokio Zürich 07:02 19:51 5 97 Die Wolken überwiegen heute, und örtlich gehen Regen- oder Graupelschauer nieder. Im Laufe des Tages kommt aber hier und da auch mal für kurze Zeit die Sonne hervor. Die Höchsttemperaturen liegen am Nachmittag bei Werten zwischen 8 und 12 Grad. Der Wind weht frisch bis stark aus West. Vor allem anfangs muss noch mit stürmischen Böen gerechnet werden. In der kommenden Nacht kühlt sich die Luft auf 5 bis 3 Grad ab. Sonnenaufgang Sonnenuntergang 975 4° Nach dem Prozess. Richard (Silvan-Pierre Leirich) will die apathisch wirkende Simone (Tatjana Clasing) mit einer gemeinsamen Reise aufheitern. Sie erklärt ihm, dass sie etwas Zeit allein verbringen will. Nach einem Gespräch mit Ben fühlt sich Iva in dem Gedanken bestärkt, in die Musikbranche einzusteigen. www.WetterKontor.de 9° ... „Garten- und Haushaltslügen“. Wer Haus und Garten in Schuss halten will, bekommt oft überteuerte Produkte angeboten, die sich in der Praxis als nutzlos erweisen. Gärtnermeister Eckhard Simon (l.) erklärt, mit welchen Tricks die Firmen arbeiten und wo man auf jeden Fall genauer hinschauen muss. Dubrovnik Istanbul H Malaga Palermo Algier 28° 27° Athen Tunis 17° 17° Antalya Las Palmas Warmfront < -15° -15°/-10° -10°/-5° Kaltfront -5°/ 0° 0°/ 5° Mischfront 5°/ 10° 10°/ 15° Warmluft 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35° Kaltluft > 35° ANZEIGE ANZEIGE Genaue Vorgaben für ein gutes Ergebnis Reife Trauben und eine fachgerechte Verarbeitung: Das macht guten Wein aus Die meisten Trauben erreichen ihre optimale Reife im Herbst. Wann genau geerntet wird, und wie – also ob maschinell oder per Hand – sowie ob die Trauben in Körben oder größeren Behältern transportiert werden, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Alle diese Faktoren werden in den Anforderungen für den jeweiligen Wein berücksichtigt. Um ein gutes Produkt zu erzielen, macht Lidl seinen Lieferanten genaue Vorgaben. So auch für die Verarbeitung und Gärung: Denn wie lange ein Wein gärt, welche Hefe eingesetzt wird, wie hoch der Zuckergehalt des Mosts ist und wie hoch die Temperatur während der Gärung ist, entscheidet über die Qualität des Weines. Nach der Gärung werden manche Weine veredelt – ausgewählte Rotweine werden dafür beispielsweise in Holzfässer umgelagert. Auch hier spielt die Art und Qualität des Holzes eine entscheidende Rolle. Ob Weißwein zum Fisch oder Rotwein zum Braten: Guten Wein erkennt man daran, dass er schmeckt. Und für einen guten Geschmack ist die Auswahl der Trauben genauso wichtig wie deren fachgerechte Verarbeitung sowie die richtige Lagerung des Weins. Lidl setzt dafür auf Know-how: Mit den meisten seiner Lieferanten arbeitet das Unternehmen bereits seit vielen Jahren zusammen. Lagerstätten müssen hohe Anforderungen erfüllen Der Volksmund sagt: Je länger ein Wein liegt, desto besser ist er. Tatsächlich hat sich in den vergangenen Jahrzehnten beim Weinmachen viel verändert. Moderne Kellertechniken ermöglichen, dass Weine schneller ihre Trinkreife erreichen als früher. Dabei haben Temperatur und Sauerstoff einen großen Einfluss: Denn kommt der Wein mit Sauerstoff in Kontakt, „altert“ er schneller und verliert seine Fruchtaromen. Ist er zu hohen Temperaturen ausgesetzt, verliert er seine Frische. Um dies zu vermeiden, stellt Lidl hohe Anforderungen an die Lagerstätten und den Transport seiner Weine. Fertig zum Genießen Die Weine in den Lidl-Filialen sind zum direkten Genuss geeignet. Einige Weine können auch noch weiter gelagert werden. Um den Kunden stets die richtigen Produkte zum richtigen Moment anbieten zu können, arbeitet Lidl mit Wälzrhythmen. Das heißt: In fest definierten Abständen werden Flaschen im Regal von hinten nach vorne gestellt. Ware, die nach einem vereinbarten Stichdatum nicht verkauft ist, wird aus der Filiale entfernt. „Alte“ Ware gibt es hier also nicht. Für Orientierung beim Weinkauf sorgen die Bewertungen von Richard Bampfield. Bampfield gehört zu den wenigen internationalen Titelträgern des renommierten Institute of Masters of Wine. Er testet eine Auswahl der Lidl-Weine und bewertet sie nach einem 100-Punkte-System. Die jeweilige Punktzahl ist in den Filialen direkt neben den Weinen angegeben. Mit Expertise das Beste aus den Trauben herausholen Wein ist ein Naturprodukt mit vielen Facetten. Dabei spielt nicht nur die Rebsorte eine wichtige Rolle, sondern auch der Boden, auf dem die Reben wachsen, und die Ausbaumethode. Ob in Deutschland, Frankreich oder Südafrika: In jeder Weinregion arbeitet Lidl eng mit Spezialisten vor Ort zusammen. Denn sie kennen die lokalen Gegebenheiten und wissen, wie sie das Beste aus den jeweiligen Traubensorten herausholen können. Gemeinsam mit diesen Experten definiert Lidl die Anforderungen für jeden einzelnen Wein. Diese Anforderungen werden während der Herstellung kontrolliert. Amtliche Prüfstellen überwachen zudem den Prozess vom Weinberg bis in die Flasche. Weitere Informationen über das Weinsortiment bei Lidl sowie die Herkunft der Weine erhalten Sie unter www.lidl-lohnt-sich.de Er fahren Sie mehr über gute Qualität auf www.lidl-lohnt-sich.de/wein A seinen An E Eigenschaften An der Leidenschaft Wir arbeiten mit Weinspezialisten zusammen, die das Beste aus der Traube herausholen und mit denen wir die Anforderungen für jede Weinsorte individuell definieren. Das D Zusammenwirken zwischen Geruch, Aroma, A Frische und Säure sowie das angenehme Mundgefühl sind entscheidend. CORTE ALLE MURA Chianti Riserva DOCG Rotwein 2011, trocken • 13 Vol.-% Alkohol U Und an einem guten Preis. An der Selektion Aus dem grenzenlosen Angebot verschiedenster Weinsorten erstellen wir eine bedarfsgerechte Auswahl für unsere Kunden. 0,75-l-Flasche -20% 3.99 PROBIERP 4.99 Artikel mit diesem Symbol sind ab sofort auch im Internet unter www.lidl.de oder telefonisch unter 033055 222111 (Anruf in das dt. Festnetz, Kosten variieren je nach Anbieter) zum angegebenen Preis, inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten, bestellbar. Alle Preise ohne Deko. Für Druckfehler keine Haftung. Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG, Rötelstr. 30, 74166 Neckarsulm · Namen und Anschrift der regional tätigen Unternehmen finden Sie unter www.lidl.de/filialsuche oder . . . . 0800 4353361. REIS (1 l = 5.32) 10 Panorama Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Raumfahrer fliegen ein Jahr ins All Nur geklaut John Cleese, britische Komikerlegende, wurde nach eigenen Angaben für einen Sketch von Loriot kopiert. Für den Gag „Der Astronaut“ aus dem Jahr 1972 habe sich Loriot bei einem von Cleese in den Sechzigerjahre aufgeführten Sketch bedient, schreibt der 75-jährige Brite in seiner Autobiografie. Vorwürfe macht Cleese dem 2011 verstorbenen Loriot nicht: „Klauen gehört zum Handwerk“. In „Der Astronaut“ erwartet ein Moderator einen Astronauten zum Interview, muss dann aber einen Verwaltungsinspektor interviewen. Bei Cleese erwartet der Moderator einen Tiefseetaucher und muss einen Versicherungsvertreter interviewen. Baikonur/Houston. Zur ersten „Dankbar, dass ich mein Leben zurückhabe“: Amanda Knox mit ihrem zukünftigen Ehemann Colin Sutherland (links) und ihrer Mutter nach der AFP Urteilsverkündung am Freitag in Seattle. Etwas unhöflich Filmemacher Wim Wenders hat sich auf seinen Reisen bei Essenseinladungen auch schon zum Selbstschutz als unhöflicher Gast gezeigt. So habe er sich in Hongkong geweigert, aus dem Hirn eines lebenden Affen zu löffeln, sagte der 69-Jährige der „Bild am Sonntag“. „Die Gastgeber waren natürlich beleidigt, aber irgendwo muss man einen Strich ziehen.“ In Taiwan habe er hingegen das Abendessen mitgemacht. „Da war ich beim Bürgermeister von Taipeh eingeladen, der hat fermentierten Tofu serviert. Das riecht wie Kloake“, sagte Wenders. „Das war das Allerhärteste, was ich je zu mir genommen habe.“ Ganz böse Angelina Jolie (39) ist bei den „Kids’ Choice Awards“ als „bester Bösewicht“ ausgezeichnet worden. Die Schauspielerin setzte sich unter anderem gegen Cameron Diaz, Donald Sutherland und Meryl Streep durch. Es war Jolies erster öffentlicher Auftritt nach ihrer Mitteilung am Dienstag, dass sie wegen erhöhter Krebsgefahr ihre Eierstöcke und Eileiter entfernen ließ. Die sechsfache Mutter ermunterte die jugendlichen Fans, sich nicht anzupassen und ein bisschen Ärger zu machen. „Anders ist gut“, sagte die Schauspielerin. Sie selbst sei als Kind aus der Reihe gefallen. Auf Unterschiede solle man stolz sein. Aufgespiesst Ich appelliere an alle: Holt euch ein Tier aus dem Tierheim!“ Schauspieler Armin Rohde, Hundebesitzer und Vegetarier, wird am 4. April 60 Jahre alt. Ende eines Justizdramas Juristischer Schlussstrich nach siebeneinhalb Jahren / Opferfamilie ist „schockiert“ Von anneTTe reuTher Rom. Es ist der Tag der großen Emotionen – auf beiden Seiten. Amanda Knox tritt mit tränenerstickter Stimme vor die Kameras. Ein Justizkrimi von fast acht Jahren hat für die Amerikanerin und ihren Ex-Freund, den Italiener Raffaele Sollecito, ein Ende. Beide sind doch nicht schuld an dem Mord an der britischen Austauschstudentin Meredith Kercher im November 2007 in der umbrischen Stadt Perugia, urteilte Italiens oberstes Gericht in einem letzten Richterspruch am späten Freitagabend. „Ich bin so dankbar, dass ich mein Leben zurückhabe“, sagt die ehemalige Mitbewohnerin des Opfers Knox. Genauso wie ihr Ex-Freund hat die 27-Jährige zwei Schuldsprüche und zwei Freisprüche hinter sich. Seit ihrem ersten Freispruch im Jahr 2011 ist sie wieder in den USA. Auf der anderen Seite steht die Familie Kercher, die nach dem Urteil in Rom erschüttert ist. „Überrascht und sehr schockiert“, sei sie, sagt Merediths Mutter Arline. „Sie wurden zweimal verurteilt, warum sollte sich das nun ändern.“ Was in der Tatnacht geschah, bleibt mit dem fünften und letzten Urteil in dem Fall wohl für Knox und Sollecito waren nach der Tat schnell festgenommen und in erster Instanz zu langen Haftstrafen wegen Mordes verurteilt worden. Beide saßen vier Jahre im Gefängnis, bevor ein Berufungsgericht die Verurteilung aufhob. Knox ging in die USA zurück und schwor, keinen Fuß mehr nach Italien zu setzen. Dasselbe Gericht, das nun die Verurteilung aufhob, hatte im Jahr 2013 den Freispruch aufgehoben. Wegen Rechtsfehlern. Es folgte die Verurteilung im letzten Jahr zu 28 Jahren und sechs Monaten für Knox und 25 Jahren für Sollecito. International löste das Hin und Her Kopf- immer im Dunkeln. Wieso wurde Meredith mit zahlreichen Messerstichen getötet und ihre Kehle durchschnitten? War es ein Streit um eine verschmutzte Toilette oder waren es ausgeuferte Sexspiele im Drogenrausch, wie zunächst vermutet? Der ehemalige Kleinkriminelle Rudy Guede sitzt nun als einziger eine Gefängnisstrafe ab. Er wurde auf der Flucht in Deutschland gefasst und später in Italien in einem Schnellverfahren zu 16 Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord verurteilt. Seine Anwesenheit am Tatort ist zweifelsfrei bewiesen, doch die Richter urteilten damals, dass Guede nicht allein gehandelt habe. info ein Pr-glücksfall: der Film zum Fall Das Urteil ist ein PR-Glücksfall für den britischen Regisseur Michael Winterbottom, dessen Film „Die Augen des Engels“ zeitgleich am Freitagabend in die britischen Kinos kam. Sein Film basiert auf dem Buch „Angel Face“ der US-Journalistin Barbie Latza nadeau. Der Streifen erzählt, wie der Filmemacher Thomas versucht, einen Film über einen Mordfall zu machen – und scheitert. Für Thomas ist das die Chance, seine Midlife Crisis und seinen letzten Flop zu überwinden. Der deutsche Schauspieler Daniel Brühl mimt den Filmemacher Thomas. Voraussichtlich am 21. Mai soll der Film in Deutschland starten. Daniel Brühl und Kate Beckinsale in den Hauptrollen. schütteln aus. Grund waren auch Schlampereien am Tatort. So wurden DNA-Spuren nicht ordentlich gesichert und zwielichtige Zeugen vernommen, die ihre Aussagen später zurückzogen. Irritationen zwischen den USA und Großbritannien auf der einen Seite und Italien auf der anderen folgten. Die britische Zeitung „Independent“ beschrieb den Fall auch jetzt wieder als „unerhörten Justizirrtum“. Viele US-Medien sahen in Amanda die unschuldige hübsche Studentin, die in Italien von einem unfähigen Justizapparat niedergerichtet wurde. Knox’ und Sollecitos Anwälte hatten seit Beginn argumentiert, dass die beiden unschuldig seien. Doch Knox, wegen ihres Aussehens „Engel mit den Eisaugen“ genannt, brachte sich mit wirren Aussagen selbst unter Druck. So beschuldigte sie etwa fälschlicherweise den Kneipenbesitzer Patrick Lumumba, der später entlastet wurde. Mittlerweile arbeitet Knox als Reporterin und will bald den gleichaltrigen Musiker Colin Sutherland heiraten. Auch ihr früherer Freund Sollecito hat eine neue Freundin. Sexpartys auf Mafiakosten US-Drogenfahnder haben sich offenbar von lateinamerikanischen Kartellen bespitzeln lassen Von Tobias Käufer Bogota. Ausgerechnet US-ame- rikanische Drogenfahnder haben sich nach einem Bericht des Justizministeriums von kolumbianischen Drogenkartellen kaufen lassen. Die Top-Agenten der Anti-Drogenbehörde DEA haben an von der Mafia finanzierten Sexpartys teilgenommen. In den Büros der DEA-Spezialkräfte sollen wilde Sexorgien mit kolumbianischen Prostituierten gefeiert worden sein. Nach Erkenntnissen der Ermittler wurden die Frauen von den mächtigen Drogenkartellen bezahlt. Welche Gegenleistungen die Agenten dafür erbracht haben, ist dagegen Gegenstand Wer bezahlte die Prostituierten auf den Partys? genheiten vertrauten DEAAgenten hätten wissen müssen, worauf sie sich da eingelassen hätten, zitierten amerikanische Medien einen Sonderermittler. Bei den inzwischen suspendierten DEA-Mitarbeitern handelt es sich offenbar um Spitzenkräfte mit besonders großem Einfluss. Das macht die Sache noch brisanter, denn ob die von der Mafia bezahlten Frauen au- von vielen Spekulationen. Sieben von zehn DEA-Fahndern haben bislang eingeräumt, bei den Sexpartys mitgemacht zu haben. Allerdings beteuern sie, dass sie nicht gewusst hätten, dass die Frauen von den Kartellen angeheuert worden seien. Dem widersprechen allerdings die Ermittler. Die in der Drogenszene bestens vernetzten und mit den dortigen Gepflo. . . DPA . ßer den sexuellen Dienstleistungen auch noch für Spitzeldienste bezahlt worden seien, ist nicht bekannt. Kolumbiens Drogenmafia exportiert jedes Jahr Kokain im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar in die Vereinigten Staaten. Die Nachricht über die korrupten DEA-Beamten fällt zusammen mit einer anderen Enthüllung, die die Wahrheitskommission zur Aufarbeitung des bewaffneten Konfliktes in Kolumbien bekannt gab. In den Jahren 2003 bis 2007 kam es zu 50 Fällen sexuellen Missbrauchs durch Angehörige des US-Militärs. Betroffen waren minderjährige Kolumbianerinnen. Zur Rechenschaft gezogen wurden die US-Militärs bislang nicht. einjährigen Mission in der Internationalen Raumstation ISS sind zwei Raumfahrer beim Außenposten der Menschheit eingetroffen. Der Russe Michail Kornijenko und der Amerikaner Scott Kelly sollen es somit doppelt so lang in der engen Station rund 400 Kilometer über der Erde aushalten wie üblich. Die Raumkapsel „Sojus TMA-16M“ brachte die beiden sowie den Russen Gennadi Padalka in der Nacht zu Sonnabend nach sechs Stunden Flugzeit vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe zur ISS. Kornijenko und Kelly sollen wichtige medizinische und biologische Erkenntnisse für einen bemannten Flug zum Mars gewinnen. Mit einer solchen Reise rechnen Experten aber erst in vielen Jahren. Nach der erfolgreichen Reise zur ISS kündigten Russland und die USA eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit im All an – auch über die bis 2024 geplante Nutzung der ISS hinaus. Wegen der Ukraine-Krise ist das Verhältnis zwischen den Raumfahrtgroßmächten angespannt. 23 Verletzte bei Bruchlandung von Airbus Montreal. Ein Airbus der Gesell- schaft Air Canada ist bei einer Bruchlandung auf dem Flughafen von Halifax von der Piste abgekommen. Mindestens 23 Menschen wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die kanadische Airline auf ihrer Internetseite mitteilte. 18 von ihnen hätten aber schon nach wenigen Stunden wieder entlassen werden können. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Zum Zeitpunkt der Landung herrschte dichtes Schneetreiben. Auf Fotos von dem Zwischenfall sind Schäden an der Nase und einem Flügel des Airbus’ zu erkennen. gewinnzAhlen glüCKSSPirAle endziffern euro 2 10 56 20 544 50 2803 500 94 365 5000 601 831 100 000 453 580 100 000 Prämienziehung: Die Losnummern 7 309 339 und 2 714 828 gewinnen 7500 Euro monatlich als Sofortrente. Ard-FernSeHlotterie endziffern 8 683 986 692 668 28 373 2802 00 euro 1 000 000 100 000 10 000 1000 10 Bingo – UMWeltlotterie gewinnzahlen: B 03 05 06 07 11 12 I 16 17 18 24 26 30, n 41, G 47 49 54 55 57 o 61 63 64 69 Bingo-Quoten gewinne (euro) Gewinnkl. 1: 3-Mal (53 493,20) Gewinnkl. 2: 27-Mal 1 783,10 Gewinnkl. 3: 3 567-Mal 31,40 Keno voM SonnABend: 3, 4, 9, 14, 15, 19, 20, 24, 27, 28, 34, 36, 41, 44, 50, 57, 62, 66, 69, 7 Plus 5: 7, 7, 9, 7, 8 Keno voM SonntAg: 6, 7, 8, 13, 15, 16, 21, 28, 29, 30, 33, 39, 40, 46, 51, 57, 58, 61, 63, 65 Plus 5: 9, 6, 8, 0, 6 (ohne Gewähr) Sport Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 1. Tschechien 2. Island 3. Niederlande 4. Türkei 5. Lettland 6. Kasachstan 0:3 1:1 1:1 5 11: 6 13 5 12: 2 12 5 11: 6 7 5 6: 8 5 5 2:11 3 5 4:13 1 Gruppe B andorra – Bosnien-h. Israel – Wales Belgien – Zypern 1. Wales 2. Israel 3. Belgien 4. Zypern 5. Bosnien-Herzeg. 6. Andorra 0:3 0:3 5:0 5 7: 2 11 4 9: 5 9 4 12: 1 8 5 9:10 6 5 5: 6 5 5 2:20 0 Gruppe C Spanien – Ukraine 1:0 Mazedonien – Weißrussland 1:2 Slowakei – Luxemburg 3:0 1. Slowakei 2. Spanien 3. Ukraine 4. Weißrussland 5. Mazedonien 6. Luxemburg 5 11: 2 15 5 14: 3 12 5 6: 2 9 5 4:10 4 5 5:12 3 5 3:14 1 Gruppe D georgien – Deutschland Schottland – gibraltar Irland – Polen 1. Polen 2. Schottland 3. Deutschland 4. Irland 5. Georgien 6. Gibraltar 0:2 6:1 1:1 5 16: 3 11 5 16: 4 10 5 9: 4 10 5 11: 4 8 5 4: 9 3 5 1:27 0 Gruppe e Schweiz – Estland England – Litauen Slowenien – San Marino 1. England 2. Schweiz 3. Slowenien 4. Litauen 5. Estland 6. San Marino 3:0 4:0 6:0 5 15: 1 15 5 11: 3 9 5 10: 4 9 5 3:10 6 5 1: 5 4 5 0:17 1 Gruppe F nordirland – Finnland rumänien – Färöer Ungarn – griechenland 1. Rumänien 2. Nordirland 3. Ungarn 4. Finnland 5. Färöer 6. Griechenland 5 5 5 5 5 5 2:1 1:0 0:0 7: 8: 4: 5: 2: 1: 1 13 4 12 3 8 7 4 7 3 5 2 Gruppe G Moldawien – Schweden 0:2 Liechtenstein – Österreich 0:5 Montenegro – russland abgebr. 1. Österreich 2. Schweden 3. Russland 4. Montenegro 5. Liechtenstein 6. Moldawien 5 10: 2 13 5 7: 3 9 4 6: 3 5 4 3: 2 5 5 1:11 4 5 2: 8 1 Gruppe H Kroatien – norwegen aserbaidschan – Malta Bulgarien – Italien 1. Kroatien 2. Italien 3. Norwegen 4. Bulgarien 5. Aserbaidschan 6. Malta 5:1 2:0 2:2 5 15: 2 13 5 8: 4 11 5 7: 8 9 5 6: 7 5 5 4:11 3 5 1: 9 1 Gruppe I albanien – armenien Portugal – Serbien 2:1 2:1 1. Portugal 4 4: 2 9 2. Dänemark 4 6: 4 7 3. Albanien 4 4: 5 7 4. Serbien 4 6: 6 1 5. Armenien 4 3: 6 1 11 Wichtig! Aber glanzlos ... Gruppe A Kasachstan – Island Tschechien – Lettland niederlande – Türkei Die Harke, Nienburger Zeitung Deutschland erfüllt beim 2:0 in Georgien seine Pflicht, nicht mehr, nicht weniger / Spieler hadern mit sich selbst Von Patrick Hoffmann Tiflis. War der Mann mit den rot-weißen Christbaumkugeln im Haar nun Journalist oder Fan? Joachim Löw schaute jedenfalls mächtig irritiert, als er den georgischen Fragesteller am Sonnabend bemerkte. Er habe schon „Seeler, Schnellinger und den Kaiser Franzis“ spielen sehen, sagte also dieser ältere Herr mit dem albernen Kopfschmuck, und nun habe er geträumt, dass Georgien gegen Deutschland unentschieden spielen würde. „Das wäre ein Albtraum“, entgegnete Löw, „aber so weit wird es nicht kommen.“ Er behielt recht. Mit 2:0 setzte sich der Weltmeister in Tiflis gegen Georgien durch. Marco Reus (39. Minute) und Thomas Müller (44.) trafen. Eine reine Pflichterfüllung – nicht mehr, nicht weniger. „Es ist immer schwer gegen einen tief stehenden Gegner die Räume zu finden“, sagt Kapitän Bastian Schweinsteiger. „Wichtig ist, dass wir zu null gespielt und die drei Punkte geholt haben. Wenn es gegen Irland, Schottland und Polen geht, müssen wir uns aber noch steigern.“ Und Löw befindet: „Was mir gefehlt hat, war einfach, dass wir das dritte und vielleicht vierte Tor schießen.“ Torschütze Thomas Müller, eigentlich bekannt für markige, flockige Sprüche, blickt ebenfalls sehr sachlich auf die Partie zurück. „Es war nicht leicht, die letzten Pässe zu spielen. Die zweite Halbzeit ohne Tor ist natürlich ein wenig frustrierend. Aber da ist noch Luft nach oben. Letztlich sind wir mit dem 2:0 zufrieden“, sagt Müller. In der Vergangenheit hatten sich schon andere große Fußballnationen an diesem Ort blamiert. Die Italiener waren 1997 nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Auch die Franzosen waren 2013 in Tiflis ohne Tor geblieben (0:0). Einen solchen Patzer durfte sich die deutsche Elf nicht erlauben. Zu sehr war sie bereits auf ihrem Weg zur EM 2016 ins Stolpern geraten. Sieben Punkte aus vier Spielen lautete die Zwischenbilanz vor der Partie. Und entsprechend offensiv ging sie das Spiel gegen die Nummer 126 der Welt an. Reus hatte bereits nach knapp vier Minuten die erste gute Chance, traf aber nur die Latte. Danach vergaben Müller (11.) und erneut Reus (25.). So blieben die Georgier vorerst im Spiel – und mit ihnen die Fans, von denen es zwei an allen Ordnern vorbei sogar bis aufs Feld schafften. Georgiens neuer Trainer Kakhaber Tskhadadze hatte seine Mannschaft extrem defensiv aufgestellt, mit neun Spielern, Viel Freude, wenig Glanz: Mesut Özil (oben, links) gratuliert Marco Reus dpa (2) zum 1:0. Unten feiert Thomnas Müller (Mitte) das 2:0. „niederrennen und niederspielen“. Für eben solche Spiele, in denen sich der Gegner weit hinten reinstellt und kaum Platz lässt für deutsche Angriffe, hat der Bundestrainer die Dreierkette als probates Mittel auserkoren. Nach dem 2:2 im Test gegen Australien und der anschließenden Kritik an seiner Taktik wählte Löw diesmal wieder die Sicherheitsvariante, mit Jerome Boateng und Mats Hummels im Abwehrzentrum sowie Sebastian Rudy (rechts) und Jonas Hector (links) auf den Außen, wobei Rudy und Hector meist sehr weit mit nach vorne gingen. So kam die deutsche Mannschaft zu guten Gelegenheiten und ging nach etwas mehr als einer Stunde verdient in Führung. Nach schöner Vorarbeit von Götze traf Reus zum 1:0. Kurz vor der Pause erhöhte Müller auf 2:0 und machte somit früh alles klar. Nach dem Seitenwechsel waren die Georgier, angetrieben vom begeisterten Publikum, bemüht, offensive Akzente zu setzen, gefährlich wurde es vor dem Tor von Manuel Neuer aber nicht. So löste der Weltmeister am Ende seine Pflichtaufgabe – souverän, aber glanzlos. die vor Torwart Giorgi Loria verteidigten. Toni Kroos haderte später mit sich und seinen Kollegen: „Ganz vorne haben wir uns schwer getan, den letzten Pass zu spielen. Manchmal haben wir es da auch selbst ein bisschen zu kompliziert gemacht.“ Löw hatte die Georgier genau so erwartet. Man müsse sie nicht nur „niederringen“, hatte er im Vorfeld gesagt, sondern auch 0:2 Georgien – Deutschland Georgien: Loria – Lobjanidse, Kwerkwelia, amisulaschwili (4., Dwali), Kaschia, nawalowski – Kankawa, Macharadse (63., Kenia) – Kobachidse, Mtschedlidse, okriaschwili (46., Tschanturia). Deutschland: neuer – rudy, Boateng, hummels, hector – Schweinsteiger, Kroos – Özil, Müller (86., Schürrle), reus – götze (86., Podolski). Schiedsrichter: Clément Turpin (Frankreich). Zuschauer: 54 549 (ausverkauft). Tore: 0:1 reus (39.), 0:2 Müller (44.). Einwurf Löws Dilemma bleibt die Abwehr Von marco fenske E Beim 2:0 in georgien war sie kaum gefordert, was ja auch noch schöner gewesen wäre gegen eine Mannschaft, die noch nie bei einem Turnier dabei war. Deutschlands größtes Problem bleibt dennoch: die abwehr. Bundestrainer Löw will künftig nur noch mit drei Verteidigern spielen. Das sei moderner, sein Team sei so flexibler. Was auch zur Wahrheit gehört: Ihm bleibt gar nichts anderes übrig. Im ganzen Land gibt es keinen außenverteidiger auf Weltklasseniveau. In georgien spielten Sebastian rudy (sieben Länderspiele) und Kölns Jonas hector (drei Länder- spiele) auf den außenpositionen. Dass die beiden auch bei der EM 2016 in der ersten Elf stehen? Unwahrscheinlich. Wen gibt es sonst noch? Dortmunds Marcel Schmelzer? Der erbringt mittlerweile (zu) oft den nachweis, dass er eher über- als unterschätzt ist. Kevin großkreutz? hatte schon bei der WM null Einsatzminuten. Eric Durm? Der ist beim BVB in der Tat außen, und zwar außen vor. Benedikt höwedes, Jérôme Boateng, holger Badstuber? alles Innenverteidiger. antonio rüdiger? also bitte! Löw muss also auf eine Dreierkette umstellen. Wie riskant das ist, weil es für alle ungewohnt ist und kaum Zeit zum Einstudieren bleibt, werden erst die Spiele gegen große gegner zeigen ... Reus und Müller wirbeln – Özil floppt erneut Von Patrick Hoffmann E Manuel Neuer: Kehrte nach überstandener Schleimbeutelentzündung im Knie wie erwartet in die Startelf zurück. Er wird sich hin und wieder einen warmen Tee gewünscht haben, so beschäftigungslos wie der Bayerntorwart bei dieser Kälte. war Klärte in der 69. Minute weit vor dem eigenen Strafraum in typischer Neuer-Manier. Note: 3 Sebastian Rudy: Der offensivstarke Hoffenheimer erhielt auf der rechten Abwehrseite den Vorzug gegenüber dem defensivorientierteren Schalker Benedikt Höwedes. Brachte sich viel ein, ohne dabei ganz großen Akzente zu setzen. Note: 3 große Baustelle im deutschen Team. Note: 3,5 Bastian Schweinsteiger: Führte die deutsche Nationalmannschaft erstmals ganz offiziell als Mannschaftskapitän auf den Rasen. Auffälligste Szene: Seine Rangelei mit dem georgischen Gegenspieler Jaba Kankawa, für die er völlig zurecht die Gel- Mesut be Karte sah. Note: 3,5 Özil Toni Kroos: Schwache Ecken, kein Torabschluss. Der von den Fans zum Nationalspieler des Jahres 2014 gewählte Profi von Real Madrid hatte insgesamt einen unglücklichen Tag ohne Höhepunkte. Note: 4 Jerome Boateng: Kümmerte sich meist um Georgiens einzige Spitze Levan Mtschedlidse. Der Münchner ist eine Bank in der deutschen Abwehr. Note: 2 Mats Hummels: Spielte neben Boateng im Abwehrzentrum. Hatte wenig zu tun, rettete aber in der 86. Minute in höchster Not gegen Mtschedlidse. Konnte seine Kopfballstärke bei Standards nicht einbringen. Note: 3 Jonas Hector: Bekam auf der linken Seite erneut seine Chance – auch, weil Löw lieber mit Viererkette spielen wollte und aktuell keine Alternativen auf dieser Position hat. Der Kölner ist fußballerisch limitiert, was gestern aber kaum auffiel. Die Außenverteidigerpositionen bleibt eine . . . . Mesut Özil: Der feine Fußballer vom FC Arsenal läuft seiner Form hinterher. Zweiter Sieger im Duell mit Georgiens Torwart Loria (45.). Entwickelt sich immer mehr zum Sorgenkind. Note: 4,5 Marco Reus: Unglaublich, was der Dortmunder gestern für Chancen ausließ. Traf erst nach Pass von Müller nur die Latte (4.), und schob den Ball dann aus bester Position links am Tor vorbei (25.). Aber aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Nach Vorarbeit von Götze sorgte der 25-Jährige noch vor der Pause mit seinem neunten Län- derspieltor für die wichtige Führung (36.). Note: 2,5 Thomas Müller: Der Münchner, gegen Australien Reservist, startete furios. War immer anspielbereit, wirbelte viel. Hatte in der 11. Minute Pech beim Abschluss. Erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0 (44.). Note: 2 Mario Götze: Auffälliger als gegen Australien. Scheiterte in der 23. Minute nach toller Vorarbeit von Rudy knapp. Leitete das 1:0 mit einer feinen Einzelleistung ein. Note: 3 André Schürrle: Durfte noch fünf Minuten für Thomas Müller ran. Lukas Podolski: Der Torschütze des Australien-Spiels löste Götze kurz vor Schluss ab. 12 Sport Die Harke, Nienburger Zeitung „Grande Seb“ In Kürze Fussball Deutsches Duo bleibt im Rennen Wolfsburg. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg dürfen weiter vom triumph in der Champions League träumen. Der deutsche Meister zog nach dem 1:1 im Viertelfinal-Hinspiel beim schwedischen Klub FC rosengard mit einem 3:3 im rückspiel ins Halbfinale ein, wo Paris Saint-germain wartet. Der FFC Frankfurt zog locker nach. nach dem 5:0 der Vorwoche gewann das team das rückspiel gegen Bristol 7:0. nächster gegner: Kopenhagen. Fussball Hummels denkt über seine Zukunft nach Düsseldorf. Fußball-Weltmeister Mats Hummels macht sich gedanken über seinen weiteren Karriereweg. „Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann“, sagte der Kapitän des Borussia Dortmund dem „kicker“. Er lote aus, „was gut für mich ist und worauf ich Lust habe. Jeder weiß, wie sehr es mir in Dortmund gefällt, aber dass ich auch möchte, dass wir eine schlagkräftige truppe haben.“ springreiten Michaels-Beerbaum in Florida ohne Chance Wellington. Springreiterin Meredith Michael-Beerbaum hat beim großen Preis in Wellington im US-Bundesstaat Florida ein top-Ergebnis klar verpasst. Die 45-Jährige aus thedinghausen musste sich am Sonnabend auf Fibonacci nach zwölf Strafpunkten im normalumlauf mit rang 28 begnügen. Sieger in der mit 500 000 Dollar dotierten Prüfung wurde der US-amerikaner McLain Ward, der sich trotz eines abwurfs durchsetzte. Motorsport Perfekter Saisonstart für Jonas Folger Doha. Jonas Folger aus Schwindegg hat gestern in Katar den ersten Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft in der Moto2-Klasse gewonnen. Der 21-jährige Bayer verwies den Belgier Xavier Simeon mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung auf den zweiten rang. Dritter wurde der Schweizer thomas Lüthi. Sandro Cortese wurde im ersten rennen der neuen Saison Siebter. In der Moto3-Klasse siegte alexis Masbou (Frankreich), bester Deutscher war Philipp Öttl als 14. Im MotogP-Lauf hatte der Italiener Valentino rossi die nase vorn. Der Deutsche Stefan Bradl wurde 16. ergebnIsse eiSHoCKey Del, Play-off-Halbfinale, 2. Spieltag (best of seven): Düsseldorf – Ingolstadt 5:2 (Play-off-Stand 1:1), Wolfsburg – Mannheim 3:5 (0:2). WM der Frauen, Gruppenphase: Deutschland – Schweiz 2:5, Japan – Deutschland 2:0. oberliga, Play-offs (best of five): Leipzig – Hannover Scorpions 4:1 (Stand 2:0), Hannover Indians – Duisburg 1:12 (Stand 0:2). TeNNiS WTa-Turnier in Miami, 3. runde: Petkovic (Darmstadt) – Mladenovic (Frankreich) 6:0, 6:2; Kuznetsova (russland) – Kerber (Kiel) 6:3, 3:6, 6:3, Bencic (Schweiz) – Maria (Bad Saulgau) 6:4, 7:5. aTP-Turnier in Miami: 2. runde, rosol (tschechien) – zverev (Hamburg) 7:6 (7:0), 6:3. Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Sebastian Vettel schafft die Sensation und holt den ersten Sieg im Ferrari / Italien feiert ihn und denkt an Schumi Von Elmar DrEhEr Sepang. Mal heulte Sebastian Vettel vor Freude und Ergriffenheit, mal lachte er herzhaft. Mal babbelte er auf hessisch frisch drauf los, dann bedankte er sich bewegt mit seinen ersten Italienisch-Brocken: „Grazie, grazie! Grazie a Italia!“ Nach seinem historischen Triumph wusste der sonst so kontrollierte Ferrari-Neuling nicht mehr so richtig, wohin mit seinen Emotionen. „Das ist ein phänomenaler Tag, das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin unglaublich stolz“, jubelte der vierfache Formel-1Weltmeister nach seinem Coup beim Großen Preis von Malaysia. „Da wird nicht nur ein Traum wahr, da werden mehrere Kindheitsträume wahr.“ Der 27-Jährige ist der dritte Deutsche, der für Ferrari ein Formel-1-Rennen gewonnen hat. Zuvor war dies bereits Rekordweltmeister Michael Schumacher und dem legendären Wolfgang Graf Berghe von Trips gelungen. Auftaktsieger Lewis Hamilton musste sich mit Rang zwei vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg begnügen. Kimi Räikkönen rundete als Vierter das Traumergebnis für Ferrari ab. Ferrari-Held Michael Schumacher hatte seinen ersten Sieg für die Scuderia erst im siebten Einsatz am 2. Juni 1996 in Barcelona geschafft. Vettel: „Sein Auto war damals aber sicher nicht so gut wie unseres heute. Michael war mein Held, jeder auf der Kartbahn hat zu ihm aufgeschaut.“ Die Fußstapfen seines Freundes, der sich nach seinem schweren Skiunfall weiter in der Rehabilitation befindet, seien groß, aber „ich habe unterschrieben, um den Titel zurück nach Maranello zu holen“. Sieben WM-Titel hat Schumacher geholt, darunter fünf in Serie für Ferrari (2000 bis 2004). Vettels erster Sieg mit der Scuderia ist aus mehreren Gründen ein ganz besonderer: Für ihn und Ferrari endet eine lange Leidenszeit. Davor hatte der Heppenheimer letztmals beim Saisonfinale am 24. November 2013 in Sao Paulo zu seinen Glanzzeiten bei Red Bull gewonnen: „Letztes Jahr war nicht gut für mich.“ Ferraris letzter Triumph lag noch weiter zurück: Vettel-Vorgänger Fernando Alonso setzte sich im Mai 2013 in Barcelona durch. Kein Wunder, dass direkt nach dem Triumph und später in der Box der erste Champa- „Da werden Kindheitsträume wahr“, sagt Sebastian Vettel nach seinem ersten Sieg im Ferrari. Sein Team feiert ihn. dpa (3), afp überheblichkeit war Vettel aber Formel 1 GroSSer PreiS voN MalaySia rennen: 1. Vettel (Heppenheim) Ferrari 1:41:05,793 Stunden (184,224 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit), 2. Hamilton (großbritannien) Mercedes 0:08,569 Minuten zurück, 3. nico (Wiesbaden) Mercedes 0:12,310, 4. räikkönen (Finnland) Ferrari 0:53,822, 5. Bottas (Finnland) Williams-Mercedes 1:10,409, ... 14. Hülkenberg (Emmerich) Force-India-Mercedes, eine runde zurück. Fahrer-Wertung nach 2 von 19 rennen: 1. Hamilton 43 Punkte; 2. Vettel 40; 3. rosberg 33; 4. Felipe 20; 5. räikkönen 12; 6. nasr 10; 7. Bottas 10; 8. ricciardo 9; 9. Hülkenberg 6; 10. Verstappen 6; 11. Sainz jr. 6; 12. Ericsson 4; 13. Kwjat 2; 14. Perez 1. Drei deutsche Sieger in Rot: Sebastian Vettel feiert am 29. März 2015 in Sepang seinen ersten Sieg im Ferrari (oben links). Michael Schumachers letzter Ferrari-Triumph datiert auf den 1. Oktober 2006 in Shanghai (oben rechts). Den ersten deutschen Erfolg für die Italiener fuhr Wolfgang Graf Berghe von Trips heraus. Grand-Prix-Gewinn, auch einen ganz besonderen Stellenwert zu: „Das wird mir bis zum Lebensende im Gedächtnis bleiben.“ Sein erster Sieg in Monza 2008 mit Toro Rosso, der erste Sieg 2009 mit Red Bull in China und natürlich der erste WMTriumph 2010 seien „einzigartig“ gewesen. „Aber dieser Sieg hier ist etwas ganz Besonderes.“ Nachdem er seine Mechaniker- gner vergossen wurde. Für den Abend war noch spontan eine Feier angesetzt. „Fantastico“, jubelte der ebenfalls weinende Teamchef Maurizio Arrivabene nach dem insgesamt 222. Formel-1-Sieg und adelte den neuen FerrariStar: „Ferrari is back – Ferrari ist zurück! Grande Seb!“ Vettel wies dieser ganz besondern Premiere, seinem 40. crew fast erdrückt hatte, schnappte er sich eine gelbe Ferrari-Fahne und schmückte damit seine rot lackierte Siegesgöttin namens „Eva“. Nach 16 Monaten konnte er endlich wieder seinen „Vettel-Finger“ in die Luft strecken. Später setzte er auf hessisch einen einzigen verbalen Seitenhieb gegen die Silberpfeile: „Me hawwe se ferdisch gemacht.“ Zu Team-Wertung: 1. Mercedes 76 Punkte; 2. Ferrari 52; 3. Williams 30; 4. Sauber 14; 5. toro rosso 12; 6. red Bull 11; 7. Force India 7. Nächstes rennen: China, 12. april in Shanghai. nicht zumute. „Die nächsten Rennen werden anders. Mercedes setzt nach wie vor die Pace.“ Die geschlagenen Seriensieger kündigten Revanche an. „Wir werden zurückschlagen. Das werden wir uns nicht gefallen lassen“, so Rosberg. Die seit Jahren wegen gähnender Langeweile in der Quotenkrise steckende Formel 1 – Vettel hat ihr neues Leben eingehaucht ... Todesdrama auf der Nordschleife Langstrecken-Rennfahrer Jann Mardenborough fliegt mit seinem Nissan über einen Fangzaun in die Fans / Ein 49-Jähriger stirbt Nürburg. Nach dem schockie- renden Unfalltod eines Zuschauers beim Langstreckenrennen ADAC-Westfalenfahrt auf dem Nürburgring prüft der Deutsche Motorsport-Bund Konsequenzen. Die Verbandsspitze beriet gestern mit Veranstaltern und Autoherstellern über Sofortmaßnahmen für noch mehr Sicherheit an den Strecken. Trotz des vom Weltverband FIA vorgeschriebenen Fangzaunes war am Sonnabend beim hochkarätigen Rennen auf der Nordschleife ein Auto in die Zuschauer geflogen und hatte einen 49 Jahre alten Niederländer getötet. Zwei weitere Zuschauer wurden bei dem beängstigenden Unfall verletzt. Auch der britische Nissan-Pilot Jann Marden- borough, der im Streckenabschnitt „Flugplatz“ die Kontrolle über seinen Boliden verloren hatte, musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Motorsportwelt reagierte bestürzt. Der Nissan-Rennstall sprach von einer „Tragödie“. Es sei „unfassbar traurig, dass heute ein Zuschauer sein Leben bei unserer Leidenschaft verloren hat“, schrieb Mercedes-Fahrer Jan Seyffarth, der bei dem Rennen von der Pole-Position gestartet war. „Mir fehlen immer noch die Worte“, bekannte DTM-Champion Marco Wittmann von BMW. Der Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button twitterte aus Malaysia: „Motorsport ist großartig, aber kann so grausam sein.“ . . . Bild des Schreckens: Der Nissan im Zuschauerbereich. dpa Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Koblenz begannen schon am Sonnabend mit den Ermittlungen zum Unfallhergang. Der Unfallwagen wurde von der Polizei sichergestellt. Das Drama hatte sich knapp eine Stunde nach dem Start ereignet. . Bilder zeigen, wie das Auto mit der Nummer 23 kurz vor einer Rechtskurve komplett abhebt, sich in der Luft aufstellt und dann gegen einen Reifenstapel kracht. Von dort flog der Wagen offenbar über den Sicherheitszaun in die Zuschauer. Das Rennen wurde sofort abgebrochen. Es sollte den beteiligten Werksteams auch zur Vorbereitung auf das 24-StundenRennen auf dem Nürburgring Mitte Mai dienen. In der 38-jährigen Historie der Serie hatte es zuvor nie Unfälle gegeben, bei denen Zuschauer verletzt wurden. Der Brite Mardenborough gilt als talentierter Rennfahrer. Er startete seine Karriere dank der GT Academy von Nissan, bei der über virtuelle Autorennen auf der Spielekonsole die Fähigkeiten junger Fahrer getestet wurden. Mardenborough setzte sich dabei gegen tausende Gegner durch und durfte danach bei Langstreckenrennen mitfahren. Für diese Saison erhielt er bei Nissan einen Vertrag als Werksfahrer in der LangstreckenWeltmeisterschaft und wurde von seinem Arbeitgeber auch für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans Mitte Juni gemeldet. Mardenborough habe alle notwendigen Lizenzen und Zulassungen gehabt, hieß es. Angesichts der ersten Bilder habe der Rennfahrer wohl nicht mehr eingreifen können, als sein Auto Unterluft bekam und dadurch abhob. Sport Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die Harke, Nienburger Zeitung 13 In Kürze Golf Desolater Auftritt von Kaymer in Texas San Antonio. Deutschlands bester golfer Martin Kaymer (Mettmann) ist bei der texas open in San antonio nach einer desolaten Vorstellung am Cut gescheitert. Der 30-Jährige, der zum auftakt mit einer 82 seine schlechteste runde als Profi absolviert hatte, benötigte am Freitag erneut 80 Schläge. Mit 162 Schlägen landete Kaymer auf den letzten Plätzen im 137-köpfigen Feld. Volleyball BR Volleys gewinnen das kleine Finale Berlin. Der deutsche Meister Br Volleys hat gestern das Final Four der Champions League in Berlin auf Platz drei abgeschlossen. Im kleinen Finale setzte sich der gastgeber in der Max-Schmeling-Halle in einem Fünf-Satz-Krimi gegen den polnischen Spitzenklub PgE Skra Belchatów mit 3:2 (25:21, 19:25, 25:20, 26:28, 23:21) durch. Vor rund 9000 zuschauern konnten die Berliner in den entscheidenden Phasen überzeugen. am Sonnabend hatten die gastgeber trotz einer respektablen Leistung das Halbfinale gegen das russische topteam zenit Kasan mit 1:3 verloren. Der sechsfache russische Meister holten sich schließlich im Endspiel mit einem 3:0 (25:22, 25:23, 25:21) gegen den polnischen Vertreter resovia rzeszow den titel. Der amerikaner Matthew John anderson verwandelte den zweiten Matchball. HandBall, 1. liga Minden – H.-Burgdorf 31:22 rn Löwen – gummersb. 29:24 Bergischer HC – Flensburg 36:31 Friesenheim – Melsungen 29:35 göppingen – tBV Lemgo 28:27 Erlangen – tHW Kiel 22:36 Bietigheim – HSg Wetzlar 28:25 Magdeburg – n.-Lübbecke 26:32 1. THW Kiel 28 2. RN Löwen 28 3. Flensburg 28 4. Magdeburg 28 5. Göppingen 29 6. Melsungen 28 7. Berlin 27 8. Hamburg 28 9. Gummersb. 29 10. HSG Wetzlar 28 11. Berg. HC 28 12. H.-Burgdorf 29 13. Balingen 27 14. N.-Lübbecke 28 15. GWD Minden 28 16. Friesenheim 28 17. Lemgo 29 18. HC Erlangen 29 19. Bietigheim 29 863:663 50: 6 845:677 50: 6 814:700 41:15 839:763 40:16 791:789 34:24 837:776 33:23 730:744 28:26 770:755 28:28 785:803 27:31 741:742 25:31 763:815 25:31 805:833 25:33 666:728 24:30 771:794 22:34 740:791 20:36 709:817 19:37 828:853 18:40 704:806 16:42 739:891 11:47 BasketBall, 1.liga alba Berlin – Bonn 90:78 Frankfurt – Bremerhaven 88:79 oldenburg – Quakenbrück 77:74 Braunschweig – Ulm 78:86 Ludwigsburg – Bamberg 83:73 tübingen – Hagen 69:92 Mitteld. BC – Bayreuth 73:65 München – Crailsheim 110:76 trier – göttingen 68:94 1. Bamberg 27 2. Berlin 27 3. München 28 4. Ulm 28 5. Bonn 27 6. Oldenb. 28 7. Frankfurt 28 8. Ludwigsb.28 9. Quakenb. 28 10. Göttingen 28 11. Braunsch.27 12. Hagen 28 13. MBC 28 14. Bayreuth 28 15.Tübingen 28 16. Bremerh. 28 17.Trier 28 18. Crailsh. 28 2218:1850 2320:1988 2563:2100 2367:2345 2268:2182 2321:2267 2181:2144 2238:2185 2274:2269 2254:2330 2084:2142 2271:2370 2101:2219 2100:2229 2264:2462 2145:2312 1987:2218 2073:2417 46: 8 46: 8 44:12 38:18 34:20 32:24 30:26 28:28 28:28 28:28 26:28 22:34 20:36 18:38 16:40 16:40 10:38 10:46 Zwei Auslaufmodelle: Der Hamburger SV will die im Sommer endenden Verträge mit Kapitän Rafael van der Vaart und Marcell Jansen (links) nicht verlängern. dpa (2) Die Sündenböcke Beim HSV müssen Rafael van der Vaart und Marcell Jansen gehen – weitere Stars zittern / Kommt Tuchel? von Ralph DuRRy Beim Bundesligist Hamburger SV muss Kapitän Rafael van der Vaart als einer der Ersten gehen, dafür soll Thomas Tuchel das schlingernde HSVSchiff als künftiger Chefcoach wieder auf Kurs bringen: „Alles ist offen. Bekannt ist, dass wir uns immer wieder mal austauschen. Wir wollen versuchen, auch mal auf der Position des Trainers auf Jahre Kontinuität zu bekommen“, sagte Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer der „Bild am Sonntag“ zu den Spekulationen über den 41-Jährigen, der zur neuen Saison kommen soll. Der 32 Jahre alte niederländische Mittelfeldstar van der Vaart hat dagegen ebenso wie Ex-Nationalspieler Marcell Jansen (29) keine Chance mehr auf eine Weiterbeschäftigung an der Elbe. Die Asse, die zu den Topverdienern in Hamburg zählen, müssen am Saisonende gehen. „Rafael und Marcell wissen, dass wir Hamburg. ga. Zuletzt wurde bereits über einen Wechsel van der Vaarts zur neuen Spielzeit zu Sporting Kansas City aus der Major League Soccer (MLS) spekuliert. Dem Linksfuß soll dort ein Jahresgehalt von umgerechnet 4,3 Millionen Euro, angeblich 800 000 Euro mehr als in Hamburg, offeriert worden sein. Auch italienische und spanische Klubs sollen Interesse an dem Star bekundet haben. Noch Hoffnungen auf neue HSV-Kontrakte können sich hingegen Heiko Westermann (31) und Slobodan Rajkovic (26) machen. „Bei Heiko und Slobodan ist das aktuell noch offen, da haben wir die Entscheidung vertagt und es den Spielern genauso mitgeteilt. Die Spieler haben uns versichert, dass der Klassenerhalt des HSV für sie oberste Priorität hat und sie diesem Ziel alles unterordnen werden“, sagte Beiersdorfer. Nach Informationen der „Bild-Zeitung“ wurden am Sonnabend auch Ivo Ilicevic (28) mit ihnen keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung führen werden“, äußerte Beiersdorfer auf der HSV-Homepage. Eine Hintertür gibt es aber für van der Vaart: Es ist nicht ausgeschlossen, dass er später zum Bundesliga-Dino zurückkehren wird. „Rafael ist einer der besten und bedeutendsten Spieler der jüngeren HSV-Vergangenheit. Wir wollen ihm die Möglichkeit geben, nach seiner aktiven Karriere hierher zurückzukehren. Über eine mögliche Position werden wir zu gegebener Zeit mit ihm sprechen“, kündigte Beiersdorfer an. Der Niederländer polarisierte in der jüngeren Vergangenheit immer mehr bei den Rothosen. Teilweise musste sich der ehemalige Star von Real Madrid mit dem Platz auf der Ersatzbank begnügen, es gab immer wieder Kritik am schwachen Defensivverhalten des 109-maligen niederländischen Internationalen beim Tabellen-16. der Bundesli- Dietmar Beiersdorfer plant für die neue Spielzeit ohne zwei seiner Starspieler. dpa und Gojko Kacar (28) darüber informiert, dass sie keine neuen Kontrakte beim HSV erhalten. HSV-Boss Beiersdorfer bestätigte außerdem, dass alle Spielerverträge auch Gültigkeit für die 2. Liga besitzen. Er selbst will auf jeden Fall bei dem Traditionsklub von der Elbe bleiben – auch im Falle des Abstiegs: „Was auch passiert, ich werde sicher nicht weglaufen.“ Viel Lob gab es von Beiersdorfer für den neuen Trainer Peter Knäbel, der zudem in Personal- Trauerspiel auf Eis Eiskunstlauf-WM für deutsches Team ein Desaster / Spanier Fernandez gewinnt Gold Shanghai. Zwei vorletzte Plätze, eine Aufgabe, einmal ausgeschieden – statt ihr kleines Olympia-Hoch von Sotschi zu bestätigen sind die deutschen Eiskunstläufer bei den Weltmeisterschaften in Shanghai 13 Monate später brutal abgestürzt. Dass der EM-Sechste Peter Liebers, einzige Top-Ten-Hoffnung der Deuschen Eislauf-Union (DEU), als 29. nicht einmal das Kürfinale erreichte, war die größte Enttäuschung. Zumindest ansatzweise musste man dem 26-Jährigen seine lange Trainingspause im Herbst nach einem Schulterbruch im Sommer zugutehalten. Weit schlimmer als bei den Herren sieht es bei Eistänzern und Paarläufern aus. Nach dem Rücktritt von Alexander Gazsi, den im Oriental Sports Complex überdies ein Magen-Darm-Virus flachlegte, sucht Nelli Zhiganshina einen neuen Tanzpartner. Paarlauf-Kollegin Mari Vartmann will ihr Glück nun mit Ruben Blommaert versuchen. Ob und wann Ex-Weltmeisterin Aljona Savchenko mit dem FranzosenBrunoMassotfürDeutschland durchstarten kann, blieb auch während der Welttitelkämpfe ungeklärt. Weiter ist da schon ihr langjähriger Eispartner Robin Szolkowy, der als Trainer sein erstes Paar auf Anhieb auf den sechsten Platz führte – bedauerlicher- Sucht Trost: Paul Liebers (Mitte) Auftritt war ein Desaster. . . . . dpa weise für Russland. Um die zum Teil „indiskutablen Leistungen“, wie sie DEU-Sportdirektor Udo Dönsdorf nannte, zukünftig zu vermeiden, sollen die bereits vorhandenen Kontakte nach Kanada zu Starcoach Brian Orser intensiviert werden. Dem einstigen Weltmeister gelang bei der WM das Kunststück, mit Europameister Javier Fernandez (Spanien) und Olympiasieger Yuzuru Hanyu (Japan) die ersten beiden Plätze zu belegen. Wenigstens im Rahmen ihrer noch bescheidenen Möglichkeiten bewegte sich als 23. WM-Debütantin Nicole Schott. Immerhin hat die deutsche Meisterin aus Essen, die in Oberstdorf trainiert, zumindest schon einen Weltmeisterinnen-Macher an der Bande stehen: Erst vor drei Jahren führte Michael Huth seinen damaligen Schützling Carolina Kostner aus Italien zum WM-Gold. union auch weiter als Sportdirektor beim HSV amtiert. „Peter macht das, was ihn auch in seiner Rolle als Direktor Profifußball auszeichnet. Er arbeitet intensiv, analytisch und tritt unserer Mannschaft mit einer großen Entschlossenheit und Klarheit entgegen“, sagte Beiersdorfer. Die Planungen für ein Engagement von Tuchel als Knäbels Nachfolger sind schon weit vorangeschritten. Aufsichtsratschef Karl Gernandt betonte im Interview mit dem „NDR-Sportclub“, dass die Option mit Tuchel „sehr, sehr intensiv und detailliert durchdekliniert“ worden sei. Der HSV sei bereit, „ein Konzept mit Tuchel zu gehen“, so Gernandt. Der Fußballlehrer gilt seit geraumer Zeit als Wunschkandidat bei den Norddeutschen. Zu den finanziellen Konditionen einer Verpflichtung sagte Gernandt: „Thomas Tuchel kostet viel Geld. Ob er teuer ist, muss man rausarbeiten. Wenn er es wert ist, ist er nicht teuer.“ Randale bei Pokalfinale in Griechenland Athen. Das Finale um den grie- chischen Handball-Pokal zwischen PAOK Saloniki und AEK Athen ist gestern nach schweren Ausschreitungen vorübergehend abgebrochen werden. Nach drei Stunden Unterbrechung wurde die Partie fortgesetzt. Beide Fanlager hatten sich mit Feuerwerkskörpern und Leuchtkugeln attackiert. Nachdem einige AEK-Anhänger das Feld gestürmt hatten, wurde das Spiel zunächst für etwa 30 Minuten unterbrochen. Weil die Polizei Zusammenstöße befürchtete, lehnte sie die Räumung der Tribünen ab. Daraufhin brachen die Unparteiischen das Endspiel nach 17 Minuten ab. Drei Menschen wurden leicht verletzt. Fünf Fans wurden festgenommen. Nachdem die Anhänger getrennt die Arena verlassen hatten, ging das Spiel weiter. Saloniki gewann 29:27. 14 Bücher Die Harke, Nienburger Zeitung Vorletzte Geschichten aus der Schweiz Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 „Eine Bohrmaschine und richtige Sätze“ Jussi Adler-Olsen über Aberglauben, seinen Helden Carl Mørck und die wichtigen Dinge des Lebens Peter Bichsels „Über das Wetter reden“ Von Martina Sulner Manchmal kann man den Schluss hinauszögern, ohne dass es allzu bemüht wirkt. So hat es Peter Bichsel getan, als er sich von seinen Lesern verabschiedete. Dies sei seine letzte Kolumne, schrieb er Ende 2014 in der „Schweizer Illustrierten“ – und ergänzte: „Aber weil ich Letztes nicht mag – ein letztes Glas Wein, eine letzte Zigarette –, schreibe ich in vier Wochen noch eine.“ Mit dem angekündigten Text, dem finalen nach 46 Jahren, beendete er seine Kolumnistentätigkeit. Gerade ist Bichsel 80 Jahre alt geworden, Peter Bichsel und seine Urs Bucher Texte aus den vergangenen drei Jahren sind jetzt in dem Band „Über das Wetter reden“ erschienen. Sich über das Wetter auszutauschen sei, schreibt der Schweizer, eine schöne Angelegenheit. Nicht das Thema sei in diesem Fall wichtig, sondern die Geste: Komm, lass uns reden, lass uns etwas Zeit miteinander verbringen. In seiner Kolumne über das Wetter kommt Bichsel auf einen heißen Tag in München zu sprechen, an dem er vom Goethe-Institut für eine Lesung vor fremdsprachigen Deutschlehrern eingeladen war. Er erzählt von einem afrikanischen Französischlehrer, der sich selber Deutsch beigebracht hatte. Das war nahezu unverständlich – aber übers Wetter konnte der Schweizer auch mit diesem Mann plaudern. In ein paar Dutzend Sätzen erzählt Bichsel große Geschichten und manchmal auch von großen Gefühlen. Mit dem Kurzgeschichtenband „Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen“ debütierte er 1964. Der Titel ist typisch für den Autor: Harmlos wirkt er und hat doch einen trockenen Humor. Dass der vermeintlich dröge Schweizer viele Jahre später, im Jahr 2000, mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor ausgezeichnet wurde, ist ganz passend. Kurze Texte über Menschen, die sich über die Welt wundern, die staunen, die auch um die eigenen Unzulänglichkeiten wissen – das kann der Autor wie kaum ein anderer, egal für welche Altersgruppe er schreibt. Dass seine Geschichten in zahlreichen Schullesebüchern zu finden sind, liegt wohl auch daran, dass sie Raum für Überlegungen und Interpretationen bieten: Die kurzen, manchmal beinahe kargen Texte deuten vieles nur an, lassen Leerstellen. Manchmal kommen Bichsels Sach- und Lachgeschichten ziemlich bieder daher, dann freut man sich über unverhofft bissige, manchmal boshafte Bemerkungen. Dass er mit seinen Kolumnen aufgehört habe, sagt der Autor, sei kein endgültiger Abschied vom Schreiben. Denn mit dem Begriff Ruhestand wisse er nichts anzufangen. Peter Bichsel: „Über das Wetter reden“. Suhrkamp. 156 Seiten, 19,95 Euro. Der dänische Bestseller-Autor Jussi Adler-Olsen hat immer mehrere Projekte auf einmal. Im sechsten Fall von Carl Mørck und seinem Dezernat Q geht es nicht nur um ein totes Mädchen auf Bornholm, sondern auch um Sonnenanbeter und andere Heilsversprechen. Sind Sie eigentlich abergläubisch? Wer ist das nicht? Ich klopfe auf Holz. Ich habe es nicht so gern, wenn schwarze Katzen vor meinem Auto die Straße überqueren. Und im Flugzeug bete ich zu Gott. Glaube ich jedenfalls. Ich weiß nicht, ob er tatsächlich bei mir ist – aber es ist ein Ritual, und es fühlt sich notwendig an. Und außerdem: Ich habe immer auf Holz geklopft, und Sie sehen, es ist alles gut gegangen. Ein guter Grund, um das Thema in einem Ihrer Romane aufzugreifen? Na klar. Zuallererst habe ich festgestellt, dass die Religionen einander stark gleichen. Es gibt eine Erlöserfigur, Tod und Auferstehung, die Geschichte von Moses taucht immer wieder auf – und das hat mich wirklich verblüfft. Wenn sich also all diese Elemente in der sumerischen Kultur finden, bei den Ägyptern, im Christentum und so fort, dann muss doch etwas Wahres daran sein. Für „Verheißung“ haben Sie gleich eine neue Heilslehre erfunden. Ja, eine Art neuer Religion mit einer Art neuem Propheten. Heutzutage gerät man leicht in diese esoterische Bewegung, weil die Leute ein so übergroßes Sicherheitsbedürfnis haben. Das ist ein Thema, das man einerseits mit Respekt behandeln sollte, über das man sich aber auch ein bisschen lustig machen kann. Tun Sie das? Naja, schauen Sie mich an. Ich wurde ja nicht Jussi getauft. Ich war Carl Valdemar Henry. Ge- pulation und Eifersucht. nannt wurde ich Junior und, seit ich zwei Monate alt war, Jussi – nach dem Opernsänger Jussi Björling. Meine Mutter hat das erfunden. Als ich sechs wurde, sagte mir mein Vater dann: Du darfst dich nicht wundern, aber jetzt in der Schule werden sie dich Carl nennen. Das war, als wenn mir einer meine Identität geraubt hätte. Mørck und seine Kollegen erscheinen manchmal wie Archäologen, die eine Zeitschicht nach der nächsten offenlegen. Was ist so interessant an alten Fällen? Die ungelösten Rätsel. Was ist mit meinem besten Freund passiert? Was ist mit dem Ring, den ich letzten Sommer verloren habe? Jeder kennt solche Warums. Fragen, die sich ein Leben lang nicht lösen lassen. Außerdem gibt es dem Schreiber enorme Freiheit. So eine Abteilung, die alte Fälle löst, kann ausschweifen in größere Regionen, bis ins Ausland. Sie kann abtauchen in die Vergangenheit. Und ich kann Sachen erfinden. Das ist eine einzige große Zeitschleuder, die über die Ermittler immer mit der Gegenwart verbunden ist. Namen sind ein gutes Stichwort. Sie scheinen wichtig zu sein für Ihre Figuren. Erzählen Sie etwas über ihren Charakter? Namen sind wichtig. Zuallererst müssen die Leser sie sich merken können. Am Namen aber kann man auch leicht ablesen, ob eine Figur ein Bösewicht ist. So einer könnte nicht Sven heißen; Torsten klingt da schon aggressiver. In „Verheißung“ ist es eine Frau namens Pirjo – das müssen Sie mal aussprechen: Pirrrjo! Fantastisch. Aber manchmal, wenn ich dringend einen Namen brauche, gucke ich einfach in die Zeitung, wälze ein Telefonbuch, egal was, und tippe irgendwo hin. Meistens passt das. Sind Sie ein Nostalgiker? Bin ich. Auch ein bisschen sentimental. Ich sammle Dinge aus meiner Vergangenheit. Ich habe ein ganzes Zimmer, wo ich diese Sachen horte. Winzige Schuhe aus der Zeit, als ich ein Baby war. Meine Pfadfinderuniform, da war ich sechs. Zeitschriften, Zeitungen. Und die Tagebücher meiner Mutter. Erinnern Sie sich noch, wie Sie auf die Geschichte gekommen sind? Ich saß in Barcelona in meiner Wohnung. Und im Fernsehen lief etwas über Tarot und komische Dinge wie Pendel, Wahrsagerei, Handlesen und so weiter. Aber Carl Mørck und das Dezernat Q ist ja eine Serie von zehn Büchern. Das muss man sich als dramatische Kurve vorstellen, da kann man nicht ständig auf 180 laufen. Und nach der Kopenhagener Unterwelt in „Erwartung“ brauchte ich eine langsame Geschichte. „Verheißung“ erzählt den Verlauf einer polizeilichen Ermittlung. Das ist weniger eine Geschichte über religiöse Fragen – es geht um sehr menschliche Dinge: Mani. . . dpa Sind die auch Material für Ihre Bücher? Sie hat angefangen, als ich drei war, und sie hat die Tagebücher geführt bis zu ihrem Tod 2010. Sie hat nicht ihr inneres Leben aufgezeichnet, sondern praktische Dinge geschildert: Um die Zeit sind wir aufgestanden. Wir haben dies und das gegessen. Das Wetter war soundso. Ich kann da in meine Vergangenheit abtauchen und mir angucken, was ich 1957 den ganzen Tag gemacht habe. Bringt die Lektüre Ihre Erinnerung in Gang? So ist es. Und sie hilft mir, in den Schilderungen konkreter zu werden. Ich bin meiner Mutter wirklich dankbar, dass sie mir diese Tagebücher vermacht hat. Ich habe drei ältere Schwestern, aber sie hat sie ausgerechnet mir vermacht. Manchmal kommen sie und fragen: Kannst Du mir mal 1957 ausleihen? 2007 ist in Dänemark der erste Mørck-Fall erschienen. Haben sich Ihre Helden verändert? Mir kommt Carl entspannter, auch ein bisschen müder vor. Na klar, schließlich sind sechs Jahre vergangen. Und ganz entscheidend scheint mir, auch wenn Carl Mørck das nie zugeben würde: Sein bester Freund ist Assad. Die beiden halten sehr viel voneinander. So viel, dass sie ihre Geheimnisse ruhen lassen können. Ich glaube übrigens nicht daran, dass sich Romanfiguren verselbstständigen, sich aus sich selbst entwickeln. Ich bin derjenige, der die Entscheidungen trifft. Ich weiß, was mit Zur Person Von null auf eins auf den Bestsellerlisten: Dänemarks Krimi-Star Jussi Adler-Olsen, geboren 1950 in Kopenhagen, schafft das regelmäßig. Er hat Medizin, Soziologie und Filmwissenschaften studiert. Er war in der Friedensbewegung aktiv, hat einen Comicladen betrieben, eine TV-Zeitschrift und einige Energiekonzerne gemanagt, bevor er 2005 das schräge Ermittlerpaar Carl Mørck und Assad erfand und begann, Krimis zu schreiben. Seine Bücher erscheinen in 40 Ländern, jüngst wurde der Autor hierzulande mit dem Ripper-Award ausgezeichnet. . wem passieren wird, wer wie reagiert. Haben Sie eigentlich Angst vor der Zeit nach Carl Mørck und dem Dezernat Q? Überhaupt nicht, ich freue mich darauf. Mir war damals nicht klar, dass mich Carl Mørck 13 Jahre meines Lebens beschäftigen würde. Und plötzlich bin ich 65, und ich möchte nicht, dass auf meinem Grabstein steht „Dezernat-Q-Erfinder“. Ich denke, ich habe auch noch etwas anderes zu erzählen. Außerdem bin ich ein Typ, der immer eine ganze Reihe Projekte hat. Ich habe ein Unternehmen, das Niedrig-Energie-Häuser baut, ein anderes, das Software entwickelt für Computer-Fußballspiele, „Live Manager“ zum Beispiel. Und ich liebe es immer noch, Häuser zu kaufen und zu renovieren. Zuletzt haben wir im Norden von Seeland ein Sommerhaus von 1863 renoviert. Und das brauchte wirklich eine liebende Hand. Und wo kommen Ihre Leidenschaften zusammen, das Schreiben und das Häuserrenovieren? Im Handwerk. Es geht darum, die richtigen Werkzeuge zu verwenden. Ich arbeite sehr systematisch; das habe ich damals als Organisator der Friedensdemos gelernt. Im Haus brauche ich eine ordentliche Bohrmaschine und zum Schreiben die passenden Sätze. Und eine große Bibliothek von Wörterbüchern und Lexika. So, dass ich nicht alles googeln muss. Interview: Ruth Bender „Verheißung. Der Grenzenlose“ (Deutsch von Hannes Thiess. dtv, 608 Seiten, 19,90 Euro) heißt der sechste Fall für Carl Mørck. Anzeigen Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 „Danke“, murmelte sie. Sie wirkte ziemlich zerUnd was sagte eigentlich Berthold zu stört, meiner Meinung den Vorwürfen? Auf Anfrage von Leu- nach brauchte sie drinte heute hieß es, der Industrielle befin- gend einen Schnaps, aber de sich auf Dienstreise in Dubai und sei darauf musste sie schon derzeit zu keiner Stellungnahme bereit. selbst kommen. Was ich Zum Abschluss überflog ich noch Lieb- gerade brauchte, könnte man wahrknechts Kommentar: scheinlich gar nicht mehr in herkömmENTZAUBERT. Es war wie im Mär- liche Gläser abfüllen. chen: Die Ärmsten der Armen erhalten „Mit Berthold – da gab es nie Gespräriesige Geldgeschenke von unsichtbarer che. Sein Geld, woher er es hat, wie er Hand. 10.000 Euro für die Obdachlosen, es vermehrt, wo es liegt, was er damit 10.000 für die Straßenkinder, 10.000 da, tut, das hat mich nie interessiert. Geld 10.000 dort. Und eine tschetschenische hat mich nie interessiert. Berthold hat Familie durfte weiter vom Wohlstands- mich nie interessiert. Er lebt in einer Paradies träumen. Nun ist die Märchen- anderen Welt, die mich ankotzt. Leider stunde vorbei. Ein Industrieller, dem die lebt er dort mit meiner Ex. Und mit Behörden auf der Spur sind, weiß nicht, Florentina. Hab ich dir schon von Flowohin mit seinem vielen Schwarzgeld. rentina erzählt? Das ist meine Kleine. Ein Großhandelsriese will seine ange- Also so klein ist sie eigentlich gar nicht schlagene Gratiszeitung retten. Was mehr …“ Ich hörte dann besser auf zu macht man? Man erfindet den Weih- reden, denn ich merkte, dass ich meine nachtsmann neu. Zur Schlüsselfigur in Stimme nicht mehr so ganz unter Kondem Spiel wurde ein Verwandter des trolle hatte. Ich durfte jetzt nur nicht an Industriellen, ein bis dato unscheinbaMama denken oder rer Journalist. Um an Manuel oder an den Verdacht vom die Pajews oder an Der große Gratisblatt abzuRebecca oder auch lenken, verlagerte nur an die EngelFortsetzungsroman man die großen brechts, wie sie an Geschenk-Aktionen in Ihrer meiner Tür gestanin ein linksalternatiden hatten, mit den Tageszeitung ves Blatt. Noch sind Golddukaten in der nicht alle Rätsel geHand. „Scheiße“, löst, noch bleiben sagte ich. Clara nickte, sie war ganz meiviele Detailfragen offen. Und vom Ge- ner Meinung. Wir saßen dann eine Weisetz her gilt felsenfest die Unschuldsver- le einfach nur wortlos da, weil „Scheiße“ mutung. Aber es lässt sich schon jetzt die ohnehin für sich stand und keiner weiteernüchternde Bilanz ziehen: Das Gute ren Erklärung bedurfte. ist wieder einmal entzaubert. Geld ist „Glaubst du, dass an der Sache wirklich schmutzig. Und es regiert die Welt. was dran ist? Ich meine, traust du Berthold Hille so was zu?“, fragte sie schließClara ratlos, Neuzeit in Not lich. „Gerold, was ich dich natürlich zu aller- „Ich traue Berthold an sich alles zu“, sagerst fragen muss … Bitte nimm es mir te ich. Obwohl ich mir nicht vorstellen nicht übel, aber das sollten wir … das konnte, dass er auf die Idee hatte kommuss einfach geklärt sein …“, druckste men können, ausgerechnet mich als Glücksengel einzusetzen, es sein denn Clara herum. „Du meinst, ob ich …? Nein, ich hatte … es sei denn … es sei denn, Gudrun keinen blassen Schimmer von alldem, hätte ihn gebeten … Mir schoss da gedas kannst du mir glauben“, sagte ich. rade ein übler Gedanke durch den Kopf. 71. Fortsetzung R_676 Spielregeln: • Nur die Zahlen 1 bis 9 verwenden • In jeder Reihe und Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen • In jedem 3x3-Feld darf jede Zahl nur einmal vorkommen • In jedes Feld darf nur eine Zahl eingetragen werden. Viel Spaß beim Lösen. Geschenkt Die Lösung des vorigen Sudokus. L_675 ging weit über das hinaus, wozu Journalismus geeignet war. Und das galt leider auch für anständige Blätter wie die Neuzeit. VON DANIEL GLATTAUER „Ich muss dringend mit Gudrun reden“, wusste ich plötzlich, sprang auf und eilte zur Tür. „Halt, bevor du gehst, sag mir bitte noch, wie wir reagieren sollen. Was sollen wir schreiben?“ „Am besten die Wahrheit“, fiel mir ein. „Sehr gut. Und was ist die Wahrheit?“ „Dass wir sie nicht kennen“, sagte ich. Sie sah mich verzweifelt an. Gerüchte als Wahrheiten zu verkaufen, das war ein Kinderspiel. Aber über eine Wahrheit zu schreiben, die man nicht kannte, das Bienenzucht bayer., österr.: das Mähen europ. Vulkan (Landessprache) musischer Mensch Gudrun trennt Privates und Geschäftliches Gudrun schien mit mir gerechnet zu haben, obwohl ich schon dreizehn Jahre nicht mehr unangekündigt vor ihrer Tür beziehungsweise in ihrem Leben aufgetaucht war. Sie hatte verheulte Augen, und die Art unserer Begrüßung erinnerte mich an die grauenhaften Zeiten, als wir mit heftigen Umarmungen gegen das Scheitern unserer Liebesbeziehung angekämpft hatten, wie angeschlagene Boxer, die sich in den Clinch zu retten versuchAbk.: Internat. Rotes Kreuz Heilkunde Frühlingsfest Thema eines Werkes (frz.) Einbringen der Feldfrüchte Teilstück eines Weges profilloser Rennreifen franz. Adelsrang (Herzog) Schiffsbesatzung (engl.) Ofenverkleidung Vorname Fords (früh. USPräsid.) † spanische Anrede: Frau arab. Volksstamm größere Platte aufbinden, locker machen Abk.: Satellit Ausruf des Schmerzes griech. Buchstabe nordafrik. Wüste Verzierung Abgabe f. öffentl. Leistungen zustehender Nachlass altnord. Sagensammlung männl. Vorname DIE HARKE Herausgeberin: Renate Rumpeltin, geb. Hoffmann-Günter † südostasiat. Zwergbüffel ® 4812 Chefredaktion: Martina Thielking-Rumpeltin Stellvertreter: Holger Lachnit – Lokales: Manon Garms [mg], Rebecca Göllner [reg], Arne Hildebrandt [ah], Sabine Lüers-Grulke [sg], Holger Lachnit [la], Stefan Reckleben [re], Sebastian Stüben [sst], Martina Thielking-Rumpeltin [tr], alle Nienburg. – Südkreis: Annika Büsching [ann] (Telefon [0 57 61] 92 07 22), Heidi Reckleben-Meyer [hm] (Telefon [0 57 61] 92 07 23) – Sport: Stefan Schwiersch (verantwortlich) [fan], Matthias Brosch [bro]. – Die Harke erscheint in Zusammenarbeit mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Leitung: Matthias Koch. Mitglied der Chefredaktion: Harald John; News Desk, Politik: Jörg Kallmeyer; Reportage: Susanne Iden; Wirtschaft: Stefan Winter, Service: Dany Schrader; Medien: Imre Grimm; Produktion/ Design: Carina Peitsch, Michael Pohl; Koordination: Stefanie Gollasch; Büro Berlin: Dieter Wonka; Büro Washington: Stefan Koch. Nachrichtenagenturen: dpa, afp, rtr, sid, epd. Vertrieb: Marion König – Druck: J. C. C. Bruns Druckwelt, Minden – Verlag, Redaktion: J. Hoffmann GmbH & Co. KG, An der Stadtgrenze 2, 31582 Nienburg, Postfach 13 60, 31563 Nienburg, Telefon (0 50 21) 9 66-0, Telefax Zentrale (0 50 21) 9 66-1 13, Telefax Anzeigen (0 50 21) 9 66-4 70. Annahmestellen: Nienburg: (0 50 21) 96 64 18 Stolzenau, Telefon (0 57 61) 92 07 20 Internet-Adresse: http: //www.DieHarke.de/ E-Mail: lokales@DieHarke.de anzeigen@DieHarke.de Industriemaß für Normgrößen Gottes Gunst Lotterieschein Spaßmacher im Zirkus lateinisch: Dichter Tonaufnahmegerät (engl.) Hinter- schmelzen schiff (Schnee, Eis) chem. Element, giftiges Gas Stadt an der Warthe (Polen) Norm, Richtschnur Edelstein Strom der Pyrenäenhalbinsel Fabeltier säumiger Schuldner hell schimmerndes Schmuckkügelchen Aus „Geschenkt“ von Daniel Glattauer. 334 Seiten, 19,90 Euro. © 2014 by Deuticke im Paul Zsolnay Verlag, Wien Verleger: Christian Rumpeltin hasten Zeichen für Thallium Fortsetzung folgt altröm. Dichter bayer., österr.: Stoffrand AUFLÖSUNG DES LETZTEN RÄTSELS ■AQ■■■■E N■■■■ ■ N UD E L ■MA D AME ■SE■RABB I ■L E I ■ARCHE■A L F E L D ■GS ■ E R T RAG■A■ N E U U L M■ G■■ P N G ■■M■ L ■ NO T L A G E ■ I MM E ■ O ■ U ■ R E H K L E I NBAHN■T ■A ■T■L■AHA■E I KE ■ I S L AM■ V U L K A N E S T E■B■A■BERG ■■ I ■T URNHA L L E ■F L I E S E N■ ■U■■C■KAN ME N T HOL ■O PR I E N■ABR ■ ■ K L I MM E N ■W E L K ■ E Y E Erscheinungsweise: werktäglich morgens. Monatlicher Bezugspreis bei Lieferung durch Zusteller oder Postbezug: 31,– Euro (einschließlich 7 % MwSt. = 2,03 Euro). Abbestellungen schriftlich beim Verlag bis zum 20. des Vormonats. Im Falle höherer Gewalt und bei Störungen des Arbeitsfriedens kein Anspruch auf Entschädigung oder Rückzahlung der Abonnementsgebühren bzw. keine Garantie für die Lieferung der Zeitung. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Rücksendung nur, wenn Rückporto beigelegt ist. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-Rom. Amtliches Bekanntmachungsblatt des Landkreises Nienburg/Weser. Regelmäßig erscheinende Verlagsbeilagen, jeweils wöchentlich mit „RTV“. Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 55 vom 1. Oktober 2014 Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile Nienburg. DIE HARKE Abo – E-Paper Lesen Sie Ihre Heimatzeitung auf Smartphone oder Tablet! • DIE HARKE online lesen auf jedem internetfähigen PC, Laptop, Tablet oder Smartphone oder als PDF downloaden • und das bereits ab 1.00 Uhr morgens • Zugriff auf alle vergangenen Online-Ausgaben • dazu eine komfortable Suchfunktion zusätzlich zum Print-Abo monatlich nur ohne Print-Abo monatlich nur 4,50 € 15,50 € DIE HARKE ... online lesen wie gedruckt. . . . . 15 ten, da der K.o. unmittelbar bevorstand. Jedenfalls war ich sofort beruhigt, weil ich spürte, dass Gudrun nicht imstande gewesen sein konnte, mich zu demütigen, indem sie den Gutsherrn darauf ansetzte, aus mir hinterrücks einen Starjournalisten zu machen und mir unter dem Deckmantel der barmherzigen Großtat sein schmieriges Geld in den Arsch zu schieben, damit ich im Hause Hille nicht mehr als Bittsteller antreten musste, und damit Töchterchen Florentina nicht zeitlebens darunter leiden musste, mit den Genen eines versoffenen Verlierertyps ausgestattet zu sein. Hauptstadt von Südkorea zu Ende Computermesse in Hannover (Kurzw.) Vorname Ibsens † 1906 leiterförmiges Molekül (Abk.) ägypt. Stadt am Nil Sportkleidung (engl.) Abk.: autonom Die Harke, Nienburger Zeitung DerersteSchritt Der erste Schritt zum Traumgarten zumTraumgarten Begeistern Sie Ihre Kollegen, Freunde und Verwandten für ein Jahresabonnement der Nienburger Tageszeitung Die Harke, inklusive fünf Ausgaben Land erleben. Unter allen Einsendern verlosen wir dreimal 500 Euro für die Gestaltung Ihres Gartens, Balkons oder Ihrer Terrasse durch einen Fachbetrieb. Außerdem erhalten Sie ein Garden Pleasure Tischkicker oder einen Einhell Rasenmäher „Exper t“ GE-EEM 1233 oder ein 3-teiliges Garden Pleasur Balkonset „Prag“. Einsendeschluss ist der 4. April 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. BESTELLSCHEIN An den Verlag Die Harke, 31582 Nienburg, An der Stadtgrenze 2 ✁ Leser werben Leser Ich bestelle hiermit zum ________________ das Harke-Oster-Abo für die Dauer von mindestens 12 Monaten und laufend weiter bis auf Widerruf zum jeweils gültigen Bezugspreis. In den letzten 6 Monaten war weder ich Abonnent der Harke noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder der Firma. Diesen Vertrag können Sie innerhalb von 2 Wochen schriftlich widerrufen (Datum des Poststempels). Abbuchungsservice, falls erwünscht: Buchen Sie bitte das Bezugsgeld von meinem Konto ab: monatlich vierteljährlich halbjährlich jährlich IBAN BIC Vor- und Zuname Straße und Hausnummer PLZ und Wohnort Unterschrift Telefon (für eventuelle Rückfragen) Geburtsdatum (freiwillige Angabe) GUTSCHEIN Ich bin der Vermittler und habe den im Bestellschein genannten Leser geworben. Die angegebene Prämie erhalte ich nach Beginn des neuen Abonnements bzw. nach Eingang des ersten Bezugsgeldes. Sie wird mir nach der erforderlichen Bearbeitungszeit durch die Lieferfirma zugestellt. Mein Prämienanspruch entfällt, wenn der neue Leser oder ich vorzeitig kündigen. Die Annahme eines neuen Abonnenten sowie die Gewährleistung der Prämie für den Werber behalten wir uns in Ausnahmefällen vor. Gewünschte Prämie (Auslieferung nach ca. 4 bis 5 Wochen) Vor- und Zuname Straße und Hausnummer PLZ und Wohnort Unterschrift Telefon (für eventuelle Rückfragen) Geburtsdatum (freiwillige Angabe) . . . . B Lokales Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 30. 3. 2015 Die erste Stelle im Paradies werden diejenigen einnehmen, die sich in der Ehe getäuscht haben und trotzdem ausharrten. Karl Gutzkow RÜCKBLENDE Am 30. März 1975: Der interessanteste Punkt stand gar nicht auf der Tagesordnung des Eystruper Samtgemeinderates: die Entscheidung der drei Kreistagsmitglieder zur Resolution der Kreisreform. Einst hatten sich im Hoyaer Kreistag zwei Eystruper enthalten und der dritte entgegen seiner grundsätzlichen Einstellung gegen Nienburg votiert, obgleich sich in einer vorhergehenden Samtgemeinderatssitzung alle drei für den Kreis Nienburg ausgesprochen hatten. Gegen längere Öffnungszeiten VON MANON GARMS ▶ Die Werbegemeinschaft Nienburg-Service überlegt, die Ladenöffnungszeiten in Nienburg am Samstag auf wenigstens 18 Uhr für alle Geschäfte auszudehnen. Kunden sollten wissen, dass sie am Samstagnachmittag in die Innenstadt kommen können – aktuell herrscht dort am Samstagnachmittag tote Hose. Sind Sie für die längeren Öffnungszeiten bis 18 Uhr am Samstag? Das wollte die Harke-Redaktion in ihrer jüngsten Umfrage wissen. Die Mehrheit (331 Stimmen, 67,4 Prozent) hat sich dagegen ausgesprochen, 144 UmfrageTeilnehmer (29,3 Prozent) sind dafür, dem Rest (16 Stimmen, 3,3 Prozent) ist es egal. Einige UmfrageTeilnehmer haben ihre Meinung begründet: „Würde nur Sinn machen, wenn gleichzeitig die Fahrtzeiten des Stadtbusses an Samstagen ausgedehnt werden.“ (Dorian Spange); „Ich wünsche mir vor allen Dingen am Samstag eine einheitliche Öffnungszeit für alle Geschäfte in der Innenstadt.“ (Christine Kasting); „Bis 14 Uhr würde völlig reichen. Irgendwann sollte das Wochenende mit Erholung wirklich anfangen.“ (Andreas Abmeier); „Längere Öffnungszeiten verschlechtern den Service, machen alles teurer und sorgen für höhere Preise !!!“ (Andreas Read); „Es wäre schön, samstags in der Innenstadt bis 18 Uhr stöbern und shoppen zu können.“ (Gabriele Orschollek). KONTAKT ! Redaktion (0 50 21) 966-208 lokales@dieharke.de Die Harke, Nienburger Zeitung 17 Mutter kann Kinder wieder in die Arme nehmen Bella Adan Shire hatte ihre Kinder vier Jahre nicht gesehen / Jetzt sind alle in Steimbke vereint Steimbke. Vier lange Jahre hatte Bella Adan Shire ihre Kinder nicht gesehen – am Freitagabend konnte sie ihre Töchter Falis (7) und Basra (6) sowie ihren Sohn Abdi Rahman (8), endlich wieder in die Arme schließen. Die junge Mutter hat in Somalia Schreckliches erlebt: 2011 musste sie mitansehen, wie ihr Mann von der islamistischen Al-Shabaab-Miliz getötet wurde. Sie wurde gezwungen, für die Miliz zu arbeiten und sollte mit einem der Männer verheiratet werden. Daraufhin flüchtete sie aus Somalia, musste aber ihre Kinder bei ihrer Mutter zurücklassen. Seit Dezember 2013 lebt die 28-Jährige in Steimbke, Anfang des Jahres 2014 lernte sie Heidi Harms, Sabine Möllhoff und Christa Hansche kennen, die sich um eine Gruppe somalischer Flüchtlinge in der Samtgemeinde Steimbke kümmern. „Uns war damals sofort klar, dass die Kinder zu ihrer Mutter kommen müssen“, erzählt Harms, die dem Steimbker Ortsverband der Grünen angehört. Nachdem sie gemeinsam mit anderen Unterstützern beschlossen hatten, die drei Geschwister nach Deutschland zu holen, begann eine anstrengende Zeit. „Viele kleine Mosaikteile haben sich zusammengefügt, bis wir die Kinder holen durften“, sagt Harms. Unter anderem hat sie einen Brief an den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius geschrieben, der ein Bekannter von Samtgemeinde-Bürgermeister Knut Hallmann ist. Die grüne Bundestagsabgeordnete Katja Keul hat sich auf Bundesebene engagiert, und ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge setzte sich ebenfalls für die Familienzusammenführung ein. „Es war eine Zeit mit Höhen und Tiefen, in der wir zwei ablehnende Bescheide bekommen haben“, blickt Harms zurück. Dann kam im November vergangenen Jahres endlich die erlösende Nachricht: Pistorius hatte sich mit Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier in Verbindung gesetzt, und gemeinsam hatten die beiden Politiker es möglich ge- Endlich wieder vereint: Mutter Bella Adan Shire mit ihren Kindern Falis, Basra und Abdi Rahman (von links). Heidi Harms und Conrad Bittendorf probierten mit den Kindern die neuen Fahrradhelme an. Auf die dazugehörigen Räder mussten die Geschwister allerdings noch einen Tag warten. rika lebt, zu Besuch in Somalia war und ihren Rückflug über Frankfurt geplant hatte. So konnte sie Falis, Basra und Abdi Rahman begleiten. Die Reise war für die Kinder sehr anstrengend: Am 25. März flogen sie in Mogadischu los und landeten am selben Tag in Nairobi. Von dort aus ging es am 26. März weiter mit dem Flugzeug nach Dubai und von da aus macht, dass die Kinder zu ihrer Mutter kommen konnten. Für alles Organisatorische waren die Steimbker Unterstützer zuständig. Hallmann richtete ein Spendenkonto ein, Harms, Möllhoff und Hansche organisierten die Reise der Geschwister. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass die ehemalige Nachbarin von Bella Adan Shire, Amina Karshe, die inzwischen in Ame- Garms (3) Die drei Kinder, ihre Mutter und Amina Karshe (vorn rechts), die die Kinder auf ihrem Flug begleitet hatte, wurden im Haus der Begegnung von einem Empfangskomitee begrüßt. nach Frankfurt, wo sie am 27. März ankamen. Dort holten Möllhoff, Bella und ihr Bruder Abdi Deeq sie ab und brachten sie zu einem kleinen Empfang ins Steimbker Haus der Begegnung. Dort wartete eine große Überraschung auf die Geschwister: Da der achtjährige Abdi Rahman sich sehnlichst ein Fahrrad gewünscht hatte, bekamen die Kinder schon einmal Fahrradhelme überreicht, damit sie mit ihren vom Unterstützerkreis gekauften Rädern das Fahren lernen können. mg In Steimbke suchen momentan zwei somalische Familien eine Wohnung. Wer helfen möchte, wendet sich unter der Telefonnummer (0 50 26) 98 08 20 an die Gemeinde Steimbke. Kunden trotzten dem Regenwetter Erster verkaufsoffener Sonntag dieses Jahres in Nienburg / Regenschirme und wetterfeste Kleidung waren ein Muss des Jahres. So auch Roy Hoffmeister mit seiner Tochter Anna-Lena (5). „Meine Tochter ist heute schon auf dem Frühjahrsmarkt Karussell gefahren, und jetzt gehen wir in die Geschäfte zum Einkaufen“, erzählte Hoffmeister. Eingekauft hatten auch Lau- Laura und Jonas Soltys haben von ihrem Opa tolle Luftballons bekommen. Bild rechts: Gegen den Regen gewappnet waren Roy Hoffmeister und seine Tochter Anna-Lena. Garms (2) Nienburg. Der Wettergott schien gestern keine Gnade zu kennen: Der größte Teil des Nachmittages versank im Regen. Doch den Nienburgern und ihren Gästen konnte das Nass von oben nicht allzu viel anhaben – mit Regenschirmen und entsprechender Kleidung gewappnet machten sie sich dennoch auf den Weg zum ersten verkaufsoffenen Sonntag . . . . ra (10) und Jonas (6) Soltys aus Haßbergen. Genau genommen hatten sie ihren Opa Erich Kolatzek etwas für sich kaufen lassen: Laura hatte sich für einen rosanen Delfin-Luftballon entschieden, Jonas hatte es ein blauer Flugzeug-Luftballon angetan. Jürgen Matthies, Zweiter Vorsitzender der Werbegemeinschaft „NienburgService“, nahm den Regen gestern gelassen: „Es hat pünktlich zur Ladenöffnungszeit angefangen zu regnen, da kann man nichts machen. Gegen 16 Uhr hat die Innenstadt sich geleert, aber etwas anderes war bei dem Wetter auch nicht zu erwarten“, so Matthies. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die kommenden verkaufsoffenen Sonntage bei besserem Wetter stattfinden können. mg 18 Kultur Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Kerstin Friedrichs malt nach Familienfotos und fängt damit Momente ein. Sieben filigrane Siegel von Sabine Schellhorn hängen freischwebend in der Kirche St. Martin. Margarethe Bischinger (Foto) stellt ebenfalls im Lüers-Grulke (9) Kirchenraum aus. Siegel, Salz und Sakralraum Ausstellung „Ars loci 2015“ vor zahlreichen Gästen in Rathaus und St. Martin eröffnet VON SABINE LÜERS-GRULKE Nienburg. „Wir haben ganz viel Kunst in der Stadt“, erläuterte Nienburgs Bürgermeister Henning Onkes am Freitagabend im Vestibül des Rathauses. Das sei im Moment besonders „lebendig“, denn auf allen Ebenen hängen und stehen Kunstwerke: „ars loci 2015“, die alle zwei Jahre stattfindende Großausstellung, ist vor zahlreichen Gästen eröffnet worden. Mit einer Kunstandacht in der Martinskirche hatte die Vernissage begonnen: Sozusagen als „soft opening“, wie Pastor Marco Voigt vor rund 80 Gästen sagte. Zwei der zehn sich um den Kunstpreis 2015 bewerbenden Künstler sind „mit der Kirche eine Beziehung auf Zeit“ eingegangen, so Voigt: Ein vergängliches Kunstwerk aus Salz hatte Sabine Schellhorn im Altarraum geschaffen, indem sie dort ein Siegel ausstreute. „Da ist schon einer drüber gelaufen“, musste der Pastor allerdings feststellen; nicht alle Besucher hatten ihre Blicke offenbar auf den Boden geheftet. Dafür gibt es derzeit in der Matinskiche aber auch zuviel zu sehen: Unter der Orgelempore hat Künstlerin Schellhorn einen Siegelhimmel aus 365 plus einem Siegel geschaffen. Für jeden Tag des Jahres eines, sogar eines für den 366. Tag im Schaltjahr. Unter ihren sieben Papiersiegeln, die frei im Raum schweben, kann man hindurchgehen. Während Kantor Christian Scheel an der Orgel zarte Klangteppiche webte, sprach Voigt in Künstlerin Swaantje Güntzel gab eine Performance zu ihrem Herzensthema Umweltzerstörung. seiner Kunstandacht über „Salz, Siegel und Sakralraum“ und zog Verbindungen zum „Salz der Erde“ oder dem „Buch mit den sieben Siegeln“, das in der Prophezeiung nur von den Engeln geöffnet werden dürfe. Auch die zweite Künstlerin, die in der Kirche ausstellt, nimmt in ihren Arbeiten Bezug darauf: Angesichts von Magdalene Bischingers großformatigen, stilisierten hebräischen Schriftzeichen auf Seidenpaper denke man „unwillkürlich ans Alte Testament“, so Voigts, aber „in Deutschland eben auch daran, was vor 70 Jahren mit dem Zweiten Weltkrieg endete“. Die Schriftzeichen geben Begriffspaare wieder: Liebe und Hass, ecke im Eingangsbereich geschaffen hatte. Dort standen zwischen großen Palmen nicht nur Stühle, sondern auch jede Menge Lesestoff bereit: Neben Bildbänden mit Naturschönheiten auch kitschige Romane von Barbara Cartland oder Konsalik als Kontrastprogramm. Ob Absicht oder Zufallsprodukte, das konnten sich die Besucher auch beim anschließenden Rundgang durch die Ausstellung fragen. Reinecke hat im Obergeschoss zudem ein Objekt aus Baustoffen hergerichtet. Weniger vergänglich sind da die Arbeiten, die an den Flurwänden hängen: Ob Kerstin Friedrichs ganz private „Zeitreisen“ – handwerklich perfekt ausgeführte Familienszenen –, Kerstin Hehmanns LAN-PArtyFotos oder Helga Zumholtes pastellfarbene Bilder, die eine Atmosphäre der Isolation ihrer eigenen Jugend thematisieren; auch Inger Seemanns schwere, aber leicht aussehende Stahlplatten lohnen einen Blick. Glück und Trauer, Hoffnung und Verzweiflung und führen hin zu Leben und Tod, deren Entsprechungen über dem Altarraum hängen. Das Ganze machte „Lust auf mehr“, so der Pastor, und schließlich waren es auch mehrere hundert Gäste, die sich anschließend gegenüber im Vestibül des Rathauses zur eigentlichen Ausstellungseröffnung einfanden. Nach den Grußworten des Bürgermeisters, der nicht versäumte, dem „Vater“ von „ars loci“, Peter Lenzner, zu danken, ging er dazu über, auf die mittlerweile „professionellen Füße“ zu verweisen, auf denen die Kunstausstellung jetzt stehe. Der Preis sei obendrein ein Ansporn; 90 Bewerbungen hatte es gegeben. Nach wie vor sind aber auch Schüler mit ihren Arbeiten an der Großaussttellung beteiligt: Die Fachgruppe Kunst der Albert-Schweitzer-Schule zeigt eine Auswahl von bemerkenswerten Portraits in der Caféteria. Kuratorin Nicole Giese hatte im Anschluss das Wort und gab eine ausführliche Einführung in die „Zeitgeist“-Thematik der diesjährigen Ausstellung. „Ars loci zeigt, wie heterogen die Kunst der Gegenwart ist“, so Giese. Während sich die Zuschauer vor dem Rednerpult drängten, irritierte schon einmal Künstlerin Swaantje Güntzel mit einer Performance: Angetan mit einer Art Atemschutzmaske, zeigte sie sich wortlos in der Warteoase, die Künstler-Kollege Tim Rein- Die Ausstellung „ars loci 2015“ ist bis zum 17. Mai zu sehen. An diesem Tag, einem Sonntag, wird um 15 Uhr der Kunstpreis verliehen. Zuvor gibt es am Samstag, 16. Mai, um 15 Uhr eine Führung mit Kuratorin Nicole Giese; Treffpunkt vor der Kirche. Das Rathaus ist zu den üblichen Zeiten geöffnet; die St. Martinskirche montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie zu den Gottesdiensten oder nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 21) 91 63 10. „Wir haben ganz viel Kunst in der Stadt“, sagte Bürgermeister Henning Onkes (rechts) zur Begrüßung der zahlreichen Gäste im Vestibül des Nienburger Rathauses bei der Eröffnung von „ars loci 2015“. Kuratorin Nicole Giese (links) vom Syker Vorwerk gab eine Einführung in die Arbeiten der Künstler, die sich alle am Wettbewerb um den Kunstpreis 2015 zum Thema „Zeitgeist“ beteiligen. . . Foto oben: Sany Abdullah vor einem seiner Röntgenbilder. Darunter (links) das Siegel aus gestreutem Salz im Altarraum der Martinskirche, nachdem schon jemand drübergelaufen war... und (rechts) eines der acht auf Seidenpapier gemalten hebräischen Schriftzeichen von Bischinger vor den Kirchenfenstern. Unten: Das Björn-Reinhardt-Quartett feat. LaneD sorgte für den musikalischen Rahmen. . . Lokales Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die aktuelle Umfrage auf: www.dieharke.de Umfrage zu den Kitagebühren Nienburg. In Nienburg werden zum 1. August dieses Jahres die Kitagebühren erhöht. Eine vierstündige Betreuung kostet dann 100 statt 78 Euro, eine achtstündige Betreuung kostet 200 statt 136 Euro. Was halten Sie von der Erhöhung der Kitagebühren? Finden Sie es richtig, weil Sie der Ansicht sind, dass jeder, der sein Kind gut betreuen lassen will, auch entsprechend dafür zahlen muss? Finden Sie es falsch, weil Sie befürchten, dass manche Eltern, die nicht so viel Geld haben, ihre Kinder dann nicht mehr in den Kindergarten schicken? Oder sprechen Sie sich dafür aus, dass die Betreuung von Kindern kostenlos sein soll? Stimmen Sie ab bei der aktuellen Harke-Umfrage unter www.dieharke.de. DH iN Kürze Musical-Fahrt nach Hamburg Holtorf. Der Heimatverein Holtorf plant für den 12. Juli eine Musical-Fahrt nach Hamburg. Besucht werden kann entweder das Musical „König der Löwen“ oder „Das Wunder von Bern“. Abfahrt ist um 9.15 Uhr mit Zwischenstopp zum Mittagessen in Bispingen. Um 14 Uhr bzw. 14.30 Uhr beginnt die jeweilige Vorstellung. Die Rückfahrt ist für etwa 17 Uhr vorgesehen mit Ankunft um circa 19.30 Uhr in Holtorf. Der Preis für die Busfahrt inklusive Eintrittspreis für das Musical beträgt etwa 100 bis 110 Euro pro Person. Für Schüler bis 14 Jahre, Senioren ab 65 Jahre und Schwerbehinderte gibt es bei einem entsprechenden Nachweis eine Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Höhe von circa zehn Prozent. Anmeldungen nehmen Klemens Becker, (0 50 21) 91 29 13, und Henning Brüning, (0 50 21) 1 58 93, bis zum 15. April entgegen. Auch Nichtmitglieder sind DH willkommen. VHS-Senioren zu Gast in der Polizeiakademie Nienburg. Auch im April hat die Volkshochschule wieder ein interessantes Angebot für Senioren geplant. Der Leiter der Gruppe, Hans Kaufmann, lädt alle Senioren und auch Gäste für Mittwoch, 1. April, zu einem Vortrag und einer Besichtigung der Polizeiakademie Niedersachsen ein. Die beiden Referentinnen werden die vielfältigen Schwerpunkte der heutigen Ausbildung junger Polizeibeamter darstellen, wie zum Beispiel den Umgang mit Gewalt, das Verhalten bei Demonstrationen und die Kommunikation mit dem Bürger. Im praktischen Teil wird unter anderem die Spurensicherung vorgeführt. Wie nehmen die Beamten beispielsweise nach einem Einbruch einen Schuhabdruck? Die Gruppe trifft sich um 14.45 Uhr vor dem Eingang der Polizeiakademie am BürgermeisterStahn-Wall 9. Eine vorherige Anmeldung bei der Volkshochschule ist nicht erforderlich, die Teilnahmegebühr in Höhe von 2,50 Euro wird vor Ort kassiert. Informationen zu den Angeboten der Volkshochschule gibt es im Internet unter www.vhs-nienburg.de. DH Die Harke, Nienburger Zeitung 19 „Gemeinschaft, in der man sich wohlfühlt“ Kreisschützentag fand in Steimbke statt / Besonderer Dank galt dem „Schützen mit Leib und Seele“ Steimbke. Der Steimbker Schützenverein war am vergangenen Samstag zum zweiten Mal Ausrichter des Kreisschützentages. Zahlreiche Delegierte und Ehrengäste trafen sich im Hotel zur Post. Steimbkes Samtgemeinde-Bürgermeister Knut Hallmann betonte, dass der Schützenkreis Nienburg mehr als 7 000 Mitglieder habe. „Das sind fast so viele wie wir Bürger in der Samtgemeinde haben, und es zeigt, welche Bedeutung die Schützenvereine haben“, so der Bürgermeister. Bundest ags abge ordneter Maik Beermann sagte, er fühle sich bei den Schützen wohl – auch wenn er viel in Berlin unterwegs sei. Derzeit stehe die neue Verordnung zur Überprüfung von Schießständen auf der Agenda. „Der Deutsche Olympische Sportbund prüft, wie alles weitergehen kann, und ich hoffe in unserem Sinne, dass wir die Schießstände so weiterbetreiben können“, so Beermann, der erster Vorsitzender des Schützenvereins Wendenborstel ist. Generell sei wichtig, dass bei den Schützen nicht nur das Sportliche, sondern auch die Geselligkeit im Vordergrund stehe. Landrat Detlev Kohlmeier setzte sich in seinem Grußwort mit der Rolle der Vereinsarbeit auseinander. „Was macht die Region Nienburg-Mittelweser aus? Dazu gehörten die Nachbarschaft, das Miteinander und das soziale Gefüge in den Dörfern“, zählte der Landrat auf. Gemeinsam mit hiesigen Unternehmen mache man sich derzeit Gedanken über das Image und die Werte des Landkreises Nienburg. „Was da rausgekommen ist, ist nichts Spektakuläres: Das Wohnen ist in unserer Region gut bezahlbar, und es besteht die Möglichkeit, Freizeit, Arbeit und Beruf unter einen Hut zu bringen.“ Darüber hinaus seien die Bürger „nah dran“, da sie ihren Nachbarn kennen und auch denjenigen, der ihr Brot backt. „Wir haben mit den Betrieben unserer Region eine Imagekampagne auf die Beine gestellt, an der auch die Kreishandwerkerschaft und der Kreissportbund als Partner beteiligt sind“, erzählte Kohlmeier den Schützen. Ziel dieser Imagekampagne sei, allen klar zu machen, wie gut sie hier lebten. „Und dabei spielt die Vereinsarbeit eine große Rolle“, stellte der Landrat klar. „Man lebt in einer Gemeinschaft, in der man sich wohl und geborgen fühlt, und ich danke den Schützen, dass sie zu dem beitragen, was der Landkreis uns zu bieten hat.“ Mehrere Schützen wurden für besondere Verdienste im Schützenwesen oder für sportlich herausragende Leistungen Die Geehrten freuten sich über ihre Auszeichnungen. Garms (3) Landrat Detlev Kohlmeier. Erster Kreisvorsitzender Heinz-Dieter Wolter. Die NameN Diese Schützen sind für ihre Verdienste und Leistungen geehrt worden ! Verdienstnadel des Schüt- zenkreises Nienburg: Torsten Gerling ! Ehrennadel des Schützenkreises Nienburg in Bronze: Olaf Lückemeyer ! Verdienstnadel in Bronze des Niedersächsischen Sportschützenverbandes: Uwe Meyer, Lena Molzahn, Henning geehrt. Erster Kreisvorsitzender Heinz-Dieter Wolter bedankte sich zudem bei seinem Stellvertreter Dieter Schimans- Lühring ! Verdienstnadel in Silber des ! Ehrennadel des Schützen- Niedersächsischen Sportschützenverbandes: Cord Müller, Andreas Merchel, Jürgen Mannier, Reinhard Rieke ! Verdienstnadel in Gold des NiedersächsischenSportschützenverbandes: Friedhelm Brinkmann, Ralf Thäsler kreises Nienburg in Silber: Ina Müller, Hubertus Ernst, Wilhelm Albers, Helga Grote ! Meisterschützenabzeichen des Schützenkreises Nienburg: Isabel Ostermann, Alina Hill, Fabienne van der Eltz, Franziska Stuwe, Pia Stuwe, Laura Kaup, Anna-Laura ki: „Da ich beruflich bedingt nicht immer die nötige Präsenz zeigen kann, nimmt Dieter Schimanski mir viel Arbeit ab und führt in Personalunion auch noch unsere Kasse“, lobte Wolter. „Ich bin Schütze mit Leib und Seele, mache seit über Drei Tage bei „Jugend und Parlament“ Bundestagsabgeordnete Katja Keul vergibt einen Platz für Wahlkreis Nienburg/Schaumburg Landkreis. Aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen vom 13. bis 15. Juni 315 Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren auf Einladung des Bundestages am Planspiel „Jugend und Parlament“ teil. Einen Platz aus dem Kontingent der grünen Bundestagsfraktion vergibt die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Keul für den Wahlkreis Nienburg/Schaumburg. In Berlin werden die Jugendlichen an Originalschauplätzen im Bundestag als „Abgeordne- te“ der Christlichen Volkspartei (CVP), der Arbeitnehmerpartei Deutschlands (APD), der Partei der sozialen Gerechtigkeit (PSG) und der Ökologisch-Sozialen Partei (ÖSP) vier fiktive Gesetzentwürfe durch das Gesetzgebungsverfahren bringen. Das Planspiel dient dazu, den Weg der Gesetzgebung für Jugendliche und junge Erwachsene nachvollziehbar zu machen. Dazu übernehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Rollen fiktiver Abgeordneter. . . . Mit neuem Namen, neuer Biographie und neuer politischer Gesinnung ausgestattet werden sie in Fraktionen, Ausschüssen und im Plenum des Bundestages agieren. Dazu erhalten die Jugendlichen Rollenprofile zugelost, die die zu spielenden Personen beschreiben und deren politische Prioritäten skizzieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertreten Meinungen, die nicht notwendigerweise ihrer eigenen politischen Überzeugung entsprechen. . Fahrtkosten, Verpflegung und Unterbringung im Hostel werden vom Deutschen Bundestag getragen. DH Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene können sich bis zum 14. April mit einer E-Mail an Keuls Regionalbüro bewerben: katja.keul.wk@bundestag. de. Zu ergänzen ist dabei der Satz: Ich interessiere mich für Politik, weil „…“. Unter den Einsendungen wird die Teilnahme ausgelost. Liebscher, Jonas Schrader, Caroline Branding, Mario Kleipsties ! Teilnehmer Deutsche Meisterschaften: Heinrich Hambrock, Alina Hill, Franziska Stuwe, Pia Stuwe, Jonas Schrader, Caroline Branding, Ayleen Schwarzmann, Brigitte Zabel, Gerhard Heine. DH 40 Jahren Vorstandsarbeit, und es macht mir Spaß“, „rechtfertigte“ Schimanski sein Engagement. mg iN Kürze Freitagtreff und Fahrt zur Modenschau Langendamm. Am Freitag, 10. April, findet der Freitagtreff mit Bingospiel des DRK-Ortsvereins Langendamm ab 14.30 Uhr in der „Siedlerklause“ an der Breslauer Straße statt. Am Donnerstag, 23. April, fährt der Ortsverein zu einer Modenschau und Schifffahrt nach Hille-Oberlübbe. Abfahrt ist um 8 Uhr in Linsburg. Anmeldungen nimmt Anita Heuschmann, (0 50 21) DH 56 05, entgegen. 20 Lokales Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Südlink: Bürgerinitiativen fordern Transparenz Bürger in der Region um Hoya sind wegen Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Felder in Sorge NORDKREIS VON HORST ACHTERMANN Warpe/Windhorst. Die Menschen in der Region um Hoya sind in Sorge. Die geplante Stromtrasse Südlink führt an vielen Häusern und Wohnsiedlungen direkt vorbei. Der Hof von Christine und Günter Brünjes liegt in Warpe/Windhorst. Über den Weiden hinter ihrem Hof verlaufen schon zwei Stromtrassen, eine 220 kV- und eine 380 kV-Leitung. „60 Meter von unserem Haus entfernt“, zeigt Günter Brünjes. „Nicht auszudenken, wenn gleich daneben eine weitere Trasse verlaufen soll“, fürchtet Christine Brünjes. Beide haben ein Gutachten bei einem Fachinstitut in Köln bestellt und aus eigener Tasche bezahlt. Daraus geht hervor, dass Personen, die in der Nähe von Höchstspannungsleitungen leben, erhöhter Krebsgefährdung ausgesetzt sind. Die Magnetfelder sind ab einer Dauerbelastung von 0,4 Mikrotesla krebserregend. Die deutschen Grenzwerte (100 Mikrotesla) entsprechen nicht im entferntesten denen der Schweizer (1 Mikrotesla). Als „Bürgerinitiative gegen den Trassenwahn“ haben sich Menschen in Windhorst, darunter auch Sabine und Wilfried Spelzhaus, zusammen getan. Nach ihrer Meinung spielt die Gesundheitsvorsorge bei der Planung von Stromübertragungstrassen keine Rolle. Diese Auffassung vertritt auch die von Annette und Hans Kaufmann aus Dedendorf mit Martin Claus und weiteren Mitstreitern gegründete „Bürgerinitiative gegen den Trassenausbau“. Martin Claus hat mit dem Bürgerforum „plus 3“ Anlieger im Bereich Johann-BeckmannStraße, Hägerdorn und Kibitzstraße in Hoya angeschrieben und mitgeteilt, dass schon die derzeitigen Trassen nicht die Vorsorgeempfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz einhalten. Martin Claus unterstreicht, dass jetzt für lange Jahre die einzige Möglichkeit Zwei Trassen mit 220 kV und 380 kV laufen hinter dem Hof von Familie Brünjes, eine dritte könnte noch dazu kommen: Günter und Christine Achtermann Brünjes, Hans und Annette Kaufmann sowie Sabine und Wilfried Spelzhaus (von links) kämpfen gegen den „Trassenwahn“. besteht, etwas daran zu ändern. Darum müsse auch diskutiert werden, Energietrassen unter die Erde zu verlegen. Erdkabel haben mehrere Vorteile, sie sind vor der Witterung geschützt, und ihr elektrisches Feld bleibt in der Erde, erkennen die Initiativen. Die Bürger aus Hoya, Bücken und Warpe werden von den Bürgerinitiativen gebeten, am morgigen Dienstag um 17 Uhr in den Lindenhof zu kommen und mit den Vertretern der Bürgervereine aus Hoya in einer Infoveranstaltung mit Vertretern von Tennet und der Bundesnetzagentur über den geplanten „Südlink“ und vor allem über die Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Felder und, damit verbunden, die erhöhte Gefahr, an Krebs zu erkranken, zu diskutieren und Antworten zu verlangen. Retter trainierten für den Ernstfall: Umfrangreiche Alarmübung in Hoya Hoya. Gegen 18 Uhr meldete am Freitag ein Anrufer aufsteigenden Rauch aus einem Gebäude in der Deichstraße in Hoya. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die Freiwillige Feuerwehr Hoya um 18.06 Uhr über Sirene und Meldeempfänger. Damit nahm die von Ortsbrandmeister Wilfried Gütz ausgearbeitete Übung ihren Anfang. Schnell trafen die ersten Hoyaer Feuerwehrfahrzeuge an der Einsatzstelle ein. Rauch drang aus dem Dach, und nach einer ersten Lageerkundung war klar, dass sich noch Personen in dem Haus befanden. Die Übungslage sah vor, dass zu diesem Zeitpunkt eine Löschwasserförderung aus dem öffentlichen Wassernetz nicht möglich war. Für die Einsatzkräfte bedeutete dies, eine Wasserförderung aus der Weser aufzubauen. Die Wasserentnahmestelle wurde bei der We- Lehrer sind immer noch unzufrieden die Einsatzleitung Ort aus Eystrup an den Ort des Geschehens. In der Zwischenzeit gingen erste Trupps unter schwerem Atemschutz in das teilweise verrauchte Gebäude vor. Sie übernahmen die Menschenrettung und begannen mit Brandbekämpfungsmaßnahmen. Die Versorgung der „Verletzten“ und Eigensicherung der Feuerwehrleute übernahmen Mitglieder der Hoyaer Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) der Johan- serbrücke eingerichtet und das Wasser über Schlauchleitungen an die Einsatzstelle gefördert. Dazu wurde die Deichstraße für die Dauer der Übung, mit Unterstützung der Hoyaer Polizei, vollständig gesperrt. Für die Bewältigung der Übungslage wurden weitere Kräfte aus den Ortsfeuerwehren Hoyerhagen, Mehringen und Wienbergen angefordert. Unterstützend für den Einsatzleiter, Markus Finkbeiner, eilte niter Unfallhilfe (JUH), die mit drei Rettungswagen an der Einsatzstelle waren. Die Feuerwehrleute, die unter Atemschutz nach Vermissten suchten, wurden trotz der teilweisen sehr verwinkelten Bauweise des Hauses schnell fündig. Insgesamt brachten sie vier Übungspuppen und zwei Verletztendarsteller sicher aus dem Haus. Entsprechend der weiteren Übungslage war der Einsatz von Kräften des Technischen Hilfswerk (THW) erforderlich. Zur tatkräftigen Unterstützung der Feuerwehr übernahmen die Helfer des THW-Ortsverbands Hoya Abstützmaßnahmen im Gebäude sowie das Ausleuchten der Einsatzstelle. Nach knapp zwei Stunden war die Übungslage für die etwa 50 Einsatzkräfte beendet. Die Helfer des THW setzten ihre Übung über die Dauer des Feuerwehreinsatzes hinaus fort. feu Regen konnte das Frühlingsfest nicht verderben „Initiative Eystrup“ hatte nach 13 Jahren zum ersten Mal Pech mit dem Wetter Mehr Geld für Angestellte der Bundesländer Potsdam. Rund 800 000 Frauen und Männer dürfen sich freuen: Sie bekommen mehr Geld. Darauf haben sich Vertreter von Bundesländern und von Gewerkschaften am Wochenende geeinigt. Die 800 000 Leute sind bei den Ländern angestellt. Für diese Angestellten liefen in den vergangenen Wochen Tarifverhandlungen. In solchen Gesprächen geht es unter anderem darum, wieviel die Angestellten in den unterschiedlichen Berufen verdienen, wie stark ihr Gehalt steigen soll oder wieviele Stunden pro Woche die Menschen dafür arbeiten müssen. Die Gewerkschaften vertreten dabei die Interessen der Arbeitnehmer. Ihre Gegner bei den Verhandlungen sind die Arbeitgeber, in diesem Fall die Vertreter der Bundesländer. Sie achten vor allem darauf, dass das Ganze am Ende nicht zu viel kostet. Solche Gespräche ums Geld können sehr schwierig sein. Die Ve r t r e t e r von Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Bundesländer verhandelten, bis sie sich einig waren. Im Durchschnitt sollen die Arbeitnehmer pro Monat mindestens 75 Euro mehr verdienen. Die angestellten Männer und Frauen arbeiten im öffentlichen Dienst. Der hat viele Aufgaben. Die Menschen dort machen Arbeiten, damit das Leben in unserem Land funktioniert. Erzieher passen zum Beispiel auf Kinder auf, wenn Eltern arbeiten. Müllmänner holen den Müll ab. Die Menschen im öffentlichen Dienst bekommen ihr Geld vom Staat, also von den Bundesländern oder von den Städten und Gemeinden. Bild links: Am Stand der „Initiative“ haben Mary Koopmann, Jörg Runge, Lüder Stumpenhausen und Werner Ahlborn (von links) viel Spaß. Bild Mitte: Gerda Ohlmeyer, Annegret Wyss und Ulrike Melles (von links) vom Heimatverein Eystrup. Bild rechts: Jonathan Lange und Mika Westpfahl Achtermann (3) (von links) haben aus einem Bollerwagen für die Feuerwehrjugend einen Musikwagen gebastelt. seit neun Uhr hier im Regen“. Ein Country-Duo aus dem Harz sorgte im Zelt für gute Stimmung, trotz des schlechten Wetters. Leman-Senf mit eigenen Senf-, Öl- und Essigprodukten und Bockwürstchen, mit Nicole Terasa hinter der Theke des Verkaufswagens, gehörte einfach als einheimischer Produzent dazu. „Die sind ja echt eisern“, bewunderten Flohmarktbesucher die wenigen privaten Aussteller die ihre Bücher, Spielsachen, Schallplatten und andere Raritäten mit Plastikdecken vor Regen schützten. Bei der Feuerwehr, die mit ihrem Fuhrpark wieder vor Göbber stand, gab es wie in jedem Jahr Kaffee und Kuchen. Die Jugendfeuerwehr mit Jonathan Lange und Mika Westpfahl zeigte stolz ihren Musikwagen, Eystrup. „Dreizehn Mal hatten wir mit dem Wetter Glück, dann müssen wir auch das Regenwetter zu unserem Eystruper Frühlingsfest in diesem Jahr mal in Kauf nehmen“, erkannte Mary Koopmann als betroffene Kauffrau. Werner Ahlborn, langjähriger Mitorganisator für die Veranstaltungen der „Initiative Eystrup“ bestätigte, dass von 40 Voranmeldungen zum Flohmarkt nur 17 Aussteller angereist waren, davon seien einige nach dem ersten Regenguss wieder abgereist. Dagegen war Familie Scheidler mit ihrem Flohmarkt für „Pferde-Zubehör“ in Bahnhofsnähe zufrieden. Monika Gade vom Reit- und Fahrverein Jübberhof packte gegen 13 Uhr ihre Sättel, Decken und Reitzubehör wieder ein. „Es reicht, wir stehen . . . . umfunktioniert aus einem Bollerwagen. „Jugendfeuerwehrwart Simon Bockhardt hat uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Der Musikwagen kann alles außer CDs spielen, aber aus dem Radio oder einem USB-Stick hören wir im Kreiszeltlager oder bei Wettbewerben genug Musik.“ Für kleine Kinder stand eine Seifenkiste bereit, aber bei diesem Wetter waren Kinder kaum zu sehen. Am Stand des TSV Eystrup, versteckt auf dem Parkplatz am REWE-Markt, gab es selbst gemachte Marmeladen, hergestellt von einer Turngruppe um Beate Kreuzfeldt. Frauen vom Heimatverein Eystrup warteten auf Gäste, wie das Kinderkarussel oder die Buden mit Zuckerwatte und Mandeln auf dem Marktplatz auch. Auf dem Hof Koopmann standen eine Würstchenbude und Hobby-Aussteller mit eigenen Produktionen. Die „Initiative Eystrup“ hatte dort einen Getränkewagen aufgestellt und schenkte Cocktails der besonderen Art, wie „Heißes Rumpelstilzchen“ aus. Großzügig wegen des schlechten Wetters zeigten sich die Veranstalter. „Wir haben kein Standgeld erhoben“, so Werner Ahlborn. Vorsitzender Jörg Runge, als Osterhase verkleidet, verteilte Süßigkeiten an die Besucher, ob Groß oder Klein. Am späten Nachmittag kamen viele Eystruper in das Zelt der Feuerwehr. „Kaffee und Kuchen wurden gut angenommen“, freute sich Jörg Runge, und Werner Ahlborn ergänzte: „Wir lassen uns die Stimmung nicht verderben“. an Lokales Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die Harke, Nienburger Zeitung 21 SÜDKREIS RÜCKBLENDE Am 30. März 1975: In öffentlicher Sitzung im Gasthof Horstmann in Nordel beschloß der Samtgemeinderat Uchte mit allen Stimmen, den ersten Bauabschnitt des künftigen Schul- und Sportzentrums auszuführen. Dieser Bauabschnitt betrifft die schulischen Schwerpunkte des Plangeländes zwischen Bebauung Hammer Kirchweg, Wirtschaftsweg nach Höfen, Mühlenbach und Bahnlinie im Westen und sieht die Verwirklichung des äußeren eingeschossigen Traktes als musisch-technischen Teil des Gesamtbaukörpers vor, der zunächst für die Sonderschule umfunktioniert werden soll. Gewerbevereinsvorsitzender Bernd Meyer. Die Sattlerei Harnisch aus dem benachbarten Petershäger Stadtgebiet präsentierte sich am Wochenende im Reckleben-Meyer (13) Ausstellungszelt bei „Kieken un Köpen“ – wie rund 65 weitere Aussteller auch. Einen Toyota Aygo ein Jahr zur kostenlosen Nutzung hat Marlon Dröge (11) aus Bohnhorst gewonnen – fahren wird er ihn aber nicht. Bohnhorster Marlon Dröge gewinnt das Auto „Kieken un Köpen“ war an beiden Tagen gut besucht / Rotarier-Musicalreise geht an Erika Brückner Großenvörde. Den Landrat hatte Bernd Meyer als Vorsitzender des Gewerbevereins Raddestorf/ Warmsen im wahrsten Sinne des Wortes bei seiner Begrüßung nicht auf dem Zettel. Detlev Kohlmeier konnte aber gut nachempfinden, wie viel Arbeit in einer Präsentation wie „Kieken un Köpen“ steckt, und dass in diesem Rahmen auch mal etwas oder auch jemand vergessen werden könne. Der Landrat machte anhand einer ForsaUmfrage deutlich, dass Selbstund Außenwahrnehmung oftmals stark auseinanderklaffen – das sei auch mit Blick auf den Landkreis Nienburg so. Der sei in seinem – im besten Sinne – „bodenständigen Mittelmaß“ gut. „Die vielen Unternehmen hier belegen das.“ Besonders „Kieken un Köpen“ sei dazu geeignet, „die Lust am Einkauf zu wecken“, so Kohlmeier. Heinrich Stellhorn lenkte den Blick in seinem Grußwort auf Kriege, Krisen und Kuriositäten wie den Wolf, der offenbar „jegliche Scheu verloren hat“. Jetzt habe sich die Landesregierung das Ziel gesetzt, ihn einzufangen „umzuerziehen oder die Jägerschaft soll ihn mit Gummigeschossen behaken, damit er zur Vernunft kommt“, sagte er scherzhaft. Dennoch gebe es auch positive Seiten: so die Zinsen günstig wie lange nicht mehr. „Wer jetzt nicht investiert, verpasst den Anschluss“, unterstrich Stellhorn auch mit Blick „Village Beat“ sorgte an beiden Tagen für Stimmung. Die „Drei plattdeutschen Weisen“ (Foto, rechts) kümmerten sich auf ihre ganz spezielle Weise um die Probleme und Problemchen des Nienburger Südkreises. auf das Gewerbegebiet Kreuzkrug, in dem mittlerweile alle Flächen verkauft seien. Jetzt gehe es darum, die Erweiterungsplanung voranzutreiben. Aufs Korn nahmen die „Drei plattdeutschen Weisen“ (das sind Christian Meyer, Erich Wischmann und Reinhard Wese- mann) Politik, Verwaltung und überhaupt alles, was im Südkreis vor sich geht. Auf Platt ging das Trio der Frage nach, was es auf sich hat mit den Friedhofsumgestaltungen, die in Brüninghorstedt einen Keil durchs Dorf getrieben hat, während Bohnhorst gezeigt hat, „wie dat geiht!“ Die Themen der „Drei Weisen“ spiegelten die Berichterstattung der Harke der vergangenen Wochen geradezu wider: vom Waffenfund in Bohnhorst, über den „freigesprengten Platz“ in der Lavelsloher Ortsmitte und dem „Güllebad“ in Westenfeld bis zu den Problemen des Uchter Gewerbevereins („dei Rest von Verein kann sik hinter den Lüttkesten nu ok nich mehr verstäken“) war alles dabei. Die Palette der Aussteller war breit gefächert, Neues und Be- Die Aktion der Stolzenauer Rotarier kam gut an. Shanty-Chor-Mitglieder „vor Anker“. Sophie-Charlotte Bölling (Ausstellerin) aus Petershagen: Losverkäufer Reinhard Schmale (links) und Horst Röthemeier. KONTAKT Gemeinde Stolzenau, Flecken Steyerberg ! Annika Büsching (0 57 61) 92 07-22 E-Mail: ann@dieharke.de Samtgemeinde Uchte, Stadt Rehburg-Loccum ! Heidi Reckleben-Meyer (0 57 61) 92 07-23 E-Mail: hm@dieharke.de W ir sind zum ersten Mal dabei. Die Idee war, unseren Bekanntheitsgrad auszuweiten. Ein Ausstellungsstand ist ein niedrigschwelliges Angebot, das gut angenommen wird. währtes bot eine gelungene Mischung. Das Wetter am Sonnabend zeigte sich von seiner besten Seite. Schon um die Mittagszeit war die Gewerbeschau gut besucht. „Heute spült das Wetter die Besucher zur Gewerbeschau“, sagte Dörte Zieseniß gestern Mittag, die mit ihrem Mann Wilfried von Loccum nach Großenvörde gekommen war. Trotz oder vielleicht gerade wegen des kühlen und regnerischen Wetters war die Gewerbeschau gestern gut besucht –und das auch schon in den Vormittagsstunden. Mit Spannung erwartet wurde die Verlosung mit dem Auto als Hauptpreis. Marlon Dröge (11) nahm schließlich den Schlüssel für den roten Toyota, der von zahlreichen Unternehmen als Hauptpreis der Tombola gesponsert worden war, entgegen – und wartete anschließend darauf, dass seine Eltern aus Bohnhorst zur Gewinnübergabe ein weiteres Mal nach Großenvörde kamen. Den 500-Euro-Reisegutschein holte sich Sören Meinsen aus Minden und Nicole Gehrking (Warmsen) hat einen Grillwagen gewonnen. Zuvor hatten die Stolzenauer Rotarier Preise unter denen verlost, die an beiden Tagen 100-Gramm-Stücke von einem Ast abgesägt hatten. Claudia Meyer kann sich über eine 150-Euro-Sonnenbrille freuen, Klaus Windhorst hat einen Satz Sommerreifen gewonnen, und Erika Brückner (Warmsen) hat nun die Qual der Wahl, zu welchem Musical sie im Wert von 250 Euro reisen will. „Die Aussteller sind zufrieden und“, freute sich der Vorsitzende des Gewerbevereins Raddestorf/ Warmsen, Bernd Meyer, in einer ersten Kurz-Bilanz. hm Teil der Dekoration: Anette und Otto Hadeler. Willi Bödeker (Aussteller) aus Bohnhorst: W ir sind seit sieben Jahren bei „Kieken un Köpen“ dabei. Der Großteil der Besucher fragt Preise nach, nimmt Visitenkarten mit und meldet sich wieder – manchmal Monate später. Ferdinand Büsching (Aussteller) aus Kreuzkrug: Marita Brockmann (Ausstellerin) aus Hoysinghausen: O I ft ist mehr „Kieken“ als „Köpen“, aber das ist auch in Ordnung. Die Leute wissen dann, dass es hier Strandkörbe gibt und kommen darauf zurück –manchmal erst zwei Tage vor Weihnachten. . . . . ch bin mit meinen Grußkarten zum ersten Mal dabei. Auch wenn der Stand klein ist, erziele ich hohe Aufmerksamkeit. Im nächsten Jahr bin ich sicherlich wieder bei „Kieken un Köpen“ dabei. 22 Lokales Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Keine gelbe Tonne für Minden-Lübbecke Porta Westfalica lehnt ab / Zehn Kommunen mit 280 000 Einwohnern waren dafür Minden. In der vergangenenWo- Ohne Regenjacke, Regenschirm oder Kapuze ging gestern in Uchte gar nichts. Büsching (3) Viel Regen, wenig Vergnügen Uchter Frühjahrsmarkt litt unterm Wetter / Etliche Stände und Buden fehlten Uchte. Für den Frühjahrsmarkt Uchte kam es in diesem Jahr ganz dicke: Noch am Donnerstag kamen kurzfristige Absagen, am Freitag und am Sonnabend war‘s schon recht kühl, gestern herrschte Dauerregen, dazu die Überschneidung mit „Kieken und Köpen“ und ähnlichen Veranstaltungen in Nienburg, Sulingen und Wagenfeld. Die Folge: Viel war in Uchte etwa die Mini-Jets diesmal nicht dabei, die Fischbude – darüber grämten sich eher die Erwachsenen – hatte Hannover vorgezogen, im Bereich vor der Volksbank herrschte gähnende Leere, und zu allem Überfluss baute der Erste bereits am Sonntagnachmittag ab. Noch am Donnerstag habe sie Absagen kassiert, berichtete Marktmeisterin Stefanie Gehrke, „wohl wegen der Wettervorhersage“. Um den Marktplatz nicht all zu leer wirken zu lassen, wurde der wuchtige „Musik-Express“ einige Meter weiter vorn aufgebaut – aber das vermochte erfahrene Marktbesucher nicht zu täuschen. Während Schausteller und die Betreiber der Verzehrbuden angesichts der wenigen Marktgänger lange Gesichter zogen, war das den jugendlichen Besuchern weitgehend wurscht: Sie drehten im „Musik-Express“ oder im Autoscooter fröhlich ihre Runden und brachten ihr Marktgeld unter die Leute. In kleinen Grüppchen diskutiert wurde bei der offiziellen Eröffnung im Mini-Festzelt neben dem Wetter („Wie immer“, „Frühjahrsmarkt halt“) die Zukunft des Marktes und auch die Zukunft des „Tages der offenen Tür“, der in rund zwei Monaten stattfindet. Stefanie Gehrke sprach sich ganz klar für eine Zusammenlegung beider Veranstaltungen aus, mehr noch: „Mein Wunsch wäre eine ganz neue Veranstaltung, dem Kind einen ganz anderen Namen zu geben.“ ann nicht los, und das trotz verkaufsoffenem Sonntag. Schon der erste Markttag hatte durchwachsen begonnen, am Sonnabend und am Sonntag wurde es nicht besser. Im Gegenteil: Der Flohmarkt gestern Morgen – eigentlich ein Garant für viele Besucher – fand quasi nicht statt: Nur eine Handvoll Verkäufer war zum Lidl-Parkplatz gekommen, und die Schnäppchen waren größtenteils unter Folie versteckt. Zwischen Mühlenstraße und Mesenburg dasselbe Bild: Nur wenige bummelten übers Marktgelände, das auch ohne Regen reichlich trüb gewirkt hätte, denn es waren weit weniger Schausteller und Händler gekommen als sonst. Zur Enttäuschung vieler Kleiner waren Selbst die Schausteller und Händler hatten mit dem Regen zu kämpfen: Die Wassermassen mussten, notfalls mit einem kleinen Schubs, runter vom Dach (links), die Ware wurde trocken getupft (rechts). che haben die noch fehlenden Städte und Gemeinden des Kreises Minden-Lübbecke ihr Votum zur Einführung einer Wertstofftonne abgegeben. Von elf Städten und Gemeinden des Kreises haben zehn der Kommunen mit zusammen rund 280000 Einwohnern zugestimmt und den Kreis mit der Umsetzung beauftragt. Die Stadt Porta Westfalica hat Donnerstag ihre Zustimmung versagt, nachdem in den vergangenen Wochen die Thematik in den Gremien aller Städte und Gemeinden intensiv diskutiert worden war. Jetzt kann die Wertstofftonne nicht wie geplant zum 1. Januar 2016 eingeführt werden. Denn um das System zu ändern, hätte es eine einstimmige Entscheidung der Städte und Gemeinden im Kreis geben müssen. Landrat Dr. Niermann und der Umweltdezernent des Kreises, Jürgen Striet, zeigten sich enttäuscht. „Im Sinne der Bürger wäre es ein großer Fortschritt gewesen, wenn wir die dünnen gelben Säcke durch die Wertstofftonne hätten ersetzen können“, sagte Niermann. Schon vor vier Jahren hatten alle elf Städte und Gemeinden einhellig angeregt, die Wertstofftonne einzuführen und den Kreis gebeten, mit den sogenannten Systembetreibern des „Grünen Punktes“ zu verhandeln. Damals war die Einfüh- rung an den Systembetreibern gescheitert. 2014 kam die Frage nach der Wertstofftonne erneut auf. „Den Städten und Gemeinden war nicht nur die Thematik schon länger bekannt, sondern auch der bestehende Zeitdruck“, sagt Dezernent Striet. „Zumal sie unmittelbar zuständig sind für die Abstimmungserklärung mit den Systembetreibern.“ Seitens des Kreises hatte der zuständige Betriebsausschuss bereits am 17. Februar einstimmig der Einführung der Wertstofftonne zugestimmt und zugesagt, dass der Kreis die Koordinierung übernehmen würde, falls alle Städte und Gemeinden ihre Zustimmung gegeben hätten für dieses kommunale Gemeinschaftsprojekt. Die Portaner hatten allerdings eine fehlende Transparenz bei der Kostenkalkulation bemängelt und deshalb dagegen gestimmt. „Die Systembetreiber haben heute mitgeteilt, dass mit der Entscheidung der Stadt Porta Westfalica die Systembetreiber der Einführung der Wertstofftonne im restlichen Kreisgebiet nicht zustimmen. Damit behalten wir den ‚gelben Sack‘ für mindestens den Ausschreibungszeitraum von drei Jahren oder – je nach Beschlusslage – auch noch längerfristig“, sagt der stellvertretende Betriebsleiter des Kreisabfallwirtschaftsbetriebes, Bernd Becker. ann/DH Seltene Auszeichnung Wenn die Vorsitzende des Kreischorverbandes Stolzenau, Heike Denecke, eine Chorprobe eines Gesangvereines besucht, hat das in der Regel einen besonderen Grund. So auch bei ihrem Besuch beim 1883 gegründeten Männergesangverein Essern: Im Gepäck hatte sie Ehrenurkunden für Willi Hüsemann (rechts) und Heinz Lübkemann (Zweiter von links). Beide wurden für 60 Jahre aktives Singen im Chor ausgezeichnet. „Auszeichnungen für 60 Jahre aktives Singen sind wirklich sehr selten“, betonte Heike Denecke. Sie bedankte sich bei den beiden Jubilaren für ihr Engagement und wünschte ihnen noch lange Freude am Singen. Zu den Gratulanten g ehörte auch Gerhard Meyer (links), Chorleiter Wesemann des MGV Essern. Unfall in Kreuzkrug fordert vier Verletzte 67-jähriger Steyerberger missachtet die Vorfahrt / Kurz vor der Tankstelle zum Stehen gekommen Kreuzkrug. Vier verletzte Män- ner forderte gestern gegen 13.20 Uhr ein Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen auf der Bundesstraße 61 in Kreuzkrug im Kreuzungsbereich bei der Tankstelle. Ein aus Fahrtrichtung Warmsen (Kreisstraße 19) kommender 67-jähriger Steyerberger überquerte mit seinem VW Beetle die Bundesstraße, ohne den vorfahrtsberichtigten Verkehr zu beachten. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit einem in Richtung Minden fahrenden Audi A4 Avant, dessen 27-jähriger Fahrer aus dem Kreis Gütersloh dem Unfallverursacher in die Fahrerseite prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge auf das Gelände der angrenzenden Tankstelle geschleudert. Der Notarzt aus Stolzenau und der Rettungsdienst aus Warmsen, Steyerberg und Rehburg versorgten den schwer verletzten Fahrer des Beetle und drei der vier Audi-Insassen, um sie anschließend in die Krankenhäuser nach Nienburg, Stolzenau und Sulingen einzuliefern. Da sich alle Unfallbeteiligten entgegen ersten Meldungen selbst aus ihren kaputten Autos befreien konnten, kümmerten sich die alarmierten Feuerwehren aus Harrienstedt, Kleinenheerse-Glissen, Uchte und Warmsen um die Ableitung des Verkehrs und das Aufnehmen ausgetretener Betriebsstoffe, sowie das Aufräumen an der Unfallstelle. Während der Verletztenversorgung und der Unfallaufnahme durch die Polizei Stolzenau wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. feu Mehrere Rettungswagen waren nötig, um alle Verletzten zu versorgen. Der Unfallverursacher saß im Möhring (2) roten Beetle (oben), Vorfahrt hatte der Fahrer des Audi-Kombis (links). . . . . Aus der Region Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die Harke, Nienburger Zeitung 23 Mit Schiff, Bahn oder Drahtesel Ostern geht es raus: Ausflugsziele wie Dinopark und Wolfcenter beginnen die Saison Landkreis. Zu Ostern beginnt traditionell die Freiluftsaison, und es zieht einen jeden hinaus aus den vier Wänden. Möglichkeiten gibt es viele: Da wäre z.B. eine Weserschifffahrt mit der Flotte Weser: In Verden geht es am Ostersonntag ab 14.30 Uhr auf Weserfahrt (bis 16.30 Uhr), und am Montag wird eine Osterfrühstücksfahrt auf der Weser von 10 bis 13 Uhr angeboten. Auch ab Nienburg bietet die Flotte Weser als Start in das Osterwochenende am 5. April einen Osterbrunch auf der Weser (von 10 bis 13 Uhr) mit kaltwarmem Büfett. Am Ostermontag lockt die Weserfahrt von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Weitere Informationen: www.flotte-weser.de . An beiden Ostertagen veranstaltet die Museumseisenbahn Bruchhausen-Vilsen „Osterfahrten“ zum Ostereiersuchen nach Heiligenberg, wo Meister Lampe traditionell seine bunten Eier versteckt hat. Los geht es dreimal täglich mit dem historischen Triebwagen ab Bahnhof Bruchhausen-Vilsen oder ab Heiligenberg. Weitere Informationen: www.museumseisenbahn.de . Wer lieber mit dem Drahtesel unterwegs ist, der hat die Möglichkeit, die Mittelweser-Region bei einer Fahrradtour kennen zu lernen. Platt wie ein Teller ist die Region, und damit eignet sie sich ideal zum Radwandern. An beiden Ostertagen gibt es Fahrten mit der Museums-Eisenbahn Bruchhausen-Vilsen. Hier können selbst die Kleinsten der Familie mithalten. 3 000 Kilometer Radwege-Netz stehen zum „Genuss-Radeln“ zur Wahl. Hinzu kommen ausgeschilderte Tages- und Mehrtagestouren. Einer der beliebtesten deutschen Radfernwege – der Weser-Radweg – verläuft durch die Region. Auch der Radfernweg und das Steinhuder Meer kennenlernen. Weitere Informationen: www.mittelweser-tourismus.de . Auch der Dino-Park in Münchehagen ist ein lohnendes Ausflugsziel. Mehr als 300 „Trittsiegel“ sind zu bewundern (Naturdenkmal Saurierfährten). Ein zweieinhalb Kilometer langer Meerweg, Steinhuder MeerD ü m me r- Zw i s che na h ne r Meer-Wilhelmshaven, kreuzt die Mittelweser. Dazu kommen Themenrouten wie die Spargeltour, die Dino-Tour, die Storchenroute oder eine fünftägige Radtour unter dem Motto „Drei Flüsse und ein Meer“. Dabei kann man Leine, Aller, Weser Rundweg führt den Besucher durch verschiedene Erdzeitalter und zeigt die Entwicklungsgeschichte der faszinierenden Riesenechsen an mehr als 230 lebensgroßen Rekonstruktionen. Auch den Forschern kann bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut werden. So ist hautnah zu erleben, wie in mühsamer Handarbeit Original-Skelette von Sauriern montiert und die Ungeheuer so wieder „zum Leben erweckt“ werden. Für die Kleinen bietet der Dino-Park zahlreiche Mitmach-Aktivitäten. Weitere Informationen: www.dinopark.de . Zwei Rudel Grauwölfe, von denen ein Rudel handaufgezogen ist, leben im Wolfcenter Dörverden. Hier erfahren Jung und Alt alles, was es über die geheimnisvollen Tiere zu wissen gibt. Alle zwei Stunden gibt es einen 50-minütigen Vortrag über Biologie und Ökologie der Wölfe. Tägliche Schaufütterungen runden diese Attraktion ab. Die Ausstellung des Wolfcenters vermittelt mit echten Präparaten, erstaunlichen Fotografien und bewegten Bildern einen Einblick in das Leben von Wölfen. Von den Besucherplattformen in den Gehegen bietet sich ein beindruckender Blick. Zahlreiche Veranstaltungen runden das interessante Programm im Wolfcenter ab und werden ganzjährig angeboten. Weitere Informationen: www.wolfcenter.de . Die Fahrpläne und nähere Informationen zu den Ausflugszielen sowie zu den Radtouren sind kostenfrei erhältlich bei der Mittelweser-Touristik, Lange Straße 18 in Nienburg Telefon (0 50 21) 91 76 30, E-Mail: info@ mittelweser-tourismus.de; www. mittelweser-tourismus.de . DH Zum zehnten Mal gab es einen WABE-Jugendkongress in Nienburg Zum zehnten Mal fand jetzt der Jugendkongress des WABE-Netzwerkes während der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Rund 120 Schüler und auch einige Lehrer hatten sich nach Nienburg aufgemacht. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Henning Onkes und Dr. Peter Kaufmann von der niedersächsischen Landeskoordination für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ging es los mit dem ersten inhaltlichen Input von Max Raabe zum Thema „Nazis im Netz“. Danach hatten die Jugendlichen ab der Jahrgangs- stufe fünf die Möglichkeit, sich aus sechs verschiedenen Workshops je einen für vor- und einen für nachmittags auszusuchen. Die Bandbreite reichte dabei von Rechtsrock (Max Raabe), Braunen Spielwelten (Marcus Laube), Rassismus im Fußball (Andrezej Bojarski, Jacek Porski), Ausstieg aus der Nazi-Szene (Christoph Sorge) über Antisemitismus (Judith Rahner, Verena Meyer) bis zur Frage „Kann Islam cool sein?“ (Abdurrahim Camillo Dottermusch). Gemeinsam wurde diskutiert und gefragt. Ist die Tiroler Band Frei.Wild rechts? Was machen Nazis bei Youtube? Wie äußert sich Rassismus im Fußballstadion in Polen? Was führt einen jahrelangen Aktivisten dazu, aus der Naziszene auszusteigen, und wie denkt er heute darüber? Welche Formen hat Antisemitismus heute? Und was ist der Unterschied zwischen „Haram“ und „Helal“? Während die Jugendlichen diesen und weiteren Fragen nachgingen, konnten die Lehrkräfte einen Workshop zum Thema „Partizipation und Willkommenskultur“ besuchen. privat „Frau ärgere dich – und geh mal auf die Palme“ 18. Frauenfrühstück in der Liebenauer St.-Laurentius-Kirchengemeinde Liebenau. Zum 18. Frauenfrüh- stück der evangelischen St.Laurentius-Kirchengemeinde Liebenau begrüßten Heike Köster und das Frauenfrühstücksteam Dr. Sabine Heumann aus Erichshagen. Sie hatte den Vortag: „Frau ärgere dich – und geh mal auf die Palme“ mitgebracht. Über 70 Frauen waren ins Gemeindehaus gekommen. Vikarin Sandra Kopmann sprach zunächst in der Andacht über Zachäus, den Zöllner, der auf einen Maulbeerfeigenbaum stieg, um Jesus in Jericho zu sehen. Zachäus war ein kleiner, dicker, neugieriger Mann, der nicht sehr beliebt war. Es waren viele Menschen gekommen, um Jesus zu sehen, aber in der Menge sah Zachäus nichts, somit kletterte er auf den Baum und hatte eine gute Sicht auf das Geschehen. Er wurde von Jesus gesehen und dieser rief ihm zu: „Zachäus steig herab!“ Er stieg herab und erkannte Gott. Ulrike Voigts und Tanja Knieriem von der Musikgruppe „Unikat“ umrahmten das Frauenfrühstück musikalisch. Nach dem Frühstück vom Buffet, das die Frauen vom Frühstücksteam zubereitet hatten, lauschten alle gespannt dem Vortrag von Dr. Heumann. Sehr emotional begann sie mit den Worten: „Ich bin so sauer!“ Heute morgen habe man ihr den Parkplatz vor der Nase weggeschnappt. Sicherlich sei vielen diese Situation bekannt und sie wissen, wie sauer man/frau sein könne, wie ärgerlich so etwas sei. Die Referentin betitelte sich selbst als „Wutexpertin“ und erläuterte, dass in Wut und Zorn, „rasend werden“ und „auf die Palme gehen“, „gleich explodiere ich“ vieles mehr stecken könne. Sie nannte ein Beispiel aus der Tierwelt: Wenn Affen in die Bäume flüchten und laut kreischen, haben sie oft Angst. Dieses Kreischen sei nicht sehr angenehm. So stelle man sich geballte Wut vor: sehr unangenehm. Es gebe viele Beispiele im alltäglichen Leben, über die man sich aufregt, hier nur ein paar Beispiele: Faulheit, Besserwisser, zu viel Bürokratie, Ungerechtigkeit. Doch Vorsicht im Umgang mit der Wut! Wütend zu sein sei nicht ganz ohne. Man wolle niemanden ungerecht behandeln und man wolle auch nicht ungerecht behandelt werden. Gleiches solle nicht mit Gleichem vergolten werden. Zu jedem Liebenauer Frauenfrühstück gehört auch ein Buffet. Trotz viel Rücksichtnahme entstehe oft Wut oder Ärger. Es sei dann nicht einfach, damit umzugehen. Die „Meckerziege“ oder die „Explosion an falscher Stelle“ würden alle kennen, also müsste man lernen, damit umzugehen. Wut, Zorn und Ärger seien Gefühle, und dagegen seie man machtlos, denn diese stiegen in einem auf, und man müsste es zulassen. Seiner Gefühle sollte man sich nicht schämen, sagte . . . die Referentin den Frauen, denn für Gefühle seie man nicht verantwortlich. Jedoch die Worte und den Tonfall könnte man steuern und beeinflussen. Wie man mit dem Ärger umgehe, sei die eigene Angelegenheit. Das Gefühl der Wut und des Ärgers sei ein gutes Warnsignal und weise auf Probleme hin. Es läuft nicht so, wie man es sich vorstelle und wünsche. Hinter jedem Gefühl stehe ein Bedürfnis, und es sei nicht leicht zu er- . privat kennen, welche Bedürfnisse hinter dem Ärger und der Wut stehen. Ärger sei nicht gleich Ärger und Wut sei nicht nur Wut. Die Wahrnehmung, ob das Bedürfnis erfüllt wird oder auch nicht, werde gewertet, und dann entstehen Gefühle, die in Wut und Ärger ausarten können. Oft finde man die Gefühle Trauer, Einsamkeit, Hilflosigkeit etc., sowie die Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden, wie Aufmerksamkeit, Liebe, Respekt und An- erkennung. Hierzu gehöre auch das Glücklichsein. Dr. Heumann zitierte den Dalai Lama: „Wir Menschen sind auf dieser Welt, um glücklich zu sein. Das ist das Ziel und der Sinn unseres Lebens.“ Die Referentin zog das Fazit, wenn Gefühle von Ärger und Wut und Genervtsein auftreten, solle man es zulassen und in sich hineinhorchen, spüren, hinterfragen und nach der Ursache suchen – das Bedürfnis erkennen und versuchen, es zu erfüllen. Vielleicht sei es dann leichter, mit dem Ärger, der Wut umzugehen. Wenn gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden und beide oder alle Beteiligten einen neuen Anfang wollen, dann ist es eine Versöhnung. An das Ende ihres Vortrages stellte die Referentin das Gedicht: „Du darfst sagen, was du brauchst!“ Heike Köster bedankte sich bei der Referentin und überreichte als Dank das Liebenauer Kirchenkochbuch. Nach einem Vaterunser gingen die Frauen gestärkt an Leib und Seele und mit dem Vorsatz, ihre Gefühle nicht zu unterdrücken, nach Hause, heißt es abschließend. DH 24 Auf einen Blick Die Harke, Nienburger Zeitung termine in nienBurG unD umGeBunG inFo Hier wird heute geblitzt Auf folgenden Straßen wird heute geblitzt: Montag, 30. März: Samtgemeinde: Liebenau: K 30 Liebenau - B 214; Stadt Rehburg-Loccum: B 441 Leese-Winzlar; Samtgemeinde Grafschaft Hoya: L 351 Hoya - Sebbenahusen; Samtgemeinde Uchte: L 348 Uchte - Diepenau; Samtgemeinde Steimbke: K 6 Steimbke - Nöpke. DH Ausstellungen Nienburg ! Kunstausstellung mit Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus dem Marion-Dönhoff-Gymnasium und der Albert-Schweizer-Schule, ab 9 Uhr, Amtsgericht, Berliner Ring 98 FrAuen Nienburg ! Offener Treff und Beratungsangebot, 9 bis 12 Uhr, Mütterzentrum, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 20 ! Sprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, (0 50 21) 8 73 61, 9 bis 12 Uhr, Rathaus, Marktplatz 1 Uchte ! Offener Treff, 9 bis 12 Uhr, Mütterzentrum, Mühlenstraße 9 Kirche Glückwünsche 30. märz Bad Rehburg: Friedrich Ebert, Am Walde 2 (91) Dierstorf: Margret Tiedemann, Nr. 5 (73) Landesbergen: Gisela Grubert, Lerchenweg 3 (78) Eliese Könemann, Lange Straße 64 (86) Lavelsloh: Hilde Gäbe, Lavelsloher Straße 24 (75) Leese: Eckhard Meyer-Haake, Bogenstraße 1 (71) Rehburg: Klara Grote, Stettiner Straße 8 (86) Sapelloh: Hilde Hillmann, Nr. 108 (77) Sehnsen: Friedrich Meyer, Nr. 14 (78) Steyerberg: Liesbeth Jocksch, Am Förstergarten 3 (71) Uchte: Inge Seiffert, Mühlenstraße 18 (72) Ilse Bahr, Auf dem Kaltenhagen 11 (78) * Silberne Hochzeit feiern: Hoysinghausen: Marion und Andreas Höhne, Nr. 134 Landesbergen: Manuela und Andreas Dethloff, Lindenweg 14 Leese: Bettina und Rainer Harmening, Gerhard-Hauptmann-Straße 12 Surf doch mal rein! www.DieHarke.de Stimmt Ihr Termin auf dieser Seite? ▶ Tag für Tag lesen Sie auf dieser Seite, was Vereine und Verbände in Stadt und Kreis alles anbieten, was in den Kinos läuft und was kulturell vonstatten geht. Wenn Ihr Verein oder Ihre Gruppe nicht oder nicht vollständig auftauchen, mailen Sie Ihre Korrektur bitte unter termine@dieharke.de an die Redaktion der Heimatzeitung oder schicken Sie Ihre Mitteilung an DIE HARKE, An der Stadtgrenze 2, 31582 Nienburg BeilaGenhinweis ! Baumschule Reinhardt (ohne Post) ! Dänisches Bettenlager (mit Post) ! Obi (mit Post) Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Nienburg ! Meditation im Alltag, Gemeindehaus, 17.45 Uhr, Kirchengemeinde St. Martin, Kirchplatz 3 AKtiv & unterwegs Nienburg ! Nordic Walking, Kneipp-Verein Nienburg, 10 Uhr, am Ende der Stra- ! Heiglgymnastik, 9.30 Uhr, Gasthaus Oyler Berg, Oyler Berg 21 Stolzenau ! Heigln, 16.30 Uhr, Gymnasium, Zum Ravensberg 3 Uchte ! SC Uchte Gesundheitssport, Wirbelsäulensport Reha 60plus, 9 Uhr und 10 Uhr; Wirbelsäulengymnastik, 18.45 Uhr; funktionelle Gymnastik für Jedermann, 20 Uhr, Dreifachsporthalle, Hambruch 1 Warmsen ! Heigln, 18.30 Uhr, Gehannfors Hof, Bohnhorster Straße 12 ! Nordic Walking, Verein für Sport und Gesundheit, 18 Uhr, Sporthalle, Rotdornweg 5 ße, In den Bergen ! Heigln, 10 Uhr, Boule-Bahn, Neumarkt ! Nordic Walking, Wanderverein, 15 Uhr, Parkplatz Krähe, An der Steingrube Bad Hopfenberg ! Verein Rheuma-Liga Stolzenau, Warmwassergymnastik, 18 Uhr, Weserland-Klinik, Bremer Straße 27 Binnen ! SJB, Heigln, 18 Uhr An der Schlucht Brokeloh ! SV, 19 Uhr, Heigln im Eichenwald Drakenburg ! Tanz und Gymnastik für Jedermann, 14 Uhr, Sporthalle, Weserweg 48 Estorf ! Nordic Walking, TuS, 18 Uhr, Sporthalle, Am Sportplatz 3 Harbergen ! Heigln, 16 bis 17 Uhr, Sportplatz, Bahnhofstraße Heemsen ! Heigln, 10 Uhr, Wald hinter der Heemser Schule, Schulstraße Holtorf ! Gesundheitssport 50+ beim HSV, 9.15 Uhr, Sporthalle, Dobben 25a Leese ! Heiglgymnastik, 18 Uhr, Sportund Kulturzentrum, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 9 Oyle Adressen Nienburg ! Niedersächsisches Landvolk, Geschäftsstelle Vor dem Zoll 2, 8 bis 12 Uhr, (0 50 21) 9 68 66 -0 ! BIZ der Agentur für Arbeit, Mo. bis Fr. 8 bis 12.30, Mo. und Di. 13.30 bis 16 Uhr, Do. 13.30 bis 18 Uhr ! Deutsche Rentenversicherung, Sprechzeit im Rathaus, Termine unter (0800) 100048010 Leese ! Diakonisches Werk Möbellager, Di. bis Fr. 9 bis 17 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr, Oehmer Feld 101, (0 57 61) 51 19 08 Die hallenBäDer & saunen Nienburg Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag 6.30 bis 21 Uhr, Dienstag 6.30 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag 8 bis 21 Uhr; Sauna: Sonntag, Montag (Frauensauna), Dienstag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr; Freitag, Samstag 10 bis 23 Uhr Borstel Montag 17 bis 20 Uhr; Dienstag 16 bis 20 Uhr; Warmbadetage am Donnerstag 16 bis 21 Uhr und Freitag 16 bis 20 Uhr; Sonnabend 15.30 bis 18 Uhr; Sonntag 9 bis 11.30 Uhr Liebenau Dienstag 15 bis 17 (1,30 m), 17 bis 19 Uhr (3 m); Mittwoch 15 bis 17 (1,30 m), 17 bis 18 Uhr (3 m); 18 bis 19 Uhr Sportschwimmen (3 m); Freitag (Warmbadetag) 15.30 bis 17 (1,30 m), 17 bis 20 Uhr (3 m); Sonnabend (Warmbadetag) 7.30 bis 9.30 (3 m), 9.30 bis 10.30 Uhr Eltern-Kind (1,30 m), 10.30 bis 12 und 13 bis 15 Uhr (1,30 m), 15 bis 17 Uhr (3 m); Sonntag 8 bis 10 Uhr (3 m), 10 bis 13 Uhr (1,30 m) Rahden Montag bis Freitag 6 bis 8 Uhr; Dienstag bis Freitag 15 bis 21 Uhr; Sonnabend 8 bis 18; Sonntag 8 bis 12 Uhr; Mittwoch Warmbadetag Rehburg Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 13 bis 21 Uhr; Freitag 7 bis 22 Uhr; Sonnabend 7 bis 18 Uhr; Sonntag 8 bis 17 Uhr Steimbke Dienstag, Mittwoch, Freitag 14.30 bis 20; Donnerstag 14.30 bis 17.30 Uhr; Sonnabend 14 bis 20 Uhr, Sonntag 8 bis 14 Uhr; Sauna: jeweils 15 bis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag Damen, Mittwoch Herren, Freitag gemischt Warmsen Montag, Donnerstag, Freitag 15 bis 20 Uhr; Dienstag, Mittwoch (Warmbadetag) 15 bis 19 Uhr; Sauna: jeweils 15 bis 20 Uhr, Montag, Freitag Herren; Dienstag, Donnerstag Frauen; Mittwoch gemischt selBsthilfe & BeratunG Info Selbsthilfegruppen: www.selbsthilfe-nienburg.de Nienburg ! Beratung von Opfern von häuslicher Gewalt und Stalking, (0 50 21) 88 94 88, 8.30 bis 10.30 Uhr, BISS Beratungs- und Interventionsstelle, von-Philipsborn-Straße 2A ! Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, (0 50 21) 96 76 76, 8 bis 16 Uhr, Landkreis, Rühmkorffstr. 12 ! Familienservicebüro, (0 50 21) 96 76 80, Terminvereinbarung, 8 bis 16 Uhr, Landkreis, Rühmkorffstr. 12 ! Familienunterstützender Dienst, (0 50 21) 6 07 69 81, 8 bis 13 Uhr, Lebenshilfe - Offene Hilfen, Berliner Ring 96 ! Offenes Treffen Angehörige von Suchtkranken, 19.30 Uhr, KIBIS, von-Philipsborn-Straße 1 ! Pari Café - Beratungsstelle des Paritätischen Nienburg, (0 50 21) 9 15 98 10 oder 9 15 98 11, 9 bis 17 Uhr, Pari-Café Ambulant Betreutes Wohnen, Prinzenstraße 1a ! Reha-Sport Verein Nienburg, Gymnastik, Bewegungsspiele, Bosseln, 20 Uhr, Sporthalle, Meerbachweg 6 ! Senioren- und Pflegestützpunkt, (05021) 967-682 oder 967-685, Terminvereinbarung, 8 bis 16 Uhr, Landkreis, Rühmkorffstr. 12 ! SHG Kehlkopfoperierte, (04257) 383, 15 Uhr, Paritätischer Wohlfahrtsverband, von-PhilipsbornStraße 1 ! Suchtberatung, (0 50 21) 9 73 50, 10 bis 12 Uhr, Paritätischer Wohlfahrtsverband, von-Philipsborn-Straße 1 ! Wohnungslosenhilfe, (05021) 66776, 9 bis 11 Uhr, Diakonisches Werk, Fr.-Ludwig-Jahn-Straße 29 Hoya ! Blaues Kreuz - Treffen für Alkoholkranke und Angehörige, (0 42 57) 98 20 02 oder (0 42 56) 4 85 (ab 18 Uhr), 20 Uhr, Gemeindehaus, von-Staffhorst-Straße 7 Marklohe ! DRK-Gedächtniscafé für Menschen mit zusätzlichem Betreuungsbedarf, (0 50 21) 9 03 88 71, 15 Uhr, Gemeindehaus St. Clemens, Hoyaer Straße 59 Münchehagen ! Freundeskreis, für Alkoholkranke und Angehörige in Mitarbeit der LEB, 20 Uhr, Gemeindehaus, Loccumer Straße 18 Eystrup ! SHG Suchtkrankenhilfe, 20 Uhr, Gemeindehaus, Kirchstraße 20 ! Caritasverband, (0 50 21) 9 79 30 ! Diakonie Sozialstation Uchte, Ambulanter Pflegedienst, (0 57 63) 24 11 ! Diakonisches Werk, (0 50 21) 97 96 12 ! Diakonisches Werk Stolzenau, (0 57 61) 37 32 ! Dorfhelferinnen-Station An der Mittelweser, (0 50 21) 1 88 15 ! DRK Sozialstation Marklohe-Liebenau, (0 50 21) 73 74 ! DRK-Kreisverband, (0 50 21) 90 60 ! Frauenhaus, 8.30 bis 16 Uhr Beratung, (0 50 21) 24 24 ! Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen, (0 50 21) 96 76 76 ! Lebenshilfe, Sozialberatung, (0 50 21) 6 07 69 80 ! Paritätischer Pflegedienst Nienburg, (0 50 21) 97 45 14 oder (01 71) 3 11 17 48 ! Paritätisches Sozialzentrum, (0 50 21) 9 74 50 ! Schulpsychologische Beratung, (0 42 42) 1 69 62 10 ! SHG für Gehörlose, Kontakt: Telefon (0 50 23) 94 51 20, Fax (0 50 21) 6 43 16 ! SoVD Landsverband Niedersachsen, (0 180) 200 08 72 ! Sozialpsychiatrischer Dienst Nienburg, (0 50 21) 96 79 49 ! Sozialpsychiatrischer Dienst Stolzenau, (0 57 61) 92 26 00 ! Sozialstation HeemsenSteimbke, (0 50 21) 97 45 12 oder (01 71) 3 11 17 40 ! Sozialstation Nienburg, (0 50 21) 77 70 ! VerbraucherHilfe e.V. Niedersachsen, Schuldnerberatung, (0 50 21) 60 89 70 soziAle dienste ! Alzheimer Gesellschaft Landkreis Nienburg, (0 50 21) 9 03 41 81 ! ASB Soziale Pflegedienste Estorf, (0 50 25) 9 70 94 44 ! ASB Soziale Pflegedienste Rehburg-Loccum, (0 50 37) 9 71 10 ! ASB Soziale Pflegedienste Stolzenau, (0 57 61) 90 29 50 ! AWO, Beratung für Krebsbetroffene, Sozialberatung, (0 50 21) 35 00 ! AWO, Ferienfreizeiten, Hilfe nach der Geburt, Kur- und Reiseberatung, Rechtsberatung, (0 50 21) 6 62 00 ! AWO, Soziale Beratung für Schwangere, (0 50 21) 6 00 08 35 ! AWO, Pflegeberatung, (0 50 21) 6 00 08 37 ! Caritas Stolzenau, (0 57 61) 90 84 56 DIE HARKE Wenn Sie was zu sagen haben: . . . Nienburger Zeitung von 1871 . notrufe Stolzenau ! Diakonisches Werk, Kleiderladen, Mo. u. Fr . 9 bis 13 Uhr, Di. bis Do. 9 bis 18 Uhr, Holzhäuser Weg 20,(01 72) 5 39 34 27 Drakenburg ! Tierheim, täglich 8 bis 16 Uhr, (0 50 24) 84 33 Schessinghausen ! Tierheim, Di., Do., Fr. und Sonntag, 14 bis 16 Uhr, (0 50 27) 7 24 verschiedenes Nienburg ! Beratungsangebot der Initiative Tagesmütter im Landkreis Nienburg e.V., 9.30 bis 11.30 Uhr, Mütterzentrum, Friedrich-Ludwig-JahnStraße 20 Stolzenau ! Mehrgenerationenhaus, 9 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Haus der Generationen, Oldemeyerstraße 9 ! Eltern-Kind-Café,Landkreis Nienburg, 15 bis 17 Uhr, Kita Pusteblume, Von-Münchhausen-Straße 46 vereine intern Eystrup ! Übungsschießen, Schützenverein Eystrup, 20 Uhr, Schützenhaus, Schützenstraße 12 Die Harke per E-Mailerreichen? Sie wollen lokales@DieHarke.de sport@DieHarke.de vertrieb@DieHarke.de anzeigen@DieHarke.de Surf mal rein! Feuer/Rettungsdienst 1 12 Polizei 1 10 K r a n k e n t r a n s p o r t / R e ttungsleitstelle 1 92 22 (Vorwahl 0 50 21 mit Mobiltelefon) Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte Rufnummer 116 117 Montag 19 Uhr bis Dienstag 7 Uhr in den Krankenhäusern Nienburg, Stolzenau, Sulingen, Verden Bereitschaftsdienst-Sprechstunden im Krankenhaus Nienburg 19 bis 21 Uhr Krankenhaus Stolzenau 19 bis 20 Uhr Krankenhaus Sulingen 19 bis 21 Uhr Krankenhaus Verden 19 bis 21 Uhr Bereitschaftsdienst der Augenärzte Rufnummer (0 42 31) 97 53 45 Bereitschaftsdienst-Sprechstunden 20 bis 22 Uhr Nienburger Frauenhaus 24 Stunden (0 50 21) 24 24 Opferschutzorganisation „Weißer Ring“ 24 Stunden (0 50 21) 9 22 91 22 Störungsstelle Stadtwerke Nienburg Gas, Wasser, Wärme (0 50 21) 70 65 Störungsstelle Avacon Gas (0800) 4 28 22 66; Strom, Wasser, Wärme (0800) 0 28 22 66 Störungsstelle Westfalica Gas (0 57 07) 88 22 Störungsstelle Kreisverband für Wasserwirtschaft Wasser, Abwasser, Gewässer (0 50 21) 98 20 Apothekennotdienst Nienburg von 18 Uhr bis 8 Uhr Meerbach-Apotheke, Ziegelkampstraße 37, (0 50 21) 88 87 40 www.DieHarke.de ▶ Serviceangaben ohne Gewähr was läuft in Den kinos? Kulturwerk Nienburg (05021) 922580 Kommunales Kino: Matterhorn Wo die Liebe hinfällt, 20 Uhr Filmpalast Nienburg (05021) 3800 American Sniper 20; Cinderella 16.30; Der Nanny 17.30, 20; Die Bestimmung - Insurgent 20.15; Home - Ein smektakulärer Trip 15, 17.30; Shaun das Schaf - Der Film 15 Uhr Filmhof Hoya (04251) 2336 Der Nanny 16.30, 18.30, 20.30; Home - Ein smektakulärer Trip 14.45, 16.45; Shaun das Schaf Der Film 15, 18.30; Still Alice Mein Leben ohne Gestern 20.15 Uhr Filmpalast Sulingen (04271) 5490 Cinderella 16.30; Der Nanny 17.45, 20.15; Die Bestimmung - Insurgent 20; Home - Ein smektakulärer Trip 16.30; Kingsman: The Secret Service 20; Shaun das Schaf - Der Film 16 Uhr Dersa Kino Rahden (05771) 917525 Cinderella 14.30, 17.15; Der Nanny 14.15, 17, 20; Die Bestimmung - Insurgent (3D) 17, 20; Die Trauzeugen AG 14.30; Home - Ein smektakulärer Trip (3D) 14.45, 17.15; Honig im Kopf 19.45; Kingsman: The Secret Service 19.45; Shaun das Schaf - Der Film 14.45, 17.15; The Boy Next Door 20.15 Uhr Kinocenter Stadthagen (05721) 2522 Der Nanny 19.45; Die Bestimmung - Insurgent 19.30; Fifty Shades of Grey 19.45 Uhr Cinestar Garbsen (05131) 499290 American Sniper 19.30; Asterix im Land der Götter 14.15; Cinderella 14.30, 17.20, 20.15; Der Nanny 14.10, 17.10, 20.10; Die Bestimmung - Insurgent 14.50; Die Bestimmung - Insurgent (3D) 17.40, 19.50; Fifty Shades of Grey 19.20; Fünf Freunde 4 14; Home - Ein smektakulärer Trip 14.20, 16.45; Home - Ein smektakulärer Trip (3D) 15, 17.15; Honig im Kopf 16.40, 19.45; Kingsman: The Secret Service 19.40; Shaun das Schaf Der Film 15.10, 17.30; SpongeBob Schwammkopf 14.40; SpongeBob Schwammkopf (3D) 17; The Boy Next Door 20.20; Traumfrauen 16.50, 20 Uhr CinemaxX Hannover (040) 80806969 American Sniper 19.50, 23; Asterix im Land der Götter 11.40; Baymax - Riesiges Robowabohu 11.50; Baymax - Riesiges Robowabohu (3D) 14.15; Bibi & Tina - Voll verhext 11.45; Chappie 14; Cinderella 12, 14.40, 17.30, 20; Der Nanny 12.30, 14.30, 17.10, 20, 23.10; Die Bestimmung - Insurgent 14.30; Die Bestimmung - Insurgent (3D) 17.20, 20.15; Die Trauzeugen AG 23.15; Fifty Shades of Grey 17, 19.45, 22.45; Focus 23.15; Fünf Freunde 4 12; Home - Ein smektakulärer Trip 12.30, 15.15; Home - Ein smektakulärer Trip (3D) 17.45; Honig im Kopf 16.40; Kingsman: The Secret Service 17, 20, 23.10; Kocan Kadar Konuş (OV) 20.15, 23; Mandıra Filozofu İstanbul (OV) 23.15; Shaun das Schaf - Der Film 12.15, 15, 17.30; Sneak Preview 20.15; Son Mektup (OV) 22.45; SpongeBob Schwammkopf 12.10, 14.30; SpongeBob Schwammkopf (3D) 17.45; The Boy Next Door 21.10, 23.20; Traumfrauen 12.30, 15, 20.30; Zu Ende ist alles erst am Schluss 14.15, 16.30, 19 Uhr Anzeigen Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Meine Kräfte sind zu Ende, nimm mich, Herr, in deine Hände Voll Dankbarkeit für alle Liebe und Fürsorge, die er uns in seinem Leben schenkte, nehmen wir Abschied von meinem lieben Vater, Schwiegerv rvater, herzensguten Opa, Uropa, Bruder und Schwager Herta Parnow im Alter von 94 Jahren friedlich * 1. 10. 1927 In stillem Gedenken: Familie Karl Parnow Edith Parnow Stellenangebote Hochwertige Möbel und mehr aus Haushaltsauflösung Hülsta-Wohnzi/-Büro,Ledersofa, Landhaus-Esszi.,Teppiche,Gäste bett,Trockner,Fahrrad,Werkzeug Garderobe,Matratzen,Geschirr % (01 75) 3 46 14 34 Leistungsstarkes Kühlaggregat abzugeben. % (01 60) 4 46 61 20 Wegen Teichaufgabe: echt Japan-Kois, 25-65cm u. vollautom. Fliessfilteranlage, preisgünstig abzugeben. % (05023)945401 von 17-19 Uhr Suchen freundliche/n und zuverlässige/n Omnibusfahrer/in Elektro-Fahrrad, 3 Jahre alt, % (0 57 64) 10 25 Ankäufe Fritz Emme Omnibusbetrieb Auf dem Weinberge 1 – 3 31592 Stolzenau Telefon (0 57 61) 23 31 Busfahrer für den Linienverkehr in Uchte und Umgebung gesucht. % (0 42 72) 15 43 //9-11 Uhr plein-busunternehmen@t-online. de Automarkt BMW BMW X 3 2od, Comf. Plus Pak. EZ 09/07, 77 Tkm, TÜV 09/16, silber-grau-met., aAHK, LM, div. Extras, VB 16.900,€, % (0 50 24) 15 60 Mazda 77 Kw, Ez. 6/2013, Fb. Deep Black Perleffekt, elektr. Fensterheber hinten, 4 Türen, ca. 19000 km, Radio „Composition Medio“, Navigationsfunktion „Discover Media“, Winterpaket, Pr. VB, % (0 57 66) 644 oder 941108 Campingfahrzeuge PC-Hilfe auch für Senioren! Ruhige, geduldige, prof. Hilfe bei allen Problemen rund um Ihren Computer. % (01 51) 52 38 36 87 Bestattungshaus Magercurth-Klinger · Telefon 0 50 21 / 21 81 Bestattungshaus Magercurth-Klinger · Telefon 0 50 21 / 21 81 Die Sterne flüstern … Widder 21.3. - 20.4. Ihr diplomatisches Geschick lässt Sie ein Problem schnell lösen. Ein ausgiebiger Spaziergang an der Luft würde Ihnen sehr guttun. Waage 24.9. - 23.10. Es sollte genügend Zeit für persönliche Angelegenheiten eingeplant werden. In puncto Liebe sieht es derzeit vielversprechend aus. Stier 21.4. - 20.5. Sie brauchen heute wirklich keinen Stress aufkommen zu lassen. Das moderate Tempo, das Sie an den Tag legen, kommt allen gelegen. Skorpion 24.10. - 22.11. Gehen Sie ein Problem unbedingt diplomatisch an, sonst droht anhaltende Missstimmung. Genießen Sie die Abendstunden in vollen Zügen. Zwillinge 21.5. - 21.6. Das Neue übt eine magische Faszination auf Sie aus. Sie zeigen sich auf eine angenehme Art flexibler, als man es von Ihnen kennt. Schütze 23.11. - 21.12. Ihr beruflicher Ehrgeiz scheint Ihren Mitmenschen jetzt leicht übertrieben. In der Tat könnten häusliche Belange darunter leiden. Krebs 22.6. - 22.7. Es ist jeglicher Konflikt im Privatleben zu vermeiden. Außerdem sollten Sie deutlich mehr auf Ihre Gesundheit und Fitness achten. Steinbock 22.12. - 20.1. Wenn Sie eine Angelegenheit mit Ruhe anpacken, können Sie in der nächsten Zeit Vorteile daraus ziehen, um die man Sie beneiden wird. Löwe 23.7. - 23.8. Die Strategie der kleinen Schritte ist es, von der Sie überzeugt sind, und das mit gutem Grund, denn sie bringt Sie heute weiter. Wassermann 21.1. - 19.2. Sie müssen nun sehr rasch handeln, auch wenn das nicht nach Ihrem Geschmack ist. Lassen Sie die Finger von riskanten Unternehmungen. Fische 20.2. - 20.3. Heute könnte Ihr Glückstag werden. In eine bestimmte Sache wird nun endlich Klarheit gebracht. Freuen Sie sich auf die Abendstunden. EZ 2006, Fiat 2,8 l, 65 TKM, super Zustand. Preis 28.500,€, % (01 51) 17 45 67 26 Krafträder Maschinenmarkt Suche Düngerstreuer, gut erhalten, AB 15 m, max. 800 €, ab 17 Uhr % (01 70) 6 99 41 53 Geburten, Hochzeiten, Jubiläen, Sterbefälle gehören in die Tageszeitung. DIE HARKE Nienburger Zeitung von 1871 Verschiedenes OBSTHOF BARFELS JORK „ALTES LAND“ · TEL. (0 41 42) 28 33 Obst aus eigenem kontrolliert-integrierten Anbau! Knackige saftige Äpfel: Cox Orange, Holsteiner Cox, Roter Boskoop, Braeburn, Gala, Jonagold, Jonagored, Rubinstar 5 kg 5,– €. Elstar 5 kg 4,– €, gr. 5,– €. Kleinere Sort. Gala, Boskoop 5 kg 3,50 €. Ingrid Marie 5 kg 4,– €. Conference-Birnen: 1 kg 1,20 €, 3 kg 3,– €. Köstliche 3 kg 4,– €. Rote Florida Pampelmusen St. –,50 €. Saftapfelsinen z. B. 20 St. 5,– €. Zuckersüße Clementinen z. B. 30 St. 5,– €. „tobsine“ Apfelsinen z. B. 2 kg 2,80 €, kistenweise bes. günstig. Heidekartoffeln „Linda“ u. „Belana“ 5 kg 3,– €. Frischer Apfelsaft. Franz. Walnüsse. Verkauf vom Lkw am Dienstag, 31. März 2015 8.30 Haßbergen/Gasth. Märtens 8.45 Rohrsen/Feuerwehr 9.00 Drakenburg, Volksbank 9.15 Holtorf, ehemalige Feuerwehr 9.30 Erichshagen, Kirche 10.00 Steimbke, Kirche 10.15 Stöckse, ehem. Gasth. Zwei Linden 10.30 Linsburg, Zum Lindenhof 10.45 Husum, Kirche 11.00 Schessinghs., Telefonzelle 11.15 Langendamm, Kirche 11.30 Nienburg, Bahnhof, Ausf. Parkh. 12.00 Leeseringen, Lindenhof 12.15 Estorf, Sandkrug 12.30 Landesbergen, Kirche J E D E N D I E N S T A G 12.45 Leese, Kirche 13.00 Loccum, Parkplatz am Markt 13.15 Münchehagen, ev. Kirche 13.30 Rehburg, Rathaus 14.15 Stolzenau, Diak. Kl. Laden, Dielenstr. 14.30 Nendorf, Kirche 14.45 Uchte, Bahnhof 15.05 Hoysinghausen, Feuerwehr 15.15 Woltringhausen, Gasthaus Witte 15.30 Steyerberg, Am Bahnhof 15.45 Liebenau, Grüne Str., Telefonz. 16.00 Binnen, Bushaltestelle Kirche 16.10 Oyle, Bushaltestelle 16.20 Lemke, „Evers, Datentechnik“ 16.30 Marklohe, Telefonz. Kirche Wichtige Info für unsere Anzeigenkunden DIE HARKE Veränderter Anzeigenschluss für das Osterwochenende 2015 Nienburger Zeitung von 1871 WoMo Eura Mobil Kaufe Instrumente, Pelzmäntel, Bernsteinketten, Münzen aller BMW 1100 RS, Bj. 95, 100 Tkm, Art, hochwertige Armband- u. FP 2.000,-E % (0 50 27) 16 29 Taschenuhren, Altgold, handgeknüpfte Teppiche, Silber- Kymco Roller 300, schmuck % (0 15 20) 3 38 21 95 Bj. 02/12, 34 PS, TÜV 2016, 2 400,- €, % (0 50 21) 1 80 42 Unterricht Die Tr Trauerfeier und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Die Tr Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 1. April 2015, um 14.00 Uhr in der F Frriedhofskapelle Mindener Landstraße statt; anschließend erfolgt die Beisetzung. hend nach Ihren Vorstellungen. Schauen Sie also nur noch nach vorn, und haken Sie Vergangenes Suche Schallplatten Rock-Beatab. Blues, % (01 72) 4 19 71 24 Golf Comfortline 1.2 TSI, 6-Gang, Suche Aufsitzrasenmäher gebraucht / defekt oder zum Ausschlachten % (01 74) 9 89 25 88 Saatbett-Kombi 4m Gareeggen u. Doppelkrümler % (0 57 61) 38 56 Deine Kinder sowie alle Angehörigen Tr Traueranschrift: Ute T Tw wachtmann, Oldenburger Str. 6, 31582 Nienburg VW Kaufe mech. Musikinstrumente. % (0 42 38) 13 82 † 26. 3. 2015 Wir werden dich vermissen. Reinhard und Ute T Tw wachtmann, geb. Grzebinski Christian, Sophia, Nicole, Katharina und Nico Marianne und Willi Rahn MX 5, TÜV 11/16, 2200,- E VB, Jungfrau 24.8. - 23.9. Das Privatleben läuft nun weitge% (01 71) 2 68 19 89 Kaufe alles vom Militär % (0 42 38) 13 82 * 16. 9. 1933 † 24. 3. 2015 für den Linienverkehr zu sofort! Perle gesucht. Sind Sie eine gute Hausfrau und hätten Lust, in einem LED TV Phillips, 42 u. 40 Zoll, 2-Pers. Haush. in Stolzenau Preis VS, % (01 70) 3 43 39 59 1x wöchentl. 3 Std. für Sauberkeit zu sorgen? 30 Künstlerpuppen mit Zertifikat, Dann rufen Sie mich bitte versch. Größen, Preis VB an: % (0 57 61) 79 68 % (01 62) 1 51 01 00 Bose Speaker System GS II, 300,% (0 50 37) 37 00 geb. Stubning In stiller Tr Trauer: T Trraueranschrift: Karl Parnow, 31628 Landesbergen, Am Biefel 3a Die Tr Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag, dem 4. April 2015, um 11.00 Uhr in der F Frriedhofskapelle in Landesbergen statt. Antike Möbel zu verkaufen, Preise VB, % (0 50 24) 8 87 16 54 Eva Maria Miklo Erich Grzebinski eingeschlafen. 25 Stets einfach war dein Leben, treu und fleißig deine Hand, hast das Letzte uns gegeben, ruhe in Frieden und hab Dank. . Statt Karten Am 28.03.2015 ist unsere Tante, Großtante und Schwägerin Verkäufe Die Harke, Nienburger Zeitung Annahmeschluss ➔ Erscheinungstag Sonnabend, 04.04.2015 … für Ihre Familienanzeige Sonntag HamS, 05.04.2015 Dienstag, 07.04.2015 ist jeweils 14.30 Uhr am Vortag. ➔ Anzeigenschluss Mittwoch, 01.04.2015 · 16.00 Uhr Donnerstag, 02.04.2015 · 10.00 Uhr Mittwoch, 01.04.2015 · 16.00 Uhr Donnerstag, 02.04.2015 · 10.00 Uhr ➔ Rubrik Immobilien Stellenmarkt alle anderen Rubriken alle Rubriken alle Rubriken Karfreitag erscheint DIE HARKE nicht. Private Kleinanzeigen: Rund um die Uhr erreichen Sie unser Online-Center unter www.DieHarke.de · Natürlich geht es auch per Fax unter (0 50 21) 9 66-113. Telefonisch erreichen Sie uns werktags von 8.00 bis 16.00 Uhr unter (0 50 21) 9 66-418. Gewerbliche Anzeigen: Per E-Mail: anzeigen@DieHarke.de oder als Fax unter (0 50 21) 9 66-470 · Telefonisch unter (0 50 21) 9 66-422. Anzeigenannahme in Nienburg: Geschäftsstelle · Lange Str. 74 montags bis freitags: 9.00 bis 18.30 Uhr · sonnabends: 9.00 bis 13.00 Uhr DIE HARKE Nienburger Zeitung von 1871 Annahmeschluss Anzeigenannahme in Stolzenau: Geschäftsstelle · Lange Straße 12 montags bis sonnabends: 9.00 bis 12.00 Uhr … für Ihre Stellenanzeige am Sonnabend ist 16.00 Uhr am Donnerstag. Ihre Medienpartner Nr. 1 im Landkreis . . . . DIE HARKE Nienburger Zeitung von 1871 DIE HARKE am Sonntag 26 Die Harke, Nienburger Zeitung Anzeigen Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Immobilien Bekanntschaften Unternehmer Mitte 50, su. Dich, Immobilien-Angebote wenn du zwischen 45 u. 60 J. bist und Lust an den schönen Dingen im Leben hast, dann Steyerberg OT Wellie schreib mir bitte, großes älteres Haus mit 4 % (01 52) 58 14 51 68 renov. Wohneinheiten (3 frei) für 45.000,- € % (01 76) 81 75 01 27 Verschiedenes Rodewald: 3 Zimmer, Küche m. EBK, ca. 75 m², ab sofort zu verMarklohe: EG, 2 ZKB, ca. 68 m², mieten. % (01 60) 91 51 14 39 Terr., kl. Garten, 2 Kellerr., Car- Ni-Rühmkorffstr.: 3 ZKB, 60 m², port m. Abstellr., zum 01.07. od. gr. Terr., EBK, ab 01.05., 370,-E früher, 340,- E KM + NK + MK, +NK+MS % (01 79) 3 94 38 69 % (0 50 21) 91 53 53 2-Zimmer-Wohnung Eystrup: Nähe Bahnhof, 2-Zi.4-Zimmer-Wohnung Whg., OG, 78 m², Küche, Du./WC, Su. tägl. Pendler, zw. Rm. NienEin- und Balkon, Studio, Abstellr., Carport Steyerberg Zentrum: OG-Whg., burg und Neustadt (mögl. m. m. Abstellr., KM 360 E Zweifamilienhäuser 5 ZKB, 135 m², gr. Dachgarten, Abhol.) gerne ab 6:30 Uhr, % (01 72)7 26 09 10 ab 15.04.15 frei, KM 455,- E + zwecks Mitfahrgelegenh., Preis NK, % (0 57 64) 21 77 AB VB % (0 50 21) 91 51 81 oder Stolzenau: solide, gut erhaltene % (01 62) 6 52 25 21 DHH in ruhiger, sonniger SüdlaSteyerberg: 4 ZKB, 93 m², Loggia, ge 4 ZKB ca. 90m² Grundstück gegenüber d. Weserschlößchen, Laminatböden, Kellerraum, 2 ZKB, 82 m², KM 410,-E Haushaltsauflösung in der 810m² gepflegter Garten ab 1.05.15 od. später, E-Ausweis KM 350,- E + NK, ab 01.07.15, Kleinen Kirchstr. 12, Nienburg, Preis: VB % (01 72)40 888 69 % (0 57 64) 7 74 vorh., % (0 50 21) 91 30 40 am 2.4., von 10-20 Uhr. Alles muss raus! Wietzen, 2-Fam.-Hs,, Bj. 95, getr. Wellie: 2 1/2 Zi. Whg., 75 m², gr. 5-Zi.-Whg. in Holtorf, 2 schöne Wohnungen, insges. 220 m² Wfl., Balkon (2 Fam.- Haus eines Se- Bäder, große Dachterrasse, Wer bringt mir AutoCAD bei? Top gepflegt mit EBK, Preis VS nioren), Haushälterische Tätig- ca. 200m² Wfl., 550 € KM. % (01 78) 6 94 64 04 keiten sollten nach Absprache % (01 72) 70 70 79 4 % (01 70) 9 89 75 51 übernommen werden. % (0 30 89) 56 42 11 Häuser Nienburg-Zentrum Baumfällung mit Abfuhr Baumausastung mit 28-m-Bühne Jürgen Zinnecker Immobilien-Gesuche Baugrundstück Oyle/Binnen/ Marklohe von privat gesucht. % (01 63) 1 70 83 46 Vermietungen Selbständiger Forstwirt 01 75/2 08 28 28 Tiermarkt Möbl. Kleinstwohnung im EG in Nbg. u. möblierte Zimmer in 2er WG an Berufstätige, u. Wochenendfahrer, einschl. PKW-Einstellplatz. % (01 60) 92 38 62 68 3-Zimmer-Wohnung Uchte: EFH in ruhiger Lage, ca. 140 m², Keller, Wintergarten Nbg. Stadtrand: Helle gemütliche 3 Zi.-Whg., ca. 75 m², Küche m. mit Kamin, Energieausweis, EBK, Bad (Wa.+ Du.), Balk., Grundstück 950 m², Kellerr., an berufstät. Pers. zu % (01 73) 3 01 87 68 verm., keine Tierhaltung, Steyerberg: RMH, 4 ZKB, G-WC, % (01 71) 7 30 07 77 110 m² Wfl., Laminat, 58 m² Drakenburg: 3 ZKB, 1. OG, 90 m², Keller, überd.Terrasse, Carport, Abstellraum, Loggia, Garage, keine Tierh., 550,- € KM+NK, Laminat, KM 420,-E , MK, ab 01.04.2015 frei, % ab % (01 75) 5 23 66 48 18 Uhr (01 62) 7 42 94 98 Marklohe: EG-Whg., 3 ZKB, Kl. Holzhaus in ruhiger Lage in ca. 73 m², Abstellrm., Kellerrm., Lemke zu vermieten Terrasse, Garten, Carport, zum % (01 71) 5 20 22 26 1.7.2015, 370,- € KM + NK + MK, % (0 50 21) 91 53 53 Dressursattel Alfirie LS, 17 Zoll, Top Zustand, 750 €, schwarz Nienburg-Lgd. Osterberg: Großzügige Whg. über 2 Ebenen m. % (01 60) 7 56 16 99 Galerie, m. direkt. Zugang z. Mietgesuche Reitpferd, Haflinger- und Klein- Do.-Garage, ca. 150 m² Wfl., pferd, auch älter, zu kaufen ge- Bad u. G-WC, Rollladen z. Stra- Pennigsehl, kompl. renov. 3 ZKB ße, Innenkamin, Fußb.-Heiz., u. Balkon % (04 21) 34 35 19 sucht. % (01 71) 53 03 34 0 4-Zimmer-Wohnung EBM., Hochterrasse tlw. überd., Nienburg: helle, freundl. OGGartenanteil, ruh. Lage, KaltWhg., 3 Zi., EBK, Bad, großer Sie lieben das Besondere? Suche Gebrauchspferde miete 560,- E zzgl. NK, Balkon, sofort frei, Miete 430 € Einzigartige, (Beistellpferde / Ponys) seniorengerechte 2 MM Kaution, ab sofort frei, + NK, % (0 50 21) 56 37 % (01 51) 40 72 09 01 Singlewohnung inmitten der % (0 50 21) 1 29 56 Nienburger Altstadt. Ruhige Landesbergen: 3 1/2 Zi., 80 m², Badewannen Neubeschichtung, Festpreis gr. Terr., Küche, Bad, Gäste- Sackgassenstraße. Nicht einseh180,- * zzgl. MwSt., % (0 511)83 11 08 barer Garten, Terrasse und WC, Flur NEU, 2 Kellerräume 1-Zimmer-Wohnung PKW-Stellplatz direkt am Haus. % (0 50 25) 94 68 38 Alles sehr wertig und mit viel Kontakte Nienburg-Innenstadt: App. , ca. 55 Liebenau: 3 ZKB, 80 m², 2 Balko- Liebe zum Detail erstellt. Sehr m², KM 330,- E + NK + MS, ab ne, KM 350 € + NK, ab 01.05. gepflegter Gesamtzustand. 01.05.15, an Berufstät. od. Poli- frei % (01 74) 96 34 68 7 Ca. 55m² Wfl., 495,00 € KM. zeischüler, % (01 78) 3 34 37 34 % (01 72) 70 70 79 4 oder % (0 50 21) 91 56 78 mod. sehr gut ausgestatt. Whg., Häuser 3 ZKB, Hausarbeitsr., Abstellr. u. Balkon, 103,5 m², KM 560,-E Nbg.: EFH/RH, mind. 4 ZKB von ab 1.05.15 od. später, E-Ausweis seriösen Mietern gesucht. Keine Jasmin, super Service & Kollegin vorh., % (0 50 21) 91 30 40 Tierhaltg. % (01 62) 24 81 90 5 Lichtenmoor 29, (0 50 24) 88 78 74 Nienb.-Innenstadt www.DieHarke.de Ihre Stiftung für eine lebendige Erde! Das WWF Stiftungszentrum bietet Ihnen an, einfach eine eigene Stiftung für den Natur- und Umweltschutz zu gründen – auch ohne großes Stiftungsvermögen! Oberstes Ziel des WWF ist die Bewahrung der biologischen Vielfalt – ein lebendiger Planet für uns und unsere Kinder. Für weitere Informationen und kostenloses Informationsmaterial zu unseren Angeboten wenden Sie sich bitte an Hannover Bingo! Die Umweltlotterie 2x monatlich Yakari-Live 4. 4. 15 Deichkind 14. 4. 15 Best of Rock the Ballet 14. – 17. 4. 15 Ehrlich Brothers 17. 4. 15 The Australian Pink Floyd Show 18. 4. 15 Chris de Burgh 21. 4. 15 Das Fest der Feste – präsent. v. Florian Silbereisen 23. 4. 15 We Are The Champions 26. 4. 15 Lang Lang 26. 4. 15 Elvis – Das Musical 28. 4. 15 Paul Panzer 2. 5. 15 Roland Kaiser 7. 5. 15 Break Every Rule – Tina The Rock Legend 15. 5. 15 Sunrise Avenue 23. 5. 15 Farin Urlaub 27. 5. 15 NDR 2 Plaza Festival 29. 5. 15 N-Joy Starshow 30. 5. 15 Casper 5. 6. 15 Johannes Oerding 11. 6. 15 Eckart von Hirschhausen 23. / 24. 6. 15 David Guetta 28. 6. 15 Puhdys 3. 7. 15 Dieter Thomas Kuhn 4. 7. 15 Gaby Groeneveld Tel.: 069 / 791 44 176 WWF Deutschland 60326 Frankfurt am Main wwf.de/stiftung Mark Knopfler 7. 7. 15 Udo Lindenberg 10. 7. 15 The Rocky Horror Show 21. 7. – 2. 8. 15 Mario Barth 12. 9. 15 Kaya Yanar 3. 10. 15 Westernhagen 10. 10. 15 Heino 22. 10. 15 Simply Red 4. 11. 15 Deep Purple 18. 11. 15 Lord of the Dance 26. 11. 15 Night of the Proms 3. 12. 15 PUR 6. 12. 15 Santiano 18. 12. 15 Apassionata 17. / 18. 1. 16 Martin Rütter 22. 1. 16 Cirque Du Soleil: VAREKAI 24. – 28. 2. 16 Atze – richtig fremdgehen 11. 3. 16 Apassionata 19./20. 3. 16 Bremen Tim Bendzko 17. 4. 15 Chris de Burgh 22. 4. 15 Break Every Rule – Tina The Rock Legend 16. 5. 15 Farin Urlaub 26. 5. 15 Deutschland – Kroatien 16. 8. 15 Xavier Naidoo 5. 9. 15 Die Schlagernacht d. Jahres 31. 10. 15 Gregor Meyle 14. 11. 15 Santiano 22. 11. 15 Mario Barth 4./5. 12. 15 Night of the Proms 6. 12. 15 Martin Rütter 11. 12. 15 Apassionata 26. / 27. 12. 15 Atze – richtig fremdgehen 11. 3. 16 Ballet Revolución 11. – 13. 3. 16 Semino Rossi 4. 4. 16 „Angaben ohne Gewähr“ Lange Straße 74 NIENBURG . . . . Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Lokalsport Die Harke, Nienburger Zeitung 27 „Extrem viele Tode gestorben“ Fußball-Bezirksliga: 1:1, aber Steimbke kann im spannenden Spitzenspiel am Ende von Glück reden So wie ich die Fifa kenne, haben die das verboten. VON STEFAN SCHWIERSCH Steimbke. Der SV BE Steimbke hat es gestern über weite Phasen geschafft, seine Aufstiegsambitionen zu untermauern. Was er nicht geschafft hat: den VierPunkte-Rückstand auf seinen gestrigen Gast und Spitzenreiter TSV Wetschen zu verkürzen. 1:1 (1:1) endete das Gipfeltreffen der Fußball-Bezirksliga, und das war bei der Aufrechnung mehrerer interessanter Faktoren ein akzeptables Ergebnis. War der SV BE gestern womöglich zu dumm, um per Dreier hauchdünn an den Tabellenführer heranzurobben? Jedenfalls war er nicht klug genug, um zu gewinnen und damit Wetschens Formkurve nach zuletzt vier Pleiten in Folge weiter nach unten zu ziehen. Die Platzherren waren zunächst unclever, als sie Wetschens Turbo-Hummel Nils Unger das 1:0 erlaubten. Der ballsichere Kapitän der Gäste hatte sich weit vor dem Tor den Ball geschnappt und bis zum Abschluss aus Nahdistanz nicht mehr hergegeben; irgendwie hatten alle Steimbker – zuletzt Torben Brauer und Thomas Wulf – den Zeitpunkt verpasst, energisch dazwischenzufunken (10.). Der Gegentreffer stachelte die Heimelf jedoch zu ihrer besten Phase an: Bis zum Wechsel legte der SV BE zunächst das 1:1 durch Patrick Pachoniks strammen 20-MeterSchuss neben den rechten Pfosten nach (28.) und kontrollierte zudem über hohe Laufbereitschaft und ansehnliche Ballkontrolle alle Situationen. Das bis dahin temporeiche Spiel wurde nach dem Wechsel nicht unbedingt besser, aber dramatischer. Im Dauerregen verwässerte die Steimbker Dominanz zunächst mehr und mehr. Topscorer Sascha Pachonik war in der stabilen Deckung des TSV weitgehend isoliert, Nebenmann Oliver Poltier – nach langer Verletzungsmisere gerade wieder im Aufwind, musste nach einer Stunde mit einer Muskelverletzung runter. Thomas Hitzlsperger, ehemaliger Fußball-Nationalspieler, auf die Frage, warum nicht mehr Spieler ihr Bekenntnis zur Homosexualität während ihrer aktiven Karriere wagen oder die WM-Bühne nutzen Auf nach Nußbaum! Wetschens Keeper Kai Winkler mimt den Spielverderber – Steimbkes Jan-Niklas Remmert kommt einen Schritt zu spät. Schwiersch (2) Für zwei prickelnde Momente sorgte allein der eingewechselte Matthias Lühring (64., 67.). Der abebbende Tordrang der Hausherren ging einher mit empfindlichen Nadelstichen der Gäste, von denen einige das Potenzial zum Hammerschlag besaßen. Mindestens zweimal hatten die Gäste schon den Ju- gestorben“, gab Steimbkes Coach Ralf Przyklenk zu. „Nach dem 0:1 haben wir eine sensationelle erste Halbzeit gespielt – das haben in der Pause sogar die Wetschener Spieler bestätigt. Aber dann sind wir nicht mehr konsequent genug und verlieren die Ordnung durch den Platzverweis.“ belschrei auf der Zunge, doch sowohl Wulf (gegen Hauke Wendt, 60.) als auch Patrick Pachonik (gegen Steffen Winkler, 86.) retteten auf der Torlinie, zudem musste Keeper Sebastian Schwarzenberg drei weitere Male bravourös parieren (73., 75., 83.). Die Ampelkarte für Innenverteidiger Mirko Theiss 13 Minuten vor Schluss dramatisierte die Situation für den Gastgeber. „Ich bin in der Schlussphase extrem viele Tode SV BE Steimbke: Schwarzenberg – Marre, Theiss, Wulf, Brauer – Fischhöfer, Wind, P. Pacho- nik, Remmert – S. Pachonik, Poltier (58. Lühring). Torfolge: 0:1 (10.) Nils Unger; 1:1 (28.) Patrick Pachonik. Auffälligste Steimbker: Marre, Patrick Pachonik, Schwarzenberg. Gelb-Rot: Steimbkes Mirko Theiss (wiederholtes Foulspiel, 77.). Schiedsrichter: Dikran Avinci (Wedemark) pfiff insgesamt ordentlich, obgleich Gelb-Rot gegen Theiss recht streng war. Links entsteht ein Luxusproblem Steimbkes Winter-Neuzugang Christopher Marre zeigte gestern als linker Außenverteidiger viel Offensivdrang. Christopher Marre immer besser zurecht. Der WinterpausenNeuzugang, gerade 19 Jahre jung geworden, glänzte gestern mit einer starken Spieleröffnung, guter Übersicht und viel Spielverständnis – was man angesichts seiner Ausbildung (unter anderem in der B-Jugend-Bundesliga bei Preußen Münster) ein Stück weit erwarten konnte. Mittlerweile sitzen auch die ▶ Auf der linken Abwehrseite entsteht langsam ein Luxusproblem für Steimbkes Trainer Ralf Przyklenk. Im Grunde verfügt er hier mit Dennis Pissor über einen hochveranlagten Mann, der jedoch gerade lediglich als Tourist den Spielen des SV BE beiwohnt, weil ihm im April eine Knieoperation am Meniskus bevorsteht. Auf eben dieser Position findet sich unterdessen Laufwege, man hat sich aneinander gewöhnt. „Christopher interpretiert diesen linken Außenverteidiger mit viel Druck nach vorn“, lobt sein Trainer. Pissors Genesung dürfte noch ein Weilchen dauern, voraussichtlich stößt der 22-Jährige erst zur kommenden Saison wieder zum Team. Spätestens dann steht Przyklenk vor der Qual der Wahl. fan ▶ Kennen Sie Jerome Kronenwetter? Nein? Ich bis vor ein paar Tagen auch nicht. Der Stürmer geistert im Moment aufgrund eines Traumtores aus 60 Metern durch die gesamte deutsche Medienlandschaft. Sein Freistoßtor aus der eigenen Hälfte steht sogar in der Vorauswahl zum „Tor des Monats“, ist bei youtube ein Hit und wurde auf mehreren Videoportalen veröffentlicht. Ganz schön viel Ehre für einen Kicker aus der A-Klasse – vergleichbar mit der hiesigen Kreisliga – in der Nähe von Pforzheim in Baden-Württemberg. Kronenwetter erzielte zudem alle drei Tore beim 3:0 über den SV Königsbach. Warum erzähle ich Ihnen das alles? Der Stürmer spielt für den 1. FC Nußbaum 1910. Schon 105 Jahre gibt es diesen Verein und ich hörte erst in der vergangenen Woche erstmals von ihm. Aufmerksam machte mich Ralf Przyklenk, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV BE Steimbke. Nußbaum ist ein Ortsteil der Gemeinde Neulingen und hat knapp über 1200 Einwohner. Der Legende nach weilte Kaiser Karl der Große in Nußbaum schon zur Jagd, während noch alles von Wald umgeben war und vermutlich noch niemand dort wohnte. Sein Wunsch war es, dass so wie aus einer Nuss ein Nussbaum wächst an dieser Stelle ein Dorf entstehen solle, welches später „Nußbaum“ heißen solle. Fest steht auf jeden Fall, dass Nussbäume in Nußbaum eine lange Tradition haben – sagt die Dorfchronik. Wenn das für mich als Nußbaum kein Grund ist, mal in die Nähe von Pforzheim zu reisen. Erster Punkt im dritten Anlauf Fußball-Oberliga: Die Schamerloherinnen um Trainer Boyraz bringen ein 2:2 aus Bienrode mit Braunschweig. Die Oberliga- Fußballerinnen der SG Schmamerloh kehrten mit einem 2:2 (1:0) vom Braunschweiger Stadtteilverein VfL Bienrode nach Hause. Die Südkreislerinnen hielten somit den Vier-PunkteAbstand zum direkten Abstiegskonkurrenten konstant. Die Schamerloherinnen legten gut los und kamen zu zahlreichen Chancen, von denen Juliana Herzog eine zur 1:0-Pausenführung nutzte. Die Umstellung von SGS-Trainer Attilla Boyraz auf ein System mit Libe- ra Anika Hävemeier und den Innenverteidigerinnen Katharina Schmidt und Isabel Könemann zahlte sich aus. Boyraz: „Wir hatten eine bessere Stabilität. Gerade Isabel hat hervorragend gespielt.“ Könemann schaltete Bienrodes beste Angreiferin Nadine Fastnacht (zehn Tore) über die gesamte Spielzeit komplett aus. Nach dem Seitenwechsel kassierten die Südkreislerinnen durch eine unnötige Standardsituation den Ausgleich. Der von Chiara Epifani getretene Frei- stoß segelte an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Kurz darauf markierte Joana Schröder mit ihrem elften Saisontor wiederum die Führung für die Schamerloherinnen. Doch Bienrode hatte 13 Minuten vor dem Abpfiff die Antwort parat und erzielte durch Epifanis zweites Tor den 2:2-Endstand. Boyraz: „Wir hätten in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen. Am Ende ist es aber eine gerechte Punkteteilung.“ vemeier – Könemann, Schmidt – Rathert, Becker, Nagel (85. Berghorn), Wehrenberg, Herzog – Meier, Schröder. Torfolge: 0:1 (31.) Juliana Herzog; 1:1 (52.) Chiara Epifani; 1:2 (60.) Joana Schröder; 2:2 (77.) Epifani. Auffälligste Schamerloherinnen: Hävemeier, Schmidt, Könemann. Schiedsrichterin: Britta Schütgen (Braunschweig) stand unter Beobachtung, pfiff deshalb sehr kleinlich, aber ohne große Fehler. SG Schamerloh: Zietlow – Hä- . . . . Schamerlohs Isabel Könemann leistete gegen den VfL Bienrode hervorragende Abwehrarbeit. Nußbaum 28 Lokalsport Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 45-minütiges Erfolgserlebnis Rehburgs Matchwinner heißt Schmidt Fußball-Landesliga: Die 1:0-Führung gegen Heeßel schenkt Uchte viel zu billig her – Endstand 1:4 Von StEFan ScHwiErScH Fußball-Bezirksliga: 2:0-Sieg über Sudweyhe Uchte. In sportlich schwierigen Zeiten sprechen Fußballtrainer und Psychologen oft vom „Erfolgserlebnis“, das die Mannschaft benötigt, um einen Knoten zu lösen, um Kräfte freizusetzen, um sich ganz einfach zu belohnen für die investierte Arbeit im Spiel und im Training. Der SC Uchte wartet eine gefühlte Ewigkeit auf dieses Erfolgserlebnis. Der letzte (und bisher einzige) Sieg datiert vom 5. Oktober 2014 (3:1 in Burgdorf), der letzte Remis-Punkt wurde am 16. November eingefahren (0:0 beim OSV Hannover). Aber womöglich ist es einfach eine Definitionsfrage, was als „Erfolgserlebnis“ taugt. Denn wenn man beide Augen ein wenig zukneift und den SCU wohlwollend betrachtet, dann durfte die erste Halbzeit des Landesliga-Schlusslichts am Sonnabend samt der 1:0-Führung gegen das Spitzenteam Heeßeler SV durchaus als Erfolgserlebnis gewertet werden. Wer den Blick jedoch neutral und rational auf die Situation richtet, der sah den weitgehend trostlosen und wenig Raum für Spekulationen lassenden 1:4-Endstand. 45 Minuten lang schafften es die Männer von Coach Jens Meier, nahezu alle Beteiligten zu überraschen: die über 200 Zuschauer, den Gegner, der sich die Angelegenheit fraglos leichter vorgestellt hatte. Und auch sich selbst. „Das war die stärkste erste Halbzeit der ganzen Saison“, staunte Stadionsprecher und Pressewart Karsten Meyer. 45 Minuten lang veränderten sich die üblichen Begleitumstände ins Gegenteil: Endlich einmal hatten die Platzherren das Glück, als die saftigen Chancen der Heeßeler Mark Wielitzka (5.) und Niklas Rohden (8.) ihr Ziel verfehlten, während auf Rehburg. Der RSV Rehburg lan- Uchtes Tim Kelkenberg (vorn) bringt den Ball in den Strafraum, findet aber nicht seine Mitspieler Xelat Agirman (links) oder Janek Barg. Schwiersch der anderen Seite der einzige vernünftige Uchter Angriff tatsächlich im Netz zappelte. Xelat Agirman hatte den startenden Fabian Siemann exzellent bedient, und der flinke Offensivmann zeigte sich in der Eins-gegen-eins-Situation mit HSVKeeper Alexander Lüer eiskalt (30.). Fast hätte man von Pech sprechen können, als Siemanns frecher 45-Meter-Schuss von Lüer mit letzter Kraft über die Latte gelenkt wurde. Aber man will ja nicht zu viel verlangen. 45 Minuten gelang es dem Heimteam, die Räume eng zu machen, griffig zu attackieren, gut, machen die Räume eng, lassen den Gegner kommen, haben das Quäntchen Glück und stechen einmal zu“, bilanzierte Coach Meier kurz und knackig. Umso bedauerlicher war, dass die Gastgeber nach dem Wechsel binnen weniger Minuten mit dem Hintern einrissen, was sie zuvor in mühsamer Arbeit aufgebaut hatten. Vier individuelle Fehler leiteten vier Gegentore eines nun gnadenlosen TopTeams ein. Zunächst verdaddelte Johannes Giese den Ball an der Außenlinie an Heeßels Besten, Jonas Künne. Dessen Pass nutzte Nick Pöhlmeyer zum 1:1 dem Gast nahezu keinen Raum für Ideen und Spielkunst zu lassen. Auch wenn Martin Hawer auf der linken Seite einen Moment brauchte, um sich zu orientieren, so verdiente sich die Viererkette um Boss Florian Heidenreich ein Kompliment. 45 Minuten lang beschränkte sich der SCU, der auf seinen Kapitän Kai Bredemeyer (Fingerbruch) verzichten musste, keineswegs auf eine Abwehrschlacht – man versuchte, Situationen spielerisch zu lösen. Auch wenn kaum Angriffe zu Ende gespielt wurden, war der Wille dazu eindeutig erkennbar. „Wir stehen „Es ist gut, was der Bengel spielt“ ▶ Keine Frage: Vor dem Gegen- tor zum 1:3 hätte Abwehrspieler Jan Kaiser den Ball mit etwas mehr Schmackes aus der Gefahrenzone dreschen können. Der zu kurz geschlagene Ball landete schnell wieder in Fünfer-Nähe, wo ihn Niklas Rohden erst an den Pfosten und im zweiten Versuch ins Netz drosch. Aber Schwamm drüber: Kaiser gehört aktuell zu den Lichtblicken im Uchter Team. Zuletzt stand der Innenverteidiger jedesmal in der Startelf, profitierte dabei zweifelsfrei davon, dass einer der beiden Stamm-Abwehrspieler Florian Heidenreich und Stephan Lübke stets verletzungsbedingt nicht oder nur bedingt einsatzbereit war. Doch mit guten Auftritten wie gegen Heeßel macht Kaiser mit Nachdruck auf sich aufmerksam. Es ist erstaunlich, mit welcher Gelassenheit und Konzentration der 18-Jährige seinen Dienst versieht – sowohl am Boden als auch in der Luft. „Der Bengel kann noch A-Jugend spielen“, betont Coach Jens Meier. „Jan hat unheimlich viel gelernt in den letzten Monaten. Es ist wirklich gut, was der Bengel spielt. fan Gute Entwicklung: Jan Kaiser. Rehms gelungener Einstand LandesLiga Fußball-Bezirksliga: 8:2-Kantersieg für Drakenburg in Scharrel Scharrel. Fußball-Bezirksligist TuS Drakenburg kehrte mit einem hochverdient 8:2 (3:1)-Sieg vom Abstiegskandidaten SV Scharrel zurück. Der just zum Cheftrainer beförderte Tim Rehm feierte somit trotz des 0:1-Rückstands einen Einstand nach Maß. Die Gästeelf begann stark aus einer kontrollierten Offensive und hatte durch Kai Rieckhof bereits nach 15 Minuten drei Hochkaräter (3., 5., 11.) zur Führung. Danach befreite sich die Heimelf ein wenig und kam nach mehren Eckbällen, die der TuS nicht konsequent klären konnte, zur 1:0-Führung (20.) – Marcel Pagga traf aus 16 Metern. Unbeeindruckt spielte Drakenburg weiter. Rieckhof setzte sich auf der linken Seite durch und bediente den agilen Dennis Tatzko – 1:1. Nur eine Minute später die spielentscheidende Szene: Scharrels Dennis Reichs- tein senste an der Strafraumgrenze Phil Stumpenhausen um, sah Rot und der Freistoß von Henning Voigts landete unhaltbar im Netz. Manuel Trame erhöht mit einem Distanzschuss kurz darauf zum 3:1-Halbzeitstand. Nach der Pause dominierte Drakenburg und hatte Chancen im Minutentakt. Christian Engelmann nickte zum 4:1 ein, eine Zeigerumdrehung später verwandelte Rieckhof aus spitzem Winkel zum 5:1 und Phil Stumpenhausen nach Zuckerpass von Tatzko zum 6:1 (60.). Das 6:2 war ein Missverständnis in der Abwehr aus dem Gewühl durch Pascal Pagga. Das 7:2 nach energischem Pressing besorgte das Heimteam per Eigentor. Den Endstand zum 8:2 (72.) nach schönem Zuspiel von Joker Jannik Reinert erzielte wiederum Stumpenhausen, der eine bärenstarke Leistung bot. Mit dem zweiten Sieg in Folge schöpfen die Drakenburger neuen Mut im Abstiegskampf. waz TuS Drakenburg: Frese – c. Engelmann, thies, M. Fricke, Draeger (46. Brede) – trame, D. Fricke (75. Schander) – tatzko, Voigts, rieckhof (65. reinert), Stumpenhausen. Torfolge: 1:0 (20.) Marcel Pagga; 1:1 (36.) Dennis tatzko; 1:2 (37.) Henning Voigts; 1:3 (45.) Manuel trame; 1:4 (50.) christian Engelmann; 1:5 (56.) Kai rieckhof; 1:6 (60.) Phil Stumpenhausen; 2:6 (63.) Pascal Pagga; 2:7 (64.) Eigentor, 2:8 (70.) Stumpenhausen. Auffälligste Drakenburger: Phil Stumpenhausen, Dennis tatzko. Rote Karte: Scharrels Dennis reichstein (37., notbremse). Schiedsrichter: Jens Grützmacher aus (tSG Hannover) pfiff ordentlich. . . . . (51.). Dann verlor Lukas Kloepper einen Ball in des Gegners Hälfte, den Konter nutzte Niklas Rohden zu Teil eins seines Hattricks (59.). Dem 1:3 ging eine zu kurze Abwehr von Jan Kaiser voraus (61.) und dem 1:4 ein schlampiger Freistoß ins Mittelfeld von Florian Heidenreich (86.). „Es war nach der Pause nicht so, dass wir als Kollektiv grottenschlecht spielen“, meinte Meier. „Aber anstatt die Dinger konsequent zu spielen und auch mal rauszuhauen, tun wir dem Gegner den Gefallen und machen die Fehler.“ SC Uchte: Bornkamp – Hawer, Heidenreich, Kaiser, Giese – Siemann, Hilgemeyer (82. Braun), Kloepper, Kelkenberg – agirman (75. töpler). Torfolge: 1:0 (30.) Fabian Siemann; 1:1 (51.) nick Pöhlmeyer; 1:2, 1:3, 1:4 (59., 61., 86.) niklas rohden. Auffälligste Uchter: Forian Heidenreich, Jan Kaiser. Schiedsrichterin: Svenja Pleuß (Schwarme). Die junge Dame pfiff unaufgeregt – mit einer guten Zweikampfbewertung. Ließ nie Hektik aufkommen. BezirksLiga VfL Bückeburg – tSV Burgdorf 2:1 Sc Uchte – Heeßeler SV 1:4 SV alfeld – SV Bavenstedt 1:1 HSc tündern – SV ramlingen 1:1 tuS Garbsen – SpVgg Bad Pyrmont 1:0 tSV Pattensen – SG Hameln 2:0 HSc Hannover – tuS Sulingen 0:3 oSV Hannover – StK Eilvese abges. 1. (1.) VfL Bückeburg 22 57:25 46 2. (3.) Heeßeler SV 20 52:25 44 3. (2.) SV Ramlingen 21 52:27 43 4. (4.) OSV Hannover 20 45:33 39 5. (5.) SpVgg Bad Pyrmont 22 37:41 33 6. (8.) TSV Pattensen 21 38:32 32 7. (9.) TuS Sulingen 22 39:36 32 8. (7.) SV Bavenstedt 21 46:36 30 9. (6.) TSV Burgdorf 21 34:37 30 10. (10.) STK Eilvese 20 46:37 28 11. (11.) SG Hameln 18 42:41 27 12. (12.) HSC Hannover 22 38:41 27 13. (13.) TuS Garbsen 21 40:51 23 14. (14.) HSC Tündern 21 24:41 17 15. (15.) SV Alfeld 20 20:49 14 16. (16.) SC Uchte 22 20:78 5 BSV rehden U23 – Sc twistringen rSV rehburg – tuS Sudweyhe tSV wietzen – SG Hoya SG Diepholz – SV Heiligenfelde SV Scharrel – tuS Drakenburg tSV Mühlenfeld – tSV Bassum SV BE Steimbke – tSV wetschen tV Stuhr – Fc Sulingen 1. (1.) TSV Wetschen 22 56:25 2. (2.) SV BE Steimbke 22 64:40 3. (3.) FC Sulingen 22 56:40 4. (4.) SG Diepholz 22 51:31 5. (5.) TSV Mühlenfeld 22 49:37 6. (7.) TV Stuhr 22 43:34 7. (9.) SG Hoya 22 52:55 8. (6.) BSV Rehden U23 22 53:39 9. (11.) SC Twistringen 21 31:30 10. (8.) TuS Sudweyhe 22 47:49 11. (10.) SV Heiligenfelde 22 52:48 12. (12.) TuS Drakenburg 22 44:41 13. (13.) TSV Bassum 21 27:39 14. (14.) RSV Rehburg 20 32:60 15. (15.) SV Scharrel 22 39:78 16. (16.) TSV Wietzen 22 22:72 nächste Spiele: SG Hameln – oSV Hannover SG Hameln – StK Eilvese SV alfeld – Heeßeler SV tSV Pattensen – tuS Garbsen SV ramlingen – tSV Burgdorf Heeßeler SV – SV Bavenstedt SV alfeld – SG Hameln nächste Spiele: rSV rehburg – tSV Bassum Sc twistringen – rSV rehburg Di., 20 Uhr Sa., 15 Uhr Sa., 15 Uhr Sa., 16 Uhr Mo., 15 Uhr Mo., 15 Uhr Mo., 15 Uhr dete einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball–Bezirksliga. Der TuS Sudweyhe wurde mit 2:0 (1:0) nach Hause geschickt. Wie in der Vorwoche war Pierre Schmidt an beiden RSVToren beteiligt, nur mit dem Unterschied, dass er diesmal das 1:0 selbst erzielte und Rehburg das Spiel für sich entschied. Die tiefstehende RSV-Elf verleitete die Gäste dazu, das Spiel in die Hand zu nehmen, um dann selbst zu Kontern, was in der 22. Minute erstmals fruchten sollte: Nach einem Freistoß des TuS wurde das Leder von Bastian Slaby abgefangen und wunderbar auf die linke Seite in den Lauf von Schmidt gespielt – dieser hatte keine Mühe, die Kugel sicher zum 1:0-Pausenstand zu versenken. Im zweiten Durchgang änderte sich an der Taktik beider Teams kaum etwas, wenngleich Sudweyhe optisch mehr vom Spiel hatte und ganz gefällig spielte, jedoch kaum Chancen herausarbeitete. Der RSV zog seine Linie konsequent durch und konterte immer wieder gefährlich. Ein abgefangener Ball wurde von Schmidt uneigennützig auf Martin Dökel quer gespielt, der das Runde dann aus spitzem Winkel zum 2:0 ins Eckige streichelte. Die Gäste versuchten nochmal alles, aber am RSV-Strafraum war immer wieder Schluss. Kurz nachdem Anhjo Schönberg in der Nachspielzeit den Ball freistehend vor Gästekeeper Jannik Theiß kläglich vergab, ertönte der Schlusspfiff von Schiedsrichter Christos Savopoulus. RSV-Pressewart Heinz-Dieter Precht: „Mit dieser Einstellung und dem nötigen Kampfeswillen sind noch mehr Punkte möglich.“ hdp RSV Rehburg: reimann – Bauerschäfer, Komarow (70. Grote), Slaby (75. Brunschön), Erdem, Kick, Dökel, Schmidt, J. Brunschön (90. Herrmann), Gallmeyer, Schönberg. Torfolge: 1:0 (22.) Pierre Schmidt; 2:0 (51.) Martin Dökel. Auffälligster Rehburger: Pierre Schmidt. Schiedsrichter: christos Savvopoulos (tSV Berenbostel) hatte keine große Mühe mit dem Spiel. Frauen-OBerLiga 0:2 2:0 2:3 2:1 2:8 2:1 1:1 2:0 47 43 40 39 39 34 34 31 31 31 30 30 24 20 12 8 Sa., 16 Uhr Mo., 15 Uhr FFc renshausen – MtV Barum abges. VfL Bienrode – SG Schamerloh 2:2 Eintr. Bückeberge – HSc Hannover abges. BSc acosta – Sparta Göttingen 0:5 ESV Göttingen – tSG ahlten 2:0 VfL Jesteburg – SV ahlerstedt ii 1:0 1. (1.) Sparta Göttingen 16 45:15 40 2. (2.) MTV Barum 15 39:20 32 3. (3.) HSC Hannover 15 30:22 27 4. (5.) ESV Göttingen 15 39:34 26 5. (6.) VfL Jesteburg 16 35:27 25 6. (4.) TSG Ahlten 16 27:23 24 7. (8.) SG Schamerloh 16 46:43 18 8. (7.) BSC Acosta 16 28:33 18 9. (9.) SV Ahlerstedt II 16 13:30 15 10. (11.) VfL Bienrode 16 27:47 14 11. (10.) FFC Renshausen 14 17:24 13 12. (12.) Eintr. Bückeberge 15 12:40 9 Lokalsport Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die Harke, Nienburger Zeitung 29 Hoyas Ridvan Gören entscheidet das Derby Fußball-Bezirksliga: Der Verteidiger trifft in der letzten Minute zum umjubelten 3:2-auswärtssieg beim tSV wietzen Wietzen. Ein Kopfball von Rid- van Gören in der letzten Minute der regulären Spielzeit entschied das Derby der Fußball-Bezirksliga zwischen dem TSV Wietzen und der SG Hoya – Endstand 2:3 (1:1). Hoyas Verteidiger war mit aufgerückt, stand völlig frei am langen Pfosten und hatte wenig Mühe, die von Daniel Nadolski getretene Ecke aus kurzer Distanz über die Linie zu bringen. Der Tabellenletzte aus Wietzen gestaltete die Partie über weite Strecken ausgeglichen. Zwar war Hoya das spielerisch bessere Team, aber auf dem völlig aufgeweichten Geläuf waren keine spielerischen Glanzstücke zu erwarten. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gingen die Hausherren zunächst in Führung: Eine Ecke von Nils Linderkamp köpfte Max Grulke an den Pfosten, von da sprang das Leder vor die Füße von Kristoph Stegmann – 1:0. Die Gäste, die nun stärker wurden, kamen in der 32. Minute zum Ausgleich: Ein Schlenzer von Mario Hollunder aus gut 20 Metern senkte sich unhaltbar für Wietzens Schlussman Hendrik Sieburg ins lange Eck zum 1:1-Pausenstand. Hoya kam mit viel Dampf aus der Kabine und Wietzen geriet gehörig unter Druck, umso überraschender fiel die erneute Führung für die Gaede-Elf: Ein fast von der Grundlinie getretener Freistoß von Maurice Gaede setzte im Fünfmeterraum auf und prallte vom Körper von Hoyas Schlussmann Hauke Schröder ins Tor. Dem eingewechselten Alexander von Behr gelang per Kopf nach einem Nadolski-Freistoß der Ausgleich (65.). Als alle schon mit dem Schlusspfiff rechneten, kam die kalte Dusche für Wietzen. stu TSV Wietzen: Sieburg – richard Fiterer, Lühring, Beyersdorf, Grundmann – Linderkamp (72. werfelmann), Stegmann, robert Fiterer, Grulke, Gaede – Müller. SG Hoya: Schröder – D. Von Behr (75. H. Gören), Boyer, r. Gören, Hollunder, Pries (58. a. von Behr) nadolski, Böschen, alcheikh, Kroschinski, Mrowczynski. Torfolge: 1:0 (18.) Kristoph Stegmann; 1:1 (32.) Mario Hollunder 2:1 (56.) Maurice Gaede; 2:2 (65.) alexander von Behr, 2:3 (90.) ridvan Gören. Auffälligste Spieler: Maurice Gaede, Kristoph Stegmann – ridvan Gören, alexander von Behr. Schiedsrichter: Lukas Kruse (tuS Syke) hatte einen schweren Stand und hätte vielleicht eher Karten ziehen sollen. Die Hoyaer Payman Alcheikh, Till Kroschinski und Jan-Behrendt Boyer feiern den Lastminute-Torschützen Ridvan Gören (von links). Nußbaum sport iN der statistiK ▶ Fußball 2. KreisKlasse Nord Sc Haßbergen ii – SV Hoyerhagen ii 13:2 tSV Eystrup ii – Sc Marklohe ii 2:1 tuS Drakenburg ii – tSV wietzen iii abges. ScB Langendamm ii – Erichshagen ii 1:8 SV Gw Stöckse ii – SG Holtorf iii 2:0 Sila Spor nienburg – rodewald ii n.ang. SV Hämelhausen – SG Hoya ii 6:1 1. (1.) SC Haßbergen II 18 93:34 42 2. (2.) SG Hoya II 18 75:47 34 3. (3.) SV Sila Spor Nienburg 18 59:35 34 4. (5.) SV Hämelhausen 19 54:50 33 5. (4.) SC Marklohe II 18 53:26 31 6. (7.) SV GW Stöckse II 18 45:34 31 7. (8.) SBV Erichshagen II 18 58:41 30 8. (6.) TuS Drakenburg II 18 51:40 28 9. (9.) TSV Eystrup II 17 37:30 26 10. (10.) SCB Langendamm II 18 41:53 19 11. (11.) SV Hoyerhagen II 19 41:105 18 12. (12.) SSV Rodewald II 17 26:51 14 13. (13.) TSV Wietzen III 17 26:58 8 14. (14.) SG Holtorf III 19 22:77 8 2. KreisKlasse süd SV aue Liebenau ii – SG Bohnhorst ii 5:2 tuS Steyerberg ii – SV aue Liebenau ii 5:2 SV nendorf ii – VfB Stolzenau 0:5 rSV rehburg iii – SV Husum ii 3:3 tV Eiche winzlar ii – Sc Großenvörde 5:1 Sc Uchte iii – SV warmsen ii 2:2 tuS Leese ii – SG Bohnhorst ii 4:2 Fc Düdinghausen – VfL Münchehagen ii3:2 1. (1.) VfB Stolzenau 19 85:15 47 2. (2.) FC Düdinghausen 19 65:26 46 3. (4.) TuS Steyerberg II 19 50:26 39 4. (5.) SV Husum II 19 42:20 36 5. (3.) SV Aue Liebenau II 19 65:47 36 6. (7.) TV Eiche Winzlar II 18 58:43 31 30 7. (6.) VfL Münchehagen II 18 55:52 8. (8.) SV Warmsen II 19 37:32 27 9. (9.) TuS Leese II 19 51:45 25 10. (10.) SC Großenvörde 19 30:51 18 11. (11.) SC Uchte III 18 40:67 17 12. (12.) SG Bohnhorst II 19 33:65 15 13. (13.) RSV Rehburg III 19 32:79 9 14. (14.) SV Nendorf II 18 23:98 3 3. KreisKlasse Nord tuS Drakenburg iii – SV Sebbenhausen ii : SV Sebbenhausen ii – Drakenburg iii 3:0 SV Duddenhausen ii – SG Holtorf iV : tSV Eystrup iii – SV Linsburg ii 2:1 SG Hassel ii – SG wendenborstel ii 2:1 tSV wechold ii – Fc nienburg iii 5:2 1. (1.) SV Sebbenhausen II 13 67:15 37 2. (2.) TSV Lemke 12 46:14 28 3. (3.) SG Wendenborstel II 14 59:31 25 4. (5.) TSV Eystrup III 12 29:28 22 5. (6.) SG Hassel II 14 32:43 21 6. (4.) SV Duddenhausen II 12 37:37 20 7. (7.) SV Linsburg II 14 29:29 14 8. (8.) TuS Drakenburg III 12 32:32 12 9. (9.) TSV Wechold II 14 24:55 11 10. (10.) FC Nienburg III 12 26:80 6 11. (11.) SG Holtorf IV 7 13:30 2 3. KreisKlasse süd altliga-Kreisliga s tSV Loccum iii – Sc Lavelsloh 6:1 tV wellie ii – SSV Pennigsehl ii 2:0 rw Estorf ii – SSV Steinbrink ii 1:3 tSV Loccum iii – Landesberger SV iiabges. Fc Düdinghausen ii – Fc nienburg ii : SV Kreuzkrug iii – SV warmsen iii 3:4 Fc nienburg ii – Fc Düdinghausen ii 2:2 1. (1.) SSV Steinbrink II 16 73:25 41 2. (2.) SC Uchte IV 15 78:32 35 3. (3.) FC Nienburg II 14 61:24 32 4. (4.) Landesberger SV II 15 39:28 27 5. (6.) SV Warmsen III 16 61:48 25 6. (5.) TSV Loccum III 14 43:46 24 13 23:34 7. (7.) SC Lavelsloh 19 8. (8.) RW Estorf II 14 27:46 13 9. (9.) TV Wellie II 16 33:55 13 10. (10.) FC Düdinghausen II 16 38:69 11 11. (11.) SV Kreuzkrug III 15 29:69 10 12. (12.) SSV Pennigsehl II 16 25:54 9 altherreN KreisKl. N SG Erichshagen – aSc nienburg tSV wechold – SSV Pennigsehl SG Haßbergen – tSV wietzen SV BE Steimbke – SG Hämelhausen Sc Marklohe – SV Sebbenhausen 1. (1.) SV BE Steimbke 12 63:11 2. (2.) SC Marklohe 11 51:10 3. (3.) SG Haßbergen 11 35:30 4. (4.) SG Hämelhausen 12 27:43 5. (5.) ASC Nienburg 9 31:32 6. (6.) TSV Wietzen 11 21:30 7. (7.) SG Erichshagen 11 19:28 8. (10.) SSV Pennigsehl 12 12:29 9. (8.) SV Sebbenhausen 11 13:35 10. (9.) TSV Wechold 12 23:47 1:3 1:2 2:1 3:1 5:0 33 28 19 16 15 14 10 10 10 9 altherreN KreisKl. s SG oyle – SG Langendamm SV warmsen – SSV Steinbrink SV nendorf – rSV rehburg Sc Uchte – SG Kreuzkrug SG Steyerberg – SG anemolter 1. (1.) SG Kreuzkrug 13 43:16 2. (2.) SG Oyle 13 44:24 3. (3.) RSV Rehburg 12 34:18 4. (5.) SG Steyerberg 12 37:28 5. (4.) SG Langendamm 13 24:15 6. (7.) SV Nendorf 13 21:31 7. (6.) SC Uchte 13 32:22 8. (8.) SV Warmsen 13 28:29 9. (9.) SG Bohnhorst 12 21:39 10. (10.) SSV Steinbrink 12 19:32 11. (11.) SG Anemolter 12 9:58 1:0 4:1 2:1 1:1 6:3 30 29 24 21 21 19 18 16 8 7 3 altliga-Kreisliga N rSV rehburg – SSV Pennigsehl SV BE Steimbke – aSc nienburg SG Hassel – SG Hoyerhagen 1. (2.) ASC Nienburg 3 15:6 2. (1.) SV BE Steimbke 3 20:4 3. (3.) SSV Pennigsehl 3 11:6 4. (4.) SG Hassel 2 5:8 5. (5.) RSV Rehburg 3 3:15 6. (6.) SG Hoyerhagen 2 2:17 1:5 2:4 : 9 6 6 3 0 0 tSV wietzen – SV Kreuzkrug SG Schamerloh – Fc nienburg Sc Uchte – tuS Leese 1. (2.) FC Nienburg 3 2 2. (3.) TSV Wietzen 3. (1.) SV Kreuzkrug 3 4. (5.) SC Uchte 3 5. (4.) SG Schamerloh 2 3 6. (6.) TuS Leese SV Lembruch – tSG ahlten ii 1:2 tSG Seckenhausen – Mellendorfer tV 0:3 1. (1.) TSV Limmer II 16 54:17 40 2. (2.) SG Hannover 16 45:15 35 3. (4.) TSG Ahlten II 33 16 34:14 4. (3.) SV Heiligenfelde 16 42:17 32 5. (5.) SV Friesen Lembruch 16 22:20 27 6. (6.) Hannover 96 15 46:18 26 7. (7.) Mellendorfer TV 23 16 27:28 8. (8.) TSV Mühlenfeld 16 17:24 17 9. (9.) Garbsener SC 16 22:34 17 10. (11.) FC AS Hachetal 15 14:38 12 11. (10.) TSG Seckenhausen 16 9:46 10 12. (12.) SV BE Steimbke 16 13:74 1 1:0 0:1 4:1 7 6 4 3 3 0 3:1 7:0 4:3 4:3 1:1 2:13 altliga-KreisKlasse N tSV Eystrup – SG Erichshagen tSV wechold – SG Linsburg SG rodewald – ScB Langendamm 1. (1.) SG Erichshagen 3 12:5 3:0 2. (2.) SG Linsburg 2 3. (3.) SCB Langendamm 2 3:2 1:8 4. (4.) SG Rodewald 3 5. (6.) TSV Eystrup 3 5:7 4:6 6. (5.) TSV Wechold 3 3:4 0:1 0:0 6 6 4 4 1 1 FraueN-BezirKsliga 2 tSV Bückeberge ii – HSc Bw tündern 0:6 VfL Münchehagen – VfL Sehlem 3:1 Sc Hemmingen – tSV nettelrede n.ang. Fc ruthe – SG Heinde n.gem. Sc Holzhausen – SG Bolzum n.gem. tSV algesdorf – 1. Fc wunstorf abges. 1. (1.) HSC BW Tündern 14 60:5 40 2. (2.) SC Hemmingen 16 44:13 29 3. (3.) TSV Algesdorf 12 30:9 27 4. (4.) 1. FC Wunstorf 15 27:11 27 5. (5.) SG Heinde 14 29:12 23 6. (6.) FC Ruthe 15 25:18 20 7. (7.) TSV Bückeberge II 16 27:39 18 8. (8.) TSV Nettelrede 14 21:38 15 9. (9.) SG Bolzum 14 18:39 13 10. (10.) SC Holzhausen 13 13:45 10 11. (12.) VfL Münchehagen 14 22:58 10 12. (11.) VfL Sehlem 15 13:42 7 altliga-KreisKlasse M SV Husum – Fc nienburg ii SG Holtorf ii – SG oyle 1. (1.) SV Husum 2. (3.) SG Oyle 3. (2.) TV Eiche Winzlar 4. (4.) SG Holtorf II 5. (5.) FC Nienburg II 13:0 1:2 20:1 6 5:2 6 6:3 3 3 9:11 2:25 0 2 2 2 3 3 altliga-KreisKlasse s VfB Stolzenau – Sc Lavelsloh SG anemolter – Sc Gw Großenvörde 1. (2.) SC Großenvörde 2 10:0 2. (1.) SG Düdinghausen 2 5:2 3. (4.) VfB Stolzenau 2 4:3 3 10:10 4. (3.) SC Lavelsloh 5. (5.) SG Anemolter 3 3:17 4:2 0:5 6 6 3 3 0 FraueN-Kreisliga SSV Pennigsehl – SV nendorf 4:0 SG Schamerloh ii – Sc Uchte 0:1 Sc Marklohe – Fc Düdinghausen 1:0 SV Husum – SG Haßbergen 22:0 SBV Erichshagen – SG rehburg 2:1 SV Hoyerhagen – tuS Steyerberg 8:0 1. (2.) SV Husum 16 109:21 41 2. (1.) SV Sebbenhausen II 16 78:13 41 3. (3.) SBV Erichshagen 16 79:15 39 4. (5.) SV Hoyerhagen 16 65:26 31 5. (4.) SG Schamerloh II 16 40:20 29 6. (6.) SC Uchte 15 43:19 26 7. (7.) SG Rehburg 16 42:47 23 8. (9.) SC Marklohe 17 23:47 22 9. (8.) FC Düdinghausen 15 48:44 20 10. (11.) SSV Pennigsehl 16 22:57 14 11. (10.) TuS Steyerberg 17 33:59 12 12. (12.) SV Nendorf 17 15:106 6 13. (13.) SG Haßbergen 17 5:128 0 FraueN-laNdesliga Sc Völksen – FSG Lauenhagen 2:1 Sc Deckbergen – tuS Sulingen abges. tSV Havelse ii – FSG Lauenhagen 0:3 tuS Schwüblingsen – Gw Hildesheim 0:4 Germania Helstorf – SV Sebbenhausen 4:1 1. FFc Hannover – Eintracht Hameln 3:0 Sc Völksen – SV Hastenbeck abges. 1. (1.) PSV GW Hildesheim 15 69:7 43 34 2. (3.) Germania Helstorf 15 45:20 3. (2.) SV Hastenbeck 13 44:12 31 16 38:26 30 4. (5.) 1. FFC Hannover 5. (4.) SC Deckbergen 12 43:11 27 25 6. (6.) TuS Schwüblingsen 16 37:25 7. (7.) TuS Sulingen 15 31:33 25 15 28:34 14 8. (9.) FSG Lauenhagen 9. (8.) SV Sebbenhausen 15 24:44 13 16 12:59 10 10. (10.) TSV Havelse II 11. (11.) ESV Eintracht Hameln 15 21:42 6 15 11:90 4 12. (12.) SC Völksen FraueN-KreisKlasse Schamerloh iii – SV Sebbenhausen iii 6:1 VfL Münchehagen ii – rw Estorf 0:0 SV Sebbenhausen iii – SV BE Steimbke ii : SV Linsburg – SBV Erichshagen ii : SBV Erichshagen ii – SV Linsburg abges. SG Hoyerhagen ii – rw Estorf 1:1 rw Estorf – SG Hoyerhagen ii : 1. (1.) SG Schamerloh III 7 49:4 21 2. (2.) SG Hoyerhagen II 10 22:15 19 3. (3.) SBV Erichshagen II 7 22:5 16 FraueN-BezirKsliga 1 SG Hannover – Garbsener Sc SV BE Steimbke – Fc aS Hachetal Hannover 96 – SV Heiligenfelde tSV Limmer ii – tSV Mühlenfeld . 3:1 1:3 2:2 1:0 . . . 4. 5. 6. 7. 8. (4.) (5.) (6.) (7.) (8.) SV Linsburg 7 10:12 RW Estorf 9 12:16 VfL Münchehagen II 9 12:32 SV Sebbenhausen III 8 11:20 SV BE Steimbke II 7 2:36 15 12 7 3 0 a-JuN.-BezirKsliga SV obernkirchen – JSG Steimbke tV Stuhr – JSG niedernwöhren JSG Steimbke – JSG Martfeld 1. (1.) JSG Niedernwöhren 11 62:3 2. (2.) TuS Sulingen 11 65:12 3. (3.) JSG Leese 12 24:20 4. (5.) JSG Steimbke 11 35:45 5. (4.) TSV Bassum 12 28:34 6. (6.) JSG Nordwohlde 10 19:38 7. (8.) JSG Haßbergen 11 20:20 8. (7.) TSV Hagenburg 11 22:34 9. (9.) SV Obernkirchen 10 17:31 10. (10.) TV Stuhr 11 15:35 11. (11.) JSG Martfeld 10 10:45 1:5 0:5 7:1 31 28 22 19 18 14 12 10 8 8 3 C-Mäd.-BezirKsliga Eintr. Bückeberge 9er – nordwohlde 1. (1.) Deister United U9 5 35:0 2. (3.) JSG Nordwohlde 8 8:7 3. (4.) Eintr. Bückeberge 9er 6 8:8 4. (2.) SV Sebbenhausen 9er 7 10:18 5. (5.) TuS Sulingen 9er 7 8:23 6. (6.) JSG Hoyerhagen 9er 7 7:20 1:1 15 11 10 9 7 6 B-JuN.-1. KreisKlasse JSG oyle ii – JSG wietzen 1. (1.) JSG Duddenhausen 2. (2.) JSG Wietzen 3. (6.) SCB Langendamm 4. (3.) JSG Oyle II 5. (4.) JSG Großenvörde 6. (5.) JSG Rehburg II 3 3 3 1 2 2 14:1 11:6 7:8 4:7 0:6 1:9 4:7 9 9 3 0 0 0 C-JuN.-KreisKlasse N JSG Stöckse – tSV wechold 1. (1.) JSG Drakenburg 3 24:0 2. (2.) SV Aue Liebenau 2 9:1 3. (3.) JSG Lemke II 2 5:6 4. (5.) TSV Wechold 3 3:6 5. (4.) JSG Duddenhausen 3 2:18 6. (6.) JSG Stöckse 3 1:13 1:2 9 6 3 3 3 0 eu11-Kreisliga 1 SBV Erichshagen – Sc Uchte 1. (1.) SBV Erichshagen 3 26:0 2. (2.) SV Husum 3 6:6 3. (5.) SC Uchte 3 5:7 4. (4.) SSV Steinbrink 3 4:8 5. (3.) SC Lavelsloh 3 6:14 6. (6.) ASC Nienburg 3 7:19 5:0 9 4 4 3 3 3 eu11-Kreisliga 2 Sc Haßbergen – tuS Steyerberg 1. (2.) SC Haßbergen 4 10:3 2. (1.) JSG Marklohe 3 19:5 3. (3.) TSV Eystrup 3 5:6 4. (4.) TuS Steyerberg 4 7:11 5. (5.) SV BE Steimbke 3 6:9 6. (6.) RSV Rehburg 3 2:15 1:0 12 9 4 3 1 0 eu11-2. KreisKlasse Sc Haßbergen ii – SSV rodewald 1. (1.) RW Estorf 3 11:6 2. (4.) SC Haßbergen II 4 13:4 3. (2.) SSV Pennigsehl 3 9:1 4. (3.) JSG Rehburg III 3 9:7 5. (5.) SSV Rodewald 4 5:18 6. (6.) TSV Anemolter 3 2:13 5:0 7 6 6 6 1 0 eu10-Kreisliga SBV Erichshagen ii – SV BE Steimbke ii 3:2 1. (1.) SCB Langendamm II 2 6:1 6 2. (2.) SBV Erichshagen II 2 6:4 6 3. (5.) JSG Lemke II 3 10:7 4 4. (3.) SV BE Steimbke II 1 2 6:7 5. (4.) SC Uchte II 2 5:6 1 6. (6.) TSV Eystrup II 3 6:14 1 Fu9-Kreisliga 1 JSG Marklohe – Sc Haßbergen 1. (1.) SBV Erichshagen 1 2. (3.) SC Haßbergen 2 3. (2.) JSG Schessinghausen 2 4. (4.) JSG Marklohe 2 5. (5.) TuS Drakenburg 3 6:0 5:3 8:8 4:6 7:13 2:1 3 3 3 3 3 Fu8-Kreisliga SBV Erichshagen iii – JSG Steyerberg ii 1:6 1. (1.) JSG Steyerberg II 3 17:3 9 2. (2.) SSV Pennigsehl 2 7:1 6 3. (3.) SBV Erichshagen III 3 6:14 1 4. (4.) JSG Rehburg II 1 3 7:17 5. (5.) SV Hämelhausen 1 1:3 0 B-JuNioriNNeN JSG Hoyerhagen – SBV Erichshagen 1. (1.) SC Uchte 7 40:10 2. (2.) SV Nendorf 7 39:14 3. (3.) JSG Hoyerhagen 6 23:28 4. (4.) SBV Erichshagen 7 28:14 5. (5.) SC Lavelsloh 6 8:22 6. (6.) JSG Steimbke 7 11:32 7. (7.) SSV Pennigsehl 6 3:32 4:3 21 16 12 10 4 4 0 C-JuNioriNNeN JSG Hoyerhagen ii – Fc Düdinghausen JSG Hoyerhagen ii – JSG anemolter 1. (1.) SC Uchte 13 91:15 2. (2.) JSG Anemolter 13 49:12 3. (3.) JSG Hoyerhagen II 13 47:28 4. (4.) SBV Erichshagen 13 38:27 5. (5.) FC Düdinghausen 13 11:84 6. (6.) JSG Steimbke 13 6:76 6:0 2:0 36 30 25 18 6 1 e-JuNioriNNeN SBV Erichshagen – SV Sebbenhausen 0:1 1. (1.) SC Uchte 7 31:5 21 2. (2.) SV Sebbenhausen 7 26:10 18 3. (3.) SBV Erichshagen 7 28:8 15 4. (4.) JSG Schamerloh 7 17:15 9 5. (5.) FC Düdinghausen 7 21:25 6 6. (6.) SV Hoyerhagen 6 6:59 3 7. (7.) SV Sebbenhausen II 7 1:8 0 30 Lokalsport Die Harke, Nienburger Zeitung Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Schamerloh wittert Morgenluft im Abstiegskampf Fußball-Kreisliga: wichtiger Sieg der SGS in Leese / Konkurrenten im abstiegskampf verlieren Nienburg. Nach dem 23. Spieltag der Fußball-Kreisliga ist der TSV Eystrup auf Platz zwei vorgerückt: Der SV Sebbenhausen wurde mit 4:0 bezwungen. Durch den Sieg im Verfolgerduell gegen den SV Husum konnte der SC Haßbergen seinen Negativtrend beenden. ASC NIENBURG SC MARKLOHE 2 2 Der ASC erkämpfte sich ein glückliches Unentschieden gegen den Spitzenreiter. Nach der Markloher Führung boten beide Mannschaften vor dem Tor kaum etwas für die Zuschauer. Meistens spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Der Gast hätte nach der Zwei-ToreFührung erhöhen müssen, doch zweimal war das Aluminium im Weg. Mitte der zweiten Halbzeit wachte der ASC auf; der Anschlusstreffer fiel allerdings aus dem Nichts. Ünal Tavan erzielte kurz darauf den glücklichen Ausgleich nach einer schönen Kombination. Bedanken konnte sich das Heimteam beim überragenden Torwart Timo Kretschmer, der seine Mannschaft mit unzähligen Paraden im Spiel hielt. Vor allem in der Schlussphase avancierte er zum Matchwinner. ASC Nienburg: Kretschmer – L. Kühlcke (68. Brearley), Enik, M. akbas, Grabowski, Boran (68. G. Feuchte), aslan, V. akbas, a. Feuchte, Frühling (62. akgül), tavan. SC Marklohe: Bielenberg – nietfeld, weinholz, cousset, Bergmann, Stute (74. n. Müller), Spamer, Frohmann, wellner (64. Meyer), Schlamann, M. Müller. Torfolge: 0:1 (5.) Maximilian Stute; 0:2 (55.) Pascal weinholz; 1:2 (68.) arif aslan; 2:2 (75.) Ünal tavan. TSV EYSTRUP SV SEBBENHAUSEN KREISLIGA SV Gw Stöckse – SV aue Liebenau Sc Haßbergen – SV Husum tuS Leese – SG Schamerloh tSV Eystrup – SV Sebbenhausen aSc nienburg – Sc Marklohe rw Estorf – VfL Münchehagen tSV Loccum – SV Kreuzkrug ScB Langendamm – Landesberger SV 1. (1.) SC Marklohe 22 58:25 2. (3.) TSV Eystrup 23 87:41 3. (2.) SV Husum 23 61:44 4. (4.) SV GW Stöckse 23 63:31 5. (5.) SC Haßbergen 22 55:46 6. (6.) Landesberger SV 22 56:40 7. (8.) VfL Münchehagen 22 52:30 8. (7.) SV Sebbenhausen 23 42:55 9. (10.) SV Kreuzkrug 23 38:35 10. (9.) ASC Nienburg 22 51:56 11. (11.) TSV Loccum 22 41:43 12. (12.) TuS Leese 22 39:45 13. (13.) SV Aue Liebenau 23 38:57 14. (14.) SCB Langendamm 22 27:43 15. (15.) SG Schamerloh 23 28:65 16. (16.) RW Estorf 21 14:89 4 0 4:1 5:3 0:2 4:0 2:2 0:1 0:3 1:4 47 46 44 43 40 38 34 33 32 32 25 21 21 20 18 4 Die Gäste wollten die 1:10-Schmach aus dem Hinspiel vergessen machen. Doch schon in der siebten Minute erzielte Feyaz Gören die Führung für die Heimmannschaft. Im weiteren Verlauf konnte der TSV das Spiel kontrollieren. Der SVSB war nur durch Standards gefährlich. Nach nächste Spiele: dem Seitenwechsel erhöhte rw Estorf – aSc nienburg Sa., 14 Uhr der Favorit aus Eystrup dann rw Estorf – Landesberger SV Mo., 15 Uhr die Schlagzahl. Nach einer Sc Marklohe – Sc Haßbergen Mo., 15 Uhr Ecke schob Hosan Houra zum Langendamm – Münchehagen Mo., 15 Uhr 2:0 (49.) ein. Der Wille der tSV Loccum – tuS Leese Mo., 15 Uhr Gäste war somit gebrochen und das Spiel entschieden. Lennart Güsen (66.) und Abmannschaft die erste gute Torgedulsalam Omar (84.) erhöhten legenheit, doch Thilo Twachtnoch auf den 4:0-Endstand. Der mann verpasste die Flanke von TSV steht nun hinter Marklohe Marvin Dützmann. Beide Teams auf dem Relegationsplatz. versuchten fortan mit langen Bällen aus einer dicht gestaffelten Abwehr zu operieren, was TSV Eystrup: Haberzettl – Hellweder ansehnlich noch von Ermold, Krüger, Schäffer, H. Houra folg gekrönt war. Auch nach der (62. Broschwitz), S. Houra, Gören (74. omar), Güsen, Musikan- Pause bot sich den wenigen Zuschauern nur schmale Fußballtow (74. Schramm), Saad Haso, kost. Ein echter Spielfluss kam Sofian Haso. nie zustande; viele Abspielfehler SV Sebbenhausen/Balge: prägten die Partie. Schamerloh Bergmann – rademacher, t. stand weiter sehr sicher und Struß, Friebe (65. Geppert), ging nach einem Konter in FühJäschke, Eschenhorst (60. Kurung. Der Gastgeber verstärkte rowski), c. Struß, Schünemann, Koppermann (70. tomaszewski), jetzt zwar seine Anstrengungen, aber die Gäste erhöhten mit dem Strecker, Krüger. Schlusspfiff durch einen Konter. Tofolge: 1:0 (7.) Feyaz Gören; 2:0 (48.) Hosan Houra; 3:0 (66.) Lennart Güsen; 4:0 (85.) abdulsalam omar. Rot: Sebbenhausens andreas Kurowski (90., grobes Foulspiel). TUS LEESE SG SCHAMERLOH 0 2 Der TuS verpasste es, den direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten. Bereits nach fünf Minuten besaß die Heim- TuS Leese: Pickel – t. Hockemeyer, Haberland, Harmening, walting, Harmsen, H. Hockemeyer, rabe, Dützmann (76. Holtrup), Hotze (39. Jezek), twachtmann. SG Schamerloh: weßling – Haßfeld, Büsching (46. M. Block), wulf, Barg, M. Berghorn, Duru (90. Hormann), Dohrmann, wege, F. Block, L. Berghorn (42. Langhorst). Die Husumer Marian Pingel (Nummer 18) und Tim Reuter trennen Haßbergens Björn Cordes unsanft vom Ball. der Halbzeit erzielte Kai Stallmann mit einem Kopfball den verdienten Ausgleich. Nach der Pause netzte Mirko Grünert doppelt ein. Stallmann machte das Spiel durch seinen zweiten Treffer nochmal spannend. Allerdings erhöhten die Blau-Weißen danach schnell auf 5:2. Nachdem SCH-Keeper Ruben Cordes Husums Stürmer nur noch per Foul stoppen konnte, besorgte Otto Cobzas mit einem verwandelten Elfmeter den Endstand. Letztlich sahen die Zuschauer einen verdienten Heimsieg. Torfolge: 0:1 (71.) Matthias Block, 0:2 (90./+5.) Frithjof Block. SV GW STÖCKSE SV AUE LIEBENAU 4 1 Auf einem schwer bespielbaren Platz entwickelte sich ein reines Kampfspiel. Die ersten Chancen hatten die Stöckser: Mario Pust erzielte die Führung. Mit dem ersten Torschuss gelang den Gästen der Ausgleich durch Glenn Otto. Christopher Bobek konnte nur wenige Minuten später die erneute Führung für Stöckse erzielen. Die Gäste waren zu Beginn der zweiten Hälfte durch Konter gefährlich, verpassten es aber, einige Chancen zum erneuten Ausgleich zu nutzen. Durch einen Doppelschlag von Bobek und Ramon Heidel innerhalb weniger Sekunden entschieden die Grün-Weißen die Partie, die am Ende um ein Tor zu hoch ausfiel. SC Haßbergen: r. cordes – M. Bultmann, Bruchmann, n. Bultmann, Hagebölling (35. Dreppenstedt, 90. Pachonik), Grünert (83. Ziehm), B. cordes, Göhler, Hildebrandt, Jamieson, Lemke. SV Husum: Könemann – Feist, Mrsic, cobzas, Stallmann, Pingel, Eysser (51. tahpanya), Hahn (75. Vogt), Biler (73. Borcherding), reuter, Scholz. Torfolge: 1:0 (10.) Steffen Hagebölling; 1:1 (44.) Kai Stallmann; 2:1, 3:1 (51., 59) Mirko Grünert; 3:2 (63.) Stallmann; 4:2 (70.) Michel Bultmann; 5:2 (75.) thomas Bruchmann; 5:3 (85., Foulelfmeter) otto cobzas. SV GW Stöckse: reinert – a. Baydak, i. Baydak, tunc (64. Schlemermeyer), Fiedler, Kuhlmann, Pust (72. Schierholz), Schütze, wagner (80. alexander Schneider), Heidel, Bobek. Aue Liebenau: Dornfeld – Schulz, neelmeier, aytar, christiansen (46. Bergmann), Buchholz, Fischer, otto (59. Engelke), Blome (78. auf dem Berge), Sivri, ay. Torfolge: 1:0 (12.) Mario Pust; 1:1 (20.) Glenn otto; 2:1,3:1 (28., 83.) christopher Bobek; 4:1 (83.) ramon Heidel. SC HASSBERGEN SV HUSUM TSV LOCCUM SV KREUZKRUG In der ersten Hälfte spielte sich das Geschehen meist in der Gästehälfte ab. Auf dem aufgeweichten Boden war kaum Spielfluss zu erkennen. Trotz der Überlegenheit zeigte der TSV keine Struktur im Spiel, denn gefährlicher waren die Gäste, die bei ihren Gelegenheiten oft allein vor dem Torwart auftauchten. Eine dieser Chancen nutzte Rouven Meier kurz vor der Pause zur Führung. Auch in der zweiten Halbzeit gelang es der Heimmannschaft nicht, Torgefahr auszustrahlen. So kam es 5 3 Nach den zwei Klatschen aus den Vorwochen zeigte sich die Heimmannschaft gut erholt. Das frühe 1:0 durch Steffen Hagebölling wurde durch einen Torwartfehler begünstigt; von nun an konnte man sich auf Konter konzentrieren. Kurz vor . . . 0 3 . Nußbaum am Ende zu der klaren Niederlage des TSV, der sich zusammenreißen muss, da es ab sofort gegen den Abstieg geht. TSV Loccum: Lampe – Kliver, Heinze, armut, nürge, Harmening, wesemann, naumann, Merkert (68. Korte), thomas (57. Piepenbrink), walter (83. Yildiz). SV Kreuzkrug-Huddestorf: weßling – Schneider, wildenhain, Hägermann, S. Meier (86. F. Könemann), tobias Dunkhorst, D. Könemann, clamor (58. Hilgemeyer), r. Meier, reckeweg, timo Dunkhorst (81. a. Könemann). Torfolge: 0:1 (39.) rouven Meier; 0:2 (77.) Lars Hilgemeyer; 0:3 (81.) Dennis Könemann. SCB LANGENDAMM LANDESBERGER SV 1 4 Trotz aufopferungsvollen Einsatzes gelang dem SCB kein Punktgewinn. Auch eine 50-minütige Überzahl sollte nicht helfen. Von Beginn an bestimmte der LSV das Geschehen; die Hausherren beschränkten sich aufs Kontern. Trotz Möglichkeiten auf beiden Seiten ging es torlos in die Halbzeit. Eine strittige Entscheidung des starken Schiedsrichters Marc-Oliver Reschke (Marklohe) brachte den LSV auf die Siegerstraße. Der SCB versuchte nun alles, doch Konter sorgten für den hohen Auswärtssieg. SCB Langendamm: rannenberg – Feist, Janzen, Hinrichs, Krüger, P. thomas, Golembiewski (62. Lau), Klann, Kruska, Kramer, Schell (79. Siegel). Landesberger SV: nortmeier – Müller, Z. Mohamad Hasso, issajew (65. Graue), Elsner, Öksüz, S. Haso, J. Haso, H. Haso (73. Jabri), D. Mohamad Hasso, Khalaf. Torfolge: 0:1, 0:2 (53., Foulelfmeter, 62.) Sedo Haso; 0:3 (77.) Jovan Haso; 1:3 (80.) Patrick thomas; 1:4 (89.) ilker Öksüz. Rot: Landesbergens Duraid Mohamad Hasso (41., Beleidigung). RW ESTORF VFL MÜNCHEHAGEN 0 1 Münchehagens Trainer Gorancho Georgiev hatte seine Truppe sehr gut auf die Partie eingestimmt. Von Beginn an drückten die Gäste dem Spiel ihren Stempel auf und erspielten sich zahlreiche Chancen. Die beste Möglichkeit für den VfL vergab Faruk Barbaros in der zwölften Minute; er traf nur den Pfosten. Zehn Minuten später machte er es besser und besorgte die Führung. Auf Estorfer Seite verdiente sich Keeper Marcel Schmülling einmal mehr die Bestnote. Er parierte mehrere Hochkaräter und krönte seine Leistung vor der Pause durch einen gehaltenen Foulelfmeter. Ihm war es zu verdanken, dass die Rot-Weißen auch nach dem Seitenwechsel weiterhin im Spiel waren und am Punktgewinn schnupperten. Die beste Estorfer Möglichkeit hatte Daniel Hanke, der seinen Urlaub in der alten Heimat verbringt und eingewechselt wurde. Seinen Schuss fischte Kevin Seidel in der 70. Minute aus dem Winkel und leistete somit ebenfalls seinen Arbeitsnachweis. RW Estorf-Leeseringen: Schmülling – retzlaff, F. Defli, Boran, rinne, Swiatkowski, Müller (55. Hanke), Büge, Y. Hauran, J. rasch (75. J. Hauran), G. rasch. Vfl Münchehagen: Seidel – altiparmak, Liebkowsky (80. acar), Barbaros (65. Köyyar), Georgiev, Harmening, wöltge, Sudeck, Klose, reinholz, Emre aydin. Tor: 0:1 (22.) Faruk Barbaros. Verschossener Foulelfmeter: Münchehagens Faruk Barbaros scheitert an Marcel Schmülling (43.). Lokalsport Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Die Harke, Nienburger Zeitung 31 Die ASC-Zweite drückt Wendenborstel in den Keller 1. Kreisklasse nord: Die nienburger holen durch das 7:1 gegen den direkten Konkurrenten wichtige Punkte im abstiegskampf agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, dank einer starken Schlussphase konnte die Mußriede-Elf das Ergebnis aber weiter in die Höhe treiben und gewann am Ende verdient, jedoch um einige Treffer zu hoch. Nienburg. Inter Komata Nienburg übernahm durch ein ungefährdetes 4:0 beim TSV Hassel vorübergehend die Tabellenführung der 1. Fußball-Kreisklasse Nord, da Rodewalds Duell mit Wietzens Zweitvertretung dem Wetter zum Opfer fiel. Auch die Partie zwischen Oyle und Linsburg wurde abgesagt. ASC NIENBURG II SG WENDENBORSTEL Torfolge: 1:0, 2:0 (9., 15.) Gino Feuchte; 3:0 (17.) Stefan czyborra; 3:1 (27.) Florian Geusens; 4:1 (76.) Mario Montag; 5:1 (78.) Marvin Brearley; 6:1 (80.) Gino Feuchte; 7:1 (90.) Montag. 7 1 Die Zweitvertretung des ASC errang beim deutlichen 7:1 gegen den direkten Konkurrenten Wendenborstel einen enorm wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg. In den ersten 15 Minuten dominierten die Hausherren das Geschehen und lagen verdient mit 3:0 in Front. Nach der sicheren Führung SV STEIMBKE II SBV ERICHSHAGEN 2 4 Der SBV Erichshagen erwischte einen Start nach Maß und ging durch einen Doppelpack von Daniel Rades bereits nach zehn Minuten mit 2:0 in 1. KREISKLASSE NORD 1. KREISKLASSE SÜD aSc nienburg ii – SG wendenborstel 7:1 tSV wietzen ii – SSV rodewald abges. SV BE Steimbke ii – SBV Erichshagen 2:4 JG oyle – SV Linsburg abges. SV Duddenhausen – SV Hoyerhagen 6:0 tSV wechold – Fc nienburg 1:1 tSV Hassel – SV inter Komata nienburg0:4 tV Eiche winzlar – tSV anemolter 4:0 tSV Loccum ii – aSc nienburg iii abges. Sc Uchte ii – SV warmsen 1:4 SV nendorf – tSV anemolter 6:1 tV wellie – SSV Pennigsehl 2:1 Sc Lavelsloh – tuS Steyerberg 1:3 rSV rehburg ii – tV Eiche winzlar 2:1 Sc woltringhausen – SSV Steinbrink 1:1 1. (1.) TuS Steyerberg 19 65:16 52 2. (3.) SV Nendorf 18 51:20 40 3. (4.) TV Wellie 19 46:24 40 4. (2.) SC Lavelsloh 19 42:24 39 5. (5.) SV Warmsen 18 53:32 31 6. (6.) TV Eiche Winzlar 19 44:35 28 7. (8.) RSV Rehburg II 19 43:48 24 8. (7.) SSV Steinbrink 19 33:35 22 9. (9.) SC Uchte II 19 36:52 19 10. (10.) TSV Loccum II 17 31:41 17 11. (11.) SSV Pennigsehl 19 25:47 17 12. (13.) SC Woltringhausen 19 26:42 16 13. (12.) ASC Nienburg III 17 30:44 15 14. (14.) TSV Anemolter 19 26:91 3 1. (2.) 2. (1.) 3. (4.) 4. (3.) 5. (5.) 6. (6.) 7. (8.) 8. (7.) 9. (9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (12.) 13. (13.) 14. (14.) SV Inter Komata Nien. 18 SSV Rodewald 17 SV Duddenhausen 18 SV Linsburg 18 SBV Erichshagen 19 JG Oyle 18 FC Nienburg 17 SV BE Steimbke II 19 TSV Hassel 18 SV Hoyerhagen 19 TSV Wechold 19 ASC Nienburg II 19 SG Wendenborstel 18 TSV Wietzen II 17 71:13 47:13 52:23 40:29 53:37 54:35 43:43 35:35 41:45 27:56 32:50 36:65 21:63 21:66 nächste Spiele: Fc nienburg – SSV rodewald tSV Hassel – tSV wietzen ii SV inter Komata – wendenborstel Fc nienburg – SV Duddenhausen 46 44 37 35 34 29 25 25 20 18 17 16 11 3 Sa., 15 Uhr Sa., 15 Uhr Sa., 15 Uhr Mo., 15 Uhr nächste Spiele: tSV Loccum ii – SV nendorf aSc nienburg iii – SV warmsen Front. Ein Eigentor der Gastgeber brachte die Gäste endgültig auf die Siegerstraße. Zwar gelang Steimbke noch vor der Pause das 1:3, danach stellte Alexander Kühl den alten Abstand aber wieder her. Marius Friemelts Bude zum 2:4 änderte nichts mehr am verdienten Auswärtssieg des SBV. oft in dieser Saison ging in der zweiten Hälfte die Konzentration verloren und Inter Komata münzte seine spielerische Überlegenheit in Tore um. Nienburg fuhr damit letztlich einen verdienten und nie gefährdeten Auswärtssieg ein. torfolge: 0:1 (58.) Mehmet aydin; 0:2 (73.) Hasan Baval; 0:3, 0:4 (77., 80.) Serdal celik. Torfolge: 0:1, 0:2 (4., 10.) Daniel rades; 0:3 (35.) Eigentor Valentin wanner; 1:3 (41.) Matthias Brandt; 1:4 (51.) alexander Kühl; 2:4 (53.) Marius Friemelt. TSV HASSEL SV INTER KOMATA SV DUDDENHAUSEN SV HOYERHAGEN 6 0 Der SVD begann stark und wollte von Beginn an keinen Zweifel aufkommen lassen, wer dieses Derby als Sieger verlassen sollte. Das frühe 1:0 durch Toptorjäger Mattis Jüttner spielte dem Gastgeber dabei in die Karten. Bei Dauerregen war 0 4 Eine Halbzeit lang konnte der TSV Hassel das Match offen gestalten, stand sicher und dicht gestaffelt in der Abwehr. Wie so die kampfbetonte Partie bereits zur Pause entschieden. Vor allem Jüttner lief erneut zur Hochform auf und netzte insgesamt fünfmal ein. Duddenhausen blieb damit im vierten Match des Jahres ohne Gegentreffer und hätte bei besserer Chancenverwertung sogar noch höher gewinnen können. Torfolge: 1:0, 2:0 (4., 14.) Mattis Jüttner; 3:0 (23.) Maik Schalitz; 4:0, 5:0, 6:0 (25., 65., 73.) Jüttner. TSV WECHOLD FC NIENBURG 1 1 In einer ausgeglichenen und chancenarmen Begegnung kamen beide Mannschaften nicht richtig zum Abschluss. Während Wechold den Ball zu oft noch einmal quer legte und die eigene Gefährlichkeit nach Standards trotz guter Gelegenheiten nicht zeigen konnte, kamen die Nienburger Fernschüsse nicht aufs Tor und die Flanken nicht zum eigenen Mann. Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild, sodass der Führungstreffer der Gäste doch etwas verwunderte. Der TSV zeigte nun aber vor allem kämpferisch eine gute Leistung, die mit dem Ausgleich durch ein Eigentor von Bahattin Baydak belohnt wurde. In der Schlussphase spielten beide Teams auf Sieg, der entscheidende Treffer wollte aber nicht gelingen. Torfolge: 0:1 (73.) Sascha Schütze; 1:1 (81.) Eigentor Bahattin Baydak. Sa., 14 Uhr Mo., 15 Uhr Steimbkes Niklas Holstein (vorn) verliert das Kopfballduell mit Erichshagens Lennart Wesemann. SBV-Aushilfskeeper Viktor Kolke schaut gespannt zu. Nußbaum Fünffach-Torschütze Gerking gelingt lupenreiner Hattrick in 13 Minuten 1. Fußball-Kreisklasse Süd: Der Stürmer sichert nendorf den Dreier gegen anemolter und damit Platz zwei / Lavelsloh 1:3 gegen den Spitzenreiter Nienburg. Im Topspiel der 1. Fußball-Kreisklasse Süd kassierte der SC Lavelsloh bei Tabellenführer Steyerberg eine unglückliche Niederlage und rutschte auf Platz vier. Woltringhausen muss nach dem 1:1 gegen Steinbrink weiter auf den ersten Dreier des Jahres warten. Die Partie zwischen Loccum II und dem ASC Nienburg III fiel aus. SC UCHTE II SV WARMSEN 1 4 Im Nachbarschaftsderby begann Uchtes Zweite druckvoll. Gute Einschussmöglichkeiten blieben aber zunächst ungenutzt. Es dauerte eine gute halbe Stunde, ehe der SCU in Front ging. Quasi im Gegenzug glich der SVW jedoch wieder aus und ging sogar mit einer 3:1-Führung in die Pause. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte spielten beide Teams munter nach vorn, eine Bude gelang al- lerdings nur noch Dreifachtorschütze Lennart Block (68.). Torfolge: 1:0 (28.) azad agirman; 1:1, 1:2 (33., 43.) Lennart Block; 1:3 (45.) Marvin Gräper; 1:4 (68.) Block. SC WOLTRINGHAUSEN SSV STEINBRINK 1 1 Gegen Steinbrink klappte es für die Heimmannschaft nicht mit dem ersehnten ersten Sieg des Jahres. Nach dem Rückstand durch einen Fehler in der Heimdefensive (15.) gab es im ersten Abschnitt nicht mehr viel zu sehen. Direkt nach Wiederbeginn gelang Nicola Fehler nach einer Ecke der Ausgleich. Es ergaben sich nun Chancen auf beiden Seiten, aber beide Keeper waren stets zur Stelle. So blieb es bei einer gerechten Punkteteilung. Torfolge: 0:1 (15.) nils Müller; 1:1 (46.) nicola Fehler. SC LAVELSLOH TUS STEYERBERG 1 3 Nachspielzeit sorgten die Gäste nach einem Konter für die Entscheidung. Der TuS erwischte den besseren Start und ging früh in Front (4.). Lavelsloh benötigte eine Viertelstunde, gestaltete die Begegnung dann aber ausgeglichen. Bis zur Pause ließen beide Defensivreihen nur sporadisch Chancen zu. Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Elias Keller, der frei zum Abschluss kam, den verdienten Ausgleich. Mitte der zweiten Halbzeit übersah das ansonsten gut leitende Gespann um Schiedsrichter Sven Schröder eine eindeutige Abseitsposition, aus der die erneute Steyerberger Führung resultierte. Lavelsloh musste nun mehr und mehr aufmachen und ermöglichte dem TuS Kontermöglicheiten, die aber ungenutzt blieben. Selbst zwei Platzverweise in der Schlussviertelstunde steckte die Heimelf weg und drängte weiterhin auf das Remis. In der . . . Torfolge: 0:1 (4.) christopher Vogel; 1:1 (51.) Elias Keller; 1:2 (67.) Jonas Schierholz; 1:3 (90./+2) nico Kauffeld. RSV REHBURG II TV EICHE WINZLAR Torfolge: 0:1 (25.) alexander Grote; 1:1, 2:1 (65., 77.) Selami caliskan. 2 1 Der RSV gewann das Derby gegen Winzlar dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 2:1. Der Gast bestimmte über weite Strecken das Geschehen und erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten, während Rehburg im ersten Durchgang zu viele Bälle leichtfertig verlor. Nach dem Rückstand zur Pause agierte die Heimelf nun agressiver und spielte besser nach vorn. Winzlar blieb aber stets gefährlich und kam zu einigen Chancen. Nach dem Ausgleich und der . Führung für die Heimelf versuchten die Gäste nochmal alles, für einen Punktgewinn sollte es am Ende aber nicht reichen. TV WELLIE SSV PENNIGSEHL 2 1 Da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war, wurde das Spiel bei miserablen Platzbedingungen erst mit 40 Minuten Verspätung angepfiffen. Beide Mannschaften versuchten trotz großer Standprobleme nach vorn zu spielen, wobei Wellie nach 18 Minuten mehr Willen zeigte und nach einer Ecke traf. In der Folge wollte kein wirklicher Spielfluss zustande kommen. Erst in der 68. Minute fasste sich Dennis Hecht ein Herz und zog aus der zweiten Reihe zum 2:0 ab. Pennig- sehl gab sich aber nicht auf und kam kurz vor Schluss noch zum Anschlusstreffer. Torfolge: 1:0 (18.) Björn Lindemann; 2:0 (68.) Dennis Hecht; 2:1 (82.) christian Hagemann. SV NENDORF TSV ANEMOLTER 6 1 Gegen das Tabellenschlusslicht aus Anemolter schickte sich Nendorfs Goalgetter Kevin Gerking an, einen lupenreinen Hattrick binnen 13 Minuten zu markieren. Mit seinem Doppelpack zu Beginn der Partie brachte der Angreifer seine Farben zudem früh auf die Siegerstraße. Dem Gast gelang kurz vor Schluss zumindest noch der Ehrentreffer durch Marc Ziesenis. Torfolge: 1:0, 2:0 (2., 22.) Kevin Gerking; 3:0 (27.) Mattes Berning; 4:0, 5:0, 6:0 (68., 78., 80.) Gerking; 6:1 (87.) Marc Ziesenis. 32 Die Harke, Nienburger Zeitung Lokalsport Montag, 30. März 2015 · Nr. 75 Wehrmann erneut zu den „Deutschen“ Landesmeisterschaften im Vierkampf: Nach dem Vizetitel im Einzel ist die Husumerin für den Wettkampf auf Bundesebene nominiert Suhlendorf. Niedersachsens Vierkämpfer haben als erste Reiter in diesem Jahr ihre Landesmeisterschaften in Suhlendorf (Kreis Uelzen) ausgetragen. In der Hochburg der Vierkämpfer gingen elf Senioren- und acht Jugendteams an den Start. Das Juniorenteam der Region Hannover bestand aus der Husumerin Louisa Wehrmann, Antonia Zimmermann, Lara-Mayleen Hornschuh und Magnus Bäte. Den Auftakt bildeten bei eisigem Wind und Regen die Laufwettkämpfe über 800 Meter im Ebsdorfer Stadion. Wehrmann, die für den RFV Brelinger Berg startet, war dabei mit 2:34 Minuten die mit Abstand schnellste Läuferin des Tages. Das 50-Meter-Freistilschwimmen begann mit einigen Fehlstarts, die an den Nerven der Athleten zerrten. Doch auch hier schlug sich das Team aus Hannover gut, sodass es nach dem ersten Wettkampftag auf Platz zwei stand. Der zweite Tag war zwar immer noch frostig, aber der traumhafte Sonnenschein führte zu optimalen Bedingungen auf der Reitanlage der Familie Bescht. Die Landesmeisterschaft ist die letzte Sichtung vor den deutschen Meisterschaften und Wehrmann durfte bei der Mannschaftsdressur zusätzlich zu ih- rem Kaderpferd „Colour of my life“ (genannt Conrad), nach Absprache mit den Landestrainern, auch ihre relativ turnierunerfahrene Stute „Welcome into my life“ (Welobi) reiten. Welobi machte ihre Sache gut und am Ende erhielt Wehrmann die Wertnote 7,8. Nach der Dressur stand man damit auf Rang drei. Die Spannung stieg, vieles war noch möglich, nur der Sieg nicht mehr – das Team Uelzen I lag mit fast 500 Punkten uneinholbar vorn. Im abschließenden Springen zeigte Bäte als Teamjüngster „seinen Mädels“ wie man reitet. Die Kapriolen aus der Dressur machte sein Pony mit der Wertnote 8,2 im Springen mehr als wett. Wehrmann ging mit Conrad in den schwierigen Parcours und belohnte sich mit der Wertnote 8,4 für ihr hartes Training. Hornschuh erkämpfte sich auf „Rondevous“ eine 7,8 und steuerte gute Schwimmpunkte bei, Zimmermanns 7,2 waren als Streichergebnis eigentlich viel zu schade. Der Jubel war groß, als für das Team Hannover der zweite Platz in der Endabrechnung hinter Uelzen I und vor Wesermünd feststand. Zusätzlich sicherte sich Wehrmann noch den Vizemeistertitel in der Einzelwertung. Die größte Überraschung Landesmeister & Co: Louisa Wehrmann freute sich über Silber, Alicia Endricat über Gold und Lara-Mayleen Hornschuh (von links) über Bronze. Kleines Bild: Louisa war über 800 Meter die mit Abstand schnellste Läuferin. Auswertung der prozentual fleißigsten Vereine wurde jeweils der erste Platz belegt. Die Mitgliederzahl stieg leicht auf 279, die Kindergruppen sind mit 159 Mitgliedern am stärksten vertreten. Die Gruppe der Speedskater und Handbiker ist seit zehn Jahren im Verein integriert und hat stetigen Zuwachs. Diese Gruppe hat zurzeit 48 Mitglieder. Neuester Zugang ist der Ge- Liebenauer Volkslauf steigt am 19. April Liebenau. Am 19. April startet in Liebenau der 25. Volkslauf. Verschiedene Laufstrecken von 5 bis 16 Kilometern stehen im schönen Waldgebiet Eickhof zur Verfügung. Die Schüler werden im Stadion auf der 800-Meter-Strecke ab 9.30 Uhr ihre Runden drehen, gegen 13 Uhr endet die Veranstaltung mit den letzten Siegerehrungen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Voranmeldungen an t.lausch@t-online.de. Weitere Infos auf mtv-liebenau.de. folgte für Wehrmann einen Tag nach den Landesmeisterschaften: Der Sportausschuss des Pferdesportverbandes Hannover hat die Husumerin mit ihren Pferden Welobi (Dressur) und Conrad (Springen) zum dritten Mal in Folge für die deutschen Meisterschaften im Bundesvierkampf in Warendorf/Freckenhorst (17. bis 19. April) nominiert. Da Wehrmann in den vergangenen beiden Jahren aus gesundheitlichen jeweils auf ihre eigenen Pferde verzichten musste und auf Platz SJB Binnen. Der SJB veranstaltet am 16. April um 16.30 Uhr einen KinderturnAktionstag in der St. Laurentiushalle in Liebenau. Alle Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren aus der Samtgemeinde Liebenau sind eingeladen. An diesem Aktionstag möchte der SJB unter der Leitung von Jugendleiter Silvio Schatte zeigen, wie vielfältig das Sportangebot ist. Momentan gibt‘s eine feste Gruppe mit zwölf Kindern und drei DH Übungsleitern. drei landete, will sie sich diesmal noch weiter vorn platzieren. DH Jahreshauptversammlung des GC Nendorf: Niedersachsens Behindertensportler des Jahres ist neu im Verein Rahmen der Jahreshauptversammlung des GC Nendorf wurden die stellvertretende Vorsitzende Angelika Kuhnert und die Jugendwartin Nina Buchholz einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Bei der Sport-Gala in Nienburg war der GCN in Sachen Sportabzeichen wieder ganz vorn dabei. In der Kreisauswertung und in der Kreissportbund- LEICHTATHLETIK VEREINE & CO. Große Erfolge durch Speedskater und Handbiker Nendorf. Bei den Wahlen im IN KÜRZE winner der Wahl zum Behindertensportler des Jahres 2015 in Niedersachsen, Björn Behnke. Diese Gruppe nimmt an vielen nationalen und internationalen Veranstaltungen und Meisterschaften teil. Hier werden regelmäßig vordere Plätze belegt. Handbikerin Christiane Reppe wurde beispielsweise in 2014 Weltmeisterin im Straßenrennen und feierte zusätzlich mit dem dritten Platz im Zeit- Neuzugang Björn Behnke. fahren bei der WM ihre größten Erfolge. Der GC Nendorf feiert im Jahr 2015 sein 50-jähriges Vereinsbestehen. Am 11. September findet ein Kinderfest statt, einen Tag später der Festkommers. Die Entwicklung des Vereins wird dabei dargestellt, die einzelnen Gruppen werden sich vorstellen. Neue Mitglieder sind in allen Gruppen stets willkommen. DH SSV Rodewald. Ausgehend von Rethem Moor über Stöcken, Rethem und wiederum Rethem Moor absolvierte die Wandergruppe des SSV einen zwölf Kilometer langen Rundwanderweg. Interessant hierbei auch die geschichtlichen Hintergründe der verlustreichen Kämpfe um die Allerüberquerung der Briten im 2. Weltkrieg in dieser Region, aber auch die Geschichte der Rethemer Burg. Die gerade renovierte Bockwindmühle im Londypark in Rethem war Mittelpunkt und Pausenort. SV Erichshagen. Am 4. April um 15.30 Uhr findet auf dem SVE-Gelände das alljährliche Ostereiersuchen statt. Alle Mitglieder sind eingeladen, mit ihren Kindern und Enkelkindern vorbeizuschauDH en. Letzter „Bewegter Sonntag“ beim TSV Hassel Es war kaum noch ein Platz zu finden in der Halle beim vorerst letzten „Bewegten Sonntag“ im Sportzentrum Hassel. Den Anfang machte der Familiengottesdienst mit dem Thema „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“. Es ging unter anderem um die Themen Angst, Hass, Gewalt, Neid, Vorurteile und vieles mehr – eindrucksvoll umgesetzt vom Kindergarten „Spatzennest“ der „Grundschule am Sudthal und den Tänzerinnen der Tanzgruppen „Green Emotion“ und „Pink Tune“ vom TSV mit ihren Beiträgen. Dieser Familiengottesdienst sorgte für Staunen, Bewegung und ein bisschen Gänsehaut. Unter vielen guten Beiträgen kam mit dem Lied „Aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen“ das Thema des Gottesdienstes noch einmal voll zum Ausdruck. Im Anschluss kam richtig Bewegung in die Halle. Man konnte laufen, turnen, springen, malen oder seine Geschicklichkeit testen. An allen Stationen herrschte reger Andrang und mit „Bolzen bis das Licht ausgeht“ fand dieser Nachmittag seinen gelungenen Abschluss. „Vielen Dank nochmal an alle Kuchenspenden und die zahlreichen Helfer im Hintergrund“, heißt es in einer Presseerklärung des TSV Hassel. . . . Walking beim SCB Langendamm Walking oder Nordic Walking findet ab sofort wieder jeden Dienstag auf Wald- und Heidewegen in Langendamm statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr die . Turnhalle des SCB. Neueinsteiger können unter lizensierter Anleitung in diese Sportart hereinschnuppern, Gelegenheitswalker haben die Möglichkeit, die Technik aufzufrischen. Stöcke können ausgeliehen werden – dafür bitte einfach anmelden bei Übungsleiterin Christa Gründer unter (0 50 21) 6 25 02.