Suedostschweiz - General Bachmann
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Suedostschweiz - General Bachmann
INS ERAT www.somedia-promotion.ch gedruckt & mobil suedostschweiz.ch AUSGABE GLARUS Freitag, 18. September 2015 | Nr. 254 | AZ 8750 Glarus | CHF 3.30 Engler kritisiert die CVP Der Bündner CVP-Ständerat Stefan Engler geht mit seiner Partei hart ins Gericht: «Wir müssen viel couragierter auftreten, statt uns von unserer völlig unbegründeten Angst vor Niederlagen leiten zu lassen.» Um die politische Mitte zu stärken, bringt Engler eine Fusion mit der BDP wieder aufs Tapet. KOMMENTAR UNTEN, SEITE 13 Erster General einer Schweizer Armee Eigenwilliger Künstler: Basler Museum stellt Cy Twombly aus. SEITE 21 Der Glarner Niklaus Franz von Bachmann (1740 bis 1831) steht im Zentrum des Referats des Glarner Militärs Fred Heer. Und dieser zeigt sich kritisch. SEITE 3 Bilder Keystone und Pressebild Und sie bewegt sich doch Wetter heute Kanton Glarus 9°/ 14° Seite 26 Inhalt Region 2 Todesanzeigen 11 Nachrichten 12 Boulevard 16 Leben Wetter / Börse TV-Programm Sport 17 26 27 29 Redaktion Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 055 645 28 28, Fax 055 640 64 40, E-Mail: glarus@suedostschweiz.ch Reichweite 159 000 Leser (MACH-Basic 2015-1) Kundenservice/Abo Tel. 0844 226 226, E-Mail: abo@somedia.ch Inserate Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 055 645 38 88, Fax 055 645 38 00, E-Mail: glarus.inserate@somedia.ch 50038 9 771424 753001 Fünf Wochen vor den nationalen Wahlen kommt so etwas wie Wahlkampf auf. Gefragt ist die neue Mitte. Ein Kommeentar von Reto Furrter, Redaktor D ie politische Mitte muss den Schulterschluss wagen. Und zwar einen, der halten – und der möglicherweise zu einem nationalen 3-Parteien-System führen wird. Das sagt, kurz vor den nationalen Wahlen, nicht irgendwer, sondern der Bündner CVP-Ständerat Stefan Engler im Interview. Seine Partei müsse sich mit der BDP finden, sagt er. Schliesslich gebe es kaum Unterschiede. Das ist bemerkenswert, bis anhin haben die beiden Parteien die Avancen der jeweils anderen wechselweise werbewirksam abgewehrt. Und es ist aufschlussreich, weil es zeigt, dass hinter den Kulissen darum gerungen wird, wie der Sitz von BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf gehalten werden kann, auch wenn die SVP am 18. Oktober, am Wahlsonntag, die grosse Ernte einfahren sollte. Retten kann die BDP ihren Sitz im Bundesrat vermutlich nur, wenn sie zu inhaltlichen Konzessionen gegenüber der Mitte bereit sein wird – aus blossem Mitleid dürfte die CVP nicht für den Verbleib von Eveline WidmerSchlumpf im Bundesrat einstehen. Welche Politik die neue Mitte dannzumal vertreten würde, bleibt offen: Das Profil der CVP ist derzeit nicht zu erkennen, wie Stefan Engler einräumt. Und jenes der BDP nicht, weil es auf zu wenigen Schultern ruht. Vieles wird also davon abhängen, wer in der neuen Mitte, wenn sie denn zustande kommt, das Sagen haben wird. Offen ist, wie sich die Freisinnigen positionieren werden. Zieht es sie in die Mitte oder in den Schoss der SVP – oder werden die kommenden Monate darüber entscheiden, ob sich die FDP aufspaltet, weil sich der rechte Flügel mit der Mitte nicht anfreunden kann? IN SE R AT Attraktive Reiseangebote: aboplus.somedia.ch Jetzt Arbeitsmarkt checken! Die neue Zauberformel wird ein Spiegel davon sein. Hält die FDP zur Mitte, bleibt vorläufig alles beim Alten: zwei Sitze für die FDP, zwei für die SP, je einen für CVP, BDP und SVP, die weiterhin untervertreten sein wird und daraus politisch Profit schlagen kann. Zieht es die FDP hingegen zur SVP, wird die Rechte – in einer politischen Hauruckübung – zwar die Mehrheit im Bundesrat erzielen, vor lauter Polarisierung und unter dem Druck der SVP aber kaum regieren können. Splittet sich die FDP schliesslich auf, kommt es am ehesten zur Dreiervertretung der Mitte mit je zwei Sitzen für die Linke und die Rechte. Es wäre die stabilste Lösung für die Schweiz – und die langweiligste. Kontaktieren Sie unseren Autor: reto.furter@somedia.ch Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Lebensmittelkontrollen werden neu organisiert Der Kanton Glarus steigt Ende 2017 aus der gemeinsamen Lebensmittelkontrolle mit dem Kanton Schaffhausen und den beiden Appenzell aus. D REGION Meine Gemeinde Pressebild Mehr unter suedostschweiz.ch/ meineGemeinde ie Glarner Regierung hat sich entschieden: Glarus steigt nach 20 Jahren aus der gemeinsamen Lebensmittelkontrolle mit den Kantonen Schaffhausen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden aus. Denn der Regierungsrat möchte die beiden Bereiche Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen zusammenführen, was sich unter dem Dach des Interkantonalen Labors zurzeit nicht realisieren liess, wie der Medienmitteilung aus dem Interkantonalen Labor zu entnehmen ist. Laut dieser bedauern die verbleibenden Kantone den Ausstieg und bekräftigen gleichzeitig, dass sie weiterhin von der Zusammenarbeit überzeugt seien und diese in der bisherigen Form auch ohne Glarus weiterführen. Der Kanton Glarus nimmt die Pensionierung seines Kantonstierarztes zum Anlass, den Veterinärbereich neu zu organisieren. Die Landsgemeinde 2014 erteilte dem Regierungsrat die Erlaubnis, auch im Veterinärbereich mit einem anderen Kanton oder mit einem Dritten zu kooperieren. Die Regierung strebte darauf eine Zusammenlegung von Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen an. Nur geringe finanzielle Folgen in den verbleibenden Kantonen Laut Mitteilung prüfte die Aufsichtskommission über die gemeinsame Lebensmittelkontrolle eine Integration aller Veterinärwesen unter dem Dach des Interkantonalen Labors und eine Verselbstständigung der Institution. Diesem Vorhaben stimmten aber nicht alle Regierungen der Partnerkantone zu. Der Kanton Glarus sieht sich daher gezwungen, die bisherige Zusammenarbeit in der Lebensmittelkontrolle mit Schaffhausen und den beiden Appenzell auf Ende 2017 zu kündigen. Da der Beitrag des Kantons Glarus an die gemeinsame Institution 6 Pro- zent des Gesamtbudgets ausmacht und der Betriebsaufwand den reduzierten Leistungen in den nächsten zweieinhalb Jahren sukzessive angepasst wird, sind die Auswirkungen auf die Globalbeiträge der verbleibenden Partnerkantone gering. Zurück geht die Zusammenarbeit auf das Lebensmittelgesetz, das am 1.Juli 1995 in Kraft trat. Speziell kleinere Kantone, die weder über einen Kantonschemiker noch über Laboratorien verfügten, mussten neue Lösungen suchen. Die vier Kantone Glarus, Schaffhausen Appenzell Ausser- und Innerrhoden beschlossen damals, die Lebensmittelkontrolle gemeinsam durchzuführen. So entstand das Interkantonale Labor, bestehend aus einem zentralen Labor in Schaffhausen und je einer Zweigstelle in Herisau (AR) und in Glarus. Diese Organisationsform entsprach den Vorstellungen der vier Kantone bezüglich Effizienz und Bürgernähe am besten. (mitg/so) BRAUNWALD Pedro Lenz gastiert im «Bsinti» Pedro Lenz gilt auch dank seinen Kolumnen in diversen Zeitungen als Shooting-Star der Schweizer Gegenwartsliteratur. Er ist am Samstag, 26. September, zu Gast im «Bsinti» in Braunwald, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Mit «Der Goalie bin ig» hat Lenz einen Bestseller geschrieben und mit dessen Verfilmung ganz neue Gruppen von Literaturfreunden erschlossen. Der Anlass in Braunwald beginnt um 20 Uhr. Der Vorverkauf läuft. (so) OBERURNEN Töfffahrer verliert Kontrolle und stürzt Ein 20-jähriger Töfffahrer ist gestern Donnerstag bei einem Unfall auf der A3Zubringerstrasse in Oberurnen bei einem Sturz mittelschwer verletzt worden. Er hatte ein Auto überholt und beim Wiedereinbiegen auf die rechte Spur die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, wie die Kantonspolizei mitteilt. (sda) ENGI/MATT 11 Uhr sowie von 13.30 bis 16 Uhr zu einem vorher vom Anbieter bestimmen Preis. 20 Prozent des Umsatzes gehen an den Verein. Annahme der Sachen ist am Dienstag von 16 bis 18 Uhr. Nach dem Shoppen lockt eine Kaffeestube. Für Kinder wird ab 13.45 Uhr ein Kasperlitheater angeboten. Danach sind die Kinder betreut, bis die Eltern sie wieder abholen. (eing) Anmeldung an Jrene Luchsinger (055 640 92 64). MOLLIS Regierung vergibt Arbeiten ins Sernftal Gemeinde saniert Wasserleitung Der Regierungsrat hat gemäss seinem Bulletin von dieser Woche einen Auftrag für Bauarbeiten vergeben. Der Auftrag Steinschlagschutz Sernftalstrasse, Abschnitt Leimen, wird an die Marti AG, Matt, vergeben – «unter Vorbehalt einer rechtsgültigen Baubewilligung», schreibt die Regierung dazu. (mitg) Der Gemeinderat von Glarus Nord beantragt dem Gemeindeparlament einen Verpflichtungskredit zur Sanierung der Quellableitung Neurüt – Welschbüel, Mollis, von brutto 200 000 Franken. Der Budgetkredit liegt vor. Die Stahlleitung genüge den Anforderungen an Trinkwasserleitungen nicht mehr, heisst es in der Mitteilung des Gemeinderates. Die Leitung sei teilweise freigespült und verrostet. Zudem genüge die Kapazität nicht mehr, um eine ausreichende Wassermenge abzuleiten. Die Quellfassung Neurüt selbst ist laut der Mitteilung in gutem Zustand. Die Quelle wird indes mit siphonierten Leitungen versehen, damit der Zugang von Kleintieren und Insekten verhindert wird. (mitg) GLARUS Herbstbörse mit Kasperlitheater Am Mittwoch, 30. September, führt das Creaktiv-Team im Fridolinsheim in Glarus eine Herbst- und Winterbörse durch. Gut erhaltene Kleider, Schuhe, Spielsachen, aber auch Skis, Snowboards und Ähnliches verkaufen die Organisatoren von 9 bis Zum Beispiel Käse: Im Glarnerland sollen Lebensmittelkontrollen und Veterinärwesen zusammengelegt werden. Archivbild Zur Debatte: Heute die SP Wie viel Wachstum braucht es? Christian Büttiker SP-Gemeindeund -Landrat W ie viel Wachstum braucht das Glarnerland? Oder was ist uns unser heutiges Glarnerland wert? Darf man sich überhaupt solche Gedanken machen? Alle reden über das unverzichtbare Wachstum, denn ohne Wachstum bleibt die Welt stehen. Diese These wird jedenfalls von Wirtschaftsverbänden und vielen Politikern vertreten. Denn meldet ein Wirtschaftszweig oder eine Firma geringes oder sogar Nullwachstum, reagiert die Börse negativ, und es werden Massnahmen gefordert, die Wirtschaft zu unterstützen. Damit die Börsengewinne wieder stimmen? Denn der Puls der heutigen Zeit wird am Zustand der Börse gemessen. Ob das wirklich die richtige Messlatte ist, darf zumindest hinterfragt werden. Das Thema Dichtestress und die Zunahme der Bevölkerung werden als Wahlkampfthema genutzt, ohne echte Massnahmen dagegen aufzuzeigen. Dass unaufhörliches Wirtschaftswachstum mit der Zunahme der Bevölkerungszahlen zusammenhängt, ist erwiesen, wird aber kaum in Frage gestellt. Neu erstellte Wohnungen müssen gefüllt werden. Um wieder neue Wohnungen bauen zu können, holen wir Arbeiter aus dem Ausland. Aber wenigstens floriert die Wirtschaft. Dabei haben wir es alle selber in der Hand, etwas gegen diese Entwicklung zu tun. Zum Beispiel auf etwas verzichten und etwas weniger verdienen, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden? Sich bewusst werden, was es heisst, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Was uns dies wirklich wert ist, merken wir oft erst, wenn es schon zu spät ist. Wir haben es auch in der Hand, wieviel unser Glarnerland zubetoniert und überbaut wird. Durch eine vorausschauende Raumplanung und allenfalls nötige Auszonungen von Bauland und klaren Vorgaben beim bestehenden Bauland könnten wir das Tempo der Bevölkerungszunahme steuern. Dass die SP sich diesen Fragen stellt, ist richtig und sicher nötig. Denn wer sonst hat den Mut, sich diesen Fragen einmal anzunehmen und diese zu diskutieren? Denn wer weiss schon genau, was uns das unaufhörliche Wachstum wirklich bringt oder was uns ein Nullwachstum kosten würde? Reden Sie mit, und kommen Sie heute an den Anlass zum Thema ins GH Ennenda! Beginn ist um 19 Uhr. Kontaktieren Sie unseren Autor: glarus@suedostschweiz.ch REGION Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 3 «Bachmann wird erst auf zweiten Blick interessant» Vor 200 Jahren marschiert die Schweiz in Frankreich ein. Unter der Führung des Glarner Generals Niklaus Franz von Bachmann. Ein anderer Glarner Militär, Fred Heer, erklärt, warum diese Zeit so wichtig war für die Schweiz und was die Parallelen zu heute sind. Morgen referiert Fred Heer in Näfels. Voller Energie: Fred Heer spricht über die Grenzbesetzung während Napoleons Herrschaft der hundert Tage. von Sebastian Dürst D er Glarner Niklaus Franz von Bachmann (1740 bis 1831) war der erste General, der eine Schweizer Armee kommandierte. Im Interview mit der «Südostschweiz» erzählt Fred Heer, Präsident der General-Bachmann-Gesellschaft, warum dieser General nicht so bekannt ist wie seine Nachfolger. Und was man für die heutigen Konflikte daraus lernen kann. Fred Heer, an Vorträgen begrüssen Sie das Publikum jeweils mit einer «republikanischen Anrede». Sind Sie ein Republikaner durch und durch? FRED HEER: Bei der republikanischen Anrede «Sehr geehrte Damen und Herren» geht es vor allem darum, dass ich niemanden vergessen kann. Aber ja, ich bin auch Republikaner, denn unsere heutige Demokratie gründet auf den Werten der Aufklärung und der Französischen Revolution. Diese Werte sind auch heute noch modern und unterstützenswert. General Bachmann war ein eingefleischter Royalist, der die revolutionären Franzosen bei jeder Gelegenheit bekämpfte. Das ist richtig, Bachmann passte die neue Ordnung nicht. Wir wollen Bachmann aber auch nicht aus der Versenkung holen, um ihn zu verherrlichen. Wir wollen ihn einfach wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Bis jetzt wird der erste General der Schweiz der Öffentlichkeit einfach vorenthalten. Man hört immer nur von Dufour, Herzog, Wille und Guisan. Als ich mich das erste Mal über Bachmann informierte, war ich enttäuscht von ihm: Als sich die Franzosen und Russen 1799 im Glarnerland bekämpften, hat Bachmann keine Position bezogen, sondern einfach zugeschaut. Er war also keine herausragende Persönlichkeit? Ich habe einmal eine Biografie über Bachmann geschenkt bekommen. Ich habe sie gleich weitergegeben. Weil ich dachte, dieser General sei nicht besonders interessant. Er war aber jemand, den man erst auf den zweiten Blick zu schätzen weiss. Bachmann war ein hervorragender Taktiker und Organi- sator. Er hat nicht nur die Grenzbesetzung von 1815 neuartig durchgeführt, sondern auch die ganze Armee organisiert. Zudem hat er nach seinem Einsatz einen schonungslosen Bericht über den Zustand der Armee geschrieben. Dabei schlug er auch gleich Verbesserungen vor, die seine Nachfolger zu weiten Teilen übernommen haben. «Die Schweiz vor 200 Jahren war kein Jota besser als heute die Länder auf dem Balkan oder im Nahen Osten.» Zum Beispiel? Die Vereinheitlichung der Armee. Bis Bachmann waren die Schweizer Truppen eine Ansammlung von kantonalen Truppen. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht, dass Bachmann ein weisses Kreuz im roten Feld als Erkennungszeichen wieder eingeführt hat. Er kann also als Vater der modernen Landesfahne bezeichnet werden. In was für einen historischen Kontext muss man Bachmanns Leben und Wirken einbetten? Nach der Französischen Revolution war es eine wilde Zeit für ganz Europa. Auch für die Eidgenossenschaft. Nach der Eroberung durch Napoleon gab es 1802 in der Schweiz vier Staatsstreiche in einem halben Jahr. Die eidgenössischen Orte waren tief gespalten. Etwas Ruhe konnte Napoleon nur mit der Mediationsakte schaffen. Erst dadurch wurden die Grundlagen für unseren heutigen Bundesstaat geschaffen. Diese so wichtige Zeit wird aber in der Öffentlichkeit fast totgeschwiegen – wohl weil es für die Schweizer kein Ruhmesblatt war. Mich stört es, wenn man Marignano als Beginn der Schweizer Neutralität verherrlicht. Neutral sind wir erst nach diesen Wirren geworden. Und keinesfalls so freiwillig, wie dies gewisse Kreise meinen. Was müsste man denn aus dieser Zeit in die heutige Welt mitnehmen? Ein anderes Geschichtsverständnis. Wenn wir heute mit dem Finger auf Länder im Maghreb, dem Balkan oder im Nahen Osten zeigen, sollten wir uns bewusst sein, dass die Schweiz vor 200 Jahren kein Jota besser war. Auch bei uns hat es den Druck der Grossmächte gebraucht, damit sich die verschiedenen Kantone und Kulturen zusammengerauft haben. Ist Bachmann also so unbekannt, weil er in einer ungünstigen Zeit lebte, die sich nicht so gut vermarkten lässt wie zum Beispiel der Zweite Weltkrieg? Man kann die Generäle Bachmann und Guisan nicht vergleichen. Einerseits war Guisan viel länger im Amt: fast sechs Jahre im Vergleich mit knapp vier Monaten. Andererseits waren natürlich auch die Möglichkeiten der medialen Verbreitung ganz andere. Bachmann ritt noch hoch zu Ross zu seinen Kommandanten. Dabei soll er übrigens auch mit seinen 75 Jahren noch eine stattliche Erscheinung abgegeben haben. Zudem war Niklaus Franz von Bachmann ein unbequemer General: Er hatte genaue Vorstellungen, wie er die Armee führen wollte. Drei Mal hat er der Tagsatzung den Rücktritt angeboten, weil diese seine Wünsche ignorierte. Er hat bei seiner Bild Markus Hubacher Kritik jeweils kein Blatt vor den Mund genommen. Sie sind selbst ein pensionierter Zwei-Sterne-General. Und galten ebenfalls als aufmüpfig. Nach meiner Beförderung zum Divisionär bezeichnete mich Militärexperte Bruno Lezzi in der NZZ als «nicht uniformen Offizier». Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Armee vor allem gegen aussen eine Stimme haben muss. Gerade wenn es um sicherheitspolitische Themen geht, sollte das Militär auch in politische Diskussionen eingreifen. Sollen sich hohe Militärs also auch zum Flüchtlingsdrama äussern? Es geht nicht darum, die Armee an die Grenze zu stellen oder die Truppen wieder auf das Niveau des Kalten Kriegs aufzustocken. Aber wenn die Nationalstaaten wieder erstarken, wie das zum Beispiel in Ungarn der Fall ist, steigt auch das Risiko für einen militärischen Konflikt. In dieser Heftigkeit hat keiner weder die aktuelle Flüchtlingswelle noch die Finanzkrise vorhergesehen. Wenn so etwas bei einem militärischen Konflikt geschieht, kann man nicht in einem Jahr Material beschaffen und Soldaten ausbilden. «Wenn die Nationalstaaten erstarken, steigt auch das Risiko für einen militärischen Konflikt.» Sie haben eine pointierte Meinung zum Weltgeschehen und zur Armee. Sie treten aber eigentlich nur noch als Präsident der Bachmann-Gesellschaft in Erscheinung. Warum? Da halte ich es mit den Berner Offizieren in französischen Diensten. Die sind jeweils aus Frankreich zurückgekehrt und haben sich vollständig zurückgezogen. Nach dem Motto «Servir et Disparaitre». Mir reicht es, wenn ich mich mit «meinem» alten General Bachmann beschäftigen kann. Zum 200-Jahr-Jubiläum hat er sich einen würdigen Auftritt verdient – trotz seiner menschlichen Besonderheiten. Morgen Samstag, 19. September, um 17 Uhr, referiert Fred Heer im Freulerpalast in Näfels zum Thema General Bachmann und die Grenzbesetzung von 1815. Der Vortrag ist öffentlich und der Eintritt frei. Im Anschluss Apéro. Fred Heer: Präsident der Bachmann-Gesellschaft Der erste General der Schweiz aus Näfels Die General-BachmannGesellschaft Fred Heer wurde 1948 im «Stampf» in Glarus geboren. Er machte eine Lehre als Hochbau zeichner und arbeitete zunächst in einer Bauunternehmung mit einer berufsbegleitenden Aus bildung zum Bautechniker. 1979, also im Alter von 31 Jahren, wird er Berufsoffizier. Zunächst ist er Hauptmann im Korps der Instruk tionsoffiziere der Mechanisierten und Leichten Truppen. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2010 stieg er auf bis in den Rang eines Divisionärs. Bekanntheit erlangte Fred Heer unter anderem als Organisator der Heerestage 2006 in Thun. Er ist Präsident der GeneralBachmannGesellschaft und lebt heute bei Thun. (sdü) Niklaus Franz von Bachmann wurde 1740 in Näfels geboren. 1756 tritt er in den französischen Solddienst ein und steigt bis zum Oberst auf. Nach der Fran zösischen Revolution tritt er in sardinische Dienste ein. 1799 wird er Generalmajor, Regiments inhaber und Generalinspektor aller Schweizer Truppen in königlichenglischem Sold bei den verbündeten österreichischen und russischen Heeren. 1802 ist er der Oberbefehlshaber der Truppen der Tagsatzung im «Stecklikrieg». 1815 wird er der erste Oberbefehlshaber einer eidgenössischen Armee während der Grenzbesetzung. Er stirbt 1831 in Näfels. (sdü) Die GeneralBachmannGesell schaft wurde am 12. Oktober 1990 im Rittersaal des Freuler palastes Näfels gegründet. Sie will die Erinnerung an General Niklaus Franz von Bachmann aufrecht und in Ehren halten. Durch die gemeinsame jährliche Teilnahme an der Näfelser Fahrt wollen die Mitglieder den Geist der Freiheit und Selbstverantwortung hoch halten. Jeweils am BettagsSams tag organisiert die Bachmann Gesellschaft ein Referat zu einem aktuellen oder historischen Thema. Allgemeines Ziel sei es, das kultur und militärhistori sche Erbe der Heimat zu bewah ren, heisst es in den Statuten der Gesellschaft. (sdü) www.coop.ch 40% 16.65 statt 27.80 18.9. und 19.9.2015 solange Vorrat Coop Jubilor, Fairtrade Max Havelaar, Bohnen oder gemahlen, 4 × 500 g (1 kg = 8.33) 30% 20% 8.70 auf das ganze Lindt Sortiment ab 2 Stück nach Wahl (exkl. Offenverkauf Pick&Mix) z. B. 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Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren. 1 statt 13.50 Tempo Toilettenpapier White, Blue, Ringelblume oder Plus White, 24 Rollen 50% r e l l Kna Nur Freitag und Samstag, 18. und 19. September 2015 015 8.10 1 30% Evian, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.44) 40% Bell Salami Alfredo, in Selbstbedienung, 500 g (100 g = 1.–) REGION Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Neue Integrationsklasse für minderjährige Asylsuchende Die Glarner Brückenangebote (GBA) eröffnen sobald als möglich eine zusätzliche Integrationsklasse für jugendliche Flüchtlinge in Ziegelbrücke. Aktuell sind zehn Jugendliche, die ohne Eltern oder Verwandte in die Schweiz gekommen sind, auf einer Warteliste für eine Integrationsmassnahme oder Beschulung. Den Berufseinstieg ermöglichen: Für minderjährige Asylsuchende gibt es bald eine zusätzliche Integrationsklasse. von Claudia Kock Marti I n Fachkreisen werden sie kurz «UMA» genannt. Die Abkür zung steht für unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender. Im Glarnerland nimmt ihre Zahl zu. Zehn Jugendliche auf Warteliste Wie die Regierung in ihrem jüngsten Bulletin schreibt, stellt das Staats sekretariat für Migration ab Frühjahr 2014 einen markanten Anstieg von unbegleiteten minderjährigen Asyl suchenden fest. Dies habe auch im Kanton Glarus zu einem starken An stieg der zugewiesenen UMA geführt. Aktuell sind zehn Jugendliche auf der Warteliste für eine Integrationsmass nahme oder Beschulung. Viele der neu in den Kanton Glarus eingereisten Jugendlichen seien aufgrund ihrer Erlebnisse im Herkunftsland und auf der teilweise monatelangen Flucht traumatisiert. Es sei deshalb wichtig, sie so schnell als möglich in eine sinn volle Tagesstruktur zu integrieren. Ausserkantonale Kurse sind voll Aufgrund der aktuell – in allen Kan tonen – hohen Zahlen sei es derzeit praktisch unmöglich, für die im Kan ton Glarus untergebrachten Jugend lichen ausserkantonal Platz in Vor bereitungskursen zu finden. Die ent sprechenden ausserkantonalen An gebote seien überfüllt, so die Regie rung weiter. Eine Lösung hat sie zusammen mit den kantonal geführten Glarner Brückenangeboten (GBA) gesucht und gefunden. Die GBA seien in der Lage, sehr kurzfristig eine zusätzliche Integ rationsklasse (GBAI) auf dem passen den Niveau eines Vorkurses zu führen. «Wir arbeiten schon länger darauf hin», sagt Elisabeth Brugger, Schullei terin der Glarner Brückenangebote, dazu. Der Bedarf sei seit letztem Jahr ersichtlich geworden. Beruflichen Einstieg vorbereiten Die aktuelle Zahl an jugendlichen Asylsuchenden lasse die Bildung einer eigenen Klasse für SchulUnge wohnte zu, heisst es im Bulletin. «Es ist wichtig, SchulGewohnte und SchulUngewohnten zuerst einmal getrennt zu unterrichten», erklärt Brugger näher. Die Frustration bei schulungewohnten Jugendlichen sei bei Durchmischung schnell sehr hoch. Schulgewohnte Jugendliche aus dem EURaum wüssten schneller, wie man lerne. SchulUngewohnte müssten neben Deutsch und Mathe matik auch grundlegende Fertig keiten und Kompetenzen wie zum Beispiel das Schneiden mit einer Papierschere erwerben. Während der eine Jugendliche nach einer langen Flucht zuerst ein mal lernen muss, wieder einen Tag lang die Schulbank zu drücken, kommt ein anderer schneller voran oder kann sogar in ein aufbauendes Brückenangebot wechseln. Die bis herigen Erfahrungen mit jugend lichen Asylbewerbern zwischen 15 und 18 Jahren bezeichnet Brugger als grundsätzlich gut. Die ersten drei Ju gendliche nahmen die GBA im Okto ber auf. Aktuell sind es ein Schüler aus Afghanisten und sechs Jugend liche aus Eritrea. Lehrperson ab sofort gesucht Ressourcenmässig wird für die neue Klasse in etwa ein zusätzliches Voll pensum einer Lehrperson nötig. «Die Stelle (70 bis 80 Prozent) ist gerade ausgeschrieben worden», sagt Brugger dazu. Sie ist optimistisch, kurzfristig eine geeignete Lehrkraft zu finden. «Nach den Herbstferien starten zu können wäre schön», so Brugger. Das zugehörige Konzept hat sie zusammen mit Fachpersonen aus an deren Kantonen erarbeitet. Das Fein konzept, ein angepasster Lehrplan, wird weiterentwickelt. Am Thema kulturelle Vielfalt und interkulturelle Kompetenzen arbeiteten die GBA aber schon länger, erklärt die Schulleiterin. Zugleich betont sie, dass die Brücken angebote einen schulischen Auftrag erfüllten. Heilpädagogische Aufgaben für allenfalls traumatisierte Jugend liche könnten die GBA nicht über nehmen. Hier sei die Zusammen arbeit mit entsprechenden Fach stellen gefragt. Das Konzept der Integration in den Glarner Brückenangeboten sieht vor, dass in Zukunft drei Niveaugruppen im GBAI geführt werden. Leistungs Bild Claudia Kock Marti bereite Jugendliche aus Ländern ohne jeglichen Schulunterricht sollen in drei Jahren GBAI schulisch so auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet werden, dass sie eine zweijährige berufliche Grundbildung auf Stufe eidgenössisches Berufsattest errei chen können. Damit würde die beruf liche als wichtigstes Element der Inte gration ermöglicht, so das Regierungs bulletin. Glarner SP empfiehlt Jacques Marti Die SP des Kantons Glarus nominiert am Parteitag in Näfels einstimmig Jacques Marti (neu) als Nationalratskandidat. Landrat Hans Ruedi Forrer von der SP Sektion Glarus Süd beantragte der Ver sammlung, Jacques Marti als National rat offiziell im Namen der Glarner SP zu portieren. Dabei strich er die «Chrampfer»Qualitäten, die Intelli genz, den Durchhaltewillen und die bereits grosse politische Erfahrung ins besondere als Landrat und GPKPräsi dent von Jacques Marti heraus. Er betonte, dass Jacques Marti keine hal ben Sachen mache. So sei er überzeugt, dass er sich fürs ganze Glarnerland, aber auch für eine soziale, solidarische, familien und kinderfreundliche, nach haltige und umweltbewusste Schweiz in Bern einbringen werde. Jacques Marti erklärte der in gros ser Zahl erschienenen SPBasis seine Beweggründe für eine Nationalrats Kandidatur. Der Präsident der kanto nalen SP, Thomas Kistler, versprach alles zu unternehmen, um den Wahl kampf zugunsten des SPKandidaten zu entscheiden. Es brauche dazu aber alle Glarner SPMitglieder in persönli chem Einsatz, da die finanziellen Mittel bei der SP traditionell viel knapper seien als bei der bürgerli chen Konkurrenz. (eing/so) IMPRESSUM Unabhängige schweizerische Tageszeitung mit Regionalausgaben in den Kantonen Graubünden, Glarus, St. Gallen und Schwyz. Rasche Integration lohnt sich Und weiter: Der finanzielle Aufwand sei im Budget 2016 berücksichtigt, für die noch 2015 anfallenden Kosten sei mit einer Kreditüberschreitung zu rechnen. Die an den GBA zusätzlich anfallenden Kosten würden durch den Wegfall der kostenintensiven ausserkantonalen Vorkurse für die entsprechenden Lernenden kompen siert. In der Summe würde die GBA Lösung wohl gar zu tieferen Kosten führen, wenn aktuell nicht mit einer stark zunehmenden Anzahl Migran ten zu rechnen wäre. «Die Integration der Jugendlichen in den Kantonen erfolgt im Auftrag des Bundes», ergänzt Brugger. Ent sprechend ihrer Anzahl sei dieser an den Kosten beteiligt. Und wie die Regierung selbst fest stellt: «Je rascher diese Jugendlichen eingeschult werden und anschlies send eine Ausbildung absolvieren können, desto weniger Kosten und Probleme entstehen dem Kanton langfristig.» Herausgeberin Somedia Publishing AG Verleger: Hanspeter Lebrument CEO: Andrea Masüger Redaktionsleitung Martina Fehr (Chefredaktorin), Pieder Caminada, René Mehrmann (Stv. Chefredaktoren), Reto Furter (Leiter Region Graubünden), Rolf Hösli (Redaktion Glarus), Patrick Nigg (Überregionales), Thomas Senn (Redaktion Gaster/See), René Weber (Sport) Kundenservice/Abo Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 0844 226 226, E-Mail: abo@somedia.ch Inserate Somedia Promotion Verbreitete Auflage (Südostschweiz Gesamt): 81 302 Exemplare, davon verkaufte Auflage 78 482 Exemplare (WEMF-/SW-beglaubigt, 2014) Reichweite 159 000 Leser (MACH-Basic 2015-1) Erscheint siebenmal wöchentlich Adresse: Südostschweiz, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 28, Fax 055 640 64 40 E-Mail: Redaktion Glarus: glarus@suedostschweiz.ch; leserreporter@suedostschweiz.ch; meinegemeinde@ suedostschweiz.ch Ein ausführliches Impressum erscheint in der Samstagsausgabe © Somedia INS ERAT Martin Landolt Aus Luft einen Energiespeicher gemacht von Jürg Huber* Für einmal versammelten sich die Mitglieder der Glarner Handelskam mer zu einem Stehlunch ausserhalb der Kantonsgrenzen. Grund dafür war das Projekt «Power to Gas» der HSR in Zusammenarbeit mit Erdgas Obersee in RapperswilJona. «Bei diesem Ver fahren werden gleich zwei aktuelle Probleme angegangen», meinte Ge schäftsleiter Ernst Uhler zur Einfüh rung. Gerade die Energiegewinnung durch Fotovoltaik oder ein Windkraft werk mache es in Zukunft immer wichtiger, die Energie sinnvoll spei chern zu können. Hier setze die Anla ge an, da sie die Energie der installier ten Solaranlage in Gas umwandelt. «Gas ist ein guter und günstiger Spei cher für Energie», so Uhler. Da Methan produziert werde, könne ausserdem Kohlendioxid (CO2) gebunden wer den. Neben Energie braucht die Anla ge für die Herstellung von Methan nur noch Wasser. Zuerst werde dabei aus dem Wasser durch Elektrolyse Wasser stoff und Sauerstoff gewonnen. Aus Wasserstoff und CO2 entsteht dann das Methan. Während die Produktion schon seit einiger Zeit reibungslos ver läuft, zeigen sich vor allem auf der wirtschaftlichen Seite noch einige Stolpersteine. So sei der Wirkungsgrad noch verhältnismässig gering, dafür die Produktionskosten noch zu hoch, erläutert Uhler. Mit weiteren Erfahrungen vor al lem bei grösseren Anlagen könne bei 5 wieder in den Nationalrat des deutlich verbessert werden, sagt der Leiter IET HSR, Markus Friedl. «Sinn machen die Anlagen vor allem dort, wo sowohl Strom als auch CO2 in grossen Mengen produziert werden», heisst es von den Verantwortlichen. Im Auge habe man in erster Linie Keh richtverbrennungsanlagen oder Bio gasanlagen. * Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer. engagiert, erfahren, mutig – glarnerisch www.landolt.info Fred C. Peter H. Gülsha Adilji Moderatorin Bruno B. Pony M. Kolumnistin <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2MLO0NAQAMDrgAg8AAAA=</wm> <wm>10CFWKoQ7DMAwFv8jRe4mT2DOsyqKBqTykGt7_o6ZjBSedTjdG1IQ_2_4-9k8QVJVizZ1hROrwYNaesgacLYP1RXJpr_b4hQVagHk_Ahe2yVVNik7rmn7n9wLy3GCpcgAAAA==</wm> Alex Capus Schriftsteller Stephan M. Yvonne Zurbrügg Chefredaktorin Women in Business Christian Dorer Chefredaktor Aargauer Zeitung Florian E. Res Strehle Chefredaktor Tages-Anzeiger Auf www.SagesderSchweiz.ch eine Aussage machen und in einem Inserat erscheinen. Das Inserat. Jeden effizient erreichen. Eine Aktion der JE T Z TM N E H C ITMA REGION Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Musikalische Zeitreise mit Toni Vescoli Glarner CVP unterstützt Landolt Das Parteipräsidium der CVP des Kantons Glarus empfiehlt Martin Landolt (bisher) bei der Wieder wahl in den Nationalrat. Lesung mit Musik: Anfang Oktober präsentiert der «Swiss Beatle» Toni Vescoli sein neues Buch «MacheWasiWill» und seine schönsten Songs im Hänggiturm Schwanden. D ass Autoren aus ihren Büchern vorlesen, ist heutzutage sehr verbreitet. Dass aber einer seine Lebensgeschichte auch gleich noch musikalisch illustriert, ist wohl eher selten: Toni Vescoli hat ein Buch geschrieben mit dem Titel «MacheWasiWill» und es auch musikalisch untermalt. Pionier der Schweizer Beatszene Darin zu finden sind Geschichten aus der Zeit der «Les Sauterelles», der Schweizer Rockband der 1960er Jahre. Es ist die Geschichte seines musikalischen Lebens, aber nicht nur. Er schreibt auch über seine Jugend in Peru und in Küsnacht, über seine Lehre als Hochbauzeichner, seine Zeit als Unterhaltungs-Redaktor im Schweizer Fernsehen und über das Restaurieren von Bauernmöbeln. Er war einer der frühen Rock’n’Roller der Schweiz und mit seinen «Swiss Beatles», der Band «Les Sauterelles», ein Pionier der Beatszene in unserem Land. Er war der Erste, der MundartLieder zu angloamerikanischer Musik auf die Bühne brachte. Toni Vescolis Karriere ist in ihrer Kreativität, Vielseitigkeit und Dauer kaum mehr zu toppen, schreiben die Veranstalter des Solokonzerts in Schwanden in einer Medienmitteilung. Seit über 55 Jahren stehe er nun Die erfolgreiche sach- und lösungsorientierte politische Mitte dürfe nicht geschwächt werden, begründet die CVP ihre Wahlempfehlung. Das Erfolgsmodell Schweiz beruhe auf einer geschickten und ausgleichenden Politik der verschiedenen Kräfte. Es sei die Rolle der Mitteparteien, Lösungen aufzuzeigen, welche schliesslich mehrheitsfähig seien. Glarus habe drei Vertreter in Bern, gegenwärtig mit den Ständeräten Thomas Hefti und Werner Hösli zwei aus Glarus Süd und mit Nationalrat Martin Landolt einer aus Glarus Nord. Ein gewisser regionaler Ausgleich sei ebenfalls wichtig. Um im Bundesparlament etwas zu erreichen, müssten alle gemeinsam am gleichen Strick und in die gleiche Richtung ziehen. Martin Landolt sei ein schweizweit bekannter und profilierter Politiker mit entsprechendem Einfluss. Die Zusammenarbeit der bisherigen Vertreter des Kantons in Bern habe sich bewährt und sollte fortgesetzt werden. (eing/so) erfolgreich auf der Bühne, werde immer besser und denke noch lange nicht daran aufzuhören. Lesung, Konzert und Bildershow «Er hat viel zu erzählen, von den ersten musikalischen Anfängen bis zu internationalen Erfolgen, von Hochs, aber auch von Tiefs», heisst es in der Mitteilung weiter. Er liest am Freitag, 2.Oktober, aus seinem Buch, plaudert frei über seine Erlebnisse und wird auf Fragen des Publikums eingehen. Dazwischen greift er immer wieder zu einer seiner Gitarren, um das Erzählte auch gleich musikalisch zu illustrieren. «Wer Toni auch als Sänger und Musiker erleben will, wird also nicht zu kurz kommen.» Mit der Projektion von entsprechenden Bildern komme auch noch die optische Ebene dazu. Seine musikalische Lesung sei ein spannender Mix aus Anekdoten und Livemusik. Eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte, in denen er sich stets treu geblieben sei. Ganz nach seinem Motto: «MacheWasiWill». (eing/pa) Musikalische Lesung mit Toni Vescoli, Freitag, 2. Oktober, 20 Uhr, Hänggiturm im Mühleareal Schwanden. Eintritt 30 Franken. Reservationen und Infos unter: www.gemeindestubeschwanden.ch Versuchter Einbruch in Bilten Swiss-Beatle: Toni Vescoli präsentiert sein Buch «MacheWasiWill» auf musikalische Art und Weise in Schwanden. Pressebild Reto Cuonz ist der neue Dirigent des Glarner Kammerorchesters Nach dem Rücktritt von Christoph Kobelt Ende 2014 wählte das Glarner Kammerorchester den Glarner Musiker Reto Cuonz als Nachfolger. Er war bereits als junger Cellist im Orchester tätig. Nachdem der langjäh hrige Leiter des Glarner Kammerorcheesters, Christoph Kobelt, sämtliche Dirrigiertätigkeiten Ende 2014 aus geesundheitlichen Gründen beenden musste, m hat Reto Cuonz das Orchesteer seit Februar bereits ad interim geleeitet. Am 13.Juni dirigieerte er mit grossem Erfolg ein viel bea achtetes Konzert in der Aula Glarus, weelches das Glarner Kammerorchesteer zusammen mit jungen Solisten deer Glarner Musikschule durchführtee. ment de Musique» in Strasbourg, dem «Sonetto Spirituale» und im Ensemble «L’Arcadia». Weiter dirigierte er von Reto Cuonz wuchs in Braunwald B auf und lebt heute in Win nterthur. Nach dem Lehrerseminar sttudierte er Cello bei Claude Starck an der Musikhochschule Zürich. Anschliessend besuchte er an der Kantoreenschule Zürich die Klasse von Jakob Kobelt und die Dirigierklasse von Olgga Géczy. Er spezialisierte sich auf Barockcello B bei Christophe Coin an deer Schola Cantorum Basiliensis. 1997 gründete er das Vokalensemble Hottiingen Zürich, das er bis heute leitett. Er wirkt in verschiedenen Form mationen unter anderen dem «Parle- Pressebild Weit gereister Cellisst aus Braunwald 7 2006 bis 2014 den Ch hor «capella musica loquens». Seit 19 984 ist Reto Cuonz Cellolehrer an der G Glarner Musikschule, seit 2001 unterriichtet er auch der Jugendmusikschulee Winterthur. Im Glarnerland ist Cuo onz immer wieder mit Konzertprojek kten präsent, sei es als Cellist, Diriggent oder Singwochenleiter. An der au usserordentlichen Hauptversam mmlung vom 7.Septembeer wählten die Aktivmitgliieder des Glarner Kammerorrchesters Reto Cuonz defi finitiv als ihren neuen Diriggenten. Die Freude ist auf beid den Seiten gross. Für die Konzzerte der nächsten Jahre wird beereits intensiv geplant. Die Prob ben zum nächsten Projekt, dem Sin nfonie- und Solistenkonzert vom 12.März 2016 in der Aula, beginneen am 19.Oktober im Schulhaus Mitlödi. Zum Beispiel errwartet die Musizierenden und spätter das Publikum eine Uraufführung: Das Klavierduo Daniel und Vilm ma Zbinden wird die eigenss für sie komponierte «Musik für Kla avier zu vier Händen und Streid cher» von Alfred Schweizer zu Gehör bringen, dazu das Konzert von W.A.Mozart in F-Dur für zwei Klavier mit Orchesterbegleitung. Das mit Bläsern verstärkte Orchester führt zudem die Sinfonie Nr. 102 von Joseph Haydn und als Ouvertüre die Sinfonia aus der Haydn-Oper «Armida» auf. Am Dienstag ist an der Linth-Escherstrasse in Bilten ein EinbruchdiebstahlVersuch gemeldet worden. Zwei unbekannte Täterinnen läuteten wiederholt an der Wohnungstüre in einem Mehrfamilienhaus. Als sich die Bewohnerin zur Tür begab, vernahm sie Geräusche. Beim Blick durch den Türspion sah sie zwei Frauen, die unverzüglich die Flucht ergriffen. Beim Türschloss konnten Aufbruchspuren festgestellt werden. Die eine Frau beschreibt die Polizei so: etwa 30-jährig, rund 1,60 Meter gross, schlank; blondbraune, zusammengebundene Haare. Die andere: jung, schlank, schwarze, leicht gewellte Haare. Die Polizei bittet um Hinweise auf die Täterinnen oder verdächtige Beobachtungen unter Telefon 0556456666. (kapo) WIR HATTEN GEFRAGT «Sind Sie probier freudig, wenn es um Bier geht?» Stand: 18 Uhr An den bewährten Konzepten festhalten Dirigent Reto Cuonz und Konzertmeister Peter Ferndriger wollen in Zukunft an der Weiterführung bewährter Konzepte festhalten: So soll unter anderem die Zusammenarbeit mit dem Glarner Singverein und mit der Glarner Musikschule weitergehen. Sinfoniekonzerte werden mit kleineren Konzerten zum Beispiel in Kirchen abwechseln. «Wir freuen uns, dass wir das Dirigentenamt mit Reto Cuonz als kompetenten und hoch engagierten Musiker besetzen konnten – idealerweise ist er einerseits Glarner, andererseits bringt er aus seiner vielseitigen Tätigkeit im In- und Ausland wertvolle Erfahrungen und auch Spezialwissen mit», so Kammerorchester-Präsidentin Swantje Kammerecker. (eing) 47% JA 53% NEIN FRAGE DES TAGES «Soll die CVP mittelfristig mit der BDP fusionieren?» Stimmen Sie online ab: suedostschweiz.ch/umfragen SVP bi de Lüt KAUFGESUCHE SEE & GASTER ZU VERKAUFEN Tag der offenen Tür / Rohbaubesichtigung Samstag, 19. September 2015, 10.00 bis 15.00 Uhr ,!'. kt -.#/* +*er Archite an der Rütihaldestrasse, 8730 Uznach een inklusiv Exklusive Id !"#$%&''( $*+,' Beratend e! Haus B Haus C Diskutieren und politisieren! KOBELT AG Staatsstr. 7 · 9437 Marbach Pilgerstr. 1 · 5405 Baden-Dättwil Info & Beratung: 071 775 85 85 www.kobelthaus.ch Haus A / 0$'%1 23 4"!.'/ '% !'/9: 5#"+%161$7'.$8.', Samstag, 19. September 2015 10.00 bis 13.00 Uhr Schänis, neben der Post Mit Ständeratskandidat Thomas Müller und unseren Nationalratskandiaten! Fühlen Sie uns auf den Zahn und geniessen eine Gratis-Bratwurst! Die SVP Schänis lädt Sie herzlich ein! Haus D > Nachhilfe > Prüfungsvorbereitung > alle Fächer / Stufen > Eintritt jederzeit Haus E ÜBRIGE SCHWEIZ ZU VERKAUFEN See-Schlossblick mit Schwimmbad MS SA Wir bauen für Sie in Lenggis-Jona neue exklusive 4½-Zimmer -65% LABVERKAUF Geschäft Tel.: +41 55 283 45 20 Filiale Tel.: +41 79 773 76 03 Email: markus.glaus@awimmo.ch Home: www.awimmo.ch TO TA 8730 Uznach 8888 Heiligkreuz Möbel Accessoires Beratung 071 364 22 22 www.nachhilfezentrum.ch Treuhänder kauft & verkauft AG-Mäntel. R Immobilienservice, Beratung, Verkauf und Bewertungen Bahnhofstr. 8 Haldenweg 11 UH 6½/5½/4½ Zi.-Eigentumswohnungen an herrlicher Panoramalage mit Sicht auf den Zürichsee und Berge Standorte in: St. Gallen · Wil · Gossau · Heerbrugg Rapperswil · Herisau · Frauenfeld · Weinfelden · Amriswil · Arbon · Schaffhausen · Chur TAG 1 9.0 9.2015 | 1 7 1-1 Tel. 041 768 90 60, Fax 041 768 90 70 Südafrika Namibia Botswana Simbabwe Kann als 9-Zimmer-Haus angebaut werden. Exklusiver Garten. 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Online gratis aufgeben: www.suedostschweiz.ch/gratulation rendezvous Einladung zum Informationsabend Wir laden alle Interessenten ein, mehr über die Realisierung der Überbauung Tusculum zu erfahren. Gern erläutern wir Ihnen im Gespräch mit dem Architekten und der Bauträgerschaft die Einfamilienhäuser anhand von Plänen, Modellen, Materialproben und Visuals. Neben einem hohen Mass an Privatsphäre bieten sich weitere Vorzüge wie flexible Gestaltungsmöglichkeiten und individuelle Ausbauten. Themen des Abends: – Situation – Termine – Grosszügige Kubatur – Privatsphäre – Materialisierung – Vorteilhaftes Baurecht der Stadt Chur – Finanzierung / Tragbarkeit Mittwoch, 30.09.2015, Beginn 19.00 Uhr im Restaurant Marsöl an der Süsswinkelgasse 25 in Chur. Wir freuen uns auf Sie. Tusculum AG, Poststrasse 43, 7000 Chur, Heike Schulze, Tel. 081 - 255 88 24 Erscheint: täglich in der «Südostschweiz». Anzeigenschluss für die Printausgabe: fünf Tage vor Erscheinung. Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind www.cerebral.ch Text (maximal 200 Zeichen) und Bild senden an: Somedia, RendezVous, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus E-Mail: redaktion-gl@suedostschweiz.ch, Betreff: RendezVous Spendenkonto: 80-48-4 GASTHAUS CAMPERDUN ELM Tel. 055 642 16 88 Wir empfehlen ab sofort: Aus heimischen Feldern, Wiesen und Wäldern )ULVFKH 3LO]H UDI¿QLHUW ]XEHUHLWHW Reh und Hirsch aus dem Jagdrevier Schänis und aus dem Glarnerland von der Metzgerei Fischli, Näfels. (Montag Ruhetag) $P 2EHUVHH 1lIHOV ZZZEHUJKRWHOREHUVHHFK 7HO spe Wi zia ldlitä ten 8738 Uetliburg 5½-Zi.-EFH Fr. 1 290 000.– 7-Zi.-EFH Fr. 2 860 000.– www.hopp.pro Tel. 055 290 19 00 Schöne Terrasse W. Schiesser MEINE GEMEINDE Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 9 SVP Glarus Süd widmet sich dem Glarner Tourismus Ende August trafen sich die Mitglieder der SVP Glarus Süd, wie auch einige Gäste im Restaurant «Tannenberg» oberhalb Haslen zu einem gemütlichen Samstagnachmittag. U Die freiwilligen Helfer an einem der Arbeitseinsätze auf Äugsten. 1. August ohne Feuer In einigen Arbeitseinsätzen mit vielen freiwilligen Helfern wurde auch dieses Jahr wieder ein schöne Triste auf Äugsten errichtet. Leider fiel dann das weitherum sichtbare Höhenfeuer samt Feuerwerk für einmal nicht dem schlechten, sondern dem zu schönen und heissen Wetter während des Sommers zum Opfer. Die lange Trockenheit liess ein Abbrennen des Feuers und Feuerwerks leider nicht zu. An dieser Stelle möchten sich die Äugsten-Feurer bei allen Sponsoren, Gönnern und freiwilligen Helfern bedanken, die diese tolle Höhenfeuer jedes Jahr ermöglichen. Wir hoffen, auch im nächsten Jahr wieder auf die grosszügige Unterstützung zählen zu dürfen und freuen uns schon jetzt auf gutes Wetter am 1. August 2016. _Werner Waldvogel Herbstbörse in Linthal mrahmt von den wunderbaren Klängen des Schwyzerörgeli-Trios «Gmüetlich» durfte Präsident Toni Gisler nebst Ständerat Werner Hösli und Gemeinderat Hansheiri Wichser auch Romano Frei, den Hüttenwart der Leglerhütte, zum Apéro begrüssen. Mit seiner Frau Sara realisiert er momentan den Bau des Berghotels «Mettmen» auf der Mettmenalp. Auf den bestehenden Grundmauern des ehemaligen Berggasthaues wird derzeit das neue Berghotel gebaut. Ein Berghotel dieser Art existiert im Glarnerland bisher noch nicht. Mit viel Enthusiasmus und Elan erzählte Romano Frei von der Idee, über die weitere Entwicklung, bis hin zum Vorprojekt und der jetzigen Realisierung. Sie seien nach wie vor noch erstaunt, über den Goodwill und die grosse Unterstützung, die ihrem Projekt von der ersten Minute an entgegengebracht wurde. Das Vorhaben gilt als eigentliches Vorzeigeprojekt der Glarner Wirtschaft in dem so schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, wie auch im stark umkämpften Tourismussektor. Das Projekt bringt klar zum Ausdruck, dass mit privater Initia- Romano Frei Hüttenwart/Berghotelinitiant. tive, harter Arbeit und einem starken Durchhaltewillen eine Realisation eines solchen Projektes auch in der heutigen Zeit noch möglich ist. Die SVP Glarus Süd dankt Romano Frei für den spannenden Vortrag und wünscht ihm und seiner Frau Sara bei der Fertigstellung wie auch bei der Eröffnung des Berghotels alles Gute ! Die SVP Glarus Süd wird im Rahmen ihres Themenjahres den Tourismus weiter thematisieren und auch entsprechend reagieren. Ganz im Sinne ihres Mottos: «Die SVP packt an». _Toni Gisler Bereits werden die Tage kürzer und kühler und es wird Zeit, sich und die Kinder für die kältere Jahreszeit vorzubereiten und einzukleiden. Sicher sind die Kinder wieder ein Stück gewachsen und brauchen diverse neue Sachen. Vielleicht hat man jetzt auch zu klein gewordene, gut erhaltene Kleider oder sonstige Kinderartikel, die zum Wegwerfen viel zu schade sind. Besuchen Sie die Herbstbörse in Linthal und verkaufen Sie ihre Kleider, Accessoires, Babysachen, Sportartikel, Spielsachen und Bücher in eigener Regie. Spazieren Sie gemütlich durch die Räumlichkeiten und stöbern Sie an den Verkaufstischen nach schönen und günstigen Sachen. Gerne dürfen Sie sich auch gemütlich in die kleine Festwirtschaft setzen und sich bei Kaffee und Kuchen über die neuerworbenen Schnäppchen freuen. Die Kin- der haben die Möglichkeit einen Ausflug ins Land der Märchen zu unternehmen; Monika Murer führt auch dieses Mal ihre beliebte Märlistunde durch. Der Familienclub Glarner Hinterland freut sich auf viele Anmeldungen, eine gemütliche Börse mit vielen guten Geschäften, zufriedenen Verkäufern und Käufern und geselli_pd gem Beisammensein. Mittwoch, 23. September, 14–16.30 Uhr (Einrichtung ab 13 Uhr) Bebié-Gebäude, Klausenstr. 1, Linthal Anmeldungen: Marina Allenspach, Tel. 079 723 61 79 E-Mail: marina.allenspach@gmx.ch Verzauberti Häxäblätterli Die Kinderspielgruppe Schwanden organisierte am letzten Mittwoch das Kasperlitheater «Verzauberti Häxäblätterli». An dem sonnigen Nachmittag fand im Spielgruppen-Lokal das Kasperlitheater statt. Bereits die erste Vorstellung um 14 Uhr wurde von ganz vielen kleinen und grossen Zuschauern besucht (Bild). Tamara Scherrer und Marion Zopfi führten dieses Kasperlistück mit voller Hingabe vor, was auch deutlich gespürt wurde. Der Ansturm nahm auch an der zweiten Aufführung um 15 Uhr kaum ab und somit können wir auf einen gelungenen und erfolgreichen Anlass zurückblicken. Auch die Kaffeestube mit diversen Ku- chen, Getränken und Kaffee wurde rege benutzt und bot eine gute Atmosphäre für die wartenden Mütter, Väter und Grosseltern. Wir möchten uns bei Tamara Scherrer und Marion Zopfi sowie allen Besuchern ganz herzlich bedanken. Nur dank ihnen war es ein gelungener Nachmittag. Der Erlös dieses Anlasses kommt vollumfänglich der Kinderspielgruppe Schwanden zu gute. Bereits heute freuen wir uns auf den nächsten Besuch vom Kasperli. _pd Feiern ein freudiges Wiedersehen: (v.l.) Tobias Bieder, Martin Eichrodt, Jürg Unholz und Hans Walter Hoppensack. _Bild: Hansjürg Gredig Wiedersehen macht Freude ! Unter diesem Motto stand der Erntedank-Gottesdienst der Evang. Kirchgemeinde Schwanden vom Sonntag, 13. September. U nd diese Freude stand dem Kirchgemeinde-Präsidenten Hansheinrich Hefti auch ins Gesicht geschrieben, als er bei seiner Begrüssung die ehemaligen Pfarrpersonen von Schwanden ganz speziell willkommen heissen durfte. Und es war ihm als hätten die Glocken, welche an diesem Sonntag, nach der Restaurierungspause, zu ersten Mal wieder im Einsatz waren, ganz besonders freudig geklungen. Martin Eichrodt diente während sieben Jahren (1963–1970), Jürg Unholz während vier Jahren (1970–1974) und Tobias während acht Jahren (1992– 2000) der Kirchgemeinde Schwanden. Gerne haben sie die Einladung des Kirchenrates angenommen und sich auf das Wiedersehen mit vielen alten Bekannten an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte sehr gefreut. Leider mussten sich Jakob Schiltknecht (1977–1984) und Dietlind Mus (2002–2008) kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen abmelden. Der seit 31 Jahren amtierende Pfarrer Hans Walter Hoppensack predigte – wen wundert’s ? – über das Danken. Aber auch darüber, dass was der Mensch säht, er auch ernten wird. Und sei nur ein Lächeln, das zurückkommt. Tim Marti im Mittelpunkt Dazwischen gehörte aber die grosse Bühne Tim Marti, welcher von den Eltern Christian und Mirjam Marti-Mohr, in Begleitung der Paten zur Taufe gebracht wurde. Mit wunderschönen Beiträgen umrahmte der Fryberg-Chor diesen aussergewöhnlichen Gottesdienst. Und für einmal gehörte der herzliche SchlussApplaus nicht nur diesem sondern auch Jakob Strebi an der Orgel. Dann war es soweit. Die Gottesdienstbesucher versammelten sich um die reichhaltig gedeckten Apéro-Tische, welche einmal mehr von den Kirchenrätinnen und Mithelferinnen mit viel Liebe hergerichtet und dem Anlass entsprechend schön dekoriert wurden. Spontane Reaktionen Sehr schnell entwickelten sich interessante Gespräche. Erinnerungen wurden ausgetauscht und so traf zum Beispiel ein aktueller Kirchenrat auf den Pfarrer, welcher ihn vor 42 Jahren getauft hatte. Die Frage «weisch nuch» mussten dann aber wohl beide verneinen. Viele Gottesdienst-Besucher hatten aber noch sehr wohl gemeinsame Erinnerungen mit den ehemaligen Pfarrer von Schwanden und freuten sich auf dieses organisierte Wiedersehen. Viele spontane Reaktionen haben aufgezeigt, dass dieser, mit dem Erntedank gepaarte, Event sehr gut aufgenommen wurde und Zeugnis einer lebendigen Kirche ist und sich der Kirchenrat mit seinen Ideen auf dem richtigen Weg befindet. Allen, die diesen unvergesslichen Anlass mitgestaltet haben, gebührt ein ganz herzlicher Dank ! _Hansjürg Gredig www.ref-schwanden.ch Exklusive Reiseangebote CHF 250.– Reduktion Blockhausferien in Finnisch Lappland Erleben Sie vom 16. bis 23. Januar 2016 zahlreiche Facetten des Hohen Nordens. Herrliche Winterlandschaften, mit Schnee überpuderte Bäume, zugefrorene Seen, wunderschöne Farbkontraste und mit etwas Glück ein tanzendes Nordlicht am Nachthimmel. Äkäslompolo ist ein 400-Seelen-Dorf mit über 350 Kilometer präparierten Langlaufloipen und ideal um zu entspannen. 1. Tag: Samstag, 16. Januar 2016 Begleitete Zuganreise und Direktflug nach Kittilä. Bei Ihrer Ankunft wird Ihnen der Kontiki-Nordlichtalarm abgegeben, welcher Sie per SMS informiert, wenn ein Nordlicht am Himmel flackert. Transfer zu Ihrem Blockhaus und Willkommensapéro. 2. Tag: Sonntag, 17. Januar 2016 Für Ihr erstes Frühstück ist gesorgt, denn es wurde ein Frühstückskorb im Blockhaus hinterlegt. Gestalten Sie sich den Tag mit Spaziergängen im Schnee, Einkäufen für die Woche, Lesen vor dem Kaminfeuer oder geniessen Sie die eigene Sauna. mit einem typischen Munkki (Süssgebäck) und einer heissen Tasse Schokolade stärken. 5. Tag: Mittwoch, 20. Januar 2016 Eine Huskytour gehört zu den eindrücklichsten Erlebnissen in Lappland. Die Tour führt Sie in die traumhafte Landschaft des Nationalparks (2 Personen/Gespann). Unterwegs machen Sie einen Stopp am offenen Feuer. 3. Tag: Montag, 18. Januar 2016 Heute geht es auf eine Rentierfarm. Hier erfahren Sie viel Wissenswertes über die Sami und ihre Rens. Es erwartet Sie eine unvergessliche Fahrt im Rentierschlitten. 6. Tag: Donnerstag, 21. Januar 2016 Profitieren Sie heute vom breiten Angebot in Äkäslompolo und begeben Sie sich beispielsweise auf eine abenteuerliche Motorschlittenfahrt oder besuchen Sie das Naturzentrum Kellokas, um Interessantes über die Flora und Fauna zu erfahren. Am Abend geht es gemeinsam mit Schneeschuhen auf eine Nordlichtsafari mit Kaffeehalt am Feuer. 4. Tag: Dienstag, 19. Januar 2016 Der heutige Tag gehört Ihnen. Wandern Sie mit Ihren Schneeschuhen durch die Weiten Lapplands und erleben Sie die Stille hautnah. Diejenige, die es gerne etwas schneller mögen, können mit Langlaufskiern von einem Loipencafé zum anderen gleiten und sich 7. Tag: Freitag, 22. Januar 2016 Profitieren Sie noch ein letztes Mal von der traumhaften Schneekulisse und der Ruhe. Am Abend können Sie bei einem gemeinsamen Abendessen im gemütlichen Rahmen die Woche im Hohen Norden Revue passieren lassen. 8. Tag: Samstag, 23. Januar 2016 Nach der Abgabe Ihres Blockhauses besuchen Sie ein Schneehotel in der Nähe des Flughafens. Anschliessend Transfer zum Flughafen und Rückreise in die Schweiz. Reiseleistungen Direktflug Zürich–Kittilä retour inkl. Bustransfer Übernachtungen im Blockhaus inkl. Schneeschuhe, Langlaufausrüstung, Trettschlitten, Bettwäsche, Frotteetücher, Feuerholz, 1x Frühstückskorb Kontiki-Nordlichtalarm Ausflüge und Mahlzeiten gemäss Programm Deutsch sprechende Gästebetreuung vor Ort Ich/wir melde/n mich/uns für die Leserreise nach Finnisch Lappland vom 16.–23. Januar 2016 an. Anzahl Personen 1 Schlafzimmer Einstiegsort Chur 2 Schlafzimmer Ziegelbrücke Vorname* Name* Geb.-Datum Vorname* (2. Pers.) ● ● ● ● ● Preise pro Person für 2er-Belegung Mit einem Schlafzimmer CHF 2190.– Mit zwei Schlafzimmern CHF 2340.– Zuschlag Nicht-Abonnenten CHF 250.– Preise für 3er- und 4er-Belegung auf Anfrage. ● ● Bedingungen: Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen. Programmänderungen vorbehalten. Es gelten die Reisebedingungen der Kontiki Reisen, Baden Stand: August 2015 Anmelde-/Bestelltalon Name* (2. Pers.) Geb.-Datum Adresse PLZ/Ort Tel. E-Mail ABOPLUS-Nr. Datum Unterschrift *Wichtig: Vorname/Name unbedingt wie im Pass (nachträgliche Änderung ist kostenpflichtig). Zusätzlich bitte der Anmeldung jeweils eine Reisepasskopie beilegen. ● ● Infos und Veranstalter Kontiki Reisen, Bahnhofstr. 31, 5400 Baden Tel. 056 203 66 00, Infos: www.kontiki.ch Anmeldeschluss 15. November 2015 Talon senden an Somedia, ABOPLUS, Sommeraustr. 32 7007 Chur oder an verlag@somedia.ch Ich möchte die «Südostschweiz» abonnieren und erhalte die ABOPLUS-Karte kostenlos. Loslassen, wo wir festhalten möchten weitergehen, wo wir stehen bleiben möchten das sind die schwierigsten Aufgaben, vor die uns das Leben stellt. Trauerfall – und was jetzt? Ein Todesfall ist für alle Angehörigen oft eine ungewohnte Situation. Das neue Portal «abschied-nehmen.ch» bietet den Hinterbliebenen nützliche Informationen und Checklisten sowie ein einfaches Tool zur Erstellung von Todes- und Danksagungsanzeigen. Informationen unter www.abschied-nehmen.ch. Todesanzeigen online gestalten und aufgeben. Ich weiss, dass mein Erlöser lebt. Hiob 19,25 HERZLICHEN DANK Balz Feldmann-Gisler An alle, die in irgendeiner Weise für uns da gewesen sind und noch immer für uns da sind. Die grosse Anteilnahme hat uns überwältigt. Es ist tröstend zu spüren, wie viel Achtung, Liebe, Freundschaft und Verbundenheit unserem lieben Balz entgegengebracht wurde. Besonders danken wir: − Herrn Pfarrer Kzystof Glowala für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes; − Herrn Kristjan Penhofer für das einfühlsame Orgelspiel; − Hanspeter Zweifel und Ruedi Herrmann für die ergreifende musikalische Untermalung; − seinem Göttibuben André Jacober für die persönliche Mitgestaltung des Trauergottesdienstes; − Laura Jacober für das überraschende und schöne Gitarrenspiel auf dem Friedhof; − allen Freunden, Fussballkameraden und Bekannten für die vielen Zeichen der Liebe und Freundschaft, auch in Zeiten der Krankheit; − für die vielen trostspendenden Karten und Briefe, Blumen, Geldspenden, heiligen Messen und Zuwendungen an wohltätige Institutionen; − den Menschen, welche Balz die letzte Ehre erwiesen haben und uns einen Händedruck oder eine stille Umarmung schenkten. Wir danken allen, die Balz nahestanden, ihn schätzten und ihn auf seinem Lebensweg begleitet haben. WIR KONDOLIEREN Rapperswil-Jona. Nelly Frauenfelder, geboren am 7. November 1931, gestorben am 14. September 2015, wohnhaft gewesen an der Sägestrasse 1 in Rapperswil. Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 30. September 2015, um 14 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Burgerau statt. Glarus, im September 2015 Die Trauerfamilie Dreissigster: Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr in der katholische Kirche Glarus. MEINE GEMEINDE Kameradschaftliche Vereinsreise ins Kandertal 3. Glarner Gerätecup Der Turnverein Glarus alte Sektion organisiert bereits zum dritten Mal den Glarner Gerätecup. Dieser findet am Samstag, 26. September, in der Buchholz-Turnhalle in Glarus statt. Zum alljährlichen Vereinsausflug lud der Vorstand des FeuerwehrEhrenmitgliederverein Mollis ein. Das Tropenhaus Frutigen und der Naturpark Blausee bildeten dabei die Höhepunkte. Nebst der Einheimischen Riege, werden noch 210 Turner aus den Kantonen Zug, Schwyz, St. Gallen und Graubünden erwartet. Auch aus dem Fürstentum Liechtenstein ist eine Riege gemeldet, welche ebenfalls um die Medaillen kämpfen wird. Was die Kategorien betrifft, ist die Mehrzahl in den jüngeren Jahrgängen zu finden. Geturnt wird in den Klassen K1 bis K7 also in allen möglichen Klassen. Die Wettkämpfe beginnen ab 7 Uhr. Neben der Tribüne kann der Wettkampf auch von der Festwirtschaft aus verfolgt werden, welche sich in einem Teil der Turnhalle befindet. Z ur frühen Morgenstunde bestiegen 17 Feuerwehr-Ehrenmitglieder mit ihren Partnern bei nasskaltem Wetter den Bus von Ehrenmitglied Kurt Bühler. Nach dem Präsidialen Gruss von Erwin Landolt bewegte sich der Car in angenehmer und bequemer Fahrt via Hirzel nach Luzern bis zum Brünig. Dort offerierte der Verein im Restaurant «Silvana» Kaffee und Gipfeli. Mit vollen Kräften ging es weiter Richtung Interlaken nach Frutigen zum Tropenhaus. Freudige Überraschung Als die Tunnelbauer 1999 bis 2006 den Lötschberg-Basistunnel in den Fels trieben, stiessen sie auf warmes Bergwasser. Das war der Anfang des Tropenhauses Frutigen. Das Tropenhaus welches 2009 erbaut wurde, züchtet Sibirische Störe, das 20-grädige Bergwasser bietet ihnen das ganze Jahr Lebensumstände wie sie im sibirischen Sommer herrschen. Die Abwärme heizt das Gewächshaus, wo tropische Früchte reifen, gedüngt mit dem nährstoffreichen Abwasser aus der Fischzucht. Der Rundgang durch den Tropengarten mit den 300 verschiedenen Pflanzenarten und den Orchideen- und Gewürzgarten sowie die Lebensweise des Stör, seine Verarbeitung bis zur Kaviargewinnung wurde uns durch die Führerinnen sehr professionell erklärt. Die Mittagszeit nahte und im Hotel «Simplon» wurde ein feines Mittagessen mit Dessert serviert. Gestärkt fuhren wir weiter zum nahen Naturpark Blausee. Leider liess das Wetter zu Die frohgelaunte Reisegruppe mit Busunternehmer Kurt und Erika Bühler (r.). wünschen übrig, trotzdem gab es einen Rundgang dem Ufer entlang des Blausees und einem Drink im wunderbar gelegenen Hotel. Der türkisblaue glasklare See wird vom Grundwasser-Strom des Kandertal gespiesen, und wird auch genutzt zur Forellenzucht. Die aussergewöhnliche Farbe des Wassers entsteht durch dessen Klarheit. Da nur der blaue Anteil des Lichts absorbiert wird, erscheint das Wasser in einem herrlichem Blau, daher der Name Blausee. Ein sehr schönes Ausflugsziel, allzu schnell verging die Zeit. Um 20.30 Uhr findet die Auslosung zum Superfinal statt, welcher von den besten Turnern der Klassen K5 – K7 bestritten wird. Im K.o.-Cupsystem treten immer eine Turnerin gegen eine Turnerin an, das gleiche bei den Turnern. Eine Jury, bestehend aus Persönlichkeiten aus Politik Sport und Radio aus dem Kanton Glarus, ist für die Klassierung verantwortlich. Innerhalb des Cups gilt es genau diese Jury von sich zu überzeugen, um weiterzukommen, und so evtl. den Cup-Sieg und somit den Wanderpreis mit nach Hause zu nehmen. _Fritz Brander www.glarnergeraetecup.jimdo.com Bild: Erwin Landolt Nur das Wetter machte nicht mit Die Rückreise führte durch das Haslital nach Meiringen, über den nebelverhangenen Susten, Richtung Axenstrasse und den Sattel nach Mollis. Ausser dem Wetter war es wiederum eine gelungene Reise mit vielen schönen Eindrücken in einer gemütlichen Atmosphäre. Der Präsident bedankte sich bei dem Busunternehmer Kurt und Erika Bühler für die wunderbare Fahrt im bequemen Car sowie den Ehrenmitgliedern und dessen Frauen für ihr Interesse. _E. L. Die Turner präsentieren ihre Vorführungen vor fachkundigem Publikum. In einer altersdurchmischten Führung bekamen die Schulkinder Einblick in die Hintergründe der Flucht aus dem Tibet, Einblick aber auch in den tibetischen Alltag und in die Kultur. Die Kinder durften Beobachtungen zur Einrichtung eines tibetischen Hauses, eines Altars und zur Musik machen. Dabei entdeckten sie auch Musikinstrumente, die sie an unsere heimischen Musikinstrumente, zum Beispiel an das Hackbrett, erinnerten. Die tibetischen Kinder, die zurzeit die Schule Hätzingen besuchen, gaben ihren Mitschülern auch hin und wieder gerne Auskunft auf ihre Fragen. Erfüllt von den vielfältigen und ungewohnten Eindrücken, machten Tibeter im Glarnerland Hätzinger Primarschüler besuchten die Ausstellung in Diesbach. D ie seit zwei Jahren laufende Ausstellung «40 Jahre Tibeter im Glarnerland» hat durch die aktuellen Fluchtbewegungen in der ganzen Welt eine erneute Aktualität bekommen. Im Museum wird an eine Flüchtlingswelle des letzten Jahrhunderts erinnert, die, nach der chinesischen Besatzung, bereits Ende der fünfziger Jahre einsetzte. Der verstorbene Initiant der Ausstellung, Prof. Dr. Hans-Jakob Streiff, bezeichnete die Integration der Tibeter in der Schweiz und speziell auch im alpinen Glarnerland, als eine vorbildliche Integrationsleistung von Seiten der Schweiz sowie der tibetischen Flüchtlinge. sich die Kinder wohl mit Respekt vor dem sogenannt Fremden auf den Heimweg. Die Primarschule Hätzingen hat eine lange Tradition mit der Integration von Kindern aus anderen Kulturen und betrachtet diese Aufgabe als Herausforderung auch für die Zukunft. _Roland Schiltknecht Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Die Angst der Milchbauern vor der Marktöffnung NACHRICHTEN Der Milchpreis in der Schweiz ist im Keller, den Bauern fehlen Perspektiven. Nun soll der Bundesrat Auswege aufzeigen – nur bitte ohne Öffnung des Marktes. von Anna Wanner D Bild Keystone Kurznachrichten Mehr unter suedostschweiz.ch OUAGADOUGOU Elitetruppe putscht in Burkina Faso Im westafrikanischen Burkina Faso hat das Militär kurz vor den Wahlen die Macht an sich gerissen. Der Präsident und die Regierung seien ihres Amtes enthoben worden. Oberstleutnant Mamadou Bamba erklärte gestern im Staatsfernsehen, ein «Nationaler Demokratischer Rat» (CND) habe dem «irregulären Übergangsregime ein Ende gesetzt». Mitglieder der Präsidentengarde hatten den Staatschef und die Regierung am Mittwoch während einer Kabinettssitzung als Geisel genommen. (sda) WASHINGTON ZÜRICH Keine Zinserhöhung durch US-Notenbank Zürich, Genf und New York sind die teuersten Städte Die US-Notenbank Fed beendet die Ära des billigen Geldes noch immer nicht. Der Schlüsselsatz für die Versorgung des Finanzsystems mit Geld bleibt in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent. Dies teilten die Währungshüter in Washington gestern Abend mit. Der Leitzins liegt seit dem Höhepunkt der internationalen Finanzkrise Ende 2008 nahe bei null. (sda) Zürich, Genf und New York sind die teuersten Städte der Welt. Wegen der Aufwertung des Frankens und des Dollars haben sie die norwegische Hauptstadt Oslo überholt, die vor drei Jahren in der Erhebung der Grossbank UBS noch die teuerste Stadt war. In Zürich, Genf und New York sind die Preise mehr als zweieinhalb Mal so hoch wie Bukarest, Sofia und Kiew, die das Schlusslicht der Rangliste bilden. Dies geht aus einer Studie der UBS hervor, die gestern veröffentlicht wurde. (sda) ST. GALLEN St. Galler Kantonalbank zahlt 9,5 Millionen Dollar Zwei weitere Schweizer Banken haben sich im Steuerstreit mit den USA auf eine Busse geeinigt. Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) bezahlt 9,48 Millionen Dollar. Die Banquiers E. Gutzwiller & Cie in Basel bezahlen 1,6 Millionen Dollar. Beide Institute werden im Gegenzug im Steuerstreit mit den USA nicht mehr von der US-Justiz verfolgt. Die SGKB, die an der Schweizer Börse kotiert ist, hat in der Kategorie 2 des Steuerprogramms teilgenommen. In dieser Kategorie teilten sich Banken ein, die US-Steuersünder in ihrem Kundenkreis vermuteten. Mit der Zahlung sei das Programm abgeschlossen, teilte die Bank gestern Abend mit. (sda) Bleiben Sie tagsüber auf dem Laufenden Über die Kanäle der Südostschweiz (Twitter, Facebook und Online) sind Sie stets gut informiert und unterhalten. BERN Spekulationsstopp: Nationalrat sagt Nein Der Nationalrat empfiehlt dem Stimmvolk, die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» abzulehnen. Die Initiative verfolge zwar ein hehres Ziel. Die Mehrheit hielt ein Spekulationsstopp aber für den falschen Weg, um Hunger in der Welt zu bekämpfen. Die Spekulationsstopp-Initiative war von der Juso gemeinsam mit der SP, Grünen und mehreren Hilfswerken lanciert worden. Die Initianten wollen der Spekulation mit Nahrungsmitteln verbieten, weil sie sie für den Hunger auf der Welt mitverantwortlich machen. (sda) Twitter @suedostschweiz Facebook Südostschweiz Online suedostschweiz.ch er Bauer, der seit Jahren sein Vieh pflegt, die Kühe melkt und hauptsächlich vom Verkauf der Milch lebt, kommt kaum auf einen grünen Zweig. Bis 2009 gab es Kontingente, die den Absatz garantierten. Die Bauern verkauften ihre Milch zu relativ stabilen Preisen. Dann wurden die Kontingente abgeschafft, der Preis brach zusammen. Ein Bauer sagt im Gespräch, es tue ihm weh, wie die Abnehmer seiner Milch mit dem «wertvollen Produkt» umgingen. «Sie schmeissen die Milchschläuche herum, als wäre da Gülle drin.» Für die Bauern lohnt sich das Melken kaum mehr. Das bestätigt Markus Ritter, Präsident des Bauernverbandes: «Wir sind weit, weit weg von kostendeckenden Preisen.» Um die Ausweglosigkeit der Situation zu illustrieren, zieht er das Beispiel eines Zuger Bauern heran, der 2,8 Millionen Kilogramm Milch pro Jahr gemolken hatte. Er gehörte zu den grössten Milchproduzenten im Land – mit mehreren Hundert Kühen. Doch der Bauer hat sein Vieh verkauft, weil sein Betrieb nicht mehr rentierte. Grösse alleine reiche nicht mehr. Im Gegenteil: «Grosse und spezialisierte Betriebe sind gefährdet», so Ritter. Wer diversifiziere, bleibe elastischer. Doch dem ganzen unternehmerischen Jargon zum Trotz: Der Milchmarkt ist geschützt und stark reguliert. Gleichzeitig sind die Direktzahlungen nicht mehr vom Viehbestand abhängig. Und da der Preis zunehmend den Launen des Auslandes ausgesetzt ist, wünschten sich viele Bauern die Abschottung. Bauernpräsident Ritter sagt, 70 Prozent der Schweizer Milch hätten keinen Grenzschutz mehr (siehe Kasten). «Der Preisdruck ist hoch in diesen Bereichen.» «Wir sind weit, weit weg von kostendeckenden Preisen.» Markus Ritter Präsident des Bauernverbandes standen, weil die Perspektive zu weit geht. Jacques Bourgeois (FDP, Freiburg), Direktor des Bauernverbandes, wollte das Postulat stutzen und die Frage streichen, wie eine schrittweise Marktöffnung in acht bis zwölf Jahren umzusetzen wäre. Der Basler SP-Nationalrat Beat Jans hält dies für doppelt falsch. Erstens handle es sich beim Postulat um die Einforderung eines Berichts. Es sei keine Aufforderung zum Handeln, sagt Jans. «Mit dem Vorstoss wollen wir nicht die Grenzen öffnen. Wir wol- Ein paar Rappen pro Kilo Milch ist nicht gleich Milch. In der Schweiz ist sie in drei Kategorien eingeteilt: Qualitativ hohe A-Milch wird, durch Zölle geschützt, auf dem heimischen Markt gehandelt. Für ein Kilo A-Milch erhielt ein Bauer im Juni 58 Rappen. Die BMilch, die für den EU-Markt zugelassen ist, kostete 42 Rappen pro Kilo. Für C-Milch, die für den Weltmarkt produziert wird, erhielt ein Bauer 17 Rappen pro Kilo. (wan) len abklären, was zu tun wäre, falls es einmal so weit kommen würde.» Die WAK wolle den Bauern helfen, so Jans. «Doch der Verband will uns ein Denkverbot auferlegen.» Die Berner GLPNationalrätin Kathrin Bertschy sieht ebenfalls Klärungsbedarf. «Die Öffnung wird kommen», sagt sie. Nur sei die Landwirtschaft die einzige Branche, die sich nicht darauf vorbereite. «Die Bauernvertreter stellen damit den eigenen Leuten ein Bein.» Auf eine Öffnung vorbereiten Schliesslich appellierte auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann an die Bauernvertreter: «Diesen Fortsetzungsbericht müssen wir machen, damit wir uns nicht in eine Situation mit einem Denkstopp hineinmanövrieren.» Es sei möglich, dass plötzlich schneller gehandelt werden müsse, etwa wenn der Abschluss eines Freihandelsabkommens bevorstehe. «Je mehr Aspekte wir vorgedacht und vordiskutiert haben, desto besser sind wir auf solche möglichen Situationen vorbereitet.» Davon will der Bauernverband nichts wissen. Ritter und Bourgeois sprechen von bürokratischem Leerlauf. «Wir haben erst vor einem Jahr einen Bericht über die Öffnung des Milchmarkts besprochen. Auf 113 Seiten wurde alles Mögliche abgeklärt. Das müssen wir jetzt nicht wiederholen», so Ritter. Bourgeois sagte im Nationalrat deutlich, dass er eine Öffnung der «weissen Linie» ablehne. Das steht (noch) nicht zur Diskussion. Deshalb hat der Nationalrat das Postulat am Ende überwiesen. Angst vor zu weiter Perspektive Wegen der schwierigen Lage auf dem Milchmarkt hat die nationalrätliche Wirtschaftskommission (WAK) Stunden in Diskussionen investiert. Als Ergebnis beauftragte sie den Bundesrat, eine Auslegeordnung zu fertigen. Das entsprechende Postulat wurde gestern im Nationalrat überwiesen. Der Zweck: Die Milchbauern sollen eine Perspektive erhalten. Der Widerstand gegen das Postulat kam aus unerwarteter Ecke: Der Bauernverband ist nicht einver- Lohnt sich kaum noch: Mit Melken lässt sich kein Geld mehr verdienen. Bild Keystone Keine Einigung zum NAF Der Ständerat verschiebt die NAF-Diskussion wegen Netzbeschluss. Der Ständerat hat den Nationalstrassenund Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) an seine Verkehrskommission zurückgewiesen. Der Auftrag lautet, den sogenannten Netzbeschluss darin aufzunehmen. Mit diesem sollen 400 Kilometer Strasse, für die derzeit die Kantone zuständig sind, ins Nationalstrassennetz aufgenommen werden. Die Umsetzung war 2013 am Nein zum höheren Vignettenpreis gescheitert. Nach Ansicht von Roland Eberle (SVP, Thurgau) könnte dies auch daran gelegen haben, dass nicht gezeigt werden konnte, was mit dem Geld genau ge- schieht. Er verlangte daher die Aufnahme in die NAF-Vorlage. Damit soll die Strassenfinanzierung auf eine solide Basis gestellt werden. Die Vorlage enthält auch das Strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen, mit dem der Ausbau und die Fertigstellung des Nationalstrassennetzes festgelegt wird. Die Verkehrskommission des Ständerats hatte ebenfalls darüber nachgedacht, den Netzbeschluss mit dem NAF umzusetzen und dafür den Vignettenpreis um 70 Franken zu erhöhen. Weil die Kantone keine schlüssige Antwort zu ihrer fi- nanziellen Beteiligung geben konnten, liess sie die Idee wieder fallen. Leuthard empfahl, statt der Rückweisung die von der Kommission eingereichte Motion anzunehmen. Mit dieser würde der Bundesrat beauftragt, dem Parlament bis Ende 2017 eine Vorlage zur Einführung der E-Vignette vorzulegen. In diesem Rahmen sollte auch der Netzbeschluss umgesetzt werden. Der Ständerat stimmte Eberles Rückweisungsantrag jedoch mit 27:14 Stimmen bei einer Enthaltung zu. Die NAF-Vorlage geht nun zurück an die Kommission. (sda) 13 NACHRICHTEN Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 «Uns fehlt der Mut zur Niederlage» Aber heute ist die CVP kaum mehr christlicher als andere Parteien. Wir können es uns schlicht nicht mehr leisten, diese Wände aufrechtzuerhalten. Sonst entwickelt sich unser System mittelfristig zu einem Zwei-Parteien-System. Hat die Zusammenarbeit in der Mitte in der zu Ende gehenden Legislatur zu wenig gut funktioniert? Sie hat überhaupt nicht funktioniert. Es gab viele Eitelkeiten und Selbstinszenierungen, die wichtiger waren als eine gestärkte Mitte – in der FDP und BDP genauso wie bei uns. Der Bündner CVP-Ständerat Stefan Engler kritisiert, seine Partei verbiege sich teilweise bis zur Unkenntlichkeit, um Vorlagen im Parlament vor dem Scheitern zu retten. Können Sie ein Beispiel nennen? Die Diskussionen um die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative zeigten, was passiert, wenn sich die Mitte nicht einigen kann. Die Linke und die Rechte haben uns in einer Nacht-und-Nebelaktion übertölpelt – ein solcher Vorgang müsste uns doch die Augen öffnen. «Wir haben Fehler gemacht»: Ständerat Stefan Engler kritisiert seine Partei, die duckmäuserisch statt couragiert auftrete. mit Stefan Engler sprach Dennis Bühler S eit vier Jahren vertritt Stefan Engler den Kanton Graubünden im Ständerat. Um seine Wiederwahl zittern muss der 55-Jährige nicht, hat er doch keinen Gegenkandidaten. Und so muss er auf niemanden Rücksicht nehmen – und setzt zum Weckruf für die CVP an. Hat sich die CVP diesen Verlust selbst zuzuschreiben? Wir haben Fehler gemacht. In der Mitte bräuchte es eine Partei, die lautstark ihre Stimme erhebt und sich nicht so duckmäuserisch einmal nach links, einmal nach rechts orientiert, wie wir es tun. Wir müssten viel couragierter auftreten. Stattdessen lassen wir uns von unserer völlig unbegründeten Angst vor Niederlagen leiten. Wie meinen Sie das? Die CVP wird als Partei wahrgenommen, die mal nach links, mal nach rechts kippt, um Lösungen zu ermöglichen. Sogar bei den anderen Parteien: Die SP und Grünen auf der einen und die FDP und die SVP auf der anderen Ratsseite erwarten geradezu, dass wir letztendlich dann schon noch einlenken, um eine Vorlage vor dem Schei- Statt mutig agiert die CVP dilettantisch: Für Schlagzeilen sorgt sie vor allem mit internen Streitigkeiten. Flügelkämpfe gibt es in jeder Partei, auch in den Polparteien SP und SVP. Problematisch wird es, wenn der Eindruck entsteht, eine Partei sei unberechenbar und agiere nicht geschlossen. Dieser Eindruck besteht. Leider kann ich diesen Eindruck nicht von der Hand weisen. Wenn Mitglieder unserer Fraktion so kurz vor den Wahlen Einzel- über Parteiinteressen stellen, ist das gravierend. Sie sprechen von Fraktionschef Filippo Lombardi, der der Partei wiederholt in den Rücken gefallen ist mit Aussagen, die Abwahl Christoph Blochers sei ein Fehler gewesen und Eveline Widmer-Schlumpf gehöre abgewählt. Nervt Sie das? Wenn ein gewöhnlicher Parlamentarier so spräche, wäre dies nicht gleich zu gewichten, wie wenn dies ein Fraktionschef tut. Selbstprofilierungen schaden der Partei. Sie wirken nicht integrativ, sondern befeuern Flügelkämpfe. Ist Lombardi als Fraktionschef überhaupt noch tragbar? (Überlegt lange). Lombardi ist ein Animal politique, er verfügt über viel Erfahrung und politischen Instinkt. Grundsätzlich ist er ein Gewinn für die Partei. Lombardi und Nationalrat Gerhard Pfister, der Nachfolger des im Frühling 2016 abtretenden Präsidenten Christophe Darbellay werden will, möchten die CVP auf Rechtskurs trimmen. Es ist zu früh, um über Personen zu sprechen. Nach den Wahlen müssen wir uns fragen, in welche Richtung sich die CVP entwickeln soll. Und abhängig davon sollten wir unser Führungspersonal auswählen. Dieses sollte keine eigenen politischen Ambitionen verfolgen, sondern ausschliesslich das Wohl der Partei. Wie soll sich denn die CVP in der nächsten Legislatur positionieren? Wir müssen uns zwischen einer sozialliberalen und einer wertkonservativen Ausrichtung entscheiden und dann diese Haltung konsequenter vertreten, um unser Profil zu schärfen. Persönlich wünschte ich mir eine wertkonservativere Haltung. Dies entspräche unserer christlichen Grundhaltung, die Patriotismus mit der Einsicht verbindet, dass die Schweiz keine Insel ist und wir uns Abschottung nicht leisten können. Sie sind gemässigter als Pfister und eher fähig, die zerstrittene Partei zu einen. Und als Verwaltungsratspräsident der Rhätischen Bahn verfügen Sie über die nötige Führungs- Nicht nur die CVP, auch die BDP dürfte mehr als ein Prozent verlieren. Müssen sich diese beiden Parteien nach den Wahlen noch einmal zusammenraufen? Dies ist zwingend notwendig, wenn wir nicht nur zwei Parteien in unserem Land wollen, sondern auch eine starke Mitte, welche die beiden Pole mässigt. Seien wir ehrlich: Es gibt kaum Unterschiede zwischen der BDP und der CVP. Beiden ist beispielsweise die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit ein zentrales Anliegen. Um gegen die Rechte und die Linke zu bestehen, muss sich die Mitte vereinen, sagen Sie. Schwebt Ihnen ein 3-Parteien-System vor? Darauf läuft es hinaus. Und ich fände das auch nicht schlimm – solange der Lead bei der CVP ist ... (lacht) FRAGE DES TAGES Soll die CVP mittelfristig mit der BDP fusionieren? Stimmen Sie heute bis 18 Uhr ab: suedostschweiz.ch Historisch gibt es konfessionelle Unterschiede. Ich finde es schade, dass noch immer konfessionelle Wände aufgebaut werden. Historisch mag das zwar zutreffen. INS ERAT n? 44 en le 2 4 ag ah 00 Fr W 800 «Wir müssen nicht unsere Siege besser verkaufen, sondern in Kauf nehmen, weniger zu gewinnen.» Keine andere Partei gehört im Parlament derart oft zu den Siegern wie die CVP. Ist das nichts wert? Nicht nichts, aber wenig. Uns ist es zuweilen derart wichtig, im Parlament zu den Gewinnern zu gehören, dass niemand mehr unsere Identität und unser Profil hinter den Lösungen erkennt. Es gibt Stimmen, die sagen, die CVP müsse sich als Brückenbauerin besser vermarkten. Ich sage: Wir müssen nicht unsere Siege besser verkaufen, sondern in Kauf nehmen, weniger zu gewinnen. Die SP und die SVP verlieren im Parlament ständig – aber erfolgreich sind sie. Uns fehlt der Mut zur Niederlage. «Seien wir ehrlich: Es gibt kaum Unterschiede zwischen der BDP und der CVP.» Bild Olivia Item n 0 de line: zu Hot is at Gr Stefan Engler, Ihre Partei muss bei den bevorstehenden National- und Ständeratswahlen mit Verlusten rechnen: Wenn man dem aktuellsten SRG-Wahlbarometer glauben darf, wird sie von 12,3 auf 11,1 Prozent fallen. Sind Sie besorgt? STEFAN ENGLER: Ja, das bin ich. Jeder Verlust ist bitter, egal ob er nun ein halbes, ein ganzes oder anderthalb Prozent beträgt. Schwer wiegt vor allem die Tatsache, dass wir unseren Abwärtstrend offensichtlich nicht haben stoppen können. Die CVP verliert seit Jahrzehnten kontinuierlich. tern zu bewahren. Damit muss Schluss sein: Wir sollten uns nicht mehr bis zur Unkenntlichkeit verbiegen lassen, um Geschäfte zu retten. Hat die politische Mitte bestehend aus GLP, CVP, BDP und FDP den Anspruch auf drei oder vier Bundesratssitze? Dies hängt davon ab, ob sich die Mitteparteien noch vor den Bundesratswahlen von Mitte Dezember auf Legislaturziele einigen können und diese verlässlich vereinbaren. Solange dies nicht gelingt, machen die Polparteien SP und SVP zurecht geltend, aufgrund ihrer Grösse Anspruch auf je zwei Sitze zu haben. Die Mitte muss nun einen Schulterschluss wagen – einen Schulterschluss notabene, der länger Bestand hat als der im Frühjahr schon nach wenigen Wochen gescheiterte bürgerliche Schulterschluss der CVP, FDP und SVP. SVP ist die einzige Partei… … die garantiert, dass die Zuwanderung begrenzt wird die Missbräuche im Asylwesen beseitigt werden <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2MDM3sAAA1xRgoA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKIQ7DQAxE0RN5NbO2Y28Mo7CooApfUhX3_qhKWMCXPnjHUd5wt-2vc38XQTPRXAJZymiWZRzNexYGvYO-0jF6qOPBhQpTYF5GMIQ-r0npMSOi_T7fP2ef0ltxAAAA</wm> Alles zu den Wahlen 2015 kriminelle Ausländer ausgeschafft werden suedostschweiz.ch/wahlen ein Anschluss an die EU verhindert wird erfahrung. Können Sie sich vorstellen, CVP-Präsident zu werden? Ich bin Präsident der Bündner Kantonalpartei, das genügt mir. An der nationalen Spitze sind junge Kräfte gefordert. Ein 55-Jähriger kann der CVP nicht das Terrain für die Erfolge von morgen bereiten. Wir brauchen keinen Übergangspräsidenten, der den Niedergang der CVP verwaltet, sondern eine prägende Figur, welche für eine Neuausrichtung der Partei einsteht. Darum am 18. Oktober SVP wählen. www.svp.ch SVP Schweiz, Postfach 8252, 3001 Bern, PC: 30-8828-5 E RSON D N S E ITE BERUFSWAHL UND WEITERBILDUNG Informieren Sie unsere Leserschaft über Ihre Angebote! Als speziellen Dank am Tag der Geschäftsübergabe offerieren wir Ihnen am Samstag, 19. September, für jeden NISSAN X-TRAIL (Lagerfahrzeuge) eine einmalige Zusatzprämie von Fr. 2000.– als Dankeschön. Buchen Sie jetzt bei Ihrem Mediaberater: Willi Baumgartner, Tel. 055 645 38 56, willi.baumgartner@somedia.ch Aurora Borracino, Tel. 055 645 38 53, aurora.borraccino@somedia.ch Renato Mazzocut, Tel. 055 645 38 57, renato.mazzocut@somedia.ch Erscheinung: Samstag, 3. Oktober 2015 Zeitungen: «Südostschweiz» Glarus und Gaster-See Auflage: 13 381 Inserateschluss: Freitag, 25. September 2015 www.somedia-promotion.ch Leserangebot nur CHF 5.– Vielfältiger «Fünfliber-Wandertag» in Elm Kinder bis 16 Jahre gratis Die «Südostschweiz» und die Sportbahnen Elm laden an den Sonntagen, 27. September und 18. Oktober zum «Fünfliber-Wandertag» ein. Mit der Gondelbahn Elm–Ämpächli und der Sesselbahn Schabell fahren Sie für nur fünf Franken in die Berge (Kinder bis 16 Jahre gratis). Bereits zum neunten Mal führen die «Südostschweiz» und die Sportbahnen Elm den beliebten «Fünfliber-Wandertag» durch. Rund ums Bergrestaurant «Ämpächli» warten viele Attraktionen auf die Gäste: Musikalische Unterhaltung, Streichelzoo, Goldwaschen, Ponyreiten (nur bei guter Witterung) ● ● ● ● ● Grosser Spielplatz mit zwei Riesentrampolinen, Riesenschaukel, Sandinsel, Kletterkugel, Tretautos, Wasserspiel, Slackline und vielem mehr Trottinett- und Mountaincart-Plausch Riesenwald mit spannenden Erlebnisstationen–Rundweg ca. 1 Stunde Panoramawanderweg Obererbs–Ämpächli Unter Vorzeigen Ihrer ABOPLUS-Karte erhalten Sie an der Talstation-Kasse das Ticket für nur 5 Franken. Betriebszeiten: Gondelbahn Elm–Ämpächli 8.30 bis 17.00 Uhr. Sesselbahn Schabell 9 bis 15 Uhr (nur bei guter Witterung in Betrieb) Attraktive Angebote Mit der ABOPLUS-Karte profitieren Abonnenten von attraktiven Angeboten und Vergünstigungen. Weitere Informationen Weitere Infos finden Sie unter www.sportbahnenelm.ch Telefon 0844 226 226 E-Mail abo@suedostschweiz.ch aboplus.somedia.ch NACHRICHTEN Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 15 Bei einem Nein riskiert jeder Senator seinen Job – und eine halbe Million Euro. Sein wichtigstes Projekt: Italiens Regierungschef Matteo Renzi will den Senat zur Länderkammer degradieren. Bild Andrew Medichini/Keystone Renzi zieht in die Entscheidungsschlacht Regierungschef ist siegessicher Im italienischen Senat geht die Verfassungsreform in die heisse Phase. Regierungschef Matteo Renzi will die Vorlage um jeden Preis durchboxen – die erbittertsten Gegner sitzen einmal mehr in seiner eigenen Partei. von Dominik Straub K ernstück der italienischen Verfassungsreform, deren dritte Lesung gestern im Senat begonnen hat, ist der Senat selber: Die kleine Kammer soll von 315 auf 100 Mitglieder verkleinert und in eine Regionalkammer nach dem Vorbild des deutschen Bundesrats verwandelt werden. Ziel ist die Überwindung des heutigen Systems mit zwei gleichberechtigten Parlamentskammern. Die Regierung verspricht sich davon eine schnellere Gesetzgebung und ein effizienteres Regieren. Bisher haben sich Senat und Abgeordnetenkammer oft gegenseitig blockiert mit dem Resultat, dass selbst die Verabschiedung dringender Gesetze mitunter Jahre dauern konnte. Zu viel Macht für den Premier? Dass bei der Gesetzgebung Handlungsbedarf besteht, wird im Grundsatz von niemandem bestritten. Vielen geht die Reform aber zu weit: In Kombination mit dem bereits beschlossenen neuen Wahlgesetz, das der stärksten Partei automatisch zu einer absoluten Mehrheit in der Abgeordnetenkammer verhelfen wird, verleihe die Reform dem Regierungschef eine zu grosse Machtfülle, die vom Parlament nicht mehr ausbalanciert werden könne. Wie zu Diktator Mussolinis Zeiten werde Italien wieder «un uomo solo al comando» haben, also einen Alleinherrscher, betonen die Kritiker. Diese Bedenken sind nicht ganz unbegründet – dennoch wirken die meisten Argumente gegen die Reform vorgeschoben. Denn die Hauptkritik entzündet sich keineswegs an der künftigen Macht des Premiers, sondern an der ziemlich zweitrangigen Frage, wie die Senatoren in Zukunft gewählt werden sollen. Die Vorlage der Regierung sieht vor, dass die Mitglieder des Senats künftig von den Regionalparlamenten bestimmt werden; die Gegner be- stehen auf einer direkten Wahl durch die Stimmbürger. Eine einleuchtende Begründung dafür sind sie bisher schuldig geblieben – und tun dennoch so, als hänge das Schicksal der Republik von dieser Frage ab. Niederlage rechnerisch möglich Senator Roberto Calderoli von der Lega Nord hatte zum Wahlverfahren massenhaft Abänderungsanträge präsentiert. Er hat sie zwar inzwischen zurückgezogen, doch das Vorgehen des früheren Senatspräsidenten entlarvt das eigentliche Ziel der Kritiker: Sie wollen dem forschen Matteo Renzi eins auswischen und einen Erfolg des Grenznachrichten Gute Dienste – gestern und heute Eine Kolumne vonn Jürg Martin Gabriel * A n Syriengesprächen der UNOVetomächte in Genf soll die Schweiz eine Arbeitsgruppe leiten. Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier hat Bundesrat Didier Burkhalter für seine Vermittlungsbemühungen in der Ukrainekrise gedankt. Die Anstrengungen von Botschafterin Heidi Tagliavini wurden besonders gelobt. Fast gleichzeitig kam weiterer Dank, diesmal vom amerikanischen Aussenminister John Kerry. Grund war das während Jahrzehnten von der Schweiz in Kuba ausgeübte Schutzmachtmandat. Die Anerkennungen sind verdient. Gute Dienste haben in der Schweizer Aussenpolitik Tradition. Das tönt positiv. Bei genauerem Hinschauen stellt man jedoch fest, dass gewisse dieser Dienste nur noch unter speziellen Umständen zustande kommen und andere sogar am Auslaufen sind. Dies trotz jahrelanger Anstrengungen von Ex-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey eine «aktive» Neutralität zu betreiben. Das gilt ganz besonders für unsere Schutzmachttätigkeit. Sie erreichte ihren Höhenpunkt im Zweiten Weltkrieg. Heute bleiben laut dem Eigenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten gerade mal vier Mandate. In einem davon vertreten wir die Interessen der USA im Iran. Auch damit wird bald Schluss sein. Wie unser Botschafter in Teheran vor Kurzem sagte, das Goldene Zeitalter solcher Mandate ist vorbei. Der Wandel zeigt sich auch bei Vermittlungen. Diese sind in vielen Fällen äusserst anspruchsvoll. Der Vermittler muss mit den Konflikt- parteien an einem Tisch sitzen und, mit viel Geduld und Geschick, Lösungsvorschläge unterbreiten. Genau das hat Tagliavini getan. Ermöglicht hat dies unsere Mitgliedschaft in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa sowie der besondere Umstand, dass wir letztes Jahr den Vorsitz innehatten. Das wird von jenen Schweizern kritisiert, die in der Aussenpolitik auf Eigenständigkeit pochen. Unsere Mitgliedschaft in internationalen Organisationen, so ihre Befürchtung, beeinträchtigt Neutralität und Gute Dienste. Diese Angst war ein Hauptgrund, warum wir so spät der UNO beitraten. Was die Kritiker unterschätzen, ist die Schwierigkeit nationaler Sololäufe. Sie kosteten im Ersten und Zweiten Weltkrieg zwei Bundesräte das Amt. Burkhalter dagegen hat in einem multilateralen Umfeld äusserst geschickt agiert. Regierungschefs bei seinem bisher wichtigsten Reformprojekt vereiteln. Das gilt in besonderem Mass für Renzis parteiinterne Gegner, von denen einige bereits angekündigt haben, gegen die Reform zu stimmen – selbst wenn dabei die eigene Regierung stürzen sollte. Rein rechnerisch gesehen ist es durchaus möglich, dass die Regierung über die Reform stolpert: Nachdem Silvio Berlusconi die Vorlage in den zwei ersten Lesungen im vergangenen Jahr noch unterstützte, hat auch der Expremier ins gegnerische Lager gewechselt. Die Lega Nord und Beppe Grillos Protestbewegung waren immer gegen die Reform; hinzu kommen 20 bis 30 Dissidenten aus Renzis PD. Dies würde locker ausreichen, die Vorlage zu versenken und die Regierung zu stürzen. Es zeigt sich zudem, dass Neutralität hilfreich sein kann, aber nicht zwingend nötig ist. Andere vermitteln ebenfalls. Der OSZE-Vorsitz rotiert unter allen 57 Mitgliedstaaten. Zwischen Kuba und den USA hat der Vatikan vermittelt. Sollte es zwischen Israel und Palästina eines Tages zu einer Einigung kommen, so haben die Amerikaner mit Sicherheit eine Rolle gespielt. Bei anderen Guten Diensten hat die Schweiz bessere Karten. Vor allem wenn es darum geht, den Standort Genf für heikle diplomatische Kontakte anzubieten, wie jetzt im Syrienkonflikt. Dass Ronald Reagan und Michail Gorbatschow sich 1985 dort trafen, ist ein Beweis dafür. * Der Bündner Jürg Martin Gabriel forschte und lehrte 13 Jahre an der Universität St.Gallen und zehn Jahre an der ETH Zürich. Seit 2011 betreibt der emeritierte Professor für internationale Beziehungen die Website www.blueborders.ch, auf der er die Migration im Mittelmeerraum dokumentiert. Renzi lässt sich von den Drohungen und Obstruktionsversuchen freilich nicht beeindrucken – er ist überzeugt davon, die Entscheidungsschlacht zu gewinnen. Denn viele Gegner hätten bei Neuwahlen, die nach einem Sturz der Regierung fällig würden, schlechte Chancen, ihren einträglichen Senatssessel zu verteidigen. Die Zeitung «Il Fatto Quotidiano» hat es unlängst vorgerechnet: Ein italienischer Senator verdient knapp 20 000 Euro monatlich, und bis zum natürlichen Ende der Legislatur im Jahr 2018 verbleiben noch fast 30 Monate. Das ergäbe über 500 000 Euro pro Senator. Renzis Kalkül ist klar: Nicht wenige werden es sich gut überlegen, ob sie freiwillig auf eine solche Summe verzichten wollen. Übersteht die Verfassungsänderung die nun laufende dritte Lesung im Senat, muss ihr im Januar auch das Abgeordnetenhaus nochmals zustimmen. Im Sommer 2016 will Renzi die Reform schliesslich dem Volk zur Abstimmung unterbreiten. «Das Land wartet seit 70 Jahren auf diese Reform», sagte der Regierungschef gestern. Flüchtlinge: EU-Gipfel am Mittwoch Die EU-Staaten tun sich schwer mit der Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise. Nun nehmen sie einen erneuten Anlauf auf Spitzenebene. Stattfinden wird der EU-Sondergipfel der Staatsund Regierungschefs am kommenden Mittwochabend, wie EU-Ratspräsident Donald Tusk gestern mitteilte. Für den Vortag ist ein Krisentreffen der EU-Innenminister zum Thema angesetzt. Wenn diese über die Verteilung weiterer 120 000 Flüchtlinge beraten, können sie Entscheidungen mit qualifizierter Mehrheit beschliessen. Diese ist erreicht, wenn 16 von 28 EU-Staaten zustimmen, die gemeinsam mindestens 65 Prozent der Bevölkerung der Europäischen Union stellen. Es wäre also möglich, die bei der Aufnahme von Flüchtlingen bremsenden mittelund osteuropäischen Staaten zu überstimmen. Allerdings wird bei wichtigen Themen der Konsens aller Staaten gesucht. (sda) Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Gefährdete Alpenpflanzen Viele Alpenpflanzen dürften in einem wärmeren Klima einen harten Stand haben. Zu schaffen macht ihnen aber weniger die Temperatur als die neue Konkurrenz von Pflanzen, die begüns tigt durch den Klimawandel zu ihnen hochwandern, wie eine Studie der ETH Zürich zeigt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift «Nature» publiziert, wie die ETH gestern mitteilte. Die Forscher verfrachteten am Calanda verschiedene Pflanzenarten rund 600 Höhenmeter hangabwärts und simulierten so einen Temperaturanstieg von rund drei Grad. Die eine Pflanzengruppe wurde inmitten bestehender Vegetation, also bei der künftigen Konkurrenz, angepflanzt. Die andere blieb auch in der tieferen Lage unter Ihresgleichen. Das Ergebnis: Alpenpflanzen über leben die Erwärmung, wenn sie unter ihren alpinen Nachbarn bleiben. Mit der Konkurrenz aus tieferen Lagen konfrontiert, sinkt ihre Überlebensrate dagegen um mehr als die Hälfte. (sda) BOULEVARD Bild Keystone News Mehr unter suedostschweiz.ch LONDON Redmayne verhühnert Ehering Eine Million evakuiert Kein Jahr ist es her, dass Eddie Redmayne seine Liebste Hannah Bagshawe geheiratet hat. Nun hat der britische Schauspieler beim Dreh zu «The Danish Girl» seinen Ehering verloren. «Eines Tages war er plötzlich verschwunden.» Es ist ein Risiko, das letztlich jeder Schauspieler eingeht: «Du musst alles abnehmen, wenn du einen Film drehst», sagte der 33-Jährige gegenüber «E News». (sda) Ein schweres Erdbeben hat gestern Hunderttausende Chilenen aus ihren Häusern getrieben. Acht Menschen kamen ums Leben. In Chile sind am Mittwochabend nach einem schweren Erdbeben Hunderttausende Menschen in Küstengebieten wegen einer Tsunami-Warnung in Sicherheit gebracht worden. Die Warnung konnte später aufgehoben werden. Acht Personen kamen beim Beben ums Leben. Das Beben im Zentrum des südamerikanischen Landes hatte laut der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 8,3. Die Marine gab eine TsunamiWarnung für die Pazifik küste aus. Das erdbebengefährdete Land LOS ANGELES 2 Banks möchte endlich Kinder Hundehaltersprache: Strasse ägyptischer Sonnengott Kurzform von Friederike lachsartige Fische Fortpflanzungszelle Bild Keystone US-Model Tyra Banks hat unter Tränen von ihrem unerfüllten Kinderwunsch erzählt. «Ich bin es so leid, gefragt zu werden ‘Warum hast du keine Kin nder?’ Ihr wisst nicht, was ich durchmache». sagte die 41-Jährige in ihrer Fern nsehsendung «Fab Life». Seit sie 23 gewesen sei, habe sie sich jedes Ja ahr vorgenommen, in drei Jahreen Kinder zu bekommen. «N Nach einer Weile habe ich gessagt: Okay, jetzt will ich h es. Aber es ist nicht so s einfach.» (sda) Garten Gottes Musikstück für sieben Stomverbindun- Trottoir, gen Gehweg lösen Zahnkrankheit Laubbaum, Eller mit der Nase aufspüren Kinder 7 Wiesengrund Tiefenmessgerät (Schiff) 4 Teenie- WindKlamotschatte: ,,... 1 am Stiel“ tenseite weibl. Nachkomme redensartlich: ... und Gut Eidg. Rohrlei- Abgrund tungsinspektorat 6 5 9 5 3 2 1 6 5 8 1 3 9 1 8 1 9 9 2 3 Auflösung des letzten Rätsels Gürtel zum Kimono Lärm, grosses Aufsehen Outfit 2 Sagenvogel Behälter, Hülle Mahlprodukt breite Flüsse schwerfälliges Gehen 3 Vogelart, Grosseule Möbelholzart 8 stehendes Gewässer (Mz.) Männername Halbton unter g LeibesAbk.: LohnStrasse satz (Mz.) erziehung eine Tonart Abk.: und andere(s) mehr Gute Chancen Jennifer Aniston und Ehemann Justin Theroux wünschen sich nichts sehnlicher als ein Baby. Offenbar geht der Wunsch nun in Erfüllung, und das gleich doppelt. Die 46-jährige Schauspielerin soll mit Zwillingen schwan ger sein. Das berichtet «bunte.de» unter Berufung auf einen «Insider» Der will sogar wissen, dass es sich bei dem Nachwuchs um Mädchen handelt und Aniston und Theroux die Namen Lila und Ava ausgesucht haben. (sda) Tupfen Zeitnot, Hast 1 Gebiet sr-202 2 3 4 K A A K T E N A B I T E L I I MME SMA R T E N O R I GG C E S A OHR E W E N T E R U S A L E I E RR V 5 6 K T A UR D I N P A L R A S U T B E I A L E R 7 S C O OR V A A Y L E I H E G E E I N A CH L KW S E E GONG S E N A T T R A U E N 8 9 «Yes, my accent is real» («Ja, mein Akzent ist echt») heisst die Biografie von Kunal Nayyar alias Rajesh Koothrappali aus «The Big Bang Theory». Im Buch enthüllt er so Aufregendes wie, dass die Crew der Sitcom viel Pingpong spielt und besonders «Penny» Kaley Cuoco eine exzellente Spielerin ist. Er selber sei der schlechteste ste Schauspieler am Set und könnee sich das Lachen kaum verkneifen, schreibt der 34-jäährige Brite mit indischeen Wurzeln. «Manchm mal lache ich sogar über meeine eigenen Witze.» Hägar Kinder, die 2013 zur Welt gekommen sind, haben gute Chancen, 2113 ihren 100. Ge burtstag feiern zu können. Das teilte das Bundesamt für Statistik gestern mit. Bei Buben beträgt die Chance fast 18, bei Mädchen 24 Pro zent. Dagegen werden nur 1,0 Prozent der Jungs und 1,4 Prozent der Mädchen jemals 110 Kerzen ausblasen. (sda) 9 7 9 Bild Keystone Schauspielerin Rachel Weisz genoss den Dreh von Paolo Sorrentinos Film «Youth» in vollen Zügen. Der Sommer in Davos und Flims sei «herrlich» gewesen , so die 45-Jährige in der «SI Style». «Die grünen Wiesen und die majestätischen Berggipfel um uns herum – ich fand es sehr sehr schön». (sda) «Manchmal lache ich sogar über meine eigenen Witze.» SCHWER Weisz liebt die Bündner Berge 7 4 6 2 5 1 3 7 2 4 3 8 6 7 9 2 3 5 2 4 1 5 6 LEICHT ZÜRIC H Zitat des Tages verfügt über ein umfassendes Frühwarnund Evakuierungssystem. Innenstaatssekretär Mahmoud Aleuy erklärte, eine Million Menschen seien von der Evakuierungsak tion an der Küste betroffen gewesen. In der am stärksten betroffenen Region Coquimbo erreichten hohe Wellen die Zentren mehrerer Städte, wie Fernsehbilder zeigten. In der Hafenstadt Valparaíso (im Bild), in der ebenfalls Wellen hochschlugen, verbrachten viele Menschen die Nacht sicherheitshalber unter freiem Himmel. (sda) 4 1 1 5 7 4 7 6 9 2 SEITE 19 Sce! Dh A r Se vi isc L ST E L e C A nova rupp terg von Arta ls o P e d er .– aus L ’990 .– 5 CHtFt CHF 8’092 LEBEN s ta Liege kurz, Arm links oder rechts, B: 112 / H: 81 / T: 202 cm Element 2.5-plätzig, B: 160 / H: 81 / T: 102 cm Ratgeber Pulsmesser für Weinwirtschaft von Stefan Keller Publizist und Weinproduzentt D ie Schweizer Weinbranche verfügt über ein neues Instrument. Dank der Marktanalysen des Observatoire suisse du marché des vins (OSMV) sollen präzisere Vorhersagen zur Schweizer Weinwirtschaft möglich werden. Die Erhebungen basieren auf den Verkaufszahlen von fünf Grossverteilern. Coop, Denner, Manor, Globus und Volg. Dass der Weinmarkt analysiert wird, ist nicht neu, allerdings war dies meist eine Angelegenheit einzelner Kantone oder Interessengruppen. Zusammen mit den Erhebungen des Bundesamts für Landwirtschaft ergibt sich ein aussagestarkes Bild der Schweizer Weinwirtschaft. 2014 belief sich der einheimische Weinkonsum auf 284 Millionen Liter. Dies entspricht einem Prozent des weltweiten Konsums. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr betrug zwei Prozent und dies bei einem Bevölkerungszuwachs von einem Prozent. Der Pro-Kopf-Konsum ging um einen Liter auf knapp 35 Liter zurück. Damit schaffen es die Schweizer noch knapp unter die Top Ten der Wein trinkenden Nationen. Sechs Prozent des Konsums entfallen auf Schaumwein – Tendenz seit Jahren steigend. 31 Prozent entfallen auf Weisswein, 63 Prozent auf Rotwein. Der Konsum von Schweizer Weine war 2014 rund acht Prozent rückläufig, der Anteil am Gesamtkonsum ging um einen Prozent auf 35 Prozent zurück. 56 Prozent aller konsumierten Weissweine stammten aus der Schweiz, bei den Rotweinen lag der Anteil bei 27 Prozent. Dem Kritzler auf der Spur In den Siebziger- und Achtzigerjahren war er einer der angesagteste Maler: Cy Twombly. Seine mehrfach bemalten, ausgewischten und überschriebenen Werke beeindrucken, weil sie wie Riesen-Notizzettel aussehen. Aktuell kann man Twomblys Schaffen im Basler Museum für Gegenwartskunst bestaunen. SEITE 21 La Côte – meistverkaufter Wein Die fünf Grossverteiler verkauften 2014 rund einen Viertel aller in diesem Zeitraum konsumierten Schweizer Weine. Die Hälfte entfiel auf Weisswein, ein Drittel auf Rotwein, der Rest auf Rosé. Im Vergleich zum Vorjahr wurde knapp drei Prozent weniger verkauft. Kein schlechtes Resultat bedenkt man, dass im vergangenen Jahr acht Prozent weniger Schweizer Wein konsumiert wurde. Ein schlechtes Resultat bedenkt man, dass der Konsum von ausländischem Wein im selben Zeitraum um 1,6 Prozent anstieg. Die Hälfte aller in der Studie erfassten Weine stammen dem Wallis, ein Drittel aus der Waadt. Vier Fünftel aller verkauften Roséweine und knapp zwei Drittel aller Rotweine weisen Walliser Herkunft auf, bei den Weissen führt Waadt mit einem Anteil von 55 Prozent. Beim Rotwein ist die Deutschschweiz knapp vor der Waadt zweitwichtigster Anbieter. Durchschnittlich wurde für eine Flasche Weisswein von 8.80 Franken bezahlt. Rotwein löste zehn Franken, Roséwein 7.40 Franken. Weisser La Côte ist der meistverkaufte Wein, er erzielte einen Durchschnittspreis von 6.90 Franken. Über die Kanäle der Südostschweiz (Twitter, Facebook und Online) sind Sie stets gut informiert und unterhalten. Twitter @suedostschweiz Facebook Südostschweiz Online suedostschweiz.ch Pressebild Bleiben Sie tagsüber auf dem Laufenden IN SERAT Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Goldsuche: 3000 Tonnen werden jährlich gefördert – teils unter prekärsten Bedingungen. Masanserstrasse 136 CH-7001 Chur Zeitung lesen und geniessen Bestellen Sie jetzt ein Jahresabonnement der «Südostschweiz» und wir schenken Ihnen feine regionale Spezialitäten. ✔ Gratis E-Paper schon ab 2 Uhr nachts ✔ Inkl. «Schweiz am Sonntag» ✔ Ihr Geschenk: Eine «ScatlaVERA» von alpinavera mit feinen regionalen Produkten im Wert von CHF 100.– Ja, ich bestelle ein Jahresabonnement der «Südostschweiz», Ausgabe Glarus für CHF 349.–. Ja, ich bestelle ein Jahresabonnement der «Südostschweiz», Ausgabe Gaster und See für CHF 349.–. Name PLZ Geburtsdatum Talon einsenden an: Somedia, Kundenservice Abo Sommeraustrasse 32, Postfach 491, 7007 Chur Telefon 0844 226 226 E-Mail abo@suedostschweiz.ch Vorname Ort Datum Aktionscode «alpinavera», Angebot beschränkt, nur für Neuabonnenten. Adresse Telefon Unterschrift abweichen. «ScatlaVERA»-Produkte können von der Abbildung MARKT Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 19 Hunderttausende Tonnen Gold Eine genaue Menge ist unmöglich zu benennen, aber weltweit gibt es gemäss diverser Statistiken rund 180 000 Tonnen Gold. Jährlich werden an die 3000 Tonnen gefördert. Knapp die Hälfte davon stammt aus Bergwerken und Fördergruben in China, Australien, den USA, Russland und Südafrika. In Südafrika wird in Schächten bis zu 4000 Metern Tiefe Gold abgebaut – oft auch illegal (siehe nebenstehenden Artikel). Rund die Hälfte allen Goldes wird zu Schmuck verarbeitet, und das seit rund 600 vor Christus. (so) Riskante Anlage für Notenbanken Gefährliche Arbeit: Ein junger Afrikaner in Burkina Faso beim engen Einstieg in eine Goldmine – häufig sind die Schürfer minderjährig. Bild Pep Bonet/Keystone Konfliktgold boomt in Afrika – nützt das Fairtrade-Label? Leonardo DiCaprio hat es im Film «Blood Diamond» aufgezeigt: Wie anfällig Afrikas fragilste Staaten für illegalen Bergbau sind, der sogenannte Blutdiamanten oder Konfliktgold hervorbringt. Aber auch in fortschrittlicheren Ländern wie Kenia oder Südafrika riskieren Goldschürfer oft Leib und Leben. von Markus Schönherr A us dem Loch im rissigen Erdboden steigt Dampf. Unten brodelt eine stinkende Erdsuppe. Sieben Männer kämpfen sich aus der Hölle hoch und leeren ihre Säcke mit Geröll auf den Boden. Sie gehören zu Kenias Glücksrittern, wie die Wochenzeitung «African Independent» berichtet. Wie Tausende Kenianer bestreiten sie ihr Leben durch den illegalen Abbau von Gold. Doch anders als in den west- und zentralafrikanischen Konfliktstaaten treibt sie kein Kriegsherr in die Tiefe, sondern die Hoffnung, dass eines Tages der grosse Fund unter den Steinen liegt. Erst mal an der Oberfläche, werden die Erd- und Steinklumpen mit primitiven Mitteln zerkleinert – ein Wäschetrockner muss im Fall der südkenianischen Mine dafür herhalten. Anschliessend werden die Goldpartikel – vorausgesetzt es war ein Glückstag – aus dem Geröll herausgewaschen. Familie gut zu ernähren Für grosse Bergbaukonzerne sind die weit verstreuten Stollen in der Landschaft unprofitabel. Und doch tragen illegale Minenaktivitäten 15 Prozent zum weltweiten Goldmarkt bei. Reich werden Kenias selbständige Kumpels mit den Goldkörnchen nicht, doch können sie abseits der Grossstädte ihre Familien gut ernähren. Das hat nicht zuletzt mit der Nachfrage zu tun. Der jährliche Bedarf an Gold ist in der letzten Dekade um ein Drittel gestiegen auf jährlich 4400 Tonnen. Allein in China ist der Verkauf des Edelmetalls in den letzten fünf Jahren auf das Doppelte angewachsen. Gefahren unter und über Tag Ein Risiko birgt der Goldrausch für die Glückssuchenden allemal. Zu ihren Werkzeugen in den dunklen Gängen zählen neben einer Taschenlampe meist nur ihre blossen Hände, selten ein Helm. Oft stürzen die Schächte ein und begraben die Arbeiter unter sich. Auch über Tag lauert das Risiko: Um die Goldpartikel abzuschöpfen, werden sie mit Quecksilber vermischt. «Diese Arbeit wird meist mit blossen Händen und von Frauen verrichtet, die sich über die Folgen des Gifts, unter anderem auf ihre ungeborenen Kinder, nicht bewusst sind», so der «African Independent». Dass sich illegal erwirtschaftetes Gold trotz der freiwilligen Arbeit als Konfliktmineral bezeichnen lässt, hat die vergangene Woche in Südafrika bewiesen. In Springs, östlich von Johannesburg, ermittelt die Polizei, nachdem sich zwei rivalisierende Bergbau-Banden eine Schiesserei um die Schürfrechte einer Goldmine lieferten. 15 illegale Bergleute kamen dabei ums Leben. Die Region um Johannesburg ist durchlöchert von aufgelassenen Stol- Tessiner Goldraffinerie streitet Vorwürfe ab Laut der Nichtregierungsorganisation Erklärung von Bern (EvB) soll eine Tessiner Raffinerie Gold aus Kinderarbeit importiert haben. Die Unternehmung streitet die Vorwürfe, welche letzte Woche gegen sie vorgebracht wurden, dagegen grundlegend ab. Nach sorgfältiger Prüfung könne die Valcambi SA sichergehen, dass sie kein Gold aus den im EvB-Bericht aufgeführten Minen bezogen habe, teilte das Unternehmen auf 50% So hoch ist der Anteil minderjähriger Minenarbeiter laut EvB. Anfrage mit. Die Erklärung von Bern hatte in ihrem Bericht dargelegt, dass die Tessiner Raffinerie Gold aus «handwerklich betriebenen Minen» im westafrikanischen Burkina Faso importiert hatte – 30 bis 50 Prozent der dortigen Mitarbeiter sind gemäss EvB noch minderjährig. Das Edelmetall werde «unter prekärsten Bedingungen» gefördert und anschliessend über Schmuggler in das benachbarte Togo gebracht. Von dort soll das Edelmetall dann über Genf in die Schweiz gelangen. Der Erklärung von Bern war im Zuge ihrer Recherchen aufgefallen, dass Togo Gold exportiert, obwohl es dort gar nicht abgebaut wird. (sda) Je rund ein Fünftel der Goldbestände befinden sich in privater Hand beziehungsweise im Besitz von Zentralbanken und anderen Währungsinstitutionen. Die grössten Goldbesitzer sind dabei die USA (8134 Tonnen). Die Schweizerische Nationalbank hortet 1040 Tonnen. Früher diente Gold der Absicherung des Geldes. Inzwischen spielt das Edelmetall zur Deckung von Währungen kaum noch eine Rolle. Im Gegenteil: Gold ist aufgrund der grossen Wertschwankungen zu einer riskanten Anlage geworden. Aktuell kostet eine Feinunze Gold 1121 Dollar – vor drei Jahren waren es 1800 Dollar, im August diesen Jahres war mit 1080 Dollar ein Tiefpunkt erreicht. (so) len. Den grossen Konzernen wurden die winzigen Goldadern zu unprofitabel. «Doch während Männer in Anzügen weglaufen, strömen Männer in abgetragenen Overalls herbei», so die südafrikanische «Sunday Times». Sie werden «Zama zamas» genannt, was in der Sprache der Zulu so viel bedeutet wie «Gauner». 14 000 illegale Bergleute arbeiten Schätzungen nach in Südafrikas Erdreich, davon 80 Prozent aus Nachbarländern wie Lesotho oder Simbabwe. Ihre Schächte sind sie entschlossen zu verteidigen. Wie Bananen und Kaffee Südafrikas Menschenrechtskommission (SAHRC) sieht die Versäumnis bei der Regierung in Pretoria. So besitzt die Kap-Republik ein eigenes Ministerium für Mineralressourcen, zu dem Problem illegaler Minen schweigen die Verantwortlichen jedoch. «Ein Teil des Problems könnte durch neue Gesetze bekämpft werden, ein anderer, indem man bereits bestehende Gesetze endlich umsetzt», so SAHRCSprecherin Janet Love. Einen anderen Versuch unternimmt derzeit die Bergbau-Kooperative Microdepro in Kenia: Sie will bis Jahresende das erste afrikanische Bergwerk mit Fairtrade-Zertifikat eröffnen. Wie Bananen, Kaffee und Kleidung könnten Konsumenten in Industrieländern dann Gold mit sozialer Verantwortung kaufen. Ein ähnliches Pilotprojekt startete bereits in Peru. Seit 2011 exportiert ein Bergwerk sein faires Gold nach Grossbritannien. Noch macht es jedoch nur 60 Kilo der fünf Tonnen Gold aus, die jährlich in das Königreich gelangen. Der grösste Goldschatz Als ein Tiefsee-Ingenieur vor zwei Jahren die 1857 in einem Orkan vor der US-Ostküste gesunkene «SS Central America» entdeckte, war dies der bis dato grösste Schatzfund. Das Schiff hatte nicht weniger als 21 Tonnen Gold an Bord, was heute einem Wert von rund einer Milliarde Dollar entspricht. Wie viel die Equipe um den Ingenieur, die zehn Millionen Dollar in die Schatzsuche investiert hatte, vom gefundenen Gold behalten darf, ist noch unklar. In vergleichbaren Fällen war es zu jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen gekommen. (so) 20 SCHAUFENSTER Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Der Firmenname bleibt, die Besitzverhältnisse ändern Auto Nart AG, Ennenda – von Bruno Nart zu Maurizio Galluccio. A lles verändert sich, unaufhaltsam. Nichts ist so beständig wie der Wandel. Aber diese Prozesse können wir gestalten, können Einfluss nehmen, wie etwas werden soll. Das hat sich auch Bruno Nart nach über 40-jähriger Selbstständigkeit und umfassenden Abklärungen gesagt. Per 1. September hat er sein Lebenswerk, die Auto Nart AG, Ennenda, an den neuen Besitzer Maurizio Galluccio verkauft, welchen er aber in den nächsten Jahren in der Geschäftsleitung und im Tagesgeschäft unterstützen wird. Prioritäten setzt Bruno Nart aber klar in den Ausbau der Gebietsverantwortung sowie die Händlerunterstützung. In all den verflossenen Jahren konnte Bruno Nart dank der Kundentreue und der Loyalität gegenüber seinem Betrieb die Marke Nissan weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt machen. Die Auto Nart AG trägt heute nebst dem Kanton Glarus auch für den Kanton Graubünden, das Fürstentum Liechtenstein, March/Höfe sowie das linke ZürichseeGebiet bis nach Adliswil die Gebietsverantwortung für insgesamt 14 Betriebe. Nachfolger mit dem Business vertraut Maurizio Galluccio war in den letzten 17 Jahren im Automobilwesen tätig, zuletzt als Verkaufsleiter der Marke Audi. Er kennt das Business, ist vertraut mit der Branche und ein Garant für die Weiterbeständigkeit der Auto Nart AG. Der neue Besitzer wohnt in Riedern, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Bruno Nart ist überzeugt, dass Maurizio Galluccio alles daran setzen wird, die guten Ge- Auto Nart AG, Ennenda, geht von Bruno Nart (rechts) zu Maurizio Galluccio. Bei Ciclosport müssen Sie die berühmte Nadel im Heuhaufen nicht suchen Sollte Sie auf der Suche nach einem 2016er-Fahrrad, einem trendigen Mountainbike, einem flitzigen E-Bike oder einem normalen Alltagsvelo sein, dann ist unser Geschäft in Mollis ein sicherer Garant dafür, dass Sie bei uns an der Herbstausstellung von morgen Samstag fündig werden. A uch für unsere jüngsten Kunden, sprich Kinder, sind farbenfrohe und «schnittige» Fahrräder ausgestellt, die wohl so manches Kinderherz höher schlagen lässt. Einen höheren Puls könnte vielleicht auch der eine oder andere Besucher bekommen, wenn er die sagenhaft tiefen Preise bei unseren «Schnäppchenfahrrädern» erblickt. Dank den stets guten Rückmeldungen seitens unserer Kundschaft und weiteren Vorteilen, die wir Ihnen sehr gerne erläutern, setzen wir wie in den vergan- genen Jahren auf die Velomarken Specialized, Merida, Centurion, Tour de Suisse und Flyer. Wenn Ihnen das Radfahren so richtig einmal den Ärmel reingezogen hat, dann werden Sie mit der passenden Velobekleidung nicht nur optisch, sondern auch zweckmässig völlig durchstarten. Sie sehen, dass Sie nicht mehr erfolglos suchen müssen. Machen Sie sich morgen Samstag auf den Weg in die Zinggenstrasse 2, und «daten» Sie Ihr Fahrradwissen «up». Ihr Velofachmann Hansjörg Weber und sein Team freuen sich schon heute auf Ihren Besuch. Specialized, der Hersteller dieses elektrisch unterstützten Mountainbikes, will mit diesem Gerät den sportlich ambitionierten Singletrailfahrer zum E-Biker machen. Sport und Strom? Für die US-Firma ist das kein Widerspruch. Kürzlich präsentierte sie stolz ihre ersten E-MTBs Turbo Levo. Laut Produktmanager Marco Sonderegger ist es ein Bike für fast alle: «Einerseits geht mit dem Levo jemand biken, der sonst vielleicht nicht so gerne rausgeht. Andererseits ist es aber auch für Fahrer gemacht, die in kurzer Zeit mehr Trailkilometer zurücklegen wollen als bisher.» Der Motor reagiert sofort aufs Pedalieren und hilft sanft, aber bestimmt mit. Die 22 Kilo Gewicht und der Rollwiderstand sind nicht zu spüren. Das Levo wird ab Frühjahr aus den Shops rollen. Ein Testbike steht bereit. _pd V Auto Nart AG Fabrikstrasse 3, 8755 Ennenda Telefon 055 640 29 40, www.nart.ch Tag der offenen Tür: Samstag, 19. September, 10.00 bis 18.00 Uhr ZürichseeLinth-Wochen im Restaurant «Frohberg» Die Gäste vom Restaurant «Frohberg» in Stäfa erfreuen sich am traditionellen Angebot, das mit vorwiegend regionalen Produkten zubereitet wird. Dementsprechend wird die Speisekarte immer saisonal angepasst. Im September und Oktober wird die Monatskarte mit der Culinarium-Aktion «Culinarische ZürichseeLinth-Wochen» kombiniert. Die Karte vom September wird mit Produkten aus der Region präsentiert und die Gerichte mit dem September-Thema «Zwetschgen und Trauben» kombiniert. Im Oktober werden die schmackhaften Speisen dem Thema entsprechend mit Hagenbutten und Holunder vermählt. Die Monatskarte umfasst jeweils eine Suppe, einen Salat, ein Fleisch- und ein Fischgericht. Zur Vervollständigung wird die Monatskarte mit einer Empfehlung für Weissoder Rotwein ergänzt. Die Weine stam- men ausschliesslich von einem Stäfner Weinbauer. Die «Frohberg»-Stäfa-Weinkarte stellt sich übrigens mit Weinen von neun Stäfner Weinbauern zusammen. Also nichts wie los und die feinen Menüs zusammen mit der sensationellen Aussicht auf den Zürichsee und Stäfa geniessen. Alle Informationen zu den Culinarischen ZürichseeLinth-Wochen unter www.culinarium.ch und zum Restaurant Frohberg unter www.frohbergstaefa.ch _pd www.culinarium.ch www.frohberg-staefa.ch Herbstausstellung: Samstag, 19. September, 9.00 bis 16.00 Uhr Strategisches Engagement in der internationalen FIA-Meisterschaft für Elektrofahrzeuge. Die Saison 2015/16 startet in Asien und führt in elf Stadtrennen über Süd- und Nordamerika nach Europa. Mit mehreren Hundert Millionen Fernsehzuschauern weltweit und knapp 400 000 Fans entlang der Stadtkurse u.a. in Buenos Aires, Miami, Berlin und London hat die Formula E ein viel beachtetes Debüt gefeiert. Zu So zum Beispiel auf alle Nissan-Nutzfahrzeuge mit 5 Jahren Garantie oder 160 000 km, mit Ausnahme des Nissan e-NV200. Auf elektrofahrzeug-spezifische Bauteile sind es 5 Jahre oder 100 000 km, auf die andern Fahrzeugkomponenten 3 Jahre/100 000 km (es gilt jeweils das zuerst Erreichte). Als speziellen Dank am Tag der Geschäftsübergabe (19. September), offeriert Ihnen die Auto Nart AG, auf jeden NISSAN X-TRAIL (Lagerfahrzeuge) eine einmalige Zusatzprämie von Fr. 2000.– _pd als Dankeschön. Ciclosport Zinggenstrasse 2, 8753 Mollis Tel 055 612 40 43 www.ciclo-sport.net Volkswagen engagiert sich in der Formula E olkswagen bringt sich als strategischer Partner des Teams ABT Schaefer in die FIA Formula E ein. Die internationale Rennserie für rein elektrisch angetriebene Formelautos hatte ihr Debüt im September 2014 und erreichte in der ersten Saison ein überragendes Zuschauer- und Medieninteresse. schäftsbeziehungen weiterzuführen und mit Sorgfalt zu pflegen. Ebenfalls wird es für die Kundschaft zu keinen Veränderungen kommen. Alle Ansprechpartner werden die gleichen bleiben. Für Bruno Nart ist es ein Anliegen, sich bei Allen für das angenehme Miteinander in der verflossenen Zeit zu bedanken. In einem wahren Verdrängungsmarkt keine Selbstverständlichkeit, Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten bei der Stange halten zu können. Er hofft aber auch, dass das Vertrauen in die Auto Nart AG und in die Marke Nissan bestehen bleibt. Beim Tag der offenen Tür bietet sich die Gelegenheit, nicht nur den neuen Besitzer Maurizo Galluccio kennenzulernen, sondern auch von den Top-Konditionen von Nissan zu profitieren. Beginn der neuen Saison, am 17. Oktober in Peking, wird auch Volkswagen als Sponsor mit am Start sein. ABT Schaefer und Volkswagen verbindet eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft. Dabei spielen nachhaltige Konzepte eine wichtige Rolle. So ging von 2011 bis 2014 mit dem Scirocco R-Cup und seinen Biogas-Fahrzeugen der umweltschonendste Markenpokal der Welt an den Start. Mit rein elektrischen Modellen, wie dem e-Golf und e-up! sowie Plug-In-Hybriden wie dem Golf GTE und Passat GTE, verfügt Volkswagen über die grösste Produktpalette mit elektrifizierten Antrieben. ABT Schaefer belegte als einziges deutsches Team in der Premieren-Saison mit den Fahrern Daniel Abt (22) und Lucas di Grassi (31) den dritten Platz in Team- und _pd Fahrerwertung. Auto Sauter AG Landstrasse 6, 8754 Netstal Telefon 055 645 52 72 info@auto-sauter.ch www.auto-sauter.ch Hörbar besser leben Es wäre sinnvoll, auch einen Hör-Check ins jährliche Vorsorgeprogramm aufzunehmen. Bei der seit 1929 auf Hörberatung spezialisierten Schweizer Firma Beltone geht das ganz unkompliziert: Einfach die kostenfreie Hotline 0800 123 001 anrufen und einen Termin für einen Gratis-Hörtest vereinbaren oder direkt eine der nahegelegenen Filialen aufsuchen. Der Test wird sofort gemacht, und schon nach 15 Minuten erhält man von den Experten die Resultate. Die neue Generation von Hörgeräten bei Beltone überzeugt durch ihren Tragekomfort und ist praktisch unsichtbar. Die ausgefeilte Digitaltechnik gewährleistet einen natürlichen Klang. Sie lässt sich exakt auf die ganz persönlichen Hörgewohnheiten einstellen. Der erste Schritt zum besseren Hören sowie einer gesteigerten Lebensqualität beginnt jetzt. Je eher, desto besser. Weitere Infos findet man in der Broschüre «Gutes Hören» unter www.beltonehoerberatung.com. _pd www.beltone-hoerberatung.com KULTUR Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 21 Harry und die Regenbogenfamilie Ausgangstipps von Harry Hustler W Gekritzel eines grossen Künstlers: Dieses Werk ist aus Öl, Wandfarbe, Wachskreide und Bleistift um 1961 entstanden. Pressebild Der grosse Kritzel-Weltmeister Künstler Cy Twombly war vor 30 Jahren einer der angesagtesten Maler. In Basel lässt sich testen, was er noch taugt. von Sabine Altorfer W er keinen Twombly hatte, war kein grosser Sammler. In den Siebziger- und Achtzigerjahren – als der Kunstmarkt zu boomen, die Sammler-Clique zu wachsen und die Preise für zeitgenössische Kunst fast zu den grossen Meistern der Vergangenheit aufzuschliessen begannen – gab es quasi eine Must-have-Liste für Sammler und Museen. Dazu gehörten Universalgenie Picasso, Popper Andy Warhol, Farbfeldmaler Frank Stella, minimal Artist Carl Andre, Schamane Joseph Beuys, Lichtkünstler Dan Flavin, Konzeptmeister Joseph Kohut und Sol LeWitt, Flaggen-Maler Jasper Johns, etwas wilde Malerei. Und eben Cy Twombly (1928–2011): der subjektive Kritzler-Maler. Ein steiniger Weg Museen, die ihre Ankäufe einer breiteren Öffentlichkeit gegenüber rechtfertigen mussten, taten sich mit Twombly allerdings schwerer. Auch in Basel war es ein steiniger Weg, wie Kunstmuseums-Direktor Bernhard Mendes Bürgi nach Recherchen in Archiven und Kommissions-Protokollen ausplauderte. Museen, die ihre Ankäufe einer breiteren Öffentlichkeit gegenüber rechtfertigen mussten, taten sich mit Twombly allerdings schwerer. Die Fachwelt katapultierte zwar den Amerikaner, der in den Fünfzigerjahren den abstrakten Expressionismus wie die US-Heimat hinter sich gelassen hatte und in Rom seinem Subjektivismus frönte, schnell zu den besten, eigenwilligsten Zeitgenossen hoch. Ressentiments gab es beim Publikum seinen Werken gegenüber, dieser Mischung von monochromer Malerei und Bleistift-Gekritzel. Das kann mein fünfjähriger Sohn auch, war noch das Netteste, was man darüber hören konnte. In Basel also wurde 1979 – nicht einstimmig und erst nach jahrelangen Diskussionen – der erste Twombly angekauft, bis zum zweiten dauerte es nur drei Jahre. Dann folgten aber erst 1995 und 2001 ein weiteres Gemälde und zwei Skulpturen aus dem Spätwerk – und nun aktuell eine Schenkung von Katharina und Wilfried Steib, Architekten auch des Basler Museums für Gegenwartskunst. Damit ist schon der grösste Teil der aktuellen Klein-Ausstellung aufgezählt. Zur Ergänzung hängen noch vier Werke der Daros- und der Emanuel-Hoffmann-Stiftung im lichtdurchfluteten Parterre des Museums für Gegenwartskunst in Basel. Klein aber fein also. Nimmt man die Quadratmeter der gezeigten grossformatigen Werke als Mass, so gibt es auch ganz objektiv einiges zu schauen. Und weil die Werke zudem aus Twombly’s besten Schaffensjahren stammen, macht die kleine Schau Freude. Lauter Wimmelbilder So kann man bei «Arcadia» von 1958 wieder einmal darüber staunen, wie Twombly mit ein paar Bleistiftstrichen auf einem Weiss in Weiss, aber malerisch durchaus nuanciert gemalten Untergrund die Leinwand in ein Feld voller geheimen Buchstaben-Botschaften verwandelt hat. Später kamen Symbole und farbige Kreidekrit- Warum aber schaut man dieses Gekritzel so gerne an? Je länger man auf diese mehrfach bemalten, ausgewischten und überschriebenen Riesen-Notiz-Zettel des Malers schaut, desto mehr Zeichen findet man zel, ja gar üppige und auch pastos aufgetragene Farbkleckse dazu. Warum aber schaut man dieses Gekritzel so gerne an? Weil sie wie Wimmelbilder in Kinderbüchern funktionieren. Je länger man auf diese mehrfach bemalten, ausgewischten und überschriebenen Riesen-Notiz-Zettel des Malers schaut, desto mehr Zeichen, Andeutungen, Formen findet man. Ist das nicht ein Boot, das ein Auto und wie könnte man die Pyramiden aus den Zahlen 1,2,3,4 und ihre Variationen deuten? Ist das ein Buchstabe, ein Wort? Sind die Vierecke oder trapezoiden Formen, die gestrichelten und ausgezogenen Linienmuster mit den unleserlichen Buchstaben ein Geheimplan? So spontan sich die Notate auch geben, so präzis und vielfältig sind doch die Kompositionen gebaut. Mal konzentriert sich das Geschehen im Zentrum, mal in der oberen Bildhälfte und in der Steib-Schenkung gar in einem einzigen Fenster – mit Ausblick in die Welt des Kritzel-Weltmeisters. «Cy Twombly». Museum für Gegenwartskunst Basel, bis 13. März 2016. Eintritt ist frei. illst du Kinder haben», fragte mich kürzlich die mit mir befreundete Lesbe Laila einige Stunden nach Mitternacht. «Nein, je älter ich werde, um so weniger will ich das», antwortete ich. Wie sie auf dieses Thema komme, wollte ich dennoch wissen. «Weisst du, ich und meine Freundin überlegen uns das. Und momentan sieht es so aus, als müssten wir dafür nach Skandinavien gehen.» Tatsächlich ist es in der Schweiz zurzeit noch so, dass Adoption und fortpflanzungsmedizinische Verfahren für homosexuelle Paare verboten sind. Das gilt sogar für solche Paare, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben. «Aber könnt ihr denn nicht einfach zur Samenbank», wollte ich wissen. «Natürlich können wir das. Aber erstens müssten wir lügen und zweitens hätte ich gerne, dass das Kind auch einen Vater hat, zu dem es einen Bezug hat», sagte Laila. «Also ein Kind mache ich euch schon», meinte ich scherzhaft und leicht angeheitert. «Wirklich? Du bist der Erste, der so etwas sagt», erwiderte Laila. «Aber wie stellt ihr euch das vor», hakte ich nach. «Das Kind wäre natürlich bei uns, wüsste aber, wer der leibliche Vater ist, und würde vielleicht jedes zweite Wochenende mit ihm verbringen», erklärte sie. «Also dann reden wir von einer Art Vater, der nur die Vorzüge des Vaterseins hat, ohne jegliche erzieherische Verantwortung wahrnehmen zu müssen», fragte ich. «Ja genau. Ich hätte einfach gerne, dass das Kind seinen Vater kennt», so Laila. «Also dann müsste ich mir das wirklich nochmals überlegen», antwortete ich. Denn so könnte ich ruhigen Gewissens weiterhin ein verantwortungsbewusster Partykönig sein … Tipp: Die toten Crackhuren im Kofferraum. Zum Programm: Heute Freitag beleben Die toten Crackhuren im Kofferraum und Lulu & die Einhornfarm das «Selig» in Chur, Marked with lipstick und Sassy Sincer lassen es zu Ehren des Rollbrettclubs in der «Werkstatt» krachen, DJ Chronex soult und funkt im «Schall und Rauch», und die Afterparty steigt im «Marito» mit der Westbull Crew. Derweil bounct DJ Nidjo im «Cabanna» in Davos, Richie Necker spielt in der «Sportbar» in Pontresina, Ursina Giger bezaubert im «Kunstraum Riss» in Samedan, und Cold Spirit und DJ Mico sorgen für Stimmung im «Concours-Zelt» in Zuoz. In Glarus präsentieren sich die jungen Glarner Fotografen zur Musik von Freedo und Luca Saredi im «Holästei», und DJ Werni hat im «City» nur Oldies im Gepäck. In Rapperswil-Jona swingen die Altstadt Ramblers im «Kreuz», das «Canadian» in Uznach feiert 11-Jahr-Jubiläum mit DJ Big Stick (morgen nochmals), und Guts Pie Earshot gibt in der «Kulti» in Wetzikon Vollgas. In St. Gallen findet im «Palace» das ASynth-Fest mit Driftmachine und I Speak Machine statt, und Einzig & Färber mischen im «Backstage» Techhouse. In Zürich pumpt Black Sun Empire D’n’B-Beats durch die «Härterei», Noesberger tauft die neue Scheibe im «Bogen F», Zayk und Flamingo rocken und rollen im «Helsinki», und Chris Schwarzwälder ist zu Gast im «Café Gold». Tipp: Chlyklass Morgen Samstag rappen dann Chlyklass, Fratelli-B, Hedgehog und Phumaso & Smack im «Palazzo» in Chur, Dave Hoffman houst in der «Felsenbar», DJ Nidjo ist im «Selig» am Drücker, und DJ Baba heizt dem «Marito» ein. Derweil sorgt John Doe in der «Arena» in Flims für Ausgelassenheit, im «Cabanna» in Davos ist Latin-Night mit M-White und Lynzeed, und Criss Martin mixt im «Diamond» in St. Moritz. In Glarus tauft Rapper YT sein neues Werk «Phoenix» im «Holästei» (Vorbands sind Crispy Dee & Raboose, A & O und Forbild), Freedo und Black’em zelebrieren das neue Label «Yolo» im «Club», Veronica & The Red Wine Serenaders und Beppe Semeraro & Harmonica Slim entzücken im «Wortreich», und DJ Swissfire bringt die «Blue Box» in Niederurnen zum Kochen. In Rapperswil-Jona ist in erster Linie Kulturnacht, ausserdem präsentiert Levin sein neues Album «All In» im «Zak», und DRock und P4T bringen die Tanzwütigen im «Bandits» in Tuggen zum Schwitzen. In St. Gallen bläst Felix Kröcher Technobeats durchs «Kugl», Felix Kubin, Tearist und Group Rhoda spielen in der «Grabenhalle», Luca Little steht im «Fabriggli» in Buchs auf der Bühne, und Kellerkind legt im «B’eat Club» in Schaan Deep House auf. In Zürich gibt es Techno mit Monika Kruse im «Hive», Rap mit Genetikk im «Xtra», Pop mit The Glockenwise im «Gonzo», House mit Doc Martin im «Supermarket», und Rock mit Patti Smith im «Volkshaus». Euer Partykönig wünscht Hals- und Tanzbeinbruch. Du organisierst eine Party in der Region und euer König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail an hhustler@suedostschweiz.ch und schon ist Abhilfe geschaffen. 22 LEBEN Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Schweizer Weinhandel setzt auf Swissness Strukturierter Sauvignon Ein Paradoxon: Noch nie gab es so viel guten Schweizer Wein – und noch nie wurde so wenig Schweizer Wein getrunken. Das könnte sich ändern: Immer mehr einheimische Winzer kapieren, dass der Handel ein wertvoller Partner sein kann. Voraussetzung für diesen ist, dass die Marge stimmt. Allen voran: Das Wallis bietet eine Vielzahl von Spezialitäten, mit denen sich der Fachhandel profilieren kann. von Stefan Keller S wiss Selection – Vielfalt und Innovation. Schweizer Weine sind wieder in. Nicht nur in Restaurants wird mehr Wein aus der Schweiz getrunken, sondern auch im Ausland kommt man mehr und mehr auf den Geschmack», schreibt die Weinhandlung Boucherville in Zürich. Sie stellen die Produzenten Louis-Philippe Bovard, Michael Broger, Andreas Meier und Gian-Battista von Tscharner ins Rampenlicht. Zwei Drittel des Umsatzes erzielt Boucherville in der Gastronomie. «Da stellen wir fest, dass Schweizer Wein vermehrt ein Thema ist und vor allem auch im Offenausschank zulegt». Zurück zum Ursprung, dieser Trend sei ja auch in der Küche spürbar. Für den Zürcher Weinhändler ist vermehrt entscheidend, den Kunden nebst ausländischen Gewächsen auch Einheimisches anbieten zu können, auch dann, wenn die Marge magerer ausfällt. Bei einem spanischen Wein liege Faktor zwei oder mehr drin, beim Einheimischen sei es eher Faktor 1,6. Ideal ist, wenn der Schweizer Winzer über eine genügend hohe Menge verfüge und man ihn exklusiv vertreten könne. Gefragt sind Spezialitäten wie Heida, Weissweine aus Lavaux, Tessiner und Bündner Weine sowieso. Vermehrt gesucht sind auch Ostschweizer Gewächse. Ein Preisver- gleich zeigt, dass die Preise bei Boucherville gegenüber dem Direktverkauf unwesentlich höher liegen. Dies gilt alles in allem für die folgenden drei Beispiele. Produzenten müssen umdenken Martel in St. Gallen pflegt traditionellerweise auch ein hochwertiges Sortiment an Schweizer Weinen. Rund zwei Dutzend Produzenten stehen zur Auswahl, darunter Klassiker wie Schloss Salenegg oder Ville de Lausanne aber auch Newcomers wie Andrea Lauber oder Histoire d’Enfer. «Vielen Schweizer Winzern ist nicht bewusst, was der Handel für sie leistet», sagt Einkaufsleiter Martin Schwarz. «Wir haben die Möglichkeit, ihre Weine in der Gastronomie zu platzieren und die Lieferung zu garantieren.» Gerade hier entwickle sich die Nachfrage nach Schweizer Wein stark. Oft sei eine langjährige Aufbauarbeit nötig, bis sich die Preisstrukturen beim Produzenten und seinem Wiederverkäufer angepasst hätten, was durch die Transparenz, wie sie das Internet geschaffen habe, unabdingbar sei. Trotz Martels Aufbauarbeit liegt für den Händler die Marge beim Schweizer Wein im Vergleich zum ausländischen Weinen zehn bis 20 Prozent tiefer. «Die Kleinräumigkeit der Schweiz ist beim Verkauf an Private für den Händler nachteilig, und viele Kunden haben einfach Spass daran, ihren Wein vor Ort einzukaufen.» Bild Michel Villars «Vielen Schweizer Winzern ist nicht bewusst, was der Handel für sie leistet. » Martin Schwarz Einkaufleiter bei Martel, St. Gallen nicht mehr bloss mit einer Handvoll Einheimischem begnügen, sondern böten ein breit gefächertes Angebot. Die Vinothek Brancia führt 300 verschiedene Schweizer Weine von 35 Produzenten. Gerade auch Spitzenrestaurants fokussierten sich auf Hiesiges. Eine weitere Tendenz sei, dass etwa Zürcher Weine auch im Bündnerland zu finden seien. Es muss sich lohnen, Schweizer Wein zu verkaufen Direktverkauf stösst an Grenzen «Seit fünf Jahren spüren wir eine deutliche Veränderung», sagt Raymond Silvani. «Die Händler werden heute von Schweizer Produzenten vermehrt geschätzt und nicht mehr als Schmarotzer eingestuft.» Silvani ist Geschäftsführer der Vinothek Brancaia in Zürich, der Umsatz wird zu zwei Drittel in der Gastronomie realisiert. Beim Schweizer Wein sind es gar 85 Prozent. «Der traditionelle Verkauf ab Hof stösst vermehrt an Grenzen. Die Leute kaufen weniger Flaschen ein, und die Konkurrenz ist grösser geworden. Die Arbeitsteilung, wie sie im Ausland gang und gäbe ist, wird nun auch vermehrt in der Schweiz Realität», stellt Raymond Silvani fest. «Wir brauchen vom Produzenten eine Marge von mindestens dreissig Prozent, sonst kommen wir nicht ins Geschäft», hält Raymond Silvani fest. Vermehrt würden sich Gastronomen Ausschliesslich auf Schweizer Wein setzt Daniel Cortellini in Baden (Cortis Schweizer Weine). Cortellini begann 1997 in der Region Baden Wein zu verkaufen. Er ging von Tür zu Tür, «ein bisschen wie der Milchmann». Drei Walliser Weine führte er im Angebot, die er in einem Weinabonnement anpries. Heute hat er 3500 Privatkunden, mit denen er 90 Prozent des Umsatzes erzielt, und bietet das Sortiment in einem Laden in der Badener Altstadt an. Sein Erfolgsrezept: fokussieren und nur mit Weinen ab 14.50 Franken arbeiten. Im Angebot befinden sich 200 Schweizer Weine von rund 20 Produzenten. «Ich wünsche mir, dass die einheimischen Winzer begreifen, dass die Marketingkosten einen Drittel des Verkaufspreises ausmachen und dass sie ihr Preisgefüge so festlegen, dass sie diesen Teil dem Handel weitergeben – damit es sich auch lohnt, Schweizer Wein zu verkaufen.» Ribex ist die lateinische Bezeichnung e e c u für Stachelbeeren. Ihr Duft ist oft ein charakteristisches Merkmal von Sauvignon-Weinen. Mit dieser Abfüllung zeigt LouisPhilippe Bovard, dass in den Rebbergen von Lavaux nicht nur exzellente Chasselas reifen, sondern auch andere Sorten durchaus ihren Platz verdienen. Der Wein reift ein Jahr in Barriques. Dies geschieht so behutsam, dass die herrliche Beerigkeit erhalten bleibt. Der Ausbau auf der Hefe und im Holz gibt zusätzliche Struktur. Ribex 2013 Louis Bovard, Cully 75 cl, 25.50 Franken. www.boucherville.ch Mut zu Gamay Gamay ist hinter Pinot noir die meistangebaute Rotweinsorte in der Schweiz. Und sie zählt zu den Meistunterschätzten. Stéphane Reynard und Dani Varone führen vor, welch köstlicher Wein daraus gekeltert werden kann, wenn man damit umzugehen weiss. Ihr Gamay ist kräftig und süffig zugleich. Pflaumennoten und ein Hauch von Rauch klingen an. Die Abfüllung aus dem Jahr 2014 ist noch jung und etwas ungestüm. Wichtig: Kühl und dekantiert servieren. Gamay Vieilles Vignes 2014 Domaine Cornulus, Savièse, 75 cl, 25 Franken. www.cortis.ch INSE R AT e. n u ä Z Starke Team. s Starke So einzigartig wie Ihr Zuhause – Zaun-, Tor- und Sichtschutzlösungen www.zaunteam.ch von Zaunteam. Grösste Auswahl, persönliche Beratung und fachgerechte Montage erhalten Sie bei Zaunteam, Ihrem Spezialist für Zäune und Tore. Fordern Sie jetzt kostenlos den umfassenden Zaunkatalog an. Zaunteam Hardegger GmbH, Zeughausstrasse 8, 7208 Malans Tel. 081 740 28 24, hardegger@zaunteam.ch SCHAUFENSTER Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Euro NCAP vergibt Bestnote von fünf Sternen an den neuen Touran Der neue Touran hat die Sicherheitsprüfungen nach dem unabhängigen europäischen NCAP-Verfahren mit Bestnoten bestanden. Die neueste Generation des beliebten Familienvans wird daher mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichnet und gehört zu den sichersten Autos Europas. D ie übergreifende Sicherheitsbewertung von fünf Sternen für den neuen Touran setzt sich aus den Resultaten in vier Teilbereichen zusammen: Insassenschutz für Erwachsene und Kinder, Fussgängerschutz und Sicherheitsunterstützung. Der neue Touran bestand die anspruchsvolle Euro NCAPTestserie mit einem hervorragenden Ergebnis – und das nicht zuletzt dank eines erstklassigen Sicherheitspakets aus optimierter Karosseriestruktur, einem hochwirksamen Gurt-, Sitz-, Airbagverbund und innovativen Assistenzsystemen. Bei den umfangreichen Untersuchungen zum Insassenschutz für Erwachsene erhielt der neue Touran 88 Prozent der Maximalbewertung. Dabei wurde er folgenden Sicherheitsprüfungen unterzogen: Frontalcrash auf eine deformierbare Barriere mit 64 km/h und 40 prozentiger Überdeckung, Frontalcrash mit 50 km/h auf eine starre Barriere mit 100 prozentiger Überdeckung, Seitenaufprall mit 50 km/h in die Fahrzeugseitenstruktur und Pfahl-Seitenaufprall mit 32 km/h. Auch im wichtigen Teilbereich Kinderschutz erzielte der neue Familienvan, der als 5- und 7-Sitzer die aktuelle Testserie durchlief, hervorragende Ergebnisse. Die Kategorie Fussgängerschutz wurde im Touran mit insgesamt 71 Prozent bewertet. Zur serienmässig umfangreichen Sicherheitsausstattung gehören Airbags für Fahrer und Beifahrer und ein Kopfairbagsystem für Front- und Fondpassagiere. Darüber hinaus gibt es sicherheitsoptimierte Kopfstützen, die bei einem Heckaufprall das Risiko einer Halswirbelverletzung minimieren, sowie Gurtwarner auf allen Sitzplätzen. Zusätzlich hat der neue Touran Systeme wie das Elektronische Stabilisierungsprogramm (ESC) mit Gegenlenkunterstützung inkl. ABS mit Bremsassistent, die Multikollisionsbremse, die Reifendruck-Kontrollanzeige und die Müdigkeitserkennung serienmässig an Bord. Die Schweizer Markteinführung des neuen Touran erfolgt Ende September 2015. _pd Heute Freitag, 18.September, wird Andreas Meyer in Glarus zum Torballförderer 2014 gekürt. Sein Besuch in Glarus ist der Startschuss für den ersten Int. Torball-Ziger-Cup. V on der Delegiertenversammlung der Schweizerischen Torballvereinigung STBV zum Torballförderer gewählt wird, wer die Torballszene bewegt. Andreas Meyer wurde gewählt, weil er als Verantwortlicher der SBB für eine Tausendschaft hilfsbereiter, einsatzfreudiger Mitarbeiter steht und für die Ausführung des Torballsports eine unabdingbare Rahmenbedingung zur Verfügung stellt. Nach der Wahl im Februar ist Die Spiele sind eröffnet Mit der Preisübergabe an Meyer fällt gleichzeitig der Startschuss zum ersten Int. Torball-Ziger-Cup vom 19. September. Insgesamt acht Herren- und sechs Damenteams aus fünf Nationen reisen ins Glarnerland. Darunter sind unter ande- Topolino-Club Zürich zu Gast bei der Garage Martin Müller AG in Niederurnen Der erste Fiat 500 − in Italien auch liebevoll Topolino genannt − wurde in den Jahren 1936 bis 1957 in drei Versionen insgesamt 516 646 Mal gebaut. Zu seiner Zeit war dieser Kleinwagen eines der erfolgreichsten Automobile Europas. Nachfolger war der ab 1957 gebaute Fiat Nuova 500. Manch ein Liebhaber von Oldtimern führt denn auch ein Exemplar dieses niedlichen Zweitakt-Vehikels in seiner Sammlung. Das gilt auch für den Topolino-Club Zürich, welcher im Jahr 1970 gegründet wurde und zurzeit zirka 150 Aktiv- und Passivmitglieder zählt. Mit 15 Modellen, zum Teil stilgerecht gekleidet, fährt der Tross morgen Samstag bei der Garage Martin Müller in Niederurnen auf, wie damals die von Sizilien in die Schweiz gereisten Gastarbeiter. Topolino-Club Zürich zu Gast: Samstag, 19. Septem_pd ber, 9.30 bis 10.30 Uhr. Garage Martin Müller AG 8867 Niederurnen Telefon 055 617 40 40 Central-Garage H.Böckmann AG Benknerstrasse 20, 8730 Uznach Telefon 055 285 20 75 www.cghb.ch info@cghb.ch CEO der SBB kommt für Torball nach Glarus der hiesige Torballverein TB Glarus 11 besonders stolz, die Preisübergabe in Glarus durchführen zu dürfen. TB Glarus 11 lädt zu einem Apéro und TorballShowmatches für Jedermann in der Kantonsschule Glarus ein. Gegen 20.00 Uhr wird die Präsidentin der STBV, Barbara Bösiger, den Torballförderpreis 2014 dann an Andreas Meyer überreichen. 23 rem auch Spieler des aktuellen Herren Weltmeisterteams Österreich. TB Glarus 11 geht mit einem Herren- und zwei Damenteams an den Start. Ab 9.00 Uhr messen sich die Teams und kämpfen um Rang und Punkte in den Hallen der Kantonsschule Glarus. Zuschauerinnen und Zuschauer sind natürlich herzlich willkommen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Annamarie Hodel und ihr Team begrüssen die Gäste in ihrer Festwirtschaft. «Glücksfee» Tscherni war wieder aktiv Die Jubiläumswoche vom Flohmarkt Walensee ist vorbei. Als Gewinnerin des Wettbewerbs konnte Monika Sutter aus Mels gemeinsam mit Tochter Joanna kürzlich einen Warengutschein im Wert von 200 Franken aus der Hand von Corina Camenisch entgegennehmen. Auch dieses Mal amtete wieder in bewährter Weise Ernst Eberle, genannt Tscherni aus Mühlehorn, als «Glücksfee». Er ist für die Inhaberin des Flohmarkts Walensee Garant dafür, dass hier das Losglück nicht unterwandert wird. Mutter und Tochter machten sich sogleich sichtlich vergnügt auf Entdeckungstour durch das grosse Gebrauchtwarenhaus. _pd Flohmarkt Walensee Corina Camenisch Oberdorfstrasse 9, 8874 Mühlehorn Tel. 081 735 33 72 / 079 391 60 30 www.flohmarkt-walensee.ch Programm Freitag, 18. September: 19.00 – 21.00 Uhr, Turnhallen der Kanti-Glarus, Übergabe des Torballfördererpreises an Andreas Meyer, CEO der Schweiz. Bundesbahnen (SBB); Torballvorführungen von TB Glarus 11, Apéro für alle Besucher Samstag, 19. September: 9.00 – 18.30 Uhr, Turnhallen der Kanti-Glarus, 1. Int. _pd Torball-Ziger-Cup. www.tbglarus11.ch Freuen sich gemeinsam: Corina Camenisch mit Joanna und Monika Sutter (von links). So komfortabel wie nie, so dynamisch wie immer Mit der neuen Generation der A-Klasse schafft Mercedes-Benz den Spagat zwischen sportlichem Anspruch und einem Plus an Komfort D Mit DYNAMIC SELECT lässt sich die Charakteristik des Bestsellers in Sekundenschnelle verändern – auf Knopfdruck fährt die A-Klasse komfortabel, sportlich oder besonders effizient. Zugleich erweitert Mercedes-Benz das Motorenangebot. Der A 160 mit 75 kW (102 PS) ist das neue Einstiegsmodell. Neuer Effizienz-Champion ist die 80 kW (109 PS) starke A 180 d BlueEFFICIENCY Edition mit einem CO2-Wert von 89 g/km. Und mit aufregendem Design im Stil des erfolgreichen MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1-Teams spricht das Sondermodell «Motorsport Edition» besonders Rennsportbegeisterte an. Auch der Mercedes-AMG A 45 4MATIC profitiert von der Modellpflege. Mit 280 kW (381 PS) Höchstleistung und 475 Nm maximalem Drehmoment ist das Einstiegsmodell von Mercedes-AMG der leistungsstärkste Kompaktsportler der Welt. Die überarbeitete Getriebeabstufung, Feinschliff bei der Aerodynamik sowie die neuen DYNAMIC SELECT Fahrprogramme heben die Gesamtperformance auf ein höheres Level und unterstreichen den Führungsanspruch in seinem Marktsegment. Die ersten Modelle kommen Ende September zu den Händlern. Mit dem Fahrprogrammschalter DYNAMIC SELECT, dem neuen Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung sowie mit LED High Performance-Scheinwerfern zeigt die neue Generation der A-Klasse, wie hoch der Innovationsgrad in diesem Segment sein kann. 2012 war eine Zeitenwende in der Kompaktklasse. Die neue A-Klasse brach radikal mit ihrem Vorgänger. Mit Erfolg: Als progressivstes Kompaktklassemodell hat die Baureihe wesentlich zur Verjüngung der Marke Mercedes-Benz beigetragen. Mit der Modellpflege erfüllen wir jetzt die Wünsche vieler Kunden nach mehr Komfort ohne Abstriche bei der Dy_pd namik. Garage Milt AG 8750 Glarus, Telefon 055 640 27 27 www.milt.ch DI E SE ITE FÜR DE N B UCH LESE R JA Z U AUSLÄN DE R N – I N E I NZ E LTE I LE N! PE TER M ICHAEL WEHR LI / MAYA RHYNER «TH E E N D … IS OPE N» KON I FEHRS KOLUM NEN 260 Seiten, Broschur farbig ISBN 978-3-906064-37-6 Dezember 2014, CHF 29.– Koni Fehr gibt es nicht. Und doch publizierte er während Jahren seine kurzen Geschichten als Kolumnen in der Rubrik «Mousse au Chocolat» der «Glarner Woche». Koni Fehr schreibt, wenn er berührt wird – und berührt mit seiner Schreiberei. Er schlüpft in Rollen, spricht das aus, was viele denken, aber nicht zu sagen wagen oder hält einfach den Spiegel in die Höhe. Kleines wird gross, Grosses klein. Und dadurch bewusst. Zwei Stimmen – ein Buch. Maya Rhyner ist Berufsfotografin, Peter Michael Wehrli Vater, Rektor und Schreiber. Rhyner / Wehrlis gemeinsames Schaffen findet sich auch im «Glarner Alpbuch». Das Vorwort stammt von Nationalrat Martin Landolt. Wir haben Ausländer gerne, doch, doch. Wir importieren sie sogar und bezahlen Geld dafür. Und das obwohl die Ausländerfeindlichkeit gerade wieder salonfähig geworden ist und Sprüche mit zweifelhaftem Inhalt ungeniert an den Stammtischen erzählt werden, auch in den sogenannt «besseren Kreisen». Folgerichtig hat auch das Tessin mit einem Burkaverbot einen riesen Wirbel um kein Problem verursacht. Oder wie viele BurkaTrägerinnen sind Ihnen in Lugano oder Locarno schon begegnet? Keine, denn es gibt sie nicht im Ticino! Haben Sie überhaupt jemals schon eine Burka-Trägerin gesehen? Ich muss wärli grad studieren … Aber das ist ja egal. Ein sympathischer Grossvater namens Giorgio Ghiringhelli, so quasi ein Einstein ohne dessen intellektueller Kompetenz, hat seiner kümmerlichen Karriere noch ein Glanzlicht aufsetzen wollen und freut sich nun riesig, dass er sein Konterfei in allen Zeitungen und gar im internationalen Fernsehen entdeckt. Das ist doch auch etwas und wirkt der Alterseinsamkeit entgegen. Auf der andern Seite, und das verwundert mich doch etwas, importieren wir Organe aus dem Ausland. Da die kaum von Auslandschweizern oder schweizerischen Touristen zum Beispiel aus dem Maghreb stammen, muss es sich dabei um Organe von Ausländern handeln. Also Ausländer in Einzelteilen. Also nein …! Auf der Welt leben über 1,5 Milliarden Muslime, somit ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es sich bei der importierten Niere tatsächlich um eine muslimische handelt. Und wenn nun diese Spender- niere früher in einer Burkaverhüllten Frau gesteckt hat? Stellen Sie sich vor, sie würde gar einem SVPler eingebaut … du meine Güte! Vielleicht ist ja genau das die schleichende Islamisierung, von der die Rechtsparteien warnen? Und wir Hornochsen bezahlen sogar noch dafür. Glück hätte dieser SVPler, wenn er ein buddhistisches Herz eingepflanzt erhielte und plötzlich mit einem sanften Dalai-Lama-Lächeln an der Parteiversammlung erscheinen würde. Auf jeden Fall hoffen wir, dass sich das ausländische Gewebe rasch assimiliert, sich integriert und nicht die ganze Zeit «Lämpen» macht. Stellen Sie sich vor, El Kaida würde sich diesen Markt zu eigen machen und ganz gezielt islamisierte Terrororgane in die Schweiz hineinschleusen. Der niederländische Herzchirurg Pim van Lommel hat übrigens herausgefunden, dass Empfänger von Spenderorganen sich plötzlich anders verhalten und Gewohnheiten des bisherigen Organbesitzers übernahmen, plötzlich unbedingt Musiker werden wollten oder so. Lesen Sie nach, es ist kein Witz! Immerhin aber haben wir ganze 7 (sieben!) schweizerische Organe exportiert, das ist zwar nicht viel, doch bietet es wenigstens im Kleinen Gewähr dafür, dass unser Erfolgsmodell Schweiz im einen oder anderen reichen Ausländer eingepflanzt wird (arme Ausländer können sich das ja nicht leisten). Und vielleicht motiviert es ihn dazu, doch noch ein Bankkonto bei der UBS zu eröffnen, einfach, weil er sich nun schweizerischer fühlt. Das wäre dann wirklich eine Win-WinSituation … WE ITE R E KOLU M N E N-BÜCH E R AUS DE M SOM E DIA-B UCHVE R LAG HANSRUED I SC H I ES SER K L AUS J. STÖH L K ER ANJA C ONZE T T C H AR LY B I ELER WA LTER W I T T M AN N YI NG & G IAN ODE R DI E ZWE ITFRAU E N-I N ITIATIVE FÖH NSTU R M ÜB E R DE R SCHWE IZ PETE R OH N E PAN KO LU M NEN U N D MANCH MAL E I N B ITZ E LI DAN E B E N AUSG E WÄH LTE KO LU M N EN WITTMAN NS PROPH E Z E I U NG E N ISBN 978-3-906064-28-4 KO LU M N EN ISBN 978-3-906064-19-2 AUSGE WÄH LTE KO LU M NEN ISBN 978-3-905688-94-8 120 Seiten, Paperback ISBN 978-3-906064-08-6 120 Seiten, Paperback ISBN 978-3-905688-95-5 148 Seiten, Paperback Oktober 2014, CHF 24.– 136 Seiten, Paperback November 2013, CHF 24.– 144 Seiten, Paperback Mai 2012, CHF 26.– Mai 2012, CHF 24.– Februar 2013, CHF 26.– Wortspielereien, kalauernde Rundumschläge, Reisenotizen, schräge und amüsante Blogs, Kolumnen und Gedanken zur Welt. Die spitze Feder von Schiesser nimmt dabei keine Rücksicht auf Befindlichkeiten der Oberen, Verschwiegenheiten der Wichtigen und Allüren der Möchtegerns. Die Schweiz ist ein derart komplexes Gebilde wie kein anderes Land der Erde sonst. Der Autor den Versuch unternommen, in die Innereien des Kontinents Schweiz vorzudringen, um ein Land verständlich zu machen, das sich dem europäischen Zeitgeist verweigert. Anja Conzett ist ein Peter ohne Pan – herausgewachsen aus dem Nimmerland, mitten in den Ernst des Lebens. Aus dieser Perspektive schrieb die junge Journalistin in ihrer wöchentlichen Kolumne für die «Südostschweiz» über die Nebensächlichkeiten des Lebens. Kolumnisten sind Journalisten mit der Fähigkeit, ihre Meinung – meist scharf gewürzt – in eine gut lesbare, knappe Form zu verpacken. Charly Bieler schreibt Kolumnen über die Nichtig- und Widrigkeiten des helvetischen Alltags, die Tücken der Technik, sprachlichen Unfug, geistlose Fernsehsendungen und ungehobelte Mitmenschen. Walter Wittmann hat alle Eigenschaften, die zu einem Propheten passen: Er redet und schreibt viel und ausführlich, er verfolgt eisern ein Ziel, er ist auf ein grosses, umfassendes Thema konzentriert, er spürt ein gewisses Sendungsbewusstsein – und er hat im Rückblick gesehen meistens recht. Dabei teilt er auch das Schicksal mancher Prophetenkollegen, die bekämpft oder sogar verfemt wurden und werden. B ESTE LLU NG B I T TE SEN DEN S I E M I R M IT R EC H N UNG (P OR TO UN D VER PAC KUNG C H F 6.–): «TH E E N D … IS OPE N» PE TER M I C HAEL WEH R LI / M AYA R HYN ER ISBN 978-3-906064-37-6, CHF 29.– Name, Vorname YI NG & G IAN HANSRUED I SC H I ES SER ISBN 978-3-906064-28-4, CHF 24.– Strasse, Nr. FÖH NSTU R M ÜB E R DE R SCHWE IZ K L AUS J. STÖH L K ER ISBN 978-3-906064-08-6, CHF 26.– PLZ, Ort PETE R OH N E PAN AN JA C ONZE T T ISBN 978-3-906064-19-2, CHF 24.– Telefon U N D MANCH MAL E I N B ITZ E LI DAN E B E N CHAR LY B I ELER ISBN 978-3-905688-95-5, CHF 24.– E-Mail WITTMAN NS PROPH E Z E I U NG E N WA LTER W I T T M AN N ISBN 978-3-905688-94-8, CHF 26.– Datum, Unterschrift Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt auf www.somedia-buchverlag.ch. Mittels Talon an Somedia Publishing AG, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus 25 MEINE GEMEINDE Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Vom Oberwallis stark beeindruckt Heimatchörli Ennenda auf Reisen. K aum sind wir am Samstagmorgen früh erwartungsfroh in den Car von Rösli Dönni eingestiegen, stehen wir schon wieder am gleichen Ort und singen den beiden Reiseleiterinnen noch den Steinmanndlijutz zum Abschied. Dazwischen liegen zwei wunderschöne, erlebnisreiche Tage, die wir Jodler des Heimatchörli’s Ennenda zusammen mit Partnern, ausgiebig geniessen durften. Nicht umsonst haben Sepp und Trix einen Teil ihrer Ferien fürs Rekognoszieren eingesetzt. Was sie uns an diesen beiden Tagen boten, war einfach super. Zwar konnten sie das Wetter nicht beeinflussen, aber zumindest am Samstag herrschte Kaiserwetter. Die erste Etappe ging über den Hirzel, Sihlbrugg, durchs Entlebuch bis zum Kaffeehalt auf dem Schallenberg. Auch das Simmental und das Saanenland zeigten sich noch einmal im herrlichsten Spät-Sommerkleid. Das Mittagessen durften wir in Saanen im Freien geniessen und einzig auf die Wespen hätten wir gerne verzichtet. Bei einem kurzen Dorfrundgang merkte man, dass in unseren Reihen einige «Holzwürmer» sind, wurden wir doch über interessanteste Baudetails an diesen wunderschönen Holzhäusern orientiert. Auch die Weiterfahrt über den Col de Mosses bis nach Sion war einfach nur schön. Wegen zu geschlossen … Wir erlebten die verschiedensten Strassen, von Weinstrassen bis Velo-Wege, Rösli meisterte sie mit ihrem Bus alle. Die sich aus Versehen, an einen schon besetzten Tisch setzt. Der erste Höhepunkt des Tages lag, weil es regnete, nur eine kurze Busfahrt und keinen Fussmarsch, vor uns: der unterirdische See von St.Leonard. Ein eindrücklichstes Naturerlebnis. Die Jodellieder tönen in dieser Höhlenakustik wunderbar. Das Oberwallis beeindruckte trotz Regen, aber als dann nach dem Mittagessen in Reckingen bei der Weiterfahrt über den Grimsel sich plötzlich die Sonne zeigte, war das natürlich perfekt. Natur pur in der Aareschlucht. Stadtrundfahrt in Sion mit dem TschuTschu-Bähnchen war zumindest dank dem talentierten Umgang eines Sängers mit der Sprechanlage, recht lustig. Die versprochene Tranksame beim Schloss fiel nämlich «wegen zu geschlossen» des Kiosk aus. Zum Glück dauerte es nicht mehr allzu lange bis zum Apéro im romantischen Garten unseres Hotels in Uvrier. Die Zimmer wurden nicht jedes gleich lange beansprucht, aber am Morgen erschienen alle gutgelaunt zum Frühstück und liessen sich die Laune auch von griesgrämigen Gästen, die sich von uns verdrängt fühlten, nicht verderben. Es kann ja wirklich mal passieren, dass man Naturerlebnis erster Güte ! Dass dies dem Föhn zu verdanken war, merkten wir beim Einstieg in die Aareschlucht, wo es uns fast fortblies. Die Schlucht aber ein weiteres Naturerlebnis erster Güte. Der stündige Marsch verging im Flug und schon sollten wir wieder essen. Das Zvieriplättli war bereit, bevor es dann langsam auf den Heimweg ging. Bei schönstem Wetter fuhren wir via Brünig, Axenstrasse und über den Sattel wieder Richtung Ennenda, dem Zürichsee entlang in einer eindrücklichen Abendstimmung. Nun können wir uns also nur noch mit Heidis Lieblingslied verabschieden und uns bei Rösli und Heidi und den Organisatoren Trix und Sepp ganz herzlich bedanken. Zwei wunderschöne Reisetage, welche gleichzeitig ein Dankeschön an alle vom Chörli für den riesigen Einsatz an den verschiedenen Anlässen des letztjährigen Jubiläumsjahres sein sollten, gehen damit zu Ende. _R.K. Tierische Turnfahrt des DTV Oberurnen Am Samstagmorgen, 5. September, machten sich 14 Turnerinnen des Damenturnvereins Oberurnen auf zur Turnerfahrt. A uch wenn einige von uns nach dem Stafettenabend vom Vortag lieber noch etwas länger geschlafen hätten, ging es mit dem Mietbüschen, ganz nach dem Motto «der frühe Vogel fängt den Wurm», auf zur ersten Station: Der Vogelwarte Sempach. Dort angekommen gab es für jeden von uns einen Ring, der mit einem Chip versehen war. Dieser Ring begleitete uns durch die interessante Ausstellung über die Vogelwelt, zeichnete unser tun auf und wies am Ende jedem seinen zu ihm passenden Vogel zu. So kam es, dass sich unter uns einige Stare, Kuckucks-Kinder, Rotkehlchen und andere lustige Vögel wiederfanden. Bei einem anschliessenden Abstecher ins kleine, idyllische Städtchen fand dann auch das obligatorische Fotoshooting statt und nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann schon weiter. Nächstes Ziel war ein ganz besonderer Bauernhof in Huttwil, im schönen Emmental. Der etwas andere Bauernhof, Spycher Handwerk AG, besitzt nicht wie andere Bauernhöfe einfach nur Kühe oder Schweine. Nein, hier trifft man auf Kamele, Lamas, etliche Schafarten, Wollschweine, Stockenten und auf viel andere bedrohte Tierarten. Auf dem Hof wartete dann auch unsere ganz besondere Übernachtungsmöglichkeit: Mongolische Jurten. Kaum bezogen, stand schon der nächste Termin an: Eine Führung durch den Hof, bei der uns die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Schafwolle, des Wollfetts und der Schafmilch näher «Meine Gemeinde» macht Sie zum Reporter Rücken Sie Ihre Gemeinde, Ihren Verein in den Mittelpunkt der Südostschweiz. meinegemeinde-gl@suedostschweiz.ch meinegemeinde-gs@suedostschweiz.ch oder: www.suedostschweiz.ch/gemeinde Beringt durch Sempach: Der Damenturnverein aus Oberurnen. gebracht worden waren. Auch die über 100-jährige Kardiermaschine, welche bis heute noch zur Produktion der Wolle verwendet wird, wurde für uns laufen gelassen. Sehr eindrücklich ist der Weg von der Schafwolle beispielsweise zur Bettdecke. Mutige ritten Dahib Während einige noch durch den grossen Hofladen bummelten, machten sich die anderen bereits chic für das Abendessen. Ziel war das Panorama-Restaurant «Fritzenfluh». Leider war Petrus nicht ganz auf unserer Seite und verwehrte uns mit seinem kalten und feuchten Wetter das Panorama. Davon nicht untergekriegt, genossen wir das gute Abendessen und machten uns einen schönen gemeinsamen Abend. Dank eines Gasöfelis und warmer Wolldecken musste dann auch nachts niemand in den Jurten frieren, auch diejenigen unter uns nicht, die das lange Pyjama zuhause gelassen hatten. Am nächsten Morgen krähte der Hahn, wie es sich auf einem Bauernhof gehört, die meisten von uns aus dem Bett. Für die Langschläfer unter uns erledigte den Rest eine meckernde Ziege, schliesslich stand ja das leckere Morgenbuffet bereit. Eine gute Stärkung konnten wir brauchen, denn weiter ging es auf eine Treckingtour. Aber nicht auf irgendeine, sondern auf eine KameltreckingTour. Zwei der vier auf dem Hof lebenden Kamele begleiteten uns durch Wald und Wiese. Wer ganz mutig war, durfte dann sogar einen kleinen Ritt auf dem freundlichen Kamelhengst Dahib geniessen. Nachdem wir zurück waren und zum Glück niemand Seekrank geworden war, war unser Aufenthalt auf dem Hof und auch unsere Turnerfahrt schon bald zu Ende. Auf dem Heimweg gab es noch einen Abstecher nach Zug, wo wir zu Mittag assen und über die vielen netten Erlebnisse der letzten zwei Tage sprachen, dann ging es auch schon ab nach Hause. Herzlichen Dank an Michaela Saredi und Doris Weber für die Organisation dieser tierisch schönen Turnerfahrt. _Nadine Keller Zwei Aktive des Glarner Schwingerverbandes zeigen den Interessierten einen Schwung. Schwingen will gelernt sein Schwinger-Schnuppertag im Schwingkeller Glarus. Einige Knaben und Mädchen interessierten sich für den 7. Nationalen SchwingerSchnuppertag. Wegen des nasskalten Wetters musste vom geplanten Standort im Freien in Mollis kurzfristig in den Schwingkeller nach Glarus umgesiedelt werden. Der Technische Leiter der Aktiven, Fridolin Beglinger, zeigte mit den Jungschwingern der beiden Schwingklubs, den Neuinteressierten die bekanntesten Schwünge und Regeln des Schwingsports. Nach einer zweistündigen Einführung in den Nationalsport ging es unter die Dusche. Wer am nationalen Schnuppertag verhindert war und trotzdem gerne einmal ein Schwingtraining besuchen will, ist herzlich willkommen. Die Jungschwinger trainieren in Niederurnen in der Mehrzweckhalle LinthEscher im Untergeschoss unter der Leitung von Peter Reich immer Dienstags von 18.30 bis 20 Uhr. Immer Donnerstags, um dieselbe Zeit, leitet Markus Figi das Training im Schwingkeller in Glarus beim Kindergarten Löwen (hinter dem Polizei_Jhe. stützpunkt). Spielplatzsanierung durch Gemeinde unterstützt Etliche Spielplätze wurden in der Gemeinde Glarus Süd saniert. Einzig der Dorfverein Betschwanden anerbot Hilfe. In diesem Sommer verbesserte und sanierte der Werkdienst der Gemeinde Glarus Süd in etlichen Dörfern die Spielplätze. Neue Sicherheitsbestimmungen gaben Anlass dafür. Anfang August war der Spielplatz Betschwanden an der Reihe. So wurden beim «Spielhüsli» die Zwischenräume mit zusätzlichen Balken geschlossen und die Schnitzel bei einigen Geräten durch Fallschutzmatten ersetzt. Weiter erhielt das Schaukelpferd neue Sättel. Es wurden Sitzgelegenheiten erneuert und Sonnensegel angeschafft. Der Dorfverein Betschwanden ist, laut Angaben des verantwortlichen Departementes, der einzige Dorfverein, der freiwillig seine Hilfe bei der Sanierung anerboten hat. Am 12.September trafen sich 16 Erwachsene und 12 Kinder zum Spielplatz-Sanierungstag. Sie übernahmen dabei diverse Schleif- und Malerarbeiten an den verschiedensten Spielgeräten und erneuerten den Inhalt des Sandkastens. Die benötigten Farben stellte verdankenswerter Weise der Malermeister Jacques Schärer aus Linthal zur Verfügung. Nach getaner Arbeit erfreuten sich die Teilnehmer an einem feinen Picknick mit liebevoll zubereiteten Salaten, gegrillten Im Kanton Glarus wurde der erste Spielplatz im Jahre 1977 von Einwohnern und den damaligen Realschülern in Betschwanden verwirklicht. Diverse Firmen und Privatpersonen hatten dieses Projekt finanziell ermöglicht. Seither hatte sich die Dorfgemeinschaft und die Gemeinde Betschwanden regelmässig zu Spielplatz-Sanierungstagen zusammen gefunden. Mit der Fusion zur Gemeinde Glarus Süd kümmert sich auch der Dorfverein Betschwanden um diesen immer noch schönen und attraktiven Spielplatz. Würsten und Brot. Später wurden die unterschiedlichsten selbstgemachten Kuchen angeschnitten und wer wollte, bekam einen Kaffee dazu. Für die Jungmannschaft wartete eine Spielolympiade mit Disziplinen wie Wasserpistolen-Schiessen, Ziel-Werfen, Diskus-Wurf, Kleider-Parcours und Fussball. Es wurde eifrig Punkte gesammelt. Alle waren sie Gewinner, denn zu Letzt verdienten sich die Kinder ein Wasserglacé. Die Röhren erstrahlen langsam in leuchtenden Farben. _Rene Banzer 26 WETTER & BÖRSE Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 DIE SÜDOSTSCHWEIZ HEUTE LUFTBELASTUNG Häufig bewölkt und einige Regenschauer Rapperswil 13° Allgemeine Lage Die Schweiz bleibt am Freitag unter dem Einfluss kalter Luft in der Höhe. Der Alpenraum liegt auf der Vorderseite eines Höhentiefs. Dies sorgt für instabile Verhältnisse. 12° 17° 16° Wildhaus 14° Walenstadt 13° Sargans Glarus 13° Braunwald 13° 16° Disentis Sedrun 9° 12° 16° Chur 9° 11° 8° 7° 92 89 94 120 4 14 10 80 Sonne Scuol 9° 12° 12° 15° 12° QUELLE: OSTLUFT, ANU GR SONNE UND MOND Mondphasen Aufgang 11:56 Aufgang 07:03 9° 21.9. Nidsigend seit 6.9. 19:04 Uhr Untergang 19:28 Untergang 22:04 28.9. 13.10. Nidsigend ab 4.10. 01:52 Uhr Morgen 30 km/h Das aktuelle Wetter online unter: suedostschweiz.ch/ wetter Poschiavo 4.10. Obsigend ab 21.9. 14:01 Uhr WINDPROGNOSEN Weissfluhjoch Heute St. Moritz Silvaplana San Bernardino 9° 10° Davos Savognin Splügen NO2** [μg/m3] * Tagesmaximalwert ** Gleitendes 24h-Mittel 8° 14° Ozon* [μg/m3] Vaduz Chur Davos Grenzwert 13° Arosa Lenzerheide Ilanz Südostschweiz Heute Der Freitag ist in der Südostschweiz meist bewölkt. Es kann immer wieder Regen fallen, besonders im Süden und der Surselva. Im Nordbünden und dem Flachland sind auch einige Aufhellungen möglich. Die Temperatur liegt um 16 Grad. Am Nachmittag beruhigt sich das Wetter etwas, im Süden lässt der Regen nach, es kommt überall vermehrt zu Aufhellungen. Messung 17.9.2015, 16 Uhr Vor- Nach- Abend mittag mittag 15 km/h 0 km/h Silvaplanersee Heute Morgen Heute Morgen Heute Morgen 30 km/h PROFIL 15 km/h 0 km/h 2° 19° Buchs 16° 17° Pizol 4° Landquart Chur 3° 9° Weissfluhjoch Davos Piz Kesch 12° 15° St. Moritz Poschiavo Zürichsee 20 km/h 10 km/h 0 km/h Walensee 15° 17° Rapperswil Hochybrig -2° 16° Glarus 9° 11° Tödi 20 km/h Disentis 17° Greina-Ebene 13° 10 km/h 20° Cimetta Locarno Mesocco 0 km/h Mittlere prognostizierte Windgeschwindigkeit (blau), Windböen (rot) und Windrichtung (schwarze Pfeile). SCHWEIZ HEUTE Der Himmel ist am Freitag veränderlich bis stark bewölkt. Besonders in der Süd- und Ostschweiz fällt vom Morgen an immer wieder Regen. Sonst wechseln sich Wolken und sonnige Aufhellungen mit einzelnen Schauern ab. Im westlichen Mittelland scheint die Sonne am häufigsten. Anteil an der möglichen Sonnenscheindauer 13° 19° Basel Zürich > 90 % 70 – 90 % St. Gallen Für unvergessliche Momente 40 – 70 % 18° Luzern Bern 18° 17° 20° St. Moritz 21° Sitten Genf Feiern Sie Ihr Familienfest egal ob klein 10 oder– gross 40 % in den wunderschönen Räumlichkeiten des Grand < 10 % Resort Bad Ragaz in einzigartigem Ambiente. Unsere Abteilung Business & Event berät Sie gerne. 16° Chur 12° Tel. +41 (0)81 303 30 30 Bellinzona 21° www.resortragaz.ch/meetings-events AUSSICHTEN EUROPA HEUTE Sonntag Montag Dienstag Mittwoch 101 5 995 30º 1005 14° 12° 15° 13° 10° / 17° 9° / 17° 9° / 17° 6° 12° 8° 6° 10° 7° 1° / 11° 1° / 11° 2° / 11° 25º Kopenhagen 1020 T 1010 17° Dublin London Brüssel 13° 18° 13° 11° 17° 14° 9° / 18° 9° / 17° Prag 14° 13° 15° 13° 9° / 17° 9° / 17° 9° / 17° Vormittag Nachmittag Abend Vormittag Nachmittag Abend Tageswetter min °C / max °C Tageswetter min °C / max °C Tageswetter min °C / max °C Madrid Lissabon Malaga 5 17° 10º Bukarest Dubrovnik Rom 15º 5º Istanbul 0º Athen -5º 101 13° Budapest Nizza H Linthgebiet Kiev Wien Bern 9° / 16° 20º Warschau Berlin Paris Südbünden 35º Stockholm 1000 Rheintal/ Mittelbünden 13° Engadin Helsinki Oslo 0 Samstag 101 Das Wochenende beginnt recht sonnig. Im Flachland liegt am Samstagmorgen stellenweise Hochnebel. Im Laufe des Tages verdichtet sich die Bewölkung überall. Ab Mittag ist recht verbreitet mit etwas Regen zu rechnen. Dieser zieht sich besonders im Nordbünden auch in den Sonntagmorgen hin. In den Südtälern setzt sich am Sonntag mit Nordföhn recht sonniges Wetter durch. Die neue Woche beginnt im Norden vielerorts mit Hochnebel, in den übrigen Gebieten mit teils sonnigem Wetter. Es bleibt wahrscheinlich trocken. Tunis Algier 1015 Grafik und Prognose Meteotest Bern DIE BÖRSE Aktien Zürich schliessen etwas leichter WICHTIGE BÖRSEN-INDIZES 9 015 10 230 3 256 18 432 SIX: SCHWEIZER AKTIEN 8 849.43 Kurs +/-% 17.09. 16.09. Airopack Tech. 11.75 + 4.44 Allreal N 128 – 0.08 Alpha Petro. N 0.04 0.0 Alpig Holding N 95 + 1.77 Also Holding N 59.45 + 0.08 AMS I 38.4 – 0.13 APG N 385 + 1.32 Arbonia Foster N 10.7 0.0 Aryzta N 53.3 + 1.72 Ascom N 17.9 + 0.28 Bachem N 50.75 0.0 Bâloise N 116.5 + 0.09 Bank Coop I 41.15 – 1.79 Barry Callebaut N 1073 + 0.85 Basilea Pharma. N 98 + 0.05 BB Biotech N 293 + 0.69 BC Vaudoise N 578 + 0.17 Belimo N 2146 + 1.23 BKW N 37.1 + 0.54 Bobst N 42.4 + 1.8 Bossard N 97.65 + 0.57 Bucher Ind. N 213.5 + 0.23 Burckhardt Co. N 346 – 2.26 Cembra Money N 58.95 – 0.08 Ch. Vögele Hold. I 9.17 + 0.66 Cham Paper N 244.9 0.0 Cicor Technol. N 29.55 – 0.34 Clariant N 17.53 – 0.74 Coltene N 62.45 + 3.48 Conzzeta 627 + 0.48 Cosmo Pharma. 156.5 + 1.1 Cytos Biotech. N 0.48 – 2.04 Dätwyler I 131.6 – 0.3 DKSH Hold. 60.75 + 0.58 dorma+kaba 650 + 0.15 Dottikon N 201* 0.0 Dufry N 125.8 + 0.72 52-W.Tief 7 852.83 Dow Jones Leicht im Minus hat die Börse in Zürich am Donnerstag geschlossen. Kurz vor der Zins-Entscheidung der US-Notenbank wollten sich die Anleger nicht festlegen. Die Märkte rund um den Globus fiebern seit Monaten diesem Termin entgegen. Selten waren die Experten vor einem US-Zinsbeschluss derart geteilter Meinung, wie die Entscheidung ausfällt. Die Reaktion der Märkte dürfte daher in jedem Fall kräftig sein.Der SMI verlor 0.3 Prozent auf 8849 Punkte.Der Umsatz fiel auf 43.0 (45.4) Millionen Aktien. UBS verloren 0.9 Prozent. Nomura hat die Aktie auf „Neutral“ von zuvor „Buy“ abgestuft. Die Bank weise zwar ein gutes Geschäftsmodell auf, dies sei jedoch bereits stark im Kurs enthalten.Die Aktie des Konkurrenten Credit Suisse stieg um 0.4 Prozent. SPI Dax Euro Stoxx 50 Nikkei 225 SMI Tief 16.75 91.35 56.6 18.57 277.5 1438 33.77 56.15 64.15 78.6 66.4 238.8 1577 346.6 69.25 483.7 273.2 10.55 13.58 255 52 Wochen Range –0.25 ▼ 52-W.Hoch 9 537.90 Hoch 22.31 147 83.95 28.94 371.9 1948 54.55 77.45 77 103.2 92.25 295.8 2162 483.6 96.95 587.5 435.2 33.32 22.57 334.6 Tops / Flops 17.09. Richemont N Nestlé N CS Group N Swisscom N Syngenta N Roche GS 77.3 74 26.07 486.8 335.8 258.8 Div. ABB N 0.17 Actelion N 1.3 Adecco N 2.1 CS Group N 0.7 Geberit N 8.3 Givaudan N 50 Julius Bär N 1 LafargeHolcim 1.3 Nestlé N 2.2 Novartis N 2.6 Richemont N 1.4 Roche GS 8 SGS N 68 Swatch I 7.5 Swiss Re N 7.25 Swisscom N 22 Syngenta N 11 Transocean N 0.14 UBS Group 0.5 Zurich Insur. N 17 Kurs +/- % 17.09. 16.09. ■■■■ –0.55 18.1 131.5 +0.54 ■■■■ ■■■■ –0.46 75 26.07 +0.7 ■■■■■ ■■■■ –0.45 308.7 ■■■■ –0.49 1633 45.65 +0.59 ■■■■■ 58.3 +0.09 ■■ 74 +0.89 ■■■■■■ ■■■■ –0.42 94.3 77.3 +0.91 ■■■■■■■ 258.8 ■■■■■■■■ –1.18 ■■■ –0.34 1734 383 +0.21 ■■ 84.6 ■■■■■■■ –0.94 486.8 ■■■■■■■■■■ –1.46 335.8 ■■■■■■■■ –1.21 15.34 +0.52 ■■■■ 19.25 ■■■■■■ –0.77 ■ –0.07 266.5 +/+0.91% +0.89% +0.7% –1.46% –1.21% –1.18% ▲ ▲ ▲ ▼ ▼ ▼ MKP in Mio. 41 896.85 15 007.89 13 085.62 42 712.97 11 668.37 15 078.45 10 216.9 35 345.85 235 941.6 252 440.44 40 350.6 181 823.23 13 564.1 11 811.72 31 361.81 25 217.19 31 211.15 5 734.56 74 094.04 40 081.83 REGIONALE AKTIEN –0.18% +0.02% +0.12% +1.43% ▼ ▲ ▲ ▲ 472.5 314 16.45 1300 62 330 535 474 19.9 1592 96.85 372 Bank Linth N Ems-Chemie N Glarner KB N GrauB KB PS Repower PS St. Galler KB N ■■ –0.19 8 513.5 413.57 ■■■■ –0.36 9 612.89 12 411 0.6 19.45 +0.52 ■■■■■ 223.68 1 175.25 38 1567 +0.13 ■■ 2 66.5 +0.3 ■■■ 41.56 15 366 +1.17 ■■■■■■■■■■ 2 039.87 EFG N 10.6 + 2.91 Emmi N 417 + 0.6 Evolva Holding N 1.3 + 5.69 Feintool Intern. N 90.1 – 2.12 Flugh. Zürich N 700 0.0 Forbo N 1108 + 0.54 Galenica NA 1282 + 0.23 GAM N 17.95 – 0.28 Gategroup N 31 + 0.49 GrauB KB PS 1567 + 0.13 Gurit I 568 + 0.44 Helvetia Hold. N 500 + 0.05 Huber + Suhner N 42.45 + 1.68 Implenia N 50.35 + 0.2 Inficon N 280 – 1.41 Intershop 404 + 0.25 Kardex N 67.5 + 0.82 Komax N 167.3 – 1.3 Kudelski I 13.4 + 4.28 Kühne & Nagel N 126 + 0.48 Kuoni N 187.4 – 0.85 Lem Hold. N 632 – 3.14 Leonteq N 217.8 – 0.73 Liechtenst. LBK I 36 – 0.83 Lindt & Spr. N 69020 + 1.96 Logitech Int. N 13.9 – 0.36 Lonza N 135.5 + 0.37 Luzerner KB N 351.5 – 1.13 Meyer Burger N 7.53 – 1.44 Micronas N 4.06 – 4.47 Mikron N 5.52 + 0.55 Mobilezone I 14.4 0.0 Mobimo N 194.3 + 0.1 Myriad N 4 – 1.96 OC Oerlikon N 10.1 – 1.46 Orascom N 12.45 + 3.75 Orior N 54.5 + 0.18 Panalpina N 117.7 – 1.01 Pargesa I 59.9 + 0.59 Partners Group N 339.8 + 0.67 AUSLANDSAKTIEN Phoenix Mecano I 459 + 0.77 PSP Swiss Prop. N 79.05 – 0.13 Repower I 86.5 0.0 Rieter N 140.6 + 0.57 Roche I 259.5 – 1.42 Romande Energ.N 974.5 0.0 Schaffner N 216.6 – 0.96 Schindler PS 152.3 – 1.3 Schmolz+Bick. N 0.75 – 1.32 Schweiter Techn. I 811.5 + 1.44 Siegfried N 180.1 0.0 Sika I 3076 – 0.49 SNB N 1100 0.0 Sonova N 124.7 + 0.16 Straumann N 294.5 + 0.17 Sulzer N 98.65 – 0.15 Swatch N 73.45 + 0.27 Swiss Fin. & Pr. N 81.55 – 1.15 Swiss Life N 226.3 – 0.04 Swiss Prime Site 73.55 – 0.34 Swissquote N 23.25 + 2.88 Tamedia N 163.2 – 1.15 Tecan N 139.5 + 0.36 Temenos N 39.15 + 1.03 U-Blox N 204 + 0.29 Valartis Group I 12.9 – 0.77 Valiant N 110.8 – 0.27 Valora N 186.7 + 1.03 Von Roll I 0.71 + 2.9 Vontobel N 52.85 + 0.57 VP Bank I 80 – 0.06 VZ Hold. N 281.3 + 0.45 Ypsomed N 105 0.0 Zuger KB I 4495 0.0 in Kurs +/-% Landeswährung 17.09. 16.09. Alcoa (US) 9.97 + 1.12 Alstom (FR) 28.46 – 0.18 Anglo Ameri. (GB) 735.4 – 1.86 BASF NA (DE) 69.8 – 1.23 Bayer NA (DE) 119 – 0.92 Boeing (US) 138.5 + 0.95 BP (GB) 345.7 – 0.04 Coca Cola (US) 39.38 + 0.59 Danone (FR) 55.48 + 0.85 Dt. Bank NA (DE) 26.36 + 1.42 Exxon Mobil (US) 74.89 + 0.79 Gen. Electr. (US) 25.65 – 1.08 Gen. Motors (US) 31.37 + 0.54 Google Inc. A (US) 669.1 + 0.53 IBM (US) 148.3 – 0.07 Intel (US) 29.92 + 0.49 Lafarge (FR) 54.51* 0.0 Pfizer (US) 33.41 + 0.69 Philip Morris (US) 81.97 – 0.16 Royal D.Shell (GB) 22.71 – 0.74 RWE St. (DE) 11.85 + 9.02 Schlumberg. (US) 75.98 – 0.24 Siemens NA (DE) 85 – 0.54 Unilever N.V. (NL) 35.78 + 0.14 Vodafone Grp. (GB)216.2 – 1.35 VW Vz. (DE) 167.8 – 1.09 WÄHRUNGEN 17.09. 1 austr. Dollar 100 dän. Kronen 1 brit. Pfund 1 Euro 1 kan. Dollar 100 norw. Kronen 100 schw. Kronen 1 US-Dollar Ank. 0.66 13.85 1.43 1.07 0.7 11.2 11.05 0.94 Noten Verk. 0.74 15.6 1.58 1.13 0.78 12.8 12.55 1.01 Ank. 0.6841 14.4905 1.482 1.0814 0.7242 11.7528 11.5749 0.9557 Devisen Verk. 0.7061 14.894 1.5232 1.1114 0.7445 12.0842 11.8998 0.9822 MÜNZEN/METALLE 17.09. (1kg/CHF) Ank./Verk. Gold 34 593 / 35 441 Silber 452.5 / 572.4 Platin 29 828 / 34 197 Palladium 18 452 / 21 392 17.09. Ank./Verk. Gold (1uz/CHF) 1 080 / 1 108 Vreneli (10 Fr.) 105.5 / 161 207 / 223 Krüger-Rand 1 079 / 1 144 Stand: 19:46 Uhr ME(S)Z Erläuterungen: Aktienkurse der entsprechenden Heimatbörse; * = letztgenannter Kurs; Div. = Dividende; GS = Genussscheine; I = Inhaberaktien; N = Namensaktien; PS = Partizipationsscheine; MKP = Marktkapital; das 52-Wochen-Tief/Hoch bezieht sich nur auf börslichen Handel. Münzen / Metalle = Degussa Goldhandel AG. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle TV-PROGRAMM Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 SRF 1 SRF ZWEI ARD ORF 1 SAT 1 9.45 Rendez-vous à Nice 10.00 nano 10.35 Kulturzeit 11.25 Hütet euch am Morgarten! 12.25 Schweiz am Mittag 12.45 Tagesschau mit Meteo 13.15 Glanz & Gloria 13.30 Der Landarzt. Abgeschirmt 14.20 Aeschbacher 15.20 Reporter 15.50 Einstein 16.30 Dance Academy. Belastungsgrenze 16.55 myStory. Meine Erfindung (3) 17.30 Guetnachtgschichtli. Pingu (80) 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau mit Meteo 18.15 Mini Beiz, dini Beiz 18.40 Glanz & Gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau mit Meteo 5.35 Roboclip. Musikclips. Konzert 6.00 Drei auf zwei. Show 8.40 Dance Academy. 26. Jugendserie. Selbstsabotage 9.05 Tschanz mit allem. Spanien: Tapas. Moderation: Monika Erni 9.30 Immer wieder Jim 9.55 Der Landarzt. Das verlorene Glück. Arztserie. Mit Wayne Carpendale, Edith Behleit 10.40 Wege zum Glück 11.30 Bianca – Wege zum Glück 12.20 Immer wieder Jim. Dana wird gefeuert. Comedyserie 12.50 Live: Tennis. Davis Cup. Play-off: Schweiz – Niederlande. Aus Genf19.05 Happy Endings. Doppeltes Frühstück / Die Shershow-Hochzeit. Comedyserie 5.30 Live: ZDF-Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45 Um Himmels Willen. Am seidenen Faden 11.35 Das Waisenhaus für wilde Tiere 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Seehund, Puma & Co. 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Live: Quizduell. Show 18.50 Mord mit Aussicht. Moorleiche 19.45 Sportschau vor acht 19.50 Wetter vor acht 19.55 Börse vor acht 8.25 Hand aufs Herz 8.55 Die Nanny 9.20 Gilmore Girls 10.00 Der erste Ritter. Abenteuerfilm (USA 1995). Mit Sean Connery, Richard Gere, Julia Ormond 12.05 Gilmore Girls 12.50 Drop Dead Diva 13.30 Die Nanny 13.55 Raising Hope 14.15 Mike & Molly 14.35 Malcolm 15.00 How I Met Your Mother 15.25 Live: Formel 1. Grosser Preis von Singapur. Training 17.10 How I Met Your Mother 17.30 Two and a Half Men 17.55 ZIB Flash 18.00 Die Simpsons 18.55 The Big Bang Theory. Der Freundschafts-Algorithmus 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter mit ZIB 20 5.30 Live: Sat.1-Frühstücksfernsehen. Talk: Das grosse Backen mit Christian Hübms / Backstage / Superkids / NFL / Got to Dance 10.00 Teletip Shop 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife 15.00 Auf Streife – Die Spezialisten 16.00 Anwälte im Einsatz 17.00 Mein dunkles Geheimnis. Die Erotik-Händlerinnen. Doku-Soap 17.30 Schicksale. Lebensretter Liebe 18.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Nora – Die Treuetesterin 19.00 Mila 19.30 Live: Unser Tag. Mod.: Mara Bergmann 19.55 Sat.1 Nachrichten 20.05 SRF bi de Lüt Der Problemlöser (4/4) 21.00 Old Burma Road (4) 21.50 10vor10 mit Meteo 22.25 Arena. Wahlarena: Generationen und Renten. Gäste: Pascale Bruderer Wyss (Ständerätin SP/AG), Ruth Humbel (Nationalrätin CVP/AG), Karin Keller-Sutter (Ständerätin FDP, Liberale/SG), Pirmin Schwander (Nationalrat SVP/SZ) u.a. 23.45 Tagesschau Nacht 0.05 Wähler gesucht Mit Jonny Fuchs (Junge EVP AG), Elina Häring (SP/SO) 0.45 Frühstück bei Tiffany Romanze (USA 1961) 20.00 Zoolander Komödie (USA/D 2001). Mit Ben Stiller, Owen Wilson, Will Ferrell. Regie: Ben Stiller 21.25 Vivienne Westwood – Do It Yourself. Doku. Seit 1970 nimmt Punk-Ikone Vivienne Westwood Mode auseinander, um sie immer wieder neu zu erfinden. 22.30 sportaktuell 23.20 Das fünfte Element Science-Fiction-Film (F 1997) Mit Bruce Willis, Milla Jovovich. Regie: Luc Besson 1.30 Zoolander Komödie (USA/D 2001) 2.50 Das fünfte Element. Science-Fiction-Film (F 1997) 20.00 Tagesschau. Mit Wetter 20.15 Der Liebling des Himmels TV-Beziehungsgeschichte (D 2015). Mit Axel Milberg, Mario Adorf, Andreja Schneider. Regie: Dani Levy 21.45 Tagesthemen. Mit Wetter 22.00 Tatort Krimireihe (D 2013). Melinda Mit Devid Striesow, Elisabeth Brück, Hartmut Volle 23.30 New Pop Festival – Das Special. Gäste: Jess Glynne, Josef Salvat und Hurts, Matthias Schweighöfer, Silbermond u.a. 1.15 Tagesschau 1.25 Exit – Lauf um dein Leben Mysterythriller (S 2006) 20.15 Kokowääh Komödie (D 2011). Mit Til Schweiger, Emma Schweiger Regie: Til Schweiger 22.10 ZIB Flash 22.25 Was gibt es Neues? Show Promispecial. Ein «Best of» der prominentesten Gäste mitsamt ihren Fragen für Oliver Baiers Rateteam. 23.10 Die Lottosieger. Comedyserie Macht Borgen Sorgen? 23.40 ZIB 24 0.00 Fussball. Erste Liga 0.20 Dr. House. Arztserie. Bessere Hälften / Ausreisser 1.45 Kokowääh. Komödie (D 2011) 3.45 Las Vegas. Dramaserie 20.15 Superkids – die grössten kleinen Talente der Welt (2/3) Show. Jury: Felix Neureuther, Henning Wehland, Chantal Janzen. Moderation: Johanna Klum, Wayne Carpendale 22.45 Schwarz Rot Pink – Cindy unterwegs. Show 23.40 Switch Reloaded Show Mitwirkende: Bernhard Hoëcker, Michael Kessler, Petra Nadolny, Peter Nottmeier, Susanne Pätzold u.a. 0.40 Sechserpack. Show. Die 80er / Shopping / Sport und Fitness. Mitwirkende: Shirin Soraya, Nina Vorbrodt, Emily Wood, Hanno Friedrich VOX PRO 7 ZDF ORF 2 RTL 5.40 Making-of ... 6.15 SOKO Familie 7.15 Hilf mir doch! 8.10 Verklag mich doch! 11.10 vox nachrichten 11.15 Monk 12.10 CSI: NY 13.00 CSI: Miami. Abweichungen 13.55 Wer weiss es, wer weiss es nicht? 14.55 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel. Tag 5: Finale/Rheinland-Pfalz 18.00 mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner. Tag 5: Zoran 5.15 2 Broke Girls 6.00 Two and a Half Men 7.25 Mike & Molly 8.15 How I Met Your Mother 9.10 Teletip Shop 11.00 Mike & Molly 11.55 Two and a Half Men 13.15 2 Broke Girls 14.10 The Big Bang Theory. Comedyserie 15.35 How I Met Your Mother 17.00 Live: taff. Jung, sexy, erfolgreich (2) 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons 19.05 Galileo. Nicht waschen reloaded – Das Bakterienexperiment 5.00 hallo deutschland 5.30 Live: ZDF-Morgenmagazin 9.00 heute Xpress 9.05 Volle Kanne 10.30 RosenheimCops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.10 Die Küchenschlacht 14.55 Deutschlands bester Bäcker 15.45 Live: Fussball. Deutschland – Ungarn 18.05 SOKO Wien 19.00 heute mit Wetter 19.25 Die Bergretter 11.00 Sturm der Liebe 11.50 €co 12.20 WELTjournal 12.55 Seitenblicke 13.00 ZIB 13.15 heute mittag 14.00 Frisch gekocht 14.25 Tessa – Leben für die Liebe 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die BarbaraKarlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.23 Wetter 19.55 Sport aktuell. Magazin 5.35 Explosiv – Das Magazin 6.00 Live: Guten Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Unter uns 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos 12.00 Punkt 12 14.00 Der Blaulicht Report 15.00 Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin 18.45 RTL aktuell 19.05 Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20.00 Prominent! 20.15 Law & Order: Special Victims Unit. Krimiserie. Rosenkrieg Frank Maddox wird von seiner frisch geschiedenen Frau beschuldigt, seine Tochter sexuell missbraucht zu haben. / Ankerkinder / 1000 Frauen / Unbekannt. Mit Richard Belzer 0.00 vox nachrichten 0.20 Law & Order: Special Victims Unit. Krimiserie 1.55 Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin Dokumentationsreihe. Ausser Kontrolle / Todesengel / Brandgefährlich / Knochenjob 4.45 auto mobil. Magazin 20.15 Star Wars: Die dunkle Bedrohung. Science-Fiction-Film (USA 1999). Mit Liam Neeson, Ewan McGregor, Natalie Portman. Regie: George Lucas 23.05 Kite – Engel der Rache Actionfilm (USA/MEX 2014) Mit India Eisley, Callan McAuliffe, Samuel L. Jackson 0.50 Under the Dome. Mysteryserie. Mit Mike Vogel, Alexander Koch, Dean Norris 2.35 Steven liebt Kino – Spezial Straight Outta Compton 2.45 ProSieben Spätnachrichten 2.50 Ninja – Revenge Will Rise Actionfilm (USA 2009). Mit Scott Adkins, Tsuyoshi Ihara 20.15 Der Staatsanwalt. Krimiserie Kameradenschwein 21.15 SOKO Leipzig. Angst 22.00 heute-journal. Wetter 22.30 heute-show. Mit Oliver Welke 23.00 Lerchenberg (5) 23.25 aspekte. U.a.: Botticelli Renaissance in Berlin – Grosse Schau in der Gemäldegalerie / Neil MacGregor über Deutschland – «Erinnerungen einer Nation» / «Der Staat gegen Fritz Bauer» im Kino – Die schwierige Jagd auf NS-Verbrecher. Gäste: Jenny Erpenbeck (Schriftstellerin), Konstantin Wecker 0.10 heute+. Magazin 20.05 Seitenblicke 20.15 Der Staatsanwalt. Krimiserie Kameradenschwein 21.15 München 7 – Zwei Polizisten und ihre Stadt. Krimiserie Die Wilde aus dem Süden 22.10 ZIB 2 22.35 Euromillionen 22.45 Universum History Die Chinesische Mauer (2/2) 23.30 Columbo. Krimireihe (USA 1972). Zigarren für den Chef 0.45 Im Angesicht des Verbrechens. Berlin ist das Paradies 1.35 München 7 – Zwei Polizisten und ihre Stadt. Krimiserie 2.20 SOKO Kitzbühel. Krimiserie 3.05 Schlosshotel Orth. Serie 20.15 Live: Stepping Out (2/6). Show. Jury: Motsi Mabuse, Joachim Llambi, Jorge Gonzalez. Kandidaten: Felix von Jascheroff (GZSZ-Star), Lisa Steiner (Studentin), Bruno und Anja Rauh («Bauer sucht Frau»-Kultpaar), Mario Basler (Ex-Fussballprofi) u.a. 23.15 Mirjas wilde 13 (2/4). Show Der Comedy-Star Mirja Boes lässt in ihrer Show die vergangene Kalenderwoche noch einmal Revue passieren. 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Typisch deutsch?! Gäste: Oliver Pocher, Roman Schatz 1.25 Mirjas wilde 13 (2/4). Show TSR RSI LA 1 KABEL 1 3 SAT RTL 2 12.10 Plus belle la vie 12.45 Le 12h45 13.15 Météo 13.20 Face aux (petits) Partis – Élections fédérales 13.35 Toute une histoire 14.45 Modern Family 15.10 Inspecteur Barnaby: Défunts gourmets. Téléfilm policier (GB 2014) 16.40 Rex 17.40 Télé la question 18.00 Le court du jour 18.10 Top Models 18.35 La roue de la chance 18.50 Météo régionale 18.55 Couleurs locales 19.20 Météo 19.30 Le 19h30 11.15 Necessary Roughness – Terapia d'urto 12.00 Pausa pranzo 12.30 Telegiornale 12.40 Meteo regionale 12.45 Pausa pranzo 13.20 La vita secondo Jim 13.40 Arctic Air 14.25 Psych 15.10 Law & Order – I due volti della giustizia 16.00 Telegiornale Flash 16.05 Guardia costiera 16.55 Cuochi d'artificio 18.00 Telegiornale Flash 18.10 Zerovero 19.00 Il quotidiano 19.45 Il rompiscatole 19.55 Meteo 5.35 Mord ist ihr Hobby 8.20 Navy CIS 9.15 The Mentalist 10.10 Teletips Schweiz 12.05 Without a Trace – Spurlos verschwunden 12.10 Numb3rs – Die Logik des Verbrechens 13.05 Cold Case 14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist 15.50 Live: News 16.00 Castle 16.55 Abenteuer Leben 17.55 Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt's am besten? 18.55 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter. Reihe 11.00 Und es schmeckt doch! 11.30 Stolperstein 12.00 Es kommt, wie es kommen muss. Dokumentation 12.30 Das Lied meines Lebens 13.00 ZIB 13.15 Die letzten Nomaden 13.25 Wüsten im Vormarsch. Chinas Kampf gegen den Sand (1-2/2) 14.50 Auf verwehten Spuren. In Südamerika (1-4/4). Dokureihe 17.45 Kamtschatka – Leben im Schatten der Feuerberge 18.30 nano 19.00 heute 19.20 Kulturzeit 5.20 Grip – Das Motormagazin 6.00 Privatdetektive im Einsatz 7.50 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 8.50 Frauentausch 10.50 Family Stories 11.50 Köln 50667 12.50 Berlin – Tag & Nacht 13.50 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 15.55 Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie! 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.00 Météo 20.10 Passe-moi les jumelles! Magazine 21.20 The Mentalist. Série policière Une occasion en or. L’agent Peterson veut faire tomber Abbot, pour ce faire il part à Rio Bravo récupérer une preuve compromettante... / Rien n'est éternel / Il ne faut pas jouer... Mit Simon Baker 23.35 Ainsi soient-ils 1.30 Twixt. Thriller (USA 2011) Avec Val Kilmer, Elle Fanning Regie: Francis Ford Coppola 2.55 Couleurs locales 3.15 Le 19h30 3.50 Euronews. Informations 20.00 Telegiornale 20.35 Meteo 20.40 Black Jack 21.10 Omicidi tra i fiordi – L'occhio dello spettatore Film giallo (S 2012). Con Claudia Galli, Richard Ulfsäter Regie: Jörgen Bergmark 22.50 Il becchino Serie gialla. Cenere alla cenere. Con Mike Müller, Barbara Maurer, Suly Röthlisberger 23.50 Meteo notte 0.05 Il cigno nero. Film drammatico (USA 2010). Con Natalie Portman, Mila Kunis, Vincent Cassel. Regie: Darren Aronofsky 1.50 Repliche continuate 20.15 Castle. Krimiserie Eine tödliche Affäre. Castle hat vor einigen Monaten New York verlassen und sich seitdem nicht mehr bei Beckett gemeldet. Völlig überraschend trifft sie ihn an einem Tatort wieder und zwar als Mordverdächtigen. / Unter Verdacht 22.15 The Mentalist. Krimiserie 23.10 Der Fall ... Andrew Cunanan Dokumentationsreihe 0.10 Castle Krimiserie. Mit Nathan Fillion, Stana Katic, Molly C. Quinn 1.05 Late News 1.10 Body of Proof. Krimiserie 1.55 Amok – Der Fall ... 20.00 Tagesschau 20.15 Hygienewahn. Doku 21.00 makro. U.a.: Einwanderungsrepublik Deutschland / Schlepperindustrie – Das Geschäft mit den Flüchtlingen / Auswanderungsstopp – Neuanfang im Senegal 21.30 auslandsjournal extra 22.10 ZIB 2 22.35 Die schwarze Dahlie Thriller (D/USA/F 2006) Mit Josh Hartnett, Scarlett Johansson, Aaron Eckhart 0.30 Zapp. Magazin. U.a.: Auf Abschreckung? – Auswärtiges Amt im Netz / Pro Kurden – Reporterin in der Türkei 20.15 Ghost Rider: Spirit of Vengeance Fantasyfilm (USA/VAE 2011) Mit Nicolas Cage, Violante Placido. Regie: Mark Neveldine 22.05 Blade. Actionthriller (USA 1998). Mit Wesley Snipes, Stephen Dorff, Kris Kristofferson 0.15 Species Sci-Fi-Horror (USA 1995) Mit Natasha Henstridge, Ben Kingsley, Michael Madsen 2.10 Species II Science-Fiction-Horror (USA 1998) Regie: Peter Medak 3.35 Species III. Science-FictionFilm (USA 2004). Mit Robin Dunne, Robert Knepper ARTE B3 SÜDOSTSCHWEIZ 3+ SWR 16.00 Magische Orte in aller Welt 16.30 Dulces Zwiespalt 17.10 X:enius 17.40 Planet Mensch (2/2) 18.25 Stille Wasser sind tief (5/5) 19.10 ARTE Journal 19.30 Singvögel in Not (2/2) 20.15 Kommissar Marthaler – Engel des Todes. TV-Kriminalfilm (D 2015) 21.45 Raum für den Fluss 22.35 Kinderwunsch 23.30 KurzSchluss 0.25 Mr. Dynamite: The Rise of James Brown. Dokufilm (USA 2014) 15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau 17.00 Der Bauernhoftester (5/5) 17.30 Frankenschau aktuell 18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Unser Land 19.45 Heimatrauschen 20.15 Musik in den Bergen 21.45 Rundschau-Magazin 22.00 Grünwald Freitagscomedy 22.45 Sedwitz 23.15 Mann/Frau 23.20 Rundschau-Nacht 23.30 Aufgspuit! Schmidbauer mit Lisa Fitz 1.00 PULS 19.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 19.30 Wahlportrait 20.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 20.30 Wahlportrait 21.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 21.30 Wahlportrait 22.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 22.30 Wahlportrait 23.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 23.30 Wahlportrait 0.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 0.30 Wahlportrait 5.18 Superstar (1) 5.59 ESO.TV 8.00 HSE24 9.00 ESO.TV 16.07 How I Met Your Mother 17.31 How I Met Your Mother (3) 17.59 How I Met Your Mother (4) 18.28 The Big Bang Theory 18.55 The Big Bang Theory 19.22 The Big Bang Theory 19.48 The Big Bang Theory 20.14 Navy CIS 21.12 NCIS: New Orleans (2) 22.07 NCIS – Los Angeles 23.15 Navy CIS 0.10 Navy CIS 1.00 Navy CIS 1.45 Bauer, ledig, sucht... 16.05 Kaffee oder Tee 17.00 Landesschau aktuell 17.05 Kaffee oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 18.15 Fahr mal hin 18.45 Landesschau BW 19.30 Landesschau aktuell 20.00 Tagesschau 20.15 Expedition in die Heimat 21.00 Weintrends im Südwesten 21.45 Landesschau aktuell 22.00 Nachtcafé 23.30 Alfons und Gäste 0.10 3latenight 0.40 Das Beste der Pfanne 1.40 kabarett.com 27 TV-TIPPS Zoolander 20.00 | SRF ZWEI KOMÖDIE: Derek Zoolander (Ben Stiller, r.) ist «das» angesagte Männermodell. Mit allen bedeutenden Designern hat er zusammengearbeitet. Auf den Covers aller bedeutenden Zeitschriften war er zu bewundern. Man reisst sich um den nicht allzu hellen Kleiderständer. Doch plötzlich scheint es, als habe er seinen Zenit überschritten. Als er bei den Model-Awards in der Kategorie als Männermodel des Jahres von Newcomer Hansel (Owen Wilson) geschlagen und damit um seinen vierten Sieg in Folge gebracht wird, macht sich bei Zoolander Nervosität breit. Kommissar Marthaler – Engel des Todes 20.15 | ARTE TV-KRIMINALFILM: Bei einem Überfall auf einen Kunsttransport wird Marthalers (Matthias Koeberlin) Freundin Tereza schwer verletzt. Marthaler lässt sich von seinem Chef Herrmann nicht aufhalten und ermittelt auf eigene Faust. Er erhält einen Tipp, wo der Kunsthehler ist. Der Liebling des Himmels 20.15 | ARD TV-BEZIEHUNGSGESCHICHTE: Der erfolgreiche Psychiater Dr. Magnus Sorel (Axel Milberg) steckt in einer tiefen Krise. Nicht nur, dass ihn eine Patientin wegen sexueller Nötigung angezeigt hat. Magnus hat auch mit einer Erpressung zu kämpfen: Ein Unbekannter hat seine Tagebücher gestohlen. Unterstützt von seinem Freund, seinem Vater und seiner Exfrau versucht Magnus, einen Weg aus seinem Schlamassel zu finden. Star Wars: Die dunkle Bedrohung 20.15 | PRO 7 SCIENCE-FICTION-FILM: Die Handelsföderation hat den Planeten Naboo besetzt. Dessen Herrscherin Amidala weigert sich zu kooperieren und wendet sich mutig gegen die Invasoren. Hilfe findet sie bei den Jedi-Rittern QuiGon Jinn (Liam Neeson) und Obi-Wan Kenobi, die ihr zur Flucht verhelfen. Blade 22.05 | RTL 2 ACTIONTHRILLER: Der Halbvampir Blade (Wesley Snipes) hat es sich zum Ziel gesetzt, die Brut der Untoten zu vernichten. Sein Erzfeind ist der fürchterliche Deacon Frost, der Blades Mutter getötet hat und die Weltherrschaft an sich reissen will. Frost plant, den Blutgott La Magras wiederzubeleben, der ihm unendliche Macht verleihen soll. Bei der Jagd auf die Blutsauger wird Blade von seinem Mentor Abraham Whistler und einer jungen Ärztin unterstützt. Das fünfte Element 23.20 | SRF ZWEI SCIENCE-FICTION-FILM: Im Jahr 2259 rast das absolut Böse als Feuerball auf die Erde zu. Nur die Ausserirdische Leeloo kennt das Geheimnis der Gegenwaffe, des «Fünften Elements». Der ziemlich heruntergekommene Lufttaxi-Fahrer und Ex-Elitesoldat Korben Dallas (Bruce Willis), Pater Vito Cornelius und der DJ Ruby kämpfen derweil mit dem Rücken zur Wand gegen den zynischen Waffenhändler Jean-Baptiste Emanuel Zorg, einen Agenten des Bösen. 28 AUTO & MOTOR Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 So schön kann ein erschwinglicher Roadster aussehen: der Mazda MX-5 bleibt ein echter Klassiker. Bild Hanspeter Rennhard Reisemobil für die Expedition Wohnmobile erfreuen sich grosser Beliebtheit. Fiat will nun neben dem Wohnmobil für den Boulevard ein spezielles Expeditionsfahrzeug anbieten. Der Kreis der Reisemobil-Fans, die auch auf abseits befestigter Strassen unterwegs sein wollen, wächst ständig. Das Konzeptfahrzeug Fiat Ducato 4x4 Expedition zeigt Möglichkeiten, diese Abenteuerlust auszuleben. Es verfügt über Vierradantrieb und hat dank langem Radstand einen Wohnbereich, der mit einem Hochdach zudem eine bequeme Stehhöhe bietet. Premiere feiert das von Fiat Professional in Kooperation mit Dangel, Tecnoform und Olmedo entwickelte Konzeptfahrzeug auf künftigen Caravan-Messen. Erschwinglicher Spassmacher Eine grosse Tradition geht weiter: In den nächsten Tagen startet der Mazda MX-5 völlig neu in vierter Generation. Bereits ab 23 900 Franken ist der Leichtgewicht-Flitzer zu haben. von Hanspeter Rennhard A n was erkennt man einen richtigen Sportwagen? Gemäss dem Regelbuch hat er eine lange Motorhaube und ein kurzes Heck. Nimmt man auf dem Fahrersitz Platz, so kann man mit der linken Hand bei geöffneter Tür das Hinterrad berühren. Der komplett neue Mazda MX-5 wird diesen Begebenheiten gerecht. Dach runter, und los gehts In unseren Breitengraden hat sich der Sommer verabschiedet. Anders in Andalusien, wo für unsere Testfahrt noch warmes Spätsommerwetter herrschte. Per Einhand-Betätigung, also nix von unnötiger Elektrik, lässt sich das leichte Stoffdach, das kleinste, das es im MX-5 je gegeben hat, easy öffnen und schliessen. Man sitzt zwar tief, doch die Zugluft kräuselt schon etwas durchs Haar. Darf auch so sein, immerhin gibts auf den gut geformten Sitzen (optional auch in Recaro-Qualität) auch eine Sitzheizung. Startknopf an, Gang rein – los gehts. Schon die erste Kurve gibt die klare Rückmeldung: Man sitzt in einem Hecktriebler alter Schule mit spürbarer Übersteuerungstendenz. Bodenwellen werden gut weggesteckt, etwas straff, aber nicht zu hart. Das 6-Gang-Getriebe lässt sich sehr knackig schalten. Zwei Motoren nach Mazda-Manier Wer ein solches Auto anbietet, macht dies meist mit Turbo-Aggregaten. Nicht aber Mazda, wo dieser MX-5 nach Skyactive-Vorgabe gefertigt ist. Diese besagt, dass die Technik der verbrauchsärmsten Machart folgt. Nach Mazda-Kontext somit ohne Turbo, mit dem Vorteil, ein gutes Drehmoment aus dem Drehzahlkeller zu haben. Zur Wahl stehen zwei Vierzylinder, ein 1.5- und ein 2.0-Benziner mit 96 kW/131 PS resp. 118 kW/160 PS. Das ist nicht üppig, aber das fühlt sich am Lenkrad deutlich kraftvoller an. Ein Die Autowelt könnte sehr viel ärmer aussehen Die Fachwelt staunte, als Mazda 1989 den ersten MX-5 vorstellte. Ein Klein-Roadster startet in ein Segment, das in den 1960/70erJahren, geprägt von englischen Fahrzeugen, sehr beliebt war. Doch rund 20 Jahre später war dieses Segment praktisch tot. Doch der Mazda MX-5 wurde zu einem riesigen Erfolg. Längst hat das Fahrzeug den Einzug ins «Guiness-Buch der Rekorde» geschafft, bis heute wurden mehr als 950 000 MX-5 gebaut, kein anderer Roadster oder Cabrio hat eine solche Zahl erreicht. Der MX-5 hat damals ein Segment zu neuem Leben erweckt. Ohne diesen längst zum Kultauto gewordenen Japaner hätte es danach Fahrzeuge wie den Audi TT, den Porsche Boxster oder den Mercedes SLK wohl nie gegeben, und die Autowelt würde ärmer aussehen. (hpr) Verbrauch unter 7 Liter/100 km ist absolut realistisch. Abgespeckt zum Eintönner Der MX-5 ist kürzer, tiefer und breiter als seine Vorgänger. Mit einer Länge von 3,92 Metern ist er sogar der kleinste aller bisherigen MX-5-Modelle. Verbrauch und Spritzigkeit beruhen aber auch darauf, mit einem leichten Auto unterwegs zu sein. Dank Verwendung von mehr Leichtmetall und hochfesten Stählen gibt es den MX-5 ab gut 1000 Kilogramm Leergewicht, somit ist er rund 100 Kilogramm leichter als der Vorgänger. Auch das ist alte Schule. Teure Roadster gibt es viele. Mazda geht mit dem MX-5 einen anderen Weg. Mit dem kleineren Motor ist man beim Modell Challenge bereits ab 23 900 Franken dabei, den Ambition gibt es ab 27 500 Franken. Als Topmodell wird das Bankkonto beim Revolution mit der stärkeren Motorisierung mit 33 900 Franken belastet. * Die «Südostschweiz» konnte den Mazda MX-5 auf Einladung von Mazda (Suisse) in der Region Barcelona einem ersten Fahrtest unterziehen. 4x4-Technik von Dangel Die Stärken dieses Fahrzeugs sind hoher Komfort und Fahrverhalten auf PW-Niveau, hohe Sicherheit und gute Übersichtlichkeit. Eigenschaften, von denen auch der Fiat Ducato 4x4 Expedition profitiert. Als Antrieb dient der Vierzylinder-Turbodiesel mit 110 kW/150 PS Leistung. Der Motor überträgt seine Kraft permanent auf alle vier Räder. Die dazu nötige Technologie, unter anderem ein Mitteldifferenzial mit Visco-Kupplung, steuerte der französische Antriebsspezialist Dangel bei. Zusätzlich sorgen ein Sperrdifferenzial in der Hinterachse, erhöhte Bodenfreiheit, vergrösserte Spurweite und grossformatige All-Terrain-Reifen Der Fiat Ducato 4x4 auf abgelegen Wegen. (275/45 R 16) dafür, dass dieses Abenteuer-Reisemobil auch im Gelände sicher vorwärtskommt. Das Fahrzeug mit Hochdach hat der italienische Ausrüster Olmedo mit zahlreichen Offroad-Attributen versehen. So schützt eine Metallplatte den Motor, eine vorne angeschraubte Seilwinde steht für Notfälle parat. (hpr) Mit grosser Fuhre zelebriert Volvo den Neustart Mit dem Volvo XC90 markiert der schwedische Hersteller einen Meilenstein. Das erste Produkt ist gross und sicherheitsorientiert. von Hanspeter Rennhard «In einem Volvo ab Baujahr 2020 soll man sich bei einem Unfall nicht mehr schwer verletzen oder gar sterben können.» So die mutige Ankündigung der Ingenieure und Entwickler. Und um es gleich am Anfang zu sagen: Mit diesem brandneuen Edel-SUV XC90 fühlt man sich dieser Prophezeiung schon sehr nahe. Allerdings muss man beim Zweitönner die Masse von 4,95 Metern Länge und 1,96 Metern Breite akzeptieren. pomat mit Stauassistent, Müdigkeitswarner, Auspark- und Kreuzungsnotbremsfunktion, präventiver Gurtstraffer und vieles mehr. Kameras überwachen das Auto rundum, was auch dazu führt, dass das Rückwärtsfahren mit einer speziellen Display-Darstellung sehr sicher wird. Zur Sicherheit gehört auch das Wohlbefinden im Fahrzeug. Man sitzt auf komfortablem Gestühl. Vier Zylinder müssen genügen Grosse Assistenz-Ausstattung Im Verkehr sicher sein heisst heute auch, entsprechende Sicherheitssysteme mit an Bord zu haben. Um nur einige zu erwähnen: City-Notbremsassistent, der alles erkennt, was vor dem Auto auftaucht, sehr aktiver Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, aktiver Tem- Begnügt man sich mit fünf Plätzen, so ist stets ein riesiger Kofferraum (721 bis 1896 Liter) vorhanden. Für 1700 Franken Aufpreis wird dieser XC90 zum 7-Sitzer. Mächtiges Gefährt: der neue Volvo XC 90 mit Gardemassen. Bild Yanik Bürkli Grösse und Platz ja, aber nicht motorisch. Das Downsizing von Volvo geht so weit, dass künftig nur noch Vierzylinder-Triebwerke angeboten werden. In unserem Testwagen XC90 D5 AWD war der neue 2-Liter-Diesel mit 165 kW/225 PS verbaut. Mit einem Drehmoment von 470 Nm wird dieser Wikinger sehr kräftig in Fahrt gebracht, die 100-km/h-Marke durchfährt der Allradler mit Achtgang-Automatik nach rund acht Sekunden. Obschon sich die Fuhre gross und schwer gibt, begnügt sich dieser Selbstzünder mit rund 8 Litern/100 km. Motorisch gibt es – stets mit dem gleichen Grundaggregat -– noch die Benziner T5 (187 kW/254 PS) und T6 (235 kW/320 PS). Schliesslich folgt demnächst das Top-Modell T8 (Benziner) mit Plug-in-Hybrid, welcher über eine Systemleistung von 294 kW/400 PS verfügt. Zu kaufen ist der neue XC 90 als 4x4 ab 72 200 Franken. Nur noch acht Knöpfe Ein solches Auto mit derart viel Funktionen müsste eine Armada von Schaltknöpfen aufweisen. Ist aber nicht so, deren acht genügen. Alles andere wird über den Bildschirm des InfotainmentSystem gesteuert. Das 9,2 Zoll grosse Touchpad ist quasi ein Tablet-PC, deren Bedienung aber schon reichlich Angewöhnung erfolgt. * Dieser Volvo XC90 wurde der «Südostschweiz» vom Importeur Volvo (Schweiz) für einen längeren Fahrtest zur Verfügung gestellt. Comeback mit ungewissem Ausgang für Sabine Fischer Auf einen Blick EISHOCKEY NATIONALLIGA A ZSC Lions – Fribourg-Gottéron Lugano – Biel Davos – Ambri-Piotta Genève-Servette – Lausanne Bern – Zug Kloten – Langnau Die Glarner Langstreckenläuferin Sabine Fischer trägt am Greifenseelauf die Nummer 2 bei den Frauen. Ob die letzte Schweizer Siegerin dieser Vorgabe gerecht werden kann, stellt sie selber infrage. 1. Fribourg-Gottéron 2. Bern 3. Biel 4. ZSC Lions 5. Davos 6. Genève-Servette 7. Zug 8. Lugano 9. SCL Tigers 10. Ambri-Piotta 11. Lausanne 12. Kloten Flyers von Jörg Greb B ereits 21 Monate sind es her, seit sich Sabine Fi scher letztmals als Topläu ferin präsentiert hatte: am Zürcher Silvesterlauf 2013. Seither verfolgt sie eine Odyssee. Im Frühling vor einem Jahr bremste sie eine entzündete Wunde an der Ferse aus und raubte ihr die Perspektive auf die HeimEuropameisterschaften in Zürich. Und als sie im vergangenen Herbst wieder mit Laufen begann, zeigten sich immer wieder diffuse Schmerzen im rechten Fuss. Einmal ging es besser, dann war es wieder ganz schlimm – zum Teil so, «dass ich nicht wusste, wie ich vom Schlafzim mer in die Küche kommen sollte». Sabine Fischer ging den Beschwer den mit ärztlicher Unterstützung auf den Grund. Sie investierte. Hatte regel mässig Termine beim Physiothera peuten. Machte die empfohlenen Kräf tigungs und Dehnungsübungen kon sequent, nahm die entzündungshem menden Medikamente ein. Und nach Ostern, nach dem Abschluss des Sport psychologieStudiums und nach einer Grippe schien es endgültig aufwärts zu gehen. Erfreut stellte sie fest: «Ich kann noch immer schnell laufen.» Das Abkommen mit dem Arzt Den Wiedereinstieg ins Wettkampfge schehen am Schweizer Frauenlauf Mitte Juni musste sie allerdings kurz fristig absagen. Eine Woche vor dem Anlass rebellierte der Fuss erneut. Wieder hiess es, vorsichtig und von weit unten zu beginnen. Wiederum stellten sich die Fortschritte rasch ein. Und seither, so sagt sie, sei ihr Zustand konstant. Diese beschreibt die 42Jäh «Ich laufe selten ohne Schmerzen, aber schlimm ist es nie.» Sabine Fischer Langstreckenläuferin Start zum Turniersieg Mit diesem Sieg konnte sich Roman Glarner viel Selbstvertrauen holen und startete zu einem furiosen Sieges 2 2 2 2 1 2 2 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 1 1 1 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 1 0 1 1 1 2 2 2 3 15:9 19:12 14:10 10:9 12:9 13:8 10:9 9:12 6:11 7:14 4:8 9:17 8 8 7 7 6 6 6 3 3 2 1 0 Benjamin Neukom wird Fribourg-Gottéron rund vier bis sechs Wochen fehlen. Der 24-jährige Stürmer verletzte sich am Dienstag im Meisterschaftsspiel gegen Genève-Servette (4:2) am Unterkörper und muss seither an Krücken gehen. Felicien Du Bois erleidet Gehirnerschütterung Davos-Verteidiger Félicien Du Bois, der nach einer Bänderverletzung im rechten Knie erst am vergangenen Dienstag in Lugano ins Team zurückgekehrt war, fällt erneut aus. Der 32-jährige Internationale zog sich beim 4:3-Sieg nach Verlängerung eine Gehirnerschütterung zu und muss für unbestimmte Zeit pausieren. Zach Hamill bleibt Gottéron vorerst erhalten Fribourg-Gottéron hat den Vertrag mit dem Kanadier Zach Hamill bis zum 4. Oktober 2015 verlängert. Der 26-jährige Stürmer wurde Anfang September für zwei Wochen verpflichtet, weil der Amerikaner Greg Mauldin verletzungsbedingt ausfällt. In den ersten drei Partien mit Gottéron gelangen Hamill ein Tor und ein Assist. «Juskila» feiert Jubiläum Kaum möglich: Dass sich der Sieg vom Greifenseelauf 2012 in diesem Jahr wiederholen lässt, ist praktisch auszuschliessen. rige so: «Ich laufe selten ganz ohne Schmerzen, aber schlimm ist es nie.» Mit dem Arzt – sie hat diesen kürzlich gewechselt, weil sie sich von ihm neue Ideen erhofft – hat sie vereinbart, auf einer subjektiven Schmerzskala von 1 bis 10 nie über die 5 hinauszugehen. «Es gibt 100 000 Ideen und Ansätze und wir versuchen, eine Lösung zu finden», sagt sie. Leben, lasse sich mit diesem Zustand, «aber prickelnd, nein, das ist er nicht». Vorgenommen hat sie sich, «das Beste daraus zu ma chen». Dass sie diese Realität zeitwei se auch als zermürbend empfindet, er wähnt sie aber ebenso. Umso erstaunlicher,dass sich Sabine Fischer auf einem beachtlichen Leis tungslevel hat halten können. Den Be weis erbrachte sie am Engadiner Som merlauf. Dort startete sie spontan und realisierte über die von ihr noch nie wettkampfmässig bestrittene Langdis tanz von 25 Kilometern mit Rang 2 und einer Zeit von 1:34:48 Stunden ein erfreuliches Ergebnis. Darauf baut sie nun beim Greifenseelauf auf. «Das kommt gut» Die Unsicherheit verbergen kann sie aber keineswegs. «Ich freue mich, wie der einmal mit einer Startnummer am Bauch zu laufen, zeitlich aber scheint mir eine Prognose sehr vage.» Eine Endzeit für die Halbmarathon Strecke zwischen 1:16 und 1:25 Stun den hält sie für möglich. «Ich kann mich schlicht nicht einschätzen», sagt sie und begründet: «Mir fehlen die schnellen Einheiten.» Archivbild Hinzu kommt, dass sie derzeit als Erstklasslehrerin in Küsnacht äusserst gefordert ist. «Ich brauche im Beruf sehr viel Energie», sagt sie. «Für den Sport von Montag bis Donnerstag bleibt kaum mehr welche übrig.» An den Greifenseelauf vom Samstag den ke sie kaum. So stellte sie erst am Mitt woch fest, dass es sich ebenso um die Schweizer Meisterschaft im Halbma rathon handelt. Mit diesem Zustand umzugehen, aber weiss sie. «Die Fokussierung wird schon kommen», ist Fischer über zeugt. «Am Samstag werde ich den ken: Das kommt gut.» Und noch ein Vergleich: Bei ihrem Triumph 2012 und dem ersten Schweizer Sieg seit 1996 durch Daria Nauer benötigte sie 1:13:18 Stunden. Am Qualifikationsturnier für die Zürichsee/Linth-Junioren-Tennismeisterschaften 2015 schaffte Roman Glarner aus Schwanden mit dem Turniersieg in der Kategorie U10 den Einzug ins Hauptfeld. Für den Neunjährigen Nachwuchs spieler Roman Glarner aus Schwan den begann das Turnier in Horgen et was holprig. Nach einer Freirunde (so genannt «bye») stand Glarner bereits im ersten Spiel kurz vor dem Aus scheiden. Nach gewonnenem Startsatz vergab er im zweiten Satz rund zehn Matchbälle und verlor diesen schluss endlich sogar im Tiebreak. Im dritten Satz, wo jeweils ein ChampionsTiebreak auf zehn Punkte gespielt wurde, hatte der als Nummer zwei gesetzte Glarner das Glück auf seiner Seite und gewann hauchdünn mit 11:9. 3 4 3 4 3 3 3 3 3 3 3 3 Fr, 19.45 Fr, 19.45 Fr, 19.45 Fr, 19.45 Fr, 19.45 Fr, 19.45 Benjamin Neukom fällt verletzt aus Roman Glarner spielt bärenstark von Walter Iten 29 SPORT REGION Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 zug durch das ganze Turnier. Im zwei ten Spiel gab er kein einziges Game ab und war durch den Einzug ins Halbfi nale bereits für das Hauptturnier am kommenden Wochenende in Oetwil qualifiziert. Doch damit war der junge Schwandner nicht zufrieden, denn er wollte das Turnier gewinnen. Im Halb finale zeigte Glarner wiederum eine starke Leistung und gewann in zwei Sätzen gegen Nikola Djosic, der zuvor den Molliser Lukas Iten aus dem Tur nier warf. Iten zeigte dabei zwar immer wieder gute Momente, doch zu viele unerzwungene Eigenfehler machten den Unterschied aus. Im Finale bekam es Glarner schliesslich mit einem Gegner zu tun, der zuvor die Nummern eins und drei des Turniers besiegen konnte. Für die Nummer zwei reichte es dann nicht mehr. Denn Glarner gewann nach ver lorenem Startsatz den Zweiten mit 7:5 und zeigte im Entscheidungssatz sei ne mentale Stärke und gewann diesen souverän. Weiterhin alles möglich «Ich freue mich riesig, aber jetzt bin ich auch etwas müde», meinte Glar ner nach dem Turniersieg. Turnierlei ter Patrick Seiler rühmte die grossen Fortschritte, die Glarner im letzten Jahr gemacht habe. Diese zeigen sich auch an den guten Resultaten. Mit dem Erreichen des HauptTab leaus an den Zürichsee/LinthMeister schaften hat Glarner gute Chancen auf weitere Siege, zumal Spieler im Feld sind, die er bereits schlagen konn te. Mit Sicherheit darf man gespannt auf die weitere Entwicklung des jun gen, talentierten Glarners blicken. Resultate auf www.swisstennis.ch Zielsicher: Roman Glarner zeigt in Horgen eine Topleistung und kann das Qualifikationsturnier gewinnen. Bild Walter Iten Zum 75. Mal laden SwissSki und seine Partner vom 2. bis 9.Januar 2016 600 Kids aus der ganzen Schweiz ins Jugendskilager «Juskila» an der Lenk im Simmental ein. Wer 13 oder 14 Jah re alt ist und gemeinsam mit 599 ande ren Kids gratis am grössten Schnee sportlager der Schweiz teilnehmen möchte, kann jetzt sein Glück versu chen. Noch bis am 30. Oktober läuft die Anmeldefrist für das Jugendskilager «Juskila» 2016. Welche jungen Schnee sportler schliesslich dabei sein dürfen, entscheidet jeweils das Los. Im «Juskila» haben sowohl Skifah rer und Snowboarder als auch Lang läufer ihren Spass. «Wer einmal im ‘Jus kila’ dabei sein durfte, ist begeistert von diesem Erlebnis», sagt Gary Furrer, Direktor Breitensport bei SwissSki. Über 40 000 Teilnehmer gab es seit der Erstausgabe 1941. Viele von ihnen en gagieren sich heute unentgeltlich als Leiter oder unterstützen das Lager fi nanziell als Paten. (so) Weitere Infos und Anmeldeformular unter www.juskila.ch Jetzt für Stadtlauf anmelden Allen Teilnehmern des 31. Glarner Stadtlaufs, der am Samstag, 24. Okto ber, ausgetragen wird, wurden Aus schreibungen und Anmeldeunterlagen zugestellt. Nun gilt es, den Anmeldeter min für diesen Jubiläumslauf nicht zu verpassen. Ausschreibungen für Neueinsteiger können bei der Fach stelle Sport in Glarus unter Telefon 055 646 62 09 bezogen werden. Die Kategorie Muki/Vaki wird in zwei Serien gelaufen, um ein unnötiges Gedränge zu vermeiden. Die Senioren der Kategorie M50 und M60 laufen auf deren Wunsch neu vier Runden. Die Inliner rollen nun in der gleichen Rich tung wie die Läuferinnen und Läufer. Das OK ist bereit. Stefan Schiesser aus Glarus ist der Nachfolger von Franz Landolt als neuer OK Präsident. (re) 30 SPORT Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 Fifa suspendiert Jérôme Valcke Jérôme Valcke ist per sofort nicht mehr Fifa-Generalsekretär. Der 54-jährige Franzose soll beim Verkauf von WM-Tickets und Hospitality-Paketen kräftig mitverdient haben. Wenige Stunden vor der Suspendierung hatte die Schweizer Sportmarketing-Firma JB Sports Marketing (JB) ausgewählten Medien Dokumente zugespielt, wonach im Ticketverkauf für die WMEndrunden 2010 bis 2022 «Valcke eine diskrete Gewinnbeteiligung zugesichert worden sein soll», wie die Süddeutsche Zeitung schrieb. Wie aus Verträgen, Mails und Nebenabsprachen hervorgehe, soll Valcke ab der WM 2014 für 2400 Tickets die Hälfte aus dem Gewinn zugesagt worden sein. «Die Fifa hat von einer Reihe von Vorwürfen Kenntnis erhalten, die den Generalsekretär betreffen, und hat eine formelle Untersuchung durch die FifaEthikkommission in Auftrag gegeben», hiess es in einem Communiqué des Weltverbandes. (si) Konaté schiesst Sion zum Sieg Moussa Konaté bleibt die Lebensversicherung des FC Sion. Der Stürmer aus dem Senegal traf gestern im Tourbillon zum Auftakt der Fussball-EuropaLeague beim 2:1 über Rubin Kasan sogar doppelt. Früh zum 1:0 mit einem Flachschuss aus zehn Metern (11.), spät zum Sieg nach sehenswerter Vorarbeit von Edimilson Fernandes und aus kurzer Distanz (82.). Konaté ist für den FC Sion Gold wert. Oder an diesem Abend zumindest 360 000 Euro. So hoch ist die Prämie, welche die Ueaf für einen Sieg in der Gruppenphase ausschüttet. (si) Der FC Basel ist mit einem spektakulären Sieg in die Europa-League-Gruppenphase gestartet. Der Schweizer Meister machte bei der AC Fiorentina dank Toren von Birkir Bjarnason und Mohamed Elneny in den letzten 20 Minuten aus einem frühen Rückstand einen 2:1-Sieg. Die Italiener mussten in der 65. Minute einen Platzverweis hinnehmen. In nummerischer Überzahl boten sich den Baslern mehr Räume, wovon der sehr aktive Birkir Bjarnason in der 71. Minute profitierte. Basel verdiente sich die Wende dank Geduld und Beharrlichkeit. (si) Auf einen Blick FUSSBALL Bordeaux – Liverpool Sion – Rubin Kasan 1:1 2:1 Sion – Rubin Kasan 2:1 (1:0) Tourbillon. – 7000 Zuschauer. – SR Ekberg (Sd). Tore: 11. Konaté (Fernandes) 1:0. 65. Kanunnikow (Portnjagin) 1:1. 82. Konaté (Edimilson) 2:1. Sion: Vanins; Zverotic, Lacroix, Ziegler, Pa Modou; Kouassi, Salatic; Assifuah (68. Bia), Fernandes, Carlitos; Konaté (90. Ndoye). Rubin Kasan: Ryschikow; Kusmin, Kambolow, Kwerkwelia, Nabiullin; Georgjew, Biljaletdinow (46. Osdojew); Kanunnikow, Carlos Eduardo (90. Djadjun), Karadeniz (86. Devic); Portnjagin. – Bemerkungen: Sion ohne Mboyo (verletzt). Verwarnungen: 16. Salatic (Foul). 31. Kusmin (Foul). 60. Pa Modou (Foul). 77. Georgjew (Foul). 80. Kouassi (Foul). GRUPPE I Fiorentina – Basel Lech Poznan – Belenenses Lissabon 1:2 0:0 Fiorentina – Basel 1:2 (1:0) SR Oliver (Eng). Tore: 3. Kalinic 1:0. 71. Bjarnason 1:1. 79. Elneny 1:2. Fiorentina: Sepe; Roncaglia, Rodriguez, Astori (68. Tomovic); Blaszczykowski, Borja Valero, Badelj, Alonso; Ilicic (46. Babacar), Kalinic, Fernandez (68. Pasqual). Bild Christophe Ena/Keystone Start zur Rugby-WM oder alle gegen die «All Blacks» In London beginnt heute die achte Weltmeisterschaft im Rugby. Das in England und Wales ausgetragene Turnier, der grösste Sportanlass des Jahres, wird bis am 31. Oktober über vier Milliarden TV-Zuschauer vor den Bildschirm locken. von Julien Oberholzer Ein Traumstart für den FC Basel EUROPA LEAGUE, GRUPPE B Am Ziel: Neuseelands Captain Richie McCaw präsentiert 2011 in Auckland stolz den WM-Pokal. S eit der ersten Austragung 1987 hat sich der alle vier Jahre stattfindende Event zum drittgrössten Sportanlass der Welt gemausert. Nur die Fussball-Weltmeisterschaft und die Olympischen Sommerspiele ziehen mehr zahlendes Publikum an. In England und Cardiff, wo acht der 48 Partien stattfinden, werden 500’000 Sport-Touristen erwartet. Der Wirtschaft soll die Rugby-WM drei Milliarden Euro zusätzlichen Umsatz einbringen, versichern die Organisatoren. Reges Publikumsinteresse 2,2 Millionen Tickets, 95 Prozent des Angebots, wurden schon abgesetzt. In Basel: Vaclik; Xhaka, Hoegh, Suchy, Lang; Bjarnason, Elneny, Zuffi, Boëtius (72. Delgado); Janko (87. Callà), Embolo. Bemerkungen: Fiorentina komplett. Basel ohne Traoré, Ivanov (beide verletzt) und Aliji (nicht spielberechtigt). 65. Rote Karte gegen Rodriguez (Foul). Verwarnungen: 34. Xhaka. 35. Roncaglia. 57. Suchy. 83. Janko (alle Foul). GRUPPE A Fenerbahce Istanbul – Molde/No Ajax Amsterdam – Celtic Glasgow GRUPPE C Gabala/Aser – PAOK Saloniki Borussia Dortmund – Krasnodar/Russ GRUPPE D Midtjylland/Dä – Legia Warschau Napoli – Brügge GRUPPE E Rapid Wien – Villarreal Viktoria Pilsen – Dynamo Minsk GRUPPE F Slovan Liberec – Braga Groningen – Marseille GRUPPE G Dnjepr Dnjepropetrowsk – Lazio Rom St-Etienne – Rosenborg Trondheim GRUPPE H 203 Ländern werden Partien übertragen. In der Schweiz ist das Turnier unter anderem auf Eurosport zu sehen. Der Sender zeigt rund die Hälfte aller Spiele live, darunter den Final 95 Prozent Die Rugby-Weltmeisterschaft in England und Wales mutiert zum Gassenfeger. 95 Prozent der Tickets wurden im Vorverkauf abgesetzt. Sporting Lissabon – Lokomotive Moskau Skenderbeu Korça/Alb – Besiktas Istanbul Do, 21.05 0:1 GRUPPE J Anderlecht – Monaco Tottenham Hotspur – Karabach Agdam/Aser 1:1 3:1 GRUPPE K 1:3 2:2 0:0 2:1 1:0 5:0 2:1 2:1 0:1 0:3 1:1 2:2 Apoel Nikosia – Schalke 04 Asteras Tripolis/Grie – Sparta Prag 0:3 1:1 GRUPPE L Partizan Belgrad – Alkmaar Athletic Bilbao – Augsburg 3:2 3:1 SCHWEIZER CUP, SECHZEHNTELFINALS: Lausanne-Sport – FC Thun Köniz (PL) – Grasshoppers Red Star (2. int) – Azzurri Lausanne (1.) Bellinzona (2. int) – Lugano La Chaux-de-Fonds (1.) – Aarau FC Schaffhausen – Wil Winterthur – Biel Breitenrain (PL) – St. Gallen Sierre (2. int) – Wettswil-Bonstetten (1.) Wohlen – Zürich YF Juventus (PL) – Basel Münsingen (1.) – Sion Neuchâtel Xamax – Luzern Bulle (2. int) – Muttenz (2. int) Martigny (1.) – Le Mont Chiasso – Young Boys Fr, 19.00 Fr, 19.00 Sa, 16.00 Sa, 17.00 Sa, 17.30 Sa, 17.45 Sa, 17.45 Sa, 18.00 Sa, 19.00 Sa, 19.30 So, 14.00 So, 14.30 So, 15.00 So, 15.30 So, 15.30 So, 16.00 und das Eröffnungsspiel zwischen England und Fidschi, das heute (Freitag) um 21.00 Uhr angepfiffen wird. So weltumspannend wie die TVPräsenz es suggeriert, ist das Interesse natürlich nicht. Dafür ist die Breite im Rugby nicht gross genug. Die Schweiz beispielsweise ist als Nummer 38 der Weltrangliste ohne jegliche Chance auf eine Teilnahme an der 20 Teilnehmer umfassenden WM. Das Leistungsgefälle ist gross. Im Vergleich zum Turnier vor vier Jahren ist in Grossbritannien nur eine neue Mannschaft dabei: Uruguay qualifizierte sich auf Kosten von Russland. Topfavorit auf den Titel ist Neuseeland, das vor vier Jahren in der Heimat zum zweiten Mal Weltmeister wurde. Die «All Blacks» verloren seit Die Auslosung der Achtelfinal-Paarungen findet am Sonntag im Rahmen der Sendung Sportpanorama (ab 18.15 Uhr auf SRFzwei) statt. GC-Torhüter Mall erfolgreich operiert Joël Mall ist gestern erfolgreich an der rechten Hand operiert worden. Der Torhüter wird GC mindestens acht Wochen im Mannschaftstraining fehlen. MOUNTAINBIKE ETAPPENRENNEN SWISS EPIC Leukerbad. Swiss Epic. 3. Etappe. Leukerbad – Grächen (93km/3100 Höhenmeter). Männer: 1. Mathias Flückiger/ Lukas Buchli (Sz) 4:19:29. 2. Jochen Käss/Daniel Gaismayr (Ö/De) 2:47 zurück. 3. Alban Lakata/Kristian Hynek (Ö/Tsch) 5:26. 4. Reto Indergand/Martin Fanger (Sz) 8:22. – Gesamtklassement: 1. Käss/Gaismayr 12:52:45. 2. Flückiger/Buchli 1:03. 3. Lakata/Hynek 1:59. Frauen: 1. Adelheid Morath/Sally Bigham (De/Gb) 5:21:42. 2. Annika Langvad/Ariane Kleinhans (Dä/SA) 4:29. 3. Hielke Elferink/Anne Terpstra (De/Ho) 48:45. 4. Simone Zwinggi/ Alessia Nay (Sz) 1:46:11. Gesamtwertung: 1. Morath/Bigham 15:59:48. 2. Langvad/ Kleinhans 8:50. 3. Elferink/Terpstra (De/Ho) 1:56:53. 4. Viviane Spielmann/Tamara Burkhardt (Sz) 4:13:09. TENNIS DAVIS CUP Weltgruppe. Auf-/Abstiegsplayoffs: Schweiz – Holland (in Genf, Halle). Freitag, 13.00 Uhr: Stan Wawrinka – Thiemo de Bakker gefolgt von Roger Federer – Jesse Huta Galung. – Samstag, 13.00 Uhr: Federer/Wawrinka – Matwe Middelkoop/ ihrem letzten Triumph nur 3 der 47 Partien, die sie bestritten, gegen England, Südafrika und Australien. Diese drei Teams dürften neben Irland, Sieger der letzten beiden Austragung des Six Nations, die grössten Herausforderer der Neuseeländer sein. Geschlossener Kreis In den bisherigen sieben Austragungen spielten sich neben Neuseeland auch Südafrika und Australien je zweimal zum Titel. England holte 2003 die Trophäe, die nach dem Rugby-Erfinder William Webb Ellis benannt ist. Nur fünf Teams erreichten bislang überhaupt den Final. Frankreich scheiterte dreimal im Endspiel, zuletzt vor vier Jahren mit einem 7:8 in Auckland. Tim van Rijthoven. – Sonntag, 12.00 Uhr: Federer – De Bakker gefolgt von Wawrinka – Huta Galung. Die Aufstellungen für das Doppel und die Einzel am Sonntag können ohne Angabe von Gründen geändert werden. Die nominierten Teams. Schweiz: Roger Federer (ATP 2), Stan Wawrinka (ATP 4), Marco Chiudinelli (ATP 352), Henri Laaksonen (ATP 359). Captain: Severin Lüthi. – Holland: Thiemo de Bakker (ATP 144), Jesse Huta Galung (ATP 436), Matwe Middelkoop (ATP 563), Tim van Rijthoven (ATP 1180). Captain: Jan Siemerink. Weltgruppe. Halbfinals: Grossbritannien – Australien (in Glasgow, Halle). Belgien – Argentinien (in Brüssel, Halle). REITEN SCHWEIZER MEISTERSCHAFT Sitten. Schweizer Meisterschaft im Springreiten. 1. Wertung C (150 cm / Fehler werden in Zeit umgerechnet): 1. Edwin Smits (Chevennez), Dandiego, 65,18/0,00 Strafpunkte); 2. Laetitia du Couedic (Cologny), Cheyenne, 69,04/1,93 Strafpunkte. 3. Daniel Etter (Müntschemier), Kheops du Roset, 69,08/1,95. 4. Frédérique Fabre Delbos ((La Croix-de-Rozon), Nirvana Basters, 69,63/2.23. 5. Beat Grandjean (Düdingen), Urasinaa, 69,99/2,41. 6. Pierre Kolly (Vernier), Corval, 70,58/2,70. 7. Janika Sprunger (Bubendorf), Aris CMS, 70,60/2,71. – Ferner: 10. Steve Guerdat (Herrliberg), Kavalier, 70,91/2,87. SCHIESSEN WM IM TONTAUBENSCHIESSEN Lonato (It). WM im Tontaubenschiessen. Skeet Männer: 1. Vincent Hancock (USA) 16 (8). 2. Anthony Terras (Fr) 16 (7). 3. Gabriele Rossetti 15. – Ferner: 115.Fabio Ramella (Sz) 107 in der Qualifikation. – 150 klassiert. SPORT Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 mit Severin Lüthi sprach Marcel Hauck D ie Augen von Severin Lüthi waren noch etwas klein am Dienstagnachmittag. Kein Wunder, der 39-jährige Berner war von New York kommend erst um 9 Uhr auf dem Flughafen Cointrin gelandet. 75 Minuten später stand er bereits auf dem Trainingsplatz, kurz darauf stellte er sich den Fragen der Sportinformation. «Wie bleibt Federer so motiviert?» Als Captain des Davis-Cup-Teams und Coach von Roger Federer hat Severin Lüthi strenge Tage hinter und vor sich. Nach der Enttäuschung im US-OpenFinal geht es im ersten Heimspiel seit dem Triumph im Teamwettbewerb darum, ab heute gegen Holland den Abstieg zu verhindern. Severin Lüthi, seit dem von Roger Federer knapp und unglücklich verlorenen US-Open-Final ist noch nicht allzu viel Zeit vergangen. Wie gelingt es Ihnen, solche Spiele abzuhaken? SEVERIN LÜTHI: Ich musste das auch erst ein bisschen lernen. Zu Beginn war dies schwieriger, mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Aber die Enttäuschung nach einem verlorenen Final ist natürlich da, vor allem, weil ich denke, dass mehr möglich gewesen wäre. Aber es muss weitergehen, und so versuchst du, dich möglichst schnell auf das nächste Ziel zu konzentrieren. Insofern hilft es, wenn du nicht zu viel Zeit hast, darüber nachzudenken. Aufmerksam: Severin Lüthi überwacht das Training für den Davis Cup in Genf. Bild Salvatore di Nolfi/Keystone Schweiz kann sich nur selbst schlagen Schweiz gegen Holland – das ist Goliath gegen David, Davis-Cup-Champion gegen geschwächtes Rumpfteam. Die Mission Ligaerhalt darf für Roger Federer und Stan Wawrinka ab heute nur eine Formsache sein. Roger Federer liess vor dem heute startenden Davis-Cup-Abstiegsduell in Genf gegen Holland (13 Uhr) keine Zweifel offen: «Der Druck ist gegen diesen Gegner vielleicht etwas kleiner als zum Beispiel gegen Frankreich. Aber ich bereite mich so professionell vor wie immer.» Die Versuchung, den Gegner Holland zu unterschätzen, wäre in der Tat gross, zumal die «Oranje» wegen Verletzungen oder Unlust ohne ihre nominellen Nummern 1, 3, 4, 5 und 6 des ATP-Rankings sowie Weltklasse-Doppelspieler Jean-Julien Rojer massiv geschwächt nach Genf gereist sind. «Wir beklagen uns nicht», sagte Federer gestern lachend auf die ent- Es wäre wohl schwierig, noch einmal eine ähnlich enge Beziehung mit einem Spieler zu haben wie mit Federer? Es ist mit jedem Spieler anders. Man darf nicht vergessen, dass wir jetzt mit einem recht grossen Team herumreisen. Natürlich sehe ich Roger jeden Tag und stehe ihm sehr nahe, aber bei einem anderen, jüngeren Spieler, mit dem man zu zweit unterwegs wäre, würde sich zu Beginn vielleicht auch eine engere Beziehung entwickeln. Was sind diese Ziele? Sicher einmal die jungen Spieler besser zu machen. Mein Ziel als Coach und Captain ist immer, das Maximum aus den Spielern herauszuholen. Und meistens weisst du vorher nicht, was dieses Maximum ist. Die Resultate hängen natürlich davon ab, ob Roger und Stan dabei sind. Sie sind also noch nicht daran, sich nach einem neuen Job umzusehen? (schmunzelt) Nein. Im Moment ist es mir nicht langweilig. von Marcel Hauck und hatte schon die eine oder andere Anfrage. Ihr anderes Standbein ist der Davis Cup. Wie sehen da Ihre Zukunftspläne aus? Ich arbeite ja gemeinsam mit Swiss Tennis an einem Projekt, um die Jungen näher ans Team heranzuführen. Ich muss mir einfach im Klaren sein, was die entscheidenden Schritte für die nächsten vier bis fünf Jahre sind, welche Ziele ich erreichen will. Es wäre natürlich schön, wenn Roger und Stan auch in Zukunft zumindest ab und zu zur Verfügung stehen. Solange ich Captain bin, ist die Chance, dass Roger spielt, wahrscheinlich grösser. Federer ist 34-jährig. Wie lange kann er noch auf diesem Niveau spielen? Diese Frage stellt man ja schon seit ein paar Jahren. Ich sehe keinen Grund, warum er nächstes oder übernächstes Jahr nicht mehr auf diesem Niveau spielen sollte. Es gibt für mich keinen Anhaltspunkt, dass ich sagen müsste, jetzt ist er zu langsam oder zu verletzungsanfällig oder nicht mehr motiviert genug. Ich glaube aber, das sind nicht die richtigen Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir müssen uns überlegen, wie Roger so frisch, motiviert und voller Selbstvertrauen weiterspielen kann. Aber machen Sie sich Gedanken, was Sie gerne arbeiten wollen, wenn Federer einmal aufhört? Die Gedanken mache ich mir sicher. Ich kann mir gut vorstellen, dereinst einen anderen Spieler zu coachen. Ich konnte ja auch Stan (Wawrinka) helfen 31 sprechende Frage eines holländischen Journalisten. Die Rollen sind klar verteilt Ansonsten waren die Gäste an der gestrigen Auslosung aber sowieso nur eine Randnotiz. Stan Wawrinka eröffnet das Abstiegs-Playoff um 13 Uhr gegen Thiemo de Bakker (ATP 144), anschliessend folgt Federer gegen Jesse Huta Galung (ATP 436). Logisch, dass da die Favoritenrolle so klar verteilt ist wie noch selten. Mit dem echten Pokal, den die Schweizer vor zehn Monaten in Lille gewannen, auf dem Podest, schwelgten die Schweizer gestern eher in der glorreichen Vergangenheit – und ein wenig der weiteren Zukunft. Ob dies das letzte Mal sei, dass sie zusammen Davis Cup spielten, wurden Federer und Wawrinka gefragt. «Das werden wir sehen», erklärte der 30-jährige Waadtländer. «Ich nehme Partie für Partie.» Und der noch vier Jahre ältere Federer fügte hinzu, in seinem Alter sei dies noch etwas unsicherer. Beide betonten jedoch, wie viel ihnen der Davis Cup über die Jahre gegeben habe. «Der Sieg im letzten Jahr wird immer bleiben, aber ich habe auch viele andere, kleine Erinnerungen», erzählte Wawrinka. Dazu zählte er die gemeinsame Zeit mit Captain Severin Lüthi, zum Beispiel in der Europazone in Weissrussland, als er einen «Monstermatch» gegen Woltschkow in fünf Sätzen gewonnen habe. 1993 erlebten Jakob Hlasek und Marc Rosset im Jahr nach dem verlorenen Final in den USA den SuperGAU, den direkten Abstieg. Ein solches Szenario kann diesmal nahezu ausgeschlossen werden. Als Glücksfall erwies sich dabei das Los, das den Schweizern ein Heimspiel bescherte. Danach fiel die Entscheidung einfach und schnell. «Hätten wir in der Dominikanischen Republik, in Indien oder in Usbekistan spielen müssen, wäre es komplizierter gewesen», gab Federer zu. Die frühe Zusage sei auch erfolgt, um möglichst viele Tickets zu verkaufen. Die Rechnung geht auf: Rund 7000 Fans werden die 9200 Zuschauer fassende Palexpo-Halle füllen. An der Tageskasse gibt es noch Karten. Die Schweiz hatte kaum Zeit, den Davis-Cup-Titel zu geniessen. Weniger als ein Jahr nach dem Final spielt man diese Woche gegen den Abstieg. Das wäre im Fussball undenkbar. Was halten Sie vom Modus im Davis Cup? Da wird ja immer viel diskutiert. Ich habe auf jeden Fall festgestellt, dass es in der ersten Runde in Belgien nur drei Monate nach dem Final sehr hart war. Ein Modus, in dem die Finalisten ein Freilos hätten, wäre sicher wünschenswert. Aber das ist letztlich ein Detail. Der internationale Verband sollte offen sein für Neuerungen, sonst laufen ihnen die beste Spieler davon. Aber wie im Fussball, mit einer WM an einem Ort, geht es nicht. Ohne das Format mit Heim- und Auswärtsspielen würde der Charme dieses Wettbewerbs verloren gehen. Das wäre sehr schade. Nachfolger gesucht Der Nachfolger der Schweiz als DavisCup-Champion heisst Grossbritannien, Australien, Belgien oder Argentinien. Andy Murray möchte seine Briten in Glasgow im Duell gegen Australien erstmals seit 37 Jahren in den Final führen. In Brüssel versucht Belgien, gegen Argentinien erstmals seit 1904 wieder ins Finale einzuziehen. (si) TV-Tipps SRF 2 12.50 Tennis Davis Cup: Schweiz – Holland 22.30 Sport aktuell Südostschweiz | Freitag, 18. September 2015 SPORT Severin Lüthi: Reizvolles Doppelamt Doppelamt. SEITE 31 Comeback: Für Sabine Fischer endet am Samstag eine 21-monatige Odyssee. SEITE 29 Auf einen Blick FUSSBALL Schweiz stimmt Auslieferung von Fifa-Funktionär an USA zu Die Schweiz hat die Auslieferung des uruguayischen Fifa-Funktionärs Eugenio Figueredo an die USA bewilligt. Der ehemalige Vizepräsident des südamerikanischen Fussballverbandes und der Fifa war am 27. Mai in Zürich festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, beim Verkauf von Marketingrechten für die Copa America der Jahre 2015, 2016, 2019 und 2023 von einem uruguayischen Sportvermarktungsunternehmen Bestechungsgelder in Millionenhöhe angenommen zu haben. (si) FUSSBALL Sperren von Rossini und Djuric werden massiv reduziert Das Rekursgericht der Swiss Football League hat den Rekurs der beiden Lugano-Spieler Patrick Rossini und Igor Djuric teilweise gutgeheissen. Die Strafe wegen unrechtlichem Erstatten von Fremdprämien wurde von zwölf auf zwei Spielsperren reduziert. Rossini und Djuric hatten Spielern des FC Schaffhausen in der Schlussphase der letzten Challenge-League-Saison eine Prämie für den Sieg gegen den Aufstiegskonkurrenten Servette in Aussicht gestellt und in der Folge auch bezahlt. (si) TENNIS Andy Murray unterstützt mit Assen Flüchtlinge Bild Keystone Spezielles Ambiente: Die Formel 1 rüstet sich zum jährlichen Nachtspektakel in Singapur. Andy Murray will in Not geratene Flüchtlinge bis zum Ende des Jahres mit einer ungewöhnlichen Aktion unterstützen. Für jedes Ass, das er im restlichen Verlauf der Saison schlägt, spendet der Schotte 50 Pfund, umgerechnet rund 75 Schweizer Franken. Ein Sponsor, die ATP und Englands Verband steuern ebenfalls je 50 Pfund bei, sodass jedes Ass von Murray 300 Franken wert ist. (si) Lewis Hamilton auf Ayrton Sennas Spuren Die Wetterlage hat sich zum Guten gewendet in Singapur. Alles andere als beruhigt hat sich die politische Situation in der Formel 1. Renaults Ausstieg als Motorenlieferant für Kunden bringt den Verband, Mercedes und Ferrari in Zugzwang. von Peter Lattmann Bern als Etappenort der Tour de France 2016? L Zitat des Tages Keine zusätzliche Belastung RAD Gemäss einem Bericht der «Berner Zeitung» verdichten sich die Anzeichen, dass die Stadt Bern 2016 Etappenort der Tour de France sein wird. «Es sieht so aus, als hätte unsere Kandidatur gute Chancen», bestätigte Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät gegenüber der Zeitung. Das Geheimnis wird an der offiziellen Präsentation der Streckenführung am 20. Oktober in Paris gelüftet. (si) «Wir beklagen uns nicht.» Roger Federer Schweizer Tennisprofi, über den in Genf massiv ersatzgeschwächten Davis-Cup-Gegner aus Holland. Bild Diego Azubel/Keystone ewis Hamilton kann es im Grossen Preis von Singapur seinem grossen Vorbild Ayrton Senna gleichtun. 41 Grand-Prix-Siege und drei WM-Titel hat der Brasilianer bei seinen 161 Starts in der Formel-1-Weltmeisterschaft herausgefahren. Der exakt identischen Bilanz kann sich der amtierende Weltmeister rühmen, wenn er am Sonntag zum dritten Mal das Nachtrennen auf dem Marina Bay Street Circuit gewinnt. Des dritten Titels darf er sich mit 53 Punkten Vorsprung schon jetzt sicher sein. Teamkollege Nico Rosberg als einziger Gegner wird nach dem Schaden in Monza schon an diesem Wochenende seinen vierten und letzten erlaubten Mercedes-Motor einsetzen müssen. Er wird damit bestimmt nicht über die ganze Saison kommen. «Ich habe mir als Junge ein Ziel gesetzt und dieses auch erreicht. Dass ich jetzt auf dieselbe Stufe wie Senna kommen kann, ehrt mich, wird mich aber nicht weiter belasten. Ich fahre ein Rennen und will es gewinnen», stellt Hamilton klar. Seine grösste Sorge bleibt der von Pirelli vorgeschriebene Reifendruck, der ihm bei einer konsequenten Regelauslegung schon in Monza zum Verhängnis hätte wer- den können. Mit Sennas Schatten sieht er sich schon morgen konfrontiert. Mit der achten Poleposition in Folge kann er dessen Rekord einstellen. Weder am Sieg noch an der besten Qualifyingrunde des Briten wird neben der spektakulär erhellten Piste gezweifelt. Der Titelverteidiger kann sich mit der in Monza erstmals eingesetzten Ausbaustufe des Mercedes-Antriebsstrangs nur selbst im Wege stehen. Für Aufregung sorgt der inzwischen offiziell bestätigte Ausstieg von Renault als Motorenlieferant für Kunden, obwohl Präsident Carlos Ghosn die Türen für eine Rückkehr als Werksteam weiterhin offen hält. Diesbezügliche Verhandlungen mit Lotus vor allem, aber auch mit Force India und Sauber haben bisher aber nicht zum Ziel geführt. Die Führungseta- «Dass ich auf dieselbe Stufe wie Senna kommen kann, ehrt mich, wird mich aber nicht weiter belasten.» Lewis Hamilton 40-facher Sieger in der Formel 1 ge von Renault sieht sich nicht im Zugzwang. Gleiches gilt trotz der Trennung für die RedBull-Spitzen Helmut Marko und Dietrich Mateschitz, der nach dem ehemaligen Österreichring nun auch den Salzburgring übernehmen will. Sie wissen ganz genau, dass sich die Formel-1-Drahtzieher den Verlust von Red Bull Racing und Toro Rosso ebenso wenig leisten können wie das Verschwinden von Lotus, dessen aktuelle Besitzer erst einmal die enorm hohen Eigeninvestitionen zurückhaben und als Teilhaber an Bord bleiben wollen. Da mit Ausnahme des amerikanischen Haas-Teams niemand die Vorgaben des Internationalen Automobilverbandes als Einsteiger erfüllt hat, ist allen Beteiligten klar, dass das Startfeld nicht weiter schrumpfen darf. Dennoch werden die Weckrufe der kleinen Teams nicht erhört. Sie fordern vergeblich eine gerechtere Verteilung der generierten Formel-1-Gelder und einen Kostendeckel. Mercedes und Ferrari als verbleibende Lieferanten der sündhaft teuren V6-Hybrid-Antriebssysteme sind auch nicht bereit, ihre aktuellen Motoren – wie von FIA-Präsident Jean Todt gefordert – günstiger abzugeben. Doch diese Arroganz wird sie noch einholen. Nach dem jetzigen Stand der Dinge werden die beiden verbleibenden Anbieter schon im nächsten Jahr je fünf Teams ausrüsten müssen, wenn sie nicht unter sich bleiben wollen.