made in poland - Wiadomości Turystyczne
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Destination Seinen unwiderstehlichen Charme verdankt Polen der malerischen Landschaft und den Metropolen voller pulsierenden Lebens. Sonderausgabe ITB 2011 Poland MADE IN POLAND Besuchen Sie den polnischen Pavillon und genießen Sie den Vorgeschmack der Abenteuer, Events und Unterhaltungsereignisse, die Sie im Land an der Weichsel erwarten. Halle 15.1 Ermland und Masuren Gemeinsam bilden die Regionen eine Mixtur, der man nicht widerstehen kann. SPA CITY LIFE SPA full of life Im Urlaub entspannt sich nicht nur der Körper, sondern ebenfallsder Geist. Vielleicht sollte man sich mal etwas Relaxing im Spa oder Sanatorium gönnen? Sonderausgabe ITB 2011 ISSN 1731-7452 Redaktionsteam: Marzena German, Maria Kiljaƒska Joanna Mputu, Joanna Morawska Liliana Olchowik, Karolina Tamioła, Marzena Zarzycka Jagoda Walczak (Direktorin) Übersetzung (der meisten Texte): Jan Scharmach Layout: Studio4you, Iwona Bóta „WiadomoÊci Turystyczne“, die Branchenzeitschrift der Reiseveranstalter. Einzige Zweiwochenzeitschrift Polens, die sich mit touristischen Fragen befasst. Wir erleichtern Ihnen Geschäftskontakte und erteilen gewissenhaft recherchierte Informationen. „WiadomoÊci Turystyczne“ erscheint ebenfalls als ganzjährige zyklische Ausgabe, die Polen auf den Europaund Weltmärkten in sechs Sprachen promotet und zum integralen Bestandteil der weltweit wichtigsten Werbeprojekte Polens geworden ist. Die Ausgabe entstand in Zusammenarbeit mit der Polnischen Tourismusorganisation. Im Büro des Polnischen Fremdenverkehrsamtes in Berlin erhalten Sie aktuelle Informationsmaterialien und Auskünfte über Reisen nach Polen. Adresse: Polnisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm 71 10709 Berlin Tel. 030-21 00 92-0, Fax 21 00 92-14 www.polen.travel Öffnungszeiten: Mo -Fr 9.00-16.00 Uhr Direktor: Jan Wawrzyniak UMSCHLAG: WERBUNG STADTAMT SOPOT WWW.SOPOT.PL Photo: Warmia i Mazury Herausgeber: Eurosystem, Jaros∏aw Âleszyƒski, 02-034 Warszawa, ul. Wawelska 78, apt. 30 Tel. (+48 22) 822 20 16 Fax (+48 22) 823 78 83 E-Mail: wt@wiadomosciturystyczne.pl www.wiadomosciturystyczne.pl Die Vorzüge Masurens: Naturwunder, wie die Internet-Surfer votierten sowie Landschaft und Natur. Die Vorzüge Ermlands: Baudenkmäler. Gemeinsam bilden die Regionen eine Mixtur, der man nicht widerstehen kann. POLEN IST IN Polen ist dieses Jahr offizielles Partnerland der ITB. Wie immer trifft man sich in der Halle 15.1, aber diesmal wird sich dort besonders viel ereignen, denn der Auftritt Polens erfolgt im modernen 3D-Format. Die ganze ITB lang werden die besten polnischen Fremdenverkehrsprodukte präsentiert, darunter Events für Jugendliche, Städtereisen und Wellness&Spa-Angebote. Wir laden ebenfalls in die Zone interaktiver Spiele ein, die eng mit der FußballEuropameisterschaft Euro 2012 verknüpft sind sowie zu künstlerischen Darbietungen auf unserer Bühne. Darüber hinaus präsentieren wir ebenfalls Ethno-Mode und originellen Kupferschmuck, zeigen unseren Gästen, wie die echten Posener Martinshörnchen gebacken werden, und das Restaurant Brandenburg (Halle 24) serviert ein echt polnisches Menü. Mit der Werbung für unser Land sind wir sogar vor die „Tore“ unserer Halle 15.1. getreten. Eine Ausstellung über Polen begrüßt die Gäste bereits am Eingang zum Messegelände. Ferner laden wir ein zu Pressekonferenzen, zu den Ständen der einzelnen Regionen und zum polnischen Folkloreabend. Polen gewidmete Ausstellungen und Treffen finden übrigens in ganz Berlin statt. Wenn nicht die großformatigen Billboards selbst, dann locken bestimmt die in der Innenstadt und ebenfalls auf der ITB allgegenwärtigen lustigen „Monster“, die zu fünft den Namen Polen bilden, das Publikum in die Halle 15.1. Diese bunten Geschöpfe erwecken gewiss das Interesse des Betrachters: Ihre Schöpfer gehören zum Team des begabten polnischen Zeichners, Animators und Regisseurs, Tomasz Bagiński. Wir versichern aber, dass Polen als solches für die Touristen noch weit interessanter ist. Im Land an der Weichsel sollte man auf jeden Fall gewesen sein. Einen Vorgeschmack all dessen, was den Touristen in unserem Bis 1989 war in Polen Land alles an Abenteuern, Ereignissen der Besitz und Vertrieb und Unterhaltung erwartet, finden Sie in von Gegenständen der polnischen Halle. „Solidarność“ als Souvenir Wir hoffen, dass Ihnen die Sonderausgabe von „Wiadomości Turystyczne“ bei der Wahl Ihres Urlaubsortes im faszinierenden Reiseland Polen behilflich sein wird. mit dem Zeichen „Solidarność“ strengstens verboten. www.pamiatkizpolski.pl POLEN, PARTNERLAND DER ITB 2011 (HALLE 15.1) 3 ITB 2011 INHALTSVERZEICHNIS ITB 2011 MADE IN POLAND 06 08 10 18 20 27 ERMLAND UND MASUREN Warum Polen? Das mittelgroße europäische Land, das schon während der Völkerwanderung an der „Promenade“, also dem großen Flachlandstreifen Nordeuropas, gelegen war, hat heute seine Grenzen für die zeitgenössischen Wanderer weit geöffnet. Nach Polen gelangt man auf dem Land, See- und Luftweg. Aus dem Norden und Süden sowie Osten und Westen. Wir laden ein! Mit Jerzy Buzek durch die vier Jahreszeiten NEWS Grosses Finale der Red Bull X-Fighters; SPEZIELL – Karol Okrasa Im mittelalterlichen Krakau; Action in der Stadt der Wikinger Den Breslauer Heinzelmännchen auf der Spur; Ein geologisches Naturwunder, Auf der Glasstrasse im Süden ÖKO-TOUR Mit dem Drahtesel durch Polen NEWS Oppeln... Musik, Festivals und Studierende; Auf ins Schlachtengetümmel! NEWS Zoppot und Danzig – von der New York Times empfohlene Reiseziele 29 Die Vorzüge Masurens: Naturwunder, wie die Internet-Surfer votierten sowie Landschaft und Natur. Die Vorzüge Ermlands: Baudenkmäler. Gemeinsam bilden die Regionen eine Mixtur, der man nicht widerstehen kann. KULTURANGEBOTE IMMER UMFANGREICHER 38 Was das Kulturangebot angeht, stehen die polnischen Städte den ausländischen Metropolen in nichts nach. Dabei geht es hier nicht etwa um die reichhaltigen Museumssammlungen, sondern um immer kühnere und nichtalltägliche Projekte, die Kunst im weiteren Sinne des Wortes verwirklichen. AKTIV 41 Wenn Erholung, dann nur aktiv Wilde Flüsse, malerische Seen, Wälder mit uraltem, natürlichem Baumbestand sowie das Meer und die Berge. Die Natur Polens begeistert unentwegt und regt zum Aktivurlaub an. NATUR EURO 2012 23 Vom Fussballfieber ergriffen Schon am 8. Juni nächsten Jahres ist es soweit, und der erste Anpfiff eröffnet das Spiel, das die Fußball-Europameisterschaft ins Rollen bringt. In Polen wird dann mit 800 000 bis eine Million Fans gerechnet. Hoffentlich sind Sie einer von ihnen, denn es nähert sich ein fantastisches Fußballabenteuer! 44 Erholung am Busen der Natur 46 Zechen, mittelalterliche Kellergewölbe und alte Brauereien nehmen von jeher einen festen Platz im postindustriellen Landschaftsbild Polens ein. Aber jetzt sind sie zur Touristenattraktion geworden und locken Besucher aus dem In- und Ausland an. POLNISCHE KLEINODE DER TECHNIK SPA 35 Relaxing im natürlichen rhythmus Im Urlaub entspannt sich nicht nur der Körper, sondern ebenfalls der Geist. Vielleicht sollte man sich mal etwas Relaxing im Spa oder Sanatorium gönnen?. DOSSIER 49 53 54 56 ITB 2011 4 CITY LIFE Warschau, Danzig, Krakau, Lodz, Breslau Polnisches Programm der ITB 2011 Ausstellerliste Des Polnischen Nationalstandes Auf Der ITB 2011 POLEN Nützliche informationen Die Region Świętokrzyskie verzaubert – ein Wochenende voller Magie! www.swietokrzyskie.travel Vergessen Sie ganz einfach die teuren Ferienorte in anderen Ländern. Wenn Sie sich so richtig entspannen und gleichzeitig eine unvergessliche Zeit verbringen möchten, sind Sie in der Woiwodschaft Świętokrzyskie, im Herzen Polens, genau richtig. Frische Luft, reine Gewässer und die herrliche abwechslungsreiche Landschaft sind nur einige Vorzüge dieser zauberhaften Region. Ihr Stolz ist das Świętokrzyskie-Gebirge, der neben den Sudeten älteste Gebirgszug Polens. Sein höchster Gipfel, der Łysica, misst 612 m ü.d.M. und ist mit uralten Tannen-Buchenwäldern bedeckt, die im Naturreservat Puszcza Jodłowa unter Schutz stehen und von zahlreichen markierten Wanderwegen durchzogen werden. Die Region Świętokrzyskie hat jedoch noch weit mehr zu bieten. Der malerisch mäandernde Fluss Nida, der das Rückgrat und die Achse von Ponidzie (Südteil der Woiwodschaft) bildet, ist für Paddeltouren geradezu geschaffen. Wenn man dann noch die schönen Radwege, die fischreichen Zuchtteiche und die weiten Waldgebiete dazuzählt, hat man ein ideales Plätzchen zum Relaxen und zur inneren Einkehr. Selbstverständlich kommen hier auch diejenigen nicht zu kurz, die Adrenalin in den Adern spüren wollen. Skipisten, Klettern in ehemaligen Steinbrüchen sowie Steilhänge für die Mountainbiker und sanftere Höhen fürs gemütliche Radeln ergänzen das Bild. Die Reize und Vielfalt der Region Świętokrzyskie sind mit bloßem Auge zu erkennen. Zahlreiche geologische Schutzgebiete veranschaulichen nicht nur die Erdgeschichte dieses Landstriches, sondern sind ebenfalls für die Einwohner und Touristen beliebte Spaziergelände. Nicht weniger interessant präsentieren sich die Relikte alter Bergwerke, die man hier fast überall antreffen kann. Ganz besonders hervorzuheben ist die Flintgrube in Krzemionki bei Ostrowiec Świętokrzyski, wo in der Jungsteinzeit gestreifter Feuerstein gefördert wurde. Dieses wertvolle Denkmal der prähistorischen materiellen Kultur muss man auf jeden Fall gesehen haben. Um all die Kleinode der Region der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, wurde im Juni 2009 eine intensive Werbekampagne gestartet mit Plakatwänden, Werbespots, Webportalen sowie Filmen, Fernsehprogrammen und Freilichtveranstaltungen, um nur die riesige Fernseh-Open-Air-Show „Hexensabbat“ zu nennen. Das alles half vielen unentschlossenen Touristen, die richtige Urlaubsgegend zu finden. Aus allen Teilen Polens reiste man an, ganze Familien mit dem Pkw, die Jugend mit der Bahn und die aktivsten mit dem Fahrrad. REGIONALNA ORGANIZACJA TURYSTYCZNA WOJEWÓDZTWA ŚWIĘTOKRZYSKIEGO ul. Ściegiennego 2/32 25-033 Kielce, Polen Tel. (+48 41) 361-80-57 Fax (+48 41) 361-80-57 E-Mail: rot@swietokrzyskie.travel www.rot.swietokrzyskie.travel Wer einen ganz besonderen Ort sucht, um interessante, unvergessliche Tage zu verbringen, wird von der Region Świętokrzyskie begeistert sein. In ihrem reichen Fremdenverkehrsangebot gibt es für alle etwas Passendes, unabhängig vom Alter und Interessengebiet. Bei der Aufenthaltsplanung ist das altbewährte und bedienungsleichte Portal www.swietokrzyskie.travel dienlich, das u.a. Auskunft erteilt über Sehenswürdigkeiten, örtliche Highlights, Beherbergungsstätten und Verpflegung. Von Nutzen ist ebenfalls die Seite www.rot.swietokrzyskie.travel, die Aktuelles über die Regionale Tourismusorganisation enthält. Die Wanderung durch die Region erleichtert das Integrierte Touristische Informationssystem. Darüber hinaus stehen den Touristen die Angestellten von 12 Informationsbüros und 20 Info-Stellen mit Rat und Tat zur Seite. Also zögern Sie nicht! Lassen Sie den grauen Alltag hinter sich und tauchen Sie ein in die geheimnisvolle Welt des Świętokrzyskie-Landes! MADE IN POLAND Warum Polen? Das mittelgroße europäische Land, das schon während der Völkerwanderung an der „Promenade“, also dem großen Flachlandstreifen Nordeuropas, gelegen war, hat heute seine Grenzen für die zeitgenössischen Wanderer weit geöffnet. Nach Polen gelangt man auf dem Land, See- und Luftweg. Aus dem Norden und Süden sowie Osten und Westen. Wir laden ein! Wo die Fische an Land gingen … Mit Augenzwinkern könnte man sagen, dass die Vorzüge dieses Landstrichs bereits vor 395 Millionen Jahren vom Tatrapoden gewürdigt wurden, denn im Âwi´tokrzyskie-Gebirge hat man die weltweit ältesten Spuren dieses Nachfahren der Fische und Vorfahren der Säugetiere entdeckt. Eben dort verließ er sein natürliches Milieu, das warme Urmeer, um es sich am trockenen Land gemütlich zu machen. Diese Sensation hat 2010 die Zeitschrift Nature verkündet, und der Steinbruch in Zachełmie wird noch heute von den Archäologen untersucht. Wenn wir zum Beispiel so wie in Spielbergs Film lebendige Dinosaurier züchten könnten, würden die mit Sicherheit ihre alte Heimat und ihre Trampelpfade in Krasiejów (bei Opole) und Bałtów (bei Sandomierz) sofort wieder erkennen. Dort, wo die prähistorischen Reptilien ihre Fährten hinterlassen haben, sind heute Dinosaurierparks entstanden, die unterhalten (Bałtów) und das Wissen bereichern (Krasiejów). Sudeten (Szklarska Por´ba, Karpacz, Zieleniec, Czarna Góra) über die Beskiden (Szczyrk, Wisła, Korbielów, Krynica) bis zur Hohen Tatra (selbstverständlich Zakopane, aber auch Bukowina, Białka, Poronin) und dem Bieszczady-Gebirge (Ustrzyki Dolne, Arłamów, Cisna, Bystre). HERBST Zur Erkundung des unberührten Białowie˝a-Urwalds (Woiwodschaft Podlasie) sollte man am besten einen Einheimischen mitnehmen. Er führt den Gast bei Morgengrauen zum besten Hochstand, wo man Wildschweine beobachten kann, zum Äsplatz der Wisente und gibt sogar „magische Orte“ preis, wo jeder Baum einen doppelten Stamm hat. Außerdem wissen die Ansässigen auch, wo der Heil- ITB 2011 6 www.opener.pl/Alter Art Wie in Vivaldis Vier Jahreszeiten … SOMMER Die idyllische Landschaft Polens zeigt sich mancherorts verblüffend abwechslungsreich. Dank dem „begabten Bildhauer“ namens skandinavisches Eisschild entstanden im Norden malerische Rinnenseen und Moränenhügel. Im Sommer erfreuen sich die masurischen Seen und die Ostseeküste allergrößten Zulaufs. Das an der Küste gelegene Kolberg/Kołobrzeg, Stadt und Heilbad zugleich, hält für die Gäste ein reiches Wellness&Spa-Angebot bereit. Zoppot/Sopot hingegen gilt als Polens Clubbing-Center, und der Strand des Seebades ist von den Internetsurfern als idealer Ort zum „Entlieben“ genannt worden, denn schöne Mädchen gibt es dort wie nirgendwo! WINTER Den Südrand Polens säumen Gebirgsketten, deren Hänge im Winter von den Pistenjägern belagert werden, angefangen von den Ziest wächst und wo es die meisten Pilze gibt. Der Verband Agrartouristischer Bauernhöfe „Bukwica“ bietet weit mehr, als nur hervorragende Erholungsbedingungen. Frühling. Die beste Jahreszeit, um der „Vogelrepublik“ in Westpolen die Aufwartung zu machen. Das Dörfchen Płoƒsk, am Rande des Nationalparks Warthe-Mündung, rahmen ausgedehnte Schwemmgebiete, die Heimstätten ungezählter Vogelscharen. Jedes Jahr ist hier einer anderen Vogelart gewidmet (2010 dem Wachtelkönig), und jeder Besucher bekommt hier einen originalen Reisepass der „Vogelrepublik“. Dieses Vogelparadies wurde zum besten Europäischen Reiseziel 2009 gekürt und besitzt auch das polnische Zertifikat EDEN. VORFRÜHLING. Polen ist mit einem dichten Netz der NATURA 2000Schutzgebiete bedeckt. Diese Areale unterliegen dem Lebensraum- und Artenschutz, dürfen also nur unter gewissen Bedingungen genutzt werden. Der dort geplante Öko-Tourismus verspricht somit vollkommen neue Erlebnisse. Die Reize des Öko-Tourismus kann man u.a. in Masuren oder an der Flussgabel von Burg und Narew genießen. Aber nicht nur im Vorfrühling lohnt ein Besuch auf der Ziegenfarm in Gliny, um sich an dem leckeren Käse gütlich zu tun, in der Alten Mühle in Gołacz, wo der Zander am allerbesten schmeckt, im Öko-Haus „Zu den Weiden“ in Jackowo Dolne, wo der Sonnenuntergang einen romantischen Abend verheißt. Multikulturelles Erbe Der Städte- und Kulturtourismus ist in Polen besonders interessant, und das nicht etwa wegen der Klubs, Pubs und Diskotheken. Das polnische Kulturerbe KALENDARIUM POLEN ZU ALLEN JAHRESZEITEN Photo: Maciej Nicgorski - UM Gdaƒsk INFO verblüfft durch seine kosmopolitische Vielfalt. Da gibt es wahrhaft allerhand zu sehen! Allein schon die Friedenskirchen in Jauer/Jawor und Schweidnitz/Âwidnica. Diese Fachwerkbauten entsprangen der deutschen Kultur, ebenso wie der vom Grenzfluss Neiße geteilte Fürst-Pückler-Park Bad Muskau sowie die Breslauer Jahrhunderthalle. Sie alle stehen auf der UNESCO-Liste. Breslau, das näher Dresden und Prag liegt, als Warschau, stellt sich als Stadt der Begegnungen vor. Mit Sicherheit ist es die Stadt der Festivals und Heinzelmännchen, putziger Bronzezwerge, die überall im Schatten des alten Gemäuers zu entdecken sind. Thorn, das sich unter dem Motto: „Gotik zum Anfassen“ promotet, ist eine Gründung des Deutschen Ordens, die von den polnischen Königen ausgebaut wurde. Heute steht die Thorner Altstadt als besterhaltener mittelalterlicher Stadtkern Nordeuropas auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Dasselbe betrifft die prächtige Marienburg in Malbork. Die Anlage ist die größte dermaßen gut erhaltene mittelalterliche Festung in Europa und war einst Residenz des Hochmeisters des Deutschen Ordens. Der polnische Magnat und Politiker, Jan Zamoyski, träumte von einer idealen Stadtfestung. Um seinen Traum zu verwirklichen, ließ er aus Padua den Architekten Bernardo Morando kommen und beauftragte ihn mit dem Bau der Stadt ZamoÊç, die heute „Perle der Renaissance“ genannt wird (ebenfalls UNESCOKulturerbe). Der barocke Pomp der Warschauer Stadtresidenzen ist dem niederländischen Baumeister Tylman van Gameren zu verdanken. Auf der UNESCOListe steht jedoch die Altstadt, und das wegen ihrer unvergleichlich meisterhaften Rekonstruktion nach der vollkommenen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Die magische Krakauer Altstadt, zusammen mit der königlichen Burg auf dem Wawel und dem historischen jüdischen Viertel Kazimierz befanden sich bereits 1978 auf der UNESCO-Liste, die inzwischen 13 polnische Objekte umfasst, darunter auch ein naturkundliches und zwar den Nationalpark Białwie˝a. Weltpokal im Skispringen in Zakopane. Aus diesem Anlass treffen sich Tausende Fans, um die besten Skispringer der Welt, daruntervon Adam Małysz zu bewundern. Lotos Jazz Festival in Bielsko-Biała. Zahlreiche Jazzkonzerte mit in- und ausländischer Beteiligung im Teatr Polski, in den Klubs und sogar in der Herberge auf dem Szyndzielnia (1026 m ü.d.M.). Festival an der Oder in Breslau. 2. bis 4. März. Wie immer mit Teilnahme der größten Stars dieser Musikgattung. Internationales Ritterturnier um den Säbel von K.B. Ossoliƒski in Ujazd. Auf dem Hof des malerischen Schlosses Krzy˝topór stehen am 29. und 30. Mai die edelsten Ritter in den Schranken. Festival des Polnischen Liedes in Oppeln. Die größte Präsentation der polnischen Unterhaltungsmusik findet im Oppelner Amphitheater statt. Die nunmehr bereits 48. Ausgabe läuft vom 10. und 11. Juni über die Bühne. Heineken Open’er Festival in Gdingen. Unterhaltungsmusik in bester Ausführung (30. Juni - 3. Juli). Unzählige Fans der Stars aus aller Welt, die in Gdingen auftreten. Hanse-Festtage und Fest der Oder. Werden von den Städten beiderseits der Oder, Słubice und Frankfurt, veranstaltet. Beginn am 1. Juli - selbstverständlich auf der Brücke. Internationales PleinairFestival „Jazz in der Altstadt” in Warschau. Dauer: vom 2. Juli bis zum 28. August. Konzerte jeden Samstag. Internationales Fesselballon-Festival in Włocławek. Am 1. Mai fliegn viele bunte Fesselballons gen Himmel, und ihre Crews ringen um den Pokal des Stadtpräsidenten von Włocławek. IHR ZUHAUSE IN KRAKAU BIETET DEN GÄSTEN: 199 BETTEN 1-, 2- UND 3-BETTZIMMER (BAD/WC, TV, TELEFON, RADIO, WI-FI) STANDARD- UND STANDARD PLUS-ZIMMER RESTAURANT, BAR KAMERAÜBERWACHTER PARKPLATZ WWW.HOTEL-KRAKUS.COM.PL HOTEL KRAKUS*** ul. Nowohucka 35 , 30-717 Kraków, POLSKA, Tel. + 48 12 652 02 02, 652 02 23, Fax + 48 12 656 54 78, E-Mail: recepcja@hotel-krakus.com.pl, www.hotel-krakus.com.pl 7 ITB 2011 und nach zwei Wochen und ca. hundert bis zweihundert zurückgelegten Kilometern kehren wir müde und glücklich nach Hause zurück. Segeln Wir haben unser eigenes Segelboot der Marke Mazur - schön, aber schon etwas ausgedient, mit dem wir im Sommer die Seen befahren. Nach dem Paddeln ist das unser zweites großes Hobby. Das Boot haben wir vor langer Zeit zusammen mit der Familie und Freunden gekauft. Seitdem ist es ein fester Bestandteil unseres Lebens. Ferien auf dem Segelboot verlaufen in einer vollkommen anderen Atmosphäre als Ferien mit dem Paddelboot. Beim Segeln nimmt das Leben einen geruhsameren Lauf. Man kann sich vollkommen entspannen; Körper und Seele schwingen wieder im harmonischen Rhythmus. EINLADUNG Pferde ITB 2011 8 Mit Jerzy Buzek durch die vier Jahreszeiten In meiner Familie lieben alle Sport, ihm widmen wir unsere ganze Freizeit. Im Sommer segeln wir auf den masurischen Seen oder veranstalten Paddeltouren. Darüber hinaus gehen wir gern reiten oder schwimmen und spielen Tennis. Den Winter verbringen wir im Gebirge mit Skifahren. Zwar haben wir nur sehr wenig freie Zeit, aber das Verlangen nach Aktivität ist bei uns dermaßen stark, dass wir alles daransetzten, die Stunden, die wir gemeinsam verbringen können, maximal zu nutzen. Paddeln Der Sommer verheißt vor allem aktive Erholung am und auf dem Wasser. Seit über zwanzig Jahren rüsten wir uns regelmäßig Mitte Juli zur Paddeltour. Dabei haben wir bereits schon die meisten Flüsse Nordpolens erkundet, aber ein Ende ist dennoch nicht abzusehen, denn das Kajak ist im Sommer unser liebster Urlaubszubehör. Die Flüsse bei uns sind abwechslungsreich - manchmal sanft und ein anderes Mal schwer zu bewältigen, so dass allerhand Kondition gefragt ist. Zu unseren liebsten Paddelstrecken gehören die Flüsse Brda, Drawa, Wda, Gwda, Czarna Hańcza, Krutynia und Łyna. Wir paddeln den ganzen Tag und verweilen manchmal nur, um den Stimmen der Wälder zu lauschen und einige Fotos zu schießen. Erst wenn sich die Sonne zur Ruhe anschickt, schlagen auch wir das Zelt auf, bereiten uns eine warme Mahlzeit zu und lassen am Lagerfeuer den Abend ausklingen. Selbstverständlich singen wir gemeinsam unsere Lieblingslieder und unterhalten uns bis die letzte Flamme erloschen ist. Am nächsten Morgen geht es mit neuer Kraft weiter. Während der Kajaktouren legen wir meist auch zweitägige Pausen ein, um auszuruhen, Volleyball und Federball zu spielen und manchmal einfach nur deshalb, um die Löcher im Kajak zu reparieren und die nassen Sachen zu trocknen. Denn gekentert ist unser Paddelboot auch schon mal. Bei solchen Ausflügen vergeht die Zeit wie im Fluge, Früher besaßen wir mal zwei Pferde namens Ares und Akcja, die wir uns zusammen mit Freunden angeschafft hatten. Jeden freien Nachmittag und das Wochenende verbrachten wir dann auf dem Rücken unserer Rosse in den Wäldern von Gliwice. Im Sommer weilen wir oft zwei Wochen in Czaplinek an der DrawaSeenplatte, in Podągi oder in Liszki in Ermland. Die dortigen Gegenden haben wir bis ins Kleinste kennen gelernt. Unterwegs waren wir in vielen Gestüten und in den meisten Studenten-Reitzentren zu Gast. Die Liebe zu Pferden ist geblieben. Skier Im Winter vereisen wir mit den Skier. Meistens nach Szczyrk oder Korbielów, manchmal auch nach Zakopane. Wir sind alle recht gute Skifahrer. Agata hat quasi zusammen mit dem Laufen auch gleich das Skilaufen erlernt. Jetzt sind unsere Terminkalender stets ausgefüllt. Aber im Winter tun wir alles, um uns wenigstens für eine Woche gemeinsam dem weißen Rausch hinzugeben. DOSSIER PROF. JERZY BUZEK, ehemaliger Ministerpräsident Polens, heute Präsident des Europäischen Parlaments, hat, wie er selbst sagt, einen ausgefüllten Terminkalender. Trotzdem bemüht er sich, jedes Jahr etwas Zeit zum Erholen zu finden. Am liebsten mit der Familie am Busen der polnischen Natur. Zu seinen liebsten Urlaubsgegenden gehören u.a. Masuren, die Beskiden und die Hohe Tatra. Photo Joerg Mitter NEWS „SolidarnoÊç“ als Souvenir Bis 1989 war in Polen der Besitz und Vertrieb von Gegenständen mit dem Zeichen „SolidarnoÊç“ strengstens verboten. Heute findet man überall vielerlei Andenken und Gadgets, die an die legendäre Gewerkschaftsbewegung erinnern, um nur Schlüsselanhänger und -leinen, Briefbeschwerer und Schmuck zu nennen. www.pamiatkizpolski.pl TIPPS GROSSES FINALE DER RED BULL X-FIGHTERS temberaubende Motocross-Wettkämpfe und der sehnsuchtsvoll erwartete Austragungsort sportlicher Emotionen in Polen. Schon in diesem Jahr präsentieren sich die Red Bull X-Fighters im neuen Warschauer Nationalstadion. Der größte FMX Freestyle MotocrossWettkampf, der vom Energy-Drink-Hersteller Red Bull veranstaltet wird, zieht Scharen von Fans aus aller Welt in den Bann. Dieses Jahr können es sich die Jünger dieser faszinierenden Extremsportart auf den Tribünen des modernen Nationalstadions bequem machen. Hunderttausende Zuschauer warten schon jetzt ungeduldig auf dieses A überwältigende Ereignis. X-Fighters gehört zu den elitären und ganz besonders aufreibenden FMX-Wettbewerben. Für die Austragung werden die größten und besten Sportarenen der Welt erkoren. Der erste Wettbewerb fand in der Stierkampfarena von Valencia statt, der zweite in der europaweit größten Arena in Madrid. 2008 wurde das Finale im alten Warschauer Stadion ausgetragen, das später dem neuen den Platz geräumt hat. Und diesmal kehrt X-Fighters nach Warschau zurück, um das neue, heiß erwartete Nationalstadion zu eröffnen. Das diesjährige Red Bull X-Fighters findet am 6. August 2011 statt. Eintrittskartenverkauf ab Mai. www.redbull.com Chopin und die Mode Frédéric Chopin wird nicht wie bisher nur mit Musik assoziiert. Das hat eine junge polnische Modedesignerin bewirkt, die für Goshico tätig ist. Ihre Schöpfungen sind Taschen der Serie Chopin2010. Dabei handelt es sich um die Neuinterpretation eines der weltweit bekanntesten Symbole klassischer Musik. Die Damenund Herrentaschen kennzeichnen kunstvolle Notenstickereien und der stilisierte Namenszug des berühmten Komponisten. www.goshico.com Wir laden ein nach Cieszyn/Teschen. Diese magische Stadt zieht alle in den Bann, die geschichtsträchtiges Ambiente, reizvolle Winkel, einzigartiges Flair sowie eine ruhige und angenehme Atmosphäre zu schätzen wissen. In Cieszyn findet jeder etwas für sich. Cieszyn liegt in Südpolen am Fuße der Beskiden und an der Grenze zur Tschechischen Republik. Obwohl es zu den Städten gehört, die von der Geschichte in das polnische Cieszyn und das tschechische Český Těšín geteilt wurde, trennt diese Doppelstadt heute nur noch die Olsa. Was sie verbindet, sind die Brücken, über die man unbehindert die Grenze passieren kann. www.cieszyn.pl In Cieszyn kommt nie Langeweile auf!!! Cieszyn hat nicht nur eine reiche Geschichte und viele Baudenkmäler vorzuweisen, sondern auch eine wunderschöne Natur. Es gibt wahrhaft viele Gründe, der Stadt einen Besuch abzustatten. Dank seiner Lage am Berührungspunkt der Grenzen, Kulturen und Nationen herrschte in Cieszyn schon immer ein reges Leben, das von Polen, Tschechen, Deutschen und Juden geprägt war. Der interessanten Geschichte und dem Zauber der wunderbaren Baudenkmäler aus der Zeit der Teschener Fürsten und der Habsburger kann sich gewiss niemand entziehen. Cieszyn hat allerlei zu bieten wie z.B. den Bücher-Wanderweg mit ehrwürdigen Bibliotheken voller kostbarer Manuskripte und Inkunabeln. Die Jesus-Kirche, eines der größten evangelischen Gotteshäuser Polens, beherbergt heute das Museum des Protestantismus. Den Musikfreunden empfehlen sich Festivals Alter Musik. Für Familien mit Kindern ist in Cieszyn ebenfalls gesorgt, um nur den Schlossberg zu nennen. Bei seiner Besichtigung wähnt man sich geradezu ins Mittelalter versetzt. Vom Piasten-Turm bietet sich ein herrlicher Rundblick auf die gesamte Stadt beiderseits der Olsa. Rings um den Turm erstreckt sich ein schöner Park, in dem man relaxen und dem Vogelgezwitscher lauschen kann.Darüber hinaus ist Cieszyn ebenfalls Austragungsort interessanter Kulturveranstaltungen wie u.a. der „Kulturkreise“, an denen Kunststudenten aus ganz Europa teilnehmen oder des „Kinos ohne Grenzen“, bei dem die interessantesten polnischen, tschechischen und slowakischen Filme gezeigt werden. Cieszyńskie Centrum Informacji (Touristeninformation), Rynek 1, 43-400 Cieszyn Tel. +48 33 479 42 48-9, Fax +48 33 852 14 87, mci@um.cieszyn.pl NEWS EIN MUSEUM WIE NOCH NIE S kann man mit einem Magneten Strom erzeugen? Auf diese und viele andere Fragen erhält man Antwort, wenn man an den vielfältigen Experimenten teilnimmt, die im Kopernikus-Zentrum ermöglicht werden. Sie erteilen u.a. Aufschluss darüber, welche Regeln für Natur und Mensch gelten. Vielleicht haben Sie Lust auf Theater? Aber nicht auf ein gewöhnliches, sondern auf eins, wo die Schauspieler von Robotern ersetzt werden. Das gibt’s nicht? Überzeugen Sie sich selbst, dass die Maschinen recht gut damit zurechtkommen. Haben Sie schon mal Laserharfe gespielt oder wie ein Fakir auf einem Nagelbett gelegen? Hier ist das möglich! Egal, ob Sie 5 oder 75 Jahre alt sind, hier findet jeder etwas Interessantes. Denn die Schöpfer des SLOWINZEN-KÜCHE? WARUM NICHT! Beim Streifzug durch den Nationalpark Słowiƒski sollte man auf jeden Fall im Wirtshaus „Karczma u Dargoscha“ in der Ortschaft Kluki Rast einlegen. Die Ausstattung und der Geschmack der servierten Gerichte erinnern an urige slowinzische Krüge. Auf der Speisekarte stehen ausschließlich kaschubische und altpolnische Spezialitäten. Haben Sie schon mal Hirschgulasch, Gänsekleinsuppe, Ente in Sauerkirschsoße, Zander mit Kartoffelkugelhopf oder Sauerkrauteintopf mit Kirschen probiert? Wenn nicht, sollten Sie unbedingt bei „u Dargoscha“ zu Mittag oder zu Abend essen. Nichts steht im Wege, auch noch zum Frühstück dazubleiben, denn gemäß der berühmten altpolnischen Gastfreundschaft stehen natürlich auch gemütliche Gästezimmer zur Verfügung. www.udargoscha.pl Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag von 9 bis 17 Uhr, am Wochenende von 10 bis 19 Uhr. www.kopernik.org.pl Filip Klimaszewski Agencja Gazeta chuhüberzieher, Anfassverbot der Exponate und lange Erläuterungen des Museumsführers? Nichts davon im Warschauer Kopernikus-Zentrum! Wer denkt, schon wieder mal ein langweiliges Museum der Technik, wird gleich am Eingang eines Besseren belehrt und positiv enttäuscht. Hier sieht man keine Ausstellungsstücke, die die Entwicklung der Wissenschaft veranschaulichen. Denn hier geht es nicht um den chronologischen Überblick, sondern um die Veranschaulichung der Mechanismen, die unsere Umwelt steuern. Wie gelingt es der Stadt, ihren Einwohnern genügend Gas, Strom und Wasser zu liefern? Wie funktioniert unser Denken? Ob etwas von allein den Berg hinauf rollen kann? Was ist schneller, der Orkan oder die Schallwelle? Wie lässt sich die Anziehungskraft bezwingen? Wie Zentrums sind davon ausgegangen, dass der Wissensdurst des Menschen keine Altersgrenze kennt. Mit dem Besuch sollte man am besten früh morgens beginnen, denn die Entdeckungsmöglichkeiten sind schier unendlich, und ehe man sich versieht, muss man den multimedialen Tempel verlassen. HOTELS BAUEN AUF GRÜN Immer mehr Hotels in Polen schwören auf Ökologie. Dabei beschränken sie sich keineswegs auf abgedroschene Slogans, sondern auf konkretes Wirken, das ihnen das Recht gibt von sich zu sagen: „Wir tun wirklich was für die Umwelt“. Ein Beispiel? Das Hotel Radisson Blu in Krakau hat als weltweit einziges Hotel das Ökozertifikat BS 8901 erhalten, was für das Engagement beim Umweltschutz verliehen wird. Ebenfalls die Hotels Sheraton, Westin und Le Meridien Bristol tun viel für die Umwelt. Wenn Sie gegen täglichen Handtuch- und Bettwäschewechsel sind, da das ganz einfach unnötig und umweltschädigend ist, wird das dank der Initiative „Grünes Zimmer“ niemanden mehr wundern. Dazu gehören auch die Verwendung weniger umweltschädlicher Waschmittel, Müllsortierung (darunter auch gefährlicher Abfälle wie Batterien, Glühbirnen usw.) sowie Wasserhähne, dank denen Wasser gespart wird. Beim Polenbesuch müssen Sie sich also nicht mehr entscheiden – bequem oder im Einvernehmen mit dem Umweltschutz. 11 ITB 2011 SPEZIELL KAROL OKRASA Karol Okrasa, junger und außerordentlich begabter Küchenchef. Erfahrung hat er u.a. in den besten Warschauer Hotels „Jan III Sobieski“ und „Le Meridien Bristol“ gesammelt. Seine kulinarischen Ideen vermittelt er im eigenen Fernsehprogramm und selbst verfassten Kochbüchern. Die meisten bringen von der Reise kulinarische Erinnerungen mit. Welche lukullischen Genüsse hat Polen zu bieten? Jeder, der einmal in Polen war, wird bestimmt die echte polnische Gastfreundschaft probiert haben. Sie hat viele Gesichter, steht aber immer unter dem gemeinsamen Leitmotiv „Gast im Haus – Gott im Haus“. Also wenn nur ein Gast auftaucht, kommt alles was Küche und Keller (sprich Kühlschrank) hergeben, auf den Tisch. Das Beste vom Besten. Was die Gaumenfreuden angeht, duftet es in Polen in allen Nuancen. Man hat den Eindruck, als vereinten sich in der Küche die Düfte aller Kräuter von Wald und Wiese, um nur Thymian, Rosmarin und Wacholder zu nennen. Darüber hinaus duftet es in der polnischen Küche nach Mariengras, das für die Ostgebiete kennzeichnend ist sowie nach frischen und getrockneten Pilzen, ohne die man sich den polnischen Heiligabend nicht vorstellen kann. Beliebt ist ebenfalls eingelegtes Gemüse. Diese alte Konservierungsmethode von Lebensmitteln verleiht den Produkten wundervollen Geschmack. Salzgurken und Sauerkraut bilden die Grundlage für viele leckere Gerichte. Hervorzuheben sind ebenfalls die Räucherprodukte, darunter Wurstwaren, die oft auch aus Wildbret hergestellt werden. Wildbret selbst ist in unserem Land fast in Vergessenheit geraten, aber dennoch untrennbar mit der Tradition verknüpft. Fantastische Marinaden aus Trinkhonig und Rotwein mit vielen Kräutern tragen uns auf kulinarischen Wolken in den Schlemmerhimmel. Welche kulinarische „Erscheinung“ gibt es nur bei uns und sonst nirgendwo? Niemand zelebriert die Jagd und das Pilzsammeln dermaßen wie wir Polen. Die Verbindung von Ritual und kulinarischem Genuss machte und macht auch heute noch, enormen Eindruck auf unsere Gäste aus anderen Ländern. Was würden Sie einem Ausländer zum Mittagessen empfehlen, damit er die typisch polnische Küche kennen lernt? Jeder sollte bei uns das probieren, was er nirgendwo anders zu essen bekommt. Als Vorspeise würde ich Wildpastete mit marinierten Pilzen und Preiselbeerkonfitüre vorschlagen. Was die Suppe betrifft, empfehle ich saure Mehlsuppe mit Meerrettich oder Sahne-Pilzsuppe. Als Hauptgericht in Mehltauhonig marinierte Hirschlende mit Brombeersoße. Wer dann noch im Magen etwas Platz findet, sollte als Nachspeise unbedingt Baumkuchen oder Krakauer Käsekuchen probieren. Die Stadt der Touristen Kielce, die Hauptstadt der Region Świętokrzyskie, des Sandomierzer und Ponidzie-Landes liegt mitten im Herzen Polens und ist von Warschau, Krakau, Łódź, Katowice und Lublin aus in zwei bis drei Stunden bequem zu erreichen. Dank der reizvollen Lage von Kielce, in einem vom uralten Świętokrzyskie-Gebirge gerahmten Talkessel, wähnt sich der Besucher geradezu in eine Märchenwelt versetzt. Diesen Eindruck verstärkt der enge Kontakt mit der Geschichte dieses Landstrichs, sowohl mit der belegten wie auch mit den von Generation zu Generation überlieferten Legenden und Erzählungen. In unserer Stadt findet der Tourist zahlreiche Museen, sakrale und weltliche Baudenkmäler, viele wundervolle Grünanlagen und, was die Freunde der erdgeschichtlichen Vergangenheit besonders interessieren wird, vier geologische Reservate, die sich alle im Stadtgebiet befinden und als einschlägige Freilichtmuseen dienen. Das interessanteste davon ist zweifellos das Reservat „Kadzielnia“ mit dem berühmten „Geologenfelsen“ („Skałka Geologów“), der aus Korallenkalkgestein besteht und Fossilien von Blumentieren und anderen Meereslebewesen von vor 350 Mio. Jahren birgt. Ein imposantes modernes Amphitheater, ein See mit smaragdgrünem Wasser, eine Aussichtsterrasse mit Blick auf die Höhenzüge Posłowickie, Dymińskie und Zagórskie sowie über 20 geheimnisumwobene Höhlen verstärken den Glanz der touristischen Perle Kielce. Die übrigen drei Schutzgebiete sind: „Wietrznia“ mit einem phänomenalen Felsaufschluss aus dem Devon und hervorragend erhalten gebliebener fossilen Fauna aus jener Epoche, „Ślichowice” mit einem Musterbeispiel für überkippte Felsfaltung sowie „Biesak Białogon“ mit Gestein aus dem Unterkambrium. Das alles wird von der wundervollen „Paradieshöhle“ („Jaskinia Raj“) ergänzt, die nicht weit von Kielce entfernt liegt und mit weltweit einmaligen Tropfsteingebilden (etwa 200 Stalaktiten pro 1m2) aufwartet. Das fünfte Reservat innerhalb der Stadt ist das Landschaftsschutzgebiet „Karczówka“, dessen Name von der grünen Anhöhe mit einem historischen Klosterensemble stammt. Von seinen Mauern bietet sich ein weiter Blick auf die Stadt und die Gebirgszüge Oblęgorskie, Tumlińskie, Masłowskie und Łysogóry. Kein Wunder also, dass dort die Einheimischen und deren Gäste ganz besonders gern wandern gehen. Im ganz auf den Fremdenverkehr eingestellten Kielce gibt es eine Vielzahl markierter Wanderwege. Für die Biker sind spezielle Radwege angelegt worden, darunter ebenfalls im Gebirge (angefangen von unbeschwerlichen bis hin zu schweißtreibenden Profi-Strecken). Den Freunden des weißen Rausches stehen 5 Skilifte (darunter zwei in der Stadt) zur Auswahl. Ebenfalls für die begeisterten Reiter, Schwimmer, Drachenflieger, Fallschirmspringer und Fans anderer Aktivitäten ist gesorgt. Das alles wird ergänzt von einer reichen Auswahl an Beherbergungsstätten, gastronomischen Einrichtungen und einem breiten Dienstleistungsangebot. Unsere professionellen und umfassenden touristischen Leistungen werden unsere Gäste gewiss voll und ganz zufrieden stellen. Stadtamt Kielce Urząd Miasta Kielce (Stadtamt Kielce) Wydział Edukacji, Kultury i Sportu (Abteilung für Bildung, Kultur und Sport), ul. Strycharska 6 , 25-659 Kielce Tel. 41 36 76 643, Fax 41 34 49 119, E-Mail: turystyka@um.kielce.pl Aus Ägypten bringen wir uns Kamele und Pyramiden aller Art mit, aus China Essstäbchen und Porzellan, und aus Frankreich schicken wir Ansichtskarten mit dem Eiffelturm. Ja und welche Souvenirs sind eigentlich typisch polnisch? Das kommt darauf an, in welcher Region man ist, denn jede hat ihr eigenes Erkennungszeichen. Wenn Sie an der Ostsee weilen, scheint es nichts anderes zu geben als Bernstein. Sowohl für die Schmuckbegeisterten wie auch für die Jünger der Naturmedizin. In Südpolen hingegen lassen sich die Verkaufsstände mit bunten Schultertüchern nicht übersehen, die auch die hiesigen Bergbäuerinnen tragen. Sie stehen auf Ethno-Stil und wollen ihrer Frau oder Tochter etwas Modisches schenken? Mit so einem Tuch kommen Sie bestimmt gut an. Wer die Daheimgebliebenen mit einer landestypischen Spezialität überraschen möchte, hat lediglich die Qual der Wahl. Den Gourmets empfehlen sich echte hausgemachte Schafs- und Ziegenkäse (oscypki). Die Leckermäuler schwören auf Blätterteig-Martinshörnchen (aus Großpolen) mit einer Fülle aus Mohn, Vanille, Nüssen, Rosinen, Zucker und Sahne. Was außerdem? Thorner Lebkuchen mit unvergleichlichem Gewürz-HonigGeschmack oder die sehr süßen weißrosafarbenen typisch Warschauer Bonbons, die den Namen „paƒska skórka“ tragen. an Kalorien. Wie wäre es mit einem geblasenen Kunstwerk aus der Glashütte in Krosno oder hübscher blauweißer Bunzlauer Keramik aus Bolesławiec? Einmalig, anmutig und mit viel Seele. IM MITTELALTERLICHEN KRAKAU Der Krakauer Marktplatz ist für jeden Besucher das absolute Muss. Heute gehört er zu den größten Touristenattraktionen. Aber wie präsentierte er sich vor Jahrhunderten, im Mittelalter? Davon kann man sich leicht überzeugen, indem man eine Zeitreise durch seine unterirdische Welt unternimmt. Die originelle Besichtigungsstrecke ist das Ergebnis 5-jähriger archäologischer Anstrengungen, dank der die Touristen ein Stück Geschichte hautnah erleben. Da gibt es gut erhaltene baukünstlerische Elemente, Pflasterstraßen aus der Zeit von König Wladislaw Ellenlang, die ältesten gemauerten Handelseinrichtungen Krakaus, Zierwerk, Münzen und Alltagsgegenstände. Die historischen Exponate und modernen technischen Lösungen verleihen dem unterirdischen Krakau ein einzigartiges Flair. Besuchen auch Sie die unterirdische Königsstadt und verwandeln Sie sich in einen mittelalterlichen Krakauer. www.muzeum.krakow.pl www.krosno.com.pl www.apart.pl NEWS TIPPS NEWS EIN GEOLOGISCHES NATURWUNDER ACTION IN DER STADT DER WIKINGER n der Stadt Wollin auf der gleichnamigen Insel, wo sich vor über tausend Jahren eine frühmittelalterliche Siedlung befand, wird heute alljährlich das beliebte Festival der Slawen und Wikinger (5.-7. August) veranstaltet. Die Teilnehmer dieses großen Festes unternehmen gewissermaßen eine Reise in jene Zeit, als unter den Slawen eine Gruppe von Skandinaviern gelebt hat. An diese Tatsache knüpft vermutlich die isländische Legende von der Burg Jomsborg an, die die Wikinger hier im 10. Jahrhundert errichtet haben sollen. Das heutige Festival stützt sich auf Überlieferungen aus dem 13. Jahrhundert und versammelt jedes Jahr über Tausend Krieger, Handwerker, Musikanten sowie Animatoren alter Sitten und Bräuche aus ganz Europa. Auch die Touristen sind jedes Mal zu Zigtausenden dabei. Während des dreitägigen Festivals schlagen Wikinger, Slawen, Balten, Ungarn, Weißrussen und die Nachfahren anderer Völker in Wollin ihre originalgetreuen Zelte auf, kochen Nahrung, töpfern, weben, schmieden, stellen aus Silber und Bronze mittelalterlichen Schmuck her, nähen Schuhwerk und nieten Panzerhemden. Zur selben Zeit schwimmen auf dem Fluss Dziwna die rekonstruierten Drachenschiffe der Wikinger und Kampfschiffe der Slawen. Größten Zuspruchs bei den Touristen erfreuen sich die Schlachten, bei denen Hunderte Krieger ins Feld ziehen. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände des imposanten Freilichtmuseums statt, das die rekonstruierte frühmittelalterliche Siedlung Wollin veranschaulicht. Die Anlage besteht aus 27 Katen, 4 Toren mit Schutzwällen und Hafen. Dort werden Workshops vom Aussterben bedrohter Handwerke durchgeführt sowie die Herstellung von Werkzeugen und anderen Gegenständen aus jener Zeit präsentiert. www.jomsborg-vineta.com I DEN BRESLAUER HEINZELMÄNNCHEN AUF DER SPUR Beim Bummel durch Breslau, einer der schönsten polnischen Metropolen und Hauptstadt Niederschlesiens zugleich, trifft man unweigerlich auch auf die hiesigen Heinzelmännchen, kleine Bronzezwerge, mittlerweile bereits 150 an der Zahl, die sich überall in der Stadt „verstecken“. Um sie zu entdecken, sollte man nicht nur nach unten schauen, sondern ebenfall nach oben, denn, wie Heinzelmännchen nun mal sind, sitzen sie auch gern mal auf einer Straßenlaterne, halten sich am Fensterbrett fest und baden in einem der städtischen Springbrunnen. Wie sind diese Winzlinge eigentlich nach Breslau gelangt? Ganz einfach, dank der Orangen Alternative, einer politisch-künstlerischen HappeningBewegung der 1980er-Jahre. Ihre Zwerge entstanden als Graffiti auf den Farbflecken, die von der damaligen Miliz über antikommunistische Parolen gepinselt wurden. Auf diese Weise gab die Alternative u.a. ihren Protest gegen die Zensur in Polen kund. Ihr Kennzeichen waren die Zwerge und die Farbe Orange. Man raunte damals, dass die Oppositionellen allein nicht in der Lage gewesen wären, sich ungesehen mit Pinsel und Farbtopf in den Händen durch die Stadt zu schleichen. Deshalb haben sie ihre kleinen Freunde, die Heinzelmännchen, engagiert. Der erste Breslauer Wicht, der 2001 ganz plötzlich in der ulica Âwidnicka auftauchte, wo stets die Happenings der Orangen Alternative stattfanden, war Papa Zwerg. Nach Meinung von Spezialisten hat das die Welt noch nicht gesehen, dass die Stadtväter ihr Einverständnis für ein derartiges Denkmal an so einer Stelle gaben und damit gleichzeitig auch diese aufrührerische Gruppe ehrten. www.krasnale.pl ITB 2011 14 An der Grenze zwischen Polen und Deutschland, genauer gesagt in der Woiwodschaft Lubuskie (Lebus) erstreckt sich der polnische Teil einer wunderschönen Endmoräne mit zahlreichen Gewässern und fantastischer Geländegestalt, deren Reiz sich gewiss niemand entziehen kann. Dabei handelt es sich um den Muskauer Faltenbogen, eine Endmoräne in Hufeisengestalt, die in Richtung Norden geöffnet ist. Ihre Gesamtlänge beträgt 40 km, die Entfernung zwischen beiden Enden misst 20 km und die Breite des Höhenzuges - 3 bis 5 km. Beinahe durch die Mitte der Moräne bahnt sich der Grenzfluss Lausitzer Neiße den Weg. Dieses phänomenale, hervorragend erhalten gebliebene geologische Gebilde zählt bereits ca. 450 000 Jahre und ist weltweit einmalig. Zwischen den Armen des Muskauer Faltenbogens erstreckt sich der gleichnamige Naturpark mit ca. 110 Seen, die von Fördergruben verblieben sind. Ihr Wasser hat unterschiedliche Färbung, je nach Bodenbeschaffenheit, chemischer Zusammensetzung und Lichteinfallswinkel. Bei der Wanderung durch den Park gelangt man zu einem wunderschönen und zugleich schauerlich anmutenden Fleckchen: Aus einem See mit rot gefärbtem Wasser ragen geisterhaft die Stämme abgestorbener Bäume heraus. Beim Aufenthalt in der Gegend sollte man unbedingt auch dem berühmten Park Muskau in Ł´knica einen Besuch abstatten, einem Meisterwerk der Gartenkunst aus dem 19. Jahrhundert, das Hermann Fürst von Pückler-Muskau zu verdanken ist. www.ziemialubuska.pl AUF DER GLASSTRASSE IM SÜDEN In Krosno entsteht ein hochmodernes Zentrum des Glaserbes, das Stadt und Region um eine neue Touristenattraktion bereichert. Bei der Besichtigung dieses einzigartigen Museums können sich die Besucher selbst ein Kunstwerk aus Glas fertigen und an der Produktion von Glaserzeugnissen teilnehmen. Im Rahmen des Projekts entsteht in der Stadt eine spezielle Glasstraße, deren Herzstück der Sitz des Büros für Kunstausstellungen sein wird. Dort werden zeitgenössische Erzeugnisse der Glashütte Krosno präsentiert und darüber hinaus entstehen Schulungsund Konferenzräume, ein Laboratorium für Lehrzwecke, eine Kunstgalerie in der man ebenfalls Glasgegenstände kaufen kann und sogar ein Raum mit einem originalen Hüttenofen. Die unter der Stadt gelegenen historischen Keller werden als interaktives Ausstellungszentrum adaptiert, wobei ebenfalls an die jüngsten Besucher gedacht ist. Die pflastermüden Besuchern wird eine elektrische Bahn die Besichtigung erleichtern. Die Eröffnung ist im ersten Quartal 2012 geplant. www.krosno.pl Wir laden ein nach Warschau, der Stadt von Fryderyk Chopin und Maria Skłodowska-Curie Ausführliche Warschau-Infos, ebenfalls auf Deutsch: www.warsawtour.pl Das dynamische Warschau ist eine Stadt bunter Vielfalt. Hier wird sich bestimmt niemand langweilen, egal ob man ein Freund klassischer Töne, Hip-Hop, Techno oder Klubmusik ist, ob man lieber ins Kino geht oder ein Rendezvous mit der Technik vorzieht. Warschau ist eine Stadt der Kultur. Jeden Monat finden hier über Hundert Veranstaltungen statt. Zu nennen seien nur das Ludwig-vanBeethoven-Osterfestival, Chopin und sein Europa, die Mozart-Festspiele, Orange Warsaw Festival, das Warschauer Filmfestival und das Internationale Plakat-Biennale (der weltweit älteste einschlägige Wettbewerb, der mit einer Ausstellung einhergeht). Im Sommer erreicht die Anzahl der Kulturereignisse ihren Höhepunkt. Viele davon finden im Freien statt: auf dem Altstädtischen Marktplatz, in Parks und Gärten sowie auf historischen Schlosshöfen. Der Eintritt ist meist gratis. Die Fülle der Veranstaltungen sowie ihre Bedeutung sind Vorzüge, die Warschau gute Chancen für den Titel Kulturhauptstadt Europas 2016 geben. Wer Spuren der Vergangenheit sucht, hat auf dem 11 km langen Königsweg, der beim Königsschloss beginnt, am Königlichen Łazienki-Park (Sommerresidenz des letzten polnischen Königs, Stanislaus II. Poniatowski) vorbeizieht und bis nach Wilanów (Sommerresidenz von König Jan III. Sobieski) führt, alle Gelegenheit, sich in die Geschichte zu vertiefen. An diesem Straßenzug reihen sich Paläste, Kirchen und Villen. Auf diejenigen, für die es nichts Schöneres als Museumsbesuche gibt, warten über 60 Museen mit dem multimedialen Chopin-Museum an der Spitze, das europaweit zu den modernsten gehört. Das neu eröffnete Kopernikus-Zentrum ist ein echtes Paradies für Experimentierfreudige und Wissbegierige. Hier muss man schon etwas mehr Zeit mitbringen, denn der Besuch bei Kopernikus macht ganz einfach „süchtig“. Vom Dachgarten der Anlage bietet sich ein herrlicher Blick auf die Weichsel. Warschau ist die Heimatstadt von Fryderyk Chopin und Maria Skłodowska-Curie. Chopin hat in der Weichselmetropole die Hälfte seines Lebens verbracht; die Stadt hat ihn geprägt. Die Orte, die mit dem großen Komponisten besonders eng verknüpft sind, kennzeichnen in Warschau multimediale Bänke, wo man sich entspannen und den Tönen seiner Werke lauschen kann. Chopin-Musik erklingt ebenfalls von Mai bis September im Königlichen ŁazienkiPark am Denkmal des Komponisten. Im Café, wo er oft gesessen hat, werden heute „Chopin-Spezialitäten“ serviert. Empfehlenswert ist eine Stippvisite ins 50 km von Warschau entfernt gelegene Żelazowa Wola mit Chopins Geburtshaus und einem schönen Park. Maria Skłodowska-Curie, die Patronin des 2011 begangenen Internationalen Chemie-Jahres, war eine gebürtige Warschauerin. In ihrem Geburtshaus in der Altstadt, lädt heute das weltweit einzige biografische Museum der doppelten Nobelpreisträgerin ein. Hinzuzufügen ist, dass Warschau auch zu den Austragungsorten der Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2012TM gehört. Polen, Partnerland der ITB 2011 (Halle 15.1) Mit den Vertretern Warschaus kann man sich an zwei Ständen treffen: Warschau, Veranstalter der Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2012TM (Stand 3) und Region Masowien (Stand 31). ÖKO-TOUR MIT DEM DRAHTESEL DURCH POLEN ie fragen sich, wie man die Reize Polens schnell, angenehm und umweltfreundlich ergründen S kann? Ganz einfach, mit dem Fahrrad. Die Biker haben in Polen ungeahnte Möglichkeiten, denn an Fahrradstrecken fehlt es bestimmt nicht. Insgesamt einige Hundert. Sie führen durch den KampinosUrwald, den Nationalpark Drawieƒski, die Gebirgszüge Beskid Sàdecki und Beskid Niski, den Talkessel von Kłodzko, das Gebirgsvorland von PrzemyÊl, das Riesengebirge, das DynowskieGebirgsvorland, die Ostseeküste entlang, in der Nähe des Wigry-Sees, am Weichsel-Hang und durch die Region Lublin. Dabei handelt es sich natürlich nur um einen Bruchteil der Vorschläge. Eins ist sicher, alle Touren garantieren unvergessliche Erlebnisse und viele nachhaltige Eindrücke. Auf der Route Lublin-Kazimierz Dolny eröffnet sich im Naturpark Kazimierski eine wundervolle Lößlandschaft. Unterwegs sollte man unbedingt in Nał´czów Halt machen und sich einen Spaziergang durch den idyllischen Luftkurort gönnen. Für das leibliche Wohl sorgen viele Restaurants. Solche Radwanderungen sind keinesfalls nur an die geübten Biker gerichtet, sondern ebenfalls an jene, die ihren Drahtesel noch nicht so richtig eingeritten haben. Zur Auswahl stehen lange, ganz kurze, anstrengende und leichte Strecken für Anfänger. Da sich in Polen immer mehr Menschen für den Umweltschutz interessieren, erfreuen sich auch die Greenway-Strecken für nicht Motorisierte immer größerer Beliebtheit. Alle sind markiert, und jede einzelne besitzt ihr Logo und ihren Namen. Jede Strecke steht unter der Obhut örtlicher Betreuer, die ebenfalls Auskunft erteilen über die Attraktionen unterwegs und darüber, wie man zur eigenen Freude und ohne Schaden für die Natur rasten kann. Die längste Radstrecke ist die Bernsteinroute, die von der slowakischen Grenze, die Weichsel entlang bis nach Danzig verläuft. Derjenige, der auch nur einmal vom Auto aufs Fahrrad umgestiegen ist, bestätigt, dass es sich gelohnt hat. Atemberaubende Fernblicke und der unmittelbare Kontakt mit der Natur sind Entschädigung genug für den Schweiß auf der Stirn und den Muskelkater in den Beinen. Also tief Luft geholt und auf geht’s! MIT DEM RAD DEN STRAND ENTLANG Es gibt unzählige Gründe, sich in Polen zu verlieben! Wir empfehlen: Reiseveranstaltungen Transport Unterkunft Business-Reisen Incentive-Reisen Sie suchen nach: Ihren polnischen Vorfahren? Ihren jüdischen Wurzeln? Wir sind Ihnen gern behilflich! Maßgeschneiderte Reisen nach: Warschau | Krakau | Częstochowa | Wieliczka | Danzig, Gdingen | Zoppot | Lodz | Breslau JETZT NEU! KIEW- TSCHERNOBYL Service für Reisegruppen Polish Voyage ul. Okopowa 56, Lokal 207 01 - 042 Warszawa ITB 2011 18 Tel.: + (48 22) 414 44 45 Handy: +(48 22) 781 232 781 E-Mail: pv@polishvoyage.com www.polishvoyage.com Die sog. Dreistadt (DanzigZoppot-Gdingen) lässt sich bequem mit dem Drahtesel erkunden. Dort verlaufen die meisten Radwege, und die Bewohner dieses Ballungsgebietes fahren tagtäglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und zum Einkaufen oder unternehmen auch ganz einfach zur Entspannung lange Ausflüge. Ab Juni bereichern sich Danzig und Zoppot um SelbstbedienungsFahrradverleihe mit insgesamt 1200 Leihrädern. Die Mietstellen befinden sich an leicht zugänglichen Orten der Stadt wie z.B. an Haltestellen, bei den Shoppingzentren und vor Ämtern. In Danzig sollen 50 solche Punkte entstehen und in Zoppot 10. Jeder ist bestückt mit 10 bis 30 Rädern. Um ein Fahrrad zu mieten, benötigt man entweder eine JahresAnrechtskarte oder eine elektronische Karte (z.B. Karta Miejska), die nach Eingabe in das Terminal das Fahrrad freigibt. Die ersten 30 Fahrminuten sind gratis. Eine andere, besonders für Touristen, attraktive Mietform ist gewiss die Kreditkarte. In diesem Fall wird über die Karte eine Kaution berechnet, die nach Rückgabe des Bikes annulliert wird. In der Anfangsphase des Projekts werden sich die Mietpunkte nur in der Danziger Innenstadt, im Stadtteil Wrzeszcz und im Herzen von Zoppot befinden. Später soll das System noch weitere Stadtteile sowie Gdingen umfassen. www.sopot.pl NEWS DIE GANZE WELT VOR ORT OPOLE... MUSIK, FESTIVALS UND STUDIERENDE n Polen wird Opole vor allem mit dem Landesfestival des Polnischen Liedes in Zusammenhang gebracht, das schon vielen einheimischen Pop-Stars die Tür zur Karriere geöffnet hat. Vor allem aber ist Opole die sich allseitig dynamisch entwickelnde Hauptstadt der Woiwodschaft Opole, eine Stadt junger Menschen, von denen 36 000 an vier Hochschulen studieren. Die Touristen sind stets von den gepflegten Grünanlagen und dem historischen Marktplatz begeistert, auf dem bis spät in den Abend reges Treiben herrscht. Aber natürlich sollte man ihn unbedingt auch bei Tage gesehen haben, sein historisches Flair genießen und sich von den reizvollen Gassen verzaubern lassen. Am Marktplatz reihen sich historische Bürgerhäuser mit dem Gebäude des „Teatr 13 Rz´dów“ von Jerzy Grotowski (der dort 1958 mit seinem Schaffen begann, aber kurz darauf seine Bühne nach Breslau verlegte) und dem Rathaus, das diesem Ort einen Hauch von Ruhe und Frieden verleiht. Opole ist eine Stadt der Festivals und das nicht nur musikalischer Art. Im Sommer finden in der Innenstadt die Festtage des Opoler Geschmacks statt. Aus diesem Anlass kann man u.a. von den hiesigen Küchenchefs zubereitete Spezialitäten der schlesischen Küche genießen. Im Rahmenprogramm stehen künstlerische Darbietungen sowie Verkaufsbasare von Volkskunsterzeugnissen. Ein weiteres Event ist die zyklische Veranstaltung „Karaoke MAXXX Festival“, bei dem Laiensänger und –sängerinnen, die aus Vorausscheidungen in 15 polnischen Großstädten hervorgegangen sind, ihr Können präsentieren. Die Freunde der Filmkunst werden sich gewiss für das Filmfestival „Opolskie Lamy“ interessieren, das das internationale und polnische Spielfilmschaffen präsentiert und einhergeht mit dem Polnischen Amateurfilmwettbewerb (für Laien und Off-Schöpfer) und dem Polnischen Wettbewerb der Filmetüden (für Studierende und Absolventen von Filmhochschulen). Zu den Visitenkarten der Stadt gehört das Schlagzeug-Festival „Drum Fest“, dessen Popularität weit über die Grenzen Polens langt. Die Veranstaltung zieht alljährlich die Fans von Rock, klassischer Musik, Jazz, Blues und Ethno in den Bann. I Zu den Attraktionen von Opole gehört auf jeden Fall auch der von alten Bäumen umgebene Zoologische Garten auf der Bolko Insel. Seine Geschichte reicht bis in die 1930er-Jahre zurück, als dort ein kleiner Tiergarten angelegt wurde. Im Laufe von 80 Jahren ist er enorm gewachsen und zieht heute Scharen von Besuchern an. Der Zoo Opole misst 20 ha und beherbergt über 1000 Tiere, die etwa 200 Arten vertreten. Der Garten ist in mehrere geografische Sektoren geteilt. Im asiatischen werden Kamele und Asiatische Esel präsentiert, deren natürlicher Lebensraum trockene Halbwüsten sind. Obwohl sie in Afrika in der Savanne leben, fühlen sich Zebra, Giraffe, Strauß, Antilope und Nashorn in Opole fast wie zu Hause. Im südamerikanischen Segment sind u.a. Große Pampahasen, Nandus und Chao-Vogelspinnen zu sehen. Im australischen Teil wohnen Kängurus, Wallabys und Emus. Den Affen ist im Zoo Opole ein separater Platz gewidmet. Zu bewundern sind sowohl Menschenaffen wie Gorillas, aber auch kaum 120 g leichte Zwergseidenäffchen, seltene Weißkopfsakis, Katta-Lemuren, nachtaktive Nachtaffen, Weißhandgibbons und Siamangs. Eine weitere Abteilung bilden die sehr zahlreich vertretenen Gliederfüßer, die vornehmlich am Erdboden leben. Der Zoo Opole ist an vielfältigen Zuchtprogrammen beteiligt, deren Ziel die Vermehrung vom Aussterben bedrohter Arten ist, um sie später in deren natürlichen Lebensraum in freier Wildbahn anzusiedeln. Auf dem Zoo-Gelände gibt es auch vielerlei Attraktionen für die jüngsten Besucher wie z.B. einen Spielplatz und Baby-Zoo. Opole rühmt sich einer eigenen Star-Allee des Polnischen STARS AUS OPOLE Liederfestivals, die vom Rathaus bis zu den Bürgerhäusern an der Ostseite des Marktplatzes verläuft. Die Idee stammte von der Stiftung Polnisches Lied. Der erste Bronzestern war Czesław Niemen gewidmet und wurde im Mai 2004 enthüllt. Seitdem entstanden regelmäßig neue zu Ehren solcher Stars wie Krzysztof Krawczyk, Maryla Rodowicz, Beata Kozidrak, Kora, Marek Grechuta, Jacek Kaczmarski, Myslovitz, Lady Pank und Edyta Górniak. Insgesamt sind das bisher 23 Sterne für Künstler vielfältiger Musikgenres. Übrigens gibt es in Opole noch eine zweite Star-Allee, und zwar im Garten der Opoler Jazz-Gesellschaft (OTJ). Alljährlich, während des Festivals, organisiert die OTJ eine Presseveranstaltung bei der jedes Mal ein anderer Star feierlich seinen Handabdruck in Gips hinterlässt. Diese Gipsplatte wird anschließend in die Wand des Künstlercafés „Dworek“ eingemauert. Dabei handelt es sich nicht nur um polnische Künstler, sondern auch um ausländische. Aber natürlich hat Opole nicht nur dank seiner Star-Alleen viel mit großen Künstlern gemeinsam. 2009 ist der namhafte polnische Filmregisseur, Andrzej Wajda, zum Ehrenbürger der Stadt ernannt worden. Diesen Titel erhielt er vom Stadtrat am Tage der Unabhängigkeit für die außerordentlichen moralischen und ästhetischen Werte seines Schaffens. In seiner damaligen Dankesrede bemerkte Wajda, dass Opole hervorragend versteht, was Kultur bedeutet und welche Rolle sie spielt. Der Regisseur unterstrich ebenfalls, dass die Kultur dauerhafte Werte verkörpert und dass eben sie das geschaffen hat, was die Stadt heute ist. Dabei nannte er solche Kulturstätten wie die bereits 50 Jahre alte „Galeria Opolska“ und das 1958 gegründete „Teatr 13 Rz´dów“. ITB 2011 20 „Ich denke, dass die Stadt gut versteht, was Kultur bedeutet und welche Rolle sie spielt“. Andrzej Wajda bei seiner Rede anlässlich der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Opole. Photo Joerg Mitter NEWS DER DOMINIKANERJAHRMARKT WIRD 750. JAHRE ALT Dieses Jahr findet in der alten Hansestadt die Jubiläumsausgabe des Dominikanerjahrmarkts statt, der dort seit 1260 veranstaltet wird. Bei dieser Gelegenheit unternehmen die Besucher eine Zeitreise in die faszinierende Welt mittelalterlicher Jahrmärkte, wo Handel und gute Unterhaltung ein Paar bilden. Bei der Jubiläumsfeier fehlt es gewiss nicht an Handwerkern, Gauklern und Sammlern. Im Rahmenprogramm stehen künstlerische Darbietungen, die den Besucher ganze drei Wochen begleiten. Danzig lädt vom 31. Juli bis zum 22. August zum Dominikanerjahrmarkt ein. www.mtgsa.com TIPPS AUF INS SCHLACHTENGETÜMMEL! m 601. Jahrestag der historischen Schlacht bei Tannenberg (vom 15. Juli 1410) ist auch dieses Jahr auf den historischen Schlachtfeldern Action angesagt. Dieses Ereignis gehört zweifellos zu dem imposantesten und immer wieder mit größter Ungeduld erwarteten Reenactments in Polen. In der Schlacht bei Tannenberg standen sich das vereinte A polnisch-litauische Heer unter König Wladislaw Jagiełło und die Ritter des Deutschen Ordens unter dem Hochmeister Ulrich von Jungingen gegenüber. Die Nachstellung der Schlacht zieht auch dieses Jahr zigtausende Freunde von mittelalterlichem Schlachtengetümmel aus der ganzen Welt in den Bann. Der touristische Feldzug in Richtung „Tannenberg-Tage“ ist eine hervorragende Idee für den Urlaub und eine faszinierende Reise in mittelalterliche Zeiten. Die jungen „Schlachtenbummler“ haben Gelegenheit, die Kultur, das Handwerk und die Musik unserer wackeren Vorfahren kennen zu lernen. www.grunwald1410.pl Bis bald in Włocławek … Wie aus alten Schriftzeugnissen hervorgeht, gehört Włocławek zu den „mittelalterlichen Perlen“, also den ältesten Städten Polens. Die von Fürst Włodzisław an der Mündung der Zgłowiączka in die Weichsel gegründete Burg, war zu Beginn der Piasten-Herrschaft einer der wichtigsten strategischen Sammelplätze des polnischen Heeres. Hier entlang verlief auch die seinerzeit größte Wasser-Handelsstraße. 1123 wurde Włocławek Sitz der Breslauer Bischöfe. Im Jahre 2005 feierte es sein 750. Jubiläum der ersten Stadtgründung. Aus diesem Anlass wurde von der Polnischen Nationalbank eine 2-Zloty-Münze mit der Aufschrift WŁOCŁAWEK und der Abbildung der Kathedrale herausgegeben. Włocławek ist vor allem die im Herzen Polens gelegene Hauptstadt Ostkujawiens, und ihr Erkennungszeichen sind die seit zweihundert Jahren weltweit bekannten und beliebten Fayencen. … zur aktiven Erholung Die Selbstverwaltung von Włocławek veranstaltet seit einigen Jahren Fahrradausflüge zu den schönsten Fleckchen der Region. Denjenigen, die lieber Wassersport treiben, empfiehlt sich das Angebot des Umweltbildungszentrums von Włocławek, das u.a. Paddeltouren auf der Skrwa und Weichsel durchführt, die sich stets großen Zuspruchs erfreuen. Dabei muss unterstrichen werden, dass sich die Weichsel in Włocławek von ihrer allerschönsten Seite präsentiert. Natürlich und unbegradigt, zieht sie sowohl die Segler wie auch Paddler und sogar Windsurfer in den Bann. Gesäumt von herrlichen Wäldern, aber auch von großstädtischen Schornsteinen, auf denen sich, welch Wunder, Wanderfalken häuslich eingerichtet haben. Die Gäste sind ebenfalls vom herrlichen Henryk-Sienkiewicz-Stadtpark mit märchenhaften AUF NÄCHTLICHER TOUR DURCH DIE KULTUR Für die diesjährigen Museumsnacht am 14. Mai haben bereits 200 Einrichtungen ihre Teilnahmebereitschaft angekündigt. Im Rahmen dieser Veranstaltung öffnen aber nicht nur die Museen ihre Tore, sondern ebenfalls Kunstgalerien Musikcafés, Kultur- und Geschichtsinstitutionen sowie Gotteshäuser. Das Warschauer Büro für Stadtwerbung bereitet einen Reiseführer vor, der die Beschreibung aller an der Museumsnacht teilnehmenden Einrichtungen enthält, inklusive Stadtplan und Infos über städtische Verkehrsmittel. Den „Nachtschwärmern“ stehen kostenlose Buslinien zur Verfügung, darunter ebenfalls Oldtimer. Den Radfans empfehlen wir die Teilnahme an der Rad-Museumsnacht. http://noc-muzeow.pl Blumenteppichen entzückt. Am Stadtrand laden der Naturpark Gostynińsko-Włocławski sowie zahlreiche Seen, darunter der Rakutowskie ein, der sich in Europa als Heimstätte seltener Wasservögel einen Namen gemacht hat. … zu sportlichen Emotionen Dazu, dass Włocławek im In- und Ausland auch als sportliche Stadt bekannt ist, haben ebenfalls die hiesigen Wettkämpfer beigetragen: die Baskettballer von WTK Anwil, die jungen Rudersportler, die Leichtathleten, Judokas und die Piloten des Flugklubs. Dank ihren hervorragenden Ergebnissen ist der Name „Włocławek“ überall ein Begriff. Kurz gesagt Jedes Jahr lädt die Stadt zu den Włocławek-Festtagen ein. Zu den weiteren wichtigen Kultur- und Sportereignissen gehören u.a. der „Karnevalsreigen“, der „Welttag des Buches“, die „Johannesnacht“, das Finale des „Polnischen Turniers gesungener Poesie“ und die „Internationale Fesselballon-Meisterschaft“. In Włocławek war ebenfalls Stanisław Zagajewski, einer der namhaftesten polnischen Vertreter des Art brut, tätig. Seine Arbeiten präsentiert eine Dauerausstellung im Museum von Kujawien und Dobrzyń. Włocławek berückt durch seine kujawische Gastfreundschaft. Überzeugen Sie sich selbst. Touristeninformation Włocławek ul. Warszawska 11/13, 87-800 Włocławek Tel./Fax +48 54 411 27 57, E-Mail:it@q4 pl, www.it.wloclawek.pl Photos: Lech Poznaƒ VOM FUSSBALLFIEBER ERGRIFFEN chon am 8. Juni nächsten Jahres ist es soweit, und der erste Anpfiff eröffnet das Spiel, das die Fußball-Europameisterschaft ins Rollen bringt. In Polen wird dann mit 800 000 bis eine Million Fans gerechnet. Hoffentlich sind Sie einer von ihnen, denn es nähert sich ein fantastisches Fußballabenteuer! Die Spiele der UEFA Euro 2012TM werden in sechs polnischen Städten ausgetragen, in Warschau, wo das Eröffnungsspiel stattfindet sowie in Danzig, Krakau, Posen, Breslau und Chorzów. Zum großen Finale treffen sich die Zuschauer am 1. Juli in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine. Als Gastgeber der EM werden wir bestimmt Zeugen vieler bedeutender Ereignisse sein, die man so schnell nicht vergisst. Tausende Schlachtenbummler beherrschen dann fast einen Monat lang das polnische Landschaftsbild. Schließen Sie sich an und tauchen Sie ein in die herrliche Atmosphäre, die das Adrenalin in den Adern in den Zenit schließen lässt. Ihre ständigen Begleiter und Wahrzeichen der EM sind die zwei sympathische Zwillingsmaskottchen Slavek und Slavko, die jeweils in den Nationalfarben ihres Landes auftreten werden. Während Ihres Aufenthaltes sollten Sie unbedingt auch die schönsten polnischen Städte unseres Landes besichtigen. Ihre Sehenswürdigkeiten kennen lernen, angenehme Stunden in Kult-Klubs verbringen, Kulturveranstaltungen besuchen und sich mit eigenen Augen von der Dynamik und dem quicklebendigen Leben in den polnischen Metropolen überzeugen. Auf den Empfang der Gäste sind wir umfassend vorbereitet. Zur Auswahl stehen Beherbergungsstätten aller Art, von denen viele in letzter Zeit modernisiert worden sind. Hinzukommen zahlreiche neue Objekte. Alle garantieren Ihnen professionellen Service sowie ein nettes und gastfreundliches Personal, das mehrere europäische S ITB 2011 24 SCHON GEWUSST? Anstatt Vuvuzela. Die ukrainischen Fußballfans haben sich eine Alternative für dieses alte afrikanische Blasinstrument einfallen lassen, dessen schriller Ton die Kicker (und nicht nur) zur Weißglut bringt. Und zwar lancieren sie die Kuckuckspfeife aus Ton, ein Volksmusikinstrument, das einen tiefen angenehmen Klang erzeugt. Polen hat auch seinen Paul. Im Warschauer Zoo hat der erste Krake in der Geschichte dieses zoologischen Gartens Einzug gehalten. Seine Pfleger rechnen damit, dass sie ihm schon bald einige Kunststücke beibringen. Vielleicht wird er sogar die Spielergebnisse bei der EM 2012 vorhersagen, wie das der berühmte Tintenfisch Paul bei den Weltmeisterschaften in Südafrika getan hat. Sprachen beherrscht. Wir sind überzeugt, dass Sie ebenfalls mit den in den Hotelrestaurants servierten polnischen und internationalen Spezialitäten zufrieden sein werden. Woher Tickets nehmen? Der Eintrittskartenverkauf dauert vom 1. bis 31. März und erfolgt ausschließlich über www.uefa.com. In dieser Zeit hat jeder Bewerber dieselbe Chance auf den Erwerb eines Tickets, unabhängig davon, wann der Antrag gestellt wurde. Falls die Nachfrage das Angebot übersteigen sollte, wird nach Ablauf der Antragsperiode das Los über die Vergabe der Karten entscheiden. Erhältlich sind verschiedene Arten von Eintrittskarten: für ein bestimmtes Spiel; für eine ausgewählte Mannschaft während der Gruppenphase bzw. des gesamten Turniers; für alle Spiele in einem konkreten Stadion in der Gruppenoder Pokalphase. Wenn Sie also bei der UEFA Euro 2012TM dabei sein wollen, sollten Sie sich beeilen. Stellen Sie Ihren Ticket-Antrag sofort im März, denn später gibt es keine Chance mehr. Sollten Sie jedoch zu denjenigen gehören, die leer ausgegangen sind, Kopf hoch! Den Spielhergang verfolgen Sie dann einfach auf den Großbildleinwänden, die eigens in den Fanmeilen aufgestellt werden. Dort kann man zusammen mit anderen Fußballbegeisterten feiern und viele aufregende Stunden verbringen. INFO SCHAU, WAS DIE VERANSTALTER-STÄDTE ZU BIETEN HABEN! Am Donnerstag, dem 10. März ist ein Branchenseminar vorgesehen zum Thema „Die polnischen Städte auf dem Weg zur UEFA Euro 2012TM. Investitionen und Organisation sowie Sport- und Kulturangebot“. Sie findet im ICC-Zentrum, Konferenzraum Nr. 17/18 statt. Beginn: 11.00 Uhr. Besuchen Sie ebenfalls den polnischen Stand in Halle 15.1. Dort ist ein spezieller Teil ausschließlich der FußballEuropameisterschaft gewidmet, wo man sich nicht nur mit dem Angebot der Veranstalter-städte vertraut machen, sondern auch mit Hilfe von Kinect FIFA 11 spielen kann. Danzig ist das Tor Polens zur Welt, die Hochburg des Bernsteins und die Wiege der Geschichtsereignisse im 20. Jahrhundert. Danzig ist aber auch Mitveranstalter der UEFA Euro 2012TM. Im Juni nächsten Jahres werden hier 3 Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen. Das aus diesem Anlass erbaute neue Stadion entstand in Anlehnung an modernste Technologien, dank dem das Geschehen auf dem Rasen von jedem Zuschauerplatz aus genauestens mitverfolgt werden kann. Ebenfalls die Beschallung steht auf allerhöchstem technischem Niveau. Das Stadion verfügt über insgesamt 41 000 Plätze (bei Konzerten noch zusätzlich 45 000), 40 VIP-Logen und 1385 Business-Plätze. Der Parkplatz fasst über 1900 Pkws und 160 Reisebusse. Für diejenigen Fußballfans, die kein Ticket erhascht haben, ist ein spezieller Fan-Park für 30 000 Personen eingerichtet worden, der nur 15 Gehminuten von der Altstadt entfernt liegt. Seinen Mittelpunkt bildet eine riesige Videowand, auf der man die Spiele mitverfolgen kann. Für das leibliche Wohl sorgen unzählige gastronomische Einrichtungen. Für Juni 2012 sind ebenfalls viele zusätzliche Attraktionen vorgesehen, darunter Konzerte, Präsentationen und Auftritte von Straßentheatern. Danzig verfügt über nahezu 200 000 Gästebetten, die sich im Umkreis von zwei Autostunden vom Stadion entfernt befinden. Zur Auswahl stehen sowohl ein 4- und 5-Sterne-Luxushotel wie auch Pensionen, Studentenheimen und Jugendherbergen – insgesamt 198 000 Betten. Die große Eröffnung des Stadions findet schon im August und September statt: Sei auch Du dabei!! Unvergessliche Eindrücke für 44 000 Zuschauer im Stadionmit der höchsten UEFA-Klassifikation. Moderne Architektur mit einer ungewöhnlichen Fassade, beleuchtet in allen Regenbogenfarben. Hier spürst Du die UEFA EURO 2012™ Atmosphäre bei den Fußballspielen in Breslau am 8., 12. und 16. Juli 2012 live. Hier kannst Du die Fußballspiele verfolgen und viel Spaß in der attraktivsten Fanzone Polens haben! Hier erlebst Du große Emotionen im Herzen der Stadt, auf dem historischen Marktplatz. Spaß ohne Grenzen während des gesamten Wettkampfs. Diese Stadt liebt es, jeden Tag Spaß zu haben, sei auch Du dabei! Über 1000 Jahre multikultureller Geschichte, die einmalige Atmosphäre der Stadt prägt. Über 1000 Pubs, Discos und Klubs mit vielfältiger Musik und mit für jeden angepasster Atmosphäre. Ganzjähriges Kulturleben mit internationalen Film- und Musikfestivals, Konzerten, Opernauführungen, Theaterstücken und vielem mehr. 25 ITB 2011 NEWS www.sopot.pl TIPPS ZOPPOT UND DANZIG – VON DER NEW YORK TIMES EMPFOHLENE REISEZIELE ie New York Times (NYT) hat die Liste der weltweit interessantesten Reiseziele für das Jahr 2011 veröffentlicht. An 17. Stelle befinden sich dort zwei polnische Städte, und zwar Zoppot und Danzig. Beide wurden als ideale Reiseziele für Clubbing- und Fußballfans beschrieben. NYT erinnert ebenfalls an die Fußball-Europameisterschaft, die im Juni 2012 u.a. in Danzig ausgetragen wird. - Im Sommer ist das kleine Seebad mit seinen weißen Sandstränden und Villen aus der Jahrhundertwende, den Cafés und Klubs entlang dem Strand voller junger Polen und Skandinavier, die sich in Modelokalen wie z.B. dem neu eröffneten Dream Club die Zeit vertreiben – schreibt in ihrem Kommentar über Zoppot die NYT- D Korrespondentin, Gisela Williams. Weiter berichtet die Joiurnalistin, dass in Zoppot viele prominente Persönlichkeiten zu Gast weilten wie z.B. Vladimir Putin, der im unmittelbar am Strand (neben der längsten Seebrücke Polens) gelegenen Sofitel Grand logierte. Die zweite polnische Stadt, die man 2011 unbedingt besuchen sollte, ist Danzig. Die Stadt an der Mottlau nennt ein hochmodernes Stadion ihr Eigen, das speziell für die UEFA Euro 2012 errichtet wurde und bereits einen Auftritt von Lady Gaga verzeichnen konnte. Unlängst wurde in Danzig ein Hilton-Boutique-Hotel übergeben, und in Zoppot soll erneut die „Waldoper“ eröffnet werden, die 2012 zusätzlich mit tausend Plätzen und neuem Dach ausgestattet wird. Zoppot blickt auf eine langjährige Heilbad-Tradition zurück. So ist es auch nicht verwunderlich, dass gerade hier so viele SPA-ZENTREN entstanden sind. Außer Anwendungen, die sich auf renommierte Kosmetikmarken stützen, bieten sie ebenfalls u.a. Meeressole-Bäder. Zum Angebot gehören sowohl herkömmliche Saunen wie auch Maßnahmen bei denen die modernsten einschlägigen Techniken und Apparaturen Verwendung finden. Absolutes Relaxing garantieren Hot-Stone-Massagen, Hautverjüngungsanwendungen, AntifaltenTherapien mit Perlen- und Kaviarextrakt sowie Akupressur. SPA-ANGEBOTE findet man sowohl in den Zentren für biologische Erneuerung wie auch in den beliebten Wasserparks mit Sauna-Bereich und selbstverständlich in den Hochklassehotels und Pensionen. Eine davon ist die Villa Sentoza, die für ihre Gäste vielerlei Anwendungspakete parat hält, u.a.: „Abhyanga-Relaxing“, „Lange herbstliche Regeneration“, „Zum guten Anfang“, „Zweitägiges Schlankheitspaket“, „Ganzheitliche Erneuerung“ und „Relaxing am Meer“. Darüber hinaus können die Gäste ebenfalls Maßnahmen genießen wie Abhyanga-Massage, Peeling-Zimtmassage mit Schokomus, KokosölMassage Lomi Lomi, Vacu-Power- und Dream Healther-Training sowie Weintrauben-Peeling. ERMLAND UND MASUREN – ERHOLUNG VOLLER ACTION Die Vorzüge Masurens: Naturwunder, wie die Internet-Surfer votierten sowie Landschaft und Natur. Die Vorzüge Ermlands: Baudenkmäler. Gemeinsam bilden die Regionen eine Mixtur, der man nicht widerstehen kann. 29 ITB 2011 Ermland und Masuren werden stets mit einem Atemzug genannt, wenn von der Woiwodschaft (ErmlandMasuren) mit der Hauptstadt Allenstein/Olsztyn die Rede ist. Dennoch sind beide keine einheitliche Region, allein schon geschichtlich gesehen. Masuren gehörte einst zum Deutschordensstaat und später zum protestantischen Preußen. Ermland stand als Fürstbistum sowohl unter dem Einfluss der polnischen Könige wie auch der Hochmeister des Deutschen Ordens, und sogar nach dem Anschluss an Preußen blieb Ermland noch lange katholisch. Die Eigenständigkeit beider faszinierender Teile der Woiwodschaft lässt sich leicht in der Landschaft erkennen. Wenn die Seen weniger werden und nicht mehr hinter jeder Wegbiegung hervorlugen, die Wälder auch nicht mehr schier unendlich scheinen und immer öfter Burgfriede und Kirchtürme in den Himmel ragen, dann sind wir im Ermland! Wenn sich dem Blick hingegen weite Wandgebiete offenbaren, in die sich glitzernde Seen betten, dann ist das ganz bestimmt Masuren. Auf einem Gebiet von 1732 km2 befinden sich über 2000 Seen! Alle Segel hoch! In Masuren haben die Segler das Sagen. Sie geben in den Städtchen rings um die Seen den Ton an. Jede Anlegestelle ist hier eine Marina, jede Kneipe eine Taverne. Selbst wenn es an Fähigkeiten für einen zünftigen Steuermann mangelt, oder einfach die Zeit fehlt, eine Jacht zu chartern und das Land der Großen Masurischen Seen ITB 2011 30 zu erobern; Dem spezifischen Flair dieser Landschaft kann man sich bestimmt nicht entziehen. In Nikolaiken/Mikołajki, dem Knotenpunkt der Wasserwege, reihen sich Segeldörfer wie aus dem Fremdenverkehrsprospekt. Diese „Perle Masurens“ liegt auf einer Landzunge zwischen den Rinnenseen Mikołajskie und Tałty. Einst Fischerdorf, avancierte Nikolaiken im Jahre 1726 dank König Friedrich Wilhelm I. zur Stadt. In das Mekka der Touristen verwandelte sie sich nach dem 1. Weltkrieg. Als nach dem 2. Weltkrieg auf Grund der günstigen Lage hier entlang die Hauptwasserstraße von RudzianeNida nach Giżycko und Ryn verlief, wurde Nikolaiken zum Lieblingsort der Wassersportler. Im Sommer vermehrt sich die Zahl der 4000 festen Einwohner um das Vielfache. Die Sommersaison wird in Nikolaiken vom Festival des Maränenkönigs eröffnet. Dieser leckere Fisch (geräucherte Maräne schmeckt unvergleichlich) erfreut nicht nur die Kunden der Fischräuchereien an den Seenufern, sondern ziert sogar das Stadtwappen und den Springbrunnen am plac Wolności. Der Legende zufolge herrschte der Maränenkönig souverän über die gesamten hiesigen Gewässer. Als sich dann die ersten Siedler an den masurischen Seen niederließen, sagte ihnen der König Krieg an: er brachte ihre Boote zum Kentern und zerriss ihre Netze. Erst als es den Fischern gelang, den König mit List aus dem See zu locken und ihn an der Brücke anzuketten, begann eine Zeit reicher Fänge, die bis heute währt … Nikolaiken, auf Polnisch Mikołajki (anfänglich Siedlung der Prussen) verdankt seinen Namen dem hl. Nikolaus, dem Schutzpatron der Seefahrer. In Nikolaiken werden den ganzen Sommer lang renommierte Segelregatten ausgetragen. Da gibt es schon was zu sehen, vor allem wenn sich dem Auge stolze Oldtimer präsentieren. Auch zu hören gibt es allerlei: In der Hochsaison findet hier das beliebte Festival des Seemannsliedes „Shantys in Mikołajki“ statt. Am Busen der Natur Nicht weit von Nikolaiken, (in Richtung Rudziane-Nida) in Kadzidłowo (Naturpark Masuren) lädt das Wildtier-Reservat ein, wo man gegen geringe Gebühr Hirsche, Rehe, Elche, Wölfe, Biber und Kraniche beobachten kann. In Popielno befindet sich ein kleines Naturmuseum. In der Ortschaft züchtet ebenfalls eine Forschungsstation der Polnischen Akademie der Wissenschaften PAN Tarpan-Wildpferde, Hirsche und Biber. Auf der hiesigen Halbinsel lebt eine ganze Herde von Tarpan-Pferden. Diese nicht sehr großen, jedoch ungeheuer zähen Tiere waren infolge zahlreicher Kreuzungen fast schon ausgestorben, konnten aber von den Wissenschaftlern rückgezüchtet werden. Nach Popielno gelangt man mit der Fähre (Anlegestelle im Wald, 5 km von Nikolaiken entfernt), die über den See Bełdany nach Wierzba verkehrt. Etwa 20 km von Nikolaiken entlegen befindet sich eine weitere wissenschaftliche Forschungsstation der PAN, und zwar des Instituts für Parasitologie in Kosewo. Die Wissenschaftler führen hier eine ausgedehnte Farm, wo man Rot- und Damhirsche, Mufflons, Rehe, Koniks, Przewalski-Pferde und exotische Davidshirsche in Augenschein nehmen kann. Diejenigen, die sich nach unberührter Natur sehnen, empfiehlt sich der See Łuknajno (5 km östlich der Stadt). Im hiesigen Vogelschutzgebiet, das zu den UNESCOBiosphärenreservaten gehört, befinden sich die Nistplätze vieler Vogelarten wie Lappentaucher, Enten, Reiher. Im ca. 710 ha großen Schutzgebiet Łuknajno leben die meisten Höckerschwäne in ganz Polen. Während des Vogelzugs machen hier bis zu 2500 Vögel Rast. Das Reservat darf nur auf markierten Wegen durchstreift werden. Der erträumte Anlegeplatz Der Hauptkonkurrent von Nikolaiken ist Lötzen/Giżycko, ein ebenso wichtiger Knotenpunkt der Wasserrouten, nur dass er im Herzen des Nordteils der Großen Masurischen Seen gelegen ist. Auf den Seen Kisajno und Niegocin werden zahlreiche Meisterschaftsregatten ausgetragen. In Stadt und Umgebung gibt es ca. 20 Marinas und Anlegestellen. Einen geeigneten Ankerplatz findet man also ganz problemlos, denn davon gibt es hier über 1200. Aufgrund seiner strategischen Lage wurde Lötzen vom Deutschen Orden in der Zeit seines Vorstoßes auf heidnische Gebiete stark befestigt. Von der Burg ist heute nur noch ein Flügel erhalten, der in Laufe der Zeit mehrmals umgebaut wurde. In unveränderter Pracht präsentiert sich hingegen die Festung Boyen, eine preußische Befestigung aus den Jahren 1844-1856 auf der Landzunge zwischen den Seen Niegocin und Kisajno, westlich des Stadtzentrums. Die Anlage verdankt ihren Namen dem preußischen Kriegsminister, General Hermann von Boyen, und sollte die Ostgrenze des Landes vor den Russen schützen. Das ist ihr 1914 auch gelungen; erobert wurde sie erst 1945. Die sechsarmige sternförmige Festung flankieren die Bastionen Recht, Schwert, Licht, Hermann. Leopold und Ludwig. Die 2 km lange Mauer aus Ziegel und gespaltenem Feldstein ist mit Schießscharten und zwei Toren (Lötzen und Rastenburg) bestückt. Im 100 ha großen Festungsinneren befanden sich die Kasernen, das Zeughaus, ein Pulverlabor, die Brieftaubenstationen, Pferdeställe und Wirtschaftsgebäude. Die gesamte, gegenwärtig restaurierte Anlage, kann besichtigt werden. Auf der Festung gibt es ebenfalls ein Freilichttheater, das im Sommer, wie könnte es auch anders sein, im ShantyRhythmus vibriert. Lötzen nennt überdies eine Drehbrücke aus dem Jahre 1888 sein Eigen, die zu den ganz wenigen in Europa gehört. Ihr Mechanismus (ohne Motorantrieb) ist sehr erfinderisch, so dass die Brücke ohne Anstrengung von einem einzigen Menschen Das gusseiserne Kreuz, dass von den Bewohnern 1910 auf dem Hügel am See Niegocin aufgestellt wurde, markiert vermutlich die Stelle, wo der hl, Bruno von Querfurt den Märtyrertod fand, als er 1009 die hiesigen Heiden bekehren wollte. bedient werden kann. Äußerst malerisch präsentiert sich der neugotische Wasserturm aus rotem Backstein, der noch bis 1997 die ganze Stadt mit Wasser versorgte. Nach der Modernisierung des Wasserleitungsnetzes gelangte der Turm in Privatbesitz und dient seitdem als Touristenattraktion mit Café, Aussichtsterrasse und einem kleinen masurischen Museum, das die Stadtgeschichte des letzten Jahrhunderts veranschaulicht. Wer Steinort besitzt … Der Name des Dorfes Steinort/ Sztynort (Nordabschnitt der Route der Großen Masurischen Seen) weist auf einen steinigen Ort hin, den die Segler nur allzu genau kannten und zu meiden wussten. Und auch heute halten sich die Seebären von den steinigen Untiefen des Sees Dargin fern. Das imposanteste Baudenkmal von Steinort ist das Lehndorffsche Schloss vom ausgehenden 17. Jahrhundert. Sein letzter Eigentümer war Heinrich Graf von Lehndorff-Steinort, der im Zweiten Weltkrieg Photos: Warmia i Mazury WISSENSWERTES Der See Dobskie (wenn man auf dem See Dargin von Gi˝ycko/Lötzen aus nach Norden segelt, und dann nach Westen abschwenkt) wurde ganzheitlich zum Naturschutzgebiet erklärt. Dennoch ist Segeln erlaubt. Eine seiner Inseln, Wysoki Ostrów, ist als Kormoraninsel bekannt. Auf einer anderen, namens Glima, befindet sich eine heidnische Kultstätte. Das Festival des Seemannsliedes auf der Festung Boyen in Gi˝ycko/Lötzen findet 2011 bereits zum 19. Mal (15. und 16. Juli) statt. Die Großen Masurischen Seen befanden sich im Wettbewerb „7 Natur-Weltwunder“ unter den 28 Finalisten. Der „masurische Äquator“ befindet sich südlich von Gi˝ycko/Lötzen bei der Landenge Kula und verläuft durch den See Szymoneckie (Verlängerung der Rinnenseen Jagodne und Niegocin). Hier müssen die Neulinge, wie es sich für zukünftige Seebären gehört, eine Äquatortaufe über sich ergehen lassen. 31 ITB 2011 WISSENSWERTES Auf der Halbinsel von Steinort, am See Łabap, sollte man unbedingt dem, leider devastierten, Mausoleum der Familie von Lehndorff (eine achteckige Rotunde mit Sterngewölbe) aus dem Jahre 1858, einen Besuch abstatten. Photos: Warmia i Mazury Im Juni 2009 haben die vier Töchter des Teilnehmers am HitlerAttentat vor dem Schloss ein Heinrich von Lehndorff gewidmetes Denkmal enthüllt. Dabei handelt es sich um einen masurischen Findling, auf dem eine Tafel mit einem Zitat aus dem Brief des zum Tode verurteilten angebracht ist: „Es vollzieht sich eine völlige Wandlung, wobei das bisherige Leben allmählich ganz versinkt und gänzlich neue Maßstäbe gelten“. in der Wehrmacht als Verbindungsoffizier diente. Vom Juli 1941 bis zum 20. November 1944 residierte im Schloss der Außenminister des Dritten Reiches, Joachim von Ribbentrop, der die meisten Schlossräume in Beschlag nahm. Unklar ist, wann sich von Lehndorff der Verschwörung gegen Hitler angeschlossen hat. Nach dem misslungenem Attentat auf den Führer wurde der Graf verhaftet und in Berlin-Plötzensee gehängt. Seine Familie musste Steinort verlassen, und seine schwangere Frau wurde inhaftiert. Das Schloss hat den Krieg überdauert und diente bis 1947 der sowjetischen Armee als Quartier sowie als Lager deutschen Gutes, das nach Osten verfrachtet werden sollte. Danach ging das Schloss an eine LPG, und als diese Pleite machte, fiel das Baudenkmal in den Ruin. 1997 wurde das gesamte Anwesen von der Firma Tiga Yacht & Marina aufgekauft. Am Ufer der Halbinsel von Steinort, die den See Mamry vom See Dargin teilt, sind Anlegestellen gebaut worden. In einem der Wirtschaftsgebäude lädt eine gemütliche Taverne ein. Für die Restaurierung des Schlosses fehlte das Geld. Heute befindet es sich in der Obhut der Polnisch-Deutschen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz, die Sponsoren sucht, um das gefährdete Objekt zu sanieren und es später musealen Zwecken und als Ort der Zusammenkünfte hochgestellter Persönlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Bischöfliches Dominium Ignacy Krasicki, ermländischer Bischof und herausragender polnischer Schriftsteller in einer Person, war im 18. Jahrhundert recht oft in Steinort zu Gast. Von diesem wunderschönen Fleckchen Erde begeistert, sagte er zu Graf von Lehndorff: „Wer Steinort besitzt, beherrscht die Gegend“. Selbst aber ITB 2011 32 residierte er in Heilsberg/Lidzbark Warmiński, wie seine Vorgänger auch. Dort, also schon in Ermland, thront eine mächtige Burg, die „Wawel des Nordens“ genannt wird. Auf ihrem Arkadenhof werden Ritterspiele, Folkloreveranstaltungen sowie Musik- und Poesieabende durchgeführt. Auf der Burg gibt es auch ein Museum, das den Bischöfen von Ermland gewidmet ist. Einer der Flügel birgt eine verblüffend reiche Ikonensammlung, die gewissermaßen den Zöllnern zu verdanken ist, denn all diese Kunstwerke wurden an der Grenze zum Bezirk Königsberg beschlagnahmt. Ein imposantes Schloss der ermländischen Bischöfe hat ebenfalls Rössel/Reszel vorzuweisen. Heute beherbergt es ein Hotel und eine Kunstgalerie. Auf der Anhöhe über der Stadt loderte der Scheiterhaufen der Barbara Zdunk, die 1811 wegen Hexerei verurteilt und hingerichtet wurde. Vermutlich handelte es sich dabei um die letzte Exekution dieser Art in Europa. Beim Streifzug durch Ermland sollte man unbedingt auch in Gallingen/Galiny bei Bartenstein/Bartoszyce vorbeischauen. Das hiesige Schloss hat sein prächtiges Aussehen den letzten energischen Eigentümern zu verdanken, die der Anlage neues Leben verliehen. Die Schlossflügel und das Torhaus beherbergen eine stilvolle Pension; in den Wirtschaftgebäuden lädt ein rustikales Restaurant mit Kamin und hervorragender Küche ein. Im alten Speicher finden Folkloreveranstaltungen statt, und in den Pferdeställen erwarten die Gäste, so wie zu Zeiten der von Eulenburgs, edle Rosse. Da bieten sich also Britschkafahrten zum Picknick an den nahen See sowie erlebnisreiche Spazierritte. Wer noch nicht so ganz Sattelfest ist, sollte sich am besten einem der hiesigen Reitlehrer anvertrauen. NÜTZLICHE INFOS Die Woiwodschaft Ermland-Masuren liegt im Nordosten Polens und grenzt an den Bezirk Königsberg der Russischen Föderation. Dieser 200 km lange Abschnitt bildet also gleichzeitig auch die Grenze der Europäischen Union. Die Seen Âniardwy (113,8 km2) und Mamry (104,4 km2) sind die größten Gewässer Polens. Am tiefsten sind der Babi´ta Wielki (65 m), Piłakno (56,6 m) und der Ełckie (55,8 m). Ein Teil dieser durch Kanäle und Flüsse verbundener Seen bildet eine mehrere Kilometer lange Wasserstraße. Auf Waldgebiete (einschließlich Naturwälder) entfallen nahezu 30% der Woiwodschaftsfläche. Darüber hinaus gibt es hier 8 Naturparks und 104 Naturreservate. Geplant ist die Gründung eines Masurischen Nationalparks. Die Bevölkerungsdichte beträgt im Schnitt 59 Personen pro km2 und ist damit landesweit am geringsten. Die Region wird alljährlich von ca. 5 Millionen Touristen besucht (jeder fünfte kommt aus dem Ausland). Ihnen stehen 34 000 Betten zur Verfügung, darunter in Hotels (ebenfalls Luxushotels wie „Goł´biewski“ in Mikołajki und „Zamek“ in Ryn), Pensionen, auf Campingplätzen und agrartouristischen Bauernhöfen. PALAST GALINY REIZVOLLE UMGEBUNG FAMILIÄRE ATMOSPHÄRE EXZELLENTE KÜCHE www.palac-galiny.pl GESTÜT GALINY REITEN REITSCHULE VOR ORT REITGELÄNDE UND REITBAHN GALINY, AN DER GRENZE VON ERMLAND UND MASUREN 6 HEILANWENDUNGEN Apfelessig-Peeling. Wie man sieht, hat der gute alte polnische Apfel ebenfalls in der Kosmetik Einzug gehalten. Peeling mit Apfelessig schält sanft die abgestorbene Oberhaut, nährt trockene Haut und führt ihr Feuchtigkeit zu (vor allem an den Ellenbogen und Knien). Honigmassage. Das goldene Bienenprodukt eignet sich nicht nur fürs Brötchen. Honigmassage verjüngt, strafft, reinigt und nährt die Haut. Dabei handelt es sich um die einzige Massageart, die den Organismus über die Haut von Toxinen befreit. Dank dem, dass Honigmassage den Blutkreislauf und Lymphfluss anregt wird sie ebenfalls bei Cellulite angewendet. Inhalation am Gradierwerk. Das Einatmen mineralstoffreicher Luft hilft bei chronischen Erkrankungen des Atmungssystems sowie bei Neurosen und Bluthochdruck. Um die gesundheitsfördernde Wirkung des Gradierwerkes zu genießen, sollte man sich am besten nach Ciechocinek oder Konstancin-Jeziorna begeben. Moorpackungen. Bademoor ist reich an wertvollen organischen Substanzen – Huminsäuren, Eiweiß, Enzymen und Östrogenen. Moorpackungen werden vor allem Personen mit Hautkrankheiten, Wirbelsäulenbeschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates empfohlen sowie allen, die an Cellulite und Dehnungsstreifen leiden. SPA Photo: Hotel Jelenia Struga Thermalbäder. Wirken nicht nur äußerst entspannend, sondern heilen dank ihres Mineralstoffgehalts Hautkrankheiten, orthopädische Beschwerden und Neurosen. Bernstein-Anwendungen. Das Ostseegold wird seit Jahren in der Naturmedizin genutzt und erobert zunehmend auch den Bereich Kosmetik. Peeling, Massage und Masken – alles, um die Haut mit Nährstoffen, Sauerstoff und entsprechender Feuchtigkeit zu versorgen und sich bei Gelegenheit zu entspannen. RELAXING IM NATÜRLICHEN RHYTHMUS Im Urlaub entspannt sich nicht nur der Körper, sondern ebenfalls der Geist. Vielleicht sollte man sich mal etwas Relaxing im Spa oder Sanatorium gönnen? Polen entstehen immer mehr Spa&Wellness-Zentren. Dank dem lassen sich Urlaubserholung und Schönheitsmaßnahmen mühelos auf einen Nenner bringen. Zur Auswahl stehen dermaßen viele Anwendungen, dass sich gewiss für jeden das Entsprechende findet. Da bieten sich im wahrsten Sinne des Wortes Pflegemaßnahmen von Kopf bis Fuß: Massage, Peeling, Dampfkapsel, Sauna, Anwendungen für jeden Quadratzentimeter Körper und Gesicht, Maniküre, Pediküre, Aromatherapie usw., usw. Die Liste ist schier unendlich. Das alles mit entspannender Musik und in netter Atmosphäre. Nach dem mehrtägigen Aufenthalt in so einem Zentrum kehrt man garantiert erholt und um einige Jahre jünger, sowohl körperlich wie auch geistig, in den Alltag zurück. Im polnischen Spa werden viele Anwendungen geboten, die sich weltweiten Zuspruchs erfreuen. Immer öfter kann man aber auch solche genießen, bei denen die Naturgaben unseres Landes genutzt werden. Saisonobst, Honig, Bernstein, Meeressalz und Bademoor sind nur einige Vorschläge. Viele Maßnahmen fördern nicht nur das äußerliche Aussehen, sondern ebenfalls die Leistungskraft des Organismus. Aber der Spa-Aufenthalt bedeutet nicht nur Hautpflege. Wenn wir uns im Spa&Wellness-Zentren einen längeren Aufenthalt gönnen und die Verpflegung im Preis inbegriffen ist, finden wir gewiss auf dem Teller die Produkte der umliegenden Biobauernhöfe. Die meisten Inhaber der Spa-Zentren vertreten nämlich die Meinung, dass „der Mensch ist, was er isst“. Um also gut auszusehen, muss man für entsprechende gesunde Ernährung sorgen. Wer sicher gehen möchte, dass die gebuchten Leistungen auch wirklich von hohem Niveau sind und man dort für Qualität und nicht für den eleganten Namen zahlt, sollte darauf achten, dass die ausgewählte Einrichtung ein entsprechendes Zertifikat besitzt wie z.B. Spa Quality Standard Verified – Basic, Comfort, Prestige, Luxury, Medical Wellness oder Certyfikat Spa Supervisor. Etwas anderes sind Zentren, die komplette Relaxing-Schönheitspakete anbieten, und noch etwas anderes sind Heilbäder und Sanatorien. Eben durch die letztgenannten ist unser Land berühmt. In Polen gibt es 76 Heilbäder mit Sanatorien, die über die gesamte Landesfläche verteilt sind. Was dort geheilt wird? Man kann sagen, eigentlich alles. Sie haben zu hohen Blutzucker? Dann empfiehlt sich Ciechocinek, eins der bekanntesten polnischen Heilbäder, dessen Wahrzeichen das Gradierwerk ist. Nach Kołobrzeg begeben sich alljährlich Hunderte Kurgäste, um das hervorragende Kleinklima der Ostsee zu genießen. Wer unter Hautproblemen leidet, ist in Busko-Zdrój mit hervorragenden Schwefelquellen genau richtig. Muszyna wartet auf mit reiner Luft, herrlichen Wäldern und vielerlei Mineralquellen. Wem der Kreislauf zu schaffen INFOS WO HEILT MAN WAS Kreislauferkrankungen: Nał´czów, Augustów, Kudowa-Zdrój, PolanicaZdrój, Rabka, ÂwinoujÊcie, Ustka Krankheiten des Atmungssystems: Wieliczka, RymanówZdrój, Âwieradów-Zdrój, Konstancie-Jeziorna, Rabka, Piwniczna-Zdrój, Szczawnica Rheumatismus: Ciechocinek, IwoniczZdrój, Przerzeczyn-Zdrój, Solec-Zdrój, Augustów, Swoszowice, Szczawnica, Ustka Hautkrankheiten: ÂwinoujÊcie, S´kowa, Làdek-Zdrój Krankheiten des Verdauungssystems: Krynica-Zdrój, LàdekZdrój, Polanica-Zdrój Diabetes: Wysowa, Długopole-Zdrój, Ciechocinek, Polaƒczyk Fettsucht: Sopot, Krasnobród, Polaƒczyk, ÂwinoujÊcie, Ustroƒ, Polanica-Zdrój Psychische Erkrankungen: Jedlina Zerebrale Kinderlähmung: Busko-Zdrój, Krasnobród Unfruchtbarkeit: Połczyn-Zdrój Rehabilitation nach Brustamputation: Ciechocinek, Kamieƒ Pomorski, ÂwinoujÊcie, Iwonicz-Zdrój Osteoporose: Sopot, Krasnobród, Jelenia Góra, Iwonicz-Zdrój, Połczyn- Zdrój, Âwieradów-Zdrój, Polanica-Zdrój 35 ITB 2011 macht, ist in Krynica-Zdrój (Gebirgsklima und reiche Mineralquellen) in besten Händen. Bei Bluthochdruck hilft das Kleinklima in Heilbad Nałęczów und bei Problemen mit dem Atmungssystem gibt es nichts Besseres als den Aufenthalt im 135 m unter Tage gelegenen Rehabilitations- und Heilzentrum des Salzbergwerks „Wieliczka“. Das gesunde, natürliche Mikroklima der unterirdischen Salzkammern lässt sich nirgendwo über Tage rekonstruieren. Das Zentrum ist der einzige Ort in Polen und einer der wenigen in der Welt, wo moderne Atemgymnastik im spezifischen Klima einer Salzgrube durchgeführt wird. Die Liste der behandelten Krankheiten ist lang, und die Behandlungsstollen noch länger. Außer herkömmlichen Reha-Anwendungen bieten die einzelnen Einrichtungen eine Reihe von zusätzlichen Maßnahmen wie z.B. Hippotherapie, Rehabilitation von Behinderten und Frauen nach Mastektomie, Sitzungen in der Salz-Jod-Grotte sowie Kältetherapie. Wie man sieht, bedeutet Erholung in Polen weit mehr als nur Besichtigung und Unterhaltung. Bei uns kann man ebenfalls seinen Organismus auf Vordermann bringen und dank hervorragender Fachkräfte, dem mannigfaltigen Klima und den reichen Naturvorkommen seiner Gesundheit Gutes tun. HEILBÄDER WIE MAN SIE LIEBT Krynica-Zdrój, Busko-Zdrój, Połczyn-Zdrój und Ciechocinek – 4 Städtchen mit langjähriger Heilbadtradition laden ein zum frische Luft schnappen und Kraft tanken. Die Mineralquellen des in Südpolen im Gebirgszug Beskid Sądecki gelegenen Städtchens Krynica-Zdrój wurden bereits im 18. Jahrhundert genutzt. 1793 erwarb der österreichische Beamte, Franz Stix von Saunbergen den Hauptteil des heutigen Heilbades mit den angrenzenden Liegenschaften und gründete die erste Badeanlage. Von da an begann Krynica seine Heilbad-Karriere. Die Kriegswirren gingen ebenfalls an diesem Heilbad nicht spurlos vorbei und vernichteten viele historische Gebäude. In den 1950er-Jahren hat das Städtchen seine Verluste wettgemacht. Zu sehen sind heute die Trinkhalle „Słotwinka“ von 1806 (ältestes Bauwerk), die Moorbadeanstalt von 1881, das Alte Mineralbad aus den Jahren 1863-1866, das Alte Kurhaus im Stil der Neurenaissance von 1889 sowie eine Reihe von Villen für die Kurgäste an der Flanierstraße von Krynica-Zdrój. In einer davon ist das NikiforMuseum untergebracht, das dem weltberühmten naiven Maler aus Krynica gewidmet ist. www.krynica.pl Unterwegs in Richtung Norden gelangt man bald schon in die Woiwodschaft Świętokrzyskie mit dem Heilbad Busko-Zdrój. Die erste urkundliche Nennung der hiesigen gesäumt wird und vom Kurpark bis zum Marktplatz führt. Eine wahre Oase der Ruhe. www.busko.pl Das bekannteste polnische Heilbad ist natürlich Ciechocinek in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Dort gibt es praktisch überhaupt keine Industrie. Dafür aber unzählige Sanatorien, Kurhotels, Erholungseinrichtungen, Restaurants, Naturheilanstalten, eine Trinkhalle und sogar eine Salzsiederei. Die erholsamen Parks, Rabatten und bunten Blumenteppiche erfreuen das Auge jedes Ästheten. Ciechocinek besitzt sogar ein FloraSchutzgebiet. Empfehlenswert sind ferner Spaziergänge im Kurpark aus den Jahren 1875-1876 mit zahlreichen Baum- und Straucharten, ebenfalls exotischen. www.ciechocinek.pl Solevorkommen datiert ins 13. Jahrhundert. Heute gehören zum Heilbad 13 Einrichtungen, von denen das Sanatorium Marconi im Herzen des Kurparks aus dem 19. Jahrhundert besonderes Augenmerk verdient. Sein Schöpfer war der berühmte italienische Architekt, Enrico Marconi, der in Polen eine zweite Heimat gefunden hat. Beim Entwurf des Sanatoriums haben öffentliche Gebäude aus römischer Zeit Modell gestanden. Empfehlenswert ist ein Bummel die herrliche Aleja Mickiewicza entlang, die beiderseits von über hundertjährigen Bäumen (vornehmlich Rosskastanien) Wenn man in Westpommern weilt, sollte man unbedingt dem an der Drawa-Seenplatte gelegenen Heilbad Połczyn-Zdrój einen Besuch abstatten. Das Städtchen zeichnet sich durch ein außerordentlich mildes Kleinklima aus. Der Aufenthalt dort kommt nicht nur der Gesundheit zugute, sondern vermittelt zusätzlich noch viele nachhaltige Eindrücke. Zu den Heilmitteln gehören vor allem das ausgezeichnete Badetorf und die hiesige Sole. Aber auch die wundervolle Natur mit sauberen Seen, Buchenwäldern und malerischen Moränenhügeln (die dem Heilbad den Beinamen Połczyner Schweiz eingebracht haben) tragen wesentlich zum Wohlbefinden bei. Zu den Sehenswürdigkeiten des Städtchens gehören u.a. ein Barockschloss aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, die erst kürzlich wiederaufgebaute Altstadt mit einzigartigem Heilbad-Flair und der Kurpark mit einer bemerkenswerten Pflanzenwelt. Interessant ist auch die unikale Wassermühle mit einem Mühlstein von 12 m Durchmesser, die zu den Baudenkmälern höchster Klasse zählt. KULTURANGEBOTE IMMER UMFANGREICHER Was das Kulturangebot angeht, stehen die polnischen Städte den ausländischen Metropolen in nichts nach. Dabei geht es hier nicht etwa um die reichhaltigen Museumssammlungen, sondern um immer kühnere und nichtalltägliche Projekte, die Kunst im weiteren Sinne des Wortes verwirklichen. ie polnische Kunst kann gegenwärtig ganz besonders intensiv genossen werden, denn die 11 polnischen Metropolen, die um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2016 wetteifern, setzen alles daran, sich von ihrer kulturellsten Seite zu zeigen. Białystok, Bromberg, Danzig, Kattowitz, Lublin, Lodz, Posen, Stettin, Thorn, Warschau und Breslau haben sich also in punkto Kultur (und nicht nur) allerhand einfallen lassen. Schaut man sich ihre Programme an, findet man wohl kaum einen Kulturbereich, der nicht hinreichend gewürdigt wurde. D Alle Gesichter der Kunst Die Landeshauptstadt Warschau vereint vielerlei Kulturinstitutionen. Angefangen von den staatlichen bis hin zu den privaten Einrichtungen. Ihre Gesamtzahl beläuft sich inzwischen auf über 400, darunter erstellen überregionale und international anerkannte den Großteil. Zu ihnen gehören das Große Theater, also die Nationaloper, die Nationalphilharmonie, das Königsschloss, das Nationalmuseum sowie ITB 2011 38 Musentempel, die mit der zeitgenössischen Kunst assoziiert werden wie die Nationale Kunstgalerie „Zach´ta“, das Zentrum Zeitgenössischer Kunst im Ujazdowski-Schloss und das Museum Moderner Kunst. Auf ihre großen Schöpfer ist die Stadt selbstverständlich ganz besonders stolz. Kein Wunder also, dass das ganze Jahr 2010 unter dem Zeichen von Frédéric Chopin gestanden hat. Anlässlich seines 200. Geburtstagsjubiläums wurde in Warschau ein Chopin gewidmetes hochmodernes multimediales Museum eröffnet, das den Besucher dank neuester audiovisueller Techniken das Leben und Wirken des großen Komponisten näher bringt. Die Warschauer Kultur prägen ebenfalls unzählige Festivals nahezu aller Kulturbereiche, angefangen von der Musik, über multikulturelle Veranstaltungen, visuelle Kunst, Theater, Tanz bis hin zu avantgardistischen Ereignissen. Veranstaltungen wie Chopin-Konzerte, Orgelmusik im Dom, das Ludwig-van-Beethoven-Oster-Festival, der Warschauer Herbst, Warsaw Summer Jazz Festival, Orange Music Festival, Open Kunstfestival „Wisłostrada“, das Internationale Festival der Straßenkunst oder das Internationale Plakat-Biennale und noch viele andere mehr haben sich schon lange einen festen Platz im Kulturkalender Warschaus gesichert. In der Weichselmetropolen entstehen unentwegt neue Kunstgalerien, Theater und Caféklubs, die sich schnell in wichtige Kulturzentren verwandeln. Eigenständig und tolerant Damit sich die Kultur voll entfalten kann, darf sie von nichts und niemanden beschränkt werden. Diesen Standpunkt vertritt Danzig, wo Kunst sowohl von namhaften Schöpfern wie auch von kleinen Laiengruppen kreiert wird. Die Kunst schwenkt also das Zepter sowohl in den Ausstellungsräumen und Museen wie auch auf der Straße in Form von Murals und Happenings. Danzig bezeichnet sich selbst als Inkubator und Sammler moderner Kunst und rühmt sich dabei u.a. des Zentrums Zeitgenössischer Kunst „Łaênia“ und des Kunstinstituts „Wyspa“. Zusammen mit Gdingen und Zoppot bringt man Danzig mit dem Shakespeare-Festival, dem Internationalen Festival der Straßentheater „Feta“ und dem Danziger TanzFestival in Verbindung. Das Gdingener Stadttheater lädt alljährlich in der Saison zur Sommerbühne ein, wo Aufführungen in „Strandversion“ präsentiert werden. In Lodz wird Kultur ebenfalls ganz großgeschrieben, um nur solche Geschehen zu nennen wie das Festival „Lodz der Drei Kulturen“, das an das Kulturerbe der Polen, Deutschen, Russen und Juden anknüpft, die einst gemeinsam in der Stadt gelebt haben. Nicht minder bemerkenswert sind das Festival der Christlichen Kunst, das Lodzer Balletttreffen und das Comic-Festival. Alle sind heute von internationaler Bedeutung. In Bromberg wiederum geben sich die großen Filmemacher beim Internationalen Festival der Drehbuchautoren PLUS CAMERIMAGE ein Date. Darüber hinaus kann man Sonder-Filmvorführungen, Prämieren, thematischen Präsentationen, Filmerinnerungen, Podiumsgesprächen, Ausstellungen und Konzerten beiwohnen. Das moderne Kulturschaffen lässt sich beim Internationalen Licht-Festival „Skyway“ bewundern, das Scharen von Zuschauern nach Thorn lockt. Diese riesige Show verbindet Tradition und Modernität zu einem harmonischen Ganzen. Die gotische Altstadt beherrschen dann die fünf Elemente: Luft, Feuer, Wasser, Erde und Äther. Im Banne der Musik Um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2016 bewirbt sich natürlich auch Breslau, der Austragungsort international anerkannter Musikereignisse. Das größte und bedeutendste ist das Internationale Oratorien- und KantatenFestival Wratislavia Cantans. In der Hauptstadt Niederschlesiens finden aber ebenfalls solche Ereignisse statt wie das Festival „Jazz an der Oder“, die Musiktage Alter Meister, der Schauspieler-Chanson-Wettbewerb, der Internationale Allerseelen-Jazz, das Breslauer Treffen der Monodramen-Theater und Theater der Kleinen Form und das Internationale Festival Dialog Wrocław. Darüber hinaus hat sich die Stadt durch ihre monumentalen Opernaufführungen in der Jahrhunderthalle und durch das Filmfestival Era Nowe Horyzonty Wrocław einen Namen gemacht. Im Herbst dieses Jahres bereichert sich der kulturelle Veranstaltungskalender Breslaus um das neue Projekt American Film Festival. Krakau hat sich wahrhaft den Namen polnisches Kultur-Mekka verdient. Allein was die Festivals betrifft, finden dort über 100 statt, von denen besonders hervorzuheben sind: das Internationale GrafikTriennale, das Festival der Straßentheater, das Festival Misteria Paschalia, das Jüdische Kulturfestival, der Krakauer Allerseelen-Jazz, das Krakauer Filmfestival und das Internationale Musikfestival „Im Alten Krakau“. Seit 2007 lädt Krakau zur Theater-Nacht ein, ein Ereignis, das an die in vielen Ländern (ebenfalls in Polen) veranstalteten Museumsnächte anknüpft. Aus diesem Anlass finden sich in einer einzigen Juni-Nacht sowohl in den Theatergebäuden wie auch bei den Freilichtbühnen insgesamt über 40 000 Zuschauer ein, um dieses ungewöhnliche Theatergeschehen hautnah mitzuerleben. In Krakau wird außerdem das Projekt „6 Sinne“ www.sixsenses.pl) verwirklicht, in dessen Rahmen das ganze Jahr über mehrere Hundert Kulturveranstaltungen, darunter Konzerte Alter Musik und zeitgenössischer Musik, Theateraufführungen, multimediale Präsentationen, Filmvorführungen und Ausstellungen stattfinden. INFOS KULTURKALENDER INTERNATIONALES FESTIVAL WRATISLAVIA CANTANS, 3.-17. September 2011, Breslau, www.wratislaviacantans.pl LODZ, FESTIVAL DER VIER KULTUREN, Lodz, www.4kultury.pl FILMMUSIK-FESTIVAL, 20.-22. Mai 2011, Krakau, www.fmf.fm INTERNATIONALES LICHT-FESTIVAL SKYWAY, 9.-13. August, Thorn, www.skyway.art.pl CHOPIN-KONZERTE, Mai-September, Warschau, www.estrada.com.pl/140 SHAKESPEAREFESTIVAL, Danzig, www.festiwalszekspirowski.pl 39 ITB 2011 ITB 2011 40 www.lomza.pl Auf der Drawa hat auch Papst Johannes Paul II. in seiner Jugend gepaddelt. Die Touren auf der Drawa-Seenplatte sind an erfahrene Paddler gerichtet. WENN ERHOLUNG, DANN NUR AKTIV Wilde Flüsse, malerische Seen, Wälder mit uraltem, natürlichem Baumbestand sowie das Meer und die Berge. Die Natur Polens begeistert unentwegt und regt zum Aktivurlaub an. Den typisch polnischen Aktivurlaub assoziiert man meist mit Kajaktouren. Für diese Art Freizeitgestaltung fehlt es im Lande ja gewiss nicht an Gewässern. Aber Nordpolen ist ein wahres Eldorado für Paddler. Da sind z.B. die Masusrischen Seen, durch die sich der Fluss Krutynia schlängelt, der als herrlichste Flachland-Paddelstrecke in ganz Europa angesehen wird. Sie verläuft durch den Piska-Urwald und betritt am See Mokre den Naturpark Masuren. Die Gesamtlänge der Krutynia-Paddelstrecke misst 102 km, wovon 60 km auf Seen entfallen. Zu den Vorzügen dieser Strecke gehören nicht etwa nur die pittoresken Landschaftsbilder mit prächtigen Wäldern und von Schilf bewachsenen Ufern. Ihr größter Magnet ist die einmalige Vogelwelt mit solch seltenen Vertretern wie See- und Steinadler. Die Paddeltour beginnt meist in Sorkwity, das eine evangelische Kirche und das neugotische Schlösschen der Familie von Mirbach aus der Mitte des 19. Jahrhunderts vorzuweisen hat. Führt dann durch die Seen Lampackie und Lampasz und weiter auf der Krutynia über den See Krutyńskie bis nach Ukta. Dieser Abschnitt gilt als entzückendester auf der gesamten Strecke. Weiter geht es durch die Schleuse Guzianka bis nach RudzianeNida. Eine Alternative für Masuren ist Pommern. Empfehlenswert sind Wochenend- oder mehrere Tage dauernde Touren. Für einen zwei- bis dreitägigen Paddelausflug eignet sich beispielsweise die nahezu 45 km lange Strecke von Czaplinek nach Drawsko Pomorskie. Extreme Erlebnisse Zu den Extremsportarten, die in Polen jetzt ganz groß im Kommen sind, gehört das Hochgebirgsklettern. Dazu eignen sich am besten die Gebirge und Höhenzüge im Südteil des Landes. Neben den selbstverständlichen Kletterparadiesen wie die Hohe Tatra mit den Tälern Gąsienicowa, 41 ITB 2011 Das Land des Oberländischen Kanals (Elbląg-Kanal) ist ein Gebiet in Nordostpolen, das von Elbląg über Iława bis hin nach Ostróda verläuft. Herrliche Landschaft, interessante Baudenkmäler und vielerorts noch unberührte Natur sind Magneten, die Touristen aus aller Welt in den Bann ziehen. Der Kanal gehört zur Woiwodschaft Ermland-Masuren, eine der touristisch bekanntesten Regionen Europas. Die Vielfalt und Schönheit ihrer Natur haben ebenfalls die Internet-Surfer aus der ganzen Welt bestätigt, indem sie Masuren ins Finale der NEUEN 7 WELT-NATURWUNDER votierten. Das Kleinod dieses Landstrichs ist der Oberländische Kanal, der beim Polenbesuch zum absoluten Muss gehört. Im polnischen Nationalpavillon auf der ITB (Halle 15) sollte man sich deshalb auf keinen Fall den Stand von Emland und Masuren mit dem Oberländischen Kanal entgehen lassen und dort schon mal auf Schnuppertour gehen. Die Attraktion des Stands ist ein Modell der Geneigten Ebene Oleśnica. Dabei handelt es sich um eine von fünf Einrichtungen dieser Art, die seit über 150 Jahren in Betrieb sind und den Kanal heute dermaßen touristenwirksam machen. Das Modell veranschaulicht, wie die Ausflugsschiffe auf einer speziellen Schienenplattform insgesamt nahezu 100 m Höhenunterschied zwischen den einzelnen Seen des Kanalsystems bewältigen. Am Messestand erhält man umfassende Auskunft über die Geschichte und die technischen Einrichtungen des Kanals, die Fremdenverkehrsprodukte und Infrastruktur vor Ort, über wichtige Kulturereignisse, das geschichtlich-kulturelle Erbe von Ermland und Masuren sowie über die Naturschönheiten. Das alles und noch viel mehr ist enthalten in speziell für die ITB herausgegebenen Reiseführern, Landkarten und auf CDs mit Präsentationen und Filmen sowie selbstverständlich auch im Internet: www.krainakanaluelblaskiego.com Der Messestand Land des Oberländischen Kanals (Elbląg-Kanal) auf der ITB 2011 gehört zu den Werbemaßnahmen, die im Rahmen des Projekts „Integrierte touristische Werbekampagne des Gebiets Elbląg-Kanal“ verwirklicht werden. Das Projekt wird mitfinanziert aus Mitteln des EU-Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Regionalen Operationsprogramms Ermland und Masuren für die Jahre 2007-2013. Zum Vorhaben gehören u.a. die Teilnahme an in- und ausländischen touristischen Fachmessen, die Organisierung von Studienbesuchen für Journalisten und Reiseveranstalter sowie die Durchführung von Konferenzen und Werbeveranstaltungen. Der Stand ist ferner das Ergebnis der Zusammenarbeit der Selbstverwaltungen der Gemeinden Elbląg, Iława und Ostróda mit der Selbstverwaltung der Woiwodschaft ErmlandMasuren. Wir laden herzlich ein zum Messestand des Landes des Oberländischen Kanals im polnischen Nationalpavillon. Project co-financed by the European Regional Development Fund under the Regional Operational Programme Warmia and Mazury for the years 2007-2013 Warmia and Mazury – region of united Europe r u t a N r e d r 7. Wunde äl dt ein !!! Masurische Touristeninformation Giżycko 11-500 Giżycko, ul. Wyzwolenia 2, Tel. +48 87 428-52-65, Tel./Fax +48 87 428-57-60 infogizycko@post.pl www.masuren.tourism.pl „Warmia and Mazury united Europe region” The project prepared in support of the European Regional Development Fund in the implementation of Regional Operational Programme Warmia and Mazury for the years 2007 – 2013 www.krainakanaluelblaskiego.com Im Land des Oberländischen Kanals – ein technisches Wunder in der Natur NÜTZLICHE INFOS Krutynia-Paddelstrecke: See Lampackie See Krutyƒskie – Länge: 45 km - 102 km; Krutynia - Länge der Route: 15,5 km – 45 km; See Bełdany - Länge der Route: ab 15,5 km. Fot: Wake.pl Rz´dkowice – Woiwodschaft Schlesien; Gelände der Krakau-Cz´stochowaHochebene. Durchschnittliche Höhe der Kletterwände: 10-20 m, Lechwor - 25 m, Okiennik Rz´dkowicki – 30 m. Kościeliska, Pięciu Stawów Polskich und Morskie Oko, erfreuen sich auch die schroffen Felsen der Krakau-CzęstochowaHochebene sowie die Falkenberge/Góry Sokole in Rudawy Janowickie größter Beliebtheit, deren Granitgipfel denen der Hohen Tatra ähneln. Ihre rauen Wände sind besonders den frischgebackenen Kletterfreunden eine große Hilfe. Die bei den Kletterfans beliebtesten Gipfel in den Falkenbergen sind der Krzyżna Góra und Sokoliki. Aber noch lieber klettern sie in der Krakau-Częstochowa-Hochebene, genauer gesagt im Dorf Rzędkowice mit einem Kranz von bis zu 30 m hohen KalksteinInselbergen. Das Dorf besteht aus über 100 Bauernhöfen und nennt mehrere Kletterschulen sein Eigen. In der Region gibt es ca. 350 gut abgesicherte Kletterstrecken; die meisten mit Schwierigkeitsgrad bis 6.2. Die Wege verfügen über feste Fixpunkte; man kann auch eigene anbringen und messen durchschnittlich 10-20 m Höhe. Am Lechwor bis zu 25 m und am Okiennik Rzędkowicki sogar 30 m Höhe. Die besten Jahreszeiten zum Klettern sind Frühjahr, Sommer und Herbst. Wobei jedoch zu bedenken ist, dass die Felswände in der Sommersonne oft geradezu glühen. Im skandinavischen Stil Die Mode auf Nordic Walking ist in Polen vor mehreren Jahren aufgekommen. Heute trifft man Menschen aller Altersgruppen, die mit Stöcken in der Hand durch die Stadt, Parks und Grünanlagen spazieren, also überall dort, wo man gefahrlos seinem Hobby frönen kann. Mit Nordic Walking bereichern ebenfalls immer mehr Ferienanlagen ihr Angebot, die in der Nähe geeigneter Gelände gelegen sind. Nordpolen gehört zu den Regionen, die für Walker wie geschaffen sind. Als arlinek, die europäische Hochburg des Nordic Walking, ist ein ganz besonderer Ort in Polen. Die Touristen sind immer wieder von den herrlichen Seen, der wunderschönen Natur und den unzähligen Attraktionen angetan. Dazu gehört auf jeden Fall das hiesige Staatliche Zentrum für Nordic Walking, das mit 54 km Wanderwege sowie Verleihstellen, professionellen Ausbildern und Trainern aufwartet. Für abwechslungsreichen Zeitvertreib sorgen solche zyklische Veranstaltungen wie der Keramik Jahrmarkt, der Theater-Sommer, das Internationale Schachfestival, das Dr. Emanuel Lasker gewidmet ist, die Vier Jahreszeiten mit dem Nordic Walking, das Volksfest „Abschied vom Sommer”, Segelregatten, und die Barlinek-Mountainbike Meisterschaft MTB. Ganz besonders aber laden wir Sie ein zu den Barlinek-Festtagen „Barlineckie Świętojanki”, eine Licht- und Ton-Schau verbunden mit einem imposanten Volksfest, in dessen Rahmen die Königin des Barlinecka-Urwaldes (25.-26. Juni 2011) erkoren wird sowie zu den Internationalen Nordic-Walking-Wettkämpfen „Wielka Siódemka Barlinecka” im September 2011. B Der See Barlineckie ist ein Paradies für Segelsportler, Windsurfer und überhaupt alle, die Wassersport ganz groß schreiben. Für Erholungs- und Bildungszwecke sind im Naturpark Barlinecko-Gorzowski und Umgebung Lehrpfade, Radwanderwege, Legendenwege, eine naturkundliche Wasserstrecke auf dem See Barlineckie sowie einige Wanderwege und 7 Nordic Walking-Strecken von insgesamt etwa 170 km Länge entstanden. Barlinek hält für seine Gäste 1000 Betten in Beherbergungsstätten unterschiedlichen Standards sowie Sportgeräteverleihe, einen Reithof, ca. 30 Restaurants, Cafés und Snackbars bereit. Barlinek ist eine echte Fremdenverkehrsperle. Überzeugen Sie sich selbst! Wir laden herzlich ein! www.it.barlinek.pl Barlinek: 7 Nordic-Walking-Strecken von 3,7 km bis 14 km. Europäische Hochburg dieser Sportart gilt Barlinek in der Woiwodschaft Westpommern. Dort gibt es 7 Strecken, die jeweils dem Können der Wanderer angepasst sind und insgesamt 54 km messen. Sechs davon befinden sich im Naturpark Barlinecko-Gorzowski, und eine verläuft durch das Wald-Wiesen-Gelände in Łubianka. Nordic Walking hat auch in der Woiwodschaft Pommern seine treuen Anhänger. Dort sind zum Beispiel allein in Wejherowo sechs neue, gut markierte Nordic-Walking-Routen angelegt worden. Selbstverständlich werden in Polen ebenfalls einschlägige Kurse geboten. Umfassende Angaben finden Sie auf der Website der Polnischen Nordic-WalkingFöderation. Nordic Walking für Anfänger und Fortgeschrittene Dass Barlinek (Woiwodschaft Westpommern) auch Europäische Nordic-Walking-Hauptstadt genannt wird, hat seinen Grund, denn dort ist das erste Nordic Walking-Zentrum Polens entstanden, das ca. 50 km professionell angelegte Strecken unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades sein Eigen nennt. Nordic Walking ist ein ausgezeichneter Vorschlag für alle, die sich aktiv entspannen möchten. Die Routen verlaufen durch die intakten Waldgebiete des malerischen Barlinecka-Urwalds und entlang dem reizvollen See Barlineckie mit vier Inseln. Über 80% der Gemeinde gehören zum Naturpark Barlinecko-Gorzowski, den pittoreske Schluchten, herrliche Seen und kleine Reservate wie das Felsschutzgebiet „Jar Libberta“ kennzeichnen. Kein Wunder also, dass die Umgebung des Städtchens zu den entzückendsten Fleckchen in Westpolen gehört. Den Anfängern stehen Instrukteure mit INWAZertifikat zu Diensten. Vor Ort wird ebenfalls Ausrüstung für andere Sportarten, nicht nur Nordic-Walking-Stöcke, vermietet. Hier kann man auch segeln, rudern, paddeln, angeln, reiten und erlebnisreiche Radausflüge unternehmen. Den Touristen stehen nahezu 900 Übernachtungsplätze mit Spa-Angebot zur Auswahl. Wer einmal mit den Stöcken in der Hand durch diese hübsche Gegend gewandert ist, wird bestimmt gern erneut zu Besuch kommen. 43 ITB 2011 44 O wohl nie der Zivilisation zu entrinnen. Aber ein Versuch lohnt. Zum Beispiel, wenn man im Herbst oder Frühjahr im Nationalpark Biebrza-Flusstal das weite Schwemmgebiet dieses malerischen Flusses beobachtet. Für die Polen ist er wegen der seltenen Pflanzen- und Tierwelt besonders wichtig. Die natürlich mäandernde Biebrza mit ihren weiten Hoch- und Niedermooren bildet eine grandiose Landschaft, die nicht nur die Touristen, sondern ebenfalls Maler und Fotografen begeistert. Im Jahre 2011 begeht der Nationalpark Biebrza-Flusstal das Jahr des Schelladlers, denn dort nisten schätzungsweise bis zu 15 Paare dieser prächtigen Vögel. Eine nicht geringere Attraktion bildet die märchenhafte Tropfsteinhöhle „Jaskinia Raj“ bei Ch´ciny im Âwi´tokrzyskie-Gebirge. Dort wähnt man sich geradezu in prähistorische Zeiten versetzt. Und das nicht nur wegen der fantastischen Stalaktiten, sondern ebenfalls deshalb, weil man sich dort als Höhlenmensch verkleidet ein Erinnerungsfoto schießen kann. Bevor man sich auf Entdeckungstour durch die insgesamt 180 m lan- NATURSCHÄTZE POLENS b sich im Europa des 21. Jahrhunderts wohl Orte finden lassen, wo das Leben noch im uralten Rhythmus verläuft und der Mensch den Naturkräften mit Ehrfurcht begegnet? Man braucht nur nach Polen zu kommen, und schon kann man diese Frage mit Ja beantworten. 23 Nationalparks, seltene Tier- und Pflanzenarten, von Menschenhand weitgehend unberührte Gebiete – das sind die Schätze der polnischen Natur. Von ihrem unermesslichen Wert zeugt u.a. die Tatsache, dass die Großen Masurischen Seen beim Wettbewerb um die Neuen 7 Weltwunder zu den Spitzenkandidaten aufgerückt sind und gute Chancen hatten, in die Reihe der Sieben aufgenommen zu werden. Denn die Seenplatte verkörpert alles, was in der Natur am herrlichsten ist: sauberes Wasser, Wälder, reine Luft und atemberaubende Landschaftsbilder. Masuren fasziniert zu jeder Jahreszeit: Im Frühjahr, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht. Im Sommer, wenn die Segelsaison auf Hochtouren läuft. Im Herbst, wenn sich Masuren etwas vom Fremdenverkehr entspannt, und im Winter, wenn die Moränenhügel mit einer dicken Schneehaube bedeckt sind und zu Skifreuden verlocken. Solche inoffiziellen Wunder gibt es bei uns noch mehr. Zum Beispiel den Białowie˝a-Urwald, wo man ein Bild davon erhält, wie die Natur Mitteleuropas einst ausgesehen hat. Nur dort kann man im Schatten mächtiger Eichen eine Rast einlegen und aufschrecken, wenn einige Dutzend Meter entfernt, der König des Urwaldes, also ein mächtiger Wisent, durchs Gebüsch stapft. So ganz gelingt es FÜNF NATUR ITB 2011 ERHOLUNG AM BUSEN DER NATUR gen, für Besucher erschlossenen Höhlengänge begibt, besucht man eine Ausstellung mit Werkzeugen des Neandertalers, der vor etwa 50 000 Jahren diese Höhle bewohnte. Um den Besucher das Leben seines alten Verwandten näher zu bringen, ist dessen Lager mit drei lebensgroßen Personen rekonstruiert worden. In der Höhle herrscht ein spezifisches Kleinklima (8-10o C, Luftfeuchtigkeit über 95%). Besichtigt werden mehrere kleinere Kammern und große Säle. Am herrlichsten präsentiert sich der „Säulensaal“ mit märchenhaften Stalaktiten, Stalagmiten, fossilen Blumentieren sowie Höhlenperlen. Im „Stalaktitensaal“ Große Masurische Seen. Ensemble von nahezu 2000 Seen, die eine einzigartige Landschaft bilden. 1 2 3 4 5 Tropfsteinhöhle „Jaskinia Raj“. Karsthöhe mit unikalen Tropfsteingebilden. Białowie˝a-Urwald. Relikt eines natürlichen Waldgebiets, das vor Jahrhunderten diese Gegend bedeckte. Heuscheuergebirge. Einziger Gebirgszug in Polen mit Tafelbergen. Biebrza-Sümpfe. Schwemmgebiet eines der letzten ungeregelten Flüsse Europas mit unikaler Flora und Fauna. hingegen sind die einzelnen Entwicklungsphasen des Tropfsteins zu sehen. Wenn von geheimnisvollen Gängen und Korridoren die Rede ist, denkt man augenblicklich auch an die geheimnisumwobenen Felslabyrinthe und malerischen Wanderwege im Heuscheuergebirge (Góry Stołowe). Von den bizarren Felsen des Gebirges nimmt der Große Heuscheuer/Szczeliniec Wielki (919 m ü.d.M.) einen speziellen Platz ein. Bei ihm handelt es sich um den europaweit größten Berg aus ungefaltetem Sandstein. Zu den Schätzen der polnischen Natur gehören ferner vom Aussterben bedrohte Tierarten, die nur noch hier anzutreffen sind. Dank dem, dass sich die Wirtschaft bei uns langsamer entwickelt hat als im Westen, können wir uns heute so vieler seltener Arten und weitgehend unveränderter Ökosysteme rühmen. Haben Sie Lust einen Wisent aus nächster Nähe zu bewundern? Oder darf es vielleicht das Getriller eines Seggenrohrsängers sein? Haben Sie schon mal einen Kormoran im Fluge gesehen oder den Biber bei der Arbeit beobachtet? Nein? Da wird es höchste Zeit. In Polen gibt es zum Glück noch Fleckchen, wo wilde Tiere leben, und das nicht etwa im Zoo, sondern auf freier Wildbahn. Viele Europäer der älteren Generation, die unser Land besuchen, beneiden uns um unsere schöne unberührte Natur. Man muss nicht unbedingt Öko-Profi sein, um den Reichtum und den Wert der unverfälschten polnischen Natur würdigen zu wissen. Es genügt, wenn wir morgens nicht vom Autoverkehr, sondern vom Lerchengesang geweckt werden, den Duft taufrischen Rasens anstatt heißen Asphalts spüren, barfuß durch die Wiese gehen, uns unter einem Baum legen oder die Füße in einem Gebirgsbach kühlen können. Und schon ist uns klar, was Kontakt mit der Natur bedeutet – mit der wirklichen und nicht der aus der Fernsehwerbung. Photo: hortulus.com.pl Photo: Ewa Zdobylak NÜTZLICHE INFOS Polen besitzt 23 Nationalparks, 18 naturkundlich bemerkenswerte Regionen sowie 140 Vogelparadiese, von denen 72 als besonders bedeutende Vogelschutzgebiete dem Projekt Natura 2000 angehören. Im Ostteil des Âwi´tokrzyskie-Gebirges befindet sich der weltweit einzige Ort, wo der „polnische Diamant“ wie man den gestreiften Feuerstein ebenfalls nennt, abgebaut wird. In prähistorischer Zeit diente er der Herstellung von Werkzeugen. d 45 ITB 2011 POLNISCHE KLEINODE DER TECHNIK Zechen, mittelalterliche Kellergewölbe und alte Brauereien nehmen von jeher einen festen Platz im postindustriellen Landschaftsbild Polens ein. Aber jetzt sind sie zur Touristenattraktion geworden und locken Besucher aus dem In- und Ausland an. ie letzten Jahre haben bewiesen, dass sich die Menschen immer stärker für das postindustrielle Erbe interessieren. In Polen gibt es bereits 16 solcher Highlights; die meisten befinden sich in der Woiwodschaft Schlesien. Die im 18. Jahrhundert begonnene Industrialisierung hat das Antlitz dieser Region nachhaltig geprägt. Seitdem kennzeichnen ihre Landschaft die Fördertürme der Zechen, Hochöfen und die Schornsteine von Elektrizitätswerken. Sehenswert ist vor allem die Route der Technischen Baudenkmäler, die zu den beliebtesten einschlägigen Wanderwegen Polens gehört und alljährlich Besucher aus aller Welt nach Schlesien lockt. An der Strecke reihen sich nahezu dreißig Anlagen, die mit der reichen Bergmanns- und Hüttentradition verbunden sind und Zeugen der hiesigen Industrierevolution gewesen sind. Unter den zahlreichen Baudenkmälern finden sich wahre technische Kleinode aus den D Bereichen Energieversorgung, Bahnwesen, Trinkwasseraufbereitung und Lebensmittelindustrie. Die Auswahl ist also groß. Und was diese historischen Einrichtungen zusätzlich interessant macht, ist die Tatsache, dass sie sich immer noch im Betrieb befinden. Beim Besuch im unterirdischen Reich der Zechen kann man z.B. die Stollen durchstreifen oder sich beim Besuch der Bäckerei selbst Brot backen. Die Reise auf der Route der Technischen Baudenkmäler in der Woiwodschaft Schlesien vermittelt garantiert viele nachhaltige Eindrücke. Für all jene, die sich für die Steinkohleförderung interessieren, gehört der Besuch in der Zeche „Guido“ in Zabrze zum absoluten Muss. Dabei handelt es sich um einen weltweit einzigartigen Abschnitt der Grube, die 1855 von Guido Graf Henckel von Donnersmarck für die reibungslose Versorgung seines Hüttewerks mit Steinkohle gegründet wurde. Die historische Grube wurde Das ist jedoch bei weitem nicht das einzige Bergwerk, das man sich nicht entgehen lassen darf. Beim Aufenthalt in Krakau lohnt sich ein Abstecher nach Wieliczka, das nur einige Kilometer von der königlichen Stadt entfernt liegt. Dort erwartet den Touristen eine ganz besondere Perle, und zwar das weltberühmte Salzbergwerk „Wieliczka“. Die Besichtigungsstrecke misst 3 km Länge und umfasst 20 Kammern, die 64 bis 135 m unter Tage gelegen sind. Dieses unikale Bergwerk ist Zeuge der ältesten Bergwerksgeschichte, und das nicht nur in Polen. Als einzige Grube in der Welt ist sie ununterbrochen seit dem Mittelalter in Betrieb. 1978 wurde „Wieliczka“ von der UNESCO zum Welt-Kulturerbe erklärt. Wer im mittelpolnischen Łódê weilt, sollte unbedingt dem Einkaufs- und Freizeitzentrum „Manufaktura“ einen Besuch abstatten. Dort vereinen sich Vergangenheit und Gegenwart zum harmonischen Ganzen. Einst befand sich hier das Textilimperium von Izrael Poznaƒski, dessen Rhythmus das Rattern der Maschinen bestimmte. Heute haben hier Kultur, Unterhaltung und Handel ein Date. Für diejenigen, die etwas mehr über die Geschichte dieses ins 19. Photo: www.silesia-sot.pl Photo: www.silesia-sot.pl 2007 für Touristen freigegeben und erfreut sich seitdem enormen Interesses. Eine Attraktion für sich ist allein schon die Fahrt mit dem Förderkorb zu den Flözen in 170 und 320 m Tiefe, wo die tiefstgelegene Besichtigungsstrecke Europas verläuft. NÜTZLICHE INFOS Historisches Steinkohlebergwerk Guido in Zabrze ul. 3 Maja 93, Zabrze Tel. 32 271 40 77 www.kopalniaguido.pl Salzbergwerk Wieliczka Besichtigungsstrecke ul. Daniłowicza 10, Wieliczka Tel. 12 278 73 02 www.kopalnia.pl „Manufaktura” ul. Drewnowska 58, Łódê Tel. 42 664 92 89 www.manufaktura.com Brauerei und Museum „˚ywiec” ul. Browarna 88, ˚ywiec Tel. 33 861 96 27 www.muzeumbrowaru.pl Photo: Danilowicz Shaft Photo: Kopalnia Soli Wieliczka NEUES ZENTRUM ŁÓDŹ – FORTSCHRITT UND TRADITION Photo: S.Krupa 1856 von Erzherzog Albrecht Friedrich von Habsburg gegründeten Brauerei untergebracht ist. Bei der Besichtigung lernt man sowohl die 150-jährige Geschichte der Anlage wie auch ihr zeitgenössisches Antlitz kennen. Um die Geschichte und Herstellung des beliebten Gerstensafts eingehend zu studieren, steigt der Besucher ganz einfach in die Zeitmaschine und schon befindet er sich mitten im Geschehen des 19. Jahrhunderts, hört laute Stimmen, die aus den nahen Wirthäusern bis in die schmalen Gassen dringen und kann auch den Handwerkern über die Schulter schauen. Nicht weniger interessant ist der zeitgenössische Museumsteil u.a. mit einem riesigen Filterkessel. Bei der Besichtigung macht man sich auch mit dem heutigen Produktionsprozess der Brauerei bekannt. Photo: S.Krupa Photo: D.Pikuła Jahrhundert datierenden Ortes erfahren möchten, wurde das Fabrikmuseum eingerichtet. Zu bewundern sind z.B. historische Maschinen, die in ihrer Jugend Millionen Meter Baumwollstoff produziert haben. Die Exposition umfasst ebenfalls Fotos, Filme, Rohstoffproben und Erzeugnisse der ehemaligen Textilfabrik. Ferner kann man zusehen, wie historische Webstühle arbeiteten und den Erzählungen der ehemaligen Arbeiter lauschen. Unter den industriellen Baudenkmälern fehlt es auch nicht an solchen, die es besonders den Bierfreunden angetan haben. Ihnen ist der Besuch in der Brauerei ˚ywiec (einst Saybusch) mit Museum zu empfehlen. Dabei handelt es sich um eins der ersten und zugleich weltweit bekanntesten Museen, das im ältesten Teil der Das Ratiborer Land begeistert seit Jahrhunderten ITB 2011 48 In Łubowice ist der bekannte Dichter der deutschen Romantik, Joseph von Eichendorff, geboren und erzogen worden. In Pietrowice Wielkie befindet sich mit der Kreuzkirche das einzige hölzerne Gotteshaus im Kreis. Das Odertal birgt im Ratiborer Land noch eine Überraschung – das einzigartige Wald- und TeichNaturschutzgebiet Łężczok und den in der Nähe gelegene Arboretum der Mährischen Pforte. Das Ratiborer Land, das Land an der oberen Oder, an der Grenze zu Tschechien gelegen, ist ein ausgezeichnetes Gebiet zum Wandern und Radfahren. Man kann die Besonderheiten des Ratiborer Landes weiter aufzählen, die hiesige Landschaft bewundern, voller unschätzbarer Denkmäler und Naturenklaven, ebenso wie Schlösser und Parks mit Altholz aber auch die ausgezeichneten Speisen der schlesischen und mährischen Hausfrauen kosten. *Ratibor – Racibórz Agentur für Promotion des Ratiborer Landes und Wirtschaftsförderung auf dem Piastenschloss in Racibórz ul. Zamkowa 2, 47-400 Racibórz Tel. 032 418 14 07 promocja@zamekpiastowski.pl Photo: M.Kuder www.zamekpiastowski.pl Photo: S.Krupa Photo: A.Druzbicka In dessen Hauptstadt befindet sich der einzige erhaltene Sitz der oberschlesischen Herrscher – das gotische Schloss mit der wunderschönen Kapelle aus dem 13. Jahrhundert, als Perle der oberschlesischen Gotik angesehen. Im Ratiborer Museum – was eine landesweite Besonderheit ist – kann man eine ägyptische Bestattung bewundern: die Mumie einer jungen Frau, reich verzierte Kartonagen und Sarkophage. Das Museum rühmt sich auch einer in Europa seltenen Sammlung von alten Zahnarzttechniken und im Presbyterium der ehemaligen Klosterkirche zum Heiligen Geist finden die Besucher eine mittelalterliche Gruft, in der Herrscher bestattet wurden. In Ratibor*, im hiesigen Dominikanerkonvent, wurde der älteste polnische Satz niedergeschrieben, der dann in die Chroniken des Jan Długosz übernommen wurden. In Rudy bezaubert der Kloster- und SchlossKomplex, eine alte Zisterzienser-Abtei und der spätere Sitz der herzoglichen Familie von Ratibor*. Die einzigartige Atmosphäre dieses Orts ergänzt das Schmalspurbahn-Freilichtmuseum. In Chałupki können die Mäander der Oder – das Refugialgebiet für die Flora und Fauna – bewundert werden. Im nahe gelegenen Tworków ist die schöne, barocke Kirche St. Petrus und Paulus mit der hier ausgestellten Sammlung von reich verzierten Särgen hoher Adligen sehenswert. Im benachbarten Bieńkowice kann man die Schmiedegeschichte kennen lernen – und zwar in der ältesten polnischen Schmiede vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Das Zentrum „Manufaktura“ in Łódê hat 2010 das Zertifikat der Polnischen Tourismusorganisation POT erhalten. Die „Manufaktura“ ist keineswegs nur ein Einkaufszentrum, sondern auch ein Ort, wo sich vielerlei Institutionen unter einem Dach befinden und interessante Kultur- und Fremdenverkehrsprogramme unterbreiten. Dazu gehören z.B. Abteilungen des Kunstmuseums, des „Kinderplaneten“, des Stadtgeschichtlichen Museums Łódê, des Fabrikmuseums, des „Experimentariums“ (Museum der Technik) sowie das Internationale Mode-Werbezentrum und das Kleine Theater. Die Anlage befindet sich auf dem Gelände der Fabrik von Izrael Poznaƒski aus dem 19. Jahrhundert, und ihr Ausbau, einschließlich der Modernisierung, verlief in Etappen und nahm mehrere Jahre in Anspruch. 2006 wurden die Shopping-Galerie mit Boutiquen bekannter in- und ausländischer Marken sowie das Dienstleistungs-Freizeitzentrum eröffnet. Heute hat sich in der „Manufaktura“ ebenfalls das Vier-Sterne-Hotel Andel´s etabliert. Das Herzstück des Zentrums bildet der 3,5 ha große „Marktplatz“, der Austragungsort ist von Konzerten, Sportereignissen und Unterhaltungsveranstaltungen. Im Sommer verwandelt er sich zum Teil in einen Sandstrand und im Winter in eine Schlittschuhbahn. Zu den zweifellosen Highlights gehört der mit 300 m längste Springbrunnen Europas. Die „Manufaktura“ nennt ebenfalls eine Sportanlage mit Rollschuh- und Kegelbahn, Kletterwand, Fitnessklub Skatepark ihr Eigen. www.manufaktura.com DOSSIER WARSCHAU HAUPTSTADT DER KULTUR UND UNTERHALTUNG Eine Stadt voller Action mit unzähligen Kinos, Theatern, Konzertsälen, Klubs, Diskotheken, Spielkasinos und Restaurants. Beim Aufenthalt in Warschau bleibt nicht viel Zeit zum Schlafen. Dazu kommen viele berühmte Plätzchen, die jeder, der die Geschichte Polens und Europas verstehen will, gesehen haben sollte. Für diejenigen, die im Dschungel der Großstadt nach einem Fleckchen zum Relaxen suchen, sind das Schlossensemble im Stadtteil Wilanów und der Königliche Łazienki-Park die geeigneten Oasen. Wer sich für nichtalltägliche Baukunst interessiert, dem ist die Bibliothek der Warschauer Universität in der ulica Dobra zu empfehlen mit einem öffentlichen Dachgarten. Durch seinen Glasfußboden kann man das Treiben in den Bibliotheksräumen beobachten. Bleiben wir doch noch einen Augenblick in den Höhen. Beim Warschaubesuch gehört die Aussichtsterrasse im 30. Stockwerk des Palasts der Kultur und Wissenschaft ganz einfach zum Pflichtprogramm. Und noch etwas: 2011 ist zum Maria-SkłodowskaCurie-Jahr erklärt worden. Die Touristen können also mit Ereignissen rechnen, die thematisch mit der in Warschau geborenen doppelten Nobelpreisträgerin verknüpft sind. NICHT VERPASSEN Altstadt. Ein hervorragendes Plätzchen für Spaziergänge durch die romantischen Gassen. Im Sommer stellen dort die Maler ihre Werke aus, und die internationale Musikszene zeigt, was sie kann. Die Kenner schwören auf das hiesige Eis, das zum Besten in der Hauptstadt gehört. Maultaschenrestaurant „Pierrogeria“. Ein Vorschlag für diejenigen, die nach dem Altstadtbummel so richtig hungrig geworden sind, und liebend gern mal die traditionellen polnischen Maultaschen probieren würden. (ul. Krzywe Koło 30) Stadtviertel Praga. Wird seit gewisser Zenit als Warschauer Künstlerviertel bezeichnet. Zahlreiche Modeklubs, Theater und Ateliers. KRAKAU STADT DER KÜNSTLER UND GUTEN KÜCHE Krakau ist „Pflichtstation“ jeder Polenreise. Legende und Markenzeichen zugleich. Dem Ankömmling fällt es nicht leicht zu entscheiden, was er zuerst besichtigen soll. Die königliche Wawel-Burg? Den Marktplatz mit der Marienkirche und den Tuchhallen? Das jüdische Viertel Kazimierz? Alles ist gleichermaßen interessant. Hinzukommen Plätze, wo man hervorragend Mittag essen, ein Gläschen Wein trinken oder das leckere Krakauer Backwerk genießen kann. Denn in keiner anderen Stadt gibt es dermaßen viele Cafés, Restaurants, Pubs, regionale Wirtshäuser und Klubs wie in Krakau. Diese große Konkurrenz ist Garantie dafür, dass man den Geschmack der bestellten Speisen gewiss nicht so schnell vergisst. Nicht ohne Grund hat so manch ein Krakauer Restaurant im kulinarischen Reiseführer Michelin einen Platz erobert. Wenn der Kunde eine dermaßen große Auswahl von Lokalen hat, muss sich der Eigentümer schon etwas Besonderes einfallen lassen, um die Gäste anzulocken. Deshalb überraschen viele Restaurants mit nichtalltäglichem und oft sogar thematischem Interieur. Krakau hat selbstverständlich auch an diejenigen gedacht, die geistigen Genüssen den Vorrang geben. Hier wirken Künstler aller Art. Die reichen Kunstsammlungen und Museen ziehen alljährlich Tausende Touristen in den Bann. Wawel-Burg. In Krakau gewesen sein und nicht die königliche Wawel-Burg besichtigt haben wäre so, wie nach Paris zu fahren und nicht in den Louvre zu gehen. Jeder weitere Kommentar ist überflüssig. Überbackenes in Kazimierz. Wenn Sie Appetit auf etwas weniger Raffiniertes, aber dennoch sehr Leckeres haben, empfehlen wir Ihnen das Lokal „Endzior“ am plac Nowy, wo das köstlichste Überbackene in ganz Krakau serviert wird. DANZIG DREI SUPERLATIVE FÜR DIE POLNISCHE KÜSTE Größte, reichste und dynamischste Stadt an der Küste. Danzig befindet sich seit mehreren Jahren an der Spitze der Städte, die vom Europäischen Fonds die größte Unterstützung erhalten. Dank dem entstehen immer mehr Investitionen, und die Stadt verändert unentwegt ihr Antlitz. Das Wort „Stagnation“ gibt es hier einfach nicht. Wenn man dann noch die zahlreichen Baudenkmäler und Kulturereignisse betrachtet, erhält man ein höchst attraktives Fremdenverkehrsziel, wo Geschichte und Zeitgeist, Tradition und Fortschritt ein harmonisches Ganzes bilden. Dabei ist auch der 23 km lange saubere Sandstrand zu erwähnen, der wesentlich zur Beliebtheit der alten Hansestadt beiträgt. Wenn Sie also nicht nur auf Erinnerungsfotos mit dem Neptunbrunnen oder dem Leuchtturm aus sind, können Sie auch Jod inhalieren gehen und sich noch dazu eine natürliche Bräune zulegen. mDanzig hat das Jahr 2011 ebenfalls einem seiner berühmten Bürger gewidmet, und zwar Johannes Hevelius. Anlässlich seines 400. Geburtstagsjubiläums, hat die Stadt etwa 400 verschiedene, mit dem Danziger Gelehrten verknüpfte, Ereignisse vorbereitet. (www.gdansk.pl) Bernsteinmuseum. Das Museum präsentiert nicht nur herrliche Bernsteinerzeugnisse, sondern veranschaulicht ebenfalls wie das fossile Harz gewonnen wird, historische Handelswege, Bernstein als Heil- und Zaubermittel und als künstlerischen Rohstoff. www.mhmg.gda.pl Touristenkarte „Gdaƒsk-Sopot-Gdynia-Plus”. Die Karte gewährt an ca. 200 Orten Rabatt, und das nicht nur in Danzig, sondern in der gesamten Dreistadt. www.gdansk4u.pl/kartaturysty Kathedrale von Oliwa. Die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert befindet sich im Danziger Stadtteil Oliwa. Imposantes Interieur und mit 107 m längste Kirche Polens NICHT VERPASSEN Danzig steht nicht nur für entlegene Vergangenheit, aber ebenfalls für die Geschehnisse der jüngsten Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. Hier begann der Zweite Weltkrieg, und hier kam die Lawine ins Rollen, die u.a. dank Lech Wał´sa den Kommunismus zum Sturz brachte. Danzig ist eine grüne Stadt voller Parks und Gärten, von denen sich die bekanntesten in den Stadtvierteln Jelitkowo und Oliwa befinden. Sie regen nicht nur zur Erholung an, sondern sind ebenfalls Austragungsorte vieler Kulturereignisse. 49 ITB 2011 W ir laden Sie ein in unser Airport Hotel Okęcie, ein Vier-Sterne-Haus in der Nähe des Warschauer Flughafens Okęcie. Mit dem modernen Gebäude harmonisiert das elegante Interieur im Stil der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts, das an die besten Traditionen des polnischen Vorkriegsflugwesens anknüpft. Den Gästen stehen u.a. zur Verfügung: 170 Zimmer und Suiten, 10 Konferenz- und Banketträume, Bodybuilding, Sauna, Jacuzzi und Tennisplätze. Zu unseren Leistungen gehört ebenfalls ein reichhaltiges Konferenz- und Cateringangebot.a Der aus unserer langjährigen Erfahrung resultierende unverkennbare Stil gewährleistet den Gästen Empfänge höchster Qualität. Wir spezialisieren uns auf Cateringservice für jegliche Feierlichkeiten wie u.a. Hochzeiten, ubiläen, Erstkommunionen sowie große Banketts, Freilichtveranstaltungen und Integrationstreffen. Darüber hinaus sind wir in der Lage, sowohl kleinere Schulungen wie auch Tagungen für mehrere Hundert Personen professionellvorzubereiten. Beim Catering außerhalb des Hauses erstellen wir ebenfalls entsprechendes Zubehör. Die Crew von Airport Hotel Okęcie besteht aus echten Profis. Bei unserem Carteringservice sind die Kunden immer wieder von der hervorragenden Durchführung auf jeder einzelnen Etappe begeistert – angefangen mit der Planung, über die Verwirklichung bis hin zur Bedienung der Festlichkeit. Hinzuzufügen sei, dass unser Küchenchef das Menü auf den Charakter der Veranstaltung und die individuellen Wünsche des Kunden abstimmt. Exzellente Küche, köstliche Speisen, thematisch arrangierte Büffets sowie der professionelle Service unserer Besatzung, verheißen Ihnen unvergessliche Gaumenfreuden. Wir laden ein! Tel.: +48 22 456 80 00 Fax: +48 22 456 80 29 www.airporthotel.pl rezerwacja@airporthotel.pl Sie planen einen Polenbesuch? Willkommen im Hotel Gromada! 19 Hotels in Polen (über 5000 Betten und 72 Konferenzräume in allen Großstädten des Landes. 3 Ferienhotels ein Netz von Reisebüros) OST GROMADA EMPFIEHLT: Übernachtung für Einzeltouristen und Gruppen im In- und Ausland Gastronomischen und Catering-Service Durchführung von Konferenzen, Kongressen, Ausstellungen und Geschäftstreffen Transport-Service Lizenzierte Fremdenführer In- und Auslandsreisen Ferienaufenthalte, Kinder- und Jugendferienlager Business Travel-Service (Flug-, Reisebus- und Fährtickets, Hotelreservierung, Pkw-Vermietung, Versicherung) ITB 2011 50 Abteilung für Auslandstourismus OST GROMADA Tel. +48 22/ 826 66 35 App. 263 Fax +48 22/ 827 01 35 e-mail:incoming@gromada.pl Besuchen Sie uns auf der ITB Berlin – Halle 15.1, Stand 53 BRESLAU ETWAS FÜR ROMANTIKER LODZ VOM INDUSTRIEELDORADO ZUM FREMDENVERKEHRSPARADIES Łódê ist die Hochburg der Filmemacher und wird deshalb auch scherzhaft „Hollyłódê“ genannt. Da die Stadt untrennbar mit der polnischen Kinematografie verknüpft ist, sollten sie die Filmfreunde unbedingt auf der Route des Filmerbes (www.filmowalodz.pl) erkunden. Dabei handelt es sich nicht um eine einzige markierte Strecke, sondern um eine Auswahl vieler Orte, die Schauplatz interessanter Spielfilme gewesen sind wie z.B. „Des gelobten Landes“. Eine andere Route führt durch Kinos und Filmeinrichtungen. Manufaktura. Die im Herzen der Stadt gelegenen ehemaligen Fabrikgebäude präsentieren sich seit 2006 als moderne Einkaufs- und Freizeitanlage, die inzwischen schon zur Visitenkarte der Stadt geworden ist. www.manufaktura.com „Ksi´˝y Młyn“. Das unikale Stadtresidenz- und Fabrikensemble muss man unbedingt gesehen haben. Wo sonst wähnt man sich dermaßen ins alte Lodz versetzt!? Restaurant „Anatewka“. Hervorragende echte jüdische Küche; originelle Ausstattung und einmalige Atmosphäre. Als Nachtisch Geigen- und Klaviermusik live. www.anatewka.pl Photo: UM Wrocław Beim Bummel durch Lodz, merkt man sofort, was einst die Lebensgrundlage der Stadt gewesen ist. Die alten Fabrikgebäude und Betriebe erinnern noch heute an die industrielle Vergangenheit dieses Ballungsgebietes. Viele davon dienen jetzt als Kultur- und Freizeitzentren, dank dem passen sie hervorragend zum postindustriellen Fremdenverkehrsprojekt und sind integrierender Bestandteil des Stadtbildes. Lodz ist ein hervorragender Nährboden für die zeitgenössische Kunst. Hier befindet sich eine der landesweit ältesten Sammlungen avantgardistischer Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert. In Lodz zeigt sich auch das großstädtische Graffiti von seiner allerbesten Seite. Davon zeugt z.B. eine Hausmauer in der ulica Piotrkowska mit dem größten Mural in Polen. Das Flair der Stadt determinieren nicht nur die historischen Bauwerke und der reiche Kalender vielfältiger Kultur-, Unterhaltungs- und Sportveranstaltungen, sondern ebenfalls (vielleicht sogar vor allem) die Bewohner, die aus diesem Schmelztiegel der Kulturen hervorgegangen und deshalb ganz besonders spontan, weltoffen, tolerant, kreativ, nett und ungeheuer gastfreundlich sind. In Łódê kommt nie Langeweile auf! Sie suchen Ihre zweite Hälfte? Oder vielleicht wollen Sie sichergehen, dass Ihr Ehebund ewig währt? Dann schnell die Koffer gepackt und nach Breslau! Genauer gesagt, auf die Dominsel. Um die Liebe seines Lebens zu finden, sollte man der Legende zufolge zuerst den Löwen vor der Kathedrale mit einigen Streicheleinheiten gnädig stimmen und danach auf der Brücke spazieren gehen. Das soll wirken. Wundern Sie sich nicht über die Tausende Vorhängeschlösser am Brückengeländer. Vor einigen Jahren ist es nämlich Mode geworden, dass die Pärchen dort als Zeichen ihrer dauerhaften Liebe so ein Schloss anbringen. Für die weniger sentimentalen Besucher findet sich aber auch etwas. Denjenigen, die auf klassische Musik stehen, empfehlen wir die Breslauer Oper, die in einem der schönsten Gebäude der Stadt untergebracht ist. Die Shoppingfans treibt es gewiss sofort in die Markthalle mit mittelalterlicher Fassade und modernistischem Innenraum. Den Spürnasen empfehlen wir die Suche nach den Breslauer Wichtelmännchen. Diese kleinen Zwergfiguren verstecken sich überall in der Stadt und sind bereits zu ihrem Symbol geworden. Schon so mancher Tourist hat versucht, sie alle zu finden, aber bisher ist das noch niemandem gelungen. Allen Gästen legen wir selbstverständlich den Breslauer Marktplatz ans Herz, wo sich, wie die Einwohner beschwören, das wahre Breslau präsentiert. Multimediale Wasserorgel. Auf einer 700 m2 großen Wasserfläche vor der Jahrhunderthalle begeistert ein Wasserspiel im Musikrhythmus die Zuschauer. 51 ITB 2011 DOSSIER LIEBE LESERINNEN UND LESER, fast 5 Millionen deutsche Touristen besuchen jährlich das Nachbarland Polen und seit Jahren liegt ihr Anteil an den ausländischen Besuchern unseres Landes bei über 36 Prozent. Aus diesem Grund ist die ITB Berlin für die Polnische Touristikbranche die mit Abstand bedeutendste Auslandsmesse. Hier treffen wir nicht nur auf die wichtigsten Partner aus der Reisebranche und Journalisten aus Deutschland und der Welt, sondern auch auf ein sehr interessiertes Publikum, das nach neuen Angeboten aus Polen sucht oder in der Halle 15.1 die Erinnerungen an einen wunderschönen Urlaub auffrischen möchte. Polen gehört zu den größten Ausstellern der ITB und unsere Halle mit ihrem bunten Programm ist immer ein Publikumsmagnet. In diesem Jahr ist Polen das offizielle Partnerland der ITB. Der Termin für diesen ganz besonderen Auftritt ist nicht zufällig gewählt. Zum einen übernimmt Polen in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 erstmals die EURatspräsidentschaft, zum zweiten wird im Juni 2012 in Warschau der Anstoß zur Fußball-Europameisterschaft erfolgen. Mit diesen verantwortungsvollen Aufgaben ist verbunden, dass Europa und die Welt nach Polen blicken werden. Diese öffentliche Aufmerksamkeit möchten wir auch dazu nutzen, Polen als ein junges, modernes, attraktives Land im Zentrum Europas zu präsentieren. Anlässlich der ITB Berlin 2011 zeigt sich Polen auch außerhalb der Messehallen. Vom 7. bis 19. März stellen wir die „Schlesische Route der technischen Denkmäler“ bei einer Ausstellung im Stilwerk Berlin in der Kantstraße 17, und die als Welterbe der UNESCO geschützten Kulturdenkmäler Polens im Einkaufszentrum ALEXA am Alexanderplatz vor. „Polen entdecken“ kann man auch bei der gleichnamigen Fotoausstellung im Steigenberger Hotel Berlin. Zeitgleich präsentieren dort Spitzenköche des masurischen Schlosshotels Galiny Spezialitäten der polnischen Küche. Die ITB Berlin 2011 ist für den polnischen Tourismus der Start einer großen Werbekampagne, die unter dem Motto „Move Your Imagination“ steht. In diesem Sinne möchte ich Sie alle einladen, sich ein neues Bild von Polen zu machen – in der Halle 15.1 auf der ITB Berlin 2011, im Internet unter www.polen.travel und natürlich im Reiseland Polen selbst. Die Fachbesucher lade ich auch zu Gesprächen mit den über 50 Reiseveranstaltern aus Polen ein, die mit neuen interessanten Reiseangeboten nach Berlin gekommen sind. Jan Wawrzyniak direktor Polnisches Fremdenverkehrsamt, Berlin E-Mail: info.de@polen.travel LERNEN SIE IHREN NACHBARN MIT FÜNF BUCHSTABEN KENNEN: P O L E N Die diesjährige Präsenz Polens auf der ITB zeigt unser Land in einem ganz anderen Aspekt. Nämlich sein schöpferisches Potential und die Kreativität der Einwohner, wobei ebenfalls traditionelle Werte wie Gastlichkeit im Vordergrund stehen. Billboards und Plakate regen den Betrachter an. „Move Your Imagination“ lautet das Motto der polnischen Werbekampagne. Die polnischen Botschafter auf der ITB sind unkonventionelle Urban-Toys, eigentümliche bunte Geschöpfe, die man überall auf den Straßen Berlins antrifft, und die die Bewohner der Stadt zum Besuch des polnischen Messestands anregen. Sie treten zu fünft auf und sind wahrhafte Persönlichkeiten. Ihr gemeinsames Kennzeichen ist ein Fußball, der an die kommende Europameisterschaft Euro 2012 anknüpft. Ihre Kurzzeichen P, O, L, E, N bilden zusammen den Namen des Partnerlandes Polen. Bestimmt haben Sie Lust auf eine nähere Bekanntschaft. P ist das Gehirn der ganzen Gruppe, steht gern im Mittelpunkt des Geschehens und lässt keine Gelegenheit zum Feiern aus. O liebt Reisen. Umso länger und faszinierender sie sind, desto länger wird seine Zunge, die ihm als Stütze und dritte Hand in unerwarteten Situationen dient. Die ganze Zeit würde er am liebsten im Gebirge und an Seen verbringen oder Streifzüge durch unberührte Landstriche unternehmen. L ist Kunstfreak und ein fürchterlicher Schwätzer. Der Mund geht ihm nie zu, denn der Polenbesuch vermittelt ihm ganz einfach zu viele Erlebnisse und Emotionen. ITB 2011 52 E, eigentlich 4xE sind erlesene Gourmets. Sie lieben Luxus und Hotels höchsten Niveaus, aber vor allem deren Restaurants. Sie haben sich für Polen entschieden, weil man dort relaxen und vorzüglich essen kann. N ist ein Fan extremer Sportarten. In Polen nutzt er jede Gelegenheit, seinem Hobby zu frönen. Mal steht er auf dem Wasserski, dann wieder auf dem Snowboard. Seine verrückten Ideen überschreiten alle Grenzen, denn man hat ihn sogar mit dem Roller auf der Autobahn gesehen. WARSCHAU IST AUF DER DIESJÄHRIGEN ITB gleich zweimal vertreten: am Stand der Region Masowien sowie am Sonderstand der Veranstalterstädte der EURO 2012. Das Hauptstädtische Tourismusbüro (SBT) hat aus diesem Anlass neue Publikationen veröffentlicht, darunter „Warschau vor dem Jahr 2012“, die an diejenigen Fußballfans gerichtet sind, die eigens zur EM nach Polen kommen. Besonders interessant ist das Kapitel über den Fußballklub Legia, dem einzigen polnischen Klub, der je den deutschen Meister bezwungen hat. Dieses denkwürdige Ereignis datierte in die 1950er-Jahre. Um den deutschen Touristen die Polenreise zu erleichtern, hat SBT dort erstmals auch Kontaktadressen von Reisebüros sowie der Mitglieder des Forums für Touristische Polenreisen angegeben, das seit Jahren zusammen mit der Polnischen Tourismusorganisation Angebote für deutsche Touristen erstellt. Auf der ITB sind ebenfalls die deutschsprachigen Ausgaben der Reiseführer „Warschau für jede Geldtasche“ und „Warschau für Wissenshungrige“ erhältlich, die vorher schon in den Warschauer Touristeninformationsbüros in Polnisch und Englisch erhältlich waren. Während der Messe finden am Stand von Masowien Wissenswettbewerbe über Warschau statt, bei denen die richtigen Antworten mit attraktiven Preisen belohnt werden. POLNISCHES PROGRAMM DER ITB 2011 DIENSTAG, 8. MÄRZ 2011 11.00 Uhr. Pressekonferenz zur Eröffnung der ITB 2011 mit dem offiziellen Vertreter des Partnerlands Polen, dem Minister für Sport und Tourismus, Adam Giersz. Palais am Funkturm. 18.00 Uhr. Eröffnungsfeierlichkeiten der ITB 2011 mit Lech Wał´sa als Ehrengast. Als Partnerland ist Polen für die Eröffnungsveranstaltung der ITB 2011 verantwortlich. Die Rahmenshow wurde von der Firma Platige Image unter der Leitung des bekannten Künstlers und Regisseurs, Tomasza Bagiƒski, erstellt. Dabei handelt es sich um eine multimediale Präsentation in Form einer Erzählung über Polen im 3DFormat. Den Höhepunkt der Performance bilden virtuelle Tänze der Gruppe VOLT sowie der Sieger des Fernsehprogramms „So you think you can dance” in der Choreografie von Agustin Egurrola. ICC Konzertsaal I, 20.00 Uhr. Nach den offiziellen Feierlichkeiten laden wir zum eleganten Bankett ein mit Spezialitäten der polnischen Küche, die unter dem fachkundigen Auge des polnischen Meisterkochs Robert Sowa, gezaubert wurden.Zusätzlichen Glanz verleiht dem Abend der Auftritt von Krzysztof Pszona mit seiner Band, der sowohl polnische Hits wie auch Arrangements eigener Werke präsentiert. ICC Konzertsaal II MITTWOCH, 9. MÄRZ 2011 10.00 Uhr. Offizieller Besuch der deutschen Delegation am polnischen Nationalstand. An der Spitze der Bundeswirtschaftsminister, der Vertreter für Fremdenverkehr, der Berliner Oberbürgermeister und die Direktion der Messe Berlin. Selbstverständlich in Anwesenheit der Medien. 11.00 Uhr. Briefing der polnischer Journalisten mit Jan Wawrzyniak und Rafał Szmytke zum Thema: Polnischer Nationalstand. Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 13.30 Uhr. Branchentreffen der Woiwodschaft Kujawien-Pommern mit dem Marschall der Tourismusorganisation Kujawien-Pommern, Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 15.00Uhr. Seminar „Unique venues in Poland – New places for your meetings” – Convention Bureau of Poland (J.Wawrzyniak, K.Celuch) – Konferenzraum Nr.17/18 im ICC. 16.30 Uhr. Branchenseminar: VITAL TOURISM POLAND. Hotel market in Poland – quality and professionalism" (“Polnische Akademie der Gastfreundschaft” (Polnische Tourismusorganisation - POT); Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 11.00-11.30 Uhr. Präsentation der Regionalen Tourismusorganisation ErmlandMasuren. Jugendhalle (4.1) – auf der Bühne Hotel Steigenberger 18.45-19.00 Uhr. Auftritt einer Musikband – Jezzrecital Michał FOX Król 19.00 Uhr. Begrüßung der Gäste durch den Direktor des Polnischen Fremdenverkehrsamts, Jan Wawrzyniak. Ansprache des Hoteldirektors und Präsentation des Schlosshotel-Teams Galiny. Eröffnung der touristischen Fotoausstellung: „Entdecken Sie Polen” (Gemeinschaftsausstellung von POT und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit – Lobby von Hotel Steigenberger (Teilnahme auf Einladung). 19.30 Uhr. Eröffnung der Woche der Polnischen Küche im Hotel Steigenberger. Außer dem offiziellen Menü, werden auch typisch polnische Spezialitäten serviert, die eigens vom Team “Schlosshotel Galiny” vorbereitet wurden. (Teilnahme auf Einladung). DONNERSTAG, 10. MÄRZ 2011 10.30. IV. Fremdenverkehrsforum der Baltischen Staaten (Ministerium für Sport und Tourismus, geschlossene Veranstaltung), Konferenzraum Nr. 22 im ICC. 11.00 Uhr. Branchenseminar: Die polnischen Städte auf dem Weg zur UEFA Euro 2012; Investititionen und Organisation, Sport- und Kulturangebot" – Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 15.00 Uhr. Pressekonferenz des Partnerlandes der ITB Berlin 2011 – Vorsitzender der Polnischen Tourismusorganisation POT – Dachgarten vom ICC. 16.30 Uhr. Branchenworshops mit Teilnahme der Direktoren der POTNiederlassungen im Ausland und den Vertretern der Regionen und Branchen – Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 16.30 Uhr. Forum “Polen” Podiumsgespräch „Destinationen - Fluch oder Segen?” Halle 7.1 A, Saal “New York” 1 16.00-16.30 Uhr. Präsentation der Regionalen Tourismusorganisation ErmlandMasuren, Halle 4.1. FREITAG, 11. MÄRZ 2011 10.00 Uhr. Präsentation: Die Schlüsselbedeutung privater Familienhotels am Beispiel von Gremium (Kleinpolnische Hotelkammer “Gremium” aus Krakau) Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 11.30 Uhr. Präsentation: „Unsere Methoden für gute Gesundheit und hervorragende Kondition!” (Heilbadverband Kłodzko AG., ZUK AG.); Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 13.30 Uhr. Präsentation: Paleontology as the branch of tourism enterprises in the region of Silesian Opole, exemplified by the Krasiejow JuraPark. (Regionale Tourismusorganisation Oppeln); Konferenzraum Nr. 17/18 im ICC. 14.00-18.00 Uhr. Musik- und Tanzshow auf der Bühne in Halle 15.1 13.15-13.45 Uhr. Präsentation der Regionalen Tourismusorganisation ErmlandMasuren in Halle 4.1. 16.00-17.00 Uhr. Book Awards – Preisverleihung für die Verfasser von touristischen Büchern und Fremdenführern, Halle 10.2. - Culture Conference Lounge. SAMSTAG, 12. MÄRZ 2011 Halle 4.1 13.00, 15.00, 16.30 Uhr. Teletombola 10.30-11.00, 12.30-13.00, 16.00-16.30 Uhr. Tanzshow der Gruppe “Volt”. SONNTAG, 13. MÄRZ 2011 Halle 4.1 13.00, 14.45 Uhr. Teletombola 13.30-14.00, 15.30-16.00 Uhr. Tanzshow der Gruppe “Volt”. 15.30 – 15.45, 16.45 – 17.00 Uhr. Auftritt des Folkloreensembles “Zespół Kielce” zum Ausklang der ITB. Saal am Grossen Stern. Palais am Funkturm. Tage der Polnischen Küche im Steigenberger Hotel. Bei den Tagen der Polnischen Küche werden die traditionellen Spezialitäten unseres Landes vom Team des Restaurants Schloss Galiny zubereitet. Ihr Stammhaus hat sich in einen Speicher etabliert, der zum Renaissance-Schloss aus dem 16. Jahrhundert gehört. Die malerische Anlage ist von der wunderschönen Landschaft im Norden der Woiwodschaft Ermland-Masuren gerahmt. Fotoausstellung im Steigenberger Hotel. Die Fotos veranschaulichen die Vielfalt der polnischen Natur und Kultur und wurde gemeinsam von der Polnischen Tourismusorganisation und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit vorbereitet. 53 ITB 2011 DOSSIER POLNISCHER NATIONALSTAND AUSSTELLERLISTE DES POLNISCHEN NATIONALSTANDES AUF DER ITB 2011 ALPHABETISCH Stand Stand Stand Akadem Sp. z o.o, 02-661 Warszawa, ul.Wita Stwosza 44/37 www.akadem.pl 47 Aparthotel Bellamonte, 34-500 Zakopane, ul. Kraszewskiego 7c www.apartamenty-bellamonte.pl 66 Aparthotele Avangard, 72-600 Âwinoujscie, ul. Uzdrowiskowa 5 www.aparthotele.avangard.pl 16 Artur Travel Barłowscy Sp.J., 30-837 Kraków, ul. Aleksandry 30 61 Atlas Business Service Sp. zo.o., 02-306 Warszawa, ul. Niemcewicza 26 lok. U9 www.atlasbusiness.pl 57 B.P. New Poland Sp. zo.o., 00-159 Warszawa, ul. Andersa 15 www.newpoland.pl 48 Breslau Wrocław, www.wroclaw.pl/euro2012 5 Condobroker Estates & Consulting Sp. zo.o., 14-100 Ostróda, ul. Jana Pawła II 9A www.condobroker.pl 38 Danzig Gdaƒsk, www.euro.gdansk.pl 4 DNV Tours Polska, 10-686 Olsztyn, ul. Wilczyƒskiego 25E/227 42 Ernesto Travel, 30-009 Kraków, ul. Frledleina 17/11 www.krakau-polen.de 59 Expoin Barbara Rogalska 62-030 Luboƒ, ul. Jana Kiliƒskiego, www.goscinnapolska.eu 12 Furnel Travel International, 00-367 Warszawa, Kopernika 3 www.furnel.pl 46 Geovita Sp.zo.o, 00-537 Warszawa, ul. Krucza 6/14, www.geovita.pl 14 Globalincentive.pl Sp. zo.o., 60-649 Poznaƒ, ul. Piàtkowska 112 a, www.globalincentive.pl 10 Grupa Trip, 34-500 Zakopane, Tetmajera 35/14, www.trip.pl 62 Heilbad Âwieradów - Czerniawa Uzdrowisko Âwieradów - Czerniawa Sp. zo.o, 59-850 Swieradów Zdrój, ul. Zdrojowa, www.uzdrowisko-swieradow.pl 34 Heilbad-Verband Kłodzko Zespół Uzdrowisk Kłodzkich S.A., 57-320 Polanica Zdrój, ul. Zdrojowa 39 www.zuk-sa.pl 33 Hotel Focus, 85-021 Bydgoszcz, ul. Gdaƒska 138-140, www.hotelfocus.com.pl 50 Hotel Swing Sp. zo.o., 31-416 Kraków, ul. Dobrego Pasterza 124 www.hotelswing.pl 64 Idea Spa Travel, 78-100 Kołobrzeg, al. Armii Krajowej 20A/9, www.ideaspa.pl 20 Internationale Messe Posen Mi´dzynarodowe Targi Poznaƒskie, 60-734 Poznaƒ, ul. Głogowska 14 www.mtp.pl 8 Itaka/Nowa Itaka Sp. zo.o., 45-057 Opole, ul. Ozimska 9-11, www.itaka.pl 7 Jan-Pol Incoming Tour Operator, 31-525 Kraków, ul. Misiołka 8, www.janpol.com 70 Jawa Reisen Polska, 59-900 Zgorzelec Bohaterów 2A WP 14F, www.jawa-reisen.de 39 Kleinpolnischer Hotelverband „Gremium“ Małopolska Izba Hotelarska, 31-015 Kraków, ul. Pijarska 17, www.gremium.org.pl 67 Mazurkas Travel DMC Poland, 01-515 Warszawa Al. Wojska Polskiego 27, www.mazurkas.com.pl 49 „Messeaktualitäten” AktualnoÊci W.T Małgorzata Lamenta-Przybylska 60-840 Poznaƒ, ul. Dàbrowskiego 23/5, www.aktualnosci.pl 11 Niederschlesische Tourismusorganisation DolnoÊlàska Organizacja Turystyczna, 53-238 Wrocław Ostrowskiego 9, www.dot.org.pl 24 Novasol Polska Sp. zo.o., 70-384 Szczecin ul. Mickiewicza 12/3, www.novasol.pl 19 Oder-Land/Eden Polnische Tourismusorganisation Kraina Odry/Eden Polska Organizacja Turystyczna, www.krainaodry.pl 40 OST Gromada, 00-353 Warszawa, ul. Cicha 7 www.gromada.pl 53 Point Travel DMC, 31-011 Kraków, Plac Szczepaƒski 7, www.point.travel.pl 68 Polnische Bahnn PKP Intercity S.A., 02-021 Warszawa Grójecka 17, www.intercity.pl 55 Polnische Fluggesellschaft PLL LOT, 00-906 Warszawa 17 stycznia 39, www.lot.com 1 Polnische Gesellschaft für Touristik und Heimatkunde PTTK, 00-075 Warszawa Senatorska 11, www.pttk.pl 54 Polnische Tourismuskammer Polska Izba Turystyki, 00-322 Warszawa, ul. Krakowskie Przedmiescie 64/7 18 Posen Poznaƒ, 61-841 Poznaƒ, pl.Kolegiacki 17 www.poznan.pl/uefaeuro2012 6 Regionale Tourismusorganisation der Woiwodschaft Łódê Regionalna Organizacja Turystyczna Woj.Łódzkiego 90-009 Łódê, Sienkiewicza 67, www.rotwl.pl 51 Regionale Tourismusorganisation der Woiwodschaft Âwi´tokrzyskie Regionalna Organizacja Turystyczna Woj.Âwi´tokrzyskiego Âciegiennego 2/32, 25-033 Kielce, www.swietokrzyskie.travel 27 Regionale Tourismusorganisation Ermland-Masuren Warmiƒsko-Mazurska Regionalna Organizacja Turystyczna, 10-017 Olsztyn Staromiejska 1 www.warmia.mazury.pl 32 Regionale Tourismusorganisation Karpaten-Vorland Podkarpacka Regionalna Organizacja Turystyczna 35-959 Rzeszów, ul. Szopena 51/302 28 Regionale Tourismusorganisation Leubus Lubuski ROT, 65-057 Zielona Góra Podgórna 7, www.lotur.eu 41 Regionale Tourismusorganisation MasowienMazowiecka Regionalna Organizacja Turystyczna, 01-402 Warszawa Ciołka 10a l.201, www.mazowsze.mrot.pl 31 Regionale Tourismusorganisation Oppeln Opolska Regionalna Organizacja Turystyczna, 45-053 Opole ˚eromskiego 3, www.orot.pl 25 Regionale Tourismusorganisation Podlasie Podlaska Regionalna Organizacja Turystyczna 15-440 Białystok Malmeda 6, www.podlaskieit.pl 30 Regionale Tourismusorganisation Pommern Pomorska Regionalna Organizacja Turystyczna, 80-958 Gdaƒsk Długi Targ 8-10, www.prot.gda.p 21 Regionale Tourismusorganisation Westpommern Zachodniopomorska Regionalna Organizacja Turystyczna, 70-222 Szczecin ul. Partyzantów 1/1, www.zrot.pl 23 Regionale Toursmusorganisation Lublin Lubelska Regionalna Organizacja Turystyczna, 20-029 Lublin Marii Curie Skłodowskiej 5/107, www.lrot.pl 29 Reisebüro Traveland Biuro Podró˝y Traveland, 10-437 Olsztyn ul. Dworcowa 48 A, www.traveland.com.pl 36 Salzbergwerk Wieliczka - Besichtigungsstrecke Kopalnia Soli Wieliczka - Trasa Turtystyczna, 32-020 Wieliczka Daniłowicza 10, www.kopalnia.pl 60 Schlosshotel „Galiny” Zespół Pałacowy Galiny, 11-200 Bartoszyce 110 Galiny, www.palac-galiny.pl 37 Schlosshotel Hotel Pałac Staniszów Wacław Dzida, 58-500 – ITB 2011 HALLE 15.1 DOSSIER Stand Jelenia Góra Staniszów 100, www.palacstaniszow.pl 35 Schlosshotels Polen Hotele Historyczne, Polska 30-538 Kraków, ul. Parkowa 11, www.hhpoland.com 65 Seebad Kołobrzeg Uzdrowisko Kołobrzeg, 78-100 Kołobrzeg, Ks. P. Âciegiennego 1, www.uzdrowisko.kołobrzeg.pl 15 Staatliches Unternehmen „Flughäfen”Przedsi´biorstwo Paƒstwowo “Porty Lotnicze”, 00-906 Warszawa, ul. ˚wirki i Wigury 1, www.lotnisko-chopina.pl 2 Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit Fundacja Wpólpracy Polsko-Niemieckiej, 00-108 Warszawa, ul. Zielna 37, www.sdpz.org 56 Supertour DMC Poland, 02-306 Warszawa ul. Niemcewicza 26, www.supertour-dmc-poland.pl 44 Top Travel Service 30-728 Kraków, ul. Nowohucka 33, www.toptravelservice.pl 63 Tourismusorganisation Großpolen Wielkopolska Organizacja Turystyczna, 61-737 Poznaƒ, ul. 27 Grudnia 17/19 www.wotwielkopolska.pl 9 Tourismusorganisation Kleinpolen Małopolska Organizacja Turystyczna, 31-033 Kraków, 31-028 Kraków Westerplatte 15, Âw. Krzy˝a 14, www.mot.krakow.pl 72 Tourismusorganisation Kujawian-Pommern Kujawsko-Pomorska Organizacja Turystyczna 87-100 Toruƒ, 85-036 Bydgoszcz Pl. Teatralny 2, Wełniany Rynek 5/8, www.k-pot.pl 22 Tourismusorganisation Schlesien Âlàska Organizacja Turystyczna 40-085 Katowice, ul. Mickiewicza 29, www.silesia-sot.pl 26 Travel Plus, 80-835 Gdaƒsk, ul. Szeroka 50/51 www.travelplus.com.pl 43 Travel Projekt, 03-841 Warszawa, ul. Grochowska 278 www.travel-projekt.pl 45 UTC Pryszcz, Hyliƒski Sp.J, 30-685 Kraków ul. B. Fr Siedliskiej 3, www.seekrakow.com 58 Verlag Wydawnictwo “Lider” S. Zachmyc, M. Englert, 60-406 Poznaƒ os. Lotnictwa Polskiego 11/7, www.abcrelaxu.eu 13 Vienna International, 31-154 Kraków, ul. Pawia 3 69 Vietentours, www.vietentours.com 71 Warschau Warszawa, 00-277 Warszawa, Plac Zamkowy 10 3 Werbeagentur der Region Racibórz Agencja Promocji Ziemii Raciborskiej i Wspierania Przedsi´biorczosci na Zamku Piastowskim w Raciborz, 47-400 Racibórz Plac Okrzei 4a, www.zamekpiastowski.pl 52 ZSW Arka - Mega sp. zoo., 78-100 Kołobrzeg, Sułkowskiego 11, www.arka-mega.pl 17 POLNISCHE REGIONEN AUF DER ITB „Lodzer Business” – das Spiel knüpft an das weltbekannte “Monopoly” an, Stand der Woiwodschaft Lodz – Halle 15.1. (12.-13. März 2011). Rauminstallation „Krakau von unten”, Berliner Hauptbahnhof (8.-13. März 2011). „Kleinpolnische Schmuckkettenmaschinerie”, Stand der Kleinpolnischen Tourismusorganisation – Halle 15.1. (9.-13. März 2011). Tage der Polnischen Küche – Team von Schlosshotel “Galiny” im Hotel Steigenberger (7.-13. März 2011). Ausstellung „UNESCO-Baudenkmäler in Polen” im Einkaufszentrum am Alexanderplatz – Alexa, (7.-13. März 2011). Statisten in Reisekleidung und riesigen Koffern werden den Besuchern spezielle Taschen in Gestalt alter Koffer überreichen. Stand der Regionalen Pommerschen Tourismusorganisation – Halle 15.1. (9.-10. März 2011). Interaktiver Wissenswettbewerb über die Region. Preise: touristische Gadgets. Stand der Woiwodschaft Großpolen – Halle 15.1. (9.-13. März 2011). Herstellung und Verkostung der berühmten Posener Martinshörnchen. Stand der Woiwodschaft Großpolen – Halle 15.1. (9.-13. März 2011) Wissenswettbewerb über Warschau, Stand der Region Masowien – Halle 15.1. (12.-13. März 2011). Kostproben aus der Küche der Region Podlasie, darunter Käsesorten und Baumkuchen aus Wi˝ajny, Stand der Woiwodschaft Podlasie – Halle 15.1. (9.-13. März 2011). Präsentation „Die Region Suwałki – ein Land wie im Märchen.” – Halle 15.1. (9.-13. März 2011). Fotowettbewerb, Stand der Woiwodschaft Podlasie – Halle 15.1. (9.-13. März 2011). Tanz- und Gesangsensemble Kielce, Hauptbühne – Halle 15.1. (13. März 2011). Verkostung regionaler Gaumenfreuden, u.a. Erdbeerschnaps aus Bieliny, Schmalzbrot und saure Gurken, Stand der Woiwodschaft Âwi´tokrzyskie – Halle 15.1. (9.-13. März 2011). Ausstellung „Schlesische Route der Technischen Baudenkmäler” im Stilwerk Haus (7.-19. März 2011). Fotoausstellung „Entdecken Sie Polen”, Hotel Steigenberger (7.-13. März 2011). www.opole.pl www.poznan.pl DOSSIER NÜTZLICHE INFORMATIONEN Polen ist seit dem 21. Dezember 2007 Unterzeichner des Schengener Abkommens, so dass also innerhalb der Mitgliedsstaaten die Personengrenzkontrolle wegfällt. Autofahrer benötigen einen für die EU-Staaten gültigen Führerschein. deutscher und englischer Sprache abgefasst. Ein Mittagessen in der sog. Milchbar (bar mleczny) kostet etwa 15 zł und im Mittelklasserestaurant – ca. 30-40 zł. Was Fastfood betrifft, liegen die Preise zwischen 7 zł (Döner) und 5 zł (Hamburger). Reise mit dem Auto Der ausländische Autofahrer benötigt in Polen einen Führerschein mit Lichtbild bzw. einen internationalen Führerschein. Bei Pkw-Reisen innerhalb der EU-Länder ist die Grüne Karte nicht notwendig (kann aber dennoch von Nutzen sein, z.B. bei einem Unfall). Hotels In Polen stehen den Reisenden sowohl Hotels bekannter Weltfirmen wie auch Familienbetriebe mit langjähriger Tradition zur Auswahl, die nicht selten in reizvollen Herrenhäusern und Palästen untergebracht sind. Die Hotelpreise beginnen mit etwa 100 Zloty (zwei Sterne). Für ein Zimmer im Drei-Sterne-Hotel bezahlt man 150 bis 200 Zloty. Eine Übernachtung im Boutique-Hotel in der Warschauer Innenstadt (jedes Zimmer in anderer Gestaltung) kostet den Gast ca. 600 Zloty. www.hotelspolen.com Einkäufe Die polnische Währung ist der Złoty (zł). Die Läden sind die ganze Woche über geöffnet, oft bis 21.00 bzw. 22. 00 Uhr. In den Städten und vielen Ortschaften gibt es rund um die Uhr offene Geschäfte mit Lebensmitteln und Spirituosen. Brot kostet in Polen beispielsweise 2.80 zł, ein Liter Milch – 2 zł. Bier in Kneipen (0,3 l) 8 bis 10 zł, und eine Kinokarte 18-35 zł. In den Verkaufsstellen internationaler Ketten kann mit Kreditkarte gezahlt werden (manchmal nur ab einer bestimmten Summe, z.B. 5 zł). In kleinen Läden sollte man sich besser vorher vergewissern, ob Kreditkarten akzeptiert werden. Essen Im Restaurant oder Café ist in Polen ein Trinkgeld von 10% der Rechnung üblich. Manchmal ist das Trinkgeld ebenfalls schon im Preis enthalten, was jedoch ausdrücklich in der Speisekarte vermerkt wird. Die Speisekarten sind meist ebenfalls in Hostels Bei der Übernachtung im Hostel muss man nicht so tief in die Tasche greifen. Trotzdem ist die Qualität vergleichsmäßig gut. Hostels befinden sich in interessanten Fremdenverkehrszentren, so dass man bei Gelegenheit viele nette Menschen kennen lernen kann. Die Preise liegen zwischen 20 Zloty (10-Bett-Zimmer in Breslau) und ca. 100 Zloty (Einzelzimmer in der Warschauer Innenstadt). www.hostel.pl Agrartourismus Urlaub auf dem Bauernhof eignet sich auch ideal für Familien mit Kindern. Dort können die Kleinen mit Tieren spielen und das Landleben aus allernächster Nähe beobachten. Die Ausgabe entstand in Zusammenarbeit mit der Polnischen Tourismusorganisation. Im Büro des Polnischen Fremdenverkehrsamtes in Berlin erhalten Sie aktuelle Informationsmaterialien und Auskünfte über Reisen nach Polen. Adresse: Polnisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm 71, 10709 Berlin Tel. 030-21 00 92-0, Fax 21 00 92-14, www.polen.travel Öffnungszeiten: Mo. -Fr. 9.00-16.00 Uhr Direktor: Jan Wawrzyniak ITB 2011 56 Der Preis beginnt ab 30 Zloty pro Person. www.agroturystyka.pl Jugendherbergen Eine ausgezeichnete Lösung bei einem mehrtägigen Aufenthalt, vor allem im Gebirge. Die Jugendherberge ist für alle jungen und jung gebliebenen Wanderer auf Abenteuersuche bestimmt. Man findet sie dort, wo keine Hotels entstehen können. In der Saison kostet die Übernachtung etwa 40 Zloty. Städtischer Personenverkehr In den polnischen Städten verkehren Busse, Straßenbahnen sowie Züge für den Pendelverkehr. Warschau besitzt zusätzlich eine Metrolinie. Der Einzelfahrschein kostet ca. 2,80 Zloty. Studenten, Schüler und Rentner erhalten 50% Ermäßigung. Bei einem längeren Aufenthalt ist eine Wochen- oder Monatskarte (für alle öffentliche Verkehrsmittel der jeweiligen Stadt gültig) günstiger als der Einzelfahrschein. Fahrscheine erhält man an den Zeitungskiosken, die meistens von 6 bis 18 Uhr geöffnet sind. Taxis Preis am Tage: etwa 2,80 Zloty pro Kilometer. Nach 22 Uhr ist der Preis etwa doppelt so hoch. Rabattkarten Internationaler Studentenausweis ISIC ISIC berechtigt den Besitzer zu Ermäßigungen in Museen sowie zu billigeren Tickets für Fähren und Inlandsflüge. Ausführliches unter: www.isic.org NÜTZLICHE INFOS: Nützliche Telefonnummern: Polizei – 997, Feuerwehr - 998, Notrettungsdienst – 999 Unter den Nummern 0 800 200 300 und +48 608 599 999 erhält man von 10 bis 22 Uhr in deutscher, englischer und russischer Sprache wichtige Reiseinformationen. Deutsche Botschaft ul. Jazdów 12, 00-467 Warszawa Tel.: +48 (0) 22 - 58 41 700 www.warschau.diplo.de