Rosenfest Seite 11 - Alterszentrum Hofmatt Weggis
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Montag, 6. Juli 2015 10 Jahre gedreht Sehr athletisch Das Stuckli Rondo wurde am Wochenende gefeiert. Seite 3 In Brunnen trafen sich Breakedancer zum Seite 7 Wettkampf. G E S A M TAU S G A B E N E U E LU Z E R N E R Z E I T U N G Ermittlungen In der Brandruine von Brunnen war Seite 28 eine Hanf-Indooranlage. A Z 6430 Schwyz | 157. Jahrgang | Nr. 153 | Fr. 1.80 In Asylheimen wird es eng Silvia, die neue Rosenkönigin. Bild Christoph Jud Weggis hat eine neue Königin WEGGIS see. Jede Frau im Alter von mindestens 18 Jahren kann Rosenkönigin werden. Sie kann an der Wahl teilnehmen, wenn sie mindestens 20 Festrosen vom Publikum erhält. Dieses Jahr schafften dies 13 Frauen. Schliesslich wurde Silvia Hediger gekürt. Seite 11 Fast purzelten die Rekorde WETTER red. Die bislang höchsten Temperaturen dieses Jahres haben die Schweizer Bevölkerung am Wochenende schwitzen lassen. Der Höhepunkt der Hitzewelle wurde gestern erreicht. Mancherorts war es fast 38 Grad heiss. Die Hitzerekorde aus dem Jahr 2003 wurden aber auch in Innerschwyz nicht gebrochen. Seite 5 Cancellara ist Leader der Tour de France RAD red. Fabian Cancellara übernimmt dank Rang 3 in der zweiten Etappe der Tour de France die Führung im Gesamtklassement. Der Berner musste sich bei der Sprintankunft im holländischen Zeeland nur vom deutschen Tagessieger André Greipel und Peter Sagan geschlagen geben. Seite 18 > Alles Wichtige inbegriffen – und zwar kostenlos. www.sparkasse.ch/lehrbeginn HEUTE Ratgeber Küssnacht Zentralschweiz Fernsehen Sport Immobilien Wohin man geht Letzte Seite 5 11 13 14 15–20 22, 24 27 28 KANTON Die wachsende Zahl von Asylsuchenden fordert auch den Kanton. Noch besteht etwas Luft, doch sind die Durchgangszentren voll, wird schneller auf die Gemeinden verteilt. sc. «Sie müssen sich daran gewöhnen, dass es anders wird», sagte kürzlich Markus Blättler, Vorsteher des Amtes für Migration an einem Referat in Gersau. Er sprach damit die wachsenden Flüchtlingsströme an. Insbesondere in Süditalien landen während den Sommermonaten mehr Flüchtlingsboote, was Asylgesuche in der Schweiz nach sich zieht. Der Kanton Schwyz hat 1,8 Prozent von allen Personen, die auf die Kantone verteilt werden, aufzunehmen. Aktuell hat der Kanton Schwyz in den beiden Durchgangszentren Degenbalm und Grünenwald Platz für 143 Personen. Hier bleiben die Asylsuchenden drei bis fünf Monate. Eine weitere Unterbringungsmöglichkeit ist im Kantonsrat gescheitert. «Für ein bis zwei Monate haben wir noch Luft», sagt Blätter zur aktuellen Situation. Wird es eng, müssten mehr Matratzen in die Durchgangsheime gelegt werden, und die Asylsuchenden müssten schneller auf die Gemeinden verteilt werden. Blättler bezeichnet diese Situation als unbefriedigend. Seite 5 Griechen sagen Nein zur Reform ATHEN sda. Griechenland kehrt dem Reformkurs seiner Geldgeber den Rücken: In einer Volksabstimmung sagten über 61 Prozent Nein zu den Sparforderungen der Gläubiger. Damit stärkten sie der Regierung zwar den Rücken. Wohin das führen wird ist aber ungewiss. Die von Rezession und Rekordarbeitslosigkeit geplagten Griechinnen und Griechen sagten deutlicher als in den Umfragen angenommen Nein zu den Sparforderungen. Nach Auszählung von zwei Dritteln der Stimmen lag der Nein-Anteil bei gut 61 Prozent. Das Resultat wurde am Abend in Griechenland von vielen Menschen gefeiert. Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis machte klar, dass nach dem Sieg der Reformgegner mit den internationalen Geldgebern neu verhandelt werden müsse. «Ab morgen fangen wir an, unsere Wunden zu heilen», kündigte er gestern Sonntagabend im griechischen Fernsehen an. Europa dürfe nicht mehr ein riesiger eiserner Käfig der Sparpolitik sein. Das Durchgangszentrum Degenbalm im Morschach. Bild Ernst Immoos Imhof bezwingt Grab im Schlussgang SCHWINGEN Beinahe wäre Martin Grab der grosse Coup gelungen. Am Innerschweizerischen verlor er aber den Schlussgang gegen Andi Imhof. red. Andi Imhof hat erstmals ein Teilverbandsfest gewonnen. Der Urner feierte am Innerschweizerischen in Seedorf einen Heimsieg. In seinem ersten Schlussgang am Innerschweizerischen besiegte Imhof den Rothenthurmer Altmeister Martin Grab nach 5:40 Minuten mit Gammen. Der Lokalmatador entschied den offenen Kampf für sich, nachdem er sich kurz davor aus einer brenzligen Lage hatte befreien können. Eine Spitzenplatzierung holten sich die weiteren Favoriten Christian Schuler, Philipp und Adi Laimbacher. Kilian Wenger musste nach drei Gestellten ohne Seiten 15 und 16 Kranz abreisen. > Reifen • Luft • Klima > MFK-Bereitstellung > Service & Reparaturen aller Marken garage ulrich 041 854 40 56 079 344 93 94 zugerstr. 30 · küssnacht a. r. Hamilton baut WM-Führung aus AUTOMOBIL red. Weltmeister Lewis Hamilton gewann zum dritten Mal nach 2008 und 2014 seinen HeimGrand-Prix in Silverstone. Der 30-jährige Brite setzte sich vor seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg durch. Sebastian Vettel im Ferrari wurde Dritter. Mit dem 38. GPSieg seiner Karriere baute Hamilton die Führung in der WM-Wertung gegenüber Rosberg um 7 auf 17 Zähler aus. Seite 19 Gasgrill ab Fr.149.– Treffen Merkel-Hollande Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel will heute Montag in Paris mit Frankreichs Präsident François Hollande über die neue Lage beraten. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble schloss ein Ausscheiden Griechenlands aus der Seite 21 Eurozone nicht aus. Ferien-Check Andi Imhof (oben) bei seinem Sieg im Schlussgang gegen Martin Grab. Keystone Bote der Urschweiz, Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz, www.bote.ch • Redaktion: Tel. 041 819 08 11, redaktion@bote.ch • Abonnements: Tel. 041 819 08 09, abo@bote.ch • Inserate/Anzeigen: Tel. 041 819 08 08, inserate@bote.ch SCHWYZERISCHES Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 HEUTE SPIELGRUPPEN IM KANTON SCHWYZ Schwyz Auf der Internet-Adresse www.fks-schwyz.ch sind alle registrierten Spielgruppen der IGSGS (Interessengemeinschaft/Fach- und Kontaktstelle der Spielgruppenleiterinnen des Kantons Schwyz) aufgeführt. Das Wetter. Sonne, Blitz und Wolkenbruch Forum Schweizer Geschichte Kunstausstellung von div. Künstlern, Ital-Reding-Hofstatt Objekte und Malerei von Sämi Hofmann Di–Sa, Kunst & Kleider Minions – 3D Kino MythenForum, 14.00 Uhr Minions Kino MythenForum, 16.15 Uhr Für immer Adaline Kino MythenForum, 18.30 Uhr Minions Kino MythenForum, 20.45 Uhr 19.00 und 20.00 Uhr bei der Leiterin Margrith Liechti, Telefon 041 811 38 33. SKICLUB BRUNNEN DIENSTAGWANDERTEAM MUOTATHAL Frauen für die Kinderbetreuung Seewen Sonntagnachmittag in der Schweiz Bilderausstellung, Seewen–Steinen Brunnen Artist in Residence mit Regula Trutmann, Galerie am Leewasser Ausstellung Mi–So, Gasthaus Pluspunkt, 10.00 Uhr Morschach Beton, Rost und Farbe – eine Begegnung von Andrea Reiser und Judith Nussbaumer, Mattli Antoniushaus, 10.00 Uhr Gersau Kunst im Park Villa-Flora-Park Einsiedeln «Bote»-Glückspilz der Woche An der Lehrabschlussfeier in Goldau fotografierte Christoph Jud am Samstag den neuen «Bote»-Glückspilz. Wieder gehen 50 Franken an jene Person, die sich im Kreise wiedererkennt. Bitte melden Sie sich bis spätestens am Donnerstag beim «Boten», Telefon 041 819 08 11. Auf der Suche nach Meinrad Lienert Mi–So, Museum Fram ALLGEMEINES Inserieren Sie hier! Üsi Ziitig. Pensionierten-Hock EWS pd. Zum Hock vom Donnerstag, 9. Juli, sind alle Pensionierten recht herzlich eingeladen. Wir treffen uns ab 14.00 Uhr im Restaurant Seehotel Fähre, Gersauerstrasse 111, Gersau. SCHWYZ Neuer Jungtambourenkurs für Anfänger pd. Hast du Lust, bei uns trommeln zu LOTTO SCHWEIZER ZAHLENLOTTO 14, 23, 25, 28, 32, 42 Replay-Zahl: 3 Glückszahl: 1 Jokerzahl: 431 523 GEWINNQUOTEN LOTTO 6 + Glückszahl 6 5 + Glückszahl 5 4 + Glückszahl 4 3 + Glückszahl 3 0 0 14 50 348 2 130 4 520 30 173 Im Jackpot Swiss Lotto JOKER 6 5 3 4 22 0.00 10 000.00 1 000.00 0.00 0.00 5 245.40 1 000.00 162.30 66.20 31.55 9.45 3 800 000 3 211 2 2 006 Jackpot 100.00 10.00 4 400 000 EUROMILLIONS 11, 12, 15, 18, 44 3, 9 GEWINNQUOTEN 5 er + 5 er + 5 er 4 er + 4 er + 4 er 3 er + 2 er + 3 er + 3 er 1 er + 2 er + 2 er 2 0 1 8 56 989 1 939 3 225 48 674 50 009 92 946 247 360 740 648 1 370 056 Erstrang-Gewinnsumme 0.00 1 475 849.30 110 113.35 7 865.25 389.70 198.75 85.35 26.00 24.20 21.90 14.45 13.10 7.25 32 Mio. Angaben ohne Gewähr WITZ DES TAGES «Mein Onkel ist Numismatiker.» – «Was ist das denn?» – «Einer, der Münzen sammelt.» – «Toll, diese Fremdwörter. Früher sagte man einfach Bettler.» lernen? Am Freitag, 28. August, startet der Tambourenverein Schwyz einen neuen Anfängerkurs. Alle Buben und Mädchen ab der 2. Klasse sind herzlich willkommen. Notenkenntnisse sind nicht nötig, wir bringen dir alles bei. Die Proben finden immer freitags von 18.00 bis 19.00 Uhr im Schulhaus Her- rengasse statt. Bei Interesse darfst du auch gerne mal unverbindlich eine Probe zum Schnuppern besuchen. Anmeldungen nimmt unser Präsident Sandro Versiglioni, Telefon 079 605 93 66 oder E-Mail sandro@roteschwyzer.ch, gerne entgegen. Alle weiteren Informationen zum Tambourenverein Schwyz findest du unter www.roteschwyzer.ch. INGENBOHL-BRUNNEN Folklore-Show pd. Brunnen Tourismus lädt Sie heute zur Folklore-Show mit dem Jodlerklub Alpenklänge ein. Start ist um 20.00 Uhr im City Hotel. Von da geht es Richtung Schifflände und zum Ochsenplatz zu weiteren Open-Air-Darbietungen. Bei Regen finden die Folklore-Shows jeweils im City Hotel statt. Der Eintritt ist frei. Brunnen Tourismus und Swiss Casinos Pfäffikon Zürichsee heissen alle Gäste und Einheimischen herzlich willkommen. Dienstagwanderung mit Grillplausch Mit Bahn und Bus fahren wir morgen Dienstag, 7. Juli, nach Bürglen-Brügg und dann mit der Luftseilbahn nach Biel, wo unsere gemütliche Wanderung beginnt. Am Fleschseeli ist alles bereit, um unsere mitgebrachten Grilladen aufs Feuer zu legen. Frisch gestärkt nehmen wir die restliche Strecke bis Eggberge unter die Füsse, wo uns die Luftseilbahn hinunter nach Flüelen bringt. Bitte die übliche Wanderausrüstung mit Sonnenund Regenschutz mitnehmen. Besammlung ist um 08.15 Uhr beim Bahnhof Brunnen, Abfahrt ist um 08.36 Uhr. Anmeldung am Montagabend zwischen Feriengruss-Aktion startet wieder SCHWYZ red. Der «Bote» führt auch in diesem Sommer wieder eine Feriengruss-Aktion durch (079 810 19 19, feriengruss@bote.ch). Wer nicht gerne Postkarten schreibt, dem bietet das Handy heutzutage die passende Alternative. Schnell und bequem sind die Feriengrüsse per MMS verschickt. Der «Bote» druckt Ihre Mitteilungen samt Ferienfoto in der Zeitung ab. Die Dienstleistung des «Boten» ist gratis – aber es gibt ein paar Spielregeln zu beachten: ▶ Name und Wohnort der Personen auf dem Bild sowie Ort der Aufnahme sind zwingend. ▶ Nicht alle Einsendungen können berücksichtigt werden. ▶ Nachrichten mit anstössigem Inhalt werden nicht publiziert. ▶ Vorrang haben kurze Grussbotschaften aus den Ferien, die den Charakter einer herkömmlichen Postkarte haben. ▶ Die Aktion endet mit dem Schulbeginn Mitte August. ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST ❚ 0840 31 31 31 Bezirk Schwyz (ohne Gemeinden Arth, Lauerz, Steinen, Steinerberg, Rothenthurm, Alpthal, Ober-/Unteriberg) und Bezirk Gersau ❚ 0840 71 71 71 Gemeinden Arth, Lauerz, Steinerberg, Steinen ❚ 0840 41 41 41 Bezirk Einsiedeln und Gemeinden Rothenthurm, Alpthal, Ober- und Unteriberg Den ärztlichen Notfalldienst können Sie beanspruchen, wenn Sie bei einem medizinischen Notfall Ihren Hausarzt nicht erreichen, speziell in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen. Zur Unterstützung in unserem Kinderbetreuungsteam suchen wir noch Frauen, Mamis, Grosis oder Väter, die Lust und Zeit haben mitzumachen. Jeweils zu zweit am Donnerstagnachmittag von 13.30 bis 15.30 Uhr (von Mitte Oktober bis April, während der Schulzeit) werden die Kinder im Müsliloch (Spielgruppenraum) betreut. Ihr dürft die eigenen Kinder oder Enkel (auch jüngere) zum Hüten mitbringen. Es werden Kinder im Alter von zweieinhalb Jahren bis Erstklässler betreut. Bei Fragen und Interesse bei Jacqueline Betschart, Telefon 079 375 95 73, melden. MÜSLILOCHKINDERHÜTEDIENST-TEAM ROTHENTHURM Vögel hautnah erleben Diese Gelegenheit der Vogelberingung bietet BirdLife Schwyz vom 29. August bis 6. September an. Die Vögel werden mit speziellen Netzen gefangen und vom Fachpersonal sanft wieder herausgeholt und in ein für diesen Anlass aufgestelltes Zelt gebracht. Hier kann der Besucher gemütlich dem ausgebildeten Beringer zuschauen, wie die Vögel bestimmt, gewogen und gemessen werden. Die Daten werden in Listen eingetragen und der Vogelwarte Sempach zugestellt. Diese wertet die Angaben für die Vogelzugforschung aus. Nachdem der Vogel einen Ring mit fortlaufender Nummer ums Bein bekommen hat und die Zuschauer sein schönes Gefieder bewundern konnten, werden die Tiere sofort wieder freigelassen. Die Veranstaltung ist für jedermann zugänglich, der einmal einen Vogel von ganz nah sehen will. Interessierte Gruppen und Schulen können sich ab sofort bei Edith Horath unter Telefon 055 442 37 53 anmelden. BIRDLIFE SCHWYZ IMPRESSUM Unabhängige Schwyzer Lokal- und Regionalzeitung Der «Bote» freut sich wieder auf zahlreiche Feriengrüsse aus der Ferne. Archivbild RABENAUS WUNDERSAME ERLEBNISSE 157. Jahrgang. Total verbreitete Auflage: 16 849 Exemplare, davon verkauft 16 092 Exemplare. WEMF begl. 1. November 2014 Herausgeber: Hugo Triner Verlag: Bote der Urschweiz AG, Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz. Telefon: 041 819 08 09/10, Telefax: 041 819 08 53 Internetadresse: http://www.bote.ch, abo@bote.ch Postcheck: 60-69-5 Redaktion: Jürg Auf der Maur (adm), Chefredaktor; Ruggero Vercellone (one), stv. Chefredaktor; Christoph Clavadetscher (cc), Redaktionsleiter; Alfred Wolf (aw), Sportchef; Alexandra Kälin-Cattaneo (ca), Silvia Camenzind (sc), Geri Holdener (gh), Nicole Auf der Maur-Stössel (nic), Franz Steinegger (ste), Edith Meyer Fernandes (em), Andreas Seeholzer (see), Erhard Gick (eg), Nadine Annen (nad), Praktikantin. Redaktionelle Mitarbeiter: Josias Clavadetscher (cj), Christian Ballat (cjb), Roger Bürgler (robü), Bruno Facchin (fac), Ernst Immoos (ie), Christoph Jud (chrj), Thomas Bucheli (busch), Ladina Cattaneo (na), Sandrine Hedinger (san), Kilian Küttel (kük). Schmiedgasse 7, Tel. 041 819 08 11, redaktion@bote.ch, sport@bote.ch REGION Neue Urteile nach Baustellenunfall INNERSCHWYZ san. Bei einer Sicherung einer Böschung kam es auf einer Oberarther Baustelle zu einem tödlichen Unfall. Ein 5,4 Meter hohes und 800 Kilogramm schweres Schalungselement kippte und verletzte einen Arbeiter tödlich. Das war am 7. Mai 2007, vor über acht Jahren. Vergangenen Dienstag wurde der Fall, der 2014 vor dem Bezirksgericht verhandelt wurde, vor dem Kantonsgericht erneut aufgerollt. Betroffen waren ein Ingenieur, ein Bauführer und ein Gruppenleiter. Die Anwälte der drei meinten, ihre Mandanten seien der langen Verfahrensdauer und der Ungewissheit wegen bereits genug bestraft. Nun liegt das Urteil vor. Freispruch für Gruppenleiter Das Gericht hatte den Ingenieur vergangenes Jahr freigesprochen. Diesen Freispruch akzeptierte der Staatsanwalt nicht. Nach der erneuten Verhandlung vom Dienstag wurde der Ingenieur wegen fahrlässiger Tötung sowie fahrlässiger Gefährdung durch Verletzung der Regeln der Baukunde schuldig gesprochen. Das Gericht hat aber von der Strafe Umgang genommen. Die Berufung des Bauführers, welcher letztes Jahr wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Gefährdung durch Verletzung der Regeln der Baukunde schuldig gesprochen worden war, ist teilweise gutgeheissen worden. Man hat auch in seinem Fall von der Strafe Umgang genommen. Der Gruppenleiter ist von Schuld und Strafe freigesprochen worden, nachdem er 2014 ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Gefährdung durch Verletzung der Regeln der Baukunde schuldig gesprochen worden war. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 3 Panoramaweg wurde saniert RIGI Der Hauptwanderweg wurde im Beisein von Landammann Andreas Barraud und den verantwortlichen Personen nach zwei Jahren Sanierung feierlich wieder eröffnet. WERNER GEIGER Die verschiedenen Nutzungen sowie das Wetter setzten in den vergangenen Jahrzehnten dem ehemaligen Bahntrassee stark zu. Der Weg wies zahlreiche Schlaglöcher auf. Das Trassee war ausgewaschen, die beiden Brücken Rothenfluh und Schild sowie der Tunnel in der Wisstannegg sanierungsbedürftig und die Rigolen nicht mehr sichtbar. Dies veranlasste die Bauherrschaften, Rigi Scheidegg AG und die Unterallmeind-Korporation (UAK) Arth, in den Jahren 2013–2015 den Panoramawanderweg umfassend zu sanieren. Dazu gehörte die Instandsetzung der Brücken und des Tunnels. An den Gesamtsanierungskosten von rund 1,1 Mio. Franken beteiligten sich Bund (Astra) und Kanton zu je einem Drittel. Für die Restkosten von knapp 400 000 Franken kamen die Rigi Scheidegg AG, die Unterallmeind-Korporation Arth, die Rigi Bahnen AG, die Gemeinden Arth und Vitznau, der Bezirk Gersau, Rigi Scheidegg-Burggeist Tourismus, der Kurverein Rigi Kulm-Staffel-Klösterli sowie die Swisscom und das EW Schwyz auf. Perfektes Teamwork Die Sanierungsarbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Wald und Naturgefahren als Fachstelle Fuss- und Wander- Wiedereröffnung des Rigi-Panoramaweges (vorne von links als Durchschneider; Franz Kenel, VRP UAK; Karl Bucher, VRP RB; Markus Camenzind, VRP RSAG; Andreas Barraud, Landammann. Hinten von links: Thomas Brunner, kant. Denkmalpflege; Theo Weber, Amt für Wald und Naturgefahren; Martin Kenel, Unternehmer; Beat Fuchs, Fuss- und Wanderwege; Rita Baggenstos, Rigi Scheidegg-Burggeist Tourismus/RigiPlus AG; Pius Betschart, Geschäftsführer UAK, Jakob Hedinger, Ingenieur Edy Toscano AG; André Annen, Bauleitung; Karl Küttel, alt Geschäftsführer RSAG; Hans-Peter Kistler, Bundesamt für Strassen Astra. Bild Werner Geiger wege, dem Bundesamt für Strassen (Astra), der kantonalen Denkmalpflege und Eugen Brühwiler von der ETH Lausanne als Experten des Bundesamtes für Kultur für denkmalpflegerische Belange. Die Planung und Bauleitung für die umfassenden Brückensanierungen oblag der Edy Toscano AG, Brunnen, die Gesamtprojektleitung lag bei André Annen Forstingenieurbüro, Seewen. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden von Bund und Kanton mit den Ingenieuren und Unternehmern vor Ort funktionierte tadellos. Wie Landammann Andreas Barraud erklärte, konnte an diesem Tag ein «gfreutes Werk» wieder seinen vielfältigen Zweckbestimmungen übergeben werden. Denn Wanderwege verbinden alle Menschen, vor allem auch diese, welche an diesem Tag gemeinsam den Wanderweg offiziell einweihten, wiedereröffneten und feiern durften. Lob von allen Seiten So zeigten sich an der Eröffnung letzten Freitag denn auch alle Teilnehmer mit dem Erreichten sehr zufrieden. Landammann Andreas Barraud hob die gute Zusammenarbeit unter den einzelnen Projektpartnern hervor und dankte allen, die zum guten Gelingen dieses Werkes beitrugen. Markus Camenzind von der Rigi Scheidegg AG bedankte sich namentlich bei den Behörden, hob aber auch speziell hervor, dass in dieses Projekt von 5,5 km Länge, mit drei Brücken und einem Tunnel, die beiden Kantone Schwyz und Luzern, der Bezirk Gersau sowie die Gemeinden Arth und Vitznau eingebunden waren. Karl Bucher, Verwaltungsratspräsident der Rigi Bahnen AG, hob die grosse Bedeutung des Panoramaweges vom einfachen Fussweg zur revolutionären Bahnstrecke und zum gepflegten Wanderweg für den Rigitourismus hervor. Er erinnerte daran, dass die Königin der Berge gepflegt werden muss, damit die jetzige Generation ihren Nachkommen eine derart herrliche Natur übergeben kann. Franz Kenel von der UAK erwähnte, dass das sehr erfreuliche Ergebnis vor allem deshalb zustande kam, weil «alle am gleichen Strick» zogen. Der historische Weg ist schon vor 140 Jahren bereits einmal eröffnet worden und erlebt nach der umfangreichen Sanierung mit der jetzigen Wiedereröffnung offensichtlich eine erneute Bestätigung als Jahrhundertbauwerk. Musiker Hans Muff gestorben INNERSCHWYZ kz. Der beliebte und populäre Volksmusiker Hans Muff aus Menznau ist letzten Donnerstag im Alter von 71 Jahren gestorben. Er ist im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen. Mit ihm hat ein grosser Könner die Schweizer Volksmusik-Gemeinde verlassen. Dank seinem Vater Josef, der Akkordeon spielte, wurde Hans schon in jungen Jahren mit der Ländlermusik vertraut. Im Stadelboden wurden regelmässig Stubeten durchgeführt. In der Schulzeit erlernte er das Klarinettenspiel und war bald Aktivmitglied der Feldmusik Menznau. Von 1991 bis 1995 gab es auch eine Familienkapelle Muff mit Vater Hans an der Klarinette und am Saxofon, Tochter Claudia am Akkordeon und Sohn Bruno am Klavier. So entstand dann auch eine CD mit dem Namen «Mit Musig durs Läbe». Im Jahre 1967 gründete Hans Muff seine Kapelle, die rasch einen grossen Bekanntheitsgrad erlangte und bald das 50-Jahr-Jubiläum hätte feiern können. Er spielte im In- und Ausland auf, produzierte zahlreiche Tonträger, war ein beliebter Gast in Radio- und Fernsehsendungen. Im Jahre 2007 wurde Hans zusammen mit seiner Familie mit dem Kulturpreis der Gemeinde Menznau ausgezeichnet. In der aktuellen Kapelle von Claudia und Hans Muff spielten auch die beiden Schwyzer Schöff Röösli (Klavier) und Sepp Huber (Bass) mit. Hans Muff war nicht nur ein grossartiger Musiker, er war vor allem ein liebevoller Vater und toller Kollege. Vor und nach den Konzerten oder in den Pausen sass er gerne mit seinem Publikum zusammen, konnte schöne Geschichten erzählen. Zu seinem 70. Geburtstag vor einem Jahr gab es ein schönes Fest mit viel Musik, mit einer Komposition, die ihm seine Kinder schenkten, mit einem grossen Freundeskreis. Obwohl sich zum damaligen Zeitpunkt bereits eine heimtückische Krankheit bemerkbar machte, liess sich Hans nichts anmerken. Wenn er auf dem Gygebank sass und seine vielen Eigenkompositionen spielen konnte, blühte er auf. Geschäftsführer Simon Zobrist (von links), VR Toni von Rickenbach, VR-Präsident Josef Föhn, die Betriebsmitarbeiter Fiona Kälin und Tino Hurni sowie VR Bruno Steiner mit Besuchern am Jubiläumstag. Bild Christoph Jud Rondo dreht sich bereits seit zehn Jahren SATTEL Gratisfahrt, Geburtstagskuchen und Unterhaltung: Die Sattel-Hochstuckli AG feierte das Jubiläum 10 Jahre Stuckli Rondo. chrj. Die Sport- und Vergnügungsre- gion Sattel-Hochstuckli wurde vor über 65 Jahren erschlossen. Vor zehn Jahren wurde der altehrwürdige Sessellift durch eine Gondelbahn ersetzt. Die StuckliRondo-Bahn verfügt über eine – damals noch unbekannte – Technik: Die Gondeln drehen sich während der Bergoder Talfahrt zweimal um 360 Grad und bieten dem Fahrgast einen traumhaften Ausblick auf das Panorama vom Ägerisee über Sattel bis zur Rigi. Sattler unterstützen ihre Bahn Zum Jubiläum 10 Jahre Stuckli Rondo lud die Sattel-Hochstuckli AG die Bevölkerung zu einem Sattler Tag ein. VR-Präsident Josef Föhn erklärte auf dem Mostelberg den zahlreich erschienenen Gästen: «615 Sattler sind Aktionäre und somit Eigentümer dieser Bahn.» Nachbarn schätzen Bahn Auch die Nachbarn aus dem Kanton Zug schätzen die Bahn. 1036 der total 3500 Aktionäre wohnen im Kanton Zug. 600 Aktionäre wohnen in anderen Regionen der Schweiz oder gar im Ausland. VRP Föhn meinte zurückblickend: «1993 wurde mit der Rodelbahn ein wichtiger Meilenstein gesetzt, nämlich der, dass hier im Sommer und Winter was laufen soll. Geld hatte man keins, dafür umso mehr Mut.» Dieser Mut hat sich gelohnt. Mit der Stuckli-RondoBahn wurden in zehn Jahren 3,3 Millionen Fahrgäste befördert. Der Berg zieht seine Gäste mit verschiedenen Attraktionen an. Im Winter mit einem gut ausgebauten Skigebiet, ganzjährig mit der zweitlängsten Hängebrücke Europas und im Sommer mit der Hüpfburg, der Rodelbahn und einem weitläufigen Wanderwegnetz. REGION Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 4 45 Kastanienbäume für Bezirk Gersau ROTSCHUO Die Verträge sind unterzeichnet, die Jungpflanzen stehen bereit: Im Gebiet Rotschuo wird im Herbst ein Kastanienhain mit 45 Bäumen begründet. FABIAN DUSS Edelkastanienbäume waren während Jahrhunderten entlang des Vierwaldstättersees weit verbreitet, Chestene als «Brot der Armen» begehrt. Im 19. Jahrhundert verlor die Edelkastanie hierzulande an Bedeutung, welche jetzt Baum für Baum wieder hergestellt werden soll. Nun erhält auch Gersau einen Kastanienhain. Bislang standen im Bezirk erst einzelne Bäume. Im Gebiet Rotschuo, direkt über der Kantonsstrasse, kommen nun auf einer Fläche von rund einer Hektare 45 Kastanienbäume aus der Küssnachter Baumschule von Toni Sidler hinzu. Im Herbst werden sie gepflanzt. «Eigentlich hätten auf einer Hektare 75 Bäume Platz», sagt Projektleiter Emanuel Helfenstein, jedoch stünden am Hang noch Obst- und Nuss- Hier, im Gebiet Rotschuo in Gersau, wird im Herbst ein neuer Kastanienhain begründet. Bild Emanuel Helfenstein bäume, weshalb man die Zahl etwas reduziert habe. Der Standort oberhalb des Paradieshotels sei perfekt, erklärt Helfenstein: saurer Boden, ein mildes Klima und keine Staunässe. Davon profitierten wohl bereits jene, die vor ein paar Jahrhunderten Gersau besiedelten. Ein Hinweis dafür sind wiederholt aufgetretene Edelkastanienstämmlinge aus Stockaus- Wöschhänki nutzt Sonnenenergie An sonnigen Tagen kann man da und dort eine prächtige «Wöschhänki» entdecken. Was früher gang und gäbe war, wird heute wieder zum Trend und leistet einen Beitrag zur Energiewende. So flatterte kürzlich im Gründel ob Rickenbach sowie im Tauisberg ob Illgau (Bild) die schön geordnete Wäsche am langen Seil im Wind. Bild Guido Bürgler schlägen auf dem Grundstück und den benachbarten Parzellen. Ein gutes Omen ist auch, dass jene unveredelte Kastanien, welche die Grundbesitzer im Wäldchen über der Kantonsstrasse vor rund 15 Jahren pflanzten, sehr gut gediehen. Einige fielen allerdings dem Kastanienrindenkrebs zum Opfer. Freude am neuen Kastanienhain hat auch Revierförster Sigi Weber, insbesondere weil die Bäume den Hang oberhalb der Strasse stabilisieren. «In diesem Gebiet gab es in der Vergangenheit wiederholt Erdrutsche», erinnert sich Weber. Der neue Kastanienhain liegt auf dem Grundstück der Rotschuo Immobilien AG. Deren Miteigentümerin Susanne Rieder wohnt seit 30 Jahren in Gersau. Die Kastanien haben es ihr angetan, seit sie in ihrem Garten Wildedelkastanien entdeckte. Jeden Herbst veranstaltet sie seither ein kleines, privates Fest mit Kastanien in allen Varianten. «Wir planen mit den ‹Rotschuo›-Gästen künftig etwas Ähnliches», verrät sie: zuerst gemeinsam die Kastanien auflesen, um sie sich danach schmecken zu lassen. Auflesen erlaubt Doch nicht nur die Hotelgäste, sondern auch Wanderer werden etwas vom neuen Kastanienhain haben. Mitten- durch führt nämlich ein Wanderweg. «Wir stellen da garantiert keinen Wachposten hin», lacht Susanne Rieder. «Wenn Leute vorbeigehen, dürfen sie selbstverständlich auch Kastanien auflesen.» Gersau bezahlt nicht an den Hain FINANZEN fab. Für die Einrichtung des Kastanienhains im Rotschuo steht ein Budget von rund 30 000 Franken zur Verfügung. Dafür kommen zu 20 Prozent die Grundeigentümer, zu 15 Prozent der Fonds Landschaft Schweiz und zwei Stiftungen und für den Rest Bund und Kanton auf. In der Regel leistet auch die Standortgemeinde einen Beitrag. Der Bezirk Gersau verzichtete jedoch aus finanziellen Gründen darauf, wie Bezirksammann Adrian Nigg sagt. Für den Unterhalt des Hains sind zumindest für die nächsten 30 Jahre die Eigentümer verantwortlich. Sie kommen auch für die Kosten auf. Brigitte Heinzer stellt aus Die Ibächler Künstlerin Brigitte Heinzer verarbeitet Pastellkreide mit viel Liebe zu farbenprächtigen Werken. Diese können momentan bei Sylvia Schranz (rechts) im Brunner Mode- und Kunst-Café d’Waldfee Bild Kilian Küttel bestaunt werden. «Die Todesstrafe muss abgeschafft werden» J eder Besuch im Todestrakt bedeutet eine Achterbahn der Gefühle. Das qualvolle Leben der Frauen in Gatesville/Texas mitzuerleben, ist anspruchsvoll für Geist und Psyche. Die Schwyzerin Sandy Inderbitzin weiss, wie sich die Frauen fühlen, die jahrelang in einer Todeszelle in den USA sitzen, um auf ihre Hinrichtung zu warten. Und trotzdem stellt sich die 35-Jährige immer wieder dieser Herausforderung. Insgesamt sieben Mal hat sie inzwischen die Frauen in Ga- BEGEGNUNGEN tesville besucht. Sie sagt: «Das sind Menschen wie Sie und ich. Man kann viel von ihnen lernen. Dass sie trotz der schlimmen Verhältnisse noch psychisch und geistig gesund sind, grenzt an ein Wunder.» W ährend in den Todeszellen der USA rund 3200 Männer sitzen, sind es in den gesamten Vereinigten Staaten nur knapp 60 Frauen. Durchschnittlich 15 Jahre warten die verurteilten Frauen in der Todeszelle, bis sie schliesslich hingerichtet werden. Aktuell befinden sich sechs Frauen, alle zwischen 40 und 50 Jahre alt, in Gatesville. Sandy Inderbitzin bedeutet für die Frauen im Todestrakt ein Fenster zur restlichen Welt. Dank der Schweizer Organisation Lifespark – Lebensfunke – ist die Schwyzerin auf die Frauen aufmerksam geworden. Diese vermittelt Brieffreundschaften mit zum Tode verurteilten Häftlingen in den USA. Die Informatikerin schreibt ihnen regelmässig Briefe und überweist ihnen auch Geld, damit sie sich Essen oder Briefmarken kaufen können. So lernte sie 2012 auch die 42-jährige Amerikanerin Iris* kennen, die 1998 zum Tode verurteilt wurde. Iris hatte 1997 im Drogenrausch einen 84-jährigen Mann umgebracht. Die Amerikanerin sagt, dass es Notwehr war, weil der Mann sie angegriffen hatte. S andy Inderbitzin hat sich schon als Primarschülerin für die Todesstrafe interessiert. Ihr erster Vortrag in der Primarschule handelte von diesem Thema. «Mit Ungerechtigkeit hatte ich schon immer grosse Mühe. Es ist menschenunwürdig, wie sie gehalten und behandelt werden. Selbst Hunde haben es besser als sie», berichtet die 35-Jährige. Das Essen beispielsweise sei eine Zumutung und bestehe ausschliesslich aus Junkfood. Früchte und Gemüse würden nie auf dem Speiseplan stehen. An Thanksgiving und «Ich verzichte darauf, die Hinrichtungen mitzuverfolgen», sagt Sandy Inderbitzin. Weihnachten aber würden sie wie Fürsten bekocht: «Sie bekommen dann beispielsweise neun Desserts. Das ist absoluter Schwachsinn, weil niemand neun Desserts aufs Mal essen kann!» N icht nur die Ernährung, sondern auch das Ausharren in den Zellen macht den Frauen zu schaffen. Laut Sandy Inderbitzin lebt jede der sechs Todeskandidatinnen in einer Zelle, die nur zweimal 3 Quadratmeter gross ist. «Wenn die Heizung nicht funktioniert, kann es bis zu minus 10 Grad werden. Ab und zu tropft gar Wasser in die Zellen, weil das Dach des Gefängnisses beschädigt ist», erzählt die Schwyzerin. Immer wieder würden sogenannte «Lockdowns» ausgerufen. Dann müssten die Frauen manchmal während drei Tagen oder sogar eine ganze Woche lang in der Zelle bleiben, während ihr kleines Zuhause von oben bis unten durchsucht wird. Während der Durchsuchung verschiebt man die Frauen. «Führt man sie zurück, finden sie in ihrer Zelle ein riesiges Chaos vor. Auch wertvolle Gegenständige sind nach der Durchsuchung teilweise verschwunden.» H inrichtungen sind für Sandy Inderbitzin besonders schlimme Momente. Inzwischen wurden schon mehrere Menschen, die sie persönlich kannte, vom amerikanischen Staat exekutiert. «Du kämpfst, und am Ende bringt alles nichts. In solchen Momenten fühle ich mich hilflos. Dann verliere ich manchmal die Hoffnung. Darum verzichte ich darauf, die Hinrichtungen mitzuverfolgen», erklärt sie. Trotzdem ist es allen Menschen möglich, sich online über eine Hinrichtung in den USA zu informieren. Für Todeskandidaten gilt in den USA weder Privatsphäre noch Datenschutz. Jedermann soll wissen, was sie verbrochen haben. Nach der Hinrichtung veröffentlichen die Justizbehörden ihre letzten Worte, die Henkersmahlzeit, ob der Gefangene einoder zweimal röchelte und wie lange dauerte, bis sein Herz stillstand. W arum aber setzt sich Sandy Inderbitzin für Frauen in den Todeszellen ein? «Weil ich ihnen eine Stimme geben will. Die Todesstrafe muss abgeschafft werden. Ich hoffe, dass der amerikanische Staat eines Tages einsehen wird, wie viel Unheil er damit anrichtet. Auch Täter haben Familien und Freunde, die zusehen müssen, wie ihre Liebsten mit der Giftspritze getötet werden. Die Todesstrafe ist barbarisch und führt nur noch zu mehr Leid», antwortet sie. Man müsse Hinrichtungen wieder vermehrt thematisieren und die Bevölkerung darüber aufklären, was in den USA und auch in anderen Ländern passiere. Auch wenn sie oft frustrierende und deprimierende Momente erlebe, werde sie nicht aufgeben: «Ich werde das durchstehen. Die Tatsache, dass Nebraska kürzlich die Todesstrafe abgeschafft hat, macht mir Mut weiterzukämpfen.» ANDREA SCHELBERT REGION Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 450 Plätze sind bis Ende Jahr nötig 5 KANTON Die Gemeinden und Bezirke werden sich auf mehr Flüchtlinge einstellen müssen. Auch die auf sich allein gestellten jugendlichen Asylsuchenden sind eine Herausforderung. SILVIA CAMENZIND Die Hopfräben in Brunnen war von Badenden und Schattensuchenden belagert. So wählte jeder sein eigenes Plätzchen. Bild Ernst Immoos Trotz Gluthitze den Rekord verpasst INNERSCHWYZ Seit 1. Juli bewegen sich die Temperaturen im Talkessel im Hitzebereich. Mit 35,8 Grad (Brunnen) fehlte knapp ein Grad zum neuen Höchstwert. gestern in Genf mit 38 Grad registriert. Doch auch im Schwyzer Talkessel ging es mit der Gluthitze seit 1. Juli ständig nach oben. Bei uns sorgte der gestrige fünfte Hitzetag (und fünfte Tropennacht) für die höchsten Werte dieser Hitzewelle. Knapp vorbei Der Sommer 2015 ist nun definitiv zur Hochform aufgelaufen und sorgt seit Tagen für eine Hitzewelle mit Temperaturen bis gegen 36 Grad. Die Sonne brennt unerbittlich, was die Talbewohner tagsüber vom Flanieren abhält. Die Wetterstation EWS in Ibach meldete schon um 17.30 Uhr vor der eigentlichen Tageshöchstwärme 35,3 Grad. Girsberger Informatik (Siloveda) in Brunnen gab 35,8 Grad bekannt. Etwas tiefer, bei 34,4 Grad, blieb der Höchstwert der Wetterstation der Gemeinde Schwyz stehen. Damit blieb auch nach fünf Hitzetagen der Schwyzer Rekord aus dem Jahre 2003 (36,6 Grad) knapp unangetastet. Brunnen in Rekordnähe Eventuell ein paar Gewitter ERNST IMMOOS Für die See- und Strandbäder sowie die höher gelegenen Transportunternehmungen und Gastbetriebe gab es hingegen viel zu tun. Die höchsten Temperaturen dieses Jahres wurden Es bleibt auch zu Wochenbeginn «hitzig», denn vor Mitte Woche ist, abgesehen von leicht kühlendem Gewitterregen, kaum mit angenehmeren Temperaturen zu rechnen. Man erinnert sich an das Beispiel Einsiedeln. Hier hat das Kloster dem Kanton während eines Engpasses vorübergehend 30 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Laut Markus Blättler, Vorsteher des Amtes für Migration im Kanton Schwyz, könnte es in den nächsten Monaten wieder zu solchen Situationen kommen, da die kantonalen Unterbringungsmöglichkeiten mit 143 Plätzen begrenzt sind. Fantasie gefragt Sind die Durchgangsheime übervoll, werden die Asylsuchenden schneller auf die Gemeinden verteilt. Das heisst, die Flüchtlinge kommen mit weniger Vorkenntnissen in die Dörfer. Laut Amt für Migration fehlen in den Gemeinden und Bezirken bis Ende Jahr 450 Plätze. Blättler fordert bei der Unterbringung der Flüchtlinge in den Schwyzer Dörfern Fantasie. Die Gemeinden sollen sich austauschen, auch Containerlösungen in Erwägung ziehen. «Wir versuchen, den Druck so lange wie möglich von den Gemeinden fernzuhalten», beruhigte der Vorsteher des Amtes für Migration letzte Woche in einem Referat. 40 unter 18 Jahren Im Moment kommen die meisten Flüchtlinge aus Eritrea, gefolgt von Somalia, Sri Lanka, Afghanistan und Syrien. Im Moment sind darunter 40 unbegleitete Jugendliche mit Jahrgang 1997 und jünger. 22 dieser Jugendlichen sind aus Eritrea, 9 aus Afghanistan, 3 aus Somalia, 2 aus Syrien und 4 aus anderen Ländern. In den Durchgangsheimen werden sie möglichst in Gruppen gemeinsam in Zimmern unterge- In Gersau werden die Flüchtlinge ins Dorfleben integriert. Hier bepflanzen sie einen der Blumentöpfe an der Bachstrasse. bracht. Werden sie in die Gemeinden verlegt, ist die Unterbringung Sache der Zuständigen vor Ort. Die ersten fünf Jahre nutzen Für den Lebensunterhalt von Asylsuchenden kommt der Bund auf. Nach fünf Jahren bei anerkannten Flüchtlingen und sieben Jahren bei vorläufig aufgenommenen ist Schluss. Markus Blättler fordert die Gemeinden darum auf, diese Zeit zu nutzen. Danach werden die Gemeinden in die Pflicht genommen. Blättler berechnet am Beispiel der 40 Jugendlichen, dass die Zeit der Unterstützung abgelaufen ist, wenn diese mitten in der Lehre stehen. Finden sie eine Lehrstelle, werden sie zu diesem Zeitpunkt zumindest über ein kleines Auskommen verfügen. Damit die Asyl- Kann Osteopathie meine Schmerzen beseitigen? RATGEBER Heute zum Thema: Gesundheit Stil Recht Beziehungen Geld Daheim Erziehung S ie erwähnen, dass Sie erst seit der Geburt Ihres zweiten Kindes unter Rückenschmerzen leiden. Da die Schmerzen auf Physiotherapie nicht ansprachen, müssen sie eine tiefere Ursache haben. Dies kann zum Beispiel ein verschobenes Becken sein, wobei die Verdrehung über das Kreuzbein und Bänder auf die Lendenwirbelsäule übertragen wird. Hier entstehen in der Folge Fehlfunktionen der Wirbelgelenke, welche Schmerzen auslösen. Sind diese im Gesässbereich akzentuiert, liegt zusätzlich eine Fehlfunktion des Kreuzbeines vor. Bei leicht nach vorne gedrehtem Darmbein wird das entsprechende Bein etwas länger, und es können schmerzhafte Belastungen im Knie entstehen. Ferner sind bei unbehandelten Beckenverschiebungen Fussschmerzen möglich. Untersuchung und Therapie Unter Osteopathie versteht man die manuelle Therapie des neuromuskulo- SCHMERZEN Ich (w, 42) leide seit der Geburt meiner zweiten Tochter vermehrt an Schmerzen des unteren Rückens, des rechten Knies und am rechten Fuss. Ich suchte den Hausarzt auf, die Röntgenbilder von Rücken und Knie waren normal. Physio hat keine Verbesserung gebracht. Eine Bekannte hat mir zu Osteopathie geraten. Was ist das? Kann sie mir helfen? V. H. in W. skelettalen Systems und der inneren Organe. Der Osteopath untersucht die Beweglichkeit der Gelenke von Fuss bis Schädel, den Tonus in den Muskelketten sowie im Bandapparat der Gelenke, in den Bändern des Bauchraumes und kleinen Beckens. Falls Beckenknochen verschoben sind, lässt sich bei entsprechend systematischem Vorgehen die Beschwerdekette der Patientin aufschlüsseln und kausal Kurzantwort Osteopathie ist die manuelle Schmerzbehandlung des Neuro-, Muskel- und Skelettsystems und der Organe. Sie wird angewendet bei akuten, chronischen und postoperativen Schmerzen. Gelenkblockaden werden gelöst, Dysbalancen im Bindegewebe, in Muskulatur und Bändern beseitigt. Die Organdurchblutung wird optimiert. Craniosakrale Osteopathie wird vorab bei Babys mit verschobenen Schädelknochen eingesetzt. behandeln. Dabei bedient sich der Osteopath sowohl der chiropraktischen Manipulation als auch einer Vielzahl anderer Techniken. Etwa der Muskelenergietechnik, bei welcher der Patient durch entsprechendes Gegenhalten des Therapeuten eine Fehlstellung mit der eigenen Muskelkraft korrigiert. Nebst den Gelenken ist die Behandlung des Bindegewebes, der Muskelfaszien und der Muskelketten sehr wichtig in der Osteopathie. Dazu gehört auch die Behandlung von Muskeltriggerpunkten mittels Stosswellen oder medizinischer Massage, Messung der Haltemuskulatur sowie der Instruktion eines problemspezifischen Muskelaufbautrainings. Wichtig ist auch die Behandlung der Kaumuskulatur, da eine Funktionsstörung des Kiefergelenks unbehandelt zu chronischen Nacken und Rückenschmerzen führt. In Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden wird oft eine nächtliche Bissschiene verordnet. Viszerale Osteopathie Verkürzte oder verdrehte Bänder der Bauchorgane stören die Organbeweglichkeit und können Rücken- und Organschmerzen auslösen. Diese Struk- turen können durch Osteopathie manuell aufgedehnt werden, was zu freierer Organbeweglichkeit und besserer Durchblutung führt. Durch Dehnen des Gallengangs kann beispielsweise die Verdauung verbessert werden. Eine Reizblase kann durch Dehnen der Bänder zwischen Schambein, Bauchwand und Blase verbessert werden. suchenden nach Ablauf der fünf respektive sieben Jahre nicht in die Sozialhilfe fallen, ist es wichtig, dass sie eine Arbeit finden. Darum werden Jugendliche und Erwachsene nicht nur in Deutschkurse geschickt, sondern auch in Integrationskurse, die sie auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Die Sprachkurse in Seewen und Lachen werden von rund 90 Teilnehmenden besucht. Seit November letzten Jahres gibt es neu das Job Coaching. Dazu haben die Gemeinden 85 Personen angemeldet. Inzwischen haben 38 Schnupperlehren stattgefunden, 12 Personen machten ein Praktikum in einer Küche, 10 sind für einen Pflegehelferkurs angemeldet, und 5 jugendliche Flüchtlinge können im August eine Lehre beginnen. Auch auf Facebook. Üsi Ziitig. Craniosakrale Osteopathie Die Behandlung der Schädelknochen hat eine grosse Bedeutung bei Babys. Dabei werden verschobene Schädelknochen korrigiert. Oft wirkt die Behandlung direkt auf den 10. Hirnnerv (Vagus), das parasympathische Nervensystem. Bauchkrämpfe lösen sich, der Schlaf verbessert sich. Die Babys schreien weniger und entwickeln sich besser. Im Schulalter hilft die Methode bei Konzentrationsstörungen, beim Erwachsenen sind Stress, Migräne, Unfälle und hormonelle Probleme Indikationen. Grenzen der Osteopathie Bei Krankheiten wie schwerem Bandscheibenvorfall mit Lähmung, bakteriellen Entzündungen und schweren Erkrankungen der inneren Organe ist Osteopathie nicht angezeigt. DR. MED. WALTER LIMACHER Facharzt Allgemeinmedizin FMH und u.a. Osteopathische Medizin D.O.M, Luzern, www.praxishirschmatt.ch ratgeber@luzernerzeitung.ch Werden Sie «Bote»-Fan auf www.facebook.com/botederurschweiz DER NEUE TOYOTA AURIS BEREITS AB CHF 18’900.–* <wm>10CAsNsja1NLU00jU3sLQwMQAADUyJdA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKIQ4DMQwEwBc5Wm9sJ6lhFRYdOB0PORX3_6hqWcGwWSu94Oc5j2ue6cMHpWF0Q3aywFoqrRVaIioI9YeGQsPd_r7QAQP29whCKraGYAhj92B5368PKGkJB3IAAAA=</wm> PERFEKTION HAT UNS ZUR NR. 1 GEMACHT IN IN IN IN DER DER DER DER QUALITÄT UND ZUVERLÄSSIGKEIT ERPROBTEN SPITZENTECHNOLOGIE – HYBRIDPIONIER UMWELTFREUNDLICHKEIT DIENSTLEISTUNG UND DER KUNDENZUFRIEDENHEIT Der Auris Kombi Erhältlich als Kombi mit bis zu 1’580 Litern Kofferraumvolumen. In allen Antriebsvarianten: Diesel, Turbobenziner und Hybrid. Vom 1,2 l Turbobenziner bis zum 1,8 l Hybrid. Erfahren Sie mehr auf toyota.ch. 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Fahrzeug: Verso swisstrend, 1,8 M/T, 108 kW, CHF 32’900.– abzgl. Cash-Prämie von CHF 3’000.– = CHF 29’900.–, Ø Verbr. 6,8 l/100 km, Ø CO₂ 158 g/km, En.-Eff. E. RAV4 Luna 2,0 4x4, M/T, 111 kW, 5-Türer, CHF 31’900.– abzgl. Cash-Prämie von CHF 3’500.– = CHF 28’400.–, Ø Verbr. 7,3 l/100 km, Ø CO₂ 169 g/km, En.-Eff. F. Abgeb. Fahrzeug: RAV4 swisstrend 2,0 4x4, M/T, 111 kW, CHF 39’900.– abzgl. Cash-Prämie von CHF 3’500.– = CHF 36’400.–, Ø Verbr. 7,3 l/100 km, Ø CO₂ 169 g/km, En.-Eff. F. Land Cruiser Profi 3,0 D-4D 4x4, 140 kW, 3-Türer, M/T, CHF 39’950.– abzgl. Cash-Prämie von CHF 4’000.– = CHF 35’950.–, Ø Verbr. 8,1 l/100 km, Benzinäquiv. 9,1 l/100 km, En.-Eff. F. Abgeb. Fahrzeug: Land Cruiser Sol 3,0 D-4D 4x4, 140 kW, 5-Türer, M/T, CHF 66’950.– abzgl. Cash-Prämie von CHF 4’000.– = CHF 62’950.–, Ø Verbr. 8,1 l/100 km, Benzinäquiv. 9,1 l/100 km, En.-Eff. F. Ø CO₂-Emission aller in der Schweiz immat. Fahrzeugmodelle: 144 g/km. Leasingkonditionen: Eff. Jahreszins 0,5%, Leasingzins pro Monat inkl. MwSt., Vollkaskoversicherung obligatorisch, Sonderzahlung 15%, Laufzeit 24 Monate und 10’000 km/Jahr. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung führt. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse ab 1. Juli 2015 bis 31. Juli 2015 oder bis auf Widerruf. Abbildungen zeigen aufpreispflichtige Optionen. REGION Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 7 15 Jahre auf 30 Quadratmetern gefeiert BRUNNEN Die dritte Ausgabe des Stumble Crumble Battles war gleichzeitig die 15. Geburtstagsparty für die ganze Crew und alle angereisten B-Boys und B-Girls. Für den Adults Battle hatten sich elf Crews angemeldet, für den Kidz Battle elf B-Boys. Mit einem lauten «Servus, grüezi, grüezi, yeah, yeah, yeah» kündete Host (Moderator) Godfather den ersten Battle an. Darin traten Spider, zehnjähriger B-Boy aus Italien, gegen B-Boy Leo, 15 Jahre alt, an. Vom ersten Battle an setzte Spider die Messlatte hoch an. Spinnenartig, wie es sein Name bereits andeutet, spann er seinen anderen B-Boys-Gegner von Set zu Set weiter in sein Netz ein. NADJA TRATSCHIN Trotz Hitze nutzten viele B-Boys, Kidz und Adults, bereits von Beginn an die Warm-up-Phase und stimmten sich tanzend zu den heissen Beats ein. Auch wenn es noch nicht ernst galt, war allen B-Boys von Weitem anzusehen, dass es ihnen ernst ist. Mit Respekt beklatschten und beobachteten sie sich gegenseitig bei ihren Powermoves (akrobatischen Bewegungen) und Down Rocks (Bodentanzschritten) und gaben sich jeweils gegenseitig nach kurzen Inputs die Bühne frei. Auch für den zuschauenden Laien war sofort eins klar: Bei all diesen Breakdancern steckt viel Ehrgeiz und Ausdauer dahinter, egal wie alt ein B-Boy oder B-Girl ist, wovon es am Battle leider nur wenige hatte. «Er zieht schon etwas» oder «Hau rein!» riefen die B-Boys einander zu, bevor es mit dem ersten Battle losging. Es bezog sich auf den Boden der Bühne, eine mit dünnen Spanplatten und GaffaTape zusammengezimmerte Plattform von geschätzten 30 Quadratmetern. Spider beeindruckte B-Boy Spider wirbelt im Finale bis an den Rand der Bühne, mit bewundernden Blicken aus dem Publikum. Bild Nadja Tratschin B-Boy Spiders Name ist gleichzeitig der Name für einen Move des Breakdance. Dieser Move fordert ein hohes Mass an Beweglichkeit, wobei der Tänzer seine Knie auf seinen Schultern, direkt an seinen Ohren, hat und auf seinen Händen und Füssen das Gleichgewicht halten muss. Spiders Beweglich- und Wendigkeit beeindruckte nicht nur die Judges, ebenso die Adults und das Publikum. Ganz nach dem Motto «klein, aber oho» gewann Spider zuletzt das Finale gegen B-Boy Enomis: ein Battle mit Italian B-Boy Spider gegen Ticino-B-Boy Enomis. Bei den Adult Battles verteidigte die Crew Ghost Rockz aus Zürich zum dritten Mal ihren Titelplatz und holte den Sieg. Platz zwei belegte die Crew OriginArt aus Brescia, Italien. Einen dritten Platz gab es nicht, weil sich die Crews B8B und Soul Point nicht mehr batteln wollten. Aufrichte beim Alterszentrum SCHWYZ Beim Rohbau des neuen Alterszentrums Rubiswil konnte Aufrichte gefeiert werden. amtl. Mit der Aufrichtefeier konnte beim 58-Millionen-Projekt der Gemeinde Schwyz ein weiterer Meilenstein gesetzt werden. Bis es so weit war, bedurfte es allerdings viel Energie, eines hohen Planungsaufwandes und nicht zuletzt auch des Vertrauens der Stimmbürger. Sie haben mit ihrem Ja zum grössten Investitionsprojekt in der Geschichte den Grundstein gelegt. Darauf wurde seit dem Spatenstich vor einem Jahr der Rohbau für ein Alterszentrum mit gut 130 Plätzen erstellt. Baupräsidentin stolz Rocken im «Ruum» Das 3. «Rock im Ruum» war auf einer Schilter-Promotionstour durchs Dorf angekündigt worden (Bild). Im voll besetzten Jugendraum von Illgau begeisterten am Bild Guido Bürgler Samstagabend vier Bands das Publikum. Baupräsidentin Christina Suter war sichtlich stolz, dass sie sechseinhalb Jahre nach der ersten Bausitzung nun mit den beteiligten Unternehmen und Handwerkern die Aufrichte feiern konnte. Es sei ein «Generationenwerk» im Entstehen, wurde sie von Gemeindepräsident Hugo Steiner unterstützt. Dafür sei schon viel Engagement geleistet worden; Weiteres sei bis zur Inbetriebnahme des neuen Alterszentrums Rubiswil im nächsten Jahr noch notwen- Baupräsidentin Christina Suter und ihre Gemeinderatskollegen Ivo Husi, Xaver Schuler und Peppino Beffa (von rechts) verteilten, alter Handwerkstradition folgend, ein Schweisstüchlein samt Notgroschen an alle Gäste der Aufrichtefeier. dig. Da werden noch viele Schweisstropfen fliessen, weshalb symbolisch auch die alte Handwerkertradition aufgenommen wurde und von den an- wesenden Gemeinderatsmitgliedern allen an der Aufrichtefeier ein Schweisstüchlein mit einem «Notgroschen» geschenkt wurde. In Sisikon hat Feuerwehr aufgerüstet SISIKON Die Feuerwehr Sisikon konnte zwei Einsatzfahrzeuge, ein neues und ein umgebautes, weihen lassen. ERNST IMMOOS Im 400-Seelen-Dorf Sisikon, wo jeder zehnte Einwohner Feuerwehr leistet, weihte am Samstag Pfarrer Notker Bärtsch ein neues Zug-/Mannschaftstransportfahrzeug sowie ein OccasionsErsteinsatzfahrzeug. Er erflehte den Segen des Allerhöchsten. Er solle schützende Kraft sein, besonders in Situationen, wo die Feuerwehrleute beim Retten, Bergen, Löschen und Schützen an ihre Grenzen stossen. Bei Feuerwehrkommandant Mario Muheim standen die beiden Fahrzeuge im Mittelpunkt. Die Feuerwehr hat die FW Sisikon weihte zwei Fahrzeuge. Von links: Pfarrer Notker Bärtsch, Gemeindepräsident Timotheus Abegg und FW-Kommandant Mario Muheim. Bild Ernst Immoos in die Jahre gekommenen Fahrzeuge ausgemustert und ein Occasions- sowie ein neues Fahrzeug angeschafft. Ersteres stellte die Gemeinde Baar der FW Sisikon gratis zur Verfügung. Sisikon wiederum baute das Fahrzeug mit grossem Aufwand um, wie Muheim ausführte: «Die Feuerwehr leistete insgesamt 305 Mannstunden.» Freude herrschte auch beim Gemeindepräsidenten Timotheus Abegg: «Es war wie ein Weihnachtsgeschenk, als uns Baar dieses inzwischen umgebaute Occasions-Ersteinsatzfahrzeug schenkte. Die Feuerwehrleute zeigten bei diesen Anpassungsarbeiten viel Herzblut.» Gut ausgestattet Auf 70 000 Franken belief sich der anfängliche Kredit. Dank Eigenleistungen und Zuschüssen der Korporation und des Kantons konnte man schliesslich diese beiden Fahrzeuge wunschgemäss und sinnvoll ausstatten. ABSCHLUSSPRÜFUNGEN Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 GEWERBLICHE LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG 2015 PFÄFFIKON Assistent Gesundheit und Soziales EBA / Assistentin Gesundheit und Soziales EBA 1. Rang 5.3 Gössi Stefanie, Weggis 2. Rang 5.2 5.2 Bosshart Isabel, Schindellegi Lutfiu Emine, Pfäffikon 3. Rang 5.1 Bognar Mirtill, Ulisbach ohne Rang 5.0 5.0 Birchler Sarah, Bennau Streiff Pascal, Schwanden Ferner haben die Prüfung bestanden: Floohr Victoria, Uznach Fuchs Selina, Wollerau Furger Bettina, Brunnen Gasparini Giada, Siebnen Khorlhatsang Dolma, Stoos Marty Andrea, Goldau Pflegezentrum Seematt, Küssnacht Alterszentrum Turm Matt, Wollerau Alters- und Pflegeheim Biberzelten, Lachen Pflegezentren der Gemeinde Freienbach, Freienbach Alters- und Pflegeheim Gerbe, Einsiedeln Pflegezentren der Gemeinde Freienbach, Freienbach Ferner haben die Prüfung bestanden: Daneffel Désirée, Unteriberg Ebnöther Eliane, Trachslau Stryglova Tereza, Einsiedeln Alter- und Pflegeheim Langrüti, Einsiedeln Tertianum AG Residenz Huob, Pfäffikon Alters- und Pflegeheim Langrüti, Einsiedeln 5.5 5.5 Betschart Angela, Illgau Lüönd Martina, Ibach 5.5 Mattli Yvonne, Schübelbach Schelbert Livia, Muotathal Alterswohnheim Brunnen, Brunnen 5.5 5.4 5.4 5.3 5.3 5.3 5.3 5.3 1. Rang 5.5 5.2 5.2 5.2 5.2 5.1 5.1 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 Beeler Andreas, Alpthal 2. Rang 5.4 Werder Ueli, Küssnacht 3. Rang Camenzind Erika, Gersau Spital Schwyz, Schwyz Ehrler Christin, Steinerberg Stiftung Pflegezentren Gemeinde Arth, Goldau Fäh Patrizia, Benken Alters- und Pflegeheim zur Rose, Reichenburg Schuler Vanessa, Spital Einsiedeln, Einsiedeln Rothenthurm Züger Nathalie, Galgenen Wohn- und Pflegezentrum Stockberg, Siebnen ohne Rang KKS Ultraschall AG, Steinen Garaventa AG Zweigniederlassung Goldau, Goldau Tulux AG Licht & Lumière, Tuggen Garaventa AG Zweigniederlassung Goldau, Goldau Landwirt EFZ / Landwirtin EFZ 3. Rang 5.1 5.1 5.1 3. Rang 5.0 5.0 Henseler Lukas, Goldau Garaventa AG, Goldau Krabben Yannick, Greppen Honauer & Co. AG Mechanische Fertigung und Entwicklung, Küssnacht Ferner haben die Prüfung bestanden: Kqikaj Granit, Lachen Küttel Fabian, Studen Marty Jan, Wollerau Selva Nicolai, Richterswil Steiner Roger, Trachslau Ziswiler Mike, Arth BM-Absolvent Arnold Fabian, Bürglen Schnüriger Lukas, Lauerz Ziegler Anton, Isenthal Zett-Kamer Alois, Reichenburg Föhn-Zurfluh Ruedi Landwirt, Muotathal Furrer Daniel Landwirtschaftsbetrieb, Erstfeld Landolt Urs, Küssnacht Ruhstaller Hans, Trachslau 1. Rang 5.0 5.0 Bruhin Christoph, Vorderthal Sylejmani Jeton, Goldau Waldis Raphael, Vitznau Aliaj Shpejtim, Pfäffikon Christen Giulio, Lachen Ehrler Nico, Brunnen Fromont Silas, Oberarth Fuchs Stefan, Pfäffikon Gwerder Joel, Ried-Muotathal Imhof Nick, Muotathal Jaeger Paul-Niklas, Einsiedeln Ferner haben die Prüfung bestanden: Rashid Lass, Richterswil Redzepi Rabit, Tuggen Shala Vegim, Goldau Trabucco Davide, Vorderthal Auf der Maur Lukas, Schwyz Betschart Michael, Ried-M’thal Bürgler Alex, Rickenbach Fässler Erich, Unteriberg Gisler Melanie, Bürglen Gisler Michael, Altdorf Laimbacher Alex, Schwyz Lindauer Josef, Schwyz Marty Matthias, Unteriberg Mettler Franz-Xaver, Goldau Sigrist Thomas, Wollerau Zehnder Tim, Bennau Reichmuth-Weber Baptist BR Landwirt schaftsbetriebe Schwyz AG, Schwyz Pfyl Oskar, Ried Heinzer Erich, Illgau Dillier-Bieri Benno & Karin Lützelhof, Pfäffikon Schilter Stefan, Brunnen Fuchs-Hubli Albin, Euthal Föhn Christian, Muotathal BG Betschart & Suter, Muotathal Bamert-Jud Heinrich, Tuggen Felder Oskar, Immensee Häcki Josef, Pfäffikon Weber-Walker Pirmin, Altendorf Polymechaniker EFZ Profil E / Polymechanikerin EFZ Profil E 1. Rang 5.4 Hediger Oliver, Greppen 5.4 Meier Florian, Schwyz Honauer & Co. AG Mechanische Fertigung und Entwicklung, Küssnacht Victorinox AG, Ibach Bruhin & Diethelm AG Maschinenbau, Wangen Durrer Spezialmaschinen AG, Küssnacht Victorinox AG, Ibach Ferner haben die Prüfung bestanden: ohne Rang Blaser Guido, Goldau Schätti-Stucki Walter, Tuggen Marty Paul, Schwyz Bamert Reto, Tuggen Steinauer Reto, Einsiedeln Schönbächler Josef, Einsiedeln Faes AG, Wollerau Hammerle Maschinenfabrik AG, Einsiedeln Uiker Antriebselemente AG, Freienbach SSS-Fördertechnik AG, Wollerau Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon Ducrey AG Maschinen u. Fahrzeuge, Küssnacht Polymechaniker EFZ Profil G / Polymechanikerin EFZ Profil G Knobel Benjamin, Vorderthal Kühni Nadia Sylvia, Ibach Küttel Florian, Lauerz Misini Albion, Rüti 5.0 5.0 5.0 Knüsel Esther, Arth Spitex Region Schwyz, Brunnen Mettler Lara, Muotathal Spital Schwyz, Schwyz Silva Cecilio Daniela, Seeklinik Brunnen, Brunnen Einsiedeln Suter Leandra, Muotathal Altersheim Buobenmatt, Muotathal Avdijaj Dardan, SchindellegiAlterszentrum am Etzel, Feusisberg Lepan Andrea, Ibach Alters- und Pflegeheim der Gemeinde Schwyz, Ibach Arnold Selina, Illgau Spital Schwyz, Schwyz Bürgi Sarah, Schindellegi Alterszentrum am Etzel, Feusisberg Fuchs Michelle, Pflegezentren der Gemeinde Freienbach, Schindellegi Freienbach Horath Tamara, Alpthal Spitex Region Einsiedeln Ybrig Alpthal, Einsiedeln Pires Pollyana Nayara, Stiftung Acherhof Alterszentrum, Schwyz Brunnen Salihaj Geneta, Schwyz Alters- und Pflegeheim der Gemeinde Schwyz, Ibach Steiner Sabrina, Schwyz Alters- und Pflegezentrum Au, Steinen Betschart Marco, Brunnen Victorinox AG, Ibach Nufer Andrea, Steinen Victorinox AG, Ibach 2. Rang Laube Martin, Steinen Pfister Valentin, Tuggen Portmann Barbara, Einsiedeln Endl Bettina, Jona Spital Lachen AG, Lachen Trindade Kälin Ana Flávia, Spital Lachen AG, Lachen Einsiedeln 5.2 5.2 1. Rang Fankhauser Adrian, Kriens 2. Rang 2. Rang 5.1 Ferner haben die Prüfung bestanden: Spital Schwyz, Schwyz Alters- und Pflegeheim der Gemeinde Schwyz, Ibach Spitex Höfe, Pfäffikon (FEIER VOM 3. JULI) Konstrukteur EFZ / Konstrukteurin EFZ 5.0 Fachmann Gesundheit EFZ / Fachfrau Gesundheit EFZ 1. Rang Seniorenzentrum Brunnenhof, Wangen Alterszentrum am Etzel, Feusisberg Spitex Region Schwyz, Brunnen Spitex Untermarch, Lachen Spital Schwyz, Schwyz Stiftung Pflegezentren Gemeinde Arth, Goldau Muff Benjamin, Siebnen Spital Lachen AG, Lachen Palushaj Arta, Goldau Alterswohnheim Brunnen, Brunnen Pia Cristina, Siebnen Stiftung Seniorenzentrum Engelhof, Altendorf Rexhepi Majlinda, Rothenthurm Spital Schwyz, Schwyz Rüttimann Eliane, Wollerau Pflegezentren der Gemeinde Freienbach, Freienbach Stäheli Fabienne, Einsiedeln Spital Einsiedeln, Einsiedeln Steiner Eliane, Freienbach Pflegezentren der Gemeinde Freienbach, Freienbach Steiner Nicole, Alpthal Spitex Region Einsiedeln Ybrig Alpthal, Einsiedeln Suter Fabio, Muotathal Altersheim Buobenmatt, Muotathal 8 Vögele Olivier, Wollerau Winzer Mathias, Unteriberg Mezubag Maschinen- u. Apparatebau, Pfäffikon Verwo AG, Reichenburg Victorinox AG, Ibach Victorinox AG, Ibach Feusi AG Mechanische Werkstätte, Freienbach Mettler mech. Produkte GmbH, Ibach LCA Automation AG, Küssnacht Stefan Kälin AG Kunststoffspritzerei + Formenbau, Einsiedeln Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon NC Gürtler AG, Pfäffikon Gerresheimer Küssnacht AG, Küssnacht Ackermann Otto AG Maschinen & Apparatebau, Lachen Faes AG, Wollerau Tulux AG Licht & Lumière, Tuggen BSZ Stiftung, Seewen Bruhin & Diethelm AG Maschinenbau, Wangen Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon Silac AG Kunststoffwerk, Euthal Produktionsmechaniker EFZ / Produktionsmechanikerin EFZ Die Prüfung haben bestanden: Abduli Elhan, Benken Berhane Mussie, Samstagern Berisha Jozef, Malters Hoang Alex, Eschenbach Jasarevic Seid, Jona Jovanovic Dejan Wattwil Locanto Diego, Reichenburg Reist Lukas, Küssnacht Stumpo Alessio, Wangen Ziltener Lars, Buttikon Mirap AG Moderne Blechbearbeitung, Jona Faes AG, Wollerau ATP Hydraulik AG, Küssnacht G. Hunziker AG, Eschenbach Uiker Antriebselemente AG, Freienbach Federtechnik Kaltbrunn AG, Kaltbrunn STS Systemtechnik Schänis GmbH, Schänis LCA Automation AG, Küssnacht Transver AG, Altendorf Federtechnik Kaltbrunn AG, Kaltbrunn Die Mensa des BBZ Goldau war an allen drei Tagen voll. Es war sehr heiss, sodass Mensapächter Beni Müller Mineralwasser ausschenkte. Bild Christoph Jud ABSCHLUSSPRÜFUNGEN Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 9 BerufsmaturaAbsolvent Luca Föhn, Schwyz (rechts), nimmt die Gratulationen von Toni Blaser, Ausbildungschef Victorinox (von links), und von BM-Lehrer Hans Stirnimann entgegen. Bilder Christoph Jud Harter Einsatz für das Berufszertifikat GOLDAU Am vergangenen Samstag durften 141 Absolventinnen und Absolventen der gewerblichen Lehrabschlussprüfungen (LAP) ihre Berufszertifikate entgegennehmen. CHRISTOPH JUD Im Berufsbildungszentrum Goldau (BBZG) konnten an drei LAP-Feiern rund 400 junge Berufsleute nach einem harten Ausbildungsweg ihr ersehntes Berufszertifikat oder das Zeugnis der Berufsmaturität in Empfang nehmen (der «Bote» berichtete). An der letzten der drei Feiern durften 141 erfolgreiche Prüfungsteilnehmende das Podest be- Anika Näf aus Steinen schloss ihre LAP als Zeichnerin Fachrichtung Architektur mit der sehr guten Note 5,4 ab und erhielt von Rektor Rolf Künzle die Ehrenmedaille überreicht. GEWERBLICHE LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG 2015 GOLDAU Automatiker EFZ / Automatikerin EFZ 1. Rang 5.2 5.2 Betschart Pascal, Illgau Holdener Remo, Goldau Elektrizitätswerk Schwyz AG, Schwyz Vogel Engineering AG Steuerungen Mess- & Regeltech., Steinerbeg Suter Roman, Küssnacht Teixeira Alexander, Pfäffikon 1. Rang Zimmermann / Zimmerin 2. Rang 5.4 5.1 5.2 5.2 5.2 5.1 Betschart David, Küssnacht Eichmann-Tableaux AG Schalt- & Verteilanlagen, Küssnacht Steiner Raffael, Brunnen KKS Ultraschall AG, Steinen 3. Rang 5.0 5.0 5.0 Feusi Roman, Wollerau Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon Mettler Claudio, Rickenbach Victorinox AG, Ibach Schedler Elias, Ebikon Durrer Spezialmaschinen AG, Küssnacht Kessler Quirinus, Schwyz Schäuble Marco, Ibach Schürpf Bruno, Schwyz Teixeira José, Bilten Victorinox AG, Ibach Stehlin + Hostag AG, Lachen Eichmann-Tableaux AG Schalt- & Verteilanlagen, Küssnacht Späni Elektro Mechanik AG, Altendorf Victorinox AG, Ibach Victorinox AG, Ibach Kürzi J. AG, Lachen Maler / Malerin 1. Rang 5.1 Arnold Linda, Bürglen 5.1 Bürgi Remo, Goldau Maler Rixen AG Malergeschäft, Erstfeld Maler Meier, Steinerberg 2. Rang 5.0 5.0 Kammermann Janine, Sins Bösiger Malerei AG, Baar Wismer Andrea, Rotkreuz Marcel Bernasconi AG, Rotkreuz Ferner haben die Prüfung bestanden: Beeler Rahel, Schwyz Betschart Ronny, Goldau Bissig Fabienne, Andermatt Briner Ramona, Wollerau Bucher Renato, Bürglen Fuchs Vivienne, Pfäffikon Gisler Angela, Spiringen Gisler Patricia, Bürglen Indergand Vanessa, Amsteg Keller Nino, Zug Mallinger Björn, Büren Nauer Tamara, Egg Schmidig Damian, Seewen Schnyder Flavia, Freienbach Späni Pascal, Galgenen Spoljar Nikola, Baar Steiner Nicolai, Rickenbach Telsnig Lukas, Baar Waser Roland, Hünenberg Märchy Malergeschäft AG, Brunnen Maler Betschart Muotathal GmbH, Muotathal Maler Rixen AG Malergeschäft, Erstfeld Malerfachbetrieb Lacher GmbH, Wollerau Maler Nideröst AG, Altdorf Maler Strüby AG Malergeschäft, Einsiedeln Maler Roli, Altdorf Schuler R. & M. GmbH Malergeschäft, Altdorf Scheuber Konrad Malergeschäft, Silenen Maler Matter AG, Baar Maler Rixen AG Malergeschäft, Erstfeld Kloster Einsiedeln Verwaltung, Einsiedeln Maler Betschart Muotathal GmbH, Muotathal Peduzzi Maler AG, Pfäffikon Späni + Laube AG, Lachen Maler Wesemann AG Malergeschäft, Zug B. Bachmann AG Malergeschäft, Küssnacht Christoph Rölli Malergeschäft, Steinhausen Abschluss nach Art. 32 Cavelti Fabio, Wollerau BM-Absolvent Näf Anika, Steinen 2. Rang Bolfing Luca, Schwyz Fässler Nick, Brunnen Heng Molita, Küssnacht MB Architekten AG, Lachen ARDE Architektur GmbH, Brunnen BSS Architekten Palais Friedberg, Schwyz marty architektur ag, Schwyz Eggenberger Peter AG, Wangen 3. Rang 5.1 5.1 Ferner haben die Prüfung bestanden: Burgert Jorin, Schwyz Giunuzoglu Atilla, Altendorf Kaufmann Yannick, Weggis (FEIER VOM 4. JULI) Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur / Zeichnerin EFZ Fachrichtung Architektur 5.4 Hess Niklaus, Küssnacht bernet & bernet architektur ag, Küssnacht Mazzotta Mattia, Brunnen Huusart.AG, Brunnen BM-Absolvent ohne Rang 5.0 5.0 5.0 Mettler Pascal, Arth Ulrich Adrian, Wollerau BM-Absolvent Ulrich Simon, Schwyz BM-Absolvent Langenegger Stefan, Brunnen Lutfiu Kustrim, Freienbach Morger Michael, Siebnen Ochsner Laura, Schmerikon Philipp Silvan, Rothenthurm Röthlisberger Michael, Oberrüti Thaqi Leotrim, Lachen Vetter Manuel, Schwerzenbach Zwyer Karin, Seedorf 5.0 2. Rang 5.4 Bucher Tobias, Küssnacht 3. Rang 5.3 Lienert Olivier, Einsiedeln ohne Rang Kost Holzbau AG, Küssnacht Kälin HolzTechnik AG, Trachslau 5.1 5.1 Trütsch Aron, Studen Zehnder Michelle, Mettmenstetten Bösch Pascal, Ibach Nietlisbach Holzbau GmbH, Lauerz Staub Peider, Steinhausen Beat Hürlimann GmbH Zimmerei, Schreinerei, Parkett, Walchwil Steinegger Baurealisation GmbH, Einsiedeln Lindauer Hans Planungsbüro, Steinerberg hörner architektur, Altendorf F. Suter Planungsbüro AG, Sattel Birchler Architektur AG, Einsiedeln Hanspeter Kälin & Partner AG Architekturbüro, Einsiedeln Suter Architekten, Küssnacht Concept Architekten AG, Schindellegi Eggenberger Peter AG Dipl. Architekt HTL/SIA, Wangen MB Architekten AG, Lachen Landw. Bau- und Architekturbüro, Küssnacht Strüby Konzept AG, Seewen MB Architekten AG, Lachen Stähli AG Architekten SIA, Lachen Strüby Konzept AG, Seewen Edy Toscano AG, Brunnen Ferner haben die Prüfung bestanden: Baumann Michelle, Wollerau Bürgler Roman, Muotathal Heini Samuel, Rickenbach Herger Marco, Brunnen Odermatt Nicole, Einsiedeln Birchler Stefan, Einsiedeln Böni Zimmerei AG, Wollerau Blarer Claudio, Zug Zürcher Holzbau AG, Finstersee Breu Christoph Architektur- und Ingenieurbüro, Rickenbach Gischard Fabian, Galgenen Marty AG Ingenieurbüro, Lachen BM-Absolvent Koller Nicolas, Schwyz 5.5 5.5 bernet & bernet architektur ag, Küssnacht kälin gabathuler architekten ag, Wollerau 1. Rang 2. Rang 1. Rang Baumann Eric, Baar Büeler Christoph, Zug Walker Daniel, Isenthal Pfyl Reto, Schindellegi Suter Beat, Rickenbach Zeichner EFZ Fachrichtung Ingenieurbau / Zeichnerin EFZ Fachrichtung Ingenieurbau 5.1 bsp Ingenieure + Planer AG, Küssnacht Kuster + Hager Ingenieurbüro AG, Pfäffikon 5.2 5.2 5.2 5.1 5.1 Ferner haben die Prüfung bestanden: Blöchliger Yves, Einsiedeln Camenzind Mathias, Steinerberg Hörner Rahel, Reichenburg Kälin Saskia, Einsiedeln Kläui Philipp, Trachslau BM-Absolvent Krneta Kristina, Einsiedeln treten. 10 LAP-Absolventen und -Absolventinnen haben die Prüfungen nicht geschafft. Die Freude über den Erfolg war den jungen Leuten anzumerken. So auch dem Zimmermann Pascal Bösch, der im Namen der Geprüften ein Referat hielt. Er erklärte, dass er sein Referat wie bei einer Wetterschmöcker-GV beginne, nämlich mit einem Witz. Das kam bei den Gästen in Goldau gut an. Dann meinte er zum Thema «Erfahrungen in der Lehre» überzeugt: «Es war die schlauste Entscheidung, mich für den Beruf Zimmermann zu entscheiden. Schon im ‹Chindsgi› war für mich klar, dass ich beruflich einmal etwas mit Holz machen werde.» In der Mensa herrschte tropische Hitze. Pächter Beni Müller zeigte sich sehr fürsorglich gegenüber den schwitzenden Gästen und verteilte eifrig Becher mit kühlem Mineralwasser. Gleichzeitig fand auch im BBZ Pfäffikon eine LAPSchlussfeier statt. ewp AG Schwyz Altendorf, Altendorf BG Ingenieure und Berater AG, Schwyz bigler ag Ingenieure und Planer SIA, Schwyz Edy Toscano AG, Schwyz Ingenieurbüro Edgar Kälin AG, Einsiedeln 5.0 5.0 Alex Gemperle AG Holzbau, Hünenberg Xaver Keiser Zimmerei Zug AG, Zug Gotthard Holzbau GmbH, Schattdorf Marty Ivo Holzbau und Schreinerei, Wollerau Dettling Holzbau AG Zimmeru. Dachdeckerei, Brunnen Fuchs Zimmerei AG, Unteriberg Abt Holzbau AG, Baar Ferner haben die Prüfung bestanden: Auf der Maur Martin, Morschach Auf der Maur Ruedi, Brunnen Betschart Pius, Immensee Bürgler Daniel, Stoos Elsener Fabio, Unterägeri Eugster Oliver, Oberwil Fischer Lukas, Einsiedeln Fischlin Lukas, Oberarth Fleischmann Urs, Hütten Hediger Nick, Steinen Hegglin Philipp, Menzingen Hegglin Roman, Menzingen Hofmann Lukas, Weggis Huggenberger Fabio, Goldau Kläy William, Hünenberg Knüsel Fränki, Steinerberg Künzle Daniel, Baar Mächler Sandro, Vorderthal Dettling Holzbau AG Zimmeru. Dachdeckerei, Brunnen Zumbühl Holzbau GmbH, Brunnen Bisang Holzbau AG, Küssnacht Strüby Holzbau AG, Seewen Hürlimann Holzbau AG, Allenwinden Xaver Keiser Zimmerei Zug AG, Zug Gräzer Holzbau AG Zimmerei, Willerzell Beeler Holzbau GmbH, Oberarth Böni Zimmerei AG, Wollerau Schmidlin Holzbau AG, Steinen Zürcher Holzbau AG, Finstersee Zürcher Holzbau AG, Finstersee Kost Holzbau AG, Küssnacht Beeler Holzbau GmbH, Oberarth Nussbaumer Holzbau AG, Baar Schmidlin Holzbau AG, Steinen Schwerzmann Holzbau AG, Steinhausen Dani Vogt GmbH Holzbau – Bedachungen, Wangen Merz Tobias, Unterägeri BHC Holzbau AG, Unterägeri Pfenninger Dominik, Unteriberg Waldstatt Schreinerei & Zimmerei GmbH, Unteriberg Röllin Thomas, Menzingen Zürcher Holzbau AG, Finstersee Schnell Michael, Hünenberg Abt Holzbau AG, Baar Schulze Maximilian, Unterägeri Nussbaumer Holzbau AG, Baar Stadler Johannes, Altdorf Otto Schuler Holzbau GmbH, Schattdorf Steiner Marc, Alpthal BEDA Holzbau GmbH, Egg Wiget Stefan, Steinen Nietlisbach Holzbau GmbH, Lauerz Wyss Colin, Meggen Kost Holzbau AG, Küssnacht ABSCHLUSSPRÜFUNGEN Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 10 60 Lehrlinge für Leistungen prämiert PFÄFFIKON Das Berufsbildungszentrum Pfäffikon (BBZP) feierte die Lehrabsolventen. 60 von ihnen konnten für ihre Leistungen speziell prämiert werden. Prüfungskandidaten mit den besten drei Noten über 5 erhielten zusätzlich eine Lehrlingsmedaille. Diese Medaille wurde von Polymechaniker Marc Hürlimann gestaltet. Er entschied sich für ein Bild einer Person auf einem Berggipfel und den Spruch: «Wirst du auf dem Gipfel stehen, so kannst du den nächsten sehen.» Insgesamt konnten 60 Absolventen für ihre hervorragenden Leistungen eine solche Medaille entgegennehmen. ISABELLE RÜEGG Die Besten geehrt Lange haben die jungen Berufsleute auf diesen Tag hingearbeitet, am letzten Freitagabend und Samstagmorgen war es endlich so weit. Das BBZP lud seine Absolventinnen und Absolventen zur Lehrabschlussfeier im Schulhaus Weid in Pfäffikon. Von den 255 Prüflingen konnten 233 ihre Fachausweise entgegennehmen. Nach der Begrüssung durch Prorektor Ruedi Sutter richtete der Rektor Roland Jost seine Worte an die Absolventinnen und Absolventen. Seine Rede stand unter dem Motto «Grenzenlose Freiheit und ein vielfältiges Angebot». Verantwortung übernehmen Jost lobte die erfolgreichen Lehrabgänger dafür, dass sie am Ziel angekommen seien, wo sich neue Chancen und neue Wege auftäten. Jost betonte aber auch, dass sie mit der neu gewonnenen Freiheit verantwortungsvoll umgehen sollten. Er schloss mit den Worten: «Geniesse den Augen- Die Fachfrau Gesundheit Vanessa Schuler wollte für ihr Experiment 48 Stunden lang schweigen. Bild Isabelle Rüegg blick, denn der Augenblick ist dein Leben.» Auch Prorektor Ruedi Sutter, der danach weiter durch die Feier führte, forderte die Absolventinnen und Ab- solventen auf, den Moment zu geniessen. Er legte ihnen gleichzeitig aber auch nahe, ihre Talente weiterhin zu pflegen und ihre Ziele konsequent zu verfolgen. Lehrlingsmedaille Im Anschluss an die beiden Reden wurden die erfolgreichen Lehrabgänger je Berufsgruppe verlesen. Die GEWERBLICHE LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG 2015 PFÄFFIKON Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Hausdienst / Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Hausdienst Heizungsinstallateur EFZ / Heizungsinstallateurin EFZ 1. Rang 5.3 Hardegger Yannick, Ibach 5.3 Streiff Ruedi, Schwanden 5.3 Ulrich Stefan, Hütten BM-Absolvent 5.1 Egli André, Steinen 5.1 Schrepfer Sarah, Filzbach 5.1 Volken Thomas, Rotkreuz BSZ Stiftung, Seewen Sportzentrum Kerenzerberg, Filzbach Stiftung Acherhof Alterszentrum, Schwyz Ferner haben die Prüfung bestanden: Betschart Andreas, Muotathal Bürgler Stefanie, Steinerberg Bütikofer Michael, Bäch Dettling Tobias, Brunnen Memishi Dionis, Altendorf Muheim Philipp, Schattdorf Swiss Holiday Park AG, Morschach BSZ Stiftung, Einsiedeln Bucher Roger Dienstleistungen GmbH, Schindellegi Antoniushaus Mattli, Morschach Kantonale Verwaltung, Schwyz Zentrum für aktives Alter Frohsinn AG, Oberarth Genossame Lachen, Lachen Gemeindeverwaltung Wangen, Wangen Genossame Schwyz, Ibach Alters- und Pflegeheime Glarus Nord Letz Näfels, Näfels Bezirksverwaltung Einsiedeln Rathaus, Einsiedeln Bezirksverwaltung Küssnacht, Küssnacht 1. Rang Gasser Heizung-Sanitär AG, Ibach Steinmann Heizung GmbH, Schwanden Steimen Heizung Klima AG, Wollerau Ferner haben die Prüfung bestanden: Berisha Alban, Uerikon Fejzuli Musa, Pfäffikon Hegner Stefan, Buttikon Manhart Jürgen, Näfels Marti Andreas Pankraz, Engi Porcella Marco, Lachen Lampert Heizungen AG, Rapperswil Amidi & Lutz Haustechnik GmbH, Schindellegi Knobel Haustechnik AG, Tuggen Selm Heizsysteme AG, Kaltbrunn Jürg Schuler Heizungen, Matt Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung, Lachen Landolt Heizungen AG, Näfels Hans Heggli AG Heiz- und Wärmetechnik, Jona Hans Heggli AG Heiz- und Wärmetechnik, Jona Lampert Heizungen AG, Rapperswil, H. R. Bäbler AG Heizungen, Ennenda (FEIER VOM 4. JULI) 2. Rang 5.0 Künzli Patrick, Dürnten 5.0 Lauper Nico, Wädenswil 5.0 Thürig Denis, Dürnten Aepli Jascha, Glarus Balmer Maurice, Fehraltorf Bauhofer Manuel, Bubikon Berchten Patrick, Wald Berisha Anton, Kaltbrunn Buchli Fabian, Mollis Fäh Martin, Benken Metallbauer EFZ Metallbau / Metallbauerin EFZ Metallbau Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Werkdienst / Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Werkdienst 1. Rang Maliqi Urim, Goldau 1. Rang 2. Rang Streuli Ronny, Bennau Vuleta Filip, Brunnen 5.4 Steiner Arno, Feusisberg Gemeinde Freienbach Gemeindehaus Dorf, Pfäffikon 2. Rang 5.2 Betschart Patrick, Muotathal Gemeinde Ingenbohl, Brunnen 5.2 Bühlmann Simon, Jona Stadt Rapperswil-Jona Stadtkanzlei, Jona 5.1 Schwyter Robin, Vorderthal Gemeindeverwaltung Lachen, Lachen Ferner haben die Prüfung bestanden: Horath Fabian, Egg Kenel Lea, Arth Knobel Robin, Glarus Kühne Tony, Benken Meusel Janik, Merlischachen Gemeindeverwaltung Schübelbach, Schübelbach Bezirksverwaltung Einsiedeln Rathaus, Einsiedeln Gemeindeverwaltung Arth, Arth Gemeinde Glarus, Glarus Gemeindeverwaltung Kaltbrunn Bauamt, Kaltbrunn Bezirksverwaltung Küssnacht, Küssnacht Haustechnikpraktiker EBA Heizung / Haustechnikpraktikerin EBA Heizung Die Prüfung haben bestanden: Diebold-Cotti Matthias, Jona Murati Dibran, Niederurnen Hans Heggli AG Heiz- und Wärmetechnik, Jona Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung, Lachen Haustechnikpraktiker EBA Sanitär / Haustechnikpraktikerin EBA Sanitär 1. Rang 5.0 Birrer Dennys, Langnau am Albis Heinz Wälti Haustechnik Sanitär Heizung, Langnau am Albis Ferner haben die Prüfung bestanden: Abdi Besar, Kaltbrunn Alimi Shpenzim, Wädenswil Ibrahimi Alban, Uster Lecce Daniele, Lachen Mehmeti Drilon, Buttikon Rebsamen Jonas, Wetzikon Sala Eniz, Jona Schnider Manuel, Rapperswil Spälti Ruedi, Netstal 5.1 Ruoss Beat, Ricken 5.0 Fässler Matthias, Schwyz 5.0 Rhyner Matthias, Niederurnen 5.0 Weber Gian-Lucca, Tuggen Zubag Metallbau AG, Gommiswald Nohut Deniz, Brunnen Metallbau Reichmuth AG, Seewen Mühlethaler und Fischli AG Metallbau, Näfels Reichmuth Metall- und Torbau AG, Eschenbach Ferner haben die Prüfung bestanden: 3. Rang Bruhin Patrick, Schübelbach Ros Mirko, Näfels Rrahmonaj Besjan, Rapperswil Hämmerli AG Wasser-Wärme, Kaltbrunn Kägi + Co Heizung Sanitär, Wädenswil Inag Nievergelt AG, Wetzikon Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung, Lachen Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung, Lachen A. Schleh AG San. Anlagen Spenglerei, Wetzikon Angst Beno, Mühlehorn Carminati Stefan, Schmerikon Cavus Güven, Altendorf Duric Danijel, Gommiswald Hodel Lukas, Küssnacht Kuriger Philipp, Egg Lüönd Dominik, Studen Mächler Daniel, Vorderthal Meier Oliver, Rapperswil Pellaton Cornel, Merlischachen Pfister Emil, Tuggen Pfister Marlo, Oberrieden Pries Michael, Root Siegenthaler Tobi, Wädenswil Stampfli Mirco, Horgen Stäubli Nico, Horgen Waldvogel Dominik, Riedern Zanella Nino, Walchwil Zimmermann Stefan, Weggis wyss bühnenbau ag, Näfels Clart metallbau, Schmerikon Bachmann Norbert Metallbau/Schlosserei, Wollerau eberle + partner ag Metall- und Stahlbau, Kaltbrunn Metallbau Kaiser AG, Küssnacht LYN Tec AG Zur Klostermühle, Einsiedeln Mebag Apparate- und Metallbau AG, Einsiedeln Tulux AG Licht & Lumière, Tuggen Hürlimann Metallbau AG, Uznach Beeler Metallbau-Schlosserei GmbH, Küssnacht W + F Metallbau AG, Uznach Stauber Metallbau AG, Oberrieden Metallbau Kaiser AG, Küssnacht Buchmann Metallbau AG, Wädenswil Hirt Metallbau AG, Mollis Fischer Metallbau AG Metallbau + Schlosserei, Rüschlikon E. Marti AG Metallbau und mech. Werkstätte, Engi Kaufmann AG Metallbautechnik u. Leitsysteme, Goldau Isenschmid AG, Küssnacht Metallbauer EFZ Schmiedearbeiten / Metallbauerin EFZ Schmiedearbeiten Die Prüfung hat bestanden: Kälin Sergio, Bennau Kloster Einsiedeln Verwaltung, Einsiedeln Sanitärinstallateur EFZ / Sanitärinstallateurin EFZ 1. Rang 5.1 Eicher Roman, Gommiswald Oberholzer Sanitär AG, Neuhaus 5.1 Stössel Daniel, Ibach Gasser Heizung-Sanitär AG, Ibach BM-Absolvent Rüegg AG Spengler Sanitär Solar, Hinwil Kägi + Co Heizung Sanitär, Wädenswil Erwin Dubach AG Sanitäre Installationen, Hinwil Ferner haben die Prüfung bestanden: Forrer Cedric, Wollerau Frick Diego, Kaltbrunn Hitz Cyril, Stäfa Hunger Ramon, Wangen Hunziker Simon, Wetzikon Kornetzky Kai, Küssnacht Krebs Till, Ennenda Lagler Florian, Galgenen Landolt Thomas, Riedern Largier Luca, Merlischachen Müller Martin, Wädenswil Patrias Jerome, Galgenen Schürpf Marcel, Ibach Stieger Nicole, Glarus Zudem ehrte die Schule auch speziell diejenigen, die berufsübergreifend bei den zwei-, drei- und vierjährigen Lehren die besten Noten in der Allgemeinbildung und in den Berufskenntnissen erreicht haben. Zwischen den Ehrungen wurden drei Projektarbeiten vorgestellt. Die Fachfrau Gesundheit Vanessa Schuler erzählte von ihrem Experiment, 48 Stunden lang zu schweigen, womit sie die Krankheit Mutismus hautnah erleben wollte. Die Metallbauer Nico Stäubli und Stefan Carminati stellten ihre Wunder-Bar vor, die aus der Aufgabestellung entstand, ein Barelement zu konstruieren. Nico Stäubli präsentierte am Samstag zudem seine Projektarbeit, für welche er in zwei Tagen das Rheinwaldhorn, den höchsten Gipfel der Adula-Alpen, bestieg. Musikalisch begleitet wurde die Lehrabschlussfeier vom Jazzpianisten Raphael Jost. Oertig Alexander, Wollerau Pansera Johnny, Altendorf Rastoder Adis, Ernetschwil Ruoss Meinrad, Buttikon Schneider Timon, Uetikon am See Schwizer Patrick, Altendorf Winzeler David, Kaltbrunn Zobrist Morris, Gattikon Karl Stüssi Sanitär AG, Glarus A. Schleh AG San. Anlagen Spenglerei, Wetzikon Markus Hertig Sanitäre Anlagen & Spenglerei, Dürnten Fäh Sanitär GmbH, Eschenbach Hunold AG Heizung Sanitär, Schänis Glarner Haustechnik AG, Näfels Fretz Söhne AG Sanitäre Anlagen, Uznach Hiestand & Co. AG San. Anlagen, Bäch Knobel Haustechnik AG, Tuggen Tschopp Sanitär AG, Rapperswil Schnellmann Lüdi Sanitär AG, Siebnen Gübeli Sanitär AG, Hinwil Iten Sanitär und Spenglerei AG, Küssnacht Karl Stüssi Sanitär AG, Glarus Schnellmann Lüdi Sanitär AG, Siebnen Wunderle Haustechnik AG, Näfels Josef Ulrich AG Sanitär & Heizung, Immensee Wiget AG Gebäudetechnik Wasserversorgung, Brunnen Wiget AG Gebäudetechnik Wasserversorgung, Brunnen Abegg Haustechnik Sanitär Heizung Solar, Bäch Huser Erich AG Sanitär – Heizung, Altendorf Top Haustechnik AG Heizung Lüftung Sanitär, Stäfa Schnellmann Lüdi Sanitär AG, Siebnen Ferrat Sanitär AG, Uetikon am See Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung, Lachen Cereghetti AG Heizungen und Sanitäranlagen, Uznach Gysel Haustechnik AG Sanitär Spenglerei, Horgen Spengler EFZ / Spenglerin EFZ 1. Rang 5.3 Kucerka Lukas, Jona 2. Rang 5.0 Ammann Morris, Pfäffikon Staubmann AG Spenglerei/Bedachungen, Rapperswil Büeler AG Spenglerei, Flachdach, Sanitär, Lachen Ferner haben die Prüfung bestanden: Abegg Alex, Bennau Spenglerei Martin Grab GmbH, Rothenthurm Asad Farhan, Oberrieden Spenglerei Zimmerberg AG Bau- und Werkstatt-Spenglerei, Rüschlikon Felder Fabrice, Oetwil am See Schardein + Sohn Bauspenglerei, Stäfa Holdener Patrick, Unteriberg Fässler Bedachungen-Bauspenglerei AG, Unteriberg Lehrich Mischa, Buttikon Weiss Lüdi AG Spenglerei und Bedachungen, Siebnen Molinari Stefano, Lachen Büeler AG Spenglerei, Flachdach, Sanitär, Lachen Musliu Arber, Siebnen Ebnöther & Partner GmbH Spenglerei und Flachbedachung, Freienbach Steiner Franziska, Schänis Büeler AG Spenglerei, Flachdach, Sanitär, Lachen Thomann Marco, Schmerikon Roth AG Bedachungen Spenglerei, Schänis Voss Yves, Morschach Annen + Schibig AG Spenglerei, Ibach Weisshaupt Arne, Engi F. Hösli AG Spenglerei, Sanitär und Solaranlagen, Schwanden Wolleb Pascal Daniel, Wädenswil Fischer AG Bedachungen, Wädenswil Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 KÜSSNACHT Waldstätter Amtliches Publikationsorgan des Bezirkes Küssnacht am Rigi Tel. 041 819 08 11, kuessnacht@bote.ch per Post: Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz Inserate: Bote der Urschweiz AG, Inserate-Service Tel. 041 819 08 08, inserate@bote.ch UND SEEGEMEINDEN 11 Königin Silvia repräsentiert Weggis WEGGIS 5500 Menschen besuchten dieses Jahr das dreitägige Rosenfest in Weggis. Die 29-jährige Silvia Hediger aus Sursee wurde zur Rosenkönigin gewählt. CHRISTOPH JUD Das traditionelle Rosenfest in Weggis fand dieses Jahr zum 83. Mal statt. Diese Zahl 83 passte sehr gut, da die Rosenkönigin 80+, Berty Schriber, 83-jährig ist. Sie wurde anlässlich einer Wahl im Altersheim Hofmatt erkoren. Die gebürtige Weggiserin ist im Dorf bei den Einwohnern ab mittlerem Alter bestens bekannt. Sie führte zusammen mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann Adi während 40 Jahren eine Bäckerei und Konditorei im Dorf. Die rüstige Dame ist erst im vergangenen Frühling ins Altersheim Hofmatt umgezogen. Der tägliche Spaziergang von bis zu einer Stunde halte sie fit, gestand sie dem «Boten». Zur Rosenprinzessin 80+ wurde die 89-jährige Altersheimbewohnerin Alice Füglister gewählt. Beide Damen wurden am Samstagabend mit einem Oldtimer zum Pavillon am See chauffiert. Bei ihrer Vorstellung auf der Bühne zeigte sich Rosenprinzessin 80+ Alice Füglister sehr gerührt und meinte: «Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Das ist für mich wie ein Traum.» Am Samstagabend wurde die Rosenkönigin 2015 erkoren. Jede Frau im Alter von mindestens 18 Jahren konnte an der Wahl teilnehmen, wenn sie mindestens 20 Festrosen vom Publikum erhielt. Dieses Jahr schafften dies 13 Frauen. Die Wahl wurde durch eine Jury getroffen. Am Sonntagmorgen wurde die neue Rosenkönigin Silvia Hediger aus Sursee auf der Pavillonbühne vorgestellt. Die gelernte Bankkauffrau arbeitet als Vermögensverwalterin. Sie verriet, dass sie von ihrer in Weggis wohnhaften Freundin Silvia Vogel zur Teilnahme an der Wahl angemeldet worden sei. Die sympathische 29-Jährige gestand: «Mir geht es super. Ich freue mich, Weggis repräsentieren zu dürfen.» Auch die Rosenprinzessinnen Britta Küng (23-jährig), Weggis, Moira Imhof (20), Weggis, Leonie Mathis (21), Weggis, und Bianca Bernasconi (19), Greppen, wurden gebührend vom Publikum beklatscht. Rosenkönigin Silvia und ihre Prinzessinnen wurden von der Rosenkönigin 2014, Ramona Felder, begleitet und betreut. Rund 5500 Personen besuchten das Rosenfest. Am Samstagnachmittag kamen wegen der grossen Hitze weniger Besucher als in den Vorjahren. Bilder Christoph Jud Die Rosenkönigin Silvia Hediger, vorne, grüsste am See zusammen mit den Prinzessinnen Britta Küng, von links, Moira Imhof, Leonie Mathis und Bianca Bernasconi am Sonntag am See die Bevölkerung. Berty Schriber, Rosenkönigin 80+, von rechts, und Alice Füglister, Rosenprinzessin 80+, wurden im offenen Oldtimer durchs Dorf chauffiert. Links ihr Begleiter Alois Schuppisser. Genau das richtige Wetter für das Bierfest in Immensee IMMENSEE Die Hitze sorgte am Freitagabend für viel Durst. Am Bierfest wurde gelöscht. der Einheimische Geri Regli und sein baseldeutsch sprechender Nachbar Christoph Rechsteiner mit Freunden an. Die beiden blickten mit Vorfreude bereits auf das Trycheln am Chlausjagen. «Der Dorffestcharakter ohne laute Musik wird geschätzt, die Leute sind uns wohlgesinnt», sagte Fredy Fuchs, Präsident des Vereins Interessierter Bierbrauer (VIB). Zum dreizehnten Mal bot der Verein sein mit eigenen Ingredienzen und mit eigenem Material gebrautes Bier an. Noch nie gab es so viel Eigengebräu wie in diesem Jahr. Ganze 640 Liter in vier Sorten (Spez, Weizen, Dunkel und Hell) wurden nach dem Reinheitsgebot hergestellt, wie Roland Singer im Gespräch mit dem «Boten» erwähnte. Er war 1998 ein Mitbegründer des VIB und ist zudem diplomierter Biersommelier. «Nach zehn Jahren haben wir die Bezeichnung ‹Biertrinker› durch ‹Bierbrauer› ersetzt, denn alle 24 Mitglieder machen begeistert beim Brauvorgang mit. Ausserdem unternehmen wir jährlich einen bierspezifischen Ausflug», so Singer weiter. PATRICK KENEL Zahlreiche Festbesucher wechselten gegen 20.00 Uhr von der Badi ans Bierfest. Bei weiterhin strahlendem Sonnenschein und erträglicherer Hitze verbrachten sie die Abendstunden gemütlich auf dem Dorfplatz. Wie in den vergangenen Jahren bot die Musikgesellschaft ein kurzes Blasmusik-Ständli, die Brauer schenkten ihr Bier in Lederhosen aus, und Kinder durften zum Beginn der Sommerferien etwas länger aufbleiben. Auf dem Weg ins Hotel Rigi kam auch eine chinesische Reisegruppe am Dorfplatz vorbei. Die Touristen aus dem Fernen Osten knipsten eifrig Fotos, einige nahmen später ebenfalls auf den teils offenen, teils gedeckten Festbänken Platz. An einem anderen Tisch stiessen Lederhose und Dirndl: VIB-Mitbegründer Roland Singer (links) im Gespräch. Bilder Patrick Kenel Die beiden Trychlerfreunde und Nachbarn Christoph Rechsteiner (links) und Geri Regli. Japans beste Garantie Neu: 5 Jahre Garantie Währungs-Bonus bis 8’000.–* Hammerpreise ab 9’999.–* Allrad-Kompetenz sowie japanische Top-Qualität zu vorteilhaften Preisen. Als erster und einziger japanischer Automobilhersteller erhöhen wir die Herstellergarantie und die MAPMobilitätsgarantie auf 5 Jahre. 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CO2-Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 144 g/km. DESIGN Liebe Rockerinnen und Rocker, wir freuen uns auf ein unvergessliches Openair PREISE VORVERKAUF GRATISBUS Mit dem AboPass profitierst Du von einer Vergünstigung von CHF 20.– auf den 2-Tages-Pass vom Openair Rüchä Rock. Die Tickets sind an den beiden Vorverkaufsstellen gegen Vorweisung des AboPasses erhältlich. WALTERLI Rathausplatz 6 6460 Altdorf HINFAHRT Freitag, 24. Juli 18.00 Uhr 19.00 Uhr RÜCKFAHRT Samstag, 25. Juli 04.00 Uhr 06.00 Uhr Samstag, 25. Juli 16.00 Uhr 19.00 Uhr Sonntag, 26. Juli 04.00 Uhr 06.00 Uhr Altdorf Telldenkmal – Unterschächen Post Unterschächen Post – Altdorf Telldenkmal* 2 TAGES-PASS Vorverkauf CHF 69.– Abendkasse CHF 79.– AboPass CHF 59.– www.ruchenrock.ch HOTEL ALPINA Klausenstrasse 6465 Unterschächen TICKETANZAHL BEGRENZT. VORVERKAUF BENÜTZEN. 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Dazu geführt hatte eine grosse Wassermenge, welche in den Schacht der Kabelkanäle und Weichenmotoren eindrang, wie das Bahnunternehmen mitteilt. Der Grund für den Überlauf der grossen Wassermenge ist ein verengtes Rohr, welches das Bergwasser sammelt und kontrolliert abführt. Wasser umgeleitet Spezialisten konnten in der Nacht auf Sonntag das Wasser mit einer provisorischen Umleitung in eine zweite Röhre lenken. Aufgrund möglicher Ferienabwesenheiten und des Wochenendes sei man zunächst von einer längeren Dauer der Störung ausgegangen, erklärt ZentralbahnMediensprecher Peter Bircher. Nach genauen Untersuchungen des gesamten Tunnels habe dieser am Sonntagmorgen um 5 Uhr wieder für den Betrieb freigegeben werden können. Mit Stricken Kontakte knüpfen LUZERN nlz. Die Pfarrei St. Karl will mit einem simplen Projekt Leute aus verschiedenen Luzerner Quartieren einander näherbringen. Erfolge gabs schon am ersten Tag. Eine auffällige Person ist die Frau, die in unregelmässigen Abständen auf ihrem hölzernen Klappstuhl auf der St.-Karli-Brücke sitzt. Genauso ungewöhnlich wie ihr Outfit – die Luzernerin Dagmar Wegge mag es bunt – ist ihre Tätigkeit. Die 70-Jährige verkleidet das Brückengeländer mit Wolle. Präziser ausgedrückt: Sie strickt kleine Decken und näht diese an die Stelen und den Handlauf des Geländers. Wenn sie das tut, weckt sie mit grosser Wahrscheinlichkeit die Neugier der Passanten. «Als ich das erste Mal hier war, sprach mich ein alter Kurde an und wollte wissen, was ich mache», erzählt Wegge. Der Mann habe ihr an diesem Tag längere Zeit Gesellschaft geleistet und sie nebenbei einige Worte Kurdisch gelehrt. Öffentliche Strickanlässe Damit war die Aktion bereits erfolgreich. Das Verkleiden der Brücke ist nämlich nicht bloss ein Zeitvertreib einer extravaganten Künstlerin, sondern Bestandteil eines Vernetzungsprojekts der Pfarrei St. Karl. «Der Sinn hinter dem Projekt ist, die beiden verschiedenen Quartiere Bramberg und BabeL (Basel-/Bernstrasse Luzern) miteinander zu verbinden», sagt Isabelle Bally, soziokulturelle Animatorin der Pfarrei St. Karl. Daher stehe das Projekt unter dem Motto «St. Karl verbindet». Die Idee sei, dass die Bewohner der Quartiere etwas gemeinsam machen und sich begegnen. So hat die Pfarrei verschiedene Institutionen angefragt, um sie für das Projekt zu engagieren. Das Ziel: Möglichst viele Leute sollen sich daran beteiligen. Deshalb finden bis 17. Oktober dieses Jahres diverse öffentliche Anlässe zum Strickprojekt statt. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 13 Sie muss genauer hinschauen ZUG Die hörbehinderte Angela Ritter hat seit kurzem ihr Diplom im Sack. Für ihren Arbeitgeber ist sie bereits eine wertvolle Teamstütze. und Gebärdensprache könne sie sich gut unterhalten und dank Skype sogar mit anderen Leuten telefonieren. Auch WhatsApp und Co. ermöglichen und erleichtern der jungen Frau die Kommunikation mit anderen, wie sie ergänzt. Doch Angela Ritter wollte nicht, dass ihre Eltern die Gebärdensprache lernen. «Ich habe es ihnen verboten und gesagt, ihr müsst nicht alles verstehen», erzählt die junge Frau, «denn das ist meine Geheimsprache.» CHARLY KEISER charly.keiser@zugerzeitung.ch Am Freitag konnte Angela Ritter ihr Diplom entgegennehmen. Und zwar, weil sie die vierjährige Lehre als Zeichnerin EFZ, Fachrichtung Ingenieurbau, erfolgreich absolviert hat. Anders als fast alle ihrer Berufskollegen genoss Ritter im Unterricht eine spezielle Behandlung. Ein Fachlehrer unterrichtete nämlich nur sie und einen Kollegen. Der Grund: Angela Ritter ist hörbehindert. In der Berufsschule für Hörgeschädigte in Zürich werden den Lehrlingen in einem normalen Klassenverband die allgemeinen Fächer beigebracht, während man für den berufsspezifischen Unterricht je nach Lehre geeignete Fachlehrer sucht. Übersetzer für Teamsitzungen Wo die Probleme für Hörgeschädigte und deren Arbeitgeber liegen, erklärt Angela Ritters Lehrmeister und künftiger Arbeitgeber Stefan Moos vom gleichnamigen Zuger Ingenieurbüro: «Der grösste Unterschied ist, dass wir Angela nicht einfach etwas auf einem Plan oder auf dem Bildschirm zeigen und gleichzeitig sprechen können.» Es sei vielmehr nötig, ihr ein Zeichen zu geben, dass nun eine Erklärung folge. Dann schaue sie zuerst auf den Plan oder den Bildschirm, um dann die Erklärung an den Lippen abzulesen. Auch an Teamsitzungen müsse der Hörbehinderung von Angela Rechnung getragen Kontakt lief über Verwandtschaft Lehrmeister Stefan Moos mit seiner ehemaligen Lehrtochter und neuen Angestellten Angela Ritter. Bild Christian H. Hildebrand werden, wobei teilweise ein Übersetzer zum Einsatz komme, der mittels Gebärdensprache Unterstützung biete. «Ich höre, wenn jemand spricht, verstehe aber nichts.» A N G E LA R I TT E R Am Anfang ist Ritter schwer zu verstehen, wenn sie spricht. Es sei, wie wenn man einen Dialekt zum ersten Mal höre, die Gewöhnungszeit sei aber sehr kurz, erklärt Moos. Stimmt. Schon die nächsten Sätze, die die 22-jähri- ge Zugerin spricht, sind problemlos zu verstehen. Dass ihre Artikulation nicht noch besser ist, liegt in einem tragischen Fehler, wie Moos verrät. Der Dreijährigen sei nämlich ein defektes Implantat eingesetzt worden. Erst nach anderthalb Jahren sei der Fehler entdeckt und korrigiert worden. Um tauben Kindern die Sprache zu ermöglichen, transportiert das Implantat Töne zum Hirn. Je früher das Hilfsgerät eingesetzt wird, desto besser sind die Chancen für das Sprechen. Skype ermöglicht Telefonieren «Ich höre, wenn jemand spricht, weiss aber nicht, wer spricht, und verstehe auch nichts», umschreibt Angela Ritter ihre Situation. Dank Lippenlesen Doch wie fanden Moos und Ritter beruflich zusammen? «Angelas Grossvater ist mein Götti, und mein Vater wiederum ist Götti ihrer Mutter», löst Moos ein Teil des Rätsels auf. Aber es habe nicht bloss «Vitamin B» gespielt, betont er. «Denn Angela ist eine perfekte Lehrtochter und wird uns auch als künftige Angestellte viel Freude bereiten.» Er habe sie angehalten, an verschiedenen Orten zu schnuppern, bevor er ihr den Lehrvertrag gegeben habe, erzählt Moos. Doch Angela habe sich für die Lehre bei ihnen entschieden. Sie sei sehr selbstständig, motiviert, äusserst zuverlässig und initiativ, lobt Moos. Mathematik sei ihr Steckenpferd, erklärt Angela Ritter, Schwimmen, Fussball, Velofahren und Lesen ihre Hobbys. Sie kann alle Schweizer Dialekte von den Lippen lesen – Hochdeutsch hingegen fast nicht. Ein Problem sei zum Beispiel das Reisen, wo in Bahnhöfen Informationen nur per Lautsprecher bekannt gemacht würden, erklärt Ritter. «Ich muss immer sehr aufpassen, dass ich Fahrplanänderungen irgendwie mitbekomme.» Moos ist stolz auf Angela Ritter: «Und ich bin froh, sie zu unserem Team zählen zu dürfen – zumal der Markt für Zeichner im Industriebau ausgetrocknet ist.» Schlemmen wie Gourmets im Kantonsspital BAAR Privat- und Halbprivatpatienten werden im Zuger Kantonsspital kulinarisch verwöhnt. Dies auch dank einem Starkoch. Die Küche ist klein, sehr klein. Wer das Reich von Starkoch Stefan Meier in der Zuger Altstadt kennt, weiss, dass das Spital mit Meier den perfekten Mann zur Unterstützung geholt hat. Das zeigt sich auch in der Satellitenküche. Perfekt eingerichtet – und im Mittelpunkt ein ganz spezieller Dampfabzug, der ohne Abluft nach draussen auskommen muss. Seit über einem halben Jahr spielt es fast keine Rolle mehr, ob man im Zuger Kantonsspital isst oder sich im Restaurant Rathauskeller in Zug kulinarisch verwöhnen lässt. Dies gilt zumindest für die Patienten, die privat oder halbprivat versichert sind. Denn seit dem letzten Herbst werden in der Privat- und Halbprivatabteilung im dritten Stock Gourmetmenüs statt wie vorher die übliche Spitalkost serviert. Der Grund liege schlicht und einfach in der Nachfrage und dem Umstand, den Patienten einen angenehmeren Aufenthalt zu bieten, sagt Spitaldirektor Matthias Winistörfer und gibt unumwunden zu, dass das neue Angebot auch ein Wettbewerbsvorteil sei. «Wir freuen uns sehr, diesen tollen Service anbieten zu können.» Täglich 30 bis 40 Gerichte Umfangreiche Vorkehrungen Doch bis es so weit war, musste einiges umgebaut und organisiert werden. Beratend mit dabei war und ist Stefan Starkoch Stefan Meier schaut, wie Katharina Keiser den Teller für einen Privatpatienten anrichtet. Bild Stefan Kaiser Meier vom Gourmettempel Rathauskeller in Zug. Denn anders als in anderen Spitalküchen, wo exquisite Speisen gereicht werden, wurde in Baar eine Extraküche eingebaut. Und so wird im Zuger Kantonsspital für Zusatzversicherte nicht in der normalen Grossküche gekocht, sondern die Speisen werden vor Ort in der Satellitenküche im dritten Stock zubereitet. «Es war nicht einfach, die Küche einzubauen», verrät Guido Steiner, Leiter Hotellerie. Dies wegen der baulichen Voraussetzungen. «Dank der guten Beratung von Stefan Meier haben wir nun aber alles, was wir für perfekte Menüs brauchen», ergänzt er. Chef im kleinen Bijou ist Katharina Keiser, die in der Küche des Zuger Kantonsspitals ihre Zusatzausbildung als Diätköchin gemacht hat. Das Kommando übernahm sie nach einem zweimonatigen Stage im «Rathauskeller», wo sie von Stefan Meier in die gehobene Küche eingeführt wurde. «Es ist toll, dass ich hier oben mein eigener Chef sein und die täglich rund 30 bis 40 Gerichte à la minute zubereiten kann», sagt Keiser. «Und wichtig ist auch, dass ich mit Stefan Meier einen Starkoch an meiner Seite weiss.» Denn Meier überarbeite die Karte und stehe bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite. «Die Gourmetküche ist im Preis inbegriffen», erklärt Spitaldirektor Winistörfer und ergänzt, «pro Aufenthalt erhalten unsere Privatpatienten zwei Gutscheine, mit denen ihre Angehörigen ohne Aufpreis mitschlemmen können.» CHARLY KEISER charly.keiser@zugerzeitung.ch ANZEIGE Am DrAht bleiben: Die migros unterstützt Den lAgerDrAht. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3sDAwMQMA5d9FKw8AAAA=</wm> <wm>10CFXKoQ7DMAxF0S9y9Ow8O80Mp7CoYBoPqYr3_2jt2MAFVzpzphf8eo79PV7p3btJwwZGbmYFbKnBQvREGA3qD42qyhr882IOEFi3EVzPpSEVAlvBKJ_j_AIcnl4ecgAAAA==</wm> Bestimmen Sie das beste Sommerlager-Bild: Online-Voting ab Juli auf www.luzernerzeitung.ch FERNSEHEN Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 D A S F E R N S E H P R O G R A M M A M M O N TA G T V-T I P P S China unter Palmen 18.25 Arte Hainan ist Chinas einzige Tropeninsel, diente früher als Verbannungsort für in Ungnade gefallene Beamte, und bietet endlose Strände, Palmen und Ananas. Die Insel, die so gross ist wie Belgien, zieht jährlich ca. 13 Millionen Touristen an. Chinesische Urlauber suchen das Gemeinschaftserlebnis, und täglich scharen sich Tausende Touristen um die etwa 10.000 Reiseleiter, die dort tätig sind. Über den Inseln Afrikas 20.15 3sat Der Fotograf Matthias Ziegler ist auf der einstigen Sklaveninsel Sansibar für ein Fotobuch unterwegs. Um die Insel aus der Luft zu entdecken, hat er den englischen Ultraleichtpiloten Richard Meredith-Hardy engagiert, dessen fliegendes Gummiboot fast überall landen kann. Sein erstes Fotomotiv findet Matthias Ziegler auf der vorgelagerten Insel Chumbe. Die Fleisch-Mafia 22.00 ARD Zahlreiche grosse Betriebe der deutschen Fleischindustrie haben in den vergangenen Jahren immer mehr Aufgaben einem Netzwerk von Firmen übergeben, das offenkundig mit kriminellen Strukturen arbeitet. Dies belegen NDR-Recherchen und Aussagen mehrerer hochrangiger Mitarbeiter dieser Firmengruppe, die sie – gestützt durch Akten und Dokumente – NDR-Autoren gegenüber gemacht haben. Bei den Mitarbeitern handelt es sich um Aussteiger, die sich auch der Staatsanwaltschaft zur Verfügung stellen werden. Die im Verdacht stehenden Drahtzieher residieren in Nordrhein-Westfalen, sind aber durch rund 40 von ihnen gegründeten «Tarnfirmen» in ganz Deutschland präsent. Zentralschweizer Fernsehen Im Sport schauen wir heute noch einmal zurück auf die Höhepunkte des Innerschweizer Schwing- und Älplerfest. Als Gast begrüssen wir den Festsieger. Dort erzählt er, was ihm der Sieg bedeutet und wie er die Hitzeschlacht überstanden hat. Heute im 4 Sport 4 18.00 Nachrichten 4 18.15 Fokus Das Tagesgespräch zu aktuellen Themen 4 18.25 Wetter 4 18.30 Sport 4 18.50 Check up Ab 18.00 mit stündlicher Wiederholung. RADIO Kontext SRF 2 Kultur 9.02 Literaturfestival Leukerbad: Nicola Steiner und Luzia Stettler berichten live von den diesjährigen Highlights und ziehen Bilanz. Leukerbad feiert diesen Sommer sein 20-Jahr-Jubiläum. «Die Schatzinsel» SRF 1 14.06 Abenteuer, Seefahrt, Piraterie, Schatzsuche: Es gibt etliche geschichtliche Erfindungen und erfundene Geschichten um und über diese Träume, die unsere Vorstellungskraft beflügeln. Einer der berühmtesten Abenteuerromane dieser Art ist fraglos «Die Schatzinsel» (Treasure lsland), die der schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson 1883 veröffentlichte. Abendinfo 14 Pilatus 17.00 Die Stadt Luzern hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Viele Zeitzeugen sind noch vorhanden, werden aber zum Teil nur wenig beachtet. Dabei hätten sie alle eine Geschichte zu erzählen. Radio Pilatus beleuchtet im Sommer einige dieser Zeitzeugen in der Serie «Luzern in 60 Sekunden». SRF 1 ARD ZDF RTL Sat 1 Pro 7 20.05 Show Danke Happy Day 23.00 Dokumentationsreihe Die Story im Ersten 20.15 TV-Kriminalfilm Schneewittchen ... 20.15 Show Wer wird ... 20.15 Krimiserie Detective Laura D. 20.15 Comedyserie The Big Bang ... 7.30 Wetterkanal 9.40 (9.35) Einstein 10.20 (10.15) nano 10.50 (10.45) Kulturzeit 11.30 Griechenland, Stunde Null (W) 12.15 Mini Beiz, dini Beiz (W) 12.45 Tagesschau 13.00 Meteo 13.10 G&G Weekend (W) 13.40 Der Landarzt 14.25 Samschtig-Jass (W) 15.00 SRF bi de Lüt (W) 15.50 SommerLacher (W) 16.15 15. Volksschlager Open Air Zofingen 2014 (2) 16.50 Best Friends 17.10 Rosanna checkt’s! 17.45 (17.40) Guetnachtgschichtli18.00 Tagesschau 18.10 Meteo 18.15 Mini Beiz, dini Beiz 18.40 Glanz & Gloria 18.59 TagesschauSchlagzeilen 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau 19.55 Meteo 5.30 ZDF-Morgenmagazin J 9.00 Tagesschau J 9.05 Rote Rosen J (W) 9.55 Sturm der Liebe J (W) 10.44 Tagesschau J 10.45 Um Himmels Willen J 11.35 Papageien, Palmen & Co. J 12.00 Tagesschau J 12.15 ARD-Buffet J 13.00 ZDF-Mittagsmagazin J 14.00 Tagesschau J 14.10 Rote Rosen J 15.00 Tagesschau J 15.10 Sturm der Liebe J 16.00 Tagesschau J 16.05 Radsport J Tour de France. 3. Etappe: Antwerpen (B)-Huy (B). Live 17.25 Brisant J 18.00 Wer weiss denn sowas? (1) J 18.50 Grossstadtrevier J Die Freibeuterin 19.45 Wissen vor acht J 19.50 Wetter vor acht J 19.55 Börse vor acht J 5.30 ZDF-Morgenmagazin J 9.00 heute Xpress 9.05 Volle Kanne – Service täglich. U.a.: Top Thema – Das neue Elterngeld Plus 10.30 Die Rosenheim-Cops J v 11.15 SOKO Wismar J 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 ZDFMittagsmagazin J 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute Xpress J 15.05 Bares für Rares J 16.00 heute – in Europa J 16.10 SOKO Kitzbühel J 17.00 heute J 17.10 hallo deutschland J 17.45 Leute heute J 18.05 SOKO 5113 J Nachtflug nach Caracas 19.00 heute J 19.20 Wetter J 19.25 WISO J Magazin. Autounfall im Ausland – was tun? 5.10 Explosiv – Weekend (W) 6.00 Guten Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten (W) 9.00 Unter uns (W) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00 Punkt 12 14.00 Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin. Moderation: Frauke Ludowig 18.45 RTL aktuell 19.03 Wetter 19.05 Alles was zählt. Soap 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Mesut stellt geschockt fest, dass jemand die Winkekatze mit den Diamanten gestohlen hat. Nun ist guter Rat teuer. 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Moderation: Matthias Killing, Jan Hahn, Marlene Lufen, Alina Merkau 10.00 Teletip Shop 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter Alexander Hold. Show 13.00 Richter Alexander Hold. Show 14.00 Auf Streife. Reportagereihe 15.00 Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie! 16.00 Anwälte im Einsatz 17.00 Mein dunkles Geheimnis. Kalender-Mädchen 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders. Doku-Soap. Die Glücksvase 18.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Doku-Soap. Tessa – Gefährlicher Besuch 19.00 Newtopia 19.55 Sat.1 Nachrichten 5.05 My Boys (W) 5.45 Aliens in America 7.10 27 Dresses C Romantikkomödie (USA 2008) (W) 9.10 Teletip Shop 11.05 Mike & Molly C 12.00 Two and a Half Men C 13.45 2 Broke Girls C 14.10 The Big Bang Theory 15.05 The Big Bang Theory 15.35 How I Met Your Mother C Die StinsonKrise16.05 How I Met Your Mother. Die Exkursion 16.30 How I Met Your Mother. Das dunkle Geheimnis 17.00 taff. Mallorca – Traum oder Albtraum 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons. Wenn ich einmal reich wär’! 18.40 Die Simpsons. Zeichentrickserie. Ein Pferd für die Familie 19.05 Galileo. Magazin. Konsumgigant Lidl 20.05 Danke Happy Day (1) Show. In der Sommerreihe «Danke Happy Day» werden noch einmal berührende Geschichten aus vergangenen Sendungen erzählt. 92·221·815 20.55 Mini Lehr und ich (1) Magazin. Fünf Lehrlinge vor der grossen Prüfung. Die Sendung begleitet fünf Lehrlinge aus verschiedenen Branchen durch die Lehrabschlussprüfung, kurz LAP genannt. 66·076·322 21.50 10vor10 2·348·728 22.15 Meteo 35·279·964 22.25 G Downton Abbey Dramaserie. Mit Hugh Bonneville 28·532·964 0.05 Tagesschau Nacht 87·259·842 0.20 C G Die Tudors – Ein Sohn für den König (1/8) Historienserie (0.15) Mit Henry Cavill24·223·378 1.10 C G Die Tudors (2/8) (1.05) Historienserie 72·583·303 20.00 J Tagesschau Mit Wetter 32·070 20.15 C J v Ziemlich beste Freunde Komödie (F 2011). Mit François Cluzet, Omar Sy, Audrey Fleurot. Regie: Olivier Nakache, Eric Toledano 42·419 22.00 J Die Fleisch-Mafia Das geheime Netzwerk der Schlachthöfe. Dokumentarfilm (D 2015) 815 22.30 J Tagesthemen Mit Wetter 186 23.00 J Die Story im Ersten Dokumentationsreihe. Zerrissene Ukraine 54·612 23.45 J Ukraine – Grenzland zwischen Ost und West Dokumentation 5·399·032 0.30 J Nachtmag. 2·815·804 0.50 J v Tatort Schutzlos. Krimireihe (CH 2015). Mit Stefan Gubser, Delia Mayer, Jean-Pierre Cornu. Regie: Manuel Flurin Hendry (W) 55·431·674 2.23 Tagesschau 366·774·465 20.15 J v Schneewittchen muss sterben TV-Kriminalfilm (D 2013). Mit Tim Bergmann, Felicitas Woll, Vladimir Burlakov. Regie: Manfred Stelzer Ein als Mörder verurteilter 19-Jähriger, der die Tat immer bestritten hat, kehrt in sein Heimatdorf zurück. 1·578·728 21.45 J heute-journal Wetter. Moderation: Claus Kleber 887·411 22.15 C J Verlockende Falle (22.14) Actionfilm (USA/GB/D 1999). Mit Sean Connery, Catherine Zeta-Jones, Ving Rhames. Regie: Jon Amiel 562·099 0.00 heute+ (0.10) Magazin 56·649 0.15 J Die Frau hinter der Wand (0.25) TV-Thriller (D 2013). Mit Katharina Heyer 1·123·216 1.45 ZDF-History (1.55) Dokureihe (W) 4·675·674 20.15 Wer wird Millionär? Show 130·380 21.15 Der Restauranttester (4/4) Doku-Soap. «Roland Eck» in Köln. Eine traurige Geschichte erwartet den Tester in Köln: Chef Slim ist am Ende, körperlich, finanziell und emotional. 7·486·815 22.15 Extra – Das RTL Magazin 374·896 23.30 30 Minuten Deutschland Reportagereihe. Mit Vollgas in die Falle – Zivilfahnder auf Raser-Jagd. Illegale Autorennen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Im Internet beobachten die Polizisten die Raserszene. 3·964 0.00 RTL Nachtjournal 9·303 0.27 RTL Nachtjournal – Das Wetter 201·950·668 0.30 10 vor 11 2·832·571 0.55 Extra – Das RTL Magazin (W) 2·015·303 2.10 RTL Nachtjournal (W) Magazin 2·108·939 20.15 C Detective Laura Diamond Laura und die High-TechWaffe. Krimiserie Jake wurde angeschossen. Als Laura davon erfährt, stürmt sie sofort in die Klinik und ist entschlossen zu bleiben. 383·235 21.15 C The Mentalist Mein Tod tut mir nicht weh. Krimiserie. Mit Simon Baker, Robin Tunney, Tim Kang 9·999·273 22.15 C Castle Smells Like Teen Spirit. Krimiserie 1·099·457 23.10 C Navy CIS Die tapferste Stunde. Krimiserie 1·552·612 0.10 Criminal Minds Zwei von Drei 9·680·213 1.10 C Detective Laura Diamond Laura und die High-Tech-Waffe. Krimiserie (W) 9·163·939 1.55 C The Mentalist Krimiserie (W) 9·167·755 20.15 The Big Bang Theory Vierer ohne Sheldon. Comedyserie 298·728 20.45 The Big Bang Theory Die Wahrheit über den Fahrstuhl 202·546 21.10 The Big Bang Theory Nie mehr dumme Typen. Comedyserie 831·457 21.40 C The Big Bang Theory 31 Liebhaber, aufgerundet 361·273 22.10 C The Big Bang Theory Der sicherste Ort der Welt 986·506 22.40 The Big Bang Theory Paradoxe Psychologie. Comedyserie 2·972·983 23.10 C Dads Tauziehen um Edna 5·961·506 23.35 C Dads 3·336·506 0.00 The Big Bang Theory Vierer ohne Sheldon. Comedyserie (W) 7·804 0.30 The Big Bang Theory Die Wahrheit über den Fahrstuhl (W) 4·889·216 1.00 The Big Bang Theory Comedyserie (W)1·335·910 SRF ZWEI ORF 1 ORF 2 Vox 9.20 myStory 9.50 (9.45) Roboclip Selection 10.05 Rules of Engagement G (W) 10.30 Der Landarzt 11.15 Wege zum Glück 12.00 Fussball. Weltmeisterschaft der Frauen. Finale: USA – Japan (W) 14.00 Tennis. Wimbledon. 3. Runde. Live 15.30 Radsport. Tour de France. 3. Etappe: Antwerpen (B)Huy (B). Live 17.40 Tennis. Wimbledon. 3. Runde. Live 14.40 Malcolm mittendrin C J (W) 15.05 How I Met Your Mother J (W) 15.45 Mein cooler Onkel Charlie J (W) 16.05 Malcolm mittendrin C J 16.30 ZIB Flash 16.35 Malcolm mittendrin C J 16.55 How I Met Your Mother J 17.40 Two and a Half Men J 18.00 ZIB Flash 18.05 Die Simpsons C J 18.55 The Big Bang Theory J 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter 14.00 Frisch gekocht Kochchampion J 14.25 Tessa 15.10 Sturm der Liebe J 16.00 Die BarbaraKarlich-Show J 17.00 ZIB J 17.05 heute österreich J 17.30 heute leben J 18.30 heute konkret J 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.19 (19.00) Wetter 19.20 Money Maker 19.30 Zeit im Bild J 19.49 Wetter J 19.55 Sport aktuell J 6.10 SOKO Familie 7.10 Verklag mich doch! 10.05 Hilf mir doch! 11.15 nachrichten 11.20 CSI: NY (3/197) C 12.15 CSI: NY (5/180) C 13.05 CSI: Miami (1/24) 14.00 Wer weiss es, wer weiss es nicht? 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 C v Vorstadtweiber Wahrheiten. Dramaserie 1·133·506 20.55 C G Madam Secretary (6/22) Der Ruf. Dramaserie 84·241·419 21.45 C G Mistresses Scharade. Dramaserie9·393·490 22.30 sportaktuell 9·141·438 22.50 C G Stalker (6/20) Ein anderer Mensch. Dramaserie 66·397·254 23.40 G CSI: Miami (23.35) Jagdrevier 64·186·983 0.20 C v Vorstadtweiber Wahrheiten (W)81·174·262 1.10 C G Madam Secretary (6/22) Der Ruf. Dramaserie (W) 15·500·842 1.50 C G Mistresses Scharade (W) 28·006·674 20.00 ZIB 20 334·709 20.15 C J The Mentalist Lazarus 2·261·099 21.05 C J Detective Laura Diamond Laura und das neue Kindermädchen. Krimiserie 3·033·235 21.45 ZIB Flash 7·361·772 21.55 C J Extant Vor dem Blut 976·525 22.40 C J Extant (22.45) Die Mission 1·374·631 23.25 ZIB 24 (23.35) Magazin 3·038·902 23.45 Radsport Österreich (23.55) Rundfahrt. 2. Etappe Höhepunkte 1·627·051 0.15 J v Hawthorne (0.25) Ausweglos 2·269·858 0.55 C Supernatural (1.05) Mysteryserie 4·588·465 20.05 J Seitenblicke 7·380·902 20.15 J Liebesg’schichten und Heiratssachen (1/10) Einsame Herzen auf Partnersuche2·258·525 21.05 J Thema U. a.: Amokfahrt – die Vorgeschichte / Männliche Sexarbeit – Stricher in Wien / Krebs als Chance für ein neues Leben 9·214·235 22.00 J ZIB 2 509·051 22.25 J Kulturmontag (22.30) Magazin 7·999·419 23.25 J les.art Gast: Julya (23.20) Rabinowich 8·276·916 0.00 J v Tatort Schutzlos. Krimireihe (CH 2015). Mit S. Gubser (W) 976·303 1.30 J Kulturmontag Magazin (W) 7·354·736 20.00 Prominent! 138·362 20.15 C Arrow Das Ritual. Actionserie. Als Oliver in das gemeinsame Apartment zurückkehrt, liegt Thea blutend am Boden und ist dem Tode nahe. 505·970 21.15 C Arrow Gehirnwäsche. Actionserie 5·923·341 22.10 C Resurrection (3/14) Gebeine 3·476·896 23.05 C Resurrection (4/14) Alte Wunden 4·037·612 0.00 nachrichten 247·378 0.20 C CSI: NY Personenschaden. Krimiserie 5·067·620 1.15 C CSI: NY Mitten ins Herz. Krimiserie 8·879·303 2.00 C Bates Motel Der andere Norman 7·642·465 SRF Info 3 SAT Arte Kabel 1 SWR BR 14.00 Tagesschau 18.00 Tagesschau 18.10 Tagesschau 18.25 Tagesschau 18.40 Tagesschau 18.55 Tagesschau 19.10 Tagesschau 19.30 Tagesschau und Meteo J 20.00 Tagesschau 20.30 Schweiz aktuell 20.50 SRF Börse 21.00 Tagesschau 21.30 Schweiz aktuell 21.50 SRF Börse 22.00 Glanz & Gloria 22.10 SRF Börse 22.15 Glanz & Gloria 22.30 10vor10 23.00 10vor10 23.25 sportaktuell 0.00 10vor10 14.50 Salzburg, da will ich hin! 15.15 Geheimnisvoller Nebelwald 15.30 Universum der Ozeane mit Frank Schätzing (1–3/3) J 17.45 ZDF-History 18.30 nano 19.00 heute J 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau J 20.15 Über den Inseln Afrikas (1+2/3) J 21.45 Namibia – Arche Noah Afrikas 22.00 ZIB 2 J 22.25 Kampf um die Wahrheit 23.10 Nazis im BND – Neuer Dienst und alte Kameraden J 23.55 Reporter 0.20 (21.50) 10vor10 16.00 (16.25) Guédelon: Wir bauen uns eine Burg. Dokumentarfilm (GB 2014) (W) 17.30 (17.00) Mit Dolch und Degen (1/18) 18.25 China unter Palmen 19.10 ARTE Journal 19.30 Fahrt ins Risiko (1/5) 20.15 Der grosse Minnesota Überfall. Western (USA 1972) 21.45 Himmlische Kreaturen. Psychothriller (NZ/D 1994) 23.20 (23.25) Themerson und Themerson 0.35 (0.40) Once Upon a Time in China. Actionfilm (HK 1991) (W) 12.05 Numb3rs 13.00 Cold Case 14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist C 15.50 News 16.00 Castle C 16.55 Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? 17.55 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Lethal Weapon II – Brennpunkt L. A. Actionkomödie (USA 1989) 22.40 Predator II C Actionfilm (USA 1990) 0.35 Lethal Weapon II – Brennpunkt L. A. Actionkomödie (USA 1989) (W) 18.15 Mensch, Leute! (W) 18.45 Landesschau BW J 19.30 Landesschau aktuell J 20.00 Tagesschau J 20.15 Der Bulle und das Landei – Wo die Liebe hinfällt C J v TV-Kriminalfilm (D 2014) 21.45 Landesschau aktuell J 22.00 Sag die Wahrheit C 22.30 Meister des Alltags C 22.55 (22.30) Meister des Alltags 23.25 Die Besten im Südwesten 23.55 Schlauberger – Quizzen, was Spass macht! C 0.25 Dings vom Dach 15.05 Polizeiinspektion 1 15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau J 17.00 Gernstls Zeitreisen J 17.30 Abendschau – Der Süden 18.00 Abendschau J 18.45 Rundschau J 19.00 Unkraut J 19.45 Dahoam is Dahoam J v 20.15 Jetzt mal ehrlich J 21.00 Lebenslinien J 21.45 Rundschau-Magazin J 22.00 Faszination Wissen J 22.30 Puzzle J 23.00 Nachtlinie 23.30 Rundschau-Nacht 23.40 LeseZeichen 0.10 Dahoam is Dahoam J v (W) SONNTAG text. Literarisches Wochenende in Klagenfurt und Leukerbad / Auf Tuchfühlung mit Literaturschaffenden / Die Siegerlesung von Klagenfurt 19.00 Echo der Zeit 20.00 Diskothek. W.A. Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447 22.00 Nachrichten 22.06 Fiori musicali. Divino Claudio. Das Beste von Monteverdi 0.00 Nachrichten Schätzinsel 8.40 Presseschau 8.50 Regionalnachrichten 10.00 Popclassics 11.15 Central-Tipp 11.30 Themenvorschau Central-Info 11.40 Veranstaltungskalender 12.00 Central-Info mit Regionalnachrichten 12.25 Meteo-Wetter 12.40 Sportstudio 13.00 Regionalnachrichten 13.30 Popclassics 15.30 Regionalbeitrag 16.20 Meteo-Wetter 16.40 Sportstudio 17.00 Central-Info mit Regionalnachrichten 17.40 Sportstudio 18.00 Regionalnachrichten 18.20 Veranstaltungskalender 18.40 Sportstudio 19.00 Wunschkonzert 22.00 Nachtprogramm RTL 2 SRTL 3+ 11.00 Family Stories 12.00 Köln 50667 (W) 13.00 Berlin – Tag & Nacht (W) 14.00 Dein neuer Style – Entdecke deine Schönheit! (6) 15.00 Der Trödeltrupp 16.00 Der Trödeltrupp 17.00 Next, Please! 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Die Wollnys – Eine schrecklich grosse Familie! 21.15 Sarah & Pietro ... bekommen ein Baby (4) 22.15 Der Trödeltrupp 23.15 Die VICE Reports 0.10 Autopsie 14.10 Ninjago (W) 14.30 Angelo! 14.50 Sally Bollywood (W) 15.15 Camp Sumpfgrund 15.45 Cosmo & Wanda 16.10 Familie Fox – Die Geheimnishüter 16.40 Fünf Freunde – Für alle Fälle 17.10 Ninjago – Wettkampf der Elemente 17.40 Go Wild! 18.10 Zig & Sharko 18.40 WOW: Die Entdeckerzone 19.10 Angelo! 19.45 Sally Bollywood 20.15 Monk 21.10 Monk 22.10 Psych 23.05 Psych 0.00 Teleshopping 6.00 ESO.TV 8.00 HSE24 9.00 ESO.TV 16.00 How I Met Your Mother 17.07 How I Met Your Mother G (W) 17.30 How I Met Your Mother G 18.39 The Big Bang Theory G (W) 19.28 The Big Bang Theory G 20.14 Bumann, der Restauranttester. Restaurant BistroDö 21.33 Bumann, der Restauranttester. Restaurant Pizzeria da Franco (SZ) 23.01 Bumann, der Restauranttester. 0.25 Bumann, der Restauranttester (W) Eurosport Sport 1 4+ 8.00 Sommeruniversiade. Wasserspringen: 10 m Synchron Damen, Finale. Live 9.15 Springreiten 10.30 Tischtennis 12.00 Fussball 13.00 LeMond on Tour 13.15 Radsport. Tour de France. 3. Etappe. Live 17.45 LeMond on Tour 18.00 Leichtathletik 18.15 Fussball (W) 19.45 Fussball. U19EM. Gruppe A: Österreich – Frankreich. Live 22.00 Radsport 23.00 WATTS Sportzapping 23.15 Fussball (W) 0.15 Fussball (W) 8.30 Sport-Quiz 11.30 Teleshopping (W) 15.30 Storage Wars – Die Geschäftemacher (W) 16.30 Storage Wars – Geschäfte in New York (W) 17.30 Storage Wars – Geschäfte in Texas 18.00 Storage Wars – Geschäfte in Texas 18.30 Container Wars (W) 20.10 Storage Wars – Geschäfte in New York (W) 20.40 Storage Wars – Geschäfte in New York (W) 23.35 Storage Wars – Geschäfte in New York (W) 0.00 Sport-Clips (W) 6.00 Mediashop 14.00 Shop24Direct 16.00 Die Nanny. Wo Herman Munster aufs College ging ... 16.30 CSI – Las Vegas G Bestrafung nach Modell 17.25 CSI – New York. Ohne Worte (W) 18.25 CSI – New York. Tommy 19.20 Navy CIS G Schatten der Vergangenheit 20.15 Speed. Actionfilm (USA 1994). Mit Keanu Reeves, Sandra Bullock u.a. 22.20 Speed II: Cruise Control. Actionfilm (USA 1997) 0.43 Mediashop SRF 1 12.03 Regionaljournal 12.22 Wetter 12.30 Rendez-vous 13.00 Tagesgespräch 13.40 3 vo 5 14.06 «Die Schatzinsel». Hörspiel nach Robert Louis Stevenson 16.00 Heute um Vier 16.15 Aufsteller 16.30 Regional Diagonal 16.50 Wetter 17.00 Heute um Fünf 17.12 Sport 17.30 Regionaljournal 18.00 Echo der Zeit 18.45 Sport 19.03 Zambo 19.10 Zambo Geschichten 19.17 Zambo 19.50 Zambo Charts Mix 20.03 Wunschkonzert 21.03 Wunschkonzert 22.08 Nachtclub 23.04 «Im Fluss» 23.10 Nachtclub SRF 2 Kultur 12.00 Nachrichten 12.10 Kultur kompakt 12.30 Rendez-vous 13.00 Klassiktelefon 13.45 Concerto. Sommerträume: Alexander Liebreich & Münchener Kammerorchester 15.03 Klangfenster 15.30 Kultur-Stammtisch 16.00 Nachrichten 16.30 Kultur-Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.30 Kultur-Nachrichten 18.03 Kon- SRF 3 7.40 SRF 3 Wirtschaft 7.50 ABC SRF 3 8.50 Peter Schneider 9.40 Madame Etoile Horoskop 11.50 SRF 3 Wirtschaft 12.00 Info 3 12.20 SRF 3 macht es Büro uf 13.45 Peter Schneider 14.03 Filmtipp 17.00 Info 3 17.40 SRF 3 Wirtschaft 20.03 Focus. Iréna Flury – Schauspielerin 21.03 Pop Routes. Zum 75. Geburtstag von Ringo Starr 22.06 Sounds! Central 6.50 Regionalnachrichten 7.20 Presseschau 7.40 Sportstudio 7.50 Regionalnachrichten 8.10 Central-Gast 8.20 Morgenspiel Pilatus 5.00 Morgenshow 10.00 Mittagsprogramm 18.55 Nachtprogrammm Sunshine 5.00 Sunshine am Morgen 10.00 Sunshine am Vormittag 12.00 Sunshine am Mittag 13.00 Sunshine am Nachmittag 17.00 Sunshine am Abend 19.00 Sunshine Music Ziemlich beste Freunde Komödie (F 2011). Der Millionär Philippe (François Cluzet) ist seit einem Unfall querschnittsgelähmt. Der freche Vorstadtkriminelle Driss (Omar Sy) sucht pro forma einen Job, um weiter Arbeitslosengeld zu erhalten. Als er mit seiner unbekümmerten Art Philippes Aufmerksamkeit erregt, stellt der ihn prompt als Pfleger ein. Und weil Driss seinen Schützling wie einen ganz normalen Menschen behandelt, weckt er in ARD 20.15 ihm Lebensfreude. – Perfekt besetzt. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 SPORT SCHWINGEN Innerschweizerisches Schwingfest 1. 2. 3. 4. 5. a b c d e f g h 6. a b c d e f g h 7. a b c d e f g h 8. a b c d e f g h Imhof Andi, Attinghausen 58.50 Wicki Joel, Sörenberg 58.00 Schuler Christian, Rothenthurm 57.75 Gisler Bruno, Rumisberg 57.50 Grab Martin, Rothenthurm 57.25 Müllestein Mike, Steinerberg Stöckli Stefan, Wolhusen Steinauer Adrian, Willerzell Laimbacher Philipp, Sattel Laimbacher Adrian, Schwyz Höfliger Andreas, Feusisberg Fankhauser Erich, Hasle von Ah Benji, Giswil 57.00 Schurtenberger Sven, Nottwil Schuler Alex, Rothenthurm Müller Michael, Ettiswil Gloggner Reto, Ettiswil Betschart Remo, Walchwil Aeschbacher Matthias, Hasle-Rüegsau Grab Daniel, Rothenthurm Egli Pirmin, Wolhusen 56.75 Ulrich Andreas, Gersau Schärli Peter, Wolhusen Imfeld Peter, Lungern Elsener Adrian, Menzingen Zimmermann Martin, Ennetbürgen Schelbert Ralf, Bisisthal Gloggner Hansjörg, Ettiswil Suppiger René, Sursee 56.50 Matthey Michael, Nyon Marti Fabian, Schwarzenberg Linggi Bruno, Goldau Herger Matthias, Bürglen Suppiger Werner, Ufhusen Gasser Stefan, Alpnach Dorf Fankhauser Reto, Hasle Alle ohne Kranz 9. a Rohrer Marco, Kerns b Käslin Benno, Beckenried c Omlin Toni, Wilen (Sarnen) d Niederberger Jakob, Dallenwil e Zurfluh Roman, Dietwil 10. c Gwerder Guido, Illgau d Gwerder Christian, Oberarth 11. a Wenger Kilian, Horboden 12. e Effinger Markus, Alpthal f Zimmermann Daniel, Weggis j Gwerder Dario, Ried-Muotathal 13. a Schuler Philipp, Rothenthurm i Waser Reto, Küssnacht am Rigi m Kennel Beat, Steinerberg 14. i Suter David, Schwyz m Villiger Cyrill, Lauerz o Arnold Marcel, Schwyz 15. e Bürgler André, Illgau f Heinzer Ronny, Rickenbach 16. b Betschart Daniel, Muotathal e Märchy Sepp, Lauerz f Kälin Remo, Egg i Betschart Marcel, Oberarth m Blaser Theo, Muotathal 17. h Effinger Peter, Alpthal k Gwerder Andreas, Muotathal 18. a Schuler Thomas, Rothenthurm d Schürpf Bruno, Schwyz m Suter Paul, Rickenbach 19. b Ulrich Marco, Gersau c Gwerder Benj, Muotathal d Diener Pirmin, Steinen e Kenel Stefan, Oberarth 21. b Schindler Thomas, Goldau 22. c Zimmermann Armin, Weggis 23. a Gyr Roland, Gross b Fassbind René, Goldau 56.25 56.00 55.75 55.50 55.25 55.00 54.75 54.50 SCHWYZER ROTES KREUZ Im Alter zu Hause leben – wir unterstützen Sie 041 811 75 74 Schwyz 055 450 77 00 Siebnen 041 850 75 70 Küssnacht Heimsieg durch Andi Imhof Andi Imhof feiert seinen Sieg am Innerschweizerischen Schwingfest in Seedorf. SCHWINGEN Nach 20 Jahren Innerschweizerischen Schwingfest. Der Altmeister unterlag zuerst nach bereits gewinnt mit Andi Imhof (30) 50 Sekunden Peter Imfeld. Nicht weniger als vier Maximalnoten genügten wieder ein Urner das Innerdem Rothenthurmer für die Endausschweizerische Schwingfest marchung. «Schade, dass der Gang gegen Andi Imhof nicht nach meinen in Seedorf. Er besiegt im Vorstellungen verlaufen ist. Mit meiner soliden Leistung und der gelungenen Schlussgang Martin Grab Vielseitigkeit bin ich jedoch sehr zufrienach 5:45 Minuten mit Gam- den», erzählt Grab. men. Fehlstart der Schwyzer Favoriten SIMON GERBER 54.25 54.00 53.75 53.25 53.00 52.75 58.50 10.00 8.75 10.00 9.75 10.00 10.00 5d Steinauer Adrian 57.25 – Scheuber Lutz 9.00 + Lang Sven 10.00 + Omlin Toni 10.00 0 Imfeld Peter 8.50 + Bucher Christian 10.00 + Vonlaufen Alexander 9.75 2 Wicki Joel 58.00 0 Aeschbacher Matthias 8.75 + Gander Adrian 9.75 + Heinzer Ronny 10.00 + Rychen Roger 9.75 + Gisler Bruno 10.00 + Imfeld Peter 9.75 5e Laimbacher Philipp 57.25 0 Wenger Kilian 8.50 + Portmann Josef 9.75 + Wyrsch Marco 10.00 + Vonlaufen Alexander 10.00 + Theiler Beat 10.00 – Suppiger Werner 9.00 3 Schuler Christian 57.75 0 Gisler Bruno 8.50 + Briker Michael 10.00 + Töngi Thomas 9.75 + Scheidegger Philipp 9.75 + Schurtenberger Sven 10.00 + Mathis Marcel 9.75 5f Laimbacher Adrian 57.25 0 Räbmatter Patrick 8.50 + Zimmermann Simon 10.00 + Muff André 10.00 + Aeschbacher Matthias 10.00 – von Ah Benji 8.75 + Rohrer Ivan 10.00 4 Gisler Bruno + Schuler Christian + von Ah Benji + Elsener Adrian + Fankhauser Erich 0 Wicki Joel + Odermatt Sepp 57.50 9.75 9.75 9.75 10.00 8.50 9.75 6c Schuler Alex 57.00 + Koch Roger 9.75 – Aeschbacher Matthias 8.75 + Doppmann Urs 10.00 + Spichtig Markus 10.00 0 Wenger Kilian 8.50 + Zimmermann Simon 10.00 5a Grab Martin 0 Imfeld Peter + Spichtig Markus + Stöckli Stefan + Fankhauser Reto + Zurfluh Markus 0 Imhof Andi 57.25 8.50 10.00 10.00 10.00 10.00 8.75 7b Ulrich Andreas 56.75 + Notz Beni 9.75 0 Räbmatter Patrick 8.50 + Herger Matthias 9.75 + Gassmann Michael 9.75 – Niederberger Jakob 9.00 + Amgarten Roman 10.00 Imhof Andi Gloggner Hansjörg Wenger Kilian Müller Toni Dober Adrian Gloggner Reto Grab Martin Chile gewann erstmals die Copa America. Argentinien verlor im Elfmeterschiessen die Nerven, und Lionel Messi verpasste eine weitere Chance auf einen Titel. Seite 19 Bilder Keystone NOTENBLÄTTER 1 + – + + + + Fussball 15 5b Müllestein Mike 57.25 11a Wenger Kilian 55.75 – Fankhauser Erich 8.75 + Laimbacher Philipp 10.00 + Fink Bruno 9.75 – Imhof Andi 8.75 + Bachmann Adrian 10.00 + Scheuber Lutz 9.75 + Marti Fabian 10.00 – Gasser Stefan 8.75 + Gloggner Hansjörg 9.75 + Schuler Alex 9.75 – Wenger Kilian 9.00 – Müllestein Mike 8.75 Vor drei Jahren in Sarnen erreichte Andi Imhof am Innerschweizerischen Schwingfest schon einmal den Schlussgang. Diesen verlor er gegen Adi Laimbacher. Diesmal liess der zweifache Familienvater nichts mehr anbrennen. Im Schlussgang bodigte er Martin Grab schon nach 5:45 Minuten mit seinem Spezialschwung, dem Gammen. Damit feiert der Projektleiter seinen bisher grössten Triumph in seiner Karriere. «Im Schlussgang war ich parat für den Sieg. Ich setzte von Anfang an auf den Gammen, und die Rechnung ging voll auf. Ich kann diesen Sieg noch nicht ganz realisieren», sagte ein überglücklicher Andi Imhof. Die schwierigste Aufgabe sei das Duell im zweiten Gang gegen Kilian Wenger gewesen. «Ich suchte das Risiko nicht, denn schliesslich ist mein Kontrahent Schwingerkönig», so Imhof, der ein würdiger Sieger und ein Mann für die grossen Feste ist. 2010 war der stämmige Turnerschwinger als bester Innerschweizer am Eidgenössischen Schwingfest klassiert, und ein Jahr später beim Unspunnen-Fest war dies erneut der Fall. Als zweifacher Turnfestsieger ist der 1,90 Meter grosse und 120 Kilogramm schwere Athlet auch im Nationalturnen eine grosse Nummer. Letztes Jahr gewann Imhof mit sechs gewonnenen Gängen den Rigi-Schwinget. Nach einer Herzmuskelentzündung musste er die Saison vorzeitig beenden. Die Schwyzer Favoriten taten sich von Beginn an schwer. Christian Schuler verlor auf einen Schlungg gegen Bruno Gisler mit der Note 8,50. Seine imposante Aufholjagd mit fünf Siegen brachte den Rothenthurmer als besten Schwyzer noch auf den dritten Rang. Im Ausstich besiegte er Sven Schurtenberger und Marcel Mathis. «Gegen Gisler bin ich gut in den Kampf gekommen, habe jedoch sehr unglücklich verloren. Nach einem solchen Start wird es schwierig, noch den Schlussgang zu erreichen. Ein Erfolgserlebnis war der abschliessende Sieg gegen Marcel Mathis», schildert der Marketingfachmann. Auch der Stoos-Sieger Philipp Laimbacher tat sich zum Auftakt schwer. Er tauchte gegen Kilian Wenger in das Sägemehl und erhielt ebenfalls die Note 8,50. Er sei gegen den Schwingerkönig gut in die Gänge gekommen. «Am Platzrand nützte Wenger seine Chance jedoch gnadenlos aus,» erzählt Laimbacher, der gegen den Berner noch nie gewinnen konnte. Trotz vier Siegen und mit drei Maximalnoten genügte der eingehandelte Rückstand nicht mehr für den Schlussgang. In der letzten Begegnung trennte sich der Favorit gegen den defensiv eingestellten Ringer Werner Suppiger unentschieden und erreichte damit den Rang fünf. Der zweifache Saisonsieger Andreas Ulrich nahm das Pensum mit dem Sieg Müllestein ohne Niederlage Einen ausgezeichneten Wettkampf lieferte Mike Müllestein mit einem starken Notenblatt mit nicht weniger als drei Eidgenossen ab. Nach dem Remis zum Auftakt gegen den Luzerner Sieger Erich Fankhauser reihte der gelernte Zimmermann Sieg an Sieg, im fünften Durchgang gegen den Eidgenossen Hansjörg Gloggner. Zuletzt teilte er die Punkte gegen den Schwingerkönig Kilian Wenger, der damit aus den Kranzrängen fiel. Adrian Steinauer entwickelt sich immer mehr zu einem sicheren Kranzschwinger. Nach der Schlussgangteilnahme am Bergkranzfest am Schwarzsee erreichte der Willerzeller im Rang 5d erneut eine Spitzenklassierung. Steinauer teilte im ersten Gang die Punkte gegen Lutz Scheuber und verlor nur gegen den Eidgenossen Peter Imfeld. Eine Klasseleistung gelang Adi Laimbacher am letzten Innerschweizerischen Schwingfest in seiner Karriere. Der Geschäftsinhaber holte den 16. Innerschweizer-Kranz in Serie. Bereits nach acht Sekunden tauchte der starke Sennenschwinger gegen Patrick Räbmatter ins Sägemehl. Mit dem Unentschieden gegen Benji von Ah verbaute sich der vierfache Familienvater den Schlussgangeinzug. Den ersten Teilverbandskranz feierte Ralf Schelbert. Der erst 20-jährige Bisisthaler holte vier Siege und verlor nur gegen Jakob Niederberger und Reto Gloggner. Damit gewinnt der gelernte Zimmermann den dritten Kranz in dieser Saison. Der Goldauer Bruno Linggi holte den Kranz im Rang 8d. Kilian Wenger ohne Kranz Sieger räumt Tribüne ab In diesem Jahr wurde er bei seinem Comeback gleich Sieger am Ob- und Nidwaldner Kantonalfest. Genau 20 Jahre nach dem Sieg durch Josef Herger gewann wieder ein Urner das Teilverbandsfest. Andi Imhof hat am Montag und Dienstag bei seinem Arbeitgeber zwei Ferientage eingegeben. Diese benutzt er nicht etwa zum Faulenzen, sondern zum Abräumen der Tribünen. Nicht unbedingt erwartet wurde die Schlussgangqualifikation von Martin Grab. Es war dies seine fünfte an einem gegen den Eidgenossen Beni Notz in Angriff. Aber schon im zweiten Gang musste der Gesauer gegen den 138 Kilogramm schweren Nordwestschweizer Patrick Räbmatter kapitulieren. Mit drei Erfolgen und einem überraschenden Remis gegen Jakob Niederberger sicherte sich Ulrich den Kranzgewinn. Andi Imhof bodigt im Schlussgang Routinier Martin Grab. Nach vier Durchgängen führte überraschend noch der Nordwestschweizer Bruno Gisler das Zwischenklassement mit vier Erfolgen an. Im fünften Gang warf ihn der 18-jährige Joel Wicki mit einem Blitzsieg aus der Entscheidung. Der Luzerner wurde mit dem abschliessenden Erfolg gegen Peter Imfeld hervorragender Zweiter und gewann den siebten Kranz in dieser Saison in Serie. Der Schwingerkönig Kilian Wenger verpasste den Kranzrang mit den drei gestellten Gängen gegen Andi Imhof, Stefan Gasser und Mike Müllestein deutlich. SPORT Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 16 Trotz enormer Sommerhitze war die Stimmung in der Schwingerarena hervorragend. Bild Bruno Facchin SCHWINGEN Neuenburger Kantonalfest Le Landeron. – 100 Schwinger. – 500 Zuschauer. – Schlussgang: Christian Stucki (Lyss) bezwingt Steve Duplan (Aigle) nach 10 Sekunden mit Stich. – Schlussrangliste: 1. Stucki 60,00. 2. Florian Gnägi (Aarberg) 58,50. 3. Marc Gottofrey (Lausanne) 57,75. 4. Jonathan Droxler (Les Brenets) 57,50. 5. Duplan und Marc Guisolan (Estavayer), je 57,25. 6. Steven Moser (Brünisried), Michael Pellet (Alterswil), Jonathan Giroud (Charrat), Benjamin Gapany (Marsens), Samuel Dind (Dombresson), Dominic Bloch (Vinelz), Vincent Roch (Estavayer) und Augustin Brodard (La Roche), je 56,75. Appenzeller Kantonalfest Schönengrund. – 153 Schwinger. – 2000 Zuschauer. – Schlussgang: Raphael Zwyssig (Gais) bezwingt Arnold Forrer (Stein) nach 11:26 Minuten mit Abfangen eines Schlunggs und Überdrücken am Boden. – Schlussrangliste: 1. Zwyssig 58,75. 2. Samuel Giger (Ottoberg) 57,75. 3. Forrer, Emil Signer (St. Peterzell), Patrick Schmid (Appenzell) und Daniel Bösch (Zuzwil) je 57,25. 4. Martin Hersche (Appenzell), Urs Giger (Gais), Domenic Schneider (Friltschen), Markus Schläpfer (Niederbüren), Fredi Kohler (Pfäfers), Andreas Fässler (Appenzell), Marcel Kuster (Appenzell) und Thomas Kammermann (Thalwil) je 57,00. 5. Martin Roth (Herisau), Simon Kid (Weesen), Beat Vogel (Benken), Naim Fejzaj (Wolfhalden) und Erich Dörig (Haslen) je 56,75 (alle mit Kranz). STEINSTOSSEN Schwing- und Älplerfest Seedorf 67-kg-Stein Herren 1. Michel Peter 2. Schuler Remo 3. Hunziker Simon 4. Laimbacher Martin 5. Zgraggen Simon 6. Schmocker Daniel 7. Küttel Roland 8. Hasler Urs 9. Huwyler Kilian 10. Liechti Daniel 11. Salzmann Urs 12. Züger Andreas 13. Jakober Martin 14. Arnold Raphael 15. Schäppi Urs 16. Schwager Ivo 17. Arnold Stefan 18. Thalmann Remo 4.28 4.15 4.11 3.90 3.78 3.77 3.63 3.45 3.30 3.25 3.24 3.10 3.08 2.94 2.62 2.60 2.53 2.45 20-kg-Stein Herren 1. Hunziker Simon 2.Reumer Simon 3. Hasler Urs 4. Michel Peter 5. Liechti Daniel 6. Schmocker Daniel 7. Zgraggen Simon 8. Ettlin Martin 9. Arnold Raphael 10. Ettlin Adrian 11. Herzog Thommy 12. Küttel Roland 13. Zahler Peter 14. Jakober Martin 15. Huwyler Kilian 16. Meienberger Dominik 17. Arnold Stefan 18. Salzmann Urs 19. Schäppi Urs 20. Tischhauser Simon 21. Züger Andreas 22. Schürpf Guido 23. Thalmann Remo 24. Hess Florian 25. Gisler Stephan 26. Schelbert Erich 27. Walker Roger 28. Amstad Martin 29. Arnold Vinzenz 30. Fries Christoph 31. Wicki Marco 32. Zgraggen Heinz 33. Barmettler Christian 8.72 8.60 8.34 7.59 7.26 7.16 6.84 6.80 6.67 6.62 6.51 6.41 6.34 6.07 6.05 6.01 5.88 5.67 5.61 5.48 5.36 5.31 5.28 5.25 5.13 5.09 5.04 4.51 4.51 4.42 4.37 4.31 4.25 10-kg-Stein Damen 1. Obrist Corina 2. Jud Ramona 3. Burkard Edith 4. Käser Sandra 5. Huser Beatrice 6. Schelbert Petra 7. Krieg Marion 8. Bürglen Monika 9. Röösli Doris 10. Walker Samantha 8.40 6.84 6.55 6.03 5.61 5.52 5.13 5.06 4.83 4.54 Die Einsiedler «spionierten» 2 005 war Seedorf schon einmal Austragungsort des Innerschweizer Schwing- und Älplerfestes. Damals trat der Schwingklub Altdorf als Organisator auf. Dank den optimalen Infrastrukturen klopfte diesmal der Schwingklub Bürglen in der Urner Gemeinde an und erhielt von den dortigen Behörden ebenfalls grünes Licht für die Durchführung des Teilverbandsfestes. Dass man den Grossanlass erneut durchführen kann, bedeutet den Seedorfern sehr viel. Gross sind die Begeisterung und der Support. Feierlich ist der Ort herausgeputzt und geschmückt. Riesig war auch die Vorfreude auf den Auftritt von Schwingerkönig Kilian Wenger. D ie wunderbare und kompakt angelegte Schwingerarena war dank dem herrlichen Wetter schon zum Auftakt sehr gut gefüllt. Diese hatte Platz für 7200 Zuschauerinnen und Zuschauer. Die ersten Spitzenpaarungen wollten sich die eingefleischten Fans natürlich nicht entgehen lassen. Um 08.20 Uhr kam es zum ersten Höhepunkt. Bereits nach 90 Sekunden besiegte Andreas Ulrich den Nordostschweizer Beni Notz. Danach wurde es in der Arena wieder etwas ruhiger. Für die Schwyzer Favoriten setzte es mit den Niederlagen von Philipp Laimbacher gegen den Schwingerkönig Kilian Wenger, Adi Laimbacher gegen Patrick Räbmatter und Christian Schuler gegen Bruno Gisler den ersten Dämpfer ab. D ie Hitze hatte das zweite Teilverbandsfest in dieser Saison fest im Griff. Das Publikum auf den Tribünen und die Schwinger im Sägemehl ächzten unter Temperaturen bis zu 37 Grad. Nicht nur der Schweiss floss in Strömen, auch das Bier und das Mineralwasser. Wenn das Thermometer schier zu bersten droht, freuen sich besonders die Glacéverkäufer. Sie machten Rekordumsätze. V or zehn Jahren feierten die Schwyzer in Seedorf einen grossen Triumph. Sie brachten mit Heinz Suter und Remo Holdener gleich zwei Teilnehmer in den Schlussgang. Diesen gewann Suter bereits nach 45 Sekunden mit einem Brienzer. Mit sechs gewonnenen Gängen feierte der Muotathaler einen überlegenen Festsieg, seinen fünften an einem Innerschweizer Schwingfest. Dies war nur eine der vielen Überraschungen an diesem Fest. Ein so starkes Comeback des Modellathleten war nach einer längeren Verletzungspause überhaupt nicht erwartet worden. Als einer der vielen Ehrengäste verfolgte Heinz Suter am Sonntag das Geschehen auf den Sägemehlringen von der Tribüne aus. E in anderer prominenter Schwinger sass auf einem der rund 50 von den Organisatoren zur Verfügung gestellten Medienplätzen. Der derzeit verletzte Matthias Sempach (29) war als Co-Kommentator für das Regionalfernsehen Tele 1 im Einsatz. Der Schwingerkönig von 2013 und Kilchberger-Sieger von 2014 versorgte die Zuschauerinnen und Zuschauer den ganzen Tag über mit vielen fachkundigen Informationen. D as nächstjährige 110. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest findet turnusgemäss wieder im Kanton Schwyz statt. Damit wird der Grossanlass nach 1913, 1952 und 1986 bereits zum vierten Mal in Einsiedeln ausgetragen. Der OKPräsident Thomas Zehnder war mit einer grossen Delegation bereits am Samstag vor Ort. Es sei für alle wertvoll gewesen, sich gegenseitig auszutauschen, um von den Erfahrungen in Seedorf zu profitieren. Er und weitere OK-Mitglieder «spionierten» auch am Sonntag wieder fleissig und machten sich ein Bild von diesem Grossanlass. «Die Hauptpflöcke haben wir eingeschlagen. Ab sofort geht es in den vier Hauptkomitees nun an den Feinschliff», sagte Thomas Zehnder. Er wünsche sich auch schönes Wetter, aber nicht so heiss wie in Seedorf. Z u den Attraktionen zählte natürlich auch der reich dotierte Gabentempel, der sich als wahre Schatzkammer präsentierte. «Er war schon alleine eine Reise nach Seedorf wert», meinte ein älterer Festbesucher. Der Stier Centuri, die beiden Rinder Bailey und Pepita und das Fohlen Palma zählten zu den Stars. D er 21-jährige Remo Schuler aus Rickenbach trat in Seedorf den Wett- kampf der Steinstösser als Titelverteidiger an. Der Landwirt und Lohnunternehmer wurde diesmal Zweiter. Der 1,87 Meter grosse und 92 Kilogramm schwere Schwyzer liess bei seinen Würfen mit dem 67-Kilo-Stein in der Königsklasse eine Weite von 4,15 Meter schreiben. Besser war nur der Berner Spitzenmann Peter Michel mit 4,28 Metern. I nsgesamt wurden in Seedorf von den hübschen Ehrendamen an der Rangverkündigung 36 Kränze verteilt. Die Schwyzer als derzeit stärkster Kantonalverband wurden erstmals seit vielen Jahren von den Luzernern mit 13 Exemplaren (Vorjahr 9) überholt. Die Schwyzer gewannen 12 (Vorjahr 11) gefolgt von den Ob- und Nidwaldnern mit 4 (5), den Zugern 2 (4) und den Urnern 2 (2). Ein besonderes Erfolgserlebnis konnten gleich neun Athleten feiern. Bei den Schwyzern gewannen Andreas Höfliger (Feusisberg), Daniel Grab (Rothenthurm) und Ralf Schelbert (Bisisthal) ihren allerersten Innerschweizer Kranz. Sie erscheinen ab sofort mit zwei Sternen im Festführer. Seinen allerersten Schwingerkranz schwang der Luzerner Michael Müller heraus. Von den 8 angetretenen Gästeschwinger figurieren Bruno Gisler, Matthias Aeschbacher und Michael Matthey in den Auszeichnungsrängen. Von den 15 angetretenen Eidgenossen gingen nur 4 leer aus. SIMON GERBER Adi Laimbacher feiert seinen Sieg über Matthias Aeschbacher im vierten Gang. Kilian Wenger (oben) gewinnt gegen Philipp Laimbacher im ersten Gang. Keystone Keystone Der Startsieg von Andreas Ulrich (hinten) über Beni Notz weckte Hoffnungen, die dann aber relativiert werden mussten. Erich Fankhauser (rechts) und Mike Müllestein griffen im ersten Gang zusammen. Bild Bruno Facchin Keystone SPORT Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 17 Titelverteidigerin ausgeschieden TENNIS si. Während sich die Topfavoriten bei den Männern ungefährdet durch das Tableau spielen, verlor bei den Frauen die Titelverteidigerin und Weltnummer 2 Petra Kvitova in der 3. Runde gegen Jelena Jankovic. Kvitova, die Wimbledonsiegerin von 2011 und 2014, scheiterte völlig überraschend an der Serbin Jankovic. Die 30-jährige ehemalige Nummer 1 der Welt ist bis auf Platz 28 abgerutscht und gilt nicht gerade als Spezialistin für Rasen. Murray gab Satz ab Bei den Männern zeigte Andy Murray erstmals eine leichte Schwäche. Der Schotte, Wimbledonchampion vor zwei Jahren, gewann die ersten beiden Sätze gegen den Südtiroler Andreas Seppi (ATP 27) leicht und locker, ehe er urplötzlich sechs Games in Serie verlor. Murray musste sich an der Schulter pflegen lassen und erholte sich wieder. Am Ende setzte sich die Weltnummer 3 sicher 6:2, 6:2, 1:6, 6:1 durch. Australien ohne Bernard Tomic TENNIS si. Bernard Tomic hat in Wimbledon in einer mehrminütigen Brandrede gegen den australischen Tennisverband Bereitschaft signalisiert, im Davis-Cup-Viertelfinal gegen Kasachstan mitzumachen. Die Australier haben nach der Tirade Tomic aber ausgeladen. Bernard Tomic (ATP 26) hatte nach der 3:6, 3:6, 3:6-Niederlage gegen Novak Djokovic dem australischen Verband und insbesondere Sportdirektor Pat Rafter Misswirtschaft und fehlende Unterstützung für sich und seine Schwester Sara Tomic vorgeworfen. «Die Anschuldigungen sind völlig falsch, und sein Benehmen war inakzeptabel», urteilte Verbandspräsident Steve Healy. Für alle folgenden Davis-Cup-Partien sei Tomic wieder aufbietbar, sofern er sich bei den Leuten, denen er am Freitag an den Karren gefahren sei, entschuldigt. Tomic ist derzeit in der Weltrangliste der am besten klassierte Australier. Australien empfängt in den Viertelfinals Kasachstan vom 17. bis 19. Juli in Darwin. Im Aufgebot figurieren nun Nick Kyrgios, Sam Groth, Thanasi Kokkinakis und Lleyton Hewitt. TENNIS Timea Bacsinszky dominierte am Samstag Sabine Lisicki. Roger Federer bezwang den Aufschlag-Rekordmann Sam Groth mit 6:4, 6:4, 6:7 (5:7), 6:2. Vier heisse Schweizer Eisen linda Bencic und eben in Paris Federer, TENNIS Vier Schweizer steWawrinka und Timea Bacsinszky. Heute hen heute in den Achtelfinals könnte dies sogar vieren gelingen. Zum dritten Mal bei den letzten vier Majorvon Wimbledon im Einsatz. Turnieren stehen mindestens drei helDas gab es noch nie. Und alle vetische Akteure im Achtelfinal. vier haben gute Chancen, in Vorzeichen waren da «Eigentlich hat sich das ja fast ein die Viertelfinals einzuziehen. si. Roger Federer, Stan Wawrinka, Timea Bacsinszky und Belinda Bencic wollen nach ihren SechzehntelfinalSiegen heute auch den Sprung in die Viertelfinals schaffen. Einen Monat nach den French Open erlebt das Schweizer Tennis dieser Tage gleich die nächste Sternstunde. Erst dreimal schafften es drei Schweizerinnen und Schweizer in die Viertelfinals eines Grand-Slam-Turniers: 2006 an den Australian Open Roger Federer, Patty Schnyder und Martina Hingis, im letzten Jahr an den US Open Federer, Stan Wawrinka und Be- wenig angekündigt», findet Roger Federer. «Alle vier waren ja gesetzt.» Er freue sich jedenfalls riesig über die Erfolge der anderen Schweizer. Tatsächlich brauchte es von keinem der Beteiligten einen Exploit. Federer und Wawrinka erreichten die vierte Runde, ohne einmal ihren Aufschlag abzugeben. Bacsinszky verlor noch keinen Satz und in drei Partien erst ein Servicegame. Einzig Belinda Bencic musste mit hartnäckigen Gegnerinnen und einem schmerzenden Oberschenkel kämpfen, bewies jedoch Nervenstärke und setzte sich zweimal im entscheidenden dritten Satz durch. Die 18-jährige Wollerauerin geht heute (etwa 14.30 Uhr) gegen Viktoria Asarenka am ehesten als Aussenseiterin ins Spiel. Als Nummer 24 ist die ehemalige Weltranglistenerste aus Weissrussland zwar zwei Plätze hinter Bencic klassiert, fand jedoch in diesem Jahr nach grossen Verletzungsproblemen wieder besser in Form. Die Schweizerin hat so oder so bereits viel erreicht. Sie bestätigte ihren Turniersieg von Eastbourne vor einer Woche ebenso wie die Drittrunden-Qualifikation vom vergangenen Jahr. Sie wird eher früher als später erstmals in die Top 20 einziehen. Praktisch zur gleichen Zeit wie Bencic spielt Timea Bacsinszky (WTA 15) gegen die Aussenseiterin Monica Niculescu. Die Überfliegerin des Jahres hat zwar gegen die 33 Positionen hinter ihr rangierte Rumänin vier von fünf Duellen verloren, scheint aber im Moment kaum zu stoppen zu sein. Mit 35 Siegen (bei nur 7 Niederlagen) war 2015 keine Spielerin erfolgreicher als die Waadt- Bilder Keystone länderin, die bereits in Paris mit dem Erreichen des Halbfinals brillierte. Männer klare Favoriten Federer und Wawrinka (jeweils etwa 16.00 Uhr) sind in ihren Achtelfinals klare Favoriten. Der 33-jährige Basler, der seine achte Wimbledonkrone anstrebt, trifft auf den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 22), zwar kein eigentlicher Sandhase, aber aller Voraussicht nach eine Nummer zu klein, um Federer gefährden zu können. Ab den Viertelfinals (Berdych oder Simon) würden die Hürden dann höher. Federer verlor am Samstag gegen AufschlagRekordmann Sam Groth zwar erstmals einen Satz (den dritten im Tiebreak), blieb aber ungefährdet. Auch Wawrinka sollte gegen den hochbegabten Belgier David Goffin (ATP 15) mit seiner Wucht nicht ins Zittern kommen. Wie Federer hat er gegen seinen heutigen Gegner beide Duelle ohne Satzverlust gewonnen. Wimbledon. All England Championships (39,2 Mio. Franken/Rasen). Männer. 3. Runde: Roger Federer (Sz/2) s. Sam Groth (Au) 6:4, 6:4, 6:7 (5:7), 6:2. Andy Murray (Gb/3) s. Andreas Seppi (It/25) 6:2, 6:2, 1:6, 6:1. Tomas Berdych (Tsch/6) s. Pablo Andujar (Sp) 4:6, 6:0, 6:3, 7:6 (7:3). Marin Cilic (Kro/9) s. John Isner (USA/17) 7:6 (7:4), 6:7 (6:8), 6:4, 6:7 (4:7), 12:10. Gilles Simon (Fr/12) s. Gaël Monfils (Fr/18) 3:6, 6:3, 7:6 (8:6), 2:6, 6:2. Ivo Karlovic (Kro/23) s. Jo-Wilfried Tsonga (Fr/13) 7:6 (7:3), 4:6, 7:6 (7:2), 7:6 (11:9). Roberto Bautista Agut (Sp/20) s. Nikolos Basilaschwili (Geo) 7:6 (7:4), 6:0, 6:1. Viktor Troicki (Ser/22) s. Dustin Brown (De) 6:4, 7:6 (7:3), 4:6, 6:3. Vasek Pospisil (Ka) s. James Ward (Gb) 6:4, 3:6, 2:6, 6:3, 8:6. – Achtelfinal-Tableau: Djokovic (1) – Anderson (14), Cilic (9) – Kudla; Wawrinka (4) – Goffin (16), Gasquet (21) – Kyrgios (26); Pospisil – Troicki (22), Karlovic (23) – Murray (3); Berdych (6) – Simon (12), Bautista Agut (20) – Federer (2). Frauen. 3. Runde: Timea Bacsinszky (Sz/15) s. Sabine Lisicki (De/18) 6:3, 6:2. Jelena Jankovic (Ser/28) s. Petra Kvitova (Tsch/2) 3:6, 7:5, 6:4. Caroline Wozniacki (Dä/5) s. Camila Giorgi (It/31) 6:2, 6:2. Garbiñe Muguruza (Sp/20) s. Angelique Kerber (De/10) 7:6 (14:12), 1:6, 6:2. Agnieszka Radwanska (Pol/13) s. Casey Dellacqua (Au) 6:1, 6:4. Madison Keys (USA/21) s. Tatjana Maria (De) 6:4, 6:4. Monica Niculescu (Rum) s. Kristyna Pliskova (Tsch) 6:3, 7:5. Olga Goworzowa (WRuss) s. Magdalena Rybarikova (Slk) 7:6 (7:4), 6:3. – Achtelfinal-Tableau: Serena Williams (1) – Venus Williams (16), Asarenka (23) – Bencic (30); Scharapowa (4) – Dijas, Vandeweghe – Safarova (6); Wozniacki (5) – Muguruza (20), Bacsinszky (15) – Niculescu; Goworzowa – Keys (21), Radwanska (13) – Jankovic (28). Doppel. 2. Runde: Alla Kudrjawzewa/Anastasia Pawljutschenkowa (Russ/11) s. Belinda Bencic/ Katerina Siniakova (Sz/Tsch) 6:1, 6:2. Mixed. 2. Runde: Leander Paes/Martina Hingis (Ind/Sz/7) s. Edouard Roger-Vasselin/Alizé Cornet (Fr) 6:4, 6:2. Alexander Peya/Timea Babos (Ö/Un) s. Philipp Oswald/Bencic (Ö/Sz) 6:2, 6:7 (5:7), 7:5. Junioren. 1. Runde: Johan Nikles (Sz) s. Andrea Pellegrino (It) 6:4, 6:0. Chung Yunseong (Skor) s. Marko Osmakcic (Sz) 7:5, 6:3. Juniorinnen. 1. Runde: Michaela Gordon (USA) s. Rebeka Masarova (Sz) 6:7 (2:7), 7:6 (7:5), 6:2. Die Form der Ausserschwyzerin Belinda Bencic hält auch in Wimbledon an. French-Open-Sieger Stan Wawrinka macht bislang auch auf dem heiligen Rasen von Wimbledon eine gute Figur. SPORT RAD 102. Tour de France Samstag, 1. Etappe, Einzelzeitfahren in Utrecht/Ho (13,8 km): 1. Rohan Dennis (Au) 14:56 (55,446 km/h/Tour-Rekord). 2. Tony Martin (De) 0:05 zurück. 3. Fabian Cancellara (Sz) 0:06. 4. Tom Dumoulin (Ho) 0:08. 5. Jos van Emden (Ho) 0:15. 6. Jonathan Castroviejo (Sp) 0:23. 7. Matthias Brändle (Ö), gleiche Zeit. 8. Adriano Malori (It) 0:29. 9. Wilco Kelderman (Ho) 0:30. 10. Steven Cummings (Gb) 0:32. 11. Robert Gesink (Ho) 0:33. 12. Geraint Thomas (Gb), gl. Zeit. 13. Alex Dowsett (Gb) 0:36. 14. Bauke Mollema (Ho) 0:37. 15. Bob Jungels (Lux) 0:38. 16. Dylan van Baarle (Ho), gl. Zeit. 17. Rigoberto Uran (Kol) 0:40. 18. Thibaut Pinot (Fr) 0:41. 19. Peter Sagan (Slk), gl. Zeit. 20. Tejay van Garderen (USA) 0:42. – Ferner: 22. Vincenzo Nibali (It) 0:43. 37. Martin Elmiger (Sz) 0:50. 39. Chris Froome (Gb), gl. Zeit. 43. Alejandro Valverde (Sp) 0:56. 46. Alberto Contador (Sp) 0:58. 50. Jean-Christophe Péraud (Fr) 0:59. 53. Steve Morabito (Sz) 1:00. 54. Michael Albasini (Sz), gl. Zeit. 57. Nairo Quintana (Kol) 1:01. 72. Reto Hollenstein (Sz) 1:09. 79. Mathias Frank (Sz) 1:12. 80. Marcel Wyss (Sz), gl. Zeit. 83. Rui Costa (Por) 1:13. 116. Danilo Wyss (Sz) 1:24. 123. Mark Cavendish (Gb) 1:26. 125. Joaquim Rodriguez (Sp), gl. Zeit. 137. Gregory Rast (Sz) 1:31. 145. Romain Bardet (Fr) 1:34. 177. Michael Schär (Sz) 1:51. – 198 Fahrer gestartet und klassiert. Sonntag, 2. Etappe, Utrecht/Ho–Zeeland/Ho (166 km): 1. André Greipel (De) 3:29:03. 2. Peter Sagan (Slk). 3. Fabian Cancellara (Sz). 4. Mark Cavendish (Gb). 5. Daniel Oss (It). 6. Greg van Avermaet (Be). 7. Christopher Froome (Gb). 8. Tom Dumoulin (Ho). 9. Tony Martin (De). 10. Warren Barguil (Fr), alle gleiche Zeit. 11. Tejay van Garderen (USA) 0:04 zurück. 12. Geraint Thomas (Gb). 13. Alberto Contador (Sp). 14. Rigoberto Uran (Kol). 15. Tony Gallopin (Fr). 16. Mark Renshaw (Au). 17. Marcel Sieberg (De). 18. Roman Kreuziger (Tsch), alle gl. Zeit. 19. Michael Schär (Sz) 0:08. 20. Michael Rogers (Au), gl. Zeit. – Ferner: 31. Rui Costa (Por) 1:28. 36. Mathias Frank (Sz). 39. JeanChristophe Péraud (Fr). 40. Steve Morabito (Sz). 44. Joaquim Rodriguez (Sp). 45. Romain Bardet (Fr). 47. Thibaut Pinot (Fr). 49. Vincenzo Nibali (It). 50. Alejandro Valverde (Sp). 56. Nairo Quintana (Kol). 88. Rohan Dennis (Au), alle gl. Zeit. 96. Danilo Wyss (Sz) 4:29. 116. Marcel Wyss (Sz) 5:04. 138. Martin Elmiger (Sz). 139. Grégory Rast (Sz). 153. Reto Hollenstein (Sz). 178. Michael Albasini (Sz), alle gl. Zeit. – 198 Fahrer gestartet und klassiert. Gesamtklassement: 1. Cancellara 3:44:01. 2. Martin 0:03. 3. Dumoulin 0:06. 4. Sagan 0:33. 5. Thomas 0:35. 6. Oss 0:42. 7. Uran, gl. Zeit. 8. Van Garderen 0:44. 9. Van Avermaet 0:48. 10. Froome, gl. Zeit. 11. Rogers 0:53. 12. Zdenek Stybar (Tsch) 0:54. 13. Greipel 0:59. 14. Contador 1:00. 15. Gallopin, gl. Zeit. 16. Kreuziger 1:08. 17. Sieberg 1:12. 18. Manuel Quinziato (It) 1:13. 19. Michal Kwiatkowski (Pol) 1:19. 20. Ian Stannard (Gb) 1:20. – Ferner: 23. Dennis 1:26. 27. Schär 1:57. 31. Pinot 2:07. 33. Nibali 2:09. 39. Valverde 2:22. 41. Péraud 2:25. 43. Morabito 2:26. 44. Quintana 2:27. 50. Frank 2:38. 52. Costa 2:39. 71. Rodriguez 2:52. 78. Bardet 3:00. 109. Danilo Wyss 5:51. 110. Elmiger 5:52. 116. Albasini 6:02. 126. Hollenstein 6:11. 128. Marcel Wyss 6:14. 153. Rast 6:33. Weltcup Lenzerheide Mountainbike. Downhill. Männer: 1. Greg Minnaar (SA) 3:00,535. 2. Loic Bruni (Fr) 0,960 zurück. 3. Dean Lucas (Au) 1,807. – Ferner: 26. Lutz Weber (Sz) 7,092. 36. Noel Niederberger (Sz) 8,958. 40. Nick Beer (Sz) 9,526. – Frauen: 1. Rachel Atherton (Gb) 3:28,126. 2. Manon Carpenter (Gb) 5,006. 3. Tracey Hannah (Au) 7,280. – Ferner: 8. Carina Cappellari (Sz) 18,239. 17. Lea Rutz (Sz) 34,707. 23. Emilie Siegenthaler (Sz) 1:39,396. Cross Country. Elite. Männer (33,2 km): 1. Jaroslav Kulhavy (Tsch) 1:29:00. 2. Nino Schurter (Sz) 0:33 zurück. 3. Ondrej Cink (Tsch) 1:47. 4. Mathias Flückiger (Sz) 1:49. 5. Maxime Marotte (Fr) 1:51. 6. Manuel Fumic (De) 1:56. 7. Sergio Mantecon Gutierrez (Sp) 2:15. 8. Jordan Sarrou (Fr) 2:35. 9. Julien Absalon (Fr) 2:52. 10. Carlos Coloma (Sp) 2:56. 11. Ralph Näf (Sz) 3:23. – Ferner, die nächstbesten Schweizer: 18. Reto Indergand 4:33. 21. Florian Vogel 5:18. 28. Martin Gujan 5:53. 29. Matthias Stirnemann 5:58. 33. Lukas Kaufmann 6:39. 34. Sepp Freiburghaus 7:04. 38. Nicola Rohrbach 7:27. 40. Marc Stutzmann 7:42. 45. Marcel Wildhaber 8:28. 49. Fabian Giger 9:13. 53. Michael Stunzi 9:26. 63. Lukas Winterberg. 64. Daniel Eymann. 67. Emilien Barben, alle 1 Runde zurück. – 99 klassiert. – Nicht im Ziel u.a.: Lukas Flückiger, Thomas Litscher, Martin Fanger (alle Sz). Weltcup-Stand (3/6): 1. Kulhavy 660. 2. Schurter 600. 3. Absalon 510. 4. Mathias Flückiger 430. 5. Vogel 364. 6. Fumic 340. – Ferner: 9. Näf 270. 14. Giger 225. 17. Indergand 216. 18. Stirnemann 211. 19. Lukas Flückiger 205. 27. Litscher 135. 36. Gujan 100. Frauen (29 km): 1. Gunn-Rita Dahle Flesja (No) 1:32:15. 2. Lea Davison (USA) 1:00. 3. Catharine Pendrel (Ka) 1:36. 4. Jolanda Neff (Sz) 2:05. 5. Irina Kalentjewa (Russ) 2:12. 6. Maja Wloszczowska (Pol) 2:41. – Ferner, die weiteren Schweizerinnen: 15. Nathalie Schneitter 6:05. 21. Linda Indergand 9:00. 22. Ariane Kleinhans 9:01. 23. Esther Süss 9:01. 27. Corina Gantenbein 10:05. 30. Katrin Leumann 10:51. 35. Marine Groccia, 1 Runde zurück. 46. Florence Darbellay, 2 Runden zurück. 49. Michelle Hediger, 3 Runden zurück. – 57 klassiert. – Nicht im Ziel: Kathrin Stirnemann (Sz). Weltcup-Stand (3/6): 1. Neff 650. 2. Dahle Flesja 650. 3. Pendrel 470. – Ferner: 14. Indergand 234. 16. Süss 221. 22. Schneitter 174. U23. Männer (29 km): 1. Lars Forster (Sz) 1:18:14. 2. Titouan Carod (Fr) 0:22. 3. Howard Grotts (USA) 0:53. Frauen (24,8 km): 1. Jenny Rissveds (Sd) 1:24:53. 2. Ramona Forchini (Sz) 0:32. 3. Lisa Rabensteiner (It) 0:53. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 18 Fabian Cancellara kleidet sich zum 29. Mal ins Maillot Jaune RAD Fabian Cancellara gelang dank dem erneuten Podestplatz an der Tour de France ein Coup. Der Berner übernimmt nach der zweiten Etappe das gelbe Leadertrikot. si. Nach der Niederlage im Auftaktzeitfahren in Utrecht noch zutiefst enttäuscht, erreichte Fabian Cancellaras Gemütslage schon tags darauf wieder höchste Höhen. Der Berner sprintete in der 2. Etappe dank Bonifikationen für Rang 3 ins Gelbe Trikot der Tour de France. Cancellara musste sich im kleinen Spitzenfeld, welches nach einer höchst turbulent verlaufenen Etappe nur noch 24 Fahrer umfasste, einzig von den Topsprintern André Greipel (7. TourSieg) und Peter Sagan geschlagen geben. Dem Leader des Teams Trek kam bei der Übernahme des Leadertrikots zugute, dass es seit diesem Jahr an der Tour de France wieder Zeitbonifikationen zu gewinnen gibt: zehn Sekunden für den Sieger, sechs für den Zweiten und vier für den Dritten. Letztere Position sicherte sich Cancellara nach 166 km im Ziel, das auf dem holländischen Schutzdamm «Neeltje Jans» an der Nordsee lag. Entscheidend war, dass der Berner auf den letzten Metern noch Sprintstar Mark Cavendish abfing. «Wenn Cavendish nicht etwas nachgelassen und ich nicht das Rad nach vorne geworfen hätte, dann hätte es wohl nicht gereicht. Doch das Glück war heute auf meiner Seite», freute sich Cancellara. Drei Sekunden Vorsprung In der Gesamtwertung vermochte Cancellara so an Zeitfahr-Sieger Rohan Dennis (Au) und dessen erstem Verfolger Tony Martin vorbeizuziehen. Seine Reserve auf den Deutschen beträgt drei Sekunden. Der drittklassierte Holländer Tom Dumoulin liegt sechs Sekunden zurück. Dennis seinerseits hatte rund 45 km vor dem Ziel den «Postabgang» an der Spitze – entstanden durch den starken (Seiten-)Wind und das allgemeine Chaos im Regen – verpasst. Martin hingegen liess in der letzten Rennstunde bei starkem Wind zu viele Kräfte liegen, als er das Tempo in der Freudig zieht sich Fabian Cancellara das Maillot Jaune über. Keystone Spitzengruppe hochhielt. Der Deutsche leistete viel Führungsarbeit, um seinem Teamkollegen Cavendish den Tagessieg zu ermöglichen. Am Ende wurde es allerdings nichts mit dem 26. TourEtappensieg des Briten und auch nichts aus dem ersten Tag im Leadertrikot für Martin. «Etixx (das Team von Martin und Cavendish – Red.) wollte an diesem Tag alles gewinnen. Das hat gar nicht funktioniert», wunderte sich Cancellara. Grosse Bedeutung mass Cancellara im Interview der Tatsache bei, dass «es elf Jahre her sind, seit ich das erste Mal das Maillot Jaune holte». Im Juli 2004 war dies der Fall, als der damals 23-jährige Berner bei seinem Tour-Debüt gleich den Prolog vor Lance Armstrong gewann. Das Gelbe Trikot, welches er gestern Abend in Zeeland erhielt, war schon sein 29. an der Tour. Von den vier Topfavoriten auf den Gesamtsieg kamen nur Chris Froome und Alberto Contador mit der Spitze ins Ziel. Zu den Verlierern der 2. Etappe gehörten dafür Vorjahressieger Vincenzo Nibali und Nairo Quintana. Dieses Duo kam mit einem Rückstand von fast eineinhalb Minuten ins Ziel. Ebenfalls in diesem ersten Verfolgerfeld befanden sich die letztjährigen TourPodestfahrer Jean-Christophe Péraud und Thibaut Pinot sowie IAM-Teamleader Mathias Frank. Mini-Version der Flèche Wallonne Die heutige 3. Etappe führt gänzlich über belgischen Boden von Antwerpen nach Huy. Am Ende der 159,5 km langen Etappe folgt die Mur de Huy, die sonst jedes Jahr an der Flèche Wallonne befahren wird. «Diesen Klassiker bin ich noch nie gefahren. Man muss möglichst an der Spitze in die Schlusssteigung fahren. Aber für mich wird es schwierig. Es geht darum, dass ich möglichst wenig Zeit verliere,» Cancellara hofft auch darauf, dass ihm das Gelbe Trikot einen zweiten Atem verleihen wird. Wie der Schweizer sind allerdings auch Martin und Dumoulin keine Kletterspezialisten. Sie werden deshalb an der 1,3 km langen und durchschnittlich 9,6 Prozent steilen Schlussrampe ähnlich leiden. Auf alle anderen Verfolger beträgt Cancellaras Vorsprung jedoch bereits mehr als eine halbe Minute. Zugeschnitten ist die Ankunft in Huy vielmehr auf die Fähigkeiten eines anderen Schweizers. In diesem ArdennenKlassiker belegte Michael Albasini im Frühling den 3. Platz. 2012 war der 34-jährige Thurgauer gar schon einmal Zweiter geworden. Nun hofft Albasini, der für das australische Team OricaGreenedge fährt, bei seiner siebten Tour-de-France-Teilnahme auf den ersten Etappensieg. Kein Schweizer Sieg beim Heim-Weltcup MOUNTAINBIKE Der erste Mountainbike-Weltcup auf der neuen Cross-CountryStrecke in Lenzerheide ist ohne Schweizer Sieg bei der Elite zu Ende gegangen. si. Die hoch gehandelten Nino Schurter und Jolanda Neff mussten sich mit den Rängen 2 und 4 zufrieden geben. Die Siege holten sich Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Tsch) und Gunn-Rita Dahle Flesja (No). Es scheint wie verhext. Nino Schurter kann auf Schweizer Boden keinen internationalen Wettkampf gewinnen. Wie an der EM 2013 in Bern, der WM 2011 in Champéry und der Junioren-WM 2003 in Lugano wurde der Bündner Zweiter; zum dritten Mal hiess der Bezwinger Jaroslav Kulhavy. An der dritten Station in dieser Weltcup-Saison war zum dritten Mal ein Konkurrent schneller als Schurter. Kulhavy musste er bereits in Nove Mesto den Vortritt lassen. In Albstadt hatte Schurter mit einem Sturz kurz vor dem Ziel Julien Absalon den Sieg praktisch geschenkt. Keine Gelegenheit Auf der Lenzerheide hatte Schurter lange beste Chancen auf seinen 15. Weltcup-Sieg, doch ein platter Hinterreifen in der drittletzten Runde liess ihn im Kopfan-Kopf-Rennen mit Kulhavy entscheidend zurückfallen. Der nicht planmässige «Boxenstopp» kostete Schurter rund 20 Jahre ältere Gunn-Rita Dahle Flesja, die sie in Nove Mesto und Albstadt bezwungen hatte, die Show. Die Norwegerin feierte vor der überraschenden Amerikanerin Lea Davison und der kanadischen Weltmeisterin Catharine Pendrel ihren 29. Weltcup-Sieg. Dahle Flesja ist nun in der Statistik «Anzahl Weltcup-Siege» bei den Frauen die alleinige Nummer 1. Zuletzt hatte sie den Rekord mit der längst zurückgetretenen Juli Furtado (USA) teilen müssen. Erst vor einer Woche hatte Dahle Flesja in den Dolomiten ihren sechsten WM-Titel im Marathon geholt. Neff selbstkritisch Der Schweizer Nino Schurter wird hier noch vom Tschechen Jaroslav Kulhavy verfolgt, der später das Rennen gewann. Keystone 20 Sekunden. In der Schlussphase sollte sich keine Gelegenheit mehr bieten, die durch den Defekt entstandene Lücke zu Kulhavy zu schliessen. Schurter meinte: «Es ist schon bitter, wenn man zweimal hintereinander auf diese Weise Zweiter wird. Zuerst der Sturz, jetzt der Defekt. Aber ich hatte sicher in der Vergangenheit oftmals Glück. Ich hoffe, es kehrt wieder zurück.» Schurter vermutete, dass er den Platten just auf jener holprigen Flachpassage eingefangen hatte, wo er Kulhavy unter Druck setzen wollte. «Als es passierte, hatte ich mich noch sehr gut gefühlt. Und ich hatte fast den Eindruck, dass Kulhavy da leiden musste.» Einen noch schlimmeren HinterradSchaden hatte Julien Absalon zu beklagen. Der zweifache Olympiasieger und Rekord-Weltmeister musste sich mit dem 9. Schlussrang abfinden und einen Rückfall im Gesamtweltcup verdauen. Flesja zum 29. Mal erfolgreich Eine noch grössere Enttäuschung als Nino Schurter hatte Jolanda Neff zu verkraften. Sie, die direkt neben der Rennstrecke eine Wohnung gratis nutzen darf, war mit dem klaren Ziel angetreten, ihre diesjährige Siegesserie zu verlängern. Lenzerheide war für sie ein Saison-Highlight. Am Ende stahl ihr die Nach einem durchschnittlichen Start hatte Neff als Führende in die erste Abfahrt gehen können, sie fand sich aber schon bald auf Platz 13 wieder. Immerhin konnte sie mit einer Aufholjagd den Schaden in Grenzen halten. Die 22-jährige St. Gallerin gab hinterher an, dass sie Mühe gehabt habe, in den Rhythmus zu finden. Am Anfang habe sie schlichtweg den Anschluss verloren. Vielleicht sei sie nicht gleich erholt an den Start gegangen wie sonst, weil sie zwei Tage vor dem Rennen durch einen Trainingssturz etwas zurückgeworfen worden sei, so Neff. Und möglicherweise sei die Umstellung auf ein erstmals eingesetztes vollgefedertes Stöckli-Bike doch nicht so einfach gewesen. Doch in der Summe gab sich Neff sehr selbstkritisch. «Mit Pech hatte das nichts zu tun. Ich muss nicht nach Ausreden suchen. Ich war einfach nicht schnell genug.» Wichtig sei nun, die Lehren aus dieser Niederlage zu ziehen. SPORT FUSSBALL Copa America in Chile Final in Santiago Chile – Argentinien 0:0 Chile 4:1-Sieger im Penaltyschiessen Spiel um Platz 3 in Concepcion Peru – Paraguay 2:0 (0:0) Telegramme Chile – Argentinien 0:0; 4:1 n. P. Santiago. – 45 000 Zuschauer. – SR Roldan (Kol). – Penaltyschiessen: Fernandez 1:0, Messi 1:1; Vidal 2:1, Higuain – (schiesst daneben); Aranguiz 3:1, Banega – (Bravo hält); Sanchez 4:1. – Chile: Bravo; Isla, Silva, Medel, Beausejour; Aranguiz, Diaz, Vidal; Valdivia (75. Fernandez); Sanchez, Vargas (95. Henriquez). – Argentinien: Romero; Zabaleta, Otamendi, Demichelis, Rojo; Pastore (81. Banega), Mascherano, Biglia; Messi, Agüero (74. Higuain), Di Maria (29. Lavezzi). – Bemerkungen: 29. Di Maria verletzt ausgewechselt. – Verwarnungen: 24. Isla. 34. Medel. 44. Diaz. 55. Rojo (alle Foul). 56. Mascherano (Handspiel). 87. Aranguiz (Foul). 92. Banega (Unsportlichkeit). Peru – Paraguay 2:0 (0:0) Concepcion. – 29 143 Zuschauer. – Tore: 48. Carrillo 1:0. 89. Guerrero 2:0. – Bemerkung: Paraguay ohne Gonzalez (Basel/verletzt). Frauen-WM in Kanada Spiel um Platz 3 Deutschland – England 0:1 n. V. (0:0, 0:0) Final USA – Japan nach Redaktionsschluss Wegen Eigengoals Titel nicht geholt FUSSBALL si. Das Schweizer U17Frauen-Nationalteam verlor den EMFinal auf Island gegen den nun dreifachen Europameister Spanien 2:5. Das Team von Monica di Fonzo produzierte dabei zwei Eigentore. «La Rojita» gab in Reykjavik gleich von Beginn an den Tarif bekannt und setzte die Schweizerinnen unter Druck. Die 16-jährige spanische Topskorerin Luisa Garcia profitierte in der 6. Minute von einer ungenügenden Abwehr und erzielte die frühe Führung für Spanien. Rabenschwarzer Tag Spanien war in den ersten 40 Minuten das deutlich bessere Team, profitierte aber auch von einem rabenschwarzen Tag der SFV-Verteidigung. YB-Verteidigerin Luisa Felder lenkte in der 13. Minute mit ihrer Schulter einen Kopfball von Garcia zum 0:2 ins eigene Tor. Das 0:3 fiel ebenfalls nach einem Eigentor der Schweizerinnen: Captain Naomi Mégroz (GC) war dieses Mal der Pechvogel. Goalie Nadja Furrer (GC) leistete sich ebenfalls Aussetzer. Beim 0:2 musste sie zumindest eine Teilschuld auf sich nehmen, in der 64. Minute spielte sie den Ball direkt in die Füsse von Menayo, die das 1:4 erzielte. Viele Tore SFV-Präsident Peter Gilliéron, der eigens für diesen Final nach Island gereist war, sah wenigstens zwei Schweizer Treffer. Géraldine Reuteler (Luzern) erzielte das 1:3 in der 55. Minute. Amira Arfaoui (YB), die späte Torschützin im Halbfinal gegen Deutschland, schoss in der 78. Minute noch das 2:4. Der Schlusspunkt war es aber noch nicht: Navarro erzielte den fünften spanischen Treffer in der Nachspielzeit (82.). Spanien holte damit nach 2010 und 2011 den dritten EM-Titel auf dieser Stufe. Dem Schweizer Team bleibt der Trost, dass es mit EM-Silber für das bisher beste Endrunden-Resultat einer SFV-Frauen-Auswahl gesorgt hat. Bei den Junioren standen bereits die U17 (EM 2002 und WM 2009) sowie die U21 (EM 2011) in einem Final. U17-EM der Frauen auf Island. Final: Schweiz – Spanien 2:5 (0:2). – Tore: 6. Garcia 0:1. 13. Felder (Eigentor) 0:2. 50. Mégroz (Eigentor) 0:3. 55. Reuteler 1:3. 64. Menayo 1:4. 78. Arfaoui 2:4. 82. Navarro 2:5. NACHRICHTEN Ryf holt EM-Titel TRIATHLON si. Die 2015 noch ungeschlagene Daniela Ryf hat ihre Titelsammlung erweitert. Die 28-jährige Solothurnerin krönte sich in Frankfurt mit Streckenrekord zur inoffiziellen Ironman-Europameisterin. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 19 Chile erfüllt sich einen Traum FUSSBALL Chile gewann erstmals die Copa America. Die Gastgeber setzten sich im Final in Santiago gegen das favorisierte Argentinien nach torlosen 120 Minuten im Penaltyschiessen durch. Lionel Messi blieb einmal mehr die Krönung im Nationalteam versagt. si. Es ist der erste Turniersieg überhaupt von Chile. Die Nationalmannschaft des 17 Millionen Einwohner grossen Landes hatte sich in der Vergangenheit bestenfalls mit Ehrenplätzen zufriedengeben müssen. Viermal war sie bei der Copa America Zweite geworden, bei der WM im eigenen Land 1962 und den Olympischen Spielen 2000 in Sydney hatte sie jeweils den dritten Platz belegt. Nun sei ein Traum wahr geworden, meinte Arturo Vidal, der Mittelfeldspieler von Juventus Turin. «Die Chilenen brauchten einen solchen Triumph, etwas so Wunderschönes.» Chile schaffte es im Final der 44. Austragung der Copa America, die Offensive der Argentinier zu kontrollieren. Es waren die Gastgeber, die, angetrieben von über 45 000 Zuschauern im Estadio Nacional von Santiago, das Spielgeschehen bestimmten. Im Penaltyschiessen behielten sie dann die Nerven. Alle vier Schützen trafen, zuletzt der Stürmerstar Alexis Sanchez, der zuvor die zwei besten Tormöglichkeiten nicht hatte nutzen können. Auf argentinischer Seite traf bloss Messi; Gonzalo Higuain schoss über die Latte, Ever Banega sah seinen Versuch von Goalie Claudio Bravo abgewehrt. Argentinischer Final-Fluch Einige Minuten später konnte Bravo, der Captain der chilenischen Auswahl, den Pokal in die Luft stemmen. Ein Zufall ist der Erfolg der Mannschaft des argentinischen Coachs Jorge Sampaoli nicht. Seit 2007 brachten zunächst Marcelo Bielsa und seit 2012 Sampaoli das Team, immer wieder als «goldene Generation» Chiles bezeichnet, näher an einen Erfolg. Bei den letzten zwei Weltmeisterschaften scheiterte Chile jeweils im Achtelfinal an Brasilien, im letzten Sommer erst nach Penaltyschiessen. Während sich Chile einen Traum erfüllte, geht für Argentinien die Durststrecke weiter. Die Sportzeitung titelte ein knappes Jahr nach der Niederlage im WM-Final gegen Deutschland: «Alptraum II». «Nächster Final, nächster Frust», meinte «La Nacion». Seit dem letzten Titel vor 22 Jahren bei der Copa America in Ecuador verlor die «Albiceleste» nun vier Endspiele in Folge, 2004 und 2007 unterlag sie bei der Copa jeweils Brasilien. «Wir werden es weiter versuchen», sagte Nationalcoach Gerardo Martino, «und zwar mit den gleichen Spielern, die in der Kabine geweint haben.» Messi enttäuschte Dem argentinischen Aushängeschild und vermeintlichen Heilsbringer Lionel Messi bleiben nicht mehr allzu viele Möglichkeiten, um seine Bilanz im Nationaltrikot aufzupeppen, die nächste 2016 bei der Copa zum 100-JahrJubiläum in den USA. Mit Barcelona hat der vierfache Weltfussballer 24 Titel gewonnen, darunter viermal die Champions League und siebenmal die Meisterschaft. Mit Argentinien triumphierte er bei der U20-WM 2005 und den Olympischen Spielen 2008 – eine ungenügende Ausbeute gemessen an seinem Können. Der Final vom Samstagabend wird nicht dazu beitragen, die Kritiker zu besänftigen. Messi, der beim 6:1 im Halbfinal gegen Paraguay mit fünf Assists geglänzt hatte, war gegen Chile mehrheitlich wirkungslos. Seine beste Aktion hatte er kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, als sein Solo fast das 1:0 brachte. Trotz der Show gegen Paraguay ist Messis Bilanz bei der Copa enttäuschend: Es gelang ihm in sechs Partien nur ein Treffer, ein verwandelter Penalty in der Vorrunde. Mit Barcelona schoss er letzte Saison 58 Tore. Chiles Captain Alexis Sanchez stemmt inmitten seiner Teamkameraden und im Konfettiregen die Trophäe in die Höhe. Keystone Hamilton baute mit Heimsieg WM-Führung aus AUTOMOBIL Lewis Hamilton gewann sein Heimrennen in Silverstone und stoppte damit die Aufholjagd von Teamkollege Nico Rosberg, der Zweiter wurde. si. Weder der Doppelsieg von Merce- des noch der Heimtriumph von Hamilton kamen nach dem Qualifying vom Samstag überraschend. Die Art und Weise, wie der 30-jährige Engländer zu seinem 38. Grand-Prix-Sieg kam, erstaunte jedoch. Nach einem Festtag und dem sechsten Doppelsieg in diesem Jahr sah es für Mercedes zwischenzeitlich nämlich keineswegs aus. Beim Start geriet Hamilton sofort ins Hintertreffen und tauchte nach wenigen Sekunden völlig überraschend hinter den beiden Fahrern von Williams lediglich an dritter Position auf. Nach einem taktisch geschickten Boxenstopp fuhr der WM-Leader aber bereits vor Rennhälfte seinem dritten Sieg in Silverstone nach 2008 und 2014 entgegen und liess sich auch durch den aufkommenden Regen in der Schlussphase nicht nervös machen. In der WM-Wertung vermochte Hamilton seine Führung vor Heimpublikum dergestalt um 7 auf 17 Punkte auszubauen. zweiten Mal goldrichtig. Mit den nassen Streckenbedingungen bekundeten die beiden Williams-Fahrer erhebliche Probleme, sodass am Ende nicht einmal ein Podestplatz resultierte. Rosberg kämpfte sich noch auf Platz 2 vor, Sebastian Vettel im Ferrari wurde Dritter. Für Massa und Bottas blieben die Ränge 4 und 5. Überraschung zu Beginn Vor dem Start zum neunten Saisonrennen war, was die Spitzenpositionen betrifft, einzig darüber diskutiert worden, ob Rosberg seinen Teamkollegen wie vor zwei Wochen in Österreich beim Start würde überholen können oder ob Hamilton den Vorteil des besten Startplatzes diesmal nützen kann. Ein anderes Szenario sah das Renn-Drehbuch bei den Silberpfeilen nicht vor. Doch zur grossen Überraschung lagen nach der ersten Kurve nicht die Autos von Mercedes an der Spitze, sondern jene von Williams. Massa erwischte einen fantastischen Start und preschte unwiderstehlich zwischen Hamilton und Rosberg an die Spitze. Auch Massas Teamgefährte Bottas lag für kurze Zeit vor Hamilton, ehe dieser Rang 2 vor der Neutralisation des Rennens wieder zurückerobern konnte. Nach der Safety-Car-Phase, die aufgrund einer Kollision kurz nach dem Start zwischen den Lotus-Fahrern Romain Grosjean, Pastor Maldonado und Jenson Button im McLaren-Honda nötig geworden war, blies Hamilton zum Angriff auf Massa. Dabei beging der Lokalmatador jedoch einen Fahrfehler, sodass Bottas am britischen WM-Leader vorbeiziehen konnte und dergestalt bis Sauber verpasste die Punkteränge Das Team Sauber erlebte in Mittelengland einen Tag zum Vergessen. Die erste Hiobsbotschaft hatte die Hinwiler bereits vor Rennbeginn ereilt, als Felipe Nasr auf dem Weg zur Startaufstellung mit dem Sauber-Ferrari C34 in der Stowe-Kurve stehen blieb und aufgrund eines Getriebeproblems nicht am Grand Prix teilnehmen konnte. Der Schwede Marcus Ericsson war drauf und dran, dank Platz 10 einen WM-Punkt zu gewinnen. Aufgrund von (im Nachhinein) falschen Entscheidungen des Teams bei der Reifenwahl bei einsetzendem Regen musste der Schwede allerdings noch Fernando Alonso (McLaren) vorbeiziehen lassen. Grand Prix von Grossbritannien Silverstone. – 52 Runden à 5,891 km/306,198 km: 1. Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 1:31:27,729 (200,868 km/h). 2. Nico Rosberg (De), Mercedes, 10,956 Sekunden zurück. 3. Sebastian Vettel (De), Ferrari, 25,443. 4. Felipe Massa (Br), Williams-Mercedes, 36,839. 5. Valtteri Bottas (Fi), Williams-Mercedes, 63,194. 6. Daniil Kwjat (Russ), Red Bull-Renault, 63,955. 7. Nico Hülkenberg (De), Force India-Mercedes, 78,744. 8. eine Runde zurück: Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari. 9. Sergio Perez (Mex), Force India-Mercedes. 10. Fernando Alonso (Sp), McLaren-Honda. 11. Marcus Ericsson (Sd), Sauber-Ferrari. 12. drei Runden zurück: Roberto Merhi (Sp), Manor-Ferrari. 13. Will Stevens (Gb), Manor-Ferrari. – 19 Fahrer gestartet, 13 klassiert und am Ziel. – Schnellste Runde: Hamilton (29.) mit 1:37,093 (218,425 km/h). – Ausfälle: Nasr (nicht gestartet/ Startplatz 16): Getriebe. Button (1. Runde/18): Kollision mit Alonso. Maldonado (1./14): Kollision mit Grosjean. Grosjean (1./12): Kollision mit Maldonado. Verstappen (4./13. Platz): Unfall. Ricciardo (22./15.): Motor. Sainz (32./9.): Defekt. Taktik ging auf Im Zuge des Wechsels von den weicheren auf die härteren Reifen liess der Brite, der als Erster der Sieganwärter die Boxen ansteuerte, sowohl Felipe Massa als auch Valtteri Bottas hinter sich, derweil Rosberg zunächst hinter dem Williams-Duo im 4. Rang hängen blieb. Im Rennfinale wechselte Hamilton vor seinen stärksten Herausforderern um den Tagessieg auf die Intermediates-Pneus und lag damit zum zum ersten Reifenwechsel für eine Doppelführung von Williams sorgte. Lewis Hamilton freut sich über seinen Sieg in Silverstone. Keystone WM-Stand (9/19). Fahrer: 1. Hamilton 194. 2. Rosberg 177. 3. Vettel 135. 4. Bottas 77. 5. Räikkönen 76. 6. Massa 74. 7. Ricciardo 36. 8. Kwjat 27. 9. Hülkenberg 24. 10. Grosjean 17. 11. Nasr 16. 12. Perez 15. 13. Maldonado 12. 14. Verstappen 10. 15. Sainz 9. 16. Ericsson 5. 17. Button 4. 18. Alonso 1. – Teams: 1. Mercedes 371. 2. Ferrari 211. 3. Williams-Mercedes 151. 4. Red Bull-Renault 63. 5. Force India-Mercedes 39. 6. Lotus-Mercedes 29. 7. Sauber-Ferrari 21. 8. Toro Rosso-Renault 19. 9. McLaren-Honda 5. SPORT Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 20 Extrem viele Badegäste und die Rekordbeteiligung am Wettkampf sorgten in der Arther Badi für Hochbetrieb. Bilder Bruno Facchin Julien Baillod wird zum Seriensieger SCHWIMMEN Bereits zum vierten Mal in Serie gewann Julien Baillod am Samstag das Zugerseeschwimmen. Der Lauerzer Pascal Stöckli wurde Zweiter. BRUNO FACCHIN Mit 137 Startenden konnten die Verantwortlichen einen Rekord verzeichnen. Obschon der Zugersee einem Spiegel glich, reichte es am Samstag erneut nicht, einen Streckenrekord zu schwimmen. Wie schon in den letzten drei Jahren durchschwamm der Waadtländer Julien Baillod als Schnellster die 1200 Meter lange Strecke vom Schattenberg ins Strandbad. Seine Zeit von 13:25 Minuten war zehn Sekunden besser als beim Vorjahressieg. Mit einem Abstand von einer guten Minute schwamm der Lauerzer Pascal Stöckli auf den zweiten Rang. Stöckli, «gelernter» Rettungsschwimmer, ist schon ein veritabler Gradmesser. An der WM 2010 wurde er, zusammen mit Manuel Zöllig, Weltmeister in Rekordzeit in der Disziplin Lifesaving. Ob das Wasser mit 25 Grad für ein schnelleres Rennen zu warm war, liess der Sieger offen. Man war sich aber einig: Ohne dem restlichen Teilnehmerfeld nahetreten zu wollen, bräuchte es wahrscheinlich eine breitere Spitze, die sich gegenseitig bekämpfen LEICHTATHLETIK Nachwuchs-Stabmeeting in Zug, Knaben, MU16: 3. Pascal Schroeter-Sakslund (Brunnen) 1.90. – MU14: 1. Fabio Kissling (Brunnen) 2.50. 2. Lukas von Euw (Brunnen) 2.30. 3. Lars Mäsing (Brunnen) 2.10. – MU12: 1. Joël Kissling (Brunnen) 2.20. – Mädchen, WU18: 2. Janine Küttel (Brunnen) 2.40. – WU16: 2. Eliane Bürgi (Brunnen) 1.80. TV-TIPPS SRF zwei 14.00 Tennis: Wimbledon, 1/8-Finals 15.30 Rad: Tour de France, 3. Etappe 17.40 Tennis: Wimbledon, 1/8-Finals 22.30 sportaktuell Teleclub Sport 1, 2 und 3 12.30 Tennis: Wimbledon, 1/8-Finals ARD 16.05 Rad: Tour de France, 3. Etappe Eurosport 13.15 Rad: Tour de France, 3. Etappe 19.45 Fussball: U19-EM, Österreich – Frankreich Eurosport 2 12.00 Schwimmen: Universiade in Gwangju, Halbfinal und Finals 14.30 Kunstturnen: Universiade in Gwangju, Mehrkampf, Frauen und Tempo machen könnte. Die teilweise spannenden Zweikämpfe fanden erst ab 18 Minuten statt. Starke Frauen Bei den Frauen gab es mit Martine Fetz eine neue Siegerin. Die Zürcherin erreichte das Ziel in einer Zeit von 17:20 Minuten, und in einem Abstand von 40 Sekunden lieferten sich die Goldauerin Marina Ballat und Roberta Bernet aus Wädenswil ein Duell um den neunten Gesamtrang, das die Goldauerin für sich entschied. Eine Punktlandung gelang der querschnittgelähmten Margrit Heusler aus Sursee. Auf dem Rücken erreichte sie das Ziel in einer Zeit von 30:33 Minuten – auf die Sekunde gleich schnell wie im Vorjahr. Rangliste Zugerseeschwimmen 2015 1. Baillod Julien, Prilly, 00:13:25; 2. Stöckli Pascal, Lauerz, 00:14:43; 3. Schwab Darren, Zürich, 00:15:03; 4. Hess Cyrill, Densbüren, 00:15:19; 5. Munz Renato, Muttenz, 00:16:00; 6. Fetz Martine, Zürich; 00:17:20; 7. F illi Martin, W il- Zum vierten Mal in Serie gewann der Waadtländer Julien Baillod das Zugerseeschwimmen. lisau, 00:17:32; 8. Della Casa Mario, Affoltern am Albis, 00:17:56; 9. Ballat Marina, Goldau, 00:18:12; 10. Bernet Roberta,Wädenswil, 00:18:22; 11. De Cicco Daniele, Oberarth, 00:18:34; 12. Van Der Merwe Hugo, Zürich, 00:18:37; 13. Corletto Andreas, Luzern, 00:18:39; 14. Mettler Toni, Seewen, 00:18:52; 26. Bruhin Manuela, Brunnen, 00:19:50; 29. Freudiger Jasmin, Goldau, 00:20:03; 31. Truttmann Naomi, Arth, 00:20:12; 32. Rimle Markus, Goldau, 00:20:13; 40. Gnos André, Arth, 00:21:33; 44. Enderes Marlene, Arth, 00:22:06; 48. Schuler Josef, Rothenthurm, 00:22:40; 51. Süess Roland, Egg, 00:23:11; 52. Milli Nino, Goldau, 00:23:34; 54. Fuchs Christian, Brunnen, 00:23:46; 55. Truttmann Vanessa, Arth, 00:23:55; 66. Fuchs Theres, Brunnen, 00:25:10; 75. Freudiger Anita, Goldau, 00:26:12; 77. Pillat Martin, Goldau, 00:26:32; 78. Affentranger Ramona, Brunnen, 00:26:33; 79. Kretz Beat, Arth, 00:26:36; 80. Beffa Maria, Schwyz, 00:26:46; 81. Metzger Pius, Arth, 00:26:54. 86. Stocker Tanja, Arth, 00:27:20; 88. Fuchs Claudia, Oberarth, 00:27:45; 93. Strüplin Ina, Arth, 00:27:59; 95. Kälin Erika, Einsiedeln, 00:28:01; 96. Abegg Alice, Oberarth, 00:28:03; 97. Stutz Armin, Küssnacht, 00:28:39; 103. Kennel Patricia, Goldau, 00:30:31; 107. Fiechter Matthias, Schwyz, 00:30:46; 111. Veliju Egzon, Oberarth, 00:31:48; 114. König Christine, Schwyz, 00:32:09; 116. Kennel Jasmin, Arth, 00:32:31; 118. Eichmann Beat, Arth, 00:32:44; 119. Zgraggen Sonja, Arth, 00:32:45; 121. Iten Anton, Oberägeri, 00:33:05; 122. Grossmann Jessica, Oberarth, 00:33:10; 128. Mule Esada, Arth, 00:33:34; 131. Kennel Helen, Arth, 00:34:47. Pascal Stöckli, bester Schwyzer, wird vom OKP André Brugger im Ziel empfangen. Büchel verbessert Schweizer Uralt-Rekord LEICHTATHLETIK Die 800-m-Läuferin Selina Büchel lief am Diamond-LeagueMeeting in Paris als Dritte aufs Podest und senkte den Schweizer Rekord. si. In 1:57,95 Minuten unterbot die Hallen-Europameisterin die Bestleistung von Sandra Gasser aus dem Jahr 1987 um 95 Hundertstel. Die 23-jährige Toggenburgerin absolvierte die zwei Bahnrunden zum ersten Mal in ihrer Karriere unter zwei Minuten. Büchel bestritt erstmals im Ausland einen Wettkampf im Rahmen der Diamond League, der höchsten MeetingKategorie weltweit. Sie nutzte die grosse Bühne für den Coup. Im Sog von Eunice Jepkoch Sum (Ken), die bei über 30 Grad Celsius in 1:56,99 eine JahresWeltbestzeit aufstellte, lief sie hinter Rose Mary Almanza (Kuba/1:57,40) als Dritte ein. In der Jahres-Weltbestenliste hievte sich Büchel auf Platz vier. Die Athletin des KTV Bütschwil lief taktisch geschickt. Sie liess sich vom horrenden Tempo der Schrittmacherin nicht beirren und reihte sich als letzte Läuferin der sechsköpfigen Spitzengruppe ein. Erst auf der Zielgeraden griff sie resolut an. Büchel hatte mit drei Zeiten unter 2:01 Minuten im Verlauf der Sommersaison angedeutet, dass sie als vierte Läuferin nach Sandra Gasser, Anita Belz-Brägger und Anita Protti zu einem Lauf unter zwei Minuten fähig ist. Mit der Verbesserung des Uralt-Rekordes hatte aber niemand gerechnet. Bei den Frauen gibt es nur noch zwei ältere Schweizer Rekorde – im Diskus (Rita Pfister/1976) und im Siebenkampf (Corinne Schneider/1985). «Ich stehe immer noch ein wenig unter Schock. Ich konnte es kaum glauben, als ich diese Zeit sah», freute sich Büchel. «Ich wusste, dass ich unter Diamond League Paris Männer. 100 m (RW 1,3 m/s): 1. Asafa Powell (Jam) 9,81. 2. Jimmy Vicaut (Fr) 9,86 (ER egalisiert). 3. Michael Rodgers (USA) 9,99. – 400 m: 1. Wayde van Niekerk (SA) 43,96. 2. Kirani James (Gren) 44,17. 3. David Verburg (USA) 44,81. – 1500 m: 1. Silas Kiplagat (Ken) 3:30,12 (JWB). 2. Ayanleh Souleiman (Dschibuti) 3:30,17. 3. Ronald Kwemoi (Ken) 3:30,43. – 3000 m Steeple: 1. Jairus Kipchoge Birech (Ken) 7:58,83 (JWB). 2. Evan Jager (USA) 8:00,45. 3. Conseslus Kipruto (Ken) 8:09,90. – 110 m Hürden (RW 0,5 m/s): 1. Orlando Ortega (Kuba) 12,94 (JWB). 2. David Oliver (USA) 12,98. 3. Sergej Schubenko (Russ) 13,06. – Hoch: 1. Daniil Schiplakow (Russ) 2,32. 2. Donald Thomas (Bahamas) 2,32. 3. Antonios Mastoras (Grie) 2,29. – Stab: 1. Konstantinos Filippidis (Grie) 5,91. 2. Thiago Braz (Br) 5,86. 3. Sam Kendricks (USA) 5,81. – Ferner: 5. Renaud Lavillenie (Fr) 5,71. – Weit: 1. Michael Hartfield (USA) 8,19. 2. Kafétien Gomis (Fr) 8,13. 3. Fabrice Lapierre (Au) 8,07. – Diskus: 1. Piotr Malachowski (Pol) 65,57. 2. Zoltan Kovago (Un) 65,23. 3. Gerd Kanter (Est) 64,11. Frauen. 100 m (RW 0,2 m/s): 1. Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jam) 10,74 (JWB). 2. Blessing Okagbare-Ighoteguonor (Nig) 10,80. 3. English Gardner (USA) 10,97. – 800 m: 1. Eunice Jepkoech Sum (Ken) 1:56,99 (JWB). 2. Rose Mary Almanza (Kuba) 1:57,70. 3. Selina Büchel (Sz) 1:57,95 (SR, zuvor Sandra Gasser 1:58,90/1987). – 5000 m: 1. Genzebe Dibaba (Äth) 14:15:41. 2. Almaz Ayana (Äth) 14:21,97. 3. Mercy Cherono (Ken) 14:34,10. – 400 m Hürden: 1. Zuzana Hejnova (Tsch) 53,76. 2. Sara Petersen (Dä) 53,99. 3. Kemi Adekoya (Bahrain) 54,12. – Stab: 1. Nikoleta Kiriakopoulou (Grie) 4,83 (JWB). 2. Yarisley Silva (Kuba) 4,73. 3. Fabiana Murer (Br) 4,63. – Ferner: 8. Nicole Büchler (Sz) 4,53. – Drei: 1. Caterine Ibarguen (Kol) 14,87. 2. Jekaterina Konewa (Russ) 14,72. 3. Hanna Knyazheva-Minenko (Isr) 14,56. – Speer: 1. Barbora Spotakova (Tsch) 64,42. 2. Kimberly Mickle (Au) 63,80. 3. Sunette Viljoen (SA) 63,15. – Kugel: 1. Christina Schwanitz (De) 20,31. 2. Gong Lijiao (China) 19,75. 3. Michelle Carter (USA) 19,37. zwei Minuten laufen kann, aber dass mir hier eine 1:57er-Zeit gelungen ist, ist der Wahnsinn.» Sturz kurz vor dem Ziel Trotz der hohen Temperaturen sorgten auch die Steepler für eine JahresWeltbestleistung im WM-Stadion von 2003. Jarius Kipchoge Birech (Ken) benötigte 7:58,83 Minuten. Der Amerikaner Evan Jager hatte in der Schlussrunde klar vorne gelegen, als er an der letzten Hürde stürzte. Die Jahres-Bestmarken Nummer 3 bis 6 gingen auf das Konto von Silas Kiplagat (Ken/1500 m), der griechischen Stabhochspringerin Nikoleta Kiriakopoulou (4,83), der 100-m-Läuferin Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jam, 10,74) und des Hürdensprinters Orlando Ortega (Kuba, 12,94). Der Publikums-Liebling Renaud Lavillenie hingegen scheiterte im Stabhochsprung dreimal auf 5,86 m und gewann somit nicht zum siebenten Mal in Serie in Paris. Den Sieg im 100-m-Lauf holte sich nach der verletzungsbedingten Absage von Superstar Usain Bolt der Routinier Asafa Powell (Jam) in starken 9,81 Sekunden. Der zweitplatzierte Franzose Jimmy Vicaut stellte in 9,86 Sekunden den Europarekord des Portugiesen Francis Obikwelu aus dem Jahr 2004 ein. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 TAGESTHEMA 21 Griechen feiern ihre Absage an die EU-Pläne ATHEN Eine klare Mehrheit des griechischen Stimmvolks spricht sich gegen die vorgeschlagenen Spar- und Reformauflagen aus. Ministerpräsident Alexis Tsipras triumphiert. GERD HÖHLER, ATHEN nachrichten@luzernerzeitung.ch Sie jubelten laut und farbenfroh über das Nein zu den europäischen Spar- und Reformplänen: In Athen trafen sich Tausende Griechinnen und Griechen auf dem Syntagma-Platz. Keystone/Petros Giannakouris T riumph für Alexis Tsipras: Bei der Volksabstimmung gestern Sonntag folgten die Griechinnen und Griechen mehrheitlich dem Appell der Regierung, die letzten Vorschläge der Gläubiger zurückzuweisen. Nach Auszählung von zwei Dritteln der Wahlzettel lagen die Nein-Stimmen bei gut 61 Prozent. Mit Ja haben demnach rund 39 Prozent der Wähler gestimmt. 9,8 Millionen Griechinnen und Griechen waren aufgerufen, über Annahme oder Ablehnung weiterer Sparmassnahmen und Reformen zu entscheiden. Diese sind Voraussetzung für neue Hilfskredite durch die europäischen Partner. Die Wahlbeteiligung lag nach ersten Hochrechnungen bei 55 Prozent. Umstrittene Fragestellung Das oberste griechische Verwaltungsgericht hatte am Freitagabend grünes Licht für die Abstimmung gegeben und die Beschwerden zweier Bürger zurückgewiesen, die das Referendum für verfassungswidrig hielten. Es blieben aber Merkwürdigkeiten. Staatsrechtler kritisieren die Fragestellung der Volksabstimmung als kompliziert und irreführend. Die wenigsten Wähler dürften die 34 Seiten umfassenden Papiere, um deren Annahme oder Ablehnung es geht, gelesen und verstanden haben. Das war aber eigentlich auch egal, denn dieser Vorschlag der Gläubiger ist vom Tisch, seit das Griechenland-Rettungsprogramm am vergangenen Dienstag, 30. Juni, ersatzlos auslief und die noch verfügbaren Hilfsgelder verfielen. Tsipras liess die Griechen also über etwas abstimmen, das gar nicht mehr zur Diskussion steht. den die Wähler an. Lange Schlangen bildeten sich am Sonntag, wie schon an den Vortagen, auch vor den Geldautomaten. Die Menschen wollten ihre Tagesration von 60 Euro abheben, den Höchstbetrag, seit die Regierung am Pro- und Contra-Demonstrationen Der Premier hatte am Freitagabend bei einer Kundgebung vor etwa 30 000 Menschen auf dem Athener Syntagmaplatz für eine Ablehnung der Sparauflagen geworben. Es gehe bei der Abstimmung um die Frage, «ob wir mit Würde in Europa bleiben», sagte Tsipras. Zur gleichen Zeit versammelten sich etwa 20 000 Anhänger eines Ja vor dem alten Athener Olympiastadion. Redner der Kundgebung appellierten, auf die Vorschläge der Geldgeber einzugehen, um eine drohende Staatspleite abzuwenden. Die Kontroverse um die Volksabstimmung hat das Land tief gespalten. Viele Wähler waren hin- und hergerissen. «Ich wähle schweren Herzens», sagte der 42-jährige Vyron Balafas, der im Athener Stadtteil Ilioupolis zur Abstimmung ging. «Einerseits will ich die Zukunft meines Landes im Euro und in Europa sichern, andererseits erstickt der Sparkurs unser Land.» Balafas wollte sich erst in der Wahlkabine entscheiden, wo er sein Kreuz macht: «Mein Verstand sagt Ja, mein Herz sagt Nein.» Nicht nur vor den Wahllokalen stan- «Ich glaube an eine rasche Einigung nach der Abstimmung, denn für Europa steht zu viel auf dem Spiel.» YA N I S VA R O U FA K I S , GRIECHISCHER F I N A N Z M I N I ST E R Montag die Schliessung der Bankfilialen anordnete und Kapitalkontrollen einführte. Viele Bankkunden bekamen aber nach endlosem Warten weniger als erwartet: Weil mittlerweile 10- und 20-Euro-Noten knapp sind, geben viele Geldautomaten nur einen 50-EuroSchein aus. Rentnerschicksal berührt Für Aufsehen sorgten am Freitag Fernsehbilder aus dem nordgriechischen Thessaloniki. Sie zeigen einen älteren Mann, der weinend vor einer Bankfiliale auf dem Bürgersteig sitzt. Es ist der 77-jährige Rentner Giorgos Chatzifotiadis. Er wollte für seine kranke Frau wenigstens einen Teil ihrer Rente abheben, stand aber bei drei Banken vor verschlossenen Türen. Die vierte Filiale war zwar geöffnet, wies den Mann aber ab. «Da bin ich zusammengebrochen», sagte Chatzifotiadis der Nachrichtenagentur AFP. Notkredite dringend nötig Die Griechen sind verunsichert, ja verzweifelt. Die Angst unter den Sparern wächst, seit die Präsidentin des griechischen Bankenverbandes, Luka Katseli, vorgestern bestätigte, die Banken hätten nur noch Geld bis zum Montagabend. Wenn die Europäische Zentralbank bis dahin keine weiteren Notkredite nachschiesst und Banknotenpakete aus Frankfurt eingeflogen werden können, sind die Geldautomaten leer. Hamsterkäufe in den Supermärkten BEVÖLKERUNG gha. Riesiges Gedränge herrschte am Samstag auch in den griechischen Supermärkten – vor allem auf dem Festland. Die Menschen deckten sich aus lauter Angst vor einer weiteren Eskalation der Bankenkrise mit Vorräten ein. Mehl, Reis, Nudeln und Hülsenfrüchte waren vielerorts ausverkauft. Auch die Regale mit Milch und Konserven waren in vielen Geschäften leer. Selbst Toilettenpapier ging zur Neige. Finanzminister Yanis Varoufakis bleibt unterdessen bei seinem aggressiven Kurs. Er pokert, droht und attackiert die Geldgeber: Er glaube an eine rasche Einigung nach der Volksabstimmung, weil für Europa zu viel auf dem Spiel stehe. Eine Pleite des Landes werde eine Billion Euro kosten, so Varoufakis. Den Geldgebern warf er vor, sie schürten die Angst der Griechen: «Was sie mit Griechenland machen, hat einen Namen: Terrorismus.» IMMOBILIENMARKT REGION > Beim Fotografieren fokussiere ich ein Motiv. 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Die aktuelle Klimapolitik sei «zu wenig ambitioniert», um das 2-GradKlimaziel zu erreichen, bilanziert der Bericht zuhanden des Umwelt-, Verkehrs- und Energiedepartements (Uvek). Um dieses Ziel nicht zu verfehlen, müsste die Schweiz bis 2050 ihre Emissionen um 80 bis 95 Prozent senken, heisst es in dem Bericht, den die «NZZ am Sonntag» publik machte. Der Bundesrat hat die Absicht, bis 2030 die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent im Inland und zusätzlich um 20 Prozent im Ausland zu senken. Dies taxiert das OcCC in seinem Bericht als einen «ersten, jedoch wichtigen Schritt». Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 23 Der Bund will uns das Wählen einfacher erklären Strengere Verkehrspolitik Freiwillige Massnahmen hätten in den vergangenen 20 Jahren aber nicht viel gebracht, schreiben die Experten. Vor allem die Verkehrspolitik habe versagt, der CO2-Ausstoss habe trotz der gesetzlichen Grundlagen weiter zugenommen. Nun seien «strengere gesetzliche Rahmenbedingungen wie technische Normen, Kontingente oder Verbote» gefragt, heisst es in dem Bericht. Effektiv wäre laut dem Beirat die konsequente Bepreisung der CO2-Emissionen. Der Wandel sei nur machbar, «wenn die Mehrheit der Bevölkerung von den Gefahren des Weiter-wiebisher und den Chancen des Neuen überzeugt» werden könne, halten die Fachleute fest. Sie schlagen eine Sensibilisierungskampagne vor, etwa nach dem Vorbild der Aids-Kampagne. Damit soll die Bevölkerung dem gesellschaftlichen Wandel mit der Zeit offener gegenüberstehen. Umweltministerin Doris Leuthard wurde im Juni vom OcCC über deren Empfehlungen informiert, wie das Uvek auf Anfrage bestätigte. Die Bundesrätin sei daran, die Grundlagen für die nationale Klimapolitik nach 2020 zu erarbeiten. Es sei noch zu früh, sich inhaltlich zu positionieren. Kampf gegen Frankenstärke EMMI sda. Der grösste Schweizer Milchverarbeiter Emmi leidet im Auslandgeschäft unter der Frankenstärke und im Inland unter dem Einkaufstourismus. Doch die Not macht auch erfinderisch. Emmi-Chef Urs Riedener tüftelt wegen des Wettbewerbsdrucks an neuen Produkten. Spruchreif sind die Innovationen noch nicht. Doch interessant sei etwa der «Unterwegskonsum», sagt Riedener im Interview mit der «Sonntagszeitung». Auch Nahrungsmittel im Gesundheitsbereich sind für Emmi eine Möglichkeit, die Palette zu erweitern. «Und es braucht neue Konzepte für bekannte Produkte. Warum Fondue nur als Hauptmahlzeit und nicht als Apéro geniessen?», sagt Riedener. Ein Fazit zur Entwicklung des aktuellen Geschäfts nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses zieht er noch nicht. Der schwache Euro werde im Gesamtjahr sicher 2 bis 3 Prozent Umsatz kosten. Preise erhöht Emmi hat unmittelbar nach der Aufhebung im Januar die Preise der Exportprodukte im Euroraum erhöht. «Wir wussten, dass das die Nachfrage dämpfen würde, und nun ist das eingetreten», sagt er. Allerdings reagieren die Konsumenten unterschiedlich: Bei teuren, exklusiven Produkten, sogenannten Premiumprodukten, weichen Kunden oftmals nicht so schnell auf günstigere Produkte aus. «Bei schwer differenzierbaren Produkten, etwa dem Emmentaler, zu dem es günstigere Alternativen gibt, sehen wir deutliche Rückgänge», sagt er. Ein Wähler gibt in Kriens seine Stimme ab. Bild Roger Grütter sie, «ein Witz», «respektlos», empörten NATIONALRATSWAHLEN sich Parlamentarier. 2011 gab es so viele ungültige Stimmen wie noch nie. Dieses Fokus aufs Wesentliche Dieses Mal räumt die Bundeskanzlei Jahr will die Bundeskanzlei den dem eigentlichen Wahlprozedere wieder Bedeutung ein, wie ein Blick in Bürgern besser zeigen, wie sie mehr die Vorauflage der diesjährigen Wahlihre Stimme korrekt abgeben. anleitung zeigt. Auf immerhin sieben LUKAS LEUZINGER lukas.leuzinger@luzernerzeitung.ch 33 639 Personen haben bei den Nationalratswahlen 2011 ungültig gewählt – ein neuer Rekord. Zwar machen die ungültigen mit 1,4 Prozent einen relativ kleinen Anteil am Total der eingegangenen Stimmen aus. Dennoch: Gerade angesichts der relativ tiefen Stimmbeteiligung in der Schweiz ist es ärgerlich, wenn abstimmungswillige Bürger faktisch für den Papierkorb stimmen. Das findet auch die Bundeskanzlei. Sie will den Bürgern in der Wahlanleitung zu den diesjährigen eidgenössischen Wahlen genauer erklären, wie man seine Stimme korrekt abgibt. Wenig Hilfe für ratlose Wähler Die offizielle Wahlanleitung wird sämtlichen Stimmbürgern in Kantonen, die im Proporz wählen (also alle mit mehr als einem Sitz), jeweils einige Wochen vor den National- und Ständeratswahlen zugesandt. Die Broschüre enthält grundsätzliche Informationen über das Schweizer Parlament, Porträts der einzelnen Parteien und Informationen zum Wahlvorgang. Letztere waren in der Wahlanleitung 2011 allerdings dünn gesät: Die Broschüre kam als eine Art Kochbuch daher, das zwar viele schöne Bilder, halbwitzige Analogien zum Essen («Harmonie der Sinne», «ein klarer Fond mit allen Aromen drin») und sogar ein Rezept für eine Bündner Gerstensuppe enthielt, aber eben wenig Handfestes für Leute, die Hilfe beim Ausfüllen ihres Wahlzettels brauchen. Prompt stiess die offizielle Publikation auf harsche Kritik: «Kabarettistisch» sei Seiten wird erklärt, wie man kumuliert und panaschiert, bis wann man seinen Stimmzettel zur Post bringen muss oder dass man nur einen Wahlzettel verwenden soll. «Wir haben in der diesjährigen Wahlanleitung den Fokus darauf gelegt, den Stimmbürgern möglichst einfach zu erklären, wie sie ihre Stimme gültig abgeben», sagt René Lenzin von der Bundeskanzlei gegenüber unserer Zeitung. Das Ziel sei, dass einerseits möglichst viele Bürger von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten, andererseits, dass dabei möglichst wenige ungültig wählten. Grosse kantonale Unterschiede Neben der Wahlanleitung setzt die Bundeskanzlei auch bei den Kantonen an, um dieses Ziel zu erreichen. So soll der Austausch unter den Kantonen über «best practices» (beste Verfahren) zur Durchführung der Wahlen gefördert werden. Denn in der föderalistischen Schweiz gibt es auch bei nationalen Wahlen beachtliche Unterschiede unter den Ständen. Das zeigt sich auch daran, dass der Anteil ungültiger Stimmen unter den Kantonen stark variiert (siehe Grafik): Wurden bei den letzten Nationalratswahlen im Kanton Schwyz fast 2000 Stimmen ungültig gezählt, war es im ähnlich grossen Nachbarkanton Zug nicht einmal ein Zehntel davon. Der Grund für die Unterschiede liegt darin, dass für die Nationalratswahlen neben den Regeln des Bundes auch kantonale Gesetze und Verordnungen zur Anwendung kommen – und dort ist unterschiedlich definiert, was eine ungültige Stimme ist. Wer beispielsweise mehrere Wahlzettel ins Couvert legt, wählt damit in den meisten Kantonen ungültig – aber nicht in allen. Eine Harmonisierung der Ungültigkeitsgrün- Schwyz 3,9% Glarus 3,8% Uri 3,8% 3,3% Aargau 2,9% Wallis Thurgau 2,7% Basel-Stadt 2,7% Nidwalden 2,3% Appenzell i. R. 2,3% Graubünden 1,8% Tessin 1,7% Solothurn 1,5% St. Gallen 1,4% SCHWEIZ 1,4% Basel-Landsch. 1,3% Obwalden 1,3% Luzern 1,3% Schaffhausen 1,2% Waadt 1,2% Freiburg 1,1% Genf Anteil ungültige Stimmen nalbei den Natio 11 ratswahlen 20 n e nach Kanton 0,8% Appenzell a. R. 0,6% Bern 0,5% Neuenburg 0,5% Jura 0,4% Zug 0,3% Zürich 0,1% Quelle: BFS / Grafik: Oliver Marx de «von oben» hält die Bundeskanzlei indes nicht für zielführend. Eine solche würde sich ohnehin auf die Nationalratswahlen beschränken. Denn für die Wahl der Ständeräte sind laut Verfassung die Kantone zuständig, und diese haben daher bei der Durchführung (fast) vollkommen freie Hand. In Luzern erhalten Falschwähler eine zweite Chance STIMMRECHTSAUSWEIS lkz. Einer der häufigsten Ungültigkeitsgründe ist, dass Bürger, die brieflich abstimmen, vergessen, ihren Stimmrechtsausweis zu unterschreiben. Der Kanton Luzern hat eine schweizweit einzigartige Lösung für dieses Problem: Hier werden die Stimmrechtsausweise, die per Post eintreffen, schon vor dem Wahl- oder Abstimmungssonntag geprüft. Fehlt die Unterschrift, werden die Betroffenen darauf aufmerksam gemacht. Das Stimmgeheimnis wird nicht verletzt, weil lediglich das Antwortcouvert im Voraus geöffnet wird, nicht aber das Couvert mit den Stimmzetteln. Positive Rückmeldungen Grössere Gemeinden wie die Stadt Luzern oder Kriens schicken die mangelhaften Unterlagen per Post zurück. Die Bürger schätzten diesen Service, sagt Thomas Zumbühl, Leiter Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern, im Gespräch mit unserer Zeitung. «Wir erhalten immer wieder Feedbacks von Leuten, die sich dafür bedanken, dass sie auf ihr Versehen aufmerksam gemacht wurden.» Weil die Praxis seit Jahren etabliert ist, gehen heute nur noch wenige Stimmzettel ohne Unterschrift bei der Stadt ein: Pro Urnengang sind es jeweils gegen 50. Der Anteil an den abgegebenen Stimmen bewegt sich im Promillebereich. In kleineren Gemeinden werden die Antwortcouverts erst am Samstag oder Sonntag geöffnet. Dort wird meist versucht, die Leute telefonisch zu errei- chen, damit die Unterschrift im Urnenbüro nachgeliefert werden kann. Lob von den Wahlbeobachtern Die Luzerner Regelung hat sogar die Aufmerksamkeit der Wahlbeobachter von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geweckt: In ihrem Bericht zu den eidgenössischen Wahlen 2011 lobten sie die Praxis als Beispiel für «ausserordentlichen Einsatz, um ungültige Wahlzettel zu vermeiden». IMMOBILIENMARKT SCHWEIZ Lassen Sie die Seele baumeln! Zu verkaufen in Ennetmoos NW, Südlage mit unverbaubarer Panoramasicht VERKAUF Exkl. 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Nach Angaben der Menschenrechtler starben bei den Gefechten mindestens 14 Kämpfer des Regimes und der Hisbollah. Zudem seien 11 Rebellen des Bündnisses um die AlNusra-Front umgekommen, die mit dem Terrornetzwerk el Kaida verbunden ist. Angriffe auf IS-Hochburg Im Norden Syriens gerät derweil die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unter Druck. 16 Luftangriffe der von den USA geführten Militärallianz auf ihre Hochburg al-Rakka am Samstag hätten die Bewegungsfreiheit der Terroristen erheblich eingeschränkt, erklärte das US-Militär. Vom IS beherrschte Strukturen und Transitwege seien zerstört worden. Das Bombardement habe sich auf Korridore konzentriert, die der Islamische Staat zum Transport von Kämpfern und Ausrüstung benutzt habe. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei den Angriffen mindestens 23 Extremisten getötet. NACHRICHTEN OSZE warnt vor Verschlechterung UKRAINE sda. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) warnte gestern vor einer stetigen Verschlechterung der Lage in der Ostukraine. Entlang der gesamten Front hätten Beobachter schweres Kriegsgerät wie Panzer und Haubitzen gesehen, zu deren Abzug sich die Konfliktparteien bereits im Februar verpflichtet hätten, sagte der Vizechef der OSZE-Mission, Alexander Hug. «In der vergangenen Woche hat sich die Lage deutlich verschlechtert», sagte der Schweizer. Heftige Gefechte um Hafenstadt JEMEN sda. Regierungskräfte und Rebellen haben sich im Jemen heftige Gefechte um die Kontrolle der südlichen Hafenstadt Aden geliefert. Mindestens 14 Menschen kamen laut Behördenvertretern ums Leben, davon 8 durch Luftangriffe der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition. Kerry: Scheitern noch möglich ATOMVERHANDLUNGEN sda. US-Aussenminister John Kerry hat vor überzogenen Erwartungen in den Atomverhandlungen mit dem Iran gewarnt. «Ich möchte ganz klar sagen: Wir sind bei mehreren der schwierigsten Themen noch nicht da, wo wir sein müssen», sagte er vor den Medien in Wien. «Diese Verhandlungen können in beide Richtungen gehen.» Papst bricht nach Südamerika auf REISE sda. Papst Franziskus ist zu einer einwöchigen SüdamerikaReise aufgebrochen. Gestern Morgen startete er in einer Sondermaschine von Rom nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 25 Zwei Querköpfe im Aufwind USA Amerika hat genug von aalglatten Karrierepolitikern. Davon profitieren zwei sehr unterschiedliche Figuren: Sozialist Bernie Sanders und Erzkapitalist Donald Trump. RENZO RUF, WASHINGTON nachrichten@luzernerzeitung.ch Sie haben auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Hier der 73-jährige Altrevoluzzer, der sich selbst als «demokratischer Sozialist» bezeichnet und gerne an der Spitze einer «politischen Revolution» stehen würde. Da der 69-jährige Multimilliardär, der bei seinen öffentlichen Auftritten häufig Peinlichkeiten von sich gibt und darauf auch noch stolz ist. Und doch sind Bernie Sanders, Präsidentschaftskandidat der Demokraten, und Donald Trump, Anwärter auf das Weisse Haus aus den Reihen der Republikanischen Partei, derzeit der letzte Schrei unter den fast zwei Dutzend Politikern, die sich um die Nachfolge von Präsident Barack Obama bewerben. Diese Entwicklung versetzt nicht nur die Parteistrategen in helle Aufregung. Sie zeigt auch, dass der Kampf ums Weisse Haus – gut 500 Tage vor dem eigentlichen Wahltag am 8. November 2016 – noch einige Überraschungen bereithalten wird, auch für die beiden Medienfavoriten Hillary Clinton und Jeb Bush. Kaum Chancen auf den Posten Auf dem Papier hat Bernie Sanders keine Chancen, das Rennen der Demokraten zu gewinnen, geschweige denn zum Präsidenten gewählt zu werden. Dafür steht er zu weit links. Sanders, ehemaliger Journalist, später Stadtpräsident von Burlington (Vermont), Abgeordneter im Repräsentantenhaus in Washington und seit 2007 Mitglied des US-Senats, ist ein selbst ernannter Sozialist europäischen Zuschnitts. Er tritt für einen Ausbau des Wohlfahrtsstaats ein, die Gründung einer Einheitskrankenkasse, die Abschaffung der Studiengebühren, eine Reform der Wahlkampffinanzierung und eine Zerschlagung der Wall-Street-Banken. Finanzieren will er sein Programm, das zum Beispiel einen zwölf Wochen dauernden Mutter- und Vaterschaftsurlaub vorsieht, mit massiven Steuererhöhungen für Superreiche. «Demokratischer Sozialist»: Bernie Sanders. «The Donald»: Donald Trump. AP/David Becker EPA/Tannen Maury Kürzlich sagte er auf dem Wirtschaftssender CNBC: Nein, er finde einen Steuerfuss von 90 Prozent für die höchste Einkommensklasse nicht zu hoch. (Derzeit werden Einkommen über 413 000 Dollar mit einem Steuerfuss von 39,6 Prozent besteuert.) Schliesslich seien Spitzenverdiener noch in den Fünfzigerjahren unter dem «radikalen sozialistischen» Präsidenten Dwight D. Eisenhower ähnlich stark zur Kasse gebeten worden, sagte Sanders mit einer Prise Sarkasmus in der Stimme. Sanders piesackt Clinton Solche Aussagen zeigen: Sanders ist es herzlich egal, was Wahlkampfstrategen von seiner Kandidatur halten. Er spricht frei von der Leber und weist auf Probleme hin, die Amerika – die grösste Volkswirtschaft dieser Erde – schon lange plagen. So war der Sozialist in Washington einer der ersten Politiker, die auf die Missstände im Gesundheitswesen für amerikanische Kriegsveteranen aufmerksam machten, obwohl er ein Pazifist ist. Diese Mischung macht Sanders in der amerikanischen Hauptstadt zu einem Unikum. Nach zahlreichen Wahlkampfauftritten in den wichtigen Vorwahlstaaten Iowa und New Hampshire sowie in linken Hochburgen Amerikas scheint nun auch der Rest des Landes den kauzigen Senior ins Herz geschlossen zu haben. Diese Woche wurde Sanders in der Universitätsstadt Madison (Wisconsin) – Spitzname: «das Athen des Mittleren Westens» – von fast 10 000 Anhängerinnen und Anhängern begeistert gefeiert. Und auch in den Meinungsumfragen verspürt Sanders Rückenwind. In Iowa legte er gegenüber dem Monat Mai von 15 auf 33 Prozent Zustimmung zu, wie eine Erhebung der Quinnipiac University zeigte. In New Hampshire bringt es Sanders gemäss einer Umfrage des Nachrichtensenders CNN gar auf 35 Prozent Zustimmung. Damit liegt er bloss 8 Prozentpunkte hinter Hillary Clinton. Die «Bernie-Mania», wie der Hype um den Kandidaten aus Vermont bereits genannt wird, spiegelt sich aber nicht nur in Meinungsumfragen wider. Sanders meldete diese Woche, dass er seit dem offiziellen Start seines Wahlkampfs vor zwei Monaten 15 Millionen Dollar an Spendengeldern eingenommen habe. Das ist eine stattliche Summe, auch wenn Clinton dreimal mehr Geld sammelte. Sanders beweist damit, dass er keine Eintagsfliege ist. Vielmehr wird er Clinton noch lange piesacken, und sie zumindest dazu zwingen, ihre Positionsbezüge zu überdenken. Das Stehaufmännchen Eine ähnliche Rolle will in der Republikanischen Partei der Multimilliardär Donald Trump spielen. Im Gegensatz zu Sanders nehmen die wenigsten Strategen und Journalisten den grossspurigen Unternehmer aus New York ernst. Trump ist das aber herzlich egal, weil in seinen Augen nur eines zählt: sein Erfolg. Und da sein Name auf Hotels, Golfplätzen, Weinflaschen, Krawatten und zahlreichem Schnickschnack prangt, kann er es sich leisten, seine Kritiker zu ignorieren. Denn Tatsache ist, dass Trump – die Verkörperung des amerikanischen Stehaufmännchens, der sich auch von vier Konkurserklärungen nicht unterkriegen liess – in einem gewissen Wählersegment zahlreiche Anhänger hat. «Er ist nicht auf das Geld anderer Leute angewiesen und kann sagen, was er will», gab diese Woche ein Wähler aus New Hampshire dem «Boston Globe» zu Protokoll. Gemäss Meinungsumfragen rangiert Trump sowohl in Iowa als auch in New Hampshire an der Spitze des (grossen) republikanischen Feldes mit Zustimmungswerten von 10 Prozent (Iowa) und 11 Prozent (New Hampshire). Hält diese Hausse an, dann hat er die Teilnahme an der ersten Fernsehdebatte der Republikaner auf sicher, zu der im August bloss die zehn bestrangierten Kandidaten eingeladen werden. «Grosse Mauer» vor Mexiko Sollte der Geschäftsmann mit der seltsamen Frisur und dem ehemaligen Spitzenmodel als Gattin diese Hürde tatsächlich nehmen, dann würden wohl alle Dämme brechen. Denn «The Donald» ist berüchtigt dafür, dass er vor Fernsehkameras Dinge sagt, die a) kontrovers sind und die ihm b) eine neue Welle von Publizität sichern. Als er Mitte Juni seine Kandidatur für das Weisse Haus erklärte, standesgemäss im Atrium des Trump Tower in Manhattan, zog Trump in einer 45 Minuten dauernden Suada über Einwanderer aus Mexiko her, die Drogen ins Land brächten und für eine höhere Kriminalitätsrate sorgten. «Sie sind Vergewaltiger», sagte Trump. Sobald er es sich im Weissen Haus bequem gemacht habe, werde er deshalb eine «grosse Mauer» an der Grenze zu Mexiko bauen. Diese Breitseite stiess im südlichen Nachbarland der USA erwartungsgemäss auf wenig Zustimmung. Und mehrere Geschäftspartner kündigten in der Folge ihre Zusammenarbeit auf. So wird das Warenhaus Macy’s keine Trump-Kleidungsstücke mehr im Sortiment führen. Am rechten Rand der Republikanischen Partei aber erhielt Trump Applaus für seine fremdenfeindlichen Auslassungen, weil er laut ausspreche, was viele dächten. Und solange dieser Applaus anhält, wird «The Donald» an seiner Kandidatur festhalten. Boko-Haram-Terroristinnen schlagen erneut zu NIGERIA Eine Serie von Attentaten erschüttert das Land. Immer häufiger setzt die islamistische Terrorsekte Boko Haram Frauen ein. sda. Mehrere Islamistinnen der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram haben im Nordosten des Landes erneut ein schweres Blutbad mit mindestens 55 Toten angerichtet. Mehr als 100 weitere Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Die Frauen hatten sich am Freitag in Zabarmari in der Nähe der Stadt Maiduguri inmitten einer Menschenmenge in die Luft gesprengt, sagte der Anführer einer örtlichen Bürgerwehr am Samstag. Militärsprecher Chris Olukolade sprach von mindestens sechs Attentätern. Angaben zum Geschlecht der Selbstmordattentäter machte die Armee nicht. Die Armee entdeckte zudem ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug, überdies wurde nach weiteren möglichen Sprengsätzen gesucht. Mit dem jüngsten Anschlag seien in den vergangenen zehn Tagen bei Angriffen der Boko Haram im Bundesstaat Borno insgesamt mindestens 200 Menschen getötet worden, berichtete die Zeitung «Vanguard». Angriff auf Kirche Im angrenzenden Bundesstaat Yobe wurden gestern zudem bei einem Anschlag auf christliche Gläubige in einer Kirche fünf Menschen getötet. Zunächst Der Anschlag auf eine Kirche im Norden Nigerias hinterliess fünf Tote und viele Trümmer. AP/Adamu Adamu bekannte sich niemand zur Tat, doch Boko Haram hatte in demselben Ort bereits mehrere Anschläge verübt. Im Nordosten Nigerias, der als Hochburg der Terrorgruppe gilt, werden immer wieder Selbstmordanschläge verübt, zuletzt auch immer häufiger von Frauen. Überfüllte Spitäler «Die Zahl der Opfer in Zabarmari könnte noch steigen, weil viele Men- schen so schwer verletzt sind, dass sie wahrscheinlich nicht überleben», sagte der Anführer der Bürgerwehr, der anonym bleiben wollte. Zudem seien viele Menschen von den Bomben in Stücke gerissen worden, weshalb es sehr schwer sei, die Leichen zu zählen. Unter den Toten sollen auch Kinder sein. Die Verletzten seien in drei Spitäler in Maiduguri gebracht worden, so der Augenzeuge weiter. Diese seien aber völlig überfüllt, es gebe nicht genügend Betten für alle Verwundeten. Die Boko Haram hat ihre Anschläge seit der Amtseinführung des neuen Präsidenten Muhammadu Buhari vor wenigen Wochen weiter intensiviert. Der ehemalige General hatte der Gruppe den Kampf angesagt. Dennoch schloss Buhari Verhandlungen nach Angaben eines Sprechers nicht aus. «Wenn Boko Haram sich für Verhandlungen entscheidet, wird die Regierung nicht abgeneigt sein», sagte Sprecher Femi Adesina am Samstag. Die Regierung zeigte sich trotz der Rückschläge zuversichtlich, die Islamisten bald zu besiegen. Buhari habe mit den Nachbarländern Tschad, Niger und Kamerun eine regionale Sicherheitsstrategie ausgearbeitet, erklärte der Sekretär im Aussenministerium, Bulus Lolo. Die Strategie beinhalte nicht nur Militäreinsätze, sondern ziele auf die Ursachen des Extremismus. Dazu gehörten wirtschaftliche und soziale Massnahmen, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, sagte Lolo. «Mit dieser Strategie werden wir den Krieg gegen den Terrorismus bald gewinnen.» Immer wieder schwere Anschläge Die Islamisten wollen im Norden Nigerias ein islamisches Gottesreich aufbauen. Seit 2009 verüben sie immer wieder schwere Anschläge. Laut Schätzungen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International sind in dem Konflikt bereits 17 000 Menschen umgekommen, 5500 allein seit Beginn des vergangenen Jahres. Mindestens eine Million Menschen wurden vertrieben. Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015 HINTERGRUND 26 Arbeiter posieren vor dem Nordportal des Gotthardtunnels anlässlich des Baubeginns 1872 (links). Der Bau war das Lebenswerk Alfred Eschers und stand zugleich am Anfang seines Niedergangs. Illustrationen aus dem Buch «Alfred Escher, 1819–1882» A ls «Jahrhundertprojekt» wird er betitelt, der Gotthard-Basistunnel, der kommendes Jahr eröffnet werden soll. Mit den 57 Kilometern, die zwischen Erstfeld und Bodio liegen, wird er dann der längste Eisenbahntunnel der Welt sein. Damit wiederholt sich die Geschichte: Bereits der 1882 eröffnete erste Gotthardtunnel war damals der längste der Welt. Und die Bezeichnung «Jahrhundertprojekt» ist für diesen Bau mindestens so angebracht, wenn man die immensen technischen Herausforderungen bedenkt, die damit verbunden waren. Die treibende Kraft war damals der Eisenbahnpionier Alfred Escher. Dabei hatte er ursprünglich ganz andere Pläne. Ehrgeiziger Machtmensch Alfred Escher. Keiner hat die moderne Schweiz stärker geprägt als er. Aus heutiger Sicht erscheinen die Errungenschaften des Politikers und Wirtschaftsführers fast unvorstellbar. Er war lange Jahre Zürcher Regierungsrat und gleichzeitig Nationalrat. Gleich an mehreren Grossprojekten war er massgeblich beteiligt: an der Gründung des Eidgenössischen Polytechnikums (der heutigen ETH), der Schweizerischen Kreditanstalt (heute Credit Suisse), der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt (heute Swiss Life) wie auch der Schweizerischen Rückversicherungsanstalt (heute Swiss Re). Sein Lebenswerk war aber zweifelsohne die Gotthardbahn. Eschers immenser Ehrgeiz war gleichzeitig positive und negative Kraft: Er war ein Machtmensch; Kompromisse waren ihm zuwider; mit seinen Gegnern ging er unzimperlich um, sei es in der Wirtschaft oder in der Politik. Die Anfangszeiten des Bundesstaats waren geprägt vom Konflikt zwischen Freisinnigen und Konservativen. Der liberale Escher sah in einem starken Zentralstaat den Schlüssel zum Fortschritt des Landes und bekämpfte die Konservativen, die sich hartnäckig gegen jede Machtverschiebung von den Kantonen zum Bund stemmten. Gotthard gegen Lukmanier Mit der fortschreitenden Industrialisierung und der zunehmenden Bedeutung der Eisenbahn als Transportmittel Dr. Escher – und wie er lernte, den Gotthard zu lieben PIONIER Alfred Escher war die treibende Kraft hinter dem Bau des Gotthardtunnels. Dabei brachte er dem Projekt zunächst wenig Sympathien entgegen, wie auch seine nun veröffentlichten Briefe zeigen. LUKAS LEUZINGER lukas.leuzinger@luzernerzeitung.ch begann man sich Gedanken darüber zu machen, wie sich das grösste Hindernis für den Gütertransport überwinden liesse: die Alpen. Escher erachtete diese Herausforderung als dringend. Er fürchtete, «dass die Schweiz ohne eine den Wall ihrer Alpen durchbrechende Eisenbahn zu einem von dem grossen Weltverkehr umgangenen und verlassenen Eilande herabsinken müsste», wie er in seinen Aufzeichnungen notierte. Die grosse Frage war, wo die Berge durchquert werden sollten. Eine Zeit lang hatte das Projekt eines Tunnels am Lukmanierpass, der von Graubünden ins Tessin führt, die besten Karten. Diese Variante befürwortete zunächst auch Escher. Dafür verantwortlich waren einerseits technische Bedenken gegen die Gotthardroute. Daneben gab es aber auch persönliche Gründe: Die Ostschweiz, die sich vor allem für den Lukmanier einsetzte, stand Escher näher. Dagegen war sein Verhältnis zu den ehemaligen Sonderbundskantonen in der Zentralschweiz gespannt. «Die katholisch-konservativ geprägten Innerschweizer empfand er als verknorzt und hinterwäldlerisch», sagt Joseph Jung, Geschäftsführer der Alfred-Escher-Stiftung und Autor einer Biografie über den Eisenbahnpionier. «Verfluchte Schuldigkeit» Doch die Argumente für den Gotthard wurden stärker. Zwar wäre ein Tunnel am Lukmanier kürzer gewesen. Der Zugang zum Gotthard war jedoch direkter und schneller. Zudem relativierte der technische Fortschritt einige Bedenken gegen den Gotthard. Für Escher kam hinzu, dass die Nordostbahn, deren Gründer und Präsident er war, in den 1860er-Jahren die Ost-West-Bahn übernahm und sich damit in Richtung Zentralschweiz ausdehnte. Eine Alpenquerung am Gotthard kam ihr entgegen. Escher gab der Vernunft schliesslich den Vorrang vor persönlichen Präferenzen und setzte sich fortan für den Gotthard ein. Der Entscheid fiel ihm allerdings nicht leicht, wie er in einem Brief an den liberalen Glarner Politiker Johann Jakob Blumer 1863 erklärte. Aufgrund der Faktenlage, schrieb Escher, sei es seine «‹verfluchte Schuldigkeit›, nunmehr offen für den Gotthard Partei zu nehmen». Als Präsident der neu gegründeten Gotthardbahn-Gesellschaft, als Präsident der Kreditanstalt, aber auch als Regierungsrat und Nationalrat warf er das Gewicht all seiner Ämter in die Waagschale – von seinem finanziellen Engagement ganz zu schweigen. Differenzen überwunden Doch nicht nur Escher, auch die vermeintlich hinterwäldlerischen Innerschweizer engagierten sich für das Mammutprojekt. In Uri beschloss die Landsgemeinde, eine Million Franken ins Projekt zu investieren – ein für damalige Verhältnisse stolzer Betrag. Auch Luzern beteiligte sich an der Finanzierung. «Wenn es um Sachfragen ging, verschwanden die Differenzen zwischen Konservativen und Liberalen oft plötzlich», sagt Joseph Jung. So brachte der Gotthardtunnel nicht nur das Tessin und die Deutschschweiz näher zusammen, sondern vermochte auch die Gräben zwischen Freisinn und Konservativen zu überbrücken – zumindest vorübergehend. 5018 Briefe online gestellt PROJEKT lkz. Alfred Escher hatte ein weit verzweigtes Netzwerk und war mit zahlreichen Personen in Kontakt. Die Alfred-EscherStiftung hat sämtliche noch erhaltenen Briefe von und an den Politiker und Wirtschaftsführer digitalisiert. Vergangenen Mittwoch machte sie die 5018 Briefe im Internet öffentlich zugänglich. Sie wurden von 678 verschiedenen Personen verfasst. Die Briefe sind kategorisiert nach Datum, Themen und Absender bzw. Empfänger. So kann man beispielsweise alle Briefe zum Thema Gotthardbahn durchstöbern (es sind 1795). Sammlung: Die Briefe finden Sie unter www.briefedition.alfred-escher.ch Vergessen waren die Feindschaften allerdings nicht. Als das Gotthard-Projekt in Schwierigkeiten geriet, liessen Eschers Gegner nicht lange auf sich warten. 1876, also vier Jahre nach Baubeginn, stellte sich heraus, dass die Kosten um 100 Millionen Franken zu tief angesetzt gewesen waren. Escher organisierte frisches Geld, um die Lücke zu schliessen. Dennoch wuchs die Kritik an ihm. 1878 trat er als Direktionspräsident der Gotthardbahn-Gesellschaft zurück. Auf ihn folgte sein Freund, der liberale Luzerner Politiker Josef Zingg. Man könnte es als Ironie des Schicksals sehen, dass Eschers Lebenswerk, der Gotthardtunnel, zugleich seinen Niedergang einläutete. Der Widerstand gegen ihn wuchs, Freunde wandten sich von ihm ab. Zur Feier, die 1880 anlässlich des Durchstichs am Gotthard veranstaltet wurde, lud man ihn nicht einmal ein. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zunehmend. 1882 starb Alfred Escher erschöpft und zermürbt in seiner Villa in Zürich. Den Gotthardtunnel, der wenige Monate zuvor eröffnet worden war, hatte er nie durchquert. WOHIN MAN GEHT SOMMER- / FERIENKURSE Englisch/Franz. Ital./Spanisch Deutsch f. Fremdspr. im Free-System Felder AG, Fabrikladen Wintersried, 6423 Seewen www.swisstell.ch Tel. 041 818 31 71 Fax: 041 818 31 70 Öffnungszeiten: Di–Fr 08.30–12.00 / 14.00–18.30 · Sa 08.00–16.00 · Mo geschl. Probelektion gratis! ■ ■ ■ ■ ■ Aktion vom Di 07. Juli bis Sa 18. Juli 2015 ! Profitieren Sie Sie bestimmen die Unterrichtszeit Sie kommen, wann Sie wollen Sie lernen, so rasch Sie wollen Intensivkurse/Privat-/Kleingruppen Anfänger- bis Diplomstufe Deutsch intensivJetzt ! Kursbeginn für Fremdsprachige ■ ■ ■ ■ 20.90 kg Moderner Gruppenunterricht Anfänger bis Goethe-Diplom Zertifikat Deutsch (ZD / ZMP / ZOP) vormittags/nachmittags/abends Informieren Sie sich unverbindlich ! 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Die Teenager aus dem Ried erlebten gestern Nachmittag einen Riesenschreck. Beim Baden im kleinen See unterhalb des Bettbachs stürzte um 13.30 Uhr plötzlich ein ganzer Baumstamm in die Tiefe. «Zuschauer konnten uns rechtzeitig warnen», erzählen die Schüler. Sekunden später knallt der Baum ins Wasser, Holzsplitter fliegen durch die Luft, an den Köpfen der etwa zwölf Gäste vorbei. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Woher kam der tonnenschwere Stamm? Im Ried beobachtete man, wie sich kurz zuvor drei junge Männer von Illgau her im steilen Gelände zu einem Felsbecken abgeseilt hatten. Genau von dort, aus 150 Metern Höhe, kam der Baumstamm geflogen. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. MOLÉSON sda. Gestern Sonntagmorgen ist am Moléson im Kanton Freiburg ein motorisiertes Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Der 62-jährige Pilot aus dem Kanton Waadt wurde getötet. Die Seilbahn auf den Moléson war während Stunden nur der Polizei und den Rettungskräften zugänglich. Remo, Thomas und Florian wären um ein Haar im Wasser vom Baumstamm getroffen worden. Bild Geri Holdener Löste Hanf-Anlage den Brand aus? Kutsche kippt KAIRO sda. Journalisten müssen in Ägypten künftig mit einer Gefängnisstrafe rechnen, wenn sie nach Anschlägen «falsche» Opferzahlen verbreiten. Laut einem geplanten Anti-Terror-Gesetz müssen Medienschaffende künftig mit mindestens zwei Jahren Haft rechnen, wenn sie «falsche Informationen über Terroranschläge» veröffentlichen, «die offiziellen Angaben widersprechen». Bild Geri Holdener 19° 16° 1 Rigi 20° Lachen 27° 31° Arth 21° Weggis 18° 19° 15° Gr. Mythen Hoch-Ybrig Schwyz 31° 20° Rapperswil Muotathal 2 Fronalpstock Morgen erreicht die Hitzewelle ihren vorerst letzten Höhepunkt, bevor dann in den folgenden Tagen eine Entspannung eintritt. Am Mittwoch gibt es Wolken und etwas Regen. 19° 30° 19° Nachmittagstemperatur Frühtemperatur Altdorf Süden Norden 35° 21° 34° 23° 23° 19° 32° 22° Donnerstag 23° 15° 32° 22° Freitag 25° 12° 32° 20° Samstag 28° 15° 30° 16° Sonntag 30° 16° 31° 18° Zürich St.Gallen 31° Bern Chur 31° 20° 35° Legende St.Moritz H 24° Locarno Sitten 20° 21° T 33° 21° Genf 33° Heute liegen wir vorübergehend im Einflussbereich etwas kühlerer Luftmassen aus dem Westen, bevor uns morgen ein erneuter Schwall heisser Luft westafrikanischen Ursprungs erreicht. 19° Luzern Neuenburg T 8° T 09h 21° 12h 24° 15h 28° 18h 31° 29° Aufgang 23:58 Untergang 10:51 8.7. 14-Tage-Trend Mo 13° 27° Fr 15° 25° Di 25° 14° 29° Sa 15° 27° 16.7. 24.7. 31.7. Bergwetter Mi 15° 30° So 17° 30° Kaltfront 1020 10 10 1025 Warmfront Do 19° 27° Mo 18° 31° 2500 m 15° 2000 m 18° 1500 m 21° 1000 m 26° 500 m 31° Amsterdam Berlin Brüssel Dublin Hongkong Istanbul Lissabon London Los Angeles Madrid Neubau • Umbau Fassadensanierung Renovationen usw. 1020 15 10 6410 Goldau • 079 333 24 51 adrianlieberherr@bluewin.ch H Auslandwetter 21h Sonne/Mond Aufgang 05:37 Untergang 21:22 10 T 1010 Lieberherr & Co. Malergeschäft Gerne beraten wir Sie vor Ort. 10 1000 T H Okklusion Tagesverlauf für Schwyz 06h Tiefdruck 1015 Isobaren 1005 1005 1000 Hochdruck 4300 m Nullgradgrenze Schneefallgrenze - 19° Aussichten Mittwoch 31° 20° 31° Meteorologe: Nicola Möckli Dienstag 21° 21° Europawetter 28° Basel Prognosen 30° 31° O W S Der Start in die neue Woche bringt uns vorerst noch einige Restwolken mit letzten Tropfen. Diese lösen sich aber rasch auf, und so verläuft zumindest die zweite Tageshälfte recht sonnig mit zunehmendem Gewitterrisiko. Die Temperaturen erreichen nicht mehr ganz die Höchstwerte des Wochenendes, mit 30 bis 31 Grad fühlt sich die Luft nun wieder etwas angenehmer an! Einsiedeln 31° N Regiowetter 21° nung darunter gerade noch rechtzeitig wecken und Alarm schlagen. Dachstock bemerkt. Der konnte den «Hanfbauern» in der brennenden Woh- Zunehmend sonnig und gewittrig 30° NEW YORK sda. US-Musiker Billy Joel hat mit 66 Jahren zum vierten Mal geheiratet. Joel und seine langjährige Freundin, die 33-jährige Alexis Roderick, überraschten am Samstag mit der Eheschliessung ihre Gäste auf einer Party zum Unabhängigkeitstag. Die Feier im Kreis von Familie und Freunden habe auf Joels New Yorker Landsitz auf Long Island stattgefunden, teilte die Sprecherin des «Piano Man»-Sängers der US-Zeitschrift «People» mit. Das Paar ist seit 2009 zusammen. In diesem Sommer erwartet es sein erstes gemeinsames Kind. Joel hat eine Tochter, Alexa Ray (29), aus seiner 1994 geschiedenen Ehe mit Supermodel Christie Brinkley. Seine erste Ehe mit Elizabeth Weber dauerte von 1973 bis 1982. 2009 war die fünfjährige Ehe des Grammy-Preisträgers mit Katie Lee geplatzt. Das Feuer zerstörte das ganze Gebäude. 10 15 red. Mit Hochdruck ermitteln Brandexperten der Kantonspolizei Schwyz, wie es in der Nacht auf Freitag zum Vollbrand eines Wohnhauses an der Büölstrasse in Brunnen kommen konnte. Der Schwyzer Polizeisprecher Florian Grossmann: «Viele Hinweise dürften im Feuer vernichtet worden sein.» Man hat Experten des Forensischen Instituts Zürich beigezogen. Derweil wurde bekannt: Einer der Bewohner ist in einschlägigen Kreisen kein Unbekannter. Grossmann auf Anfrage des «Boten»: «Im Haus hat sich eine Hanf-Indooranlage befunden.» Indoor-Plantagen werden mit leistungsstarken Lampen beheizt. Fing hier wegen eines Defekts der Grossbrand an? Das Feuer in einem Obergeschoss wurde vom Bewohner im Haftstrafe für «falsche» Zahlen 21° Billy Joel heiratet zum vierten Mal BRUNNEN In der Brandruine an der Büölstrasse befand sich eine Hanf-Indooranlage. Möglicherweise war das Feuer dort ausgebrochen. HÜTTLINGEN sda. Bei einem Selbstunfall mit einer Kutsche sind in Hüttlingen TG zwei Personen leicht verletzt worden. Die 38-jährige Kutscherin hatte bei einer Kurve offenbar die falsche Bremse betätigt. Die Kutsche kippte um. Die Kutscherin wurde leicht verletzt, der Mitfahrer ebenfalls. Wollerau GRATIS www.paramediform.ch Franzosenstrasse 5 • 6423 Seewen • Tel. 041 810 17 18 MUOTATHAL Wie am Morgarten: Von Illgau her kam gestern ein massiver Baumstamm über den Bettbach ins Muotatal geflogen. NACHRICHTEN Ultraleichtflieger abgestürzt 30° 1. Beratung Fast von Baum erschlagen Vier Verletzte auf der A13 1 Genussvoll zum Wohlfühlgewicht Auf der Video-Plattform Youtube wurde der grosse JubiläumsFestumzug Morgarten vom 21. Juni in seiner ganzen Länge veröffentlicht. heute Mittag Ortszeit 22° 28° 27° 19° 33° 29° 29° 23° 25° 41° Mallorca Moskau New York Oslo Paris Rio d.J. Rom Sydney Tokio Wien MeteoNews AG | Peter Wick meteonews.ch Das Schweizer Wetter-TV: meteonews.tv MeteoNews Wetter App für Smartphones Wetterhotline: 0900 575 775 (CHF 2.80/Min. vom Schweizer Festnetz) 36° 20° 28° 20° 29° 23° 30° 17° 22° 33° Bauernregel Der Juli warm und trocken, wird Frucht und Wein herlocken. Wetter in Schwyz Gestern 14.00 Uhr: Temperatur: Drucktendenz: Temperatur max.: Temperatur min.: Luftfeuchtigkeit: Niederschlagsmenge 4. 7.–5. 7., 08.00 Uhr: sonnig + 34,0°C sinkend + 35,3°C + 19,5°C 48,0 % 0,0 l/m2 Wassertemperaturen Seebad Seewen Strandbad Hopfräben, Brunnen Strandbad Kindli, Gersau Strandbad Cholplatz, Gersau Seebad Arth Strandbad Küssnacht Roblosen, Sihlsee Strandbad Lido, Unterägeri 27°C 20°C 20°C 20°C 25°C 18°C 23°C 21°C