Dorfzeitung Oktober bis November 2015

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Dorfzeitung Oktober bis November 2015
Kunstvolle Tiere
(Foto: rö)
(rö) Von außen ist es schon zu sehen: In dieser auf
Scharnebecker Grund neu gebauten Anlage geht
es um die Schweine- und Rinderzucht. In den
Ställen präsentieren sich die Tiere allerdings nicht
auf Stelzen, vor dem Stall hat ihnen die Künstlerin
Sina Heffner diese Möglichkeit der Darstellung
gegeben. Auf unserer Aufnahme fehlt allerdings
das Rind auf Stelzen noch.
Am 5 September war es soweit: Nach 3 Jahren
Bauzeit lud das LBZ zur Einweihung ein. Schon
um 13 Uhr war der Besucherandrang so hoch,
dass trotz des Regens kaum mehr ein Parkplatz
zu finden war. Der Regen endete pünktlich zur
Eröffnung. Die Gastgeber hatten ein buntes Angebot an Ausstellungen, Verkostungen, Vorführungen und Besichtigungen vorbereitet.
(Weitere Informationen auf Seite 11 im Heft)
42. Jahrgang
www.gemeinde-scharnebeck.de
Oktober/November 2015
Seite 2
Ausgabe Oktober/November 2015
Der Bürgermeister informiert
Liebe Scharnebeckerinnen und
Scharnebecker,
nachstehend finden Sie – wie gewohnt – meinen Bericht über Interessantes aus unserer Gemeinde.
Ratssitzung am 20. 7. 2015
Da die Berichterstattung in der „LZ“ über die auf der letzten
Ratssitzung behandelten Themen nur unvollständig war,
möchte ich an dieser Stelle über die wesentlichen Ergebnisse
informieren:
Klarstellungs- und Ergänzungssatzung „Echemer Straße“
Dieser Satzungsbeschluss betrifft den hinteren Bereich der
Grundstücke im nordwestlichen Bereich der Echemer Straße.
Mit der Satzung wird eine Außenbereichsfläche in den im Zusammenhang bebauten Ortsteil einbezogen (Ergänzungsfläche), um eine zusätzliche Bebauung zu ermöglichen. Außerdem wird für die restlichen Bereiche der Satzung die Grenze
des im Zusammenhang bebauten Ortsteils festgelegt (klarstellende Flächen), um Zweifel auszuschließen, ob ein Grundstück im Innen- oder Außenbereich liegt. Festgesetzt ist eine
Grundflächenzahl (GRZ) von 0,2. Ferner sind nur Einzel- und
Doppelhäuser zulässig.
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 14 „Biogasanlage“
Auf dieser Sitzung hat der Gemeinderat darüber hinaus die
Neuaufstellung und Erweiterung des Vorhabenbezogenen
Bebauungsplans Nr. 14 „Biogasanlage“ als Satzung und den
dazu gehörenden Durchführungsvertrag beschlossen. Die
Biogas Scharnebeck GmbH & Co. KG möchte ihre seit 2006 am
Elbe-Seiten-Kanal bestehende Biogasanlage erweitern durch
- eine zusätzliche Lagerfläche für Biomasse bzw. nachwachsende Rohstoffe
- ein Gärrestelager
- einen zweiten Motor zur Erhöhung der elektrischen Leis tung.
Im Laufe des Verfahrens konnten aus Sicht der Gemeinde
mehrere Verbesserungen erreicht werden (wie etwa bessere
Abdeckung der Silos, durchgehende Verwallung, wirksame
Vorsorge bei Havariefällen, größere Silagelagerfläche, keine
Feldmieten, Erhöhung des Grasanteils, keine Trocknung von
Gärresten, regelmäßige Überprüfung der Grünordnungs- und
naturschutzrechtlichen Kompensationsmaßnahmen durch
einen Sachverständigen, Rückbauverpflichtung). Nachdem
auch der Landkreis Lüneburg festgestellt hatte, dass durch
die Leistungserweiterung der Anlage nicht mit relevanten
zusätzlichen Stickstoff- und Geruchsimmissionen zu rechnen
sei, stimmte der Gemeinderat den geplanten Änderungen zu.
Bebauungsplan Nr. 7 „Blinder Berg“
Bei der von einem Ehepaar gewünschten Planänderung im
Bereich Lüneburger Straße, Blinder Berg und Feldberg geht es
um die Erweiterung der überbaubaren Flächen, um eine generelle Bebauung in zweiter Reihe auf den jeweiligen Grundstücken zur Lüneburger Straße hin zu ermöglichen. Dieser
Antrag war schon im Vorfeld zwischen den Anliegern sehr
umstritten. Während die mittlerweile in der Mehrheit befindlichen Befürworter die finanziellen Vorteile einer Grundstücksteilung hervorhoben, befürchten die Gegner den Verlust
ihrer bisherigen Ruhezonen bei einer weiteren Bebauung der
Nachbargrundstücke. Nach kontroverser Diskussion beschloss
der Gemeinderat mehrheitlich, dem Antrag auf Änderung des
Bebauungsplans stattzugeben. Dabei stand das Argument im
Vordergrund, die im Baugesetzbuch als vorrangig angesehene
Möglichkeit der Nachverdichtung im Innenbereich zu nutzen.
Die Einzelheiten sollen anhand der vom Planungsbüro Mehring
vorgestellten Varianten demnächst im Bau- und Umweltausschuss beraten werden.
Meyer-zu-Wehdel-Straße
Im Rahmen des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 17
„Landwirtschaftliches Bildungszentrum – LBZ - Echem“ wurde
auch die verkehrsmäßige Erschließung geregelt. Danach führt
die Zufahrt von der Kreisstraße 53 zur neuen Lehrwerkstatt
„Schwein“ über den bisherigen „Weg zur Neetze“, der im Eigentum der Gemeinde Scharnebeck steht. Der Weg wurde von
der Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf eigene Kosten
ausgebaut. Diese trägt auch die Unterhaltungslast und Verkehrssicherungspflicht. Der Gemeinderat beschloss, den Weg
in „Meyer-zu-Wehdel-Straße“ umzubenennen. Damit entsprach
er einem Wunsch der Landwirtschaftskammer. Arendt Meyer
zu Wehdel war bis zu seinem Tod im Januar 2015 Präsident der
Kammer. In seine Amtszeit fiel die Entscheidung für die Zusammenlegung der überbetrieblichen Ausbildung für die Bereiche
Rind und Schwein (bisher Wehnen) in Echem. Allerdings liegen
die Schweineställe für die konventionelle und die erstmals ins
Ausbildungsprogramm aufgenommene ökologische Haltung
auf Scharnebecker Gebiet. Leider konnte Herr Meyer zu Wehdel
die Vollendung der Erweiterung und Modernisierung des LBZ
Echem nicht mehr miterleben.
Das Straßenschild wurde anlässlich des Festaktes zur Einweihung des neu gestalteten LBZ am 5.9.2015 feierlich enthüllt.
Baugebiet „Lüneburger Straße“
Nach der endgültigen Herstellung der Erschließungsanlagen
im Baugebiet „Lüneburger Straße“ durch die Scharnebecker
Erschließungs- und Baugesellschaft mbH – SEB – sind die öffentlichen Verkehrs- und Erholungsflächen mit notariellem Vertrag vom 7.9.2015 an die Gemeinde Scharnebeck übertragen
worden. Damit sind die mit dem Vertragsobjekt verbundenen
Rechte und Nutzungen auf die Gemeinde übergegangen.
Impressum
Dorfzeitung - Mitteilungsblatt für die Gemeinde Scharnebeck
Herausgeber: Gemeinde Scharnebeck,
Der Bürgermeister Bardowicker Str. 2,
21379 Scharnebeck,
Tel . (041 36) 71 78, Fax (041 36) 91 01 79,
E-Mail : info@gemeinde-scharnebeck.de,
Auflage: 1.500
Redaktion:
A. Cyrkel (cy), Tel. (04136) 1562, T. Kann (ka), Tel. (041 36) 1612,
W. Kruse (wk), Tel. (04136) 910700, O. Röckseisen (rö), Tel. (04136)
910077, A. Stankowski (as), Tel. (04136) 694.
E-Mail - A n s c h r i f t (für Beiträge und Anzeigen):
dorfzeitung.scharnebeck@online.de
Layout: Thomas Kann, Tel.: (04136) 1612 o. (0176)50990360
Druck: Altstadtdruck, 29575 Altenmedingen, Tel.: (05807) 1442,
Altstadtdruck@t-online.de
Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe Dezember 2015/
Januar 2016 ist Samstag, der 21.11. 2015. Bitte senden Sie Ihre
Beiträge bis zu diesem Termin an die Redaktion.
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Seite 3
Ausgabe Oktober/November 2015
Wegen der den Anliegern obliegenden Pflichten verweise ich
auf die Verordnung der Samtgemeinde Scharnebeck über Art
und Umfang der Straßenreinigung, die Schneeräumung und
Streupflicht, die Verkehrsbeeinträchtigungen und – gefährdungen sowie auf die Straßenreinigungssatzung der Samtgemeinde Scharnebeck vom 19.2.2003.
Unternehmen Schneefuss+Rohde
Im Jahre 2013 zog die Schneefuss+Rohde GmbH von Bleckede
in das Gewerbegebiet nach Scharnebeck. Das Unternehmen
stellt Drosseln, Transformatoren und Netzgeräte her, die in der
Windenergie sowie der Bahn- und Antriebstechnik Verwendung
finden. Es beschäftigt über 50 Mitarbeiter. Zum 1.8.2015 hat
sich Schneefuss+Rohde der schwa-medico Gruppe (mit Sitz in
Laubach bei Gießen) angeschlossen, die eines der führenden
internationalen Unternehmen für Transformatorenbau, Wickelgüter und Industrieprodukte im Elektronikbereich in Deutschland ist. Die Marke Schneefuss+Rohde wird unter dem Dach
von schwa-medico fortgeführt. Ebenso steht der bisherige Geschäftsführer Dirk Schneefuß dem Unternehmen in Scharnebeck
weiterhin vor. Die Gemeinde Scharnebeck wünscht
Schneefuss+Rohde auch in der neuen Konstellation viel Erfolg.
Einbruch ins Gemeindebüro
In der Nacht vom 6. auf den 7.9. drangen Einbrecher unbemerkt
in die Gemeindeverwaltung ein, nachdem sie die Fensterscheibe zum Bürgermeisterbüro eingeschlagen hatten. Sie stahlen
einen Laptop und einen Beamer und richteten bei der Suche
nach weiteren Wertgegenständen eine große Unordnung an.
Den Einbruch entdeckte unsere Gemeindeangestellte Frau
Wind voller Schrecken am Montagmorgen. Es bleibt nur zu
hoffen, dass die Polizei die Täter, die möglicherweise auch für
andere Einbrüche im Gemeindegebiet in Frage kommen, bald
ermitteln kann. Dankbar bin ich Herrn Tischlermeister Fandrey
senior, dass er noch am selben Tag das Fenster repariert und die
Scheibe ersetzt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Heidelmann
Die Gemeinde gratuliert
November 2015
02.11.
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30.11.
Karla Behrens, Bardowicker Str. 30, 81 Jahre
Werner Hoffmann, Meisterstr. 18, 76 Jahre
Ingeborg Nolte, Lehmbergsweg 5, 81 Jahre
Günter Schulz, Echemer Str. 11, 71 Jahre
Herbert Martin, Im Fuchsloch 8, 82 Jahre
Hertha Ahlers, Auf der Domäne 3, 85 Jahre
Elke Steinke, Feldberg 31 B, 70 Jahre
Rosemarie Hagenow, Am Waldrand 34, 72 Jahre
Walter Beck, Mühlenstr. 10, 91 Jahre
Fritz Höppner, Hinter der Lübbelau 6, 88 Jahre
Monika Hinz, Im Winkel 7, 77 Jahre
Karl Steinke, Feldberg 31 B, 74 Jahre
Melanie Wagner, Bardowicker Str. 3, 91 Jahre
Helmut Waltzer, Hauptstr. 1 A, 71 Jahre
Herta Wendlandt, Blinder Berg 9, 80 Jahre
Artur Kujat, Im Winkel 2, 77 Jahre
Dr. Herbert Grund, Hauptstr. 61, 85 Jahre
Alida Kayser, Hauptstr. 20, 88 Jahre
Helmut Wagner, Kringelsburg 4, 75 Jahre
Hubert Rospenk, Eschenweg 9 B, 75 Jahre
Dezember 2015
04.12.
08.12.
08.12.
11.12.
11.12.
14.12.
17.12.
17.12.
20.12.
24.12.
28.12.
31.12.
Käthe Carmincke, Lentenau 38, 96 Jahre
Charlotte Grund, Hauptstr. 61, 75 Jahre
Amanda Wagner, Kringelsburg 4, 100 Jahre
Siegfried Holert, Lentenau 5, 71 Jahre
Werner Rüpke, Echemer Str. 15 A, 83 Jahre
Günter Staercke, Blinder Berg 2, 86 Jahre
Ursula Dammann, Klosterfeld 12, 76 Jahre
Gerhard Niebur, Hauptstr. 1 B, 78 Jahre
Helga Laumer, Bardowicker Str. 25, 84 Jahre
Horst Hillmer, Klosterfeld 20, 87 Jahre
Werner Rauschenberg, Hauptstr. 35, 74 Jahre
Gisela Blecken, Hauptstr. 52, 76 Jahre
Aus der Gemeinde
Maßnahmen an Straßen
Gemeinsam mit Mitarbeitern einer Straßenbaufirma aus
Adendorf haben unsere Gemeindemitarbeiter fachmännisch
die Schlaglöcher in der Schwarzdecke der Meisterstraße und im
Verbindungsweg zwischen Kringelsburg und Rullstorf ausgebessert.
Im Einmündungsbereich der Straße „Hinter der Lübbelau“ in die
„Adendorfer Straße“ war die Verschleißschicht in sehr schlechtem Zustand. Sie wurde von der Fa. Rosseburg erneuert.
Auch die Arbeiten zum Ausbau des Duvenbornsweg wurden
von der Fa. Rosseburg durchgeführt. Es wurden an der westlichen Seite ein Schutzstreifen für die Radfahrer und ein Gehweg
angelegt und der Buswarteplatz am Waldrand verlängert. Der
Schutzstreifen für Radfahrer ist Teil der Fahrbahn. Kraftfahrzeuge dürfen auf dem Schutzstreifen nur ausnahmsweise fahren
und dort auch nicht parken; das Halten bis zu 3 Minuten ist hingegen zulässig.
Gerne hätte die Gemeinde weitere Maßnahmen zur Entflechtung des Verkehrs durchgeführt, die nötigen Flächen dafür stehen aber nicht zur Verfügung.
In diesem Jahr sollen noch 21 Lampenköpfe ausgetauscht werden. Die neuen LED-Lampen verbrauchen nur ¼ des Stromes
der alten Pilzleuchten. Vorgesehen ist der Lampentausch in den
Straßen Duvenbornsweg, Am Hang, Blinder Berg, und teilweise
Feldberg und Adendorfer Straße.
(Text: Claus von Grabe, Verwaltungsvertreter)
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
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Ausgabe Oktober/November 2015
Spenden für unsere Flüchtlinge in SG Scharnebeck
In fast allen Mitgliedsgemeinden unserer Samtgemeinde sind
inzwischen geflüchtete Menschen unterschiedlicher Herkunft
angekommen. Sie wurden willkommen geheißen, und die ersten notwendigen Termine wie z.B. bei der Ausländerbehörde
oder beim Sozialamt Lüneburg sind in Begleitung der Sozialarbeiterinnen von Pädin bewältigt.
Allmählich erholen sich die Menschen von ihrem strapaziösen
Fluchtweg, bei dem sie oft dramatische und traumatisierende
Erlebnisse hatten. Sie kommen in einem Deutschland an, in
dem der Herbst mit Nässe und Kälte gerade einzieht. Das sind
sie nicht gewohnt. Sie frieren, und manche denken, es sei schon
Winter. Daher benötigen unsere neuen Mitbürger warme Kleidung, feste Schuhe etc. für den bevorstehenden Winter.
Maria Lazer kennt jeden der Geflüchteten und deren diesbezüglichen Wünsche. Sie verteilt die abgegebenen oder von ihr
abgeholten Spenden bedarfsgerecht an jeden einzelnen. Alle
Spenden werden zunächst auf Brauchbarkeit geprüft und in
einem Raum des ehemaligen Gasthofs Rose in Scharnebeck geordnet aufbewahrt. Inzwischen platzt der Raum allerdings aus
allen Nähten.
Alle künftigen Spender sollten sich vorher bitte mit Maria Lazer
in Verbindung setzen und hierbei absprechen, was tatsächlich
aktuell benötigt wird. Die hierfür neu eingerichtete Ruf-Nr.
lautet: 04136/913245
Bringen Sie bitte auf keinen Fall ihre Spenden direkt in die Unterkünfte, da hierbei eine bedarfsgerechte Versorgung nicht möglich ist. Nur durch die zentrale Verteilung der Spenden ist eine
halbwegs gerechte Versorgung möglich, und es wird auch ein
möglicher Handel mit den Artikeln unterbunden. Erfahrungsgemäß stiften „Hilfsaktionen auf eigene Faust“ meist Verwirrung
und führt zur Hortung von nicht benötigten Sachen und sorgt
letztlich für Unfrieden.
Die enorme Hilfsbereitschaft der Menschen aus der Samtgemeinde ist wirklich beeindruckend. Dafür gebührt allen ein
ganz herzlicher Dank. Es werden noch mehr Flüchtlinge in der
Samtgemeinde aufgenommen, daher werden bereits künftig
benötigte Spenden auf Vorrat gehalten.
Die z.Zt. am dringendsten benötigten Sachen sind:
x Winterjacken für Männer nur in Größen 46, 48, 50
x Winterjacken für Frauen nur in Größen 42, 44, 46
x Winterjacken für Jungen nur in Größen 152, 158, 164, 172
x Winterjacken für Mädchen in Größen 128, 134, 148, 158,
162, 172, 188
An Haushaltsgeräten werden immer wieder benötigt: Bügeleisen, Wasserkocher, Rucksäcke für Erwachsene, Mülleimer, Putzzeug, Wäscheständer, Staubsauger.
Winterschuhe in Größen: 31, 32, 34, 36, 38, 39, 40, 41, 42, 43
Fußballschuhe in Größen 39, 40, 41, 42, 43, 44.
Regenjacken und Gummistiefel in den o.g. Größen
Außerdem werden immer Fahrräder gebraucht. Für Damen, Herren, Kinder in allen Altersstufen und Jugendliche. Auch wenn
diese reparaturbedürftig sind. Sie werden von Joachim Gentzsch und zeitweise auch von Holger Cunow instand gesetzt und
in verkehrstüchtigem Zustand bedarfsgemäß an die Flüchtlinge
verteilt. Auch die weiteren Wartungs- und Reparaturarbeiten
werden ausgeführt. Fahrradersatzteile werden ebenfalls immer
benötigt. Nach tel. Absprache ist natürlich auch die Abholung
möglich. Hier noch einmal die Rufnummer: 04136/913245
(Text: Maria Lazer)
Die Scharnebecker Glocken
(rö) Von 1994 bis 2014 hat Karin-Ose Röckseisen eine „kleine
Dorfchronik“ auf Porzellanglocken gestaltet. Jedes Jahr zu Weihnachten gab es für Sammler eine neue Glocke mit einem Jahresmotiv, vom Bersten der uralten Klostereiche 1994 bis zum
Ende des Krankenhauses 2014. Alle 20 Glocken hat Edith Meyer
gesammelt und
immer in der
Adventszeit in
ihrer Stube an
den Kronleuchter gehängt.
Vor drei Jahren
verkaufte
sie
aus Altersgründen ihr Haus
in der Hauptstraße 40 und
zog zu ihrer
Tochter
nach
Wendhausen.
Präsentüberreichung (Foto: Wind) Dort war kein
Platz für die
Glockensammlung, und so kam Edith Meyer auf die Idee, sie der
Gemeinde Scharnebeck zu schenken. Am 11. September saßen
dann Drei gemütlich bei Kaffee und Keksen im Gemeindehaus
und plauderten über alte Zeiten in unserem Dorf: Edith Meyer
(die mehr als 50 Jahre in Scharnebeck lebte), Bürgermeister
Dr. Dieter Heidelmann und Karin-Ose Röckseisen (v. li. s. Foto).
Dr. Heidelmann bedankte sich mit einem Blumenstrauß für
die großzügige Spende, die an einem passenden Platz im „Geschenke-Raum“ der Gemeinde einen würdigen Platz finden soll
zwischen all den Erinnerungsstücken und Gastgeschenken der
Partnergemeinden Bacqueville und Mieścisko.
Aus den Vereinen
Neues von der SV Scharnebeck
Termine der SVS Leistungsturngruppen:
11.10. 14.00-17.00 Uhr: Gym- und Dance Day Reppenstedt,
Gellersenhalle – tolle Showveranstaltung – Besuch lohnt sich!
31.10.: Halloweenpokal Hamburg
14.11. 8.30 Uhr: Pokalwettkampf Turnen in Bleckede
21.11.: Geräteturn-Wettkampf der TG in Gehrden
28.11.: Adventpokal Uelzen
Die aktiven Kinder freuen sich über viele ZuschauerInnen.
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
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Ausgabe Oktober/November 2015
Scharnebecker Bewegungstag
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht, ganz Scharnebeck und
Umgebung soll in Bewegung sein. So lautet das Ziel des 1.
Scharnebecker Bewegungstages, der am Sonntag, 08. November (14-18 Uhr) in der großen Sporthalle des Schulzentrums
Scharnebeck stattfindet.
Jeder (vor allem auch Nicht-Vereinsmitglieder) kann teilnehmen, Spiel und Spaß stehen im Vordergrund. Bei verschiedenen
Workshops gilt es, Geschick und Fitness zu testen. Die Turnabteilung lädt dazu herzlich ein. Die Übungs- und KursleiterInnen
stehen mit Tipps und Tricks bereit und beantworten alle Fragen.
Die SVS will überzeugen, die vielen Betätigungsmöglichkeiten
aller 9 Abteilungen des Vereins können unverbindlich ausprobiert werden. Des weiteren gibt es eine große Tombola, Spielangebote für Kinder, Kinderschminken und wieder die beliebte
Sportflohmarkt-Pinnwand. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Die Besucher sollten alle mit Sportkleidung und Turnschuhen
ausgerüstet sein. Der Eintritt für Erwachsene kostet 1,99 €, für
Kinder und Jugendliche ist er frei.
Neue Sportgruppe
Ein ganz neues Sportangebot gibt es für die Generation 50plus.
Die Übungsleiterin Ingrid von Selzam möchte mit viel Spaß und
Bewegung sowohl Frauen als auch Männer fit und mobil machen.
Immer dienstags von 12-13 Uhr im SVS Sportwerk am Sportplatz Scharnebeck .
Zumba fitness
…. ist ein dynamisches, begeisterndes und sehr effektives Fitness-Programm. Es setzt sich zusammen aus lateinamerikanischer und internationaler Musik sowie einfachen Tanzschritten.
„Zumba fitness“ verbessert die Kondition und fördert den Muskelaufbau, bringt Dich ins Schwitzen und ist ein wahrer Fettkiller! Für „Zumba fitness“ muss man also nicht tanzen können,
sondern sich einfach nur zur Musik bewegen und Spaß daran
haben. Es ist heiß, sexy und für alle geeignet. Wer Spaß haben
möchte, ist hier richtig!
Termin (mit 10er Karte):
Mittwochs im SVS Sportwerk (Meisterstr. 19 am Sportplatz),
18.00-19.00 Uhr für Jugendliche ab 12 Jahren. 19:00 - 20:00
Uhr für Erwachsene (auch für Nicht-Mitglieder); Kursleiterin: Alexandra Hermann-Plickat
NEU bei der SVS: Kraft Gymnastik
Workout-Training für jedermann und Muskelaufbautraining. Bei
der Kraftgymnastik handelt es sich zwar um ein Muskelaufbautraining, im Gegensatz zum Bodybuilding wird das Augenmerk
hier aber nicht vorwiegend auf Muskelmasse gelegt. Vielmehr
wird durch gelenkschonendes und gesundheitsorientiertes
Training eine größere Beweglichkeit angestrebt, das Ziel ist ein
gesunder und leistungsfähiger Körper. Kraftgymnastik ist ein
probates Mittel, um Haltungsschäden vorzubeugen und die Korrektur einer fehlerhaften Körperhaltung zu unterstützen. Läufer
und Jogger wenden häufig Kraftgymnastik zur Ergänzung ihres
Trainingsprogramms an, denn ein regelmäßiges Kraftprogramm
ist auch einem effizienten Laufstil sehr förderlich. Viele Kraftgymnastik-Übungen ermöglichen den Einsatz des eigenen Körpergewichts zum Erreichen des gewünschten Trainingseffektes.
Termin: Mittwochs, 20-21.00 Uhr im SVS Sportwerk (Meisterstr.
19 am Sportplatz). Übungsleiter: Ronald Schröder
Neue Einrad-Gruppe und Jonglieren und Slackline
Egal ob Klein oder Groß, absoluter Anfänger oder Fortgeschrittener, mit etwas Geduld kann jeder etwas Neues lernen: in der einen Gruppe mit dem Einrad, in der anderen beim Jonglieren mit
Bällen, Keulen, Diabolo oder beim Balancieren auf der Slackline.
Jeder lernt in seinem Tempo und hat andere Fähigkeiten, so
dass die Teilnehmer sich gegenseitig helfen können. Wir üben,
weil wir Spaß haben, und wollen dies auch in Auftritten zeigen.
Außerdem sind wir auch immer für Spiele wie Einrad-Hockey
zu haben und wollen auch Ausflüge zu Jonglagetreffen in der
Nähe durchführen. Diese Gruppen bieten zudem die Möglichkeit, altersübergreifende Kontakte zu knüpfen. Gerne sind neue
Teilnehmer zu einer Schnupperstunde eingeladen.
Termine:
Einradgruppe: Do. 15:30 – 16:30 Uhr Sporthalle der Grundschule
Scharnebeck; Zielgruppe: Große und kleine Schüler
Jonglieren und Slackline: Do. 16:30 – 17:30 Uhr Sporthalle der
Grundschule Scharnebeck; Zielgruppe: Alle Interessierten ab 6
Jahren. Was ist mitzubringen: Sportkleidung, wenn vorhanden
ein Einrad; wer mag, eigene Jonglierbälle, -keulen.
Übungsleiter für beide Gruppen: Karsten Hinz, 04136/2320968
Karstenhinz@gmail.com u. Adam Davis 0178-6976679 adam_
davis@web.de.
Neu ab 01. Oktober: CrossTraining 2.0 – The games
CrossTraining ist ein kombiniertes, funktionales und athletisches Ganzkörpertraining für Männer und Frauen. Neben Kraft
und Ausdauer werden vor allem auch Koordination und Schnelligkeit trainiert. Nicht mit isolierten Übungen an Fitnessgeräten, sondern mit komplexen, klassischen Ganzkörperübungen
(z.B. Klimmzug, Liegestütz, Kniebeuge) und Übungen aus der
Leichtathletik (z.B. Sprints, Sprünge), dem Turnen (z.B. Aufschwünge, Stützübungen) oder dem Gewichtheben. Materialien: CrossTraining benutzt alle Materialien, die in einer klassisch
ausgestatteten Turnhalle zu finden sind: Kästen, Taue, Bänke
u.v.m. Darüber hinaus werden spezifischere Materialien wie
Gewichtssäcke, Gewichtsscheiben oder Gymsticks zusätzlich
genutzt. Zusammen Gruppen Fitness erleben und sich selbst
herausfordern und fitter machen... das ist es, was CrossTraining
ausmacht.
Termin: Donnerstags, 20:30 Uhr - 22:00 Uhr in der Grundschulturnhalle Scharnebeck; Übungsleiterin: Pia Piecuch
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Seite 6
Ausgabe Oktober/November 2015
Schnuppertag bei den Scharnebecker Bogenschützen
Die Scharnebecker Bogenschützen haben ihren 10. Geburtstag
mit einem Tag der offenen Tür auf dem Bogensportplatz am
Kronsberg gefeiert.
Alle großen und kleinen Besucher wurden unter fachlicher Anleitung in die Kunst des Bogenschießens eingeweiht. Den Anfang machte der 6 ½ - jährige Felix Maximilian Waschewski, der
in seinem ersten Versuch „Wilhelm Tell“ jun. den Apfel bzw. einen Luftballon vom Kopf schoss. Alle Teilnehmer erhielten zur
Erinnerung eine
Plakette.
Auf
dem Sommerbiathlon-Parcours
mussten von den
jugendlichen
Schützen 5 Scheiben mit einem
Lichtpunktgewehr
getroffen
und danach eine
Pflichtrunde gelaufen werden. Die
Länge der Laufstrecke war nach
Alter gestaffelt. Für
jeden Fehlschuss
musste eine Strafrunde
gelaufen
werden. Alle Teilnehmer
hatten
Volle Konzentration: Treffer
zwei
Durchgänge
(Foto: Druckenbrodt)
zu absolvieren.
Der Schützenverein Scharnebeck möchte mit dieser Veranstaltung vor allem seine Bogensportabteilung etwas mehr in den
Fokus der Öffentlichkeit rücken. Die Bogenschützen wollten
den Besuchern an ihrem Geburtstag ihren Sport präsentieren
und zum Mitmachen einladen. Für das leibliche Wohl hatten
die weiblichen Mitglieder ein Buffet mit Kaffee und Kuchen,
Würstchen und kalten Getränken vorbereitet. Als Dank für die
Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung schien
am Nachmittag die Sonne. Abteilungsvorsitzender Andreas
Liers war in Anbetracht der widrigen Witterungsumstände mit
der Beteiligung mehr als zufrieden. Schützenkönig Frank Burzlaff hat mit einem Volltreffer auf die „Wilhelm-Tell-Scheibe“ den
Schlussstrich unter eine gelungene Veranstaltung gezogen.
Feuerwehr Lütjensee besucht Schießsportzentrum
Präsident Jürgen Reimer hat seit vielen Jahren gute Verbindungen nach Schleswig-Holstein, Tochter Daniela und Lebenspartnerin Angelika leben im Landkreis Stormarn. Als langjähriges
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rullstorf hat er vor Ort Kontakte zur Freiwilligen Feuer Lütjensee geknüpft, weil es in Lütjensee keinen Schützenverein gibt.
Die Freiwillige Feuerwehr Lütjensee hat unter ihrem Wehrführer Thomas Abel 63 Mitglieder, davon 43 aktive Feuerwehrleute,
unter ihnen 8 Feuerwehrfrauen, die auch bei den Einsätzen ihren „Mann“ stehen. Abel erläuterte dazu, dass die Unfälle auf der
B 404 ein Einsatzschwerpunkt der Feuerwehr Lütjensee seien.
Einmal im Jahr veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Lütjensee
einen Ausflug. Scharnebeck stand in diesem Jahr als erstes Etappenziel auf dem Programm. Erste Station war das Schießsportzentrum in Scharnebeck. Jürgen Reimer begrüßte die Gäste aus
Schleswig-Holstein recht herzlich und übergab sie in die Obhut
von dem stellvertretenden Vereinsportleiters Walter Brede. Er
gab kurze Erläuterungen zu der Schießsportanlage und den
notwendigen Sicherheitsbestimmungen. Danach nahm er eine
Gruppeneinteilung vor und übergab die Gäste den anwesenden
Schießsportleitern - insgesamt 13 Schießportleiter hatten sich
zu diesem Besuch eingefunden.
Die insgesamt 8 Gruppen haben einen kleinen Wettbewerb
in den Disziplinen Kleinkaliber, Luftgewehr, Kurzwaffe und
Taubenstechen durchgeführt. Die jeweils Gruppenbesten erhielten bei der Siegerehrung einen Weinpreis, und die Schützendamen haben die Gäste mit einem Kuchenbuffet und kleinen leckeren Snacks bewirtet.
(Text: G. Druckenbrodt, Pressereferent)
Der Aufenthalt in Scharnebeck wurde mit einem Gruppenfoto unter der Eiche beendet (s.o. Foto: Druckenbrodt). Die Gäste waren von dem modernen Schießsportzentrum und der
Scharnebecker Gastfreundschaft mehr als angetan.
(Text: G. Druckenbrodt, Pressereferent)
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Seite 7
Ausgabe Oktober/November 2015
Neues aus dem Heimatkundeverein
Archäologische Sonderausstellung „Alles im Eimer“
Am 12. September war diese Ausstellung „Alles im Eimer“ in
der Galerie KULTURBODEN SCHARNEBECK durch den Kurator
und Ausstellungsleiter Anton Bröring eröffnet worden. Eine
große Anzahl Besucher war erschienen. Sie alle konnten aus
berufenem Munde Spannendes über das im Mittelpunkt der
Ausstellung befindliche römische Bronzegefäß wie Bergung,
Freilegung, Laboruntersuchungen, Erstellen der Befunde, Restaurierung des Gefäßes und der Beigaben, erfahren.
Tag des offenen Denkmals am 13. September 2015
Dieser Tag, unterstützt und gestaltet durch den Heimatkundeverein mit Führungen und Filmbeiträgen rund um die St.-Marien-Kirche Scharnebeck und dem ehemaligen Zisterzienserkloster, fand nur ein mäßiges Interesse, obwohl zusätzlich Filme
zum diesjährigen Thema „Handwerk und Technik“ rund um die
Uhr gezeigt wurden.
Kalendertouren durch die Samtgemeinde Scharnebeck
Anhand des Scharnebecker Heimatkalenders 2015 finden am
10. und 17. Oktober zwei sogenannte Kalendertouren statt. Die
Teilnehmer erfahren z.B. in der Nähe von Rosenthal etwas über
das frühere Gerichtswesen und Richtstätten in unserem Bereich, in der St. Marien-Kirche in Scharnebeck etwas über neue
Erkenntnisse zum Chorgestühl. Zudem wird von einer Walderholungsstätte um 1912 in der Gemarkung Scharnebeck und
im Museum in Hohnstorf über die Feuerwehren in der Samtgemeinde Scharnebeck berichtet.
(Text: W. Sgodzaj)
Im Mittelpunkt des Saales ist ein „Scheiterhaufen“ mit einer darauf liegenden Puppe aufgebaut worden-eine Nachstellung, wie
man sich die Verbrennung einer Leiche um 150 n. Chr. vorstellen
sollte (s. Foto (Sgodzaj)), deren Reste dann in das römische Bronzegefäß gekommen wären (in der Vitrine hinten links).
Ergänzend dazu veranschaulicht ein Kurzfilm von Prof. Dr. Dieter
Coenen-Staß eine hinduistische Feuerbestattungszeremonie in
der Verbrennungsstätte Pashupatinath im nepalesischen Kathmandu, den er im Rahmen einer Reise im Mai 2014 gedreht hatte (s. Foto: auf der Leinwand hinten rechts). Die Ausstellung ist
noch täglich bis 11.Oktober geöffnet.
Informationstafel „Zisterzienserkloster Scharnebeck“
Seit 10. Juli steht auf dem Weg vom Parkplatz Schiffshebewerk
zum Hebewerk neben drei Informationstafeln eine weitere Informationstafel zum Thema „Zisterzienserkloster Scharnebeck“
das der Heimatkundeverein aufstellen ließ. Die Tafel wurde
durch das Scharnebecker Ehepaar Rausch gestiftet. Diese Informationstafel soll Besucher auf die Geschichte des ehemaligen
Klosters, seine Bedeutung und was heute noch an das Kloster
erinnert, hinweisen und zu einem Besuch der heutigen Kirche
ermuntern.
:01520/7052271
20 Jahre Helmut-Bockelmann-Hilfsinitiative e. V.
Frau Margret Bockelmann und der Vorstand der Helmut-Bockel­
mann-Hilfsinitiative laden die Mitglieder des Vereins zu einem
Empfang am 31. Oktober in der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr
ins Dorfgemeinschaftshaus Bardowicker Str. 2 ein – Gäste sind
herzlich willkommen.
Die Hilfsinitiative ist ein gemeinnütziger Verein zur Unterstützung hilfsbedürftiger Personen und zur Förderung der Jugendhilfe in der Gemeinde Scharnebeck. Sie wurde am 18.6.1995 von
Familienmitgliedern und Freunden der Familie gegründet. Benannt ist sie nach dem am 5.7.1994 verstorbenen langjährigen
Bürgermeister der Gemeinde Scharnebeck. Der Bürgermeister
Helmut Bockelmann war beliebt, erfolgreich und sozial engagiert. Zwanzig Jahre erfolgreiche Hilfs- und Unterstützungsarbeit sind ein guter Anlass, dieses Jubiläum feierlich zu begehen.
(Text: H. Daerner, Schriftführer)
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Seite 8
Ausgabe Oktober/November 2015
Erfolgreiches Jahr des Verein Freunde Masurens e. V.
5-jähriges Jubiläum
Der Verein Freunde Masurens e. V. kann auf ein sehr erfolgreiches
Jahr 2015 zurückschauen. Zu seinem 5-jährigen Bestehen, das
am 01.08.2015 mit einer großen Feier begangen wurde, konnten ca. 750 Besucher im Glockenhaus und zum Ost-Heimatgottesdienst in der St. Johanniskirche begrüßt werden. Dazu reisten
zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland an.
Der Generalkonsul von Polen, Dr. M. Cichosz aus Hamburg, eröffnete die Feierlichkeiten. Anschließend fand ein vielseitiges
kulturelles Programm zum „kleinen Jubiläum“ des Vereins statt.
Daran konnte man erkennen, wie weit die Kontakte der „Freunde Masurens“ international in den Osten geknüpft sind, um gegenseitige Vorurteile abzubauen und Brücken der Freundschaft
zu bauen. Es traten auf: das den Scharnebeckern bekannte Ensemble „Legende“ aus Kaliningrad/Königsberg, der Sänger und
Komponist Bernd Krutzinna (BernStein) mit seinem musikalischen Begleiter Dr. Costa aus Brasilien, sowie der Chor „Stimme
der Heimat“ von der Deutschen Minderheit aus Gizycko/Lötzen
(Masuren) und die Hackbrettspielerin Lena Buko aus Weißrussland. Arno Surminski las aus seinen Büchern über Masuren und
rührte so manches Herz. Masurische Spezialitäten wie Bigos,
Zurek, Wodka und Bärenfang konnten probiert werden, und in
Polen gebastelte Handarbeiten wurden angeboten. Viele Prospekte für die nächste „Pastor Tegler´s Masurenfahrt“ sowie weiteres Informationsmaterial auch vom Ostpreußischen Landesmuseum lag zum Mitnehmen bereit.
Die 30 ausländischen Gäste waren alle von Freitag bis Sonntag
in Rullstorf untergebracht. Am Samstagabend wurde zusammen mit ihnen nach Beendigung des öffentlichen Teils des Festes im Glockenhaus bei Live-Musik von den Ilmenau-Jungs aus
Bienenbüttel noch lange ausgiebig gefeiert. Die Festschrift über
5 Jahre Masuren erhalten Sie für 5,- € bei Herta Wendlandt oder
Pastor Tegler.
oder an Bedürftige verschenkt. Der LKW, ein 7,5 Tonner, wurde
von einem Neetzer Geschäftsmann gesponsert. Auf dem Foto
(Harms) unten sehen Sie wie der LKW gerade beladen wird. Ein
Fahrer aus Bad Zwischenahn, der durch den Auftritt des Vereins
in der NDR-Plattenkiste auf die Aktion aufmerksam geworden
war, und die Vorsitzende des Vereins Kerstin Harms zusammen
mit Pastor Tegler brachten die Räder persönlich dorthin. Allen
Scharnebeckern ganz ganz herzlichen Dank für die großartige
Spende!
Weihnachtstransport
Am 3. Dezember startet auch wieder der alljährliche Transport
mit „Geschenken der Liebe“ in der Adventszeit. Guterhaltene
Winterbekleidung, besonders auch für Kinder und ältere Menschen, können nach Absprache mit Pastor Tegler (04136/910573),
Herta Wendlandt 04136/224 oder Kerstin Harms (05823/7649)
in Scharnebeck, Blinder Berg 9, abgegeben werden. Auch fertige Pakete mit Süßigkeiten, Mützen, Handschuhen für Kinder
oder Kaffee, Gebäck und Hygieneartikel für ältere Leute werden
gerne angenommen.
Besuchen Sie uns auch auf: www.freunde-masurens.de.
(Text: Kerstin Harms)
Fahrrad-Sammelaktion
Ein halbes Jahr – und 150 Fahrräder waren zusammen, so dass
der Transport nach Masuren am 3. September starten konnte.
Der Verein hatte zu dieser Spendenaktion aufgerufen und defekte Fahrräder gesammelt, die im Winter von sozial benachteiligten Einwohnern und Arbeitslosen in Sorkwity/Masuren
in einer Werkstatt repariert und wieder fahrtüchtig gemacht
werden sollen. So haben diese Menschen eine Aufgabe in der
landschaftlich reizvollen, aber doch strukturschwachen Region, die im Sommer fast ausschließlich vom Tourismus lebt. Die
Fahrräder werden für einen guten Zweck - z.B. für ein Ferienlager für Kinder aus Weißrussland und der Ukraine - verkauft
Hauptstr. 24
21379 Scharnebeck
Telefon 041 36—88 48
www.scharnebaecker.de
Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 07:30 bis 12:30 Uhr
Mo. bis Fr. 15:00 bis 18:00 Uhr
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Seite 9
Ausgabe Oktober/November 2015
DRK
DRK Initiative zur Unterstützung von Flüchtlingen
Mit Hinweis auf eine von DRK Mitgliedern gestartete Hilfsinitiative hat der Vorstand des DRK Ortsvereins Scharnebeck/Rullstorf
einen Brief mit folgendem Inhalt an seine Mitglieder geschickt:
„Liebe Mitglieder des DRK Ortsvereins Scharnebeck/Rullstorf,
angesichts der dramatischen Bilder in den Medien und mit dem
Wissen um die schwierige Lage der Flüchtlinge haben Mitglieder
unseres Ortsvereins eine Initiative gestartet, um unter dem Dach
des Roten Kreuzes Hilfe zu leisten.
Carola Schulze aus dem Neubaugebiet an der Lüneburger Straße
bat ihre Nachbarn und Freunde um Spenden und mich, den Kontakt zum DRK Kreisverband herzustellen. Herr Körte, der Geschäftsführer des Kreisverbandes, berichtete vom Einsatz in Lüchow und
Schwanewede beim Aufbau der Unterkünfte und ist in Kontakt mit
den politisch Verantwortlichen in unserem Gebiet. Sie werden ggfs.
auf die Ortsvereine zukommen, wenn Hilfe benötigt wird.
Die von Carola Schulze, Karin Rose und Gundula Schröter gesammelten Spenden werden wir beim Kreisverband abgeben, wichtiger
im Moment ist jedoch das Wissen, dass es Menschen in Scharnebeck
gibt, mit denen der DRK Ortsverein als Unterstützer der „Willkommenskultur“ rechnen kann, falls es notwendig werden sollte.
Gundula Schröter ist auch unsere Referentin beim Kaffeetrinken
am 22. Oktober um 15.00 Uhr in der Gemeinde Scharnebeck. Sie ist
Diplom-Oecotrophologin und einigen von uns als Übungsleiterin
für Qigong bei der SVS oder der Volkshochschule in der Domäne bekannt. Sie referiert bei uns zu dem Thema Qigong/Yangsheng und
chinesische Heilkunst. Bei diesem Kaffeetrinken werden wir auch
über die „Initiative für Flüchtlinge“ berichten.“
Der Vorstand bedankt sich auf diesem Wege bei den Initiatoren
der „Unterstützung für Flüchtlinge“, ihren Freunden und Nachbarn. Gleichzeitig lädt der Ortsverein auch Gäste zu dem im Brief
beschriebenen Kaffeetrinken am 22. Oktober um 15 Uhr im Saal
der Gemeinde Scharnebeck ein. Wir bitten um eine Anmeldung
bei Ute Monreal (Tel.612) oder Ute Druckenbrodt (Tel. 8116) bis
zum 19. 10. 15. Über eine rege Beteiligung freuen wir uns sehr.
(Text: Ute Druckenbrodt, Vorsitzende DRK Ortsverein Scharnebeck/Rullstorf )
Besuch im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost
Am 18. Juli 2015 führte uns die diesjährige Sommerfahrt des
DRK – Ortsvereins Scharnebeck/Rullstorf nach Bremerhaven ins
Klimahaus. Nachdem wir herzlich willkommen geheißen wurden, begaben wir uns auf eine Reise durch 5 Klimazonen. Man
reist entlang des achten östlichen Längengrades einmal um die
Erde auf einer Route, die die Planer des Klimahauses in 1 ½ Jahren erkundet haben. Daher auch die Kulissen, die nach den Originalschauplätzen gestaltet wurden und die Originalinterviews,
die man auf Videos verfolgen kann.
Mit Spannung erkundeten wir die verschiedenen Klimazonen.
Die Reise begann in den Schweizer Berge, wo man das Melken
an zwei Plastikkühen ausprobieren und in einem schalldichten
Raum seine Jodelkünste testen konnte. Der Niger empfing uns
mit stickig, warmer, schwüler Luft. Schließlich waren wir in der
Wüste, es war dunkel, in der Mitte stand ein knochiger Baum auf
verdorrtem Boden. Immer wieder wird etwas über die Umwelt
und Umweltkatastrophen, z.B. in der Sahel-Zone, berichtet. Im
Kamerun lernten wir etwas zum Thema Regen, Jagen und Leben
in Kamerun, tolle Kurzfilme brachten uns das Leben dort näher.
Über Arktis mit eisiger Kälte und dem Südpol mit Sternenhimmel und riesigem Sonnenuntergang, landeten wir in Samoa,
umgeben von wilden Pflanzengewächsen und kleinen Buschund Baumhütten. Am Meer rauschten die Wellen, ein Holzboot
lag am Wasser, Südseefische schwammen im Wasser. Zu guter
Letzt kamen wir in einen Raum, wo die kleine Hallig Langeneß
dargestellt ist, die ohne einen Deich auskommen muss und bei
schweren Sturmfluten ungeschützt ist.
Nach dem Ausstellungsbesuch haben wir im Restaurant in gemütlicher Runde am Buffet teilgenommen. Danach konnte man
in einem Einkaufszentrum noch schön bummeln gehen, einen
Aussichtsturm besteigen oder am Weserufer promenieren. Der
Ausflug hat allen Teilnehmern/Teilnehmerinnen gut gefallen.
(Text: U. Behrmann, Schriftführerin DRK Scharnebeck/Rullstorf )
Internationale Beteiligung bei Blutspende in Scharnebeck
Trotz Ferien und zur großen Freude der Helferinnen kamen
104 Spender zum letzten Blutspendetermin ins Schulzentrum
Scharnebeck, davon 4 Erstspender. Unter ihnen waren zwei
Mädchen aus Dänemark, die in der Region Reiterferien machten
und das Blutspendebanner mit Ort und Termin gesehen hatten.
Außerdem kam ein junger Mann aus Sizilien, den das neue Angebot der Pizzabrötchen von Uschi Barthel auf dem reichhaltigen Buffet besonders freute.
(Forts. S. 10)
Ehrung für die 50. Blutspende: Marion Brandt (mi.) zwischen Ute
Druckenbrodt (li.) und Ute Monreal (re.)
(Foto: DRK)
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Seite 10
Ausgabe Oktober/November 2015
Gehörten diese drei Erstspender zur internationalen Beteiligung,
so ist Thilo Distler in Scharnebeck heimisch, aber dafür zum
178. Mal dabei. Durch die Aufhebung der Altersgrenze hofft er,
noch zu besonderen Ehren zu gelangen. Ebenfalls geehrt wurden aus Scharnebeck Johannes Krumstroh, und Marion Brandt
aus Rullstorf. Beide wurden für ihre jeweils 50. Blutspende mit
Urkunde und Ehrennadel vom Blutspendedienst in Springe bedacht wurde und erhielten vom DRK Ortsverein Scharnebeck/
Rullstorf als Dank ein großzügiges Geschenk. Die vier Erstspender, darunter die Däninnen und der Sizilianer, erhielten, wie alle
Erstspender, ein kleines Präsent.
Alle 104 Blutspender lobten die angenehme und freundliche Atmosphäre in den Räumen des Schulzentrums und
v.a. das reichhaltige Buffet in der Mensa, das von den 24
Blutspendehelferinnen unter der Regie von Blutspendedienstleiterin Ute Monreal in zwei Schichten hergestellt wurde.
Der nächste Blutspendetermin ist am Mittwoch, dem 11. November von 16 - 20 Uhr im Schulzentrum Scharnebeck. Es gibt
wieder einen Bücherbasar und Kinderbetreuung von 16 - 18 Uhr.
kontrolliert, so dass Schädlinge kaum eine Chance haben. 15
gängige Apfelsortenwerden angebaut, darunter auch alte Sorten wie Boskop oder Ingrid Marie.
Da das Marschland tiefer liegt als der Meeresspiegel, gab es
früher nur Wasserstraßen durch das Moor, das Obst wurde mit
Ewer verschifft. Im 12. Jahrhundert wurde mit Hilfe holländischer Siedler das ganze Gebiet eingedeicht.
Auf der Fahrt nach Jork kamen wir an vielen Fachwerkhäusern
mit wunderschönen Giebeln und besonderen Hochzeitstüren
vorbei. Wohlhabende Obstbauern erkennt man an den zweiteiligen Prunkpforten. Das Alte Land ist in 3 Meilen aufgeteilt. Die
Farbe der gekreuzten Schwäne am Giebel zeigt, zu welcher Meile der Hof gehört. Nachdem wir auf dem Obsthof Feindt Kaffee
und Kuchen genossen hatten, gab es noch die Möglichkeit zum
Einkauf heimischer Erzeugnisse.
Danach ging es zurück nach Scharnebeck. Dem Wettergott sei
Dank für einen schönen regenfreien Tag."
(Text: Lore Härlein, Schriftführerin)
(Text: Ute Druckenbrodt, Vorsitzende DRK Ortsverein Scharnebeck/Rullstorf )
Tel.: 04136/911122
Senioren – Tagesausflug 2015
Buxtehude, wo die Hunde mit dem Schwanz bellen, war in diesem Jahr das Ziel. Leider konnten nicht alle mitkommen, die
Plätze im großen und im kleinen Bus waren schnell vergeben.
Pünktlich um 8.00 Uhr ging es los. Nach einer Stunde Fahrt
konnten wir schon einen Parkplatz ansteuern und frühstücken.
Leider gab es dann einen Zwischenfall, eine unserer Seniorinnen musste mit einem Kreislaufkollaps mit dem Krankenwagen
ins Klinikum gebracht werden. Wir hoffen, es ist nichts Ernstes
und wünschen ihr gute Besserung.
In Buxtehude angekommen, empfing uns die Gästeführerin in
ihrer Altländer Tracht und erklärte uns die historische Altstadt:
den Brunnen mit dem „märchenhaften“ Hasen und Igel, die
Petrikirche, den Marschtorzwinger, das Glockenspiel am Stavenort und vieles mehr. So erfuhren wir auch, was es mit dem
Schwanzbellen der Hunde auf sich hat. Übersetzt heißt Schwanz
Glockenstrang und Bellen läuten.
Im Steakhaus am Fleth gab es Jungschweinbraten mit Rotkohl
und Kartoffeln, für alle ein leckeres Mittagessen. Beim Spaziergang zum Bus sind wir noch einigen Sehenswürdigkeiten der
Stadt begegnet.
Bei der Fahrt durchs Alte Land erzählte uns die Gästeführerin,
dass es in dem größten Obstanbaugebiet Deutschlands 15 Millionen Obstbäume, davon ca. 14 Millionen Apfelbäume gibt. Seit
40 Jahren gibt es diese Monokultur. Gepflückt wird per Hand in
3 Etappen. Das Ganze wird von der Obstbaumversuchsanstalt
Wirtschaft
„Casa creativa“
(rö) Fasziniert von fremden Kulturen und Sprachen, studierte
Barbara Bergmann Französisch und Deutsch auf Lehramt. Aber
ihre Leidenschaft galt auch schon immer Blumen und Pflanzen.
Auf ihren vielen Reisen, bei verschiedensten Jobs und Begegnungen mit Menschen während ihrer Semesterferien war sie
von der Blumenkunst einer Florist-Meisterin derartig begeistert,
dass sie bei ihr in die Lehre ging.
Seitdem träumte sie von einem eigenen Geschäft, in dem sie
ihre kreativen Ideen, Schönes mit Blumen und Pflanzen zu gestalten, ganz nach eigenem Geschmack verwirklichen konnte.
Zunächst suchte sie in Reppenstedt, wo sie mit ihrer Familie
wohnt, dann in Lüneburg und Adendorf. Schließlich fand sie in
Scharnebeck in der Hauptstraße 26a auf dem Hof Bostelmann
genau die Räume, die sie suchte.
Am 4. September hat sie ihre „Casa creativa“ (das Haus für Kreatives) eröffnet, und auf Anhieb schauten fast 30 Neugierige
in ihren geschmackvoll in Weiß gestalteten Verkaufsraum. Floristik, Geschenke und mehr … verspricht sie in ihrer Werbung.
Morgens um 4 Uhr fährt sie auf den Blumenmarkt in Hamburg
und kauft ein, was ihr für ihre Kreationen gefällt.
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
Seite 11
Ausgabe Oktober/November 2015
Für alle Bereiche der Floristik, für Hochzeiten, Taufen, Feiern,
Begräbnisse, Präsentkörbe usw. gestaltet sie frischen Blumenschmuck. Außerdem bietet sie Geschenke und Postkarten, mediterrane und bio-vegane Köstlichkeiten, erlesene Weine und
demnächst auch handgemachte Naturaroma-Seifen an. An den
Wänden zeigt die Malerin Martina Markmann in einer Wechselausstellung abstrakte Bilder.
Kreative Ideen: Barbara Bergmann in ihrem "Casa Creativa"
(Foto: rö)
Von Scharnebeck und seinen aufgeschlossenen Bewohnern ist
Barbara Bergmann begeistert. Sie wird sich am dörflichen Leben beteiligen: Bei „Scharnebeck kreativ“ will sie am 2. Advent
selbst geschneiderte Kindermode und dekorative Miniatur-Seifen anbieten. Und am 7. November lädt sie ab 16 Uhr zu einem
offenen Samstag mit Lichterfest und Basteln für Kinder ein in
ihr Geschäft. Was da gebastelt wird, will sie noch nicht verraten.
Die Öffnungszeiten sind: Montag geschlossen, Dienstag und
Mittwoch 9.30 – 12.30 Uhr, Donnerstag und Freitag 9.30 – 12.30
Uhr und 15 – 18 Uhr, Samstag 9 – 13 Uhr. Telefonisch ist Barbara Bergmann zu erreichen unter 04136-2321134 und 01773292281. Auf ihrer Homepage www.casacreativa.de kann man
ihre Angebote auch nach Ladenschluss finden.
Landwirtschaft
(Forts. Von S. 1)
„Schweinerei“ in Scharnebeck
(rö) Der Scharnebecker Gemeinderat hat sich nicht leicht getan
mit seiner Zustimmung zu dem Millionen-Bauprojekt des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums (LBZ) auf Scharnebecker Gebiet nördlich vom Bohldamm– Massenhaltung von Schweinen
stieß aus vielen Gründen zunächst auf Ablehnung. Aber man
einigte sich mit der Niedersächsischen Landwirtschaftskammer
auf einen tragbaren Kompromiss, gilt es doch, Landwirten aus
ganz Deutschland durch diese Einrichtung die verschiedenen
Möglichkeiten der Tierzucht und –mast zu zeigen. Und erklärtes
Ziel ist dabei, auch die ökologische und artgerechte Tierhaltung
und homöopathische Gesundheitspflege der Tiere positiv zu
präsentieren.
Als die Geschäftsleitung (Martina Wojahn und Dr. Uwe Clar) die
Besucher offiziell auf dem Hofgelände begrüßte, waren bereits
mehrere tausend Menschen auf dem Gelände. Der Plan, nur
wenige geführte Fahrten zu den Schweineställen anzubieten,
wurde denn auch bald aufgegeben. Schnell waren die Plastiküberzieher für die Schuhe vergriffen, und die roten Wege um
die Ställe wurden auch ohne Schutzkleidung freigegeben. Eine
direkte Berührung mit den durch Krankheitsübertragung gefährdeten Tieren gab es ohnehin nicht.
Man konnte die „glücklichen“ Schweine vom Glasgang aus
durch Fenster beobachten. Gut genährte Zuchtsauen mit heilen
Ringelschwänzen wanderten entspannt in einem Labyrinth von
Stallwänden umher und machten es sich in Nischen bequem
oder schleckten an einem Rohr, aus dem leckeres Futter quoll.
Wenn alles komplett ist, werden für den direkten Vergleich in
der Stallanlage konventionell 300 Sauen, 1275 Ferkel und 1344
Mastschweine gehalten, ökologisch 35 Sauen, 88 Ferkel und 292
Mastschweine – Tendenz soll sein, die ökologische Haltung auszuweiten. Die Kombination von Universitäten und Forschungseinrichtungen mit der Praxis im LBZ soll beiden Partnern zu
Fortschritten verhelfen. In der Biogasanlage direkt neben den
Ställen wird die Gülle ohne viel Transport verarbeitet und genutzt.
Allein 2014 kamen 5563 Besucher, davon 761 zur Ausbildung
und 4802 zur Weiterbildung. Aber auch Schulkinder und Bürger sind in dem LBZ willkommen. Eigens für sie sind ein glasüberdachter Gang entlang des Schweinestalls und eine Beobachtungsterrasse im Ferkelstall gebaut worden – die Besucher
können durch Fenster die Tiere beobachten, ohne sie zu stören
oder gefährden. Führungen und Demonstrationen ergänzen die
Information.
LBZ in Echem setzt neue Akzente
(wk) Wie hat sich die Landwirtschaft verändert? Ohne Landwirtschaft gäbe es keine Lebensmittel - eine einfache Wahrheit,
die in Zeiten des Überflusses leicht in Vergessenheit gerät. Das
große Angebot, die hohe Qualität und die günstigen Preise für
Lebensmittel sind dem Wandel in der Landwirtschaft zu verdanken; auch in der tierischen Erzeugung.
Beim Thema Fleisch scheiden sich allerdings die Geister. Für
den einen ist es ein unverzichtbarer Bestandteil einer ‚richtigen
Mahlzeit‘, der andere sieht im Fleischkonsum das Übel der industrialisierten und globalisierten Lebensmittelproduktion. ‚Ich
esse kein Fleisch - ich bin Vegetarier‘ - ein Satz, den man in den
vergangenen Jahren immer öfter hört. Zwischen fünf und acht
Millionen Bundesbürger, so die Schätzungen, verzichten auf
Fleisch, oft mit dem Hinweis auf ‚Massentierhaltung‘ und deren
Produktionsbedingungen. Auch wenn damit die überwiegende
Mehrheit der Deutschen eine Mischkost mit Fleisch bevorzugt,
nimmt die Diskussion um Fleischkonsum und Fleischverzicht
doch viel Raum ein. Tatsache ist, dass Fleisch das einzige Lebensmittel ist, das in solchem Ausmaß polarisiert. Wie kommt es
aber eigentlich, dass wir bei einem Lebensmittel so emotional
diskutieren?
Einen wichtigen Beitrag dazu möchte auch das am 5. September eingeweihte Landwirtschaftliche Bildungszentrum (LBZ)
in Echem leisten. ‚Das LBZ habe als Schaufenster für die Landwirtschaft Vorbildcharakter, denn es trage maßgeblich dazu bei,
eine verbraucher- und tiergerechte, zukunftsfähige Landwirtschaft zu erhalten und zu sichern‘, sagte der Landrat Manfred
Nahrstedt.
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
(Forts. auf S. 12)
Seite 12
Ausgabe Oktober/November 2015
Wissen und Verstehen wie Landwirtschaft heute funktioniert
sind wichtige Voraussetzungen, um bewusst Konsumentscheidungen zu treffen. Das LBZ zeigt, wie und warum Hausschweine
und Rinder heute so gehalten oder worin sich konventionelle
und ökologische Haltung unterscheiden.
‚Die Erweiterung des Ausbildungsstandortes Echem ist eine
gute Investition, um die Zukunft Niedersachsens als Agrarstandort Nr. 1 zu sichern. Nicht nur der technische Fortschritt erfordere eine hohe Qualität der Ausbildung, sondern auch die veränderten Ansprüche an eine tierschutzgerechtere Haltung. So
stellt sich die Ausbildung den zunehmenden gesellschaftlichen
Veränderungen in Bezug auf Tiergerechtigkeit und Tiergesundheit,‘ so der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian
Meyer.
schlossen, wenn derartige Ausflüge stattfinden. An festgelegten
Daten hat das Kinder-& Jugendzentrum auch samstags geöffnet. Hier findet das Klub – Kino statt. Ebenfalls für wechselnde
Altersgruppen.
Das komplette Menü für montags, die festgelegten Altersgruppen für die Spielmittwoche und das Klub-Kino finden Sie im
Programm des Kinder-& Jugendzentrums, welches bei der Gemeinde, der Samtgemeinde und bei Edeka ausliegt. Informieren können Sie sich ebenfalls in unserem Schaukasten an der
Bardowicker Straße 2 und im Internet unter www.jugendzentrumscharnebeck.de.tl. Telefonisch sind wir unter der Nummer
04136/8948 oder persönlich in der Bardowicker Straße 2 zu den
Öffnungszeiten (montags & mittwochs 14.00 Uhr – 19.00 Uhr,
dienstags 14.00 Uhr – 18.00 Uhr und donnerstags) zu erreichen.
Nach Kammerpräsident Gerhard Schwetje sind die Zusammenführung der Rinder- und Schweinehaltung in Echem, das
Nebeneinander von konventioneller und ökologischer Tierhaltung, sowie das pädagogische Konzept mit ausgewogenen Praxis- und Theorieanteilen in dieser Art einzigartig in Deutschland.
Jugend und Bildung
Neues aus dem Kinder-& Jugendzentrum
Einiges hat sich nicht geändert und so wird nach wie vor montags in der Zeit von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Kinder-& Jugendzentrum gekocht, gebacken und gemeinsam gekocht. Für 1,50€
können alle Kinder und Jugendlichen ab 6 Jahren nach vorheriger Anmeldung mitmachen. Dienstags im Kids – Club können
alle Kinder im Alter von 6 – 11 Jahren in der Zeit von 15.00 Uhr
bis 17.00 Uhr nach Herzenslust spielen und Spaß haben.
Mittwochs kommen alle Spielkinder von 16.00 Uhr bis 17.30
Uhr auf Ihre Kosten. Gemeinsam mit den Anwesenden wird entschieden, welche Spiele gemacht werden. Man kann zwischen
Brett-, Karten-, oder Konsolenspielen auswählen. Damit es für
niemanden langweilig wird, sind die Tage altersmäßig aufgeteilt. Donnerstags findet wieder der „Alles-ist-möglich-Tag!“
statt. Auch hier wird gemeinsam entschieden, was gemacht
wird. Manchmal finden die Planungen dann auch schon für die
kommenden Donnerstage statt, da Fahrten in die Stadt, zum
Kino, zum Weihnachtsmarkt oder zum Alcino dementsprechend
geplant werden müssen. Das Kinder-& Jugendzentrum ist ge-
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
(Text: Heike Müller)
Seite 13
Ausgabe Oktober/November 2015
Der Kindergarten feiert Geburtstag!
Am 3. Dezember 2015 hat der Kindergarten Scharnebeck seinen
40. Geburtstag und am Freitag, den 4. Dezember wollen wir das
groß feiern. Am Vormittag mit den geladenen Gästen und ab
14.00 Uhr öffnen wir die Türen für alle Interessierten. Gleichzeitig weihen wir offiziell unsere neue Krippe ein. Wir werden den
Tag unter das Motto stellen: Kindergarten früher und heute.
DZ: Wie haben Sie das Rennen wahrgenommen, beschreiben Sie die entscheidenden Momente, die für Ihren Sieg
entscheidend waren.
Zunächst musste ich sehr früh aufstehen, da der Start schon um
7:30 Uhr in Hamburg erfolgte. So brauchte ich nach dem Start
einige Kilometer um in Schwung zu kommen, da ich vom Vortag
noch schwere Beine hatte. Ich habe noch an einem Sprintwettbewerb in der Mönckebergstraße teilgenommen. Das Tempo
war anfangs sehr hoch, der Tacho zeigte mehrfach über 50km/h
an, als es in Richtung Pinneberg aus Hamburg herausging. Nach
30 km (hinter Wedel) stand der von mir gefürchtete Kösterberg
an. Ich konnte mich aber sehr gut im vorderen Teil des Feldes
halten und kam den Berg erstaunlich gut mit hoch. Ich bin eben
Sprinter und kein Bergfahrer. Auf der Elbchaussee entlang Richtung Ziel kündigte sich dann schon eine Sprintankunft an. Das
Finale auf den letzten Kilometern war sehr hektisch, da jeder in
eine vordere Position kommen wollte. Ich konnte mich dann in
den letzten Kurven vorn behaupten und schließlich auf den letzten Metern meine Stärke und all meine Erfahrung ausspielen.
Auf der leicht ansteigenden Zielgeraden zog ich auf den letzten
200m von Position 4 aus nach vorne an allen vorbei und gewann
das Rennen überraschend eindeutig.
Die Umgebung noch recht kahl: Der Kindergarten im Frühjahr 1980
(Foto: Kindergarten)
Unser Haus hat in 40 Jahren viele Veränderungen miterlebt. Wir
sind gewachsen, die Kinder kommen immer früher in unsere
Einrichtung, die Pädagogik hat sich weiter entwickelt und alle
Aufgaben sind umfangreicher geworden. Eines ist aber über 40
Jahre gleich geblieben, nämlich die Freude daran, die Kinder in
ihrer Entwicklung zu begleiten, ihnen einen Platz zu bieten, wo
sie gerne hinkommen und den Eltern das Gefühl zu vermitteln:
hier ist mein Kind gut aufgehoben.
Kommen Sie gerne am 4. Dezember vorbei. Genießen Sie bei
Kaffee und Kuchen einen entspannten Nachmittag, der Sie und
Ihre Kinder an eine Zeit erinnert, als Sie vielleicht noch selbst
einen Kindergarten besuchten. Das Kindergartenteam freut sich
auf Ihren Besuch.
(Text: Angelika Eickholt)
Sport und Freizeit
Scharnebecker gewinnt die Cyclassics in Hamburg
(red.) Die Mehrheit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen der
HH-Cyclassics hatte von einem Sieg bei dem prestigeträchtigen
Fahrradrennen im besten Falle geträumt. Nicht stürzen, eine
gute, eine bessere Zeit als im Vorjahr, unter die ersten 100, 200
… zu kommen, das waren die Vorsätze vieler Starter und Starterinnen.
Nicht so bei Aimo Helbach. Der 33-jährige Scharnebecker, der
seit seinem 9. Lebensjahr Rennrad fährt, ist an jenem Sonntagmorgen im August um 4 Uhr mit dem Ziel aufgestanden, um
den Sieg bei der 55km-Strecke mitzufahren. Gute vier Stunden
später sprintete Aimo Helbach unter den Augen seiner Frau Astrid auf der Mönckebergstraße allen davon. Sieg mit mehr als 2
Radlängen! Bei Rennen mit Sprintankünften ist dies ein eindeutiger, klarer Sieg. Chapeau und herzlichen Glückwunsch Herr
Helbach, Ziel erreicht!
Großartige Leistung: Aimo Helbach nach dem Sieg
(Foto: Astrid Helbach)
DZ: Wie haben Sie sich auf dieses Rennen vorbereitet?
Eine sehr spezielle Vorbereitung hatte ich nicht. Ich bin in 2015
ein paar Kilometer mehr gefahren als in den letzten Jahren. Vor
allem bin ich sehr regelmäßig gefahren, wenn auch nicht allzu
lange Distanzen. Diese gehörten aber natürlich auch zum Training. So bin ich zum Beispiel im Urlaub vor den Cyclassics zu
meiner Familie nach Waren/Müritz 180km mit dem Rad gefahren. Meine Sprintfähigkeiten habe ich auf der Radrennbahn in
Hamburg ausgebaut, wo ich regelmäßig an kleinen Trainingsrennen teilnehme.
DZ: Welche Voraussetzungen brauchen Rennfahrer/Rennfahrerinnen, um wie Sie um Siege mitfahren zu können? Allein der Vorsatz, das Rennen gewinnen zu wollen, dürfte bei
den wenigsten von Erfolg gekrönt sein.
Um so ein großes Rennen gewinnen zu können braucht man
sicher einige Erfahrung und natürlich ein paar Kilometer in den
Beinen. Die kommen vom regelmäßigen Training. Hier muss
man natürlich auch das ein oder andere Mal seinen inneren
Schweinehund überwinden. Am besten geht das in einem Team
und mit regelmäßigen Trainingspartnern.
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
(Forts. auf S. 14)
Seite 14
Ausgabe Oktober/November 2015
Ich trainiere regelmäßig mit meinem Rennfahrerfreund aus
Scharnebeck, Christian M.. Auch sollte man sich zum Training
kleinere Rennen aussuchen und da eine gewisse Rennhärte bekommen. Die Belastung in einem Rennen lässt sich im reinen
Training nur schwer simulieren. Zur Voraussetzung einer gewissen Leidensfähigkeit muss man natürlich auch ein Gefühl
dafür bekommen, wie man sich in einem großen Starterfeld bewegt, da es hier sehr oft eng und hektisch zugeht. Letztendlich
braucht man dann auf der Zielgeraden schnelle Beine um im
Sprint zu gewinnen, wenn man sich vorher nicht schon am Berg
oder bei einer anderen Gelegenheit vom Feld absetzen konnte.
DZ: Haben Sie schon Ziele für 2016?
Bis jetzt noch nicht. Vielleicht starte ich wieder bei der deutschen Betriebssportmeisterschaft, die ich dieses Jahr erneut
gewinnen konnte. Meine Frau hat vorgeschlagen, mich auf die
100km Strecke der Cyclassics zu trauen. Mein Problem ist dabei
nicht die Distanz, sondern die Hügel im Süden von Hamburg,
z.B. auch die Köhlbrandbrücke, die sich für mich wie Berge auftürmen. Mal schauen. Wenn ich daran teilnehmen werde, möchte ich wieder vorne dabei sein. Dafür wäre dann wieder große
Unterstützung und Verzicht meiner Familie nötig, die ich dieses
Jahr sehr in Anspruch nahm. Vielen Dank dafür!
Kunst und Kultur
Krimilesung mit Jörg Böhm
(red) Der Krimiautor Jörg Böhm, eigentlich Jörg Henn, ist Journalist und lebt seit kurzem in Jesteburg in der Lüneburger Heide. Im Frühjahr 2014 erhielt der 35-Jährige den Krimi-Award
„Black Hat“ als bester Nachwuchsautor für seinen ersten Krimi „Und nie sollst du vergessen sein“. In Scharnebeck stellt er
nun am 13.11.2015 um 19.30 Uhr auf dem Kulturboden seinen neuen Krimi „Und ich bringe dir den Tod“ vor, der auf der
Landesgartenschau in Landau spielt. Der Büchertisch wird
ausgerichtet von der Buchhandlung Hohmann. Die Gemeinde Scharnebeck betritt mit dieser Veranstaltung Neuland. Sie
hat deshalb als Partnerin die Kreisbibliothek an Bord geholt.
Die Krimilesung wird durch die Sparkassenstiftung Lüneburg
gefördert.
DZ: Für Ihre neuen Herausforderungen in 2016 wünschen
wir Ihnen viel Erfolg!
Und wer einen Radsportverein in unserer Nähe sucht, es gibt
drei, die auch für Jugendliche von Interesse sein dürften: (1) RSC
Lüneburg (http://www.rsc-lueneburg.de/) und die Radsportabteilungen des (2) VFL Lüneburg http://www.radsport-lueneburg.de/ und (3) des TSV Hohnstorf http://www.tus-hohnstorf.
de/sparten/radsport.html.
Der Mann mit den >100 blauen Büchern
(rö) Viele Autoren sind schon stolz, wenn sie ein einziges Buch
verfassen. Hilmar Manthey- Bail hat in seinem „Unruhestand
“seit seiner Pensionierung mehr als 100 Bücher verfasst, geordnet nach Nummern und Themen und gebunden in hell- und
dunkelblau, schwarz und weiß. Und er ist noch lange nicht fertig – immer trägt er ein Skizzenbuch bei sich und zeichnet seine
Eindrücke auf, immer wieder startet er neue Themen und Projekte.
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de
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Ausgabe Oktober/November 2015
In den Büchern hat Hilmar Manthey-Bail (Markenzeichen HMB)
alles geordnet und aufgearbeitet, was ihm in seinem Leben
wichtig war. Im einem Buch berichtet er von seiner Wehrdienstverweigerung – 1965 gehörte er zu den ersten Verweigerern
und hatte es dementsprechend schwer.
Sein Ersatzdienst von 1965 bis 1971 war eine harte Probe: Betreuung von geistig und körperlich Behinderten im Pflegeheim
Neuerkerode und Fahrbereitschaft im Krankentransport. Seine
Erlebnisse dort bewältigte er in intensiven Bildern – eines zeigt
einen geistig Behinderten im Rollstuhl. Diese Erfahrungen und
ein vermutlich als Spätfolge aus seiner Kriegsdienstverweigerung resultierendes zwei Male gescheitertes Examen im Teilprüfungsfach Soziologie prägten seine Einstellung zum Leben:
Hilmar Manthey-Bail lernte, zog Lehren und lehrte sein ganzes
Leben lang mit größter Energie und Disziplin, ohne sich von äußeren Hindernissen aus der Bahn werfen zu lassen. Seine Richtlinien: Zeichnen, zeichnen, zeichnen …. nicht versuchen, „Kunst
zu machen“, sondern die Welt umzusetzen in ein anderes Material, die Farbe – sozusagen „das „runde“ Leben in der Zweidimensionalität von Fläche zu bewältigen.
Kulturboden
Zur Eröffnung der Ausstellung
von
PETER-JÖRG SPETTSTÖSSER
Samstag, 17. Oktober 2015, 16.00 Uhr
in der Galerie Kulturboden, Scharnebeck
laden wir Sie, Ihre Familie und Freunde herzlich ein
(der Künstler ist anwesend)
Begrüßung: Dr. Dieter Heidelmann, Bürgermeister
Einführung: Dr. Rainer Beßling
Eröffnung: Anton Bröring, Kurator
Bardowicker Str. 2, 21379 Scharnebeck
Ausstellungsdauer: bis Samstag, 14. November 2015
Öffnungszeiten: Freitags: 16 bis 18 Uhr, Samstags: 15 bis 17 Uhr, Sonntags: 11 bis 13 Uhr
oder
nach Vereinbarung: Montags bis Freitags: 9 bis 12 Uhr, Tel.: 0 41 36 - 71 78 - Frau Wind,
Gemeindebüro
Geboren
1938 Bad-Polzin, Pommern
lebt und arbeitet in Worpswede,
zeitweise in Paris und Amsterdam
Studium:
Staatl. Hochschule für Kunst, Bremen
Malerei bei Prof. Winfred Gaul und
Prof. Karl-Heinrich Greune
Stipendien, Preise
Der Schriftsteller und seine Werke: Hilmar Manthey-Bail in seinem
Arbeitszimmer
(Foto:rö)
Mit seinem Lernwillen hat er eine enorme Karriere geschafft:
Flüchtlingskind, Schüler einer kleinen Dorfschule, Abiturient,
Kriegsdienstverweigerer, Krankenpfleger und Krankenwageneinsatz, Volksschullehrer, Kunststudent und Hochschulassistent, Realschullehrer, Fachseminarleiter, Gymnasiallehrer für
Kunsterziehung bis zum Studiendirektor, Fachberater Kunst bei
der Bezirksregierung Lüneburg.
Sein eigenes künstlerisches Schaffen umfasst Plastiken und Bilder in verschiedenen Techniken – heute beschränkt er sich auf
das Zeichnen.
Aus seinen vielfältigen Lebenserfahrungen resultiert auch sein
Respekt vor der Individualität und den Leistungen seiner Schüler und aller Menschen, die er in seine Projekte einbezieht.
Wie HMB seine Erlebnisse aufbereitet, will er am 30. Januar 2016
ab 14.30 Uhr im Hotel Europa seinen Gästen zeigen. Dort können sie in seinen vielen Büchern stöbern, Lesungen zuhören
und Anteil nehmen an seinem nächsten Vorhaben. Wie bei all
seinen Ausstellungen und Veranstaltungen wird es auch hier
wieder viele bereichernde Überraschungen geben. Alle Interessierten und Aufgeschlossenen sind herzlich willkommen.
2012
2010
2008
2000
1999
1998
1997
1996
1982
Paul-Ernst-Wilke Stipendium Bremerhaven
Sonderpreis des Paula Modersohn-Becker Kunstpreises
Residenzstipendium der Freien Hansestadt Bremen für Berlin
Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen
Kunst- und Kulturpreis des Landkreises Osterholz
Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, Rom
Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen
Kunst- und Kulturpreis des Landkreises Osterholz
Reisestipendium des Landes Niedersachsen für Amsterdam,
Atelier Prinseneiland des Stedelijk Museum
1976-77 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris
1974 1. Preis Ideenwettbewerb Bremen-Huchting
1970 Schwerpunktförderung der Freien Hansestadt Bremen
Einzelausstellungen (ab 2003)
2015 Perspektivwechsel, Kunstverein Rotenburg/W
2014 Nordlicht, Haus am Wasser, Bremen
Zurück aus Paris, Brigitte Garde, Galerie und Kunstbüro, Hamburg
2012 Mit Kürbis und Segelboot, Wilke-Atelier, Bremerhaven
2010 Sonderpreisausstellung, Heinrich-Vogeler-Museum, Worpswede
unterwegs 1998–2010, Städtische Galerie Bremen
Nulla dies sine linea, Haus am Wasser, Bremen
2009 Zeichnungen, Galerie 08 Hermann Jacobs, Bremen
2008 zwischen irgendwo und nirgendwo, Galerie im Körnerpark, Berlin
(mit Loes van den Putte und Margund Smolka)
Kartengespräche, Atelierhaus Friesenstraße, Bremen
unterwegs, Städtische Galerie Königin-Christinen-Haus, Zeven
2007 Vor dem Motiv Mit dem Motiv, Haus am Wasser, Bremen
TWO-GETHER 7, Brüssel (mit Simone Haack)
Retour de Paris, Studiengalerie Busse, Worpswede
2006 Holz Leinwand Acryl Papier Stempel Öl, Schloss Ritzebüttel,
Cuxhaven, in Zusammenarbeit mit der Galerie K, Cuxhaven
durch raum und licht, Galerie Kränzl,
Göppingen (mit Margund Smolka)
2005 Kooperationen, Kunstfrühling 2005, Bremen (mit Friedhelm Falke
und Ekkehard Neumann) in der Galerie im Winter, Bremen
2004 Nos yeux ne voient rien en derrière, Cité Internationale des Arts, Paris
2003 Treffpunkt Worpswede, Artothek Große Kunstschau, Worpswede
(mit Loes van den Putte und Margund Smolka)
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Lesergeschichten
Ngo hai heung gong ge sang wut Mein Leben in Hong Kong
Franziska Block ist 21 Jahre alt und studiert an der Leuphana Kulturwissenschaften. Sie ist in Scharnebeck aufgewachsen und hat
ihr Abitur am Bernhard-Riemann-Gymnasium gemacht. Für ihr
Auslandssemester hat sie sich ein ungewöhnliches Ziel gesucht und
teilt uns ihre ersten Erfahrungen mit.
Ein gutes Dreivierteljahr ist es nun her, dass ich mich an der
Leuphana Universität Lüneburg auf einen Austauschplatz an
der Hong Kong Baptist University beworben habe. „Warum ausgerechnet Hong Kong?“, wurde ich in dieser Zeit mehr als nur
einmal gefragt. „Warum nicht?“, habe ich dann gekontert. Einen genaueren Grund konnte ich nicht angeben. Ich wollte ein
Abenteuer erleben. Nach einem Monat in Hong Kong fallen mir
zahlreiche Antworten auf die Frage ein und ich bin glücklich, damals einfach aus dem Affekt heraus gehandelt zu haben.
Es ist gerade drei Uhr nachmittags, das Thermometer zeigt 32
Grad, die heiße, schwüle Luft umarmt mich und lässt mich nicht
wieder frei. Ich sitze im Kowloon Tsai Park auf einer Bank, zwei
Minuten Fußweg von meinem Campus entfernt, den Schreibblock auf dem Schoß und zaubere ein paar Zeilen für euch
aufs Papier. Dieser Park ist zu einem sehr wichtigen Rückzugsort geworden und ich möchte ihn euch ein bisschen
ausführlicher beschreiben. Er präsentiert genau das, wofür ich
Hong Kong so sehr zu schätzen gelernt habe: Vielseitigkeit und
Vitalität.
Hinter meinem Rücken höre ich laute Rufe und das Aufprallen
eines Balles. Sowohl auf dem Basketballplatz, als auch auf dem
Fußballplatz herrscht ordentlich Betrieb. Da Sonntag meist der
einzige freie Tag im Arbeitsleben der Einwohner hier ist, zieht es
sie ins Freie. Egal, wo man an diesem Tag unterwegs ist: Es wimmelt vor aktiven Menschen, denen man die Freude darüber, aus
ihren meist kleinen Wohnungen ausbrechen zu können, vom
Gesicht ablesen kann.
Auf der Rasenfläche rechter Hand praktiziert eine Gruppe Menschen in weiten, weißen Gewändern Tai Chi zu chinesischer
Meditationsmusik. Lautlos und präzise gleiten Arme und Beine
durch die Luft, scheinen sie zu durchschneiden und neu zu formen. Der eine oder andere schwitzende Läufer zieht meine Aufmerksamkeit auf sich, schwer atmend und mit langen Schritten,
die bei jedem Aufprall auf dem Asphalt ein dumpfes Geräusch
erzeugen. Wenn ich nach links blicke, kann ich eine asiatische
Familie beim Picknicken beobachten. Kinder spielen auf dem
Rasen, die Eltern teilen Snacks miteinander und unterhalten sich
angeregt. Trotz schützender Bäume und Büsche dringt der Straßenlärm zu mir hoch und das knatternde Geräusch einer nahgelegenen Baustelle erinnert daran, dass eben doch nicht jeder in
den Genuss eines freien Sonntags kommt. Ich höre aggressives
Vogelgezwitscher und das Rauschen des Windes. Man kann diesen Moment keineswegs als leise bezeichnen. Und dennoch fühle ich eine innere Ruhe in mir, die mich die Vitalität und Einflüsse
dieses Augenblicks in mir aufsaugen und genießen lässt. Durch
das grüne Blätterdach der Bäume kann ich unscharf die Umrisse
der Hochhäuser und Berge sehen, die im sanften Lichtgemisch
aus Sonnenschein und Smog irgendwie unscheinbar wirken. Ich
bin froh, hier zu sein. Jedes Mal, wenn ich das Gefühl habe, eine
Auszeit zu brauchen, komme ich hier her und verarbeite die Flut
an Impressionen, die mich tagtäglich überschwemmt. Langsam
werde ich mutiger und selbstbewusster. Wachse an all den Herausforderungen und Möglichkeiten. Meine Faszination für diese
Stadt hält an, auch vier Wochen nach meiner Ankunft komme
ich selten aus dem Staunen heraus.
Meiner Meinung nach kann man hier alles finden, was man für
ein glückliches, ausgewogenes Leben braucht. Man kann sich
in den bunten Straßenmarktdschungel in Kowloons pulsierendem Zentrum namens Mong Kok stürzen, am Victoria Harbour
bei einem Spaziergang den Anblick auf die atemberaubende
Skyline in sich aufsaugen oder sich im intensiven Erlebnis einer
Partynacht auf dem LKF (Lan Kwai Fog, Hongkongs Kiez) verlieren. Wenn einem all die Farbenfreude und Aktivität zu viel wird,
kann man Zuflucht suchen im grünen Schatten der zahlreichen
Parks in der Stadt, ein Boot auf eine von vielen Inseln nehmen,
paradiesische Strände entdecken oder zum Meditieren in einen
Tempel gehen. Für den aktiven Abenteuergeist finden sich Tausende von Wanderwegen verschiedenster Schwierigkeitsgrade,
man kann Surfen, mit dem Kayak von Insel zu Insel paddeln, wagemutig von Felsen in Rockpools springen oder klettern gehen.
Man kann all dies für sich genießen oder aber die Gesellschaft
anderer Menschen suchen.
Gemeinschaft wird hier nämlich sehr hoch geschrieben. Auf
meinem Campusgelände ist immer etwas los und das Angebot
an Aktivitäten ist schier grenzenlos. Wenn abends ab elf Uhr theoretisch Ruhezeit in den Wohnheimen angesagt ist, beginnt erst
das Leben und lockt vor allem die einheimischen Studenten aus
ihren Zimmern in die Gemeinschaftsküche. Kartenspielen, Filme
Schauen, Gitarre spielen, Singen oder eben auch Kochen steht
hier ganz hoch im Kurs - Hauptsache, man erlebt es zusammen.
Ich profitiere täglich von der Hilfsbereitschaft der Locals, sei es
bei einem Sonnenbrand, beim Reparieren meines Fahrrads oder
wenn ich den Herd in der Gemeinschaftsküche nicht anmachen
kann, weil meine Kantonesisch Kenntnisse noch nicht ausreichen, um den chinesischen Anweisungen zu folgen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr das Gefühl habt, ich blicke
gerade durch eine rosarote Brille. Und ja, ihr habt recht, ich bin
wirklich verliebt in diese Stadt. Und da ich weiß, dass jede Beziehung ihre Aufs und Abs hat, werde ich bestimmt auch die eine
oder andere negative Erfahrung sammeln. Fürs erste überwiegt
jedoch die schier positive Überwältigung. Diese Stadt hat mich
gepackt mit ihren Fängen und gibt mich nicht wieder frei - aber
das will ich momentan auch gar nicht. Ich kann euch nur eins
sagen: Seid frei, offen und mutig, egal für welche neue Kultur ihr
euch auch interessieren mögt. Vieles hier ist so anders in mei-
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nem deutschen Leben, aber anders muss ja nicht gleich schlechter heißen, oder? Unvoreingenommen in eine neue Lebensweise einzutauchen, lässt einen Alles viel intensiver und vielseitiger
verarbeiten. Die Welt gehört dem, der sie genießt.
Falls ich euch nun neugierig gemacht habe auf meine asiatischen Abenteuer, schaut gerne mal auf meinem Blog vorbei:
https://fuchsteufelswildesleben.wordpress.com.
Mein Teich lebt
Jetzt ist es ruhig. Stille oder nur eine Verschnaufpause? Ich bin
halbwegs durchgeschwitzt. So aufregend war das Filmen eines
„Pornos“. Dazu ein Konzert, das seinesgleichen erst suchen muss
– ein Froschkonzert. - Vor ca. 30 Jahren haben mein Mann und
ich uns bemüht, Froschlaich in unseren Teich zu bekommen
und waren dann glücklich über die Kaulquappen. Die Begeisterung wich jedoch schnell einer Enttäuschung, denn über Nacht
waren die Kaulquappen verschwunden – aus der Traum. In der
Nähe wohnende Bekannte berichteten, wie unangenehm sie
zeitweise das Quaken ihrer Frösche empfanden, störte es sie
doch empfindlich beim Einschlafen. Verständnislos und ungläubig vernahm ich damals diese Botschaften, denn wie gern hätte
ich die Frösche in meinem Teich gehabt.
Heute bin ich dankbar und glücklich über die Erlebnisse, die mir
mein Teich beschert. Hatte ich zuvor Goldfische und deren Lebensweg bis zur zwangsweisen Aussiedlung verfolgt, so durfte
ich jetzt Zeuge der Macht- und Liebeskämpfe meiner Frösche
sein. Nachdem ich begeistert Bilder geschossen hatte, kam mir
die Idee, diese Szenerie zu filmen. 8 Frösche habe ich gezählt,
wovon eines ein „Baby“ und eines ein „Kleinkind“ ist. Zwei Frösche betrachten einander hoch konzentriert. Erschrocken sehe
ich: Sie stürzen sich plötzlich laut quakend aufeinander. Das
sieht zweifellos nach Kampf zwischen Rivalen aus. Oder ist dies
Beginn eines Liebesspiels? Ein dritter kann dieses Geschehen
nicht untätig ansehen und gibt seinen Kommentar dazu ab.
Beim Quaken bilden die Frösche riesige Schallblasen und erzeugen unwahrscheinlich laute Töne in verschiedenen Stimmlagen,
die die Weibchen gern hören. So wollen sie den Weibchen imponieren. Noch ein weiterer Frosch – vielleicht auch eine Fröschin
- hüpft von Blatt zu Blatt, um diese Szenerie zu begleiten und
gelegentlich mitzumischen. In einer entfernten Ecke im Teich
sitzen zwei mittelgroße Frösche in stiller Liebe vereint, unbeweglich schon seit Stunden
Es fällt mir als Laie schwer, das Froschverhalten richtig zu interpretieren. Jedenfalls legen diese kleinen Geschöpfe sich für
Liebe und Leben mächtig ins Zeug. Was den nächtlichen Lärm
angeht, ziehe ich es vor, in dieser Frosch-lebendigen Zeit bei geschlossenem Fenster zu schlafen.
Im Sommer am Teich: Ich lausche dem Quaken der Frösche. Mir
wird klar: Es zählt nur der Moment. Jede Sekunde ist ein einmaliges Geschenk des Lebens.
Hierzu Franz Kafka: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes
zu erkennen, wird nie alt werden.
(Text: Uta Gäthke)
Vom Baggersee zum Inselsee
Mit riesigen Förderbändern und Fahrzeugen wurde große Mengen an Sand bewegt. So begann am 13.08.1969 in der Feldmark von Scharnebeck südlich vom Neetzedüker der Bau des
Elbe-Seiten-Kanals begann. Nur einen Monat später startete am
15.09. 1969 auch der Schiffshebwerkbau. Die Bauarbeiten zogen sich sehr lange hin. Die älteren Scharnebecker wissen noch
von dem Höllenlärm, den sie eine Zeitlang ertragen mussten.
Den benötigten Sand hob man vom Areal des Scharnebecker
Landwirtes, Heinrich Krumstroh, welches westlich vom Kanal
gelegen war, aus. Es entstand dort eine sehr große und tiefe
Kuhle. Wenn man dann auf der westlichen Kanalseite stand,
konnte man beobachten, wie aus den tieferen Erdschichten
zur jetzigen Straße gelegen, Rinnsale in das Baggerloch flossen,
gleichsam wie kleine Quellen. Dieses war nicht nur zur Straßenseite sondern auch im südlichen Teil zu beobachten.
Das Kanalbett wurde von Höhe der Eisenbahnbrücke bis zu
dem im Bau befindlichen Schiffshebewerk geflutet. Entnommen wurde das Wasser aus dem Neetzekanal, welcher bis weit
in die Gemarkung Brietlingen gepachtetes Vereinsgewässer des
Angelverein Scharnebeck gewesen ist. Über Wochen wurde das
Wasser mit riesigen Pumpen in den Kanalabschnitt geleitet.
Durch die Wasserentnahme aus dem Neetzekanal wurden unzählige Fische und Brut in die Seitenentnahme bzw. den Baggersee gepumpt, der damals noch mit dem Kanal verbunden
war.
Die Verbindung zum Kanal wurde geschlossen und es entstand
ein riesiger See. Heinrich Krumstroh, als Eigentümer des gesamten Areals, wollte anschließend, dass sein Grund und Boden wieder so hergestellt werden sollte, wie es vor dem Sandabbau war.
Helmut Bockelmann, seit 1972 Bürgermeister der Gemeinde
Scharnebeck, wiederum erreichte nach vielen Verhandlungen,
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(Forts. auf S. 18)
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dass das neu geschaffene Gewässer erhalten blieb und es 1975
zum Badesee umgebaut wurde. Der See wurde dabei flacher gemacht und es wurde von der westlichen Seite eine Nase eingebaut und von dort eine Insel angelegt. So entstand der Inselsee.
Da Helmut Bockelmann selbst Petrijünger war, wurde das Gewässer seitens der Gemeinde Scharnebeck nicht an ortsfremde
Vereine, sondern an den hiesigen Angelverein, dem Angelverein Scharnebeck (AVS) verpachtet. Dieses geschah mit der Auflage, das Gewässer zu hegen und zu pflegen. In ehrenamtlichen
Arbeitseinsätzen kam ein kleiner Kreis an Petrijünger dem nach.
Es wurde in diversen Arbeitseinsätzen in blauen Säcken Unrat
zusammengetragen und entsorgt. Dieser Müll stammt nicht
von Anglern. Ich habe oft an diesen Aktionen am Inselsee teilgenommen und Fotos von diesen Hinterlassenschaften gemacht.
Viele Menschen schimpfen heute auf die Angler. Wenn diese
wüssten, was ein Petrijünger alles an Auflagen erfüllen muss,
bevor er sich zum Fischfang an ein Gewässer setzten darf. Ohne
Fischereiprüfung gibt es keine Anglererlaubnis. Um diese zu erlangen, muss man sich auf den Hosenboden setzen und lernen.
Man muss Lehrgänge besuchen und schließlich vor dem Prüfungsausschuss die Anglerprüfung bestehen.
Diese Prüfung umfasst Kenntnisse in Fischkunde, Gerätekunde,
Umweltrecht, Hege und Pflege, Fauna und Flora …. Um an Elbe,
Elbeseitenkanal und anderen Wasserstraßen angeln zu dürfen
benötigt man einen Fischereierlaubnisschein und ohne Fischereiprüfung erhält man keinen Erlaubnisschein.
Die Petrijünger vom hiesigen AVS hatten immer nur eine kurze
Zeit im Jahr Gelegenheit im Inselsee zu angeln, denn mit den
ersten Sonnenstrahlen wurde der See von Menschen mit und
ohne Bekleidung bevölkert. Bedingt durch diese Umstände war
die Angelzeit dann beendet. Viele Gruppierungen benutzen
den Inselsee, ganz ohne Eintritt. Es wurde gefeiert und oft blieb
der Müll einfach liegen. Der Volksmund sagte, typisch Angler ….
Es sind noch Plätze für Aussteller frei – bitte bald melden bei
Karin-Ose Röckseisen (Tel. 04136-910077 oder 038751-34939 oder
0175-6407100, e-mail: roecksei@web.de). Die Verkaufs-Ausstellung
ist geöffnet am 6. Dezember (2. Advent) von 13 – 18 Uhr parallel
zum Scharnebecker Weihnachtsmarkt. Begleitend zur Ausstellung
bieten die Damen der Kirchengemeinde leckere Torten und Kaffee
an.
Hecht und Zander haben eine gesetzliche Schonzeit vom 01.01.
bis 30.04. eines jeden Jahres. Für Bachschmerle, Bitterling, Elritze, Groppe, Nase, Neunstacheliger Stichling, Schlammpeitzger, Steinbeißer, Rapfen, Meerforelle, Lachs und Stör gilt sogar
ein ganzjähriges Fangverbot. Wir staunten manchmal nicht
schlecht über die verschiedenen Fische, die wir im Inselsee gefangen haben. Alle waren zu Beginn aus dem Neetzekanal als
Brut in die Seitenentnahme, sprich Baggersee, gelangt, so auch
die Meerforelle!
Erbaut 1983 Manfred Bloch
ooo
Gott de all Dinge vermag, behüt dit Huus bi
Dag und Nacht, he schall uns ook
leiten , wenn wi vun hier schüllen scheden .
Seit 1976 hat nun der AVS den Inselsee gepachtet und so sollte
es weiterhin sein. Auch ich finde es gut, dass sich seit geraumer
Zeit ein Verein um den Inselsee kümmert und dort für Ordnung
sorgt. Manchmal frage ich mich, ob die Toilette auch von allen
Inselseebesuchern tatsächlich genutzt wird.
Segenswünsche in Balken
(Teil 3 der Serie über alte Hausinschriften)
GOTT DER ALLE DINGE VERMAG - BEHÜT DIES HAUS BEI
TAG UND NACHT - ER WOLLE UNS AUCH GELEITEN - WENN
WIR VON HIER SOLLEN SCHEIDEN
Boot: 1983
Dieses Haus wurde 1983 als Fachwerkhaus von Manfred Bloch
erbaut. Heutiger Eigentümer ist die
Familie Peter Fiekens, Echemerstraße 15 Scharnebeck
(Foto, Text und Plattdüütsche Översettung: Heinz Elvers)
(Text: Manfred Bagusat)
Märkte
Scharnebeck kreativ – Mitmachen und Besuchen lohnt sich
(rö) Eine lange Tradition hat die Ausstellung „Scharnebeck kreativ“,
die erstmalig 1989 von Sabine Müller, Joachim Hagemann und
Karin-Ose Röckseisen zunächst in den Räumen der Sparkasse organisiert wurde, und seitdem im Gemeindesaal von St. Johannis stattfindet. Nach wie vor ist es erstaunlich, mit wie viel Phantasie und Geschick gut 20 Hobbykünstler aus der Samtgemeinde Scharnebeck
in wechselnder Besetzung immer wieder Neues und Reizvolles aus
Holz, Ton, Stoff, Wolle, Stein, Metall, Papier usw. anbieten. Wichtigstes Prinzip von Anfang ist es, dass alle Ausstellungsstücke selbst
gefertigt sind, also keine industrielle Massenware angeboten wird.
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Beten Platt in`n Blatt
Hinterm
Wohen in’n Urlaub
Eenmaal in’n Johr is dat sowiet, denn geiht dat in Urlaub.
Endlich maal rut ut den däglichen Trott un maal anner
Gesichter sehn ! De Welt is groot un schöön in Nord un Oost un
Süd un West. Wer de Wahl hett ook de Qual un de Phantasie
kennt keen Grenzen.
Letzten Johr hebbt uns denn entscheed, dat wi in’n Harvst
unbedingt maal wedder uns Frünnen in Nordrhein-Westfalen
besööken möten, dor uns hierför al lang eene Inladung vörliggt.
Gau wöör een Termin fastleggt un denn sünd kortfristig mit uns
Hutschefidel losdüst. Uns Teel weer Ratingen bi Düsseldörp.
Dor ik as Jungkerl, un noch ledig, för einige Johrn maal in
Nordrhein-Westfalen, mit Sitz in Düsseldörp, arbeit heff, heff ik
mi al op de Düsseldörper Ooltstadt, dat Uerige-Ooltbeer un de
Stadt sülvst freit. Hier ward wedder Erinnerungen waak, un ik
möch de dormalige Tiet nich missen.
So sünd wi denn ook goot in Ratingen ankamen, ofwoll ik de
Region anners Erinnerung harr, un mutt seggen, dat dat fröher
doch ruhiger togüng un man noch der Översicht harr. Hüüt
kummst ahn Navi nich mihr kloor. Ik weet nich, wi dat maal
mit den Verkehr wiedergahn schall. In de Stadt hest kum ’n
Möglichkeet to parken, so dat du an’n besten mit de U- und
S-Bahn föhrst. Dat hebbt wi denn ook överwiegend nutzt.
To mien Düsseldörper Tiet harr ik noch een Firmenwagen
mit Lümborger ( LG ) Kennteeken un kunn so manicheen
Straafmandat, wegen Falschparken, usw. afwennen, mit de
Utred, dat ik hier fremd bün un mi nich utkenn. Dor kummst
hüüt nich mihr mit dörch !
Dor ik geern noch maal dat Huus vun mien Schlummeröllern
besöken wöll, sünd wi ut Tietgrünnen mit ’n Hutschefidel
vun uns Bekannten na Düsseldörp - Unterrath föhrt. In den
Stadtdeel heff mi nich mihr utkennt, tomaal ik hier toletzt vör
acht Johrn weer un sik twüschentietlich soveel verännert hett.
So hebbt wi denn enige Daag in Düsseldörp, Köln un
Umgevung verbröcht. Aver ik mutt seggen, dat ik düssen Stress
mit de Fohrere un de Hektik nich mihr hebben mutt. Et is ook
na gewisser Tiet wedder schöön to Huus - in de friedliche,
bekannte Region - to ween. Seker ward wi de nächts wiedere
Tour op jeedeen Fall mit de Isenbahn maken, ode bliev glieks
to Huus, wenn de Lokföhrer wedder streiken wüllt.
Heinz Elvers
Oole plattdüütsche Wohrheiten
Zaun
Kinderseite
Glückliche Gewinner
(rö) Nun gibt es doch gleich 2 Gewinner aus zwei Rätseln. Im Juli hatten 4 Kinder (Charlotta Hansen, Anton
Paepke, Annina Hansen, David Hansen) Lösungszettel
abgegeben, alle mit der richtigen Antwort: Bardowicker
Straße 63. Weil die Sekretärin krank war, waren die
Zettel nicht gleich bemerkt worden. Als Gewinner wurde
Anton Paepke gezogen. Er kann sich einen Bücher-Gutschein beim Bürgermeister abholen.
Die Lösung des Rätsels vom September: Tiergartenweg
2. Die „Totempfähle“ hat der Künstler und pensionierte Lehrer Hilmar Manthey-Bail gebaut. Dazu hat er viele Holzschiffe, die er früher aus Treibholz gebaut hat,
um Stangen montiert. Es wurde nur ein Lösungszettel
abgegeben. Da ging es dann ohne Losziehung: Gewinner
ist Lennox Zücker. Auch er kann sich einen Bücher-Gutschein beim Bürgermeister abholen.
Das neue Rätsel, die 2 Fohlen an der Wand
Sicherlich kommen viele Kinder auf ihrem Weg zur Schule oder zum Kindergarten an diesem Haus vorbei. An seiner Wand ist ein Relief aus Beton, das zwei spielende
Fohlen zeigt. Ein Scharnebecker Künstler hat es 1964
geschaffen, als sein Bruder das Haus baute. Damals war
die Straße vor dem Haus noch ein matschiger Erdweg,
heute eine viel befahrene Asphaltstraße.
Wenn Ihr die Lösung wisst, schreibt die Straße und
Hausnummer, Euren Namen und eure Telefonnummer auf
einen
Zettel
und werft ihn
bis zum 20. November in den
Briefkasten
der Gemeinde
Scharnebeck,
Bardowicker
Straße 2. Alle
Zettel mit der
richtigen
Lösung
nehmen
am Gewinnspiel
teil – eine/r gewinnt dann wieder einen Gutschein.
Wenn eener eene Reis makt, denn kann he wat vertellen !
ooo
Wer enmaal to sik sülvst funnen hett, de kann nix op düsse Welt
mihr verleren.
ooo
Drööm nich dien Leven, sönnern lev dien Droom.
ooo
Ik gah mit di wohen du wullt, man bloots na vörn mutt dat
gahn.
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Termine
Sprechstunde des Bürgermeisters
Donnerstags, 17.30 - 19.00 Uhr
Öffnungszeiten der Gemeinde
Montags-Freitags: 08.00-12.00 Uhr, Do. zusätzl. 17.30 - 19.00 Uhr
Aktivitäten der Scharnebecker Senioren
(mit verantwortlichen Ansprechpartnern)
Montags, 14 -17.30 Uhr
Skatspielen in der Gemeinde
Lore Härlein Tel. 447
Dienstags, 16.15 – 17.15 Uhr Gymnastik in den Räumen der SELK
mit Tina Herzog
Renate Alwardt Tel. 948982
Jeden 2. Mittwoch
im Monat 10.30 – 12 Uhr
Schwimmen in Bad Bevensen
10 Uhr Abfahrt vom Hotel Europa
Rosi v. Beuningen Tel. 521
Erika Vogel Tel. 8650
Jeden 3. Montag
im Monat 15 –17 Uhr
Freies Singen für Ungeübte
mit Ilona Hagemann im Saal der
Gemeinde
Anne Baron Tel. 8613
Uschi Förster Tel. 911964
Donnerstags, 9 –10.30 Uhr
Yoga im Sportwerk Meisterstraße
Astrid Ahrens Tel. 503, Lore Härlein
Tel. 447
Freitags, 14.45 – 17 Uhr
Kaffeetrinken und Spielenachmittag
im Sitzungssaal der Gemeinde
Erika Vogel Tel. 8650
Inge und Willi Nolte Tel. 1336
Hilde Studemund Tel. 355
Vorsitzende des Seniorenbeirates: Astrid Ahrens Tel. 503
Stellvertreterinnen: Margrit Kaliwe Tel. 7145, Renate Alwardt Tel.
948982
Seniorenbeauftragte der Gemeinde: Ute Druckenbrodt, Tel.: 8116
DRK Scharnebeck/Rullstorf
Mittwochs, 14.45-18.30 Uhr
Bridge-Nachmittag in den
Räumlichkeiten der Gemeinde
(Helga Vollert-Wessel)
2. Donnerstag im Monat
jeweils 19.00 Uhr
Literaturkreis in den Räumlichkeiten der Gemeinde
(Helga Vollert-Wessel)
4. Montag im Monat
jeweils 14.30 Uhr,
nächste Termine: 26.10. u.
23.11.15
Wandergruppe, Treffpunkt Parkplatz Hotel Europa
Aktuelle Termine:
22.10.15 , 15.00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Gemeinde
Kaffee und Kuchen mit anschließendem Vortrag über Qigong u.
chinesische Heilkunst von Gundula Schröter (Dipl. Oecotrophologin); Anmeldung bei U. Monreal, Tel. 612
11.11.15, 16-20 Uhr, Mensa Schulzentrum
Blutspende mit Buffet, Bücherbasar und (bis 18 Uhr) Kinderbetreuung
17.11., Abfahrt 18 Uhr, Parkplatz Samtgemeinde
Theaterfahrt ins Winterhuder Fährhaus, HH, "Auf ein Neues"
Repair Café
Jeden 2. Samstag im Monat in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Gemeindehaus Scharnebeck, Bardowicker Str.2. Nähere Informa­tionen können Sie per Mail unter repaircafé-scharnebeck@t-on­line.de oder auch
telefonisch unter 04136/1282 (Stefan Block) bzw. 04136/8557 (Erwin
Germer) erhalten.
Aktuelle Termine
17.10.15., 16.00 Uhr: Ausstellungseröffnung P.-J. Splettstösser
Kulturboden Gem. Scharnebeck
13.11.15, 19.00 Uhr: Krimilesung Jörg Böhm, Kulturboden Gem.
Scharnebeck
04.-06.12.15:
Kurzfilmtage mit begleitender Fotoausstellung
Kulturboden Gem. Scharnebeck
06.12.15, 13-18 Uhr: Scharnebeck Kreativ auf dem Weihnachtsmarkt
und im Gemeindehaus St. Johannis
Gottesdienste der St. Johannis-Gemeinde Scharnebeck
Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche
5. Oktober – Erntedankfest: 10.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl,
Beichte im Gottesdienst und Kindergottesdienst
12. Oktober – 17. nach Trinitatis: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst
19. Oktober – Tag des Evangelisten Lukas: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst
mit Abendmahl und Kindergottesdienst unter Beteiligung des Schulchores
26. Oktober – 19. nach Trinitatis: 9.00 (!) Uhr Predigtgottesdienst (Pfr.
Bernhard Schütze)
2. November – Reformationsfest: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst mit
Abendmahl und Kindergottesdienst
9. November – Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr: 8.30 Uhr
Predigtgottesdienst
16. November – Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr / Volkstrauertag: 8:30
Uhr Predigtgottesdienst; danach Gedenken an die Opfer von Krieg und
Gewaltherrschaft am Mahnmal in der Dorfmitte
19. November – Buß- und Bettag: 19.00 Uhr Bußgottesdienst in der St.
Thomas-Kirche in Lüneburg
23. November – Ewigkeitssonntag: 10.30 Uhr Gottesdienst – „mal anders“
mit Abendmahl und Kindergottesdienst
30. November – 1. Advent: 14.00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl
und Kindergottesdienst, anschließend Adventsfeier des Pfarrbezirks
7. Dezember – 2. Advent: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst
Veranstaltungen:
Kirchenchor: 14-täglich, Montags 19.00 Uhr
Posaunenchor: Mittwochs, 20.00 Uhr
Jugendkreis: Donnerstags, 17.30 Uhr
Kinderunterricht: 11.10.; 15.11.; 6.12., jeweils 10-12 Uhr
Seniorenkreis: 14.10.; 11.11., jeweils 15.00 Uhr
Gottesdienste der Evangelisch-Lutherischen
Kirchengemeinde St. Marien
04.10.
11.10.
18.10.
25.10.
01.11.
08.11.
15.11.
18.11.
22.11.
27.11.
29.11.
10.30h Gottesdienst zum Erntedankfest
(P. Link, Chor, Posaunenchor, KiGo)
10.00h Gottesdienst (P. Link)
10.00h Gottesdienst (Prädikantin Wojanowski)
10.00h Gottesdient (Lektor Uwe Kalauch)
10.00h Gottesdienst (P. Link)
10.00h Gottesdienst (P. Link)
10.00h Gottesdienst am Volkstrauertag
(P. Link, Männergesangverein)
anschließend Kranzniederlegung in Scharnebeck
und Rullstorf mit Posaunenchören
19.00h Buß- und Bettag, regionaler Gottesdienst in Reinstorf
(P. Morié, Flötenchor)
10.00h Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit AM
(P. Link, Chor)
15.00h Kirche mit Kindern
18.00h 1. Advent Abendgottesdienst (P. Link, Posaunen)
Die Dorfzeitung im Internet unter: www.gemeinde-scharnebeck.de