Gebühren sollen Langparkierer vertreiben

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Gebühren sollen Langparkierer vertreiben
GZA/PP 8048 Zürich
10. Jahrgang
Donnerstag, 28. Mai 2015
Nr. 22
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Gebühren sollen Langparkierer vertreiben
Das Parkieren entlang der
Zehntenhausstrasse bei der
Kirche Unterdorf soll nur
noch gegen Gebühr möglich
sein. Grund für diese
Massnahme sind die
zahlreichen Langparkierer.
Pia Meier
Das Holz der Rundbänke verfärbt sich mit der Zeit leicht gräulich.
F.: pm.
Wipkingen hat seine Piazzetta
Der neugestaltete Röschibachplatz ist
fertig. «Nach einem erfolgreichen
Mitwirkungsverfahren hat Wipkingen
nun seine lang ersehnte Piazzetta»,
freut sich Beni Weder, Präsident
Quartierverein Wipkingen. Der Netstaler Mergel kann übrigens auch für
eine Partie Pétanque genutzt werden.
Die neuen Rundbänke sind aus Ler-
chenholz gefertigt. Dieses Holz oxidiert und verfärbt sich leicht gräulich. Damit erhält es auf der Oberfläche eine natürliche Schutzschicht.
Die neu gepflanzten, schnell wachsenden Schnurbäume bilden hängende weisse Blüten aus. Am Samstag
findet der erste Flohmarkt der Saison
auf dem neuen Platz statt. (pm.)
Im Neubaugebiet von Affoltern gibt es
seit einigen Jahren keine öffentlichen
Parkplätze mehr. So wurden die verschiedenen Lieferwagen teilweise mit
Anhängern, die früher entlang der
Mühlackerstrasse parkierten, vertrieben. Einige von ihnen, aber auch andere Autolenker parkierten ihre Fahrzeuge an der Zehntenhausstrasse bei
der Kirche Unterdorf. Dies hat zur
Folge, dass bei Gottesdiensten, Hochzeiten oder Beerdigungen zu wenig
Parkplätze für die Kirchgänger zur
Verfügung stehen. Im Jahr 2014
machten die Gemeinderäte Daniel
Die Parkplätze bei der Kirche Unterdorf sollen vermehrt den Kirchgängern zur Verfügung stehen.
Foto: pm.
Regli und Roberto Bertozzi (beide
SVP) einen Vorstoss, mit dem sie eine
Lösung für die Kirchgänger forderten.
Nun sollen entlang der Zehntenhausstrasse bei der Kirche Unterdorf
neue Verkehrsvorschriften gelten, die
vergangene Woche im «Tagblatt» der
Stadt Zürich ausgeschrieben waren.
Neu ist das Stehenlassen von Personenwagen von Montag bis Sonntag
von 8 bis 19 Uhr, aber nur bis 4 Stunden und auf Parkuhrenfeldern gegen
Gebühr gestattet. Bisher konnten
Parkscheiben verwendet werden. Die
neue Gebühr sorgt bei einigen Gewerblern für rote Köpfe. Heiko Ciceri,
Mediensprecher von der Dienstabteilung Verkehr, kann die Aufregung
nicht nachvollziehen: «Offenbar wurden die Parkscheiben von einzelnen
Automobilisten falsch eingestellt oder
nachgestellt.» Und Gewerbeparkkarten dürften dort schon heute nicht
verwendet werden. Die Parkuhrengebührenpflicht für vier Stunden kostet
2 Franken.
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Stadt Zürich
Nr. 22
28. Mai 2015
AKTUELL
Schöne Aussicht auf aktive Erholung
Publireportage
Wer dem Alltag entfliehen
will, findet genussvolle
Erholung im Seminar- und
Wellnesshotel Stoos.
Eine herrliche Lage, wunderschöne
Aussicht und ein nicht ganz alltäglicher Wellness & Spa auf 1300 Meter
über Meer erwarten die Gäste des Seminar- und Wellnesshotels Stoos.
Hier kann man sich verwöhnen lassen und die Vorzüge eines Viersternehotels mitten in einem grossartigen Naturparadies geniessen.
Aktive Erholung beim Wellnessen,
Wandern oder Golfen? Oder einfach
gemütliche die «Seele baumeln lassen»? Das Seminar- und Wellnesshotel Stoos bietet den Raum und die
Umgebung dazu. Der Wellnessbereich (1100 Quadratmeter) verfügt
über ein Hallenbad, Innen- und Aussenwhirlpool, Kneipp-Becken, Erlebnisduschen, Saunas sowie Entspannungs- und Ruheraum mit herrlicher
Aussicht. Hotelgäste dürfen sich freuen auf ein breites Angebot an Behandlungen, unter anderem auch
Paarbehandlungen.
Panoramablick beim Essen
In der warmen Jahreszeit bietet der
Stoos die schönsten Wander- und
Spazierwege im malerischen Dorf
und auf den umliegenden Bergen.
Neben dem faszinierenden Panorama
gibt es eine Vielzahl von auserlesenen Alpenblumen zu bestaunen.
Nach einem erholsamen Wellnesstag oder einem aktiven Tag in
der wunderschönen Natur wartet eine kulinarische Überraschung: ein
feines 5-Gang Menü. Hier kann man
ANZEIGEN
Bundeszentrum für Asylsuchende:
360 Plätze in der Stadt Zürich
Der Standort für das künftige
Verfahrenszentrum der Asylregion Zürich steht fest: Der
Bund und die Stadt Zürich
haben sich auf das Duttweiler-Areal geeinigt. Hier baut
die Stadt Unterkünfte für
360 Asylsuchende, sofern
die Stadtzürcher zustimmen.
Nur eines der vielen Wellnessangebote: Der Aussenwhirlpool.
Foto: zvg.
Wettbewerb: Auszeit für Geniesser
Lokalinfo verlost einen GeniesserAufenthalt für 2 Personen im Seminar- und Wellnesshotel Stoos. Das
Angebot im Wert von 700 Franken
umfasst:
• 1 Übernachtung für 2 Personen
im Doppelzimmer Superior mit Balkon
• Reichhaltiges
Frühstücksbüffet
oder Langschläfer-Frühstück auf
dem Zimmer
• 5-Gang Menü
• Champagner-Apéritif
• Late Check-out bis 13 Uhr
• Aromaöl-Massage (50 Minuten)
• Benützung von Wellness & Spa.
Wer sein Glück versuchen will,
schickt bis 1. Juni eine E-Mail mit
Betreffzeile «Auszeit» und vollständiger Adresse an:
lokalinfo@lokalinfo.ch
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Auszeit»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
Die Stadt Zürich und der Bund haben
sich geeinigt, dass in Zürich das Verfahrenszentrum der Asylregion entstehen soll. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung wurde vergangene
Woche von der Stadt Zürich, dem
Staatssekretariat für Migration (SEM)
sowie dem Bundesamt für Bauten
und Logistik (BBL) unterzeichnet.
Demnach errichtet die Stadt auf dem
Duttweiler-Areal ein Gebäude mit
Unterkünften für 360 Asylsuchende,
sofern die Bevölkerung der Stadt Zürich dem Bau zustimmt. Der Bund
wird dieses Zentrum mieten. Die
jährliche Miete deckt die der Stadt
durch das Zentrum Duttweiler entstehenden Kosten. Das schreiben die
Stadt Zürich und das Staatssekretariat für Migration in einer gemeinsamen Medienmitteilung.
Ort schon 2013 vorgeschlagen
sich wie zu Hause fühlen und bei einem guten Essen die harmonische
Atmosphäre in den beiden Restaurants geniessen. In der gemütlichen
Cheminée-Bar oder der Smoker’s
Lounge mit Aussicht auf die Muota-
thaler Alpen findet ein gemütlicher
Abend mit einem feinen SchlummerTrunk seinen Abschluss. (pd./mai.)
Seminar- und Wellnesshotel Stoos, Ringstrasse 10, 6433 Stoos. Tel. 041 817 44 44,
info@ hotel-stoos.ch. www.hotel-stoos.ch.
Die Asylverfahren wird das SEM weiterhin am nahegelegenen Standort
des heutigen Testbetriebs für beschleunigte Asylverfahren an der
Förrlibuckstrasse durchführen. Die
Standorte für die verbleibenden 510
Plätze evaluiert der Bund derzeit mit
dem Kanton Zürich.
Das Duttweiler-Areal war bereits
2013 durch das SEM und die Stadt
als Standort des Testbetriebs für beschleunigte Asylverfahren geprüft
worden. Es wurde aus zeitlichen
Gründen aber nicht genutzt. Seit Anfang 2014 werden die Verfahren deshalb an der Förrlibuckstrasse erprobt, während im städtischen Zentrum Juch Unterkünfte für 300 Asylsuchende zur Verfügung stehen. Die
Zusammenarbeit von Bund und Stadt
habe sich bewährt und könne mit der
nun getroffenen Vereinbarung weitergeführt werden, hiess es an der
Pressekonferenz vom Dienstag..
Zentrum Juch bis 2020
Das neue Bundeszentrum wird die
bestehenden Unterkünfte im Zentrum
Juch voraussichtlich gegen 2020 ablösen und vorerst für 15 Jahre betrieben. Die Vereinbarung sieht die Möglichkeit einer zweimaligen Verlängerung um je fünf Jahre vor. Die Betreuung der Asylsuchenden wird die
AOZ (Asyl-Organisation Zürich) übernehmen. Mit der Neustrukturierung
des Asylbereichs sollen die Asylverfahren beschleunigt und künftig
mehrheitlich in Zentren des Bundes
durchgeführt werden. Bund, Kantone
und Gemeinden haben sich deshalb
an der zweiten nationalen Asylkonferenz im März 2014 einstimmig darauf geeinigt, in sechs Regionen insgesamt 5000 Plätze für Asylsuchende in
Bundeszentren zu schaffen. In der
Region Zürich sollen insgesamt 870
Plätze zur Verfügung stehen. (zw.)
Zürich Nord
AKTUELL
IN KÜRZE
Guggach-Areal
Die Stadt erwirbt für 2,65 Millionen Franken eine Liegenschaft
im Quartier Unterstrass. Damit
wird der städtische Grundbesitz
entlang der Wehntalerstrasse
beim Guggach-Areal arrondiert
und Bauland zur Realisierung
von gemeinnützigem Wohnungsbau erschlossen.
QV Affoltern: Neuer Vorstand, neue Ziele
Co-Präsidentin Yolanda
Ubico ist aus dem Vorstand
zurückgetreten, und Pia
Meier ist neue Präsidentin.
An der GV des Quartiervereins Affoltern war der Veruntreuungsfall ebenso Thema wie die Weihnachtssterne und der neue Elferpfad.
Roland Scheck (SVP, Wahlkreis
3), seit 19. Mai 2010 Mitglied des
Gemeinderats, trat per 27. Mai
aus dieser Behörde aus. Der erste
nachfolgende Kandidat auf der
Liste der SVP 3, Stephan Pöhner,
ist aus Zürich weggezogen, und
die zweite Kandidatin, Nadja
Gassmann, lehnte das Mandat
ab. Der dritte Kandidat hat die
Annahme des Gemeinderatsmandats erklärt. Derek Richter ist für
den Rest der Amtsdauer 2014 bis
2018 gewählt.
Kinderspital
Das Kinderspital Zürich verzeichnete auch im Jahr 2014 stark zunehmende Frequenzen sowohl
im ambulanten als auch im stationären Bereich. Das Akutspital
war im 4. Quartal mehr als ausgelastet. Der Spitalbetrieb erzielte
einen Gewinn von 1,8 Mio. Franken. Dieser darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die
Erträge allein nicht für die bevorstehende Finanzierung des Neubaus ausreichen und die «Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung»
auf Beiträge von Sponsoren angewiesen ist.
Kunstpreis
Im Kunsthaus Zürich konnte der
amerikanische Künstler Lawrence Weiner (*1942) als 15. Künstler den Roswitha-Haftmann-Preis
entgegennehmen. Dieser ist mit
150 000
Franken
Europas
höchstdotierter Kunstpreis. Die
Auszeichnung geht auf die Initiative von Roswitha Haftmann
(1924–1998) zurück. Seit 2001
vergibt ihre Stiftung den Preis an
lebende
Künstlerinnen
und
Künstler, deren Werk von überragender Bedeutung ist.
Mountainbike
Unter der Leitung des Tiefbauamts hat die Erarbeitung eines
Mountainbike-Konzepts für die
Stadt Zürich begonnen. An der
Erarbeitung sind neben verschiedenen städtischen und kantonalen Stellen auch Velo-Verbandsvertretende beteiligt. Der Auftrag
zur Erarbeitung eines Mountainbike-Konzepts stammt aus dem
Masterplan Velo.
Rücktritt
Die grünliberale Partei Stadt Zürich GLP hat Co-Präsident Martin
Luchsinger verabschiedet. 2008
wurde er zum Co-Präsidenten
der GLP Stadt Zürich gewählt.
Sein damaliges Ziel war, die Partei 2010 mit Fraktionsstärke in
den Gemeinderat zu führen. Dies
konnte er zusammen mit Co-Präsidentin Maleica Landolt und
dem Vorstand übertreffen.
Bevor die 84. Generalversammlung
eröffnet wurde, an der 87 Stimmberechtigte und zahlreiche Gäste teilnahmen, hatten die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE), Co-Bauherr Bruno Truttmann und Thomas
Wernli von der Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich Gelegenheit, die Siedlung Obsthalden vorzustellen. Geplant ist ein neues Quartier
mit 150 Wohnungen, Ateliers, Gewerberäumen, Kindergarten und einem
Café. Die SGE hat einen Architekturwettbewerb gemeinsam mit dem privaten Eigentümer Bruno Truttmann
durchgeführt, der auf seinem Grundstück an der Wehntalerstrasse Ersatzneubauten mit Wohnungen, einer
Ärztepraxis und einem Lebensmittelverteiler realisieren will. Die Stadt
Zürich hat der SGE das Land im Baurecht abgegeben mit der Auflage,
dass ein Drittel der Wohnungen subventioniert sind – «das sind keine Sozialwohnungen», betonte Thomas
Wernli. «Das sind Wohnungen für
Berufstätige mit kleinem Einkommen.» Wernli versicherte, dass die
Schulraumplanung parallel zur Planung der neuen Siedlung laufe und
dass eine Ersatzlösung für den Bauspielplatz, der sich auf dem Gelände
befindet, gesucht werde. «Wir sind
mit der Stadt betreffend Bauspielplatz
und Schulraumplanung im Gespräch»,
sagte Pia Meier nach der GV.
Veruntreuungsfall noch offen
Beim Jahresrückblick informierte Pia
Meier, dass es im Fall des fehlbaren
Kassiers, der über 72 000 Franken
veruntreut hat und die Löcher anschliessend teilweise mit Geldern der
Schweizer Niederlassung einer USFirma gestopft hat, nichts Neues zu
berichten gebe. Die US-Firma hat
bisher noch keine Rückforderung gestellt, das Strafverfahren ist nach wie
Der Vorstand des Quartiervereins Affoltern: Kurt Graf, Peter Schick,
Robert Salkeld, Marco Kiefer, Raymond Kräutli, Markus Büchler, Danny
Grau (hinten v.l.), Ursula Appoloni und Präsidentin Pia Meier (v.l.). F: kst.
vor pendent, und die Betreibung
wurde mangels Aktiven eingestellt.
Ergänzend zum Jahresbericht wies
Pia Meier darauf hin, dass das Affoltemer Buch nun aufliegt und besichtigt werden kann. Allfällige Ergänzungen seien immer noch möglich.
«In der Woche nach Pfingsten beginnt
der Mitwirkungsprozess Tram Affoltern. Anliegen können bei mir deponiert werden», lautete ihr Appell.
1000 Mitglieder zum Ziel
Anschliessend präsentierte Christine
Dickey, die die Buchhaltung interimsweise übernommen hatte, die Jahresrechnung 2014. Welche Arbeit es
war, das Chaos zu entwirren, das der
fehlbare Kassier hinterlassen hatte,
konnten die Anwesenden bei der
Präsentation nur erahnen. Für ihren
immensen Aufwand wurde Christine
Dickey zum Ehrenmitglied des Quartiervereins Affoltern ernannt. Fest
steht, dass die Rechnung abgenommen wurde. Der neue Kassier Markus Büchler versicherte der Generalversammlung, dass er die Buchhaltung in diesem Jahr wesentlich vereinfachen und die verschiedenen
Konti in eine Buchführung integrieren werde.
Die Mitgliederbeiträge bleiben bei
30 Franken für Einzelpersonen, 40
Franken für Paare und 60 Franken
für Firmen. Neu können auch Parteien Mitglied werden. Der Quartierverein Affoltern hat die Mitgliederliste
bereinigt und zählt heute 581 Mitglieder – 101 weniger als letztes Jahr.
«Wir haben das Ziel, 1000 Mitglieder
zu bekommen», sagte Vorstandsmitglied Danny Grau. Zu diesem Zweck
wurde ein neuer Flyer gedruckt, mit
dem Mitglieder geworben werden
sollen.
Kein Geld für Weihnachtssterne
Der Quartierverein Affoltern wird
sich in diesem Jahr finanziell nicht
mehr an der Weihnachtsbeleuchtung
beteiligen. «Das ist nicht unsere Sache», sagte Pia Meer. «Wir machen
den Weihnachtsbaum auf dem Zehntenhausplatz.» Da noch niemand gefunden wurde, der Sponsorengelder
für die Weihnachtsbeleuchtung eintreibt, sieht es so aus, dass dieses
Jahr der Zehntenhausplatz ohne Beleuchtung auskommen muss.
Neues Vorstandsmitglied
Co-Präsidentin Yolanda Ubico ist aus
persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausgetreten. Einstimmig wurde
Co-Präsidentin Pia Meier zur neuen
Präsidentin gewählt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Robert Salkeld
gewählt. Er wohnt seit sechs Jahren
mit seiner Familie in Affoltern.
Das Jahresprogramm sieht neben
den traditionellen Anlässen neu einen interkulturellen Dialog und eine
Kreativausstellung vor, die den
Kunstpreis ersetzt und Affoltemer
Kunstschaffenden Gelegenheit geben
soll, ihre Werke auszustellen. Neu ist
auch der Elferpfad, der vom GZ Affoltern über den Hürstwald zum GZ
Seebach führt und von den Quartiervereinen Affoltern und Seebach und
Grün Stadt Zürich gemeinsam realisiert wurde. An bestimmten Standorten kann man mit der «drallo»-App
Infos zu verschiedenen Themen auf
dem Smartphone empfangen.
Schon als Kind vom Asien-Virus befallen
Im Café des GZ Oerlikon
zeigt Susanne Hauser Lendenmann einige ihrer Arbeiten. Die Künstlerin spielt
mit chinesischer Tuschmalerei und Kalligrafie.
Karin Steiner
«Mit zehn Jahren bin ich ‹asiafin› geworden», erzählte Susanne Hauser
Lendenmann an der Vernissage ihrer
Ausstellung im GZ Oerlikon am vergangenen Freitag. «Ich bekam ein japanisches Kinderbuch in die Hände,
und da hat es mich gepackt.» Doch
erst 1981, mit 25 Jahren, konnte die
studierte Chemikerin ihren Traum
von China verwirklichen. Gemeinsam
mit ihrem Mann, der ebenfalls ‹asiafin› ist, hatte sie sich auf diese Reise
sorgfältig vorbereitet und sogar Chinesisch gelernt. Später sollten weitere Reisen in den Fernen Osten folgen,
nach Japan, Südkorea, Indonesien,
Thailand, Sri Lanka, Vietnam, Myanmar, Indien und immer wieder nach
China. Von einer solchen Reise
28. Mai 2015
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KURZ
NOTIERT
Pia Meier
Karin Steiner
Gemeinderat
Nr. 22
«Aufmerksam» heisst dieses Bild von Susanne Hauser Lendenmann. Foto: kst.
brachte sie ein paar Souvenirs mit
nach Hause – einen Tuschepinsel, einen Tuschestein und eine Schale für
die Tusche. «Bald stellte ich frustriert
fest, dass gar nichts ging.» 1989 fand
Susanne Hauser Lendenmann eine
strenge, aber gute Lehrerin. Sie
brachte ihr die Grundbegriffe der japanischen Tuschmalerei bei und
zeigte ihr, wie man auf dem Reispapier Schwarz- und Grautöne schafft.
Sechs Jahre später weitete sie ihr
Können an der Volkshochschule Zürich aus, wo sie Unterricht in chinesischer Tuschmalerei nahm. Hier, bei
Sylvie Xing Chen, lernte sie auch, ihren eigenen Stil zu entwickeln. Seit
2001 nimmt sie zudem Unterricht in
chinesischer und japanischer Kalligrafie. «Mich fasziniert die Harmonie
der ostasiatischen Bildgestaltung und
deren Mut zu Leerraum», sagt sie.
In dieser Stadt entstehen zahlreiche Neubausiedlungen. Ich habe
mich schon oft gefragt, ob es
möglich ist, lebendige Siedlungen
mit einem Treffpunkt zu planen
oder ob die Bewohnerinnen und
Bewohner einen solchen mit der
Zeit selber einrichten müssen. Die
Siedlung Kalkbreite ist für mich
ein Beispiel, dass es möglich ist,
bereits bei der Planung die Voraussetzungen für einen Treffpunkt
zu schaffen und dass die Menschen diesen dann innert Kürze
mit Leben ausfüllen. Dies im Gegensatz zu anderen Neubausiedlungen, wie im Glattpark.
Lebendige Siedlungen
planen
Am Pfingstmontagmittag stand
ich bei der Tramstation vor der
neuen Siedlung Kalkbreite. Das
Wetter war durchzogen. Trotzdem
sassen einige Leute draussen und
genossen Getränke und Essen.
Und sie unterhielten sich rege.
Andere standen vor der Siedlung
und redeten miteinander. Die unbeteiligte Zuschauerin erhielt den
Eindruck von einer lebendigen
Siedlung, auch an einem Feiertag.
Am späteren Nachmittag desselben Tages war ich im Glattpark. Schon im Tram der Linie 10
war mir klar, dass die Fahrgäste
nur an einen Ort hin wollten,
nämlich zum Flughafen. So war
ich nicht ganz überraschend die
einzige Person, die beim Lindberghplatz ausstieg. Dort ganz in
der Nähe gibt es ein schönes Restaurant mit Palmen vor dem Aussenraum. In der Umgebung waren aber nur ganz wenige Personen zu sehen. Keine Spur von einer lebendigen neuen «Stadt».
An Wochentagen mag es im
Glattpark anders aussehen, wenn
auch die dort Arbeitenden vor Ort
sind. Trotzdem scheint es mir,
dass die Planer im Glattpark zu
wenig an die Menschen gedacht
haben, die dort wohnen. Diese
müssen sich wohl mit der Zeit selber Treffpunkte schaffen.
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Stadt Zürich
Nr. 22
28. Mai 2015
AKTUELL
Ersatzneubauten sind höher und dichter Zukunftswerkstatt
Mehr als drei Viertel aller
seit 2010 neu erstellten
Wohnungen entstanden
nach vorgängigem Abbruch
älterer Gebäude. Dank
Arealüberbauungen und
Verdichtung hat das Bevölkerungswachstum in Zürich
stark zugenommen. Es gibt
aber auch Protest.
Pia Meier
Bei zwei Dritteln aller Ersatzneubauprojekte handelt es sich gemäss Statistik Stadt Zürich um Wohnersatz.
Ältere Wohnungen wurden abgebrochen und durch neue Wohngebäude
ersetzt. Der Ersatz einzelner Wohngebäude auf unternutzten Parzellen
verbreitete sich in allen Quartieren.
Seit 2010 wurden gemäss Statistik
vermehrt ganze Siedlungen ersetzt.
Bauträger solcher Grossprojekte waren bisher vor allem Genossenschaften. Die Nutzungsreserven auf ihren
Arealen bieten Spielraum zur Realisierung anstehender Erneuerungen.
Siedlungsersatz dieser Art findet primär in Zürich Nord und am Fuss des
Üetlibergs statt. Die Wohnungszahl
erhöhte sich im Durchschnitt aller
Wohnersatzprojekte der letzten zehn
Jahre um 36 Prozent.
Die Zahl der Wohnungsabbrüche
– ein Frühindikator für den Wohnersatzbau – überschritt letztes Jahr gemäss Statistik Stadt Zürich erstmals
die Tausendergrenze. In den 1041
abgebrochenen Wohnungen des Jahres 2014 hatten drei Jahre vorher
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anstatt Coop-Provisorium
Seit über 50 Jahren sucht
die Stadt Zürich nach einer
geeigneten Nutzung für das
ehemalige Coop-Provisorium
auf der Bahnhofbrücke. Der
Verband Kreativwirtschaft
Schweiz will das PapierDie Baugenossenschaft Glattal ersetzte ihre Reiheneinfamilienhäuser in werd-Areal als Provisorium
für eine Zukunftswerkstatt
Seebach durch Wohnblöcke.
Foto: pm.
nutzen.
Die Höhe der Gebäude an der Rautistrasse sorgte für Kritik.
noch rund 2300 Personen gewohnt.
Nach Fertigstellung der Ersatzneubauten finden auf den betreffenden
Parzellen voraussichtlich fast 1800
Personen mehr Platz als zuvor. Wenn
die Stadt in den nächsten Jahrzehnten weiter wachsen soll, muss dieses
Potenzial auch in Zukunft genutzt
werden, ist Statistik Stadt Zürich zu
entnehmen.
Solche Ersatzneubauten finden
aber bei Anwohnern und Quartierbevölkerung nicht immer Anklang.
Grund dafür ist, dass sie meistens
Foto: ho.
um zwei oder mehr Stockwerke höher sind als die Altbauten, dass sich
als Folge der Neubauten das Ortsbild
verändert und das teilweise Reiheneinfamilienhäuser weichen mussten.
So sorgten zum Beispiel die Ersatzneubauten Denzlerstrasse in Wipkingen, Hegibachstrasse in Hirslanden,
Rautistrasse in Altstetten, Bellariarain in Wollishofen, Frohheim in Affoltern, Personalhäuser Waidspital
und Katzenbach in Seebach, um nur
einige Projekte zu nennen, für Protest.
Der
Verband
Kreativwirtschaft
Schweiz fordert die Stadt Zürich auf,
den per Ende 2015 auslaufenden
Mietvertrag mit dem Coop nicht zu
verlängern, und sowohl die Stadtpolizei als auch das Amt für Städtebau
sollen Platz machen für die «Zunft
der Zukunft». Junge Talente aus den
Bereichen Visual Art, Game Design,
Medienkunst, Interaction Design und
Film sollen in den Räumlichkeiten im
Obergeschoss während jeweils eines
Werkjahres die Möglichkeit haben,
an innovativen Medienprojekten zu
arbeiten. In der Off-Space-Ausstellungshalle im Erdgeschoss sollen
Werke, Programme oder Produkte
ausgestellt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
An regelmässigen Veranstaltungen
soll über Zürichs Zukunft im digitalen
Zeitalter sinniert, diskutiert und debattiert werden.
Der Verband Kreativwirtschaft
Schweiz ist überzeugt, dass die digitale Transformation die Gesellschaft
nachhaltig verändern wird. Das Erwerbs-, Freizeit- oder Privatleben
So könnte das Provisorium im Jahr
2020 aussehen.
Bild: zvg.
wird zusehends von digitalen Produkten und Programmen durchdrungen – ob man das will oder nicht. In
der Medienmetropole Zürich sei das
innovative, junge Kunst- und Medienschaffen bisher kaum sichtbar. Jedoch würden gerade diese Disziplinen eine vertiefte Reflexion mit den
digitalen Medien und ihrer Entwicklung bieten. «Bis heute fehlt jedoch
ein solcher öffentlicher Erlebnis- und
Begegnungsort», hält der Verband
fest. Dieser soll nun im Zentrum von
Zürich errichtet werden. Zudem soll
das Dach als Urban-Gardening-Terrasse mit Restaurationsbetrieb genutzt werden. Die beiden Parkgaragen im Untergeschoss könnten als
Ersatzstandort für den heutigen Coop
ausgebaut werden, so der Verband
Kreativwirtschaft Schweiz.
Er setzt sich zum Ziel, die gesamte Bandbreite der kreativen Unternehmen in der Schweiz zu vertreten.
Als nationaler Dachverband will er
dieses Potenzial in den Hotspots stärken und weiter ausbauen. (pd./pm.)
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 22
28. Mai 2015
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IM QUARTIER
Kunst und Trödel
Schallplatten aus Vinyl & Schellack, Antiquitäten, CDs, Kleider,
Holzkunst, Trödel, Theaterfummel, glamouröse Schuhe, Nippes
und Schmuck gibt es am 6. Juni
von 10 bis 16 Uhr im Atelier von
Musikmamsell Verena Speck an
der Gubelstrasse 50 in Oerlikon
zu kaufen. Anlass ist ein «Vintage
Garage Sale».
«Töggelikasten»
Am Samstag, 13. Juni, von 10 bis
22 Uhr, verwandelt sich der
Schwamendingerplatz in eine lebensgrosse
Tischfussballarena.
Beim «Menschenkicker» haben die
Bewohnerinnen und Bewohner
von Schwamendingen die Möglichkeit, an die Stelle der «Töggel» zu
treten und sich packende Partien
zu liefern. Parallel dazu gibt die
Fotoausstellung «Ich und min
Lieblingsplatz in Schwamedinge»
einen Einblick in jugendliche Lebenswelten im Kreis 12.
Arabische Kultur
Am 31. Mai von 13.15 bis 18.15
Uhr findet im GZ Oerlikon ein
«Fest der Begegnung» statt. Die
Veranstaltung unter dem Motto
«Arabisch – eine Sprache, viele
Kulturen», richtet sich an alle, die
daran interessiert sind, die arabische Welt besser kennenzulernen.
Das Programm bietet Dialog,
Kunst, eine Ausstellung, Musik,
Kalligrafie, Henna etc.
Elch-Fest
Am 31. Mai von 15 bis 18 Uhr
feiert das Zentrum Elch an der
Regensbergstrasse ein Fest, zu
dem alle Interessierten eingeladen sind. Für Kinder gibt es ein
Unterhaltungsprogramm
mit
Hüpfburg, Schminken, Päcklifischen, Büchsenwerfen, Kindertanzaufführungen etc. Auch die
Kleiderbörse MischMasch ist für
ein Schnäppchen geöffnet.
Rosengarten
Von Montag, 1. Juni, 21.30 Uhr,
bis Mittwoch, 3. Juni, ist die Röschibachstrasse
abschnittweise
für den Verkehr gesperrt. Die
Umleitungen sind signalisiert.
Der Grund für die Verkehrsbehinderungen ist ein Kraneinsatz.
Brand
Am Freitagabend kam es an der
Franklinstrasse zu einem Brand
in einem Wohnhaus. Ein 29-jähriger Mann, der dringend verdächtigt wird, den Brand gelegt
zu haben, wurde vor Ort festgenommen. Ein Bewohner wurde
schwer verletzt, als er vor dem
Feuer flüchten wollte.
Überfall
Am Samstagmorgen überfiel ein
Täter das Lebensmittelgeschäft
an der Glatttalstrasse 76, das bereits vor Kurzem überfallen worden war, und erbeutete mehrere
tausend Franken. Ob es sich um
denselben Täter handelt, wird
abgeklärt. Die Stadtpolizei Zürich
sucht Zeuginnen und Zeugen.
Hinten ist die eingepackte Fussgängerpasserelle von der bestehenden Personenunterführung zum Bahnhofplatz Süd zu sehen. Die Arbeiter erstellen darunter zurzeit das Eingangstor zum Bahnhof.
Fotos: pm.
Neue Treppe von der Quartierverbindung zu den Gleisen 6 und 7.
Ab 13. Dezember sind alle acht Gleise in Betrieb
Der Bahnhof Oerlikon ist
nach wie vor eine grosse
Baustelle. Beim Fahrplanwechsel im Dezember
müssen aber alle acht
Gleise zur Verfügung
stehen.
Pia Meier
Viele Pendler ärgern sich über die Situation im Bahnhof Oerlikon. Trotzdem hat ihre Anzahl gemäss SBB nur
leicht abgenommen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass der Ärger
schnell vergessen ist, wenn die Arbeiten beendet sind und die Pendler
den neuen Bahnhof sehen.
Ein unangenehmes Hindernis ist
vor allem die Treppe bei der Personenunterführung (PU) Mitte. Warum
diese so steil ist, wird erst bei einem
Blick hinter die Baustellenabschrankungen klar.
Bis Ende 2015
Zurzeit ist hinter den weissen Bauwänden beim Bahnhofplatz Süd eine
grosse Baugrube zu sehen. Dort wird
das Untergeschoss der neuen Personenunterführung Mitte/Quartierverbindung, mit Technikraum, erstellt.
Darauf werden dann das Bahnreisezentrum, die Velorampe und die Läden gebaut. Die PU Mitte wird bedeutend breiter sein als heute (12,5 anstatt 4 Meter). Dies ist nötig, damit
die Pendler sicher durch den Bahnhof kommen. Wer die heutige Treppe
nicht benutzen kann beziehungsweise will, kann zur Personenunterführung Ost gehen. Den Lift können die
Pendler erst im nächsten Jahr nehmen, denn die SBB kann alle Lifte
aus sicherheitstechnischen Gründen
nur gleichzeitig in Betrieb nehmen.
Hilfsbrücke bis Pfingsten 2016
Am vergangenen Dienstag verschob
sich die Baustelle vom Gleis 5 aufs
Gleis 3, das heisst Gleis und Perron 5
sind fertig und konnten in Betrieb genommen werden. Nun erfolgt der Abbruch von Gleis 3. Die provisorische
Brücke beim Gleis 1 und 2 wird bis
Pfingsten 2016 bleiben. Das Dach
beim Gleis 1 bleibt bestehen, denn es
steht unter Denkmalschutz.
Beim Fahrplanwechsel am 13.
Dezember 2015 müssen alle acht
Gleise bereit sein. Dann werden sieben zusätzliche S-Bahn-Linien den
Bahnhof Oerlikon nutzen. Dieser Termin ist eine Herausforderung, aber
die SBB ist zuversichtlich, dass alles
klappt, denn die Arbeiten sind auf
Kurs. In der neuen Personenunterführung wurde bereits eine neue
Treppe aufs Perron 6 und 7 erstellt.
Zurzeit werden die 28 Kommerzflächen und die Veloabstellplätze eingerichtet. Gleichzeitig wird die Verbindung zum Neumarkt gebaut. Der
Hauptzugang zum Bahnhof von der
Ostseite wird im Juni/Juli in Betrieb
genommen. Die Arbeiten für den Baldachin beginnen im Herbst. Noch
fehlen auch die LED-Anzeigen auf
den Perrons. Diese Informationen für
die Pendler folgen Mitte Jahr.
Brücke Schaffhauserstrasse
Im Sommer wird die neue Brücke
über die Schaffhauserstrasse für die
Gleise 3 und 4 erstellt. Dies hat Sperrungen für den Individualverkehr zur
Folge (siehe Kasten). Für die Gleise 1
und 2 wurde diese bereits erstellt.
Wie das alte Bahnhofgebäude in
Zukunft genutzt wird, ist gemäss SBB
offen.
AUS DEM GEMEINDERAT
Lautsprecher verstärken nur die Stimme
Das neue Ratspräsidium leitete am
20. Mai souverän seine erste Sitzung.
Bis Mai 2016 präsidiert Matthias
Wiesmann (GLP), flankiert von Roger
Bartholdi (SVP) und Peter Küng (SP).
Das Ratspräsidium plant und leitet
den geordneten Ablauf der internen
Ratsgeschäfte. Zudem soll der Ratsbetrieb nach aussen repräsentiert
werden. Begleitete Führungen sind
möglich und sollen transparente Einblicke in unseren Rat gewähren.
Häufig nutzen dies Delegationen aus
anderen Kommunen oder auch
Schulklassen. Unlängst waren dies
zahlreiche Chinesinnen und Chinesen, die unseren demokratischen Lösungsfindungsprozess begutachteten.
Die Bilder und Nachrichten, die
uns ab 25. April aus Nepal erreichten, brachten eine schreckliche Botschaft. Fassungslosigkeit! Unser erstes Traktandum betraf diese Naturkatastrophe. Eine Finanzhilfe von 100 000
Franken an das Rote Kreuz soll humanitäre Soforthilfe leisten. Sämtliche Fraktionen befürworteten diese
Finanzhilfe und konnten somit Ihr
Gewissen perlweiss halten. Die einsame SVP lehnte diese Finanzhilfe ab.
Voraus ging eine pragmatische Entscheidungsfindung in unserer Fraktion. Zahlreiche Pro- und Contra-Argumente galt es sachlich abzuwägen.
Kann jemand gegen eine humanitäre
Hilfe sein? Nein! Jeder und jedem
«Das Gelbe vom Ei liegt
immer in der Begründung,
nicht in der Parole»
Martin Götzl, Gemeinderat SVP 11
steht zu, mit dem Griff in die eigene
Hosentasche wahrhafte und barmherzige Hilfsbereitschaft zu leben.
Spendenhilfen für auswärtige Katastrophen sind eine Kernaufgabe
des Bundes, der im Namen der gesamten Bevölkerung handelt. Dieser
hat finanzielle Mittel und Ressourcen
für dieses erschütternde Ereignis gesprochen. Zahlreiche Bürger und Unternehmen haben individuell, nach
ihren Möglichkeiten und innert weniger Tage, weitere 17 Millionen Franken gespendet. Allein die Swisscom
und ihre spendenfreudigen Mitarbeitenden steuerten insgesamt 250 000
Franken bei. Infolge dieser Humanität wird die Schweiz auch häufig als
«Spendenweltmeister»
bezeichnet.
Eine Gemeinde hat nicht die Aufgabe, Spendengelder zu finanzieren,
die für den eigenen, dezimierten
Haushalt benötigt werden. Damit
wird die Kompetenz des Bundes untergraben und andere Gemeinden
werden unter Zugzwang gesetzt.
Weitere Traktanden dieser Ratssitzung brachten wohl einen Unterhaltungswert, jedoch wenig substanziellen Inhalt. Beispiele dafür sind
Forderungen von gewerbefeindlichen
Plakatverboten oder das Postulat
2015/31, das eine hitzige Debatte generierte. Zur Prävention, so der
Deckmantel der Initianten von Grünen und der CVP. Die Stadt Zürich
soll gewährleisten, dass in Bars,
Clubs und Diskotheken Kondome angeboten werden, dies kostendeckend.
Weshalb im Sinne der Gleichberechtigung nicht gleich noch ein Femidom
einfordern? Kollateral, weiteres Stellenwachstum in der Verwaltung und
Eindämmung des freien Marktes. Das
erlebnis- und experimentierfreudige
Partyvolk wird seiner Selbstverantwortung beraubt. Dieses Argument
stülpte die geforderte Begehrlichkeit
in ein Präservativ. Der Gemeinderat
versenkte diesen Vorstoss mit 93 zu
27 Stimmen, sozusagen auf den
seichten Grund des Zürichsees.
Gleis 5 und 6 sowie das Perron
sind inzwischen fertig.
Abbruch Brücke
Schaffhauserstrasse
• 12. bis 15. Juni: Abbruch Brücke (Sperrwochenende)
• 21. bis 24. August: Einbau Lehrgerüst (Sperrwochenende)
• 20. bis 23. November: Demontage Lehrgerüst (Sperrwochenende)
Jungtierschau
Schwamendingen
Am 30. und 31. Mai findet beim alten
Feuerwehrdepot an der Bocklerstrasse in Schwamendingen die beliebte
Jungtierschau statt. Am Samstag von
10 bis 24 Uhr und am Sonntag von
10 bis 17 Uhr wird eine Festwirtschaft geboten. Am Sonntag um 7
Uhr gibt es eine Vogelschutzexkursion und anschliessend einen Frühschoppen mit Drehorgelmusik. Zudem bietet der Vogelschutz eine Ausstellung und Basteln mit Kindern. Im
Mittelpunkt des Anlasses stehen jedoch die seltenen Hühner- und Kaninchenrassen, die die Kleintierzüchter mit viel Liebe erhalten. Der Eintritt ist frei. www.o-v-s.ch. (zn.)
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6
Stadt Zürich
Nr. 22
28. Mai 2015
AKTUELL
Stadtgärten werden am Grünforum zum Thema
Überlegungen zum Urban Gardening
unter das Motto «Stadt neu denken»
vor, während Isidor Wallimann, Präsident des Urban Agriculture Netzes
Basel, den Zusammenhängen zwischen urbaner Landwirtschaft und
Lebensmittelsouveränität nachgeht.
Im
anschliessenden
Podiumsgespräch schildert Markus Wittmer
von Grün Stadt Zürich die lokale
Entwicklung rund um die Familiengärten, und Andi Schriber, Geschäftsführer der Stiftung Biovision,
stellt Bezüge zur globalen Ernährungssituation her.
«Gärten und Gärtnern in
der Stadt» heisst das Jahresthema des Verbunds Lebensraum Zürich (VLZ) und
seiner über 20 Mitgliedorganisationen. Kernstück der
Veranstaltungsreihe ist das
Grünforum vom 4. Juni.
Unter dem Titel «Vom Schrebergarten zum Urban Gardening: Ist die
neue Lust am Gärtnern mehr als eine Mode?» geht es am Grünforum
des VLZ um den Wert der «alten»
Kleingärten und die gesellschaftliche
Einordnung der neuen Gartenbewegung. Filmausschnitte, Fachreferate
und eine Podiumsdiskussion loten
die lokalen und globalen Aspekte
dieses Phänomens aus.
Eingeleitet wird der Abend durch
Ausschnitte aus zwei neueren Filmen zum Thema:«Urban Farming –
Gemüse aus der Stadt» (NZZ Format) sowie «God save the Green»
(Mammut Film, Bologna). Nach einer Apéropause stellt Buchautorin
Christa Müller aus München ihre
Events bis Oktober
Die Veranstaltungsreihe des VLZ
und seiner Mitgliedorganisationen
umfasst (bis Oktober) rund zwei Dutzend Exkursionen, Kurse und vieles
mehr in verschieden Quartieren der
Stadt. Die Veranstaltungen wurden
wieder in Zusammenarbeit mit NahReisen und Grün Stadt Zürich organisiert. (e.)
Das Bedürfnis nach möglichst kurzen Wegen zwischen Lebensmittelkonsumenten und -produzenten auf den Punkt gebracht: Künstlerischer Beitrag zur Urban-Gardening-Ausstellung in der Stadtgärtnerei.
Foto: mai.
GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH
Donnerstag, 4. Juni, 18 Uhr: Film; 18.45
Uhr: Apéro; 19.15 Uhr: Referate/Podium.
Stadtgärtnerei, Zentrum für Pflanzen und
Bildung, Sackzelg 27, 8047 Zürich. Weitere Infos unter www.vlzh.ch.
Gegen Limmattalbahn
Referendum eingereicht
Das Referendumskomitee «Eine halbe Milliarde für die Limmattalbahn?»
hat 6600 Unterschriften gesammelt
gegen die geplante Limmattalbahn.
Nötig wären für das Referendum
3000 Unterschriften. Somit kommt es
zur Volksabstimmung über den Kredit von 510 Millionen Franken, den
der Kantonsrat bewilligt hat.
Aus den beiden Standortgemeinden Dietikon und Schlieren haben
über 3000 Stimmberechtigte unterschrieben, teilt das Referendumskomitee mit. Und: «Unglaublich, aber
wahr ist, dass sich auch fast 1500
Stimmberechtigte der Stadt Zürich
gegen das Projekt aussprechen.» Die
Limmattalbahn soll gemäss dem Projekt bis zum Bahnhof in Zürich-Altstetten fahren.
Das Referendumskomitee betonte
am Dienstag bei der Übergabe der
Unterschriften an die Direktion der
Justiz und des Innern, dass die gesetzlich erforderliche Zahl von 3000
Unterschriften allein in den beiden
meistbetroffenen Standortgemeinden
erreicht wurde. (pd./ho.)
limmattalbahn-nein.ch,
www.limmattalbahn.ch
AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND
Publireportage
Lieber Kredite statt ein Sparschwein
Der amerikanische Ökonom Milton
Friedman sagte einmal: «Vor Schulden
(auch Staatsschulden) kann man nur
eine Zeit lang davonlaufen – eingeholt
wird man schliesslich doch.» Diese
Binsenwahrheit gehörte früher zum
Volkswissen. Kinder lernten das Sparen von den Eltern, ja sogar in der
Sonntagsschule. Keiner war zu klein,
um die Sparbüchse sorgsam zu füttern. Doch fast unbemerkt verlernten
die Leute in den letzten Jahren das
Sparen, und es wurde modern, mit
grossen Autos rumzufahren, die einem
nicht gehörten, in die Ferien zu reisen
mit einem Kleinkredit, und viele vermögen nicht einmal mehr ihre HandyRechnung pünktlich zu bezahlen.
Auch der Staat lebt auf Pump
Heute ist Sparen eine Kunst, die nur
wenige beherrschen. Schade, denn ein
Leben ohne Schulden ist ein besseres
Leben. Auch die Regierung und die
Politiker sind nicht imstande, mit Geld
umzugehen, und leben auf Pump. Sie
geben Geld aus, das nicht in der Kasse
ist, und so entstehen Defizite. Um die
Löcher samt Zinsen zu stopfen, wird
Vespasian die «Bisi-Gebühr» – noch
heute heissen die Pissoirs in Paris
«vespasiennes».
Teure Züriluft
Nicole Barandun.
Foto: zvg.
aber nicht etwa gespart, sondern nach
neuen Steuereinnahmen geschielt.
Das ist beim Volk sehr unbeliebt. Deshalb erhöht man still und leise die Gebühren, denn das kann man verwaltungsintern ohne Volksabstimmung
beschliessen. Ein weiterer Vorteil: Die
meisten Gebühren werden von den
Arbeitgebern und von den Vermietern
bezahlt, und so fällt das dem Einzelnen gar nicht auf. Schon seit Jahrtausenden ist man bei der Erfindung neuer Gebühren recht kreativ. Vor 2000
Jahren erfand der römische Kaiser
In Zürich hat man dafür die «Luftsäule» entdeckt. Die ist noch viel rentabler. Die Luftgebühr in Höhe von mehreren tausend Franken fällt an, wenn
irgendetwas von der Fassade herausragt, zum Beispiel ein Sonnenstoren
von einem Restaurant oder auch nur
ein Firmenschild. Das ist gerade für
kleine Betriebe sehr belastend. Neu
sollen die KMU Fernsehgebühren zahlen. Sie sehen aber nicht fern, auch
nicht ihre Mitarbeiter, denn diese arbeiten tagsüber. Weiter sollen ab zwei
Millionen Franken (betroffen sind also
auch kleine KMU) Erbschaftssteuern
anfallen, was die Nachfolge erschwert
und wenn möglich Arbeitsplätze gefährdet. Es ist höchste Zeit, dass wir –
und auch der Staat – die alte Tugend
des Sparens neu lernen. Denn wer
schnell und viel ausgibt, bleibt immer
arm, egal wie viel er bekommt.
Nicole Barandun-Gross, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich
Publireportage
Vorsicht beim Kauf
von neu erstelltem Wohnraum
Dank tiefen Hypothekarzinsen ist es
momentan sehr attraktiv, Wohneigentum zu erwerben. Auch wird viel
gebaut und das Angebot an neuem
Wohnraum ist entsprechend gross.
Aber Vorsicht ist geboten, denn viele
Objekte mussten schnell und unter
grossem Zeitdruck realisiert werden,
und qualifizierte Handwerker sind
schwer zu finden. Dies hat leider zur
Folge, dass die Ausführungsqualität
oftmals gesunken ist und das Risiko
von Baumängeln zugenommen hat.
Da man als Laie beim Kauf oft
überfordert ist, empfiehlt sich der
Beizug eines neutralen Baufachmanns. Dies ist besonders bei der
Abnahme wichtig: Diese darf nicht
unter Zeitdruck durchgeführt werden. Denn alles was bei der Abnahme nicht als sichtbarer Mangel festgestellt wurde, kann nachträglich
nicht mehr geltend gemacht werden.
Alle Mängel müssen schriftlich festgehalten werden, und das Abnahmeprotokoll muss gegenseitig mit Datum
und Unterschrift versehen werden.
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Thema: Auf die innere Stimme hören.
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sanitaer@greb.ch
Giorgio Giani.
Foto: zvg.
Deshalb ist es von Vorteil, wenn bei
der Übergabe des Wohnobjekts eine
Fachperson als Unterstützung anwesend ist.
Giorgio Giani,
Leiter Baumanagement,
Hauseigentümerverband Zürich
Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr.
28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 18 18.
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 22
28. Mai 2015
7
1. Überführung Affolternstrasse, 2. Überführung Katzenseestrasse (Sperrung Oktober 2015 bis Herbst 2019), 3. Überführung Horensteinstrasse, 4. Überführung Bärenbohlstrasse, 5. Überführung Chäshalden (Sperrung November 2015 bis Herbst 2019), 6. Überführung Zürichweg (Sperrung Oktober 2015 bis Herbst 2019), 7. Überführung in den Guldenen (Sperrung Mai
2016 bis September 2016), 8. SABA Birchstrasse (Bau September 2015 bis Ende 2016), 9. SABA Grütwisen (September 2015 bis Ende 2016), 10. Mühlacker (Verlegung Oktober 2015 bis
Plan: Astra.
Ende 2016), 11. Ganze Strecke Zürich-Affoltern bis Zürich-Seebach (Instandsetzung Juni 2015 bis Juli 2015).
Brückenabbrüche: Landwirte sind optimistisch
Das Bundesamt für Strassen
Astra führt verschiedene
Vorarbeiten für den Ausbau
der Nordumfahrung zwischen Gubrist und Seebach
durch. Kürzlich wurden
Gespräche mit den betroffenen Landwirten geführt.
Pia Meier und Daniel Jaggi
Damit die Autobahn A1 auf sechs
Fahrstreifen erweitert werden kann,
müssen sieben Überführungen zwischen Gubrist- und Stelzentunnel abgebrochen werden («Zürich Nord»
berichtete). Es sind dies die Überführung Affolternstrasse in Regensdorf,
die Überführungen Katzenseestrasse
und Horensteinstrasse in Zürich sowie Bärenbohlstrasse, Chäshalden,
Zürichweg und In der Guldenen in
Rümlang.
Damit die Nordseite nicht gänzlich von der Südseite der Autobahn
abgetrennt ist, werden drei Hilfsbrücken errichtet: Sie befinden sich bei
den Übergängen Affoltern- (Plannummer 1), Horenstein- (3) und Bärenbohlstrasse (4). Die Hilfsbrücke Affolternstrasse (1) ist bereits in Bau. Sie
soll im Juli in Betrieb genommen
werden. Die Hilfsbrücken Horensteinstrasse (3) und Bärenbohlstrasse
(4) werden ab Juli bis Herbst erstellt.
Die Brückenabbrüche erfolgen nach
Inbetriebnahme der Hilfsbrücken im
Herbst.
Die Überführungen Affolternstrasse (1), Bärenbohlstrasse (4), Chäshaldenstrasse (5) und Zürichweg (6)
werden als Teil des Ausbaus der
Nordumfahrung durch neue Brücken
ersetzt. Die Überführungen Katzenseestrasse (2) und Horensteinstrasse
(3) befinden sich künftig auf der neuen, knapp 600 Meter langen Autobahnüberdeckung Katzensee.
Die Brücke In der Guldenen soll
von Mai 2016 bis September 2016
gesperrt sein.
Konsequenzen für Landwirte
Konsequenzen haben die Bauarbeiten für die Autobahnbenützer. Während des Hilfsbrückenbaus und der
Brückenabbrüche gilt nämlich eine
Höchstgeschwindigkeit von 80 Stun-
Publireportage
Schule Zürich Nord: Individuelles Lernen
in persönlicher Atmosphäre
Kinder und Jugendliche von
der 4. Primarklasse bis zur
3. Oberstufe werden an der
Schule Zürich Nord in familiärer Atmosphäre individuell gefördert. In kleinen
Klassen können sie ihre persönlichen Ziele verfolgen.
Im Herzen von Neu-Oerlikon, am
Max-Bill-Platz, befindet sich seit zehn
Jahren die Privatschule Zürich Nord.
Rund 70 Kinder und Jugendliche ab
der Mittelstufe arbeiten hier in persönlicher Atmosphäre an ihren Lernzielen. Maximal 14 Schülerinnen und
Schüler werden pro Klasse aufgenommen. «Das ermöglicht uns, die
einzelnen Schüler besser wahrzunehmen und eine gute Lehrer-SchülerBeziehung aufzubauen», sagt Eric
Mettler, der die Schule zusammen
mit Beat Stucki leitet.
Primar, Sek A/B und Sek Pro
In der Mittelstufe, von der 4. bis 6.
Klasse, werden die Kinder auf den
Übertritt in die Oberstufe vorbereitet.
Schülerinnen und Schüler, die ans
Langgymnasium gehen möchten,
können zusätzliche Vorbereitungskurse belegen.
Die Oberstufe wird zweiteilig geführt. In der einen Abteilung werden
Jugendliche der Stufe A und B auf einen Übertritt in eine Berufslehre oder
eine anschliessende Schule vorbereitet. In der Sek Promotion befinden
sich Jugendliche, die das Kurzgymnasium zum Ziel haben. «Diese Jugendlichen arbeiten gerne in einem
«Ob das Projekt Wasserrad wohl gelingt?» Ein Schüler bei einer Projektpräsentation in der Sek. Promotion.
Foto: zvg.
höheren Lerntempo. Zudem fühlen
sie sich in dieser Gruppe von Gleichgesinnten mit ihrer angeregten Lernatmosphäre sehr wohl», sagt Beat
Stucki. Dieses Jahr haben acht von
neun Jugendlichen die Aufnahmeprüfung geschafft.
Zeit für das Kind und fürs Lernen
In klaren Strukturen an hohen Leistungszielen arbeiten, aktives Lernen
und die Förderung der Kreativität
sind die Besonderheiten der Schule
Zürich Nord. Ausserdem bietet die
Tagesschule feste Aufgabenstunden,
in denen die Schüler Unterstützung
bekommen, wenn sie sie brauchen.
Über Mittag geniessen alle zusammen eine Ruhepause im «grössten
Pausenplatz der Stadt», im OerlikerPark.
Ob ein Schüler oder eine Schülerin an die Schule Zürich Nord aufgenommen wird, entscheidet die Schulleitung nach einem persönlichen Aufnahmegespräch mit dem Kind und
den Eltern. Zudem absolvieren Interessierte in der Regel einen Schnuppertag. (kst.)
Schule Zürich Nord, Max-Bill-Platz 11/13,
8050 Zürich. Telefon 044 350 33 55, EMail
info@schule-zuerich-nord,
www.
schule-zuerich-nord.ch.
denkilometern, wie das Bundesamt
für Strassen (Astra) mitteilt.
Konsequenzen haben die Bauarbeiten zudem für die Landwirte, die
meist beidseitig der Autobahn Land
bewirtschaften. Sie beklagten sich
darüber, nicht umfassend informiert
worden zu seien («Zürich Nord» berichtete). Mitte Mai wurden den Betroffenen nun auf Wunsch der Stadt
Zürich die Situation dargelegt. Dabei
ging es auch um die Installationsplätze, die auf landwirtschaftlichem Flächen eingerichtet werden sollen. Dafür werden die Landwirte entschädigt.
Vor allem zwischen der Brücke
Bärenbohlstrasse (4) und der Glattalstrasse (zwischen Nr. 7 und 8)
wird es für längere Zeit nicht mehr
möglich sein, die Nordumfahrung zu
queren. Änderungen am geplanten
Abbruchkonzept sind allerdings fraglich. Zumindest bezüglich der Sperrung der Brücke In der Guldenen
sind die betroffenen Landwirte aber
optimistisch. Sie hatten vom Astra
gewünscht, dass diese nicht während
der Saison, sondern im Winter gesperrt wird. Das Astra wolle dies nun
prüfen. Über diese Brücke kann mit
dem Traktor gefahren werden.
Ein weiteres Problem könnte die
Käshaldenstrasse werden. Auf dieser
wird infolge der Bauarbeiten auf dem
Nordring bedeutend mehr Verkehr
erwartet. Ob die schmale Strasse dafür geeignet ist, wird sich zeigen.
www.nordumfahrung.ch
Schätze für die Nachwelt
Ein Oerliker und ein Höngger haben mit www.meetmy-life.net eine Neuheit
lanciert. Das Non-ProfitProjekt erlaubt es auch
Laien, ihre Lebensgeschichte zu schreiben. Dahinter
steht das Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft
(ISEK) der Universität
Zürich.
Jede Lebensgeschichte ist erhaltenswert und sollte nicht nur aufgeschrieben, sondern auch von jedermann,
natürlich speziell in der Familie, gelesen werden können. Die neue Internet-Plattform www.meet-my-life.net
erlaubt auf einfache Weise, im Interviewstil Erinnerungen zu wecken,
niederzuschreiben und gleichzeitig
zu publizieren. Besondere literarische Fähigkeiten sind nicht nötig.
Die Internet-Plattform wurde an
der Universität Zürich mit Unterstützung des in Oerlikon beheimateten Instituts für Sozialanthropologie und
Empirische Kulturforschung (ISEK)
entwickelt. Die Autorinnen und Autoren schreiben direkt in der Cloud und
publizieren somit simultan. Sie werden jedoch nicht einfach vor den blanken Bildschirm gesetzt. 40 Kapitel mit
über 500 Fragen führen sie im Dialog
noch einmal durch ihr Leben. Zentral
ist auch das Kapitel «Wohnen», das jedermann ja sein Leben lang begleitet.
Autoren können jedoch auch eine eigene Inhaltsstruktur festlegen.
Dieses Non-Profit-Projekt bietet
darüber hinaus zahlreiche weitere
Innovationen. So werden zum Bei-
spiel Freunde und Verwandte von
Beginn weg zum Lesen, Kommentieren oder Ergänzen des entstehenden
autobiografischen Werks eingeladen.
Andererseits ist es aber auch möglich, mit einer «Privacy Option» den
Text vorerst nicht zu publizieren.
meet-my-life.net will sich ähnlich
wie Wikipedia durch Gönner und
freiwillige Jahresbeiträge der Autoren finanzieren; nur für das erste
Jahr wird nach einem gratis Probemonat ein Unkostenbeitrag von Fr.
39.50 fällig. Neben der Nutzung der
Schreibseite und des Cloud-Hostings
erhalten die Autoren dafür uneingeschränkten E-Mail-Support und Unterstützung, wenn später einmal aus
dem Online-Text ein «richtiges» Buch
gedruckt werden soll.
Kollektives Gedächtnis erweitern
Über 25 Autobiografien können bereits auf meet-my-life.net gelesen
werden, darunter auch die des bekannten Unternehmers Walter Fust.
meet-my-life.net AG ist ein 2014
aus der Universität Zürich heraus als
Start-up gegründetes Non-Profit-Unternehmen. Es verfolgt das Ziel, möglichst viel von normalerweise nur
mündlich überlieferten Lebensgeschichten im Internet mit einer
Cloudlösung zu verschriftlichen. Jedermann soll die Möglichkeit haben,
sein Leben aus seiner Sicht darzustellen und langfristig der Familie
und Wissenschaft zu überliefern. Auf
diese Weise soll nach und nach ein
Schatz von Alltagskultur quer durch
alle Bevölkerungsschichten entstehen
und das kollektive Gedächtnis durch
den freien Zugang zu diesen Texten
nachhaltig erweitert werden.
Die Internet-Plattform ist seit Januar 2015 «live». Ausführliche Infos:
www.meet-my-life.net. (zn.)
8
Zürich Nord
Nr. 22
28. Mai 2015
AKTUELL
Höngger Kinder und jüdische Schüler tauschen sich aus
Die Viertklässler der jüdischen Noam-Schule brachten den Zweitklässlern vom
Schulhaus am Wasser ihre
Religion und die damit verbundenen Bräuche und Festivitäten näher. Sie empfingen sie in der Synagoge.
Béatrice Christen
Die Zweitklässler aus dem Schulhaus
am Wasser Höngg besuchten die Synagoge der Israelitischen Cultusgemeinde an der Nüschelerstrasse 36.
Sie wurden von Viertklässlern der jüdischen Schule Noam mit einem Lied
empfangen. Der Besuch der Höngger
Kinder in der Synagoge sollte ihnen
eine Begegnung auf Augenhöhe mit
jüdischen Kindern vermitteln. Die
Primarschullehrerin Marion Wagner
sagt dazu: «Durch den Besuch können die Kinder die jüdische Religion
vor Ort kennenlernen. Es ist nicht
das erste Mal, dass ich die Begegnung mit Andersgläubigen organisiere», fährt sie fort. «Wir durften bereits einmal einen Sikh im Klassenzimmer begrüssen, der den Kindern
die Entstehung seines Turbans näherbrachte.»
Im Obergeschoss der Synagoge
schlüpften die jüdischen Viertklässler
in die Rolle der Gastgeber. An verschiedenen Standorten präsentierten
sie den Gästen Rituale aus dem jüdi-
schen Leben. Sie stellten ihnen den
Sabbat vor und beleuchteten die Rituale, die an diesem Tag zelebriert werden. Eines davon ist das Festmahl.
Die jüdischen Kinder deckten den
Tisch für die Gäste. Sie stellten Sabbatlichter auf, schenkten Traubensaft
aus und reichten ihnen das koschere
Brot. Koschere Speisen waren denn
auch das Thema an einem nächsten
Posten.
Die Kinder hatten an diesem Tag
auch die Möglichkeit, einige hebräische Wörter aus dem Alltag zu lernen. Ein Rundgang führte sie in die
Synagoge, an den Ort, an dem sich
der Thoraschrein befindet. Dieser
steht an der Vorderwand der Synagoge, die gegen Jerusalem gerichtet ist
und wird mit einem bestickten Vorhang verhüllt, dem Parochet. Im Thoraschrein befindet sich ein Teil der
hebräischen Bibel.
Blick in das Judentum
Gespannt lauschten die Kinder aus
Höngg den Ausführungen der jüdischen Gastgeber. Sie hingen gebannt
an deren Lippen und stellten hie und
da Fragen. Die Kinderaugen leuchteten. Die Viertklässler der Schule Noam nahmen ihre Gastgeberrolle
ernst. Sie erklärten und präsentierten
ihre Religion, die sie im Alltag leben,
und erlaubten den kleinen Gästen,
ein Stück weit in ihre Welt einzutauchen, deren Rituale diesen offenbar
imponiert haben. Ein Mädchen war
offensichtlich beeindruckt vom Fest-
F: Archiv
Bühne frei für das Stolze 2015
Programm schon um 13.15 Uhr mit
«Kasajuentu» und «The Skulls», gefolgt von «Oscar & Lisa», «Bleibkraut
& Bloom», «Bob Spring an the Calling
Sirens», «NLB Electronics» und John
Dear. Hauptacts am Abend sind «Die
Astronauten» mit einer Electroparty.
Anschliessend folgen ein Überraschungsgast sowie «Skip & Die» und
«Diamons Skull».
Übrigens, das Stolze-OK sucht
noch dringend Helferinnen und Helfer für den Auf- und Abbau (1. bis 5.
resp. 7. bis 9. Juni). Mehr Infos:
www.stolze-openair.ch. (kst.)
Bandkonzert im GZ Hirzenbach
Am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr geben drei Schülerbands von der MKZ
Schwamendingen im GZ Hirzenbach
ein Konzert. «Togather Tunes» sind
fünf musikbegeisterte Jugendliche,
die sich jede Woche in ihrem Geheimversteck in Schwamendingen
treffen. Dort sammeln sie seit gut
drei Jahren Töne, die ihnen gefallen,
wobei sie von Funk bis Punk keinen
Musikstil auslassen. Ihr nächstes Ziel
Die jüdischen Gastgeber erklären anhand von Beispielen ihre Religion
und den Hintergrund der Rituale.
Fotos: ch.
mahl. Es betonte: «Das ist zwar etwas anders als bei uns, aber auch
sehr schön.» Ein Knabe versuchte
sich im Hebräischen und war stolz,
als er ein Lob von einem Noam-Viertklässler bekam.
Für die Zweitklässler aus Höngg
war der Besuch der Synagoge eine
Erfahrung, über die es später im
Klassenzimmer noch viel zu erzählen
geben wird. Aus der Sicht der Viertklässler der Noam-Schule war der
Besuch ebenfalls ein Höhepunkt im
Alltag. Sie nutzten die Möglichkeit,
mit ihren Ausführungen und Erklärungen den Kleinen aus Höngg das
Judentum näherzubringen.
Gebannt hängen die Mädchen an den Lippen der jüdischen Kinder.
ANZEIGEN
Das «Stolze» lockt bei gutem Wetter viele Fans auf die Stolzewiese.
Das Stolze Open Air steht vor der Tür.
Auf gutes Wetter und grossen Zulauf
hofft das OK am 5. und 6. Juni. Das
Programm startet am Freitag um
17.45 Uhr mit «Yellow Bird», Country
aus Deutschland. Um 18.45 Uhr folgt
Pop mit «Rasberry Jamwood», um
19.45 Uhr Hip-Hop mit dem «Pullup
Orchestra», um 20.45 Folk mit «Faber», um 21.45 Uhr Disco-Punk mit
«Pollyester» und ab 23 Uhr Hip-Hop
und Electro an der «Stolze Nacht im
Exil» – im Fall, dass es auf der Stolzewiese zu laut wird, feiert man im
«Exil» weiter. Am Samstag startet das
In der Synagoge: Der Blick in den
Thoraschrein.
ist es, eigene Songs zu schreiben. Die
junge Band «One A Million» spielt
Pop à la Adèle und Sia. Neben bekannten Covers der Genannten spielen sie auch Eigenkompositionen. Die
fünf Jungs und Mädchen von «The
Slacs» haben sich ganz und gar der
aktuellen Popmusik verschrieben. Ob
Katy Perry, Pink oder Ed Sheeran, sie
lieben hymnische Popsongs und scheuen sich nicht vor Emotionen. (zn.)
Zürich Nord
AKTUELL
Stiftung Züriwerk bezieht Hunziker-Areal
Nr. 22
28. Mai 2015
9
Pfarrer Fischer
verabschiedet
Auf dem Hunziker-Areal leben und arbeiten Menschen
mit kognitiver Beeinträchtigung inmitten des neuen
Quartiers. «Mittendrin»
nennt die Stiftung Züriwerk
dieses innovative Projekt.
Pfarrer Fischer war sehr
beliebt in den Kirchgemeinden Saatlen und Schwamendingen. Nun verlässt er
Zürich. Enttäuschte Kirchgänger bleiben zurück.
Karin Steiner
Pia Meier
In der Genossenschaft «mehr als
wohnen» auf dem Hunziker-Areal hat
die Stiftung Züriwerk einen neuen
Standort mit 40 Wohn- und 30 Arbeitsplätzen für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung eröffnet. «Das
war für uns eine Riesenchance», sagt
Beata Hochstrasser, Direktorin der
Stiftung Züriwerk. «Hier entsteht ein
neues Quartier, hier herrscht Normalität, und hier können die Menschen
mit kognitiver Beeinträchtigung ein
Teil vom Ganzen werden.» Denn
auch diese hätten ein Recht auf vielfältige soziale Kontakte und auf eine
berufliche Laufbahn.
Pfarrer Andreas Fischer verabschiedete sich am Pfingstsonntag mit einem Gottesdienst von den Mitgliedern der Reformierten Kirchgemeinden Saatlen und Schwamendingen.
Er war dort seit neun Jahren mit
Schwerpunkt Altersarbeit tätig. Anschliessend an den Gottesdienst fand
im reformierten Kirchgemeindehaus
Schwamendingen ein Essen mit Darbietungen und Reden statt.
Standort Wollishofen aufgehoben
Da der Standort Wollishofen den Anforderungen nicht mehr genügte,
suchte die Stiftung Züriwerk nach einer neuen Lösung und fand sie auf
dem Hunziker-Areal in Schwamendingen. Die grossen Gewerberäume
boten ideale Bedingungen, um Atelierplätze einzurichten. «Wir konnten
20 neue Plätze schaffen», sagt Erich
Krebs, Leiter des Atelier-Geschäftsbereichs. In diesen Ateliers finden 27
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
Beeinträchtigung in den Bereichen
Reparatur/Recycling, Büro/Logistik,
Yvonne Schneider arbeitet im Atelier Textil/Schmuck...
Textil/Schmuck und Farbe/Papier eine für sie sinnvolle Beschäftigung.
«Diese Auswahl haben wir nach den
persönlichen Wünschen der Mitarbeitenden getroffen.» Ziel ist es, auch
Dienstleistungen anzubieten, die dem
neuen Quartier nützen. Zum Beispiel
soll eine Pumpstation für Velos entstehen, oder im Recycling-Atelier
wird ein Entsorgungsservice für die
Bewohnerinnen und Bewohner der
Genossenschaft aufgebaut. Umgekehrt profitieren alle «Züriwerk»-Mitarbeitenden vom neuen Restaurant,
das ihnen am Mittag die Mahlzeiten
zubereitet. Dies entspricht auch der
Philosophie von «mehr als wohnen».
Verschiedene Wohnangebote
Im Wohnbereich stehen den 40 Bewohnerinnen und Bewohnern unterschiedliche Angebote in 14 Wohnun-
Alte Musik, die elektrisiert
Corin Curschellas, die «Grande Dame» des rätoromanischen Liedguts,
ist am 4. Juni zu Gast beim Folk Club
Züri im GZ Buchegg. Sie ist seit Oktober 2013 mit Andy Gabriel & Pflanzplätz und ihrem Programm «Origins
(trad.)» unterwegs. Dieses besteht
aus 24 alten, teils verstummten, vergessenen, verschwundenen Liederschätzen, welche in den 1930er-Jahren von einem Feldforscher kurz vor
ihrem Verschwinden gerade noch
aufgezeichnet werden konnten. Da
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die rätoromanischen Lieder meistens
a cappella gesungen werden, hielten
sich die Musiker bei der Bearbeitung
dieses Materials zwar an die Melodien, konnten sich aber bei der instrumentalen Begleitung einige Freiheiten herausnehmen. Die neue «alte» Musik ist hypnotisierend: sie ergreift, erfreut, erfrischt, elektrisiert
und «fägt»! (zn.)
Corin Curschellas mit Andy Gabriel &
Pflanzplätz. Donnerstag, 4. Juni, 20 Uhr,
GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93.
...Gianni Sabatella am Computer im Büro.
gen zur Verfügung. «Wir haben die
Wohnungen bewusst in verschiedenen Häusern gemietet, damit die Bewohner besser integriert sind», sagt
Bereichsleiter Christoph Meier. Neben Zimmern in Clusterwohnungen,
in denen man wie in Wohngemeinschaften zusammenlebt, aber trotzdem seine individuelle Privatsphäre
pflegen kann, sind dies auch Studios
und Kleinwohnungen sowie Wohnungen mit Pflegeinfrastruktur und 24Stunden-Betreuung. «Jeder bekommt
die Pflege, die er benötigt», sagt
Christoph Meier. Geachtet wird dabei
aber auch auf grösstmögliche Selbstbestimmung und Selbstständigkeit.
70 Personen werden inmitten des
Hunziker-Areals leben und arbeiten.
In dieser Grösse sei das Projekt ein
Pilot zur gesellschaftlichen Partizipation, sagt Beata Hochstrasser.
Fotos: kst.
Stiftung Züriwerk
Die Stiftung Züriwerk engagiert
sich seit 1967 für die soziale und
wirtschaftliche Partizipation von
Menschen mit Beeinträchtigung
im Kanton Zürich. Mit über 500
Arbeits- und Ausbildungsplätzen
und 190 Wohnangeboten an verschiedenen Standorten und einem Umsatz von rund 41 Mio.
Franken ist sie ein bedeutendes
Sozialunternehmen im Kanton.
Mit zahlreichen Dienstleistungen
ist sie am Markt aktiv und bietet
mit dem Theater Hora ein aussergewöhnliches Kulturangebot. Im
Zentrum steht die gesellschaftliche Integration und die Selbstbestimmung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. (zn.)
«Man sieht es Licht werden»
Haydns «Schöpfung», interpretiert von jungen Leuten:
Das Ensemble «sonare»
setzt sich aus musikbegeisterten Studenten und aus
professionellen Musikern
zusammen.
«Die Musik hat eine Kraft der Darstellung, welche alle Vorstellungen
übertrifft; man sieht der Elemente
Sturm, sieht es Licht werden, die gefallenen Geister tief in den Abgrund
sinken, zittert beym Rollen des Donners, stimmt mit in den Feyergesang
der himmlischen Bewohner», hiess
es in einer Zeitungskritik zur Uraufführung von Haydns «Schöpfung» im
Jahr 1799. Daran hat sich bis heute
nichts geändert. Neu ist hingegen,
dass sie von ganz jungen Musikern
gemeinsam aufgeführt wird. «Wir
wollen etwas weg vom Klischee ‹klassische Musik wird nur von älteren
Personen gehört und gespielt›», sagt
Lisa Appenzeller, die die Produktion
leitet. «Wir versuchen, auf einem hohen Niveau und mit frischem Elan zu
musizieren.» Die Solisten des Ensembles «sonare» sind junge Berufsmusiker am Anfang ihrer Karriere. Der
Verein wurde gegründet, um Chorund Orchesterprojekte mit auf hohem
Niveau anzubieten.
Haydns Oratorium hat eine kompositorische Qualität, die bis in die
heutige Zeit aktuell ist. Die direkte
Einflechtung des Textes in die Musik
lässt die Zuhörer das Geschehene
hautnah erleben. Das ist einer der
Gründe, weshalb auch junge Leute
einen Zugang zu dieser Musik finden.
Es ist nicht einfach schöne Musik,
sondern es sind gesungene Landschaften und monumentale Erlebnisse. (kst.)
Das Ensemble «sonare».
Foto: zvg.
Haydns «Schöpfung»: 30. Mai, 19.30 Uhr,
Kirche Unterstrass, Turnerstrasse 47.
Jutta und Andreas Fischer verlassen Schwamendingen.
Foto: pm.
Fischer ist ein sehr volksnaher
Pfarrer. Dies wurde von den Anwesenden mehrfach betont. Er war deshalb in Schwamendingen sehr beliebt. Er ist aber auch ein Pfarrer, der
die Ökumene liebte. Dies bei Gottesdiensten, Beerdigungen und gesellschaftlichen Anlässen. Seine unvoreingenommene Art wurde von der
Katholischen Pfarrei St. Gallus geschätzt, wie ihre Vertreter betonten.
Fischer ist aber nicht nur gegenüber
anderen Religionen, sondern allgemein offen für Begegnungen. Auch
der Vertreter der Kirchgemeinde
Saatlen lobte Fischer kreatives und
lebendiges Wirken und seine spannenden Gottesdienste. Besonders in
Erinnerung geblieben ist ihm der
Atelier-Gottesdienst in der Kirchgemeinde Saatlen.
Fischer meinte nach diesem offiziellen Teil, dass er Schwamendingen
schweren Herzens verlasse. Er
schaue auf eine fruchtbare Zeit zurück. Andreas Fischer und seine
Frau Jutta ziehen nach Kaiseraugst.
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Zürich Nord
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28. Mai 2015
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Zürich Nord
AKTUELL
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AOZ Durchgangszentrum Regensbergstrasse öffnete die Tür
Das AOZ Durchgangszentrum Regensbergstrasse lud
zum Nachbartag unter dem
Motto «Eine neue Sprache,
eine neue Welt» ein. Im
Mittelpunkt stand das
gegenseitige Kennenlernen.
Pia Meier
Der Nachbarschaftstag wird seit sieben Jahren durchgeführt, in Anlehnung an den Internationalen Nachbarschaftstag. Eingeladen sind die
Nachbarschaft des AOZ Durchgangszentrums Regensbergstrasse und
Fachpersonen. Der Anlass soll auch
ein Dankeschön für die Nachbarn
sein für das gute Einvernehmen. Für
sie bereiten die Bewohnerinnen und
Bewohner des Durchgangszentrums
kulinarische Köstlichkeiten aus aller
Welt vor. «Die Menschen hier freuen
sich auf Kontakte und gute Begegnungen», hält Katharina Walser, seit
2001 Leiterin des AOZ Durchgangszentrums Regensbergstrasse, fest.
Zudem wird das Haus gezeigt. Neu
gibt eine Ausstellung Einblick in die
Kurse für Deutsch und Orientierung
für Erwachsene. Methode und Ergebnis werden aufgezeigt. Der Infoteil
erläutert, wie dies organisiert ist.
Beim Workshop «Auseinandersetzung mit anderen Sprachen», geleitet
von Schülerinnen und Schülern, können Interessierte die Herausforderungen mit verschiedenen Sprachen
hautnah erleben.
Respektvoller Umgang
Das AOZ Durchgangszentrum Regensbergstrasse bietet Platz für 100
Personen. Im Moment ist es nicht voll
belegt. «Das wechselt stark», hält
Walser fest. Sie ist angestellt von der
Asyl-Organisation Zürich AOZ, die
das Durchgangszentrum betreut. Die
dort wohnenden Menschen kommen
aus Tibet, Eritrea, Somalia, Iran, Syrien und anderen Ländern. Es sind
Einzelpersonen, Frauen und Männer
sowie Familien. Vor Ort bleiben sie
drei bis sechs Monate, dann werden
sie auf die Gemeinden verteilt.
Anliegen der AOZ ist es, diesen
Menschen ein gutes Ankommen mit
einem respektvollen Umfeld zu bie-
«Win-Win – Die perfekte
Fehlbesetzung» mit Anet Corti
Anet Corti präsentiert
am 6. Juni in der Lila Villa
in Höngg «Win-Win – Die
perfekte Fehlbesetzung
in der Chefetage». Sie
kämpft als Antiheldin gehen kaltherzige CEOs und
heimtückische Bürogeräte.
Mit dem Engagement von Anet Corti
ist es dem Forum Höngg, der Kulturkommission
des
Quartiervereins
Höngg, gelungen, die Preisträgerin
des Kulturpreises BL nach Höngg zu
bringen. Mit «Win-Win» persifliert
Anet Corti die moderne Bürowelt. Mit
Fantasie, Sprachwitz und der nötigen
Portion Verschlagenheit kämpft sie als
Antiheldin Betty Böhni in der auf Effizienz getrimmten Businesswelt gegen
kaltherzige CEOs, heimtückische Bürogeräte und ein drohendes Burnout
– unterstützt von der schnoddrigen
Praktikantin Sandrine Sutter und Erika Eggenschwiler.
«Win-Win» ist ein satirisch-komödiantischer Abend, an dem der Zuschauer und die Zuschauerin durchaus auch über sich selber und seine
beziehungsweise ihre eigenen beruflichen Erlebnisse und Sorgen lachen
darf und soll. Die perfekte Fehlbesetzung in der Chefetage. Regie führt
Fabienne Hadorn.
ten. «Dies soll ihre Integrationsfähigkeit erhalten und fördern», hält Walser fest. Weiter werden den Bewohnerinnen und Bewohnern des AOZ
Durchgangszentrums Alltagsfertigkeiten und Deutschkenntnisse gelernt.
Wegen der kurzen Aufenthaltsdauer
beschränkt sich der Deutschunterricht häufig auf das Beibringen von
Lernmethoden. Die veränderten Bedingungen wie die kurze Aufenthaltsdauer sind eine Herausforderung.
Deutschlernen macht Freude.
Die Ankömmlinge werden von einen
Tages- und einem Nachtteam betreut.
Es gibt auch Freiwillige, die sich für
diese Tätigkeit interessieren. Um die
Tagesstruktur zu fördern, werden
kreative Projekte und Sport durchgeführt. Den Rest des Tages können die
Bewohner selber gestalten, mit Kochen, Putzen und anderen Alltagstätigkeiten. Kinder besuchen die Schule
im Schulhaus Kügeliloo oder in anderen Schulhäusern in Oerlikon.
Fotos: pm.
Das Einvernehmen mit den Nachbarn habe sich verbessert, betont
Walser. Es werde über Schwierigkeiten und Anliegen gesprochen und die
Türen des Durchgangszentrums seien offen. Wegen der unterschiedlichen Herkunft der Menschen im
Durchgangszentrum sei das Zusammenleben nicht immer einfach. «Anlässe wie der Nachbartag tragen zu
einem friedlichen Nebeneinander
und Miteinander bei», betont Walser.
Zone zum Spazieren und Spielen
Die Einfangstrasse
in Affoltern soll eine
Begegnungszone werden.
Weiter soll der Neugutbach
geöffnet und der Spielplatz
neu gestaltet werden.
Pia Meier
Anet Corti.
Foto: zvg.
und war von 1997 bis 1999 Mitglied
der Compagnia Teatro Dimitri. Seit
2000 ist sie als Kabarettistin tätig. In
ihren Stücken verbindet sie Theater,
Gesang, Akrobatik und Wortwitz.
Mehrere Auftritte hatte sie unter anderem in der Satiresendung «Giacobbo/Müller». Daneben arbeitet sie mit
Komikern wie etwa Beat Schlatter
zusammen. (pd.)
Theater, Gesang und Akrobatik
Anet Corti, aufgewachsen in Muttenz,
besuchte die Scuola Teatro Dimitri
Workshop in verschiedenen Sprachen.
6. Juni, 20 Uhr, Lila Vila, Limmattalstrasse
214, Höngg.
Im «Tagblatt» von letzter Woche war
die Begegnungszone Einfangstrasse
ausgeschrieben. In einer Begegnungszone kommen besondere Verkehrsregeln zur Anwendung wie Vortritt für Fussgänger gegenüber den
Autofahrern, Höchstgeschwindigkeit
Tempo 20 Stundenkilometer sowie
spezielle Parkierungsmöglichkeiten.
Viele Anwohner sowie Kinder und
Erwachsene, die die Institutionen vor
Ort nutzen, freuen sich auf diese
Massnahme zwischen Alterswohnungen, Eltern-Kind-Zentrum und Kinderkrippe im Zentrum Frieden sowie
der farbigen Siedlung der Baugenossenschaft Frohheim. Grund ist, dass
die Kinder, um auf den Spielplatz zu
gehen, die Einfangstrasse überqueren müssen. Aber auch die betagten
Menschen, die in den Alterswohnungen leben, nutzen die Strasse ohne
Trottoir gerne von und zur Bushaltestelle.
Bachöffnung und Neugestaltung
Beim «Ifang» sind aber im nächsten
Jahr weitere Massnahmen geplant.
So soll der Neugutbach, der vom
«Hagenbrünneli» kommt, auf der
Strecke Wehntalerstrasse bis zur
Die Einfangstrasse ist ein beliebter Spazierweg.
Fotos: pm.
Der Spielplatz beim Einfang soll aufgewertet werden.
Wiese zwischen Riedenhalden- und
Fronwaldstrasse geöffnet werden.
Vor der Fronwaldstrasse ist ein Versickerungsteich geplant.
In diesem Zusammenhang soll
der Park/Spielplatz vor Ort erneuert
werden. Ideen wie ein Kiesplatz für
ANZEIGEN
Boulespiele und ein Tischtennistisch,
aber auch Spielgeräte für kleine Kinder sollen realisiert werden.
Mit dem Bach- und Parkbau wird
voraussichtlich 2016 gestartet. Abgeschlossen sollen diese Arbeiten im
2017 sein.
ANZEIGEN
Gemeinsames Muttertagskonzert
Während mehr als drei Jahrzehnten
führten die beiden Schwamendinger
Vereine, das Akkordeon Orchester
Schwamendingen (AOS) und der Musikverein Harmonie Schwamendingen (MHS), jeweils separat die Muttertagskonzerte durch, wobei sie jeweils vom inzwischen aufgelösten
Männerchor unterstützt wurden. Nun
traten die beiden Vereine erstmals
gemeinsam zum Konzert an und bewiesen, dass sich die doch verschiedenen Klangkörper sehr gut ergänzen. Die beiden Dirigenten, René
Glauser vom AOS und Nicola Balzano
vom MHS, hatten beide ein vielfältiges Programm einstudiert. Dabei ist
es schwierig, einzelne Kompositionen
hervorzuheben.
Speziellen Eindruck jedoch hinterliess der gemeinsame Vortrag von
P. Skarkes «A Klezmer Karnival», von
dem das zahlreich erschienene und
begeisterte Publikum sogleich eine
Wiederholung verlangte. Viele äusserten den Wunsch, dass das gemeinsame Spiel der Vereine zur Tradition
wird. (e.)
Thom Grüninger spielt
Als 2002 der Jazz Circle Höngg ins
Leben gerufen wurde, war Thom
Grüninger eines der Gründungsmitglieder. Seither hat er immer wieder
als begleitender Musiker im Hintergrund gespielt. Am 4. Juni wird der
Abend dem vielseitigen Künstler gewidmet, der in den Tagesmedien als
Zeichner publiziert und ein leidenschaftlicher Sammler und Bastler ist.
Er wird über seine Hobbys erzählen
und Klavier spielen. (zn.)
Donnerstag, 4. Juni, 20 bis 23 Uhr, Gartenschüür beim Restaurant Grünwald, Regensdorferstr. 237. Eintritt frei, Kollekte.
Warum Übung den
Meister macht
Was im Sport- und Musikunterricht
selbstverständlich ist, wird in der
Schule oft als Last empfunden. Gleichwohl: Üben bleibt zum Festigen und
Vertiefen der Lerninhalte unentbehrlich.
Noch dienen zu viele Schularbeiten
der reinen Beschäftigung. Intelligente
Übungen regen die Kinder an, fordern
sie heraus und führen zu Erfolgen.
www.schule-zuerich-nord.ch
die private Tagesschule in Oerlikon,
wo konzentriertes Üben möglich ist.
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Zürich Nord
Nr. 22
28. Mai 2015
AKTUELL
Frischer Wind beim Warenmarkt
in Schwamendingen
Neue Marktchefin des im
Frühling und Herbst auf
dem Schwamendingerplatz
stattfindenden Warenmarkts ist Patricia Morf. Sie
will diese Schwamendinger
Institution neu beleben.
Der Frühlingsmarkt findet
am 29. und 30. Mai statt.
Pia Meier
Der Markt Schwamendingen soll interessanter werden. In Zukunft sollen
nicht mehr vor allem Kleider angeboten werden. Dass der Markt interes-
Der Schwamendingerplatz erfreut
sich bei den Marktfahrern grosser
Beliebtheit.
Foto: pm.
santer wird, indem eine bessere Mischung von Produkten angeboten
wird, ist das Anliegen der langjährigen Marktfahrerin Patricia Morf. Sie
ist neu Marktchefin in Schwamendingen. «Ich habe diese Aufgabe von
Bruno Ruf übernommen, der verstorben ist», erläutert sie.
Vielfältiges Angebot
Beim Frühlingsmarkt am 29. und 30.
Mai auf dem Schwamendingerplatz
wird das Angebot vielfältig sein:
Korkaccessoires, Rosen aus Holz,
Knutschibälle, Handpuppen, Gewürze unter anderem für Allergiker,
XXL-Hamburger, spezielle indische
Kleider, Ledersachen, BH-Träger,
Handpuppen, Früchte und vieles
mehr.
Interessierte Standbetreiber für
den Frühlingsmarkt können sich
noch melden per E-Mail an wildniss@bluewin.ch. Auch für den
Herbstmarkt, der am 25. und 26.
September stattfindet, werden noch
Interessierte gesucht. Der Schwamendinger Warenmarkt ist Mitglied
des Schweizerischen Marktverbandes
Sektion Zürich.
Auch der Warenmarkt trägt zur
Belebung des Schwamendingerplatzes bei. Er soll aber auch ein Treffpunkt im Quartier sein.
Schwamendinger Warenmarkt, Fr/Sa, 29.
und 30. Mai, 10–19 Uhr beziehungsweise
10–18 Uhr. Schwamendingerplatz.
F: zvg.
Brunnenrundgänge führen
durch die Altstadt
Mehr als 1200 Brunnen verschönern
die Stadt Zürich, und aus allen sprudelt erstklassiges Trinkwasser. Die
Wasserversorgung vermittelt der Zürcher Bevölkerung auf einem geführten Rundgang Wissenswertes zur Geschichte und Kultur der Brunnen.
Die Tour startet auf dem lauschigen Lindenhof. Dort erfahren die Besucherinnen und Besucher, wen die
tapferen Zürcherinnen im Jahr 1292
kämpferisch in die Flucht geschlagen
haben. Der Rundgang führt vorbei
am Amazonenbrunnen am Rennweg,
der seit 1430 aktenkundig ist und als
erster öffentlicher Laufbrunnen galt.
Interessantes gibt es ausserdem über
die Neugestaltung einiger Hinterhöfe
zu erzählen. In den 1950er Jahren
wurde die Altstadt saniert und mit
Brunnenanlagen verschönert.
Nebst geschichtlichen Hintergründen erfährt das Publikum viel Wissenswertes über die Wasserversorgung. Wie viele Kilometer Trinkwasserleitungen befinden sich unterhalb
der Stadt? Wie funktioniert unser
Notwassersystem? Diese und weitere
Fragen rund um die Wasserversorgung Zürich werden auf der Brunnentour beantwortet. (zn./pd.)
Die Führungen
Die Führungen finden immer am
ersten Mittwoch im Monat statt:
• 3. Juni
• 1. Juli
• 5. August
• 2. September
• 7. Oktober
Treffpunkt: 18 Uhr, Lindenhof.
Abschluss: 19.30 Uhr, Fischmarktbrunnen am Limmatquai
42. Anmeldung erforderlich: Telefon 044 415 21 11. E-Mail wvzinfo@zuerich.ch. www.stadt-zuerich.ch/wasserversorgung(pd.)
Foto: zvg.
«Botanischer Garten» in Schwamendingen
Erich Gerber hat die Schönheit der Bäume im Friedhof
Schwamendingen entdeckt
und sie zu verschiedenen
Jahreszeiten fotografiert.
Ab dem kommenden Freitag, 29.
Mai, ist in der Ladenkirche in Schwamendingen die Fotoausstellung «Faszination Bäume» zu sehen. Der Quartierbewohner Erich Gerber hat in
verschiedenen Jahreszeiten besondere Bäume im Friedhof SchwamendinANZEIGEN
Brunnen wie dieser auf dem Lindenhof werden zum Thema.
Die Wasserversorgung
Zürich lädt erneut zur beliebten Brunnentour ein.
Interessierte erfahren dabei
Spannendes und Unterhaltendes zu 13 Brunnen
inmitten der malerischen
Zürcher Altstadt.
Im Friedhof Schwamendingen hat Erich Gerber die Bäume während der Jahreszeiten beobachtet.
gen fotografiert. Damit möchte er dazu beitragen, dass der schöne, ruhige
Teil des Friedhofs als «Botanischer
Garten» empfunden und besucht
wird. Mit künstlerischem Talent hat
die Leiterin der Ladenkirche, Kathrin
Mages, die Fotografien in der Ladenkirche arrangiert. Parallel zur Ausstellung gibt es einen Wettbewerb
rund ums Thema Bäume.
Die Vernissage findet am Freitag,
29. Mai, um 17.30 Uhr statt. Danach
gibt es weitere Veranstaltungen: Am
Donnerstag, 11. Juni, 19 Uhr leitet
Friedhofverwalterin Elisabeth Fleuti
einen etwa einstündigen Rundgang
im Friedhof. Am 17. Juni um 19.30
Uhr gibt es in der Ladenkirche eine
Baum-Meditation, am 25. Juni um
17.30 Uhr die Veranstaltung «Bäume
in der Literatur» und am 3. Juli um
19 Uhr eine Mondscheinwanderung.
(kst.)
Ladenkirche, Winterthurerstrasse 659 ( bei
der Tramstation «Luegisland» der Linie 9
in Richtung «Hirzenbach»). Öffnungszeiten:
Mo 14.30 – 18.00 Uhr; Di 9.30 – 11.30 Uhr
und 14.30 – 18.00 Uhr; Mi 14.30 – 19.00
Uhr; Do 9.30 – 11.30 Uhr und 14.30 –
18.00 Uhr; Fr 11.30 – 16.00 Uhr (am 1.
Freitag im Monat bis 20 Uhr).
Stadt Zürich
AU TO M O B I L
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28. Mai 2015
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Lexus stellt dem RX den kleineren NX zur Seite
Was der RAV4 für die Toyota-Kunden, ist die neue
NX-Baureihe für die etwas
anspruchsvollere LexusKlientel.
deraumvolumens kein idealer Wegbegleiter, für ökologiebewusste Fahrzeuglenker mit Kurzeinsätzen und individuelle Geniesser schon eher. Dafür sprechen auch das mit hochwertigen Materialien edel verarbeitete Interieur, das grosszügige Platzangebot
und die weitgehend vollständige Ausstattung. Alles andere als selbstverständlich – auch in diesem Preissegment – sind neben anderem das farbige Head-up-Display auf der Windschutzscheibe mit den wichtigsten
Fahrinformationen, das 360-GradKamerasystem mit Panorama-Monitor, das drahtlose Ladegerät auf der
Mittelkonsole und der ähnlich wie ein
Smartphone zu bedienende Touchpad gleich nebenan. Leider ist dessen
Trefferquote mit dem Cursor nicht
über jeden Zweifel erhaben.
Es braucht schon viel Erfahrung,
um ein Navigationsziel auf Anhieb
korrekt einzugeben oder eine bestimmte
Information
abzurufen.
Während der Fahrt ist das wohl nur
der jüngsten Automobilistengeneration möglich. In diesem Bereich sind
die verantwortlichen Ingenieure für
die Mehrheit der Benutzer einen
Schritt zu weit gegangen.
Peter Lattmann
Das Hybrid-Topmodell 300h mit einer Gesamtleistung von 197 PS und
Allradantrieb ist vorzüglich ausgestattet und entsprechend teuer.
Die weltweit steigende Nachfrage
für Sports Utility Vehicles hat Lexus
veranlasst, auch in der Mittelklasse
aktiv zu werden und dem auch in der
Schweiz erfolgreichen RX einen kleinen Bruder auf der Basis des Toyota
RAV4 zur Seite zu stellen.
Das ebenso eigenwillige wie harmonische Design, das gewohnte vornehme Interieur, der moderne Allradantrieb und die aufwendige Hybridtechnik sichern dem 4,63 Meter langen Kompakt-SUV mit der Bezeichnung NX den für die Marke unabdingbaren Premiumstatus. Gesellt
sich in der Topversion 300h noch die
praktisch lückenlose Excellence-Ausstattung dazu, nähert sich auch der
Verkaufspreis dem höchste Niveau.
Nur dank dem derzeit gültigen
Eurobonus wird die Hemmschwelle
von 80 000 Franken unterschritten.
Das Basismodell mit Frontantrieb ist
mehr als 30 000 Franken günstiger.
Vollhybrid
Wer etwas auf sich hält und es sich
leisten kann, wird sich der fortschrittlicheren Vollhybridtechnologie
trotzdem nicht verschliessen. Das reibungslos funktionierende System besteht aus einem 2,5-Liter-BenzinerVierzylindermotor und einem Elektroaggregat für den Antrieb der Vorderräder, einem zweiten Elektrokraftspender für die Hinterachse und einem stufenlosen Automatikgetriebe.
Futuristisches Design
Das eigenwillige, aber stimmige Design des Lexus NX wird primär eine jüngere Käuferschaft anlocken. Die
Fotos: zvg.
muss für die Topvariante «excellence» allerdings tief in die Tasche greifen.
Beim Bremsen wirken die Elektromotoren als Generator zum Aufladen
der unter den Rücksitzen untergebrachten Hybridbatterie. Da auf eine
zusätzliche Speisung über ein Kabel
verzichtet wird, ist der Ladezustand
allerdings nur kurzfristig optimal. Eine Distanz von mehr als zwei Kilometern und Tempi über 50 Stundenkilometer können deshalb rein elektrisch nicht bewältigt werden. Das ist
bescheiden, kann aber auch von Vorteil sein. Ist der Lexus NX 300h auf
dem Strandweg völlig emissions- und
lautlos unterwegs, werden ahnungslose Fussgänger so erschrecken, dass
dem Lenker in der Folge böse Blicke
sicher sind.
Wird über das Gaspedal mehr Power abgerufen, macht sich der hoch
drehende Benzinmotor in der Anfangsphase schnell und auch akustisch bemerkbar. Ist die Autobahngeschwindigkeit einmal erreicht, beeindruckt aber auch in diesem Betriebsmodus die vornehme Laufruhe. Die
Notrufsystem E-Call
kommt ab 2018 –
Schweiz übernimmt
Bei einem Unfall löst E-Call automatisch den einheitlichen europäischen
Notruf (112) aus. Helfer können so
schneller zum Unfallort gelangen,
selbst wenn die Fahrzeuginsassen
bewusstlos sind.
Die Reaktionszeit bei der Unfallrettung soll so in ländlichen Gegenden um 50 Prozent, in Städten und
Agglomerationen um 60 Prozent verringert werden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf das System
nur bestimmte Daten sammeln und
weitergeben, darunter Ort und Zeitpunkt des Unfalls, die Fahrtrichtung,
die Zahl der Insassen und die Art des
Treibstoffs.
Die Schweiz macht auch mit
Die EU-Verordnung gibt vor, dass das
E-Call ungenutzte Informationen kontinuierlich löschen muss. Daten zur
Fahrweise, die allenfalls gegen einen
Fahrer verwendet werden könnten,
werden dabei nicht aufgezeichnet.
Die Schweiz übernimmt diese Bestimmungen, wie Thomas Rohrbach,
Mediensprecher des Bundesamts für
Strassen (Astra), gegenüber der
«NZZ» kürzlich bestätigt hat. (zb.)
Kein Öko-Auto, dafür bequem
Für weit reisende Vielfahrer ist der
Lexus NX 300h deshalb trotz des von
550 auf 1600 Liter erweiterbaren La-
Mehr Verkäufe
in Europa
Das automatische Notrufsystem ECall wird für sämtliche Neuwagen in
Europa ab April 2018 obligatorisch –
das hat das EU-Parlament entschieden. Nach Schätzungen der EU-Kommission könnte mit diesem System
die Zahl der Unfalltoten um zehn
Prozent verringert werden.
Schnellere Rettung möglich
trotz des imposanten SUV-Charakters
recht dynamischen Fahreigenschaften erlauben bei Bedarf auch eine
sportliche Fortbewegung.
Der vom Werk versprochene
Durchschnittsverbrauch von 5 Liter
Benzin für 100 Kilometer wird dann
aber weit übertroffen.
Beliebter Bayer: BMW lancierte die 3er-Reihe 1975.
Foto: zvg.
40 Jahre «Dreier»-BMW
Die 3er-Reihe von BMW
feiert ihren 40. Geburtstag.
Das Premiumauto durchlief
unterschiedliche Stadien,
aber eine Konstante blieb:
Der Heckantrieb.
Die Geschichte des «Dreiers» begann
vor 40 Jahren mit der Präsentation
des Nachfolgers der 02er-Reihe und
wurde bis zur aktuellen, sechsten Generation fortgesetzt.
Heute wie damals ist das sportlich-agile Handling einer der Hauptgründe für die Kundschaft, sich für
einen 3er zu entscheiden. Denn eines
haben alle 3er gemein: den Heckantrieb. Der im Rahmen der IAA 1975
erstmals vorgestellte 3er entwickelte
sich nicht nur zur erfolgreichsten
Baureihe der Marke, sondern auch
zu einem internationalen Bestseller.
In ihrer Geschichte spiegelt sich der
Fortschritt in den Bereichen Sport-
lichkeit, Effizienz, Sicherheit, Komfort und Vernetzung ebenso wider
wie die Entwicklung des Designs.
Sechs Generationen
Die Frontpartie mit den Doppelscheinwerfern und der BMW-Niere,
die dynamische Linienführung der
Seitenansicht und das kraftvolle Heck
zogen sich bis heute durch alle sechs
Generationen. Im Innenraum wurde
bereits in der ersten Modellgeneration die unverwechselbare fahrerorientierte Cockpitgestaltung etabliert,
die noch heute fester Bestandteil des
Mittelklassemodells ist. Nicht nur wegen des Heckantriebs und der kräftigen Motoren war der 3er schon immer sportlich. Eine lange Motorsportkarriere und die weltweite beliebte
Powervariante M3 sind die besten
Zeugen dafür. Heute ist der 3er als
Limousine, Kombi (Touring) und
Grand Turismo (GT) zu haben. Coupé
und Cabriolet wurden in die neue
4er-Baureihe umbenannt. (zb.)
Europas Neuwagenmärkte verzeichneten ein erfolgreiches erstes Quartal
2015. Nach Angaben des internationalen Marktbeobachters Jato Dynamics lag die Zahl der Zulassungen im
März gesamthaft um 11,1 Prozent
über dem Vorjahresmonat. Im ersten
Quartal wuchs der Absatz in Europa
um 8,9 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Erfolgreichste Marken
sind in den ersten drei Monaten VW
mit 434 920 Neuzulassungen (+10,8
Prozent) und Ford mit 271 714 Einheiten (+7,3 Prozent). Analog dazu
sind die erfolgreichsten Modelle der
VW Golf und der Ford Fiesta, gefolgt
vom Opel/Vauxhall Corsa. In der
Schweiz ist der Skoda Octavia das
meistverkaufte Modell im ersten
Quartal 2015, gefolgt von den VWModellen Golf und Polo. (zb.)
Der neue Schnellste
Der Bugatti Veyron ist der Superlativ
auf Rädern, das schnellste Serienauto, das die Welt kennt. Bisher. Der
Chiron, so heisst der Veyron-Nachfolger, wird ebenfalls von einem 8-Liter-W16-Motor angetrieben. Dieser
soll 1500 PS leisten und ein maximales Drehmoment von 1498 Newtonmetern generieren, wie das britische
«Carmagazine» berichtet. Der ÜberSupersportler soll in 2 Sekunden von
0 auf Tempo 100 beschleunigen und
eine Höchstgeschwindigkeit von 463
Stundenkilometern erreichen. Der
Vorgänger brachte es in der Topversion auf 431 km/h. (zb.)
Ungeachtet dessen ist der kleine Bruder des Lexus RX ein echter Konkurrent für die den Markt beherrschenden deutschen Modelle wie den Audi
Q5 oder den BMW X3. Mitverantwortlich dafür ist das sich vom Mainstream deutlich abhebende, leicht futuristische Aussengewand mit der
Coupé-ähnlichen Silhouette und dem
extrem breiten Kühlergrill.
Ganz nebenbei liefert das neue
Hybridmodell NX 300h einen Beitrag
zur Senkung des durchschnittlichen
CO2-Ausstosses der ganzen Toyotaund Lexus-Palette und hilft so dem
Schweizer Importeur, entsprechende
Bussen zu vermeiden.
AUTONEWS
Jeep
Fiat Chrysler Automobiles (FCA)
eröffnete eine neue Jeep-Produktionsanlage in Goiana im Staat
Pernambuco, Brasilien. Rund 2,3
Milliarden Franken wurden in die
Anlage investiert, die innerhalb
von etwa 2½ Jahren gebaut wurde. Dies ist die umfangreichste
Investition der Branche in Brasilien in den letzten zehn Jahren.
Ford
Ford wurde bei der Vergabe der
«Automotive
Innovations
Awards» zur «Innovationsstärksten Volumenmarke 2015» gekürt.
Der Preis wird vom Center of Automotive Management (CAM), einem unabhängigen Institut für
empirische Automobil- und Mobilitätsforschung an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch
Gladbach, vergeben.
Land Rover
Land Rover bestückt den neuen
Discovery Sport in Kürze mit
neuen Dieselmotoren der Ingenium-Baureihe. Die 2-Liter-Vier-Zylinder-Dieselmotoren mit 150
oder 180 PS erfüllen die Euro-6Abgasnorm und sollen besonders
laufruhig und effizient sein. Der
Discovery Sport mit neuem Ingenium-Diesel ist ab sofort bestellbar.
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Stadt Zürich
Nr. 22
28. Mai 2015
Saisonale Ernährung ist sinnvoll und gesund
als im Sommer. Generell sollte man sich im
Winter energiereicher ernähren, da der
Mensch mehr Energie benötigt, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Es darf
auch ein bisschen mehr sein. Allerdings
aufgepasst. Es lohnt sich, auf die Menge zu
achten. Der moderne Mensch braucht im
Winter nicht mehr so viele Kalorien, denn
er bewegt sich dann häufig auch weniger.
Zudem verführen nicht nur zu Weihnachtszeit Gebäck und Guetzli.
Viele Menschen essen im
Sommer anders als im Winter.
Allgemein sollte man sich in der
kalten Jahreszeit energiereicher
ernähren als in der warmen.
Doch gesund sollte es immer
sein.
Pia Meier
Es ist ratsam, sich saisonal zu ernähren,
dann ist man ideal gewappnet. Diese Weisheit haben viele Menschen vergessen, angesichts von Erdbeeren und anderen Sommerfrüchten zur Weihnachtszeit in den Lebensmittelgeschäften. Aber Wassermelone und
Erdbeeren schmecken nicht nur im Winter
nicht. Sie machen auch keinen Sinn.
Wärme im Körper
Sommerfrüchte bestehen grösstenteils aus
Wasser und kühlen den Körper aus. Also
sind sie ideal bei warmem Wetter. Auch
Viel Flüssigkeit
Orangen sind immunstärkend und vitaminreich, also richtig im Winter.
bringt es nichts, sich verwässerte Tomaten
im Winter einliefern zu lassen. Aromatische, vitaminreiche Tomaten bekommt man
in europäischen Breitengraden eigentlich
auch erst wieder zur wärmeren Zeit. Man
sollte also im Winter auf heimisches Obst
und Gemüse zurückgreifen wie Äpfel, Birnen, Kohlsorten, Rüben, Wurzeln und Pilze.
Letztere sind ideal zum Einkochen für Sup-
Foto: pm.
pen und Eintöpfe. Kohl enthält Senföl, das
sorgt für Wärme im Körper und ist ein Bakterienhemmer und Immunstärker. Auch aus
Kürbissen kann man schmackhafte Gerichte
zaubern. Man sollte sich das ganze Jahr
über gesund ernähren, aber gerade in der
Herbst- und Winterzeit sollte es immunstärkend und vitaminreich sein, da man viel anfälliger für Krankheiten und Erkältungen ist
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Im Sommer braucht der Körper je nach Aktivität und Temperatur mehr Flüssigkeit und
Mineralien als im Winter. Die Natur bietet
hierfür eine Fülle von leichten, gesunden
und leckeren Nahrungsmitteln an. Warme
Temperaturen laden zu kalorienarmer Kost
wie Salate, Früchten und anderem ein. Es
gibt einige Kombinationsmöglichkeiten, sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch. Im
Sommer ist Grillieren sehr beliebt. Gerade
an wirklich heissen Tagen steigt das Verlangen nach frischen Gerichten.
Zürich Nord
Nr. 22
28. Mai 2015
15
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Stadt Zürich
Nr. 22
28. Mai 2015
17
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: litmanowitsch@gmail.com
Freut sich über die Einladung:
Alt-Bundesrätin Elisabeth Kopp.
Ihre Werke sind im «Gustav» ausgestellt: Künstlerin Eugenia A. Burgo
(rechts) mit ihrer Managerin Bettina Müller.
VIPs haben einen neuen Hotspot
bei Toni im «Gustav»
Rund 300 Geladene feierten mit Toni
Albino die Eröffnung von Bar und
Restaurant in der Residenz Gustav an
der Europaallee, wo der Gastronom
ein neues Kapitel aufgeschlagen hat.
Zuvor führte Albino nämlich 20
Jahre lang das bekannte Restaurant
Triangel in Zumikon (14 Gault-Millau-Punkte). Mit der Übernahme des
neuen
Feinschmecker-Restaurants
am trendigen Hotspot inmitten von
Zürich zügeln nun aber auch seine
treuen Stammkunden mit. Als Küchenchef konnte Sebastian Rabe
vom Restaurant Seedamm Plaza in
Pfäffikon gewonnen werden. Im
hauseigenen Weinkeller können sich
die Gäste unter der fachlichen Beratung des Sommeliers Stefan Hiersemann ihren Wein selber aussuchen.
Für Toni Albino sind und bleiben
persönliche Beziehungen sein Geheimrezept: «Ich will meine Gäste
kulinarisch verwöhnen und auf individuelle Wünsche eingehen.» Die Geladenen an der Eröffnung, die fast alle zur Stammkundschaft in Zumikon
gehörten, wollen Albino auch am
neuen Ort unbedingt die Treue halten. Unter den vielen Anwesenden
war auch die frühere Bundesrätin
Elisabeth Kopp, die die freundlichen
und diskreten Gastgeberqualitäten
von Toni Albino lobte.
Das Restaurant Gustav soll durch
eine gediegene Atmosphäre überzeugen. «Nebst Mittags- und Abendmenus profitieren die pressanten
Gäste mittags von einem ExpressMenu. Im Sommer bietet sich die
Möglichkeit, sich im Innenhof in eine
ruhige Oase zurückziehen», so Albino. In den Sommermonaten wird auf
Wunsch auch auf der Dachterrasse
im 12. Stock ein Apéro serviert. Der
Rundblick über Zürich von der Terrasse aus ist einzigartig.
An der Bar amtiert neu Moreno
Volpe – vormals Barman in der Kronenhalle. Dem Restaurant angegliedert ist ein Café mit Take-away, unter
der Leitung von Claudio Arcagni,
der vom Zürcher «La Stanza» zum
«Gustav»-Team gestossen ist. Die Residenz Gustav bietet 72 Wohnungen
für Senioren im Hochpreissegment
an (Monatsmiete ab 4850 bis 14 000
Franken). Bislang ist jedoch erst eine
einzige Wohnung vermietet. Der Restaurantbetrieb funktioniert aber unabhängig davon, ob die Wohnungen
besetzt sind oder nicht. Einen Monat
lang sind zudem die grossformatigen
Bilder von Eugenia A. Burgo im
«Gustav» zusätzlicher Blickfang. Die
Künstlerin aus Zollikon und Lebenspartnerin von Tobias Trevisan war
bei der Eröffnung auch anwesend.
Im Fumoir: Ellen Meyerstein und
ihr Bruder Rolf Knoblauch.
Neues Kapitel: Toni Albino übernimmt nach 20 Jahren in Zumikon neu
die Gastronomie im «Gustav». Rechts Gesamtleiter Urs Ruoss.
Samantha Müller Knab, Lele PyP
AG, Nina Rimpl, Geschäftsführerin
Milchbar (r.).
Der bekannte Weingrosshändler
Peter Riegger lobte das GastroKonzept.
Ralph Hennecke, Senior Investment Advisor
Jud & Partner, Fidel Stöhlker, PR-Berater (l.).
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Zahn Bodmer.
Von links: Cristina C. Acosta (Mora Vermögensverwaltung),
Cora Ionesco, Alexandra E. Tschopp (CEO Cepax).
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Zürich Nord
Nr. 22
28. Mai 2015
Veranstaltungen & Freizeit
BUCHTIPP
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Die letzten Tage
von Rabbit Hayes
Stell dir vor, du
hast nur noch
neun
Tage.
Neun Tage, um
über die Flüche
deiner Mutter
zu lachen. Um
die Hand deines Vaters zu
halten (wenn er dich lässt). Und
deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem
Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage,
um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiss,
dass du nun gehen wirst …
Keine Sorge! «Die letzten Tage
von Rabbit Hayes» ist kein Buch,
das einfach nur todtraurig ist. Die
irische Autorin Anna Mc Partlin
erzählt die Geschichte von Mia
«Rabbit» Hayes, die an Brustkrebs
erkrankt ist, so herzerfrischend
und mit so viel Liebe und Humor,
dass man trotz des ernsten Themas immer wieder schmunzeln
und lächeln muss und sich schon
bald zugehörig zu Rabbits wunderbarer Familie fühlt.
Anna Mc Partlin. Die letzten Tage von Rabbit Hayes. Rowohlt. 2015
Moshi Moshi
Die Zukunftspläne der IchErzählerin Yoshie, genannt
Yotchan,
Anfang zwanzig,
wurde über den
Haufen geworfen, als ihr Vater, Leader einer Rockband, plötzlich und unerklärlicherweise mit
einer wildfremden Frau zusammen Selbstmord beging. Um wieder Boden unter die Füsse zu bekommen, hatte sich Yotchan eine
kleine, billige Wohnung im Stadtteil Shimokitazawa gesucht und im
Bistro gegenüber einen Job angenommen. Eines Tages steht ihre
Mutter vor der Tür und bittet sie,
bei ihr einziehen zu dürfen. Die
Decke falle ihr auf den Kopf und in
der alten Wohnung spuke der
Geist des Vaters. Anfangs ist Yotchan von dieser Wohngemeinschaft nicht gerade begeistert.
Doch dann begreift sie, dass auch
die Mutter ihre neue Freiheit geniesst, sich treiben lässt und die
Läden und Leute des Viertels erkundet. Und es ist nur der Beginn
einer Reihe von Überraschungen,
die die beiden wieder mit dem Leben versöhnen wird.
Kochkunst, Essenslust und eine bewegte Reifungs- und Liebesgeschichte – eine asiatisch weise
Verführung zum Leben.
Banana Yoshimoto, 1964 geboren, hiess ursprünglich Mahoko
Yoshimoto. Ihr erstes Buch, «Kitchen», schrieb sie, während sie als
Kellnerin in einem Café jobbte und
sich dort in die Blüten der Red banana flower verliebte, daher ihr
Pseudonym.
Banana Yoshimoto. Moshi Moshi. Diogenes.
2015
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Donnerstag, 28. Mai
11.00–15.00 Lunch Market: Mobile Verpflegungsstände und Food Trucks. ETH Hönggerberg.
13.30–15.30 Internet-Corner: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4.
14.00–18.30 Frischwarenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz.
18.30 Bildervortrag: «Tierisch alt – wenn Tiere in
die Jahre kommen». Bildervortrag mit Claudia
Kistler. Senevita Residenz Nordlicht, Birchstr. 180.
19.30 Meditations-Workshop: The Inner Awakening. 28. und 29. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr. Meditations-Workshop 2, 30. Mai und 31. Mai, 14.30
bis 17.30 Uhr. www.meditationzurich.org. Eintritt
frei. Meditations-Zentrum, Holderbachweg 12.
Freitag, 29. Mai
14.30 «Vanuatu»: Geschichte(n) und Gesichter unterm Vulkan. Robert Schulhof zeigt seine Bilder.
Anschl. gemütliches Beisammensein bei Kuchen,
Zopf, Tee oder Kaffee. Ref. Kirchgemeindehaus
Oerlikon (Saal), Baumackerstrasse 19.
14.30 Unterhaltung: Das Trio Eschba Klänge spielt
auf und unterhält mit Schlagern, Volkstümlichem
und leichter Unterhaltungsmusik. Alterszentrum
Sydefädeli, Hönggerstrasse 119.
Samstag, 30. Mai
10.00 Jungtierschau: Mit Festwirtschaft, Unterhaltung, Ausstellung und Basteln mit Kindern. Org.:
Ornithologischer Verein Schwamendingen. Mehr
Infos unter: www.o-v-s.ch. Altes Feuerwehrlokal,
Bocklerstrasse.
14.30–16.00 Vernissage: Malerei von Margrit Morf
und Verena Dollenmeier. Ausstellung bis 14. August. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria),
Emil-Klöti-Strasse 25.
19.30 Haydns «Schöpfung»: Aufgeführt vom Ensemble «sonare». Ref. Kirche Zürich-Unterstrass,
Turnerstrasse 45.
20.00 Jahreskonzert: Musikverein Affoltern präsentiert ein vielfältiges Programm. Saal Hotel
Kronenhof, Wehntalerstrasse 551.
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 28. Mai
12.00 vegetarischer Mittagstisch
Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.00 Schweigen und Hören
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Samstag, 30. Mai
10.00 Fiire mit de Chliine
anschliessend Elternkafi
Kirche Unterstrass
Sonntag, 31. Mai
10.00 Gottesdienst, Kirche Unterstrass, Roland Wuillemin, Pfarrer
Dienstag, 2. Juni
9.30 und 15.00 Chrabbeltreff,
Kirchgemeindehaus
Mittwoch, 3. Juni
15.00 Pianocafé, Kirchensaal
16.00 Märchenzeit für Kinder
Montag, 1. Juni
14.30–15.45 Lotto-Nachmittag: Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19.
19.30 «Doppel D»: Dinner & Diskussion für junge
Erwachsene. Info und Anmeldung: sonja.hohl@zh.ref.ch, 078 645 03 88. Reformierte
Kirchgemeinde Seebach, Höhenring 62.
Dienstag, 2. Juni
Sonntag, 31. Mai
10.00–17.00 Jungtierschau: Altes Feuerwehrlokal,
Bocklerstrasse.
11.00 «Wir musizieren»: Kinder aus dem Quartier
spielen auf der Gitarre, im Duo mit Geige, Cello,
Flöte. Kollekte. Eine Zusammenarbeit der Musikschule MKZ Waidberg und Quartierverein Unterstrass. Röslischüür, Röslistrasse 9.
13.15–18.15 Fest der Begegnung: Veranstaltung unter dem Motto «Arabisch … eine Sprache, viele
Kulturen». Über die arabische Welt. GZ Oerlikon,
Gubelstrasse 10.
17.00 Konzert: Unter der Leitung von Raimund
Wiederkehr singt die Kantorei Schwamendingen
verschiedene Chorwerke aus verschiedenen Epochen zum Thema «Krieg und Frieden». Kollekte.
Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58.
KIRCHEN
Kirchgemeinde Unterstrass
18.00 «Zwei alte Freunde treffen sich»: Tinu Heiniger und Franz Hohler. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
ab 4 Jahren, Patricia Luder,
Märchenerzählerin
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Sonntag, 31. Mai
10.00 Kirche Wipkingen: Gottesdienst, Pfr. Samuel Zahn
Mittwoch, 3. Juni
18.30 Kirche Letten
Ökum. Friedensgebet
Freitag, 5. Juni
17.30 Kirche Letten: Fiire mit de
Chliine, Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
14.00–16.00 Sprechstunde: Beratung älterer Menschen und ihrer Angehörigen. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58.
14.30 Russ. Volksmusik: Folk-Duo Oxana und Andrej. Pflegezentrum Bombach, Limmattalstr. 371.
18.45 Steher- und andere Radrennen versch. Disziplinen und Kategorien. Inlineskater. www.rennbahn-oerlikon.ch. Offene Rennbahn Oerlikon.
19.00 Kino am Turm: «Lunchbox», indisches Drama und Liebesfilm von 2013. Freier Eintritt, Kollekte. Ref. Kirchgemeinde Seebach, Höhenring 62.
Mittwoch, 3. Juni
19.30 «Frauezmorge»: «Unterwegs als Schiffspfarrerin auf den Sieben Weltmeeren». Referentin: Pfrn.
Esther Gisler Fischer. Ref. Kirchgemeindehaus
Seebach, Höhenring 56.
Neue Messe für Vintagedesign
Am 6. und 7. Juni findet an der Leutschenbachstrasse 44 in Zürich Nord
zum ersten Mal die Neue Messe für
Vintagedesign ZH-D statt. Über 20
Aussteller aus verschiedenen Regionen der Deutsch- und Westschweiz
sowie aus Frankreich, Belgien und
Österreich bieten in einer rund 500
Quadratmeter grossen Fabrikhalle
während zweier Tage originale Designklassiker aus dem 20. Jahrhundert an. Das Sortiment umfasst Möbel, Lampen, Wohnaccessoires und
Designobjekte. Gleichzeitig findet vor
der Halle ein Designflohmarkt statt.
Der Eintritt ist für beide Veranstaltungen frei.
In der Schweiz gibt es bereits verschiedene Vintagedesign-Messen. Die
ZH-D ist daher von der Idee nicht neu,
aber etwas anders. Die Veranstalter
Peter Tellini und Roman Dieziger haben darauf geachtet, für die Messe ei-
Designklassiker aus den 60ern.
ne gute Mischung von Händlern zu gewinnen. So finden die Besucherinnen
und Besucher eine interessante Auswahl an exklusiven Objekten, aber
auch Einrichtungsgegenstände für jeden Geldbeutel. (zn./zvg.)
Samstag, 6. Juni, 10 bis 18 Uhr; Sonntag,
7. Juni, 10 bis 17 Uhr. Leutschenbachstrasse 44. www.zh-design.ch.
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: zuerichnord@lokalinfo.ch
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: lisa.meier@lokalinfo.ch
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
abo@lokalinfo.ch
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,
www.lokalinfo.ch
Druck: NZZ Print, Schlieren
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Affoltern
GZ Oerlikon
GZ Schindlergut
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
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www.gz-zh.ch
Spielfest: Mi, 3. Juni, 14.30 bis 20
Uhr.
Kindercoiffeuse: Mi, 3. Juni, 14.30 bis
16.30 Uhr.
Schreibdienst: je Do 17 bis 19 Uhr.
Anlaufstelle Kinderbetreuung: Di, Mi,
Fr 14 bis 18 Uhr.
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
gz-oerlikon@gz-zh.ch
www.gz-oerlikon.ch
Dä chly Pinsel: Do, 10 bis 12 Uhr für
Kinder bis Kindergartenalter.
Naturmobil: Sa, 30. Mai, im OerlikerPark.
Mittwochnami-Treff: 14 bis 17 Uhr für
alle Primarschulkinder bis 10 Jahre
im Atelier, UG:
Computertreff: Mi, 10 bis 11 Uhr im
Café, EG. Tel. Anm.: 044 315 52 43.
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
gz-schindlergut@gz-zh.ch
www.gz-zh.ch
Malwerkstatt für Kleine: Do, 28., Fr,
29. Mai, Mi, 3. Juni, 10 bis 12 Uhr,
ab 1½ Jahren in Begleitung.
Frischlingszmittag: Do, 28. Mai, 12 bis
13 Uhr für Wöchnerinnen von Zum
Guten Heinrich.
Pilates/Yoga Fusion: Do, 28. Mai,
18.45 bis 19.45 und 20 bis 21 Uhr.
Anmelden: 077 462 07 65.
Offene Malwerkstatt: Fr. 29. Mai, 14
bis 17 Uhr, für Gross und Klein.
Rhythmik für Kinder von 3 bis 5 Jahren: Di, 2. Juni, 16.20 bis 17 Uhr (ohne Begleitung). Anmelden unter 044
364 32 15.
Chrabbelgruppe: Mi, 3. Juni, 15 bis 17
Uhr, für Kinder bis 1 Jahr.
Grillabend im Schigu-Park: Mi, 3. Juni, 18.30 bis 21 Uhr, nur bei warmem und trockenem Wetter.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
gz-hirzenbach@gz-zh.ch
Bandkonzerte mkz: Fr, 29. Mai, 19 bis
22 Uhr, mit Barbetrieb.
Spielen und werken: Fr, 5. Juni, 14.30
bis 16.30 Uhr, für Kinder bis 8 Jahre.
Sommerfest: Sa, 6. Juni, 13 bis 20 Uhr
für alle auf dem GZ-Areal.
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
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Platz da! Fr, 29. Mai, 5. Juni, 14 bis
17 Uhr im GZ Wipkingen, Kinderbauernhof.
Offenes Atelier: Sa, 30. Mai, 13.30 bis
15.30 Uhr im Atelier Ost.
Koffermarkt: Sa, 30. Mai, 14 bis 18
Uhr im GZ-Areal oder bei schlechtem
Wetter im Saal.
Vlowers: So, 31. Mai, 10 bis 13 Uhr im
Kafi Tintefisch.
Wir zaubern und verzaubern: Mi, 3. Juni, 14.30 bis 15.30 Uhr im Saal. Vorstellung am Sa, 27. Juni.
Tauschen am Fluss: Do, 4. Juni, 16 Uhr
im Kafi Tintefisch.
Grilleria: Fr, 5. Juni, ab 17 Uhr im
Kafi Tintefisch.
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Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
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www.gz-zh.ch/buchegg
Konzert: Fr, 29. Mai, 20 Uhr, Pittima
singen Lieder von Fabrizio de André,
im Saal.
Algerisch essen: Fr, 29. Mai, ab 18.30
Uhr im Café, für die ganze Familie.
Reservation erforderlich.
Bal Folk: Sa, 30. Mai, ab 16.30 Uhr
Tanzworkshops, gemeins. Buffet.
Sprach-Café: Di 10 bis 11 Uhr Deutsch;
Fr 10 bis 11 Uhr Englisch.
Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr, für
Schulkinder.
Spielanimation: Mi 14 bis 17.30 Uhr.
Krabbelgruppe: Fr 10 bis 11.30 Uhr,
im Pavillon.
Zentrum Krokodil
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
info@zentrum-krokodil.ch
www.zentrum-krokodil.ch
Kasperli: Mi, 10. Juni, 14 bis 15 Uhr,
ohne Anmeldung, inkl. Zvieri.
Familienznacht: Fr, 19. Juni, 16.30 bis
19 Uhr. Anmeldung im Büro.
Kinderhüeti: Mo bis Fr 8.30 bis 11.30
Uhr, ohne Anmeldung.
GZ Seebach
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Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail gz-seebach@gz-zh.ch
Flohmarkt für Kinder und Erwachsene:
Sa, 30. Mai, 10 bis 16 Uhr.
Segelschiff und Raddampfer bauen: Sa,
6./20. Juni, 4. Juli, je 10 bis 12 Uhr
für Kinder ab 8 Jahren. Anmelden
bis 30. Mai unter 044 307 51 58.
Zmorge ab 60zgi: Di, 9. Juni, ab 9.30
Uhr. Anmelden bis 5. Juni unter Tel.
044 307 51 53.
Sonntagsstudio: 14. Juni, 11 bis 16
Uhr. Anmelden: 044 307 51 58.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
gz-hoengg@gz-zh.ch, www.gz-zh.ch
Live-Konzert: Fr, 29. Mai, ab 20 Uhr,
in der Lila Villa.
Spielen und Strassenmalen: Sa, 30.
Mai, 14 bis 17 Uhr, rund um die
Schüür.
Kinderkino: So, 31. Mai, 15 bis 17 Uhr
für Kinder der Primarschule in der
Lila Villa.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
ELCH-Fest: So, 31. Mai, 15 bis 18 Uhr,
Zentrum ELCH, Regensbergstr. 209.
Eltern-Kind-Waldmorgen: Mi, 3. Juni, 9
bis 11 Uhr. Treffpunkt: Bushaltestelle
Birchdörfli der Linie 32. Anmeldung
erwünscht: 076 565 19 04. Zentrum
ELCH Regensbergstrasse.
Purzelbaum-Treff: je Mi, 9.15 bis 10.05
und 10.15 bis 11.05 Uhr im Zentrum
ELCH Accu, Otto-Schütz-Weg 9, Zürich. Anmelden: 076 250 8 28.
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Quartierverein Wipkingen
Wipkinger Flohmarkt
Auf dem Röschibachplatz,
Samstag, 30. Mai 2015
8 bis 16 Uhr
Keine Anmeldung nötig.
Über die Durchführung gibt Tel. 1600
am Vorabend Auskunft.
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Zürich Nord
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SPORT
Drei Punkte für die Statistik
Das Team von Simon Roduner gewinnt gegen den SV
Muttenz 5:1 und hat seinen
zweiten Tabellenrang bestätigt. Mit dem Sieg des
Tabellenführers FC United
Zürich steht dessen Aufstieg
nun jedoch fest.
Kurt Kuhn
Trotz früher Führung des FC Oerlikon/Polizei konnte der FC Wollishofen den Ausgleich erzielen.
Foto: kst.
Unverdienter Punkteverlust des FCOP
Nach einer halben Stunde
führte der FCOP durch Tore
von Adriano Sodano und
Ardjan Krasniqi sowie zwei
Lattenschüsse mit 2:0.
Trotzdem reichte es nicht
zu drei Punkten.
Martin Mattmüller
Das Spiel hätte nach rund 30 Minuten entschieden sein müssen. Der
FCOP zeigte die wohl beste Halbzeit
der Rückrunde, hatte aber vorerst
kein Abschlussglück. Ein herrlicher
Weitschuss von Arber Urkay klatschte an die Latte, das gleiche Malheur
widerfuhr wenig später auch dem
agilen Attila Nyiri. Doch in der 19.
Minuten gingen die Platzherren end-
lich in Führung: Adriano Sodano traf
für die Neudörfler ins Netz. 13 Minuten später hiess der Torschütze Ardjan Krasniqi, wiederum ein Abwehrspieler.
Als man sich mit dem klaren 2:0Pausenstand vertraut machte, gelang
den zuvor harmlosen Gästen aus
dem Nichts der Anschlusstreffer.
Frisch motiviert suchten die Wollishofer nach dem Pausentee die Offensive und kamen 20 Minuten vor
Schluss zum kaum mehr erhofften
Ausgleich. Die Oerliker forcierten nun
ebenfalls nochmals die Angriffsbemühungen, liefen dabei aber in der 80.
Minute in einen Konter. Adriano Sodano, bereits verwarnt, stoppte den
Gegner als letzter Mann und musste
folgerichtig mit der gelb/roten Karte
vom Feld. Die hektische Schlussphase mit vier Nachspielminuten über-
standen die Einheimischen dann ohne Gegentor und behielten so wenigstens einen mehr als verdienten Punkt
im Neudorf.
Am kommenden Samstag, 30.
Mai, gastiert der FC Oerlikon/Polizei
beim Leader FC Regensdorf. Spielbeginn auf der Sportanlage Wisacher ist
um 18 Uhr.
FC Oerlikon/Polizei - FC Wollishofen 2:2
(2:1). Sportplatz Neudorf. 80 Zuschauer.
Schiedsrichter: Aziri. Torfolge: 19. Sodano
1:0, 32. Krasniqi 2:0, 45.+2 Hess 2:1, 69.
Schwendener 2:2. FCOP: Devcic; Mehic,
Krasniqi, Sodano, Gallo (79. Crusi); Batista
Samora, Bli, Nyiri, Knezic (69. Santos);
Urkay, Sisic (54. Yurich). FCOP ohne Mehmedi, Tairi, Xhuli (alle auf der Bank), Caroli (gesperrt), Kosic (Prüfungen), Zumberi, Capone, Kelmendi (alle verletzt). Lattenschüsse: 12. Urkay, 18. Nyiri. 29. Muino verschiesst Elfmeter. Gelbe Karten: 29.
Sodano, 63. Urkay, 73. Bli. 80. Sodano
gelb/rot.
Einige Zentimeter zu hoch kam der
Flankenball von Rafael Dössegger (9.)
von der linken Angriffsseite auf den
Kopf des mitgelaufenen Debütanten
Michael Mühseler, sonst wäre die frühe Führung der Höngger Tatsache
geworden.
Das 3-4-3-System, das SVH-Trainer Simon Roduner formiert hatte,
wirkte sich sofort auf das Spielgeschehen aus, kamen doch die Stadtzürcher in den ersten 20 Minuten zu
mehreren guten Tormöglichkeiten.
Präzise in der Schnittstelle angespielt, enteilte Rafael Dössegger (23.)
der Muttenzer Verteidigung und erwischte den guten Gästetorwart Fahdy mit seinem Schuss in die tiefe
rechte Torecke zur verdienten Führung. Da nun auch die Gäste aus dem
Baselbiet etwas mehr zu einem
schnellen Spiel beitrugen, entwickelte
sich eine gute Begegnung mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 40.
Minute parierte der Muttenzer Torwart zwei Torschüsse von Infante
und Dössegger. Nur eine Zeigerumdrehung später jedoch erzielte Danilo
Infante mit seinem Schuss von der
Strafraumgrenze das hochverdiente
2:0 für das Team von Trainer Simon
Roduner. Als Michael Mühseler eine
Minute vor dem Pausentee mit einem
Heber über den herauslaufenden
Gästetorhüter das 3:0 erzielte, war
die Vorentscheidung gefallen.
Eine unglückliche Intervention
(54.) des gut spielenden Höngger Verteidigers Daniel Djukaric führte dank
seines Eigentors zum Anschlusstreffer des SV Muttenz. Diese Aktion
führte auch dazu, dass die Baselbieter wieder an ihre Chance glaubten,
dem Spiel noch eine Wende geben zu
können. Die Stadtzürcher verloren
nun vorübergehend etwas die Dominanz und liessen dem Gegner einige
gute Tormöglichkeiten zu, ohne jedoch in Gefahr zu geraten, das Spiel
noch zu verlieren.
In der 62. Spielminute nahm Simon Roduner den ersten Spielerwechsel vor. Michael Mühseler wurde
durch Michael Ryser ersetzt. Es folgte
eine 15-minütige Spielphase mit
Chancen auf beiden Seiten, aus der
aber weder den Gastgebern noch den
Baslern ein Torerfolg beschieden war.
Philipp Zogg ersetzte (72.) den aufopfernd kämpfenden David Rutz, und
Aaron Kennessey (79.) kam für Gianluca Cavaliere ins Spiel. Als Philipp
Zogg (81.) Sebastian Luck mit einem
Superpass in die Tiefe anspielte und
dieser dem Gäste-Torhüter keine
Chance liess, war mit dem 4:1 klar,
dass der SVH den Rasen als Sieger
verlassen wird. Seine zweite Torchance in der Nachspielzeit nutzte
Danilo Infante zu seinem zweiten Tagestreffer und zum verdienten
Schlussresultat von 5:1 für die SVHFarben.
Abschied von Philipp Zogg
Bevor es am Samstag, 6. Juni, um 18
Uhr auf dem Hönggerberg zum Abschiedsspiel von Philipp Zogg gegen
den FC Seefeld kommt, reist der SVH
am kommenden Samstag, 30. Mai, in
der Sportanlage Schachen zum Spiel
um 16 Uhr gegen das Team Aargau
U-21. Der langjährige SVH-Führungsspieler Philipp Zogg wechselt
seinen beruflichen Wohnsitz nach
München und wird dem Sportverein
Höngg in allen Belangen sehr fehlen.
SV Höngg - SV Muttenz 5:1 (3:0). Sportplatz Hönggerberg, 150 Zuschauer. Tore:
23. Dössegger 1:0, 41. Infante 2:0, 45.
Mühseler 3:0, 54. Djukaric 3:1 (Eigentor),
81. Sebastian Luck 4:1, 90+2. Infante 5:1.
SV Höngg: Blank, Riso, Würmli, Djukaric,
Sebastian Luck, Cavaliere (79. Kennessey),
Forner, Rutz (72. Zogg), Dössegger, Mühseler (62. Ryser), Infante.
ANZEIGEN
FCS: Allerletztes Aufgebot
Die Schwamendinger
verstanden es nicht, trotz
der vielen Chancen wenigstens einen Punkt nach
Hause mitzunehmen.
Fredy Lachat
Wegen unglaublich vieler Abwesenheiten sah sich Trainer Besnik Ramadani genötigt, das sonst schon recht
junge Team weiter zu verjüngen. Neben den noch im Juniorenalter stehenden Sokolovic (Jg. 96) und Kocayildiz (98) sassen auf der Bank mit
Merk (97), Perot (97), Ingold (98),
Heini (99) weitere Junioren. Bereits
in den ersten vier Minuten hatten die
Gäste zwei Chancen, um in Führung
zu gehen. Aber auch die Platzherren,
die ein hartnäckiges Pressing aufzogen und zweikampfstark waren, kamen zu Chancen. Es entwickelte sich
ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, das nie langweilig dahin plätscherte. Es gab vor beiden
Toren heisse Szenen. Nach einer
Flanke von rechts erzielte der
schlecht gedeckte Mattia (40.) mit
dem Kopf den Führungstreffer. Die in
Gedanken wohl noch in der Kabine
weilenden Gästespieler wurden dann
von Pfyl (48.) mit dem 2:0 kalt geduscht. Erfreulicherweise bäumte
sich nun das Team auf. Zecirovci
(52.) war es vergönnt, den Anschlusstreffer mit einem Freistoss zu erzielen. Innerhalb von vier Minuten kam
der FCS gleich zu weiteren zwei
Chancen, die nicht genutzt wurden.
Der Druck des FCS wurde nun immer grösser. Ein Spieler der Platzherren konnte einen Schwamendinger
nur noch mit einem Foul stoppen. Der
sonst sichere Strafstossspezialist Zecirovci (65.) musste dann mit ansehen,
wie der richtig spekulierende Milioli
den Ball ablenken konnte. Die nie aufgebenden Gäste hatten weitere Möglichkeiten für ein Tor. Eine Direktabnahme von Kocayildiz (68.) lenkte der
Keeper mit ausgezeichnetem Reflex
zur Seite. Einen Knaller von Elshani
(73.) konnte ein Verteidiger mit letztem Einsatz noch in Corner schlagen,
und ein Kopfball von Zecirovci (74.)
flog knapp über die Latte.
Alle weiteren Bemühungen für ein
weiteres Tor waren vergeblich. Lachen/Altendorf konterte dann gleich
zweimal mit Erfolg. Sie überliefen die
weit aufgeschlossene Verteidigung
des FCS kaltblütig und markierten
zwei Tore (83., 89.) durch Staffa und
Mattia. In der Nachspielzeit erzielte
Zecirovci noch das 4:2.
Lachen/Altendorf - Schwamendingen 4:2
(1:0). Peterswinkel, 100 Zuschauer. SR: J.
Biniok. Tore: 40. Mattia 1:0, 48. Pfyl 2:0,
52. Zecirovci 2:1, 83. Staffa 3:1, 89. Mattia
4:1, 90. + 2. Zecirovci 4:2. Schwamendingen: Sokolovic; Zejak (51. Perot), Kqira,
Schacher; Ramseier, Zecirovci, Falcato
(60. Heini) Peric, Bajra; Kocayildiz (81. Ingold), Elshani. FCS ohne Avdyli, Kang, Simonovic, Araujo, Alili, Mguedmini, Saramati, Pinto, Edin Salkic (abw.), Emir Salkic
(gsp.). Nächstes Spiel: Sonntag, 31. Mai,
15 Uhr, Heerenschürli: FCS - Wädenswil.
Foto: zvg.
Wettkampf auf vier Rädern
Am 30. und 31. Mai findet in der Fronwaldhalle in Affoltern ein nationaler Rollschuh-Kürwettkampf statt. Es nehmen zahlreiche Läuferinnen und
Läufer aus der ganzen Schweiz teil, darunter Fabienne Bachmann, neunfache Schweizer Meisterin, 3. an der WM 2010 und 3. an der EM 2013.
Ebenfalls zeigen die Nachwuchsläuferinnen und -äufer ihr Können. Mehr
Infos und Startzeiten auf www.zrsc.ch. (zn.)