GL Kompakt Ausgabe 01-2016

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GL Kompakt Ausgabe 01-2016
GL KOMPAKT
Februar
2016
17. Jahrgang
www. glverlag.de
Gewinnen
Sie
3 x 2 Kart
en
BOCK DRAUF
Showpian
isten
David & G
ötz
Kultstätte am Rathaus wiedereröffnet
Der Löwe
brüllt wieder
Neues aus dem Bürgerhaus
MESSER
SCHARF
Dienes Werke im Porträt
TÜRÖFFNER
Kreisverkehr schafft Perspektive
editorial | Seite 3
STADTGESPRÄCH | Seite 10
Strunde hoch 4 | Seite 18
editorial
Impressum
GL Verlag
Herausgeber:
GL Verlags GmbH
Hermann-Löns-Str. 81
51469 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202.28 28 0
Fax: 02202.28 28 22
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„Bewahre das Gute und erneuere den Rest.“
Zugegeben: Diese Maxime ist nicht neu, skizziert aber sehr
deutlich, welchen Weg die Stadt Bergisch Gladbach auch
2016 einschlägt. Es wird nicht nur gebaut, gemacht und getan.
Man hält auch in Ehren, was aus der Schlafstadt GL eine
Wohnstadt mit Perspektive macht.
Nehmen wir den runderneuerten „Bock“, in dem wieder
frisches Kölsch aus dem Zapfhahn fließt (S. 38/39).
Oder das nur einen Katzensprung entfernte Bürgerhaus
GL KOMPA
KT
Bergischer Löwe, zu dem sich die Stadt trotz leerer
Kassen bekennt (S. 14) und das 2016 einige neue
Mitreden. M
itmischen.
Highlights im Programm hat (S. 52). Beide Einrichtungen
D
ab
ei
sein.
sind Fixpunkte des geselligen Miteinanders in
Bergisch Gladbach.
Gläbbisch ohne Bock? Unvorstellbar! Gladbach und seine
110.000 Einwohner ohne kulturelle Einrichtungen wie den
Bergischen Löwen oder seine Büchereien? Das wäre ein Debakel.
Hier geht es weniger um Kosten-Nutzen-Analysen in Quartalsabständen. Hier geht es um den Faktor Lebensqualität.
Denn auch die macht GL fit für die Zukunft.
Ihre
Sabine Kuckelberg
Geschäftsführer:
Frank Kuckelberg
Sabine Kuckelberg
Redaktionsleitung:
Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.)
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Grafik: Natascha Burgmer
Titelfoto: Patrick Schwarz
Redaktion/Fotos:
Thomas Heinemann (TH)
Ulrich Kläsener (UK)
Helga Niekammer (HN)
Klaus Pehle (KP)
Walter K. Schulz (WKS)
GL KOMPAKT erscheint 10 x jährlich
Nächste Ausgabe: 2. März 2016
Druckauflage: 56.000 Exemplare
Verteilung an die Haushalte in
Bergisch Gladbach. Zusätzliche
Auslegung an öffentlichen Stellen
und Banken in der Region.
ISSN (Print) 1615-4223
Digital-Ausgabe
ISSN (Digital) 2198-5960
Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V.
Gerichtsstand: Bergisch Gladbach,
HRB 47336
GL KOMPAKT Februar 2016
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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3
INHALT
GL AKTUELL
3
Editorial
6
Aktuell – Der neue Toyota RAV4
7
Der Steuertipp – Finanzamt 2.0
8
Aktuell – Umfangreiche Modernisierung bei Skoda
9
Der Rechtstipp – Ungeliebter Blick ins Grüne
10
Stadtgespräch – Das Ende der versteckten City
12
Aktuell – Grußwort von Bürgermeister Lutz Urbach
WIRTSCHAFT + POLITIK
14
Finanzen – Doppelhaushalt 2016/2017
16
Finanzen – Bensberger Bank setzt auf Beratung
17
Computertipp – Guter Virenschutz ist ein Must-Have
18
Strunde hoch 4 – Aus der Luft in den Untergrund
20
Im Profil – Dr. Ulrich Soénius
22
Industrieakzeptanz-Offensive – Bernd Supe-Dienes im Gespräch
23
Jung in Gladbach – Hier studiert der Nachwuchs für die Informatik
24
FHDW – Gaststudentin in Bergisch Gladbach
26
Handwerk – Wenn der Handwerker im Stau festsitzt
28
Best of Bergisch – Das Unternehmer Netzwerk
stadtteile
30
Stadtmitte
32
Bensberg
34
Refrath
36
Paffrath, Schildgen
GL KOMPAKT Februar 2016
leben + genieSSen
4
38
Made für GL – Gaffel Am Bock
40
Nachgefragt – Direkt zum Arzt oder erst zum Apotheker?
42
Agentur für Arbeit – Arbeitsmarktzahlen für den Kreis
44
Hochzeit – Zwei neue Ehrenbeamte unterstützen das Standesamt
46
EVK kompakt – Neues aus dem Evangelischen Krankenhaus
47
Gewinnspiel – David & Götz die Showpianisten
48
VPH – Geburtsschmerz gehört mit dazu
50
Reha Bensberg – inoges ag übernimmt Reha-Klinik Bensberg
52
Bergischer Löwe-News – Messe „Imbienta Garten & Frühling“
54
Schlafstudio Siebertz – Zwischen Beratung und Online-Shop
56
Rezept-Tipps – Lammfilet oder lieber Bandnudeln?
58
Reise – Individuelle Polen-Reisen
60
Geißbock-Gemecker – Unser Stadion ist toll und voll
62
Elektromobilität – Start für Strom statt Sprit
64
Tipps & Termine
65
Kolumne – Lecker Tässchen Kaffee?
66
REWE-News – Arbeiten, wo das Leben spielt
18
Strunde hoch 4 – Großbaustelle Bergisch Gladbach – an allen Ecken und
Enden wird in der City gebuddelt. Und die BELKAW ist mittendrin.
58
Reise – Polen ist ein absolut vielseitiges Land und immer wieder eine Reise
wert. Seine große Vielfalt begeistert die Reisenden.
Rezept-Tipp – Wie wäre es mit Lammfilet mit Mafaldine, Pecorino und
gerösteten Knoblauch-Chips?
GL KOMPAKT Februar 2016
56
5
Fotos: Toyota
Das SUV
neu gedacht
RAV4. Das Beste aus zwei Welten
vereint der neue Toyota in nur
einem Auto.
D
ie völlig überarbeitete Neuauflage
folgt der Tradition des waschechten Geländespezialisten RAV4
und bringt zugleich Toyotas modernste
Hybrid-Antriebstechnologie mit.
GL KOMPAKT Februar 2016
Mehr als 20 Jahre Erfahrung bei über 8 Millionen verkauften Hybrid-Fahrzeugen bringt
der japanische Autobauer beim RAV4 mit
ein. 197 System-PS bringt das Zusammenspiel von Benzin- und Elektromotor. 1,65
Tonnen Anhängelast und Verbräuche von
knapp fünf Litern je hundert Fahrkilometer
stehen beim Hybridmotor auf der TechnikSeite. Ergänzt wird die Motorenpalette von
einem neuen 2,0-Liter-Diesel mit 143 PS
sowie dem bereits bekannten 2,0-LiterBenziner mit 152 PS.
6
Überarbeitet wurden auch das Design und
der Innenraum, der nun noch flexibler nutzbar ist und mehr Raum bietet. Das 360-GradKamerasystem sowie diverse Fahr- und Sicherheitsassistenten bieten ein entspanntes
und komfortables Fahrvergnügen.
Am 20. Februar wird der neue RAV4
im Autohaus Karst vorgestellt.
Finanzamt 2.0
STEUERTIPP. Der Staat modernisiert das Besteuerungsverfahren – Die Bundesregierung hat am 9. Dezember
2015 den Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens vorgestellt.
Grundsätzlich soll mit dem Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens
die Gleichmäßigkeit der Besteuerung und
die rechtsstaatlichen Erfordernisse des
Steuervollzugs bei verstärkter Nutzung
der Informationstechnik im Besteuerungsverfahren gesichert werden. Ferner soll es
einen weiteren Schritt zum Abbau der Bürokratie darstellen.
Christian Servos
Gründercoach und Dipl.-Kfm Steuerberater
Servos Winter & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft
Odenthaler Straße 213 – 215
51467 Bergisch Gladbach
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Die Kernziele des geplanten Gesetzes
lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. Steigerung von Wirtschaftlichkeit und
Effizienz durch einen verstärkten Einsatz der Informationstechnologie und
einen zielgenauen Ressourceneinsatz
2. Vereinfachte und erleichterte Handhabbarkeit des Besteuerungsverfahrens durch mehr Serviceorientierung
und nutzerfreundlichere Prozesse
3. Neugestaltung der rechtlichen Grundlagen, insbesondere der Abgabenordnung im Hinblick auf die sich stellenden Herausforderungen und die dafür
vorgesehenen Lösungsansätze.
Bereits heute ist unsere Finanzverwaltung zu großen Teilen in der digitalen Welt
angekommen. Neben der elektronischen
Übermittlung von Steuererklärungen und
Bilanzen, erhält die Finanzverwaltung auch
die Daten aller steuerrelevanten Sozialbehörden, von der Krankenkasse bis zur
Rentenversicherung, dazu die Werte aller
vermögenswirksamen Anlagen, von jedem
Bankkonto, Kreditkartenunternehmen, von
allen Wertpapierdepots, Spareinlagen, die
Adressen der Goldkäufer bis zu den Daten
der Riester- oder Rüruprente und die Daten
der Grundbuchämter. Ab 2016 wird auch
das OECD-Abkommen über den grenzüberschreitenden Informationsaustausch
zu allen Finanz-, Steuer- und Immobilienbewegungen wirksam. Dieses umfasst
über 50 Staaten. Durch die Digitalisierung
des Alltags steigen auch die Anforderungen
an formelle Vorschriften. Dies trifft insbesondere Unternehmer. Bereits heute ist es
in der Regel so, dass Kasse, Fahrtenbuch
und Rechnungsschreibung elektronisch
erfolgen. Die Erstellung, die Übermittlung
und die Archivierung von Belegen unterliegen hier strengen Formvorschriften.
Manipulierbare Kassensoftware, Warenwirtschaftssysteme oder Fahrtenbücher
können ebenso wie eine unsachgemäße
Archivierung erhebliche steuerliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ebenso ermöglichen moderne Prüfsoftware und die Heranziehung elektronsicher Daten von Dritten,
der Finanzverwaltung die Aufdeckungen
von Ungereimtheiten in Steuererklärungen,
Gewinnermittlungen und Jahresabschlüssen ohne großen Aufwand.
Hinweis
Unstimmigkeiten sind aufgrund der im
Steuerrecht geltenden „Beweislastumkehr“
durch den Steuerpflichtigen nachzuweisen
bzw. glaubhaft zu machen.
GL KOMPAKT Februar 2016
VON DENNIS BICKENBACH
7
Mehr Platz
und modernere
Ausstattung
SKODA. Die SteinGruppe hat ihren
Skoda-Betrieb am Standort Bergisch
Gladbach umfangreich modernisiert.
W
er ein Auto kauft, informiert
sich heute meist im Internet
über technische Details und
Ausstattungsoptionen. Doch das persönliche Kauferlebnis im Autohaus, das Probesitzen, das Fühlen und eine Probefahrt sind
durch nichts Virtuelles ersetzbar.
GL KOMPAKT Februar 2016
Bei der SteinGruppe nutzt man die Vorteile von Vor-Ort-Beratung und modernen
Online-Medien optimal aus: Ende Januar
wurde der völlig überarbeitete Skoda-Betrieb eröffnet.
8
Nicht nur die vergrößerte Verkaufsfläche
macht den Autokauf noch komfortabler: Im
Showroom können Kunden ihr Wunschfahrzeug nun per Tablet-PC selbst konfigurieren.
Dabei präsentierte sich die helle Ausstellungsfläche mit ausgeklügeltem Lichtsystem
als ideale Bühne für die neuen Joy-Sondermodelle, die zur Feier im Fokus standen.
Ein buntes Rahmenprogramm für die ganze
Familie mit einem Special Make-up Artist,
großem Buffet und der Coverband Jasper
rundeten die Neueröffnungsfeier ab.
Ungeliebter Blick ins Grüne
RECHTSTIPP. Den meisten Menschen gefällt es, von ihrem Grundstück aus einen Blick ins Grüne zu haben.
Sie erfreuen sich an Sträuchern und Bäumen in ihrem Garten.
Florian Ernst studierte Rechtswissenschaften
an der Universität Köln. Er ist seit 2002 Rechtsanwalt.
Seit 2007 Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und seit 2011 Fachanwalt für
Bau- und Architektenrecht.
Leonhard & Imig
Rechtsanwälte
Gartenstr. 1 – 51429 Bergisch Gladbach
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Den Eigentümern eines Grundstücks mit
Reihenhaus und Garten gefiel es nicht, dass
auf dem südlich davon gelegenen Nachbargrundstück zwei 25 m hohe Eschen standen.
Diese hatten einen Abstand von ca. 10 m zur
Grundstücksgrenze. Die Eigentümer des Reihenhauses beschwerten sich daher über den
von den Eschen ausgehenden Schatten, welcher auf ihren Garten fiel. Sie verlangten eine
komplette Beseitigung der Bäume. Die Bäume würden durch die Verschattung die Pflege
der von ihnen auf dem eigenen Grundstück
angelegten Bonsaikulturen beeinträchtigen.
Das Wachstum der Eschen sei für sie bei Kauf
des Hauses vor 20 Jahren nicht vorhersehbar
gewesen.
Der Streit ging durch drei Instanzen, die
Kläger hatten jedoch auch vor dem Bundesgerichtshof keinen Erfolg. Der Bundesgerichtshof stellte klar, dass es bereits an einer
Beeinträchtigung des Eigentums der Kläger
fehle. Der räumliche Bereich des klägerischen Grundstücks sei nicht beeinträchtigt.
Auch habe bereits das Reichsgericht vor
knapp Hundert Jahren festgestellt, dass der
Entzug von Luft und Licht als sogenannte negative Einwirkung keine Beeinträchtigung des
Eigentums darstelle. Dies gelte auch für Anpflanzungen, wie nun der Bundesgerichtshof
klarstellte. Mit dem Argument, das Wachstum
der Eschen habe nicht vorhergesehen werden
können, konnten die Kläger ebenfalls nicht
durchdringen. Derartige Kenntnisse setzen
die Gerichte zu Recht voraus.
Grundstückseigentümer wie die Kläger sind
jedoch nicht schutzlos. In den einzelnen
Bundesländern gibt es Regelungen, welche
Abstände Anpflanzungen von der Grundstücksgrenze einzuhalten haben. In Nordrhein-Westfalen gelten hierfür die §§ 40 bis
48 des Nachbarrechtsgesetzes. Bei stark
wachsenden Bäumen wie beispielsweise
Linde, Eiche und Pappel muss ein Abstand
von mindestens 4 m zur Grundstücksgrenze
eingehalten werden. Bei – gerne streitträchtigen – Hecken sind bei einer Höhe bis 2 m
ein Abstand von 0,50 m, bei Hecken von
über 2 m Höhe hingegen ein Abstand von
1,00 m einzuhalten. Gleichwohl darf derjenige, welcher sich durch die Bepflanzung
auf dem Nachbargrundstück beeinträchtigt
fühlt, nicht jahrelang abwarten. Das Nachbarrechtsgesetz für Nordrhein-Westfalen
sieht eine Frist von sechs Jahren vor. Diese
beginnt mit der Anpflanzung. Sollte der beeinträchtigte Nachbar innerhalb dieser Frist
keine Klage auf Beseitigung der störenden
Anpflanzung erhoben haben, ist er danach
mit seinen Ansprüchen auf Beseitigung ausgeschlossen.
GL KOMPAKT Februar 2016
Den meisten Menschen gefällt es, von ihrem Grundstück aus einen Blick ins Grüne
zu haben. Sie erfreuen sich an Sträuchern
und Bäumen in ihrem Garten. Die Freude
endet jedoch meist an der Grundstücksgrenze. Sollten Bäume stattlichen Ausmaßes auf
dem Nachbargrundstück stehen, sind diese
Bäume oft ein Dorn im Auge. So auch in dem
Fall, welchen der Bundesgerichtshof kürzlich
zu entscheiden hatte (Urteil vom 10.07.2015,
Az. V ZR 229/14).
9
Das Ende der versteckten City
STADTGESPRÄCH. Ein Kreisverkehr an der Gladbacher Verkehrsachse „Schnabelsmühle/Gohrsmühle“ bringt
nicht nur mehr Verkehrssicherheit für Radler und Fußgänger und mehr Verkehrsfluss (ohne Ampel), sondern hilft auch
einer neuen, alten städtebaulichen Philosophie zum Durchbruch.
VON WALTER K. SCHULZ
F
GL KOMPAKT Februar 2016
remder, kommst Du nach Gladbach
… soll Dir künftig nicht mehr die
Innenstadt verborgen bleiben. So
schön Grüne Lungen sind, wenn sie jedoch
den Ausblick auf die schönsten Baulichkeiten einer Stadt verbergen, muss man sich
Gedanken machen. Und das haben die Planer, die mit der Regionale 2010 („Strunde
hoch vier“) zu tun haben, gemacht. Ob sie
im Rathaus, in Fachbüros oder im Regionale-Office sitzen.
10
Die Zeiten, in denen die Villa Zanders,
der Bergische Löwe, das Rathaus und
die Laurentiuskirche den Augen der über
die „Schnabelsmühle“ anrollenden Autopiloten und Radfahrern verborgen bleibt,
sollen Ende 2016 der Vergangenheit angehören. Mit Ideen, die über nackten Asphalt und weiße Linien hinausspringen.
Die Situation war nicht einfach zu lösen.
Ein „großer, schwieriger Knoten“. Die
Fußgängerbrücke von der Schnabelsmühle hinüber zur City, von der Verwaltung
angeregt, kam über eine Prüfung indes
nicht hinaus – zu steil, planerisch nicht
umzusetzen.
„Wo bin ich, wo will ich hin?“ fragt sich
der Fahrzeuglenker auf der Bensberger
Straße, wenn er Arbeitsamt und AOK hinter sich gelassen hat. „Warum sehe ich
die Stadtmitte nicht?“ Hier fehlt die Begreifbarkeit. Und plötzlich ist man schon
vorbei oder sogar schon im Tunnel, wenn
man auf die Spur nach LEV geraten ist.
Alte Sicht- und Orientierungsachsen
sollten wieder aufleben, so Dr.-Ing. Peter
Sienko und Dipl.-Ing. Jürgen Kracht von
der ISAPLAN Ingenieur GmbH in Leverkusen. Sie sprechen von einer „Wahnsinnsgeschichte, die sich hier entwickelt
hat“. Gladbach sei in der Spur. „Auch mit
seinen guten Leuten in der Verwaltung“,
loben die „Leverkusener“.
Vor Ort ist der Startschuss schon gefallen.
Fußgängerzone, Bahnhofsumfeld, Hochwasserschutz, Regenrückhaltebecken, Strunde,
Buchmühlenpark, forum-Park, Kanal, Belkaw-Leitungen. Der 1,5-Millionen-Kreisverkehr (45 Meter Durchmesser) ist einer der
Bausteine der City-Idee, der Bigpoint. Sienko spricht sogar von einem „suboptimalen
Dipl.-Ing. Jürgen Kracht und Dr.-Ing. Peter Sienko von der
ISAPLAN Ingenieur GmbH in Leverkusen
Stadtbild“, das aufgrund verstellter Sicht entstanden ist. Er wählt
die Beschreibung mit Bedacht, den Ruf eines „Baumkillers“ will
er sich nicht unbedingt einhandeln. Aber manchmal müsse man
Opfer bringen, „auch wenn ich eigentlich bei jedem zu fällenden Baum traurig bin“. Dennoch wird noch der Begriff „begrünter Stadtboulevard“ verwendet.
Als die Ideen in den intensiven Gesprächen mit der Stadt geboren wurden, machte es plötzlich „Klick“. „Das wäre doch
schön, wenn wir es hinbekämen, dass man alle Gebäude sehen
kann.“ Der Effekt ist ähnlich wie auf der „Autobahn A4 bei Frechen, wenn man von ,oben‘ plötzlich Köln mit dem Dom sieht“
(Sienko). „Die Idee hat uns derart gefesselt, dass wir gesagt
haben: Das machen wir.“ Neben der „Zubuschung“ verbaute in
GL auch die Lärmschutzwand an der Durchgangsstraße vor der
Villa den Blick.
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Der Tunnel aus der Tiefgarage hat mit Wohlfühl-Anspruch nichts
gemein: „Er ist eine Katastrophe.“ Bei der Planung musste nun
eine Lösung her, die das aktuelle Empfinden („Auf der Kreuzung
traut sich kaum jemand rauszugehen und Rad zu fahren“) ins
Gegenteil verwandelt. Am Rande: Sienko sieht bei diesem Parkplatz ein erhebliches Erweiterungspotenzial: „Nach oben ist da
Luft ohne Ende.“ Doch das ist Zukunftsmusik.
Gleichberechtigung gibt es in GL schon am Busbahnhof. 12.000
Fahrzeuge kreuzen da 12.000 Fußgänger. Das musste gelöst
werden. Das Kommunizieren mit dem Fußgänger funktioniert
jetzt. Bei Tempo 10/15 hat der Autofahrer eine ganz andere
Sichtweise aus seiner Blechdose.
Der Fertigstellungstermin „Ende 2016“ ist für Sienko und Kracht
„realistisch“.
GL KOMPAKT Februar 2016
Im Kreisel wird auch ein anderes Gefühl entwickelt. Wenn ein
Fußgänger kommt, ist hier der Autofahrer schneller bereit, auf
den Schwächeren einzugehen. Der Autofahrer wird rücksichtsvoller. Das ist ein „Wertewandel“. Lange Zeit wurde alles fürs
Auto geplant. „Bei Planern und Stadtplanern ist diese Vorgabe
Gott sei Dank weg.“ Jetzt sei alles auf einer Höhe. Warum soll
denn ein Fußgänger in Gladbach 10 bis 15 Minuten brauchen,
um vom Parkplatz zum Rathaus zu kommen?
11
das Jahr 2016 hat begonnen, und ich hoffe, Sie sind
gut in das noch junge Jahr gestartet. Viele von uns
beschäftigen in dieser Zeit dieselben Gedanken: Wie
wird das neue Jahr? Was kommt auf mich zu? Werde ich alle Hürden meistern?
Das noch junge Jahr ist geprägt von jenem Thema,
das Sie und auch mich im Jahr 2015 sehr beschäftigt hat und auch in diesem Jahr sehr beschäftigen
wird: Der Zustrom von Zuflucht suchenden Menschen. Vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern
sei Dank haben wir in unserer Stadt eine ausgeprägte Willkommenskultur. Seit Anfang des Jahres
betreuen wir über 1.600 Flüchtlinge in Bergisch
Gladbach, während sich die Zahl täglich verändert.
Und auch hier müssen wir uns fragen, was die Zukunft bringen wird. Sichere Prognosen über Zahlen von Zuflucht suchenden Menschen
gibt es nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben. Und doch wissen wir, dass diese
Entwicklung nicht unendlich weitergehen kann.
Abgesehen von den Aufnahmekapazitäten fragen wir uns weiter, was wir in 2016 und
den folgenden Jahren noch schaffen wollen und müssen. Hier steht eines im Vordergrund: Die Integration jener Menschen, die bei uns leben werden. Integration meint aber
keinesfalls nur das Erlernen der deutschen Sprache. Integration meint, und das soll
bei den aktuellen Vorkommnissen in Köln besonders betont werden, dass wir unseren
neuen Mitmenschen unseren Lebensstil zeigen und erklären müssen. Und es bedeutet,
dass durch Begegnungen unsere Werte vermittelt und unser Wertesystem als verbindlicher Maßstab für das Zusammenleben verdeutlicht werden müssen. Diese Integration
kann und wird nicht auf Landes- oder Bundesebene stattfinden. Diese Integration ist
unsere Aufgabe, sie muss hier bei uns in Bergisch Gladbach stattfinden.
Die zahlreichen Helferinnen und Helfer leisten bereits hervorragende integrative Arbeit.
Mein herzlicher Dank gilt allen helfenden Händen, den Ehren- und Hauptamtlern, für
ihren stetigen unermüdlichen Einsatz! Dennoch: Eine erfolgreiche Integration wird dauerhaft nicht in Containerdörfern, Notunterkünften und Zeltstädten möglich sein, sondern
fordert auch die Schaffung von geeignetem Wohnraum. Gerade deshalb soll zukünftig
neuer, angemessener Wohnraum in Bergisch Gladbach für alle Wohnungssuchenden
geschaffen werden.
GL KOMPAKT Februar 2016
Wir haben letztes Jahr gezeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können. So können
wir auch die Herausforderungen meistern, die in diesem Jahr auf uns zukommen.
Ich wünsche Ihnen ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2016.
12
Herzliche Grüße
Lutz Urbach, Bürgermeister
13
GL KOMPAKT Februar 2016
Schließung von Löwe und
Bücherei keine Lösung
Doppelhaushalt. Der Gladbacher Stadtrat hat für 2016/17 einen Doppelhaushalt verabschiedet.
Abstimmungsergebnis: CDU und SPD dafür, Enthaltung Schütz, alle anderen dagegen. Der Etat enthält in der mittelfristigen Finanzplanung dieses strukturelle Defizit: 16,6 (2016), 15,4 (2017), 14,0 (2018), 9,7 (2019), 2,8 Mio. (2020).
VON WALTER K. SCHULZ
GL KOMPAKT Februar 2016
D
14
er Beutel der Stadt ist leer, leerer
denn je“, klagte Peter Mömkes
(CDU.) Keine Zeit für Geschenke.
Die Unwägbarkeiten der Finanzen bereite
Sorgen. Wie entwickeln sich die Flüchtlingszahlen? Was zahlen Bund und Land? Die
Sparmöglichkeiten seien „nahezu ausgereizt“, so Mömkes. Selbst wenn man über
Villa und Löwen bis hin zu Bücherei und
Schwimmbädern alles schließe – das werde
das Defizit nicht beseitigen. So etwas schlage eklatant auf die Lebensqualität.
Deswegen sei eine „moderate Erhöhung“
der Grundsteuer nötig. Die Steigerung um
55 von 490 auf 545 Punkte bringt 2,4 Mil-
lionen Euro p.a. Mömkes: „Wir haben die
Wahl zwischen Pest und Cholera.“ Auf
Dauer helfe nur das Suchen nach Einsparmöglichkeiten (Personal?).
In Sachen Grundsteuer B dürfe man, so
Edeltraut Schundau (Grüne), nicht vergessen, dass diese Abgabe jeden treffe –
auch die Mieter.
Einen „steinigen Pfad“ hatte SPD-Sprecher Klaus Waldschmidt geahnt, es seien
aber überraschend Unwägbarkeiten gekommen. Die Einkommenssteuer (4,8/7,8
Millionen) und die Schlüsselzuweisungen
sollen steigen. Unter Bauchschmerzen
stimmte die SPD dem Etat zu. „Einsparungen bei den Kultureinrichtungen
verbieten sich.“ In Sachen Personal fordert die SPD ein strategisches Konzept.
Torsten Jungbluth (Alfa) sprach von einem
„verlorenen Jahr für die Stadt“ (2015).
Jürgen Krell (FDP) sprach von einem
Schön-Wetter-Haushalt.
Von Thomas Klein (Linke) bekam Bürgermeister Lutz Urbach den Titel „Die
Schwarze Null von Bergisch Gladbach“
verliehen, weil er für „null Änderung“ gesorgt habe.
Außertarifliche Erhöhungen der Mitarbeiterbezüge bezeichnete Frank Samirae
(Bürgerpartei) als „Geldgeschenke in Zeiten knapper Kassen“.
Ruf nach neuen Wohnungen
und mehr „Takt“
Die Linie 1 der KVB-Straßenbahn soll nach Willen des
Kreistags einen besseren Takt bekommen.
cken, sei genauso verfehlt. Viel drückender sei der Bau von Sozialwohnungen.
Wenn die SPD 200 Wohnungen fordere,
könne das nur der Anfang sein. Ein Runder
Tisch müsse her.
D
für mittelfristige 200 Wohnungen kaufen.
Familiengerechte Wohnungen mit vier
Zimmern. In Sachen Verkehr setzt die SPD
auf ein neues Radwegenetz und unisono
mit der CDU auf eine Taktverbesserung
der Straßenbahnlinie 1.
Dringend bezahlbaren Wohnraum forderte
SPD-Chef Gerhard Zorn: Die Siedlungsgesellschaft RBS müsse „jetzt deutlich
aktiver werden“. Sie solle Grundstücke
Das Verfahren ist vergleichsweise kompliziert,
Für die Linken fragte
aber wir sagen – in Absprache mit unserem
Alexandra von der Ohe,
Koalitionspartner – den Kommunen zu, wenn
ob mit den 4,8 Millionen
auch nicht für 2016, so doch verbindlich für
aus dem Investitions2017 eine Entlastung nach den Kreisumlageförderungsgesetz zwinanteilen um 2,8 Mio. Euro.“
gend ein zusätzliches
Holger Müller
Geschoss im Kreishaus
gebaut werden müsse.
Das bedürfe „weiterer Beratungen“. Bert Höhne (FDP) betonte, freies Geld sollDas Geld, wie die Freien Wähler (FW) for- te den Gemeinden zukommen. Das werde
derten, in den Breitwandausbau zu ste- jetzt möglich.
VON WALTER K. SCHULZ
as schwarz-grüne Mobilitätskonzept liegt vor“, freute sich
der CDU-Fraktionschef. „Das hat
sehr viel Arbeit und Zeit gekostet.“ Aktivität forderte Holger Müller für den sozialen
Wohnungsbau, deshalb stimme die CDU
auch dem Antrag der SPD zu. Weil der
Kreis wieder Aufgaben inklusive Personal von den Obergremien aufgedrückt
bekommen habe, könne er nicht mehr an
der Kreisumlage „drehen“.
GL KOMPAKT Februar 2016
Kreisetat. Bei vier Gegenstimmen beschlossen, schließt der
Kreisetat 2016 mit einem Minus von 8,2 Mio. ab.
15
Bensberger Bank setzt auf Beratung
„Kundenbindung ist unsere Stärke“, heißt es weiterhin bei der Bensberger Bank. Für alle Bereiche des
Bankgeschäfts steht in dem schlossstädtischen Geldinstitut ein Berater bereit, um den Kunden individuell den
richtigen Weg zu weisen oder ihm seine Idee zu bestätigen.
D
ie Zahl der Mitglieder in der Bensberger Bank, mit Geschäftsstellen in Bensberg, Moitzfeld und
Refrath ist weiter geklettert. Wies die Jahresbilanz 2014 eine stolze 8 mit drei Nullen
aus, so liegt die Mitgliederzahl nun in der
aktuellen Bilanz bei 8431. „Mit dem Ergebnis für 2015 sind wir im Ganzen zufrieden –
trotz der Niedrigzinsphase“, konstatieren
die beiden Vorstände Helmut Krause und
Olaf Schmiedt.
GL KOMPAKT Februar 2016
Die Bilanzsumme der Bensberger Bank liegt
bei 470 Millionen Euro. Das entspricht einem
Plus von 3,3 Prozent. Die Kundenkredite sind
auf 315 Mio. Euro angewachsen (plus 7 Prozent). Die Sichteinlagen machten 206 Millionen aus. Das ist ein dickes Plus von 9 Prozent.
Allein bei den Spareinlagen (106 Millionen)
gab es ein Minus von 1,5 Prozent. Das
hatte seine Ursache in Umschichtungen –
beispielsweise in Wertpapiere (221 Millionen, plus 5 Prozent).
16
Ein beachtliches Wachstum ist aus dem Bereich Immobilienfinanzierung zu vermelden.
Immobilienkauf als Geldanlage oder zum
Zwecke der Eigennutzung. Am Markt findet
quasi eine Umverteilung statt. Menschen vor
der Rente oder im Rentenalter ziehen nun
gerne verstärkt in Eigentumswohnungen, die
auch 100 bis 130 Quadratmeter groß sein
dürfen. Das Haus ist ihnen teilweise zu groß
geworden, oder viele sehen sich aus körperlichen Gründen nicht mehr in der Lage.
Helmut Krause betont aber, dass man diesen Trend nicht an einem bestimmten Alter
festmachen könne: „Da gibt es Personen, die
machen diesen Schnitt mit 55, andere fühlen
sich mit 70 noch fit den Garten zu pflegen.
Das kann man schwer fassen.“ Altersgerechte Wohnungen schießen an jeder Ecke
aus dem Boden. Hinterlandbereiche bieten
interessante Möglichkeiten zum Bau.
Unterdessen spielt neben der Baufinanzierung auch die Gewerbeflächenfinanzierung eine große Rolle. Und zwar aus dem
Bereich Handel und Handwerk. Besonders
Altbetriebe sind an Investitionen interessiert. Existenzgründungen sind nach der
Die beiden Vorstände Helmut Krause (rechts) und Olaf Schmiedt legen die Jahresbilanz 2015 vor.
Erfahrung der Bensberger Bank derweil
weniger geworden.
Bei Umschichtungen von Spareinlagen parken viele ihr Geld kurzfristig in verschiedenen Modellen. „Gehofft wird, dass das
Zinsniveau irgendwann steigen wird.“ Doch
nicht nur Fachjournalisten sagen voraus,
dass dies in diesem Jahrzehnt nicht mehr
der Fall sein wird. Das Geld muss dabei nicht
unbedingt komplett in Wertpapiere oder eine
bestimmte Anlageform wie Fonds investiert
werden. Mischmodelle werden sogar ausgesprochen empfohlen. Krause: „Damit
fährt der Kunde sehr gut.“ Dabei kommt der
Kundschaft auch der Umstand zugute, dass
die Bensberger großen Wert auf persönliche
Beratung legt. Der Kunde hat alle Chancen,
sein Geld zu „streuen, wenn er kein zu großes Risiko eingehen möchte“. Die genossenschaftliche Finanzgruppe unterscheidet
sich übrigens von anderen Banken. Starke
Partner bringen eine bessere Sicherung. Die
Sicherung besteht sogar über die 100.000
Euro einer europäischen Mindestsicherung
in Form der Institutssicherung.
Die Bensberger Bank ist regional verwurzelt, zahlt Steuern vor Ort, fördert karitative,
schulische und musische Einrichtungen sowie das Brauchtum. Sie beschäftigt rund 100
Mitarbeiter, die natürlich auch Kaufkraft bin-
den. Neun Auszubildende lernen zurzeit bei
der Bank. Im Schnitt kommen pro Jahr drei
Auszubildende dazu. Helmut Krause: „Wir
übernehmen in der Regel alle und bilden sie
dann weiter aus.“ Beispielsweise zum Fachoder zum Betriebswirt. Möglich ist das unter
anderem an der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) auf Schloss Montabaur.
Mehr individuelle Beratung ist ab dem
1. Februar in den Geschäftsstellen Moitzfeld und Kölner Straße das Thema. „Unsere
Kunden haben Dienstags, Mittwochs und
Freitags zusätzlich die Möglichkeit einen
Termine in der Zeit zwischen 14 und 18
Uhr für ein individuelles Beratungsgespräch zu vereinbaren“, so Schmiedt. Hier
ist genügend Zeit, um nicht zwischen Tür
und Angel ein Gespräch zu führen, sondern
in aller Ruhe. Für den Service und die Beratung sind alle übrigen Zeiten, Montag bis
Donnerstag von 9 bis 13 Uhr sowie Montag
und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, selbstverständlich möglich.
„Die bundesweit bekannt gewordenen
Sprengstoffaktionen auf Bankautomaten haben auf Anraten der Polizei dazu
geführt, dass auch die Bensberger Bank
nachts zwischen Mitternacht und 5.30
Uhr die Räumlichkeiten für Automaten abschließt“, so Krause. WKS
Sicher surfen
COMPUTERTIPP. Für PC, Apple und Smartphone
ist guter Virenschutz ein Must-Have.
H
Sie haben Lust auf
Gesundheit?
Wir helfen bei der Umsetzung
Ihrer guten Vorsätze für 2016!
Neu in der Salvea Reha Bensberg – Präventions- und Fitnesskurse
at ein Computer keinen richtigen Virenschutz, kann
das System schnell infiziert werden. Wir haben jede
Woche Kunden bei uns, bei denen Viren zugeschlagen
haben. Meist war Sorglosigkeit der Betroffenen und somit Ungeschütztheit des Systems die Hauptursache.
Montag, 11.01.2016
Aquacycling
Pilates
FaszienFit
Das Ergebnis ist immer gleich: Ein mit Viren infiziertes System
ist meist nicht mehr zu benutzen. Täglich befällt der BKA-Trojaner (auch als Bundespolizei-Virus bekannt) tausende Rechner.
Der Virus zeigt eine gefälschte Meldung des Bundeskriminalamtes an, die besagt, dass der Computer aufgrund von pornografischem Material, Spam oder einer Urheberrechtsverletzung
gesperrt wurde. Der Virus sperrt dabei sämtliche Zugriffe auf
den Computer.
Dienstag, 12.01.2016
Aqua aktiv für Fortgeschrittene
Yoga
17 – 18 und 18 – 19 Uhr | 10 Termine | 97,50 €
16 – 17 Uhr | 10 Termine | 95,00 €
Änderung: 18 – 19 Uhr | 10 Termine | 85,00 €
Montag, 15.02.2016 in Kooperation mit der VHS Overath
Aqua aktiv
19 – 20 und 20 – 21 Uhr | 10 Termine | 95,00 €
Mittwoch, 13.01.2016
Aqua aktiv für Anfänger
RückenFit
16 – 17 Uhr | 10 Termine | 95,00 €
19 – 20 Uhr | 10 Termine | 100,00 €
16 – 17 Uhr | 10 Termine | 95,00 €
17 – 18 Uhr | 10 Termine | 85,00 €
Mittwoch, 13.01.2016 in Kooperation mit der AWO Bergisch Gladbach
Aqua aktiv
18 – 19 Uhr | 9 Termine | 85,50 €
Aqua RückenFit
19 – 20 Uhr | 9 Termine | 85,50 €
Donnerstag, 14.01.2016
FaszienFit
12 – 13 Uhr | 10 Termine | 85,00 €
Ab dem 11.01.2016 bieten wir auch vielfältige Reha-Sport-Porgramme an.
Informationen hierzu erhalten Sie an unserem Empfang oder bei Kirstina Settner.
Einstieg jederzeit möglich – Anmeldung:
Salvea Reha Bensberg (Reha Klinik), Kristina Settner
Friedrich-Ebert-Straße 70, 51429 Bergisch Gladbach
Telefon: 02204 859-0, Mail: kristina.settner@salvea.de
Frank Samirae hat über 15 Jahre Berufserfahrung mit Apple und PC Computern.
Er bietet mit seiner Firma Computer-Service für alle Systeme an.
Bei jedem Versuch, auf die Windows-Oberfläche zuzugreifen, wird ein Sperrbildschirm angezeigt und die Betroffenen
werden dazu aufgefordert, eine „Geldstrafe“ in Höhe von 100
Euro – per Paysafecard oder Ukash – zu zahlen. Die Daten des
Benutzers können auch verschlüsselt werden, um die Zahlung
zu erpressen.
Ein gutes und aktuell gehaltenes Virenschutzprogramm schützt
Sie vor 99% aller Schädlinge. Wurde ein Computer mit Viren infiziert, müssen meist Spezialisten ran, um die Daten zu retten und
den PC wieder von allen Viren zu befreien.
Sollten Sie den Verdacht haben, dass auch Sie einen Virus auf
dem PC haben, schalten Sie Ihren Rechner umgehend aus.
Das Expertenteam freut sich über Ihren Anruf: 02204 / 9670720
EDV-SERVICE Samirae, Holunderweg 9, 51427 Bergisch Gladbach
www.edvsamirae.de
GL KOMPAKT Februar 2016
Hier gilt: Niemals zahlen! Auch wenn jemand zahlt, wird in der
Regel der Rechner nicht befreit und auch die Daten werden
nicht wieder entschlüsselt.
17
Aus der Luft in den Untergrund
STRUNDE HOCH 4. Großbaustelle Bergisch Gladbach – an allen Ecken und Enden wird in der City gebuddelt. Und die
BELKAW ist mittendrin. Im Rahmen des Projekts muss auch der Strom-, Gas- und Wasserlieferant in den Untergrund.
VON WALTER K. SCHULZ
N
GL KOMPAKT Februar 2016
adelöhr an der Ecke Buchmühlen-/
Hauptstraße: Beobachtet werden
konnte ein Riesenkran, der dicke
Rohre in den unterschiedlichsten Farben
aus der Luft in den Untergrund hievte. An
der Ecke kreuzen zwei große Trinkwassertransportleitungen, zwei Gasleitungen sowie Strom- und Telefonkabel den Weg des
zukünftigen Hochwasserschutzkanals.
18
Damit für die Arbeiten am Hochwasserprojekt Platz geschaffen werden konnte, ohne
die wichtigen Versorgungsleitungen zu
kappen, dachte sich die BELKAW eine sehr
spezielle Stahlkonstruktion aus: Ähnlich
einer Brücke werden die Versorgungsleitungen über dieses Gerüst führen, darunter
der neue Strunde-Kanal. Die etwa sechs
Tonnen schwere Spezialanfertigung wurde
auf dem Firmengelände einer Baufirma in
Leverkusen erstellt und dann von dort fix
und fertig mit einem Tiefladetransport angeliefert. Das Wetter passte zum Anlass:
Es goss in Strömen. Mit Hilfe des Krans
wurde die gut 12 Meter lange, etwa sechs
Tonnen schwere und zweieinhalb Meter
breite Konstruktion in einem Stück an der
richtigen Stelle platziert. Die Spezialkonstruktion war bereits mit Schutzrohren für
Das Wetter passte irgendwie zum Anlass:
Es goss wie aus Kübeln, als der Riesenkran mit den riesigen Leitungen der BELKAW anrückte und
sie im Boden der geöffneten Fußgängerzone an der Ecke Buchmühlen-/Hauptstraße „versenkte“.
MARTIN WAGNER, Projektleiter
weit wie möglich reduziert und der Hochwasserschutz verbessert werden, auch im
Sinne der Werterhaltung für die Grundstücke und Immobilien in der Stadtmitte.
Die Begeisterung im Laurentiusviertel für
die Arbeiten halten sich freilich in Grenzen.
Jetzt wurde die Schließung des bekannten
Cafes Centrale bekannt. Ob sie auch mit
der Situation am Nadelöhr und einem gesunkenen Umsatz zusammenhängt, wurde
nicht geäußert. Stimmen mehren sich indes, dass die neue Parkpalette nicht optimal angenommen werde. Leer stehende
Ladenlokale bereiten Kummer.
Grund: Die Vorarbeiten der BELKAW dauerten länger als geplant. Besonders die
Grundwasserabsenkung an der Odenthaler
Straße und die komplizierte Querung von
Versorgungsleitungen (Stahlkonstruktion im
Bereich der Buchmühlenstraße) hätten den
Zeitplan zurückgeworfen. Um Weihnachten
musste das Wasserwerk Refrath wegen einer Betriebsstörung vom Netz, „um eine
Beeinträchtigung der Wasserqualität zu
vermeiden“. Dies soll sich zusätzlich negativ auf den Zeitplan ausgewirkt haben.
Damit der Karnevalszug seine gewohnte
Route nehmen kann, werden die Baugruben in der Hauptstraße mit Sand verfüllt
und abgedeckt.
Das Projekt „Strunde hoch 4“ bleibt ein
Dauerbrenner in Gladbach. Hinter der Maßnahme stehen das Hochwasser im Sommer 2013, ein sogenanntes JahrhundertHochwasser, und neue Abwassergesetze.
Statistisch gesehen, tritt ein Jahrhunderthochwasser ein Mal in 100 Jahren auf.
Die Natur hält sich aber nicht an statistische Vorgaben – und die Wahrscheinlichkeit einer solchen Flut steigt durch den
Klimawandel. Deshalb soll diese Gefahr so
Der Baubeginn der Lose in dem Bereich
Odenthaler-/Hauptstraße/Forumpark musste derweil auf März verschoben werden.
Kontakt:
Baustellenbüro Strundeverband
Martin Wagner, Michael Kremer,
Buchmühlenstraße 2–12
51465 Bergisch Gladbach
www.strundehochvier.de
GL KOMPAKT Februar 2016
Unsere Firmen können erst
loslegen, wenn die sogenannte
Baufreiheit besteht.
Sprich: Wenn die Belkaw ihre
Arbeiten abgeschlossen hat
und das Areal frei ist.“
die Versorgungsleitungen versehen. Diese
nehmen die Gas- und Trinkwasserleitungen sicher auf und ermöglichen darunter
ein gefahrloses Arbeiten am neuen Kanalbauwerk. „Jetzt müssen noch die Versorgungsleitungen eingebunden werden“, so
Projektleiter Norbert Fischer vor Ort. Anvisierte Fertigstellung: Ende Januar.
19
Quelle: IHK Köln / Foto: Peter Boettcher
10 Fragen
Dr. Ulrich S. Soénius (53) ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
IHK Köln. Der studierte Historiker leitet
dort seit 2007 den Geschäftsbereich
Standortpolitik und ist seit 2000 in
Personalunion Vorstand und Direktor
der Stiftung Rheinisch-Westfälisches
Wirtschaftsarchiv zu Köln (RWWA).
Er ist mehrfacher Buchautor.
Welche Eigenschaften sagt man
Ihnen nach?
Fleiß, Ausdauer und Kommunikationsfähigkeit.
Ihr bisher größter Erfolg im Leben?
Beruflich: Vollendung Masterplan Köln.
Privat: erfolgreicher Start Laufprogramm im Sommer 2015.
Welches natürliche Talent würden
Sie gern besitzen?
Singen zu können.
Eine bewährte Lebensweisheit bitte.
Keine Zeit vergeuden.
Was bringt Sie in Harnisch?
Unzuverlässigkeit.
Was bringt Sie zum Lachen?
Britischer Humor.
GL KOMPAKT Februar 2016
Was schätzen Sie an Kollegen?
Ehrlichkeit und ein offenes Wort.
20
Mit wem würden Sie gern
tauschen?
Mit niemandem.
Empfehlen Sie uns ein gutes Buch
und einen guten Film.
Edmund de Waal: „Der Hase mit den
Bernsteinaugen“ und „The Big Lebowski“.
Wann sind Sie offline?
Nie.
IHK-Geschäftsführer Dr. Ulrich S. Soénius (hinten 4. v. l.) besuchte den Industriedialog in der Gladbacher Fußgängerzone.
„Bergisch Gladbach ist
keine reine Schlafstadt“
IM PROFIL. Dr. Ulrich S. Soénius (53) äußert sich im Interview mit
Ulrich Kläsener zu Bergisch Gladbacher Besonderheiten, der Diskussion um
Gewerbegebiete und die Lage von GL in der Metropolregion Rheinland.
Die Industrieakzeptanz-Offensive („InDUstrie – Gemeinsam. Zukunft. Leben.“)
geht auf eine Initiative der IHK Köln zurück. Ende 2015 stellten Teilnehmer in
der Bergisch Gladbacher Fußgängerzone aus. Sie waren auch vor Ort. Ihre
Eindrücke?
Die Fußgängerzone ist wirklich gut gelungen, an dem Samstagmorgen herrschte
reger Betrieb. Im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern fiel mir auf, dass
sie sich ohne Ressentiments mit den Anliegen der Wirtschaft befassen. Sie haben
Augen und Ohren für das, was in ihrer
Stadt passiert.
Was auch das heikle Thema Gewerbegebiete angeht. Der Gang auf die Barrikaden scheint zum Beispiel im Fall des
angedachten Gewerbegebietes Voislöhe
zwischen Moitzfeld und Herkenrath nur
eine Frage der Zeit.
Man muss die Bürgerinnen und Bürger
mitnehmen, gut und zeitnah informieren.
Gewerbegebiete an sich sind nicht schädlich, die meisten Menschen fürchten eher
zunehmenden Verkehr. Hier geht es darum,
möglichst wenig Menschen zu beeinträchtigen und Wohngebiete möglichst nicht zu
tangieren.
Sensible Abwägung ist auch beim A4Zubringer über die Bahndammtrasse
gefragt?
Die zuletzt veröffentlichte Umfrage zeigt,
dass mehr Menschen als zunächst angenommen den Autobahnzubringer als echte
Alternative sehen. Eine Minderheit kann
eine Mehrheit nicht aufhalten. Zudem kann
und darf es nicht so sein, dass Nachteile
immer anderen überlassen werden.
Bergisch Gladbach scheint ein Paradebeispiel für den Spagat zwischen
Schlaf- und Industriestadt zu sein. Wie
sehen Sie das?
Bergisch Gladbach ist keine reine Schlafstadt, sondern auch Industriestandort. Unternehmen müssen sich im Einklang mit
den Bürgern entwickeln können, zumal mit
der Industrie auch moderne Infrastruktur
kommt.
Sie benennen als große Herausforderungen der Zukunft im Rheinisch-Bergischen Kreis die Verkehrsoptimierung, die
Haushaltskonsolidierung der Kommunen
und die flächige Versorgung mit Breitband. Wo ist der Rheinisch-Bergische
Kreis unbestritten stark aufgestellt?
Der Rheinisch-Bergische Kreis liegt mittendrin. Das ist keine Randlage, sondern
eine sehr gute Position in der florierenden
Rheinland-Region. Die großen Verkehrsachsen sind schnell erreichbar, gut ist auch
die Zusammenarbeit der Kommunen. Der
Kreis bietet Wohnen, Arbeiten und Freizeit
in einem.
21
GL KOMPAKT Februar 2016
Im Gespräch mit Ulrich Kläsener: Bernd Supe-Dienes, Geschäftsführer der Dienes Werke für Maschinenteile GmbH & Co. KG
Echt scharf
- Teil 17 -
22
Foto: REUTERS/Wolfgang Rattay
GL KOMPAKT Februar 2016
Messer – nicht für Küche, sondern
für die Industrie. Das ist Kernkompetenz des Overather Familienunternehmens Dienes. Vom Stammsitz Vilkerath aus managt das
400-Mitarbeiter-Unternehmen das
weltweite Geschäft mit Messern,
Messerhaltern und Schneidsystemen für die präzise Bearbeitung
von Papier oder Aluminium,
NE-Metallen, Film und Folien,
Etiketten und Klebeband, Nonwoven und Textil, Gummi und
Kunststoffen. Was sich hinter der
Erfolgsstory des Unternehmens
verbirgt, erläutert Geschäftsführer
Bernd Supe-Dienes im Interview.
Die Geschäftsführung liegt in den Händen von
Bernd Supe-Dienes (58/Bild oben) und Rudolf
Supe-Dienes (55). Seit 1995 ziehen die Brüder die
Fäden im Unternehmen, das 1913 von Großvater
Karl Rudolf Dienes in Remscheid gegründet wurde.
Es ist das Top-Thema der deutschen
Wirtschaft schlechthin: die Integration
von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.
Machbar und möglich auch für die Dienes-Werke?
Ja, wir stehen bereits mit der IHK und der
Agentur für Arbeit in Kontakt. Denkbar
wäre, bei entsprechenden Voraussetzungen Jugendliche als Auszubildende einzustellen.
Die Diskussion um kulturelle Differenzen hat an Fahrt aufgenommen. Ein Problem für Sie als Arbeitgeber?
Wir haben aktuell 15 Nationen im Betrieb,
das ist alles handelbar. Wünschenswert
wäre natürlich das zügige Erlernen der
deutschen Sprache.
Haben Sie überhaupt Probleme, Nachwuchskräfte zu akquirieren?
Weniger. Wir regten bereits vor 20 Jahren Jobbörsen an, um uns als Arbeitgeber
sicht- und greifbar zu machen und standen
schon früh in Kontakt mit Schulen, zumal
wir ein gutes Standing hier vor Ort haben:
190 Mitarbeiter samt Familien stehen hinter uns.
Eine gute Reputation als verlässlicher
Arbeitgeber ist das eine. Dafür braucht
es zum anderen Wettbewerbsfähigkeit
Im Bilde (v. l.): Rudolf Supe-Dienes, Bernd Supe-Dienes, Josef Nelles (Techn. Leiter), Dietmar Fritz (Vertriebsleiter).
Mit welchem Erfolg?
Wir verzeichnen ebenso wie unsere Branche Wachstum im niedrigen, einstelligen
Prozentbereich.
Das Rezessionsjahr 2009 noch im Hinterkopf, stellt sich die Frage nach der
Konjunkturabhängigkeit Ihres Unternehmens.
Wir sind nur bedingt konjunktursensitiv
aufgestellt. Industrielle Messer werden immer nachgefragt …
Was wie gelingt?
Indem wir Erfahrungswissen mit branchenspezifischem Know-how verbinden. Es gibt
Anwender, die verstehen, dass geringere
Prozesskosten weit größere Auswirkungen
auf die Wirtschaftlichkeit haben als höhere
Produktkosten: unsere Kunden. Sie wissen,
dass wir größten Wert auf Haltbarkeit unserer Messer, im Prinzip aller Produkte legen.
Die Dienes Werke für Maschinenteile GmbH & Co.
KG haben ihren Stammsitz in Overath-Vilkerath.
Das 400-Mitarbeiter-Unternehmen erwirtschaftete
2015 ca. 50 Mio. Euro Umsatz. Dienes entwickelt, konstruiert, fertigt und vertreibt Messer,
Messerhalter, Schneidsysteme sowie Ventile für
industrielle Anwendungen. Beliefert werden u. a.
die Segmente Papier, Druck, Folien, Verpackungen, Health Care, Maschinenbau, Automotive
und Luftfahrt. Am Standort Vilkerath (20.000 m²
Betriebsfläche) arbeiten 190 Mitarbeiter, 180 am
zweiten Fertigungsstandort Ungarn sowie 45 in
Remscheid, weitere in den USA und Polen.
… weil Klopapier eben auch in schlechten Zeiten immer geschnitten werden
muss …
… zum Beispiel. In der Investitionsgüterindustrie dagegen bekommen wir die
Auswirkungen solcher Krisen durchaus zu
spüren. Das Vorkrisenniveau von 2008 erreichten wir erst 2014 wieder.
Im Regelfall macht kontinuierlicher Erfolg einen – zumal: deutschen und inhabergeführten – Mittelständler zum
potenziellen Übernahmekandidaten.
Jedes Quartal landen drei, vier Anfragen
bei mir auf dem Schreibtisch. Das prüfen
wir gar nicht.
Ihnen ist demnach gelegen, das Unternehmen als Familienbetrieb weiterzuführen?
Falls möglich: ja.
DIE INDUSTRIEAKZEPTANZOFFENSIVE
Die Industrieakzeptanz-Offensive „InDUstrie –
Gemeinsam. Zukunft. Leben.“ trat 2013 mit dem
Ziel an, ein faires, realistisches Bild des Wirtschaftszweiges zu zeichnen. Über 160 Unternehmen des
Großraums Köln wollen die Bedeutung der Industrie
für Wohlstand und Arbeitsplätze stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken.
www.industrie-koeln.de
GL KOMPAKT Februar 2016
im rauen Weltmarkt. Wie ist Dienes aufgestellt?
Weltweit gibt es etwa ein Dutzend Wettbewerber, allesamt mittelständische Unternehmen. Wir versuchen, unsere Position in
der technologischen Spitze zu verteidigen.
dienes werke
23
Ju
ng
in Gladba
JiG
Hier studiert der Nachwuchs
für die Informatik
ch
bib International College. Der 19-jährige Jan Bartkowiak macht am „bib International College“ in Bergisch
Gladbach die Ausbildung Medieninformatik mit Schwerpunkt Game Development.
Ausbildung und Studium am
bib International College
Das bib International College bietet Ausbildung und
Studium in den Bereichen Game, Informatik,
Mediendesign und Wirtschaft an:
Für Bewerber mit mittlerem Schulabschluss:
•
•
•
•
Jan Bartkowiak (19): Nach der zweijährigen Ausbildung am „bib“ geht er für ein Jahr nach England, um dort den
Bachelor in Informatik zu machen.
VON KLAUS PEHLE
W
GL KOMPAKT Februar 2016
er jetzt vermutet, dass der junge Mann ein überdurchschnittliches Interesse an Games hat,
liegt aber falsch. „Ich bin eher an der ITSicherheit interessiert“, sagt er.
24
Seit der fünften Klasse interessiert sich Jan
Bartkowiak für Informatik. „In der Schule
etwas zu lernen, war aber eher schwierig“, sagt er. Das meiste brachte er sich bis
zum Abitur selbst bei. Gerne hätte er einen
Informatik-Leistungskurs absolviert. „Der
kam aber nicht zustande“, berichtet der
angehende Informatiker, der 2014 das Abi
am OHG in Bergisch Gladbach-Bensberg
machte. Schon vor den Abiturprüfungen
kümmerte sich Bartkowiak um einen Studien- oder Ausbildungsplatz. Dass es im
Bereich Informatik sein würde, war ihm
klar, also konnte er gezielt suchen. „Informatik wird aber nicht überall angeboten“,
musste er feststellen, bekam dann aber
von einem Schulkameraden den Tipp,
sich über die Ausbildungsmöglichkeiten
am „bib International College“ in Bergisch
Gladbach zu informieren. Dort belegte er
einen Workshop für Schüler, sprach auf
dem Tag der offenen Tür mit Dozenten und
bekam die Empfehlung für die Ausbildung
zum staatlich geprüften Medieninformatiker. Dabei wird es aber nicht bleiben. Nach
der Ausbildung in Bergisch Gladbach geht
Bartkowiak an die Solent University im englischen Southampton, mit der das bib seit
10 Jahren kooperiert, um aufbauend auf die
Ausbildung innerhalb eines weiteren Jahres
seinen Bachelor of Science im Bereich Informatik zu machen. So hat er nach 3 Jahren
eine Ausbildung und einen Bachelor.
„Ganz speziell interessiere ich mich dafür,
wie man Angriffe auf ein System abwehrt.“
Bartkowiak will seine umfangreichen Kenntnisse nutzen, um die Rechner sicherer zu
machen. „Theoretisch ist es immer möglich,
ein System 100-prozentig sicher zu machen“, ist er überzeugt. „Aber leider werden
niemals alle problematischen Bereiche erkannt, daher bleiben Sicherheitslücken.“
Auf dem Arbeitsmarkt sind Leute wie Bartkowiak sehr gefragt. „Überhaupt ist der
gesamte Informatikbereich sehr gefragt“,
bestätigt Michaela Hermes, Abteilungsleiterin am „bib“. Erst kürzlich rief sie ein
Unternehmen mit einer freien Stelle an, um
nach den Informatikern zu fragen, die im
September ihren Abschluss gemacht haben. „Alle hatten schon Stellen gefunden“,
sagt sie.
Medieninformatiker/-in inkl. Fachhochschulreife
Schwerpunkt Game Development,
Schwerpunkt Web & Mobile Development
Mediendesigner/-in inkl. Fachhochschulreife
Schwerpunkt Print & Web
Gamedesigner/-in inkl. Fachhochschulreife
Schwerpunkt Art & Animation
Managementassistent/-in inkl.
Fachhochschulreife,
Schwerpunkt Event & Marketing
Schwerpunkt Sport & Fitness
Für Bewerber mit Fachhochschulreife
(schulischer Teil) und Abiturienten:
•
•
•
•
Medieninformatiker/-in
Schwerpunkt Game Development,
Schwerpunkt Web & Mobile Development
plus Bachelor Informatik, Gamedevelopment
Mediendesigner/-in
Schwerpunkt Print & Web plus Bachelor Media
Production, Promotional Media
Gamedesigner/-in
Schwerpunkt Art & Animation
plus Bachelor Gameart
Manager/-in
Schwerpunkt Event & Marketing
Schwerpunkt International Business
plus Bachelor Marketing, Business Administration,
International Management
Infos:
bib International College
Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202 9527-01, E-Mail: info-bg@bib.de
www.bib.de
Ganz schön praktisch: Die Ausbildungs- und
Studiengänge am bib sind praxisorientiert,
hier drehen angehende Mediendesigner einen Film.
Komplikationen nur am
Fahrkartenautomaten
FHDW. Laura Glaveckaite (21) aus Litauen war drei
Monate Gast an der FHDW in Bergisch Gladbach.
D
ie letzten Tage im Dezember waren anstrengend für
Laura Glaveckaite. Klausurstress war angesagt. Für
die 21-jährige Litauerin unter besonderen Bedingungen, denn die Klausuren an der FHDW sind auf Deutsch und
die Sprache hatte die Studierende aus Gladbachs Partnerstadt
Marijampole nie auf dem Stundenplan.
„Mein Deutsch ist nicht so super, aber es ist besser geworden
in den drei Monaten.“ Für ein Vierteljahr war sie nach Bergisch
Gladbach gekommen, um hier als Gaststudentin an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) zu studieren. „So lange war
ich noch nie von zu Hause weg“, sagt Glaveckaite, die in Litauen im fünften Semester Business Management studiert. Speziell betreut wurde sie an der FHDW vom International Service.
Besonders aufgefallen ist ihr, dass der Kontakt zu den Dozenten sehr eng ist: „Es wird viel miteinander gesprochen, daher ist auch der Druck nicht so groß.“ Im Alltag waren
die Unterschiede größer: „Eine Busfahrt zum Beispiel
kann ganz schön kompliziert sein“, erinnert sie sich an
die Bedienung des Fahrkartenautomaten.
KP
„Eine tolle Erfahrung“ sei
das gewesen, sagt Laura
Glaveckaite, die am Abschluss
ihres Gaststudiums Klausuren
schreiben musste. Danach
war Jubel angesagt.
Alle Infos zum Studium
Dabei wird das duale Studiensystem erläutert, Partnerunternehmen stellen sich vor und es gibt interessante Tipps zur
Studienfinanzierung. Auch Eltern sind eingeladen. Der Studien- und Karrieretag findet statt am 12. März von 10 bis 14 Uhr.
Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202/9527-02
www.fhdw.de
GL KOMPAKT Februar 2016
Auf dem Studien- und Karrieretag der Fachhochschule der
Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach können sich Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeiten eines Studiums an
der Fachhochschule informieren.
25
Für Betriebe
und Bewerber
„Das Handwerk ist ein starker und
attraktiver Arbeitgeber bzw. Wirtschaftszweig, der vielfältige Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten
vorhält, die nur genutzt werden
müssen.“
Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, verweist indes ebenso
darauf hin, dass deutschlandweit über
20.000 Ausbildungsplätze im Handwerk unbesetzt sind. Die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land handelt
vor Ort und bietet jeden Donnerstag
(Altenberger-Dom-Straße 200, 51467
Bergisch Gladbach-Schildgen) eine
kostenfreie Ausbildungsvermittlung
– sowohl für Bewerber als auch für
Betriebe. Ausbildungskoordinatoren
informieren ganztags über betriebliche Ausbildung, ermittelt Anforderungen von Betrieben an Bewerber,
nehmen freie Ausbildungsplätze auf,
suchen gezielt nach Bewerbern und
unterstützten bei der Auswahl geeigneter Kandidaten.
GL KOMPAKT Februar 2016
So erhalten die Betriebe anhand der
individuellen Anforderungskriterien
entsprechende Bewerbervorschläge
aus der Datenbank. Jugendliche, die
auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz im Handwerk sind, werden
ebenso unterstützt und erhalten eine
„passgenaue Ausbildungsvermittlung“.
26
Zudem gibt es wertvolle Tipps zu den
Bewerbungsunterlagen und Informationen zu den Handwerksberufen.
Die Jugendlichen können sich in die
Bewerber-Datenbank aufnehmen
lassen und erhalten so Stellenvorschläge sowie Tipps und Tricks zur
Bewerbung.
Terminvereinbarungen zu einem
persönliches Beratungsgespräch
unter: 0 22 02-93 59-0.
Wenn der Handwerker
im Stau festsitzt
HANDWERK. Otto Normal leidet am Stop and Go auf den Straßen.
Stark betroffen sind aber auch die Handwerker.
Ä
rgerlich ist nicht nur, wenn die
Termine nicht eingehalten werden
können, weil unterwegs Baustellen, Ampeln und große Verkehrsdichte den
Fahrer aufgehalten haben: Die Handwerkskammer Köln und Bergisches Land klagen
über einen hohen finanziellen Schaden, der
durch Staus entstehe.
Nach einer Umfrage der Kammer lagen die
Staukosten pro Betrieb vor zwei Jahren bei
9.289 Euro im Schnitt, inzwischen sind es
aber schon 14.855 Euro. Standstreifen bei
hohem Verkehrsaufkommen freizugeben,
darin sehen die rheinländischen Unternehmen eine Lösung. Für fast genauso wichtig halten die Betriebe die Beschleunigung
der Fertigstellung von Autobahnbaustellen,
dort soll rund um die Uhr und auch an Wochenenden gearbeitet werden, so die Forderung.
Nach immer wieder auftauchenden Beschwerden hat die Kammer das Projekt
„123-staufrei“ gestartet. Bei der Stauhotline können die Betriebe telefonisch
oder per Mail Störungen loswerden. In
der Anfangsphase liegt der Schwerpunkt
innerhalb der Stadt Köln, sagte DiplomIngenieur Ulrich Fesser im Gespräch mit
GL KOMPAKT. Auch Kunden können sich
an die Hotline wenden. Die Kammer leitet
die Eingaben an die zuständige Verwaltung weiter. „Dabei hat sich herausgestellt, dass nicht alle Probleme ad hoc
lösbar sind.“ In Köln habe jetzt tagelang
eine Baustelle geruht. Da muss gesehen
werden, was da gebacken ist. Der Normalbürger fragt sich: „Warum geht es dort
nicht weiter?“ Auf der Autobahn ging es
aktuell um Staus bei Lövenich. Und dass
die Autobahn bei Leverkusen ein negativer Dauerbrenner ist, weiß inzwischen
auch fast jedes Kind.
Die Kammer fordert ein „vernünftiges
Baustellen-Management“. Die vielen
Ämter, die in dieser Frage unterwegs seien, müssten vernünftig vernetzt werden.
Auch die Einrichtung von Umweltzonen,
wie sie möglicherweise bald sogar für
Overath in Frage kämen, erschwere die
Arbeit der Handwerker. Mehr als jeder
dritte befragte Betrieb (35 Prozent) hat
angegeben, einer seiner Wagen müsse auf dem Weg zum Kunden mehrmals
täglich in einer Blechlawine ausharren.
Alle 53 Kommunen und die vier Kreise
im Kammerbezirk wurden Mitte letzten
Jahres angeschrieben und sich nach den
Ansprechpartnern für Verkehrsangelegenheiten erkundigt. WKS
Stauhotline „123staufrei“: Ruf 0221/2022-123 oder
per E-Mail 123staufrei@hwk-koeln.de.
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GL KOMPAKT Februar 2016
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GL KOMPAKT Februar 2016
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Talentierte slamer
Der ReimBerg Slam wird am 20. Februar
ab 20 Uhr im Q1 Jugend-Kulturzentrum
wieder einen Abend voller mitreißender und
spannender Texte und Vorträge präsentieren.
Mehr aktuelle Informationen finden sich hier:
www.reimberg-slam.de und auf Facebook:
www.facebook.com/ReimBergSlam
Kunst im bau
Das Kölner Künstlertrio Kalypso eröffnet am
19. Februar um 19 Uhr seine neue multimediale Ausstellung im Bauoffice an der Buchmühle.
Auf der Kölner Kunstmesse „ARTfair 2015“
feierte das Künstlertrio mit dem renommierten
„BLOOOM Award“ seinen ersten internationalen Erfolg. Mit der neuen Ausstellung „Rendezvous“ wird die Buchmühle über die Grenzen
ihrer Innenräume hinweg zum einzigartigen
Ausstellungsbereich, in dem Fotografie, Skulptur und Videokunst in einen Trialog treten.
Öffnungszeiten Bauoffice:
Mo., Di.: 10 bis 15 Uhr, Do., Fr.: 15 bis 19 Uhr
und am Wochenende der Vernissage am
Samstag (20.2.) von 15 bis 18 Uhr und am
Sonntag (21.2.) von 12 bis 18 Uhr.
Infos: www.das-bauoffice.de
dementia+art
GL KOMPAKT Februar 2016
Begegnung mit Kunst für Personen mit Demenz
und ihre Angehörigen am 10. Februar von
14.30 – 16.30 Uhr im Kunstmuseum Villa
Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465
Bergisch Gladbach. „dementia+art“ findet
an jedem 2. Mittwoch des Monats statt,
Teilnahmegebühr 7 Euro inkl. Eintritt, Kaffee
und Kuchen. Anmeldung und Beratung unter
02202-142356 oder 142303 oder per Mail
an info@villa-zanders.de. Unterstützt wird
das Programm „dementia+art“ vom
Rotary Club Bergisch Gladbach sowie vom
Galerie+Schloss e.V.
30
Premiere IM THEAS THEATER
„Wenn ich sonntags in mein Kino geh“ –
das kleine Musiktheater mit Sabine Paas
(Gesang) und Ralf Gscheidle (Akkordeon) endlich
wieder zu Gast im THEAS Theater. Premiere am
20. Februar, weitere Vorstellung am 21. Februar,
jeweils um 20 Uhr. Eintritt: 15,- Euro / Erm.
10,- Euro, THEAS Theaterschule & Theater e.V.,
Jakobstraße 103, 51465 Bergisch Gladbach,
Telefon: 02202/92 76 500, www.theas.de
„Wir wollen die IG Stadtmitte stärken“
Die Interessengemeinschaft Bergisch Gladbach-Stadtmitte hat sich für
2016 einiges vorgenommen, Vorsitzender Dr. Alexander von Petersenn dazu:
Herr von Petersenn, wie ist die Stimmung
innerhalb der IG, wie schauen Sie auf das
noch junge Jahr 2016?
Die Stimmung ist angespannt durch die Baustellensituation. Wir von der IG hoffen alle,
dass von Seiten der Stadt alles getan wird,
um so schnell wie möglich voranzukommen.
Die Verkehrslage wurde allerdings anfangs
schlimmer dargestellt, als sie es wirklich ist.
Von Bensberg bin ich zurzeit ja schneller in
Bergisch Gladbach als vor der Baustelle. Aber
das ist wirklich das beherrschende Thema.
bilität auf. Da geht es in diesem Jahr ums Wandern, um Fahrradfahren und auch um Autos.
Und das Stadt- und Kulturfest wird jetzt
wieder von einer anderen Agentur organisiert?
Das Stadtfest werden wir von der IG selbst
organisieren, mit logistischer Unterstützung
der Firma Becom. Wir wollen verstärkt auf
unsere Händler in der IG zugehen, aber auch
auf zukünftige Mitglieder. Wir wollen, dass
es Möglichkeiten gibt, sich hier aktiv in der
Innenstadt, z. B. vor den Geschäften, zu präWie sieht es mit den verkaufsoffenen sentieren.
Sonntagen aus? Das vom Land vorgegebene Kontingent muss ja zwischen den Und wie kam es zum Wechsel bei der VerStadtteilen aufgeteilt werden, hat das anstaltungsagentur?
geklappt?
Es ist so kostengünstiger. Für IG-Mitglieder
Das Kontingent ist geblieben: elf verkaufs- wird es deutlich günstiger, sich mit einem
offene Sonntage in gesamt Bergisch Glad- Stand in der Fußgängerzone zu präsentieren.
bach. Daher müssen wir uns innerhalb der Außerdem ist es etwas anderes, wenn ich
VIB (Vereinigte Interessengemeinschaft) auf die Händler persönlich anspreche oder ihnen
diese elf Tage einigen. Zwangsläufig kommt einen Zettel vorbeibringe. Wir wollen die IG
es dabei zu Doppelungen: also verkaufsof- stärken, auch um gegenüber der Politik eine
fen zum Beispiel in Bensberg und Bergisch starke Stimme zu haben. KP
Gladbach gleichzeitig.
Die IG belebt die Innenstadt ja immer
wieder mit größeren Events, was gibt es
da in 2016?
Den Maitreff wird es in diesem Jahr nicht geben, das war nicht mehr machbar. Aber auf
dem Frühlingsfest greifen wir das Thema Mo-
Veranstaltungen der IG
05. – 06.03.: Frühlingsfest „Mobil in den Frühling“
mit verkaufsoffenem Sonntag
09. – 11.09.: Stadtlauf, Stadt & Kulturfest,
verkaufsoffener Sonntag
05. – 06.11.: Martinsmarkt, verkaufsoffener Sonntag
21. – 23.12.: Weihnachtsmarkt
(11.12. verkaufsoffener Sonntag)
24.12.: Turmblasen vom Rathaus
Im neuen Glanz – Cafè
TILDA im Liederkranz
In die Laurentiusstraße in Bergisch Gladbach
ist wieder neues Leben eingezogen.
N
achdem die Vorpächter nach 10 Jahren das Café Liederkranz geschlossen haben, erstrahlt es jetzt unter
dem Namen TILDA in neuem Glanz und mit neuem
Konzept. Schon die Ausstattung in gemütlicher französischnordischer Atmosphäre lädt zum Verweilen ein.
Unsere Massage-Gu
tscheine
ab 25 € – für jeden das
richtige Geschenk!
Am 14.02. ist
Valentinstag
Schenken Sie Ihrem
Schatz Entspannung
Die besondere Geschenkidee,
die man auch zu zweit genießen kann.
Die beiden Pächterinnen Daniela Herbst und Christina
Kombüchen haben mit viel
Geschmack und Liebe zum
Detail, von den Möbeln über
das Geschirr bis hin zu besonderen Spezialitäten, ein
neues Konzept entwickelt.
Dabei merkt man deutlich die
Hand der gelernten Kunsthistorikerin Christina Kombüchen. Nach Vergrößerung der Küche und einer Restaurant-Lizenz
werden nicht nur alle Kuchen, Marmeladen und Suppen frisch
hergestellt, sondern Daniela Herbst, die zuvor das Clubhaus des
Sportvereins Bergisch Gladbach 09 bewirtschaftet hat, bietet auch
Außergewöhnliches an. Zum Beispiel warme, französische Clafoutis, im Ofen gebacken, in herzhafter Art mit Lauch und Schinken,
oder in süßer Ausführung, mit heißen Kirschen im Kuchenteig.
Aber schon das Frühstück, in Etageren serviert, macht Lust auf einen neuen Tag. Dazu gibt es natürlich die eigene Kaffeemischung
TILDA. Damit die Männer nicht zu kurz kommen, gibt es für sie
Weißwürste mit süßem Senf und Laugenbrezel.
Cafè TILDA im Liederkranz
Laurentiusstraße 23, 51465 Bergisch Gladbach
Telefon 02202-2313667
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 8.30 – 18.00 Uhr
GL KOMPAKT Februar 2016
Zum Konzept gehört aber auch, dass man die schönen Möbel, von
den Stühlen über die Beistelltische bis hin zu den großen Tischen
und Bänken, an Ort und Stelle kaufen kann. Kleine, angebrachte Preisschilder machen einem den Kauf leichter. Café TILDA im
neuen Gewand, eine Bereicherung in Bergisch Gladbach.
31
randnotizeN
bensbergbockenberglückerath
moitzfeld
Kaule
HERKENRATH
live-musik im mediterana
04.02. Gonzalez (Música Latina) 15 Uhr
06.02. Mike Quabeck (Gitarre) 16 Uhr
07.02. Kai Otten (Gitarre) 15 Uhr
09.02. Kai Otten (Gitarre) 15 Uhr
10.02. Uta Deilmann (Harfe) 18 Uhr
13.02. Anousheh (Persische Musik) 16 Uhr
14.02. Gonzalez (Música Latina) 15 Uhr
18.02. Gonzalez (Música Latina) 15 Uhr
21.02. Mike Quabeck (Gitarre) 15 Uhr
27.02. Uta Deilmann (Harfe) 19 Uhr
28.02. Gonzalez (Música Latina) 15 Uhr
(Kurzfristige Änderungen vorbehalten)
Mediterana, Saaler Mühle 1,
51429 Bergisch Gladbach
Rathaus Bensberg
Kunst im Bauamt: Reise-Impressionen
in Aquarell, Acryl und Pastell
„Ansichten“ von Karin Kuthe – Ausstellung
wird im 2. Obergeschoss bis zum 10. Juni
gezeigt. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag
von 8 bis 18 Uhr, Freitag von 8 bis 14 Uhr.
Mehr zur Künstlerin unter:
www.atelier-karinkuthe.de
Ehrennadel für
Dr. Müller-Frank
Dr. Ulrich Müller-Frank ist von Bürgermeister
Lutz Urbach mit der Ehrennadel in Silber
ausgezeichnet worden. Im feierlichen Ambiente
von Grandhotel Schloss Bensberg ist er für seine
Kulturarbeit geehrt worden. Insbesondere die
Ereignisse vor 20 Jahren hob Bürgermeister Lutz
Urbach in seiner Ansprache hervor. 1995 stand
der Verkauf von Schloss Bensberg durch das
Land Nordrhein-Westfalen an. Als Erster Vorsitzender des neu gegründeten Vereins „Schloss
Bensberg e.V.“ setzte sich der Bensberger dafür
ein, dass das Schloss angesichts seiner Geschichte und Dominanz im Stadtbild adäquat genutzt wird und das gesamte Schlossareal für die
Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Durch
seinen Einsatz konnte der von Dr. Müller-Frank
geführte Verein den Stadtrat begeistern und die
Aachen-Münchner Versicherung als Investorin
gewinnen. 1997 kaufte die Versicherung das
marode Schloss und baute es zum Fünf-SterneGrandhotel mit ausgezeichneter Gastronomie
aus. Nach wie vor finden öffentliche Konzerte in
den barocken Räumem statt.
GL KOMPAKT Februar 2016
Klangvolle Sonntage
32
Am 14. Februar um 11 Uhr mit dem
Alinde Quartett: Eugenia Ottaviano (Violine),
Axel Haase (Violine), Amélie Legrand (Viola),
Josep Castanyer Alonso (Violoncello) mit
Werken von Wolfgang Amadeus Mozart,
Felix Mendelssohn und Carl Nielsen.
Raum „Vier Jahreszeiten“ in
der ServiceResidenz, Im Schlosspark 19/20,
51429 Bergisch Gladbach
Karten für 15 Euro an der Rezeption
Im Schlosspark 10.
Wie wär‘s? Schloßstraße mit Dach
Die Stadt ruft zur „Stadtteilplanung Bensberg“. Sie will ein Integriertes
Handlungskonzept aufstellen. Und der Ratssaal platzt aus allen Nähten.
I
ch habe einen Traum“, sagt eine Bensbergerin, „ich wünsche mir eine überdachte Schloßstraße.“ Wäre das nichts?
Aus Glas natürlich! Bensberg spricht an
diesem Abend Klartext. Da wird aufgetafelt.
„Bensberg ist hässlich!“ Das geht dem Moderator Prof. Hartmut Welters (Architekt/Planer, Köln) dann doch „ein bisschen zu weit“:
„Es gibt hässlichere Städte.“ Allerdings: Der
Vorredner hatte auch darauf hingewiesen,
dass historische Gebäude dem Bagger zum
Opfer fielen.
Gemeinsam Ideen sammeln, Ziele formulieren: Die Stadt sieht besonderen Handlungsbedarf bei der Gestaltung von Schloß- und
Steinstraße und dem Umfeld, der schlechten Fußgänger-Anbindung des Zentrums
und der Ausrichtung auf das Auto. „Für alte
Menschen finden sich im Stadtbereich zu
viele Treppen, das Rathaus ist trotz zentraler Lage schlecht zu erreichen.“
Die Bürger sehen für die Schloßstraße einen „sehr hohen Handlungsbedarf“, auch
im öffentlichen Raum Schloss/Park und
am Busbahnhof müsse einiges passieren.
Die Steinstraße und der Wohnpark sind im
Fokus. Parkraum wird gesucht. „Ich kaufe
nicht in Bensberg, weil ich keinen Parkplatz finde“, sagen viele. Einzelhändler
Rudolf Päffgen berichtet von dem vergeblichen Versuch, ein Parkhaus „bei“ Himpe-
Trostloses Bild: die „Marktgalerie“ heute.
rich gegen drei Eigentümer durchzusetzen.
Die Toiletten und Unkraut-Wege werden
ebenfalls kritisiert.
Die neue Mitte mit den bevorstehenden (?)
Aktivitäten an der verwaisten „Marktgalerie“ könnte ein Impulsgeber sein. Und der
Startschuss für eine schönere Fußgängerzone. Ein Bürger: „Wir haben wieder drei/
vier Jahre verloren.“ Kritik an den „wahnsinnigen Bausünden der Vergangenheit“
wird an diesem Abend ebenfalls ausgepackt. Deshalb sollte man auch nicht
wieder einen „Klotz“ in der City bauen,
sondern viele kleine Einheiten, so viele
Stimmen. „Und betonieren Sie nicht noch
die restlichen Grünflächen zu.“ Auch die
Forderung nach einer Verlängerung der
Linie 1 fehlt nicht. WKS
Online-Eingaben: stadtplanung@stadt-gl.de
www.bergischgladbach.de/
stadtplanung-eingang.aspx
IBH – die Highlights 2016
stärken den Standort
Vorstand und Mitglieder der Arbeitskreise
wirken ehrenamtlich und setzen sich intensiv für den
Einkaufsstandort Bensberg ein.
Kaule (Gelände
Johann-GutenbergRealschule) in
Bensberg
Puppenpavillon
Künstlerische Leitung:
Gerd-Josef Pohl
D
ie IBH – Interessengemeinschaft Bensberger Handel
und Gewerbe e. V. verzeichnet zu Beginn des neuen
Jahres 133 Mitglieder, konnte seit 2008 die Zahl der
Mitstreiter fast verdoppeln. Bernhard Wolf (Vorstand): „Wir sind
dabei, neue Konzepte zu erarbeiten, wollen durch attraktive Bedingungen weitere Gewerbegruppen wie Ärzte oder Anwälte für
eine Mitgliedschaft in der IBH interessieren.“
Im Jahr 1982 gründete sich die Vereinigung aus der Notwendigkeit heraus, die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Anliegen in Bensberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Bergisch
Gladbach zu fördern und zum Wohle der Bensberger Bürger und
Geschäftsleute zu gestalten. Vorstand und die Mitglieder der
Arbeitskreise wirken ehrenamtlich und helfen so den Einkaufsstandort Bensberg zu stärken.
Das erreicht man auch durch die von der IBH geplanten Stadtfeste, die sich großer Beliebtheit erfreuen, auch bei zahlreichen
Besuchern aus dem Umland.
Der verschwundene
Zauberstein (ab 3 Jahren)
Samstag, 06. Februar | 15 Uhr
Samstag, 13. Februar | 15 Uhr
Samstag, 27. Februar | 15 Uhr
Zusatzvorstellungen für Kindergartengruppen und Grundschulklassen
können individuell vereinbart werden.
Karten sollten unter 02204/54 636
reserviert und pünktlich vor Beginn
der Vorstellung abgeholt werden.
Kompletter Spielplan:
www.theater-im-puppenpavillon.de
Nachfolgend die bisher
festen Termine:
• Frühlingsfest am
16./17. April
• Schlossstadtfest
am 18./19. Juni
• Herbstfest am
24./25. September
• Vorweihnachtliches Event am 5./6. November
• Adventsfest am 10./11. Dezember
Bis auf das Herbstfest sind verkaufsoffene Sonntage mit den
Veranstaltungen verbunden.
Intensiv wird in der Schlossstadt das Angebot freies WLAN genutzt, das die IBH 2014 auf den Weg brachte. Einen Überblick
über die teilnehmenden Geschäfte erhält man auf der nachfolgend genannten Seite: www.freifunk.ibhbensberg.de.
Eine Überarbeitung erfährt die Website der IBH, die eine Vielzahl
von Informationen rund um die Geschäftswelt, Veranstaltungen,
Angebote u.v.m. bereithält. Hier gibt es zeitnah Details zu den
Programmpunkten Autoschau (alle 2 Jahre) sowie das in 2015
gestartete Late Night Shopping. HN
GL KOMPAKT Februar 2016
Weitere Details rund um die Händlergemeinschaft:
Der Bensberger Geschenkgutschein ist ein vielseitiges Präsent,
das in mehr als 70 Geschäften eingelöst werden kann u.a. für
Accessoires/Bücher/Büro/Freizeitbedarf/Sportartikel/Lebensmittel/Genuss/Mode/Multimedia.
33
randnotizeN
Forum am montag
alt-refrath
frankenforst
REFRATH
LUSTHEIDE
kippekausen
Am 15. Februar um 9.30 Uhr:
Ein Streifzug durch die Geschichte des
Bergischen Landes, locker vorgetragen
und ohne Zahlenbelastung.
Referent: Henning Reulecke
Zu Beginn der Veranstaltung wird zu
einem Frühstück eingeladen.
Ev. Gemeindehaus Kippekausen
Am Rittersweg 1, 51427 Bergisch Gladbach
Infos erteilt: Karin D. Witthöft,
Telefon 02204-61165
KlavierMusik zu vier Händen
Am Samstag, 20. Februar um 18 Uhr in
der Internationalen Franz Liszt Akademie
Refrath, Wilhelm-Klein-Straße 18-20 in
51427 Bergisch Gladbach. Nare Karoyan und
Florian Noack mit Werken von J. S. Bach,
R. Schumann, J. Brahms und mehr. Infos
und Voranmeldung unter: 02202-960387,
www.franzliszt-akademie.de
Vorschau: im März bei Koziol
Mittwoch, 16. März 2016, 19.30 Uhr
Magic Power Box – Zauberhafte Illusion und
Improvisation mit Pascal Thomas
Was ist in der Box? Kugeln und Konfetti,
Karten und Karotten, Seile und Seide, Flaschen
und Fächer – geheimnisvolles Requisit …
Mit Herz, Witz, Verstand und Charme entfesselt Pascal Thomas kleine und große Wunder:
Reizvolle Karten, Akrobatik, schwebende
Juwelen, sprudelnde Stoffe, freche Kreuz-Könige, frappierende Mental-Magie. Wo immer er
auftritt erzeugt der kunstfertige, wortgewandte
und zudem noch musikalische Improvisationsund Illusionsmeister Staunen und Raunen,
Freude und Fantasie. Eine aufregend-geheimnisvolle Reise durch die Welt der Magie!
Mit Fotoausstellung von Ulla Franke sowie
zauberhaften Getränken und ein kleiner Imbiss
in der Pause.
Anmeldung und Infos unter 02204 /92190
oder info@bestattungshauskoziol.de
Refrather Atrium, Im Bestattungshaus Koziol
Sandberg 4, 51427 Bergisch Gladbach
GL KOMPAKT Februar 2016
herr der diebe
34
Nach dem Roman von Cornelia Funke, in der
Bearbeitung von Wolfgang Adenberg.
Theateraufführung von Schülern der 8. Klasse
der Freien Waldorfschule Bergisch Gladbach
am 20. Februar um 19.30 Uhr und am
21. Februar um 18 Uhr in der Aula der
Freien Waldorfschule Bergisch Gladbach,
Mohnweg 13 in 51427 Bergisch Gladbach.
Eintritt frei, Spenden erbeten. Eingang und
Parkplätze über Steinbreche.
Leise, kölsche Tön im Atrium
Zum zweiten Mal spielte im Januar das JP Weber Trio seine handgemachte
und gefühlvolle kölsche Musik im Refrather Atrium des Bestattungshaus Koziol.
S
ie sind so etwas wie der Gegenpol zu
Kasalla, Brings & Co.: Während die
einen kölsches Liedgut immer rockiger und lauter auf die Bühne bringen, setzt
das JP Weber Trio auf die leisen Töne.
„Aufgrund der großen Nachfrage haben wir
sie heute wieder hier“, sagt Jan Suchowsky, Inhaber des Bestattungshaus Koziol. Mit
akustischem Bass, Percussion und Sänger
Jörg Paul Weber an der elektrisch verstärk-
ten Mandoline (ein Geschenk von Hans
Süper) brachten die drei Musiker ein exzellentes Programm nach Refrath. Leise zwar,
aber dafür umso ausdrucksstärker. Schnell
brachte der charismatische Sänger das vollbesetzte Atrium zum Mitsingen und gelacht
wurde auch. Zum Beispiel über die Anekdoten, die Weber von der Büttenrednerlegende Horst Muys zu erzählen hatte, oder über
die unterschiedlichen Kölsch-Dialekte, die
Weber humorvoll erläuterte. KP
Zeltkirche unter Denkmalschutz
Die Zeltkirche in Refrath ist laut Gutachten des Landschaftsverbands
Rheinland jetzt ein Baudenkmal nach dem NRW-Denkmalschutz-Gesetz.
A
m 24. Juli 1965 war die Grundsteinlegung für den außergewöhnlichen Bau mit dem markanten, hoch aufragenden Dach.
Am Palmsonntag 1967 (19. März) wurde sie eingeweiht und bildet seitdem
die architektonische Landmarke der sie
umgebenden Parksiedlung, die 1961 mit
dem Besuch von Bundeskanzler Konrad
Adenauer Richtfest feierte. Die Zeltkirche
ist nach Plänen des Kölner Architekten
Georg Rasch erbaut worden, das Dach ist
komplett aus Holz konstruiert worden und
Foto: Ev. Kirche Bensberg
liegt nur an vier Stellen auf. Die großen
Glasflächen bieten den Besuchern den
Blick auf den angrenzenden See, der zum
Bauensemble gehört. KP
Frischer Wind
in Refrath
IG Refrather Handel e.V. wächst kontinuierlich
aufgrund vieler innovativer Ideen.
D
as Refrather Winterdorf 2015 dürfte bei den Highlights in Bergisch Gladbachs größtem Stadtteil das
traditionelle Kirschblütenfest abgelöst haben. Das
Zusammenspiel aus Pyramide und Almhütte begeisterte trotz
frühlingshafter Temperaturen im Dezember die zahlreichen
Besucher und wird 2016 in jedem Fall eine Wiederholung erfahren, das steht bereits heute fest.
2015 war auch das Jahr, in
dem Refrath den Einkaufsgutschein eingeführt hat,
der in fast allen Mitgliedsbetrieben eingelöst werden
kann. Erhältlich sind die
Gutscheine zu je 10, 20 und
50 Euro in den Filialen der
Bensberger Bank und Kreissparkasse. Ein Geschenk für
alle, die den Einkaufsstandort Refrath unterstützen und dem
Beschenkten die freie Wahl überlassen wollen.
Eine neue Beitragsordnung und die Schaffung einer Probemitgliedschaft für interessierte Mitglieder im ersten Mitgliedsjahr führten zu einem Wachstum der Mitglieder auf 53
Fachhändler und Dienstleister. Die IG Refrath möchte damit
ein Zeichen setzen und die Probemitglieder im ersten Jahr
von ihren Leistungen überzeugen.
„Mit Kompetenz und Herz“
Zu den Leistungen zählt neben einem jährlich stattfindenden
Workshop für die Händler, wie beispielsweise eine Falschgeldschulung, auch die Facebook-Seite der IG, die über Aktionen und Besonderheiten der Händler berichtet und mit fast
500 Facebookfans zu den reichweitenstärksten Portalen in
Bergisch Gladbach gehört.
Ein öffentlicher Bücherschrank auf dem Platz vor der Kirche St.
Johann Baptist und vis à vis des Café Credo wurde auf Initiative
der IG Refrather Handel errichtet und erfreut sich großer Beliebtheit. Hier können kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten Bücher getauscht, verschenkt und zur Mitnahme angeboten
werden. Dieses Projekt konnte nur durch die große finanzielle
Unterstützung der Bensberger Bank und die ansässigen Bestattungshäuser Koziol und Klein & Mölders realisiert werden.
Wir bieten:
• Einzel- und Doppelzimmer
• Plätze in der Kurzzeitpflege
• Tagespflege
• Kapelle mit regelmäßigen Gottesdiensten
• Weitläufiger Park mit Sinnes- und Obstgarten,
Bänken und Blumenbeeten
Einzugsberaterin:
Hildegard Spitzer,
Telefon: 02204/47-0
St. Josefshaus Refrath
Alten- und Pflegeheim
Junkersgut 10 – 14 | 51427 Bergisch Gladbach
Telefon: 02204/47-0 | empfang@stjosefshaus.org
GL KOMPAKT Februar 2016
Die festen öffentlichen Termine 2016 in Refrath:
• Refrather Kirschblütenfest 06.– 08. Mai 2016,
verkaufsoffener Sonntag
• Winterdorf in der Zeit vom 21. November bis
24. Dezember 2016, verkaufsoffener Sonntag am
1. Adventssonntag, 27. November 2016
35
randnotizeN
paffrath
hANDschildgenkatterbach
NUSSBAUM
Vorführung bei daume
• 6. Februar: LauraStar Bügelvorführung
Erleben Sie das einfache Bügeln
• 20. Februar: Lurch Spiralschneider Attila
Hildmann Edition – Vegan with a Twist
• Ab 10. Februar: Staubsaugerwoche
Fachgeschäft in Schildgen, Wilhelm Daume
Kempener Straße 235–241
51467 Bergisch Gladbach
Mo. – Fr. 9.30 – 19.00, Sa. 9.30 – 16.00 Uhr
Telefon 02202-98874-0, www.daume.com
TERMINE IM CAFÉ HIMMEL UN ÄÄD
• 6. Februar & 20. Februar, 15 – 17 Uhr
Malzeit im Café für Kinder
• 12. Februar, Beginn 19.30 Uhr
Zimmertheater; PETER PANTERS PAARE nach
Texten von Kurt Tucholsky, Eintritt 10 Euro
• 15. Februar, Beginn 19.30 Uhr
Modeschmuck Schnupperworkshop
Die Veranstaltung besteht aus 2 Abenden,
Fortsetzung am 22. Februar 2016, 10 Euro
Material-Unkostenbeitrag pro Schmuckstück
• 17. Februar, Beginn 19.30 Uhr
Meditation in den Weltreligionen
Schweigen als interreligiöser Dialog
ein Informations- und Vortragsabend
mit Annegret Juli, Eintritt 5 Euro
• 19. Februar, Beginn 18.30 Uhr
Kulinarisches Büchergespräch – Wo die
Welt anfängt, von Truman Capote, daraus die
Kurzgeschichte „Miss Belle Rankin“ mit Gaby
Friedel. Inkl. kleinem Imbiss, Eintritt 12 Euro
• 22. Februar, 10 – 12 Uhr
Malzeit im Café für Erwachsene
• 22. Februar, Beginn 19.30 Uhr
Modeschmuck Schnupperworkshop
Fortsetzung vom 15. Februar
• 23. Februar, Beginn 19.30 Uhr
Spieleabend mit interessanten Spielen
Eintritt frei
• 26. Februar, 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr
H&Ä presents: Pit Hupperten & Die Allerwertesten (6er Combo) im kath. Pfarrsaal Herz
Jesu Schildgen, Altenberger-Dom-Str. 140,
VVK 17 Euro, Abendkasse 19 Euro, Kartenvorverkauf im H&Ä-Begegnungs-Café oder
verbindliche Reservierung unter 022022609296 oder cafe@himmel-un-aeaed.de,
Gruppen-Rabatt ab 10 Tickets:
14 Euro/p.P. im VVK
IG Paffrath – „Paffrath lebt!“
Im Ortsteil Paffrath wird auch 2016 viel los sein. Der IG-Vorsitzende
Josef Willnecker nennt die Höhepunkte des Jahres.
Herr Willnecker,
warum sollte man 2016
nach Paffrath kommen?
Es ist ja bekannt, dass wir
sehr viel machen: das traditionelle Dorffest im Juli, das
wir seit 35 Jahren veranstalten. Dann das Oktoberfest, das wir zum neunten
Mal durchführen. In diesem
Jahr mit den Klüngelköpp
am „Kölschen Abend“. Auch das hat sich
nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut
entwickelt, wir müssen jedes Jahr ein Stück
Zelt anbauen. Das machen wir mit Hilfe der
Vereine und es ist nicht immer einfach, so
viele Helfer zu finden, rund 100 Ehrenamt-
liche sind an dem Wochenende im Einsatz.
Und dann natürlich Karneval mit unserem
„Weiberfastnachtstreiben“ auf dem HansHachenberg-Platz mit beiden Dreigestirnen,
Tanzgarden und viel Musik. Ich sage Ihnen:
Paffrath lebt! KP
Höhepunkt im Sommer
Schildgen erlebt mit dem Dorf- und Schützenfest im Juli einen kulturellen
Höhepunkt. Das ist aber nicht alles, wie IG-Vorsitzender Klaus Broich sagt:
und ein Zelt, dazu werden die
Fußgängerwege verbreitert und
abgesperrt. Es gibt SegwayFahrten, die Feuerwehr ist auch
beteiligt, da ist schon einiges
los. Der Sonntag ist der einzige verkaufsoffene Sonntag in
Schildgen im Jahr, darauf wollen wir uns konzentrieren.
H&Ä-Begegnungs-Café
Altenberger-Dom-Straße 125
www.himmel-un-aeaed.de
GL KOMPAKT Februar 2016
TERMINE in der andreaskirche
36
• 18. Februar, Beginn 20 Uhr
Theologisches Seminar – Barmherzigkeit
Frau Dr. Dina El Omari, Universität
Münster,Pfarrer Christoph Nötzel, gmd
Wuppertal, Eintritt 5 Euro/Abendkasse
• 24. Februar, Beginn 20 Uhr
Theologisches Seminar – Treue zum Wort
mit Prof. Dr. Crüsemann, Bielefeld, Gesa
Biffio, Vorsitzende der jüdischen liberalen
Gemeinde, Köln, Eintritt 5 Euro/Abendkasse im Gemeindesaal der Andreaskirche,
Voiswinkeler Str. 40 (Schildgen)
Herr Broich: Wie blickt die IG Schildgen
auf das noch junge Jahr 2016?
Das Dorfest der IG findet ja zusammen mit
dem Schützenfest statt und da wird 2016
sicher der Auftritt von Tommy Engel ein Höhepunkt sein. Hier auf unserem Parkplatz
(Juwelier Broich) stehen auch eine Bühne
Im November haben wir unser
Anleuchten, dann wird das Anschalten der Weihnachtsbeleuchtung mit
einer Veranstaltung hier bei uns gefeiert,
außerdem findet gleichzeitig der Martinsmarkt der Schützen statt. Allgemein sind
wir zufrieden in Schildgen, die IG hat 56
Mitglieder, wir haben kaum Leerstand hier.
Nur einen Drogeriemarkt könnten wir gut
brauchen. KP
Neueröffnung der Geschäftsstelle Paffrath nach Umbau
VR Bank eG Bergisch Gladbach –
Mehr Raum für genossenschaftliche Beratung
D
ie VR Bank eG Bergisch Gladbach hat ihre Geschäftsstelle in der Paffrather Straße 316 in den vergangenen drei Monaten grundlegend modernisiert. In zwei
Bauabschnitten wurde der Servicebereich deutlich komfortabler
gestaltet und räumlich erweitert. Ganz neu ist die Wartezone mit
bequemen Sitzmöbeln, außerdem wurden Beleuchtung sowie
die Luft- und Klimatechnik auf den neusten Stand gebracht.
Ein neues Farbkonzept, moderne Materialien und Einrichtungselemente schaffen eine helle und einladende Atmosphäre.
Wir freuen uns auf Sie als unsere Gäste im Café, als Besucher unserer
Veranstaltungen, auf Ihre Ideen und Anregungen, auf Ihr Mitmachen.
Aktuelle Veranstaltungen
und Infos unter:
www.himmel-un-aeaed.de
Sie finden uns im Herzen von Schildgen:
Altenberger-Dom-Str. 125, Öffnungszeiten:
51467 Bergisch Gladbach Di. – Fr. 9.00 – 17.00 Uhr,
Telefon: 02202-2609296 Sa. 9.00 – 13.00 Uhr, So. und Mo. Ruhetag
Zur Wiedereröffnung der Paffrather VR Bank Filiale gratulierten auch Landrat
Dr. Hermann-Josef Tebroke und Bürgermeister Lutz Urbach, im Bild v.l.: Lothar
Uedelhoven (Vorstand VR Bank), Hanna Tschubar (Auszubildende), Michael Reuther
(Geschäftsstellenleiter), Dr. Detlef Bergrath (Aufsichtsratsvorsitzender), Melina
Hölzer (Kundenberaterin), Thomas Büscher (Vorstand), Landrat Dr. Hermann-Josef
Tebroke und Bürgermeister Lutz Urbach
„In den neu gestalteten Räumlichkeiten fühlt sich das
Filialteam pudelwohl“, sagt Geschäftsstellenleiter Michael Reuther und Vorstand Thomas Büscher erklärt die Neugestaltung trotz vermehrter Online-Aktivität der Kunden so:
„Das persönliche Gespräch mit seinem individuellen und
menschlichen Charakter hat für uns auch künftig eine zentrale Bedeutung.“ So legt die Genossenschaftsbank sehr viel
Wert darauf, die On- und Offlinewelt sinnvoll zu verknüpfen,
um für die Mitglieder und Kunden höchstmöglichen Service zu
gewährleisten. KP
Öffnungszeiten der VR Bank in Paffrath:
Montag und Donnerstag 8:30 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 18 Uhr, Dienstag,
Mittwoch und Freitag 8:30 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr.
GL KOMPAKT Februar 2016
Das zehnköpfige Team der Geschäftsstelle hat durch drei zusätzliche Beraterbüros nun noch mehr Platz, um mit seinen
Kunden in vertraulicher Umgebung individuelle Finanzlösungen
zu entwickeln. Den SB-Bereich hat die VR Bank aktuellen Anforderungen angepasst und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Filiale verfügt jetzt über einen neuen Geldautomaten mit Einzahlfunktion.
37
Kölsch so frisch wie
aus dem „Pittermann“
Daher hat die Privatbrauerei ein modernes System entwickelt. Lebensmittel-Lkw
transportieren das Kölsch direkt in die Edelstahltanks. Das herkömmliche Fassbier
wird normalerweise mit Kohlensäure beaufschlagt, damit Druck entsteht, um es aus
der Zapfanlage ins Glas strömen zu lassen.
Beim „neuen“ System wird dagegen Luft
zwischen Tank und Inliner gepresst, um den
erforderlichen Druck aufzubauen.
Die Privatbrauerei Gaffel wurde 1908 gegründet. Die Gebrüder Becker übernahmen
Gut neun Monate dauerten die Arbeiten in
GL. Wichtige Fußballereignisse können auf
großen TV-Schirmen verfolgt werden. Dazu
gehört im Rheinland der 1. FC Köln, dessen
Spieler auch regelmäßig vorbeischauen.
Ab März tritt Björn Heuser mit seinem
Wunschkonzert jeden ersten Donnerstag
des Monats auf. Die Gäste können aus 60
kölschen Liedern ihren Lieblingssong auf
einem Bierdeckel notieren. Dann wird gelost (Eintritt frei). Marcus Treinen, Sieger
bei „Talents Op Kölsch“, gastiert gleich an
zwei Samstagen (20. und 27. Februar). Nur
mit Gesang und Gitarre will er ab 22 Uhr für
kölsche Mitsing- und Schunkelstimmung
sorgen. (Eintritt frei). Am 17. September
kommt Brings.
Produkte aus der Region
Made für GL
Beitrag: Walter K. Schulz
GL KOMPAKT Februar 2016
Die Brauerei bringt das Kölsch per Tankwagen: „Der feinherbe Geschmack von
Gaffel kommt am besten zur Geltung,
wenn das Kölsch prickelnd frisch ist
und die Kühlkette bis zum Ausschank
so wenig wie möglich unterbrochen
wird“, ist aus der Brauerei zu erfahren.
das obergärige Brauhaus am Eigelstein 41.
Hier wurde seit 1302 gebraut. Der Name
„Gaffel“ erinnert an mittelalterliche Tischgesellschaften der Handwerksvereinigungen der Gaffeln; der Name leitet sich aus
dem zweizackigen Gabelspieß ab. Jedes
dritte Kölsch ist im Regierungsbezirk Köln
ein Gaffel. Eine neue Produktion hat man
unterdessen in Porz aufgebaut.
© Gaffel
„Unser Kölsch aus dem Zapfhahn hat echte Pittermännchen-Qualität“, schwärmt der
neue Geschäftsführer Bruno Haumann mit
einigem Stolz. Wer am Bock vor der Theke steht, sieht die Tanks, aus denen das
frische Kölsch direkt zum Zapfhahn läuft.
© Gaffel
Am Bock in Gladbach fließt wieder
leckeres Kölsch aus dem Zapfhahn. Das Haus mit dem neuen
Namen „Gaffel am Bock“ bekommt
sein Bier direkt aus der Brauereiproduktion. Made für GL! Die Küche
wurde komplett neu gestaltet, die
Sanitäranlagen wurden erneuert,
wie übrigens auch der Holzboden.
Die Grundstruktur des Gasthauses
ist erhalten geblieben.
39
Wenn die Nase schnupft
und der Hals kratzt …
NACHGEFRAGT. Direkt zum Arzt oder erst zum Apotheker? GL kompakt hat Apotheker aus Bergisch Gladbach
befragt, was Apotheken in der Region so besonders macht.
W
enn der Hals kratzt, gehen viele Menschen zunächst zur Apotheke um die Ecke: Als fachkundige,
vertrauensvolle Pharmazieexperten kennen sie die
richtigen Hilfs- und Heilmittel genau und wissen, in welchen
Fällen man doch besser rasch zum Arzt geht. Denn nicht immer ist die Eigenmedikation sinnvoll, in manchen Fällen sogar
kompliziert oder gar gefährlich.
Apotheken haben seit jeher eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung der Menschen. In der arabischen Welt
sind auf Heilkräuter spezialisierte Drogisten und Gewürzhändler bereits seit dem 8. Jahrhundert überliefert. Heute
ist das Apotheken-Logo, das rote A in gebrochener GroteskSchrift, ein deutschlandweit bekanntes Symbol, das für beste Beratung, eine schnelle Versorgung mit wichtigen Medikamenten sowie unterschiedliche Dienstleistungen rund um
das Thema Gesundheit steht. Mehr noch: Apotheker sind gut
vernetzt, kennen Fachärzte und andere Dienstleister in ihrer
Umgebung genau und helfen, bei Bedarf den richtigen Ansprechpartner zu finden.
Wie im stationären Einzel- und Fachhandel haben auch in der
Apothekenbranche Online-Apotheken Einzug gehalten. Die
persönliche Beratung und vor allen Dingen die sofortige Verfügbarkeit von Medikamenten gibt es dort freilich nicht. Und
doch ist „Online“ kein Widerspruch zu den Apotheken vor Ort,
zeigen die von uns befragten Apotheker aus Bergisch Gladbach: Auf ihren Internetseiten informieren sie über aktuelle
Themen wie die Belastung der Luft für Pollen-Allergiker oder
Tipps für eine gesunde Ernährung. Immer mehr Apotheken
vor Ort bieten zudem Smartphone-Apps an: Noch während
des Arztbesuches können Rezepte und Bestellungen vorab
übermittelt werden – das spart Zeit, insbesondere wenn spezielle Medikamente noch bestellt werden müssen.
GL KOMPAKT Februar 2016
Tipp
40
Kostenlose App:
Apotheke vor Ort
Alle Infos zu Apotheken
in Ihrer Nähe –
rund um die Uhr.
Frank Klingauf
St. Johannis Apotheke
Der Straßenkarneval steht vor der Tür –
und vor der Tür ist es kalt. Was empfiehlt
der Apotheker, um gut durch die Session
zu kommen?
Mit ausgewogener, vitaminreicher Ernährung,
viel Flüssigkeitszufuhr, ausreichend Schlaf und
warmer Kleidung unter den leichten Kostümen kommt man gut durch
den Winter. Es gibt ergänzend auch immunsteigernde Mittel auf pflanzlicher Basis, aber auch viele gute Hausmittel. Ab und zu ein salzhaltiges
Bonbon regt die Schleimhäute zur Befeuchtung an, das schützt. Und
sollte nach dem vielen Mitsingen der Hals kratzen, hilft Salbei gut. Wenn
es richtig am Hals kratzt, helfen hyaluronsäurehaltige Halstabletten, die
die Schleimhäute benetzen – das hat schon vielen Prinzen geholfen.
Sind die immer vorrätig oder muss ich die vorbestellen?
Natürlich haben wir immer eine große Auswahl vorrätig. Wer aber
Wartezeiten vermeiden will, kann unsere neue App für das Smartphone
nutzen: Sie bietet Zugriff auf unsere Homepage, aktuelle Angebote und
Informationen, Tipps zu Allergien und Pollen und natürlich eine digitale
Arzneimittelbestellung: Einfach noch in der Arztpraxis das Rezept mit
der App abfotografieren und direkt an uns schicken, wir bereiten dann
alles vor. Das geht schnell und unkompliziert.
Ein toller Service, aber nicht der einzige Mehrwert Ihrer
Apotheke für Kunden, oder?
Wir bieten diverse Hilfsmittel und Dienste rund um das Thema
Gesundheit an und sind seit gut zehn Jahren ein Venenfachzentrum: Wir kümmern uns grob gesagt um alle Belange, die mit Venen
und Venenproblemen zu tun haben. Dazu zählt auch das Stütz- und
Kompressionssortiment, das auch modische Strümpfe für Sportler
und Reisestrümpfe beinhaltet. Auch wer lange steht und dicke Beine
vermeiden will, erhält hier modische, unauffällige Spezialstrümpfe –
wir tragen diese übrigens auch selbst.
© Marco2811/Fotolia.com
Dr. Alexander von Petersenn
Bahnhof-Apotheke
In der kalten Jahreszeit sind die
Wartezimmer der Ärzte voll.
Wann lohnt es sich, zuerst beim
Apotheker des Vertrauens vorbeizuschauen?
Bei einer banalen Erkältung mit Husten,
Schnupfen, Hals- und Gliederschmerzen kann man sich mit frei
verkäuflichen Arzneimitteln aus der Apotheke rasch Linderung
verschaffen. Hier findet sich neben der sachkundigen Beratung für
(fast) jedes Problem die richtige Lösung. Bei höherem Fieber, vereiterten Mandeln oder bei schweren Grunderkrankungen sollte man
natürlich den Arzt aufsuchen.
Die kalte Jahreszeit geht jetzt zum Karneval erst richtig los:
Wie bereite ich mich auf die tollen und kalten Tage vor?
Zur richtigen Vorbereitung auf die ‚tollen Tage‘ gehören eine
vitaminreiche Ernährung und ausreichend Schlaf, um das Immunsystem zu stärken. Die zusätzliche Einnahme von hochdosierten
Vitamin-Mineralstoffpräparaten erhöht diesen Effekt. Alkohol sollte
man nicht in Unmengen und nur mit entsprechender Grundlage im
Magen genießen. Dies gilt besonders für Diabetiker.
Welche besonderen Leistungen bieten Sie als Apotheke
Ihren Kunden an?
Das reicht von der Ernährungsberatung über die Fernreise-Impfberatung und Blutzucker- und Cholesterintests bis zum Verkauf und
zur Anpassung von Kompressionsstrümpfen. Wir verleihen auch
Inhalationsgeräte oder Babywaagen. Apropos Waagen: Die Folgen
der tollen Tage kann man leider oft an der häuslichen Personenwaage ablesen. Wir bieten ab Aschermittwoch verstärkt Beratung
zum richtigen Abspecken an und bestimmen für 1 Euro Schutzgebühr den Körperfettanteil.
Rudolf Pick
Apotheke in Paffrath
Nicht nur bei den Ärzten ist im Moment
viel los, sondern auch in den Apotheken.
Viele gehen bei Beschwerden zunächst zur
Apotheke statt zum Arzt. Ist das gut so?
Bei den üblichen Alltagswehwehchen ist das
auf jeden Fall nicht verkehrt, die Apotheke
aufzusuchen. Wir fragen sehr genau nach und beraten die Patienten
individuell. Wir versuchen in jedem Fall, möglichst gezielt ein auf den
Einzelfall abgestimmtes Präparat zu finden, das Gespräch kann aber
auch in den Rat münden, einen Arzt aufzusuchen.
Neben Medikamenten findet man in Ihrer Apotheke in Paffrath auch
eine ganze Reihe anderer Produkte rund um das Thema Gesundheit. Wie wichtig sind solche Zusatzangebote für Ihre Kunden?
Unsere Dienstleistungen werden sehr gut angenommen, weil auch
hier individuelle und diskrete Beratung breiten Raum einnimmt.
Unser Sortiment umfasst eine Vielzahl von Bandagen, Stütz- oder
Kompressionsstrümpfen, die wir selbstverständlich auch anmessen.
Weitere wichtige Bereiche sind Inkontinenzversorgung, der Verleih
von elektrischen Milchpumpen, Inhalationsgeräten und neuerdings
von TENS-Geräten. Die Transkutane elektrische Nervenstimulation,
kurz TENS, wird zur Behandlung verschiedener Schmerzsyndrome
sowie zur Muskelstimulation eingesetzt.
Man findet bei Ihnen aber auch Kosmetik. Warum bieten Sie
diese als Apotheke an?
Beim Thema Schönheit und Hautpflege macht es immer Sinn, sehr
genau hinzuschauen. Wir haben uns auf sehr hochwertige Produkte
spezialisiert, die auf Schadstoffe geprüft sind. Die Inhaltsstoffe sind bis
ins kleine Detail deklariert – das ist nicht selbstverständlich, aber sehr
wichtig: Wenn man auf bestimmte Inhalts- oder Hilfsstoffe unverträglich
reagiert, können wir bei der Suche nach der richtigen Kosmetik helfen.
Dr. Alexander von Petersenn
Hauptstr. 139, 51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202/3 60 51
www.bahnhofapotheke.de
ElefantenApotheke
Karoline von Petersenn
Hauptstr. 162, 51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202/3 67 86
www.apotheke-bergischgladbach.de
GL KOMPAKT Februar 2016
Bahnhof-Apotheke
41
Gemeldete Arbeitsstellen
Die bei der Agentur für Arbeit gemeldeten freien Stellen sind in 2015 stark
gestiegen. Im Rheinisch-Bergischen
Kreis um 30,2 Prozent gegenüber dem
Vorjahr, um 17,2 Prozent in Oberberg,
in Leverkusen um 27,5 Prozent.
Vor allem die Jugendarbeitslosigkeit ist in
2015 stark gesunken.
Das war ein Arbeitsschwerpunkt der
Agentur für Arbeit im
vergangenen Jahr.
Mehr Grundsicherung
Im Bereich der Agentur für Arbeit
Bergisch Gladbach entfielen von den
24.598 Arbeitslosen durchschnittlich
7.812 auf die Arbeitslosenversicherung (SGB III) und damit 589 oder 7,0
Prozent weniger als 2014. Bei den
Jobcentern (Grundsicherung, SGB
II) waren durchschnittlich 16.787
Arbeitslose gemeldet – 163 oder 1,0
Prozent mehr als 2014.
Unterbeschäftigung
Die Gesamtgröße der Unterbeschäftigung, also die Gesamtzahl der registrierten Arbeitslosen zuzüglich der
Personen, die zurzeit an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder sich in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus befinden
und damit nicht als arbeitslos gelten,
umfasste in 2015 durchschnittlich
29.719 Menschen und damit 763 oder
2,5 Prozent weniger als 2014. Die Unterbeschäftigung betrug 7,8 Prozent,
bei 8,1 Prozent im Vorjahr.
Struktur der Arbeitslosigkeit
GL KOMPAKT Februar 2016
Von allen im Bereich der Arbeitsagentur für Arbeit Bergisch Gladbach
gemeldeten Arbeitslosen sind:
42
unter 25 Jahre:
12%(SGB III)
8% /SGB II)
50 Jahre und älter:
43% (SGBIII)
30% (SGBII)
langzeitarbeitslos
(mehr als 1 Jahr)
17% (SGBIII)
55% (SGB II)
schwerbehindert
9% (SGBIII)
7% (SGBII)
Ausländer
11% (SGBIII)
27% (SGBII)
Gute Konjunkturlage – sehr
hohe Beschäftigungszahlen
Die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach hat die Arbeitsmarktzahlen für Leverkusen, den Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen
Kreis veröffentlicht.
D
ie guten Arbeitsmarktzahlen überraschten sogar den Vorsitzenden
der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Bergisch Gladbach: „Das war so
nicht zu erwarten, das ist ein sehr positives Signal“, kommentiert Stefan Krause die
hohe Zahl an sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigungen und die dadurch gesunkene Arbeitslosenzahl. In den drei Regionen
zusammengefasst sank die durchschnittliche Arbeitslosenzahl in 2015 um 1,7 Prozent auf 24.598 Personen. Das entspricht
einer Quote von 6,5 Prozent (2014: 6,7 Prozent). „Die Entwicklung im Jahr 2015 war
sehr positiv“, sagt Krause.
Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist die Arbeitslosigkeit um 1 Prozent gesunken,
durchschnittlich waren hier im vergangenen Jahr 9.172 Personen arbeitslos gemeldet. Das ergibt eine Quote von 6,3 Prozent
(2014: 6,4). Vor allem bei der Jugendarbeitslosigkeit sank die Zahl stark. Im Rheinisch-Bergischen Kreis um 3,9 Prozent, in
Oberberg um 14,3 Prozent. „Das war ein
Schwerpunkt unserer Arbeit 2015“, betont
Krause. Während die Zahl der Bezieher von
Arbeitslosengeld um 5,6 Prozent auf 2.943
Personen sank, stieg die Zahl der durch
das Jobcenter (Hartz IV) betreuten, arbeitslos gemeldeten Menschen um 1,4 Prozent
auf 6.229. „Mehr als zwei Drittel sind damit
in der Grundsicherung“, erläutert Krause.
„Die Zahl der sozialversicherungspflichti-
Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach und
Pressesprecherin Regina Wallau.
gen Beschäftigten befindet sich auf einem
Höchststand. Vor allem sieht man, wie man
über das Niveau von 2008 herausgekommen ist“, nimmt Krause Bezug auf die große Finanzkrise vor sechs Jahren. KP
Entwicklung durchschnittliche Arbeitslosigkeit
(im Bezirk der Arbeitsagentur Bergisch Gladbach)
2014  2015
Rhein-Berg:
Arbeitslos: Quote: SGB III: SGB II: 9.263 6,4% 3.118 6.145 



9.172 (-1,0%)
6,3 % (-0,1%)
2.943 (-5,6%)
6.229 (+1,4%)
Oberberg:
Arbeitslos: Quote: SGB III: SGB II: 8.623 5,9% 3.293 5.330 



8.065 (-6,5%)
5,5% (-0,4%)
2.881 (-12,5%)
5.183 (-2,8%)
Leverkusen:
Arbeitslos:
Quote: SGB III: SGB II: 7.139
8,6%
1.990 5.148 



7.362 (+3,1%)
8,7% (+0,1%)
1.988 (-0,2%)
5.374 (+4,4%)
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GL KOMPAKT Februar 2016
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43
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Ehrenbeamte
Die ehrenamtlichen Stellvertreter des Bürgermeisters unterstützen das Standesamt bei Trauungen.
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jeden Menschen. Mit unserer Erfahrung
und Professionalität sorgen wir dafür,
dass Sie sich gerne und mit Freude
an diesen außergewöhnlichen Tag
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Beratung zu DJ, Blumen, Dekoration, Torte, Feuerwerk…
„Wir planen und denken mit, damit unsere Gäste enstpannt
feiern können.“ Udo Güldenberg
enn sich ein Paar das Ja-Wort gibt und den Bund
der Ehe eingehen will, ist das nicht nur romantisch, sondern immer auch ein bisschen bürokratisch: Formalia müssen erfüllt, Urkunden besorgt und
vorgelegt, andere Urkunden unterschrieben und besiegelt
werden. Die Eheschließung besiegeln die Standesbeamten,
die freilich noch viel mehr als nur „Papierkram“ machen:
Sie helfen mit Rat und Tat, bereiten in Gesprächen mit dem
zukünftigen Ehepaar die standesamtliche Eheschließung vor
und sorgen dafür, dass dieser besondere Moment feierlich,
formell und doch meist auch sehr persönlich zugleich ist.
Weil sich so viele Paare in der
Strundestadt Bergisch Gladbach
trauen, hat das Standesamt
nun zwei Ehrenbeamte zur
Unterstützung erhalten: Die
beiden ehrenamtlichen Stellvertreter des Bürgermeisters, Josef Willnecker (CDU)
und Michael Zalfen (SPD)
wurden bereits im vergangenen Jahr durch den
Stadtrat zu Ehrenbeamten
berufen und vereidigt.
GL KOMPAKT Februar 2016
Beide erklärten sich bereit,
den Bürgermeister zukünftig
auch in seiner Funktion als
Standesbeamten zu unterstützen und als ehrenamtliche Standesbeamte Eheschließungen durchzuführen.
44
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Erst durch ihre Ernennung
zu Ehrenbeamten konnten
Josef Willnecker und Michael Zalfen zu Standesbeamten bestellt werden. Eine
qualifizierte Schulung sowie
eine Hospitation im Standesamt folgten. TH
Nähere
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GL KOMPAKT Februar 2016
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45
Neues aus dem Evangelischen
Krankenhaus Bergisch Gladbach
EVKkompakt
Mit Kälte wieder in den
richtigen Takt gebracht
Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach. Herzrhythmusstörungen: PD Dr. med. Alexander Yang
ist neuer Leitender Arzt der Sektion Elektrophysiologie – Neues Verfahren ist schonend und schnell
Von Robert Schäfer
W
GL KOMPAKT Februar 2016
enn das Herz aus dem Takt
kommt, liegt eine Herzrhythmusstörung vor. Hierbei kann
das Herz zu schnell (Herzrasen oder Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder
einfach „nur“ unregelmäßig (Herzstolpern)
schlagen. Die Symptome sind je nach
Herzrhythmusstörung und Patient sehr
unterschiedlich: Herzrasen, Herzstolpern,
Angst, Schwäche, häufiges Wasserlassen,
Schwindel, Bewusstseinsverlust, Luftnot
und/oder ein Druckgefühl auf der Brust
können auftreten. Einige Patienten bemerken auch keinerlei Beschwerden.
46
In der Sektion Elektrophysiologie des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach werden diese Patienten vom neuen
Leitenden Arzt, PD Dr. med. Alexander Yang,
und seinem Team umfassend beraten und
optimal behandelt. „Die meisten Herzrhythmusstörungen sind mit einer medikamentösen Therapie oder einer Katheterablation
sehr gut zu therapieren“, erklärt PD Dr.
Yang. Bevor er nach Bergisch Gladbach
kam, hat er mehrere Jahre als Oberarzt im
Krankenhaus Porz am Rhein, Köln, gewirkt.
Im vorigen Jahr hat PD Dr. Yang zudem an
der Philipps-Universität in Marburg habilitiert, wo er seitdem einen Lehrauftrag
wahrnimmt.
Die Mediziner unterscheiden mehrere Formen der Herzrhythmusstörungen. Doch
nicht alle Versionen kommen gleich oft
vor. „Das Vorhofflimmern ist die häufigste
Störung“, erklärt Dr. Yang. Zwei bis drei
Prozent aller Erwachsenen in Deutschland
sind demnach betroffen, mithin also rund 2
Millionen Bundesbürger.
Auslöser für die Herzrhythmusstörungen
sind versprengte Muskelzellen in den
Lungenvenen. Das heißt, diese Zellen gehören dort eigentlich gar nicht hin, sorgen
aber für eine Menge Unruhe. Sie geben
Impulse ab, die das Herz zum Schlagen
bringen, obwohl es nicht ihre Aufgabe
ist. Als „falsche Zündkerzen“ bezeichnet
PD Dr. Yang diese Muskelzellen. Anders
als bei einem Automotor werden diese
„falschen Zündkerzen“ nun jedoch nicht
einfach herausgedreht, sondern an Ort
und Stelle einfach stillgelegt. PD Dr. Yang
hat hierfür ein neues Verfahren mit nach
Bergisch Gladbach ans EVK gebracht: die
Verödung (Ablation) mit Kälte, die sogenannte Kryoablation.
PD Dr. med. Alexander Yang
hat, kommt es zu einer besonders schonenden Verödung. Damit ist gleichsam
eine Barriere entstanden, die keine ImpulsIrrläufer mehr aus den Lungenvenen in den
Herzmuskel zulässt. Das Vorhofflimmern
ist somit beendet.
Für die Behandlung führt der Mediziner
einen Katheter üblicherweise über die
Leiste in Richtung Herz. Ablationen werden in der Regel mit örtlicher Betäubung
durchgeführt. Mit viel Fingerspitzengefühl
schiebt der behandelnde Arzt den Katheter in Richtung Lungenvenen (Pulmonalvenen), hier hat das Vorhofflimmern seinen Ursprung.
Gegenüber der bisher favorisierten Behandlung mit Wärme hat die Kältetherapie
erhebliche Vorzüge. „Mit der Kältetechnik
ist es uns möglich, das Vorhoffflimmern
innerhalb von 60 bis 90 Minuten zu therapieren. Damit können die Behandlungszeiten halbiert werden“, rechnet PD Dr.
Yang vor. Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Kälte ist ein Verfahren,
das in der Medizin bereits seit Jahren
durchgeführt wird. Die begleitenden Studien sind eindeutig. „Bezogen auf ein
Jahr haben wir Erfolgsquoten von bis zu
80 Prozent“, berichtet PD Dr. Yang.
Ein kleiner Ballon wird bis zur Lungenvene
geschoben und sobald er seine korrekte
Position erreicht hat, auf etwa -40°C abgekühlt. Überall dort, wo der Ballon Kontakt
zum Herzgewebe rings um die Lungenvene
Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach
Innere Medizin und Elektrophysiologie
Leitender Arzt: Priv.-Doz. Dr. med. Alexander Yang
Sekretariat: Tel. 0 220 2/1 22 - 2100,
Fax. 0 22 02/1 22 - 2102
Mo. – Do. 8 – 17 Uhr, Fr. 8 – 14 Uhr
E-Mail: elektrophysiologie@evk.de
nz
Wir verlosen 3 x 2 Karten für
David & Götz –
Die Showpianisten
„Mit Herz und Hand“ – Neues Show-Programm
an zwei Flügeln
Namensgeber und Höhepunkt dieser beispiellos mitreißenden Klaviershow ist eine Eigenkomposition mit
einer besonderen Botschaft an das Publikum. Der
Spannungsbogen von Brahms bis Strauss, Swing und
Rock 'n' Roll, Michael Jackson und Frank Sinatra knistert
funkensprühend. Dabei gehen die Künstler an die Grenze
des pianistisch Machbaren an zwei Konzertflügeln.
Die Balance zwischen Klassik, Grand Hits gesungen im
Duett, Musical, Swing, Boogie und Rock 'n' Roll meistern
die Künstler bravourös, garniert mit witzig-originellen
Moderationen. Unverwechselbar: Der typische David &
Götz-Sound begeistert Menschen von 8 bis 80 Jahren.
Ein unvergesslicher
Konzert-Abend erwartet
das Publikum für Herz,
Augen und Ohren.
Die Optik. Ein Genuss.
Die Qualität. Beeindruckend.
Der Service. THEEGARTEN.
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Teilnahme im Netz unter:
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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahre.
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E-Mail Teilnehmer erhalten zusätzlich die kostenlose GL KOMPAKT Digitalausgabe
GL KOMPAKT Februar 2016
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„Geburtsschmerz gehört mit dazu“
Vinzenz Pallotti Hospital. Für die meisten Frauen sind Geburtswehen ein schmerzhafter Vorgang. Dabei
reichen die Empfindungen von „moderaten Schmerzwellen“ bis hin zu „unerträglichem Vernichtungsschmerz“.
Das heißt, die Intensität der Schmerzwahrnehmung ist für jede Frau unterschiedlich.
Von BEATRICE TOMASETTI
G
GL KOMPAKT Februar 2016
enauso individuell ist daher auch
das, was eine Frau aushalten
kann und will. Denn in der Tat
geht es bei diesem Thema nicht immer
nur um „können“, also um die allein physische Bewältigung eines zutiefst natürlichen Vorgangs. Auch die Psyche und das,
was an Einflüssen von außen auf sie einwirkt – beispielsweise auch eine durch
einschlägige Medienbeiträge gesellschaftlich geprägte Abwehrhaltung gegenüber
Schmerzempfinden – verändert die Einstellung einer Gebärenden gegenüber der
Geburt und den eigenen Toleranzgrenzen
von Schmerz bzw. Unversehrtheit des persönlichen Körperbildes.
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Im Vinzenz Pallotti Hospital wird jede Frau
mit ihrer sehr subjektiven Sensibilität ernst
genommen. Dabei leisten die Hebammen
der Frauenklinik vor und während der Geburt eine intensive Beratungsarbeit und
stellen sich auf jede Gebärende neu ein.
Gleichzeitig aber behalten sie das Ganze
im Blick, das heißt, neben dem Mutter- und
Kindeswohl auch die eigene Verantwortung
als begleitende Geburtsfachfrau. „Allgemein ist zu beobachten, dass die Akzeptanz
von Schmerz zu sinken scheint, was einen
vermehrten Medikamenteneinsatz zur Folge hat“, erläutert Diana Wagner, leitende
Kreißsaalhebamme, aus der alltäglichen
Praxis. Die erhöhte Schmerzmittelgabe
wiederum führe oft zu einer Verzögerung
des Geburtsverlaufs bis hin zu einem Geburtsstillstand. Daraus dann resultierten
immer häufiger operative Eingriffe, die
aber vermeidbar wären. „Wir Hebammen
erleben uns daher zunehmend in einem Spannungsverhältnis zwischen unserer
eigenen Überzeugung – der
Philosophie einer natürlichen
Geburtshilfe, wie sie nun
einmal zu unserem Menschsein dazu gehört – und dem
Wunsch vieler Frauen nach
einer schmerzfreien Geburt,
die ohne Anästhetika nicht
auskommt“, so die Expertin.
Vor diesem Hintergrund finde Beate Schröter und Kreißsaalhebamme Diana Wagner teilen die Sorge,
im VPH zunehmend die Be- dass der natürliche Geburtsvorgang zunehmend manipuliert wird.
schäftigung mit dem Thema
Geburtsschmerz, in dessen Kontext auch die unkritisch kommentierten Bilder junger
die Phänomene Selbstkontrolle und Hinga- Mütter in RTL 2-Formaten, die ausschließbe diskutiert würden, ganzheitlich statt.
lich in Rückenlage und mit dem mehr oder
weniger ausdrücklichen Wunsch, sich nicht
„Im Hebammenwesen bzw. in der Ge- anstrengen zu wollen, vor laufender Kamera
burtshilfe darf es nicht allein darum ge- ihr Kind – eventuell sogar noch per Kaiserhen, ‚Kundenbedürfnisse’ zu befriedigen. schnitt – entbinden. In einem solchen Fall
Und Geburtsschmerz gehört nun mal mit leiste das Fernsehen einer aus medizinischer
dazu“, lautet die Überzeugung von Beate Sicht nicht konsensfähigen inneren Haltung
Schröter, selbst Hebamme und Leite- zur Geburt an sich Vorschub.
rin des Ausbildungscampus Gesundheit
Bensberg. „Trotzdem steht bei uns jede „Eine solche Praxis stellt grundsätzlich die
Frau, die im VPH ihr Kind zur Welt bringt, Gebärfähigkeit von Frauen infrage. Das könmit allen ihren Bedürfnissen im Mittel- nen wir nicht gutheißen“, betont Schröter.
punkt. Mit ihr gemeinsam versuchen wir Dabei gäbe es zum Umgang mit Geburtsherauszufinden, welcher Weg für sie der schmerz auch alternative Einstellungen und
beste ist.“ Daher sei es allen Bensberger Bewältigungsstrategien, die zwar weniger
Hebammenkolleginnen auch ein Anliegen, publik würden, aber von Hebammen, Gesich sehr gezielt mit der Problematik, die burtshelfern und allen, denen die natürliche
hinter dem oft vorgebrachten Wunsch Geburt aus eigener Kraft schützenswert ernach Schmerzfreiheit steht, auseinander- scheint, gleichermaßen vermittelt würden.
zusetzen und alle Argumente zuzulassen. „Medikamente jedenfalls“, so warnt die Ex„Wichtig ist uns die Aufklärung. Am Ende pertin, „sollten in keinem Fall unkritisch und
entscheidet jede Frau selbst.“ Für fragwür- ohne umfassende Beratung bezüglich ihrer
dig hält Schröter in diesem Zusammenhang Folgen eingesetzt werden.“
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GL KOMPAKT Februar 2016
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49
Das Bergische soll „Lust auf
Gesundheit“ bekommen
Reha-Klinik Bensberg. inoges ag übernimmt Reha-Klinik Bensberg. Aus der Klinik soll langfristig ein moderner
Gesundheitscampus werden – alle Angebote sollen dem Salvea-Motto „Lust auf Gesundheit“ entsprechen.
B
ergisch Gladbach. Die inoges ag
aus Krefeld hat die Reha-Klinik
Bensberg in Bergisch Gladbach
übernommen. Die Übergabe des operativen Geschäftes von den bisherigen Klinikträgern, dem Sozialverband VdK und des
Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes NRW, an die inoges Unternehmensgruppe als Reha-Spezialist mit bundesweit 32 Standorten, ist bereits erfolgt.
GL KOMPAKT Februar 2016
Für die 55 Beschäftigten der seit 1974
bestehenden Reha-Einrichtung im Bergischen Land sichert der Trägerwechsel
nicht nur langfristig ihre Arbeitsplätze. Er
bringt auch eine Erweiterung der Klinik
und damit neue Perspektiven mit sich.
Wolfgang K. Hoever, Vorstandsvorsitzender
der inoges ag und Gründer der Dachmarke
„salvea Lust auf Gesundheit“, möchte den
Standort zu einem Gesundheitscampus
ausbauen, der in der 110.000 Einwohner
zählenden Stadt seinesgleichen sucht. Dafür sollen umfangreiche Um- und Anbauten
erfolgen.
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„Wir freuen uns sehr, dass der Fortbestand
der Reha Bensberg gesichert ist,“ sagte
Herbert Kaul, Vorsitzender des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes
Nordrhein-Westfalen, bei der Übergabe.
Auch Karl-Heinz Fries, der Vertreter des
VdK, freut sich, mit der inoges ag einen
kompetenten Betreiber für die Bensberger Einrichtung gefunden zu haben: „Es
ist gut zu wissen, dass die Arbeitsplätze
der Mitarbeiter und der hohe Standard
Herbert Kaul, Wolfgang K. Hoever und Karl-Heinz Fries (v.l.) schauen optimistisch in die Zukunft.
der Behandlung für die Zukunft gesichert
sind.“ Damit ist das Bestreben der bisherigen Träger, für den Standort Bergisch
Gladbach einen Partner zu finden, der
bereit ist, ein innovatives und zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln, um hier
langfristig die bestmögliche Versorgung
anbieten und so auch die Arbeitsplätze
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern zu können, erreicht.
„Mit der Übernahme der Reha Bensberg
können wir nicht nur 55 motivierte und
qualifizierte Mitarbeiter, sondern auch eine
weitere qualifizierte Einrichtung in unsere Unternehmensgruppe integrieren. Die
Potenziale im Rheinisch-Bergischen Kreis
bieten die Möglichkeit, hier gemeinsam
mit Kostenträgern und anderen Gesundheitsdienstleistern der Region ein Aushängeschild für innovative Gesundheits- und
Rehabilitationskonzepte zu entwickeln“, so
Wolfgang K. Hoever.
Mit dem nun vorliegenden Kursprogramm,
das unter der Dachmarke salvea impuls
angeboten wird, liegt nun ein erster, neuer
Baustein der Zusammenarbeit vor.
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GL KOMPAKT Februar 2016
Berg
ch
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Alle Termine unter:
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Die Highlights
im Februar
Samstag 13.02.2016, 19:30 Uhr
Sonntag 14.02.2016, 17:00 Uhr
Frankenstein – Mary Shellys
Meisterwerk lebt!
Das neue Musical entführt Sie in eine
schaurig-schöne Welt.
Dienstag, 23.02.2016, 20:00 Uhr
Kreissparkasse Köln präsentiert:
LöwenLachKultur 2016
Basta – Domino
Basta mit ihrem neuen Album „Domino“.
Dieses Quintett an Stimmwundern
ist einfach umwerfend!
Donnerstag 25.02.2016, 20:00 Uhr
Spirit of Ireland
Irish Dance & Live Music
Die unvergessliche Irish Dance
Sensation: Rasant, temporeich,
pulsierend und sexy!
Neues Highlight für
Bergisch Gladbach
Bergischer Löwe. Die „Imbienta Garten & Frühling“ bietet als
Kombination aus Fachmesse und Markt ein besonderes Erlebnis.
R
egina Kürten (Foto) lebt
und liebt Bergisch Gladbach. Aber ihr ist zu wenig los. Als Veranstaltungsmanagerin konnte sie da nicht tatenlos
bleiben. „Mir liegt Bergisch Gladbach wirklich am Herzen“, sagt
sie und hat für den Februar ein
neues Highlight im Bergischen
Löwen organisiert: die „Imbienta“. Das
aus Ambiente und Impression zusammengesetzte Kunstwort steht für die lockere
Mischung aus Fachmesse und Markt mit
Erlebnischarakter. Ein kleines Kulturprogramm mit Live-Musik gibt es zur Unterhaltung, das Theatercafé wird kleine Köstlichkeiten anbieten. Pfiffige Kurzvorträge
zum Thema „Garten und Frühling“ liefern
den Besuchern Impulse, zum Beispiel für
die Haus- und Gartengestaltung.
Samstag 27.02.2016, 19:30 Uhr
Rommerscheider Choryfeen
Von Barock bis Pop
Begleitet von hochkarätigen Gästen
GL KOMPAKT Februar 2016
Sonntag 28.02.2016, 11 – 15:30 Uhr
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Mädelsflohmarkt
Ein Markt, der Mädelsaugen
leuchten lässt!
Bürgerhaus Bergischer Löwe
Konrad-Adenauer-Platz
51465 Bergisch Gladbach
Kartenreservierung unter: 02202/38999
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dazu“, sagt die Veranstaltungsexpertin, die auch schon für die
Fachmesse Bautage tätig war.
Mit den Marktbeschickern hat
sie sich auf die Öffnungszeiten
geeinigt und mit zahlreichen Einzelhändlern in Bergisch Gladbach
hat sie eine „City-Cash-Back“Vereinbarung getroffen. Heißt: Bei
einem Einkauf in den teilnehmenden Geschäften gibt es ab 20 Euro Umsatz die vier
Euro Eintritt zurück.
„Die Imbienta möchte die Innenstadt
vitalisieren und die Power unserer Region zeigen.“ Der Clou der „Imbienta“ ist
die Vielfalt. „Es wird für jeden etwas dabei sein“, verspricht Kürten, die dazu die
unterschiedlichsten Aussteller und Anbieter engagiert hat. So wird es Land- und
Gartentechnik zu sehen geben, aber auch
exklusive Lösungen für die musikalische
Beschallung von Garten und Terrasse.
Handgemachter Schmuck, Handtaschen
und weiteres Kunsthandwerk werden auf
dem Boulevard angeboten und ein Papierschöpfer wird den Kindern sein Handwerk
beibringen. KP
In der Arena (großer Saal) präsentieren
Fachaussteller ihre Produkte und bieten
Beratungsgespräche an, während der Besucher in den Foyers den Boulevard mit
einem bunten Markt findet. So erleben
die Besucher in dem Bau mit der außergewöhnlichen Architektur eine spannende
Mischung aus Messe und Markt.
„Der Bergische Löwe mit seinen vielen unterschiedlichen Räumen ist prädestiniert
„Imbienta Garten & Frühling“:
Samstag, 20.2., 13 bis 21 Uhr;
Sonntag, 21.2., 11 bis 18 Uhr. Eintritt vier Euro
(Erstattung in Gladbacher Geschäften möglich).
Willkommen …
Das neue Programm der Volkshochschule für
das Frühjahrssemester 2016 ist da!
I
m letzten Jahr hat uns die Flüchtlingswelle vor eine große Herausforderung gestellt. Viele Menschen kamen aus
Kriegsgebieten und aus Ländern, die kaum noch eine
wirtschaftlich sichere Lebensperspektive bieten. Wir sagen zu
diesen Menschen „willkommen“ und stellen uns der Aufgabe
der Integration von Flüchtlingen und Bürger/innen.
Ob politische Bildung, Sprachen, Prävention und Bewegung,
kulturelle Bildung, EDV und berufliche Weiterbildung oder Integration: Wir haben für Sie bestimmt ein passendes Angebot.
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- Vorträge
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GRUPPENRÄUME
bis 60 Personen
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Unsere Räume sind einzeln oder kombiniert nutzbar. Das Bürgerhaus
Bergischer Löwe freut sich, Ihre Veranstaltung ausrichten zu dürfen.
Weitere Informationen und Fotos sehen Sie auf unserer Internetseite:
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Im Bereich Psychologie gibt es neue Angebote zu Resilienz,
Coaching, Kommunikation oder Konzentrationstrainings für
Kinder und Jugendliche.
In Studienreisen und Studienfahrten geht es nach Spanien,
Italien und in die Niederlande. Mit den Galeriegesprächen in
Köln eröffnen wir neue Perspektiven in der Kunstgeschichte.
In den Literaturwissenschaften startet eine Vorlesungsreihe
zum Thema „Liebe!?“. Und es geht weiter mit der neuen Reihe
„Krimis und Tapas“. Oliver Buslau wird seinem Krimi „Wupper
Wut“ zu bergischen Tapas vorstellen.
Kreativ nehmen wir uns des Themas Upcycling an. Hier werden aus Papier Schmuckperlen und aus Kaffeekapseln Ohrringe und Colliers.
Noch Fragen? Wir helfen gerne weiter
und freuen uns über Ihre Anmeldung:
VHS Bergisch Gladbach
Buchmühlenstraße 12
514675 Bergisch Gladbach
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Anmeldung persönlich, schriftlich oder unter www.vhs-gl.de
GL KOMPAKT Februar 2016
Individuelle Kurse in EDV, Kochen oder Sprachen organisieren
wir gerne nach Ihren Wünschen. Sprechen Sie uns an. Das
Frühjahrssemester startet am 15. Februar 2016.
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Als erstes Geschäft in
der Region bietet das
Schlafstudio Siebertz ab sofort
die Möglichkeit einer physiotherapeutischen Begleitung durch
eine erfahrene Physiotherapeutin
beim Bettenkauf an. Eine vorherige
Terminvereinbarung
ist erforderlich.
Im spannenden Spagat zwischen
individueller Beratung und Online-Shops
Schlafstudio Siebertz in Overath – Auch nach fünf Jahrzehnten in der Bettenbranche kein bisschen „müde:
Mit neuen Ideen für eine noch bessere Beratung und sozialer Verantwortung blickt Bernd Siebertz in das neue Jahr.
VON Thomas heinemann
A
GL KOMPAKT Februar 2016
ls Experte für alles rund ums
Thema Bett und als Problemlöser
für komplizierte Schlafprobleme
ist Bernd Siebertz vom Schlafstudio Siebertz in Overath bekannt – und das längst
über die Grenzen des Kölner Raums hinaus. Am 1. April ist es genau 55 Jahre her,
dass Siebertz seine Lehre in der Bettenund Teppichabteilung eines Kölner Textilkaufhauses begann. Nach einer weiteren
Berufsausbildung in der Gastronomie entschied er sich vor genau fünf Jahrzehnten
für den Einzel- und Fachhandel rund um
das Thema Betten.
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Groß gefeiert wurde im Betten-Spezialhaus noch nicht: Es gibt immer viel zu
tun, sagt Siebertz, der den Schritt in die
Selbstständigkeit vor 16 Jahren nicht bereut: „Inhabergeführte Fachgeschäfte
werden seltener, sind aber ein Garant
für perfekte Schlafraumlösungen.“ Kunden von ihren alten Baumarktbetten und
Discountmatratzen zu befreien und ihnen
endlich wieder einen erholsamen Schlaf
zu ermöglichen, das bringt Bernd Siebertz
spürbar Erfüllung: „Wir freuen uns für
und mit dem Kunden, wenn er von den
Ergebnissen unserer Beratung begeistert ist und endlich wieder gut schläft.“
In den vergangenen 53 Jahren Tätigkeit
hat sich in der Bettenbranche viel getan,
sagt Bernd Siebertz, „und es tut sich auch
weiterhin noch viel.“ Hochwertige Vollholzmöbel sind heute gefragt, viele natürliche Hightech-Materialien in und auf dem
Bett. Wichtiger denn je ist die individuelle und fachkundige Beratung. „Ein Bett
oder auch nur eine Matratze online zu
kaufen, ist sehr schwierig. Das ist wie
mit einem Paar Schuhe, die man auch
erst einmal vor dem Kauf anprobieren
muss.“
Doch Online-Shops bergen auch Chancen,
weiß Bernd Siebertz. Daunenwaren, Bettwäsche, Tagesdecken wie auch Nackenstützkissen, also hochwertige Accessoires und
Zubehör rund ums Thema Bett, bietet das
Schlafstudio Siebertz via Sugartrends.de
an. Mit Erfolg, betont Bernd Siebertz: „Wir
haben so bereits neue Kunden aus ganz
Deutschland gewonnen.“
Über das Portal Sugartrends.de,
das hochwertige und exklusive
Produkte aus kleinen und
inhabergeführten Fachgeschäften
vorstellt und vertreibt, haben
wir nun die Möglichkeit, unsere
Produkte in die gesamte Welt
zu liefern.“
Bernd siebertz
Eine echte Herzenssache ist es dem
Unternehmerehepaar Siebertz, auch
jenen zu helfen, die in Not sind. „Durch
ein Gespräch in unserer Nachbarschaft
wurden wir auf die Sorgen des Heilpädagogischen Kinderheims in Bensberg
aufmerksam. Wir konnten uns vor Ort
von der großartigen Arbeit der Heimleiterin Hanna Dirk und ihren wundervollen Mitarbeiterinnen überzeugen.“
Spontan stellte Bernd Siebertz einen
größeren Posten an Kopfkissen und
Oberbetten zur Verfügung. Auch
zukünftig soll das Kinderheim immer
wieder mit Warenspenden unterstützt
werden. Geholfen hat das Schlafstudio
Siebertz zuletzt auch bei der Overather
Flüchtlingshilfe.
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GL KOMPAKT Februar 2016
Bandnudeln mit
Pilz-Tomatenrahm
schon probiert?
Zutaten:
- 1 Bund Lauchzwiebeln
- 1 Glas (580 ml) Rewe Beste
Wahl Pilztopf
- 50 g Rewe Beste Wahl Deutsche
Markenbutter
- 1 Packung (500 g) Rewe Beste
Wahl Tomaten Fruchtfleisch
- Salz
- Pfeffer
- 1 EL Zucker
- 1 Becher (200 g) Rewe Beste
Wahl Crème Fraîche mit Kräutern
- 1 Packung (500 g) Rewe
Beste Wahl Bandnudeln
Foto: REWE
Rezept-Tipp von:
Rot, prall und saftig müssen
Tomaten sein. Sie sind nicht
nur das beliebteste Gemüse der
Deutschen, sie schützen auch
vor Gefäßkrankheiten. Denn der
enthaltene rote Pflanzenfarbstoff
Lycopin fängt freie Radikale ab,
schützt die Zellen und beugt
Herzkrankheiten vor.
Lauchzwiebeln putzen, waschen
und das Grüne und Helle der Lauchzwiebeln getrennt in Ringe schneiden.
Pilzmischung in ein Sieb gießen und
abtropfen lassen. Butter in einer Pfanne
schmelzen. Das Weiße der Lauchzwiebeln und die Pilze dazugeben und darin
ca. 3 Minuten andünsten. Tomaten dazugeben, aufkochen und ca. 5 Minuten
köcheln.
GL KOMPAKT Februar 2016
Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken, mit Créme fraîche verfeinern.
Das Grüne der Lauchzwiebeln, bis auf
etwas zum Bestreuen, dazugeben.
Inzwischen Nudeln nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser
5–7 Minuten garen. Nudeln abgießen,
kurz abtropfen lassen, und zurück in
den Topf geben. Mit Soße vermengen,
auf Tellern anrichten und mit übrigen
56 Lauchzwiebeln.
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Lammfilet
mit Mafaldine, Pecorino und
gerösteten Knoblauch-Chips
Das Olivenöl erwärmen und die Kräuter, Knoblauch sowie
Chili hinzugeben. Öl beiseite stellen und 1 Stunde ziehen
lassen, dann passieren. Die Lammfilets würzen und in einer Pfanne von beiden Seiten ca. 2 Minuten braten. Dafür
das Kräuterolivenöl verwenden.
Mafaldine in reichlich Salzwasser ca. 9 Minuten kochen.
Abschütten und das Kräuterolivenöl hinzugeben, damit
die Nudeln nicht zusammenkleben.
Olivenöl in einem Topf erhitzen, dann Schalotten und
Knoblauch hinzugeben. Angehen lassen, dann die Tomaten, Oliven und Stielkapernhinzufügen. Eine Minute leicht
köcheln lassen, dann mit dem Balsamico Essig ablöschen.
Salz und Pfeffer hinzugeben sowie den grob kleingeschnittenen Basilikum.
Tipp
Selbstverständlich können auch andere Nudelsorten
verwendet werden. Anstatt Basilikum eignen sich auch
andere Kräuter wie z.B. Salbei, Blattpetersilie, Bärlauch ...
Zutaten für 4 Personen
Lammfilet
8 Lammfilets
Je einen Zweig Thymian,
Rosmarin
1 Blatt frischer Lorbeer
1 Knoblauchzehe
1 kleine Chilischote
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Mafaldine
200g Mafaldine
Salz
Kräuterolivenöl
(Herstellung siehe oben)
Sauce
2 Schalotten fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe fein gehackt
16 halbierte Kirschtomaten
12 schwarze Oliven
12 Stielkapern
1 Bund Basilikum
1 El weißer Balsamico Essig
Salz, grober Pfeffer
Olivenöl
Garnitur
25g gehobelter Pecorino
Ein Zweig Rosmarin und
Thymian
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GL KOMPAKT Februar 2016
Individuelle Polen Reisen
REISE. Polen ist ein absolut vielseitiges Land – immer wieder eine Reise wert. Seine große Vielfalt begeistert
die Reisenden: lange Ostseestrände, Berglandschaften der Sudeten und Karpaten, ausdehnten Seen in Masuren
und berühmte Kulturstädte wie Danzig, Krakau und Warschau.
Z
u Gast auf traditionellen Landgütern, in Strandhotels und Stadtresidenzen: Im folgenden finden Sie
Rundreisen durch Polen mit besonderen
Unterkünften. Manche Reisen kann man
mit dem eigenen Wagen von zu Hause aus
machen, andere mit Flug und Mietwagen.
Zwischen Ostsee und der Hauptstadt:
eine Reise durch Nordpolen
Usedom – Pommern – Danzig – Frisches Haff – Masuren –
Warschau – Thorn – Posen
Mit Umfulana nach Polen reisen bedeutet:
• Unterwegs sein auf individuellen Routen,
• Übernachten in Häusern mit Charme
und Geschichte,
• Mit wenigen vertrauten Menschen reisen.
GL KOMPAKT Februar 2016
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Von Usedom in den einsamen Norden
Polens: Landschaften von unberührter
Schönheit und altehrwürdige Kulturstädte
wechseln einander ab. Die Rundreise führt
zu den wichtigsten Stationen an der polnischen Ostseeküste. Die Rückreise führt
über Warschau und Posen.
Hier finden Sie Beispiele für Rundreisen
durch Polen, die wir Ihren Wünschen entsprechend anpassen.
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* Die Preise sind pro Person bei zwei Personen im Doppelzimmer kalkuliert. Aufgrund von Saisonzeiten und unterschiedlich
verfügbaren Leistungen können sich die Preise verändern.
Zwischen Warschau und der Hohen Nördliches Polen: Familienreise
Tatra: Rundreise durch Südpolen
zwischen Ostsee und Masuren
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Usedom – Frisches Haff – Masurische Seenplatte –
Warschau
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Breslau – Krakau – Hohe Tatra – Kazimierz Dolny –
Warschau – Thorn – Posen
Die Rundreise kann man von
Deutschland aus im eigenen
Wagen machen. Sie beginnt
mit Breslau und erkundet
dann den gebirgigen Süden.
Von Warschau aus geht es
über die Kopernikusstadt
Thorn wieder zurück nach
Deutschland.
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Beste Reisezeit:
April – Oktober
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Durch das ehemalige Pommern geht es in mehreren Stationen an der Ostsee entlang.
Ziel der Reise ist ein Feriendorf am Mauersee mit eigenen
Badestränden, Bootshafen und
Restaurant. Die zwei Tage in
einem Boutique-Gästehaus in
Warschau sind ein weiterer
Höhepunkt auf dem Rückweg.
Dauer: 16 Tage
Preis p.P. im DZ*: 979,00 EUR
Beste Reisezeit:
April – Oktober
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GL KOMPAKT Februar 2016
* Die Preise sind pro Person bei zwei Personen im Doppelzimmer kalkuliert. Aufgrund von Saisonzeiten und unterschiedlich verfügbaren Leistungen können sich die Preise verändern.
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Geißbock-Gemecker
„Unser Stadion ist toll und voll“
Die Tormaschine des 1. FC Köln stotterte, stolperte und hatte Strafraumflaute. Doch dann trat am
letzten Spieltag vor der Winterpause die „Billardabteilung“ von Borussia Dortmund in Aktion. Der Ball kam –
wie von Geisterhand gesteuert – zurück in den 16-m-Raum. Und dann ließ es die Tormaschine des FC klingeln.
VON WALTER K. SCHULZ
P
ing, pong, zong – und der Ball landete im schwarz-gelben Strafraum
beim rot-weißen Modeste. Knochentrockener Schuss. 2:1. Und die Torpause des Anthony Mbu Agogo Modeste
(27) hatte ein Ende. Der Franzose in Köln
riss sich das Trikot mit dem springenden
Geißbock vom Leib und rannte in die „Fankurve“ …
GL KOMPAKT Februar 2016
Der Mann, der aus Hoffenheim an den
Dom kam, wirkte wie befreit von Zentnerlasten. Sein siebtes Tor am 17. Spieltag.
Sprung auf Platz 8 der Torjägerliste. Da
war es ihm egal, dass ihm der Schiri für
seinen Striptease die gelbe Karte unter
die Nase hielt. Über 600 Spielminuten
war die Sturmspitze stumpf (bei einem
Elfer verzog er die Kugel, weil er auf dem
vorher vom Augsburger Torwart Marwin
Hitz ramponierten Punkt ausgerutscht
war). FC-Trainer Peter Stöger (49) zählte
seinen bis dahin „6-Tore-Mann“ an. Beim
0:0 in Darmstadt wechselte er ihn in der
79. Minute aus. Natürlich ein Psycho-Kniff
des Österreichers, der dem Mittelstürmer
den Rücken stärken und ihn gleichzeitig
motivieren wollte. Beim Rückrundenstart
gegen Stuttgart schoss Modeste dann
seinen Treffer Nummer 8 – vom Elfmeterpunkt.
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Wie geht Stöger eigentlich
mit seinen Spielern um?
Nun, im Karneval lässt er sie alleine: „Ich
will nicht stören, wenn jemand Spaß haben will.“ Und er sagt: „Ich bin nicht verpflichtet worden, weil ich den Ruf einer
Spaßbremse habe.“ Das Training ist für
ihn „angenehm“. Die Spieler verhielten
sich korrekt – fast „wie Ministranten. Ge-
Trainer Peter Stöger (unten) freut sich über die Tore von Anthony Modeste (links) und
Dominic Maroh (hier am Geißbockheim).
pflegt wird eine Mischung aus Du und Sie.
Er duzt die Spieler. Die älteren sprechen
ihn mit „Trainer, du …“ an, die jüngeren
mit „Trainer, Sie …“. Auch bei privaten
Problemen ist er ansprechbar. Vieraugengespräche seien üblich, außer bei sportlichen Problemen. Dann hole er einen Kol-
legen hinzu, „um mich abzusichern“. Was
er überhaupt nicht vertragen kann, ist
„Tratsch aus der Kabine“. Was die Spieler
verdienen, weiß er nach eigenem Bekunden nicht. „Deswegen ist es ja so einfach
für mich, die Mannschaft aufzustellen“,
schmunzelt er. Das Team will Stöger
„Schritt für Schritt weiterbringen“. Er ist
gegen Ziele, die nicht umsetzbar sind:
„Das blockiert.“ Stöger hat in Köln seine
zweite Heimat (nach Wien) gefunden. Alles im Lot: „Die Mitgliederzahl steigt, das
Stadion ist toll und voll.“
Freude hat Stöger aktuell auch an drei
anderen Kickern: Dominic Maroh wurde
in Köln zum Spieler des Monats November gewählt (auch wegen seines Doppelpacks gegen Leverkusen), Torwart Timo
Horn wurde von den Bundesligakollegen
zum zweitbesten Torwart der Hinrunde
gekürt – hinter Manuel Neuer (Bayern)
und vor René Adler (HSV), und Filip Mladenovic reiste als neuer Spieler in der
Winterpause an.
SV 09-Nachwuchs
voll auf Kurs
Die Jugendabteilung des SV Bergisch Gladbach 09 hat in der
Hinrunde für Furore gesorgt. Für die Erfolge zogen Spieler, Trainer,
Betreuer und viele weitere ehrenamtliche Helfer an einem Strang.
Die B-Junioren haben ebenfalls eine gute
Hinserie gespielt und liegen auf dem
sechsten Rang. Die erneute Qualifikation
für die Verbandsliga in der kommenden
Saison ist in Reichweite. In der Rückrunde will die Mannschaft von Trainer Hans-
Peter Ludes weiter angreifen und den Tabellenplatz festigen.
Mit Thomas Dürrenberg schafften die CJunioren die Qualifikation für die Mittelrheinliga – der höchsten Spielklasse in der
Region. Mit personeller Verstärkung geht
die Mannschaft die Herausforderung an.
Mit dem Nachwuchs von Bundesligisten misst sich der jüngere C-JuniorenJahrgang von Trainer Andreas Schröder
im U14-Nachwuchs-Cup. Gegen Borussia
Dortmund, Schalke 04, den 1. FC Köln und
Bayer Leverkusen, um nur einige Gegner
zu nennen, hat es bislang noch nicht zu
einem Punktgewinn gereicht. Dennoch
zeigen die jungen Kicker Woche für Woche
gute Leistungen.
Sicherlich platzt
nach der Winterpause der Knoten und die ersten Punkte
landen auf dem Konto der 09er.
Auch in den jungen Altersklassen stehen
die 09er hervorragend da. Schließlich ist
das Konzept des Vereins, immer wieder Talente aus den eigenen Reihen in 1. Mannschaft, die in der Mittelrheinliga spielt, zu
integrieren.
Und natürlich lohnt es sich jederzeit, einmal im Volkswagen Zentrum Bergisch
Gladbach Jugend Fußball Park an der Flora vorbeizuschauen. Hier wird großartiger
Sport geboten.
GL KOMPAKT Februar 2016
D
ie A-Junioren überwintern in
der Verbandsliga auf dem dritten Platz. Und das, obwohl das
Team gerade erst wieder in die zweithöchste deutsche Spielklasse aufgestiegen ist. Trainer Thomas Hölzgen, der vor
der Saison aus dem Leistungszentrum
von Bayer 04 Leverkusen zu den 09ern
wechselte, führte die Mannschaft mit modernen Trainingsmethoden und intensiver
Arbeit in die obere Tabellenregion.
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Start für Strom statt Sprit
Elektromobilität. E-Tankstelle am Kreishaus eingeweiht. Wie weit komme ich mit dem Ding? „Reichweite“
heißt das Zauberwort. Nur wenn 200 km ohne Nachladen zurückgelegt werden können, zeigen wenigstens 20 Prozent
vom ADAC befragter Autofahrer Interesse für Elektrofahrzeuge. Das Auto in GL bringt es „nur“ auf 30 km.
VON WALTER K. SCHULZ
GL KOMPAKT Februar 2016
S
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ie erzeugen beim Fahren kein CO2,
produzieren keine Schadstoffe und
machen keinen Lärm. So der ADAC
grundsätzlich über Elektroautos. Aber
sind sie unter dem Strich tatsächlich umweltgerechter und klimafreundlicher als
Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb?
Immerhin muss der Strom, den sie verbrauchen, erst mal produziert werden.
BELKAW, RVK und Kreis engagieren sich
für Elektromobilität und werben gemeinsam dafür. Ziel ist es, „zum Klimaschutz
beizutragen“. Wie das Integrierte KreisKlimaschutzkonzept ermittelte, werden in
Rhein-Berg 39 Prozent aller Emissionen
durch den Verkehr verursacht. Vor dem
Kreishaus in Heidkamp wurde jetzt eine
E-Tankstelle installiert. Durch die Kooperation verfügt der Kreis sogar über ein
E-Fahrzeug in seinem Fuhrpark.
An der neu errichteten Ladestation der
BELKAW können E-Fahrzeuge zunächst
bis Ende 2016 kostenfrei betankt werden. Dazu ist nur eine Anmeldung auf
www.belkaw.de notwendig. In der ersten
Jahreshälfte 2016 folgt eine Ladestation
für E-Bikes, die auch kostenfrei genutzt
werden kann. Der Kreis übernimmt die
Kosten für den Öko-Strom für Elektrofahrräder.
„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die
Nutzung von regenerativen Energien
und E-Mobilität im Kreis zu erhöhen“,
sagt Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke.
Seit Ende September nutzt die Verwaltung
ein E-Hybridauto, das der Regionalverkehr
Köln (RVK) stellte. Der RVK ist 2015 von
der KlimaExpoNRW als „Schrittmacher“
ausgezeichnet worden. Vier Wasserstoffbusse, ein Wasserstoff-Pkw und weitere
E-Hybrid- und E-Fahrzeuge sind unterwegs.
RVK-Prokurist Udo Wasserfuhr sprach von
einem Konzept „Null-Emission“.
Den Öko-Strom für das „Versuchs-Auto“
und die E-Autos der Bürger stellt die BELKAW zur Verfügung. Im Zuge der Kreishauserweiterung und der Neugestaltung des
Parkplatzes wurde für die E-Tankstelle
mit ihren beiden Plätzen extra ein Stand-
ort gesucht und gefunden. Fast direkt am
Eingang fand sich ein optimaler Ort.
Gewünschte Reichweiten von 200 Kilometer sind, so der ADAC, „zurzeit eher
die Seltenheit“.
E-Scooter für Menschen mit Behinderung
waren zuletzt in der Diskussion, weil sie
„aus Sicherheitsgründen“ nicht in Fahrzeuge des ÖPNV durften. Die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) darf unterdessen
nicht weiter pauschal E-Scooter von die
Tür setzen. Das hat das OLG Schleswig
jüngst entschieden. Wie es anderenorts
weitergeht: offen.
RVK: Die Kunden
sollen mitbestimmen
Die RVK sucht ÖPNV-Nutzer aus Rhein-Berg, die
als Mitglied im Fahrgastbeirat mitgestalten wollen.
A
ls ehrenamtliches Mitglied im Fahrgastbeirat mitentscheiden, wie der öffentliche Personennahverkehr zukünftig gestaltet wird: Das können jetzt Nutzer des ÖPNV
bei der Regionalverkehr Köln (RVK). Um die Interessen aller ÖPNV-Nutzergruppen einfangen zu können, sind Bewerber jeglichen
Alters willkommen – vom Schüler bis zum Rentner. In maximal
drei Sitzungen pro Jahr können die Mitglieder des Fahrgastbeirats
Kritik, Wünsche und Anregungen äußern und diese gemeinsam
mit den anderen Beiratsmitgliedern und Mitarbeitern der RVK
diskutieren. Außerdem erhalten die Beiratsmitglieder Einblick in
neue Projekte, um als Kunde beratend Stellung zu nehmen. KP
Interessenten finden auf www.rvk.de detaillierte Informationen zum
Fahrgastbeirat sowie das Bewerbungsformular. Einsendeschluss
ist der 29. Februar 2016.
VRS: Internationale
Infos zum ÖPNV
Der VRS erklärt jetzt mit einem fünfsprachigen
Informationsheft das ÖPNV-System in der Region.
D
er Verkehrsverbund Rhein-Sieg hat ein fünfsprachiges
Informationsheft herausgebracht, das die Nutzung von
Bus und Bahn in der Region erklärt. Es richtet sich insbesondere an Flüchtlinge und Asylbewerber und ist in den Sprachen
Englisch, Französisch, Arabisch, Kurdisch und Ukrainisch verfasst.
Es wird erklärt, wie man eine Fahrt plant, ein Ticket kauft, eine
kleine „Sprachfibel“ gibt Beispiele für Redewendungen, die man
im Bus gebrauchen kann. Zusätzlich hat der VRS an Busfahrer und
Kontrolleure eine Kommunikationshilfe herausgegeben, die die
Unterhaltung mit Flüchtlingen erleichtern soll. KP
GL KOMPAKT Februar 2016
Die Broschüre „Informationen für Bus und Bahn“ für Flüchtlinge ist
in Kundencentern erhältlich als Download abrufbar:
www.vrsinfo.de/aktuelles/willkommen-im-vrs.html
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Lust auf ein Ehrenamt?
Informationsabend zur Mitarbeit bei der
Bergisch Gladbacher Tafel:
Mi., 03.02. | 10.00 Uhr | Dauer ca. 2 Std.
Mi., 24.02. | 18.30 Uhr | Dauer ca. 2 Std.
Infos unter 02202-9572040
begewewer@t-online.de oder
www.bergisch-gladbacher-tafel.de
Bergisch Gladbacher Tafel, Kalkstr. 43
Termine der Musikschule
Tanzabend:
Samstag, 13.02. und 27.02.
von 20:30 – 23:00 Uhr
Senioren-Tanztee:
Dienstag, 16.02. und 23.02.
von 14:00 – 16:00 Uhr
Schunkel-Party
Freitag, 05.02. ab 20:11 Uhr – Unsere
lockere Kostümparty am Karnevalsfreitag.
Mit dem Gladbacher Dreigestirn, Prinzengarde, Tanzwelt Team und den Jecken
Kids der DJK Montania Kürten.
Karten gibt es für 11 Euro
ab sofort bei uns.
www.ollis-tanzwelt.de
Richard-Zanders-Str. 11
51465 Bergisch Gladbach
Tel. 02202/36006
Hochwertige Kindermode
und Accessoires in der
„Grünen Ladenstraße“
Little Star – Boutique für Kinder
Am Alten Pastorat 42, Berg. Gladbach
Tel.: 02202-2808710
www.little-star-kindermoden.de
Motorsägen-Kurs
Theorie: Freitag, 26. Februar
16.00 – 21.30 Uhr
Praxis: Samstag, 27. Februar
8.00 – 15.00 Uhr
Infos & Anmeldung:
Oliver Makulik | 02202/9310405
kurse@orth-landtechnik.de
Alte Wipperfürther Str. 164
51519 Odenthal/Alte Hufe
Jakobstr.103 | 51465 Berg. Gladbach
Neuer Kurs für Erwachsene
Im Februar startet der Schauspielkurs
„Geheimnisse“ für Erwachsene. Dieser
Kurs läuft bis Anfang Juli und schließt
mit zwei Vorstellungen im THEAS
Theater ab. Dozentin: Claudia Timpner.
Infos unter: www.theas.de
„Machen statt
Meckern!“
Jetzt Mitgliedsantrag auf www.wir-fuer-gl.de
runterladen und dabei sein!
GL KOMPAKT Februar 2016
Sonntagsbrunch im
Geno Hotel
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Sonntag, 21. februar, 17 Uhr
„Tranquilla Trampeltreu“ aus der Reihe
der Bergischen Erzählkonzerte mit dem
Ensemble „Die Quietschfidelen“,
Ltg. Elisabeth Kley, im Rathaus Bensberg
Sprecher: Ulrich Steiner, Eintritt frei,
Spenden sind willkommen.
Sonntag, 28. februar, 15 – 18 Uhr
Nachmittag der offenen Tür in der
Städtische Max-Bruch-Musikschule –
Informieren, Ausprobieren, Hören.
Mit Konzerten, Aktionen und Cafeteria
Max-Bruch-Musikschule
im Haus der Musik
Langemarckweg 14
51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202 / 250 37 20
musikschule@stadt-gl.de
SANDER-SECOND-HAND-BASAR
Freitag, 19. Februar 2016
von 14:00 – 16:30 Uhr
(Schwangere ab 13:30 Uhr)
im Pfarrheim St. Severin,
Herkenrather Str. 8, 51429 BGL
Angeboten werden: Kinderbekleidung Frühling/Sommer, Kinderwagen,
Spielsachen, Schwangerschaftsmode,
Kommunionkleidung und vieles mehr.
Cafeteria frischen Waffeln und selbst
gebackenen Kuchen
Infos unter Telefon: 02202-34520
Raum 28 BIZ, Anmeldung nicht
erforderlich,Teilnahme kostenlos.
Arbeitsagentur Bergisch Gladbach
Bensberger Str. 85,
51465 Bergisch Gladbach
Die UNICEF-Arbeitsgruppe Bergisch Gladbach
bedankt sich bei allen UNICEF-Grußkartenkäufern
für das entgegengebrachte Vertrauen.
Mit dem Kauf der Karten unterstützen Sie
UNICEF-Hilfsprojekte.
Neben Internationalen Spezialitäten
stehen auch Klassiker aus der Region
auf der Speisekarte.
UNICEF-Arbeitsgruppe Bergisch Gladbach
An der Strunde 20a, 51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/1088118, E-Mail: info@bergischgladbach.unicef.de
Raiffeisenstr. 10–16
51503 Rösrath-Forsbach
www.genohotel.de
Bewerbung an:
Frisörteam
Klinkhammer & Mattheus
Vürfelser Kaule 50
51427 Bergisch Gladbach
Tel: 02204/69 440
Agentur für Arbeit unterstützt
Berufsrückkehrer auf dem Weg
zurück in den Beruf:
Fr., 12. Februar | 9:00 – 11:00 Uhr
Für unsere vielartigen AG-Projekte suchen wir ehrenamtliche Helfer/innen.
Haben Sie Interesse an weiteren Informationen? Wir freuen uns auf Sie!
Reservierungen unter: 02205/8030
Ab sofort
Eine Vollzeitstelle oder
zwei Teilzeitstellen
(Di. – Fr. Nachmittags/Samstags)
Abgeschlossene Berufsausbildung
vorrausgesetzt
Weitere Termine auf:
www.bergischgladbach.de
Jeden ersten Sonntag im Monat mit
reichhaltigem Brunchbuffet und einer
großen Auswahl kalter und warmer
Speisen, feiner Salate und
verführerischer Desserts.
Kaffee, Tee, Säfte sowie ein Glas
Prosecco sind im Preis von 19,50 Euro
pro Person inbegriffen.
Friseur/in gesucht!
Selbsthilfegruppe
TINNITUS
Nächster Termin:
1. Februar & 7. März, 18 Uhr
(Neue Gäste bitte um 17 Uhr)
In der Kantine der AOK
Bergisch Gladbach,
Bensberger Straße 76,
Ansprechpartnerin:
Ursula Bundschuh,
02202/940861
Blutspendetermin im Februar
Di. 09.02. Paffrath 16:30 – 19:30 Uhr
Gem.-Grundschule, Paffrather Str. 296
Do. 11.02. Stadtmitte 14:30 – 19:00 Uhr
AOK Rheinland/Hamburg, Bensberger Str. 76
Änderungen vorbehalten
Kostenloses Service-Telefon: 0800-1194911
www.blutspendedienst-west.de
Besucht GL KOMPAKT
auf facebook:
www.facebook.de/GLKOMPAKT
LECKER TÄSSCHEN KAFFEE?
Wenn sich der Wurm im Holz
einfach querlegt
Kolumne
von Walter K. Schulz
Der Gemeine Holzwurm machte dem
„Bock“ im wahrsten Sinne des Wortes einen
Strich durch die Rechnung. Wurmbefall im
Holzboden stoppte die Arbeiten für den Saal.
Die Einweihung ist vertagt.
A
b Mitte Januar wollten Gladbacher Karnevalisten über frische „Planken“ des Ballsaals im Obergeschoss schippern. Doch
die im Unterbau des Holzbodens freigelegten Holzlatten wiesen unverkennbar die mehligen Spuren
der Holzwürmer auf. Die Alarmglocken klingelten.
Ob auch der Holz-bock-käfer Am Bock unterwegs
war, wollte Hausbesitzer Conny Dederichs nicht
bestätigen: „Das müssen die Fachleute erst untersuchen.“ Aber Dederichs („Das ist alles sehr ärgerlich“) hatte zum neuen Jahr immerhin eine gute
Nachricht: „Die Tiere sind jetzt alle verjagt. Wir sind
am Ball.“
frischem Kölsch genießen. Das ist vorbei. Narretei
ist aber erst mal nur im Erdgeschoss angesagt. Im
Saal: Essig. Die Gladbacher Karnevalisten waren
gezwungen, eine Ersatzstätte für ihre Sitzungen zu
suchen. Gagenzahlungen für nix – das wollte man
nicht. Die Lösung: Der Löwe öffnet sein Maul für die
Ersatzsuchenden.
Die Freude über die Wiedereröffnung der Kultstätte
zwischen Rathaus und Laurentiuskirche lassen sich
die Verantwortlichen jedoch nicht verhageln. Während die Türen für die Kundschaft schon offenstehen, planen der neue Bock-Geschäftsführer Bruno
Haumann und seine Leute zahlreiche Events.
Der Holzwurm-Schock sitzt nicht nur bei Dederichs
tief. Auch bei den neuen Betreibern des „Gaffel am
Bock“ hält sich die Begeisterung über die possierlichen Gäste in engen Grenzen. Von wegen possierlich – wir haben es nämlich mit einem knallharten
„Schädling“ zu tun.
Gewöhnliche Nagekäfer (Anobium punctatum) –
umgangssprachlich wegen der Aktivität der Larven
auch Holzwurm genannt – sind eine Art der Nagekäfer (Ptinidae), ist bei Wikipedia zu erfahren. Die ausgewachsenen Würmer werden etwa 2,5 bis 5 Millimeter lang. In der freien Natur findet man sie sehr
selten, wenn, dann vor allem an trockenem Laubund Nadelholz, häufig unter Efeu. In der Gastronomie
haben die Freunde freilich nichts zu suchen …
Nun, in Bergisch Gladbach wollten die Tierchen mit
den Jecken tanzen, Musik hören und den Duft von
So wartet Björn Heuser, der freitags im „Gaffel am
Dom“ für Begeisterung sorgt, mit seinen Wunschkonzerten auch im „Gaffel am Bock“ auf. Ab März
soll er jeden ersten Donnerstag hier auftreten. Die
vertriebenen Holzwürmer verpassen auch sonst
einiges: So auch Brings, die am 17. September
zum Mitsingen bitten. Spieler des 1. FC Köln sollen
regelmäßig ihre Visitenkarte Am Bock abgeben.
Auf all das dürfen Sie richtig Bock haben.
Sie haben Fragen? W.Schulz@glverlag.de
GL KOMPAKT Februar 2016
Wenn Sie mich fragen …
Der Autor kennt durch seine Tätigkeit als
Redakteur den Rheinisch-Bergischen Kreis
wie seine Westentasche. Der gelernte Verlagskaufmann ist schon seit Jugend an mit
Block und Kamera auf Tour. Beim Heider
Verlag in GL erschien sein Buch
„Als die Fööss das Laufen lernten“.
Zu Risiken und Nebenwirkungen
bei der Betrachtung von
Alltagsnachrichten fragen Sie
nicht Ihren Arzt oder Apotheker.
Trinken Sie lieber
„e lecker Tässchen Kaffee“…
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Ausgezeichnetes Lernen
Modernes, digitales Lernen bei REWE
macht nicht nur Spaß, es vermittelt
Wissen auch sehr erfolgreich und
nachhaltig. Das hat das renommierte
Fachmagazin „Human Resources
Manager“ festgestellt und die „REWE
LernApp Frisches Wissen“ im Dezember mit dem „HR Excellence Award“
in der Kategorie „Learning und Development Strategie“ prämiert. Einen
zweiten Award gab es in der Kategorie
„Recruiting Event“ für das Azubi
Speed Dating mit YouTubern. Wenige
Monate zuvor war REWE erst mit dem
„eLearning Award 2015“ für seine
innovativen Strategien der Wissensvermittlung ausgezeichnet worden.
Arbeiten, wo das Leben spielt
REWE. So geht Ausbildung heute: Nicht nur attraktive Ausbildungsberufe im Markt, in der Logistik und in der Unternehmenszentrale zeichnen REWE als eines der führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel aus.
A
GL KOMPAKT Februar 2016
uch die Ausbildung selbst ist von
allerbester Qualität. Das sagen
nicht nur die begeisterten Azubis,
sondern auch externe Juroren (siehe Beitrag unten). Und das hat einen guten Grund.
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REWE setzt bei der Ausbildung im Handel
auf ein neues Konzept – das sogenannte „Blended Learning“. Es kombiniert die
klassische Vermittlung der Ausbildungsinhalte in Seminaren mit dem Einsatz moderner Medien. Und so sieht das in der Praxis
aus: Jeder Auszubildende erhält nach bestandener Probezeit im Markt einen eigenen
Tablet-PC mit spezieller Software für die
Ausbildung bei REWE. Gelernt werden kann
dann, wo man will: Ob am Schreibtisch, im
Garten, in der Bahn oder auch am Badesee –
dank des Tablets haben Auszubildende ihre
Unterlagen immer mobil mit dabei.
Integraler Bestandteil des modernen Lernens ist die „LernApp Frisches Wissen“:
Mit ihr testen Azubis ihren Lernfortschritt zu
Themen wie Warenwirtschaft oder Verkauf.
„Funktioniert wie ein Quiz, macht Spaß
und hat spielerische Funktionalitäten, die
Aktivität und Lernerfolg honorieren“, fasst
REWE die Vorzüge zusammen. Und weiß
man eine Antwort nicht, kann die Community der REWE-Azubis bei der Lösung
helfen. „Gerade noch am Tablet gelernt,
mit Kollegen darüber ausgetauscht und
schon im Markt umgesetzt – so funktioniert
Ausbildung heute“, sagt Melanie Berthold,
Sachgebietsleiterin Employer Branding und
Recruiting bei REWE.
Auch bei der Information von Schülern
über die tollen Ausbildungsmöglichkeiten
geht REWE immer wieder neue Wege. Zu-
sammen mit den YouTube-Stars Joyce und
Liont startete REWE eine Recruiting-Aktion:
Deutschlandweit konnten sich Schüler
und Jugendliche bewerben und erhielten
Informationen dazu über YouTube und Instagram. Ein voller Erfolg: Allein die Vorabvideos wurden mehr als 600.000-mal
geklickt und zehn Kandidaten schafften es
schließlich zum Azubi Speed Dating. Die
YouTuber Joyce und Liont gaben ihnen
Tipps, REWE spendierte ein professionelles Bewerbungscoaching und stellte Ausbildungsplätze in Aussicht. TH
Mehr Infos zum Thema Ausbildung
und Karriere bei REWE gibt es im
Internet unter
www.youtube.com/
user/REWEDeutschland
www.facebook.com/
rewekarriere/
karriere.rewe.de/
ausbildung-und-studium
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