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Ausgabe 5 | Juli 2016 | 1,55 Euro | G 11860 F | Entgelt bezahlt Köln.Sport Verlag Schanzenstr. 36 51063 Köln Sport im TVM Magali Kempen Steffi Distelmans Eva Wacanno 2. Bundesliga Damen Nord Aachen gelingt der wiederaufstieg Junior Tennis Cup Düren ist Gastgeber für Weltklasse-Talente der internationalen U14-Jugend TVM-Meisterschaften Romy Kölzer und Christian Hansen holen die Titel am Kurtekotten Süd West Cup 2016 Daniel Milardovic siegt in Ludwigshafen in der U12-Konkurrenz Köln.Sport VERLAG Mehr, als Sie erwarten! Sie wollen Ihr Unternehmen im Kölner Sport positionieren und wissen nicht, wie? Mit dem Köln.Sport-Magazin erreichen Sie Sportler und Sport- Interessierte, Sportvereine sowie Entscheider aus Politik und Wirtschaft aus dem Raum Köln. Wir helfen Ihnen gerne bei der Konzeptionierung und Ideenfindung. Egal ob Unternehmen, Verein, Verband oder Sportshop: Wählen Sie aus einer Vielzahl an Werbemöglichkeiten, z. B. klassische Anzeigen, Adver torials (z. B. Produkt des Monats), B anderole, Vereinspräsentationen, Produktvorstellungen, Produkttests, Team-Sponsoring, Presenterships u. v. m. Werben Sie bei Kontakt: Andrea Brückner Telefon: 0221/912799-119 E-Mail: andrea.brueckner@koelnsport.de www.koelnsport.de uns! Aufschlag // Magazin Die weltbesten U14-Jugendlichen in Düren Martina Klein Vor vollen Zuschauer rängen Tennis auf höchstem Niveau Alexander Zverev, vor fünf Jahren nach der Siegerehrung mit DTB-Bundestrainer Hans-Peter Born Mit dem Sieg von Angelique Kerber hat das Tennisjahr 2016 herausragend begonnen, und die jüngsten Erfolge von Alexander Zverev mit seinem vorläufigen persönlichen Höhepunkt – dem Sieg über Roger Federer im Halbfinale von Halle – tragen mit dazu bei, dass der Tennissport derzeit wieder bundesweit große Aufmerksamkeit genießt. Der Förderverein Tennis Jüngsten Cup ist stolz darauf, ein kleines Stück zu dieser Erfolgsgeschichte beizutragen. Seit 39 Jahren kommen die weltbesten Jugendlichen unter 14 Jahren nach Brühl, später nach Köln und nunmehr im vierten Jahr nach Düren, um den Zuschauern hochklassiges Jugendtennis zu zeigen. Und es ist gerade einmal fünf Jahre her, dass eben jener Alexander Zverev als 14-Jähriger den Siegerpokal bei den Internationalen Deutschen Tennis meisterschaften U14 in die Höhe strecken konnte. Der Erfolg des Turniers basiert auf dem Engagement vieler Personen und Institutionen, die sich an der Vorbereitung und der Durchführung beteiligen. Ein besonderes Lob sei an dieser Stelle unserem ehrenamtlichen Helferteam, welches ungezählte Stunden Freizeit für die Organisation und Durchführung des Turniers opfert, ausgesprochen. Unseren treuen Wirtschaftspartnern, dem Landkreis Düren, den drei gastgebenden Clubs (TG Rot-Weiß e.V. Düren, Post Ford Sportverein e.V., Dürener Turnverein 1847 e.V.) und im Besonderen dem Tennisverband Mittelrhein gilt ein ganz herzlicher Dank, denn erst durch ihr Engagement können auch in diesem Jahr die Tennistalente aus der ganzen Welt ihrem Traum von einer internationalen Tenniskarriere wieder ein Stück näher kommen. Neben dem hochklassigen Tennis, welches die 180 Tennistalente aus der ganzen Welt in Düren zeigen werden, dürfen wir wieder erleben, wie freundschaftlich und herzlich alle Teilnehmer und Betreuer miteinander umgehen. Völkerverständigung wird hier wie selbstverständlich gelebt. Freuen wir uns schon jetzt auf faire, spannende und hochklassige Spiele, wenn es im 23. bis 30. Juli wieder heißt: Spiel, Satz und Sieg bei den Internationalen Deutschen Tennismeisterschaften U14. Völkerverständigung wird beim Turnier in Düren gelebt tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 Ihre Martina Klein 1. Vorsitzende FöVe Tennis Jüngsten Cup e.V. 3 Magazin // Inhalt Seite 12 Gleich 16 neue Titelträger wurden bei den TVM-Meisterschaften gekürt: Auf der Anlage des RTHC Bayer Leverkusen sicherten sich Lokal matadorin Romy Kölzer (links) bei den Damen und Christian Hansen (Marienburger SC) bei den Herren den Sieg. National REGIONAL 24. Gerry Weber Open 2016 06 MAGAZIN Kreis Düren Junior Tennis Cup 22 In Halle (Westfalen) setzt sich Florian Meyer im Duell der Generationen gegen Alex Zverev durch Direkte Rückkehr perfekt 08 Die Damen des TK Blau-Weiss Aachen schaffen den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga Jung-Stars am Rothenbaum 10 Beim ATP-Turnier in Hamburg gilt Lokalmatador Alex Zverev neben Dominic Thiem als Mitfavorit Starker Start in die Rasenzeit 10 Dustin Brown (Kölner HTC Rot-Weiss) beginnt die Rasensaison mit einem Turniererfolg in Manchester Jugend-DM 2016 Leon Formella spielt sich in Ludwigshafen auf einen hervorragenden dritten Rang 4 11 Vom 23. bis zum 30. Juli fliegen die gelben Filzbälle in Düren wieder auf Weltklasse-Niveau Top-thema Die TVM-Meisterschaften am Kurtekotten 12 Viel Lob und Anerkennung heimste das Organisationsteam (Foto) für die perfekte Durchführung der TVMMeisterschaften auf der Anlage des RTHC Bayer Leverkusen ein. In unserem Top-Thema ab Seite 12 stellen wir Ihnen die Titelträger und Titel trägerinnen aller Klassen vor und zeichnen ihren Weg zum Titel nach. Ideale Analysemöglichkeiten 22 Seit Ende Mai ist das TVM-Leistungszentrum mit einem hochwertigen Kamerasystem ausgestattet Hanne Nüsslein Cup 2016 23 Organisatoren ziehen positives Fazit nach gelungener Veranstaltung mit fast 160 Teilnehmern Prominenter Besuch 23 Auf den Ascheplätzen des TVM-Leistungszentrum kam es zu einem Doppel mit bekannten Gesichtern 1. Saitenfarm-Cup 24 Zwölf Sieger beim Auftakt in Dormagen Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Inhalt // Magazin Seite 11 TVM-Talent Leon Formella wird bei der Jugend-DM Dritter Seite 08 Die Damen des TK Blau-Weiss Aachen feiern den Aufstieg in die 1. Bundesliga Seite 27 Für ihr Engagement erhält Jugendwartin Ulla Symens die Verdienstmedaille des Bezirks AC-DN-HS Seite 30 Strahlende Gesichter bei den JugendBezirksmeisterschaften Erfolgreicher Auftritt Seite 22 Beim Kreis Düren Junior Tennis Cup schlagen Weltklasse-Talente auf 25 Eine starke Leistung zeigte Daniel Milardovic (KTHC Stadion Rot-Weiss) beim Süd West Cup in Ludwigshafen und gewann die U12-Konkurrenz des Wettbewerbs ohne Satzverlust. Auch bei anderen Turnieren waren TVM-Athleten erfolgreich BEZIRKE AC-DN-HS 26 28 Bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften schlugen 196 Jugendliche aus 24 Vereinen auf; der Tennis-Club Ford Niehl verzeichnete an den Infotagen hervorragenden Zulauf tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 30 Bei den Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen vermelden die Organisatoren eine Rekordbeteiligung; die Jugend-Bezirksmeisterschaften waren gelungene Titelkämpfe mit ausgeglichenen, fairen Spielen; der REWE-Cup beim SV Erftstolz Niederaußem steht an RRH Umkämpfte Finalmatches bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften; Verdienstmedaille für Bezirks jugendwartin Ulla Symens; Silberne Ehrennadel für drei Ehrenamtler; wichtiger Erfahrungsaustausch beim Mannschaftsführerturnier in Rurbenden K-LEV LRH 32 Zahlreiche Zuschauer sahen bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften packende Endspiele; in drei Kreisen fiel mit den Jugend-Kreismeisterschaften der Startschuss in die Tennissaison Rückkehr in die 1. Bundesliga: Nach nur einem Abstinenz spielen die Damen des TK Blau-Weiss Aachen in der kommenden Saison wieder erstklassig MIXED WAS MACHT EIGENTLICH ... ... DIRK HORTIAN? 34 Dirk Hortian, der im August 48 Jahre alt wird, war früher einer der besten Spieler im TVM. Der gebürtige Bensberger war Verbandsmeister und hat bei vielen Vereinen in der Bundesliga gespielt. Mit Neuss wurde er ein Mal Deutscher Meister. Im Einzel war der deutsche Meistertitel bei den Herren 30 sein größter Erfolg. Hortian, verheiratet, zwei Kinder, lebt mit der Familie in Köln. Beruflich arbeitet er inzwischen seit 15 Jahren als Trainer beim Marienburger SC. Aufschlag News Impressum 03 06 34 5 National // Magazin 24. GERRY WEBER OPEN 2016 Kurz notiert Florian Mayer siegt im Duell der Generationen Über 360 Journalisten aus aller Welt berichteten von den 24. GERRY WEBER OPEN. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend herrschte Hochbetrieb im NachrichtenHauptquartier der GERRY WEBER OPEN: Das moderne, großzügig ausgestattete Pressezentrum des ATP-500er-Spitzenwettbewerbs war Arbeitsplatz und Anlaufpunkt für Journalisten aus aller Welt. 850.000 Dollar (etwa 760.000 €) kostet die Uhr vom Luxuslabel Richard Mille, die Alexander Zverev seit dem Turnier in München trägt. Sie wiegt nur 20 Gramm und schmückt auch das Handgelenk von Rafael Nadal. Es sollte ein neuer Rekord werden, aber der Versuch scheiterte kläglich. Der Club an der Alster in Hamburg wollte beim Heimspiel in der Damen-Bundesliga gegen Ratingen mehr als 2.000 Fans ins Stadion am Rothenbaum locken, um einen neuen Liga-Bestwert aufzustellen. Es kamen dann – offiziell – 600 Zuschauer, inoffiziell sollen sich aber nicht mehr als 300 auf der großen Anlage verloren haben. Fotos: GERRY WEBER OPEN, privat Der Club an der Alster lorian Mayer hat die 24. GERRY WEBER OPEN in einem ebenso hochklassigen wie dramatischen deutschen Endspielduell mit 6:2, 5:7, 6:3 gegen Shootingstar Alexander Zverev gewonnen. Für den 32-jährigen Bayreuther, der nach dem verwandelten fünften Matchball gerührt zu Boden sank, war es erst der zweite ATP-Titel nach dem Sieg in Bukarest im Jahr 2011. Mayer, der nach langer Verletzungspause nur dank einer Schutzregelung der ATP World Tour ins Hauptfeld gelangt war, verbesserte sich durch den Überraschungserfolg von Platz 192 bis auf Platz 80 der Weltrangliste. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, nach der schweren Zeit mit all den Verletzungen jetzt hier als Sieger zu ste- F Angst vor Terroranschlägen Aus Angst vor Terroranschlägen wird beim Turnier in Wimbledon so viel Sicherheitspersonal wie noch nie zuvor patrouillieren. „Wir haben die Anzahl der bewaffneten Beamten dem Grad der Bedrohung angepasst“, sagte ein Sprecher des berühmtesten Tennis-Turniers der Welt der Tageszeitung „The Times“ und ergänzte: „Wir haben mit der zuständigen Polizei und anderen Behörden die Pläne entwickelt.“ 6 hen“, sagte der überwältigte Mayer, „ich hatte zwischendurch sogar Gedanken, mit dem Tennis aufzuhören.“ An Alexander Zverev gewandt sagte Mayer: „Dir gehört die Zukunft. Du wirst noch oft solche Siegerehrungen erleben – dann als Champion“, erklärte der Routinier, der sich in der Vorschlussrunde überraschend gegen den French-Open-Halbfinalisten Dominic Thiem (Österreich) behauptet hatte. Zverev, der am Samstag sensationell den achtmaligen Turniersieger Roger Federer geschlagen hatte, steigt gleichfalls in der Weltrangliste – von Platz 38 auf Platz 28. Der 19-jährige Hamburger wehrte im zweiten Satz zwei Matchbälle seines 13 Jahre älteren Gegners Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Magazin // National Personalien TVM-Sportwart Kuno Stirnberg (l.) und TVMVize Heinz-Dieter Worm (r.) erlebten tolles Tennis und eine Superstimmung in Halle Die Finalisten der GERRY WEBER OPEN 2016: Champion Florian Mayer (rechts) mit dem Siegerpokal des ATP500er-Rasenevents und Alexander Zverev mit dem Silberteller ab, erzwang damit einen dritten und entscheidenden Akt in der hochklassigen Partie. Doch dort war dann Mayer die beherrschende Kraft auf dem Centre Court des GERRY WEBER STA DIONS. Mayer, nach dem Sieg von Tränen der Freude und des Glücks übermannt, erhält für seinen Sieg ein Preisgeld von 386.925 Euro, Zverevs Prämie als unterlegener Finalist beträgt 181.720 Euro. „Florian hat fantastisch gespielt heute, er hat verdient gewonnen“, sagte Zverev, „das war ja auch der größte Titel überhaupt für ihn.“ Begeisternde Stimmung, tolles Spiel NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft als Ehrengast erlebte ein wahres Tennisspektakel tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 über rund zwei packende Stunden, das zum absoluten Höhepunkt einer faszinierenden Turnierwoche wurde. „Ich bin begeistert von der Stimmung hier. Tolle Zuschauer, viele Ehrenamtliche, engagierte Ballkids. Man spürt, dass die ganze Region hier diese Veranstaltung lebt und unterstützt“, sagte die Ministerpräsidentin, „das Finale war ein Superspiel. Das Sportland NRW ist stolz auf das, was hier in Halle geschaffen wurde.“ Turnierdirektor Weber sprach von einer „mitreißenden Finalpartie im Duell der Generationen“: „Es war ein würdiger Schlusspunkt dieses Turniers. Ich bedanke mich allen Zuschauern für die begeisternde Stimmung. Bei unserem 25. Geburtstag im nächsten Jahr werden wir ein ganz besonderes Programm bieten.“ Mit dem Endspiel im ausverkauften GERRY WEBER STADION kam die 24. Auflage von Deutschlands Rasentennis-Fest auf insgesamt 111.300 Zuschauer. „Das ist eine Superzahl, wenn man die Wetterkapriolen der letzten Tage betrachtet“, sagte Turnierdirektor Ralf Weber, „unsere Fans haben für eine tolle Stimmung gesorgt. Das war auch eine Inspiration für die Spieler.“ Seit dem Premierenturnier im Jahr 1993 haben nun mehr als 2,5 Millionen Zuschauer die GERRY WEBER OPEN besucht. In diesem Jahr wies der ATP-500erWettbewerb das stärkste Teilnehmerfeld aller Zeiten auf, mit vier Spielern aus den Top Ten und sieben aus den ersten fünfzehn der ATP-Weltrangliste. Zudem gehörten dem Starterkreis alle namhaften Köpfe der „Next Generation“ des Herrentennis an – der Österreicher Dominic Thiem, der Amerikaner Taylor Fritz, der Kroate Borna Coric und selbstverständlich Alexander Zverev. Titelverteidigung für Klaasen/Ram Die GERRY WEBER OPEN sind ein gutes Pflaster für Raven Klaasen (Südafrika) und Rajeev Ram (USA). Im letzten Jahr gewann das Duo im ostwestfälischen Halle ihren ersten gemeinsamen Doppeltitel. In diesem Jahr wiederholten sie ihren Erfolg und weisen nun zwei gemeinsame Doppeltitel auf der ATP World Tour auf. Mit 7:6(5), 6:2 setzten sie sich diesmal gegen Lukasz Kubot (Polen) und GWO ● Alexander Peya (Österreich) durch. Serena Williams ist wieder die bestbezahlte Sportlerin der Welt. Die 34-jährige US-Amerikanerin verdiente im Jahr 2015 satte 25,4 Millionen Euro. Damit löste Williams Kollegin Maria Sharapova an der Spitze des vom Wirtschaftsmagazin „Forbes“ erstellten Rankings ab. Die Russin stand dort seit elf Jahren an erster Stelle. Philipp Kohlschreiber ist zurück in der Erfolgsspur: Sein dritter Sieg bei den BMW Open in München war gleichzeitig der siebte seiner Karriere. Vor neun Jahren triumphierte Kohlschreibererstmals in der bayerischen Landeshauptstadt, damals im Finale gegen den Russen Mikhail Youzhny. Neben seinen sieben Turniersiegen erreichte der 32-Jährige sieben weitere Endspiele auf der ATP-Tour. Sein letzter Turniererfolg vor dem Coup in München datierte von August 2015, als der Augsburger in Kitzbühel triumphierte. Maria Sharapova ist wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden. Das gab der Tennis-Weltverband ITF bekannt. Die Russin war am 26. Januar während der Australian Open in Melbourne positiv auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz Meldonium getestet worden. Hinnehmen möchte die ehemalige Weltranglistenerste das Urteil allerdings nicht: Vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS legte Sharapova Einspruch ein. Florian Mayer Sein Turniersieg bei den Gerry WeberOpen hat den Bayreuther Florian Mayer in der ATP-Weltrangliste um 112 Plätze nach oben auf Rang 80 katapultiert. Der 32-Jährige ist damit drittbester deutscher Profi hinter Philipp Kohlschreiber (Nr. 22) und Alexander Zverev (Nr. 28). 7 National // Magazin Bundesliga-Spiele 2016 2. Bundesliga Damen Nord / TK Blau-Weiss Aachen Do. 05.05.2016 TK Blau-Weiss Aachen - TC RW Wahlstedt 7:2 So. 08.05.2016 TC Union Münster - TK Blau-Weiss Aachen 0:9 Sa. 14.05.2016 TK Blau-Weiss Aachen - Lintorfer Tennisclub 1972 8:1 Mo. 16.05.2016 TK Blau-Weiss Aachen spielfrei So. 05.06.2016 Braunschweiger THC - TK Blau-Weiss Aachen 1:8 So. 12.06.2016 TK Blau-Weiss Aachen - TC 1899 Blau-Weiss Berlin 7:2 So. 19.06.2016 Rochusclub Düsseldorf – TK Blau-Weiss Aachen 1:8 Direkte Rückkehr perfekt gemacht s war der 12. Juni, ein Sonntag, so kurz vor sechs am Abend, als es auf der Anlage von Blau-Weiss Aachen so richtig zu schütten begann. Beim Stande von 6:3, 5:1 und 40:15 im zweiten Satz wollten Demi Schuurs und Quirine Lemoine nur noch eines: ihren Matchball verwandeln, bevor der Platz unter Wasser stand. Bloß keine Unterbrechung! Es klappte, und klitschnass gab es noch gegenseitig ein Küsschen und die Glückwünsche ihrer Gegnerinnen, bevor sie blitzschnell ins trockene Clubhaus flüchteten. Allen, die noch da waren, war zu diesem Zeitpunkt klar: Das war der Aufstieg, obwohl noch eine letzte Begegnung beim Rochusclub Düsseldorf zu spielen war. Aber fleißig wurde bereits hochgerechnet. Das Ergebnis: Eigentlich konnte nichts mehr schiefgehen. Berlin hätte schon 9:0 gegen Lintorf gewinnen und Aachen 0:9 in Düsseldorf verlieren müssen. E Große Freude nach dem Wiederaufstieg Der Showdown Die Begegnung Aachen gegen Berlin am vorletzten Spieltag war ein echter Finaltag. Beide Teams hatten eine blütenreine weiße Weste, beide waren im Vorjahr gemeinsam abgestiegen und beide wollten wieder aufsteigen. Spannung war somit vorprogrammiert. Der Tag begann für den Gastgeber gar nicht verheißungsvoll. Mit Marie Benoit und Lea Gasparovic mussten zwei Leistungsträgerinnen wegen Verletzungen passen. Die 20-jährige Belgierin laborierte an Aduktorenproblemen und Lea Gasparovic wurde tags zuvor ein Weisheitszahn gezogen. Mit einer dicken Backe verfolgte sie wehmütig die Spiele ihrer Kolleginnen. „Zuschauen und nicht helfen können ist schwieriger, als auf dem Platz zu stehen“, brachte sie ihre ungewollte Rolle auf den Punkt. Ihre Miene hellte sich aber schlagartig auf, als der Matchball in trockenen Tüchern war. Die dicke Backe war vergessen: „Ich freue mich jetzt einfach wieder auf die Bundesliga.“ Marie Benoit Fotos: TK BW Aachen Die Entscheidung Dank Demi Schuurs, die als Ersatzfrau für Lea Gasparovic souverän mit Siegen im Einzel und Doppel überzeugte. „Wir hatten keine Probleme, Demi zu überreden, dass sie heute auch im Einzel ranmuss“, erläutert Steffi Fritschi die kurzfristige Umstellung. „Demi, die eigentlich unsere Doppelspezialistin ist, kannst du nachts wecken, 8 Demi Schuurs Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Magazin // National Abschlusstabelle 1 2 3 4 5 6 7 TK Blau-Weiss Aachen TC 1899 Blau-Weiss Berlin Braunschweiger THC TC Union Münster Rochusclub Düsseldorf Lintorfer Tennisclub 1972 TC RW Wahlstedt 6 6 6 6 6 6 6 12:0 10:2 8:4 6:6 4:8 2:10 0:12 47:7 38:16 31:23 21:33 20:34 17:37 15:39 97:20 85:39 68:56 45:72 43:73 47:79 37:83 sie ist dann sofort hellwach und spielt.“ Diese Fähigkeit stellte sie an diesem Tag eindrucksvoll unter Beweis. Ihr Einzelsieg war einer von dreien, die im Champions-Tiebreak entschieden wurden. Eva Wacanno und Steffi Distelmans erwiesen sich als genauso nervenstark. Nach den beiden Niederlagen von Elyne Boeykens, die an Nummer 1 Marie Benoit vertrat, und von Magali Kempen (Nummer 5) stand es nach den Einzeln 4:2 für die Gastgeberinnen. „Jetzt gewinnen wir noch ein Doppel“, orakelte zur „Halbzeit“ Thilo Fritschi. Ihm war klar: Das ist der Aufstieg! Seine Schützlinge, schon immer für ihre Doppelstärke bekannt, „befolgten“ dann die Vorgabe ihres Coaches, so wie beschrieben. Demi Schuurs und Quirine Lemoine, schnürten mit 6:1, 6:3 den „Aufstiegssack“ zu. Enger, als es das Ergebnis zeigt Bereits verloren hatte zu diesem Zeitpunkt das dritte Aachener Doppel, während das erste Doppel der Berliner nach dem fünften Punktgewinn der Aachenerinnen sein Match abgab. Sie wollten – sicher auch enttäuscht – nach dem großen Regen nicht mehr weiterspielen. Die lange Rückreise in die Hauptstadt hatten sie außerdem noch vor sich. Somit stand es, klarer als erwartet, zum Schluss 7:2, ein Ergebnis, das aber darüber hinwegtäuscht, wie eng es in den einzelnen Matches war. „Dieses Mal hatten wir im Gegensatz zum Vorjahr etwas mehr Glück in den Champions-TiebreakSpielen“, gab eine ehrliche Steffi Fritschi nach dem gestressten Aufstiegsfinale zu. Zu diesem Zeitpunkt schien über der Anlage bereits wieder die Sonne. Ganz Aachen hatte Grund, sich zu freuen. Michael Thoma ● Name (Jahrgang) Nation Einzel Doppel Gesamt 1 Benoit, Marie (1995) 2 Boeykens, Elyne (1991) 3 Lemoine, Quirine (1991) 4 Knoll, Xenia (1992) 5 Versteeg, Kelly (1994) 6 Wacanno, Eva (1991) 7 Liebens, Klaartje (1995) 8 Kapshay, Veronika (1986) 9 Distelmans, Steffi (1993) 10 Gasparovic, Lea (1997) 11 Kempen, Magali (1997) 12 Schuurs, Demi (1993) 13 Salzburg, Jule (1997) 14 Böntgen, Patricia (1997) 15 Chitdara, Phonexay 1998) 16 Castillo, Emily Kate (2002) BEL BEL NED SUI NED NED BEL UKR BEL GER BEL NED GER GER BEL GER 2:0 2:3 2:0 0:1 5:1 2:0 6:0 5:0 5:1 1:0 - 2:0 4:1 2:0 1:0 6:0 2:1 6:0 2:0 5:0 4:0 - tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 4:0 6:4 4:0 1:1 11:1 4:1 12:0 7:0 10:1 5:0 - 612:312 577:368 484:472 434:523 376:528 439:540 402:581 Steffi Fritschi – First Lady Gemeinsam mit ihrem Mann Thilo trainiert Steffi Fritschi bereits seit 1999 unter anderem das Damenteam von Blau-Weiss Aachen. Zwei Jahre davor haben sie im schwäbischen Pfullingen bei Reutlingen geheiratet, das Familienglück komplettieren inzwischen die beiden Kinder Lina und Hendrik. Sie sind natürlich genauso tennisverrückt wie die Eltern. Die in Hamburg geborene Steffi Fritschi spielte in ihrer aktiven Zeit in der Regionalliga, damals die höchste deutsche Liga. Als sie in Niedersachsen bei den Damen die Nummer eins war, lernte sie ihren Mann Thilo, damals die Nummer eins der Niedersachsen-Herren, kennen. Seitdem dreht sich gemeinsam alles um den kleinen (blau-weißen) Filzball. Frau Fritschi, was war ausschlaggebend für den Sieg über Blau-Weiss Berlin? Ich glaube, es war der unbedingte Siegeswille unserer Mädels. Speziell in den drei Champions-Tiebreak-Spielen hat man gemerkt, dass sie ein wenig mehr wollten als ihre Gegnerinnen. Wann haben Sie in der Saison an den direkten Wiederaufstieg geglaubt? So nach drei Spielen konnten wir sehen, wie die anderen spielen und ihre Teams aufstellen. Vor dem Braunschweig-Spiel hatte ich ein gutes Gefühl. Was zeichnet das Team aus? Wir sind ein verrückter Haufen von verschiedenen Charakteren. Das hat sich so in den letzten Jahren entwickelt. Wir sind ein Team, in dem keiner sein eigenes Ding macht. Ich glaube, davon profitieren die Spielerinnen auch, wenn sie allein auf ihrer Turniertour sind. Wie wurde der entscheidende Sieg gefeiert? Nach dem Sieg über Berlin, es war ja erst das vorletzte Spiel, haben wir zunächst alles etwas sacken lassen, sicher auch das ein oder andere Gläschen getrunken. Aber wenn alles klar ist, wird natürlich noch einmal richtig gefeiert. Haben Sie keine Bedenken, dass der Vorstand möglicherweise ihren Aufstieg noch am grünen Vorstandstisch verhindert? Es spielen ja auch noch die Herren in der 1. Liga. Nein, das glaube ich nicht. Wir hatten vorab schon darüber gesprochen und unser Vorsitzender Michael Nobis hat klar gesagt, dass wir bei einem Aufstieg auch aufsteigen sollen. Thilo und Steffi Fritschi Thilo Fritschi – Hahn im Korb Sie trainieren mit Ihrer Frau gemeinsam seit Jahren u. a. das Damenteam des Clubs. Wie sieht die Rollenverteilung aus? Meine Frau coacht die Spiele, und ich versuche immer zeitgleich, alle Spiele im Auge zu behalten, um eventuell einzugreifen. Sie sind beim Training und im Spiel immer der „Hahn im Korb“. Hübsche, erfolgreiche, selbstbewusste Spielerinnen – sind da Probleme nicht vorprogrammiert? Da ich mittlerweile 47 bin, stellt sich die Frage nicht, und außerdem habe ich mit meiner Tochter und meiner Frau sowieso die hübschesten Frauen um mich herum. Der Erfolg spricht für Sie. Wie verstehen Sie Ihre Rolle in dieser Damenwelt? Als Vater, Bruder, Freund, Coach und Mediator. Die Fragen stellte Michael Thoma 9 National // Magazin German Open in Hamburg Die Jungen Wilden greifen nach der Rothenbaum-Krone ominic Thiem geht bei den German Open Tennis Championships vom 9. bis 17. Juli als Topfavorit in das Rennen um den Titel. Der 22 Jahre alte Österreicher steht bei der 110. Auflage des Herren-Tennisturniers am Hamburger Rothenbaum an der Spitze der Meldeliste. Der Weltranglistensiebte hat in der laufenden Saison bereits drei ATPEinzeltitel gewonnen und stand bei den derzeit in Paris stattfindenden French Open erstmals in seiner noch jungen Karriere im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. Bei den German Open in Hamburg startet Thiem zum zweiten Mal. 2014 war er im Achtelfinale dem späteren Sieger Leonardo Mayer in zwei Sätzen unterlegen. Ein anderer „Junger Wilder“, dem Tennisexperten eine große Zukunft voraussagen, ist Alexander Zverev. Der 19 Jahre alte Hamburger kehrt im Juli mit viel Selbstvertrauen in seine Heimatstadt zurück. Nach dem Erreichen seiner ersten Endspiele auf der ATP World Tour in Nizza und Halle sowie den Halbfinalteilnahmen in München und Montpellier ist Zverev aktuell auf Weltranglistenposition 28 zu finden. Für die norddeutsche Nachwuchshoffnung ist es das bislang beste Ranking – Tendenz weiter steigend. Neben Zverev steht mit Philipp Kohlschreiber ein weiterer Deutscher im Hauptfeld der German Open. Für Deutschlands Nummer eins ist es bereits der 12. Start am Hamburger Rothenbaum. Sein bestes Ergebnis erzielte er 2014, als er das Halbfinale erreichte. Bei den German Open 2016 zählt der Weltranglisten-26. ebenso zum Favoritenkreis wie Roberto Bautista D Dominic Thiem – einer der „Jungen Wilden“ Agut, Kevin Anderson, Benoit Paire, Pablo Cuevas, Lucas Pouille und Jeremy Chardy. Drei ehemalige Sieger am Start Darüber hinaus sind mit Leonardo Mayer (2014), Fabio Fognini (2013) und Juan Monaco (2012) drei Profis am Start, die das Turnier der ATP World Tour 500 in Hamburg bereits gewonnen haben. Weitere bekannte Namen auf der Meldeliste der German Open 2016 sind Nicolas Almagro (Finalist 2011), Frederico Delbonis (Finalist 2013) und Paul-Henri Mathieu (Finalist 2009). „Ich bin sehr gespannt, wer sich in diesem Jahr am Rothenbaum durchsetzen wird: die Jugend oder die Erfahrung“, so Stich. Der Turnierdirektor der German Open greift auch in diesem Jahr wieder selbst zum Schläger. Bei den Lombardium Classics am 10. Juli um 18 Uhr trifft der Wimbledonsieger von 1991 auf die französische Tennis legende Henri Leconte. Eintrittskarten für die Lombardium Classics und die German Open Tennis Championships sind telefonisch unter der Rufnummer 040 23 880 4444, per E-Mail an tickets@german-open-hamburg.de, im Internet auf www.german-openhamburg.de sowie bei allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Tickets sind jeweils ab 19 Euro zu haben. Auch im Fernsehen können Tennisfans die German Open 2016 live verfolgen. Eurosport 1 und Eurosport 2 übertragen von Montag (11. Juli) bis Sonntag (17. Juli), Hamburg 1 bereits ab Sonntag (10. Juli/Lombardium Classics). HSE ● Perfekter Start in die Rasensaison ustin Brown ist ein perfekter Start in die Rasensaison geglückt: Beim ATP Challenger Turnier im britischen Manchester konnte sich der 31-jährige Davis-Cup-Spieler gegen alle Kontrahenten durchsetzen und sicherte sich mit einem 7:6 (7:5), 6:1-Finalsieg gegen den an Position vier gesetzten Yen-Hsun Lu aus Taiwan den Titel. Auf dem Weg zu seinem insgesamt siebten Triumph auf der ATP Challenger Tour hatte Brown D Dustin Brown 10 den US-Amerikaner Rajeev Ram, seinen Landsmann Mischa Zverev, den Briten James Ward und im Halbfinale Peter Gojowczyk aus Dachau bezwungen. „Ich bin sehr glücklich, dass mir so ein guter Start in die Rasensaison geglückt ist!“, freute sich Brown im Anschluss. Für den Auftritt in Wimbledon 2016 erhielt Dustin Brown inzwischen eine Wildcard und überstand dort dank eines Fünfsatz ● sieges über Dusan Lajovic die erste Runde. Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Foto: M.Decoux Dustin Brown triumphiert in Manchester Deutsche Jugendmeisterschaften 2016 Leon Formella Dritter bei den Junioren U14 n den Deutschen Jugendmeisterschaften vom 30. Mai bis zum 4. Juni 2016 in Ludwigshafen nahm der TV Mittelrhein mit sechs Jugendlichen teil. In der U13 mit Benni Hill (SG GFC Düren 1899) und Daniela Klaic (TTC Brau weiler), in der Altersklasse U14 mit Leon Formella (Kölner HTC BW), John Sperle (TTC Brauweiler), Emily-Kate Castillo (TK BW Aachen) und HelenaSophie Engels (Kölner THC Stadion RW). Nach seinem dritten Platz im Vorjahr bei den Junioren U13 erreichte Leon Formella in diesem Jahr bei den Junioren U14 erneut diese herausragende Platzierung. Nach schwierigem Start mit 6:7, 7:6, 6:2 gegen Fabian Gusic (VfL Westerwelle/ NTV), dem 7:6, 6:1 gegen Matteo Feggi (TC 1970 Groß Zimmern/HTV), einem 6:3, 6:2-Sieg gegen Tobias Rief (TC Bernhausen/WTB) scheiterte der an Nr. 6 platzierte Leon Formella mit 4:6, 2:6 am topgesetzten und späteren Meister Max Wiskant (TC Bad Vilbel/HTV). Damit unterstrich der Kölner seine konstante Form der letzten Monate. A Daniela Klaic Dritte im Doppel U13 Einen dritten Platz im Doppel der Juniorinnen U13 konnte auch Daniela Klaic verbuchen. An der Seite von Deborah Muratovic (TuS Ickern/WTV) unterlagen beide im Halbfinale den topgesetzten und späteren Meistern Julia Middendorf (TV Visbek/ NTV) und Amelie-Christin Janßen (HTV Hannover/ Ergebnisse Doppel Junioren U16: Henri Squire (TC Kaiserswerth/TVN)/ Constantin Zoske (TC Kaiserswerth/TVN) – Nic Wiedenhorn (TA SV Böblingen/WTB)/Fynn Künkler (TC SuS Bielefeld/WTV) 1:6, 6:1, 10:3. Junioren U14: Moritz Stöger (TC BW Landshut/BTV)/Max Wiskandt (TC Bad Vilbel/HTV) – Frederic Schloßmann (TC RB Regensburg/BTV)/Nick Hartmann (TC GW Vilsbiburg/BTV) 6:2, 6:3. Junioren U13: Max Rehberg (TC Aschheim/BTV))/ Maximilian Homberg (TC RW Freising/BTV) – Philip Florig (TVA 1860 Aschaffenburg/BTV)/Fedor Richter (TC GW Bayreuth/BTV) 6:3, 6:4. Juniorinnen U16: Emily Seibold (TC BW Vaihingen-Rohr/ WTB)/Zoe Schmidt (TC Bad Vilbel/HTV) – Isabella Pfennig (Münchner Sportclub/BTV)/Annika Pschorr (GW Luitpoldpark München/BTV) 6:1, 7:6 (7:3). Juniorinnen U14: Mina Hodzic (Tennisclub Bredeney/ TVN)/Chantal Sauvant (TC Rüppurr/BAD) – Santa Strombach (LTTC RW Berlin/TVBB)/Luisa Meyer auf der Heide (TC BW Halle/WTV) 7:6, (7:5), 7:6 (7:5). Juniorinnen U13: Julia Middendorf (Tennisverein Visbek/ NTV)/Amelie-Christin Janßen (HTV Hannover/NTV) – Mara Guth (Usinger TC/HTV)/Dana Heimen (BASF TC Ludwigshafen/RPF) 6:7 (3:7), 7:5, 10:2. tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 NTV) mit 3:6, 4:6. Im Einzel verlor Daniela gegen die deutsche Nr. 2 dieser Altersklasse, Mara Guth (Usinger TC/HTV), nach einer starken kämpferischen Leistung in drei Sätzen 6:3, 3:6, 2:6. Emily-Kate Castillo und Helena-Sophie Engels kamen bei den Juniorinnen U14 im Doppel bis ins Viertelfinale. Im Einzel mussten sich beide knapp in der ersten Runde geschlagen geben. Im Feld der Junioren U14 leistete John Sperle in der ersten Runde zwar heftige Gegenwehr, hatte aber nach ordentlichem Kampf im dritten Satz das Nachsehen. Für Benni Hill bei den Junioren U13 kam ebenfalls das Aus nach der ersten Runde im Einzel und im Doppel, er konnte aber in beiden Begegnungen ordentlich dagegenhalten. Hochklassige und spannende Spiele Die Zuschauer auf der Anlage des BASF TC Ludwigshafen erlebten bei den nationalen Titelkämpfen in den Altersklassen U16, U14 und U13 hochklassige und spannende Matches. „Es hat fast die gesamte nationale Spitze in den drei Jahrgängen teilgenommen, und wir sind vom spielerischen Niveau her sehr zufrieden. Es war ein tolles Turnier, die Spieler haben sich auf und neben dem Platz wirklich sehr fair und gut verhalten. Ich danke den Ausrichtern vom BASF TC Ludwigshafen und dem Team um Präsident Frank Stauder für die wie gewohnt hervorragende Arbeit. Wir freuen uns immer wieder, auf dieser wunderschönen Anlage zu Gast sein zu dürfen“, bilanzierte die für den Jugendsport zuständige Vize- Siegerehrung für den 3. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften präsidentin des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Dr. Eva-Maria Schneider. Bei den Mädchen U13 setzte sich Julia Middendorf (Tennisverein Visbek/NTV) in einem umkämpften Match mit 2:6, 7:5, 6:4 gegen Mara Guth (Usinger TC/HTV) durch. Im rein bayerischen Finale der Jungs U13 triumphierte Max Rehberg (TC Aschheim/BTV) mit 7:5, 6:0 über Maximilian Homberg (TC Rot-Weiß Freising/BTV). Eine Altersklasse höher heißt die neue Deutsche Meisterin Mina Hodzic (Tennisclub Bredeney/TVN). Die Nummer drei der Setzung behauptete sich mit 4:6, 6:4, 6:3 gegen die an Position vier geführte Alexandra Vecic (TC Hechingen/WTB). Bei den Junioren U14 gewann Max Wiskandt (TC Bad Vilbel/HTV) mit 6:3, 6:2 gegen den Überraschungsfinalisten Lennart Kleeberg (Berliner Sport-Verein 1892/ TVBB). In der Königsklasse der unter 16-Jährigen setzte sich Lena Greiner (TC GW Gifhorn/NTV) mit 7:6 (11:9), 6:3 gegen Sofia Markova (NHTC Nürnberg/BTV) durch. Bei den Junioren hatte am Ende Constantin Zoske (TC Kaiserswerth/ TVN) im Duell mit dem Vereinskollegen Henri Squire (TC Kaiserswerth/TVN) mit 6:4, 4:6, 6:4 DTB ● die Nase vorn. Leon Formella Das TVM-Team in Ludwigshafen (v.l.) hinten: Benni Hill, Leon Formella, Kuno Stirnberg (TVM-Jugendwart), Alexander Flock (TVM-Trainer); vorne: Helena-Sophie Engels, Daniela Klaic, Emily-Kate Castillo (es fehlt John Sperle) 11 Regional // Top-Thema Verbandsmeisterschaften 2016 des TV Mittelrhein In Leverkusen wurden 16 Meistertitel vergeben raditionell wurden die TVM-Meisterschaften wieder beim RTHC Bayer Leverkusen am Kurtekotten ausgetragen. Vom 22. bis zum 29. Mai ermittelten die Damen in sieben Konkurrenzen (Da, -30, -40, -45, -50, -55, -60) und die Herren in neun Konkurrenzen (He, -30, -40, -45, -50, -55, -60, -65, -70) ihre Meister der Saison 2016. Bei den Herren siegte am Ende in einem gut besetzten 64er-Feld Christian Hansen vom Marienburger SC. Die Nr. 6 des Feldes bezwang im Finale den an Nr. 4 positionierten Tim Focht (Bergheimer SC GW) mit 6:1, 6:2 und sicherte sich nach 2013 seinen zweiten Mittelrhein-Titel. T Kölzer holt vierten Titel in Serie Ihre eigene Meisterschaftshistorie schrieb Romy Kölzer (RTHC Bayer Leverkusen). An Nr. 2 gesetzt, besiegte sie im Finale der Damen ihre Mannschaftskameradin Katharina Rath mit 3:6, 6:3, 10:6 und holte sich damit zum vierten Mal in Folge (2013 bis 2016) den TVM-Titel. Vorgängerin war ihre Endspielgegnerin Katharina Rath, die den Titel in den Jahren 2011 und 2012 gewann. Beide Endspiele boten großes Tennis mit viel Dynamik, hohem Tempo und gepeitschten Ballwechseln aus jeder Ecke des Platzes, vornehmlich von der Grundlinie aus. Für ein Meisterschaftsvolumen dieser Größenordnung bietet die wunderschöne, gepflegte und weitläufige Clubanlage mit ihren 26 Freiluftplätzen beste Voraussetzungen für eine reibungslose Abwicklung des Turniers. Sehr erfreulich war die Zuschauerresonanz, die besonders an den beiden letzten Tagen die Spiele verfolgte und sich am Finaltag bei schönem Wetter auf dem Gelände einen Platz an der Sonne gönnten. An dieser Stelle gilt ein großes Dankeschön an die RTHC-Clubführung, vor allem aber an die Mitglieder, die zeitweise während der Meisterschaftstage ihr Tennisspiel nicht ausüben konnten und dies ohne hörbares Murren hinnahmen. Besonders zu erwähnen ist Hans-Günter „Günnes“ Ludwig, Tenniskoordinator des Clubs, der während der gesamten Spielzeit das einmal mehr umsichtig agierende Organisationsteam um Turnierleiterin Monika Rehbronn und Oberschiedsrichter Jo Beckers tatkräftig unterstützte. piele wurden am Donnerstag abgewickelt. Hier S schien die Meisterschaft an ihre Grenzen zu stoßen. Trotzdem: Alles verlief harmonisch und fair. Ab der Vorschlussrunde wurden die Begegnungen von einem Stuhlschiedsrichter geleitet. Jüngster Spross unter ihnen war der 15-jährige Johann Groeger (Sohn des TVM-Senioren- und Breitensportwartes), der erstaunlich souverän seine Aufgabe ausübte. Harmonischer und fairer Verlauf 311 Meldungen – neuer Rekord – wurden diesmal registriert. Vielleicht ist der Grund hierfür in der Reduzierung des Startgeldes zu suchen? Neu war auch das Angebot von Nebenrunden, die aber bis auf zwei Konkurrenzen nicht so angenommen wurden: Bei den Herren siegte Alexander Sund (TC Ford Köln), Sieger bei den Herren 65 wurde Michael Franitza (TC Bayer Dormagen). 107 Fotos: XXXXXXX Herren: Hansens souveräner Auftritt Finale Herren (v.l.): Christian Hansen (Meister), Tim Focht (Vize) 12 Christian Hansen (Marienburger SC), der bereits 2013 den Titel – damals für den RTHC Bayer Leverkusen - gewann, traf als Nr. 6 des Feldes im Finale auf die Nr. 4, Tim Focht (Bergheimer TC GW). In einer packenden Partie siegte der Kölner mit 6:1, 6:2, auch wenn das Ergebnis deutlicher scheint, als die Begegnung letztlich war. Focht hatte im Halbfinale den an Nr. 7 gesetzten Ramon Weil (Kölner HTC Blau-Weiss) überlegen mit 6:1, 6:0 abserviert. Weil hatte zuvor mit einer starken Vorstellung den topgesetzten Sebastian Serrano (TC BW Lechenich) mit 5:7, 6:4, 10:8 ausgeschaltet. Hansen hatte es im Halbfinale mit Mike Doering (TC RW Troisdorf/Nr. 8) zu tun, der nach 4:6, 1:3 verletzungsbedingt aufgeben musste. Zuvor hatte Hansen dafür gesorgt, dass für die Nr. 2 des Feldes, Johann Willems (RTHC Bayer Leverkusen), nach der 6:3, 3:6, 6:10-Niederlage ebenfalls im Viertelfinale das Aus kam. TVM-Meister Herren: Christian Hansen Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Top-Thema // Regional Damen: Kölzers vierter TVM-Titel in Folge Mit Katharina Rath und Titelverteidigerin Romy Kölzer (beide RTHC Bayer Leverkusen) standen die beiden Topgesetzten im Finale, das am Ende Kölzer mit 3:6, 6:3, 10:6 für sich entschied. Zwar hatte ihre Vereinskollegin mit kraftvollem Grundlinienspiel den ersten Satz für sich entscheiden können, doch mit einer Spielumstellung fand Kölzer besser in die Partie: Die Titelverteidigerin machte das Spiel durch viele hohe Bälle langsamer und zwang Rath zu Fehlern, die TVM-Meisterin Damen: Romy Kölzer TVM-Meister Herren 30: Sebastian Rützel tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 schließlich zur Entscheidung im Champions-Tiebreak führten, den Kölzer mit 10:6 gewann. Die 24-Jährige hatte im Halbfinale der an Nr. 8 gesetzten Anna Fischer (Kölner THC Stadion RW), die zuvor mit Judith König (TC Lese GW Köln) die Nr. 3 des Feldes ausgeschaltet hatte, mit 6:2, 6:1 das Nachsehen gegeben. Rath hatte in der Vorschlussrunde einige Mühen mit der an Nr. 6 geführten Malin Cubukcu (Kölner THC Stadion RW), die sie schließlich mit 7:5, 6:4 bezwang. TVM-Vizemeisterin Damen: Katharina Rath Herren 30: Sebastian Rützel dominiert die Herren 30 Den dritten Titel in Folge sicherte sich Sebastian Rützel (Kölner HTC BW). An Nr. 2 gesetzt, bezwang er in einem spannenden Finale die Nr. 4 des Feldes, Oskar Soltis (Godesberger TK GW), mit 6:4, 3:6, 10:6. Soltis hatte im Halbfi nale den topgesetzten Tim Smicek (TTC Brauweiler) mit 6:3, 6:3 bezwungen. In dieser Runde traf Rützel auf die Nr. 3, Volker Kaupert (RTHC Bayer Leverkusen), der mit 5:7, 3:6 das Nachsehen hatte. TVM-Vize Herren 30: Oskar Soltis 13 Regional // Top-Thema Herren 40: Maurice Szpydowski rechtfertigt Topplatzierung Im Finale traf der topgesetzte Maurice Szpydowski (TC GG Bensberg) auf den ungesetzten Ron Röhrig (Kölner THC Stadion RW) und untermauerte seine Favoritenrolle mit einem überraschend deutlichen 6:1, 6:3-Erfolg. Röhrig unterliefen erstaunlich viele Fehler, auch weil er unkonzentriert war und zu oft mit sich haderte. Zuvor hatte er überraschend im Halbfinale Ralf Esser (TK Am Stadtwald Rheinbach), die Nr. 2 des Feldes, mit 7:5, 6:4 ausgeschaltet. Szpydowski hatte in dieser Runde schon mehr Mühe mit Jens Weller (TC Wachtberg), den er erst nach drei Sätzen mit 3:6, 6:3, 10:6 nach Hause schickte. TVM-Meister Herren 40: Maurice Szpydowski TVM-Vize Herren 30: Oskar Soltis Finale Herren 40 (v.l.): Ron Röhrig (Vize), Maurice Szpydowski (Meister) Herren 45: Jan Kallscheuer diesmal in neuer Konkurrenz TVM-Meister Herren 45: Jan Kallscheuer Finale Herren 45 (v.l.). Jan Kallscheuer (Meister), Guido Steil (Vize) Herren 50: Rolf Strung – topgesetzt zum Titelgewinn Aus einem vollbesetzten 32er-Feld ging am Ende der topgesetzte Rolf Strung (TC RW Porz) als Sieger hervor. Das Finale gegen den ungesetzten Frank Theissen (TF GW Bergisch Gladbach 75), 2014 noch TVM-Meister in dieser Konkurrenz, gewann er mit 6:4, 6:0. Strung, der mit ruhigem, konzentriertem Spiel gefiel, hatte im Halbfinale die Nr. 8, Markus Krüger (TG Leverkusen) mit 7:5, 6:0 besiegt. Von den acht gesetzten Spielern hatten nur Strung und Krüger das Halbfinale erreicht, darunter auch die Nr. 2, Gerhard Bartscher (TC RW Hangelar), der in der zweiten Runde gegen Martin Ritter (TC Hoffnungsthal) ausschied. Der wiederum musste sich im Halbfinale Frank Theissen mit 2:6, 7:6, 7:10 beugen. 14 Die erstmals ausgetragenen Titelkämpfe bei den Herren 45 entschied Jan Kallscheuer (Dürener TV) mit 2:6, 6:2, 10:8 gegen den topgesetzten Guido Steil (Marienburger SC) für sich. Kall scheuer, TVM-Meister der Jahre 2013 und 2014 bei den Herren 40, hatte im Finale den ersten Satz verloren, leitete dann aber die Wende ein, um im dritten Satz knapp im Champions-Tiebreak zu gewinnen. An Nr. 4 gesetzt hatte er im Halbfinale die Nr. 5 Michael Nowak (TF GW Bergisch Gladbach 75) mit 6:4, 6:1 besiegt. Nowak hatte bis dahin noch keine Begegnung gespielt, da unter anderem auch der an Nr. 2 gesetzte Oliver Speidel (TC BG Bonn-Beuel 1960) verletzungsbedingt zum Halbfinale nicht antreten konnte. Auch Guido Steil profitierte in der Vorschlussrunde beim 6:2, 1:0 von der verletzungsbedingten Aufgabe der Nr. 3, dem TVM-Meister von 2012 der Herren 40, Lars Bischoff (TTC Brauweiler). TVM-Vize Herren 50: Frank Theissen TVM-Meister Herren 50: Rolf Strung Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Top-Thema // Regional TVM-Meister Herren 60: Manfred Hahn Herren 55: Lutz Groeger – nur im Finale einige Mühen Im vergangenen Jahr war Lutz Groeger im Finale noch an Ulrich Rodewies (VfL Engelskirchen) gescheitert. Diesmal machte ihm dessen Mannschaftskamerad Jörg Caspari den Erfolg schwer, den der topgesetzte Groeger schließlich mit 7:5, 7:6 für sich verbuchen konnte. Beide Finalisten waren auf schnellen Füßen unterwegs und demonstrierten feinstes Seniorentennis. Groeger hatte im Halbfinale gegen den ungesetzten Klaus-Peter Koch (TC GW Königsforst) mit 6:1, 6:3 gewonnen, während der ungesetzte Caspari in dieser Runde die Nr. 2, Karl Heinz Kremer (TC RW Rheinbach) mit 6:2, 6:2 nach Hause schickte. TVM-Meister Herren 55: Lutz Groeger Herren 60: Manfred Hahn – nach dem Hallen- jetzt der Freiluft-Titel In der Halle hatte er 2015 bereits sein Meisterstück gemacht, jetzt wiederholte Manfred Hahn (TG Deckstein) es im Sommer mit dem FreiluftTitel. Die Nr. 3 des Feldes setzte sich im Finale gegen Achim Schröter (TC RW Hangelar/Nr. 2), Meister im Vorjahr, mit 6:2, 5:7 und 10:3 durch. In der Vorschlussrunde hatte Hahn gegen die Nr. 8, Ingo Herrmann (TC RW Hangelar), 6:2, 6:4 gewonnen. Dieser hatte zuvor mit dem 6:4, 6:1 für das Aus seines Mannschaftskameraden, des topgesetzten Jürgen Knoll, gesorgt. Schröter bezwang in der Vorschlussrunde die Nr. 4, Werner Domnik (THC Brühl), mit 6:1, 6:2. Finale Herren 65 (v.l.): Hans-Ercih Voss (Vize), Dr. Peter Meier (Meister) TVM-Vize Herren 60: Achim Schröter Herren 65: Dr. Peter Maier – mit klaren Zweisatzsiegen zum Titel TVM-Meister Herren 65: Dr. Peter Meier Seiner umfangreichen Titelsammlung fügte Dr. Peter Maier (TC Lese GW Köln) einen weiteren Titel hinzu. Im Finale gegen die Nr. 5, Hans-Erich Voss (TC RW Hangelar), ließ er zu keiner Zeit Zweifel an seinem Sieg aufkommen, der dann mit 6:1, 6:2 entsprechend deutlich ausfiel. Meier hatte sich bis zum Halbfinale mit klaren Zweisatzsiegen behauptet, und auch hier ließ er beim 6:1, 6:2 gegen die Nr. 7, Manfred Pirch (TC Lindlar), nichts anbrennen. Voss traf im Halbfinale auf den ungesetzten Günter Schreppel (TC RW Bad Honnef), den er ebenfalls überlegen mit 6:1, 6:2 bezwang. tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 15 Regional // Top-Thema Finale Herren 70 (v.l.): Gerhard Groell (Meister), Marold Zimmers (Vize) Herren 70: Gerhard Groell – wer denn sonst?! TVM-Meister Herren 70: Gerhard Groell Finale Herren Nur zwei Spiele gab der topgesetzte Gerhard Groell (TC Lese GW Köln) inklusive des Finales ab. Auch der ungesetzte Marold Zimmers (Kölner THC Stadion RW) bekam diese Überlegenheit im Finale zu spüren: Beim deutlichen 1:6, 0:6 war er chancenlos. Zimmers hatte in der zweiten Runde immerhin Heinz Pütz (TC Weiden), die Nr. 2 des Felds, klar mit 6:2, 6:3 bezwungen. Eine „Brille“ setzte es im Halbfinale für Klaus-Wilhelm Müthrath (TC Weiden), als Groell beim 6:0, 6:0 keine Gnade kannte. Damen 30: Sandra Hein – erfolgreiche Titelverteidigung Am Ende war es denkbar knapp: Mit 0:6, 6:4, 11:9 entschied Sandra Hein (TK BW Aachen) das Finale gegen die Nr. 4 des Feldes, Mirja Mittelhäuser (TTC Brauweiler). Nach dem 0:6 im ersten Satz entschied sich Hein für eine andere Spielweise und brachte somit die bis dahin druckvoll spielende Mittelhäuser aus ihrer Matchgestaltung. Hein hatte auch im Halbfinale drei Sätze gehen müssen, ehe ihr mit 6:3, 3:6, 11:9 der Sieg gegen die Nr. 3, Sabine Esser (Kölner THC Stadion RW), gelang. Mittelhäuser besiegelte im Halbfinale beim 7:5, 6:2 das Aus für die an Nr. 2 gesetzte Sarah Bruweleit (Kölner THC Stadion RW). 16 Finale Damen 30 (v.l.): Mirja Mittelhäuser (Zweite), Sandra Hein (Meisterin) Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Top-Thema // Regional TVM-Vize Damen 40: Judith Fangmann Damen 40: Dina Jacobs – souveräner Weg zum Titel Als Topgesetzte hatte Dina Jacobs (Eschweiler TC BG) auf dem Weg ins F inale und zum Titelgewinn nie Zweifel aufkommen lassen. Und auch im Endspiel gegen die ungesetzte Judith Fangmann (TC Weiden) wurde das beim 6:0, 6:1-Sieg eindrucksvoll bestätigt. Fangmann hatte im Halbfinale eines 8er-Feldes die Nr. 2 Nicole Weber (TK BW Aachen) mit 6:4, 6:1 ausgeschaltet, während Jacobs in dieser Runde ein 6:1, 6:1 gegen Barbara Hagemann (TC Knapsack) errang. TVM-Meisterin Damen 40: Dina Jacobs Finale Damen 40 (v.l.): Dina Jacobs (Meisterin), Judith Fangmann (Zweite) Damen 45: Alexa Schmidt – Premierensieg in neuer Konkurrenz Die neu eingeführte Konkurrenz Damen 45 wurde zunächst in Kästchenspielen jeder gegen jeden ausgetragen, um so die Teilnehmer für das Halbfinale zu ermitteln. So kam es im Finale zum Aufeinandertreffen von Alexa Schmidt gegen Dörte Henrici (beide Marienburger SC), das Schmidt, die TVM-Meisterin der Damen 40 des Vorjahres, mit 6:4, 6:2 für sich entschied. Schmidt hatte in der Vorschlussrunde Annette Wassong, ebenfalls Marienburger SC, mit 6:3, 6:0 besiegt, während sich Henrici in dieser Runde mit 6:3, 6:4 gegen Anja Langschwager (Rodenkirchener TC) durchsetzte. TVM-Meisterin Damen 45: Alexa Schmidt tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 TVM-Vize Damen 45: Dörte Henrici 17 Regional // Top-Thema Damen 50: Katja Wilhelmi-Engels – als Ungesetzte zum Titelgewinn Als Ungesetzte erreichte Katja Wilhelmi-Engels (Marienburger SC) das Finale, wo sie sich gegen die Meisterin des Vorjahres, die topgesetzte Karin Linsen (Marienburger SC), mit 6:4, 4:6, 10:5 behauptete. Auf dem Weg ins Finale hatte Wilhelmi-Engels nur ein Spiel abgegeben, und auch im Halbfinale hatte sie beim 6:0, 6:0 gegen die Nr. 3, Christine Arck (HTC SW Bonn), kein Mitleid mit ihrer Gegnerin. Diese Überlegenheit bekam auch die an Nr. 2 gesetzte Heike Lamberti (Kölner TC 71) beim 0:6, 1:6 in der ersten Runde zu spüren. Karin Linsen verbuchte im Halbfinale ein 6:2, 6:2 gegen die ungesetzte Bonita Hoß-Saal (TC RW Bad Honnef). TVM-Meisterin Damen 50: Katja Wilhelmi-Engels TVM-Vizemeisterin Damen 50: Karin Linsen Siegerehrung Damen 50 (v.l.): Monika Rehbronn (TL), Karin Linsen (Zweite), Katja Wilhelmi-Engels (Meisterin), Uda Gröner (TVM-Sportwartin) Finale Damen 55 (v.l.): Petra Arndt (Meisterin), Elisabeth Jülich (Zweite) 18 Damen 55: Petra Arndt – glücklicher Sieg in neuer Disziplin Mit einem 6:3, 3:6, 11:9 gelang der an Nr. 2 gesetzten Petra Arndt (TC GW Königsforst) ein glücklicher Sieg gegen die topgesetzte Elisabeth Jülich (TC GG Bensberg). In einer bis dahin ausgeglichenen Begegnung verlief der dritte Satz im Champions-Tiebreak äußerst spannend und schließlich glücklich für die neue Titelträgerin. Jülich hatte sich im Halbfinale gegen Andrea Schmitz (TC RW Hangelar) durchgesetzt, die als Nr. 4 eine 3:6, 6:3, 7:10-Niederlage hinnehmen musste. Arndt blieb im Halbfinale mit 6:0, 6:3 gegen die Nr. 3, Ute Haas (Pulheimer SC), erfolgreich. Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Top-Thema // Regional Damen 60: Susanne Schweda – erfolgreiche Titelsammlerin Jede Menge Titel auf nationaler und internationaler Ebene hat Susanne Schweda (Bonner THV) während ihrer sportlichen TennisLaufbahn bisher gesammelt. Und mit dem Gewinn bei den Damen 60 kommt nun ein weiterer TVM-Meistertitel für die Bonnerin hinzu. Im Finale in Leverkusen besiegte sie ihre Mannschaftskameradin und Titelverteidigerin, die an Nr. 3 gesetzte Urte Künstlinger, mit 6:3, 6:2. Schweda war im Halbfinale mit 6:0, 6:0 gegen die ungesetzte Iris Wagner (TC Overath-Heiligenhaus) erfolgreich. Künstlinger setzte sich gegen Anne Noetges (Pulheimer SC) mit 6:4, 6:2 durch. Noetges profitierte eine Runde zuvor von der verletzungsbedingten Absage der an Nr. 2 gesetzten Irene Smutny (Bonner THV). TVM-Meisterin Damen 60: Susanne Schweda Siegerehrung Damen 60 (v.l.): Urte Künstlinger (Zweite), Monika Rehbronn (TL), Susanne Schweda (Meisterin) Auf einen Blick: TVM-Meister 2016 Herren: Herren 30: Herren 40: Herren 45: Herren 50: Herren 55: Herren 60: Herren 65: Herren 70: Damen: Damen 30: Damen 40: Damen 45: Damen 50: Damen 55: Damen 60: Christian Hansen (Marienburger SC) Sebastian Rützel (Kölner HTC Blau-Weiss) Maurice Szpydowski (TC Grün-Gold Bensberg) Jan Kallscheuer (Dürener TV) Rolf Strung (TC Rot-Weiss Porz) Lutz Groeger (TC Rot-Weiss Porz) Manfred Hahn (TG Deckstein) Dr. Peter Maier (TC Lese Grün-Weiss Köln) Gerhard Groell (TC Lese Grün-Weiss Köln) Romy Kölzer (RTHC Bayer Leverkusen) Sandra Hein (TK Blau-Weiss Aachen) Dina Jacobs (Eschweiler TC Blau-Gelb) Alexa Schmidt (Marienburger SC) Katja Wilhelmi-Engels (Marienburger SC) Petra Arndt (TC Grün-Weiß Königsforst) Susanne Schweda (Bonner THV) Viel Lob und Anerkennung fand TVM-Vorsitzender Dr. Manfred Weber (r.) für das Organisationsteam mit (v.l.) Hans-Günther Ludwig (RTHC), Jo Beckers (OSR) und Monika Rehbronn (TL) Anzeige Regional // Top-Thema Porträt des TVM-Meisters der Herren Christian Hansen – kölscher Vielflieger auf Jobsuche um zweiten Mal nach 2013 gewann Christian Hansen vom Marienburger SC in diesem Sommer den Titel des TVM-Meisters bei den Herren. Bereits vor zwei Jahren verewigte sich der heute 27-Jährige erstmals in der TVM-Turnier-Siegerliste. Davor, dazwischen und danach drehte sich weiter alles um den kleinen Filzball – mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Z Tennis und mehr Zum ersten Mal schwang Hansen mit vier Jahren beim Marienburger SC den Schläger. Bezirkstraining, Leistungskader, Deutsche Meisterschaften, ETA-Turniere waren wie bei den meisten Tennistalenten Stationen, Etappen auf dem Weg zu mehr oder weniger großen Tennis-Ambitionen. Bei Hansen bot dann das Abitur die erste Weichenstellung, wohin die Tennisreise gehen könnte. 2008 der erste Abflug nach Übersee: Mit einem Stipendium an der University of Tennessee schnupperte er in die große weite Welt hinein und konnte weiter Tennis spielen. Aber es lief zunächst nicht wie erhofft. „Ich bekam Probleme mit dem Coach“, erläutert er seinen Umzug nach einem Jahr zur Valdosta State University in Georgia, etwa sechs bis sieben Autostunden von seiner ersten Wirkungsstätte entfernt. Hier fühlte er sich auch auf dem Tennisplatz wieder wohler. „Wir gewannen mit unserem Team einmal die National Championship of the USA in der Division 2“, ist er heute noch stolz auf den Titel. Neuer Anlauf Als Student „baute“ er in den folgenden drei Jahren seinen Bachelor in Business Management. Danach ging es zurück nach Deutschland: ein Umzug, der im privaten Bereich einige Probleme mit sich brachte. „Die Freundin wollte nicht mit“, bringt es Hansen freimütig und nüchtern auf den Punkt. Allein wieder in Deutschland, absolvierte er in Düsseldorf ein Trainee-Programm bei einer Modefirma. „Das hat mir aber keinen Spaß gemacht“, begründet er seinen Abschied aus dieser Branche nach knapp drei Monaten. Sein Traum war noch immer das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Also ein neuer Anlauf. Wieder löste er ein Ticket über den großen Teich, grobeRichtung: Chicago. Neue Aufgaben … in Aktion 20 An der Northern Illinois University arbeitete er neben dem Studium als Assistenztrainer. „Ich war damals für die ganzen Planungen rund um den Turniersport zuständig“, denkt er an die Jahre als Student zurück, die er mit dem Master in Sports Management abschloss. „Damit hatte ich genug studiert“, beendete er seine College-Phase. Auf dem Flug zurück in die Heimat beschloss er, wieder mehr Tennis zu spielen. Mit 27 Jahren war ihm aber auch klar, dass er bei allen vorübergehenden TennisAmbitionen einen Beruf nicht aus den Augen verlieren durfte. Gerade erst hat er ein Prakti- Eingeleitet vom TVMVorsitzenden Dr. Manfred Weber wurden die Jahresberichte des Vorstandes vorgetragen Christian Hansen … kum bei einer Firma in Berlin beendet. Die Zeit drängt, denn die Ausbildungen und Abschlüsse in den USA will Hansen nutzen. Deshalb setzte er sich nach seiner Rückkehr von Berlin in die Kölner Südstadt an den Schreibtisch, um in Bewerbungen künftige Arbeitgeber von seinem Know-how zu überzeugen. Ein mühsames Geschäft, auch wenn man amerikanische Master- und Bachelor-Abschlüsse vorweisen kann. „Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen etwas klarer sehe, wo die berufliche Reise hingeht“, bleibt er Optimist. Erfahrungen nutzen „Ich habe in den Staaten viele Erfahrungen gesammelt, die mir sicher auch in Zukunft weiterhelfen werden“, denkt er an die Zeit zurück, als er sich durchbeißen musste. „In den USA bin ich viel eigenständiger geworden, da gab es keine Eltern, die einen unterstützen, wenn es mal nicht so läuft“, bringt er die Erfahrungen auf den Punkt. Davon will er jetzt bei der Job suche profitieren. Tennis hat er bei dem ganzen Hin und Her nicht verlernt. Sein zweiter TVMTitel war auch gut für sein Selbstwertgefühl. Jetzt will er mit seiner Mannschaft beim MSC den Klassenerhalt in der Regionalliga packen. Was zum vorübergehenden Glück noch fehlt, ist jetzt nur noch ein Angebot für den anvisierten Berufseinstieg. „Ein Trainee-Programm bei einer großen Firma, das wäre schon was“, blickt er positiv nach vorne. Wer weiß, vielleicht kommt ja auch ein Angebot aus den USA. Dagegen hätte Christian Hansen bestimmt nichts einzuwenden. Michael Thoma ● Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Top-Thema // Regional Porträt der TVM-Meisterin der Damen Romy Kölzer – Rekordsiegerin mit Ambitionen ier gewinnt: Bereits den vierten TVMTitel in Folge konnte Romy Kölzer Ende Mai auf der Anlage ihres Heimatclubs RTHC Bayer Leverkusen feiern. Für die 24-Jährige „Grenzgängerin“ aus dem rheinland-pfälzischen Betzdorf war es nach einjähriger Spielpause ein wichtiger Erfolg: „Ich habe mich sehr darüber gefreut.“ V Romy Kölzer … Ausbildung first Fragt man sie nach ihrem bislang größten Erfolg in ihrer Tennislaufbahn, antwortet sie etwas nicht Alltägliches: „Dass ich in den USA meine beiden Studienabschlüsse durch Tennis finanzieren konnte.“ Aber der Reihe nach: Nach dem Abitur am Gymnasium Auf der Morgenröthe in Niederschelden, einem Stadtteil von Siegen, ging Kölzer für vier Jahre in die Staaten, wo sie mit einem Stipendium an der Clemson University in South Carolina zunächst ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaften absolvierte. Anschließend schloss sie in gerade mal einem Jahr noch ihren Master in Sportmanagement ab. Sie war damit nicht nur äußerst flott, sondern auch ähnlich gut (Noten 1,0 und 1,2) wie auf dem Tennisplatz unterwegs. Tennis-Know-how Der Sport kam bei ihrem Stipendium natürlich nicht zu kurz: Vier Jahre lang spielte sie für ihr College als Einzel- und Mannschaftsspielerin. „Mit unserem Team gehörten wir damals zu den besten 20 des Landes“, betont Kölzer das hohe Niveau ihrer Mannschaft. Vor dem Abschied war sie dann für ihr College auch noch als Trainerin tätig. „Man darf vier Saisons spielen, dann ist Schluss“, erläutert sie die College-Regularien. In vier Jahren in den USA hat sie als Studentin, Spielerin und Coach somit viele Erfahrungen machen können. Besser ging’s nicht Ihren Plan, nach dem Abitur direkt die „große Reise“ zu wagen, hat sie nie bereut. „Es war keine einfache Entscheidung“, berichtet sie rückblickend über den Abschied aus der vertrauten Umgebung, „aber ich wollte unbedingt die Sprache verbessern, neue Kulturen kennenlernen und auch lernen, auf eigenen Beinen zu tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 erste Schritt ist getan, weitere Turniere, auch internationale, sollen folgen. Kindheitsträume dürfen noch einmal angedacht werden. „Klar wollte ich auch Tennisprofi werden“, erinnert sie sich freimütig an ihre ersten Tennisjahre. Mit zehn hatte sie beim TV Eiserfeld ihre ersten Erfolgserlebnisse. Seit vier Jahren spielt sie inzwischen für den RTHC in Leverkusen. Die nähere Zukunft ist jedenfalls mit Tennis verplant. „In ein paar Jahren zu den Top 100 zu gehören, das würde mir schon gefallen“, lässt die 24 Jäh rige sich ein Ziel entlocken: „Aber es werden nur kleine Schritte sein.“ Inzwischen weiß sie, wie Tennis funktioniert. Pläne, Träume stehen.“ Mit ihrer Bilanz ist sie nach den vier Jahren mehr als zufrieden: „Es ist eigentlich alles so eingetroffen, wie ich es mir vorgestellt hatte.“ Veränderungen an sich selbst inklusive: „Ich bin auch viel offener anderen gegenüber geworden. Als Coach hatte ich Spieler unter mir, die aus Afrika, Asien und Europa kamen“, schwärmt Kölzer heute noch vom Multikulti-Alltag in Clemson. Und sie vergisst nicht ein wichtiges Kompliment an ihre vorübergehende Wirkungsstätte: „Die Leute sind dort super freundlich, unheimlich offen.“ Nun hat sie aber der „alte Kontinent“ wieder. Jetzt will Kölzer vorübergehend nur an Tennis denken. „Ich habe mich mit meiner Ausbildung so beeilt, deshalb gönne ich mir jetzt einmal Zeit, um im Tennis vielleicht noch mal anzugreifen“, betont die 24-Jährige. Überstürzen will sie nichts – einfach mal schauen, ob es noch passt. Und wie geht es nach dem Tennis weiter? „Mir schwebt vor, irgendetwas im Online-MarketingBereich zu machen, das fände ich spannend.“ Und noch konkreter: „Für Nike zu arbeiten, das fände ich schon super cool.“ Bis es so weit ist, wird sie sich noch auf den Tennisplätzen und in den sozialen Netzwerken austoben und den eigenen Blog wieder verstärkt aufleben lassen. Schreiben ist ein weiteres Hobby von ihr, ebenso wie „gerne Kaffee trinken und essen gehen“. Tennis wird bei all dem sicher nicht zu kurz kommen. Vielleicht springt dabei demnächst ja auch noch der fünfte TVMMichael Thoma ● Titel heraus … Nachholbedarf Bei den TVM-Meisterschaften passte es bereits perfekt: „Es war nach einem Jahr mein erstes Turnier, deshalb war ich auch nervös, wie es wohl laufen würde“, so die Mittelrhein-Meisterin. Nach dem Sieg waren die Bedenken schnell verflogen. „Ich kann es noch!“, war Kölzer nach ihrem vierten TVM-Titel in Folge, der für sie deshalb ein ganz besonderer war, erleichtert. Der … in Aktion 21 Regional // Magazin Kreis Düren Junior Tennis Cup Von Düren in die Weltspitze ennisfans sollten sich die letzte JuliWoche im Kalender anstreichen: Vom 23. bis zum 30. Juli fliegen die gelben Filzbälle an der Dürener Kuhbrücke wieder auf Weltklasse- Niveau. Auf den Anlagen der drei Tennisvereine Rot-Weiß Düren, Post Ford Sportverein Düren und Dürener TV kämpfen die besten U14-Tennisspielerinnen und -Spieler der Welt um den Sieg beim Kreis Düren Junior Tennis Cup. 200 Jugendliche aus 50 Nationen nehmen jedes Jahr an diesem Turnier der höchsten Kategorie der European Junior Tour teil. Zuvor müssen sie sich bei hochklassigen Auswahlturnieren dafür qualifizieren. Die Zuschauer können sich auf spannende Matches bei freiem Eintritt freuen. Und den einen oder anderen Star von morgen gibt es dabei auch zu entdecken. T Alexander Zverev zeigt, wie es geht 2011 dominierte ein deutscher Junge die Turnierwoche und konnte sich in die Siegerliste des Turniers eintragen. Heute ist Alexander Zverev nicht nur die größte deutsche Nachwuchshoffnung, auch international traut man ihm einiges zu. In nur fünf Jahren schaffte er es vom Junior Tennis Cup bis auf Rang 28 der Weltrangliste. Die ATP zeichnete ihn 2015 als „Star of tomorrow“ aus. Im März brachte der 19-Jährige Rafael Nadal in Indian Wells an den Rand einer Niederlage, und vor Kurzem stand er in Nizza zum ersten Mal im Finale eines ATP-Turniers. Er scheint auf den Geschmack gekommen zu sein. In Halle konnte er im Halbfinale sensationell Roger Federer schlagen. Obwohl es noch nicht zum Turniersieg reichte, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Zverev seinen ersten ATP-Titel für sich verbuchen wird. Selbst wenn es nicht immer so rasend schnell an die Welt spitze geht, viele ehemalige Teilnehmer wie Boris Becker, Steffi Graf, Kei Nishikori, Juan Martin del Potro oder Stan Wawrinka, sie alle – und viele Tennisgrößen mehr – haben als Jugendliche bei diesem Turnier erste internationale Tenniserfahrung gesammelt. Kostenloser Eintritt an allen Tagen Ermöglicht wird dies durch die drei beteiligten Vereine, den Förderverein Tennis Jüngsten Cup, der das Turnier zum 39. Mal ehrenamtlich ausrichtet, und dank eines Sponsorenpools des Kreis Düren mit der Sparkasse Düren, der Dürener Kreisbahn, der Rurtalbahn und F&S Solar. Der Landrat des Kreises Düren, Wolfgang Spelthahn, blickt bereits mit großer Vorfreude auf das Turnier: „Neben dem internationalen Tennissport und dem Versprechen, dort schon die Stars von morgen zu sehen, sind es aber auch die familiäre Atmosphäre und die internationalen Begegnungen, die den Reiz des Turniers ausmachen“, so Spelthahn. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos. Am Wochenende (23. und 24. Juli) findet die Qualifikation statt, bei der auch der Tennisnachwuchs aus der Region um einen Start im Hauptfeld kämpft. Ab Montag (25. Juli) startet das Hauptfeld, Beginn ist täglich um 9 Uhr. Jeweils Das war 2015: die Finalisten der Konkurrenzen U14 mit den Offiziellen Programm Kreis Düren Junior Tennis Cup 2016 – Int. Deutsche Tennismeisterschaften U14 im Kreis Düren (23.07.2016–30.07.2016) Sa., 23.07.2016: Qualifikation So., 24.07.2016:Ab 09:00 Uhr Qualifikation, Anreise Teilnehmer Hauptrunde, Begrüßung der Teilnehmer Mo., 25.07.2016:Einzel 1. Hauptrunde, Doppel 1. Hauptrunde Di., 26.07.2016: 2. Hauptrunde Einzel und Doppel, Nebenrunde, 20:00 Uhr Captains Night Mi., 27.07.2016: 3. Hauptrunde Einzel und Doppel, Nebenrunde Do., 28.07.2016: Viertelfinale, 20:00 Uhr Players Disco Fr., 29.07.2016: Halbfinale Sa., 30.07.2016: Finale ab 11:00 Uhr, Eintritt frei „Match of the day”: t äglich 16:00 Uhr (PFSV) & 18:00 Uhr (RW Düren) Täglicher Spielbeginn 9:00 Uhr um 16 Uhr (PFSV) und 18 Uhr (RW Düren) finden die „Spiele des Tages“ statt, so dass sich auch dann noch ein Besuch lohnt. Die Finale werden am Samstag (30. Juli) ab 11 Uhr ausgetragen. Weitere Informationen finden Sie unter www.kreis-dueren-junior-tennis-cup.com MM Sarah Thielen ● Ideale Analysebedingungen im TVM-Leistungszentrum Kamerasystem bietet vielfache Möglichkeiten eit Ende Mai ist das TVM-Leistungszen trum mit dem Smart-Court-Kamera system „Playsight“ ausgerüstet. „Damit haben wir einen weiteren Schritt gemacht, um einem Leistungszentrum gerecht zu werden“, erklärt Kuno Stirnberg, Jugendwart des Tennisverbands Mittelrhein: „Ich danke allen, auch im Namen des Trainerteams, die das System befürwortet und dabei mitgeholfen haben, es hier in unserem Leistungszentrum zu installieren.“ S 22 Zehn Kameras sorgen jetzt für ideale Analyse bedingungen und werten das Leistungszentrum weiter auf. Biomechanische Videoanalyse aus unterschiedlichen Kamerablickwinkeln, taktische Analyse über ein komplettes Statistik-Tool, Geschwindigkeitsmessung, Live-Streaming, Instant Replay, automatische Zielfelderkennung und viele weitere Analysemöglichkeiten ermöglichen es den Trainern, Spielerinnen und Spielern, entweder direkt auf dem Platz über das „On Court“- Das TVM-Trainerteam präsentiert stolz das neue Smart-Court-Kamerasystem „Playsight“ (v. l.): Thomas Neuhäuser, Dominik Meffert, Mike Diehl (Fitness-Coach), Alexander Flock und Thomas Olschewski Display oder bequem von zu Hause aus über die Online-Plattform oder App ihre Tenniseinheiten ● zu analysieren. Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Magazin // Regional Hanne Nüsslein Cup 2016 Eine gelungene Veranstaltung mit fast 160 Teilnehmern oller Sport und super Stimmung beim Hanne Nüsslein Cup 2016: Der Wettergott meinte es gut mit den etwa 160 Teilnehmern beim tradi tionsreichen Jugend-Tennisturnier über Pfingsten beim Kölner THC Stadion RW. Dass es eine gelun gene Veranstaltung wurde, dafür sorgten nicht nur eine tolle Tennisanlage und eine erfahrene Turnierleitung, sondern vor allem die aus ganz Deutschland angereisten Spielerinnen und Spieler, die mit guten Leistungen die kühlen Temperaturen vergessen machten. „Vor allem am Finaltag haben wir attraktives Jugendtennis gesehen“, sagte ein zufriedener Turnierleiter Marius Meiszies. Die Sieger konnten sich neben wertvollen DTB-Ranglistenpunkten über diverse Pokale und Preise, unter anderem über Schmuck von Pippa Jean, T-Shirts von Papillon und Energiedrinks von Energy Concepts freuen. Claudia Hoppen und Dr. Günther Kill von der Hanne Nüsslein Stiftung des Kölner THC Stadion RW überzeugten sich über den gelungenen Verlauf der Veranstaltung. „Natürlich freue ich mich besonders darüber, dass mit Daniel Milardovic und Antonija Bijelic zwei Akteure aus unserem rot-weißen Hanne Nüsslein Team ins Finale gekommen sind und Daniel sogar gewinnen konnte. Aber vor allem geht es darum, das Jugend-Leistungstennis bei Rot-Weiss Köln und in Deutschland zu fördern und nach vorne zu bringen. Wir hoffen, dass wir auch in T Zukunft ein Stück dazu beitragen können“, so Claudia Hoppen. Auch in den anderen Finalspielen gab es spannende Matches zu sehen. So setzte sich bei den Juniorinnen U16 Maria Schmitz in einem „Sister Act“ denkbar knapp gegen Schwester Alissa durch. 11:9 im Champions-Tiebreak lautete das Ergebnis am Ende. Auch das Finale in der AK U10 der Mädchen zwischen Stella Beldiman und Jasmina Santej ging über drei Sätze. Am Ende setzte sich hier in einem hochklassigen Match Stella Beldiman durch. „Ich finde es Wahnsinn, wie gut diese kleinen Mädels bereits jetzt Tennis spielen“, so Mitveranstalter Stephan Frings vom KTHC Stadion RW begeistert. Auch das Finale in der „Königsklasse“ Junioren U21 hatte es in sich. Dort setzte sich auf dem CillyAussem-Court Johannes Klein gegen den Hamburg-Harburger Robert Thiesemann durch. Auch wenn das Ergebnis am Ende glatt für Johannes Klein ausging, so wurden den Zuschauern doch zahlreiche rassige Rallies geboten. Am Ende dieser langen Ballwechsel hatte fast immer der Hangelarer Klein das bessere Ende für sich. „Johannes hat schon ein sehr reifes Spiel. Wenn er jetzt nach der Schule professionell trainieren kann, sollte er es noch weit bringen können“, so „Yonex Junior Tour“Veranstalter Marc Raffel. Turnierorganisator M.A.R.A ● Finalisten der Junioren U21 (v. l.): Robert Thiesemann, (Zweiter), Hannelore Hansen-Steinhage von Pippa Jean, Johannes Klein (Sieger) und Janusz Langer von Papillon Finalistinnen der U14 (v. l.): Lina Donauer, Marie van Bracht mit Hannelore Hansen-Steinhage (Pippa Jean) Die Ergebnisse im Überblick Knaben U10: Kian Balali (TC Röttgen) - Mats Pottbecker (Krefelder TG 1926) 6:2, 6:3 U12: Daniel Milardovic (Kölner THC Stadion RW) - Yannik Weißmann (TC Milstenau) 6:1, 7:6 Junioren U14: Finn Bischof (Dinslakener TG BW) - Anh Trung Vo (TC BW Kamp-Lintfort) 6:2, 6:1 U16: Marlon Vankan (TV Wincheringen) - Sven Thiergard (Rochusclub Düsseldorf) 6:4, 6:0 U21: Johannes Klein (TC RW Hangelar) - Robert Thiesemann (Harburger TuHC) 6:2, 6:1 Mädchen U10: Stella Beldiman (TC SW Heimerzheim) - Jasmina Santej (Dürener TV) 3:6, 6:1, 10:5 U12: Emma Donauer (TC RW Troisdorf) - Antonija Bijelic (KTHC Stadion RW Köln) 7:6, 6:1 Juniorinnen U14: Lina Donauer (TC RW Troisdorf) - Marie van Bracht (HTC SW Bonn) 7:5, 6:4 U16: Maria Schmitz - Alissa Schmitz (beide TC Kerpen) 4:6, 6:4, 11:9 ANZEIGE Regional // Magazin 1. Saitenfarm-Cup Zwölf Sieger beim Auftakt in Dormagen ber Pfingsten, vom 13. bis 16. Mai 2016, fand das erste Preisgeldturnier der Saitenfarm-Cup-Tennisserie am Mittelrhein statt. Auf den Ascheplätzen des TC Bayer Dormagen traten 116 ambitionierte Hobbyspieler und Semiprofis in insgesamt 136 Matches gegen einander an. Aus dem Leistungsklassen- und Ranglistenwettbewerb gingen Sieger in zwölf Konkurrenzen hervor, die am Pfingstmontag mit Medaillen geehrt wurden. Die Bestplatzierten in den Ranglisten-Konkurrenzen konnten sich außerdem über Preisgelder in der Gesamthöhe von 1.900 Euro freuen. Das wechselhafte Pfingstwetter ließ die 116 Teilnehmer des Saitenfarm-Cups in Dormagen kalt. Hobbyspieler und Semiprofis trugen Partien in insgesamt zehn Altersklassen aus und lieferten sich vier Tage lang spannende Wettkämpfe. Das Team des Saitenfarm-Cups hatte für entspannte Atmosphäre und beste Match-Voraussetzungen gesorgt: Neben Snacks und Wasser auf den Plätzen sowie Mittagessen und Massage im KomfortPaket boten die Veranstalter auch eine AufschlagGeschwindigkeitsmessung. Wer sich zwischen den Spielen regeneriert und gestärkt hatte, konnte seinen Speed an dem der Weltrekordhalter Samuel Groth und Sabine Lisicki messen. Die Sieger des 1. Saitenfarm-Cups Herren RL: Mark-Flavius Andres (TuS Sennelager) Herren LK: Christian Kossmann (TC BW Kamp-Lintfort) Herren 40 RL: Tobias Peschkes (TC Giesenkirchen) Herren 40 LK: Ü Dirk Kniebaum (Korschenbroicher TC) Herren 50 RL: Frank Wieser (Lintorfer TC 1972) Herren 60 RL: Günther Rohde (TC Bayer Dormagen) Herren 60 LK: Walter Ignaschewski-Kellner (SG Neukirchen-Hülchrath) Damen RL: Jana Hecking (TC Blau-Weiß Soest) Damen LK: Die Finalisten der Herren 60 (v.l.): Sieger Günther Rohde (Dormagen), Fabian Becker (Veranstalter), Michael Stürtz (Zweiter) Andrea Martin (TC 77 Düsseldorf-Wersten) Damen 40 RL: Angelique Mortier (TC Niederdorfelden) Damen 40 LK: Der Saitenfarm-Cup gewinnt immer mehr Fans: Nach dem Vorjahreserfolg finden auch in diesem Jahr insgesamt 20 der Turniere in ganz Nordrhein-Westfalen statt, sechs davon auch als Ranglistenturniere mit einem Gesamtpreisgeld von rund 11.500 Euro. Damit zählt die Turnier serie zu den größten Nordrheinwestfalens. Veranstalter Fabian Becker ist zufrieden: „Das war ein toller Start am Mittelrhein – wir freuen uns schon auf die nächste Turniere im TVM“, erklärte Becker. Saitenfarm ● Daniela Fasoli-Wörmann (SV Bayer Wuppertal) Damen 50 RL: Anne Noetges (Pulheimer SC) Weitere Termine 2016 16.–17. Juli (Sa–So) Tennisclub Wegberg, LK 25.–31. Juli (Mo–So) KHTC Blau-Weiss, LK+RL (Preisgeld: 1.900 €) 28.–30. Dez. (Mi–Fr) TC Bayer Dormagen, LK 14. Grün-Weiss Nikolassee-Seniorenturnier Drei Turniersiege für Mittelrheiner it über 250 Teilnehmern fand über Pfingsten das 14. Nationale Seniorenturnier der Kategorie S2 beim TC Grün-Weiss Nikolassee in Berlin statt. Das Turnier zählt zu den größten und von den Spielerranglistenpositionen mit am besten aufgestellten Seniorenturnieren deutschlandweit. M Senioren aus dem TV Mittelrhein konnten sich diesmal in die Sieger listen eintragen beziehungsweise standen im Finale: Herren 55: Lutz Groeger (TC Rot-Weiss Porz) – Horst Kühlkamp (HTC Schwarz-Weiß Neuss) 6:4, 6:2 Damen 50: Karin Linsen (Marienburger SC) – Susanne Boesser (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) 6:3, 2:6, 10:8 Damen 55: Andrea Schmitz (TC Rot-Weiss Hangelar) – Gabi Schneider (TC Rot-Weiß Stiepel) 2:6, 7:6, 13:11 Damen 65: Sylvia Bauwens (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) – Irene Smutny ● (Bonner THV) 6:4, 6:2 24 Karin Linsen, Siegerin bei den Damen 50 Lutz Groeger, Sieger bei den Herren 55 Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Magazin // Regional Süd West Cup in Ludwigshafen Daniel Milardovic gewinnt die U12-Konkurrenz olle Leistung beim Süd West Cup von Daniel Milardovic (Kölner THC Rot-Weiss): In Ludwigshafen sicherte er sich die U12-Konkurrenz der Jungs. Ohne Satzverlust spielte sich Daniel durch die Runden. Im Finale siegte er mit 6:3 und 7:5 gegen Liam Gavrielidis aus Württemberg. Alexander Braun (Kölner THC Stadion Rot-Weiss) konnte eine Runde im Hauptfeld gewinnen, unterlag dann glatt in der zweiten Runde. Philipp Bosse (Bonner THV) hatte den Sieg in der ersten Runde gegen die Nummer 4 im Feld fast auf dem Schläger. Leider musste er sich aber im dritten Satz geschlagen geben. Philipp Hufnagel (Kölner TC GW), Stephan Iserath (Baesweiler TC) und Arne Sohmer (TC GG Bensberg) verloren leider ebenfalls in der ersten Runde. Bosse und Hufnagel konnten später in der Nebenrunde eine Runde gewinnen, zogen in der zweiten jedoch den Kürzeren. Bei den Mädchen konnten Rebecca Müller (Godesberger TK GW), Emma Donauer (TC RW Troisdorf) und Anika Strecker (TuS Moitzfeld) die erste Runde glatt gewinnen. In der zweiten kam dann gegen gesetzte Spielerinnen das T Das TVM-Team mit Trainer Thomas Neuhäuser Aus. Kayleigh Castillo (TK BW Aachen) hatte in der ersten Runde Rast, gewann die zweite Runde glatt, verlor danach aber 3:6, 1:6 gegen Theresa Haas aus München. Thomas Neuhäuser ● Daniel Milardov ic gewinnt die Konkurrenz U1 2 Auf den Plätzen des TVM hochschule Köln ernannt wurde und von 1991 bis 1995 Prorektor der Hochschule war. Inzwischen ist er emeritiert. Für den DTB war er von 1989 bis 1997 als Referent für Sportwissenschaften und Mitglied des Prüfungsausschusses für A-Trainer tätig. 1999 war er für ein Jahr dessen Präsident. Ein Gipfeltreffen also aus Wissenschaft, Politik und Sport, zum sportlichen Mit- und Gegeneinander vereint. Und dass das Quartett Spaß am Tennisdoppel hatte und das Handwerk nicht verlernt hatte, war zu sehen. Beim anschließenden gemeinsamen Essen wurde dann in fröhlicher Runde noch viel diskutiert und gefachsimpelt. Milius ● Prominentes Doppel im TVM (v.l.): Hansi Schmidt, Gerhard Groell, Wolfgang Bosbach und Karl Weber ier honorige Herren, alle aus einem Jahrgang, mit dem Gesamtalter von 296 Jahren, hatten sich zu einem Doppel auf den Ascheplätzen des TVM-Leistungszentrums verabredet. Initiator dieses langjährigen Freundeskreises war einst HandballLegende Hansi Schmidt, als Spielmacher und Torschütze an den sieben deutschen Meistertiteln des VfL Gummersbach wesentlich beteiligt. Ihm zur Seite spielte Gerhard Groell, Internist aus Bonn und vielfacher TVM- und Deutscher Meister. V tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 Auf der Gegenseite schlugen auf: Dr. Wolfgang Bosbach, Mitglied des Bundestags und von 2000 bis 2009 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion der Union, danach Vorsitzender des parlamentarischen Innenausschusses. Bei vielen bekannt ist er durch seine zahlreichen Auftritte in Fernseh-Talkshows, wo er zu politischen Themen Stellung nimmt. An seiner Seite spielte Prof. Dr. Karl Weber, der 1986 zum Professor am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der Sport- Wolfgang Bosbach in Aktion 25 Fotos: H.D. Worm Prominenter Freundeskreis spielte Doppel Bezirke // Aachen-Düren-Heinsberg Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016 Endspielergebnisse Jugend-Bezirksmeisterschaften Umkämpfte Finalmatches mit guter Leistungsstärke er Teilnehmerkreis der Bezirksmeisterschaften, die vom 3. bis zum 10. Juni 2016 auf der Anlage des VfR Übach-Palenberg stattfanden, setzte sich auch in diesem Jahr aus den Finalisten der jeweiligen Kreismeisterschaften aus Aachen, Düren und Heinsberg sowie aus Jugendlichen zusammen, die über die TVM-Jugendrangliste oder via Wildcards zugelassen waren. In Aachen fanden die Finalspiele der Kreismeisterschaften der U10 bis U18 sowie die Spiele im Mini- und Midfeld beim TV BW Hoengen beziehungsweise beim Alsdorfer TC GW statt. In Düren traf die Jugend sich beim TC Obermaubach und beim TC Nörvenich. In Heinsberg schließlich wurden die Finalspiele der Kreismeisterschaften ausschließlich beim TC RW Geilenkirchen ausgetragen. Nachdem alle Kreismeister und Vizekreismeister ermittelt waren, traf sich die Bezirksjugend dann ab dem 3. Juni zu insgesamt 106 Matches auf der Anlage des VfR Übach-Palenberg, um den Meister auf Bezirksebene auszuspielen. Umkämpfte Finalmatches demonstrierten die gute Leistungsstärke der Jugend im Tennisbezirk AC-DN-HS. Die Jugendlichen überzeugten zudem durch faires Spielverhalten auf dem Platz! Alle Finalisten sicherten sich durch ihr erfolgreiches Abschneiden die „Fahrkarte“ zu ● den Jugend-Verbandsmeisterschaften des TVM. D Die Finalteilnehmer der Kreisjugendmeisterschaften in Aachen Pokalparade bei den Bezirksmeisterschaften in Übach-Palenberg Knaben U10: Carlo Kern (TK Kurhaus Aachen) – Mateja Oroz (VfR Übach-Palenberg) 6:4, 6:4 U11: Mingus Schwick (TC Grün-Weiß Aachen) – Christoph Trümper (Aachen-Laurensberger TC) 6:2, 4:6, 10:7 U12: Stephan Iserath (TC Alsdorf Rot-Weiß) – Mats Hermanns (TC RW Geilenkirchen) 7:5, 6:3 Junioren U14: Luka-Leon Schömer (TC Grün-Weiß Aachen) – Eric Krauser (TK Kurhaus Aachen) 4:6, 6:3, 10:8 U16: Tim Claus Gennes (TC Grün-Weiß Aachen) – Maximilian Dengel (TC Grün-Weiß Aachen) 6:1, 3:6, 10:6 U18: Tobias Rauch (TK Blau-Weiss Aachen) – Julius Lange (TC Grün-Weiß Aachen) 6:3, 6:1 Mädchen U10: 1. Jasmina Santej (Dürener TV), 2. Sophie Porschen (TG RW Düren) U11: Julia Hickman (TC Alsdorf Rot-Weiß) – Emily Smith (TC Grün-Weiß Aachen) 6:3, 6:7, 10:7 U12: Marie Gennes (PTSV Aachen) – Pia Reil (TK Kurhaus Aachen) 6:1, 6:1 Juniorinnen U14: Elisa Schmitz (TG Rot-Weiß Düren) – Emilie Sieprath (TK Kurhaus Aachen) 6:7, 7:6, 10:8 U16: Galina Blomenkamp (TG Rot-Weiß Düren) – Emma-Gina Swiatek (TG Rot-Weiß Düren) ohne Spiel U18: 1. Laura Blomenkamp (TG Rot-Weiß Düren), 2. Florence Cano (TC Grün-Weiß Aachen) Die Finalteilnehmer der Kreisjugendmeisterschaften in Düren Freizeitrunde im Bezirk JVC Columbia Drove/Tennisabteilung Spannende Ballwechsel und Erfahrungsaustausch Silberne Ehrennadel für drei Ehrenamtler um zweiten Mal trafen sich die Mannschaftsführer der Freizeitmannschaften in Niederzier zu einem Doppelund Mixed-Turnier. Wie im Vorjahr versammelte sich mehr als die Hälfte aller Mannschaftsführer des Bezirks in Niederzier. Kein Zollbeamter und kein Bundespolizist störten die Veranstaltung wie im letzten Jahr. So konnte der Breitensportwart des Bezirks Fritz Stühlen in lockerer Atmosphäre TVM-Breitensportreferent Reinhold Demel, der in Begleitung seiner Ehefrau kam, begrüßen. Neben spannenden Ballwechseln dient das Treffen auch dem wichtigen Erfahrungsaustausch der Mannschaftsführer untereinander. Fortsetzung folgt. Fritz Stühlen ● ährend der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Tennisabteilung des JVC Columbia Drove wurden gleich drei Vorstandsmitglieder mit Ehrungen durch den Tennisverband Mittelrhein überrascht. Der mit seiner Stellvertreterin Sandra Pesch angereiste Bezirksvorsitzende Anton Mülfarth würdigte im Namen des TVM die Verdienste von Agnes Winkels, Rudi Küpper sowie Dr. Werner Winzen. Agnes Winkels hat über einen Zeitraum von 20 Jahren die Buch- und Kassenführung der Abteilung erledigt. Ihr verlieh der Bezirksvorsitzende die Silberne Ehrennadel des TVM. Dr. Werner Winzen ist seit der Gründung der Tennisabteilung am 26. Oktober 1976 im Vorstand aktiv. Prägend war er vor allem zur Boomzeit des Tennis als Jugendleiter und Jugendtrainer. Später war er als Schriftführer im Vorstand im Einsatz. Rudi Küpper war der erstgewählte Abteilungsvorsitzende. Und er, der sich immer außerordentlich engagiert, um die Belange des Vereins nach innen und außen kümmerte, erwarb sich in den 40 Amtsjahren den liebevoll gemeinten Beinamen „Präsident“. Beide Herren hatten bereits im Jahr 2001 die Silberne Ehrennadel des TVM erhalten. Da Sie sich nun jedoch – ebenso wie Frau Winkels – nicht mehr zur Wahl stellten, erhielten Sie zum Abschied in den „Ruhestand“ einen Silbernen Ehrenteller des TVM für vier Jahrzehnte Vorstandsarbeit im Ehrenamt. Alle drei Geehrten waren sichtlich gerührt. Sandra Pesch ● Z Der Einladung zum Mann schaftsführerturnier waren viele Vereinsverantwortliche gefolgt. 26 W Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Pressewartin: Sandra Pesch • Hahnsweide 40 • 52372 Kreuzau Tel.: 02421/409117 • Handy: 0173/7260274 • E-Mail: sandra-pesch@t-online.de Vorsitzender: Anton Mülfarth • Wilhelmstr. 16 • 52428 Jülich • Tel.: 02461/9742-0 Ehrung für Ulla Symens Die geehrte Ulla Symens (l.) mit dem Bezirksvorsitzenden Anton Mülfarth während der Endspiele der Bezirksjugendmeisterschaften Verdienstmedaille für die Bezirksjugendwartin er Bezirksvorstand des Tennisbezirks Aachen-Düren-Heinsberg ehrt seine Jugendwartin mit der Verdienstmedaille des Bezirks. Besondere Verdienste um den Tennissport oder die Allgemeinheit sind Voraussetzung für diese Auszeichnung. Der Bezirksvorsitzende Anton Mülfarth überraschte Ulla Symens damit aus Anlass der Siegerehrung bei den Jugendbezirksmeisterschaften in Übach-Palenberg im Beisein von Vorstandsmitgliedern und vor allem von denjenigen, für die sie seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig ist: den Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern! D Einsatz und Ideen für die Jüngsten In seiner Laudatio bezeichnete Mülfarth Ulla Symens als das Gesicht und die Seele der tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 Jugendarbeit des Tennissports im Verein, auf Bezirksebene und im Tennisverband Mittelrhein. So sei sie seit mehr als dreißig Jahren Jugendwartin im Verein, seit fast dreißig Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin im Verband als Mitglied im Jugendausschuss, als Turnierkoordinatorin, als Wettspielleiterin Jugend. Auf Bezirksebene übt sie seit 2003 das Amt der Bezirksjugendwartin mit unnachahmlichem Einsatz und einer immer erkennbaren Begeisterung für „ihre“ Jugendlichen aus. Ihre besondere Aufmerksamkeit gelte auf allen Ebenen den Jüngsten, die sie mit neuen Ideen und Kreativität an den Tennissport heranführe und fördere. Hierzu gehören auch ihre eigene Tennis AG in einer Schule sowie die Entwicklung von Formen der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinssport. Mit ihrer festen kulturellen und gesellschaftlichen Verwurzelung in ihrer Heimatstadt Geilenkirchen verkörpere Ulla Symens auch, dass Tennis ein Volkssport ist. Insgesamt sei Ulla Symens ein Glücksfall für den Tennissport in der gesamten Region. Verdienstmedaille als Anerkennung Mit der Verleihung der Verdienstmedaille bringe der Tennisbezirk Aachen-Düren-Heinsberg seinen Respekt, Anerkennung und Dank zum Ausdruck. Bei einem anschließenden Umtrunk nahm die so Geehrte die Glückwünsche der Anwesenden entgegen, und es bestand Einigkeit in der Hoffnung, dass „Ulla“ ihrer Familie und dem Tennissport noch lange erhalten bleiben möge. Sandra Pesch ● 27 Bezirke // Köln-Leverkusen it Pokale und Urkunden liegen bere d Platzierten Alle Sieger un Die Ergebnisse im Überblick Mädchen U10: Kristine Keller (Kölner TC 71) - Chiara Adrian (Kölner THC Stadion RW) 6:2, 6:2 U11: Matea Ljubas (TC Viktoria) – Isabelle Schmidt (RTHC Bayer Leverkusen) 6:0, 6:1 U12: Anastasia Simonov (RTHC Bayer Leverkusen) – Alessia Radu (Kölner HTC BW) 6:1, 7:6 Juniorinnen U14: Michelle Moller (TG Leverkusen) – Kaya Leana Nestler (RTHC Bayer Leverkusen) 6:0, 6:0 U16: Helene Jansen (Kölner KHT SW) - Lena Schwabe (SC Holweide) 6:2, 6:0 U18: Christine Jansen (Kölner KHT SW) – Joeleen Bredahl (TC RW Leverkusen) 7:5, 6:3 Die Ergebnisse im Überblick Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016 Knaben U10: Julius Damaske (TK GG Köln) - Matea Fischer (TC Lese GW Köln) 5:7, 6:2, 11:9 U11: Janne Jasper van Kessel (TC GW Königsforst) - Pascal Scholz (RTHC Bayer Leverkusen) 6:0, 6:0 U12: Milan Radojevic (Dünnwalder TV) - Daniel Kolinko (TG Leverkusen) 5:7, 6:2, 10:8 Junioren U14: Nikolai Isenberg (RTHC Bayer Leverkusen) - Florian Müller (TC Lese GW Köln) 6:3, 6:1 U16: Ivan Milardovic (Kölner THC Stadion RW) – Daniel Münter (Kölner HTC BW) 6:2, 7:6 U18: Paul Vogt (Kölner HTC BW) – Tim Schäfer (Kölner HTC BW) 6:3, 6:0 Aus 24 Vereinen kamen 196 Jugendliche ie Jugendbezirksmeisterschaften fanden vom 19. bis 29. Mai 2016 statt. Insgesamt acht Vereine stellten den Mädchen, Knaben, Juniorinnen und Junioren ihre Anlagen für die Vorrunden dieser Meisterschaften zur Verfügung. Aus 24 Vereinen nahmen 196 Kinder und Jugendliche an dieser Veranstaltung teil. Ein herzliches Dankeschön gilt den Verantwortlichen und Mitgliedern der Vereine TC Rondorf, RTK Germania Köln, TC RS Neubrück, TC Lese GW, TC Ford Köln, Kölner KHT SW, SC Holweide und Kölner TC 71. Marcel Bergers ● D Finale Mädchen U10 (v.l.): Chiara Adrian (Zweite), Kristine Keller (Siegerin) 28 Finale Knaben U11 (v.l.): Pascal Scholz (Zweiter), Jann e Jasper van Kessel (S ieger) Paul Voigt gewinnt die U18Konkurrenz Finale Knaben s U10 (v.l.): Juliu r), ge ie (S ke Damas r he sc Fi m Ti (Zweiter) Pressewart: n.N. 1. Vorsitzender (kommissarisch): Karl-Heinz Borghoff Tel.: 0221/64 24 93 • Fax: 03212/145 30 89 • E-Mail: khborghoff@web.de Tennis-Club Ford Köln Hervorragender Zulauf an den Infotagen eumitgliedergewinnung: Am 23.04. und 24.04. veranstaltete der Tennis-Club Ford Köln e.V. zwei Infotage für Interessenten am Tennisspiel. Am 24.04. gab es zusätzlich zu der Informationsveranstaltung auch die Möglichkeit, Tennis unter professioneller Leitung eines Trainers zu spielen. Der Zulauf war hervorragend. Viele Erwachsene und Kinder entdeckten den Spaß am Tennis. Einige hatten früher schon gespielt und frischten ihr Tennis, nach jahrelanger Pause, wieder auf. Das Wetter ließ uns zum Glück auch nicht im Stich, sodass es eine rundum gelungene Veranstaltung war. Neumitglieder zu werben ist die eine Sache. Eingetreten sind sie ja schnell… Sie aber erfolgreich zu integrieren, sodass sie nicht nach einem Jahr den Tennisclub wieder verlassen, ist das A und O in der Neumitgliedergewinnung. Die Erfahrung der Vorjahre lehrt uns: Wer im ersten Jahr keine passenden Spielpartner findet, der tritt bald wieder aus. Um dem entgegenzusteuern, Spielpartner zusammenzubringen und zu vermitteln, veranstalten wir jeden Dienstag ab 19 Uhr ein Neumitgliedertreffen. Alle „Neuen“ spielen auf drei nebeneinanderliegenden Plätzen Tennis, sodass sie sehr schnell Kontakt mit anderen Mitgliedern bekommen. Organisiert wird dieses Dienstagstreffen von unserem Clubmitglied Monika Schumacher. Sie kennt alles und jeden im Club und ist damit genau die Richtige, um jedem Neuling mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wer schon recht gut ist, wird in einer unserer vielen Mannschaften untergebracht. Für die „echten“ Anfänger steht der Trainer zur Verfügung, und es bilden sich immer mehrere Trainingsgruppen unterschiedlicher Spielstärken und Alters N klassen. Am 3. Juli veranstalteten wir erstmalig ein spezielles Neumitglieder-Turnier, das nochmals alle zusammengebracht hat. Es startete mit einen gemeinsamen Frühstück, bei dem man sich in lockerer Runde austauschen k onnte. Wir hoffen natürlich, dass im Jahr 2017 noch die meisten weiterhin im Club bleiben und wir von einer gelungenen Neumitgliederinte gration sprechen können. Bonnie Rudolf ● Erste Übungen mit Ball und Schläger Die Anlage des TC Ford Köln aus der Vogelperspektive Angetreten zum Reinschnuppern Anzeige Tennistrainer/in gesucht Der TC Ford Köln sucht einen Tennistrainer/in für das gesamte Jugendtraining. Zusätzlich kann Privattraining gegeben werden. Wir sind ein renommierter Kölner Tennisclub mit zirka 700 Mitgliedern. Der Club verfügt über zehn Außenplätze und eine Drei-Feld-Tennishalle. Qualifikation/Voraussetzungen: • DTB B-Trainer Die Zusammenarbeit ist langfristig gewünscht und bietet eine sehr gute Perspektive. Tennis-Club Ford Köln e.V. Der Vorstand Wenn Ihnen unser Club gefällt und Sie sich in diesem Anforderungsprofil wiederfinden, dann melden Sie sich beim Tennis-Club Ford Köln e.V. Scheibenstraße 23 50737 Köln E-Mail: tcfk@netcologne.de Homepage: tcfk.de Bezirke // Linksrheinisch Bezirksmeisterschaften 2016 - Erwachsene Rekordbeteiligung mit hochklassigem Tennis e inen großen Blumenstrauß. „Für diesen Einsatz gehört schon ein gewisser Idealismus mit viel Verzicht auf Freizeit“, meinte Uecker mit Anerkennung. Sieger und Zweitplazierte erhielten Pokale, die Damen einen Blumenstrauß und die Herren ein großes TVM-Handtuch. Besonders stolz zeigte sich Uecker über seinen Verein TTC Brauweiler, der mit drei Meistern und zwei Vizemeistern die Meisterschaft abschloss. Auch Bezirksvorsitzender Ferdinand Naßler bedankte sich bei allen Beteiligten und bei den beiden ausrichtenden Vereinen für die Bereitstellung der Platzanlagen. Mit „Ich freue mich schon auf die Bezirksmeisterschaften 2017“, schloss Naßler die Veranstaltung. R. Dieter Schermer ● ei den Bezirksmeisterschaften 2016, die auch in diesem Jahr wieder auf den Anlagen des TC Königsdorf und des TTC Brauweiler ausgerichtet wurden, ist die Teilnehmerzahl vom vergangenen Jahr mit diesmal 212 gemeldeten Spielerinnen und Spielern noch einmal getoppt worden. „Auf Grund des hohen Teilnehmerfeldes wäre es jedoch wünschenswert, wenn sich im nächsten Jahr ein weiterer Verein an der Ausrichtung beteiligen würde“, wünschte sich Bezirkssportwart Utz Uecker. Unter der Turnierleitung von Christiane Wurm vom TTC Brauweiler und Markus Bässler vom TC Königsdorf liefen die Matches sehr harmonisch ab. Trotz des durchwachsenen Wetters mit widrigen Temperaturen wurden alle Spiele termingerecht durchgeführt. Auch auf sehr viele Einzel- wünsche der Teilnehmer konnte von der Turnierleitung eingegangen werden. „Es gab keinen einzigen Streitfall, die Spieler regelten alle Probleme untereinander“, freuten sich die beiden Turnierleiter. Erstmalig wurde die Konkurrenz Herren 55 angeboten. „Das war eine gute Entscheidung“, meinte Uecker, „war doch ein starkes 32er Feld am Start.“ Die Endspiele am Pfingstmontag wurden durch das kühle Wetter nicht getrübt. Die zahlreichen Zuschauer sahen spannende Matches mit hochklassigem Tennis. Bei der Siegerehrung dankte Utz Uecker allen Spielerinnen und Spielern für ihre Teilnahme und die besondere Fairness und den Zuschauern für ihre tatkräftige Unterstützung. Die beiden Turnierleiter erhielten für ihr großes Engagement während der acht Turniertage jeweils Finale Damen (v.l.): Mirja Mittelhäuser (Meisterin), Lea Lotter-Becker (Vize) Finale Damen 40 (v.l.): Vera Neubauer (Vize), Barbara Hagemann (Meisterin) Finale Herren 40 (v.l.): Alexander Bruns (Vize), Michael Kullmann (Meister) Finale Herren (v.l.): Tim Seibert (Vize), Oskar Solti (Meister) Finale Herren 30 (v.l.): Burkhard Holtgrewe (Meister), Boris Kilian (Vize) Finale Herren 60 (v.l.): Wigbert Richard (Vize), Werner Domnik (Meister) Finale Herren 50 (v.l.): Peter Lintermann (Vize), Günter Oswald (Meister) Finale Herren 55 (v.l.): Dirk Richelmann (Meister), Markus Isajiw (Vize) Finale Herren 65 (v.l.): Herbert Heinrichs (Meister), Rudi Weiser (Vize) B 30 Finale Damen 50 (v.l.): Susan Kottmann (Vize), Marion Niebecker (Meisterin) Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Pressereferent: R. Dieter Schermer • Haselweg 39 • 53340 Meckenheim • Tel. 02225/945 578 Fax 02225/945 579 • Mobil: 0172/20 12 500 • E-Mail: info@d-schermer.de 1. Vorsitzender: Ferdinand Naßler • Gallierweg 71 • 53117 Bonn Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016 Gelungene Titelkämpfe mit ausgeglichenen, fairen Spielen ünf Tage lang mussten die Turnierleitungen der drei ausrichtenden Vereine TC Leche nich, TC Knapsack und TC Türnich bangen, um die Jugendlichen in sechs Altersklassen ohne Regen spielen lassen zu können. Die Unwettervorhersagen an diesen Tagen Ende Mai waren besorgniserregend. Die Jugend-Bezirksmeister 2016 konnten schließlich über das lange Fronleichnamwochenende ermittelt werden. Die größeren jungen Damen (U18) trauten sich nicht zahlreich genug, um in dieser neu hinzugenommenen Altersklasse die Meister auszuspielen. Unsere jüngeren Damen (U10, U11) waren zwar mutig und haben sich gemeldet, jedoch könnten sie noch mutiger werden und zahlreicher daran teilnehmen, um im nächsten Jahr durch mehr F Spiele mehr Erfahrung sammeln zu können. Die spielerischen Leistungen waren langandauernd, fair, sehr ausgeglichen und führten zum Erfolg. Die jungen Herren, von klein bis ganz groß, von jung bis älter, nutzten eher die Gelegenheit, sich mit anderen zu messen. Auch hier sahen die Zuschauer in allen Altersklassen lange Ballwechsel, genaues Spiel bis an die Linien und vor allem ein sehr faires Miteinander. Die Turnierleitungen in allen drei Vereinen trugen sehr zum Gelingen dieser Meisterschaften bei. Die neu angebotene Nebenrunde wurde von relativ wenigen Teilnehmern genutzt, so dass auch diese Situation von den Ausrichtern platztechnisch bewältigt werden konnte. Die anfänglichen individuellen Terminwünsche waren auf Grund der Situation nicht realisierbar. Bei der Siegerehrung bedankte sich Jugendwartin Sylvia Balkow bei den kleinen und großen Spielern und den Eltern, die am Finaltag so zahlreich zur Stelle waren und dafür ein tolles Tennis zu sehen bekamen. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, Pokal und ein T-Shirt. Der Organisatorin Sylvia Balkow gebührt ein großer Dank für die immense planerische Vorbereitung dieses Turniers. Es waren wieder einmal gelungene Meisterschaften mit ausgeglichenen, fairen Spielen. Es bleibt nach wie vor der Wunsch offen, dass Jugendwarte und Trainer die Jugendlichen intensiver zur Teilnahme an dem Turnier ermutigen sowie Kinder und Eltern gezielt über den Ablauf informieren und daraufhin vorbereiten. Sylvia Balkow ● Finale Junioren U14 (v.l.): Sieger Tobias Eady, Vize Marwin Getachw Finale Mädchen U10 (v.l.): Siegerin Stella Beldiman, Vize Karla Bartel Finale Knaben U11 (v.l.): Sieger Fabio Stapper, Bezirksjugendwartin Sylvia Balkow, Vize Nikolaus Hintermeier (nicht im Bild) Finale Junioren U16 (v.l.): Sieger Leo Bauer, Vize Ben Böhr Finale Mädchen U11 (v.l.): Siegerin Lena Kersten, Vize Angelina Ungurjanovic Finale Knaben U12 (v.l.): Bezirksjugendwartin Sylvia Balkow, Sieger David Petrovic, Vize Denis Töremis (nicht im Bild) Finale Junioren U18 (v.l.): Sieger Adrian Dernbach, Vize Leonhard Kill Turnier-Hinweis REWE-CUP beim SV Erftstolz Niederaußem Finale Mädchen U12 (v.l.): Siegerin Anna Linn Puls, Vize Sara Wohlfarth Finale Juniorinnen U14 (v.l.): Siegerin Veronika Ungurjanovic, Vize Lara Theil Finale Knaben U10 (v.l.): Sieger Ben Schüte, Vize Kian Balali Finale Juniorinnen U16 (v.l.): Siegerin Miriam Becker, Vize Gina Stapper tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 Auf der Tennisanlage des SV Erftstolz Niederaußem wird am 3. und 4. September 2016 der REWE-CUP ausgetragen. Teilnahmeberechtigt sind Freizeit- und Mannschaftsspieler der Altersklassen U12, U14, U18 sowie der Minis (Jg. 2007 und jünger) und der Maxis (Jg. 2005 und jünger). Das Mini und Maxi Turnier findet am Sonntag ab 10:00 Uhr statt. Das Nenngeld beträgt 10,00 € für die Jugend und 5,00 € für die Minis und Maxis. Meldeschluss ist der 25. August 2016. 31 Bezirke // Rechtsrheinisch Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016 Spannende Partien vor zahlreichen Fans we Maaß konnte sich selbst nicht erinnern, wann die Jugend-Bezirksmeisterschaften zum ersten Mal ausgetragen worden sind. „Als ich 1969 mit dem Tennissport begonnen habe, lief der Wettbewerb schon. Damals war Norbert Domgörgen der Organisator. Es könnte sein, dass die Meisterschaften schon über 50 Jahre statt finden“, sagte er bei der Siegerehrung, die er bei RW Troisdorf am Endspieltag gemeinsam mit Sportwartin Petra Hörseljau durchführte. U Gastgeber mit dem größten Aufgebot Sechs Tage lang kämpften 123 Aktive in zwölf Altersklassen um die begehrten Siegerpokale. Gespielt wurde beim weiblichen und männlichen Nachwuchs in den Altersklassen U10, U11, U12, U14, U16 und U18. Das Junioren-U16-Feld war mit 21 Aktiven am stärksten besetzt. Die Teilnehmer kamen aus 31 Vereinen. RW Troisdorf stellte mit 15 Spielern das größte Kontingent. Dahinter hatten der SV Refrath-Frankenforst, RW Hangelar und GG Bensberg immerhin zehn Spieler am Start. Um an den Jugend-Bezirksmeisterschaften teilnehmen zu können, musste man entweder in der JugendRangliste sein oder sich über die Kreismeisterschaften qualifizieren. Die Endspielteilnehmer haben außer in der Altersklasse U10 eine Einladung zur Jugend-Verbandsmeisterschaft erhalten. Bezirksjugendwartin Petra Hörseljau (l.) und Bezirksvorsitzender Uwe Maaß hatten jede Menge Pokale auszuhändigen … „Nur am ersten Tag wurden alle Spiele bei leichtem Nieselregen ausgetragen. Ansonsten hatten wir viel Glück mit dem Wetter“, resümierte Hörseljau bei der Siegerehrung. Als Turnierleiterin hatte sie, unterstützt von Uwe Maaß, keine Probleme mit der Planung und den Ansetzungen. Trotz schlechter Prognose hielt das Wetter auch am Endspieltag. Spannende Finals auf hohem Niveau Dabei sahen die zahlreichen Fans, Eltern und Besucher spannende Finalpartien, von denen vier erst im Champions-Tie-Break entschieden wurden. Das letzte Endspiel bei den Junioren U18 war eine lange Partie. Kasper Strung (RW Troisdorf) bezwang Niklas Kirsten (RW Hangelar) nach knapp zwei Stunden mit 6:4, 6:7, 12:10. Doch noch länger – über zwei Stunden – duellierten sich bei den Mädchen U10 Greta Flotho (GG Bensberg) und Lara Sauermann (STV Am Grafenkreuz). Beim 6:7, 6:2, 11:9-Sieg der Bensbergerin lag Sauermann im Champions-Tie-Break schon mit 9:4 vorne und vergab fünf Matchbälle. Mit je vier Titeln waren RW Troisdorf und GG Bensberg die erfolgreichsten Vereine, wobei die Bensberger zudem noch zwei ● Finalisten stellten. Die Endspiel-Ergebnisse … und Siegern und Platzierten zu gratulieren Knapp zwei Stunden benötigte Kasper Strung für den Finalsieg bei den Junioren U18 Smilla Flotho, Siegerin bei den Mädchen U12, machte erste Bekanntschaft mit dem Heer der Fotografen 32 Zum Abschluss: Alle Finalisten und Platzierten Knaben U10: Henrik Endemann (RW Troisdorf) – Nikolas Bertrams (TuS Waldbröl) 6:4, 6:1 U11: Marvin Dick (RW Hangelar) – Jan Klinkhammer (GW Hennef) 6:2, 6:2 U12: Frederik Bertrams (RW Troisdorf) – Matti Sowa (RW Bergisch Gladbach) 6:2, 6:2 Junioren U14: Till Benedikt Niemann (TF GW Bergisch Gladbach) – Adrian Laufenberg (RW Hangelar) 6:2, 6:1 U16: Dominic Schuh (RW Troisdorf) – Louis Philippek (GG Bensberg) 2:6, 6:2, 10:4 U18: Kasper Strung (RW Troisdorf) – Niklas Kirsten (RW Hangelar) 6:4, 6:7, 12:10 Mädchen U10: Greta Flotho (GG Bensberg) – Lara Sauermann (STV Am Grafenkreuz) 6:7, 6:2, 11:9 U11: Carolin Ehrhardt (SV Refrath-Frankenforst) – Lea Zaude (BR Eitorf) 2:6, 6:2, 10:3 U12: Smilla Flotho (GG Bensberg) – Sophie Kuttenkeuler (RW Bad Honnef) ohne Spiel Juniorinnen U14: Carlotta Holthaus (SV Refrath-Frankenforst) – Nina Westkamp (RW Hangelar) ohne Spiel U16: Anna Lena Sohmer (GG Bensberg) – Annika Matthiesen (BW Hand) 6:0, 6:4 U18: Andrea Baldus – Johanna Gohlke (beide GG Bensberg) 6:4, 6:1 Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM Pressereferent: Quentin Bröhl • Kuttgasse 7 • 53840 Troisdorf • Tel.: 02241/83 911 Fax: 02241/881 216 • Mobil: 0172/23 52 358 • E-Mail: quentin.broehl@gmx.de 1. Vorsitzender: Uwe Maaß • Im Krug 15 • 53844 Troisdorf • Tel.: 02241/44 661 • Fax: 02241/44 671 Jugend-Kreismeisterschaften 2016 Bezirksjugendwartin verstärkt „on tour“ ahlreiche Gewinner gab es wieder bei den Jugend-Kreismeisterschaften, die in den drei Kreisen zu Beginn der Tennissaison ausgetragen wurden. Jugendwartin Petra Hörseljau hatte sich wieder einmal einiges vorgenommen und es gelang ihr, bei allen drei Siegerehrungen vor Ort zu sein. Nach 16 Spieltagen mit vielen spannenden Matches ging es beim TSC Troisdorf los, wo die Sieger im Rhein-Sieg-Kreis mit den obligatorischen Pokalen geehrt wurden. Hier wurde der Bezirk von Toni Höck bei der Turnierleitung unterstützt. Es gab 149 Teilnehmer in zwölf Konkurrenzen. Erfolgreichster Verein war RW Bad Honnef mit drei Titeln durch Julian Siebert (U18), Pia Tafel (U12) und Lina Korthaus (U14). Besonders bemerkenswert war hier, dass fünf der elf Endspiele erst im Cham pions-Tie-Break entschieden wurden. Einen Tag später musste Hörseljau dann ins Bergische. Zunächst stand der Finaltag im Kreis Berg auf dem Programm. Mit 171 Aktiven waren hier die meisten Spieler am Start. Die Endspiele fanden beim TuS Moitzfeld statt und die BezirksJugendwartin wurde hier von der Moitzfelder Jugendwartin Andrea Raupach unterstützt. „Die Konkurrenz U10 beim weiblichen Nachwuchs ist hier nicht zustande gekommen, da wir nur zwei Anmeldungen hatten. Die haben dann bei der U11 mitgespielt“, so Hörseljau. Erfolgreichster Verein war GG Bensberg mit vier Titeln, die Louis Philippek (U16), Benedikt Böhringer (U18), Greta Flotho (U11) und Smilla Flotho (U12) erspielten. Am Nachmittag ging es dann zum TuS Waldbröl, wo die Siegerehrung im Kreis Oberberg auf dem Programm stand. Hier waren die Organisatoren nicht ganz so zufrieden mit der Teilnehmerzahl, da nur 78 Nachwuchsspieler gemeldet hatten. Somit wurden die Konkurrenzen Knaben U11 und Mädchen U10 gar nicht erst ausgetragen. Hier hatten Jugendwartin Karin Buchen und Abteilungsleiter Helmut Propach die Veranstaltung mit unterstützt. „Wir sind froh, dass es trotz des kalten Wetters keine Regenunterbrechung gegeben hat“, sagte Propach bei der Siegerehrung. Bester Verein war hier der TC Wiehltal mit den Siegern Leon Wiesner (U10), Alexander Disselmeyer (U18) ● und Ricarda Strecker (U12). Z tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016 Sieger und Platzierte bei den Kreismeisterschaften im Kreis Oberberg Teilnehmer der Meisterschaften im Rheinisch-Bergischen Kreis Sieger und Platzierte der Meisterschaften des Rhein-Sieg-Kreises 33 Mixed // Magazin Was macht eigentlich … … Dirk Hortian? Dirk Hortian, der im August 48 Jahre alt wird, war früher einer der besten Spieler im TVM. Der gebürtige Bensberger war Verbandsmeister und hat bei vielen Vereinen in der Bundesliga gespielt. Mit Neuss wurde er ein Mal Deutscher Meister. Im Einzel war der deutsche Meistertitel bei den Herren 30 sein größter Erfolg. Hortian, verheiratet, zwei Kinder, lebt mit der Familie in Köln. Beruflich arbeitet er inzwischen seit 15 Jahren als Trainer beim Marienburger SC. Herr Hortian, Leverkusen, Hagen, Düsseldorf, Sinzig, Neuss und Dormagen waren Stationen, wo sie unter anderem in der Bundesliga gespielt haben. Warum sind Sie so oft gewechselt? Vieles hat sich so ergeben. Ich wollte aber immer den nächsten Schritt wagen, habe mich also mit dem, was war, nie zufrieden gegeben. Es waren auch immer gute Angebote dabei, was für mich damals als Student wichtig war. Stress hatte ich mit den Vereinen keinen. Wo war es am schönsten? (überlegt) Bei Rot-Weiß Hagen hat es mir sehr gut gefallen. Da war immer viel los bei den Spielen. Ich habe damals mit Karsten Braasch, Jens Wöhrmann und Michael Kohlmann in einer Mannschaft gespielt. Gibt es auch nicht so angenehme Bundesliga-Erinnerungen? Das war sicher die Zeit mit Sinzig in der 1. Bundesliga. Ich konnte damals an Nr. 1 spielen. Das war einerseits toll, andererseits bekamen wir in dem Jahr kein Geld, weil der Sponsor sich zurückgezogen hatte. Die Zuschauereinnahmen haben wir dann unter uns Spielern aufgeteilt. Mit Blau-Weiss Neuss sind Sie Deutscher Meister geworden. Sie waren aber auch ein erfolgreicher Einzelspieler. Ich habe nach meinem Abi als Profi auf der ATP-Tour begonnen. Mit dem Wohnmobil bin ich damals durch Spanien von Turnier zu Turnier gefahren. Unabhängig von den Ergebnissen war es eine schöne Zeit. Ihr größter Erfolg? Ich war damals schon Anfang 30 und Spielertrainer beim TC Bayer Dormagen. Der Verein richtete viele Jahre die Deutschen Meisterschaften der Jungsenioren aus. Ein Mal konnte ich dieses Turnier gewinnen. Als Clubtrainer des Ausrichters war das schon für alle eine tolle Sache. Sie sind viel herumgekommen. Gibt es noch Kontakte? Viele sind natürlich vom Winde verweht. Man sieht sich aber noch ab und zu. Markus Gau habe ich bei seinem 50. Geburtstag gesehen, Marc Raffel auf Mallorca getroffen, Tilo Busch in Aachen. Außerdem treffe ich als Betreuer der TVMMannschaft bei den Großen Medenspielen immer viele ehemalige Kumpels von früher. Tennis hatte Sie immer fest im Griff? Einmal habe ich mit einer Bekannten eine Sportagentur gegründet. Aber Turniere veranstalten oder Reisen zu organisieren, das war nicht so mein Ding. Die Doppelbelastung neben der eigenen Tennisspielerei war zu groß. Außerdem hatte ich noch eine Familie. Ist der Nachwuchs auch sportlich? Meine Tochter spielt auch Tennis, mein Sohn ist lieber auf dem Fußballplatz. Sie waren in Ihrer Jugend auch ein talentierter Fußballer. Beim 1. FC Köln spielte ich in der C-Jugend, unter anderem auch in der Mittelrhein-Auswahl. Ich habe mich dann aber für Tennis entschieden. Warum? Ich war ein guter Techniker, aber ich war körperlich nicht so robust. Das war für Fußball nicht so günstig. Am liebsten hätte ich beide Sportarten betrieben, dafür war aber der Aufwand, die Belastung zu groß. Inzwischen sind Sie familiär in Köln und beruflich beim Marienburger SC sesshaft geworden. Gibt es dazwischen noch Zeit für Hobbys? Meine Frau und ich planen schon. (lacht) Die Kinder stehen ja fast schon auf eigenen Beinen. Mal sehen, vielleicht melden wir uns zu einem Tanzkurs an. Interview: Michael Thoma ● Nicht vergessen … Die nächste Ausgabe von „tennisSPORT im TVM“ erscheint am 9. September 2016. Textbeiträge/Manuskripte bitten wir bis zum 16. August 2016 an folgende Anschrift zu senden: Friedrich Milius, Trakehnerstr. 20, 50735 Köln. Tel.: 0221/277 15 07, E-Mail: fmilius@aol.com Beiträge für die Bezirksseiten bitte an den jeweiligen Bezirks-Pressereferenten schicken. 34 IMPRESSUM tennisSPORT im TVM Zeitschrift des Tennisverbandes Mittelrhein e.V. Merianstraße 2-4, 50769 Köln Telefon: 0221/70 58 68 Telefax: 0221/70 67 45 Internet: www.tvm-tennis.de E-Mail: info@tvm-tennis.de erscheint in der Köln.Sport Verlag GmbH, Postfach 800620, 51006 Köln Telefon: 0221/91 27 99-0 Telefax: 0221/91 27 99-129 www.koelnsport.de HERAUSGEBER: Tennisverband Mittelrhein VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Friedrich Milius Komplettproduktion: Köln.Sport Verlag GmbH OBJEKTBETREUUNG: Thomas Reinscheid Köln.Sport Verlag GmbH VORSTAND DES TVM: Vorsitzender: Dr. Manfred Weber Stellv. Vorsitzender: Heinz-Dieter Worm Vorstand Finanzen: Reinhard Möllers Vorstand Sport: Uda Gröner Vorstand Senioren/Breitensport: Lutz Groeger Vorstand Jugend: Kuno Stirnberg Vorstand Organisation: Friedrich Milius BEZIRKSVORSITZENDE: Aachen-Düren-Heinsberg: Anton Mülfarth Köln-Leverkusen: Karl Heinz Borghoff Linksrheinisch: Ferdinand Naßler Rechtsrheinisch: Uwe Maaß REDAKTION: Pressewarte der Bezirke: Sandra Pesch (Aachen-Düren-Heinsberg) N.N. (Köln-Leverkusen) R. Dieter Schermer (Linksrheinisch) Quentin Bröhl (Rechtsrheinisch) Fotos in dieser Ausgabe: Titelseite: IMAGO Innenteil: IMAGO, Milius GRAFISCHE GESTALTUNG, SATZ, EBV: Daniela Buse Köln.Sport Verlag GmbH LITHOS, DRUCK und VERTRIEB: Köln.Sport Verlag GmbH PRODUKTION & ANZEIGENVERWALTUNG: Köln.Sport Verlag GmbH VERBREITUNGSGEBIET: Köln — Bonn — Aachen — Leverkusen — Gummersbach — Siegburg BEZUGSMÖGLICHKEITEN: Im Abonnement über die Köln.Sport Verlag GmbH zum Preis von 15,50 Euro (inkl. MwSt. und Versandkosten) für 8 Ausgaben jährlich. Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Das Heft darf nur mit schriftlicher Erlaubnis des Verlages in Lesemappen geführt werden. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Erfüllungs ort und Gerichtsstand ist Köln. Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM