regional

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regional
Ausgabe 5 | Juli 2016 | 1,55 Euro | G 11860 F | Entgelt bezahlt
Köln.Sport Verlag
Schanzenstr. 36
51063 Köln
Sport im TVM
Magali Kempen
Steffi Distelmans
Eva Wacanno
2. Bundesliga Damen Nord
Aachen gelingt
der wiederaufstieg
Junior Tennis Cup
Düren ist Gastgeber für
Weltklasse-Talente der
internationalen U14-Jugend
TVM-Meisterschaften
Romy Kölzer und
Christian Hansen holen
die Titel am Kurtekotten
Süd West Cup 2016
Daniel Milardovic ­siegt
in Ludwigshafen in der
U12-Konkurrenz
Köln.Sport
VERLAG
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Aufschlag // Magazin
Die weltbesten
U14-Jugendlichen
in Düren
Martina Klein
Vor vollen Zuschauer­
rängen Tennis auf
höchstem Niveau
Alexander Zverev, vor fünf
Jahren nach der
Siegerehrung mit
DTB-Bundestrainer
Hans-Peter Born
Mit dem Sieg von Angelique
Kerber hat das Tennisjahr
2016 herausragend begonnen,
und die jüngsten Erfolge von
Alexander Zverev mit seinem
vorläufigen persönlichen
Höhepunkt – dem Sieg über
Roger Federer im Halbfinale
von Halle – tragen mit dazu
bei, dass der Tennissport
derzeit wieder bundesweit
große Aufmerksamkeit genießt.
Der Förderverein Tennis Jüngsten Cup ist stolz darauf, ein
kleines Stück zu dieser Erfolgsgeschichte beizutragen. Seit
39 Jahren kommen die weltbesten Jugendlichen unter 14
Jahren nach Brühl, später nach Köln und nunmehr im vierten
Jahr nach Düren, um den Zuschauern hochklassiges Jugendtennis zu zeigen. Und es ist gerade einmal fünf Jahre her,
dass eben jener Alexander Zverev als 14-Jähriger den
Siegerpokal bei den Internationalen Deutschen Tennis­
meisterschaften U14 in die Höhe strecken konnte.
Der Erfolg des Turniers basiert auf dem Engagement vieler
Personen und Institutionen, die sich an der Vorbereitung und
der Durchführung beteiligen. Ein besonderes Lob sei an
dieser Stelle unserem ehrenamtlichen Helferteam, welches
ungezählte Stunden Freizeit für die Organisation und
Durchführung des Turniers opfert, ausgesprochen.
Unseren treuen Wirtschaftspartnern, dem Landkreis
Düren, den drei gastgebenden Clubs (TG Rot-Weiß e.V.
Düren, Post Ford Sportverein e.V., Dürener Turnverein 1847
e.V.) und im Besonderen dem Tennisverband Mittelrhein gilt
ein ganz herzlicher Dank, denn erst durch ihr Engagement
können auch in diesem Jahr die Tennistalente aus der ganzen
Welt ihrem Traum von einer internationalen Tenniskarriere
wieder ein Stück näher kommen.
Neben dem hochklassigen Tennis, welches die 180
Tennistalente aus der ganzen Welt in Düren zeigen werden,
dürfen wir wieder erleben, wie freundschaftlich und herzlich
alle Teilnehmer und Betreuer miteinander umgehen. Völkerverständigung wird hier wie selbstverständlich gelebt.
Freuen wir uns schon jetzt auf faire, spannende und
hochklassige Spiele, wenn es im 23. bis 30. Juli wieder heißt:
Spiel, Satz und Sieg bei den Internationalen Deutschen
Tennismeisterschaften U14.
Völkerverständigung wird beim Turnier in Düren gelebt
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
Ihre Martina Klein
1. Vorsitzende FöVe Tennis Jüngsten Cup e.V.
3
Magazin // Inhalt
Seite 12 Gleich 16 neue Titelträger
wurden bei den TVM-Meisterschaften
gekürt: Auf der Anlage des RTHC Bayer
Leverkusen sicherten sich Lokal­
matadorin Romy Kölzer (links) bei den
Damen und Christian Hansen (Marienburger SC) bei den Herren den Sieg.
National
REGIONAL
24. Gerry Weber Open 2016 06
MAGAZIN
Kreis Düren Junior Tennis Cup 22
In Halle (Westfalen) setzt sich Florian Meyer im
Duell der Generationen gegen Alex Zverev durch
Direkte Rückkehr perfekt
08
Die Damen des TK Blau-Weiss Aachen schaffen den
Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga
Jung-Stars am Rothenbaum
10
Beim ATP-Turnier in Hamburg gilt Lokalmatador
Alex Zverev neben Dominic Thiem als Mitfavorit
Starker Start in die Rasenzeit 10
Dustin Brown (Kölner HTC Rot-Weiss) beginnt die
Rasensaison mit einem Turniererfolg in Manchester
Jugend-DM 2016
Leon Formella spielt sich in Ludwigshafen auf
einen hervorragenden dritten Rang
4
11
Vom 23. bis zum 30. Juli fliegen die gelben Filzbälle
in Düren wieder auf Weltklasse-­Niveau
Top-thema
Die TVM-Meisterschaften
am Kurtekotten
12
Viel Lob und Anerkennung heimste das
Organisationsteam (Foto) für die
perfekte Durchführung der TVMMeister­schaften auf der Anlage des
RTHC Bayer Leverkusen ein. In
unserem Top-Thema ab Seite 12 stellen
wir Ihnen die Titelträger und Titel­
trägerinnen aller Klassen vor und
zeichnen ihren Weg zum Titel nach.
Ideale Analysemöglichkeiten 22
Seit Ende Mai ist das TVM-Leistungszentrum mit
einem hochwertigen Kamerasystem ausgestattet
Hanne Nüsslein Cup 2016
23
Organisatoren ziehen positives Fazit nach
gelungener ­Veranstaltung mit fast 160 Teilnehmern
Prominenter Besuch
23
Auf den Ascheplätzen des TVM-Leistungszentrum
kam es zu einem Doppel mit bekannten Gesichtern
1. Saitenfarm-Cup
24
Zwölf Sieger beim Auftakt in Dormagen
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Inhalt // Magazin
Seite 11 TVM-Talent Leon Formella
wird bei der Jugend-DM Dritter
Seite 08 Die Damen des
TK Blau-Weiss Aachen
feiern den Aufstieg in
die 1. Bundesliga
Seite 27 Für ihr Engagement
erhält Jugendwartin Ulla
Symens die Verdienstmedaille
des Bezirks AC-DN-HS
Seite 30 Strahlende
Gesichter bei den JugendBezirksmeisterschaften
Erfolgreicher Auftritt
Seite 22 Beim Kreis Düren
Junior Tennis Cup schlagen
Weltklasse-Talente auf
25
Eine starke Leistung zeigte Daniel Milardovic (KTHC
Stadion Rot-Weiss) beim Süd West Cup in
Ludwigs­hafen und gewann die U12-Konkurrenz des
Wettbewerbs ohne Satzverlust. Auch bei anderen
Turnieren waren TVM-Athleten erfolgreich
BEZIRKE
AC-DN-HS
26
28
Bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften schlugen
196 Jugendliche aus 24 Vereinen auf; der
Tennis-Club Ford Niehl verzeichnete an den
Infotagen hervorragenden Zulauf
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
30
Bei den Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen
vermelden die Organisatoren eine Rekordbeteiligung;
die Jugend-Bezirksmeisterschaften waren gelungene
Titelkämpfe mit ausgeglichenen, fairen Spielen; der
REWE-Cup beim SV Erftstolz Niederaußem steht an
RRH
Umkämpfte Finalmatches bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften; Verdienstmedaille für Bezirks­
jugendwartin Ulla Symens; Silberne Ehrennadel
für drei Ehrenamtler; wichtiger Erfahrungsaustausch
beim Mannschaftsführerturnier in Rurbenden
K-LEV
LRH
32
Zahlreiche Zuschauer sahen bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften packende Endspiele; in drei Kreisen
fiel mit den Jugend-Kreismeisterschaften der
Startschuss in die Tennissaison
Rückkehr in die
1. Bundesliga: Nach
nur einem Abstinenz
spielen die Damen des
TK Blau-Weiss Aachen
in der kommenden
Saison wieder
erstklassig
MIXED
WAS MACHT EIGENTLICH ...
... DIRK HORTIAN?
34
Dirk Hortian, der im August 48 Jahre alt wird, war
früher einer der besten Spieler im TVM. Der
gebürtige Bensberger war Verbandsmeister und
hat bei vielen Vereinen in der Bundesliga gespielt.
Mit Neuss wurde er ein Mal Deutscher Meister. Im
Einzel war der deutsche Meistertitel bei den
Herren 30 sein größter Erfolg. Hortian, verheiratet,
zwei Kinder, lebt mit der Familie in Köln. Beruflich
arbeitet er inzwischen seit 15 Jahren als Trainer
beim Marienburger SC.
Aufschlag
News
Impressum
03
06
34
5
National // Magazin
24. GERRY WEBER OPEN 2016
Kurz notiert
Florian Mayer siegt im
Duell der Generationen
Über 360 Journalisten
aus aller Welt berichteten von
den 24. GERRY WEBER OPEN. Vom
frühen Morgen bis zum späten Abend
herrschte Hochbetrieb im NachrichtenHauptquartier der GERRY WEBER
OPEN: Das moderne, großzügig
ausgestattete Pressezentrum des
ATP-500er-Spitzenwettbewerbs war
Arbeitsplatz und Anlaufpunkt für
Journalisten aus aller Welt.
850.000 Dollar
(etwa 760.000 €)
kostet die Uhr vom
Luxuslabel Richard Mille, die
Alexander Zverev seit dem
Turnier in München trägt.
Sie wiegt nur 20 Gramm und
schmückt auch das
Handgelenk von Rafael
Nadal.
Es sollte ein neuer Rekord werden,
aber der Versuch scheiterte kläglich.
Der Club an der Alster in Hamburg
wollte beim Heimspiel in der
Damen-Bundesliga gegen Ratingen
mehr als 2.000 Fans ins Stadion am
Rothenbaum locken, um einen neuen
Liga-Bestwert aufzustellen. Es kamen
dann – offiziell – 600 Zuschauer,
inoffiziell sollen sich aber nicht mehr
als 300 auf der großen Anlage
verloren haben.
Fotos: GERRY WEBER OPEN, privat
Der Club an der
Alster
lorian Mayer hat die 24. GERRY WEBER
OPEN in einem ebenso hochklassigen wie
dramatischen deutschen Endspielduell mit 6:2,
5:7, 6:3 gegen Shootingstar Alexander Zverev
gewonnen. Für den 32-jährigen Bayreuther, der
nach dem verwandelten fünften Matchball
gerührt zu Boden sank, war es erst der zweite
ATP-Titel nach dem Sieg in Bukarest im Jahr 2011.
Mayer, der nach langer Verletzungspause nur
dank einer Schutzregelung der ATP World Tour ins
Hauptfeld gelangt war, verbesserte sich durch
den Überraschungserfolg von Platz 192 bis auf
Platz 80 der Weltrangliste. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, nach der schweren Zeit mit
all den Verletzungen jetzt hier als Sieger zu ste-
F
Angst vor
Terroranschlägen
Aus Angst vor Terroranschlägen wird
beim Turnier in Wimbledon so viel
Sicherheitspersonal wie noch nie
zuvor patrouillieren. „Wir haben die
Anzahl der bewaffneten Beamten
dem Grad der Be­dro­hung angepasst“,
sagte ein Sprecher des berühmtesten
Tennis-Turniers der Welt der
Tageszeitung „The Times“ und
ergänzte: „Wir haben mit der
zuständigen Polizei und anderen
Behörden die Pläne entwickelt.“
6
hen“, sagte der überwältigte Mayer, „ich hatte
zwischendurch sogar Gedanken, mit dem Tennis
aufzuhören.“ An Alexander Zverev gewandt sagte
Mayer: „Dir gehört die Zukunft. Du wirst noch oft
solche Siegerehrungen erleben – dann als
Champion­“, erklärte der Routinier, der sich in der
Vorschlussrunde überraschend gegen den
French-Open-Halbfinal­isten Dominic Thiem
(Österreich) behauptet hatte.
Zverev, der am Samstag sensationell den
achtmaligen Turniersieger Roger Federer
geschlagen hatte, steigt gleichfalls in der
Weltrangliste – von Platz 38 auf Platz 28. Der
19-jährige Hamburger wehrte im zweiten Satz
zwei Matchbälle seines 13 Jahre älteren Gegners
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Magazin // National
Personalien
TVM-Sportwart Kuno
Stirnberg (l.) und TVMVize Heinz-Dieter Worm
(r.) erlebten tolles
Tennis und eine Superstimmung in Halle
Die Finalisten der
GERRY WEBER OPEN
2016: Champion Florian
Mayer (rechts) mit dem
Siegerpokal des ATP500er-Rasenevents und
Alexander Zverev mit dem
Silberteller
ab, erzwang damit einen dritten und entscheidenden Akt in der hochklassigen Partie. Doch
dort war dann Mayer die beherrschende Kraft
auf dem Centre Court des GERRY WEBER STA­
DIONS. Mayer, nach dem Sieg von Tränen der
Freude und des Glücks übermannt, erhält für seinen Sieg ein Preisgeld von 386.925 Euro, Zverevs
Prämie als unterlegener Finalist beträgt 181.720
Euro. „Florian hat fantastisch gespielt heute, er
hat verdient gewonnen“, sagte Zverev, „das war
ja auch der größte Titel überhaupt für ihn.“
Begeisternde Stimmung, tolles Spiel
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft als
Ehrengast erlebte ein wahres Tennisspektakel
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
über rund zwei packende Stunden, das zum absoluten Höhepunkt einer faszinierenden Turnierwoche wurde. „Ich bin begeistert von der Stimmung
hier. Tolle Zuschauer, viele Ehrenamtliche, engagierte Ballkids. Man spürt, dass die ganze Region
hier diese Veranstaltung lebt und unterstützt“,
sagte die Ministerpräsidentin, „das Finale war ein
Superspiel. Das Sportland NRW ist stolz auf das,
was hier in Halle geschaffen wurde.“
Turnierdirektor Weber sprach von einer „mitreißenden Finalpartie im Duell der Generationen“: „Es war ein würdiger Schlusspunkt dieses
Turniers. Ich bedanke mich allen Zuschauern für
die begeisternde Stimmung. Bei unserem 25.
Geburtstag im nächsten Jahr werden wir ein
ganz besonderes Programm bieten.“
Mit dem Endspiel im ausverkauften GERRY
WEBER STADION kam die 24. Auflage von
Deutschlands Rasentennis-Fest auf insgesamt
111.300 Zuschauer. „Das ist eine Superzahl, wenn
man die Wetterkapriolen der letzten Tage betrachtet“, sagte Turnierdirektor Ralf Weber, „unsere
Fans haben für eine tolle Stimmung gesorgt. Das
war auch eine Inspiration für die Spieler.“ Seit dem
Premierenturnier im Jahr 1993 haben nun mehr
als 2,5 Millionen Zuschauer die GERRY WEBER
OPEN besucht. In diesem Jahr wies der ATP-500erWettbewerb das stärkste Teilnehmerfeld aller
Zeiten­ auf, mit vier Spielern aus den Top Ten und
sieben aus den ersten fünfzehn der ATP-Weltrangliste. Zudem gehörten dem Starterkreis alle
namhaf­ten Köpfe der „Next Generation“ des Herrentennis an – der Österreicher Dominic Thiem,
der Amerikaner Taylor Fritz, der Kroate Borna
Coric und selbstverständlich Alexander Zverev.
Titelverteidigung für Klaasen/Ram
Die GERRY WEBER OPEN sind ein gutes Pflaster für
Raven Klaasen (Südafrika) und Rajeev Ram (USA).
Im letzten Jahr gewann das Duo im ostwestfälischen Halle ihren ersten gemeinsamen Doppeltitel. In diesem Jahr wiederholten sie ihren Erfolg
und weisen nun zwei gemeinsame Doppeltitel auf
der ATP World Tour auf. Mit 7:6(5), 6:2 setzten sie
sich diesmal gegen Lukasz Kubot (Polen) und
GWO ●
Alexan­der Peya (Österreich) durch. Serena
Williams
ist wieder die
bestbezahlte
Sportlerin der
Welt. Die 34-jährige US-Amerikanerin verdiente im
Jahr 2015 satte 25,4 Millionen Euro.
Damit löste Williams Kollegin Maria
Sharapova an der Spitze des vom
Wirtschaftsmagazin „Forbes“ erstellten Rankings ab. Die Russin stand
dort seit elf Jahren an erster Stelle.
Philipp
­Kohlschreiber
ist zurück in der
Erfolgsspur: Sein
dritter Sieg bei den
BMW Open in München war gleichzeitig der siebte
seiner Karriere. Vor neun Jahren
triumphierte Kohlschreiber­erstmals
in der bayerischen Landeshauptstadt,
damals im Finale gegen den Russen
Mikhail Youzhny. Neben seinen sieben
Turniersiegen erreichte der 32-Jährige sieben weitere Endspiele auf der
ATP-Tour. Sein letzter Turniererfolg
vor dem Coup in München datierte
von August 2015, als der Augsburger in Kitzbühel triumphierte.
Maria
Sharapova
ist wegen Dopings
für zwei Jahre
gesperrt worden.
Das gab der Tennis-Weltverband
ITF bekannt. Die
Russin war am 26. Januar während
der Australian Open in Melbourne
positiv auf die seit Jahresbeginn
verbotene Substanz Meldonium
getestet worden. Hinnehmen möchte
die ehemalige Weltranglistenerste
das Urteil allerdings nicht: Vor dem
Internationalen Sportgerichtshof
CAS legte Sharapova Einspruch ein.
Florian Mayer
Sein Turniersieg
bei den Gerry
Weber­Open hat
den Bayreuther
Florian Mayer in
der ATP-Weltrangliste um 112 Plätze nach oben auf
Rang 80 katapultiert. Der 32-Jährige
ist damit drittbester deutscher Profi
hinter Philipp Kohlschreiber (Nr.
22) und Alexander Zverev (Nr. 28).
7
National // Magazin
Bundesliga-Spiele 2016
2. Bundesliga Damen Nord / TK Blau-Weiss Aachen
Do. 05.05.2016
TK Blau-Weiss Aachen - TC RW Wahlstedt 7:2
So. 08.05.2016
TC Union Münster - TK Blau-Weiss Aachen 0:9
Sa. 14.05.2016
TK Blau-Weiss Aachen - Lintorfer Tennisclub 1972 8:1
Mo. 16.05.2016
TK Blau-Weiss Aachen spielfrei
So. 05.06.2016
Braunschweiger THC - TK Blau-Weiss Aachen 1:8
So. 12.06.2016
TK Blau-Weiss Aachen - TC 1899 Blau-Weiss Berlin 7:2
So. 19.06.2016
Rochusclub Düsseldorf – TK Blau-Weiss Aachen 1:8
Direkte Rückkehr
perfekt gemacht
s war der 12. Juni, ein Sonntag, so kurz vor
sechs am Abend, als es auf der Anlage von
Blau-Weiss Aachen so richtig zu schütten begann.
Beim Stande von 6:3, 5:1 und 40:15 im zweiten
Satz wollten Demi Schuurs und Quirine Lemoine
nur noch eines: ihren Matchball verwandeln, bevor
der Platz unter Wasser stand. Bloß keine Unterbrechung! Es klappte, und klitschnass gab es noch
gegenseitig ein Küsschen und die Glückwünsche
ihrer Gegnerinnen, bevor sie blitzschnell ins trockene Clubhaus flüchteten.
Allen, die noch da waren, war zu diesem
Zeitpunkt klar: Das war der Aufstieg, obwohl
noch eine letzte Begegnung beim Rochusclub
Düsseldorf zu spielen war. Aber fleißig wurde
bereits hochgerechnet. Das Ergebnis: Eigentlich konnte nichts mehr schiefgehen. Berlin
hätte schon 9:0 gegen Lintorf gewinnen und
Aachen 0:9 in Düsseldorf verlieren müssen.
E
Große Freude nach
dem Wiederaufstieg
Der Showdown
Die Begegnung Aachen gegen Berlin am vorletzten Spieltag war ein echter Finaltag. Beide
Teams hatten eine blütenreine weiße Weste, beide waren im Vorjahr gemeinsam abgestiegen
und beide wollten wieder aufsteigen. Spannung
war somit vorprogrammiert. Der Tag begann für
den Gastgeber gar nicht verheißungsvoll. Mit
Marie Benoit und Lea Gasparovic mussten zwei
Leistungsträgerinnen wegen Verletzungen passen. Die 20-jährige Belgierin laborierte an Aduktorenproblemen und Lea Gasparovic wurde tags
zuvor ein Weisheitszahn gezogen. Mit einer dicken Backe verfolgte sie wehmütig die Spiele
ihrer Kolleginnen. „Zuschauen und nicht helfen
können ist schwieriger, als auf dem Platz zu stehen“, brachte sie ihre ungewollte Rolle auf den
Punkt. Ihre Miene hellte sich aber schlagartig
auf, als der Matchball in trockenen Tüchern war.
Die dicke Backe war vergessen: „Ich freue mich
jetzt einfach wieder auf die Bundesliga.“
Marie
Benoit
Fotos: TK BW Aachen
Die Entscheidung
Dank Demi Schuurs, die als Ersatzfrau für Lea
Gasparovic souverän mit Siegen im Einzel und
Doppel überzeugte. „Wir hatten keine Probleme,
Demi zu überreden, dass sie heute auch im Einzel ranmuss“, erläutert Steffi Fritschi die kurzfristige Umstellung. „Demi, die eigentlich unsere
Doppelspezialistin ist, kannst du nachts wecken,
8
Demi
Schuurs
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Magazin // National
Abschlusstabelle
1
2
3
4
5
6
7
TK Blau-Weiss Aachen TC 1899 Blau-Weiss Berlin Braunschweiger THC TC Union Münster
Rochusclub Düsseldorf
Lintorfer Tennisclub 1972
TC RW Wahlstedt 6
6
6
6
6
6
6
12:0
10:2
8:4
6:6
4:8
2:10
0:12
47:7 38:16 31:23 21:33 20:34 17:37 15:39 97:20 85:39 68:56 45:72 43:73 47:79 37:83 sie ist dann sofort hellwach und spielt.“ Diese
Fähigkeit stellte sie an diesem Tag eindrucksvoll
unter Beweis. Ihr Einzelsieg war einer von
dreien, die im Champions-Tiebreak entschieden
wurden. Eva Wacanno und Steffi Distelmans
erwiesen sich als genauso nervenstark.
Nach den beiden Niederlagen von Elyne
Boeykens, die an Nummer 1 Marie Benoit vertrat, und von Magali Kempen (Nummer 5) stand
es nach den Einzeln 4:2 für die Gastgeberinnen.
„Jetzt gewinnen wir noch ein Doppel“, orakelte
zur „Halbzeit“ Thilo Fritschi. Ihm war klar: Das
ist der Aufstieg! Seine Schützlinge, schon immer
für ihre Doppelstärke bekannt, „befolgten“ dann
die Vorgabe ihres Coaches, so wie beschrieben.
Demi Schuurs und Quirine Lemoine, schnürten
mit 6:1, 6:3 den „Aufstiegssack“ zu.
Enger, als es das Ergebnis zeigt
Bereits verloren hatte zu diesem Zeitpunkt das
dritte Aachener Doppel, während das erste
Doppel der Berliner nach dem fünften Punktgewinn der Aachenerinnen sein Match abgab.
Sie wollten – sicher auch enttäuscht – nach
dem großen Regen nicht mehr weiterspielen.
Die lange Rückreise in die Hauptstadt hatten
sie außerdem noch vor sich. Somit stand es,
klarer als erwartet, zum Schluss 7:2, ein Ergebnis, das aber darüber hinwegtäuscht, wie
eng es in den einzelnen Matches war. „Dieses
Mal hatten wir im Gegensatz zum Vorjahr etwas mehr Glück in den Champions-TiebreakSpielen“, gab eine ehrliche Steffi Fritschi nach
dem gestressten Aufstiegsfinale zu. Zu diesem
Zeitpunkt schien über der Anlage bereits wieder die Sonne. Ganz Aachen hatte Grund, sich
zu freuen. Michael Thoma ●
Name (Jahrgang)
Nation Einzel Doppel Gesamt
1 Benoit, Marie (1995)
2 Boeykens, Elyne (1991)
3 Lemoine, Quirine (1991)
4 Knoll, Xenia (1992)
5 Versteeg, Kelly (1994)
6 Wacanno, Eva (1991)
7 Liebens, Klaartje (1995)
8 Kapshay, Veronika (1986)
9 Distelmans, Steffi (1993)
10 Gasparovic, Lea (1997)
11 Kempen, Magali (1997)
12 Schuurs, Demi (1993)
13 Salzburg, Jule (1997)
14 Böntgen, Patricia (1997)
15 Chitdara, Phonexay 1998)
16 Castillo, Emily Kate (2002)
BEL
BEL
NED
SUI
NED
NED
BEL
UKR
BEL
GER
BEL
NED
GER
GER
BEL
GER
2:0
2:3
2:0
0:1
5:1
2:0
6:0
5:0
5:1
1:0
-
2:0
4:1
2:0
1:0
6:0
2:1
6:0
2:0
5:0
4:0
-
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
4:0
6:4
4:0
1:1
11:1
4:1
12:0
7:0
10:1
5:0
-
612:312
577:368
484:472
434:523
376:528
439:540
402:581
Steffi Fritschi – First Lady
Gemeinsam mit ihrem Mann Thilo trainiert Steffi Fritschi bereits seit 1999 unter anderem
das Damenteam von Blau-Weiss Aachen. Zwei Jahre davor haben sie im schwäbischen
Pfullingen bei Reutlingen geheiratet, das Familienglück komplettieren inzwischen die beiden Kinder Lina und Hendrik. Sie sind natürlich genauso tennisverrückt wie die Eltern. Die
in Hamburg geborene Steffi Fritschi spielte in ihrer aktiven Zeit in der Regionalliga, damals
die höchste deutsche Liga. Als sie in Niedersachsen bei den Damen die Nummer eins war,
lernte sie ihren Mann Thilo, damals die Nummer eins der Niedersachsen-Herren, kennen.
Seitdem dreht sich gemeinsam alles um den kleinen (blau-weißen) Filzball.
Frau Fritschi, was war ausschlaggebend für den Sieg über Blau-Weiss Berlin?
Ich glaube, es war der unbedingte Siegeswille unserer Mädels. Speziell in den drei
Champions-Tiebreak-Spielen hat man gemerkt, dass sie ein wenig mehr wollten als ihre
Gegnerinnen.
Wann haben Sie in der Saison an den direkten Wiederaufstieg geglaubt?
So nach drei Spielen konnten wir sehen, wie die anderen spielen und ihre Teams aufstellen. Vor dem Braunschweig-Spiel hatte ich ein gutes Gefühl.
Was zeichnet das Team aus?
Wir sind ein verrückter Haufen von verschiedenen Charakteren. Das hat sich so in den
letzten Jahren entwickelt. Wir sind ein Team, in dem keiner sein eigenes Ding macht. Ich
glaube, davon profitieren die Spielerinnen auch, wenn sie allein auf ihrer Turniertour sind.
Wie wurde der entscheidende Sieg gefeiert?
Nach dem Sieg über Berlin, es war ja erst das vorletzte Spiel, haben wir zunächst alles
etwas sacken lassen, sicher auch das ein oder andere Gläschen getrunken. Aber wenn
alles klar ist, wird natürlich noch einmal richtig gefeiert.
Haben Sie keine Bedenken, dass der Vorstand möglicherweise ihren Aufstieg
noch am grünen Vorstandstisch verhindert? Es spielen ja auch noch die Herren
in der 1. Liga.
Nein, das glaube ich nicht. Wir hatten vorab schon darüber gesprochen und unser Vorsitzender Michael Nobis hat klar gesagt, dass wir bei einem Aufstieg auch aufsteigen sollen.
Thilo und
Steffi Fritschi
Thilo Fritschi – Hahn im Korb
Sie trainieren mit Ihrer Frau gemeinsam seit Jahren u. a. das Damenteam des
Clubs. Wie sieht die Rollenverteilung aus?
Meine Frau coacht die Spiele, und ich versuche immer zeitgleich, alle Spiele im Auge zu
behalten, um eventuell einzugreifen.
Sie sind beim Training und im Spiel immer der „Hahn im Korb“. Hübsche, erfolgreiche, selbstbewusste Spielerinnen – sind da Probleme nicht vorprogrammiert?
Da ich mittlerweile 47 bin, stellt sich die Frage nicht, und außerdem habe ich mit meiner
Tochter und meiner Frau sowieso die hübschesten Frauen um mich herum.
Der Erfolg spricht für Sie. Wie verstehen Sie Ihre Rolle in dieser Damenwelt?
Als Vater, Bruder, Freund, Coach und Mediator.
Die Fragen stellte Michael Thoma
9
National // Magazin
German Open in Hamburg
Die Jungen Wilden greifen nach
der Rothenbaum-Krone
ominic Thiem geht bei den German Open
Tennis Championships vom 9. bis 17. Juli als
Topfavorit in das Rennen um den Titel. Der 22 Jahre
alte Österreicher steht bei der 110. Auflage des
Herren-Tennisturniers am Hamburger Rothenbaum
an der Spitze der Meldeliste. Der Weltranglistensiebte hat in der laufenden Saison bereits drei ATPEinzeltitel gewonnen und stand bei den derzeit in
Paris stattfindenden French Open erstmals in seiner noch jungen Karriere im Halbfinale eines
Grand-Slam-Turniers. Bei den German Open in
Hamburg startet Thiem zum zweiten Mal. 2014 war
er im Achtelfinale dem späteren Sieger Leonardo
Mayer in zwei Sätzen unterlegen.
Ein anderer „Junger Wilder“, dem Tennisexperten eine große Zukunft voraussagen, ist Alexander
Zverev. Der 19 Jahre alte Hamburger kehrt im Juli
mit viel Selbstvertrauen in seine Heimatstadt zurück. Nach dem Erreichen seiner ersten Endspiele
auf der ATP World Tour in Nizza und Halle sowie
den Halbfinalteilnahmen in München und Montpellier ist Zverev aktuell auf Weltranglistenposition
28 zu finden. Für die norddeutsche Nachwuchshoffnung ist es das bislang beste Ranking – Tendenz weiter steigend. Neben Zverev steht mit Philipp Kohlschreiber ein weiterer Deutscher im
Hauptfeld der German Open. Für Deutschlands
Nummer eins ist es bereits der 12. Start am Hamburger Rothenbaum. Sein bestes Ergebnis erzielte
er 2014, als er das Halbfinale erreichte. Bei den
German Open 2016 zählt der Weltranglisten-26.
ebenso zum Favoritenkreis wie Roberto Bautista
D
Dominic Thiem – einer
der „Jungen Wilden“
Agut, Kevin Anderson, Benoit Paire, Pablo Cuevas,
Lucas ­Pouille und Jeremy Chardy.
Drei ehemalige Sieger am Start
Darüber hinaus sind mit Leonardo Mayer (2014),
Fabio Fognini (2013) und Juan Monaco (2012) drei
Profis am Start, die das Turnier der ATP World
Tour 500 in Hamburg bereits gewonnen haben.
Weitere bekannte Namen auf der Meldeliste der
German Open 2016 sind Nicolas Almagro (Finalist
2011), Frederico Delbonis (Finalist 2013) und
Paul-Henri Mathieu (Finalist 2009). „Ich bin sehr
gespannt, wer sich in diesem Jahr am Rothenbaum durchsetzen wird: die Jugend oder die
­Erfahrung“, so Stich. Der Turnierdirektor der
­German Open greift auch in diesem Jahr wieder
selbst zum Schläger. Bei den Lombardium Classics am 10. Juli um 18 Uhr trifft der Wimbledonsieger von 1991 auf die französische Tennis­
legende Henri Leconte.
Eintrittskarten für die Lombardium Classics und
die German Open Tennis Championships sind telefonisch unter der Rufnummer 040 23 880 4444,
per E-Mail an tickets@german-open-­hamburg.de,
im Internet auf www.german-openhamburg.de
­sowie bei allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Tickets sind jeweils ab 19 Euro zu haben.
Auch im Fernsehen können Tennisfans die German
Open 2016 live verfolgen. Eurosport 1 und Eurosport 2 übertragen von Montag (11. Juli) bis Sonntag (17. Juli), Hamburg 1 bereits ab Sonntag
(10. Juli/Lombardium Classics).
HSE ●
Perfekter Start in die Rasensaison
ustin Brown ist ein perfekter Start in die
Rasen­saison geglückt: Beim ATP Challenger
Turnier im britischen Manchester konnte sich der
31-jährige Davis-Cup-Spieler gegen alle Kontrahenten durchsetzen und sicherte sich mit einem
7:6 (7:5), 6:1-Finalsieg gegen den an Position vier
gesetzten Yen-Hsun Lu aus Taiwan den Titel.
Auf dem Weg zu seinem insgesamt siebten
­Triumph auf der ATP Challenger Tour hatte Brown
D
Dustin Brown
10
den US-Amerikaner Rajeev Ram, seinen Landsmann Mischa Zverev, den Briten James Ward und
im Halbfinale Peter Gojowczyk aus Dachau
bezwungen. „Ich bin sehr glücklich, dass mir so ein
guter Start in die Rasensaison geglückt ist!“, freute
sich Brown im Anschluss. Für den Auftritt in Wimbledon 2016 erhielt Dustin Brown inzwischen eine
Wildcard und überstand dort dank eines Fünfsatz­
●
sieges über Dusan Lajovic die erste Runde.
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Foto: M.Decoux
Dustin Brown triumphiert in Manchester
Deutsche Jugendmeisterschaften 2016
Leon Formella Dritter
bei den Junioren U14
n den Deutschen Jugendmeisterschaften
vom 30. Mai bis zum 4. Juni 2016 in Ludwigshafen nahm der TV Mittelrhein mit sechs
Jugend­lichen teil. In der U13 mit Benni Hill (SG
GFC Düren 1899) und Daniela Klaic (TTC Brau­
weiler), in der Altersklasse U14 mit Leon Formella
(Kölner HTC BW), John Sperle (TTC Brauweiler),
Emily-­Kate Castillo (TK BW Aachen) und HelenaSophie Engels (Kölner THC Stadion RW).
Nach seinem dritten Platz im Vorjahr bei den
Junioren U13 erreichte Leon Formella in diesem
Jahr bei den Junioren U14 erneut diese herausragende Platzierung. Nach schwierigem Start mit
6:7, 7:6, 6:2 gegen Fabian Gusic (VfL Westerwelle/
NTV), dem 7:6, 6:1 gegen Matteo Feggi (TC 1970
Groß Zimmern/HTV), einem 6:3, 6:2-Sieg gegen
Tobias Rief (TC Bernhausen/WTB) scheiterte der
an Nr. 6 platzierte Leon Formella mit 4:6, 2:6 am
topgesetzten und späteren Meister Max Wiskant
(TC Bad Vilbel/HTV). Damit unterstrich der Kölner
seine konstante Form der letzten Monate.
A
Daniela Klaic Dritte im Doppel U13
Einen dritten Platz im Doppel der Juniorinnen U13
konnte auch Daniela Klaic verbuchen. An der Seite
von Deborah Muratovic (TuS Ickern/WTV) unterlagen beide im Halbfinale den topgesetzten und
späteren Meistern Julia Middendorf (TV Visbek/
NTV) und Amelie-Christin Janßen (HTV Hannover/
Ergebnisse Doppel
Junioren U16: Henri Squire (TC Kaiserswerth/TVN)/
Constantin Zoske (TC Kaiserswerth/TVN) – Nic Wiedenhorn
(TA SV Böblingen/WTB)/Fynn Künkler (TC SuS Bielefeld/WTV)
1:6, 6:1, 10:3.
Junioren U14: Moritz Stöger (TC BW Landshut/BTV)/Max
Wiskandt (TC Bad Vilbel/HTV) – Frederic Schloßmann (TC RB
Regensburg/BTV)/Nick Hartmann (TC GW Vilsbiburg/BTV)
6:2, 6:3.
Junioren U13: Max Rehberg (TC Aschheim/BTV))/
Maximilian Homberg (TC RW Freising/BTV) – Philip Florig
(TVA 1860 Aschaffenburg/BTV)/Fedor Richter (TC GW
Bayreuth/BTV) 6:3, 6:4.
Juniorinnen U16: Emily Seibold (TC BW Vaihingen-Rohr/
WTB)/Zoe Schmidt (TC Bad Vilbel/HTV) – Isabella Pfennig
(Münchner Sportclub/BTV)/Annika Pschorr (GW
Luitpoldpark München/BTV) 6:1, 7:6 (7:3).
Juniorinnen U14: Mina Hodzic (Tennisclub Bredeney/
TVN)/Chantal Sauvant (TC Rüppurr/BAD) – Santa
Strombach (LTTC RW Berlin/TVBB)/Luisa Meyer auf der
Heide (TC BW Halle/WTV) 7:6, (7:5), 7:6 (7:5).
Juniorinnen U13: Julia Middendorf (Tennisverein Visbek/
NTV)/Amelie-Christin Janßen (HTV Hannover/NTV) – Mara
Guth (Usinger TC/HTV)/Dana Heimen (BASF TC
Ludwigshafen/RPF) 6:7 (3:7), 7:5, 10:2.
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
NTV) mit 3:6, 4:6. Im Einzel verlor Daniela gegen
die deutsche Nr. 2 dieser Altersklasse, Mara Guth
(Usinger TC/HTV), nach einer starken kämpferischen Leis­tung in drei Sätzen 6:3, 3:6, 2:6. Emily-Kate ­Castillo und Helena-Sophie Engels kamen
bei den Juniorinnen U14 im Doppel bis ins Viertelfinale. Im Einzel mussten sich beide knapp in der
ersten Runde geschlagen geben. Im Feld der Junioren U14 leistete John Sperle in der ersten Runde
zwar heftige Gegenwehr, hatte aber nach ordentlichem Kampf im dritten Satz das Nachsehen. Für
Benni Hill bei den Junioren U13 kam ebenfalls das
Aus nach der ersten Runde im Einzel und im Doppel, er konnte aber in beiden Begegnungen ordentlich dagegenhalten.
Hochklassige und spannende Spiele
Die Zuschauer auf der Anlage des BASF TC Ludwigshafen erlebten bei den nationalen Titelkämpfen in den Altersklassen U16, U14 und U13
hochklassige und spannende Matches. „Es hat
fast die gesamte nationale Spitze in den drei
Jahrgängen teilgenommen, und wir sind vom
spielerischen ­Niveau her sehr zufrieden. Es war
ein tolles Turnier, die Spieler haben sich auf und
neben dem Platz wirklich sehr fair und gut verhalten. Ich danke den Ausrichtern vom BASF TC
Ludwigshafen und dem Team um Präsident
Frank Stauder für die wie gewohnt hervorragende Arbeit. Wir freuen uns immer wieder, auf dieser wunderschönen Anlage zu Gast
sein zu dürfen“, bilanzierte die für
den Jugendsport zuständige Vize-
Siegerehrung für den 3. Platz bei den
­Deutschen Jugendmeisterschaften
präsidentin des Deutschen Tennis Bundes (DTB),
Dr. Eva-Maria Schneider.
Bei den Mädchen U13 setzte sich Julia Middendorf (Tennisverein Visbek/NTV) in einem umkämpften Match mit 2:6, 7:5, 6:4 gegen Mara Guth
(Usinger TC/HTV) durch. Im rein bayerischen
­Finale der Jungs U13 triumphierte Max Rehberg
(TC Aschheim/BTV) mit 7:5, 6:0 über Maximilian
Homberg (TC Rot-Weiß Freising/BTV). Eine Altersklasse höher heißt die neue Deutsche Meisterin
Mina Hodzic (Tennisclub Bredeney/TVN). Die Nummer drei der Setzung behauptete sich mit 4:6, 6:4,
6:3 gegen die an Position vier geführte Alexandra
Vecic (TC Hechingen/WTB). Bei den Junioren U14
gewann Max Wiskandt (TC Bad Vilbel/HTV) mit
6:3, 6:2 gegen den Überraschungsfinalisten Lennart Kleeberg (Berliner Sport-Verein 1892/
TVBB). In der Königs­klasse der unter 16-Jährigen
setzte sich Lena Greiner (TC GW Gifhorn/NTV)
mit 7:6 (11:9), 6:3 gegen Sofia Markova (NHTC
Nürnberg/BTV) durch. Bei den Junioren hatte
am Ende Constantin Zoske (TC Kaiserswerth/
TVN) im Duell mit dem Vereinskollegen Henri
Squire (TC Kaiserswerth/TVN) mit 6:4, 4:6, 6:4
DTB ●
die Nase vorn. Leon Formella
Das TVM-Team in Ludwigshafen (v.l.) hinten: Benni Hill, Leon
Formella, Kuno Stirnberg (TVM-Jugendwart), Alexander Flock
(TVM-Trainer); vorne: Helena-Sophie Engels, Daniela Klaic,
Emily-Kate Castillo (es fehlt John Sperle)
11
Regional // Top-Thema
Verbandsmeisterschaften 2016 des TV Mittelrhein
In Leverkusen wurden
16 Meistertitel vergeben
raditionell wurden die TVM-Meisterschaften
wieder beim RTHC Bayer Leverkusen am
Kurtekotten ausgetragen. Vom 22. bis zum 29. Mai
ermittelten die Damen in sieben Konkurrenzen (Da,
-30, -40, -45, -50, -55, -60) und die Herren in neun
Konkurrenzen (He, -30, -40, -45, -50, -55, -60, -65,
-70) ihre Meister der Saison 2016. Bei den Herren
siegte am Ende in einem gut besetzten 64er-Feld
Christian Hansen vom Marienburger SC. Die Nr. 6
des Feldes bezwang im Finale den an Nr. 4 positionierten Tim Focht (Bergheimer SC GW) mit 6:1, 6:2
und sicherte sich nach 2013 seinen zweiten Mittelrhein-Titel.
T
Kölzer holt vierten Titel in Serie
Ihre eigene Meisterschaftshistorie schrieb Romy
Kölzer (RTHC Bayer Leverkusen). An Nr. 2 gesetzt,
besiegte sie im Finale der Damen ihre Mannschaftskameradin Katharina Rath mit 3:6, 6:3, 10:6
und holte sich damit zum vierten Mal in Folge (2013
bis 2016) den TVM-Titel. Vorgängerin war ihre Endspielgegnerin Katharina Rath, die den Titel in den
Jahren 2011 und 2012 gewann. Beide Endspiele boten großes Tennis mit viel Dynamik, hohem Tempo
und gepeitschten Ballwechseln aus jeder Ecke des
Platzes, vornehmlich von der Grundlinie aus.
Für ein Meisterschaftsvolumen dieser Größenordnung bietet die wunderschöne, gepflegte und
weitläufige Clubanlage mit ihren 26 Freiluftplätzen
beste Voraussetzungen für eine reibungslose Abwicklung des Turniers. Sehr erfreulich war die Zuschauerresonanz, die besonders an den beiden
letzten Tagen die Spiele verfolgte und sich am Finaltag bei schönem Wetter auf dem Gelände einen
Platz an der Sonne gönnten.
An dieser Stelle gilt ein großes Dankeschön
an die RTHC-Clubführung, vor allem aber an die
Mitglieder, die zeitweise während der Meisterschaftstage ihr Tennisspiel nicht ausüben konnten und dies ohne hörbares Murren hinnahmen.
Besonders zu erwähnen ist Hans-Günter „Günnes“ Ludwig, Tenniskoordinator des Clubs, der
während der gesamten Spielzeit das einmal
mehr umsichtig agierende Organisationsteam
um Turnierleiterin Monika Rehbronn und Oberschiedsrichter Jo Beckers tatkräftig unterstützte.
­ piele wurden am Donnerstag abgewickelt. Hier
S
schien die Meisterschaft an ihre Grenzen zu stoßen. Trotzdem: Alles verlief harmonisch und fair.
Ab der Vorschlussrunde wurden die Begegnungen von einem Stuhlschiedsrichter geleitet.
Jüngster Spross unter ihnen war der 15-jährige
Johann Groeger (Sohn des TVM-Senioren- und
Breitensportwartes), der erstaunlich souverän
seine Aufgabe ausübte.
Harmonischer und fairer Verlauf
311 Meldungen – neuer Rekord – wurden diesmal
registriert. Vielleicht ist der Grund hierfür in der
Reduzierung des Startgeldes zu suchen? Neu war
auch das Angebot von Nebenrunden, die aber bis
auf zwei Konkurrenzen nicht so angenommen
wurden: Bei den Herren siegte Alexander Sund
(TC Ford Köln), Sieger bei den Herren 65 wurde
Michael Franitza (TC Bayer Dormagen). 107
Fotos: XXXXXXX
Herren: Hansens souveräner Auftritt
Finale Herren
(v.l.): Christian
Hansen (Meister),
Tim Focht (Vize)
12
Christian Hansen (Marienburger SC), der bereits 2013 den
Titel – damals für den RTHC Bayer Leverkusen - gewann, traf
als Nr. 6 des Feldes im Finale auf die Nr. 4, Tim Focht
(Bergheimer TC GW). In einer packenden Partie siegte der
Kölner mit 6:1, 6:2, auch wenn das Ergebnis deutlicher
scheint, als die Begegnung letztlich war. Focht hatte im
Halbfinale den an Nr. 7 gesetzten Ramon Weil (Kölner HTC
Blau-Weiss) überlegen mit 6:1, 6:0 abserviert. Weil hatte
zuvor mit einer starken Vorstellung den topgesetzten
Sebastian Serrano (TC BW Lechenich) mit 5:7, 6:4, 10:8
ausgeschaltet. Hansen hatte es im Halbfinale mit Mike
Doering (TC RW Troisdorf/Nr. 8) zu tun, der nach 4:6, 1:3
verletzungsbedingt aufgeben musste. Zuvor hatte Hansen
dafür gesorgt, dass für die Nr. 2 des Feldes, Johann Willems
(RTHC Bayer Leverkusen), nach der 6:3, 3:6, 6:10-Niederlage
ebenfalls im Viertelfinale das Aus kam.
TVM-Meister Herren:
Christian Hansen
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Top-Thema // Regional
Damen: Kölzers vierter TVM-Titel in Folge
Mit Katharina Rath und Titelverteidigerin Romy Kölzer (beide RTHC
Bayer Leverkusen) standen die beiden Topgesetzten im Finale, das
am Ende Kölzer mit 3:6, 6:3, 10:6 für sich entschied. Zwar hatte ihre
Vereinskollegin mit kraftvollem Grundlinienspiel den ersten Satz für
sich entscheiden können, doch mit einer Spielumstellung fand Kölzer besser in die Partie: Die Titelverteidigerin machte das Spiel
durch viele hohe Bälle langsamer und zwang Rath zu Fehlern, die
TVM-Meisterin Damen:
Romy Kölzer
TVM-Meister
Herren 30:
Sebastian
Rützel
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
schließlich zur Entscheidung im Champions-Tiebreak führten, den
Kölzer mit 10:6 gewann. Die 24-Jährige hatte im Halbfinale der an
Nr. 8 gesetzten Anna Fischer (Kölner THC Stadion RW), die zuvor mit
Judith König (TC Lese GW Köln) die Nr. 3 des Feldes ausgeschaltet
hatte, mit 6:2, 6:1 das Nachsehen gegeben. Rath hatte in der
­Vorschlussrunde einige Mühen mit der an Nr. 6 geführten Malin
­Cubukcu (Kölner THC Stadion RW), die sie schließlich mit 7:5,
6:4 bezwang.
TVM-Vizemeisterin
Damen: Katharina Rath
Herren 30:
Sebastian Rützel
dominiert die Herren 30
Den dritten Titel in Folge sicherte
sich Sebastian Rützel (Kölner HTC
BW). An Nr. 2 gesetzt, bezwang er
in einem spannenden Finale die
Nr. 4 des Feldes, Oskar Soltis
­(Godesberger TK GW), mit 6:4,
3:6, 10:6. Soltis hatte im Halbfi­
nale den topgesetzten Tim Smicek
(TTC Brauweiler) mit 6:3, 6:3 bezwungen. In dieser Runde traf
­Rützel auf die Nr. 3, Volker Kaupert (RTHC Bayer Leverkusen), der
mit 5:7, 3:6 das Nachsehen hatte.
TVM-Vize
Herren 30:
Oskar Soltis
13
Regional // Top-Thema
Herren 40: Maurice Szpydowski
rechtfertigt Topplatzierung
Im Finale traf der topgesetzte Maurice Szpydowski (TC GG Bensberg) auf den ungesetzten Ron
Röhrig (Kölner THC Stadion RW) und untermauerte seine Favoritenrolle mit einem überraschend
deutlichen 6:1, 6:3-Erfolg. Röhrig unterliefen erstaunlich viele Fehler, auch weil er unkonzentriert
war und zu oft mit sich haderte. Zuvor hatte er
überraschend im Halbfinale Ralf Esser (TK Am
Stadtwald Rheinbach), die Nr. 2 des Feldes, mit
7:5, 6:4 ausgeschaltet. ­Szpydowski hatte in dieser Runde schon mehr Mühe mit Jens Weller (TC
Wachtberg), den er erst nach drei Sätzen mit 3:6,
6:3, 10:6 nach Hause schickte.
TVM-Meister
Herren 40:
Maurice
Szpydowski
TVM-Vize
Herren 30:
Oskar Soltis
Finale Herren 40 (v.l.): Ron Röhrig (Vize),
Maurice Szpydowski (Meister)
Herren 45: Jan Kallscheuer
diesmal in neuer Konkurrenz
TVM-Meister
Herren 45: Jan
Kallscheuer
Finale Herren 45 (v.l.). Jan Kallscheuer
(Meister), Guido Steil (Vize)
Herren 50: Rolf Strung –
topgesetzt zum Titelgewinn
Aus einem vollbesetzten 32er-Feld ging am Ende
der topgesetzte Rolf Strung (TC RW Porz) als Sieger hervor. Das Finale gegen den ungesetzten
Frank Theissen (TF GW Bergisch Gladbach 75),
2014 noch TVM-Meister in dieser Konkurrenz, gewann er mit 6:4, 6:0. Strung, der mit ruhigem,
konzentriertem Spiel gefiel, hatte im Halbfinale
die Nr. 8, Markus Krüger (TG Leverkusen) mit 7:5,
6:0 besiegt. Von den acht gesetzten Spielern hatten nur Strung und Krüger das Halbfinale erreicht,
darunter auch die Nr. 2, Gerhard Bartscher (TC
RW Hangelar), der in der zweiten Runde gegen
Martin Ritter (TC Hoffnungsthal) ausschied. Der
wiederum musste sich im Halbfinale Frank Theissen mit 2:6, 7:6, 7:10 beugen.
14
Die erstmals ausgetragenen Titelkämpfe bei den
Herren 45 entschied Jan Kallscheuer ­(Dürener
TV) mit 2:6, 6:2, 10:8 gegen den topgesetzten
Guido Steil (Marienburger SC) für sich. Kall­
scheuer, TVM-Meister der Jahre 2013 und 2014
bei den Herren 40, hatte im Finale den ersten
Satz verloren, leitete dann aber die Wende ein,
um im dritten Satz knapp im Champions-Tiebreak
zu gewinnen. An Nr. 4 gesetzt hatte er im Halbfinale die Nr. 5 Michael Nowak (TF GW Bergisch
Gladbach 75) mit 6:4, 6:1 besiegt. Nowak hatte
bis dahin noch keine Begegnung gespielt, da
­unter anderem auch der an Nr. 2 gesetzte Oliver
­Speidel (TC BG Bonn-Beuel 1960) verletzungsbedingt zum Halbfinale nicht antreten konnte. Auch
­Guido Steil profitierte in der Vorschlussrunde
beim 6:2, 1:0 von der verletzungsbedingten Aufgabe der Nr. 3, dem TVM-Meister von 2012 der
Herren 40, Lars Bischoff (TTC Brauweiler).
TVM-Vize Herren
50: Frank Theissen
TVM-Meister
Herren 50:
Rolf Strung
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Top-Thema // Regional
TVM-Meister Herren 60:
Manfred Hahn
Herren 55:
Lutz Groeger – nur im
Finale einige Mühen
Im vergangenen Jahr war Lutz Groeger
im Finale noch an Ulrich Rodewies
(VfL Engelskirchen) gescheitert. Diesmal machte ihm dessen Mannschaftskamerad Jörg Caspari den Erfolg
schwer, den der topgesetzte Groeger
schließlich mit 7:5, 7:6 für sich verbuchen konnte. Beide Finalisten waren
auf schnellen Füßen unterwegs und
demons­trierten feinstes Seniorentennis. Groeger hatte im Halbfinale gegen
den ungesetzten Klaus-Peter Koch (TC
GW Königsforst) mit 6:1, 6:3 gewonnen, während der ungesetzte Caspari
in dieser Runde die Nr. 2, Karl Heinz
Kremer (TC RW Rheinbach) mit 6:2,
6:2 nach Hause schickte.
TVM-Meister
Herren 55:
Lutz Groeger
Herren 60: Manfred Hahn – nach
dem Hallen- jetzt der Freiluft-Titel
In der Halle hatte er 2015 bereits sein Meisterstück gemacht, jetzt wiederholte Manfred Hahn
(TG Deckstein) es im Sommer mit dem FreiluftTitel. Die Nr. 3 des Feldes setzte sich im Finale
gegen Achim Schröter (TC RW Hangelar/Nr. 2),
Meister im Vorjahr, mit 6:2, 5:7 und 10:3 durch.
In der Vorschlussrunde hatte Hahn gegen die
Nr. 8, Ingo Herrmann (TC RW Hangelar), 6:2, 6:4
gewonnen. Dieser hatte zuvor mit dem 6:4, 6:1
für das Aus seines Mannschaftskameraden, des
topgesetzten Jürgen Knoll, gesorgt. Schröter
­bezwang in der Vorschlussrunde die Nr. 4,
­Werner Domnik (THC Brühl), mit 6:1, 6:2.
Finale Herren 65 (v.l.): Hans-Ercih Voss
(Vize), Dr. Peter Meier (Meister)
TVM-Vize
Herren 60:
Achim
Schröter
Herren 65: Dr. Peter Maier – mit
klaren Zweisatzsiegen zum Titel
TVM-Meister Herren 65: ­Dr. Peter Meier
Seiner umfangreichen Titelsammlung fügte
Dr. Peter Maier (TC Lese GW Köln) einen
weiteren Titel hinzu. Im Finale gegen die Nr.
5, Hans-Erich Voss (TC RW Hangelar), ließ er
zu keiner Zeit Zweifel an seinem Sieg aufkommen, der dann mit 6:1, 6:2 entsprechend deutlich ausfiel. Meier hatte sich bis
zum Halbfinale mit klaren Zweisatzsiegen
behauptet, und auch hier ließ er beim 6:1,
6:2 gegen die Nr. 7, Manfred Pirch (TC Lindlar), nichts anbrennen. Voss traf im Halbfinale auf den ungesetzten Günter ­Schreppel
(TC RW Bad Honnef), den er ebenfalls überlegen mit 6:1, 6:2 bezwang.
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
15
Regional // Top-Thema
Finale Herren 70 (v.l.): Gerhard Groell (Meister),
Marold Zimmers (Vize)
Herren 70: Gerhard Groell –
wer denn sonst?!
TVM-Meister
Herren 70:
Gerhard Groell
Finale Herren
Nur zwei Spiele gab der topgesetzte Gerhard Groell (TC
Lese GW Köln) inklusive des Finales ab. Auch der ungesetzte Marold Zimmers (Kölner THC Stadion RW) bekam diese
Überlegenheit im Finale zu spüren: Beim deutlichen 1:6,
0:6 war er chancenlos. Zimmers hatte in der zweiten Runde
immerhin Heinz Pütz (TC Weiden), die Nr. 2 des Felds, klar
mit 6:2, 6:3 bezwungen. Eine „Brille“ setzte es im Halbfinale für Klaus-Wilhelm Müthrath (TC Weiden), als Groell beim
6:0, 6:0 keine Gnade kannte.
Damen 30: Sandra Hein –
erfolgreiche
Titelverteidigung
Am Ende war es denkbar knapp: Mit 0:6,
6:4, 11:9 entschied Sandra Hein (TK BW
Aachen) das Finale gegen die Nr. 4 des
Feldes, Mirja Mittelhäuser (TTC Brauweiler). Nach dem 0:6 im ersten Satz entschied sich Hein für eine andere Spielweise und brachte somit die bis dahin druckvoll spielende Mittelhäuser aus ihrer
Matchgestaltung. Hein hatte auch im
Halbfinale drei Sätze gehen müssen, ehe
ihr mit 6:3, 3:6, 11:9 der Sieg gegen
die Nr. 3, Sabine ­Esser (Kölner
THC Stadion RW), gelang. Mittelhäuser besiegelte im Halbfinale
beim 7:5, 6:2 das Aus für die an
Nr. 2 gesetzte Sarah Bruweleit
(Kölner THC Stadion RW).
16
Finale Damen 30 (v.l.):
Mirja Mittelhäuser
(Zweite), Sandra Hein
(Meisterin)
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Top-Thema // Regional
TVM-Vize Damen 40:
Judith Fangmann
Damen 40: Dina Jacobs –
souveräner Weg zum Titel
Als Topgesetzte hatte Dina Jacobs (Eschweiler TC BG) auf dem
Weg ins F­ inale und zum Titelgewinn nie Zweifel aufkommen
lassen. Und auch im Endspiel gegen die ungesetzte Judith
Fangmann (TC Weiden) wurde das beim 6:0, 6:1-Sieg
eindrucksvoll bestätigt. Fangmann hatte im Halbfinale eines
8er-Feldes die Nr. 2 Nicole Weber (TK BW Aachen) mit 6:4,
6:1 ausgeschaltet, während Jacobs in dieser Runde ein 6:1,
6:1 gegen Barbara Hagemann (TC Knapsack) errang.
TVM-Meisterin Damen 40:
Dina Jacobs
Finale Damen 40 (v.l.):
Dina Jacobs (Meisterin),
Judith Fangmann (Zweite)
Damen 45:
Alexa Schmidt –
Premierensieg in
neuer Konkurrenz
Die neu eingeführte Konkurrenz
Damen 45 wurde zunächst in Kästchenspielen jeder gegen jeden
ausgetragen, um so die Teilnehmer
für das Halbfinale zu ermitteln. So
kam es im Finale zum Aufeinandertreffen von Alexa Schmidt gegen
Dörte Henrici (beide Marienburger
SC), das Schmidt, die TVM-Meisterin der Damen 40 des Vorjahres,
mit 6:4, 6:2 für sich entschied.
Schmidt hatte in der Vorschlussrunde Annette Wassong, ebenfalls
Marienburger SC, mit 6:3, 6:0 besiegt, während sich Henrici in
­dieser Runde mit 6:3, 6:4 gegen
Anja Langschwager (Rodenkirchener
TC) durchsetzte.
TVM-Meisterin
Damen 45:
Alexa Schmidt
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
TVM-Vize
Damen 45:
Dörte Henrici
17
Regional // Top-Thema
Damen 50:
Katja Wilhelmi-Engels –
als Ungesetzte zum
Titelgewinn
Als Ungesetzte erreichte Katja Wilhelmi-Engels (Marienburger SC) das
Finale, wo sie sich gegen die Meisterin des Vorjahres, die topgesetzte
Karin Linsen (Marienburger SC), mit
6:4, 4:6, 10:5 behauptete. Auf dem
Weg ins Finale hatte Wilhelmi-Engels nur ein Spiel abgegeben, und
auch im Halbfinale hatte sie beim
6:0, 6:0 gegen die Nr. 3, Christine
Arck (HTC SW Bonn), kein Mitleid
mit ihrer Gegnerin. Diese Überlegenheit bekam auch die an Nr. 2
gesetzte Heike Lamberti (Kölner TC
71) beim 0:6, 1:6 in der ersten Runde zu spüren. Karin Linsen verbuchte im Halbfinale ein 6:2, 6:2 gegen
die ungesetzte Bonita Hoß-Saal (TC
RW Bad Honnef).
TVM-Meisterin
Damen 50: Katja
Wilhelmi-Engels
TVM-Vizemeisterin
Damen 50:
Karin Linsen
Siegerehrung Damen 50 (v.l.): Monika Rehbronn (TL), Karin Linsen (Zweite), Katja Wilhelmi-Engels (Meisterin), Uda Gröner (TVM-Sportwartin)
Finale
Damen 55 (v.l.):
Petra Arndt
(Meisterin),
Elisabeth
Jülich (Zweite)
18
Damen 55: Petra Arndt –
glücklicher Sieg in neuer Disziplin
Mit einem 6:3, 3:6, 11:9 gelang der an Nr. 2 gesetzten
­Petra Arndt (TC GW Königsforst) ein glücklicher Sieg gegen
die topgesetzte Elisabeth Jülich (TC GG Bensberg). In einer
bis dahin ausgeglichenen Begegnung verlief der dritte Satz
im Champions-Tiebreak äußerst spannend und schließlich
glücklich für die neue Titelträgerin. Jülich hatte sich im
Halbfinale gegen Andrea Schmitz (TC RW Hangelar) durchgesetzt, die als Nr. 4 eine 3:6, 6:3, 7:10-Niederlage hinnehmen musste. Arndt blieb im Halbfinale mit 6:0, 6:3 gegen
die Nr. 3, Ute Haas (Pulheimer SC), erfolgreich.
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Top-Thema // Regional
Damen 60: Susanne Schweda –
erfolgreiche Titelsammlerin
Jede Menge Titel auf nationaler und internationaler Ebene hat
­Susanne Schweda (Bonner THV) während ihrer sportlichen TennisLaufbahn bisher gesammelt. Und mit dem Gewinn bei den Damen
60 kommt nun ein weiterer TVM-Meistertitel für die Bonnerin hinzu.
Im Finale in Leverkusen besiegte sie ihre Mannschaftskameradin
und Titelverteidigerin, die an Nr. 3 gesetzte Urte Künstlinger, mit
6:3, 6:2. Schweda war im Halbfinale mit 6:0, 6:0 gegen die ungesetzte Iris Wagner (TC Overath-Heiligenhaus) erfolgreich. Künstlinger setzte sich gegen Anne Noetges (Pulheimer SC) mit 6:4, 6:2
durch. Noetges profitierte eine Runde zuvor von der verletzungsbedingten Absage der an Nr. 2 gesetzten Irene Smutny (Bonner THV).
TVM-Meisterin
Damen 60:
Susanne Schweda
Siegerehrung Damen 60 (v.l.): Urte Künstlinger (Zweite),
Monika Rehbronn (TL), Susanne Schweda (Meisterin)
Auf einen Blick: TVM-Meister 2016
Herren: Herren 30: Herren 40: Herren 45: Herren 50: Herren 55: Herren 60: Herren 65: Herren 70: Damen: Damen 30: Damen 40: Damen 45: Damen 50: Damen 55: Damen 60:
Christian Hansen (Marienburger SC)
Sebastian Rützel (Kölner HTC Blau-Weiss)
Maurice Szpydowski (TC Grün-Gold Bensberg)
Jan Kallscheuer (Dürener TV)
Rolf Strung (TC Rot-Weiss Porz)
Lutz Groeger (TC Rot-Weiss Porz)
Manfred Hahn (TG Deckstein)
Dr. Peter Maier (TC Lese Grün-Weiss Köln)
Gerhard Groell (TC Lese Grün-Weiss Köln)
Romy Kölzer (RTHC Bayer Leverkusen)
Sandra Hein (TK Blau-Weiss Aachen)
Dina Jacobs (Eschweiler TC Blau-Gelb)
Alexa Schmidt (Marienburger SC)
Katja Wilhelmi-Engels (Marienburger SC)
Petra Arndt (TC Grün-Weiß Königsforst)
Susanne Schweda (Bonner THV)
Viel Lob und Anerkennung fand TVM-Vorsitzender Dr. Manfred Weber (r.)
für das Organisationsteam mit (v.l.) Hans-Günther Ludwig (RTHC),
Jo Beckers (OSR) und Monika Rehbronn (TL)
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Regional // Top-Thema
Porträt des TVM-Meisters der Herren
Christian Hansen –
kölscher Vielflieger
auf Jobsuche
um zweiten Mal nach 2013 gewann
Christian Hansen vom Marienburger SC
in diesem Sommer den Titel des TVM-Meisters
bei den Herren. Bereits vor zwei Jahren verewigte sich der heute 27-Jährige erstmals in
der TVM-Turnier-Siegerliste. Davor, dazwischen und danach drehte sich weiter alles um
den kleinen Filzball – mit unterschiedlichen
Schwerpunkten.
Z
Tennis und mehr
Zum ersten Mal schwang Hansen mit vier Jahren beim Marienburger SC den Schläger.
Bezirkstraining, Leistungskader, Deutsche
Meisterschaften, ETA-Turniere waren wie bei
den meisten Tennistalenten Stationen, Etappen auf dem Weg zu mehr oder weniger großen Tennis-Ambitionen.
Bei Hansen bot dann das Abitur die erste Weichenstellung, wohin die Tennisreise gehen
könnte­. 2008 der erste Abflug nach Übersee: Mit
einem Stipendium an der University of Tennessee
schnupperte er in die große weite Welt hinein und
konnte weiter Tennis spielen. Aber es lief zunächst
nicht wie erhofft. „Ich bekam Probleme mit dem
Coach“, erläutert er seinen Umzug nach einem
Jahr zur Valdosta State University in Georgia,
etwa sechs bis sieben Autostunden von seiner
ersten Wirkungsstätte entfernt. Hier fühlte er sich
auch auf dem Tennisplatz wieder wohler. „Wir
gewannen mit unserem Team einmal die National
Championship of the USA in der Division 2“, ist er
heute noch stolz auf den Titel.
Neuer Anlauf
Als Student „baute“ er in den folgenden drei
Jahren seinen Bachelor in Business Management. Danach ging es zurück nach Deutschland: ein Umzug, der im privaten Bereich einige Probleme mit sich brachte. „Die Freundin
wollte nicht mit“, bringt es Hansen freimütig
und nüchtern auf den Punkt. Allein wieder in
Deutschland, absolvierte er in Düsseldorf ein
Trainee-Programm bei einer Modefirma. „Das
hat mir aber keinen Spaß gemacht“, begründet er seinen Abschied aus dieser Branche
nach knapp drei Monaten. Sein Traum war
noch immer das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Also ein neuer Anlauf. Wieder
löste­ er ein Ticket über den großen Teich,
grobe­Richtung: Chicago.
Neue Aufgaben
… in Aktion
20
An der Northern Illinois University arbeitete er
neben dem Studium als Assistenztrainer. „Ich
war damals für die ganzen Planungen rund um
den Turniersport zuständig“, denkt er an die
Jahre als Student zurück, die er mit dem Master in Sports Management abschloss. „Damit
hatte ich genug studiert“, beendete er seine
College-Phase. Auf dem Flug zurück in die Heimat beschloss er, wieder mehr Tennis zu spielen. Mit 27 Jahren war ihm aber auch klar,
dass er bei allen vorübergehenden TennisAmbitionen einen Beruf nicht aus den Augen
verlieren durfte. Gerade erst hat er ein Prakti-
Eingeleitet vom TVMVorsitzenden Dr. Manfred Weber
wurden die Jahresberichte des
Vorstandes vorgetragen
Christian Hansen …
kum bei einer Firma in Berlin beendet. Die Zeit
drängt, denn die Ausbildungen und Abschlüsse­
in den USA will Hansen nutzen. Deshalb setzte
er sich nach seiner Rückkehr von Berlin in die
Kölner Südstadt an den Schreibtisch, um in
Bewerbungen künftige Arbeitgeber von seinem Know-how zu überzeugen. Ein mühsames
Geschäft, auch wenn man amerikanische
Master- und Bachelor-Abschlüsse vorweisen
kann. „Ich hoffe, dass ich in den nächsten
Wochen etwas klarer sehe, wo die berufliche
Reise hingeht“, bleibt er Optimist.
Erfahrungen nutzen
„Ich habe in den Staaten viele Erfahrungen
gesammelt, die mir sicher auch in Zukunft weiterhelfen werden“, denkt er an die Zeit zurück,
als er sich durchbeißen musste. „In den USA
bin ich viel eigenständiger geworden, da gab es
keine Eltern, die einen unterstützen, wenn es
mal nicht so läuft“, bringt er die Erfahrungen
auf den Punkt. Davon will er jetzt bei der Job­
suche profitieren. Tennis hat er bei dem ganzen
Hin und Her nicht verlernt. Sein zweiter TVMTitel war auch gut für sein Selbstwertgefühl.
Jetzt will er mit seiner Mannschaft beim MSC
den Klassenerhalt in der Regionalliga packen.
Was zum vorübergehenden Glück noch fehlt, ist
jetzt nur noch ein Angebot für den anvisierten
Berufseinstieg. „Ein Trainee-Programm bei
einer großen Firma, das wäre schon was“,
blickt er positiv nach vorne. Wer weiß, vielleicht
kommt ja auch ein Angebot aus den USA.
Dagegen hätte Christian Hansen bestimmt
nichts einzuwenden. Michael Thoma ●
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Top-Thema // Regional
Porträt der TVM-Meisterin der Damen
Romy Kölzer –
Rekordsiegerin mit Ambitionen
ier gewinnt: Bereits den vierten TVMTitel in Folge konnte Romy Kölzer Ende
Mai auf der Anlage ihres Heimatclubs RTHC
Bayer Leverkusen feiern. Für die 24-Jährige
„Grenzgängerin“ aus dem rheinland-pfälzischen Betzdorf war es nach einjähriger Spielpause ein wichtiger Erfolg: „Ich habe mich
sehr darüber gefreut.“
V
Romy Kölzer …
Ausbildung first
Fragt man sie nach ihrem bislang größten
Erfolg in ihrer Tennislaufbahn, antwortet sie
etwas nicht Alltägliches: „Dass ich in den USA
meine beiden Studienabschlüsse durch Tennis
finanzieren konnte.“ Aber der Reihe nach:
Nach dem Abitur am Gymnasium Auf der Morgenröthe in Niederschelden, einem Stadtteil
von Siegen, ging Kölzer für vier Jahre in die
Staaten, wo sie mit einem Stipendium an der
Clemson University in South Carolina zunächst
ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaften
absolvierte. Anschließend schloss sie in gerade
mal einem Jahr noch ihren Master in Sportmanagement ab. Sie war damit nicht nur äußerst
flott, sondern auch ähnlich gut (Noten 1,0 und
1,2) wie auf dem Tennisplatz unterwegs.
Tennis-Know-how
Der Sport kam bei ihrem Stipendium natürlich
nicht zu kurz: Vier Jahre lang spielte sie für ihr College als Einzel- und Mannschaftsspielerin. „Mit
unserem Team gehörten wir damals zu den besten
20 des Landes“, betont Kölzer das hohe Niveau
ihrer Mannschaft. Vor dem Abschied war sie dann
für ihr College auch noch als Trainerin tätig. „Man
darf vier Saisons spielen, dann ist Schluss“, erläutert sie die College-Regularien. In vier Jahren in
den USA hat sie als Studentin, Spielerin und
Coach somit viele Erfahrungen machen können.
Besser ging’s nicht
Ihren Plan, nach dem Abitur direkt die „große
Reise“ zu wagen, hat sie nie bereut. „Es war
keine­ einfache Entscheidung“, berichtet sie
rückblickend über den Abschied aus der vertrauten Umgebung, „aber ich wollte unbedingt die
Sprache verbessern, neue Kulturen kennenlernen und auch lernen, auf eigenen Beinen zu
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
erste Schritt ist getan, weitere Turniere, auch
internationale, sollen folgen. Kindheitsträume
dürfen noch einmal angedacht werden. „Klar
wollte ich auch Tennisprofi werden“, erinnert sie
sich freimütig an ihre ersten Tennisjahre. Mit
zehn hatte sie beim TV Eiserfeld ihre ersten
Erfolgserlebnisse. Seit vier Jahren spielt sie
inzwischen für den RTHC in Leverkusen. Die
nähere Zukunft ist jedenfalls mit Tennis verplant.
„In ein paar Jahren zu den Top 100 zu gehören,
das würde mir schon gefallen“, lässt die 24 Jäh­
rige sich ein Ziel entlocken: „Aber es werden nur
kleine Schritte sein.“ Inzwischen weiß sie, wie
Tennis funktioniert.
Pläne, Träume
stehen.­“ Mit ihrer Bilanz ist sie nach den vier
Jahren mehr als zufrieden: „Es ist eigentlich alles
so eingetroffen, wie ich es mir vorgestellt hatte.“
Veränderungen an sich selbst inklusive: „Ich bin
auch viel offener anderen gegenüber geworden.
Als Coach hatte ich Spieler unter mir, die aus
Afrika, Asien und Europa kamen“, schwärmt
Kölzer­ heute noch vom Multikulti-Alltag in
Clemson­. Und sie vergisst nicht ein wichtiges
Kompli­ment an ihre vorübergehende Wirkungsstätte: „Die Leute sind dort super freundlich,
unheimlich offen.“
Nun hat sie aber der „alte Kontinent“ wieder.
Jetzt will Kölzer vorübergehend nur an Tennis denken. „Ich habe mich mit meiner Ausbildung so
beeilt, deshalb gönne ich mir jetzt einmal Zeit, um
im Tennis vielleicht noch mal anzugreifen“, betont
die 24-Jährige. Überstürzen will sie nichts – einfach mal schauen, ob es noch passt.
Und wie geht es nach dem Tennis weiter? „Mir
schwebt vor, irgendetwas im Online-MarketingBereich zu machen, das fände ich spannend.“ Und
noch konkreter: „Für Nike zu arbeiten, das fände
ich schon super cool.“ Bis es so weit ist, wird sie
sich noch auf den Tennisplätzen und in den sozialen Netzwerken austoben und den eigenen Blog
wieder verstärkt aufleben lassen. Schreiben ist ein
weiteres Hobby von ihr, ebenso wie „gerne Kaffee
trinken und essen gehen“. Tennis wird bei all dem
sicher nicht zu kurz kommen. Vielleicht springt
dabei demnächst ja auch noch der fünfte TVMMichael Thoma ●
Titel heraus … Nachholbedarf
Bei den TVM-Meisterschaften passte es bereits
perfekt: „Es war nach einem Jahr mein erstes
Turnier, deshalb war ich auch nervös, wie es
wohl laufen würde“, so die Mittelrhein-Meisterin.
Nach dem Sieg waren die Bedenken schnell verflogen. „Ich kann es noch!“, war Kölzer nach
ihrem vierten TVM-Titel in Folge, der für sie deshalb ein ganz besonderer war, erleichtert. Der
… in Aktion
21
Regional // Magazin
Kreis Düren Junior Tennis Cup
Von Düren in
die Weltspitze
ennisfans sollten sich die letzte JuliWoche im Kalender anstreichen: Vom 23.
bis zum 30. Juli fliegen die gelben Filzbälle an
der Dürener Kuhbrücke wieder auf Weltklasse-­
Niveau. Auf den Anlagen der drei Tennisvereine
Rot-Weiß Düren, Post Ford Sportverein Düren
und Dürener TV kämpfen die besten U14-Tennisspielerinnen und -Spieler der Welt um den
Sieg beim Kreis Düren Junior Tennis Cup. 200
Jugendliche aus 50 Nationen nehmen jedes Jahr
an diesem Turnier der höchsten Kategorie der
European Junior Tour teil. Zuvor müssen sie sich
bei hochklassigen Auswahlturnieren dafür qualifizieren. Die Zuschauer können sich auf spannende Matches bei freiem Eintritt freuen. Und
den einen oder anderen Star von morgen gibt es
dabei auch zu entdecken.
T
Alexander Zverev zeigt, wie es geht
2011 dominierte ein deutscher Junge die Turnierwoche und konnte sich in die Siegerliste des
Turniers eintragen. Heute ist Alexander Zverev
nicht nur die größte deutsche Nachwuchshoffnung, auch international traut man ihm einiges
zu. In nur fünf Jahren schaffte er es vom Junior
Tennis Cup bis auf Rang 28 der Weltrangliste.
Die ATP zeichnete ihn 2015 als „Star of tomorrow“ aus. Im März brachte der 19-Jährige Rafael
Nadal in Indian Wells an den Rand einer Niederlage, und vor Kurzem stand er in Nizza zum ersten Mal im Finale eines ATP-Turniers. Er scheint
auf den Geschmack gekommen zu sein. In Halle
konnte er im Halbfinale sensationell Roger
Federer schlagen. Obwohl es noch
nicht zum Turniersieg reichte, ist es wohl nur
eine Frage­ der Zeit, bis Zverev seinen ersten
ATP-Titel für sich verbuchen wird. Selbst wenn
es nicht immer so rasend schnell an die Welt­
spitze geht, viele ehemalige Teilnehmer wie
Boris Becker, Steffi Graf, Kei Nishikori, Juan Martin del Potro oder Stan Wawrinka, sie alle – und
viele Tennisgrößen mehr – haben als Jugendliche bei diesem Turnier erste internationale
Tennis­erfahrung gesammelt.
Kostenloser Eintritt an allen Tagen
Ermöglicht wird dies durch die drei beteiligten
Vereine, den Förderverein Tennis Jüngsten Cup,
der das Turnier zum 39. Mal ehrenamtlich ausrichtet, und dank eines Sponsorenpools des
Kreis Düren mit der Sparkasse Düren, der Dürener Kreisbahn, der Rurtalbahn und F&S Solar.
Der Landrat des Kreises Düren, Wolfgang Spelthahn, blickt bereits mit großer Vorfreude auf
das Turnier: „Neben dem internationalen Tennissport und dem Versprechen, dort schon die
Stars von morgen zu sehen, sind es aber auch
die familiäre Atmosphäre und die internationalen Begegnungen, die den Reiz des Turniers ausmachen“, so Spelthahn.
Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos. Am
Wochenende (23. und 24. Juli) findet die Qualifikation statt, bei der auch der Tennisnachwuchs aus der Region um einen Start im Hauptfeld kämpft. Ab Montag (25. Juli) startet das
Hauptfeld, Beginn ist täglich um 9 Uhr. Jeweils
Das war 2015: die Finalisten der Konkurrenzen U14 mit den Offiziellen
Programm
Kreis Düren Junior Tennis Cup 2016 – Int.
Deutsche Tennismeisterschaften U14 im Kreis
Düren (23.07.2016–30.07.2016)
Sa., 23.07.2016: Qualifikation
So., 24.07.2016:Ab 09:00 Uhr Qualifikation, Anreise
Teilnehmer Hauptrunde, Begrüßung
der Teilnehmer
Mo., 25.07.2016:Einzel 1. Hauptrunde,
Doppel 1. Hauptrunde
Di., 26.07.2016: 2. Hauptrunde Einzel und Doppel,
Nebenrunde, 20:00 Uhr
Captains Night
Mi., 27.07.2016: 3. Hauptrunde Einzel und Doppel,
Nebenrunde
Do., 28.07.2016: Viertelfinale, 20:00 Uhr Players Disco
Fr., 29.07.2016: Halbfinale
Sa., 30.07.2016: Finale ab 11:00 Uhr, Eintritt frei
„Match of the day”: t äglich 16:00 Uhr (PFSV) &
18:00 Uhr (RW Düren)
Täglicher Spielbeginn 9:00 Uhr
um 16 Uhr (PFSV) und 18 Uhr (RW Düren) finden
die „Spiele des Tages“ statt, so dass sich auch
dann noch ein Besuch lohnt. Die Finale werden
am Samstag (30. Juli) ab 11 Uhr ausgetragen.
Weitere­ Informationen finden Sie unter
www.kreis-dueren-­junior-tennis-cup.com
MM Sarah Thielen ●
Ideale Analysebedingungen im TVM-Leistungszentrum
Kamerasystem bietet vielfache Möglichkeiten
eit Ende Mai ist das TVM-Leistungszen­
trum mit dem Smart-Court-Kamera­
system „Playsight“ ausgerüstet. „Damit haben
wir einen weiteren Schritt gemacht, um einem
Leistungszentrum gerecht zu werden“, erklärt
Kuno Stirnberg, Jugendwart des Tennisverbands
Mittelrhein: „Ich danke allen, auch im Namen
des Trainerteams, die das System befürwortet
und dabei mitgeholfen haben, es hier in unserem
Leistungszentrum zu installieren.“
S
22
Zehn Kameras sorgen jetzt für ideale Analyse­
bedingungen und werten das Leistungszen­trum
weiter auf. Biomechanische Videoanalyse aus
unterschiedlichen Kamerablickwinkeln, taktische Analyse über ein komplettes Statistik-Tool,
Geschwindigkeitsmessung, Live-Streaming, Instant Replay, automatische Zielfelderkennung und
viele weitere Analysemöglichkeiten ermöglichen
es den Trainern, Spielerinnen und Spielern, entweder direkt auf dem Platz über das „On Court“-
Das TVM-Trainerteam präsentiert stolz das
neue Smart-Court-Kamerasystem „Playsight“
(v. l.): Thomas Neuhäuser, Dominik Meffert,
Mike Diehl (Fitness-Coach), Alexander Flock
und Thomas Olschewski
Display oder bequem von zu Hause aus über die
Online-Plattform oder App ihre Tenniseinheiten
●
zu analysieren. Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Magazin // Regional
Hanne Nüsslein Cup 2016
Eine gelungene
­Veranstaltung mit
fast 160 Teilnehmern
oller Sport und super Stimmung beim Hanne
Nüsslein Cup 2016: Der Wettergott meinte
es gut mit den etwa 160 Teilnehmern beim tradi­
tionsreichen Jugend-Tennisturnier über Pfingsten
beim Kölner THC Stadion RW. Dass es eine gelun­
gene Veranstaltung wurde, dafür sorgten nicht nur
eine tolle Tennisanlage und eine erfahrene Turnierleitung, sondern vor allem die aus ganz Deutschland
angereisten Spielerinnen und Spieler, die mit guten
Leistungen die kühlen Temperaturen vergessen
machten. „Vor allem am Finaltag haben wir attraktives Jugendtennis gesehen“, sagte ein zufriedener
Turnierleiter Marius Meiszies. Die Sieger konnten
sich neben wertvollen DTB-Ranglistenpunkten über
diverse Pokale und Preise, unter anderem über
Schmuck von Pippa Jean, T-Shirts von Papillon und
Energie­drinks von Energy Concepts freuen.
Claudia Hoppen und Dr. Günther Kill von der
Hanne Nüsslein Stiftung des Kölner THC Stadion
RW überzeugten sich über den gelungenen Verlauf
der Veranstaltung. „Natürlich freue ich mich besonders darüber, dass mit Daniel Milardovic und Antonija Bijelic zwei Akteure aus unserem rot-weißen
Hanne Nüsslein Team ins Finale gekommen sind
und Daniel sogar gewinnen konnte. Aber vor allem
geht es darum, das Jugend-Leistungstennis bei
Rot-Weiss Köln und in Deutschland zu fördern und
nach vorne zu bringen. Wir hoffen, dass wir auch in
T
Zukunft ein Stück dazu beitragen können“, so
Claudia Hoppen.
Auch in den anderen Finalspielen gab es spannende Matches zu sehen. So setzte sich bei den
Junio­rinnen U16 Maria Schmitz in einem „Sister Act“­
denkbar knapp gegen Schwester Alissa durch. 11:9
im Champions-Tiebreak lautete das Ergebnis am
Ende. Auch das Finale in der AK U10 der Mädchen
zwischen Stella Beldiman und Jasmina Santej ging
über drei Sätze. Am Ende setzte sich hier in einem
hochklassigen Match Stella Beldiman durch. „Ich
finde es Wahnsinn, wie gut diese kleinen Mädels
bereits jetzt Tennis spielen“, so Mitveranstalter Stephan Frings vom KTHC Stadion RW begeistert.
Auch das Finale in der „Königsklasse“ Junioren
U21 hatte es in sich. Dort setzte sich auf dem CillyAussem-Court Johannes Klein gegen den Hamburg-Harburger Robert Thiesemann durch. Auch
wenn das Ergebnis am Ende glatt für Johannes
Klein ausging, so wurden den Zuschauern doch
zahlreiche rassige Rallies geboten. Am Ende dieser
langen Ballwechsel hatte fast immer der Hangelarer Klein das bessere Ende für sich. „Johannes hat
schon ein sehr reifes Spiel. Wenn er jetzt nach der
Schule professionell trainieren kann, sollte er es
noch weit bringen können“, so „Yonex Junior Tour“Veranstalter Marc Raffel.
Turnierorganisator M.A.R.A ●
Finalisten der Junioren U21 (v. l.): Robert Thiesemann,
(Zweiter), Hannelore Hansen-Steinhage von Pippa
Jean, Johannes Klein (Sieger) und Janusz Langer von
Papillon
Finalistinnen der U14 (v. l.): Lina Donauer, Marie van
Bracht mit Hannelore Hansen-Steinhage (Pippa Jean)
Die Ergebnisse im Überblick
Knaben
U10: Kian Balali (TC Röttgen) - Mats Pottbecker (Krefelder TG
1926) 6:2, 6:3
U12: Daniel Milardovic (Kölner THC Stadion RW) - Yannik
Weißmann (TC Milstenau) 6:1, 7:6
Junioren
U14: Finn Bischof (Dinslakener TG BW) - Anh Trung Vo (TC
BW Kamp-Lintfort) 6:2, 6:1
U16: Marlon Vankan (TV Wincheringen) - Sven Thiergard
(Rochusclub Düsseldorf) 6:4, 6:0
U21: Johannes Klein (TC RW Hangelar) - Robert Thiesemann
(Harburger TuHC) 6:2, 6:1
Mädchen
U10: Stella Beldiman (TC SW Heimerzheim) - Jasmina Santej
(Dürener TV) 3:6, 6:1, 10:5
U12: Emma Donauer (TC RW Troisdorf) - Antonija Bijelic
(KTHC Stadion RW Köln) 7:6, 6:1
Juniorinnen
U14: Lina Donauer (TC RW Troisdorf) - Marie van Bracht (HTC
SW Bonn) 7:5, 6:4
U16: Maria Schmitz - Alissa Schmitz (beide TC Kerpen) 4:6,
6:4, 11:9
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Regional // Magazin
1. Saitenfarm-Cup
Zwölf Sieger beim
Auftakt in Dormagen
ber Pfingsten, vom 13. bis 16. Mai 2016,
fand das erste Preisgeldturnier der Saitenfarm-Cup-Tennisserie am Mittelrhein statt.
Auf den Ascheplätzen des TC Bayer Dormagen
traten 116 ambitionierte Hobbyspieler und
Semiprofis in insgesamt 136 Matches gegen­
einander an. Aus dem Leistungsklassen- und
Ranglistenwettbewerb gingen Sieger in zwölf
Konkurrenzen hervor, die am Pfingstmontag
mit Medaillen geehrt wurden. Die Bestplatzierten in den Ranglisten-Konkurrenzen konnten
sich außerdem über Preisgelder in der Gesamthöhe von 1.900 Euro freuen.
Das wechselhafte Pfingstwetter ließ die 116
Teilnehmer des Saitenfarm-Cups in Dormagen
kalt. Hobbyspieler und Semiprofis trugen Partien
in insgesamt zehn Altersklassen aus und lieferten
sich vier Tage lang spannende Wettkämpfe. Das
Team des Saitenfarm-Cups hatte für entspannte
Atmosphäre und beste Match-Voraussetzungen
gesorgt: Neben Snacks und Wasser auf den Plätzen sowie Mittagessen und Massage im KomfortPaket boten die Veranstalter auch eine AufschlagGeschwindigkeitsmessung. Wer sich zwischen
den Spielen regeneriert und gestärkt hatte, ­konnte
seinen Speed an dem der Weltrekordhalter
­Samuel Groth und Sabine Lisicki messen.
Die Sieger des
1. Saitenfarm-Cups
Herren RL:
Mark-Flavius Andres (TuS Sennelager)
Herren LK:
Christian Kossmann (TC BW Kamp-Lintfort)
Herren 40 RL:
Tobias Peschkes (TC Giesenkirchen)
Herren 40 LK:
Ü
Dirk Kniebaum (Korschenbroicher TC)
Herren 50 RL:
Frank Wieser (Lintorfer TC 1972)
Herren 60 RL:
Günther Rohde (TC Bayer Dormagen)
Herren 60 LK:
Walter Ignaschewski-Kellner
(SG Neukirchen-Hülchrath)
Damen RL:
Jana Hecking (TC Blau-Weiß Soest)
Damen LK:
Die Finalisten der Herren 60 (v.l.): Sieger
Günther Rohde (Dormagen), Fabian Becker
(Veranstalter), Michael Stürtz (Zweiter)
Andrea Martin (TC 77 Düsseldorf-Wersten)
Damen 40 RL:
Angelique Mortier (TC Niederdorfelden)
Damen 40 LK:
Der Saitenfarm-Cup gewinnt immer mehr
Fans: Nach dem Vorjahreserfolg finden auch in
diesem Jahr insgesamt 20 der Turniere in ganz
Nordrhein-Westfalen statt, sechs davon auch als
Ranglistenturniere mit einem Gesamtpreisgeld
von rund 11.500 Euro. Damit zählt die Turnier­
serie zu den größten Nordrheinwestfalens. Veranstalter Fabian Becker ist zufrieden: „Das war
ein toller Start am Mittelrhein – wir freuen uns
schon auf die nächste Turniere im TVM“, erklärte
Becker. Saitenfarm ●
Daniela Fasoli-Wörmann (SV Bayer Wuppertal)
Damen 50 RL:
Anne Noetges (Pulheimer SC)
Weitere Termine 2016
16.–17. Juli (Sa–So)
Tennisclub Wegberg, LK
25.–31. Juli (Mo–So)
KHTC Blau-Weiss, LK+RL (Preisgeld: 1.900 €)
28.–30. Dez. (Mi–Fr)
TC Bayer Dormagen, LK
14. Grün-Weiss Nikolassee-Seniorenturnier
Drei Turniersiege für Mittelrheiner
it über 250 Teilnehmern fand über Pfingsten das 14. Nationale
Senioren­turnier der Kategorie S2 beim TC Grün-Weiss Nikolassee
in Berlin statt. Das Turnier zählt zu den größten und von den Spielerranglistenpositionen mit am besten aufgestellten Seniorenturnieren deutschlandweit.
M
Senioren aus dem TV Mittelrhein konnten sich diesmal in die Sieger­
listen eintragen beziehungsweise standen im Finale:
Herren 55: Lutz Groeger (TC Rot-Weiss Porz) – Horst Kühlkamp
(HTC Schwarz-Weiß Neuss) 6:4, 6:2
Damen 50: Karin Linsen (Marienburger SC) – Susanne Boesser (TC 1899
Blau-Weiss Berlin) 6:3, 2:6, 10:8
Damen 55: Andrea Schmitz (TC Rot-Weiss Hangelar) – Gabi Schneider (TC
Rot-Weiß Stiepel) 2:6, 7:6, 13:11
Damen 65: Sylvia Bauwens (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) – Irene Smutny
●
(Bonner THV) 6:4, 6:2
24
Karin Linsen,
Siegerin bei den
Damen 50
Lutz Groeger,
Sieger bei den
Herren 55
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Magazin // Regional
Süd West Cup in Ludwigshafen
Daniel Milardovic gewinnt
die U12-Konkurrenz
olle Leistung beim Süd West Cup von Daniel Milardovic (Kölner THC
Rot-Weiss): In Ludwigshafen sicherte er sich die U12-Konkurrenz der
Jungs. Ohne Satzverlust spielte sich Daniel durch die Runden. Im Finale
siegte er mit 6:3 und 7:5 gegen Liam Gavrielidis aus Württemberg.
Alexander Braun (Kölner THC Stadion Rot-Weiss) konnte eine Runde
im Hauptfeld gewinnen, unterlag dann glatt in der zweiten Runde. Philipp
­Bosse (Bonner THV) hatte den Sieg in der ersten Runde gegen die Nummer 4 im Feld fast auf dem Schläger. Leider musste er sich aber im dritten Satz geschlagen geben. Philipp Hufnagel (Kölner TC GW), Stephan
Iserath (Baesweiler TC) und Arne Sohmer (TC GG Bensberg) verloren
leider ebenfalls in der ersten Runde. Bosse und Hufnagel konnten später
in der Nebenrunde eine Runde gewinnen, zogen in der zweiten jedoch
den Kürzeren.
Bei den Mädchen konnten Rebecca Müller (Godesberger TK GW), Emma
Donauer (TC RW Troisdorf) und Anika Strecker (TuS Moitzfeld) die erste Runde glatt gewinnen. In der zweiten kam dann gegen gesetzte Spieler­innen das
T
Das TVM-Team mit Trainer Thomas
Neuhäuser
Aus. Kayleigh Castillo (TK BW Aachen) hatte
in der ersten Runde Rast, gewann die zweite
Runde glatt, verlor danach aber 3:6, 1:6
gegen Theresa Haas aus München.
Thomas Neuhäuser ●
Daniel Milardov
ic gewinnt die
Konkurrenz U1
2
Auf den Plätzen des TVM
hochschule Köln ernannt wurde und von 1991 bis
1995 Prorektor der Hochschule war. Inzwischen ist
er emeritiert. Für den DTB war er von 1989 bis
1997 als Referent für Sportwissenschaften und
Mitglied des Prüfungsausschusses für A-Trainer
tätig. 1999 war er für ein Jahr dessen Präsident.
Ein Gipfeltreffen also aus Wissenschaft, Politik
und Sport, zum sportlichen Mit- und Gegeneinander vereint. Und dass das Quartett Spaß am Tennisdoppel hatte und das Handwerk nicht verlernt
hatte, war zu sehen. Beim anschließenden gemeinsamen Essen wurde dann in fröhlicher Runde noch
viel diskutiert und gefachsimpelt.
Milius ●
Prominentes Doppel im TVM (v.l.): Hansi Schmidt, Gerhard Groell, Wolfgang Bosbach
und Karl Weber
ier honorige Herren, alle aus einem Jahrgang,
mit dem Gesamtalter von 296 Jahren, hatten
sich zu einem Doppel auf den Ascheplätzen des
TVM-Leistungszentrums verabredet. Initiator dieses
langjährigen Freundeskreises war einst HandballLegende Hansi Schmidt, als Spielmacher und Torschütze an den sieben deutschen Meistertiteln des
VfL Gummersbach wesentlich beteiligt. Ihm zur Seite spielte Gerhard Groell, Internist aus Bonn und
vielfacher TVM- und Deutscher Meister.
V
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
Auf der Gegenseite schlugen auf: Dr. Wolfgang
Bosbach, Mitglied des Bundestags und von 2000
bis 2009 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion der Union, danach Vorsitzender
des parlamentarischen Innenausschusses. Bei vielen bekannt ist er durch seine zahlreichen Auftritte
in Fernseh-Talkshows, wo er zu politischen Themen
Stellung nimmt. An seiner Seite spielte Prof. Dr.
Karl Weber, der 1986 zum Professor am Institut für
Bewegungs- und Neurowissenschaft der Sport-
Wolfgang
Bosbach in
Aktion
25
Fotos: H.D. Worm
Prominenter Freundeskreis spielte Doppel
Bezirke // Aachen-Düren-Heinsberg
Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016
Endspielergebnisse
Jugend-Bezirksmeisterschaften
Umkämpfte Finalmatches
mit guter Leistungsstärke
er Teilnehmerkreis der Bezirksmeisterschaften, die
vom 3. bis zum 10. Juni 2016 auf der Anlage des VfR
Übach-Palenberg stattfanden, setzte sich auch in diesem
Jahr aus den Finalisten der jeweiligen Kreismeisterschaften aus Aachen, Düren und Heinsberg sowie aus Jugendlichen zusammen, die über die TVM-Jugendrangliste oder
via Wildcards zugelassen waren.
In Aachen fanden die Finalspiele der Kreismeisterschaften der U10 bis U18 sowie die Spiele im Mini- und
Midfeld beim TV BW Hoengen beziehungsweise beim Alsdorfer TC GW statt. In Düren traf die Jugend sich beim TC
Obermaubach und beim TC Nörvenich. In Heinsberg
schließlich wurden die Finalspiele der Kreismeisterschaften ausschließlich beim TC RW Geilenkirchen ausgetragen.
Nachdem alle Kreismeister und Vizekreismeister ermittelt waren, traf sich die Bezirksjugend dann ab dem
3. Juni zu insgesamt 106 Matches auf der Anlage des VfR
Übach-Palenberg, um den Meister auf Bezirksebene auszuspielen. Umkämpfte Finalmatches demonstrierten die
gute Leistungsstärke der Jugend im Tennisbezirk AC-DN-HS.
Die Jugendlichen überzeugten zudem durch faires Spielverhalten auf dem Platz! Alle Finalisten sicherten sich
durch ihr erfolgreiches Abschneiden die „Fahrkarte“ zu
●
den Jugend-Verbandsmeisterschaften des TVM. D
Die Finalteilnehmer der Kreisjugendmeisterschaften in Aachen
Pokalparade bei den Bezirksmeisterschaften in Übach-Palenberg
Knaben
U10: Carlo Kern (TK Kurhaus Aachen) – Mateja Oroz (VfR
Übach-Palenberg) 6:4, 6:4
U11: Mingus Schwick (TC Grün-Weiß Aachen) – Christoph
Trümper (Aachen-Laurensberger TC) 6:2, 4:6, 10:7
U12: Stephan Iserath (TC Alsdorf Rot-Weiß) – Mats Hermanns
(TC RW Geilenkirchen) 7:5, 6:3
Junioren
U14: Luka-Leon Schömer (TC Grün-Weiß Aachen) – Eric
Krauser (TK Kurhaus Aachen) 4:6, 6:3, 10:8
U16: Tim Claus Gennes (TC Grün-Weiß Aachen) – Maximilian
Dengel (TC Grün-Weiß Aachen) 6:1, 3:6, 10:6
U18: Tobias Rauch (TK Blau-Weiss Aachen) – Julius Lange (TC
Grün-Weiß Aachen) 6:3, 6:1
Mädchen
U10: 1. Jasmina Santej (Dürener TV), 2. Sophie Porschen (TG
RW Düren)
U11: Julia Hickman (TC Alsdorf Rot-Weiß) – Emily Smith (TC
Grün-Weiß Aachen) 6:3, 6:7, 10:7
U12: Marie Gennes (PTSV Aachen) – Pia Reil (TK Kurhaus
Aachen) 6:1, 6:1
Juniorinnen
U14: Elisa Schmitz (TG Rot-Weiß Düren) – Emilie Sieprath (TK
Kurhaus Aachen) 6:7, 7:6, 10:8
U16: Galina Blomenkamp (TG Rot-Weiß Düren) – Emma-Gina
Swiatek (TG Rot-Weiß Düren) ohne Spiel
U18: 1. Laura Blomenkamp (TG Rot-Weiß Düren), 2. Florence
Cano (TC Grün-Weiß Aachen)
Die Finalteilnehmer der Kreisjugendmeisterschaften in Düren
Freizeitrunde im Bezirk
JVC Columbia Drove/Tennisabteilung
Spannende Ballwechsel
und Erfahrungsaustausch
Silberne Ehrennadel
für drei Ehrenamtler
um zweiten Mal trafen sich die Mannschaftsführer der
Freizeitmannschaften in Niederzier zu einem Doppelund Mixed-Turnier. Wie im Vorjahr versammelte sich mehr als
die Hälfte aller Mannschaftsführer des Bezirks in Niederzier.
Kein Zollbeamter und kein Bundespolizist störten die Veranstaltung wie im letzten Jahr. So konnte der Breitensportwart
des Bezirks Fritz Stühlen in lockerer Atmosphäre TVM-Breitensportreferent Reinhold Demel, der in Begleitung seiner
Ehefrau kam, begrüßen. Neben spannenden Ballwechseln
dient das Treffen auch dem wichtigen Erfahrungsaustausch
der Mannschaftsführer untereinander. Fortsetzung folgt.
Fritz Stühlen ●
ährend der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Tennisabteilung des
JVC Columbia Drove wurden gleich drei Vorstandsmitglieder mit Ehrungen
durch den Tennisverband Mittelrhein überrascht. Der mit seiner Stellvertreterin
Sandra Pesch angereiste Bezirksvorsitzende Anton Mülfarth würdigte im Namen
des TVM die Verdienste von Agnes Winkels, Rudi Küpper sowie Dr. Werner Winzen.
Agnes Winkels hat über einen Zeitraum von 20 Jahren die Buch- und Kassenführung der Abteilung erledigt. Ihr verlieh der Bezirksvorsitzende die Silberne
Ehrennadel des TVM. Dr. Werner Winzen ist seit der Gründung der Tennisabteilung am 26. Oktober 1976 im Vorstand aktiv. Prägend war er vor allem zur Boomzeit des Tennis als Jugendleiter und Jugendtrainer. Später war er als Schriftführer
im Vorstand im Einsatz. Rudi ­Küpper war der erstgewählte Abteilungsvorsitzende. Und er, der sich immer außerordentlich engagiert, um die Belange des
Vereins nach innen und außen kümmerte, erwarb sich in den 40 Amtsjahren den
liebevoll gemeinten Beinamen „Präsident“.
Beide Herren hatten bereits im Jahr 2001 die Silberne Ehrennadel des TVM
erhalten. Da Sie sich nun jedoch – ebenso wie Frau Winkels – nicht mehr zur Wahl
stellten, erhielten Sie zum Abschied in den „Ruhestand“ einen Silbernen Ehrenteller
des TVM für vier Jahrzehnte Vorstandsarbeit im Ehrenamt. Alle drei Geehrten
waren sichtlich gerührt.
Sandra Pesch ●
Z
Der Einladung
zum Mann­
schaftsführerturnier waren
viele Vereinsverantwortliche
gefolgt.
26
W
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Pressewartin: Sandra Pesch • Hahnsweide 40 • 52372 Kreuzau
Tel.: 02421/409117 • Handy: 0173/7260274 • E-Mail: sandra-pesch@t-online.de
Vorsitzender: Anton Mülfarth • Wilhelmstr. 16 • 52428 Jülich • Tel.: 02461/9742-0
Ehrung für Ulla Symens
Die geehrte Ulla Symens (l.) mit
dem Bezirksvorsitzenden Anton
Mülfarth während der Endspiele
der Bezirksjugendmeisterschaften
Verdienstmedaille für die
Bezirksjugendwartin
er Bezirksvorstand des Tennisbezirks
­Aachen-Düren-Heinsberg ehrt seine
Jugendwartin mit der Verdienstmedaille des
Bezirks. Besondere Verdienste um den Tennissport oder die Allgemeinheit sind Voraussetzung für diese Auszeichnung. Der Bezirksvorsitzende Anton Mülfarth überraschte Ulla Symens
damit aus Anlass der Siegerehrung bei den
Jugendbezirksmeisterschaften in Übach-Palenberg im Beisein von Vorstandsmitgliedern und
vor allem von denjenigen, für die sie seit vielen
Jahren ehrenamtlich tätig ist: den Kindern und
Jugendlichen und ihren Eltern!
D
Einsatz und Ideen für die Jüngsten
In seiner Laudatio bezeichnete Mülfarth Ulla
­Symens als das Gesicht und die Seele der
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
Jugend­arbeit des Tennissports im Verein, auf
Bezirksebene und im Tennisverband Mittelrhein.
So sei sie seit mehr als dreißig Jahren Jugendwartin im Verein, seit fast dreißig Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin im Verband als Mitglied
im Jugendausschuss, als Turnierkoordinatorin,
als Wettspielleiterin Jugend.
Auf Bezirksebene übt sie seit 2003 das Amt der
Bezirksjugendwartin mit unnachahmlichem Einsatz und einer immer erkennbaren Begeisterung
für „ihre“ Jugendlichen aus. Ihre besondere Aufmerksamkeit gelte auf allen Ebenen den Jüngsten,
die sie mit neuen Ideen und Kreativität an den
Tennissport heranführe und fördere. Hierzu gehören auch ihre eigene Tennis AG in einer Schule
sowie die Entwicklung von Formen der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinssport.
Mit ihrer festen kulturellen und gesellschaftlichen Verwurzelung in ihrer Heimatstadt Geilenkirchen verkörpere Ulla Symens auch, dass
Tennis ein Volkssport ist. Insgesamt sei Ulla
Symens ein Glücksfall für den Tennissport in
der gesamten Region.
Verdienstmedaille als Anerkennung
Mit der Verleihung der Verdienstmedaille bringe
der Tennisbezirk Aachen-Düren-Heinsberg seinen
Respekt, Anerkennung und Dank zum Ausdruck.
Bei einem anschließenden Umtrunk nahm die so
Geehrte die Glückwünsche der Anwesenden entgegen, und es bestand Einigkeit in der Hoffnung,
dass „Ulla“ ihrer Familie und dem Tennissport
noch lange erhalten bleiben möge.
Sandra Pesch ●
27
Bezirke // Köln-Leverkusen
it
Pokale und Urkunden liegen bere
d Platzierten
Alle Sieger un
Die Ergebnisse im Überblick
Mädchen
U10: Kristine Keller (Kölner TC 71) - Chiara Adrian (Kölner THC
Stadion RW) 6:2, 6:2
U11: Matea Ljubas (TC Viktoria) – Isabelle Schmidt (RTHC
Bayer Leverkusen) 6:0, 6:1
U12: Anastasia Simonov (RTHC Bayer Leverkusen) – Alessia
Radu (Kölner HTC BW) 6:1, 7:6
Juniorinnen
U14: Michelle Moller (TG Leverkusen) – Kaya Leana Nestler
(RTHC Bayer Leverkusen) 6:0, 6:0
U16: Helene Jansen (Kölner KHT SW) - Lena Schwabe (SC
Holweide) 6:2, 6:0
U18: Christine Jansen (Kölner KHT SW) – Joeleen Bredahl (TC
RW Leverkusen) 7:5, 6:3
Die Ergebnisse im Überblick
Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016
Knaben
U10: Julius Damaske (TK GG Köln) - Matea Fischer (TC Lese
GW Köln) 5:7, 6:2, 11:9
U11: Janne Jasper van Kessel (TC GW Königsforst) - Pascal
Scholz (RTHC Bayer Leverkusen) 6:0, 6:0
U12: Milan Radojevic (Dünnwalder TV) - Daniel Kolinko (TG
Leverkusen) 5:7, 6:2, 10:8
Junioren
U14: Nikolai Isenberg (RTHC Bayer Leverkusen) - Florian
Müller (TC Lese GW Köln) 6:3, 6:1
U16: Ivan Milardovic (Kölner THC Stadion RW) – Daniel
Münter (Kölner HTC BW) 6:2, 7:6
U18: Paul Vogt (Kölner HTC BW) – Tim Schäfer (Kölner HTC
BW) 6:3, 6:0
Aus 24 Vereinen
kamen 196 Jugendliche
ie Jugendbezirksmeisterschaften fanden
vom 19. bis 29. Mai 2016 statt. Insgesamt
acht Vereine stellten den Mädchen, Knaben, Juniorinnen und Junioren ihre Anlagen für die Vorrunden dieser Meisterschaften zur Verfügung.
Aus 24 Vereinen nahmen 196 Kinder und Jugendliche an dieser Veranstaltung teil. Ein herzliches
Dankeschön gilt den Verantwortlichen und Mitgliedern der Vereine TC Rondorf, RTK Germania
Köln, TC RS Neubrück, TC Lese GW, TC Ford Köln,
Kölner KHT SW, SC Holweide und Kölner TC 71. Marcel Bergers ●
D
Finale Mädchen
U10 (v.l.): Chiara
Adrian (Zweite),
Kristine Keller
(Siegerin)
28
Finale Knaben
U11
(v.l.): Pascal
Scholz
(Zweiter), Jann
e Jasper
van Kessel (S
ieger)
Paul Voigt
gewinnt die U18Konkurrenz
Finale Knaben
s
U10 (v.l.): Juliu
r),
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Fi
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(Zweiter)
Pressewart: n.N.
1. Vorsitzender (kommissarisch): Karl-Heinz Borghoff
Tel.: 0221/64 24 93 • Fax: 03212/145 30 89 • E-Mail: khborghoff@web.de
Tennis-Club Ford Köln
Hervorragender Zulauf an den Infotagen
eumitgliedergewinnung: Am 23.04. und
24.04. veranstaltete der Tennis-Club
Ford Köln e.V. zwei Infotage für Interessenten
am Tennisspiel. Am 24.04. gab es zusätzlich zu
der Informationsveranstaltung auch die Möglichkeit, Tennis unter professioneller Leitung
eines Trainers zu spielen. Der Zulauf war hervorragend. Viele Erwachsene und Kinder entdeckten den Spaß am Tennis. Einige hatten
früher schon gespielt und frischten ihr Tennis,
nach jahrelanger Pause, wieder auf. Das Wetter
ließ uns zum Glück auch nicht im Stich, sodass
es eine rundum gelungene Veranstaltung war.
Neumitglieder zu werben ist die eine Sache.
Eingetreten sind sie ja schnell… Sie aber erfolgreich zu integrieren, sodass sie nicht nach einem
Jahr den Tennisclub wieder verlassen, ist das A
und O in der Neumitgliedergewinnung. Die Erfahrung der Vorjahre lehrt uns: Wer im ersten
Jahr keine passenden Spielpartner findet, der
tritt bald wieder aus. Um dem entgegenzusteuern, Spielpartner zusammenzubringen und zu
vermitteln, veranstalten wir jeden Dienstag ab
19 Uhr ein Neumitgliedertreffen. Alle „Neuen“
spielen auf drei nebeneinanderliegenden Plätzen
Tennis, sodass sie sehr schnell Kontakt mit anderen Mitgliedern bekommen.
Organisiert wird dieses Dienstagstreffen
von unserem Clubmitglied Monika ­Schumacher.
Sie kennt alles und jeden im Club und ist damit
genau die Richtige, um jedem Neuling mit
Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wer schon
recht gut ist, wird in einer unserer vielen
­Mannschaften untergebracht. Für die „echten“
­Anfänger steht der Trainer zur Verfügung, und
es bilden sich immer mehrere Trainingsgruppen
unterschiedlicher Spielstärken und Alters­
N
klassen. Am 3. Juli veranstalteten wir erstmalig
ein spezielles Neumitglieder-Turnier, das nochmals alle zusammengebracht hat. Es startete
mit einen gemeinsamen Frühstück, bei dem
man sich in lockerer Runde austauschen
k­ onnte. Wir hoffen natürlich, dass im Jahr 2017
noch die meisten weiterhin im Club bleiben und
wir von einer gelungenen Neumitgliederinte­
gration sprechen können.
Bonnie Rudolf ●
Erste Übungen mit Ball und Schläger
Die Anlage des TC Ford Köln aus der
Vogelperspektive
Angetreten zum Reinschnuppern
Anzeige
Tennistrainer/in gesucht
Der TC Ford Köln sucht einen Tennistrainer/in für das gesamte
Jugendtraining. Zusätzlich kann Privattraining gegeben werden.
Wir sind ein renommierter Kölner Tennisclub mit zirka 700
Mitgliedern. Der Club verfügt über zehn Außenplätze und eine
Drei-Feld-Tennishalle.
Qualifikation/Voraussetzungen:
• DTB B-Trainer
Die Zusammenarbeit ist langfristig gewünscht und bietet eine sehr
gute Perspektive.
Tennis-Club Ford Köln e.V.
Der Vorstand
Wenn Ihnen unser Club gefällt und Sie sich in diesem Anforderungsprofil wiederfinden, dann melden Sie sich beim
Tennis-Club Ford Köln e.V.
Scheibenstraße 23
50737 Köln
E-Mail: tcfk@netcologne.de
Homepage: tcfk.de
Bezirke // Linksrheinisch
Bezirksmeisterschaften 2016 - Erwachsene
Rekordbeteiligung mit
­hochklassigem Tennis
e­ inen großen Blumenstrauß. „Für diesen Einsatz
gehört schon ein gewisser Idealismus mit viel Verzicht auf Freizeit“, meinte Uecker mit Anerkennung. Sieger und Zweitplazierte erhielten Pokale,
die Damen einen Blumenstrauß und die Herren ein
großes TVM-Handtuch. Besonders stolz zeigte
sich ­Uecker über seinen Verein TTC Brauweiler,
der mit drei Meistern und zwei Vizemeistern die
Meisterschaft abschloss. Auch Bezirksvorsitzender Ferdinand Naßler bedankte sich bei allen
Betei­ligten und bei den beiden ausrichtenden Vereinen für die Bereitstellung der Platzanlagen. Mit
„Ich freue mich schon auf die Bezirksmeisterschaften 2017“, schloss Naßler die Veranstaltung.
R. Dieter Schermer ●
ei den Bezirksmeisterschaften 2016, die
auch in diesem Jahr wieder auf den Anlagen
des TC Königsdorf und des TTC Brauweiler ausgerichtet wurden, ist die Teilnehmerzahl vom vergangenen Jahr mit diesmal 212 gemeldeten Spielerinnen und Spielern noch einmal getoppt worden.
„Auf Grund des hohen Teilnehmerfeldes wäre es
jedoch wünschenswert, wenn sich im nächsten
Jahr ein weiterer Verein an der Ausrichtung beteiligen würde“, wünschte sich Bezirkssportwart Utz
Uecker. Unter der Turnierleitung von Christiane
Wurm vom TTC Brauweiler und Markus Bässler
vom TC Königsdorf liefen die Matches sehr harmonisch ab. Trotz des durchwachsenen Wetters mit
widrigen Temperaturen wurden alle Spiele termingerecht durchgeführt. Auch auf sehr viele Einzel-
wünsche der Teilnehmer konnte von der Turnierleitung eingegangen werden. „Es gab keinen einzigen
Streitfall, die Spieler regelten alle Probleme untereinander“, freuten sich die beiden Turnierleiter.
Erstmalig wurde die Konkurrenz Herren 55 angeboten. „Das war eine gute Entscheidung“, meinte
Uecker, „war doch ein starkes 32er Feld am Start.“
Die Endspiele am Pfingstmontag wurden durch
das kühle Wetter nicht getrübt. Die zahlreichen
Zuschauer sahen spannende Matches mit hochklassigem Tennis. Bei der Siegerehrung dankte Utz
Uecker allen Spielerinnen und Spielern für ihre
Teilnahme und die besondere Fairness und den
Zuschauern für ihre tatkräftige Unterstützung. Die
beiden Turnierleiter erhielten für ihr großes Engagement während der acht Turniertage jeweils
Finale Damen (v.l.): Mirja Mittelhäuser (Meisterin),
Lea Lotter-Becker (Vize)
Finale Damen 40 (v.l.): Vera Neubauer (Vize),
Barbara Hagemann (Meisterin)
Finale Herren 40 (v.l.): Alexander Bruns (Vize),
Michael Kullmann (Meister)
Finale Herren (v.l.): Tim Seibert (Vize), Oskar Solti
(Meister)
Finale Herren 30 (v.l.): Burkhard Holtgrewe
(Meister), Boris Kilian (Vize)
Finale Herren 60 (v.l.): Wigbert Richard (Vize),
Werner Domnik (Meister)
Finale Herren 50 (v.l.): Peter Lintermann (Vize),
Günter Oswald (Meister)
Finale Herren 55 (v.l.): Dirk Richelmann (Meister),
Markus Isajiw (Vize)
Finale Herren 65 (v.l.): Herbert Heinrichs (Meister),
Rudi Weiser (Vize)
B
30
Finale Damen 50 (v.l.): Susan Kottmann (Vize),
Marion Niebecker (Meisterin)
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Pressereferent: R. Dieter Schermer • Haselweg 39 • 53340 Meckenheim • Tel. 02225/945 578
Fax 02225/945 579 • Mobil: 0172/20 12 500 • E-Mail: info@d-schermer.de
1. Vorsitzender: Ferdinand Naßler • Gallierweg 71 • 53117 Bonn
Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016
Gelungene Titelkämpfe mit
ausgeglichenen, fairen Spielen
ünf Tage lang mussten die Turnierleitungen
der drei ausrichtenden Vereine TC Leche­
nich, TC Knapsack und TC Türnich bangen, um
die Jugendlichen in sechs Altersklassen ohne
­Regen spielen lassen zu können. Die Unwettervorhersagen an diesen Tagen Ende Mai waren
besorgniserregend. Die Jugend-Bezirksmeister
2016 konnten schließlich über das lange Fronleichnamwochenende ermittelt werden. Die größeren jungen Damen (U18) trauten sich nicht
zahlreich genug, um in dieser neu hinzugenommenen Altersklasse die Meister auszuspielen.
Unsere jüngeren Damen (U10, U11) waren zwar
mutig und haben sich gemeldet, jedoch könnten
sie noch mutiger werden und zahlreicher daran
teilnehmen, um im nächsten Jahr durch mehr
F
Spiele mehr Erfahrung sammeln zu können. Die
spielerischen Leistungen waren langandauernd,
fair, sehr ausgeglichen und führten zum Erfolg.
Die jungen Herren, von klein bis ganz groß, von
jung bis älter, nutzten eher die Gelegenheit, sich
mit anderen zu messen. Auch hier sahen die Zuschauer in allen Altersklassen lange Ballwechsel,
genaues Spiel bis an die Linien und vor allem ein
sehr faires Miteinander. Die Turnierleitungen in
allen drei Vereinen trugen sehr zum Gelingen dieser Meisterschaften bei. Die neu angebotene Nebenrunde wurde von relativ wenigen Teilnehmern
genutzt, so dass auch diese Situation von den
Ausrichtern platztechnisch bewältigt werden
konnte. Die anfänglichen individuellen Terminwünsche waren auf Grund der Situation nicht
reali­sierbar. Bei der Siegerehrung bedankte sich
Jugendwartin Sylvia Balkow bei den kleinen und
großen Spielern und den Eltern, die am Finaltag
so zahlreich zur Stelle waren und dafür ein tolles
Tennis zu sehen bekamen. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, Pokal und ein T-Shirt. Der
Organisatorin Sylvia Balkow gebührt ein großer
Dank für die immense planerische Vorbereitung
dieses Turniers. Es waren wieder einmal gelungene Meisterschaften mit ausgeglichenen, fairen
Spielen. Es bleibt nach wie vor der Wunsch offen,
dass Jugendwarte und Trainer die Jugendlichen
intensiver zur Teilnahme an dem Turnier ermutigen sowie Kinder und Eltern gezielt über den
­Ablauf informieren und daraufhin vorbereiten.
Sylvia Balkow ●
Finale Junioren U14 (v.l.): Sieger Tobias Eady,
Vize Marwin Getachw
Finale Mädchen U10 (v.l.): Siegerin Stella Beldiman,
Vize Karla Bartel
Finale Knaben U11 (v.l.): Sieger Fabio Stapper, Bezirksjugendwartin Sylvia Balkow, Vize Nikolaus Hintermeier (nicht im Bild)
Finale Junioren U16 (v.l.): Sieger Leo Bauer,
Vize Ben Böhr
Finale Mädchen U11 (v.l.): Siegerin Lena Kersten,
Vize Angelina Ungurjanovic
Finale Knaben U12 (v.l.): Bezirksjugendwartin Sylvia Balkow,
Sieger David Petrovic, Vize Denis Töremis (nicht im Bild)
Finale Junioren U18 (v.l.): Sieger Adrian Dernbach,
Vize Leonhard Kill
Turnier-Hinweis
REWE-CUP beim
SV Erftstolz Niederaußem
Finale Mädchen U12 (v.l.): Siegerin Anna Linn Puls,
Vize Sara Wohlfarth
Finale Juniorinnen U14 (v.l.): Siegerin Veronika
Ungurjanovic, Vize Lara Theil
Finale Knaben U10 (v.l.): Sieger Ben Schüte,
Vize Kian Balali
Finale Juniorinnen U16 (v.l.): Siegerin Miriam
Becker, Vize Gina Stapper
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
Auf der Tennisanlage des SV Erftstolz
Niederaußem wird am 3. und 4. September
2016 der REWE-CUP ausgetragen. Teilnahmeberechtigt sind Freizeit- und Mannschaftsspieler der Altersklassen U12, U14, U18 sowie
der Minis (Jg. 2007 und jünger) und der Maxis
(Jg. 2005 und jünger). Das Mini und Maxi
Turnier findet am Sonntag ab 10:00 Uhr statt.
Das Nenngeld beträgt 10,00 € für die Jugend
und 5,00 € für die Minis und Maxis.
­Meldeschluss ist der 25. August 2016.
31
Bezirke // Rechtsrheinisch
Jugend-Bezirksmeisterschaften 2016
Spannende Partien vor
­zahlreichen Fans
we Maaß konnte sich selbst nicht erinnern,
wann die Jugend-Bezirksmeisterschaften
zum ersten Mal ausgetragen worden sind. „Als ich
1969 mit dem Tennissport begonnen habe, lief
der Wettbewerb schon. Damals war Norbert
­Domgörgen der Organisator. Es könnte sein, dass
die Meisterschaften schon über 50 Jahre statt­
finden“, sagte er bei der Siegerehrung, die er bei
RW Troisdorf am Endspieltag gemeinsam mit
Sportwartin Petra Hörseljau durchführte.
U
Gastgeber mit dem größten Aufgebot
Sechs Tage lang kämpften 123 Aktive in zwölf
Altersklassen um die begehrten Siegerpokale.
Gespielt wurde beim weiblichen und männlichen
Nachwuchs in den Altersklassen U10, U11, U12,
U14, U16 und U18. Das Junioren-U16-Feld war mit
21 Aktiven am stärksten besetzt. Die Teilnehmer
kamen aus 31 Vereinen. RW Troisdorf stellte mit
15 Spielern das größte Kontingent. Dahinter hatten der SV Refrath-Frankenforst, RW Hangelar und
GG Bensberg immerhin zehn Spieler am Start. Um
an den Jugend-Bezirksmeisterschaften teilnehmen
zu können, musste man entweder in der JugendRangliste sein oder sich über die Kreismeisterschaften qualifizieren. Die Endspielteilnehmer
haben außer in der Altersklasse U10 eine Einladung zur Jugend-Verbandsmeisterschaft erhalten.
Bezirksjugendwartin Petra Hörseljau (l.) und
Bezirksvorsitzender Uwe Maaß hatten jede
Menge Pokale auszuhändigen …
„Nur am ersten Tag wurden alle Spiele bei
leichtem Nieselregen ausgetragen. Ansonsten
hatten wir viel Glück mit dem Wetter“, resümierte Hörseljau bei der Siegerehrung. Als
­Turnierleiterin hatte sie, unterstützt von Uwe
Maaß, keine Probleme mit der Planung und den
Ansetzungen. Trotz schlechter Prognose hielt
das Wetter auch am Endspieltag.
Spannende Finals auf hohem Niveau
Dabei sahen die zahlreichen Fans, Eltern und
Besucher spannende Finalpartien, von denen
vier erst im Champions-Tie-Break entschieden
wurden. Das letzte Endspiel bei den Junioren
U18 war eine lange Partie. Kasper Strung (RW
Troisdorf) bezwang Niklas Kirsten (RW Hangelar) nach knapp zwei Stunden mit 6:4, 6:7,
12:10. Doch noch länger – über zwei Stunden
– duellierten sich bei den Mädchen U10 Greta
Flotho (GG Bensberg) und Lara Sauermann
(STV Am Grafenkreuz). Beim 6:7, 6:2, 11:9-Sieg
der Bensbergerin lag Sauermann im Champions-Tie-Break schon mit 9:4 vorne und vergab
fünf Matchbälle. Mit je vier Titeln waren RW
Troisdorf und GG Bensberg die erfolgreichsten
Vereine, wobei die Bensberger zudem noch zwei
●
Finalisten stellten.
Die Endspiel-Ergebnisse
… und Siegern und Platzierten zu gratulieren
Knapp zwei Stunden benötigte Kasper Strung
für den Finalsieg bei den Junioren U18
Smilla Flotho, Siegerin bei den Mädchen U12,
machte erste Bekanntschaft mit dem Heer der
Fotografen
32
Zum Abschluss: Alle Finalisten und Platzierten
Knaben
U10: Henrik Endemann (RW Troisdorf) – Nikolas Bertrams
(TuS Waldbröl) 6:4, 6:1
U11: Marvin Dick (RW Hangelar) – Jan Klinkhammer
(GW Hennef) 6:2, 6:2
U12: Frederik Bertrams (RW Troisdorf) – Matti Sowa
(RW Bergisch Gladbach) 6:2, 6:2
Junioren
U14: Till Benedikt Niemann (TF GW Bergisch Gladbach) –
­Adrian Laufenberg (RW Hangelar) 6:2, 6:1
U16: Dominic Schuh (RW Troisdorf) – Louis Philippek
(GG Bensberg) 2:6, 6:2, 10:4
U18: Kasper Strung (RW Troisdorf) – Niklas Kirsten
(RW Hangelar) 6:4, 6:7, 12:10
Mädchen
U10: Greta Flotho (GG Bensberg) – Lara Sauermann
(STV Am Grafenkreuz) 6:7, 6:2, 11:9
U11: Carolin Ehrhardt (SV Refrath-Frankenforst) – Lea Zaude
(BR Eitorf) 2:6, 6:2, 10:3
U12: Smilla Flotho (GG Bensberg) – Sophie Kuttenkeuler
(RW Bad Honnef) ohne Spiel
Juniorinnen
U14: Carlotta Holthaus (SV Refrath-Frankenforst) – Nina
Westkamp (RW Hangelar) ohne Spiel
U16: Anna Lena Sohmer (GG Bensberg) – Annika Matthiesen
(BW Hand) 6:0, 6:4
U18: Andrea Baldus – Johanna Gohlke (beide GG Bensberg)
6:4, 6:1
Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM
Pressereferent: Quentin Bröhl • Kuttgasse 7 • 53840 Troisdorf • Tel.: 02241/83 911
Fax: 02241/881 216 • Mobil: 0172/23 52 358 • E-Mail: quentin.broehl@gmx.de
1. Vorsitzender: Uwe Maaß • Im Krug 15 • 53844 Troisdorf • Tel.: 02241/44 661 • Fax: 02241/44 671
Jugend-Kreismeisterschaften 2016
Bezirksjugendwartin
verstärkt „on tour“
ahlreiche Gewinner gab es wieder bei den
Jugend-Kreismeisterschaften, die in den
drei Kreisen zu Beginn der Tennissaison ausgetragen wurden. Jugendwartin Petra Hörseljau
hatte sich wieder einmal einiges vorgenommen
und es gelang ihr, bei allen drei Siegerehrungen
vor Ort zu sein.
Nach 16 Spieltagen mit vielen spannenden
Matches ging es beim TSC Troisdorf los, wo die
Sieger im Rhein-Sieg-Kreis mit den obligatorischen
Pokalen geehrt wurden. Hier wurde der Bezirk von
Toni Höck bei der Turnierleitung unterstützt. Es
gab 149 Teilnehmer in zwölf Konkurrenzen. Erfolgreichster Verein war RW Bad Honnef mit drei Titeln
durch Julian Siebert (U18), Pia Tafel (U12) und Lina
Korthaus (U14). Besonders bemerkenswert war
hier, dass fünf der elf Endspiele erst im Cham­
pions-Tie-Break entschieden wurden.
Einen Tag später musste Hörseljau dann ins
Bergische. Zunächst stand der Finaltag im Kreis
Berg auf dem Programm. Mit 171 Aktiven waren
hier die meisten Spieler am Start. Die Endspiele
fanden beim TuS Moitzfeld statt und die BezirksJugendwartin wurde hier von der Moitzfelder
­Jugendwartin Andrea Raupach unterstützt. „Die
Konkurrenz U10 beim weiblichen Nachwuchs ist
hier nicht zustande gekommen, da wir nur zwei
Anmeldungen hatten. Die haben dann bei der
U11 mitgespielt“, so Hörseljau. Erfolgreichster
Verein war GG Bensberg mit vier Titeln, die Louis
Philippek (U16), Benedikt Böhringer (U18), Greta
Flotho (U11) und Smilla Flotho (U12) erspielten.
Am Nachmittag ging es dann zum TuS Waldbröl, wo die Siegerehrung im Kreis Oberberg
auf dem Programm stand. Hier waren die Organisatoren nicht ganz so zufrieden mit der Teilnehmerzahl, da nur 78 Nachwuchsspieler gemeldet hatten. Somit wurden die Konkurrenzen
Knaben U11 und Mädchen U10 gar nicht erst
ausgetragen. Hier hatten Jugendwartin Karin
Buchen und Abteilungsleiter Helmut Propach
die Veranstaltung mit unterstützt. „Wir sind
froh, dass es trotz des kalten Wetters keine
­Regenunterbrechung gegeben hat“, sagte
­Propach bei der Siegerehrung. Bester Verein
war hier der TC Wiehltal mit den Siegern Leon
Wiesner (U10), Alexander Disselmeyer (U18)
●
und Ricarda Strecker (U12).
Z
tennisSPORT im TVM Ausgabe 5/2016
Sieger und Platzierte bei den Kreismeisterschaften im Kreis Oberberg
Teilnehmer der Meisterschaften im Rheinisch-Bergischen Kreis
Sieger und Platzierte der Meisterschaften des Rhein-Sieg-Kreises
33
Mixed // Magazin
Was macht eigentlich …
… Dirk Hortian?
Dirk Hortian, der im August 48 Jahre alt wird, war
früher einer der besten Spieler im TVM. Der gebürtige Bensberger war Verbandsmeister und hat bei
vielen Vereinen in der Bundesliga gespielt. Mit
Neuss wurde er ein Mal Deutscher Meister. Im
Einzel war der deutsche Meistertitel bei den Herren 30 sein größter Erfolg. Hortian, verheiratet,
zwei Kinder, lebt mit der Familie in Köln. Beruflich
arbeitet er inzwischen seit 15 Jahren als Trainer
beim Marienburger SC.
Herr Hortian, Leverkusen, Hagen,
Düsseldorf, Sinzig, Neuss und
Dormagen waren Stationen, wo
sie unter anderem in der Bundesliga gespielt haben. Warum sind
Sie so oft gewechselt?
Vieles hat sich so ergeben. Ich wollte
aber immer den nächsten Schritt
wagen, habe mich also mit dem, was
war, nie zufrieden gegeben. Es
waren auch immer gute Angebote
dabei, was für mich damals als Student wichtig war. Stress hatte ich
mit den Vereinen keinen.
Wo war es am schönsten?
(überlegt) Bei Rot-Weiß Hagen hat
es mir sehr gut gefallen. Da war
immer viel los bei den Spielen. Ich
habe damals mit Karsten Braasch,
Jens Wöhrmann und Michael Kohlmann in einer Mannschaft gespielt.
Gibt es auch nicht so angenehme
Bundesliga-Erinnerungen?
Das war sicher die Zeit mit Sinzig in
der 1. Bundesliga. Ich konnte damals
an Nr. 1 spielen. Das war einerseits
toll, andererseits bekamen wir in
dem Jahr kein Geld, weil der Sponsor
sich zurückgezogen hatte. Die
Zuschauereinnahmen haben wir
dann unter uns Spielern aufgeteilt.
Mit Blau-Weiss Neuss sind Sie
Deutscher Meister geworden. Sie
waren aber auch ein erfolgreicher Einzelspieler.
Ich habe nach meinem Abi als Profi
auf der ATP-Tour begonnen. Mit dem
Wohnmobil bin ich damals durch
Spanien von Turnier zu Turnier gefahren. Unabhängig von den Ergebnissen war es eine schöne Zeit.
Ihr größter Erfolg?
Ich war damals schon Anfang 30
und Spielertrainer beim TC Bayer
Dormagen. Der Verein richtete
viele Jahre die Deutschen Meisterschaften der Jungsenioren aus. Ein
Mal konnte ich dieses Turnier
gewinnen. Als Clubtrainer des Ausrichters war das schon für alle eine
tolle Sache.
Sie sind viel herumgekommen. Gibt
es noch Kontakte?
Viele sind natürlich vom Winde verweht. Man sieht sich aber noch ab
und zu. Markus Gau habe ich bei
seinem 50. Geburtstag gesehen,
Marc Raffel auf Mallorca getroffen,
Tilo Busch in Aachen. Außerdem
treffe ich als Betreuer der TVMMannschaft bei den Großen
Medenspielen immer viele ehemalige Kumpels von früher.
Tennis hatte Sie immer fest im Griff?
Einmal habe ich mit einer Bekannten eine Sportagentur gegründet.
Aber Turniere veranstalten oder
Reisen zu organisieren, das war
nicht so mein Ding. Die Doppelbelastung neben der eigenen Tennisspielerei war zu groß. Außerdem
hatte ich noch eine Familie.
Ist der Nachwuchs auch sportlich?
Meine Tochter spielt auch Tennis,
mein Sohn ist lieber auf dem Fußballplatz.
Sie waren in Ihrer Jugend auch ein
talentierter Fußballer.
Beim 1. FC Köln spielte ich in der
C-Jugend, unter anderem auch in der
Mittelrhein-Auswahl. Ich habe mich
dann aber für Tennis entschieden.
Warum?
Ich war ein guter Techniker, aber ich
war körperlich nicht so robust. Das
war für Fußball nicht so günstig. Am
liebsten hätte ich beide Sportarten
betrieben, dafür war aber der Aufwand, die Belastung zu groß.
Inzwischen sind Sie familiär in Köln
und beruflich beim Marienburger
SC sesshaft geworden. Gibt es
dazwischen noch Zeit für Hobbys?
Meine Frau und ich planen schon.
(lacht) Die Kinder stehen ja fast
schon auf eigenen Beinen. Mal
sehen, vielleicht melden wir uns zu
einem Tanzkurs an.
Interview: Michael Thoma ●
Nicht vergessen …
Die nächste Ausgabe von „tennisSPORT im TVM“ erscheint am 9. September 2016.
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Ausgabe 5/2016 tennisSPORT im TVM