GL Kompakt Ausgabe 03-2015
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GL Kompakt Ausgabe 03-2015
GL KOMPAKT April 2015 16. Jahrgang www.glverlag.de Bolzplatz für die Kids im Wohnpark Bethe-Stiftung verdoppelt jeden Spenden-EURO STADTGESPRÄCH | Seite 10 industrie-offensive | Seite 20 gewinnspiel | Seite 49 Impressum Liebe Leserin, lieber Leser, an dieser Stelle darf ich Sie heute zu einer neuen Ausgabe von GL KOMPAKT begrüßen. Der Grund: Die Redaktion widmet diese Ausgabe vielen aktuellen Themen der Stadt. Danke dafür, liebes Redaktionsteam! Herausgeber: GL Verlags GmbH Hermann-Löns-Str. 81 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 02202.28 28 0 Fax: 02202.28 28 22 www.glverlag.de Aktiv für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sind viele: Im partnerschaftlichen Miteinander mit den Fachbereichen der Stadtverwaltung wirken immer wieder die „Bethe Stiftung“ und der Verein „Wir für Bergisch Gladbach“. Beide haben gerne die Jugend im Blick, die Zukunft also. Ziel ist es immer, die Stadt liebens- und lebenswert zu gestalten und den Menschen zu vermitteln: „Ihr seid wichtig!“ Das ist besonders für die Schwächeren von Bedeutung. Eine Spendenverdopplungsaktion der Bethes unterstützt nun ein aktuelles Projekt von “Wir für Bergisch Gladbach“: die Anlage eines vernünftigen Bolzplatzes für die Kinder im Wohnpark Bensberg. Sie sind eben wichtig! Ein tolles Engagement! Geschäftsführer: Frank Kuckelberg Sabine Kuckelberg Redaktionsleitung: Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.) Mail: s.kuckelberg@glverlag.de Auch die Senioren gehören zu uns. Zukünftig wird sich die Altersstruktur unserer Gesellschaft wandeln. Die „älteren Semester“ bilden einen immer stärken Bevölkerungsanteil mit sehr vielfältigen Bedürfnissen. Darum widmet sich eine Artikelreihe dem städtischen Seniorenbüro als eine zentrale Anlaufstelle für alle möglichen Fragen und Anliegen unserer Seniorinnen und Senioren. Im ersten Teil wird unter anderem die Präsenz der Berater auf den Märkten vorgestellt. Mediaberatung: Nurdan Klein Mail: klein@glverlag.de Grafik: Natascha Burgmer Für alle Generationen aber ist ein gemeinsames Thema wichtig: Wo kann ich gut wohnen? Bergisch Gladbach ist eine Stadt zum komfortablen Wohnen, und der Stadtentwicklungsbetrieb – kurz SEB – entwickelt unter anderem solchen Wohnraum. Der SEB ist eine Tochter der Stadt, die eine größere Flexibilität bei der Weiterentwicklung ermöglicht. Das ist wichtig, denn die Mutter ist ja durch das Haushaltssicherungskonzept sozusagen gefesselt. Sie lesen über eine unserer Zukunftsstrategien, damit unsere Stadt nicht still steht und es zukünftig sowohl Platz zum Wohnen als auch zum Lernen und Arbeiten gibt. Titelfoto: Walter K. Schulz Redaktion/Fotos: Helga Niekammer (HN) Klaus Pehle (KP) Thomas Heinemann (TH) Ulrich Kläsener (UK) Walter K. Schulz (WKS) Unsere Zukunft zu gestalten, ist eine große gemeinsame Herausforderung für uns alle. Jede Generation soll sich dabei in Bergisch Gladbach wohl fühlen. Und: Spaß wollen wir auch haben, wie die Aktion „WDR 2 für Bergisch Gladbach“ gezeigt hat. Jung und Alt hatten am 19. März richtig Feuer gefangen, um mit einem Erdbeben den ersten Platz im Städteduell zu schaffen. Hat nicht geklappt, aber nächstes Jahr machen wir wieder mit! Herzliche Grüße Lutz Urbach, Bürgermeister Verteilung an die Haushalte in Bergisch Gladbach. Zusätzliche Auslegung an öffentlichen Stellen und Banken in der Region. ISSN (Print) 1615-4223 ISSN (Digital) 2198-5960 Die GL Verlags GmbH ist Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V. Gerichtsstand: Bergisch Gladbach, HRB 47336 April 2015 Lassen Sie sich mitnehmen und engagieren Sie sich für Ihre Stadt – für unsere Stadt! Jetzt im Frühling ist die rechte Aufbruchsstimmung dazu. Genießen Sie diese Zeit in unseren Grünanlagen und Wäldern, in den Fußgängerzonen mit vielen Straßencafés, bald auch in den Biergärten, auf den Bolz- und Spielplätzen, beim Sport oder mit der Kultur! GL KOMPAKT erscheint 10 x jährlich Nächste Ausgabe: 2. Mai 2015 Belegbare Druckauflage: 55.000 Exemplare GL KOMPAKT EDITORIAL Foto: Manfred Esser GL Verlag 3 GL KOMPAKT April 2015 INHALT 4 3 Editorial 6 Kolumne: Lecker Tässchen Kaffee? 7 Der Steuertipp: 1 x 1 der Steuern 8 Bethe-Stiftung verdoppelt Spendenaktion 9 Der RECHTSTIPP: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz 10 STADTGESPRÄCH: Spenden für den Spielplatz Gerberweg 12 NACHGEFRAGT: SEB als Problemlöser 14 Lindlar-Haus der Kreissparkasse Köln eröffnet 16 Freihandesabkommen TTIP 18 Jahresbilanz der VR Bank eG Bergisch Gladbach 20 Industrie Offensive: joke Folienschweißtechnik GmbH 24 Jung in Gladbach: Jugendfeuerwehr Bensberg 25 FHDW: Kooperation mit Berufskolleg Bergisch Gladbach 26 Made in GL: Gravuren Ebel – Obstkunst und 3D 28 Wünsch‘s erhält Auszeichnung/Rezept-Tipp 30 Jack the Flipper – Filigrane Monumentalität 32 Rütter‘s D.O.G.S – Den eigenen Hund verstehen lernen 34 Kindergeburtstag feiern, aber wie und wo? 36 Aktuelles aus den Stadtteilen 44 EVK kompakt: Geborgenheit geben. 46 VPH: Moderne Medizin mit Herz 48 GL informiert: Seniorenbüro Bergisch Gladbach 49 Gewinnspiel 50 10 Jahre Neurologie im Marien-Krankenhaus 52 Europa: 40 Jahre OSZE 54 Krug klärt auf: Fahrradbrennpunkte in Bergisch Gladbach 60 Gestatten, mein Name ist Hennes der VIII. 62 Auto: Neuheiten von BMW, Jaguar, Ford und Seat 64 Termine, Tipps und Kleinanzeigen 66 REWE-News 22 Trauringwochen bei Brune Schmuck in Bensberg – Edles Zeichen einer ewigen Liebe 26 Künstler-Trio Jack the Flipper aus Bergisch Gladbach – Perfektionismus, Kommunikaton und Organisation GL KOMPAKT 30 April 2015 Made in GL: Obstkunst und 3D: Kreative Designideen bei Gravuren Ebel in Refrath 5 LECKER TÄSSCHEN KAFFEE? Mit Milch und Zucker – oder ohne? Zu Risiken und Nebenwirkungen bei der Betrachtung von Alltagsnachrichten fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker. Trinken Sie lieber „e lecker Tässchen Kaffee“ … 6 Wenn Sie mich fragen… GL KOMPAKT April 2015 Mit Schoko im Täschchen zum Catwalk Kol u mne von Walter K. Schulz Walter K. Schulz war 44 Jahre lang bis zum Ruhestand bei der Kölnischen Rundschau als Journalist beschäftigt. Auch bekannt durch sein Buch über die Bläck Fööss („Als die Fööss das Laufen lernten“), das bei Heider/Bergisch Gladbach erschien. Mädchen von der Strunde sind in aller Munde. Obwohl – meine Mutter brachte mir einst bei: „In Hannover an der Leine haben die Mädchen schöne Beine.“ Sie musste es wissen: Sie stammte aus Niedersachsen – die Hilde. Sie konnte nicht ahnen, dass ausgerechnet Bergisch Gladbach später zu einer wahren Schmiedestätte für lange, schlanke Beine und lässigen Katzengang werden sollte. Wenngleich: Hilde kannte Gladbach gut. M odels made in GL: Heidi aus dem Hause „Naturtalent“, Aminata von der Elfenbeinküste, und Vanessa aus der Textilreinigung (an der Reuterstraße). Hier tauchten jüngst auch Heidi Klum und Thomas Hayo auf, um Vanessa Fuchs zu ihrer Sendung einzuladen. Heidi Klum – Supermodel und Moderatorin – kennt jedes Kind. Heidi ist ein Weltstar. Durch Heidis Staffel auf Pro7 rückten derweil zwei weitere Gladbacherinnen in die Spots des Katzenstegs. Kein leichtes Unterfangen. Plötzlich passen so viele Leute auf einen auf. Fragen zur Kritik, die die Welt beschäftigen, sind völlig unerwünscht. Also erfährt man auch nicht, was Vanessa Fuchs zu dem besorgten Eindruck „Sind die Models nicht ganz einfach zu dürr?“ meint. Gerade habe ich gelesen, dass die Catwalk-Mode nur am Körper von superdünnen Models wirkt. Wenn das stimmt, was sollen potenzielle Käuferinnen dazu sagen? Sind sie jetzt verdammt, sich in Richtung Zero zu hungern? Das mag was geben! Respektlos nennt der Mainstream viele Models „blasse Hungerhaken“. Der „stern“ zu Heidis Döner-Aktion: „Macht Döner doch schöner? Heidi Klum stopfte sich zum Start der neuen Staffel mit Fleisch voll. Das sollte bodenständig rüberkommen.“ Aminata Sanogo (sie kam mit 10 Jahren nach Deutschland) wurde inzwischen von Modelpapst Ted Linow nach Hamburg geholt. Weg aus der rheinisch-bergischen Betreuung. Schlagzeilen machte Aminata auch, weil sie sich „lässig gegen Rassismus“ zur Wehr setzt. Unterwegs war die bildhübsche Aminata auch schon als Schauspielerin – in der Fernseh-Soap „Verbotene Liebe“. Jetzt ist Vanessa „da“. 18 Jahre jung. Nicht blond. Aber brünett. Hobbys: Karneval, Shoppen, Sport, Hund „Kimmy“, Reisen. Vorbilder: Heidi Klum, Emily DiDonato. „Ich gehe eigentlich nie ohne Schokolade aus dem Haus“, verrät sie. Gerne ist sie mit Freunden zusammen: „Ich mache jeden Scheiß‘ mit und bin auch gerne laut. Mit mir kann man Spaß haben“, lacht sie in die Kamera. Fotografieren ließ sie sich bisher nur im Privatbereich. Sie kann sich auch einen Job im Event-Management vorstellen – wenn es mit dem Modeln nicht klappen sollte. Ihr Abi will sie in Kürze bauen. Sie hat viel vor! Übrigens: Wie Heidi Klum zu „ihrer“ Stadt Bergisch Gladbach steht, ist einfach klasse. Noch „e lecker Tässchen Kaffee“? Sie haben Fragen? W.Schulz@glverlag.de Steuertipp Besuchen Sie Servos Winter & Partner GmbH auf 1 x 1 der Steuern – wichtige Steuerfragen Selbstständige müssen ihre betrieblichen Unterlagen noch länger aufheben. Unabhängig von Steuerbescheiden kann es zweckmäßig sein, Nachweise aus privaten Gründen auch länger aufzubewahren. Welche Daten hat das Finanzamt bereits von mir? Manches müssen Sie gar nicht belegen. Ihre Einnahmen, wie Lohn, Rente oder Arbeitslosengeld und Ausgaben wie Basiskranken-, Im Elster-Online-Portal wird mir eine vorausgefüllte Steuererklärung angeboten. Sollte ich das nutzen? Sie können das nutzen. Allerdings ist damit nicht Ihre Erklärung gemacht. Sie erhalten keine ausgefüllte Steuererklärung! Vielmehr stellt die Finanzverwaltung über das Elster-OnlinePortal Daten zum Download bereit, die Sie übernehmen können. Derzeit können Sie lediglich Lohndaten, Rentendaten, Beiträge für die Basis-, Kranken- und gesetzliche Pflegeversicherung, Rentenversicherungen und Riester Verträge herunterladen. In die richtige Formularzeile müssen Sie diese nach wie vor selbst eintragen – selbst wenn die Programme hierbei helfen. Tipp: Überprüfen Sie immer, ob die Daten richtig sind – auch wenn Ihr Steuerprogramm die Daten automatisch einträgt. Die Finanzverwaltung stellt die Daten nur so zur Verfügung, wie das Amt sie vom Arbeitgeber, dem Rententräger oder den Versicherungen erhalten hat. Von Amts wegen erfolgt keine Prüfung der Daten. Fehler und fehlende Daten sind deshalb möglich. Wie kann es trotz elektronischer Datenübertragung zu Fehlern im Steuerbescheid kommen? Es lauern verschiedene Fehlerquellen: Die Daten wurden falsch übernommen, doppelt berücksichtigt oder fehlen. Die gemeldeten Daten selbst können fehlerhaft sein, weil von Renten- und Sozialversicherungsträgern eine falsche Mitteilung vorliegt. Das kann passieren, wenn die Daten beim Jahresübergang falsch zugeordnet wurden. Es kann auch sein, dass bestimmte Datenmeldungen gar nicht an das Finanzamt übertragen wurden, so dass die Werte ganz fehlen. Kleingedrucktes im Steuerbescheid, muss ich das lesen? Ja, Sie sollten unbedingt den Erklärungstext lesen – auch wenn er lang ist. Dort stehen wich-tige Hinweise, wenn das Finanzamt von Ihrer Steuererklärung abgewichen ist. Aufpassen müssen Sie auch, wenn Sie Arbeitslosengeld, Elterngeld oder andere Sozialleistungen erhalten haben. Dieser Betrag steht anders als die übrigen Werte zur Steuerberechnung nur im Erläuterungsteil und zudem meist erst ziemlich am Ende. Jetzt NEWSLETTER anfordern: Jeden Monat die neusten Steuerthemen zusammengefasst: • Für Unternehmer, • Bauherren und Vermieter, • Heilberufe, • Sparer und Kapitalanleger sowie • Neuigkeiten zu Einkommenssteuer und persönlicher Vorsorge. Ausgewählte News auf einen Blick, jetzt anfordern unter: kanzlei@servos-winter.de Servos Winter & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Odenthaler Straße 213 – 215 51467 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/933030 | www.servos-winter.de April 2015 Wie lange muss ich meine Belege aufbewahren? Sie sollten Ihre Belege solange aufbewahren, bis Ihr Steuerbescheid bestandskräftig ist. Es kann sein, dass das Finanzamt während der Bearbeitung noch weitere Belege anfordert. Sollten Sie einen Christian Servos | Gründercoach Dipl.-Kfm Steuerberater Einspruch gegen Ihren Steuerbescheid einlegen, dann sollten Sie unbedingt alle Nachweise gut aufheben, weil das Finanzamt nicht alles anerkannt hat. Rechnungen für Handwerker müssen Sie sogar 2 Jahre lang aufbewahren. Vertrags- und Steuerbescheinigun-gen von Kapitalanlagen mit ausländisch thesaurierenden Fonds sollten Sie bis zum Verkauf zurücklegen. Pflegeversicherungs- und Rentenbeiträge haben deutsche Arbeitgeber, Rententräger oder Versicherer elektronisch übermittelt. Dennoch sollten Sie prüfen, ob alles stimmt. GL KOMPAKT Das Thema „Steuern“ sollte kein Buch mit sieben Siegeln sein. 7 Blick in die Projekt-Liste: Beim Kinderhospiz Burgholz ist Erich Bethe selbst Vorstandsvorsitzender. Die Stiftung engagiert sich mit Caritas und Diakonie. Es handelt sich um das erste ökumenische Kinderhospiz. 1,3 Mio Euro hat die Bethe-Stiftung gespendet. Die Planung: Ein Haus voller Leben, Lachen und Toben, aber auch als Raum für Trauer und Schmerz. Die Eröffnung war am 21. März 2015. Bethe-Stiftung verdoppelt die Spendenaktion „Bolzplatz“ „Kinder haben ein Recht darauf, unbeschwert aufzuwachsen“ Die „Kölner Klinik-Clowns“: Nach dem Motto „Lachen hilft heilen“ sind die Klinikclowns ein wichtiger Bestandteil im Alltag in Kinderkrankenhäusern. Sie eröffnen Kindern Spielräume, die ihnen Angst und Anspannung in einer ungewohnten Situation nehmen. Gegründet wurde der Verein 1995 unter dem Namen KIKK (Kunst im Kinderkrankenhaus). In Bonn sind sie im Marienhospital und im Haus am Stadtwald tätig; in der Region in der Asklepios Klinik St. Augustin. LIFEGATE-Rehabilitation in Beit Jala (Palästina): Die Einrichtung leistet erfolgreiche Arbeit mit behinderten Menschen. Von Beit Jala aus wächst ein flexibles Netzwerk für junge Menschen. Einrichtungen wie LIFEGATE lindern viel Not der Menschen. Die Förderung ist bestimmt für eine Förderschule für rund 100 Kinder mit und ohne Behinderung und die Einrichtung einer Werkstatt zur Herstellung von orthopädischen Schuhen. Unterstützt wird die Zusammenarbeit vom Verein Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach/Beit Jala. GL KOMPAKT April 2015 Der Deutsche Kinderschutzbund Ortsverband Essen setzt sich seit 1968 aktiv für Kinder ein und bildet mit seinen rund 180 hauptamtlichen und über 300 ehrenamtlichen Mitarbeitern den bundesweit größten OV. Zu seinen Einrichtungen zählen das Kinderschutz-Zentrum, eine Kindernotaufnahme, eine Erziehungsberatungsstelle und ein Therapiezentrum, zwei Kinder- und Familienzentren, vier Kindertagesstätten. Die Präventionsarbeit und Angebote wie der Kindernotruf müssen über Spenden finanziert werden. 8 Das Kinderhospiz Balthasar war das erste Kinderhospiz in Deutschland. Seit mehr als zehn Jahren begleitet es Familien mit einem unheilbar erkrankten Kind auf ihrem schweren Weg von der Diagnose bis zum Sterben des Kindes. Fröhliche Augenblicke, das Leben und Lachen – das sind die vorrangigen Ziele. Die Familie findet ein zweites Zuhause auf Zeit. Bunte Vorhänge und Schränke, Teddybären und Puppen zeigen deutlich, dass hier die Kinder das Sagen haben. Acht Kinder kann die Olper Einrichtung aufnehmen. Jedes Kind hat ein eigenes, behinderten- und kindgerechtes Zimmer. Breite Türen erlauben es, die Kinder auch in ihren Pflegebetten mit in den großen Aufenthaltsraum oder in den Garten zu nehmen. „Leben bis zuletzt und die verbleibenden Fähigkeiten fördern“ heißt die Devise. Klinikclowns, Snoezelenraum, Musiktherapie und Therapiehunde lassen den Alltag bunt und fröhlich werden. In zehn Jahren fanden über 450 Familien in Balthasar ein zweites Zuhause auf Zeit. Foto: Enric Mammen, Bergisch Gladbach VON WALTER K. SCHULZ „Für uns ist das eine sehr wichtige Sache, und wir sind uns ganz sicher, dass das Geld zum Nutzen der Kinder verwendet wird!“ Diesen Anspruch beziehen Roswitha und Erich Bethe, Stifterehepaar aus Gladbach, auch auf das Bolzplatz-Projekt am Gerberweg, des Vereins „Wir für Bergisch Gladbach“ (Seite 10/11). Die Stiftung vergrößert den Spendenerfolg mit ihrem Verdopplungs-Sonderprogramm. B ethes haben ein ganz, ganz großes Herz für Kinder. „Mit unserer Stiftung möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass unsere Gesellschaft humaner und toleranter wird. Schon früh fassten meine Frau Roswitha und ich den Entschluss, den Teil unseres selbst erarbeiteten Vermögens, den die Familie nicht benötigt, für gemeinnützige Zwecke auszugeben. Deshalb haben wir 1996 die Bethe-Stiftung errichtet“, so Erich Bethe, der gebürtige Wuppertaler. Die BetheStiftung unterstützt schwerpunktmäßig die Errichtung von Kinderhospizen sowie Einrichtungen, die es sich zum Anliegen gemacht haben, Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Missbrauch zu schützen, aber auch andere wichtige Aktionen, die Kinder und Jugendliche von der Straße „holt“. Die „Verdoppelungsstrategie“ wird als effektives und motivierendes Instrument angesehen. Anträge können bei der Stiftung formlos gestellt werden. Die Anträge sollen eine möglichst präzise Beschreibung des zu fördernden Projektes, eine Kostenkalkulation sowie den Einsatz von Personal oder ehrenamtlichen Mitarbeitern enthalten. Erich und Roswitha Bethe haben eine der größten privaten Sozial-Stiftungen in Deutschland ins Leben gerufen. Sie hatte unter anderem Hotels saniert und verkauft. Mehrere Millionen betrug das Stiftungskapital, mit dem seither 1.200 Projekte unterstützt worden sind. In Deutschland leben schätzungsweise etwa 40.000 Kinder und Jugendliche mit der niederschmetternden Diagnose: Du hast nicht mehr lange zu leben! Jährlich sterben etwa 8.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an einer lebensbegrenzenden Erkrankung. „Es ist wie ein wunderschöner Kindergarten, voller Lebensfreude“, beschrieb Erich Bethe einmal die Atmosphäre in einem Kinderhospiz. Die beiden Stifter haben bundesweit zahlreiche Einrichtungen angeschoben. Die Bethes verstehen sich nicht alleine als Geldgeber, sie bringen sich nachhaltig ein: „Wir kontrollieren die Projekte, schauen uns die Therapien der Kinder an und prüfen die Zahlen.“ Mit System und Realismus. RECHTSTIPP Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz Fristlose Kündigung oder Abmahnung? Leonhard & Imig Rechtsanwälte Gartenstr. 1 – 51429 Bergisch Gladbach Tel.: (02204) 97 61 0 www.anwaelte-bensberg.de Einigkeit besteht bei allen Beteiligten in allen Instanzen bis hin zum Bundesarbeitsgericht (BAG, Urteil vom 20.11.2014 - 2 AZR 651/13), dass eine solche sexuelle Belästigung eine Verletzung arbeitsvertraglicher Achtung Arbeitgeber! Eine außerordentliche Kündigung verfolgt nie den Zweck, pflichtwidriges Verhalten zu sanktionieren, sondern künftige Störungen zu vermeiden. Sie müssen also prognostizieren, ob es ein milderes Mittel als eine fristlose Kündigung gibt, das geeignet ist, die Wiederholungsgefahr zu beseitigen. In Betracht kommen eine ordentliche Kündigung oder eine Abmahnung. Letztere ist nur sinnvoll, wo sie auf ein von dem Arbeitnehmer steuerbares Verhalten trifft. Steuerbares Verhalten liegt hier vor, will sagen, der Arbeitnehmer kann selbst entscheiden, wie es sich benimmt. Wegen seiner Reaktion im Personalgespräch meint das BAG, eine Abmahnung werde künftige Beeinträchtigungen der vorliegenden Art verhindern. Es tritt deshalb dem Landesarbeitsgericht Düsseldorf bei und erklärt nicht nur die fristlose Kündigung für unwirksam, sondern auch eine – gar nicht ausgesprochene – ordentliche Kündigung für zu wenig milde. Achtung Arbeitnehmer! Möglichst schnell möglichst viel Reue nach einem Aussetzer begünstigt die positive Zukunftsprognose und lässt eine Kündigung eher rechtswidrig erscheinen. Wie das Bundesarbeitsgericht entschieden hätte, wenn die junge Frau Angestellte des gleichen Betriebes gewesen wäre, ist eine offene Frage. April 2015 Andreas Maria Klein, geboren 1960, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Bonn, Münster und Köln. Er ist seit 1991 als Rechtsanwalt zugelassen und führt seit 1996 den Fachanwaltstitel für Arbeitsrecht. Andreas Maria Klein ist Sozius in der Kanzlei Leonhard & Imig. Das Arbeitsgericht Wuppertal hielt die fristlose Entlassung des Mechanikers für wirksam, das Landesarbeitsgericht Düsseldorf dagegen gab dem Mechaniker Recht und stellte fest, dass das Arbeitsverhältnis durch die fristlose Kündigung nicht aufgelöst sei. Was hält der geneigte Leser für richtig? Ist es der Kfz-Werkstatt zumutbar, den Mechaniker weiter zu beschäftigen? Wenigstens bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist? Das Arbeitsverhältnis bestand immerhin fünfzehn Jahre, die Frist betrug danach ein halbes Jahr! Pflichten darstellt, die für sich betrachtet geeignet ist, eine fristlose Kündigung zu rechtfertigen. Aber auch im Einzelfall? GL KOMPAKT Schauplatz ist der Wasch- und Umkleideraum einer Kfz-Werkstatt. In der Tür lehnt eine junge Mitarbeiterin eines Reinigungsunternehmens. Der Mechaniker wäscht sich dort. Sie tritt näher heran, während sie sich unterhalten. Er berührt sie an der Brust und sagt, sie habe einen schönen Busen. Sie erwidert, sie wünsche dies nicht. Er lässt sofort von ihr ab, zieht sich um und verlässt den Waschraum. Sie arbeitet weiter. Später schildert sie ihrem Arbeitgeber den Vorfall, der sodann an den Werkstattinhaber herantritt. Zum Gespräch bestellt gesteht der Mechaniker sofort, die Sache tue ihm furchtbar leid, er schäme sich so, dies werde sich nicht wiederholen. 9 GroSSer Spendenaufruf für den Spielplatz Gerberweg im Wohnpark Bensberg GL KOMPAKT April 2015 Bolzplatz-Pänz: Lieber Fußball als Wasserball 10 Rettet die Straßenkinder vom Wohnpark Bensberg! Ihnen steht das Wasser buchstäblich bis zum Halse. Mit einer großen Spendenaktion will der Verein „Wir für Bergisch Gladbach“ den vielen Kindern, die den Bolz- und Spielplatz am Gerberweg im Wohnpark Bensberg über alles lieben, zur Seite springen. GL KOMPAKT unterstützt den Spendenaufruf mit großer Freude. „Es läuft gut“, freut sich Gabriele Gieraths, die Vereinsvorsitzende. „Wir sind aber natürlich für jeden weiteren Euro dankbar. Die Spendenaktion läuft weiter auf vollen Touren.“ Groß ist die Freude, dass die Bethe-Stiftung die Spendensumme verdoppelt. Diese Nachricht überbrachte Bethe-Botschafter Paul Falk. VON WALTER K. SCHULZ I n einem Aufruf bei Facebook steht: „Die Kinder der KiWo möchten auf ihrem Bolzplatz nicht schwimmen, sondern Fußball kicken!“. Weil im Wohnpark so viele Familien mit Pänz wohnen, geht auf dem Spielplatz die Post ab. Also unterliegt der Platz auch einer großen Abnutzung. Doch das Hauptärgernis ist: Auf dem Platz bleibt regelmäßig das Regenwasser stehen. „Wir brauchen 30.000 Euro“, sagt Gabriele Gieraths, die Vize-Vorsitzende von „Wir für Bergisch Gladbach“. Das Wasser muss um- und abgeleitet werden, die Platzoberfläche abgetragen und der Rand neu bepflastert werden. Rinnen und Stufen müssen her. Die Stadt ist für die Pflege des Platzes zuständig, nicht für die Unterhaltung. Irgendwas ist schief gelaufen beim Bau. In einer weiteren Aktion plant der Verein für die kommenden Sommerferien eine Sommerrallye für die Kinder von sozialschwachen Familien. Ideengeber ist Udo Güldenberg, der bereits für den Verein „pro GL“ eine solche Initiative umgesetzt hat. Die „Rallye“ führt durch Bergisch Gladbach, zwei-drei Punkte werden angesteuert. Beim letzten Mal war es beispielsweise das Gladbacher Wellenbad an der Saaler Mühle. Zum Abschluss gab es Knuspriges vom Grill. In den Reihen des Vereins wurde außerdem die Idee geboren, Flüchtlingskinder zu einer Aktion einzuladen. Mediziner kritisieren die mangelnde Bewegung unserer Kiddies. Stubenhocken am Computer ist „in“. Da sollten die Bolzplätze, auf denen unsere Straßenfußballer unterwegs sind, wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Der Bewegungsdrang (v.l.) Ferdinand Linzenich (Wir für GL e.V.), Paul Falk (Botschafter Bethe-Stiftung), Olivia Sailer (KiWo Bensberg), Gabriele Gieraths (Wir für GL e.V) und Christian Walter (Bensberger Bank) DIE IDEE Vieles liegt im Argen. Spielplätze sind verwahrlost, Ortszentren verödet, das kulturelle Angebot schrumpft. Das regt viele Bürger auf. Zu Recht, meint der Verein. Die öffentliche Hand ist mit der Lösung der Probleme von der Finanzierung und der Verwaltungskraft mittlerweile überfordert. Da will der Verein zur Selbsthilfe greifen. Die Stadt müsse wieder lebens- und liebenswerter werden. „Jede helfende Hand ist gefragt.“ Ob beim aktiven Zugreifen oder bei der finanziellen Unterstützung. Motto: „Machen statt meckern!“ WIE STARTETE DAS PROJEKT? Im letzten November und im Frühjahr 2015 wurde ein Spielplatzaufräumtag organisiert. Mit ehrenamtlicher Unterstützung von Landschaftsgärtnern und vielen Freiwilligen wurden jeweils drei Spielplätze im gesamten Stadtgebiet aufgeräumt und gesäubert. Dabei sprangen den Aktiven viele Defizite ins Auge. Eines der markantesten Negativbeispiele war der Bolzplatz am Gerberweg. Kreissparkasse Köln, BLZ: 370 502 99, Konto: 312 559 566, IBAN: DE63 3705 0299 0312 5595 66, BIC: COKSDE33 Stichwort: GL KOMPAKT Gerberweg Projektverantwortliche: Gabriele Gieraths WEITERE AKTIVITÄTEN Der Termin für die 2. Bergisch Gladbacher Kneipennacht steht auch schon fest: Freitag, 29. Mai 2015. Auch „Bergisch Gladbach tanzt“ steht schon wieder im Terminkalender, für den 9. bis 25. Mai, ein Angebot zum Mitmachen (und nicht nur zum Zuschauen). Möchten Sie Mitglied werden? Dann laden Sie sich den Mitgliedsantrag unter www.wir-fuer-gl.de runter und seien Sie dabei! April 2015 Der Verein, der seine Manpower einbringt, sucht nun eifrig finanzielle Unterstützer. Große Sponsoren wie die Bensberger Bank, die Belkaw, das Autohaus Gieraths und Ursula Wintgens‘ REWE-Markt sitzen schon im Boot. Beim Frühlingsfest des Bensberger Einzelhandels am 21./22. März fand eine große Tombola statt. Sachspenden der Einzelhändler warteten auf Gewinner – vom Einkaufsgutschein über Spiele und Malkästen bis hin zu Schals. Gabriele Gieraths: „Der Erlös in Höhe von 2.110 Euro geht eins zu eins in die Renovierung des Bolzplatzes.“ Der Verein „Wir für Bergisch Gladbach“ hat sich zur Aufgabe gemacht, „Menschen, die in Gladbach leben beziehungsweise sich dieser Stadt verbunden fühlen, Gelegenheit zu geben, ihre Kräfte und vorhandenen Potenziale zur Weiterentwicklung der Stadt einzusetzen und optimal zu nutzen“. Das Ziel: bürgerliches Engagement wecken und ehrenamtliche Tätigkeit fördern. Das Spendenkonto für die Bolzplatzsanierung: GL KOMPAKT der Wohnparkkinder sollte massiv unterstützt werden. Der Platz wird vor allem von den Kindern, die rundherum wohnen, angesteuert. Die Familien haben nicht alle das Geld, um ihren bolzenden Nachwuchs bei einem Fußballverein anzumelden. Deshalb ist der Bolzplatz ein „wichtiger Anlauf- und Treffpunkt“ geworden. Weil die Entwässerung eine einzige Katastrophe ist, bilden sich monatelang große Pfützen. Das Spielen und das Kicken fallen da natürlich im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser und bleiben im Morast stecken. 11 Nachgefragt SEB tritt als Was macht der SEB eigentlich genau? GL KOMPAKT April 2015 Bernd Martmann leitet bei der Stadt Bergisch Gladbach den Immobilienbetrieb (Fachbereich 8) und den Stadtentwicklungsbetrieb (SEB). 12 Der wurde am 1. Januar 2011 als hundertprozentige Tochter der Stadt gegründet und Martmann als SEB-Vorstand auf fünf Jahre gewählt. Der SEB tritt als Akteur in vielen Bereichen auf. Darüber sprach Klaus Pehle mit Bernd Martmann. Mit dem SEB ist ein rechtliches Konstrukt geschaffen worden, das in Zeiten von Nothaushalt und Haushaltssicherungskonzept ermöglicht, operative Stadtentwicklung zu betreiben und Wirtschaftsförderungsprojekte umzusetzen.So konnte beispielsweise die ehemalige Kläranlage Am Eichenkamp für ein kleines Wohngebiet saniert werden. Nebenbei wurden Gewinne erwirtschaftet, die die Finanzierung von Projekten an anderer Stelle sicherstellt. Das Geschäftsfeld hat sich aber durch aktuelle Entwicklungen immer wieder verändert bzw. erweitert. einen Vermögenswert und waren quasi das Startkapital. Dazu gehörte neben dem ehemaligen Klärwerk zum Beispiel auch das unerschlossene Gewerbegebiet Obereschbach. Erst mit der Erschließung hat es an Wert gewonnen und konnte an erweiterungsbedürftige Unternehmen in der Stadt verkauft werden, die sonst höchstwahrscheinlich die Stadt hätten verlassen müssen. Dazu gekommen ist ganz aktuell die Frage der Flüchtlingsunterbringung. Der SEB hat dazu das ehemalige Lübbe-Verlagshaus erworben und baut dieses aktuell für die Bedürfnisse der ankommenden Menschen um. Inwiefern? Welche Projekte sind denn über die vier Jahre Geschäftstätigkeit dazu gekommen? Und wie ist der SEB eigentlich „gestartet“; gab es ein Startkapital? Wie passt dieser Ankauf in das Konzept? Flüchtlinge unterzubringen, klingt nicht gerade nach operativer Stadtentwicklung. Mit der Gründung 2011 sind insgesamt 13 Grundstücke aus dem Liegenschaftsbetrieb übertragen worden – alle mit kurz- bis mittelfristigem Entwicklungspotential. Diese Grundstücke haben alle Die Gewinne, die wir insbesondere mit dem Verkauf von Wohnbaugrundstücken erzielen konnten, haben uns dazu veranlasst, da als Problemlöser für die Stadt aufzutreten. Es herrscht eine gro- Problemlöser auf Der SEB ist auch in der Parkraumbewirtschaftung aktiv und hat die Errichtung der Parkpalette Buchmühle übernommen. Aufgabe war, diesen in den neuangelegten Park mit der offengelegten Strunde zu integrieren. Auch wenn die Probleme mit der Baufirma nach wie vor nicht ausgeräumt sind und dadurch die Bauphase zum Leid aller sich erheblich verlängert hat, freue ich mich, dass wir das Parkobjekt endlich in Betrieb nehmen können und den Händlern im Laurentiusviertel und an der Odenthaler Straße zusätzliche Parkmöglichkeiten bieten, insbesondere im Hinblick darauf, dass die Parkplätze auf der Buchmühle ja bald wegfallen werden. Die Parkpalette Buchmühle wird an sieben Tagen in der Woche immer 24 Stunden geöffnet sein und in dieser Zeit auch durchgängig bewirtschaftet. So ist auch Personal über die Ruftaste für Probleme und Fragen permanent erreichbar. Das Ein- und Ausfahren ist jederzeit möglich, die Parkpalette ist komfortabel über die Odenthaler Straße anzufahren und ins städtische Parkleitsystem integriert. Ein Fußweg führt durch den Buchmühlenpark direkt und schnell ins Zentrum. Es gibt hier über 85 Stellplätze – verteilt auf Ober- und Unterdeck. Unten befinden sich sieben videoüberwachte Frauenparkplätze und zwei Behindertenstellplätze. Die untere Ebene ist aufgrund der Rampe barrierefrei zu erreichen. Die Stellplätze (außer die Behindertenstellplätze mit 3,50 m) sind mit 2,50 bis 2,60 Meter besonders breit und damit sehr komfortabel. Die Parkeinrichtung soll nach den Osterferien in Betrieb genommen werden. April 2015 Aktiv ist der SEB an der Buchmühle; etwa auch als Problemlöser? Dort soll nach Problemen mit dem Generalunternehmer und Verzögerungen nun endlich die Parkpalette eröffnen? (s. Infokasten) Sieben Tage rund um die Uhr GL KOMPAKT ße Flüchtlingsproblematik, jeden Monat kommen etwa 40 Menschen neu nach Bergisch Gladbach, da ist Krisenbewältigung gefragt und warum soll der SEB als hundertprozentige Tochter der Stadt da nicht mit dem, was er leisten kann, zur Problemlösung eingesetzt werden? 13 Fertigstellung des neuen Geschäftshauses in Bergisch Gladbach mit zahlreichen Gästen gefeiert Lindlar-Haus der Kreissparkasse Köln offiziell eröffnet GL KOMPAKT April 2015 Mit der Enthüllung des Namenszugs Lindlar-Haus wurde das neue Geschäftshaus der Kreissparkasse Köln in der Bergisch Gladbacher Stadtmitte am 21.3.2015 feierlich eingeweiht. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, das neue Geschäftshaus, in dem die Sparkasse wieder mit einer Filiale vertreten ist und in auch das Textilhandelsunternehmen H&M seine Türen am 26.3.15 geöffnet hat, zu besichtigen. 14 „Ich bin davon überzeugt, dass unser Lindlar-Haus die Attraktivität der Bergisch Gladbacher Innenstadt als Einkaufstandort weiter steigern wird“, sagte Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln. Benannt ist das Gebäude nach dem Gladbacher Landschaftsmaler Johann Wilhelm Lindlar. Bürgermeister Lutz Urbach freute sich: „Neben der sehr ansprechenden Architektur, die das Stadtbild bereichert, zieht mit H&M auch ein weiterer Kundenmagnet in die Stadtmitte.“ Nach der Einsegnung durch Kreisdechant Norbert Hörter und Pfarrer Thomas Werner überreichte Marianne Brochhaus, Direktorin der Kreissparkasse Köln, symbolisch den Schlüssel an Regionaldirektorin Tessa Hahn und Filialdirektor Axel Pleuger. Die Filiale wird unter dem Motto „Doppelt gut im Herzen der Stadt“ personell mit der Regional-Filiale in der oberen Hauptstraße verbunden, so dass alle Beratungsleistungen künftig flexibel angeboten werden können. Die Kreissparkasse ist das einzige Kreditinstitut, das mit zwei Filialen im Zentrum vertreten ist. Den Besuchern wurde ein buntes Programm geboten. Über insgesamt 450 Quadratmeter auf zwei Etagen erstreckt sich die neue Filiale mit dem 24-Stunden-Foyer. Die Filiale verfügt im Erdgeschoss über zwei Plätze für Kasse und Service, offene Arbeitsplätze für die Mitarbeiter und zwei Räume für Beratungsgespräche. Weitere Beratungsräume befinden sich im 2. Obergeschoss. Dieses ist über einen Glasaufzug barrierefrei zu erreichen. Über einen Lichthof sind die beiden Etagen optisch miteinander verbunden. WKS Leiter des Sparkassenteams der beiden Standorte ist Axel Pleuger. Die FilialKoordination übernimmt Katja Hinz. Öffnungszeiten: Montags bis freitags 9 bis 18.30 Uhr durchgehend. Blick zurück auf einen „Prädikatsjahrgang“ Durch das anhaltend gute Kundengeschäft und eine positive Konjunkturentwicklung war das Geschäftsjahr 2014 der Kreissparkasse Köln ein besonders gutes. R und 120 Millionen Euro vor Steuern erwirtschaftete die Kreissparkasse – 15 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Die Hälfte davon wird als Steuer abfließen, davon wiederum die Hälfte als Gewerbesteuer in die Kommunen im Geschäftsgebiet. Ga nz Die Optik. Ein Genuss. Die Qualität. Beeindruckend. Der Service. 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Seit Ende März können Kunden ihren persönlichen Berater sogar von jedem Ort der Welt aus per Video-Telefonie über das Internet erreichen. „Damit wird die Kreissparkasse Köln selbst über digitale Kanäle zu 100 Prozent persönlich und regional. Mit dieser Entwicklung ist die Kreissparkasse Köln führend nicht nur unter den Sparkassen in Deutschland“, betonte Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln.“ TH April 2015 Ein Blick in die Zahlen: Zwar verkürzte sich die Bilanzsumme um 2,5 % auf 23,1 Mrd. Euro, doch das Geschäftsvolumen dagegen stieg um 360 Millionen auf 36,4 Mrd. Euro aufgrund eines höheren betreuten Wertpapierbestands. Weiterhin hoch ist das Kreditgeschäft: Mit 3,0 Milliarden Euro neuen Krediten, davon 1,5 Milliarden für Baufinanzierungen, unterstützte die Kreissparkasse Köln die Menschen und Unternehmen in der Region bei der Realisierung von Vorhaben. Um beachtliche +68,8 Prozent stiegen die Darlehen für Existenzgründer auf 16,2 Millionen Euro (2013: 9,6 Millionen), die damit 513 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen haben. 15 FREIHANDELSABKOMMEN TTIP: Das unbekannte Wesen – auch in Bergisch Gladbach „Gegner der transatlantischen Freihandelsabkommen haben es leichter als Befürworter. Die Angst vor Chlorhühnern und verwaisten Kinos bringt Millionen Europäer gegen TTIP und CETA auf. Eine Protestwelle rollt durch Europa: Mehr als 1,5 Millionen Menschen aus allen 28 Ländern der Europäischen Union stellen sich gegen das geplante Freihandelsabkommen mit den USA. So viele haben die Bürgerinitiative „Stop TTIP“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership) schon mit ihrer Unterschrift unterstützt“, meldet das „Handelsblatt“ in Düsseldorf. VON WALTER K. SCHULZ GL KOMPAKT April 2015 A 16 uch in Bergisch Gladbach artikuliert sich Protest. Auf Einladung der „Bürger gegen TTIP GL“ reichten im Saal der VHS jüngst die Stühle nicht aus. 150 Interessenten wollten die Grüne Katharina Dröge & Co. hören. Ein paar Tage später kam Wind aus anderer Richtung: Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Euro-Parlaments, sprach im „Engel am Dom“ – für TTIP. Katharina Dröge gefiel nicht, dass „Verhandlungsdetails weitgehend am Bundestag vorbeilaufen“: „Wie soll da der Bürger die Abgeordneten kontrollieren, wenn die Abgeordneten selber nichts wissen?“ Nach Protesten habe die Regierung zugesichert, alles ins Internet zu stellen. Dröge: „Es wurde jedoch nicht alles hineingestellt.“ Die Gentechnik drohe nun auch Deutschland, und Schadensersatzklagen drohten in großer Zahl. Dröge sah „Einschränkungen für unsere Demokratie“ und einen „Abbau von Standards“. Das Ganze sei die „Quadratur des Kreises“. Die Schiedsgerichtsvereinbarung müsse raus aus dem „Ding“: „Jedes Land hat doch ein eigenes funktionierendes Rechtssystem.“ Der Gladbacher Bürgerin Barbara Horbasz gefällt unterdessen nicht, dass die Bundesregierung „alles nur scheibchenweise her- ausrückt“. Es gehe ja wohl darum, dass die US-Großkonzerne hier Fuß fassen wollten und der kleine mittelständische Handel damit platt gemacht werde. Und der Verbraucherschutz bleibe auf der Strecke. Weinhändler Klaus Rüsing sieht Freihandelsabkommen grundsätzlich positiv. Dennoch sei auch er ein wenig gespalten: „Man weiß viel zu wenig.“ Doch dass die Verhandlungen geheim seien, das stimme auch nicht. Bei den Gegnern kochten ganz viele ihr eigenes Süppchen, obwohl die Allerwenigsten Bescheid wüssten. Er gehe davon aus, „dass Standards nicht tangiert werden“. Dass große Konzerne mehr profitierten als der Mittelstand, davon geht unterdessen auch Klaus Rüsing aus. Zu wenig Stühle: Das Interesse am Infoabend der Initiative „Bürger gegen TTIP - GL“ im VHS-Haus war groß. Weil das Thema viele Menschen elektrisiert, wird GL KOMPAKT die Berichterstattung fortsetzen. A. Graf Lamsdorff (FDP), Vizepräsident des Europa-Parlaments: Die Parlamente werden durch Investorenschutz nicht entmündigt. Investorenschutzgerichte entscheiden über Schadenersatz, nie über Gesetze. Katharina Dröge (Grüne): Dass das Abkommen 2015 fertig sein soll, halte ich für unrealistisch. Nach den Verhandlungen kann nur noch Ja oder Nein zum Gesamten gesagt werden. Alles muss so stehen bleiben. Herbert Reul (CDU): Das Freihandelsabkommen erleichtert den Handel und ist für Handelstreibende in Europa ein riesiger Vorteil. Besonders Exportnationen wie Deutschland profitieren von ihm. „Chlorhühnchen sind weniger bedenklich als Salmonellen-Geflügel“, formulierte jüngst ein Kommentator angesichts der stapelweise vorgetragenen Bedenken zu den Verhandlungen für das Freihandelsabkommen mit den USA, TTIP genannt. Die Menschen, die würgen mussten, als sie die Chlorhühnchen-Produktion in den Staaten über den Schirm flimmern sahen, wurden mit ihrem Gegacker schnell gerupft: Die Chlorhühnchen sind doch nicht das Thema, nein, und außerdem kämen die aufgehübschten Flattermänner ja auch gar nicht auf europäische Teller. Dann frage ich mich, warum der oben zitierte Fach-Kommentator diesen seinen Vergleich überhaupt zieht. Das passt irgendwie zu der ganzen Sache: Nix Genaues weiß man nicht. Wenn Sie mich fragen: Erstens würgt es mich weiterhin, wenn ich mir vorstelle, dass es beim Hühnchen kauen irgendwie nach Schwimmbad und Kinderbecken riechen könnte, und zweitens galt das Salmonellen-Geflügel bisher ja auch nicht als gefährlich. Man müsste es ja nur braten, teilten die Lebensmittelbeschöniger freundlich mit, dann seien die krank machenden Viecher schon eliminiert. Wie dem auch sein mag, so wie beim Chlorhühnchen fühle ich mich, ehrlich gesagt, beim Gesamtkomplex TTIP. Die Art und Weise, wie hier mit der Öffentlichkeit und demokratischen „Spielregeln“ umgegangen wird, ist erschreckend. Ich bin sicher, dass die Konzerne noch mehr Macht erhalten und dass Umwelt, Lebensmittelproduktion und Kommunen beispielsweise im Regen stehen werden. Ich traue dem Braten nicht. * Was fällt mir im Jahr 2015 zu den USA ein? Abhöraffären „unter Freunden“. Rekordschuldenstand. Präventivkriege. Umweltverschmutzung ohne Ende. Eine üble Kluft zwischen Arm und Reich. Guantanamo. Allmacht-Phantasien von Agrar- bis Internet-Weltkonzern. Die Kapitulation der Politik vor der Wirtschaft. Und ein Wachstums-Mantra, das auch nicht einmal ernsthaft hinterfragt wird. Mit diesen USA sind ganz sicher wichtigere Dinge zu klären als TTIP. Wo wir gerade bei amerikanischer Ellbogen-Mentalität sind. Es ist naiv zu glauben, dass die EU von den USA bei den Verhandlungen nicht gnadenlos über den Tisch gezogen wird. Es ist ebenso naiv anzunehmen, dass die freie unsere deutsche soziale Marktwirtschaft nicht auffressen wird. Denn wer TTIP ratifiziert, kommt aus der Nummer nur noch r´ aus, wenn er die EU verlässt. Und das wird Deutschland nicht. Und eine Absage zu TTIP werden die EU, ihre Politiker und Funktionäre den USA im Zweifelsfall niemals erteilen. Da würden sie sich ja selbst in Frage stellen. Apropos: Kennen Sie Ignacio Garcia Bercero? Oder Cecilia Malmström? Vielleicht sagt Ihnen der Name Rupert Schlegelmilch etwas. Nein? Tja, so ist das eben, die Sache mit der EU. Von keinem einzigen Bürger gewählte EU-Funktionäre greifen in Ihr und mein Leben ein. Die drei Vorgenannten vertreten die EU-Kommission bei den TTIP-Verhandlungen mit den USA. Demokratisch legitimiert sehe ich ihr Verhandlungsmandat nicht. Zwei Prognosen stehen. Erstens: TTIP wird ohne meine Zustimmung oder Ablehnung kommen. Zweitens: Ich werde mich auch deshalb niemals damit anfreunden können. * Die Redakteure von GL KOMPAKT im Kommentar zu TTIP April 2015 ! * ! GL KOMPAKT Kommentar von Walter K. Schulz Kommentar von Ulrich kläsener 17 Das Vorstandsduo Lothar Uedelhoven und Thomas Büscher: „Wir sind bestens aufgestellt. Wir haben faire und leistungsstarke Angebote, eine hervorragende Mannschaft und bereits heute eine ausgezeichnete Kapitalbasis. Auch 2015 werden wir unsere Position am Markt festigen und ausbauen“. gröSSte genossenschaftsbank der region bestens aufgestellt VR Bank eG Bergisch Gladbach erzielt Rekordjahr Zum Abschluss des vergangenen Jahres zieht die VR Bank eG Bergisch Gladbach eine echte Rekordbilanz: „Wir sind mit unserem Geschäftsjahr 2014 sehr zufrieden“, resümierte der Vorstandsvorsitzende Lothar Uedelhoven: „Die VR Bank hat sich trotz eines sehr harten Wettbewerbs um Kundengelder und Kredite sowie angesichts eines dauerhaft niedrigen Zinsniveaus wieder beachtlich entwickelt.“ GL KOMPAKT April 2015 VON THOMAS HEINEMANN 18 Ein Blick in die Zahlen: Sowohl auf der Seite des der Bank anvertrauten Geldes, dem Gesamtkundenanlagevolumen in Höhe von nunmehr 1,503 Milliarden Euro (+5,4 Prozent), wie auch auf der Seite des von der Bank an Kunden geliehenen Geldes, dem Gesamtkundenkreditvolumen in Höhe von 1,041 Milliarden Euro (+6,5 Prozent), verbuchte die VR Bank eG Bergisch Gladbach ein gesundes und kräftiges Wachstum (siehe Tabelle). Insgesamt verwaltete die regional verwurzelte Genossenschaftsbank im Jahr 2014 ein Gesamtkundenvolumen (Bilanzielles Kredit- und Einlagenvolumen plus an die Partner der genossenschaftlichen Finanzgruppe vermittelte Kundengelder und Kredite, z.B. Schwäbisch Hall) von mehr als 2,54 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme, die den Umfang aller Kundengeschäfte im eigenen Hause widerspiegelt, kletterte um 46 Millionen Euro (+4 Prozent) auf 1,19 Milliarden Euro. Niedrige Zinsen erfreuen Häuslebauer Trotz EU-Niedrigzinspolitik brachten die Kunden so viel Geld wie noch nie auf ihre sichere Genossenschaftsbank. Zugleich erfreuten sich Häuslebauer am günstigen Baugeld: Ein starker Wachstumstreiber im gesamten Kreditgeschäft waren private Baufinanzierungen, die um rund 50 Millionen Euro (+10,1 Prozent) auf 540 Millionen Euro wuchsen. 570 Bauherren erfüllten sich im vergangenen Jahr dank der Genossenschaftsbank den Traum vom Eigenheim. 53 Immobilien wurden durch die Bank vermittelt. Rückenwind für die Wirtschaft Das Neugeschäft mit der traditionellen Kundengruppe der mittelständischen Unternehmen, Selbstständigen und Freiberufler konnte im Jahr 2014 kräftig ausgeweitet werden. Mit insgesamt 108 Millionen Euro an Krediten unterstützte die Bank die regionale Wirtschaft bei der Realisierung von Projekten und Investitionen. Die Menschen hinter den Zahlen Einmal mehr hat die VR Bank eG Bergisch Gladbach bewiesen, dass der Mensch im Mittelpunkt ihres Handelns steht: Im Früh- jahr 2014 konnte die Bank ihr 30.000 Mitglied begrüßen. Zum Jahresende wurden 30.878 Mitglieder gezählt. Gut die Hälfte der 63.143 Kunden sind somit Mitglied ihrer Bank. Beraten wurden sie von 289 fachkundigen Mitarbeitern – vier mehr als in 2013. 29 jungen Menschen gab die Bank mit einer Ausbildung eine spannende Berufsperspektive. Ihren Erfolg teilt die Bank mit der Region: über 240.000 Euro an Spenden- und Sponsoringgeldern für Vereine und Institutionen sowie rund 2,4 Millionen Euro Gewerbesteuer flossen in die Kommunen ihres Geschäftsgebiets. Agentur für arbeit BEN – Die Plattform für Ihren Sprung nach oben Sie suchen nach passenden Informationen für Ihre berufliche Weiterentwicklung? Sie wollen sich verändern? Oder suchen den Wiedereinstieg in das Berufsleben? Dann ist „BEN“ genau das Richtige für Sie! BEN – das ist der neue interaktive Online-Service der Agentur für Arbeit. Der BerufsEntwicklungsNavigator – ein sperriger Name für ein kompaktes Programm. BEN stellt Ihnen umfassende Informationen zu den Themen „Berufe“, „Weiterbildung“ und „Beschäftigungschancen“ zur Verfügung – individuell zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse. Planen Sie mit BEN Ihre berufliche Weiterentwicklung und gestalten Sie so aktiv Ihre Zukunft! Schon bisher konnten Sie alle relevanten Informationen auf den Seiten der Agentur für Arbeit finden – aber die Infos mussten aus verschiedenen Datenbanken zusammengesucht werden: BERUFENET, um sich über die einzelnen Berufe zu informieren, KURSNET, um passende Weiterbildungsmöglichkeiten zu finden und die Jobbörse, um entsprechende Stellenangebote zu prüfen. BEN fasst diese Datenbanken zusammen und ermöglicht Ihnen damit den leichten Zugriff auf alle benötigten Informationen. Egal, ob Sie Informationen zu Zugangsvoraussetzungen oder Kompetenzen suchen, Verdienstmöglichkeiten prüfen möchten oder Weiterbildungsoptionen in der Umgebung – BEN bietet auf (fast) alle Fragen eine Antwort! Sollten Sie Fragen zu den Funktionen von BEN haben oder auf ein technisches Problem in BEN treffen, so können Sie uns unter folgender kostenloser Service-Rufnummer erreichen: 0800 4 5555 01 Wir sind montags bis freitags von 8 – 18 Uhr telefonisch für Sie da. GL KOMPAKT Und falls Sie ergänzend eine Beratung wünschen: Die Beratungsfachkräfte der Agentur für Arbeit stehen Ihnen gerne zur Verfügung! Vereinbaren Sie einen Termin unter der kostenlosen Service-Hotline: 0800 4 5555 00 April 2015 • BEN zeigt Ihnen Inhalte zu über 5.000 Tätigkeiten und Berufen. • BEN stellt Informationen zu 1.500 Ausbildungs- und Bildungsgängen zur Verfügung. • BEN informiert zu mehr als 700 Studiengängen und -fächern. • BEN stellt bis zu 1.400 Aufstiegsmöglichkeiten auf einer Plattform für Sie dar. 19 Im Gespräch mit Ulrich Kläsener: Udo Fielenbach, Inhaber joke Folienschweißtechnik GmbH & joke Technology GmbH Aufschwung in Rein – Teil 13 – Innovation, Solidität, Wachstum. Die Eckpfeiler schwäbischer Unternehmenskultur finden sich doch tatsächlich auch in der beschaulichen Ortslage Herkenrath. Der Maschinen- und Anlagenbauer joke Folienschweißtechnik GmbH zählt im Verbund mit dem reinen Handelsunternehmen joke Technology zu den momentan erfolgreichsten Unternehmen der Region. 18 Millionen Euro Umsatz peilt das 92-MitarbeiterUnternehmen 2015 an – 2016 soll die 20-Millionen-Marke geknackt werden. Im Gespräch: Udo Fielenbach, Inhaber beider Unternehmen und Geschäftsführer der joke Technology GmbH. GL KOMPAKT April 2015 Wie verdoppelt man in nur fünf Jahren Umsatz und Mitarbeiterzahl? Als ich 2010 ins Unternehmen eintrat, kannte ich weder Herkenrath noch die Branche, traf aber auf Mitarbeiter mit extrem langer Betriebszugehörigkeit und ausgeprägtem Know-how. Ich selbst brachte Erfahrung aus der Automobilindustrie mit und kenne die erfolgversprechenden Strukturen eines Großunternehmens. Da griff ein Rad ins andere. 20 Udo Fielenbach (58) ist seit 2010 Inhaber der joke Folienschweißtechnik GmbH und joke Technology GmbH. Unter seiner Regie wurden Umsatz und Mitarbeiterzahl des Herkenrather Unternehmens mehr als verdoppelt. Der Datenkranz, der auch die innerorganisatorische Entwicklung abbildet, beeindruckt – inwieweit aber sind Sie von der konjunkturellen Großwetterlage abhängig? Jede Schwankung bekommen wir unmittelbar zu spüren. Ich selbst werde regelmäßig bei der Erhebung zum ifo Geschäftsklimaindex befragt und kann anhand unseres Tagesgeschäfts ziemlich genau prognostizieren, wie die Werte nachher ausschauen werden. Bei joke Technology hatten wir 2014 rund 10.000 Aktivkunden, der größte Kunde macht unter 0,1 Prozent unseres Umsatzes aus. Da ergibt sich in der Breite ein gutes Bild von der wirtschaftlichen Lage. Bekommen Sie die momentanen Währungsschwankungen zu spüren? Ja. Allein in den letzten fünf Jahren gab es zum Beispiel Euro-Yen-Kurse von 94 bis 170 – das ist insofern relevant, als wir bei 300 Zulieferanten insgesamt einen Großteil unserer Handelsprodukte aus Japan beziehen. Da mussten wir uns entsprechend absichern, heißt, wir haben uns für mehr Planungssicherheit einen bestimmten Wechselkurs via Bank gesichert. Beim Verkauf wird in Euro abgerechnet. form Schauen wir uns die Output-Seite an: Wie viele Produkte verlassen Ihr Lager hier vor Ort in Herkenrath? Bei unseren Produkten zum Glätten von Metalloberflächen sind es ca. 40.000 Pakete pro Jahr ab einem Warenwert von cirka 50 Euro. Unsere großen Anlagen bei der joke Folienschweißtechnik haben Auftragsvolumina von 250.000 bis 600.000 Euro. Was sind das für Anlagen? Ein Beispiel: Wir haben allein in den letzten fünf Jahren sechs große Anlagen für die Produktion von Einmalhandschuhen als Beileger für Haarfärbemittel nach Lateinamerika exportiert. Sie selbst haben die joke-Tätigkeit als klassischer Maschinen- und Anlagenbauer auf TOP 1 gesetzt – warum? Die Stadt Bergisch Gladbach und ihre Unternehmer sprechen durchgängig von einem Mangel an Gewerbefläche – Sie auch? Wir standen vor gut zwei Jahren durchaus vor einem Umzug nach Overath-Vilkerath, was aber der eher komplizierten vertraglichen Situation vor Ort geschuldet war. Nach Klärung und Ankauf einiger Immobilien am Standort bleiben wir unserem Stammsitz Herkenrath definitiv treu und werden weiter investieren. Zumal Platz für Erweiterung vorhanden ist. Ist etwas Konkretes in Planung? Rund zwei Millionen Euro geben wir aktuell für neue Infrastruktur aus, bauen einen großen Parkplatz, ein neues Bürogebäude, sanieren existente Gebäude und Produktionshallen und werden energetisch sanieren mit Blockheizkraftwerken und Solaranlagen. DIE INDUSTRIEAKZEPTANZ-OFFENSIVE Die Industrieakzeptanz-Offensive „InDUstrie – Gemeinsam. Zukunft. Leben.“ trat 2013 mit dem Ziel an, ein faires, realistisches Bild des Wirtschaftszweiges zu zeichnen. Über 160 Unternehmen des Großraums Köln wollen die Bedeutung der Industrie für Wohlstand und Arbeitsplätze stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. www.industrie-koeln.de April 2015 Stichwort Fachkräfte-Akquisition – ein Problem für joke? Nein, scheinbar ist es leichter, Fachkräfte hier in einer etwas ländlicheren Gegend zu finden. Zumal nicht jeder morgens gern zur Arbeit in die Großstadt fährt. GL KOMPAKT Weil ich das Potenzial anfangs noch nicht ausgeschöpft sah, was sich mit den Wachstumsraten der letzten Jahre auch bewahrheitet hat. Maschinenbau „Made in Germany“ ist per se eine Erfolgsstory. Daher haben wir 2014 auch RENO-TEC aus Troisdorf übernommen und glücklicherweise jeden einzelnen Arbeitsplatz erhalten können. joke FolienschweiSStechnik GmbH Die joke Folienschweißtechnik GmbH und das Schwesterunternehmen joke Technology GmbH haben ihren Stammsitz im Asselborner Weg 14-16 in Bergisch Gladbach-Herkenrath. Auf 19.500 m² Betriebsfläche vermarkten, warten, lagern und kommissionieren insgesamt 92 Mitarbeiter einerseits Materialien und Präzisionswerkzeuge für die Oberflächen-Endbearbeitung. joke Technology ist in diesem Segment europäischer Marktführer. Andererseits ist joke Folienschweißtechnik gefragter Produzent von Folienschweißmaschinen und ganzen, bis zu 35 Meter langen FolienschweißProduktionsstraßen. Geleitet wird das vor 75 Jahren gegründete Unternehmen (ehemals: Joisten & Kettenbaum) von Udo Fielenbach. Der 58-jährige Kaufmann – früher Gesellschafter und Geschäftsführer eines Kölner Automobil-Zulieferers – übernahm das Unternehmen im Jahr 2010. 21 Alexander Brune und seine Frau Tanja teilen die Leidenschaft für schönen, ästhetischen und hochwertigsten Schmuck und kennen die Trends bei Trauringen genau. Trauringwochen bei Brune Schmuck in Bensberg Edles Zeichen einer ewigen Liebe Wer den Bund der Ehe für das Leben schließt, möchte dies auch an seiner Hand sehen, zeigen und spüren können. Nichts tut dies eleganter und edler als ein Trauring. VON THOMAS HEINEMANN GL KOMPAKT April 2015 U 22 nd gerade weil Trauringe an den schönsten Moment des Zusammenlebens und an das Bündnis ewiger Liebe erinnern, sollte man bei der Wahl niemals an Qualität und Beratung sparen, rät Alexander Brune. Der Goldschmied im weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Familienbetrieb Brune Schmuck entwirft und verarbeitet Schmuck nicht nur selbst, sondern kennt die Besonderheiten bei Trauringen genau. „Trauringe halten im günstigsten Fall ein Leben lang. Daher muss man sie vor dem Kauf aus der Nähe sehen, sie anfassen, die Form und die Verarbeitung mit den Fingern und natürlich an der Hand spüren,“ sagt Alexander Brune und ergänzt: „Und dafür sollte man sich Zeit nehmen.“ Dabei kann die Nutzung eines digitalen Trauringkonfigurators natürlich helfen, sagt der Experte: „Aber nicht alles, was einem im Schaufenster oder auch im Internet gefällt, gefällt nachher auch an der Hand. Oftmals sind kleine Anpassungen nötig. Hier ist die Erfahrung eines Experten und – das findet man immer seltener – eine Schmiede im eigenen Hause gefragt.“ Das gilt auch für die Qualität des Materials, erklärt Alexander Brune: „Wir arbeiten mit einer Auswahl hochwertiger Trauringmanufakturen zusammen, die Ringe in absoluter Premiumquali- tät bieten. Das sind Unterschiede, die man wirklich sofort sieht.“ Bei der Auswahl sind keine Grenzen gesetzt, aber es gibt Trends: „Derzeit sind schlichte, zurückhaltende Ringe sehr beliebt. Neben Weißgold wird auch Roségold gern genommen, weil die Farbe schön zur Haut passt. Natürlich lassen sich auch Weiß- und Roségold in einem Ring kombinieren.“ Wer sich individuell beraten lassen und die Kollektion erleben will, sollte dies zu den Trauringwochen im April tun, rät Alexander Brune: Neben Rabatten warten tolle Gewinnspiele auf die Kundschaft. 23 GL KOMPAKT April 2015 Ju ng Jugendfeuerwehr in Gladba JiG Basketball, Hip-Hop c h und Menschen helfen Sie spielen Basketball, machen Leichtathletik, tanzen Hip-Hop und Jazz. Und sie sind bei der Feuerwehr aktiv. Zehn bis 18 Jahre alt sind die rund 80 Mitglieder der Jugendfeuerwehr in Bergisch Gladbach. Klaus Pehle hat die jungen Menschen in der Bensberger Wache besucht. Jill Markus (15) und Henry Fiedler (14) sind bei der Jugendfeuerwehr Bensberg aktiv. Beide freuen sich darauf, später Menschen helfen zu können. VON KLAUS PEHLE GL KOMPAKT April 2015 E 24 s ist Donnerstagabend in der Feuerwache Süd in Bensberg. Die Jugendfeuerwehr hat theoretischen Unterricht. Denn im Juni findet das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehren an der IGP in Bergisch Gladbach statt. Dort findet die Vorbereitung für die Leistungsspange statt. „Eine Kombination aus feuerwehrtechnischen Fertigkeiten und Sport“, erklärt David Zenz, einer der Betreuer der Jugendfeuerwehr in Bensberg. Im Unterricht lernen sie per PowerpointPräsentation, worauf es dabei ankommt: Der sportliche Teil sind Leichtathletikwettbewerbe, dazu müssen sie in Teams einsatztechnische Fähigkeiten unter Beweis stellen: Einen Löschangriff simulieren, Schläuche entrollen und verlegen. „Darauf werden wir jetzt vorbereitet, damit wir auch gut abschneiden“, sagt Jill Marks. Die 15-Jährige ist seit fünf Jahren bei der Feuerwehr. „Mein Vater war hauptamtlich bei der Feuerwehr und früher auch bei der Jugendfeuerwehr“, berichtet sie. „Ich finde es einfach schön, dass wir später in die Freiwillige Feuerwehr eintreten können und später Menschen helfen und vielleicht sogar Leben retten können“, erklärt sie ihre Motivation. Jeden Donnerstagabend kommt sie zur Wache, dazu machen die Nachwuchskräfte auch Dienste bei Stadtfesten, Präsentationen und machen gemeinsam Ausflüge. Aber sie wissen schon genau, was auf sie zukommen wird. Henry Fiedler ist 14 und seit drei Jahren dabei. „Man muss genau wissen, was man macht“, sagt er zu dem Lernen der Löschfähigkeiten und der dazugehörigen Einsatzbefehle. „Man muss genau auf die Befehle hören, sonst kann ziemlich schnell was in die Hose gehen“, drückt Jill das aus. Sie ist als Mädchen noch immer eine Ausnahme. Das hört sie auch im Bekanntenkreis: „Manche finden es komisch. Aber ich finde es einfach toll, Menschen helfen zu können.“ Die Lehrgangsbescheinigungen erhielten die Absolventen von Bürgermeister Lutz Urbach und Stadtbrandinspektor Jörg Huppatz. Die Feuerwehr Bergisch Gladbach Die Feuerwehr Bergisch Gladbach ist eine der größten Freiwilligen Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräften in NRW. Der Brandschutz in Bergisch Gladbach wird durch haupt- und ehrenamtliches Personal sichergestellt. Die Feuerwehr Bergisch Gladbach beschäftigt derzeit gemäß Stellenplan 105 Beamte im mittleren, zehn Beamte im gehobenen und einen Beamten im höheren feuerwehrtechnischen Dienst. Außerdem rund 180 ehrenamtliche Angehörige der Feuerwehr. 20 Tarifbeschäftigte werden ausschließlich in der Notfallrettung und im Krankentransport eingesetzt. Zum Team der Verwaltung gehören zwei Beamte und drei Tarifbeschäftigte. Die Jugendfeuerwehr besteht aus rund 110 Mädchen und Jungen in fünf Gruppen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren. FHDW und Berufskolleg Kooperation macht Studienzeitverkürzung möglich Wer heute studiert, möchte meistens möglichst schnell ans Ziel. Schüler, die vom Berufskolleg Kaufmännische Schulen in Heidkamp zu einem Studium an die FHDW wechseln, bekommen zukünftig Leistungen an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) angerechnet. S o können einzelne Module im Studium eingespart werden, auch eine Studienzeitverkürzung wird möglich sein. Dazu unterzeichneten die beiden Gladbacher Bildungseinrichtungen jetzt einen Kooperationsvertrag. Schon der kommende Abiturjahrgang am Wirtschaftsgymnasium des Berufskollegs profitiert davon. Ausbildung in allen Führerscheinklassen PKW, PKW mit Anhänger Zweirad - Mofa 25 bis zum „Big Bike“ Ausbildung auch von Motorrad zu Motorrad Auf Wunsch: Motorrad mit Beiwagen Die „Großen“ – LKW & LKW mit Anhänger & Bus BKF – Weiterbildung für LKW & Bus NEU: Wohnmobil-/Wohnwagen-Training für den nächsten Urlaub, Auffrischungskurs für Führerscheinbesitzer Info und Anmeldung: Mo 17-19 Uhr, Di & Do 17-18 Uhr Hauptstraße 325 | 51465 Bergisch Gladbach 02202-30960 kontakt@fahrschule-krug.de Besuchen Sie uns auch auf Facebook: Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202/9527-02 www.fhdw.de GL KOMPAKT „Es wird den Schüler helfen, ihre Leistungen hier bei uns angerechnet zu bekommen“, sagt Prof. Dr. Stefan Kayser, Leiter der FHDW in Bergisch Gladbach zu den Vorteilen der Kooperation. „Wir prüfen jetzt die Möglichkeit der Anwendung, so dass man möglicherweise die Studienzeit um bis zu zwei Semester verkürzen kann.“ Einzelne am Berufskolleg absolvierte Module erkennt die FHDW auf jeden Fall an, im Detail muss die Übereinstimmung der Lerninhalte jetzt von den Fachleuten geklärt werden: „Das werden wir jetzt relativ kurzfristig auf die Akkreditierungskonformität hin überprüfen“, kündigt Prof. Dr. Jürgen Klee, FHDW-Dekan für Betriebswirtschaft an. Die gesetzlich vorgeschriebene Akkreditierung bescheinigt der Hochschule regelmäßig die gesicherte Qualität der einzelnen Studiengänge. Geplant sind auch einzelne Brückenseminare, die den Schülern in Teilbereichen Inhalte vermitteln, die am Berufskolleg nicht auf dem Stundenplan stehen. KP April 2015 Besiegelt: Prof. Dr. Stefan Kayser (3.v.l.), Leiter der FHDW in Bergisch Gladbach und Erwin Dax, Berufskollegs-Leiter (4.v.l.), unterzeichneten in Anwesenheit von FHDW-Dozenten, Lehrern und Vertretern der Stadt einen Kooperationsvertag. 25 Gravuren Ebel: Obst Designideen setzt Michael Ebel in seinem Unternehmen „Gravuren Ebel“ bereits seit 1980 um. Im Jahr 2002 erweiterte er das Leistungsspektrum, übernahm den Vertrieb für Lasersysteme und bietet seitdem regelmäßig Softwareschulungen an. Modernste Maschinen/Beschriftungstechniken machen es möglich Schriften, Bildelemente etc. schnell und präzise auf unterschiedlichste Materialien zu gravieren oder zu lasern und auch in 3D-Optik zu arbeiten. Gestaltet werden unter anderem Metall, Glas, Leder, Holz, Alltagsgegenstände, Werbeartikel und sogar Obst. GL KOMPAKT April 2015 Das Team: Michael Ebel (gelernter Mechaniker, rechts im Bild), Ehefrau Gabriele (Messe- und Kundenberatung) und Sohn Thomas (Groß- und Außenhandelskaufmann, studiert aktuell BWL). „Die Fertigung, intensive Kundenberatung, Messebesuche und Softwareschulungen prägen den Geschäftsablauf“, reflektiert Familie Ebel, die Wochenenden nutzt, gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln. Kontakt: 02204/6 12 24, Refrath, Wilhelm-Klein-Straße 18. 26 Sie sind gefragt, die bunten Schlösser, die im Zeichen der Liebe an Brücken und Zäunen befestigt sind. „Designen Sie sich Ihr Liebesschloss selbst, oder lassen Sie sich ausführlich beraten“, rät Fachmann Ebel, der eine bunte Auswahl an Schlössern präsentiert. Selbst Obst kann ein Werbeträger sein, wird es mit entsprechendem Firmenlogo geschmückt. Detailgenau brachte der Laser hier den Schriftzug – GL KOMPAKT – in die rote Schale ein. kunst und 3D Made in GL In Refrath gibt es eine Auswahl an Trophäen: Glas- oder Acrylglas-Trophäen, Pokalen, Plaketten oder auch Sportfiguren. Typenschilder aus Metall (Industrie und Privatgebrauch) zählen zum festen Sortiment des Familienunternehmens. P ro du k te aus der Regi on www.gravurenebel.de 3D-Motive haben einen besonderen Reiz. Können in Originalgröße z.B. aus Wellpappe gefertigt werden. Elegant wirkt ein in Acrylglas gelaserte, schwebende Denker. GL KOMPAKT Das Kinderbesteck begleitet den kleinen Erdenbürger viele Jahre. Es stellt einen bleibenden Wert dar. Ist es mit dem Namenszug versehen, bekommt das feine Besteck eine ganz persönliche Note. April 2015 Michael Ebel: „Ob Foto, oder Beschriftung, wir veredeln viele Materialien. Dazu zählen Handyhüllen, Handys, Gläser, Flaschen, Pokale, Acryl- und Glastrophäen, Edelstahl und Kunststoffschilder, Ketten, Uhren, Grabkreuze u.v.m. Leder/Kunstleder eignet sich ausgezeichnet zur Laserbeschriftung. Individuell auch ein eigens gestaltetes Skaterbrett.“ Redaktion: Helga Niekammer 27 DLG vergibt „Preis für langjährige Produktqualität“ – Unternehmen überzeugt kontinuierlich in DLG-Qualitätsprüfungen Schmecken Sie den Unterschied Ein Hähnchen, das auch wieder nach Hähnchen schmeckt, saftiges Fleisch hat, würzigen Duft und ein volles Aroma – danach sehnten sich die Brüder Heiner und Werner Borgmeier aus Delbrück im Kreis Paderborn. S DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Achim Stiebing (rechts) überreichte die Urkunde an Timo Kuckelberg. Die Wünsch‘s Fleischspezialitäten aus Bergisch Gladbach ist jetzt von der DLG (Deutsche LandwirtschaftsGesellschaft) mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ ausgezeichnet worden. Das Unternehmen erhält die Auszeichnung für die Qualität seiner Produkte zum 20. Mal. Die Preisverleihung fand in Köln statt. DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Achim Stiebing überreichte die Urkunde an das Unternehmen, das regelmäßig mit Erfolg an den DLG-Qualitätsprüfungen für Schinken und Wurst teilnimmt. ie schmiedeten im Jahr 1994 einen Plan und gaben ihrem Geflügel das, was es für einen guten, vollmundigen Geschmack braucht und was dem Huhn aus konventioneller Aufzucht in der Discounter-Kühltheke meist fehlt: traditionelles Futter aus hochwertigem Getreide, einen gesunden Lebensraum und die wichtige Zeit zum Wachsen. Das „Hähnchen, das wie früher schmeckt“, begeisterte nicht nur die Brüder Borgmeier im Geschmack: Gemeinsam mit einer Brüterei, verschiedenen Aufzuchtbetrieben, der April 2015 GL KOMPAKT 28 Und in ihm steckt nur das Beste: Weil die Tiere mit bis zu 50 Prozent Mais gefüttert werden, erhalten Haut und Fleisch eine gelbe Farbe. Das eingesetzte Sojaschrot und der Mais stammen aus nicht genmanipuliertem Anbau. Eine Auslobung als nicht genmanipuliert kann aus Verschleppungsgründen beim Transport oder Silo nicht erfolgen. Und weil Fütterung und Aufzucht schonend sind, verzichten Kikok-Betriebe auf die Gabe von Antibiotika. Ein Aufwand, der nicht mit Discounterpreisen zu erreichen ist, der sich aber lohnt, wie feinschmeckende und tierbewusste Genießer feststellen werden. Probieren Sie es aus! TH schon probiert? Der Name Kikok ist ein Phantasiename. In ihm vereinen sich das „Kikeriki“ eines vitalen Hahnes und das „Coq“ eines fleischigen Hähnchens für den Feinschmecker. Zahlreiche Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft lassen ihre Produkte seit vielen Jahren freiwillig durch die Sachverständigen der DLG testen. Um dieses Qualitätsstreben zu fördern, vergibt die DLG den „Preis für langjährige Produktqualität“. Die Auszeichnung wird jährlich an Hersteller von Lebensmitteln verliehen. Die Voraussetzungen für die Verleihung sind klar: Unternehmen müssen fünf Teilnahmejahre in Folge mit jeweils mindestens drei Prämierungen pro Prämierungsjahr an den Qualitätsprüfungen des DLG-Testzentrums Lebensmittel teilnehmen. Ab dem 5. erfolgreichen Teilnahmejahr wird der Betrieb mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ ausgezeichnet. Nimmt ein Hersteller in einem Jahr nicht teil oder erreicht er nicht die erforderliche Anzahl an Prämierungen, so verliert er seinen Anspruch auf die Auszeichnung. damaligen Güteanstalt CMA, dem Land NRW und der Landwirtschaftskammer wurde daraus ein neues Erfolgskonzept: das Kikok-Hähnchen. Kikok-Hähnchen „Provencal“ Das Kikok-Hähnchen von innen und außen gründlich waschen und trocken tupfen. Aus Salz und Pfeffer eine Mischung machen und das Hähnchen gut würzen. Den Rosmarin und Thymian mit den Zitronenscheiben und Lorbeerblättern in die Bauchhöhle des Hähnchens stecken. Zutaten: 1 Kikok-Hähnchen (ca. 1400-1600 g) 3 Knollen Knoblauch 4 frische Rosmarinstiele 4 frische Thymianstiele 4 große Salbeiblätter 2 Lorbeerblätter 4 Zitronenscheiben Meersalz, Pfeffer und Olivenöl Dann das Hähnchen mit Zahnstocher verschließen oder mit Bindfaden zunähen. Auf der Brust, Keule und Rücken kleine Schnitte unter die Haut machen und die Salbeiblätter unterschieben. Das Kikok-Hähnchen mit Olivenöl, Salz und Pfeffer oder Kikok-Gewürz einreiben. Auf ein Alublech oder Bräter legen und mit den Knoblauchzehen umlegen. Backzeit ca. 80-90 Minuten bei 180°C im Backofen oder Grill mit Haube. Bei Kikok-Hähnchen auf Punktthermometer achten. Das ist absolut sicher. Fotos: H. Borgmeier GmbH & Co. KG DLG-Auszeichnung für Wünsch‘s Fleischspezialitäten Stephan Schumachers Frühlings-Empfehlung (29,50 € p.P.) Ein kleiner Gruß aus der Küche • Bärlauchsuppe mit Nordseekrabben • Die „Naschbar“ bekommt Nachwuchs Eröffnung von „Naschbars Club – Cuisine – Livemusic“ in den ehemaligen „Handwerkerstuben“: Hauptstraße 164b, Bergisch Gladbach Simmentaler Rinderfilet im Nudelnest mit roh gebratenem grünem und weißem Spargel Eröffnungs-Wochenende 4. und 5. April oder Carinas Weinempfehlung (0.25 l 6,50 €) Weingut Sandwiese 2014er Chardonnay Qualitätswein feinherb Bruscetta mit Bärlauch und Walnußdressing • Frischer Stangenspargel mit Sauce Hollandaise, neuen Kartoffeln und gebratener Petersfisch und Lachs Altbergisches Haus | Kirchplatz 3 | 51515 Kürten Telefon: 02268/7050 | Telefax: 02268/901132 | www.altbergischeshaus.de Montag & Dienstag Ruhetag, Mittwoch ab 11.00 Uhr, Donnerstag, Freitag & Samstag ab 16.00 Uhr, Sonntag ab 11.00 Uhr Abends: Band und Live-Musik Außerdem: Saxophonist Oleg Jakushov sorgt für Partystimmung Oster-Samstag: Eröffnungstag mit Live-Musik ab 19.30 Uhr Oster-Sonntag: Jazz Brunch von 10 – 16 Uhr, abends Live-Musik mit After Show Party und DJ Danach öffnet die Restaurant-ClubKombination im Industrie-Look jeweils von Do. – So., jeden ersten Sonntag im Monat wird es einen Jazzbrunch geben. Slow-Food: Genussvolles, bewusstes und regionales Essen in Bioqualität. Die Naschbar • Paffratherstrasse 10 • 51465 Bergisch Gladbach Inhaber + Geschäftsführer: Rudi Batesta • Tel. 02202/1244380 • www.die-naschbar.de April 2015 • GL KOMPAKT Spargelbrot mit Ruccoladip 29 600 Stunden Filigranarbeit und etwa drei Millionen feinster Striche stecken schon in dieser monumentalen Tuschezeichnung. Fertig ist sie noch nicht. Noch lange nicht. Das Werk wird 1,20 mal 1,80 Meter groß und stellt den Wasserfall Aldeyjarfoss im Norden Islands dar. Später soll es koloriert werden und in einer Miniauflage erscheinen. Jack the Flipper Filigrane Monumentalität VON KLAUS PEHLE Wenn drei Künstler gemeinsam an einer Sache arbeiten, dann ist das meistens sehr problematisch. Das ist auch bei dem Künstler-Trio Jack the Flipper aus Bergisch Gladbach so. Ein Perfektionist, ein Kommunikator, ein Organisator. Einzigartige Naturfotografiearbeiten machen sie, Zeichnungen, Artwork. Was sie aber von vielen anderen Künstlerzusammenschlüssen unterscheidet: Sie lösen ihre Probleme. Gemeinsam. Ein faszinierendes Beispiel: GL KOMPAKT April 2015 E 30 r hatte schon abertausende Striche gezeichnet. Vielleicht waren es sogar schon eine Million. Aus der Hand, mit feinsten Tuschestiften, ein jeder genauso, wie ihn die Natur vorgab. Als Vorlage die Fotografie des Aldeyjarfoss auf dem Smartphone. Gigantische Wassermassen stürzen da über schwarzem Basaltstein 20 Meter in die Tiefe. Ein wahres Naturschauspiel aus Himmel, Wasser, Gischt und Luft. Schon die Idee, das in Tusche zu zeichnen, treibt andere in den Wahnsinn. Da riss es auch ihn plötzlich raus. Aus, vorbei, er konnte nicht mehr. „Markus ist getrieben vom Perfektionismus“, sagt Sascha Hojzakowa. „Sein Herzschlag muss stimmen, es muss alles passen. Wenn et- was inhaltlich oder technisch für ihn nicht akzeptabel ist, dann ist es vorbei.“ So war es dann auch und wäre er alleine gewesen, hätte es wohl das Aus für dieses halbfertige Monumentalwerk bedeutet. Vier Stunden haben sie gesessen und geredet, sind auf und ab gegangen, haben immer wieder auf das bereits Geleistete geschaut. „Ich habe ihn wieder und wieder bekräftigt, letztendlich hat es sich doch immer wieder gefügt, das habe ich ihm gesagt“, berichtet Hojzakowa von der gemeinsamen Krisenbewältigung. Es klappte. Markus Brungs setzte das Werk fort. Fertig ist es noch lange nicht. „Markus alleine würde auch nie fertig werden. Es ist sein Anspruch, so perfekt wie möglich zu sein.“ Doch zu dritt halten sie den ausufernden Drang nach dem Idealen im Zaum. Den Perfektionismus haben sie alle im Blut. Vereint und zu dritt schaffen sie trotzdem Ergebnisse. Und die sind einzigartig. Jack the Flipper, Artwork & Photography, Atelier und Galerie: Klutstein 20, Bergisch Gladbach, www.jacktheflipper.de Markus Brungs (Mitte), Uwe Meis (links) und Sascha Hojzakowa (rechts) sind Jack the Flipper. Fotografie, Kunst, Vermarktung, Organisation: Jeder macht das, was er am besten kann. timm@nth-rechtsanwaelte.de Be you – sei Du Es geht darum, sich selbst zu erkennen Kennen Sie das? Manche Farben lassen Sie strahlen, andere wiederum lassen Sie müde aussehen. Farbe ist das Erste, was jemand an Ihnen wahrnimmt. Farben sind verantwortlich für Stimmung, Körpergefühl und den Eindruck des Gegenübers. D ie Wirkung von Farben an Menschen ist es, was mich an der Farb- und Stilberatung fasziniert. Menschen zu zeigen, was ihnen steht, macht mich glücklich. Es geht bei der Stilberatung nicht um Schönheit, Alter, Geld oder Größe. Es geht darum, sich selbst zu erkennen und sich so zu respektieren, wie man ist. Katrin Timm Fachanwältin für Arbeitsrecht Kündigung? Aufhebungsvereinbarung? Abfindung? Fragen zum Arbeitsvertrag? Ich bin für Sie da! nth | rechtsanwälte neu · timm · hermanns partnerschaftsgesellschaft Leskanpark Haus 5 Waltherstr. 49-51• 51069 Köln Telefon: 0221/969080-0 www.nth-rechtsanwaelte.de Sie brauchen ein neues Outfit, eine Businessgarderobe oder etwas für einen bestimmten Anlass? Haben Sie Lust auf Veränderung, möchten sich dabei aber treu bleiben? Ich suche für Sie eine Auswahl an Kleidungsstücken aus, Sie brauchen nur noch anzuprobieren. Ich freue mich Sie kennenzulernen. you you Be You – Sandra Garvens Bergische Landstr. 74 – 76, 51375 Leverkusen Mobil: 0162/432 14 33 E-Mail: info@beyou-garvens.de GL KOMPAKT Jeder Mensch ist schön! Lassen Sie sich von mir zeigen, wie richtige Farben, richtige Schnitte und ein typgerechtes Make-up Sie positiv verändern können. Mir geht es darum, Ihre Persönlichkeit zu unterstreichen und nicht darum, Sie zu verkleiden oder so zu verändern, wie Sie nicht sind. April 2015 In meinen 23 Jahren Berufserfahrung habe ich die Modebranche in all ihren Facetten kennengelernt. Ich war 12 Jahre bei der Firma Orsay im Einkauf tätig sowie 11 Jahre Chefeinkäuferin und Produktmanager bei Esprit. Zudem verfüge ich über eine Ausbildung als Farb-, und Stil-, und Shoppingberaterin. 31 Rütter’s D.O.G.S Den eigenen Hund verstehen lernen Hubert Berretz ist zertifizierter D.O.G.S.-Coach und hat dafür vor drei Jahren seine zweijährige Ausbildung bei Martin Rütter abgeschlossen. Das ist der „Hundeprofi“ auf Vox, der mittlerweile mit seinen Shows die großen Eventhallen in Deutschland füllt. Berretz coacht Hundehalter in seinem Zentrum für Menschen mit Hund nach der Philosophie Rütters. Seit einem Jahr hat er eine wunderschöne Trainingsanlage in Asselborn. E r ist auf einem Bauernhof mit Hunden aufgewachsen und hat sein Hobby Hund mittlerweile zum Beruf gemacht. Auf dem über 2000 Quadratmeter großen Gelände in Asselborn hat er alle Möglichkeiten, seine Kursteilnehmer mit Hunden theoretisch in Seminaren als auch praktisch auf dem Freigelände zu coachen. Er macht aber auch Termine vor Ort. Seine Kundschaft kommt aus dem gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Oberbergischen Kreis, sogar aus Wuppertal, dem sauerländischen Olpe und Siegen kommen die Freunde der Vierbeiner, um sich von Berretz helfen zu lassen. GL KOMPAKT April 2015 Bei Martin Rütter (r.) hat Hubert Berretz gelernt, auf dem naturnahen Gelände in Asselborn ist er seit einem Jahr. Immer freudig mit dabei: seine 3-jährige Golden Retriever-Hündin Crispy (oben). 32 JETZT NE U in Bergisc h Gladbach Kalkstr. 20 51465 Bergisch Gladbach „Mir ist wichtig, dass die Menschen verstehen, wie Hunde kommunizieren. Denn nur so lerne ich als Halter, wie ich meinen Hund erziehen und mit ihm umgehen kann.“ Dafür muss der Hundehalter sein Tier erst einmal verstehen, denn Berretz will keine Symptome beheben, sondern den Problemen wirklich auf den Grund gehen. Dazu schaut er sich in einer absolut individuellen Problemanalyse genau an, wo die Kommunikation zwischen Mensch und Hund nicht stimmt. „Jeder Hund ist anders, deshalb ist die individuelle Herangehensweise so wichtig. Es geht darum, die Ursachen von Problemen zu finden und dem Menschen zu helfen, diese dann zu lösen.“ Dr. med. vet. Roland Stirl Richard-Zanders-Str. 45 | 51469 Bergisch Gladbach Telefon 02202/246970 Terminsprechstunde: Mo – Fr 9 – 12 / 16 – 19 Uhr, Samstag 10 – 12 Uhr | www.tierarzt-stirl.de Nußbaumer Str. 35 | 51469 Bergisch-Gladbach Tel.: 02202/50 80 2 | Fax: 02202/57 32 9 www.tropic-aquaristik.de Die Körpersprache ist vor der auditiven und taktilen Kommunikation dabei das wichtigste Element für die klare Verständigung. Und damit kennt Berretz sich bestens aus. „Der Hund achtet auf ganz feine Bewegungen des Menschen und wenn man das weiß und damit umgehen kann, dann klappt auch die Verständigung und man kann Probleme beheben.“ KP Angebote • Agility • Obedience • Mantrailing • Apportieren • Distanztraining (Longieren) • Welpengruppen • Junghundgruppen • Themenspezifische Kurse • Seminare • Vor-Ort-Termine Rütter’s D.O.G.S.: Zentrum für Menschen mit Hund, Hubert Berretz, Asselborner Weg 84, 51429 Bergisch Gladbach, Tel. (Büro): 02207/84 87 305 oder 0170/77 94 300, www.bergisch-gladbach.ruetters-dogs.de Infos gerne unter: Telefon 02202 / 56647 | Mobil 0172 / 2703030 www.schenker-tierbestattungen.de Musik und spaSS an der GNADENKIRCHE Der Insider: Engel am Dom Draußen lässt sich (bei entsprechendem Wetter) unter Sonnenschirmen relaxen. Im idyllischen Kirchhof warten lässige Lounge- Möbel, Wärme-Pilze ermöglichen in kühleren Stunden den Aufenthalt im Freien. „Der Engel am Dom versteht sich nicht als Konkurrenz zur örtlichen Gastronomie, sondern als Erweiterung des kirchlich getragenen Angebots auf dem Quirlsberg“, so die Kirche. Der Gladbacher Künstler Michael Kramer malte ein großes Wandbild für den Raum und gab als Dauerleihgabe eine Deckenskulptur aus Metall dazu. WKS Auf dem Programmzettel: Freitag, 10. April, 20.30 Uhr, All-Time-Rock-Tanzabend mit der Rock-Cover-Band „Phil ze Loud“ von Lucky Duck. Eintritt frei. Und: Freitag , 8. Mai, 20.30 Uhr, DJ Saved My Life. April 2015 K ulturreferent „Kalla“ Piel schwärmt vom „Ausspann- und Wohlfühlangebot“. Pfarrer Thomas Werner und die Mitarbeiter haben den Saal umgestaltet: Tische, Stühle, eine Bar. Und fertig war der Eventschuppen. Hier kann der Musikund Small-Talk-Suchende entspannen und Spaß haben. Das Quirl‘s in der direkten Nachbarschaft ist eine Kneipe für ganz junge Leute. Um den Älteren (40 bis 70) ebenfalls ein Angebot zu machen, kam der Engel. Das Team um Konzessionär Szymon Bartoszewicz müsste personell erheblich aufgestockt werden, wollte man das Programm erweitern. „Das ist nicht zu handlen“, so Piel. Angesagt sind Rock‘n‘Roll und Pop live, aber auch Lesungen, Jazz oder Abende mit DJ‘s. 70er-, 80er- und 90er-Jahre. Thomas Gwosdz präsentierte beispielsweise auf dem Flügel Lounge-Musik, die zur lässigen Atmosphäre des hellen Raums passt. GL KOMPAKT Ein „Engel“ lässt in Gladbach die Ü-40-Generation auf Wolke sieben schweben. Das „ältere Semester“ hat immer noch Spaß am Tanzen und an „alter“ Musik. Im umgebauten Gemeindesaal der evangelischen Gnadenkirche an der Hauptstraße entstand der „Engel am Dom“. Einmal im Monat freitags (und zusätzlich auch „unregelmäßig“) werden von 19 bis 1 Uhr Live-Musik und kulturelle Splitter geboten. Dazu: Cocktails, Kölsch, Sekt und andere Getränke, Antipasti, Tapas, Oliven und Fladenbrot. Eintritt frei, kein Verzehrzwang. Platz ist für 100 Leute. 33 Kindergebur t s tag feiern, aber wie und wo? D er Kindergeburtstag ist weltweit ein besonderer Tag für die Familie. Was aber anstellen an dem Tag? Am besten etwas ganz Besonderes erleben. In den USA ist das schon seit Jahrzehnten so: Geburtstagskind und Gäste feiern nicht zu Hause, sondern fahren raus. Als erstes hatten das in Deutschland die Fastfood-Ketten übernommen, aber ernährungstechnisch ist das vielleicht gar nicht so klug. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland eine Menge Möglichkeiten, den kleinen Partyleuten eine sinnvolle Erlebniswelt anzubieten. Natürlich auch in Bergisch Gladbach und Umgebung. Eine Geburtstagsfeier der besonderen Art bietet zum Beispiel das Tonstudio Mohrmusic in Bergisch Gladbach an. Die Kinder können dort ein vorher ausgewähltes Lied gemeinsam oder einzeln im Studio einsingen und „live“ miterleben, wie ihr Song entsteht. Von der Aufnahme über das Zusammenmischen der einzelnen Spuren bis hin zur fertigen CD, die dann jedes Kind mit nach Hause nehmen kann. Ein Aufenthaltsraum mit Küche und ein großer Garten zum Spielen runden das Angebot ab. Schon zum Klassiker geworden sind Besuche auf dem Bauernhof mit kindgerechten Programmen. Der Erlebnisbauernhof Krewelshof bietet so etwas an. Vor allem die Spielescheune mit Tret-Kart und Trampolin, Riesen-Kicker, Rutschen und Kasperle-Theater macht den kleinen Geburtstagsgästen so richtig Spaß. Auch das Gladbacher Gut Schiff verspricht Kindern einen „unvergesslichen Kindergeburtstag“. Hier steht das Erleben eines funktionierenden Bauernhofes im Fokus. t etz J n! he c bu ns: Schnelle un d lec ke re Muffi 2 Eier, 500 g Mehl, 250 g Zucker, ml Öl, 150 ml Mineralwasser, 150 1/2 Pck. Backpulver izen Den Backofen auf 200°C vorhe auf einem und ca. 20 Muffinförmchen ten. (Muffin)-Backblech vorberei el geben und Alle Zutaten in eine Schüss rmchen verrühren. Den Teig in die Fö f mittlerer geben. Dann die Muffins au hitze 15 Schiene bei Ober- und Unter Muffins bis 20 Minuten backen. Die und aus dem Backofen nehmen abkühlen lassen und nach belieben verzieren. Foto: gänseblümchen /pixelio.de SPIEL UND SPASS ERLEBEN! Platzbuchung schon ab 22 Euro/Stunde! Ihr Full-Service Unternehmen rund um die Audioproduktion d der HIT! urtstag wir b e rg e en CD d in Ihr K is zur fertig ufnahme b Von der A Wir bieten auch tolle Geburtstagspakete für einen unvergesslichen Tag! FunCreativa April 2015 GL KOMPAKT 34 Kümperfeld 6 • 51467 Bergisch Gladbach Telefon: 02202-280 6406 www.mohrmusic.de • info@mohrmusic.de Kindergeburtstage mit Erlebnis Willkommen auf Ihrem Erlebnis-Bauernhof Zum Scheider Feld 31 51467 Bergisch Gladbach (Schildgen im Gewerbegebiet) Tel.: 02202 - 209 8888 www.emils-soccercenter.de Für einen unvergesslichen Kindergeburtstag auf unserem Bauernhof! Schiff 1 • 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202 32 12 0 www.gut-schiff.com Wir greifen das auf, was Kinder lieben! Spiel • Abenteuer • Spannung • Spaß Stephan Vogt Schützheide 15 51465 Bergisch Gladbach Tel.: 02202- 2514 614 www.funcreativa.de © kristina rütten - Fotolia.com Ebenfalls angesagt sind Spielparadiese wie der Tummeldschungel in Bergisch Gladbach-Bensberg. Der riesige Indoor-Spielplatz bietet Gelegenheit zum Toben und Spielen. Freude macht den Kleinen aber auch immer ein Spieletag in der freien Natur. Auf solche Events hat sich das Team von FunCreativa spezialisiert. Spannung ist garantiert bei der Suche nach „Mr. Z“. Kinder ab zwölf Jahren werden hier mit GPS-Geräten und Funkgeräten ausgerüstet, um im Wald- und Wiesenspiel den flüchtigen Mr. Z. aufzuspüren. Für Kinder ab sieben Jahren ist das Programm „Abenteuer Wald“ geeignet. Bei der Mischung aus Workshop und Spiel erleben die Kinder die Natur hautnah, machen Feuerchen (unter Anleitung), bauen eine wetterfeste Hütte und müssen Wasser über einen bestimmten Weg transportieren. Gerade für die heranwachsende Smartphone-Generation heute etwas ganz Besonderes. Draußen richtig Action verspricht auch K1 in Odenthal-Eikamp. Der Hochseil- und Klettergarten hat ebenfalls spezielle Kindergeburtstagsprogramme entwickelt. Die Papiermühle Alte Dombach bietet ihren Gästen unterschiedliche Programme an. Dabei darf jeder Geburtstagsgast einen Bogen Papier an der großen Bütte schöpfen, tolle Dinge aus Papier basteln oder als Detektiv auf die Spur eines Papierfälschers gehen. Fußballspielen gilt auch schon als Klassiker, dazu bietet EMIL’s Soccercenter in Gladbach auch ein komplettes Rahmenprogramm an. Inklusive Pommes- und Pizza-Menu, Getränken und einem bunt gedeckten Tisch. Unser Bastel- Tipp: „Die Fü hlkiste“ Materi al: Stifte, S kleiner (Schuh)chere, b untes Pa Karton, pier zum beklebe n In den K arton ka verschie nn m Stifte, W dene Dinge (z.B an .W atte und die , Kugeln, Ring olle, e...) lege Kinder n soll stände d ann erta en die Gegensten. Vie l Spaß! Aber auch, wer zum Feiern zu Hause bleiben will, muss heute nicht ohne kreativen Kinderspaß auskommen. Eine Hüpfburg kann man beim Gladbacher Hüpfburgverleih nämlich auch für die Party daheim mieten. Dazu kann man eine Popcorn-Maschine oder einen Hot Dog-Maker buchen. KP Schenken Sie Ihrem Kind ein unvergessliches und erlebnisreiches Geburtstagsfest – GL KOMPAKT wünscht viel Spaß! Was se Kombibad Paffrath r, S pa Freier E int r ß& itt Actio n ! fü rG K uc h e n k a nn eb u rt st ag s k i n de r en ge nd bra ha cht vor e werden h c , Stühle + Tis Borngasse 2 • 51469 Bergisch Gladbach Telefon: 02202 - 533 44 www.kombibad-paffrath.de Krewelshof 1/An der Burg Sülz 1 • 53797 Lohmar Tel.: 02205 - 89 77 06 • www.krewelshof.de April 2015 Schallemicher Straße 40 51519 Odenthal Telefon: 02207 84 71 440 www.hochseilgarten-k1.de info@hochseilgarten-k1.de m it Erlebnis-Bauernhof in Lohmar Verschiedene Programme für einen spannenden Kindergeburstag: Papier schöpfen • Basteln • Detektivspiel • Spielplatz LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach Alte Dombach | 51465 Berg. Gladbach Buchungen & Infos: kulturinfo rheinland Tel.: 02234 9921-555 GL KOMPAKT Kindergeburtstage zu jeder Jahreszeit 35 randnotizeN: › Frühlingsfest in Heidkamp Die Interessengemeinschaft der Heidkamper Geschäftsleute lädt zum Frühlingsfest am 25. April von 11 – 15 Uhr. Zahlreiche Aktionen, Angebote und Überraschungen erwarten die Besucher. Gefeiert wird rund um die Bensberger Straße zwischen RichardZanders-Straße und Berufsschule. Auf der Shopping-Meile laden Aussteller und Geschäfte ihre Gäste zum ErlebnisEinkauf ein. Vortrag für frauen… …zum Thema Trennung, Scheidung, Familienrecht. Dieses Angebot richtet sich sowohl an Frauen in Trennungs- und Scheidungssituationen als auch an Frauen, die sich für das Thema interessieren. Am 13. April, 18.00 – 19.45 Uhr in der Frauenberatungsstelle, Hauptstr. 155, Bergisch Gladbach, Gebühr: 10 Euro Referentin: Gülsen Kücük-Ratzlaff, auch in türkischer Sprache. Baumgeflüster Der „Arbeitskreis Baum“ in Bergisch Gladbach lädt ein zu einem Spaziergang durch unsere Stadt. Sonntag, 26. April von 14.30 bis 16.00 Uhr, Treffpunkt vor dem Rathaus, barrierefreier Spaziergang: Rathaus – Grüne Ladenstraße – Villa Zanders Park – Forum Park – Strunde Park - Rathaus. Ansprechpartnerin für den Rundgang: Roswitha Wirtz, Tel.: 02202/33378, roswitha.wirtz@web.de GL KOMPAKT April 2015 Einladung zur Bürgerversammlung 36 Gronau FLOHMARKT Am Sonntag, 19. April von 11 – 17 Uhr bei THEAS Theaterschule und Theater e.V., Jakobstraße 103, 51465 Bergisch Gladbach Weitere Infos: 02202/9276500 › Hebborn StadtmitteHeidkamp herrenstrunden Der Strundeverband und die Stadt Bergisch Gladbach informieren über das Bauprojekt „Innenstadt Bergisch Gladbach“. Konkret geht es um Maßnahmen zum Hochwasserschutz, der Neubau des Kreisels an der Schnabelsmühle sowie die Gestaltung des forumParks im Rahmen der Regionale 2010. Donnerstag, 23. April, um 19 Uhr , im Spiegelsaal des Bergischen Löwen, Konrad-Adenauer-Platz, 51465 Bergisch Gladbach Neueröffnung im april: „Naschbars Club“ Die „Naschbar“ bekommt Nachwuchs Im Februar 2009 eröffneten Andrea Frings und Rudi Batesta die Tapasbar an der Paffrather Straße. Vorläufiger Höhepunkt der erfolgreichen Naschbar-Story ist die Neueröffnung von „Naschbars Club – Cuisine –Livemusic“ direkt an der Gladbacher Fußgängerzone. Die Räumlichkeiten bieten sich vor allem zum Mieten an. Für jede Art von Veranstaltung. H ier trifft jetzt Slowfood mit regionalen Produkten auf Bioqualität auf Gladbachs Party-People. Erst was Feines essen und dann ab auf die Tanzfläche – so das Konzept. Schon in der „Naschbar“ liefen auf kleinstem Raum legendäre Partys mit Live-Musik. Da kletterte der Saxophonist auch schon mal auf den Tisch, damit das tanzfreudige Publikum mehr Platz hatte. Batesta: „Es wurde einfach zu klein, also haben wir zusätzlich zur Naschbar einen neuen Raum gesucht.“ Und gefunden. Jetzt sind die Umbauarbeiten in den ehemaligen „Handwerkerstuben“ abgeschlossen, gefeiert wird dort aber schon seit Silvester kräftig. Mit einem erweiterten Küchenkonzept (mit Unterstützung von Sternekoch Wolfgang Müller aus Berlin), reichlich Platz für Restaurant und Club, im angesagten Industrielook in komplett renovierten Räumen und jeder Menge frischer Ideen startet Batesta jetzt durch. Zwei Tage feiert „Naschbars Club“ im April die offizielle Neueröffnung. Legendär: Der Kölner Saxophonist Oleg wird auch am zusätzlichen Standort für reichlich Partystimmung sorgen. Jeden Tag wird es vom 4. bis 5. April Events von morgens bis in die Nacht geben. Danach öffnet die trendige Restaurant-Club-Kombination jeweils von Donnerstag bis Sonntag. Jeden ersten Sonntag im Monat wird es einen Jazzbrunch geben. KP „Naschbars Club – Cuisine – Livemusic“: Hauptstraße 164, Bergisch Gladbach NeuEröffnung in GL Steins bietet Mode mit Fachberatung Christian Steinke hat ein neues Modegeschäft in der Gladbacher Innenstadt eröffnet. Bei Steins im Laurentiusviertel steht jetzt vor allem der Service im Mittelpunkt. S teinke legt bei der Damen- und Herrenmode großen Wert auf eine fachgerechte Beratung. Das Know-how dazu hat er praktisch in der Familie gelernt. Denn seine Partnerin ist die Tochter von Brigitte Kambach, Inhaberin des Paffrather Modefachgeschäfts Imona Moden. „Viele Menschen schätzen beim ModeKauf die Beratung, diese können wir hier bieten.“ Ansprechen will er das nicht ganz junge Publikum, er startet mit den Marken Camel Active, Seidensticker und Gardeur für die Männer sowie Hauber und Steilmann für die Frauen. „Mode ist ein dynamisches, vielfältiges Thema. Die Trends wechseln ständig und genau das liegt mir.“ Im Frühjahr sieht er für Frauen Rosé ganz vorne, bei Männern wird wieder mehr Drucke und Farben geben. KP Steins: Hauptstraße 209, 51465 Bergisch Gladbach, Tel.: 0160/90612409. WDR 2 für GL Aber so was von knapp Oh je, war das knapp. Nur ein Pünktchen mehr, dann hätte Bergisch Gladbach im Juni eine Riesen-SommerParty von WDR 2 geschenkt bekommen. Mit Andreas Bourani, vielen weiteren Stars und Sternchen, einen ganzen Tag lang Open Air-Unterhaltung auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Umsonst und für alle. E s fing super an. Um 10 nach 10 stellte Moderatorin Steffi Neu die Stadtaufgabe: Bergisch Gladbach sollte die Erde nachweislich zum Beben bringen. Sofort zog sich das Orga-Team um Bürgermeister Lutz Urbach in den kleinen Ratssaal zurück, im Vorfeld hatte man Unternehmen, städtische Betriebe und Verwaltung auf alle Eventualitäten vorbereitet. Prof. Dr. Claus-G. Hinzen von der Erbebenstation wurde alarmiert, kam mit einem echten Seismografen auf den Rathausplatz, ein Erdbeben-Tanz wurde im Bergischen Löwen einstudiert, eine Kulisse gebaut. Das GL KOMPAKT-Team ließ in Kooperation mit pb Druck Plakate zum Thema entwerfen und drucken und um 15.10 Uhr fiel die Deko planmäßig um. Hinzens Apparate schlugen aus, 10 Punkte und ein Lob gab es von Steffi Neu: „Liebevoll vorbereitet, mit Engagement und Humor gelöst, wir haben Falten vor Lachen.“ Für unsere anspruchs vollen Massage-Kunden zer tifizieren wir uns stetig weiter . NEU in Bergisch Gladbach: Dann brauchte es im Stadtquiz noch neun Punkte, um den Mitfinalisten Kleve zu schlagen. Redakteur Gisbert Franken, Kabarettist Ferdi Linzenich und der Bürgermeister gaben mit halb Gladbach als Publikumsjoker alles, am Ende fehlte nur ein winziges Pünktchen. „Nächstes Jahr rocken wir das Ding“, versprach Urbach. KP Lassen Sie bei uns Pass-und Bewerbungsfotos machen! R April 2015 Hauptstr. 217 | 51465 Bergisch Gladbach Tel.: 0 22 02 - 3 60 97 | www.brillen-potyka.de Mo–Fr. 9:00 Uhr – 18.30 Uhr, Sa. 9:00 Uhr – 13:00 Uhr GL KOMPAKT Foto: WD So fing alles an: Am 6. März zog WDR-2-Moderator Stephan Quoos die entscheidende Kugel aus der Lostrommel, am 19. März ging es dann zur Sache. Ganze Schulen waren auf den Marktplatz gekommen, Kindergärten, GladbachExperten, um 10.10 Uhr gab es die Stadtaufgabe, um 16.10 Uhr dann das entscheidende Quiz mit dem Kompetenzteam um Lutz Urbach. Am Schluss fehlte nur ein Punkt. © Robert Kneschke/Fotolia.com © Robert Kneschke/Fotolia.com © A_Bruno/Fotolia.com © Klaus Ep pele/Foto lia.com Professionelle Thai Medical Massage (Akupressur-Massage) 37 randnotizeN: bensbergbockenberglückerath moitzfeld Kaule live-musik im mediterana 05.04. Anousheh, Persische Musik, 15 Uhr 09.04. Mike Quabeck,Gitarre, 15 Uhr 12.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr 16.04. Kai Otten, Gitarre, 15 Uhr 17.04. Uta Deilmann, Harfe, 15 Uhr 19.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr 20.04. Kai Otten, Gitarre, 15 Uhr 22.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr 26.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr (Kurzfristige Änderungen vorbehalten) Mediterana, Saaler Mühle 1, 51429 Bergisch Gladbach Löwen-Center-Manager glaubt nicht an die Marktgalerie „Das Ding wird nie gebaut“ ERZÄHLKONZERT „Bilder einer Ausstellung“ am 26. April um 17 Uhr im Ratssaal Bensberg. Apfelblütenfest Das 11. Apfelblütenfest im „Bergischen Museum“, Bensberg, Burggraben 9–21, startet am Sonntag, 26. April, um 14 Uhr am „Baum der Religionen“, der mit seinen verschiedenen Apfelsorten, die Welt voll unterschiedlicher Religionen symbolisiert. Programm: Feierstunde, Darbietungen/ Kinderschminken. Es gibt kulinarische Köstlichkeiten aus den Ländern der Religionen. Der Eintritt ist frei, eine Spende zugunsten der Arbeit mit Flüchtlingskindern wird erbeten. Alle Spenden verdoppelt die Bethe-Stiftung. Veranstalter: Barbara Brauner, Tel. 02204/82528 kostenloser aktionstag GL KOMPAKT April 2015 Am 14. April in der Park-Apotheke zum Thema „Laserbasierte NagelpilzBehandlung“. Um Anmeldung in der Apotheke wird gebeten unter 02204/51521. Park-Apotheke, Kölner Straße 17, 51429 Bergisch Gladbach 38 Aufruf… …um Ehrungsvorschläge für verdiente Bürgerinnen und Bürger. Sehr viele Menschen engagieren sich für eine attraktive Stadt Bergisch Gladbach und eine lebenswerte städtische Gesellschaft. Bürgermeister Lutz Urbach möchte sie mit einer Ehrennadel oder mit einer Ehrennadel in Silber oder Gold der Stadt Bergisch Gladbach auszeichnen und damit ihre Verdienste öffentlich würdigen. Hierzu sammelt er ab sofort Vorschläge aus der Bürgerschaft. Er bittet insbesondere die Wohlfahrtsverbände, Jugendverbände, Kirchen, den Stadtsportverband und die Vereine, geeignete Personen zu benennen. Vorschläge können bis zum 15. Mai an das Büro des Bürgermeisters, Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach gerichtet werden. Ansprechpartnerin ist Annerose Linden, Tel.: 02202/142497, Fax: 02202/14702497, A.Linden@stadt-gl.de Orts- und Gerichtstermine, immer wieder Zeitverzögerungen für Abriss und Bau: Udo Kellmann vom LöwenCenter in Bergisch Gladbach glaubt nicht an den bau der Marktgalerie. VON Klaus Pehle Er ist Geschäftsführer des LöwenCenter In Bergisch Gladbach und war bis 2010 der letzte reguläre Mieter im Bensberger LöwenCenter. Das soll abgerissen und vom amerikanischen Immobilienfonds Centerscape als Marktgalerie neu aufgebaut werden. Daran aber glaubt Kellmann nicht. „Centerscape wird das in dieser Form nicht machen. Das Ding wird nie gebaut“, sagt Kellmann zu den aktuellen Plänen. Fünf Millionen Euro hat das Grundstück gekostet, mindestens 20 Millionen Euro sollen jetzt in den Bau gesteckt werden. „Bei solch hohen Gesamtkosten brauchst du eine Jahresnettokaltmiete von mindestens 1,8 Millionen Euro“, rechnet der Manager vor. Bei etwa 6000 Quadratmeter Mietfläche ergäbe das einen Durchschnittsmietpreis pro Monat von 25 Euro pro Quadratmeter. „Diese Mieten sind in Bensberg einfach nicht erzielbar, das ist unmöglich.“ Auf die Aussagen von Projektentwickler und Politik gibt er nicht viel: „Die Entscheidung liegt nicht beim Bürgermeister und auch nicht beim Projektentwickler. Es muss refinanzierbar sein und das ist es nicht.“ 15 bis maximal 20 Euro pro Quadratmeter hält er in dem neuen Bau für realistisch und damit sei die Marktgalerie von vornherein unrentabel. Bei Centerscape reagiert man gelassen auf solche Einzelmeinungen. „Einfach ist das Projekt sicher nicht, aber Bensberg hat das Potenzial und wir arbeiten gerade an einem neuen Zeitplan für Abriss und Bau“, sagt ein Centerscape-Sprecher. Zeitverzögerungen gäbe es aktuell aufgrund der Anwohnerklagen, die ein neues Abrisskonzept und neue Statikberechnungen nötig gemacht hätten. Kellmann vermutet eine Hinhaltetaktik und ahnt Böses: „Die Zinsen sind im Moment so niedrig, wenn die ein paar Jahre warten müssen, nehmen die das in Kauf. Das sind Kaufleute“, denkt er über die möglichen Absichten von Centerscape nach. Das hieße, die Gewerbeflächen würden weiter ungenutzt bleiben, der Bau leer stehen. Auch das nimmt der Centerscape-Sprecher nicht hin: „Der Investor will Rendite haben, außerdem haben wir eine Verantwortung. Ende des Monats kommt der neue Zeitplan“, so die Kommunikationsabteilung von Centerscape Ende März. JL – Haarstudio Jörg Lambert „Der Kunde muss sich wohlfühlen“ Friseurmeister Jörg Lambert führt seit nunmehr 21 Jahren selbstständig sein Haarstudio in Bensberg. Sein abwechslungsreicher Beruf wird ihm nie langweilig. „Es ist immer etwas anderes, da wir unsere anspruchsvollen Kunden stets sehr individuell bedienen.“ Als Exklusivpartner übernimmt sein Team zusätzlich bei Bedarf die Betreuung der Gäste des Grandhotel Schloss Bensberg. V erschwiegenheit ist eines der Gebote, die ganz wichtig sind im Friseurgeschäft. Das weiß auch Jörg Lambert. „Von manchen kenne ich die gesamte Familiengeschichte, mit Managern spreche ich aber auch oft über Politik.“ Natürlich gehört der gehobene Small Talk zu seinem Business dazu, im Mittelpunkt steht aber immer die Frisur. „Ich bin zwar Unternehmer, aber immer noch mehr Friseur und Haarstylist“, sagt Lambert. Und dabei setzt er auf Qualität, denn eines ist ihm wichtig: „Es gibt einem einfach ein gutes Gefühl, wenn die Kunden zufrieden meinen Salon verlassen. Der Kunde muss sich bei uns wohlfühlen.“ Die qualitativ hochwertige Arbeit hat ihm auch das Engagement im Grandhotel verschafft. Da kommt es neben der fachlich guten Arbeit seiner Angestellten vor allem auf eine exakte Planung und Flexibilität an. Oft wird er erst kurz vor einer Hochzeit oder einer spontanen Party angerufen und muss recht fix eine passende Brautfrisur kreieren. „Da muss die Planung wirklich ganz genau stimmen.“ Auch Promis waren schon unter seiner Kundschaft. GL KOMPAKT April 2015 „Eine Frisur muss nicht nur zum Typ passen, sondern auch zu den Lebensverhältnissen unserer Kunden.“ Einer unter Zeitdruck stehenden Businessfrau würde er daher keine aufwendige Fönfrisur empfehlen. Als Hilfe vor Ort schneidet er regelmäßig den Kindern des Heilpädagogischen Kinderheims Bensberg gern die Haare, selbstverständlich kostenfrei. KP 39 randnotizeN: forum am montag Der Verein MiKibU (Migrantenkinder bekommen Unterstützung) setzt sich für die Integration von Kindern und Jugendlichen ein und ist eine Initiative des Integrationsrates der Stadt Bergisch Gladbach. Frau Hohenstein und Team stellen am 13. April von 9.30 – 11.30 Uhr den Verein und sein Anliegen vor. Evangelisches Gemeindehaus Kippekausen, Am Rittersteg 1 in 51427 Bergisch Gladbach alt-refrath frankenforst REFRATH LUSTHEIDE kippekausen 500 interessierte Gäste informierten sich am „Tag der Offenen Tür“ Bergische Residenz: Aktiv leben in bester Citylage VON HELGA NIEKAMMER sonderberatung Zum Thema Versicherungen: „Richtig versichert – viel Geld gespart“, Kosten: 40 Euro pro 30 Minuten. Unabhängige, persönliche Beratung zu privaten Versicherungen. Am 2. und 30. April von 9 – 17 Uhr bei der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Bergisch Gladbach, Am Alten Pastorat 32, 51465 Bergisch Gladbach. Infos und Anmeldung: 02202/9263101 RUNDFUNKGEBÜHREN GESUNKEN Der Rundfunkbeitrag sinkt zum 1. April 2015. Künftig sind dann 17,50 Euro – 48 Cent weniger als bislang – pro Monat für jede Wohnung zu zahlen. „Wer einen Dauerauftrag für die Abbuchung erteilt hat, sollte diesen rechtzeitig an den niedrigeren neuen Beitrag anpassen“, rät Susanne Rex von der Verbraucherzentrale in Bergisch Gladbach. Der Rundfunkbeitrag ist quartalsweise zu entrichten – entweder zu Beginn oder in der Mitte des laufenden Vierteljahres. „Das bedeutet, dass der Dauerauftrag mit dem niedrigeren Beitrag dann je nach Fälligkeit entweder zum 1. April oder zum 15. Mai geändert werden muss.“ sonderberatung GL KOMPAKT April 2015 Zum den Themen: - Geldanlage- und Altersvorsorgeberatung - Immobilienfinanzierungsberatung - Anschlussfinanzierungsberatung Kosten: 170 Euro pro 1,5 Stunden. Am 14. April von 9.00 – 15.30 Uhr bei der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Bergisch Gladbach, Am Alten Pastorat 32, 51465 Bergisch Gladbach. Infos und Anmeldung: 02202/9263101 40 Musik-Workshop Im Gemeindehaus Kippekausen (Am Rittersteg 1 in 51427 Bergisch Gladbach) am 18. April, 11 – 14 Uhr für Kinder ab der 2. Klasse und Jugendliche. Anmeldung und Infos bei Birgit Dwornicki, 02204/63398 oder Iris Hinz, 02204/63578 500 Gäste nutzen den „Tag der offenen Tür“ in der Bergischen Residenz, um sich über die Räumlichkeiten und Serviceangebote des Hauses zu informieren. Nach den Führungen durch die Seniorenresidenz reflektierten sie die Eindrücke noch bei Kaffee und Kuchen in der gemütlichen Bergischen Stube. Direktorin Susanne Rönnau und Petra Lüttmann (Vermietungsleitung) danken dem Residenz-Team, das es mit Freundlichkeit und Zuvorkommenheit schaffte, trotz des großen Andrangs eine entspannte und fröhliche Atmosphäre zu verbreiten. P etra Lüttmann kam 2014 in die Residenz. Neben dem Schwerpunkt Vermietungen liegen ihr die Veranstaltungen am Herzen. Sie sagt: „Die Menschen, die hier wohnen, wollen nicht über Alter und Krankheiten sprechen. Sie treffen sich in kreativen Gruppen, besuchen Lesungen, Konzerte, Gedächtnistraining, sportlich orientierte Treffen oder erleben einen schönen Tag im nahe gelegenen Mediterana. „Es wäre bereichernd, eine weitere Foto- oder Gemäldeausstellung in unseren Räumen zu präsentieren oder musikalische Darbietungen, verbunden mit Literatur-Lesungen, anzubieten“, reflektiert Petra Lüttmann. Folgende Sonderveranstaltungen starten im April: • Verkaufsausstellung Schuh Klütsch (2.4., 15 Uhr), • Kleines Mitsingkonzert (13.4., 15.30 Uhr), • Besuch des Konzerts in der Alten Kirche in Refrath (17.4., 19.30 Uhr), • Fachvortrag „Blasen- und Beckenbodenschwäche (28.4., 15.30 Uhr). (Verkaufsausstellung und Fachvortrag sind offene Veranstaltungen. Gäste sind willkommen, um Anmeldung wird gebeten.) Die Bergische Residenz – Citylage Refrath – besitzt eine hervorragende Infrastruktur; Einkaufszentrum, Bahn, Bus – alles in unmittelbarer Nähe erreichbar. Weiterhin garantiert die ebene Lage von Refrath auch Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, einen großen Bewegungsradius. Bergische Residenz – Geprüft und für „sehr gut“ befunden Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) überprüft regelmäßig die stationäre Pflege des Hauses. Beurteilt werden die Qualität der Pflege und der medizinischen Versorgung, der Umgang mit demenzkranken Bewohnern, die soziale Betreuung und Alltagsgestaltung sowie Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene. Gesamtergebnis: 1,0. Außerdem wurden die Bewohner selbst befragt. Ergebnis: 1,0. – Stand 7.10.2014 www.bergischeresidenz.de, Telefon 02204/929-0. Bürger- und Heimatverein Refrath: „Helfer sind herzlich willkommen“ Hier verlosen wir den PLATZ DES MONATS Bürgerhaus Bergischer Löwe Der 4. Rundweg wird am 11. April eröffnet Einblicke in die geschichtlichen Stationen von Refrath geben zahlreiche Informationstafeln, die entlang von vier Rundwegen aufgestellt sind. Hier erfährt der Spaziergänger viel über die Vergangenheit des Ortes. Realisiert wurden diese Strecken durch den Bürgerund Heimatverein Refrath. Ein spezieller Dank gilt Hans Peter Müller, dem ersten Vorsitzenden des Vereins, der die geschichtlichen Ereignisse seines Wohnortes ergründet, tief in Archive taucht und vor Ort recherchiert. D Konrad-Adenauer-Platz | 51465 Bergisch Gladbach FINDUS ZIEHT UM Kindertheater ab 4 Jahren Das neue Stück erstmalig auf Tournee PARKETT: Reihe: 2 Platz: 02 Wer sitzt am 18.04.2015 auf diesem Platz? Am Veranstaltungstag erhält dieser Gast eine Überraschung! Theaterkasse: Tel. 02202-38999 Samstag, 18. April Büro: Tel. 02202-29460 14:30 Uhr „Mit Kompetenz und Herz“ er neue Rundweg (Nr. 4) beinhaltet: Steinbreche, Junkersgut, Kicke, Kaule/Halbenmorgen, Bandroster, Gut Beningsfeld/Wegekreuz, Bernard-Eyberg-Str. So entdeckt man an der Dolmanstraße (Höhe Obsthof) die Tafel „Junkersgut“ mit Details zur Entstehung des nahen St. JosefHauses. Dieses ging 1935 aus einem Fachwerkhaus-Ensemble hervor, das die fromme Elisabeth Louise Heidkamp den Pallottinerinnen vermachte. Geplante Eröffnung im Frühjahr 2015 Tagespflege im St. Josefshaus • Soziale Kontakte in der Gemeinschaft • Entlastung der Angehörigen • Professionelle Versorgung • 16 Plätze in großzügigen modernen Räumen • Fahrdienst auf Wunsch Weitere Informationen bei: Sabine Dräxler, Einrichtungsleitung Programm/Auszug: 30. April: Ab 17 Uhr, Maifeier im Bürgerpark 20. Mai: Besuch der Burgen Berge und Altenberg 24./25. Juni: Jahresfahrt nach Münster Details zur Mitgliedschaft/aktivem Einsatz/Programmpunkten: H.P. Müller, Telefon 02204/6 63 55 www.heimatverein-refrath.de Alten- und Pflegeheim Junkersgut 10 – 14 | 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204/47 – 0 | empfang@stjosefshaus.org Deutsches Grundgesetz, Artikel 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar. Bestattungshaus Koziol Vürfelser Kaule 53 51427 Bergisch Gladbach www.bestattungshauskoziol.de (02204) 92190 April 2015 Helfer herzlich willkommen Hans Peter Müller: „Wir haben rund 300 Mitglieder, älteren Jahrgangs. Wir suchen dringend jüngere Mitglieder, denen körperliche Arbeit leicht von der Hand geht. Unterstützung benötigen wir im Zusammenhang mit dem alljährlichen Maifest am Abend des 30. April, ebenso bei der Anbringung der Tafeln an Rundwegen. Über Hilfestellung bei Arbeiten an der „Alten Kirche“ der „Motto/Burg“ in Kippekausen und der Reinigung des Bereiches Siebenmorgen und Bürgerparks Steinbreche wären wir ebenfalls sehr froh. Als Ausgleich für die handwerklichen Einsätze pflegen wir ein intensives Miteinander, auch bei Führungen und Exkursionen.“ HN St. Josefshaus Refrath GL KOMPAKT Eröffnung 4. Rundweg: Samstag, 11. April, 14.30 Uhr, an der Steinbreche bei den Juffern 41 randnotizeN: Erste Hilfe-Kurse jetzt einfacher Mehr Praxis, weniger Theorie, kürzere Dauer: Das Lernen oder Auffrischen von Erster Hilfe wird einfacher. Darauf haben sich die fünf großen Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, DRK, Johanniter und Malteser) verständigt. Mit mehr Praxis und weniger Theorie vermitteln die Hilfsdienste in ihren Kursen ab sofort die wichtigsten Handgriffe am Unfallort. „Statt wie bisher zwei Tage dauert der Kurs nur noch einen Tag. Es gibt keinen Frontalunterricht wie in der Schule, sondern einfach praktisches Üben“, beschreibt Joachim Büser, Ausbildungsreferent der Malteser in Bergisch Gladbach, die neuen Kurse. SONDERBERATUNG Zum Thema „Mietrecht“, Kosten: 20 Euro pro 15 Minuten. Juristische Beratung am 9. und 23. April von 15 – 17 Uhr bei der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Bergisch Gladbach, Am Alten Pastorat 32, 51465 Bergisch Gladbach. Infos und Anmeldung: 02202/9263101 Gefühle im Krieg … …lautet der Titel eines Vortrages von Prof. Dr. Ute Frevert, Direktorin MaxPlanck-Institut für Bildungsforschung Berlin, der im Rahmen der noch bis 31. August gezeigten Sonderausstellung des Schulmuseums „Mein süßes Tinchen! – Kriegsalltag Bergisch Gladbach 1914/18“ am Donnerstag, dem 7. Mai, um 17 Uhr im Schulmuseum stattfindet. Um Anmeldung per Mail unter info@das-schulmuseum.de oder Tel. 02202/84247 wird gebeten. Schulmuseum Bergisch Gladbach Kempener Str. 187, 51467 Berg. Gladbach www.das-schulmuseum.de Jetzt anmelden! GL KOMPAKT April 2015 Der SV Blau-Weiß Hand lädt am 3. Mai zum 26. Hander Volklauf durch den Diepeschrather Wald ein. Start und Ziel ist am Vereinshaus des SV Blau-Weiß Hand e.V., Infos unter www.blau-weiss-hand.de oder unter 02202/570 37 im Büro der Breitensportabteilung des SV Blau-Weiß Hand e.V., Franz-Heider-Str. 25, 51469 Bergisch Gladbach 42 Feierstunde... …zur Platz-Ernennung „Auguste-undFritz-Fuchs-Platz“ am Samstag, 18. April um 15 Uhr auf den Platz hinter der Herz-Jesu-Kirche in Bergisch GladbachSchildgen. paffrath hANDschildgenkatterbach NUSSBAUM Himmel un Ääd Café eröffnet am 17. April Ein Raum ist gefunden, die Renovierungen laufen auf Hochtouren und am 17. April eröffnet das Café „Himmel un Ääd“ in Schildgen. D er Verein „Himmel un Ääd“ setzt sich für ein lebendiges Schildgen ein, will konfessionsübergreifend die Kommunikation fördern und zur Vielfalt der kulturellen Angebote im Gladbacher Ortsteil beitragen. Hervorgegangen ist der Verein aus dem Marktcafé. Ein Café ist es jetzt auch, das in Zukunft den räumlichen Mittelpunkt der Aktivitäten bildet. Auf der Altenberger-Dom-Straße haben die „Himmel un Ääd“-Aktiven einen geeigneten Raum gefunden. Denn der Verein will nicht nur durch sein Programm mitten im Leben stehen, sondern auch mit dem Café für Begegnungen mitten im Ort sein. „Wir wollen eine Identifikation mit dem Ort“, sagt Achim Rieks, Initiator und erster Vorsitzender des Vereins. Ein Programm steht auch. Nach der Eröffnung am Freitag, 17. April, mit ökumenischer Andacht (10 Uhr) und Vernissage der Kindermalaktion (16 Uhr) geht es am Samstag, 18. April um 10.30 Uhr mit Caféhausmusik vom Klavier weiter. Am 24. April tritt um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) die neu formierte Schildgener Band „krausam“ auf. KP Bald lüftet sich der Vorhang und das Marktcafé zieht in die neuen Räume an der AltenbergerDom-Straße. Hier wird „Himmel un Ääd“ auch viele weitere kulturelle Akzente für Schildgen setzen. Himmel un Ääd-Café, Altenberger-Dom-Str. 125, Bergisch Gladbach-Schildgen, Alle Infos: www.himmel-un-aeaed.de Verkaufsleiter/in gesucht Bäckerei Lob sucht Verstärkung Wir, die Bäckerei-Konditorei Lob, suchen ab sofort für die Weiterentwicklung und Steuerung unserer Verkaufsstellen einen Verkaufsleiter (m/w). Wir sind eine mittelständige Handwerksbäckerei mit 14 Fachgeschäften im Umkreis von 14 km. Unsere Backwaren werden jeden Tag frisch in unserer Backstube in Bergisch Gladbach-Paffrath produziert. Ihre Aufgaben: - Sie sind für die Filialen verantwortlich - Begleiten unser Verkaufspersonal im Tagesgeschäft unter dem Aspekt der Zielerreichung (Mitarbeiterführung) - Die Kundenzufriedenheit ist unser größtes Anliegen, an dem Sie zielorientiert an der Umsetzung in den Filialen arbeiten - Beurteilungsfähigkeit bei Entscheidungen - Kommunikation und Umsetzung der Unternehmervorgaben - Erarbeitung und Optimierung der Personalplanung - Urlaubsvertretung der Geschäftsleitung Ihre Qualifikation: - Sie sollten eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bäckerhandwerk haben - Führungserfahrung im Filialsystem - Kommunikationsfähigkeit und hohe Vermittlungskompetenz - Die Fähigkeit Mitarbeiter zu begeistern sowie wertschätzend diese konsequent zu führen - Eine hohe Kundenorientierung und Teamfähigkeit - Umgang mit Kennzahlen Unser Angebot: Neben einer attraktiven Vergütung können Sie als Verkaufsleiter/-in, in einer verantwortungsvollen Führungsposition, die Zukunft unseres handwerklichen Unternehmens wesentlich mitgestalten. Wenn Sie eine neue Herausforderung in einem familiären Umfeld suchen, freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an: Bäckerei-Konditorei Peter Lob Frau Carina Lob Flachsberg 14, 51469 Bergisch Gladbach Daume-Neubau Probesitzen wie im eigenen Garten Daume in Schildgen hat eine Riesenauswahl an Gartenmöbeln, Grills und Outdoor-Accessoires. Aber nie konnte Geschäftsführerin Dorothea Wahle das Angebot so präsentieren, wie sie sich das wirklich wünschte. Durch einen äußerst geschmackvollen, gläsernen Anbau ist das jetzt möglich. „Wir wollen Gartenmöbel so zeigen wie sie auch zuhause stehen. So, dass die Kunden auch mal Probe sitzen können, mit Sonnenschirm dazu und all den netten Accessoires, die es für Terrasse, Balkon und Garten bei uns gibt“, sagt Wahle. Also musste ein Neubau her. Der ist jetzt da und wer die VollblutEinzelhändlerin kennt, dem war klar, dass das nicht irgendeine x-beliebige Anbauvariante werden wird. Im Glashaus, aber glücklich: Dorothea Wahle in dem neuen Anbau von Daume. Daume: Kempener Str. 235-241, 51467 Bergisch Gladbach Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 19 Uhr, Sa. 9.30 – 16 Uhr www.daume.com GL KOMPAKT Davor hat Wahle eine Piazza anlegen lassen, hier können die Kunden wie im Süden Platz nehmen und mit Muße und einem Tässchen Espresso über ihre Einkaufswünsche nachdenken. „Und die erfüllen wir liebend gerne“, freut sich Wahle auf die neuen Möglichkeiten durch den Neubau. KP April 2015 Ein rundum verglaster Pavillon Neubau mit hohen Decken und edlen Metallelementen ist entstanden. 230 Quadratmeter Ausstellfläche bieten jetzt genügend Raum für die Präsentation des Freiluft-Portfolios. Und für Kochkurse und andere kleine Events. Sogar eine Sushi-Küche ist eingerichtet worden. 43 E VA N G ELI SCH E A LTEN P F LEG E B ERG I SC H G LA D BAC H Geborgenheit geben. www.evk-altenpflege.de Wir sind da, um Gutes zu tun. Vor allem: Zuhören und Zeit haben Evangelische Altenpflege Bergisch Gladbach bietet ehrenamtlichen Kräften viele Einsatzmöglichkeiten im Umgang mit den Senioren: Kochen, nähen, spazieren gehen oder schwimmen. Z um Beispiel Horst Franzen: Der 78-Jährige geht als ehrenamtlicher Helfer seit nun 16 Jahren in den Einrichtungen der Evangelischen Altenpflege Bergisch Gladbach ein und aus. Er besucht die Senioren auf dem Zimmer, hört zu, bringt sie oft zum Lachen und ist immer zur Stelle, wenn Ausflüge oder Grillnachmittage veranstaltet werden. „Es ist mir wichtig, einfach nur zu helfen“, sagt der Rentner, der früher bei Zanders gearbeitet hat, jetzt seine freie Zeit in das Zusammensein mit anderen Menschen investiert und immer mit seinem Erkennungszeichen, einem braunen Cowboy-Hut der Marke Stetson, unterwegs ist. GL KOMPAKT April 2015 Nie ohne Hut: Der 78-Jährige Horst Franzen geht als ehrenamtlicher Helfer seit nun 16 Jahren in den Einrichtungen der Evangelischen Altenpflege Bergisch Gladbach ein und aus. 44 Wie Horst Franzen engagieren sich rund 40 weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, wobei es einen deutlichen Überhang bei den Frauen gebe, wie Jasmin Wolter berichtet. Die Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Altenpflege Bergisch Gladbach freut sich über Verstärkung und Menschen, die sich für das Ehrenamt begeistern können. Die „Bereitschaft mit Senioren arbeiten zu wollen“ sei eine wichtige Voraussetzung für die Tätigkeit, erklärt Jasmin Wolter. Viele Ehrenamtler sind Rentner und im Schnitt zwischen 70 und 80 Jahre alt. „Mit 65 ist man bei uns schon jung“, weiß Jasmin Wolter zu berichten. Nachdem das Berufsleben abgeschlossen ist, fragen sich viele Menschen, was sie jetzt mit ihrer freien Zeit Sinnvolles tun können und kommen dabei auf die gute Idee, sich ehrenamtlich in der Evangelischen Altenpflege zu engagieren. Neben der Motivation, helfen zu wollen, hört Jasmin Wolter immer wieder den Satz: „Diese alten Menschen hier haben unser Land aufgebaut, denen möchte ich etwas zurückgeben.“ Von zweimal die Woche, über einmal alle 14 Tage bis hin zu einmal im Monat: Die Ehrenamtlichen bringen sich in ganz unterschiedlichem Maß ein. Die Termine klärt Jasmin Wolter im Vorfeld für den nächsten Monat ab und erstellt einen Plan. Die Ehrenamtlichen bringen ihre frühere Berufstätigkeit, Hobbies oder besondere Vorlieben ein, wenn sie mit den Bewohnern im Helmut-Hochstetter-Haus oder dem Haus am Quirlsberg zusammen sind. Klar, dass der frühere Leiter einer KrankenhausKüche jetzt eine Kochgruppe leitet und mit den Senioren leckere Abendessen zaubert. Und logisch, dass der Hundebesuchsdienst nur von jemandem gestaltet werden kann, der begeisterter Hundebesitzer ist und mit seinem Vierbeiner regelmäßig vorbeischaut. Darüber hinaus gibt es Ehrenamtler, die das Schwimmteam leiten, in der Nähstunde kleine Reparaturen gemeinsam mit den Senioren erledigen, Gedächtnistraining absolvieren, gemeinsam mit dementiell Ehrenamtliche Helfer bereiten gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern leckere Mahlzeiten zu. Erkrankten einfach spazieren gehen oder Geschichten aus aller Welt erzählen und dabei exotischen Tee servieren. „Zuhören und Zeit haben“ seien wichtige Elemente in der Arbeit der ehrenamtlichen Kräfte, so Jasmin Wolter. Und genau das macht auch Horst Franzen. Er schenkt den Senioren seine Zeit und vertreibt mit seiner humorvollen Art manch trüben Gedanken. So kam es wohl, dass er schon gefragt wurde: „Sind Sie der Pfarrer hier?“ und Horst Franzen entgegnete: „Nein, aber bald.“ Von Robert Schäfer Evangelische Altenpflege Bergisch Gladbach An der Jüch 47 – 49 51465 Bergisch Gladbach Ansprechpartnerin: Jasmin Wolter Ehrenamtskoordinatorin Telefon: 02202-122-5903 E-Mail: j.wolter@evk.de Innovative Zahntechnik aus Deutschland „Eine neue Zahnkrone in nur einer Sitzung“ Rund 60 Minuten und die neue Krone oder das Inlay sitzt perfekt im Mund des Patienten. Bisher nahm eine Behandlung dieser Art mindestens zwei Sitzungen und ein unschönes Provisorium in Anspruch. Mittels einer neuen Technik aus Deutschland kann diese Prozedur deutlich verkürzt und vereinfacht werden. Selbst eine aufwendige Zahnbrücke lässt sich dadurch bereits in zwei Stunden professionell herstellen und einsetzen. Christoph Krämer, Zahnarzt aus Bergisch-Gladbach, gehört zu den wenigen deutschen Ärzten, die das High-Tech-Verfahren von Sirona, CEREC genannt, bereits erfolgreich anwenden. Digitale Arbeit: Kamera ermittelt feinste Details Im Vergleich zum bisherigen Silikonabdruck wird das Gebiss digital mit einer Kamera aufgenommen. Die intraorale 3DKamera nimmt feinste Details mit einer Präzision von 19 Mikrometern auf. Die Daten werden direkt an die Fräsmaschine in der Größe eines Bürodruckers weitergeleitet, die innerhalb von 10 bis 15 Minuten den Zahnersatz aus einem keramischen Block herausfräst. Die Präzision ist mit der herkömmlichen Variante eines Zahntechnikers im Labor kaum zu erreichen. „Für Zahnarztpatienten ist diese neue Methode eine enorme Erleichterung – sowohl psychisch als auch zeitlich. Nach einem Arzttermin ist alles vorbei.“ Zahnarzt Christoph Krämer Jahrzehntelange Haltbarkeit und naturgetreue Konstruktion Die Erfindung, einen Zahnersatz ganz ohne Abdruck und zweiten Sitzungstermin anzubieten, hatte ein Professor der Universität Zürich bereits in den 80er Jahren. Doch erst mit der Entwicklung leistungsfähiger Computertechnologien konnte sich diese Technik zu einer echten Alternative der bisherigen Methode erweisen. Innovationsfreudig sind derzeit 15 Prozent aller Zahnärzte in Deutschland und arbeiten mit dem CEREC System. An der Jüch 41 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202/3 61 00 www.zahnarzt-ck.de GL KOMPAKT Über Christoph Krämer: Herr Christoph Krämer ist seit mehr als 15 Jahren in seiner eigenen Praxis in Bergisch Gladbach tätig. Sein Zahnarztstudium in Köln schloss er im Jahr 1994 erfolgreich ab. Im Anschluss fungierte er zwei Jahre als Assistenzarzt in Köln. Vor dem Studium absolvierte Herr Krämer eine Berufsausbildung im Zahntechnikerhandwerk und erlangte eine zusätzliche Qualifikation, die ihn zum Experten für Zahngesundheit und Zahnersatz macht. April 2015 Fakten zu CEREC Systems des Unternehmens Sirona: Weltweit sind über 41.000 CEREC Systeme installiert und pro Jahr werden bereits weltweit über 7,5 Mio. Zahnrestaurationen mit CEREC-Systemen gefertigt. 45 Moderne Medizin Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg Vinzenz-Pallotti-Straße 20 51429 Bergisch Gladbach Telefon: 02204 / 41-0 www.vph-bensberg.de Das „Trauercafé“ des Ambulanten Hospizdienstes besteht seit zehn Jahren Gemeinsam trauern hilft „Die Trauer gibt es nicht“, sagt Anna Staub-Herzog. „So wie Tod und Sterben viele Gesichter haben, so sind auch die Ausdrucksformen von Trauer so unterschiedlich wie die Menschen selbst.“ Die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes am VPH, die seit 17 Jahren in der Trauerbegleitung arbeitet, kennt sie alle: die Schweigenden, die Mitteilsamen, die Weinenden, die Verzweifelten. GL KOMPAKT April 2015 Seit zehn Jahren bietet sie mit einem kompetenten Stab an haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Angehörigen eines Verstorbenen mit dem einmal monatlich stattfindenden Trauercafé im Palliativ- und Hospizzentrum des Vinzenz Pallotti Hospitals einen Ort, wo diese über ihre Trauer sprechen können. Hier erinnern sich Hinterbliebene, Familie oder Freunde, im Austausch mit anderen unbefangen an die Lebens- und Sterbezeit mit ihrem geliebten Angehörigen. Aber sie lernen auch nach und nach in bedächtigen Schritten, diesen oft unerträglichen Verlust in der Gemeinschaft aufzuarbeiten und vielleicht sogar zu bewältigen. 46 An großen und kleinen liebevoll gedeckten Kaffeetischen sind sie eingeladen, sich je nach Gemütsverfassung und Seelenzustand in Gruppen- oder Einzelgesprächen zu öffnen und von dem zu berichten, was sie in ihrer Trauer bewegt. Die Bereitschaft und das Bedürfnis, diese innigen Empfindungen mitzuteilen, sind bei jedem anders stark ausgeprägt. Das erleben auch die in der Trauerbegleitung geschulten Hospizhelfer. Daher suchen sie gemeinsam mit Anna Staub-Herzog immer wieder neu nach dem für jeden Gast individuell richtigen Weg, um ihn mit behutsamer Anteilnahme und viel Sensibilität ein Stück auf seinem Weg der Trauerarbeit zu begleiten. „Das Trauercafé ist nicht wie eine Selbsthilfegruppe. Es ist ein offenes Angebot für jeden, der über seine Trauer sprechen will und dem eine Gruppe mit Menschen, die vergleichbare Erlebnisse und Erfahrungen miteinander teilen, hilft. Dabei muss der Angehörige nicht unbedingt bei uns hier im Hospiz verstorben sein. Auch von außen können Besucher kommen, die nicht wissen, wohin mit ihrem Schmerz“, sagt Trauerbegleiterin Staub-Herzog. „Uns ist wichtig, dass jeder die Unterstützung bekommt, die er braucht.“ Es gäbe viele Trauernde, die erst einmal Zeit brauchten‚ um sich auf die Tiefe ihrer Trauer einzulassen. „Wenn sie das erste Mal zu uns kommen, spürt man bei manchen Vorbehalte gegenüber dieser Einrichtung. Doch recht schnell erleben sie dann, dass es in den einzelnen Trauerphasen eine große Stärkung sein kann, mit Menschen zusammenzutreffen, die genau dasselbe fühlen und durchmachen.“ Andere wiederum kämen von Anfang sehr regelmäßig und über einen längeren Zeitraum. „Ihnen merkt man die Sehnsucht an, an den Ort zurückkommen zu wollen, wo sie einen geliebten Menschen verloren haben, um eine neue Beziehung zu dieser Stätte aufbauen zu können.“ Dabei sei zu beobachten, dass oft zwar die Trauer bleibe, sie Anna Staub-Herzog sich aber im Verlaufe der Zeit verändere, bis die Begegnungen im Trauercafé schließlich auch nicht mehr in Anspruch genommen werden müssten. „Vor allem schreiben wir nicht vor, wie lange Trauer dauern darf. Denn dafür gibt es kein Zeitmaß. Das entscheidet jeder selbst. Schließlich dauert sie nicht selten – aber dann in veränderter Ausprägung – ein Leben lang.“ Nach zehn Jahren habe sich dieses Angebot bewährt, stellt die studierte Diplom-Sozialarbeiterin und gelernte Krankenschwester Staub-Herzog fest. „Denn die Nachfrage nach Trauerbegleitung steigt. Mittlerweile ist es gelungen, nicht nur das Thema ‚Sterben’, sondern auch das Thema ‚Trauern’ mehr und mehr zu enttabuisieren“, resümiert sie. „Bei uns fühlen sich die Menschen mit ihrer Trauer gut aufgehoben, wertgeschätzt und verstanden. Alles Anvertraute bleibt im geschützten Raum. Und wir erleben: Gemeinsam trauern hilft.“ Manchmal entstünden sogar neue Beziehungen aus dieser zufälligen Solidargemeinschaft heraus und man verabrede sich privat, um weiterhin bestimmte Rituale des Erinnerns miteinander aufrecht zu erhalten. Das Trauercafé findet jeden ersten Montag im Monat um 16.30 Uhr in der Mitarbeitercaféteria des VPH statt. Mehr Informationen unter: 02204/41-1170. Von Beatrice Tomasetti 47 GL KOMPAKT April 2015 ie in fo r m GL – rt Te i l 1 Hilfe im Seniorenbüro Die Stadt nimmt ältere Mitmenschen an die Hand „Die frischen Erdbeeren das Kilo zwei Euro. „Frischer Spargel aus der Region, heute Morgen gestochen.“ Und dann wie aus dem Nichts das Schild: „Seniorenbüro Bergisch Gladbach“? „Moment – was ist denn da los?“, fragt sich Ewald S. bei einem seiner regelmäßigen Besuche auf dem Wochenmarkt in Bergisch Gladbach. GL KOMPAKT April 2015 „Ich wusste gar nicht, dass die Stadt ein Seniorenbüro hat“, sagt er zu seiner Frau Edelgunde und geht neugierig zum Marktstand, an dem Martina Odenthal steht. Ein dicker Berg Broschüren liegt bereit. Der Senior greift sich das Exemplar mit den gelben Blumen und blättert durch. „Seniorenberatung Zuhause“, das wollte er doch schon immer mal anstoßen. „Jetzt ist die Gelegenheit“, denkt er sich und schon ist er mit Martina Odenthal im Gespräch. „Das ist genau unser Ziel, wir sind einfach noch zu unbekannt und dabei ist fast jeder dritte Bewohner in Bergisch Gladbach über 60“, erläutert die Mitarbeiterin des Fachbereichs Soziales. 48 Der Altersschnitt unserer Bürger wird immer älter. Der demografische Wandel ist in vollem Gange. Die Gruppe der Über-60-Jährigen nimmt eine stetig größer werdende Rolle ein. Oft haben sie eine andere Vorstellung von ihrem Leben in der „dritten Lebensphase“ als es noch bei den Senioren vor einigen Jahren der Fall war. Wie reagiert die Politik auf diese Tatsache? Die Kreisstadt Bergisch Gladbach bietet den Bürgern viele Möglichkeiten, sich Hilfe zu holen. Dazu hat sie auch das Seniorenbüro im Stadthaus, Zimmer 123 bis 129, eingerichtet. Am 22. April ist das Seniorenbüro der Stadt erneut in Gladbach-Mitte präsent, am 21. Mai in Bensberg, am 19. Juni in Refrath und am 22. August wieder in Gladbach. Walter K. Schulz sprach mit Alexander Grothe und Martina Odenthal (Fotos) als Mitarbeiter/in des Seniorenbüros. Was liegt den älteren Menschen auf der Seele? Jeder Mensch hat Fragen. Da helfen natürlich Gespräche, eine Antwort zu finden. Sollte man Spezialisten zu Rate ziehen? Die Fachkräfte haben es sich zur Aufgabe gemacht, zuzuhören und gemeinsam ein Problem zu lösen. Die Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt, denn die Beraterinnen und Berater sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Was bedeutet der Begriff „dritte Lebensphase“? Das Alter ist heute ein eigenständiger Lebensabschnitt, der spannend und abwechslungsreich sein kann. Das Älterwerden verlangt aber auch von jedem Einzelnen die Auseinandersetzung mit der eigenen, sich stets verändernden Lebenssituation. Dabei können Fragestellungen und Probleme auftreten, die allein nicht zu lösen sind. Das Seniorenbüro der Stadt Bergisch Gladbach gibt seit 21 Jahren Orientierung und Information zu allen Fragen rund ums Alter und versteht sich als Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige. Was wünschen sich Senioren vor allem? Ein großer Wunsch ist es, selbstständig und unabhängig zu leben und den Tagesablauf individuell gestalten zu können. Bei der Umsetzung können allerdings Fragestellungen und Probleme auftreten, die für den Einzelnen nicht zu lösen sind. Gespräche helfen bei der Lösung, um individuelle Hilfen gemeinsam entwickeln zu können. Welche Rolle kann das Seniorenbüro dabei spielen? Das Seniorenbüro versteht sich als Anlaufstelle für die Senioren einerseits und die Angehörigen andererseits. Wie sieht die Beratung aus? Wir bieten eine kombinierte Seniorenund Pflegeberatung, die trägerunabhängig, neutral, verschwiegen und kostenfrei ist. Wir beraten zum Thema häusliche Versorgung und Umgang mit Behörden. Wir informieren außerdem über bestehende Möglichkeiten der Versorgung und Finanzierung im Bereich der Pflege. Unterstützend können wir helfen bei Beantragung von Leistungen und etwaigen Widersprüchen. Ein großes Feld, da kommt wahrscheinlich trotzdem noch einiges dazu? O ja, wir vermitteln notwendige Hilfen, informieren und beraten zur Wohnraumanpassung, zeigen Möglichkeiten auf, sich ehrenamtlich zu engagieren und informieren im Freizeit-, Kultur- und Bildungsbereich. Wie unterstützen Sie Helfer? Wir beraten und unterstützen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, koordinieren und beraten Dienste und Einrichtungen der Altenarbeit und stellen Informationsveranstaltungen auf die Beine. Zum Programm gehören auch Informationsbroschüren zu den unterschiedlichsten Themen. Wer berät in Ihrem Büro? Christine Brandi, Christiane Cichy-Betten, Alexander Grothe, Martina Odenthal und Daniela Sartorius gehören zum Team. Und die Sprechzeiten? Sprechzeiten montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr, und nach Vereinbarung. Dienstags ist geschlossen. Bei Bedarf und nach vorheriger Absprache bieten wir auch Hausbesuche an. www.bergischgladbach.de Gewinnen Sie 10 x 2 Pakete (à 4 Stück) „Gladbacher“-Grillwürstchen von Wünsch‘s. Heißer Start in die Grillsaison! Einladung zum kostenfreien Vortrag Testament – ja oder nein? Ein Überblick über die Notwendigkeit der Erstellung einer letztwilligen Verfügung unter erb- und steuerrechtlichen Gesichtspunkten. Donnerstag, den 16.04.2015 um 18.00 Uhr im Konferenzzentrum des Leskanparks in Köln-Dellbrück, Haus 3, Waltherstraße 49-51, 51069 Köln Nach wie vor ist die Auffassung verbreitet, ein Testament zu errichten sei überflüssig. Schließlich halte das Gesetz alle nötigen Regelungen zur Verteilung des Erbes im Todesfall vor. Häufig wird dabei jedoch übersehen, dass im Einzelfall die gesetzlichen Regelungen zu völlig überraschenden und so nicht gewollten Ergebnissen führen. In welchen Fällen eine Testamentserrichtung sinnvoll oder gar notwendig erscheint, um den Nachlass in Ihrem Sinne zu regeln, erfahren Sie in unserem Vortrag, der von der im Erbrecht spezialisierten Rechtsanwältin Frau Ina-Maria Hermanns (Kanzlei nth|rechtsanwälte) zusammen mit dem Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Herrn Dipl.-Kfm. Roland Dreizehner (KBHT Dreizehner & Partner) gehalten wird. © maho/fotolia.de Die Gladbacher – das Grillwürstchen Man kann sie drehen und wenden, wie man will: Die „Gladbacher“ als bekannteste Bratwurst weit und breit darf auf keinem Grillfest fehlen. Die pikante Delikatesse aus dem Hause Wünsch’s überzeugt mit 17-prozentigem Rindfleisch-Anteil bei wohl getimter Würze, die auf verschiedene Pfeffersorten schließen lässt. Grober gewolft für besseren Biss, schmeckt die kulinarische Visitenkarte aus dem Bergischen im Übrigen auch ohne Ketchup oder Senf. Selbstredend auch mit – ganz, wie es beliebt. Anmeldungen unter 0221/969080-0 oder unter info@nth-rechtsanwaelte.de Preisfrage: Wie viel % Rindfleisch-Anteil hat die „Gladbacher“ von Wünsch’s? 3 %, 6 % oder 17 % ? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahre. * E-Mail Teilnehmer erhalten zusätzlich die kostenlose GL KOMPAKT Digitalausgabe Viel Glück! GL KOMPAKT Einsendeschluss ist der 15. April 2015 GL Verlags GmbH | Hermann-Löns-Str. 81 | 51469 Bergisch Gladbach Fax: 02202/28 28 22 oder gewinnspiel@glkompakt.de April 2015 Senden Sie uns Ihre Antwort unter Angabe von Name und Adresse per Fax, Postkarte oder E-Mail! 49 Vor zehn Jahren wurde die Neurologie im Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach gegründet Rasante Entwicklungen bei Diagnostik und Therapie Nicht nur wer manchmal „die Nerven verliert“ sollte seinen Nerven Aufmerksamkeit schenken: In Gehirn und dem Rückenmark, dem sogenannten Zentralen Nervensystem, sowie im Peripheren Nervensystem, das mit zu- und ableitenden Nerven durch den gesamten Körper bis in die Zehenspitzen reicht, werden täglich Millionen von Signalen und Befehlen be- und verarbeitet. Ein hochkomplexes und empfindliches Räderwerk, das die Ärzte in der neurologischen Abteilung im Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach bei ihrer Arbeit ganz genau im Blick haben. Nerven vor Schädigung etwa durch akute oder chronische Erkrankungen zu schützen, das ist Aufgabe der Neurologie, der medizinischen Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems. Die Abteilung im Marien-Krankenhaus feierte nun ihr 10-jähriges Bestehen. VON THOMAS HEINEMANN C GL KOMPAKT April 2015 hefarzt Professor Dr. Thomas Els zieht zum Geburtstag Bilanz: „Aus kleinen Anfängen hat sich eine Neurologie entwickelt, die heute eine medizinische Kompetenz für den gesamten Kreis darstellt. Wurden früher neurologische Notfälle wie der Schlaganfall oft spät erkannt und damit auch zu spät behandelt, hat sich dies durch viel Aufklärung und immer besser werdende Diagnose- und Therapieverfahren erheblich verbessert“, sagt der Chefarzt. Von einigen wenigen Schlaganfallpatienten im Jahr schnellte die Zahl auf jährlich 50 über 900 Fälle. Mehr als 2.500 Patienten sam vorbeugen. „Die Prophylaxe schwerer insgesamt im Jahr zählt die Station jährlich, nervenschädigender Erkrankungen ist das die das gesamte neurologische Spektrum große Zukunftsfeld der Neurologie. Bei uns abdeckt. Denn Schädigungen an Nerven- hier im Hause ist es die noch frühere und zellen können im gesamten Körper auftau- interventionelle Therapie, also der Eingriff chen und komplexe Ursachen haben. „Die unmittelbar am betroffenen Gewebe. Die Aufklärung über Risikofaktoren ist ebenso Möglichkeiten der Neurologie, erkrankte ein ganz wesentlicher Punkt wie die enge oder bedrohte Nervenzellen zu schützen, Zusammenarbeit mit anderen Fachberei- werden immer besser“, betont Chefarzt chen wie der Radiologie (Bildgebung) oder Professor Dr. Thomas Els. Vor Herausforder Kardiologie (Herzheilkunde). So bietet derungen steht die Abteilung im Marienuns der Ultraschall von Halsschlagadern oder dem Herzen „Die Neurologie ist in einer schnellen Entwicklung. Einblicke, wie ausgeprägt zum Vor 15 bis 20 Jahren konnten Neurologen zwar gut Beispiel eine Arteriosklerose diagnostizieren, aber weniger gut therapieren. ist, die sprichwörtliche ArteDas hat sich deutlich verändert.“ rienverkalkung.“ Gegen RisiProfessor Dr. Thomas Els, Chefarzt kofaktoren wie Herzfehler, die Blutgerinsel auslösen können, Bluthochdruck, Blutgerinnungsstörungen Krankenhaus bei ihrem Streben nach einer oder auch die „Zuckerkrankheit“ Diabe- noch besseren und nachhaltigeren Versortes können Mensch und Medizin gemein- gung der Patienten. Man sei guter Dinge, dass dies trotz knapper finanzieller Rahmen mit Hilfe der Förderung durch den aktiven Chefarzt Prof. Dr. Thomas Els, seine Förderverein auch zukünftig gut gelingen Fachärzte, Pfleger und das Sekretariat mag, sagt Geschäftsführer Benedikt Merarbeiten Hand in Hand für das Wohl der Patienten der Neurologie im Marienten: „Unsere Neurologie hat sich in den Krankenhaus. letzten zehn Jahren prächtig entwickelt. Wir haben viele Ideen, wie wir die VersorMehr Informationen zur Station und den gung unserer Patienten weiter verbessern Leistungen der Station, der Privat- und der Überweisungsambulanz gibt es unter können. Leider scheitern wichtige Projekte www.mkh-bgl.de/de/kliniken/neurologie/ oft am knappen Geld. Daher würden wir oder unter 02202/938-2810 im Sekretariat uns über eine Spende an unseren Förderder Station. verein sehr freuen.“ 51 GL KOMPAKT April 2015 Wir in Europa – Europa für uns Vor 40 Jahren wurde die OSZE gegründet Sicherheit durch Stabilität Bei wichtigen Wahlen sowie Konflikten und Krisen sind sie vor Ort und schauen ganz genau hin: die Beobachter und Inspekteure der OSZE, der Organisation für die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. In Hochzeiten des Kalten Krieges wurde die OSZE gegründet, um einen nuklearen Dritten Weltkrieg abzuwenden. 40 Jahre später sieht die Welt anders aus und die OSZE steht vor ganz anderen, neuen Herausforderungen. GL kompakt-Redakteur Thomas Heinemann reiste nach Wien, um im Hauptquartier der Organisation nach deren Rolle für Europa nachzufragen. Fotos: OSCE Im bewaffneten Ukrainekonflikt dokumentieren und melden die OSCE-Beobachter die aktuellen Entwicklungen in der Politik und an Check-Points. Von THOMAS HEINEMANN R GL KOMPAKT April 2015 ückblende: Am 1. August 1975 wurde mit der „Schlussakte von Helsinki“ aus der vormaligen „Konferenz über die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (KSZE) eine Institution geschaffen, um den Frieden in Europa zu sichern. In drei „Dimensionen“ wurde die Agenda aufgestellt: die politisch-militärische Dimension, die Wirtschafts- und Umweltdimension sowie die humanitäre Dimension für Menschenrechte. 52 Am 1. Januar 1995 wurde, nach Ende des Kalten Krieges, die „Konferenz“ in die „Organisation“ umbenannt und neu ausgerichtet. Die gesamte Arbeit geschieht im Konsens und ständigen Dialog aller teilnehmenden Nationen: Gipfel der Staats- und Regierungschefs, ein jährlich tagender Ministerrat, der mindestens wöchentlich tagende „Ständige Rat“ in Wien, parlamentarische Versammlungen, ein Generalsekretär und ein jährlich neu bestimmter Vorsitzender, der seit 2011 als „Troika“ mit seinem Vorgänger und seinem Nachfolger gemeinsam den Kurs der OSZE auslotet, zählen zu den Organen und Gremien. Sie entscheiden, ob, wo und wie die rund 2.500 Mitarbeiter der OSZE in den Einsatz gehen. Und das in derzeit 57 Teilnehmerstaaten auf drei Kontinenten. Natacha Rajakovic, Sprecherin der OSZE, erklärt auf Nachfrage: „Das Bildung für mehr Toleranz und gegen Hass ist wichtig. Daher klärt die OSCE in Albanien die Menschen über häusliche Gewalt und auch den Nichtraucherschutz auf. Schwierige Trümmersuche: Nach dem Absturz und mutmaßlichen Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 über der Ukraine sichern die OSCE Beobachter Spuren. „Europa“ im Namen ist im Sinne einer Wertevorstellung zu verstehen, weniger im geographischen Sinne. Über die Jahre hat sich die Zahl der Teilnehmer stetig auf Länder ausgeweitet, die sich für Werte wie Sicherheit, Demokratie, Stabilität oder Menschenrechte einsetzen. Dabei stehen natürlich längst nicht alle Länder bei diesen Werten auf dem gleichen Niveau, auch gehen die Ansichten zuweilen auseinander.“ Für diese Werte stehe die OSZE durch Aufklärung, durch Beobachtung und durch Dialogförderung ein, sagt Natacha Rajakovic, „und das stets auf freiwilliger Basis: Die OSZE heißt zwar „Organisation“, ist aber streng genommen gar keine. Sie hat auch kein universelles Mandat, um etwa eigenständig Beobachter in ein Krisenland entsenden zu können. Unsere Mitarbeiter kommen nur, wenn sie von den betroffenen Ländern von selbst angefordert werden.“ Gemeinhin bekannt seien die aktuellen Einsätze auf der Krim: Waffen- und Truppenbewegungen, Wahlen und auch die Umstände des MH17-Absturzes wurden und werden durch die OSZE-Mitarbeiter vor Ort untersucht. Auch eine Ölpest wie hier am Kaspischen Meer an der Küste von Azerbaijan kann die Zukunft und Sicherheit von Menschen bedrohen. Die OSCE hilft bei der Aufklärung und zeigt Wege auf, mit dem Problem umzugehen. Weniger bekannt seien die zum Teil langjährigen Einsätze etwa in Zentralasien oder der Kosovo-Region, sagt Natacha als Ziel Rajakovic: „Zurzeit finden 17 sogenannte Feldoperationen mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Herausforderungen statt.“ Manchmal gehe es nur um kleine Schritte, um Arbeit in einem Landstrich oder auch nur einem Dorf, die helfen soll, große Eskalationen zu verhindern, gibt die Sprecherin ein Beispiel: An der Grenze von Georgien und den Nachbarstaaten brodelt es seit Jahren, zum Leidwesen der einfachen, armen Landbevölkerung im Grenzgebiet. Weil sich das grasende Vieh nicht an Grenzverläufe hielt, landeten Vieh und auch hinterhereilende Hirten im Visier der Grenzschützer – oftmals mit tödlichen Folgen, sagt die OSZE-Sprecherin: „Nun treffen sich dank Vermittlung der OSZE regelmäßig hochrangige Vertreter mitten im Niemandsland, Stunden von der nächsten Stadt entfernt, in einem einfachen Zelt, um derartige Probleme zu diskutieren, zu lösen und damit den Menschen vor Ort mehr Sicherheit zu geben.“ Dialog und Aufklärungen, das sei wichtig, um Toleranz zu schaffen, Hass abzubauen und damit zur Stabilität und zum Frieden beizutragen, wovon ganz Europa profitiere, erklärt die Sprecherin die Beweggründe der OSZE. Daher zählt auch die Förderung der wichtigen Schulbildung in strukturschwachen Regionen, die Aufklärung und den Einsatz für Menschenrechte und Gleichberechtigung, die Unterstützung von Demokratisierungsprozessen, die Aufklärung über die Folgen von Menschenhandel, Umweltverschmutzung und über Terrorismus zu den Aufgaben der Organisation, die damit langfristig und nachhaltig den Nährboden für Krisen und Konflikte abzubauen versucht. Natacha Rajakovic resümiert: „Wir bieten keine politischen Lösungen, sondern zeigen auf, welche Lösungswege es gibt, und stoßen den Dialog an. Wir wollen damit das Leben jedes einzelnen Menschen verbessern, wenngleich wir selbst keine Probleme lösen können.“ Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Typisch Ford: der neue Ford Focus FORD FOCUS TURNIER AMBIENTE Antiblockier-Bremssystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Berganfahrassistent, Bordcomputer, Fensterheber vorn, elektrisch, mit Quickdown-Schaltung für Fahrerseite. Cool & Sound Paket. € 15.390,- Bei uns für 1 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Focus: 8,4 (innerorts), 4,7 (außerorts), 6,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 139 g/km (kombiniert). Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden außer Autovermieter, Behörden, Kommunen sowie gewerbliche Abnehmer mit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen. Gilt für einen Ford Focus Turnier Ambiente 1,6-l-Ti-VCTMotor 63 kW (85 PS). 1 Wie frei, sicher und glaubhaft sind demokratische Wahlen? Das kontrollieren OSCE-Beobachter genau, wie hier bei der Präsidentschaftswahl 2014 in der Türkei. GL KOMPAKT Freundlich - Kompetent - Zuverlässig! Tel.: 02204/9236-0 www.ford-mueller.de, E-Mail: info@ford-mueller.de Frankenforster Str. 11, 51427 Bergisch Gladbach April 2015 Autohaus Willi Müller GmbH 53 Tipps vom Sachverständigen Unfall – und jetzt? Plötzlich ist es passiert. Ein unverschuldeter Unfall. Und jetzt? Das KFZ-Sachverständigenbüro Sebastian Dietz klärt auf, welche Rechte der Geschädigte hat: Kr ug klärt auf Reparatur nach Wahl Die gegnerische Versicherung hat nicht das Recht, dem Geschädigten die Wahl der Werkstatt vorzuschreiben. Nur eine Fachwerkstatt garantiert die technisch einwandfreie Reparatur des Fahrzeugs. Der Unfallbeteiligte darf sich die Werkstatt seines Vertrauens selbst auswählen. Freie Wahl des Sachverständigen Auch hier darf der Geschädigte frei wählen, um Beweissicherung und Unfallfolgen am Auto feststellen zu lassen. Bei Bagatellschäden (bis ca. 700 Euro) reicht aber meistens eine Reparaturkalkulation durch eine Werkstatt aus. Recht auf Anwalt Die Kosten für einen Anwalt hat immer die Versicherung des Schädigers zu tragen. Mietwagen oder Entschädigung Für die Dauer des Fahrzeugausfalls darf ein Mietwagen in Anspruch genommen werden oder eine Nutzungsausfallentschädigung geltend gemacht werden. Achtung bei überhöhten Mietpreisen. Die werden nicht immer vollständig übernommen. Totalschaden, was nun? Dann wird der Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert fällig. Nimmt die Werkstatt das Fahrzeug in Zahlung, muss ein korrekter Kaufvertrag vorliegen. Aber auch eine Reparatur ist möglich, wenn die Kosten nicht mehr als 30 Prozent über dem Widerbeschaffungswert liegen. SVSD Kfz-Sachverständigenbüro Sebastian Dietz Tel.: 02202 964 66 26 www.kfz-svsd.de Unfälle Teil I „Bei Radfahrern und Fußgängern ist die Schuldfrage egal“ „Fahrradfahrer sind schnell geworden“, sagt Fahrlehrer Jürgen Krug, der täglich berufsmäßig auf Gladbachs Straßen unterwegs ist. Außerdem haben Radler bei Unfällen immer schlechte Karten, denn Fahrräder haben keine Knautschzone. Genauso wenig wie Fußgänger. Schlimme Verletzungen oder sogar Todesfälle sind bei einem Crash oft die Folge. „Und dann spielt es keine Rolle mehr, wer Schuld hat oder nicht“, gibt Krug zu bedenken. Klaus Pehle hat sich mit ihm die gefahrenträchtigsten Brennpunkte in Gladbach für Fahrradfahrer und Fußgänger angeschaut. Hier Teil I der Reihe „Unfälle“: Fahrradfahrer sind heute wesentlich schneller unterwegs als noch vor ein paar Jahren. Häufig tauchen sie wie aus dem Nichts im Sichtfeld der Autofahrer auf. Wenn überhaupt. WhatsApp und Co. sind trotz Verbot in Autos allgegenwärtig. „Wenn ich im Auto das Smartphone benutze, habe ich gar keine Zeit mehr, eine vernünftige Absicherung zu machen und dann habe ich den Radfahrer ganz plötzlich vor mir“, erklärt Krug. Und rechnet vor: „Ein 40 km/h schneller Radfahrer legt pro Sekunde zwölf Meter zurück.“ Besonders gefährlich ist das, wenn zwischen Radweg und Fahrbahn ein Grün- oder Parkstreifen angelegt ist. So wie an der Dolmanstraße in Refrath oder an der Mülheimer Straße in Gronau. „Hier muss der Autofahrer beim Abbiegen echt aufpassen“, rät Krug. Besonders schnell sind Radfahrer, wenn es bergab geht. Oft wird die Geschwindigkeit dann vom Autofahrer völlig falsch eingeschätzt. Eine solche Stelle befindet sich zum Beispiel an der Ortseinfahrt an der Odenthaler Straße. Linksabbieger, die aus Richtung Voiswinkel auf die Alte Wipperfürther Straße wollen, sollten die Situation auf lange Sicht beobachten. „Der Radfahrer ist schneller da, als man denkt“, weiß Krug von diesem Gefahrenpunkt zu berichten. Fußgänger sind genauso benachteiligt wie Radfahrer, wenn es zu einem Unfall kommt. „Als Autofahrer sollte ich einen Unfall unbedingt vermeiden, auch wenn sich der Fußgänger falsch verhält“, sagt Krug. Besondere Vorsicht ist an unübersichtlichen Fußgängerüberquerungen geboten. Zum Beispiel am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Hier verhindern parkende Autos die Sicht auf den Bürgersteig. Oft sind hier Schüler der unteren Klassen unterwegs. die Geschwindigkeit aber noch einmal herabsetzen. Und gezielt nach Fußgängern Ausschau halten. Nur so kann man einen Unfall sicher vermeiden. Ebenso wenig übersichtlich ist die Situation am Busbahnhof. Hier sind es Gebäude, die dem Autofahrer die Sicht auf herannahende Fußgänger nehmen. Auch hier rät Krug: „Immer die Augen auf, immer bremsbereit sein.“ April 2015 „Ein Fünftklässler wird von den Autos komplett verdeckt, plötzlich laufen sie vor deinem Auto entlang“, weiß Krug. Hier gilt zwar schon Tempo 30, vor dem Zebrastreifen sollte man GL KOMPAKT Foto: ADFC/Oliver Tjaden 55 Berufsfelderkundung bringt Schüler und Unternehmen zusammen Spannende Einblicke in spannende Berufe Mehr als 2.300 Jugendlichen aus 27 Schulen der Region wurde ein ganz besonderer Einblick geboten: B eim ersten Berufsfeldfelderkundungstag im Januar hieß es raus aus dem Schulalltag und hinein ins echte Berufsleben. Unternehmen aus der gesamten Region öffneten hierzu ihre Pforten und nahmen die Schüler einen Tag lang an die Hand, um ihnen spannende Einblicke in spannende Berufsfelder zu ermöglichen. Die Berufsfelderkundung, die den Übergang von der Schule in den Beruf vereinfachen soll, ist dabei eingebettet in ein großes Portfolio an Orientierungshilfen. Vor der Erkundung in den Betrieben ermittelten die Schüler in einer Potenzialanalyse ihre Stärken und ihre Interessen. Die Berufsorientierung steht auch auf dem Stundenplan der Schulen. Nach der Erkundung sollen die Schüler ihre ersten Einblicke in einem zweiwöchigen Praktikum vertiefen. GL KOMPAKT April 2015 Einblicke, die das wahre Berufsleben zeigten, wie die Schüler zum Beispiel im über die Region hinaus bekannten Unternehmen Schmidt-Rudersdorf, renommierter Fachhandel für Fliesen und Natursteine, am Standort in Bergisch Gladbach erlebten. Der authentische Blick in den Alltag im Fachhandel war dem Unternehmen besonders wichtig, damit die Schüler ein 56 Gespür für die Tätigkeit und die Anforderungen in den Ausbildungsberufen erlangten: Bei Verkaufsgesprächen, bei der Materialkommissionierung oder beim Erfassen von Aufträgen – immer waren die Schüler ganz nah mit dabei. Und das ist wichtig und war sehr erfolgreich, resümierte Personalleiter Alexander Phlippen: „Der Handel mit Fliesen und Naturstein ist ein Geschäft von Mensch zu Mensch. Da ist es für uns von größter Bedeutung, die richtigen Mitarbeiter zu finden und langfristig an uns zu binden. Das beginnt schon mit der Auswahl der Auszubildenden.“ Denn das Unternehmen bildet nicht nur in Bergisch Gladbach regelmäßig in verschiedenen kaufmännischen Berufen aus, wie etwa zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Mit dem überaus positiven Fazit steht das Unternehmen Schmidt-Rudersdorf nicht alleine da. Wie wichtig die Aktion für beide Seiten, für Schüler wie für Unternehmen ist, betonte auch Michael Odinius vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Bergisch Gladbach: „Ein Tag im Betrieb bringt mehr als stundenlange Theorie. Die Praxis ist durch nichts zu ersetzen.“ Daher soll der Berufsfelderkundungstag nicht „einmalig“ bleiben: Mehr als 2.700 Acht- und Neuntklässler aus der Region werden am 23. April und am 22. Juni erneut spannende Einblicke in die Unternehmen erhalten. TH Ein umfangreiches Internetportal des Rheinisch-Bergischen Kreises bietet Schülern wie Unternehmen hierbei eine Orientierung und viele Informationen zur Teilnahme: www.berufsfelder-erkunden.de seit mehr als 10 Jahren Der Fachmann für’s Dach Ein Haus bietet den besten und gemütlichsten Schutz vor Kälte, Wind und Nässe. Ganz entscheidend dafür ist, dass die oberste Schutzschicht des Hauses, das Dach, auch wirklich dicht und solide gebaut ist, um den Wetteranforderungen auch über Jahrzehnte gewachsen zu sein, spricht Dachdeckermeister Marcel Schwöppe aus Erfahrung. N ach seiner Meisterprüfung hat er den Weg in die Selbstständigkeit gewagt und seinen eigenen Betrieb auf die Beine gestellt. Solide und ästhetische Qualitätsarbeit aus Meisterhand, das war und ist seine Philosophie. Heute, zehn Jahre später, ist der Meister mit seinen drei Mitarbeitern weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Ob in Leverkusen, Köln, Düsseldorf oder anderen Städten im Umkreis, vielerorts vertrauen Privatkunden wie auch Architekten auf seine Handwerkskunst. „Wir sind ein junger, innovativer Betrieb und unsere Leistungen umfassen alle Arten von Dacheindeckungen, auch Schieferarbeiten“, erklärt der Dackdeckermeister: „Beim Schiefer, der typisch ist für das Bergische, gibt es nicht mehr viele, die das noch können. Wenngleich die Haltbarkeit sehr hoch ist, sind heute eher moderne Zinkblechdächer im Neubaubereich gefragt.“ GL KOMPAKT April 2015 Diese lassen sich leicht und kostengünstig verarbeiten und in moderner Architektur gut integrieren. Wichtig sei die fachmännische Verarbeitung, um später keine Probleme zu erhalten, betont Marcel Schwöppe: „Es ist daher gut und wichtig, dass es bei den Dachdeckern noch eine Meisterpflicht gibt.“ Das gilt auch beim nachträglichen Einbau von Dachfenstern, Fassadenarbeiten, Terrassen- und Balkonsanierungen oder auch den zuweilen anspruchsvollen Denkmalpflegearbeiten, die der Dachdeckermeister heute in einem Umkreis von 30 Kilometern rund um Bergisch Gladbach anbietet. TH 57 Interview mit manuel andrack Wandern am Wasser macht glücklich Bergische 100 Bei dem Erlebnis-Wander-Event startet am Samstag, 22. August um 21 Uhr die Bergische 100 auf dem Marktplatz in Bergisch Gladbach. Dabei können die Teilnehmer alleine oder in einer Staffel 100 Kilometer in 24 Stunden erwandern. GL KOMPAKT April 2015 Am Sonntag, 23. August um 8 Uhr geht dann die Bergische 50 (12 Stunden, 50 Kilometer) an den Start. Streckeninfos, Anmeldungen und alle Infos auf www.bergische100.de 58 Für das Wanderevent Bergische 100 wirbt jetzt Manuel Andrack. Der Autor hat mit mehreren Buchveröffentlichungen dem Wandern in Deutschland zu großer Popularität und einer neuen Zielgruppe verholfen. Bekannt wurde Andrack vor allem als Redaktionsleiter mit Bühnenpräsenz in der Harald Schmidt-Show. Die beiden bekamen dafür 2001 den Deutschen Fernsehpreis. Geboren wurde Andrack 1965 im rechtsrheinischen Köln, wandern mag er seit der Kindheit, jetzt wirbt er für die Bergische 100. Klaus Pehle sprach mit ihm: Herr Andrack, Ihr erstes Buch heißt: „Du musst wandern“. Warum muss man das? Wenn man nicht wandert, entgeht einem sehr viel. Bewegung, vor allem meist unangestrengte Bewegung, die herrlichen Landschaftsbilder, die Aussichten, das Belohnungsbier. Wandern ist ein RundumSorglos-Pakt, man kann sogar glücklich werden durchs Wandern, das ist ja auch der Untertitel meines letzten Buches. Wann haben Sie denn angefangen zu wandern und wie sind Sie dazu gekommen? Schon mit Kindesbeinen. Ich bin ja im Rechtsrheinischen groß geworden, das Bergische war nah und da sind wir sonntags raus mit den Eltern zum Wandern. Das war in den 60ern und 70ern so der Klassiker. Viele sagen auch, ich sei ein verhaltensgestörtes Kind gewesen, denn ich bin sehr gerne gewandert. Viele in meiner Generation haben da eher ein Trauma, aber ich fand das immer super. Ich habe dann eine Pause gemacht und es vor etwa 20 Jahren für mich wiederentdeckt. Eigentlich passt Wandern ja gar nicht in unsere Zeit, weil es sehr viel Zeit braucht. Heute muss ja immer alles schnell gehen. Ja, schon. Aber andererseits sind Nachhaltigkeit und Entschleunigung schon große Themen. Und es gibt ja auch Angebote wie After Work-Wandern mit einer kleinen, super Premiumwegrunde über sieben oder acht Kilometer, was man locker in zweieinhalb Stunden schafft. Und man hat trotzdem ein tolles Bewegungsgefühl gehabt und ein tolles Landschaftsbild. Und es gibt die Wanderevents, wie ja auch die Bergische 100. Wie kam es zustande, dass Sie da jetzt als Markengesicht auftreten? Ich bin ja in der glücklichen Lage, in Deutschland das einzige, halbprominente Gesicht zu sein, das sich eben sehr intensiv für das Wandern einsetzt. Und da ich ja aus dem Rheinland stamme, kam die Idee zustande, mich als Markengesicht, wie das so schön heißt, einzusetzen. Wohl mit der Hoffnung, dass einige sagen, wenn der Andrack das gut findet, dann probieren wir es auch mal aus. Wie ist das Bergische denn aus Sicht des Wanderexperten? Zum Wandern gehört auch immer Wasser. Natursoziologen haben das herausgefunden: Wenn man am Wasser entlang wandert, Seen, Bäche oder Flüsse, dann entspannt das einfach unglaublich. Und da bietet das Bergische schon einiges. Talsperren und natürlich Bäche ohne Ende. Radsportverein STAUBWOLKE REFRATH 3. Gladbacher Familienradrallye In diesem Jahr wird erstmals die Krankenkasse IKK classic mit einem Infostand vertreten sein. Hier besteht die Möglichkeit, die eigene Fitness durch medizinische Checks zu testen und an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Auf überwiegend verkehrsruhigen Straßen, Rad- und Feldwegen geht es von Die Rallye findet im Rahmen der Radtourenfahrt „Rund um Schloss Bensberg” statt, bei der ambitionierte Radfahrer auch Strecken über 45, 72 und 111 km durch das Bergische Land in Angriff nehmen können. Auf diesem anspruchsvollen Terrain sind allerdings Trekking- oder Rennräder empfehlenswert. Die vielen Anstiege erfordern eine gute Kondition, einige Trainingskilometer sollte man im Frühjahr schon absolviert haben. Start für beide Veranstaltungen ist am Otto-Hahn-Schulzentrum an der Saaler Mühle. Infos zur Radrallye: Startzeit von 10 – 12 Uhr, das Startgeld beträgt 5 Euro für Erwachsene, Kinder 2 Euro und Familien zahlen 9 Euro. Die Anmeldung ist vor Ort am 1. Mai, es besteht aber auch die Möglichkeit der Voranmeldung unter info@staubwolke-refrath.de oder telefonisch unter 02204/64461. Auf allen Touren gibt es mehrere Verpflegungspunkte, an denen man Kalorien nachtanken kann, Wassernachschub bekommt oder einfach nur mal den Beinen eine Ruhepause gönnt. Infos zur Radtourenfahrt: Startzeit von 07:30 – 10:00 Uhr, das Startgeld beträgt 6 Euro (BDR-Mitglieder zahlen 4 Euro). Weitere Infos gibt es unter: www.staubwolke-refrath.de April 2015 D ie Radrallye ist für den Alltagsradfahrer gedacht, insbesondere für Familien mit Kindern. Teilnahmevoraussetzung ist ein verkehrstaugliches Rad, ein Helm wird empfohlen. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde. Am Start und Ziel im Schulzentrum Saaler Mühle gibt es Bratwürste, Getränke, Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Vor und nach der Tour kann sich jeder Teilnehmer von fachkundigen Vereinsmitgliedern zum Thema Fahrradtechnik beraten oder die richtige Sitzposition einstellen lassen. der Saaler Mühle aus über 23 oder 30 km rund um Bergisch Gladbach. Die längere Strecke beinhaltet eine Kletterpartie nach Romaney. Damit die Fahrt zu einer echten Entdeckungstour wird, gilt es unterwegs mehrere Fragen an markanten Punkten um Bergisch Gladbach herum zu beantworten. Natürlich ist das Tempo der einzelnen Teilnehmer individuell. GL KOMPAKT Mit Kind und Kegel am 1. Mai radeln – unter diesem Motto steht die Gladbacher Familienradrallye des Radsportvereins Staubwolke Refrath. 59 Maskottchen des 1. FC Köln stammt aus Romaney von den Bergisch Gladbacher „Höhen“ „Gestatten, mein Name ist Hennes der VIII.“ VON WALTER K. SCHULZ H GL KOMPAKT April 2015 ennes, das Geburtstagskind dieser Tage, heißt eigentlich Berti. Der Geißbock aus Bergisch Gladbach löste Hennes VII. ab, der aus gesundheitlichen Gründen in Rente gehen musste. „Berti“ aus dem Bergischen Land zog aus in die Millionenstadt Köln, um im Müngersdorfer Stadion den „Geißböcken“ mit den rot-weißen Trikots zur Seite zu stehen. Er kehrt den „Jungens“ beim Spiel schon mal den Rücken. Böse meint er das aber nicht, er hat schließlich noch andere Dinge im Kopf. Was sich erst kürzlich zeigte: Hennes ist in Anneliese verliebt. Mit ihr und anderen Vierbeinern lebt er im kleinen Geißbock-Heim des Kölner Zoos („Bauernhof“) und wartet dort auf das nächste Heimspiel. 60 Alle FC-Mitglieder hatten übrigens die Möglichkeit, aus vier Kandidaten den neuen FC-Geißbock zu wählen. Etwa 70 Prozent der ungefähr 8000 online eingesandten Stimmen fielen auf „den Bock ohne Namen“, wie das Tier aus Romaney offiziell genannt wurde. Berti kam bei der Bauernfamilie Landwehr zur Welt. Und die Brüder Lukas und Markus Landwehr, die die Bewerbung angeleiert hatten, nahmen an, dass Berti im Falle des Erfolges sein Leben sowieso als „Hennes“ fortsetzen würde. Der seinerzeit vierjährige Neffe Lauris musste übrigens als der eigentliche Besitzer des Bocks seine Zustimmung zu der Aktion geben, die das braun-schwarze Tier zum Maskottchen Fotos: Thomas Fähnrich „Gestatten, Hennes VIII. Ich wurde am 10. März 2007 in Romaney, einem Stadtteil von Bergisch Gladbach, geboren. Ich bin kinderlieb und trage mein Fell auf dem Rücken im Irokesen-Look. Und seit dem 24. Juli 2008 bin ich das berühmteste Maskottchen des deutschen Sports. Die Rede ist von mir, dem neuen Glücksbringer des 1. FC Köln – von Hennes VIII.“ So stellt sich der Bock bei Facebook der Öffentlichkeit vor. Facebook weist Hennes sogar als „Person des öffentlichen Lebens“ aus. der Rot-Weißen „aufsteigen“ ließ. Bei der Saisoneröffnung am 3. August 2008 präsentierte der 1. FC Köln den neuen Hennes erstmals der Öffentlichkeit. Zu seinem achten Geburtstag bekam Hennes erstmals in seinem neuen Zuhause eine Party. Das kleine Geißbockheim wird feierlich geschmückt und der Zoo machte allen Mitgliedern und Dauerkarten-Inhabern des 1. FC Köln ein Angebot, damit sie Hennes besuchen konnten. Im jungen Alter von 17 Monaten wurde Hennes-Berti – der „Sohn“ von Peter und der „Kleinen Ziege“ – übrigens zum ersten Mal selber Vater. Markus Landwehr beeilte sich damals mit der Feststellung, diese frühe Aktivität sei durchaus üblich bei Geißböcken. Berti gelangte über den Umweg von Hilde Schäfer in Köln-Widdersdorf unter die Fittiche des Zoos. Das dort von ihm zurückgelassene Ziegen-Trio wurde vorher noch mit Nachwuchs beglückt. Wenn das kein Abschied gewesen ist. Berti schenkte Gabi noch flott zwei gesunde Geißböckchen: Berti II und Felix. Zum Geburtstag im März knallten auf dem Hof der Landwehrs unterdessen keine Sektkorken, wie man angesichts des berühmten Familienmitglieds annehmen könnte. Auch ene Besoch em Zoo war nicht angedacht. „Wir haben keinen Kontakt mehr. Er ist ja auch nicht mehr alleine, er hat ja jetzt eine feste Freundin“, verlautet vom Hof auf der Romaneyer Höhe. Lauris Landwehr, dem der Verzicht auf seinen Berti natürlich nicht ganz leichtfiel, erhielt als Ausgleich eine Dauerkarte vom Effzeh, obendrauf ein Trikot und einen Betrag aufs Sparkonto. Neu-Hennes wurde schnell Medienstar. GeißbockEcho und Express veröffentlichten sogar Starschnitte des Romaneyers. Bockig zeigte er sich gleich zu Anfang: Seitenwechsel? Iwo, Hennes blieb vor der Südkurve und ließ den FC-Torwart alleine auf die andere Seite traben. Im Heimatstall von Romaney präsentierte er sich schon mit einem eigenen Kopf – er ist nie mit den anderen gelaufen, sondern suchte sich immer seinen eigenen „Standpunkt“. Und wirklich: Anneliese heißt die Glückliche. Sie war trächtig – aber nicht von Hennes. Trotzdem nimmt er die Rolle des Stiefvaters stolz wahr. Der Schock des heftigen Torjubels beim Spiel gegen Frankfurt (Anthony Ujah packte ihn bei den Hörnern) scheint überstanden. Eine Tierschutzorganisation hatte den FC gerügt. Zum achten Geburtstag kreuzte der FC mit Präsident Schumacher und dem einsichtigen „Sünder“ Ujah im Zoo auf. Mit Möhren, Äpfeln, Birnen und einer Schwingbürste fürs Fell. Dazu ein Trikot mit dem Schriftzug „Hennes“ und einer großen „VIII“ . . . Zweirad Prumbaum hat neuen Anbau bezogen Mehr Raum für noch mehr Auswahl geschaffen Der bisherige E-Bike-Bereich (Bild oben) konnte durch den Um- und Anbau noch einmal erweitert werden. Rund 250 Quadratmeter mehr Ausstellungsfläche hat Jörg Prumbaum (Bild unten) nun zusätzlich gewonnen. Dank elektrischem Rückenwind erfreuen sich E-Bikes mittlerweile ganzjährig großer Beliebtheit: „Auf Strecken zwischen 10 und 20 Kilometern sind sie im Berufsverkehr eine echte Alternative zum Auto- oder dem Nahverkehr. Immer mehr Radfahrer nutzen ihr E-Bike daher ganzjährig, selbst wenn es draußen nass oder kalt ist.“ Wer noch kein Fahrrad hat, kommt derweil in der Regel mit dem Auto zu Zweirad Prumbaum und wird bald, neben vier neu geschaffenen Parkplätzen im rückwärtigen Hof, zusätzliche neun Parkplätze zum entspannten Einkauf im Fahrradfachgeschäft finden. TH April 2015 S eit wenigen Wochen ist der neue und rund 150 Quadratmeter große Anbau bezogen, freut sich Inhaber Jörg Prumbaum über den gewonnenen Platz: „Weil wir auch umgebaut, umstrukturiert und auch die Werkstatt etwas versetzt haben, haben wir damit rund 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche gewonnen.“ Raum, der dringend benötigt wurde, sagt der Fahrradexperte: „Wir haben erweitert, um die E-Bike-Abteilung noch einmal zu vergrößern, aber auch um die traditionellen Fahrräder wie Trekking- und City-Bikes besser darstellen zu können.“ Denn das Interesse an modernen und komfortablen Fahrrädern sei ungebrochen groß, erklärt Jörg Prumbaum, der auch den Kinderfahrrad- sowie den Mountainbike-Bereich aufwendig umgestalten und erweitern ließ. GL KOMPAKT Beim Thema Fahrrad ist das Traditionsunternehmen Zweirad Prumbaum an der Dellbrücker Hauptstraße 45 bei individueller Beratung, hochwertigen Qualitätsrädern und fachmännischem Service eine echte Größe – und nun noch ein wenig größer. 61 AUTO NEUHEITEN BMW 2er Gran Tourer 218i Jaguar XE 2,0 Hubraum: 1.499 ccm Hubraum: 1.999 ccm Leistung: 100 kW/136 PS Leistung: 147 kW/200 PS Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h Höchstgeschwindigkeit: 237 km/h Verbrauch (ca.): innerorts: 6,3 l, außerorts: 4,4 l, kombiniert:5,1 l Verbrauch (ca.): innerorts: 10,2 l, außerorts: 6,0 l, kombiniert: 7,5 l Preis: Preis: ab 28.650,00 Euro Große Aufmerksamkeit erhielt auf dem Genfer Autosalon 2015 der neue BMW 2er Gran Tourer: Mit bis zu sieben Sitzplätzen dank versenkbarer dritter Sitzreihe bietet er nicht nur Platz für große Familien, sondern auch viel Raum für Gepäck. Effiziente Motoren, erstklassige Verarbeitung und Sicherheitsassistenten sind Serie. Umfangreiche Ausstattung ist bereits inklusive. Ford C-Max 1,0 EcoBoost Ambiente April 2015 GL KOMPAKT Modern, sparsam, dynamisch – so präsentiert Jaguar den XE. Die heckgetriebene Premium-Sportlimousine kommt mit Leichtbaukonstruktion, coupéartiger Linienführung im unverkennbaren Jaguar-Look sowie ambitionierten Fahrleistungen daher. Drei Benziner zwischen 200 und 340 PS sowie zwei Diesel mit 163 und 180 PS stehen zur Auswahl. Seat Leon ST Cupra Hubraum: 998 ccm Hubraum: 1.984 ccm Leistung: 74 kW/100 PS Leistung: 206 kW/280 PS Höchstgeschwindigkeit: 174 km/h Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeriegelt) Verbrauch (ca.): kombiniert: 6,4 l Preis: ab 33.680,00 Euro Verbrauch (ca.): innerorts: 6,2 l, außerorts: 4,5 l, kombiniert: 5,1 l 62 ab 36.450,00 Euro Preis: ab 18.950,00 Euro Ford hat sein beliebtes Zugpferd unter den kompakten Multifunktionsfahrzeugen, den C-Max, umfassend überarbeitet. Ab sofort ist der neue C-Max zu attraktiven Einführungsangeboten bestellbar. Bereits die Einstiegs-Ausstattungslinie „Ambiente“ bietet nun ein überarbeitetes Portfolio an Sicherheits- und Komfortassistenten. Ein Wolf im Schafspelz ist der neue Seat Leon ST Cupra, der die „Cupra-Familie“ des spanischen Autobauers komplett macht: In nur 5,8 Sekunden katapultiert die umfassend an die Leistung angepasste Kompaktlimousine aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer. Ein hochwertiges Sportpaket bei Technik und Design ist im Cupra Serie. PKW, Oldtimer, Motorräder, Boote, Caravan, Sonder- und Nutzfahrzeuge, US-Cars SVSD Kfz-Sachverständigenbüro Sebastian Dietz | Ada InVido zertifiziert nach DIN EN / IEC 17024 Hermann-Löns-Straße 45b | 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 02202 964 66 26 | Fax: 02202 964 66 27 info@kfz-svsd.de | www.kfz-svsd.de GL KOMPAKT • Unfallschadengutachten • Unfallrekonstruktion • Wertgutachten April 2015 Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten 63 Sonntagsbrunch im Geno Hotel Jeden ersten Sonntag im Monat mit reichhaltigem Brunchbuffet und einer großen Auswahl kalter und warmer Speisen, feiner Salate und verführerischer Desserts. Neben Internationalen Spezialitäten stehen auch Klassiker aus der Region auf der Speisekarte. Kaffee, Tee, Säfte sowie ein Glas Prosecco sind im Preis von 19,50 Euro pro Person inbegriffen. Disco-Fox Workshop Samstag, 25. April von 19:00 – 20:30 Uhr Reservierungen unter: 02205/8030 Salsa-Workshop Samstag, 18. April von 19:00 – 20:30 Uhr Verschenken Sie Zeit zu zweit! Gutscheine auch online bestellbar: www.agne-krauss.de Blutspendetermin im April Do. 09.04. Stadtmitte 14:30 – 19:00 Uhr AOK Rheinland/Hamburg, Bensberger Str. 76 Kostenloses Service-Telefon: 0800-1194911 www.blutspendedienst-west.de Motorsägen-Kurse Theorie: Freitag, 24. April 16.00 – 21.30 Uhr Praxis: Samstag, 25. April 8.00 – 15.00 Uhr Infos & Anmeldung: Oliver Makulik | 02202/9310405 kurse@orth-landtechnik.de Alte Wipperfürther Str. 164 51519 Odenthal/Alte Hufe Selbsthilfegruppe TINNITUS Mittwochstreff 15. April, 15 – 17 Uhr An die Ränder der Gesellschaft gehen – Papst Franziskus und die Lage der Kirche in Deutschland mit Matthias Kopp, Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz Hotel-Café Gronauer Tannenhof, Robert-Schuman-Straße 2 Hochwertige Kindermode und Accessoires in der „Grünen Ladenstraße“ Little Star – Boutique für Kinder Am Alten Pastorat 42, Berg. Gladbach Tel.: 02202-2808710 www.little-star-kindermoden.de Mi., 29.04. | 18.30 Uhr | Dauer ca. 2 Std. Infos unter 02202/9572040, begewewer@t-online.de oder www.bergisch-gladbacher-tafel.de Bergisch Gladbacher Tafel, Kalkstr. 43 Alte Videos auf DVD? Kein Problem! Mi. 22.04. Schilgen 15:30 – 19:30 Uhr Bürgerzentrum Schildgen, Am Schild 31 Änderungen vorbehalten Informationsabend zur Mitarbeit bei der Bergisch Gladbacher Tafel: Raiffeisenstr. 10–16 51503 Rösrath-Forsbach www.genohotel.de Do. 16.04. Refrath 15:00 – 19:30 Uhr DRK-Refrather Treff, Steinbreche 30 Richard-Zanders-Str. 11 51465 Bergisch Gladbach Tel. 02202/36006 Lust auf Ehrenamt? www.cdu-gl.de Gut – Günstig – Zuverlässig Videos, Super 8, N8 und mehr! Digitalisierung z. B. 1 Stunde Video nur 6,00 Euro. Kostenloser Abhol- und Lieferservice. Individuelle Beratung und Ausführung. An- und Verkauf, Verleih von VHS-Rec. u.v.m! Weitere Infos unter: 02204/72659 | 0170/1737027 EINLADUNG ZUR KRIMILESUNG Donnerstag, 23. April 2015, 19.30 Uhr Ärzte, Kommissar und Bestatter – eine großartige Kombination Nächster Termin: 13. April, 18 Uhr (Neue Gäste bitte um 17 Uhr) In der Kantine der AOK Bergisch Gladbach, Bensberger Straße 76, Ansprechpartnerin: Ursula Bundschuh, 02202/940861 Trödelmärkte im APRIL Rösrath – OBI-Baumarkt Hanns-Martin-Schleyer-Str. 1 | Rösrath 12. April GL KOMPAKT April 2015 Overather Frühling Gesamte Innenstadt 19. April 64 Festliches Konzert in der Osterzeit Eine Veranstaltung von der Tierarztpraxis Dr. Bettina Reuter (r.) , Autor Reiner M. Sowa und Tier-Bestatterin Lea Schenker (l.). Reiner M. Sowa wird aus seinem aktuellen Roman „Ein Bestatter auf der Flucht“ lesen und von seiner Recherche-Reise, die ihn für den Folgeband mit einer „Ente“ auf die Seidenstraße geführt hat, berichten. Tierarztpraxis Dr. Bettina Reuter Langemarckweg 31 | 51465 BGL Telefon: 02202/1087055 Bergisch Gladbach – OBI-Markt Jakobstr. 57 | 51465 Bergisch Gladbach 19. April Samstag, 11. April um 17:00 Uhr Abschlusskonzert BeethovenZyklus „Violinsonaten“ Ida Bieler (Violine) und James Maddox (Klavier) Veranstaltungsort: Preußische Turnhalle Kartenreservierung unter: (02204) 830-0 Im Schlosspark 10 • 51429 Bensberg Leverkusen – OBI-Baumarkt Robert-Blum-Str. 47 | 51373 Leverkusen 26. April Jeweils von 11 – 18 Uhr Alle Termine unter: Weitere Infos: Geide-Märkte | Am Dreieck 3 | 53797 Lohmar | Tel.: 02246/94 80 90 www.geide-maerkte.de www.theas.de Jakobstraße 103 51465 BGL 02202/92 76 500 präsentiert unter Leitung von Gerd J. Pohl Lausch-Nachmittag (ab 4 Jahre) Samstag, 11.04. | 15 Uhr Sonntag, 12.04. | 15 Uhr swimmy (ab 4 Jahre) Samstag, 18.04. | 15 Uhr Ist gelb die schönste farbe der welt? (ab 3 Jahre) Samstag, 25.04. | 15 Uhr Karten sollten unter 02204/54 636 reserviert und pünktlich vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden. Kompletter Spielplan: www.theater-im-puppenpavillon.de Sie sind wieder am Start! Dominic Torettos (Vin Diesel) Team konnte Widersacher Owen Shaw zwar ausschalten, doch Owens Bruder Ian (Jason Statham) schwört Rache. Dom und seine Freunde sind inzwischen zu einer Familie zusammengewachsen, die niemand auseinanderbringen kann. Oder doch? Die Stars des weltweit erfolgreichen Franchise bleiben ihren Fans treu: Mit perfekten Stunts in schnellen Autos gelingt es ihnen, die atemlose Action ein weiteres Mal zu toppen. Neben Paul Walker in seiner letzten Rolle verstärken Stars wie Jason Statham („The Transporter“), Kurt Russell („Death Proof – Todsicher“) und Action-Ikone Tony Jaa („Ong Bak“) die Crew. KINO-TIPP Bensberg Ab 1. April im Cineplex Bensberg Schloßstrasse 46 - 50 | 51429 Bergisch Gladbach Kartenreservierung: 02204/55566 (ab 15.30 Uhr) oder online kaufen unter: www.cineplex.de Ab il . 1 Apr April 2015 Puppenpavillon FAST & FURIOUS 7 GL KOMPAKT Kaule (Gelände der Johannes-Gutenberg-Realschule) in Bensberg 65 Mit REWE und PRO PLANET-Label verantwortungsvoller einkaufen Das Navigationssystem für Nachhaltigkeit GL KOMPAKT April 2015 VON THOMAS HEINEMANN 66 Immer mehr produzieren und immer günstiger? Das hat auf Dauer seinen Preis. Daher achten Verbraucher zunehmend beim Einkauf auf die verantwortungsbewusste Herstellung der Produkte. Doch Informationen über die soziale und ökologische Nachhaltigkeit einer Ware zu erhalten, ist für den Kunden am Supermarktregal gar nicht so einfach möglich. REWE hat den Bedarf erkannt und daher im Jahr 2009 das PRO PLANET-Label eingeführt. Das Label PRO PLANET, übersetzt „für den Planeten“, tragen bei REWE jene Produkte, die Umwelt und Gesellschaft weniger belasten. Dazu zählen Aspekte etwa vom ökologisch verträglichen Anbau über umweltgerechte Weiterverarbeitung bis zu fairen Löhnen für Erzeuger. E he ein Produkt das Label als „Navigationssystem für nachhaltigere Produkte“ erhält, wird es gründlich analysiert: In einem transparenten Verfahren wird die Nachhaltigkeit überprüft und in enger Abstimmung mit den Erzeugern und Handelspartnern verbessert. Dabei setzt die REWE Group auf die Beratung und Unterstützung von Experten, unter anderem von Nichtregierungsorganisationen und auch staatlichen Institutionen. Freilich bot die REWE Group auch vor der Einführung des PRO PLANET-Labels bereits nachhaltige Produkte an, die in ihren Produktgruppen zertifiziert waren, wie etwa Fisch mit dem MSC-Label des „Marine Stewardship Council“, oder Kaffee, Kakao und Tee mit UTZ-Zertifikat. „So gibt es bereits eine Vielzahl von ökologischen Gütesiegeln, die auf gehobene Umweltstandards hinweisen“, erklärt die REWE Group, aber „ein Label, das sowohl Umweltaspekte als auch den Schutz der Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen berücksichtigt, fehlte bisher.“ Das erklärt das PRO PLANET-Label Das Label setzt sich aus drei Elementen zusammen. So stehen die drei abgerundeten Ecken im Zeichen für die drei Aspekte der Nachhaltigkeit, also die Ökologie, das Soziale und auch die Ökonomie. Im blauen Kasten unter dem dreieckigen Label steht der betreffende Nachhaltigkeitsaspekt, etwa der Schutz von Wäldern, der ressourcenschonende Anbau oder der Schutz von Artenvielfalt. Unter den Worten PRO PLANET als drittes Element die Kennziffer: Gibt der Kunde diese unter www.ProPlanet-Label.com ein, erhält er detaillierte Auskunft über das Produkt und dessen Nachhaltigkeit. Nur ein Trend oder eine Nische? „Verbraucher in Deutschland betrachten Nachhaltigkeit nicht als gesonderte Produkteigenschaft, sondern sehen darin zunehmend ein wichtiges Qualitätsmerkmal wie Frische oder Geschmack“, zieht die REWE Group aus der im Januar veröffentlichten Verbraucherstudie des imug Instituts Bilanz: Verbraucher wünschen sich eine klare, leicht verständliche und transparente Kennzeichnung nachhaltiger Produkte. „Nachhaltigkeit ist kein Selbstzweck. Nachhaltigkeit an den Wünschen und Erwartungen der Verbraucher vorbei kann nicht funktionieren. Wir müssen den Wunsch unserer Kunden nach einfachen Lösungen erfüllen“, appelliert Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group. 67 GL KOMPAKT April 2015 68 GL KOMPAKT April 2015